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  Ein Urlaub, der keiner werden sollte...
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:13.09.17 11:13 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
Wir fühlen uns gestreichelt !!!
Danke für dein Versprechen !!

Liebe Grüße Horst


Gruß der alte Leser Horst
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:13.09.17 12:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin-Doris,

ich melde mich auch einmal mit einem Dankeschön.

LG
Drachenwind

Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:16.09.17 13:13 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist zwar noch nicht Sonntag. Trotzdem sage ich DANKE an: Chriss099,JonnyF,Ihr_Joe, Heniu, Alter Leser & Drachenwind!

Bevor ich viel Spaß beim lesen wünsche, noch ein paar Antworten...

@Chriss099: Das Camp ist Geschichte...
@JonnyF:Eine kleine Antwort...
@Ihr_Joe:Ich kann es nicht ersparen...
@Heniu:Gute Vorahnung...
@Alter Leser:Es ist die richtige Seite...
@Drachenwind:Bitte...Verhältnisse wie im Busch..(war Spaß)

Teil 35 Ein abenteuerlicher Weg ins Ungewisse...

In dieser Nacht schliefen wir drei sehr unruhig. Jeder von uns dachte an den nächsten Tag. Wir hatten jetzt eine Woche lang in Freiheit gelebt und das hob unseren Lebensmut auf eine andere Stufe. Trotzdem kehrten in unseren Gedanken die schlechten Erlebnisse zurück, die uns regelrecht verfolgten. Aus diesem Grunde wurden wir abwechselnd wach, weil wir leise weinten. Erst gegen Morgen fielen wir in einen festen Schlaf.

Als Elias laut an unsere Bunkertür klopfte und anschließend eintrat, kauerten wir drei vor Angst eng umschlungen zusammen. Elias sagte leise zu uns, „Wenn ich sehe, was diese Leute euch angetan haben, dann müsste man sie ins Moor werfen.“ Und „Es wird Zeit für eine Stärkung und danach werden wir aufbrechen.“ Er verließ uns kurz danach, damit wir uns anziehen konnten.

Nach einem kurzen Waschen, zogen wir uns an. Auf Grund der hier herrschenden Hitze wählten wir T-Shirts und Shorts. Anschließend waren wir auf dem Weg zum Gemeinschaftsbunker. Nach unserem „Guten Morgen“ wurde der Gruß lächelnd erwidert. Es war schon fast Mittag, als wir unser Essen einnahmen.

Als wir fertig waren, mit der kleinen Stärkung erschien Ramiro und sagte zu uns, „Wir werden in einer halben Stunde aufbrechen und wie ich sehe, habt ihr die passende Bekleidung gewählt.“ Zu Juan sagte er etwas später, „Du bist in unserer Abwesenheit hier der Chef. Mach keine riskanten Ausflüge, bis wir zurück sind.“ Juan bestätigte die Befehle und verabschiedete sich von uns. Als wir unsere Rucksäcke holen wollten, mussten wir durch ein Spalier der anwesenden Guerilleros und Frauen. Die wünschten uns viel Glück und sagten, „Vergesst uns nicht.“ Wir bedankten uns bei ihnen und antworteten mit, „Wir werden euch niemals vergessen und sind euch immer dankbar, egal was noch passiert.“

Nachdem wir unsere Rucksäcke geholt hatten, nahmen die Männer diese auf den Rücken. Anschließend bekam jede von uns eine gesicherte Pistole mit geladenem Magazin. Dazu gab es noch jeweils drei volle Magazine. Wir folgten Ramiro und den anderen Männern. Als letzter ging Elias, der uns nach hinten absicherte.

Vor uns lag ein kaum einsehbarer Pfad, der in südöstliche Richtung führte. Wenn man den Boden kurz betrachtete, war er glatt und rutschig. Trotzdem kamen wir relativ gut voran. Als der Pfad quer durch ein Moor gehen sollte, sagte Ramiro zu uns, „Hier wird kurz gerastet, um selbstgebaute Moorschuhe anzuziehen.“ Luis gab uns diese Dinger und in meinen Gedanken verglich ich diese Moorschuhe mit Schneeschuhen von den Eskimos oder von Bergwanderern. Natürlich war dadurch die Auftrittsfläche unsere Füße mindestens 3x so groß.

Es ging anschließend weiter und mit weichen Knien folgten wir. Wir schauten nur nach vorn, auf die Spuren der vor uns laufenden Männer. Nach ungefähr 2 km hatten wir das Moor verlassen und machten eine kurze Rast. Wir tranken gemeinsam etwas Wasser, um den Verlust durch den Schweiß auszugleichen. Dabei sagte Ramiro, „Miguel wird unsere Vorhut sein, weil wir jetzt in ein Gebiet kommen, wo sich manchmal Sklavenjäger herum treiben. In ungefähr 6 Meilen gibt es eine Sklavenfarm. Von da fliehen auch ab und zu mal einheimische Sklaven.“ Ich fragte ihn, „Gibt es auch einheimische Sklaven?“ Ramiro beantwortete meine Frage sofort mit, „Ja, arme Leute, die nichts zu essen haben, oder verschuldet sind, gegenüber einem Herren, der sie mit Wucherzinsen in dieses Schicksal getrieben hat.“

Miguel verschwand schnell und wenn ich es richtig gesehen hatte, war er nur noch mit einem Blasrohr bewaffnet. Meine Sorgenfalten im Gesicht bemerkte Luis und sagte deshalb. „Im Urwald ist das die beste und lautloseste Waffe. Er trifft damit einen Kolibri auf fast 100 Meter.“ Und „Es könnte eventuell sein, dass wir baden gehen. Dann müsst ihr die Waffen in eine Plastiktüte einrollen und mit Hilfe von einem Bambusrohr Luft holen. Das ist relativ einfach, genau wie bei einem Schnorchel.“ Ramiro gab uns die Tüten, die wir in unsere Slips steckten. Wir probierten das Atmen durch das Bambusrohr aus und es klappte tatsächlich, nachdem er diese behandelt hatte. Natürlich bleibt bei solchen Trockenübungen immer ein Restrisiko. denn dann kommt noch Angst, Unruhe und fehlende Übung in unsere Gefühls- und Nervenwelt dazu.

Es ging weiter durch den Dschungel, immer in der Nähe eines Flusses. Wir hörten die leisen Fließgeräusche. Trotzdem versuchten wir so leise wie möglich den Männern zu folgen. Plötzlich vernahm Ramiro den vereinbarten Vogelruf, der Gefahr signalisierte. Wir gingen etwa 50 Meter und waren an einem Fluss. Ramiro gab uns die mitgenommenen Bambusrohre und zeigte auf einen Baumstumpf, der in den Fluss ragte. Er sagte nur kurz, „Soweit wie möglich an die Wurzel kauern und durch das Rohren atmen, damit verhindert man Geräusche.“ Wir rollten unsere Waffen und Magazine in die Tüten und folgten seinen Anweisungen. Das Laub des Baumes war dicht genug, um uns von oberhalb nicht sehen zu können. Es dauerte auch nicht mehr lange und man konnte fremde Stimmen vernehmen. Diese Sklavenjäger unterhielten sich recht laut, so dass man jedes Wort verstehen konnte, wenn man ihre Sprache gekonnt hätte.

Nach etwa einer Stunde war der Spuk vorbei und Elias holte uns aus unserem Versteck. Dabei sagte er, „Das waren Sklavenjäger, die nach zwei Männern gesucht haben und in Richtung Moor wollten.“ Wir setzten wenig später unseren Weg durch den Dschungel fort, der schnell unsere Spuren verwischte. Wir drei waren zum ersten Mal glücklich, die erste Gefahr überstanden zu haben. Der Schweiß rannte über unsere Gesichter und dann mussten wir schon wieder stoppen. Ramiro vernahm zum zweiten Mal den Warnruf.

Ramiro sagte zu uns, „Wir müssen vielleicht unsere Waffen einsetzen und ihr bleibt in der Deckung, die ich euch dann zeige.“ Und „Holt eure Pistolen raus und nehmt sie in die Hand. Vielleicht müsst ihr das Gelernte umsetzen.“

Wir gingen leise weiter und plötzlich zeigte Ramiro auf mehrere Baumstümpfe, die unsere Deckung sein sollten. Wir legten uns in diese Deckung und entsicherten die Pistole. Etwa 10 Minuten später erschienen wieder unbekannte Sklavenjäger, mit Spürhunden. Da die Hunde anschlugen wurde von den Guerilleros sofort geschossen. Die Hunde und drei der fünf Sklavenjägerurden wurden sofort getroffen. Die anderen beiden schossen um sich und einer schaffte es in unsere Nähe zu kommen. Ich zielte und schoss auf ihn. Es war ein Glückstreffer und mit einem Grinsen im Gesicht fiel er um, wie ein nasser Sack. Miguel hatte den letzten Jäger erledigt mit dem Blasrohr. Als der ganze Zirkus vorbei war, kam Ramiro auf uns zu und sagte zu uns, „Da hat sich ja die Ausbildung doch gelohnt.“ Nach der Überprüfung unserer Waffen ergänzte er und sagte, „Katharina du musst keine Gewissensbisse haben, weil du jemanden erschossen hast. Er war ein Verbrecher und hat diese Strafe verdient.“ Trotz seiner aufrichtigen Worte zitterte ich am ganzen Körper. Tanja und Miriam trösteten mich anschließend und dabei sagte Tanja, „Er hätte uns töten können, oder wir wären wieder Sklavinnen geworden. Danke dafür.“ Nach diesen Worten lächelte ich wieder und beruhigte mich langsam. Die Männer hatten inzwischen die Toten und die Hundekadaver unter dem vielen Laub der Bäume versteckt, damit sie nicht sofort bemerkt wurden, falls jemand hier lang kommen würde.

Wir setzten unseren Fußmarsch fort und als es bereits anfing dunkel zu werden, erreichten wir den Rand einer Stadt. Mit dem Etappenziel unseres Marsches vor Augen, rasteten wir noch Rande des Dschungels. Ramiro sagte zu uns, „Elias wird Auskundschaften, damit wir euch bei einer befreundeten Familie unterbringen können. Manchmal kommt die Armee in diese Region und macht Razzien. Das kommt zwar selten vor, aber es ist möglich.“ Elias übergab seine Waffen an Luis und machte sich auf den Weg in diese vor uns liegende Stadt. Er nutzte geschickt jede Möglichkeit der Deckung aus und war bald aus unseren Sichtbereich verschwunden. Für uns hieß es mal wieder warten...

Nach etwa zwei Stunden kehrte er zurück und sagte zu Ramiro, „Die Luft ist rein. Soldaten der Armee waren vor zwei Tagen erst hier und sind nach Norden abgezogen.“ Auf Ramiros Wink hin, folgten wir ihn, im Schutze der Dunkelheit, in einer langen Reihe . Wir versuchten keine unnötigen Geräusche zu machen, während des Laufens. Nach etwa 20 Minuten hatten wir eine Villa erreicht, die am Rande der Stadt lag und Freunden der Rebellen gehörte...

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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:16.09.17 15:12 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, ja auch wieder ein spannender Teil,
vielen Dank, sind ja Zustände wie in den Südstaaten vor dem Sezessionskrieg, nur zwischen arm und reich und Sklaven die gekidnappt wurden, wie unsere 3 Freundinnen.

Danke, ein weiteres Mal
Ihr_joe
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:16.09.17 18:58 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
ich habe die Antwort von ¨Ihr Joe¨ gelesen und musste feststellen ich war nicht schnell genug,
soll eine scherzhafte Bemerkung sein.
Habe erst verspätet deine schöne Fortsetzung gefunden, danke für so viel Fleiß.
Da bin ich aber froh das diese Rebellen, wirklich helfen wollen, scheint ein ziemlich undurchsichtiges
Land zu sein, weil es hier Sklavenhändler und auch Sklavenjäger gibt.
Der Weg ist scheinbar sehr gefährlich, ich wünsche den drei Sklavinnen viel Glück und tatsächlich
das Eintreffen in der Botschaft, wahrscheinlich ist es doch immer noch gefährlich.

Danke für die schöne Folge und bitte weiter so, ist vielleicht überflüssig, wäre aber schön... ...

LG Horst


Gruß der alte Leser Horst
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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:16.09.17 20:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für die neue Fortsetzung deiner Geschichte. Das erste Etappenziel auf ihrer weiteren Flucht haben die Drei ja glücklich erreicht. Leider mussten sie sich unterwegs mit Waffengewalt wehren und Katharina hat zum erstenmal jemanden getötet. Sie soll sich keine Vorwürfe deswegen machen, denn es war Notwehr. Gibt es doch reiche Bewohner dieses Landes, die gegen das System dort kämpfen und die Guerilleros unterstützen. Ich hoffe das die weitere Flucht erfolgreich verläuft und Katharina, Miriam und Tanja wieder nach Hause kommen.

LG

heniu
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 10:06 IP: gespeichert Moderator melden


Da die magische Zahl drei erreicht wurde bei den Kommentaren geht es heute weiter. Ich wünsche viel Spaß beim lesen...

Danke sage ich vorher noch an : Ihr_Joe, Alter Leser und Heniu !!!

Teil 36 Die Hilfe eines Sympathisanten

Nach dem Klopfen mit einem bestimmten Klopfzeichen betraten wir durch einen versteckten Eingang die Villa. Ernesto hatte die Tür geöffnet und umarmte anschließend Ramiro. Nach unserem gemeinsamen Eintreten schloss er sorgsam die Tür .

Er musterte uns kurz und sagte, „Das also sind die drei Deutschen, die ich in die Botschaft schmuggeln soll.“ Ramiro entgegnete ihm, „Wenn mich Dolores richtig informiert hat, hat man sie auf einen Ferienflug entführt und dann sind sie in die Sklaverei verkauft worden.“ Er gab uns die Hand und sagte dabei, „Soweit gehen diese Gangster schon, das ist mir neu. Herzlich Willkommen in meinem Haus.“ Wir nickten und dabei rutsche Tanja instinktiv „Danke, Herr“ heraus. Miguel übergab uns unsere Rucksäcke und sagte, „Das ist euer Eigentum. Ein Souvenir, dass euch an eine grausame Zeit erinnert. Nehmt es als Mahnung.“ Ernesto verabschiedete sich von den Guerileros und sagte zu Ramiro, „Die drei sind in sicheren Händen und ich werde den Auftrag von Dolores erfüllen. Richte ihr das bitte aus.“ Und „Morgen Mittag sind sie in der Botschaft mit ihrem Gepäck.“

Mit einer kleinen Träne in den Augen verabschiedeten wir uns von unseren Begleitern. Wir gaben die Pistolen und Magazine mit den Worten zurück, „Ihr braucht sie jetzt mehr, als wir. Danke für euren Mut uns auszubilden und für die Überlebensschulungen im Dschungel. Wir werden euch nie vergessen“. Elias antwortete für seinen Chef und sagte, „Einmal werden alle Menschen in diesem Land frei sein, Auch die Sklaven.“

Ernesto öffnete kurz die Tür und die Guerilleros verschwanden im Schutz der Dunkelheit. Nach dem abschließen der Tür gingen wir in einen versteckten Kellerraum. Den wir durch eine unauffällige Tür, die hinter einem Wandteppich versteckt war, betraten. Er hatte eine Größe von ungefähr 10 qm, mit integrierter Dusche und WC. Auf der anderen Seite befanden sich 5 Betten, die auf uns warteten und ein Tisch mit 6 Stühlen.

Er sagte zu uns nach einigen, wenigen Minuten, „Wenn ihr noch Hunger habt, bringe ich euch noch etwas, sonst lass ich euch in Ruhe. Ich vermute, dass eure Erlebnisse im Dschungel eure Nerven beansprucht haben. Von der Sklaverei will ich gar nicht erst reden.“ Miriam antwortete für uns und entgegnete ihm, „Eine Kleinigkeit zu essen wäre nicht schlecht. Wir haben etwas Hunger, nach diesen ungewollten Abenteuern.“ Unser Hausherr verschwand nach dieser Antwort. Tanja untersuchte neugierig die Tür und sagte, „Er hat sie nicht verschlossen, vielleicht hält unsere kleine Glückssträhne doch noch.“

Ernesto klopfte sogar an die Tür, bevor er mit einem gefüllten Tablett eintrat. Er stellte das Tablett auf den Tisch und sagte dabei, „Ich habe ein paar belegte Brote gemacht und etwas Tee zum trinken. Lasst es euch schmecken. Ich muss noch ein paar Kleinigkeiten erledigen für den morgigen Tag. Wenn es geht, verlasst bitte diesen Raum nicht, um euch und mich nicht in Gefahr zu bringen. Morgen früh gibt es Frühstück und anschließend, geht unser kleines Abenteuer los.“ Ich versprach ihm, dass wir seine Regeln einhalten, was er nickend zur Kenntnis nahm.

Als er weg war, setzten wir uns an den Tisch und stillten unseren Hunger und Durst. Es blieb kein Krümel auf dem Tablett, so hungrig hatte uns der bisherige Weg gemacht. Wir duschten kurz und nach dem Abtrocknen, gingen wir ins Bett. Ich musste in der Mitte schlafen, weil Tanja und Miriam es so wollten. Kurz vor dem Einschlafen fragte mich Miriam, „Katharina, kennst du das Sprichwort mit den Pferden und der Apotheke?“ Ich reichte ihr meine Hand und sagte leise, „Unser Glücksstern leuchtet noch am Himmel und passt auf uns auf.“ Natürlich hatten wir alle eine gewisse Angst vor dem Ungewissen. Nur konnte ich ihr meine bestehenden Ängste in diesem Moment nicht gestehen, weil sie sich sonst nie beruhigt hätte. Wenig später waren wir wirklich eingeschlafen und träumten von unserer Heimat.

Am nächsten Morgen erwachten wir ziemlich früh. Vielleicht lag es daran, dass in unseren Träumen und Gedanken die geistigen Bilder der „Freiheit“ herum schwirrten. Wir zogen uns an und redeten etwas dabei. Etwas beruhigen musste ich meine beiden schon, weil sie mir ihre Zweifel schilderten. So sagte Tanja, „Ernesto kann uns auch zu den Sklavenjägern bringen und bekommt dafür bestimmt viel Geld.“ Als Miriam mich fragte, „Weißt du, wie weit deren Netzwerk reicht?“ Und „Selbst wenn er ein anständiger Mann ist, er hat von sich nichts Preis gegeben. Weder von seinem Plan noch wie wir uns verhalten sollen, wenn dieser Plan scheitert. Ich habe wahnsinnige Angst und will nicht zurück in die Sklavenzelle.“ Nach einem kurzen Überlegen sagte ich zu den beiden, „Er ist ein Freund von Ramiro und irgendwie verbandelt mit Dolores. Eine Übergabe an die Sklavenjäger scheidet damit aus. Ich will auch nichts persönliches von ihm wissen, wenn er es uns nicht selbstständig sagt. Auch nicht von dem Plan. Wir müssen ihm vertrauen, sonst ist unsere einzige und letzte Chance dahin. Wenn wir mit ihm scheitern, dann können wir immer noch über Konsequenzen nachdenken.“ Nach diesen Worten von mir, beruhigten sich die beiden und lehnten sich an mich an. Tanja säuselte leise, „Katharina, du bist wie eine große Schwester zu uns. Danke dafür.“

Nach dem Anklopfen, betrat der Hausherr unseren Raum, mit einem gefüllten Tablett. Er stellte es auf den Tisch ab und begrüßte anschließend jede von uns mit Handschlag. Er sagte, „Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich mit euch frühstücken. Dabei werde ich etwas über mich sagen und auch einige Details über unseren Ausflug erzählen.“ Da Tanja und Miriam inzwischen sprachlos geworden waren, sagte ich zu ihm, „Wir freuen uns natürlich, dass sie an dem gemeinsamen Frühstück teilnehmen und es ist für uns eine große Ehre.

Natürlich hätten wir gerne erfahren, wie das Ganze abläuft und wie wir uns verhalten müssen, wenn etwas schief geht.“ Wir setzten uns auf die Stühle und begannen mit dem Frühstück. Ernesto sagte während des Essens, „ Ramiro ist mein Halbbruder und Dolores ist meine Verlobte. Ich bin Bauingenieur und Architekt. Ab und zu habe ich in verschiedenen Botschaften zu tun. Unter Anderen auch in der Deutschen Botschaft. Durch meine Arbeit lässt man mich von der Armee und von der Polizei in Ruhe. Man braucht die Devisen, damit die Oberschicht hier in Saus und Braus leben kann. In diesem Land werden Steuern mit Devisen bezahlt, weil die Landeswährung eine zu hohe Inflationsrate hat. Die Sklavenhändler haben hier eine eigene Vereinigung und soweit ich weiß, fließt da viel Schmiergeld. Aus diesem Grund werden sie nicht behelligt. Durch die Sklavenarbeit entsteht dem Herrn ein Riesengewinn, weil er den Kaufpreis bei Männern spätestens nach 2 ½ Jahren heraus hat. Man schätzt hier die Lebensdauer eines Sklaven auf 10 bis 12 Jahre. Länger verkraften sie die ungewohnten Bedingungen, die Krankheiten, die Strafen und das karge Essen nicht.“ Nach diesen Worten hatte Miriam Tränen in den Augen und weinte um ihren Mann. Vielleicht war es schon ein innerlicher Abschied für immer, vermutete ich. Wenn mir meine Erinnerungen keinen Streich spielten, war er in eine Mine gebracht worden.

Ernesto führte weiter aus und sagte zum Schluss, „Wir fahren nachher mit einem umgebauten VW T4. Da passt ihr drei lässig rein und da ich weiß, dass die Wachen vor der Botschaft keine Hunde haben, reicht schon Small Talk um sie von der richtigen Kontrolle abzulenken. Nach diesen Ablenkungsmanöver werden wir auf den Hof der Botschaft fahren. Dann ist eure nächste Etappe geschafft. Im Botschaftsgebäude führe ich euch bis zur entsprechenden Tür eurer Glückseligkeit oder auch nicht.“

Nach dem Frühstück wurde es ernst. Wir verließen mit unseren Rucksäcken den Raum und stiegen in den Kleintransporter ein. Mit wenigen Handgriffen öffnete Ernesto das unscheinbare Versteck und eine nach der anderen legte sich hinein. Als wir unsere Rucksäcke neben uns zu liegen hatten, sagte er noch, „Ab jetzt kein Wort mehr. Wenn ich das Versteck wieder öffne seid ihr auf deutschen Boden. Es könnte ungefähr 45 Minuten dauern, bis wir vor Ort sind. Seid also nicht nervös und notfalls erbitte auch ich um Asyl, wenn ich mit Gewalt durch die hölzerne Schranke fahren muss.“ Nach dieser kleinen Ansprache, verschloss er unser Versteck und setzte sich an das Steuer des Transporters. Der Motor sprang an und es ging in das nächste Abenteuer. Wir erreichten nach ungefähr 50 Minuten die deutsche Botschaft. Der Posten winkte Ernesto heran und als der stoppte, machten die beiden Small Talk. So informierte er sich über die neuesten Gerüchte und Truppenverlegungen in diesem Land. Der Posten sagte abschließend zu ihm, „Die Sklavenhändler haben morgen eine Konferenz über wichtige Themen. Da solltest du deine Freizeit genießen, da wird jedes Auto auf Herz und Nieren überprüft, weil von dem einen 3 Weiber abgehauen sind.“ Ernesto erwiderte nur noch, „Danke für den Tipp und nachher bringe ich dir etwas mit,“ bevor er auf das weiträumige Botschaftsgelände fuhr.

:::Katrin, manch Mal zickig, aber immer lustig...
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PS: Es ist eure Entscheidung ob und wann es weiter geht.
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 12:01 IP: gespeichert Moderator melden


Noch einmal meinen Dank, ja eine tolle Geschichte. Dis sich dem Ende zu nähern scheint, was kann da noch schief gehen?
Ich lass mich überraschen, denn für ein so schnelles glückliches Ende, folgen einfach noch zu viele Folgen.

Es ist nicht die Frage ob und wann, sondern wie es weiter geht!

Einen weiteren Dank
Ihr_joe
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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

nun sind die Drei auf dem Gelände der Deutschen Botschaft, aber sind sie damit auch in Sicherheit? Da die Sklavenhändler in dem Land anscheinend eine mächtige Position haben, könnten sie ja auch die Botschaft angreifen, um ihr entlaufenes Eigentum zurück zu bekommen oder einige Botschaftsangestellte stehen auf ihrer Gehaltsliste.

LG

heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 12:45 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

könnten sie ja auch die Botschaft angreifen ...


Ja, das letze Mal war das wohl in Afghanistan, in Karbul, also denkbar, wobei ich lass mich überraschen.
Ihr_joe
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 14:42 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
habe nochmals bei dir nachgelesen, Du machst uns ja mit dem bis jetzt von dir anvisierten Ende bei
der Vorgabe von etwaigen ¨58¨ Kapitel vorgegangen.
Kann es sein das wir an dem neuen Leben in der normalen Welt auch noch beteiligt werden?
Ist nur eine kleine Nebenfrage von mir, schön wäre es schon, für mich.

Da sind ja die ¨Drei¨ nun schon auf dem Gelände der deutschen Botschaft gelandet. Da hat ja die
gesamte Kette von Akteuren ihr versprechen gehalten und auch ausgeführt.
Nun steht aber das Treffen der Vereinigung der Sklavenhändler auf dem Plan, da könnte ja auch
noch ein richtiges Ungemach für unsere ¨Drei¨ entstehen, hoffe es ja nicht aber für möglich halte
ich es schon.

Danke für die schöne Fortsetzung, ... ... bitte weiter, wäre sehr schön... ...

[LG] = Ein lieber Gruß Horst


Gruß der alte Leser Horst
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jonnyf
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 17:21 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat


Kann es sein das wir an dem neuen Leben in der normalen Welt auch noch beteiligt werden?




Die Frage hat sich mir auch schon vor einiger Zeit gestellt - wenn die drei von der Botschaft ausgeflogen werden können, haben wir vermutlich eine Chance auf die "normale Welt"
jonnyf


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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.09.17 18:03 IP: gespeichert Moderator melden


Eigentlich wollte ich mich hier nicht melden.
Aber bevor ich auf die Frage eingehen werde, noch der Hinweis, am Mittwoch Abend geht es weiter, da ihr Vier ward.
Diese Geschichte wird noch einige Überraschungen bieten bis zum vorläufigen Ende. Dabei sind auch Erlebnisse in Deutschland. Ob sie wirklich bis zum Teil 58 geht liegt an Euch.

PS: "Was ist eine normale Welt" für drei Exsklavinnen?
Danke fürs lesen...

Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 24.09.17 um 21:33 geändert
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:24.09.17 07:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin auch von mir nun mal ein Dankeschön für die Geschichten die Du schreibst
ich lese ja nun schon lange mit und hoffe das du den Spass am schreiben nicht verlierst

ich hoffe Deine Geschichten laufen noch lange weiter

MFG locke1
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Akramas
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akramas

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:24.09.17 15:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin
Auch auf diesem Weg nochmals ein ganz riesiges DANKE für deine Mühen, die Du Dir mit Deinen Geschichten machst. Immer spannend, abwechslungsreich, erotisch und immer wieder ungeahnte Wendungen.

Da ich einen Informationsvorsprung habe, möchte ich den Lesern dieser Geschichte (aber auch von "Eine Wette..") dringendst raten, fleißig zu kommentieren. Es lohnt sich
Mit freundlichen Grüssen
Akramas
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:24.09.17 23:39 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist zwar nicht Mittwoch, aber bevor es hier voller wird geht es weiter.
Danke sage ich an:Ihr_Joe, Heniu,Alter Leser, JonnyF, Locke und Akramas.

Noch ist Deutschland entfernt.
Viel Spaß beim lesen...

Teil 37 Willkommen oder doch nicht

Ernesto stoppte den Transporter vor einem Seiteneingang der Botschaft. Dieser Eingang lag ebenerdig und er hatte für die betreffende Tür einen Nachschlüssel. So konnte er die Eingangskontrolle umgehen. Er stieg aus und schaute sich eine Weile um. Dabei sah er eine neu installierte Überwachungskamera. Plötzlich hatte er eine Idee. Im Auto lagen noch Luftballons von einer Kinderfeier. Nach dem aufpusten des Ballons mit Heliumgas kletterte er auf den VW Transporter und platzierte den Ballon vor der Kamera, mit einem schwarzen Tuch darüber. Er spekulierte darauf, dass der Wachmann das nicht sofort sah und an einen Ausfall glaubte.

Durch die Trittgeräusche von ihm, rückten wir in unserem Versteck noch näher zusammen. Wir hatten Angst und konnten uns diese Geräusche nicht erklären. Trotzdem sagte keine von uns nur einen Mucks und jede von uns zitterte am ganzen Körper vor Angst. Suchte man uns doch mit Hunden? Schwirrte in unserem Köpfen herum.

Nach dieser Aktion von ihm, betrat er den Transporter und öffnete unser Versteck. Dabei zeigte sein Finger auf den Mund. Wir sollten nicht sprechen, deutete er mit dieser Geste an. Nachdem wir unsere Rucksäcke aufgenommen hatten, ging er vor. Er schaute, ob die Luft rein war, sprich kein Wachmann zu sehen war und der Ballon noch die Kamera abschirmte. Da alles in Butter war gingen wir schnellen Schrittes zur Tür. Ernesto öffnete diese und bevor er die Tür, nach unserem Eintreten verschloss , ließ er den Ballon mit Hilfe einer Teleskopstange fliegen.

Durch seine hervorragende Kenntnis des Gebäudes schafften wir es wirklich unbemerkt vor eine Tür zu gelangen, hinter der das Büro des Botschaftssekretärs lag. Ernesto umarmte uns kurz und zeigte zwei Finger. Das war ein Zeichen für eine kurze Wartezeit, damit er verschwinden kann. Wir nickten und ich sagte sehr leise, „Danke für alles, Senior.“ Er erwiderte nur, „Ich werde das Gebäude noch nicht verlassen und pass auf, dass ihr wirklich nach Hause kommt.“ Nach diesen Worten verschwand er.

Wir warteten einen Moment und dann klopfte ich an die Tür des Büros an. Nach einem lauten „Herein“ betraten wir drei, immer noch ängstlich, nacheinander das Büro. Hier drin befanden sich zwei Männer in Anzügen und guckten uns überrascht an. Anschließend sagte einer von ihnen, „Ich bin der Botschaftssekretär Paul Stübner und das neben mir ist seine Exzellenz der Botschafter, Armin Habekuss. Was können wir für sie tun, meine Damen?“ Etwas schüchtern fragte ich ihn, „Sind sie wirklich deutsche Staatsangehörige und Leiter dieser Botschaft.“ Lachend sagte der Botschafter, „Ja wir sind beide aus Deutschland und vertreten unser Land hier. Weshalb stellen sie so eine seltsame Frage?“ Tanja sagte zu ihm, „Weil wir sehr schlechte Erfahrungen mit dieses Land gemacht haben und nicht mehr wissen, wem man trauen kann.“

Die beiden wurden hellhörig und boten uns drei Sitzplätze an. Sie setzten sich uns gegenüber und der Botschaftssekretär sagte anschließend, „Dann bin ich ja mal auf ihre Geschichte oder Erfahrungen gespannt.“ Zuerst stockend und dann immer flüssiger erzählte ich ihm von unserem Ferienflug und der Entführung der Maschine. Unserer Reise mit dem Containerschiff und das folgende Geschehen. Als ich fertig war rollten bei mir die Tränen, weil viele schlechte Erinnerungen wieder aufbrachen.

Der Botschafter ergriff als erster wieder das Wort und fragte, „Von wo sind sie abgeflogen und welche Flugnummer hatte der Flug?“ Miriam antwortete sofort mit, „Von Hannover und die Nummer war die DE 0815. Es war ein Flugzeug vom Typ Boing, wenn ich mich richtig erinnere.“ Die beiden Männer flüsterten sich etwas zu und anschließend sagte der Botschafter, „Sie müssen schon entschuldigen, wir müssen das überprüfen, genauso ihre Personalien. Dazu muss ein DNA Abgleich und andere Sachen gemacht werden. Das geht hier nicht oder kaum. Außerdem gibt es offiziell in diesem Land keine Sklaverei. Oder können sie uns dafür Beweise vorlegen?“ Ich beantwortete, nach einer kurzen Überlegung seine Frage mit, „In Unseren Rucksäcken befinden sich noch unsere Sklavenfesseln aus puren Gold, sowie KGs für das Verhindern einer Selbstbefriedigung.“ Und „Wir werden das Gelände der Botschaft nur noch tot verlassen oder mit ihrer Hilfe, um nach Hause zu kommen. Wir kehren nicht zurück zu unseren Herrn in die Sklaverei.“

Wieder tuschelte die Zwei und anschließend sagte der Staatssekretär, „Wir werden diese Erkennungsdienstlichen Maßnahmen in der Botschaft machen lassen. Sollten sich ihre Aussagen bestätigen, werden sie von uns nach Hause begleitet. Sollten sie uns einen unnötigen Aufwand beschert haben, werden sie der örtlichen Polizei übergeben. Ihre Geschichte klingt für uns im Moment unglaublich.“ In diesem Moment, als er seine Rede beendet hatte, betraten drei Wachmänner das Büro. Die überraschten uns drei vollkommen und legten uns Handschellen an. Der Botschaftssekretär sagte nach diesem Vorfall, „Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, damit sie sich nicht umbringen. Sollten sie die Wahrheit gesagt haben, stehen wir zu unseren Wort und bringen sie nach Deutschland, natürlich ohne Fesseln.“ Schweigend nahmen wir seine Worte zur Kenntnis. Der Botschafter telefonierte kurz und sagte anschließend, „Bringt die drei Damen zu den Spezialisten. Ich will so schnell wie möglich wissen was los ist. Die Frauen werden ordnungsgemäß behandelt. Geht erst einmal davon aus, dass sie deutsche Staatsbürgerinnen sind, obwohl es mir immer noch schwerfällt, an ihre Geschichte zu glauben.“ Und „Sollte das alles der Wahrheit entsprechen bekommen die Frauen Diplomatenpässe und fliegen morgen mit unserem Flugzeug nach Deutschland zurück.“

Die Wachmänner sagten nur „Okay, Exzellenz“ und wir folgten ihnen mit unseren Rucksäcken. Sie brachten uns in einen abgedunkelten Raum, wo wir bereits erwartet wurden. Der Mann sagte zu uns, „Ihr braucht hier keine Angst zu haben. Wenn alles glatt geht und ihr euch nicht stur stellt, sind wir in spätestens in zwei Stunden fertig mit den ganzen Überprüfungen".

Seine ruhige Art zu sprechen weckte einige Hoffnungen in uns und darum sagte Tanja, „Wir wollen nur nach Hause. Bitte fangen sie an, damit ich diese Handschellen los werde. Für mich ist jede Art von Fesselung zu einem Alptraum geworden.“ Der Mann fing wirklich an und machte seine Arbeit. Ab und zu schüttelte er mit dem Kopf und als er alles beisammen hatte fragte er nach unseren Personalien. Natürlich beteten wir die herunter und dabei hatte er Schwierigkeiten mit unserem Ansagetempo. Überrascht stellte ich dabei fest, wir drei wohnten fast nebeneinander, ohne uns je begegnet zu sein.

Als er unsere Ergebnisse mit einem BKA Rechner in Deutschland abglich, pfiff er durch seine Zähne. Anschließend sagte er zu uns, „Bitte die Hände nach vorn, ich werde euch die Handschellen abnehmen. Eure Geschichte stimmt und ihr werdet seit über einem Jahr unbekannt vermisst. Der Flug DE 0815 ist nie an seinem Ziel angekommen. Alle damaligen Passagiere zählen in Deutschland als vermisst und die Crew fand man getötet in der Nähe einer Insel, ungefähr 900 Seemeilen von hier. Das Einzige was mich persönlich wundert ist, dass eine von euch als Mann gestartet ist.“

Als er unsere Fesseln abgenommen hatte sagte ich zu ihm, „Ich war mal der Mann und hatte hier nach einer S*menspende eine unfreiwillige GaOp in der Sklaverei.“ Er betrachtete mich kurz und sagte anschließend, „Das können die Kollegen in Deutschland in Ordnung bringen.“

Wir mussten noch kurz warten und bekamen von ihm noch etwas zu trinken. Als er kurz verschwand, fragte Tanja mich „Katharina, kommen wir wirklich nach Hause?“ Ich nahm sie tröstend in die Arme und entgegnete ihr, „Es sieht wohl so aus, dass unsere Glückssträhne noch nicht gerissen ist. Sicher sind wir aber erst im Flugzeug, wenn wir Europa erreicht haben.“ Als der Beamte wieder eintrat hatte er drei Diplomatenpässe in der Hand und übergab jeder von uns, den entsprechenden Pass. Er sagte, „Ich bringe euch jetzt zum Botschafter, wenn ihr nichts dagegen habt.“

Mit unseren Rucksäcken folgten wir ihm und gingen ohne Umwege zum Botschafter. Dieser bot uns Sessel zum Platz nehmen an und als wir uns hingesetzt hatten sagte er freundlich, „Eure Geschichte ist zwar unglaublich aber wahr. Ihr steht ab sofort unter diplomatischen Schutz und werdet in zwei Stunden von einigen Sicherheitsleuten der Botschaft zum nahegelegenen Flugplatz gebracht. Zwei der Leute werden euch auf den Flug nach Hause beschützen. Wir werden bis zu eurer Abfahrt, alles erdenkbare tun, um eure Sicherheit zu gewährleisten. Habt ihr Fragen oder Wünsche?“ Ich schaute meine beiden Gefährtinnen fragend an und sagte anschließend zu ihm, „Ja Exzellenz, wir sind hungrig und etwas durstig. Alles andere liegt in ihrer Macht. Wir wollen nur nach Hause, bevor unser ehemaliger Herr bemerkt, dass wir noch am Leben sind. Das wäre für uns eine Katastrophe und die wahrscheinliche Rückkehr in ein Sklavenleben.“

Wir wurden noch verköstigt und nach einem frisch machen fuhren wir mit den Sicherheitsleuten der Botschaft in einem Auto mit getönten Seitenscheiben zum Flugplatz. Durch einen Nebeneingang des Flugplatzes für Diplomaten, erreichten wir eine Passkontrolle. Der einheimische Beamte schaute nur flüchtig auf die Pässe und sagte dabei, „Fünf Pässe, fünf Personen, gute Reise und beehren sie uns bald wieder.“ Wir Frauen hatten weiche Knien und sagten kein Wort. Wenig später betraten wir ein deutsches Flugzeug, das uns nach Hause bringen sollte, mit unseren Rucksäcken. Dieser Jumbojet hatte eine erste Klasse für Diplomaten, in der sich unsere Plätze befanden. Es dauerte nur wenige Minuten und der Jet rollte los in Richtung Startbahn...


:::Katrin, manch Mal zickig, aber immer lustig...
Word sagt Seite 87 in Verdana 10


PS: Nun liegt es wieder an euch, ob und wann es weiter geht...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 24.09.17 um 23:42 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:25.09.17 01:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für die weitere Fortsetzung deiner Geschichte. Nun sind unsere Drei im Flugzeug nach Deutschland. Wird der Flug reibungslos verlaufen oder haben die Sklavenhändler einen Hinweis bekommen und wollen sie wieder in ihre Gewalt bekommen? Was wird unsere Regierung unternehmen, um die anderen Sklaven zu befreien? Werden die Sklavenhändler und Sklavenhalter überführt und bestraft?

LG

heniu
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AlterLeser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:25.09.17 09:23 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
noch haben sie nicht abgehoben, wünsche es den gequälten Frauen, das ihr Flugzeug abhebt,
wenn ja kann ich mir denken wenn die ¨Drei¨ in Deutschland ankommen wird die Presse ¨SIE¨
bereits auf dem Flughafen mit viel Blitzlicht empfangen und die Sklavenjäger können dann auch
am Heimatort auftauchen und unsere ¨Drei¨ dort versuchen zu kidnappen.
Nun bist Du wieder dran, deine schöne Geschichte weiterzuschreiben.

Danke für die schöne Fortsetzung, ... ...
ein lieber Gruß Horst


Gruß der alte Leser Horst
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:25.09.17 18:58 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, noch ist das Flugzeug nicht gestartet, wie AlterLeser folgerichtig schreibt, Natürlich kann da noch etwas schief gehen. Sicherlich wünsche ich das nicht für unsere Drei. Unsere Drei? Ja, wir fiebern mit ihnen, lassen uns natürlich auch gerne von Dir etwas an der Nase herumführen, denn Du hast sie ja erschaffen.

Danke, einmal mehr fiebere ich dem nächsten Teil entgegen.
Warte auf das, was Du Dir ausgedacht hast Katrin-Doris.

Ihr_joe

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AlfvM
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:25.09.17 19:11 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Geschichte bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung
Viele Grüße
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