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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
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  RE: Zwang-Haft Datum:21.08.10 20:22 IP: gespeichert Moderator melden


Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

Danke Mirador

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Gruß vom Zwerglein
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MIrador
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Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

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  RE: Zwang-Haft Datum:22.08.10 10:14 IP: gespeichert Moderator melden


Offenbarung

Der Rauch der Zigaretten hängt noch im Raum. Sie hat es getan. Wir haben es getan. Kaum das ich Martina verabschiedet habe stand Sisa plötzlich nackt vor mir und schob mich ins Schlafzimmer. Einfach so. Zum Glück tat die Überraschung meinem Stehvermögen keinen Abbruch.
Ich höre sie im Bad. Was tut sie dort solange? Pinkeln? Demnach hätte ihre Blase das Fassungsvermögen der Regentonne. Der Qualm ist ja furchtbar.
Wann habe ich das letzte mal im Schlafzimmer geraucht? Ich habe vor Jahren mit dem Blödsinn eigentlich ganz aufgehört, aber eine Packung im Nachtschrank liegengelassen. Sie hat noch nie geraucht sagt sie, aber irgendwie hatten wir hinterher beide dasselbe Bedürfnis.
Draußen gießt es wie aus Eimern. Vielleicht hätte ich Martina doch nach Hause bringen sollen? Fahrten auf einem Roller sind bei dem Wetter sicher kein Genuss.
Ich höre die Klospülung. Ich kann es kaum erwarten dass sie zurück kommt.
Sie war wie ein Tier. So wild und auch so ausgehungert. Wir warfen alle Vorsicht über Bord und taten es einfach. Kein Gummi. Nichts.
Das Thema Aids schwebte eher als Witz zwischen uns. Sie meinte in einem Brief das sie die letzten Jahre kaum Gelegenheit hätte sich anzustecken Natürlich wusste sie das es Blödsinn war, aber es gab der Sache ein Deckmäntelchen. Wenn auch ein sehr kleines.
Vor einigen Wochen haben wir eine kleine Party gefeiert. Eine ausgewählte Gruppe Freunde war eingeladen. Ich wollte sehen wie Sisa mit anderen Menschen umgeht und sie wollte neue Leute kennen lernen. Ich habe sie mehrfach nach ihrem alten „Dunstkreis“ befragt. Freunde? Familie? Aber es gab nichts dergleichen. Alle Kontakte waren mit der Verurteilung abgebrochen. Sie hätte mit diesem Thema abgeschlossen sagte sie bestimmt. Sehr seltsam. Als hätte es ihr Leben vorher gar nicht gegeben.
Sie hat ein phantastisches Buffet für alle hergerichtet das irgendwie das eigentliche Thema des Abends wurde. Ich hatte sie gebeten nicht ihr Hauskleid zu tragen sondern sich so zu kleiden wie sie wollte. Sisa trug einen grünen Trachtenrock mit passendem Oberteil und rote Stiefel. Die bildschöne Verkörperung der Hausfrau. Meiner Frau. Sie hat sich an diesem Abend gut unterhalten und Esprit versprüht das diesem Haus immer gefehlt hat.
Sm oder ähnliches war an diesem Abend kaum ein Thema, trotzdem kam es immer mal wieder vor, ohne aufdringlich zu sein und Sisa ging unbefangen damit um.

Mein Rücken brennt. Ihre Finger haben mir sicher einige Furchen hineingerissen. Seltsam. So still und zurückhaltend wie sie ist so aggressiv ist sie im Bett. Jede Sekunde hatte ich das Gefühl unter mir eine Eruption zu erleben. Sie muss sich schon vorher irgendwie animiert gefühlt haben. Ihr Schoss war nass. Feucht wäre eine bösartige Untertreibung gewesen. Wovon und wie entzieht sich meiner Erfahrung. Ob es das Essen mit Martina war? Machte sie Kochen vielleicht an? Das wäre ja etwas für eine Talkshow?
Sie warf sich aufs Bett und war schier außer Atem vor Erregung. Ein Vorspiel war weder nötig noch erwünscht. Sie packte mich an den Hüften und zog mich mit aller Kraft an sich. Dafür sie das sie seit Ewigkeiten keinen Sex hatte war der Akt superklasse. Ich war selbst aufgestachelt vom Spiel mit Martina und etwas Besseres konnte mir in dem Moment gar nicht passieren. Als Sexualpartner fiel Martina natürlich komplett aus. Ich höre Metall klappern. Sie geht über den Flur. Was will sie in der Küche? Ein Bier könnte ich jetzt gut ab, aber ich glaube das wäre zu prollig.
Ihr Höhepunkt kam so schnell das ich gar nicht reagieren konnte. Eigentlich hätte ich Sisa gerne etwas auf der Welle gleiten lassen, aber sie lies mir keine Chance. Ihr Schrei summt mir immer noch in den Ohren. Wie eine Wölfin, und wird mir immer in Erinnerung bleiben wie die Zahnabdrücke die sich in meiner Schulter verewigt haben. Der Rauch muss hier raus. Ich stehe auf öffne ein Fenster und lasse die Jalousien herab. Es wird kühl. Ein Wetter zum Eier abschrecken und trotzdem ein denkwürdiger Tag.
Den Test mit Martina hat sie mit Bravour hinter sich gebracht. Martin hat sich alle Mühe gegeben ihr Schweigen zu brechen aber sie hat sich beherrscht. Eine gehorsame Zofe.
Ich hatte angenommen dass sie spätestens bei „ihrem“ Anblick die Fassung verlieren und alles in Frage stellen würde, aber weit gefehlt. Sie hat einfach still weiter bedient und sich nichts anmerken lassen. Als wir zum spielen in den Keller gingen blieb sie oben. Eigentlich haben wir genug Lärm gemacht um sie anzulocken, aber sie tat es nicht. Vielleicht habe ich sie und ihre Neugier auch unterschätzt.
Martina brauchte jedenfalls wieder mal ein bisschen Zuwendung. Eigentlich stehe ich überhaupt nicht auf Männer, aber uns beide verbindet neben dem SM auch eine langjährige Freundschaft.Es ist nicht einfach für ihn Leute zu finden denen er vertrauen kann und die seine Leidenschaften vorbehaltlos teilen. Ich bediene sein Bedürfnis nach Schmerz und Unterwerfung und wir haben viel Spaß dabei.
Sie ist in ihrem Zimmer. Jetzt könnte sie langsam mal wiederkommen. Die frische Luft von außen hat den Geruch der Zigaretten verdrängt. Martin steckt im Körper eines Mannes aber alles an ihm empfindet weiblich. Eine Eigenschaft die er mit vielen anderen teilt aber er versucht sie auszuleben. Meines wissen nach hat keine Frau mehr Klamotten im Schrank als er. Von Madonna vielleicht mal abgesehen. An seinen Brüsten habe ich mich vor drei Jahren mit einem Kredit beteiligt. Es hat sich gelohnt.
Er ist viel fröhlicher und entspannter seit dem. Für den Rest der Umwandlung muss er noch lange sparen. Sehr lange. Ich höre sie kommen.
Ich dachte eigentlich das Sisa neugierig genug wäre um zu nachzusehen was ich unter „Spielen“ verstand. Es ist sicher nicht zu erwarten gewesen das sie gleich darauf einsteigt, aber es wäre ein interessantes Thema gewesen das es sich zu diskutieren lohnt. Der Wasserhahn geht. Na gut. Gegen Sauberkeit ist nichts zu sagen. Ich rede gern mit ihr.
Sie ist so offen und wissenshungrig. An allem interessiert. Ein Partner der einen auch geistig anspricht. Es gehört eben auch Glück im Leben dazu.
Klappern da draußen etwa Ketten. Ich höre ihre Schritte im Flur .In der Küche verlöscht das Licht.
Die Instrumente jedenfalls schrecken sie nicht ab. Regelmäßig reinigt sie die Ausstattung und hat sich jedes Teil von mir erklären lassen. Ich denke an sie in dem Ledersack. Dieser zufriedene Gesichtsausdruck mit dem sie eingeschlafen ist. Schlagartig meldet sich meine Körpermitte zurück. Sie kehrt zurück. Ich fasse es nicht. Zwei Dosen Bier in der Hand. Kann sie Gedanken lesen? Schnell schlüpft sie unter die Decke. Ich spüre etwas kaltes an meinem Bein.


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Annabelle Volljährigkeit geprüft
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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Zwang-Haft Datum:22.08.10 10:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MIrador,
es war wieder ein schöner Teil deiner Geschichte.

Leider etwas kurz, aber ich weiß selbst das nicht immer lange Teile zustande kommen können.

Was du da über Martina schreibst das sie lange sparen muß um die Angleichende OP zu machen stimmt nicht so ganz. Sie braucht nur einige Gutachten und einen Antrag bei der Krankenkasse zu stellen um diese OP zu bekommen. Wenn alles zutrifft bezahlt ihr die Krankenkasse die OP. Auch einen Brustaufbau würde die Kasse zahlen wenn die Hormone nicht den gewünschten Erfolg verspricht aber eerst nach der großen OP.

Das war jetzt nur ein kleiner Hinweiß darauf was du geschrieben hast. Sollte keine Belehrung sein sondern eine Ergänzung.

LG
Annabelle
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MIrador
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  RE: Zwang-Haft Datum:23.08.10 06:52 IP: gespeichert Moderator melden


Therapie

Die Uhr piept. Es ist Zeit. Ich gehe in den Keller und ziehe mich aus.
Der schwarze Gummianzug liegt schon bereit. Er hat mir eine Rose darauf gelegt. Sie duftet herrlich. Die letzten Blumen vor der Zeit im Knast bekam ich zur Konfirmation.
Die Beine mit Talkum einreiben so wie es mir gezeigt hat. Bei dem Gedanken an das was auf mich zukommt fängt mein Herz wieder schneller zu schlagen an. Ich fahre mir mit den Händen durch den Schritt. Das Gefühl ist immer noch ungewohnt aber doch schön. Mein Intimbereich ist nun so blank wie eine Tischplatte. Er hat es mir nicht vorgeschlagen, sondern ich wollte es. Einfach so.
Aber es war seltsam. Als wäre ich nicht ich selbst gewesen. Vielleicht war ich doch ein bisschen Gaga im Knast geworden?
Beinahe hätte ich dieser Martina die Tür in Kreuz geworfen als sie uns verließ so aufgedreht war ich. Alles an mir wollte ihn. Noch auf dem Flur riss ich mir die Kleider vom Leib und ging regelrecht auf ihn los. Es war der erste Sex in dem mein Geist sich vom Körper zu trennen schien.Warum weis ich nicht. Ich wusste dass er auf rasiert stand und ging nach dem ersten mal ins Bad.
Mit bebenden Fingern machte ich das Beste aus der Sache und schor mir irgendwie die Locken ab. Den Rest besorgten später eine Enthaarungscreme und seine Hilfe. Wir taten es noch mehrmals. Ich konnte gar nicht genug kriegen, aber irgendwann zog der eigene Körper die Grenze zwischen Gier und Mittel. Ich schlief mit einem unbeschreiblichen Gefühl von Glück und Zufriedenheit in seinen Armen ein. An meine Träume habe ich keine Erinnerung mehr, aber er sagte ich hätte in der Nacht mehrfach geweint und geschrieen. Am Morgen machten wir dort weiter wo wir Abends aufgehört hatten.
Ich habe nun auch einen eigenen Anwalt. Peter Kühn. „ Nickname „Tollkühn“. Auch jemand aus dem Zirkel. Eigentlich ist es eine ganze Kanzlei voller Anwälte die mich nun vertritt, denn Peter ist der Boss von neunzehn Juristen aller Fachrichtungen.
Und ich werde demnächst einen guten Anwalt brauchen. Der Staatsanwalt der seinerzeit die Anklage gegen mich vertrat hat in seinem grenzenlosen Genie Klage gegen meine vorzeitige Entlassung eingelegt und es wird zu einer Anhörung kommen. Als der Brief kam hat Thomas sofort reagiert und am Abend war Tollkühn bereits hier und hat sich der Sache angenommen. Über Geld haben wir dabei gar nicht gesprochen. Es ist selbstverständlich dass ich die Kosten übernehme, aber Peter scheint es eher als eine sportliche Disziplin zu betrachten sich mit der Justiz anzulegen denn damit Geld zu machen. Ob mein erspartes dafür reichen wird? Ich muss abwarten.
Der Anzug ist schwer und es kostet einige Mühe den Reißverschluss am Rücken zu schließen aber der Aufwand ist es Wert. Diese merkwürdigen Ballettschuhe jedoch sind eine Qual. Ich laufe zwar jeden Tag damit etwas länger in der Wohnung herum, um zu üben, trotzdem sind sie eine Tortur. Er meint es würde mich zusätzlich ablenken und ich bin vorerst darauf eingegangen. Bis jetzt ist nur eine Idee von ihm, aber sie hat etwas für sich. Außerdem wäre die Alternative nur woanders zu suchen und dafür müssten wie wegfahren. Nein. Dann lieber so. Ich ziehe die Schnüre so eng wie möglich. Ein leichtes wackeln in den Dingern und man liegt auf der Nase. Der Kragen schließt unter dem Hals ab. Ich gehe leicht in die Knie. Das Zeug sitzt hauteng und jede Falte quetscht und drückt irgendwo. Das schwere Korsett darüber. Er wird mir die Verschlüsse vorher noch nachspannen, da bin ich sicher. Die Maske. Ich benötige alle Kraft meiner Arme um das Kopfstück auseinander zu ziehen. Diesmal klappt es beim ersten mal den Zopf durch die Öffnung zu schieben. Der Spiegel im Spielzimmer wirft mein Konterfei zurück.
Nur die Augen Sind offen. Der Mund kann mit einer Klappe verschlossen werden Für die Nase zwei Luftlöcher. Lady in Black schaut mich an. Der Song von Uriah Heep. Ich muss selbst schmunzeln. Das war früher mal mein Lieblingstitel und ich habe Stunden danach getanzt. Noch ein bisschen schieben bis die Maske perfekt sitzt.
Dieses Gummizeug ist nicht wirklich erotisierend aber seine Enge vermittelt mir ein schönes Gefühl. Leider, muss man eigentlich sagen. Ich leide an einer Agoraphobie. Thomas war der Meinung das ich qualifizierte Hilfe benötige und es gab kein Gegenargument. Wenn ich allein durch den Garten laufe bin ich hinterher völlig fertig. Von allein bessert sich er Zustand nicht.
Er hat es sachlich und höflich begründet, aber auch keinen Zweifel daran gelassen das er es so tun wird. Es ist lange her das sich jemand um mich sorgt. Ich mag seine führende und souveräne Art, die trotzdem meinen Willen respektiert. Der breite Gummikragen wird hinten mit einem Klettverschluss zusammengehalten. Mein Part ist fertig.
Sabine Rothholz war bei mir. Doktor Psych. Ihre Kleider waren scheußlicher als die Gardinen von Lauerhof, aber sie weiß was sie tut. Wir haben uns Stundenlang unterhalten.
Allein. Thomas hat in der Zeit das Haus verlassen. Er meinte es wäre ein Arztbesuch und da wäre man auch allein. Sabine ist eine ausgebildete Psychologin die er aus einem SM-Zirkel kennt.
Sie hat mir erst lange zugehört und mich nicht dauernd unterbrochen wie die Wenders im Knast die jedes Wort im vornherein zu kennen glaubte was man gleich sagen wollte. Diese Frau hat ein bemerkenswertes Gedächtnis. Ganze Sätze von mir konnte sie später noch zitieren als wir über Ursachen und Lösungen sprachen. Sie meint die Phobie hätte tiefere Gründe. Sie lägen weit vor der Inhaftierung und sie zu behandeln würde eine Expositionstherapie erforderlich machen. Ich habe mir angehört was das bedeutet und beinahe losgeheult.
Wir haben uns darauf geeinigt dass Thomas es zunächst weiter versuchen sollte. Sabine wird es fachlich begleiten und ihm entsprechende Verhaltensregeln an die Hand geben.
Sie hält unsere Vereinbarung für nicht störend, aber beobachtenswert und hat mich gebeten ihr periodisch über mein Befinden als „Sklavin in der Ausbildung “ zu berichten.
Ich bin nun bereits einige Monate hier. Die Probezeit die wir uns gesetzt haben läuft demnächst ab. Wir haben über das Thema „24/ Sklavin“ lange und ausgiebig besprochen und ich werde stückweise beginnen tiefer in meine zukünftige Rolle hineinzuwachsen. Ich habe es mir fest vorgenommen diesem Mann zu gefallen. Seine Partnerin und Geliebte, seine Hure und Frau zu werden. Seine Sklavin. Ich muss mich setzen. Meine Zehen protestieren gegen ihre Behandlung.
Sie hat den Begriff Sklavin benutzt ohne dass es etwas Abwertendes an sich hatte. Sie selbst sei ebenfalls eine und hat mir ihren Ring gezeigt. Ein Eisenring mit einem kleinen Ring als Schmuck.Thomas hat mir so einen bereits geschenkt, aber er liegt noch bei den anderen Sachen und ich trage ihn nicht. Er lässt mir meinen Willen und hält mich doch im Arm das ich nicht fliehen kann.
Sabine hat nach der Sitzung von ihrer Beziehung erzählt und scheint weniger glücklich zu sein. Ihr „Herr“ hat wenig Zeit für sie und die Erotik kommt deutlich zu kurz.
Die Erotik. Die Liebe. Vor einigen Monaten hätte ich auf dieses Thema als erstes verzichten können, aber nun ist alles anders. Der Sex mit ihm ist phantastisch.
Wir lieben uns beinahe jede Nacht und auch den Tag über. Er befiehlt mich zu sich und während ich über den Tisch gelegt werde muss ich bereits an mich halten um nicht laut zu werden. Ich hätte nie gedacht das Oralverkehr so etwas Tiefes und Intensives hat. Es erregt mich zu sehen wie es ihn hochbringt. Etwas was ich so noch nie erlebt habe.
Er kommt durch die Tür und ich erhebe mich. Sein Kuss brennt süß auch wenn er nur das Gummi trifft. Ich muss tief einatmen bevor er die Schnüre des Korsetts erneut anzieht. Der Druck ist aufregend und anstrengend zugleich. Meine Hände verschwinden in dem engen Lederschlauch. Schnell hat er ihn bis zu den Schultern hochgezogen und die beiden Riemen über meiner Brust befestigt. Er macht das nicht zum ersten Mal. Dieses Gefühl der Enge ist der absolute Wahnsinn. Er zieht mit den Riemen zwischen den Beinen durch und streckt meine Hände nach unten. Seine Augen glänzen. Er freut sich, und das ist schön.
Vor der Tür legte er mir den Gummiumhang über. Der Wind umspielt unsere Körper während wir durch die Strasse gehen. Man kann es riechen. Schnee liegt in der Luft. Alles an mir bebt. Die Furcht ist wie eine Flüssigkeit in einem Behälter die jeden Moment überzuschwappen droht. Sein Arm liegt um meine Taille und gibt mir Halt. Wir amüsieren uns über das Quietschen des Gummis. Er hat es drauf mich abzulenken. Hinter den Fenstern ist noch vereinzelt Licht zu sehen. Ob sie uns beobachten? Es fängt an zu regnen. Er lacht und will sofort seine Sachen wiederhaben. Meine Füße schmerzen und wir bleiben einen Moment stehen.
Früher bin ich oft im Dunkeln durch die Strasse gegangen. Einfach so, und habe mir vorgestellt was die Familien hinter den Gardinen wohl gerade taten. Vor allem an Weihnachten wenn mir die Decke auf den Kopf zu fallen drohte. Kann man jemand um sein Glück beneiden? Der Regen wird stärker aber er erträgt ihn mit stoischer Ruhe. Ein Auto kommt die Strasse herauf und verschwindet in einer Einfahrt. Die Tropfen prasseln auf meine Verkleidung und kitzeln am Kopf. „Regen lässt dich spüren dass du lebst“. Denke ich und lehnte mich an ihn an.
Ein Rinnsal läuft von dem Cape direkt auf seine Schuhe. Er drückt mich an sich und küsst mich liebevoll auf den Hals.
Es ist als steckte ich in einer unzerstörbaren Blase und die Umwelt kann mir nichts anhaben. Obwohl ich immer noch zweifele so gewinne ich meinem neuen Leben immer mehr für mich ab. Ich fühle mich wohl, trotz der Fesseln. Dem Schweiß, dem eingesperrt sein. Ich habe eine Aufgabe, eine Zukunft, eine Liebe. Ich habe wieder ein Leben.

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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  RE: Zwang-Haft Datum:23.08.10 10:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo MIrador !

Mann, da habe ich mal wieder nicht aufgepasst und
hätte beinahe eine deiner coolen Geschichten
verpaßt !
Sie gefällt mir richtig gut !

Viele Grüße SteveN


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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Zwang-Haft Datum:23.08.10 13:04 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,


super geschrieben wie immer. ich habe die letzten beiden fortsetzungen sehr genußvoll und interessiert gelesen.

danke fürs tippseln und freue mich schon auf die nächste fortsetzung.


dominante grüße von
Herrin Nadine

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  RE: Zwang-Haft Datum:23.08.10 20:45 IP: gespeichert Moderator melden


Krieg

Sisa liegt in der Zelle und schläft. Sie ist nackt und hat sich in die kurze graue Decke eingerollt. Ein Bild des Friedens und der Stille. Die braucht sie auch denn die vergangenen Tage waren hart für sie.
Auf meinem Monitor lese ich den Entwurf von Tollkühn an das Gericht. Die meinen es ernst und wollen sie wirklich zurück in den Bau stecken. Die Bewährungshelferin war hier und hat uns einen kurzen Ablauf der folgenden Ereignisse dargelegt, ohne dabei zu verhehlen das sie wenig Aussicht auf Änderung sieht. Wo diese Leute den Anspruch „Helferin“ ableiten ist mir ein Rätsel. Sisa hat gegen keine der Bewährungsauflagen verstoßen. Sie ist tapfer zu jedem Termin erschienen und hat sich so zeitnah wie möglich um eine Arbeit und Wohnung bemüht. Bedauerlicher Weise sieht der Staatsanwalt das völlig anders. Sie dreht sich herum und das Halsband zerrt an der Kette. Sie hat sich selbst angekettet. Als ich sie runter bringen wollte war sie bereits eingeschlafen. Diesen Blödman von Staatsanwalt soll der Teufel holen.
Er hält mich wohl für eine Art Zuhälter der sie in einem Abhängigkeitsverhältnis hält und zur Prostitution anleiten will. Man muss vermutlich Jura studiert haben um auf so etwas zu kommen.
Die Polizei war hier und hat mir eine Vorladung zur Vernehmung überreicht. Auch so ein Besuch auf den ich dankend verzichten konnte. Hinterher war Sisa völlig aufgelöst und wollte freiwillig nach Lauerhof zurückkehren um mir keinen Ärger mehr zu machen. Sie bekam einen Weinkrampf und ich habe ihr eine Ohrfeige verpassen müssen um sie in die Realität zurückzuholen. Es war das erste Mal das ich sie geschlagen habe und es war alles andere als erotisch aber sie hat sich nur schwer wieder beruhigen können.
Vor einigen tagen war meine Mutter hier. Ich habe ihr alles über Sisa erzählt und die Frauen haben sich auf Anhieb gut verstanden. Sie haben miteinander gekocht und ich hatte das Gefühl das Sisa zum ersten mal so etwas wie ein Familienleben kennen lernt. Beide haben seither jeden Tag miteinander telefoniert und sie hat den festen Entschluss gefasst um ihre Freiheit zu kämpfen. Die Ohrfeige hat sie mir verziehen und gesagt das sie dafür dankbar gewesen ist. Sie war schon oft so verzweifelt, aber niemand hätte sich bisher um sie gekümmert. An SM wollten wir beide nicht denken.
Wir sind zu einer Party gefahren. Wolfgang „Wolle“ hat uns freundlicher weise mit seinem speziellen„Partymobil“ abgeholt. Als Besitzer eines Schrottplatzes verfügt er über mehrere Fahrzeuge. Sein umgebauter Mercedes Sprinter kann vier Gefangene gleichzeitig in entsprechendem Ambiente transportieren und er ist vollkommen diskret wenn man es wünscht. Und wir wollten es
Sisa hat allein in einer Box gesessen, und war die Fahrt über die Wand gefesselt. Dem Anlass entsprechend trug sie einen Orangefarbenen Sträflingsanzug den sie selbst
bei E-bay ersteigert hatte.
Es war ihr ungewohnt das spürte man deutlich. Die vielen Menschen um sie herum. Sie trug die ganze Zeit Hand und Fußfesseln trotzdem konnte sie sich nicht vollständig entspannen. Eine Weile habe ich sie in einen Käfig gesperrt der im Eingangsbereich von der Decke hing. Eigentlich der Ort an dem man zwangsläufig Gesprächspartner findet, aber leider nicht so wie ich gehofft hatte. Ich hatte die Party ganz bewusst weit ab von unserem normalen Dunstkreis gewählt. Der Zirkel wäre zwar in aller Freundlichkeit, doch neugierig wie die Hyänen über sie hergefallen. Aber auch so war es bisweilen ein Zumutung für sie. Doch es gab auch Schönes für sie auf der Party.
Mein Blick fällt auf die Galerie der Instrumente, und sofort schlägt mein Puls schneller.
Auf der Party war ein Händler der Peitschen und Stöcke feilbot. Wir wollten bereits gehen als sie den Stand entdeckte.
Sisa schien warum auch immer plötzlich ganz fasziniert zu sein. Sie fragte dem Mann förmlich ein Loch in den Bauch und verlangte schließlich zwei von ihnen auszuprobieren. Ich war etwas irritiert, doch sie zog mich zu einem großen Rad an das die Opfer stehend gefesselt werden konnten und bat mich sie anzubinden. Ihre Kleidung wollte sie freilich anbehalten. Der Raum war annähernd menschenleer. Vielleicht war das der Grund.
Ich tat ihr den gefallen und schlug zunächst mit jedem Instrument einmal auf den Po. Natürlich sanft, aber sie lachte und lästerte das ich wohl nur Tinte in den Armen hätte vom vielen zeichnen. Solche Scherze war ich von ihr gar nicht gewohnt. War das immer noch meine Sisa? Es bedurfte sieben Versuche bis sie endlich zugab nun genug zu haben. Einige Gäste schauten schon misstrauisch durch die Türöffnung. Meine Finger schwitzen immer noch wenn ich nur daran denke wie laut die Instrumente auf ihrem Körper geknallt haben. Sie verlor kein weiteres Wort über Striemen oder Unwohlsein und kaufte die beiden Stücke.

Sisa verrichtet weiter im Haus ihre Arbeit und hat einmal in der Woche eine Therapiesitzung mit Sabine. Unsere kurzen Ausflüge haben schon etwas gebracht, aber ich will kein Risiko eingehen. Sie hat zuweilen depressive Anwandlungen seit man sie in den Bau zurückbringen will und ich bin sicher das wir es nicht allein schaffen können. Wozu kennt man schließlich Leute.
Beide Frauen gingen zusammen einkaufen. Was Frauen eben so tun wenn sie Freizeit haben dachte ich mir. Die ersten Stunden im Einkaufzentrum waren für Sisa eine Mischung aus Himmel und Hölle. Ich hatte Sabine gebeten mit ihr irgendetwas zu kaufen was ihr Freunde machen würde. Ein Kleid, ein Paar Schuhe. Irgendwas. Hauptsache sie würde endlich mal wieder lachen wenn sie draußen wäre. Bislang hat sie es aber unterlassen sich eine Freude zu machen.
Einmal habe ich sie allein in den Lebensmittelmarkt gehen lassen. Sie hat sich daran gewöhnt das ich ihr Anweisungen gebe. So wie einer Sklavin. Ich dachte es wäre eine gute Idee. Ein Fortschritt für sie, mit etwas Gewalt und Zwang herbeigeführt.
Leider ging es komplett nach hinten los und Sabine hat mich dafür beinahe geschlachtet.
Sie hat es kaum bis an den Getränken vorbeigeschafft, und kehrte völlig aufgelöst zum Auto zurück. Den Rest des tages wollte sie nur noch in ihre Zelle. Streng gefesselt. Eingeengt. So stark wie möglich. Es war ihr Wunsch. Ich war zunächst unschlüssig und dachte ob es ihr vielleicht schaden könnte, tat es dann aber doch.
Ich habe sie in die Zwangsjacke gesteckt und bis zum Abend so gelassen. Die Riemen so fest gezogen das sie stöhnten.
Die Füße mit einer breiten Lederfessel verbunden die nur winzige Schritte zuließ. Als ich das Schloss zudrückte das sie an die Wand kettete glänzten ihre Augen und es waren diesmal keine Tränen. War es Dankbarkeit oder reine Entspannung? Jedenfalls ging es ihr am Abend schon deutlich besser und wir hatten noch ein nettes Gespräch über das Thema Spanking.
Die Decke liegt nun auf dem Boden. Soll ich runtergehen und sie zudecken? Nein es ist warm genug. Ich zoome ihren Po heran. Drei feine Striche sind zu sehen. Erinnerungen an die Party. Wir wird warm. Verdammt , ich muss mich konzentrieren.
Tollkühn hat in einem Nebensatz erwogen den Prozess erneut aufzurollen. Er hat angeblich Unstimmigkeiten bei Zeugenaussagen und in der Beweissicherung gefunden. Ob er denen nur Sand ins Getriebe streuen will? Ein gereizter Gegner ist ein schlimmerer Gegner habe ich mal beim Boxen gelernt. Was will er beweisen? Sisa hat die Tat begangen. Sie hat es selbst zugegeben. Sie saß neben der Leiche und an ihrer Kleidung war sein Blut.
Ich schreibe Tollkühn eine Antwort. Im Augenblick wäre es mir persönlich lieber den Staat nicht herauszufordern. Die Option sie wieder zu verlieren beschert mir Übelkeit und Schweißausbrüche.
Jetzt ist sie wach und benutzt das Klo. Ich sehe sie in die Kamera lächeln. Sie weist dass ich sie beobachte. Ihre Finger spielen kapriziös mit der Kette. Ihre Lippen formen Worte, aber ich kann nichts hören. Hektisch drehe ich an dem Lautsprecher, trotzdem ist nichts zu hören. Verdammte Technik. Jetzt macht sie ein ziemlich eindeutiges Zeichen. Unterstützt von ihrer Zunge.
Das sie einen Mann mit einer Flasche erschlagen hat ist schwer zu glauben. Laut Protokoll ging Sisa einfach auf ihn zu und schlug ihm das schwere Ding so über den Schädel das er daran verstarb. Einen Typen den sie angeblich noch nie vorher gesehen hatte.
Eben diese Frau steht nun auf und dreht mir den Rücken zu bevor sie ihre Beine weit auseinander spreizt und sich vornüberbeugt. Liegt da etwa die neue Gerte auf der Pritsche? Die Anspannung scheint verflogen. Sie will etwas Spaß. Ich lasse alles stehen und liegen und stolpere nach unten.


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  RE: Zwang-Haft Datum:23.08.10 22:36 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,


geil hast du das geschrieben. bin ganz überwältigt.

warte geduldig auf den nächsten teil. danke fürs tippseln.



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Herrin Nadine

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  RE: Zwang-Haft Datum:24.08.10 14:33 IP: gespeichert Moderator melden


Woowww,
jetzt musste (durfte) ich gleich 3 Fortsetzungen lesen.

Da kommen die Veröffentlichungen ja fast im Stundentakt.

Sie gewinnt dem Leben als Sklavin immer mehr ab.

Ihre Angstzustände werden auch noch eine zeit lang anhalten.

Dann der ganze Ärger mit der Staatsanwaltschaft.

So kann man ja nicht gesund werden.

Zitat

Tollkühn hat in einem Nebensatz erwogen den Prozess erneut aufzurollen. Er hat angeblich Unstimmigkeiten bei Zeugenaussagen und in der Beweissicherung gefunden.


Da bin ich auch gespannt wie es weitergeht.

Zitat

Das sie einen Mann mit einer Flasche erschlagen hat ist schwer zu glauben. Laut Protokoll ging Sisa einfach auf ihn zu und schlug ihm das schwere Ding so über den Schädel das er daran verstarb. Einen Typen den sie angeblich noch nie vorher gesehen hatte


So kann man das wirklich nicht glauben.

Weiss sie das selbst, das es so war??

Oder wurde sie unter Drogen gesetzt und es ihr eingeredet

Ich würde auf Unschuldig, bzw. je nach den Gegebenheiten auf Teil schuldig plädieren.

Denn das jemand einen ihm Unbekannten einfach so erschlägt, ist unnatürlich und unglaubwürdig.

Danke Mirador
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  RE: Zwang-Haft Datum:24.08.10 19:37 IP: gespeichert Moderator melden


Wahnsinn

Ich packe meine Sachen. Bis 15:00 Uhr muss ich mich stellen.
Thomas ist nicht da und das ist gut so, er würde eine nutzloses Theater machen. Bevor die Polizei mich aus dem Haus holt gehe ich lieber freiwillig.
Die Staatsanwaltschaft hat per Gerichtsbeschluss erwirkt das ich zurück muss. ( Mangelnde Soziale Integration) Wie es in dem kurzen Brief hieß.
Ich weis nicht mehr weiter.
Die Hauskleider sind gewaschen und gebügelt und hängen ordentlich im Schrank. Ich lasse sie selbstverständlich hier. Mein Schrank ist nun voller als meine Tasche. Das meiste was ich aus dem Knast mitnahm liegt längst im Müll. Ich nehme nur die Unterwäsche und zwei Garnituren Oberbekleidung mit. Es ist schließlich seins.
Die Latexssachen die ich gekauft habe sind noch verpackt. Ich wollte ihn damit überraschen, aber dazu wird es wohl kaum noch kommen.
Der schwarze schrittoffene Body und die langen Stiefel hätten ihm bestimmt gefallen. Das Kästchen mit dem Schmuck lege ich auf das Bett. Vielleicht findet er ja doch noch was er sucht. Mir steigen die Tränen auf und ich laufe ins Bad.
Als hier ankam standen dort eine Flasche Rasierwasser und ein Duschgel. Für ihn reicht e es sagte. Ich liebe Vollbäder und bald schon waren alle Regale mit Duftenden Seifen und Ölen belegt. Er mag es wenn ich dufte. Ich reibe mir die Augen trocken und versuche ernst zu bleiben. „Mochte es“ sollte es heißen, denn das ist Vergangenheit.
Die Kaffeeseife packe ich ein. Sie riecht so phantastisch und Thomas wird kaum ein Problem damit haben. Außerdem war sie nicht teuer.
Aus dem Keller klingt Musik nach oben. Ich habe vergessen die Anlage auszumachen als ich sauber gemacht habe. Das ganze Haus blitzt. Ich wollte alles sauber hinterlassen. Es ist schließlich mein Job.
Die Tür der Zelle steht offen. Ich habe die Nacht darin verbracht. Thomas ist für drei Tage weg, und allein in seinem Bett beschert mir eh nur schlaflose Nächte.
Der Gedanke an meine Zukunft in Lauerhof lässt mich frieren.
Noch einmal streiche ich über den Lederbezug der Pritsche auf der ich Ruhe fand. Über die Kette und das Halseisen. Ich kann es immer noch kaum glauben dass ich hier so gut geschlafen habe.
Sabine meint ich solle mir keine Sorgen machen. Ich sei nicht perverser als andere nur weil mir Einschränkungen gefallen. Ich dürfe nur nie meine Identität verlieren. Ein Stock hängt nicht gerade.
Sie sagt das so leicht. Was ist meine Identität? Hatte ich je eine? Manchmal beschleicht mich das Gefühl erst hier zu mir selbst gefunden. Ich ziehe das Instrument hervor und klopfe gedankenverloren gegen mein Bein.
Nein. Ich stehe gewiss nicht auf Schläge. Das wäre ja krank , aber Sabine meinte es wäre gar nicht so selten das Leute Schmerz genießen täten.
Er hat mich angebunden. Das Gefühl gefesselt zu sein fand ich zunächst befremdlich. Aber ich wollte mich verabredungsgemäß in die Rolle einfinden und mit der Zeit fand ich mehr als nur gefallen daran. Ich liebte es in Handschellen neben ihm zu sitzen und mit ihm Musik zu hören oder Fernzusehen. Zu seinen Füßen zu knien und den Druck der kunstvollen Seilknoten überall zu spüren. Er hat sich viel Mühe damit gegeben mich an all das heranzuführen und nun ist Bondage beinahe eine Alltäglichkeit geworden. Um ihm eine Freude zu machen habe ich mich unlängst selbst gefesselt und mir ein Schild um den Hals gehängt. In einem seiner Filme war so eine Szene zu sehen gewesen.

„ Mach mit mir was du willst“

Habe ich drauf geschrieben, und er hat es getan.
Er hat mich nicht gefragt sondern hat getan was ihm gerade so einfiel.
Ganz sanft. Sanfter als ich gedacht habe hat mich geschlagen. Mit diesem Stock. Der Schmerz war auszuhalten und in seine glänzenden Augen zu sehen brachte mich sogar ein bisschen in Erregung. Die Klammern an den Brüsten waren arg, aber ich habe nur kurz gejammert. Thomas hat mich gestreichelt sich aber von meinem Schmerz nicht abhalten lassen. Er hat mich beherrscht. Beherrscht ohne mich klein zu machen wie so oft in meiner Vergangenheit und es war trotzdem ein gutes Gefühl
Wir haben die Intensität im laufe der Zeit gesteigert und ich scheine ein ziemlich dickes Fell zu besitzen. Er schlägt schon deutlich fester zu. Fester als bei vielen Anderen vor mir hat er gesagt. Sogar härter als bei Martina. Die offen zugibt auf Schmerzen zu stehen.
Er hat mich kopfüber an die Deckenhaken gehängt und meine Beine weit auseinander gezogen. Gerade eben so das es noch zum aushalten war. Ich habe ihn gewähren lassen.
Ich wollte an meine Grenze. Ich wollte Gewissheit. Dann hat er mich mit einem
Vibrationsgerät regelrecht gefoltert. Solange das ich kaum noch eine Stimme zum schreien hatte. Von der Brust bis zu den Schenkeln hat er mich mit Klammern bestückt und sie mit dünnen Fäden verbunden. Ich sah ihn in dem Sessel sitzen und die Schnüre in der Hand halten. Er trank dabei ein Glas Wein und lobte meine Einstellung. Sekunden wurden zu Minuten, ja zu Stunden. Jeder Nerv von mir war angespannt. Als er sie endlich mit einem Ruck abzog erlebte ich einen unglaublichen Höhepunkt und für zwei Tage den Totalverlust meiner Stimme. Aber wir wollten es langsam angehen lassen. Wollten, ja.
Seufzend lege ich das Instrument zurück und schalte die Musik ab.
Das Taxi hupt vor der Tür. Die Taschen sind gepackt. Der Brief liegt auf seinem Schreibtisch. Ich ziehe den dünnen Mantel an. Schon der Blick zu Tür fällt mir schwer. Wenn er heute Abend zurückkehrt bin ich schon fort.
Er wird es als Kurzschlusshandlung beschreiben, aber ich bin einfach am Ende. Er hat schon genug damit zu tun das ich eine Therapie benötige. Mit dem Gesetz soll er wegen mir nicht auch noch zu tun bekommen.
Das Taxi hupt vor der Tür
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Plueschbaby
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  RE: Zwang-Haft Datum:24.08.10 19:38 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat


Zitat

Das sie einen Mann mit einer Flasche erschlagen hat ist schwer zu glauben. Laut Protokoll ging Sisa einfach auf ihn zu und schlug ihm das schwere Ding so über den Schädel das er daran verstarb. Einen Typen den sie angeblich noch nie vorher gesehen hatte


So kann man das wirklich nicht glauben.

Weiss sie das selbst, das es so war??

Oder wurde sie unter Drogen gesetzt und es ihr eingeredet

Ich würde auf Unschuldig, bzw. je nach den Gegebenheiten auf Teil schuldig plädieren.

Denn das jemand einen ihm Unbekannten einfach so erschlägt, ist unnatürlich und unglaubwürdig.


Ja ich würde wohl auch eher an was Notwehr denken. Wo die andren Zeugen nicht alles mitbekommen haben oder nicht alles erzählen. Dann kann sie auch so eine schock haben das nicht mehr davon weiß.
Ich habe mal von eine Fall gehört da eine Frau ein Man mit den einer Sektflasche niedergeschlagen um ihr Freund helfen. Dazu musste sie aber auf Stuhl steigen weil der Mann größer war. Da gab auch noch Diskussion ob das dann noch Notwehr war. Der Richter hat es als solche anerkannt.
Ich finde Story sehr schöne. Vielleicht kann ja Psychologin helfen. Die hat ja gemerkt das es irgendwas verdrängtes gibt.
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  RE: Zwang-Haft Datum:24.08.10 21:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

wieder eine typische MIrador - Geschichte. Einfühlsam und sorgfältig erzählt.

Für mich ist er einer der besten Autoren hier im Forum.

Danke und weiterhin gutes gelingen!
Harry_w
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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 00:28 IP: gespeichert Moderator melden


hallo mirador,

dein posttempo ist sehr hoch und das wie immer bei gleichbleibender qualität.
vielen dank mirador.

wie geht es jetzt weiter?


dominante grüße von
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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 10:44 IP: gespeichert Moderator melden


DANKE für die Geschichte!

Ich hatte Gänsehaut beim Lesen des letzten Teils.

Jetzt warte ich auf den nächsten Teil.

LG BF


In der Ruhe liegt die Kraft!
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Plueschbaby
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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 10:57 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hi MIrador,
es war wieder ein schöner Teil deiner Geschichte.

Leider etwas kurz, aber ich weiß selbst das nicht immer lange Teile zustande kommen können.

Was du da über Martina schreibst das sie lange sparen muß um die Angleichende OP zu machen stimmt nicht so ganz. Sie braucht nur einige Gutachten und einen Antrag bei der Krankenkasse zu stellen um diese OP zu bekommen. Wenn alles zutrifft bezahlt ihr die Krankenkasse die OP. Auch einen Brustaufbau würde die Kasse zahlen wenn die Hormone nicht den gewünschten Erfolg verspricht aber eerst nach der großen OP.

Das war jetzt nur ein kleiner Hinweiß darauf was du geschrieben hast. Sollte keine Belehrung sein sondern eine Ergänzung.

Hallo Annabelle was du schreibst stimmt hier in Deutschland und zu heutigen Zeit. Muss aber nicht unbedingt für Land und Zeit stimmen in der Geschichte spielt. Ich weiß das sich in andern Ländern die Personen ersparen müssen und deshalb sogar anschaffen gehen. Ich könnte mir so gar vorstellen das vielleicht irgendwann auch in Deutschland aus Leistungskatalog fliegt. Ich kenne zumindest jemand der sagt TS die sich selber finanzieren sollen.
Ich hoffe du bist jetzt mir nicht böse.
Andrea(s)

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Plueschbaby am 25.08.10 um 11:22 geändert
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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 19:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ist das jetzt Profilierungssucht der Staatsanwaltschaft, oder warum ging das mit Gerichtsbeschluss so schnell

Bin gespannt wie er darauf reagiert, wenn er Heimkommt und den Brief liest.

Ob er jetzt seinen Anwälten freie Hand lässt??

Danke MIrador

-----

Gruß vom Zwerglein
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MIrador
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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 20:38 IP: gespeichert Moderator melden


Der widerspenstigen zähmung

Wir warten im Büro der Rechtshilfe.
Tollkühn lehnt grinsend an dem Aktenschrank und bohrt sich in der Nase.
Die vergangen Stunden haben mich an den Rand eines Infarktes gebracht. Wie er da so ruhig stehen kann ist mir ein Rätsel. Na ja vielleicht weil er es häufiger macht.
Als ich nach hause kam glaubte ich erst an einen Scherz. Zuerst suchte ich in der Zelle, aber als ich den Brief fand brannten mir sämtliche Sicherungen durch. Mir war einen Moment tatsächlich schwarz vor Augen .Ich rief sofort Tollkühn an und der lies alles stehen und liegen und kam hierher.
Zum Glück kennt man Leute. Unter Umgehung sämtlicher Verkehrsgebote rasten wir ins Gefängnis, aber dort konnte wir nichts mehr erreichen.
Sisa war schon in der Mühle der Justiz verschwunden und hatte eine Zelle im Untersuchungstrakt bezogen. Ich hätte mich ohrfeigen können.
Wenn ich nur eine Stunde früher gekommen wäre. Diese blöde Bundesbahn und ihr undurchschaubarer Fahrplan. Man bat uns höflich es bei der Staatsanwaltschaft zu versuchen was Tollkühn sofort tat.
Er rief mehrere Leute an und irgendwie schafften wir es den zuständigen Mann in seinem Büro zu überraschen.
Ich war auf hundertachtzig und ehe ich Mist bauen konnte warf mich Tollkühn einfach aus dem Zimmer. Er hatte Recht. Das hier war sein Schlachtfeld.
Vier fürchterliche Becher aus dem Kaffeeautomaten später kamen sie heraus und beide Männer gingen mit grimmigen Minen einige Flure weiter wo sie wieder in einem anderen Zimmer verschwanden. Hier saß ein Richter wie ich an dem Türschild lesen konnte.
Dann wurde es laut. Zwischenzeitlich schriee sogar der Richter und man hätte glauben können es wäre der beginn einer Prügelei.
Der Beamte kommt zurück und stellt einen Karton mit Akten auf den Tisch. Tollkühn ist sofort bei der Sache und durchsucht die Ordner. Sein Kollege und er sind ein eingespieltes Team. Mit wenigen worten haben sie die Akten aufgeteilt und beginnen mit ihrem Studium. Wir haben nicht viel zeit um eine einstweilige Verfügung gegen die Haftanordnung zu erwirken.
Das ist also der Fall Saalkamp. Ich lese ihren Namen unter dem Aktenzeichen. Da drin liegt also ihr Schicksal. Tollkühn schreibt sich etwas auf ein während sich die Tür öffnet. Sabine kommt endlich.
Sie hat ein Aktenbündel dabei und läst sich die Medizinischen Gutachten von damals reichen. Ich stehe daneben wie ein Statist und würde am liebsten jemanden erwürgen. Hilflosigkeit liegt mir gar nicht. Ich schaue den Beamten an der unbeteilligt an der Gardine herumzupft. Wenn die einer waschen täte bräuchte der Raum vermutlich kein Elektrisches Licht am Nachmittag. Dem Typen zuzusehen regt mich auf.
Sabine disputiert mit Tollkühn über das Gutachten von damals. Sie hält es für oberflächlich und in vielen Punkten für nicht schlüssig um ein Tatmotiv zu unterstellen.
Sylvia erschien in der nach von Sylvester plötzlich auf dem Parkplatz einer Kneipe. Vier Leute standen um ein Fahrzeug herum und beobachteten das Feuerwerk. Alle waren angetrunken. Sisa war schmutzig und nach Aussage der Zeugen verwirrt.
In der Hand trug sie verdeckt eine leere Sektflasche mit der sie ohne Ansatz einem älteren Mann den Schädel einschlug. Als er fiel warf sie sich auf ihn und setzte weitere Schläge nach bis die Zeugen sie überwältigen konnte.
Tollkühn fragt sich woher sie denn kam? Es ist kein Hinweis dazu in der Akte. Sie selbst konnte sich angeblich an nichts mehr erinnern. Als man sie festnahm tobte sie und musste mit Medikamenten ruhig gestellt werden.
Die Einträge der Anstaltspsychologin sprechen von einer Posttraumatischen Reaktion. Aber von was hervorgerufen steht dort nicht.
Tollkühn schreibt sich den Namen des Verteidigers von damals auf und verschwindet mit Sabine und seinem Kollegen im Schlepptau zurück ins Zimmer des Staatsanwaltes. Ich folge ihnen und höre durch die Tür wie Tolkühn seinem Nick alle Ehre zu machen scheint. So geschraubt möchte ich mal reden können wie diese Juristen.
Zwischen durch spricht Sabine und der Staatsanwalt wird plötzlich sehr leise. Dann geht die Tür auf und die ganze Gruppe läuft ins Zimmer des Richters. Ohne mich eines Blickes zu würdigen. Die Spannung ist kaum zu ertragen. Was tun die dort? Entscheiden sich so Schicksale? Zur Hölle mit ihnen. Leider ist die Tür des Richters gepolstert und da sie sich wohl gerade nicht anbrüllen kann ich nichts verstehen.
Ich will sie zurück. Koste es was es wolle. Im Kopf entwickele ich einen Plan wie ich in Lauerhof einsteige und sie raushole. „The Rock“, der Kinoknaller fällt mir ein. Was Sean Connery der alte Sack kann werde ich wohl auch zu Wege bringen. Blödsinn ich käme nicht mal über die Mauer. Sisas Kochkünste haben das mittelfristig verhindert.
Nervös laufe ich über den Flur.
Wir waren schon so weit: Uns so nahe gekommen. Wie machten Pläne.
Wenn es möglich wäre wollten wir reisen. Sie wollte gerne in den Süden. Dorthin wo es warm ist. Auf Partys fahren. Auch solche wo aktiv gespielt wurde. Sie hat selbst Haken an ihr Bett geschraubt und vor Freude gegluckst als ich sie mit Handschellen daran gefesselt gefunden habe. Sie liebt es mich zu überraschen. Mit gutem Essen. Mit göttlichen Naschspeisen, oder mit kleinen Einlagen.
Einmal hat sie sich von Sabine im Keller an die Decke binden lassen. Ich weis nicht wie sie das mit ihrem Ärztlichen Ethos vereinbart hat aber meine Überraschung war grenzenlos. Sisa hing wehrlos an dem Flaschenzug und lächelte.
„Mach was mit mir.“ Hat sie gefordert und ich habe ihr mit den Fingern und dem dünnen Stock gegeben was sie wollte. Sie ist meine Traumfrau und ich will sie zurück. Sie hat mir gesagt das sie sich wohl bei mir fühlt und sich vorstellen kann mit mir zusammenzubleiben. Sogar über Kinder hatten wir gewitzelt, allerdings ohne konkret zu werden.
Die Tür geht auf Tollkühn grinst von einem Ohr zum anderen. Die Zeit scheint für mich einen Moment stehen zu bleiben. Wir haben es geschafft. Er hat es geschafft.
Unser Anwalt verschwindet im Zimmer des Staatsanwaltes und kommt Minuten später zurück. Wir haben was wir brauchen. Sabine steigt mit ein und wir fahren zum Gefängnis.
Ich bin völlig fertig
Tollkühn hat ihre Freilassung erwirkt und obendrein eine Wideraufnahme des Verfahrens erreicht. Ich weis nicht genau was das bedeutet, aber so schnell wird man sie nicht wieder einlochen. Nach Lage der Dinge scheint es so als Wäre Sisa unmittelbar vor der Tat selbst einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Vermutlich Vergewaltigung.
Der Untersuchungsbericht beschreibt das sie Kampfspuren am Körper trug. Einen Ermittlungsbericht dazu gibt es allerdings nicht. Die Tat könnte eine Kurzschlusshandlung aus vorübergehender Unzurechnungsfähigkeit gewesen sein. Das würde zwar die Tat nicht besser machen, aber in einem deutlich anderen Juristischen Licht erscheinen lassen. Sabine meint es würde schwer werden aus Sisa nach so vielen Jahren den wahren Tathergang herauszuholen. Außerdem könnte es ihr sogar Schaden sich zu erinnern.
Der Staatsanwalt hat vom Richter anscheinend gehörig was zwischen die Hörner bekommen, denn Tollkühns Kollege spricht von einer Siegesfeier. Das machen sie in der Kanzlei wohl immer so wenn sie „derart“ gewonnen haben. Ich zahle die Rechnung. Mir ist alles egal.
Das Tor von Lauerhof öffnet sich und Sisa kommt heraus. Diesmal läuft sie auf mich zu. Nicht wie beim ersten mal als sie beinahe stolperte vor Angst. Die Tasche läst sie fallen. Ich schließe sie in meine Arme
„Wenn du noch mal abhaust kriegst du den Hintern voll. Verstanden?“, flüstere ich. Mein Herz schlägt wie ein Dampfhammer. Sie erwidert den Druck als wollte sie mich zerquetschen.
>Ja Herr. Am besten gleich!“

Ende



Der Autor gibt zu das alles erstunken und erlogen ist…
Ausser:……………..
-Das Gefängnis gibt es wirklich ( war früher mal beruflich dort) Lohnt nicht hinzufahren.
-Das Schicksal der Frau ist real und dürfte auf einige mehr zutreffen
-Der Behördenumgang ist leider auch real. Warnung an alle: Nicht austesten.
-Richard T. mag jeder Mann sein der mit mehr oder weniger großen Defiziten in dieser Welt seinen Weg suchen muss. Die Idee auf diese Weise eine Partnerin zu finden ist sicher nicht neu aber hat seinen Reiz.
-Tollkühn gibt es wirklich………… martina auch…irgendwo ……..ganz sicher.


Vierlen dank für eure lieben kommentare.

Mirador

anmerkung in eigener Sache:

diese Story wird auch in den
"peinlichen geschichten 2"
veröffentlicht, ergänzt um zwei kapiteln .
grämt euch nicht, der verkauf des buches dient einem guten zweck...


http://mirador.de.to/
www.epubli.de/shop/buch/DerJob-2-Mirador-Mirador/14677
www.epubli.de/shop/buch/peinliche-Geschichten-zwei-Mirador-Mirador/13418

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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 21:04 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber MIrador,

warum sagst Du nicht dazu wo man Deine Bücher kaufen kann?

Sicher haben da doch noch einige Interesse.

LG BF
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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 21:11 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Mirador!
Auch von mir herzlichen Dank, dass Du uns an einer so spannenden Story teilhaben lässt. Und noch dazu an einer Story, die so voll von realer Umgebung ist.

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  RE: Zwang-Haft Datum:25.08.10 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für dieses wirklich gute Lesefutter.
Deine Storys gehören zu den besten die ich lesen durfte.
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