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 Autor Eintrag
drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Der weisse Teufel Datum:13.01.10 00:00 IP: gespeichert Moderator melden


Viele haben es gesagt, ich auch! Deine Geschichten sind immer gut lesbar und
spannend. Danke für die gute Unterhaltung (muss mal gesagt werden)!

Als Leser beklage ich mich wie alle Anderen über die lange Wartezeiten und als
Schreibe weiß ich nun, wie viel Arbeit in eine Seite Text stecken kann. Bei einer
Seite bleibt es nicht, sonnst ist die Fortsetzung zu kurz.

Meine bereits anfänglich geäußerte Meinung zu dieser Geschichte steht noch
immer. Ich bin schon auf die nächste Fortsetzung gespannt.

LG
Drachenwind
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  RE: Der weisse Teufel Datum:13.01.10 09:41 IP: gespeichert Moderator melden


Angels Island

Neoröhren wurden eingeschaltet, und beleuchteten den Tunnel. Er musste schier endlos sein. Jemand rief einen Befehl, und sie wurden zu einem weiteren Tor geführt. Dort betraten sie einen Komplex der an das innere eines Krankenhauses erinnert. Blauer PVC Fußboden. Helle saubere Räume. Der Marsch ging weiter durch viele Flure und durch ein Treppenhaus. Tina spürte da sie immer weiter nach unten gingen. Eine Tür öffnete sich automatisch, und sie betraten einen mäßig beleuchteten Flur. Viele Türen gingen links und rechts davon ab. Dort sollten sie halten, und die Leine wurde gelöst Es erschien eine Krankenschwester, aber sie warf ihnen kaum einen Blick zu, geschweige dessen das sie einmal gelächelt hätten.
>Drehen sie sich bitte alle nach Rechts um. Dann nehmen sie vor einer der Türen Aufstellung!< Bellte ihre Stimme, die irgendwie an einen Wachhund erinnerte.
Das elektrische öffnen von Riegeln war zu hören. Tina sah sich um. Die Frau neben ihr war eine Schwarze. In dem Gefängnis von Sao Paulo saßen viele schwarze Frauen ein, aber diese hier kannte sie nicht. Sie stand mit stoischer Ruhe da, und schien sich für ihre Umwelt nicht zu interessieren. War sie vielleicht High? Ihr Klebestreifen war einmal um den Kopf gewickelt worden. Vielleicht hatte sie dagegen an gekämpft?
Sie wagte einen Blick in die andere Richtung. Die Männer waren verschwunden. Dann schwangen die Türen von alleine auf, und ein zellenartiger Raum öffnete sich ihr.
>Gehen sie jetzt in den Raum, und warten sie dort. Man wird sich gleich um sie kümmern!<
Sie trat zaghaft über die Schwelle. Bei irgendwem hatten sie wohl nachgeholfen, denn sie hörte kurz einen protestierenden Ruf. Hinter ihr fiel die Tür ins Schloss. Eine neue Zelle?
War sie vom Regen in die Traufe gekommen? Nein. Hier war es nahezu steril sauber. Ein großes Bett stand an der Wand, und eine eigene Toilette mit Waschbecken war ebenfalls in den Raum montiert. Im Gegensatz zu Sao Paulo geradezu paradiesisch. Sie rieb ihre juckende Schulter an der Wand, und ging in dem Raum umher. Der Raum war etwa zwanzig Quadratmeter groß. Der Boden bestand aus blauem, fein gemaserten Kunststoff. Die Wände waren glatt und an drei Seiten im selben Farbton gehalten. Eine Wand war rein Weis gehalten, und hatte einen breiten Rahmen, als wäre es ein Bild ohne Inhalt. Ein Fenster gab es nicht, aber ein Lüftungsgitter an der Decke. Außerdem eine dunkle Kuppel in der vermutlich eine Kamera installiert war.
Etwas beunruhigt betrachtet sie das gewaltige Bett. Ganz klar für medizinische Zwecke vorgesehen, zum anpassen an das individuelle Leiden eines Patienten. Es hatte seitliche Gitter und ein Gurtsystem war an daran befestigt. Ein Fesselbett? Sie verwarf den Gedanken, und setzte sich auf die Toilette. Das Waschbecken neben ihr erinnert sie daran das sie Durst hatte, aber der Knebel würde sie bis auf weiteres vom Wasser fernhalten. War das ihr Kerker für die nächsten Jahre? Würde sie sie dort angeschnallt im Bett verbringen? Ein Medizinisches Experiment hatten sie gesagt. Was konnte drei Jahre dauern? Tausend Vorstellungen rasten durch ihren Kopf. Amputationen?
Bei dem Gedanken an Organspende bekam sie vor Schreck einen Schluckauf. Nein. Sie hatten nichts von verstümmeln erzählt. Wahrscheinlich testeten sie nur irgendwelche Medikamente an einem. Versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Sie sah zur Tür, an der sich die Riegel bemerkbar machten. Eine Tür ohne Klinke, und mit einer kaum Handtellergroßen Öffnung zum hineinsehen. In der Wand neben der Tür war eine Klappe eingelassen, durch die Dinge in die Zelle hinein oder hinaus gereicht werden konnte. Wie in einem Gefängnis.Die Krankenschwester kam herein und zog ihr unsanft das Pflaster vom Mund.
>Ich werde sie nun losmachen. Verhalten sie sich ruhig dabei, sonst muss ich sie wieder fixieren, und dann für länger!< Blitzartig fiel die Zwangsjacke von ihr ab. Doch Tina dachte nicht an Gegenwehr. Sie war viel zu Müde und fertig.
>Gleich gibt es Essen und dann ist Bettruhe. Schlafen sie wenn sie können. Morgen früh ist Visite. Das ist in ungefähr sechs Stunden. Da wird man ihnen fortfahren!< Zum Essen reichte man ihr eine kräftige Gemüsesuppe, und starken Tee. Dann blieb sie wieder allein, und schlief traumlos in dem großen Bett. Egal wie. Drei Jahre. Dann war es vorbei.

Ein elektrischer Summer riss sie aus dem Schlaf. Während sie dem drängen der Natur nachgab, öffnete sich die Tür und mehrere Leute betraten den Raum.
>Würden sie bitte aufstehen!< Bellte die Krankenschwester, und verschwand sofort wieder mit dem Geschirr von gestern. Miss Santiago führte die Gruppe an, und es machte ihr offenbar gar nichts aus, das sie gerade auf dem Klo saß.
>Das hier ist Tina. Sie hat bei dem ersten Test mit durchschnittlich abgeschlossen. Sie wird zunächst aufgepäppelt, bis sie für die Sonderstudie voll verwendbar ist!<
Kein „Guten Morgen“, oder: Wie geht es ihnen?“ Nichts. Die Frau, die nun einen weißen langen Arztkittel trug, stellte sie vor wie ein Pferd bei einer Auktion. Zwei Männer ebenfalls in weißen Kitteln schrieben fleißig mit. Irgendwie reichte es Tina.
>Was heißt aufgepäppelt? Man hat mir gesagt das sie mir alles erklären, und ..!<
Tina trat tapfer auf die Gruppe zu. Ihre Nacktheit war ihr in diesem Moment egal.
>Stop!< Miss Santiago sah sie scharf an.
>Tina! Zunächst mal sie reden nur noch wenn sie gefragt werden, oder sie haben die ausdrückliche Erlaubnis dafür erhalten. Wir` informieren sie wenn wir es für richtig halten. Gibt es irgendetwas zu beklagen? Geht es ihnen schlechter als vorher?< Tina sah zu Boden.
>Nein, Natürlich nicht!< Flüsterte sie betreten. Diese Frau strahlte etwas zwingendes aus dem sie sich nur schwer widersetzen konnte.
>Schön. Dann ist ja alles in Ordnung. Nach dem Frühstück beginnt ihr Programm. Wir sehen uns später!< Einen der Schreiber lies sie im hinausgehen notieren:
>Sechs Stunden streng fixieren. Diese Unarten sollten wir ihr frühzeitig austreiben!<
Die Tür fiel zu, und bis ihr jemand das Frühstück durch die Klappe einschob blieb sie allein.
Was bedeutet Streng fixiert? Und dann für sechs Stunden? Tina fror plötzlich. Egal was. Nett würde es sicher nicht sein. Sie würde versuchen in Zukunft weniger Fragen zustellen. Warum sich quälen wenn man doch keine Wahl hatte. Die Schwester holte sie ab.
Wieder wurden ihr Handschellen angelegt, bevor sie über die Flure zu einem Badezimmer geführt wurde. Die Schwester nahm ihre Arme und kettete sie hoch über ihrem Kopf an einem Ring an der Wand an. Dann wurde sie gründlich von ihr gewaschen. Besonders zart ging man dabei nicht mit ihr um. Als sie einmal aufschrie weil die grobe Bürste ihre Brustwarzen stark reizten, verpasste ihr die Frau sofort einen Knebel. Sie nahm aus einem Schrank einen Lederriemen an dem ein Hartgummiring in der Mitte befestigt war, und sperrte damit ihren Mund weit auf. Tina protestierte, aber es nützte nichts. Die Frau war offenbar sehr erfahren damit. Sie kniff ihr kräftig in die Brust das sie brüllen musste, und schob ihr den Ring zwischen die Zähne. Ein eiskalter Wasserstrahl der sich anfühlte als ob eine scharfe Klinge sie verletzte beendete das „Bad“. Ein warmer Luftstrahl trocknete sie ab, bis sie in einen Nebenraum des Bades geführt wurde. Dort wartete ein Mann, der ein paar Medizinische Instrumente bereitlegte. Sie wurde ohne viel Federlesen auf einen Gynäkologischen Stuhl gesetzt, und ziemlich brutal von der Frau festgegurtet, bevor diese verschwand. Der Knebel blieb ihr erhalten. Der Mann beugte sich über sie und grinste.
>Ich sehe das sie sich noch nicht voll eingewöhnt haben. Na gut. Das wird sich noch ändern. Da sie nicht antworten können, frage ich, und sie nicken oder schütteln einfach den Kopf. Einverstanden?< Der Mann klang außergewöhnlich freundlich, und hielt ein Klemmbrett in die Höhe. Warum zum Henker konnte er ihr diesen verdammten Ring nicht einfach aus dem Mund nehmen? Tina versuchte zu nicken, aber die Gurte ließen kaum eine Bewegung zu.
Er fragte nach Namen und Geburtstag, und als er sich vergewissert hatte, streifte er sich lange Gummihandschuhe über.
>Es dauert nicht lange!< Lächelte er und hockte sich zwischen ihre weit Aufgespreizten Schenkel. Sie hatte zuviel Angst um es peinlich zu finden. „Bloß nicht weh tun“.
Dachte sie, und versuchte sich zu entspannen. Eine Maschine brummte, und sie spürte ein elektrisches Messer über ihren Venushügel gleiten. Nein. Nicht das. Sie schoren ihr die Schamhaare ab. Was hatten sie bloß vor? Ihr Unterleib kämpfte vergeblich gegen die Fesseln an. Ein Kälteschauer durchlief sie, als ein Gegenstand in ihre Scheide eingeführt wurde. Sie schauderte bei dem Gedanken das es lebendig sein könnte. Ein Wurm vielleicht? Seitlich von ihr war ein Monitor angebracht auf dem sie etwas sehen konnte. War das ihr innerstes? Sie hatte sich noch nie so von innen gesehen. Eine Messscala war zu sehen, und hier und da tauchten Markierungspunkte auf. Warum wurde ihre Vagina vermessen? Das Instrument zog sich zurück. Über den Kopf bekam sie ein Netz mit Sensoren. Anscheinend wollte man ihre Gehirnströme messen. Der Mann schaltete ein Gerät ein, und beinahe eine Stunde lang piepte der Kasten unregelmäßig während ihr die abenteuerlichsten Gedanken durch den Kopf gingen. Ihr Kopf wurde nach hinten in eine Art Klammer gezwungen, so dass ihre Stirn leicht nach hinten zeigte. Eine höllisch unbequeme Haltung.
>Es piekt jetzt ein bisschen. Ich werde sie mit einer speziellen Farbe tätowieren Aber keine Sorge es ist später leicht entfernbar. Atmen sie ruhig dann spüren sie es kaum!<
Der Mann hatte eine seltsame Pistole in der Hand. Ein Motor fing an zu brummen, und es stach bösartig in ihre Haut. Der Schmerz war heftig, und trieb ihr die Tränen in die Augen. Außerdem lief ihr der Speichel in den Hals. Sie quietschte, und versuchte zu brüllen. Vergeblich. Sie wurde direkt auf der Stirn tätowiert.
Sie hatte schon immer eine Abneigung gegen Tatoos gehabt. Tina hatte keine Vorstellung was er ihr da auf der Haut einprägte, aber Sie dachte daran das es sie für immer entstellen könnte. Ihre übrigen Haare wurden zum Abschluss sehr sorgfältig unter einer Haube verpackt. Als der Stuhl wieder in die Waagerechte geschwenkt wurde hatte sie starke Kopfschmerzen, und fühlte sich einer Ohmacht nahe. Ihr Kiefer schmerzte, und ihr Genick fühlte sich an als sei es überdehnt worden wie ein Gummiband. Sie spürte wie ihr eine Nadel in den Arm gedrückt wurde, und sie eine Injektion erhielt.
>So fertig. War doch gar nicht so schlimm oder?<
Tina war zu fertig um etwas zu erwidern. Sie sah ihn an. Wieder dieses glanzlose Lächeln. Der Mann wischte ihr den Speichel aus dem Gesicht und verlies den Raum. Sie lauscht den Geräuschen. In einem Nebenraum klappert Besteck. War hier eine Küche?
Eigentlich kaum zu glauben, aber wer würde sonst wohl mit Besteck klappern. Schritte waren zu hören. Miss Santiago erschien in Begleitung drei Männer.
>Das ist sie. Sie erhält zunächst nur die äußeren Sensoren, und den Sender. Erst nach der Konditionierung setzen wir die Module ein!< Die Männer nickten,
>Hallo Tina. Das ist Doktor Hamid. Er ist unser Chirurg, und wird an ihnen gleich ein paar Instrumente anbringen. Keine Sorge, sie werden nichts spüren, und sie hinterher kaum wahrnehmen, wenn sie sie erst mal eine längere Zeit tragen.
Sie dienen der Überwachung und sind für die Studie absolut notwendig!< Dann strich ihre Hand über den Knebel, und ein Finger fuhr ihr in den geöffneten Mund.
>Ich sehe das sie Schwester Maria geknebelt hat. Seien in Zukunft im Umgang mit dem Personal etwas vorsichtiger. Sie machen nur ihren Job. Am besten sie schweigen. Dann kommen alle miteinander klar!< Tina schaut nur zur Decke. Irgendwie war ihr im Augenblick alles Einerlei. Sie wurde losgeschnallt und mit der Rollliege in einen Operationssaal geschoben. Während sie auf dem Operationstisch wieder festgegurtet wurde, erkannte sie was für ein „Besteck“ dort geklappert hatte. Fast hätte sie gelacht, aber da spürte sie bereits die Nadel in der Vene.
>Zählen sie von zehn langsam herunter!< Drang es wie durch einen Nebel zu ihr.


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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Der weisse Teufel Datum:13.01.10 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt wird es für Tina ernst. In was ist sie wohl rein geraten?
Erfahren wir es bald? So langsam denke ich, dass sie nach
drei Jahre nicht frei kommt sondern für immer ein Versuchs-
kaninchen, nur eine Nummer sein wird. Wieder eine sehr
spannende Fortsetzung.


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  RE: Der weisse Teufel Datum:14.01.10 16:25 IP: gespeichert Moderator melden


Vereinigte Staaten von Amerika
Vermont/ Kleinstadt Swanton/

Die Landung auf dem Flughafen von Burlington war schlichtweg eine Zumutung.
Kinder schrieen vor Angst, und die meisten der Passagiere fingen spontan an zu beten als die letzte Windböe das Flugzeug vor der Landung erfasste.
>Liebe Fluggäste wir entschuldigen uns für die etwas schwierige Landung, aber der Winter ist dieses Jahr ungewöhnlich früh eingebrochen. Wir hoffen sie…!< Quakte die Stimme der Stewardess unbeachtet aus den Lautsprechern
>Geh doch zum Basketballtraining. Da kannst du herumhüpfen, aber nicht auf einer Landepiste, du Trottel!< Schrie einer der Fluggäste gegen die verschlossen Pilotenkanzel während die wütenden Passagiere aus dem Flieger strömten, und über Schadensersatzklagen gegen die Fluggesellschaft philosophierten.
Die Kälte legte sich sofort wie ein bösartiger Krake um Davids Körper, und er verfluchte sich dafür da er nur einen leichten Reiseanzug trug. Auf den Flughafenshop erstand er für eine verbrecherische hohe Summe einen Daunenmantel der ihn davor bewahrte als steifer Block menschlichen Fleisches die Weitereise anzutreten, denn sobald sie den kleinen Flughafenterminal verließen, schien eine neue Eiszeit angebrochen zu sein. Dabei war gerade eben erst Herbst im Norden Amerikas.
Tanja fuhr den Geländewagen mit halsbrecherischem Tempo über die Strassen, an denen sich hier und da bereits die ersten Schneeverwehungen zeigten.
Die Heizung des Leihwagens arbeitete auf voller Leistung, trotzdem wurde es kaum mehr als Zehn Grad im Wageninneren.
>Wir suchen uns zuerst eine Übernachtungsmöglichkeit. Dann gehen wir Unfallort suchen!<
>Aber ein Zimmer mit Heizung bitte. Das ist ja nicht zum aushalten hier!< Nörgelte David.
>Was haben sie für eine Ahnung von Kälte? 1944/ 45 mussten wir in Dachau an einer
Vereisungsanlage arbeiten. Wir arbeiteten mit flüssigem Sauerstoff, bei zwanzig Grad unter Null, und trugen nur unsere dünne Häftlingskleidung. Erfrierungen waren an der Tagesordung. Den Leuten sind die erfrorenen Hände von den Armen gebrochen wenn sie in den Strahl der Anlage gerieten. Das war kalt!< Murrte Isser, und schaute aus dem Fenster um die Landschaft zu genießen.Die Gegend war stark bewaldet, und teilweise war das einzige Zeugnis von Zivilisation der Asphalt, und eine einsame Stromleitung die sich längst der Strasse entlang zog. Schon von weitem begrüßten sie die Schornsteine der Fabrik von Swanton und Umgebung.

Die einzige Pension in der Stadt war ein abgelegenes buntes und baufälliges Holzhaus das von Artefakten des legendären Woodstockkonzertes wimmelte. Eine Art Kulturmuseum mit Übernachtungsmöglichkeiten. An mindestens drei Stellen qualmten Räucherkerzen vor sich hin, und plüschige Möbel standen vor selbst gemalten Bildern von Che, und Ho Tchi Minh.
Aus einer betagten Jukebox krächzte Joe Cocker sein „Help with my Friends“.
Janis, die faltige Besitzerin paffte ungeniert einen Joint während sie sich in das Gästebuch eintrugen. Ihr braunes Batikleid mit dem weißen Stern hatte sicher schon bessere tage gesehen. Die Augen der Frau glänzten zwar wie Glasperlen, dafür war sie ziemlich gesprächig.
>Der Unfall an der Bundesstrasse? Klar weis ich davon .Das weis jeder hier.
Normaler weise fährt sich mal ein Sattelschlepper im Schnee fest, oder ein Wagen rutscht in den Graben. Aber das? Die haben regelrecht Krieg geführt. Zwei Autos überholen sich und geraten aneinander. Der eine bleibt stehen, während er andere wendet und zurückkommt. Dann steigen alle aus, und plötzlich taucht ein dritter Wagen auf und fegt das eine Auto von der Strasse. Mitsamt einem Typen der drin saß. Ich denke es war der Fahrer. Ein Mann aus dem Süden, da wo das gute Kraut herkommt. Peace seiner Seele. Er ist gestorben, während der andere angeblich mit einer Waffe herumgefuchtelte!< Janis nahm einen tiefen Zug aus ihrer selbst gedrehten Zigarette..
>Er hatte eine Waffe? Wen hat er denn bedroht?<
>Na wen wohl Schätzchen? Die beiden anderen, mit denen sie zusammengestoßen waren. Sagt zu mindestens der Sheriff, der reaktionäre Arsch. In der anderen Karre hat eine Frau mit ihrem Mann oder so gesessen. Sie haben kurz mit den Bullen gesprochen und sind dann abgehauen nachdem das FBI aufgetaucht war!<
>Und was war mit denen die den Wagen zu Schrott gefahren haben? Ich meine die als dritte gekommen sind?<
>Keinen Schimmer Mann. Die Typen sind wohl einfach abgehauen. Aber hier im County kannst du nicht mal deine Asche fallen lassen ohne das die Bullen wissen aus welchen Automaten du die Kippen dafür gezogen hast. Irgendetwas ist oberfaul an der Sache. Genau wie damals mit Martin Luther King. Ich bin sicher die Bullen haben ihre Pfoten mit drin. Oder das FBI!<
>Können sie uns die Stelle zeigen?< Tanja faltete eine große Karte auseinander?
>Seid ihr Bullen oder was? Was interessiert euch an der Sache? Oder etwa Zeitungsfritzen? Ich will keinen Ärger haben. Verstanden?< Janis warf ihre Kippe achtlos auf den Holzboden, und verschwand hinter ihrer Bar.
>Wir sind von der Versicherung. Es gibt Regressforderungen der Hinterbliebenen denen wir nachgehen müssen. Wissen sie der Tote hinterlässt eine Frau mit zwei Kindern. Um ihre Ansprüche abzusichern sind wir hier!< Log David überzeugend.
>Kein Scheiß?< Aus schmalen Augenschlitzen fixierte sie die Gruppe. Ihre Hände lagen unter dem Tresen. Irgendwo trällerte eine kratzige Stimme „By me a Mercedes Benz“
>Niemals Schwester. „Make Love, not War“.< David hielt die Finger der linken Hand zum charakteristischen V-Zeichen in die Höhe. Auf dem misstrauischen Gesicht der Frau entfaltete sich ein Lächeln wie eine komplizierte Origamiarbeit, und sie winkte Tanja zu ihr zu kommen. Mit einem lauten Geräusch legte sie die abgesägte Schrotflinte zurück unter den Bartresen, und widmete sich der Landkarte.

Sie fuhren durch die kleine Stadt die sich vor allem dadurch auszeichnete das sie zentral um die Kirche gebaut war. Schnee lag in einer dünnen Schicht auf den Häusern, und es war kaum jemand auf der Strasse.
>Sie hätten Schauspieler werden sollen. Make Love not War? Wo haben sie das denn her?<
Witzelte Isser, und schaute nach hinten.
>Ich stand früher total auf das Musical Hair. Es war das Schlagwort der sechziger unter den Hippis. Ich habe ihr nur gesagt was sie hören wollte!<
>Sie sind ziemlich skrupellos nicht wahr?< Tanja bog in eine Seitenstrasse ein die in Richtung der Kanadischen Grenze führte.
>Man tut was man kann. Um diese Frau zu finden muss man sich eben etwas einfallen lassen!< Sie verließen den Ort und der Wagen tauchte in eine Waldlandschaft ein.
>Was gedenken sie eigentlich zu tun wenn sie sie haben?<
Der Wagen donnerte über einen herumliegenden Ast, aber Tanja verlor nicht eine Sekunde die Kontrolle über das Fahrzeug. David hüpfte in dem weichen Sitz hoch wie ein Gummiball, und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Was würde er tun? Die Informationen in Los Angeles hatten ihn derart aufgestachelt das er Jutta Schütz, oder wie sie auch immer heißen möge, am liebsten erwürgt hätte. Doch wenn der Polizist in ihm wieder die Oberhand gewann musste er sich eingestehen das die Frau die er heute verfolgte nicht für die Verbrechen verantwortlich zu machen war, die man seiner Großmutter angetan hatte. Doch wenn sie ein Klon von ihr war, was hatte sie dann für Eigenschaften von ihr übernommen? Menschenverachtung? Rassenwahn? Mordlust? Tat sie vielleicht genau dasselbe wie ihre Vorfahren? Immerhin war sie an Medizinischen Themen interessiert. Vielleicht war sie gar selbst Ärztin, und experimentierte irgendwo auf ähnliche weise wie ihre Mutter? Gewissenlose Regierungen gab es genug in der Welt. Vielleicht war sie eine Symbiose aus Mengele und Jutta Schütz. Den beiden übelsten KZ- Ärzten die je in Erscheinung getreten waren? Eine grässliche Vorstellung. In jedem Fall musste er sie aufspüren, und herausfinden was es mit der Ähnlichkeit auf sich hatte. Das war er Annalena schuldig.
>Nach der Karte hat es hier stattgefunden. Dort ist die Stelle wo die beiden Wagen zusammenstießen. Hier sind noch die Kratzer im Asphalt im zu sehen!< Stellte Tanja fest, und versuchte die geöffnete Karte gegen den Wind offen zu halten.
>Es ist absolut geradeaus. Nicht einmal eine Senke die die Sicht behindern könnte. Ganz klarer Fall. Die sind mit voller Absicht in Kilis Auto gefahren!< Im Straßengraben fanden sie kleine Trümmerstücke, als plötzlich ein Polizeifahrzeug auftauchte. Zwei Beamte in dicken Winterjacken stiegen aus.
>Was tun sie hier?<
>Pilze suchen. Darf man nicht am Wegesrand etwas suchen, im freien Amerika?<
Frotzelte David, aber der Polizist lächelte nicht zurück.
>Sie sind Ausländer? Ihre Ausweise bitte!< Tanja reichte dem Mann die Papiere, und schrieb sich die Autonummer des Polizeiwagens auf. Dazu die Namen der beiden Beamten die unübersehbar auf blinkenden Messingschildern an ihrer Brust glänzten.
>Die Papiere sind in Ordnung. Noch mal? Was tun sie hier?<
>Was geht sie das an? Sind wir verdächtig? Wie lautet die Anklage?< Der Beamte bleib die Ruhe selbst.
>Hören sie auf hier Faxen zu machen. Wie führen eine normale Personenkontrolle durch.
Sie stehen grundlos auf einem Highway herum. Das an sich ist schon ein Vergehen, wegen der Verkehrssicherheit. Also was ist nun? Oder wollen wir das Gespräch auf der Wache fortsetzen!<
>Wir untersuchen den Unfall der vor einigen Wochen hier passiert ist!< Mischte sich Isser ein und zog David zur Seite.
>Waren sie beteiligt?< Einer der beiden Sheriffs schrieb sich das Kennzeichen des Leihwagens auf, und ging an das Funkgerät.
>Einer der Beteiligten war mein Vetter. Wie tragen nur die Ursachen zusammen, um Zeit mit der Versicherung zu sparen!<
>Der Jude? Der mitten auf der Strasse herumstand? Schöne Verwandte haben sie. Er hat den Unfall verursacht. Ihre Versicherung wird einen Teufel tun etwas zu bezahlen!<
>So? Tat er das? Ist es richtig das sein Auto zu Schrott gefahren wurde?<
>Er hat ein anderes Fahrzeug abgedrängt und sich dann in den Weg gestellt!< Der Polizist sah sich nach seinem Kollegen um der immer noch am Funkgerät saß. Es hatte zu schneien begonnen.
>Und wer ist dann in seinen Wagen gerast? Ich meine wenn er im Weg stand, kann er sich ja wohl nicht selbst hinein gefahren sein!<
>Es gab kein drittes Fahrzeug. Ihr Vetter hat Mist gebaut so einfach, und ..!<
>Hier im Graben liegen drei verschiedene Teile aus Kunststoff. Ein rotes, mehrere grüne und einige silberfarbene. Alle sind frisch, und liegen noch nicht lange dort. Und sie sagen es gab kein drittes Auto?< Rief Tanja aus dem Graben heraus, und hielt e drei Stücke triumphierend in die Höhe. Ehe der Beamte sich rechtfertigen konnte, erschien sein Kollege und zog von dem Leihwagenden den Zündschlüssel ab. Dann versperrte er die Türen und kam grinsend zu der Gruppe zurück. Er flüsterte kurz mit seinem Kollegen, und der grinste nun ebenfalls.
>Ihr Fahrzeug wurde uns eben vom Burlington-Airport Autoverleih als fahruntüchtig gemeldet. Ich habe den Auftrag es sicher zustellen. Ich fürchte ihre Reise geht hier zu Ende!<
>Das ist doch ein Witz. Oder reine Behördenwillkür?< Brauste David auf, so das der eine der Polizisten nach seinen Schlagstock griff. Aber Isser zog ihn gerade noch zurück.
>Rufen sie die Nummer des Verleihers an und lassen sie sich den Sachverhalt bestätigen. Guten Tag!< Die beiden Polizisten wandten sich gleichzeitig ab als ob sie dafür geübt hatten.
>Aber sie können uns doch nicht hier…!< Tanja schluckte den Rest des Satzes wütend herunter.Der Polizeiwagen wendete auf der Straße, und fuhr gemächlich durch das Schneetreiben zurück.

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  RE: Der weisse Teufel Datum:16.01.10 10:50 IP: gespeichert Moderator melden


Also Philanthropen sind das nicht gerade!< Resümierte Isser, und stapfte durch den Schnee.
>Und nun? Was…?< David versuchte vergeblich den Wagen zu öffnen.
>Na was schon. Wir laufen zu Fuß. Oder wollen sie lieber die Nacht hier verbringen?<
>Und wenn wir ihn aufbrechen? Ich kann das?< Meinte Tanja und knöpfte ihren Parka bis zum Hals zu.
>Nein. Das war klare Absicht. Die warten doch nur drauf dass wir gegen eine Polizeianweisung verstoßen um uns einzulochen. Nein. Das Vergnügen gönnen wir ihnen nicht. Es sind nicht mehr als zehn Meilen zurück in die Pension. Wenn wir uns beeilen sind wir vor Mitternacht zurück!< Knurrte der Alte, und setzte sich an die Spitze.
David stampfte wütend hinterher, und achtete dabei Tanja nicht aus den Augen zu verlieren denn die Dunkelheit kam so schnell als ob jemand einen Schalter umgelegt hatte und das Licht ausging.
>Was für eine Strapaze. Das sollen diese Teufel bezahlen!< Grollte David, und trat wütend einen Ast aus dem Weg.
>Strapaze? Ha! Sie haben keine Ahnung was eine Strapaze ist.
Wenn sie bei strömendem eiskaltem Regen erschöpft, unterernährt, und ohne passendes Schuhwerk jeden Tag gezwungen werden, dreißig bis fünfzig Kilometer zu laufen. Dann wissen sie was eine Strapaze ist. Ihre Großmutter hätte es ihnen schildern können!<
>Aber sie nicht. Sie haben ja ihre eigene Befreiung verpennt!< Ätzte David zurück.
Den gesamten Weg über hatten sie nur die roten Warnlampen des Fabrikschornsteins der als Orientierungshilfe, ansonsten war es um sie herum dunkelste Nacht. Nachdem sie die letzte Hügelkuppe erreicht hatten sahen sie endlich die Lichter der Ortschaft unter sich. Es war beinahe zwei Uhr nachts als sie bis auf die Knochen durchgefroren die Pension erreichten, und ihnen eine ziemlich säuerliche Janis aufsperrte.
>Das kostet euch zehn Dollar extra. Mitten in der Nacht hier aufzutauchen. Also Nee. Aus
dem Alter bin ich echt raus Freunde!< Trotzdem kochte sie ihnen noch eine Tütensuppe um sie durchzuwärmen, und sehr zu Verwunderung der beiden Männer teilte sie sich mit Tanja einen „gute Nacht Joint“.
Isser schien ziemlich am Ende. Trotzdem verlies er in der Nacht noch einmal das Haus.

Schon als sie das Büro des Sheriffs betraten, konnten man die Feindseligkeit förmlich körperlich spüren die ihnen entgegenströmte.
>Sicher eine Außenstelle des Klu-Klux Clan. Nur die Weißen Mäntel fehlen noch!<
Brummte David, und sah sich um. Die Beamten von gestern waren nicht anwesend. Dafür wankte ein Turm von einem Uniformierten auf sie zu, und legte seine klodeckelgroßen Hände
angrifflustig auf den polierten Tresen des Wachlokals.
>Ja bitte!< Der Atem des Polizisten roch nach Alkohol
>Wir wollen unsere Fahrzeugschlüssel abholen. Gestern wurde….!<
>Ach sie sind das. Tja, da hat es wohl eine Verwechslung der Kennzeichen gegeben. Tut uns leid. Heute Morgen erst kam der Anruf das alles ein Irrturm ist!< Die rotgesichtige Fratze des Polizisten verzog sich zu etwas wie einem Grinsen während er den Schlüssel auf den Tresen warf.
>Wie freundlich.!< Bemerkte Isser grinsend, und drängte wieder zur Tür.
>He? Kommen sie zurück. Der Sheriff will sie noch sprechen!< Der Beamte führte sie in das halbverglaste Büro, das einer Bildergalerie aus dem dritten Reich glich. David sah Fotos von Himmler und anderen Nazigrößen.
>Halten sie jetzt bloß ihren Mund David. Ich rede, verstanden?< Flüsterte Isser.
>Willkommen in Swanton. Mein Name ist Harold Webster. Ich bin der Sheriff!<
Wurden sie von einem blondhaarigen Uniformierten begrüßt, der in seiner hellbraunen Uniform auf Isser einen leichten Würgereiz ausübte.
>Schön. Isser Harel. Was haben sie auf dem Herzen?< Der Mann erhob sich behäbig aus seinem Bürosessel, und grinste schleimig. Eine schmale Narbe unter der rechten Wange gab seinen Gesichtszügen etwas überhebliches.
>Nicht doch. Sie nehmen uns das kleine Versehen mit ihrem Wagen doch nicht etwa übel?
Die Beamten haben nur ihren Job gemacht. Es war ein Missverständnis. Nichts weiter!<
Tanja hatte schon am Morgen bei der Verleihfirma angerufen, aber niemand schien zuständig zu sein. Trotzdem wurde ihr versichert das nichts gegen sie und den Wagen vorliege.
>Gut. Und? Was sonst noch?< Klang es spröde aus dem Mund des Alten.
>Ich hätte gerne erfahren was sie bei dem Wetter treibt sich mitten im Wald nach einem Unfall zu erkundigen der lange zurückliegt!<
>Solange ist es nun auch wieder nicht her, und wir sagten es ihren Beamten bereits. Einer der Beteiligten war ein Verwandter von uns!<
>Dann wissen sie sicher das er den Unfall verursacht hat!< Webster wandte sich ab, und richtete peinlich genau ein der Bild aus das Herman Göring zeigte.
>So steht es im Protokoll. Trotzdem haben wir unsere Zweifel.<
>Das steht ihnen natürlich frei. Aber ich denke das unsere Ermittlungen stichhaltig sind, und sie letztlich zu keinem anderen Ergebnis kommen werden, als das ihr Vetter sich verhalten hat wie ein Idiot!<
David entdeckte zwei in Gold eingebundene Exemplare von „Mein Kampf“ in einem Regal.
>Unser Vetter sagt das es zwei Jugendliche waren die unvermittelt in sein Auto hinein gefahren sind, und dabei einen Menschen getötet haben!<
>Eine Schutzbehauptung. Wir haben keine Spur eines dritten Fahrzeugs am Unfallort gefunden. Der Mann starb in Folge durch das blödsinnige Überholmanöver ihres Vettern.<
Isser lächelte schmal.
>Sehens sie. Und deswegen sind wir gekommen. Sie glauben unserem Vetter nicht, und wir glauben nicht das er gelogen hat!<
>Tun sie was sie nicht lassen können, aber eines sollten sie noch wissen: Die Bewohner von Swanton sind nicht begeistert wenn Leute wie sie hier herumschnüffeln. Zumal solche nicht die angesehenen Bürgern der Stadt etwas anhängen wollen!<
>Sie meinen Juden!<
>Das haben sie gesagt!< Webster nahm grinsend einen SS-Dolch von seinem Schreibtisch den er offenbar als Brieföffner nutzte. David konnte den fein geätzten Schriftzug „Blut und Ehre“ deutlich erkennen.
>Ich wusste gar nicht das Jutta Schütz eine Bürgerin von Swanton ist?<
>Wer? Der Sheriff hielt überrascht inne, und sah Isser feindselig an.
>Jutta Schütz. Die Frau saß in dem Auto das mein Vetter angeblich idiotischer Weise attackiert hatte!<
>Die Dame kenne ich nicht. In dem Fahrzeug saß Frau Santiago mit ihrem Fahrer. Sie hat an einer Versammlung der freireligiösen Gemeinde teilgenommen!<
>Die Freireligiösen? Soso!< Isser sah nachdenklich zur Decke wo ein wenig begabter Künstler ein Motiv aus der Nordischen Mythologie angepinselt hatte. Walküren trugen einen gefallen Helden nach Walhall.
>Wie immer sie meinen. Können wir jetzt gehen?<
>Das ist ein freies Land. Aber sie sollten meinen Rat beherzigen. Bleiben sie nicht zu lange!<
Als sie nach draußen an den braun gekleideten Polizisten vorbeigingen, drängte sich David der Verdacht auf das so die SA-Schläger ausgesehen haben mussten.
>Was hat es eigentlich mit diesen Freireligiösen auf sich?<. Fragte David, während sie auf dem Marsch zu ihrem Auto waren.
>Eine Sekte rechter Fanatiker die eine völkische, vor allem Deutsche Nationalkirche gründen wollen. Natürlich rasserein, und alles bestimmend!<
>Lassen sie mich raten. Eine Idee aus dem dritten Reich!< Es fing wieder an zu schneien.
>Nicht ganz. Die Ursprünge liegen vor noch dem ersten Weltkrieg. Wenn man es böswillig ausdrücken wollte könnte man sagen das ihre Wurzeln in der Sozialdemokratie lagen.
Viele namhafte Geistesgrößen haben sich damals dafür interessiert. Später haben einige von ihnen Hitler tatsächlich zu ihrem Gott erhoben, und alle anders Denkenden verdammt.
Eine Menge SS-Männer waren Mitglied in dieser Sekte!<
>Haben sie gesehen das die Kirche ein Hakenkreuz trägt< Flüsterte Tanja
>Ja. leider. Aber hier herrscht ja zum Glück Religionsfreiheit!<
Selbstverständlich fanden sie kein Taxi oder sonst eine Möglichkeit zu ihren Auto zu gelangen, und als ob der Tag nicht schon schlimm genug war, so offenbarte er doch eine weitere Steigerung, als sie nach stundenlangem Marsch den öden Highway entlang ihr halb eingeschneites Fahrzeug wieder fanden.
Der Leihwagen war kaum noch Fahrtüchtig. Jemand hatte sich die Mühe gemacht nicht nur jeden Reifen mehrfach zu durchstechen, sondern auch sämtliche Fenster einzuschlagen, so dass im Wageninneren alles mit Schnee bedeckt war. „Drecksjuden“ hatte zusätzlich jemand auf die Türen gesprüht.
>Und jetzt?< Fragte David, während Tanja den Motor tatsächlich irgendwie zum laufen brachte. Beide Männer suchten eine Weile vergeblich nach weiteren Spuren, aber entweder jemand hatte noch einmal gründlich „saubergemacht“, oder der Schnee hatte den Rest unter sich begraben. Es war außer einigen Glasscherben nicht mehr das kleinste Teilchen zu finden.
>Ich denke wir haben das wichtigste erfahren. Diese Frau ist ein kein Geist, und sie weiß das sie Verfolger hat. Sie plant ihre Taten sorgfältig, und benutzt alte Seilschaften und Gesinnungsgenossen um ihre Ziele zu erreichen. Irgendwer in den Staaten schützt sie. Wir sind auf der richtigen Spur, und ich bin sicher das sie spätestens ab heute beunruhigt ist!<
>Ich habe drei Zylinder zum Laufen gebracht. Der Motorraum ist ganz schön lädiert. Schnell werden wir damit nicht sein!< Rief Tanja gegen den Motorenlärm an.
>Immer noch besser als laufen. Woher können sie das eigentlich?< David rieb sich die klammen Finger. Es schneite schon wieder.
>Ich habe eben Faible für Technik. Vermutlich das erbe meines Papas.< Tanja versuchte sich einen Ölfleck aus dem Gesicht zu wischen und verteilte ihn stattdessen über Wangen und Stirn.
>Armes Swanton. Erst Juden, und nun auch noch Neger!< David lachte, und wurde mit einem Schneeball beworfen. Tanja lies den Wagen langsam wenden, und radierte mit den platten Reifen den Schnee dabei vom Asphalt ohne recht voran zu kommen.
>Wie kommen sie darauf das sie Angst hat?< David und Isser mussten sie anschieben.
>Haben sie den Sheriff beobachtet? Er hat sich geärgert das er ihren wahren Namen offenbar nicht kannte. “Frau Santiago“? Wie einfallsreich. Damit will sie diese Neonazis vermutlich täuschen. Offenbar weis sie das der Name ihrer Mutter zu viele Fragen entstehen lassen würde!< Endlich stand der Wagen auf der Strasse, und sie krochen auf die nassen Polster. Der Fahrwind war eiskalt, obwohl Tanja kaum mehr als zwanzig Meilen die Stunde fahren konnte.
>Also haben wir sie aufgescheucht. Aber was tun wir nun? Wir haben noch immer keinen Schimmer wohin sie gegangen ist?<
>Das ist nicht so wichtig. Sie wurde erkannt, und sie wird sich bewegen. Irgendwie. Wir wissen nun das sie mächtige Verbündetet hat. Einen Diplomatenpass kriegen sie nämlich nicht im Ausverkauf. Aber sie weiß sicher aus den Erfahrungen ihrer Mutter das solcherlei keinen Verbrecher lange genug vor seiner Entlarvung geschützt hat!<
>Sie denken an die alten Nazis? Eichmann? Mengele?<
>Mengele ist ein gutes Beispiel dafür wie korrupt ein Staat sein kann. Er wurde behütet wie ein frisch gelegtes Ei, weil man sich von seinem Wissen Vorteile für die eigene Forschung versprach. Eichmann war ein gejagter als er Deutschland verließ. Für ihn hat sich niemand eingesetzt. Es gab nichts was er anbieten konnte. Er hatte von Anfang an keine Chance.
Nein. Ich rede von Leuten wie Werner von Braun. Er wusste um die Vorgänge im Werk Dora, und den Konzentrationslagern. Wenn er auch niemanden persönlich ermordet hat so wusste er doch davon. Er hat es sogar mit angesehen.
Trotzdem haben die Amerikaner ihn förmlich in den Himmel gehoben, und jedem mit den schlimmsten Sanktionen gedroht der ihren „Raketengott“ auch nur verbal anzugreifen drohte. Selbst Israel hielt sich im Fall
„Wernher von Braun“ ausgesprochen bedeckt. Er besaß ebenfalls einen Diplomatenpass, auf Weisung von höchster Regierungsebene!< >Werden wir ihr nach Quito folgen?< Wollte Tanja wissen. Der Wagen schlingerte über die Strasse wie ein betrunkener.
>Nein. Ich denke das die Spur genauso falsch ist wie die in Deutschland. Diese Frau ist Schlau. Wir würden in Ecuador herumlaufen wie das sprichwörtliche Falschgeld, und am Ende feststellen das sie sonst wo hingeflogen ist. Südamerika ist nicht gerade der Kontinent der eine qualifizierte Suche nach Passagierlisten möglich macht. Wir sollten zunächst ergründen was sie hier am Ende der Welt gewollt hat. Hier irgendwo in Vermont liegt der Schlüssel warum sie überhaupt aufgetaucht ist<

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  RE: Der weisse Teufel Datum:16.01.10 13:31 IP: gespeichert Moderator melden


Schaut man mal nicht so oft hier ins Forum, schon hat MIrador gleich zwei
spannende Fortsetzungen seiner Geschichte eingestellt.
Und wieder wird der Leser durch die Spannung gezwungen, recht kribbelig
auf die Fortsetzung zu warten.
Immer diese Spannung!
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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MIrador
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  RE: Der weisse Teufel Datum:17.01.10 10:40 IP: gespeichert Moderator melden


Angels Island.


Versuchsobjekt Eu-F-KT-1288
172 Cm. 74 Kg. DS 135/90, 36,0 C`.

Pathologischer Befund:

Die Exploratio der Patientin fand kurz nach ihrer Ankunft in der Station statt.
Sie ist altersgerecht entwickelt, und leidet nach der bisherigen Anamese an keinen Anomalien die den weiteren Behandlungsablauf stören konnten. Herz-Kreislauffunktionen: O.B. Die Patientin ist fiberlos, leidet aber Ethnisch bedingt unter einer leichten Ephidrosis. Das Blutbild ergab eine Nephritis im ersten Stadium, die aber mit ihrer jüngeren Vergangenheit zu erklären ist, und keine Gefahr für den Verlauf der Studie bedeutet. Sie ist mit einer Verabreichung von Antibiotika zu beheben bevor die Phase zwei erreicht wird. Ebenso ein unbedeutender Befall des Darmes mit Nematoden, der aber zu vernachlässigen ist.
Am rechten Femur ist eine verheilte Fissur älteren Ursprungs festzustellen. Ebenfalls unbedeutend . Die Vertebrallinie ist geschlossen und zeigt sich bis auf eine leichte Lodorsis konfliktfrei.Die Brüste sind gleichmäßig kräftig ausgebildet, und Nodusfrei. Die Muskulatur ist von guter Konsistenz. Eine Mastitis ist nicht angezeigt. Die Mamilla rechts ist etwas erweitert, und für das tragen eines Ringes zur Disziplinierung bestens geeignet, sofern solche Maßnahmen bei der Patientin ergriffen werden müssen.Die waagerechte Line des Abdomens zeigt eine zunehmende Hypersteatosis, die mittels Diät und Bewegungstherapie zu beheben ist. Eine Lipomatosis, per Hypophyse ist nicht feststellbar. Die Untersuchung des Mesoskelon zeigte einen kräftig entwickelten Pektineus, der den Vorgaben der Studie entspricht. Die Vagina ist Befundfrei und regelmäßig geformt. Die Klitoris ist mittelmäßig entwickelt, was für eine altergerechte Unterforderung spricht, aber im Hinblick auf die Möglichkeiten während der Studie zu vernachlässigen ist. Das Hymen ist durchstoßen. Eine Schwangerschaft besteht nicht, auch ist keine frühere Maternität erkennbar. Die Funktion der Bartholinischen Drüsen entsprechen dem Alter der Patientin, und eignen sich für ein Exacerbatio nach Gordon. Nach der Exploratio der Koleos und Klitoris empfehlen wir jedoch eine Episiokleisis vorzunehmen, bevor die Patientin in die nächste Phase der Behandlung eintritt. Der Anus ist ausreichend geweitet, und der Euteron ist befundfrei. Die Implantation unterhalb der Clavia verlief komplikationsfrei. Postoperative Behandlung kann ambulant erfolgen. Die Sensoren übertragen konfliktfrei ihre Messdaten, und ihre Heilphase dürfte in wenigen Tagen bereits abgeschlossen sein damit sie sich der Studie voll widmen kann.

Psychischer Befund:
Der Geisteszustand der Patientin ist zufrieden stellend. Ihre Kognitiven und geistigen Fähigkeiten haben durch die kurze Haftzeit keinen Schaden genommen, und sie ist entwicklungsgerecht befähigt. Ihr IQ liegt nach Scheller bei 130.Nach einem Neurologischen Kollaps in der nahen Vergangenheit, blieben keine dauerhaften Verhaltensauffälligkeiten zurück. ( Unterlagen des Psy. Befund Dr. Ramirez . Sao Paulo. Siehe Anlage)

Allgemeine Auffälligkeiten.
Sie ist für ihr Alter etwas kurzatmig, was aber bei entsprechendem Training zu korrigieren ist.
Es besteht bei der Patientin ein unterschwelliger Rest renitens, der sich in mangelnder Leistungsbereitschaft gegenüber den Anforderungen zeigt. Eine weitere Physische Behandlung mit erhöhtem Wirkungsgrad ist hier angezeigt, bevor man die weitere Medikamentöse Behandlung beginnt. Eine Therapie mit Mengelein ist möglich. Die Ethnische Abkunft. (Siehe eigene Angaben) Macht sie für einen Versuch geeignet.
Prognose: bedingt Positiv.

Gez. Dr. Med. G. T. Gordon, Dr. Psych. Jutta Schütz.



Ein Zug jagte ohne Bremse einen steilen Berg hinab, doch sie konnte nur aus dem Fenster schauen und abwarten. Die Gleise waren in langen Serpentinen angelegt, und sie konnte genau verfolgen wie der Streckenverlauf sein würde. Am Ende des Tales war ein Bahnhof und die Endstation. Sie sah wie die Lok dem Prellbock immer näher kam, und schrie als sie den Aufprall erwartete. Dann wurde sie wach, und die Welt um sie herum war hell.
>Aufstehen. Sie müssen sich bewegen um die Medikamente abzubauen!< Maria stellte ein Frühstückstablett auf das Bett und verschwand wieder.
Tina war noch völlig fertig, und setzte sich auf die Bettkante. Ihr ganzes Gesicht schmerzte wenn sie den Kiefer bewegte. Ihre Lippenwinkel waren aufgescheuert. Sicher von diesem blöden Knebel. Langsam kehrten ihre Sinne zurück. Immerhin roch es gut nach Kaffee.
Dann spürte sie das kalte Metall an den Handgelenken. Was war denn das?
An den Fuß und Handgelenken trug sie handbreite Metallschellen, an denen kleine Ringe befestigt waren. Sie suchte nach einem Verschluss, konnte aber keinen finden. Über dem Schlüsselbein trug sie ein Pflaster, und etwas Unbekanntes drückte sie leicht unter der Haut.
Ihre Finger fühlten vorsichtig ihren Kopf entlang. Die Haut war empfindlich gegen Berührung, und irgendwie schorfig. Sie sah sich nach etwas um das man als Spiegel verwenden konnte, aber vergeblich. Sie verspürte einen Bärenhunger und verschlang das gesamte Frühstück.
Jetzt ging es ihr schon besser. Sie trank den Rest Kaffe und versuchte sich zu sammeln. Sensoren? Sender? Hatte man ihr etwas eingepflanzt? Vorsichtig tastete sie nach dem Pflaster.
>Nehmen sie die Finger weg. Das dürfen nur die Ärzte!< Bellte Marias Stimme plötzlich durch den Raum. Sie hatte gar nicht mitbekommen das sie herein gekommen war. Sie schob ein modernes Trimmfahrrad in den Raum.
>Wenn ich das noch mal sehe, werden sie für die Zeit der Wundheilung am Bett fixiert. Haben sie das verstanden?< Tina nickte, und fügte ein krächzendes „Ja“ hinzu.
>Setzen sie sich!<
Tina nahm auf dem schmalen Fahrradsattel Platz. Das Ding war eiskalt, und erinnert sie unangenehm an ihren rasierten Intimbereich. Ihre Füße wurden an die Pedale gebunden, ebenso wie ihre Hände an dem Pseudolenker gekettet wurden. Dafür waren also diese Metallreifen. Dachte sie, und musste den Po etwas anheben damit Maria den Sattel verstellen konnte. Drei Elektroden wurden ihr auf die Haut geklebt, und ein Atemschlauch in den Mund gesteckt. Maria zeigte auf ein kleines Display an dem Rad.
>Zehn Kilometer. Dreimal am Tag. Geben sie sich Mühe, sonst muss ich sie unterstützen, und das wird ihnen nicht gefallen. Die ersten Tage sind noch ohne Zeitlimit um sich daran zu gewöhnen. Die Maschine meldet wenn sie fertig sind, oder wenn sie angehalten haben. Ich werde dann zu ihnen kommen. Der Schlauch versorgt sie mit zusätzlichem Sauerstoff. Verlieren sie ihn nicht. Ohne ihn ist das Treten hier unten ausgesprochen schwer, und sie würden sonst eine Maske tragen müssen, um zu verhindern das sie ihn noch einmal verlieren!< Sie zeigte auf eine blaue Gasflasche an dem Fahrrad.
Tina fing an zu strampeln. Sport war nie etwas für das sie besonderes Interesse gezeigt hatte.
Natürlich war sie wie viele Studenten mit dem Fahrrad zu Universität gefahren, aber nie länger als drei oder vier Kilometer. Dasselbe galt für Joggen, das sie für Zeitverschwendung hielt. Lange Spaziergänge fand sie lästig. Eigentlich war völlig Konditionslos.
Sie strampelte, und es kam ihr vor als würde der Widerstand immer größer. Irgendwo in ihrem linken Unterschenkel baute sich ein Krampf auf, und sie wurde langsamer. Einmal blieb das Rad stehen, und ein heller Pfeifton war zu hören. Sofort trat sie wieder in die Pedale. Was hatte der Wachhund gesagt? Maria wollte sie unterstützen? Und gefallen würde es ihr auch nicht? Bloß das nicht. Sie sah auf das Display. Gerade mal drei Kilometer geschafft, und sie kam sich bereits vor als hätte sie beim Iron Girl Wettbewerb mitgemacht.
Der Krampf bildete sich erneut und sie schrie laut auf. Dabei verlor sie das Mundstück des Sauerstoffschlauches.
Unfähig ihre Beine zu berühren lies sie das Rad ausrollen und versuchte den Krampf auszusitzen. Sie fühlte sich völlig erledigt. Die Tür öffnete sich, und Maria erschien.
>Das habe ich mir schon gedacht. Ich kümmere mich um sie!<
Sie verschwand kurz und kehrte mit einer schwarzen Gasmaske zurück. Das enge Teil wurde ihr grob über den Kopf gestülpt, und dabei ein Mundstück zwischen die Lippen gezwängt an das die Schwester den Sauerstoffschlauch anschloss.
>So das geht doch gleich viel besser!< Tina sah schaute sie durch die beiden Plastikscheiben an. Lachte die Schwester etwa? Diese Maske war die Hölle. Maria öffnete eine kleine Klappe und zog zwei weitere Kabel aus dem Fahrraddisplay. Im Gegensatz zu den angeklebten Elektroden waren diese hier mit Metallklammern versehen. Eine setzte sie ihr auf die linke Brust, und eine andere auf eine der äußeren Schamlippen. Tina schrie auf, aber es war nur ein gedämpftes Grunzen unter der Maske zu hören.
>Und weiter geht es. Wenn sie zu langsam werden, wird der Trainer sie auf seine Weise ermuntern. Sie werden es von selbst merken!< Maria drückte einen Knopf, und verschwand.
Tina trat wieder in die Pedale und versuchte einen Rhythmus zu finden. 5 Kilometer geschafft. Dann erlahmten ihre Oberschenkel. Sie trat aus Angst vor dem Unbekannten weiter bis sie glaubte ein Stein hätte ihren Muskel ersetzt. Das Rad drohte stehen zu bleiben. Sie stellte sich so gut die Fesseln es möglichten in die Pedale, aber der Körper wollte nicht mehr. Zumindest vorerst. Sechs Kilometer. Das Rad blieb stehen
Plötzlich durchzuckte sie ein Stromschlag, als ob sie eine Kuhzaunlitze berührt hätte. Der Schmerz war so gewaltig dass sie ungehemmt in die Maske brüllte. Sofort trat sie wieder in die Pedale, und lies alles andere beiseite. Der Schmerz im Bein war nichts gegen den in ihrem Unterleib. Ihre Scham brannte förmlich, und diese widerliche Klammer tat ihr übriges. In ihrer Brust pulsierte der Schmerz noch sehr viel länger nach. Ein Gruß von ihrem „Trainer“. Wut kochte in ihr hoch, und sie zerrte an den Riemen die sie auf das Übungsgerät fesselten. Und das machte sie alles „freiwillig“? Dachte sie, und spürte wie sich ihre Tränen in der Maske sammelten. Bei Kilometer neun drohte sie noch einmal stehen zu bleiben, aber allein der Gedanke an den zu erwartenden Stromschlag ließ den Rest irgendwie schaffen. Bei genau zehn Kilometern erschien Maria und machte sie los. Sie fiel sofort auf ihr Bett.
Drei Jahre. Nur drei Jahre. Dachte sie und schlief ein.
Als sie am Spät am Abend ihre dreißig Kilometer hinter sich hatte glaubte sie nach dem einschlafen nicht mehr aufzuwachen. So erledigt war sie. Sie hatte sicher ein dutzend Stromschläge aushalten müssen, und die Zähne der Klammern hatten sich tief in ihr Fleisch gegraben. Ihre Beine gehörten sicher nicht mehr zu ihr. Sie fühlten sich an wie taubes Fleisch das an ihr wie nutzloser Ballast hing. „Konditionierung“ hatten sie gesagt. Wo sollte das noch enden? Müde kaute sie ihr Abendessen, als Miss Santiago plötzlich erschien.
>Ich habe gehört sie hatten mit dem Trainingspensum Schwierigkeiten? Morgen werden wir es für sie ein wenig abändern. Vielleicht liegt ihnen das mehr!<
Tina nickte nur, während die Ärztin sorgfältig die Metallreifen prüfte.
>Sie haben sich sicher schon gefragt wozu diese Teile sind. Es sind Sensoren die uns mit Hilfe einer komplizierten Technik rund um die Uhr ihre Gesundheitsdaten übermitteln. Das Pflaster in ihrer Schulter zeigt an wo die Stromversorgung dafür sitzt!<
>Und die Ringe? Sind das Fesseln?<
>Natürlich. Sind sie auch zum Fesseln da. So haben sie ihre eigenen Handschellen immer parat!< Der Mund der Ärztin verzog sich zu einem grinsen das Meere zum einfrieren bringen konnte.
>Warum muss ich ständig irgendwelche Fesseln tragen? Ich laufe doch nicht weg. Ich dachte wir sind auf einer Insel?<
>Sie sind eine verurteile Straftäterin Tina, und wir haben auf da Justizsystem rücksichten zu nehmen. Sie kennen die Anweisungen des Gefängnisses. Keine Bewegungen außerhalb der Zellen ohne Bewachung und Fesseln. So handhaben wir das auch hier bei ihnen. Wenn sie sich gut einführen und unser Vertrauen gewinnen, könnte es sein das wir später einmal davon absehen können sie ständig zu fesseln. Aber sichern nicht gleich!<
Tina war viel zu erledigt um weitere Fragen zu stellen. Was half es. Die Dinger würde sie ohne eine Maschine nicht mehr loswerden, und was sie da in ihr „gebastelt“ hatten, wollte sie gar nicht so genau wissen. In drei Jahren war alles vorbei. Die Ärztin berührte ihre wunde Brustwarze.
>Das tut weh nicht wahr? Ich werde Maria bitten ihnen vor dem Schlafen gehen etwas drauf zu geben! Gute Nacht!<

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  RE: Der weisse Teufel Datum:17.01.10 15:32 IP: gespeichert Moderator melden


Tina ist bestimmt vom Regen in die Traufe gekommen. Ich frage
mich wieder, ob es bei drei Jahre wirklich bleibt und sie überlebt.
Bin neugierig, wie es mit ihr weiter geht!
Achte das Leben!
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  RE: Der weisse Teufel Datum:17.01.10 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Swanton

>Werden wir ihr nach Quito folgen?< Wollte Tanja wissen. Der Wagen schlingerte über die Strasse wie ein betrunkener.
>Nein. Ich denke das die Spur genauso falsch ist wie die in Deutschland. Diese Frau ist Schlau. Wir würden in Ecuador herumlaufen wie das sprichwörtliche Falschgeld, und am Ende feststellen das sie sonst wo hingeflogen ist. Südamerika ist nicht gerade der Kontinent der eine qualifizierte Suche nach Passagierlisten möglich macht. Wir sollten zunächst ergründen was sie hier am Ende der Welt gewollt hat. Hier irgendwo in Vermont liegt der Schlüssel warum sie überhaupt aufgetaucht ist<
>Irgendwer weiß etwas. Einer weiß immer was, und man muss nur an der richtigen Schraube drehen um es zu erfahren!< Giftete David und spürte wie die Feuchtigkeit langsam durch seine Jacke drang.
>Sie haben Recht. Aber die nächsten Schritte sollten wir uns reiflich überlegen!<
Meinte Isser und las in einem kleinen Notizbuch.
„Überlegen!“ Es wird Zeit diesen Landeiern eine Lektion zu verpassen“ Dachte David, und seine Gedanken flogen zurück nach Israel.
Eine Ermittlung gegen einen Libanesischen Familienclan der im Verdacht stand, Waffen für die PLO über die Grenze des Westjordan-landes zu schmuggeln. Der oberste Führer des Famillienclans empfing ihn freundlich in seinem Haus jenseits der Grenze das einer kleinen Festung glich, und gab ihm deutlich zu verstehen was er von der Israelischen Polizei hielt.
Er machte auch keinen Hehl daraus das er Waffen an jedermann verkaufte. Am liebsten an die PLO. Die zahlten das meiste Geld. David bemerkte das die meisten Kisten alle aus Syrien stammten. Der Man bot ihm sogar selbst Waffen zum Kauf an, und lachte dabei.
Die Libanesische Polizei war unfähig, und zuweilen so korrupt das sie keine Gefahr für ihn und seine Geschäfte darstellte. Außerdem lebten in den Flüchtlingslager rundherum hunderttausend Palästinenser mit denen sich die Sicherheitskräfte nicht anlegen konnten, weil sie an Zahl hoffnungslos unterlegen waren. Der Mann fühlte sich unangreifbar, und oberflächlich schien er Recht zu haben. Eine offene Intervention konnte sich Israel politisch im Augenblick nicht leisten. Der gesamte nahe Osten brodelte wie ein Vulkan vor dem Ausbruch, und die PLO wartete nur darauf die ganze Region in einen neuen Krieg zu stürzen. Also blieb nur eine verdeckte Aktion.
David lies über Arabische Mittelsmänner das Gerücht verbreiten in der Familie gäbe einen Informanten. Zeitgleich überwiesen verschiedene Ausländische Banken einige tausend Dollars auf die Konten der Familie. Zwei vorsätzlich missglückte Attentate auf gemäßigte PLO-Führer die zu den Feinden des Libanesen zählten, rundeten das Bild ab. In einer Nacht flog der gesamte Familiensitz des Waffenhändlers in die Luft. PLO und Libanesische Armee beschuldigten sich gegenseitig, doch die wahren Hintergründe der Tat wurden nie geklärt.
Der Waffenschmuggel nahm nun andere Wege, und die Libanesen an der Grenze verlegten sich fortan auf andere Geschäftszweige.
Zweimal noch fuhr Tanja den Wagen in eine Schneewehe aus der sie sich mühselig befreiten bis sie Swanton am späten Abend endlich erreichten. David und Tanja gingen gleich zu Bett, während Isser noch einmal in den Ort gehen wollte.
Sein Weg führte ihn durch den gesamten Ort zu der Kirche, und er registrierte jede Kleinigkeit. An der Tür war ein Hakenkreuz eingeschnitzt, und Runenzeichen überzogen die breite Türzarge. Der daneben liegende Friedhof lag unter einer Schneedecke, und es war zu dunkel um alle Namen zu erkennen, aber das was er entziffern konnte waren allesamt deutsch klingende Namen. Isser suchte das öffentliche Telefon am Highway und verbrauchte sein gesamtes Kleingeld um in den nächsten Stunden um mit verschiedenen Leuten zu sprechen.
Ein Polizeiwagen fuhr vorbei, nahm aber keine Notiz von ihm. Auf dem Rückweg sah er einen Drugstore der noch geöffnet war. Er brauchte dringend etwas gegen seine Kopfschmerzen, und betrat die Mischung aus Krämerladen und Coffeeshop. Außer dem Händler waren drei Männer anwesend, die ihn misstrauisch musterten.
>Schmerztabletten? Haben wir nicht. Wir sind alle gesund. Da brauchen wir so etwas nicht!<
Höhnte der Mann hinter dem Tresen, und die anderen pflichteten ihm bei. Isser verstand die Botschaft und wollte gehen als einer der Männer ihm den Weg versperrte.
>Hey Jude? Was tust du hier? Das hier ist geweihter Boden. Sehr ungesund für solche wie dich!<
>Danke für die Information. Ich gehe dann!< Ein zweiter Mann stand auf und packte David an der Schulter.
>Nein. Nicht nur aus Ollis Laden. Wir meinen weg aus dem County. Oder aus dem Land. Das wäre am besten!<
>Lassen sie mich los!< Er trat einen Schritt nach hinten, als er spürte wie sich die Hand des kräftigen Mannes um seine Jacke spannte!<
>Du hast hier gar nichts zu…!<
Mit einer fließenden Bewegung riss der Alte die Hand nach oben, und schlug dem völlig überraschten Mann unter die Nase. Ein zweiter Hieb in die Körpermitte lies ihn nach zusammensacken. Doch ehe er sich dem nächsten Angreifer widmen konnte, wurde er von den Beinen gerissen und auf den Boden geworfen. Dann erfolgten mehrere Fußtritte, bis der Ladenbesitzer rief das sie aufhören sollten!<
>Ihr Idioten! Nicht bei mir. Schmeißt ihn raus, und Schluss. Ich will keinen Stress mit den Behörden!<
>Welchen Stress. Webster ist doch dein bester Gast. Was soll der dir schon antun wollen!<
Lachten sie, und einer trat noch mal auf den alten ein.
>Scheißegal. Raus mit dem Juden!<
Isser wurde von beiden Männern gepackt, und nachdem man seinen schmerzenden Kopf als Türöffner missbraucht hatte im hohen Bogen auf die Strasse geworfen. Zum Glück lag genügend Schnee um die Wucht des Aufpralls abzufangen.
>Hau ab Jude. Solange du noch auf deinen eigenen Beinen laufen kannst!<
Isser fühlte sich als hätte ihn ein Auto gleich mehrmals überfahren. Sein Herz klopfte, und in seiner Brust baut sich ein bohrender Schmerz auf. Er reinigte sich mit Schnee, und stellte erfreut fest das er sich nichts gebrochen hatte. Er war schon schlimmer verprügelt worden und ging langsam zur Pension zurück. Er verlor über den Vorfall kein Wort, und da er keine sichtbaren Blessuren trug würde es Niemand bemerken. Aber er fühlte sich erschöpft.
David musste ihn am nächsten Morgen förmlich aus dem Bett trommeln.
Den ganzen Tag über wanderten sie durch Swanton auf der Suche nach Hinweisen, aber vergeblich Niemand wollte mit ihnen sprechen, und das höchste Maß an Aufmerksamkeit das man ihnen widmete, waren die Hunde die man hier und da auf sie losließ.
Tanja Weber war merkwürdig still. Es ging ihr nicht gut. Und Isser auch nicht.
Janis empfing sie nachdenklich in der Pension.
>Sie waren heute bei mir, und ich kann mir den Ärger nicht leisten. Die Tage der Revolution sind vorbei, und ich will die restliche Zeit meines Lebens hier mit heilen Fenstern genießen. Morgen früh müsst ihr abreisen. Sorry Leute, aber sind die Fakten!<.
>Natürlich Wir können sie verstehen. Wir fahren morgen. Spätestens Übermorgen. Versprochen. Aber nun brauche ich mal ihr Telefon!< Sagte Isser, und trank seinen Tee in einem Zug aus. Janis zeigte zum Tresen.
>Wenn sie den Sheriff anpissen wollen nehmen sie die Telefonzelle am Highway. Alle Stadttelefone laufen über die Zentrale, und dort sitzt Gladys Webster das diabeteskranke Miststück. Die Tante von dem Sack. Sie hört jedes Gespräch mit, und würde sofort zu ihm laufen um ihn zu warnen. Aber das haben sie nicht von mir!< Gemeinsam aßen sie Abendbrot. Isser zog sich die klammen Sachen erneut über.
>Wen rufen sie an?< David sah mit Sorge das Tanja sich eine Erkältung eingefangen hatte.
Sie saß schniefend vor dem großen Gusseisernen Ofen und versuchte sich aufzuwärmen. Ihm ging es auch nicht besser, aber er versuchte sich zusammen zu reißen.
>Ich habe mich gestern ein wenig umgesehen. Eine alte Angewohnheit von mir. Nachts findet man zuweilen Dinge die man sonst nicht sieht. Nach dem Tag heute denke ich wir brauchen Hilfe von außen!<
>Noch mal! Wen rufen sie an? Denken sie an die beiden Agenten: Wir dürfen nicht auffallen!< David nahm eine Decke von Stapel neben dem Ofen und wickelte Tanja bis zum Hals darin ein. Er fühlte ihre Stirn. Tanja hatte Fieber. Lächelte sie ihn etwa an?
>Haben sie bemerkt das der Polizist das FBI mit keinem Wort erwähnt hat? Als wäre es ihm peinlich: Ich sage der hat nicht weniger Angst um seinen Ruf, als die gute Janis um ihre Scheiben. Ich werde ein wenig auf das Schlangennest klopfen, und sehen was sie tun!< Klang es streitlustig aus dem Mund des Alten. Isser wechselte zwanzig Dollar in Münzen, und verlies die Pension.
>Warum habe ich das Gefühl das hier demnächst der dritte Weltkrieg ausbrechen wird!< Flüsterte David, und nahm dankbar den heißen Tee aus Janis Händen. Die Pensionsbesitzerin verschwand in der Küche und er setzte sich zu Tanja.
>Wie kommt jemand wie sie an den alten Isser?<
>Es wurde eine Assistentin gesucht. Ich habe mich beworben und bin seither bei ihm!<
Schniefte Tanja, und nippte an ihrem Tee.
>Und? Sind sie erfolgreich bei ihren Ermittlungen? Wie viele Nazis sind ihnen in den Jahren denn ins Netz gegangen?<
>Eigentlich nur einer!< Tanja nieste heftig und David reichte ihr ein Taschentuch.
>Einer? Nicht eben der Erfolg nach soviel Jahren Arbeit?
>Erfolg in dieser Arbeit ist relativ. Wir reden über Täter die teilweise älter als Isser selbst sind. Sie festzunehmen und einzusperren kann nicht mehr unser Ziel sein. Es geht darum die Erinnerung wach zu halten. Mit jedem Täter den wir enttarnen lösen wir in den Ländern eine erneute Diskussion über das Thema aus, und halten so die Erinnerung am Leben. Solange man sich an die Gräuel erinnert besteht die Chance das sie sich nicht wiederholen!<
>Es gibt keine Anspruch auf Strafe?< David warf die zweite Aspirin ein.
>Das legen die Länder selbst fest. Italien zum Beispiel hat Priebke eingesperrt, obwohl er laut Ärztlichem Attest haftunfähig war. Wir wollten das nicht, aber die Italiener haben unter der Deutschen Besatzung gelitten, und ihn bis zum Prozess freizusetzen war politisch unmöglich zu vermitteln!<
>Schön zu wissen das es noch Gerechtigkeit gibt auf der Welt!<
David lachte bitter und stand auf um neuen Tee zu holen. Janis saß in einem Schaukelstuhl und hörte leise Musik mit ihren Kopfhörern. Draußen schneite es.
>Recht ist eine Frage der Interpretation. Sie kriegen vor Gericht nur ein Urteil. Aber ob es Recht oder Unrecht ist entscheidet ausschließlich der Betrachter!<
>Haben sie überhaupt mal jemanden zur Verantwortung gezogen?<
>Natürlich. Kennen sie Andrija Artukovi?<
>Nein. Was soll das sein? Nazi auf Slawisch?<
>Andrija Artuković war der Kroatische Innenminister während der Besetzung des Balkans durch Deutsche Truppen. Er war verantwortlich für die Deportation und Ermordung von annähernd einer Million Menschen. Man nannte ihn auch den Kroatischen Himmler.
Jugoslawien lies ihn viele Jahre suchen. Isser spürte ihn in Los Angeles auf, und sorgte dafür das er in Haft kam. Vor drei Jahren war das. Damals war er bereits um die achtzig Jahre alt.
Er war bis zum letzten Tag von seinem damaligen Tun überzeugt. Isser meinte das ein Urteil eigentlich keinen Sinn machte. Der Angeklagte würde weder eine Haft noch ein Todesurteil als gerecht empfinden weil er keine Einsicht in seine Taten zeigte. Ohne Einsicht keine Besserung!<
>Und was hat er bekommen?<
>Die Todesstrafe. Aber sie wurde wegen seines Gesundheitszustand nicht vollstreckt. Er starb letztes Jahr irgendwo in einem Gefängnis!<
„So ein Aufwand um eine Mumie lebendig zu begraben“ Eine Kugel wäre billiger und schneller gewesen. Dachte David und hatte plötzlich wieder das Bild aus Mosches Büro mit dem Eisenbahnwagen vor Augen.
>Und was machen sie sonst so? In ihrer Freizeit?<
>Ich habe nicht viel freie Zeit. Wenn ich mal Urlaub habe dann laufe ich Ski, oder fahre ans Meer!< Sie erzählte ihm lustige Anekdoten aus ihrer Vergangenheit, und David taute etwas auf. Er hörte ihr lange zu, was selten vorkam in seinem Leben.
Tanja war schon nach oben auf ihr Zimmer gegangen. Draußen wurde es dunkel während David auf Isser wartete, und langsam nervös wurde. Es schneite, und der Wind wehte kräftig. Er ging ans Fenster, und sah nach draußen. Wie konnte der Alte es solange da draußen aushalten? Entweder hatte er die Natur eines Pferdes, oder die Zeit hatte ihn zu einem Stein aushärten lassen den nichts verletzten oder krank machen konnte. David dachte an Anna. War sie je krank gewesen? Er konnte sich nicht erinnern das sie je länger im Bett gelegen hatte als er. Sie war durch dieselbe schreckliche Schule gegangen wie Isser.
Janis schloss die Fensterläden in dem Moment als Isser in der Auffahrt auftauchte. Von Schnee bedeckt wankte er den Weg hinauf und erweckte bei David eine Erinnerung an den Golem. Das Wesen aus Lehm das der Sage nach von den Juden erschaffen wurde um sie zu schützen, sie aber letztlich selbst Angriff. Der Alte grüßte kurz und ging dann auf sein Zimmer. Sein Gesicht war Rot vom Frost, und wirkte irgendwie entstellt als er an David und Janis vorbeizog.
>Ihr Freund ist nicht ganz bei sich. Wie einer der mal schlechten Stoff geraucht hat. Ich kenne das von früher. Das erste LSD das auf den Markt kam war nichts auf Dauer. Diese Leute neigen dazu an dem Ärger den sie machen zu Grunde zu gehen!<

Als Isser sein Zimmer verließ, lag David neben dem Ofen und schnarchte wie ein alter Hund. Draußen ging eben die Sonne auf, und sehr zu seiner Freude hatte es nicht geschneit. Der Wagen stand noch in der Auffahrt des Hauses, und als er aus dem Fenster schaute sah er kleine Gruppen von Leuten in Richtung Kirche marschieren. Janis klappert in der Küche.
>Die gehen wieder ihren Gott anbeten. Die bigotte Bande. Jeden Sonntag lassen sie sich von dem selbsternannten Popen bestätigen das sie gute Menschen sind. Dabei hassen sie sich untereinander fast so schlimm wie die Fremden die hierher kommen!<
Hustete Janis, die schon zu so früher Stunde eine selbst gedrehte Zigarette zwischen den Lippen balancierte, während sie daran ging Frühstück zu machen.
>Was tun sie eigentlich hier in diesem Nest von reaktionären?<
>Ich bin gestrandet. Ich bin mit einem Typen auf dem Motorrad quer durch den Kontinent gefahren.
Als es Winter wurde hat er gemeint wir könnten die Zeit in seinem Haus verbringen. Ich kam mit hierher, und als der Frühling kam wurde er krank. Er lag fünf Jahre mehr oder weniger im Bett bevor er starb. Er hatte mir das Haus übertragen und seither hänge ich hier herum!<
>Aber hier leben Nazis? Wie kommt man damit klar?<
>Sie sind nicht so schlecht wie sie tun. Es gibt auch ganz nette unter ihnen. Außerdem wo sollte ich hin? Die Bude ist so gut wie unverkäuflich, und als ungelernte Kifferin mit dem Diplom zum Kippendrehen stehen dir nicht viele Möglichkeiten offen wenn du über fünfzig bist!< Janis holte die Brötchen aus dem Ofen. Isser machte sich daran alle zu wecken.
Die Leihwagenfirma brachte wie verabredet den neuen Wagen und nahm ohne größere Formalitäten die Reste des Alten auf einem Transporter mit. Es war zwar kein Geländewagen, aber ein geräumiger Dodge der ganz auf Sicherheit gebaut schien.
>Wo hin werden wir fahren? Die nächste Möglichkeit zu übernachten ist erst wieder in Burlington?< Tanja sah völlig erledigt aus. Eine Grippe hatte sie voll erwischt.
>Mal sehen was sich ergibt!< Grinste Isser, und schenkte sich Kaffee ein.
Draußen fuhr ein Reisebus vorbei. Nach kurzer Zeit kam ein zweiter, und ein dritter.
>Wo kommen die denn her? So viele Leute haben sich noch nie auf einmal hierher verirrt!<
Janis ging auf die Veranda.
>Vielleicht ein neues Woodstock?< Lachte David und schlürfte seinen Kaffee. Janis lächelte verlegen, und streichelte ein Plattencover von Jimmy Hendrix. David ging zu Isser nach
draußen der die Aussicht offenbar sehr genoss. Es war kalt, aber trocken. Der Alte schien guter Dinge zu sein.
>Was haben sie gestern eigentlich erreicht? Sind die Busse etwa ihr Werk?<
>Warten sie es ab. Ich gdenke die werden noch ganz froh sein mit uns sprechen zu können!<
David nahm seine Jacke und sah wie die Busse vor der Kirche hielten. Eine Menge Leute stiegen aus. Darunter viele Fotographen und Kameraleute. Janis verzog sich ins Haus
Minuten später tauchte der erste Polizeiwagen auf.
Dann öffnete sich die Kirchentür und der Sheriff persönlich trat heraus. Sofort stand er inmitten eines Blitzlichtgewitters, und fing an wild mit den Armen herumzugestikulieren. Eine Gruppe versammelte sich vor der Kirche und stimmte einen Christlichen Choral an, der weitere Leute aus der Kirche trieb. Die Fotographen, und Kameraleute bildeten eine Gasse und bis zu der Pension konnte David die Panik der Kirchenbesucher sehen. Einer versuchte hektisch das große silberne Hakenkreuz zu verstecken das er um den Hals trug. Die meisten Männer waren in dunklen uniformähnlichen Kleidern zur Kirche gegangen, und für Außenstehende musste es wirken als ob man eben eine Betriebsfeier der SS gestört hätte. Einige fingen an zu rennen. Andere brüllten mit den Fotographen herum, und es kam zu kleineren Handgreiflichkeiten. Den Polizisten entglitt die Situation mehr und mehr aus den Händen. „Das nackte Chaos“ Dachte David und grinste.
Endlich trat der Priester der Gemeinde aus der Kirche und versuchte so etwas wie Ruhe unter die Leute zu bringen. Das er dabei in schwarzen Keulenhosen und Uniformjacke mit Schulterriemen herumlief, und wie eine Kopie von Heinrich Himmler wirkte schien in nicht zu stören. Er verfluchte die singenden Christen und pöbelte mit den Fotographen, und zuletzt mit dem Sheriff herum. Isser lachte leise, und beide Männer gingen auf die Strasse in Richtung Kirche.
>Ist das ihr Werk?<
>Ich kenne ein paar Leute in Israel die in den vereinigten Staaten Teile der Presse kontrollieren. Ein Bericht über neue Nazis in den USA wo die Juden die Kapitalträchtigste Wählerschaft bilden ist wie ein Fußtritt in ein Wespennest. Jeder dieser Zeitungsleute will nun von denen wissen warum sie ein Hakenkreuz anbeten. Dieser Ort wird sich noch wünschen nie von uns gehört zu haben!< Meinte der Alte mit grimmiger Stimme.
Journalisten kamen zu ihnen und, David gab ihnen bereitwillig ein „Interview“, über die jüngste Behandlung von Juden in Swanton. Er zeigte auf das Sheriffbüro, und sofort verschwand die Gruppe Journalisten in die Richtung.
>Ich denke die Zeitungsfotos von der Innendekoration seines Büros werden dem Gouverneur von Vermont gar nicht gefallen. Immerhin sind im nächsten Jahr Wahlen. Vielleicht kann Sheriff Webster ja demnächst in einem Klärwerk arbeiten. Braun genug ist er ja schon!<
David sah mit Genugtuung einen der Streifenpolizisten der ihnen den langen Fußmarsch eingebracht hatten vorbeihetzen. Dem Mann und seiner ihm folgenden Frau war die nackte Angst ins Gesicht geschrieben. So als ob man sie beim Diebstahl ertappt hätte. Isser konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er den Sheriff sichtlich erschöpft in der offenen Autotür seines Dienstwagens sitzen sah. Der „Priester“ brüllte den Ordnungshüter an und fuchtelte dabei mit den Armen.
>Wo kommen die Leute eigentlich so schnell her?< Fragte David.
>Die Mehrzahl aus Kanada. Montreal ist nicht weit. Der Hinweis an die Quäkergemeinden um uns herum war sicher das ausschlaggebende. Missionsarbeit in der eigenen Nachbarschaft ist doch etwas. Auch wenn man dafür früh aufstehen muss!< Bemerkte Isser nachdenklich, während der Priester nun ebenfalls auf der Flucht vor einer Gruppe nicht weniger zudringlicher Quäkern als auch weiteren Fotographen durch den Ort rannte. Ganze Familien die komplett in zu weilen abenteuerliche Uniformen gekleidet waren stoben auseinander wie die Hühner vor dem Fuchs, als würden die unerwünschten Besucher die Pest übertragen. Immer verfolgt von Gebetsbuch schwingenden Laienpredigern, oder Journalisten mit Aufzeichnungsgeräten und Kameras.
Der „Mediengau“ für Swanton dauerte drei Stunden. Dann fuhren die Busse wieder weg, und die drei Nazijäger folgten dem Konvoi in ihrem neuen Wagen. Die gesamte Polizei und einige Bürger standen vor dem Sheriffbüro, und sah ihnen mit finsteren Minen nach. Tanja lag auf der Rückbank und versuchte Ruhe zu finden, während David den Wagen vorsichtig lenkte.
>Das war doch mal ein guter Tag!< Lachte David, und lächelte frostig aus dem Fenster.
>Aber wir sind immer noch nicht weiter. Sicher haben wir eine Genugtuung erlebt. Trotzdem müssen wir weiter forschen!< Meinte Isser, während draußen Schneeflocken fielen.
>Ich denke hier sind wir fertig. Aus denen kriegen wir sicher nichts mehr heraus!<
Der Dodge krachte in ein Schlagloch, und schüttelte alle Insassen gehörig durch. Die Kolonne passierte einen kleinen Industriekomplex der zu Swanton gehörte. Die Fabriktore waren geschlossen, was Isser mit einem leisen Jauchzen bemerkte.
>Wir suchen uns in Burlington zunächst ein Hotel. Ich bin sicher spätestens am Montag oder Dienstag kommen sie zu uns!< Sagte der Alte bestimmend.
>Und warum sollten sie?< Fragte David verwundert
>Weil ich eine Zange um ihren Lebensnerv gelegt habe. Darum!< Während der Fahrt erklärte Isser ihm seinen Plan

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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 02:30 IP: gespeichert Moderator melden


Eine kleine legale Gemeinheit mit großer Wirkung!
Der Schluss dieser Fortsetzung ist wieder sehr
interessant. Ist die Fabrik wohl möglicher Weise
geschlossen worden?

Bitte erzähle schnell weiter!
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 12:59 IP: gespeichert Moderator melden



Angels Island

Maria erschien etwas später, und lies sie aus dem Bett aufstehen, während sie die Gurte bereitlegte. Tina erschrak als sie die Fesseln sah.
>Was passiert jetzt mit mir?< Tina Stimme klang gepresst.<
>Legen sie sich bitte hin!< Maria schlug die Bettdecke zurück
>Warum das…… ?< Die Schwester packte ihren rechten Arm und zog ihn zu Seite.
>Schon vergessen? Sechs Stunden Fixierung stehen noch für sie an. Miss Santiago ist da sehr konsequent. Außerdem hat sie als Strafe für ihr Versagen während des Trainings die Zeit auf Zwölf Stunden erhöht. Und nun sein sie still, oder ich muss mir etwas für sie einfallen lassen!<
An den Ringen ihrer Metallreifen wurden Spanngurte eingehakt und sie wie ein X auf dem Bett ausgebreitet. Ein Gurt um die Matratze sorgte dafür dass auch ihr Hals festgehalten wurde. Maria lies die Riemen seltsamer weise ziemlich locker, so das es nicht übermäßig unbequem war. Vorsichtig wurde ihre Brust mit einer kühlen Salbe eingerieben. Das Brennen wurde merklich weniger. Die nicht weniger malträtierte Schamlippe lies sie allerdings aus.
Dann hielt die Schwester eine Windel für Erwachsene in der Hand. Wie peinlich. Sie war als Kind zuletzt gewickelt worden, doch Tina schluckte ihr Aufbegehren herunter.
Maria schob das Gummiteil unter ihrem Po hindurch und legte die Saugeinlage sorgfältig an ihren Platz. Dann zog sie einen Riemen straff zu so das die Windel dicht an ihrer Haut lag.
Tina empfand die Berührung mit dem Gummi ekelig, aber ehe sie sich lange Gedanken darüber machen konnte, wurden ihre Gliedmaßen in die Länge gezogen. Maria straffte die Gurte, und entlockte ihr einen gepressten Schrei. So ein Miststück .Ihre Finger fühlten kurz die Spannung ihrer Sehnen. Dann fiel die Tür ins Schloss. Zum ersten Mal kamen Tina Zweifel ob dieses Geschäft eine gute Idee war. Sie versuchte alles, aber diese Gurte gaben keinen Zentimeter nach. Unter der Windel begann sie zu schwitzen, und das erhöhte ihr Unbehagen noch zusätzlich. Zwölf Stunden? Sie musste zwölf Stunden so liegen? Wie sollte sie das noch überstehen? Ihr taten jetzt schon die Beine so weh das es kaum zum aushalten war.
Sie wusste nicht wie lange sie schon wach gelegen hatte und die Decke anstarrte. Jedes Zeitgefühl war ihr verloren gegangen. Anhand der Essenszeiten versuchte sie so etwas wie einen Tag und Nacht Rhythmus zu finden, aber gestern war sie stundenlang nicht von diesem blöden Fahrrad heruntergekommen, und es hätte gut Mitternacht sein können als sie endlich ins Bett kam. Die Fesseln hielten sie immer noch aufgespannt auf dem Bett, und in ihrem Schritt fühlte es sich feucht an. Hatte sie Wasser gelassen? Nein so fühlte es sich nicht an. Sicher war es Schweiß von der Gummiwindel. Sie lauschte. Dort draußen tat sich etwas. Waren schon zwölf Stunden um? Kam Maria? Nein. Die Geräusche entfernten sich wieder. Ihr Blick fiel auf den Fahrradtrainer. Sofort spürte sie das Zwicken in ihrer Scheide. Diese verdammt Klammer. Die Stromstöße waren die Hölle gewesen, aber die Klammer lebte weiter an ihr fort. Sie bewegte den Unterleib, um sich zu entlasten. Vergeblich. Diese Gurte saßen aber auch fest. Ihr Halsriemen kratzte zum verrückt werden. Wo blieb dieser Wachhund von einer Schwester? Zum ersten mal seid sie hier war, wünschte sie das dieser Drachen auftauchen würde. Das war also eine Strafe. Den halben Tag gefesselt so daliegen. Nicht eben das was man sich unter Gemütlichkeit vorstellte, aber eigentlich auszuhalten. Hauptsache nicht mehr Rad fahren.
Ihr fiel ein, das es seid sie das Gefängnis verlassen hatte, immer irgendwie gefesselt war.
Gut, die Handschellen waren Pflicht im Knast, aber diese Zwangsjacke? Das Ding fand sie schon ziemlich bizarr. Sie war doch nicht tobsüchtig. Der Stuhl bei dem Tätowierer? Auch dort wurde sie fixiert. Und dann der Trainer? Am Lenker und an den Pedalen angebunden.
Was dachten die was sie tun würde? Fliehen? Diese Tür war von innen nicht zu öffnen, und es war eher unwahrscheinlich dass jemand draußen in diesem Labyrinth von Fluren und Gängen so einfach den Rückweg finden würde.
Das ganze erinnerte stark an eine Sado/Masophantasie. Sie spürte Magensäure in sich aufsteigen, als sie die Möglichkeit erwog in einer Sexhölle gelandet zu sein. Dieser Fragebogen hatte sich viel mit Sexthemen befasst. Sehr viel. Vorlieben? Praktiken?
Vorlieben? Sie schlief gerne mit einem Mann wenn er ihr passte. Schön war nicht wichtig, sondern Humorvoll und einfühlsam musste er sein. Keine Machos. Ob sie Oralverkehr bevorzugte? Nicht wirklich, aber wenn es die Situation ergab, tat sie es eben. „Frau“ musste Männern auch ein bisschen was „bieten“. „Man hatte sie zwar bei ihren Eiern, aber man kniet auch vor ihnen“. War die Meinung einer ihrer Freundinnen aus dem Sezierkurs, die „Blasen“ konsequent ablehnte. Einen Satz den man durchaus auch umgekehrt gelten lassen konnte.
Na ja. Die hatte es leicht mit Männern. Sie war lesbisch.
Ein Schweißtropfen schlängelte sich mit satanischer Langsamkeit durch ihre Schamfurche.
Es juckte plötzlich zum wahnsinnig werden. Tina versuchte sich nicht darauf zu konzentrieren. Warum hatten sie sie bloß rasiert? Hygiene? Wegen der Operation? Was wohl noch auf sie zu kam? Die Zweifel nagten immer stärker an ihr ob sie nicht doch einen schlimmen Fehler gemacht hatte. Sie hatte das Gefängnis verlassen, als man die Lichter ausgeschaltet hatte. Das war schon seltsam. Dazu hatte man ihr noch einen Sack über den Kopf gestülpt. Sicher konnten die Gefangen aus den Fenstern den Hof sehen, aber wer sollte sie wohl noch erkannt haben? Dem Botschaftsangehörigen hatte sie keine neue Adresse genannt. Verdammt. Das einzige Lebenszeichen das noch von ihr existierte, war der Durchschlag der Vereinbarung. Und die lag bei dem fetten Sack von Direktor im Schreibtisch. Er hatte sich zwar geziert sie gehen zu lassen, aber was wenn er in Wirklichkeit mit ihnen zusammenarbeitete? Die Erkenntnis lies sie wie wild an den Gurten reißen, aber ohne Erfolg.
Es krachten die Riegel und Maria erschien. Endlich wurde sie diese beschämende Windel los. Schlief diese Frau eigentlich nie? Die Gurte fielen, und seltsamer Weise verspürte Tina keinen Muskelkater in Beinen oder Armen. Maria lies ihr Tablett stehen, und räumte das Folterinstrument mit den Pedalen aus dem Raum. Ein Glück, Dachte sie. Noch so eine Tortur würde sie kaum überstehen. Dafür erschien sie mit einem modernen Lauftrainer. Sie zog das schwere Ding einfach an zwei Rädern hinter sich her, und Tina konnte nicht anders als diese Frau für ihre Kraft zu bewundern. Sie musste sich zwischen zwei Stahlbügel stellen, und wurde sofort mit den Armen daran gekettet. An die Füße bekam sie Turnschuhe, und in den Mund wieder den Atemschlauch geschoben. Zum Glück ohne diese ekelige Maske. Die Schwester arbeitete wie eine Maschine. Keine Bewegung zuviel. Stumm, und ohne sie anzusehen. Sie begann den Trainer einzustellen, und drückte ihr drei Elektroden auf die Haut. Tina zitterte vor Angst, aber diesmal gab es keine Klammern.
>Vier mal Mal, fünf Kilometer. Wenn sie es unter fünfundzwanzig Minuten je Durchgang schaffen, sind sie gut. Alles andere ist inakzeptabel. Bleiben sie nicht stehen. Das Band läuft weiter, und scheuert ihnen sonst die Haut vom Körper!<
Maria drückte einen Knopf am Boden des Gerätes der für sie unerreichbar war, und das Band begann sich zu bewegen. Es war ein grobes Gummi. Fast wie rauer Asphalt auf dem sie langsam trabte. Die ersten fünf Kilometer waren schnell erledigt, Genau wie sie.
Sie schaffte es zwar nicht stehen zu bleiben, aber auf den letzten fünfhundert Metern marterten sie bösartige Seitenstiche. Maria erschien, und machte sie los. Sie nahm eine Fernbedienung und plötzlich war auf der weißen Wand gegenüber von dem Bett ein Fernsehbild zu sehen. Eine Übertragung die durch einen Projektor von der Decke herabgestrahlt wurde.
>Zeit für die Gymnastik. Gleich beginnt ihre Übungsstunde. Die Sensoren in ihren Armen und Beinen zeichnen auf ob sie mitmachen und wie sie sich dabei anstellen. Das Programm dauert zwanzig Minuten. Dann haben sie Pause bis zu ihrem nächsten Lauf!<
Sie drückte die Fernbedienung kurz auf ihre Stirn und ging. Jetzt noch turnen? Sie war so schon fertig. Dachte Tina, und zwang sich gerade zu stehen. Eine animierte Figur in einem schwarzen Ganzkörperanzug erschien, und forderte sie auf langsam zu hüpfen. Tina gab sich Mühe. Sie sollte sie dehnen und strecken, die Arme weit nach außen schwenken, und allerlei andere Übungen die sie schon in der Schule lästig fand. Als die Zeit herum war verschwand das Bild, und sie lies sich kraftlos auf den Boden fallen. Nein. Das war nicht mehr ihr Herzschlag den sie da bis in die letzte Haarwurzel pochen hörte. Der gehörte sicher einem Kolibri. Sie lag auf dem Rücken und hechelte wie ein Hund kurz vor dem Kollaps, als Maria erschien, und ihr wortlos eine Flasche Mineralwasser vors Bett stellte. Sie benutzte kurz die Fernbedienung und lies sie wieder allein.
Das Spiel wiederholte sich bis sie ihr Abendessen bekam, und sich fühlte als ob sie ein großer Hund gründlich durchgekaut, und wieder ausgespuckt hatte.
Und das nun jeden Tag? Das überlebe ich keine drei Tage. Dachte sie, als Maria und Miss Santiago in ihre Zelle kamen. Die Ärztin hatte einen Computerausdruck in der Hand, und setzte sich neben ihr auf das Bett.
>Na Wie geht es ihnen heute?<
>Ich bin müde und kaputt. Das Training schlaucht mich ganz schön!<
>So? Tut es das?< Klang es irgendwie gefährlich. Die Ärztin schien etwas im Kopf zu addieren.
>Einunddreißig Minuten sind nicht eben eine Glanzleistung über läppische fünf Kilometer. Oder was sagen sie?<
>Ich bin gerannt so schnell ich konnte, aber es ging nicht schneller. Und ich habe mir…!<
Miss Santiago hob die Hand.
>Tina? Stopp! Nicht weiter. Keine Entschuldigungen. Das wollen wir nicht hören. Ich habe das Gefühl sie sind sich nicht ganz im klaren was wir hier tun, und was sie hier zu tun haben?< Tina schwieg. Die Frau grinste kalt.
>Sehen sie. Das Programm hat keine Zeitreserven. Es kann nicht abwarten bis sie sich irgendwann mal entschließen all ihren Willen zu mobilisieren um vollständig an der Studie teilzunehmen. Sie haben unterschrieben sich der Sache voll und ganz zu widmen, doch ihre bisherigen Leistungen strafen ihre Versprechen lügen!< Tina fing an zu weinen. Sie hatte alles gegeben, aber es war einfach zu hart. Was für ein Teufel ist diese Frau bloß. Dachte sie Miss Santiago reichte Maria das Blatt Papier und hob ihr Gesicht an.
>Ich denke es ist an der Zeit sie etwas zu motivieren. Vielleicht habe ich ihre Zeit im Gefängnis unterschätzt, und sie überblicken noch nicht im vollen Maße den Vorteil darin hier zu sein. Maria? Die Jacke!< Die Schwester legte ihr wieder eine Zwangsjacke an, und Tina folgte der Ärztin aus der Zelle hinaus zu einem geräumigen Aufzug. Es gab viele Knöpfe, und sie wählte einen der oberen. Das Ding fuhr unendlich lange.
>Das war hier früher eine militärische Einrichtung. Das Zentrum der Landesverteidigung war hier untergebracht. Der ganze Berg ist ein einziger Atombunker, und geht metertief in die Erde!< Tina schätzte das sie wenigstens drei Minuten unterwegs gewesen waren bis der Aufzug hielt.
Sie betraten einen großen Saal in viele Sportgeräte standen. Ein Mann und eine Frau trainierten auf Laufbändern und Fahrradtrainern. Sie bewegten sich ungemein schnell, und sahen dabei aus einem gigantischen Fenster. Vor ihnen lag der Ozean im Abendlicht. Tina hatte seit Tagen kein Tageslicht mehr zu Gesicht bekommen, und genoss den Anblick.
>Sehen sie? Das ist die Phase zwei. Hier trainieren sie wenn sie die erste Phase hinter sich haben. Ist das nicht ein schöner Ort? Sie können kommen und gehen wie sie möchten, solange sie ihr Pensum schaffen. Ganz ohne fremde Hilfe!< Ein Pfeifton war zu hören. Der Mann fing plötzlich auf dem Laufband an zu sprinten. Konnte man seine Beine wirklich so schnell bewegen? Tina war im selben Augenblick klar dass sie Phase zwei in diesem Leben abschreiben konnte.
>Schön nicht wahr? Keine Sorge. Sie brauchen ihm nicht gleich nachzueifern. Er ist schon sehr viel weiter als Phase zwei. Er ist bereits fertig!<
Miss Santiago führte sie durch eine Tür, und sie betraten einen hellen Flur der mit Teppich belegt war. Am Ende des Flures zeigte sie auf eine Tür. „Free“ stand auf einem Plastikschild zusammen mit anderen Ziffern untereinander geschrieben.
>Ihr neues Heim. Irgendwann. Natürlich nur wenn sie wollen!< Sie öffnet die Tür, und ein wohnliches Zimmer mit Möbeln, Radio und Büchern tauchte vor ihr auf. Tina musste schwer schlucken. „Wenn sie nur wollte“?
> Sie könnten schon bald hier sitzen, und nicht in dieser blauen Stube ohne Zerstreuung!<
>Ich will ja alles tun…… aber diese Übungen..!<
>Nein Tina! Nicht wieder ausflüchte. Sie müssen es wollen. Wirklich wollen!<
Sie bogen in einen breiten Gang ab, und eine Flügeltür öffnet sich vor ihnen.

>Der Speisesaal!< Flüsterte die Ärztin und klang wie die fleischgewordene Versuchung.
Der große Raum war wie ein Restaurant eingerichtet, und ein Paar Leute saßen an Tischen und aßen oder unterhielten sich Sie führte Tina an den wenigen Gästen vorbei, aber niemand nahm Notiz von der nackten Frau in der Zwangsjacke. Anscheinend war es hier normal das Leute in Fesseln auftauchten. Miss Santiago setzte sie auf einen Stuhl, und winkte einem Kellner.
>Vanilleeis bitte!< Minuten später stand eine große Schale vor ihnen auf dem Tisch. Tina lief das Wasser im Mund zusammen.
>Wollen sie kosten? Es ist sehr lecker!< Die Ärztin hielt einen silbernen Löffel in der Hand. Woher wusste die Frau dass sie Vanilleeis nicht widerstehen konnte? Sie öffnete den Mund, und genoss mit geschlossenen Augen die süße Speise. Das letzte mal das sie Eis gegessen hatte, war zusammen mit Jaimi an der Copacabana gewesen. Dieser Drecksack. Zur Hölle mit ihm. Die Ärztin schaufelte ihr noch drei weitere Löffel in den Mund.
>Herrlich nicht wahr. Der Koch ist einer der besten des Landes, und für seine speziellen Süßspeisen berühmt. Und wissen sie was das beste ist? Sie machen nicht dick!<
Sie nahm einen zweiten Löffel, und gönnte sich auch etwas. Sie lächelte, aber ihre Augen blieben kalt. Tina wich ihr aus. War das eine Anspielung wegen der kleinen Speckringe auf ihren Hüften? Sie sah beschämt sah zu Boden. Die Gefängniskost war zwar ausreichen, aber gesund im Hinblick auf eine Diät war sie gar nicht. Man konnte kaum etwas dagegen tun dicker zu werden, wenn man entsprechend veranlagt war. Tina war zwar kein Pummelchen, aber sie gertenschlank zu nennen war genauso falsch. Sie hatte deutlich Übergewicht.
>Sie Essen jeden Tag hier. Dreimal wenn es ihre Anwendungen erlauben!<
Sie grüßte einen Mann in einem weißen Kittel, und er kam zu ihnen an den Tisch.
>Ich zeige Tina gerade die Vorzüge von Leistungsbereitschaft und Willenstärke!<
>Na, wenn sie es nötig hat. Hauptsache sie weiß es auch zu schätzen. Ich habe für Morgen einen Versuch angesetzt. Vielleicht sollte sie zusehen?<
>Wir werden sehen!< Antwortet Miss Derek, und verabschiedete den Mann.
>So, das waren nur ein paar Ausblicke auf das was sie erwarten könnte. Ich denke es würde ihnen gefallen!< Tina nickte, und wurde von der Ärztin vom Stuhl hochgezogen.
>Aber ich möchte ihnen auch etwas von dem zeigen was sie erwartet wenn sie weiterhin versagen!<

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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 14:46 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt kommt wohl der Hammer!
Hoffentlich bald!
Meine Meinung zu dieser Geschichte ist
immer noch die Gleiche, nur sie wird
ständig noch besser!
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 18:40 IP: gespeichert Moderator melden


liest diese story wirklich nur eine person?
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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 18:50 IP: gespeichert Moderator melden


Nein ich auch , sehr schön geschrieben , aber irgendwie hast Du die geschichte schon mal eingestellt , hoffendlich erfahren wir nun den Schluß

LG Angelika
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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Mirador,
natürlich nicht, ich lese sie auch immer, da Drachenwind seine Kommentare
sehr treffend sind, enthalte ich mich.
Mein Kommentar wären dann wie schon öfters, daß mir deine Story
wunderbar gefallen würde.
Bitte schreib weiter denn deine Story ist ja noch ein Teil, ..... wenn sie wie die
Vorgängerin gleich lang ist.
Nun sage ich noch artig Danke für deine Mühe und daß ich mich auf die
nächsten Folgen freue.
Schwere Kost ist es schon, weil sie so verwoben ist, über die ganze Welt.
Grüße zum Schluß vom alten Leser Horst


Gruß der alte Leser Horst
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MIrador
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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 19:47 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Nein ich auch , sehr schön geschrieben , aber irgendwie hast Du die geschichte schon mal eingestellt , hoffendlich erfahren wir nun den Schluß

LG Angelika


genau, eine gute beobachterin... kompliment
damals war ich wie heute mittlerweile der meinung das sie offenbar nicht ankommt
"zu wenig sex und hau drauf" vermutlich
aber vielleicht bin ich auch nur verwöhnt......

verwoben? kompliziert? vieleicht ist das der grund
sich auf mehreren Ebenen zurecht finden zu müssen ist wohl keine gute basis für eine Sm story....
aber sollte es ja eigenlich auch nicht sein...

Mirador
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Der weisse Teufel Datum:18.01.10 20:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MIrador,

Ein Ahnung hat sich bei mir bestätigt. Irgendwo in den letzten Jahren habe ich den Anfangsteil deiner Geschichte schon mal gelesen, nur das Ende fehlte. Leider weiß ich nicht mehr wo. Nun bin ich sehr gespannt, wie deine Geschichte weiter geht und sehr viel später auch endet.
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  RE: Der weisse Teufel Datum:19.01.10 11:34 IP: gespeichert Moderator melden


Auch ich habe die Geschichte schon damals gelesen und hoffe diesmal das Ende auch Lesen zu dürfen.

Alleine schon die Zugriffszahlen sprechen doch Bände und das die meisten keine Kommentare geben wenns gefällt ist doch auch bekannt.
Nur wenns was zu mekern gibt kommen sie hinterm Ofen vor.

Bitte stelle auch die weiteren Kapitel ein.
Keyholderin meines geliebten TEck
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  RE: Der weisse Teufel Datum:19.01.10 14:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe die Story auch damals schon gelesen, und sehr bedauert, dass das Schreiben eingestellt hast.

Also eine echte Top Story!

Es ist schön auch mal eine richtige Handlung zu haben, geschrieben ist sie wunderbar und alles was ich damals und jetzt wieder von der Story gelesen habe, macht Hunger auf mehr.

Bitte weiter so
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  RE: Der weisse Teufel Datum:19.01.10 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

liest diese story wirklich nur eine person?


Zitat

Hi Mirador,
natürlich nicht, ich lese sie auch immer, da Drachenwind seine Kommentare
sehr treffend sind, enthalte ich mich.
Mein Kommentar wären dann wie schon öfters, daß mir deine Story
wunderbar gefallen würde.


Kann ich nur unterstützen.

Zitat

Bitte schreib weiter denn deine Story ist ja noch ein Teil, ..... wenn sie wie die
Vorgängerin gleich lang ist.


Tja, wenn ich mich an die alte Version richtig erinnere, ist Diese hier Detailreicher ausgeschmückt und jetzt schon länger.

Kann mich natürlich auch, da ich keinen direkten Vergleich habe, irren.

Diese Geschichte ist jedoch nicht so mein Fall, aber ich lese sie trotzdem.

Das soll natürlich keine Abwertung sein, aber die Geschmäcker sind nun mal Gott sei Dank verschieden.

Mann stelle sich nur mal vor, das es nicht so wäre.

Alle Männer hätten den gleichen Geschmack und würden nur DIE EINE Frau lieben

Oder auch umgekehrt alle Frauen den SELBEN Mann.

Was wäre dann wohl los......?

Also Schreib ruhig weiter, auch wenn ich mich hier beim Antworten zurückhalte.

Gruss vom Zwerglein


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 19.01.10 um 15:35 geändert
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