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Stormanimal Volljährigkeit geprüft
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  RE: Zwang-Haft Datum:16.08.10 11:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Somit dürfte Dein Plan zumindest bei mir aufgegangen sein
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  RE: Zwang-Haft Datum:16.08.10 19:40 IP: gespeichert Moderator melden


Prüfungen

Wir haben den Parkplatz vor der Behörde erreicht und mir kommt es vor als würde ich jede Sekunde zerspringen. Mit läuft der Schweiß obwohl ich friere. Die Bewährungshelferin hat zur Audienz eingeladen und eine Verweigerung ihrer „Einladung“ wäre ein Verstoß gegen die Bewährungsauflagen. Thomas kurvt herum um eine Lücke zu finden. Seit ich ins Gefängnis gegangen bin scheint der Verkehr sich verdoppelt zu haben.
Als er mich aus der Zelle befreit hat begann sich mein Leben etwas aufzuhellen. Er versteht mich auch ohne viele Worte, und dafür mag ich ihn. Er hat es nicht hinterfragt sondern gewartet bis ich mich geäußert habe. Es war ein Outing im besten stil.
Ja ich mag es in kleinen engen Räumen zu sein. Sie vermitteln mir Ruhe und Geborgenheit. Ich komme draußen in der „Freiheit“ wie man es so bezeichnet im Augenblick nicht zu Recht. Sie macht mir Angst. Er hat sofort angeboten das wir einen Therapeuten aufsuchen sollen aber ich habe abgelehnt. Vielleicht gibt sich der Zustand ja von allein. Schließlich bin ich vor der Verhaftung ja auch draußen herumgelaufen ohne in Panik zu geraten. Er hat es respektiert, aber dahingehend eingeschänkt das wir einen Fachmann aufsuchen, wenn es schlimmer werden sollte, oder sich bis Ende des Jahres keine Besserung einstellt. Ich war erleichtert und einverstanden.
Endlich eine Lücke. Er steigt aus und öffnet mir die Tür. Ich streiche mein Kleid nach unten
und bleibe neben dem Wagen stehen. Es regnet und dicke Tropfen benetzen meine Sachen.
Ich trage meine „Arbeitskleidung“. Streng, konservativ. Keinen Schmuck. Die Haare nach hinten geflochten. So bieder wie man nur sein kann.
Ich will den Eindruck vermitteln das ich in guter Gesellschaft bin und sich Vater Staat keine
Sorgen zu machen braucht. Einen Job zu haben ist die beste Prognose die man haben
kann, hat die Sozialarbeiterin neulich erst gesagt.
Die Sache mit der Kleidung war seine Idee.
Er hat es mit keinem Wort verlangt, geschweige denn erwähnt. Ich tat es einfach. Als ich mich das erste Mal alleine in das Korsett geschnürt habe stellte sich bei mir sogar ein positiver Erregungszustand ein. Ein langer vermisster Zustand. Ich zog die Schnüre so eng das mir beinahe die Luft wegblieb.
Seine Hand streichelt meine Wange. Ich sehe das Verwaltungsgebäude, doch für mich liegt es am anderen Ende der Welt. Ich zittere und glaube fest die Strecke niemals bewältigen zu können. Sanft dreht er mich zum Wagen und ich lege die Hände auf dem Rücken zusammen. Der Stahl der Handschellen fühlt sich an als wären sie frisch aus der Schmiede gekommen. Ich atme tief aus und ein. Die Hitze durchströmt mich und sofort geht es mir besser.
Thomas Richard ist ein kluger Mann. Von ihm stammt die Idee unsere „Ausflüge“ so zu gestalten als wären es Ausgänge wie im Gefängnis. Zuerst wollte ich es nicht glauben, aber er behielt Recht mit seiner Einschätzung.
Ich hatte Lauerhof in den Jahren zu diversen Arztbesuchen und Behördengängen verlassen und immer war eine Beamtin dabei, und immer war ich mit Handschellen gefesselt. Auch damals war es ein komisches Gefühl, aber im Knast wird auf Gefühle wenig Rücksicht genommen. Ich stand die Blicke der Leute auf der Strasse durch und versuchte mich damit zu trösten das in dieser Gesellschaft man nicht einmal seinen Nachbarn kennt, geschweige denn die Knackifrau der man eben in der Passage begegnet ist. Er legt mir den langen schwarzen Lackmantel über die Schulter und küsst mich auf die Wange. Seine Hand umfasst meinen Arm und wir gehen los.
Ich schließe die Augen. In der Dunkelheit fällt es mir leichter. Ich vertraue ihm. Das Korsett drückt am Rücken und ich glaube einer der Strumpfhalter hat sich eben gelöst. Mist. Es sollte doch perfekt sei.
Unser erster „Ausflug“ ging in den nahen Supermarkt. Mit auf den Rücken gefesselten Händen ging ich die ganze Zeit zwischen Äpfeln Getränkekisten und Damenbinden neben ihm her. Meine Arme waren unter dem Mantel verborgen, aber obwohl die Situation sicher Grenzwertig war empfand ich weder übermäßige Furcht noch Peinlichkeit. In dem Laden kannte er einige Leute. Sie grüßten freundlich und vermittelten das Gefühl von ungezwungener Geselligkeit. Auch etwas was ich schon lange nicht mehr erlebt hatte. An der Kasse wäre beinahe der Mantel verrutscht, doch es brachte mich nicht um den Verstand wie befürchtet. Ich war einfach froh dass er in meiner Nähe war. Er hatte jederzeit Zugriff um mich zu halten. Um mir zu helfen. Mich zu beschützen.
Meine Absätze machen einen Höllenlärm auf den Fliesen. Behördengruftis schleichen an uns vorbei. Den Kopf gesenkt und in gut gespielter Geschäftigkeit verschwinden sie grußlos in ihren Höhlen, ohne uns Auskunft zu geben wo in diesem Irrgarten aus Beton das Zimmer der Bewährungshelferin sein könnte. Eine Hinweistafel erlöst uns aus unserer Unwissenheit.
Mit den neuen Schuhen die Treppen hinauf ist noch sehr gewöhnungsbedürftig. An diese Kleidungsordnung muss ich mich erst gewöhnen. Aber ich tue es gern.
Es war aus einem Gefühl tiefer Dankbarkeit heraus das er mich verstand. Das er mir die Wahl lies wie ich mit der Situation umgehen wollte. Als er mir die Kleider vorstellte habe ich nicht gezögert obwohl ich sie zunächst scheußlich fand.
So bieder hatte ich zuletzt im Heim ausgesehen als ich meine Kommunion feierte. Ich mache mich nützlich und Thomas Richard weiß meine Fähigkeiten zu schätzen. Mein Essen das ich ihm zubereite scheint es ihm besonders angetan zu haben. Ich hörte einem Telefongespräch zu bei dem er die „Kochkünste“ seiner neuen Freundin über den Klee lobte. Die Einkäufe erledigt allerdings immer noch er. Während er sprach stand ich mit gefesselten Händen und Füssen an dem Pfeiler der die Decke des Wohnzimmers trägt. Wir wollen testen wie lange ich es aushalte. Ob ich es aushalte. Ich halte es länger aus als er gedacht hat. Den Knebel finde ich sehr gewöhnungsbedürftig, aber auch daran werde ich mich gewöhnen. Die Augenbinde wiederum ist schön. Die Dunkelheit ist mein Freund. Er öffnet meine Handschellen. Es muss sein. Doch sofort befällt mich dieses beklemmende Gefühl. Seine Hand umschließt wieder meinen Arm. Jetzt geht es besser.
Der richtige Flur. Es klopft und öffnet. Es ist niemand dort. Wahrscheinlich ist Frühstückszeit.
Er führt mich zu einer Bank. Warten. Das scheint nicht seine Stärke zu sein.
Wie viel Zeit habe ich im Knast mit warten zugebracht?
Auf das Essen. Den Einschluss. Den Brief vom Anwalt. Vom Gericht. Den Transport.
Ich streichele über seine Hand und erzähle ihm von den Stunden die ich in einem Gefangenenbus zugebracht habe der auf der Autobahn liegen geblieben war. Fünf Stunden in der Sonne ohne Klimaanlage. Eingesperrt in einer kleinen Box. Mit Handschellen an einen Ring gekettet. Austreten war nicht möglich. Aus Sicherheitsgründen wie das Begleitpersonal zynisch meinte.. Als der Wagen wieder flott war stank es erbärmlich im Innenraum.
Das sei ja „hard-core“ SM, sagt er und lacht leise.
Wir gehen ab und wann „spazieren“. Tief in der Nacht wenn niemand auf der Strasse ist führt er mich hinaus. Ich genieße diese Minuten und ich fürchte sie auch zugleich. Thomas sagt ich muss mal raus. Das Haus verlassen. Er hat ein ungutes Gefühl dabei mich nur in seinen vier Wänden zu sehen und ich gebe ihm Recht. Aber das Gefühl „draußen“ kann ich derzeit kaum verarbeiten. Ich schätze seine Fürsorge. Wir gehen ganz in Schwarz verkleidet und er führt mich am Arm einmal um den Block. Schwarz ist seine Farbe.
Er hat mir gezeigt wie dieses Ebay funktioniert. Ein Computerexperte werde ich sicher nicht werden aber zum stöbern reicht es aus. Wir haben Stunden vor dem Bildschirm gesessen und er hat mir gezeigt was ihm gefällt. Bei einem Paar langer Lederschaftstiefel habe ich auf beobachten geklickt und jeden Tag nachgesehen was sie kosten. Er hat zwar gesagt das ich mir solche Sachen kaufen könnte, aber ich wollte abwarten. Sein Geld zu diesem Zeitpunkt bereits einfach auszugeben finde ich anmaßend.
Auf einer Seite habe ich einen Keuschheitsgürtel entdeckt der mich fasziniert. Eigentlich ist es kein klassischer Gürtel sondern eine kurze Hose aus festem Leder in die man den Unterleib mit Schnallen und Schlössern einschließen kann. Der Gedanke an Enge und Druck lies mein Herz höher schlagen. Er hat ihn sich angesehen und bemerkt dass man so einen Teil nicht von der Stange kaufen kann. Damit er richtig säße müsste man dorthin fahren und ihn anpassen. So gerne ich das Teil ausprobiert hätte, so schnell verwarf ich den Gedanken wieder.
Ich frage mich immer wieder ob ich das richtige tue. Bin ich ein Modepüppchen das sich für ihn anzieht wie er es will? Oder fast auszieht und in Sachen rum läuft die Zirkusreif sind? Wird dieser Fetischkram mein künftiges Leben bestimmen? Wird es ein zurück geben oder läuft mein Geist gerade völlig aus dem Ruder? Jeder Tag ist ein neuer Kampf mit mir.
Mein Hals juckt. Ich fahre mit dem Finger über das Halsband. Es lag zusammen mit anderen Dingen in der kleinen Schachtel die ich morgens auf meinem Bett fand. Ich nahm die Bücher und las alles über „Halsband“ und seine Bedeutung. Devot sein. Sich fügen. Beherrscht zu werden. Unterwerfung. Die Bedeutung scheint vielfältiger Natur zu sein. Für mich ist es bislang ein Anker, der mich an ihn kettet und davor bewahrt ins Chaos abzutreiben. Ich trage es weil er es liebt und ich es derzeit auf eine gewisse Weise wohl brauche. Ich denke daran kann ich mich gewöhnen.
Schritte auf dem Flur. Ein Aktenbeladenes etwas kommt auf uns zu. Die Bewährungshelferin.
Es ist Zeit.

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  RE: Zwang-Haft Datum:16.08.10 20:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Mirador,
Schön , schöner, noch schöner.... !!!

Danke, Danke, Danke.

lG der alte Leser Horst

♥♥♥


Gruß der alte Leser Horst
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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
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  RE: Zwang-Haft Datum:16.08.10 20:58 IP: gespeichert Moderator melden


Wow,
kam erst jetzt dazu es zu lesen.

Kann nur sagen: einfach klasse.

Das Knast - Leben scheint abgefärbt zu haben.

Sie fühlt sich in der Freiheit einfach nicht wohl, und ist lieber Eingesperrt und auch gefesselt.

Eigentlich käme ihm dies alles zu Gute.

Aber selbst ihm geht es anscheinend zu schnell.

Jetzt steht der Termin bei der Bewährungshelferin an.

Aber auch da muss sie jetzt durch.

Danke Mirador.

-----
Gruß vom Zwerglein
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Gummimike Volljährigkeit geprüft
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  RE: Zwang-Haft Datum:16.08.10 22:36 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse Fortsetzung Mirador.
Ansonsten schließe ich mich den Vorschreibern an.

Don´t Dream it! BE IT!!!
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MIrador
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  RE: Zwang-Haft Datum:17.08.10 19:48 IP: gespeichert Moderator melden


Forderungen

Sie kniet nackt auf dem Teppich. Den Kopf gesenkt, die Hände auf dem Rücken. Von ganz allein. Sicher hat sie es in einem der Bücher gelesen. Sie ist schön, doch ihr Anblick lenkt mich von der Arbeit ab.
Wir stehen kurz vor unserem ersten Ritual.
Gestern ist ihr der Zahnputzbecher heruntergefallen und hat das Bad mit Scherben geflutet. Sie hat schuldbewusst den Kopf gesenkt und sofort den Besen geschwungen.
Auf meinem Monitor sind noch sechs Mails zu beantworten. Ich lasse mir Zeit obwohl mich die Aufregung beinahe aus dem Stuhl katapultieren könnte.
Nach dem Frühstück hat sie brav den Tisch abgeräumt und sich wieder über die Fenster hergemacht. Ich glaube so saubere Scheiben hat niemand in der Strasse. Beim wegräumen der Pflanzen ist es dann passiert. Der Boden eines der Pflanzenbehälter gab nach und ein Erdhaufen lag plötzlich auf dem Boden des Arbeitszimmers verteilt Ich bemerkte leise das wohl heute nicht ihr Tag sei und sie antwortete laut:
„Nein Herr. Ich bin nur zu ungeschickt“. Während sie die Krumen zusammenfegte saß ich wie elektrisiert vor meinem Computer und versuchte nicht auszuflippen. Sie hatte „Herr“ gesagt.
Noch drei Mails. Meine Finger kribbeln regelrecht vor Freude, aber ich muss mich beherrschen. Distanz und abwarten gehört dazu.
Ich winkte sie zu mir heran und ohne Aufforderung ging sie vor dem Schreibtisch in die Knie. Ein phantastischer Anblick. Beinahe wäre aufgesprungen und hätte sie umarmt.
Meinst du nicht das dir dafür eine Strafe gebührt ungeschickte Sklavin?<, fragte ich und versuchte es scherzhaft klingen zu lassen. Sie schaute zu Boden und flüsterte: „Ja Herr“. Von Scherz keine Spur. Ich stand auf und musste erstmal etwas trinken. Meine körperliche Reaktion war nicht zu übersehen, aber sie verzog keine Miene. Ich trank zwei Gläser Wasser während meine Gedanken rasten. Strafe. Hatte sie wirklich ja gesagt? Sie wollte es wirklich, oder war nur mein innerer Wunsch der Vater des Gedanken?
Immer wieder jagten ihre Worte durchmeinen Kopf. Ich suchte nach der Verniedlichung in der Sprache die alles beenden würde, fand aber nichts.
Was tun? Mit ihr schlafen? Das wäre wohl das nahe liegendste aber das Thema hatten wir noch nicht näher besprochen.
Nur einmal ganz kurz kam sie darauf als die Bewährungshelferin nach ihrem Status fragte.“ Ich arbeite nur bei Herrn Richard. Wir schlafen nicht zusammen“. Die Antwort kam schnell und so schroff das es mir kalt den Rücken herunter lief.
Ich habe mich schon gefragt ob sie nicht einen gewissen „Nachholbedarf“ an Sex hat? Sechs Jahre unter Frauen sollten einen schon ein wenig aushungern, aber wer weis schon was in Frauen vorgeht.
Es folgten endlose Belehrungen über Pflichten und Verhaltensregeln die nahe an der Grenze zur Peinlichkeit waren, aber sie hatte keine Wahl.
In Sisa`s Augen spiegelten sich das Unbehagen und die Entwertung ihrer Person. Oft war sie den Tränen nahe, doch sie beherrschte sich. Solange sie auf Bewährung war galt sie als ein Mensch zweiter Klasse, und die Bewährungshelferin gab sich wenig Mühe selbiges zu verschleiern.
Insgesamt hatte ich allerdings den Eindruck das die Frau auch ganz froh war Sisa vorerst von der Liste der akut rückfallgefährdeten streichen zu können. Wohnung, Arbeit. Einkommen vom ersten Tag an. Der Standart war das sicher nicht. Den Arbeitsvertrag den ich extra aufgesetzt hatte las sie mehrfach durch, als würden sich die Buchstaben vielleicht zu einer neuen Konstellation zusammenfinden die es ihr ermöglichen könnte Sisa zurückzuschicken.
Nach zwei Stunden zäher Gespräche drängelten die nächsten Klienten bereits an ihrer Tür und sie warf uns beinahe raus. Sie sagte das sie uns besuchen kommen würde (irgendwann) und drückte uns einen Packen Prospekte und Broschüren in die Hände wie man in Zukunft alles besser machen konnte und wo. Ich war genauso froh dort wieder raus zu sein wie Sisa die auf dem Flur vor Erregung zitterte. Selten hatte ich so eine Abqualifizierung eines Menschen durch Behörden erlebt. Gebe Gott das ich nie im Knast lande.
In einer Mauernische lies sich die Handfesseln wieder anlegen. Sie brauchte einige Minuten um sich zu sammeln und ehe wir gehen konnten blieb sie unerwartet plötzlich stehen und sagte in einem Ton der Berge zerspringen lassen könnte „Danke“. Ich war wie vom Donner gerührt und unsicher was geschehen würde. Man hätte den Eindruck gewinnen können sie wäre mal eben in eine andere Persönlichkeit geschlüpft. Eine andere Sisa.
Während der Rückfahrt sah sie starr geradeaus und plötzlich rollte eine Träne über ihr Gesicht.
Ehe ich fragen konnte legte sie ihren Kopf an meine Schulter und kuschelte sich an mich.
Seither hat sie nicht mehr geweint.
Die letzte Mail. Sie kniete immer noch auf dem Teppich. Wie eine Statue. Weiße Haut. Ich drehe das Licht auf um sie besser betrachten zu können. Ich sehe einige Flecke. Narben? Es könnten Schnitte sein. Ihr Haar trägt sie lose. Es ist länger geworden und ich habe sie gebeten es wachsen zu lassen. Demnächst kommt ein Friseur für sie ins Haus. Ihr Po regt sich in die Höhe. Ob ihr die Beine einschlafen? Meine Knie berühren die Peitsche die unter dem Schreibtisch hängt. Ich stelle mir ihren Körper von Striemen gezeichnet vor. Nein dafür ist es definitiv zu früh.
Um nichts kaputt zu machen und habe mich für eine „Haftzeit“ entschieden. 12 Stunden in der Zelle. In Fesseln. Davon sechs in der Box. Sie hat leise Danke gesagt und ist wieder an ihre Arbeit gegangen. Ich schließe das Programm und führe sie in den Keller.
Es ist nicht ihre erste Nacht dort. Eigentlich ist es ihre Schlafkammer. Wir haben ein Ritual daraus gemacht. Jeden Abend bringe ich sie in ihre Zelle und schließe sie ein. Das alte Türschloss habe ich mit einem Freund zu einem Zeitschloss umfunktioniert so dass sie morgens zeitig aufstehen kann um ihre Hausarbeit zu beginnen.
Sie mag es vor mir alles fertig zu haben. Sagt sie wenigstens. Für mich als Morgenmuffel und Langschläfer kaum zu glauben. Seither ist sie viel entspannter. Ich streiche über ihren Arm. Sie schwitzt. Ich hab die Heizung extra etwas höher gedreht. Sie bleibt bewegungslos vor der Box stehen während ich das Ding aufschraube. Eine Bastelarbeit die beinahe ein Jahr in Anspruch genommen hat. Sisa kommt meinem Befehl sofort nach und setzt sich. Ihre Scham ist noch unrasiert. Mal sehen ob sie von allein darauf kommt. Sie streckt Füße und Hände durch die Öffnungen und rückt nach vorne damit ich den engen Kasten schließen kann. Ihr Kopf schaut nun oben heraus. Gefangen in dem Brett. Ihre Augen glänzen. Ist sie noch gut drauf, oder heult sie gleich? Fesseln an Händen und Füssen sorgen dafür dass sie sie nicht in die Box zurückziehen kann. Handschellen kennt sie eigentlich. Ich schaue ihr ins Gesicht. Sie grinst. Also ist noch alles in Ordnung.
Zusätzlich verbinde ich ihre Daumen mit einer Schelle. Die ist zwar unangenehm und kneift aber sie wird es überleben. Ihrer nackten Sohlen strecken sich mir entgegen. Der dünne Stock hängt direkt neben mir an der Wand. Wie bei einer Gedankenübertragung schauen wir beide plötzlich dorthin. Sekunde schnell das Zubehör.
Sechs Stunden in der Box. Das ist mutig. Meine Forderungen waren im nach hinein betrachtet eigentlich sehr hoch. Manch erfahrene Sklavin hätte hierbei schon zu Recht gemeutert. Das Ding lässt so gut wie keine Bewegung zu.
Ich schraube den Zapfen vor ihrem Gesicht in die Halterung und schiebe ihn sanft zwischen ihre Lippen. Sie schließt die Augen. Kein Widerwillen. Kein würgen. Sie dreht den Kopf nicht weg. Alles okay. Jetzt den Deckel. Der große Holzwürfel senkt sich über ihren fixierten Kopf und trennt sie von der Außenwelt. Da drunter ist kaum noch etwas zu hören. Vom sehen ganz zu schweigen. Sinnesentzug. Spätestens jetzt wäre es für manche bereits zuviel.
Ich lausche während ich das Mikrophon anschließe. Sie schnauft leise und schmatzt auf den Knebel. Sonst bleibt sie ruhig. Ihre Hände zucken. Wahrscheinlich die Daumenschelle, aber ein bisschen Grenzerfahrung gehört schon dazu. Ich richte die Kamera neu aus bevor ich gehe. So kann ich sie vom Schreibtisch aus beobachten. Geräuschvoll schließe ich die Tür. Ich muss bald mal etwas gegen die Spannungen im Unterleib unternehmen.


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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Zwang-Haft Datum:17.08.10 20:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MIrador,
das ist nun die dritte deiner Geschichten die ich lese. Mir gefällt sie genauso gut wie die anderen von dir, ich kann mich den Kommentaren der anderen Leser nur anschließen.

LG
Annabelle
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  RE: Zwang-Haft Datum:17.08.10 21:17 IP: gespeichert Moderator melden


Langsam aber sicher steigt die Spannung.
Mirador, Deine Geschichten gefallen mir immer wieder sehr gut.
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  RE: Zwang-Haft Datum:17.08.10 22:11 IP: gespeichert Moderator melden


Mein lieber Mann, für eine Unerfahrene geht das ziemlich schnell.

Bin jetzt gespannt wie sie sich weiterentwickelt.

Auch der Besuch der Bewährungshelferin wird wahrscheinlich interessant.

Wie wird sie dann, in ihrem neuen zuhause, reagieren?

Danke Mirador

-----
Gruß vom Zwerglein
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  RE: Zwang-Haft Datum:17.08.10 22:16 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank MIrador für diese Geschichte.

Stundenlang könnte ich weiterlesen *g
darum bitte ich um weitere Teile.

Danke!
In der Ruhe liegt die Kraft!
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MIrador
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  RE: Zwang-Haft Datum:18.08.10 16:41 IP: gespeichert Moderator melden



Der Gast

Ich schaue in den Ofen. Mit dem modernen Teil musste ich mich erstmal anfreunden.
Digitale Einstellungen. Sensortasten. Sehr gewöhnungsbedürftig für jemanden der früher auf einem steinalten Gasherd gekocht hat. Das Souflee` geht auf. Sehr schön. Die Schürze hat einen Soßenfleck. Nicht zu ändern. Solange es nicht das Kleid trifft ist alles gut. Das Fenster auf um den Dunst raus zulassen.
Ich höre ihn arbeiten. Er bereitet den neuen Auftrag vor. Die Uhr rasselt. In einer Stunde kommt unser Gast. Ein Smler wie er sagt. Der erste Mensch den ich kennen lernen werde seit ich hier bin. Ich bin ziemlich aufgeregt. Bloß nichts falsch machen. Ein paar mal ist er zu seinem Stammtisch gegangen und spät zurückgekommen. Immer pünktlich so wie angekündigt. Es ist schön das man sich auf ihn verlassen kann. Er hat gesagt dass er mich demnächst einmal mitnehmen mochte. Der Gedanke daran gefällt mir noch immer nicht, aber ich arbeite daran.
Er vergisst kaum etwas. Auch nicht das ich zeitig in meine Zelle möchte um morgens fit zu sein. Spätestens um Mitternacht bin ich in der Regel weggeschlossen. Er ruft nach mir und möchte einen Kaffee. Ich mag diese Stimme. Sie ist höflich und bestimmt. Vor allem klingt sie angenehm. Nicht herrisch und laut. Ich empfinde bereits etwas für ihn obwohl er nicht meinem Schönheitsideal entspricht. Ich schenke die Tasse ein. Halbvoll. Den Rest mit Milch. Er mag ihn hell wie der Tag. Seine geringere Körpergröße wird von der Menschlichen Größe mehr als wettgemacht. Er ist der erste Mann dem ich dieses Prädikat verleihen würde. Seine sanfte und vorsichtige Zuneigung gefällt mir. Das Piepen der Mikrowelle ruft mich. Die Nachspeise erfordert nun meine volle Aufmerksamkeit.
Die Nächte in der Zelle sind die schönsten seit langem. Selbst in Lauerhof habe ich zuweilen schlechter geschlafen. Er hat die Matratze austauschen wollen aber ich habe abgelehnt. Manchmal liege ich wach und versuche Ordnung in meine Gedanken zu bringen. Während ich über die Rituale nachsinne spiele ich mit den Ketten und Ringen.
Auskleiden, waschen. Dann den Schlafanzug. Er hat mir welche aus weichem Flanellstoff besorgt. Grau mit dunklen Längsstreifen. Ich lege die Hände auf dem Rücken zusammen und er führt mich in den Keller. Manchmal wünsche ich er würde sie mir zusätzlich zusammenketten. Das Gefühl ist eigenartig schön. Bin ich vielleicht irgendwie gestört?
Die Einkäufe in Fesseln sind ein bizarres Erlebnis. Ich würde mich gerne nützlicher machen aber sobald ich vor die Haustür trete bin kehrt die Unsicherheit zurück wie ein tückischer Fausthieb. Er spürt die Veränderung und schafft es mich immer wieder aufzufangen in dem er einen Witz macht oder mich einfach fest in den Arm nimmt.
Gedanken versunken rühre ich in der Creme. Ich muss ständig an Sex denken. Das er mit mir schlafen will ist wohl keine Frage, auch wenn er noch keine direkten Anstalten gemacht hat. Wann habe ich das letzte Mal? Meine Erinnerungen an die Zeit vor der Verhaftung scheinen mehr und mehr in einer Art Nebel zu liegen. Ich friere wenn ich nur an die letzte fremde Berührung meines Intimbereiches denke. Claudia Behrensdorf. Lebenslang mit Sicherungsverwahrung.
Wir verbrachten während eines Transportes die Nacht gemeinsam in einer Zelle. Eine Nacht in der ich nicht geschlafen habe und alle Hände voll zu tun hatte mir dieses notgeile und aggressive Stück vom Hals zu halten. Es fehlt noch etwas Salz an der Speise.
Er hat mir die Zwangsjacke umgelegt und ich habe neben ihm auf der Couch gesessen. Einfach so. Er hat mich mit Erdbeeren gefüttert und mir Ankedoten aus seiner Zeit als reisender Fotograf erzählt Selten hatte ich so viel gelacht wie an diesem Abend. Ich bin dann in seinen Armen eingeschlafen. Mit der Jacke, und morgens trotzdem völlig entspannt aufgewacht.
Sex. Immer wieder Sex. Ich sehe ihn in den Nächten nackt vor mir. Bin ich schon dazu bereit? Zunächst sollte ich es mal mit einem Arzt versuchen. Schon wegen der Pille.
Aber Arzt bedeutet raus hier. Der Geschmack ist in Ordnung. Jetzt die Früchte unterrühren.
Wir haben uns viel über Sex ausgetauscht. Vorlieben, Phantasien und so weiter. In den Briefen war es einfach. Ich schrieb einfach drauf los. Was mir gerade so einfiel und was mich anmachte.
Irgendwann ging ich auf seine Vorstellungen ein und wir entwickelten gemeinsam kleine Phantasien und Spiele. Er schrieb vom zärtlichen auffangen nach einer Session. Vom streicheln Von Massagen und den sinnlichen Steigerungen bis zum Höhepunkt. Mir tut die Hand weh vom rühren. Ich brauche den Mixer. Höhepunkt? Hatte ich so etwas schon mal?
Die Mädels in Lauerhof hatten völlig unterschiedliche Meinungen dazu. „Ich war immer froh wenn er fertig war. Das war mein Höhepunkt“ , meinte Lisa Telling die wegen Betruges einsaß. Andere erzählten von Ohnmachtsanfällen und Sternen die sie dabei gesehen hatten. Und ich?
Die Ananasstücken müssen kleiner geschnitten werden. Meine Entjungferung war ein mittleres Blutbad. Es war so schlimm das er wegrannte als er den großen Fleck auf dem Laken entdeckte. Ich sah ihn nie wieder, was eigentlich keinen Verlust darstellte, aber die Lust an Sex war mir erstmal vergangen. Das Gewürz muss feiner gemahlen werden sonst wird das nie etwas. Die wenigen die ich hatte fingerten planlos herum bevor sie das taten was man allgemein für Sex hält. Ich machte da keine Ausnahme. Aber gab es dabei ein Hochgefühl? Eines wie in den Beschreibung der „Fachfrau für Erotik aller Art “ Heike? Nein ganz sicher nicht bei mir.
Ob Thomas Richard in dieser Hinsicht hält was er verspricht? Ich schöpfe einen Teelöffel voll heraus. Genau richtig. Jetzt den ganzen Spaß zusammenrühren und portionieren.
Die Ofenuhr meldet sich. Das Soufle` muss raus. Ein Blick genügt. Noch etwas länger.
Neulich habe ich ihn herausgefordert. Er ist höflicher und zurückhaltender als ich mir je hätte träumen lassen und ich fand es war an der Zeit etwas zurückzugeben. Beinahe hätte ich ihn sogar gebeten mit mir zu schlafen. Seine Augen haben förmlich geglüht als ich die Strafe widerspruchslos hingenommen habe.
Ich richte die Schalen mit den Beilagen her und beginne den Tisch im Wohnzimmer zu decken.
Die Stunden in der Kiste waren anstrengend. Sich nicht bewegen zu können ist hart.
Vor allem diese fiesen kleinen Schellen mit denen er meine Daumen verbunden hatte.
Noch Tage später habe ich die Stellen gespürt.
Als meine Füße zusammengekettet wurden entdeckte ich den dünnen Stock an der Wand. In einem Buch hatte ich etwas von einer Bastonade gelesen. Das auspeitschen der Fußsohlen. Eine besonders im Orient praktizierte Bestrafung. Ich glaube es war Gedankenübertragung. Nein. Stattdessen nahm ich den großen Plastikstopfen in den Mund, obwohl ich jede Minute dachte das Ding würde mir den Kiefer sprengen. Besser als mit dem Stock Bekanntschaft zu machen. Aber insgesamt war es auch eine spannende Erfahrung. Noch nie war ich von etwas enger umgeben. Das Gefühl von Sicherheit war so groß das ich fast bedauerte als die Zeit um war. Es war auf ungewöhnliche Weise erregend.
Die Tischdecke sitzt glatt. Servietten und Geschirr sind aufeinander abgestimmt. Das mag ich so an diesem Haushalt. Nichts ist zusammengesucht. Alles hat Stil und sicher seinen Preis gehabt. Ganz anders als bei mir früher. Hatte ich je drei zusammengehörende Tassen? Becher ohne Werbeeindruck? Besteck ohne Gebrauchspuren aus der Gründerzeit von Messer und Gabel?
Er lies mich eine Flasche Wasser trinken bevor ich in dem neuen Folterinstrument verschwand. Es war sehr warm in der Zelle. Eigentlich war ich ziemlich erledigt, aber ich wollte mich an mein Wort halten. Nackt stand ich vor ihm. Schweigend und mit gesenktem Kopf so wie er es sich gewünscht hatte. Er verschnürte mich fest, aber ohne dass ich den Druck der Seile und Riemen direkt spürte.
Servietten falten. Das kann ich gut. Schön ihn dort sitzen zu sehen. Fast kitschig. Die heile Welt der Familie drängt sich mir auf. „Frau Richard“. Hört sich zu gut an um wahr zu werden. Neulich kam eine Postsendung und ich musste die Tür öffnen weil er nicht hier war. Mir schlug das Herz bis zum Hals als ich die Empfangsquittung unterschrieb.
Ich glaube der Bote hat es nicht einmal bemerkt, aber ich habe mich den ganzen Tag nicht wieder beruhigen können. Die Blumen auf dem Tisch stören.
Als ich die Box verlassen durfte musste ich sofort eine Art schwarzen Regenanzug überstreifen. Sogar Handschuhe und Fußstulpen hatte das Teil. Dann verschwand ich bis zum Hals in einem schmalen Ledersack und wurde auf dem Bett fest angegurtet. Eine Mumie konnte nicht sicherer verpackt sein. Es dauerte keine Minute und mir brach der Schweiß aus. Er löschte das Licht und lies mich zurück. Der Schweiß juckte und kratzte zum verrückt werden und die Stunden wurden zur echten Strafe. Er hatte mir eine Tafel in die Zelle gehängt auf der mein Safewort stand. Auch so eine Wortschöpfung deren Bedeutung ich erst lernen musste. Ich bräuchte nur zu rufen und schon wäre es beendet.
Das Soufle` ist fertig. Der Duft zieht durch das Haus und ich höre ihn tief einatmen. Schnell auf den Tisch damit und die Wärmehaube drüber. Noch 5 Minuten. Verdammt, so spät. Ich muss mich noch waschen.
Selten habe ich mir so oft auf die Lippen gebissen um nicht laut aufzuschreien, doch ich hielt es aus. Für ihn. Immer wieder rang ich mit mir ob ich am Ende den Verstand verlieren würde. So viele Verrücktheiten wie in den letzten Wochen hatte ich nicht in meinem gesamten bisherigen Dasein vollbracht. Unterwerfung? Mich freiwillig dem hier auszusetzen? Ich hatte förmlich darum gebettelt hier zu sein wo ich nun vor mich hin litt. Und warum? Um ihm zu gefallen? Meinem Herrn? Von Partnerschaft hatten wir noch gar nicht angefangen zu sprechen. War ich eigentlich völlig bekloppt? Irgendwie Pervers?.
Ich blieb tapfer in dem Sack liegen und irgendwann begann ich das Gefühl der Enge und des eingeschlossen sein zu genießen. Ich war beschützt. Behütet. Er beobachtete mich durch die Kamera und passte auf mich auf. Noch nie hatte ich so gut geschlafen.
Es klingelt. Gerade eben habe ich es noch geschafft die schmutzige Schürze loszuwerden und gehe zur Tür. Ich höre ihn nicht. Er überlässt es mir zu öffnen. Schnell noch einmal in den Spiegel sehen. Die Haare sitzen noch. Das Kleid auch. Am Saum ist ein Mehlfleck. Zu spät. Mit kribbelnden Fingern öffne ich. Was in der Tür vor mir steht benötigt einen Moment um es zu verarbeiten.

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  RE: Zwang-Haft Datum:18.08.10 22:10 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,

ich bin wieder schwer begeistert von der fortsetzung. super geschrieben und das weckt in mir das bedürfnis mehr davon lesen zu wollen. bitte schreib weiter. danke


dominante grüße von
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MIrador
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  RE: Zwang-Haft Datum:19.08.10 21:10 IP: gespeichert Moderator melden


Termine

Die Autobahn vor mir ist eine träge Schlange aus Blech. Aus dem Radio kommt eine Verkehrsmeldung über Strassen von denen ich noch nicht einmal gehört habe. Das sind wahrscheinlich die Folgen der der EU. Noch 66 Kilometer. Der vorletzte Keks von ihr verschwindet in meinem Mund.
Endlich ist der Auftrag in Sack und Tüten. Diese Modetypen rauben einem noch den letzten Nerv. Es beginnt zu hageln. Hurra! Auch das noch.
Mit den Zeichnungen bin ich das nächste Halbjahr erstmal ausgebucht und muss nicht mehr durch die Verlage tingeln wie ein Bettler. Eigentlich bin ich urlaubsreif. Mit dem Geld aus dem Auftrag könnte ich mir mal zwei Wochen im Süden leisten. Der letzte Keks. Ich weis nicht was sie da gebacken hat, aber es hat einen Suchtfaktor wie Koks. Einmal angefangen kannst du nicht wieder aufhören.
Sisa ist mir bisweilen immer noch ein wenig rätselhaft. Sie hat die „Strafe“ widerspruchslos akzeptiert und bis zum Ende ausgehalten.
Ich habe die ganze Zeit auf dem Sprung gestanden wenn sie abbrechen wollte, aber die Augenringe als Folge der Nacht waren völlig unnötig gewesen.
Sie geht jede Nacht in die Zelle und wir reden viel. Sie möchte alles ausprobieren. Ihre Grenzen erweitern wie sie sagt. Warum geht es eigentlich immer nur auf meiner Spur nicht weiter? Selbst die Lastwagen sind schneller. Ich kratze die Krümel aus der Dose und lecke mir die Finger danach. Wenn das so weiter geht muss ich einmal mehr die Woche Sport treiben. Ihre Küche ist exzellent. Das Haus hat sie voll im Griff. Der Garten seltsamer Weise bereitet ihr Angst. Ich werde eine Flechtwand zu linken Seite ziehen. Dort wohnt eh niemand, und es schließt das Grundstück mehr ein. Wir schließen uns ein. „Einschluss“. Was ein Wort.
Sie hat den Begriff geprägt.
Ein Wort aus dem Knastalltag Endlich geht es voran. Baustellen. Eine der sieben Plagen. Ein Halbgott in Orange winkt uns mit einer Fahne an einem stinkenden Baugerät vorbei das ausgerechnet heute und hier seinen Geist aufgegeben hat. Unser Ritual ist ohne große Absprachen einfach entstanden. Ich bringe sie in ihre Zelle und sie probiert sich aus. Am liebsten schläft sie mit dem Halsring. Das Feeling beschere ihr „wunderbare Träume“ hat sie gelacht. Wenn ich nur daran denke fängt es in meinem Schoss an zu ziehen. Neulich hat sie die Zwangsjacke bereitgelegt. Ich habe ihren Wünschen entsprochen und sie ziemlich kräftig darin eingesperrt. Der gespannte Segeltuchstoff über ihrem Körper gab ein phantastisches Bild. Ich legte ihr die Matratze auf den Boden und sie schlief bis zum Wecken darin. Endlich. Der Weg wird frei. Warum müssen Wohnmobile eigentlich auf der linken Spur fahren? Die stehen auch so genug im Weg herum. Noch 44 Kilometer.
Am liebsten wäre ich über sie her gefallen, aber noch hat sie Zeit sich alles zu überlegen. Ab und wann habe ich zwar den Verdacht das sie es auch gern möchte, sich aber nicht traut den ersten Schritt zu gehen.
Verdammt der Geschmack dieser Kekse geht mir nicht mehr aus Mund.
Neulich haben wir gemeinsam ein Länderspiel angesehen. Auch selten das sich eine Frau für Fußball interessiert. Wie zwei alte Eheleute haben wir in Jogginganzügen auf der Couch gelegen und ihre selbst gefertigten Chips gefuttert. Unsere Hände ertasteten sich. Sie erwiderte zaghaft den Druck meiner Finger. Unabhängig ob sie bei mir bleibt oder nicht. Sie ist ein echtes Juwel.
Sie kann auf fünfzehn verschiedene Arten Kaffee kochen. Wir haben nun acht Mehlsorten im Haus und sie backt Brötchen und Brot selbst. In jedem zweiten Haushalt eine Sisa und die meisten Bäcker könnten einpacken. Endlich die Ausfahrt. Wieder eine Baustelle. Ob es hier Gold zu finden gibt? Auf X Kilometer abgesperrt, aber niemand zu sehen der arbeitet.
Freie Fahrt für freie Bürger. Hahaha. Freiheit. Wir haben über ihre Freiheit gesprochen. Sie weis wie es um sie steht, aber derzeit empfindet sie die Situation erträglich, um nicht zu sagen sogar Angenehm. Das Haus ist ihr genug. Auf unseren Ausflügen ist sie schon etwas ruhiger, aber allein lassen kann ich sie auf keinen Fall. Wir standen bei Saturn auf der Rolltreppe und es ergab sich das sich jemand zwischen uns drängte. Ehe wir die nächste Etage erreicht hatten schlug ihr das Herz wie bei einem Kolibri und sie wäre fast umgefallen. Sie war so fertig das es ihr egal war mit Handschellen mitten in der Stadt einen Kaffee zu trinken um wieder auf die Füße zu kommen.
Das tragen der Hauskleider findet sie in Ordnung, wenn auch ihre persönliche Kleidersammlung langsam zunimmt. Ebay lässt grüßen.
Vor einigen tagen kam eine Rechnung vom Pandora Versand. Spezialgebiet Lack und Latex Das war definitiv keine „normale Kleidung“. Ob sie mich überraschen möchte?
Sie alle meine Sachen frisch gebügelt und geputzt. Das Haus riecht frisch und alles ist aufgeräumt. Ein Traum. Demnächst will sie versuchen sich mit dem Garten zu beschäftigen. Der hat es nötig. Einen grünen Daumen wird mir wohl niemand nachsagen
Sie trägt jetzt das Halsband täglich. Auch wenn der Briefträger kommt. Sie sagt es sei ihr egal. Es gehöre eben zu ihrer Arbeitskleidung. Ob sie sich daran gewöhnen will? Schön wäre es.
Immer wieder denke ich an ihren Blick als ich sie in den Kasten eingeschlossen habe. Der Stock. Ihre nackten Füße. Beinahe hätte ich es getan. Aber eben doch nicht.. Ich glaube dass wir in dem Moment denselben Gedanken hatten. Die Zeit ist noch nicht reif.
Die Ortsumgehung ist zu Ende. Noch drei Kilometer. Ich freue mich aus Sisa. Zulange war ich allein. Ich denke die Phase sich sympathisch zu finden haben wir hinter uns, sonst wäre sie schon verschwunden. Ich habe ihr für jede Woche das Gehalt in eine kleine Kiste gezahlt. Ein Konto wollte sie nicht. So hat sie die Wahl jederzeit zu gehen und muss nicht auf ihr Geld warten. Ich habe noch nie erlebt dass sie es nachgezählt hat. Die Briefumschläge liegen ungeöffnet in der Kiste neben ihrem Nachtschrank. Ich denke aus reiner Berechnung bleibt sie nicht bei mir. Es muss so etwas wie Zuneigung dabei sein.
Sie wird mir die Tür öffnen. Ein erregender Anblick sie in dem Kleid zu sehen. Ich habe ihr drei zusätzliche bestellt. Eines aus Lackstoff. Hoffentlich mag sie es so wie ich.
Das Korsett. Sie hat noch keine Kinder bekommen und eine Wahnsinnstaille. Das Halsband. Ob sie irgendwann das Schloss benutzen wird? Rechts ab. In mein Wohnviertel.
Meine Nachbarn haben weitestgehend mit mir abgeschlossen seid ich einmal wie in einem Gothic-Alptraum angekleidet nach Hause gekommen bin. Natürlich in dem Moment als sich der versammelte Nachwuchs der toleranten Bildungsbürger an der Schulbushaltestelle traf. Wenn ich durch meine Fenster blicke kann sehen wie sie verstohlen über die Vorgartenbüsche spionieren um einen Blick auf das „arme Wesen“ werfen zu können das bei dem Perversen wohnt.
Haus Nummer 45. Die Pfeffers. Akademiker wie sie im Buche stehen. Im Strafgesetzbuch.
Er schlägt seine Frau und sie trinkt aus Verzweifelung. Trotzdem watscheln beide Sonntag regelmäßig in die Kirche und beichten. Sonderschulpädagogen müssen einen harten Job haben.
Aber ich bin hier der Perverse. Sollen sie doch. Ich bin wenigstens glücklich dabei.
Ein alkoholfreier Cocktail wird vermutlich auf meinem Schreibtisch auf mich warten. Sisa ist klug, wenn ihre Schulbildung das auch nicht vermuten lässt. Sie ist lebensklug und hat zu vielen Geschehnissen in der Welt eine konstruktive Meinung. Auf dem letzten Zirkeltreffen war sie Das Gespräch, und ich konnte den Neid einzelner körperlich spüren als ich von unserem ersten kleinen Ritual erzählte.
„Inhaftierung“. Als Fetisch nicht eben verbreitet, aber immer wieder ein Thema bei der Planung von Rollenspielen. Die anfänglichen Vorbehalte gegen meine Wahl sind vorbei. Außerdem ist der Zirkel mittlerweile so neugierig geworden das sie bereits mit nächtlichen Überfällen auf mein Haus gedroht haben um Sisa endlich kennen zulernen.
Ich habe sie gebeten heute für einen besonderen Gast zu kochen. Jemand den ich aus der Szene kenne und schon sehr lange mit mir spielt und zu meinen besten Freuden zählt. Das wird sicher spannend. Nicht nur für sie.
Die letzte Kurve. Eine Außenbeleuchtung blitzt auf. Das ganze Grundstück scheint von Flakscheinwerfern angestrahlt zu werden. Der Alte aus Nummer neunzehn steht schon bereit. Kriegsveteran der Artillerie. Sagt er wenigstens. Allerdings unterhält er sich auch schon mal lautstark mit seinem Briefkasten. Er hat eine Unterschriftenaktion gegen mich auf die Beine stellen wollen. Dabei wohne ich schon länger hier als er. Geschafft.
Den Wagen in die Einfahrt. Die Tür öffnet sich einen Spalt.. Mein Herz klopft.


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  RE: Zwang-Haft Datum:19.08.10 21:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, ja immer wieder die Baustellen auf unseren Straßen.

Natürlich auch immer in den Schulferien, zur Hauptreisezeit. ---ggg---

Danke MIrador

-----
Gruß vom Zwerglein
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Annabelle Volljährigkeit geprüft
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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Zwang-Haft Datum:19.08.10 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MIrador,
jetzt bist du richtig gemein. Die spannensten Stellen nutzt du für Werbepausen.

Aber das hat man mir auch schon öfters vorgeworfen. Deine Geschichte begeistert mich immer wieder. Warte mir Spannung auf den nächsten Teil.

LG
Annabelle
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MIrador
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  RE: Zwang-Haft Datum:20.08.10 23:56 IP: gespeichert Moderator melden


Erfahrungen.

Das Essen ist vorbei. Es war eine der merkwürdigsten Veranstaltung die ich je erlebt habe und nun brauche ich einen Schnaps. Ich bin ziemlich aufgewühlt und muss das Erlebte erstmal verdauen. Mein Strumpfhalter ist lose. Auch das noch.
Thomas Richard lies mich neben dem Tisch stehen und servieren. Er hat es mir vorher gesagt das ich nicht dabei sitzen würde. Es wäre Teil eines kleinen Rollenspiels. So weit so gut. Aber er hat mich gebeten einfach zu schweigen, egal was passierte, und ich tat es obwohl mir die Lippen brannten. „Gehorsamsübung“ hat er es genannt. Silvia Saalkamp die gehorsame Zofe? Die ergebene Sklavin? Ich blödes Huhn habe dabei gelacht und war auch noch einverstanden. Eine kleine SM-Session hat er es genannt. Auf was habe ich mich da bloß eingelassen? Der Rum Marke „Kapitän Morgan“ erreicht wie eine langsam abbrennende Zündschnur meine Innereien. Mir ist nicht mehr so komisch wie vorher, aber anders.
Der Gast war ein Smler wie er und Mitglied im selben Zirkel. Martin Benderup. Ein Däne den es der Arbeit wegen hierher verschlagen hat. Zunächst reichte ich die Vorspeise. Fischboullion mit Garnelen. Eine ausgesprochen schwierige Art der Zubereitung die von unserem Gast allerdings kaum gewürdigt wurde, denn er schlang diesen Hochgenuss der Französischen Küche in sich hinein als wären es schnöde Pommes Frites irgendwo an einem Bahnhof im vorbeigehen.
Immerhin nahm er genug davon mit nach Hause um wenigstens seiner Waschmaschine eine Freude zu machen. Taftkleider sind bei Fischsuppe so eine Sache wenn der Löffel zittert.
„Martina“, so die Anrede des Gastes war eine „TS“ wie mich Thomas Aufklärte. Eine Transsexuelle die ihren Fetisch auch in der Öffentlichkeit auslebte. Ein Switscher wie er nebenbei bemerkte. Ich höre die beiden im Keller lachen.
Die Spülmaschine gibt einen Zischlaut von sich als würde eine Peitsche geschwungen. Oder kam das von unten aus dem Keller? Mein Mund ist plötzlich trocken und Mir stellen sich die Nackenhaare auf.
Schockiert war kein Ausdruck. Ich bediente eine, nennen wir sie mal „Frau“, die keine Gelegenheit ausließ mich anzustarren und mit mir sprechen zu wollen. Martina sparte nicht mit Komplimenten über meine Kleidung, die Schuhe und das Essen, versuchte mich jedoch immer wieder zu einer Antwort herauszufordern.. Sie wusste garantiert von Thomas Anweisung und sollte mich testen. So ein Miststück Warum habe ich da bloß mitgemacht? Warum ist mir bloß so merkwürdig warm? Ich pule den Strumpfhalter neu in Position. Habe ich früher je Strapse getragen? Wozu? Bin ich ein Zirkuspony?
Es fiel mir schwer still zu sein. Sehr schwer sogar. Thomas Richard lies es geschehen und schien es zu genießen mich kämpfen zu sehen.
Martina krempelte ungeniert ihr Kleid hoch und zeigte mir ihre zugegeben superschicken Edelnylons die an der Naht mit Strassteinen besetzt waren. Sie wollte meine Meinung dazu wissen.
Wann hatte sich je einer dafür interessiert was ich zu sagen hatte? Im Heim? Auf der Schule? Auf der Arbeit? Die Menschen hörten sich viel lieber selbst reden als zuzuhören. Meine Zeit im Knast machte da keine Ausnahme. Jeder war sofort im Bilde über mich bevor nur ein Wort gesprochen war. Ich war die Böse. Klar, ich war ja auch verhaftet worden. Ich war die durchgeknallte mit dem blutbespritzten T-Shirt. Die mit den schmutzigen Sachen und der Frisur aus dem Mixer. Der sie Valium gaben bevor sie in einer Gummizelle landete und drei Tage völlig neben sich stand bevor die Verhöre begannen. Ein leiser Schrei dringt aus dem Keller herauf.
Was sie wohl tun? Ich bin neugierig im Endstadium, stattdessen wühle ich im Abwasch.
Martinas Haar ist polang und tiefschwarz eingefärbt. Sehr attraktiv. Das Gesicht ist nicht eben Feminin, aber die Jahre hatten aus ihr einen Künstler gemacht der mit Chemie und Geschick eine interessante Schönheit aus sich zelebriert hatte. Während des Hauptganges kam das Thema Sex auf und Martina fragte ohne eine Spur von Hemmung ob ich mir vorstellen könnte dass sie zu dritt Sex haben könnten.
Mir wäre beinahe das Souffle` vom Servierbrett gerutscht. Doch Thomas winkte ab. Nein. Dafür bestehe keine Notwendigkeit und es wäre auch in absehbarer Zeit völlig abwegig. So richtig zufrieden war ich nicht mit der Antwort und kehrte in die Küche zurück.
„Smler wirken zuweilen etwas eigenartig wenn man nicht in der Szene unterwegs ist“ Meinte Heike auf meine Frage ob sie das alles ernst meinte was sie da so von ihren Erfahrungen preisgab. Offenbar hatte sie in dem Punkt Recht.
Ananascreme mit Chilizucker bildete den Abschluss des Essens das offenbar eine Tradition hier im Hause war. Sie trafen sich wenigstens einmal im Monat hier um zu spielen. Martina war für ein Szeneblatt tätig und Thomas Richard steuerte hin und wieder eine Zeichnung bei.
Ein klatschen geht einem hohen Schrei voraus. Wer schlägt da jetzt wen? Ist er bisexuell? Hat er es auch mit Männern? Davon stand kein Wort in dem Brief. Allerdings habe ich auch nicht daran gedacht zu fragen. Da er eine Frau suchte stand es für mich fest das er.....?? Kann man sich so irren? Es klatscht heftiger aber die Schreie sind leiser. Ob er einen Knebel verwendet?
Verdammt. Scheiß auf den Abwasch. Ich muss sehen was sie da machen. Der Monitor in seinem Zimmer. Mist. Das Programm ist Passwortgeschützt. Also in den Keller. So leise ich es vermag schleiche ich hinunter. Das Kleid erweißt sich für Detektivspiele als denkbar ungeeignet. Die Tür zum Spielraum steht offen. Ich sehe seine Beine. Er hat sich umgezogen und trägt einen weiten Umhang. Als wäre ich ein Dieb spähe ich um die Ecke. Martina hängt breitbeinig von der Decke herunter. Sie hat mir den Rücken zugewandt der schon einige Striemen zeigt.
Eine Stange stellt ihre Beine weit auseinander. Der Unterleib ist von einem merkwürdigen Gebilde umschlossen. Der Däne trägt einen Keuschheitsgürtel. Schau an. So etwas gibt es also auch für Männer. Thomas streichelt seinen Nacken und flüstert ihm etwas ins Ohr. Er spielt also auf beiden Ufern. Der Schock ist nicht so schwer wie befürchtet aber begeistert bin ich auch nicht. Martina stöhnt auf als die Peitsche ihre Hinterbacken trifft. Er dreht sie um die eigene Achse.
Ihre Brüste sind kleine Kunstwerke. Deutlich straffer als meine und runder. Kunstwerke eben. Mir wird warm. Was tue ich hier? Bin ich ein Spanner? Meine Finger beginnen zu schwitzen. Das erste Anzeichen dafür dass ich dabei bin Mist zu bauen, doch das was ich sehe hat mich in seinen Bann geschlagen. Ich konnte Katastrophen eben noch nie aus dem Weg gehen.
Thomas streicht mit der Flamme einer Kerze über die Haut seines Opfers. Martinas Mund ist mit etwas großem ausgefüllt das zwischen den Lippen hervorschaut. Eines der Gummitücher? Jedenfalls gibt er kaum noch einen Ton von sich. Der Stock in der linken Hand zuckt nach vorne und eine breite rote Linie zieht sich quer über den Oberschenkel. Die Transe zuckt wie wild in den Fesseln hin und her. Ich sehe ihre aufgerissenen Augen. Schnell verberge ich mich hinter der Tür. Ob sie mich gesehen hat? Mein Herz klopft. Im Unterleib spüre ich eine eigentümliche Wärme. Thomas hat mir den Rücken zugewandt. Er hat den Umhang abgeworfen und steht in einer Lederhose und freiem Oberkörper vor Martina. Plötzlich wirkt er viel größer. Attraktiver.
Der Stock trifft ihre Brüste während die Kerze kurz die Tiefe ihrer Achselhöhle untersucht. Jetzt wird sie trotz des Knebels recht laut. Ich spüre Schweiß überall an mir. Ich fühle mich plötzlich so aufgekratzt. So…? Das hält ja kein Mensch aus. Nichts wie weg hier.



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  RE: Zwang-Haft Datum:21.08.10 03:31 IP: gespeichert Moderator melden


Das mit den Gedanken beim Autofahren fnd ich klasse und mußte darüber lachen.
An was Sisa so alles denkt beim Kochen und Trotzdem gelingt das Essen.
Das gesicht von Sisa hätt ich zu gerne gesehen als sie Martina gesehen hat.
Das mit dem redeverbot fand ich eine klasse Idee.leider hat sie ja durchgehalten sonst hätte Thomas sie knebeln können.
Jedenfalls weiß Sie jetzt etwas mehr über Sm in der praktischen Anwendung.
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  RE: Zwang-Haft Datum:21.08.10 12:36 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,

da hast du wieder deine klasse beim schreiben gezeigt. voller spannung sind deine fortsetzungen. ich danke dir dafür und warte geduldig auf die nächste fortsetzung.


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stiller172
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  RE: Zwang-Haft Datum:21.08.10 17:35 IP: gespeichert Moderator melden


Zuerst einmal,
Hallo MIrador, ein Riiiiesen grosses Kompliment für Deine Geschichte; das klingt Alles so real und glaubwürdig, dass man(n) dabei fast in Versuchung käme, sich zu fragen, ob Du Psychologe bist oder sonstwie schon Erfahrungen mit den von Dir beschriebenen Personen, Frau Saalkamp und Richard T. gemacht hast?, so gut kannst Du ihr Innenleben weiter geben.

Nun ist Dir allerdings im gestrigen Beitrag ein kleiner Fehler unterlaufen: "Martina" ist höchst wahrscheinlich keine Transsexuelle, sonder eher ein Transvestit, denn im weiteren Verlauf der wiederum sehr gut beschriebenen Szen stellt sich für Sisa bekanntlich die Frage, ob "... er es auch mit Männern hat...".??. Das würde dann bedeuten, dass es sich bei Martina um einen Transvestiten --- Person gekleidet wie das andere Geschlecht --- und nicht um einen TS -- Person, die sich die äusseren Geschlechtsmerkmale auf die Form des anderen Geschlechts ändern liess -- handelt.

Nichts für Ungut für diese kleine Belehrung; aber vor allen Dingen lass Dich deswegen nicht davon abhalten, uns, der Leserschaft, weiterhin mit Deiner Geschichte so lustvolle Stunden zu bescheren.
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  RE: Zwang-Haft Datum:21.08.10 20:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hi stiller172,
mit deiner Meinung das Martina ein Transvestit ist und nicht transsexuell sein soll kann ich nicht zustimmen. Transsexuell ist man bis zur OP, danach ist man entweder Frau oder Mann aber nicht mehr Transsexuell.

Außerdem wurde Martina als Transsexuelle vorgestellt und nach den Geschehnissen im Keller war sie vor der OP und ich fand das Sila etwas unwissend und weltfremd durch den Gefängnis aufendhalt ist.

Ich glaube das MIrador den Unterschied erkennen kann und Seine Protagonisten schon mit den richtigen Ausdrücken belegt.

LG
Annabelle

PS: stiller172 ich selbst bin Frau mit transsexueller Vergangenheit.
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