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kubick
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  Das Erziehungsinstitut Datum:20.07.13 23:45 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 1: Der Rauswurf

Das Wetter machte mir zu schaffen, 30°C und keine Klimaanlage im Büro. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass noch nicht mal der halbe Arbeitstag rum ist. Wenigstens war heute kaum was los und es war ein ruhiger Tag. Generell war es die letzte Zeit sehr ruhig, denn die Auftragslage war sehr angespannt. Größere Aufträge sind in den vergangenen Wochen keine mehr eingegangen. Durch die Wirtschaftskrise investiert keiner mehr in neue Projekte oder Programme. So war ich die letzten Wochen nur mit Bugfixing von verschiedenen Projekten beschäftigt. Grade war ich dabei ein Ticket abzuschließen und zu dokumentieren, als ein neues hereinkam. Ich schaute drüber und schmunzelte über die Fehlerbeschreibung. Eigentlich war es kein Fehler, sondern nur ein gewünschtes Verhalten. Die Funktion wurde aus Kostengründen eingespart. Bevor ich aber dem Ticketersteller antworte, wollte ich mich mit meinem Teamleiter nochmal abstimmen, ob wir Kulanz anbieten oder die Anfrage zurückweisen. Kurzerhand schrieb ich ihm eine Mail mit der Bitte um Klärung.

Es dauerte nicht lange, da rief er mich zu sich ins Büro. Ich schnappte mir meinen Notizblock und einen Stift und ging ein paar Büros weiter. Nachdem ich angeklopft hatte, wurde ich schon hereingebeten.

- „Hallo Herr Müller, setzen Sie sich“

„Hallo Herr Schulz.“, begrüßte ich ihn.

- „Herr Müller, ich habe Ihre Mail und das Ticket gelesen. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll?“

„Herr Schulz, es geht um die Funktion, die wir mit 0,5 Personentagen veranschlagt haben, die aber am Ende unter den Tisch gefallen ist.“

- „Ja das ist mir bekannt. Was gibt es da jetzt noch zu klären?“

„Ob wir die Funktion aus Kulanz noch einprogrammieren, immerhin ist im Moment kaum etwas zu tun und die Zeit wäre dafür da.“, entgegnete ich.

- „Herr Müller, ich muss leider auf ein unangenehmes Thema zu sprechen kommen. Wie sie ja selbst schon bemerkt haben, ist die Auftragslage zurzeit schlecht. Die Geschäftsführung hat begonnen ein paar Konsequenzen zu ziehen. Leider müssen wir ein paar Leute entlassen. In Abstimmung mit der Personalabteilung und der Geschäftsführung haben wir anhand eines Sozialplanes entschieden, dass Sie leider dazugehören.“

„Das ist jetzt nicht ihr Ernst, Herr Schulz“, erwiderte ich entsetzt.

- „Leider doch, Herr Müller. Sie sind Anfang 30, unverheiratet und ohne Kinder. Ihre Kollegen haben Verpflichtungen. Sie bekommen eine Abfindung und sind ab sofort freigestellt.“

„Aber Herr Schulz, das können Sie doch nicht machen.“

- „Herr Müller, es tut mir leid, aber uns sind die Hände gebunden. Um das Überleben der Firma zu sichern, sind wir zu dieser Maßnahme gezwungen. Wir sind nur eine kleine Firma und können es uns nicht mehr leisten. Ich überreiche Ihnen nun schriftlich Ihre Kündigung, von der Geschäftsleitung abgesegnet. Sie erhalten auch ein Arbeitszeugnis und eine Abfindung über 3 Monatsgehälter.“

Ich bekam das Schreiben in die Hand gedrückt. Niedergeschlagen las ich den Wisch durch und konnte es nicht fassen. Nach fast 10 Jahren wurde ich einfach rausgeworfen. Sprachlos wie ein Häufchen Elend saß ich nun im Sessel und wusste nicht mehr weiter.

„Was soll ich jetzt tun?“, fragte ich verzweifelt.

- „Sie räumen Ihren Arbeitsplatz, geben ihre Arbeitsmittel zurück und machen eine Übergabe mit Ihren Kollegen.“, antwortete Herr Schulz trocken.

Zerknirscht stand ich auf und wollte das Büro verlassen, als Herr Schulz noch ergänzte: „Rufen Sie noch heute beim Arbeitsamt an und melden sich arbeitslos. Ich wünsch Ihnen viel Glück bei Ihrem weiteren Lebensweg. Sie werden bestimmt bald eine neue Stelle finden.“

Sprachlos verlies ich das Büro und marschierte zurück in mein Büro. Ich begann mein Schreibtisch auszuräumen, als mein Kollege mich fragte was denn los sei.

„Ich bin ab sofort nicht mehr Euer Kollege, ich wurde rausgeworfen. Wirtschaftskrise und so…“, entgegnete ich.

- „Das ist jetzt nicht Dein Ernst. Du verarschst mich doch.“, antwortete der Kollege.

„Nein, das ist mein bitterer Ernst. Ich bin alleine ohne Kinder, also muss ich gehen. Der Firma geht es nicht gut.“, war meine verbitterte Antwort.

Ich packte meine Sachen zusammen, übergab meinen Laptop und mein Diensthandy und verabschiedete mich von meinen Kollegen. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass ich noch Zeit hatte, direkt zum Arbeitsamt zu gehen.

Auf den Weg zum Arbeitsamt begann ich nachzudenken. Was soll ich nun machen? Die Firma war mein ein und alles. Ich war damals in die fremde Stadt gekommen und habe nie so richtig Freunde hier gefunden, außer meinen Arbeitskollegen. Ich gehöre zu der schüchternen Sorte, die Probleme haben auf Leute zuzugehen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass ich, im Gegensatz zu meinen Ex-Kollegen, keine Frau an meiner Seite wähnte. Es war nicht mal was am Entstehen oder irgendein Kontakt zu einer Frau im Stile als beste Freundin. Ich hatte zwar mal welche, aber als diese dann Ihren Freund kennenlernten, brach auch das dann ab. Auch mit meiner Familie war der Kontakt abgebrochen, weil wir uns zerstritten hatten. Mein Vater wollte, dass ich die Rechtskanzlei übernehme, aber Jura interessierte mich überhaupt nicht.

Dann war da noch ein kleines Detail, was die Suche noch schwieriger gestaltete. Ich habe die Vorstellung einer Frau ausgeliefert zu sein. Ich war ratlos, wie ich überhaupt eine finden würde, denn der Markt war klein. Die meisten Frauen hatten finanzielles Interesse und auf Dauer kann ich mir so was nicht leisten.

Am Arbeitsamt angekommen, ging ich zum Infoschalter und wurde einer Sachbearbeiterin zugewiesen. Wir erledigten den Papierkram und ich stellte fest, dass ich von der Laune meiner Sachbearbeiterin abhängig war. Ja ich wollte von einer Frau dominiert werden, aber doch nicht so. Sie drückte mir ein Wisch in die Hand, was ich denn alles zu tun habe und welche Maßnahmen ich zu durchlaufen habe, damit ich mein Geld bekomme. Es war ein entwürdigendes Prozedere und ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es mit Hartz IV gelaufen wäre. Immerhin habe ich 12 Monate Ruhe davor und hoffte bis dahin wieder etwas zu finden.

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Unkeusch
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Will irgendwann mal 310 Beiträge geschrieben haben.

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:21.07.13 11:30 IP: gespeichert Moderator melden


Also ich persönlich freue mich immer über Instituts-Geschichten. Bin gespannt wann es was zu lesen gibt.

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:21.07.13 15:50 IP: gespeichert Moderator melden


Der Anfang ist schon mal gemacht hoffe auf baldige Fortsetzung.
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Psycho
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:22.07.13 21:19 IP: gespeichert Moderator melden


Interssanter Anfang!
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zur Sicherheit besser verschlossen, zur Zeit im Neosteel TV-Masterpiece...

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:22.07.13 23:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hi kubick,

der Anfang ist Dir hervorragend gelungen - und ich bin wirklich auf die weitere Entwicklung gespannt!

Keusche Grüße
Keuschling
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kubick
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:23.07.13 10:55 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 2: Das Gewinnspiel

Zuhause angekommen hockte ich mich an den Rechner. Ich begann mit dem Durchforsten der Stellenanzeigen in der Gegend. Leider war die Auswahl recht mau, genauer gesagt, ich konnte nichts finden, was auf mein Profil passte. Ich durchforstete viele Portale und stellte auch ein arbeitssuchendes Profil ein in der Hoffnung, dass mich ein Headhunter finden würde. Nach einer Weile hatte ich keine Lust mehr und wollte das Thema erst mal vergessen und surfte nun meine Lieblingsseiten an.
Ich schaute in den einschlägigen Communities nach, ob sich mal eine gemeldet hat. Leider gab es nicht eine einzige PN. Ich stöberte die Profile durch, fand einige Interessante und versuchte mal mein Glück. Während ich so rumsurfte, fiel mir ein Werbebanner immer wieder auf, das trotz Ad-Blocker immer wieder angezeigt wurde. Muss ich wieder mal meine Filterregeln anpassen, war mein Gedanke. „Das Erziehungsinstitut“, hört sich spannend an und so klickte ich auf den Banner.

Es öffnete sich eine Seite, die durchaus als seriöse Klinik-Seite durchgehen würde. Hell gehalten, nicht so wie übliche eine schwarze Seite in dem Bereich. Auf der Seite war ein Bild der Klinik zu sehen, wie das Gebäude schön idyllisch im Wald gelegen ist. Ich klickte mich durch die Seite durch und begann zu lesen, was das denn für eine Klink ist:

„Unser Haus ist ein modern ausgestattetes Erziehungsinstitut. Erfahrenes Pflegepersonal und Ärzte kümmern sich um die eingelieferten Patienten. Mit gewöhnlichen und außergewöhnlichen Erziehungsmethoden werden die Patienten behandelt und therapiert. Haben Sie oder Ihr Partner eine schlechte Eigenschaft, die Sie gerne loswerden wollen? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Stellen Sie noch heute einen Therapieantrag.“

Klingt ja sehr geheimnisvoll das Ganze. Da stand nirgends, auf was sich diese Klinik spezialisiert hatte. Auch wunderte ich mich, wie die Werbung in einer SM-Community erscheinen konnte. Vermutlich hat irgendein Algorithmus das Wort Erziehung im SM-Kontext gesetzt und so taucht schon mal eine „normale“ Seite inmitten der „perversen“ Seiten auf.

Ich klickte weiter durch, aber viel mehr Informationen über die Behandlungen konnte ich nicht gewinnen. Ich erfuhr, dass das Institut gar nicht so weit weg ist und ich sogar mit dem Fahrrad hinfahren könnte. Als ich dann auf der Seite landete, was denn so ein Aufenthalt kosten würde, waren nur allgemeine Informationen erhältlich, dass dies von der Dauer des Aufenthaltes und der Art der Therapie abhängig sei. Die schrieben sogar, dass die Krankenkasse die Behandlungen übernehmen würden, wenn eine entsprechende Einweisung vorliegt. Die Therapien sind auch nur für erwachsene Personen gedacht, keine Kinder.

Auch wenn ich nicht wusste, was das überhaupt für eine Klinik ist, war ich doch neugierig und ein wenig traurig, dass ich es nie erfahren würde. Ich kannte keinen befreundeten Arzt, der mir eine entsprechende Einweisung ausstellen würde.

Ich hegte schon länger den Wunsch mal für eine begrenzte Zeit in einer Psychiatrie eingewiesen zu werden, in eine Zwangsjacke gesteckt zu werden und streng fixiert zu werden, ohne die Kontrolle drüber zu haben. Das Ganze war natürlich nur ein Wunschdenken, denn im Alltag wird ja heutzutage nur noch auf Medikamente gesetzt.

Ich klickte noch weiter durch die Seite und kam bei den „Specials“ an.

„Zur Neueröffnung bieten wir ein Gewinnspiel an. Zu gewinnen gibt es einen Therapieaufenthalt mit vollem Programm. Füllen Sie den modifizierten Therapieantrag und hinterlassen Sie Ihre persönlichen Daten. Wir informieren Sie, wenn Sie gewonnen haben.“

Wieder so ein Gewinnspiel, die wollen doch nur an Deine Daten kommen, um sie an Werbetreibende verkaufen zu können. Ich klickte die Seite weg.

Inzwischen packte mich der Hunger und ich wollte mir etwas zu essen kochen. Ich ging in die Küche und inspizierte den Kühlschrank. Leider gab dieser nicht viel her und ich musste mich entscheiden zwischen Spaghetti mit Tomatensoße, was beim Lieferdienst zu bestellen oder nochmal einkaufen zu gehen. Zum Einkaufen hatte ich keine Lust mehr und so entschied ich mich, etwas zu bestellen. Ich ging wieder rüber zum PC und öffnete die Website meines Stammlieferanten.

Heute entschied ich mich für eine normale Pizza mit Schinken, Salami und extra Käse. Ein Klick und die Bestellung war abgeschickt. Nun hieß es warten.
Ich hockte mich vor den Fernseher und zappte ein bisschen durch das Programm. Irgendwie kam aber nichts Besonderes und ich schaltete den Fernseher wieder aus. Also hockte ich mich wieder an den PC und surfte wieder ein wenig durch die Gegend. Ich las die aktuellen Nachrichten. Wirtschaftskrise hin, Wirtschaftskrise her, die Jobs sind gefährdet. Wie wahr, dachte ich mir nur. Nie hätte ich geglaubt, dass ich auch akut davon betroffen wäre. Die Aussichten standen schlecht, die Firmen ziehen die Arbeitsplätze ab und verlagern sie ins Ausland. Die Politiker sind nicht in der Lage die Abwärtsspirale zu stoppen. Im Gegenteil, die Lobbybewegungen waren so stark und jeder Politiker versuchte nur sein eigenes Bein in die Tür zu kommen, dass die Nebeneinkünfte nur so sprudelten.

Während ich so dahin surfte, kam mir das Erziehungsinstitut wieder in den Sinn. Auch wenn die Seite sehr seriös wirkte, passte dieses Gewinnspiel einfach nicht dazu. Welcher normale Mensch nimmt an einem Gewinnspiel teil, um sich in einer Klinik einweisen zu lassen. Zumal die Klinik sogar eine Krankenkassenzulassung hatte und man doch nur einen Arzt davon überzeugen musste, dass man eine entsprechende Therapie nötig hat. Außerdem ist ja nicht mal sichergestellt, dass diese Klinik nicht auch mit der Medikamentenkeule arbeitet und was die Klinik überhaupt macht. Irgendwie war trotzdem mein Kopfkino angelaufen, dass mich der Gedanke nicht los lies, es handele sich um keine herkömmliche Klinik. Alleine der Name Erziehungsinstitut brachte meine Vorstellungen auf Touren.

Sollte ich doch mal an dem Gewinnspiel teilnehmen? Eigentlich hab ich ja nichts zu verlieren und als Mailadresse kann ich ja eine meiner Wegwerf-Adressen benutzen. Vielleicht gewinne ich ja und der Aufenthalt bringt mich auf andere Gedanken. Heute war meine Stimmung so mies, dass ich am liebsten von der nächste Brücke gesprungen wäre. Ich klickte mich durch den Verlauf, um die Seite wiederzufinden.

Auf der Seite angekommen navigierte ich wieder zur Special-Seite und klickte dann auf „Teilnehmen“. Es öffnete sich eine weitere Seite, die mich fragte, ob ich den Antrag für mich oder für eine andere Person stelle.
Ich klickte auf „Für mich“ und sofort erschien die nächste Seite. Nun wurde ich nach einer gültigen E-Mail-Adresse gefragt, zu der weitere Informationen geschickt werden. Ich wählte eine meine Spam-Adressen aus und trug sie ein.

„Vielen Dank. Weitere Instruktionen erhalten Sie per E-Mail.“ stand dann nur noch da. War das schon alles? Ich öffnete mein Mailprogramm und schaute, ob schon eine E-Mail eingegangen war. In diesem Moment trudelte sie auch schon ein. „Ihr Therapieantrag“ vom Erziehungsinstitut, ja das war die angekündigte Mail und öffnete sie:

„Hallo,
vielen Dank für Ihr Interesse an einer Therapie im Erziehungsinstitut. Um Ihren Therapieantrag bequem ausfüllen zu können, müssen Sie auf untenstehenden Link zur Software klicken. Installieren Sie das Programm, welches Sie komfortabel beim Erstellen des Therapieantrages unterstützen wird. Im Rahmen des Gewinnspiels sind einige Optionen bereits vorausgewählt.
Bitte klicken Sie hier zum Download der Software: Therapieantrag

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Erziehungsinstitut“

Etwas skeptisch klickte ich auf den Link und es öffnete sich ein Download-Dialog. Ich lud die Software runter und prüfte sie sicherheitshalber mit einem Virenscanner. Dieser fand nix und so ließ ich mich auf das Spielchen ein. Und wenn ich mein Rechner neu installieren muss, ich habe ja nun alle Zeit der Welt, war mein Gedanke, als ich das Programm startete. Sofort poppte der Dialog auf, dass die Anwendung Adminrechte benötigt. Ich klickte auf „Ja“ und es erschien ein weiterer Dialog.

„Herzlich Willkommen. Für den Antrag benötigen Sie gut 60 Minuten.“ wurde ich begrüßt und es erschien ein Auswahldialog. „Ambulante oder stationäre Therapie“ wurde ich gefragt. Ich klickte auf „stationär“. Als nächstes wurde ich gefragt, wie ich meine Entscheidung getroffen habe, eine Therapie zu machen. „Aus Eigeninitiative“ wählte ich aus, denn schließlich gab es ja keine Partnerin, die mich dazu überredet hat.

Es folgten weitere Angaben, wie Krankenkasse, Beruf, Personalausweisnummer, usw. Ich füllte die Daten aus, auch wenn ich ein wenig meine Bedenken hatte. Solange sie nicht nach irgendwelchen Bankdaten fragen, war mir das noch egal.

Anschließend folgten Fragen zu meiner Person, Größe, Gewicht, Abmessungen?!? Die wollen es aber genau wissen. Ich kramte mein Maßband hervor und begann zu messen. Bauchumfang, Hüftumgang, Halsumfang, Kopfumfang, Beinlänge, Armlänge….was zum Geier soll das alles? Ich klickte unten auf den Link „Erläuterungen“ in der Hoffnung, ich würde erfahren, warum die Angaben gebraucht werden. Es öffnete sich ein Fenster, in dem stand: „Maßangaben: Damit Ihnen Ihre Therapiekleidung perfekt passt, benötigen wir einige Maßangaben von Ihnen. Bitte achten Sie darauf, dass sie die korrekten Werte eintragen.“ Ich maß nach und trug die Werte ein. Nach einem Klick auf „Weiter“ erschien ein kurzer Dialog, dass die Daten auf den Server übertragen werden.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Es folgten nun ein paar Begriffe mit vorgegebenen Antworten, wo ich das erste, was mir in den Sinn kam, auswählen sollte. Ich hätte für die Beantwortung der einzelnen Frage nur 5 Sekunden Zeit. Mit einen Klick auf weiter erschien die ersten Frage: „Sonnenschein!“. Als Antworten wurden mir angeboten „Schönes Wetter“, „heiß“, „Sonnenbrand“, „Freibadsaison“, „schwitzen“. Was zum Geier soll das denn jetzt? Ich klickte auf „schwitzen“ und der nächste Begriff erschien. Wieder so bekloppte Optionen zur Auswahl. Ich klickte mich durch gefühlte 50 Begriffe, als dann plötzlich die Begriffe und die vorgegebenen Antworten etwas merkwürdiger wurden:

„Zwangsjacke“ war der Begriff mit folgenden antworten: „weiß“, „Leder“,„pervers“, „trag ich gern“. Hä, was soll das denn jetzt? Die Zeit für den Begriff lief herunter und kurz vor Ablauf der Zeit, klickte ich schnell auf „trag ich gern“. Eigentlich war mir das jetzt etwas unheimlich, denn durch die Antworten verrat ich ja ein wenig meine Denkweise. Klar das war ja der Sinn dieses Tests.

Sofort erschien der nächste Begriff „S-Fix“ – „geil“, „notwendig“, „unmenschlich“, „Was ist das?“. Hier klickte ich mal auf „Was ist das?“. Natürlich wusste ich, was das ist, aber irgendwie war mir bei den Fragen nicht mehr so richtig wohl.

„Windeln“ – „notwendig“, „nur für Babys“, „nur unter Zwang“, „interessant“. Also langsam haben sie doch einen Vogel. Ich klickte auf „nur unter Zwang“ und sofort erschien der nächste Begriff.

„Natursekt“ – „lecker“, „ich trink nix anderes“, „noch nicht probiert“, „nur in die Windel“ – Ich klickte auf „noch nicht probiert“. Den nächsten Begriff ahnte ich dann schon.

„Kaviar“ – „lecker“, „gehört in die Windel“, „als Beilage immer wieder gern“. Ich lag richtig und klickte „gehört in die Windel“, denn die anderen Optionen waren nicht so mein Ding.

Es folgten nun noch weitere Begriffe und mit der Zeit begriff ich, dass die gezeigten Begriffe und Antworten von meinen vorherigen Antworten abhängig waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit endete diese Runde.

Grade als der nächste Dialog erschien, klingelte es an der Tür. Mein Essen war gekommen. Ich öffnete die Tür, bezahlte meine Pizza und ging wieder zurück an den Rechner.

Dort stand nun ein Dialog, der mich unmissverständlich aufforderte, dass ich diesen Antrag konzentriert und ohne Pause zu stellen habe, damit ein Therapieerfolg sichergestellt werden kann. Das Programm hat eine längere Eingabepause entdeckt. Was soll das denn? Ist doch meine Sache, wie lange ich brauche, um mich durchzuklicken.

Ich klickte auf weiter und ein weiterer Dialog erschien. „Die Software hat anhand der bisherigen Auswertungen Ihrer Antworten das Profil angepasst. Es sind nun weitere persönliche Angaben notwendig zur Vervollständigung Ihres Profils notwendig.“

Was ich dann las, haute mich von den Socken. Die fragten doch ernsthaft nach der Länge und Umfangs meines besten Stücks im erregten Zustand. Zusätzlich war ein Link vorhanden, wo „Unterstützung“ beim Messen angeboten wurde. Ich klickte neugierig drauf und es erschienen einige Bilder mit einem eindeutigen SMigen Bezug. Ich müsste lügen, wenn mich diese Bilder nicht erregt hätten, aber ich klickte sie wieder weg.

Das ging mir jetzt doch etwas zu weit. Ich wollte das Programm beenden und stellte fest, dass das übliche X rechts oben nicht vorhanden war. Verdammt was soll der Blödsinn denn. Der Typ, der diese Software programmiert hat, ist doch total unfähig. Ich versuchte dann den Taskmanager zu öffnen, um das Programm abzuschießen, aber statt den Taskmanager erschein ein Dialog. „Es wurde erkannt, dass ein unautorisiertes Programm aufgerufen wurde. Der Zugriff wurde gesperrt.“ Ähm, leicht irritiert versuchte ich es nochmal, aber es erschien wieder dieser Dialog. Na gut, dann starte ich eben die Kiste neu, ist ja nix ungewöhnliches.

Als ich dann auf Neustart klickte, erschien wieder ein Dialog, dass diese Aktion zurzeit nicht möglich sei. Wütend drückte ich am Laptop lange den Powerschalter, um den Rechner auszumachen, um ihn dann wieder zu starten.

Der Rechner startete neu und nach der Anmeldung poppte das Programm wieder hoch. „Es wurde ein unautorisierter Programmabbruch festgestellt. Der Rechner wurde neu gestartet. Der Vorgang wurde dokumentiert. Bitte fahren Sie nun mit Ihren Therapieantrag fort.“ „WAS SOLL DAS?“, brüllte ich und schlug auf die Tastatur.

Es erschien ein weiterer Dialog. „Fehlerhafte Eingabe entdeckt. Bitte wiederholen Sie die Eingabe. Der Vorgang wurde dokumentiert.“ Wieder wurde ich nach der Länge und des Umfangs gefragt. Ach was solls, dann spielst bei dem Mist mal mit, dachte ich mir und klickte wieder auf den Link zur „Unterstützung“. Es erschienen wieder Bilder, die in Form einer Diashow wechselten. Ich konnte nicht leugnen, dass diese mich nicht kalt ließen und fing an, mein bestes Stück mit der Hand zu verwöhnen. Die Bilder wurden immer geiler und immer mehr hegte sich der Wunsch, selber in diesen Situationen zu sein. Auf einmal gab es keine Bilder mehr, sondern ein Video. Ich fahr so in Fahrt und es würde nicht mehr lange dauern, bis es …. ups da war es passiert. Sofort griff ich nach dem Maßband und nahm die Maße.

Nachdem ich die Werte eingetragen hatte, erschien ein Dialog. „Die Daten und das Video wurden erfolgreich auf den Server geladen.“ Welches Video? In diesem Moment fiel mir die eingebaute Webcam ins Auge. „Was für ein perverses Schwein hat diese Software geschrieben?“, schrie ich heraus.

Es erschien ein weiterer Dialog: „Vielen Dank für Ihren Therapieantrag. Die Daten wurden erfolgreich übertragen und ausgewertet. Sollten Sie der Gewinner bei unserem Gewinnspiel sein, werden wir Sie informieren. Das Programm beendet sich nun. Auf wiedersehen.“

Nach einem Klick auf „Ok“ war der Spuk vorbei.

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:23.07.13 12:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo kubick,

ob Gewinner oder nicht, im Zweifel kommt er als Testperson in das Erziehunginstitut. Er wird ja wohl von keinem vermisst und Zeit genug hat er auch!
Toller Anfang, ich bin gespannt, wie es jetzt wohl weiter geht...

Herzlichen Dank
Rubberjesti
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:23.07.13 20:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo

Das liegt komplett auf meiner Wellenlänge. Leider erlebt man sowas real nie.

Bitte weiterschreiben.

Gruß Frank
Ohne Herrin ist vieles fast unmöglich. Aber nur fast
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Psycho
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:23.07.13 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung. Ich glaub auch, dass er ganz gute Chancen hat, aufgenommen zu werden.

Gruß Psycho
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Ralf Walter Volljährigkeit geprüft
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alles kann jedoch nur einvernehmicl

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:24.07.13 05:10 IP: gespeichert Moderator melden


Einfach geil diese Vorstellung so kontrolliert zu werden und Auskunft geben zu müssen.
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......es gibt immer was zu putzen....

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:24.07.13 07:07 IP: gespeichert Moderator melden


klasse story, bin gespannt wie es weitergeht .
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:24.07.13 10:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo kubick !

Dieses Programm war ja lästiger als der Bundestrojaner
oder Prism etc. zusammen. Nicht das aus seiner
ehemaligen Firma ein Informant seine Entlassung
weitergegeben hat
Auch das Video wird warscheinlich als Druckmittel
in Petto gehalten. Und dieses "Gewinnspiel" soll
garantiert nur überdecken, daß er auf der
"Einkaufsliste" des Institutes steht.


Viele Grüße SteveN




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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:24.07.13 15:30 IP: gespeichert Moderator melden


Interessantes Programm das den Rechner sozusagen Übernimmt und alles Aufzeichnet.
Hat das Programm auch im Verlauf und auf der Festplatte geschnüffelt?
Ob der Wutausbruch noch Konsequenzen haben wird so das er bei der Eingangsuntersuchung gleich in eine Zwangsjacke kommt?
Das Institut dürfte bestimmt Interessant werden sobald er da erst mal Angekommen ist.
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kubick
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:25.07.13 01:03 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 3: Der Brief

Die Tage gingen ins Land und ich war fleißig auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Ich hatte etliche Bewerbungen geschrieben und Online-Bewerbungen ausgefüllt, aber außer Absagen war bisher nichts dabei gewesen.

Ich bin jetzt schon 3 Wochen ohne Arbeit und so langsam fiel mir die Decke auf dem Kopf. Ich schlief weit in den Tag hinein und hockte bis tief in die Nacht vor dem PC. Immer abwechselnd zwischen Stellensuche und meinen Lieblingsseiten. In der Community bahnten sich ein paar Kontakte an, aber die hatten sich meist schnell erledigt, als sie erfuhren, dass ich arbeitslos bin.
Arbeitslosigkeit ist ein totaler Absturz in der Gesellschaft, musste ich feststellen. Man wurde nur noch als Mensch zweiter Klasse angesehen. Niemand schien zu akzeptieren, dass es jeden urplötzlich treffen kann. Was zählt dann in so einer Situation ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrung, wenn kein Geld aufm Konto ist. Meine Stimmung wurde zunehmends schlechter und die Hoffnungen auf einen Job oder eine Frau schwinden.

Mir fiel ein, dass ich heute noch gar nicht nach der Post geschaut hatte. Ich zog mir etwas über und stapfte zum Briefkasten. Drei Briefe und Reklame zog ich heraus. Während ich durch den Hof wieder ins Hinterhaus lief, schaute ich mir die Briefe an. Eine Rechnung und 2 Briefe von Firmen, wo ich mich beworben hatte. Vermutlich wieder Absagen, dachte ich mir, als ich den ersten öffnete. Da stand dann schwarz auf weiß, dass ich nicht in die nähere Auswahl gekommen bin. Ich wollte den Brief schon wegwerfen, aber ich musste ihn ja für das Arbeitsamt aufheben, um nachweisen zu können, dass ich mich beworben habe.

Die Tante vom Arbeitsamt ging mir mit der Zeit auch total auf die Nerven. Ständig hatte sie etwas zu meckern oder reichten Ihr meine Unterlagen nicht aus. Ich solle doch zum Amtsarzt gehen und mir eine Arbeitsbefähigung bescheinigen lassen. Darauf hatte ich überhaupt keine Lust, stundenlang in irgendwelchen Wartezimmern zu hocken, um sich eingehend untersuchen zu lassen. Reine Schikane war das. Der Termin wurde auch einfach festgelegt, morgen früh um 8 Uhr hatte ich zu erscheinen. Was für eine unmenschliche Zeit.

Ich öffnete den zweiten Brief und war richtig erstaunt, als ich da tatsächlich zu lesen bekam, dass ich auf ein Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Das erste Mal seit Wochen hob sich meine Stimmung. Es war zwar nicht meine Wunschfirma, aber mittlerweile musste man nehmen, was man bekommt. Der Termin wäre nächste Woche und ich möge ihn doch kurz bestätigen. Ich lies mich nicht zweimal bitten, schnappte mir das Telefon und rief dort an.

Der Rest des Tages lief ereignislos, wie jeder andere Tag eigentlich auch. Heute verzichtete ich auf eine Bewerbungsrunde und widmete mich nur meinen Lieblingsseiten. Gegen Abend zwang ich mich, früh ins Bett zu gehen, denn ich musste ja am nächsten morgen früh beim Amtsarzt antanzen.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker. Verschlafen guckte ich auf die Uhr und überlegte, ob ich den Termin platzen lassen sollte, denn immerhin habe ich ein Vorstellungsgespräch. Andererseits heißt das ja noch gar nichts. Wenn das schiefgehen sollte, bin ich ja immer noch auf das Arbeitsamt angewiesen. Das war alles irgendwie demütigend, wenn Dein Leben von anderen abhängig ist. Zwar hatte ich immer wieder solche Fantasien anderen ausgeliefert zu sein, aber in der Realität ist das alles andere als anregend.

Ich quälte mich aus dem Bett ins Bad und machte mich etwas frisch. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich nicht mehr ausgiebig Zeit für eine Dusche hatte, also musste es so gehen. Ein bisschen Deo und gut ist, immerhin hatte ich gestern ja geduscht.

Ich eilte zum Bus und fuhr zum Gesundheitsamt. Der morgendliche Verkehr ist ja grausam und so verspätete sich mein Bus ein wenig. Es war 5 nach 8, als ich dann endlich angekommen bin. Ich hetzte die Treppe herauf und meldete mich beim Empfang. Die Dame schaute mich abschätzend an und wies mich dann in den Warteraum.

Es dauerte nicht lange, als ich dann abgeholt und ins Behandlungszimmer geführt wurde. Dort wurde ich von einer Ärztin empfangen.

-„Guten Tag Herr Müller. Ich bin Dr. Meier und werde sie heute eingehend untersuchen und Ihre Arbeitsfähigkeit feststellen. Ihre Sachbearbeiterin aus dem Arbeitsamt hat diese Untersuchung für notwendig befunden.“

„Guten Morgen Frau Meier. Ich habe keine Ahnung, wieso diese Untersuchung notwendig ist. Ich bin vor 3 Wochen gekündigt worden aufgrund der Wirtschaftskrise. Ich habe inzwischen sogar ein Vorstellungsgespräch bekommen. Ich sehe das ganze hier als Zeitverschwendung, ich bin kein Langzeitarbeitsloser, der nicht arbeiten will. Also können wir das ganze hier etwas abkürzen?“

-„Also Herr Müller, wenn Ihre Sachbearbeiterin diese Untersuchung anordnet, dann wird diese auch durchgeführt. Obwohl ich sie keine 5 Minuten kenne, bestätigen Sie mir durch Ihr Verhalten und den mangelnden Respekt, dass hier doch etwas Probleme bestehen, die ich heute in einem Gutachten festhalten werde. Sie kommen zu spät, nehmen die Angelegenheit nicht ernst und dann erwarten Sie, dass sie eine Arbeitsstelle finden? Nunja, wir werden sehen, was die Untersuchung ergibt. Fangen wir an.“

Dr. Meier begann mit der Untersuchung. Sie fragte mich ein paar Sachen ab, erforschte meinen medizinischen Hintergrund. Anschließend wurde ich gemessen und musste mich auf die Waage stellen. Dann drückte Sie mir einen Allergie-Fragebogen in die Hand und ließ mich allein.

Ich füllte den Bogen aus und wartete bis eine Schwester in den Raum kam und mich abholte. Ich wurde in einen weiteren Raum geführt mit medizinischen Geräten. Dann bat mich die Schwester, ich möge mich doch bitte entkleiden. Die Unterhose durfte ich anlassen, wie gnädig. Anschließend wurde ich verkabelt.

„Wozu ist das notwendig?“, fragte ich die Schwester.

-„Wir führen ein Belastungs-EKG durch, ob sie fit sind. Und nun machen Sie bitte 50 Kniebeugen!“

Na toll, so früh am Morgen Sport treiben, da hatte ich ja so große Lust drauf. Gequälte 50 Kniebeugen später, wurde ich nun aufgefordert 20 Liegestützen zu machen. „Sadistin“ ging mir nur durch meinen Kopf, während ich mich bei den Liegestützen abmühte. Doch damit nicht genug, wurde ich aufs Laufband beordert und musste nun auch noch laufen. Erst ging es langsam los, aber dann stellte Sie das Band etwas schneller. Ich hielt ein paar Minuten durch, als sich dann langsam Krämpfe in meiner Wade bemerkbar machen und brach das Ganze ab. Die Schwester machte sich ein paar Notizen und ich durfte mich wieder anziehen.

Dann brachte Sie mich in ein weiteres Behandlungszimmer. Dort wartete Dr. Meier auf mich und bat mich bitte Platz zu nehmen. Dann begann Sie mir Fragen zu meinem persönlichen Befinden zu stellen, was mir durch den Kopf geht und welche Sorgen mich belasten. Obwohl ich mich anfangs etwas sträubte, erzählte ich von meinen Sorgen, meinen Frust bei der Jobsuche und generell von meinen Problemen einen sozialen Anschluss zu finden. Frau Meier machte sich zwischendurch immer irgendwelche Notizen. Nach ca. 2 Stunden waren wir fertig.

- „Herr Müller, ich habe mir nun ein Bild von Ihnen gemacht. Ich werde das Gutachten fertigstellen und es an Ihre Sachbearbeiterin weiterleiten. Sie erfahren dann alles weitere von ihr. Auf Wiedersehen“, wurde ich von Frau Meier verabschiedet.

Auf dem Rückweg ging ich noch eine Kleinigkeit einkaufen und fuhr dann wieder heim. Daheim schaute ich in den Briefkasten, aber es war keine Post da. Na wenigstens keine Absage, dachte ich mir.

Eine Woche später stand mein Vorstellungsgespräch auf dem Programm. Ich fühlte mich gut vorbereitet und bin extra 2 Busse früher gefahren, um ja nicht zu spät zu kommen. Das Vorstellungsgespräch verlief nicht unbedingt schlecht, aber irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl. Ich versuchte mein Bestes zu geben und einen guten Eindruck zu hinterlassen, aber ich hatte meine Zweifel, ob die mich nehmen würden. Nach einer Stunde war das Gespräch vorbei und man würde sich bei mir melden. Ich war mir inzwischen sicher, dass es eine Absage gibt und verabschiedete mich.

Niedergeschlagen fuhr ich nach Hause. Ich holte meine Post aus dem Briefkasten. Zwei Briefe waren es dieses Mal. Einer von der Krankenkasse und ein Brief ohne sichtbaren Absender, vermutlich nur Werbung. Ich öffnete den Brief von der Krankenkasse, denn ich war neugierig, was die von mir wollen. Ich las den Brief durch und war etwas erstaunt. Mein Antrag für eine Kur wäre genehmigt worden. Was für eine Kur denn? Ich konnte mir erst kein Reim drauf machen und hielt es für ein Versehen. Später kam mir der Gedanke, dass es wohl was mit der Untersuchung zu tun haben muss und das Arbeitsamt wohl einen entsprechenden Antrag gestellt haben muss. Aber können die das so einfach? Ich musste nächste Woche eh wieder zu meiner Sachbearbeiterin und da würde ich mal nachfragen. Ich war sowieso neugierig, was das Gutachten ergeben hat.

Ich öffnete den zweiten Brief und als ich den Briefkopf sah, war ich überrascht. Daran hatte ich ja überhaupt nicht mehr gedacht. Was wollen die denn von mir. Ich las mir den Brief durch.

„Sehr geehrte Herr Müller,
wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass Sie unser Gewinnspiel gewonnen haben. Wir haben Ihren eingereichten Therapieantrag geprüft und genehmigt. Wir möchten Sie bitten innerhalb der nächsten 3 Tage bei uns im Institut zu erscheinen und Ihre Therapie anzutreten. Die Adresse unseres Instituts finden Sie im Briefkopf. Bitte reisen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Sie benötigen kein Gepäck, da Sie alle notwenigen Sachen von uns gestellt bekommen.
Bitte melden Sie sich am Empfang und legen diesen Brief vor. Alles weitere wird dann veranlasst werden.
Sollten Sie innerhalb der nächsten 3 Tage nicht bei uns erscheinen, werden wir weitere Maßnahmen ergreifen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Erziehungsinstitut“

Ich war irgendwie nicht in der Stimmung mich jetzt zu freuen oder mich über den letzten Satz zu wundern und legte den Brief beiseite. Ich warf mich aufs Sofa und schaltete den Fernseher ein. Es kam zwar nur Mist, aber das war mir im Moment alles egal, ich war einfach nur deprimiert.

Am nächsten Tag klingelte das Telefon. Die Firma mit dem Vorstellungsgespräch war dran und teilte mir mit, dass es leider nicht gereicht hat und sie sich für einen anderen Bewerber entschieden haben. Damit war dann dieser Tag dann auch gelaufen. Ich hatte keine Lust mehr auf Bewerbungen und surfte nur noch planlos durch Web. Es hatte doch alles kein Sinn mehr.

Meine schlechte Stimmung hielt noch ein paar Tage an und ich ging kaum aus dem Haus. Mein Leben bestand nur noch aus schlafen, essen, schlafen.

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:25.07.13 09:05 IP: gespeichert Moderator melden


Das geht aber nicht sich einfach nicht zum Theraphie Beginn zu melden.
Dann kann er die Theraphie gleich mit der Kur Verbinden. Hängen die evtl alle zusammen die Sachbearbeiterin die Amtsärztin und das Institut? War die Entlassung doch nicht einfach nur Pech?
Die Geeigneten Maßnahmen werden wohl so Aussehen er bekommt Besuch von einigen Kräftigen Schwestern und wird verpackt in Zwangsjacke mitgenommen natürlich geknebelt.
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:25.07.13 10:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo kubik !

Das ist wieder ein Tiefschlag. Die nächste Absage.
Nicht daß das Erziehungsinstitut mit dem Arbeitsamt
und dem Amtsarzt zusammenarbeitet?

Nicht das ER kein Geld hat für die Fahrt zum Institut?
Er könnte doch abgeholt werden. Jetzt wird er garan-
tiert abgeholt werden, nur die Umstände werden
nicht so angenehm sein. ... ... ...

Viele Grüße SteveN



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Unkeusch
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:25.07.13 13:10 IP: gespeichert Moderator melden


Na das waren jetzt zwei Folgen Talfahrt mit wenig schönen Aussichten rechts und links des Weges.

Schade, ich hätte die Bewerbung nicht abschicken können, weil ich kein Windows verwende. Software ohne Ausschalt-[X]! Sollte ich mal benutzen!

Nun wird es interessant: geht er pünktlich zur Vorladung oder lässt er es auf die "Maßnahmen" ankommen? Hat am Ende die Amtsärztin doppeltes Spiel getrieben und taucht an anderer Stelle nochmal auf, evtl. gar mit ihrer eingespielten Krankenschwester?

Neugierig!

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didibuzz
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:25.07.13 22:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Kubick!
Deinen Schreibstil finde ich klasse!
Die Geschichte natürlich auch
Schreib bitte schnell weiter, sonst könnte es passieren, dass ich vor Neugier wahnsinnig werde - und das willst Du doch nicht, ...oder ?
DANKE!
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TomTomTom Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:26.07.13 18:11 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin schon richtig auf das Erziehungsinstitut gespannt und auf die Therapieformen, die dort angeboten.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TomTomTom am 26.07.13 um 18:15 geändert
Besonderes Faible für Sklaverei, Auspeitschungen, Galeeren und insbesondere Frauen, die einen bis zur Erschöpfung antreiben

Fan von Mistress Katarina mit ihrem strengen, blonden Zopf und den anderen Aufseherinnen auf der Sklavengaleere
(Danke für diese tolle Geschichte, Schwester Annika!)
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zur Sicherheit besser verschlossen, zur Zeit im Neosteel TV-Masterpiece...

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  RE: Das Erziehungsinstitut Datum:26.07.13 22:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hi kubick,

ich kann mich meinen Vorrednern in allem nur anschließen. Und entsprechend bin ich gespannt auf den nächsten Teil, der wohl vom Therapie-Beginn handeln wird...

Danke und keusche Grüße
Keuschling
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