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  Leseprobe. Der weisse Teufel
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MIrador
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Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

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  Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:01.12.08 18:57 IP: gespeichert Moderator melden


Auszug aus " Der weisse Teufel"

Angels Island

Tina war wie erschlagen. Sie fühlte sich als hätte sie kaum zwei Stunden geschlafen.
Maria schloss ihr die Hände auf dem Rücken zusammen. Gab es hier so etwas wie Tag und Nacht nicht? Die Ärztin sah sie ausdruckslos an und wartete mit verschränkten Armen an der Tür bis Maria mit ihr fertig war. Tina ahnte dass die Frau sauer war. Wurde sie nun doch „bestraft“. Sie fuhren nach oben in eines der Labore und Tina wurde unter einen massiven Rahmen gestellt, der drei Schritte vor einer Wand mitten im Raum stand. Zwei Männer erhoben sich von ihren Stühlen, und übernahmen sie aus Marias Händen.
>Vorbereiten für Weiterführung der optischen Therapie. Keine Vergünstigungen. In den Ruhephasen einsperren!< Wies sie die Männer an. Tina fing an zu zittern.
>Miss Santiago? ich ..!< Versuchte sie sich zu rechtfertigen, aber die Ärztin hob die Hand.
>Tina ich bin einigermaßen enttäuscht von ihnen. Sie haben eine wirklich leichte Aufgabe erhalten. Ich dachte ihnen würde ein wenig Zerstreuung gut tun. Und wie haben sie es mir gedankt? Sie haben sich geweigert. Sie haben einfach weggesehen? Sie ahnen ja nicht wie weit uns dass in der Studie zurückwirft. Ich werde daher in Zukunft Maßnahmen treffen müssen während der Therapie ihr volle Mitarbeit zu gewährleisten.< Die Männer lösten ihre Fesseln um sie an den Ringen aufrecht in dem Rahmen zu Fixieren. Sie waren groß, und trugen schwarze Kleidung unter ihren weißen Kitteln. Eine Gegenwehr war zwecklos.
>Welche Therapie? Warum…!< Begehrte sie auf, doch Miss Santiago gab den Männern ein Handzeichen. Ein breites Pflaster über dem Mund beendet ihre weitere Teilnahme an der Unterhaltung. Die Ärztin knöpfte ihren Kittel auf, und zog aus dem Reitstiefel eine Gerte hervor. Tina war nun wie ein aufrechtes X in den Rahmen gefesselt, und sah angsterfüllt auf die Peitsche.
Wieder legte sich ein steifer Kragen um ihren Hals, und zwang sie geradeaus zu sehen.
>Ich habe mich darauf verlassen das sie sich die Filme ansehen, und was muss ich von Maria hören? Sieben mal die Augen geschlossen. Sie waren länger als vier Minuten abgelenkt. Ungeheuerlich finde ich das. Sie haben meine Arbeit sabotiert, und dafür werde ich sie bestrafen. Ich verspreche ihnen das es lange dauern wird bis sie wieder mein Vertrauen zurückgewinnen können!<
Dann pfiff das Instrument durch die Luft, und schon beim ersten Hieb glaubte sie ihr würden die Oberschenkel abgeschnitten. Die Ärztin schlug sie noch mindestens zehnmal über die Beine, bevor die Rückseite dieselbe Anzahl an Schlägen aushalten musste.
Tina tobte in den Fesseln, und hörte sich selbst gedämpft brüllen. Als der letzte Schlag vollzogen war, hielt ihr Miss Derek die Gerte unter die Nase.
>So! Und nun erfüllen sie ihren Vertrag Tina, sonst ergreife ich noch weit unangenehmere Maßnahmen!<
Die Ärztin nickte kurz, und während einer der Männer ihren Kopf festhielt, zwängte der andere ihr ein Instrument zwischen die Augen. Ihre Augenlider wurde mit zwei Spreizen auseinander gezwungen, und verhinderten das schließen der Augen. Die Vorrichtung wurde mit einem Geschirr am Kopf festgeschnallt, und bereitete ihr bereits nach wenigen Sekunden satanische Schmerzen. Ein Gerät gab ein leises Pfeifen von sich, und Miss Derek holte aus dem Inneren eine fertige Spritze, die sie ihr in eine Beinvene verabreichte. Dann verschwand sie mit einem der Männer. Der Raum wurde verdunkelt, und an der Wand vor ihr begann der erste Film. Der zweite Mann riss ihr das Pflaster ab, und lies sie etwas trinken.
Tina schluchzte und jammerte, aber der Mann neben ihr schien aus Stein zu bestehen. Er sah sie immer nur dann an, wenn sie eine neue Dosis Wasser ins Auge bekam damit es nicht austrocknete. Ihre Schenkel standen förmlich in Flammen, und sie dachte zum ersten mal darüber nach aus dieser Sache auszusteigen. Zwanzig Jahre in der Zelle? Trotzdem! Alles war besser als sich noch mal auspeitschen zulassen. Die nächsten Stunden liefen Kriegsfilme.
Es waren ausnahmslos Aufnahmen aus der Zeit des dritten Reiches. Sie zeigten Verwundete Soldaten, Erfrorene, und tote Zivilisten die an Bäumen hingen. Dazwischen immer wieder lachende Soldaten, und Geschützfeuer. Ein Film zeigte Szenen aus Konzentrationslagern, und von Wachleuten die sich lachend auf den Leichenbergen filmen ließen. Es war grausig. Tina schmerzten die hocherhobenen Arme bald mehr wie die frischen Striemen auf ihrer Haut. Endlich wurde sie losgemacht und sofort zu einer Art massiven Besenschrank geführt. Der Mann öffnete die Tür aus daumendickem Holz.
>Gehen sie bitte in die Box. Stellen sie sich mit Rücken an die Wand. Arme hängen lassen<
Das kalte Holz brannte auf ihren Striemen. Sie verspürte obendrein Hunger. War es schon Zeit für die Mahlzeit? Die Frage beantwortete sich durch die drei Bretter die der Mann in Halterungen des Schrankinnenlebens schob, und sie damit zur Bewegungslosigkeit verurteilte.
Ein Brett mit einer Aussparung für ihren Hals zwang sie gerade zustehen. Ein weiteres klemmte Bauch und Arme ein, während das Letzte oberhalb ihrer Knie jede weitere Bewegung unmöglich machte. Die Tür wurde geschlossen und presste die Bretter weiter an ihren Körper. In der Dunkelheit hörte sie einen Riegel einrasten. Dann entfernte sich der Mann.
Sie ahnte das es keinen Sinn hatte zu schreien. Entweder man würde sie erneut knebeln, oder es kümmerte schlechtweg keinen. Also schwieg sie. Ihre Augen brannten von der erzwungenen Haltung, und sie spürte dass ihr Augenreflex merkwürdig reagierte. Wie gerne hätte sie sich Linderung mit den Händen verschafft, aber die Fesselung war perfekt.
Zum Glück tränten die Augen so dass die Reizung sich in Grenzen hielt.
Das Warten war schrecklich.
War das der Entzug“ von „Vergünstigungen“ War die Alternative ein stundenlanges Ausharren in einer Zwangsjacke schon eine Vergünstigung? Was bezweckten diese Leute?
Sie spürte wie sie Erregt wurde. Sie wurde feucht. Ein Griff in ihrer Spalte war unmöglich, und so konnte sie nur Hilflos die Veränderung an sich bemerken. Brachte sie es etwa hoch eingesperrt zu sein? Hilflos? Gefesselt? Nein. Unmöglich. Auf so etwas stand sie nicht. Es musste einen anderen Grund geben. Was hatte die Ärztin ihr da für ein Mittel gespritzt? Ein Schweißtropfen folterte sie damit das er langsam und wie Feuer brennend über die frischen Striemen rollte, bis der Mann zurückkehrte und sie wieder in den Rahmen spannte.
Jetzt wurden ihr Pornofilme vorgeführt.
Keine ästhetischen die sie zuweilen ganz anregend fand, sondern übelste hardcore Streifen. Frauen die offenbar keine ihrer Körperöffnung für Tabu erklärten, machten Sex mit einem oder mehreren Männern. Es war eine Orgie aus hechelnden Männern und wild kreischenden Frauen, die nur durch den Wechsel der Schauspieler unterbrochen wurde.
Sie fand es ekelhaft, und hätte am liebsten die Augen verschlossen, aber die Spreizen hielten sie unbarmherzig geöffnet. Der Mann neben ihr reagierte auf die Szenen überhaupt nicht. Vielleicht hatte er sie auch schon zu oft gesehen. Wer wusste das schon. Er träufelte ihr fleißig Wasser in genau dosierten Mengen in die Augen, und schwieg wie ein Grab. Nach dem sie einen bösen Krampf im rechten Arm verspürte, war endlich Schluss.
Sie wurde wieder gefesselt und in ihre Zelle gebracht. Tina war Todmüde, und hungrig, und suchte nach ihrer Mahlzeit. Aber es stand nur ein Napf mit kaltem Brei auf dem Boden. Außerdem war ihr Bett verschwunden. Maria lies sie mit auf den Rücken gefesselten Händen zurück.
>Für die Nacht“<
Sagte sie kurz angebunden, und warf ihr eine kurze Matte in die Zelle. Dann war sie allein.
„Keine Vergünstigungen“ jagte es durch ihren Kopf, und sie weinte leise.


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Trucker Volljährigkeit geprüft
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Latex ist geil

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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:02.12.08 11:06 IP: gespeichert Moderator melden


Klingt interresant und macht lust auf mehr. Bitte weiterschreiben.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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Boundoleon
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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:02.12.08 11:47 IP: gespeichert Moderator melden


Der Weisse Teufel ist (wei immer) eine sehr schöne Geschichte von Mirador. Bitte mehr davon )
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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalter

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alles kann - nichts muss

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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:02.12.08 17:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hört (liest) sich gut an.

Würde mich freuen die ganze Story lesen zu können.

Gruß vom Zwerglein
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Billyboy Volljährigkeit geprüft
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:04.12.08 13:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Mirador,
erstmal: Schön dass du wieder da bist!! Ich mag deine Geschichten!

Aber warum betitelst du diese hier mit "Leseprobe"?
Ich hoffe nicht du willst uns hier nur anfüttert und die Geschichte ist dann auf einer anderen Seite??
Grüße aus München
Tom
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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MIrador
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Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

Beiträge: 684

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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:05.12.08 17:42 IP: gespeichert Moderator melden


Leseprobe 2

Österreich/Linz.
Psychotherapeutisches Zentrum


>Kommen wir zu ihr zurück. Was ist diese Frau nun? Ein Missgriff der Natur? Ein Zufall?<
Isser sah kurz nach unten als müsste er sich sammeln.
>Nein. Ich fürchte sie ist ein Klon!< David traf es wie eine Ohrfeige. Er nahm beide Bilder und legte sie auf dem Tisch nebeneinander. Es war fast zu perfekt. Aber ein Klon? Ein menschlicher Klon? Nein. Unmöglich. Tanja mischte sich ein, und legte verschiedene Dokumente dazu.
>Wir haben den Verdacht das sie der Klon ihrer Mutter ist. Es gibt Berichte aus den Vernehmungsakten der Russen die Auschwitz 1945 befreiten, dass man dort Hinweise auf Experimente zur Gen- Forschung gefunden hatte. Die Russen hatten nicht gerade Experten mit der Sichtung der Unterlagen betraut, aber wir wissen von Zeugenaussagen überlebender des Lagers, das es eine Geheimabteilung gab in der Mengele junge Frauen als Gebärmaschinen für seine Experimente festhielt!< Isser hielt ein altes Foto in der Hand. Es war vor einem Hotel aufgenommen das mit Hakenkreuzfahnen geschmückt war. Es zeigte Mengele und drei weitere SS Angehörige. Einer davon mit einem Schäferhund. Eine der Personen war eine Frau. Jutta Schütz.
>Wir vermuten, und das ist bisher nur eine Vermutung dass Josef Mengele in der
Gen-Technik sehr viel weiter gewesen ist als die Welt bisher ahnte. Viel weiter als uns allen Lieb sein kann!< Isser sprach als wäre er müde und abgespannt. David dachte nach.
>Soweit ich weis ist er doch Tod. Hat man sein Ableben nicht erst vor einigen Jahren bestätigt?<
>Ja. Die Brasilianer haben erzählt er wäre im Meer beim Baden an einem Herzanfall krepiert. Aber das kann genauso gut eine Lüge sein. Ein Staat der diesen Verbrecher im Meer baden lässt und nicht seiner gerechten Strafe zukommen, ist für jede Schandtat und Lüge gut!<
Zum ersten mal sagte der junge Israeli etwas.
>Aber ob er Tod ist oder nicht ist eigentlich völlig unwichtig. Schlimmer ist das sich mit dem auftauchen des Klons von Jutta Schütz eine andere Befürchtung bewahrheiten könnte.
1944 trugen die Russen den Krieg auf das Deutsche Gebiet, und in der Reichskanzlei begann man die Vorboten der Götterdämmerung zu erkennen. Himmler und Göring erkannten sehr wohl dass es zu Ende ging, und trugen Hitler verschieden Pläne für den Frieden vor. Er aber lehnte sie alle ab, und gab in einem seiner Wahnmomente einen folgenschweren Befehl. Alle Namhaften Nazigrößen, ihn selbst eingeschlossen, hatten Gewebematerial an eine von der SS Medizinstaffel einzurichtende Probenbank abzugeben. Er meinte, und wurde von seinen engsten Mitarbeitern darin bestärkt, das wenn das Deutsche Volk in diesen Tagen eben keine Politiker vom Schlage eines Hitlers, Goebbels, oder Himmlers verdienten, so müsste man eben für später vorsorgen wenn die Zeit dafür reif wäre!< David schüttelt belustigt den Kopf.
>Und wer hat ihn auf das schmale Brett gebracht? Ist ihm das selbst eingefallen?<,
>Wo denken sie hin. Der Mann war intellektuell ein tauber Stein, und wäre aus eigenem Antrieb nie darauf gekommen. Nein. Hier tritt wieder Mengele auf den Plan. Er wurde in den ersten Kriegsjahren schwer verwundet, und lag in einem Berliner Lazarett das Hitler und Göring für die Wochenschauen häufiger besuchten. Er freundete sich mit Göring an, und ging bald bei ihm ein und aus. Mathias Göring, ein Neffe des Reichsmarschalls unterhielt in der Hauptstadt das Göring Institut für Psychologische Forschungen, und tauschte sich mit Mengele hin und wieder über verschiedene Themen aus. Er muss damals bereits erkannt haben, wie wichtig die Psychologie bei der Kontrolle des Menschen wirklich ist. An einem Abend als Hitler zu Gast bei Göring war, trug Mengele dem Führer seine Theorien zum Klonen von Menschen vor die man bei entsprechender neurologischer und Psychologischer Konditionierung, zu besseren Kämpfern mit herausragenden Eigenschaften machen könnte. Hitler zeigte sich begeistert, und Mengele erhielt den Auftrag ohne Rücksicht auf die Folgen seine Theorie zu beweisen. Er stellte ihm sogar einen auf ihn und seine Forschungen zugeschnittenen Führerbefehl aus, der ihn für jeden Anderen im deutschen Reich praktisch unangreifbar machte. Selbst für Himmler, der eigentlich sein Vorgesetzter war. Mengele konnte alles haben was er wollte. Er suchte zum Beispiel eine zeitlang eineiige Zwillinge. Aus allen Lagern in den besetzten Gebieten wurden ihm welche zugeführt. Die Menschen wurden oft über tausende von Kilometern nach Auschwitz transportiert, nur weil ein Führerbefehl dahinter stand. Er hat sie verbraucht wie Wasser, ohne auch nur eine Wissenschaftliche Arbeit nachweisen zu müssen. Diese Bestie war so versessen darauf eine Habilitation zu erhalten das er sprichwörtlich über Leichen ging. Er war nur ein Günstling des Systems das um Anerkennung buhlte. Jedenfalls hat Mengele diese Probenbank persönlich verwaltet, und wir denken er hat sie auf seiner Flucht mitgenommen!<
David schaute nachdenklich die Wand an. Mengele? Der KZ-Arzt? In der Polizeischule hatten sie von Eichmann und seiner Verhaftung gehört, und wie dicht sie damals auch diesem Teufel Mengele auf den Fersen gewesen waren. Leider konnte er sich rechtzeitig absetzen.
>Aber müssen diese Proben nicht eingefroren gelagert werden? Wie wollte er das auf seiner Flucht kontrollieren?<
>Das ist Spekulation. Die Technik war damals lange nicht soweit wie heute, aber es könnte sein das die Probenbank vor seiner Flucht aus Deutschland bereits mit einem entsprechenden Behältnis zu einem lange vorher festgelegten Ziel abgeschickt hatte. Als Mengele im Januar 1945 Auschwitz verlies, machte er Zwischenstation im KZ-Groß Rosen. Die Anlage war nicht grade ein Medizinisches Zentrum vom Schlage Auschwitz, sondern beschäftigte sich eher im kleinen Maßstab mit Biologischen Forschungen. Über seine Tätigkeit dort ist nicht viel bekannt, aber er könnte dort alle Vorbereitungen getroffen haben Außerdem verliert sich hier die Spur von Jutta Schütz. Sie könnte als Kurier in Frage kommen.<
>Das glaube ich nicht. 1945 war Deutschland von allen Seiten umzingelt. Wie sollte sie das Ding außer Landes gebracht haben? Per Post?<
>Sie lachen. Aber genauso könnte es gewesen sein. Es gibt Beweise dafür das die deutschen vor dem Überfall auf Russland, Spionagematerial in großen Kisten quer durch das Sowjetreich nach Japan geschickt haben. Sie schrieben einfach „Ansteckend“ auf die Behälter. Kein einziger ist je kontrolliert worden. Die Russen haben eine Phobie vor Seuchen. Wenn sie den Behälter einfach irgendwo in Empfang genommen hat, und als Flüchtling weiter gezogen ist, wäre sie kaum aufgefallen. Wir dürfen nicht vergessen das in halb Europa die öffentliche Ordnung zusammengebrochen war. Und außerdem? Wer sollte sie suchen? Es wurde damals nicht nach ihr gefahndet.<
>Und wohin könnte er sie geschickt haben?<
>Es kommt eigentlich nur Argentinien in Frage. Dort gab es eine sehr starke Zelle deutscher Nazis, und eine Regierung die Hitler selbst dann noch verehrte als die Verbrechen der Nazis längst bekannt waren. Präsident Peron, und seine Gattin Evita konnte den Schutz bieten den die Flüchtlinge benötigten!< Tanja Weber legte eine Europakarte auf den Tisch auf dem ein etwaiger Fluchtweg eingezeichnet war.
>Aber wie haben die Proben solange überlebt?<
>Vermutlich hat man sie in einem mit Stickstoff gekühltem Tank aufbewahrt, bis sich eine Gelegenheit für ihn ergab sie wieder in Empfang zu nehmen.
Sie wissen vermutlich nicht dass Mengele in Kriegsgefangenschaft geriet, aber da er keine Tätowierung unter dem Arm trug wieder freigelassen wurde. Er lebte bis 1949 unter falschen Namen in Bayern, und floh erst dann über die „Rattenlinie“ nach Südamerika!<
>Rattenlinie? Klingt irgendwie passend?<
>Eine bestimmte Fluchtroute die willige Helfer, allen voran die katholische Kirche für Nazigrößen eingerichtet hatte!< Meinte Gershon Kili, und zum ersten Mal klang es nicht beleidigend.
>Also glauben sie ich habe per Zufall einen Kriegsverbrecher entdeckt!<
>Nein. Das nicht. Wie sie schon selbst festgestellt haben wäre Jutta Schütz heute fast hundert Jahre alt oder Tod. Nein. Sie haben nur die Wahrscheinlichkeit erhöht, das sich die Nazis seinerzeit eine Hintertür offen gehalten haben als sie untergingen!<
>Das klingt ziemlich unglaublich!<
>Das hatte ich ihnen ja vorher gesagt. Nichtsdestoweniger scheint etwas wahres dran zu sein!< David ging zum Fenster. Er brauchte etwas Zeit um seine Gedanken zu ordnen. Die Geschichte hatte ihn regelrecht aufgewühlt.
>Und was ist mit der zweiten Geschichte die ich ebenfalls Unglaublich finden werde?<

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Aichach




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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:11.12.08 11:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MIrador,
deine Geschichte "Der weisse Teufen" stand doch schon in "Gedichte und andere Geschichten" zu lesen. Betonung auf -stand- ...vor ca 4 Monaten. Jetzt kann ich sie allerdings nicht mehr finden. Da warte ich eigendlich noch auf eine Fortsetzung. Ich hoffe Du schreibst die Geschichte weiter...
Gruss Siggi

einer deiner vielen Fans
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MIrador
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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:12.12.08 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


36 Stunden später landete sie in Burlington wo ein Wagen sie nach Swanton brachte, und von einem aufgeregten Reverend Ley empfangen wurde. Er erklärte ihr mit vielen Worten noch einmal was geschehen war, und lies sich jeden Satz vom Bürgermeister bestätigen.
>Sie haben sie nur bedroht? Und? Ist die Fabrik nun geschlossen oder nicht?<
Draußen fiel leichter Schnee, und der Wind heulte um die Häuser. Sie hasste Swanton um diese Jahreszeit wegen der Kälte.
>Dieses Judenschwein hat sein Wort nicht gehalten. Die Geschäftsleitung hat uns informiert dass wir alle entlassen werden. Und dabei steht Weihnachten praktisch vor der Tür!<
Jutta Santiago sah angewidert zur Decke des Gemeindehauses.
>Das ist ärgerlich, aber wohl kaum der Untergang der Welt? Warum mussten sie dabei meinen Namen nennen?<
>Sie haben gut reden. Sie haben einen feinen Job irgendwo im Süden. Aber wir? Wir können nur warten bis der Schnee uns alle zudeckt und der Rest der Welt uns vergisst!<
>Dazu wird es niemals kommen .Vergessen sie nicht. Ihre Art wird die die Zukunft dieser Welt sein!<
>Und die Art muss Essen, und ein Dach über dem Kopf haben!< Merkte Horst Mueller an und zog sofort den Kopf ein als erwartete er einen Angriff der Ärztin.
>Kleinigkeiten. Mich deswegen hierher zu zitieren? Sie haben Nerven. Wissen sie wie wichtig es ist das ich dort in Ruhe arbeiten kann wo ich bin? Wir stehen vor einem unglaublichen Durchbruch in der Wissenschaft, und sie sorgen sich um ihre Burger zum Mittag. Sagen sie mir nicht das das alles war!< Die Stimme der Frau klang so drohend wie das zischen einer zum Stoss bereiten Viper.
>Wir haben einen der Juden in unsere Gewalt bringen können. Eine Tanja Weber. Wir dachten das sie vielleicht mit ihr reden könnten. Wenn sich alles aufklärt, und die Fabrik doch wieder geöffnet wird können wir…..!<
>Sie? Am Telefon haben sie mir von zwei Männern berichtet?<
>Eine war eine Frau. So etwas wie eine Protokollführerin. Sie ist oben in Websters Hütte, und wird von ihm bewacht. Mueller ist auch da. Vielleicht haben sie ja die Mittel sie zum Sprechen zu bringen!< Ein Geländewagen brachte sie tief in den Wald zur Jagdhütte von Harold Webster
>Wie ist sie eigentlich in ihre Hände gefallen?<
>Webster ist ihnen gefolgt, und als er hörte das die Frau einzeln abgeschoben würde hat er sich an die Fersen des FBI-Beamten gesetzt der sie nach Washington gebracht hatte. Dort hat sich einer unserer Gewährsleute als Botschaftsmitarbeiter ausgegeben, und sie ganz offiziell ausgehändigt bekommen!< Die Ärztin schüttelte ungläubig den Kopf.
>Doch es war so. Er hat den Namen eines Mannes benutzt der in der Botschaft ansässig ist, und legte einen gefälschten Ausweis vor. Die Papiere zu fälschen war nicht weiter wild. Der Beamte war ein Anfänger, und hat sich von einem deutschen Versicherungsvertrag leimen lassen!< Reverend Ley wirkte ungeheuer Stolz auf den suspendierten Webster. Draußen schneite es heftig, und sie froren weil sie ein Stück zu Fuß laufen mussten.
>Und Webster hat sie hierher gebracht?<
>Unser Mann brachte sie aus der Stadt. Er hat sie betäubt. Webster übernahm den Wagen, und als sie wieder zu sich kam war sie schon hierher !< Reverend Ley hielt der Ärztin die Tür auf. Die Wärme in der großen Jagdhütte nahm ihr kurz den Atem, und sie verlangte das man die Tür offen lies damit Atembahre Luft in den Raum gelangen konnte.
Die Hütte war ziemlich dunkel, und nur das Kaminfeuer und eine archaische Petroleumlampe gaben etwas Helligkeit. Der ehemalige Sheriff stand mit einer Dose Bier neben dem Kamin und grinste schleimig.
>Hallo Doc! Jetzt kommt Licht an die Sache. Die kleine Nutte hier ist stumm wie ein Fisch. Obwohl ich ihr bereits gut zu geredet habe!< Er reichte ihr den Ausweis der Gefangenen. Webster schwenkte die Lampe von sich weg und aus dem Dunkel tauchte Tanja Weber auf. Sie war nackt, und hing mehr als sie stand unter dem zentralen Deckenbalken. Ihre Hände waren mit Handschellen gefesselt ebenso ihre Füße, die man weit auseinandergestellt hatte. Vor ihren Füßen lag ein breiter Ledergürtel auf dem Holzboden der sicher für die blauen Flecken auf ihrem Körper verantwortlich war. Auf den Innenschenkeln trug sie rote Flecke. Man musste kein Experte in Gerichtsmedizin sein um zu erkennen das sie vergewaltigt worden war.
Jutta Schütz trat zu ihr und schaute ihr ins Gesicht. Tanja öffnete die Augen und der Anblick der gesuchten Frau traf sie wie ein Blitz. Die Ärztin bemerkte es sofort und grinste freudlos.
>Kennen wir uns?< Fragte sie, und dreht Tanjas Kopf an den Haaren weiter ins Licht!
>Sie….Sie sind Jutta Schütz?< Es fiel Tanja schwer zu sprechen. Sie wirkte erschöpft.
>Tatsächlich? Und wenn? Ist das ein Verbrechen?<
>Lassen sie mich los. Ich habe nicht getan was…!< Die Ärztin packte ihre linke Brust und krallte mit aller Kraft ihre Fingernägel in das Fleisch. Tanja verkrampfte sich in den Fesseln und schrie gellen auf.
>Ich stelle hier die Fragen Frau Weber, und zwingen sie mich nicht es ihnen noch deutlicher zu machen!< Sie lies die rotgeränderte Brust los, und streichelte sanft über die Haut.
>Was suchen sie?<
>Ich sage ihnen gar nichts. Lassen sie mich frei, und ich …!< Der Satz wurde durch ein schallende Ohrfeige abrupt beendet. Die Ärztin nahm aus ihrer Tasche eine zerlegbare Gerte, und schraubte sie vor Tanjas Augen langsam zusammen.
>Webster hat sie geschlagen habe ich gesehen. Aber Männer haben keine Ahnung wie man so etwas macht. Sie hätten es viel einfacher haben können meine Liebe. Reverend? Knebeln sie sie!< Der Priester schob Tanja unbeholfen ein Handtuch zwischen die Zähne und knotete es fest.
>Sie wollten mit uns spielen Frau Weber? Gut, Wie sie meinen. Ich werde ihnen keine Fragen stellen. Sie brauchen sich nicht auf mich, sondern nur auf den Schmerz zu konzentrieren!<
Die fast mannshohe schwarze Gerte pfiff durch die Luft, und eine dünne rote Linie bildete sich quer über Tanjas Rücken. Ihr gedämpfter Schrei lies die Männer zusammenzucken. Sogar Webster wirkte erschrocken über soviel Härte. Jutta Schütz schlug ohne Pause auf sie ein, bis die Haut übersäht war von tiefroten Stiemen. Zweimal wurde Tanja ohnmächtig, und wurde erst mit Schnee den Webster über ihre Haut rieb wieder geweckt.
>Wollen sie jetzt kooperieren?< Die Ärztin riss ihr den Knebel aus dem Mund, doch Tanja war zu erledigt um die Frage auch zu hören.
>Schmerz scheint ihnen nicht viel auszumachen junge Frau. Sehr tapfer. Aber leider nicht sehr klug. Sie wollen mir freiwillig nichts sagen? Gut. Dann lassen sie es!<
>Was? Das war alles? Und wir..!<
>Halten sie den Mund Webster. Reverend? Gehen sie zum Auto und holen sie meine andere Tasche. Webster? Sie machen sie los, und binden sie auf dem Tisch fest an!< Die Männer taten was sie sagte, und während der Sheriff die Handschellen öffnete stellte sie sich an den Kamin. Sie überflog den Ausweis der Frau. Eine Deutsche? Für wen mochte sie arbeiten? Die Justiz? Nein. Ihre Kontakte dorthin waren so gut das man sie rechtzeitig gewarnt hätte. Die Juden? Eigentlich seltsam das sie hier auftauchten? Sie mussten doch wissen dass eine Ähnlichkeit mit einer gesuchten Person, noch kein Grund für eine Anklage war. Ihre Mutter war Tod, und was sie ihr auch immer vorgeworfen hätten war Schnee von gestern. Auch dieser verfluchte Simon Wiesenthal musste das wissen..
Aber Tanja Weber hatte einen Wohnsitz in Wien, und das wies eindeutig auf den fanatischen Jäger hin. Hatte sie vielleicht beide Gruppen am Hals? Doch warum sollten die Israelis sie jagen? Sie hatten überhaupt keinen Grund. Im Gegenteil? Verächtlich war sie den Ausweis ins Feuer, und sah dem Verbrennungsprozess zu.
>Was werden sie mit ihr tun?< Webster schien endlich die Schlüssel für die Handschellen gefunden zu haben.
>Nichts von dem sie etwas verstehen!< Antwortete sie, und schaute weiter ins Feuer.
„Harold Webster“ Seine Gene würden aus der Genbank entfernt werde. Der Mann war mehr ein Tier als ein Mensch, und sicher kein entwicklungsfähiger Arier nach den Vorstellungen ihres Lehrer und Förderers. Dieser Dummkopf hätte sie beinahe in Schwierigkeiten gebracht als dieser Agent ihr aufgelauert hatte. Ihn von einem Wagen überfahren zu lassen: Noch dazu mit seinem Sohn als Fahrer. Wie Blöd konnte man sein. Dabei war alles gar nicht nötig.
Sie hatte den FBI Männern ihren Diplomatenpass gezeigt und ausgesagt das der Mann sie schon länger belästigte. Die Beamten nahmen den Israeli fest und sie konnte in Ruhe das Land verlassen. Amerika war gutes Land, und viele Leute hatten die Zeichen der Zeit offenbar erkannt. Sie hatten viele Helfer. Überall. Es tröstet sie das Swanton nicht die einzige Gemeinde war aus der sie reine Genträger beziehen konnten. Lange vor dem Krieg waren genügend unverdorbene Volksdeutsche in alle Welt ausgewandert und hatten sich nur innerhalb ihrer Volkgruppe vermehrt. Vor allem nach Amerika.
Die Frau wehrte sich schwach, und Webster war gezwungen sie in den Schwitzkasten zu nehmen. Trotz der vorangegangenen Schläge zeigte die Frau immer noch Widerstand. Sehr beachtlich. Aber es floss ja auch Deutsches Blut in ihren Adern. Mit brutaler Gewalt zwang der Mann sie auf die rohe Tischplatte, und begann sie zu fesseln.
Sie dachte an die ersten Jahre als sie mit ihrer Mutter zu den verstreuten Orten reiste um das Experiment vorzubereiten das sie nun zum Erfolg führen würde. Später fuhr sie allein um die Arbeit fortzusetzen. Bis sie den Mann traf den sie heiratete. Johan Santiago. Ein überzeugter Argentinischer Nationalist. Gut aussehend, und ein stiller Bewunderer des Führers.
Er vergötterte sie, doch leider stand er Intellektuell betrachtet auf einer Scala von eins bis zehn bei Vier. Ein kluger Hirtenhund hätte es sicher auch bis drei gebracht. Aber sie hatte ihn geliebt. Er gab ihr für eine kurze Zeit Wärme und Geborgenheit, bis ein Autounfall ihn tötete.
Seither hatte es nur noch wenig in ihrem Leben gegeben, an das sie Zuneigung vergeben hatte. Anders als ihre Mutter. Ihren langjährigen Geliebten und Mentor konnte sich nicht kriegen. Er war zu sehr Wissenschaftler und seiner Aufgabe ergeben, um sich eine Ehe mit ihr leisten zu können. Ob er sie je geliebt hatte? Jutta Schütz hatte ihm alles gegeben was sie besaß. Ihr kleines Vermögen das sie aus Deutschland mitgenommen hatte. Es war im Gegensatz zu den Diamanten und Goldbarren die er besaß lächerlich klein, trotzdem steckte sie alles in ihre gemeinsame Forschung. Sogar ihre Kinder hatte sie ihm überlassen. Aber war sie im eigentlichen Sinne ihre Kinder ? Eigentlich verdankten sie ihm das Leben, denn das sie überhaupt geboren wurde war die Folge eines bisher einzigartigen Experiments.
Sie wurde außerhalb des menschlichen Körpers gezeugt, und als befruchtetes Ei mit vorbestimmten Eigenschaften in den Körper von Jutta Schütz eingepflanzt. Ein Kind aus dem Labor, das von einer eigentlich gebärunfähigen Frau ausgetragen wurde. Das an sich war eigentlich schon eine Sensation, aber niemand hätte sich je mit seinem Erfinder in der Öffentlichkeit beschäftigt. Dabei war es beinahe einzigartig. In ihr war was das beste genetische Material was das untergegangene Deutsche Reich zu bieten hatte vereint. Die Intelligenz der größten politischen Denker. Der unbeugsame Wille sich unter den Rassen als erste durchzusetzen, und zu erkennen das der Kampf um Überleben zwischen den Völkern nur mit den besten Genen ihrer Stammväter gewonnen werden würde. Ein Wille wie ihn nur ein Robert Ley verkörpern konnte.
Webster schlug der Frau in den Magen um endlich ihre strampelnden Beine unter Kontrolle zu bringen. Dabei traf ihn ein Tritt im Gesicht und seine Lippe fing an zu bluten. Nicht einmal das konnte er richtig. Dachte sie, und streckte die klammen Finger der Glut entgegen.
Das Genie Albert Speers, und Joseph Goebbels. Die planerischen Fähigkeiten eines Heinrich Himmlers der soviel für den Überlebenskampf der Arischen Rasse getan hatte. Und wie war es ihm gedankt worden? Wie ein Tier trieb man ihn in die Enge, und die Briten zwangen ihn zum Selbstmord. Sie dachte an die Partys bei ihnen Zuhause in Argentinien.
Wie sie bei den Parteigrößen von eins herumgereicht, und von allen bewundert wurde für ihre makellose Haut. Den geraden Knochenbau, und die Figur. Ihren Intellekt, der sie befähigte bereits mit sechzehn ihr Abitur mit Note eins abzuschließen, und ihr Studium mit suma cum laude zu beenden. An die wundervollen Heimatabende bei der Familie von Ludwig Freude dem Finanzier der Deutschen Volksgruppe. Sie fühlte die Wärme des Kamins durch sich hindurchströmen, und genoss die Erinnerungen an die Geschichten vom Reich und dem Genie des Führers. Von der gigantischen Zionistischen Verschwörung die letztlich zur totalen Ausrottung der arischen Rasse führen sollte. Von den Kriegstreibern Roosevelt und Churchill, die viel zu spät einsahen das die Deutschen ihre wahren Verbündenten waren. Aber trotz des vergangenen Vernichtungsfeldzugs war noch nicht alles verloren. Die Saat war gelegt, und schon bald würde die Ernte erfolgen.
>Ihre Tasche Dr. Santiago< Weckte sie der Priester aus ihren Gedanken. Tanja Weber lag nun gefesselt auf dem Tisch und sah sie ängstlich an. Ihre Arme und Beine waren straff über kanten des Tisches gespannt und die schmerzhafte Haltung lies keine Körperbewegung zu.
Doch sie gab keinen Laut von sich. Die Ärztin streifte ihren Mantel ab und wandte sich der Frau zu.
>Und nun zu ihnen. Ich werde sowieso erfahren was ich wissen will. Also zum letzten Mal: Warum suchen sie mich?< Langsam streifte sie sich ein paar Gummihandschuhe über.
Sie griff in ihre Tasche und zog eine Spritze mit einer blas gelblichen Flüssigkeit auf.
>Ich…. Wir suchen sie weil es eine Ähnlichkeit mit jemanden gibt der schon lange Tod ist!<
>Wer ist wir? Jutta Schütz drückte den Kolben nach oben, und etwas von der Flüssigkeit spritzte auf den Boden. Tanja Weber begann panikartig mit den Augen zu rollen.
>Hören sie? Es ist nur wegen dem Bild…..Das uns…Nein.. Lassen sie das. Sie müssen das nicht tun….Ich…Ich will…!<
>Ich sehe schon. Sie verzetteln sich. Keine Sorge. Das hier ist eine Substanz die ihren Kopf ein bisschen aufräumen wird!< Ohne auf die Proteste zu achten stieß sie ihr die Nadel in den Arm, und lies sich einen Stuhl heran schieben. Sie hatte ihr die doppelte Dosis verabreicht um schneller zu einem Ergebnis zu kommen. Für eine langwierige psychologische Befragung war keine Zeit. Tanja schrie leise auf, bevor ihr Körper wenige Sekunden später erschlaffte als wäre sie ohnmächtig.
>Legen sie Holz auf. Hier wird es kalt. Wollen sie das sie sich eine Erkältung holt?<
Webster verschwand wie der Blitz nach draußen.
>Was haben sie ihr gegeben? Sie atmet so komisch!< Reverend Ley sah plötzlich ziemlich bleich aus.
>Auch wenn es sie nicht zu interessieren braucht. Neo-Scopolamin. Eine Wahrheitsdroge.
Und nun lassen sie alle mich am besten mit ihr allein. Gehen sie ein paar Zigaretten rauchen oder machen sie eine Nachtwanderung. Ich werde etwa zwei Stunden mit ihr brauchen, danach können sie sie wegbringen?<
Sie scheuchte die Männer mit der Hand unwillig weg, und prüfte kurz den Puls der gefesselten Frau. Tanja lag ruhig und atmete flach. Ihre Augen zuckten unruhig hin und her und aus dem Mund lief Speichel. Dann fing die Ärztin an sie zu verhören.



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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:12.12.08 18:56 IP: gespeichert Moderator melden


JA, die Leseprobe 2, die ich heute gelesen habe, kam mir irgendwie bekannt vor.

Da habe ich mal im Archiv gesucht und die Geschichte vom Weißen Teufel oder Schatten der Vergangenheit gefunden.

Geschichte jedoch nicht identisch.

Handelt es sich um eine Neubearbeitung?

Gruß vom Zwerglein
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Heute beginnt der Rest meines Lebens

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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:13.12.08 12:39 IP: gespeichert Moderator melden


Dein Meisterwerk, lieber MIRADOR! Noch besser als DER JOB!

Handlung, Spannung, Anspruch, Charaktere u n d Bondageszenen ... alles stimmt! Sehr selten bei Geschichten dieses Genre.

Ich wünsche dir viel Erfolg damit!
MICHI
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(www.michaelstrehlau.de)

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MIrador
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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:23.12.08 15:21 IP: gespeichert Moderator melden


Als er wieder zu sich kam lag er auf einem Klappbett. Er war nackt bis auf einen breiten Verband um die Hüfte.
Sein Kopf summte wie ein Bienenschwarm und ein Schlauch hing an seinem Arm. Zwei Sichtwände aus Stoff begrenzten sein Blickfeld. Ein Fernseher lief, und verkündete die Nachrichten. Die „Frau“ erschien plötzlich, und David verbiss sich das Lachen. Sie trug eine Schwesterntracht aus weißem Gummi. “Ihre „ Haare waren streng nach hinten gebürstet, und unter einer weißen Haube verborgen. Wären da nicht die kaum sichtbaren Bartstoppeln gewesen hätte er, wenn auch als etwas maskulines Weib irgendwie durchgehen können.
>Sind sie Gomez?< Sein Puls wurde geprüft.
>Ist das wichtig?!< Sehr gesprächig war der Typ offenbar nicht.
>Kann ich aufstehen?<
>Wie sie wollen. Die Nachwirkung der Narkose wird sie nicht umwerfen. Eher ihr Stoffwechsel. Haben sie vor kurzem einen Entzug gemacht?< David bejahte und die „Frau“ nahm ihm die Kanüle aus dem Arm. Er fühlte sich mies, aber deutlich besser als vorher.
>Kann ich telefonieren?<
>Sieht das hier aus wie eine Telefonzelle? Hat man sie nicht informiert? Sie haben offenbar keine Ahnung wie das hier läuft!<
>Dann klären sie mich mal auf.!< David versuchte aufzustehen, während die Frau seinen Puls fühlte.
>Der Deal ist ganz einfach. Sie kommen. Ich arbeite. Sie zahlen, und verschwinden. Keine Namen. Keine Fragen. Und, ganz wichtig: Kein Telefon. Klar?< Sie nahm ihm den Tropf ab, und schob den Ständer beiseite
>Verstanden. Aber etwas hätte ich trotzdem gerne gewusst: Man sagte mir etwas von Rabbi Gomez? Sind sie Jude?<
>Und wenn? Nur weil sie einer sind, kriegen sie sicher keinen Rabatt!<
Die Frau drückte sich ihre Haare zu Recht. David fand den Transvestiten etwas zu weibisch.
Er zog sich langsam an, und lies seine Augen über den Körper der „Frau“ wandern. Schlanke rasierte Beine. Gut geformte Taille, sogar Brüste waren vorhanden. Dezent geschminkt, so als ob sie tatsächlich in einem Krankenhaus arbeiten würde. Alles in allem eine gepflegte Erscheinung.
>Woher wissen sie denn das ich einer bin?<
>Ich habe sie operiert, und nackt gesehen. Schon vergessen? Sie sind rituell verstümmelt. Außerdem lagen bei ihren Sachen Dokumente aus dem Wiesenthalcenter!<
Die „Frau“ lies ihn allein, und David folgte ihr. Sein Rucksack lag mit den beiden Waffen auf dem großen Küchentisch. Die Waffen waren entladen, und seine Geldbörse war geöffnet.
Es fehlten fast tausend Dollar.
>Die Kohle habe ich mir schon genommen. Keine Sorge. Genau das was mir zusteht!<
>Und was steht ihnen zu?< Meinte David sarkastisch und prüfte die Waffen. Im Hintergrund plärrte der Fernseher.
>Nur halb so böse. Ich bin ausgebildeter Chirurg. Eigentlich gehöre ich in eine Privatklinik um faltigen Frauen die Gesichtszüge gerade zu biegen. Sie schulden mir achthundert für eine Wundreinigung, und chirurgische Versorgung. Dazu kommen noch hundert Dollar Antibiotika und andere Medikamente. Des weiteren hundert Dollar für einen Tag Verpflegung und Krankenbett.
Ganz nach dem Gomez-Tarif. Sie können sich gerne umhören. Ich behandele alle gleich!<
Die „Frau„ fing an den Tisch zu decken. Der kurze Gummirock gab den Blick auf ein schwarzes Spitzenhöschen frei. Sie beugte sich weit nach vorne um zwei Teller aus dem Schrank zu holen. Machte sie das mit Absicht?
>Und was genau haben sie „versorgt“?<
>Einen glatten Durchschuss der rechten Coxa. Ich tippe auf Kaliber38. Full metal Jacket. Ziemlich schmerzhafte Fleischwunde mit Austritt aus dem rechten Psoas. Das Sitzen wird ihnen ein paar Tage schwer fallen, aber ansonsten sind sie bald wieder Okay!<
David tastete sich ab. Es war nicht seine erste Schussverletzung. Er fühlte keine Hitze in der Wunde, und das war gut. Sie war nicht entzündet. Der Typ verstand also seinen Job.
>Warum tun sie das? Ich meine sie sind irgendwie …Ungewöhnlich?<
David wurde ein Teller mit warmer Suppe zugeschoben, und die Kaffeemaschine fing zu brummen.
>Kommen sie vom Land? Kansas? Iowa? Wo die Dummbeutel hausen? Mann, was denken sie denn wer sich hier von einer Transe aufschneiden lässt? Das hier ist Amerika. Die haben die Prüderie neu erfunden. Ich wurde kurz nach Abschluss meiner Facharztausbildung von einem Ex-Freund geoutet, und habe seither kein Krankenhaus mehr von innen gesehen. Jemand wie mich stellt man nicht ein, es sei denn als Kuriosität. Kohle hatte ich auch keine. Also was sollte ich machen? Ich komme so eben über die Runden!<
>Tausend Dollar? Was für Runden drehen sie denn so?< Die Suppe war köstlich.
>Sie hätten ja ins County General gehen können. Gegen Vorlage ihres Ausweises kriegen sie dort die beste Behandlung. Kostenlos wenn sie die Bedürftigkeit nachweisen können. Und auch eine gebührenfreie Vernehmung durch die Bullen wegen einer Schusswunde!<
Die „Frau“ nestelte an ihren Strümpfen herum, und spannte den Strapshalter neu.
>Und sie mögen das? Ich meine in solchen Sachen herumzulaufen?<
>Es ist meine Arbeitskleidung. Als sie wie Tod auf dem Tisch lagen hatte ich einen Op-Kittel an. Allerdings aus Gummi. Ich stehe total auf das Zeug. Es ist auch nicht weniger hygienisch als die Klamotten aus Stoff. Dafür kosten sie leider das zehnfache. “Perversenrabatt“. Sie verstehen?<
>Haben sie mich etwa hier drin operiert?< Die Frau ging zu einer Tür und öffnete sie. Ein hellblau gekachelter Raum war im Licht einer großen Lampe zu sehen. Ein Metalltisch stand in der Mitte.
>Stammt alles aus einem versteigerten Feldlazarett der Army. Keine Sorge. Ich kann zwar keine Herzen verpflanzen, aber mit dem Kram läst sich schon einiges anstellen. Außerdem ist es hier steriler als im Op-Saal der Krankenhäuser. Hier kommt einmal die Woche einer her. In den Hospitälern werden die OP-Tische nicht kalt. Dort ist alles voller Keime!<
>Und wer kommt so?<
>Meistens Straßengangs. Aber die haben alle Kohle, und wenn es mal hart wird passen sie noch gut auf den guten alten Gomez auf!<
>Und wenn sie weggingen? Ich meine im Ausland noch einmal neu beginnen?<
Der Kaffee rollte durch Davids Eingeweide wie ein D-Zug.
>Weg? Aus L.A.? Kein Gedanke. Hier gibt es den besten Tittendoktor weltweit. Wenn ich genug gespart habe lasse ich den Rest auch noch machen. Dann sehen wir weiter!<
Gomez schob seine Gummiumspannten Brüste mit den Händen nach oben, und grinste viel sagend.
>Doppel –D-. Wollen sie mal fühlen. Ist wie echt!< David lehnte grinsend ab.
>Aber sie könnten sicher wieder als Arzt arbeiten?<
>Sie sind ein komischer Heiliger. Haben sie auch was mit den Augen? Ich habe Brüste, und tue alles um eine anständige weibliche Form anzunehmen. Ich trage Nylonstrumpfhosen aus Überzeugung, und werde mich nie wieder auf ein Versteckspiel einlassen wie ich es hinter mir haben. Sagen sie mir ein Land das derart liberal ist, einen Transvestiten als Chirurgen einzustellen?<
>Aber wenn sie komplett sind.. Ich meine wenn sie eine Vagin.!<
>Eine Muschi? So schnell geht das nicht. Die kostet fast hunderttausend Dollar. Jedenfalls so eine wie ich sie will. Wenn das durch ist und ich eine Namensänderung durchklagt habe, dann vielleicht. Aber bis dahin bin ich wahrscheinlich Oma!<
>Was kostet an einer Muschi soviel Geld? Ich habe mal gehört das künstliche Titten schon für fünftausend zu haben sind?<
>Wo denn das? In Pjöngjang vielleicht. Die spritzen ihnen Meerwasser unter die Haut und nennen das Naturimplantat. Nein mein lieber. Eine Muschi muss so sein wie die Natur sie gemacht hat. Ein Kitzler der auf Berührung funktioniert, und eine Scheide die richtig feucht wird. Man will ja schließlich auch seinen Spaß haben. Alles andere ist Pfusch!<
Das Radio verkündete die neuestens Nachrichten.
…..“ und erschossen Mosche Abak den stellvertretenden Leiter des Simon Wiesenthal-Centers. Ein kaltblütiger Raubmord wegen hundert Dollar. Auf den Täter ist eine Belohung von…“ Erklärte die Nachrichtensprecherin im Hintergrund. David starrte Gomez an.

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  RE: Leseprobe. Der weisse Teufel Datum:23.12.08 17:24 IP: gespeichert Moderator melden


hübsch
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