Restriktive Foren
Das Forum für Keuschheitsgürtel, Fetisch & Bondage

HomeRegistrierenHilfeLogout
Willkommen Gast

Live Diskutieren in unseren KGforum-Chatraum(Rocketchat)
  Restriktive Foren
  Gedichte und andere Geschichten (Moderatoren: xrated, LordGrey)
  Balzers Schmunzelecke
Thema löschen Druckversion des Themas
Antwort schreiben Bei Antworten benachrichtigen
 Autor Eintrag
balzer
Fachmann

Leipzig




Beiträge: 63

Geschlecht:
User ist offline
  Balzers Schmunzelecke Datum:11.06.07 12:55 IP: gespeichert Moderator melden


Mal alles nicht ganz so Bierernst



Teil 1 der Nibelungen




Nun hat die Mär ein ende ...,
oder Siegfried ohne Tarnkappe





Nichts ist schöner, aber auch düsterer als über Jahrhunderte verschleppte Halbwahrheiten und deren Falschinterpretationen. Das wusste auch schon der, leider verstorbene, Ritter von Schaumburg.
Deshalb räumte er mit seinen Thesen vom Untergang der Nibelungen, mit diesem historischen überkommenen Gerümpel auf.
Leider ist erst nach dem Ableben dieses, hochverehrten Kollegen, ein bisher unbekanntes Material von Pornologisten gefunden wurden.
Dieses Material ist von solch Brisanz das es alle bis dato gestellten Thesen und auch Hypothesen, der Frühmittelalterforschung auf deutschen Boden nicht nur in Frage, sondern auch in den Schatten stellt.
Gleich vorweg = trotz massivster Drohungen seitens intoleranter Lokalpatrioten und Wagnerhörigen teutsch
Wotanisten, fühlt sich unser Institut verpflichtet dem Bürger über die wahren Hintergründe der groß angelegten Republikflucht der Burgunder zu unterrichten.
Kurzer Rückblick =
Sie entsinnen sich der handelnden Personen:
der lichte, teutsche Held Siegfried;
die tugendsame, schöne, edle Kriemhild;
die dominahafte, hübsche und kämpferische Brunhild;
ihr feiger und intriganter Gatte Gunther;
und der düstere Hagen von Troje;
sowie viele Andere

Erster Fehler der Überlieferung ist =
Brunhild ist nicht die Tochter Wotans! Beweißführung = hätte man von Anfang an der Haarfarbe ihres Vaters mehr Beachtung geschenkt, wäre ein Vaterschaftstest überflüssig. Diese war nämlich rot.
Schlussfolgerung = Papa war Rübezahl!
Weiter = im Grunde war Brünhilde lesbisch.
Beweißführung = umsonst hat sich die Frau nicht solch blödsinnige Wettkämpfe ausgedacht, damit kein Mann sie erhält.
Ihnen kommen Zweifel? Vorsicht es kommt nach dicker.
Schauen Sie auf Siegfried, der Junge war total pervers!
Fetischismus hin, oder her, aber mal ganz ehrlich = wer springt schon nackt in Tierblut und badet darin?
Vampirismus ist wohl mehr als geschmeichelt! Nach unserem Material hat sich dieser Mann sogar noch gesteigert in seiner Abartigkeit. Dazu später.
Nun zu Kriemhild. In Wahrheit alles Andere als eine Opferperson. Ein mit allen Klistierwassern ihrer Zeit gewaschenes Luder! Kriemhild war bisexuell, gleichzeitig zickig, besitzergreifend, und tödlich hinterfotzig!
Was in der Sage immer verschwiegen wird ist, dass nicht etwa Hagen von Troje, oder der etwas gutmütig trottelige König Gunther, Siegfried von Xanten dazu überredete die wilde Brünhilde zu erobern. Dahinter stand Kriemhild.
Das geile Luder nutzte die damalige Variante der Kontaktanzeige. Man nannte dies „Versenden von Konterfei“.
Heute nutzt man Fotos.
Das edle Antlitz der nordischen Lesbe wühlte Kriemhilds Uterus bis zum Grund auf.
Kriemhild nutzte faktisch Siegfrieds Hormone, sowie auch die des liebestollen Brüderchens aus.
Als dann, nach den bekannten Wettkämpfen (als nordisch Brünierte in die Geschichte eingegangen), die süße Lesbe endlich am Wormser Hof weilte, ergaben sich neue erotische Spannungen.
Brunhild begann ein intensives Verhältnis mit der kleinen niedlichen Kriemhild.
Der etwas geistig langsame Gunther bekam davon nichts mit.
Siegfried, unser perverser Haudrauf, durchschaut zwar nun das geile Lesbenspiel, hielt aber den Mund.
Im Gegenteil er nutzte es gar für seinen eigenen Trieb. Hatte er doch schon einmal vom Drachenblut geleckt, so verlangte er nun von Kriemhild nur noch Sex während ihrer Regel.
(Beweisführung = in der Regel hatten die Germanen rote Bärte)
Notgedrungen, damit ihre Liesong mit Brunhild nicht aufflog, ließ Kriemhild sich darauf ein.
Zumindest vorerst. Später kam ihr der Einfall, das, wenn man den Gürtel ganz fest um den Bauch zurrt, er die Monatsblutung ja stoppen tut.
Damit aber nicht genug am verkorksten Burgunderhof! Eine weitere hormongeschwängerte Tragödie bahnte sich düster ihren Weg im Hintergrund. Auch Jene verschwiegen uns die christlichen Mönche des 12. Jhd.
Oheim Hagen, der wilde Recke, war schwul. Und nicht nur er. Des Trojers Favorit war der eigene Neffe.
Bis dato konnte er ihm ungeniert den Muskulus Anus versilbern. Damit war nun bei Gunther Schluss.
Übrigens Hagen von Troje war in der spätgermanischen Epoche ein Weitgerühmter Designer für Lusthilfsmittel.
Sein begehrlichstes Produkt, war die Erfindung des Wurfdildos. Man nannte das Speer.

Nun zum Kern der Sache!
Noch einmal zur Zusammenführung =
Also, Siegfried steht auf Blut,
Kriemhild steht auf Brunhild,
Gunther steht auf Brunhild und auf Hagen,
Hagen steht momentan in sexueller Abstinenz, bzw. zu seinem Speer,
dazu kommt ein noch nicht geklärter Gürtelfetischismus, welcher Folgen haben soll

Alle Klarheiten beseitigt? Gut, dann machen wir den Versuch es zu entwirren.

In ihrer Brautnacht musste Brunhild über ihren lesbischen Schatten springen, wegen der Staatsraison. Huldvoll überlässt sie dabei, beim frühmittelalterlichen Vorspiel, ihren Gürtel Gunther.
Leider weiß das schwule Trottelchen damit wenig anzufangen. Er tauscht ihn nur einen Tag später bei seiner Schwester Kriemhild gegen ein wohlriechendes Wässerchen.
Kriemhild hingegen weiß sehr wohl was sie da ersteigert hat. Abgesehen davon das ihr der Gürtel die Blutung verzögert und sie so ein paar Tage Ruhe vor Siegfrieds außergewöhnlichen Wünschen hat, ist er auch ein Zeichen für ihre Zugehörigkeit zu Brunhild. Meint sie.
Als am Ostersonntag beide Königinnen die Stufen zur gleichen Kirche erklimmen, trägt Kriemhild voller Stolz den Gürtel offen zur Schau.
Eigentlich wollte sie damit Brunhild nur ihre Liebe bezeugen, doch nicht nur die Geschichte missversteht ihre Gestik, die Freundin auch. Sie glaubt in der Effekthäscherei der Geliebten Verrat zu erkennen, drängt deshalb Kriemhild beiseite und will stolz erhobenen Hauptes zuerst durchs Kirchenportal treten.
Enttäuscht sieht ihr Kriemhild hinterdrein. Zu tiefst verletzt und wütend ruft sie Brunhild nach.
„Der ersten Tochter des Könighauses gebührt auch der Vortritt ins Gotteshaus!“
Tatsächlich bleibt Brunhild stehen und schaut zurück über ihre Schulter.
„Gunther ist König und ich sein Weib! Du aber...“, ihre Stimme wird verächtlich, „... bist nur das Betthäschen eines Lehenfürsten!“
Kriemhild schwoll die Hauptschlagader über solch Schimpf.
„Mein Bruder König? Das ich nicht lache!“
Welch Teufel nun Kriemhild ritt konnte sie später nie erklären. Aber in jenem Augenblick voll ohnmächtigen Zorns, war es ihr ein Bedürfnis das Geheimnis des Bruders, dessen Gattin in der Öffentlichkeit kund zu tun.
„Ach liebe Schwägerin, sollte es mit lieb Brüderchen im Bett nicht so recht voran gehen, so gebt nicht Euch die Schuld! Geht und fragt Onkel Hagen um Rat, er kennt sich darin trefflich aus.“
Der Mob welcher die Kirche säumte und per Buschfunk sehr wohl über die Zustände im Königshaus im Bilde war, johlte laut auf.
Brünhilde erbleichte zu Tode. Wortlos lies sie die Schwägerin vorbei. Wortlos ja, aber nicht ohne Folgen.

Zur gleichen Zeit in Gunthers Kemenate
Eine weiße Brieftaube trudelt ein. Gunther erkennt sofort die Handschrift. Es war jene
des Dietrichs von Bern.
„Huchchen der Dider, wie aufregend!“
Während nervös seine Finger das Schreiben entfalten, glitten seine Gedanken in eine alte schöne Zeit hinweg.
Wie toll war es doch einst! Damals als der Dider noch öfter zu Gast, als man noch völlig nackisch, nur mit dem Kettenhemd am Leib, durch das alte Gewölbe der Wormser Burg sprang und sinnlich Verstecke spielte.
Oheim Hagen hatte gar nur den geflügelten Helm auf dem Haupt und seine dunkle Augenklappe.
Hach gute alte Zeit. Damit ist es nun vorbei.
Aber dann kam der Hammer, Gunther hielt eine Einladung in seinen Händen.


Entschuldige lieber Gundi, zu Deiner Hochzeit konnt ich leider nicht kommen.Du weißt ja mein kleines Problemchen mit den Alemannen. Musste ihnen den süßen Popser verhauen. Nun sind sie alle weg. Aber den Schnucklichsten hab ich ihr niedliches Köpfchen abhauen lassen. Stecken jetzt in meiner Villa in Ravena auf Lanzen. Musst Du gesehen haben. Alles süße Kerlchen. Leider riechen sie schon wieder so. Hast du vielleicht noch Etwas von Blumenwasser von einst?
Aber nun zu uns. Ich bin gerade in Deiner Nähe. Möchte Dich deshalb ganz lieb zu einer Jagd einladen.
Bring bitte Deine Brüder mit und auch Oheim Hagen, den fechen Feger! Und erst den Siggi, der soll auch kommen! Schon soviel von ihm gehört, dem Helden mit den blonden Locken. Aber Euere Frauen last zu Haus!
Für Getränke ist gesorgt. Du kennst ja unseren alten Wahlspruch = Wir saufen den Met, bis Keiner mehr steht!
Ach ja im übrigen, ich habe mein Kettenhemd rosa gefärbt.
Also kommt ihr?! Ich erkläre das Jagdgebiet zur Erika freien Zone!

Euer Dieder

Gundi bekam Schweißausbrüche im Banne der Vorfreude.

Aber da, ging die Tür auf. Brünhilde stürzte in ihrer ganzen Pracht vernehmlich ins Zimmer und quer durch Gundis Traumwelt. Welche sogleich zerplatzte.
„Dieses Weib, diese Eule!“, mit Innbrunst erhallten die alten Natursteine im Rund unter Brunhilds Wut.
Gunthers königlicher Leib straffte sich zwar, doch konnte sein Geist dem vernehmlichen Gram der Gattin nicht folgen.
„Von Wem sprichst Du, Liebste?“
„Na von Deiner Schwester!“, schmetterte sie im ins verblüffte Antlitz, welches zur Verständnislosigkeit
erstart.
„Ich fass es nicht, solch Undank! Habe ich ihr erst nicht letzte Woche mit Freias Wunderstäbchen die höchste Wolllust geschenkt!“
„Was für Stäbchen?“, schüchtern versuchte Gunther einen Einwand.
Doch Brunhild winkte nur entnervt ab. Auf einmal blieb sie appruppt mitten im Raum stehen, stemmte ihre muskulösen Hände in ihre mächtigen Hüften und sah drohend auf Gunther.
„Deine Schwester behauptet Du wärst schwul!“
Gunther wurde blass.
„Was, wie? Das, ja, also... “
„Stammle hier nicht rum! Bist Du nun der König, oder nur eine gekrönte Schwuchtel?“
Brunhilds Stimme ist schneidend. Ihre Augen werden zu Schlitzen. Gefährlich leise, aber eindringlich fällt die Frage.
„Wirft man uns beim nässten Staatsbesuch Weizen vor die Füße, oder Wattebällchen an den Kopf?“
Gunther sprang auf. Erst verhaspelte er sich, seine Stimme wollte nicht folgen.
„Das stell ich klar! Da schaff ich Ordnung!“
„Na da mach mal Kleiner!“


¥

Die nächste Nacht war ein Grauen. Vielen floh der Schlaf. Aspirin war noch nicht erfunden und Gunther konnte sich an das alte Himmelstrompetenteerezept nicht mehr genau erinnern. Außerdem war sein Haus und Hofpilzsammler seit einer Woche ausgefallen. Er hatte sich an einem neuen Fliegenpilzextrakt versucht. Seit jenem Tag war sein Geist verwirrt. Er glaubte doch tatsächlich der göttliche Baldur zu sein und verlangte ständig dass man ihn die Mitgradschlange zuführe, damit er sie schwängern könne.
Kurz nach Mitternacht hielt es Gunther nicht mehr im Bett. Er schnappte sich sein Kopfkissen und entfloh dem Ehegemach.
Zuflucht fand er bei Hagen. Dieser war hoch erfreut.
„Na endlich Liebster! Dacht schon Du entsinnst Dich nimmer Meiner. Wollen wir wieder unser altes Spiel spielen? Du suchst meine Augenklappe und ich sage Dir ob es klappt.“
Doch selbst solch aufregende Offerte konnte den jungen König nicht aufmuntern. Grämig winkte er ab.
„Mir ist heut nicht nach solchen.“
Dann erzählte er Hagen von seinem Kummer. Über das Elend ein gekrönter Ehemann zu sein, dessen Weib nicht nur erfahren hat das er schwul ist, sondern obendrein noch einen Streit mit der Schwester vom Zaun gebrochen hat, welcher leicht in einen Krieg mit Xanten münden konnte.
Zuerst sah Hagen die Aussicht auf einen neuen Krieg gar nicht so verbissen.
„Herrlich!“, frohlockte er, „Denk mal an die vielen gefangenen Jüngelchen! Wenn alle Xantener so niedlich sind wie Siegfried.“
Doch Gunther holte ihn fix auf den Boden der Tatsachen zurück.
„Was ist, wenn sie alle so stark sind, wie er? Dann sind wir die Gelackmeierten! Und außerdem ist Siegfried gar nicht schwul!“
Hagen sah das ein. Er nahm Gundi auf seinen Schoß und Beide dachten angestrengt nach, wie man dem Problem Herr wird.
Stunden später, der Hahn rülpste schon, durchschoss Hagen die Erleuchtung. Er fuhr wie vom Blitz getroffen in die Höhe.
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
balzer
Fachmann

Leipzig




Beiträge: 63

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Balzers Schmunzelecke Datum:11.06.07 13:06 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 2 der Nibelungen


Gundi fiel dabei auf seinen Popser und sah erschrocken auf.
„Das ist es! Gundi du bist ein wahrer Recke des Geistes!“
„Ich, wieso ich?“, der arme König konnte solch Lob nicht glauben.
„Sagtest Du nicht, Siegfried sei nicht schwul?“
„Ja, und?“
„Nun vielleicht ist er es und weiß es bloß nicht!“
Gunther sah auf seinen Onkel wie letzte Woche auf den Pilzsammler. Hat es nun auch ihn erwischt?
Aber der Trojer schaute vielsagend herab.
„Wenn mein Plan klappt, dann diktiert weder Brunhild noch süß Schwesterlein die Politik. Im Gegenteil, wir isolieren die Weiber!“

¥

Auch Kriemhild fand in dieser Nacht nicht zur Ruh. Sie wälzte sich von einer Seite auf die Andere.
„Mensch Weib, bleib mal liegen!“, maulte Siegfried genervt.
Aber damit hatte nun mal die junge Frau ihre Probleme. Unter Stress war ihr das nicht möglich.
Schon als Kind fühlte sie sich in solch Situationen von ihren Puppen verfolgt. Am schlimmsten war das kleine Teufelchen, auf der Kommode, links vom Kamin. Er rief immer dann, voll Schadenfreude = Hilde die Wilde.
Fast gleichzeitig wie ihr großer Bruder Gunther, schnappte auch sie sich ihr Kopfkissen und schlich
von dannen.
Mit schlechten Gewissen führte ihr Weg sie vor Brünhildes Tür.
Als sie noch zögerlich vor der Selben stand. Nicht schlüssig, klopfst du, oder nicht, vernahm sie Brünhildes raue Stimme von innen.
„Kom rein, Kleines!“
Zuerst erschrak die Angesprochene, nahm sich dann jedoch ein Herz und öffnete wie geheißen.
Brünhilde stand vor ihr. Mit niederwärts gesenkten Blick, das Kopfkissen im schmächtigen Arm und ziemlich kleinlaut, hob Kriemhilde an zu sprechen.
„Also, das von heute, ja ich meine, wie soll ich sagen...“
Doch Brunhild wollt es gar nicht hören. Ihre Hand fuhr nach vorn, packte das Nachthemd Kriemhildes und zog die Angebetete vollends ins Zimmer.
„Halt die Klappe, Süße! Und zick nicht rum!“
Sekunden später war Kriemhild nackisch.
Als die Sonne, sehr zögerlich, ob so sinnlich Treiben, dann dennoch ihre Fänge durch das Kemenatenfenster sandte, lagen beide Mädchen Arm in Arm, und ausgesöhnt zusammen.
Eigentlich war jetzt schon, nach kaum 12 Stunden, der legendäre Streit der Königinnen beigelegt.
Man hatte sich gar kuschelig versöhnt. Aber das Schicksal neidet und nahm seinen Lauf.

¥

Ohne wahrhaft wirklich von einander zu wissen, existierten nun zwei Lager. Das der Männer und jenes der Frauen.
Mal abgesehen von Siegfried, der noch gar nichts peilte.
Das Lager der Männer verstärkte sich. Der erste anerkannte Alkeholiger mit Sonderlizenz des
Burgunderstaates, kam zu Besuch.
Es war Volkmar der Sänger. Sofort erkannte er dass mit Gunther etwas nicht stimmte.
Um den König heiter zu stimmen, entschied er dass man als erstes die Metflaschen öffne. Dann sprach er =
„Ich singe Dir erst mal ein Lied!“
Gesagt, getan und schon schwoll kraftvoll seine Stimme.
„Über den Wolken, da muss die Freiheit so Grenzenlos sein...“
Der süße Met machte die Runde und die Männer, Hagen war zugegen sowie ein Jeder welcher am Hof etwas auf eine Fete gab, nickten im Takt.
Am Schluss des Liedes war gar manch Blick verklärt. Was nicht nur am Singsang lag.
Doch noch immer sah Gunther gar trübeselig drein.
Volkmar wusste Abhilfe.
„Vor jeder Schlacht bedarf es kultureller Unterstützung!“
Fast zugleich, natürlich nach der nächsten Metflasche, ertönte die germanische Nationalhymne.
„Es lagen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins...“
Am Morgen danach, war die Schlacht entschieden. Zahlreich säumten Alkoholleichen sämtliche Gefechtsstellungen. Aber Keiner der hingesunkenen Recken wurde nach Wallhall entführt. Die Gewerkschaft der Wallküren hatte sich geweigert. Schließlich akzeptierten Diese nur Verwesungsgeruch.
Aber es gab auch Überlebende des Gemetzels. Jene waren erkenntlich daran das ihre Zunge schneller, als ihr Hirn.
Typischste Anleihe =
„Werstehstemisch“
Neuhochdeutsch mit „Verstehst Du mich“ zu übersetzen.
Selbst Hagen war noch zugegen.
Sein Rausch enttarnte ihn als praktizierenden Sachsen.
„Wir müssen in den Odenwald, da warded der Hirsch, röhrt die Guh, ich meene die Hirschguh“, sabberte er.
„Nee“ meinte der besoffene Volkmar „Da is schön Hühnchen, lieb Hähnchen und Du...“
Gunther kotzte fast in seinen eigenen Becher vor lachen und fügte ein,
„... und Du buntgescheckte Guh...“
„Was sagst Du dazu?!“, konnte Hagen nicht weglassen.
„Dux, sagten die Tiere“, beim „Dux“ übergab sich Volkmar dann wirklich.
Alles in Allem, ne rundum gelungene Party im Sinne unserer Ahnen.

¥

Schnell hatte man Siegfried zur Teilnahme an der Jagd überzeugt. Gleich gar als man durchblicken lies, das sich ein gewaltig Ungeheuer im Odenwald aufhält.
Kurz darauf war es soweit.
Dietrich von Bern hatte ein Zeltlager errichten lassen. Der würzige Met stand auch bereit und harrte in Fässern.
Als die Burgunder eintrudelten war das Wiedersehen gar groß. Selbst Hagen wirkte um 10 Jahre jünger.
Gunther fiel dem Berner regelrecht um den Hals.
„Du Dider, Du hast mir doch geschrieben das Du Dein Kettenhemd gefärbt hast. Möchte es so gern sehen!“
Aber der Ostgotenfürst lachte frech.
„Hab gelogen! Aber nur ein Bisschen. Schau mal!“
Mit diesen Worten öffnete er sein Wams und zeigte allen Anwesenten etwas gar Entzückliches.
„Oh nein!“, entfleuchte es Allen. „Welch Kunstwerk!“
„Nenn uns den Namen des Waffenschmiedes!“
„Odoacker“, gab Dietrich preis. So hieß Jener welcher aus einem gemeinen Kettenhemd zierliche Strapse für den großen Fürsten kreierte.
Dietrich genoss sichtlich die allgemeine Bewunderung. Voller Stolz drehte er sich im Kreis, damit ein Jeder seine Herrlichkeit bestaune.
Hagen von Troje platzte schier die Augenbinde bei solch Anblick.
„Wird manch Speer dafür tauschen!“
Aber da fuhr ernüchtert Gunther dazwischen.
„Nein das wirst Du nicht!“
Als Hagen murrte gab Gunther preis.
„Oheim Hagen hat auch etwas Neues erfunden.“
Dietrich sprang sofort an. Wild mit den Heldenhändchen wedelnd rief er.
„Rede, rede! Du weist doch wie sehr ich Neuigkeiten mag!“
Leise und etwas verlegen antwortete darauf Hagen.
„Einen Wurfdildo.“
„Was hast Du?!“, dem Gotenkönig blieb vor Überraschung der Mund offen stehen.
„Na einen Dildo zum werfen.“
„Huch wie aufregend! Didi biss sich in die Faust, „Woher nimmst Du nur immer solch tolle Einfälle? Wie geht das? Muss man dazu das Popochen neigen? Erzähl schon, rede! Ich zerspringe vor Aufregung!“
Der wortkarge Hagen nickte jedoch nur und meinte.
„Mit dem Hintern neigen, wäre vom Vorteil.“
„Huch Gottchen, geht das auch mit meinen neuen Strapsen?“
„Na klar, solange der Arsch frei ist!“
„Aber Häkchen, bist Du wieder ordinär!“, ereiferte sich Didi, „So lange schon am Königshof und immer noch kein Zartgefühl. Ich muss mit Dir schimpfen, Du Arger. Als König der Goten sagt man zu meinen Hintern,
PO!“
Beschämt sah Hagen zu Boden.
„Tut mir leid. Wust nicht das Du heut Sensibelchen.“
Aber da rief der mittlerweile entnervte Gunther dazwischen.
„Darf ich auch mal was sagen?! Ich hab ebenfalls ein Problem. Meine Frau ist auch schwul. Äh Quatsch, ich meine lesbisch.“
„Was Du hast ne Lesbe ?! “ Didi wirbelte herum.
„Na nun wird es ganz spannend!“
Und Gunther erzählte, auch vom großen Plan.
Jäh mehr der Gotenkönig erfuhr umso erregter wurde er. Am Schluss konnte er nicht mehr an sich halten, voller Verzückung rief er.
„Das heißt der holde Siegfried tritt unserem Verein bei?! Den rosaroten Rittern. Ich kann’s kaum glauben.“
„Na noch ist nicht soweit.“, mahnte Hagen. „Bis dahin ist noch ein gar mächtig Gefecht. Und für die Königinnen wird es ein wahres Signal sein.“
Da taumelte der, noch immer nicht ganz nüchterne, Volkmar dazwischen und schnappte noch einige Brocken des Gesprächs auf.
Und, wie Künstler nun mal so sind, machte er aus Nichts einen Song. Flugs fand seine Hand die Harfe und schon erscholl:
„Hilde hör die Signale, auf zum letzten Gefecht, die...“
„Halts Maul, Suffkopp!“, raunzte Hagen.
Geknickt zog sich das Bardenseelchen zurück.
König Dietrich hatte ebenfalls zur vollen Würde zurück gefunden. Sein Leib straffte sich und er meinte.
„Ihr habt Recht Herr Hagen! Noch steht uns eine Schlacht bevor. So wollen wir es wagen, ich gebe das Signal zur Jagd.“

Schon ziemlich ungeduldig standen die Mannen im Halbrund, als Dietrich vor sie trat.
„Eh Didi, Deine Strapse klirren!“, rief ein gar Vorwitziger.
Der König ignorierte. Insgeheim freute er sich über solch Aufmerksamkeit.
„Männer!“, rief er gar mächtig, „Ein gar garstig Untier bedroht den Odenwald! Wer es zur Strecke bringt soll der Held aller Helden sein!“
„Gut gesprochen.“ meinte Hagen. Doch Gunther stieß ihn in die Seite. „Pssst!“
Aber Didi fuhr unbeirrt fort.
„Nun Ihr edlen Streiter, strengt Euch an! Die große Jagd ist eröffnet und nun jagt, jagt, jagt... ich wird euch folgen.“
Wie auf Kommando jaulten die Hunde wau, wau, wau. Die Hörner erklangen und mit reichlich Getöse machte sich die ganze Meute auf den Weg.
„Dabei werd ich mir eure süßen Ärsche betrachten.“, fügte Didi leise zu sich selbst hinzu.

Männer und Hunde stürzten sich mit Todesverachtung ins Unterholz.
Schon nach kurzem führte Jung Siegfried die Horde an. Hagen hatte seine wahre müh ihn nicht zu verlieren.
Und da hatte Siegfried das Untier auch schon gesichtet. Nun gab es kein halten. Gleich einem Pfeil von der Sehne, schnellte er von dannen. Der alte Hagen hechelte hinterdrein.
Wie besessen verfolgte der Held die Bestie.
Mal abgesehen von Hagen, war er allen Anderen schon entschwunden.
Da war die Gelegenheit! Das Untier verharrte im Gras.
Ein Sprung, ein Schrei..., der Hecht ging ins leere. Die Bestie war schneller.
Doch Siggi gab nicht auf. Die Jagd ging weiter. Durch Unterholz , Sumpf und Tal .
Kurz darauf warf das Jagdglück seinen Schatten. Das blutrünstige Tier war seiner Gier gefolgt. Es wollte gerade sein mächtiges Schneidegebiss in etwas bohren. Da war unser Held auch schon über ihn.
Es gab keinen Ausweg mehr für das Tier. Sein Fresstrieb hatte es in einen kleinen Gemüsegarten geführt.
Hinter sich und dies im Halbrund , eine geschichtete Mauer aus Stein . Zu hoch um sie zu überspringen .
Und vor sich , der größte aller teutschen Helden ! Siegfried der Drachentöter .
Aug in Aug visierten sich beide Kreaturen.
Jeder Muskel , jeder Nerv bis zum Äußersten gespannt .
Als das Untier keinerlei Ausweg mehr erkannte, verlegte es sich aufs bitten. Devot legte es seine langen Ohren über die Augen und zitterte.
Unser großer Held wurde weich. So konnte er nicht töten. Seine Schwerthand, schon erhoben, sank. Er gewährte der Bestie freien Abzug.
„Ich fass es nicht! Das war ja ein Hase!“
Siegfried erschrak bei der Stimme und wendete sich um. Vor ihm stand Hagen.
Etwas kleinlaut bat Siegfried.
„Bitte erzähl das bloß Keinem!“
Der Trojer machte ein freundliches Gesicht, klopfte den Helden auf die Schulter.
„Wie wird ich, aber dafür machen wir einen neuen Wettkampf! Ganz in der Näh ist eine Quelle. Wer zu erst bei ihr ist und von ihr trinkt, der wird Sieger sein.“
Siggi war es zufrieden. Wieder stürmte man los. Wieder ging es über Stock und Stein. Und wieder war Siegfried Erster. Er erreichte die Quelle, kniete ab und trank.
Was er nicht wusste, aber Hagen, am Ursprung der Quelle war eine spanische Fliege abgestürzt.
Das Gift ihres verwesenden Leibes tropfte ins Wasser.
Siegfried nahm es mit dem Trunk in sich auf. Nach zwei Zügen wurde unserem Helden sehr komisch. Aber er schlürfte weiter, es schmeckte gar köstlich.
Hinter einem Baum, im Verborgenen, lauerte Hagen der Dinge. Sein Plan ging auf. Vorsichtig suchte seine Hand den neu entwickelten Wurfdildo.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von balzer am 11.06.07 um 13:10 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
balzer
Fachmann

Leipzig




Beiträge: 63

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Balzers Schmunzelecke Datum:11.06.07 13:18 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 3 der Nibelungen


Hagen visierte des Helden Gesäß an.
Aber Siggis Körper gab kein gutes Ziel. Zu sehr erfrischte ihm der Quell.
„Mensch, halt doch mal still!“ entnervt zielte der Trojer.
Beim nässten Schluck war es dann soweit. Hagen warf.
Volltreffer ! Der Dildo flutschte Siegfried bis zum Anschlag in die Rosette.
Der getroffene Held zuckte zusammen, fiel nach vorn, konnte sich nur mit letzter Kraft an einem Stein
abstützen. Sein Blick verklärte, ja schien zu brechen. Doch dann, begann er langsam mit dem Hintern zu wippen.
„Geil, absolut geil!“, hauchte er, „Noch mehr, noch tiefer, ihr starken Recken!“
Hagen, welcher Zeuge, konnte es kaum fassen. Solch Erfolg !
Da waren auch schon die Anderen heran. Noch immer wirbelte Siegfried mit blanken, harpunierten Arsch auf und ab. Alle Augen sahen ungläubig auf ihn.

¥

Die Welt stand Kopf. Der beste deutsche Held war schwul. Ein Jeder juchhauchste und frohlockte. Endlich konnte man den Supermann in den Kreis der Rosaroten Ritter aufnehmen.
Spontan opferte ein Jeder was er hatte.
Didi brachte seine neuen Kettenstrapse dem Wotan dar.
Gundi opferte sein letztes Drachenblutparfüm.
Hagen legte seine geplatzte Augenbinde dem Baldur zu Füßen.
Alle verschenkten was.
Da trat in ihrere Mitte der Volkmar besoffenen Bluts.
In seiner Hand , ein Horn voller Met . Bevor er es jedoch opferte, soff er noch die Hälfte aus. Dann lallte er.
„Für die komische Mama des neuen Christengottes ! Hät sie sich mal lieber dies Horn eingeführt, sie wüßt was ihr entgangen, bei der unbefleckten Empfängnis:“

¥

All Jenes konnte man dem Burgunderhof nicht verschweigen.
Kriemhilde beantragte die Scheidung. Siegfried stimmte jener zu. Es bedurfte nur noch der Gütertrennung.
Unserem Haus liegt die Wortgetreue Trennung vor. Lassen wir das Dokument sprechen.

Siegfried sagt zu Kriemhild.
„Nimmst Du das Gut?“
Kriemhild überlegt und sagt.
„Gut.“
Darauf fragt sie.
„Nimmst Du dafür jenes Gut?“
Siegfried antwortet.
„Oh ja, das ist gut.“
Der Scheidungsschamane war’s zufrieden und sagte = „Gut Knut“
Somit war die Ehe getrennt.
Ein Jeder ging seiner Wege. Kriemhild gab Siegfried noch den Keuschheitsgürtel zurück, welchen sich Selbiger geheim selbst anlegte. Mit Diesem um den Bauch, verschwand er im Odenwald, in der Burg der rosaroten Ritter .Schon nach kurzer Zeit erlag er den perversen Ritualen dieser spätgermanischen Tunteninnung. Er begann am Fingerhut zu schnüffeln, später spritzte er sich Mistel- und Fliegenpilzextrakt. Mit verblödeten Blick, wackelnden Haupt und ewiglich eingemeißelten Lächeln lauschte er dort den Schwuchtelsongs des alkoholkranken Volkmar.
Jener brachte gerade seinen neuesten Hit für Fußfetischisten auf den frühmittelalterlichen Markt.
„Zeigt her Eure Füßchen, zeigt her Eure Schuh ...“

So endet in Wahrheit der Drachentöter!

Was geschah mit Hagen von Troje? Er vermarktete seinen Wurfdildo .Zuerst kaufte dies Produkt die angelsächsische Verwandtschaft. War damals schon geil nach Abhilfe. Obskurerweise machte er seine Runde bei dem nordwestlichen Zweig der rosaroten Ritter, an einer Tafelrunde. Natürlich nur unter dem Tisch ! Der Schicklichkeit halber . Allerdings haben diese beharnischten Saufbolde nicht aufgepasst. Der göttliche Vib ging verloren und in die Geschichte ein. Man suchte ihn aller Orts, ohne Erfolg. Damit die Tugend bewahrt bleibt, taufte man ihn um. Man nannte ihn den heiligen Gral.
Der letzte, historisch überlieferte Fahnder war sinniger weise selbst ein Tierfetischist. Gleich Zeus trieb er es mit einem Schwan. Sein Name = Lohengrin . Als sein Weib , Elsa (Nicht die Löwin) Eifersucht geltend
machte, floh er mit den sinnigen Worten.
„Nie sollst Du mich befragen!“
Solch nicht vorhandene Zusammenarbeit macht es folglich heut schwer tiefere Eindrücke zu erhaschen.

Aber die Spuren sind nicht abgebrochen! Hagen von Troje war gleichzeitig der Konkursgeldverwalter der rosaroten Ritter. Nach Siggis Scheidung hatte er sich natürlich mehr erhofft für die frühmittelalterliche Schwuchtelrunde. Sein, einzig noch vorhandenes, Augenmerk lag auf dem Nibelungenschatz.
Aber hier hatte, laut Scheidungsrecht, Kriemhild ein gutes Wort mit zureden. Und genau das, tat sie.
Sie hatte so ihre eigenen Pläne damit. Irgendwie hatte sie ihre Vorliebe für Thaisex entdeckt und auch schon einen Kandidaten dafür. Das war ein schlitzäugiger, reicher und bekannter Ausländer, welcher erst vor kurzen
Seinen lange gehegten Plan, eine bombastische Villa in Ungarn bauen zu lassen, in die Tat umsetzte.
Da Kriemhild ihn nicht nur unterstützen sondern auch heiraten wollte, beabsichtigte sie ihren Teil des Vermögens aus dem Schatz abzuzweigen.
Als Hagen davon erfuhr, sowie auch den Namen des Zukünftigen, sagte er nur ätzend. Daher noch aus dem alt niederdeutschen , vor der Silbenverschiebung , der Name = Etzel .
Warum der Trojer im Anschluss den gesamten Schatz im Rhein versenkte, lässt sich schlecht nachvollziehen, gleich gar nicht erklären. Manch Kollege neigt zur Annahme = der Junge war nicht ganz taker in der Birne.
Aber da uns leider die internen Berichte seines Hausarztes nicht zur Verfügung stehen, ist das reine Spekulation.
Ganz im Gegensatz zu Brünhilde . Dort tauchte, im neuen Material, ein geheimes Gutachten auf.
Aber der Reihe nach .
Nach den Ereignissen im Odenwald verwahrloste die Burgunderkönigin total.
Alle um sie herum waren schwul. Die geliebte Kriemhild zog fort zu den Hunnen.
Brünhildes erotischer Zustand wurde immer prekärer. Nicht mal mehr Hagens Wurfdildo stand zur
Verfügung . Er hatte Jenen patentieren lassen für die Tafelrunde.
In ihrer Not suchte sie Abhilfe mit unüblichen Mitteln.
Zu guter Letzt setzte sie sich auf eine Hellebarde. Das war nicht gut. Die fo***e war im Arsch.
Aus Sittlichkeitsgründen veränderte der Burgpathologe ihre Sterbeurkunde und liest den autoerotischen Unfall unbenannt.

Eigentlich wäre spätestens jetzt, nach solch dramatischen Einschlüssen, die Harmonie wieder Gast an Gunthers Hof. Sollte man meinen. Das in Konkurrenz stehende feministische Lager war ausgeschieden.
Gundi konnte sich ungestört Didi und dem Oheim widmen.
Aber da flatterte eine Einladung ins Haus.
Lieb Schwesterlein und der neue Schwager luden. Angeblicher Grund = ein neuer Wurf des hunnischen Schlosshündchen .
Dies konnte Gundi sich nicht entgehen lassen.
Außerdem war er wirklich neugierig auf Attila.
Man machte sich startklar.
Damals war die Lust auf gelbe Haut und Schlitzaugen dermaßen in Mode gekommen, dass der Rest der Burgunder gleich mitkam.
Kurz und knapp, obwohl Hagen erst seine Zweifel hatte, schloss er die Bude in Worms als Letzter zu und das gesamte Volk machte sich fröhlich auf den Weg in den gemeinsamen Sexurlaub.
(Logisch das im Nachhinein sexverklemmte Priester auf die Ausrede mit der Völkerwanderung kamen.)
Auch hat man versucht mystisch verklärte, heterosexuelle Begegnungen hinein zu dichten. Wie etwa der Dialog zwischen Hagen und den Nymphen . Völlig an den Haaren herbei gezogen .
Laut Gotensaga (Jordanis war erkältet und wurde von Bruder Detlef vertreten) kam es nur unterhalb von Soest zu einer Begegnung mit einem blinden schwulen Bettler. Dieser saß völlig überfordert am Wegrain und konnte sich den Menschenstrom nicht erklären, welchen er nun mal nur hörte.
Und so fragte er ständig „Wohin laufen sie denn, wohin laufen sie denn?“
Das die gefragten Maßen auf dem Weg zu einer internationalen Orgie waren, unterschlägt uns die hochmittelalterliche Dichtung.

Bleibt als Letztes das Schicksal Kriemhildes, welches wahrhaftig untrennbar mit Jenem ihrer Familie vereint.
Somit auch zur Tragik des Geschähen.
Das Mädel blühte regelrecht auf an den Ufern der Theis. Wenn sie ehrlich war, musste sie gestehen, die sexuellen Gelüste ihres ersten Mannes hatten auf sie abgefärbt. Aber die asiatischen Liebeskünste waren auch viel zu geil, als das man sie unbeachtet lässt.
So nahm Etzel sie nicht nur während ihrer Tage, sondern auch mit aufs Pferd. Einfach irre!
Als dann obendrein Lieb Brüderchen zu Besuch kam, war es wie das Paradies auf Erden. Oder Asgard , wie auch immer .
Die Harmonie schien kein Ende zu finden. Brüderchen und Süß Attila verstanden sich sofort. (Wieder eine volle Breitseite gegen die Misstrauen und Hass zelebrierenden Pangermanen . Welche nichts Besseres zu tun haben als ihren so genannten Nationalismus in die Hirne und Herzen unserer Ahnen zu projektieren)
Auch wird uns, vom Jordanisvertreter Detlef, übermittelt dass es spontan einige Bindungen gab. Z.B. soll Hagen tiefste Zuneigung zum Leadsänger der Paukenschläger gefühlt haben. Wenn man Vergleiche zum hunnischen Yiang Hu zieht, dann hat Hagen ein grossteil zum großen Gong beigetragen.
Auch Volkmar hatte so eine Beziehung. Nach dem sechsten Schlauch gegorener Stutenmilch schrieb er im verkorksten niederdeutsch = My sweet China Boy.
Aber das Böse schlug dennoch zu. Allerdings nicht von oben . Die Subalternen sind schuld. Denn da geschah es dann.
Die mitgereiste germanische Köchin fand nicht nur das unbekannte Rezept (Garen von Fleisch unterhalb des Sattels) für gut, nein auch der süße kleine hunnische Schankwirt war zum anbeißen.
Die Party der vereinten Burgunder und Hunnen war gerade am Höhepunkt, da überkam es sie.
Mit ihrer gesamten nordischen Pracht warf sich die Gute (oder Gutgenährte) über den schmalen Streifen gelben Fleisches, was ihr Kollege war.
Ihre vollen, geblößten Titten peitschten den Armen das Gesicht, so dass er weder hörte noch sah.
Dabei übersah man das Herdfeuer.
Auf einmal schlugen die Flammen schneller zurück, als die teutschen Titten des Mongolen Gesicht.
In kürzester Zeit loderte es überall. Die sexkranken Internationalisten hatten keine Chance.
Fast Keiner entkam dem Flammentod.
Nur Wenige . Dazu zählte Kriemhild. In schier ihrer Not, das neugeborene Hündlein auf dem Arm, entkam sie und sah dem Wüten der Flammen zu.
Da torkelte ein von den Flammen stark Mitgenommener, herbei. Hitze und Suff hatten seine Wahrnehmung und Erinnerung geschwächt. Obwohl ein Recke von Gestalt, war er im Geist ein Kleinkind.
Kriemhild saß gottverlassen vor der Glut und betete = Ich arme Kriemhilde, dort der Brandt“
Der Verkohlte verstand nur Brocken, aber er laberte nach = Hilde – Brandt.
Die Königin nahm ihn in den Arm.
„So sei Dein Name = Hildebrandt“

Mit dieser Veröffentlichung wollten wir weder deutschnationale Gemüter verprellen, noch Andersgesinnte laben. Aber das Bedürfnis die Wahrheit ins Licht zu rücken, war es wert.
Sollte Ihr Interesse geweckt worden sein näheres über Ihre nationale und regionale Historie zu erfahren, so rufen Sie uns an. Zurzeit häufen sich bei uns neueste Erkenntnisse der praktischen Pornologisten. Beispielsweise haben wir neueste Informationen, warum soviel Preußen bei der Völkerschlacht vor dem Grimmaschen Tor auf dem Boden lagen. Französische Scharfschützen ? Weit gefehlt ! Aber fragen Sie uns, wir antworten!
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
mts Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger

D - Nähe Heidelberg




Beiträge: 40

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Die Niebelungen Datum:12.06.07 14:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Balzer !!

Eine sehr schöne Aufarbeitung unserer germanischen Vergangenheit. Eine Sicht, zu der die Historiker sich sonst nicht so richtig äussern.
Joachim Fernau hatte "Die Niebelungen" bereits in seinem Buch "Disteln für Hagen" angeschnitten, aber diese Sicht dann doch nicht zu Ende behandelt.

In unserer Historie ist noch viel klar zustellen. Der Beifall Aller wird Dir sicher sein.

Grüße mts
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
balzer
Fachmann

Leipzig




Beiträge: 63

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Balzers Schmunzelecke Datum:09.07.07 19:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo mts,

ja solch Sachen sind nun mal umstritten! Aller paar Jahrzehnte kommen neue Erkenntnisse hinzu. Dann wird das, bis dahin „Gültige“ wieder über den Haufen geschmissen.
Ist aber nicht zuletzt gerade deshalb interessant.
Ich(persönlich) habe mich vor gut zehn Jahren mal in die Theorien des Ritters von Schaumburg verbissen. Deshalb auch der kleine Bezug von mir. Mittlerweile sehe ich die ganze Sache auch etwas kritischer. Es gibt ein paar Sachen, welche zu denken geben, Beispielsweise seine Argumentation zur Abstammung „Dietrich von Berns“. Siehe Quedlinburger Annalen. Auch seine Ausführungen zum Weg der Burgunder ist etwas logischer wie die Sage selbst. Doch mittlerweile weiß man auch in der Fachwelt, der Junge scheint sich irgendwo verfahren zu haben. Na gut, irgendwie hatte man ja mal das „Gesetz der Negation, der Negation in der Schule.
OK, also etwas kühlen Abstand.
Aber Sagen und Märchen sind von solch Dialektik nicht tangiert!
Und genau da, also in Träumen, möchte ich mich bewegen. Nicht ganz so kulturbanausisch wie die Yenkies. Da kannst Du ja schon bei Arthur in voller Ritterrüstung rumreiten.
Aber wer nimmt die den schon richtig für voll?
In diesem Sinne, immer mit einem kleinen Augenzwinkern, Balzer.

PS: Gilt nicht für jeden Ami! Hatte schon ein paar Leser( ist eine Weile her) aus dem Bundesstaat Washington und Ohio da habe ich gestaunt. Die hatten wirklich mehr drauf.
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Antworten Bei Antworten benachrichtigen
Jumpmenü
Google
Suche auf dieser Seite !!


Wir unterstützen diese Aktion

Impressum v 1.2
© all rights reserved, 2024

Status: Sessionregister
Der Aufruf erzeugte 24 locale und 1 zentrale Queries.
Ladezeit 0.03 sec davon SQL: 0.01 sec.