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  Die Züchtigung eines Sklaven (Moderatoren: Staff-Member)
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Maxx1972
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Bregenz/Austria




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  RE: Sklavenvertrag Datum:02.12.07 13:22 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Bert2004,
hallo Leute,
...

Also müßte eine Situation geschaffen werden, in der der Sklave z.B. als Bürge für Zahlungsverpflichtungen der Herrin unterschreibt. Etwa so, dass die Herrin einen Kredit aufnimmt (den sie eigentlich nicht nötig hat, und auch ohne Probleme wieder zurückzahlen könnte) für den aber der Sklave dann haften muß, wenn sie ihre Zahlungen nicht einhält. Dies nur als eine von vielen Möglichkeiten.

...

Isegrimm



Wie soll den Sklave den Kredit für den er als Bürge eingetreten ist zurückzahlen, wenn er vorweg schon seinen Gehalt auf das Konto der Herrin überweist?

LG
Maxx

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Maxx1972 am 02.12.07 um 13:24 geändert
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isegrimm4
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nur wer sagt, was er möchte, hat eine Chance es zu bekommen

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  RE: Sklavenvertrag Datum:02.12.07 14:41 IP: gespeichert Moderator melden


Nachtrag:

Abgabe der Ausweisdokumente:
dürfte in der Praxis schwierig werden, wenn der Sklave am allgemeinen (Erwerbs-)leben teilnehmen soll. Mindestens müßte er seinen Führerschein bei sich haben, normalerweise auch seinen Personalausweis oder Pass.

Bürge/Kreditrückzahlung:
Hier, glaube ich, gibt es ein Mißverständnis. Wenn jemand Bürge ist, muß er solange NICHT zahlen, wie der eigentliche Kreditnehmer zahlt. Nur wenn dieser seine Zahlungen einstellt, ist der Bürge in der Pflicht. Solange also die Herrin mit dem Verhalten des Sklaven zufrieden ist, und sie den Pseudokredit bedient, passiert überhaupt nichts. Erst wenn sie nicht mehr zahlt, kommt die Bank oder der Gerichtsvollzieher auf den Bürgen/Sklaven zu.
Wenn die Herrin nicht mehr zahlen kann?
Ist sowieso alles aus, dann geht der Sklave mit ihr unter.

Gruß,

isegrimm
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Sautreiber
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  RE: Sklavenvertrag Datum:02.12.07 18:49 IP: gespeichert Moderator melden


Sorry, dass ich schreibe ohne mich vorgestellt zu haben...ich werds nachholen. Aber das Thema interessiert mich.

Also, ein Sklave kommt IMMER aus einem Sklavenverhältnis heraus (ausser er ist tag und nacht angekettet). Auch finanzielle Verpflichtungen, egal wem gegen über, sind kein Problem und lassen sich durch einen privaten Insolvenzvertrag lösen. Wegen fehlender Papiere braucht er auch nicht bei seiner Herrin bleiben.

Die Herrin soll ihn sich entfalten lassen...beruflich und privat. Er soll ja ordentlich Gehalt auf das eigene Konto schieben und sich zudem an einen normalen Status in der Gesellschaft gewöhnen. Und weil er (wie viele voreiligen Möchtegern-TPE´ler) die totale Abhängigkeit haben will, wird er auch nichts dagegen haben zb

ZENSIERT

ZENSIERT

Mit den beiden Filmchen in der Hinterhand ( bei Bekannten verwahrt) weiss der Sklave, dass er nie mehr in seinem Leben was schaffen kann, was ihm seine Herin nicht zerstören kann...bzw. ihn selber zerstören kann. Also wird er lieber bei ihr bleiben, nach Aussen gute Miene machen und zuhause alles machen, was SIE und ihr Lover sich für ihn einfallen lassen.

ZENSIERT

P.S. OK, ich weiss, die Filme... ABER, einfach wegdenken!!...ist eh alles nur Kopfkino Ihr Cineasten, ihr perversen haha



Hallo Sautreiber,

willkommen in den RF. Jedoch hast Du einen deutlich zu heftigen Einstieg gewählt! Die RF wollen weder die Bekanntschaft mit Abmahnvereinen, Behörden oder sonstwem machen, der sich über solch´ krasse Entgleisungen, wie Du sie hier eingebracht hast, zurecht ereifert.

Halte bitte die Reihenfolge ein, daß Du die Forenregeln liest und erst danach hier postest. Weiterhin viel Spaß hier, jedoch bitte mit mehr Fingerspitzengefühl.

SmartMan

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SmartMan am 03.12.07 um 20:20 geändert
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conny
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sklave von Herrin Rebeka

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  RE: Sklavenvertrag Datum:02.12.07 18:53 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Nachtrag:

Abgabe der Ausweisdokumente:
dürfte in der Praxis schwierig werden, wenn der Sklave am allgemeinen (Erwerbs-)leben teilnehmen soll. Mindestens müßte er seinen Führerschein bei sich haben, normalerweise auch seinen Personalausweis oder Pass.


Hallo Isegrimm

Ich zum Beispiel besitze keinen Führerschein und gehe meistens zu Fuss ins Büro.

Personalausweis oder Pass benötige ich für meine berufliche Tätigkeit vielleicht durchschnittlich alle 2-3 Jahre. Das ist relativ einfach zu regeln.

Aber ich gebe Dir insoferne Recht, dass eine wirkungsvolle Totalversklavung individuell auf die jeweiligen Rahmenbedingungen zugeschnitten sein muss und zB bei einem Taxifahrer im Detail andere Massnahmen erforderlich sind, als zB bei einem Büroangestellten, doch ich denke, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Bei Deiner Kreditbürgschaftsvariante wäre es wesentlich sinnvoller, dass gleich der sklave den Kredit nimmt, der Herrin das Geld übergibt und die Raten selbst abstottert. Warum soll die Herrin zunächst als Erstschuldnerin fungieren und der sklave muss nur einspringen, wenn die Herrin nicht mehr zahlen kann oder will?
Nimmt der sklave gleich selbst den Kredit, hat er schließlich sofort das ganze Risiko und die Herrin wäre auch nicht irgendwie belastet.


Liebe Grüsse
conny
sklave von Herrin Rebeka
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m_MP Volljährigkeit geprüft
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  RE: Sklavenvertrag Datum:02.12.07 22:14 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

P.S. OK, ich weiss, die Filme... ABER, einfach wegdenken!!...ist eh alles nur Kopfkino


wobei das Kopfkino von der Realität schon mehrmals überholt wurde. z.B. Stichpunkt Rothenburg...
geschweige denn von den Fällen, die nicht nach aussen dringen (wollen). Geht nicht, gibt´s nicht!

miriam_MP
Es gehört zu einem der am besten gehüteten Geheimnisse, dass in jedem sadomasochistischen Verhältnis der \"Sklave\" stets der offensivere der beiden ist: Er verlangt seine Versklavung mit weitaus größerer Insistenz als der \"Herr\" seine Herrscherrolle. (E. Bornemann)

Infos zum Forum: \"Einführung - FAQ - Hilfestellung von A bis Z\"

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isegrimm4
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  RE: Sklavenvertrag Datum:03.12.07 08:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leute,

also irgendwie laufen die Diskussionen in diesem Forum immer aus dem Ruder.
Bert2004 hat ein Thema zur Diskussion gestellt, nämlich wie es machbar wäre, jemanden, der das wünscht und für den das der ultimative Kick ist, total zu versklaven. Total versklaven heißt, soche Strukturen und Bedingungen schaffen, dass er sich selbst nicht mehr daraus befreien kann, und den Wünschen und auch Launen der Herrin wirklich ausgeliefert ist. Die Beiträge hier schweifen aber immer wieder vom Thema ab, befassen sich mit Sinn und Zweck der Totalverskalvung bzw. lehnen dies ab.

Übertragen wäre das etwa so, wie wenn in einem Forum für Hobbyköche jemand Vorschläge für die Zubereitung eines Hasenbratens möchte. Dann laufen die Beiträge ein:
"Hasenbraten schmeckt mir eh´ nicht."
"Ich esse lieber Ente, die ist viel knuspriger."
"Du Scheusal, ißt Hasen, obwohl die so süße Äuglein haben."
"..."
Nach einer Woche weiß der Autor immer noch nicht, wie er den Hasenbraten machen soll.

Zurück zum Thema:

Eine (Hamburger) Domina hat in einem Interview einmal gesagt: "Angst muß er haben, damit es funktioniert." Und genauso ist es.
Ein Sklave muß vor seiner Herrin Angst haben. Wenn diese Angst nicht da ist, dann ist es keine Herrin/Sklavenverhältnis, sondern ein für die jeweiligen Teile mehr oder weniger amüsantes Rollenspiel.

Also müssen für eine Totalversklavung Bedingungen geschaffen werden, in denen der Sklave Angst hat, sich den Wünschen und Launen (Launen = wichtig) der Herrin zu widersetzen. Diese Angst muß natürlich einen realen Hintergrund haben.
Einer davon ist der finanzielle Aspekt. Dass er nämlich ohne das Wohlwollen der Herrin ´erledigt´ ist, keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt.

Der von Sautreiber angesprochene Aspekt, nämlich den Sklaven erpressbar zu machen ist auch eine Möglichkeit. Die Frage dabei ist nur, wie real ist für den Sklaven die Bedrohung durch diese Erpressbarkeit? Sicher wäre er in gewisser Weise gesellschaftlich oder beruflich erledigt. Wenn andererseits die Herrin zu ihm in einer gewissen Beziehung steht - fällt etwas auf sie zurück, wenn sie ihre Drohung , ihn zu outen wahrmachen würde? Dann der strafrechtliche Aspekt, alleine die Drohung wäre in einem solchen Fall bereits Nötigung.

Daher auch die Notwendigkeit, eine Totalversklavung so aufzubauen, dass der Druck von dritter Seite kommt, und die Herrin die Aktion auch auslösen kann, ohne dabei selbst negative Folgen befürchten zu müssen. Um auf Sautreibers Vorschlag zurückzukommen: wirksam wäre z.B. eine Sache, die für den Sklaven eine strafrechtliche Bedeutung hat, jedoch nicht für die Herrin.

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist auch die körperliche Züchtigung. Wenn die Strukturen so sind, dass sich der Sklave einer von der Herrin beabsichtigten körperlichen Züchtigung nicht entziehen kann, und er einige Male doe Erfahrung gemacht hat, dass so eine Züchtigung wirklich sehr schmerzhaft ist, wird er doch das nötige tun, um so eine Züchtigung nicht öfter als unbedingt notwendig erleben zu müssen.

@conny:
nocheinmal zur Kreditbürgschaft:
1.) wovon soll der Sklave einen Kredit bedienen, wenn er eh´ seinen ganzen Verdienst bei der Herrin abliefert?
2.) das Druckmittel wäre doch gerade, dass ihn die Herrin der Verfolgung durch die Gläubiger aussetzen kann, er aber keine Möglichkeit hat, die eingegangenen Verpflichtungen zu bedienen.

Einen schönen Montag noch an alle!

Isegrimm
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conny
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sklave von Herrin Rebeka

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  RE: Sklavenvertrag Datum:04.12.07 01:01 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
@conny:
nocheinmal zur Kreditbürgschaft:
1.) wovon soll der Sklave einen Kredit bedienen, wenn er eh´ seinen ganzen Verdienst bei der Herrin abliefert?
2.) das Druckmittel wäre doch gerade, dass ihn die Herrin der Verfolgung durch die Gläubiger aussetzen kann, er aber keine Möglichkeit hat, die eingegangenen Verpflichtungen zu bedienen.


Hallo Ihr Lieben

In einem aufrechten Herrin-sklave-Verhältnis macht wohl ein Kredit keinen Sinn (ausser natürlich den allgemein Üblichen zur Anschaffung von Haus, usw), denn wozu soll die Herrin vom Lohn des sklaven eine Kreditrate plus Zinsen an eine Bank zahlen, wenn Sie den Lohn auch ohne Zinsen bekommt?

Ein Kredit macht nur als Ausstiegsabschreckung für den sklaven einen Sinn, wenn dieser bei Beendigung des sklavendaseins noch schön brav weiter seine Raten zahlen darf. Dann natürlich von dem Verdienst, den er dann vermutlich wieder selbst erhält.

Die oben vertretene Meinung, dass sklave im Fall eines Ausstieges einfach Privatinsolvenz anmeldet und alles ist erledigt, kann nicht so stehen bleiben, denn was nicht dazu gesagt wurde, ist, dass zumindest in Österreich zur Eröffnung eines derartigen Verfahrens einige Vorbedingungen zu erfüllen sind und Privatinsolvenz heißt, 7 Jahre lang wenigstens einen Teil der Schulden zu bezahlen und auf dem Niveau des Existenzminimums zu leben. Ich nehme an, dass es in Deutschland ähnlich ist.


Allerdings kann es ja auch nicht ausschließlich darum gehen, wie schwer oder leicht sklave flüchten kann.
Ein glücklicher sklave hat gar keinen Grund dazu, sein sklavendasein beenden zu wollen. Abschreckende Ausstiegsszenarios spielen da im Alltag keine Rolle.

Denn wie es Steffi so schön formuliert hat, geht es um Macht, um Kontrolle, um Vertrauen oder wie Isegrimm gemeint hat, auch um Angst und ich füge noch hinzu: vor allem um Liebe.

Es geht um einen Lebensstil oder wie cream es in Abrede gestellt hat, es geht um das "wahre Leben".

Es geht um Bierbauch, um Gewohnheiten, um Fernsehen, um Urlaub, um Macken, um Arbeiten, um Gewand, um Aussehen, um Essen, um Rauchen, um Gesundheit, um Reden, um Gefühle, um ..... und darum wer das alles definiert und bestimmt.

Wenn Herrin nicht will, dass sklave nach der Arbeit ein paar Bierchen trinkt und Sie eine tatsächliche Verhaltensänderung erreichen will - nicht als Spiel, sondern tatsächlich Bauch weg - so hat Sie natürlich zahlreiche Methoden:

Drohung (wirklich für alle?) "Wenn du nicht abnimmst, bleibt der KG noch bis ... dran."
Motivation (was ist jetzt stärker?): "Wenn du abnimmst, kommt der KG runter und du darfst ..."
Bestrafung (tatsächlich für alle?): "Wenn du nicht abnimmst, bekommst du xxx Schläge."
Ultimativ: "Für Bier kriegst du kein Geld."
Bei der ultimativen Variante ist es nur eine Frage der Zeit, bis selbst der geduldigste Arbeitskollege sagt: "Jetzt zahl´ dir endlich einmal selbst dein Bier."

Liebe Grüsse
conny
sklave von Herrin Rebeka
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Robocop
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  RE: Sklavenvertrag Datum:04.12.07 08:10 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Eine (Hamburger) Domina hat in einem Interview einmal gesagt: \"Angst muß er haben, damit es funktioniert.\"


Das sehe ich definitiv nicht so, denn wenn jemand Angst davor hat, dann fällt jegliches Lustgefühl und das Herrin/Sklavenverhältnis wird einseitig, zudem zeugt soetwas von fehlendem Vertrauen zur Herrin, welches aber absolut notwendig ist und im Grundatz des SM (SSC/RACK) mehr oder weniger definiert wird.
D.h. Herrin und Sklave müssen beide wissen, wo die "Grenzen" liegen und sich zu 100% Vertrauen.



Vielmehr (finde ich), sollte der Sub höchsten Respekt, Bedingungslosigkeit, Willensstärke, sowie tiefstes Vertrauen mitbringen.
Wenn man eine "gute" Herrin hat, die das nötige Feingefühl hat, so fühlt sich der Sklave in seiner Rolle wohl und kann eine Lusterfüllung erfahren.
D.h. für mich ist eine Sklave nicht allein da um die Lust der Herrin zu erfüllen, sondern um auch selbst eine befriedigendes Gefühl zu erfahren und wenn es dabei nur "Kopfkino" ist.

Zum Thema Sklavenvertrag denke ich ist alles gesagt. Sich als Sub durch Abgabe seines Gehalts oder Abgabe seiner Dokumente zu unterwerfen kann man schon zur Kategorie "Extreme" zählen. "Extreme" sind wie ich finde stets schlecht und machen auf Dauer meist unglücklich und einsam, nämlich dann wenn aus dem Herrin/Sklave-Verhältnis Alltäglichkeit und es mit der Zeit damit auch langweilig wird, weil z.B. der normale Alltag wo jeder seinen eigenen Weg geht auf einmal fehlt.

Wenn z.B. die Finanzen überwacht werden, wie schafft er es dann z.B. Geschenke für seine Frau zu kaufen?
Wenn Probleme in der Partnerschaft auftreten, gibt es dann überhaupt noch eine Grundlage für eine beidseitige Diskussion um die Probleme lösen zu können?

Also wenn man(n) als Sub nur noch leben soll um seine Frau zu gefallen und glücklich zu machen, dann wäre mir es zu wenig, da ich damit an der Vielfalt des Lebens vorbeigehen und es zum Schluss sicherlich bereuen würde, wie ein instinktiv geleitetes Wesen NUR der sexuellen Lusterfüllung nachgegangen zu sein.
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isegrimm4
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  RE: Sklavenvertrag Datum:04.12.07 13:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo robocop,

nocheinmal: beim Start des Themas ging es um TOTAL-Versklavung. Wie schon einige Male ausgeführt, ist das sicher für die meisten hier nicht das, was sie wollen und sich vorstellen - und offenbar für dich auch nicht.

Man wird aber den Gedanken zulassen müssen, dass es Leute gibt, für die genau das der Kick ist, den sie suchen. Zumindest kann ich das nachvollziehen, auch wenn es mein Ding ebenfalls nicht wäre.

Der Kick ist dann, sogar die Verantwortung für das eigene Leben abzugeben. Eventuell wieder zurück in die Kind-Situation zu fallen, in der die Mutter (jetzt ersetzt durch die Herrin) die Verantwortung für alles, auch das körperliche Wohlergehen, getragen hat.

Nun hat aber ein erwachsener Mensch ja seine Er-Lebens-Erfahrung. Daher muß für die völlige Abgabe der Verantwortung für das eigene Leben schon mehr her, als nur ein Rollenspiel mit einer dominanten Frau.

Wenn ich mit der zitierten Domina übereinstimme, dass der Sklave Angst haben muß, so meine ich das wirklich. Er muß eventuell nicht Angst vor der Herrin haben, sondern eine - gewisse - Angst davor, was ihm die Herrin an Erlebnissen bereiten könnte. Nicht zu wissen, was über kurz oder lang auf ihn zukommt. Damit rechnen zu müssen, dass von ihm Dinge verlangt werden, vor denen er sich fürchtet. Harmonie mit der Herrin erzeugt keinen Kick.

Und so wäre es in einem solchen Total-Sklaven-Verhältnis auch eine Aufgabe für die Herrin, ihrem Sklaven solche Erlebnisse zu bereiten, selbst wenn er ihr dabei leid tut. Weil sie ja weiß, dass er sich insgeheim wünscht, dass sie ihm diese Erlebnisse bereitet.

Ich weiß, das ist kompliziert. So ein Total-Versklavung-Suchender bezieht seinen Kick aus der Spannung, dass er sich wünscht, Dinge zu erleben, vor denen er sich fürchtet.

Wenn ein Sklave z.B. NS mag und die Herrin ihm den gibt, dann ist das nur ein Rollenspiel in Harmonie.
Wenn aber die Herrin vom Sklaven verschiedenste Dinge verlangt, die z.B. mit Erotik/Sex gar nichts zu tun haben müssen (aber durchaus können), und er weiß, dass er jetzt entweder sich wohlverhalten muß, auch wenn ihm die verlangten Dinge nicht zusagen, oder er irgendwann eine Abstrafung über sich ergehen lassen muß, die ihm noch weniger zusagen wird, dann entsteht erst ein wirkliches Herrin/Sklave Verhältnis.

Und zu den Details: ja, wenn er über seine Finanzen Rechenschaft ablegen muß, dann wird er halt kein Geschenk für die Herrin kaufen können. Dann muß er sich halt was anderes einfallen lassen, wenn er ihr eine Freude machen möchte.

Gruß

isegrimm
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Robocop
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  RE: Sklavenvertrag Datum:04.12.07 14:42 IP: gespeichert Moderator melden


Naja ich denke da drehen wir uns hier im Kreis, da es Befürworter sowie Gegner von Totalversklavung gibt.
Genauso gibt es verschiedene Meinungen wie eine Liebesbeziehung aussehen sollte bzw. wie jemand seine Liebesbeziehung und damit auch sein Leben definiert.

Es gibt jene wie ich die definieren die Liebe als Gleichberechtigung und gemeinsamen Diskussionen, als eine tiefe Verbindung die über der Sexualität und diversen Lusterfüllungen steht, Bedingungslosigkeit, einen Menschen so zu lieben wie er ist auch wenn er vielleicht die eigenen sexuellen Fantasien selbst nicht teilt, da ich mich letztendlich noch vor dem ersten Sex in diesen Menschen verliebt habe.

Für andere wiederum definiert sich die Liebe über Vermögen und Geld sowie Prestige.

Für wieder andere ist es die Leidenschaft und die sexuelle Lusterfüllung wie z.B. auch beim Cuckold.

Für wieder andere definiert sich Liebe in durch Objekte, wie z.B. manch Tuningfreund sein Auto eben mehr vergöttert als seine Freundin.

Letztendlich was ist Liebe eigentlich? Liebe ist rationell betrachtet eine Form der tiefsten Zuneigung die zu einer gewissen "Abhängigkeit" führt.
Im Spruch "Liebe macht blind!" wird diese "Abhängigkeit" negativ dargestellt, da letztendlich nur noch die Emotionen und nicht mehr die Vernunft entscheidet.

Die abschließende Frage für mich ist, wie ICH ALLEIN (und nicht meine Partnerin) trotz diverser sexueller Fantasien und Wünsche am glücklichsten durchs Leben komme, zum einen mich vielleicht unterwerfe aber dennoch für den Fall der Fälle stets die Freiheit und Unabhängigkeit bewahre.

Eine Beziehung kann letztendlich immer und jederzeit zu Bruch gehen, doch das Leben für einen selbst geht weiter, z.B. mit einer neuen Beziehung und einer neuen Herrin, und dies geht sicherlich beschissen wenn man sein Vermögen und seine Persönlichkeit bei der alten Herrin "eingebüßt" hat.

Wiegesagt jedes "Extrem" halte ich stets für schlecht, vor allem dann wenn es unser ganzes Leben bestimmt.
Bestes Beispiel ist "Rechts- oder Linksextremismus"
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Sklave/KG-Träger



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  RE: Sklavenvertrag Datum:04.12.07 15:42 IP: gespeichert Moderator melden


Naja,

den Vergleich mit Rechts- oder Linksextremismus halte ich für unzulässig. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Extrem bedeutet immer Genzen auszuloten und an diesen Punktem spürt man, dass man lebt. Ist ja auch nicht verkehrt.

Ob das immer schlau ist oder ob man so etwas auf Dauer machen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Eine Total-Versklavung halte ich theoretisch für machbar und ohne Frage kickt die Vorstellung, praktisch aber für nicht besonders schlau bzw. auf Dauer in allen Belangen schädigend. Es gibt zwar den guten alten Spruch: "Dem Wollenden geschieht kein Unrecht.", aber man muß einfach auch die möglichen Konsequenzen bedenken, wenn man da an "die Falsche" gerät.... (was ist bei Krankheit, Tod in der Familie, Freunden usw.?).

Außerdem: Es gibt ja immer ein vor und ein nach dem Orgasmus. Und hin und wieder denkt Mann ja kurz nach dem Orgasmus ganz anders über das ein oder andere. Oder stehe ich damit alleine da?

Wenn man natürlich überhaupt gar keinen Orgasmus mehr haben dürfte...

Viele Grüße

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bert2004
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  RE: Sklavenvertrag Datum:04.12.07 17:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

als ich heute zum ersten Mal wieder in das Forum geschaut habe und die ersten Reaktionen auf mein Posting von letzter Woche las, wollte ich zunächst den Einstiegsartikel wieder löschen. Beim Weiterlesen habe ich dann aber gesehen, dass doch auch noch andere Wortmeldungen kamen - vielen Dank dafür!

Um es nochmal klarzustellen, ich strebe keinen entsprechenden Vertrag für mich an (zumindest zur Zeit ist dies ausgeschlossen). Ich finde es aber interessant, dass entsprechende Szenario zu durchdenken - durchaus also auch Kopfkino... Den besonderen Reiz macht für mich eben das Unumkehrbare aus, und da stehe ich wohl nicht ganz allein da.

In der Folge möchte ich zu ein paar Beiträgen Ergänzungen oder Meinungen ergänzen:

GerryXXX vom 01.12.2007:
Zitat

Zitat

- im Falle einer Trennung verpflichtende Zusage von Unterhalt an die Eheherrin (Höhe das gesamte Einkommen bis auf einen Selbstbehalt in Höhe des dann geltenden Sozialhifesatzes)
- sollte auf Grund fehlenden Einkommens ein Unterhaltsanspruch des Sklaven an die Eheherrin entstehen, Begrenzung auf Sozialhilfeniveau



Könnte schwierig werden. Erst kürzlich haben Gerichte einen Ehevertrag für nichtig erklärt, der eine Seite unangemessen benachteiligt hat.


Soviel ich weiß, erkennen Gerichte Eheverträge vor allem dann nicht an, wenn sie im Widerspruch zum öffentlichen Interesse stehen, also in ihrer Konsequenz Anspruch auf ALG II o.ä. entsteht. Dies hätte ich aber durch die Begrenzung auf Sozialhilfeniveau verhindert. Also sollte die Bestimmung wohl durchgehen.
Zitat

Zitat


4. Erteilung einer unbefristeten und unwiderruflichen Generalvertretungsvollmacht an die Eheherrin.



Unbefristet kein Thema. Unwiderruflich ist unmöglich.


Stimmt, das hatte ich nicht beachtet. Bei Generalvertretungsvollmacht ist unwiderruflich nicht möglich. Aber bei Gattungsvollmachten. Man müßte also verschiedene unwiderrufliche und unbefristete Gattungsvollmachten erteilen. Wäre nur zu klären, welche. Mir fallen jetzt erst mal ein Bankvollmacht sowie Vollmacht zum Abschließen, Ändern und Kündigen von Arbeitsverträgen. Was würde noch fehlen?

Conny vom 01.12.2007
Du hast es auf den Punkt gebracht - um ultimative Abhängigkeit zu erreichen, spielen Geld und Besitz eine wesentliche Rolle. Wichtig ist dein Hinweis, dass in den Einzelverträgen Worte wie Herrin oder Sklave keinesfalls auftauchen dürfen!
Eine gute Idee ist, andere, nicht öffentlichkeitstaugliche Abmachungen nicht in Vertragsform, sondern als einseitige Willensbekundungen nur bei der Herrin unzugänglich verwahrt werden, am Besten für jeden Sachverhalt ein extra Dokument. Damit werden, wenn die Herrin das Dokument später verwendet, nicht gleich die anderen Regelungen mit aufgedeckt.

Zu dem Kritikpunkt, dass in einer Sklavenerklärung nichts zu suchen hat, was die Herrin darf. Vermutlich meinst du Punkt 6, den Freibrief. Auch hier sollten ja die Begriffe Herrin und Sklave nicht auftauchen. Wenn da schwarz auf weiß steht, dass er es wünscht, wenn sie auch Kontakt mit anderen Männern hat, kann er bei späteren eventuellen Missstimmungen nicht auf fehlende Treue verweisen...

isegrimm4 vom 02.12.2007
Du hast eine sehr gute Idee, finanziellen Druck von dritter Seite aufzubauen. Nur fürchte ich, dass das mit dem darlehen nicht so sehr gut funktioniert. Wenn die Herrin das Darlehen aufnimmt, haftet letztlich ja doch auch sie mit. Besser wäre dann schon, der Sklave nimmt das Darlehen auf. Um die Tilgung kümmert sich, solange er spurt die Herrin, da er ja kein Geld hat. Dann könnte es funktionieren. Problem ist nur, zum einen gibt es die Zinsbelastung für ein Darlehen, was eigentlich garnicht benötigt wird (es soll ja nur eine Bedrohung existieren, auch wenn sie vielleicht nie eingesetzt wird...), zum anderen ist es ja irgendwann auch getilgt, was ist dann mit dem Druckmittel. Daher die Idee mit den Schuldversprechen, ggf. notariell beglaubigt. Solange die weggeschlossen sind, kosten sie nichts, und ihre Laufzeit ist fast unbegrenzt. Problem ist halt nur, dass sie nicht auf einen Dritten lauten. Was für Möglichkeiten gäbe es hier noch?

Hat jemand schon Ideen, wie die Sicherungsmöglichkeiten aussehen könnten (bei Verlust der Geschäftsfähigkeit der Eheherrin und zu ihrem Schutz)?

Steffi vom 02.12.2007
Die Ideen mit dem stufenweisen Einstieg in einer festen, guten Partnerschaft ist genau das, was ich mir auch vorstellen könnte, allmählich immer mehr Rechte abgeben bzw. erstmal mit einer zeitlichen Befristung, ehe das Ganze unumkehrbar gemacht wird.

Es gab noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Aspekte, ohne das ich jetzt im Detail zuordnen kann, woher die Idee kam. Zum Beispiel die Sache mit der Angst vor Konsequenzen - finanziell, körperlich oder strafrechtlich (was gibt es für letzteres eigentlich für Möglichkeiten?).

Ein wesentlicher Punkt im Konzept ist ja auch das Ausstiegsszenario - es soll dem Sklaven so schwer wie möglich gemacht werden. Finanziell haben wir ein paar Möglichkeiten. Aber wie sieht es mit tauglichen Druckmitteln in Bezug auf den Verzicht auf neue Partnerschaften bis hin zu dauerhafter Keuschheit bzw. erzwungene Wiederverheiratung aus. Was gibt es da noch für Möglichkeiten oder Ideen. Es muss ja nicht dazu kommen, da ja eigentlich die aktuelle Beziehung auf Dauer angelegt sein sollte. Aber um das schon zitierte Angstszenario zu verstärken.

So, das wars erst mal, in der Hoffnung, dass nicht wieder soviel Verriss passiert (den ich dann halt übersehe), an alle anderen vielen Dank - bis bald.

Bert
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  RE: Sklavenvertrag Datum:05.12.07 10:59 IP: gespeichert Moderator melden


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den Vergleich mit Rechts- oder Linksextremismus halte ich für unzulässig. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Extrem bedeutet immer Genzen auszuloten und an diesen Punktem spürt man, dass man lebt. Ist ja auch nicht verkehrt


Natürlich ist jede "Extreme" nicht mit einer anderen zu vergleichen, doch wenn diese Unterwerflichkeit zum Selbstläufer wird und der Sub bzw. die Dom nur durch solche Dinge eine gesteigerte Lusterfüllung erfährt, sollte man sich fragen wie es so in Zukunft noch weitergehen soll.
Wenn allein die einfache Fesselung und Keuschhaltung nicht mehr ausreicht um einen Kick zu erleben.

Ein Vorschlag, warum nimmt man sich dann nicht einen ferngesteuerten codierten in der intensität verstellbaren Elektrogürtel, schnallt diesen seinen Sub um und kann damit über Leben, Folter oder Tod seines Sub entscheiden.
Der Sub legt somit sein Leben als solches in die Hände der Dom, was gibt es da noch Unterwerflicheres?

Genau darum denke ich ist eine Totalversklavung gefährlich, da letztendlich die Tragweite nicht abzuschätzen ist.
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conny
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sklave von Herrin Rebeka

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  RE: Sklavenvertrag Datum:05.12.07 12:58 IP: gespeichert Moderator melden


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Wiegesagt jedes \"Extrem\" halte ich stets für schlecht, vor allem dann wenn es unser ganzes Leben bestimmt.


Hallo Ihr Lieben

Was ist schon extrem?
Ist das nicht in erster Linie eine Frage des individuellen Standpunktes?
Werden hier nicht lediglich subjektive Einstellungen, Vorlieben, Meinungen, Neigungen ... mit dem Stempel einer scheinbar logischen "Objektivität" versehen und zur "Allgemeingültigkeit", "Normalität" oder gar "Wahrheit" für andere Mitmenschen erklärt?

Ist es extrem einen KG zu tragen? Mit "Ja" würde wahrscheinlich eine überwältigende Mehrheit der Durchschnittsbevölkerung antworten.
Muss diese Mehrheit deshalb dagegen sein? Für sich selbst "Ja", aber für andere Menschen "Nein", denn es tangiert ja nicht die Lebensbereiche der Mehrheitsbevölkerung, wenn eine Minderheit KGs trägt.

Ich persönlich halte nichts von Briefmarkensammeln und kann es nicht nachvollziehen, dass jemand seine ganze Freizeit mit dem Sortieren, Betrachten, usw von Briefmarken verbringt. Aber muss ich deshalb ein Gegner der Briefmarkensammler sein?

Ich kenne in Italien einen sklaven, der sich nichts sehnlicher wünscht, als ultimativ kastriert zu werden. Muss ich gegen ihn sein, nur weil ich mir das für mich selbst nicht vorstellen kann?
Ich kenne einen Taxifahrer in Amsterdam, der das ganze Jahr brav schuftet, wirklich knausrig lebt und sich selbst absolut nichts gönnt, nur um es bezahlen zu können, für ein paar Wochen pro Jahr permanent sklave sein zu können.
usw...

Zu Berts Totalversklavung:
Strafrechtliche Konsequenzen: Sicher gibt es hier Möglichkeiten, sind aber eine gefährliche Gradwanderung auch für die Herrin und daher nicht zu empfehlen.

Vorsorgemöglichkeiten: In Österreich gibt es die Möglichkeit von Vorsorgevollmachten oder Patientenverfügungen. Ich vermute, in anderen Ländern wird es ähnlich sein.

Wiederverheiratung, etc: Dies kann allenfalls über finanzielle Verfügungen in Testamenten laufen.


Ganz allgemein denke ich aber, Bert, dass Du Dich zu sehr auf das Abschreckungsszenario von Atomracketen konzentrierst. Die sollen nie eingesetzt werden.

Ich denke der viel wichtigere Aspekt bei der Totalversklavung ist die Kontrolle und Gestaltung des alltäglichen Lebens wie Aufenthaltsorte, Bewegungsradius, Arbeit, Zeiteinteilung, Kontaktmöglichkeiten, Gesundheit, Körper, Aussehen, Essen, Trinken, Sexualität, Bekleidung, Schlafen, Hobbys, Gewohnheiten, usw...

Liebe Grüsse
conny
sklave von Herrin Rebeka
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Robocop
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  RE: Sklavenvertrag Datum:05.12.07 15:07 IP: gespeichert Moderator melden


@Conny

Du nennst wirklich gute Argumente und es gefällt mir über dieses Thema zu diskuttieren.
Wie du schon geschrieben hast, "extrem" ist immer vom Standpunkt des Betrachters abhängig. Genauso stimme ich dir zu, dass der KG auch schon eine gewisse "extreme" darstellt.

Das "extrem" was ich aber meine, ist vielmehr ein "extrem" welches weitreichende Folgen für Psyche, Gesundheit oder den Lebensweg hat.

Einen KG lege ich für eine gewisse Zeit an und kann diesen nach z.B. einem Jahr wieder beiseite legen ohne dass es für mich irgendwelche Folgen hat.
Die Frage ist eigentlich wie ein Mensch zu einem solchen "extrem" bzw. einer solchen "Selbstzerstörung" (wie im Falle einer Kastrierung) kommt ?
Meiner Meinung nach ist es schon krankhafte ständige Sehnsucht nach der ultimativen Unterwerfung und die Sucht dies immer weiter treiben zu müssen.
U.a. kann man dabei auch Nymphomanie erwähnen, was definitiv eine Krankheit und nicht nur eine harmlose Sexsucht ist.

Natürlich steckt in jedem Menschen die ständige Sehnsucht nach der ultimativen Extase, doch brauchen die meisten Menschen nicht unbedingt die absolute Unterwerfung um ihr Lustgefühle optimal befriedigt zu bekommen.

Noch ein Beispiel:
Der eine Drogenabhängiger raucht regelmäßig seine Tüte und ist damit glücklich.
Ein zweiter Drogenabhängige fängt mit einer Tüte an und muss nach einer gewissen Zeit die Dosis immer weiter steigern und endet letztendlich bei Heroin.
Beide Drogenabhängige werden von sich sagen, dass sie die Folgen im Griff haben, doch mehr oder weniger im Griff hat es lediglich der Erste, der seine Dosis nicht steigern muss um dennoch zufrieden zu sein.


Dagegen bin ich sicherlich nicht, soll ja jeder selbst entscheiden wie er sein Leben gestaltet bzw. ob er sein Leben und seine Individualität komplett in andere Hände geben will.
Genauso wie jemand der über ein Tattoo, eine SchönheitsOP oder Nacktfotos von sich im Web entscheidet. Alle Entscheidungen haben letztendlich eines gemeinsam, sie sind später nicht mehr rückgängig zu machen und laufen einen ein Leben lang als Last stets hinterher, egal ob man dies will oder nicht.
Der psychische Druck der daraus erwächst ist letztendlich vergleichbar mit dem Druck wenn jemand hoffnungslos verschuldet ist und egal was er macht er kaum Aussicht auf ein schuldenfreies Leben mehr hat. So bedauern heute viele Frauen, dass sie sich z.B. ein "Arschgeweih" tättowieren lassen haben und leiden dabei psychisch darunter.

Für mich ist klar, ich will im Leben stets eine gute Ausgangsposition haben, da ich nicht weiß wie mein Leben verlaufen wird.
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conny
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sklave von Herrin Rebeka

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  RE: Sklavenvertrag Datum:08.12.07 12:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Einen KG lege ich für eine gewisse Zeit an und kann diesen nach z.B. einem Jahr wieder beiseite legen ohne dass es für mich irgendwelche Folgen hat.

.....
ständige Sehnsucht nach der ultimativen Unterwerfung und die Sucht dies immer weiter treiben zu müssen.


Hallo Robocop

Haben wir nicht alle eine mehr oder weniger grosse Sehnsucht nach schneller, höher, weiter, mehr, besser, ... ?

Ist denke, auch ein KG ist schon eine ziemliche Steigerungsform, die halt manche Leute noch weiter steigern wollen.

Denn warum braucht ein sklave eigentlich einen KG?
Es könnte doch reichen, dass Herrin bestimmt und sich dementsprechend artikuliert, ob und wenn ja, wann, wie oft, wo und wie sklave einen Orgasmus hat. In einem "idealen" Herrin-sklave-Verhältnis müsste das wohl genügen, damit sklave den Wünschen der Herrin entsprechend keusch bleibt.
Jedoch sklaven sind letztlich auch (M)menschen mit menschlichen Schwächen.
Und weil Herrin und auch sklave das wissen, wird die Keuschheitsdefinition der Herrin durch das mechanische Hilfsmittel KG unterstützt.

Ich zB trage permanent einen Steelworxx, ohne Möglichkeit irgendwie alleine zu einem Schlüssel zu gelangen. Und natürlich dient das gute Stück einerseits der Kontrolle der Herrin, jedoch in Wahrheit dient es meiner eigenen Befreiung vor einem andauerenden Kampf mit meinen inneren Schwächen und macht meinen Kopf frei für andere, aus Sicht der Herrin, nützlichere Dinge.
Für mich persönlich reicht das und ich habe noch nie den Wunsch verspürt, geschweige denn, den Versuch gemacht, mich selbst aus dem Gerät zu befreien oder es gar mit Gewalt zu zerstören oder auch nur die Herrin damit verbal zu belästigen. Für mich persönlich reicht das als mechanische Kontrolle, um auch mental den Befehlen der Herrin entsprechen zu können. Ich weiss daher auch gar nicht, ob es technisch funktionieren würde, den Penis aus der Röhre herauszubekommen oder nicht und will es gar nicht wissen.
Andere Leute, wie auch hier in vielen Beiträgen nachzulesen, sind (zum Glück) anders und versuchen sich andauernd (wenigstens temporär) zu befreien, oder sie haben einen anderen inneren Kampf zu führen und wollen daher die Geräte und/oder Kontrolle noch weiter perfektionieren.
Doch letztlich sind auch diese KGs für manche Leute nicht ultimativ genug.

Ich denke, es geht auch vor allem um die Frage: Ab wann bin ich frei und glücklich und was ist die Steigerungsform davon? Ist das nicht zutiefst menschlich und da wieder vor allem (wenigstens klischeehaft) sehr männlich?

Liebe Grüsse
conny
sklave von Herrin Rebeka
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Robocop
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  RE: Sklavenvertrag Datum:08.12.07 15:08 IP: gespeichert Moderator melden


@Conny

natürlich ist es menschlich, immer weiter, höher, besser, intensiver, usw. etwas zu erleben. U.a. führt es uns Menschen dazu, Risiken dafür einzugehen und ist letztendlich auch ein Grund weshalb wir heute Flugzeuge, Raketen, Boote, etc. haben. Ohne Risiko und absolutes Vertrauen in die Technik wäre sowas nie möglich gewesen.

Eines aber sollte jeder beachten, nämlich wann das Risiko zu groß wird und da sind vielzahl der Menschen nicht gerade gut darin.
U.a. sieht man dies, dass Leute nicht verhüten oder an notorische Raser, die ihr Können und ihr Auto grundsätzlich überschätzen.
Wenn dann aber ein Unglück passiert, sind diese Leute meistens schlauer, doch dann ist das Gejammer nach "Hätte, wenn und aber" groß und das Unglück nicht mehr rückgangig zu machen.
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  RE: Sklavenvertrag Datum:16.09.15 00:12 IP: gespeichert Moderator melden


Habe das ganze Thema jetzt erst gelesen, finde es aber hoch interessant und bin der Meinung, letztlich müssen das die beiden entscheiden, die es betrifft.
Gruß
Raveneye
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  RE: Sklavenvertrag Datum:16.09.15 16:21 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
ein klein wenig muss ich Steffi recht geben, denn eine Diskussion findet hier nicht wirklich statt, sondern lediglich kollektive Ablehnung.

Dieser Meinung schließe ich mich auch an, wobei ich dir ein paar Gründe nennen will.

1. wird ein solcher Ehevertrag sicherlich keine Gültigkeit haben

2. Wäre es nicht sogar gefährlich die Ehe oder die Partnerschaft als ein Rollenspiel SM-Spiel zu sehen? Wenn dem so wäre, wäre es keine Liebesbeziehung sondern eine reine sexuelle Beziehung zwischen euch.

3. Was wäre wenn sich eure Ehe zum Schlechten entwickelt und ihr entscheidet euch zu trennen? Dann bekommste neben dem Trennungsschmerz auch noch so manch andere zusätzliche Bauchschmerzen.

Also ich selbst bin auf jeden Fall für einen \"Sklavenvertrag\", jedoch mehr in Form eines Regelwerkes, wo die Rahmenbedingungen von beiden Seiten festgelegt werden.
Wichtig finde ich dabei auch, dass die Kommunikation zwischen Dom und Sub gut funktioniert und der Sub im Falle einer Grenzüberschreitung durch dem Dom sich gegebenfalls auch bemerkbar machen kann. Es nützt ja nix wenn der Sub den Spaß und die Motivation an der Sache verliert, weil z.B. der Dom nicht weiß wie weit er gehen kann und wo die Grenzen sind.

Natürlich weiß jeder hier im Forum, dass jegliche Sklavenverträge keine rechtlichen Grundlagen haben, doch manchmal genügt auch das Ehrgefühl als Verbindlichkeit.


das unterschreib ich sofort, aus der sicht des dom
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