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baki-baer Volljährigkeit geprüft
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  ICH Datum:14.04.07 10:18 IP: gespeichert Moderator melden


Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine kleine Geschichte, die mir in meinem Urlaub eingefallen ist. Sie ist teilweise sehr biografisch, aber auch meine Träume oder reine Fiktion.

ICH

„Wer bin ich?“ Diese Frage stellte ich mir schon lange. „Bin ich verrückt?“ Eine andere Frage, die mir immer wieder in den Sinn kommt. „Jeder hat so seine Macke“, so oder so ähnlich lautet dann meine Antwort.
Doch ich möchte ganz anders anfangen.
Geboren, ja ich bin nicht wie ein Vögelchen aus dem Ei geschlüpft… Irgendwann spät abends bin ich „geschlüpft“, viele Tage über der Zeit.
Aufgewachsen in einem wohlbehüteten Elternhaus. Fesseln spielten in meiner Kinderzeit eine ganz kleine Rolle. Räuber und Gandarme kennt jedes Kind und in der Schule haben wir so etwas ähnliches gespielt. Keine Ahnung wie wir das genannt haben. Für den Matheunterricht haben wir dann so rote und blaue Würfel gebraucht. Die man zusammen stecken konnte – meine ersten Handschellen… Nicht besonders stabil, aber sie erfüllten ihren Sinn.

Viele Jahre vergingen und Fesseln waren gänzlich vergessen. Mit elastischen Binden versuchte ich mich dann selbst zu fesseln. Füße zusammen, den Körper dick einwickeln, doch die Hände waren immer das Problem. Außerdem gab es immer die Angst entdeckt zu werden. Bei uns gab es keine verschlossenen Türen und wie will man so etwas seinen Eltern erklären. Wieder geriet es ins Hintertreffen.

Schule war vorbei und ich begann meine Ausbildung. Mein Lehrer konnte es nicht verstehen, dass eine so intelligente Schülerin sich weigerte ihr Abitur zu machen, stattdessen eine Ausbildung zu beginnen. Jemand ohne Abi in der heutigen Zeit… Ich habe es nicht einen Tag bereut. Drei Jahre Ausbildung zu einem kaufmännischen Beruf, einer mäßigen Abschlussprüfung (Faulheit) und einem unbefristeten Arbeitsvertrag eröffneten mir die Möglichkeit ‚auszuziehen’, eine recht große Wohnung im Haus meiner Eltern und Großeltern. Und immer noch das Problem der offnen Türen.
Als ich dann auch noch einen Mann kennen gelernt habe, war es gänzlich vorbei. Sein Interesse galt dem Computer und ich konnte sehen wo ich bleibe. Fesseln und auch Sex spielten in unserer Beziehung keine Rolle. Sex war mir nicht wichtig, ich wollte Jungfrau bleiben, bis ich den richtigen Mann für Leben gefunden habe. Ich glaube er hätte gerne gewollt, aber es gehören immer zwei dazu und ich in diesem Moment nicht. Gescheitet ist die Beziehung am Ende nicht daran, sondern, dass ich ihm einfach nichts mehr zu sagen hatte. Er widerte mich sogar an. Es ekelte mich an ihm einen Kuss zu geben oder einfach nur in den Arm genommen zu werden und das Problemthema zwischen Mann und Frau spielte auch noch eine Rolle – Fußball.
Ich wollte mich vor ihm nicht rechtfertigen, wenn ich mit meinen Freundinnen zu einem Fußballspiel gefahren bin, damit die armen Spieler(innen) ein Schiedsrichtergespann hatten und er ist auf der anderen Seite quer durch die Republik gefahren um sich seinen Lieblingsverein anzugucken. Meinen Segen hatte er, von mir aus hätte er auch unterwegs irgendwo schlafen können… Aber ich wollte es auch dürfen. Natürlich nicht in den Armen eines fremden Mannes.

Die Beziehung scheiterte und ich entdeckte das Internet für mich. Endlich durfte auch ich wieder an meinem Computer. Mit Hilfe von Suchmaschinen wurde ich fündig. Wie viel Möglichkeiten es gab. Ich las Geschichten von anderen Autoren, viele regten mein Kopfkino an, doch keine traf wirklich meinen sehnlichsten Wunsch… Häftling zu sein.
Ich begann in einer gewissen Form mein Kopfkino zu verarbeiten, ich schrieb selber Geschichten. Nicht besonders gut, aber ich schrieb weil es wichtig ist für mich. Es ist mir egal, ob eine Gesichte fünfmal oder fünfhundertmal gelesen wurde, doch ich freue mich über jeden der es liest.
Von der Realität der deutschen Haftform bin ich weit weg, nachts habe ich mir sogar Reportagen aufgenommen, wie es in amerikanischen Gefängnissen ist. Mit Spannung und großem Interesse habe ich diese verschlungen, auch Bücher, die in diese Richtung gehen, sind in meinem Bücherregal zu finden. Doch auch heute noch ist bei der Realität zu viel Angst da.

Meine Welt findet im Kopfkino statt. „Oder bin ich doch verrückt?“ frage ich mich manchmal selbst. Abends wenn ich im Bett liege, stelle ich mir vor ans Bett gefesselt zu sein – bewegungslos. Wenn ich bei jemanden im Auto mitfahre und hinten sitze, dann stelle ich mir vor, es sei ein Gefängnistransport – je länger die Fahrt dauert, desto erregender ist das Gefühl. Ich kann mir richtig vorstellen, wie das erst kühle Metall meine Handgelenke umfassen und auch Fußfesseln fühlen sich fast real an. Leider nur in meinem Traum.
Ich stelle mir eine karge Gefängniszelle, eine Gerichtsverhandlung, polizeiliche Verhöre vor. Gedanken und Träume die ganze Bücher füllen könnte. Doch irgendwie ist es wie bei „Und täglich grüßt das Murmeltier“, ich habe das Gefühl mich im Kreis zu drehen. Meine Fantasie hat doch in gewisser Weise das Ende der Welt erreicht. Realität müsste sie mal erfahren.

Ich surfte abends mal wieder völlig abgespannt nach einem stressigen Arbeitstag durch die Weiten des Internets. Von kommerziellen Seiten hatte ich schon einige kennen gelernt, doch ich suchte eigentlich einen gleich gesinnten Mann. Im Chat hatte ich mich in den vergangen Wochen schon mit „Gefängnisaufseher“ ausgetauscht. Viel wusste ich zwar nicht von ihm, aber auch ich hatte mich mit den Informationen rar gehalten. An diesem Abend kam es, wie es kommen musste, er fragte mich, ob wir uns nicht mal treffen könnten. Auf einem Foto hatte ich ihn schon gesehen. Gut sah er auch, doch ich skeptisch, immerhin hörte man immer wieder das Frauen vergewaltigt werden und dann teilweise sogar getötet.
Ich schrieb ihm von meiner Skepsis. „Wir können uns in Hamburg in einem guten Restaurant treffen und ein wenig reden, entscheiden kannst du dann immer noch“, schrieb er mir. Das hörte sich für mich gut an. Übers Wochenende mir ein bisschen Hamburg angucken. Alleine gereist war ich in den vergangenen Jahren schon öfters, dass würde auch bei meinen Eltern keine Verwunderung erwirken.
Wir verabredeten uns für das Wochenende in drei Wochen. Schnell buchte ich mir ein gutes Hotel in Hamburg. Ein bisschen Sightseeing wollte ich Freitag und Samstag machen, um den Schein zu wahren und am Samstag Abend mich dann mit „Gefängnisaufseher“ treffen. Seinen richtigen Namen kannte ich noch nicht.
Restaurant „Bella Italia“ sollte unser Treffpunkt sein. Für 19.00 Uhr hatte er einen Tisch reserviert auf den Namen „Prison“. Pünktlich und total aufgeregt stand ich vor dem Restaurant. Die Karte hatte ich in der vergangenen halben Stunde fast auswendig gelernt. Dann ging ich hinein. Kaputt war ich, in den letzten beiden Tagen hatte ich Hamburg fast komplett zu Fuß erkundet. Lediglich eine Schifffahrt durch die Speicherstadt hatte ich mir gegönnt.
An einem der Tisch saß schon ein einzelner Mann, doch dieses passte nicht zu meinem Foto. „Kann ich Ihnen helfen“, fragte mich ein junger Kellner. „Hier ist ein Tisch auf den Namen Prison“ reserviert.“ „Folgen Sie mir bitte.“ Der Kellner ging zu einem Tisch in der Ecke. Eine kleine Nische verhinderte, dass man es vom Eingang einsehen konnte. „Darf ich Ihnen den Mantel abnehmen?“ Dann rückte er den Stuhl zurecht. „Soll ich Ihnen die Karte bringen?“ „Danke, ich warte noch.“ Von meinem Platz konnte ich das Gesehen im Restaurant ganz gut beobachten. Gut zehn Minuten später kam der Mann vom Bild durch die Tür, auch er ließ sich zu unserem Tisch geleiten. „Hallo baki-baer“, begrüßte er mich. „Hallo“, sagte ich kurz, denn ich wollte ihn nicht in der Gegenwart des Kellners mit Gefängnisaufseher ansprechen. Er setzte sich mir gegenüber. „Du bist viel hübscher als auf dem Foto“, versuchte er den Bann zu brechen. „Danke.“ Ich machte eine kleine Pause und sah ihm tief in die strahlend blauen Augen. „Wie heißt du eigentlich?“ „Peter und du?“ Auch ich sagte ihm meinen Namen.
Es begann ein schöner Abend, er fragte mich, wie mir Hamburg gefiele, wir redeten über Politik, das Wetter und Fußball. Peter ist ein großer HSV-Fan. Dann kamen wir irgendwann über Hooligans zu unserem eigentlichen Thema. „Ich habe eine kleine Villa von meinen Eltern geerbt“, erzählte er nach einer Weile, „nichts besonderes, außer vielleicht der Keller. Ich habe ihn mir nach meinen Wünschen gestaltet. Eine Gefängniszelle, ein Materialraum, eine kleine Folterkammer und was man sonst noch so braucht.“ Interessiert hörte ich seinen Erzählungen zu, sollte ich ihm das glauben? „Weist du, das ist genau, dass was ich suchen. Ein Gefängnis. Ich will ich Haft sitzen. Nicht wie das hier in Deutschland ist. Viel mehr wie in Amerika oder in meinem Traum.“ „Soll ich dir mein Haus zeigen?“ fragte er vorsichtig. Verlegen warf ich einen Blick auf die Armbanduhr. „Heute nicht mehr, ich bin kaputt.“ „Gut, dann schreib mir doch mal auf, was du genau willst, ich suche immer einen Häftling, meine dominante Ader kann ich nämlich nie ausleben. Ohne Häftling kein Gefängnisaufseher.“
Jeder bezahlte sein Essen und wir gingen mit einem Händeschütteln auseinander.

Wieder zu Hause viel es mir schwer wieder in den Chat zu gehen. Nicht das ich Angst gehabt hätte, wieder mit Peter zu sprechen, doch ich war mir einfach unsicher. Meinte er es ernst oder es nur ein Spaß. Nach einigen Tagen kam eine Email.
„Hallo ***,
ich habe dich schon einige Tage nicht im Chat gesehen, was ist los? Hast du Angst? Du musst nicht, wenn du nicht willst. Wir können uns auch noch ein paar Mal treffen, bevor du zu mir kommst.
Bitte melde dich.
Grüße Peter.“

Die Mail rührte mich. Ich setzte mich und antwortet:
„Hallo Peter,
ja die Angst ist immer noch da, aber auch die Aufregung auf etwas besonderes. Peter ich möchte mich von dir inhaftieren lassen. Erst einmal nur übers Wochenende. Ohne viel Aufregung. Nur in der Zelle sitzen und warten.
Wann passt es dir?
Grüße ***.“


Nach weiteren drei Wochen stand unser Widersehen auf dem Programm, meinen Eltern erzählte ich, dass ich nach Rostock fahren würde. „Jetzt bist du aber voll im Reisefieber, hast du eine Gehaltserhöhung bekommen?“ fragte mein Vater morgens. Ich lächelte ihn an, sagte aber nichts.
Nachmittags nach der Arbeit fuhr ich los. Die Autobahn 7 hatte wieder ein Fülle an Verkehr. Die Pendler waren unterwegs. Über drei Stunden brauchte ich, normalerweise schaffe ich es in gut zwei… In Blankenese klingelte ich an ein schicken Villa. Peter öffnete mir die Tür. „Hallo, hattest du Stau auf der Autobahn?“ „Hör bloß auf, der Elbtunnel kann einem den letzten Nerv rauben.“ „Stimmt, ich bin immer froh, wenn ich nach Norden fahren kann. - Möchtest du etwas trinken? Kaffee vielleicht.“ „Gerne.“
Wieder war dieses Gefühl von Angst da. Etwas versteckt, dass man es nicht gleich findet, hatte ich in meiner Wohnung einen Umschlag mit einem Brief an meine Eltern gelegt. Was würde sein, wenn er jetzt ein Betäubungsmittel in den Kaffee tun würde? Vielleicht sollte ich einfach anfangen ihm zu vertrauen.
„Milch, Zucker?“ Damit weckte er mich auf meinen Gedanken. „Viel Milch bitte.“ Er goss einen ordentlichen Schluck in den Kaffeebecher. Wir setzten uns in den Wintergarten. „Du hast dich hier ganz schön versteckt.“ „Nachbarn sind neugierig. Du wirst schon erfahren warum.“ Lächeln, dass seine Grübchen so schön zeigte.
Schweigend saßen wir nebeneinander. Vögel flogen durch den Garten und badeten in dem kleinen Gartenteich. Welch eine Vorstadtidylle, hier zu leben musste ein Traum sein. In der Nachbarschaft nur Reiche oder Möchtegern-Reiche.
Irgendwann brach Peter sein Schweigen. „Wollen wir anfangen?“ fragte er. „Ja.“ Es kribbelte immer mehr im Bauch. „Vorher müssen wir noch ein paar Regeln besprechen…“ Aufmerksam hörte ich zu, verzog aber dabei das Gesicht. „…Regeln sind wichtig, damit wir beide wissen, wie weit wir gehen können. Willst du einen Sträflingsanzug anziehen?“ Ich nickte. „Gut, den wirst du während deines ganzen Aufenthalten tragen. Es gibt dann zwei Möglichkeiten. Schiff ahoi heißt aufhören damit, bei Wodka ist das Spiel vorbei, du kannst dann noch duschen und dann nach Hause fahren. Wir werden uns dann nie wieder sehen. Hast du das verstanden?“ „Ja.“ „Tabus sind auch ganz wichtig. Kein Sex! Keine Misshandlungen anderer Art! Keine anderen Personen!“ „Ja.“ „Gut, dann kannst du dich vorne im Badezimmer umziehen. Der Sträflingsanzug liegt auf dem Badewannenrand, in orange.“ Mein absoluter Traum, ein Sträflingsanzug in orange. Gestreift findet ich doof, das orange erinnert mich mehr an die Gefängnisse in den USA obwohl die Chaingangs auch dort teilweise gestreifte Uniformen tragen.
Als ich wieder aus dem Badezimmer kam, stand Peter schon wartend vor der Tür, er trug eine hellblaues Hemd und eine dunkelblaue Hose. Auf dem Hemd war ein Sticker mit der Aufschrift „Justiz“. „Wo ist deine Kleidung?“ schnauzte er mich an. Ich erschrak ein wenig. „Liegt sauber zusammengelegt auf dem Badewannenrand.“ Er warf einen Blick über meine Schulter und sah die Kleidung. „Gut, dann dreh dich um. Ich verbinde dir jetzt die Augen und damit geht das Spiel richtig los. Wie lauten die Codewörter?“ „Schiff ahoi und Wodka.“ Er grummelte sich etwas in den nicht vorhanden Bart. Dann verband er mir von hinten die Augen. „Du brauchst keine Angst zu haben. Wir fangen ganz langsam an.“
Ich hörte, wie er eine Tür öffnete. „Jetzt kommen einige Stufen, ich sage dir jede Stufe an.“ Immer wieder sagte er: „Stufe.“ Und vorsichtig setzte ich den nächsten Schritt nach unten.

„Wir sind jetzt im Keller, im Vorraum. Ich nehme dir jetzt die Augenbinde ab.“ Langsam öffnete er den Knoten und zog den schwarzen Schal nach hinten.
Weiße Kacheln, ein Waschbecken und einige in der Wand eingelassene Ringe zierten den Raum, sonst nichts. Noch einmal guckte ich mich um. „Knie dich hin.“ Langsam sank ich auf meine Knie. „Wir fangen mit Handschellen vor dem Bauch an. Dann bringe ich dich in die Zelle.“ „Warum nur Handschellen. Kannst du mir nicht auch Fußfesseln anlegen?“ „Nein!“ Kurz kam die Antwort, die auch keine Widersprüche duldete.
Ich hatte Angst, die Fesseln waren nicht unangenehm, doch ich war dem fast unbekannten Mann jetzt willenlos ausgeliefert. „Geh in die Zelle.“ Er leitete mich aus dem Vorkeller über einen kleinen Flur zu einer noch geschlossenen Tür. Grau gestrichen, zwei Klappen und ein Spion. „Möchtest du erst durch den Spion dein neues Reich sehen?“ fragte er. Ich schüttelte mit dem Kopf, ich wollte nicht nur sehen, ich wollte es erleben. Genauso hatte ich mir einen Zellentür vorgestellt. Mit einem großen Bartschlüssel öffnete er die Tür. Mein karges neues Reich zeigte sich mir. Ein Gittermetallbett am Boden verschraubt, Hocker, Holztisch, Klo und Waschbecken richteten den Raum sehr unwohnlich ein.
Wie schaffte jemand eine Gefängniszelle so in seinem Wohnhaus zu schaffen, ein Traum. „In zwei Stunden komme ich wieder. Das Bett ist tabu“, wies er mich an.
Mit einem lauten Krachen fiel die Tür ins Schloss, dann wurde abgeschlossen und die Riegel sicherten die Tür zusätzlich. Ich nahm mir die Zeit Zelle ausführlich zu begutachten. Nichts besonders, nicht einmal ein Fenster hatte der Raum. Mit dem Gesicht zur Tür setzte ich mich auf den Hocker und wartete, dann ging ich wieder ein paar Schritte.
Schnell hatten die Handschellen ihren Reiz verloren, tristes stellte sich. Ich konnte mir schon nach einer Stunde oder war es sogar weniger nicht mehr vorstellen jemals im Gefängnis zu sitzen, alles hatte seinen Reiz verloren.
Ich machte mir die Gedanken, ob ich es wirklich wollte. Doch ich spürte auch, dass ich mehr wollte. Handschellen waren ja okay, bei dem Gedanken, dass er bestimmt auch Fußfesseln und den anderen Kram hatte, da wollte ich mehr.

Vor der Tür tat sich etwas, langsam, möglichst lautlos, versuchte er die Riegel an die Seite zu schieben. Auch der Schlüssel wurde nur sehr langsam bewegt. Schwungvoll öffnete Peter dann die Tür. „Na wie geht es dir?“ fragte er. „Gut, wann geht es weiter?“ Er öffnete mit dem Handschellenschlüssel die Schlösser. Innerlich freute ich mich schon auf das Nächste, auf das Neue, auf das Unbekannte. „Kannst oben duschen, ich habe dir im besten Hotel der Stadt ein Zimmer gebucht. Denk darüber in Ruhe nach, ob du es wirklich willst.“
Ich machte den Mund auf und wollte gerade die Antwort von mir geben, da legte er sanft seinen Zeigefinger auf meine Lippen. „Psst.“
Noch ein flüchtiger Kuss auch die Wange und ich konnte gehen.

Bei einem war ich mir sicher, ich wollte ihn wieder sehen.

Es wird eine Fortsetzung geben, vielleicht wenn ich das nächste Mal im Urlaub bin… Sicher werde ich jetzt erst einmal meine andere Geschichte zu Ende schreiben.
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MIrador
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Deutschland


Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

Beiträge: 684

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User ist offline
  RE: ICH Datum:14.04.07 13:29 IP: gespeichert Moderator melden


Höchst interessant....
vor allem für mich als ehemaligen echten "Schließer" die Gedankenspiele zu verfolgen.
weiter so
Gruß MIrador
http://mirador.de.to/
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