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fesselnd
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  Die Erbin Datum:19.01.12 23:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

dies hier war / ist mein 1. Versuch eine Geschichte zu schreiben. Ich habe sie bereits vor einiger Zeit angefangen und einige von euch werden sie schon aus einem anderen Forum kennen. Die Geschichte ist bis zum 7. Kapitel fertig.

Rückmeldungen und konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht. Anregungen dürfen auch gern geäußert werden. Ich werde im Abstand von einigen Tagen die fertigen Teile hier einstellen.

Ich stelle sie hier in die SM-Geschichten, da sie hier, meiner Meinung nach, am Besten rein passt.

Alle Rechte bleiben selbstverständlich bei mir. So, nun gehts aber los.
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  RE: Die Erbin Datum:19.01.12 23:47 IP: gespeichert Moderator melden


1. Nicole

PiepPiepPiep...

Nicole räkelte sich verschlafen in Ihrem warmen Bett. 10.00 Uhr, noch müde brachte sie Ihren Wecker mit einer eleganten Drehung des Oberkörpers und einem kurzen Fingerdruck zum schweigen. Gähnend stand sie auf um den Rolladen an ihrem Fenster zu öffnen.

Nicole sah hinaus über die Nachbarschaft ihres 10-Parteien Mietshauses in einer mittleren deutschen Großstadt. Es war wahrlich kein schöner Anblick, all die dunklen Wolken und dicken Regentropfen. Sie kroch noch einmal für ein paar Minuten unter die Decke und freute sich an der wohligen Wärme an diesem regnerischen Februarmorgen.

‚Heute ist mein Geburtstag’, dachte sie plötzlich hellwach.

21 Jahre lag ihre Geburt heute zurück. Nicole sprang schnell aus dem Bett um in das Bad zu gelangen. Fröhlich summend und tanzend zog sie sich ihr Nachthemd über den Kopf und öffnete den langen Zopf an ihrem Kopf. Nach den üblichen, morgendlichen Verrichtungen sprang sie unter die Dusche.

Ca. 30 Minuten später stand sie vor Ihrem Kleiderschrank um sich für diesen besonderen Tag fein zu machen. Schnell waren Strümpfe, String und BH jeweils mit verspielter Spitze ausgesucht und angezogen. Nicole streifte sich nun noch eine weiße Bluse und einen engen, kurz über dem Knie endenden Rock über.

Sie schloß die Türen des Schranks und bewunderte sich nun in den Spiegeln, die an diesen angebracht waren.

„Du siehst gut aus, sehr gut!“, sagte sie zu sich selbst. „Na ja, fast.“

Sich in alle Richtungen drehend, betrachte sie Ihr Spiegelbild, sie sah eine junge, hübsche Frau nicht ganz 170 cm groß, 168 cm erreichte sie. Eigentlich fand nur sie sich damit um genau 2 cm zu klein. Sie hob ihre Brüste an und bewunderte ihre 90 cm Oberweite, drehte sich dann ein wenig um ihren knackigen Hintern zu bewundern.

Der enge Bleistiftrock umspannte ihren wohlgeformten prallen Hintern. Seitdem sich ihre Formen in der Pubertät entwickelten gefiel ihr dieser Anblick. Eigentlich würde sie solche Röcke gern öfter tragen, aber sie traute sich nicht. Ihre Großmutter, bei der sie lebte und ihre Schüchternheit verhinderten es. So trug sie eigentlich fast immer weitere Röcke und Kleider. Auch jetzt nahm sie wieder einen solchen aus dem Schrank und wechselte die beiden Kleidungsstücke aus. Wenigstens die Liebe zu sexy Unterwäsche, die sie gleichzeitig entdeckte, konnte man so ohne Probleme ausleben.

Seufzend ging sie nun hinunter um mit ihren Großeltern zu frühstücken. Sie lebte nun seit fast 13 Jahren, seitdem ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen, hier mit den Eltern ihrer Mutter in deren kleiner Wohnung.

„Guten Morgen, mein Schatz. Und herzlichen Glückwunsch zu Deinem 21. Geburtstag“, grüßte die Großmutter mit einem Küßchen auf die Wange.

„Von mir auch alles Gute zum Geburtstag“, sagte der Großvater daraufhin.

„Danke, das ist aber lieb von euch“, brachte Nicole kichernd hervor, während sie am Tisch platz nahm.

Zum Ende des Frühstücks legte ihr Großvater die Zeitung mit den Worten beiseite: „Nicole, wir müssen dir etwas sagen. Es betrifft deinen Anteil am Erbe deiner Eltern.“

„Was für ein Erbe, Opa?“

Ihre Großmutter fügte hinzu: „Deine Eltern haben dir ihr Vermögen hinterlassen.“

„Was für ein Vermögen, Oma? Wieviel ist es? Warum habt ihr mir nie was gesagt?“ Nicole war verblüfft.

„Es ist nicht wenig, dein Vater war ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Und wir haben dir nichts gesagt, weil wir dich in Ruhe aufwachsen lassen wollten. Außerdem wollten wir nicht, daß du zu einem hochnäsigen, kleinem Gör wirst, was nur auf ihr Geld wartet!“ antwortete die Großmutter.

„Na ja“, beschloß der Großvater die Diskussion. „Wir haben gleich einen Termin beim Notar. Der wird dir alles weitere erklären. Beeil dich! Zieh dir was über, wir müssen in ein paar Minuten losfahren.“

Perplex und mit offenem Mund nahm sich Nicole ihren Mantel und ging mit den Großeltern zum Auto. Während der 20-minütigen Fahrt sprach man fast nicht miteinander. Nicole wäre ohnehin in der Lage gewesen eine vernünftige Unterhaltung zu führen. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, was sie wohl erwarten würde.

Auf sie wartete jedenfalls eine große Überraschung...

2. Überraschung

Nach gefühlt mehreren Stunden Fahrzeit parkte Nicoles Großvater seinen Wagen in einer Parkgarage. Nun mußten sie nur noch wenige Meter bis zum eleganten Bürogebäude in der Innenstadt zurücklegen. Im Empfangsbereich wurde die Gruppe schon von Herrn Dr. Müllers Sekretärin, dem Notar und Vermögensverwalter erwartet.

Die Sekretärin führte ihre Gäste nun zum Aufzug. Oben angekommen bat sie sie gleich zu Ihrem Chef durchzugehen, der auch bereits auf den Besuch wartete. Dr. Müller war ein Mann mittelgroßer Statur, der etwas über 60 Jahre alt sein mochte. Von seiner Kopfbehaarung war nur noch ein grauer Haarkranz übrig. Er trug einen maßgeschneiderten, hellgrauen Anzug.

Als seine Gäste den Raum betraten stand er von seinem Stuhl auf um zuerst der Großmutter, dann Nicole und schließlich dem Großvater die Hand zu geben. Mit seinem auftreten vermittelte er einen durch und durch seriösen Eindruck.

Nicole fand sich nun am Schreibtisch sitzend wieder. Höflich lehnte sie einen angebotenen Kaffee ab. Sie schaute sich kurz das Büro an, es war mit edlen Möbeln aus dunklen Hölzern ausgestattet. Helle Echtholzpaneele, eine weiße Stuckdecke und einige großformatige Landschaftsgemälde und Porträts komplettierten die aufwendige, aber wie sie fand, geschmackvolle Einrichtung.

„Guten Tag, Frau Schneider und meinen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“, sagte er.

„Guten Tag, Herr Dr. Müller und vielen Dank“, lächelte Nicole.

„Ich hoffe Sie haben gut hier her gefunden?“, begann Herr Müller mit etwas Smalltalk um das Eis zu brechen. Er unterhielt sich so für einige Minuten mit seinen Klienten um dann langsam das Thema zu wechseln.

Er sagte: „So, dann wollen wir mal anfangen.“

Mit dieser Einleitung nahm er die Akte zur Hand und klärte Nicole über die Entstehung des ihr jetzt zustehenden Vermögens auf. So erfuhr sie, daß das durch den damaligen Verkauf des Unternehmens ihres Vaters und den Zinsen aus diesem Erlös, sowie durch bereits vorhandene Werte, ihr zukünftiger Reichtum ein hoher zweistelliger Millionenbetrag in Bankguthaben und diversen Wertpapieren betrug. Nicole fiel die sprichwörtliche Kinnlade immer weiter hinunter, bis sie schließlich mit völlig offenem Mund da saß.

Außerdem erbte sie das Haus ihrer Eltern, an das sie sich nur noch vage erinnern konnte. Es war eine große, alte Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert, sie lag am Rande der Stadt. Ihr Vater hatte sie einige Jahre vor ihrer Geburt gekauft und auf den – zu der Zeit – neuesten Stand gebracht. Wie der Notar ihr mitteilte, könnte sie sofort einziehen. Die Villa war zwar die letzten Jahre vermietet, aber der Vertrag wurde so gestaltet, daß er nun ausgelaufen war.

„Aber ich lebe doch bei meinen Großeltern und will da gerne wohnen bleiben“, wand Nicole ein.

„Kind, du kannst nicht mehr lange bei uns wohnen bleiben. Wir haben gestern beschlossen, nun doch an die See zu ziehen. Du weißt doch, wir hatten darüber schon vor drei oder vier Jahren gesprochen, daß wenn du ausziehst, wir diese Wohnung aufgeben werden um dorthin zu ziehen.“, sagte der Großvater.

„Außerdem,“ sagte die Großmutter, „glauben wir, daß du dich besser sofort an die Situation gewöhnst. Da würden wir nur stören.“

„Aber wo wollt ihr denn hin?“

„Das kann ich sicherlich beantworten“, warf Dr. Müller ein. „Ihre Eltern haben Ihren Großeltern ein Haus auf Sylt vererbt. Ich glaube davon sprechen Sie, oder?“

„Genau!“, antwortete das ältere Paar.

„Nicole, du kennst das Haus doch. Wir haben dort schon einmal Urlaub gemacht. Dann haben wir es der gleichen Verwaltungsfirma vermietet die auch dein Haus verwaltet hat“, gab die Oma zu bedenken.

„Ja, schon“, sagte Nicole, „aber das ist schon lange her. Und außerdem hätte ich nicht gedacht, daß das Haus uns gehört.“

„Ich schlage vor, wir stoßen nun einmal an und dann schauen Sie schon einmal an ihrem neuen Haus vorbei. Hier sind die Schlüssel“, bot Herr Müller an.

„Ja, das ist eine gute Idee“, sagte Nicole. „Auf den Schock kann ich einen Schluck gebrauchen.“ Zu Ihren Großeltern meinte sie dann: „Ihr hättet mich ruhig einmal vorwarnen können!“

„Ja, du hast nicht ganz unrecht. Wir hätten dir in den letzten Tagen ruhig schon etwas sagen können. Entschuldige“, antwortete die Großmutter.

Nicole wollte noch etwas sagen, aber in diesem Moment betrat bereits die Sekretärin den Raum. Sie hielt ein Tablett mir einer Flasche Champagner und vier Gläsern in den Händen. Die Gruppe stieß auf Nicole an. Die Großeltern und Dr. Müller unterhielten sich über ihre Pläne. Nicole jedoch war nicht bei der Sache, sie war im Moment mit der Situation ein wenig überfordert. Sie dachte darüber nach, was sie nun daraus machen sollte. Eines fiel ihr schnell auf: Sie hatte ausgesorgt, aber dennoch wollte sie ihr Studium abschließen. Irgendwas mußte sie schließlich tun.

Zum Abschluß bemerkte Herr Müller, daß seine Tätigkeit als Vermögensverwalter nun beendet sei. Er sei jedoch gerne weiter als Anwalt für die Familie tätig und er freue sich auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nicole und ihre Begleiter sicherten ihm dies zu. So verabschiedete man sich voneinander, Nicole fuhr mit den Großeltern ihr neues Haus besichtigen.

Als sie ankamen wurde Nicole vom Anblick fast erschlagen. Sie fuhren durch ein großes Schmiedeeisernes Tor, dann eine lange Auffahrt durch das große Parkähnlich angelegte Grundstück hinauf. Erst nachdem sie fast durch den Park hindurch waren konnten sie das Haus sehen. Es war zweistöckig gebaut, die nun sichtbare Vorderseite war bestimmt 20 Meter breit und genauso tief. Links neben dem Haupthaus war noch ein etwas kleinerer Seitenflügel angebaut, in dem ursprünglich das Hauspersonal untergebracht war. Ihr Vater hatte dort eine Gästewohnung und seine Büros eingerichtet. Diese Aufteilung war auch heute noch vorhanden.

Sie hatte über die Jahre fast völlig vergessen wo sie einst mit ihren Eltern wohnte. Die Großeltern wohnten in einer kleinen Wohnung die zwar groß genug für die drei war, aber winzig gegen dieses Haus. Sie benötigten nie viel um zufrieden zu sein und das wollten sie auch Nicole vermitteln.

Innen war das Haus großzügig aufgeteilt. Nicole beschloß nach einem Rundgang durch das Haupthaus den letzten Monat in ihrer alten Wohnung zu nutzen um ein paar Umbauten und kleine Modernisierungen vorzunehmen.

Im Erdgeschoß befanden sich ein Salon, die Bibliothek, eine großzügige Küche und einige andere Räume. Im Obergeschoß wollte sie es sich gemütlich machen. Sie plante eine eigene separate, vollständige Wohnung einzurichten und nur bei Bedarf die unteren Räume zu nutzen. Des weiteren wollte sie einige moderne Annehmlichkeiten nachrüsten lassen, die noch nicht vorhanden waren.

Nachdem alle wieder in der Wohnung angekommen waren, erklärte Nicole den Großeltern ihre Pläne. „Das ist eine gute Idee, außerdem ist es dein Haus“, bestärkten sie sie.

Also beauftragte Nicole gleich am folgenden Montag einen Architekten sich dieser Sache anzunehmen. Er versicherte ihr rechtzeitig fertig zu sein.

Die Drei verbrachten den letzten Monat vor der Abreise der Großeltern zusammen. Man versuchte viel gemeinsam zu unternehmen. Aber schließlich neigte sich der Monat doch dem Ende zu. Das ältere Ehepaar traf die letzten Vorbereitungen zur Abreise, während Nicole einige Tage vor dem Termin erfuhr, daß ihr Auftrag ausgeführt war. Nun blieb ihr nur noch ihre Sachen in ihr neues Haus zu bringen.

Dann kam der letzte gemeinsame Tag. Nicole begutachtete mit den Großeltern die Arbeit der Handwerker. Mittags verabschiedeten sie sich tränenreich voneinander.

„Wir sind doch nicht aus der Welt, Schatz“, tröstete die Großmutter. „Wenn du es ohne uns nicht mehr aushältst kannst du uns ja mal für ein Wochenende besuchen kommen.“

„Und vernachlässige deine Aufgaben nicht!“, ermahnte sie ihr Großvater.

Nicole umarmte die beiden noch einmal, dann konnte sie nur noch hinter dem Auto her winken.

Sie ging in ihre Wohnung hinauf. Plötzlich fühlte sie sich einsam. „Was mache ich denn nun alleine in diesem riesigen Kasten?“, fragte sie sich laut, „da muß ich mir aber noch etwas einfallen lassen.“

Daraufhin schaltete sie ihren neuen Computer ein und stellte eine Internetverbindung mit dem frisch eingerichteten DSL-Anschluß her, um sich erst mal die Zeit zu vertreiben.

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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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gib jedem menschen seine würde

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  RE: Die Erbin Datum:19.01.12 23:57 IP: gespeichert Moderator melden


hallo fesselnd,

der einstieg ist dir sehr gelungen. davon möchte ich gerne mehr lesen.

danke fürs posten


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Die Erbin Datum:20.01.12 01:41 IP: gespeichert Moderator melden


Was wird Nicole wohl indem Großen Haus anfangen?
Vielleicht richtet Sie sich einen kleinen SM Zirkel ein denn so eine Villa lädt ja zumspielen ein.
Denn Umsonst wirst du wohl nicht im Sm Board gepostet haben.
Bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht.
Der Anfang ist gut gelungen auch wenn du so rein gar nichts Verraten hast wohin die Geschichte geht.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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fahrenheit
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  RE: Die Erbin Datum:20.01.12 09:00 IP: gespeichert Moderator melden


Mach weiter so,der Einstieg ist dir sehr
gut gelungen
Als Ort der Handlung eine alte Villa ausserhalb
ist sehr gut und passend gewählt

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Billyboy Volljährigkeit geprüft
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  RE: Die Erbin Datum:20.01.12 15:35 IP: gespeichert Moderator melden


das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.....ääääh Geschichte werden.
Ich hoffe es geht weiter

Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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  RE: Die Erbin Datum:20.01.12 17:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

vielen Dank an euch für die netten Kommentare.

@Gummimike:
Ja, mal schauen. Im Haus selbst wirds dann aber nur ein "sehr kleiner" Zirkel. Ich habe die Geschichte hier eingestellt, weil es hier nicht so sehr um Keuschheitsgürtel gehen wird, aber mal sehen was noch passiert...

@fahrenheit:
Ja, das hatte ich mir auch so gedacht.
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  RE: Die Erbin Datum:26.01.12 21:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

hier nun die nächsten zwei Teile. Wie immer gilt, Kommentare ausdrücklich erwünscht.

Und nun viel Spaß beim lesen...

3. Susanne

Susanne fuhr mit der Straßenbahn durch die Stadt. Sie kam gerade von der Jobvermittlung für Studenten. Jedoch war sie dort nicht fündig geworden.

Bald würde das zweite Semester ihres Ingenieurstudiums beginnen. Im Moment suchte sie einen neuen Nebenjob, da sie sich mit Ihrem Chef über ihr Gehalt zerstritten hatte. Am Ende schmiß sie die Brocken hin und warf ihm beim gehen wütend vor ein Ausbeuter zu sein. Dort brauchte sie sich wohl nicht mehr blicken lassen. Nun war sie sauer auf sich selbst. Wie konnte sie sich so gehen lassen, denn immerhin war dieser Job besser als gar keiner.

Eine neue Wohnung wollte sie sich auch suchen. Sie wohnte, seitdem sie im letzten Semester mit ihrem Studium begonnen hatte, in einer Wohngemeinschaft mit vier weiteren Mitbewohnern. Allerdings gefiel es ihr dort nicht mehr. Die Anderen hatten nur Party im Kopf. Susanne war das eigentlich ja auch ganz recht, aber nicht j e d e n Tag und dann auch noch bis in die Puppen. Das ging ihr zu weit. ‚So werde ich ja nie fertig’ dachte sie sich gerade wieder. Außerdem zahlte sie dort eine zu hohe Miete für das kleine Zimmer.

An Ihrer Haltestelle stand ein Kiosk. Auf dem Weg zu ihrer WG erwarb sie eine Zeitung um die Stellenanzeigen zu studieren. Jedoch sah sie schon im gehen, daß zur Zeit nicht viel zu holen war. Nur etwas für Studenten, die bereits viel Erfahrung und eine Berufsausbildung haben oder ein paar kleinere, aber ganz besondere Kellnerjobs. Susanne hatte zwar nichts gegen eine Stelle in der Gastronomie, jedoch nicht in der, die hier Stellen zu vergeben hatte. So war dort zu lesen, daß z. B. der Stripclub „Blaue Oase“ eine offenherzige, tolerante und hübsche Bedienung suchte. Nein, es war noch nicht so schlimm, daß sie solche Arbeit annehmen müßte.

Obwohl, dachte sie sich als sie ihr WG-Zimmer betrat, die würden mich bestimmt gerne nehmen. Sie war mit ihrem Aussehen schon immer sehr zufrieden. Etwas über 170 cm war sie groß, hatte lange, lockige, blonde Haare, die bis an ihren Po reichten, der sehr knackig und mit viel Treppensteigen trainiert wurde. Ein Vorteil, den ihre derzeitige Wohnung mit sich brachte. Auch sonst hat es die Natur gut mit ihr gemeint. Sie war schlank, ihre Oberweite erreichte knappe 90 cm. Am meisten an sich mochte Susanne aber ihr hübsches Gesicht. Manche hatten ihr schon gesagt, sie sähe aus wie Britney Spears in ihren besten Zeiten. ‚Nein, sogar noch besser’, sagte Susanne dann immer fröhlich scherzend.

Falls es ganz schlimm kommen würde, könnte sie sich immer noch an ihre Eltern wenden. Diese verstanden sowieso nicht, daß Susanne sich unbedingt allein durchkämpfen wollte. Aber sie wollte schon immer ihren Kopf durchsetzen und auf eigenen Füßen stehen.

Erschöpft schaltete sie ihren Computer ein. Nach einigen Minuten konnte sie sich auch noch einmal im Internet überzeugen, daß derzeit kein passender Arbeitsplatz für sie zu finden ist. Daraufhin schimpfte sie vor sich hin: „Diese verdammte Krise. Ich werde meinem Bruder die Hölle heiß machen, wenn ich ihn das nächste mal sehe!“ Natürlich wußte sie, daß ihr älterer Bruder als normaler Angestellter in einer Sparkasse nicht daran Schuld war. Aber es tat ihr gut ein wenig über die Banker zu schimpfen.

In diesem Augenblick hörte sie jemand im Wohnzimmer die Stereoanlage mit der neuesten Party-Hits CD aufdrehen. Sekunden später klopfte es auch schon an ihrer Tür. Ihre Mitbewohnerin Julia trat ein:

„Hallo, wir wollen heute Abend mit den Jungs aus der Wohnung über uns in die Disco. Wir feiern aber erst hier noch etwas vor, so in ca. einer Stunde kommen die Jungs runter. Willst du mit?“

„Ja, fangt schon mal an“, sagte Susanne. „Ich muß nur noch schnell was nachschauen und dann unter die Dusche“.

Als Julia wieder aus dem Zimmer war dachte sich Susanne: ‚Verdammt, schon wieder Party. Jetzt reicht es aber.’ Dabei fand sie die Jungs von oben süß, vor allem den Ältesten, den eigentlichen Wohnungsinhaber. Nach kurzer Schwärmerei suchte sie noch schnell nach passenden Wohnungsangeboten. Aber auch hier war nichts für sie dabei. Also ging sie duschen und machte sich für die Party fertig. „Morgen werde ich die klassische Methode probieren“, sagte sie sich.

***

ca. vier Wochen später...

Nicole hatte sich inzwischen einigermaßen an ihr Haus gewöhnt. In den vergangenen Wochen hatte sie sich mit allen Räumen und Wegen vertraut gemacht. Sie inspizierte die alten Stallungen im hinteren Bereich des Besitzes und ging einige Runden durch ihre Gärten. Sobald es Frühling würde, wollte sie sich daran machen die Beete frisch zu bepflanzen.

Auch genoß sie die Freiheit ihrer eigenen Wohnung, in der sie niemand stören oder ihr dazwischen reden konnte. Etwas mehr als eine Woche nach ihrem Einzug war sie mit dem Einrichten ihrer Wohnung im Obergeschoß des Haupthauses fertig. Die restliche Zeit bis heute nutzte sie um allerlei Nützliches oder weniger nützliches Zubehör einzukaufen. Aber auch um ihren großen Kleiderschrank zu füllen blieb Zeit. Sie stockte ihren Bestand an feinen Dessous und schönen Kleidern entsprechend auf.

Selbstverständlich wagte sie sich noch immer nicht in ihren, wie ihre Oma sagte, gewagten Sachen vor die Tür. So trug sie die Oberbekleidung nur zu Hause und außerhalb weiterhin ihre harmlosen Jeans und weiten, mindestens überknielangen Röcke.

Gerade telefonierte sie mit ihrer Großmutter. Sie sprachen über dies und das. Nicole fragte irgendwann zum Ende des Gesprächs: „Wie geht es euch denn so da oben?“

„Gut, hier ist es richtig schön. Die Luft ist auch toll, man kann sie gar nicht mit der zu Hause vergleichen. Und bei dir, wie geht es dir denn so in deinem großen Haus?“

„Ach ich weiß nicht. Ich bin ganz allein hier drin. Ich bin das gar nicht gewohnt. Und außerdem habe ich hier soviel sauber zu halten“, jammerte Nicole.

„Ach Schatz, warum nimmst du dir nicht eine Haushaltshilfe oder nur jemand zum putzen?“

„Ach Oma, ich weiß nicht. Außerdem bin ich dann bis auf diese ein bis zwei Stunden immer noch einsam und allein.“

„Dann such dir doch einen Mieter. Der oder die kann dann günstig bei dir wohnen, muß dir aber im Haushalt helfen. Schließlich hast du doch noch die Gästewohnung im Seitenteil.“

„Ja, Oma die Idee ist vielleicht gar nicht schlecht. Das überlege ich mir mal.“

Die beiden quatschten noch ein paar Minuten, bis es für die Großmutter Zeit wurde, mit ihrem Mann in ein Restaurant zu fahren, in dem sie einen Tisch bestellt hatten.

Nicole dachte etwas über den Vorschlag der Oma nach. Das neue Semester würde bald anfangen. Da würde sie doch bestimmt jemand finden, der Interesse hätte die Gästewohnung zu übernehmen. Also beschloß sie am nächsten morgen erst einmal in der Uni am schwarzen Brett für Wohnungsgesuche nachzusehen.

Als sie dann an der besagten Tafel stand, war hier nicht viel zu lesen. Einige ältere Gesuche waren da, aber kaum aktuelle. ‚Es ist wohl noch etwas zu weit vor dem Semesterstart, die warten alle bis zum letzten Augenblick’, dachte sich Nicole. Sie fand zwei Aushänge, welche noch nicht älter als vier Wochen waren und nahm je einen Abriß mit.

Die erste Anzeige gab nur an, daß eine männliche Person ein WG-Zimmer in Innenstadtnähe suchte. Mehr nicht. Das war Nicole eigentlich etwas dürftig, aber anrufen schadet ja nicht, nehmen müsse sie ihn ja nicht, dachte sie.

Die Zweite stammte von einer 19-jährigen Frau. Sie suchte ein günstiges Zimmer nicht zu weit von der Innenstadt entfernt, für das die Miete „möglichst nicht mehr als 200 Euro inkl. aller Nebenkosten“ beträgt.

„Oh je, ob das was wird?“, überlegte Nicole sich laut.

Später, als Nicole am frühen Nachmittag ihren Besuch in der Uni abschloß, stieg sie in ihr neues Mittelklasseauto. Sie hatte es eigentlich nur aufgrund eines beiläufigen Satzes ihres Großvaters gekauft: „Du kannst es dir doch leisten.“ Sie versuchte noch auf dem Parkplatz. die beiden Handynummern anzurufen. Beim ersten Versuch erreichte sie einen Mann, der sich als Bernd vorstellte. Sie beschrieb ihm Lage und Art der Wohnung, jedoch lehnte er schnell ab: „Tut mir leid, das ist mir doch ein wenig zu ruhig. Tschüß.“

‚Dann halt nicht’, dachte Nicole während sie die zweite Nummer wählte.

„Hallo?“, meldete sich eine Frauenstimme.

„Ja, hallo. Mein Name ist Nicole Schneider. Ich rufe dich wegen deines Aushangs auf dem schwarzen Brett in der Uni an.“

„Aushang? Welcher Aushang?“; fragte die Frau. „Ach so, ja richtig. Ich hatte ja nach einem Zimmer gesucht. Ich hatte den Zettel schon fast vergessen, weil ich dachte da meldet sich niemand mehr drauf,“, hörte Nicole die Stimme lachen.

Nicole erfuhr in den folgenden Minuten, daß die Stimme einer Frau namens Susanne Becker gehörte. Sie studierte bald im zweiten Semester an der hiesigen Uni. Nicole erklärte Susanne Lage und Art der Wohnung. Die Angerufene jedoch war Skeptisch:

„Ich weiß nicht, eine ganze Wohnung? Das klingt toll, aber auch zu teuer für mich.“

„Nein, so teuer ist das nicht. Außerdem, schau dir die Wohnung doch erst mal an. Vielleicht gleich heute abend?“

„Ja, Ok. Ich komme vorbei und schaue es mir an. Paßt dir 18.00 Uhr?“

„Ja, das ist gut“, sagte Nicole.

Die Zwei verabschiedeten sich noch und legten dann auf.

Nicole war ganz zufrieden. Die Frau klang nett. ‚Vielleicht klappt das ja mit ihr. Das wäre aber einfach und schnell gegangen’, dachte sie sich als sie vom Parkplatz fuhr.

Bis zum Abend hatte Nicole etwas Zeit. Sie ging noch einmal durch die Wohnung, die sie vermieten wollte um nach dem rechten zu sehen. Eigentlich war alles in Ordnung für eine ungenutzte Wohnung. Es war natürlich etwas staubig, aber für eine große Putzaktion war nun keine Zeit mehr. Gerade als sie einige Getränke in den Salon gebracht hatte, klingelte es bereits an der Tür und sie ging öffnen.

„Hallo, ich bin Susanne“, sagte die Besucherin.

„Hallo, komm rein“, entgegnete Nicole.

„Das mit der Straßenbahn hat ja schon mal super geklappt. Aber deine Auffahrt ist ja laaang“, lächelte Susanne.

„Na ja, du kannst dir dann ja ein Fahrrad ans Tor stellen“, lachte Nicole.

Die Zwei begrüßten sich freundlich, danach schlug Nicole vor zuerst doch die Wohnung zu besichtigen. Sie gingen in den Seitenflügel, die Gästewohnung war im ersten Stock über den leerstehenden, ausgeräumten Büroräumen. Sie wurde in den letzten 10 Jahren fast gar nicht genutzt. Nur sporadisch übernachtete mal ein Mitarbeiter aus den Büros dort, der aufgrund der Witterung, der späten Stunde oder auch aufgrund der Weihnachtsfeier nicht mehr nach Hause kam und zu müde zum fahren war.

Die Wohnung war wie das ganze Haus großzügig bemessen und bestand aus einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer, einem kleinen Abstellraum und einem großzügigen Badezimmer. Aber wie Nicole Susanne mitteilte:

„Ja, das wäre die Wohnung, wie du siehst, hast du hier aber keine Küche, weil hier, wie gesagt, eigentlich nur Gäste untergebracht werden sollten. Du müßtest die große Hausküche unten benutzen. Die zeige ich dir aber gleich noch.“

„Ach, die Wohnung ist doch ganz schön. Aber das Bad könnte etwas frische Farbe vertragen. Dann laß uns mal weitergehen.“

„Ja, das Bad ist nun auch schon 30 Jahre alt, wie auch der Rest. Die Wohnung würde ich noch etwas renovieren lassen. Gut, gehen wir unten vorbeischauen. Hier drunter sind ehemalige Büros. Ich weiß noch nicht was ich damit machen soll. Die könntest du solange als Abstellraum nutzen. Über dieser Wohnung ist das Dachgeschoß. Da sind noch Zimmer vom Hauspersonal übrig geblieben. Sogar noch mit brauchbarer Originaleinrichtung“, grinste Nicole.

Inzwischen waren sie unten in der Küche angekommen. Es war eine wirklich große Küche, in der man viele Gäste hätte bekochen können. Allerdings waren auch diese Geräte schon älter. An einer Seite des Raumes stand noch ein historischer, mit Holz beheizter Herd aus der Zeit der ersten Bewohner dieser Villa. Dieser diente allerdings mehr Dekorationszwecken.

Nach einem kleinen Rundgang sagte Nicole zu Susanne: „Wie du siehst ist hier alles auch schon älter und etwas heruntergekommen. Ich habe oben meine eigene Kochecke, darum ist die hier noch nicht erneuert worden. Aber das kriegen wir auch noch hin.“

„Du sagst das so einfach. Das ist doch ein riesiger Aufwand. Aber wenn wäre das eine richtig tolle Wohnung, in einem tollen Haus, wo es auch noch richtig schön ruhig ist. Nur die Miete werde ich mir nie leisten können“, sagte Susanne ein wenig traurig. „Ich bin zwar handwerklich einigermaßen geschickt, aber selbst wenn ich die Renovierungen übernehme, wird das zu teuer sein.“

„Abwarten, laß uns in den Salon gehen. Ich habe da schon ein paar Getränke hingestellt. Da können wir das in Ruhe besprechen“, entgegnete Nicole.

Im Salon angekommen, bot Nicole Susanne ein Glas Wein an, welches diese dankend annahm. Nicole bat Susanne auf einem zweisitzigen Sofa Platz zu nehmen, während sie sich in einen Sessel setzte.

Susanne war von diesem Ambiente beeindruckt. Sie fand sich in einem großen, hohen Saal mit einer aufwendigen Stuckdecke wieder. Eine grüne Stofftapete mit Rautenmuster zierte die Wände dazu passend waren die schweren Eichenmöbel mit grünen Polstern bezogen. An den Wänden standen auch hohe Regale mit vielen alten Büchern. Mitten in ihrem Rundumblick riß Nicole Susanne aus ihren Gedanken:

„So, sag mal was du zur Zeit für dein WG-Zimmer bezahlst.“

„Wie? Ach so, Es sind alles in allem knapp 300 Euro.“

„Ich wollte dir die Wohnung für 200 Euro anbieten, wie du in deinem Aushang geschrieben hast. Aber du mußt noch einen Teil der Hausarbeit übernehmen.“

„Nur 200 Euro und Hausarbeit? Hmm, Ok. Das klingt gut. Aber ich bin eine ganz miserable Köchin“, sagte Susanne.

„Das macht nichts“, lachte Nicole. „Ich meinte nur das Sauberhalten des Hauses. Jeder hält seine Wohnung sauber und mit den anderen Räumen wechseln wir uns ab.“

„Ja gut, das überlege ich mir mal. Aber sag mal wieso bietest du mir die Wohnung so günstig an?“

„Ach weißt du, ich sitze jetzt seit gut vier Wochen ganz allein in diesem Haus. Mit geht es gar nicht so um das Geld. Eigentlich will ich nur etwas mehr Leben hier drin haben.“

„Seit vier Wochen wohnst du erst hier? Wie kommst du denn an dieses Haus?“, fragte Susanne.

„Tja weißt du“, begann Nicole, „bis vor kurzer Zeit habe ich hier in der Innenstadt mit meinen Großeltern zusammen gelebt, bei denen ich aufgewachsen bin. Meine Eltern sind bei einem Flugzeugabsturz gestorben als ich klein war. Von denen habe ich das Haus geerbt.“

„Oh, das tut mir leid!“ unterbrach Susanne

Nicole erzählte Susanne ihre ganze Geschichte, wie sie von ihrem Erbe erfuhr, welche Überraschung sie dabei erlebte und vieles mehr.

„Das ist wirklich eine Überraschung“, sagte Susanne am Ende mitfühlend.

Nicole wechselte das Thema und goß beiden ein neues Glas ein. Sie plauschten über verschiedene Sachen und lachten viel. Sie lästerten über Männer, sprachen über Shopping im Allgemeinen und Schuhe im Besonderen, ihre Gewohnheiten usw. Sie bemerkten fast gar nicht, daß es bereits kurz vor ein Uhr nachts war. Plötzlich sagte Susanne:

„Oh, schon so spät. Ich muß los sonst ist gleich die letzte Straßenbahn weg.“

„Tatsächlich, das wird wirklich Zeit!“, bestätigte Nicole.

„Also, wann kann ich einziehen?“

„Hast du es dir schon überlegt?“, fragte sich Nicole freudig. Sie mochte ihre zukünftige Mitbewohnerin bereits sehr. Auch Susanne fand ihr Gegenüber sehr nett.

„Ja, bei der schönen Wohnung und der netten Mitbewohnerin kann ich ja nicht nein sagen“

„Wunderbar! Sagen wir in zwei Wochen. Bis dahin sollte alles fertig sein.“

„Das trifft sich gut. Bis dahin sollte ich einen Nachmieter für mein altes Zimmer gefunden haben. Schließlich steigt die Nachfrage ja immer um diese Zeit an“; grinste Susanne im Aufstehen.

Nicole begleitete ihren Gast zur Tür, dort angekommen umarmten sie sich freundschaftlich zum Abschied und wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht.

Nicole freute sich, daß ihr eine langwierige Suche nach einem Mieter erspart geblieben war.

Aber auch Susanne war zufrieden, in der Straßenbahn dachte sie während der Fahrt, daß sie wirklich Glück gehabt hatte noch vor dem neuen Semester eine günstige, neue Wohnung gefunden zu haben, die auch noch besser als ihre Alte war. Zudem fand sie ihre Vermieterin sehr sympathisch.

Sie würden sicher sehr gut miteinander auskommen dachten beide unabhängig voneinander.

Am nächsten Tag ging Nicole sofort daran die Wohnung und die Küche für Susannes Einzug bereit machen zu lassen. Der Maler war bereits nach zwei Tagen wieder verschwunden. Aber der Klempner brauchte einige Tage mehr um das Bad neu auszustatten. Als er dann fertig war konnte man es kaum wiedererkennen.

Alles war ausgetauscht und auf den neusten Stand gebracht. Verschwunden war das seltsame grün aus den 80er Jahren im Bad. Nun war es in klassischem weiß gehalten und einzelne Bereiche waren farblich abgesetzt. Nicole hatte sich auch einige Extras aufschwatzen lassen – bereits zum zweiten mal. In ihrer Wohnung hatte sie diese auch bereits verbauen lassen. Wie zum Beispiel eine Dusche und Duschkopf mit „Stimmungsbeleuchtung“ wie der Klempner es nannte. Sinnvoller war da schon die größere Badewanne mit der angenehmen Whirlpoolfunktion.

Auch die Küche wurde schnell fertig. Nicole hatte alle vorhanden Geräte austauschen lassen. Nur der alte Herd mit Holzfeuerung blieb, wie gehabt, als Dekoration erhalten. Eigentlich wußte auch Nicole, daß sie eine kleinere Küche hätte einbauen lassen können. In diesem Reich der Pfannen Töpfe und großen Herde könnte man sehr viel mehr Personen bekochen als es nun geschehen würde. Aber Nicole glaubte den Raum so besser gefüllt zu haben. Es paßte einfach besser dort hinein, dachte sie.

Auch Susanne war nicht untätig. Sie hatte, wie sie schon bei Nicole vermutete, sehr schnell einen Nachmieter finden können. Kurz darauf hatte sie auch einen kleinen Nachhilfejob bei einer Agentur ergattern können. Es war zwar kein guter Verdienst und auch nicht wirklich ihr Metier, aber so konnte sie sich erst einmal über Wasser halten. Auf dem Rückweg am frühen Abend kam sie zufällig an Nicoles Haus vorbei und so beschloß sie spontan vorbeizuschauen um den Schlüssel zu holen. Ursprünglich plante sie Nicole erst einmal anzurufen. Aber so könnte sie mit etwas Glück einen Weg sparen.

Kurz darauf klingelte es bei Nicole, die gerade aus Susannes Wohnung kam um nach dem Rechten zu sehen. Sie erschrak, wäre sie jetzt nicht direkt vor der Tür gewesen, hätte sie sich so sicher nicht zu zeigen gewagt. Sie hatte sich, wie so oft seit dem sie hier wohnte, für sich selbst herausgeputzt. Sie trug ein eng geschnittenes, schwarzes Kleid das ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Dazu passende Strümpfe und die obligatorischen High-Heels. Weiterhin hatte sie sich eine elegante Hochsteckfrisur gemacht und dazu passend Make Up aufgetragen.

Susanne war erstaunt: „Wow, siehst du toll aus. Ich hoffe ich störe nicht, willst du zu einem Date?“

„Nein, wieso?“

„Na, so wie du aussiehst, liegt die Vermutung nahe.“

Jetzt erst erkannte Nicole was los war. Sie errötete und war sprachlos.

Susanne fuhr fort: „Dreh dich doch mal, laß dich mal richtig anschauen.“

Nicole gehorchte immer noch perplex und drehte sich langsam um ihre Achse, während Susanne ihr vorheriges Kompliment noch bekräftigte.

„Eigentlich wollte ich dich fragen, ob ich schon den Wohnungsschlüssel haben kann“, sagte Susanne anschließend. „Ich bin zufällig hier vorbei gekommen.“

„Ach so, klar“, entgegnete Nicole, die sich inzwischen wieder gefangen hatte. „Komm doch rein. Deine Wohnung ist gestern fertig geworden. Willst du mal sehen?“

„Gern“, freute diese sich.

Die beiden machten einen kurzen Rundgang durch die frisch renovierte Wohnung. Natürlich war sie ohne Möbel sehr leer aber es war ein neuer Echtholzboden statt des alten, schäbigen Teppichbodens verlegt und alles sah frisch und modern aus. Vor allem das Bad hatte es Nicole angetan. Ihr gefiel die Einrichtung und die tolle Badewanne, groß und mit Whirlpoolfunktion, wie sie sich schnell überzeugen konnte.

„Wow, das hat sich aber verändert. Hast du nicht etwas viel hier reingesteckt?“, fragte Susanne.

„Ich glaub nicht“, lächelte Nicole. „Ich wollte es wenn, schon richtig machen. So habe ich mit Renovierungen jetzt erst mal lange, lange Ruhe.“

Sie unterhielten sich auf dem Weg zur Tür noch ein wenig. Nicole übergab die Schlüssel zu Haustür und Wohnung. Susanne erklärte ihr noch schnell das sie gerne ihre Sachen etwas früher herbringen würde, da die Jungs in der Wohnung über ihr gerade Zeit hatten ihr zu helfen. So konnte Susanne einige Tage früher als geplant einziehen.

Als Nicole die Tür wieder schloß errötete sie wieder nach dem folgenden Gedanken: ‚Mist, sie hat mich in diesem Aufzug gesehen.’ Gleichzeitig freute sie sich aber auch über Susannes Kompliment: ‚Ich bin doch nicht die einzige die es toll findet.’ Sie beschloß, es sich vor dem Kamin gemütlich zu machen und vielleicht doch vielleicht mal so zurecht gemacht in die Öffentlichkeit zu gehen...


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fesselnd
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  RE: Die Erbin Datum:26.01.12 21:27 IP: gespeichert Moderator melden


4. Entdeckt

Bereits am nächsten Tag, als Nicole am Nachmittag vom Einkaufen zurückkehrte, war Susanne dank der Hilfe ihrer Nachbarn mit dem Umzug fertig. Die beiden feierten den Einzug am Abend im Salon mit einigen Flaschen Sekt und quatschten bis in die Nacht hinein. Natürlich waren beide am nächsten Tag in der Uni etwas gerädert, aber zum Glück war es ja noch Früh im Semester.

So vergingen die Wochen und Monate ohne weitere, besondere Ereignisse. Beide trafen sich manchmal im Flur oder Nicole leistete Susanne in der Küche Gesellschaft beim zubereiten und beim Verzehr ihrer Mahlzeiten. Ja, nach und nach ging Nicole sogar immer mehr dazu über auch in der großen Küche zu kochen, sie benutzte ihre eigene, kleine Küche kaum noch. Hin und wieder kochte die Eine für die Andere. Wobei beide schnell merkten, daß Nicole das größere Kochtalent hatte. Auch sahen sie immer häufiger gemeinsam im Salon fern oder unterhielten sich lange über dieses und jenes.

Einige Wochen später, es war kurz bevor Susanne ihre Eltern über Weihnachten besuchen fuhr, klopfte diese im oberen Stock an Nicoles Wohnzimmertür: „Du, darf ich mir mal deinen Laptop ausleihen? Meiner will einfach nicht ins Internet.“

„Klar. Hier ist er. Ist sogar noch an“ entgegnete Nicole lächelnd.

„Super, danke.“

„Kein Problem. Ich wollte ohnehin gleich in die Stadt. Du kannst ihn bis heute Abend haben.“

Susanne bemerkte noch, sie bräuchte ihn sicher nicht so lange und war dann schon mit dem ausgeliehenen Gerät in Richtung ihrer Wohnung verschwunden.

Nicole war kurz darauf losgefahren um ihre Besorgungen zu erledigen. Sie war bereits auf dem Rückweg, als sie plötzlich einen riesigen Schreck bekam. Oh, verdammt! Ich habe Susanne meinen Laptop geliehen und vorher nicht meine Spuren im Browser gelöscht. Hoffentlich hat sie nicht die History-Liste gesehen’, dachte sie sich als sie die Einfahrt hinauffuhr.

Einige Minuten später, als sie gerade ihre Einkäufe in Ihrem Wohnzimmer abstellte stand Susanne auch schon mit ihrem Computer hinter ihr: „Danke fürs ausleihen. Hast du alles bekommen?“ sagte sie völlig normal.

„Ja, hab ich. Kein Problem.“ entgegnete Nicole, während sie versuchte aus Susannes Gesichtsausdruck und ihren Worten herauszulesen ob sie etwas bemerkt haben könnte.

„Gut, kommst du gleich runter. Ich hab beschlossen, ich koche heute Abend. Ich fahre ja morgen über Weihnachten und über Neujahr zu meinen Eltern. Da wollte ich dich zum Abschied nocheinmal einladen.“

„Ja, ich bin in zehn Minuten unten.“

„Schön, bis gleich.“

Damit war Susanne auch schon wieder verschwunden. Nicole schöpfte Hoffnung, da ihre Mitbewohnerin scheinbar nichts bemerkt hatte. Auch später am Tisch ging es nie um den Computer und die Hausherrin bemerkte keinerlei ungewöhnliches Verhalten bei ihrer Freundin. Es schien also alles noch einmal gut gegangen zu sein.

Als Susanne sich am nächsten Tag verabschiedete dachte Nicole schon fast gar nicht mehr an ihre Sorgen. Sie unterhielten sich noch kurz an der Tür und als sie diese schloß war sie überzeugt, dass Susanne nichts bemerkt hatte.

Über Weihnachten führte Nicole ein langes Telefonat mit ihren Großeltern. Die übrige Zeit verbrachte sie mit ausschlafen, entspannen, fernsehen und einem Spaziergang im Schnee. Am Tag nach den Feiertagen erledigte sie die leidige Hausarbeit. Im Internet hatte die Hausherrin im Laufe der letzten Wochen einige für sie sehr faszinierende Seiten gefunden. Dies führte dazu, daß sie in dieser Zeit ihren Anteil an den zu teilenden Tätigkeiten immer mehr hatte schleifen lassen. Fast den ganzen Tag hatte es gebraucht alles zufriedenstellend zu erledigen. Dann, als die gerade fertig war, öffnete sich plötzlich die Haustür und Susanne kam herein:

„Hallo, oh du warst fleißig...“

„Hallo, was machst du denn schon wieder hier? Ich dachte du kommst erst im nächsten Jahr zurück“, fragte Nicole überrascht.

„Ja, eigentlich schon. Aber ich habe es zu Hause nicht mehr ausgehalten, und von meinen alten Freunden war auch fast niemand länger geblieben. Deshalb bin ich schon wieder da.“

„Das ist ja eine Enttäuschung. Ich wollte mir gerade einen Kaffee machen. Willst du auch eine Tasse?“

„Gerne. Ich bringe nur noch meine Sachen weg. Dann kann ich dir ja gleich auch dein Weihnachtsgeschenk geben. Ich bin ja mal gespannt was du sagst“, grinste Susanne.

„Super. Ich habe auch eine Kleinigkeit für dich“, erwiderte Nicole.

Einige Minuten später saßen beide mit einer Tasse Kaffee zusammen Nicole hatte Susanne schon ihr Geschenk überreicht. Es war tatsächlich nur eine Kleinigkeit: Ein gut duftender Badezusatz. Das Gegengeschenk jedoch ließ Nicole vor Scham rot anlaufen: Susanne hatte ihrer Vermieterin eine Kombination aus Hand- und Fußschellen geschenkt. Nicole wußte sofort, daß sie doch ihre besuchten Webseiten gesehen haben mußte.

Grinsend klärte Susanne Nicole auf: „Tut mir leid, aber als ich mir deinen Computer ausgeliehen hatte, konnte ich gar nicht anders als deine Seiten zu sehen. Als ich den 1. Buchstaben eingegeben habe, um mir eine Zugverbindung zu suchen, kam auch schon ein Liste mit Bondageseiten.“

Nicole konnte gar nichts mehr sagen. Sie schämte sich, daß ihr Geheimnis aufgedeckt wurde. Aber Susanne versuchte sie zu beruhigen als sie sah, wie unangenehm es ihrem Gegenüber war:

„Ist doch nicht schlimm. Offensichtlich stehen viele Leute darauf. Ich habe über Weihnachten ein wenig recherchiert und deine häufig besuchten Seiten angesehen. Daraufhin habe dir dann heute morgen dein Geschenk besorgt, fand ich sehr passend“, sagte Susanne. Nicole war immer noch sprachlos, nach ein paar Sekunden fuhr Susanne tröstend fort: „Ich finde es auch faszinierend. Steh mal auf, wir wollen dein Geschenk gleich mal anprobieren.“

Wie in Trance gehorchte Nicole. Kaum stand sie, hatte Susanne auch schon ihre Hände auf den Rücken gezogen und legte ihr die 1. Schelle um die Handgelenke. Nicole bemerkte wie ihre Hände nah beieinander festgehalten wurden. Sie prüfte die Stabilität des Materials indem sie versuchte ihre Hände wieder nach vorn zu führen, was selbstverständlich nicht möglich war. Währenddessen wurden auch ihre Füße mit den übrigen Schellen gefesselt. Nun konnte sie nur noch kleine Trippelschritte machen.

Susanne forderte Nicole mittels eines kleinen Klapses auf den Hintern auf ein paar Schritte zu laufen. Daraufhin lief die gefesselte einmal um den Tisch.

„Na, weit kommst du nun nicht mehr.“

„Nein, und nur noch langsam.“

„Ich habe noch zwei Teile“, sagte Susanne. „Eigentlich gehören sie standardmäßig nicht dazu, aber ich fand den Vorschlag der Verkäuferin ganz nett.“

Ihr „Opfer“ bemerkte hinter ihr das Rasseln einer weiteren Kette, die ihr sogleich um den Bauch gezogen wurde. Susanne steckte den Bügel eines Vorhängeschlosses durch das erste Kettenglied und zog die Kette stramm. Sie führte den Bügel dann durch das mittlere Kettenglied der Handschellen und führte zuletzt auf der anderen Seite ein entgegen liegendes Glied der Bauchkette so auf das Schloß, daß Nicoles Handgelenke auf ihrem Rücken gehalten wurden.

Des weiteren fädelte Susanne noch eine Kette auf den Bügel bevor sie ihn einrasten ließ. Diese führte sie nach unten an die Fußschellen. Mit einem weiteren Vorhängeschloß sicherte sie diese Kette wieder im Mittelglied der Verbindungskette. Mit einem schadenfrohen Grinsen bemaß sie die Länge so, daß Nicole die Kine leicht beugen mußte und darum nun nicht mehr ganz gerade stehen konnte. Sicher eine ermüdende Haltung nach einer gewissen Zeit.

„Eigentlich wollte ich dir ein ähnliches Modell wie diese Kombination schenken, aber leider habe ich nicht so viel Geld übrig“, erklärte Susanne. „Die Verkäuferin hat mir dann im Vertrauen diese Alternative verraten und mich in einen Baumarkt geschickt. Ich werde jetzt meine Koffer auspacken gehen, du wartest hier und genießt solange dein Geschenk.“

Nicole wurde zum Sofa geführt und mit sanftem Druck auf die Sitzfläche gedrückt. Immer noch völlig perplex brachte sie nur ein leises, demütiges „Ok.“ heraus. Ihre Freundin ging in ihre Wohnung und ließ sie zurück.

Mit zunehmender Wartezeit fing sich Nicole wieder. Sie schämte sich, daß ihr Geheimnis auf diese Art und Weise aufgedeckt wurde, war wütend auf sich.

So gut es ging versuchte Nicole die leere Geschenkverpackung, die noch vom Auspacken auf dem Sofa lag, nach dem Schlüssel zu durchsuchen, aber in dieser war nichts mehr zu finden. Ein wenig frustriert lehnte sie sich zurück und wartete auf Susannes Rückkehr.

Je länger sie so da saß, entspannte sich Nicole mehr und mehr und mit der Zeit fand sie auch ein wenig Gefallen an ihrer hilflosen Lage. Ja, nach und nach genoß sie es sogar endlich mal am eigenen Leib zu erfahren wie es ist sich nicht befreien zu können. Nachdem sie vor einigen Monaten zum ersten mal im Internet auf Fotos und Geschichten über gefesselte Menschen gestoßen war, wuchs ihre Neugier immer weiter. Und jetzt, wo sie es erlebte, fand sie es wirklich aufregend.

Nach ca. einer Stunde kam Susanne wieder herein. Verdächtig hielt sie ihre Hände hinter ihrem Rücken verborgen.

„Na, genießt du dein Geschenk?“, grinste sie.

Nicole kicherte: „Es ist schon ganz interessant.“

„So, so. Ich habe noch eine Kleinigkeit für dich in meinem Koffer gefunden.“

„Aha, und was hast du für mich?“

„Mach mal die Augen zu“, sagte Susanne.

Nachdem ihr Gegenüber die Augen geschlossen hatte, hielt sie ihr vorsichtig die Nase zu. Nicole war überrascht, doch auch ihr zappeln brachte nichts. Irgendwann mußte sie den Mund öffnen. Dies nutzte Susanne um ihr einen großen Ball aus ihren Strumpfhosen in den Mund zu schieben. Anschließend sicherte sie den Knebel mit einem langen Seidentuch, welches sie zwei mal um Nicoles Kopf wickelte und dann im Nacken verknotete.

„Ich gehe jetzt noch schnell duschen. Wenn du brav bist, mache ich dich danach wieder los“, grinste Susanne sichtlich amüsiert.

Die gefesselte konnte darauf nur ein säuerliches „Mrrmpf!“ von sich geben. Gleichzeitig durchfuhr sie aber auch ein kribbelndes Gefühl. Sie genoß ihre noch hilflosere Situation. Es folgte ein kleiner, selbstverständlich aussichtsloser, Kampf mit ihren Fesseln. Dies verstärkte das Gefühl noch mehr.

Etwa eine weitere Stunde später kam ihre Mitbewohnerin wieder herein:

„Soll ich dich befeien?“, fragte Susanne als sie sich neben die Gefesselte auf das Sofa setzte.

Nicole nickte erleichtert. Jetzt, nach knapp zwei Stunden bemerkte sie, daß ihre Glieder langsam steif wurden und auch leicht zu schmerzen begannen.

Zuerst löste Susanne den Knoten des Tuches. Dabei frage sie ihr Gegenüber wie sie zu ihrer Leidenschaft gekommen war. Bevor sie antworte lehnte sich Nicole entspannt in die Sofakissen und zerrte wieder spielerisch an ihren Ketten.

„Eigentlich hab ich sie noch gar nicht so lange. Als ich hier eingezogen bin, habe ich meinen ersten eigenen Computer gekauft, den nur ich benutze. Nach kurzer Zeit habe ich einige Seiten mit Bildern und Geschichten über Bondage und S/M entdeckt. Ich habe zwar schon vorher davon gehört, aber so richtig wahrgenommen habe ich es erst dann.“

„Dann war das heute sozusagen dein erstes mal“, kicherte Susanne

„Ja, sozusagen. Es hat mich seither immer mehr fasziniert, ich habe mich bisher nur auf das lesen von Geschichten konzentriert. Aber kannst du mich jetzt losmachen, langsam werden meine Arme taub.“

„Klar“, sage Susanne, als sie nach den Händen ihrer Freundin griff. Nachdem sie diese komplett befreit hatte fuhr sie fort: „Und hat es dir gefallen?“

„Ja, ich fand es echt aufregend. Das müssen wir mal wiederholen. Willst du es später auch mal versuchen?“

„Ich dachte schon du fragst nie...“
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  RE: Die Erbin Datum:27.01.12 22:39 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Geschichte die du da schreibst, ich bin gespant wie es weiter geht mit den beiden.
Gruß sem

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fahrenheit
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  RE: Die Erbin Datum:28.01.12 10:11 IP: gespeichert Moderator melden


Finde ich auch und
schließe mich voll und
ganz dem Lob an
Mach weiter so
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  RE: Die Erbin Datum:28.01.12 11:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo fesselnd,

da ist dir ein toller Einstieg gelungen und ich bin sehr gespannt wie es mit Nicole und Susanne weitergeht. Vorallem hoffe ich auf einen langsame Entwicklung der Beziehung der Beiden, in deren Verlauf sie ihre Phantasien ausleben und ihre Gegenüber immer wieder etwas herausfordern.

Nach vier Teilen bis zur ersten Fesselungsszene habe ich aber nicht die Befürchtung, dass Du irgendwann anfängst zu hasten und freue mich auf weitere Teile. Du hast einen tollen Schreibstil, weiter so.

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fesselnd
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  RE: Die Erbin Datum:29.01.12 21:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

danke für die lobenden Worte. Das motiviert natürlich. Hier ist nun der nächste Teil, diesmal ein etwas kürzerer. Wie immer gilt Kommentare erwünscht.

Nun viel Spaß beim lesen.

5. Vertauschte Rollen

Nicole ging sich nun zunächst selbst frisch machen. Eine Stunde später kam sie zurück. Sie trug ihrem bequemen Morgenmantel, den sie wegen seines feinen, glänzenden Materials sehr mochte.

Susanne sah von ihrem Laptop, den sie sich ca. 30 Minuten zuvor zum Zeitvertreib geholt hatte, auf. Mit einem schelmischen Lächeln stellte sie fest: „Du hast aber lange gebraucht um nur mal schnell duschen zu gehen. Ich möchte nicht wissen, was du sonst noch angestellt hast.“

Nicole errötete und sagte nichts zu dieser Bemerkung. Statt dessen griff sie zu den Fesselutensilien und fragte: „Na, bist du bereit es auch zu versuchen?“

„Klar. Los geht’s“

„Ok. Dreh dich um. Wie hast du das eben genau gemacht?“

Susanne erklärte Nicole wie sie sie zuvor gefesselt hatte. Nach einem kurzen Moment hatte Nicole ihre Mieterin so gefesselt wie sie es noch etwa eine Stunde zuvor war. Die Hausherrin setzte sich hinter ihr „Opfer“ auf das Sofa. Susanne versuchte sich aus ihren Ketten zu winden. Selbstverständlich hatte sie dabei keinen Erfolg.

Plötzlich spürte sie wie sie von hinten an den Ketten aufs Sofa gezogen wurde. Kreischend plumpste sie neben die kichernde Nicole. „Na, laß doch mal sehen, was du dir hier so alles angeschaut hast“, sagte diese.

„Oh, da ist bestimmt nichts dabei was du nicht schon gesehen hast.“

„Mal schauen“, grinste Nicole.

Und tatsächlich sah sie viele bekannte Seiten, fand aber auch einige Neue. Die beiden verbrachten die nächste Stunde mit dem Lesen von Texten und betrachten vieler Bilder.

Eines dieser, ihr neuen, Bilder inspirierte Nicole zu einer Aktion die sie daraufhin unbedingt testen wollte. Schelmisch grinsend beobachtete sie die Gefesselte, scheinbar ahnte auch diese schon was ihr bevorstand.

Kurz darauf begann die Hausherrin ihr „Opfer“ zuerst vorsichtig an der ihr zugewandten rechten Seite zu kitzeln. Susanne reagierte überrascht und versuchte sich kichernd abzuwenden. Jedoch war sie durch ihre Fesseln behindert. Als sie sich wegdrehen wollte fiel sie prustend auf den Rücken. Nicole nutzte dies aus um erst richtig „anzugreifen“. Sie warf sich auf ihre Freundin und begann diese nun mit beiden Händen erst am Bauch, dann über die Seiten an den Brüsten, bis hinunter zu den Beinen, wieder hinauf und an vielen weiteren Stellen zu „quälen“.

„Nicht, hör auf“, lachte Susanne.

„Nein!“, grinste Susanne. „Du amüsierst dich doch offensichtlich sehr gut.“

Susanne mußte schallend lachen und kam kaum noch zu Atem. Nach einigen Minuten dieser Folter hatten beide genug. Nicole lag nach ihrem Angriff auf Susanne, beide erholten sich langsam und kamen wieder zur Ruhe.

Als Nicole nach der Erholungspause nach den Schlüsseln griff, dachte sie über das Erlebnis nach. Zwar hatte sie viel Spaß an dieser Sache gehabt, aber irgendwie fehlte ihr auch etwas. Ja, sie merkte sogar, daß so etwas wie Neid auf Susannes Erlebnis in ihr aufkam. Als sie ihre Freundin befreit hatte gestand sie sich ein, daß sie selbst sich viel lieber erneut fesseln und dann auskitzeln lassen hätte.

Nachdenklich saß Nicole auf dem Sofa. Plötzlich schnappten die Handschellen um ihre Handgelenke, die sie still in ihrem Schoß hielt.

„Ich bin müde, ich werde ins Bett gehen“, sagte die eben erst Befreite. Grinsend fuhr sie fort: „Siehst du man kann sie auch einzeln und auf der Vorderseite verwenden. Die Schlüssel hast du ja noch oder?“

Nickend und noch immer nachdenklich kam die Antwort: „Ok. Schlaf gut.“

Susanne gab ihrer Vermieterin ein Küßchen auf die Wange und zog sich zurück. Jedoch nicht ohne grinsend zu bemerken: „Du auch, und warte bis ich mich für diese Kitzelattacke rächen werde.“

Die Angesprochene schnappte sich die Schlüssel und die übrigen Fesselutensilien. Dann ging auch sie zu Bett.
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  RE: Die Erbin Datum:29.01.12 23:08 IP: gespeichert Moderator melden


Ein schöner, wenn auch kurzer, Teil.
Es hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Im nachfolgenden Textstück muss es beim zweiten Mal Nicole heißen und nicht Susanne.

Zitat
„Nicht, hör auf“, lachte Susanne.

„Nein!“, grinste Susanne. „Du amüsierst dich doch offensichtlich sehr gut.“

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  RE: Die Erbin Datum:03.02.12 00:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo LynoXes,

du hast natürlich Recht, vielen Dank für den Hinweis.

Ich habs in meiner Vorlage geändert. Hier geht es leider aus irgendeinem Grund nicht.

---

So, hier das 6. Kapitel. Viel Spaß beim Lesen. Wie immer gilt: Kommentare ausdrücklich erwünscht. Bis dann...
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  RE: Die Erbin Datum:03.02.12 00:15 IP: gespeichert Moderator melden


6. Danach

In Ihrer Wohnung angekommen, schloß Nicole ohne besondere Achtsamkeit ihre Handschellen auf. Gleich danach ging sie nochmals in ihr Bad. Der erst vor einigen Minuten beendete „Kampf“ war anstrengender als geplant und dementsprechend schweißtreibend.

Wenige Minuten später betrat sie nur in ein Badetuch gehüllt ihr Schlafzimmer. Mittlerweile war sie sehr müde und sehnte sich nach ihrem Bett. Nachdem das Tuch abgestreift war, sah sie auf dem Boden die Hand- und Fußschellen liegen. Da kam ihr eine Idee: Schnell griff sie sich die Fesseln und legte die dazugehörigen Schlüssel auf den Nachttisch.

Auf der Bettkante sitzend legte Nicole sich die Fußschellen an. In so eingeschränkter Bewegungsfreiheit legte sie sich hin und zog die Bettdecke bis ans Kinn. Nun legte sie sich auch die Handfesseln vor dem Körper an. Sofort als sie probeweise an ihren Fesseln zog, durchfuhr sie ein wohliger Schauer.

Nicole begann sich zärtlich zu streicheln. Zuerst um die Brüste, dann an den Brustwarzen, um dann kurz darauf zwischen ihren Beinen fortzufahren. Nach einigen Augenblicken hatte sie sich zum zweiten mal an diesem Abend einen Orgasmus beschert. Als sie wieder herunterkam schlief sie sogleich erschöpft ein.

Am nächsten morgen, um ca. 9.30 Uhr, wachte Nicole etwas überrascht auf. Sie fand sich nackt und in Ketten in ihrem Bett wieder. Doch fielen ihr die Umstände, die zu dieser Situation führten, schnell siedend heiß wieder ein.

Als sie mit beiden Händen nach den Schlüsseln griff, dachte sie: ‚Oh je, oh je, hoffentlich gibt das gleich mit Susanne kein böses erwachen.’

Nicole befreite sich, zog schnell Unterwäsche und Jeanshose an. Danach griff sie sich ein T-Shirt, welches sie sich überzog als sie sich auf den Weg hinunter in die große Küche machte.

Gleichzeitig mit dem durchschreiten der Küchentür hatte sie ihre langen Haare mit einem Haargummi zu einem Pferdeschwanz gebunden. Wie zu erwarten, saß Susanne bereits mit einer Tasse Kaffe und frischen Brötchen am Tisch. Als Nicole die Hände herunternahm bemerkte Susanne sofort die leicht geröteten Druckstellen an den Handgelenken ihrer Vermieterin, diese hatte die Hinterlassenschaft der Handschellen selbst noch gar nicht wahrgenommen.

Susanne mußte innerlich grinsen, sie ließ sich jedoch nichts anmerken und fragte gut gelaunt: „Guten Morgen, Süße. Möchtest du auch frühstücken? Ich bin eben erst vom Brötchen holen zurück. Die sind noch ganz frisch.“

„Ja, gern“, kam die noch leicht ängstliche Antwort.

Die beiden Freundinnen saßen einige Zeit gemütlich beim Frühstück zusammen. Dabei tauschten sie sich noch einmal genauer über ihre jeweiligen Feiertagserlebnisse aus. Am Ende des Frühstücks kam Susanne, für Nicole etwas unerwartet, auf die Geschehnisse des Vorabends zurück:

„Und, hat dir das neue Spielzeug gestern Spaß gemacht?“

Die Hausherrin errötete plötzlich, was Susanne innerlich ein wenig erheiterte.

„J..., ja sch...schon“, kam es leise.

„Mir auch. Wobei ich sagen muß, ich fand es ganz schön gemein von dir mich so auszukitzeln.“

Nun musste Nicole kichern. „Ja, tut mir leid, aber es kam plötzlich über mich.“

„Oder über mich“, entgegnete das Opfer der Kitzelattacke grinsend.

Einen kurzen Augenblick dachte Nicole darüber nach Ihrer Mieterin zu gestehen daß sie gern mit ihr getauscht hätte, aber sie schwieg.

Susanne bemerkte Nicoles leicht verklärten Blick. Nach einigen Sekunden der Stille verabschiedete sie sich, um im Supermarkt ein paar Besorgungen zu machen.

Nicole ging zurück in ihre Wohnung. Dort angekommen suchte sie sich etwas schönes aus dem Schrank aus und setzte sich an ihren Computer. Auf dem Stuhl legte sie sich wieder ihr Weihnachtsgeschenk an und begann zu lesen...

***

Der Rest dieses und der nächste Tag verliefen ruhig. Am übernächsten Tag jedoch brachte der Postbote Nicole ein Päckchen. Mit zittrigen Händen nahm sie es entgegen, sie hatte es bereits erwartet. Nicht nur der Paketbote hatte Mühe ihre Schrift zu entziffern nachdem die Empfängerin die Quittung unterzeichnet hatte.

Schnell trug sie die Sendung in ihre Wohnung. Kurz kontrollierte sie den Inhalt. Es kostete Nicole wirklich Mühe nicht sofort Ihre Neuerwerbungen auszuprobieren. Aber sie zwang sich zuerst noch in die Stadt zu fahren um noch einige Sachen zu besorgen, die sie als „Zubehör“ nutzen wollte.

Erst am Abend, als sie alle Besorgungen erledigt hatte, kramte sie den Karton aus ihrem Kleiderschrank hervor. Vorsichtshalber hatte sie ihn dort, wenn auch unnötig, unter einer Decke versteckt.

Nicole sah auf die Uhr, es war 18.30 Uhr. Sie wußte, daß Susanne in ca. 1 Std. anrufen würde. Ihre Mieterin war in dieser Woche für das Abendessen zuständig. Sie fragte immer ob Nicole denn auch mit ihr zu Abend essen wollte und um sie schon mal hinunter zu bitten.

Einerseits war Nicole sehr gespannt darauf ihre Neuerwerbungen sofort zu testen, andererseits wollte sie dies auch in Ruhe tun. Nach einigem Überlegen siegte schließlich die Neugier. So breitete Nicole alles auf ihrem Bett aus. Anschließend zog sie sich aus um dann, bereits nackt, noch einmal alle Utensilien zurechtzulegen. Schließlich legte sie sich auf ihr Bett und befestigte ihre neu erworbenen Hand- und Fußfesseln aus weichem, schwarzen Leder an den entsprechenden Stellen. Alle ihre im Internet gekauften Fesseln waren abschließbar und Nicole sicherte sie sogleich mit einem kleinen Vorhängeschlößchen.

Das Halsband, das Nicole jetzt anlegte war ähnlich gearbeitet wie Ihre Hand- und Fußgelenksfesseln, hier jedoch verzichtete sie auf das Schloß, da sie sonst nicht genügend für ihren Plan hatte.

Als nächstes schnappte sie sich einen Ballknebel mit einem Durchmesser von ca. 40 mm, welchen sie sich auch sofort an seinem Platz befestigte. Etwas ungewohnt jedoch nicht zu hart fand sie den Ball in Ihrem Mund. Aufgrund der Anspannung hatte sie das ungewohnte Gefühl jedoch schnell wieder vergessen.

Das letzte Teil ihrer Postsendung hatte Ähnlichkeit mit einem sehr knappen String, jedoch war in dieses Teil zur Stimulation eine Vibrationsfunktion eingearbeitet, die mit einer Fernbedienung gesteuert wurde. Nachdem sie auch dieses Teil an seinen Platz gebracht hatte, begann Nicole mit der eigentlichen Selbstfesselung.

Zuerst schnappte sie sich zwei Kettenstücke aus ihrem Baumarkteinkauf vom Nachmittag. Nicole erinnerte sich spontan daran, wie sie aus Angst vor Entdeckung und fragenden Blicken in zwei verschiedenen Märkten war. Im Ersten kaufte sie vier Kettenstücke von ca. einem Meter Länge. Die zugehörigen Schlösser wagte sie sich dort nicht mehr zu kaufen. Statt dessen erwarb sie noch einen hölzernen Blumenkübel und hoffte damit ihr wirkliches Vorhaben ausreichend verschleiern zu können. Scheinbar erfolgreich, denn die Verkäuferin beachtete den Einkauf nicht weiter. Auch im zweiten Markt, in dem sie 8 Schlösser erwarb, wurde ihr Einkauf kaum bemerkt.

Nach einem kleinen Schmunzeln um den Ball herum, legte sie die Ketten um die Pfosten am Fußende des Bettes. Anschließend befestige sie jeweils beide Enden der Ketten an einer ihrer Fußfesseln. Ähnlich verfuhr sie mit den Ketten für ihre Handgelenke. Zunächst jedoch legte sie nur die Ketten um die Pfosten am Kopfende um sich nun auf der Seite für ihre linke Hand die Fernbedienung und auf der anderen Seite die Schlüssel in Griffweite bereitzulegen.

Nicole war nun bereit. Mit ihrer Rechten Hand fädelte sie nun das an der Kette hängende Schloß durch den Ring der Manschette am linken Handgelenk und drückte es zu. Etwas schwieriger war dies für die andere Seite zu bewältigen aber mit etwas Geduld und Ausprobieren gelang es ihr schließlich auch das letzte Schloß zu verschließen.

Probeweise zerrte sie an ihren Fesseln, die selbstverständlich nicht nachgaben. Sie blieb wie ein X auf ihrem Bett ausgestreckt. Allerdings hatte sie die Ketten nicht so straff angespannt, daß sie sich gar nicht mehr bewegen konnte. Zufrieden begann sie nun mit der Fernbedienung zu spielen. Erst langsam, dann schneller und wieder langsamer ließ sie das Spielzeug laufen. Nicole wand sich in einem wohligen Schauer auf dem Bett. Sie stöhnte laut in den Knebel. Aber schon nach kurzer Zeit klingelt plötzlich ihr Haustelefon auf dem Schreibtisch.

Nicole erschrak, am Klingelton konnte sie erkennen, daß es Susanne sein mußte. Etwa 30 Minuten früher als erwartet. Durch den Schreck hatte sie plötzlich an ihren Fesseln ziehen müssen. Zunächst unbemerkt, verschob sie durch diese ruckartige Bewegung die Schlüssel. Diese lagen nun bedrohlich nah am Rand der Matratze und drohten hinabzufallen.

Leichte Panik stieg in Nicole auf. Vorsichtig versuchte sie die Schlüssel zu ergreifen. Doch bei dem Versuch sie zu fassen zu bekommen, berührte plötzlich die Kette den Schlüsselbund. Als Nicole zu begreifen begann wurde es für sie im ganzen Raum still. Selbst das Telefonklingeln nahm sie nicht mehr wahr. Wie in Zeitlupe sah sie zu als die einzige Möglichkeit zur Freiheit aus ihrer Reichweite rutschte.

Nach einer scheinbaren Ewigkeit hörte sie ein Rasseln vom Boden. Als sie den Ton wahrnahm schoß ihr nur ein kurzer Gedanke durch den Kopf:

‚Mist!’
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devoter_wu
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Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag

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  RE: Die Erbin Datum:03.02.12 10:12 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist eine ganz schön missliche Lage für Nicole. Ich denke, Susanne wird ihr helfen und vorher die Lage genüsslich ausnutzen
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie es weiter geht!
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Nora29
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Pfaffnau LU




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  RE: Die Erbin Datum:03.02.12 10:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hehehe autsch. Da hat sie sich ja was eingebrockt bin gespannt was passiert.
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fahrenheit
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  RE: Die Erbin Datum:03.02.12 11:25 IP: gespeichert Moderator melden


Autsch,es wird spannend und du
machst eine Pause das geht so
nicht.
Jetzt müssen wir wieder warten
bis es weiter geht,toll gemacht
und ein Wort des Lobes meinerseits
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landser079 Volljährigkeit geprüft
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Oldenburg




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  RE: Die Erbin Datum:03.02.12 19:25 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Story, bin gespannt wie es weiter geht
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