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bergmann42 Volljährigkeit geprüft
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  D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:28.11.10 19:42 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist unser Wunsch, D/S im Alltag zu leben.

Es geht uns nicht um Schubladenbegriffe wie 24/7 oder TPE, sondern um das ganz individuelle Erleben von D/S im Rahmen der jeweils herrschenden Lebensumstände.

Wir möchten diejenigen unter Euch ansprechen, die einen gleichen oder ähnlichen Wunsch hegen, die wie wir auf dem Weg oder bereits am Ziel sind. Was sind Eure Ideen, welche Rituale helfen Euch, was sind Eure Erfahrungen?

Wir sind ein Paar Ende 40, seit über 20 Jahren verheiratet, verliebt und vertraut. Ich, bergmann42, lebe den submissiven Part. Wir gehen gern auf Playpartys, besuchen hin und wieder einen BDSM-Stammtisch und probieren gern auf allen Gebieten des BDSM neue Spiele aus. Wir haben mehrfach ein professionelles Coaching in verschiedenen Praktiken genossen und verfügen über ein reichhaltiges Angebot an Spielzeug.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist der ernsthafte Wunsch, D/S als Lifestyle zu leben. Ernsthaft, ohne Safeword, dauerhaft keusch und mit Strafen, die auch als solche empfunden werden und dem Zweck echter Erziehung dienen.

Dagegen steht der Alltag. Beide berufstätig, zwei erwachsene Kinder im Haus, ein großer Bekanntenkreis und viel zu wenig Zeit.

Nach vielen verschiedenen, mal mehr, mal weniger erfolgreichen Ansätzen kommen wir unserem Wunsch langsam näher. Eine grundlegende Feststellung war, dass wir den Alltag nicht ausblenden können, sondern ihn als gegeben akzeptieren. Daneben galt es, echte Erziehungsziele zu finden, die sich auch umsetzen lassen.

Leider bin ich nicht naturdevot, sondern liebe den Kick, tatsächlich erzogen und auch gegen meinen Willen zu Gehorsam gezwungen zu werden. Das macht es meiner Herrin nicht leichter.

Meine Herrin wünscht sich einen vorzeigbaren, schlanken Sklaven, der körperlich fit, sehr gepflegt und ihr in absolutem Gehorsam ergeben ist.
Diese Ziele hat sie in eine Liste umgearbeitet, deren einzelne Punkte allabendlich von mir auf ihre Erfüllung zu bewerten sind. Was habe ich heute getan, um die Zufriedenheit meiner Herrin zu erhöhen, war ich zuvorkommend, war ich gehorsam, habe ich Zeit am Computer verschwendet, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen, habe ich verbotener Weise Süßigkeiten zu mir genommen, etc.

Wenn meine Herrin zur Nachtruhe aus dem Bad ins Schlafzimmer tritt, knie ich bereits nackt vor Ihrem Bett und überreiche Ihr die ausgefüllte Liste. Ich habe den Ferntrainer (Hundeerziehungshalsband, sehr schmerzhaft) hinter dem A-Ring meines CB6000s angelegt und die Fernbedienung bereitgelegt.

Meine Herrin prüft die Liste und ahndet Verfehlungen mittels Trainer. Insbesondere, wenn sie meint, dass ich unwahr oder unvollständig berichtet habe, fällt die Strafe umso heftiger aus. Ich bin gezwungen, die Strafe geräuschlos zu erdulden, so dass die gesamte Prozedur nicht über unser Schlafzimmer hinaus bemerkt werden kann.

Der Erziehungseffekt ist enorm, auch deshalb weil die Strafe zeitlich nah auf die Verfehlung folgt.
Das Ganze dauert nicht mehr als 5-10 Minuten, so dass dieses Ritual auch an stressigen Tagen noch Platz findet.

Am Wochenende, insbesondere wenn wir allein zu Hause sind, fallen die Strafen differenzierter aus, dann sind Gehrte und Rohrstock ebenso wie Finalgon, Nächte im S-Fix usw. die Mittel der Bestrafung.

Natürlich gibt es auch Abende, an denen meine Herrin den Kopf voll von Alltagsdingen hat und wir das Ritual aussetzen. Das ist grundsätzlich unproblematisch und gewollt. Uns ist wichtig, dass unser D/S-Ritual nicht in Stress ausartet.

Positiv zur Erhaltung des Rollengefälles im Alltag hat sich auch das Siezen der Herrin, wenn wir allein sind, erwiesen. Da dies auch ein Punkt auf unserer Liste ist, bin ich gezwungen immer daran zu denken, dass meine Frau in erster Linie meine Herrin ist.

Wir hoffen, dass es Paare gibt, die ähnliches erleben und würden uns über einen regen Erfahrungsaustausch freuen.

Liebe Grüße,
bergmann42

PS: Wir würden uns freuen, wenn Beiträge wie „Also für mich wäre das gar nichts…“ ausbleiben würden.

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sub-u.
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think pink

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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:28.11.10 22:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Knappe 42 !

Klasse, wie ihr das hinbekommt. Wir leben das DS auch 24/7, jedoch eher wohl light ! Aber das kann auch bei EDEKA stattfinden, ohne das Außenstehende was merken. das ist ja gerade der Kick ! Mehr über uns im Vorstellungsboard unter "spätzünder".

Weiterhin viel erfolg und schöne Stunden !

vG

sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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dirkdirk47 Volljährigkeit geprüft
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cs 100 träeger

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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:29.11.10 19:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo bergmann42,
Ist schon Intresant, wie sich so einige Geschichte gleichen. Meine Freundin und Herrin, hat genau den gleiche Fetisch wenn ich das mal so ausdrücken darf. Wir leben D/S im Alltag was ich nicht immer so gut finde. Aber im Grunde ist es genau das, was mir einen Kick versetzt, gezwungen zu werden zum absoluten Gehorsam. Ich habe diesen Traum nun viele Jahre vor mir hergeschoben, aber nie die richtige Partnerin gefunden. Ich bin jetzt seit einen Jahr mit meiner Freundin zusammen habe mich aber erst vor einen halben Jahr dazu entschlossen mein leben voll meiner Herrin zu widmen. Mit allen Konsequenzen und Folgen.

Übrigens zur Erziehung hat meine Herrin jetzt ein Tensgerät mit Fernbedienung bestellt. Das gemeine an diesem teil ist jedoch, das im diesen gerät ein Bewegungssensor eingebaut ist so das Sie mich jederzeit wie ein Hund abstellen kann. Gesichert wird dieses zusätzlich durch eine verschließbare Lederhose. Sie meint so komm ich nicht auf die Gedanken daran herum zu fummeln wenn Sie kurz mal verschwinden mus. Ich denke, das ich das Teil noch fürchten lerne, wenn es auch zur zeit noch einen absoluten Kick bei mir im Kopf macht. Aber meine Herrin möchte mich nach Ihren Gedanken formen, und das ist nicht immer in meinen Sinn.

Und wie ich meine Freundin kenne, wird Sie Restriktive diese mittel auch einsetzen, genau so wie mein Kg an dem Sie eine helle Freude hat.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von dirkdirk47 am 29.11.10 um 19:21 geändert
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bergmann42 Volljährigkeit geprüft
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:29.11.10 21:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo sub-u., hallo dirkdirk47,

vielen Dank für Eure Antworten. Es freut mich sehr, dass wir mit unseren Wünschen nicht allein sind.

Das mit Edeka würde mich interessieren, Öffentlichkeit hat auch für mich einen besonderen Kick (solange es ohne Belästigung derselben oder ein Outing abgeht).

Das mit dem fernbedienbaren Tens hört sich auch sehr interessant an, wobei ich das mit dem Bewegungssensor noch nicht recht verstanden habe.

Wir benutzen ein Dogtronic MT500 Eco. Das ist recht klein und lässt sich mit einem kleinen Schloss sichern (durch die Löcher des Halsbandes). Bei Spaziergängen mit Trainer oder auf Playpartys sichern wir es so. Ich bin dann tatsächlich hilflos ausgeliefert. Die Reichweite ist übrigens gigantisch, Flucht also zwecklos.

Vielleicht hat sich meine obige Schilderung etwas zu positiv angehört. Wir kämpfen tatsächlich mit dem Alltag. Mit der beschriebenen Methode haben wir bisher den größten Erfolg erzielt. Es ist uns aber noch nicht gelungen, eine durchgehende Erziehungsphase länger als 5 Wochen aufrecht zu erhalten. Das ist zwar ok und wir setzen nach einer kleinen Pause von ein paar Tagen neu an, sind aber doch etwas frustriert, dass es uns noch nicht gelingt, echtes D/S über längere Zeit zu leben.

Deshalb hoffen wir darauf, mit diesem Erfahrungsaustausch neue Anregungen zu finden. Außerdem macht es einfach Spaß, neue Rituale auszuprobieren

Liebe Grüße,
bergmann42
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Darius50
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:30.11.10 15:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,
ich finde das Thema echt gut, wäre gern in der gleichen Situation...
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dragonia Volljährigkeit geprüft
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meine neugier bestraft mich!

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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:30.11.10 20:26 IP: gespeichert Moderator melden


haben schon viel probiert...

auf die dauer hat aber nur meine "freiwillige" unterwerfung zum ziel geführt.
und,
der weg ist das ziel. immer und immer, stätig.

dazu muß ich noch sagen, für mich sind die "spielchen" und rituale schon wichtig, aber grundsätzlich geht es um die verehrung der Lady.
cu dragonia, sub von kh lady_max
ich brauch keinen sex, mich fi**t das leben jeden tag.
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bergmann42 Volljährigkeit geprüft
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:30.11.10 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Dragonia,

vielen Dank für Deinen Beitrag, er macht mich nachdenklich. Gerade weil auch wir schon viel versucht haben glaube ich, dass Du Recht hast. Vielleicht sind wir nur noch nicht ganz so weit wie Ihr.

Das unser Weg auch in diese Richtung führt, erkenne ich zum Beispiel daran, dass wir davon abgekommen sind, dass die Herrin jedes meiner Fehlverhalten selbst erkennen muss. Das klappt nicht, wenn sie den ganzen Tag aufpassen muss, wie ein Luchs, damit ihr auch nichts entgeht. Ist einfach zu anstrengend.

Anstatt dessen habe ich mich zur Ehrlichkeit verpflichtet. Inzwischen ist es für mich völlig normal, absolut ehrlich auf ihre Fragen zu antworten bzw. unsere Liste meiner Verfehlungen wahrheitsgemäß zu führen. Das Vertrauen, das ich inzwischen erlangt habe ist mir viel zu wertvoll, als dass ich es aufs Spiel setzen würde, um vielleicht einer Strafe oder einer doch zu peinlichen Antwort zu entgehen.

Ähnlich beim KG. Nach vielen frustrierenden Versuchen, den perfekten KG zu finden (ausbruchs- und manipulationssicher) sind wir jetzt wieder bei einer Plastikschelle (aktuell CB6000s) gelandet, die weder das eine noch das andere gewährleistet. Und doch ist es der perfekte KG, weil ich ihn immer (auch bei der Arbeit und beim Sport) tragen kann und er mich daran erinnert, dass es mir verboten ist, einen Orgasmus zu haben. Ich könnte - tue es aber nicht. In der Regel so lange, wie eine D/S-Phase dauert, also meist 4-5 Wochen.
Auch das sehe ich als eine Art der freiwilligen Unterwerfung an.

Ich denke, die Entwicklung geht in die von dir beschriebene Richtung. Noch sind wir aber nicht so weit. Noch brauche ich den Kick des erzwungenen Kontrollverlusts ohne Möglichkeit den eigenen Willen durchzusetzen. Ich denke auch, dass wir - ohne unsere Rituale - noch leichter dem Alltag unterliegen würden.

Mal sehen, wie das in ein paar Jahren aussieht.

Liebe Grüße,
Bergmann42
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dragonia Volljährigkeit geprüft
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meine neugier bestraft mich!

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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:03.12.10 23:00 IP: gespeichert Moderator melden


wir haben unsere ziel in einer paartherapie erarbeitet.
war nicht ganz leicht, da meine Lady mit väterlichen "kindheitserrinnerungen" belastet war, ist.

unterm strich: offen miteinander reden. auch wenn man momentan etwas verliert, weil du zuviel nachgibst. oder sie einfach:"nein das will ich nicht!" sagt.
sie kann dir nicht auf dauer etwas vormachen, und du ihr auch nicht.
der grundcharakter ist zwar bestimmt, der rest ist doch ständige veränderung.

kann ja nicht alles schiefgehen da ihr schon von SM oder auch SexMagie angesteckt seit.
viel spaß und leid auf eurem weg.
cu dragonia, sub von kh lady_max
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bergmann42 Volljährigkeit geprüft
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:04.12.10 11:33 IP: gespeichert Moderator melden


Es freut mich, dass Ihr (@Dragonia) die Vergangenheit bewältigen konntet und Euer Ziel erreicht habt.

Ich bin gar nicht sicher, ob unser Ziel schon feststeht. Wir genießen den Weg, die kleinen Siege über den Alltag, das Entwickeln von neuen Ritualen und das immer neue Erleben von Macht und Ohnmacht.

Dazu gehören auch frustrierende Momente, wenn der Alltag zu übermächtig wird und wir den Kopf nicht frei bekommen für unseren Lifestyle.

Wir lassen uns davon nicht entmutigen und setzen immer wieder neu an. Unsere echten D/S Phasen werden länger, die vom Alltag diktierten Pausen kürzer. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Deshalb habe ich diesen thread gestartet und hoffe, dass weitere Paare in gleicher Konstellation sich beteiligen und ihre Ideen beitragen.

Ich denke, dass es vielen so geht, dass man Einiges, was einen im Beruf beschäftigt nicht so einfach ablegen kann.
Je weiter wir auf unserem Weg gehen, desto besser gelingt es uns, dieses unerwünschte "Nachgrübeln" aus unserer Freizeit auszuschließen (damit meine ich nicht die Arbeit, die man sich zwangsläufig auch mal mit nach Hause nimmt, das muss halt manchmal sein).

Auch würde uns interessieren, wie Ihr D/S im Umfeld von Kindern, Nachbarn und Freunden lebt.
Wir halten uns da völlig bedeckt, ein Outing ist für uns ausgeschlossen.

Wie wir den Alltag in einer unserer D/S-Phasen gestalten und wie meine Aufgaben dabei genau aussehen, will ich gern berichten wenn Interesse dran besteht.

Liebe Grüße,
bergmann42

PS: Auch wenn wir uns insbesondere an Paare wenden, freuen wir uns natürlich auch über Beiträge und Ideen von Singles (egal, ob die Beiträge selbst erlebt oder fiktiv sind).


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sklavenjunge
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Raum 7, Nähe Stuttgart


ich diene, also bin ich

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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:08.12.10 18:13 IP: gespeichert Moderator melden


hallo bergmann42,

ich würde sehr gerne mehr davon erfahren, wie ihr eure D/s Beziehung im Alltag lebt.

Ich selbst lebe ebenfalls mit einer dominanten Frau zusammen. Sie ist derzeit jedoch noch ein wenig auf der Suche nach dem für sie richtigen Weg, sowohl was die Intensität ihrer Rolle als Herrin angeht, als auch, wie Sie/wir dieses Spiel ausleben wollen.
Erste Versuche zumindest über kurze, aber zusammenhängende Zeiträume D/s zu leben waren eher schwierig und führten vor allem bei Ihr zu Überforderung.

Ich selbst bin zwar prinzipiell auch für eine D/s Beziehung, aber die gemachten Erfahrungen haben auch mir gezeigt, wie schwer dies tatsächlich ist. Die Problematik hast Du ja bereits in Deinem Threat eingehend geschildert.
Ich habe also eher weniger eine Lösung für Dich und Deine Herrin, als eher den Wunsch mehr über Eure Lösungen zu erfahren. Zur Verdeutlichung: Der längste zusammenhängende Zeitraum bei meiner Herrin und mir erstreckte sich lediglich auf 3 Tage.

In unserem Fall sehe ich die Schwierigkeit vor allem darin, daß meine Partnerin zwar auch Herrin ist, aber bei weitem weniger ausgeprägt, als dies für D/s notwendig wäre. Von den übrigen Schwierigkeiten mal ganz abgesehen.

Wäre schön von Euch zu lesen.

liebe Grüße
sklavenjunge
ein Mann am Knie einer Frau, ist ein Mensch, der nach Höherem strebt.
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bergmann42 Volljährigkeit geprüft
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:09.12.10 20:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sklavenjunge,

bei uns war der erste Schritt zu D/S die Faszination die das Thema Keuschheit auf uns ausgeübt hat.

Nachdem der KG fester Bestandteil unserer Sessions geworden ist, lag es nahe die keusche Zeit zu verlängern, denn der richtige Kick entsteht nach unserer Auffassung erst dann, wenn der Verschlossene das wirkliche Bedürfnis nach Erleichterung hat und diese ihm dann verwehrt oder erlaubt wird.

Über den KG, der auch nach den Sessions verschlossen blieb, haben sich die Sessions über ihre eigentliche Dauer hinaus ausgedehnt.

Aufgrund der o.g. Lebensumstände war es aber nicht möglich, die harte 24/7 Herrin/Sklave-Nummer durchzuziehen, was unserer Meinung nach auch kein erstrebenswerter Zustand in einer Partnerschaft wäre.

Vielmehr ging es mehr um das subtile, für Außenstehende (auch für die Restfamilie) nicht bemerkbare.
Zurzeit sieht das im wesentlichen so aus, dass ich jeden Abend die o.g. Liste (vorgedruckte Tabellen) ausfülle, während meine Herrin im Bad ist (ich bin abends im Bad schneller, so dass die Zeit dafür bleibt).
Die Liste enthält die folgenden Punkte, zu denen ich je einen kleinen Bericht zum Tag fertige (ein bis 2 Sätze):

1. "absoluter, sofortiger Gehorsam", was bedeutet, dass ich ohne Kommentar und Verzögerung Befehle auszuführen habe. Das kann der Befehl sein, ihr einen Kaffee zu holen, ihr beim Fernsehen (wenn wir allein im Wohnzimmer sind) die Füße zu massieren, ihr etwas zu essen zuzubereiten oder sie sonst zu bedienen. Dieser Punkt ist allumfassend und kann ebenso enthalten, dass ich ihr Nachts geweckt sofort ein Glas Wasser zu holen habe oder tagsüber vor dem Einkaufen einen Plug einzuführen habe. Im Restaurant bestellt meine Herrin für mich (nicht unbedingt das, was ich bestellt hätte.
Beim abendlichen Eintrag in die Liste muss ich meinen Eindruck über meinen Gehorsam des Tages schildern. Nicht gut ist, wenn mein Eindruck von dem der Herrin abweicht.

2. "Körperpflege" beinhaltet das tägliche Rasieren von Scham, Achsel, Brust Gesicht und Ohren, alle paar Tage auch der Arme und Beine. Die tägliche Pflege der Finger und Fußnägel gehört auch dazu, Klarlack muss ich aber nur auf Geheiß auftragen.

3. "Computer" - das fällt mir am Schwersten, ich darf nur nach ausdrücklicher Erlaubnis in meinen PC. Da ich hier oft nicht widerstehen kann, blättert meine Herrin bei der abendlichen Bestrafung zurück und addiert alle PC-Verfehlungen der Phase. Jeder Folgeverstoß wird also umso härter bestraft.

4. "Mahlzeiten" - zwischen den Mahlzeiten ist mir jegliches Essen (außer Obst und Gemüse) verboten.

5. "Gewicht" - Ich habe mich täglich zu wiegen und mein Gewicht zu notieren. Hier gibt es auch Vorgaben wie: "Bis zum nächsten Dienstag wiegst Du 2 kg weniger", die dann auf der entsprechenden Liste vermerkt werden.

6. "Keuschheit" - hier habe ich zu vermerken, wie viele Tage ich keusch bin und wie ich mich in Bezug darauf fühle.

7. "Zuvorkommendes Verhalten" - Ich habe täglich selbständig Dinge zu tun, die die Herrin erfreuen. Ohne Befehl oder Anregung durch sie habe ich mir täglich mindestens eine besondere Aufmerksamkeit auszudenken. Das können Kleinigkeiten wie das Anwärmen ihres Bettes mit einem Körnerkissen oder sonstige Zuwendungen sein. Wichtig ist, dass ich mir Gedanken um das Wohlergehen meiner Herrin mache.

8. "Abendritual" - Dieses habe ich selbständig rechtzeitig vorzubereiten und unaufgefordert durchzuführen. Insbesondere darf ich die Herrin nicht zu manipulieren versuchen, um dem Ritual und damit der Strafe zu entgehen.
Wenn die Herrin an einem Abend zu müde ist, um das Ritual durchzuführen, schickt sie mich (der ich vor ihrem Bett knie) ohne Abstrafung ins Bett. Die ausgefüllte Liste des Tages wird dann am nächsten Abend mit abgestraft.


So, das ist doch etwas viel geworden. Wie das Ritual im Detail abläuft, berichte ich nach meinem bevorstehenden Skiurlaub, wenn Interesse daran besteht.
Es würde mich weiterhin interessieren, was Euch zu D/S im Alltag einfällt. Vielleicht können wir das eine oder andere mit einbauen.

Viele Grüße,
bergmann42




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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:19.12.10 12:22 IP: gespeichert Moderator melden


So schnell kann eine Woche Urlaub vergehen. Kaum ist man weg, schon sitzt man wieder zuhause vor dem Rechner...

...und fühlt sich recht einsam im Forum. Hoffentlich sind die technischen Probleme ebenso schnell vorbei wie mein Skiurlaub.

So ganz allein macht Neues zu schreiben und eine gewinnbringende Diskussion zu erwarten eher keinen Sinn. Eine Ergänzung der obigen Liste muss aber sein.

Vergessen habe ich einen der wichtigsten Punkte meiner Liste: Das siezen der Herrin. Hier muss ich eintragen, wie gut es mir nach meiner Auffassung gelungen ist, das Sie zu verwenden, wenn wir allein sind. Auch hier ist es nicht gut, wenn meine Einschätzung sich nicht mit der meiner Herrin deckt.

Der punkt "siezen" ist nach unserer Auffassung deshalb so wichtig, weil das "Sie" sehr Hilfreich ist dazu beizutragen, dass der Alltag das D/S nicht verdrängt. Durch nichts wird man so stark an die eigene Stellung in der Beziehung erinnert, wie durch das siezen des langjährigen Ehepartners. Ebenso wird auch meine Herrin an Ihre Rolle erinnert.

Nach anfänglicher Skepsis ist das siezen für uns eine wesentliche Hilfe bei der Behauptung unserer Beziehung gegen den Alltag geworden.

Alles Weitere, den detaillierten Ablauf unseres abendlichen Rituals sowie die verschiedenen damit verbundenen Strafen schildere ich bei Interesse dann, wenn sich das Forum nach Behebung der technischen Probleme wieder belebt.

Viele Grüße und weiterhin eine frohe Vorweihnachtszeit wünscht Euch
bergmann42
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:30.12.10 18:01 IP: gespeichert Moderator melden


Wie versprochen möchte ich Euch berichten, wie unser abendliches Ritual im Detail abläuft.

Wie bereits angedeutet, benötige ich für die Abendtoilette erheblich weniger Zeit als meine Herrin. Ich habe mich danach ohne besondere Anweisungen oder diesbezügliche Bemerkungen in das Schlafzimmer zu begeben, wo ich zunächst die oben genannte Liste ausfülle.

Danach habe ich mich zu entkleiden, den Ferntrainer so hinter dem A-Ring meines CB6000s anzulegen, dass die Elektroden an der Unterseite auf der Haut anliegen (also einfach um die "Wurzel" schnallen, so dass die Elektrodenbox unter und die Schnalle des Riemens oberhalb des KG liegt).

Dann schalte ich das Gerät mittels der Fernbedienung ein und lege die Fernbedienung zusammen mit der ausgefüllten Liste auf das Bett meiner Herrin.

Jetzt habe ich vor dem Bett der Herrin niederzuknien und auf sie zu warten. Während des Wartens muss ich mich durch Stimulation meiner Brustwarzen in Wallung bringen (Meine Herrin nennt das Sklavensex). Insbesondere nach länger Abstinenz und wohl auch, weil ich inzwischen recht gut darauf dressiert bin, wirkt Sklavensex sehr anregend auf mich.

Das Ergebnis hat so auszusehen (und so ist es dann auch), dass meine Herrin mich beim Betreten des Schlafzimmers so vorfindet, dass mein KG waagerecht vom Körper absteht und ich recht heftig atme. Ich darf im Weiteren nicht mit dem Sklavensex aufhören, während sie sich (in der Regel nach einigen hämischen Worten) auf Ihr Bett setzt und das Klemmbrett mit der Liste zur Hand nimmt.

Sie geht dann die einzelnen Positionen durch und vergleicht meine Eintragungen mit Ihrer persönlichen Wahrnehmung des Tagesverlaufs. Jedes Fehlverhalten wird dann mittels Ferntrainer sehr schmerzhaft bestraft. Punkte, die ihr sehr wichtig sind oder in denen ich mehrfach hintereinander versagt habe, werden durch mehrfaches Betätigen der Fernbedienung besonders hervorgehoben.

Nach erfolgter Bestrafung habe ich mich zu bedanken und der Herrin die Füße zu küssen. Danach gehen wir zu Bett und je nachdem wozu sie Lust hat reizt sie mich noch ein bisschen, befiehlt mir, ihr zu dienen oder wir kuscheln einfach und schlafen zusammen ein. Eine Erlösung für mich erfolgt in keinem Fall, Gequengel würde zur sofortigen erneuten Bestrafung führen.

Das eigentliche Ritual dauert für meine Herrin maximal 10 Minuten und ist dem entsprechend alltagstauglich. Da sie es recht ernst- und schmerzhaft betreibt, erzielt sie damit sehr gute Erziehungserfolge. Mir bleibt kein Schlupfloch und ich muss mich tatsächlich tagsüber darauf konzentrieren, ihren Vorgaben zu entsprechen.

Und ich genieße das.

Soviel zu unserem Ritual. Leider hat sich nicht die erhoffte Diskussion zum Thema entwickelt. Vielleicht gibt es doch nicht so viele Menschen mit gleichen Interessen hier, wie wir angenommen hatten.

Sofern einzelne Paare mehr Interesse an einem persönlichen Austausch haben, würde ich mich sehr über mailkontakte freuen. Natürlich kann ich interessierten Herrinnen auch den Kontakt zu meiner Herrin vermitteln.

Viele Grüße und einen guten Rutsch,
bergmann42
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:30.12.10 18:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo bergmann42,

welches Gerät zur Fernerziehung nutz ihr und wie weit kann sich meine Herrin von mir entfernen ?


MfG
Meenzer
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:30.12.10 20:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Meenzer,

Wir benutzen ein Dogtronic MT500 Eco. Die Reichweite haben wir in Wald und Feld getestet, aber nicht ausgemessen. Ich schätze auf 300-400 Meer.

Noch interessanter fand ich, den Versuch meiner Herrin auf einer Playparty in einem Bunker. Sie schickte mich zum Kiosk an die nächste Straßenecke, während sie im Bunker (3. Etage, meterdicke Betonwände) verblieb.

Beim Kaufen der Zigaretten habe ich dann spüren dürfen, dass ich mich noch in Ihrem Einflussbereich befinde. Zumindest durfte ich für den Einkauf meine Straßenkleidung überziehen.

Viele Grüße,
bergmann42
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meenzer
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:31.12.10 10:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hört sich sehr interessant an, werde diese Nachricht meiner Herrin überbringen.

Danke für den Tipp
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:12.01.11 21:28 IP: gespeichert Moderator melden


... noch ein kleiner Nachtrag zum Ferntrainer.

Wir benutzen das Gerät seit ca. 4 Jahren und es funktioniert immer noch einwandfrei.
Das "Halsband" habe ich so weit gekürzt, dass bei geschlossenem Zustand noch etwa 8 cm über die Schnalle hinaus stehen. Das war vorher einfach zu lang (ist ja auch mehr für Hälse mit größerem Umfang gedacht

Da das Halsband die Antenne des Impulsgebers enthält war das ein Risiko. Ist aber geglückt, eine Beeinträchtigung der Empfangseigenschaften ist nicht eingetreten.

Das Band zum Umhängen des Senders darf man nicht kürzen oder entfernen, sonst wird die darin enthaltene Sendeantenne zerstört.

LG
bergmann


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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:12.01.11 22:45 IP: gespeichert Moderator melden


Nur zur Erinnerung, aus dem Eröffnungsposting:
Zitat

Ich habe den Ferntrainer (Hundeerziehungshalsband, sehr schmerzhaft) hinter dem A-Ring meines CB6000s angelegt
Der Hals sollte beim Menschen gemieden werden, aufgrund der zu heftigen elektrischen Werte. Wauwies haben n´ deutlich dickeres Fell mit einem höheren elektrischen Widerstand.

Unterhalb des Körperäquator, so wie bergmann42 es schildert oder um´s Bein gebunden bietet es sich eher an. Wurde ja bereits auch schon an anderer Stelle diskutiert.

LG

SmartMan

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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:13.01.11 13:18 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen, Ideen und auch Probleme hier mit uns teilt. Zu der von dir erhofften Diskussion ist es leider noch nicht gekommen. Ich kann dazu aber leider auch nicht viel Beitragen.

Wir hatten (ist inzwischen ca. 2 Jahre her) auch versucht, FemDom, Partnerschaft und Alltag in Einklang zu bringen und dauerhaft zu leben. Wir hatten Partnerschaft und Femdom als Ebenen gesehen, zwischen denen wir je nach Lust, Laune und Gelegenheit wechseln wollten. Die Femdom-Ebene natürlich mit allen möglichen Regeln und logischerweise auch Bestrafungen, teilweise strikt getrennt und teilweise vermischt mit der partnerschaftlichen Ebene. Wir hatten dies sogar schriftlich formuliert, zum einen als Symbol, zum anderen um auch Sicherheiten zu schaffen. Es gab da wirklich traumhaft schöne Momente und wir haben es sehr genossen, dass die Femdom-Ebene sich auch positiv auf die partnerschaftliche Ebene ausgewirkt hat. Natürlich hatten auch wir entsprechende Rituale, ähnlich eurem, zum Beispiel für die Begrüßung und auch für das Zubettgehen.

Am Ende sind wir aber gescheitert - sehr schade. Die Gelegenheiten war zu selten und wenn eine Gelegenheit kam, waren andere persönlichen Dinge zwischen uns wichtiger. Dann hatten wir uns zu sehr daran orientiert, wie BDSM oft dargestellt wird und hatten zu sehr versucht uns daran zu orientieren. Es war dann irgendwann nicht mehr unsere Ebene, sondern das was andere vorgaben. Dabei hatten wir uns zu sehr von gemeinsamen Vorstellungen und Fantasien gelöst und sind in unterschiedliche Richtungen gegangen.

Das größte Problem war aber der Alltag, der uns beiden viel Kraft kostet. Auch im partnerschaftlichen Bereich nimmt der Alltag uns so oft die Kraft unsere Erotik zu gestalten und leben. In dem Femdom-Bereich ist das Problem aber noch viel schwerwiegender. Ich als Sub kann mich auch eher auf den Moment konzentrieren, auf meine Aufgaben und die Regeln. Sie als Top musste darüber hinaus aber auch, zumindest mental, die Sessions planen und vorbereiten, die Gestaltung solcher Gelegenheiten übernehmen. Das war einfach zu viel nach dem alltäglichen Stress und manchmal kann man auch den Alltag gar nicht so gut abschütteln, dass man befreit und offen für solche intensiven Aktionen wird.

Was uns jetzt noch bleibt, ist immer mal wieder - aber nicht ständig - in diese Ebene einzutauchen, zuletzt an Silvester. Wir hatten Urlaub und waren da auch allein. Da hatte sie Kraft und Wunsch, sich ein "Silvester-Menu" zusammen zu stellen, welches wir dann gemeinsam sehr geniessen konnten. Das Vertrauen und die Vertrautheit zwischen Top und Sub sind uns aus den gemachten Erfahrungen noch geblieben, so gab es auch nicht viel zu klären und wir konnten uns recht schnell in diese Ebene begeben - und es war wunderschön aufregendes Gefühl, mal wieder das Halsband zu tragen...

Ich denke, das wir uns bleiben. Es wird immer mal wieder Zeit und Gelegenheit geben, in diese FemDom Ebene zu wechseln und sie dann uneingeschränkt zu geniessen, aber es geht bei uns einfach nicht, das in den Alltag zu bringen und beide Ebenen nebeneinander dauerhaft zu leben. Nicht, weil zu es solchen Ritualen nicht die Zeit gäbe, das wären nur ein paar Minuten, sondern weil uns beiden dazu im Alltag die Kraft fehlt (ihr vielleicht mehr als mir), um es auch mit Genuss auszufüllen.

Eines war uns nämlich von vorn herein klar: BDSM soll unsere Partnerschaft bereichern und darf niemals zur Last werden.

Ich beglückwünsche Euch (und beneide Euch auch ein wenig), dass ihr das so gut kombinieren könnte. Respekt!
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sub-u.
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  RE: D/S-Lifestyle vs Alltag - Erfahrungsaustausch Datum:13.01.11 19:31 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Dann hatten wir uns zu sehr daran orientiert, wie BDSM oft dargestellt wird und hatten zu sehr versucht uns daran zu orientieren. Es war dann irgendwann nicht mehr unsere Ebene, sondern das was andere vorgaben. !


hallo,

kann alles gut nachvollziehen, auch bei uns beherrscht das Tagesgeschäft den Alltag.

Nur: s.o. : War das nicht ggf. zum scheitern verurteilt ? Denkt an Silvester zurück ! Was war da so toll?- Und wie könnt ihr das über das jahr 2011 "retten" ? Wir haben auch nicht mehr als 6-8 sessions im Jahr, geistig aber annähernd 24/7, wobei auch viele Tage dabei sind, wo job, family etc. keinen Moment dazu hergeben.

Macht das Beste draus !

uvG
sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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