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 Autor Eintrag
angelika21 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Der weisse Teufel Datum:08.03.10 18:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo
und Vielen Dank für Deine Fortsetzungen , aber warum so kurz ist das Papier knapp .

Liebe Grüße Angelika
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Petra-H Volljährigkeit geprüft
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0  0  janedoesub  
  RE: Der weisse Teufel Datum:08.03.10 19:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Angelika,

ich denke mal nicht, dass es am Papier mangelt. *lach …

Tippe einfach mal das der gute MIrador an uns hier seine sadistische Ader auslebt und uns bewusst zappeln und nach dem nächsten Post hecheln lässt. *grrrrr …
Aber …
natürlich würde ich das NIE laut äußern!
Die Gefahr dann noch länger warten zu müssen ist mir denn doch zu groß. *lach …



liche Grüße Petra-H

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  RE: Der weisse Teufel Datum:08.03.10 20:20 IP: gespeichert Moderator melden


aber meine damen... ich ein sadist?
..nur wenn es gewünscht wird natürlich. also gerne und immer....
die länge der stücke entsprechend den kapiteln im buch, sorry das ist leider so.

wenn es euch gefällt schreibt mir doch eine rezension bei amazon
das würde mich ehrlich freuen

es geht weiter.....


Brasilien
Curitiba

Alles sah sauber und aufgeräumt aus. Nicht so als wäre jemand Hals über Kopf geflohen. Die oberen Räume waren reine Wohnräume und bis auf ein paar zurückgelassen Möbel leer
In dem Haus gab eine vergilbte Liste Auskunft. Früher mussten einmal mehre Personen gelebt haben. Ein großer Raum roch nach Öl, und die vielen Gewehrhalterungen liessen keinen Zweifel zu was hier gelagert wurde. Eine ausgesprochen große Waffenkammer für einen Arzt.
Tanja umrundete einmal das Haus, aber außer einem zerstörten Gewächshaus war nichts verdächtiges zu finden. Sie kehrte zu Pedro zurück der im Wagen saß und sich misstrauisch umblickte
>Weißt du ob es hier noch mehr Gebäude gab? Vielleicht ein Labor, oder eine Klinik?<
>No. Nur dieses Haus. Sonst nur Dschungel weit und breit. Nächste Hazienda vier Stunden entfernt. Mit Auto. Mit schnellem Auto!<
>Weist du ob das Haus einen Keller hat?<
>No. Kein Keller. Hier hat kein Haus eine Keller. Boden zu Nass. Alles auf Stelzen gebaut!<
>Aber es muss hier noch ein Labor oder etwas geben. Mengele hat hier gelebt und gearbeitet. Komm. Du musst mir helfen. Wir durchsuchen noch einmal das Gebäude!<
>No. No. Signora. Nicht hinein. Dort böses geht umher. Nicht!< Tanja zog den hadernden Pedro aus dem Sitz, und schleifte ihn förmlich über die Türschwelle.
>Ich versichere dir hier ist nichts außer dem Ungeziefer. Ich habe eine Waffe und wenn dir etwas böses begegnet dann verjagen wir es. Einverstanden?< Pedro sah sich mit großen Augen um und schlich über den Boden als wäre es ein einziges Minenfeld. Noch einmal durchsuchten sie jeden Winkel des Hauses, aber ohne Erfolg. Es gab nicht den geringsten Hinweis wer hier überhaupt gewohnt hatte. Keine Papiere, oder sonstige Anhalspunkte. Nichts. Hatte sich Simon vielleicht geirrt? Tanja kehrte in das große Foyer zurück, und spähte vergeblich nach Pedro. Erst als sie ihn rief hörte sie seine Antwort aus einem der Räume neben der ehemaligen Waffenkammer Der Mann stand vor einem Gemälde das jemand direkt auf die Wand gemalt hatte
Es zeigte die Szene als Gott den Lebensfunken spendete.
Der Maler hatte sich seinerzeit alle Mühe gegeben das Original Michelangelos aus der sixtinischen Kapelle hierher zu übertragen. Selbst die Risse im Bildnis der Kirchendecke waren dargestellt. Der Raum wirkte wohnlich. Als wäre es einmal ein Büro oder Arbeitszimmer gewesen.
>Sehen sie das Bild? Warum malt einer wie der Doktore so ein Bild auf seine Wand?<
>Vermutlich weil er sich für Gott hielt?< Tanja wollte sich schon abwenden, als ihr etwas in dem Bild auffiel. Es war eine Ölmalerei. Kaum verblichen wie der Rest der Wandfarben im Haus. Die Farbe war seinerzeit dick aufgetragen worden.
Gott hatte deswegen auch einen Pickel auf der Nase. Dann entdeckte sie es. Die Risse! Ihre Finger fühlten die Erhebungen und folgten ihnen an drei stellen bis zum Boden des Raumes.
>Pedro! Das ist es. Das ist kein Bild. Das ist nur Tarnung für eine Tür. Komm her und hilf mir das Ding zu öffnen!<
Drei abgebrochene Fingernägeln später entdeckten sie es. Pedro stemmte sich gegen die Wand und trat dabei irgendwie auf eine bestimmte Bodenfliese. Plötzlich zuckte es in dem Mechanismus und die Tür bewegte sich. Pedro stieg mit beiden Füßen auf die Fliese und Tanja konnte den Wandausschnitt zur Seite drücken. Eine breite Treppe kam zur Vorschein die nach unten führte. Es roch vermodert. Wie in einem Grab.
>Also doch Es hat einen Keller. Ich hatte es geahnt. Sie mal. Ein Betonbunker ist das. Deswegen versinkt das Haus nicht in der Erde. Der Keller besteht aus Betonwänden!< Im Licht ihrer Taschenlampen gingen sie an vielen offenen Türen vorbei. Doch alle Räume waren leer, und der Boden mit einer dünnen Schicht grünlichen Wassers bedeckt.
>Wir sollten aufpassen. Wer weis ob die Nazis nicht irgendwelche Fallen zurück ließen? Sei vorsichtig wenn du einen Raum betrittst< Doch sie revidierte ihr eigenen Worte mit jeder Tür sie sie öffneten .Es war nichts verschlossen, als ob es nichts gäbe was man verbergen oder gar schützen musste. Der Boden war durchgehend feucht. Es wäre nur eine frage der Zeit bis der gesamte Keller unter Wasser stehen würde. Eine Sicherheitstür versperrte einen gesonderten Bereich, aber sie war nicht verschlossen. Pedro drückte die Vorreiber beiseite und sie betraten einen langen Flur. Hier unten war alles in weiß gestrichen, und wirkte selbst jetzt noch fast steril. Tanja war sicher. Es war das gesuchte Dschungellabor. Mengeles Labor.
Vor einer rostigen Tür mit der Aufschrift „Versuchstrecke 1“ Nicht öffnen. Lebensgefahr
blieb sie stehen. Ein Warnzeichen vor Krankheitserreger prangte in kaum wirksamer Leuchtfarbe auf der Hochsicherheitstür. Tanja versuchte sie öffnen. Vergeblich. Bis sie sah dass die gesamte Tür verschweißt war
>Hier hatte wohl jemand lebhaftes Interesse das nichts mehr hinausgelangen konnte! Halt dich bloß fern davon.< Meinte sie zu Pedro und ging eilig weiter um sich umsehen.
Sie fanden einen Raum der voll gestopft war mit Unterlagen. Leider war das meiste Papier bereits von der Feuchtigkeit zerfallen und unleserlich.
>Hilf mir. Wir suchen nach hinweisen wohin er gegangen sein könnte. Oder seine Erben?<
>Erben? Er hatte Kinder? Fragte Pedro erstaunt
>Ja eine Tochter. Sie sieht aus wie ihre Mutter!< Sie zeigte Pedro ein Bild von Jutta Schütz und beiden fingen an die Akten zu durchwühlen. Der Tisch war alt, und an einer Stelle hatte sich jemand vermutlich aus Langeweile in dem Holz verewigt. J+D 1963.
Tanja fand eine halbwegs lesbare Schrift mit Formeln und unverständlichen Erläuterungen die offenbar jüngeren Datums war als der Rest. Alles was irgendwie verwertbar schien sammelte sie ein und stopfte es in ihre Umhängetasche.
Doch ein entscheidender Hinweis auf Aufenthaltstort von Jutta Schütz war nicht zu finden. Noch einmal durchsuchten sie den Keller in verschiedenen Richtungen. Es gab zwei Operationszimmer dessen Einrichtung noch vorhanden war, und viele Räume die leer waren, oder dessen Zweck sich ihnen entzog.
>Signora! Kommen sie!< Pedro stand vor einer geöffneten Tür, und bebte am Körper.
Zwei kleine menschliche Skelette lagen auf dem Boden
>Kinder. Mengeles Versuchskaninchen. So ein Teufel< Fluchte sie leise und zog den fassungslosen Pedro von dem Anblick weg. Sie fanden noch weitere Zellen in denen Leichenreste von halbwüchsigen lagen. Einige waren seltsam verkrümmt. So als wären sie unter großen Schmerzen verstorben.
>Warum? Warum tut er das?< Pedros Stimme vibrierte leicht.
>Er ist ein Bestie. Nur Bestien tun so etwas!< Tanja entdeckte einen Armreif um den knöchernen Arm des Toten. Es war aus Stahl und trug eine eingravierte Zahlenkombination
Wie in Auschwitz. Nur das sie dort tätowiert wurden. Dachte sie, und leuchtete die Wände der Zelle ab. Fast verblasst waren dort Namen zu lesen. Jemand hatte sie portugiesischer Sprache in den feuchten Putz geritzt
„Opa Josef, Mama Jutta, Papa Derek“. Dazu kaum mehr erkennbare kindliche Zeichnungen. Auf dem Boden lagen einige Spielzeuge herum. Hier in dieser Zelle hatten sich Kinder eine eigene Welt geschaffen, um das unerträgliche ihres Daseins irgendwie zu überstehen.
Tanja musste schlucken als sie auf die Leichen der beiden Kinder blickte. Sie hatten sie hier vermodern lassen. Kinder. Was musste in Menschen vorgehen die so etwas taten? Waren das überhaupt Menschen? Wieder und wieder las sie die Namen an der Wand.
„Josef“ sprach für Mengele selbst. „Jutta“ war auch klar. Entweder die Alte Jutta Schütz, oder die Tochter. Doch wer war „Papa Derek“? Der Mann von Jutta Schütz? Hieß es nicht er sei bei einem Unfall umgekommen? Nein. Der nannte sich doch Santiago? Konnte Derek sein Vorname gewesen sein? War er hier gewesen? Sie untersuchte das eingeritzte Bild neben dem Namen. Es wirkte ein bisschen anders als die anderen beiden Köpfe. Mit den Fingern nahm sie ein bisschen was von der grünlichen Brühe die den Boden bedeckte und rieb es leicht über die Furchen. Dann schälte sich ein verständlicheres Bild heraus. Papa Derek war als Teufel mit Hörnern dargestellt. War das ihr Mann? Tanja schauderte bei dem Gedanken das es irgendwo auf der Welt zwei Bestien gab die sich zufällig auch noch fanden um zu heiraten. Das wäre der diabolischste Zufall den man sich denken konnte. Oder? Ihr kam ein Verdacht.
Tanja rannte zurück in das Zimmer mit den Unterlagen und wischte den Tisch frei. Die Inschrift. J+D 1958. Jutta und Derek! 1958 waren sie beide unmöglich verheiratet. Sie wären viel zu jung gewesen. Höchstens Teenager. Wie ein Welle aus Übelkeit stieg es in ihr auf als sie erkannte um was es hier vermutlich ging. Jutta Schütz war ein Klon.Doch augenscheinlich nicht allein auf der Welt. Derek war nicht ihr Ex-Mann, sondern wahrscheinlich ihr Bruder. Irgendwo in dem Keller hörte sie Pedros Füße durch das Wasser tapsen. Eine Tür knarrte, als ob sie stark angerostet war. Tanja lies die Lampe aufblitzen, und sah den Einheimischen wie er sich mühte in einem weiteren großen Raum eine tresorähnliche Tür aufzustemmen
>Signora? Hier. Sehen sie!< Über der Tür war stand. „Kühlraum Privat“.
Die Tür leistete ziemlichen Widerstand, und als sie endlich einen Spalt offen stand waren beiden fast am Ende ihrer Kräfte. Tanja schaute in den Raum. Dicke Rohre und vier große Druckbehälter bestimmten die Einrichtung.„H2NOX. Stickstoff“. Las sie von einer Wandtafel
>Hier stand der Probenbehälter. Hier haben sie das Ding gekühlt!<
>Sieht aus wie Tresor von Bank! Vielleicht haben sie Geld zurückgelassen?<
Pedro drängte sich an ihr vorbei und untersuchte das Podest auf dem der vermeintliche Behälter gestanden haben mochte. Seine Finger versuchten einen runden Gegenstand vom Boden aufzunehmen.
>Signora? Hier liegt ein noch Behälter. Er sieht aus wie eine..!<
Sie wollte noch eine Warnung ausstoßen, aber es war schon zu spät.

http://mirador.de.to/
www.epubli.de/shop/buch/DerJob-2-Mirador-Mirador/14677
www.epubli.de/shop/buch/peinliche-Geschichten-zwei-Mirador-Mirador/13418

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Lesen bildet Jeden

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  RE: Der weisse Teufel Datum:09.03.10 10:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Mirador,
einfach genial deine Story, spannend am laufenden Band. Ich stürze mich
immer direkt darauf. Dir fällt ja immer was neues ein bin gespannt wo wir
uns zum Schluss wiederfinden.
Tanja ist eine sehr mutige Frau nur so allein ist sie nicht so stark als wenn
sie endlich auf David stoßen würde. Meine Gedanken sind müßig da du ja
den Text bereits in Buchform veröffentlicht hast. Trotzdem danke ich dir
daß du uns an deiner Geschichte auf diesem Wege mitlesen läßt.
Bitte weiter so brauche ich dir ja nicht zusagen.

Lg von Horst

Gruß der alte Leser Horst
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MIrador
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Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

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  RE: Der weisse Teufel Datum:10.03.10 18:05 IP: gespeichert Moderator melden


Brasilien
Porto Alegre

>Wir müssen hier weg! Hören sie kein Radio? Los packen sie ihren Kram!< Schrie sie ihn wütend an.
>Was ist geschehen?< Rief Simon durch Telefon, und Ramirez nahm es wütend in die Hand.
>Was geschehen ist? Dein Schützling hier hat in der Innenstadt eine Mobilmachungsübung für den dritten Weltkrieg veranstaltet. Der Zentralfriedhof ist eine Kraterlandschaft, und alles was Uniformen hat sucht nach einem Mann der in einem durchsiebten Taxi geflohen ist.
Sie haben ihm auch gleich noch den Anschlag auf das Postgebäude angehängt. Oh Mann Simon? Ging es nicht auch eine Nummer kleiner? Du hast gesagt er bräuchte Hilfe. Er wäre in einer verzweifelten Lage. Der Typ ist völlig durchgeknallt. Was hast du dir dabei gedacht!<
Ramirez warf nebenbei ein Paar Sachen in einen Wäschekorb, und schaute dem tatenlosen David an.
>Hey Mann! Aufwachen. Wir müssen hier weg. Die Bullen können jede Minute hier sein Denken sie der Taxifahrer hält dicht? Das hier ist Brasilien. Wen den die Uniformierten erstmal bearbeiten der spuckt alles aus. Das Taxi haben sie unter Garantie schon gefunden. Los jetzt, nehmen sie ihren Kram, und weg hier. Mein Wagen steht hinterm Haus!<
David warf die Akten hastig in einen Seesack.
>..und dann sind wir sind quitt alter Mann!<
Ramirez legte auf und beide liefen das Treppenhaus herunter. Das Gewicht des Seesackes verursachte David stechende Schmerzen in der Hüfte. Sie bestiegen einen alterschwachen VW Bus und Ramirez flog mehr als das sie fuhr auf die Umgehungsstrasse. David sah viele Polizeiwagen umherfahren. Und ebenso viele Militärjeeps. Sie hielten wahllos Fahrzeuge und einzelne Personen an, und kontrollierten ihre Ausweise.
>Sehen sie? Sogar das Militär ist auf den Beinen. Was zum Henker haben sie da in diesem Lagerhaus rausgeholt? Staatsgeheimnisse? Zum Glück habe ich Radio gehört, und habe mir den Rest zusammengereimt. Ich denke noch eine Stunde und sie wären in meiner Bude hochgenommen worden. Ich bringe sie jetzt weg hier, und dann sehen sie selber zu wie sie klar kommen. Und lassen sie sich nicht erwischen. Die Bullen brechen Ausländern nur etwas wenn sie nicht kooperieren. Die Militärpolizei jedoch, versteht überhaupt keinen Spaß.
Wenn die mit ihnen fertig ist können sie von Glück reden wenn sie noch ihre Eier haben!<
Ein Polizeifahrzeug donnerte mit Sirene an ihnen vorbei. Der Verkehr war ein Chaos, und David war froh als sie auf eine Strasse abbogen die in die Hügel führte. Am Abend erreichten sie eine Stadt mit einem kleinen Hafen. Ramirez hielt vor einem schwarzen Schiff das am Pier vertäut war.
>Das ist die „Dark Angel“. Ein Partyschiff das die meiste Zeit des Jahres über leer steht. Hier feiern wir „Perversen“ unsere Orgien. Ich denke hier wird man sie zuletzt suchen. Aber bleiben sie nicht zu lange. Sorry`, mehr kann ich nicht für sie tun!<
>Wahrscheinlich haben sie recht!< Sagte David Müde, und schaute sich wachsam um, aber der Pier war leer. Sie half ihm den Sack auszuladen.
>Machen sie es gut David Weinstein, und wenn es geht, tauchen sie nicht mehr in meinem Leben auf. Es ist auch so kompliziert genug!<
>Bevor sie abhauen: Sagen sie mir noch wir ihr richtiger Name ist?<
>Consuela. Ramirez nennen mich alle weil ich immer ein Junge sein wollte!<
Der Bus verschwand knatternd in der Finsternis. Er fühlte sich elend und war todmüde.
Mühsam tastete er sich an Bord, und suchte im Licht einer Taschenlampe nach einer offenen Tür. Im inneren stieß er gegen eine Sonnenliege und legte sich schlafen. Mehrfach wachte er von Geräuschen auf die das Schiff offenbar selbst produzierte. Es war insgesamt schon ziemlich gespenstig.
Überall roch es nach Kokosöl, und der gesamte Schiffkörper war mit einem schmierigen Film überzogen. Farbbehälter und andere Kanister standen herum. Der gesamte Kahn war eine einzige Baustelle
Das Geschrei der Möwen weckte ihn als die Sonne bereits im Zenith stand. Vorsichtig schaut er aus den Bullaugen, aber auf dem Pier zeigte sich kaum jemand. David schob den Seesack in eine leere Koje an die jemand mit handwerklichem Geschick Ringe und Ketten angebracht hatte. Er ging durch die Gänge und sah überall die Reste einer vergangenen Party an Bord. Es gab kaum einen Platz an Bord der nicht zum Fesseln und Einsperren geeignet war. In einer Bar entdeckte er eine vergessene Flasche Mineralwasser, und eine Packung Kekse. Eine ganze Galerie von Gittertüren bedeckte die linke Seite eines Restaurants. Käfige für Menschen, denen man beim Essen in ihren Fesseln zusehen konnte. Kunstvolle Graffitis prangten von den Wänden, die vorwiegend Frauen zeigten.
Shmala hätte hier ihre helle Freude gehabt. Dachte er, und gönnte sich die pappigen Kekse als Frühstück. Er ging in den Maschinenraum. Der Motor des Schiffes fehlte. Seinen Platz hatte ein großes Schwimmbecken eingenommen, in dem drei tote Nagetiere schwammen.
„Dabei heißt es immer die Ratten verlassen das sinkende Schiff rechtzeitig“. Dachte er und widmete sich wieder den Akten
Er verließ am Abend das Schiff und suchte die nächste Hafenbar auf. Simon schien neben dem Telefon zu schlafen.
>Hallo. Sie haben ganz schön Staub aufgewirbelt. Die Brasilianer haben den israelischen Botschafter einbestellt. Sie haben uns vorgeworfen das wir uns in ihre innere Angelegenheiten einmischen. Sie reden von Agenten die Staatseigentum gestohlen haben, und…!<
>Reden die von den Geheimakten die einer Privatperson zugeordnet sind?< Lachte David.
>Ach. Regen wir uns nicht auf. Wer spricht in diesem Zusammenhang schon von der Wahrheit? Die haben Angst. Nichts weiter. Nackte Panik. Vor allem das Militär tut sich hervor den Schaden zu begrenzen!<
>Was tun die anderen?<
>Das FBI und andere belagern mein Haus und das Telefon. Keine Sorge: Ich habe Freude in Russland die haben mir einen Zerhacker besorgt den so schnell niemand knackt. Die Amerikaner und unsere Leute haben Angst vor der Akte ihrer Großmutter. Ich sagte es ihnen ja. Geben sie sie heraus und sie werden sie in Ruhe lassen!<
>Das wird die Brasilianer aber kaum besänftigen!<
>Sicher nicht. Wenn sie dort erwischt werden sind sie Tod. Davon können sie ausgehen!<
>Was macht Tanja?<
>Sie befindet sich auf der Suche. Vertrauen sie mir. Ich sorge dafür das sie sich treffen werden!<
>Wann, und wo?< Davids Herz klopfte plötzlich.
>Schon sehr bald!<
>Irgendwie scheinen sie die ganze Sache zu lenken? Ich weis nicht ob mir das gefällt? Ich bin nicht gerne die Puppe die an Fäden hängt?<
>Wir hängen alle irgendwie an Fäden David. Ich sagte es ihnen ja. Sie müssen irgendwem immer vertrauen. Warum nicht mir?<
>Ihnen vertrauen? Ich rede davon das ich hier unten drauf gehen könnte und, sie atmen nicht mal schwer!< Wiesenthal schwieg einen Moment, Dann sprach er mit belegter Stimme.
>Sie David könnten mein Sohn sein. Ich mag sie weil ich gute und freundschaftliche Beziehungen zu Anna pflegte, bis sie sich ins Privatleben zurückzog. Es würde mir niemals einfallen sie in Gefahr zu bringen oder gar zu opfern. Aber sie sind im Augenblick die beste Option die wir haben um das aufzudecken was uns alle bedroht. Der Staat steht sich selbst im Wege und so leid es mir auch tut das sagen zu müssen, das ich Hilfe aus der Heimat derzeit nicht vertrauen. Wenn sie in Lebensgefahr geraten werde ich alles in meiner Macht stehende tun um sie zu retten, aber zuerst müssen wir diese Frau stoppen!<
>Schön wenn man die Fakten kennt. Wie werden wir nun verhindern das diese Frau neue Hitlers und Görings in die Welt setzt?<
>Erstmal müssen wir sie finden, und feststellen für wen sie genau arbeitet. Dann kann ich tätig werden. Außerdem müssen wir genau wissen an was sie arbeitet!<
>Haben sie etwas von Ramirez gehört?<
>Nein. Die ist erstmal mächtig verärgert fürchte ich. Aber das gibt sich wieder. Es war nicht das erste mal das sie wütend wurde. Die meldet sich bald!< Ein Militärjeep hielt vor der Bar, und David beobachtete die beiden Polizisten die sich etwas zu trinken bestellten. Der Druck der Waffe in seinem Hosenbund beruhigte nicht wirklich.
>David? Die Akte Anna Schueler Wir wollen sie wiederhaben. Ich will sie zurück!<
>Und ich will Jutta Schütz. Wie kommen wir ins Geschäft?< Simon räusperte sich und raschelte mit Papier.
>Hören sie. Ich biete eine Information an. Das FBI hat sie mir zugestellt. Ich denke es soll ein Lockangebot für sie sein. Es war mir bisher nicht möglich zu recherchieren ob es wahr ist, aber bevor ich sie ins Bild setze will ich ihr Wort. Ihr Ehrenwort als Anna Schuelers Enkelsohn das sie mir die Akte zukommen lassen werden. Und zwar unmittelbar nach unserem Gespräch!<
>Bringen sich mich erstmal auf die Spur dieser Frau!<
>Jutta Schütz wird in Sao Paulo an einem Kongress teilnehmen. Die besten Mediziner zum Thema Genetik werden da sein. Sie hat sich auf die Rednerliste setzen lassen, und das FBI erwartet das sie die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vorstellen will. Eigentlich darf sie ohne Promotion, oder Professur dort gar nicht auftreten, aber einflussreiche Freunde haben ihr den Auftritt ermöglicht. Es könnte sogar sein das der ganze Kongress nur für sie organisiert wurde, und die Mehrzahl der Besucher einen Reisegutschein erhalten haben. Der Termin ist in vier Tagen, von heute an gerechnet!<
>Wenn sie mich verladen wollen werden sie es bereuen!< Flüstert David. Einer der Polizisten ging an ihm vorbei zum Klo.
>Ich schütze nur mein Land. Ich weis das es auch in ihrem Interesse liegt!<
>Also gut. Wo soll die Akte hin, und wie? Mit der Post zum Beispiel?<
>Nicht mit der Post. Die Amerikaner kontrollieren alles was vom südamerikanischen Kontinent kommt. Es gibt in Sao Paulo eine Synagoge. Gehen sie dorthin und fragen sie nach einem Mann namens Paulo Kesselschmied. Ihm können sie vertrauen!<
>Der Name klingt irgendwie deutsch?< Fragte David misstrauisch.
>Ja. Ein Emigrant aus Hessen. Er floh rechtzeitig, und lebt seit den Dreißigern in der Stadt als Bote der Synagoge!<
>Was mache ich mit dem Rest?<
>Versuchen sie die Akten irgendwie außer Landes zu schaffen. Am besten als Schiffsfracht. Tarnen sie sie, wenn sie können. Ich habe gehört sie wären gut darin. Diese Akten sind für uns von unschätzbarem Wert!<
>Ich denke die meisten sind fast Tod, und können kaum noch angeklagt werden?<
Der Polizist kam aus der Toilette, und musterte ihn kurz. dann verschwanden beide in ihr Auto. David atmete auf.
>Sie schon, aber die Staaten die sie einst schützten sind immer noch da. Es waren die Regierungen die sie geschützt und benutzt haben. Die Akten werden dazu dienen den Politikern die Masken herunterzureißen die sie tragen. Antisemitismus ist wieder gesellschaftsfähig geworden David. Ein Holocaust hat nicht ausgereicht den Menschen aufzuzeigen wie groß die Gefahr ist die von totalitären Systemen ausgeht. Denken sie an die Bewohner von Swanton, und ihre verdrehten Ansichten? Es waren amerikanische Nazis die von amerikanischen Politikern geschützt wurden. Es ist beängstigend wenn man bedenkt dass die größte Militärmacht der Welt so etwas in ihren Grenzen zulässt. So fing es in den zwanzigern Jahren in Deutschland auch an. Aus Stillschweigen, wurde Zustimmung und am Schluss Überzeugung. Noch heute leben viele Deutsche mit der Einstellung das Juden anders sind, und eine unterschwellige Gefahr für sie darstellen. Goebbels hat in diesem Sinne ganze Arbeit geleistet. Noch Generationen später wirkt das Gift des Antisemitismus!<
>Was denken sie eigentlich persönlich von Jutta Schütz?<
>Ich halte sie für eine bemitleidenswerte Kreatur. Sie wurde zu der Bestie die sie ist erst gemacht. Sie ist ein Klon. Ein Abbild von etwas was sie selbst nicht ist. Ihre Existenz baut sich auf einer Lüge auf, und das wird sie letztlich persönlich scheitern lassen!<
David erzählte ihm von dem Film und das die alte Schütz zwei Babys auf dem Arm trug.
Wiesenthal schnaufte, aber schien nicht übermäßig beunruhigt.
>Bleibt noch die Frage was es mit dem Projekt Myrmidon auf sich hat?<
>Da habe ich etwas neues erfahren. Myrmidon steht für Super-Soldier. Eine Studie des Verteidigungsministeriums aus den Anfängen des Jahrzehnts.
Es geht namensmäßig zurück auf die Gefährten des sagenhaften Achilles aus der Odyssee. Unbarmherzige Krieger die in der Schlacht als kaum besiegbar galten. Sie waren von Achilles persönlich ausgewählt und ausgebildet worden. Elitekrieger der Antike. Aber das Projekt wurde aus Kostengründen eingestellt! >Wenn es eingestellt wurde, warum ist es dann so in aller Munde?<
>Das weis ich nicht. Aber es könnte sein das der NSA etwas mit der Sache zu tun hat. Ich habe Freunde bei der CIA und im Pentagon, die fühlen der NSA im Augenblick deswegen auf den Zahn!<
>Sie haben wohl überall Freude?< Lachte David und wechselte neues Kleingeld.
>Das brachten die Jahre so mit sich. Beziehungen schaden nur dem der keine hat!<
>Was ist mit Tanja?<
>Sie wird kommen, und….!<
David warf den letzten Peso zu spät in den Apparat. Das Gespräch war beendet.

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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Der weisse Teufel Datum:10.03.10 18:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MIrador!

Das die Story gut und spannend ist, habe ich schon mehrfach geschrieben. Mir bleibt
nichts übrig, als mich ständig zu wiederholen!

Ich bin nun auch gespannt, in welches Wespennetz von David gestochen wurde und
natürlich, was mit Tina los ist. Ihre "Verschönerung" und die Konditionierung zielt meiner
Meinung nach in Richtung Sklavin! Eben nichts mit nur für drei Jahre sondern für sie
Lebenslänglich.

Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung.

LG
Drachenwind

Achte das Leben!
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Der weisse Teufel Datum:10.03.10 21:50 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,

ich will nicht viel sagen, aber das aus vollem herzen:



Genial und spannend


danke fürs schreiben


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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Trucker Volljährigkeit geprüft
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Latex ist geil

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  RE: Der weisse Teufel Datum:11.03.10 08:18 IP: gespeichert Moderator melden


Kan mich meien Vorschreibern nur anschließen. Supergenial geschrieben und super Spannend. Danke fürs schreiben.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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MIrador
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  RE: Der weisse Teufel Datum:12.03.10 12:42 IP: gespeichert Moderator melden


Angels Island.

Als sie wieder zu sich kam lag sie in einem Bett, und fühlte sich als ob sie zuviel getrunken hatte. Ihr Blick war noch wie durch Glas, aber sie bemerkte das sie nicht mehr in ihrer alten Zelle war. Es war ein Raum der ein Fenster hatte. Endlich konnte sie wieder den Tag und Nachtwechsel verfolgen. Die Farbe der Wände war gelblich, und auf den ersten Blick wirkte es mit den wenigen Möbeln trotzdem gemütlich.
Sie strich sich mit der Hand über die Stirn und bemerkt dass ihre Armreifen fehlten.
Ebenso waren die Stahlschellen an den Füßen verschwunden. Mühsam setzte sie sich auf, und orientierte sich. Der Raum war doppelt so groß wie ihre alte Zelle.
Es gab einen Teppich und zwei Schränke, die allerdings mit Vorhängeschlössern gesichert waren. Das Fenster war zu hoch angesetzt als das man ohne Leiter hinaussehen konnte, aber Tina stand auf und genoss die Strahlen des Tageslichts. Hinter einem Paravent war eine Tür verborgen die zu einer Toilette mit Dusche führte. Tina nahm die Gelegenheit sofort war und stellte sich noch etwas wankend unter den Brausestrahl. Jetzt erst bemerkte sie die kleinen Goldfarbenen Stäbchen die durch ihre Brüste und ihre Scham getrieben waren. Sie erinnerte sich dunkel wie man sie angebracht hatte, trotzdem empfand sie den neuen Körperschmuck als eine Art Auszeichnung. Ihr Schambereich brannte von dem Schwamm mit dem sie sich reinigte. Alles war krebsrot gefärbt. Wie bei einer oberflächlichen Verbrennung. Aber warum war hatte sie sich verbrannt? Noch dazu dort unten? Doch weder an den Vorgang wie die Verbrennungen entstanden sein könnten, noch an die Schmerzen die sie dabei empfunden haben musste konnte sie sich einfach nicht erinnern. Doch wer hatte sie ausgezeichnet? Miss Santiago? War sie wieder ihre Freundin? Vertraute sie ihr wieder? Plötzlich empfand sie ein tiefes Gefühl unerklärlicher Dankbarkeit für die Behandlung.
Ihre Finger befühlten die kleinen Kugeln die verhinderten das die Stäbe an den Seiten der Öffnungen heraus gleiten können. Jede Brustwarze und in jeder Schamlippe steckte ein Millimeter dicker Stab. Zusätzlich war über der Klitoris eine Art Schmuckstein befestigt, dessen Halter ebenfalls durch das Fleisch getrieben worden war. Ihre Finger drehten an dem Schmuckstein, und es zwickte leicht. Die Chemikalien der Seife taten ihr übriges, aber anstatt aufzuhören überkam sie ein unerklärlicher Zwang. Sie musste einfach weiter machen. Sie genoss den Schmerz, und lehnte sich an die Wand der Dusche. Aus dem Zwicken wurde ein Stechen, aber sie konnte nicht aufhören. Ihr Atem ging schneller und sie schloss verzückt die Augen während sie die Schmerzwellen richtig auskostete. Die Ärztin liebte sie wieder.
Sie konnte den Raum nicht verlassen weil die Tür verschlossen war, aber man lies sie bis zum Einbruch der Nacht in Ruhe. Dann brachte eine indisch anmutende Schwester ihr Essen.
Die Frau stellt das Tablett auf den kleinen Beistelltisch und war ungemein höflich:
Es gab ein sehr gutes Abendessen mit Suppe und Tee, und Tina dankte der Ärztin im Stillen dafür nicht mehr den geschmacklosen Brei essen zu müssen. Der Mahlzeit lag ein dünnes Heft bei.
„Verhaltensordnung Phase Zwei“ stand in breiten Buchstaben auf der ersten Seite.
Während sie den starken Tee schürfte las sie sich die Seiten durch.
1: Jede Anordnung ist sofort und aufs sorgfältigste auszuführen.
2: Sie schweigen und reden nur wenn sie angesprochen werden.
3: Sobald ein Mann den Raum betritt nehmen sie eine kniende Position ein bis der Mann sie auffordert sich zu erheben, oder er den Raum wieder verlässt. Sie sehen ihn niemals direkt an und werden weder Mund noch Beine in seiner Anwesenheit geschlossen halten.
4: Die Kleidungsvorschriften sind strengstens einzuhalten, und sie werden alles unternehmen um ihr Äußeres den Vorgaben entsprechend stetig zu verbessern.
5: Wenn ihnen keine Aufgaben zugeordnet sind, ist ihr Patz in der Sportanlage wo sie ihre körperliche Leistungsfähigkeit im Sinne eines gesunden Geistes erhalten werden.
6: Fragen führen zu Strafen, es sei denn sie haben mit dem Erfolg der Studie zu tun.
7: Sie arbeiten mit allen Kräften um die Studie zu einem Erfolg zu führen.

Nach einem traumlosen Schlaf erschien Miss Santiago und die Schwester. Sie wurde zum Duschen geschickt, und als sie zurückkehrte lagen auf ihrem Bett verschiedene Kleidungsstücke. Die Schränke standen offen und in einer der Türen glänzte ein großer Spiegel
>Hallo Tina. Wie geht es ihnen heute?<
>Es geht mir gut Miss!< Tinas Stimme klang leise, und ausgesprochen devot.
>Sehr schön. Heute beginnt eine neue Phase. Ich nehme an sie haben die Verhaltensordnung studiert, und werden sich genau daran halten!<
Die Ärztin nahm dabei eine fertige Spritze aus einem Futteral und gab ihr die Injektion direkt in die Armvene. Tina überlegte kurz. War das eine Frage? Nein. Es war eine Feststellung. Also nickte sie nur. Die Ärztin nahm es mit einem hintergründigen Lächeln zur Kenntnis, und steckte die Spritze in ihren Kittel zurück.
>Schön. Sehr schön. Nun zum Thema. In der Phase zwei werden ihnen Aufgaben zugeordnet die sie ausführen werden. Dazu tragen sie die angeordnete Kleidung. Zu Anfang wird Schwester Raja ihnen zur Hand gehen. Vor allem beim schnüren des Korsetts. Raja wird ihnen die Morgens die Aufgabe ansagen und sie zu dem Ort bringen wo sie eingesetzt werden. Wenn sie die Aufgabe erfüllt haben gilt für sie Freizeit. Das bedeutet sie dürfen Sport treiben bis man sie für eine andere Aufgabe holt!<
Sie reichte Tina ein dünnes Oktavheft. EU-E-TK-1288 stand auf der ersten Seite des Umschlages. Was die Abkürzungen bedeuteten erschloss sich ihr nicht. Außer das an ihrer Zimmertür dieselbe Nummer stand. „1288“. War sie 1288? Doch wer war dann Tina?
>Ihr Buch. Sie tragen es ständig bei sich. Jeder der bei ihnen einen Fehler bemerkt, kann dort etwas eintragen. Natürlich auch sie selbst, und ich erwarte das sie jeden Fehler peinlichst genau aufschreiben. Am Ende der Woche werden wir dann sehen was wir noch verbessern müssen. Ihre primäre Aufgabe der nächsten Wochen ist es jeden Mann den sie sehen und der sie anspricht zufrieden zustellen. Egal wie seine Wünsche auch sein mögen.
Haben sie das verstanden?< Die Augen der Frau funkelten sie plötzlich an. Es war fast so als würde ein loderndes Feuer in ihnen brennen. Tina bemerkte so etwas zum ersten mal bei ihr.
>Ja Miss!< Für Tina war es selbstverständlich das zu tun was die Ärztin von ihr verlangte. Sie sollte Männer zufrieden stellen? Sie würde alles tun damit sie mit ihr zufrieden war. Miss Santiago war wieder ihre Freundin, und da sollte auch so bleiben!<
>Schön. Kommen wir zu ihrer Kleidung. Wir werden sie in der Phase die verschiedensten Kleidungstücke tragen lassen. Immer dem Anlass entsprechend. Dazu werden sie diese Lederriemen um die Gelenke und den Hals tragen.
Die sind jeden Tag zu tragen, also können sie sie auch getrost gleich an behalten. Nur zum Duschen oder schwimmen nehmen sie sie ab!< Tina nahm den dargebotenen Halsriemen aus ihrer Hand und legte ihn sich sogleich an. es war ein zwei fingerbreites Lederband mit einem großen Ring an der Vorderseite. Die Riemen für Arme und Füße wurden ihr mit Hilfe der Schwester angelegt. Das Leder fühlte sich kühl auf der Haut an, und Tina dachte kurz daran wie es wohl wäre damit gefesselt zu sein. Miss Santiago hob eine kurze Gerte vom Bett hoch in fast in den Falten des Lakens verschwunden war.
>Das hatte ich fast vergessen. Ihr Abzeichen. Ihr Symbol dafür dass sie sich in der zweiten Phase befinden. Am besten tragen sie es offen an ihrem Halsband. Dann kann sie jeder sehen, und wird sie entsprechend behandeln!< Tina nahm sie fast andächtig in die Hand. Tief in ihrem Inneren freute sie sich wie über eine Auszeichnung, aber ihr Blick blieb leer.
>Schön. Ich werde jetzt gehen und sie Schwester Rajah überlassen. Ich wünsche mir das sie den Aufgaben der zweiten Phase gerecht werden. Denn dann können sie vielleicht bald entlassen werden um eine weitere Aufgabe von höchster Wichtigkeit zu übernehmen!<
>Ja Miss. Ich will alles tun was sie sagen!< Rief Tina aufgekratzt wie ein kleines Kind und sank vor Aufregung in die Knie. Die Frau liebte sie wieder.
Die Ärztin verschwand und Rajah nahm das schwarze Korsett vom Bett.
Wegen der nun fehlenden Rippen konnte sie ihre Taille stark zusammendrücken, aber obwohl sie zuweilen mit der Atmung Schwierigkeiten bekam, klagte Tina nicht. Sie fand ein kleines Paket mit Kosmetika neben dem Spiegel und unterstrich ihre Augen und Lippen. Rajah ordnete derweil ihre Haare.
Dann durfte sie ein schwarzes Dienstmädchenkleid aus Latex überziehen, aus der ihre Oberweite drohte herauszuquellen. Schnürstiefel die bis zu den Waden reichten, und eine kleine Haube aus weißer Spitze beendeten ihre Ausstattung. Tina schaute sich in dem Spiegel an und fand schön was sie sah. Solche Frauen sah man sonst nur in Hochglanzmagazinen. Wespentaille. Schlanke Beine, und eine wohlproportionierte Oberweite. Das Kleid betonte ihre Vorzüge noch, und sie befühlte das Material zwischen den Fingern. Es fühlte sich irgendwie anregend an. Außerdem war es ihre erste Kleidung seit sie sich zurück erinnern konnte. Sie lächelte, doch ihr gegenüber tat es nicht. Das Spiegelbild? War sie das? Für einen Moment überkam sie Zweifel. Was tat sie hier? Warum war sie hier? Ihr Kopf fing leicht an zu schmerzen. Doch dann zerstreute sich die Fragen wie Blätter im Sturm, und sie freute sich auf die Aufgabe dir vor ihr lag. Rajah reichte ihr die Gerte die sie selbst mit einem kleinen Karabinerhaken am Halsband befestigte. Dann wurden ihre Hände auf den Rücken gefesselt, und die Schwester führte sie zwei Etagen nach oben. Sie brachte sie in einen großen Konferenzsaal. An dem Tisch würden sicher mehr als dreißig Leute gleichzeitig Platz finden.
>Sie werden hier saubermachen. Alles! Fußboden, Wände, Tische, Stühle. Ich hole sie wieder ab!< Rajah löste ihre Fesseln, und verlies den Raum.
Ein Putzwagen stand am Ende des Saales, und Tina legte sich ins Zeug so gut sie konnte.
Es dauerte nicht lange da schwitzte sie fürchterlich unter dem Kleid, und der Schweiß lies das Korsett zu einer wahren Folter werden. Plötzlich öffnete sich die Tür, und ein Mann in schwarzer Kleidung betrat den Saal.

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Leben und leben lassen

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  RE: Der weisse Teufel Datum:12.03.10 13:36 IP: gespeichert Moderator melden


Was für ein gift wurde Tina gespritzt!
Es liest sich so, daß Tina zur Sexsklavin werden soll, oder?
Gemein finde ich wie immer, daß du an einer spannenden Stelle
deine Werbepause einlegst.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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MIrador
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  RE: Der weisse Teufel Datum:14.03.10 17:41 IP: gespeichert Moderator melden



Brasilien
Curitiba

Ein leiser Knall war hinter der dem Podest zu hören, gefolgt von einer schweren Explosion die die tonnenschwere Stahltür nach außen schlug und sie nur um Haaresbreite verfehlte. Der Brasilianer war auf der Stelle Tod. Fast taub und geblendet vom Explosionsblitz taumelte sie den Kellergang zurück. Sie hörte weitere Explosionen im gesamten Komplex. „Eine Falle“ Dachte sie, und machte das sie herauskam. Ein Stück Decke krachte hinter ihr in den Gang, gerade als sie die den Raum mit den Papieren passierte.
Dichter Qualm flutete die Kellerflure und nahm ihr die Orientierung. Flammen loderten in einigen Räumen auf. Verdammt wo war hier der Ausgang? Ihr Gesicht prallte gegen einen Mauervorsprung. Sie schrammte über den rohen Beton und spürte wie ihr das Blut über die Stirn lief. Ihr Knie blieb an einer offen stehenden Tür hängen und sie strauchelte. Sie verlor die Lampe aus den Händen, und tastete sich vorwärts weil sie ihr rechtes Knie vor Schmerzen kaum noch spürte. Tanja schrie in ihrer Verzweifelung. Rauch füllte ihre Lungen, und sie musste Husten. Um sie herum knisterte das Feuer, und voller Panik riss sie die Augen auf. Endlich. Beinahe hätte sie vor Freude gebrüllt als die rettende Treppe vor ihr auftauchte. Sie riss sich die Haut an den Händen in Fetzen während sie auf allen vieren die rohen Stufen hinaufgelangte. Endlich. Nur raus hier.
Als sie das Haus endlich verlassen konnte empfand sie die Atemluft wie einen guten Wein, und fiel erschöpft auf den feuchten Boden. Bunte Bilder wirbelten vor ihrem Kopf herum und erinnerten sie erneut daran dass sie von ihrer alten „Form“ noch meilenweit entfernt war.
Alles stand nun in Flammen und Tanja fuhr den Wagen aus dem Gefahrenbereich heraus. Sie musste an ihren Helfer denken. Armer Pedro. Er wollte nicht in das Haus. Ein böses Haus. Er hatte Recht behalten. Die ganze Bude war einen einzige Mine gewesen. Aber wofür? Wofür war er gestorben? Sie wusste immer noch nicht wo sich Jutta Schütz aufhielt, und war stattdessen um einen Problem reicher. War Derek Schütz tatsächlich ihr Bruder? Wenn ja: Was tat er? Warum hatte er sich noch gezeigt? Wer kannte ihn? Ihr Instinkt sagte ihr dass er ebenso ein Teufel war wie die Schwester. Also war er gefährlich. Vielleicht stand ja in den Papieren die sie retten konnte ein Hinweis. Sie musste Simon unterrichten, und vor allem Kontakt mit David aufnehmen. In einem Tümpel wusch sie sich leidlich und fuhr ohne anzuhalten direkt nach Sao Paulo.
In einer Pension vor der Stadt ruhte sie sich aus und versuchte aus den Papieren schlau zu werden. Das einzige wovon immer wieder mal die Rede zu sein schien war ein Pilz. Eine seltene Art Namens „Coccidioides immitis“, kurz „Cocci“ genannt, die vornehmlich in warmen Ländern wuchs. Aber warum an ihm geforscht wurde konnte sie aus den Unterlagen nicht entnehmen. Dafür bestätigte sich der Verdacht dass es einen zweiten Schütz geben musste. Die meisten Papiere waren mit Derek Schütz abgezeichnet gewesen. Spät am Abend rief sie im Zentrum an. Der Nazijäger zeigte sich nicht übermäßig überrascht als er von dem Verdacht eines zweiten Klons hörte.
>Es ist das Wesen von Klonen das sie mehrfach vorhanden sind. Mengele wollte Hitlers Gefolgsleute vervielfältigen. Ob ein oder zwei Himmlers mehr hätte ihm vermutlich nicht viel ausgemacht!<
>Und was tun wir nun?< Tanja Kopf hämmerte, und sie warf sich die dritte Tablette ein.
>Wo sind sie?< Tanja gab ihm die Adresse
>Hauen sie sofort da ab. Die Brasilianer sind informiert. Sie werden gesucht. Am besten sie suchen sich ein Quartier außerhalb der Stadt. Ich werde David informieren das sie im Land sind, und Vorbereitungen treffen das sie Verbindung aufnehmen können. Versuchen sie auf keinen Fall ihn alleine zu treffen. Ich weis nicht ob er bereits observiert wird. Sie könnten beide in große Gefahr geraten!<
>Haben sie etwas neues von dieser Schlampe gehört?< Tanja packte ihre Sachen und stopfte die wenige Habe in ein Schultertuch das gut zu ihrer Verkleidung als Bäuerin passte.
>Ihre Leute haben einen meiner Kontaktleute in ihre Gewalt gebracht. Vermutlich ist er Tod. Ob sie David gefunden haben kann ich ihnen nicht sagen. Ich warte darauf das er sich meldet!< Wiesenthal er zählte ihr von dem Aktenfund in dem Lagerhaus und beinahe hätte Tanja das Auto überhört das in den Hof der Pension fuhr.
Sie legte rasch auf und rannte die Treppe herunter. Am Tresen standen drei Militärangehörige und verlangten zu wissen wer hier wohnte. Tanjas Herz schlug wie ein Dampfhammer. Sie blätterten im Gästebuch, während er Wirt versuchte auf die Männer einzureden. Wohin? Neben der Tür war eine Toilette. Leise verschwand sie darin.
Der Raum hatte ein Fenster zum Hof. Sie musste sich fast nackt ausziehen um durch den engen Rahmen zu passen. Füße trampelten die Treppe hinauf.
Halbnackt raffte sie ihre Sachen zusammen und rannte durch den feinen Nieselregen quer über den Hof auf das nächste Grundstück. Ein Hund schlug an, und sie hetzte zum nächsten Zaun. Hier konnte sie nicht bleiben. Licht ging an und jemand brüllte aus dem Fenster. Kurz stand sie im hellen, aber da war sie schon über den nächsten Zaun gesprungen. Sie blieb an einem Draht hängen und schlug schwer auf einem Steinblock auf der direkt dahinter lag.
Sie biss sich auf die Lippen um den Schmerz zu verdrängen der sich von ihrem Steißbein zum Kopf hin ausbreitete. Das graue Band erschien wieder vor ihren Augen und störte eine Zeit lang jeden klaren Gedanken.
Während sie mühsam in ihre Kleider schlüpfte lauschte sie in die Dunkelheit. Es waren keine Schritte zu hören. Auf dem Hof der Pension schien jemand zu brüllen. Sie waren als noch da. Tanja drehte sich um als plötzlich ein Junge vor ihr stand. Es war ein Einheimischer der sie aus großen weißen Augen ansah. In der Hand trug er einen Müllsack. Er war mindestens genauso erschreckt wie sie. Tanja zog die Pistole und zeigte sie dem Jungen. Mit den Fingern machte sie ihm klar, dass er still sein sollte, doch der Junge öffnete den Mund um zu schreien. Aus einem Reflex heraus hieb sie ihm die Waffe ins Gesicht, so dass er kreischend nach hinten fiel. Ein weiterer Hieb gegen die Schläfe nahm dem Jungen das Bewusstsein.
Vor den Häusern lief jemand herum. Tanja stand unschlüssig über dem verletzten Kind. Sie hatte ein Kind niedergeschlagen. Hoffentlich blieb es am Leben. Sie sah zum Haus, aber niemand zeigte sich. Sollte sie die Eltern benachrichtigen? Ein Auto fuhr langsam die Strasse entlang und ein Suchscheinwerfer leuchtet die Häuserfronten ab. Jemand brüllte Befehle. Sie zog sich in die Dunkelheit des Gartens zurück und kletterte über viele weitere Zäune, bis sie in einem kleinen menschenleeren Park herauskam. Atemlos und körperlich am Ende kroch sie unter einen Busch und fiel in einen Erschöpfungsschlaf.
Ein beißender Schmerz an ihrem Oberschenkel lies sie wach werden. Sofort spürte sie das etwas auf ihr herumkrabbelte. Sie richtete sich auf, und sah die Bewegung unter dem langen Wollrock. Eine Ratte, oder Maus. Sie schrie und schlug mit den Händen auf die Bewegung ein, bis sich eine winzige Maus unter dem Rocksaum zeigte und piepsend davon lief.
Ihre Kleidung war feucht. Der Nieselregen hatte sie förmlich durchgeweicht. Langsam kroch sie unter dem Busch heraus. Ihr Kopf schmerzte als ihr die Sonne ins Gesicht schien.
Alles an ihr fühlte sich elend. Sachen zum wechseln hatte sie nicht mehr. Ihr Koffer war in im Auto geblieben. Sie nahm ihr Bündel und wanderte durch den Park bis zum Ausgang der auf eine belebte Strasse führte. Ihr Kopf juckte und die ganze Haut war wie Pergamentpapier. Sie musste sich Waschen oder sie würde ganz gewiss bald durchdrehen.
Ihre Augen suchten nach einem öffentlichen Bad. Aber es gab nicht einmal eine Toilette.
Ein Polizeiwagen fuhr an ihr vorbei, und sie hielt beinahe den Atem an, doch die Beamten interessierten sich nicht für sie. An der Kreuzung vor ihr sah sie eine Personenkontrolle. Viele Soldaten standen herum. Schnell schlüpfte sie in eine Nebenstrasse, und verschnaufte auf den Stufen eines heruntergekommenen Mietshauses. Ihr Kopf dröhnte, und sie verspürte Durst und Hunger. Verdammt auf was hatte sie sich da bloß eingelassen. Sie hatte ein Kind geschlagen? Und David machte das Berufsmäßig? Wie doof konnte man sein? Hinter ihr ging eine Tür auf und ein kleines Mädchen sprang auf die Strasse. Das Kind strauchelte und landete übel auf den Knien. Tanja hob sie auf und tröstete sie.
Das Mädchen sah sie einen Moment lang an und schaute dann nach oben. Eine Stimme rief nach ihr. Sie antwortete und verschwand dann zwischen den Häusern. Tanja kramte aus ihren Sachen ein paar Taschentücher und wischte sich den Schmutz aus dem Gesicht, als sie jemand von hinten ansprach.
>Na Schwester? Du siehst aber fertig aus. Waren alle Hotels in der Stadt belegt?<
Eine Frau mittleren alters stand hinter ihr in der Tür, und sah auf sie herab. Sie hatte lange lockige Haare und trug ein knapp geschnittenes Lederkleid. Ihrem Akzent nach war sie Amerikanerin.
>Nein. Ich bin mit dem Bus gekommen und warte hier auf jemanden!<
>So so. Du wartest hier auf jemanden? Frauen die hier auf wen warten kommen meistens erst abends, und dann hoffen sie das ihre „Freunde“ viel Geld mitbringen. Willst du ins Geschäft einsteigen?< Ein Militärjeep kam langsam die Strasse hinauf. Tina beobachtete ihn und wurde unruhig.
>Schwester? Ich glaube du kannst einen Kaffee vertragen. Komm mit, bevor die dich dort nach dem Preis fragen!< Die Frau zeigte auf die drei Soldaten in dem Wagen.
Tanja schlüpfte durch die ärmlich aussehende Tür hindurch. Die Frau verschloss die Haustür sorgfältig und jetzt erst sah sie die stabilen Schlösser und Zuhaltungen. Um sie aufzubrechen müsste man schon schweres Gerät mitbringen. Tanja folgte ihr die Treppen hinauf und tastete nach ihrer Waffe. Wenn das eine Falle war? Nein. Dann hätte sie auf der Strasse nur zu winken brauchen.
>Willkommen. Leg deine Sachen auf den Boden. Gleich kommt jemand der uns bedient!<
Sie sah sich um. Eine Diele von drei Zimmer, und ein langer dunkler Flur abgingen der tief ins innere der Wohnung führte. Die Frau war in dem Flur verschwunden. Sie hörte metallene Geräusche und wie jemand leise winselte.
Dann erschien die Frau wieder und Tanja blieb fast die Luft weg. Ein älterer Mann kroch auf Knien hinter der Frau her. Sein Kopf war von einer Ledermaske umhüllt, und an Händen und Füßen trug er Fesseln. Die Frau war eine Nutte. Eine waschechte Domina.
>Das ist Salvatore. Mein Hausdiener. Er macht uns gleich Kaffee. Möchtest du etwas Essen?<
Tanja nickte sprachlos, und folgte der Frau in ein gemütliches Zimmer mit Korbstühlen.
>Du siehst ja elend aus Mädel. Warte. Spring aus den feuchten Sachen. Ich leihe dir was bis dein Kram wieder trocken ist!< Sollte das wirklich tun? Ihr ganzer Körper schrie förmlich nach Erholung. Tanja stand wie erstarrt zumal Salvatore in der Tür erschien und ein Tablett balancierte.
>Keine Sorge? Der tut nichts. Er kann dir beim auskleiden helfen wenn du willst?<
Der letzte Satz lies Tanja endgültig wach werden. Sie verschwand hinter einem großen Paravent, und streifte ihre Sachen ab.
>Hier. Ich bin Savannah. Lady Savannah, aber du kannst auch Wanda zu mir sagen!<
Sie reichte ihr einen blauen Bademantel, und setzte sich wieder in den Korbstuhl.
>Ich bin Tanja?<
>Schön Tanja? Und woher kommst du, und was machst du hier?<
Der Kaffee war eine Wohltat und als der Diener mit einem Frühstück hereinspazierte hätte sie ihn dafür küssen mögen. Sie sah zum Boden und stellte fest dass ihre Sachen verschwunden waren. Wanda bemerkte ihr Gesicht.
>Salvatore hat sie gewaschen und in den Trockner geworfen. Keine Sorge!<
Sie zeigte auf einen Tisch neben dem Paravent wo ihre Waffe lag. Die Frau war die Ruhe selbst.
>Ich habe versucht meinen Freund zu treffen. Leider haben wir uns verpasst und nun sucht er sicher nach mir? Haben sie ein Telefon?<
>Da vorne. Aber Vorsicht. Seit ein paar Monaten hören die Bullen mit!< Tanja unterließ es aufzuspringen und kaute gierig an dem süßen Kuchen. Salvatore erschien und legte sich vor der Domina auf den Boden. Sie senkte ihre Pfennigabsätze in sein Fleisch und beachtete ihn nicht weiter.
>Und warum hört die Polizei mit?<
>Ein paar Halbweltler waren eine Zeit meine Kunden. Solche Typen sind wie Virenüberträger. Etwas bleibt immer an die hängen, und wenn es der verkorkst Ruf ist!<
>Warum helfen sie mir?<
>Nur so. Ich habe auch mal so wie du in einem Hauseingang gesessen. Allein. Verzweifelt, Nass, und vor allen dingen völlig Pleite. Heute gehört mir das Haus, ich bin nicht mehr allein und pleite ganz sicher nicht. Außerdem hast du meiner Tochter geholfen. Nenn es Schicksal. Du hast heute einfach Glück gehabt!<
>Also ich habe wenig Geld, und es..!<
>Will ich gar nicht wissen. Du solltest zunächst mal duschen. Dann Essen wir, und ich zeige ich dir ein sicheres Telefon!< Salvatore wies ihr den Weg ins Bad.

>Warum die Waffe?< Savahnnah lies sich von Salvatore neues Essen vorlegen. Seine Hilfe dankte sie ihm mit einem kräftigen Hieb auf sein Hinterteil.
>Zum Schutz. Man nicht vorsichtig genug sein!< Tanja wusste das sie schlecht log, aber ihr Kopf war wie ein ausgepustetes Ei. Die Dusche hatte sie belebt, aber ihr war nun auch klar in welcher Gefahr sie schwebte. Was wenn diese Frau ein doppeltes Spiel trieb? Nutten arbeiteten gerne mit den Bullen zusammen. Sie versprachen sich davon gegenseitige Vorteile.
Sicher lief bereits eine Großfahndung nach ihr.
>Ist mir auch Egal. Erzähl mal woher du kommst?< Tanja erzählte ihr von Deutschland und ihrer Familie, ohne jedoch ihren Job zu erwähnen.
>Und du hast nie im Gewerbe gearbeitet?< Für Tanja kam die Frage völlig überraschend.
>Nein. Natürlich nicht. Ich bin keine ..!<
>Nutte? Sag es ruhig. Ich kann damit leben. Aber Sorry? Du siehst aus als wenn du vor kurzem als Sklavia gearbeitet hättest. Ich sehe die Spuren einer Peitsche auf deiner Haut. Oder hat dein Freund dich mal privat rangekommen?< Der Diener servierte eine gekühlte Frucht als Nachspeise. Draußen war eine Polizeisirene zu hören. Tanja sah zur Tür und lauschte ob auf der Treppe etwas zu hören war.
>Ich wurde überfallen. Von Nazis!<
>So, Nazis waren das? Dann halt dich am besten vom Heidelberg Harbour fern. Dort treffen sich nämlich die Nazis der Gegend regelmäßig und singen ihre Lieder!<
>Heidelberg Harbour?<
>Ja. Eine Kneipe im Treppenviertel. Keine gute Gegend. Wenn du dich an ihnen rächen willst bist du dort genau richtig. Da findest du genügend Schwänze die du abschneiden kannst!<
>Ich will mich nicht rächen. Ich suche meinen Freund?<
>Und wer sucht dich?< Tanja überlegte sich eben eine plausible Geschichte, als es an der Tür klingelte. Savannah ging zur Tür. Sie hörte eine Männerstimme und Türen schlagen. Ihre Kopfschmerzen kamen wieder und es wurde Zeit abzuhauen.
Salvatore brachte wortlos ihre Sachen. Alles war sorgfältig zusammengelegt und noch handwarm vom Trockner. Er blinzelte sie verschmitzt an und wandte ihr demonstrativ die Kehrseite zu. Auf was wartete er? Tanja schaute ihn an und begriff um was es ging. Sie nahm die Gerte vom Tisch und schlug ihm einmal kräftig über den Hintern. Der Diener schrie auf und stolperte aus der Tür. Lachend zog sie sich an.
Savannah kehrte zurück Sie trug nun ein albernes Rotkäppchenkostüm, und schnürte sich eben ihre rotes Häubchen zu Recht.
>Ich habe jetzt leider keine Zeit mehr. Der Gast wartet auf sein Spiel. Wenn du willst kannst du noch bleiben und..!<
>Nein Vielen Dank für Ihre Hilfe Wanda. Ich muss jetzt los. Danke noch mal!<
>In den Sachen willst du noch mal auf di e Strasse? Darin erkennt dich doch jeder?<
Tanja biss sich auf die Lippen. Ahnte diese Frau dass sie auf der Flucht war? Sah man es ihr an der Nasenspitze an? Trotzdem hatte sie Recht. Der Mann in der Pension hatte sie gesehen und sicher eine Beschreibung geliefert. Sie schaute sich Wanda genauer, und fand dass die Frau in dem Mädchenkostüm völlig verändert aussah.
>Sag mal? Könnte ich eines deiner Kostüme….?<

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  RE: Der weisse Teufel Datum:17.03.10 20:57 IP: gespeichert Moderator melden


Brasilien
Hafen von San Calimar


Draußen war es dunkel geworden. In einem Ramschladen kauft er eine alte Gitarre mit Koffer und besorgte sich unter anderem ein paar Sachen für eine neue Verkleidung bevor er zum Pier zurückkehrte. Der Abend war ungewöhnlich feucht, und das Schiff lag in einem dichten Dunstschleier, so das er Mühe hatte die Gangway zu finden.
Er verspeiste seine gekauften Lebensmittel und nahm sich den Gitarrenkoffer vor. Vorsichtig löst er von dem alten Instrument den Boden ab, und klebte sorgfältig die Akte hinein. Mit Zweikomponentenkleber fügte er alles wieder zusammen.
Wenn man nicht genau hinsah fiel die Akte nicht auf. Die Gitarre gab sogar einen leidlichen Klang von sich. Er legte alles zurück in den Koffer, und widmet sich den Akten in dem Seesack, als draußen plötzlich etwas gegen Metall schlug. Er hatte keine Zeit gehabt sich an die eigentümlichen Geräusche des Schiffes zu gewöhnen, aber sein Instinkt sagte ihm das es nicht natürlichen Ursprungs war. Er schaltete die neue Campinglampe aus und nahm seine Waffe. Der Dunst hatte das gesamte Schiff eingehüllt, so das man kaum drei Meter weit schauen konnte. Die Spannseile schlugen leicht gegen die Ladebäume. Waren das Schritte? David verriegelte die Tür von innen und verließ den Raum in Richtung Schiffsinneres. Es war stockfinster, und seine Taschenlampe zu benutzen wagte er nicht. Langsam tastete er sich vorwärts in Richtung Tanzsaal. Er stieß gegen einen am Boden verschraubten Schlagbock. Endlich hatte er die Tür nach draußen gefunden. Vorsichtig öffnete er die Vorreiber und lauschte. Es war nichts zuhören. David trat auf die Gangway und zog sich die Schuhe aus. Das laufen auf den Gitterrosten war unangenehm, aber es sensibilisierte ihn auch. Dann hörte er es. Jemand schlich unter ihm an der Wand entlang. Waren das Diebe? Ramirez war sich sicher das niemand den Ort hier kenne. Ein ungutes Gefühl befiel ihn. Was wenn sie die Frau gefasst hatten? Wie sagte sie noch? Die Militärpolizei tut mehr als ihnen etwas brechen? Sie schneiden ihnen etwas ab?
Ein dunkler Schatten ging langsam unter ihm vorbei, und dieses mal konnte er die Schritte deutlich hören. Zwei Mann also. Der erste war ein Profi. So leise wie er selbst. Der zweite war entweder absolut selbstsicher, oder ein Idiot. Der Mann blieb unter ihm stehen und schien durch das Bullauge zu spähen. Eine kleine Lampe blitze auf. David schoss.
Das Projektil traf den Unbekannten nicht im Kopf wie David es gewollt hatte, sondern prallte gegen eine Strebe des Gitterostes, und grub sich in dessen Rücken. Er fiel schreiend auf die Stahlplatten, und rief nach seinen Kumpanen. So schnell er konnte hetzte David zur nächsten Leiter und kletterte eine Etage höher in das leere Ruderhaus der Dark Angel. Ein Schuss bellte, aber die Kugel flog weit an ihm vorbei Jemand brüllte, und eine Frauenstimme schrie das er Ruhe halten sollte.
David betrat das Ruderhaus und trat gegen einen Blecheimer der scheppernd über das Deck glitt. Fluchend rannte er auf die andere Seite des Raumes, und verschwand durch den Ausgang. Keine Sekunde zu spät, denn eine Garbe aus einer Maschinenpistole lies die Scheiben der Brücke bersten. David glitt den Niedergang herunter, und landete ziemlich hart auf dem Ladedeck. Der Aufprall quetschte ihm die Luft aus den Lungen. Die Luken waren geschlossen, und auf den großen Stahlflügeln zeichnete sich plötzlich ein bewegter Schatten ab. Er feuerte, und der Schatten kippte stöhnend nach hinten weg. Querschläger zirpten durch die Dunkelheit. Eine Autotür klappte zu, und irgendwer mit Metallabsätzen lief schnell über den Stahl des Schiffes. Wieder ratterte die MP, und diesmal lagen die Schüsse alle in seiner Nähe. Eine Kugel fegte einen Rettungsring von seinem Halter. David kroch in Deckung und lud die Waffe nach .Irgendwo in dem Dunst stöhnte jemand, und auf der Gangway zum Pier lief jemand herunter. Auf allen vieren erreichte er den Niedergang wo der Mann lag den er zuerst angeschossen hatte. Er war ohnmächtig.
David fand eine Pistole vom Typ Luger Parabellum und einen Schalldämpfer in seinen Taschen Das Ding war mindestens fünfzig Jahre alt, aber sehr gepflegt. Die Griffschalen waren aus Edelholz und enthielten ein eingraviertes Nazisymbol. Soviel zu der Herkunft, und wer da draußen auf ihn Jagd machte. Dachte er. Leise schlich er zurück zu seinen Sachen, als eine gedämpfte Stimme zu hören war. Sie rief seinen Namen
>Weinstein. David Weinstein? Kommen sie raus. Wir sollten miteinander reden!<
Es war eine Frauenstimme. War das Jutta Schütz? Der Dunst lies keinen Blick auf den Pier zu. David schlich vorsichtig zur Bugspitze. Er nahm etwas Draht und legte eine Stolperfalle quer über das Deck, und kletterte über die Reling. Das straffe Tau aus Manilahanf das die Dark Angel an Land festhielt gab ihm genügend Halt.Er wartete ab, ob ihm jemand nachstellte.
>Herr Weinstein. Kommen sie .Wir tun ihnen nichts. Sie sollten mit uns reden?<
Die Stimme klang fordernd. so als ob sie keinen Widerspruch zulassen würde.
>Warum sollte ich ihnen trauen?< Rief er, und legte sein Ohr an die Reling. Tapsende Schritte waren zu hören. Sie kamen näher.
>Sie sollen mir nicht vertrauen. Sie sollen nur sehen was ich für sie habe. Dann entscheiden sie selbst ob sie mit uns reden wollen!< Die Stimme klang nun völlig entspannt. Die Schritte waren unregelmäßig. David spähte durch eine Öffnungen für die Taue. Da war er. Also eine Falle.
>Er ist vorne. Er kann dort nicht weg. Holt ihn euch !< Rief die Frau, und plötzlich suchte ein schwacher Lichtstrahl die Bordwand unter ihm ab.
Mit einem schmerzhaften Fluch geriet der Verfolger in den Draht. David sah wie er sich nach vorne beugte und schoss durch die Öffnung. Dann feuerte jemand vom Pier auf ihn und das Geschoss sirrte knapp an seinem Kopf als Querschläger davon. David kletterte über die Reling, aber ein zweiter Schuss fetzte durch seine Jacke und riss ihm den Rücken auf.
Der Schmerz war höllisch, und er spürte wie ihm das Blut herunter lief.
Von vorne schrie jemand. David lief zurück und kletterte den Niedergang hoch. Der Strahl der Lampe erfasst ihn kurz und einige Schüsse verfolgten ihn in die Sicherheit des Ruderhauses. Rasch legte er alle Riegel um und setzte sich völlig außer Atem. Er fühlte sich hundeelend. Vorsichtig zog er die Jacke aus. Das Hemd war voller Blut. Die Kugel hatte die Haut zwar nur gestreift, also würde er kaum an der Wunde sterben, aber die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Mit zitternden Fingern lud er die Waffe nach, und bemerkte das all die Jahre des Alkohols ihre Spuren bei ihm hinterlassen hatten.
>Er ist irgendwo im Schiff. Aber ich finde ihn nicht!< Brüllte eine Männerstimme.
>David? David Weinstein? Zeigen sie sich. Sehen sie sich an was ich für sie habe!<
Wieder diese Frauenstimme. Diesmal war sie viel näher. Stand sie gar auf dem Schiff?
David spähte vorsichtig aus den zerstörten Fenstern der Brücke. Eine Lampe blitze auf und beleuchtete eine Person. Der Träger der Lampe war nicht zu sehen. Er stand versteckt hinter dem Ladekran.
>Sehen sie was ich habe? David? Geben sie mir ein Zeichen das sie mich verstehen!<
Er brauchte nicht zweimal hinzusehen. Der Mensch der dort unten stand war eindeutig Ramirez. Sie trug ihre Zwangsjacke, und war ansonsten nackt. Sie hielt den Kopf gesenkt, und schien Mühe zu haben stehen zu bleiben.
>Sie war sehr gesprächig als wir sie von der Militärpolizei ausgehändigt bekamen. Leider haben wir in ihrer Wohnung nicht das gefunden was wir suchen. Sie selbst gab uns den Tipp es doch einmal bei ihnen zu versuchen!<
>Was wollen sie?<
>Mein Eigentum natürlich. Sie haben mir Sachen von großem Wert gestohlen. Geben sie es mir zurück, und sie und das Mädchen können gehen!<
>Einfach so?< Lachte er, und suchte die Umgebung ab. Die Sicht war fast null. David suchte fieberhaft nach einer Lösung wie er Ramirez da raus kriegen konnte.
>Genau so. Für sie sind die Akten eh wertlos!< Wieder dieses zwingende in der Stimme.
>Warum haben sie Tanja das angetan?< Er wechselte das Thema um Zeit zu Schinden.
>Tanja? Ach sie meinen die Frau in Swanton? Ein dummes Mädchen. Sie hätte nur zu reden brauchen. Ich war gezwungen diese Maßnahmen zu ergreifen!<
>Sie hatte ihnen nichts getan. Sie haben es nur gemacht um diese Dummbeutel in Swanton zu beruhigen!<
>Das ist ihre Meinung. Aber nun zum Thema. Ich will meine Sachen und verliere langsam die Geduld mit ihnen David!< Die Stimme wurde eine Spur schriller.
>Wir haben alle unsere Probleme!< Auf dem Niedergang zur Brücke bewegte sich etwas.
>Meinen sie? Dann sollten sie zuhören!< Ein markerschütternder Schrei war plötzlich hören. Ramirez lehnte gegen den Mast und jemand hielt sie von hinten gepackt. Noch dreimal brüllte sie so laut, das es David kalt den Rücken herunter lief.
>Hören sie das? Diese kleine Verräterin trägt Nadeln im Spinalkanal ihrer Wirbelsäule. Ich habe sie an ein Reizstromgerät angeschlossen das ich in der Tasche trage. Wenn ich die Spannung noch um zwei Stufen erhöhe wird der Schmerz sie wahnsinnig machen. Also was ist?<
>Warum ist sie eine Verräterin?< Er zog sich etwas in den Schatten zurück.
>Das sollten sie doch am besten wissen. Sie hat es ihnen ermöglicht mein Postfach aufzubrechen. Leugnen ist zwecklos. Die Militärpolizei hat es schnell aus ihr herausgeholt. Ihre Freundin ist nicht besonders hart im nehmen!< Ramirez schrie abermals, und eine Männerstimme rief etwas.
David war eine Sekunde abgelenkt, als der Kopf an der Fensterseite der Brücke auftauchte. Der Schuss des Angreifers fetzte durch sein linkes Ohrläppchen, und pfiff als Querschläger durch die Fensteröffnungen hinaus. Er selbst traf nur den Rahmen des Fensters. Doch der Schuss verfehlte seine Wirkung nicht. Mit einem langen Schrei fiel der Angreifer auf das Deck. Unten brüllte Ramirez ein weiteres mal.
Davids Ohren klangen als wäre ein Glockenspiel in seinem Kopf. Sein Ohr glühte, und das Blut lief ihm in den Kragen. Auf allen vieren schlich er zur Tür und öffnete sie. Wenn er den Sayan befreien wollte dann musst es bald geschehen. Er traute dieser Jutta Schütz alles zu. Eine Männerstimme schrie, und er glaubte die Frau vor Wut brüllen zu hören.
>Ich habe das Gefühl ihnen gehen langsam die Helfer aus. Wir wäre es wenn sie mir Ramirez überlassen und selbst verschwinden. Vielleicht bin ich ja nicht nachtragend!<
Niemand antwortete. David spähte durch die Tür auf das Ladedeck, aber die Lampe war verschwunden. Dann erschien an Deck eine grelle Stichflamme und ein Feuerschweif der sich rasend schnell der Brücke näherte. David war starr vor Schreck.
Eine Panzerfaust! Die nachfolgende Explosion schleuderte ihn von Bord direkt ins Hafenbecken. Die mit heraus gesprengte Tür zur Brücke verfehlte ihn nur um eine Handbreit. Er schlug hart auf, und schluckte eine Menge salziges Wasser, bevor er mit letzter Kraft die Kaimauer erreichte. Das Brücke brannte lichterloh, und das Feuer fraß sich langsam in alle Richtungen. Sein Körper war ein einziger Schmerz. Die Waffe hatte er verloren.
Sie lag vermutlich Hafenbecken. Er verwendete alle Kraft um einen klaren Gedanken zu fassen, als über ihm eine Stichflamme aus dem Schiffsinneren hervor schoss. Die Akten? Das Feuer! Er musste seine Sachen holen. Wo war diese Frau und ihre Leute? Der Pier war menschenleer. Was war mit Ramirez?
Er kroch mehr als er ging die Gangway hinauf. Bevor er die Tür erreichte stolperte er über einen Toten. Es war der Sayan. Ramirez lag auf dem Bauch und hatte ein Loch in der Stirn. Ihr konnte niemand mehr helfen. Der Schrittriemen der Jacke war lose, und über dem Steißbein sah er die nun verbogenen Nadeln aus dem Knochen hervorragen. Jutta Schütz hatte also nicht geblufft. Was für eine gemeine Art der Folter. Im Schein der Flammen erkannte David die Wundmale auf ihrem Körper. Sie war grün Blau geprügelt worden. Sicher die Militärpolizei. David lies sie liegen und versuchte die Tür zu öffnen.
Die Farbe war bereits klebrig geworden, und er verbrannte sich die Finger. Dann hörte er jemanden stöhnen. Er kletterte den Niedergang hinauf und fand den Mann den er zuerst angeschossen hatte. Er blutete aus einer Wunde am Rücken, und sah ihn bittend an.
>Hilf …..mir! Ich will …….hier………. nicht hier …………..krepieren!<
Neben ihm platzte das Glas einer Scheibe und überschüttete beiden Männer mit Scherben. David glaubte eine Sirene zu hören. Er musste hier weg. Die Polizei war das letzte was er nun brauchte. Er schaute auf die Flammen und sein Blick begann sich zu trüben.
Schwarze Flecken bildeten sich vor seinen Augen, und David suchte Halt an der Reling. „Nur nicht ohnmächtig werden“ Dachte er, und zog sich ein Stück von der Flammenfront zurück.
Die Sirenen der herannahenden Feuerwehr waren jetzt deutlich zu hören.
>Hilf mir. Ich kann… kann dir helfen.. Sie ..!<
Stöhnte es unter ihm. David versuchte sich zusammen zu reißen, und packte den Türriegel. Die Tür klemmte im Rahmen.
>Wie? Welchen Wert hast du für mich?<
Davids Arm berührte sein Ohr, und der heftige Schmerz vertrieb kurz die Schwäche
>Ich weis wo sie… ……Sie……….. finden.. …….Sie zu finden ist!<
David riss erneut an der Tür. Mit einem Ruck sprang sie auf und eine Stichflamme kam ihm entgegen die ihm den Atem nahm.
Er packte den Mann und zwängte ihm grob einen Rettungsring um, bevor er ihn auf der Pierabgewandten Seite ins Hafenbecken schubste. Irgendwo auf der Brücke knallte es und der Schornstein fing Feuer. David sah sich ein letztes mal um. Die Blaulichter der Feuerwehr drangen durch den Dunst, und waren nun auf der Höhe der Dark Angel.
Er lies sich an einem Seil ins Wasser hinab, und schrie laut auf als das Salzwasser erneut in seine Wunden drang. Mit einer Hand packte er den Rettungsring, und schwamm fort von dem Schiff in die Dunkelheit um das andere Ende des Piers zu erreichen. Völlig erschöpft lagen beide Männer im Schatten eines Schiffes das man zu Wartungsarbeiten auf einen Werftschlitten gezogen hatte. Jede Minute die sie beide Im Wasser schwammen glaubte David das er das Ufer nicht lebend erreichen würde so fertig war er.
Der Verwundete neben ihm lag wie Tod da. David fühlte seinen Hals. Der Puls war noch schwach zu spüren. Der Schuss war auf der anderen Körperseite wieder ausgetreten und kleine Bläschen bildeten sich auf der Wunde. Ein Lungenschuss. Keine gute Ausgangslage.
Zum umfallen Müde durchsuchte er seine Taschen. Eine neun Millimeter Automatik Pistole in einem Doppelschulterhalfter. Eine Waffe fehlte. Offenbar verloren. Dazu Schalldämpfer und mehrere geladene Magazine in den Taschen. Der Mann war ein Profikiller. Dem Ausweis nach hieß er Rolf Traunstein. Der Name! David spürte so etwas wie Wärme in sich aufsteigen. Der Name stand auf der Liste derer die die Post von Jutta Schütz abholen durften. Der Typ musste als einer ihrer Vertrauten sein. Er versuchte dem Mann zu beleben.
Etwas entfernt sammelten sie weitere Feuerwehren und der gesamte Pier war in zuckendes Blaulicht gehüllt. Die Dark Angel brannte nun von vorne bis hinten, und wirkte in dem Dunst wie eine gigantische Supernova. Lange konnten sie nicht hier bleiben. Der Verwundete öffnete die Augen, und sah ihn fragend an.
>Zum Arzt. …Sie ……..Sie müssen mich zu einem. ………Arzt bringen!<
>Klar. Und womit? Mit einem Fahrrad vielleicht? Hier gibt es weder Telefon noch ein Auto. Deine Kumpels haben dich einfach zurückgelassen, und ich bin nicht eben ein Gewichtheber. Also am besten du sagst was du sagen willst, und beeilst dich damit ich loslaufen kann um Hilfe für dich zu holen!<
>Nein.. Ich ..Erst den Arzt.. Dann…!< Auf dem Mund des Mannes bildeten sich blutige Bläschen.
>Hör zu Rolf Traunstein. Du hast einen Lungenschuss. Ich habe solche Wunden gesehen. Ein Transport ohne Trage würde dich in kürzester Zeit umbringen.
Er zähl mir wo ich Jutta Schütz finde, und was es mit dieser merkwürdigen Sache in Swanton auf sich hat. Dann benachrichtige ich die Feuerwehr. Sie steht keine zweihundert Schritte entfernt. Es liegt ganz bei dir!< David stopfte die Sachen des Mannes in seinen Rucksack, und sah sich um. Explosionen wummerten vom Schiff herüber, und ein Feuerschweif stieg steil in die Luft. Das Feuer hatte die Farbeimer erreicht. Der Verwundete hustete schwer und seine Hand fingerte nach Davids Hosenbeinen.
>Verdammter Jude. ………Du Schwein.. Ich kann..!<
>Shalom Rolf, und grüß den Rest der Herrenrasse von mir!< David wandte sich um. Der Mann bäumte sich auf und ein schriller Schrei war die Antwort.
>Nein.. Komm ich will nicht ……..Sie ..Sie ist auf… Angel Island.. Bitte. Bring mich zu einem …!<
>Angels Island? Erzähl mir was das ist. Wo ist das?< David kniete sich neben den Killer dessen Stimme immer leiser wurde. Ein stetiger Blutfaden lief ihm nun aus der Wunde. Egal was David auch immer unternehmen würde. Der Kerl wäre Tod ehe er auf einem Operationstisch liegen würde.
>Eine Insel.. weit draußen im Osten… Aber der Kongress. Sie wird abgeschirmt.. Das Militär. Duego.. Der Prototyp ist fertig ..Sie wird ihn .. Er ist ..Das Mädchen.. Der Pilz wirkt schon. Derek hat alles…!<
>Was für ein Pilz?< Welcher Derek?< David flösste dem man etwas Wasser in.
Der Rest seiner Aussage ging in einem Flüstern unter. Mit einem leisen Husten starb der Killer wenig später, und David machte sich eilig aus dem Staub.
Als er sich wieder auf die Strasse traute brauchte er seiner Verkleidung als Obdachloser nicht mehr viel hinzu zufügen. Es kostete ihn einige Überwindung, trotzdem strich er sich Hundekothaufen über die Kleidung. Er roch so streng das ihm jeder aus dem Weg ging.
Seine Habe schob er in einem gestohlenen Einkaufwagen vor sich her, und niemand hätte in dem buckligen, scheinbar ziellos vor sich hin schlurfenden Mann David Weinstein vermutet.
Sein Rücken brannte wie Feuer, und die Selbstbehandlung in Form einer Flasche billigen Branntweins den er sich selbst über die Haut schüttete hatte auch nicht zu seinem Wohlbefinden beigetragen. Über dem Kopf trug eine schmutzige Wollmütze um sein verkrustetes Ohr zu verbergen. Ohne kontrolliert zu werden passierte er zahlreiche Personenkontrollen die über die gesamte Stadt verteilt waren, und vom Militär durchgeführt wurden. Seinen Augen entging nicht das empörte Verhalten mancher Polizisten die von den Militärs zu reinen Handlangern ihrer Befehle degradiert wurde. Offiziere liefen herum und bellten Befehle, und an manchen Hausecken regte sich offener Widerstand.
Lange wanderte er durch die Stadt bis die Kontrollen weniger wurden und er in der Nähe des botanischen Gartens endlich telefonieren konnte.

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  RE: Der weisse Teufel Datum:17.03.10 22:57 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,


danke für das posten. bin immer wieder neu begeistert beim jedesmal wo ich das lese.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Der weisse Teufel Datum:21.03.10 07:15 IP: gespeichert Moderator melden




Angels Island

Der Mann sah sich in dem Raum um und seine Augen blieben auf nun der knienden Tina liegen. Mit langsamen Schritten kam er auf sie zu, und musterte sie ausgiebig. Sie sah zu Boden, und wischte mit einer verstohlenen Handbewegung den Putzlappen zur Seite.
>Mach den Mund auf, und sieh mich an!<
Tina gehorchte, und sah mit ausdruckslosen Augen wie der schwarz gekleidete die Hose öffnete und sein steifes Glied hervorholte. Verdammt! Der Mund durfte nicht geschlossen sein. Dachte sie, und ärgerte sich über sich selbst. Ohne weitere Worte schob er ihr sein Fleisch in den Mund, und Tina fing an daran zu saugen und zu lutschen. Es war ein eine reine Instinkthandlung. Niemand hatte es ihr ausdrücklich befohlen, aber sie wusste was von ihr verlangt war. Sie erinnerte sich an die vielen Filme die sie gesehen hatte und folgte den Bildern wie einer Regieanweisung.
>Du hast vier Minuten. Wenn ich dann nicht bekommen habe was ich will, werde ich dich melden!<
Tina hörte kaum zu. Sie hatte jeden Mann zu bedienen, ob sie dafür nun bestraft wurde oder nicht. Es war Miss Santiagos Wunsch gewesen, und sie gab sich alle Mühe. Sie saugte sich den Schaft so tief in den Rachen das ihre Nase den Schoß des Mannes berührte. Seltsamer Weise spürte sie keinen Würgereflex als seine Eichelspitze die Zone ihrer Mandeln passierte.
Endlich bemerkte sie wie sich seine Beine verkrampften, und empfing kurz darauf die Ladung in ihr Innerstes. Der Mann hielt ihren Kopf fest, so das sie keine Gelegenheit bekam etwas anderes zu tun. Sie hätte sich auch nicht verweigert. Es war sein Wunsch, und ihre Aufgabe war es seine Wünsche zu befriedigen. Sie schaffte es ohne husten und würgen zu müssen.
>Gut gemacht, aber trotzdem zu langsam. Das waren sieben Minuten. Gib mir dein Buch!<
Sie tat es, und er kritzelte etwas hinein.
>Sag schön Danke du Schlampe!<
>Danke Herr!< Tina sah den Mann mit leerem Blick an, und erhielt noch eine Ohrfeige bevor er ging. Die Schwester brachte sie bald zurück und der Vorgang wiederholte sich nun zweimal am Tag. Jedes Mal war sie in einem anderen Raum und bekam den Auftrag dort zu putzen. Nicht immer tauchte ein Mann während ihrer Arbeit auf, aber wenn dann bediente sie ihn wie er es verlangte ohne es in Frage zu stellen. Einen Vormittag musste sie mit Handschellen versehen den Boden eines Wachraumes schrubben, Rajah holte sie kurz darauf ab und brachte sie in ihren Raum zurück wo schon ihr Essen auf sie wartete.
>Sie können jetzt duschen und haben vier Stunden Freizeit bis zu ihrer nächsten Aufgabe. Wenn sie gegessen haben bringe ich sie in den Sporttrakt!<
Die meiste Zeit verging für sie damit sich aus den verschwitzten Sachen zu schälen.
Viel Zeit blieb ihr nicht. Kaum das sie den letzten Bissen verschlungen hatte kehrte Rajah zurück und öffnete die Schränke. Sie musste sie in einen roten hautengen Latexeinteiler schlüpfen und erhielt leichte Sportschuhe. Dann wurde sie wieder gefesselt und mehrere Stockwerke nach oben gebracht. Der Aufzug hielt mitten in der Sporthalle.
Die Schwester zeigte auf eine Waage.
>Sie müssen hundert Gramm schaffen bis ich sie wieder hole. Mit welchem Gerät sie es tun ist egal. Nur schaffen müssen sie es. Sie können herumlaufen, aber nicht den Raum verlassen!< Die Aufzugstür schlug zu und Tina sah sich um. Sie war alleine. Niemand mit dem sie trainieren konnte. Vor dem großen Fenster das den Ozean und Teile der Insel im schönsten Sonnenlicht zeigte, standen mehrere Laufbänder und sie fing an zu laufen. Der Anzug sorgte dafür das sie ordentlich schwitzte, und nachdem sechsten Stopp zeigte sich der erste Erfolg. „hundert Gramm“. Sie würde es schaffen. Sie schaffte es weil Miss Santiago es so wünschte. Tina stellte das Band schneller. Dank des Trainings passte sich ihr Atemrythmus schnell an und fand das Band bald zu langsam.
Sie lief durch die Halle, und als auch das sie nicht mehr auslastete nahm sie sich einen der verhassten Fahrradtrainer und trampelte wie wild in die Pedale. Im Spiegel der Scheiben sah sie ihre Beine wie sie sich überaus schnell bewegten. Hatte sie so ein Bild nicht schon mal gesehen? Menschen die unglaublich schnell waren? Sie wurde langsamer, und trat näher an die Scheibe. Huschte dort ein männliches Gesicht vorbei?
Nein. Das war nie passiert. Draußen auf See lag ein Schiff. Ein Kriegsschiff dem aussehen nach. Ein zweites lag an einer Mole und wurde eben beladen. Eine Seereise? Sie erinnerte sich schwach auf einem Schiff gewesen zu sein. Hatte ein Schiff sie hier hergebracht? Ihr Kopf fing an zu schmerzen, als das Bild einer Gefängniszelle vor ihrem Geist auftauchte. Abrupt wandte sie den Blick ab so als könnte es den Schmerz vertreiben. Sie ging zu einem Wasserspender, und erfrischte sich. Ein Test mit der Waage zeigte dass sie gut im Training war. Es fehlten nur noch dreißig Gramm. Sie schlendert langsam zu einem Laufband. Die Sonne warf einen langen Schatten in den Raum, und auf dem roten Teppich der Sporthalle bildete sich durch die Fensterstreben ein breites Kreuz.
Das Kreuz? Der Anblick des Schattens fesselte sie. Tina stellte die Maschine auf schnellen Dauerlauf ein, und rannte los. Ein schwarzes Kreuz? Wo hatte sie es schon gesehen?
Ein schwarzes Kreuz das sich über den Boden ausbreitete? Vor ihrem Kopf bildete sich eine unscharfe Kirche und sie konnte in das Portal sehen. Ein Gittertor? War das ein Gefängnis? Stand dort eine Frau? War sie das? Dann zerfiel das Bild, und ein greller Kopfschmerz warf sie von dem Laufband.

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  RE: Der weisse Teufel Datum:22.03.10 12:30 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für diesen Teil!

Wie immer warte ich gespannt auf den Nächsten.


In der Ruhe liegt die Kraft!
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MIrador
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  RE: Der weisse Teufel Datum:24.03.10 19:31 IP: gespeichert Moderator melden




Brasilen/Sao Paulo
Studio von Lady Savannah

Savannah brachte sie zur Tür. Irgendwo in der Wohnung heulte jemand.
>Ist das der böse große Wolf?< Tanja warf sich den Beutel über die Schulter. Die Waffe sorgfältig zwischen den Sachen verborgen.
>Ja. Er sitzt angebunden vor dem Bett und wartet darauf das Rotkäppchen ihn endlich bestraft. Du hast nicht noch zufällig etwas Zeit um die Großmutter zu spielen?< Lachte die Domina, und legte ihr die Hand an die Schulter.
>Sei vorsichtig liebes. Diese Nazis sind eine böse Bande, und sie halten zusammen. Obendrein sind sie die Hätschelkinder des Militärs. Die meisten betätigen sich hier und da in den Todesschwadronen. Du und dein Freund müssen schon mehr drauf haben als eine Pistole um mit ihnen fertig zu werden!< Tanja erwiderte nichts. Sie nickte nur und lief die Treppe herunter.
Die schlanke Frau in dem hautengen schwarzen Cat-Suite, und dem pinkfarbenen Minirock verursacht beinahe einen Verkehrskollaps als sie die Hauptstrasse entlangging.
Ihre kniehohen Stiefel klapperten auf dem Asphalt, und von einer Baustelle waren laut Pfiffe zu hören. Tanja war das tragen langer Fingernägel ungewohnt und das Färbemittel für die Haare stank bestialisch, aber als sie sich nach der Behandlung im Spiegel wieder sah, glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen. Weißblondes Haar zu großen Locken aufgedonnert. Ihre langen roten Fingernägel, umklammerten ein herzförmiges Handtäschchen das ihr den Halt gab den sie brauchte um nicht vor Scham im Erdboden zu versinken. Sie sah völlig verändert aus. Wanda hatte innerhalb von dreißig Minuten eine billige Nutte aus ihr gemacht.
An der Kreuzung war immer noch eine Kontrolle, und als sie sich mit klopfendem Herzen näherte machten die Männer anzügliche Bemerkungen. Einer schlug ihr auf den Po und winkte sie durch. Wie meinte Savannah noch: „Männer sind alle gleich. Sie sehen nur das Bild, aber nicht was dahinter ist. Glaub mir: So erkennt dich keiner.“
Das Kostüm hatte sie zweihundert Dollar gekostet, und sie schwor sich solange sie lebe so einen Fummel nie wieder auch nur anzusehen. Drei Strassen weiter fand sie einen großen Waschsalon in dem ein Telefon hing. Der Nazijäger war sofort dran.
>Tanja! Wo waren sie? Ich hatte schon die größte Sorge!<.
Sie erzählte dem Alten was geschehen war und sah sich immer wieder um. Die Kopfschmerzen wurden heftiger, und der Dunst des Färbemittels verursachte ihr Übelkeit.
>Sie haben gut gearbeitet. Ich habe David informiert und ich möchte sie nun zusammenbringen. Gehen sie in die Kirche zum heiligen Judas. Sie befindet sich in der Sozano, dem Viertel der Schwarzen. Dort suchen sie Pater Felipe auf. Er wird sie zu David bringen!<
>In eine Kirche? Haben sie eine Vorstellung wie ich aussehe? Der fällt glatt um wenn er mich sieht?< Zwei Frauen zogen gemächlich ihre Laken durch die Walzen, und beobachteten sie. Tanja sah auf die Strasse. Ein Polizist auf einem Motorrad hielt genau vor dem Laden. Er kam herein.
>Die katholische Kirche nimmt sich aller Schafe an. Den Weißen genau wie den Schwarzen. Oder auch den Gefallenen. Sorgen sie sie nicht, und halten sie sich von der Polizei fern. Es wird schon gut gehen. Vertrauen sie mir!< Der Polizist kam direkt auf sie zu. Ihre Linke griff in den Beutel und tastete nach der Waffe. Würde sie einen Polizisten erschießen? Hier vor allen Leuten? Sie hielt den Atem an. In die Hände der Militärs würden sie nicht lebend fallen wollen. Vorsichtig spannte sie den Hahn der Waffe. Noch einen Schritt und er würde sie berühren können. Ihr Herz klopfte und rote Flecke tauchten vor ihren Augen auf. Ihre Finger umklammerten den Griff der Pistole.
„Hüten sie sich vor zuviel Stress. Ihr Kopf kann derzeit nicht damit umgehen.“ Fielen ihr die Worte des Arztes ein der sie zuletzt untersucht hatte. Der Beamte griff in seine Hosentasche und winkte sie mit einer herrischen Bewegung zur Seite. Tanja rückte erschreckt nach links soweit es das Telefonkabel zuließ. Der Mann warf eine Münze in den Waschmittelautomaten über ihr, und verzog sich zu einer der großen Waschtrommeln..
>Ich muss auflegen!< Flüsterte sie und verschwand vor Angst bebend aus dem Salon.
Der Bus brachte sie in das Viertel und unterwegs kam es zweimal zu heftigen Geschrei zwischen Eheleuten. Den Frauen passte es nicht das ihre Männer Stielaugen bekamen sie den Bus betrat. Ihr Kopf dröhnte und mehrmals musste sie sich Halt suchen weil ihr schwindelig wurde.
Die Kirche war ein ehemals weißer Bau dessen Außenwände von Graffitis übersäht waren. Eine Gruppe jugendlicher lungerte vor dem Portal herum und schien Klebstoff zu konsumieren. Tanja ging auf die Jugendlichen zu. Neben der Tür war eine Klingel zu sehen.
>Nach Chica? Willst du bei Felipe beichten?< Tanja ignorierte den lallenden Jungen und drückte den Knopf. Nichts geschah. Ihr wurde Übel.
>Hey Puta? Hast du Lust auf einen richtigen Mann?<
>Klar? Aber ich sehe hier keinen!< Antwortete sie, und drückte erneut auf den Knopf. Eine Hand tastet nach ihrem Bein, doch sie trat mit dem Metallabsatz zu und ein schriller Schrei war die Folge.
>Ohh. Du Nutte Das wirst…!< Plötzlich öffnete sich die Portaltür und die Jugendlichen stoben davon, als ob der Teufel erschienen wäre. Stattdessen empfing sie ein stattlicher bärtiger Mann in der Ordenstracht eines Mönchs und bat sie herein.
>Ihre Schützlinge?< Tanja war froh aus der Sonne heraus zu sein. Sei fing an alles doppelt zu sehen, und rieb sich die Augen.
>Wir boxen jeden Freitag zusammen im Keller der Schule. Wir kennen uns!< Der Mann schloss das Tor und schaute sie lachend an.
>Ich bin Pater Felipe. Sie müssen Tanja Weber sein. Simon hatte mir schon berichtet das sie verkleidet kämen, aber so?< Er nahm ihr Gepäck und führte sie in einen kleinen Raum neben dem Altar. Die kühle Luft war eine Wohltat.
Tanja berührte einen geschnitzten Holztisch als sie bemerkte dass ihre Knie weich wurden. Sie lehnte sich an die Tischkante, und fiel in Ohnmacht.

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  RE: Der weisse Teufel Datum:24.03.10 20:04 IP: gespeichert Moderator melden


Je spannender es wird – desto kürzer werden die Teile und …
umso länger werden die Abstände zwischen dem Einstellen.

Na wenn das nicht Sadismus pur ist, weis ich auch nicht.

Nichts desto Trotz vielen Dank lieber MIrador,
dass du uns weiterhin diese spannende Geschichte lesen lässt. *smile …



liche Grüße Petra-H

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  RE: Der weisse Teufel Datum:24.03.10 21:53 IP: gespeichert Moderator melden


Petra, du sprichst mir voll aus dem herzen.
Eines kann noch gesagt werden, Mirador beherrscht
diese Folter ganz gut! Grenzt fast an Sadismus!
Hoffentlich ist diese Werbepause nicht so lang...........


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 26.03.10 um 00:14 geändert
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  RE: Der weisse Teufel Datum:25.03.10 14:49 IP: gespeichert Moderator melden


wow wird das spannend ich hoffe es geht bald weiter.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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MIrador
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  RE: Der weisse Teufel Datum:26.03.10 21:38 IP: gespeichert Moderator melden


Brasilien/ Sao Paulo
Telefonzelle am botanischem Garten

>Er hat gesagt das sie auf dieser Insel zu finden sei. Angels Island. Keine Ahnung wo, aber sie muss wohl zu Brasilien gehören wenn es Militärisch genutzt wird!<
>Ich kümmere mich darum. Was ist mit Ramirez?<
>Tod. Sie haben sie erwischt. Sie hätte auf ihren eigenen Rat hören sollen und nicht nach Hause zurückkehren!< David berichtete Wiesenthal von den Vorgängen auf dem Schiff, und der Alte schien erschüttert.
>Ihr Vater und ich.. Wir haben zusammen in Mauthausen.. Ach .. Was ein Unglück!<
>Was ist mit Tanja?<
>Es geht ihr gut. Sie ist dabei etwas für uns zu recherchieren!<
>Das ist doch Wahnsinn. Rufen sie sie ab. Wenn sie in Schwierigkeiten gerät ist sie Tod. Sie hat keinen Schimmer vom..!<
>Sie ist vom Mossad David!< Die Nachricht schlug wie eine Bombe in seinem Verstand ein.
>Aber warum? Der Mossad ist unser Feind, und..!<
>Nein ist er nicht. Im Gegenteil. Ich habe mich in der Heimat erkundigt. Der Mossad steht zu uns. Ihr Chef hat sogar einen Zero- Befehl gegen sie zurückgehalten. Der Feind ist das Militär. Sie haben irgendwie mit diesem Projekt Myrmidon zu tun und versuchen es unter allen Umständen zu schützen!<
>Trotzdem? Ist sie eine ausgebildete Außenagentin? Was, wenn sie denen noch mal in die Finger fällt? Wollen sie das verantworten?<
>Sie ist alt genug um Entscheidungen zu treffen David. Sie hat sich entschieden Jutta Schütz aufzuspüren, und ich bin sicher das sie Ausbildung und Instinkt genug hat um auf sich aufzupassen!<
>Sie opfern sie? Nicht wahr?< David sprach leise, weil eine Frau mit ihren Einkäufen neben ihm stehen blieb.
>Nein Ich will sie nicht opfern: Aber die Sache ist zu wichtig als das ich das gelingen in nur eine Hand legen möchte!<
>Sie halten wohl nicht viel von mir?<
>Ihre jüngste Vergangenheit lässt da nicht viele Optionen zu. Tanjas Mitarbeit ist wichtig. Ohne sie würden wir nicht wissen was wir nun wissen?<
>Und was ist die Neuigkeit die ich noch nicht kenne?<
>Jutta Schütz hat wahrscheinlich einen Bruder. Derek Schütz. Er ist ebenfalls Wissenschaftler und arbeitet an Biologischen Waffen. Vermutlich auf der Insel. Sehr wahrscheinlich ist er ein ähnlicher Teufel wie seine Schwester. Tanja hat entsprechende Hinweise darauf gefunden!< Wiesenthal berichtete ihm in Kurzform von den Entdeckungen in der alten Villa.
>Ey, Hombre? Telefoni?< Belästigte ihn die Frau plötzlich. David winkte ab und drehte ihr den Rücken zu.
>Wir müssen mehr über die Arbeit dieser Frau herausfinden bevor wir sie anklagen können.
Leider ist ihr Kontakt zu früh verstorben. Versuchen sie diesen anderen Vertrauten von ihr ausfindig zu machen. Wenn er redet sind wir sicher einen großen Schritt weiter?<
>Ey`. Telefonie!< Quengelt die Frau erneut.
>Was ist mit der Akte?<
>Sie ist da wo sie hingehört!<
>David? Sie haben mir ver……..?< Schrie der Alte.
>Telefonie!< Die Frau zupfte erneut an Davids Ärmel. Er riss die Luger hervor und drückte sie ihr blitzschnell unter die Nase.
„Hasta la Vista. Baby“. Zischte er und sah sie kreideweiß davonlaufen.
>Wo treffe ich Tanja?<

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