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  Abenteuer auf Rosengarten
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Drachenlord
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  Abenteuer auf Rosengarten Datum:03.06.16 17:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Wie am Ende meiner letzten Geschichte bereits angedeutet bin ich gerade dabei einer neue Geschichte zu schreiben. Sie spielt wieder in der Welt von Anja, Bea und Schlachtross, hat aber einen komplett eigenständigen Handlungsstrang.
Ich rate trotzdem dazu meine andere Geschichte (Ein neues Gespann entsteht) zu lesen, da in dieser die Figuren und ihre wichtigsten Charakterzüge vorgestellt werden.
Als Einstimmung auf´s Wochenende hier nun der Prolog.

Grüße,
Drachenlord
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:03.06.16 17:23 IP: gespeichert Moderator melden


Abenteuer auf Rosengarten


1. Verraten und verkauft

„Schach und Matt, das war es wohl meine liebe Freundin!“

Die elegante ältere Dame griff zu ihrer Teetasse und während sie einen kleinen Schluck nahm erfreute sie sich am verzweifelten Gesicht ihres Gegenüber.

„Ich denke du bist mir jetzt was schuldig und ich vermute du weißt genau was ich haben will,“ sagte sie mit einem gehässigen Unterton in der Stimme

„Das kann nicht sein. Die Stellung war doch so gut...,“ kam es verzweifelt von der anderen Seite des Tisches.

Die Dame stellte ihr Teetasse ab und sprach ihre Mitspielerin direkt an: „Bea! Komm wieder zu dir, du hast den Springer übersehen und er hat dir das Genick gebrochen.
Es ist nicht das erste Mal, dass du gegen mich im Schach verlierst. Und da du mir versprochen hast ich dürfe nach dieser Runde einen Wunsch ohne Einschränkungen äußern, möchte ich darauf zurück kommen.
Bea, ich will eines deiner Pferde!“

Die Angesprochene sah jetzt vom Schachbrett auf und lies sich seufzend in ihren Sessel fallen. „Baronin, du weißt dass das nicht so einfach ist...“

„Einfach oder nicht ist mir egal, Spielschulden sind Ehrenschulden!“ fiel ihr die Baronin ins Wort.
„Um es kurz zu machen, ich will den Hengst Schlachtross von dir, und zwar bis zum großen Parcoursreiten bei mir auf dem Hofgut!“

Bea wurde bleich und murmelte: „Den?! Liebe Baronin, den kann ich dir nicht geben!“

„Warum nicht? Er steht doch in deinem Stall,“ fragte sie zuckersüß zurück.

„Du weißt genau warum. Er gehört mir nicht! Er steht bei mir weil er es so will, nicht weil er mir gehört.“

„Och je, du mit deinen humanistischen Anwandlungen, Pferde sind eigene Persönlichkeiten und dürfen über sich selbst entscheiden.“ die Baronin wurde ernst und fuhr fort: „Hör zu ich rufe jetzt meine Rittmeisterin an und wenn unser Transporter auf dem Hof steht laden wir den Hengst ein. Bis dahin hast du Zeit ihn zu überzeugen, zu überwältigen oder sonstwie reisebereit zu machen. Wenn du es nicht schaffst, weiß bald die ganze Gemeinschaft der Gestütsbesitzer, was dein gegebenes Wort wert ist und was das für deinen Ruf heißt muss ich dir nicht sagen...“

„Baronin, wir reden hier immer noch von einem Menschen!“ widersprach Bea ihr. „Ich kann nicht so einfach über seinen Kopf hinweg entscheiden.“

„Nein! Nicht von einem Menschen. Von einem Menschen, der sich entschieden hat ein Pferd zu sein. Er hat all seine Rechte an der Stalltür abgegeben! Alles andere ist Blödsinn, entweder er nimmt das Leben als Pferd ernst oder er soll es lassen!“ entgegnete die Baronin energisch. „Ich hoffe übrigens, dass mein gewünschtes Pferd momentan bei dir im Stall steht, oder hast du ihm Freigang gegeben?“

„Ja, er ist da. Er trainiert gerade mit seinem Jockey,“ antwortet Bea ihr geknickt.

„Du wolltest sagen, sein Jockey trainiert mit ihm,“ wurde sie korrigiert.

„Baronin, das Rennen bei dir ist erst in sechs Wochen. Wie soll er denn solange aus seinem normalen Leben verschwinden?“

„Das kommt davon, dass du deinen Pferden ein ´normales´ Leben erlaubst. Meine stehen immer in meinem Stall. Ich kann jeden Tag der Woche 24 Stunden am Tag auf sie zugreifen. Wenn ich nachts um drei eine Ausfahrt im Mondschein machen will ist die einzige Frage meiner Rittmeisterin: Welche Kutsche und welches Gespann?“

„Baronin, über diese Fragen haben wir schon des öfteren diskutiert. Ich sehe meine Pferde als meine Partner und nicht als mein Eigentum.“ wandte Bea ein.

„Dann überzeuge ihn, besteche ihn oder drohe ihm. Wie gesagt es ist mir gleich wie er in meinen Transporter kommt. Aber wenn er gefesselt ist und sich nach Kräften wehrt hätte ich auch nichts dagegen, dann macht das Zureiten viel mehr Spaß. Man sagt Schlachtross könne ziemlich bockig sein. Mal schauen wie lange es dauert bis er mir aus der Hand frisst.“

„Du wirst mir nicht mein bestes Pferd versauen!“ Beas Augen funkelten jetzt böse. „Wenn du ihn zuschanden reiten willst bekommst du ihn nicht!“

„Gut, dann ist es ausgemacht! Ich garantiere dir, dass dein Jockey, wenn sie zum Rennen kommt ein trainiertes, einsatzbereites Pferd vorfindet. Nicht mehr aber auch nicht weniger! Wie gut Schlachtross die Zeit bei uns übersteht hängt stark von ihm ab.“ gab die Baronin lächelnd als Antwort.
„Ich muss jetzt telefonieren. Die Zeit läuft und du solltest schauen wie du mein Pferd transportfähig bekommst.“

Die Baronin verlies das Kaminzimmer und lies Bea wie vom Donner gerührt zurück.

Nach einigen Augenblicken nahm sie ihr Telefon und wählte Anjas Handynummer.
„Hoffentlich hat sie ihr Handy eingesteckt als sie raus gefahren sind,“ dachte sie sich während es auf der anderen Seite klingelte.
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten - Kapitel 1: Verraten und verkauft Datum:04.06.16 18:12 IP: gespeichert Moderator melden


Anja und ich trainierten gerade auf dem Reitplatz als sie mich anhalten lies und meinte: „Schlachtross, kurze Pause, mein Handy klingelt!“

„´Mein Handy klingelt´. Ich glaube es geht los!“ dachte ich mir und war sauer. „Soll ich jetzt auch kurz meine Mails checken, oder was? Madame Jockey, wir trainieren! Und so wie du von mir verlangst meine Rolle zu spielen, so erwarte ich es auch von dir!“

Ich kaute missmutig auf meiner Trense herum und tänzelte von einem Bein auf das andere um meine Muskeln zu lockern.

„Schlachtross, die Chefin war am Telefon, wir sollen sofort zurück zum Gestüt kommen! Sie wollte mir nichts genaues sagen, meinte aber es wäre sehr wichtig und wir sollen uns beeilen. Sie würde am Stalltor auf uns warten.“

Ich drehte meinen Kopf und sah sie fragend an. Jedenfalls so fragend wie man mit einem aus Latex gefertigten Pferdehelm eben aussehen konnte.

Sie lies mich wenden und wir fuhren zügig zum Gestüt. Auf dem Weg nach Hause meinte sie: „Bea klang regelrecht verzweifelt. Hast du eine Ahnung was vorgefallen sein könnte?“

„Du Spaßvogel, wie soll ich dir denn als Pferd antworten?“ dachte ich mir.
Aber aus irgendeinem Grund machte sich eine böse Vorahnung in mir breit. Ich hatte heute ein sehr nobles Auto auf dem Hof stehen sehen und es schien keine Kundschaft zu sein. Als wir auf den Hof kamen stand Bea schon am Stalltor. Noch während Anja abstieg löste Bea die Riemen, die mich mit dem Sulky verbanden. Sie führte mich in den kühlen Stall, was mir sehr gut gefiel, da mir die Sonne auf unserem schattenfreien Hof ungehindert auf mein Latexfell brannte und mich darin langsam gar kochte.

„Anja, nimm ihm bitte den Pferdekopf ab!“ befahl Bea jetzt.

„Warum sagst du mir das, dass kann er doch allein.“ gab sie zur Antwort und ging in einen Nebenraum. Währenddessen öffnete ich geschickt die Karabiner, die meine Hände mit dem Hüftriemen verbunden hatten und zog mir den Pferdehelm vom Kopf. Grinsend stand ich vor meiner Herrin, die nicht so genau wusste was sie jetzt sagen sollte.

„Das habe ich jetzt nicht gesehen!“ sagte Bea missmutig.

„Wieso?“ kam Anjas Antwort von hinten. Anja hatte ein Trinkflasche Wasser und ein Handtuch geholt. Sie gab mir das Handtuch, damit ich mein verschwitztes Gesicht abreiben konnte und meinte: „Du weißt doch dass Dominic und ich es ein bisschen lockerer angehen lassen was die Rollenverteilung betrifft wenn wir unter uns sind.“
Sie schaute sich jetzt im Stall um und meinte: „Ich sehe außer uns dreien hier niemanden also warum auf der Form bestehen?“ Sie drückte mir jetzt die Trinkflasche in die Hand und ich nahm einige tiefe Schlucke, schwieg aber weiter.
„Weil er das Pferd ist und du der Jockey! Und ich bin der größte Depp aller Zeiten.“ Sie lies sich auf einem Strohballen nieder und vergrub das Gesicht in den Händen.
Ich kannte Bea jetzt lange genug um zu erkennen, dass sie in einer Zwickmühle war. Sie schien nicht mehr ein noch aus zu wissen, was bei ihr etwas hies, da sie jemand war der eigentlich immer darauf achtete die Dinge unter Kontrolle zu behalten.

„Dominic, Anja. Ich habe einen riesigen Fehler gemacht. Ich habe um Schlachtross gespielt und verloren.“

„Du hast was?“ entfuhr es mir. „Seit wann darfst du über mich bestimmen und mich als Einsatz beim Zocken verwenden?“ Ich war stinksauer, dass mich meine Herrin so hinterging.

„Dominic halt dich zurück,“ fuhr mir Anja ins Wort.

Ich nahm noch einen tiefen Schluck aus der Flasche, ging dann einige Meter weg, lehnte mich an einen Stützbalken und schmollte.

Bea schien sich wieder gefangen zu haben und stand auf.
„Ich spiele mit Baronin von Rosengarten regelmäßig Schach und um die Sache interessanter zu gestalten darf sich der Sieger etwas wünschen oder der Verlierer weiterspielen. Es ist ein bisschen wie doppelt oder nichts. Ich weiß nicht was mich geritten hat, aber ich habe jetzt vier mal hintereinander gegen die Baronin verloren und nun fordert sie von mir Schlachtross als Siegesprämie. Von heute bis zum Parcoursreiten auf ihrem Gestüt. Dort soll er dann am Rennen teilnehmen und wir nehmen ihn danach wieder mit nach Hause“

In diesem Moment platze ich: „Ja, wenn ich dann noch am Leben bin! Du hast mit dieser Pferdeschinderin um mich gespielt? Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank?“ Alles in mir brodelte und ich fühlte wie die Sicherheit, die sie mir immer gegeben hatte zusammenbrach.

„Dominic mäßige deine Wortwahl!“ fuhr mich Anja an. „So kannst du mit Lady Bea nicht sprechen, sie ist schließlich noch unsere Herrin!“

„Ich mäßige gar nichts!“ blaffte ich zurück. „Schließlich geht es hier um mich und mein Leben! Die Rosengarten ist bekannt dafür ihre Pferde bis auf´s Blut zu schinden und die vollständige Unterwerfung die sie fordert bekommt sie auch! Alle Pferde von ihr, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, benahmen sich wie eingeschüchterte Fohlen. Die trauen sich Abends im Stall selbst dann nicht aus der Deckung wenn wir Pferde unter uns sind und es gemütlich wird.“
Ich stieß mich von dem Balken ab und ging wieder auf die beiden zu. Zu Anja gewandt sagte ich: „Sie und ihre formidablen Töchter kennen meinen Charakter. Die werden mich bis zur Weißglut treiben und wen ich dann aus der Rolle falle auf mich einprügeln wie nix gutes. Oder meinst du die Narben, die alle ihre Pferde haben, kommen von sonstwoher? Gerade ihre Tochter Mira ist ein ganz besonders ehrgeiziges und grausames Biest!“
Ich stand jetzt ganz nah vor Anja und schaute ihr ins Gesicht.
„Ich gebe zu dass ich schmerzgeil bin, aber alles hat seine Grenzen. Und das sich Unterwerfen habe ich noch nie gut beherrscht, wie du weißt,“ fuhr ich fort.

„Das habe ich schon zu Genüge erleben müssen, du sturer Bock!“ schnauzte Anja zurück.

Bea mischte sich in unseren Streit ein indem sie sich mir zuwandte und meinte: „Dominic, ich weiß was ich heute von dir verlange. Ich weiß auch, dass ich dich nicht zwingen kann. Ich kann dich nur bitten dieses Opfer für mich zu bringen. Ich will dich nicht mit irgend etwas bestechen, sondern appeliere an deine Loyalität und unsere Freundschaft.
Wenn es zu viel für dich ist, hast du noch genug Zeit zu gehen ohne dass ich, oder die Baronin dich aufhalten werden. Mit der Baronin werde ich schon fertig. Sie wird mir Wortbrüchigkeit und Gott weiß was vorwerfen, aber davon sterbe ich nicht. Leider wirst du einige Zeit, bis sich der Staub gelegt hat nicht antreten können. Denn sie wird mich wohl bei den anderen Gestütsbesitzern so anschwärzen, dass wir erst einmal nirgendwo mehr eingeladen werden.“

„Scheiße!“ Ich schleuderte die Trinkflasche quer durch den Stall. „Das heißt ich liefere mich denen für sechs Wochen aus oder meine Zeit als Rennpferd ist vorbei!“

„Dominic so schlimm wird es auch nicht werden wenn sie dich nicht bekommt,“ meinte Anja.

„Oh doch, mein lieber Jockey. Die Rosengarten ist gut genug vernetzt und ihre Version der Geschichte kennt bald jeder. Da braucht sich keiner von uns dreien mehr bei irgendeinem Event mehr blicken lassen. Da bekommen wir keinen Fuß mehr auf den Boden. Und du weißt wie gern ich Rennen laufe. Trainieren mit dir ist ganz nett, aber das Rennen ist der eigentliche Grund warum wir das hier machen.
Außerdem geht es ja auch um Beas wirtschaftliche Zukunft. Irgendwie muss Geld in die Kasse kommen. Keine Pferde, keine Kundschaft, keine Kohle!“

„Dominic, danke für dein Mitgefühl, aber das lass bitte meine Sorge sein!“ sagte Bea streng.

„Was ganz anders,“ fuhr ich fort: „Wie stellst du dir das eigentlich bezüglich meines Lebens außerhalb des Stalls vor? Mein Chef würde es sehr gern sehen wenn ich am Montag wieder an meinem Schreibtisch säße. Soll ich ihn jetzt anrufen und sagen: ´Du ich kann leider erst in frühestens sechs Wochen wieder da sein, da ich vorher meinen SM-Fetisch ausleben will. Du weißt ja, dass ich gern Pferdchen spiele und jetzt hat mich meine ´Besitzerin´ beim Kartenspielen verzockt. Sorry! Aber wenn es in meinem neuen Stall WLAN gibt checke ich gern meine Mails und arbeite von zu Hause aus. Ach ja und wenn es dumm läuft muss ich danach erst mal in die Therapie um meine Psyche und meinen Körper wieder zusammenflicken zu lassen!´“ höhnte ich.

„Dominic mache dir keine Sorgen. Ich verspreche dir, dass du wirtschaftlich und in deiner Firma keine Nachteile haben wirst. Ich kenne deinen Seniorchef recht gut. Mit dem werde ich alles regeln. Ich kümmere mich auch um alles andere, Hund, Katze, Fisch und Vogel.“

„Die ich zum Glück alle nicht habe! Naja eine ausgewachsene Meise hab ich wohl, aber um die muss ich mich selber kümmern,“ wehrte ich ab. „Aber woher kennst du meinen Seniorchef? Ist er ein alter Kunde von dir?“ fragte ich neugierig.

„Nicht ganz, wir kennen uns noch aus Jugendtagen.“ gab sie, kurz angebunden, zurück.

Jetzt breitete sich eine unangenehme Stille zwischen uns aus. Jeder schaute nur auf den Boden und wusste nicht was er noch sagen sollte.
Mir war elend. In meinem Magen hatte sich ein bitterer Knoten gebildet und mir brach der Schweiß aus. Ich hatte Angst und in mir kämpften zwei Gefühle. Eines schrie mir zu sofort vom Hof zu verschwinden und am besten nie wieder zu her zu kommen, das andere rief mir zu, dass ich Lady Bea jetzt nicht allein lassen dürfte und ihr diesen Gefallen schuldig war.

„Verdammt, was ist die richtige Entscheidung?“ dieser Gedanke fuhr mir wieder und wieder durch den Kopf. Doch noch während ich mir das Gehirn zermarterte fühlte ich, wie mein Selbst die Entscheidung traf. Ich würde nicht kneifen und davon rennen. So hatte ich schon einmal gehandelt und es hatte sich bewährt. Ich würde an Beas Seite stehen!
Ich ging auf Bea zu, kniete vor ihr nieder und sage: „Lady Bea, ich bin Euer ergebener Diener! Verfügt über mich wie Ihr es für richtig haltet.“

Es war offensichtlich, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel, sie zog mich hoch und umarmte mich: „Danke, Dominic. Du hast mir gerade eben eine große Last von den Schultern genommen.“
Sie hielt mich an den Armen und sagte: „Du weißt dass ich dich auf Rosengarten nicht wirklich schützen kann, aber ich werde tun was in meiner Macht steht.“

Es war komisch, gerade hatte ich noch herumgebrüllt und mich aufgeregt. Doch dadurch, dass ich mich Bea unterworfen hatte, hatte ich ihr die Verantwortung für mein Wohlergehen auferlegt. Es war lächerlich, da ich derjenige war der die Suppe auszulöffeln hatte und doch fühlte es sich gut an noch eine zweite Person mit der Verantwortung belastet zu haben und der Druck den ich gerade eben noch gespürt hatte war weg.
Da ich mich wieder in meine Rolle eingefügt hatte fühlte es sich an als wäre ich nicht mehr Herr meines Schicksals. Ich degradierte mich vom Subjekt zum Objekt und machte mich selbst zum Spielball.

In die Stille rief der Stallknecht, der gerade von draußen herein gekommen war: „Was ist denn hier los? Die Herrschaften stehen herum wie auf einer Beerdigung. Gibt es schlechte Nachrichten?“

Bea wandte sich an ihn: „Stallknecht, mache Schachtross transportfertig. Er wird später von Baronin von Rosengarten abgeholt. Schirre ihn aus und wasche ihn. Er braucht keine Ausrüstung, sie will ihn im Menschenfell.“

Sie drehe sich um und floh regelrecht aus dem Stall. Anja lief ihr nach einigen Sekunden nach.

Der Stallknecht wandte sich mir zu und fragte erstaunt: „Die Rosengarten? Sie haben dich also an den Metzger verkauft und du musstest den Kaufvertrag selber unterschreiben!“

Ich nickte nur, da mir der Klos im Hals das Sprechen unmöglich machte.
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Blackrubberhorse
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Du hast alle Waffen die du brauchst- jetzt kämpfe!

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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:10.06.16 07:55 IP: gespeichert Moderator melden


Freue mich schon auf die Fortsetzungen- bitte bleibe deinem Schreibstil treu. Was ich bei deinen beiden Geschichten ("Ein neues Gespann entsteht" und diese hier) besonders ansprechend finde, ist, dass der Protagonist ein "Hengst" ist, der nicht wie zu Beginn der meisten anderen Ponyplay-Storys entführt wird, sondern dies freiwillig aus eigenem Antrieb lebt.
Weiter so!
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:10.06.16 16:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Blackrubberhorse,

Keine Angst ich plane nicht den Stil meiner Geschichte zu ändern. Ich möchte hier nicht zu viel Spoilern, aber es sei gesagt, dass jemand der freiwillig ein Pferd ist noch lange nicht alles mit sich machen lässt.
Es kommt aber vor, dass andere Leute das anders sehen und dementsprechend gibt es Konflikte.

Ansonsten wünsche ich euch Allen viel Freude mit dem nächsten Teil der Abenteuer auf Rosengarten.

Grüße,
Drachenlord

PS: Nachdem es immer mal wieder Thema hier im Forum ist:
Das Copyright dieser Geschichte liegt bei mir! Vollständige oder teilweise Neuveröffentlichungen dürfen nur mit meinem schriftlichen Einverständnis erfolgen!
An den Figuren und der Handlung habe ich natürlich kein Copyright, ich fände es aber sehr höflich, wenn jemand beabsichtigt eine meiner Figuren in seiner oder ihrer Geschichte einzubauen, mir bescheid zu geben. Vielleicht entwickelt sich ja ein Gemeinschaftsprojekt draus.
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:10.06.16 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


Anja lief hinter Bea her, die sich schnellen Schrittes auf das Haupthaus zubewegte. Nach wenigen Metern hatte sie sie eingeholt. Sie fasste ihr von hinten an die Schulter und drehte sie zu sich um. Als Bea sie ansah klagte sie sie wutentbrannt an: „Bea, warum bist du aus dem Stall geflohen? Du hast mein Schlachtross in die Scheiße rein geritten und jetzt läufst du davon statt ihm beizustehen!“

Bea sah sie an und sagte traurig: „Anja, ich kann dich besser verstehen als du denkst, aber was hätte ich da drin noch zu suchen gehabt? Schlachtross hat zu viel Respekt vor mir, um mir seine Gefühle zu offenbaren. Er ist jetzt bei seinem Freund, dem Stallknecht, besser aufgehoben.“
Sie seufzte und fuhr fort: „Ich habe außerdem das Gefühl dass er die Sache zu schwarz sieht. Ja es stimmt das unter den Pferden üble Gerüchte über Gestüt Rosengarten in Umlauf sind, aber ich kenne die Baronin seit vielen Jahren und sie ist eine strenge aber vernünftige Herrin. Wenn du willst stelle ich euch einander vor, dann kannst du dir selbst ein Bild machen.“

Anja stutzte und gab dann schnell zur Antwort: „Ja, gerne. Danke, Bea!“

Die beiden Frauen gingen nebeneinander zum Haupthaus und als sie die Treppe hochstiegen fragte Anja: „Was hat es mit den Töchtern der Baronin auf sich? Vor denen schien Dominic ja noch mehr Angst zu haben als vor der Baronin selber.“

„Die jungen Baroneses kenne ich nicht, über die kann ich dir nichts sagen!“, gab Bea schnell zur Antwort.
„Die Baronin von Rosengarten legt viel Wert auf Etikette. Also beherrsche dich bitte und mache mir keine Schande“, instruierte Bea Anja als sie vor der Tür zum Kaminzimmer standen.
Die Baronin stand an der Bibliothek und blätterte in einem Buch. Als sie die beiden eintreten sah, schlug sie das Buch zu und stelle es wieder ins Regal.

„Ah Bea, schön dich zu sehen. Ich hoffe mit meinem Pferd ist alles geklärt“, sagte sie betont fröhlich. „Ich wusste nicht, dass du dich für Philosophie interessierst. Daher kommen wohl deine Anwandlungen den Pferden gegenüber.“
Sie sah Anja an und meinte: „Ah, die junge Dame ist wohl Schlachtrosses Jockey.“

Anja ging auf die Baronin zu und machte einen Knicks. Mit gesenktem Kopf sagte sie: „Anja Berger, zu Ihren Diensten Baronin!“ Sie holte tief Luft und fuhr fort: „Ich freue mich sehr die Baronin persönlich kennen lernen zu dürfen. Ich habe schon viel über Sie gehört, Madame.“

„Hoffentlich nur Gutes!“ scherzte die Baronin.

„Ja, Mademe! Mir wurde berichtet Madame sei eine strenge, fordernde aber gerechte Herrin“, antwortete Anja sofort.

„Ach Mädchen, die Leute tratschen viel wenn der Tag lang ist und du darfst nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen“, sagte die Baronin jetzt. „Hole deiner Herrin und mir doch einen Whisky aus der Bar. Der heutige Tag soll gefeiert werden!“

Auch wenn Anja überhaupt nicht nach Feiern zu mute war ging sie an die Bar, schenkte das Gewünschte in zwei Gläser ein, stellte diese auf ein Tablett und brachte diese den beiden Damen.

Diese nahmen die Gläser und die Baronin sagte zu Lady Bea: „Die Kleine hat Anstand! Mit dem entsprechenden Training könnte aus ihr eine brauchbare Zofe werden, gerade weil sie klein und zierlich ist, dass kommt bei den Männern immer gut an. Wenn ich sie ausbilden soll, kannst du sie gern zu mir schicken!“

Anja ärgerte sich darüber wie die Baronin über sie sprach ohne sie anzusprechen. Da sie nicht weiter beachtet wurde wendete sie sich dem Bücherregal zu. Ein Buch viel ihr auf: „Immanuel Kant - Kritik der reinen Vernunft." Sie nahm es aus dem Regal und begann darin zu blättern.

„Du interessierst dich auch für Philosophie?“, hörte sie plötzlich die Baronin direkt hinter sich. Als wäre sie bei etwas Unanständigem erwischt worden schlug sie das Buch zu und wurde rot.

„Äh, Baronin nein ich nicht. Ich meine doch. Ich habe das Buch letzthin bei Dominic, ich meine bei Schlachtross, in der Box gesehen und da habe ich ihn damit aufgezogen, dass er als Pferd Bücher liest. Aber er meinte nur, dass er Abends in seiner Box endlich die Zeit und die Muße hätte ein schwieriges Buch zu lesen. Die Tür sei zu und Ablenkung gäbe es keine, da könne er sich richtig gut konzentrieren. Dann hat er mir die Grundzüge der Philosophie im Allgemeinen und der Erkenntnistheorie Kants erklärt. Das war ganz neu für mich. Ich habe immer gedacht, Philosophie sei etwas für alte Männer.“

„Bea! Ich hätte nie gedacht dass du deine Pferde so vermenschlichst! Bücher lesen in der Box und das am Besten noch bei einer guten Tasse Tee! Reichst du ihn auch noch eine Zigarre zur Entspannung?“, höhnte die Baronin jetzt.

„Er ist Nichtraucher!“, mischte sich Anja ein.

„Was meintest du“, fragte die Baronin erstaunt.

„Schlachtross, er ist Nichtraucher. Er möchte ziemlich sicher keine Zigarrre haben!“

„Kindchen, darum geht es doch nicht! Er ist ein Pferd. Und Pferde lesen keine Bücher. Punkt! Genausowenig sprechen sie oder denken über Kant nach. Ich hoffe er gewöhnt sich ganz schnell um, sonst wird es hart für ihn bei uns!“

In Anja brodelte es. Es gab vieles was sie der Baronin an den Kopf werfen wollte, aber sie hielt sich zurück da sie sich sicher war, dass Schlachtross jedes Wort zwei und dreifach büßen würde. „Wie konnte sie ihre Pferde oder Menschen in ihrem Stall, oder was immer sie waren so von oben herab behandeln? Die Zeiten der Sklaverei und der Leibeigenschaft waren doch schon lange vorbei!“, dachte sie sich im Stillen.
Stattdessen trat sie an das große Fenster und blickte über den Hof auf den Stall.

Nach einiger Zeit, die Herrschaften hatten es sich am Kamin gemütlich gemacht und unterhielten sich über dieses und jenes. Anja sah immer noch aus dem Fenster und überlegte sich wie sie, ohne die Baronin zu brüskieren, verschwinden konnte um sich von Schlachtross zu verabschieden. Plötzlich klopfte es an der Tür. Eine sportliche Frau von vielleicht 40 Jahren trat ein.

Die Baronin erhob sich und begrüßte die Angekommene: „Ah Rittmeisterin. Es freut mich, dass Ihr so schnell kommen konntet.“

„Baronin, stets zu Ihren Diensten!“, antwortete die Frau und deutete eine Verbeugung an.

„Wie ich Ihnen schon am Telefon gesagt habe, habe ich heute Bea überzeugen können mir ihren Hengst Schlachtross auszuleihen. Ihr habt sicher schon von Schlachtross gehört.“

„Ja, Baronin! Er ist ein gutes Renn- und Gespannpferd. Ich habe ihn schon bei einigen Rennen gesehen. Er ist als leistungs- und willensstark bekannt. Vor allem auf dem Parcours und auf der Langstrecke macht ihm kaum einer was vor.“

„Sehr gut, ich sehe Ihr seit im Bilde. Das ist übrigens Anja, sein Jockey!“

„Herzlichen Glückwunsch zu diesem Pferd, junges Fräulein!“ sagte die Rittmeisterin an Anja gewandt.

„Wusstest du dass unser neuer Hengst ein Intellektueller ist? Anja hat mir berichtet, dass er sich nach dem Training noch fortbildet und Bücher liest. Vielleicht will er sogar mal an die Uni“, scherzte die Baronin.

„Da war er schon!“, warf Anja halblaut ein, bereute den Satz aber sofort wieder.

„Kindchen, wie oft muss ich dir noch sagen, dass du lernen musst zwischen Pferd und Mensch zu unterscheiden. Pferde können Freunde sein, manche sind auch was für´s Bett, aber es sind und bleiben Tiere. Auf ihre Ebene darfst du dich als Jockey nicht herablassen sonst verlieren sie den Respekt vor dir“, dozierte die Baronin.
Zu Bea gewandt sagte sie: „Dass kommt davon dass ihr die Grenzen zwischen Menschen und Tieren nicht streng einhaltet. Es wundert mich, dass du mit deinem Gestüt trotzdem ganz ordentliche Resultate im Fahrsport erzielst“
Sie wandte sich wieder an Anja: „Eigentlich kannst du nichts für deine Einstellung, dass ist der Fehler der Gestütsleitung. Sie hätte solche Anwandlungen deines Hengstes von Anfang an unterdrücken müssen“, maßregelte sie den jungen Jockey.

Anja wandte sich jetzt an Lady Bea: „Madame, wenn Sie erlauben möchte ich in den Stall und sehen ob der Stallknecht mein Pferd schon transportfertig gemacht hat!“

Lady Bea entlies sie mit den Worten: „Ja, Anja. Kontrolliere das bitte! Wir kommen in einigen Minuten nach.“

Anja ging hinaus auf den Gang und während sie die Treppe hinunter hastete wusste sie, dass sie nur noch wenig Zeit hatte um sich von Schlachtross zu verabschieden. Und das wollte sie auf keinen Fall versäumen, denn sie hatte Angst es könnte ein letztes freundschaftliches Wort zwischen ihnen beiden für eine lange Zeit werden.

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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:12.06.16 16:51 IP: gespeichert Moderator melden


Der Stallknecht führte mich in den Waschraum, schirrte mich aus und ich schälte mich langsam aus meinem Fell.
Als ich nackt fühlte ich mich als hätte ich nicht einen dünnen Latexanzug sondern einen massiven Panzer ausgezogen. Ich fühlte mich unendlich schutzlos und verletzlich. Trotzdem drehte ich mich zu ihm und meinte: „Stallknecht, fixiere mich bitte und sei beim Waschen nicht zu zärtlich.“

Während er die Spreizstange von der Decke herab lies fragte er mich: „Warum soll ich dich ausgerechnet heute fixieren? Normalerweise hasst du es wenn ich es doch mal machen muss und jetzt bestehst du darauf?“

„Stallknecht, ich weis nicht auf was ich mich gerade eben eingelassen habe, aber ich will mich schon mal an eine härtere Gangart gewöhnen. So freundlich und verständnisvoll wie du wird mich auf Rosengarten wohl keiner behandeln. Außerdem schreit gerade alles in mir danach wegzulaufen und ich will keinen Blödsinn machen.“

„Manchmal wäre es gut wenn wir auf unsere Reflexe hören würden“, war sein einziger Kommentar dazu. Er spannte mich im Raum auf und begann mich zu waschen. Dabei ging er nicht, wie gewohnt, zärtlich vor sondern behandelte mich ziemlich rau. Er schrubbte mich mit einer harten Bürste ab und auch das Wasser war viel kälter als sonst. Ich versuchte mich auf das Schrubben und Scheuern zu konzentrieren um den Knoten in meinem Magen zum Verschwinden zu bringen. Doch es gelang mir nicht.

Als er fertig war lies er die Stange herunter und befreite mich. „War es dir hart genug?“, fragte er.

„Ja, danke Stallknecht.“ antwortete ich, obwohl ich das Gefühl hatte er hätte mir die Haut vom Körper gescheuert.
Nach wenigen Sekunden drehte ich mich zu ihm um und sagte: „Stallknecht, ich habe so eine scheiß Angst wie noch nie in meinem Leben. Ich habe schon viel über die Rosengartens gehört und gutes war nicht darunter. Vor allem nehmen sie die Grenze zwischen Menschen und Pferden wohl sehr ernst. Da gibt es keinen netten Plausch nach Feierabend. Wenn es für mich als Pferd überhaupt einen Feierabend gibt. Und ich weis nicht wie es mir bekommt sechs Wochen nicht aus meinem Pferde-Ich heraus zu kommen.“

„Kopf hoch, umgebracht haben sie noch keinen“, versuchte mich der Stallknecht aufzumuntern.

„Aber sechs Wochen können verdammt lang sein“, lamentierte ich.

Da trat er auf mich zu, ergriff meinen Kopf und schaute mir tief in die Augen: „Hör mir jetzt ganz genau zu! Wenn du an die sechs Wochen denkst haben sie dich schon im Sack. Denke nur bis zum nächsten Morgen, der nächsten Stunde, dem nächsten Peitschenhieb. Du wirst immer erst nach dem nächsten Hieb nachgeben. Einen Schritt kannst du noch laufen bevor du zusammenbrichst, deinen Reiter noch einen Meter tragen. Und dann noch einer und noch einer und irgendwann ist es rum und sie lassen dich wieder Atem schöpfen. So kannst du das was kommt überstehen.
Auch darfst nie deinen Stolz verlieren! Du musst dich nicht mit ihnen anlegen, aber mache nichts freiwillig was du nicht machen willst. Lass dich zwingen! So handelst du dir mehr Schmerzen ein, aber du kannst was geschieht vor deinem inneren Ich rechtfertigen.
Und denke immer daran: Du bist gut! Es gibt wenige Pferde deiner Klasse!“

„Danke Stallknecht, ich werde an deine Worte denken!“, antwortete ich ihm. Ich atmete tief durch und der Druck schien tatsächlich ein wenig nachgelassen zu haben. „Schließlich habe ich schon andere Pferdeschinder überstanden“, fuhr ich fort.
Ich ging jetzt im Waschraum auf und ab wie ein Tiger im Käfig. Nach wenigen Minuten sagte ich zum Stallknecht: „Was soll der Mist, ich tigere hier herum und versuche Minuten zu schinden. Bringe mich bitte in meine Box und mach mich transportfähig. Ob ich fünf Minuten länger oder weniger lang Mensch auf Abruf bin, ist auch egal.“

Wir gingen in meine Box und er legte mir die Transportfesseln an. Dazu bekam ich breite Ledermanschetten um die Hand- und Fußgelenke sowie um die Oberarme und -schenkel. Dann kniete ich mich mit dem Blick zur Tür hin und er fesselte mir die Arme auf den Rücken. Dabei verband er die Oberarmfesseln mit einer kurzen Kette, so dass meine Schultern stark nach hinten gezogen wurden. Auch wurden die Oberschenkelfesseln mit denen an meinen Fußgelenken verbunden, damit ich nicht mehr aufstehen konnte. Zu guter Letzt legte er mir ein Transporthalfter an, dessen dicke Beißstange er mir zwischen die Kiefer schob.

Gerade als er fertig war kam Anja in die Box.
„Oh du bist schon transportfertig. Ich wollte mich doch noch von dir verabschieden.“ Ich musste sie, mit einem sehr mittleiden Blick angesehen haben, denn sie kniete sich vor mich, schaute mir in die Augen und sagte: „Trainiere schön fleißig und mache deinem Jockey keinen Ärger. Hörst du? Wenn ich nach Rosengarten komme will ich, von deinem Trainer, keine Klagen hören. Außerdem will ich ein fittes, leistungsbereites Pferd vorfinden mit dem ich sie auf dem Parcours alle abhängen kann!“
Ich sah wie ihre Augen feucht wurden und sie drückte mich jetzt schnell an sich. Nach einigen Sekunden lies sie mich wieder los und zog eine leichte Zügelleine aus der Tasche. Sie knüpfte sie an mein Halfter und sagte: „Dieser Zügel soll dich daran erinnern, dass du mein Pferd bist. Egal was passiert du bist mein und ich gebe dich nicht auf!“
Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Mach´s gut Schlachtross. Wir sehen uns bald wieder und pass auf dich auf!“

Die beiden verliesen jetzt meine Box was wahrscheinlich auch besser war, denn ansonsten wären ziemlich sicher noch Tränen geflossen und ich wollte nicht heute schon, von meiner neuen Herrschaft, verheult gesehen werden.

Die Boxentür fiel ins Schloss und ich war allein. Die Minuten vergingen, doch die Angst, die ich im Waschraum noch gespürt hatte war weg. So blöd es klingt, aber die Fesseln gaben mir Sicherheit. Das gefesselt sein war etwas das ich kannte und einschätzen konnte.

Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür wieder und Bea, Baronin von Rosengarten und ihre Rittmeisterin standen in der Tür.
Die Baronin sagte: „Ein schönes Päckchen haben wir hier. Fertig zum einpacken und losfahren. Rittmeisterin was hälst du von unserem Neuzugang?“

Die Rittmeisterin begann mich zu begutachten. Erst prüfte sie meine Muskeln, dann sah sie mir auch in die Augen, doch ich senkte den Blick nicht sondern hielt stand.
„Ich kann Baronin nur zu dem neuen Hengst beglückwünschen! Nicht mehr der Jüngste und auch kein Showpony, aber mit Sicherheit ein treuer Arbeiter. Der Name Schlachtross scheint zu passen. Wen er als Herren anerkennt, den trägt er bis ans Ende der Welt! Aber wehe wen nicht..."
Den letzten Satz hatte sie halblaut zu sich selbst gemurmelt.
Sie drehte sich jetzt ruckartig zum Stallknecht um und fragte: „Wann wurde er zum letzten Mal gefüttert und getränkt?“

„Gefüttert heute morgen, getränkt habe ich ihn vor dem Waschen, Madame“, antwortete der Stallknecht schnell.

„Gut dann wollen wir hoffen, dass er mir nicht den Transporter vollpisst. Der Weg ist schließlich weit. Futter bekommt er wieder bei uns auf dem Hof.“

Sie nahm die Zügel und zog mich hinter sich her zu ihrem Transporter. Dort musste ich in einen kleinen Käfig kriechen und sie verband wieder meine Beinfesseln miteinander bevor sie die Tür schloss.
Die Baronin sagte zu Lady Bea: „Nicht sehr pferdegerecht der Käfig, aber immer noch besser als ihn vier Stunden stehen zu lassen. Das haben wir früher so gemacht, da kamen die Pferde aber teilweise schon lädiert auf dem Hof an. Gerade wenn die Fahrt über Landstraßen ging.“

„Baronin pass bitte gut auf ihn auf“, bat Lady Bea sie nun mit sorgenvoller Stimme.

„Natürlich! Bei mir ist dein Hengst in den besten Händen. Wir sehen uns zu meinem Rennen!“, antwortete diese gut gelaunt.
Die Rittmeisterin schloss die Türen des Transporters und die Fahrt ging los. Die Baronin und Lady Bea blieben zurück.

Zunächst war die Fahrt nicht nicht sonderlich erwähnenswert. Wir fuhren von unserem Gestüt aus über die Landstraße bis zur nächsten Autobahn und von da aus immer Richtung Norden. Die Rittmeisterin fuhr besonnen und gleichmäßig wofür ich ihr in meinem Käfig sehr dankbar war.
Trotz meiner Versuche eine halbwegs bequeme Position zu finden taten mir nach einiger Zeit alle Knochen weh. Der Käfig war zu schmal um sich auf die Seite zu legen, also blieb mir nichts anderes übrig als darin zu kauern.
Ich war so weit wie möglich nach vorne gerutscht um den Kopf gegen die vorderen Gitterstäbe stützen zu können, was mir ein wenig Entlastung brachte.

Das war auch mein Glück, denn während ich so vor mich hindämmerte hörte ich von vorne plötzlich einen Schrei: „Scheiße! Schlachtross halt dich fest!“
Ich drückte meinen Kopf und meinen Rücken so stark wie möglich gegen die Gitterstäbe. Im gleichen Moment trat die Rittmeisterin voll auf die Bremse. Mein ganzer Körper wurde nach vorne geschleudert und wenn meine Stirn nicht schon gegen die Eisenstangen gepresst gewesen wäre, wäre ich voll in ihnen eingeschlagen.

Nach kurzer Zeit kam von vorne: „Schlachtross? Alles in Ordnung bei dir?“

Ich versuchte zwar mich bemerkbar zu machen, aber der strenge Knebel lies nicht mehr als als ein Brummen zu.

Da drehte sie sich um und sah mich an und meinte: „Ok, wenigstens blutest du nicht. Vor uns ist ein Unfall passiert. Mal schauen wie lange es dauert bis wir weiter können.“

Da standen wir nun. Ich hörte Sirenen der Feuerwehr und der Polizei, dann von einem Krankenwagen und noch mal Polizei. Durch das Stehen begann sich die Zeit wie Honig zu dehnen. Ich kniete in meinem Käfig, der Speichel, der wegen des Knebels aus meinem Mund tropfte sammelte sich auf der Gummimatte unter mir in einer kleinen Lache. Um mich abzulenken zählte ich die Tropfen und versuchte herauszufinden in welchem zeitlichen Abstand sie vielen. „79, 80, 81, 82...“ Plitsch. „37! 21, 22, 23...“

Da hörte ich wie die Rittmeisterin die Scheibe herunter lies und rief: „Herr Polizist! Könnten Sie mir bitte ungefähr sagen wie lange wir noch hier stehen? Dann kann ich bei meinen Kunden anrufen und einen neuen Ankunftstermin durchgeben.“

„Respekt!“, dachte ich mir: „Mit mir als ´Ladung´ einen Polizisten direkt ansprechen. Die Frau hat Chuzpe!“

Leider konnte ich die Antwort nur Bruchstückhaft verstehen aber es klang wie: „LKW, Stauende, aufgefahren, Bergung, Verletzte, Vollsperrung...“
„Das kann eine lange Nacht werden,“, ging es mir durch den Kopf. Da hörte ich Bewegung im Führerhaus. Die Fahrertür wurde geöffnet und kurz darauf wieder zugeworfen. Die Rittmeisterin war ausgestiegen.

„Aber warum?“, fragte ich mich. „War der Polizist neugierig geworden?“

Da öffnete sich die Schiebetür an der Seite einen Spalt und die Rittmeisterin schlüpfte herein. Sie sagte: „Alles ist gut, Schlachtross. Ich will nur kurz nach dir sehen.“

Sie trat an den Käfig und betastete mich. „Zum Glück ist dir bei der Vollbremsung nichts passiert!“, meinte sie erleichtert. Dann zwickte sie mich ohne Vorwarnung in die Fußsohle, dass ich mich aufbäumte und mit dem Kopf an die Käfigdecke schlug.

„Gut, deine Beine sind noch durchblutet.“
Dann spürte ich ihre Hand an meiner. „Mist, deine Hände sind eiskalt!“
Eine weitere, leichte Berührung. „Hast du gerade nichts gespürt?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Ich habe dich in die Handfläche gekniffen und zwar kräftig!“ sagte sie sorgenvoll. Wir stehen hier noch einige Zeit und wenn ich nichts mache sind die Nerven in deinen Armen kaputt bis wir auf dem Gestüt sind.“

Sie ging jetzt ans Kopfende des Käfigs und öffnete eine kleine Klappe.
„Rutsch nach vorne, ich will dich tränken“, befahl sie

Ich tat wie geheißen und steckte meinen Kopf durch die Öffnung.
„Keinen Muks, die Grünen sind keine 20 m weg“, zischte sie mich jetzt an während sie mir das Halfter abnahm. Noch während ich meine schmerzenden Kiefermuskeln wieder geschmeidig machte hielt sie mir eine Trinkflasche vor´s Gesicht.

„Trink!“

Ich nuckelte und war froh meinen trockenen Mund mit Wasser benetzten zu können. Nachdem ich fertig getrunken hatte legte sie mir das Halfter wieder an und stand auf.

„Das hätten wir. Aber was mache ich mit deinen Armen?“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir.

„Wenn du mir versprichst keinen Radau zu machen lasse ich dich kurz aus dem Käfig, damit du dich strecken kannst und dein Kreislauf wieder auf Touren kommt. Laut diesem Sender in deinem Körper hast du einen Puls von weniger als 50 Schlägen pro Minute. Das ist selbst für eine trainierte Person wie dich zu wenig. Dadurch kühlst du mir nackt vollkommen aus und wirst am Ende noch krank.“

Ich schüttelte den Kopf um ihr zu zeigen, dass ich mich nicht wehren oder bemerkbar machen würde und sie öffnete die Käfigtür.

„Krieche rückwärts raus“, sagte sie leise und ich tat wie geheißen. Sie löste meine Fesseln und ich stand, so weit es der Transporter zulies auf. Ich nahm die Arme nach vorne und nach kurzer Zeit begannen meine Hände so unangenehm zu kribbeln, dass ich fest auf meine Trense beißen musste.

„Tut´s weh?“, fragte sie.

Ich nickte.

„Gut! Wenn der Schmerz nachlässt fängst du an Liegestütze und Kniebeugen zu machen. Immer 10 und dann Wechsel bis ich Stopp sage.“
Sie setze sich auf den Käfig und nach zwei oder drei Minuten begann ich mit den Kniebeugen. Leider waren die Oberschenkelfesseln so eng, dass es mir den Muskel abschnürte. Ich hörte auf, sah sie an und deutete auf die Fesseln.

„Zu eng?“, sie schaute mich fragend an.

Ich nickte.

„Du Weichei!“, bekam ich als Antwort zu hören.

Trotzdem nahm sie mir die Fesseln ab und ich machte mit den Übungen weiter. Langsam und gleichmäßig führte ich die Kniebeugen und die Liegestütze aus. Nach kurzer Zeit kam mein Kreislauf wieder in Schwung und mir wurde endlich warm, denn dadurch dass die Heizung des Transporters nicht mehr lief war es nämlich empfindlich kalt geworden. Ich lies mir Zeit bei der Ausführung der Übungen. Dadurch war es anstrengend, aber ich kam nie in den roten Bereich und konnte über einen längeren Zeitraum trainieren.

Ich war gerade am Pumpen, da meldete sich die Rittmeisterin von oben: „Du hast eine schöne Rückenmuskulatur und einen kräftigen Kreislauf. Scheinst tatsächlich ein echtes Arbeitspferd zu sein! So einer wie du hat mir noch für unseren Vierspänner gefehlt. Vielleicht lasse ich dich sogar neben Brutus laufen.“

Ich verstand nur Bahnhof, fühlte mich aber geschmeichelt. „Anscheinend sind die Gerüchte über Rosengarten doch übertrieben“, dachte ich mir. „Zumindest die Rittmeisterin behandelt mich menschlich und ist freundlich.“

Irgendwann sagte sie: „Genug Sport für heute!“

Ich hörte mit den Kniebeugen auf und stellte mich vor sie, die Hände auf dem Rücken verschränkt, die Augen gesenkt.
Sie stand auf und warf mir eine alte Decke zu. „Wickle dich darin ein. Ich will nicht, dass du dich erkältest! Da du so brav bist darfst du erst mal aus dem Käfig draußen bleiben, aber ich will keinen Ton hören, verstanden?“, befahl sie mir.

Ich nickte folgsam und wickelte mich in die, nach Pferd riechende, Decke ein.

Sie ging an mir mir vorbei, öffnete öffnete eine Kiste und nahm eine massive Kette heraus. Sie legte mir diese um den Hals und zog das eine Ende durch einen Ring am anderen. Jetzt musste ich mich auf den Boden legen und sie verband die Kette mit einem Vorhängeschloss mit einer Öse im Fahrzeugboden, an der man normalerweise Spanngurte anbringt. Sie machte die Kette so kurz fest, dass ich kaum den Kopf heben konnte. Nachdem sie sich versichert hatte, dass die Kette kurz genug war, dass ich auf keinen Fall den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte stand sie auf und sagte: „Die Kette hat keinen Stop, also tu mir bitte den Gefallen und versuche, dich nicht selbst zu erwürgen. Ich hoffe dass...“

Der Rest ihres Satzes war unverständlich, da in diesem Moment das Geräusch eines Hubschraubers so laut wurde, dass sie hätte brüllen müssen um sich zu verständigen. Sie sah an die Fahrzeugdecke und machte ein wütendes Gesicht.
„Ein Rettungshubschrauber! Das kann noch eine lange Nacht werden!“, grummelte sie. „Außerdem habe ich kein Futter für dich dabei. Du wirst erst mal mit deinen Reserven auskommen müssen. So, ich schaue mal was draußen los ist und gehe eine Rauchen.“

Sie öffnete die Tür und war kurz darauf verschwunden. Nach kurzer Zeit hörte ich leise ihre Stimme von draußen, sie rauchte eine Zigarette mit den anderen LKW Fahrern. Ich rollte mich wie ein Embryo zusammen und merkte nicht, wie ich innerhalb weniger Minuten einschlief.
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:17.06.16 15:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Eine kleine Fortsetzung zum Wochenende.
Endlich errreichen wir den zukünftigen Ort des Geschehens und die Geschichte nimmt Fahrt auf.

Viel Spaß und ein schönes Wochenende,
Drachenlord

----

Es war vollkommen dunkel im Transporter als ich durch die Stimme der Rittmeisterin geweckt wurde. Sie hatte ihr Handy am Ohr und sprach erregt: „...ja Baronesse.“
„...“
„Nein Baronesse, ich kann nicht sagen wann ich wieder auf dem Gestüt bin.“
„...“
„Ja, Baronesse, sicher weit nach Mitternacht.“
„...“
„Nein Baronesse, er kann heute nicht mehr untersucht werden....“
„....“
„...ja, er soll morgen der Baronin vorgeführt werden.“
„...“
„Ja, Baronesse, sofort nach der Vorführung!“

Sie legte auf und schnaubte: „Diese blöde Kuh, die denkt auch dass sich die Welt nur um sie dreht! Schließlich gehört der Hengst der Baronin und nicht dieser sadistischen Kurpfuscherin!“
Jetzt drehte sie sich zu mir um und sah dass ich wach war. Ihr Gesicht wurde hart und sie sagte: „Ein Wort von dem gerade gehörten zu irgendjemandem und ich peitsche dir die Haut vom Körper! Ist das klar?“

Ich nickte eingeschüchtert. Sie machte das Radio an und irgendwelches Popgedudel schallte durch den Bus. Ich rollte mich wieder zusammen und versuchte ein wenig zu schlafen. Doch das Telefonat und die Worte der Rittmeisterin hatten mir wieder den den Knoten in den Magen gezaubert.
Die Angst war zurück!

Es war unmöglich zu sagen wie viel Zeit vergangen war, aber irgendwann klopfte es an die Tür. Die Rittmeisterin stellte das Radio ab und lies das Fenster herunter.
Eine Stimme sagte: „Die Autobahn wird nach rückwärts geräumt. Wenn Sie wollen können Sie, nachdem die PKW durch sind, wenden und zur letzten Ausfahrt zurück!“

„Danke, Herr Polizist“, antwortete die Rittmeisterin. Nachdem sie die Scheibe wieder geschlossen hatte kramte sie im Führerhaus herum und dann ging die Innenbeleuchtung an. Neugierig versuchte ich zu sehen was sie tat und sah sie mit einer Karte über das Lenkrad gebeugt dasitzen.

„Wir sind ja mitten in der Walachei!“, murmelte sie. „Da brauche ich ewig um wieder auf die Autobahn zu kommen!“
Sie nahm ihr Handy und fing an zu telefonieren: „Hallo Markus!“
„...“
„Ja, das dauert noch länger. Die Grünen leiten uns jetzt quer durch den Busch. Du brauchst nicht auf mich zu warten, ich versorge den Hengst selber.“
„...“
„Was? Augustine war bei dir?“
„...“
„Nein! Sie bekommt den Hengst erst morgen Mittag zur Eingangsuntersuchung. Die Baronin soll ihn wenigstens einmal gesehen haben bevor die lieben Baronesses ihn in die Finger bekommen.“
„...“
„Sie kann dir nicht drohen, du bist mein Knecht!“
„...“
„Ja, das nächste Mal schickst du sie direkt zu mir!“
Sie legte auf und warf das Handy auf den Beifahrersitz.,Sie lies den Motor an und sagte, zu mir gewandt: „Halt dich fest, dass wird jetzt ein übles Landstraßengeeiere!“

Wie sehr sie mit dieser Aussage recht hatte sollte ich bald erfahren. Nachdem wir die Autobahn verlassen hatten fühlte ich mich wie in einer Achterbahn. Wir fuhren bergauf und bergab und die Straße schien nur nur aus engen Kurven zu bestehen.
Obwohl ich versuchte mich irgendwo festzukrallen wurde ich mehrfach von rechts nach links und zurück geschleudert wobei sich die Kette an meinem Hals jedes Mal schmerzhaft zuzog.

Irgendwann fuhr sie von der Straße ab und stieg wortlos aus. Nach wenigen Minuten kam sie wieder stellte eine Tüte neben sich und fuhr wieder los. Die Straße wich bald dem Gerumpel eines Feldwegs, was meine Lage weiter verschlimmerte.

„In dem Käfig hätte ich diese Tour nicht überlebt!“ dachte ich mir.

Zum Glück hielten wir bald an und die Rittmeisterin öffnete die Seitentür. Sie entriegelte das Schloss und lies mich aussteigen, hielt aber die Kette fest in ihren Händen.
Ich sah mich um und erkannte, dass wir unter einer großen Windmühle auf einer Hügelkuppe geparkt hatten. Um uns herum waren nichts als Felder und Wiesen die vom vollen Mond beschienen wurden.

Die Rittmeisterin drückte mir meine Oberschenkelfesseln in die Hand und befahl: „Anlegen! Und zwar stramm!“
Ich tat wie geheißen und nachdem sie sie kontrollierte hatte sagte sie: „Fester!“

Ich zog die Riemen noch einmal nach und nachdem sie mit der Enge der Riemen einverstanden war fesselte sie meine Hände auf den Rücken.

„Ich werde jetzt etwas essen und du zeigst mir was du kannst. Du trabst jetzt vom Windrad bist zu dem Baum da hinten und zurück. Ich will eine saubere Technik sehen und glaube ja nicht, dass du abhauen kannst!“, befahl sie. Sie nahm mir die Kette ab und ich fühlte das typische Brennen das sich einstellt, wenn die Haut aufgerissen ist.

Ich fing an zu traben und lief auf den großen Apfelbaum zu, der Mitten auf einer Wiese stand.
Es war ein komisches Gefühl, barfuß und nackt im Mondschein über das nasse Gras zu traben. Die enge Oberschenkelfesselung lies einen leichten Trab zu, würde aber jeden Sprint unmöglich machen. Trotzdem war ich froh mich wieder bewegen zu dürfen. Trotz, dass ich fest in ihrer Hand war fühlte ich mich auf eine sonderbare Art und Weise frei. Ich tat etwas dass ich kannte und liebte. Ich durfte nicht nur Pferd spielen, ich fühlte mich als Pferd. Deswegen fühlte ich mich auf keinen Fall gedemütigt oder erniedrigt denn wie sollte ein Pferd sich erniedrigt fühlen wenn es wie ein Pferd behandelt wurde.
Als ich den Baum erreicht hatte umrundete ich ihn und trabte zurück. An der Windmühle angekommen bekam ich keinen neuen Befehl der Rittmeisterin weshalb ich wieder kehrt machte und erneute zum Apfelbaum lief.

Nachdem sich das ganze zwei weitere Male wiederholt hatte war mir warm geworden und ich genoss die kühle und frische Nachtluft.
Allerdings machte mir das Ausbleiben einer Reaktion der Rittmeisterin bezüglich meines Könnens langsam Sorgen. Ich begann zu grübeln ob sie mich nicht anhalten lies, weil ihr das Gezeigte nicht gefiel oder was der Grund sein könnte.

„Nicht grübeln, laufen!“, dachte ich mir. „Das ist wie bei einem Dressurevent, nur dass jetzt auch keine Kommentare vom Jockey kommen. Die Preisrichter sagen ja eh nie was. Wenn du dich nicht auf´s Laufen konzentrierst machst du Fehler!“, redete ich mir ein.
Ich drehte also eine Runde nach der anderen. Irgendwann war ich wieder am Windrad angekommen da rief die Rittmeisterin: „Stopp!“

Ich hielt an.

„Schritt, Dressur!“ rief sie jetzt.

Ich änderte meinen Bewegungsstil vollständig und wechselte vom geschmeidigen Trab zu einem gestelzten Schritt. Ich hob die Beine immer bis die Oberschenkel in der Waagerechten waren und trat dann nach unten. Dabei hielt ich meinen Rücken aufrecht und blickte geradeaus meinem Ziel entgegen.

Nach zwei weiteren Runden sagte die Rittmeisterin: „Stop! Genug für heute. Komm her ich will dich tränken!“

Ich ging zum Transporter wo sie auf der Schwelle der Schiebetür saß.
Als ich vor ihr stand befahl sie: „Abknieen!“

Ich ging vor ihr in die Knie und sie öffnete mein Kopfgeschirr. Als sie mir die Wasserflasche hinhielt begann ich zu saugen. Da bekam ich den Geruch der Burger in die Nase, die sie als Abendessen gehabt hatte und mein Magen begann laut zu knurren.

„Hunger?“, fragte sie mich.

Ich nickte und sie sagte: „Hier, ich hab noch nen Happen für dich. Ist zwar keine Pferdenahrung, aber besser als nix.“
Mit diesen Worten hielt sie mir einen halb gegessenen Burger vor´s Gesicht, so dass ich abbeißen konnte. Obwohl ich nur kleine Bissen nahm und gründlich kaute war das bisschen Nahrung sehr schnell verschwunden und mein Hunger kaum gestillt.
Nachdem ich ihr die Soße von den Fingern abgeleckt hatte fragte sie: „War´s gut?“

„Ja. Vielen Dank, Madame!“, antwortete ich gedankenverloren.

PAFF!

Ansatzlos hatte sie mir eine kräftige Ohrfeige verpasst. Mein Kopf wurde zur Seite geschleudert und ich biss mir auf die Zunge.
„Schweig! Pferd!“ ihre Stimme war, von einer Sekunde auf die andere, hart geworden.
Tränen schossen mir in die Augen und ich sah sie an.

KLATSCH!

Gleich noch eine Backpfeife.
„Du hast mir nicht ins Gesicht zu sehen!“, bellte sie mich an.

Während ich jetzt, verunsichert und gegen eine aufsteigende Wut kämpfend, auf den Boden blickte dachte ich mir: „Jetzt zeigt Rosengarten sein wahres Gesicht!“

Ich hörte Papier rascheln und sie sagte: „Ich habe noch ein Leckerli für dich!“
Sie schüttete eine halbe Portion Pommes Frites vor mir aus, so dass die einzelnen Pommes zwischen ihren Schuhen zu liegen kamen.

„Auffressen!“, kam ihr Befehl.

Ich schüttelte kaum sichtbar den Kopf. Sekunden später schlug sie mir so fest zwischen die Schulterblätter, dass ich vornüber in meine ´Nahrung´ kippte.

„Friss!“, kam der wiederholte Befehl begleitet von einem kräftigen Tritt in die Rippen.

Ich begann die Pommes aus dem Gras zu suchen und zu fressen. Dabei liefen mir, wegen der Demütigung, die Tränen über die Wangen.

„Friss das Gras ruhig mit, das ist gut für dich!“, befahl sie mir.

Ich fing jetzt also an, wie ein echtes Pferd das Gras auszureißen und zu kauen. Es schmeckte widerlich und ich betete darum, nicht plötzlich irgendwelche Tierchen mit im Mund zu haben. Ich fühlte mich auf´s Übelste erniedrigt. Ich hatte mich, durch ihre anfängliche Freundlichkeit, von ihr täuschen lasen und jetzt stellte sie die Hackordnung auf brutale Art und Weise klar.

Ich fühlte wie sich tief in mir etwas verhärtete. Mein Selbst zog sich zu einem harten Kern zusammen und mein Stolz meldete sich. Ich nahm mir vor niemals etwas freiwillig zu machen. Ich würde nicht kooperieren sondern nur unter Zwang handeln. Und wenn ich dafür sechs Wochen Gras fressen müsste und sie mich grün und blau schlügen.

Irgendwann sagte sie: „Genug! Kopf hoch!“

Ich hob den Kopf ohne sie anzusehen und sie legte mir erst mein Halfter und dann die Stahlkette wieder um und zog mich auf die Beine. Wortlos führte sie mich an den Fuß der Windmühle und sagte: „Piss!“

Da ich schon einige Zeit meine volle Blase gespürt hatte war ich dankbar endlich Wasser lassen zu dürfen. Ich stellte mich breitbeinig hin und lies es laufen. Es war mir in diesem Moment egal ob sie mir dabei zusah oder nicht.
Durch den Beton spritzte mir mein Urin bis an meine nackten Füße und ich fühlte auch einen Teil der Flüssigkeit unter meinem Zehen hindurchlaufen. Trotzdem lies ich es laufen bis meine Blase vollkommen geleert war.
Sie zog mich jetzt zurück zum Transporter und ich musste wieder in den Käfig klettern. Als ich endlich in dem engen Ding drin war stopfte sie die Decke zwischen meinen Torso und die Käfigwand.
Kurz darauf lies sie den Motor an und wir fuhren wieder los.

Die Rittmeisterin fuhr noch eine Weile über die Landstraße und dann kamen wir wieder auf die Autobahn. Entgegen meiner Befürchtungen fuhr sie, trotz der ruppigen Behandelung die ich gerade erfahren musste, weiterhin defensiv und kontrolliert. Die Decke schützte mich nicht nur vor Auskühlung sondern auch vor unkontrollierten Berührungen mit der Käfigwand.

Jetzt hatte ich wieder Zeit zum Nachdenken: „Wie konnte ich mich nur so in ihr täuschen? Bei uns auf dem Hof und beim Beginn der Fahrt war sie doch so freundlich zu mir gewesen. Lag es an meinen Künsten als Pferd? Aber wenn ihr nicht gefallen hat, was ich kann, warum hat sie es mir nicht gesagt? Ich kann mich doch ihren Wünschen anpassen.“
So kauerte ich in meinem Käfig und grübelte vor mich hin. Dadurch merkte ich nicht, wie wir von der Autobahn abgefahren waren. Erst als die Straße von Teer zu Kopfsteinpflaster überging und unruhig wurde schreckte ich auf.
Ich konnte nichts erkennen, doch wir hielten nach kurzer Zeit an. Die Rittmeisterin öffnete die Hecktür und befahl mir auszusteigen. Ich kletterte aus dem Käfig und sie legte mir wieder die grausige Stahlkette um und sicherte sie mit einem Schloss, so dass ich sie nicht abnehmen konnte. Dann öffnete sie meine Beinfesseln und ich musste aus dem Transporter klettern.

Jetzt erst sah ich, dass wir auf einem sehr großen Hofgut waren. Es war eines jener alten Rittergüter, die es an der Ostseeküste öfter gab.

Ein breiter und sehr langer Hof wurde rechts und links von verschiedensten Gebäuden gesäumt, die ich aber, da der Hof nur von wenigen Lampen und dem Mond beschienen wurde nicht genau erkennen konnte. Ich sah nur, dass er in der Ferne von einem sehr großen Herrenhaus abgeschlossen wurde.

„Willkommen in deinem neuen Zuhause!“, sagte die Rittmeisterin jetzt. „Ich hoffe es gefällt dir bei uns.“

Sie zog mich, an der Kette, hinter sich her und ich stolperte barfuß über das grobe Pflaster. Nach einigen Metern kamen wir zu einem Brunnen der aus einem großen Steintrog neben einer alten Eiche bestand. Sie schlang die Kette jetzt so um einen Pfahl, dass ich ohne meine Hände keine Chance hatte sie zu lösen. Wie um mich zu ärgern hängte sie den Schlüssel zu dem Schloss, dass die Kette an meinem Hals sicherte, an einen Nagel in ebendiesem Pfahl.

„Wenn du Durst hast, kannst du das Wasser gern saufen, es ist eigentlich ziemlich sauber. Ansonsten wünsche ich dir eine gute Nacht!“, sagte die Rittmeisterin süffisant und ging in Richtung eines kleineren Gebäudes in dem noch Licht brannte.

Ich stand, wie vom Donner gerührt, neben dem Brunnen. Meine Füße waren bis an die Knöchel im Schlamm eingesunken und ich spürte einen kalten Wind, der über den Hof blies.
„Das war jetzt nicht ihr Ernst, oder?“, fuhr es mir durch den Kopf. „Sie kann mich doch nicht die ganze Nacht nackt in diesem kalten Drecksloch stehen lassen?“

Leider war die Kette zur kurz, dass ich mich aus der Schlammsuhle hätte heraus bewegen können, weshalb auch nicht daran zu denken war sich hinzulegen. Ich musste also stehen bleiben und starrte auf das Fenster in dem ich die Rittmeisterin und eine weitere Person erkennen konnte.
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:26.06.16 09:26 IP: gespeichert Moderator melden


Die Rittmeisterin drehte sich ein letztes Mal zu dem am Brunnen angebunden Hengst um und ging über den Hof in Richtung ihres Büros, in dem noch Licht brannte. Als sie durch die Tür in den kleinen Raum getreten war sah sie Markus, den Pferdetrainer, am Schreibtisch sitzen und arbeiten.
„Du solltest doch ins Bett“, sagte sie mit einem leicht vorwurfsvollen Ton in der Stimme.

Der Pferdetrainer stand auf und ging auf die Rittmeisterin zu. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und sagte: „Hallo Schatz, ich hatte noch zu tun und außerdem wollte auf dich warten. Ich bin froh dass du wieder wohlbehalten angekommen bist. Hast du den neuen Hengst versorgt?“

„Ja, ich habe ihn auf dem Hof am Brunnen angebunden. Dass sollte ihn ein bisschen abkühlen!“, antwortete die Rittmeisterin.

Markus hob die Augenbrauen und frage: „Wieso? Hat er Probleme gemacht?“

Sie seufzte und lies sich in den Bürostuhl fallen: „Nein, eigentlich nicht. Ich nehme an dass er, für seine Verhältnisse, brav und folgsam war. Er war wirklich willig und hat mir auch während der ewigen Warterei durch die Vollsperrung der Autobahn keinen Ärger gemacht.“

„Und deswegen hast du ihn nackt an den Brunnen gebunden?“, frage ihr Freund ungläubig.

Sie fuhr fort: „Es ist nicht so, dass er nicht willig ist ein Pferd zu sein, aber er ist zu stolz! Das was er an Demut zeigt reicht hier nicht. Hier muss er lernen sich wirklich unterzuordnen! Ich habe ihn, bei einer Pause, ein bisschen gescheucht und was er da, aus dem Stand, abgeliefert hat hatte echt ein Bild. Dann habe ich während der Rast getestet wie er auf Demütigungen reagiert. Unmöglich!“ Die Rittmeisterin lies die Aussage in der Luft hängen und starrte an die Decke.

„Jetzt mach es nicht so spannend“, forderte Markus sie auf.

Ihre Stimme bekam einen harten Unterton: „Das kannst du dir nicht vorstellen. Jeden Befehl, der nichts mit direktem Training zu tun hat muss man bei ihm mit Gewalt einfordern. Sogar als ich ihn endlich dazu gebracht hatte Gras zu fressen hast du noch gesehen dass er sich nur mit Mühe zusammen reißen konnte. Und du weißt wenn er von mir eine Backpfeife bekommt fließt bei Mira Blut.
Verflucht, warum musste sich die Baronin nur diesen stolzen, sturen Gaul aussuchen?“

„Du weißt dass sie auf charakterstarke Pferde steht!“

„Ja, ich weis. Sie ist aber die einzige von unseren Herrschaften, die es schaffen kann so ein Pferd für sich zu gewinnen. Aber sein Stolz wird die Baronesses anstacheln ihn brechen zu wollen bzw. ihn zu brechen.“

„Und? Er wäre nicht der erste Junghengst den sich die beiden gefügig machen.“

„Das ist ja das Problem. Er ist kein Junghengst mehr. Er hat gelernt Schmerzen, Demütigungen und körperliche Belastungen zu ertragen. Wenn er jetzt gebrochen werden soll kann es gut sein, dass sie es zu weit treiben und es an seine Gesundheit geht. Ein paar Narben im Fell werden dann das geringste Problem sein.
Verdammt Markus, wie bringe ich es diesem Sturkopf bei, dass es zu seinem eigenen Schutz ist, wenn er vor der Herrschaft kuscht?“

Markus ging ans Fenster uns sah auf den Hof.
Nach einigen Minuten sagte er: „Ich glaube ich weis was du meinst. Er steht da auf dem Hof und starrt hier auf das Fenster. Seine Körperhaltung zeigt nichts als Trotz und Auflehnung. So wie er mich anstarrt müsste ich ihn wohl halb totschlagen bis er mich als Herrn anerkennt.“


„Halbtot wird kaum reichen. Bea hat der Baronin gesagt, dass er es wohl gewöhnt ist dass sich sein Jockey auf ihn einstellt und ihn so nimmt wie er ist. Kannst du dir das bei den Baronesses vorstellen?“ sagte die Rittmeisterin halblaut und fuhr fort: „Ich hoffe der schafft es seinen Stolz runter zu schlucken, sonst schlagen die ihn zu Hackfleisch.“

„Nein, das werden sie nie machen! Die herrschen beide so wie sie es für richtig halten und das heißt unumschränkt!“

„Genau das ist das Problem. Sturköpfe auf beiden Seiten, die mit Vollgas aufeinander zurasen,“ murmelte sie. „Hoffentlich reißt sich jeder auf diesem Hof in den nächsten sechs Wochen zusammen, sonnst kann es gefährlich werden.“

„Egal was die mit ihm machen, ich gehe für unsere liebe Herrschaft, nicht mehr in den Knast!“ Die Stimme des Pferdetrainers war jetzt seinerseits sehr bestimmt geworden.

„Mach dir keine Sorgen. Solange die Baronin da ist werden sich ihre Töchter zurück halten. Ich werde mir den Hengst auch jeden Tag greifen und trainieren, da kann ich frühzeitig eingreifen wenn etwas aus dem Ruder läuft.
Seine Lebensversicherung ist, dass seine Herrin weiß wo er ist und sie ihn wieder abholt. Außerdem steht die Baronin bei Bea im Wort. Sie hat ihr versprochen ihren Hengst gut zu behandeln.“

„Aber ein, aus der Wut heraus, falsch gesetzter schwerer Peitschenhieb reicht und tief in ihm drinnen geht was kaputt und dann verreckt er uns langsam und elend. Oder kannst du dir vorstellen dass eine von unseren Herrinnen ihn in ein Krankenhaus fährt?“

„Nein, aber male bitte den Teufel nicht an die Wand! Wenn es hart auf hart kommt müssen wir eingreifen. Ich werde mir morgen von der Baronin das Plazet holen ihn bei Gefahr vom Hof zu schaffen. Schlachtross ist mir, trotz seiner Bockigkeit, sympathisch und ich fühle mich für ihn verantwortlich.“

„Vom Hof runter bringen? Das erlaubt dir die Baronin nie. Seit ihre Tochter fertig Medizin studiert hat darf ich ja noch nicht einmal mehr die Tierärztin holen. Es sei den unseren vierbeinigen Pferden fehlt was.“

Die Rittmeisterin stand auf und machte sich daran aus dem Raum zu gehen. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagte sie. „Ich gehe jetzt ins Bett. Kommst du auch?“

Markus stand noch immer am Fenster und fragte: „Was machen wir mit ihm?“, dabei deutete er auf den Hengst der sich mittlerweile an den Pfahl gelehnt hatte.

„Er bleibt da draußen am Brunnen!“

„Bei der Kälte?“, frage Markus ungläubig. „Schatz, es ist noch nicht Hochsommer und wie soll er morgen komplett steifgefroren ein gutes Bild vor der Baronin abgeben?
Es ist deine Entscheidung, aber willst du sein kooperatives Verhalten auf der Herfahrt so vergelten?“

„Jetzt fang du auch noch an...“, schnaubte sie, da sie, gegen ihren Willen, wütend geworden war.

„Wie gesagt es es ist deine Entscheidung.“

„Du bist mir auch so ein Pferdeversteher, du würdest gut auf Beas Hof passen!“, knurrte sie. „Nimm ihn und schaffe ihn in eine Einzelbox!“
Sie drehte sich um und stieg die Treppe in den ersten Stock hoch.

Markus schüttelte den Kopf und während er sich seine Jacke überzog überlegte er wie er das Problem mit Schlachtrosses Stolz lösen sollte oder ihn wenigstens vor den schlimmsten Quälereien seiner Herrschaften bewahren konnte.
Als er über den Hof ging spürte er den kalten Wind, der vom Meer her blies. „Was hat sie sich nur gedacht? Nach dieser Nacht am Brunnen wäre er morgen mehr tot als lebendig!“, dachte er bitter.

Er war mittlerweile bei dem Hengst angekommen, der sich wieder aufgerichtet hatte. Er stand wie ein Soldat in ´Rührt euch!´ Stellung.
„Allein für diese stolze Haltung würde Mira dir die Peitsche geben!“, dachte er sich.
Markus stand jetzt vor ihm und sah, im Licht der Hoflampe, dass seine Lippen bereits blau geworden waren und dass er, trotz seiner angespannten Muskeln, leicht zitterte.
Innerlich schüttelte er den Kopf und dachte sich: „Gibt es auf diesem Hof eigentlich nur noch Pferdeschinder und Sadisten?“

Er löste die Kette von dem Pfahl und nahm sie ihm ab. Dabei fielen ihm die blauen Würgemale auf, die die Kette hinterlassen hatte. Dann nahm er den Zügel und zog den Hengst hinter sich her über den Hof.
„Komm, mein Großer. Ich bringe dich in den warmen Stall!“, munterte er den Hengst auf. Dieser folgte ihm bereitwillig und dennoch vorsichtig.

Im Stall angekommen sah er, dass das Pferd noch seine Transportfesseln trug und dass die Oberschenkelfesseln so eng waren, dass sie sich regelrecht in den Muskel gegraben hatten. Er lies den Hengst halten und befahl: „Huf!“
Bereitwillig hob der Hengst das linke Bein und stellte seinen Huf auf seinen Oberschenkel. Markus nahm ihm die Fesseln ab und als er seinen Huf berührte merkte er, dass dieser nicht nur total verdreckt sonder auch eiskalt war.

„Nur Spinner hier!“, dachte er sich. „Wie soll das arme Tier denn im ungeheizten Stall wieder warm werden?“

Zu dem Hengst sagte er: „Du bist ja ganz schmutzig. Komm ich wasche dich erst einmal.“

Das Pferd schaute ihn unsicher an, folgte dann aber ohne Widerstand in den Waschraum. Als sie an der Hengstbox vorbei kamen sah Markus Blacky an der Boxentür stehen. Der Rappe schaute den neuen Hengst taxierend und angriffslustig an.

„Da drin sind unsere nächsten Probleme,“ dachte er sich.

Im Waschraum band er den Hengst an einen Balken und zog sich die Schürze über. Dann drehte er das Wasser auf und stellte die Temperatur lauwarm ein. Trotzdem zuckte der Hengst zusammen als ihn der Strahl traf und versuchte dem Wasser auszuweichen.

Er ging zurück zum Hahn und drehte das Wasser kälter. Jetzt ging es und er lies sich waschen. Schrittweise erhöhte er die Temperatur und nach einiger Zeit entspannte sich der Hengst und hielt ihm sogar die Hufe hin, damit er ihm den Lehm und den Dreck herausbürsten konnte.

Nach dem Einseifen wusch er ihn gründlich mit warmem Wasser ab, was das Tier sichtlich genoss. Zum Schluss rieb er ihn mit einem Lumpen trocken.
„Komm mein Großer, ich bringe dich in deine Box,“ sagte er zu dem Pferd. Er führte ihn wieder durch den Stall zu den Fohlenboxen. Als sie an der Futterkammer vorbei kamen spürte er einen Zug am Zügel und drehte sich um. Der Hengst war stehen geblieben und sah sehnsüchtig in die Kammer in der Äpfel, Rüben und sonstiges Pferdefutter gelagert waren.

„Noch nicht einmal gefüttert hat sie ihn!“
Der Gedanke, dass seine Freundin so hart gegenüber diesem Pferd gewesen war machte ihn wütend.

Er zog den Hengst hinter sich her in eine Box und verband sein Halfter mit einem Ring an der Wand. Dann ging er in die Futterkammer und stellte ihm eine Schüssel Futter zusammen. Er nahm viel Obst und Rüben und eine Handvoll Haferflocken, da er den Magen des Pferdes so spät in der Nacht nicht mehr übermäßig belasten wollte. Auch füllte er einen Tränkeeimer und nahm beides mit in die Box.
Als er zurück kam und das Pferd das Futter sah wurden seine Augen groß. Markus hängte die Futterschüssel und den Tränkeeimer ein und begann das Halfter des Hengstes zu lösen. Doch bevor er ihm die Trense aus dem Maul nahm schaute er ihn an und legte einen Finger vor seine Lippen.

Der Hengst sah ihm in die Augen und nickte.

Während das Pferd fraß streichelte er ihn und sagte leise: „Friss ruhig weiter, ich werde dir kurz die wichtigsten Regeln hier auf dem Hof erklären.
Erstens, du bist ein Pferd! 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche! Verhalte dich auch so.
Zweitens, du musst schweigen! Kein menschliches Wort nie und zu niemandem! Wenn du doch sprichst wirst nicht nur du sondern auch dein Zuhörer bestraft. Hast du mich verstanden?“

Der Hengst hob den Kopf und nickte.

„Gut! Drittens, du hast dich bedingungslos unterzuordnen! Dein Jockey ist dein Wille, dein Hirn und dein Herrgott, ist das klar?“

Der Hengst hob wieder den Kopf und schüttelte ihn kaum merklich.

Da packte er ihn am Genick und drehte seinen Kopf zu sich.
„Benimm dich, oder du kannst dich von deinem makellosen Körper und deiner Gesundheit gleich verabschieden! Verdammt, hier auf dem Hof gibt es Leute, die interessiert dein Überleben so viel als ob in China ein Reissack umfällt. Die wollen dich quälen und gefügig machen. Mit allen Mitteln!“, schnauzte er seinen Hengst an. „Hast du mich verstanden?“

Das Pferd sah ihm tief in die Augen und nickte traurig.

„Hoffentlich.“ Er begann dem Hengst wieder den Rücken zu streicheln und sagte: „Ich will doch nur, dass es dir bei uns gut geht.“

Das Pferd hatte mittlerweile fertig gefressen und er löste seine Handfesseln. Dann legte er ihm wieder das Halfter an. Bereitwillig öffnete der Hengst sein Maul, damit er ihm die dicke Hartgummistange zwischen die Zähne schieben konnte. Nun trug er die leere Futterschüssel hinaus und brachte noch ein Bündel Stroh.
Nachdem er die Box verriegelt hatte schaltete er die Wärmelampe ein und dachte sich: „Dafür bekomme ich morgen Mecker, aber er wird hier sicher noch so viel leiden, da soll er wenigstens in der ersten Nacht nicht frieren.“

Er drehte eine letzte Runde durch den Stall und als er wieder an der Fohlenbox angekommen war sah er, das sich der Hengst schon unter der warmen Lampe zusammengerollt hatte. Er schlief noch nicht, sondern sah sich in der Box um. Als er ihn bemerkte sah er ihn an und er erkannte eine tiefe Dankbarkeit in seinen Augen.

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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:30.06.16 23:00 IP: gespeichert Moderator melden


Endlich war ich aus der Kälte heraus. Der Stallknecht hier schien ein ähnlich pferdefreundlicher Zeitgenosse zu sein wie unserer.
Ich konnte es selber nicht so ganz glauben, aber es ging mir gut und ich fühlte mich rundherum wohl. Mir war warm und mein Magen war endlich gefüllt worden. Der freundliche Stallknecht hatte mir sogar die Vorderhufe gelöst und darauf verzichtet mich anzuketten.
So schlimm konnte es hier also gar nicht sein.
Die raue Behandlung durch die Rittmeisterin hatte ich schon fast wieder vergessen.

Ich sah mich in der Box um und dachte mir: „Ställe sind doch alle gleich. Boxen mit Stroh und Sägemehl eingestreut, manche sauberer, manche dreckiger, manche größer, manche kleiner. Aber so wie sich die Ställe ähneln, ähnelt sich auch das Verhalten der Reiter uns Pferden gegenüber. Manche sind freundlicher, andere sind strenger. Aber was alle wollen ist unser Gehorsam und das wir uns unterordnen.“

Ich drehte mich auf den Rücken und genoss die Wärme der Lampe. „Um was ging es mir eigentlich bei der Pferdespielerei?“ Diesen Gedanken wälzte ich nicht zum ersten Mal und wahrscheinlich würde ich auch heute keine abschließende Antwort finden. Sicher war, dass ich den Kontrollverlust genoss. Ich musste, nein ich konnte, mich um nichts kümmern, musste keine Pläne machen, nicht vorsorgen. Ich bekam alles geregelt und vorgeschrieben. Wann muss ich aufstehen, was machen, wohin gehen. Dass ich dabei fast immer gefesselt bin ist mehr ein äußeres Zeichen denn ein Mittel mich wirklich zu etwas zu zwingen.

Das war es auch was gute Jockeys von schlechten unterschied. Ein guter Jockey erkannte, dass ich, oder eigentlich fast jedes Pferd, nur sehr selten wirklich unwillig war. wenn ich keine Leistung ablieferte, sondern es eher daran lag, dass ich meine Reserven verbraucht hatte oder es mir aus einem anderen Grund schlecht ging. Dann nahm er am Besten zeitweise das Tempo raus, kümmerte sich um mein Wohlergehen und alles regelte sich wieder ein. Für solche Leute war ich auch bereit alles zu geben. Und wenn ich dafür nach dem Rennen blutig zusammenbrach war es auch in Ordnung.
Ein schlechter Jockey geht dagegen davon aus gegen sein Pferd ankämpfen zu müssen. Er glaubt sein Hengst wäre von Natur aus ein fauler, träger Sack, den man nur mit Schlägen oder Futterentzug gefügig machen konnte und so handelte er dann auch. Das löste bei dem Pferd dann die entsprechende Gegenreaktion aus. Glücklich die Pferde denen solche Reiter oder Jockeys erspart blieben. Aber leider tummelten sich in der Szene zu viele denen es mehr auf Dominanz als auf Gleichberechtigung und Respekt ankam. Ich selbst hatte mit Anja einen absoluten Glücksgriff getan.
Meiner Erfahrung nach gab es faule, leistungsunwillige Pferde eigentlich nicht. Vor allem nicht bei denen, die sich dem Fahrsport verschrieben hatten. Die stundenlange Schinderei vor dem Sulky war nur was für die, die komplett eins an der Waffel hatten. Wer daran keinen Spaß hatte würde nie oben mitspielen egal wie sehr man ihn oder sie prügelte.

Ich spürte wie ich mich langsam dem Kern des ganzen näherte. Es ging um das freiwillige „Sich fügen“ und die Grenzen dessen. Reiter und Pferd mussten immer einen Mittelweg zwischen den Extremen finden. Die Frage, die sich für mich jetzt stellte war, wie weit müsste ich mich hier unterwerfen um meine neue Herrschaft zufrieden zu stellen und lagen diese Wünsche am Ende hinter Grenzen, die ich nicht bereit war zu überschreiten?
Bei mir auf dem Hof reichte es wenn ich als Pferd meine Leistung ablieferte und, wenn zahlende Kunden im Stall anwesend waren, nicht aus der Rolle viel. Ansonsten wurden mir meine Freiheiten gelassen, die ich auch brauchte.

Es ist mir zu öde dauerhaft mein Hirn im Pferdemodus zu belassen. Ich liebe die Spannung. Sich tagsüber, als Pferd, körperlich komplett zu verausgaben ohne den kleinsten Einfluss darauf zu haben was, wo, wie geschieht um dann Abends in der Box einen netten Plausch zu halten oder mit dem Stallknecht eine Runde Schacht zu spielen oder auch einfach ein gutes Buch zu lesen. Wenn ich immer nur ein Pferd bin wird mein Hirn schnell dumpf.

Ich musste unwillkürlich grinsen. Bei unserem Stallknecht hing ein Bild in seiner Kammer wo uns Anja bei einem ebensolchen Schachspiel erwischt hatte. Wir saßen beide auf Strohballen, das Brett zwischen uns. Was aber am bemerkenswertesten war, war dass ich vollständig aufgezäumt war. Also mit Helm, Latexfell, Geschirr und allem drum und dran. Und trotzdem spielte ich Schach als wäre sowohl das eine als auch das andere das Normalste der Welt. Wenn ich mich richtig erinnerte war das was mich an dem Spielt störte nur, dass ich ständig den Kopf drehen musste, da ich in meinem Helm nicht nach vorne schauen kann.

„Damit ist es für die nächsten Wochen vorbei!“ dachte ich traurig. Und ziemlich sicher waren diese Wechsel vom Pferd zum Menschen und zurück das was ich am meisten vermissen würde. Vor allem dass ich vollständiges Sprechverbot hatte machte mir jetzt schon zu schaffen.
Als Pferd nicht sprechen zu können war normal und musste auch so sein. Aber wenn ich kein Pferd war wollte mit meinem Jockey auf Augenhöhe kommunizieren. Und das war verdammt schwierig wenn das Repertoire nur aus Kopfschütteln, -nicken und Augenrollen bestand.

„Das ist auch der Grund warum ich nicht sprechen darf!“ wandte eine böse Stimme in meinem Kopf ein. „Dadurch werde ich schnell viel abhängiger von meiner Herrschaft, als wenn ich mich artikulieren könnte. Hier dreht sich alles darum mich abhängig und gefügig zu machen. Aber mal sehen wie weit ich das zulasse!“ dachte ich mir noch. „Um meinen Körper werden sie sich wohl kümmern müssen und das mein Geist keinen Schaden nimmt ist meine Baustelle.“
Mit diesem Gedanken drehte ich mich auf die Seite und schlief bald ein.
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:01.07.16 07:20 IP: gespeichert Moderator melden


Ein durchaus interessante Story
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:10.07.16 20:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Da ich diese Woche in Urlaub war fällt die Fortsetzung leider nur kurz aus.
Seht es bitte als eine kleinen Appetithappen für das nächste Kapitel, dass im Laufe der Woche kommt.

Grüße,
Drachenlord.

----

Die Rittmeisterin war in das Büro der Baronin getreten und wartete geduldig bis sie von ihr angesprochen wurde: „Ist der neue Hengst bereit für die Begutachtung?“, fragte sie streng.

„Jawohl Madame. Ich habe den Pferdeknecht instruiert ihn auf den Reitplatz am Herrenhaus zu bringen.“

„Gut, dann werde ich ihn mir einmal ansehen“, sagte die Baronin und fuhr fort: „Meine Tochter hat sich beklagt Ihr hättet ihr den Hengst gestern vorenthalten! Ihr wisst genau, dass Tiere nur nach ihrer Untersuchung auf den Hof dürfen. Ich will nicht dass ein krankes Tier den restlichen Bestand ansteckt!“

„Ich weiß, Madame. Doch wir kamen erst spät in der Nacht an und Baroness Augustine war schon zu Bett gegangen. Ich habe ihn, von den anderen Pferden getrennt, in einer Fohlenbox unterbringen lassen. Wenn Madame es wünschen lasse ich die Box sofort desinfizieren!“

„Nein, lasst gut sein. Verschließt die Box und wenn er gesund ist, kann sie wieder verwendet werden. Mir wurde außerdem berichtet Ihr hättet sehr lange für den Heimweg gebraucht.“

„Madame, die Autobahn war fast fünf Stunden gesperrt und wir konnten nicht weiter. Madame, haben sicher in den Nachrichten von dem Unfall gehört.“

„Ja, habe ich. Ich will den Vorfall damit auch auf sich beruhen lassen. Ich möchte nur klarstellen, dass meine Töchter genauso vollen Zugriff auf den Hengst haben wie Ihr, Rittmeisterin.“

„Jawohl Baronin“, antwortete die Rittmeisterin. „Darf ich einen Einwand vorbringen, Baronin?“

„Ja, Rittmeisterin. Sprecht!“

„In wessen Verantwortung fällt das gesundheitliche Wohlergehen des Hengstes? Wenn er von drei Parteien benutzt und trainiert wird kommt es, erfahrungsgemäß, früher oder später zu Überlastungen da eine genaue Absprache der Trainingsintensität leider kaum möglich ist.“

„Die Verantwortung für sein Wohlergehen liegt bei Euch! Ihr habt meine Erlaubnis entsprechende Maßnahmen und Einschränkungen nach Absprache mit meinen Töchtern zu treffen.“ Die Baronin erhob sich jetzt und zog ihre Reitjacke über.

„Danke, Baronin für Eurer Vertrauen.“

„Rittmeisterin, ich Vertraue euch immer, wie ihr wisst. Ihr führt meinen Stall und die Zucht jetzt schon seit vielen Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit“, sagte die Baronin versöhnlich. „Ihr wisst aber auch, dass eure Ansichten, was das Training der Pferde angeht, mit denen meiner Töchter nicht ganz deckungsgleich sind.“

„Nicht ganz deckungsgleich ist ein schöner Euphemismus“, dachte sich die Rittmeisterin. „Die beiden sind waschechte Sadistinnen, die bis jetzt nur das Glück hatten, dass Markus und ich das schlimmste verhindert haben. Irgendwann werden wir mal nicht zur Stelle sein um ihre Fehler auszubügeln und dann passiert ein wirkliches Unglück!“

Die Baronin stand schon an der Tür und wartete auf die Rittmeisterin. „Kommt ihr?“, fragte sie.
Als sie zu ihr aufgeschlossen hatte fragte sie: „Was geht in eurem Kopf vor? Ihr seht so sorgenvoll aus?“

„Nichts Baronin, nichts. Ich war nur gerade am überlegen, ob ich allen meinen Mitarbeitern die Aufgaben des Tages verteilt habe. Wir haben momentan einige Pferde in der Ausbildung, wie Ihr wisst.“

„Ja, ich weis. Es freut mich, das so viele Pferdebesitzer die Klasse unseres Gestüts kennen und ihre Stuten und Hengste zu uns in die Ausbildung bringen.“
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten - Kapitel 2: Begutachtung Datum:13.07.16 20:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Es geht weiter mit den Abenteuern von Schlachtross. Endlich lernt er seine neuen Herrschaften kennen.
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Kapitel 2.1: Begutachtung

Die Geräusche des Stalles weckten mich bereits früh am Morgen. Ich rappelte mich auf, trank noch einige Schlucke Wasser aus dem Eimer, was durch die Trense nicht einfach war, aber schließlich hatte ich schon einige Erfahrung sammeln dürfen wie man sich mit einer Trense im Maul behelfen kann. Dann trat ich an die halbvergitterte Tür der Box und sah auf die Stallgasse.

Was ich da erkennen konnte lies mich die Luft anhalten. Der Stall war um einiges größer als es gestern den Anschein gehabt hatte.
Beiderseits einer breiten Stallgasse lagen Boxen. Ich zählte auf der mir gegenüberliegenden Seite des Stalles mindestens 12 Stück. Und in fast allen standen Pferde. Die meisten waren menschliche Pferde, so wie ich, doch es waren auch einige vierbeinige dabei. Gerade wurden zwei menschliche Stuten von einem Knecht an meiner Box vorbei geführt. Die jungen Dinger hatten eine ähnliche Gummistange im Maul wie die, die mich am sprechen hinderte. Ansonsten waren sie in ein leichtes Dressurgeschirr geschirrt. Dieses war so gearbeitet, dass ihre großen, prallen Brüste von zwei Riemen an der Basis umschlungen wurden, die sie angehoben und hervorgedrückten.
Der Schrittriemen teilte sich vor ihrer Scham und lief rechts und links am Oberschenkel entlang. Auch das hatte zur Folge, dass ihr Venushügel betont wurde und die Schamlippen leicht aufklafften. Der Po wurde durch einen breiten Schweif in Höhe des Steißbeins teilweise verdeckt und doch betont. Schlank ohne knochig zu wirken und an den richtigen Stellen muskulös ein echter Hengsttraum! Und prompt regte sich auch schon mein Schlauch und ich bekam das Verlangen die beiden zu bespringen.
Den beiden schien ihre Aufmachung bewusst zu sein, doch sie schienen sich ihrer mehr zu schämen als sie zu genießen. Sie stolperten mit eingezogenem Kopf hinter dem Knecht her anstatt zu schreiten.
Das einzige was das Bild störte waren die Striemen, die sie überall am Körper hatten. Sie waren nicht so schlimm, das Narben zu befürchten gewesen wären, aber sie zeigten, dass harte Schläge auf Rosengarten ein normales Erziehungsmittel waren.
„Stolze Pferde schauen aber anders aus“, dachte ich mir und meine Erregung klang zum größten Teil wieder ab.

Nach einige Zeit des Beobachtens viel mir auf, dass die Hengste alle sehr gut bestückt waren. Ihnen baumelten Schläuche vor dem Körper auf die die meisten Männer, zu recht, neidisch gewesen wären. Allerdings waren bei vielen die Genitalien in verschiedenen Keuschheitsvorrichtungen untergebracht und damit nutzlos.
„Hier scheinen sie auch etwas gegen unerlaubte Deckakte zu haben!“, dachte ich sarkastisch. „Die meisten von uns sind eh nur Hengste dem Namen nach. Zum Einsatz kommt unser Gemächt kaum.“

Irgendwann kam ein Pferdeknecht an meine Box. Ich trat zurück als er die Tür öffnete und er befahl: „Abknien!“

Ich ging in die Knie und senkte den Kopf.

„Brav“, hörte ich jetzt von oben. „50 Liegestützte und dann Ablegen, Vorderhufe auf den Rücken!“

Ich tat wie befohlen und machte meine 50 Liegestütze, dann legte ich mich ins Stroh.

Kurz darauf fühlte ich wie mir der Pferdeknecht sein Knie auf die Wirbelsäule drückte und mich an den Boden nagelte. Er fesselte mich und machte die Kette an meinen Oberarmfesseln sehr kurz, so dass meine Schultern weit zurückgezogen wurden.
Diese Art der Fesselung ist für mich immer sehr unangenehm, da ich, durch das viele Training eine stark ausgeprägte Rückenmuskulatur habe die durch die Fesseln zusammengedrückt wird. Aber das ist natürlich kein Grund mich nicht so zu fesseln. Ich habe schon vor längerer Zeit gelernt mit den Schmerzen, die die Fesselung verursacht, zu leben.
Jetzt durfte ich mich wieder aufrichten.

Der Stallknecht kam mit einem kleinen Eimer wieder, an dem ein Gummizapfen angebracht war. Diesen stellte er ab und löste meine Trense. Dann hielt er mir den Eimer vor´s Gesicht und befahl: „Aussaugen!“

Ich saugte und mein Maul füllte sich mit einem komischen Brei. Das Zeug hatte ein zäh schleimige Konsistenz und der Geschmack war irgendwo zwischen Haferschleim, altem Brot und Stroh.
„Wenn das mein täglich Futter ist, werde ich sogar unsere Pferdekekse vermissen!“, dachte ich mir. Trotzdem saugte ich brav weiter, einerseits weil ich Hunger hatte, andererseits weil ich dem Knecht keinen Grund zur Klage geben wolle.

Irgendwann war der Eimer leer und er hielt mir den Tränkeimer vor´s Maul. Dankbar nahm ich einige Schlucke Wasser um den ekligen Geschmack aus dem Maul zu bekommen. Dann wurde mir die Trense wieder eingesetzt.

Der Pferdeknecht zog mich auf die Beine und führte mich auf die Stallgasse. Wir gingen dann in Richtung des Waschraums, in dem ich in der Nacht gereinigt worden war. In einem Nebenraum sah ich einige Eimer. Er führte mich zu einem und befahl: „Koten!“

Zunächst konnte ich dem Befehl nicht folge leisten worauf er mich anschnauzte: „Koten hab ich gesagt! Wenn du mir heute auf den Reitplatz scheißt drücke ich deine Pferdefresse da rein, damit du es lernst wann du abzudrücken hast!“

Zum Glück konnte ich mich dann doch noch meines Darminhalts entledigen und er schien zufrieden. Mit einem nassen Lappen versäuberte er mich und zog mich hinter sich her aus dem Stall in den Hof.

Dort war schon reger Betrieb. Gerade als wir aus dem Stalltor traten kam eine Gruppe junger Stuten vorbei, die sichtlich angestrengt einen schweren Balken hinter sich herzogen. Weiter hinten wurde ein älterer, dicker Hengst von seiner Ausbilderin ausgepeitscht. Sie schien das Spektakel sehr zu genießen während das Dickerchen an seinem Pfahl tanzte um den Hieben zu entkommen.

Der Pferdeknecht führte mich über den großen Hof bis zum Herrenhaus. Dort war ein Reitplatz eingerichtet worden.
Im Gegensatz zu weiter oben war hier nichts los und wir beiden waren allein. Auch war dieser Reitplatz von alten Bäumen umstanden, die alle Einblicke vom Hof unmöglich machten.

„Abknien!“, befahl er mir als wir auf dem Reitplatz standen.

Ich ging auf die Knie und er stellte sich neben mich.

„Schade, dass du eine Trense im Maul hast, sonst könnten wir uns ein wenig die Zeit vertreiben!“, scherzte er.

„Sei froh drum, ich würde dir glatt den Schniedel abbeißen! Hengste können schließlich bissig sein“, dachte ich böse.

Die Minuten vergingen und die Sonne kam langsam hinter den Bäumen hervor auf den Platz.
Endlich kamen die Rittmeisterin und die Baronin. „Ah, da ist unser neuer Hengst ja schon“, rief sie von Weitem.

Als sie vor mir standen befahl die Baronin: „Auf!“

Ich erhob mich und hielt meinen Blick gesenkt.
Von der Baronin ging ein Gefühl natürlicher Autorität aus, wie ich es, bis jetzt, nur von Lady Bea kannte. Sie brauchte ihren Machtanspruch nicht irgendwie einzufordern es war ganz klar, dass sie die unumschränkte Herrscherin auf diesem Hof war. Sie trat auf mich zu und begann mich zu streicheln.

„Das ist etwas, dass mich am Pferdsein nervt, jeder wischt sich ungefragt seine Dreckfinger an mir ab!“, dachte ich mir und schüttelte mich leicht.

„Ruhig, mein Großer. Ruhig!“, sagte die Baronin jetzt mit einer tiefen, sanften Stimme. Sie ging einmal um mich herum und während sie meine Muskeln mit ihren Händen prüfte sagte sie: „Ein schöner Hengst, oder was denkt Ihr, Rittmeisterin?“

Diese antwortete: „Ja, er macht einen gut proportionierten Eindruck. Wobei, so muskulös wie er ist, brauchen wir ihn im Sprint nicht einzusetzen, da ist er, ziemlich sicher, zu langsam. Aber im Gespann wird er was wegziehen.“

„Dafür wollte ich ihn auch haben“, antwortete die Baronin. „Außerdem mag ich fuchsfarbene Pferde. Sie sind eine edle Rasse aber leider sehr selten. Es ist eine Schande, dass Bea ihn immer in dieser Wurstpelle laufen lässt, da kommt seine Färbung und das Spiel der Muskeln nicht rüber.“
Sie wandte sich an den Pferdeknecht und fragte ihn: „Hast du seine Haut gegen die Sonne geschützt?“

Als dieser verneinte wurde sie streng: „Du weißt doch, dass die Füchse und Falben empfindlich sind und die Sonne ihnen schnell das Fell verbrennt. Du bist mir ab jetzt dafür verantwortlich dass er immer gut eingecremt wird. Wenn ich ihn mit verbranntem Fell sehe, mache ich dich persönlich dafür haftbar!“

„Jawohl, Baronin!“, antwortete der Pferdeknecht eingschüchtert.

„Wenn wir schon dabei sind“, fuhr sie fort. „Er sollte erst einmal geschoren werden. Die ganze Wolle unterhalb seiner Mähne kommt ab!“

„Jawohl, Baronin“, kam jetzt von der Rittmeisterin. „Soll ich ihm die Mähne auch kürzen lassen?“

„Nein, die könnte sogar noch länger sein, aber das passt so.“

Sie griff mir jetzt an meine Genitalien und wog meinen Hodensack in der Hand.

„Himmel! Einem echten Hengst langt ihr doch auch nicht einfach so an die Eier! Warum mir?“. fuhr es mir durch den Kopf und ich versuchte, instinktiv mich ein wenig zurückzuziehen.
Da griff sie plötzlich fest zu und hielt meine Hoden wie in einem Schraubstock, so dass ich aus Schreck und wegen der Schmerzen die Luft scharf durch meine Nüstern zog.

„Der Hengst ist ein bisschen scheu was Berührungen angeht, das muss sich ändern! Außerdem ist mir das zu wenig. Augustine soll schauen wie sie da mehr Volumen rein bekommt, sie ist da im Allgemeinen ganz geschickt. Auch muss sein Sack tiefer hängen! Einen Hengst mit so kleinem Gemächt hätte ich eh schon lange gelegt und zum Wallach gemacht!“

„Legen? Wallach?“, bei der Erwähnung dieser Worte lief es mir kalt über den Rücken.

Nun sagte sie: „Genug der Körperschau. Ich habe dich nicht für dein Aussehen gekauft, zeig mal was du kannst.
Pferdeknecht, Schritt und dann leichter Trab.“

Der Pferdeknecht führte mich am Halfter, erst gingen wir eine Runde im Schritt und fielen dann in Trab. Nach einigen weiteren Runden rief die Baronin: „Genug!“
Als wir standen fuhr sie fort: „Schirre ihn ein und hänge den Schlitten an, ich will sehen ob er gut zieht!“
Sie wandte sich an die Rittmeisterin und meinte: „Sein Trabstil gefällt mir, rund und gleichmäßig so wie es sein soll. Aber im Schritt schaut das mehr wie ein Storch im Salat aus. Ihr müsst beim Training darauf achten, dass die Gangart runder wird, nicht so eine Pseudodressur!

Der Pferdeknecht führte mich in einen Unterstand und legte mir ein Geschirr an. Es war lange nicht so komfortabel wie mein eigenes, doch es würde wohl seinen Zweck erfüllen. Der größte Unterschied war, dass es statt des Brustblatts zwei breite Riemen hatte, die sich vor der Brust kreuzten. Damit könnte ich nicht vor einem Sulky fahren, da ich das Gewicht der Deichselstangen nicht über die Schultern abtragen kann, aber das Ziehen einer vierrädrigen Kutsche wäre wohl möglich.

Der Pferdeknecht führte mich jetzt rückwärts an ein Gerät, dass ich nicht genau sehen konnte und Ketten klirrten.
Dann rief er: „Hü! Zieh an!“

Ich warf mich ins Geschirr, ich spürte wie die rauhen Lederriemen über meine Schultern glitten und sich strafften. Nachdem ein erster Widerstand überwunden war konnte ich das Gefährt ganz gut hinter mir herziehen. Wir drehten jetzt zwei Runden im Schritt und fielen dann in Trab. Ich merkte schnell, dass sich der Schlitten gut ziehen lies wenn ich gleichmäßig und relativ schnell lief. Trotzdem begann ich zu schwitzten, denn es war warm geworden und das Ziehen des Schlittens strengte mich an. Außerdem war mein Maul trocken, ich atmete wegen der dicken Trense kaum durch die Nüstern und deswegen trocknete mein ganzer Rachen aus. Die dicke Gummistange hinderte mich auch daran zu schlucken, so dass mir ein Teil des Speichsels aus dem Maul lief. Ein sabberndes Pferd ist jetzt sicher kein so toller Anblick, aber mir war es egal. Wenn ich nicht sabbern soll muss ich ein anderes Trensensystem bekommen. Nicht das es da keine Alternativen gegeben hätte...

„Halt!“, rief die Baronin. „Leg mehr Gewicht auf, der Schlitten ist zu leicht!“

Der Pferdeknecht lies mich halten und lies mein Halfter los.Dann ging an den Rand des Reitplatzes. Er kam mit zwei massiven Eisenklötzen, an die man einen Henkel geschweißt hatte wieder und stellte sie auf den Schlitten.

„Noch zwei!“, befahl die Rittmeisterin.

Er ging noch einmal um mehr Gewichte zu holen und ich sah ihm neugierig nach. Als er die zwei weiteren Gewichte abgelegt hatte schätzte ich den Schlitten, eine einfache aus Eisen zusammengeschweißte Konstruktion die auf zwei alten Ski als Kufen lief, auf gut 100 kg.

„Das wird jetzt sportlich!“ dachte ich mir noch, als schon der Befehl „Hü! Zieh an!“ kam.

Ich warf mich ins Geschirr und zog an. Der Schlitten setzte sich schwerfällig in Bewegung und glitt über den weichen Sand des Reitplatzes. Doch jetzt musste ich mich weit vorbeugen und meine Zehen regelrecht in den Sand graben um genügend Halt zu finden.
Nach wenigen Metern hies es: „Trab!“
Ich warf mich mit aller Kraft in die Riemen und schaffte es tatsächlich zu traben. Doch nach kürzester Zeit brach mir der Schweiß aus und ich begann zu keuchen. Der Druck der Riemen auf meine Brust war jetzt so stark, dass ich kaum mehr Luft holen konnte und das Geschirr drückte schmerzhaft auf mein Schlüsselbein. Doch jedes Nachlassen beim Ziehen wurde vom Pferdeknecht mit einem starken Zug an meinem Halfter beantwortet.

Als dann der Befehl: „Sprint!“ kam glaubte ich erst meinen Ohren nicht zu trauen, doch der Pferdeknecht sprintete los und zog unbarmherzig an meinem Halfter. Die Riemen, die meinen Kopf fest umschlossen strafften sich dadurch noch mehr und ich hatte das Gefühl es würde mir den Schädel zerquetschen. Ich trat mit aller Kraft in den Sand und holte alles aus meinen Beinen heraus was möglich war und tatsächlich schaffte ich es noch etwas mehr zu beschleunigen. Doch als nach einer Runde endlich der Befehl: „Ho! Und steh!“ kam war ich kurz vor dem Zusammenbrechen.

Mir tanzten Sterne vor den Augen und ich musste durch die Nüstern atmen um nicht zu kotzen.
Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Hals und die Baronin sagte: „Kräftiger Puls! Und gar nicht mal so hoch. Der ist gutes Ausgangsmaterial, mit dem können wir arbeiten“, erklärte sie kundig.

„Danke, sehr erfreut. Schachtross mein Name!“, dachte ich mir, während ich gleichzeitig versuchte Luft zu bekommen, meine Eingeweide an ihrem Platz zu halten und nicht zusammen zu brechen. „Sprich mich doch an, wenn du über mich redest.“

Sie wandte sich an die Rittmeisterin und sagte: „Dressur können wir bei dem vergessen, dafür ist er zu massiv, das hat kein Bild. Ein Haflinger taugt nicht für die Dressurhalle. Ich will, dass ihr ihn vor allem für die Gespanne trainiert. Er soll neben Blacky als Schlepper laufen, damit ich endlich Miu aus dem Gespann bekomme, da der mir auf der Langstrecke immer einbricht.“
Sie schob mir jetzt die Schulterriemen zur Seite und ich spürte, dass das grobe Leder meine Haut schon aufgescheuerte hatte, da der Schweiß auf der Haut brannte.
„Wie ich es mir dachte, er hat ein empfindliches Fell“, sagte die Baronin mit einem besorgten Unterton in der Stimme. „Ich dachte erst es wäre übertrieben als mir Bea sein Geschirr mitgegeben hat doch es scheint sinnvoll zu sein ihn erst einmal darin laufen zu lassen. Aber wenn sein Fell etwas abgehärtet ist sollte er auch mit den Gespanngeschirren zurecht kommen.

Sie tätschelte mir jetzt meine schweißnassen Wangen und sah mich direkt an: „Gefällt es dir als Natur-Pferd zu laufen? Bei dir auf dem Hof warst du ja immer als High-Tech-Pferd unterwegs. Ich finde dagegen ihr Pferde seit von Natur aus schön, da braucht es den ganzen Klimbimm nicht.“

Ich sah sie an und nickte leicht mit dem Kopf, dachte mir aber: „Nackt ist schon angenehm da überhitze ich nicht so schnell, aber ich laufe trotzdem lieber als Latexhengst! Außerdem beißt unter dem Latexfell die Gerte nicht ganz so böse und ich kann mit meinem Helm besser atmen als mit der dicken Trense im Maul.“
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Wenn 2 Switcher miteinander spielen, wird der dominantere getoppt

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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:15.07.16 12:48 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist eine der bestgeschriebenen Geschichten, die ich seit langem gelesen habe. Ich kriege richtig Lust auf Petplay. Hochachtung!
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Drachenlord
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:20.07.16 18:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Ich möchte mich für die positiven Kommentare und die PNs, die mich sehr weitergebracht haben bedanken. Ihr wisst ja Lob ist des Autors Brot.
Und jetzt geht es auch schon weiter mit den Abenteuern von Schlachtross.

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„Hallo Mutter!“, rief es jetzt vom Herrenhaus her. „Ist das unser neuer Hengst?“

Die Baronin drehte sich um und rief freudig: „Hallo Mira! Ja, dass ist der Neue. Schaue ihn dir an, er scheint ein Glücksgriff gewesen zu sein!“

Ich drehte den Kopf und sah eine schlanke, junge Frau im Reiterdress auf uns zukommen. Sie trug hohe schwarze Reitstiefel mit Sporen, dazu eine enge Reithose und eine Weste, die ihre Oberweite betonte. Ihre langen schwarzen Haare waren unter ihrem Reithelm zu einem Pferdeschwanz gebunden worden. In der Rechten trug sie eine lange Reitgerte und in der Linken hielt sie die Zügel eines menschlichen Pferdes.
Ihr Hengst hatte ein bronzefarbenes Fell, eine fast schwarze Mähne und schien etwa meine Größe zu haben. Was mir aber am meisten auffiel war, dass er einen Sattel trug, den man ihm auf den Rücken geschnallt hatte.
Als die beiden mich erreicht hatten und der Hengst vor mir stand besah ich mir die muskulöse Gestalt näher. Er war sehr gut trainiert und vor allem die massigen, klar definierten Muskeln seiner Beine zeigten dass er viel und wohl auch hart geritten wurde. Als ich aber die schmalen, hellen Narben sah, die seine Oberschenkel zierten wurde es mir anders.

„Wie musste man sein Pferd prügeln um das Fell so aufzureißen, dass es Narben gab?“, dachte ich mir.

Ich sah mir den Hengst genauer an und erkannte fasst überall an seinem Körper die hellen Hautstreifen. Manche waren noch nicht ganz verheilt, doch die meisten schienen älter zu sein.
„Wenn schon seine Beine und seine Brust so ausschauen, will ich seinen Rücken erst gar nicht sehen“, fuhr es mir durch den Kopf. „Ich bin ja Schläge gewohnt aber dass ist eine andere Liga!“
Mir fielen die Worte des Pferdetrainers von heute Nacht ein und es wurde mir flau im Magen.

Die junge Frau musterte mich jetzt und sagte: „Ich habe euch beobachtet, er macht einen recht ungezähmten Eindruck. Ich hoffe er pariert wenn er muss. Aber seine Zugleistung ist beachtlich! Wenn er das über ein paar Stunden durchhält ist er eine echte Bereicherung für das Gespann.“
Sie begann mich am ganzen Körper zu betatschen, doch ich wagte es nicht mich einen Millimeter zu bewegen und sie fuhr fort: „Und du hast letzte Saison meinen Brutus im Langstreckenrennen auf Felsenstein geschlagen? Ich und dein Jockey waren die ganze Zeit gleichauf und kurz vor dem Ziel bist du auf meine Bahn gekommen, so dass ich ausweichen musste. Deswegen habt ihr mit einer halben Gespannlänge gewonnen. Das war eine ganz linke Tour!“
Sie ergriff mein Halfter und zog meinen Kopf zu sich. „Das nehmen wir dir persönlich übel!“, sagte sie mit eiskalter Stimme. „Brutus wahrscheinlich noch mehr wie ich, da ich ihn richtig hart ran nehmen musste damit so etwas nicht noch einmal vorkommt. Ich hasse es zu verlieren!“ Sie lies mein Halfter los und sties mich zurück.

Jetzt war aus dem flauen Gefühl in meinem Magen Angst geworden. Dieses Weib hatte ein Hühnchen mit mir zu rupfen und es war keiner in Sicht, der sie davon abhielt. Verdammt, ich wollte in sechs Wochen nicht so ein vernarbtes Fell haben wie dieser Brutus. Und auf Hengstkämpfe mit ihm hatte ich schon gar keine Lust!

„Schatz, du kannst dir den Hengst gern ausleihen, denke aber bitte daran, dass ich ihn zurückgeben muss“, sagte die Baronin jetzt, offensichtlich um die Baroness zu bremsen.

„Zurückgeben?“, fragte Mira erstaunt. „Seit wann leihen wir uns Pferde nur?“

„Leider hat Lady Bea ihn mir nicht dauerhaft übereignet, aber wir haben ihn bis zum großen Rennen in sechs Wochen!“, antwortete die Baronin ihr.

„Na ja wenigsten was. Bis dahin wissen wir ob er belastbar ist. Vielleicht ändert diese Bea ihre Meinung noch“, gab Mira zur Antwort. „Oftmals ist das ja nur eine Sache des Preises!“

„Wollen Baronin eine Ausfahrt mit dem neuen Hengst machen?“, mischte sich die Rittmeisterin ein. „Ich habe den Sulky schon vorbereiten lassen.“ Sie war sichtlich bemüht dem Gespräch eine andere Richtung zu geben.

„Gern, aber leider habe ich keine Zeit“, antwortete die Baronin. „Mira willst du mit ihm eine Runde drehen?“

„Nein Mutter, ich muss mit Brutus raus an die Weide. Wir bauen einen neuen Zaun und ich will die Arbeiten überwachen“, gab Mira schnell zurück. „Aber in den nächsten Tagen werde ich ihn gern testen.

Daraufhin sagte die Baronin: „Ich mache nächsten Sonntag eine Ausfahrt mit den Damen meines Charity Clubs. Da will ich ihn im Vierspänner laufen lassen. Ich würde mich sehr freuen wenn du uns begleitest.“

„Gern Mutter! Ich muss jetzt los, sonst geht die Arbeit nicht voran. Knechte arbeiten nur unter Aufsicht gut!“

„Du hast die Worte verwechselt, du meintest ´unter der Peitsche´ statt ´Aufsicht´,“ dachte ich mir und die arrogante Baroness wurde mir immer unsympathischer.

Die Baronin fuhr fort: „Rittmeisterin, bringe ihn dazu im Gespann ordentlich zu laufen. Es ist kein Preisrennen, aber ich will mich vor den Damen nicht blamieren.“

„Jawohl, Baronin! Aber ich habe da wenig Sorgen da Schlachtross erfahren und gut ausgebildet ist. Der wird sich schnell in das Gespann einfinden“, antwortete die Rittmeisterin.

Mira schlug Brutus jetzt mit der Peitsche scharf in die Kniekehlen und er ging in die Hocke. Dann stieg sie in den Sattel und er stemmte sich wieder hoch. Dann lies sie ihn wenden und er trabte mir ihr auf dem Rücken über den Hof davon.

„Wie lange muss man trainieren bis jemand so ein Gewicht so geschmeidig auf dem Rücken tragen kann?“, fragte ich mich als ich ihnen nachsah.

Die Baronin sagte jetzt: „Jens, träum nicht! Bringe den Hengst gleich zu Augustine, zur Untersuchung. Sie wartet schon auf ihn!“

„Jawohl, Baronin“, antwortete der Pferdeknecht sofort.

Die Rittmeisterin gab Jens meine Zügel und meinte: „Du kennst den Weg. Lass die Baroness nicht warten!“

Er griff sich meine Zügel und zog mich hinter sich her über den Hof.

Er führte mich über den Hof zu einen unscheinbaren Gebäude. Es war einstöckig mit einem hohen reetgedeckten Dach. Die wenigen, kleinen Fenster die es gab waren rechts und links der massiven Holztür angeordnet.
Er führte mich jetzt durch diese Tür und der Kontrast zwischen innen und außen hätte fast nicht größer sein können. Während es außen aussah wie eine alte Dienstbotenunterkunft erwartete uns drinnen das Ambiente einer Arztpraxis.

Eine ältere, sehr kräftige Frau saß hinter einem Tresen. Sie trug eine weiße Schwesternuniform und eine Haube auf dem Kopf. Ihre Haare hatte sie zu einem strengen Dutt gebunden. Sie sprach uns unfreundlich an: „Ja?“, dabei sah sie noch nicht einmal von ihrem Rechner auf.

Jens räusperte sich und sagte: „Hengst, Schlachtross zu Eingangsuntersuchung!“

„Eingangsuntersuchung?“, fragte sie nach und begann auf der Tastatur zu schreiben. „Ah ja, da hab ich ihn. Wurde aber schon gestern erwartet. Heute haben wir keinen Termin mehr!“

„Schwester, davon weis ich nichts. Mir wurde von der Madame Rittmeisterin aufgetragen den Hengst hier abzuliefern. Würden Sie ihn jetzt übernehmen, damit ich zu meinen Aufgaben zurück kann oder soll ich Madame berichten, dass Sie seine Aufnahme verweigern?“, sagte der Pferdeknecht patzig.

Sie stand jetzt mürrisch auf und ich erkannte, dass sie gut einen halben Kopf größer war wie ich und sie sagte: „Dass heißt Oberschwester! Kommt mit, ich bringe ihn im Zwinger unter. Aber es wird länger dauern, die Frau Doktor ist beschäftigt. Falls er in Quarantäne muss bekommt ihr ihn diese Woche eh nicht mehr!“

Sie führte uns durch eine Tür an die sich ein längerer Gang anschloss. Sie öffnete eine der Türen, die rechts und links angebracht waren und schaltete das Licht ein. Langsam erwachte die Beleuchtung in dem fensterlosen Raum zum Leben und ich sah, dass wir in einem winzigen Zimmerchen von vielleicht 2 x 2 m standen. An der gegenüberliegenden Wand war wieder eine Tür zu sehen. Allerdings hatte diese weder einen Griff noch sonst einen Öffnungsmechanismus.

Die Schwester zog sich Gummihandschuhe an und befahl mir: „Abknien!“, was ich auch sofort tat.
Dann öffnete sie mein Halfter und zog mir die Trense unsanft aus dem Maul. Sie warf sie dem Pferdeknecht zu und meinte: „Da, das Pferdedings kannst du gleich mitnehmen, das brauchen wir hier nicht!“
Sie griff jetzt in ihre Kitteltasche und zog einen Gummikeil heraus. „Maul auf!“, wurde mir befohlen und kaum hatte ich den Mund geöffnet spreizte sie mir mit einer Hand die Kiefer während die zweite den Keil zwischen meine Zahnreihen presste. Nach wenigen Sekunden war mein Kiefer weit gespreizt und sie stellte sich hinter mich.
Mit geübtem Griff fassten zwei ihrer Finger in meine Nasenlöcher und sie bog meinen Kopf nach hinten. Sobald er vollständig überstreckt war klemmte sie ihn zwischen ihren Oberschenkeln ein und lies los. Sie holte eine kleine Taschenlampe aus ihrer Tasche und leuchtete mir in die Augen.
„Pupillenreaktion in Ordnung“, hörte ich sie sagen.
Dann befahl sie mir: „Lappen raus!“

Ich streckte die Zunge heraus und sie griff zu. Vor Schreck wollte ich sie wieder in meinen Mund zurückziehen doch sie hielt sie zwischen Daumen und Zeigefinger gefangen. „Zier dich nicht so und her mit dem Fleischlumpen!“, knurrte sie mich an und verstärkte den Druck ihrer Schenkel an meinem Kopf.
Mein Rachen wurde jetzt von allen Seiten ausgeleuchtet während sie meine Zunge zur Seite bog, dass sie auch den Zungengrund sehen konnte.

„Ok, sein Maul ist sauber“, stellte sie lakonisch fest und lies endlich meine Zunge los. „Hoch und Hände an die Fußgelenke“, befahl sie jetzt scharf.

Ich tat wie geheißen und Sekunden später spürte ich wie sich ein Finger durch meine Rosette bohrte. Sie schob mir den Finger mehrere Male in den Darm um mich zu weiten, dann folgte ein zweiter. Als sie mir drei Finger hinten rein geschoben hatte wurde es mir mulmig. Ich war definitiv anal keine Jungfrau mehr aber so weit, dass ich zwischen Tür und Angel mal schnell gefistet werden konnte war ich auch nicht.
Doch es blieb bei drei Fingern. Sie betastete meinen Enddarm von allen Seiten und zog sich dann aus mir zurück. Der Handschuh war jetzt kotverschmiert und während sie ihn auszog und in einen Mülleimer warf sagte sie: „Da hinten ist auch nix drin, aber eine Grundreinigung ist dringend von Nöten!“

Die Prozedur hatte mich mehr eingeschüchtert als ich es für möglich gehalten hatte. Es war alles so schnell gegangen, dass ich keine Möglichkeit der Reaktion oder der Gegenwehr gehabt hatte.

Sie kam jetzt wieder auf mich zu und hatte eine Art Halsband in ihren Händen. Ich bekam das Band umgelegt und merkte wie zwei Metallbolzen gegen meine Wirbelsäule drückten.

„Das wird doch nicht eines dieser Elektroschockhalsbänder sein“, dachte ich furchtsam. Doch da war das Teil schon fest um meinen Hals gelegt und gesichert. Sie versuchte jetzt es zu drehen, doch es war so eng, dass die beiden Bolzen tief genug in meine Haut drückten um jede Drehung zu verhindern.
Sie nahm ein kleines Kästchen und drückte auf einen Knopf. Ich spürte ein leichtes Kribbeln am Hals.

„Ok, doch ein Schockhalsband!“, war es mir jetzt klar.

Ein weiterer Druck und und aus dem Kribbeln wurde ein unangenehmes Ziehen, was nach einem dritten Druck auf die Fernsteuerung zu einen Schmerz wurde als würde man mir Nadeln in die Wirbel stecken.

Ich verzog das Gesicht und sie sagte: „Aufmerksamkeitsmodus funktioniert!“

Plötzlich durchzuckte mich ein scharfer Schmerz, als hätte sie mit einem schmalen Schlagwerkzeug, beispielsweise einem Rohrstock, zugeschlagen. Ich schrie auf und begann zu zittern.

„Korrekturmodus ok!“, sagte sie ungerührt und drückte auf einen weiteren Knopf.

In diesem Moment zog es mir die Beine unter dem Körper weg und ich begann zu zucken. Es war als würde sich Feuer durch mein Rückgrat brennen und kein Muskel meines Körpers gehorchte mir mehr. Der Gummikeil hielt meine Kiefer gnadenlos gespreizt obwohl sich meine Kaumuskulatur verkrampfte. Ich brüllte wie am Spieß und mir liefen die Tränen herunter. Nach ein oder zwei Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, hörte der Schmerz auf.

„Strafmodus zufriedenstellend!“, sagte sie gleichgültig und ging in die Knie. Zu mir gewandt sagte sie: „Du hast jeweils die erste bzw. die ersten beiden Stufen der Modi kennen gelernt. Jeder Modus hat zehn Stufen. Ab Strafmodus Stufe sieben gehen bei den meisten die Lichter aus. Und versuche dir während der Strafe nicht die Zunge abzubeißen, ohne spricht es sich so schlecht“, erklärte sie mir dieses hinterhältige Strafwerkzeug, während sie mir den Gummikeil aus dem Maul hebelte und wieder in ihrer Kitteltasche versenkte.

Ich japste immer noch nach Luft und versuchte die Erinnerung an diese Schmerzen zu verdrängen als sie mein Handgelenk nahm. Mir wurde jetzt ein Kunststoffband umgelegt und mit eine Zange versiegelt. Das gleiche passierte mit meinen anderen Handgelenk.

„Die Bänder schauen harmlos aus, sind aber sehr zäh. Versuche nicht sie zu zerreißen, dass gibt nur üble Schnittwunden“, wurde ich aufgeklärt. Ohne Vorwarnung griff sie mein Bein und zog es zu sich. Nachdem sie mein Knie zwischen ihren Oberschenkeln eingeklemmt hatte bekam ich auch am Fußgelenk ein solches Band.
Zu guter Letzt nahm sie zwei verschließbare Karabiner und befestigte meine Handgelenke am Halsband.

„Damit du nicht an dir rumspielst“, war ihr einziger Kommentar dazu. Dann wurde ich grob am Halsband gepackt und sie zog mich hinter sich her. Ich wurde, auf den Knien, mehr mitgeschleift als ich selber kroch und das Halsband schnürte mir die Luft ab.

Die zweite Tür öffnete sich und Licht flammte auf. Ich hörte schmerzverzerrtes Stöhnen aus mehreren Kehlen.
„Fresse oder ich gebe euch was zum Stöhnen!“, blaffte die Schwester in den Raum.

Jetzt konnte ich erkennen, dass der ganze Raum mit Käfigen angefüllt war. Sie waren an den Wänden aufgereiht, teilweise zwei Stück übereinander, manchmal sogar drei. Einige standen auch im Raum verteilt. Sie waren unterschiedlich groß. Einige waren groß genug um darin zu sitzen oder zu liegen, während andere so niedrig und schmal waren, dass man nur auf dem Rücken liegen konnte oder wieder andere so klein, dass mehr als ein zusammengepresstes Kauern nicht möglich war. Ich sah dass in einigen der Käfige schon nackte Gestalten waren. Ich konnte sowohl männliche als auch weibliche Patienten erkennen.

Sie zerrte mich zu einem größeren Käfig mit einem sehr engen Gitter als Tür und öffnete dessen komplette Vorderseite. Ich wurde mit einem Tritt hinein befördert und die Tür schloss sich wieder. Die Schwester legte die Fernbedienung zu meinem Halsband in eine Halterung an der Tür und verlies wortlos den Raum. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen verlosch das Licht und rabenschwarze Dunkelheit senkte sich über mich.

Ich war so eingeschüchtert, dass ich mich in eine Ecke des Käfigs zusammenkauerte und am liebsten mit der Wand verschmolzen wäre. Ich hatte in meinem Leben schon viel erlebt, aber so eine rüde und gleichgültige Behandlung war mir noch nie untergekommen. Ich zitterte am ganzen Leib und wollte nur noch weg von hier.
Nach einiger Zeit löste ich mich aus meiner Schockstarre und begann den Käfig zu erkunden. Da meine Hände an meinem Hals befestigt waren musste ich mich auf Ellenbogen und Knien vorwärts bewegen. Zum Glück war der Boden des Käfigs aus einem weichen, warmen Gummimaterial. Aber das war auch er einzig Luxus den das Ding zu bieten hatte. Ansonsten spürte ich nur harte Stahlstäbe. Es gab weder Wasser, noch Futter, noch eine Möglichkeit sich zu erleichtern.
Da es die einzige halbwegs bequeme Position war, die ich einnehmen konnte legte ich mich auf den Boden und versuchte mich zu sortieren.

Ich lauschte in die Dunkelheit und das einzige was ich hörte war leises Atmen. Irgendwann hörte ich unterdrücktes Husten und direkt darauf spürte ich einen leichten Elektroschock. „Ok, die haben das Halsband mit einem Mikrofon gekoppelt. Und wenn jemand hier Krach macht tut es weh“, dachte ich mir und betete darum dass niemand in der Dunkelheit einen klaustrophobischen Anfall bekam. Ich verlor sehr schnell den Überblick darüber wie lange ich in der Dunkelheit lag. Zum Glück war der Käfig relativ bequem, nur dass ich ständig die Hände in Höhe der Ohren hatte war sehr gewöhnungsbedürftig.
Irgendwie konnte ich die Situation genießen. Es war weich und warm und die Schwärze um mich herum machte mir auch nichts aus. Ich hing meinen Gedanken nach und versuchte mir auszumalen was es denn mit dieser ´Eingangsuntersuchung´ auf sich haben sollte.
„Es wird sich wohl um eine der üblichen ärztlichen Untersuchungen handeln. Ob ich fit bin und das was die mit mir vorhaben aushalte“, dachte ich mir im stillen und musste grinsen. Diese Sorte Untersuchung gab es vor jedem Rennen und ich hatte noch nie erlebt dass ein Pferd nach Hause geschickt worden war.

Irgendwann hörte ich wie der Öffnungsmechanismus der Tür ansprang und sah an der Decke die Vorschaltgeräte der Neonröhren zünden. Zum Glück warf ich mich, geistesgegenwärtig auf den Bauch und kniff die Augen zu. Kurze Zeit später flammte das Licht auf und es wurde taghell in dem Raum. Selbst durch meine geschlossenen Augenlider spürte ich die Helligkeit, die nach der vollkommenen Schwärze vorhin noch intensiver war. Wieder stöhnte jemand auf und ich bekam einen unangenehmen elektrischen Schlag. Nachdem sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten blicke ich in Richtung Tür.
Da trat dieses Urvieh von Oberschwester in den Raum. Ihr folgte eine zweite Frau in einer Art Schwesternuniform aus Latex. Allerdings war diese Uniform nicht mehr als ein sehr kurzer Rock mit einem tiefen Ausschnitt. Die Frau hatte aber auch die Figur so ein Teil zu tragen. Sie hatte eine kräftige Oberweite und einen knackigen Hintern. Beides wurde von dem engen Latexkleid perfekt in Szene gesetzt. Aber am imposantesten war ihre wallende rotblonde Mähne, die ihr bis weit über die Schultern viel.

Die beiden gingen zu einem Käfig, der meinem gegenüber lag und die Oberschwester öffnete die Tür.
„Zeit für deine Therapie!“ rief sie, doch aus dem Käfig kam nur ein jammervolles: „Neeeeiiin! Bitte nicht schon wieder!“ Und ich hörte wie der Insasse versuchte sich tiefer in dem engen Ding zu verstecken. Die Oberschwester schnaubte, nahm die Fernbedienung des Schockhalsbandes von der Wand und drückte einen Knopf. Daraufhin hörte ich nur einen erstickten Schrei aber niemand zeigte sich. Erst nach dem dritten oder vierten Stromstoß kam der Insasse aus dem Käfig gekrochen. Es war eine männliche Gestalt von vielleicht 50 Jahren. Er sah nicht wirklich gesund aus. Er war bleich und seine Haut schien ihm mehrere Nummern zu groß zu sein. Anscheinend war er noch vor kurzem stämmiger gewesen und hatte stark abgenommen.
Er wurde jetzt geknebelt und gefesselt. Dann schleifte sie ihn aus dem Raum. Kurz bevor die beiden den Raum verliessen sah die rotblonde Frau mich und ging auf meinen Käfig zu. Sie ging vor mir in die Hocke und fragte: „Wen haben wir denn da?“

Ich wollte gerade antworten, da rief die Oberschwester von der Tür her: „Das ist so ein Pferd zur Eingangsuntersuchung. Den hat uns die Rittmeisterin auf´s Ohr gedrückt!“

„Ah ich erinnere mich, der hätte gestern schon kommen sollen.“
Sie leuchtete jetzt mit einer Taschenlampe in meinen Käfig und sagte zur Oberschwester gewandt: „Den machen wir heute Nachmittag.“ Sie drehte sich zu mir und sagte grinsend: „Ich freue mich schon auf dich!“ Dann stand sie auf und kurz darauf lag ich wieder in der pechschwarzen Dunkelheit.
Mir schlug das Herz bis zum Hals und ich hatte jetzt schon Angst vor ihr, obwohl sie nur einen Satz zu mir gesprochen hatte.
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten - Eingagsuntersuchung Datum:26.07.16 20:41 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder lag ich ihn der Dunkelheit, doch die Unbekümmertheit die ich vorhin noch gespürt hatte war dahin. Ich hatte ein mulmiges Gefühl im Magen und verfluchte mich zum ersten Mal dafür freiwillig, wider besseres Wissen, hierher gekommen zu sein.
Irgendwann ging das Licht wieder an und die Tür wurde geöffnet. Doch statt der massigen Oberschwester kam eine junge Frau herein. Sie hatte eine sehr gute Figur, die durch ihre weiße Latex-Schwesternuniform betont wurde. Aber im Gegensatz zu der rothaarigen vorhin ging von ihr nicht so eine Aura der Kälte aus. Sie kam auf meinen Käfig zu und hockte sich vor der Tür hin. „Schlachtross?“, fragte sie leise.

Ich nickte und richtete mich soweit auf wie es der Käfig zulies.
Sie öffnete jetzt die Tür und ich kroch heraus. Da meine Hände immer noch gefesselt waren musste ich mich auf Ellenbogen und Knien fortbewegen was langsam und demütigend war. Als ich aufstehen wollte hatte ich ganz schnell einen hochhackigen Stiefel im Kreuz der mich zurück auf den Boden drückte. Ich sah zu ihr auf und sie schüttelte nur den Kopf und grinste dabei.
Dann hakte sie eine Kette an meinem Halsband ein und zog mich wie ein Hündchen hinter sich her. Wir gingen durch den Vorraum auf den langen Flur und sie bog, zum Glück für meine geschundenen Ellenbogen, bald ab.
Der Raum war leer bis auf einige Schläuche die aufgerollt an der Wand hingen und einen großen Bodenablauf. Es war offensichtlich das dies eine Art Waschraum war. Die Schwester hakte meine Kette ganz kurz in einem Ring am Boden ein und verschwand aus meinem Sichtfeld. Irgendwann hörte ich sie von hinten rufen: „Laut den Daten in deiner Akte steht eine Grundreinigung an. Bist du hier schon mal in den Genuss einer solchen gekommen, oder bist du schon ausgelitert worden?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Ah ok, dann will ich es mal langsam angehen lassen. Aber einen Einlauf hast du schon mal bekommen oder?“ Ich nickte und sie fuhr fort: „In einen Körper deiner Größe sollten gut 2,5 l Reinigungsflüssigkeit passen. Eigentlich ist auch nix besonderes dabei. Ich pumpe dir jetzt die Reinigungsbrühe hinten rein, dann lässt du sie brav wirken und dann spüle ich dich noch kräftig nach. Wie gesagt, ganz normale Standartprozedur! Ach ja, bevor es zu Unklarheiten kommt: Ich bestimme wann du den Einlauf lange genug gehalten hast! Wenn du es nicht schaffst bekommst du so oft einen neuen Reinigungseinlauf bis du ihn halten kannst. Wenn du es beim dritten Mal noch nicht kannst bekommst du auch nen Stöpsel wenn du willst, ich rate dir aber es zu schaffen, denn jeder Versucht kommt in deine Akte und Frau Doktor setzt dann gern mal intensives Spültraining an wenn du Schwächen zeigst.“
Sie trat jetzt wieder in mein Sichtfeld und hatte eine grotesk große, durchsichtige Klistierspritze in der Hand in der eine rötliche Flüssigkeit schwappte. Vorn an der Spritze war ein dicker Kolben befestigt, von dem sich zähe Tropfen eines Gleitmittels lösten.
„Kopf runter, Arsch raus!“, befahl sie mir und ich nahm die gewünschte Position ein. Kurz danach spürte ich wie sich der Kolben seinen Weg durch meine Rosette suchte und die kühle Flüssigkeit in mich strömte. Die Schwester war so gnädig mir die Reinigungsbrühe nicht mit Gewalt in den Darm zu drücken doch gab sie ordentlich Gas und nach gefühlten wenigen Sekunden war die Spritze leer und sie zog sie aus mir zurück.
„Den Einlauf schön halten! Ich bin gleich wieder da.“ befahl sie mir und verlies den Raum.

Aktuell fühlten sich meine Därme noch gut an, sie waren nur bis zum Anschlag gefüllt und ich hatte die leichte Hoffnung es wäre eine leichte Aufgabe den Einlauf die gewünschte Zeit in mir zu behalten. Doch nach wenigen Sekunden setzten die ersten Krämpfe ein. Es begann irgendwo in meinem Oberbauch und arbeitete sich schnell nach unten vor. Ich presste die Rosette so stark zu wie ich konnte und atmete nur noch ganz flach in der Hoffnung so meinem Darm mehr Raum geben zu können. Zum Glück verging dieser Krampf bald wieder und es machte sich eine wohlige Wärme in mir breit. Doch die nächste Welle lies nicht lange auf sich warten. Wieder bäumte ich mich auf und hoffte die Schmerzen in meinen Eingeweiden würden bald nachlassen. Doch dieses Mal dauerte es eine gefühlte Ewigkeit bis der Druck endlich nachlies.
Als die dritte Welle abebbte standen mir schon die Tränen in den Augen und ich betete darum, dass die Schwester wieder zur Tür hereinkommen möge um mir die Erlaubnis zu Geben mich zu erleichtern.


Die Schwester schloss die Tür des Waschraums hinter sich zu und nahm ihr Mobiltelefon aus ihrer Tasche. Sie wählte eine interne Nummer und sagte: „Frau Doktor, ich habe ihn wie besprochen befüllt.“

„Sehr gut! Ich nehme an dass er mittlerweile viel Freude an seinen Eingeweiden hat?“

„Das ist anzunehmen, Frau Doktor. Die Reinigungsbrühe war sehr kühl und ich habe extra Glycerin untergemischt. Diesen Einlauf kann kein Mensch über die geforderte Zeit halten!“

Gut. Mische ihm beim nächsten Gang Chilipulver unter, dass sollte ihn wieder aufwärmen. Ansonsten überlasse ich es dir wann du ihm eine Mischung verabreichst die er auch halten kann. Denke aber bitte daran gründlich zu spülen damit es ihm nicht die Därme zerfrisst.“

„Frau Doktor, dieses Pferd ist schließlich nicht mein erster Patient!“, wandte die Schwester mit gespielter Empörung ein. „Haben Frau Doktor etwas dagegen wenn ich bei seinem Spültraining anwesend bin? Ich finde dieses Pferd optisch recht ansprechend.“

„Nein, natürlich nicht!“, kam es belustigt von der anderen Seite. „Wenn er gewaschen und geschoren ist nimmst du ihm noch Blut ab und dann kommt er erst mal wieder in den Zwinger. Ich brauche dich für eine Spezialbehandlung. Aber stecke ihn in einen richtigen Käfig, nicht in so eine King-Size Suite!“

Die Schwester kicherte und legte auf. Sie schaute sich auf dem Bildschirm ihres Smartphones die Überwachungskamera des Waschraums an und sah dass das Pferd noch immer mit seinem Einlauf kämpfte. „Oh ein willensstarkes Pferd. Wie süß! Komm mein Junge gib klein bei und lass laufen, du hast eh keine Chance.“ sagte sie zu sich selbst.
Statt in den Waschraum ging sie erst einmal nach draußen um eine Zigarette zu rauchen.


Ich wusste schon nicht mehr wie oft eine Welle von Krämpfen über mich hinweggerollt war und eigentlich hörte es auch gar nicht mehr auf. Ich lag mittlerweile auf der Seite und hatte mich in einer Embryonalhaltung zusammengekrümmt. Da spürte ich wie die Flüssigkeit in meinem Inneren einmal mehr den Weg nach außen suchte. Ich versuchte noch einmal meine Rosette zusammenzukneifen doch ich hatte keine Kraft mehr und mein kompletter Darminhalt schoss aus mir heraus.

„Kannst du dich nicht einmal fünf Minuten beherrschen?“, fuhr mich die Schwester an, die gerade durch die Tür hereinkommen war. „Du bist kein Pferd, du bist ein Schwein! Lässt es einfach laufen und liegst dann in deinem eigenen Mist. Los auf, Zeit für den zweiten Versuch!“ Sie gab mir einen Tritt in die Rippen um mich wieder auf die Beine zu bringen. Ich stemmte mich stöhnend auf Knie und Ellenbogen hoch und kaum war ich in Position drückte sie mir schon den dicken Kolben wieder durch die Rosette. Dieses Mal drückte sie den Einlauf mehr Druck in mich hinein, so dass ich vor Schmerz die Luft anhielt. Schon nach wenigen Sekunden machte sich eine unangenehme Hitze in meinem Darm breit und mir begann der Schweiß auszubrechen. Wieder begann der Kampf gegen meine Eingeweide. Doch dieses Mal war es nicht nur der Druck in mir den ich auszuhalten hatte, es waren auch ihre höhnischen Kommentare: „Jetzt kneif die Arschbacken zusammen. Das ist ja schlimm wie wenig Selbstbeherrschung du hast! Außerdem ist es eine Schande wie du stinkst, ich sollte dich wirklich im Schweinestall abliefern wo du hingehörst.“
Ich lag mittlerweile auf dem Rücken da ich das Gefühl hatte es so besser aushalten zu können. Da ich die Augen zugekniffen hatte sah ich sie nicht kommen doch als ich spürte wie sie ihren hochhackigen Ledersstiefel auf meinen Unterleib stellte öffnete ich die Augen und sah ihr grinsendes Gesicht über mir. „Das war wohl wieder nichts!“, sagte sie gehässig und verlagerte ihr Körpergewicht, so dass sich der Stiefel in meine Därme bohrte.

Der Schmerz, der mich durchfuhr war grausam und wieder ergoss sich mein gesamter Darminhalt über den Boden. Sie lachte höhnisch und sagte: „Langsam glaube ich du machst das absichtlich. Kann es sein, dass dir das gefällt?“

Ich fuhr herum und war ganz kurz davor ihr an den Kopf zu werfen, was ich von ihrer Behandlung hielt, doch ich sah dass sie die Fernbedienung meines Schockhalsbands in den Händen hielt und heulte stattdessen nur auf und lies mich auf den dreckigen Boden zurückfallen. Vor Demütigung und Hilflosigkeit liefen mir die Tränen über die Wangen.

„Du scheinst wenigsten nicht ganz dumm zu sein“, war ihr Kommentar. „Los auf die Beine, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit mit dir rumzuspielen!“ Wieder bekam ich meinen Reinigungseinlauf und ich machte mich wieder auf die unmöglichen Schmerzen gefasst, die ich die letzten beiden Male erlebt hatte. Doch diese Mal war es nicht so, der Einlauf lies sich gut halten und obwohl ich ein ziemliches Völlegefühl hatte, hatte ich fast keine Krämpfe.

„Na also, geht doch!“, sagte sie plötzlich zu mir. Ihre Stimme war ganz nah an meinem Ohr und ich öffnete meine Augen und sah, wie ihre, in einem langen Latexhandschuh steckende Hand sich zu meinem Kopf bewegte. Sie kraulte mir das schweißnasse Haar und massierte dann meinen Bauch. Doch nicht brutal oder um mich wieder dazu zu zwingen den Einlauf von mir zu geben sondern regelrecht zärtlich. Ich wagte es mich ein wenig zu entspannen, da griff sie an meine Handgelenke und öffnete die Karabiner.
„Es ist zwar schon zu spät aber wenigstens einmal will ich dir die Möglichkeit geben deinen Darminhalt wie ein menschliches Wesen los zu werden. Hopp auf, da hinten ist eine Toilette.“

Ich sprang auf und rannte zu dem weißen Thron der hinten im Raum stand. Kaum saß ich auf der Schüssel gab es kein Halten mehr. Nachdem alles aus mir heraus war sackte ich regelrecht zusammen. Es war einerseits die Belastung meines Kreislaufs die mich fertig machte, aber auch dieses falsche Spiel das sie mit mir spielte zehrte an meinen Nerven. Ich war in ihrer Hand und sie nutzte es.
„Wenn ich mich bei der Frau Doktor oder sonstwem beschwere wird sie, wenn man sie überhaupt fragt, alles abstreiten und ich werde noch mal bestraft“, dachte ich mir und fragte mich wem ich auf diesem Hof überhaupt vertrauen durfte.

„Los komm her!“, befahl sie mir jetzt. Sie hatte sich eine lange weiße Schürze umgebunden und hielt ein Stahlseil, das zur Decke führte in der Hand. Ich zögerte ein wenig und sie fuhr mich an: „Wenn du nicht in 10 Sekunden vor mir kniest ziehe ich dich an deinen Knöcheln hoch! Zehn...neun...“

Ich sprang auf und gerade als sie „...null...“ sagte kniete ich vor ihr und meine Stirn berührte den Boden.
„Brav,“ hörte ich von oben und sie bog mir die Hände auf den Rücken wo Handschellen klirrten. Dann surrte die Winde und mir wurden, die auf dem Rücken befestigten Arme nach oben gezogen. Sie gab mir die Möglichkeit mich aufzurichten, doch hielt sie die Winde erst an als mein Oberkörper waagerecht in der Luft hing und ich das Gefühl hatte meine Schultern würden ausgerenkt.
Sie spritzte mich jetzt mit kaltem Wasser ab und begann mich einzuseifen. Obwohl die Prozedur erniedrigend war, war ich froh nicht mehr wie eine Güllegrube zu stinken. Doch als sie mir ungerührt den Schlauch in den Hintern schob und meinen Darm mit dem kalten Wasser füllte, was dieser wieder mit Krämpfen beantwortete war mir klar, dass ich von ihr keinerlei Freundlichkeit zu erwarten hatte.

Irgendwann war die Prozedur vorbei und ich hing tropfnass im Raum. Sie verschwand wieder und als sie zurückkam hatte sie einen Becher mit Rasierschaum und ein altmodisches Rasiermesser dabei. „Zeit für die Schafschur. Halt schön still, sonst wird es blutig!“ Mir stockte der Atem wenn ich daran dachte dass sie mir den Körper mit diesem Mordwerkzeug enthaaren wollte.
Sie seifte meinen Rücken und meine Arme ein und machte sich ans Werk. Nach einigen Zügen mit dem Messer hörte sie plötzlich auf und sagte: „Atme!“ Da erst wurde mir bewusst, dass ich die ganze Zeit aus Angst die Luft angehalten hatte. Ich holte mehrmals tief Luft und sie lies die Kette herunter.
Nachdem sie mir die Hände vor dem Körper gefesselte hatte wurde ich wieder hochgezogen und ich hing wieder gestreckt im Raum. Dann wurde der Rest von mir geschoren. Als sie mit dem scharfen Messer an meinen Genitalien herumfuhrwerkte wurde es mir anderes und ich verkrampfte mich wieder. Doch sie rasierte mich gründlich und ohne jede Regung. Erst als das letzte Haar meiner Köperbehaarung entfernt war lies sie von mir ab.
„Du darfst dich schon mal freuen, dass mache ich jetzt jede Woche einmal mit dir!“, sagte sie lächelnd wobei sie anscheinend bewusst offen lies ob sie damit die Einläufe oder das Rasieren meinte.

Sie spritze mich zum Abschied noch einmal mit kaltem Wasser ab und während ich zitternd von einem Bein auf das andere trippelte sagte sie: „Ich muss leider zu einer Behandlung. Natascha holt dich später ab und bringt dich zurück in den Zwinger. Wir sehen uns später zum Belastungs EKG!“

„Lass dir bitte Zeit, ich habe kein allzu großes Bedürfnis dich wiederzusehen“, dachte ich mir. Aber wenn ich jeden, den ich nicht noch einmal wieder treffen wollte auch nicht wieder traf wäre ich hier wohl bald ziemlich allein.
Also hing ich allein und frierend an meinen Handgelenken im Waschraum. Obwohl ein Mensch nicht so viel Körperbehaarung hat fühlte es sich ohne komisch an. Irgendwie fühlte ich mich noch nackter als sonst.
Die Handschellen begannen sich schmerzhaft in meine Haut zu graben und ich bekam eine Gänsehaut. „Irgendwie habe ich mir das Leben als Pferd einmal anders vorgestellt“, dachte ich mir. „Sport machen, den Sulky ziehen, vielleicht ab und zu eine Stute besteigen und vom Jockey Leckerlies bekommen wenn man lieb war. Ansonsten aber ein ganz normales Leben führen. Doch was hies schon normal. Normal war mein Leben bei Bea auch nicht, zumindest wenn man 99% der Deutschen gefragt hätte. Und was ich in nicht ganz einem Tag hier erlebte war noch einmal eine ganz krasse Steigerung“, gingen mir die Gedanken durch den Kopf. Ich wollte es nicht zugeben, aber der Gedanke sechs Wochen hier gefangen zu sein machte mir Angst.

Tatsächlich kam die angesprochene Natascha, oder besser gesagt Oberschwester Urvieh, nach einiger Zeit. Doch bevor sie mich herab lies nahm sie mir professionell Blut ab und hielt mir dann einen Becher vor den Penis. „Lass laufen!“ Ich schnauzte sie mich an und ich versuchte die Urinprobe abzuliefern doch es gelang mir nicht. Sie schnaufte: „Hör zu, ich habe keine Zeit für deine Empfindlichkeiten. Entweder du machst jetzt den Becher voll oder ich lege dir einen Katheter, ganz wie du willst!“ Ein Katheter war das letzte was ich jetzt haben wollte und ich schloss die Augen und entspannte mich. Nach kurzer Zeit spürte ich wie der Urin in den Becher plätscherte und sie schien zufrieden. „Das man euch immer erst drohen muss!“, knurrte sie.

Die Urinprobe stelle sie mit meiner Blutprobe in eine Schüssel auf der ´Labor´ stand und löste jetzt meine Fesseln dann führte mich zurück in den Zwinger. Als sie die Tür zum Zwinger öffnete sah ich, dass dies mittels ihres Smartphones geschah und dass sie bevor die Tür sich öffnete etwas anderes abschaltete. Zumindestens wechselte eine kleine Lampe von rot nach grün. Als sie die Tür öffnete blieb es im Zwinger still wie in einem Grab. Sie stieß mich voran und wir traten durch die Tür.
Leider kam ich nicht in meinen alten Käfig zurück. Stattdessen musste ich in einen Käfig klettern, der sich auf Höhe ihres Kopfes befand und so kurz war, dass ich nur gekrümmt darin liegen konnte. Sie schloss die Tür und hängte eine Tränkflasche daran. Dann verlies sie wortlos den Raum und löschte das Licht.

„Wenigstens hat sie mir etwas zu trinken da gelassen“, dachte ich mir und nahm einige Schlucke. Die Flüssigkeit schmeckte komisch. Irgendwie salzig und metallisch. Da viel mir ein dass sie wahrscheinlich Mineralien in das Wasser gemischt hatte um meinen Elektrolythaushalt nach den vielen Einläufen wieder ins Lot zu bringen. Nachdem ich gesoffen hatte versuchte ich eine bequeme Position zu finden, doch es gelang mir faktisch nicht. Zum Sitzen war der Käfig zu niedrig und zum liegen zu kurz. Ich konnte nur zusammengerollt auf der Seite liegen. Doch das Umdrehen war nicht einfach und leider auch nicht geräuschlos zu erledigen was mir bösartige Zischlaute aus den anderen Käfigen und leichte Elektroschocks einbrachte. Ich dachte über den Mechanismus dieses Zwingers nach: „Wenn die Schwester die Tür öffnet muss sie vorher den Mechanismus der die Halsbänder an das Mikro koppelt abschalten. Weil wenn jemand bei einer Abholung schreit wird es sonst sehr übel für alle. Hoffentlich schaltet sich das System nach kurzer Zeit selbst ab wenn die Tür offen ist, nur für den Fall das sie es einmal vergisst abzuschalten.“


Wieder verlor ich den Überblick wie lange ich schon hier in der Dunkelheit lag. Vor allem auch weil ich ein wenig einnickte. Als ich wach wurde, schreckte ich auf und stieß mir den Kopf an der Käfigtür. „Au! Scheiße!“, fluchte ich und prompt bekam ich gehörig eine gewischt. Ich biss mir auf die Lippen um keine weiteren Geräusche zu machen, doch das Stöhnen um mich rum machte mir klar, dass die anderen auch alle einen Elektroschock abbekommen haben. „Tut mir leid“, sagte ich geräuschlos. Doch sofort war mir auch die Gemeinheit, die hinter diesem System steckte klar. Alle wurden für den Fehler eines einzelnen bestraft. Also versuchte jeder möglichst perfekt in das System zu passen nur um sich und seinen Leidensgenossen Schmerzen zu ersparen.
„Im Verteilen von Schmerzen und Demütigungen sind die hier wahre Meister“, dachte ich sarkastisch. „Mal sehen was sich die kranken Hirne der Baronesses noch alles ausgedacht haben.“
Ich drehte mich noch einmal um und es war mir egal dass ich dabei einige Geräusche machte, auch der Elektroschock war mir egal. Ich wollte trotzig sein und benahm mich wie ein kleines Kind. Wobei, mich auf den Boden zu werfen und zu brüllen war mir dann doch zu hart, aber ich hätte es liebend gern getan.
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten - In eigener Sache Datum:14.08.16 22:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Statt eines neuen Teil der Abenteuer auf Rosengarten möchte ich heute über etwas anderes schreiben, und zwar über die Auswirkungen die meine Geschichten auf mein reales Leben haben.

Dazu muss ich ein wenig ausholen. Vor einiger Zeit schrieb mich ein treuer Leser an und bedankte sich für die Geschichten, die ich schreibe. Wir schrieben uns einige Nachrichten hin und her und er wurde mein geschätzter Berater und Korrektor logischer Brüche und inhaltlicher Unsauberkeiten. Nach einiger Zeit fragte er mich, ob ich wirklich noch nie wirklich als Pferd agiert hätte was ich bejahte. Daraufhin stellte er den realen Kontakt zu sich und anderen Pferden her und ehe ich es mich versah war ich Teil einer Herde sehr freundlicher, interessanter Pferde und ihrer Halter.
Das gab mir die Möglichkeit letzte Woche mein Schlachtross zum ersten Mal zum Leben zu erwecken und es, aus seinem Stall in meinem Kopf, in die Welt zu entlassen. Es zeigte sich an dieser Welt interessiert und will jetzt öfter zu seinem Recht kommen, was ich natürlich nach Kräften unterstütze! Ich werde ihm wohl öfter das Kommando über meinen Körper geben, sei es bei der Dressur – als Junghengst muss Schlachtross noch viel lernen -, sei es beim Fahrsport oder der Arbeit im Wald beim Holzrücken. Oder bei all den anderen Erlebnissen und Abenteuern die wir beide noch miteinander erleben werden.
Vor mir hat sich eine ganz neue Welt aufgetan und ich bin schon sehr gespannt was ich alles in ihr finden werde.

Die Abenteuer auf Rosengarten werden natürlich weitergehen, wenngleich es in einigen Passagen wohl pferdiger werden wird, da ich jetzt, zumindest ansatzweise, weis wovon ich rede und wie sich gewisse Dinge anfühlen.
Dieses Posting ist auch an alle gerichtet, die eine Fantasie mit sich rumtragen und nicht wissen wie und ob sie sie in die Realität umsetzten können. Ich kann euch nur raten sie aufzuschreiben und hier zu veröffentlichen. Vielleicht geht es euch wie mir und sie wird tatsächlich wahr.

Pferdige Grüße,
Schlachtross
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten - Eingagsuntersuchung - Teil 2 Datum:08.09.16 19:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Nach einer längeren Wartezeit geht es endlich mit der Geschichte weiter. Ich hoffe ihr habt Spaß mit dieser kurzen Fortsetzung. Weitere sind in Arbeit und sehr bald wird es weitergehen. Versprochen!

Grüße,
Euer Schlachtross


Leistungsfähigkeit:

Ich lag noch lange genug in dem engen Käfig um mich wieder zu beruhigen. Irgendwann ging das Licht wieder an und Schwester Annika kam und holte mich aus dem Ding raus.
Wir gingen zunächst in ein einfaches Behandlungszimmer. Dort standen nur eine Waage und eine Spreizstange hing von der Decke. Als erstes musste ich mich auf die Waage stellen.
„84 kg! Du bist kein Rennpferd, du bist ein Brauereigaul!“, verhöhnte mich die Schwester. „Sei froh dass du lange genug hier bist um all das sinnlose Fett abzutrainieren! So, jetzt komm her!“ Ich trat zu ihr und sie hakte kommentarlos meine Handfesseln in die Spreizstange ein und diese wurde von einer Winde nach oben gezogen. Als meine Fersen den Boden gerade noch so berührten schaltete sie die Winde ab und maß meine Größe: 183 cm, wenn ich dich eine oder zwei Stunden hier hängen lasse wächst du vielleicht noch ein bisschen, Grubenpony! Ich kann echt nicht verstehen warum man dich zum Rennpferd ausgebildet hat.“ Sie begann jetzt mein Körperfett zu messen indem sie kräftig in meinen Bauch kniff. Die Kommentare die ich nebenbei zu ertragen hatte waren für mich schlimmer als die Prozedur an sich. Specki und Schlachtvieh waren noch die charmantesten ihrer Begriffe für mich.
Irgendwann war auch diese Prozedur überstanden und sie kontrollierte noch meine Lunge und hörte mein Herz ab. Dann wurde ich wieder herunter gelassen und sie führte mich in einen Nebenraum. Dort war eine Apparatur zur Ausführung von Kniebeugen aufgebaut. Eine Langhantelstange war in einem Rahmen montiert, so dass das Umkippen mit der Stange, wie es bei reinen Freihantelübungen vorkommen konnte, unmöglich war. Ich musste mich unter die Stange stellen, sie aber noch nicht anheben. Schwester Annika fragte mich jetzt: „Was ist deine maximale Beinkraft?“

„Ca. 100kg“, antwortete ich ihr.

„Da geht sicher mehr“, antwortete sie mir selbstsicher. Sie belud die Stange mit einigen Gewichten und befahl mir dann 10 Kniebeugen zum Aufwärmen zu machen dann legte sie weitere Scheiben auf und sagte: „Ich will deine Maximalkraft messen, also nur eine Kniebeuge! Und streng dich an!“

Ich drückte die Stange mit den Schultern hoch und entsicherte sie. Da merkte ich schon, das wir die angesagten 100 kg wohl schon überschritten hatten. Ich ging in die Knie und drückte dann das schwere Gewicht langsam wieder hoch. Als ich endlich wieder aufrecht stand lies ich meinen Atem pfeifend entweichen und die Sterne vor meinen Augen wurden auch schnell weniger.

„Na also wer sagt es denn, die 100 hast du doch sauber geschafft. Jetzt 10 kg mehr!“, erklärte sie mir. Wieder klirrten Scheiben und ich musste eine weitere Kniebeuge machen. Meine Muskeln brannten jetzt schon ordentlich doch ich konnte sie sauber stehen. Wieder 10 kg mehr gingen aber nur noch unter Aufbietung aller Kräfte und ich keuchte als ich die Stange endlich ablegen konnte. Als sie wieder mehr Gewicht auflegte streikte ich kurz und wollte die Stange nicht aus ihrer Sicherung heben, doch zwei kurze Elektroschocks stimmten mich schnell um. Ich ging langsam in die Hocke und hielt die Luft an. Dann spannte ich meine Beinmuskeln an und drückte. Ganz langsam begann ich mich aufzurichten, doch ich spürte schnell dass das Gewicht zu hoch war. Ich war kurz davor die Stange abzuwerfen, da spürte ich wie sie meine Hoden griff und brutal zusammenquetschte.

„Hoch mit der Stange oder ich zerquetsche deine Eier!“, sagte sie in einem eiskalten Befehlston. Durch den Schmerz und die Angst holte ich alles aus meinen Beinen heraus und schaffte es tatsächlich mich aufrecht hinzustellen. Als die Stange endlich wieder von meinen Schultern herunter war lies Schwester Annika auch meine Hoden los und ich konnte Luft holen.

„135 kg, ist doch ganz ordentlich. Ich denke wenn du hier fertig bist haben wir die 150 kg weit hinter uns gelassen!“, sagte sie überraschend anerkennend. Ich konnte es irgendwie nicht so richtig realisieren, aber sie schien zufrieden zu sein. Wenigstens wurde ich jetzt nicht mehr gequält.
Sie lies mich aus dem Rack treten und ich musste im Kreis gehen um meine Muskel wieder zu lockern.
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten - Eingagsuntersuchung - Teil 3 Datum:14.09.16 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


Untersuchung:

Die Schwester führte mich in einen Raum der fast vollständig von einer seltsamen Metallkonstruktion eingenommen wurde. Das Teil erinnerte entfernt an einen Stuhl, hatte aber eher etwas von einer plastischen Skulptur.
Sie stellte sich neben das Ding und erklärte mir, freudestrahlend wie ein Autoverkäufer der dem Kunden das neueste Modell anpreist, die Vorzüge dieser Konstruktion: „Voilá, das ist unser Untersuchungsstuhl! Eine Spezialanfertigung für Frau Doktor, von ihr selbst entworfen. Dieser Stuhl ist das neueste was es auf dem Markt gibt. Er erlaubt vollständigen Zugriff ohne die Fixierung des Patienten lösen zu müssen.“

Mir schwante schon böses als ich dieses Ding mit einer menschlichen Gestalt kreuzte und sie fuhr fort: „Komm her, ich mache dich gleich fest, dann kann ich mit deiner Untersuchung anfangen. Und wenn Frau Doktor kommt geht alles viel schneller!“

Mir blieb nichts anderes übrig als auf dieses Folterinstrument zuzugehen und kaum stand ich davor drehte sie mich um und dirigierte mich auf den Stuhl. Als ich den Hauptteil direkt im Rücken hatte drückte sie mir auf die Schultern, so dass ich mich setzte. Da merkte ich, dass der Stuhl zwei sehr kleine Ausbuchtungen hatte. Sitz konnte man das sicher nicht nennen. Die Metallschaufeln waren gerade groß genug meinen Hüftknochen unten und seitlich zu unterstützen. Eine Art Dorn drückte sich gegen meinen Damm bist kurz vor meinen Anus und verhinderte so, dass ich abrutschen konnte.
Jetzt musste ich mich nach hinten beugen und spürte wie meine Schultern gegen ähnliche Metallschaufeln drückten. Mein Rückgrat hin noch vollkommen frei in der Luft. Jetzt justierte sie etwas hinter meinem Kopf und kurz darauf war mein Kopf von einem breiten Metallband vom Nacken bis zur Nasenwurzel fixiert. Jeweils ein Band ober- und unterhalb der Ohren verhinderten jede Bewegung des Kopfes. Ich stellte schnell fest, dass ich jetzt in diesem Ding gefangen war.
Sie begann mich jetzt bewegungsunfähig in dieser Konstruktion festzumachen. Sie nahm eine Y-förmige gebogene Platte und legte sie mir auf die Brust. Dabei lag der lange Schenkel genau auf meinem Brustbein. Jetzt klickte es hinter mir und ich spürte wie die Platte einrastete. Dann nahm sie meine Beine und legte sie in Schalen die sich unter meinen Kniekehlen befanden. Nach kurzem Justieren passte die Position perfekt. Die Beine wurden jetzt mit einem Riemen über- und unterhalb der Knie gesichert.
Noch saß ich aufrecht mit leicht gespreizten Beinen da, doch das sollte sich schnell ändern. Nachdem sie einige Minuten an meinem Rücken herumhantiert hatte lag ein breites, kaltes Metallband fest von meinem Nacken bis ans Steißbein an meiner Wirbelsäule an. Sie drückte einen Knopf und ich wurde nach oben gehoben und nach hinten geschwenkt. Da erst merkte ich wie wehrlos ich war, obwohl meine Arme noch vollkommen frei waren.
Sie nahm meine Arme und zog sie in die Länge, das ich versuchte mich zu wehren entlockte ihr nur ein müdes Lächeln und den Kommentar : „Wenn du willst kann ich auch die Winde nehmen!“ Was mich dazu brachte meine Gegenwehr sofort einzustellen.
Meine Arme wurden an den Ellenbogen und den Handgelenken fixiert und als besonderes Bonbon presste sie meine Hände auf eine Metallplatte und begann jeden Finger einzeln mit einer Art Kunststoffplättchen zu fixieren. Nach wenigen Minuten konnte ich keinen Finger mehr rühren, da es sich anfühlte als wären sie am hintersten Fingerglied festgenagelt worden.
Sie ging zur Steuerung dieses Geräts und sofort wurden meine Arme nach hinten gezogen obwohl sie immer noch voll gestreckt waren. Dadurch bekam ich sehr schnell einen starken Zug auf den Brustmuskel, was einerseits unangenehm war, mir andererseits meine Wehrlosigkeit extrem stark deutlich machte, da ich so meinem Gegner meine empfindlichsten Körperteile darbot. Das war etwas was mich mehr psychisch als körperlich belastete.
Mir brach der Schweiß aus und ich bekam richtig Angst. Ich war schon oft gefesselt worden doch fast immer in einer Position die wenigsten einen Teil des Körpers vor dem Zugriff des Gegenübers schützte. Aber bei dieser Fesselung gab es nichts was mich schützte. Ich war ihr voll und ganz ausgeliefert.

Obwohl es sinnlos war, bäumte ich mich auf indem ich den Rücken krumm machte. Es war der letzte Versuch mir selbst zu zeigen dass ich noch nicht ganz in ihrer Gewalt war. Doch sie grinste nur und schraubte etwas an meinem Rücken und die Metallplatte auf meiner Brust begann mich gnadenlos auf die Schiene hinter meiner Wirbelsäule zu drücken. Sie hörte erst auf die Platte anzuspannen als ich kaum mehr über den Brustkorb atmen konnte.
Als letztes wurden meine Füße in einer schuhähnlichen Konstruktion aus Metall eingespannt und dann sagte sie, sichtlich zufrieden: „So die Grundaufspannung haben wir, jetzt kommen die Schmankerl! Ich drehe dich vor den Monitor, damit du auch alles sehen kannst was jetzt kommt. Die meisten Menschen glauben nicht, wenn sie es nicht selbst gesehen haben, wie flexibel sie sind.“

Mit diesen Worten drehte sie den ganzen Stuhl so, dass ich auf einen Monitor blickte. Ich sah darin mich selbst auf diesem Folterinstrument.
Die Schwester drückte einen Knopf und ein Motor begann zu surren. Ganz langsam wurden meine Beine gespreitzt. Erst als das Ziehen der Sehen an den Innenseiten meiner Oberschenkel sehr unangenehm geworden war hörte sie auf. Dann wurde ich weiter gekippt, wobei sich der Monitor mitbewegte, so dass ich immer sehen konnte was jetzt geschah. Die Kamera wechselte die Position und zeigte mich jetzt von schräg oben.

„So ähnlich wie es die Leute von einer Nahtoterfahrung berichten dachte ich mir und fühlte wie eine Panikwelle sich in mir aufbaute. Obwohl ich viel gewöhnt war, war das zu heftig. Ich schloss die Augen und begann schneller zu Atmen. Nach kurzer Zeit entglitt mir die Kontrolle über meinen Körper und meine Muskeln begannen sich zu verkrampfen. Aber obwohl mein Körper alles aufbot was er hatte um mich zu befreien konnte ich mich keinen Millimeter bewegen. Die Brustplatte war so eng, das ich kaum Atmen konnte was natürlich nicht zu meiner Beruhigung beitrug. Im Gegenteil, ich hatte das akute Gefühl zu erstickten, obwohl ich immer noch über das Zwerchfell atmen konnte. Doch ich versuchte über den Brustkorb zu atmen was zu einem jämmerlichen Japsen führte, da die Brustplatte mich einengte wie ein Panzer.
Ich ging jetzt durch die Hölle. Meine Hirn war auf Flucht gepolt doch mein Körper war unfähig sich zu bewegen. Ich konnte noch nicht einmal bestimmen wohin ich sah. Meine Augen rollten wie wild hin und her doch wurde mein Blick immer wieder von dem Bildschirm eingefangen der mir nichts anderes zeigte als meine eigene, hilflose Gestalt.
Meine Muskeln krampften und ich glaubte bald wäre der Punkt erreicht an dem ein Knochen in mir einfach durch Muskelkraft brach. Doch obwohl die Schmerzen in meinen Muskeln und Gelenken ständig zunahmen blieb die finale Schmerzwelle aus.

Doch diese sadistische Krankenschwester unternahm noch nicht einmal den Versuch mir zu helfen. Ich brüllte jetzt all meine Wut und meinen Frust über sie heraus doch von ihr kam keine Reaktion.
„Himmel hilf! Willst du mich hier verrecken lassen?“, brüllte ich ihr entgegen als mein Hirn wenigstens wieder ein bisschen funktionierte.

Jetzt kam sie wieder in mein Blickfeld und sagte mit einer Stimme die vernehmlich nach Rauch roch: „Haben wir uns wieder beruhigt? Wenn ja kann ich ja weitermachen!“

„Dieses Aas war eine rauchen, während ich hier fast eingegangen bin! Und was heißt weitermachen? Ich kann mich doch jetzt schon nicht mehr bewegen.“ Meine Gedanken rasten und ich war wieder kurz davor panisch zu werden. Doch dieses Mal schaffte ich es die Panik niederzukämpfen und ich hörte sie sagen: „Du hast dich ganz gut unter Kontrolle! Die meisten kämpfen bis zur Erschöpfung und manchmal geht dabei schon mal ein Knochen zu Bruch. Aber bis jetzt ist auf dem Stuhl noch nichts kaputt gegangen was man nicht wieder zusammenflicken konnte.“

„Das sind ja beruhigende Aussichten“, sagte ich jetzt. „Wollt ihr mich untersuchen oder auf dem Ding foltern?“, fragte ich so gehässig wie ich noch konnte.

„Das kommt darauf an wie du es empfindest!“, antwortete sie prompt. „Aber wenn du dich jetzt wieder unter Kontrolle hast kann ich dir ja auch den Kieferspreizer einsetzen. Wenn die Patienten panisch werden geht ansonsten fast immer der Unterkiefer zu Bruch. Dann heißt es vier Wochen Süppchen aus dem Strohhalm und das wollen wir beide nicht! So, sag Aaahhh,“

Aus Trotz presste ich die Zähne aufeinander doch sie lachte nur kurz auf und drückte mit beiden Daumen so brutal gegen mein Kiefergelenk dass ich vor Schmerz die Mund öffnete. Sie schob mir den Spreizer in den Mund und drückte mit den beiden Metallklammern meine Kiefer auseinander.
Als ich glaubte man könne mir jetzt einen Apfel ohne Probleme am Stück in den Mund schieben lies sie von mir ab und betastete meine schmerzenden Mundwinkel. „Das reicht erstmal, wenn sich das Gewebe etwas gedehnt hat geht noch ein Zacken oder zwei!“, sagte sie kundig. „Machen wir mal mit den Füßchen weiter. Das ist etwas wo ihr Hengste immer sehr schwach aufgestellt seit.“

Sie schraubte etwas an meinen Füßen herum und ich spürte bzw. sah auf dem Monitor wie mein Spann immer weiter nach unten gebogen wurde. Ich hatte das Gefühl meine Sehnen würden reißen als sie aufhörte. Doch der Fuß war bei weitem noch nicht in einer Linie mit dem Schienbein.

„Wie gesagt, bei Stuten komme ich da ein ganzes Stück weiter! Aber Übung macht schließlich den Meister!“ Sie trat zurück und betrachtete ihr Werkt. „Wir sind fast fertig. Nur noch das Spekulum und die Strecker an Hodensack und Penis. Dann hast du es schon überstanden. Ich spanne dich dann noch ein oder zweimal nach und dann kommt schon die Frau Doktor zur Untersuchung.“
Mit diesen Worten schob sie mir etwas kaltes in den After. Sie begann das Spekulum zu spreizen doch hörte sie auf bevor es wirklich schmerzhaft wurde. „Das ging jetzt aber einfach. Bist du dir sicher dass du wirklich ein Hengst und nicht viel eher eine Stute bist? Gut zugeritten bist du jedenfalls“, sagte sie kichernd während sie das Spekulum ein Stück weiter öffnete und meine Rosette damit an die Grenzen ihrer Dehnbarkeit brachte.
Dann packte sie meine Hoden und zog sie in die Länge was sich in einem schmerzhaften Ziehen im Bauchraum bemerkbar machte. Dann spürte ich auch hier etwas kaltes und als sie meinen Hodensack loslies wurde er von einem ziemlichen Gewicht nach unten gezogen.
„So das hätten wir auch. So unflexibel sind deine Nüsschen doch gar nicht. Ein oder zwei Wochen intensives Training und dann hast einen schönen Hengstsack. Aber dein Schläuchelchen macht mir noch Sorgen. Der hat sich vor Angst ja fast ganz in dir verkrochen. Warte ich hole ihn wieder raus!“

Noch während sie das sagte griff sie sich meinen Penis und zog ihn kräftig in die Länge. Dann legte sie eine Manschette um den Schaft und verband diese mit einer dünnen Nylonschnur die irgendwo an meiner Beinschale befestigt war. Dann hörte ich das Klicken einer Sperrklinke und mein Penis wurde in die Länge gezogen. Als sie mit der Spannung meines besten Stücks zufrieden war befestigte sie den Strecker meines Hodensacks an einer zweiten Schnur, die zur anderen Beinschale führte. Auch hier erklang das Klacken der Klinke und meine Hoden wurden gnadenlos in die andere Richtung als mein Penis gezogen. Vor Schmerz stöhnte ich auf und sie lies von mir ab. Es fühlte sich an als ob mir mein Penis aus dem Körper gerissen würde und ich konnte den Verlauf meiner Samenstränge genau beschreiben da sie zum Zerreißen gespannt waren und entsprechende Reize aussanden.

„So, fertig!“, sagte sie mit sichtlichem Stolz auf sich selbst. „Jetzt kommt der wichtigste Part, das Nachspannen. Es ist immer wieder erstaunlich wie weit sich menschliches Gewebe dehnen lässt wenn man nur gefühlvoll und dennoch intensiv daran zieht.
Ich hatte gedacht meine Pein könnte nicht mehr größer werden, doch sie begann jetzt tatsächlich all die Dehner und Strecker die meinen Körper malträtierten nach und nach stärker anzuspannen und bald hatte ich das Gefühl es bedürfe nur noch eines winzigen bisschen mehr Zug und ein Teil meines Körpers würde mir mit einem ekelhaften Geräusch abgerissen. Ich stöhnte durch meinen Mundspreizer und mir liefen die Tränen herunter. Da fühlte ich ihre Hand auf der Stirn und sie sagte: „Ganz ruhig! Versuche dich zu entspannen dann tut es auch nicht mehr so weh!“

Sie wollte gerade ansetzten meine Folterinstrumente ein weiteres Mal anzuziehen, da öffnete sich die Tür und die rothaarige Frau Doktor kam herein.
Die Schwester rief freudig: „Ah Frau Doktor, gut dass Sie kommen. Ich bin gerade fertig geworden.“
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  RE: Abenteuer auf Rosengarten Datum:22.11.16 20:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Endlich geht es hier weiter. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse, dass ich euch so lange habe warten lassen.

Grüße,
Schlachtross

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Die angesprochene antwortete kühl: „Gut Schwester Annika. Dann will ich mal sehen ob sie den Patienten richtig aufgespannt haben. Sie wissen ja das ist wichtig für Ihre Prüfung als Oberschwester.“

Die Frau Doktor ging auf mich zu und begann mich mit ihren latexbehandschuhten Händen zu betatschen. Dabei murmelte sie: „Mundspreizer, ok.“
Ihre Finger drückten gegen meine gespannten Mundwinkel.
„Könnte einen Tacken schärfer gespannt sein, ist aber gut so. Schwester reichen Sie mir den Spiegel und die Utensilien zur Zahnuntersuchung!“

Die Schwester brachte das gewünschte und die Ärztin begann meine Zähne zu untersuchen.
Am liebsten hätte ich jetzt ein Auge im Rachen gehabt, nur um zu sehen was sie da drin trieb. Obwohl es dafür keinen Grund gab verkrampfte ich mich und hatte eine unheimliche Angst davor, dass sie mich verletzte.

Doch sie ging ruhig und professionell vor.
Nach wenigen Minuten sagte sie: „Schlachtross, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die schlechte ist, dass du vor einiger Zeit wohl eine Plombe verloren hast. Jedenfalls ist in einem deiner Backenzähne ein Loch das so aussieht als hätte da schon mal jemand dran rumgebohrt. Die gute Nachricht ist, dass ich das reparieren kann. Und die beste ist, dass es noch nicht mal Zuzahlung kostet.“

Sie lachte über ihren Scherz, doch mir war nicht zum Lachen zumute.
„Wenn das Loch da hinten schon länger ist, dann wird es auch in den nächsten sechs Wochen keine Probleme machen, und dann kann ich wieder zu dem Zahnartzt meines Vertrauens und nicht zu jemandem von dem ich annehmen muss, dass es ihm Freude bereitet mir Schmerzen zuzufügen!“

Noch während ich diesen Gedanken nachhing hatte sie sich mit einem Bohrer bewaffnet und begann den Backenzahn neu auszubohren. Das Loch in dem Zahn war schon groß und so spürte ich wie sie sehr knapp an meiner Zahnwurzel war.
Es zog und war alles in Allem ein ekelhaftes Gefühl. Vor allem weil ich so hilflos war. Normalerweise hatte ich keine Angst vor dem Zahnarzt, aber da hatte ich auch immer die Chance Nein zu sagen. Hier würde sie weiter machen und wenn sie mir ohne Betäubung eine Wurzelbehandlung verpassen müsste.

Plötzlich stoppte der Bohrer und ich spürte ihre Hand auf meiner Stirn.
„Du kannst dich entspannen, der Zahn ist sauber. Ich mache jetzt noch die Füllung rein und dann hast du es überstanden. Du warst sehr tapfer, ich musste ziemlich weit rein bohren!“, sagte sie in einem jovialen Tonfall.
Jetzt drückte sie mir das Füllungsmaterial in den Zahn und als sie fertig war, sagte sie: „So das hätten wir. Schwester, tragen sie ein, dass seine Zähne alle in gutem Zustand sind.“ Sie beugte sich über mich und sagte mir ins Gesicht: „Das ist nur für den Fall, dass du später mal behauptest, wir hätten dir die Zähne kaputt gemacht. Ist alles schon vorgekommen!“

Als sie meinen Kopf genauer untersuchte fielen ihr die Würgemale der Kette von gestern Nacht auf. „Wolltest du dich umbringen?“, fragte sie mich besorgt. Und obwohl ich versuchte mich bemerkbar zu machen und ihr zu sagen, dass dem nicht so sei, sagte sie der Schwester: „Tragen Sie ein, dass ich von suizidalen Tendenzen bei dem Patienten ausgehe und es deswegen für angeraten halte dass er ständig fixiert ist, damit er sich nichts antut.“

Jetzt wandte sie sich von meinem Kopf ab und begutachtete sie meine Hände. Sie meinte: „Da ist dringend eine Hufpflege nötig! Schwester, haben Sie das Aufgeschrieben?“

„Äh, nein, Frau Doktor.“

„Warum nicht, wollten Sie das selber machen? Das ist Aufgabe des Hufschmieds!“ Die drückte jetzt auf jedem meiner Fingernägel herum und meinte: „Soweit alle in Ordnung. Haben Sie wenigstens das in die Akte eingetragen?“

„Ja, Frau Doktor!“

„Warum ist diese Information wichtig?“, fragte sie streng nach.

„Es kommt vor, dass ein Pferd beim Training Hufschäden erleidet und dann muss aus der Akte nachvollziehbar sein, ob diese schon beim Einliefern bestanden!“, kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Sehr gut Schwester!“, lobte die Frau Doktor ihre Schwester in Ausbildung. Ihre Finger glitten über meinen Torso und über meine Rippen. Mit einigem Druck fuhr sie jede meiner Rippen nach und sagte schließlich: „Die Rippen sind alle heil und waren offensichtlich noch nie gebrochen!“

Die Frau Doktor untersuchte mich weiter.
Sie betastete genau meine Muskeln und griff mir dann ohne Vorwarnung an den Bauch und kniff in die Bauchfalte.
Sie fuhr mich an: „Deine Hinterhände sind gut bemuskelt, aber der Speck um die Hüften muss noch weg. Du bist doch ein Rennpferd und kein Ackergaul!“

Sie trug etwas auf ihrem Tabletcomputer ein und ich war mir sicher, dass das für mich noch mehr Training bei knappem Futter heißen würde. Sie schaute auf ihr Tablet und sagte dann überrascht: „Ah, ich sehe gerade du sollst im Gespann laufen. Da brauchst du eine stabile Körpermitte, deswegen muss mehr Krafttraining in deinen Plan damit dein Torso die Belastung aushält. Aber der Rettungsring an deiner Hüfte muss trotzdem weg!“

„Rettungsring! Frau Doktor, ich habe vielleicht zwei, drei Kilo zu viel, aber ein Rettungsring ist das noch lange nicht. Da habe ich selbst hier auf dem Hof anderes gesehen“, dachte ich sauer.

Die Frau Doktor hatte sich derweil meinen Genitalien zugewandt. Sie wog meinen Hodensack in der Hand und meinte: „Abwechselnd jeden zweiten Tag Gewichtstraining und jeden zweiten Tag Vakuumbehandlung. Wenn er in einer Woche nicht anspricht müssen wir über Infusionen nachdenken!“

Die Schwester notierte alles sehr geflissentlich.

Dann griff sie an meinen Penis und meinte: „Klein, aber der Schlauch hat Potential.“
Sie nahm die Manschette ab und stimulierte mich. Obwohl ich es nicht wollte wurde mein Penis steif und sie sagte: „Na ja, ganz brauchbar. Auch hier abwechselnd intensives Strecken und Vakuumbehandlung. Dann sollte da auch ein Hengstschlauch draus werden. Abschneiden können wir das Würstchen immer noch wenn er nicht auf die Behandlung anspricht!“

Während ich mich noch bei dem Gedanken entmannt zu werden schüttelte. Griff sie in das Loch in meiner unteren Körperhälfte wo sich normalerweise meine Rosette befand. Sie schob mir ohne Probleme ihre Hand inklusive Handfläche bis zum Daumen ins Rektum.
„Sehr fein, wenigstens der Teil hier ist gut in Form. Da ersparen wir uns die zeitaufwändige Dehnerei und er scheint ja schon zu wissen dass das Loch da hinten nicht nur zum Scheißen da ist.
Schwester tragen Sie ihn schon mal für die Stutenprüfung ein!“

„Stutenprüfung? Was soll denn das sein?“, fragte ich mich. Aber eigentlich war alles klar. Ich würde wohl die Stute machen müssen. „Davon stand aber nichts in meinem Vertrag“, dachte ich sarkastisch. Mein Körper hatte sich mittlerweile soweit an den Behandlungsstuhl angepasst, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte in Stücke gerissen zu werden. Es war einfach nur noch extrem restriktiv und demütigend den beiden Frauen so ausgeliefert zu sein.

Ihre Hände glitten über meine Beine bis an meine schmerzenden Füße. Sie befühlte durch Drücken die Spannung der Sehen und sagte: „Gut, aber des Guten fast zu viel. Bei dem Körpergewicht können wir ihn nicht auf die Zehen stellen, die sind dann gleich kaputt.“ Sie entspannte meine Füße etwas bis ich es ganz gut aushalten konnte und sagte: „Das reicht. Den Wert an den Sattler weitergeben, der soll passende Hufe machen!“, befahl sie.

Augustine trat einen Schritt zurück und schien sichtlich zufrieden: „Ganz gutes Material! Der scheint belastbar zu sein, mit dem lässt sich was anfangen. Schwester ich brauche noch eine Portion Hengstmilch und dann können Sie ihn langsam wieder ausspannen.“

„Jawohl Frau Doktor, aber wollen Frau Doktor nicht noch gleich die Darm- und Blasenspiegelung vornehmen?“, wandte die Schwester vorsichtig ein.

„Schwester! Wie ist die Prozedur vor den Spiegelungen?“

„Zwei Tage Fasten inkl. Ausleitung und dann gründliches Spülen der zu untersuchenden Kavitäten.“

„Und? Wurde das gemacht?“

„Nein, Frau Doktor!“

„Also, keine Spiegelungen heute. Schwester, Sie haben noch viel zu lernen, geben sich aber Mühe. Der Patient wird in spätestens 10 Tagen gespiegelt und dann werden Sie die Untersuchung vornehmen! Machen Sie einen Termin mit der Rittmeisterin aus wann er zwei Tage beim Training fehlen darf.“

Die Frau Doktor drehte sich um und wollte schon gehen dann sagte sie noch: „Ich bin im Labor, ich erwarte Sie dort mit der Hengstmilch und den anderen Proben.“

Mit diesen Worten ging sie und die Schwester machte sich daran mich zu entsaften.
Sie hielt sich nicht damit auf mich zu stimulieren sondern begann mit der einen Hand meine Prostata zu massieren während die andere abwechselnd mit meinen Hoden und meinen Brustwarzen spielte. Dabei kniff sie mir abwechselnd in die Brustwarzen und quetschte meine Hoden während ihre andere Hand kräftig auf meiner Prostata herumrieb.
Die Schmerzen waren übel aber ich spürte wir mir nach kurzer Zeit der Saft im Schlauch aufstieg und in einen unter meinen Penis gehaltenen Becher floss. Als nichts mehr kam streifte sie meine Harnröhre mit zwei Fingern aus und stand auf. Das Melken beherrschte sie perfekt. Sie hatte anscheinend viel Übung darin.

„Ihr Hengste seid alles Masochisten! Je mehr man euch quält, desto schneller kommt es euch und desto mehr Milch gebt ihr. Es freut mich, dass du da keine Ausnahme machst, ich denke wir werden noch viel Spaß miteinander haben!
Ich mache dich los wenn ich Frau Doktor die Proben gebracht habe“, sagte sie noch bevor sie die Tür hinter sich zuwarf.

Ich war allein mit meinem schmerzenden Körper und einer unglaublichen Angst vor den verschiedenen Untersuchungen und Prüfungen die die beiden noch an mir vollziehen wollten. Die Zeit dehnte sich wie meine Glieder und ich hatte bald die Hoffnung aufgegeben noch einmal aus dieser Folterkammer heraus zu kommen.

Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür und Oberschwester Natascha trat in den Raum. Wortlos verringerte sie langsam die Spannung an den vielen Stellschrauben und als ich nur noch locker in dem Rahmen hing stellte sie den Folterstuhl wieder in die Grundposition.
Ich wollte gerade aus dem Ding raus steigen als sie sagte: „Ganz langsam und erst nur auf den Boden legen, sonst kollabiert dein Kreislauf!“

Ich tat wie geheißen und heulte vor Schmerz auf als ich versuchte meine überstreckten Glieder zu bewegen. Zum Glück lies mich Natascha in Ruhe und wartete bis ich meinen Körper wieder unter Kontrolle hatte. Als ich wieder laufen oder besser gesagt humpeln konnte ging sie mit mir in den Hauptgang, doch als ich zum Zwinger abbiegen wollte schob sie mich weiter Richtung Eingangstür.
Dort wartete schon Markus im Vorraum und er sah sorgenvoll aus. Als er mich sah heiterte sich sein Gesicht auf und er rief: „Schlachtross, da bist du ja! Oberschwester ist alles in Ordnung mit ihm? Kann ich ihn mitnehmen?“

Mir schlug das Herz bis zum Hals in der Hoffnung dieses Höllenloch der Schmerzen und Demütigungen verlassen zu dürfen und ich sah Markus als einen Engel an der kam um mich zu retten.

„Ja ich habe soweit keine Einwände ihn wieder im Stall unterzubringen. Aber heute kein Training mehr, die Muskeln und Gelenke müssen sich erst einmal erholen. Ansonsten Schonkost und du weißt ja, er muss in der Einzelbox bleiben bis die Laborwerte da sind!“

„Ja, Frau Oberschwester. Vielen Dank, dass ich ihn heute noch mitnehmen darf!“, sagte Markus betont unterwürfig.

„Gern geschehen. Hauptsache ich bin ihn los!“, knurrte sie und wandte sich zum Gehen.

Markus legte mir schnell mein Halfter an und zog mich hinter sich her aus dem Behandlungsgebäude. Als wir wieder im Stall waren fühlte ich wie die Spannung von mir abfiel und ich endlich durchatmen konnte.
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