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Sir Dennis Volljährigkeit geprüft
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Hannover


S/M ist eine spezielle Form vom Zärtlichkeit

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  RE: Herbstferien Datum:17.04.11 22:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hm das bedeutet jetzt nicht da wir eine Woche warten müssen oder

ber Genial ist fas schon und auch wieer klasse geschrieben Daniela20!!!!

Sir Dennis
S/M ist eine spezielle Form vom Zärtlichkeit (mein exsklave H.F.B.)

wo immer du auch bist, es ist okay so wie es ist

Das Avatar zeigt meinen Huddel im Kg :-D

Meine Story im Jugendschutzboard

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maximilian24
Stamm-Gast

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Beiträge: 386

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  RE: Herbstferien Datum:17.04.11 22:26 IP: gespeichert Moderator melden


einfach Klasse, liebe Daniela!
Du hast es wieder verstanden, die Story da zu unterbrechen, wo die Unruhe am größten ist! Damit folterst Du nicht nur Deine Daniela (bzw. sozusagen Dich selbst) sondern auch Deine leidenschaftlichen Leser!

Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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leon707 Volljährigkeit geprüft
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Leben und Leben lassen

Beiträge: 36

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  RE: Herbstferien Datum:20.04.11 11:10 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schöne Geschichte!

Freue mich immer wieder auf Fortsetzungen.


Schöne Grüsse
Leon

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klein-eva
Freak



meine windel ist voll

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  RE: Herbstferien Datum:23.04.11 23:49 IP: gespeichert Moderator melden


das ist ja wirklich ....


gemein?

klasse?

erniedriegend?

stimulierend?

folter?

die geilste sache der welt?


ich weiss es nicht, aber ich würde fast alles dafür geben, das alles auch erleben zu dürfen.

ich weiss nicht wie du das schaffst, aber selbst nach dem x-sten mal lesen komme ich nie mehr als zwei kapitel am stück voran und brauche eine pause.

die geschichte ist die bilang beste die ich gelesen habe. so schön bildlich vorstellbar, dass man selbst dani sein will.

bitte schreibe unbedingt weiter.

in sehnlichster erwartung auf den nächsten teil
Klein-Eva
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:24.04.11 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


All meinen Lesern möchte ich ein Frohes Osterfest wünschen! Passt das zusammen, Ostern und dann solch eine Geschichte? Warum nicht. Solche Geschichten - und ich muss daran erinnern, dass meine Geschichte zwar auf eigenen Erinnerungen beruht, sehr viel aber verändert und hinzugedichtet wurde - sind Teil unserer menschlichen Freiheit. Heilige sind wir nicht (was ja auch sterbenslangweilig wäre)! Und wenn Jesus heute leben würde? Als Mensch, der er ja wohl gewesen sein soll, hätte er sicherlich seinen Spaß daran gehabt. Was natürlich nur meine eigene Meinung reflektiert, leider fehlen entsprechende Textpassagen im NT. Aber ich denke mal, dass jemand, der Wasser zu Wein verwandeln konnte, nur weil der Nachschub fehlte, sicherlich ein ganz umgänglicher Kerl gewesen sein muss....

Doch genug der Lästerei! Wollen wir uns lieber auf Danielas letzten Abend konzentrieren. Heute, weil Ostern ist, bekommt Ihr also einen längeren Teil der Geschichte, denn nach den ganzen Bibelfilmen im Fernsehen ist es an der Zeit, Euch wieder in die sündige Realität zurückzuholen....

Ein ganz besonderer Dank an alle, die mir einen netten Gruß geschrieben haben!!


%%%



Claudia hatte Monika davon erzählt. Hatte berichtet, sie hätte alles getan, nur damit Peter die Dinger wieder abstellte. Deep throat, bis es sie gewürgt hätte - auch wenn der Begriff nach Monikas Meinung etwas fehl am Platze war. Dass sie nur noch eine Kette von Orgasmen gewesen sei, die sich nicht mehr abstellen ließen. Ein Stück Fleisch, kein Mensch mehr. Eine Marionette, die an einem unsichtbaren Faden hing.
Dass es das Schlimmste wäre, was einer Frau passieren konnte. Aber wahnsinnig geil. Unbeschreiblich wahnsinnig geil.


Klaus ließ den Knopf wieder los. Nein, nirgendwo war eine V2 zur Decke gegangen. Vielleicht ging das Gerät ja gar nicht. Sollte er einmal eine V1 losschicken? Auf dem Display leuchtete immer noch die Zahl 1 mit dem Zusatz "power" auf. Versuchsweise drückte er auf einen anderen Knopf. Aha, jetzt kam eine 2, danach eine 3, dann wieder die 1. Was mochte das sein? Die Anzahl der Raketenstufen? Er stellte die Zahl 3 ein und drückte dann den Startknopf der V1.


Das hübsche Mädchen in Claudias hellblauem Dirndl tat ihr augenblicklich Leid. Monika sah, wie Daniela sich zusammenkrampfte, sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht wich. Das Mädchen warf beide Arme nach vorne, in ihre Scham. Verkrampfte Finger versuchten, unter den Taillenreifen des Keuschheitsgürtels zu kommen, sich den stählernen ´Tugendwächter´ vom Leibe zu reißen, aber vergeblich. Daniela ging vor ihr in die Knie, als hätte sie einen Hieb in den Magen bekommen.
Einige der Umherstehenden hatten es beobachtet, fragten, ob sie helfen konnten. Monika scheuchte sie weg; sie kümmere sich schon, sagte sie.

So plötzlich, wie es gekommen war, war es auch wieder vorbei. Monika bückte sich zu ihr nieder, so gut es das steife Korsett erlaubte. "Alles in Ordnung, Dani? Mach bloß nicht schlapp jetzt!"

Daniela rang nach Luft. "Bitte, nimm mir die Dinger ab! Sofort! Oder ich sterbe."

"Ich kann dir die Dinger nicht abnehmen. Hör zu, Daniela, irgendjemand hat die Fernbedienung geklaut und drückt jetzt munter auf den Knöpfen rum, wahrscheinlich ohne zu wissen, was er tut. Ich muss das Teil wiederhaben, unbedingt. Was glaubst du, was das kostet? Und ich glaube, ich kann den- oder diejenige nur finden, wenn du hier bleibst. Klar? So bald ich die Fernbedienung wieder habe, fahren wir sofort nach Hause. Ehrenwort! Am besten ist, du gehst mal ein wenig da hinten in die Sitzecke, und ich versuche inzwischen, das Teil ausfindig zu machen."


Klaus war enttäuscht. Auch diesmal nichts. Kein Knall, keine Rauchwolke, einfach nichts. Warum aber hatte Monika gesagt, ausgerechnet dieses Gerät wäre das Wichtigste für den Abend?
Er versuchte einen weiteren Knopf. Aha, wieder tauchte eine Zahl im Display auf, jetzt aber mit der Angabe "min." Die Anzeige lief bis 120 durch, bevor sie wieder bei 1 begann. Hmm. Ein anderer Knopf ließ ein "Enter start time" aufleuchten. Mysteriös.
Er beobachtete ein junges Paar, das gerade vorüberging. "…. nein, total zusammengekracht, die war ja völlig fertig mit der Welt, dahinten…." Mehr verstand er nicht. Dann nahm er erneut die Fernbedienung, stellte die Zeit auf 5 Minuten und power auf 2, drückte die RANDOM-Taste und steckte das Gerät in die Tasche seines Jankers, wo es fast ganz hineinpasste.


Daniela hatte sich gerade hingesetzt, gerade einen Schluck getrunken, als es wieder anfing. Ein leises Vibrieren in ihrer Scheide, gerade noch zu ertragen. Sie biss die Zähne zusammen. Dann, wie ein Keulenschlag, der dicke Phallus in ihrem After, der mit solcher Heftigkeit einsetzte, dass sie es kaum noch schaffte, gelassen zu wirken. Dann wieder Ruhe, wie abgehackt.
Sie stellte schnell ihr Glas auf einen Tisch, dann zählte sie die Sekunden. War es vorbei? Kaum hatte sie dies gedacht, als sie heftigste Stöße in ihrer Scheide spürte. Nein, das war kein simples Vibrieren, das waren echte Stöße, wie von einem echten Kerl, der zuviel gesoffen hatte und meinte, Frauen lieben das so.
Daniela rang nach Atem. Nein, aufhören! Aber der Kerl, der sie so unbarmherzig fickte, ließ nicht von ihr ab. Und nun verspürte sie, dass sie mit Riesenschritten einem Orgasmus entgegen steuerte. NEIN! Nicht hier, vor allen Leuten! Sie drückte die Hände in ihren Schoß, verknotete die Beine, so gut es ging, kam aber nicht gegen die furchtbare Technik an. Dann war es, als hätte sich jetzt noch ein zweiter Kerl an ihrem hinteren Loch zu schaffen gemacht, denn auch der hintere Vibrator setzte plötzlich mit solcher Kraft ein, dass sie glaubte, man müsse es im ganzen Saal hören.


Klaus war verwirrt. So viele Mädchen in Dirndlkleidern, eine hübscher als die andere. Und ausgerechnet jetzt suchte er nach einem ganz bestimmten Mädchen, von dem er so gut wie gar nichts wusste, außer, dass sie etwas mit Monika zu tun hatte und dass sie höchstwahrscheinlich keine Messdienerin war.
Er fand sie nach langem Suchen. Sah, dass sie völlig aufgelöst war. Die verkrampften Gesichtszüge, die bebenden Nasenflügel, der stoßweise Atem, der glasige Blick. Großer Gott! Was war denn mit der los?
Aus seiner Jackentasche ertönte ein leises Biipen, ähnlich dem einer einkommenden SMS. Fast gleichzeitig schien sich die Haltung des Mädchens sichtbar zu entspannen. Nanu? Gab da etwa einen Zusammenhang?
Sie hatte sich aufgesetzt, wischte sich den Schweiß aus der Stirn. Welch ein hübsches Mädchen. Wie alt sie sein mochte? Knapp 18, oder doch erst 16? Klaus sah auf das Display der Fernbedienung. Ja, die Uhr war abgelaufen, die Zeit stand auf 0. Und wieder fragte er sich, was wohl passieren würde, wenn er noch einmal auf V1 drücken würde? Kurz nur, aber die Power auf 3?
Was passierte, konnte er sofort sehen, und es schockierte ihn bis ins Mark. Was war das für ein teuflisches Spielzeug? Er hatte seine "Rakete" gefunden, obwohl er immer noch nicht verstand, was mit diesem Mädchen eigentlich passierte. Er sah nur, dass sie so reagierte, als hätte sich gerade eine der Federn des alten Sofas gelöst.


Daniela war am Rande des physischen Zusammenbruchs. Wie oft hatte sie jetzt einen Höhepunkt gehabt? Dreimal, fünfmal? Und gerade, als sie glaubte, es wäre vorbei, gab es schon wieder einen neuen Stoß! Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich in den Schritt zu greifen, tat es aber trotzdem, ganz automatisch. Und sie bemerkte den jungen Mann, der ganz in der Nähe stand und sie mit wachen Augen musterte. Der schon wieder!
Eine gute Erziehung lässt sich nicht unterdrücken, und so geschah das Malheur, dass sie dem jungen Mann ganz unfreiwillig zunickte. Sofort kam er näher.

"Hi, ich heiße Klaus. Was dagegen, wenn ich mich setzte?"

Daniela machte eine schlappe Geste. "Bitte. Ich heiße Daniela."

"Ich glaube, wir haben uns schon einmal gesehen, nicht wahr?"

"Ich glaub schon."

"Du bist Messdienerin?"

Daniela erschrak. Solch direkte Fragen hatte sie nicht erwartet.. "Ich… äh…., ja, ich bin Messdienerin." Sie merkte, wie sie rot wurde. Lügen konnte sie noch nie so gut.

"Du siehst sehr hübsch aus. Dein Dirndl steht dir ausgezeichnet. Du bist aber nicht von hier, oder?"

"Nein, äh, aus Köln."

Klaus lachte leise. "Ach, ich wusste ja noch gar nicht, dass ihr in Köln auch Dirndl tragt!"

Sie fühlte sich elend. Musste er sie denn zu allem Übel darauf aufmerksam machen, dass sie in diesem bescheuerten Kleid steckte? Sie antwortete nicht.

"Soll ich dir etwas zeigen, was man mit so einem Dirndl machen kann?"

Sie blickte ihn an. Sah die Beule in seiner Hose. Männer! Statt einer Antwort zuckte sie nur mit den Schultern und wandte sich ab.

"Sag, soll ich dir zeigen, was man mit so einem Dirndl machen kann?" Er ließ nicht locker.

Der Vibrator in ihrem Anus begann leise zu brummen. Sie schüttelte den Kopf. Das Vibrieren wurde stärker.

"Komm, ich zeig es dir. Du musst aber aufstehen. Vielleicht tanzen wir ein wenig?"

Wieder schüttelte sie den Kopf. "Kannst du es mir nicht auch so zeigen?" Die falsche Antwort, das wusste sie sofort. Es gab einen leichten Stoß in ihrer Muschi.

Er sah, wie sie sich wieder anspannte. Er stand auf, nahm ihre Hand, und half ihr mit sanfter Gewalt auf die Füße. Unsicher stand sie vor ihm in ihren High heels. Das Gerät schaltete er ab.

Daniela war schon fast egal, was passierte, so lange die Dildos sich still verhielten. Sie sah wieder auf die Uhr. Erst halb zwölf! Und keine Spur von Monika. Sie fühlte sich einsam. Und hatte nach einer ganzen Woche immer nur mit Monika plötzlich das Verlangen, ihren Kopf an die Schulter eines Mannes zu legen. "Aber nur ganz langsam, ja? Mir geht es nicht so gut."

Die Musik passte gut zu ihrem Schritt. Ein begnadeter Tänzer war er wohl nicht, aber für etwas Nähe reichte es. Doch, er schien ein netter Mann zu sein. Sanft drückte er sie an sich. Sie ließ es geschehen. Bald würde sie nach Hause fahren, und morgen war sowieso Schluss.

Auch Klaus bemerkte, dass Daniela sich anschmiegte. Er blickte in ihre Augen; der glasige Blick schien verschwunden, hatte stattdessen einem tieferen Leuchten Platz gemacht. Ihr Dekolletee ließ nicht zu wünschen übrig; er vermied es, bei ihr das übliche Busengrapschen anzuwenden. Langsam löste er ihre Hände von seinem Oberkörper.
Er hatte bemerkt, dass Daniela ihre Dirndlschürze falsch gebunden hatte. Statt der üblichen Schleife auf der Vorderseite hatte sie eine große Schleife in ihrem Rücken gebunden, was ihr besser gefallen hatte. Langsam führte er ihre Hände dorthin, wartete, wenn sie zögerte, gab aber nicht nach.

Daniela spürte die sanfte Gewalt, die hinter dem Griff ihres Tanzpartners lag. Was wollte er bloß? Sie gab nach, denn sie hatte das Gefühl, dass er stärker war, als sie. Und dass er seinen Willen durchsetzten wollte.
Sie ertastete die große Schleife der Schürzenbänder in ihrem Rücken. Sanft fielen die Bänder über ihre Handgelenke.

Klaus verstand gar nicht, dass es so einfach sein konnte. Wie eine große Handschelle hatte diese Schleife auf Danielas Rücken gelegen, es war so einfach gewesen, ihre Hände in die beiden Schlaufen zu stecken. Dann zog er die Schürzenbänder zu, bad eine neue Schleife, diesmal vorn an ihrer Taille, unerreichbar für ihre hilflosen Hände jetzt.

Sie war nicht überrascht. Nein. Aber sie wunderte sich darüber, dass ein Mann so sanft sein konnte. Schon als sie die Schürzenbänder an ihren Handgelenken gespürt hatte, hatte sie gewusst, was Klaus mit ihr vorhatte. Was er ihr hatte "zeigen" wollen. Noch hätte sie ihre Arme zurückziehen können, hätte mit einem lauten Wort andere in der Nähe auf sich aufmerksam machen können, aber sie hatte still gehalten, als die Schlingen sich um ihre Handgelenke legten und sanft darum schlossen. Sie spürte, wie Klaus die Bänder verknotete, sicherlich unerreichbar für ihre Finger.
Sie schaute ihm in die Augen. Wünschte sich, er würde seine Hände auf ihre Brüste legen, die eine zarte Berührung herbeisehnten. Er aber griff nur in seine Jackentasche.
Was mochte dieser Blick bedeuten? Daniela war gefangen. Immer noch hielt Klaus sie mit der Linken, umklammerte ihre Taille, als müsse er aufpassen, dass sie nicht davon liefe. Seine Hände streichelten über ihr Mieder, glitten langsam tiefer. Ein leises Stirnrunzeln. Fragende Augen. Finger, die gerade auf harten Stahl gestoßen waren.
Er öffnete seinen Mund, wollte fragen, was dieses Teil bedeutete, dieser Reifen, aber sie war schneller gewesen, drückte ihre heißen Lippen auf seinen Mund.
Seine Hände umkreisten ihre Hüften, ertasteten das Schloss und die nach unten verlaufende Abzweigung vor ihrem Bauch. Eine Hand wechselte wieder auf ihren Rücken, schob ihre dort gefesselten Hände sanft zur Seite. Auch hier ein breites, solides Teil, das nach unten abzweigte.


Klaus wusste sofort, in was für ein Teil das wehrlose Dirndlmädchen eingesperrt war. Er hatte ja bereits Monika mit ihrem Keuschheitsgürtel gesehen. Aber Monika war eine Lesbe, eine dominante Schlampe, mit der er nichts zu tun haben wollte. Daniela aber, hier in seinen Armen, war ein liebes Kind, in das er sich sofort verguckt hatte. Dass auch sie in solch einem Torturinstrument steckte, war schlichtweg mehr, als er ertragen konnte. Gewiss, er hätte nie zugegeben, jemals gedacht zu haben, mit Daniela eine schnelle Nummer zu machen, aber als Mann wusste er auch, dass man nicht immer alles zugeben muss, was vielleicht doch geschehen wäre. Spontan. Sie hatte sich ja schon von ihm fesseln lassen.
Der Schock wirkte nach, verwandelte sich in Frust. Sein männliches Ego war gekränkt.
Und wieder griff er in seine Jackentasche.

Daniela schämte sich. Sie hatte Angst, wie er reagieren würde. Sie vor allen Leuten zur Schau stellen? Oder sie einfach hier stehen lassen, mit gefesselten Händen? Hilflos, allein?
Und wieder begann das, wovor sie sich am meisten gefürchtet hatte. Mit mehreren heftigen Stößen war der Vibrator in ihrer Scham wieder zu teuflischem Leben erwacht.
Und Klaus hatte ein teuflisches Grinsen aufgesetzt.
Dann zog er einen kleinen Apparat aus der Tasche. Und sah sie fragend an. "Hat das hier – er deutete auf den kleinen Kasten – etwas damit – er deutete auf Danielas Keuschheitsgürtel - zu tun?"

Sie nickte. Klaus holte tief Luft. Armer Mann, dachte Daniela. So schnell solidarisiert man sich mit seinem Kerkermeister, dachte sie.

"Komm, setzt dich erst mal."

Sie setzten sich zusammen in das alte Sofa. Daniela saß unbequem mit ihren auf den Rücken gefesselten Armen. Ihr enges Mieder schien ihr die Luft abzuschnüren.

"Ich glaube, ich hole uns erst mal was zu trinken."

"Klaus! Warte! Ich fahre sowieso gleich heim. Morgen muss ich zurück nach Köln, morgen Mittag!"

Er hörte es nicht, wollte es nicht hören. Wie konnte es jetzt schon zu Ende sein? "Bleib hier sitzen, ich hole uns trotzdem noch was zu trinken!" Und er ließ Daniela allein.

Er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Wusste, dass etwas geschehen war, was nicht vorgesehen war: er hatte sich verliebt. Zu dumm aber auch! Ausgerechnet jetzt! Auf den letzten Drücker!
Der Gedanke an Daniela erzeugte heiße Gefühle in ihm. Selten war eine Gelegenheit so günstig, mit einer Frau ins Geschäft zu kommen, wie gerade hier, bei der GeiDi-Gaudi. Bei manchen Paaren gehörte es fast dazu, sich in den vielen Räumen des Jugendzentrums zu verkrümeln, und hemmungslos der Lust zu frönen. Sein Glied war bereit. Ein hartes Eisen, dachte er, aber trotzdem so verletzlich. Ein falsches Signal, und schon war es vorbei mit der Herrlichkeit. Vor seinem geistigen Auge sah er, wie er sich mit Daniela vereinigte, sie hatte ihren Rock hochgeschlagen, er die Hose halb herunter gelassen. Seine Hände lagen auf ihren Brüsten, ihr offener Mund verlangte nach seiner Zunge.
Und dann das! Abgeschlossen! Unglaublich. Er hatte verloren, noch bevor er überhaupt hatte zum Wettkampf antreten können.
Wütend trat er gegen einen Stuhl, ballte die Faust in der Tasche. Verdammt verdammt! Und dann kam ihm eine Idee!




"Monika! Endlich!" Daniela atmete erleichtert auf als sie ihre Freundin sah, die gerade zurückkam, dabei, ihr offenes Mieder zum x-ten Male zu schließen. Männer!

Monika machte ein verzweifeltes Gesicht. "Nichts! Ich kann das blöde Teil nicht finden!" Dann sah sie, dass Daniela ihre Arme auf den Rücken hielt, was nicht sonderlich bequem aussah. "Was ist denn mit dir los?" Sie drehte die Freundin zur Seite. "Ha, bist du auf den alten Trick reingefallen? Wollte dir jemand zeigen, was man mit so einem Dirndl machen kann? Nun ja, wenn es dir Spaß macht! Ich will dann nicht länger stören!"

"Monika, warte! Ich habe dein Gerät gefunden!"

"Was? Was hast du gefunden?"

"Die Fernbedienung! Klaus hat sie!" Und Daniela erzählte in aller Eile, was geschehen war.




Er ließ sich Zeit. Nur nichts überstürzen! Bedächtig drückte er die Knöpfe, folgte genau den Angaben auf dem Display. Verrückt, dass er nicht eher daran gedacht hatte. Jetzt bloß keinen Fehler machen! Seine Erektion wurde stärker. Jetzt würde er es ihr doch noch besorgen können! Und drückte ein letztes Mal auf die SET-Taste.



Daniela hatte ihn zuerst erspäht, wie er sich mit zwei Gläsern den Weg durch die vielen Leute bahnte. "Vorsicht, Monika, er kommt!" Diese duckte sich weg, verschwand kurzerhand hinter dem Sofa, wo Platz genug für sie war. Schon nahm Klaus Platz. Er sah, dass Daniela immer noch ihre Hände hinterm Rücken hatte.
Daniela schlug das Herz so heftig, dass sie überzeugt war, gleich würde ihr enges Dirndlmieder auseinander platzen. Klaus bot ihr einen Schluck an, hielt ihr das Glas an die Lippen. Sie trank, obwohl sie es nicht wollte. Weißwein! Klaus hielt das Glas an ihre Lippen. Zwang sie zum Trinken. Sie musste trinken, wollte sie sich nicht bekleckern. Wann endlich würde Monika eingreifen?

Monika hingegen wartete auf ein Wort von Daniela. Bis jetzt hatte sie nichts gesagt. Sie sollte ihn auffordern, ihm die Fernbedienung zu geben, damit er es nicht ableugnen konnte. Monika konnte nicht sehen, warum Daniela noch nichts gesagt hatte. Endlich aber hörte sie die Freundin sprechen.

"Bist du verrückt? Was soll denn der Scheiß? Willst du mich untern Tisch saufen, oder was? Gib mir lieber die Fernbedienung und hau dann endlich ab! Und mach mir die Arme los!"

Klaus schwieg noch immer. Er hatte keine Lust auf eine lange Diskussion. Vor seinen Augen wölbte sich ein junger Busen, der von der engen Umklammerung des Mieders befreit werden wollte. Jetzt. Genüsslich griff er zum Reißverschluss des Mieders, zog daran, stellte aber fest, dass er sich nicht bewegte. Nanu? Ein schneller Blick überzeugte ihn: auch abgeschlossen! Verdammt! "Und warum sollte ich dir die Fernbedienung geben? Ich denke ja gar nicht daran, da müsstest du erst mal ganz lieb bitte bitte sagen!"

"BITTE BITTE!!" erscholl eine harte Stimme direkt hinter ihm. Fast hätte er einen Herzinfarkt bekommen!
Monika nutzte die Gunst der Stunde. "Du hast etwas, was mir gehört, und das gibst du jetzt sofort wieder raus, sonst…!"

"…sonst was?" echote Klaus zurück, der seinen Schreck überwunden hatte. Und auch Daniela fragte sich, womit Monika Klaus drohen wollte.

Monika fackelte nicht lange, überlegte aber auch nicht, wer hier zu hören bekam, was sie Klaus androhte. "…sonst bekommt deine Oma morgen ein wunderschönes Video, auf dem prima zu sehen ist, was du gestern Abend in der Kirche getrieben hast!"
Klaus riss die Augen auf. Sah Monika an, dann wechselte sein Blick zu Daniela. "Sie ist noch minderjährig!" fügte Monika hinzu; eine kleine Notlüge, aber die werden ja bekanntlich sofort vergeben.

Er wusste, dass er nun wirklich verloren hatte. Sie hatte ihn in der Hand. Er zog die Fernbedienung heraus und warf sie Daniela in den Schoß.

"Na siehst du, es geht doch!" spöttelte Monika. "Und weil du so ein lieber Bub bist, kommst du mich Montag Abend besuchen. 20 Uhr, und sei pünktlich. Und jetzt darfst du gehen!"

Klaus verschwand in der Menschenmenge, ohne sich noch einmal umzusehen. Was sollte das, mit Montagabend? Das klang gar nicht gut, und er spürte, wie sich eine eiskalte Hand auf sein Geschlecht legte.




"Na bitte! Wer sagt es denn! Man muss den Männern nur gut zureden!" Monika strahlte, setzte sich wieder neben Daniela und band dieser endlich die Arme los.

"Monika? Was war das mit gestern Abend, was hat Klaus denn in der Kirche gemacht?" Daniela klopfte das Herz bis in den Hals. Und sie hatte plötzlich einen Geschmack auf der Zunge, der nicht vom Wein kommen konnte, der ihr immer schneller zu Kopf stieg.

"Ha! Das solltest du doch eigentlich am besten wissen!" Antwort genug. Monika sah, dass Daniela die Lippen fest zusammengepresst hielt. Vielleicht war es doch nicht so gut gewesen, dachte sie. Und dann sah sie das blinkende Display.

Daniela schluckte. Spürte ein zweites Mal den Geschmack des Manna auf ihrer Zunge, obwohl ihr Mund im Moment knochentrocken war. Dann erst sah sie in das Gesicht der Freundin. Es war kalkweiß. "Monika! Was ist denn? Ist dir sch… schlecht?" Verdammt, sie begann schon zu lallen.

Monika brachte keinen Laut heraus. Dann aber krächzte sie hilflos: "Verdammte scheiße! Daniela, wir müssen weg, jetzt, sofort! Wir müssen noch vor Lissy zu Hause sein!"

"Was ist denn los?" Daniela roch die Angst, die von Monika ausging.

"Das Schwein hat dir einen Abschiedsgruß hinterlassen, hier!" Sie deutete auf die Fernbedienung.

"Was meinst du? Was für einen Abschiedsgruß?"
Statt einer Antwort fragte Monika nach der Zeit. Dann riss sie Daniela hoch, ohne Rücksicht auf deren unbequeme Unterwäsche zu nehmen. "Nun mach!! Es ist schon 17 Minuten vor 12! Du musst unbedingt vor Mitternacht zu Hause sein. Los komm!" Und sie riss Daniela mit sich fort.


Im Vorbeimarsch schnappte sich Monika ihre Jacken an der Garderobe. Die vielen Leute! Entschlossen boxte sie sich hindurch, während sie mit der anderen Hand immer noch Danielas Handgelenk umklammerte. Dieses verdammte Schwein! 20 Minuten! Sie mussten es einfach schaffen, noch vor Mitternacht zu Hause zu sein. Und dann konnten sie nur noch hoffen, dass Lissy schon dagewesen war und den Briefumschlag mit den Schlüsseln hinterlegt hatte.
Und falls nicht? Monika keuchte. Ihr enges Korsett ließ es kaum zu, dass sie noch richtig denken konnte. Claudia hatte ihr davon erzählt. Und sie hatte dabei Claudias Gesicht gesehen. Den Horror in ihren Augen.


Endlich waren die beiden Mädchen im Freien. Ein Taxi musste her! Schnell. Bis zum Taxistand waren es nur 100m. Doch Monika bremste ihren ungestümen Lauf nicht ab. Sie konnte es sich nicht leisten, auf Daniela Rücksicht zu nehmen.
Daniela versuchte verzweifelt, sich Monikas Griff zu entziehen. Der schnelle Lauf durch lange Korridore, dann die lange Treppe, das war mehr gewesen, als sie ertragen konnte. Was nun folgte, war genug, sie über den Rand zu treiben.
Zuerst bemerkte sie, wie der normale Zeitablauf sich verzögerte. Es war nicht der erste Hundertmeterlauf in ihrem Leben, und sie kannte jenes seltsame Phänomen, wenn auf den letzten zehn Metern Luft und Ausdauer knapp wurden und der Körper sich zu verflüchtigen schien.
Hier aber setzte es schon nach den ersten Schritten ein. Es fiel ihr schwer, die Welt um sich herum wahrzunehmen. Immer schneller versank sie in einem Zustand, der sich schlicht als kosmisch beschreiben ließ. Zeit und Raum schienen in einem einzigen Gefühl zusammenzufließen. Sie spürte nicht mehr die Schmerzensschreie ihrer Füße, die mit ungewohnt hohen Hacken zu diesem Rennen gegen die Zeit gezwungen wurden. Sie nahm ihre Brüste nicht mehr wahr, die nach wie vor danach drängten, aus der engen Umklammerung des Mieders erlöst zu werden. Einzig das andauernde, heftige und unbarmherzige Stoßen in ihren ausgefüllten und verschlossenen Löchern blieb.
Nach nur wenigen Metern war es ihr, als hätte sich eine Lawine in ihrem Körper gelöst. Immer schneller rutschte der Schnee, immer neue Massen lösten sich, durchströmten ihren Körper, drangen bis in die feinsten Verästelungen ihres total überreizten Nervensystems vor. Sie hörte nicht die Schreie, die von qualvoller Lust zeugten. Schreie, die aus ihrem Mund kamen.


Endlich! Monika riss die Tür auf. Gott sei dank, eine Frau hinterm Steuer! Fast hatte sie keine Luft mehr, noch das Fahrtziel zu nennen. Sie schubste Daniela auf den Sitz neben sich. Lebte sie noch?
Sie warf einen ängstlichen Blick auf die Uhr am Armaturenbrett. 12 vor Zwölf! In zehn Minuten mussten sie es locker schaffen, bis nach Hause. Ampeln und Radwechsel inbegriffen.

Daniela hatte es endlich geschafft, ihrem Mund die Worte was ist los? zu entreißen. Sie war fast tot.
Monika rang mühsam nach Atem. Furchtbar. Scheiß Korsett! Gab es denn ein schlimmeres Folterinstrument für Frauen? Ihr schauderte bei dem Gedanken, sie wäre hundert Jahre eher zur Welt gekommen und hätte ständig eng geschnürt herumlaufen müssen. "Die Fernbedienung, Daniela."

"Was ist mit der Fernbedienung?"

"Klaus hat dir einen Abschiedsgruß hinterlassen. Er hat deinen Keuschheitsgürtel, deine beiden Freunde, so programmiert, dass sie dir ab Mitternacht alles geben, was sie draufhaben."

"Aber…"

"Nein, Daniela, kein ´aber´. Claudia hat mir davon erzählt: es muss furchtbar sein."

"Kann man das nicht abstellen? Du hast doch die Fernbedienung?"

Monika keuchte. Verdammte Scheiße! "Doch, man kann es abstellen. Aber…"

"Aber was?"

"… nur wenn man den Code dafür hat. Ich hab den nicht!"

Daniela schwieg. Allein der Gedanke an kommende Ungemach ließ sie erneut über die Klippe springen.

"Mensch, Dani, verdammt, jetzt mach keinen Scheiß! Gleich wirst du so durchgefickt, dass du dir für die nächsten sechs Monate da unten keinen Strohhalm mehr einführen magst. Es sei denn, es geschieht ein Wunder!" Sie versuchte tief Luft zu holen. Nein, an Wunder glaubte sie nicht. "Das Schreckliche ist, dass du den Keuschheitsgürtel nicht ausziehen kannst, wenn es erst einmal angefangen hat. Claudia hat das mal versucht – und hätte beinahe zusammengenäht werden müssen. Wenn der erst mal loslegt, dann bist du für die nächsten 20 Minuten nur noch…" Ihr fiel kein passender Ausdruck ein. ´Brei´ hatte sie sagen wollen, aber das klang zu harmlos. Hierfür gab es wohl kein Wort. "Auf jeden Fall volle Pulle," fügte sie noch hinzu.

Daniela schluckte. Und sie schlug ihren weiten Rock mit der Schürze hoch und begann, wild am Taillenreifen ihres Keuschheitsgürtels zu zerren. Nein, nein, nein, nein, dachte sie unentwegt, bitte nicht, das werde ich nicht überleben. Und wenn sie sich die furchtbaren Dinger vorher mit den Fingernägeln aus dem Leib kratzen musste!




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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:25.04.11 21:57 IP: gespeichert Moderator melden


Danke Daniela für die diesmal lange Fortsetzung. Du (Deine Daniela) wirst jetzt noch ganz schön hart drankommen. Ich kann mich nur wiederholen: Du tust mir jetzt schon leid!
Obwohl ich mich jetzt schon sehr auf die Schlussepisode Deiner Geschichte freue, weiß ich schon jetzt, dass mir die wöchentliche Lesestunde sehr abgehen wird. Wie könnte eine Fortsetzung aussehen (oder vielleicht eine von den Herbstferien völlig los gelöste Episode?).
Dein dankbarer Maximilian
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:01.05.11 22:01 IP: gespeichert Moderator melden


Bleibt zu erzählen, was in der Nacht geschah.
Von Träumen und geheimen Wünschen.
Bald aber ist die Geschichte zu Ende.
Ich könnte natürlich mehr schreiben.
Soll ich das?
Tja...
Mal sehen!
Es kommt ganz auf meine Leser an!
Ich könnte im Sommer mich daran machen, zu erzählen, was weiter geschah...
So hättet Ihr im nächsten Winter wieder etwas zu lesen!
Trotzdem muss ich sagen, dass hier
Ein kleines
Rätsel und ein großer Glückwunsch versteckt ist! Habt Ihr es schon entdeckt??



%%%



Sonntagnacht

Daniela schreckte hoch. Es war dunkel. Ihr Schädel brummte, ihr Bett lag auf dem Boden. Hatte sie geträumt?
Die Natur forderte ihr Recht. Sie ging ins Badezimmer, erleichterte sich, trocknete sich ein paar Tropfen aus der Scham. Sie war nackt.
Sie registrierte es mit Verzögerung. Betrachtete ihren Venushügel; frei lag er da. Bereit für den letzten Gipfelsturm.
Zwei Gläser Wasser halfen etwas gegen die Kopfschmerzen.

Sie huschte zurück ins Bett. Fühlte die sanfte Wärme ihrer Hand. Wie ein muschelförmiges Schild lag sie auf ihrer Scheide.
Hatte sie nur geträumt? Matt glänzte gebogener Stahl im Mondlicht.
Ihre Füße schmerzten. Ihre Scheide brannte. Auch der Darmausgang.
Ihre Brüste spannten; feste Nippel sehnten sich nach Streicheleinheiten.

Das Bild eines nicht endenwollenden Tunnels tauchte in der Erinnerung auf. Sie ritt auf einem Pferd, ohne Sattel. Spürte spitze Knochen, die sich mit jedem Schritt in sie bohrten. Kein Hufschlag war zu hören, nur ihre geilen Lustschreie.
Ein Auto, das in der Einfahrt hielt. Elfenbeinfarben. Zwei Mädchen im Dirndl, die verzweifelt nach einem Kuvert suchten.

Dann: eine zitternde Hand, die einen kleinen Schlüssel hielt. Die Schläge der Turmuhr, die ohne Unterbrechung ihren Untergang herbeizählten; das plötzliche Piepsen der Fernbedienung, die in Monikas Tasche steckte. Ein Schloss, das zu Boden fiel; ein furchtbarer Ruck, ein brennender Schmerz in ihrem Unterleib...

Es folgte ein Moment der Stille. Alles geschah gleichzeitig, alles geschah wie in Zeitlupe. Die Turmuhr schwieg. Das Piepsen hörte auf. Der Keuschheitsgürtel fiel polternd zu Boden. Monika gab ein lautes Stöhnen von sich, fasste sich, wohl zum x-ten Mal, in hilfloser Geste an die eng geschnürte Taille...



Dann hatte sie die beiden Dildos gesehen, die einen Moment vorher noch in ihr gesteckt hatten. Wie die Rasseln zweier Klapperschlangen, steil emporgereckt, Tod und Schrecken verbreitend. Fasziniert hatte sie das teuflische Treiben beobachtet; jetzt waren es zwei Schlangenköpfe, die gierig auf die nächste Beute warteten, in Monikas Hand. Wie es wohl gewesen wäre, wären sie zu spät gekommen...

Mehr erinnerte sie nicht.




Daniela sah auf die Uhr. Kurz vor vier. Noch lange bis zum Aufstehen.
Sie vermochte es nicht, ihre Finger zu krümmen. Ihre Hand schien festgewachsen, lag als organischer Schild zwischen ihren Beinen. Dennoch verspürte sie das lodernde Feuer unter ihrer Hand. Die Begierde. Den Fluch. Das Warten auf Erlösung.



Lange lag sie unbeweglich. Sie war gefangen. Ihre eigenen Gedanken hielten sie gefesselt. Freiheit! wollte sie schreien, aber sie wusste, dass sie mit der Freiheit nicht umgehen konnte.
Auf dem Fußboden lag ein blaues Dirndlkleid. Je länger sie es betrachtete, desdo mehr Formen nahm es an. Sie sah ein Mädchen, das es trug. Das Mädchen saß in einem Zug.



Wusste sie, was sie tat? Sie stand auf, ging hinüber zu jenem Teil, welches so verführerisch glänzte. Sie nahm es in die Hand. Es wog schwer, versprach Sicherheit. Ruhe in der Seele.
Daneben der Keuschheits-BH. Sanft fuhren ihre Finger über die starren Schalen...






Sie musste wieder an Klaus denken. Daran, wie er sie in den Arm genommen hatte, ihr mit sanfter Gewalt die Hände mit den Bändern der Dirndlschürze auf den Rücken gefesselt hatte. Und daran, dass sie sich die halbe Nacht gewünscht hatte, er würde auf ihr liegen und in sie eindringen.
War es möglich, dass man sich in in so kurzer Zeit in einen Mann verlieben konnte? Einen Mann obendrein, der sie gefesselt hatte, der, schlimmer noch, sie missbraucht hatte, abends, als sie das zweite Mal auf der Strafbank kniete, hilflos und mit verbundenen Augen, mit diesem seltsamen Ringknebel im Mund? Ja, es war möglich. Ein wohliger Schauer lief ihr ob der Erinnerung den Rücken hinab; was würde sie nicht dafür geben, es noch einmal erleben zu können!




Daniela wusste, dass sie bereit war, nun einen gewagten Schritt zu tun. Sie war als "graue Maus" hier angekommen und hatte bestimmt nicht vor, als solche auch wieder abzureisen. Jeans und ein ausgebeultes Sweatshirt? Sie schaute in Claudias Schrank. Ja, dort lag noch eine andere Dirndlbluse, eine mit kurzen Puffärmeln, die in einem kräftigen Gummizug endeten. Diese Bluse war nicht so tief ausgeschnitten wie die andere, die sie abends getragen hatte. Mit dieser Bluse könnte es gehen. Sie warf sie auf ihr Dirndlkleid.

Wie in Trance widmete sie sich dem Zahlenschloss ihres Koffers und stellte eine neue Kombination ein, ohne auf die Zahlen zu schauen. Dann verstaute sie alle ihre Sachen im Koffer. Ihre Unterwäsche, T-Shirts, Hosen, sogar ihre Jacke. Platz war genug. Zu guter letzt kam ein Beutel, welcher den Hals- und die beiden Schrittreifen des Keuschheitsgürtels enthielt, sowie mehrere Ketten und Schlösser und natürlich die beiden elektronischen Dildos und die dazugehörende Fernbedienung. Alsdann nahm sie das kleinste aller herumliegenden Schlösser, probierte den Schlüssel, und legte diesen dann, eingewickelt in ein Söckchen, ebenfalls in ihren Koffer. Ein letzter Kontrollblick - natürlich, beinahe hätte sie ihren Kulturbeutel vergessen! Auch dieser wurde noch verstaut, dann schloss sie resolut den Deckel ihres Hartschalenkoffers, drückte das Schloss zu und verdrehte die Kombination. 999 Zahlenkombinationen hatte es, da hätte sie genug zu tun, auf der Fahrt bis nach Köln die richtige zu finden!



Ein Briefumschlag war schnell gefunden. >MONIKA! ZWÖLF UHR DREIZEHN; GLEIS ELF < schrieb sie, legte zwei kleine Schlüssel hinein, dann huschte sie leise die Treppe runter. Kühle Nachtluft umfing ihren unbekleideten Körper. Schnell hatte sie die wenigen Meter bis zum Nachbarhaus zurückgelegt.
Sie fröstelte. Wenn jetzt jemand....? Sie war ungeschützt. Eine letzte Chance, dachte sie und musste unwillkürlich lachen, obwohl die Vorstellung, von einem besoffenen Mann vergewaltigt zu werden, alles andere als lustig war. Vergewaltigungen waren widerlich, egal, wann oder wo sie passierten.





Bald war sie zurück. Sie machte kein Licht. Öffnete ihre Beine, zog langsam die ihr so wohlvertraute Festung hoch. Ihre Schamlippen schienen zurückzuzucken. Nein, nicht schon wieder! Freiheit!
Daniela klemmte sie erneut in den länglichen Spalt. Ihr Herz raste. Fester zog sie den Schrittbügel an. Ließ den Taillenreifen ihre Taille umklammern.
Mit zitternden Fingern steckte sie in Höhe ihres Bauchnabels die einzelnen Stahlteile zusammen. Achtete darauf, keine Haut einzuklemmen. Mechanisch ging sie vor, ließ keine Zweifel aufkommen. Wie konnte etwas falsch sein, das ihr Freiheit versprach?
In ihrer rechten Hand das kleine Schloss. Der Bügel war geöffnet. Ihre Finger steckten das Verschlusssystem des Keuschheitsgürtels hinein, dann noch eine kleine Bewegung, als sie das Schloss über den kleinen Verschlusszapfen führten.
Sie war wie tot.

Der Schrei nach Freiheit rauschte durch ihren Körper. Nach Unschuld. Entsagen.
Sie hörte auf, zu atmen.
Stimmen beschworen sie, es nicht zu tun.
Ihr Körper drängte sie, es zu tun. Bitte, zögere nicht! Lass es zu!
Ihr Geist spielte ihr plötzlich einen Strich durch die Rechnung. Er projizierte Bilder in ihr Hirn, Bilder sexuellen Verlangens, wie sie sie noch nicht gehabt hatte. Bilder der Hingabe, des Empfangens. Sexueller Rausch ließ sie schwach werden.
Ihre linke Hand begann, ihre Haut auf beiden Seiten des Schrittreifens zu erkunden. Sanfte Finger arbeiteten sich am Stahl enpor, befühlten das Silikonprofil, ertasteten das noch geöffnete Schloss. Bitte!, schrie der Geist, nur dieses eine Mal! Nur heute Nacht! Du willst es doch!
Eine Woge der Bitterkeit ließ ihre rechte Hand zusammenkrampfen. Nein, sie wusste nicht, was sie wollte. Aber ihre Hand drückte das Schloss zu.


Unbewusst umklammerte ihre Linke den engen Taillenreifen, um einen kurzen hilflosen Moment daran zu ziehen. Klaus! Ja! Sie wollte Klaus, sie wollte seine Hände an ihren Brüsten spüren, wie sie sie sanft kneteten, wie sie ihre anschwellenden Nippel reizten...

Wieso kam es ihr so vor, dass die spitzen Dornen sie heftiger stachen, als zuvor?






Sie huschte zurück in ihr Bett. Ihre Hände fanden das kleine Schloss, setzten es auf den Stift, der dafür sorgte, dass alles gut zusammenhielt. Ein kurzes Drücken, dann kauerte sie sich so klein zusammen, wie sie konnte und schlief erschöpft wieder ein.




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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:02.05.11 15:38 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela!

Dein Vorgehen ist einfach fantastisch. Bisher bist Du nur mehr oder minder unabsichtlich in zwangshafte Situationen getorkelt, über Grenzen hinaus, die Du selbst gar nicht erreichen wolltest! Jetzt aber führst Du diesen Zwang ganz allein und in voller Absicht herbei. Jetzt bist Du selbst und allein dafür verantwortlich, wie Du die zu erwartenden Begegnungen argumentierst! Ich erinnere mich an meine gemischten Gefühle bei Selbstfesselungen. Dabei war ich stets bemüht mich von Mitmenschen fern zu halten. Daniela aber verbindet gerade diese Selbstbeschränkung mit der Konfrontation mit anderen!
Ich bin sehr gespannt, was sich da noch so ergibt!

Euer Maximilian24
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Dennis76 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Herbstferien Datum:02.05.11 16:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

ich finde die Geschichte wirklich Klasse!

Aber du willst uns doch nicht bis zum nächsten Winter warten lassen bis es weiter geht?

Gruß Dennis
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Turambar
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  RE: Herbstferien Datum:06.05.11 21:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, Daniela!

Vielen Dank für die hervorragende Geschichte! So lebhaft und intensiv geschrieben, der Handlungsverlauf baut wie von selbst prickelnde Spannung auf, und eben nicht nur in erotischer Hinsicht!

Nun bin ich natürlich gespannt ob das denn nun schon das Ende ist, oder ob da noch etwas kommt? Der bisherige Schluß ist ja schon ziemlich "offen" (Achtung, Paradoxon).

Jedenfalls würde ich mich freuen, mehr aud deiner Feder zu lesen, macht echt Spaß!

Grüße, Turambar.
"Niemand versteht die Ledermäuse!"
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klein-eva
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meine windel ist voll

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  RE: Herbstferien Datum:07.05.11 17:25 IP: gespeichert Moderator melden


zuerst zur keuschheit "gezwungen" und jetzt legt sie ihn freiwillig an - eine klasse wendung.

bin mal gespannt wann du sie wieder rauslässt.

und was passiert mit klaus am montag?

gruss

klein-eva
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:08.05.11 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist Sonntag, 22 Uhr. Zum vorletzten Mal gebe ich heute meinen Lesern die Möglichkeit, ihre Uhr nach dem Erscheinen meiner Erinnerungen zu stellen. Jede gute Geschichte muss ein Ende haben, genauso ist es auch mit Danielas Herbstferien. Ob ich während der Sommerpause Lust und Gelegenheit finden werde, die weiteren Ereignisse litararisch zu verarbeiten, kann ich jetzt noch nicht so recht sagen. Es kommt u.a. auch auf den Sommer an: ist er sonnig und warm, wird man draußen sein, ist er kühl und regnerisch, kann man am PC sitzen und Wörter zu schönen Sätzen ´zusammennähen´.

Jetzt aber wollen wir sehen, was am Sonntagmorgen, an Danielas letztem Ferientag, in München geschah. Danke für Eure Kommentare, sie sind für mich wichtiger, als Ihr glauben mögt!


%%%%



"Daniela! Aufstehen! Frühstück ist fertig! Nicht dass du zu spät kommst..." Was war das? Aufstehen? Wieso denn schon aufstehen? Und wozu sollte sie nicht zu spät kommen?? Und...

Nein! Es konnte nicht sein! Das war nicht die Stimme ihrer Tante! Für einen Moment richtete sie sich kerzengerade auf. Wieso lag sie nicht in ihrem Bett? Ihr Bett war frisch bezogen, das konnte sie sehen. Sie versuchte, den Schleier, der auf ihrem müden Hirn lastete, hinwegzuwischen, aber es gelang nur halb. Nur unterschwellig nahm sie wahr, dass es ihr eigenes Bett war, und dass es die Stimme ihrer Mutter war, die sie geweckt hatte. Sie sank zurück in ihren Sessel, irgendetwas zwickte sie im Schritt. Müde driftete sie zurück, einen einzigen Tag nur, aber langsam nur fand die Erinnerung Bahn in ihrem überreizten Kopf....


Sonntagmorgen


"Daniela! Frühstück ist fertig!" Das gewohnte Wummern gegen die Tür vermochte es nicht, Daniela aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Erst als ihre Tante den Kopf zur Tür hereinsteckte, wachte sie auf.

Wo war sie? Welcher Tag war heute?

"Daniela? Ist wohl spät geworden, gestern Abend? Ich hab dich nicht mehr gehört, aber ich war auch schon früh im Bett. Komm, zieh dir schnell den Bademantel über und komm runter. Der Kaffee ist gleich fertig."

Ganz so schnell ging es nicht. Es dauerte noch einige Zeit, bis Daniela wieder klar denken konnte. Sie erinnerte sich daran, in der Nacht zum ersten Mal seit fast einer Woche wieder ihre Scham berührt zu haben. Bilder fielen ihr ein, die sie im Einschlafen gehabt haben musste. Klaus, dessen hartes Glied in sie eindringen wollte. Wie sie bereitwillig die Beine gespreizt hatte. Und wie Klaus es immer wieder versucht hatte. Sein "Eisen" gegen ihren Stahl. Sie war verschlossen.

Blendendes Licht drängte durch die blaugestreifte Gardine des Dachfensters. Ein Licht, welches augenblicklich die letzten romantischen Regungen zerstörte, die sie noch in den Morgen hatte retten können. Das bekannte Stechen an ihren wehrlosen Nippeln war wieder da, der sanfte, aber so bestimmende Druck auf ihre Scham ebenso. Trotzdem konnte sie nicht umhin, mit der Hand nachzufühlen, ob sie wirklich schon wieder im Keuschheitsgürtel und diesem dämlichen BH steckte.

Erst als sie merkte, dass sie wieder verschlossen war, wurde sie endgültig wach. Aber sie verstand nicht, wieso. War sie nicht nackt ins Bett gestiegen, gestern Nacht, nachdem sie und Monika mit dem Taxi von der GeiDi-Gaudi nach Hause gekommen waren? Gerade noch rechtzeitig hatten sie den Umschlag mit dem rettenden Schlüssel entdeckt, Sekunden bevor die beiden am Schrittteil des KGs befestigten Dildos ihren Teufelstanz begonnen hatten. Und jetzt, wiesos steckte sie denn schon wieder in diesen schrecklichen Sachen?

Sie stand auf. Ihr Koffer lag auf dem Boden, zugeklappt. Darüber lag das blaue Dirndlkleid, welches sie gestern getragen hatte. Wie hatte Monika sie nur so manipulieren können, mit diesem dämlichen Kleid draußen rumzulaufen? Schnell schlüpfte sie in den bequemen Bademantel. Die Schlüssel! Wo mochten die Schlüssel sein? Sie blickte sich um, sah aber keine. Dann bemerkte sie zwei Briefumschläge, die auf den Boden gefallen waren.
Ein Briefumschlag? Plötzlich fühlte sie kühlen Nachtwind auf nackter Haut. Sie hielt einen Briefumschlag in der Hand und war auf dem Weg zum Nachbarhaus.
Daniela öffnete das Fenster und lehnte sich so weit hinaus, wie es ging. So konnte sie gut zum Eingang des Hauses hinüberblicken, in dem Monika mit ihrer Mutter wohnte. Dort lag, mit einem Stein beschwert, ein weißes Kuvert. Auf einmal wusste sie, was es enthielt: die Schlüssel zu ihrer unbequemen Unterwäsche! Sie hatte die Abfahrtzeit ihres Zuges notiert; Monika sollte die Schlüssel zum Bahnhof bringen. Was für ein dummer Gedanke! Gleich nach dem Frühstück würde sie sich anziehen und hinübergehen und den Umschlag zurückholen!




Sie war viel zu müde, zu abgelenkt, um das letzte Frühstück mit ihrer Tante richtig genießen zu können. Sie dachte darüber nach, was werden würde.
Sie hatte den ersten Schritt getan, hatte sich noch in der Nacht dem Keuschheitsgürtel gebeugt. Eine Woche lang war sie mit dem Ding herumgelaufen, schockiert und frustriert, unfähig, sich selber jenes Gefühl wärmender Geborgenheit zu verschaffen, das seit Jahren zu ihrem Einschlafrhythmus gehörte. Manchmal war es nicht auszuhalten gewesen, hätte sie Monika den Hals umdrehen können, dafür, dass diese sie nicht aufschloss. Ihr war längst klar, dass Claudia nicht viel damit zu tun haben konnte. Die zählte sicherlich glücklich Kängurus in Australien und hatte keine Ahnung davon, was Monika trieb.

Sie aß schneller, spülte den letzten Bissen mit einem großen Schluck Kaffee hinunter. Jetzt schnell wieder nach oben, anziehen, und dann den Briefumschlag zurückholen.
Noch auf der Treppe überlegte sie, was sie anziehen sollte. Jeans und T-Shirt, was sonst? Sie trug keine Schenkelbänder, es würde keine Probleme mit einer Hose geben.
In ihrem Zimmer angekommen nahm sie das dämliche Kleid, welches auf ihrem Koffer lag, warf es auf einen Stuhl und drückte dann auf den Verschluss ihres Koffers. Nichts geschah. Nanu? Sorgsam überprüfte sie die Kombination - 7 - 6 - 5 - 4, nicht originell, aber halt so, dass man sie sich merken konnte. Nichts öffnete sich. Na klar, es musste umgekehrt sein: 4 - 5 - 6 - 7! Aber wieder ließ sich der Verschluss ihres Koffers nicht öffnen. Verdammt, verdammt!!!
Sie sah sich um, blickte verzweifelt in den Schrank, aber ihre ganzen Sachen waren schon im Koffer gelandet. Langsam dämmerte ihr, was sie würde anziehen müssen, heute, an ihrem Reisetag!


Schon bemerkte sie erneut den langsamen Würgegriff der Schlange. Wieder hatte sie sich in eine Lage manövriert, aus der es nur einen Weg heraus gab: die Flucht nach vorn. Jetzt war es zu spät, weich zu werden. Es blieb ihr nicht mehr die Zeit, noch vor der Abfahrt ihres Zuges das Schloss an ihrem Koffer öffnen zu können. Allein schon wegen ihrer Tante, die gerne noch etwas Zeit mit ihr verbringen wollte.
Das Korselett war nichts Neues. Fast schon hatte sie sich an das enge Teil gewöhnt. Langsam zog sie das dehnbare Mieder über ihre Hüften; der kleine Buckel, verursacht durch ihren Taillenreifen und das Schloss, war unangenehm, aber sie hatte gelernt, ihn zu kaschieren. Sie streifte die Träger über die Schultern, legte behutsam ihre silbern glänzenden Brüste in die Cups; das Hosenkorselett verdeckte ihren Keuschheits-BH ganz leidlich.
Dann schloss sie den Schrittverschluss des Hosenkorseletts. Schicker wäre es gewesen, wenn sie das Mieder unter ihrem Keuschheitsgürtel hätte tragen können, aber das war ausgeschlossen.

Schneller schlug ihr Herz, als sie zur Dirndlbluse griff. Jetzt nicht nachdenken, sagte sie sich. Wie froh war sie gewesen, als sie das Dirndl endlich hatte ausziehen können! Diese Bluse war höher geschnitten, von ihrem stählernen BH konnte man nichts sehen; wer weiß, wie lange sie so würde rumlaufen müssen!
Mechanisch ging sie vor. Zupfte noch einmal die Bluse zurecht, stieg in das geöffnete Kleid, zog die Schulterträger hoch. Dann, ausatmen, Luft anhalten und den Reißverschluss am Mieder zuziehen. Schließlich die Schürze. Diesmal dachte sie daran, diese richtig zu binden, mit der Schleife vorne links, so wie es sich gehört.
Der Blick in den Spiegel, ohne den keine Frau auskommt, war das schwierigste. Sie wusste, dass sie umwerfend gut aussah. Trotzdem schlug ihr das Herz bis zum Hals, als sie sich so sah. Im Dirndl. Eigentlich wie gestern Abend, nur da waren alle im Dirndl, und Monika war bei ihr; heute würde sie auf sich gestellt sein. Und sie hätte genug damit zu tun, noch vor Köln den Code für ihr Kofferschloss herauszufinden! Damit sie sich schnell noch auf der Zugtoilette umziehen konnte, bevor sie am Bahnhof abgeholt wurde.

Sie zog sich ihre Schuhe an, die eigenen, nicht die high heels von Monika; doch das passte ganz gut zusammen. Dann kontrollierte sie noch einmal ihre Handtasche: Geld und Fahrkarte waren da, und der durchlöcherte Onanierschutz mit dem Schloss, der war auch da, für alle Fälle. Den Schlüssel hatte sie behalten, er war in dem kleinen Beutel in ihrem Koffer, zusammen mit den anderen Teilen. Monika hatte im Briefumschlag die beiden Schlüssel für für ihren KG und den KBH. Jetzt schnell rüber und den Umschlag zurückholen!

Resolut klappte sie ihre Tasche zu, hängte sie über, nahm den Koffer und ging zur Treppe. Schon zehn Uhr!

Bevor sie ging machte sie noch einen letzten Kontrollblick zum Fenster hinaus. Mist! Der Umschlag war verschwunden!! Verdammt, verdammt!! Nun ja, nicht so schlimm, dann würde sie halt noch einmal klingeln und Monikas Mutter um den Umschlag bitten. The envelop, please! Jetzt musste sie sogar ein wenig lachen.



Danielas Tante staunte nicht schlecht, als sie sah, in welcher Aufmachung diese die Treppe herunterkam. "Mir scheint, du bist auf den Geschmack gekommen, Daniela?"

"Wie bitte?" Daniela verstand die Frage nicht sofort.

"Nun, wenn ich mich recht erinnere, wolltest du bist gestern nichts von Dirndlkleidern wissen, oder? Und jetzt werde ich das Gefühl nicht los, dass du in dem Kleid nach Hause fahren willst."

"Es macht doch nichts, wenn ich es trage und mit nach Köln nehme, Tante?" Daniela befürchtete, ihre Tante würde sie wieder nach oben schicken und bitten, das Dirndl in den Schrank zurück zu hängen. Was ja nicht so ganz einfach war.

"Geh Schmarrn! Natürlich kannst du das Kleid anbehalten. Es steht dir ja so ausgezeichnet, viel besser als Claudia, die eigentlich etwas zu schmal für das Dirndl ist. Aber es ist trotzdem ganz schön mutig von dir."

"Mutig? Wieso mutig?"

"Also ich hätte in deinem Alter bestimmt Probleme gehabt, mit so einem Kleid in Köln herumzulaufen. Aber wenn du meinst…"

"Tante, ich lauf noch mal schnell rüber zu Monika, will nur noch tschüss sagen!"

"Geh du nur, Dani. Ist ja noch ein wenig Zeit. Ich werde aber schon einmal das Taxi bestellen. Bis gleich also!"



*

"Was? Schon wieder? Ich habe doch gestern Abend erst Messe gedient!" Monika wollte es nicht glauben, als ihre Mutter sie weckte und ihr ausrichtete, sie möge bitte sofort zur Kirche kommen zum Messe dienen. Der Pastor habe gar nicht gut geklungen, am Telefon. Und sie solle sich dieselben Sachen anziehen, wie letzten Sonntag. Und dann hätte da unten noch ein Umschlag bei der Tür gelegen. Von Daniela, fügte ihre Mutter hinzu.
Monika war mit einem Schlag hellwach. Ein Brief von Daniela? Jetzt? Was mochte das bedeuten? Sie setzte sich auf. Ihre Mutter hatte sie gestern Abend noch aus Keuschheitsgürtel und Korsett herausgelassen, trotzdem tat ihr noch alles weh. Sie las, was Daniela auf den Umschlag geschrieben hatte, öffnete ihn und sah die beiden kleinen Schlüssel, die er enthielt. Dann sprang sie auf.
Wie sollte sie das denn schaffen? Erst Messe dienen und dann noch zum Bahnhof? Sie überlegte. Die Messe dauerte eine Stunde. Wenn sie Glück hatte, konnte sie um 11 Uhr 35 zur Kirche raus. Zum Bahnhof in 38 Minuten? Vielleicht gerade noch zu schaffen! Und wieso sollte sie dieselben Sachen tragen, wie letzten Sonntag? Was hatte sie überhaupt angehabt? Richtig, einen eng anliegenden dünnen Pullover und ihren wadenlangen engen Jeansrock. Sie wusste noch, dass sie sich teilweise wie die Wurst in der Pelle gefühlt hatte.

*

Daniela öffnete die Tür und ttrat hinaus in den wundervollen Herbstmorgen. Ach, könnte sie doch bloß noch ein wenig länger bleiben! Bunt leuchtete das Laub von den Bäumen. Sie verweilte eine Minute oder zwei. Wenn Klaus jetzt vorbeikäme... Würde er ihr wieder die Hände auf den Rücken fesseln? Sie dann in den Arm nehmen und einen Spaziergang mit ihr machen? Sie geriet ins Träumen, wurde aber von einem scheppernden Geräusch geweckt. Es klang wie eine Gartenpforte, die heftig zugeworfen wurde, dann das Klappern eines betagten Fahrrades. Sie trat hinaus auf den Gehweg und sah gerade noch Monika davoneilen, scheinbar hatte sie Probleme, denn sie trug einen langen, engen Rock mit dem Fahrrad fahren eigentlich unmöglich war. Schon war sie um eine Häuserecke verschwunden.


Ganz verdattert blieb sie stehen. Irgendwie lief alles jetzt schon schief! Nun ja, sie würde trotzdem klingeln und Monikas Mutter um den Briefumschlag bitten.

"Oh, Daniela! Du siehst aber hübsch aus in deinem Dirndl! Fährst du denn heute nicht zurück nach Köln?"

"Ja, doch. Guten Morgen. Ich... äh - sie kam sich saublöd vor - äh, ist Monika da?" Doofe Frage, aber etwas anderes war ihr nicht eingefallen.

"Tut mir leid. Moni ist gerade zur Kirche, Messe dienen. Seid ihr euch nicht mehr begegnet??"

"Nein." Stotternd brachte sie ihr Anliegen vor. Ob sie den Briefumschlag zurückbekommen könnte?

"Na klar, kein Problem. Wart mal, ich schau schnell mal in Monikas Zimmer!"

Endlich! Monikas Mutter verschwand nach oben. Daniela betrachtete die Bilder, die im Flur hingen. Doch warum kam Monis Mutter nicht wieder? Es vergingen Minuten, dann kam sie zurück.
"Hm. Tut mir leid, Daniela. Monika muss den Umschlag schon mitgenommen haben. Na, hoffentlich war es nichts Wichtiges. Also dann, gute Reise und lass dich mal wieder blicken, wenn du nach München kommst!"

Daniela verabschiedete sich. Alles lief total schief. Jetzt würde sie doch warten müssen, bis Monika mit den Schlüsseln zum Bahnhof käme. Deprimiert ging sie wieder auf ihr Zimmer. Sie zog sich die Schuhe aus und trat mit dem Fuß schmerzhaft auf einen kleinen, unscheinbaren Gegenstand. Es war jenes kleine Schlösschen, welches sie bis jetzt ganz übersehen hatte. Und nun??

Daniela wusste, dass das Nächste jetzt ganz schnell geschehen musste. Bloß keine Gedanken mehr dazwischen lassen! Schnell nahm sie das kleine Schloss, stellte sich dicht vor den Spiegel, um besser sehen zu können, und befestigte es dann oben im Mieder an den beiden Ösen. So, wie Monika sie gestern in diesem Kleid eingeschlossen hatte, hatte sie es jetzt selbst getan. Ein Kontrollgriff an den Reißverschluss des Mieders: nichts! Nein, das ging jetzt nicht mehr auf. Nur, wenn sie vorher das Schloss aufschlösse, käme sie aus dem Dirndl wieder raus, und der Schlüssel dazu lag gut verwahrt in ihrem Koffer, eingerollt in eine Socke!




Die Wartezeit verging schneller als erwartet. Noch einmal musste Daniela auf die Toilette. Wie in den letzten Tagen so oft, hakte sie wieder den Schrittverschluss ihres Hosenkorseletts auf. Anders war nur, dass ihre Finger jetzt nicht auf die feine Perforation des Onanierschutzes trafen, sondern auf ihre Schamlippen, die durch den engen Schlitz des Keuschheitsgürtels der Freiheit entgegendrängten. Danielas Finger glitten zart über ihre Scham; die sanfte Berührung kam ihr heftiger vor als sonst. Was mochte der Grund hierfür sein? Ihre Spalte sonderte Feuchtigkeit ab, erwartete stürmische Leidenschaft und orgastische Freuden, würde sie nur mit dem Finger etwas tiefer eindringen können, käme sie nur besser an ihre nach Berührung lechzende Klitoris heran. Aber der solide Stahl ihres Keuschheitsgürtels ließ es auch heute nicht zu; einzig der Wunsch nach sexueller Erlösung steigerte sich durch Danielas heftiges Reiben ins Unermessliche.



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  RE: Herbstferien Datum:08.05.11 23:33 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela,

vielen herzlichen Dank für jeden bisherigen Teil Deiner atemberaubenden Geschichte, die ich bisher förmlich verschlungen habe. Und auch ich konnte bisher nie abwarten, bis der nächste Teil folgt.

Wie gern wäre ich selbst in der Rolle von Klaus. Denn Du hast unwissentlich einige Erinnerungen in mir wach gerufen, die mich immer noch sehr beschäftigen. Ich habe selbst mal eine Daniela gekannt, sie war meine erste, wenn auch heimliche Jugendliebe - da wir leider nie zusammen waren, was an meiner eigenen Schüchternheit lag. Das war noch zu Schulzeiten, also vor knapp 20 Jahren nun, leider nicht in Köln, sondern weit südlich davon am Rhein - und bis heute habe ich ihr das nie gestanden, zumal der Kontakt kurz nach meinem Studienbeginn nach einigen Briefwechseln abbrach. Und sie war soweit ich weiß in ihrer Jugend tatsächlich Meßdienerin. Und zum Abi bekam ich damals eine Rose von ihr geschenkt, woran ich mich heute noch erinnere - und ich Depp habe damals nichts weiter unternommen, um mit ihr zusammen zu kommen, ihr meine Liebe zu gestehen, obwohl ich es doch selbst mehr als gewollt hätte und es mir von Freunden sogar mehr als deutlich gesagt wurde, daß sie mich mehr als nur mag, was wie gesagt absolut auf Gegenseitigkeit beruht hätte. Mein Leben wäre wahrscheinlich komplett anders verlaufen, und höchstwahrscheinlich sogar sehr viel besser. Aber das sind meine Erinnerungen, die ich nicht weiter auswalzen will. Denn Deine Erinnerungen klingen viel spannender und verdienen es nicht, durch lange selbstbezogene Beiträge verdünnt zu werden.

Fast würde ich mir wünschen, daß der kommende Sommer voll verregnet und kalt wird, um Deine weiteren Berichte und Geschichten baldmöglichst hier lesen zu dürfen. Doch bringe ich soviel Egosimus einfach nicht über´s Herz. Vielleicht findest Du trotz eines schönen und heißen Sommers die Inspiration und Muße, hier nach Deinem nächsten und wahrscheinlich letzten Teil dieser Episode weitere Erlebnisse von Dir zu schreiben. Ich würde mich auf jeden Fall darüber absolut freuen!

Keusche Grüße
Roland alias Keuschling

PS.: Daß Du Dich gerade am Tag meines letzten Geburtstags hier im Forum angemeldet hast, ist mir fast schon unheimlich.... denn ich glaube nicht an Zufälle. An Einbildung aber genausowenig.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Keuschling am 08.05.11 um 23:57 geändert
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klein-eva
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  RE: Herbstferien Datum:08.05.11 23:55 IP: gespeichert Moderator melden


und wieder eine äusserst gelungene fortsetzung.

wird es monika rechzeitig zum bahnhof schaffen, oder wird sie die schlüssel mit der post schicken müssen?

wie reagiert danis freund auf den kg?

und bitte was wird mit klaus passieren?

gruss

klein- eva
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  RE: Herbstferien Datum:09.05.11 00:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hi klein-eva,

Dani´s Freund ist in der Geschichte aber noch nie vorgekommen... oder hatte ich da was überlesen?

Eher hatte ich den Eindruck, daß sich Dani in Klaus ein wenig (?) verliebt hat.

Keusche Grüße
Roland alias Keuschling

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Keuschling am 09.05.11 um 00:06 geändert
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  RE: Herbstferien Datum:09.05.11 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela
Danke für deine Fortsetzung, sie ist wieder einmal der Hammer.
Jeden Montag freu ic mich schon auf einen neuen Teil deiner Geschichte.
Schade, dass es bald vorbei sein soll mit dem super Wochenbeginn.
Bitte lass dich überreden und schreib uns bald wieder etwas von dir.
Liebe Grüße

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Toree
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  RE: Herbstferien Datum:11.05.11 20:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniela 20,

wie immer ein sehr toller Teil!
10 von 10 Sterne!
Also ich vermute mal, Daniela du verzeihst mir, Moni schafft es nicht pünktlich zum Bahnhof und Dani muss, so wie sie ist bis nach Köln fahren.
Die Schlüssel bekommt sie dann, eine Woche später von Moni, welche sie besucht.

Kann kaum den Sonntag erwarten! Mist ich hab ja Nachtschicht!!!
Nun gut dann Montagnachmittag!

LG

Toree
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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:11.05.11 22:59 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Dani!
Auch von mir ein dickes Kompliment!
Im Unterschied zum vorher stehenden Posting bin ich mir aber ziemlich sicher, dass Moni zwar ganz, ganz knapp, aber doch noch gerade so zum Bahnhof kommt, dass Dani den Schlüssel noch in den Zug mitnehmen kann. Wie sie aber das Umziehen im Zug schaffen soll? Ich tippe darauf, dass sie in ihrem wunderbaren Outfit noch bis nach Köln fahren muss und erst daheim noch etliche Argumente wird abliefern müssen.
Ich bin jedenfalls schon sehr darauf gespannt!
Euer (Dein) dankbarer Maximilian
Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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Daniela 20
Story-Writer



Semper firma occlusa!

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  RE: Herbstferien Datum:15.05.11 22:00 IP: gespeichert Moderator melden


Der traurige Moment des Abschieds ist gekommen.

Seit Anfang November 2010 bis jetzt, Mitte Mai 2011, hat es ca. 170.000 Zugriffe auf diese Seite gegeben, pro Woche waren es ca. 5.000 Leser, wobei ich natürlich nicht sehen kann, wieviele meine Geschichte doppelt oder mehrfach gelesen haben.

Jede Woche habe ich eine spannende Fortsetzung meiner Erinnerungen geliefert, habe für gute Unterhaltung in einer Sparte gesorgt, wo man oftmals nur vor Geilheit triefendes Flickwerk findet. Womit ich andere Autoren nicht unbedingt kritisieren will, jeder schreibt so gut er kann, aber jeder sollte sich einmal fragen, ob es nicht evt. noch ein wenig besser geht.

Auch ich stelle mir stets diese Frage! Habe ich die Dinge wirklich so beschrieben, wie sie passiert sind? Natürlich nicht, das war ja auch gar nicht mein Anliegen. Die krasse Wirklichkeit ist oftmals wesentlich langweiliger als die bezaubernde Phantasie, oder glaubt jemand, dass es wirklich hammergeil ist, tagelang in einen stählernen Keuschheitsgürtel eingesperrt zu sein? Lustig ist dies nur wenn man entspannt in der Badewanne liegt und die einsetzende Phantasie einem Zutritt zu jener Welt verschaffen möchte, die doch ob des stählernen Gefängnisses unerreichbar bleibt, da kann man noch so viel über den Stahl reiben.

Bevor ich es vergesse möchte ich all denen danken, die mir im Laufe der letzten sechs Monate mit ihren Kommentaren viel Freude bereitet haben. Nicht, weil diese Kommentare durchwegs positiv waren, sondern weil ihre Verfasser sich von allzu simpler, oszöner Linguistik ferngehalten haben. Auch wir, die wir ein erhöhtes Bedürfnis an sexueller Phantasie haben, sind Kulturmenschen, Kulturmenschen die ihrem Laster auch ohne Fäkalsprache fröhnen können, so sehe ich es jedenfalls. Andere mögen andere Ansichten und Bedürfnisse haben, auch für diese muss es Freiräume geben, da will ich nicht den ersten Stein werfen.

Ja, alles geht einmal zu Ende. Gestern die Bundesliga, in der mein Verein immerhin besser abgeschnitten hat als große Namen wie Stuttgart, Bremen oder Schalke, wohingegen Klaus sauer darüber ist, dass sein Verein die direkte Quali nicht geschafft hat - weswegen das Wochenende auch für mich ziemlich enthaltsam wurde, denn seine Devise lautet ´ein bisschen Spaß muss sein´, was für mich dann leider eher auf eine Zeit ohne Spaß hinausläuft...


Wird Monika es schaffen, rechtzeitig zum Bahnhof zu kommen? Wir werden sehen! Et het noch ever jot jejange! Aber gilt dieser Spruch auch in München? Musste Monika nicht Messe dienen?? Völlig außer Plan? War ein anderer Messdiener ausgefallen


%%%



*

Monika hatte arge Probleme, sich auf den Dienst am Altar zu konzentrieren. Unentwegt musste sie an Daniela denken, an die Ereignisse der letzten Nacht, an den ominösen Brief mit den beiden Schlüsseln, der in der Frühe vor der Tür gelegen hatte.
Schwer nur konnte sie ein Gähnen unterdrücken. Wieso hatte der Pastor sie eigentlich gebeten, jetzt schon wieder Messe zu dienen? Die beiden 15jährigen Mädchen, die für die Messe eingeteilt waren, waren beide erschienen. Was sollte sie also hier? Zum x-ten Mal schaute sie auf die Uhr. Gleich war es halb zwölf! Gut, dass sie dem Pastor gesagt hatte, sie müsse nach der Messe so schnell wie möglich weg, da gäbe es wohl keine Probleme mehr!

*

"Nein, Tante, du brauchst mich wirklich nicht zur Bahn zu bringen, ich schaff das auch alleine." Danielas Stimme klang leicht gereizt. Es war fast halb zwölf jetzt, in wenigen Minuten sollte das Taxi kommen.
Es klingelte an der Tür. War das schon das Taxi? Etwas früh vielleicht. Danielas Tante ging in den Flur und öffnete die Tür. Daniela vernahm eine vertraute Stimme.

"...ja, gibst du ihr das bitte? Monika meint es wäre wichtig..... anziehen.... Reise.... nett aussehen...."

"Aber klar Pia! Kein Problem. Ich werde ihn ihr sofort geben, da wird sie sich bestimmt freuen."

Daniela klopfte das Herz bis in den Hals. Also doch noch die Schlüssel! Gottseidank. Aber... hatte sie das richtig verstanden? Hatte Pia anziehen gesagt? Oder hatte sie ausziehen gesagt? Und wieso sollte sie nett aussehen? Monikas Mutter wusste doch, dass sie in diesem dämlichen Dirndlkleid steckte! Und wieder einmal vernahm sie jenes klamme Gefühl der Ohnmacht, jenes Gefühl, das ihr eine Woche lang eine solch dominante Geborgenheit geschenkt hatte.

Schon kam ihre Tante zurück ins Wohnzimmer. In der Hand hielt sie eine große Tüte. "Hier, Dani, das hat Monikas Mutter gerade noch gebracht, noch etwas für dich, was du anziehen sollst für die Reise.... ich weiß nicht, was es ist." Sie steckte ihre Hand in die Tüte und beförderte jenen kurzen, steifen Petticoat zutage, den Daniela unter der Gardetanzuniform getragen hatte. "Oh, das ist ja mal eine nette Idee von Monika! Komm, da steig du mal gleich rein! Los, Fuß hoch....!

Wie schnell ein Mensch konditioniert werden kann, zeigte sich jetzt. Ganz ohne jegliches Zögern hob Daniela erst ihren einen Fuß, dann den anderen, während ihre Tante den kurzen Petticoat hochzog, ihren kurzen Dirndlrock lüftete, den Gummizug des Petticoats über ihre Hüften zog und schließlich den Dirndlrock über diesem wieder glättete - soweit dies überhaupt möglich war. Ohne in einen Spiegel schauen zu müssen wusste Daniela, dass sie voll scheiße aussah; SO würde sie nicht losfahren! Kraftlos ließ sie ihre Hände fallen, berührten diese den Stoff ihres Rock, der nun weit abstand und leicht federnd nachgab. Nahm sie die Hand zurück beulte der Rock sich sofort wieder aus, egal wie oft sie dies wiederholte. Ekelhaft!
Dann durchzuckte sie ein Geistesblitz? Wieso hatte Monika ihr diesen Petticoat noch bringen lassen? Monika hatte doch gar keine Ahnung, dass sie im Dirndl steckte! Nein, und langsam dämmerte es ihr, dies war wohl eher das persönliche Abschiedsgeschenk von Pia, Monikas Mutter, die ja auch voller Geheimnisse steckte! Pia hatte sie es zu verdanken, dass ihre Heimreise noch gleich einmal um eine Zehnerpotenz schwieriger werden sollte. Wie viele Stunden waren es bis Köln? Sie würde sofort im Zug mit der Zahlendreherei anfangen; bis Köln musste sie die 9999 Kombinationen geschafft haben!


Ihre Irritation steigerte sich fortwährend. Aber nicht nur der drängelnde Wunsch ihrer Tante, sie zum Bahnhof begleiten zu können, irritierte sie, sondern auch die späte Einsicht, dass ihr jetzt keine andere Möglichkeit mehr blieb, als ihre Heimreise jetzt so, wie sie war, anzutreten: in einem sehr kurzen, sehr engen, leuchtendblauen Dirndl, welches Männerblicke anzog wie das Licht die Motten. Gleich würde sie im Taxi sitzen, dann hätte sie noch einen Moment der Ruhe, spätestens am Bahnhof aber würde sie aussteigen müssen und sich den Blicken der Leute preisgeben. Leute, die bestimmt spürten, dass sie ein Mädchen ´us Kölle´ war.

"Hast du deine Jacke? Wo ist denn bloß deine Jacke? So kannst du doch nicht fahren!"

"Ich habe meine Jacke schon im Koffer, Tante. Und wieso soll ich so nicht fahren können?" Der Blick ihrer Tante genügte als Antwort. Danielas Knie schwankten leicht. Das verdammte Kleid! Schon ihre Tante ließ sie jetzt in dem unguten Glauben abreisen, dass sie so bekleidet nicht unter die Menschen gehen dürfte. Das sollte einer verstehen! Was für den Englischen Garten und die GeiDi-Gaudi gut genug gewesen war, schien sich bereits jetzt zu einem massiven Problem zu entwickeln. Gott sei Dank enthob sie das Hupen eines Autos vor der Haustür einer Antwort. Ein kurzer Abschiedskuss, dann schnappte sie sich ihren Koffer und die Handtasche und ging zum wartenden Wagen. Eine junge Frau, wahrscheinlich Studentin, begrüßte sie, lud ihr Gepäck in den Kofferraum und öffnete ihr die Beifahrertür, nicht ohne einen etwas belustigten Blick unterdrücken zu können.



Beinahe hätten sie sich nicht gesehen. War er auf dem Weg zu seiner Oma? Plötzlich stand er dort, auf der anderen Straßenseite. Er hatte sein Rad angehalten und war abgestiegen. Ihre Augen trafen sich. Wie unter Hynose ging Daniela zwei Schritte nach vorn, sodass er sie richtig sehen konnte. Dann nahm sie die, diesmal korrekt vorn gebundene, Schleife ihrer Dirndlschürze in die Finger, spielte scheinbar damit herum , ihn intensiv betrachtend. Ein breites Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

*

Gebannt blickte er hinüber. Sie sah aus wie gestern Abend, nur dass sie jetzt wohl noch einen kurzen Petticoat unter ihrem Dirndl trug. Er sah wie sie an der Schleife fingerte, die jetzt vorn in der Taille gebunden war. Ihre Augen trafen sich, auch wenn sie eine ganze Straßenbreite trennte. Sie lächelte. Dann begann sie zu strahlen, drehte sich um, legte für einen Moment beide Hände auf den Rücken und machte dann einen raschen Griff unter ihre Röcke, hob diese hinten an und offenbarte für eine Sekunde einen schnellen Blick auf ihr von einem engen Höschen umspanntes Hinterteil, unter welchem sich undeutlich etwas Buckeliges abzeichnete; Genaueres konnte er nicht sehen.
Schon war sie im Taxi verschwunden, ein letztes Winken zu ihrer Tante, dann brauste das Taxi davon. Er blieb noch einen Moment stehen, gefangen vom Zauber des Augenblicks - und von seiner steinharten Erektion...

*

"Gehet hin in Frieden!" Auch Monika dankte Gott, dass diese Messe endlich vorüber war. An der Orgel wurde das Schlusslied intoniert. "Großer Gott wir loben dich." Monika sang die erste Strophe mit, wartete danach auf das Ausklingen des Orgelspiels und die gemeinsame Verbeugung aller Messdiener und des Priesters vor dem Altar, aber der Organist setzte zur zweiten Strophe an. Unruhig trippelte sie von einem Fuß auf den anderen. Wieder ein verstohlener Blick auf die Uhr. 11 Uhr 31! Die Strophe endete, doch der Organist gab noch nicht auf.
Auf die dritte Strophe folgte die vierte, dann kam sogar noch eine fünfte. Monika sah, dass bereits einige Gottesdienstbesucher in den hinteren Bänken ihre Plätze verlassen hatten und dem Frühschoppen beziehungsweise häuslichen Herd entgegenstrebten. Der Pastor sang immer noch laut mit; ein schelmisches Lächeln umspielte seinen Mund. Die nächste Strophe musste die letzte sein, dachte Monika, sonst käme sie zu spät zu Danielas Zug. Aber weit gefehlt. Dieses Lied schien kein Ende zu haben. Monika und die beiden anderen Messdienerinnen kamen schon lange nicht mehr mit; Gesangbücher hatten sie nicht zur Hand.
Zehn! Schon die zehnte Strophe! Sie hielt es nicht mehr aus. Es reichte jetzt. Bisher hatte ihr das Messe dienen immer Spaß gemacht, aber mit einem Mal wurde ihr das wahre Ausmaß ihres Dienstes bewusst. Sie war gefangen in einem uralten Spiel von Unterwerfung und absolutem Gehorsam, aus dem es kein Entrinnen gab, ohne den Verlust des Ansehens. Als Messdienerin hatte sie nicht die Wahl zwischen gut und böse, als Messdienerin hatte sie sich mit Leib und Seele dem Guten verschrieben, und niemand fragte danach, wie es eigentlich im Inneren einer jungen Frau aussah, die durch das Anziehen jener lächerlichen Messdienertracht scheinbar jegliches Recht auf eigene Gelüste verloren hatte.

Monika kochte. Am liebsten hätte sie sich ihre Klamotten noch hier vor dem Altar vom Leibe gerissen, aber diese Freiheit besaß sie nicht mehr. Endlich, nach der elften Strophe, klappte der Organist den Deckel zu, und sie konnten den Rückweg in die Sakristei antreten.
11 Uhr 37! So schnell hatte Monika sich noch nie umgezogen. Sie schmiss ihre Sachen in den Schrank, ohne sie groß aufzuhängen, dann hatte sie auch schon ihre Jacke übergezogen und stürmte die kurze Treppe hinunter, so schnell es ihr enger Jeansrock erlaubte. Schon hatte sie die Außentür in der Hand, als eine laute Stimme sie zurückhielt.
"MONIKA!" Sie stutzte, horchte erschreckt zurück. "Heute kommst du auch zur Abendmesse. Und nimm dir danach Zeit für eine Messdienerstunde!"

*

„Feschsama!“ Daniela hatte mitbekommen, dass die Taxifahrerin etwas zu ihr gesagt hatte, hatte aber keine Ahnung, was es bedeuten sollte. Eigentlich hatte sie sowieso keine Lust, ein Gespräch anzufangen, aber sie hatte bereits reagiert, indem sie der Studentin einen fragenden Blick zurückgab.

„Fesch schaust aus! Toll, falls du verstehst, was ich meine. Wo soll’s denn hingehen?“

„Nach Köln.“

„Nach Köln! echote die junge Frau. Ganz schön mutig!“

„Mutig? Wie bitte?“ Was meinte die Frau denn bloß?

„Na ja, mich würde man nicht in so etwas hineinbekommen, erst recht nicht, wenn ich nach Köln müsste.“

Daniela rutschte unwillkürlich tiefer in ihren Sitz. Wieso konnte sie nicht hinten sitzen? Und wieso konnte die blöde Tussie ihren Mund nicht halten? Dennoch musste sie sie wieder anschauen, was die Fahrerin als Aufmunterung auffasste, ihr Gespräch weiterzuführen. „In so ein Kleid, meine ich. Ich weiß noch, als ich in deinem Alter war, hatte mir mein Vater auch einmal ein ganz ähnliches Dirndl zum Geburtstag geschenkt, weil er glaubte, mir eine Freude damit zu machen, aber da hatte er sich schwer im Geschmack verirrt. Ach so, ja, meine Eltern lebten getrennt, und ich bin bei meinem Vater geblieben. Gott, gab das einen Krach!“ Die Studentin lachte laut auf, bevor sie fortfuhr. „Dummerweise hatte Vater die stärkeren Argumente…“

„Und? Haben Sie ihr Dirndl trotzdem tragen müssen?“ Daniela wollte nicht fragen, konnte sich aber nicht zurückhalten.

„Und ob! Was aber nur daran lag, dass ich damals einen Freund hatte, der unbedingt mit mir zu einem Fest gehen wollte, wo alle Mädchen…“

„...Dirndl tragen mussten!" vervollständigte Daniela den Satz.

„Ja, ich sehe, du kennst dich gut aus. Ich kann nur sagen: einmal und nie wieder!“ Die Frau schüttelte sich. Daniela wartete gespannt, ob sie mehr erzählen würde. Sie waren inzwischen an einer viel befahrenen Kreuzung angelangt, was die Konzentration der Taxifahrerin erforderte.
Wieder lachte sie auf und schüttelte den Kopf. „Was hat man doch für einen Quatsch mitgemacht! Und dann der blöde Trick mit den Schürzenbändern...“ Eine Straßenbahn ratterte vorbei.

„Den Schürzenbändern?“ Daniela konnte es kaum glauben, aber es schien sich wohl um eine alte Münchner Tradition zu handeln.

„Ja“, wieder dieses Lachen, „ganz recht, den Schürzenbändern... Aber jetzt sind wir schon da, am Hauptbahnhof. Wie ich sehe, brauchst du dir keine Gedanken um die Schürzenbänder zu machen, du hast sie ja ganz richtig vorne zusammengebunden. So, da wären wir! Bezahlen brauchst du nicht, Geld habe ich schon von deiner Tante erhalten!“ Die Studentin parkte ihren Wagen an einem Taxistand, stieg aus und öffnete Daniela die Tür. Diese wunderte sich nicht schlecht, dass der Reißverschluss an ihrem hellblauen Mieder immer noch hielt; immerhin klopfte ihr Herz jetzt so stark, dass ihr bei dem Gedanken, jetzt aussteigen zu müssen und dann auf sich gestellt zu sein, furchtbar schlecht wurde.


*

Scheiße, scheiße, scheiße! Monika fluchte laut vor sich hin. In ihrem engen Jeansrock kam sie kaum von der Stelle. Schlimmer noch, jedes Mal, wenn sie anhalten musste, musste sie ganz aus dem Sattel, denn anders bekam sie keinen Fuß auf die Erde.
Lautes Glockenläuten setzte ein. Was, war es denn schon Mittag? Sie wagte einen schnellen Blick auf ihre Uhr, tatsächlich, es war bereits 12 Uhr! Panik setzte ein. Hatte sie denn schon die Hälfte geschafft? Doch, sogar schon ein gutes Stück über die Hälfte, wie sie sah. In weniger als zehn Minuten musste sie es geschafft haben. Ob ihr dann allerdings noch die Kraft blieb, quer durch den ganzen Bahnhof zu laufen, wusste sie nicht.

*

Daniela zog ihren Koffer hinter sich her. Hätte sie doch bloß ihre Jacke! Sie spürte förmlich, wie sie von hunderten von Blicken gemustert wurde. Ihr Herz raste. Sie versuchte, tief Luft zu holen und sich zu beruhigen, aber so eng, wie das Mieder ihres Dirndlkleides war, konnte sie nur flach atmen. Flach atmen! Jetzt musste sie lachen, denn als sie ihr Spiegelbild in einem Schaufenster betrachtete konnte sie sehen, dass da von flach bestimmt nicht die Rede sein konnte. Bei jedem Atemzug hob und senkte sich ihr Busen über dem engen Mieder, so sehr, als versuchte sie, den Reißverschluss zum Platzen zu bringen. Unwillkürlich griff sie zum Zipper, wobei ihr das kleine Schlösschen wieder einfiel, welches ihr Mieder bis auf weiteres verschlossen halten würde. Konnte man vielleicht ihren Keuschheits-BH sehen? Nein, konnte man nicht. Zumindest nicht richtig.
Verstohlen drückte sie ihre Röcke an sich. Verdammter Petticoat! Ob man wohl sehen konnte, was sie drunter trug? Hoffentlich nicht. Aber sicher war sie sich nicht, denn sie wusste, dass es Männer gab, die über eine Art Röntgenblick verfügten. Galt das auch für Frauen? Wieso musterten die beiden Mädchen sie so eingehend?
Nervös blickte sie auf die Uhr. Sie hatte noch eine knappe Viertelstunde Zeit. Beeilen brauchte sie sich nicht. Sie hatte aber auch keine Lust, in dieser Aufmachung länger als unbedingt nötig hier herumzustehen. Also beschloss sie, schon einmal zum Gleis 11 hinüberzugehen. Viel los war hier ja nicht. Komisch, war sie denn die einzige Reisende heute Mittag? Gleis 11, das war ja wohl hier, nicht wahr? Oder was? Daniela merkte sofort, dass etwas nicht war, wie es sein sollte. Nicht nur, dass außer ihr keine anderen Leute da waren, nein, es war eigentlich gar nichts da, nicht einmal ein Zug.

*

Endlich! Der Bahnhof! Monika konnte es kaum glauben. Sie hatte es geschafft! Ein Blick auf die große Bahnhofsuhr sagte ihr, dass ihr trotzdem keine Zeit blieb, ihren Triumph auszukosten. Es war 12 Uhr 09, es blieben ihr also nur vier Minuten, Daniela noch zu treffen und ihr die rettenden Schlüssel für den Keuschheitsgürtel zu geben.
Sie stellte in aller Windeseile ihr Rad ab, schnappte sich ihre Handtasche vom Gepäckträger und rannte, so schnell ihr enger Rock es zuließ, durch den gläsernen Einkaufsbereich hinaus zu den Gleisen. Gleis 11, wo war Gleis 11?

*

Panik stieg in Daniela hoch. Wo war ihr Zug? Blut rauschte in ihren Ohren. Der Krach machte sie noch verrückt; gerade eben gab es eine Durchsage im Lautsprecher. „Zum Eurocity nach Amsterdam über Augsburg, Ulm, Wiesbaden...“ Undeutlich vernahm sie das Wort „Köln“. Sie zwang sich zur Ruhe. „Abfahrtszeit 12 Uhr 11, Gleis 13...“
Großer Gott! Sie hatte sich total vertan! Nicht 12 Uhr 13, Gleis 11, sondern 12 Uhr 11, Gleis 13! Ihr richtiger Zug stand zwei Gleise weiter. Daniela verzichtete darauf, noch einmal auf ihre Uhr zu blicken. Sie rannte los, riss ihren Koffer hinter sich her, so schnell es ging, hastete zurück, den langen, leeren Bahnsteig entlang. Eine Bahnhofsuhr schien ihre Zeit messen zu wollen. Im Laufen erkannte sie, wie der Minutenzeiger der Uhr einen kurzen Moment auf 12 Uhr 10 verharrte, bevor sich der Sekundenzeiger an einen neuen Umlauf machte.

*

Auch Monika hatte es gehört, aber sie war dummerweise erst bei Gleis 23, ganz hinten im Bahnhof. Trotzdem rannte sie los. Aber konnte man das „Rennen“ nennen? Das lies ihr enger Rock nicht zu. Dann sah sie, wie ein Mädchen im leuchtendblauen Dirndlkleid ungefähr in der Mitte des Bahnhofes von einem Bahnsteig gelaufen kam, schnell nach rechts einbog und nach einem kurzen Zwischensprint wiederum nach rechts auf einem anderen Bahnsteig verschwand. Daniela!

*

Daniela sah den Schaffner, der seine Pfeife in den Mund steckte. Kaum nahm sie die Lautsprecherdurchsage wahr, in welcher vor der Abfahrt des Zuges gewarnt wurde. Sie flog an drei 1.Klasse-Wagen vorbei, machte den Schaffner durch einen lauten Ruf auf sich aufmerksam. Endlich, die Tür! Mit letzter Kraft schmiss sie ihren Koffer in den Zug, hastete die wenigen Stufen hinauf. Dann blickte sie zurück auf den Bahnsteig und sah, wie Monika angerannt kam.

*

Monika hörte die Nähte in ihrem Rock krachen. Den Briefumschlag mit den beiden Schlüsseln für Danielas Keuschheitsgürtel hatte sie bereits in der Hand. 15 Meter noch bis zu Daniela, die sie bereits gesehen hatte und winkend in der offenen Tür stand.

*

Rumms! Mit lautem Krachen fiel die Tür ins Schloss. Drei Sekunden später klatschte eine erhobene Hand mit einem Briefumschlag, auf dem die Worte >MONIKA! ZWÖLF UHR DREIZEHN; GLEIS ELF < zu lesen waren, gegen die Scheibe. Monika warf Daniela einen atemlosen Blick zu. „Das Fenster! Mach das Fenster auf!“ Aber es gab kein Fenster, das geöffnet werden konnte.

Schon ruckte der Zug an und Daniela wusste, es gab auch keine Schlüssel, die ihren Keuschheitsgürtel und den BH öffnen konnten. Monika, die nun winkend auf dem Bahnsteig zurückblieb, würde ihr die Schlüssel mit der Post schicken müssen. Daniela spürte das Verlangen, sich zu erleichtern. Sie ging auf die Toilette, besorgte ihr Geschäft. Streichelte vorsichtig ihre durch den Schlitz des Keuschheitsgürtels hervordringenden Schamlippen, die durch den Druck des Schrittverschlusses ihres Korseletts leicht gereizt waren. Lange würde sie das ewige Reiben nicht mehr aushalten können, dachte sie. Sie wusste, es gab nur ein probates Mittel, ein Mittel, welches sie in ihrer Handtasche aufbewahrte. Mit zitternden Fingern nahm sie das gelochte Stahlblech des Onanierschutzes hervor, dann hakte sie ihn am Keuschheitsgürtel fest und schloss ihn mit dem kleinen Schlösschen ab, welches sie noch in der Handtasche hatte. Dann machte sie sich auf, ihren Platz zu suchen, ungewiss, wie es heute für sie weitergehen würde.







EPILOG

Wie unsere Geschichte zu Ende geht? Vielleicht so. Daniela kommt in ein überfülltes Abteil voller junger Leute und hat bis Köln keine Gelegenheit, die Zahlenkombination für ihr Kofferschloss herauszufinden. Außerdem hat sie genug damit zu tun, ihren Rock unter Kontrolle zu halten, der dank des Petticoats ein schwer zu bändigendes Eigenleben entwickelt. In Köln wird sie von ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder abgeholt, die sich bald über sie lustig machen; ihren Freund hatte sie pr. SMS auf ein erstes Treffen am nächsten Tag in der Schule vertröstet.
Zu Hause wird sie den ganzen Abend und die halbe Nacht an ihrem Zahlenschloss herumdrehen, bis sie, in ihrem Sessel sitzend, einschläft.
Ihrer Mutter und den Anderen gegenüber gibt sie am Montag vor, in diesem „herrlichen“ Dirndlkleid auch einmal in die Schule gehen zu wollen; die Wahrheit, dass sie es nicht ausziehen kann, weil sie an den Schlüssel nicht rankommt, behält sie lieber für sich.

Klaus verbrachte den Sonntag damit, den Inhalt des dicken Briefumschlages zu studieren, welcher dem Pastor vom Fahrrad gerutscht war. Lesen konnte er es allerdings kaum, denn die vielen Seiten schienen in einer Art Geheimschrift geschrieben zu sein. Ein Zettel, der für ihn bei seiner Oma abgegeben wurde, erinnerte ihn noch einmal daran, am Montagabend um 20 Uhr einen Termin einzuhalten. Mit ungutem Gefühl im Magen suchte er Monika auf, die ihm gleich zu Anfang einen Videofilm zeigte, auf welchem er in nicht sonderlich geschmackvoller Tätigkeit mit einem wehrlosen Mädchen zu sehen war, obendrein in einer Kirche. Er wunderte sich, warum Monika ihn dann bat, sich nackt auszuziehen und schließlich begann, mit einem Maßband seinen gesamten Körper zu vermessen. Wenn seine Oma diese hübschen Bilder nicht zu Gesicht bekommen sollte, dann solle er in einigen Wochen wiederkommen, sagte Monika ihm noch, bevor sie ihn hinauskomplimentierte. Sie hätte dann ein hübsches Geschenk für ihn, hatte sie noch hinzugefügt.

Und der Pastor? Er wunderte sich, wo jenes alte Manuskript abgeblieben war, welches Gemeindemitglieder ihm zur Durchsicht gegeben hatten. Eine alte Oma hatte ihre Lebensgeschichte gleich nach dem Krieg aufgeschrieben, aber alles in Sütterlin, so dass es für ihre Erben nicht mehr lesbar war.
Danielas Manuskript hatte er flüchtig überflogen. Er las, dass Monika ihr die altmodische Messdienerstrafbank gezeigt hatte und er las von Ausflügen nach Schloss Nymphenburg und in den Englischen Garten, alles gewürzt mit einer gehörigen Portion minderjähriger, sexueller Phantasie, aus der er als keuscher Kirchenmann nicht recht schlau wurde. Immerhin aber schien es für ihn außer Zweifel, dass Monika gesündigt hatte, und er beschloss deshalb, dieses arme Mädchen in den kommenden Monaten härter ranzunehmen, wenn nötig auch mit der einen oder anderen Stunde auf der alten Strafbank....

to be continued...


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  RE: Herbstferien Datum:15.05.11 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela!
Auch das letzte Kapitel Deiner Geschichte ist Dir wieder großartig gelungen. Und der Nachsatz gibt mir zu denken:
Ein halbes Jahr lang hast Du mich (uns?) an jedem Sonntagabend in eine Welt entführt wo die Grenzen zwischen Realität und Virtualität völlig fließend sind. Auf diese Art und Weise bist Du mir von Woche zu Woche immer mehr vertraut geworden. Ich bin überzeugt, dass mir etwas fehlt, wenn am nächsten Sonntag keine Fortsetzung mehr hier zu lesen ist. Wielange werden wir "Zwangsurlaub" von Dir haben? Ich selbst werde die nächsten beiden "Daniela-Termine" keinen Internetzugang haben, hoffe aber doch stark, dass ich in drei Wochen lesen werde, wann es weiter geht.
Dein dankbarer Maximilian
Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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