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pardofelis
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  RE: Erwischt! Datum:16.01.16 06:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mike,

ich hab jetzt mal alles nachgelesen und bin erstaunt.
Meinen ehrlichen Respekt für die bisherige Geschichte.
Alles passt nahtlos und irgendwie real. Danke!
Etwas spontan ihre Selbstfindung, aber weis sie auch was sie erwarten könnte??

Ich werde hier weiterverfolgen wie "Betty" reagiert.
Und wie bei anderen Autoren auch: Bitte lass dir für meine Lesefreude nur die Zeit, die du brauchst.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von pardofelis am 16.01.16 um 06:19 geändert


pardofelis
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es gibt viele Menschen die über mich urteilen, aber nur wenige Menschen die mich wirklich kennen (Michael Schumacher)

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  RE: Erwischt! Datum:16.01.16 09:07 IP: gespeichert Moderator melden




die hat es ja ganz schön "Erwischt" deine Betty

@pardofelis:
wie ich Mike kenne und einschätze, liegt die Geschichte längst fertig in seinem Bürocaddy, 2 Schublade, linker Haufen" Er will uns nur subtil quälen!




Juristen wissen alles, nur leider selten etwas ganz genau




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  RE: Erwischt! Datum:16.01.16 15:32 IP: gespeichert Moderator melden


Ich denke mal das Betty noch ziemlich Überrascht sein wird was in ihrem Freund noch so alles drinsteckt. Strumpfhosen wird es für sie zumindest wenn sie bei Holger bleibt nicht mehr geben.
Ich finde das Tempo der Erzählung passt zur Geschichte.
Bettys Horizont wird bestimmt noch sehr Erweitert werden in Sexueller Hinsicht. Es gibt ja nichts schönees solchhe Erfahrungen mit dem richtigen Partner zu machen.
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:18.01.16 21:48 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für die freundlichen Kommentare!

@ pardofelis
Ich bin ausgesprochen sicher, dass Elisabeth mit ihrer Selbstfindung noch lange nicht fertig ist. So etwas braucht Zeit, wobei es mal sehr schnell und dann wieder ganz langsam geht. Bei mir selbst hat es von 1991 bis 2015 gedauert, bis ich es das erste Mal passend fand, meiner Frau morgens nicht nur einen Kuss auf den Mund zu geben sondern zusätzlich ein Küsschen auf jeden Fuß. Inzwischen heißt es nur noch "Runter!", falls ich es ausnahmsweise vergessen sollte ...

@ danijelle
Du schätzt mich total falsch ein. Meine Geschichten liegen nicht im Bürocaddy, sondern auf einer Festplatte (+ Backup), natürlich anständig sortiert in verschiedene Dateiordner von "Alle vollständigen Geschichten" über "Buchprojekt Femdom" bis "Unvollendete Geschichten".
Ich bin mit der Geschichte allerdings wirklich bei weitem nicht fertig - mein aktueller "Vorsprung" liegt bei ca. 4-5 Fortsetzungen und einem lockeren Konzept für die fehlenden 60-80% der Geschichte. Weiter geht´s!

Holger nutzte die Gelegenheit, um ihr seine Forderungen und Ziele, aber auch die Grenzen aufzuzeigen. Normalen Sex konnte sie fürs Erste vergessen, daran ließ er keinen Zweifel.
„Betty, ich finde es höchst erfreulich, dass die Behandlung, die du seit neuestem erfährst, dich geil macht. Was nützt schließlich ein Keuschheitsgürtel, wenn die Person, die ihn trägt, nicht besonders scharf auf Sex ist? In der Phantasie gibt es kaum etwas Aufregenderes als eine Frau, die unter ihrem Blechhöschen so heiß ist, dass sie freiwillig Gummihöschen trägt, um keine nassen Spuren auf Kleidung und Möbeln zu hinterlassen. Dir ist klar, dass du den Keuschheitsgürtel so schnell nicht mehr loswirst, wenn du bei mir bleibst, nicht wahr?“
„Ich bleibe, darüber gibt es nichts weiter zu sagen. Ich hatte eigentlich gehofft, den Keuschheitsgürtel nur tragen zu müssen, wenn wir getrennt sind. Das kann ich mir wohl abschminken, oder?“
„Gut erkannt. Die Strafe für deine Untreue ist der permanente Verschluss. In den nächsten Wochen oder Monaten solltest du dich auf konsequente Keuschheit einstellen, und wenn du dabei so richtig läufig wirst, wird es mir noch besser gefallen. Erst wenn ich glaube, dass du soweit bist, darfst du zunächst auf sorgfältig dosierte Zärtlichkeiten in der verschlossenen Zone hoffen, aber nicht unbedingt auf volle Befriedigung. Die musst du dir verdienen und das wird ein langer und harter Weg für dich. Früher oder später werde ich bestimmt auch wieder normalen Sex mit dir haben, aber sofort danach wird wieder abgeschlossen.“
So ganz wollte und konnte Elisabeth nicht daran glauben, dass Holger sie wirklich zwingen würde, den Rest ihres Lebens im Keuschheitsgürtel zu verbringen. Kurzfristig führte allerdings scheinbar kein Weg am Stahlhöschen vorbei, also musste sie sich damit arrangieren, so gut es ging. Nur auf die Zukunft zu hoffen war allerdings auch kein ausreichender Plan für ein kluges Mädchen – natürlich musste und würde sie früher oder später die Kontrolle zurückgewinnen. Ihrem wachen Verstand, weiblicher List und allen anderen Waffen einer Frau war auf die Dauer kein Mann gewachsen, auch nicht Holger. Es würde Zeit brauchen, keine Frage, aber davon hatte sie schließlich genug. Nur ein erster wichtiger Punkt musste sofort geklärt werden:
„Dir ist aber schon klar, dass man einen Keuschheitsgürtel nicht wochenlang ohne Pause tragen kann? So richtig gründlich kann ich den verschlossenen Bereich nicht waschen. Hygienepausen musst du mir einfach lassen, sonst stinke ich nach ein paar Tagen wie ein Skunk, und gesund ist eine mangelhafte Hygiene bestimmt auch nicht.“
„Das versteht sich von selbst. Wir werden sehen, wie oft ich dich zur Grundreinigung aufschließen muss, aber zwei Dinge kann ich dir ganz sicher versprechen: Es wird so oft passieren, dass du dich nicht beschweren musst. Allerdings werde ich nur sicherstellen, dass du nach dem Waschen sauber bist und nicht obendrein noch erregt oder gar befriedigt. Bis auf weiteres wirst du nur aus rein praktischen Gründen aufgeschlossen werden, die mit Sex nicht das Geringste zu tun haben.“
Es war paradox. Je genauer Holger ihr erklärte, wie er sich ihre keusche Zukunft vorstellte, desto mehr wuchs die Unruhe, ja Erregung in Elisabeth.
„Ich glaube, ich ticke nicht mehr ganz richtig“, dachte sie sich. „Mein Freund wird mich zwingen, auf den befriedigenden Sex zu verzichten, der jeder modernen Frau einfach zusteht, und ich werde davon scharf. Völlig irre!“
Die nächsten Ideen, mit denen Holger Elisabeth überraschte, waren auch keine Kleinigkeiten. Es missfiel ihm ganz offensichtlich, dass sie sich nur schick kleidete, wenn sie zur Arbeit ging oder mit ihren Freundinnen verabredet war, während zu Hause ein verschärfter Freizeitlook angesagt war, bei dem Bequemlichkeit das oberste Gebot war.
„Es kann ja wohl nicht sein, dass eine Frau sich für alle möglichen und unmöglichen Leute in Schale wirft, aber für den eigenen Freund bleibt nur ein Schlampen-Look übrig, der bestenfalls für eine Rolle bei „Frauentausch“ oder „Bauer sucht Frau“ qualifiziert. Eine schöne Frau kann ja angeblich alles tragen, aber mir gefallen nun mal gut gekleidete, ordentlich frisierte und dezent geschminkte Frauen besser als das, was du mir oft zugemutet hast.“
Elisabeth lotete vorsichtig aus, was Holger genau von ihr erwartete. Die Antworten auf ihre Fragen ließen sich ganz einfach zusammenfassen: Er wollte jederzeit eine hübsche, verführerische Frau an seiner Seite haben. Sie konnte sich daran halten oder auch nicht, aber auf jeden Fall war das, was sie in Holgers Gegenwart an- oder auszog, nicht länger egal und würde positive oder negative Konsequenzen haben – je nachdem.
Konkrete Vorschriften in Bezug auf die Kleidung wollte Holger ihr anscheinend nicht machen, aber einige Dinge standen offensichtlich weit oben auf seinem Wunschzettel, vor allem High Heels und figurbetonte, möglichst glänzende Kleidung.
„Ich denke, ich habe verstanden, was du von mir erwartest“, stellte sie abschließend fest. „Ich werde versuchen, deine Wünsche umzusetzen, aber erwarte bitte nicht zu viel. Gute Schuhe sind nicht billig, und wenn ich wirklich so merkwürdiges Zeugs wie Latex ausprobieren soll, dann geht das auch schnell ins Geld. Wir sind zwar beide nicht arm, aber ich habe vor einiger Zeit schon mal nachgesehen, was so ein Kleid oder eine Hose aus Latex kostet. Ich bin fast vom Stuhl gefallen, da sind für ein einziges Stück schnell mehrere hundert Euro weg!“
Der Einwand war gut, denn fast alle Männer bekommen schließlich feuchte Hände, wenn es darum geht, die Einkäufe der Frau oder Freundin zu bezahlen. Bei Holger nützte der Hinweis leider wenig, denn der hatte schon einen Schritt weiter gedacht:
„Ich weiß, du wirst vor allem am Anfang viel Geld brauchen, um deinen Kleiderschrank auszumisten und die Lücken mit Kleidung nach meinem Geschmack zu füllen. Das ist ein Problem, aber es gibt eine einfache Lösung: Du wirst deine Wohnung kündigen und bei mir einziehen. Meine 90 m² sind für eine Person viel zu viel. Wenn ich die Wohnung nicht von meiner Tante zum Freundschaftspreis angeboten bekommen hätte, dann hätte ich auch nur eine kleine Zweizimmerwohnung gemietet.
Damit sparst du über 500 Euro Miete im Monat und diese Summe wirst du komplett in Kleidung und Schuhe investieren. Diese Entscheidung hat noch weitere Vorteile: Wir sehen uns öfter, was hoffentlich nicht nur mir gefällt. Außerdem kann ich mich nur verantwortungsvoll um dich kümmern, wenn wir mehr zusammen sind. Schließlich liegt es auch in deinem Interesse, denn je früher ich mit dir zufrieden bin, desto eher kannst du mit Erleichterungen beim Keuschheitsgürtel rechnen.“
„Meine Güte, Holger, das kommt jetzt aber sehr plötzlich! Ich mag meine Wohnung und weiß wirklich nicht, ob wir schon so weit sind, zusammen zu ziehen. Auf jeden Fall muss ich darüber erst in Ruhe nachdenken und dann sollten wir die Angelegenheit in Ruhe diskutieren.“

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thomas
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  RE: Erwischt! Datum:19.01.16 16:42 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann mich nur wiederholen wie sehr gut sich die Geschichte entwickelt und wie sehr mir das gefällt.
Anders als Mike schreibe ich ´Das Burgfräulein´ ohne Script und ohne Festplatte.Natürlich kenne ich den Fortgang der Geschichte,weiß wie sie endet und wann aber wenn ich anfange ein Kapitel zu schreiben habe ich eigentlich nur mein kleines geiles Kopfkino und lasse mich sehr oft auch von alltäglichen Geschehnissen etwa dem Besuch des Kriminalmuseums in Rothenburg o.d Tauber und den Reaktionen der Menschen die es besuchen,inspirieren.
Stolz bin ich auf das was ich da zusammen geschrieben habe,bin ich doch kein ´echter´ Autor oder Schriftsteller,sondern nur ein ´Perverser´ der seine Gedanken zu ´Papier´ bringt und damit andere Leser und User erfreut.Eigentlich war die Story nur als Kurzgeschichte konzipiert und gefragt wie mir immer wieder was neues einfallen kann,antworte ich meistens schmunzelnd ´es ergibt sich einfach so´.
Ich hoffe meine Geschichte gefällt weiterhin und freue mich wie blöd auf den Weitergang von ´Erwischt´
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  RE: Erwischt! Datum:19.01.16 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Das geht Betty dann doch zu schnell, das sie ihre Wohnung Aufgeben und bei Holger Einziehen soll. Allerdings wird Holger ihr keine Allzugroße Wahl lassen und schon gar nicht anfangen zu Diskutieren.
Er wird sie einfach vor die Wahl stellen, entweder sie macht mit oder sie geht.
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  RE: Erwischt! Datum:21.01.16 22:06 IP: gespeichert Moderator melden


Holger griff in den Obstkorb, der auf dem Wohnzimmertisch stand, und suchte den kleinsten der roten Äpfel heraus.
„Liebling, kannst du bitte für einen Moment Pause machen und den Mund weit aufmachen?“
Elisabeth unterbrach ihre Ausführungen zum Thema gemeinsame Wohnung und schaute Holger überrascht an. „Liebling“ hatte er sie seit Montag nicht mehr genannt und es tat so gut, wieder so angesprochen zu werden, dass sie ihm seinen seltsamen Wunsch gerne erfüllte. Holger versuchte vorsichtig, ihr den Apfel zwischen die Zähne zu schieben und bat dann:
„Bekommst du die Zähne noch ein ganz kleines Stückchen weiter auseinander?“
Elisabeth gab sich Mühe und schaffte es, den Mund so weit zu öffnen, bis der kleine Apfel gerade zwischen ihre Schneidezähne passte.
„Toll. Jetzt probiere bitte mal, ob du genug Kraft im Kiefer hast, um den Apfel durchzubeißen!“
Elisabeth spannte ihre Kiefermuskeln an und probierte es. Knirschend gruben sich ihre Zähne in die Schale des Apfels, ein wenig Saft lief ihr über das Kinn, aber mehr schaffte sie beim besten Willen nicht. Liebevoll wischte Holger seiner Freundin den Apfelsaft aus dem Gesicht und leckte seine Finger ab.
„Wunderbar. Der Apfel bleibt die nächsten zehn Minuten, wo er ist. In der Zeit können wir die Sache mit unserer gemeinsamen Wohnung in Ruhe ausdiskutieren. Danach will ich darüber allerdings kein weiteres Genörgel mehr hören. Haben wir uns verstanden?“
Elisabeth sah ihn total verblüfft an, dann dämmerte es ihr, was gerade passiert war. Holger hatte sie nicht gefüttert sondern geknebelt. Nicht brutal, sondern ganz sanft und liebevoll, aber ausgesprochen wirksam. Artikulieren konnte sie sich mit dem Apfel im Mund jedenfalls nicht. Aus den erstaunten Blicken wurde ein zorniges Funkeln der Augen. Das konnte er doch mit ihr nicht machen!
Sie wollte ihre Wohnung, ihre Freiheit nicht aufgeben! Gut, ihre zwei Zimmer lagen in einem hässlichen Nachkriegshaus, das in einer schmuddeligen Seitenstraße in einem leicht zwielichtigen Stadtviertel stand, aber trotzdem! Es war ihr Zuhause und darüber konnte Holger doch nicht einfach entscheiden, dachte sie sich empört.
Da aber weder Argumente noch böse Worte an dem Apfel vorbei passten, war ihr die Möglichkeit zum spontanen Protest verwehrt. Das zwang sie, den Vorschlag beziehungsweise die Anordnung noch einige Minuten länger stumm zu überdenken. Es dauerte vielleicht zwei oder drei Minuten, dann war der erste Zorn verraucht. "Ist es nicht vielleicht wirklich eine gute Idee, zusammen zu wohnen?", zuckte es ihr durch den Kopf.
Elisabeth fasste sich zwischen die Beine und fühlte das unnachgiebige Stahlblech, das ihr den Zugriff auf ihren Intimbereich verwehrte. Sie musste auf jeden Fall so oft wie möglich in der gleichen Wohnung wie Holger übernachten, um sich zur Reinigung aufschließen zu lassen. Das Argument mit der Freiheit in einer eigenen Wohnung war auch nicht viel wert, wenn der Zugang zur Lust sowieso verschlossen war.
Auf das nächste, entscheidende Argument kam sie erst ganz zum Schluss, obwohl der Gedanke eigentlich naheliegend war: Sie wollte doch mit aller Macht zu Holger, auch um den Preis eines Keuschheitsgürtels und einer gewissen Unterordnung. Eigentlich war es da nur folgerichtig, direkt bei ihm einzuziehen, zumal seine Wohnung wirklich Platz für zwei bot. Schließlich konnte sie ihn auch nicht ihrem Plan entsprechend erst besänftigen und dann in ihrem Sinne manipulieren, solange sie alleine in ihrer Wohnung hockte.
Just in dem Moment, in dem Elisabeth die Angelegenheit mit allen Vor- und Nachteilen betrachtet hatte, hielt Holger die Zeit mit dem Apfelknebel für ausreichend und erlaubte seiner zum Schweigen verdammten Freundin, sich vom Obst zu befreien. Vorsichtig versuchte Elisabeth also, den Mund ein zweites Mal weit genug aufzusperren, um den Apfel wieder loszuwerden. Sie musste mit den Fingern nachhelfen, weil ihre Kaumuskeln schon nach den wenigen Minuten ein wenig verkrampft waren, aber dann war es geschafft und sie konnte den ungewöhnlichen Knebel aus dem Mund ziehen.
„Sind wir uns in Bezug auf unsere gemeinsame Wohnung einig?“, erkundigte er sich vorsichtig, als Elisabeth nicht sofort lautstark losschimpfte. Natürlich traute er dem Frieden nicht so ganz. Bisher war es noch nie eine große Stärke von Elisabeth gewesen, irgendetwas als gottgegeben hinzunehmen, und das galt sogar für vergleichsweise klare Fälle wie die Frage, in welcher Richtung eine Einbahnstraße zu befahren war.
Elisabeth bewegte den Unterkiefer vorsichtig hin und her, bevor sie zu seiner Überraschung ganz friedlich antwortete: „Ja, Holger, das ist eine gute Idee von dir. Ich möchte so oft wie möglich bei dir sein, also sollten wir wirklich zusammenziehen. Hilfst du mir bei den Formalitäten mit dem Vermieter und den Ämtern? Du weißt, wie sehr ich den ganzen Verwaltungskram hasse. Und beim Umzug werde ich auch Unterstützung brauchen, da kann ich doch auch auf dich zählen?“
Immer noch verwirrt wegen des einfachen Sieges erklärte Holger sich umgehend bereit, nach Kräften mit anzupacken. Auch sonst schien ihm die Lust auf Strenge und Dominanz vergangen zu sein, sodass der Abend sehr ruhig und kuschelig ausklang. Wenig später fand Elisabeth sich an Holger angeschmiegt in seinem Bett wieder.
„Es könnte perfekt sein, wenn der blöde Keuschheitsgürtel nicht wäre“, murmelte sie an der Grenze zum Einschlafen.
„Es ist perfekt“, stellte Holger klar und das war das Letzte, was sie noch hörte, bevor sie ins Land der Träume davon glitt.
Die Nacht wurde für Elisabeth recht unruhig, denn ein erotischer Traum jagte den nächsten. Zuerst wurde sie von einem unverschämt gutaussehenden Piraten überfallen, nach vergeblicher Flucht entführt und in Ketten gelegt. Gerade, als er sie endlich mit Gewalt nehmen wollte, wachte sie auf, weil ihre Finger bei der Simulation der erträumten Penetration vom Keuschheitsgürtel jäh gebremst wurden.
Es folgten zwei oder drei weitere Träume, die nicht ganz so konkret waren, aber alle irgendwie um das Thema Sex kreisten. Jedes Mal endete es damit, dass Elisabeth frustriert aufwachte, weil sie sich im Schlaf nicht da berühren konnte, wo die Erlösung von der quälenden Erregung möglich gewesen wäre. Erst gegen drei Uhr morgens war sie so erschöpft, dass sie endlich in einen traumlosen Schlaf fiel.

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  RE: Erwischt! Datum:22.01.16 12:06 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Idee mit dem Apfel als Knebel. Wär ich nie im Leben drauf gekommen.

Zitat

Bisher war es noch nie eine große Stärke von Elisabeth gewesen, irgendetwas als gottgegeben hinzunehmen, und das galt sogar für vergleichsweise klare Fälle wie die Frage, in welcher Richtung eine Einbahnstraße zu befahren war.

Das wird bestimmt noch eine Interessante Zeit wenn die beiden erstmal zusammengezogen sind. Betty wird dann wohl öfters mit einem Knebel rumlaufen weil sie Anfängt zu Diskutieren. Aber man sieht das sie durchaus einsichtig sein kann und das mit dem Diskutieren über banale dinge hat wohl tiefere Gründe.
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:25.01.16 07:36 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 3
„Hopp, hopp, aufstehen!“, schallte es Elisabeth am nächsten Morgen gegen neun Uhr entgegen. Sie räkelte sich nur wohlig in Holgers gemütlichem Bett und drehte sich auf die andere Seite, um trotz der Störung noch ein wenig weiter zu schlafen. Das jedoch passte ganz offensichtlich nicht zu Holger Plänen, denn der zögerte keine Sekunde, seiner verschlafenen Freundin die wärmende Decke wegzuziehen.
„Aufstehen habe ich gesagt!“
Als Elisabeth auch auf diese zweite, nachdrücklichere Aufforderung nur mit leisen Protestlauten reagierte, war es endgültig vorbei mit der kuscheligen Morgenstimmung. Mit lautem Klatschen landete Holgers Hand auf dem Po der Schlafmütze und machte unmissverständlich klar, wie ernst die Lage war. Vor Schreck über die unerwartete und ungewohnte Behandlung riss Elisabeth die Augen weit auf und sprang aus dem Bett.
„Was fällt dir ein?“, fragte sie empört.
„Mir fällt ein, dass es heute Früh Zeit für eine gründliche Reinigung ist und ich möchte damit nicht warten, bis der Vormittag vorbei ist. Mitkommen“, ordnete er an, packte Elisabeth an der Hand und zog sie mit sich.
Die Aussicht auf eine warme Dusche oder gar ein Bad ohne Keuschheitsgürtel versöhnte Elisabeth ein wenig mit dem rüden Weckruf. Vielleicht ergab sich sogar die Gelegenheit, einige normalerweise unerreichbare Stellen ihres Körpers etwas sorgfältiger als unbedingt notwendig zu reinigen?
Die Hoffnung zerplatzte wie eine Seifenblase, als Holger seine Freundin nicht ins Bad dirigierte sondern ins Wohnzimmer und von da aus weiter auf die Terrasse. Niemand steht gerne an einem Samstag mitten im April früh um neun im Freien, bekleidet nur mit einem Keuschheitsgürtel. Fassungslos blickte Elisabeth auf die große Waschschüssel mit Seifenwasser, das in der morgendlichen Kühle dampfte, sowie auf die Gartendusche, an die der Gartenschlauch angeschlossen war.
Holger zog und schob sein Opfer unter die Dusche und befahl:
„Stehenbleiben, sonst werde ich richtig sauer!“
Elisabeth gehorchte, obwohl alles in ihr danach drängte, sich zu wehren oder zu flüchten. Holger zögerte das Unvermeidliche nicht länger hinaus und drehte das eiskalte Wasser auf. Nur mühsam unterdrückte Elisabeth einen Aufschrei. Die Stelle, an der die Dusche stand, war zwar für die Nachbarn nicht einsehbar, aber hören konnte man zumindest im ersten Stock jedes Wort, wenn wie so oft ein Fenster offen stand, damit die alte Frau Meyer so viel wie möglich vom Leben in der Nachbarschaft mitbekam.
Holger beließ es vorerst bei einem kurzen Schwall Wasser und drehte den Hahn sofort wieder zu, sobald sein Opfer nass war. Dann zückte er den Schlüssel zum Keuschheitsgürtel und befreite Elisabeth, so schnell er konnte.
„Na ja, ein wenig riecht das schon“, stellte er nach kurzer Untersuchung des Schrittblechs fest. „Ich drehe jetzt das Wasser wieder auf, damit du dich schnell waschen kannst. Hier hast du deine Seife. Ich schrubbe den Keuschheitsgürtel und wenn wir uns beeilen, hast du es in fünf Minuten überstanden.“
Sobald das Wasser wieder lief, seifte Elisabeth ihre Gänsehaut ein, während Holger den Keuschheitsgürtel in der Waschschüssel schnell und gründlich reinigte. In der Zeit war auch Elisabeth wieder blitzsauber und drehte die Dusche ab. Holger reichte ihr ein großes, flauschiges Badetuch, in das sich die vor Kälte schnatternde Frau dankbar einrollte. Dann trocknete er auch den Keuschheitsgürtel ab und legte ihn Elisabeth wieder an.
Sobald das Schloss wieder eingerastet war, meinte er nur:
„Geschafft, jetzt schnell wieder rein mit dir ins Warme! Was möchtest du: Eine heiße Dusche, Kaffee oder warmkuscheln im Bett?“
Die Erfahrung, innerhalb weniger Minuten erst behandelt zu werden wie ein Sträfling im Arbeitslager und dann von einem Augenblick auf den nächsten wieder liebevoll umsorgt zu werden, war zu viel. Schluchzend sank Elisabeth in seine Arme.
„Einen Kaffee im Bett hätte ich vor zehn Minuten gerne gehabt. Warum hast du mir das gerade angetan?“
Holger drückte sie kurz und brachte sie dann zurück ins Schlafzimmer.
„Ich hole dir deinen Kaffee und dann erkläre ich es dir.“
Fünf Minuten später saß Elisabeth an Holger geschmiegt im Bett und genoss seine Wärme im Rücken genauso sehr wie die warme Tasse in den Händen.
„Meine kleine Betty, es ging leider nicht anders. Ein Keuschheitsgürtel hat vor allem den Sinn und Zweck, der Trägerin oder dem Träger den Zugriff auf den Intimbereich zu verwehren und Sex zu verhindern. Also ist es völlig normal, wenn die Trägerin eines Keuschheitsgürtels nach einer längeren Verschlusszeit sofort an Sex denkt, sobald sie den Gürtel auch nur für einen Moment loswird. Stimmt’s?“
Elisabeth errötete, was Holger ganz bezaubernd fand, und gestand: „Ich war natürlich eben noch total verschlafen, aber ich muss zugeben, dass ich schon auf ein paar zärtliche Berührungen gehofft habe, als von Aufschluss die Rede war.“
„Berührungen von mir, oder hattest du daran gedacht, dir selbst etwas Gutes zu gönnen?“
„Von dir wäre es auf jeden Fall schöner gewesen, aber ich war ja von Mittwoch bis eben ununterbrochen verschlossen und da wird man schon etwas weniger wählerisch“, gab sie nach kurzem Zögern zu.
„Das muss dir nicht peinlich sein, das ist doch völlig normal. Ich bin jedenfalls immer davon ausgegangen, dass deine Vibratoren nicht nur Deko sind und du dich regelmäßig selbst befriedigst, wenn wir an einem Abend nicht zusammen sind und nicht miteinander schlafen.“
„Hast ja Recht“, bestätigte Elisabeth. „Bis ich mir wegen der Geschichte in Mailand den Keuschheitsgürtel verordnet habe, hat es im Schnitt höchstens einen Tag in der Woche ohne Orgasmus gegeben. Logisch, dass mir da nach zwei oder drei keuschen Tagen schon etwas fehlt!“
„Und genau deswegen musste ich dir gerade zeigen, dass ein Reinigungsaufschluss kein erotischer Moment ist sondern eine zwingende Notwendigkeit, um die Hygiene nicht zu vernachlässigen. Du musst lernen, die Körperpflege ohne Keuschheitsgürtel genauso wenig erotisch zu finden wie Hände waschen.“
Elisabeth sah das zwar durchaus ein, aber davon wurden kalte Duschen im Freien auch nicht angenehmer.
„Wenn es sein muss, dann werde ich die schreckliche Prozedur von Heute ab jetzt jedes Mal als Teil meiner Strafe ertragen, wenn du mich zum Waschen aufschließt“, versprach sie Holger mit zitternder Stimme. „Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht ausgesprochen dankbar wäre, wenn du einen angenehmeren Weg finden könntest, um mich ohne unkeusche Gedanken und Handlungen sauber zu bekommen.“
„Wenn du mir versprichst, dich kooperativ zu verhalten und mir jeden Hauch von Erregung mitzuteilen, der bei einem weniger strengen Ablauf entsteht, dann können wir gerne ausprobieren, welche Erleichterungen ich dir gewähren kann, ohne das Ziel der Keuschhaltung aus den Augen zu verlieren. Möglicherweise reicht es ja schon, nur zwischen deinen heißen Schenkeln eiskaltes Wasser einzusetzen, um die Glut im Keim zu ersticken.“
Dankbar drehte Elisabeth sich zu Holger um und umarmte ihn. „Ich verspreche dir, dass ich keine unerlaubten Regungen vor dir verschweigen werde, die durch ein weniger hartes Waschprogramm möglich werden. Ich habe verstanden, dass beim Waschen völlige Keuschheit von mir verlangt wird und werde versuchen, dieses Ziel zu erreichen.“
Holger ließ ihr ein wenig Zeit zur Erholung und machte Frühstück für zwei. Die Stimmung bei Croissants mit Butter, einer weiteren Tasse Kaffee und frisch gepresstem Orangensaft war fast wie in den besten Tagen am Anfang ihrer Beziehung, vor allem, weil Elisabeth sich einfach nur freute, bei Holger zu sein. Die Erleichterung, nicht unbedingt jeden Tag im Freien kalt duschen zu müssen, kam hinzu.
Auch Holger war für den Moment völlig zufrieden mit dem Erreichten, denn schließlich war nicht unbedingt damit zu rechnen gewesen, dass sie seine ersten Maßnahmen nicht nur ertragen, sondern sogar akzeptieren würde. Also konnte er auf seinem Weg weitergehen – erst wenn Elisabeths Reaktionen ihm zeigten, dass er zu schnell vorging oder zu viel verlangte, musste er seinen Tatendrang ein wenig zügeln.

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  RE: Erwischt! Datum:25.01.16 13:03 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Argumentation von Holger,aber trotzdem schon ganz schön fies am Frühen Morgen Kalt Abgeduscht zu werden.
Er bräuchte ja im Bad nur einen Haken anbringen wo er Betty mit Handschellen Einhaken kann, dann kann er den KG und Bettys Schritt Problemlos reinigen und sie danach wieder Verschliessen. Wär nicht ganz so rüde wie auf der Terasse im Waschzuber.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Gummimike am 26.01.16 um 21:23 geändert
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  RE: Erwischt! Datum:26.01.16 01:38 IP: gespeichert Moderator melden


sehr schöne Geschichte !!
Johni

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coradwt
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coradwt  
  RE: Erwischt! Datum:26.01.16 15:46 IP: gespeichert Moderator melden


eine ganz tolle Geschichte.
Hab sie jetzt gelesen und bin mal gespannt, was und wie Betty erleben und ertragen muss auf ihrem neuen Weg.

Hoffentlich gehts bald weiter. 😇
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pfeffer
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  RE: Erwischt! Datum:27.01.16 22:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mike!

Ich habe gerade den Teil mit dem Apfel als Knebel gelesen. Kompliment, sehr unterhaltsam! "Mit Essen spielt man nicht!" ist ein Gebot, dass man spätestens nach Einbruch der Dunkelheit ignorieren sollte

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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:30.01.16 12:37 IP: gespeichert Moderator melden


Zunächst einmal möchte ich mich bei Johni und seinem Team für den neuen Status sowie bei Gummimike, coradwt und pfeffer für die Kommentare bedanken. Ich hoffe auch, dass die Geschichte wie bisher mit Fortsetzungen im Abstand von 3-4 Tagen weiterlaufen kann, aber ein paar berufliche oder private Termine können einen schnell mal einige Tage vom Schreiben abhalten, und bei der laufenden Story habe ich nur wenige Seiten „Vorsprung“ vor meinen Lesern. Auf jeden Fall folgt hier der nächste Teil:


Nach dem Frühstück ging es daran, Elisabeths Umzug so schnell wie möglich in die Wege zu leiten. Gemeinsam fuhren die beiden zu ihrer Wohnung, denn schließlich war Elisabeth an Vorabend ohne Gepäck zu Holger gekommen. Seine Instruktionen waren kurz und knapp, aber sogar aus der Sicht von Elisabeth durchaus vernünftig:
Sie sollte einfach so schnell wie möglich ihre beiden Koffer packen und dabei vor allem die Kleidungsstücke mitnehmen, die sie zur Arbeit brauchte. Die wenigen Stücke hochwertiger Unterwäsche und figurbetonte Sportkleidung für Besuche im Fitness-Studio waren ebenfalls genehmigt, genauso die beiden Sommerkleider, die er mochte. Sollte sie danach noch Platz haben, durfte sie das Gepäck mit Freizeitkleidung auffüllen.
Danach wurde es schon knapp, denn Holger hatte eine ganz klare Bedingung gestellt: Für jedes Kleidungsstück, das sie in einen Koffer packte, wanderte ein anderes Stück ihrer Garderobe in einen Sack für die Altkleidersammlung. Gegen diesen Teil der Anweisung hätte Elisabeth gerne rebelliert, aber nach der kalten Dusche am Morgen war ihr Respekt vor Holgers Strenge so sehr gewachsen, dass sie sich fügte.
Nacheinander opferte sie seufzend ihre letzten drei Strumpfhosen, einige einfache Slips, löchrige Socken und zwei oder drei fast ungetragene Fehlkäufe aus dem letzten Sommer. Das reichte leider noch nicht einmal als Kompensation für die Bürokleidung und so musste sie sich in der nächsten halben Stunde auch von fast allen verwaschenen T-Shirts, ihren ausgebeulten Hosen und einigen anderen Antiquitäten trennen, die sie bequem fand und Holger scheußlich.
Letztlich blieb ihr nur ein kleiner Stapel mit Kleidungsstücken, die sie besonders gerne mochte und die Erinnerungswert hatten, zum Beispiel das einfache schwarze T-Shirt, das sie beim ersten Date mit Holger getragen hatte.
„Holger, ich fürchte, diese Stücke gefallen dir auch nicht, aber es würde mir wirklich wehtun, wenn ich sie jetzt wegwerfen muss.“
Sie sah Holger bittend an. Seine Miene war nicht direkt abweisend, eher unschlüssig. Würde er ihren Wunsch erfüllen oder sich auf ganzer Linie durchsetzen? Elisabeth bemerkte sein Zögern und erkannte wie durch eine Erleuchtung, auf welche Art sie es selbst in der Hand hatte, seine Entscheidung in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Spontan kniete sie vor Holger nieder und bat: „Mein Herr, darf ich diese Kleidungsstücke behalten, obwohl sie nicht so schön sind, wie du es wünschst? Ich verbinde damit viele schöne Erinnerungen an uns und an besondere Momente mit anderen lieben Menschen.“
„In Ordnung, liebe Betty, den Wunsch kann ich dir gar nicht abschlagen, wo du so lieb darum gebeten hast. Und weil ich mit dir so zufrieden bin, hast du dir noch einen kleinen Bonus verdient. Du hast als Gegenstücke zu zwei BHs und einem Body drei Paar Socken entsorgt. Streng genommen sind das ja sechs Teile und deshalb erlaube ich dir, noch drei weitere Shirts oder Hosen für zu Hause zusätzlich mitzunehmen.“
Dankbar wählte Elisabeth noch die ordentlichste Leggins und zwei halbwegs ansehnliche T-Shirts aus dem Haufen der Altkleider, dann war sie mit Packen vorerst fertig.
Anschließend verfasste sie mit Holgers Hilfe das Kündigungsschreiben für die Wohnung. Seit Freitag stand ihr Leben auf dem Kopf und alles fühlte sich neu und aufregend an wie ein großes Abenteuer. In dieser Stimmungslage war es nur Teil des Spiels, mal eben die eigene Wohnung aufzugeben, aber instinktiv wusste Elisabeth, dass sie wieder zweifeln und lamentieren würde, sobald sich eine Gelegenheit bieten würde, in Ruhe nachzudenken.
Also machte sie lieber sofort Nägel mit Köpfen und war dabei richtig stolz auf sich. Sie hatte klare Wünsche und Ziele, was ihre Beziehung zu Holger betraf, und deshalb reichte ein wenig angepasstes Benehmen nicht aus. Es ging darum, sich Holger als die perfekte Partnerin zu präsentieren, bis er sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen konnte. Erst dann würde der richtige Zeitpunkt kommen, um den Keuschheitsgürtel wieder loszuwerden und die Rollen neu zu definieren.
Schnell räumte sie noch mit Holgers Hilfe den Kühlschrank aus und brachte den Müll weg, dann war es schon Zeit für ein Mittagessen. Aus alter Gewohnheit fragte Holger seine Freundin nach ihren Wünschen und entschied sich für den von Elisabeth vorgeschlagenen Thai-Imbiss. Sobald der gröbste Hunger gestillt war, übernahm er allerdings erst die Rechnung und direkt danach auch wieder das Kommando.
„So, jetzt gehen wir ein wenig shoppen. Ich habe gelesen, dass hier in Köln die Boutique Glänzende Träume die beste Adresse für elegante Damenmode aus Latex sein soll. Ich bin schon total gespannt, was wir da für dich finden!“
Mit dieser Ankündigung brachte Holger die guten Vorsätze seiner Freundin gleich wieder ins Schwanken. Einerseits wollte sie ihm nicht widersprechen, aber andererseits war Latex nun wirklich nicht ihr bevorzugtes Material. Es ging einfach nicht, so etwas konnte sie nicht unkommentiert stehen lassen.
„Holger, du weißt doch, was ich von Latex halte“, versuchte sie es betont ruhig. „Ich muss nur das Wort hören und schon denke ich an eklig schwitzende Körper oder an allzeit bereite Bordsteinschwalben, je nach Tagesform.“
„Also wenn ich das Wort Latex höre, dann werde ich geil, so einfach ist das“, entgegnete Holger und grinste Elisabeth an. „Wenn Nutten Latex tragen, dann aus dem einen Grund, dass sie als Profis am besten wissen, was Männer wirklich wollen. Außerdem hast du dich mit deiner Aktion in Mailand definitiv für einen entsprechenden Job qualifiziert, da musst du dich jetzt auch nicht so anstellen. Im Übrigen sitze ich am längeren Hebel.
Man könnte deine Lage so zusammenfassen: Kein Latex für mich bedeutet kein Sex für dich, und zwar nicht nur für ein paar Tage oder Wochen, sondern unbegrenzt. Können wir jetzt gehen?“
Natürlich konnten sie, denn letztlich wusste Elisabeth sehr gut, wie gering ihre Chancen auf kurzfristige Erleichterung selbst dann waren, wenn sie sich völlig auf Holger und seine dunklen Phantasien einließ. An Latexkleidung führte offensichtlich kein Weg vorbei; sie konnte höchstens noch versuchen, das Schlimmste zu verhindern und die Auswahl zu beeinflussen.
„Ist ja schon gut“, lenkte sie also ein. „Wir gehen jetzt da hin und sehen uns um. Wenn dir ein Teil wirklich gut gefällt, dann probiere ich es meinetwegen auch an und dann können wir immer noch weitersehen.“
„Ach, ich liebe es, wie vernünftig du heute bist“, entgegnete Holger nur und gab ihr einen dicken Kuss auf den Mund.

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pardofelis
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Meck-Pom


Gehorsam benötigt keine Gewalt

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  RE: Erwischt! Datum:30.01.16 20:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mike,

Zitat
......
„Ach, ich liebe es, wie vernünftig du heute bist“, entgegnete Holger ....


...und ich liebe solch prima Dialoge. Danke für die Fortsetzungen.

Manchmal brauchts halt etwas Zeit zum Überzeugen.
Und irgendwas schnuckliges "Kleines" wird sich schon finden lassen.

lg


pardofelis
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:02.02.16 21:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo pfeffer,
ein verschlossener Keuschheitsgürtel ist schon eine ganz gute Argumentationshilfe beim "Überzeugen" ...


Geistig wappnete Elisabeth sich für einen Besuch in einem Gummiladen mit der anheimelnden Atmosphäre eines Pornokinos hinter dem Hauptbahnhof, doch zu ihrer Überraschung waren die Glänzenden Träume in einem großen Ladenlokal in einer ordentlichen Lage zu finden. Das Ambiente war hell und freundlich, eher wie in einem schön gestalteten Nagelstudio oder eben dem Geschäft einer guten Modedesignerin mit einer Vorliebe für die Karibik. Selbst der Geruch war zwar markant, aber viel feiner als der Gestank neuer Autoreifen, mit dem Elisabeth gerechnet hatte.
Die neuen Kunden wurden von einer freundlichen Dame Ende dreißig begrüßt, die sich als Rosi Paulus und Inhaberin des Geschäfts vorstellte.
Nach einem ersten zaghaften „Hallo!“ in Richtung Rosi flüsterte Elisabeth ihrem Begleiter ins Ohr: „Ist das Kostüm, das die Dame trägt, etwa aus Latex?“
Holger war weniger schüchtern und gab Rosi erstmal die Hand.
„Hallo! Bitte entschuldigen Sie meine Freundin, aber wir haben mit Latex noch überhaupt keine Erfahrung und Elisabeth ist ein bisschen nervös. Sie möchte wissen, ob Sie im Moment ein Latexkostüm tragen. Kann man wirklich so elegante Sachen aus Gummi machen?“
Rosi lachte kurz auf und lächelte die Beiden strahlend an.
„Das ist doch wunderbar! Da kann ich euch ja eine ganz neue Welt zeigen! Es gibt fast nichts, was sich nur aus Stoff herstellen lässt und nicht aus Latex. Vielfach denken die Leute beim Wort Latex nur an Unterwäsche für komische Typen oder an hautenge Ganzanzüge in schwarz, aber Latex kann noch viel mehr sein. Mein Kostüm ist aus einem etwas stärkeren Latex geklebt, die Bluse aus einem besonders feinen Material.
Ich fertige von der Jeans bis zum Abendkleid und vom verspielten Nachthemdchen bis zum Regenmantel und der strengen Zwangsjacke alles aus Latex, was meine Kunden sich nur wünschen. Im Geschäft gibt es schon eine ganz ordentliche Auswahl gängiger Modelle und Größen, aber ich arbeite überwiegend auf Maß und nach individuellen Ideen meiner Kunden. So, genug geschwätzt. Wollt ihr euch erstmal alleine umsehen, oder kann ich sofort helfen?“
„Ich würde mich gerne zuerst einmal nur umsehen“, meinte Holger sofort.
„Gerne“, stimmte Rosi zu und wandte sich dann an Elisabeth: „Ich glaube, wir können deinen Freund ruhig alleine lassen, der kommt schon zurecht. Soll ich uns einfach mal einen Kaffee oder Tee machen? Du siehst aus, als könntest du etwas gebrauchen!“
Dankbar bat Elisabeth um einen Kaffee mit Milch und setzte sich in einen der Korbsessel in der Ecke des Geschäfts, während Holger sich sofort auf die Kleiderständer mit Rosis Kreationen stürzte.
Die Chefin brachte zwei dampfende Tassen und setzte sich zu Elisabeth.
„Ich kenne das ganz genau“, meinte sie nur und nahm ein erstes Schlückchen. Elisabeth guckte Rosi erstaunt an und erkundigte sich ganz vorsichtig:
„Was kennen Sie, ich meine was kennst du ganz genau?“
„Am Anfang sind es fast immer die Männer, die eine Latexfetisch haben und ihre Freundinnen oder Frauen unbedingt bekehren wollen. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber zum Glück ist Latex wirklich ein ganz tolles Material und trägt sich viel angenehmer, als man es sich vielleicht vorstellt. Außerdem sieht es so toll aus, dass sich viele Kundinnen nach einem ersten Versuch sehr gerne darin bewundern lassen.“
„Nun, ich schätze, bei mir ist es doch anders als bei den meisten anderen Kundinnen. Ich weiß natürlich nicht, ob es mir nicht doch gefallen wird, Latex zu tragen, aber das spielt keine große Rolle: Holger möchte es so, also muss ich damit zurechtkommen.“
„Er ist also dein Herr und du hast als seine Sub eine Aufgabe bekommen? Ist auch nicht so ungewöhnlich, wie du anscheinend glaubst.“
„Was ist eine Sub?“
Jetzt schaute Rosi doch sehr überrascht drein. Ihre langjährige Erfahrung im Umgang mit Menschen hatte ihr zwar direkt gesagt, dass sie es nicht mit alten Hasen aus der Fetischszene zu tun hatte, aber ihre unfreiwillige Kundin war scheinbar völlig ahnungslos.
„Als Sub bezeichnet man im Zusammenhang mit SM-Beziehungen den Part, der die Befehle bekommt und sich unterordnet. Kommt von Submission, Unterwerfung. Das Gegenstück wäre der oder die Dom, also die dominante Person.“
„Na, dann bin ich wohl seit gestern eine Sub“, kombinierte Elisabeth messerscharf. „Wir hatten eigentlich eine ganz normale Beziehung, aber dann habe ich Mist gebaut. Seit gestern versuchen wir einen Neustart. Holger hat offensichtlich sehr klare Vorstellungen, was sich alles ändern muss, während ich mich irgendwie völlig neu orientieren muss.“
„Tja, das ist wirklich ungewöhnlich“, stellte Rosi nachdenklich fest. Einen Moment lang nippten beide schweigend an ihrem Kaffee, dann hatte Rosi die Herausforderung verstanden, vor der sie stand. Sie zauberte ein mütterliches, um nicht zu sagen großmütterliches Lächeln auf ihr Gesicht und versprach Elisabeth:
„Zusammen finden wir bestimmt das Richtige für dich. Ich will, dass du dich so wohl wie möglich fühlst, und zwar sowohl in meinen Latexkleidern als auch in deiner Rolle. Offensichtlich bist du bereit, sehr weit auf deinen Freund zuzugehen, aber wir sollten doch aufpassen, dass ihr es am Anfang nicht übertreibt.“
„Danke, jetzt fällt mir schon der erste Stein vom Herzen. Mal sehen, was Holger sich so vorstellt.“
In der nächsten viertel Stunde plauderten die beiden Frauen wie alte Bekannte, wobei Rosi versuchte, das Selbstvertrauen ihrer ängstlichen Kundin zu stärken und sie in die richtige Kauflaune zu versetzen. Schließlich beendete Holger seinen ersten Rundgang durch die Latexschätze und gesellte sich zu den Damen.
„Ich habe jetzt alles gesehen, aber hier hängen so viele tolle Sachen, dass ich noch weniger als eben weiß, was ich vorschlagen soll“, gab Holger zu und bat Rosi dann um ihre Meinung.
„Zuerst sollten wir klären, wann und wo Elisabeth Latex tragen möchte“, schlug die Designerin vor. „Eine transparente Bluse oder ein pofreies Kleid ist in den eigenen vier Wänden sexy, aber im Büro ziemlich unpassend. Ein Regenmantel ist zwar praktisch und nicht anrüchig, aber den wird man wohl kaum fürs Schlafzimmer anziehen.“
Holger dachte kurz nach und musterte dabei seine Freundin. Was war machbar und was nicht?
„Mir schweben eigentlich zwei Kleidungsstücke vor: Ein bequemer Anzug oder ein Kleid, jedenfalls ein Modell, das Elisabeth in der Freizeit oder bei der Hausarbeit tragen könnte, würde mir besonders gut gefallen. Außerdem stelle ich mir ein zweites Stück vor, das für die Öffentlichkeit passend ist.“
„Was? Ich soll auf der Straße Gummikleidung tragen?“, fragte Elisabeth fassungslos nach.

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Muwatalis Volljährigkeit geprüft
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Liebe ist so wundervoll!!!!!

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  RE: Erwischt! Datum:05.02.16 05:08 IP: gespeichert Moderator melden


Fantastisch gut!

Bitte mehr!
Meiner liebsten Träumerin!
Sinke in Deine Arme und bin Daheim!

http://www.keycastle.org/
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:06.02.16 11:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Muwatalis,
vielen Dank für das Lob aus kompetentem Munde!

Holger nickte energisch, woraufhin Elisabeth nur trotzig die Lippen zusammen kniff und versuchte, ein Loch in die Wand zu starren. Rosi beobachtete die Beiden ganz genau. Sie spürte, dass der Moment sowohl für das seltsame Pärchen als auch für ihre Verkaufschancen kritisch war. Auf den ersten Blick schien es naheliegend, sich zuerst auf das Outfit für die Wohnung zu konzentrieren und das heikle Thema Öffentlichkeit zurückzustellen, doch Rosi entschied sich spontan anders.
„Für eine Dame, die noch keine Erfahrungen mit Latex hat, kommen für die Öffentlichkeit am Anfang eigentlich nur Röcke und Hosen in Frage. Solange es einem in Latex weder zu warm noch zu kalt ist, fühlt man sich meistens auch wohl. Ein Problem haben viele Menschen in dem Augenblick, in dem ihnen warm wird. Latex ist nicht atmungsaktiv und deshalb kann es unter Latexkleidung schnell feucht werden. Wenn man ins Schwitzen kommt, wird aus feucht auch mal tropfnass, und das finden dann nur noch die echten Fetischisten angenehm.
Ein T-Shirt oder ein Top aus Latex sieht beispielsweise zu einer normalen Jeans super aus, aber wenn das Wasser aus allen Poren rinnt, ist die Jeans schnell eingeweicht – kein schönes Gefühl. Also lieber für den Anfang Latex für die Beine und Stoff für den Oberkörper.“
Holger und Elisabeth sahen sich kurz an. Das zögerliche Nicken seiner Freundin zeigte ihm, dass Rosis Erklärung nicht nur ihm vernünftig erschien, auch wenn Elisabeth immer noch nicht wirklich begeistert wirkte.
„Was meinst du, möchtest du lieber zuerst einen Minirock anprobieren oder eine Hose?“, erkundigte Holger sich höflich. Rosi wertete das als Aufforderung und ging zielsicher zu den Kleiderständern mit den vorgeschlagenen Kleidungsstücken, um etwas Passendes für Elisabeth herauszusuchen. Die dachte kurz nach und entschied sich dann für den Minirock, weil sie immer noch davon ausging, je weniger Latex sie auf der Haut spüren müsste, desto besser würde sie sich fühlen.
„So, ich habe dir jetzt sozusagen die absoluten Basics mitgebracht: Einen Minirock und eine Leggins, beide in ganz einfachem schwarz. Da hinten ist die Umkleidekabine. Den Slip solltest du besser ausziehen. Stoffhöschen werden unter Latexkleidung ganz schnell nass und das finden die meisten Kundinnen unangenehm.“
Elisabeth nahm den Rock, um sich umzuziehen. Das Latex fühlte sich in der Hand leicht ölig und sehr geschmeidig an, aber gar nicht so ekelig, wie sie erwartet hatte. Durch das Silikonöl ließ sich der Rock recht einfach anziehen. Elisabeth zog den Reißverschluss hoch und stellte zufrieden fest, dass der Bund des Rockes genau mit dem Hüftgurt ihres Keuschheitsgürtels abschloss, sodass dieser gut verdeckt wurde. Sie richtete ihr T-Shirt und ging dann zu Holger und Rosi, um ihren neuen Look begutachten zu lassen.
Holger lächelte ihr ermutigend zu und meinte nur: „Sehr schön!“
Rosi schien dagegen nicht völlig zufrieden. „Ich glaube, du hast den Rock ein wenig zu hoch gezogen“, stellte sie mit Kennerblick fest und trat zu ihrer Kundin. „Erlaubst du?“, fragte sie und griff sofort an Elisabeths Hüften, um den Rock in die optimale Position zu bringen, ohne die Antwort abzuwarten.
Noch ehe das „Lieber nicht!“ Rosis Ohr erreicht hatte, stießen ihre Finger auf das Stahlband unter der Latexschicht. Rosi zog nur kurz eine Augenbraue hoch, während Elisabeth tief errötete.
„Ihr hättet mir ja auch gleich sagen können, dass wir einen Keuschheitsgürtel berücksichtigen müssen“, warf sie mit leicht vorwurfsvollem Unterton in den Raum. „Ich nehme an, den hast du nicht nur heute Nachmittag an, oder?“
Elisabeth hatte sich noch nicht wieder gefangen, aber Holger bestätigte die Vermutung:
„Meine Freundin trägt ihren Keuschheitsgürtel regelmäßig. Ich finde es aber nicht schlimm, wenn man ihn unter dem Rock erahnen kann.“
Elisabeth fand das zwar durchaus schlimm, hatte aber keinen passenden Kommentar zur Hand. Sie fühlte sich einfach nur schrecklich unwohl, und zwar gleichermaßen der Bloßstellung und des Rockes wegen, den sie seit dem ersten Blick in einen Spiegel einfach nur nuttig fand. Rosi erkannte das natürlich sofort. Spontan nahm sie die eigentlich völlig Fremde in den Arm und drückte sie herzlich.
„Muss dir nicht peinlich sein, das ist schon in Ordnung“, flüsterte sie Elisabeth ins Ohr. „Jetzt solltest du so schnell wie möglich den Rock gegen die Leggins tauschen. Ich möchte wetten, du wirst dich darin besser fühlen.“
Dankbar erwiderte Elisabeth die Umarmung der anderen Frau und ging dann so schnell wie möglich wieder zur Kabine, um den fürchterlichen Rock loszuwerden. Rosi kam mit.
„Wahrscheinlich wirst du bei der Leggins ein wenig Hilfe brauchen. Schau mal, wenn du eine gut geölte Latexleggins wie eine Strumpfhose anziehst, geht es eigentlich ganz einfach. Aufpassen muss man nur nachher. Wenn man Öl an den Füßen hat, wird es auf Fliesen sehr rutschig. Deswegen habe ich hier einen strapazierfähigen Teppich liegen, aber zu Hause tut es auch ein großes Badetuch, wenn am sich beispielsweise im Bad an- oder auszieht.“
Außer ein paar guten Ratschlägen von Rosi brauchte Elisabeth dann doch keine Hilfe, vor allem, weil die Leggins ihr perfekt passte. Prüfend drehte sie sich vor dem Spiegel. Ihre schlanken Beine sahen aus wie schwarz lackiert. Der Keuschheitsgürtel lag am Bauch und an der Scham so eng an, dass man ihr schon sehr aufmerksam zwischen die Beine starren musste, um Verdacht zu schöpfen. Von hinten war erstrecht nichts zu sehen, denn der Keuschheitsgürtel war in diesem Bereich kaum breiter als ein Stringtanga und schmiegte sich perfekt zwischen Elisabeths knackige Pobacken. Nur das Taillenband und vor allem das Schloss waren zu erkennen, aber darin sah Rosi auch kein Problem.
„Wenn du mit der Leggins draußen unterwegs bist, wirst du sowieso ein T-Shirt, ein Top oder im Winter einen Pulli tragen, und kein Mensch stopft den Saum von einem Oberteil in eine Leggins. Bauchfrei geht zwar nicht, wenn man den Keuschheitsgürtel nicht sehen soll, aber in jeder anderen Kombination kann er nicht auffallen.“
Das beruhigte Elisabeth doch gewaltig und das konnte man ihr auch deutlich ansehen, als sie wieder zu Holger ging, um den zweiten Versuch vorzuführen.
„Das steht dir viel besser“, befand dann auch Holger. „Wenn du jetzt wieder so unglücklich dreingeschaut hättest wie eben, dann hätte ich auch Bedenken bekommen, aber ich habe den Eindruck, jetzt fühlst du dich wohler, oder?“
Erleichtert nickte Elisabeth, denn insgeheim hatte sie befürchtet, Holger würde den Rock bevorzugen oder sie gar als Strafe zwingen, das zu kaufen, was sie auf keinen Fall wollte.
„Ja, die Leggins sieht fast normal aus. Wenn ich die geschickt kombiniere, kann ich mich damit sogar auf die Straße trauen. Für die Arbeit wäre so etwas vielleicht doch zu gewagt, aber ich muss wenigstens nicht in Panik verfallen, wenn ich in der Stadt zufällig einem Kollegen oder Kunden begegne und dabei diese Leggins trage.“
„Und wie sieht es sonst so aus?“, erkundigte sich Rosi. „Ich meine, die Optik ist bei Latex ja nur die eine Hälfte. Viele Frauen, die Latex noch nie ausprobiert haben, sind ja ganz sicher, dass sie sich auch vom Körpergefühl her nicht wohlfühlen werden. Wie sieht es jetzt bei dir aus?“
„Es fühlt sich eigentlich ganz gut an“, gab Elisabeth zu.
„Komm doch bitte mal zu mir“, bat Holger und fing an, das neue Material am Körper seiner Freundin mit den Fingern zu erkunden, sobald sie in Reichweite war.
„Liebling, das fühlt sich einfach nur toll an“, verkündete er dann, während seine Hände die schwarz glänzenden Oberschenkel und den prächtig betonten Hintern ausgiebig streichelten. Elisabeth bemühte sich um Beherrschung, doch schon bald konnte sie ein sehnsüchtiges Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
„In Ordnung“, stellte Holger mit einem wissenden Lächeln fest und beendete die Streicheleinheit, bevor Elisabeths Erregung für alle Anwesenden zu peinlich wurde. „Körperlichen Widerwillen gegen das Material kann ich nicht erkennen. Rosi, was sagst du? Gibt es aus deiner Sicht einen Grund, die Leggins nicht zu kaufen?“
Rosi lachte leise. „Ich nehme an, du würdest auch einen orientalischen Gebrauchtwagenhändler fragen, ob etwas dagegen spricht, den rostigen VW mit dem stotternden Motor zu kaufen? Nein, Spaß beiseite, die Hose sitzt wie auf Maß gemacht, besser geht es nicht. Von mir aus also eine ganz klare Kaufempfehlung!“
„Und wie sieht es bei dir aus, Betty? Einwände?“
Elisabeth war sich durchaus nicht sicher, ob mögliche Einwände einen Einfluss auf Holgers Entscheidung gehabt hätten, aber die Latexleggins war für sie wirklich eine positive Überraschung. Die Optik war einfach geil, und das Tragegefühl war auch nicht so schlecht, wie sie gedacht hatte. Ihre Erregung bei Holgers Berührungen hatte zwar nichts mit der Latexhülle um ihre Beine zu tun, sondern war ausschließlich auf die tagelang aufgestaute sexuelle Energie in ihrem Unterleib zurückzuführen, aber unangenehm fand sie das fremde Material auch nicht.
Also schüttelte sie lächelnd den Kopf und meinte nur:
„Keine Einwände, mein Herr.“
„Gut, dann nehmen wir die Hose schon mal mit.“

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  RE: Erwischt! Datum:08.02.16 02:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hoffe im weiteren verlauf der Geschichte wird Sie noch mehr Latex kaufen "müssen" oder vielleicht sogar von sich aus.

Das ist eine sehr schöne Geschichte.
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coradwt
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Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

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coradwt  
  RE: Erwischt! Datum:08.02.16 10:45 IP: gespeichert Moderator melden


So,
dann hat Betty ja das erste teil aus Latex, und weiter?
Was bekommt sie noch, oder muss sie kaufen?
So einen geilen, kurzen Minirock oder für Zuhause das hinten am Popo offene kleidchen?

Ich bin gespannt wie es weitergeht.
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