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fetishlove
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  Im Cafe Datum:04.04.14 12:09 IP: gespeichert Moderator melden


Auch in dieser Kurzgeschichte kratzen SM und Fetisch an der Normalität eines Vormittags im Cafe. Es ist die Spannung der schmalen Grenze zwischen Ausleben und Auffallen, Vanilla und SM, die beide ins Wanken bringt und in einer Menage a trois skurrile Realitäten schafft:




„Gefällt dir, was du siehst?“
„Bitte?“
„Bitte?!“, äfft sie mich sarkastisch nach, „du weißt schon, was ich meine, tu nicht immer so unschuldig! Ob du sie geil findest!“
„Was darf ich bringen?“ Der Kellner schiebt seinen uniformierten Körper mitten in unseren aufkeimenden Disput.
„Ich nehme einen kleinen Braunen …“, antwortet sie wie aus der Pistole geschossen, „… und der Herr nimmt einen großen Braunen und einen doppelten Schnaps.“ Sie betont das „Herr“ in dem Satz, dass es unpassend und förmlich klingt. Diese ungewöhnliche Bestellung an einem Vormittag in einem gesetzten Cafe der Stadt entlockt ihm einen verwunderlichen Blick, den er schief auf mich wirft.
Sie nimmt eine Zigarette aus der Schachtel, entzündet sie, zieht stetig und tief an ihr während sie mich mit ihrem Blick fixiert, lässt ihn auf mir ruhen, als sie den Filter von den Lippen ablöst und den entfliehenden Rauch tief in ihre Lunge zurücksaugt. Er verschwindet in ihr komplett. Ihr Blick stiert mich herausfordernd an. Ich kann ihn fühlen, aber meine Augen sind auf ihre halb geöffneten Lippen gerichtet und mein Geist auf den verschwundenen Rauch. Da strömt er als dicker Strahl aus ihr heraus als hätte er lange Schwung geholt oder sich in ihr verirrt und umfängt mich als graue Wolke.
„Also? Ich werde dich nicht nocheinmal fragen.“
„Ja, du gefällst mir außerordentlich gut heute ….“, wie zur Bestätigung starre ich ihr auf die Titten, die sich rundlich prall unter ihrem dünnen Pullover abzeichnen.
„Noch eine Woche.“
„Wie bitte?“
„Und noch eine. Verarsch mich weiter und verabschiede dich von deinem Orgasmus, mein Schatz.“ „Schatz“ betont sie auf die gleiche sarkastische Weise wie „Herr“ und lächelt das gleiche gekünstelte Lächeln dazu. „Du bist so einfach zu lesen. Sie ist nicht mal sonderlich hübsch, aber für dich reicht es schon, wenn eine Frau Stiefel und Strümpfe anzieht, dass dir einer abgeht. Also, gefällt sie dir?“
„Ja.“
„Was genau gefällt dir?“ Sie stösst die nächste Rauchlanze in die Luft, direkt in mein Gesicht.
„Ihre Beine gefallen mir. Wie sie sie übereinandergeschlagen hat und dabei mit ihrem Fuß wippt. Das glatte Leder der Stiefel, die Strümpfe dazwischen und der Rock, der die Unterseite ihres Schenkels einsehen lässt. Die gekurvte Taille hinter dem Tisch und wie sie ihre Zigarette hält und den Rauch inhaliert, sich ihre Lippen dabei straffen, wie sie den Rauch genussvoll inhaliert, aber gleichzeitig routiniert …“
„Das macht dich geil, nicht?“
Dabei greift sie mit der Hand unter den Tisch, streift ihren Schuh ab und steigt mir mit ihrem Fuß zwischen die Beine auf meinen Schwanz. Sie presst ihn fest mit ihren Zehen und zeigt mir ihr dreckiges Grinsen, als ich erregt und ängstlich zusammenzucke. Ihr Lachen ist schrill und herausfordernd. „Du bist ein kleines Dreckschwein.“
Da schiebt sich der Kellner mit den Silbertabletts zwischen uns und stellt sie scheppernd auf die Marmorplatte. Sie hört auf meinen Schwanz zu massieren, zieht ihren Fuß aber nicht einen Deut zurück, sodass ihre Zehen in den schwarzen Strümpfen zwischen meinen Beinen hervorlugen. Er muss es sehen, als er das Tablett auf meiner Seite abstellt, ich vergehe vor Peinlichkeit. Sie aber schielt ihn keck an und neckt: „Vielen Dank, mein Herr!“ Die gleiche Betonung wie für mich.
Er schenkt ihr ein formales „Bitte sehr“ und verlässt den Tisch. Noch ehe er ausser Hörweite ist, raunt sie mir zu: „Ich glaube er hat einen riesen Schwanz in der Hose.“
Ich möchte am liebsten unter den Tisch sinken.
„Was hast du? Mir gefallen eben große Schwänze.“ Wieder ihr dreckiges Lächeln und Nebel in meinem Gesicht: „Eifersüchtig?“
Jetzt zünde ich mir meine eigene Zigarette an - nicht nur des Kaffees wegen.
„Glaubst du, die Kleine da drüben steht nicht auch auf fette Schwänze? Wenn man sich so auftakelt, dann entweder weil man einen fetten Schwanz zu Hause hat, der es einem ordentlich besorgt. Oder weil man einen fetten Schwanz sucht, der es einem ordentlich besorgt. Aber da scheidest du ja schon mal aus.“
Ich luge zu ihren Beinen hinüber, sie hat eine Hand auf ihrem Knie, ihr kleiner Finger spielt mit der Zippverschlusslasche ihres Stiefels, während sie verträumt den Worten ihrer weiblichen Begleitung lauscht.
„Ich glaube sie sucht einen Schwanz, für den sie ihren Rock hochheben und ihren Slip runterschieben kann, damit er es ihr so richtig besorgt. Am liebsten gleich hier auf der Toilette ohne viel Aufhebens, dreckig und notgeil über der Kloschüssel, sicherlich hat sie ein Kondom einstecken, das sie dir überziehen könnte - allzeit bereit!“
Sie macht eine Pause und studiert die Erregung, die ihre Zehen auf mein Gesicht malen. Sie inhaliert den Rauch zeitgleich mit dem Mädchen gegenüber, deren Brüste berühren sanft den Tisch, als sie sich vorbeugt, um ihrem Zigarettenstummel den letzten Stoß zu versetzen.
„Aber du. Du bist zu feig und zu jämmerlich und zu wenig manns um zu ihr hinüber zu gehen und ihr zu geben, was sie will und so wirst du hier sitzen und zusehen wie es dir jemand vormacht. Der Kellner, zum Beispiel, weiß wie er bekommt was er will. Und du? Du wirst hier sitzen und dich anscheissen. Selbst wenn du Glück hättest und sie wählt dich aus und lädt dich ein - hergeschaut hat sie ja schon oft genug, kein Wunder, so wie du hingaffst - was würde sie sagen, wenn sie dir die Hose runterzieht? Ein Typ in einer Windel! Ehrlich gesagt, glaube ich, gönne ich mir den Spass und gehe zu ihr und fordere sie auf. Vielleicht hat sie Mitleid und du darfst sie lecken, nein eher lässt sie sich noch von mir lecken, während du vielleicht zusehen darfst. Du kommst eh in null komma nichts, wann war das letzte Mal? Puuh, ich kann mich nicht mehr erinnern … Und wann hast du das letzte Mal eine Muschi gesehen? Ich glaub, dir käme es schon von selbst, wenn sie sich nur auszieht, geschweige denn, wenn ich es ihr besorge. Du kannst dich ja jetzt schon nicht mehr beherrschen!“ Sie wirft belustigt den Kopf in den Nacken und lacht so laut, dass einige Besucher uns Blicke zuwerfen, auch das Mädel von schräg gegenüber taxiert uns, etwas länger als nötig.
Nervös fingere ich eine Zigarette aus der Schachtel, wir fallen langsam auf im Lokal, mein Schwanz schrumpft auf seine ursprüngliche Größe.
„Bitte, hör auf, es sehen schon alle her“, zische ich.
„Das ist ja gerade der Spass. Schau, da kommt sie schon.“
Tatsächlich steht das Mädel von gegenüber auf, zieht kurz ihren Rock zurecht und steuert auf unseren Tisch zu. Sie ist schlank und groß gewachsen, mit straffen, langen Beinen, und sie weiß es. Ich getraue mich nicht hinzusehen, „bitte nimm deinen Fuß weg!“, flehe ich, „verdammt nochmal!“
Ich blicke kurz zu ihr, sie steuert geradewegs auf uns zu und wirft mir einen unumwundenen Blick zu, nervös starre ich vor mich auf den Tisch. Was zum Teufel …
Sie geht etwa in eineinhalb Metern Abstand an uns vorbei in Richtung Toilette. Ach du Heilige, ich kann mein Herz kopfen hören, etwas leiser als das sadistische Kichern meines Gegenübers. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich nehme einen Schluck Kaffee, ziehe an der Zigarette, jegliche Geilheit scheint für immer aus mir gewichen zu sein. Ich spüre, dass ich austreten muss.
„Ich muss aufs Klo.“
„Nichts da. Du gehst, wenn ich es sage.“
„Bitte!“ flehe ich.
Sie schaut demonstrativ weg, folgt mit den Augen den Bewegungen des Kellners.
„Es ist mir scheißegal, was du willst, du perverser Lüstling. Mach dich hier vor allen an und sitz in deinem eigenen Dreck, das gebührt dir. Oder tu was du willst, aber dann verabschiede dich schon mal von deinem Winzling, denn dann sperre ich ihn für den Rest deiner Tage weg!“ Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen.
Ich kann es nicht mehr zurückhalten und muss mich auf der Bank abstützen. Die warme Masse presst sich zwischen meine Beine.
Plötzlich steht sie auf, reicht mir die Hand hin: „Komm mit.“
„Aber …“
„Keine Widerrede!“
Sie zerrt mich hinter sich an der Hand aufs Klo wie ein kleines, unartiges Kind. Ihre Stiefel klacken laut auf dem Steinboden des Lokals und ihr kurzer Rock erregt nicht minder Aufsehen. Ich könnte im Boden versinken vor Pein.
Sie zerrt mich aufs Frauenklo, in eine leere Kabine, direkt neben die einzige, die noch besetzt ist. Es muss das Mädel von gegenüber sein.
Sie klappt den Klodeckel herunter, drückt mich rittlings darauf und massiert meine Eier und drückt meinen schlaffen Schwanz in den warmen Brei, massiert ihn bis er steif wird und wichst mich in meiner dreckigen Windel, bis ich keuchend in der Kabine neben ihr abspritze.

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imgusk
Fachmann





Beiträge: 68

User ist offline
  RE: Im Cafe Datum:04.04.14 19:19 IP: gespeichert Moderator melden


hallo fetishlove,

super geschrieben... auch wenn meine Fetische nicht bei Windeln liegen, so wie du die Abhängigkeit von ihm beschreibst und besonders ihre Art damit umzugehen, das bedient perfekt mein Kopfkino. War auch schon bei deiner Kurzgeschichte Auf der Strasse so.

Und lese ich aus beiden Geschichten nicht auch heraus, dass er eigentlich zu gar keinem anderen Sex mehr in der Lage ist? Möglicherweise impotent beim Verkehr? Auch hier, perfekt passend zu meinem Kopfkino.

Ich hoffe auf noch mehr solcher Geschichten.

Grüsse

Imgusk
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fetishlove
Einsteiger





Beiträge: 11

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  RE: Im Cafe Datum:06.04.14 11:15 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Und lese ich aus beiden Geschichten nicht auch heraus, dass er eigentlich zu gar keinem anderen Sex mehr in der Lage ist?

Imgusk


Lieber Imgusk,
danke erstmals für deine positive Rückmeldung, das freut mich!

Meiner Vorstellung nach ist er zu "normalem" Sex fähig. Sie aber hält ihn damit hin, dass er nicht darf, was er will und erniedrigt ihn damit, dass er keine Mu**** bekommt, führt ihm aber gleichzeitig vor, was er verpasst. Und er erniedrigt sich selbst damit, dass er sich auf solch eine ekelerregende Weise erleichtern lässt.

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