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  Der Mantel der Studentin
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gag_coll
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  Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 07:03 IP: gespeichert Moderator melden


Der Mantel der Studentin
Autor: Karl Kollar

Vorwort:

Es war ein reales Erlebnis, welches mich zu dieser Geschichte inspiriert hat. In München ist mir ein Mädchen über den Weg gelaufen, die einen tollen Mantel trug. Nicht nur, das dieser Mantel sehr auf Taille geschnitten war, nein, es waren vorne einige Stoffriemen angebracht, in denen D-Ringe eingearbeitet waren. Und in den D-Ringen hingen kleine Vorhängeschlösser. Es war sehr deutlich zu sehen, das die Trägerin in diesem Mantel eingesperrt werden konnte. Dieser Mantel hat mir ein paar schlaflose Nächte bereitet und mich letztendlich zu dieser Geschichte geführt.

Okay, soviel zum bisherigen Vorwort dieser Geschichte. Ich hatte damals zwar lange darüber nachgedacht, warum eine junge etwas naive Studentin so einen Mantel tragen könnte, aber ich habe schon mit dem Schreiben der Kapitel begonnen, bevor ich das Gesamtkonzept der Geschichte ausgearbeitet hatte. Und genau das hat sich jetzt als großes Problem erwiesen: Ich weiß bis heute nicht, was Hegels vorhaben...

Eigentlich heißt meine Geschichte auch "Die Studentin", aber nachdem es hier schon so eine Geschichte gibt, nenne ich sie jetzt mal "Der Mantel der Studentin"

Ich habe bisher sechs Kapitel geschrieben, die ich euch hier vorstellen möchte. Wenn ihr eine Ahnung habt, was Hegels vorhaben könnten, würden mich eure Ideen sehr interessieren.
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gag_coll
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  RE: Der Mantel der Studentin Kapitel 1 - Auf Wohnungssuche Datum:10.01.14 07:05 IP: gespeichert Moderator melden


Der Mantel der Studentin
Kapitel 1 - Auf Wohnungssuche
Autor: Karl Kollar

Immer wieder hatte Julia die Anzeige am schwarzen Brett gelesen, anfangs ziemlich belustigt, doch jetzt, wo sie bei ihrer Freundin nicht mehr wohnen konnte, schlich sie eher bedrückt um den Zettel herum.

Es war absehbar gewesen, dass sie ausziehen muße, doch sie hatte nie die Zeit gefunden, sich um etwas neues zu kümmern. Jetzt war die Freundin in eine andere Stadt gezogen und alleine konnte sie die Miete nicht über nehmen. Sie brauchte etwas billigeres und zwar sofort.

Wieder laß sie den Text der Anzeige, eigentlich kannte sie ihn schon auswendig. ´Mietfrei für Studentinnen gegen die ein oder andere Dienstleistung´, so stand es da in kleinen Buchstaben.

Vor kurzem hatte sie sich darüber lustig gemacht, wie verzweifelt jemand wohl sein muß, um darauf einzugehen. Es war doch ziemlich deutlich, um was es da ging. Auch wenn der Rest der Anzeige sehr ansprechend war, eigenes Appartment in einem großen Haus. Doch jetzt stellte sie mit etwas Sarkasmus fest, das sie alle Kriterien erfüllte. Sie seufzte wieder.

Außerdem war es seltsam. Der Zettel wurde jeden Tag mehr oder weniger schnell verschmiert und oft auch abgerissen und doch war jeden Morgen ein neuer Zettel da.

Seufzend nahm sie ihren schweren Koffer und ging Richtung Ausgang. Doch auf dem Weg dahin fragte sie sich, wo sie eigentlich hin wollte. Sie hatte keine Wohnung mehr, kein Geld und auch zurück zu den Eltern kam nicht in Frage.

Wütend setze sie den Koffer ab und spürte immer noch den Ärger in sich. Sie hätte einfach verheiratet werden sollen mit dem Stinktier vom Nachbarhof. So wäre es seit Jahren üblich und sie solle sich nicht so haben. Sie wollte aber nicht, sie wollte studieren und dafür hatten die Elten noch viel weniger Verständnis.

Sie hatte ihr Sparbuch geplündert, war einfach weggelaufen und in die Stadt gefahren zu ihrer Freundin. Doch dort konnte sie jetzt auch nicht bleiben, denn die Freundin war ihrem Freund gefolgt und hatte die Wohnung aufgegeben. Okay, es war auch ziemlich eng gewesen, doch Julia hatte es gereicht.

Wieder seufzte sie und nahm sich noch mal die Mietanzeigen der Zeitung vor. Doch wie sollte sie die Miete bezahlen? Das Geld war fast aufgebraucht und neues war nicht in Aussicht.

Sie blickte noch mal zu dem Zettel am schwarzen Brett und dachte darüber nach, doch dort anzurufen. Es ekelte sie, doch sie nahm ihren Koffer und ging wieder zurück.

´Dann mache ich eben die Beine breit´, überlegte sie sich und verachtete sich aber gleichzeitig dafür, ´so schlimm wird es schon nicht sein. Danach gleich in die Badewanne und dann wäre die Miete bezahlt.´

Seufzend riss sie einen der Streifen mit der Telefonnummer ab und ging zur Telefonzelle. Sie warf ihre zwanzig Pfennig ein und wählte die angegebene Nummer.Sie hörte die wie die Nummer langsam gewählt wurde, dann kam der Rufton. Es klingelte zwei Mal, dann meldete sich eine sympatische Frauenstimme. »Hegel«

Julia war ziemlich verwirrt, sie hatte eine Männerstimme erwartet und stotterte etwas. »Es... Es ... Geht um die Wohnung... Den Zettel... Ähm.«

Frau Hegel schien sofort Bescheid zu wissen. »Ja, die Wohnung ist frei und zu besichtigen. Komm doch einfach vorbei, ich bin den ganzen Tag zuhause.« Sie nannte eine Adresse und beschrieb den Weg. Julia versprach, das sie sofort vorbei kommen wollte, dann hängte sie ein und machte sich mit ihrem Koffer auf den Weg.

Diese nette Stimme hatte Julia ziemlich irritiert. Das paßte gar nicht zum Rest der Anzeige. Sie verließ die Uni und ging zur U-Bahn.

* * *

Frau Hegel hatte den Höhrer aufgelegt und ging das Telefonat in Gedanken noch einmal durch. Das Mädel hatte eine sympatische Stimme und hatte nicht nach den Bedingungen gefragt. Wer weiß, vielleicht könnte es ja was werden. Sie schaute auf die Uhr, sie würde ungefähr in einer halben Stunde da sein. Das paßte.

Sie hob nochmal den Höhrer ab und wählte. Ihr Mann meldete sich. Ihre Stimme ziterte leicht, sie bemühte sich, sie im Zaum zu halten. »Stell Dir vor, mein Schatz, wir bekommen vielleicht eine neue ´Tochter´«, vor dem Wort Tochter hatte sie eine bedeutungsvolle Pause gemacht. »Sie kommt gleich und stellt sich vor.« Ihr Mann freute sich.

»Ich werde ihr das Jung-Mädchen-Zimmer anbieten. Das Schwarze wird vermutlich nicht zu ihr passen und mit dem Lack-Zimmer werden wir sie wohl eher verschrecken. Und ich fange diesmal mit dem Mantel und dem Nachthemd an. Einmal muß es ja klappen.«

Ihr Mann stimmte ihr zu, »Mach, was Du für richtig hältst. Vielleicht ist es ja dieses mal die Richtige. Ich liebe Dich.« Er legte auf.

Frau Hegel machte noch einen Kontrollgang zu den vorbereiteten Zimmern. Doch es war perfekt. Es sah so aus, als hätte ihre Tochter das Zimmer nur mal kurz verlassen. Ein klein wenig Unordnung und doch auch sauber und gepflegt. Es hatte sie beide auch viel Mühen gekostet, das Zimmer in diesen Zustand zu bringen und Frau Hegel mußte oft an ihre eigene Jugend zurück denken, um es richtig einzurichten. Denn eine eigene Tochter hatte es nie gegeben.

* * *

Julia war sehr beeindruckt von dem großen dreistöckigen Haus, vor dem sie jetzt angekommen war. Es stand allein auf einem großen Grundstück und zu den Nachbarhäusern, die nicht viel kleiner waren, war viel Abstand. Es war eines der besseren Viertel der Stadt.

Gerade wollte sie auf das eher bescheidene Messingschild drücken, als das Tor schon surrte und sie nur noch dagegen drücken mußte. Die Haustür ging auf und Julia war sehr überrascht, als sie feststellte, das die Frau genauso sympatisch aussah, wie ihre Stimme geklungen hatte, wenn es denn Frau Hegel war.

»Hallo! Du hast eben angerufen? Ich bin Frau Hegel.«

Julia war wieder etwas überrumpelt und konnte nur kurz nicken.

»Dann komm rein, du möchtest Dir die Wohnung sicher ansehen.«

Julia hatte ihre Sorgen wegen der Miete schon fast vergessen, denn Frau Hegel machte einen sehr sympatischen Eindruck. Doch sie wußte, das würde noch kommen. Ob Frau Hegel etwa...? Nein, das konnte doch nicht sein. Sie schalt sich eine Närrin.

* * *

Das Haus war wirklich schön, gemütlich und viel größer als sie es sich vorgestellt hatte. Ihre Augen leuchteten jetzt schon. Ja, hier würde sie wunderbar wohnen können. Doch wie würde es mit der Miete sein?

Es schien, als könne Frau Hegel ihre Gedanken lesen, »Du weißt, das wir wegen der Miete kein Geld wollen.«

Julia nickte. Jetzt kam es. Sie wollte gerade den Mund aufmachen, da sprach Frau Hegel schon weiter. »Wir möchten, das Du die Kleidung unserer Tochter trägst. Sie könnte Dir sogar ohne Änderung passen.«

Julia war noch ganz in ihren Gedanken. »Ja, so einmal pro Monat oder?« Ihre Stimme klang traurig, dann erst hatte sie realisiert, was Frau Hegel gerade gesagt hatte.

Doch Frau Hegel hatte ihre Antwort schon aufgenommen und ihre Stimme klang etwas verwundert: »Naja, wir hatten schon an täglich gedacht.«

Julia riss es erst jetzt aus ihren Vorurteilen, »Bitte, was haben sie gesagt?«

Frau Hegel spürte die Verunsicherung, aber auch die Erleichterung von Julia und macht mit ihrem Plan weiter. »Wir möchten, das Du so oft wie möglich die Kleidung unserer Tochter trägst.«

Julia war überrumpelt, »Ich hatte an ganz was anderes gedacht.« Dabei wurde sie ziemlich rot.

Frau Hegel dachte bei sich: ´es klappt jedes Mal´. »Nein, mein Kind, sowas würden wir doch nicht von Dir verlangen. Hast Du das wirklich gedacht?« ´Gleich Vertrauen aufbauen, das ist wichtig´, dachte sie sich.

Julia war sehr erleichtert und versuchte, das Thema zu überspielen. Was sie nicht wußte, war, das Frau Hegel das so sogar eingeplant hatte. »Welche Kleidung soll ich denn tragen?«

Frau Hegel sah sich auf dem richtigen Weg. »Wir dachten für den Anfang an ihren Mantel und das Nachthemd.«

Julia schaute etwas unsicher.

»Den Mantel natürlich nur, wenn Du draußen bist.«

Julia wollte es immer noch nicht glauben. »Und das wäre meine Miete? Das kann doch nicht sein.«

»Doch, genau das wird Deine Miete sein.« Sie zögerte etwas und dachte bei sich, das sie jetzt ehrlich sein müßte. »Okay, die Kleidung ist etwas ungewöhnlich, unsere Tochter hatte da einen ganz eigenen Geschmack.«

»Das wäre zu schön«, Julia sah auf einmal alle ihre akuten Probleme gelöst.

Frau Hegel spannte ihr Netz weiter. »Ich würde Dir gern Deine Zimmer zeigen.«

* * *

Julia war sofort angetan von dem sehr großen und freundlichen Zimmer und verglichen zu ihrem früheren Zimmer auf dem Bauernhof war das hier ja purer Luxus. Sie begann wirklich Vertrauen zu fassen. Und das mit dem Mantel wäre sicher eine läppische Sache.

Fragend blickte sie Frau Hegel an: »Ist denn an dem Mantel so was besonderes?«

Diese hielt innerlich den Atem an, dies war immer ein schwieriger Moment. »Augenblick, ich zeige ihn Dir einfach.« Sie verließ den Raum und kam kurz darauf mit dem Mantel zurück. Sie hoffte, das sie den Mantel mit der richtigen Größe erwischt hatte, die Eigenschaften alller Mäntel waren die selben.

Sie hielt Julia den Mantel hin. Diese steckte ihre Arme in die Ärmel und ließ sich von Frau Hegel in den Mantel helfen. Diese trat vor sie und machte den langen Reißverschluß zu. Dann blickte sie Julia neugierig an.

Diese begriff zuerst nicht. »Das ist doch ein ganz normaler Mantel oder?«

Frau Hegel wußte, jetzt kommt der spannende Moment, wie würde Julia reagieren. »Na dann versuche mal deine Arme zu bewegen.«

Julia stellte erstaunt fest, das ihre Arme zwar in den Ärmeln beweglich waren, aber die Ärmel gaben nicht nach, sie mußte ihre Arme längs am Körper lassen. Sie blickte Frau Hegel fragend an. »Das ist aber ein seltsamer Mantel. Hat den ihre Tochter wirklich getragen?«

Frau Hegel war erleichtert, die anderen Frauen hatten schon schlimmer reagiert. »Sie hat sich das so gewünscht. Wir haben ihn nach ihren Wünschen umarbeiten lassen.«

So ganz geheuer war Julia das noch nicht.

Frau Hegel setzte nach. »Deine Miete besteht darin, draußen immer diesen Mantel zu tragen. Die Ärmel sollten so weit sein, das Du noch jede Klinke erreichen kannst. Und außerdem wirst Du von mir oder von unserer Dienerin begleitet werden.«

Tatsächlich, die Ärmel des Mantels bewegten sich etwas und Julia blickte recht ungläubig. »Warum werden sie mich begleiten?«

Frau Hegel lächelte hintergründig. »Der Mantel kann auch noch strenger sein. Möchtest Du wissen wie?«

»Gehört das auch zur Miete?«, fragte Julia immer noch recht unsicher.

»Nein«, Frau Hegel schüttelte mit dem Kopf, »aber vielleicht gefällt es Dir ja trotzdem.«

Sie kniete sich vor Julia hin und bat diese, ihre Beine mal eng aneinander zustellen. »Carolin wollte hier einen zweiten Reißverschluß haben und wenn ich den zumache«, Julia hörte das dieses typisches Ratschen, »dann wird der Mantel noch etwas enger.«

Sie stand wieder auf und Julia versuchte ihre Beine zu bewegen. Es ging kaum. »Man, das ist aber eng. So kann ich ja kaum laufen.«

Mit dieser Reaktion hatte Frau Hegel gerechnet. »du mußt ja nur aus dem Haus ins Auto und vom Auto in die Uni. Dann ziehe ich Dir den Mantel ja wieder aus.«

Erstaunen machte sich in Julias Gesicht breit. »Sie würden mich in die Uni fahren?«

Jetzt nur nicht nachlassen, dachte Frau Hegel. »Natürlich, mit dem Mantel kann ich Dich doch nicht so auf die Straße schicken.«

Immer noch war Julia mißtrauisch. Das war alles so einfach. Bis auf diesen seltsamen Mantel. Aber wenn das die ganze Miete wäre. »Und wie lange kann ich hier wohnen?«

Erleichterung machte sich bei Frau Hegel breit, »so lange Du willst, und Du bekommst einen normalen Mietvertrag. Nur die Miete wird anders geregelt.«

Für Julia schienen auf einmal alle Sorgen gelöst, die sie bis vor kurzem noch plagten. Sie hätte eine Unterkunft, die Miete war ein Klacks, bloß diesen seltsamen Mantel tragen und zur Uni gefahren würde sie auch noch.

Jetzt blieb aus ihrer Sicht nur noch ein Punkt: »Ab wann könnte ich einziehen? Ich stehe nämlich auf der Straße.«

Frau Hegel macht innerliche Freudensprünge, das lief ja super. »Von mir aus kannst du gleich hier bleiben. Das Zimmer ist bereit und der Vertrag ist hier zum Unterschreiben.«

Alle möglichen Gedanken gingen Julia durch den Kopf, doch stets blieb eines über, es wäre traumhaft. Immer noch im Mantel blickte sie Frau Hegel an und sagte leise, »Ja, ich möchte das Zimmer haben.«

Etwas leiser sprach sie weiter. »Ich würde aber gern noch den Mietvertrag lesen.«

Frau Hegel zeigte auf den Tisch, wo der Vertrag lag. Julia trippelte an den Tisch und begann zu lesen. Erst als sie umblättern wollte, fiel ihr auf, das sie ja noch den Mantel trug. Sie war so aufgeregt, das sie es erst jetzt bemerkte. Unsicher blickte sie ihre Vermieterin an. »Ich kann nicht umblättern.«

»Dann steh noch mal auf«, Frau Hegel ging zu ihr hin und half ihr aus dem Mantel. Julia bedankte sich und setzte sich wieder an den Vertrag. Soweit sie das beurteilen konnte, was es ein ganz normaler Mietvertrag, keine versteckten Floskeln oder sonst was, sogar die Zusatzvereinbarungen waren in Ordnung, es stand dort nur, das sie den Mantel tragen mußte und das sie in der Nacht ein besonderes Nachthemd tragen sollte.

»Das Nachthemd ist wahrscheinlich sowas ähnliches der Mantel«, fragte sie Frau Hegel.

Frau Hegel wurde ganz leicht nervös, doch dann antwortete sie, »ja das ist auch von meiner Tochter.«

Julia war das genug. Doch dann stolperte sie noch über eine andere Floskel. Es betraf das Taschengeld. Sie war etwas erstaunt, »wie, ich bekomme auch noch ein Taschengeld? Wofür denn?«

´Mit Speck fängt man Mäuse´, dachte Frau Hegel, ´das zieht immer´. »Du kannst Dir damit Geld verdienen, in dem Du noch weitere Kleidungsstücke unserer Tochter trägst.«

Julia überlegte, »Das sind dann sicher wieder solche komischen Sachen oder?«

»Ja, aber das ist dann alles freiwillig. Aber für das Taschengeld erwarten wir, das Du einen Abend pro Woche mit uns verbringst und uns über das Tragen der Kleidung berichtest.«

Die Aussicht, hier auch noch Taschengeld zu bekommen, ließen bei Julia die letzten Zweifel verschwinden.

»Du hast bei uns keine Kündigungsfrist, darfst jederzeit ausziehen, mußt nichts zurück zahlen. Wir bieten Dir eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Bist Du einverstanden?«

Julias Augen glänzten, sie griff wieder zum Mietvertrag, nahm den bereitliegenden Stift und unterschrieb.

Glücklich blickte sie Frau Hegel glücklich an und diese gab ihr die Hand. »Willkommen in unserem Haus. Es wird Dir sicher bei uns gefallen.«

Julia war mehr als erleichtert und glücklich.

Frau Hegel wollte die gute Stimmung nutzen und Julia gleich mal antesten. »Du solltest dich jetzt gleich auf dem Amt vorstellen und das hier als Deinen Wohnsitz melden.«

Julia blickte etwas erstaunt auf und wunderte sich, das Frau Hegel an so etwas dachte. Sie stand auf und nahm sich den Mantel zur Hand. »Ich nehme an, den muß ich jetzt tragen oder?«

Die Vermieterin lächelte, »ja, das hast Du zugesagt.«

Sie nahm sich den Mantel und versuchte, sich ihn anzuziehen. Doch sie mußte sofort feststellen, das sie wegen der festgenähten Ärmel nicht alleine hinein kam. Frau Hegel unternahm zunächst nichts. Erst als Julia sie ansah, kam sie ihr zu Hilfe und half ihr in den Mantel. Sie schloß nur vorne den Reißverschluß und doch war Julia gleich in dem Mantel gefangen.

* * *

Auf dem Amt mußten sie warten. Julia saß neben Frau Hegel und hatte den Mantel auf ihrem Schloß liegen. Sie betrachtete ihn genauer. Schönes weiches Leder und doch mit ein paar Besonderheiten. Sie entdeckte die Nähte, die den Ärmel an der Seite festhielten und auch den zusätzlichen Reißverschluß für die Beine. Sie spielte etwas damit herum, es faszinierte sie, das dieses unschuldige Leder sie so gefangen halte konnte. Sie blickte Frau Hegel an. »Es ist ein sehr seltsamer Mantel«, sie machte eine kleine Pause, »aber er gefällt mir. Ich werde ihn gern tragen.«

Ihr fiel auf, das die Ärmel recht dick gearbeitet waren und sie fragte Frau Hegel danach.

»Die Ärmel sind doppelt gearbeitet und können mit dem langen Reißverschluß ganz eng gemacht werden.«

Julia war etwas verunsichert.

»Wenn Du willst, dann können wir nachher noch etwas spazierengehen und ich werde es dir zeigen.«

Julia war neugierig. »Ja gern«

Sie spielte weiter mit dem Mantel herum. »Der Kragen ist auch ziemlich dick und das sind auch noch mal Reißverschlüsse?«

»Ja, dort kann es auch noch strenger werden, doch das gehört nicht zur Miete«, lächelte Frau Hegel vorsichtig und war gespannt, ob Julia in die Falle tappen würde.

Diese war irgendwie schwer beeindruckt und es war ein gewisses Leuchten in ihren Augen. »Ausprobieren mag ich es schon mal, ich will ja meine Miete ordentlich zahlen.«

* * *

Sie wurden aufgerufen. Es ging dann sehr schnell auf dem Amt und Julia war mit ihrem neuen Wohnsitz angemeldet. Sie gingen aus dem Amt heraus und in den angrenzenden Park.

´Jetzt kommt wieder ein kritischer Punkt´ dachte Frau Hegel, ´wie wird Julia auf den strengen Mantel reagieren?´

Julia schwebte im Moment ziemlich auf Wolke sieben, sie war, jetzt wo sie es Schwarz auf Weiß hatte, ziemlich glücklich und mutig. Erwartungsvoll blickte sie Frau Hegel an und sagte mit leuchtenden Augen. »Ich bin bereit, machen Sie es so streng wie möglich.«

Damit war Frau Hegel im Prinzip auf der selben Wolke. Daß es so schön klappen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie schloß zunächst den unteren Reißverschluß, der Julia sehr viel Beinfreihet nahm, dann gingen sie wesentlich langsamer weiter.

»Kommst du klar?« fragte sie und Julia, die schwer mit ihren Gefühlen kämpfte, nickte nur leicht. Leise keuchend sagte sie: »Ja es geht schon, ich werde mich an das Trippeln gewöhnen.«

Sie blieb stehen und machte eine Pause. »Wie war das mit den Ärmeln?«

´Sie fragt auch noch von sich aus´, Frau Hegel war mehr als begeistert.

Frau Hegel trat vor Julia und begann, von der Schulter her den Reißverschluß immer weiter zuzumachen. Das Leder legte sich ganz eng um Julias Arm. Diese spürte, wie sie für den Arm immer weniger Freiheit hatte. Und zum Schluß konnte sie nur noch ihre Hand bewegen. Dasselbe passierte dann mit dem anderen Arm

Wieder gingen sie ein Stück weiter. Julia hatte schon etwas mehr Schwierigkeiten zu gehen. Sie konnte mit den Armen nicht mehr ausgleichen und war sehr unsicher.

Frau Hegel hatte dies erwartet und bat sich an. »Soll ich dich etwas festhalten?«

»Das wäre nett. Ich muß erst mal üben mit dem Mantel so zu gehen. Ich will doch meine Miete ordentlich zahlen.«

Frau Hegel lächelte nur. »Du machst fast so gut wie unsere Tochter.« Julia war stolz, mit dem strengen Mantel so gut zurecht zu kommen.

Frau Hegel wurde leise: »Und jetzt wäre da noch der besondere Kragen, magst du denn auch noch ausprobieren?«

Irgendwie schien Julia schon sehr zu schweben. Es klang, als wäre sie schon ganz wo anders: »Ja, machen sie es fertig.«

Sie blieb stehen, drehte sich langsam zu Frau Hegel hin und blickte sie an.

Diese griff an den langen Kragen, klappte ihn hoch und schloß einen weiteren Reißverschluß. Der Kragen legte sich ziemlich eng um Julias Hals und diese spürte sofort, das sie ihren Kopf nur ganz wenig bewegen konnte.

Julia keuchte und stöhnte etwas. Irgendetwas gefiel ihr an diesem Mantel sehr gut. Frau Hegel mußte sie jetzt umarmen und führen, denn sie konnte nicht mehr sehen, wo ihre Füsse hintraten.

Ihr Keuchen kam jetzt schon etwas lauter, »Der Mantel ist jetzt aber schon sehr streng.« Sie kam nur noch in Trippelschritten voran, konnte ihre Arme nicht mehr bewegen und sah nicht, wo sie hin trat.

Es war schon ein sehr seltsames Gefühl der Hilflosigkeit, was sie verspürte, doch da Frau Hegel sehr nah war, empfand sie es weniger als Bedrohung sondern mehr als Geborgenheit. Der Mantel ließ ihr keine Freiheiten mehr und so gab es für sie auch keine Möglichkeit, sich falsch zu bewegen oder ähnliches. Julia genoß diesen Spaziergang sehr.

* * *

Es waren vielleicht nur 100 Meter, doch es dauerte eine Stunde, bis sie wieder am Auto waren. Julias Augen leuchteten. Zusammen mit der Geborgenheit, die Frau Hegels Nähe mit sich brachte, war Julia total begeistert. »Ein toller Mantel, der Teil der Miete wird mir leichtfallen.«

Frau Hegel fand es fast etwas schade, sie jetzt schon wieder frei zu lassen, doch so, das wußte sie, konnte Julia nicht im Auto sitzen.

Sie befreite ihre Arme und machte den Mantel unten auf. »Sonst kannst du im Auto nicht richtig sitzen, und gefährlich ist es auch. Soll ich dir den Kragen auch aufmachen.«

Julia stellte fest, das sie jetzt Frau Hegel nicht mehr ansehen konnte. »Nein, wenn es geht, dann möchte ich ihn geschlossen lassen.«

»Gern«, sagte Frau Hegel und lies den Motor an.

In einem gemütlichen Tempo fuhren sie zurück und auf dem Parkplatz vor dem Haus blieb Julia stehen. Ganz schüchtern blickte sie Frau Hegel an. »Könnten sie den Mantel noch mal richtig zumachen? Ich finde das toll.«

Frau Hegel war mehr als begeistert, wie positiv Julia doch auf den Mantel reagierte und sie hoffte sehr , das es mit dem Nachthemd auch keine Probleme geben würden.

Julia wartete, bis Frau Hegel mit dem Mantel fertig war. Erst als sie den Arm über ihren Schultern spürte, ging sie los und ließ sich von Frau Hegel ins Haus helfen.

»Jetzt darf ich dich also offiziell hier als neue Bewohnerin begrüßen. Ich hoffe, es gefällt Dir bei uns.«

Julia war schon etwas am Keuchen, »Ja, ich denke schon. Es ist alles so schön, fast wie ein Traum. Ich habe fast Angst, ich würde aufwachen und alles wäre vorbei.«

Frau Hegel mußte lächeln, »Du träumst nicht, mein Schatz, es ist alles echt«, sie brachte Julia bis in ihr Zimmer und half ihr aus dem Mantel. Sie blickte sie ganz liebevoll an.

»Ich lasse dich jetzt allein, und heute Abend zeige ich Dir dann das Nachthemd.«

Julia war begeistert. Sie schwebte wirklich auf Wolke Sieben. Jetzt war sie allein in ihrem neuen Heim. Sie ging zum Fenster und blickte hinaus. Blauer Himmel und Sonnenschein. Alle ihre Probleme auf einen Schlag gelöst. Sie war glücklich.

Wieder dachte sie wieder an die Enge im Mantel und griff sich ganz ohne Nachdenken zwischen ihre Beine. Sie begann sich leise zu streicheln und ging mit langsamen Schritten auf ihr Bett zu. Sie nahm die Bettdecke zurück und ließ sich aufs Bett fallen Wieder verirrte sich ihre Hand und ihre Bewegungen wurden heftiger.

* * *

Herr Hegel saß in der kleinen dunklen Kammer und blickte gespannt auf die neue Mieterin. Er konnte genau auf das Bett sehen. Es freute ihn, das seine Frau schon soviel Vertrauen aufgebaut hatte, das er Julia zusehen konnte, wie sie sich selber streichelte. Er hörte sie lauter werden, sie zuckte und dann blickte sie mit total glücklichem Gesicht in den Raum. Sie legte ihren Kopf beiseite, schloß die Augen und wurde wieder ruhiger.

* * *

Seine Frau blickte ihn erwartungsvoll an. "Hat es geklappt?"

»Ja, sie hat es sofort gemacht. Du hast sie sehr heiss gemacht. Gute Arbeit.«

Sie widersprach: »Eigentlich habe ich ihr bloß alles an dem Mantel gezeigt.«

»Vielleicht haben wir ja Glück mit ihr.«

* * *

Es klopfte an der Tür und Julia rieb sich verwundert die Augen. Wo war sie hier? Sie hörte an der Tür ein Rufen. »Julia, bist Du wach? Darf ich herein kommen?«

Julia war verwundert. »Ja natürlich.« Sie war es nicht gewöhnt, das jemand nicht gleich ins Zimmer platze.

Frau Hegel betrat das Zimmer. »Ich wollte Dich zum Essen abholen, dann kannst Du auch meinen Mann kennenlernen.«

* * *

Es wurde ein sehr gemütliches Abendessen. Herr Hegel war wirklich nett. Julia erfuhr, das er Professor an ihrer Uni war. Dann gingen sie ins Wohnzimmer und es wurde noch ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher.

Julia wollte dann bald ins Bett und Frau Hegel mußte noch einmal schlucken. Wie würde sie wohl auf das Nachthemd reagieren. Und was würde sie dann morgen früh dazu sagen. Naja, es war Bestandteil ihrer Miete, deswegen hatte sie eigentlich keine Wahl, aber es wäre schon sehr gut, wenn es ihr auch gefallen würde.

»Dann gehen wir jetzt in Dein Zimmer und ich zeige Dir das Nachthemd.«

Sie gingen in das Zimmer und Frau Hegel schickte Julia erst mal ins Bad.

Mittlerweile waren die Schränke weitestgehend mit Kleidung in Julias Größe gefüllt, ihr Mann hatte das wunderbar gemacht.

Sie ging an die Schrankwand und nahm aus einem Stapel eines der Nachthemden heraus. Natürlich war es aus Satin und sehr geschmeidig, es sollte doch sehr bequem zu tragen sein.

Julia kam aus dem Bad und hatte nur noch ihre Unterwäsche an. »Du solltest dich ganz ausziehen, das Nachthemd ist ziemlich eng.«

Irgendwie kam es Julia seltsam vor, aber sie verspürte gegenüber Frau Hegel überhaupt keine Scham. Sie hatte schon soviel Vertrauen aufgebaut, das sie ganz neugierig auf das Nachthemd war.

»Setzt dich doch auf das Bett.« Frau Hegel nahm den Satinstapel, schüttelte es auseinander und Julia war schon jetzt von dem Glanz sehr angetan. Sie steckte ihre Hand aus, Frau Hegel reagierte blitzschnell und hielt es ihr hin. »Oh, das ist aber schön.«

»Du wirst eine bequeme Nacht haben.« Sie nahm das Nachthemd und hielt ihr die Öffnung hin.

»Gib mir Deine Füße.« Julia streckte die Füße aus und Frau Hegel schob ihr die Hülle von unten über die Beine.

Julia spürte gleich den Gummizug, der in das Nachthemd eingearbeitet war, denn ihre Beine wurden sofort aneinander gedrückt.

Frau Hegel schob das Nachthemd weiter hoch und Julia bemerkte, das auch ihre Füße von dem Nachthemd umschlossen wurde. Sie spürte, das es so streng wie der Mantel werden konnte, aber gleichzeitig genoß sie das seidige Spiel auf ihrer Haut. Sie war hin und her gerissen.

Frau Hegel bat sie aufzustehen.

»Jetzt kommen die Arme«, mehr sagte Frau Hegel nicht, und doch verstand Julia sofort. Sie schob ihre Arme in die Öffnungen, die ihre Vermieterin ihr hin hielt.

Das Satin auf der Haut fühlte sich wundervoll an und Julia war hin und weg. So bemerkte sie auch erst ganz zum Schluß, das sie jetzt nur noch ihre Unterarme bewegen konnte, bis zum Ellenbogen waren die Ärmel sehr eng mit dem Nachthemd verbunden.

Frau Hegel zog den Reßverschluß auf der Vorderseite zu und Julia hatte es nicht mehr erstaunt, auch dieses Mal wurde ihr Hals auch vom Satin umschmeichelt, es war bloß nicht so streng wie im Mantel.

Frau Hegel war fertig. Sie blickte Julia fragend an, »Na wie gefällt es Dir?«

Julia hörte die Frage schon fast gar nicht mehr, überall dieses weiche Satin, der ständige leichte Druck auf der Haut, sie schloss geniesserisch die Augen. Die Worte kamen fast stammelnd: »Super, ich werde gut schlafen.«

Sie setzte sich rückwärts auf das Bett und Frau Hegel half ihr, die Beine auf das Bett zu bekommen. Julia fielen die Einschränkungen der Arme fast nicht auf und als Frau Hegel sie dann auch noch zudeckte, war sie vollkommen verzückt.

»Gute Nacht mein Schatz«, Frau Hegel beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen Gute Nachtkuß.

Julia bekam das schon fast nicht mehr mit, sie flüsterte nur ein ´Gute Nacht´ zurück.

Kaum war Frau Hegel aus dem Zimmer, so begann Julia mit den noch freien Unterarmen auf dem Satin umher zu streicheln. Es fühlte sich wirklich super an, es war ein tolles Gefühl.

Ihre Finger gerieten zwischen ihre Beine und erst jetzt bemerkte sie, wie erregt sie doch durch die vielen neuen Eindrücke war. Es dauerte nicht lang, da begann Sie vor Entzückung zu stöhnen und gleich darauf ging ein Zucken durch ihren Körper, der einen deutlichen Höhepunkt anzeigte.

Sehr glücklich schlief sie ein.

* * *

Herr Hegel stand auf und ging mit leuchtenden Augen zu seiner Frau. Diese blickte ihn mit erwartungsvollen Augen an. »Sie hat es wieder gemacht. Sie reagiert sehr sehr positiv. Jetzt glaube ich auch, das es funktionieren könnte.«

Seine Frau nahm seine Hand und beide blickten sich an. Sie sagte: »Sie hat auch auf den Mantel und das Nachthemd sehr positiv reagiert. Es wäre so schön, wenn es klappen würde.«

Er streichelte ihre Hand noch einmal.


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in der Sonne


Nur in der Unterwerfung lernt man sich selbst kennen

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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 12:31 IP: gespeichert Moderator melden


Guter Anfang,
bin gespannt wie es weiter geht.
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Exdriver
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 13:06 IP: gespeichert Moderator melden


Ich muß auch sagen ein sehr schöner Anfang ,
bin schon gespannt wie es weiter geht
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Keyholder





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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 14:10 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schöner Anfang. Bin echt gespannt wie es weiter geht. Danke.
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mi.mo Volljährigkeit geprüft
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 15:08 IP: gespeichert Moderator melden


Wunderschöne Geschichte,

ich hoffe Sie wird in Besitz genommen
und wird der beiden Eigentum!...
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Stamm-Gast

N R W


Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal

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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 16:14 IP: gespeichert Moderator melden


@ gag_coll

Wie deine beiden anderen Geschichten sehr schön geschrieben . Da du selber darum gebeten hast wie
es weiter gehen könnte mache ich mal einige Vorschläge . Julia lässt sich immer öfter in behindernde
Kleidung stecken . Hegels schlagen ihr dann vor sie solle ein Sabatjahr nehmen . Während dieser Zeit
soll sie dann mit Ausnahme von je einer Stunde , morgens und abends für Gymnastik , den Rest des
Tages als Püppchen der Hegels verbringen . Nach diesem Jahr soll sie sich dann entscheiden ob sie so
weiter leben möchte und von den Hegels adoptiert werden soll oder ihr Studium beenden möchte . Was
sie aber noch nicht weiss , sie wird Orgasmen nicht mehr selbst bestimmen können . Diese muss sie
sich mit geilen Spielen in den beiden besonderen Zimmern erkaufen . Aber selbst dann braucht sie Hilfe
von anderen um zu kommen .

95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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gag_coll
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  RE: Der Mantel der Studentin Kapitel 2 - Der Rock Datum:10.01.14 16:41 IP: gespeichert Moderator melden


Der Mantel der Studentin
Kapitel 2 - Der Rock
Autor: Karl Kollar

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster in das Zimmer und streichelten der noch schlafenden Julia durchs Gesicht. Von draußen war schon länger das morgentliche Konzert der Vögel zu hören, doch Julias schlief noch tief und fest. Die Unterarme, die sie in dem besonderen Nachthemd noch bewegen konnte, lagen seitlich neben ihrem Körper. Sie hatte sich nicht mehr gedreht, sondern lag noch so da, wie sie am Abend eingeschlagen war. Lediglich die Bettdecke zeigte, das sie sich trotz des strengen Nachthemdes wohl etwas bewegt haben mußte. Es war nur zu sehen, wie sich ihr Brustkorb ganz leicht mit ihrem Atem bewegte. Sie war gestern sehr glücklich eingeschlafen.

* * *

»Und ihr meint, ich schaffe das?« Frauke war noch ziemlich skeptisch. Sie nahm sich ein Frühstücksbrötchen und bestrich es mit der Erdbeermarmelade.

Herr und Frau Hegel blickten sich beide kurz an, dann beruhigte Frau Hegel ihre Freundin. »Das wirst Du sicher schaffen. Julia hat sich bisher sehr gut verhalten, so das es diesmal wirklich klappen könnte.«

Herr Hegel mischte sich ein. »Danke, das Du uns helfen willst.«

Frauke genoß ihr Brötchen, aber blieb unsicher. »Weiß sie schon, das sie eine Dienerin bekommt.«

Frau Hegel schüttelte mit dem Kopf. »Nein, davon haben wir ihr bisher nichts gesagt.« Sie grinste etwas. »Zumal Du ja auch eher eine Aufpasserin als eine Dienerin sein wirst.«

»Sie ist ja nur ein wenig jünger als ich.« Frauke überlegte. »Ich werde sicher ihr Vertrauen gewinnen können.«

Ihre zukünftige Chefin machte ihr einen Vorschlag. »Ich denke, am besten wirst Du zunächst als Freundin begegnen, dann bekommst Du am ehesten Zugang zu ihr. Sie ist ja fast in Deinem Alter und Du kannst Dir noch etwas dazu verdienen.« Frauke war einverstanden. »Mit der Kleidung kennst Du Dich ja noch aus.«

Frauke grinste hintergründig. »Ja, ziemlich gut.«

Frau Hegel lächelte genauso.

Ihr Mann nahm die Stimmung auf. »Es wird sicher gut verlaufen. So schön wie sie hat bisher noch keine reagiert.«

»Ist alles vorbereitet?« fragte Frau Hegel. »Bad und Frühstück?«

»Ja, genau wie abgesprochen« Frauke nickte. »Purer Luxus für unsere Prinzessin.«

»Na, dann wollen wir unser Mädchen mal wecken.« Frau Hegel erhob sich und die anderen beiden taten es ihr nach.

Sie gingen mit leisen Schritten bis zur Tür von Julias Zimmer und blieben davor stehen. Frau Hegel flüsterte: »Wie wird sie wohl reagieren, wenn sie in dem Nachthemd aufwacht?«

Frauke beschwichtigte sie leise, »Mach Dir keine Sorgen, darin schläft es sich sehr gut.« Sie grinste, »und das Aufwachen ist schön.«

* * *

Nur langsam begriff Julia, das es eben wohl an ihrer Tür geklopft hatte. Gerade hatte sie noch von einer wunderschönen Blumenwiese geträumt, auf der sie sich wohnlich eingerichtet hatte. Doch jetzt erkannte sie, das es ein Traum war.

Wieder klopfte es leise. Dazu hörte sie eine Stimme. »Julia, bist Du schon wach?«

Julia versuchte sich etwas zu räkeln, als sie feststellte, das sie in dem Nachthemd doch ziemlich gefangen war. Zudem war sie es nicht gewöhnt, das jemand an ihrer Tür klopfte. Sie mußte an ihr kleines Zimmer auf dem Bauernhof denken. Dort wäre sie schon froh gewesen, wenn sie überhaupt erstmal eine Tür gehabt hätte und nicht nur eine Vorgang.

Wieder war von draußen die Stimme zu hören: »Dürfen wir reinkommen?«

Das jemand fragte, war Julia noch weniger gewohnt. »Ja natürlich.« Als Frau Hegel den Kopf zur Tür herein steckte, hatte Julia das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen. »Ich bin es nicht gewohnt, das jemand anklopft oder fragt, ob er reinkommen darf.«

Frau Hegel tat so, als würde sie Julias Bemerkung überhören, doch insgeheim hatte sie es sich gemerkt, es könnte noch mal nützlich sein.

»Darf ich Dir Frauke vorstellen?« Julia sah, das neben Frau Hegel noch eine weitere Person im ihrem Zimmer stand. »Sie wird Dir stets zur Seite stehen und Dir alle Wünsche erfüllen.«

Es war Frauke, die jetzt auf das Bett zutrat und sich zu Julia herunter beugte. »Darf ich Dir beim Aufstehen helfen?«

Ein ganz verwunderter Blick kam von Julia, denn eigentlich hatte sie noch nie Hilfe nötig gehabt. Doch dann spürte sie wieder das besondere Nachthemd und dankbar blickte sie Frauke an. »Ja danke, das wäre nett. Mit dem Nachthemd bin ich doch nicht ganz so beweglich.«

Fast unmerklich blickten sich die beiden Frauen an.

Frauke nahm die Bettdecke zur Seite und legte sie bewußt etwas umständlich zusammen, damit Julia noch etwas Zeit hatte, sich in dem Nachthemd etwas zu strecken, auch damit sie noch etwas von der Strenge des Nachtgewandes spüren sollte. Es lief wie gewünscht.

Frau Hegel spulte das einstudierte Programm ab: »Es wartet ein Bad auf Dich«, sie blickte Julia liebevoll an, »und dann gibt es Frühstück.«

Es hätte Julia vielleicht auffallen können, das sie hier für ein gemietetes Zimmer etwas zu sehr umsorgt wurde, doch sie war noch ziemlich benommen von den Eindrücken und ihrer plötzlichen Sorgenfreiheit. Sie machte sich im Moment keine Gedanken.

Die Studentin versuchte mit dem Nachthemd aufzustehen, doch sie merkte, das es wohl ohne fremde Hilfe nicht so ganz einfach werden würde. Frauke sah die Bemühungen und blickte genauso liebevoll wie ihre Chefin auf Julia. »Warte einen Moment, ich helfe Dir.« Sie legte die Bettdecke fertig zusammen und trat dann an Julias Bett. Sie legte ihre Hand auf die Schulter der Studentin und zog sie hoch.

Julia schwang die Beine aus dem Bett und blickte fasziniert auf die Stoffhülle, die ihre Beine so zusammen drückte. Sie bewegte ihre Beine etwas und genoß dabei den weichen Stoff, der ganz zärtlich ihre Beine umschloß.

Derweil machte Frauke sich daran, die Schnürung des Nachthemdes zu öffnen. Sie befreite Julia aus dem Nachtgewand und half ihr dann in einen flauschigen Bademantel.

»Dein Bad wartet« Frau Hegel hatte die Gelegenheit genutzt, heimlich Julias nackten Körper zu betrachten und war insgeheim begeistert, Julia hatte einen tollen Körper und war wirklich bestens geeignet. Sie freute sich.

* * *

Gestern war sie natürlich schon im Bad gewesen, aber die große Badewanne hatte sie irgendwie nicht wahrgenommen. Jetzt verriet der dicke Badeschaum, das dort wirklich ein Bad auf sie wartete. Julia wollte es gar nicht so recht glauben, denn von ihrem Bauernhof her kannte sie das Baden als ganz was anderes. Sie dachte mit Schrecken an die große Zinkwanne, in der immer gleich die ganz Familie badete.

Jetzt sollte sie hier allein baden in einer super tollen Badewanne. Sie war überwaltigt. Der Badeschaum sah schon sehr verlockend aus. Sie wickelte sich aus dem flauschigen Bademantel und steckte ihren Fuß vorsichtig in den Schaum. Das Wasser war angenehm warm. Julia ließ sich mit einem wohligen Seufzer in das Wasser hinab. Ihre Gefühle fuhren Achterbahn. So ein schönes Bad hatte sie noch nie gehabt.

Das Wasser war fast cremig und sie genoß es sehr, sich mit den Händen über ihren Körper zu streicheln. Sie dachte wieder an die alte Zinkwanne vom Bauernhof und mußte innerlich fast darüber lachen. Wie primitiv das alles doch gewesen war.

So langsam wurde Julia so richtig wach und freute sich auf den Tag. Voralllem dachte sie daran, daß sie wieder diesen tollen Mantel tragen durfte. Ihre Hände verirrten sich schon wieder zwischen ihre Beine. Sie streichelte sich sanft. Doch dann ließ sie davon ab. Der Tag sollte erst mal anfangen.

Frauke steckte den Kopf zur Tür herein. »Wenn Du fertig bist, dann wartet in der Küche ein Frühstück auf Dich. Magst Du lieber Tee oder Kaffee?«

Diesen Luxus war Julia nun überhaupt nicht gewöhnt. Sie war noch ganz in ihren Gedanken. Doch dann fing sie sich. »Ja.. äh.. Bitte Kaffee.«

Frauke wollte gerade wieder die Tür zu machen, als Julia nach hakte. »Frauke?« fragte sie.

Frauke kam wieder ins Bad. »Soll ich Dir helfen.« Sie hatte schon Julias Bademantel in der Hand.

Ohne Scheu stand Julia in der Wanne auf und stieg heraus. Gleich darauf wurde sie von dem weichen Stoff des Bademantels umfangen. »Frauke, ich bin so glücklich. Es ist alles so schön hier.«

Frauke lächelte. »Das freut mich.«

Jetzt wurde Julia etwas leiser. »Ich darf doch heute wieder den Mantel tragen oder?«

Frauke war fasziniert, das sie von selber danach fragte. »Ja natürlich mein Schatz. Gefällt er Dir?«

»Ja, er gefällt mir sehr gut« Sie wurde fast etwas rot. »Ich freue mich schon darauf.« In ihrer Stimme war Begeisterung zu hören.

* * *

In der Küche war ein Frühstücksbüffet aufgebaut, das einem Fünf-Sterne-Hotel alle Ehre gemacht hätte. Julia kam aus dem Staunen nicht heraus. Sie bediente sich und blieb dabei doch recht bescheiden. Dennoch freute sie sich über das so reichhaltige Angebot. Sie ließ es sich schmecken und war trotzdem auch darauf bedacht, nicht zu trödeln. Denn auf sie wartete wieder der Mantel. Und der Weg zur Uni.

* * *

In ihrem Zimmer hatte Frauke schon ein paar Röcke rausgelegt, sowie eine schlichte weiße Bluse. Julia sah sich die Röcke recht interessiert an und entschied sich dann für einen recht eng geschnittenen wadenlangen Rock, in dem sie wegen des Schlitzes hinten noch gut gehen konnte.

* * *

Ihre Augen leuchteten, als Frauke den Mantel in der Hand hatte. Julia rückte noch einmal ihre Kleidung zurecht, dann streckte sie die Arme aus und ließ sich von Frauke in den Mantel helfen. Sehr zu ihrer Freude stellte sie fest, daß Frauke anscheinend auch alle Raffinessen des Mantels kannte. Wie schon gestern spürte sie die wohlige Enge des Mantels und trippelte ziemlich hilflos zum Auto.

Erst in der Uni öffnete sich der Mantel und Julia konnte ihre Vorlesungen besuchen. Heute waren eh keine Interessanten dabei und Julia langweilte sich. So begann sie während der Vorlesung den Rock der Tochter weiter zu erkunden.

Innen am Gehschlitz war noch ein Reißverschluß, den Julia bisher übersehen hatte. Sie fragte sich ob dieser Reißverschluß sie vielleicht... Ihre Neugier überkam sie und sie zog etwas an dem Anfasser des Schlittens. Er blockierte.

Julia beugte sich kurz zu ihren Beinen herunter, dann erkannte sie, was sie machen mußte. Sie lächelte und stellte ihre Beine eng aneinander und schon konnte sie den Reißverschluß bis zum unteren Rand des Rockes zuziehen. Sofort spürte sie einen wohliger Druck um ihre Beine und die Vorlesung wurde gleich viel interessanter.

* * *

Nach der Vorlesung wollte sie ihre Beine zuerst wieder befreien, doch dann ging ein Zucken durch ihren Körper und sie wußte, sie würde den Reißverschluß geschlossen lassen. So würde es viel interessanter sein, zur nächsten Vorlesung zu kommen. Sie machte sich auf den Weg über den Campus zur nächsten Vorlesung.

Nach kurzer Zeit stellte Julia fest, das sie doch wieder größere Schritte machen konnte und als sie an sich herunter blickte, sah sie, das sich der Reißverschluß etwas geöffnet hatte. Ob sich das wohl verhindern ließ? Sie beschloß, Frauke zu fragen, ob sich das Öffnen mit etwas verhindern könnte.

* * *

Fast zitternd griff Julia jetzt nach dem Ende ihrer Vorlesungen nach ihrem Mantel, legte ihn sich über den Arm und ging mit langsamen Schritten zu der Stelle, an der sie sich mit Frauke verabredet hatte. Der strenge Rock hatte sie den ganzen Tag begleitet und ihren Beinen die Freiheit genommen. Den sanften Druck auf ihre Beine hattte Julia sehr genossen und die Vorlesungen waren gleich viel interessanter geworden.

So recht glauben wollte Julia es eigentlich immer noch nicht. Doch das Gewicht des Mantels erinnerte sie stets daran, das sie nicht träumte. Es war Realität. Sie hatte eine neue Bleibe mit einer Mietleistung, die zudem noch Spaß machte. Als sie an ihre Gedanken über die Anzeige dachte, hatte sie jetzt fast ein schlechtes Gewissen, das sie von ihren Vermietern so etwas schlechtes hatte denken können. Mißtrauen verspürte Julia überhaupt keines.

Wie verabredet war Frauke schon da. Julia reichte ihr wortlos, aber mit glänzenden Augen den Mantel und ließ sich darin einschließen. Jetzt wo sie wußte, wie sie welchen Körperteil halten mußte, ging es sogar ziemlich schnell und Julia stöhnte ganz leise, als sie spürte, das Frauke fertig war.

Ganz langsam gingen sie Richtung Auto.

»Frauke?« Julias Stimme klang fast etwas schüchtern.

»Ja?«

Mit leiser Stimme berichtete Julia von ihrem Erlebnis mit dem Rock und das er immer wieder aufging. »Könnte man den irgendwie verschließen?«

Es hätte Frauke fast die Sprache verschlagen. Sie war sehr erstaunt, das Julia jetzt schon nach weiteren Einschränkungen fragte. »Ich werde mal mit Frau Hegel reden, da läßt sich sicher was machen.«

Den restlichen Weg ging Julia schweigend, doch bei jedem Schritt genoß sie den Mantel mehr. So richtig glauben konnte sie es noch immer nicht. Sie wurde jeden Tag zur Uni gefahren und ihre Miete zahlte sie durch das Tragen des Mantels.

Vor dem Auto blieb Julia stehen und blickte Frauke etwas bedauernd an. »Schade, das ich den Mantel im Auto so nicht tragen darf.«

Frauke ergriff die Gelegenheit. »Es ist einfach zu gefährlich. Aber es gäbe noch andere Möglichkeiten für Dich.« Julia blickte sie fragend an. »Ich werde mal mit Frau Hegel darüber reden.«
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christoph
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 18:10 IP: gespeichert Moderator melden


gag_coll
mehr mehr mehr.

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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  RE: Der Mantel der Studentin Datum:10.01.14 18:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo KARL !

Schön von DIR hier zu lesen !
Deine Geschichten haben alle so etwas fesselndes !

Julia und Frauke werden eine Einheit. Vieleicht haben
die Hegels weitere Kleidung parat, die innen möglicher-
weise gummiert ist ?
Vieleicht liegt in ihrem Zimmer in einer Schublade,
absichtlich vergessen ein Dildo-Höschen ?

Viele Grüße SteveN



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bison100
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  RE: Der Mantel der Studentin Kapitel 2 - Der Rock Datum:10.01.14 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse Geschichte freue mixh auf mehr

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gag_coll
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  RE: Der Mantel der Studentin Kapitel 3 - Der Handschuh Datum:10.01.14 22:44 IP: gespeichert Moderator melden


Der Mantel der Studentin
Kapitel 3 - Der Handschuh
Autor: Karl Kollar

»Was ist denn das hier?« Julia kramte in Carolins Kleiderschrank herum und hielt ein seltsames Gebilde in der Hand. Es war eine längliche Tüte aus Leder, die irgendwie zu schnüren war und bei der noch einige Lederriemen herunter hingen.

Frauke mußte schlucken, als sie sah, das Julia einen Monohandschuh in der Hand hatte. Das war doch so gar nicht abgesprochen gewesen. Wieso war der Handschuh jetzt schon im Schrank? Sie überlegte fieberhaft, was für den Handschuh ausgemacht war und wie er Julia später einmal näher gebracht werden sollte.

»Das war Carolins Lieblingshandschuh.« Sie versuchte, etwas Zeit zu gewinnen. »Den willst Du doch aber heute Abend nicht etwa tragen oder?«

Julia achtete nicht so sehr auf Frauke, sondern war damit beschäftigt zu überlegen, wie denn dieses seltsame Ding zu tragen sei. Sie hielt es mal hoch, dann einmal quer vor sich hin, einmal steckte sie ihre Hand hinein, dann blickte ihre Dienerin ratlos an.

»Wie muß ich denn dieses Ding anziehen?« Sie hantierte noch etwas mit den Riemen herum und blickte Frauke fragend an.

Innerlich schwitze Frauke Blut und Wasser, weil sie jetzt auf keinen Fall etwas falsch machen wollte. Sie versuchte etwas Zeit zu gewinnen, um überlegen zu können. »Das ist ein Monohandschuh.«

Von diesem Ding hatte Julia noch nie etwas gehört, geschweige denn, das sie so etwas schon einmal gesehen hätte. Doch sie kam vom Land und hatte so viele Sachen noch nie gesehen, das sie es nicht weiter verwunderte.

»Bitte zeig mir, wie ich den tragen muß.« Sie machte eine kleine Pause. »Wenn es Carolins Lieblingshandschuh war, dann möchte ich den Hegels damit eine Freude machen.« Sie reichte Frauke den Handschuh.

Diese war mehr als sprachlos und fühlte sich von Julia total überrumpelt. ´Hoffentlich mache ich jetzt nichts falsch. Das war doch so überhaupt nicht abgesprochen.´ Sie nahm den Handschuh in die Hand und sortierte etwas die Riemen. Wieder versuchte sie etwas auszuweichen.

»Du mußt aber sehr gelenkig sein, um ihn richtig tragen zu können.« Sie wußte, das es nichts bewirken würde, als sie Julias leuchtende Augen sah.

Mühsam versuchte Frauke sich zu erinnern, wie es denn für später mal geplant war. So langsam faßte sie Mut. Sie hielt den Handschuh vor Julia hin und erklärte ihr, das in die Hülle ihre beiden Arme hinein kämen, auf dem Rücken. Julia schaute ernsthaft interessiert zu und fast unbewußt legte sie ihre Arme auf dem Rücken zusammen. Es schien, sie wollte schon einmal probieren, wie es denn sein würde.

Fraukes vorsichtige und zärtliche Stimme holten sie langsam in die Wirklichkeit zurück. »Zieh Dich aber vorher um. Mit dem Handschuh geht das nicht mehr.«

Julia drehte sich wieder zum Kleiderschrank und fing an zu suchen. »Was soll ich denn anziehen?«

Frauke überlegte kurz: »Wie hat Dir der Rock heute gefallen?«

»Der war sehr schön. Meinst Du, den könnte ich heute tragen? Paßt der zu dem« sie zögerte etwas, »Monohandschuh?«

»Ja, der paßt gut dazu«, sagte Frauke etwas erleichtert, »den kannst Du anziehen..«

Dazu suchte Frauke eine weiße Bluse heraus. »Das paßt gut für deinen ersten Abend mit den Hegels.«

Julia wußte noch nicht, was sie von dem Abend halten sollte. Doch es war Bestandteil ihrer Mietvereinbarung, deswegen gab es eigentlich nichts zu überlegen. Julia war aber nicht ganz wohl bei dem Gedanken, Herrn Hegel gegenübertreten zu müssen. Es lag nicht an ihrer Kleidung, sondern daran, das sie bei ihm auch eine Vorleseungen hatte und in den letzten drei Tagen hatte sie in der Uni quasi überhaupt nicht mehr aufgepaßt. Ein wenig war es Julias schlechtes Gewissen, das sie lieber von dem Rock und dem Mantel geträumt hatte, als der Vorlesung zu folgen. Sie hoffte sehr, das er sie nicht drauf ansprechen würde.

* * *

»Also, wie wird der Handschuh angezogen?« Julias Augen hatten etwas durchdringendes, als sie jetzt den Handschuh in der Hand hatte und sich in dem engen Rock und der Bluse vor Frauke hingestellt hatte.

Ein wenig wollte Frauke sie noch bremsen, damit Julia nicht plötzlich noch Verdacht schöpfen konnte, doch dann kam sie dem Wunsch nach.

»Der Handschuh wird Deine Arme auf dem Rücken zusammenhalten,« wollte Frauke es noch einmal erklären, doch jetzt wurde Julia langsam ungeduldig. Sie legte ihre Arme auf den Rücken und unterbrach die Erläuterung. »Jetzt mach endlich.«

»Lege bitte Deine Handflächen aufeinander.« Frauke hatte es noch nicht ausgesprochen, da lagen Julias Arme perfekt auf dem Rücken zusammen. Julia war wirklich sehr gelenkig und ihre Ellenbogen berührten sich fast.

Frauke schob die Lederhülle ganz langsam über Julias Arme und merkte, wie sich bei Julia eine Gänsehaut bildete. ´Sie reagiert sehr gut´, dachte sie bei sich.

Mit einer Hand hielt sie den Handschuh fest und mit der anderen Hand ordnete sie die Riemen über Julias Oberkörper. Schnell hatte sie die Riemen über ihre Brust gezogen und wieder am Handschuh festgemacht.

»Jetzt wird es eng werden.« erklärte Frauke, als sie sich an der Schnürung zuschaffen machte. »Ich lasse es erstmal etwas lockerer, damit Du dich dran gewöhnen kannst.«

Julia war ganz in Gedanken wegen der außergewöhnlichen Gefühle, die auf sie einströmten. Deswegen antwortete sie erst etwas verspätet. »Aber das nächste Mal machst Du es dann bitte richtig fest.« Julia liebte die Enge, dies hatte sie in den vergangenen Tagen entdeckt.

Ihre Arme wurden immer weiter nach hinten gezogen und Julia mußte sich bemühen, um nicht aufzustöhnen. Dieser sogenannte Monohandschuh vermittelte ihr ganz neue Gefühle und sie mußte sich eingestehen, das er noch viel reizvoller war als der Mantel. Carolin hatte schon seltsame Sachen getragen, fand Julia, doch sie gefielen ihr sehr gut.

»Und Du bist Dir sicher, das Du so den Abend mit den Hegels verbringen willst?« Frauke war immer noch ganz verwundert.

Zuversicht klang aus Julias Stimme: »Das schaffe ich schon.« Sie wackelte etwas mit den Armen und klang doch etwas verwundert »Darin kann man ja die Arme wirklich nicht mehr bewegen.«

Frauke wollte ihr zur Sicherheit eine Brücke bauen. »Sag, wenn es Dir zuviel wird, dann helfe ich Dir da wieder raus.«

Vertrauen aufbauen, dachte Frauke, es ist ganz wichtig, das sie jetzt keine negativen Gefühle bekommt. »Wenn Dir die Arme einschlafen, dann mache ich es etwas locker, sag ruhig Bescheid.«

Dieses Angebot lehnte Julia mit einem leichten Kopfschütteln ab und gab sich ihren Gefühlen hin.

Eher unwillkürlich blickte Frauke auf die Uhr und erinnerte daran, das die Hegels dann bald in das Wohnzimmer eingeladen hätten. »Sag, wenn Du soweit bist.«

Julia blickte an sich herunter und zum ersten Mal fiel ihr auf, wie sehr doch ihre Brüste heraus standen. Frauke war dem Blick gefolgt und versuchte fast so etwas wie eine Entschuldigung. »Das war bei Carolin auch so«, dabei lächelte sie leicht. Dann sah sie, wie Julia etwas trippelte und dabei suchend durch den Raum blickte. Sie ahnte, was Julia wollte.

»Der Spiegel ist hier«, sprach sie und klappte die Schranktür zu. Dann betrachtete sie fasziniert, wie Julia mit dem Rock und dem Monohandschuh versuchte, die ersten Schritte zu machen. Es sah wirklich zum Anbeißen aus.

* * *

Julia war gar nicht bewußt, wie hilflos sie in dem Aufzug war. Ihr war es nur wichtig, das sie bei Frau und vorallem Herrn Hegel einen guten Eindruck machte.

Sie hatte ihn zwar schon in einigen Vorlesung gehört, doch da war sie nur eine Studentin unter vielen. Heute Abend sollte sie allein mit den beiden sein. Deswegen war sie ziemlich aufgeregt.

Immer noch Blut und Wasser schwitzend suchte Frauke nach einem Vorwand, um allein zu den Hegels zu gehen. Sie mußte sie unbedingt wegen dem Handschuh warnen. Eine falsche Reaktion und alles wäre vorbei.

Ohne es zu ahnen kam Julia ihr zu Hilfe. »Warten die Hegels schon auf mich?« In ihrer Stimme klang echte Besorgnis. »Ich kann doch gar nicht mehr so schnell gehen.«

Das war die Gelegenheit, um unauffällig vor ihr bei den Hegels zu sein. Sie tat so, als würde sie Julias Sorgen ernst nehmen und bot an, bei den Hegels Beschied zu sagen, das sie jetzt kommen würde. Julia war ihr sehr dankbar dafür.

* * *

Sie saßen alle beide in dem sehr üppig möblierten Wohnzimmer und sahen zum Fernseher, als Julia mit ganz langsamen Schritten herein kam. Wenn Julia nicht von ihren eigenen Gefühlen so überwältigt gewesen wäre, dann hätte sie die Nervosität der beiden gespürt. So aber blickte sie nur gleichermaßen ängstlich wie erwartungsvoll dem Abend entgegen und ließ sich nicht anmerken, wie viel Mühe ihr die Schritte kosteten. Natürlich taten ihr jetzt schon die Arme etwas weh, aber ihr Stolz verbot ihr, sich etwas anmerken zu lassen. Unter ihren Brüder hatte sie noch ganz andere Sachen erleiden müssen.

Frau Hegel versuchte, Überraschung vorzuspielen und schaffte dies auch so überzeugend, das Julia sich sichtlich freute. »Das ist aber schön, das du dich gleich für Carolins Handschuh entschieden hast. Das freut uns.«

Jetzt drehte sich auch Herr Hegel um und begrüßte Julia. Seine Studentin hätte ihm liebend gern die Hand gegeben, das war ihr deutlich anzumerken, so zuckte es in ihren Armen. Er ließ sich aber nichts dergleichen anmerken.

»Nimm Platz« sagte er und wies auf einen Sessel, der eine etwas seltsame Rückenlehne hatte, »dort hat Carolin immer gesessen, wenn sie den Handschuh trug.«

Julia hatte ziemliche Mühe, sich in dem engen Rock hinzusetzen, doch sie wollte sich in dieser Richtung keine Blöße geben. Endlich hatte sie es geschafft und lies sich fast etwas lässig nach hinten gegen die Lehne fallen. Sie spürte die Besonderheit dieses Sessels, denn im Rücken war Platz für ihre Arme. Es könnte doch ein bequemer Abend werden, dachte sie bei sich, hütete sich aber, das auszusprechen.

Frau Hegel schien sich von der Überraschung wieder gefangen zu haben. »Du kommst sehr gut mit den Sachen von Carolin zurecht.«

»Naja, es geht.« Julia wollte Bescheidenheit zeigen, doch innerlich fühlte sie sich geschmeichelt. »Mit dem Rock bin ich halt sehr langsam. Und so etwas wie diesen«, sie schien nach dem richtigen Wort zu suchen, »diesen Handschuh kannte ich bisher gar nicht.«

Die ganze Zeit blickte Herr Hegel anscheinend aufmerksam zum Fernseher. Doch in Wirklichkeit war er von Julia genauso in den Bann gezogen wie seine Frau.

»Wie ist es Dir in der Uni ergangen?« wollte Frau Hegel wissen. »Hat mit Frauke und dem Mantel alles geklappt?«

»Ja, es war perfekt, vorallem der Mantel.« Sie grinste leicht.

Die Hegels hörten es nur zu gern. »Der Mantel gefällt Dir?«

Fast etwas verschämt nickte Julia. »Ja, er gibt mir sehr viel Geborgenheit.«

Das Ehepaar warf sich einen kurzen, aber vielsagenden Blick zu.

»Ich hatte bloß etwas Probleme mit dem Rock«, gab Julia noch verschämter zu.

Ein ganz kleines bißchen Besorgnis schwang in der Stimme mit, als Frau Hegel fragte weswegen.

»Ach, ich hatte ihn mir in der Vorlesung ganz zu gemacht, den Gehschlitz meine ich, doch dann auf dem Weg zur nächsten Vorlesung ging der immer wieder auf.«

Frau Hegel tat, als würde sich etwas nachdenken, dann antwortete sie etwas zögernd. »Ich glaube, Carolin hatte da immer ein winziges Vorhängeschloß, mit dem sie das Öffnen verhindert hat. Ich werde Morgen mal auf die Suche gehen.«

»Oh das wäre ja schön.« Julia freute sich. »Und den Schlüssel lasse ich dann daheim.« Ihre Augen sprühten vor Lust. Insgeheim war sie sehr erleichtert darüber, das Herr Hegel ihr so wenig Aufmerksamkeit schenkte. Zumindest erschien es ihr so.

Auch Frau Hegel war sehr angetan von Julias Begeisterung, doch hier mußte sie eingreifen, denn sie wußte, dass es sonst leicht in Enttäuschung umschlagen konnte. »Nein, mein Schatz, den Schlüssel mußt Du bei Dir haben. Du brauchst ihn spätestens auf der Toilette.«

Dies sah Julia allerdings ein. »Gut, ich werde ihn dabei haben. Aber ich werde ihn kaum benutzen.«

Da war noch ein anderes Thema, welches Frau Hegel ansprechen wollte. »Wie kommst Du eigentlich mit dem Nachthemd zurecht? Das war sicher recht ungewöhnlich für dich. Kannst Du damit schlafen?«

»Ja, das stimmt«, Julia wurde etwas rot, »in der ersten Nacht hatte ich schon Schwierigkeiten einzuschlafen. Aber dann habe ich mich dran gewöhnt. Ich schlafe jetzt auch etwas ruhiger.« Sie sagte es mit vollster Überzeugung und nur heimlich warf Herr Hegel seiner Frau einen kurzen, aber vielsagenden Blick zu.

Diese nahm den Blick auf und hoffte, das ihr Mann recht hatte: »Es gäbe noch eine Variante des Nachthemdes, die etwas strenger ist. Wenn es Dich interessiert, dann frage Frauke mal danach.«

Julia beugte sich etwas vor und versuchte, ihre Arme im Handschuh etwas zu bewegen und zu lockern. Dabei sah sie ihre Vermieter fast entschuldigend an: »Ich bin diese Armhaltung noch nicht gewöhnt. Wie lange hat Carolin diesen Handschuh denn getragen?«

»So ein bis zwei Stunden, dann wurde es auch ihr zuviel.« Frau Hegel machte eine kleine Pause. »Du weißt schon, das Du für jede Stunde mit dem Handschuh Taschengeld bekommst.«

Julia erinnerte sich an die Floskel aus dem Mietvertrag.

»Frauke wird Dir Morgen das Geld geben. Wir freuen uns sehr, das Du jetzt schon Carolins Handschuh trägst.« Dieser Satz war ausnahmsweise mal grundehrlich gemeint.

»Mit dem Rock bist Du auch gut klar gekommen, habe ich gesehen?« Frau Hegel zeigte echtes Interesse.

»Ja, das schon«, Julia war sich nicht ganz sicher, ob sie es ansprechen sollte. Sie entschied sich. »Aber ich bin so furchtbar langsam damit.«

Frau Hegel versuchte ihr diese Sorgen zu abzunehmen. »Das macht doch nichts. Außerdem mußt Du ja nicht weit gehen.« Dann fragte sie Julia nach ihrem Zuhause und ihrer Familie.

Die Studentin erzählte mit gemischten Gefühlen von ihrer Familie, denn sie war ihnen immer noch böse, das sie sie quasi gegen ihren Willen verheiraten wollten. Sie erzählte davon, wie sie davon gelaufen war zu der Freundin in der Stadt und wie sie dann mit dem Studium angefangen hatte.

Das Ehepaar Hegel hörte sehr interessiert zu und beide bemühten sich, Julia nicht zu unterbrechen.

»Hast Du denn schon einen Freund?« wollte Frau Hegel dann noch wissen.

Julia verneinte und wurde etwas rot dabei. Frau Hegel merkte sich diese Reaktion, hakte aber nicht nach. Julia sollte ihren ersten Abend im Monohandschuh in guter Erinnerung behalten.

Aber dann erzählte Julia von sich aus. »Ich gehe nicht so gern auf Parties oder in die Disko. Ich bleibe lieber zu hause und höre Musik.«

Dies hörte Frau Hegel sehr gern und sie fragte Julia gleich nach ihrem Musikgeschmack. Diese zählte ihre Cds auf, die sie gern hörte. Es war viel Klassik dabei, aber auch einige zeitgemäße Musik.

Zwischendurch fragte Frau Hegel immer mal wieder, ob Julia es mit dem Handschuh noch aushielt.

Obwohl sie ihre Arme fast nicht mehr spürte, war der Handschuh jedoch nicht so streng angelegt, das ihre Arme eingeschlafen wären und so konnte Julia jedesmal bestätigen, das es ihr noch keine Probleme bereiten würde. Sie hätte es auch nie zuzugeben, dies verbot ihr ihr Stolz.

Unmerklich war Frau Hegel in seichten Smalltalk übergegangen. Sie erkundigte sich nach Julias Geschmäckern und sprach mal vom Wetter, dann wieder von der aktuellen Politik. Julia war bemüht, dem Gespräch zu folgen und mit zu reden. Sie wollte sich gegenüber ihren Vermietern gut benehmen.

Doch auf einmal mußte sie gähnen und erst jetzt, als sie sich die Hand vor den Mund halten wollte, wurde ihr bewußt, das sie nicht mehr über ihre Hände verfügte. Sie wurde etwas rot und versuchte sich zu entschuldigen. »Ich bin unhöflich, ich kann meine Hand nicht vor den Mund halten.«

Frau Hegel blickte sie liebevoll an. »Aber das macht doch nichts, wer einen Monohandschuh so schön und so lange trägt wie Du, der darf auch mal gähnen.« Sie machte eine Pause und blickte auf ihre Uhr. »Oh, es ist ja schon spät. Wir sollten so langsam ins Bett gehen.«

Julia bemühte sich um einen neutralen Blick, denn sie wollte ihre Vermieter nicht enttäschen, doch so langsam wollte sie wieder aus diesem Handschuh heraus.

Frau Hegel warf noch einen Blick auf Julias Handschuh, dann blickte sie noch mal auf ihre Uhr. »Das waren jetzt fast drei Stunden, ich werde Frauke sagen, das sie Dir drei Stunden auszahlen soll.«

Julia freute sich. Es war ein gelungener Abend. Und sie war sehr stolz auf die geschaffte Zeit im Handschuh.

* * *

Als sie aus dem Bad kam, wartete Frauke schon mit dem Nachthemd in ihrem Zimmer. Julia hatte die ganze Zeit gegrübelt, ob sie es machen sollte, jetzt hatte sie eine Entscheidung gefällt.

»Frauke«, wieder war ihre Stimme ziemlich leise, »Frau Hegel hatte eben eine strengeres Nachthemd erwähnt. Weißt Du, was sie gemeint hat.«

Die Dienerin mußte lächeln, sie hatte die Wette verloren, sie hatte gesagt, das Julia nicht gleich nach dem Nachthemd fragen würde, wenn der Köder gelegt war. Nun ja, diese Wette verlor sie gern.

»Ich kann es Dir zeigen. Möchtest Du es diese Nacht mal probieren?«

Als Julia schüchtern nickte, ging Frauke zum Kleiderschrank und nahm ein anderes Stück Stoff in die Hand und entfaltete es. Julia fand, das eigentlich genau wie das andere Nachthemd aussah und sie war schon gespannt, worin die besondere Strenge liegen würde.

Erst als sie ihre Arme in die engen Ärmel steckte, merkte sie den Unterschied. Ihre Unterarme kamen diesmal nicht ins Freie, sondern blieben innen im Nachthemd umfangen.

»Vorsichtig mit den Fingern«, Julia nahm die Warnung von Frauke gern an, doch zunächst wußte sie nicht, was Frauke gemeint haben könnte. Erst als sie spürte, das in dem Ärmel wohl so etwas wie ein Handschuh eingearbeitet war, verstand sie. Wie bei einem normalen Handschuh mußte sie erst ihre Finger sortieren, bis jeder einzeln in seiner vorgesehenen Hülle steckte. Julia war fasziniert.

Frauke hatte dies abgewartet und zog jetzt das Nachthemd an ihren Schultern hoch, bis sie es schließen konnte. Julia blickte total fasziniert an sich herunter und betrachtete, wie sich ihre Finger unter dem Stoff abzeichneten.

»Ich könnte Dich jetzt auch noch mit diesen Ösen auf dem Bett festbinden, wenn Du möchtest.« Frauke wagte sich auf einmal weit vor.

Julia schaute recht zweifeln. »Ich weiß nicht, das probiere ich lieber erst morgen Nacht.«

Damit war Frauke zufrieden, sie hatte eh mehr gewagt als abgesprochen.

Sie deckte Julia zu, dann beugte sie sich zu ihr herunter und gab ihr so etwas wie einen Gute-Nacht-Kuß. »Schlaf gut, mein Schatz.«

Julia war diese Fürsorge gar nicht gewöhnt, doch sie genoß sie in vollen Zügen. »Gute Nacht Frauke, und Danke für alles.« Es war ihr gar nicht bewußt, das sie sich hauptsächlich wegen der Fesselungen bedankte. Im Gegenteil, in ihrem Blick lag eher eine Art Triumph, so als wollte sie sagen: »Seht her, ich habe es geschafft.«

Erst als Frauke das Zimmer verlassen hatte, entdeckte Julia die eigentliche Gemeinheit dieses Nachthemdes, sie konnte sich nicht mehr selber berühren, so wie sie es in den vergangenen Nächten vor dem Einschlafen gemacht hatte. Sie zerrte etwas an dem Handschuhen, doch sie konnte ihre Arme nur ganz wenig bewegen.

Jetzt spürte sie, wie viel Lust sich doch diesen Tag über bei ihr aufgestaut hatte durch den ungewohnten Handschuh und den Abend bei den Hegels. Sie hatte die Geborgenheit und die Hilflosigkeit genossen und zerrte jetzt noch etwas an ihren Handschuhen herum. Schließlich gab sie auf und ließ sich von ihrer Müdigeit übermannen. Sie war bald eingeschlafen.

* * *

Herr und Frau Hegel saßen wieder zusammen in dem abgedunkelten kleinen Raum, von dem aus sie durch den falschen Spiegel genau auf Julias Bett sehen konnten. Frauke stand dicht hinter ihnen. »Hast Du gesehen, wie sie versucht hat, sich zu bewegen. Sie wollte es wieder machen, ganz klar.« Die Stimme von Herrn Hegel wurde fast etwas zu laut, so das Julia sie gehört hätte, wenn sie noch wach gewesen wäre.

Frau Hegel fragte noch einmal nach: »Und sie hat wirklich von sich aus nach dem strengen Nachthemd gefragt?«

Frauke antwortete ohne Zögern. »Ja, ich war selber total überrascht. Ich hätte darüber kein Wort verloren, weil ich es für zu früh gehalten hätte. Aber sie hat von selber danach gefragt.« Sie grinste etwas. »Sie wollte auch nicht wissen, worin die besondere Strenge besteht. Ich denke jetzt weiß sie es, so wie sie eben noch gezuckt hat.«

»Ja, sie dürfte ziemlich heiß sein.« Herr Hegel pflichtete ihr bei. »Das ist gut, dann könnte es diesmal klappen.«

Alle drei blickten noch einmal auf die ruhig schlafende Julia.
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BlackV
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:11.01.14 07:01 IP: gespeichert Moderator melden


und wieder eine tolle Fortsetzung. Du machst es aber sehr spannen!
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:11.01.14 07:40 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
und wieder eine tolle Fortsetzung. Du machst es aber sehr spannen!


Ich möchte noch mal daran erinnern, dass ich nicht weiß, was Hegels vorhaben. Es gibt bisher nur 6 Kapitel.
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gag_coll
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  RE: Der Mantel der Studentin Kapitel 5 - Sonntag Datum:11.01.14 07:43 IP: gespeichert Moderator melden


Der Mantel der Studentin
Kapitel 5 - Sonntag
Autor: Karl Kollar

Immer noch total verwirrt betrat Julia ihre kleine Wohnung und legte ihren Mantel auf den Sessel. Sie hatte noch nicht ganz verstanden, was auf dem Spaziergang eben mit ihr passiert war. Es war ein total neues Gefühl für sie, mitten im Freien einfach so einen Orgasmus zu bekommen. Zärtlich streichelte sie noch einmal über das weiche Leder des Mantels und dachte mit Gänsehaut darüber nach, wie streng dieser Mantel doch sein konnte.

In ihrer Hand hielt Julia die Kugel, die sie vorhin im Mund hatte und die wohl primär daran schuld war, dass sie so ein schönes Erlebnis hatte. Die Studentin überlegte, ob sie die Kugel vielleicht noch einmal tragen sollte. Immerhin hatte Frauke ja gesagt, dass sie das Tragen dieser Perle trainieren sollte.

Doch dann platzierte sie ihre Perle doch auf den Nachttisch und legte sich auf das Bett. Sie war noch ziemlich aufgewühlt von ihrem so völlig unerwarteten Orgasmus beim Spaziergang. Zum Glück war Frauke dabei gewesen und hatte sie festgehalten, sonst wäre sie sicher umgefallen. Es war so schön in Fraukes Armen zu liegen, das vorsichtiges Streicheln hatte ihr sehr gut getan.

Julia blickte auf die Kugel, die auf dem Nachttisch lag. Diese kleine unschuldige Kugel, die ihr die Stimme nehmen konnte und die so eine große Wirkung gehabt hatte. Julia war sich ziemlich sicher, dass es daran gelegen hatte. Es war so schön, die Kugel in ihrem Mund zu spüren und sich dabei durch den Mantel kaum noch bewegen zu können. Ohne dass es ihr bewusst wurde, verirrten sich ihre Finger schon wieder zwischen ihre Beine.

Doch dann hielt sie einen Moment inne und sie warf wieder einen Blick auf die Kugel. Ob es wohl noch mal passieren würde? Julia war neugierig. Mit fast zitternder Hand griff sie zum Nachttisch und sie stöhnte ganz leise, als sie die Kugel in ihrer Hand spürte. Irgendwie strahlte dieses Ding so etwas Harmloses aus und doch war Julia sehr davon in den Bann gezogen, als sie sich die Perle vor den Mund hielt. Sie liebkoste die Kugel mit ihren Lippen und ehe sie sich versah, hatte sich ihr Mund geöffnet und der Ball saß zwischen ihren Lippen, genau so wie auf dem Spaziergang.

Doch da fehlte noch etwas, das Gefühl war noch nicht das selbe wie vorhin. Dann fiel es der Studentin ein, die Riemen fehlten, die die Kugel in ihrem Mund festhalten würden. Sie suchte nach den beiden Lederriemen und drehte sie so herum, dass sie das Lederband hinter ihrem Kopf verschließen konnte. Kaum spürte sie die Strenge des Riemens, wusste sie, das es so richtig war und sie ließ sich völlig in ihre Gefühle fallen.

Fast wie von selbst verirrten sich ihre Finger wieder zwischen ihre Beine, zu ihren Brüsten, sie streichelte sich ganz zärtlich, während sie die Kugel in ihrem Mund genoß und mit der Zunge bearbeitete, die ihren Platz wieder haben wollte. Doch die Kugel war unnachgiebig, Julia spürte dies sehr deutlich und schon bald ging ein Zittern durch ihren Körper und sie genoss erneut die Wonnen eines herrlichen Höhepunkts. Seufzend und noch mit dem Ball im Mund sank sie auf das Kissen und kurz darauf war sie eingeschlafen.

* * *

Julia schlug die Augen auf und blickte sehr entspannt und träumend an die Decke. Dann musste sie sich über sich selber wundern, denn sie war nach dem schönen Höhepunkt mit der Perle im Mund eingeschlafen. Noch mit dem Ball im Mund überlegte sich die Studentin, wie sie denn den Abend verbringen könnte. Im Fernsehen wurde einer ihrer Lieblingsfilme gezeigt, den wollte sie sich unbedingt anschauen.

Sie blickte sich in ihrer kleinen Wohnung um und als sie sah, dass sie vom Bett aus den Fernseher im Blick hatte, ging ihr ein Gedanke durch den Kopf. Bei ihrer Freundin hatte sie sich immer einen ganz gemütlichen Fernsehabend gemacht. Schon im Nachthemd, den Kakaotrunk in Reichweite und gemütlich vom Bett aus die Sendungen verfolgen. Sie war sich sicher, das wollte sie das heute Abend mal wieder ausprobieren.

Immer noch spürte sie den Ball, den sie zwischen den Lippen trug. Weil sich so langsam ihr Kiefer bemerkbar machte, dachte sie an die Worte von Frauke, das sie ihn am Anfang wohl nicht allzu lange tragen könnte. Ein Blick auf die Uhr verriet Julia zwar die aktuelle Uhrzeit, aber sie wusste nicht, wann sie mit dem Tragen angefangen hatte. Aber als sie jetzt den Lederriemen hinter ihrem Kopf öffnete, hatte sie das Gefühl, das Tragen dieser Perle genug geübt zu haben.

Sie zog sich den Ball aus dem Mund und als sie ihren Speichel daran haften sah, hatte sie das Gefühl, die Kugel abwischen zu müssen. In der Nachttischschublade fand sie ein Taschentuch, mit dem sie den Ball zärtlich abwischen konnte.

Mit einem Strahlen in den Augen erhob sie sich langsam vom Bett und ging verträumt in die Küche. Aus dem Küchenschrank nahm sie sich den größten Becher, den sie finden konnte und tat sich einige Löffel vom Kakaopulver hinein. Es war schon sehr praktisch, das die Küche so gut versorgt war und Julia sich nicht um Einkäufe kümmern musste.

Sie ging an den Kühlschrank und füllte sich den Becher mit Milch voll. Aus der Schublade nahm sie sich noch einen Löffel zum Umrühren. Der Kakao duftete schon leicht. Dann ging sie zurück in ihr Zimmer. Sie stellte den Becher auf den kleinen Nachttisch neben die Beruhigungsperle und dabei musste sie leise lächeln.

Es kostete sie ein wenig Kraft, doch dann hatte sie den Fernseher so gedreht, dass sie vom Bett aus gut darauf sehen konnte. Sie ging wieder zum Bett und zog sich aus. Sorgfältig legte sie ihre Kleidung auf den Stuhl dann nahm sie das seidige Nachthemd, welches unter der Bettdecke auf sie wartete und entfaltete es. Erst jetzt fiel ihr ein, dass dies ja kein normales Nachthemd war. Wenn sie einmal darin steckte, war sie total hilflos und konnte sich kaum noch bewegen. Im ersten Moment war sie enttäuscht, so würde sie ihren Fernsehabend doch nicht machen können.

Es klopfte und Julia, die sich ihrer Nacktheit gar nicht bewusst war, sagte leise »herein«. Sie war es vom Bauernhof her auch gar nicht anders gewöhnt. Frau Hegel steckte ihren Kopf herein und als sie Julia nackt auf dem Bett sitzen sah, zögerte sie erst etwas. Sie hatte erwartet, das Julia sich etwas überziehen würde. Doch diese machte keinerlei Anstalten, sondern lächelte stattdessen. Ihre Vermieterin trat ein und ging auf Julia zu. »Ich will auch gar nicht lange stören.«

Doch dann sah sie, das Julia sich mit dem Nachthemd befasste, sie sah den Kakao auf dem Nachttisch stehen und kombinierte blitzschnell. »Du willst Dir einen gemütlichen Abend machen, nehme ich an?«

»Ja, ich wollte mir das Nachthemd anziehen und dann fernsehen. Aber ich komme ja nicht allein klar, ich glaube, das geht doch nicht.« Ein leichter Unterton von Enttäuschung schwang in ihrer Stimme mit. Frau Hegel wusste sofort, das sie eine tolle Gelegenheit hatte, Julia das Gefühl der angenehmen Hilflosigkeit näher zu bringen. Sie bot an, Frauke zur Hilfe vorbei zu schicken. Julia nahm dies dankbar an.

»Ich wollte Dich eigentlich fragen, ob Du Lust hättest, den Morgen den Sonntag mit uns zu verbringen? Wir würden gemeinsam Frühstücken, den Gottesdienst besuchen und nach dem Mittagessen planen wir noch einen Ausflug.«

Julia hatte den Gedanken an den Sonntag bisher verdrängt, denn seit sie den Bauernhof verlassen hatte, waren ihre Sonntage immer recht einsam gewesen. Um so mehr war sie erfreut über das Angebot und sagte sehr gern zu. Es würde endlich mal wieder ein schöner Sonntag werden. Und in der Kirche war sie auch schon länger nicht mehr, musste sie sich selber eingestehen.

Auf die Gesellschaft am Sonntag freute sie sich und vielleicht, so dachte sie außerdem, könnte sie ja wieder etwas Faszinierendes aus dem Schrank der Tochter tragen.

Frau Hegel ließ Julia dann gleich wieder allein, versprach ihr allerdings, Frauke vorbei zu schicken, damit sie ihr bei dem Fernsehabend helfen sollte. »Ich sage ihr auch, das sie einen Strohhalm mitbringen soll.«

Julia hatte Frau Hegel erst ziemlich ungläubig angesehen, erst als ihre Vermieterin auf den Kakao zeigte, verstand Julia und grinste. »Danke«

* * *

Auf dem Bett lag das unschuldige Stoffbündel, in das Frauke sie gleich wieder einpacken würde. Julia war es immer noch ein wenig unheimlich, aber da es Bestandteil ihrer Mietvereinbarung war, wagte sie nicht, es in Frage zu stellen.

Jetzt nahm sie es in die Hand und nutze die Zeit, um es sich etwas genauer anzusehen. Sie entdeckte, warum der Beinteil so eng war, denn es war extra noch ein Gummizug eingearbeitet, der ihre Beine aneinander drücken würde. Sie hielt sich den superweichen Stoff ans Gesicht und genoss das Gefühl der Seide auf der Haut. Der Stoff des Nachthemdes war gut gewählt und sie wusste, das es trotz seiner Strenge doch sehr komfortabel sein konnte.

Es ging ihr durch den Kopf, wie streng auch ihre Arme festgehalten wurden und so suchte sie in dem Bündel nach den Hüllen für ihre Arme. Sie entdeckte die Ärmel im Inneren des Nachthemdes. Neugierig steckte sie ihre Hand in die doch ziemlich enge Hülle und spürte, dass hier wohl auch so ein Gummizug für Spannung sorgte. Sie zog den Ärmel weiter ihren Arm hinauf, bis ihre Finger an den Fingerhüllen angelangt waren. Sie überlegte, ob dort ein Handschuh eingenäht war oder ob die Hüllen aufgenäht waren. Es war faszinierend zu erkennen, mit wie wenig Stoff so eine große und strenge Wirkung bewirkt werden konnte.

Wieder klopfte es. Nach Julias »Herein« steckte Frauke den Kopf herein. »Frau Hegel sagte, dass du einen gemütlichen Fernsehabend im Nachthemd verbringen möchtest?«

Julia grinste nur und blickte sowohl auf den Fernseher als auch auf ihren Kakao.

Frauke trat ein und ging auf das Bett zu. »Hast Du schon mal versucht, allein in das Nachthemd zu kommen?« Fraukes Augen glänzten etwas.

Zuerst war Julia etwas verwundert. Doch dann lächelte sie leicht. Frauke hatte Recht, sie hatte es noch nicht selbst probiert. Als Antwort zog Julia ihre Hand wieder aus dem Ärmel und schwang ihre Beine aus dem Bett. »Ich versuche es. Mal sehen, wie weit ich komme.«

Zunächst steckte sie ihre Beine in das enge Beinteil, stellte sich vor das Bett und zog die Seidenhülle bis zu ihren Hüften hoch. Dann setzte sie sich wieder. Sie keuchte ganz leicht. »Jetzt wird es schwierig.«

Sie probierte, ihre Arme auf beiden Seiten in die Ärmelhüllen zu stecken, doch dann stoppte sie. »Jetzt geht es nicht weiter.« Sie lächelte leicht verlegen.

Frauke trat auf sie zu. »Es gibt einen Trick, den kannst Du demnächst mal probieren. Du musst das Nachthemd bloß vorher auf dem Bett festmachen, oben an den Schultern.«

Julia folgte in Gedanken ihren Ausführungen und begriff, welche Wirkung es dann haben würde. Sie versuchte mitzudenken. »Nur den Reißverschluss kann ich dann nicht zu machen.«

Frauke grinste. »Das stimmt. Dabei helfe ich Dir.« Sie trat vor Julia und zog ihr das Nachthemd über die Schultern. Julia versucht dabei, ihre Finger gleich richtig in die Hüllen zu bekommen, doch etwas stimmte nicht. »Halt Frauke, das geht so nicht. Meine Finger sind nicht richtig. Kannst Du es noch mal ein Stück runter ziehen?«

Für Julia war schon jetzt wieder das Gänsehautgefühl da, als sie spürte, wie hilflos sie jetzt schon war und dabei war das Nachtgewand noch nicht einmal richtig geschlossen. Frauke war mit dem Nachthemd vertraut und wusste, wo sie es am Besten anfassen konnte. Julia sortierte ihre Finger und blickte Frauke dann schweigend an.

Frauke zog den Stoff langsam weiter hoch und diesmal kamen alle Finger in die vorgesehen Plätze. Julia stöhnte leise aber wohlig, als sie die volle Strenge des Nachthemdes spürte. Frauke griff zum Reißverschluss und blickte Julia fragend an. Auch Julia brachte in diesem Moment kein Wort heraus, sie nickte ganz leicht und schloss ihre Augen.

»Fertig« war Fraukes Stimme zu hören und Julia machte ihre Augen wieder auf. Fasziniert blickte sie an sich herunter und war schon wieder total verzückt von der Wirkung des Stoffes auf ihrer Haut. Gleichzeitig spürte sie aber auch die Strenge des Nachthemdes und wieder stöhnte sie leise und wohlig.

Frauke spürte die besondere Stimmung, in der Julia gerade schwebte und war bemüht, sie darin zu bestärken. Mit dem Blick auf den Fernseher fragte sie ihren Schützling, welchen Sender sie denn sehen wollte. Dabei nahm sie die Fernbedienung in die Hand. Julia nannte den Sender und Frauke schaltete ein, dann kontrollierte sie noch die Lautstärke und stellte nach Rückfrage die Schlafautomatik ein.

»Ich komme aber nach Ende des Films auch noch mal vorbei, falls Du noch was brauchst.« Es sollte für Julia ein total sorgenfreier Fernsehabend sein.

Dankbar blickte Julia sie an. »Das ist gut. Ich hatte schon Angst, ich müsste den Fernseher mit dem Kinn ausmachen. Und ich weiß auch nicht, ob ich mich mit dem Nachthemd wirklich noch so weit bewegen kann.«

Frauke kam nicht umhin, sie leicht und doch auch zärtlich am Arm zu streicheln. Dabei fiel ihr Blick auf den Kakao und sie erinnerte sich an ihren Auftrag. »Ich hole Dir dann noch einen Strohhalm«, sagt sie. Sie verließ das Zimmer und kam gleich darauf mit der Trinkhilfe wieder. Sie steckte ihn in den Becher und schaute neugierig auf Julia. Zu deren Überraschung konnte sie den Halm erreichen, wenn sie sich etwas hinüber beugte, sie musste nicht mit dem Nachthemd auf dem Bett hin- und her rutschen. Julia war in dem Augenblick sehr glücklich. Frauke fiel es schwer, den Blick von Julias so reizvoll verpacktem Körper zu lassen. Sie gab sich einen Ruck, wünschte Julia einen schönen Fernsehabend und ließ sie dann auf dem Bett allein.

* * *

»Sie ist heute gleich noch mal gekommen.« Herr Hegel klang immer noch ziemlich verwundert, als er seiner Frau von seinen Beobachtungen erzählte. »Sie hat sich den Knebel angelegt und sich gestreichelt.«

Frau Hegel strich ihm zärtlich über das Gesicht. »Ich habe Dir doch gesagt, das es klappen wird.

Frauke kam zu ihnen in das kleine Zimmer. Auch sie sprach leise. »Sie ist wirklich faszinierend. Ich wünsche Euch viel Erfolg.«

* * *

»Ist unser Engel schon wach?« Frau Hegel fragte in die kleine Runde. »Wir sollten sie gleich nach dem Erwachen aus dem Nachthemd heraus lassen, damit sie keine negativen Gefühle bekommt.«

Frauke stöhnte: »Du wiederholst Dich« und grinste aber anschließend. »Ja, ich werde dann gleich nach ihr schauen.«

Frau Hegel war sichtlich nervös. »Ich hoffe so sehr, das es diesmal klappen wird.«

Herr Hegel mischte sich ein: »Meint ihr, sie könnte heute schon die Kirchenhandschuhe tragen?«

Frauke sah etwas nachdenklich aus. »Hmm... so wie ich sie einschätze, könnte es schon sein.«

»Wir müssen es ja nicht überstürzen«, mischte sich Frau Hegel ein.

»Ich werde es ihr freistellen. Ich werde sie ihr zeigen und dann soll sie selber entscheiden.« Sie blickte in die Gesichter der beiden. »Oder habt ihr diesmal schon Verpflichtungen?«

»Nein, noch haben wir sie ja nicht vorgestellt. Aber die Engelsuniform könnte sie ja schon tragen, oder?« Die Augen von Herrn Hegel leuchteten.

Frau Hegel warnte die beiden, »Seid bitte vorsichtig. Sie ist sehr zart, überstürzt bitte nichts.«

Frauke nahm es auf. »Ich biete es ihr als die Kleidung an, die Carolin immer in die Kirche angezogen hat. Das ist nicht mal falsch und sie wird sicher darauf eingehen.« Sie überlegte einen Moment. »Und die Handschuhe gebe ich ihr so in die Hand, dann kann sie sie selber ausprobieren. Und ich wette mit Euch, dass sie sie tragen möchte.«

Frau Hegel war sichtlich bemüht, ihre Freundin zu bremsen. »Aber Du wirst sie nicht verschließen. Wir dürfen es nicht überstürzen.« Frauke verdrehte nur die Augen.

»Am Nachmittag soll sie ihren Mantel tragen können, ich glaube, den mag sie wirklich ganz gern.« Dies war Frau Hegel wichtig. »Packst Du ihn bitte mit ein?«

* * *

Julia schlug die Augen auf, zu ihrer eigenen Überraschung freute sie sich seit langer Zeit mal wieder auf einen Sonntag. Sie war es mittlerweile gewohnt, in diesem strengen Nachthemd zu schlafen, weil es ihr doch eine bequeme Position erlaubte und weil ihr noch ein paar kleine Freiheiten blieben. So gesehen hatte sie mit ihrer Mietverpflichtung überhaupt keine Probleme.

Gestern Abend war Frau Hegel noch einmal da, überlegte sie, und hatte ihr für den Sonntag angeboten, den Tag mit ihnen zu verbringen. Julia war dafür ohne das sie es zugeben wollte sehr dankbar, denn bisher hatte sie diese einsamen Sonntage gehasst.

Sie überlegte, was für den Tag alles geplant war. Zuerst wollten sie gemeinsam Frühstücken. Schon hierauf freute sich Julia, denn das gemeinsame Frühstück war eine der wenigen Sachen, die sie von daheim her vermisste. Dann käme der Besuch im Gottesdienst, etwas das Julia, seit sie in der Stadt war, sehr vernachlässigt hatte. Sie war den Hegels deswegen recht dankbar, denn sie bezweifelte, dass sie allein in die Kirche gegangen wäre. Dann würden sie gemeinsam Mittagessen und einen kleinen Ausflug machen. Julia freute sich schon sehr. Und sie selber wollte gegen Abend Frauke davon überzeugen, dass sie mal das Perlennetz ausprobieren wollte. Frauke hatte sich da so seltsam zurückgehalten und das hatte Julia neugierig gemacht.

Es klopfte. Julia erwachte aus ihrem kurzen Tagtraum und sagte leise herein. Vorsichtig machte Frauke die Tür auf und kam in das Zimmer. »Na, wie hast Du geschlafen?«

Die Studentin blickte Frauke sehr glücklich an. »Es war ein schöner Abend...«

Sie zögerte etwas. »... und geschlafen habe ich auch gut.« Sie versuchte sich etwas in dem Nachthemd zu räkeln, doch sie merkte sofort, wie wenige Freiheiten sie darin hatte. »Könntest Du mich bitte heraus lassen? Ich müsste dringend ins Bad.«

Frauke beugte sich zu ihr herunter und machte ihr den Reißverschluss auf. Dann zog sie das Nachthemd soweit herunter, das Julia ihre Arme aus dem Hüllen nehmen konnte. »Wie war der Film?« Frauke bemühte sich, möglichst ehrlich zu klingen.

»Oh, ich bin wohl gleich nach dem Anfang eingeschlafen.« Sie blickte kurz auf ihren Kakao, der unberührt neben ihr stand. Sie grinste.

Julia nahm ihre Beine aus dem engen Beinteil, stand vom Bett auf und ging ins Bad. Derweil legte Frauke schon die Kleidung für das Frühstück bereit.

* * *

Herr und Frau Hegel saßen schon am Tisch, als Julia und Frauke dazu kamen. Julia wünschte ihnen einen guten Morgen und war etwas unsicher ob dem gemeinsamen Frühstück.

Hegels spürten dies und sie versuchten, es Julia leicht zu machen. »Setz Dich ruhig«, sagte Herr Hegel und seine Frau fragte, was Julia denn trinken möge.

Sie wollte Kaffee und bedankte sich noch einmal für die Einladung.

»Hoffentlich ist es Dir nicht zu früh«, erkundigte sich Herr Hegel, »aber wir müssen so früh frühstücken, weil wir ja danach in die Kirche wollen.«

»Mein Mann ist im Kirchenvorstand«, ergänzte seine Frau, »und das bringt einige Verpflichtungen mit sich.«

Julia war das sehr recht. »Ich hatte schon befürchtet, dass ich den Sonntag wieder allein verbringen zu müssen. Ich habe auch kein Problem mit dem frühen Aufstehen.«

Hegels hatten sehr gut und reichlich aufgetischt und Julia genoss das Frühstück sehr. Nach kurzer Zeit hatte sie auch ihre Scheu verloren und kam sich trotz der neuen Umgebung schon ziemlich geborgen vor.

* * *

Sie hatten sich wieder in den kleinen Beobachtungsraum neben Julias Zimmer geschlichen und sahen nun zu, wie Julia vor dem Kleiderschrank stand. »Was hast Du ihr gesagt?« fragte Frau Hegel.

»Sie soll auf mich warten, ich würde ihr dann sie Sachen für den Gottesdienst heraus suchen«, antwortete Frauke mit leiser Stimme.

Sie sahen, wie Julia vorsichtig begann, etwas in dem Kleiderschrank zu kramen. Auf einmal wurde Frauke rot. »Mist, ich habe vergessen, die Lacksachen raus zunehmen.«

»Zu spät«, war der Kommentar von Herrn Hegel und alle blickten mehr oder weniger erschreckt auf Julia, die soeben den schwarzen Rock und die rote Jacke schon entdeckt hatte.

Frauke war auf einmal sehr in Eile. »Ich werde sie ´stören´. Den Lack brauchen wir jetzt noch nicht.«

* * *

Mit zitternden Händen hielt Julia Rock und Jacke in den Händen. Schon immer hatte sie von dieser glänzenden Kleidung geträumt und jetzt war sie sehr überrascht und erfreut zugleich, das Carolin so etwas auch getragen hatte. Sie wollte gerade in die Jacke hinein schlüpfen, als Frauke in das Zimmer kam.

»Das kannst Du aber nicht zur Kirche anziehen, Julia.« Ihre Stimme sollte harmlos klingen, auch wenn sie über sich selber recht verärgert war. Noch ein paar solche Fehler, und sie würde alles kaputt machen.

Julia war in diesem Moment noch ziemlich fasziniert von der Kleidung und wusste nicht, ob sie Frauke danach fragen sollte.

Frauke versuchte die Lackkleidung zu ignorieren und ging an den Kleiderschrank, um einen fertigen Stapel Kleidung heraus zu nehmen. Sie reichte es Julia: »Hier, das hat Carolin immer in die Kirche angezogen.« Sie hoffte, dass sie überzeugend genug war. »Wenn Du möchtest, dann kannst Du das auch anziehen.«

Julia war noch ganz in Gedanken wegen den Lacksachen, deswegen hatte sie nichts dagegen, hier in Carolins Fußspuren zu treten. Frauke legte ihr noch eine kurze recht förmliche Jacke hin und stellte noch ein paar schicke schwarze Stiefel dazu.

* * *

Julia zog sich die Stiefel an, dann stand sie auf und sah sich im Spiegel an. Schick sah es aus, die Stiefel passten gut zum schwarzen Rock und dazu stand die weiße Bluse in schönem Kontrast. Dann nahm sie die Jacke und zog sie darüber. Sie fand, dass sie sehr elegant aus sah. So würde es sicher gut für die Kirche passen. Sie sah zu Frauke und ahnte aufgrund ihres Zögerns, dass da wohl noch etwas sein müsste.

Frauke spürte Julias Neugier, sie hoffte, das es der richtige Zeitpunkt wäre und begann etwas zurückhaltend: »Da wären noch Carolins Kirchenhandschuhe.«

Sie schaffte es zwar nicht, das ihre Stimme völlig unbeteiligt klang, doch die eigentliche Botschaft kam trotzdem bei Julia an.

»Die Handschuhe sind wieder etwas besondere, vermute ich?« Julias Augen glänzten etwas.

Frauke nahm ein schwarzes Stoffbündel auf dem Schrank. Sie reichte es Julia. »Schau es Dir im Auto genau an, dann sagst Du mir vor der Kirche, ob Du sie tragen willst.«

Julia nahm die Handschuhe und schaute sie sich neugierig an. Sie fingierte etwas daran herum und es war deutlich zu sehen, das sie die beiden Handschuhe trennen wollte. Frauke bemühte sich, ihre Stimme so normal wie möglich klingen zu lassen. »Die Handschuhe gehören so. Du musst sie zusammen anziehen.«

Julia verstand noch nicht. Aber ihre Neugier hatte schon die Oberhand gewonnen. »Zeig mir bitte, wie ich die tragen muss.« Mit einem leichten Leuchten in den Augen hielt die Studentin ihrer Dienerin das Bündel hin.

Frauke nahm die Handschuhe, sortierte sie und hielt Julia zunächst die eine Öffnung hin. »Schlüpfe hier mal rein.« ermutigte sie sie.

Julia steckte voller Neugier ihre Hand in die Handschuhöffnung und fühlte, wie ihre Hand in einen anscheinend normalen Handschuh fuhr. Frauke sortierte etwas und hielt ihr dann eine zweite Öffnung hin. Julia schob sehr neugierig

ihre zweite Hand in die Öffnung und wunderte sich zunächst etwas, doch dann hatte sie die Wirkung dieser Handschuhe begriffen. Die beiden Hände waren ineinander gefaltet wie beim Gebet. Sie blickte Frauke sehr erstaunt an. »Aber das geht doch nicht. So etwas kann ich doch nicht im Gottesdienst tragen.«

Frauke bemühte sich, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. »Carolin hat die immer getragen. Und in der Gemeinde nimmt auch keiner Notiz davon.« Sie machte eine Pause. Dann fuhr sie fort. »Zieh sie jetzt wieder aus und schaue sie Dir auf der Fahrt zur Kirche noch mal an. Dann kannst Du Dir es noch mal überlegen.« Noch eine bedeutungsvolle Pause »Hegels würden sich sehr darüber freuen.«

Letztendlich war es die Aussicht, ihren Vermietern eine Freude zu machen, die Julia doch noch mal darüber nachdenken ließen.

Frauke spürte, das sie »gewonnen« hatte, doch sie wollte Julia auch nicht drängen. »Lass Dir Zeit und sage mir beim Aussteigen vor der Kirche, ob Du sie tragen willst.«

Die Antwort wusste Julia schon. Aber sie wollte die Zeit nutzen, sich diese seltsamen Handschuhe noch einmal genauer anzusehen. Frauke schaute auf ihre Uhr und erinnerte daran, dass sie bald aufbrechen müssten. Julia war bereit, und als sie sah, dass Frauke auch den Ledermantel mitnahm, leuchteten die Augen der Studentin noch mehr.

Auf dem Weg zum Auto dachte Frauke daran, dass sie noch einen kritischen Punkt hinter sich bringen musste, denn es wäre besser, wenn Julia vorbereitet wäre, weil sie dann weniger kritische Fragen stellen würde.

«Wundere Dich nicht, wenn im Gottesdienst noch ein paar andere Mädchen das selbe tragen wie Du«, sagte Frauke, und sie hatte schwer damit zu kämpfen, ihre Stimme nicht zittern zu lassen. »Ich erkläre Dir später mal, warum das so ist.«

Julia war in Gedanken schon bei den Handschuhen und bei dem Mantel und nahm es deswegen nur zur Kenntnis. Andere Mädchen waren ihr normalerweise sowieso egal.

Diesmal konnte sich Julia selber anschnallen, und nachdem auch Frauke im Auto Platz genommen hatte, startete Herr Hegel den Motor und es ging los.

* * *

Mit ihren Händen untersuchte sie diese seltsamen Handschuhe, die Frauke ihr gegeben hatte. Sie wusste nicht genau, ob die beiden Hände zusammen genäht oder geklebt waren. Aber das war auch unwichtig, wie sie sich selber eingestand. Doch dann kamen in ihr Gewissensbisse auf. Dürfte sie so etwas in der Kirche überhaupt tragen? Julia war schwer am überlegen und Hegels waren bemüht, sie nicht in ihren Gedankengängen zu stören.

Immer wieder nahm Julia das Stoffbündel in die Hand. Sie entdeckte an den Handgelenken noch kleine Schnallen, und atemlos begriff sie, welche Wirkung diese Schnallen hätten. Sie könnte sich dann die Handschuhe nicht mehr selber ausziehen, wäre also so ähnlich wie in dem Mantel gefesselt.

Aber im Gottesdienst, so kämpfte sie mit sich selber, ist es doch etwas anderes als beim Spazierengehen. In ihr kämpften ihre gute Erziehung mit ihrer Neugier und Lust.

«Wir sind da, mein Schatz.« Die sanfte Stimme von Frau Hegel unterbrach ihre Gedanken.

Sie stiegen aus und Hegels gingen langsam voraus zur Kirche. Frauke blickte Julia fragend an. »Nun, hast Du Dich entschieden?«

Statt einer Antwort nahm Julia das kleine Bündel in die Hand und zog sich einen der Handschuh selber an. Sie blickte Frauke an: »Hilfst Du mir?«

Innerlich triumphierte Frauke, doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Sie trat auf Julia zu und half ihr, mit der anderen Hand in das Handschuhpaar zu kommen.

Mit fast flüsternder Stimme hauchte Julia ein »Danke« und war sehr fasziniert von der Unschuld, die ihr Handgefängnis ausstrahlte. Da ging ihr durch den Kopf, dass da ja noch etwas fehlte.

»Frauke«, ihre Stimme zitterte jetzt auch, denn sie war eigentlich immer noch dabei, mit ihrem Gewissen zu kämpfen. »Diese Schnallen an den Handgelenken... Ich meine...« Sie druckste etwas herum, dann blickte sie Frauke einfach bittend an.

Frauke spürte den inneren Kampf, und deswegen wollte sie ihr hier entgegen kommen. So hoffte sie, dass sie hier die richtigen Worte finden würde. »Eigentlich müssten die Handschuhe ja verschlossen werden, wenn es richtig sein soll.«

Es war nur ein schüchterner Blick, den Julia zustande brachte, dann hielt sie Frauke ihre Arme hin. Frauke bemühte sich, nicht zu zittern, als sie Julia die Handschuhe verschloss.

Für die Studentin war das Schließen der Handschuhe eine Erleichterung, denn jetzt lag es nicht mehr in ihrer Macht, an der Situation etwas zu ändern. Sie spürte, wie sich ihr Gewissen etwas beruhigte.

Doch auf dem Weg in die Kirche beschlichen Julia auf einmal ganz andere Sorgen. Die Meinung der anderen Leute war ihr ja egal, aber was würde der Eine davon halten. Sie wusste nicht, ob dieser erzwungene Anschein von Frömmigkeit wirklich so in Ordnung war.

* * *

Eigentlich kannte Julia ja die Regeln, wie sie sich im Gottesdienst zu verhalten hatte. Sie wusste, sie solle den Worten der Pfarrerin folgen, doch stets war sie in Gedanken bei ihren Händen und sie fragte sich, ob es die richtige Entscheidung war und ob ER es befürworten würde. Immerhin tat sie ihren Gasteltern einen Gefallen und außerdem hatte Carolin diese Handschuhe ja auch getragen.

Trotzdem gelang es ihr nicht, dem Gottesdienst so zu folgen, wie sie es eigentlich gelernt hatte. Nur beim Singen der Lieder konnte sie sich konzentrieren, weil Frauke das Gesangbuch hielt und sie den Text gut lesen konnte.

Von der Predigt bekam sie kein Wort mit. Und wenn sie es einmal schaffte, nicht an die Handschuhe zu denken, dann ging ihr der Mantel wieder durch den Kopf, den Frauke mit ins Auto genommen hatte.

Nach dem Gottesdienst wusste Julia nicht, ob sie Frauke bitten sollte, sie aus den Handschuhen heraus zu lassen oder ob von ihr erwartet wurde, dass sie die Handschuhe noch länger tragen sollte. Dann ging ihr durch den Kopf, dass sie ihren eigenen Zustand ja gar nicht selbst ändern konnte. Sie spürte eine Gänsehaut, als sie drüber nachdachte, dass sie hier mit den Handschuhen fast genauso hilflos war wie mit dem Mantel, denn bei beiden waren ihre Hände recht nutzlos gemacht.

Aber immerhin traute sie sich jetzt, sich in der Kirche etwas umzusehen, ein moderner Backsteinbau, dessen Schlichtheit eine ganz eigene Schönheit hatte.

Doch Julia kam gar nicht dazu, die Kirche genauer in Augenschein zu nehmen, denn Frau Hegel war neben sie getreten. »Wir würden Dich gern vorstellen. Kommst Du?«

Eigentlich hätte Julia hier misstrauisch werden müssen, doch sie war noch so in ihre Gedanken vertieft, dass sie einfach folgte.

Herr und Frau Hegel standen mit anderen Leuten beisammen, Julia fiel natürlich sofort auf, zwei junge Frauen trugen genau das gleiche wie sie. Anscheinend auch genau die gleichen Handschuh, denn sie hielten die Hände auch vor dem Körper gefaltet. Julia war fasziniert, denn dass die Handschuhe etwas besonderes waren, fiel wirklich nicht auf.Es wunderte sie auch nicht weiter, denn Frauke hatte sie ja darauf vorbereitet. Herr Hegel stellte Julia vor: »Dies ist unser Engel, Julia.« Dann nannte er die Namen der anderen Personen.

Julia blickte durch die Runde. Um sie herum standen einige fremde Personen. Zu ihrer Erleichterung wollte keiner ihr die Hand geben, sondern sie wurde nur so begrüßt. Fast schien es, als wüssten die anderen über die Handschuhe Bescheid. Die Bezeichnung »Engel« war ihr auch nicht aufgefallen, obwohl sie bisher von den Hegels nicht so genannt wurde.

Doch zwei Personen fielen Julia dann doch besonders auf. Es waren die beiden Mädchen, die die gleichen Sachen wie Julia trugen. Zum einen war da Nicole, die Tochter der Pfarrerin, und in ihrer direkten Nähe stand Patricia, die Tochter eines anderen Kirchenvorstandes. Beide trugen auch schwarze Handschuhe und hielten die Hände so wie Julia vor dem Körper gefaltet. Julia hatte kurz genauer hingesehen und hatte gesehen, dass auch bei den beiden Mädchen die Schnallen an den Handgelenken verschlossen waren.

Eigentlich hätte es Julia verdächtig vorkommen müssen, doch in diesem Moment war sie eher erleichtert, dass sie mit diesen Kirchenhandschuhen nicht alleine war. Denn obwohl sie so harmlos aussahen, verhinderten sie doch jegliche Benutzung der Hände.

Patricia trug als einzige in der Runde noch einen schicken Hut in schwarz mit dazu passendem Schleier. Jemand in der Runde fragte Nicole, wie denn der Gottesdienst gewesen sei. Diese blickte auf ihre verschleierte Freundin, streichelte sie mit ihren Händen leicht am Oberarm und grinste etwas: »Schön. Aber Patricia konnte heute nicht mitsingen.« Sie machte eine Pause, dann wandte sie sich direkt an ihre Freundin und flüsterte ihr zu: »Noch vier Stunden.« Es war leise gesprochen, aber Julia hatte es verstanden. Es schien, als wäre unter dem Schleier ein leiser gedämpfter Seufzer zu hören.

Die Anderen in der Runde schmunzelten etwas. Sie schienen zu wissen, warum Patricia nicht mitsingen konnte. Julia fragte sich, was sie da wohl unter dem Schleier verbarg.

Herr Hegel wurde über Julia ausgefragt. Er erklärte, sie sei eine seiner Studentinnen und würde bei ihnen zur Miete wohnen. Hätte Julia genauer hingesehen, dann wäre ihr aufgefallen, das Herr und Frau Hegel einen sehr stolzen Eindruck machten.

Jemand aus der Runde fragte, ob Julia denn schon geschützt sei. Herr Hegel verneinte, »Nein, sie ist ja erst ein paar Tage bei uns. Das kommt später mal.«

Julia begriff schon, das es hier um sie ging, doch sie hatte keine Ahnung, vor was sie denn geschützt werden sollte. Andererseits traute sie sich auch nicht nachzufragen.

Es kam Julia schon so vor, als würde sie hier vorgeführt und gemustert, doch sie wusste nicht, welchen Zweck das haben sollte. Ihre Bedenken wegen den Kirchenhandschuhen hatte sie über Bord geworfen und wegen der »Uniform« fühlte sie eine gewisse Verbundenheit mit den anderen beiden Mädchen.

Wieder kam eine Stimme aus der Runde, diesmal von der Pfarrerin. »Ihre Haltung stimmt noch nicht.«

Frau Hegel nahm Julia in Schutz. »Sie hat ja auch noch gar kein Training gehabt.«

Julia gab es trotzdem einen Stich, sie blickte nochmals in die Runde, sah Patricia und Nicole genauer an und bemerkte erst jetzt den Unterschied. Der Oberkörper war gerade, die Schultern waren nach hinten gedrückt, und als sie einmal nach unten blickte, fiel ihr auch auf, das die Stiefel der Mädchen wesentlich höhere Absätze hatte als ihre eigenen. Julia nahm sich vor, mit

Frauke und Frau Hegel darüber zu reden. Tief in ihrem Inneren war ihr Stolz verletzt, und es gefiel ihr auch nicht, das Hegels sich ihretwegen rechtfertigen mussten.

* * *

Bald darauf hatte die kleine Runde sich aufgelöst. Auf dem Weg zum Auto war Julia aufgefallen, dass die anderen beiden Mädchen auch einen etwas anderen Gang hatten, und nahm sich vor, Frauke auch danach zu fragen.

Im Auto öffnete Frauke die Riemen der Handschuhe, und innerlich seufzte Julia. Sie wusste, das sie im Auto während der Fahrt all die schönen Sachen nicht tragen durfte. Es sei zu ihrer Sicherheit. Sie wagte nicht, es in Frage zu stellen.

* * *

Auch zur Gaststätte mussten sie nicht lange fahren, und da Herr Hegel direkt vor dem Lokal parkte, ergab sich für Julia auch keine Gelegenheit, mal kurz in den Mantel zu schlüpfen, was sie bedauerte.

Sie wurden vom Wirt als Stammgäste begrüßt und gleich zu einem freien Tisch begleitet. Sie nahmen Platz, und der Wirt nahm gleich die Getränkewünsche auf.

Julia spürte, das sie vom Wirt und zum Teil auch von den anderen Gästen gemustert wurde, aber sie wurde von keinem direkt angesprochen. Hegels hielten es auch nicht für nötig, sie vorzustellen. Sie vertiefte sich zunächst in die Speisekarte und suchte sich ein Gericht aus, das ihr zusagte.

Herr Hegel begann noch einmal über den Gottesdienst zu reden. Er bedankte sich bei Julia, weil sie mitgekommen sei. Julia wusste nicht so recht was sie antworten sollte. Frau Hegel kam ihr zu Hilfe. »Bist Du denn mit den Handschuhen klargekommen?«

Julia war erleichtert, denn das war eine Frage, auf die sie direkt antworten konnte. »Anfangs war es für mich sehr ungewohnt, aber dann hat es gut geklappt.« Sie machte eine kurze Pause. »Frauke hat mir das Gesangbuch gehalten, so konnte ich mitsingen.«

Eine Gedanke ging Julia durch den Kopf. »Warum hat Patricia eigentlich nicht mitsingen können?« Doch als sie die Frage gestellt hatte, spürte sie sofort, dass es falsch war danach zu fragen.

Herr und Frau Hegel schwiegen und blickten sich kurz hilflos an. Frauke kam die rettende Idee. »Ich erkläre es Dir heute Abend.« Damit gab sich Julia zufrieden. Und Frauke hatte genügend Zeit gewonnen, sich eine passende Geschichte zu überlegen.

* * *

Das weitere Essen verlief in ruhiger und gelöster Stimmung. Julia fühlte, dass sie keine weiteren Fragen stellen durfte. Sie ahnte irgendwie, dass es der falsche Moment wäre.

Nach dem gemütlichen Mittagessen verließen sie das Lokal, und Herr Hegel fuhr wieder eine kurze Strecke zum Stadtrand. »Wir wollen noch einen kleinen Spaziergang am Waldrand machen.«

Julia freute sich schon sehr auf diesen Spaziergang, denn sie hoffte, dass sie da wieder den Mantel tragen durfte. Und so war es dann auch. Julia bekam glänzende Augen, als sie sah, das Frauke zum Kofferraum des Autos ging. Sie holte den Mantel heraus. In Julias Bauch fing es daraufhin sofort an zu kribbeln.

Julias Augen leuchteten, als Frauke ihr in den Mantel hinein half, sie konnte das leise Stöhnen nicht unterdrücken. Frauke trat vor sie und schloss den normalen Reißverschluss. Julia hatte die Augen geschlossen. Man konnte sehen, wie sie mit sich kämpfte. Frauke befasste sich dann mit den beiden Ärmeln und schloss dort jeweils den Reißverschluss, so dass Julias Arme eng und unbeweglich am Körper anlagen.

Julia stellte die Beine zusammen und hielt die Augen weiterhin geschlossen. Frauke registrierte dieses, doch sie musste Julia enttäuschen. »Nur die Arme.«

Julia machte die Augen auf und blickte sehr enttäuscht auf Frauke. Diese bemühte sich zu erklären: »Wir machen einen Waldspaziergang, und da ist es wichtig, dass Du gut laufen kannst.«

* * *

Herr Hegel ging mit seiner Frau voraus und Julia ging mit Frauke hinterher. Ihr Vermieter unterhielt sich mit seiner Frau über Themen aus dem Gottesdienst, und Julia war höflich genug, sich nicht einzumischen. Im Gegenteil, die Studentin war froh, dass sie nicht um ihre Meinung gebeten wurde. Sie ließ ihre Gedanken auf Wanderschaft gehen.

Die Ereignisse vom heutigen Tag gingen ihr durch den Kopf, diese seltsamen Handschuhe, die sie zum einen so sehr hilflos machten und andererseits so total unschuldig aussahen. Zumal sie Julia selbst getragen hatte und daher wusste, wie effektiv sie hilflos machten. Dann hatte sie die Handschuhe auch bei den anderen beiden Mädchen gesehen und wusste daher auch, wie sie von außen wirkten. Julia war sehr fasziniert von diesen Handschuhen. Aber dann war da auch die Haltung der anderen Mädchen, die Julia aufgefallen war. Es war richtig, die Mädchen standen anders da als sie selbst. Und sie hatten auch höhere Absätze. Dass es da einen Zusammenhang gab, wusste Julia aber nicht.

Dann waren da auch noch die beiden glänzenden Kleidungsstücke aus dem Schrank heute Morgen. Schon immer hatte Julia davon geträumt, so etwas glänzendes anziehen zu dürfen. Doch selbst, wenn sie von ihren Eltern die Erlaubnis dafür bekommen hätte, hatte sie noch lange kein Geld, um sich so etwas leisten zu können. Sie beschloss heute Abend einmal Frauke danach zu fragen.

Die Studentin war so sehr in Gedanken, dass sie gar nicht merkte, dass Herr Hegel sie etwas gefragt hatte. Erst als Frauke sie leicht anstubste, bemerkte Julia, dass Herr Hegel sie ganz erwartungsvoll anblickte.

Julia musste sich entschuldigen und zugeben, dass sie gar nicht zugehört hatte. Sie war total in Gedanken gewesen, sagte sie. Ihr Vermieter wiederholte die Frage.

Julia musste schlucken, denn es war eine Fachfrage aus der Uni. Das riss sie ziemlich aus ihren Gedanken. Sie versuchte sich an den Stoff in der Uni zu erinnern und gab eine knappe Antwort.

Zu ihrem Erstaunen ließ Herr Hegel aber nicht locker und bohrte nach. Immer tiefer gingen die Fragen, und Julia war sehr bemüht, sie fachlich gut zu beantworten. Nicht mit jeder Antwort war ihr Professor zufrieden, und Julia war jetzt sehr in ihr Studium eingetaucht.

Erst als entdeckte, dass sich alle Fragen von Herrn Hegel um ein ganz bestimmtes Thema drehten, und als ihr zudem einfiel, dass sie ja bald bei ihm eine Prüfung schreiben würde, fiel bei ihr der Groschen. Er wollte ihr nur helfen. Jetzt war sie erleichtert, und es fiel ihr auch leichter, die Fragen zu beantworten. Allerdings zeigte ihr dieser Test auch, wo sie noch Wissenslücken hatte und was sie also noch lernen musste

* * *

Wieder hatte Frauke ihr in das strenge Nachthemd geholfen, jetzt lag Julia ziemlich geschafft auf ihrem Bett und war bereit für die Nacht. Doch Patricia ging ihr immer noch durch den Kopf. Sie erinnerte Frauke daran, dass sie das noch wissen wollte. Frauke sah auf Julias so herrlich hilflosen Körper und überlegte, wie viel sie ihr sagen dürfte. Sie sprach etwas leiser: »Patricia hat auch so eine Perle im Mund getragen.«

Im ersten Moment war Julia mit der Antwort zufrieden, doch dann hakte sie nach. »Und warum darf ich die dann nicht draußen tragen?«

Frauke gab diesmal eine ehrliche Antwort: »Patricia ist viel erfahrener damit. Sie habt auch viel das Tragen geübt« Sie machte eine bedeutungsvolle Pause. »Außerdem trug sie einen Schleier drüber.«

Julia wollte auch diesmal dran bleiben. »Ich möchte die Perle auch mal draußen tragen.«

Frauke musste sie bremsen. Sie konnten es sich nicht leisten, dass Julia da irgendwo mit Ballknebel herumlaufen würde. »Ich werde mit Hegels reden, wann wir Dir das ermöglichen können.« Sie wollte erst ´erlauben´ sagen, konnte sich im letzten Moment noch umentscheiden. Julia sollten so wenig Verbote wie möglich umgeben.

Julia hatte noch etwas auf dem Herzen. »Was war das für ein Haltungstraining, welches die beiden gemacht haben? Kann ich so etwas auch machen?«

Frauke hätte sich fast verschluckt. Sie überlegte fieberhaft, was sie darauf antworten könnte. Schließlich wich sie auf die Pauschal-Antwort aus und hoffte, das Julia damit zufrieden sein würde: »Ich werde darüber auch mit Hegels reden. Ich denke, sie werden nichts dagegen haben.« Und so würden sie auch Zeit gewinnen.

Mit diesen beiden Zusagen war Julia zufrieden. Sie blickte Frauke mit glänzenden Augen an und sagte: »Ich freue mich.«

Frauke wünschte ihr eine gute Nacht und Julia erwiderte den Gruß.

* * *

Wieder saßen die drei in dem kleinen Raum neben Julias Zimmer und blickten auf das Bett der Studentin. Herr Hegel begann: »Was meint ihr, war unser Tag erfolgreich?«

Frauke berichtete von den Fragen, die sie fast überrumpelt hätten. Hegels blickten sehr erfreut. »Sie macht sich sehr gut und kommt uns auch noch entgegen.« Herr Hegel war sehr angetan von seiner Mieterin.

Auch Frau Hegel überlegte und wandte sich an Frauke. »Wenn es Dir nichts ausmacht, dann könnte Julia den Monohandschuh doch beim Lernen tragen und Du hilfst ihr beim Umblättern.«

Von der Idee war Frauke recht angetan, doch sie überlegte auch mit. »Notfalls lässt sich auch mit der Nase umblättern. Das ist zwar etwas demütigend, aber dann könnte Julia auch ganz alleine lernen.«

»Dann könnten wir ihr am Donnerstag ja schon mal das Pferd zeigen. Sie könnte dann darauf üben und würde dann in der Woche darauf das erste Mal reiten.«

Herr Hegel war begeistert.

»Meint ihr nicht, dass ihr das überstürzt?« Frau Hegel war wie immer etwas skeptisch.

«Aber sie hat doch selber nach dem Training gefragt.« warf Frauke ein. »Ich werde ihr diese Woche auch die ersten High-Heels anbieten und ihr sagen, dass sie damit auch trainieren könnte.«

Herr Hegel sprach das abschließende Wort. »Diesmal wird es klappen. Ganz sicher.« Sie erhoben sich und verließen den Raum.
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gag_coll
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:11.01.14 07:45 IP: gespeichert Moderator melden


Ich möchte die Frage von Herrn Hegel noch mal aufgreifen.

Was wird diesmal klappen?

Für was treiben Hegels so einen Riesenaufwand? Es muss irgendwie etwas sehr wichtiges sein.

Wie gesagt, die Antwort darauf weiß ich bisher nicht...
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christoph
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  RE: Der Mantel der Studentin Datum:11.01.14 08:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo
Habe ich da was nicht mit bekommen aber wo ist der 4 abschnitt.
super geschichte.
cb2000 träger seit 9.1.01 & Gerecke The Shut - Rondo 2.4.08

Schaut doch mal bei uns vorbei :
Christophs Stahlschmiede www.steelfetish.de
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latex_steven  
  RE: Der Mantel der Studentin Datum:11.01.14 08:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karl !

Wieder super Geschichten !
Du hast jetzt 1,2,3 und 5 gepostet. Ist die Nummer
4 im Orcus des Internets verschwunden ?

Mir scheint Hegels wollen eine Ersatztochter für Caroline !
Die wie auch immer, nicht mehr da ist. Vieleicht ein
tödlicher Autounfall oder einfach geflohen ? ... ... ...
Jedenfalls wollen Hegels eine devote, vieleicht auch
leicht masochistische junge Frau. Nur wieso kann ich
noch nicht erraten.

Viele Grüße SteveN



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  RE: Der Mantel der Studentin . . Frage Datum:11.01.14 10:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo gag_coll,
Wo ist das Kapitel 4, da muß ja die Julia einen Spaziergang gemacht haben
Kommt das Kapitel noch oder änderst du die letzte Nummer von 5 auf 4

LG der alte Leser

♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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gag_coll
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  RE: Der Mantel der Studentin Kapitel 4 - Die Perle Datum:11.01.14 13:19 IP: gespeichert Moderator melden


Oh, sorry. Irgendwie war ich der Meinung, ich hätte Kapitel 4 schon gepostet.

Der Mantel der Studentin
Kapitel 4 - Die Perle
Autor: Karl Kollar

»Das hätte nicht passieren dürfen.« Frau Hegel war ziemlich aufgebracht. »Den Handschuh hättest Du einfach nicht übersehen dürfen.« Der Vorwurf galt ihrem Mann. »Gut, das Frauke so gut reagiert hat. Das hätte alles kaputt machen können.« Sie war echt besorgt.

»Es ist doch gut gegangen«, beschwichtigte ihr Mann. »Und er hat ihr doch gefallen.« Er machte eine Pause, dann entschuldigte er sich für den Fehler. »Ich habe ihn wohl übersehen in der Eile.«

»Ich habe Blut und Wasser geschwitzt.« Frauke war es jetzt noch anzumerken.

»Du hast super reagiert.« Frau Hegel lobte sie, dann wechselte sie das Thema. »Was hat unsere Prinzessin denn heute Abend vor, so kurz vor dem Wochenende? Hast Du etwas erfahren können?

»Heute Abend möchte Julia in die Stadt, sie sagt, sie hätte sich dort mit anderen Studentinnen verabredet.« Julia hatte es ihr gestern im Auto gesagt, erinnerte sich Frauke.

»Du wirst sie natürlich hinfahren und abholen.« Frau Hegel war im Moment sehr besorgt. »Laß es ihr freigestellt, ob sie Mantel tragen will.«

»Sie will«, Frauke war sich sicher, »garantiert.«

»Um so besser.« Frau Hegel war zuversichtlich. »Und jetzt solltest Du unsere Prinzessin wecken, sonst kommt ihr zu spät zur Uni.

* * *

Als Frauke nach dreimaligen Klopfen noch keine Antwort hatte, trat sie vorsichtig in Julias Zimmer ein und ging zum Bett. Die Bettdecke zeigte nur wenig Bewegungen in der Nacht und jetzt war auch nur der leichte Atem von Julia zu sehen. Sie schlief noch friedlich.

Julia weckte sie vorsichtig, in dem sie ihr zärtlich durch das Gesicht strich. »Guten Morgen, mein Schatz«, sagte Frauke mit leiser und zärtlicher Stimme.

Julia schlug die Augen auf und lächelte, als sie Fraukes Gesicht sah. »Guten Morgen, Frauke« versuchte sie genau so zu antworten.

Frauke wußte, das sich Julia mit dem Nachthemd nur ganz wenig von selber bewegen konnte, deswegen half sie ihr aufstehen und machte das Nachthemd auf.

Während Julia im Bad war, legte Frauke ihr das erste Taschengeld hin.

Julia war ziemlich überrascht über die 150 Euro. »Wofür kriege ich soviel Geld?«

Frauke wunderte sich etwas. »Du hast doch gestern fast drei Stunden den Handschuh getragen. Dafür ist das Geld.« Sie machte eine Pause. »Dein Taschengeld. Dann kannst du heute Abend gleich was davon ausgeben.«

Fast schien es Frauke, als sei Julia nicht erfreut, heute Abend in die Stadt zu fahren, doch dann sah sie die Studentin doch ein wenig lächeln.

Diese blickte noch einmal auf das Geld. »Aber ich habe den Handschuh doch noch gar nicht richtig getragen.«

Frauke blieb dabei. »Es ist Dein Geld.«Sie wollte vom Thema ablenken. »Wie hat Dir eigentlich das strengere Nachthemd gefallen?«

»Oh, sehr gut. Dieses Mal habe ich ja ganz ruhig geschlafen. Es gefällt mir sehr gut.« Sie machte eine Pause. »Schade, das bald Wochenende ist.«

Frauke blickte sie ungläubig an. »Warum denn das?«

Julia zögerte etwas. »Naja, weil ich am Wochenende den Mantel nicht tragen kann.«

Die Dienerin mußte sich sehr beherschen. »Ach weißt Du, dafür läßt sich sicher eine Gelegenheit finden.«

Aus ehrlichen Augen blickte Julia ihre Dienerin an. »Das wäre sehr schön.«

* * *

Julia fand es sehr angenehm, das sie nicht nur zur Uni gefahren wurde, sondern das Frauke sie auch bei ihren privaten Termin hin und her fuhr. Vor ein paar Stunden hatte sie sie in die Stadt gefahren und jetzt holte sie Julia wieder ab.

Frauke spürte sofort, das Julia der Abend wohl nicht so toll gefallen hatte und noch bevor sie sich eine gute Frage ausdenken konnte, fing die Studentin von sich aus an zu erzählen. Sie berichtete, das es ihr gar nicht gefallen hatte. Die anderen Studentinnen waren so albern und nur hinter den Männern her. Julia hatte sich total unwohl gefühlt. »So bald brauche ich das nicht wieder.« war ihre abschließende Wertung.

Selbst der Mantel schaffte es nicht wirklich, das sich ihre Laune besserte. Sie wollte nur noch ins Bett nach diesem enttäuschenden Abend.

Doch nach einiger Zeit des Schweigens begann sie von sich aus. »Dieser seltsame Handschuh«, Frauke hielt fast den Atem an. »der hat mir wirklich gut gefallen.«

Frauke wußte auf die Schnelle nichts, was sie hätte anworten können.

»Ich bin sehr gespannt, was Carolin noch so alles getragen hat.«

Vor Fraukes Augen ergaben sich auf einmal sehr gute Möglichkeiten. »Wir können ja Morgen mal einiges ausprobieren.«

»Au ja«, Julia war auf einmal begeistert, »sehr gern.«

* * *

Frau Hegel schaute auf Uhr. »Es ist schon nach zehn, so langsam sollten wir unsere Prinzessin mal wecken.«

Herr Hegel erkundigte sich: »Was habt ihr für heute geplant?«

Frauke blickte ihn etwas unsicher an. »Wir wollen ihr heute mal die Knebel zeigen, mal sehen, wie sie darauf reagieren wird.«

»Dann wünsche ich Euch viel Glück. Meldet Euch, wenn ihr mich braucht.« Er verließ die beiden.

* * *

Als Frauke leise klopfte und nach dem »Herein« den Kopf zur Tür herein steckte, schien Julia gerade erst wach geworden zu sein. Jedenfalls sah sie noch sehr verschlafen aus.

»Frauke?« fragte sie recht schüchtern, »kannst Du mich losmachen? Ich müßte dringend ins Bad.«

Ihre Dienerin kam der Bitte sofort nach, auf keinen Fall sollte Julia die Fesseln mit etwas negativem in Verbindung bringen. In der Zwischenzeit nutze Frauke die Zeit und suchte schon mal die passende Kleidung für Julia heraus.

Als Julia aus dem Bad zurück kam, fragte sie ganz verschämt, ob sie Morgen Nacht wohl wieder das normale Nachthemd tragen dürfte. »Das strenge Nachthemd ist zwar schon sehr schön, aber wenn ich mich noch etwas bewegen kann, ist es sicher schöner.« Sie wurde Rot dabei und hoffte, Frauke würde nicht merken, warum sich Julia bewegen wollte und was sie wirklich vorhatte.

Doch Frauke wußte natürlich genau, um was es Julia eigentlich ging. Jedoch wie abgesprochen tat sie ganz naiv und versprach es ihr.

* * *

Nach dem Frühstück war Julia wieder in ihr Zimmer gegangen und hatte begonnen, etwas im Kleiderschrank von Carolin zu kramen. Frauke hatte versprochen vorbei zu kommen, weil sie ein paar Sachen ausprobieren wollten. Julia war einfach schon mal etwas neugierig.

In einer Schublade fand sie unter einigen Tüchern sehr seltsame Bälle mit einer Schnur hindurch und manche auch auf einem Lederriemen. Was mochte das wohl wieder sein. Ob es Schmuck war? Julia nahm einen dieser Bälle in die Hand und betrachtete ihn ratlos.

* * *

»Ich habe Dir doch gesagt, das es klappt. Sie hat die Knebel entdeckt.« Frau Hegel hatte leuchtende Augen.

Frauke war begeistert. »Ja, du hattest Recht. Mal sehen, was sich daraus machen läßt.«

* * *

Es klopfte. Julia grinste. Ob sie sich jemals daran gewöhnen würde. Sie rief »Ja, bitte.« und Frauke trat ins Zimmer.

»Hast Du schon was entdeckt, was Du ausprobieren möchtest?« Sie blickte Julia fragend an. Als diese nicht sofort antwortete, schlug Frauke noch etwas vor: »Wenn Du Lust hast, dann können wir heute auch noch einen Spaziergang machen. Dann kannst Du wieder Deinen Mantel tragen.«

Julia war begeistert. Die Aussicht auf den Mantel hellte ihr Gesicht auf. Doch dann zögerte sie. »Frauke« Diese hielt den Atem an. »Was sind das hier für seltsame Kugeln? Ist das Schmuck?«

Frauke mußte lächeln und es war ihr selber nicht ganz klar, ob das Lächeln echt war oder gespielt.

»Carolin hat diese Dinger immer Beruhigungsperlen genannt.«

»Wie trägt man die denn?« Julia hielt sich die Kugel vor den Hals.

Die Dienerin schüttelte den Kopf. »Nein, so nicht.«

Julia ließ nicht locker. »Wie denn dann? Wie hat Carolin die getragen?« Sie wollte dran bleiben, Frauke hatte sich beim Handschuh schon so zurückgehalten und dabei war das Ding so schön gewesen. Die Studentin wollte es diesmal gleich erfahren.

»Möchtest Du es einmal probieren?« Frauke legte den Köder aus.

»Ja gern.« Julia war sehr gespannt.

Sie hatte die Stimme etwas angehoben, so als würde sie ein wichtiges Gedicht aufsagen. »Süß umschließen die Lippen der Trägerin die Perle und also bald kehrt wunderbare Ruhe ein.«

Julia blickte sie etwas verwundert an.

»Diese Kugeln werden im Mund getragen.« Frauke nahm sich einen der Knebel hin und zeigte es Julia.

Diese schaute recht verwirrt. »Das ist alles?«

Frauke blickte fast etwas ungläubig. Immerhin sprachen sie hier über Ballknebel, auch dieses Wort bislang bewußt noch nicht erwähnt wurde.

»Und wofür ist die Schnalle?« Julia war immer noch verunsichert.

Frauke hatte große Mühe ruhig zu bleiben. »Damit kannst Du die Riemen hinter Deinem Kopf verschließen, dann fällt der Ball nicht so leicht heraus.« Das war nicht mal gelogen, dachte sie bei sich.

Frauke ermutigte sie. »Hier, probiere es mal aus.« Sie hielt ihr einen Ballknebel hin, von dem sie glaubte, das die Größe einigermaßen passen war.

Julia nahm sich den Ball hin und steckte ihn sich respektvoll in den Mund. Dann blickte sie Frauke mit großen Augen an. Diese fragte jetzt schon fast scheinheilig. »Soll ich Dir ihn zumachen?«

Julia nickte schüchtern. Sie wollte etwas sagen, doch als sie spürte, wie der Ball im Mund dabei wackelte, hielt sie inne. Sie wollte erst warten, bis Frauke ihn geschlossen hatte, sonst könnte er ja raus fallen, dachte sie sich recht naiv.

Frauke war fertig. »Und, wie gefällt er Dir?«

Julia wollte antworten, doch erst jetzt erkannte sie die Wirkung des Balles. Sie konnte nicht mehr richtig sprechen. Ungläubig blickte sie Frauke an.

Diese nahm den Blick auf und erklärte: »Ja, das ist so bei diesen Bällen, Du gibts etwas von Deiner Stimme ab und bist dann fast nicht mehr zu verstehen.« Sie machte eine bedeutsame Pause. »Deswegen nannte Carolin die Bälle auch immer Beruhigungsperlen, eben weil sie dann ziemlich ruhig war.«

Julia faszinierte der Gedanke, das dieser Ball ihre Stimme kontrollierte.

Sie faßte sich hinter den Kopf und fingerte etwas an der Schnalle herum. »Du willst ihn wieder los werden.« Frauke wollte es beim ersten Mal auf keinen Fall übertreiben. Doch Julia schüttelte mit dem Kopf und brummte etwas in den Knebel. Frauke brauchte einige Zeit, bis sie erkannte, das Julia »enger« gesagt hatte. Sie ging hinter Julia und half ihr, den Knebel etwas enger zu machen.

»Besser so?« Frauke war in diesem Moment von Julia so fasziniert wie diese von dem Knebel.

Julia nickte mit glücklichen Augen.

* * *

Im Schrank lagen schon einige seltsame Gegenstände und die meisten davon hatte Julia noch nie gesehen. Nur ganz selten hatte sie schon eine Vorstellung davon, wie etwas zu tragen war. Langsam nahm sie einen Gegenstand aus dem Schrank und hielt ihn Frauke hin. Wegen dem Ball im Mund, den sie bislang nicht wieder heraus nehmen wollte, blickte sie Frauke nur fragend an, versuchte aber nicht zu reden.

»Das ist ein einfaches Halskorsett.« Frauke bewunderte fast Julias Treffsicherheit für das Außergewöhnliche.

»Ein waf?« Das war jetzt schon trotz des Knebel gut zu verstehen.

»Ein Halskorsett. Ich deute es Dir mal an, wie so was getragen wird. Halte bitte Dein Haar hoch.«

Julia kam der Bitte nach. Sie spürte, wie sich etwas Hartes um ihren Hals legte und ihren Kopf in eine feste Position zwang. »Ich mache es jetzt nicht zu, das dauert zu lange. Aber so wird es getragen.«

Julias Augen leuchteten, als sie wieder davon befreit war. Sie nahm sich einen ähnlichen Gegenstand heraus.

»Ein strenges Halskorsett.« Frauke brauchte diesmal gar nichts weiter zu sagen, Julia hielt sich wieder gleich das Haar hoch.

Zu ihrem Erstaunen reichte dieses Halskorett fast bis unter ihre Nase und auch bis zu den Ohren. »Ich tue mal so, als wäre es geschlossen.« sagte Frauke. Julia war mehr als fasziniert, denn sie konnte ihren Kopf überhaupt nicht mehr bewegen. Und ihr Mund war verschwunden. Sie beschloß, sich dieses tolle Ding zu merken.

Da die anderen Dinger in dem Fach ähnlich aussahen, griff Julia jetzt in ein anderes Fach. »Armkorsetts« war Fraukes kurzer Kommentar und wieder blickte Julia mit dieser Mischung aus Neugier und Verwunderung.

»Strecke mal Deinen Arm lang aus.« Julia tat es und spürte, wie sich ein fester Panzer um ihren Arm legte. »Ich mache jetzt nur mal die Schnallen zu, weil das schneller geht. Mit der Schnürung wäre es noch viel fester.« Julias Augen leuchteten, als sie die Wirkung verspürte. Sie konnte ihre Arme nicht mehr beugen. »Die könntest Du dann auch im Auto tragen.«

»Muper« Sie war sehr von diesem Ding angetan. Es war ähnlich wie beim Mantel und doch auch wieder ganz anders.

Julia wartete, bis Frauke ihr die Korsetts wieder abgenommen hatte, dann schaute sie wieder in den Schrank. Ein Fach enthielt die Röcke, die sie schon getragen hatte. Es waren auch kurze enge Röcke dabei, aber die fand Julia langweilig.

In einem Fach lagen verschiedenfarbene Blusen und auf den ersten Blick konnte Julia keine Besonderheit entdecken. »Probiere doch mal eine an. Ich helfe Dir.«

Julia zog ihr Oberteil aus und ließ sich von Frauke in die Bluse helfen. Erst als sie sie zugeknöpft hatte, merkte Julia, das sie ihre Arme nicht mehr so frei bewegen konnte. Es war wie beim einfachen Nachthemd, sie konnte nur noch die Unterarme bewegen. Faszinierend, dachte sie sich.

Dann war da noch eine Schublade, in der wieder ein paar dieser Perlen waren. Aber diese Perlen waren in einem wahren Netz von Lederriemen eingearbeitet und wieder schaute Julia recht ratlos.

»Das ist ein Kopfgeschirr für Deine Perle.« Frauke blickte auf Julias aktuellen Knebel. »Das zeige ich Dir später mal, denn dafür müßtest Du deinen Mund frei machen.«

Julia nahm es hin und suchte weiter durch den Schrank. Sie entdeckte noch einige Hosen mit einem Reißverschluß zwischen den Beinen. Dessen Wirkung war klar und Julia verzichtete auf ein Anprobieren. Aber sie war in Fessellaune und Frauke spürte dies. Sie griff die Stimmung auf. »Wollten wir nicht noch spazieren gehen? Du wolltest doch heute auch Deinen Mantel tragen.«

Julia freute sich auf den Aussicht, wieder den Mantel tragen zu dürfen. Sie wollte mit der Hand hinter ihren Kopf greifen, um sich wieder von dem Ball zu befreien, doch Frauke machte ihr mit der unschuldigsten Stimme, die sie hatte, den Vorschlag, denn Ball doch drin zu lassen. »Du brauchst sicher etwas Gewöhnung dafür. Außerdem gibt es dafür auch Taschengeld.«

Letztendlich war es die Aussicht, schon wieder Geld zu bekommen, die Julia veranlaßte, Fraukes Vorschlag zu folgen.

Sie spielte etwas mit ihren Lippen, während Frauke den Mantel aus dem Schrank heraus nahm.

Julia ließ sich mit zitternden Beinen den Mantel anziehen und erst, als ihre Arme wieder seitlich so schön unbeweglich waren, fiel ihr auf, das sie sich jetzt den Ball nicht mehr aus dem Mund nehmen konnte. Aber warum sollte sie auch? Frauke war ja bei ihr und außerdem sollte sie das Perlentragen ja etwas üben.

Im Haus liefen ihnen Herr und Frau Hegel über den Weg. Frau Hegel lobte Julia wegen der schönen Perle in ihrem Mund und auch Herr Hegel sah Julia viel aufmerksamer an. Julias freute sich wegen mit Lob. Sie wollte ´Danke´ sagen, doch es kam nur ein leises Brummen hinter der Kugel hervor.

Frauke wurde kurz über die Pläne der Hegels informiert, zumindest sollte es Julia so erscheinen, in Wirklichkeit war natürlich alles längst abgesprochen. Julia sollte glauben, das sie jetzt mit Frauke allein wäre.

Julias Gefühle fuhren jetzt doppelt Achterbahn, zum einen konnte sie wieder den Mantel spüren und zum anderen war da diese komische Perle in ihrem Mund, die ihr langsam zu schaffen machte. Allerdings hätte Julia dies nie zugegeben.

Beim langsamen Spazierengehen erklärte Frauke, wie Julia mit dem Ball im Mund umgehen sollte. »Du mußt ganz langsam sprechen und die Lippen weit auseinander nehmen, dann geht es.«

Julia versuchte es und schon bald kamen erste erkennbare Silben dabei heraus. Doch jetzt passierte etwas anderes, was sie sehr störte. Ihr Speichel lief ihr aus dem Mund. Sie schämte sich.

Doch Frauke nahm ihr auch hier die Sorgen. »Bei Carolin war das auch so. Das kommt daher, das Du mit dem Ball im Mund nicht schlucken kannst.«

Julia nahm das hin. Ändern konnte sie es im Moment wirklich nicht.

»Du kannst ja beim Lernen mit den Perlen üben. Carolin hat sie auch oft getragen, wenn sie gelernt oder gelesen hat.«

Julia versprach es ihr.

* * *

Sie waren jetzt ein ganz schönes Stück gegangen und Julia hatte das Gefühl, dass sie trotz des strengen Mantels jetzt schon wesentlich besser bewegen konnte. Sie schien mit der Enge des Mantels jetzt noch besser zurecht zu kommen.

Das Ausprobieren von Carolins Sachen hatte ihre Laune sehr verbessert und sie hatte den gestrigen Abend schon fast wieder vergessen.

Es machte ihr riesig Spaß zu entdecken, wo sie überall unbeweglich gemacht werden konnte. Sie ertappte sich dabei, wie sie von den Arm und Halskorsetts zu träumen begann. Frauke hatte die ja nur kurz mal angelegt, wenn sie die richtig tragen würde, würde es noch viel schöner werden.

Diese seltsame Perle im Mund nahm ihr einen einen großen Teil ihrer Stimme weg, das war für sie auch noch ziemlich ungewohnt. Doch das beste daran war, das sie mit den ganzen seltsamen Stücken auch noch Geld verdienen konnte.

Sie gab sich ganz ihren Gefühlen hin, der Mantel engte sie sehr ein und den Ball im Mund spürte sich auch ständig. Ohne das es ihr so recht bewußt war, wurde sie mit jedem Schritt erregter.

Frauke wurde erst darauf aufmerksam, als Julia langsamer ging und leise durch den Knebel stöhnte. Ihre Augen waren geschlossen und sie trippelte nur noch ganz wenig. Gleichzeitig entdeckte Frauke, wie ein Zittern durch Julias Körper ging. Ohne groß nachzudenken blieb Frauke stehen und nahm Julia in die Arme. Es war genau der richtige Zeitpunkt. Sie spürte, wie sich Julias Körper auf einmal versteifte und aufbäumte. Julia entglitt fast so etwas wie ein Schrei, der allerdings durch den Knebel aufs allersüßeste gedämpft wurde.

Frauke ließ alle Absprachen beiseite und begann Julias Körper ganz zärtlich zu streicheln. Sie sollte nur positive Gefühle haben in der Kleidung.

Aus sehr glücklichen Augen blickte Julia ihre Begleiterin an. »Daf war fchön. Vielen Mank.« Der Knebel schien sie gar nicht mehr zu stören.

Frauke wußte selber nicht zu antworten, aber sie spürte selber etwas von Julias Glück. Und auch sie genoß die einzigartige Stimmung, die dieser Höhepunkt mit sich brachte.

* * *

»Und sie ist ganz von alleine gekommen?« Frau Hegel wollte es einfach noch nicht glauben.

»Wenn ich es Euch doch sage.« Fraukes Augen strahlten. »Ich hoffe, ich habe richtig reagiert. Mit so etwas war ja nicht zu rechnen.«

»Was hat sie alles getragen?« wollte Herr Hegel wissen.

»Nur den Mantel und einen Ballknebel.« Frauke dachte nach. »Aber ich habe ihr vorher Hals-und Armkorsetts gezeigt. Das dürfte sie weiter angeheizt haben.«

»Es ist toll, wie unsere Prinzessin reagiert. Ein Traum.« Herr Hegel hielt die Hand seiner Frau fest. »Diesmal wird es klappen.«
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