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  Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück!
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155WH Volljährigkeit geprüft
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  Re: Die Flucht... A: Personenverzeichnis Datum:05.01.03 11:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rittmeister

Du solltest nicht für jedes Kapitel ein neues Thema eröffnen. Mann kann die Story´s auch in einem Thema aneinandersetzen, so wie es alle hier machen.

Gruß WH
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RittmeisterHP
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Seitdem mein Ruf ist ruiniert, leb' ich völlig ungeniert! (Frei nach W.Busch)

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Rittmeister Hans-Peter  Rittmeister Hans-Peter  sulkydriver2002  
  Re: Die Flucht... A: Personenverzeichnis Datum:05.01.03 23:27 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat
Hallo Rittmeister

Du solltest nicht für jedes Kapitel ein neues Thema eröffnen. Mann kann die Story´s auch in einem Thema aneinandersetzen, so wie es alle hier machen.

Gruß WH


Salü WH.

Wenn Du mir jetzt noch sagst wie - ich bin dem nicht abgeneigt.

MrG: HP
LLLiebe Grüsse: Hans-Peter, Rittmeister und Autor (der noch immer SEIN Ponygirl sucht!)
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Fabian
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  Re: Die Flucht... A: Personenverzeichnis Datum:06.01.03 01:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RittmeisterHP,

ganz unten auf "antworten" klicken und dann - aber das kennst du schon!

Herzliche Grüße

Fabian
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RittmeisterHP
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Rittmeister Hans-Peter  Rittmeister Hans-Peter  sulkydriver2002  
  Re: Die Flucht... A: Personenverzeichnis Datum:06.01.03 01:54 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat
Hallo RittmeisterHP,

ganz unten auf \"antworten\" klicken und dann - aber das kennst du schon!

Herzliche Grüße

Fabian


Salü Fabian.

Zu spät - würde ich sagen. Ich habe gerade eben alles mühsam in ein Stück umgewandelt und den Rest eliminiert. Doch ich werde es bei den nächsten Kapitel so machen, wie Du es beschrieben hast.

Dass ich das nicht kenne liegt daran, dass ich Nachrichten - wie diese hier - zitiere, wenn ich sie beantworte. Das gefällt mir viel besser.

Mit rittmeisterlichen Grüssen: Hans-Peter
LLLiebe Grüsse: Hans-Peter, Rittmeister und Autor (der noch immer SEIN Ponygirl sucht!)
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Fabian
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  Re: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:15.01.03 23:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RittmeisterHP,

unglaublich geile Geschichte mit lauter Fesselungshöhepunkten! Enorm dein Einfaltsreichtum für immer neue Variationen restriktiver Maßnahmen!

Ein ganz kleiner Kritikpunkt bzw. eine bescheidene Anfrage: Warum bereicherst du die Geschichte nicht mit mehr Figuren männlichen Geschlechts wie z.B. Paul und schilderst, wie diese Zuchthengste auch so richtig rangenommen werden?

Herzliche Grüße

Fabian
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reddog Volljährigkeit geprüft
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Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein


High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!

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  Re: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:17.01.03 09:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, RittmeisterHP!
Den ersten Teil deiner Story habe ich schon in eimen anderen Forum gelesen (war es das leider eingestellte ZARTHART?)
So bin ich jetzt glücklich, dich und deine Fantasien hier wiedergefunden zu haben.
Danke für diese schöne Erzählung.
Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)

Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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RittmeisterHP
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Rittmeister Hans-Peter  Rittmeister Hans-Peter  sulkydriver2002  
  Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:30.01.03 18:03 IP: gespeichert Moderator melden


[font=Comic Sans MS]Die Flucht...
...in ein Leben als Ponygirl

© 2002 by Rittmeister H.P. L., Switzerland


Personenverzeichnis und Handlungsorte, in der ungefähren Reihenfolge des Auftretens in der Geschichte (Stand 12.Kapitel, 13. Januar 2003):

Maria Huber (19): Streng abgeschieden aufgewachsene Tochter von...

Alfons (44) und Brigitte (41) Huber–Stocker. Die drei bewirtschaften einen kleinen Bergbauernhof oberhalb dem Dorf Matt im Sernftal. Dieses wiederum liegt im schweizer Kanton Glarus. Alfons und Brigitte erzogen ihre Tochter gut abgeschirmt auf ihrem einsamen Hof. Zudem gehörten die Hubers einer Sekte an, die Fernsehen und Radio als verwerfliches Teufelszeug bezeichnete. Naja... Aus diesem Grund gab es auf dem Hof ,Alpenglühen‘ auch kein derartiges Gerät. Die Grund- und die Realschule besuchte Brigitte im Dorf Matt, wo sie wochentags bei ihrer Patin...

Magdalene Frei-Bürgi (55) wohnte. Ab dem 14. Lebensjahr lebte Maria im Kloster Sta. Magdalena im rhätoromanisch sprechenden Teil des Kantons Graubünden. Dort wurde sie in einer Mädchenschule sehr streng erzogen. Nach ihrem 18. Geburtstag kehrte Maria wieder auf den elterlichen Hof zurück, wo sie wieder bei der Bewirtschaftung mithalf.

Peter Siegenthaler (20): Freund von Maria, den sie auf einem ihrer seltenen Gänge ins Heimatdorf kennen- und liebengelernt hatte.

Ursula ‚Ursi‘ Kägi (22): Freundin von Maria. Die beiden hatten sich in der Klosterschule kennengelernt, dann aber, weil Ursula zwei Jahre früher abgegangen war, aus den Augen verloren. Bei einem Bauernmarkt in Netstal hatten sie sich zufällig wieder getroffen.

Heinz Leimgruber (50): Der Meister von Ursula und Intimus der Betreiberin des Gestüts ‚Immenhof‘. Er war viel unterwegs, um Bewerberrinnen für diese Einrichtung an Treffpunkten in ganz Mitteleuropa abzuholen und sie auch wieder zurückzubringen. Er ließ sich ,Rittmeister‘ nennen, da er von den Geschichten aus Ostpreussen und Galizien fasziniert war. Nebenbei amtete er auch noch als Chronist des Gestüts.

Alfred Studer (37): Detektivwachtmeister der Kantonspolizei Glarus, der die Suche nach der verschwundenen Maria leitete.

Heike Widmann (41): Besitzerin des Ponygestüts ‚Immenhof‘ in ...   Diesen baute sie zusammen mit

Christoph Keller (4 aus einem Betrieb für vierbeinige in einen Betrieb für zweibeinige Ponys um. Dieser Betrieb sah so aus, daß junge Frauen aus den verschiedensten Herkunftsländern sich für einen Dienst als Ponygirl bei den überall aufgebauten Kontaktstellen und über das Internet für einen Dienst als Ponygirl melden konnten. Die Mindest-Aufenthaltsdauer war mit sechs Monaten festgelegt worden. Der ‚Immenhof‘ nahm auch Ponys aus persönlichen Werbungen zur Schulung entgegen, wenn sie die hohen Anforderungen erfüllen konnten. Zu diesen Anforderungen gehörte vor allem eine einwandfreie Gesundheit. Dann gab es auch zwei Ponygirls, die von ihren Eltern hierhergebracht worden waren, weil sie wegen Drogenkonsums auf die schiefe Bahn zu geraten drohten. Diese Eltern bekamen sogar staatliche Unterstützung, weil ein ‚normaler‘ Entzug, dessen Erfolg ohnehin zweifelhaft gewesen wäre, viel mehr Geld gekostet hätte.

Markus Steiner (30): Teilhaber am Gestüt ‚Immenhof‘ und gleichzeitig Halter der Ponys

Paula Roden (2: aus einer Kleinstadt im Süden Deutschlands und

Christine Zittel (24): aus einem Dorf im österreichischen Stubaital.

Evelyne Sternau (3: Halterin eines Ponyboys. Wohnhaft im Ruhrgebiet, zeigt sie sich äusserst engagiert bei dessen Erziehung. Als eigenständige Werbefachfrau und Inhaberin einer kleinen, aber sehr gut gehenden Werbeagentur war es ihr möglich, ihrem Ponyboy einen Platz auf dem Gestüt zu verschaffen. Da sie die Besitzerin des Gestüts sehr gut kannte, konnte sie ihren wertvollen Besitz ohne Bedenken dieser Institution überlassen. Sie wusste – wenn sie ihren Ponyboy von dort zurückbekommen würde, wäre er nahezu perfekt. Übrigens war sie eine der wenigen Aussenstehenden, die ihr in’s Gestüt geliefertes Pony auch regelmässig besuchen durfte. Den anderen Angehörigen waren bis zum Ende der Erziehung Besuche untersagt!

Stefan ‚Stevie‘ Becker (23): Der Ponyboy von Meisterin Evelyne. Er ging ganz in seiner Rolle auf und gab sich grosse Mühe, seiner Meisterin zu gefallen. Um noch perfekter zu werden, hatte er zugestimmt, als seine Herrin gewünscht hatte, ihn zur perfekten Dressur in dieses Gestüt zu bringen. Da er ohnehin arbeitslos war, konnte er sich dort für einen längeren Zeitraum verpflichten.

Anna Rechsteiner (1 mit ihrer Mutter Ulla Rechsteiner (36) und ihrem Bruder Paul Rechsteiner (17): Zwei vom Leben enttäuschte Frauen und ein junger Mann, die auf äusserst miese Art und Weise ihren Vater, respektive ihren Ehemann (Claus Stettner, 41) verloren haben und die vom letzteren erst noch schamlos ‚über den Tisch gezogen‘ wurden. Als Anwalt kannte er genügend Schliche, um bei den Scheidungsverhandlungen als der Unschuldige dazustehen. Vermutlich half ihm auch der Umstand, daß der Scheidungsrichter und er das Jura-Studium zusammen absolviert hatten... Mittellos blieben Anna, Paul und Ulla nur noch wenige Auswege. Daß sie nicht ‚bloss‘ ein ganz spezielles Mutter-Tochter-Sohn Verhältnis lebten, ließ sie vieles klaglos ertragen und den Entschluss fassen, einen bestimmten Telefonanruf zu tätigen...

Marion Bischof (36), Therese Gärtner (22), Brigitte (34) und Theo (24) Jecklin-Loderer und Rudolf Hipp (35), Carl Becker (34): Gestütshelfer, teilweise finanziell am Betrieb des Gestüts  beteiligt. Banken konnte man nicht gut um eine Finanzierung bitten...

Josef ,Sepp‘ Hintermann (44): Der Schmied des Gestüts. Er versah alle ankommenden Ponygirls und –boys mit den Attributen von ‚Unfreien‘. Man könnte das auch Sklavinnen und Sklaven nennen. Ausserdem sorgte er dafür, daß die Ponys, zwei- und vierbeinige, immer gut sitzende Hufeisen trugen.

Harald ‚Harry‘ Hertenstein (42): Gelernter Sattler. Ihm oblag das Herstellen und der Unterhalt aller Lederteile, die das Gestüt benötigte. In erster Linie war das natürlich das Geschirr für die Ponygirls und –boys, das er zur Perfektion entwickelt hatte. Sagen wir’s, wie es ist: perfekt war es nur in den Augen der Meisterinnen und Meister. Die Ponys hatten dazu eine andere Meinung. Nur – wer wollte die denn hören?

Angela ,Angie‘ Jatt (23): Halterin eines zierlichen Ponygirls namens Ulrike Steinemann (24). AJ hatte freiwilligen Wehrdienst als Sanitäterin geleistet und war auch in Krisengebieten zum Einsatz gekommen, wo sie reale Verletzungen behandeln musste. Sie stand später im Gestüt dem Arzt als Vertretung zur Verfügung. Dieser Arzt war...

Roland Peters (42), Dr.med.: Ein Allgemeinmediziner, der sich auf Sportmedizin spezialisiert hatte. Nachdem er sich damit ein kleines Vermögen verdient hatte, suchte er eine Möglichkeit dieses, wenn auch nicht unbedingt nur gewinnbringend, so doch sehr nützlich einzusetzen. Auf einer Party nach einem Pferderennen hatte er Heike Widmann und Christoph Keller (siehe oben) kennengelernt. Als man sich dann später besser kannte, hatte man die Idee eines ganz speziellen Gestüts entwickelt ... für zweibeinige Ponys. Verschiedene Internetkontakte, die diese drei in der Vergangenheit hatten zeigten deutlich, daß ein Bedarf für solch eine Einrichtung da war. Es gab zwar schon länger etwas ähnliches, aber nur für Ponyboys. Das ‚Other Word Kingdom‘ (OWK;  ). Diese Einrichtung ist aber in der Tschechei angesiedelt und damit für Kurzaufenthalte zu abgelegen. So kam das Trio überein, eine solche Einrichtung für Ponygirls und ihre Meisterinnen und Meister in Zentraleuropa zu schaffen. Heike Widmann und Christoph Koller waren über die Tatsache, nun ausgerechnet einen gleichgesinnten Sportarzt kennengelernt zu haben, hocherfreut. Denn man hatte nicht vor, auf ‚ Immenhof die Ponys zu schonen. Im Gegenteil – sie würden körperliche Höchstleistungen erbringen müssen! Man dachte dabei sowohl an Hürdenläufe, wie auch an Traberrennen mit Sulkys und längeren Ausfahrten mit Meistern oder geladenen Gästen. Dazu war eine konsequente ärztliche Überwachung der Ponys unbedingt erforderlich. Das Gestüt, das sie suchten – und dann auch fanden – mußte verschiedene Auflagen erfüllen:

- es mußte abgelegen und trotzdem gut erreichbar sein;
- es mußte von aussen nicht einsehbar sein;
- es mußte groß genug sein, um längere Gespannfahrten zu ermöglichen, ohne das eigene Gelände verlassen zu müssen;
- es sollte wenn möglich die Infrastruktur eines Gestüts für vierbeinige Pferde aufweisen – die Geldmittel waren zwar da, aber nicht in unbegrenzter Höhe;
- der Ankauf und der Umbau zum Gestüt in der gewünschten Form sollte sich aus Eigenmitteln finanzieren lassen – hier waren die Teilnahme von Dr. Peters und seine Freundschaft mit dem Bankier Schmidt ein wahrer Segen!

So entstand das Gestüt „ Immenhof “, auf dem diese Geschichte sich abspielt. Wo das Gestüt liegt – nun, das magst Du, meine liebe Leserin, mein lieber Leser selber entscheiden. Vielleicht gibt es das nur in der Fantasie eines Romanautors, vielleicht gibt es das real – wer weiß das denn wirklich mit Sicherheit?

Weitere Mitwirkende: Mehrere Meisterinnen und Meister der „Gemeinschaft Freunde des Ponyplay“ (GFDP), die mit ihren Ponygirls und –boys immer wieder zeitweise im Gestüt „Immenhof “ sehr schöne Tage und Wochen erlebten und mehrere Ponygirls und –boys, die von ihren Meisterinnen und Meister zur Dressur für eine vertraglich abgemachte Zeit an das Gestüt übergeben wurden.

Am Zürichsee im Januar 2003
Rittmeister HP

Zusätzliche Anmerkungen:

Anm. 1 Aus – leicht verständlichen - Gründen der Diskretion muß die Adresse des Ponygestüts geheimgehalten werden!

Anm. 2 : Im Internet: http://www.owk.cz/index.htm

Am Zürichsee im Winter 2002 / 2003

Wie der Autor dieses Romans überhaupt zum Ponyplay kam:

Wie viele andere Kinder hatte ich einen Grossvater (Julius Steger; er hat uns schon lange verlassen), der viel nach Hause schleppte. Brauchbare und andere Dinge. Unter anderem ein Kästchen mit Diapositiven. Da drin fand ich - damals ca. 5-jährig - ein Bild, das mich NIE MEHR losliess: es zeigte ein gemauertes, mittelalterliches Gewölbe, in dem eine nackte Frau stand. Ihre gefesselten Hände waren mit einer Kette zur Decke gezogen. Was mit dem Dia geschah, weiss ich nicht. Es wird wohl leider den Weg vieler mir lieben Dinge gegangen sein, denn das Thema "Sexualität" wurde in unserer Familie sehr stiefmütterlich behandelt.

Lange Jahre war das mein einziges Erlebnis zum Thema "Bondage", zu "S/M" und "BDSM" überhaupt. Ich war mir zwar in meinem Inneren bewusst, dass ich etwas suchte - doch was das war, wusste ich lange Zeit nicht.

Mein Vater arbeitete in einem Zeitschriften-Grosshandel. Dadurch bekam ich sehr viel zu lesen. In den Romanheften, aber auch in der in den 60er Jahren aufkommenden "Regenbogenpresse" fanden sich immer Anzeigen ausländischer Vertriebsgesellschaften für Erotikliteratur. Damals kaufte man das, was man begehrte, im Versandhandel ein, denn die Schweiz war ein sehr prüdes Land. Und ist es teilweise noch bis heute, wenn man sich unsere idiotischen Gesetze zum Thema Sado-Masochismus ansieht! Dänemark lieferte aber viel, was man hier nicht bekam.

In Konstanz-Petershausen gab es den "Exakt-Verlag". Ob es den noch gibt, weiss ich nicht. Zum Beginn der 70er Jahre reiste ich dort hin. Ich staunte Bauklötze, was es zum Thema Erotik alles gab! Wenn es ein Schlaraffenland in Sachen Erotik gab - für mich war das dieser Verlag. Unter anderem fand ich da ein Heftchen mit dem Titel "Bizarre Spiele - Ponygirls". Weder Autor noch Verlag werden darin genannt. Doch dieses Heft, das sich noch heute in meinem Besitz befindet, brachte mich zum ersten mal mit dem Thema "Ponygirls" in Kontakt. Und es löste in mir viel aus! Meine Fantasie bekam endlich DIE Nahrung, die sie suchte.

Ich werde immer wieder gefragt, WAS Ponyplay für mich bedeutet. Dann gerate ich stets in einen Erklärungs-Notstand. Was gefällt mir daran nun besonders? Ich würde das gerne mit einem Bild erklären, doch das geht hier leider nicht. Also versuche ich es anders: Der gepflegte, weibliche Körper ist – und da wird mir wohl niemand widersprechen – ein sehr schöner Anblick. Die Formen, die sich die Natur da hat einfallen lassen, sind gerade bei Frauen zwischen 15 und 35 Jahren schlichtweg genial. Leider machen viele Frauen diesen schönen Anblick zunichte, weil sie zuwenig darauf achten, daß ihr Körper diese schöne Form auch behält. Auch ich bin zu dick, was ich nie bestritten habe. Bis ich aber, 31-jährig, mit dem Rauchen aufhörte, war ich sehr schlank. Man(n) – und auch Frau – kann sehr wohl, wenn man will – nämlich schlank bleiben. Nun denn: für mich ist also solch ein Frauenkörper wunderschön. Doch ich fand bald heraus, daß er noch schöner sein kann – nämlich bei der Betrachtung von Bildern, auf denen schönen Frauen die Hände und die Arme auf den Rücken gefesselt werden, vorzugsweise dann, wenn die Handgelenke UND die Oberarme zusammengebunden (oder gekettet) sind. Wenn sie dann noch, in einem kompletten, straffen Ponygeschirr aus glänzendem Leder vor einem Sulky stehen bieten sie einen Anblick, wie ihn kein Bildhauer – auch nicht der Beste – bieten könnte! Sicher – es gibt Leute, die finden auch Ponyboys schön. Doch diese formvollendete Schönheit können nur weibliche Körper bieten! Dabei muß die Frau noch nicht einmal „vollkommen“ sein – welche ist das schon? Doch die Natur gab jeder das mit, was sie schön macht...

Natürlich würde auch ich mich gerne in einem solchen Gespann, gezogen von ein bis zwei Ponygirls, herumchauffieren lassen. Doch mir geht es wie vielen „Rittmeistern“ beiderlei Geschlechts. Uns fehlt entweder das Zubehör – wenn wir überhaupt mit einer willigen Partnerin „gesegnet“ sind – oder dann fehlen der Ort oder die Zeit für solche Spiele. Daß das oft sehr schmerzhaft ist, merke ich als sehr sensibler Mensch wohl am besten. Mir fehlt sogar die passende Partnerin! Eine liebe Freundin habe ich, doch die kommt aus verschiedenen Gründen nie als Ponygirl in Frage... Darum findet sich auch heute noch auf meiner ISUDI-Homepage (http://isudi.de/home/rittmeister) ein Aufruf, mit dem ich mein Ponygirl suche!

So bleibt mir und vielen Kollegen nur die Fantasie. Und die muß genährt werden! Leider gibt es eine Petwoche wie die von Pets & Owners (Tierrollenspieler/innen) in Dänemark, an der ich dank Kais freundlichem Entgegenkommen 2001 und 2002 teilnehmen durfte, nur einmal im Jahr. Bildchen anschauen und aus dem Netz herunterladen hilft auch nicht immer. Geschichten zum Thema fehlen fast vollständig. Einige finden sich derzeit (August 2002) in meiner Yahoo! Group „Ponygirls of Switzerland 1“. Eine andere wird im Dezember 2002 beim Marterpfahl Verlag (http://www.marterpfahlverlag.com/) als Buch erscheinen. Sie heisst: „Die Vineyard Finishing School – Das Internat in den Reben“ und wird voll diesem Thema gewidmet sein.

Nun muß ich vielleicht erwähnen, daß ich nicht besonders gerne in die Schule ging. Vor allem das Turnen war gar nicht nach meinem Geschmack und so halte ich es noch heute mit dem englischen Staatsmann Winston Churchill, der einst sagte: „Sport ist Mord“... Ein Kollege von mir tat auch einmal einen folgenschweren Ausspruch, der voll auf meiner Linie liegt: „Jogger werden nicht älter als wir; sie sehen nur früher alt aus...“ Doch weiter zum Thema, das hier interessiert: es gab durchaus schulische Fächer, die auch mich interessierten: Geografie, Geschichte und ... Aufsätze! Was lag für mich als Suchenden nun näher, als selber Geschichten aus meiner Fantasie niederzuschreiben? Geschichten, wie es sie in Buchform oder im Internet nicht, oder wenn, dann in viel zu geringer Anzahl gibt? Zuerst tat ich das nur für mich, im stillen Kämmerlein. Mit meiner Schreibmaschine brachte ich zwei bis drei Geschichten zu Papier. Die wird aber nie jemand lesen dürfen. Der Computer und das Internet, zu dem ich vor ein paar Jahren dank einem SBB-Lokführer kam gaben mir dann die Gelegenheit, solche Geschichten in einer lesbaren Form niederzuschreiben und abzuspeichern. Zuerst versuchte ich, anderen Freundinnen und Freunden des Ponyplay mit eigenen Homepages diese Geschichten auch zugänglich zu machen. Und, obwohl meine finanzielle Lage alles andere als rosig ist, wollte ich das kostenlos tun. Doch böswillige, nach meiner Auffassung total verklemmte Menschen löschten mir immer wieder das, was ich mühsam aufgebaut hatte. Der berühmte „Wunibald“ von „Zart & Hart“ ermöglichte mir dann, meinen ersten Roman zum Ponyplay – „Wer liebt schon solche Ponys nicht?“ – einer breiteren Öffentlichkeit anzubieten. Leider gibt es unterdessen Zart & Hart nicht mehr... Doch ich gab nicht auf! Ich bot meine Romane professionellen Verlegern an. Der erste – vom „Charon Verlag“ - meinte, das passe nicht in sein Verlagsprogramm, der zweite sagte zu: es ist derjenige vom „Marterpfahl Verlag“ in Deutschland (siehe oben)! Er wird also meinen zweiten, von mir nochmals überarbeiteten Roman „Das Internat in den Reben“ unter dem Titel „Die Vineyard Finishing School – Das Internat in den Reben“ als Buch herausbringen. Unterdessen schreibe ich bereits am hier vorliegenden dritten Roman „Die Flucht – in ein Leben als Ponygirl“. Leider hindern mich immer wieder gesundheitliche Probleme und der Ärger mit einer äusserst seltsamen Interessengemeinschaft BDSM-Gründung daran, flüssig weiterzuschreiben.

Im Lauf der Zeit mußte ich einsehen, daß ich in meiner Lage wohl nie reales Ponyplay werde betreiben können. Mir fehlen einfach die richtige Spielpartnerin, ein passender Spielort und das ganze Zubehör für solche Spiele. Männliche Spielpartner hätte ich schon mehrere haben können – aber, wie ich schon am Anfang dieses Artikels schrieb: mich faszinieren weibliche Körper – keine männlichen... Und, obwohl Kai mich schon letztes Jahr zur diesjährigen Petwoche (die nun auch schon wieder Geschichte ist!) wieder eingeladen hat, ist es nicht sicher, ob ich dieses schöne Erlebnis jedes Jahr geniessen darf. Nächstes Jahr (2003) wäre ich ja fest der Küche zugeteilt. Doch ob das was wird, wissen nur die Götter. So werde ich halt weiterhin nur im Internet und gelegentlich an Stammtischen mit den Leuten, die ich so mag, in Kontakt kommen. Dabei ist es für mich nur ein sehr schwacher Trost zu wissen, daß es unzähligen anderen auch so geht!

Trotzdem werde ich meine derzeit zwei Homepages und eine Yahoo! Gruppe weiterhin mit der Hoffnung pflegen, daß ich trotz allen Rückschlägen irgendwann DAS Ponygirl meiner Fantasie real im Arm halten darf. Die URL’s dieser Homepages und der Yahoo! Gruppen:

- http://isudi.de/home/rittmeister/

- http://people.freenet.de/rittmeister/

-  http://groups.yahoo.com/group/swiss-ponygirls_1/

- http://groups.yahoo.com/group/swiss-ponygirls_4/

- http://groups.yahoo.com/group/swiss-ponygirls_5/

- http://groups.yahoo.com/group/swiss-ponygirls_6/

- http://groups.yahoo.com/group/ponyfreunde-1/



Am Zürichsee, Freitag, 22. November 2002: Rittmeister Hans-Peter  




1. Kapitel: Wie es begann...

Es war zum aus-der-Haut-fahren ! Nun hatten Anfang Februar die Sportwochen angefangen, und die Schüler wollten unbedingt die Skiausrüstung oder das Snowboard ausprobieren, die oder das ihnen irgendwer zu Weihnachten für genau diese herrlichen Ferienwochen geschenkt hatte. Nur ein winzigkleines Détail stimmte nicht, eigentlich fast nicht der Rede wert: aber es gab keinen Schnee!!! Alles war grün und mancherorts steckten schon die ersten Blumenschösslinge ihre vorwitzigen Triebe heraus.

Missmutig hockten die Leute vor der Flimmerkiste. Kurz vor der Tagesschau vom Fernsehen der deutschen und rhätoromanischen Schweiz (SF DRS) wurde die Ansagerin Anita Hauer eingeblendet: „Die Kantonspolizei Glarus bittet uns um folgende Mitteilung: vermisst wird seit gestern Abend Maria Huber aus Matt im Sernftal. Die Gesuchte ist neunzehn Jahre alt, ungefähr einen Meter zweiundsiebzig groß, und von schlanker Statur. Die Haarfarbe der Vermissten ist hellbraun bis blond. Zum Zeitpunkt, als sie zuletzt gesehen wurde, trug sie einen blauen Anorak und dunkelblaue Jeans.“ Es wurde das Bild einer schönen jungen Frau eingeblendet. Die Ansagerin fuhr fort: „Maria Huber ist schwermütig. Es wird um schonendes Anhalten gebeten! Mit sachdienlichen Hinweisen informieren sie bitte die Kantonspolizei Glarus über die eingeblendete Nummer oder die nächste Polizeidienststelle. Wir danken ihnen für ihre Aufmerksamkeit.“

Als diese Meldung über die Bildschirme der Deutschschweiz flimmerte nahm manch einer an, daß das schon wieder ein Sexualdelikt geschehen sei. Und, um ehrlich zu sein: diesen Verdacht hatte auch Detektivwachtmeister Studer, der das aber den aufgebrachten Eltern nicht sagen durfte. Alfons und Brigitte Huber-Stocker, ein durch harte Bergbauernarbeit gezeichnetes Paar, hatten grosse Angst um ihre einzige, geliebte Tochter. Sie war zwar in den letzten Tagen ganz seltsam gewesen, doch gesagt hatte sie nur wenig. Maria war halt schon immer ein stilles und in sich gekehrtes Kind gewesen. Und genau deshalb, weil sie so etwas was jetzt passiert war befürchtet hatten, war das Mädchen von ihnen sehr streng erzogen worden. Nur ganz selten durfte sie ihre Mutter oder ihren Vater bei Besorgungen begleiten. Meistens wurde im nächst grösseren Ort Elm eingekauft. Ganz selten fuhr man auch einmal in den Kantonshauptort Glarus. Die harte Arbeit am Hof hoch über dem Dörfchen Matt ließ solche Ausflüge nur selten zu. Trotzdem mußte Maria jemanden kennengelernt haben, doch sie hatte sie oder ihn ihren Eltern nie vorgestellt.

Was die Eltern als ‚liebevolle Strenge‘ bezeichneten, empfand das Mädchen nur als Strenge und Schikane. Und wehe, wenn Maria einmal zu spät von der Schule nach Hause kam, weil sie sich verbummelt hatte! Der Vater konnte dann sehr böse werden... Es hatte dann gar nicht selten auch Prügel gegeben. Und auch als Neunzehnjährige erlaubte ihr der Vater nur selten, zu einem Fest zu gehen. Er war der Meinung, daß der alljährlich zweimalige Besuch am Bauernmarkt in Netstal genug des Vergnügens für eine junge Frau sein müsse. Es war halt wie bei vielen Vätern eine gewisse Portion Eifersucht im Spiel, wenn Alfons die begehrlichen Blicke sah, die junge Männer seiner Tochter zuwarfen!

Doch all diese Gedanken waren jetzt, wo Maria verschwunden war, müssig. Jetzt galt es zuerst einmal das Mädchen zu suchen und wiederzufinden! Im Sernftal suchte ein grosses Polizeiaufgebot nach ihr, doch bisher ohne Erfolg. Weil Maria immer sehr verschlossen gewesen war, wusste eigentlich auch niemand so recht, wo man suchen sollte. Eine Frau Zurbuchen in Matt behauptete, sie an der Bushaltestelle gesehen zu haben, doch sicher war auch sie sich nicht. Und der Busfahrer hatte mit randalierenden Schülern seine liebe Müh‘ und Not gehabt, so daß er sich beim besten Willen nicht mehr erinnern konnte. Also wurde talauf, talab weitergesucht.

Wie gewohnt gingen nach dem Aufruf am Fernsehen verschiedene Hinweise ein, doch die mußten alle zuerst überprüft werden. Das konnte dauern... Doch was war nun wirklich passiert?

---

Maria ist eine sehr schöne Frau, ganz dem Schönheitsideal der heutigen Zeit entsprechend und so gar nicht das, was man eigentlich von einer Bergbauerntochter aus solch einem abgelegenen Gebiet erwarten würde. Ihre Figur ist schlank, alles ist da, wo es hingehört und alles ist nicht zu deftig. Will heissen, daß die Rundungen da sitzen, wo sie bei einer jungen, gesunden Frau hingehören. Besonders auffallend ist ihr langes, feines Haar, auf das sie mit Recht sehr stolz ist. Wer hätte gedacht, daß in dieser Einsamkeit eine solche Orchidee erblühen könnte?

Doch wer hätte sie auch sehen können, ausser ihren Mitschülerinnen? Denn sie war die letzten Jahre in der Schule des grossen Bündner Klosters Sta. Magdalena erzogen worden. Diesen Luxus hatten sich ihre Eltern geleistet. Weil sie aber als Bergbauern nicht viel bezahlen konnten, mußte Maria im Kloster allerlei niedrige Arbeiten verrichten, für die sich ihre bessergestellten Mitschülerinnen zu schade waren. So war sie praktisch vom Regen – will heissen: vom schweren Bergbauerndasein – in die Traufe geraten. Doch auch diese fünf Jahre hatte Maria überstanden. Und nun war sie seit einem knappen Jahr wieder zuhause, wo sie auch nur selten unter die anderen Menschen kam.

Doch bei einem der seltenen Gänge ins Dorf, die sie stets zuerst mit der kleinen, zum Hof gehörenden und von der Stiftung Berghilfe finanzierten Seilbahn und danach zu Fuss zurücklegen mußte, hatte sie ihn kennengelernt. Damals war es, vor allem bei Maria, ‚Liebe auf den ersten Blick‘. Weil sie aber so selten ins Dorf kam, konnte diese Liebe nie so recht erblühen, obwohl Peter Siegenthaler viel tat, um ‚seine‘ Maria öfter zu sehen. Aber zwischen ihm und Maria stand der strenge Vater des Mädchens. Und so kam es, wie es kommen mußte: als Maria endlich wieder einmal hinunter ins Dorf kam, sah sie Peter in der Armen einer anderen. Paula Fäsi war zwar nicht so schön wie Maria, doch sie wohnte im Dorf – wie übrigens auch Peter – und sie war kein Kind von Traurigkeit!

Die Enttäuschung war für Maria riesengross! Alles, aber auch alles machte ihr Vater ihr kaputt. In der Klosterschule hatte Maria trotz der Abgeschiedenheit von ihren Mitschülerinnen schon einiges vom ‚wahren‘ Leben mitbekommen. Aber Liebe? Für Liebe ist eine Klosterschule nicht gerade der richtige Ort, auch wenn der christliche Glauben eigentlich darauf aufbauen sollte... Peter war für diese stille, aber im Innern sehr heissblütige Frau die erste Liebe gewesen. Und nun war auch das schon wieder vorbei. Für Maria brach eine Welt zusammen. Was blieb ihr denn jetzt noch? Wieder ein Leben auf dem einsamen Hof, bei strenger Arbeit und noch viel strengeren Eltern? Nein, nein und nochmals nein! Das wollte sie nun wirklich nicht mehr! Und so stieg sie halt vollkommen unbemerkt, so wie sie war, in den Linienbus der Auto-A.G. Sernftal (Anm. 1) ein. In Schwanden bestieg sie, noch immer ganz verstört, den Anschlusszug der SBB (Anm. 2) nach Netstal. Niemand beachtete die weinende junge Frau. Weil alle Regionalzüge in der Schweiz kondukteurlos (Anm. 3) verkehren, und wegen den vielen Schulkindern im Zug recht viel Betrieb war, sah sie auch kein Fahrgast und kein Zugbegleiter.

Von Marktbesuchen her wusste sie, daß eine ihrer Mitschülerinnen aus der Klosterschule hier wohnte. Sie hatte Ursula Kägi zufällig einmal anlässlich eines Bauernmarktes wiedergesehen. In ihrer Verzweiflung wusste sie nicht, wen sie sonst hätte um Hilfe bitten können. Damals hatte sie Ursula auch kurz zuhause besucht, darum wusste sie noch, wo sie wohnte. Als sie dort ankam, läutete sie zaghaft an der Haustüre.

„Ja, bitte?“, tönte es aus der Gegensprechanlage.

Zuerst wusste Maria nicht, was sie sagen sollte, doch dann stotterte sie: „Hier ... hier ist Maria...“ Darauf summte der Türöffner. In der Stille der Nebenstrasse tönte der Summer extrem laut, so daß Maria furchtbar erschrak. Ursula mußte noch einmal drücken, weil Maria zu langsam reagierte. Diese stieg die steile Treppe hinauf in den ersten Stock.

Verwundert stand Ursula unter ihrer Wohnungstüre. „Du Was ist passiert? Aber komm doch herein...“ Sie trat zur Seite. Maria betrat die kärglich eingerichtete Zweizimmerwohnung. Sie sah sofort, zu ihrem grossen Schrecken, daß Ursula beim Packen sein mußte. Doch es stand nur ein kleiner Koffer auf dem Salontischchen im Wohnzimmer.

„Ooooh... Du packst? Dann störe ich sicher...“ Man sah Maria die Enttäuschung deutlich an.

„Du störst nie, und es eilt ja nicht! Heute Abend werde ich abgeholt, aber ich muß ja nur wenig einpacken.“

„Aaaach... Es ist sinnlos. Du warst meine letzte Hoffnung! Aber du gehst ja weg...“ Traurig sah Maria ihre Freundin an.

„Quatsch! Wenn jemand in Not ist – und das bist du offenbar – hat man doch die Pflicht, zuzuhören und wenn möglich zu helfen! Aber warte mal... Ich hole uns schnell eine Flasche Wein. Magst du hier warten, oder kommst du mit?“

„Wenn ich darf, warte ich lieber hier...“

„O.k., schon gut. Da liegt etwas Lesestoff. Sieh da mal rein – dann siehst du in etwa, wohin ich gehe! Ich bin bald zurück. Ach jaaa... Magst Du Pizza? Ich möchte nicht mehr groß kochen, denn eigentlich ist die Küche schon geputzt!“

„Mach dir doch wegen mir keine Umstände, Ursi. Wenn du ja sowieso weggehst...“

„Darüber reden wir nachher! Bis gleich.“ Und weg war die quirlige Ursula.

Maria erinnerte sich: schon in der Schule war – trotz aller Strenge – Ursi sehr lebendig und weltoffen gewesen. Sie  hatte es auch als Einzige geschafft, Marias Panzer, den diese um sich aufgebaut hatte, zu durchbrechen. Sie wanderte in der Wohnung umher. Alles war geputzt und aufgeräumt, so als wollte ihre Freundin wirklich für einige Zeit wegfahren. Ach ja, da: der Stapel mit den Heften. Was sie wohl damit gemeint hatte, als sie sie so eindringlich aufgefordert hatte, sich die Hefte anzusehen? Das oberste war eine Ausgabe der Illustrierten ‚Stern‘. Aber darunter... ‚Equus eroticus‘ hiess die Zeitschrift. Ungläubig starrte Maria auf das Titelbild! Was war denn das Eine gefesselte Frau war wie ein Pferd vor ein leichtes Wägelchen gespannt, in dem ein gut aussehender Mann in einer Lederkleidung saß. Die Frau stand steif wie ein Ladestock da, den Blick stolz erhoben. Immer neue Details fand Maria. Offenbar machte ein breiter Lederkragen es der Frau unmöglich, den Kopf zu senken. Was aber der Gipfel war: die trug ja wie ein Pferd eine Trense im Mund! Die daran befestigten Zügel hielt der Mann in der Hand. Ehe Maria in die Klosterschule gegangen war, hatte auch ihr Vater noch ein Pferd besessen, doch dann war er auf einen Traktor umgestiegen. Seine Tochter, die schon früh auf dem Hof mithelfen mußte, fehlte nun halt als Arbeitskraft. Dieser Ausfall war nur durch die Anschaffung eines Traktors wettzumachen. Das Einschirren von Blacky , so hiess Vaters Pferd, war immer ihre Sache gewesen. Daß man aber auch Frauen zum Pferd machen konnte, hätte sie sich nie träumen lassen.

Mit einer Mischung aus Abscheu, Neugier und einem Gefühl, das sie nicht beschreiben konnte, blätterte sie im Heft. Die Texte konnte sie nicht lesen; das war alles auf englisch geschrieben. Aber die Bilder... Interessiert sah sie, daß es offenbar auch Männer gab, die vor solche Wägelchen gespannt wurden. Ihre Lenker waren dann meistens Frauen, aber es gab auch Männer, die dann in den Wägelchen saßen. So wie es Frauen gab, die in den Fahrzeugen saßen und ein weibliches Pferdchen vorgespannt hatten. Im Heft fand sie sogar Anzeigen von Firmen, die Zubehör für solche – wie sollte sie denn das nennen? - ,Veranstaltungen‘ verkauften. Sogar eine Firma in Deutschland war darunter (Anm. 4) ! Es gab da noch weitere Hefte, auch solche, die ‚Schlagzeilen‘ hiessen. Allen gemeinsam war, daß sie Abbildungen gefesselter Menschen enthielten. Gerne hätte sie die Artikel dort drin studiert, doch in diesem Moment kam Ursula zurück. Die sah natürlich sofort, was ihre Freundin getan hatte, und sei es nur an derem zündrotem Kopf...

„Na – hast du dich amüsiert? War das, was du gesehen hast, interessant?“

Maria war noch immer hin- und hergerissen. „Du... Was ist denn das?“

„Ach, das in den ‚Equus eroticus‘ – Heften ist sogenanntes ‚Ponyplay‘ und das in den anderen BDSM oder SM. Du wirst kaum wissen was diese Abkürzungen bedeuten...“

„Nein, das weiß ich wirklich nicht.“

„Komm, wir gehen in die Küche, dann kann ich uns die Pizza warm machen. Dabei kann ich dir dann sagen, was das bedeutet. Doch erzähl du zuerst einmal, wieso du so überraschend bei mir aufgetaucht bist.“ Die beiden jungen Frauen gingen in die Küche, wo Ursula den Backofen einschaltete.

Maria erzählte ihr dort, was sie mit Peter erlebt hatte und wie enttäuscht sie war, daß diese von ihrer Seite aus grosse Liebe nun auch in die Brüche gegangen war. Sie gestand ihr auch, daß sie längst schon vom väterlichen Hof wegwollte, weil ihre Abscheu gegen das bigotte Getue einfach immer mehr anwuchs. Sie wollte endlich das, was man ihr bisher verwehrt hatte: Kontakte zu fremden Menschen aufnehmen und pflegen. Natürlich – die Sektengesellschaft besuchte ihre Eltern regelmässig. Aber diese Leute waren oft so unmöglich, so heuchlerisch und so bigott, daß Maria grosse Mühe hatte, um nicht schreiend davonzurennen. Das galt besonders, seitdem sie aus der Klosterschule zurückgekehrt war. Aber ihr Vater wäre fuchsteufelswild geworden, wenn sie nicht dabeigewesen wäre, wenn diese Leute kamen. Die Enttäuschung über Peters schändliches Verhalten hatte nun aber dazu geführt, daß sie endgültig ausgerissen war. Sie erzählte ihrer Freundin, daß sie halt gehofft hatte, bei ihr Unterschlupf und Hilfe beim Aufbau eines neuen, besseren Lebens zu finden. Aber nun, da sie auch weggehen werde...

„Ja, schau Schatz: auch ich hatte es nicht leicht. Ich habe auch böse Erfahrungen mit Männern gemacht. Es ist eigentlich ein Wunder, daß mir keiner ein Kind untergejubelt hat. Ich war sogar bereit, Schluss zu machen! Ach Scheisse – mir fehlte halt nur der Mut zum letzten Schritt. Dann saß ich wieder einmal im Zug von Zürich nach Ziegelbrücke. Traurig, denn gerade eben war wieder eine Beziehung in die Brüche gegangen. Da stieg er am Bahnhof Enge ein! Er, damit meine ich Heinz. Eigentlich war er überhaupt nicht mein Typ; dazu war er zu alt und zu korpulent. Was mich dazu bewog, mit ihm zu plaudern war mein Gemütszustand und – es war der Hund, von dem Heinz begleitet wurde. Ein schwarz-weisser Jack Russel Terrier war es, aber von denen gibt es ja viele. Was Struppi – so heisst der Hund – von anderen unterschied war der Umstand, daß er nur drei Beine hatte! Wie Heinz mir dann sagte, hatte er dreivierteljährig ein Bein verloren, als er vor einen Güterzug rannte. Die Plauderei mit Heinz endete leider viel zu schnell, weil er schon nach ein paar Stationen aussteigen mußte. Doch wir sahen uns danach wieder! Er  redete oft über geheimnisvolle Dinge, die ich nicht so recht verstand. Dann lud er mich einmal zu einem Stammtisch in Schneisingen ( Anm.5 ) ein. Wir trafen da sehr nette Leute. Erstaunt hörte ich, womit sich diese Leute beschäftigten: sie nannten es S/M oder BDSM. Ich hatte zwar schon davon gehört, auch von den Kultbüchern ‚Die Geschichte der O‘ und ‚9 ½ Wochen‘. Heinz führte mich nun behutsam in diese Szene ein. Ach ja, du hast ja keine Ahnung, was das bedeutet?“ Sie nahm die nun fertiggebackene Pizza aus dem Ofen. Mit einem Messer schnitt sie gleichmässige Stücke heraus. Dann öffnete sie die Weinflasche. Es war ein ‚Merlot del Ticino‘.

„Leider habe ich nur Kartonteller und Plastikbecher. Das andere ist schon weggeräumt.“

„Das macht doch nichts!“, meinte die hungrig zugreifende Maria. „Doch erzähl bitte weiter!“

„Nun ja, das, worum es bei diesen Leuten geht, ist ‚Sado-Masochismus‘. Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen: die Lust, Schmerzen zuzufügen und Schmerzen zu empfangen. Du glaubst ja nicht, wie schön das sein kann. Heinz beschäftigt sich besonders mit dem Thema ‚Ponygirls‘. Also mit dem, was du in den ‚Equus eroticus‘ – Heften sicher gesehen hast. Er hat auch ein Buch geschrieben, das beim Marterpfahl Verlag in Deutschland veröffentlicht wurde. Es heisst: Die Vineyard Finishing School – das Internat in den Reben . Ein sehr interessantes Buch – ich hab’s gelesen... Ich bin heute das, was er da drin so aufregend schildert: ich bin sein Ponygirl. Doch, im Gegensatz zum Buch, wo es auch um Gewalt geht, mache ich das freiwillig. Er wird mich heute Abend abholen und an einen Ort bringen, wo wir Gleichgesinnte finden. Ich liebe ihn, doch er will, daß ich mich zum noch perfekteren Ponygirl erziehen lasse. Ohne wenn und aber. Mein bisheriges Leben soll ich als abgeschlossen betrachten. Würde ich zustimmen, könnte er mir auch versichern, daß auf mich etwas einmalig Schönes warten würde. Ich brauchte recht lange, bis ich mich dazu bereitfinden konnte... Ich nehme an, daß meine bisherigen Enttäuschungen mit Männerbekanntschaften viel dazu beigetragen haben, daß ich mich zur Zustimmung entschliessen konnte.“ Sie trank einen Schluck Wein, nachdem sie mit Maria angestossen hatte.

„A...aber... Ist es nicht gefährlich, wenn du dich so in seine Hände begibst?“ Zweifeld sah Maria ihre Freundin an.

„Ich vertraue ihm... Ich vertraue ihm wirklich. Ausserdem kann es kaum schlimmer kommen, als es im Moment sowieso für mich ist; ich habe eine Dummheit gemacht, die mich mit dem Gesetz in Konflikt gebracht hat. Ich bin froh, wenn ich hier wegkomme...“

„Ja – du... Aber ich weiß noch immer nicht, was ich jetzt tun soll. Es wäre schön wenn ich auch einen Menschen wüsste, der sich um mich kümmert, zu dem ich gehen und mit dem ich über meine Sorgen und Ängste reden könnte. Ich dachte halt, daß du dieser Mensch sein könntest.“

„Es gäbe eine Möglichkeit...“, sinnierte Ursula. „Nur weiß ich nicht, ob das in deinem Sinn ist!“

„Was meinst du denn? Zurückgehen will ich auf keinen Fall! Das Leben auf dem Hof wurde für mich immer mehr zur Hölle. Trotz dem scheinheiligen Getue der Sektierer! Wenn das ein gottgefälliges Dasein sein soll – was ist dann das Fegefeuer?“

„Es wäre für dich sicher nicht leicht...“

„Was denn? Nun rede doch und mach’s nicht so spannend!“

„Du müsstest ebenso wie ich bereit sein, absoluten Gehorsam zu zeigen. Dich einem Meister vollkommen zu unterwerfen und nur noch das zu tun, was er will und was er für dich anordnet...“

„Du meinst... genau so wie du?“

„Ja, so wie ich. Es wird für dich schwerer sein, da du bisher noch nie mit diesem Thema in Berührung gekommen bist. Wenn du Zweifel hast, solltest du es gar nicht erst probieren. Denn ein ‚halb‘ oder ‚vielleicht‘ gibt es bei diesen Leuten nicht! Wenn du einmal dabei bist, dann für den Zeitraum von mindestens sechs Monaten oder den, den dein Meister für dich bestimmt hat. Eine ‚Probezeit‘ gibt es nicht. Doch man wird für dich perfekt sorgen. Bei diesen Leuten hat ein Meister zwar jede Gewalt über dich. Doch er trägt auch für dein Wohlergehen die volle Verantwortung! Du wirst da mit allem Respekt behandelt, doch deinen eigenen Willen nimmt man dir. Du wirst die vollkommene Sklavin deines Herrn sein. Das wird dir ganz sicher am Anfang nicht leicht fallen, denn du wirst auch ein Geschirr und – gelegentlich, wenn sie das als nötig erachten - Ketten tragen. Das gehört zu den Spielen. Bei aller Härte für uns wird es bei Spielen bleiben, denn natürlich hält kein noch so ausgeklügelter ‚Sklavenvertrag‘ vor Gericht stand! Ich gehe ja auch zum ersten mal dorthin, doch wenn ich meinen Meister richtig verstanden habe besitzen sie durchaus die Mittel, um uns zur Einhaltung der Verträge wenn nötig zu zwingen. Das ist die Kehrseite der Medaille. Doch wir tun das nicht umsonst ... es schaut dabei auch noch ein nettes Sümmchen für uns heraus! Wenn wir entlassen werden, dann nicht als arme Schluckerinnen! Aber du müsstest dich bis heute Abend entscheiden. Das kann ich dir als Lösung für deine Probleme anbieten. Ich habe von unterwegs meinen Meister über mein Handy angerufen – er wäre mit dir einverstanden.“

„Werden wir denn zusammenbleiben können? Oder wird man uns trennen? Ich komme nur, wenn ich bei dir bleiben darf! Und, was wären denn meine Aufgaben?“

„Du wirst - wie ich – zum Ponygirl abgerichtet und an Paraden teilnehmen. Ich werde meinen Meister fragen, ob er dich auch unter seine Fittiche nimmt, damit wir nicht getrennt werden. Aber, sei’s, wie sein soll - du wirst deinem Herrn dienen und ihm auch sexuell zur Verfügung stehen müssen. Aber nur ihm, deinem Meister und niemandem sonst! Du wirst Dinge tun, von denen du bisher noch nicht einmal entfernt geträumt hast. Und du wirst lernen, dabei grosse Lust zu empfinden. Das alles geht aber nur dann, wenn du Gehorsam zeigst, ohne jeden Abstrich!“

„Aber – ich kenne doch meinen zukünftigen Meister noch gar nicht Wie soll ich wissen, ob er mir gefällt?“

„Schau, meine Liebe – nicht er muß dir gefallen, sondern du ihm! Kein Pferd wurde je gefragt, ob ihm sein Besitzer oder sein Reiter zusagen würde. Und wenn du dich nicht von der ersten Minute an dazu bereit erklären kannst, hat es für dich absolut keinen Sinn, mit mir zu kommen!“

Man sah Maria an, wie es in ihrem hübschen Köpfchen arbeitete. Es war klar – zurück zu ihren Eltern wollte sie nicht! Aber tauschte sie beim Annehmen von Ursulas Vorschlag nicht das eine Übel gegen ein anderes ein? Sie entfloh der strengen Hand ihres Vaters, nur um in die vielleicht noch strengeren eines ‚Meisters‘ zu kommen? Es fiel ihr wirklich nicht leicht, doch eine weitere Möglichkeit sah sie nicht. „Also gut – wenn wir zusammenbleiben können, komme ich mit euch. Es wird ja nicht so schlimm werden. Du sagtest es ja: es ist ein Spiel. Ausserdem sagtest du, daß wir auch noch etwas verdienen?“ Sie dachte an ein kleines Taschengeld. Als sie aber die Summe hörte, die ihr Ursula nannte, fiel ihr die Kinnlade herunter! „Sooo viel!?“

„Ja. Wir tun es nicht umsonst. Doch denke nicht, daß es für uns leichtverdientes Geld ist! Ausserdem können wir über die Summe erst dann verfügen, wenn wir unsere Verträge erfüllt haben!“ Vorzeitiges Ausscheiden gilt auf jeden Fall als Vertragsbruch!

„Also gut. Ich mache endgültig mit, wenn wir zusammenbleiben dürfen!“

„Das zu entscheiden ist die Sache meines Meisters. Doch ich habe ihm schon so etwas angedeutet. Und er war nicht abgeneigt, falls ich dich wirklich für brauchbar ansehe. Wir werden ja heute Abend hören, was er zu dir meint.“

Die beiden Frauen räumten die Küche wieder auf. Dann bat Ursula Maria in ihr Schlafzimmer. „Gottseidank habe ich hier noch ein paar Kleider für dich, denn Hosen liebt mein Meister an uns überhaupt nicht! Wir haben ungefähr die gleiche Figur. Zieh dich mal aus, damit ich sehe, wie du gebaut bist!“

„Ich soll...?“ Maria errötete.

„Ja – runter mit den Klamotten! Siehst du, was ich vorhin meinte? Ich sehe schon, du musst noch viel lernen – sehr viel! Wenn man dir einen Befehl erteilt, hast du nicht zu fragen! Du hast ihn unverzüglich auszuführen!“

„Ach, das war ein Befehl?“ Maria zuckte zusammen, denn die Stimme ihrer Freundin hatte plötzlich sehr hart geklungen. Sie streifte den Pullover über den Kopf.

„Was, du trägst trotz deinen schweren Brüsten keinen Büstenhalter?“ Ursula kramte in ihrem Köfferchen. „Komm, hier habe ich einen passenden für dich!“ Sie streckte Maria ein einfaches, hautfarbenes Teil hin. „Aber noch nicht anziehen! Ich möchte dich nackt sehen.“

Maria setzte sich aufs Bett und zog die schweren Schuhe aus. „Die brauchst du nicht mehr. Du wirst andere, aber nicht minder schwere ‚Schuhe‘ bekommen, wenn du als Ponygirl ausstaffiert wirst!“

Dann streifte Maria die Hose herunter. Nun stand die schöne Frau nur noch mit einem derben Baumwollslip und Wollsocken bekleidet vor ihrer Freundin. „Komm, mach vorwärts Schatz! Die Zeit läuft uns davon! Wir müssen dich noch baden. Und danach müssen wir das Badezimmer wieder in einen Topzustand bringen. Mein Meister wird in meine Wohnung ein entlassenes Ponygirl einquartieren.“ Also zog Maria auch noch den Rest aus. „Wie ich es befürchtet habe!“, meinte nun Ursula, als sie Marias dichten, dunkelblonden ‚Bär‘ sah. „Voll behaart! Das müssen wir noch ändern. Nimm die Hände da weg. Auch deinen Busen darfst du ruhig herzeigen. Leg einfach die dummen Schamgefühle ab, oder man wird dafür sorgen, daß du das tust. Am besten wird sein, wenn du gleich eine Haltung übst, die du gegenüber Meistern einzunehmen hast: verschränke die Finger deiner Hände ineinander und lege sie in deinen Nacken!“

Zögernd befolgte Maria diese Anweisung. Sie schämte sich fürchterlich, denn so war auch ihr Intimstes schutzlos zur Schau gestellt! „Ellbogen nach hinten!“, befahl ihr Ursula. Nun kam der schöne Busen der jungen Frau erst richtig zur Geltung. Mein Gott, ist das eine Schönheit!, dachte Ursula. „Komm jetzt ins Bad! Aber behalte deine Hände oben! Und ich habe schon gedacht, ich sei mit der Putzerei fertig...“ Maria stellte sich unter die Dusche. Sie wollte sich selber einseifen, als Ursula ein Dusch-Gel brachte, doch Ursula fragte sie: „Habe ich dir erlaubt, deine Hände aus dem Nacken zu nehmen – habe ich das?“

Erschrocken nahm Maria wieder die bisherige Haltung ein. „Nnnn...ein... Das hast du nicht...“

„Tu einfach nur noch das, was man dir sagt.“ Sie seifte den vor ihr stehenden Körper liebevoll ein. Besonders die Brüste und die Region zwischen den langen Beinen behandelte sie mit nachdrücklicher Sanftheit. Maria stöhnte auf. Sie ahnte nun, welche Wonnegefühle auf sie zukommen würden, wenn sie wirklich... „So, nun trocknen wir dich ab. Halt still.“ Und wieder stieg Marias Erregung deutlich an. Sie konnte es in dieser Haltung nicht verbergen, denn ihre zapfenförmigen Brustnippel richteten sich steil auf. Ausserdem begann sie wohlig zu stöhnen. „Wir haben wirklich keine Zeit mehr! Ich weiß ja, was du brauchen würdest, denn ich habe ja selber ein feuchtes Höschen.“

Maria errötete wieder. Ganz dunkel war ihr Gesicht. Gut, sie hatte oft schon an sich herumgespielt, doch noch nie hatten fremde Hände ihren Körper so aufreizend berührt! „So, Schatz: und nun... Schau mich an und stell deine Beine auseinander! Ja... So ist’s recht! Behalte die Hände oben und steh ruhig!“ Sie nahm aus einer Schublade einen akkugetriebenen Langhaar-Schneideapparat. Büschel um Büschel von Marias Schambehaarung fielen der gefrässigen Maschine zum Opfer. Nachdem sie da fertig war, widmete sie sich Marias Achselbehaarung. „Nun muß ich erst einmal die Haare zusammenwischen. Die dürfen nicht in den Abfluss kommen. Glücklicherweise habe ich einen Akkusauger.“ Den holte sie jetzt. „Steig aus der Wanne und bleibe da stehen.“ Als sie die Haare aufgesaugt hatte – Maria stand noch immer vor der Wanne -, befahl sie: „Steig wieder in die Wanne.“

Diese gehorchte nun sofort. Ursula spritze Rasierschaum in ihre Achselhöhlen und auf die Muschi. Dann rasierte sie auch das letzte Haar weg, bis Maria so nackt war, wie ein kleines Mädchen. Mit Schamröte am ganzen Körper registrierte Maria nun immer deutlicher die Kühle in ihrer Spalte. „Dreh dich um und beuge dich nach vorne.“ Wieder gehorchte Maria sofort. Mit den Fingern der linken Hand drückte ihre Freundin die festen, knackigen Pobacken auseinander. Auch rund um die Rosette fielen alle Härchen der Säuberung zum Opfer. Das tat so weh, daß Maria stöhnte: „Du, Ursi – bitte... Muß denn das sein? Du tust mir weh!“

„Schatz... Hat dir jemand erlaubt, zu reden? Ich wüsste nicht...“

Maria biss die Zähne zusammen. „Nun kommt etwas, das unangenehm sein kann. Denk einfach daran, daß dir damit manche demütigende Rasur erspart bleibt.“ Ursula zog einen Gummihandschuh an. Mit dem trug sie auf die enthaarten Stellen eine Salbe auf. Das nun ließ Maria laut aufschreien! „Neiiiiiiiiiiin!!!!!!!! Das tut so weh!!!!!!!“ Sie versuchte ihren Intimbereich mit den Händen abzudecken und zu schützen.

„Hände weg! Das mußte sein! Aber wir sind ja schon fertig. Komm aus der Wanne. Leg dich noch etwas aufs Sofa. Das Bett habe ich schon für meine Nachfolgerin gemacht.“ Erleichtert schnaufte Maria auf.

„Ursi... Ich muß mal... Der Wein treibt...“

„Na und? Du stehst ja neben der Kloschüssel!“

„Ich kann doch nicht... Wenn du dabei bist... Nein, das geht doch nicht.“

„Dummerchen. Natürlich geht das! Es muß gehen. Daran führt kein Weg vorbei. Oder wie meinst du, pinkelt ein Pony? Hast du schon einmal ein Pony auf einer Kloschüssel gesehen? Setz dich, ich helfe dir. Ich kenne einen Trick. Und behalte die Hände oben!“ Zögernd setzte sich Maria. Der Druck in ihrer Blase war halt schon sehr groß geworden! „Tu die Beine etwas auseinander!“ Maria gehorchte. Plötzlich griff ihre Freundin in ihre Muschi und drückte dort auf die Klit! Maria erschrak! Zischend entlud sich der Inhalt ihrer Blase in die Schüssel. Interessiert sah Ursula zu. „Na, du hast ja wirklich Druck gehabt! So – steh auf. Ich putze dich.“ Mit einem Klopapier tupfte sie Marias letzte Tropfen weg. „Ich sehe, daß du ziemlich erledigt bist. Leg dich auf’s Sofa, währenddem ich hier noch einmal saubermache!“ Maria war froh, daß alles vorbei war! Alles? Nun ja... Kaum lag sie auf dem Sofa, fiel sie in einen tiefen Schlummer.

Nachdem Ursula das Bad wieder gereinigt hatte, legte sie für Maria Kleidung bereit. Büstenhalter, Slip, Jeansrock und T-Shirt – alles in schwarzer Farbe. Das genügte, sie würden ohnehin bald einmal gar keine Bekleidung mehr brauchen. Dann wartete Ursula auf ihren Meister.

Gegen 18 Uhr öffnete sich die Wohnungstüre. Sofort erhob sich Ursula. Sie nahm die gleiche Haltung ein, wie sie es am Nachmittag von ihrer Freundin verlangt hatte, noch bevor ihr Meister das Wohnzimmer betrat. Ihm folgte eine hübsche junge Frau, die um den Hals einen schmalen Reifen trug, an dem eine Kette hing. Das andere Ende der Kette hielt ihr Meister in der Hand. Auch diese Sklavin hatte die Hände in den Nacken genommen, als sie den Raum betraten. Stumm wartete sie.

„Salü Pony! Schön – du gehorchst schon recht gut. Bist du bereit?“

„Ja, Meister. Ich bin bereit euch zu gehorchen.“

„Ist das deine Freundin?“ In diesem Moment erwachte auch Maria. Erschrocken sprang sie auf! Unwillkürlich bedeckte sie ihre nackte Muschi und die Brüste mit den Händen.

„Denk an das, was ich dir sagte!“, mahnte Ursula leise. Zögernd faltete Maria die Hände und legte sie dann in den Nacken. „Ellbogen nach hinten! Schau – so!“, wurde sie weiter von Ursula unterwiesen. Man sah Maria an, welch grosse Überwindung es sie kostete, sich diesem fremden Mann so zu präsentieren, wie sie seit ihrer frühen Kindheit kein Mensch mehr gesehen hatte. Doch dann stand sie endlich so neben ihrer Freundin, wie sie nun immer in Gegenwart eines Meisters – oder einer Herrin! – zu stehen haben würde.

„Brave Ponys!“, wurden sie vom geduldig wartenden Meister gelobt. „Dreh dich um deine Achse, Maria. So heisst du wohl?“

„Jaaa...“, kam es leise von dieser, währenddem sie dem Befehl Folge leistete.

„Mädchen, merk dir’s einfach schon jetzt. Du redest nur, wenn du gefragt wirst und dann sagst du immer: ,Ja, Meister!‘, ,Nein, Meister!‘ oder ‚Sofort, Meister!‘. Darauf legen wir grossen Wert. Wir wissen ja noch nicht, ob du wirklich bereit bist, die schwere Zukunft als Ponygirl auf dich zu nehmen, und darum wissen wir auch noch nicht, wer dein Meister wird. Wenn du dich gut führst, werde ich dich behalten. Ich habe gehört, daß du bei Ursula bleiben möchtest. Doch wenn du an einen anderen Meister übergeben werden solltest, weil deine Erziehung zuviel Arbeit macht, wirst du auch ihm dienen, wie mir. Kommst du zu einer Kollegin von mir, redest du sie stets mit ‚Herrin‘ an. Hast du das verstanden?“

„J...aaa, Meister!“, kam es leise von Maria.

„Das ist auch noch etwas: du redest stets so, daß man dich deutlich versteht! Also?“

„Ja, Meister!“, kam es nun überdeutlich von Maria.

„Sehr gut, Pony! Zunge heraus!“ Erstaunt befolgte Maria auch diesen Befehl. Ihr Meister – und sie hoffte inständig, daß er das bleiben würde – legte ihr ein Stück einer Karotte auf die Zunge. „Das ist stets eine Anerkennung, wenn du brav gewesen bist. Andere geben Zucker, ich Karotten. Das ist für die Zähne gesünder! Kommt nun, du musst dich noch anziehen, Maria. Liegt alles für sie bereit?“ Diese Frage galt Ursula.

„Ja, Meister. Ich gebe ihr etwas von mir, obwohl der BH knapp sein dürfte. Sie ist da reichlicher bestückt, als ich...“

„Ach, das spielt keine Rolle. Das braucht ihr ja nur während der Fahrt ins Camp. Nachher geben wir euch passende ‚Bekleidung‘.“ Als er das sagte, grinste er Ursula konnte sich denken, wieso, doch Maria hatte den Scherz nicht mitbekommen. Sie war viel zu aufgeregt. Der Meister half ihr beim Anziehen des BH’s. Anerkennend tätschelte er die festen Brüste. „Du bist sehr schön, Maria. Wusstest du das?“

„Ach, Meister. Das sagt ihr nur so... Ursi ist doch mindestens so schön wie ich!“

„Schau, das ist wieder so etwas: wenn ein Meister zu dir sagt, der Himmel sei rot, dann hast du nur mit ‚Ja, Meister!‘ zu antworten. Kommentieren darfst du eine Aussage eines Meisters nie!“

„Ja, Meister.“

„Na also. So – bist du fertig? Nun stelle ich dir deine Nachfolgerin für die Wohnung vor, Ursi. Das ist Monika.“ Die junge Frau war da stehengeblieben, wo sie ihr Meister hingestellt hatte. Den Blick hielt sie demütig zu Boden gesenkt. „Sie war ein ganzes Jahr im Camp. Nun wollen wir sie wieder ein bisschen mit dem Leben ausserhalb bekanntmachen. Eine Herrin, die auch etwas ausspannen möchte, wird für die erste Zeit ihre Betreuung übernehmen. Komm her, Monika!“

„Ja, Meister!“ Sie trat vor ihren Meister.

„Sieh mich an!“ Natürlich gehorchte Monika sofort. Sie hatte ja zwölf Monate lang Zeit gehabt, das zu lernen. „Du wirst jetzt hierbleiben und auf die Herrin Judith warten. Ich habe in der Küche einen kleinen Teppich gesehen. Das wird dein Schlafplatz sein. Für die Wohnung gilt das Gleiche, wie bisher für die Box: deine Sachen machst du nur in die Kloschüssel! Wehe dir, wenn du anderswo Pfützen hinterlässt! Und ab heute trägst du wieder Kleidung, wie wir sie dir gegeben haben. Nicht mehr, nicht weniger. Über alles andere wird deine Herrin entscheiden. Sie zu, daß du sie nicht verärgerst, mach uns keine Schande, sonst... Du weißt ja – du bist schnell wieder im Camp und dort gibt es dann für dich nur einen Aufenthaltsort: den Keller!“

Man sah Monika das Erschrecken deutlich an! Dieser Keller mußte ja etwas Fürchterliches sein. Doch sie antwortete tapfer: „Ja, Herr, ich gehorche.“

„Na gut, leg dich jetzt hin. Und wir drei haben noch etwas zu besprechen. Kommt ins Wohnzimmer!“  Dort ging es gleich los, als Maria sich auf ein Sofa setzen wollte: „Na, hast du schon einmal ein auf einem Möbel sitzendes Pony gesehen? Ponys haben stets Bodenkontakt! Auf die Knie mit euch! Ärgert mich nicht, sonst habt ihr es später auszubaden...“

Ursula und Maria sanken auf die Knie. Da er nichts anderes gesagt hatte, behielten sie die Hände im Nacken, obwohl sie in den Armen langsam Krämpfe bekamen. „Meister ... bitte.“

„Ja, Ursula?“

„Mir tun die Arme furchtbar weh! Darf ich sie nicht herunternehmen? Bitte...“

„Schon gut. Zeig Maria die Alternativhaltung.“

„Ja, Meister!“ Ursula setzte sich auf die Fersen der nach aussen angewinkelten Füsse und legte ihre Hände, die Handflächen nach unten, auf die Oberschenkel. Diese hatte sie geöffnet. Den Rücken hielt sie gerade. Sie wusste schon, wieso sie das tat: einmal hatte er ihr ein ganzes, langes Wochenende ein Brett eng auf den Rücken geschnallt, als er sie mit gebeugtem Rücken angetroffen hatte. Das war eine höllische Erfahrung gewesen. Natürlich konnte Maria das nicht wissen, doch sie versuchte es ihrer Freundin gleichzutun.

„So, Maria. Nun zu uns. Ursi hat dir ja schon einiges von uns Rittmeistern erzählt. Wir betreiben ein Camp, in dem wir dem Ponyspiel‘ frönen. Eigentlich sagt man ,Ponyplay‘, aber ich hasse diese Anglizismen. Wir nehmen bei uns junge Frauen wie euch im Alter zwischen 18 und 30 Jahren auf die gewillt sind, uns als Ponygirls zu dienen. Das macht ihr aber nicht umsonst: wir bezahlen euch gut! Ausserdem bekommt ihr, da euer Körper doch sehr stark gefordert wird, eine hervorragende sportärztliche Betreuung. Allerdings gibt es einen Haken: die Mindestdauer, für die ihr euch verpflichten müsst, beträgt sechs Monate. Während dieser Zeit sind euch alle Kontakte nach aussen verboten. Wir sorgen schon dafür, daß ihr euch daran haltet. Verlasst ihr uns – ausser bei Erkrankung – vor dem Ablauf der vertraglich abgemachten Zeitspanne, gibt es nichts ausser einem kleinen Handgeld. Euere Aufgaben im Camp sehen folgendermassen aus: ihr werdet als zweibeinige Ponys in eigens eingerichteten Ställen leben und jeden Tag unter unserer Anleitung trainieren. Wenn ihr einmal soweit seid, werdet ihr auserlesenen Gästen vorgeführt oder, was es auch schon gab, mit euerem Meister an irgendwelchen Paraden teilnehmen. Ihr werdet lernen müssen, nur noch das zu tun, was wir wollen. Euere Wünsche können nicht berücksichtigt werden. Ihr werdet streng, aber anständig behandelt. Und ihr werdet uns, wenn euer Vertrag abgelaufen ist und ihr ihn nicht verlängern wollt, bei bester Gesundheit verlassen. Wir werden schon dafür sorgen, daß ihr gesund bleibt. Alkohol, Tabak und andere Drogen sind für euch während der ganzen Aufenthaltsdauer im Camp verboten. Ihr werdet einem Meister oder einer Herrin fest zugeteilt. Diese sind dann voll für euch und euer Wohlergehen verantwortlich. Sie werden euch hegen und pflegen, und als Gegenleistung werdet ihr ihnen für ihre Bedürfnisse uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Als Ponys seid ihr allen Meistern gegenüber zu absolut bedingungslosem Gehorsam verpflichtet! Aber: sexuelle Kontakte haben Ponys immer nur mit ihren Meistern oder untereinander. Auf besonderen Wunsch könnt ihr auch Besuchern des Camps für Sexualkontakte übergeben werden, doch diese Auserwählten haben alle ein ärztliches Attest vorzuweisen, daß sie nicht an AIDS erkrankt sind. Auch alle Meister und Herrinnen mußten sich einem AIDS-Test unterziehen. Ach, ja: wenn ich euch jetzt ins Camp bringe, kommt ihr zuerst in eine Quarantäne-Station. Da werdet ihr auf Herz und Nieren untersucht. Auch bei euch wird ein AIDS-Test gemacht. Erst wenn feststeht, daß ihr hundertprozentig gesund seid, werdet ihr ins Camp aufgenommen. Wir wollen überhaupt nichts riskieren. Und zu deinem Wunsch Maria, mit Ursi zusammenbleiben zu dürfen: dem steht nichts im Weg, denn manche von uns halten sich bereits ein Ponypaar. Und wie es nun aussieht, komme ich auch zu dieser Ehre. Allerdings nur dann, wenn ihr zusammen keine Dummheiten macht! Habt ihr das verstanden?“

„Ja, Meister!“, kam es fast gleichzeitig von Ursula und Maria.

„Zunge...“ Gehorsam streckten sie ihm ihre Zungen entgegen. Er legte auf jede ein Karottenstückchen. „So, Maria, mit Ursula habe ich das schon geklärt: willst du nun in den Stand eines Ponygirls treten und in unser Camp eintreten? Denk daran – die Mindestaufenthaltsdauer beträgt sechs Monate! Ursula hat sich aber sogar für zwei Jahre verpflichtet, nach einem Jahr unterbrochen für sechs Monate in Freiheit, in einer Wohnung wie dieser hier. Wir bestimmen, wo ihr diese Freiheit geniessen dürft. Bist du nun also einverstanden, und wenn ja – für wie lange? Ich muß vielleicht noch erwähnen, daß ich viel eher bereit wäre, auch dich zu betreuen, wenn du gleich lang bleiben würdest, wie Ursula. Ich möchte euch nicht trennen, wenn ihr euch dementsprechend gut aufführt! Also – wie lautete deine Entscheidung? Du kannst natürlich hier und heute wieder gehen, wenn du der Meinung bist, ein derart hartes Leben nicht durchstehen zu können. Doch Ursula kommt auf jeden Fall mit mir!“

„Herr, ich habe mich bereits entschieden. Ich habe ja nicht sehr viele Möglichkeiten. Ich werde mit euch kommen. Und ich werde gleich lang bleiben, wie Ursi. Auf keinen Fall möchte ich in mein bisheriges ‚Leben‘ zurückkehren!“

„Dazu bist du auch zu schade! Ich sehe dich schon viel eher als Ponygirl in unseren Diensten, als als langsam verwelkende Bergbauerntochter. Und wie ich sehe, bist du ja sehr willig. Nun, wir werden sehen, wie du dich bei härterer Beanspruchung führst. Doch kommt jetzt! Wir müssen... Ihr geht vor mir her, die Hände auf dem Po verschränkt. Deinen Koffer nehme ich, Ursula. Hast du kein Gepäck, Maria?“

„Nein, Meister. Noch heute Morgen dachte ich gar nicht daran, von zuhause wegzugehen.“

„Du brauchst auch nicht mehr als das, was du im Moment anhast. Kleider, die du jetzt mitbringen würdest, würden dir nach deiner Erziehung sowieso nicht mehr passen. Das Training wird euch zu euerem Vorteil verändern! Also, gehen wir!“

Der Meister sah noch kurz in die Küche, wo Monika zusammengerollt auf dem Teppich schlief. Er stellte ihr noch einen Napf mit frischem Wasser neben ihr Lager, dann verliess er mit den jungen Frauen die Wohnung, die sie vielleicht nie mehr wiedersehen würden... Er schloss die Wohnung mit dem Schlüssel ab. Was Monika zum Leben brauchte, fand sie in der Wohnung und ausserdem würde in den nächsten Tagen ihre jetzige Herrin eintreffen, um sie zu betreuen.

Vor dem Haus stand eine Limousine mit verspiegelten Fenstern. Man sah nicht hinein, aber – was die Frauen nach dem Einsteigen sofort bemerkten – man sah auch nicht aus dem Wagen heraus! Der Meister öffnete die linke Hintertüre. „Einsteigen, meine Damen! Los – keine Müdigkeit vorschützen!“

Als sie im Wagen saßen, setzte sich Heinz an’s Steuer. Die Reise ging los. Wohin? Wir wissen es nicht. Doch den beiden Frauen im Fond wurde mit dem Anfahren des Wagens bewusst, daß ihr bisheriges Leben nun endgültig vorbei war... Als die Vermisstmeldung über die schweizer Bildschirme flimmerte, waren Maria und Ursula schon weit weg. Es hat sie dort nie mehr jemand gesehen. Die ,Akte Maria Huber, abgängig in Matt / GL‘ mußte ins Archiv gelegt werden. Sehr zum Leidwesen von Detektivwachtmeister Studer...


2. Kapitel: Am Ziel angekommen...

Stundenlang waren sie unterwegs, mal langsamer, meistens aber auch schneller, was darauf hindeutete, daß sie meistens auf Autobahnen fuhren. Meistens saßen die Frauen schweigend im Fond. Den Meister konnten sie wegen einer Trennscheibe im Auto nicht sehen. Sie sahen auch nicht, wohin die Reise ging.

Einmal hielt ihr Meister an, damit sie sich die Füsse etwas vertreten konnten. Es war ein einsam gelegener Rastplatz an irgendeiner Autobahn. Gerne hätten sie gefragt, welche Gegend das sei, doch sie wussten schon zum Voraus, daß sie darauf keine Antwort bekommen würden. Er gab jeder eine Plastikschüssel mit Mischsalat. Dazu gab es kühles Wasser zu trinken. Dann befahl ihnen ihr Meister, sich noch zu ‚versäubern‘. Allerdings gestattete er ihnen nicht, das Toilettenhäuschen aufzusuchen, da das absolut unhygienisch sei. Sie mußten sich vor ein Gebüsch hocken und in die Wiese *Urin*n. Ihr Meister hatte Feuchttüchlein dabei, damit sie sich säubern konnten. Eine halbe Stunde später drängte er sie wieder einzusteigen. Und wieder ging es stundenlang weiter. War die Unterhaltung der beiden Frauen zuerst noch lebhaft gewesen, so schlief sie mit der Zeit wegen dem monotonen Fahrgeräusch der bequemen Limousine ein. Zudem war jede der beiden mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Natürlich fragten sie sich, was ihnen wohl die Zukunft bringen würde...

Plötzlich verlangsamte der Meister die Fahrt. Am Schaukeln des Wagens merkten sie, daß sie offenbar auf einer Naturstrasse unterwegs waren. Weil sie vor der Abfahrt ihre Uhren hatten abgeben müssen, verloren sie jedes Zeitgefühl. Doch sie schätzten, daß sie eine gute Stunde auf der holprigen Straße fuhren, ehe der Wagen zum Stehen kam. Die Türen wurden geöffnet.

„So, Mädchen, aussteigen. Ihr seid am Ziel angekommen. Zumindest fast. Hier ist die Quarantänestation, von der ich sprach. Hier werdet ihr unter meiner Aufsicht bleiben, bis wir sicher sind, daß ihr gesund seid. Ihr werdet einem Arzt vorgeführt, der euch auf Herz und Nieren prüfen wird. Wenn alles gut ist, kommt ihr zum Ponyhof, wo ihr den anderen Ponys angegliedert werdet. Im Moment leben achtzehn auf dem Immenhof . Vielleicht kennt ihr den Namen: in den fünfziger Jahren gab es mehrere Spielfilme mit diesem Namen, in denen es um Dick, Dalli, Ethelbert, Oma Janssen, Doktor Puddlich und vierbeinige Ponys ging. Wir haben den zu unserer Einrichtung passenden Namen einfach ,geklaut‘. Wo der Hof liegt, braucht euch nicht zu interessieren, denn ihr werdet ihn für die Dauer eueres Vertrages nie verlassen können.“

Unterdessen waren sie vor einer einfachen, eingeschossigen Blockhütte angekommen. Ihr Meister wurde von einer fülligen, kleinen Frau, die ganz in glänzende, schwarze Kleidung gehüllt war, herzlich empfangen. Später erfuhren sie, daß das Material ‚Latex‘ war. Ursula hätte es kennen können, doch Maria ganz sicher nicht. Für landwirtschaftliche Zwecke ist das Material absolut ungeeignet.

Dann musterte die Frau Meister Heinz‘ Begleiterinnen. „So, ihr seid also Maria und Ursula, unsere neuen Ponygirls. Ich bin Heike Widmann, die Besitzerin des Gestüts ‚Immenhof‘. Angesprochen werde ich von unseren Ponys mit ‚Herrin‘. Ganz einfach nur – ‚Herrin‘. Mir zur Seite stehen der Meister Christoph, der Rittmeister Heinz und mehrere Stallhelferinnen und –helfer. Ihr seid freiwillig hierhergekommen, doch das möchte ich jetzt gleich von euch selber hören! Maria...“

„Ja
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RittmeisterHP
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  Re: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:09.02.03 16:01 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat
Hallo RittmeisterHP,

unglaublich geile Geschichte mit lauter Fesselungshöhepunkten! Enorm dein Einfaltsreichtum für immer neue Variationen restriktiver Maßnahmen!

Ein ganz kleiner Kritikpunkt bzw. eine bescheidene Anfrage: Warum bereicherst du die Geschichte nicht mit mehr Figuren männlichen Geschlechts wie z.B. Paul und schilderst, wie diese Zuchthengste auch so richtig rangenommen werden?

Herzliche Grüße

Fabian


Salü Fabian.

Warum ich das tue? Weil die "Hengste" für mich mehr oder weniger ein "notwendiges Übel" sind, und nicht mehr. Ich stehe nun einmal nur auf Frauen, nachdem ich mit schwulen Männern recht böse Erfahrungen machte! Es gibt wenige Männer, von denen ich sagen würde, sie seien "schön". Diesen Ausdruck wende ich fast nur auf Frauen an. Wie ich schon oft sagte: ich muss lesbisch sein! Jaaaa.... Wo ich doch die Frauen sooo sehr liebe!

Darum werden Hengste auch in Zukunft eine sehr untergeordnete Rolle spielen.

MrG....
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graurechts
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  Re: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:12.02.03 22:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rittmeister,

Zitat

, nachdem ich mit schwulen Männern recht böse Erfahrungen machte!


darf ich erfahren, um welche bösen Erfahrungen es sich handelt? Ich denke, nur weil Du mit einem(?) mal schlechte Erfahrung gemacht hast, solltest Du in diese Richtung keine Vorurteile aufbauen.

Ansonsten finde ich Deine Geschichte sehr interessant; habe mir sie ausgedruckt und bisher leider keien Zeit gehabt sie zu Ende zu lesen...

Auch wenn andere anders denken, ich finde es keine so schlechte Idee die Geschichte nur auf die reine Story zu filtern. So haben Leute wie ich, die die Geschichte erst später entdecken, die Möglichkeit sie einfacher auf Papier zu lesen.

Wobei ich aber nicht sagen will, daß antworten zwischendurch irgendwie stören würden; sie sind für mich eine willkommene Auflockerung.

Grüße,

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  RE: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:05.03.08 08:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rittmeister

Kann die Geschichte nur bis Kapitel 2 Lesen wo ist der Rest

Gruß Trucker
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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Logan Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:07.03.08 19:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rittmeister,

Das ist die beste der drei Geschichten die ich von dir bis jetzt gelesen habe.

Mach weiter so

MFG

Logan
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  RE: Die Flucht... Alle Kapitel in einem Stück! Datum:22.05.12 21:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RittmeisterHP, hallo zusammen, ich dachte hier wären mehr als 1 1/2 Kapitel, wisst Ihr wo der Rest zu finden ist?

Gruß
Marcus
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