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enkido
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berlin


if u wanna go higher, u got 2 go deeper

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  Klassentreffen Datum:21.01.12 02:31 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 1

Hackbrecht, schoss es mir durch den Kopf... Roswitha Hackbrecht - och neee, nich die jetzt! dachte ich und schreckte jäh aus meinem Tagtraum. Meine Augen weiteten sich. Ich war wie erstarrt, zutiefst geschockt, je mehr ich mir der Situation, in der ich mich befand, bewusst wurde..! Ein beunruhigendes Gefühl von Angst und Scham kam in mir auf, als Ihr Name sich wie von selbst in meinem Kopf in Erinnerung rief.

Ich war gerade im Begriff, mich in dem schattigen, menschenleeren Biergarten des Ausflugslokals in dem unser Klassentreffen stattfinden sollte, vor der Begegnung mit meinen Klassenkameraden etwas zu sammeln, als ich in der weitläufigen, kaum bevölkerten Einsamkeit des Gartens plötzlich und unerwartet in Ihr Gesicht starrte. Wie aus dem Nichts stand Sie an jenem denkwürdigen Sonntag Nachmittag im September plötzlich und unerwartet auf einer Lichtung vor mir und sah mich durchdringend an. Oh neiiin..! ging es mir durch den Kopf, als mich Ihr Blick fokus- und fixierte. bitte nicht..! nicht mit Ihr allein..! Unwillkürlich kamen mir die Hänseleien und Erniedrigungen ins Gedächtnis, mit denen Sie mich damals während meiner Schulzeit immer wieder drangsaliert, schikaniert und gequält hatte,. Ich sah scheu und irritiert in ihre Augen und ich sah: abweisende Kälte..! Abschätzend und überlegen sah sie mich an. Sie verzog nicht eine Miene, sondern glotzte mich die ganze Zeit ernst, fast etwas vorwurfsvoll an. Ich begann zu schlucken, und merkte, wie mir der Mund trocken wurde... oh gott, neiiin...! dachte ich, was ist denn jetzt...? Was ist bloß mit mir los..? Warum fühl ich mich so wehr- und hilflos..? warum bin ich nur hierher gekommen..? Ich hätte die Einladung zum Klassentreffen nicht annehmen sollen... Aber nun war es zu spät. Das hätte ich mir früher überlegen sollen. Jetzt stand ich hier - direkt vor der entsetzlichen Hackbrecht und dachte, ich wär im falschen Film.

Oh nein..! Wo war ich bloß hineingeraten..? Wie konnte ich nur so blöde sein..? Ich hatte weissgott nicht damit gerechnet, die Hackbrecht hier zu treffen und dazu noch alleine..! Ich hatte doch fest beschlossen, Ihr niemals wieder zu begegnen. Es schien jedoch so, als gäbe es jetzt andere Mächte, die mein Schicksal formten und in eine mir unbehagliche Richtung lenkten. Ich fühlte mich betäubt, narkotisiert, ganz und gar hilflos ausgeliefert, als mir hier diese Angst erregende, vollbusige, aufstrebende Heim-Oberaufseherin entgegentrat, die meine damals schon gemeine und hinterhältige Klassenkameradin war. Mit Spaß und Vergnügen stellte Sie mich vor den anderen bloß und piesackte mich, wo Sie nur konnte. Sie war damals schon der totale Horror für mich. Aus Angst vor Ihr simulierte ich oft vor meiner Mutter Bauch- oder Kopfschmerz, um nicht zur Schule gehen zu müssen. Diese durchtriebene Schlampe, Sie mobbte mich ganz offensichtlich, schamlos und routiniert. Wir waren zwar praktisch noch Kinder, aber Sie machte mir damals schon unmissverständlich und ohne vieler Worte klar, wer das Sagen hat. So konnte Sie mir das Leben zur Hölle machen. Ihre gnadenlose Kälte und natürliche Dominanz übten eine gefährliche Anziehung auf mich aus. Ich kam damals erst wirklich von Ihr los, als ich nach der 10.Klasse die Schule verließ.

Sichtlich verwirrt und aus dem Konzept gebracht stand ich da und verlor die Kontrolle über die Situation. Ich wollte es nicht glauben. Das kann doch nicht sein..! Ich hatte Sie aus meinem Bewusstsein verbannt. Ich hatte versucht, sie aus meiner Erinnerung zu tilgen und irgendwann, nach Jahren der Ablenkung war ich so gut wie sicher, Sie endgültig vergessen zu haben. Ich hatte tatsächlich gedacht, dass ich Sie losgeworden wäre. Ich war davon überzeugt gewesen, mich endlich von Ihr befreit zu haben, aber nun war Sie - in Nullkommanix - wieder da! ...sie stand ja direkt vor mir, und zwar ziemlich leibhaftig und nah..!

Selbstgerecht und herrisch stand sie, die Arme in die Hüften gestützt vor mir und sah mich grübelnd an. Ihre Augen hatten ein unheimliches Funkeln. Ich hatte das Gefühl, als scanne sie mich komplett durch. Ihr Blick bohrte sich tief in mich hinein und tastete jeden auch noch so abgelegenen Winkel meines Inneren schamlos ab. Sie brachte mich ohne viel Aufsehens sofort in die Lage des Untergeordneten. Sie gab mir das Gefühl, ich sein Ihr gegenüber weniger wert. Ich weiß wirklich nicht warum, aber ich hatte fast ein schlechtes Gewissen Ihr gegenüber, obwohl ich gar nicht wüsste, aus welchem Grund eigentlich.

Ich war wie betäubt. Ich stand da und fühlte mich wie ein kleines Kind, das eine Dummheit gemacht, dabei entdeckt und nun von Ihr dafür gerügt wird. Ich fühlte mich wie ein offenes Buch in Ihren Händen, seltsam lahm gelegt, wie vom geheimnisvollen Gift einer fetten Spinne. Es bestand keinerlei Zweifel an der Macht, die Sie binnen Sekunden über mich zurück erlangt hatte.

"Hallo Kurt!" rief sie nach einer halben Ewigkeit plötzlich. Es klang mehr wie ein Befehl als ein Gruß. Ein Schauer lief mir den Rücken herab, als Ihre Stimme in mein Bewusstsein drang. Ernst schaute sie mich dabei an. Es schauderte mich wieder... Erwartungsvoll sah Sie mich an.

"Ehhh.. j..jjja..." rief ich ganz nach einer kurzen Pause ganz verdattert und wurde rot. Die Art, wie sie mich anstarrte, beunruhigte mich etwas und unmerklich beschlich mich ein Gefühl der Hilflosigkeit ihr gegenüber. Es schien mir, als registriere sie jede meiner Gefühlsregungen sofort. Sie durchschaute mich. Sie registrierte meine ängstliche Unterwürfigkeit, die ich Ihr ganz automatisch und ohne es wirklich zu wollen, entgegenbrachte. Ich konnte mich Ihr nicht entziehen. Mir wurde schwindelig. Ich fühlte mich wie ein erlegtes Stück Wild. Ich wusste, dass sie seit der Beendigung ihres Medizin Studiums ein Heim für aggressionsauffällige Jungen im Schwarzwald leitete. Ich blickte wie von einem Magnet angezogen auf ihre hochhackigen High-Hell Pantoletten. Was für Fersenballen da auf den hochhackigen Hartkunststoffabsätzen zum Stehen kamen, die Füße von Roswitha waren enorme Schleppkähne. Ihr großer, runder, von einem leichten Hornhautkranz umrandeter Fersenballen ragt immer hoch hinaus auf dem hohen Hacken , dem sich ein geschmeidiger wohlgeformter Fuß mit großen, dicken Zehen anschloss, die sich dunkelrot lackiert aus der kleinen vorderen Öffnung ihrer High-Heel Pantolette keck und fordernd herausstreckten. Ihre Füße waren wohl so kräftig und groß, um das an Gewicht, was ihr Körper brachte, tragen zu können. Denn das war nicht gerade wenig, um es mal vornehm auszudrücken. Ihrem beleibten Körper entsprechend, hatte sie zwei große Brüste. Fleischig und schwer ruhten sie in der Bluse, die die gewaltigen Quarktaschen wie eine feste Pelle umschloss, sodass ihre dicken Brustwarzen sich ansatzweise durch den dünnen Stoff abzeichneten. Sie hatte eine riesigen Naturbrust, die, fleischig und prall wie sie war, es nicht nötig hatte mit Silikon nachzuhelfen. Diese Frau war eine geborene Wuchtbrumme.

"Schön, dich wohlauf und munter wieder zu sehen!" lächelte sie feurig herüber. „Was machst du denn so?" "Oooch... ich ich... bis vor Kurzem war ich Hauswart und zusätzlich geh ich nebenher putzen." Sagte ich erst stotternd, doch dann fast etwas vorlaut und trotzig. Ein wenig Stolz lag auch mir in der Stimme. Sie nahm mich am Ohrläppchen und

"Ohhh..! ... ahahhh..!" sagte sie, während sie auf mich zutrat und mich interessiert, aber dennoch irgendwie abschätzig von oben bis unten musterte. „putzen..!“ wiederholte Sie mich und sah mich dabei irgendwie angewidert an. Sie wirkte, wie eine nach vorne lächelnde, nach hinten korrupte Geschäftsfrau, mit der im Ernstfall nicht gut Kirschen essen war. Es war etwas abfällig abschätzendes in ihrem Blick, das mich in eine leichte Unruhe versetzte. "Zusätzlich nebenher.." wiederholte sie mich. Wieder in Ihrem gespielt gelangweilten Tonfall. "Na du bist mir vielleicht einer!" lachte sie und fasste mich mit ihrer kaltfleischigen Hand unterm Kinn, bis ich ihr in die Augen sehen musste. Ich stand etwas unbeholfen wie auf einer kleinen Präsentierplattform zwischen vier Bäumen unter dem Blätterdach der Biergarten Eichen in ihrem festen Griff. Sie sah mich an, wie eine Ware, die Sie auf dem Markt zum Erwerb begutachtete, ich fühlte mich klein und gedemütigt. Ich war wie gelähmt. Handlungsunfähig Ihr ausgeliefert. Überheblich und arrogant sah Sie mich von oben herab an. Erst patschte Sie und tätschelte mir das Gesicht. Dann zog Sie mir die Lippen auseinander, um mir in Mund zu sehen, Zähne und Rachenraum zu untersuchen. Es war ein Gefühl wie beim Zahnarzt , sodass ich mir komischerweise willig ins Maul fassen ließ. „Schön, der Tante das Maul aufmachen, sooo ja, ganz prima, mach dein Maul auf, Kurt. Es wird leichter für dich, wenn du dich gleich von Anfang an freiwillig in meine Abhängigkeit und unter meine Kontrolle bringst.

Verächtlich ließ sie nach einer Weile mein Kinn los und begutachtete mich von allen Seiten. Sie hatte keine Eile, sondern schritt mich langsam ab. Ging Schritt für Schritt im Kreis um mich herum, bis sie wieder vor mir stand. Ihre gewaltige Silhouette stach hart und schwarz im Gegenlicht der Sonne vor dem strahlenden Himmel ab und flößte mir unmissverständlich Respekt ein. Schon gewaltig irgendwie, fast einschüchternd. Ich konnte ihre Gesichtszüge und Konturen kaum wahrnehmen und fühlte mich klein und hierarchisch unterlegen. Sie hatte so etwas aristokratisch Überlegenes an sich, dem ich mich gleich ganz instinktiv unterwarf. Eine naturgegebenes Gefälle. Da gab es nicht viel zu rütteln... Sie stand vor mir und sah auf mich herab. "Weißt du was..?" rief sie, "...ich nehm dich mit zu mir in mein Erziehungsheim im Schwarzwald. Dort können wir jemanden wie dich vorzüglich gebrauchen. Ich werde dich höchstpersönlich in Keuschheit und Verzicht trainieren. Wie hübsch artig du bist. Naturdevot und höchst geeignet. Ob du willst oder nicht, ich denke, ich werde dich artgerecht bei mir halten... aber du wirst schon sehn... Ich bin überzeugt, dass du es schaffst. Du hast so oder so keine Wahl. Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde gut für dich sorgen“ sagte sie ruhig und lächelte mich kalt an. "Bin ich nicht immer gut zu dir gewesen, Kurtchen..?" Sie lachte mit einem leicht gehässigen Ton in der Stimme und sah mich überheblich von Oben herab an. "Naa..? willst du mir etwa Widerworte geben? Leider wird dir wohl kaum etwas anderes übrigbleiben, als der verhassten Tante zu gehorchen und ihr zu folgen... In meiner Position kann ich ohne Weiteres beim zuständigen Versorgungsamt Arbeitsverweigerung melden, wenn du dich weigerst mir zu folgen, was das sofortige Einstellen jeglicher Sozialleistungen an dich erwirkt. "Bis später..!" Sie drehte sich fies grinsend von mir weg und ging schnurstracks zur Gaststätte in Richtung der anderen Klassenkameraden.

Ich hörte das Knirschen ihrer Absätze im Kies, sah ihr von hinten nach und wollte sie zurückrufen. "Halt..!" rief es in mir, aber ich brachte keinen Ton heraus. Instinktiv wollte ich ihr unverschämtes Gerede von mir weisen und ihr sagen, dass sie so nicht mit mir reden könne, aber meine Stimmbänder versagten. Ich sah, wie sich ihr gewaltiger Arsch in die Drehtür am Eingang der Gaststätte wuchtete, sie mir verschmitzt grinsend zuzwinkerte und winkte, eh sie schließlich im Gebäude verschwand.

Wie bedeppert stand ich nun allein in dem Biergarten und registrierte die Wolken, die den Himmel leicht überschatteten. Trotz der riesigen Eichen, die den Biergarten komplett überdachten, rieselten irgendwann nasse Tropfen durch die Blätter herab, es nieselte und die Sonne schien auch zu verschwinden. Düster und grau war es und nun auch noch nass, kalt und feucht. Ich musste mich erst mal wieder fassen, um in den Festsaal der Gaststätte gehen zu können, zu den ca. 40 anderen Personen die dem Klassentreffen beiwohnen sollten, und mich ganz normal am Treffen beteiligen zu können. Und das, nachdem gerade erlebten..! Irgendwie hatte ich gar keine Lust mehr auf all meine Klassenkameraden und ich wollte auch nicht erzählen, was ich mache und wie`s mir geht und so... ich war völlig durcheinander. Es fiel mir nicht leicht, mich innerlich zu stabilisieren, um aufgerichtet und selbstbewusst vor den Anderen aufzutreten. Ich war kurz davor, einfach abzuhauen, aber der Nieselregen ernüchterte mich und ich weiß nicht was, aber irgendetwas in mir zog mich magisch den Weg entlang zu der Drehtüre der Gaststätte. Welchen Fehler ich in diesem Augenblick machte, war mir kaum bewusst. Innen kam ich in eine große muffige Eingangshalle, die zum Festsaal führte, aus dem unüberhörbar das Lachen und der Gesprächslärm meiner Klassenkameraden drang. Ich atmete noch mal tief durch und öffnete dann die Tür zum Festsaal. Als ich eintrat richteten sich die Blicke auf mich und die Lautstärke der Gespräche ebbte langsam ab. Alle sahen mich an. Ich stand da und merkte langsam, wie mir die Knie weich wurden und das Blut aus dem Kopf schoss. Es war mir total peinlich, so im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, ich wollte es nicht, aber ich konnte nichts machen, ich stand hier vor der Gesellschaft, wie öffentlich ausgestellt auf einer Bühne. Plötzlich war es mucksmäuschenstill. Leicht bebete ich am ganzen Körper. Was ist denn nur los? raste es mir durch den Kopf: Hatte die Hackbrecht den Anderen etwa von unserer kleinen Unterredung im Garten erzählt? Oh Nein..! das kann doch nicht wahr sein! Hiiilfee..!

"Da ist sie ja..! ..die Schande der ganzen Klasse“, rief unser ehemaliger Klassenlehrer Herr Saufart nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vorkam und sprach weiter: "Kurt, schön, dass du gekommen bist. Du willst doch sicher artig und gehorsam sein, nicht..?" frotzelte er. Ich stand da und mein Gesicht wechselte in Sekunden von blass auf knallrot. "Wage es ja nicht frech zu werden. Deine Haltung gefällt uns gar nicht. Roswitha erzählte uns schon von deinen Problemen und wir sind uns als Klassengemeinschaft darüber einig, das dein Verhalten bedauernswert, erbärmlich und – was das entscheidende ist - korrekturbedürftig ist. Du wirst nun endlich - nach all den Jahren - deiner Bestimmung zugeführt und von uns an der Kurzen Leine gehalten. ..Freundchen! Wir werden dir die Flusen schon austreiben! Es steckt noch all zuviel Aufmüpfigkeit und Durchtriebenheit in dir. Aber das wird sich mit deiner Einweisung in´s Hackbrechtsche Erziehungsheim nun schlagartig ändern, das kann ich dir versichern. Dort weht ein anderer Wind." Ein Raunen ging durch die Gesellschaft. Und die Blicke meiner ehemaligen Klassenkameraden wurden nach und nach immer abfälliger. Meine Klassenkameraden waren einhellig davon überzeugt, dass ich als "Versager" es genau so und nicht anders verdient hatte, behandelt zu werden. Sie sahen mich angewidert an. "Stell dich da vorn in die Ecke - und zwar - mit dem Gesicht zur Wand. du wartest“ rief der Klassenlehrer im Befehlston: „für dich gibt es nichts zu essen. Du wirst nicht mehr, wie ein normaler Mensch mit anderen am Tisch essen, sondern deinem Status entsprechend als Untermensch. Wenn du Glück hast, bekommst du ein paar Küchenabfälle vom Teller oder aus dem Napf vom Boden zu fressen, du Dreckschwein“ Ich konnte niemandem in die Augen schauen. Zu peinlich war mir die Situation, in der ich mich befand und ich war zu gelähmt, um etwas zu unternehmen. Mein Blick war beschämt auf den Boden gerichtet. Ich fühlte mich wie ein Tier, vor allem auch, weil ich mich ganz und gar nicht traute, etwas zu sagen. Ich hielt lieber mein Maul. Vereinzelt hörte ich Leute lachen, über die Erniedrigung, die mir widerfuhr. Sie amüsierten sich über meine Schmach, sie gafften mich an und lachten mich aus.

Ich glaubte es einfach nicht, mir war der Boden unter den Füßen weggerissen, ich wollte nicht wahrhaben, was passierte, aber ich war in diesem Moment ganz auf mich allein gestellt. Es gab niemanden, an den ich mich hätte wenden können, denn alle waren gegen mich. "Los jetzt, dreh dich rum, wir wollen dein dämliches Gesicht nicht mehr sehen, ab an die Wand, während wir essen... weg mit der Fresse..! wird´s bald oder brauchst du ne extra Einladung..?!" schalt mich Herr Saufart schroff und sah mich böse an.

Ich drehte mich zitternd um und stellte mich vor die Wand in der Ecke, von wo aus es zum Ausgang ging zwischen Garderobe und Schirmständern. Hinter mir hörte ich, wie zwei Servierkräfte begannen, kleine Snacks, Salate und andere Speisen, Wein, Bier und so der sitzenden Gesellschaft aufzutragen. Ich hörte nur die Gespräche, das klappern der Tassen und Teller, teilweise sogar Schmatzen. Sehen konnte ich allerdings nur die altmodische Tapete an der Wand vor mir.

Roswitha Hackbrecht ignorierte mich nun total. Sie wechselte ihre Gesprächspartner, erhob sich hie und da, wechselte den Tisch und kam dabei einige Male dicht an mir vorbei, ohne mich jedoch zu beachten. Sie ließ mich einfach links liegen, aber ich spürte jedes Mal genau, dass Sie es war. Mich schauerte. Ich stand da und spürte, wie jedes Mal die pure Angst in mir aufkam. Ich stand eine Ewigkeit mit dem Gesicht zur Wand und hatte zu warten und die Schnauze zu halten. Innerlich aufgewühlt, konnte ich mich dennoch kaum rühren. Ich war wie gelähmt und harrte der Dinge die da kommen sollten...

Irgendwann stand Sie wieder hinter mir. „ Ich habe soeben mit der Kellnerin abgesprochen, dass du hier die weitere Bedienung übernimmst, uns Kaffe und Kuchen servierst, die Ascher lehrst usw. – Na los, und ein bisschen plötzlich.“ Ich glaubte, ich hör nicht richtig.: Ich soll jetzt den Klassenkameraden den Tischdiener machen? „Oh nein, bitte nicht, Roswitha“ flüsterte ich. „Auf jetzt... oder muss ich erst andere Seiten aufziehen?!“ befahl Sie und zog mich am Arm Richtung Klapptür zur Küche. „Du wirst mich ab sofort Siezen und mit Frau Hackbrecht ansprechen, nur damit das schon mal klar ist“, befahl sie mir. Hier gab es eine Durchreiche, sodass ich Kaffee, Tee und Kuchen nur von hier auf die Tische tragen musste. Von Innen wurden immer mehr Kännchen und Kuchenteller rangestellt, sodass ich ohne viel nachdenken zu können, wie automatisch mit dem servieren begann. Es war der Alptraum! Ich begann gerade erst zu begreifen, dass ich nun nur noch ein Dienstbote für die anderen war, kein gleichberechtigter Mensch mehr, sondern deutlich in die niedere Position gezwungen, als ich an dem langen Tischen ankam und fragte, wer dies und jenes bekommt. Ein hektisches Durcheinander entstand erst, doch nach und nach hatten alle, was sie bestellt hatten vor sich und beachteten mich nicht weiter, während ich noch die vollen Aschenbecher auf den Tischen gegen saubere tauschte. „Du kannst dich wieder an die Wand stellen, Kurt: Abmarsch..!“ kommandierte mein Lehrer, als offensichtlich alle zufrieden waren und ich nicht weiter benötigt wurde.

Mittlerweile lag der Geruch von frisch aufgebrühtem Kaffe und Zigarettenqualm in der Luft. Ich roch wie einige ihren Verdauungskaffe und ihre Zigarette danach zu sich nahmen. Mein Magen knurrte, während die ersten Gäste an mir vorbei in Richtung Toiletten schlenderten, um sich zu erleichtern. Da die Tür zur Toilette ständig auf und zu ging, zog mir der stechende Geruch von Urin und der Gestank von frischer Kacke in die Nase. So eine scheiße: die Anderen rülpsten satt und wohlgenährt, nur ich konnte mir das fragen nach etwas zu essen sparen. Er hatte gesagt, dass ich nichts kriege und damit Schluss! wie erniedrigend...

Das können die doch nicht machen..! dachte ich. Aber sie konnten! Sie machten es einfach. Schließlich begannen sie sich gegenseitig zu verabschieden. Langsam verließen immer mehr Klassenkameraden die Gaststätte. Ich hörte und spürte, wie sie hinter mir vorbeikamen um durch die geflügelte Schwingtüre herauszutreten. Die meisten kümmerten sich nicht mehr um mich, lächelten mich höchsten beim rausgehen mitleidig an. Sie ließen mich einfach links liegen und ignorierten mich völlig, wenn sie an mir vorbeigingen. Sie taten einfach so, als sei ich nicht da. Es war ja nun offiziell, dass ich zu Roswitha ins Heim musste und von daher wussten sie mich in "Guten Händen" und konnten beruhigt ihren Tagesgeschäften nachgehen. "...Und immer schön auf zack sein..!" rief mein Klassenlehrer mir zu, als er kurz neben mir stehen blieb. "Ich bin froh und erleichtert, dass du nun endlich und endgültig deiner Bestimmung zugeführt wirst, und ich bin besonders erfreut, dass Roswitha Hackbrecht sich bereit erklärt hat, dich auf den ersten Schritten auf deinem neuen Weg zu begleiten. Ihr Erziehungsheim bietet die besten Möglichkeiten dazu." Ich komm dich dort immer wieder besuchen, um mich auch persönlich von deinen Fortschritten zu überzeugen..." Inzwischen war der Saal leer. Nur noch die Hackbrecht stand hinter mir, nachdem der Klassenlehrer durch die Tür verschwunden war. "Dann wollen wir mal..!" rief sie mir zu. "Komm,, auf...! Du fährst gleich jetzt mit uns in den Schwarzwald, Freundchen..! nun gibts kein zurück mehr." Sie legte mir ein dickes Leder Hunde Halsband an und führte mich mit einer Kettenleine daran aus dem Raum in die Eingangshalle der Gaststätte vor bis zum Eingang zwischen Schirmständer und Garderobe. "Steh..!" rief Sie erschreckend laut "warten und Schnauze halten." Sie ging zurück zur Rezeption und regelte offensichtlich etwas mit dem Oberkellner. An der Garderobe, eine Treppe tiefer holte Sie Ihren Mantel.

Ich stand in der Eingangshalle zur Wand und wartete unter den Augen des Kellners, der sich noch immer in der Halle aufhielt. Sie kam zurück, packte mich an der Kettenleine und zog mich raus vor die Tür Richtung Parkplatz. Draußen hatte bereits die Dämmerung eingesetzt und es war schummrig. Unter der leise flackernden, gelblichen Gaslaterne, die den kleinen Parkplatz spärlich beleuchtete, machte Roswitha vor einem geräumigen Van halt, öffnete die Seitentür und schob mich grob in den Lieferwagen. Dort war es dunkel, nachdem sie die Tür mit einem Rrrrrrums! geschlossen hatte. Ich hörte, wie die Hackbrecht von Außen die Seitentür abschloss, mich also einschloss. Das war es dann wohl erst mal mit meiner persönlichen Freiheit.


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devoter_wu
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Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag

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  RE: Klassentreffen Datum:21.01.12 23:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hihihi...mit dem kurt möchte selbst ich nicht tauschen. Wird mit Sicherheit kein Honiglecken für ihn. Freue mich auf die weitere Entwicklung der Geschichte.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Sklave_amano Volljährigkeit geprüft
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  RE: Klassentreffen Datum:22.01.12 04:34 IP: gespeichert Moderator melden


WOW, na das nenne ich doch mal einen gelungenen Anfang einer Geschichte ....

Freue mich schon auf die Fortsetzungen..

Hab vielen Dank schon einmal...
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