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  Das Haus am See, eine Utopie
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Gummimike Volljährigkeit geprüft
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Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!

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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:07.07.14 04:52 IP: gespeichert Moderator melden


Wow Goldene KG! Aber bestimmt nur Vergoldet, denn Massiv Goldene wären doch viel zu schwer. Vom Preis mal ganz Abgesehen.
Freut mich das Fortuna mit Sylvia war, auch wenn es mich Erstaunt hat das der Automat schon am 1. Abend einen grossen Gewinn Ausspuckt. Hab mal was Ähnliches Erlebt beim Bund. War Mittags nicht in der Kantine sondern nebenan in der Gaststätte die es in der Kaserne gab und 10min vor Ende der Pause hab ich noch nen 5er in den Daddelautomaten getan und hatte dann das Problem das ich Plötzlich 100 Freispiele hatte. Ich hab dannmit dem Wirt Vereinart das er die Spiele Durchlaufen lässt und ich die Kohle Abends dann Abhole. Ich musste Schliesslich zum Mittags Appell und dann zum Dienst. Der Spieß hätte mir sonstwas Erzählt wenn ich nicht Aufgetaucht wär beim Appell wegen Freispielen.
Die Dienstmädchenschule läuft gut und Margot Blüht richtig auf. Die ersten Gäste sind auch da und bislang gab es keine grossen Probleme.
Die Idee von Fehlermeldung find ich im Prinzip ganz gut aber da müsste der Verstoss schon sehr Schwer sein damit Tim zum Mittel der Züchtigung greift. Bei Gästen Reicht es ja die der Anlage zu Verweisen und ein Hausverbot Auszusprechen und eine Geldstrafe zu Kassieren. Die Anderen Freien kennen ja die Anlage und Tim schon lange da wird das wohl kaum Passieren.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:07.07.14 11:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fehlermeldung,

vielen Dank! Du, ganz ehrlich: mir ist es wirklich unangenehm das ich Dich und auch andere hier um Geduld bitten muss. Lieber würde ich kontinuierlich "liefern", da ist aber leider der Termindruck in der anderen Sache der mich davon abhält.

Sicher wird es auch auf der Anlage zu Konflikten kommen. Diese werden dann von Tim gelöst werden, ich gehe mal davon aus das er dies in naher Zukunft tun wird.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ.
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:07.07.14 11:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimike,

nunja, man sagt ja es ist nicht alles Gold was glänzt. Hier in der Nähe gibt es einen Ort Namens Gülden, dies ist im Niederdeutschen golden. Allerdings ist es weniger ein Golddorf als ein Kuhdorf. LOL!
Ja, sie sind "nur" vergoldet aber auch das hat seinen Preis. SMILE.

Oh, da warst Du sicherlich in einem echten Konflikt zwischen Pflicht und Fortune. Ich hoffe es war ein lohnender Gewinn. Leider habe ich an diesen Slot-Machines nur in sehr überschaubarem Umfang Glück.....

Ja, die Schule läuft gut an und sicherlich wird Margot auch weiterhin mit Elan und Kenntnis dort unterrichten. Wie schon gesagt: ich gehe davon aus das es zu Konflikten kommen wird und ich bin sicher das sie gelöst werden.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ.
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ABDL-Lover
Freak





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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:20.07.14 21:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo JJ, wann in etwa gibts was neues aus deiner Feder?? Habe das starke Verlangen nach neuem Literarischen Stoff!!! (Habe einfach noch kein Ersatz bzw. Pausenfüller für deine Wunderbare Geschichte gefunden) Mit freundlich Grüßen L.
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:21.07.14 11:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo L. ,

es sind schon ein paar Absätze der Fortsetzung fertig aber ich möchte ungerne etwas veröffentlichen das nicht "in sich geschlossen" ist. Sicher meine persönliche Marotte aber ich mag lieber ein etwas größeres Kapitel am Stück als viele kleine Häppchen.
Bis nächsten Sonntag wird ein neues Kapitel erscheinen.

Genieß den Sommer!

Liebe Grüße von JJ
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Fesselsklave1986
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nähe Wiesbaden




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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:23.07.14 05:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
vielen dank für das schreiben der schönen Geschichte. Nun habe ich sie auch bis zum Jetzigen Zeitpunkt durch und freue mich auf einen neuen Teil.

Viele Grüße
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:23.07.14 11:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fesselsklave1986,

vielen Dank! Wie gesagt, ich hoffe das am nächsten Sonntag der neue Teil fertig ist. Leider ist hier bei mir momentan beruflich viel los, da bleibt wenig Zeit fürs Hobby.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße von JJ.
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:27.07.14 16:49 IP: gespeichert Moderator melden


Cindy und Sunny besuchen Anne

Anne erwachte wie immer am frühen Morgen. Sie hatte noch nie einen Wecker gebraucht, ihre innere Uhr ließ sie zuverlässig früh die Augen öffnen. Sie reckte sich und sah auf die friedlich neben ihr liegende Juana. Es tat gut Juana so zu sehen, zu spüren das sie gut schlief und gutes träumte. Anne küsste vorsichtig die Schlafende, sie wollte ihren Schlummer nicht stören. Juana rührte sich nicht, sie schlief tief und fest. Leise stand Anne auf, schlich ins Bad und duschte. Nackt wie Gott sie geschaffen hatte setzte sie sich auf den Boden im Schlafzimmer, das Gesicht der aufgehenden Sonne zugewandt. Sie nahm den Lotossitz ein, entspannte sich und konzentrierte sich. Ein imaginärerer Punkt in ihrer Mitte gab ihr Halt, sie nahm diesen Punkt als Anker. Bald verfiel sie in eine leichte Trance, wurde eins mit dem Sonnenlicht und dem Tagesbeginn. Anne saß eine Weile so, tankte Kraft aus der Sonne und Ruhe aus der Stille des Morgens. Dann kehrte sie langsam zurück, wie immer etwas widerwillig. Oft hatte sie sich gewünscht in diesem Zustand bleiben zu dürfen, alles hinter sich zu lassen und frei in sich selbst zu sein. Seit sie Juana bei sich hatte war der Wunsch seltener geworden, für ihre Liebe lohnte es sich zu leben. Anne stand auf, streckte sich und machte ein paar Übungen. Sie wurde nicht jünger, dies merkte sie immer wieder.

Sie zog sich ein leichtes Sommerkleid über, dann ging sie in die Küche. Die Dienerinnen hatten ein leichtes Frühstück bereitgestellt, Anne aß ein Müsli und trank ein Glas Milch. Sie würde nachher mit Juana ausgiebig frühstücken.
Juana erwachte und blinzelte in die Sonne. Anne war schon aufgestanden, sie wunderte sich immer noch das ein Mensch so früh von alleine wach wurde. Schnell schlüpfte sie aus dem Bett und ging ins Bad. Das kalte Wasser der Dusche vertrieb den letzten Schlaf, sie ließ es lange an sich herab rinnen.
Frisch frisiert und mit einem kurzen blauen Rock und einer schlichten weißen Bluse bekleidet ging sie in die Küche. Anne kam grade herein, sie schloss Juana in die Arme und wünschte ihr einen guten Morgen. Juana gab ihr einen langen Kuss, dann nahmen sie gemeinsam das Frühstück ein. Juana aß mit Appetit, auch Anne ließ es sich schmecken. Die Dienerinnen standen respektvoll etwas abseits und warteten bis die beiden zu Ende gegessen hatten. Anne nahm einen Schluck Kaffee, dann sagte sie: „Hör mal meine Schöne, heute Nachmittag kommen Cindy und Sunny. Ich möchte mit Cindy ein paar Augenblicke allein sein, kannst du dich dann um Sunny kümmern.“ Juana sah auf, sie nickte und meinte dann: „Ja gerne. Hast du einen besonderen Wunsch was wir machen sollen?“ Anne schüttelte den Kopf, dann sagte sie „in jedem Fall nichts Unanständiges.“ Juana wurde rot, leise sagte sie „ich werde dir nie Schande machen.“ Anne stand auf, ging zu ihr und nahm sie in die Arme. „Ich weiß Juana und auch ich will immer gut für dich sein.“ Juana lächelte, ja Anne war das Beste in ihrem Leben. Mit leichtem Ton sagte Anne: „Du, wenn die beiden hier sind zieh etwas hübsches an. Vielleicht einen deiner langen weißen Volantröcke und dazu eine bunte Sommerbluse.“ Juana stand auf und nickte. Sie wollte Anne gefallen, wollte schön für ihre Herrin sein. Schnell ging sie ins Schlafzimmer und zog sich um. Ein wadenlanger weißer Volantrock mit dezentem Blumenmuster auf dem Volant, dazu eine weiße Bluse mit Stickereien. Sie überlegte einen Moment, dann knotete sie die Bluse unterhalb ihrer Brüste zusammen. Sie wusste das Anne dies gerne sah. Sie ging zurück, zeigte sich Anne und kniete vor ihr. Anne richtete sie wieder auf und küsste sie. „Du siehst bezaubernd aus. Komm, wir wollen noch ein bisschen einkaufen. Dann können wir auch gleich fragen ob das heute klappt.“ Anne nahm Juanas Hand, Juana schlüpfte in leichte Pumps, dann gingen sie hinaus.

Cindy und Sunny bestätigten die Einladung. Sunny überlegte sich was sie anziehen sollte, dann beschloss sie Cindy zu fragen. Sie ging hinunter zu Simone und zeigte erst auf die Tür und dann auf sich. Simone nickte und winkte ihr fröhlich zu. Sunny nahm ihr Bonnet vom Haken, setzte es auf und ging zum Casino. Cindy war dort, sie listete eine Bestellung auf. Sunny klopfte leicht auf den Tisch, dann nahm sie Bonnet und Knebel ab. Sie fragte was Cindy anziehen würde und hörte dass sie ein sogenanntes Walking Gown tragen würde. Sunny nickte, sie würde dann auch so ein Kleid anlegen. Die beiden wollten sich um 2 im Haus zum Ankleiden treffen. Sunny verabschiedete sich und ging zurück in ihr Atelier. Sie hatte genug zu tun, die Arbeit machte ihr Freude und mit Simone verstand sie sich hervorragend. Sie hatte sich an ihre Kleidung gewöhnt, mittlerweile konnte sie sich nicht mehr vorstellen moderne Sachen zu tragen. Lediglich das Korsett bereitete ihr immer noch gelegentlich etwas Probleme. Obwohl sie inzwischen Maßarbeit trug wünschte sie sich manchmal weniger streng geschnürt zu sein. Sunny nahm es als kleinen Preis für ein wunderbares Leben. Sie hob ihre Röcke leicht an und ging gemessenen Schrittes über den Weg. Sie grüßte alle die ihr begegneten mit einem Knicks, wurde ebenso zurück gegrüßt und freute sich an der Wertschätzung die ihr entgegen gebracht wurde. Sklavin sein hatte sie sich ganz anders vorgestellt, hier war Leibeigenschaft nicht schmutzig oder erniedrigend.

Cindy und Sunny standen nackt bis auf Korsetts, Unterkleid, Strümpfe, Pumps und die Windeln vor dem Kleiderschrank. Sie legten die Unterkleider heraus, dann nahm Sunny ein gelbes zweiteiliges Kleid dessen lange Schleppe mit Schnüren hochgebunden werden konnte. Sie zog die Schnüre an, aus der langen Schleppe wurde ein gerafftes Rockteil. Cindy wählte für sich ein hellbeiges Kleid mit gleich gearbeitetem Rock, auch sie zog die Schleppe zusammen. Als erstes legten sie sich die Bustle um, für die Kleider wählten sie dazu weit nach vorne reichende Kissen die spitz zuliefen und in der Mitte zusätzlich aufgepolstert waren. Sie würden den Kleidern Fülle geben, insbesondere die Falten der Schleppe betonen. Über das Bustle zogen sie einen weiten Taftpetticoat. Nun folgte der Rock, es dauerte einige Zeit bis er grade saß und die Falten perfekt fielen. Die Oberteile des Kleides wurden hinten mit Haken und Ösen geschlossen, danach zupften sie die Spitzen an Hals und Ärmeln zu Recht. Sie steckten sich nun die Haare auf, zu den Kleidern passende Bonnets mit weiten Schirmen und Handschuhe vervollständigten ihre Garderobe. Sunny und Cindy sahen sich an, alles war perfekt. Sie gingen ins Büro und verabschiedeten sich.
Sie hatten Glück, ein Transportfahrzeug kam als sie das Haus verließen. Die Lenkerin half den beiden beim Einsteigen und legte ihnen eine Matte in den Fußraum. Sie knieten sich hin, es war einfacher als mit den voluminösen Kleidern auf den Sitzen Platz zu nehmen. Vor Annes Haus stiegen sie mit Hilfe der Lenkerin wieder aus. Noch bevor sie klingeln konnten öffnete Anne ihnen die Tür. Cindy und Sunny knicksten tief, Anne bat sie herein. Die beiden lösten die Schnüre in den Röcken, die langen Schleppen entfalteten nun ihre ganze Schönheit. Anne führte die beiden ins Wohnzimmer, Juana hatte den Tisch am Fenster gedeckt. Als die drei herein kamen stand Juana vom Sofa auf und begrüßte sie mit einer Umarmung. Anne fingerte einen Schlüssel aus der Rocktasche „Juana sei doch so lieb und nimm die Ketten ab, das Klirren macht mich nervös.“ Juana kniete sich vor Cindy und Sunny, die beiden hoben die Röcke und die Fußketten wurden entfernt. „Schon besser, jetzt können wir uns setzen. Margot hat eine Obsttorte gebacken, ich bin sicher sie wird euch schmecken.“ Mit diesen Worten deutete Anne einladend auf zwei Sitzkissen. Juana schob Cindy und Sunny die Kissen unter, dann setzten sich die beiden. Der Kuchen schmeckte vorzüglich, sie aßen mit Appetit und plauderten.
Anne nickte Juana unauffällig zu. Juana verstand, sie fragte Sunny ob sie Lust hätte sich ein paar Kleider anzusehen. Sunny nickte, sie erhob sich und folgte Juana hinaus. „So, für dich habe ich noch eine kleine Überraschung, komm doch mal mit“, Anne half nun Cindy beim Aufstehen und führte sie ins Schlafzimmer. Cindy sah sich verwundert um. „Keine Angst, ich will dich nicht vernaschen“, Anne lachte über Cindys skeptischen Blick. Bei sich dachte Anne „noch nicht“. Lächelnd zeigte sie auf ein Kniekissen. Cindy kniete sich darauf, Anne entschuldigte sich für einen Augenblick. Sie kam mit einer gläsernen Schale zurück in der eine blaue Flüssigkeit war. In dieser Flüssigkeit schwammen rote Glaskugeln. Anne stellte die Schale vor Cindy. Sie zog die Vorhänge zu und ließ leise Musik erklingen. „Sieh bitte genau auf die Kugeln, ich bin sicher dir wird gefallen was du siehst.“ Verwundert folgte Cindy der Aufforderung. Sie richtete ihren Blick konzentriert auf die Kugeln. Anne beobachtete sie, als sie sicher war das Cindy sich auf die Kugeln konzentrierte legte sie beide Hände an die Schale und konzentrierte sich ebenfalls. Die Kugeln begannen einen Kreis zu bilden. Anne ließ den Kugelkreis langsam rotieren, die Kugeln schwammen stetig in dem blauen Wasser. Sie konzentrierte sich stärker, der Kreis fing an zu pulsieren und synchron zu Annes Herzschlag sich zu verengen und zu erweitern. Cindy sah gebannt auf die Kugeln, ihr Puls passte sich dem Kreis an. Sie hörte Annes ruhige Stimme die in einer fremden Sprache Worte formte. Der Kugelkreis zerfiel, die Schale wurde zur Seite gestellt. Cindy atmete ruhig weiter, sie kniete entspannt und ruhig. Anne legte ihre rechte Hand an Cindys Stirn, tastete nach dem Unterbewussten. Willig öffnete sich Cindys Geist, ließ Anne zu sich. Anne sah sich um, suchte und fand. Sie hatte eine Rose bereit gelegt, ruhig und sanft forderte sie Cindy auf die Rose zu nehmen. Cindy öffnete die Hand, Anne legte die Rose hinein. Sie verknüpfte die Rose mit Glück und Erfüllung, setzte ein Zeichen in Cindys Empfinden. Ohne ein Wort zu sprechen befahl Anne Cindy die Rose zu küssen. „Unser Zeichen, wann immer eine Rose deine Lippen berührt wirst du wissen wem du zu folgen hast.“ Anne setzte ihre ganze Kraft in diesen Befehl, brannte ihn in Cindy ein. Sie ließ Cindy noch einen Augenblick mit der Rose, dann nahm legte sie die Blüte beiseite. Die Vorhänge wurden geöffnet, Schale und Blume verschwanden in einem Schrank. Als Cindy aus der Trance erwachte kniete sie vor Anne die ein Backgammon Spiel in der Hand hielt. „Nun, dann wollen wir mal sehen wer gewinnt.“ Anne lächelte zu ihr herab. Cindy hatte ein diffuses Gefühl als ob etwas geschehen sein. Sie sah sich leicht irritiert um. „Was war denn eben?“ fragte sie Anne. Laut sagte Anne „nichts, vielleicht war dir etwas unwohl nach dem Kuchen. Du bist ja ziemlich streng geschnürt.“ Cindy nickte, das war wohl die Erklärung. Sie konnte nicht ahnen was Anne dachte „das war ein weiterer Schritt in deine Zukunft mein Täubchen“. Noch weniger ahnte sie was Anne danach dachte „Tim wird sich noch wundern.“

Juana und Sunny besahen sich die Kleider. Sie plauderten während Sunny ein paar Nadeln einsteckte und auch hier und da ein paar Stiche setzte. Sunny erfuhr mehr über Juana, auch sie erzählte von sich. Juana hörte zu, sie merkte sich jedes Wort und würde es später an Anne weitergeben. Sie hörten ein leises Klingeln, das Zeichen ins Wohnzimmer zurück zu gehen. Hier saßen sie noch zu viert, redeten und lachten gemeinsam. Dann brachen Sunny und Cindy auf. Als sie das Haus verlassen hatten umarmte Anne Juana. „Komm lass uns ein Glas Wein trinken, wir haben Grund zu feiern.“ Juana runzelte die Stirn. „Schönheit, sei nicht so misstrauisch. Du bist die die ich liebe, die der mein Herz gehört.“ Anne küsste Juana leidenschaftlich. „Ja ich weiß aber ich habe gesehen wie du Cindy ansiehst“, Juana flüsterte kaum hörbar. Anne wurde ernst. „Cindy interessiert mich nicht so sehr, sie ist schlicht Beute. Ein Anfang, ein erster Schritt. Wir leben hier und ich will für dich und mich eine Art Netzwerk schaffen.“ Juana sah Anne fragend an. „Von mir aus kannst du es auch Armee oder Gefolgschaft nennen. Frauen die mir gehorchen, Frauen die wenn es sein muss gegen alles und jeden vorgehen werden.“ Juana zuckte zurück „wir sind hier doch nicht im Krieg, hier ist doch alles ok, oder?“ Anne nickte. „Ja und damit das so bleibt will ich gerüstet sein. Tim ist ein Guter aber ich verlass mich nicht darauf dass er so bleibt. Die Anlage ist gewachsen und er hat sich auch ein klein wenig verändert.“ Anne lachte, dann sagte sie: „Vielleicht wird klein Tim erwachsen?“ Juana lachte ebenfalls, sie schmiegte sich an Anne und küsste sie. „Manchmal habe ich fast Angst vor dir „flüsterte sie. Anne hielt sie im Arm „Das brauchst du nicht. Ich liebe dich über alles.“ Juana nickte und war beruhigt.


Ein Zwischenfall

Die tägliche Arbeit war getan, Barbara und Tim beendeten ihre Bürozeit. Es war später Nachmittag, ein drückend heißer Sommertag. Tim stand am weit geöffneten Fenster und sah auf den Strand. Er war gut besucht, im Wasser konnte er einige Schwimmer erkennen. Drei Boote kreuzten auf dem Wasser. Alles sah ruhig und gut aus, Tim zündete sich lächelnd eine Zigarette an. Barbara stellte sich neben ihn, auch sie sah hinaus. „Du, wenn du nichts dagegen hast würde ich gerne mit Sylvia runter gehen. Bisschen schwimmen, ein Sonnenbad nehmen und faulenzen“. Sie sah Tim fragend an. „Guter Plan, vielleicht kommen Sternchen und ich nach. Ich will vorher noch bei Frau Schweedt anrufen, sie wollte irgendwann demnächst mal rumkommen. Doreen bat ja auch um Rückruf.“ Barbara nickte, dann meinte sie: „Du hast also noch nicht Feierabend?“ Tim lachte „ich bin ja hier der Boss, da ist nie Feierabend mit.“ Dann gab er ihr einen leichten Klaps auf den Po „so, nun ab zum Strand mit euch.“ Barbara lachte und sagte „ja Boss!“

Sie rief Sylvia und ging mit ihr nach oben. „Süße, was hältst du von Strand und bisschen baden?“ Sylvia war begeistert. Schnell zog Barbara sie aus, dann entkleidete sie sich ebenfalls. Sie zog Sylvia eine weiße Abays über, für sich wählte sie eine schlichte blaue. Hand in Hand gingen sie zum Strand. Bevor sie den Weg verließen bat Barbara eine Wache ihnen die Fußketten abzunehmen. Sylvia streckte die Beine weit auseinander „Daf fühlt fich komif an irgendwie“, sie hob ein Bein und streckte es Barbara entgegen. „Komm, hör auf hier zu turnen, sonst leg ich die Kette wieder an“, Barbara stupste Sylvia in die Seite, schnell stellte Sylvia das Bein auf den Boden. Sie gingen etwas weiter den Strand entlang, Barbara fand einen Platz mit einem in den Sand eingelassenen Ring. Sie breitete die mitgebrachte Decke neben dem Ring aus. Sylvia legte sich auf die Decke, ihre Leine wurde am Ring befestigt. Die beiden cremten sich sorgfältig ein. Barbara sah hinaus aufs Meer. „Du, wenn du fwimmen willft dann mach ruhig. Ich lauf nicht weg.“ Sylvia rekelte sich wohlig auf der Decke. Barbara sah zu ihr hinab. „Ja, würde ich schon gerne. Du bist wirklich nicht böse wenn ich dich hier ein bisschen allein lasse?“ Sylvia schüttelte den Kopf. „Nö, ich mag nicht fwimmen und hier ift doch fön. Ich feh dir fu und warte auf dich.“ Sie hob ihren Kopf, die beiden küssten sich lang und innig. Barbara schloss Sylvias Handringe hinten zusammen und gab ihr noch einen Kuss. „Dann bis gleich und sei brav.“ Sylvia sah zu ihr auf „muf ich ja wohl.“ Barbara lachte und lief zum Wasser.

Sie ging langsam hinein, das Wasser war angenehm warm. Als sie bis zur Hüfte im Wasser war winkte sie Sylvia noch einmal zu, dann machte sie ein paar schnelle Schritte. Es war nun tief genug zum Schwimmen. Das ständige Tragen der Fußkette hatte die Beweglichkeit ihrer Beine eingeschränkt, sie hielt die Beine parallel und bewegte sie schnell auf und ab. Dazu machte sie kräftige Züge mit ihren Armen. Barbara schoss an Leibeigenen in orangen Schwimmhilfen vorbei, innerlich lachte sie über die unbeholfen treibenden Gestalten. Sie genoss es zu schwimmen, fühlte sich frei und unbeschwert. Sie wollte nicht den Booten der Wächter zu nahe kommen, eine schnelle Drehung ließ sie nun wieder auf den Strand zu schwimmen. Geschickt umrundete sie andere Schwimmer, tauchte kurz oder schlug einen Haken im Wasser. Nach einiger Zeit merkte sie die Anstrengung, sie beschloss langsam zu Sylvia zurück zu kehren. Mit ruhigen Zügen schwamm sie ins seichte Wasser, als sie wieder Grund unter den Füßen hatte stieg sie an Land. Bewundernde Blicke folgten ihr während sie langsam zum Strand ging. Sie machte sich auf den Weg zurück zu Sylvia.

Barbara war als ob sie Sylvias Stimme hörte, sie konnte nicht sagen ob es ein Trugbild oder die Realität war. Sie beschleunigte ihre Schritte, lief am Strand entlang und lauschte dabei. Jetzt hörte sie es deutlich, es war Sylvia die nach ihr rief. Nun lief sie so schnell es der lose Sand zuließ. Obwohl ohne Kette setzte sie kleine Schritte, dennoch kam sie schnell voran. Sylvia rief nach ihr, als sie näher kam sah sie den Grund. Zwei Leibeigene knieten links und rechts von Sylvia, offenbar bedrängten sie sie. Die beiden bemerkten Barbara erst als sie direkt bei ihnen war. Sie packte einen bei den Haaren und zog ihn von Sylvia weg, dem anderen versetzte sie einen Hieb auf die Nase. Beide Männer schrien auf. Barbara trat zu, sie traf die Männer mehrmals. Nun waren auch andere am Strand aufmerksam geworden, eine Wache in Strandkleidung kam eilig auf die Gruppe zu. Die Wache trug ein knielanges weißes Kleid auf dem vorne und hinten GUARD eingestickt war. Noch im Laufen zog sie ihren Elektroschocker. Als sie die Gruppe erreichte erkannte sie Barbara, sie steckte den Schocker weg und fragte leicht außer Atem „was ist hier los?“ Sylvia hatte sich von ihrem Schrecken erholt und antwortete: „Die beiden find neben mir gewefen und dann haben fie mich angfaft. Alfo fo ich konnte mich nicht wehren und weg auch nicht, weil wegen ich war doch angebunden. Alfo ich meine ich bin immer noch angebunden. Dann kam Barbara und hat die gehauen.“ Sie schmiegte sich an Barbaras Bein, Barbara kniete sich neben Sylvia und nahm sie in den Arm. „Ist gut Süße, ich hätte besser auf dich aufpassen sollen“. Sylvia schüttelte den Kopf „nein, da kannft du doch nichts für, alfo fo weil die haben daf doch gemacht.“ Die Wache ergriff nun wieder das Wort. „Barbara, die beiden hast du ja ganz schön erwischt. Ich nehme sie jetzt mit zum Arzt, danach muss ich Master Tim Meldung machen.“ Barbara überlegte kurz. „Nee, Tim erzähl ich das selbst. Bringt die beiden dann in ihre Unterkunft und ich kümmere mich nachher selbst darum.“ Die Wache nickte, sie forderte die Männer auf ihr zu folgen. Stöhnend erhoben sich die beiden. Als sie weg waren nahm Barbara Sylvia fest in den Arm. „Entschuldige, das habe ich echt nicht erwartet. Willst du lieber nach Hause oder ins Wasser?“ Sylvia sagte ohne zu zögern: „Inf Waffer bitte.“ Barbara küsste sie und löste die Fesselung. Dann gingen sie Hand in Hand ins Wasser. Sylvia konnte schwimmen, wenn auch nicht so gut wie Barbara. Sie vergnügten sich eine Weile im Wasser, dann gingen sie nach Hause.

Tim erwartete sie im Büro. Der Buschfunk hatte ihm schon die Neuigkeit überbracht. „Na Barbara, kleine Catheinlage am Strand geliefert?“ Er grinste sie bei diesen Worten breit an. Barbara schilderte was passiert war, Tim hörte ihr zu. Dann sah er Sylvia an „ist dir was passiert Süße?“ „Nein aber daf war eklig, alfo fo von denen geküfft fu werden und fo.“ Sylvia sprach leise mit gesenktem Blick, es war ihr unangenehm darüber zu reden. Tim nahm sie in den Arm, dann sagte er „Sylvia, die kriegen ihr Fett weg. Ich habe da schon eine Idee aber vielleicht hast du ja auch eine.“ Sylvia schüttelte den Kopf. „Ok, dann kommt mal mit.“ Sternchen erhob sich vom Teppich und folgte Tim, Sylvia und Barbara gingen Hand in Hand hinter den beiden. Sie gingen zur Unterkunft der Leibeigenen.

Die beiden Männer waren inzwischen verarztet worden. Beide trugen Verbände und waren in ihren Betten festgekettet. Als sie Tim sahen wurden sie rot. Tim kam ohne Umschweife zur Sache, die beiden gaben zu Sylvia belästigt zu haben. Sie baten um Verzeihung, Sylvia murmelte etwas und nickte ihnen zu. „Nee so einfach ist das nicht“, Tim sprach bewusst etwas lauter. „Ihr könnt nicht einfach über die Süße herfallen und dann sorry sagen. Das macht ihr nie wieder. Ihr habt die freie Auswahl: Entweder ihr fliegt hier raus oder wir regeln das intern. Wenn ihr die Anlage verlassen wollt gibt es eine Anzeige wegen sexueller Belästigung, ich setz euch auch ohne irgendwas außer ein paar Klamotten vors Tor.“ Die beiden sahen sich kurz an, dann sagte einer der Männer „und wenn wir hier bleiben?“ Tim antwortete „werdet ihr genau das bekommen was ihr mit Sylvia gemacht habt.“ Ihr habt bis Morgen Bedenkzeit.
Es dauerte drei Tage bis die Männer sich von Barbaras Tritten erholt hatten. Zeit genug für Sunny Kleider nach Tims Vorgaben für sie zu schneidern. Tim bat alle Bewohner und Gäste der Anlage zum Strand, dort hatte er eine Plattform aufstellen lassen. Die Männer wurden nackt und in Ketten zu ihm geführt. Als sie neben ihm knieten schilderte Tim kurz den Vorfall und sagte dann „die beiden werden ab jetzt bis auf weiteres für euch alle als Spielzeug hier am Strand platziert. Macht mit ihnen was ihr wollt, wenn sie nicht spuren sagt den Wachen Bescheid.“ Auf ein Zeichen von ihm standen die Männer auf. Tim nahm ihnen die Gürtel ab und half ihnen in die Kleider. Es waren eng geschnittene Kleider mit Humpelröcken, die Arme waren an den Seiten fest in Futterals eingeschlossen. Sowohl vorne aus auch am Po hatten die Kleider Aussparungen, ebenso vor den Brustwarzen. Tim zog den Männern Masken über den Kopf die nur den Mund frei ließen. „So, dann helft mir mal die beiden runter zu nehmen“, Tim wies einladend auf die reglos neben ihm stehenden von Kopf bis Fuß verhüllten Gestalten. Die beiden wurden gepackt und auf den Strand gestellt. Sie konnten sich nicht orientieren und setzten sich auf den Boden. Zunächst zögernd knieten sich die ersten Leibeigenen neben sie, schnell wurden es mehr. Tim zündete sich eine Zigarette an und sah dem Treiben unter ihm zu. Es passierte genau das was er erhofft hatte, die beiden versuchten zu entkommen und gerieten immer mehr unter die Menge. Er würde sie für ein oder zwei Tage dieser Tortur aussetzen, gewiss würde dies genügen. Unbemerkt von den anderen ging er nach Hause.


Frau Schweedt besucht die Anlage.


Barbara und Tim begannen ihren Büroalltag, wie immer öffnete Barbara als erstes den Mailaccount. Sie sah dass Frau Schweedt eine Mail geschickt hatte und sagte es Tim. Er sah auf und bat sie die Mail auf seinen Bildschirm zu senden. Er las:

„Guten Tag Tim,
wenn es Ihre Zeit erlaubt würde ich sehr gerne am nächsten Wochenende zu einem kurzen Besuch bei Ihnen eintreffen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich meine Familie mitbringen und auch eine zielführende Unterredung mit Ihnen führen. Bitte teilen Sie mir kurz mit ob Ihnen dies Recht ist und wann Sie etwas Zeit für uns erübrigen können.
Mit den besten Wünsche für Sie

Ihre Johanna Schweedt.“

Tim amüsierte sich über das „zielführend“ in der Mail. Er sah kurz zu Barbara, dann meinte er „am besten wär wohl wenn Margot da gleich mit bei ist. Frag sie mal ob sie Sonnabend kommen mag. Wenn ja dann sollen die hier Nachmittags anrücken und zum Abendessen bleiben.“ Barbara rief sofort bei Margot an, danach lud sie Frau Schweedt ein am Sonnabend gegen 16.00 auf der Anlage zu sein und über Nacht zu bleiben. Frau Schweedt sagte noch am gleichen Tag zu.
Am Donnerstag bat Margot Barbara und Sylvia zu sich. Sie hatte einen Kuchen gebacken, die drei Frauen setzten sich mit Kaffee und Kuchen in den Garten. Nach einem kurzen Smalltalk sagte Margot: „Ich wollte mit euch noch über Sonnabend reden. Mein Vorschlag wäre das ihr beiden den Schweedts zeigt wie perfekte Dienstmädchen aussehen und vor allem sich benehmen. Barbara, dir habe ich dies beigebracht und du warst eine gelehrige Schülerin auf die ich bis heute stolz bin. Sylvia, ich bin sicher Barbara hat alles an dich weitergegeben. Was haltet ihr von der Idee.“ Barbara überlegte einen Moment, dann sagte sie: „Ein guter Plan. Ja, ich habe bei dir viel gelernt“, sie machte eine Pause dann fuhr sie fort, „und Sylvia hat von mir gelernt. Wie stellst du dir das denn ganz praktisch vor?“ Margot stellte ihren Teller beiseite, sie hatte offenbar schon einen detaillierten Plan. „Ihr habt doch noch die Sonntagsuniformen, oder?“ Sylvia nickte. Ja, sie hatten diese Kleidung noch im Schrank. Barbara und sie sahen darin Erinnerungstücke und sie waren auch zu schön um sie wegzugeben. „Gut, die zieht ihr an. Auch die großen Schürzen. Keine Ketten und keine Mundklammer, das passt sonst nicht so gut.“ Barbara runzelte die Stirn, sagte aber nichts. „Ihr serviert und bedient uns. Uns heißt die Schweedts, Sternchen, Tim und mich. Natürlich deckt ihr auch die Tafel ein.“ Margot machte eine Pause, dann fragte sie ob Barbara oder Sylvia etwas fragen wollten. „Wer foll kochen und waf foll ef geben?“ Sylvia sah Margot und Barbara ratlos an. „Süße, du kochst und Sternchen hilft dir, ich denke mal irgendwas Leichtes wäre gut“, Barbara sah Sylvia aufmunternd an. „Alfo dann vielleicht vorneweg eine Frühlingfrolle, als Hauptgericht könnte ich Huhn auf Reif mit dafu chinefifen Pilfen und Foja machen. Dann alf Nachtif vielleicht einen Fruchtcocktail mit Vanilleeif. Fo da drauf dann die Früchte. Margot nickte, „Sylvia das klingt sehr lecker. Wir besprechen das noch mit Master Tim, ich bin sicher das Menü gefällt ihm“. Barbara lachte „Tim ißt alles was nicht bei drei auf dem Baum ist“. Margot sah sie tadelnd an. „Du solltest deine Zunge hüten Barbara!“ Barbara wurde rot, es war für einen Augenblick als wären sie wieder im Haus von Tims Eltern. Margot legte ihr eine Hand auf den Arm. „Ist gut, die Zeiten haben sich geändert und ich weiß ja das du so etwas nie öffentlich sagen würdest. Aber bitte achte auf deine Worte, versprochen“, Margot sagte es mit sanfter Stimme, Barbara nickte.

Nach einer kleine Pause bat Margot die beiden aufzustehen. Als sie standen sagte Margot: „Zeigt mir mal ob ihr noch wisst wie ihr stehen sollt“. Sylvia und Barbara hoben den Kopf und senkten den Blick. Ihre Füße standen exakt nebeneinander, die Schultern waren grade. Die Arme hielten sie grade am Körper, die offenen Hände lagen leicht am Rock an. „Sehr gut! Nun macht einen leichten Knicks um zu zeigen das ihr die Anordnung verstanden habt.“ Die beiden knicksten synchron. Die Säume ihrer Röcke berührten leicht den Boden. „Sylvia, sag mir bitte die Grundregeln einer perfekten Dienerin.“ Sylvia trat einen halben Schritt vor, sie knickste leicht und sah geradeaus. Mit fester Stimme sagte sie: „Ich bin unsichtbar, ich gehorche, ich achte auf das Wort der Herrschaft, ich gehe hinter der Herrschaft, ich spreche nur wenn ich aufgefordert werde, ich lächele, ich gehe langsam, ich diene.“ Sie knickste erneut und stellte sich wieder neben Barbara. Margot klatschte in die Hände. „Kompliment, das hast du sehr schön gesagt. Du hast gut gelernt und Barbara, Du warst eine gute Lehrerin.“ Barbara wollte „danke“ sagen aber sie schwieg und blieb reglos stehen.
„Setzt euch bitte wieder hin, wir wollen noch über die Details eurer Kleidung reden“, Margot wies einladend auf die freien Stühle. Die beiden knicksten und setzten sich wieder. Margot nahm einen Zettel heraus und begann die Liste vorzulesen. „Die Kleider und die Schürzen habt ihr noch, das ist die Hauptsache. Dann erstmal eure Unterkleidung. Ihr tragt bitte ein hochgeschlossenes langes Baumwollunterkleid, blickdichte schwarze Strümpfe und Korsetts mit Brustschalen. Barbara, hast du die Trainingsbloomer noch?“ Barbara rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. „Das dachte ich mir, Sunny wird dann entsprechende Kissen nähen.“ Sylvia sah mit gerunzelter Stirn zu Margot und Barbara. „Lass dich überraschen Sylvia“, Margot lächelte sie an und fuhr fort: „Schlichte schwarze geschlossene Pumps mit 6 cm Absatz habt ihr bestimmt“, die beiden nickten. „Habt ihr Leinenpetticoats?“ Sylvia antwortete „Ja, einen mit vier und einen mit fechf Lagen“. „Dann stärkt sie bitte und zieht sie an.“ Barbara fragte „welche?“ Margot lächelte und antwortete „beide, sie werden euren Röcken eine schöne Fülle geben.“ Barbara seufzte. „Mit dem Baumwollkleid drunter und allem wird es affig warm.“ Margot sah sie strafend an. Barbara rollte mit den Augen und schwieg. „Sylvia, du stärkst bitte auch die Schürzen und die Hauben.“ Sylvia nickte. „Ihr steckt die Haare hoch, das muss ich ja nicht erwähnen und natürlich tragt ihr weiße Handschuhe. Noch Fragen?“ Sylvia und Barbara hatten keine Fragen. Sie verabschiedeten sich und gingen nach Hause.
Sylvia konnte ihre Neugierde noch ein paar Stunden zügeln. Als Barbara sie auszog platzte sie dann heraus „sag mal, was sind Trainingsbloomer?“ Barbara lachte, „ich dachte schon du fragst nie. Das sind Bloomer in denen Kissen mit Nadeln eingenäht sind. Damit kann man wunderbar richtiges sitzen üben“. Sie fasste Sylvia leicht an die Nase und meinte dann „und die helfen auch gegen schlechtes Benehmen“. Sylvia runzelte die Stirn, dann sagte sie „naja, wenn du sagst das ich die anziehen soll wird’s schon richtig sein.“ Barbara nahm sie in den Arm und küsste sie. Sie gingen gemeinsam unter die Dusche, dann legten sie sich ins Bett. Sylvia kuschelte sich an Barbara und flüsterte „ich hab dich ganz doll lieb“. Barbara erwiderte „ich dich auch meine Süße.“ Sie hielt Sylvia fest im Arm, streichelte sie und küsste sie. Sylvia schnurrte wohlig. Ja, sie fühlte sich glücklich und geborgen, geliebt und geschützt. Halb schlafend murmelte sie „gute Nacht“, dann fielen ihr die Augen zu. Lächelnd küsste Barbara die schlafende, dann schloss auch sie die Augen.

Am Sonnabend begannen Sylvia und Sternchen früh mit den Vorbereitungen für den Nachmittag und Abend. Sie putzten das Haus, danach gingen sie in die Küche. Es sollte zu Mittag nur etwas Schnelles geben, so blieb ihnen mehr Zeit für das Abendessen. Sylvia hatte spontan beschlossen einen Kuchen zu backen, es sollte eine Obsttorte sein. Den beiden ging die Arbeit in der Küche gut von der Hand, bald war alles so weit es ging getan. Die Speisen standen gut gekühlt, sie würden zum Abendessen nur noch wenige Handgriffe erfordern. Barbara und Tim erledigten letzte Arbeiten im Büro, danach gingen sie gemeinsam über die Anlage. Nach dem Rundgang rief Barbara Sylvia zu sich. „Süße, wir essen jetzt schnell was zu Mittag und dann ist gut.“ Sylvia nickte, sie schlug Toast Hawaii vor, alle waren einverstanden. Sie aßen ohne Eile, danach gingen Sylvia und Barbara nach oben.
Frisch geduscht half Barbara Sylvia in die schwarzen Strümpfe und holte die speziellen Bloomers aus einem Karton. Sylvia sah sie neugierig an. „Die sehen ja aus wie mit einem Kissen hinten drin“. Barbara nickte, dann sagte sie „ja da sind Kissen hinten und auch hinten an den Oberschenkeln eingenäht. In den Kissen sind Nadeln.“ Sylvia runzelte die Stirn. „Keine Angst Süße, es piekt nur wenn du dich auf die Kissen setzt. So, nun komm ich zieh dir die mal an.“ Sylvia seufzte, die Bloomers wurden angezogen, es folgte das Unterkleid. Barbara nahm nun Sylvias Korsett und schnürte sie fest ein. Danach half Sylvia ihr dabei sich so weit anzukleiden. Auf dem Bett lagen die gestärkten Leinenpetticoats wie vier weiße Wolken ausgebreitet. Es dauerte nicht lange und die Lagen von Leinen umhüllten die beiden Frauen, bei jedem Schritt raschelte das Leinen vernehmlich. „Uff, das wird warm“ Sylvia seufzte laut. Barbara legte die Schuhe zur Seite und sah Sylvia ernst an. „Süße, denk dran: Wir jammern nicht, wir lächeln und wir sind perfekt.“ Sylvia nickte „ja, ich versuchs und ich will doch das du stolz auf mich sein kannst.“ „Bin ich Süße, ich weiß das du mir keine Schande machst. So, nun rein in die Schuhe. Es folgte das Kleid und die reich mit Rüschen besetzte Vollschürze.
Sylvia kniete sich vor Barbara auf den Boden, sie achtete sorgsam darauf dass die Schürze faltenfrei blieb. Barbara steckte ihr die Haare auf und entfernte ein paar lose Haare mit einer Rasierklinge. Sylvia tat danach das gleiche bei ihr. „So, jetzt noch die Hauben und Handschuhe. Aber vorher habe ich noch eine kleine Überraschung für dich.“ Barbara lächelte Sylvia an. „Augen zu und nicht schummeln!“ Sylvia schloss die Augen. Sie merkte dass Barbara etwas am Kragen ihres Kleides befestigte, dann spürte sie wie ihr Ohrhänger eingesteckt wurden. „Noch nicht kucken, ich sag gleich Bescheid.“ Sylvia schien es wie eine Ewigkeit zu sein, dann führte Barbara sie vor den Spiegel und sagte „Augen auf Süße!“. Sylvia blinzelte, dann sah sie in den Spiegel. Auf den hohen weißen Rüschenkragen der Kleider steckten Broschen mit dem Wappen der von Traunsteins. „Das ist ja wie früher“, Sylvias Stimme klang etwas unsicher. „Ja Süße, die tragen wir zu Ehren der gnädigen Herrschaften.“ Sylvia nickte und hörte ein klingeln. „Auch die Glockenhänger?“ „Ja auch die, du weißt doch was die gnädige Frau immer gesagt hat?“ „Ja weiß ich noch, wenn wir den Kopf ruhig halten klingelt es nicht.“ Lächelnd zog Barbara Sylvia und sich die Handschuhe über nachdem sie die Hauben aufgesetzt hatte. „So nun komm, wir wollen runter gehen.“ Sylvia folgte Barbara die Treppe hinunter. Bei jedem Schritt raschelten die Unterröcke und die kleinen Glocken klingelten.
Inzwischen war Margot eingetroffen. Sylvia und Barbara betraten das Wohnzimmer und knicksten vor ihr. Margot musterte die beiden kritisch, dann sagte sie „sehr schön“. Aus ihrem Mund sicherlich ein großes Lob. Barbara deutete wortlos einen Knicks an, Sylvia tat es ihr gleich. Margot lächelte. „Wie ich sehe hast du wirklich nichts verlernt Barbara, aber bis die Gäste hier sind dürft ihr sprechen.“ „Danke sehr, es freut mich dass wir dir gefallen und ich hoffe dass wir auch alles richtig machen“. Barbara sah Margot lächelnd an, sie wollte beweisen dass sie nach wie vor eine sehr gute Dienerin ist. Sylvia ergänzte „Ja, das soll doch so sein dass alles toll ist und auch weil damit die Herrschaften sich freuen. Die kucken bestimmt jetzt zu uns runter.“ Sylvias kindliche Art rührte Margots Herz, sie streichelte Sylvia am Arm und sagte: „Bestimmt werden sie sich freuen.“ Dann fuhr sie fort: „Tim ist zum Tor gegangen, er wartet dort auf die Gäste. Also Aufstellung meine Damen, sie werden bald hier sein.“ Barbara fragte: „Wo ist eigentlich Sternchen?“ „Ich hole sie gleich. Im Moment ist sie noch im Schlafzimmer. Ihr geht schon mal zur Tür.“ Sylvia und Barbara gingen aus dem Wohnzimmer und stellten sich in der Nähe der Tür auf. Margot und Sternchen kamen kurz danach. Sternchen trug einen bodenlangen Fesselrock und eine raffiniert geschnittene Bluse. Die Bluse hatte keine Ärmel, sie war wie ein weiter Ballon geschnitten. Sternchens Hände sahen aus rüschenbesetzten Öffnungen heraus. Auch der hochgeschlossene Kragen war reich mit Rüschen besetzt. Die Bluse erlaubte ihr die Arme etwas nach vorne zu strecken und auch die Hände nach oben zu bewegen. Gemeinsam warteten die vier Frauen auf Tim und die Schweedts.

Sie mussten nicht lange warten. Einige Minuten später hörten sie dass ein Wagen vor dem Haus hielt. Margot nickte Sylvia und Barbara zu. Barbara ging zur Tür, öffnete sie und knickste tief. Sylvia blieb im Flur stehen, sie war bereit wenn nötig Garderobe in Empfang zu nehmen. Tim betrat als erstes das Haus, ihm folgen die Schweedts. Als sie im Haus waren knickste auch Sylvia. Es war hochsommerlich warm, die Gäste hatten keine Garderobe. Sylvia ging nun zur Wohnzimmertür, sie öffnete und trat zur Seite. Tim wies einladend auf den gedeckten Kaffeetisch, die Schweedts, Sternchen, Margot und er nahmen Platz. Sylvia und Barbara servierten Kaffee, Tee und Kuchen. Danach stellten sie sich links und rechts der Tafel mit Abstand reglos auf.

„Herzlich Willkommen hier auf der Anlage, das sagte ich aber glaube ich schon. Bitte lassen sie uns erst einmal in Ruhe Kaffee trinken, der Kuchen ist selbst gebacken.“ Tim lächelte die Gäste an. Sylvia und Barbara legten schnell und geschickt Kuchen auf die Teller, gossen Kaffee und Tee ein und gingen wieder auf ihre Plätze. Frau Schweedt dankte ihnen, dann sagte sie: „Wirklich sehr hübsch, eine schöne Kleidung.“ Neben ihr saß eine junge Frau die leise „sieht unbequem aus“ murmelte. Frau Schweedt warf ihr einen warnenden Blick zu der sie verstummen ließ. Der Mann neben ihr sagte nichts, er besah sich die Uniformen so unauffällig wie möglich. Margot ergriff das Wort, „das ist die sogenannte große Uniform, für den Alltag sicherlich unpraktisch aber für besondere Anlässe sehr gut geeignet. Ich erkläre ihnen gerne nachher die Details.“ Die Gäste bedankten sich. Barbara dachte „das kann ja noch heiter werden“, ihr Gesicht blieb maskenhaft unbewegt. Sie lächelte weiter, hielt den Kopf hoch und den Blick gesenkt. Margot schlug leicht mit dem Löffel gegen die Tasse, Sylvia und Barbara sahen zum Tisch. Auf ein Handzeichen von Margot räumten sie ab, dann stellten sie sich links und rechts neben die Tür.

Tim schlug einen Rundgang über die Anlage vor. Alle waren mit dem Vorschlag einverstanden. Barbara öffnete die Haustür, als alle draußen waren ging sie neben Sylvia hinter der Gruppe. Tim und Frau Schweedt gingen voraus, Margot und Sternchen hinter ihnen, vor Sylvia und Barbara hatten sich Herr Schweedt und die junge Frau eingereiht. Sylvia und Barbara ließen etwas Abstand zu den anderen. Tim führte die Gäste über die Anlage, sie konnten sich in Ruhe alles ansehen. Sie waren von der Größe und auch dem Angebot beeindruckt. „Ich hatte mir das hier nicht so groß und professionell vorgestellt“, Frau Schweedt brachte es mit diesen Worten auf den Punkt. Tim dankte ihr, er wies darauf hin dass einiges noch im Aufbau sei. Lachend fügte er „gut Ding will Weile haben“ hinzu. Frau Schweedt nickte. Nach dem Rundgang setzten sie sich ins Wohnzimmer, Sylvia und Barbara blieben wieder neben der Tür stehen.
„Sie haben jetzt einiges hier gesehen, jetzt sollten wir darüber reden was sie sich vorstellen“, Tim sah die vier Gäste aufmunternd an. Frau Schweedt ergriff das Wort. „Ich hatte ja schon im Brief kurz beschrieben was wir wollen. Mein Mann und meine Tochter sollen die Stelle unsere Dienstboten einnehmen.“ Tim hob die Hand und unterbrach sie. Er sah nun den Mann und die junge Frau an und fragte „wollen sie das wirklich? Ich muss das so direkt fragen.“ Der Mann nickte, die junge Frau sagte schlicht „ja“. Tim genügte diese Zustimmung fürs erste. Er nickte Margot zu. „Ich kann ihnen das Nötige beibringen“, sie zeigte auf Barbara und sagte „Barbara habe ich damals ausgebildet. Sie sehen das sie eine sehr gute Dienerin ist. Auch was die sonstige Etiquette anbelangt bin ich gerne bereit sie beide zu unterrichten.“ Frau Schweedt fragte „sie würden sich dann also um alles kümmern, sprich Kleidung, Benimm, Haushaltsfähigkeiten und so weiter?“ Margot nickte. Herr Schweedt ergriff nun das Wort. „Wie würde das im Einzelnen aussehen, ich möchte schon wissen was auf uns zukommt.“ Margot lächelte. „Das verstehe ich sehr gut. Sie würden als erstes neue Namen und die entsprechende Kleidung bekommen. Kleider machen Leute, da ist viel Wahres dran. Spontan würde ich Hedwig und Marta für sie beiden vorschlagen, es sind gute und schöne Namen. Neben der Kleidung würde auch ihr gesamtes Äußeres angepasst werden, sie sollen ja als Frauen hier leben. Sie würden bei mir wohnen, ein eigenes Zimmer für sie beide. Seien sie sicher dass ich zwar streng aber auch fair bin. Barbara wird ihnen dies glaube ich bestätigen können. Barbara, komm doch bitte mal her.“
Barbara ging langsam auf die Gruppe zu. Sie deutete einen Knicks an und blieb schweigend stehen. „Du darfst sprechen Barbara.“ Barbara knickste erneut. „Vielen Dank. Ja, ich bin von Margot ausgebildet worden und sie hat mir alles beigebracht. Es war nicht immer einfach aber meistens sehr schön und ich bin ihr sehr dankbar.“ Margot lächelte, sie stand auf und nahm Barbara kurz in den Arm. „Du warst eine gelehrige Schülerin.“ Sie winkte nun Sylvia heran. „Sylvia, hilf mir bitte. Ich möchte eure Kleidung etwas näher erklären. Barbara blieb reglos stehen, Margot und Sylvia hoben die Röcke so das die Gäste die Bloomers sehen konnten. „Hier“, Margot zeigte auf die Kissen die eingenäht waren, „sind mit Nadeln versehene Kissen eingesetzt. Das heißt wenn sich die beiden setzen wollen tut es ihnen weh. Ein einfaches Mittel sie davon abzuhalten. Wie sie sehen sind die Unterröcke gestärkt, sie geben dem Kleid Fülle und verursachen ein leichtes Rascheln.“ Vorsichtig ließ Margot mit Sylvias Hilfe die Röcke herunter. Sie zeigte nun auf die Ohrhänger mit den Glocken. „Ein einfaches aber sehr wirksames Mittel damit die beiden den Kopf still halten. Das hat Barbara mit einem Buch und auch mit einem Glas Wasser trainiert.“ Margot unterbrach sich, dann bat sie Sylvia zwei Wassergläser auf zwei kleinen Tabletts zu bringen.
Sylvia knickste und ging in die Küche. Margot nahm ihr die Tabletts ab und stellte je eines auf die Köpfe der beiden Frauen. „Nun geht ein paar Schritte, dort an der Wand knickst ihr nachdem ihr euch gedreht habt und kommt zurück.“ Sylvia und Barbara folgten Margots Befehl. Als sie wieder vor ihr standen nahm Margot zwei Untersetzer aus einem Gestell. Sie ließ die Untersetzer vor den beiden auf den Boden fallen. „Hebt sie bitte auf und legt sie zurück an ihren Platz.“ Vorsichtig gingen Sylvia und Barbara in die Knie, langsam nahmen sie die Untersetzer und brachten sie zurück in das Gestell. Margot dankte ihnen und nahm ihnen die Tabletts ab. „Sylvia bring bitte das in die Küche. Barbara, ihr dürft wieder auf euren Platz gehen“. Die beiden knicksten, Sylvia verließ kurz den Raum und stellte sich dann wieder neben die Tür. Barbara stellte sich gleich dort hin.
„Sehr beeindruckend, wie lange hat das gedauert bis die das konnten?“ Die junge Frau sah Margot skeptisch an. „Ein paar Wochen bei täglichem Training. Sie werden natürlich auch ans Korsett tragen gewöhnt, dies nur nebenbei erwähnt.“ Frau Schweedt hatte noch ein paar Fragen die Tim und Margot beantworteten. Als alles geklärt war sagte er: „Ich möchte sie bitten mit uns zu Abend zu essen.“ Die vier nahmen dankend an. Sylvia und Barbara servierten, es schmeckte allen sehr gut. Nach dem Essen gingen die Schweedts kurz hinaus, als sie wieder herein kamen sagte Frau Schweedt: „Wir sind uns einig. Die Ausbildung von Hedwig und Marta soll so schnell wie möglich beginnen.“ Sie betonte die Namen und zeigte zuerst auf ihren Mann, dann auf die junge Frau. „Wann kann dies geschehen?“ Tim sah Margot fragend an. „Sobald die Kleidung da ist, wir bräuchten dann noch die Maße. Wenn sie wollen sage ich Sunny kurz Bescheid, dann kann sie gleich Maß nehmen.“ Frau Schweedt runzelte die Stirn. Tim sagte ihr das Sunny die Schneiderin der Anlage sei. Nun stimmte Frau Schweedt zu. Sunny kam kurz darauf, sie trug ein prachtvolles Abendkleid mit großem Bustle und einer langen Schleppe. Die junge Frau war begeistert. „Darf ich so etwas dann auch anziehen?“ Frau Schweedt lächelte und meinte „wenn du brav bist bestimmt. Aber fürs erste wird es einfachere Sachen für euch geben.“ Sunny ging mit den beiden nach nebenan, dort nahm sie alle nötigen Maße. Sie meinte binnen zwei Wochen die nötige Garderobe stellen zu können. Frau Schweedt dankte ihr und bat darum ihr die Rechnung zu schicken. Tim meinte lakonisch „keine Sorge, wir sind nicht so geldgierig. Das kommt schon irgendwann. Wir müssen noch ein paar Formalien klären, das schickt Barbara ihnen dann zu.“ Frau Schweedt nickte, sie war sehr zufrieden. „Ich lasse ihnen“, sie sah Margot an, „völlig freie Hand, ich bin sicher das die beiden bei ihnen in den besten Händen sind.“ Margot bedankte sich. Bald darauf brachen die Schweedts auf. Als sie weg waren seufzte Sylvia erleichtert auf. „Ich muss ganz doll und ich hab Hunger“, flüsterte sie Barbara zu. Die beiden gingen nach oben, schnell zog Barbara Sylvia aus. Danach entkleidete sie sich. Es tat gut aus den Sachen heraus zu sein.
Als erstes duschten sie gemeinsam, dann holte Barbara etwas aus der Küche für sie. Sie aßen nackt, Sylvia ließ sich von Barbara füttern. Während Barbara ihr kleine Bissen anreichte lag ihr Kopf in Barbaras Schoß. Sylvia genoss es so umsorgt zu werden, sie räkelte sich wohlig. „War alles richtig so was ich gemacht habe?“ fragte sie und sah zu Barbara auf. „Süße, du warst perfekt.“ Barbara überlegte kurz, dann sagte sie „Du, heute ist doch Strandfest, wollen wir da noch kurz vorbei schauen?“ Sylvia runzelte die Stirn „aber nur wenn ich nicht wieder so warm angezogen bin!“ Lachend stellte Barbara das Essen beiseite. „Nee, nur eine Abaya und natürlich deine Leine.“ Sylvia nickte begeistert. Barbara nahm für sich eine weiße Abaya mit Goldstickerei aus dem Schrank, für Sylvia eine halbdurchsichtige schlichte weiße. Sie schloss Sylvias Handringe auf dem Rücken zusammen und gab ihr einen Ringknebel. Sylvia sah sie an und machte unwillig „RRR!“ „Maul nicht, so kann ich dich immer küssen und du kannst sogar deine Zunge rausstrecken. Keine Angst, du musst ja nicht viel reden.“ Sylvia zuckte die Achseln und seufzte. Barbara leinte sie mit einer schlichten weißen Lederleine an, dann gingen sie zum Strand.

Es herrschte ein buntes Treiben dort. Einige waren noch im Wasser, andere spielten Beachvolleyball oder vergnügten sich anders. Die beiden gingen langsam weiter, Barbara hielt Sylvias Taille umschlungen. Es war bereits dämmrig, bald würde das Strandfeuer entfacht werden. Sie näherten sich dem Platz auf dem die Holzscheite aufgestapelt waren. Um den Turm aus Holz hatte sich ein Kreis gebildet. Als sie nahe bei dem Platz waren sahen sie Anne. Barbara winkte, Anne erwiderte den Gruß. Sylvia nickte in Annes Richtung „aaa iii?“ fragte sie. „Ja Süße, wir gehen zu Anne. Ich frage mich nur wo Juana ist.“ Sylvia zuckte die Achseln. Anne begrüßte Barbara mit einer Umarmung, Sylvia schloss sie dann ebenfalls in den Arm. „Schön dass ihr hier seid. Ihr seht klasse aus, vor allem du meine Kleine.“ Sie strich Sylvia über das offene Haar. „aaee aaaanne anneee!“ Sylvia versuchte deutlich zu sprechen. Anne lachte. „Ist schon gut Kleines, ich glaube heute musst du nicht viel sagen.“ Sie grinste Barbara wissend an. Barbara fragte sich woher Anne mal wieder ihre Gedanken kannte, es war ihr nach wie vor unheimlich. „Wo ist denn Juana?“ Barbara sah sich suchend um. „Kleine Überraschung, sie kommt sobald das Feuer brennt.“ Anne führte die beiden zu einer Decke, sie setzten sich darauf. „Darf ich euch etwas zu trinken holen?“ Barbara dankte ihr und bat um einen Orangensaft, Sylvia nickte. Anne ging schnell zu einer improvisierten Bar, sie kam mit zwei Becher Saft zurück. Sie kramte in einer Tasche, dann fand sie eine Flasche mit einem Sauger. „Hier, nimm die für Sylvia, sie kann besser saugen als trinken.“ Barbara dankte ihr und füllte den Saft um. Die Sonne war fast am Horizont versunken, Anne stand auf und ging zu einem Tisch auf dem eine Musikanlage stand. Sie nahm ein Mikrophon und schaltete es ein.
„Guten Abend, schön das ihr alle heute hier seid. Bevor wir hier mit Tanz, Essen und Trinken einen schönen Abend am Strand verleben habe ich eine kleine Überraschung für euch.“ Sie machte eine Pause. „OK, weniger ich, es ist Juana die etwas für euch vorbereitet hat.“ Anne ging nun auf einen Weidenkorb zu. Sie öffnete den Korb und sah kurz hinein. Dann ging sie zurück zum Tisch. Sie drückte eine Knopf, Im Nin’alu von Ofra Haza erklang

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Mit dem ersten Ton stieg Juana aus dem Korb. Sie kniete kurz vor Anne, dann sprang sie auf und begann im Takt der Musik zu tanzen. Nackt bis auf einen Schleier der ihr Gesicht verbarg sprang sie im Takt der Musik durch das aufglimmende Feuer, lief leichtfüßig und graziös zwischen den Sitzenden umher. Ihr langes Haar umwehte sie, ihre Hüfte schwang zu den Klängen. Sie tanzte nicht für sich, nicht für die die ihr zusahen, sie tanzte für ihre Herrin. Anne sah zu ihr, sandte ihr Gedanke der Liebe und der Anerkennung. Beim letzten Ton sank Juana zu Annes Füßen zusammen, lag im Sand und keuchte. Anne beugte sich zu ihr, küsste sie und legte ihr die Hand auf die Stirn. Es war mehr als Wort, besser als alles was man in Worte fassen kann was sie ihr sagte. Juana verstand, öffnete in einer Geste der Liebe und der Demut ihre Lippen. Sie küssten sich erneut, vergaßen für einen Moment die Welt und die Leute. Dann hörten sie Applaus, Juana stand auf, verbeugte sich lächelnd und wurde rot.

Anne führte Juana zu Sylvia und Barbara. Sie begrüßten sich mit Umarmungen, dann sagte Juana „ich hoffe es hat euch gefallen.“ Sylvia nickte eifrig, Barbara sagte „Ja sehr sogar, ich wusste gar nicht das du tanzen kannst.“ Juana lachte „ich auch nicht. Anne hat mit mir geübt.“ Anne lächelte, dann sagte sie: „wir können alle viel mehr als wir glauben, wir müssen diese Gabe nur finden.“ Sylvia sah sie fragend an. „Kleines, ich zeig dir mal was.“ Anne stand auf und ging zum Feuer. Sie nahm einen brennenden langen Scheid und brachte ihn zu der Gruppe. „Du siehst das Feuer?“ Sylvia nickte. Anne legte nun den Scheid vor sich, sie zog ihre Bluse aus und konzentrierte sich. Langsam glitt sie auf den Scheid und erstickte das Feuer. Sylvia stöhnte entsetzt in den Knebel, Barbara und Juana sahen ihr fasziniert zu. „Wie eine Schlange“ dachte Barbara. Anne richtete sich auf. Der Scheid brannte nicht mehr, sie war unversehrt. Sylvia sah sie ungläubig an. Anne lachte „Siehst du, so kann man Feuer auch löschen.“ Dann wurde Anne ernst. „Wir alle können das aber die wenigsten trauen sich.“ Wieder fröhlich sagte sie dann: „Genug Zirkus, lasst uns tanzen und fröhlich sein.“ Sie zog Juana mit sich, die beiden tanzten auf dem festen Teil des Strandes. Sylvia sah Barbara an und zeigte auf den Scheid. Barbara zuckte mit den Schultern „ob nun Trick oder was auch immer, beeindruckend ist es schon.“ Dann gab sie Sylvia zu trinken und nahm selbst einen Schluck Saft. Während Juana und Anne tanzten streichelte Barbara ihre Puppe, genoss es die nackte Haut unter der Abaya zu fühlen und zu berühren. Sylvia seufzte glücklich. Barbara raffte nun ihre Abaya, führte Sylvias Kopf tiefer zwischen ihre Beine. Sylvia verstand, sie streckte ihre Zunge durch den Knebel, sie gab Barbara Lust. Vor Barbaras Augen verschwammen der Strand und die Tanzenden. Sie spürte Wogen der Lust. Während sie Sylvias Haar fest hielt genoss sie die Liebkosung, wurde zusehends mehr ein keuchendes Bündel der Lust. Kein Opfer, denn sie wollte es so aber doch eine die los ließ, sich löste und eins wurde mit der alten Macht des Eros. Sie stöhnte, keuchte, krallte sich im Haar fest ohne zu wissen was sie tat. Dann erschlaffte sie, Sylvia spürte wie sich der Griff in ihrem Haar löste. Sie glitt an Barbara hinauf, küsste sie und schmiegte sich an sie. Barbara hielt sie im Arm, gab ihr nun das was sie selbst empfangen hatte. Nicht mit dem Mund, ihre Hand brachte Sylvia das Ersehnte. Bald lagen beide ermattet und glücklich auf der Decke. Als Juana und Anne zurück kamen fanden sie die beiden schlafend. Anne lächelte, sie weckte die beiden nicht. Juana ging bald nach Hause, Anne blieb am Strand und wachte über Barbara und Sylvia. Sie hatte eine zweite Decke über sie gelegt und auch Tim informiert. Im Morgengrauen erwachten die beiden, sie dankten Anne und gingen nach Hause. Alles schlief noch als sie eintraten, leise schlichen sie nach oben. Sie legten sich nun ins Bett für ein paar Stunden, schliefen weiter und hatten gute Träume.


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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:27.07.14 16:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo allerseits,

erlaubt mir bitte eine kleine Anmerkung zu Ofra Haza: Sie war eine begnadete Sängerin, Israelitin und Vorkämpferin für ein Miteinander von Juden und Palästinensern. Eine lebende Brücke zwischen den sich oft bekämpfenden Fronten. Leider wurde sie ein Opfer des HIV Virus. Ihre Stimme fehlt, nicht nur die Singstimme.
Mag sein das so eine Geschichte kein besonders würdiger Platz für ein Gedenken an sie ist aber einen besseren habe ich nicht.

RIP Ofra

JJ.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Janet_ro am 27.07.14 um 16:56 geändert
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Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal

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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:27.07.14 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Danke wieder sehr schön geschrieben , auch wenn das Warten nicht leicht fiel , hat es sich gelohnt !

Aber was hast du mit Anne und Tim vor ? Aufstand der Frauen , das kann doch nur schief gehen .
Mit Tim steht und fällt doch das Ganze und Juana verdankt Tim ihr Leben und die Möglichkeit , Anne zu lieben
Das Mädel tut mir leid .

Für den Rest der Story 1+mit ******
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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Wölchen Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:27.07.14 21:36 IP: gespeichert Moderator melden


Das mit Anne ist etwas eltsam.Aber die eigendliche Frage ist macht sie es um Notfalls Tim zu stoppen wenn er die Kontrolle über sich verliehrt und zum Tyran wird oder jemand anders zu stoppen der Versucht die Anlage zu übernehmen.Währe ja auch ein Gedanke das jemand Tim aus den Verkehr zieht und versucht die macht an sich zu reißen.

Oder will sie die Anlage selbst übernehmen und sich an die Macht schwingen.
Na mal schauen was kommt.Auf alle Fälle tolle Fortsetzung.
mfg wölchen
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ABDL-Lover
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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:27.07.14 21:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Janet_Ro,

Eine Wunderschöne wenn auch das warten nicht leicht viel.......Und das mit Anne wer weiß wer weiß (:
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:27.07.14 22:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo allerseits,

ich danke Euch sehr für Eure lieben Worte.

Was Annes Motive anbelangt möchte ich sie noch etwas im dunklen lassen. Zwar weiß ich schon wozu sie ihr "Netzwerk" nutzen will aber noch nicht wie ich die Geschichte dahin bringe.

Ich danke Euch sehr für die Geduld mit mir und bitte Euch diese Geduld noch etwas aufrecht zu erhalten. Langsam lichtet sich hier das Chaos, es wird ruhiger aber die nächste Woche wird mich wohl noch sehr unter Druck halten. Somit Fortsetzung folgt, aber es kann etwas dauern.

liebe Grüße von JJ.
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:17.08.14 22:52 IP: gespeichert Moderator melden


kleines Zwischenspiel

Der Tag ist zu Ende, wieder ein paar Seiten geschafft. Nein es sind nicht so viele wie angedacht, längst nicht so gute wie erhofft. Ist es gut was dort steht, wird es die Ansprüche die er an sich und andere an ihn stellen erfüllen? Er kann es nicht sagen, will es nicht bedenken. Müde und leicht genervt schaltet er den PC ab, massiert die knackenden Gelenke. Draußen ist es noch hell, es wird noch ein oder zwei Stunden so bleiben. Lächelnd sieht er hinaus. Der Monitor wird schwarz, Feierabend. Ein letzter Schluck Cola, ein kurzer Blick über die Tastatur.

Langsam zieht er die Motorradstiefel an, legt den Nierengurt um und auch das Halstuch. Die Lederjacke folgt, dann Helm und Handschuhe in die Hand genommen. Sie wartet auf ihn, seine Marylin. Eine alte GoldWing, 1200er Interstate. Ja, es gibt neuere Maschinen, sicher auch wertvollere aber es gibt nur eine Marylin. Er prüft kurz den Ölstand, sieht nach dem Kühlwasser und dem Reifendruck. Helm und Handschuhe werden angelegt, er setzt sich in den bequemen Sattel, schiebt sie hinaus und startet. Marylin erwacht zum Leben. Sie rollen aus der Ausfahrt, er lässt sie langsam warm werden. Keine Eile, die Straße ruft ohne Hast.

Vor ihnen liegt die Chaussee, sie folgen ihr. Ein langes Band das überall und nirgends hinführt. Wer kein Ziel hat braucht sich nicht um die Richtung zu kümmern. Der Weg ist das Ziel hat mal jemand gesagt, vielleicht wahr und gewiss ein gutes Motto. Warmer Wind pustet ihm die letzten Spuren der Ödnis am PC aus dem Hirn, es riecht nach Land, Leben und Natur. Gemächlich gleiten sie dahin, Marylin brummt zufrieden, lächelnd führt er sie mit leichter Hand über die Straßen. Wohin es gehen soll weiß er nicht, vielleicht nach hier oder dort. Es beginnt zu dämmern, er hält an einer Tankstelle. Super für Marylin, eine Portion Pommes und eine Cola für ihn. Leben kann so einfach sein, einfach Leben so genussvoll. Er geht ein paar Schritte auf und ab, raucht dabei eine Zigarette. Genuss des Müßiggangs, Genuss der freien Zeit. Zeit haben, ein Luxusgut. Die Sonne nähert sich dem Horizont, er beschließt den Rückweg anzutreten.
Sie kommen gut voran, er fährt zügiger als auf dem Hinweg. Wenige sind unterwegs, die die es sind halten ihn nicht auf. Ein letztes Abbiegen, dann sind sie wieder zu Hause. Es ist gut nach Hause zu kommen, gut zu wissen dass hier Zuhause ist. Marylin steht sicher in der Garage, er geht ins Haus. Seine Frau begrüßt ihn mit einer Umarmung und einem Kuss. Ja, hier ist sein Platz im Leben. Die beiden Hunde springen an ihm hoch, er albert mit ihnen einen Augenblick. Sie sieht ihn an und fragt „Hattest du eine gute Tour?“ Er nickt, ja eine sehr gute.
Morgen wird er weiterschreiben, vorher noch denen die warten eine kleine Erklärung geben. Er nimmt den Laptop, tippt ein paar schnelle Zeilen. Vielleicht verstehen die Wartenden ihn, vielleicht können sie sich noch ein paar Tage gedulden. Lächelnd kopiert er das kleine Interludium. Es wird in Kürze die erreichen die ihm wichtig sind.

Mit der Bitte um etwas Geduld und lieben Grüßen
JJ.

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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:17.08.14 23:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Janet_Ro, eine gute Geschichte braucht nun mal seine Zeit und Wir wollen den Schriftsteller nicht unter Druck setzen. Jeder braucht nun mal etwas um Abschalten zu können sei es nun eine Runde mit der Goldwing oder eine runde auf dem Downhillbike oder wie Wir vorhin eine runde Paintball 😃 ein ausgelaugter Geist/Körper bringt nichts halbes und nichts ganzes zustande!!! Und wie Du mal zu mir gesagt hast "genieß den Sommer"
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:17.08.14 23:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank fürs Verständnis! YEPP solche Auszeiten müssen auch mal sein. SMILE!
Paintball erinnert mich irgendwie immer daran wie wir früher Cowboy und Indianer gespielt haben. So ein bisschen wie "PENG du bist getroffen", nur das es besser zu sehen ist.

Genieß auch Du den Sommer und sei vorsichtig im Gelände!

Liebe Grüße von JJ.
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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:21.08.14 16:47 IP: gespeichert Moderator melden




Hab mal Tante Google nach deinem Bike gefragt. Die sieht Cool aus. Die Anderen eher Langweilig.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:21.08.14 21:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimike jeder hat einen anderen Geschmack bin eher ein Chopper-Fan google mal OCC Liberty Bike das Teil ist ein Traum..... Die Goldwings und ect. Sind zum Reisen bestimmt erste Sahne....einen schönen Abend noch
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Janet_ro
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Janet_ro2000  
  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:21.08.14 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimike, Hallo ABDL-Lover,

glücklicherweise sind die Geschmäcker und auch die Anforderungen an Zweiräder aller Art ja sehr unterschiedlich. Ich mag meine alte 1200 Interstate, sie hat Chrom, Kanten, Ecken und naja auch ein paar Macken. Zum gemütlich reisen ideal, ein bequemer Sattel, eine Scheibe die viel vom Wind nimmt und doch noch genug an mich heran lässt und natürlich auch einen 4er Boxer der einen einmaligen Sound hat, reichlich Kraft von unten ebenso.

Die Maschine ist sehr schön, mir wär sie zu "glatt" und zu modern. Aber, wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden.

liebe Grüße von JJ

P.S.: Es sind wieder ein paar Seiten entstanden, bitte habt noch etwas Geduld! DANKE!
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  RE: Das Haus am See, eine Utopie Datum:22.08.14 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Gummimike, Hallo ABDL-Lover,

glücklicherweise sind die Geschmäcker und auch die Anforderungen an Zweiräder aller Art ja sehr unterschiedlich.


Schäm ! So sah meine Gummi-Kuh BMW R60/6 mit Gläserverkleidung aus ( Wetterburg )
als ich sie bei einer Versteigerung auf dem Finanzhof in Düsseldorf 1975 ersteigerte ich
fahre sie noch heute und sie sieht viel schöner aus , aber ich möchte nicht erkannt werden
und zeige deshalb keine aktuellen Bilder



95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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