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  Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet
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eclipse
Sklave/KG-Träger

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  Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet Datum:10.12.16 16:47 IP: gespeichert Moderator melden


SM-Onlinecommunities sind ja bekanntlich eine Welt für sich. Und doch weisen spezielle SM-Foren, fetlife & Co viele Parallelen zur ganz alltäglichen Offline-Welt da draußen auf. Die Augenfälligste scheint mir zu sein, dass es in beiden Welten der männliche Teil der Gesellschaft ist, der sich die Freiräume aneignet, während es für Frauen nur sehr eingeschränkte Entfaltungsmöglichkeiten gibt. Blöde Anmachsprüche der selbsternannten Pickup-Artists in einer Diskothek am Samstagabend unterscheiden sich bei näherem Hinsehen kaum von den Bewerbungsschreiben verzweifelt auf der Suche befindlicher "devoter" Männer. Frauen, die auf die Idee kommen, diese Männerdomänen zu betreten - und das trifft auf die Anbaggerschuppen links und rechts der Reeperbahn genauso zu wie auf Online-SM-Communities wie fetlife oder die berühmt-berüchtigte "Sklavenzentrale" - werden mit den sexuellen Begierden räudiger Typen schlichtweg überschüttet. Männerlogik.

Die naheliegende und zu beobachtende Reaktion der Frauen ist nichts anderes als ein Rückzug aus diesen Räumen, was angesichts des Verhaltens der Männer wohl kaum jemanden verwundern dürfte. In Folge stellt sich in den Communities ein stetig zunehmender "Herrnüberschuss" ein, was die Verzweifelung unter den ausharrenden Männern weiter anwachsen und die "Bewerbungsschreiben" immer einfältiger werden lässt. Wehe der attraktiven Frau, die als nächstes auf die absurde Idee kommt, sich in einer dieser Communities anzumelden - die vielen verzweifelten Jungs stehen schon wie der "Rest vom Schützenfest" bereit, um das virtuelle Spermabad einzulassen - immer in der Hoffnung, dass sie selbst es sind, die mit ihrem leicht angepassten Kettenbriefanschreiben den großen Treffer ihres Lebens landen. Wen wundert es da noch, dass die einzigen Frauen, die sich diesem Affenzirkus aussetzen, diejenigen sind die damit hauptberuflich ihr Geld verdienen, oder sich wenigstens für ihr Leiden unter den Lustattacken der Übermacht an Wichsern finanziell entschädigen lassen möchten.

Diese Entwicklung ist sehr schade, denn sie bewirkt genau das Gegenteil von dem, was Online-Communities sein könnten: Orte des Austauschs und des Kennenlernens (Nein, Kennenlernen ist nicht das gleiche wie "Bewerbungsschreiben" mit Penisbild!), Orte an denen Menschen zusammenkommen - und sich nicht enttäuscht voneinander abwenden. Selbst habe ich jedenfalls verschiedentlich die Erfahrung gemacht, dass es absolut sinnlos ist, in einer dieser Communities zu einem interessanten Menschen Kontakt aufzunehmen, wenn dieser Mensch weiblich ist. Auch wenn ich aus naheliegenden Gründen keine "Sklavenbewerbungen" versende, wird ausgehend von den dort erfolgten Erfahrungen sogleich ein sexuelles Interesse unterstellt, sodass ein unvoreingenommener Erfahrungsaustausch und vielleicht das Kennenlernen eines irgendwie interessanten Menschens gar nicht erst zustande kommen kann.

Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses allgegenwärtige und penetrante männliche Balzgehabe samt männlicher Raumaneignung für am Thema SM interessierte Frauen genauso nachteilig ist, wie für die vielen verzweifelten Jungs, deren Interesse vermutlich nicht ist, an diesen Orten unter sich zu bleiben. An die auf der Suche nach einer Herrin befindliche männliche Leserschaft sei gesagt: meinem Eindruck nach ist es nahezu unmöglich geworden, in den benannten Communities neue Damenbekanntschaften zu schließen. Ein Nachdenken über Alternativen zur Belagerung jeder neu angemeldeten Frau ist in jedem Fall lohnenswert.
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet Datum:10.12.16 22:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hm, ich bin villeicht etwas daneben, villeicht liegt es daran, dass ich eine Herrin habe, ich habe weder Foren noch die Zentrale als Kontaktbörse für Beziehungen verstanden habe, nun auch früher, vor dem Internet, hab ich mich immer von dominanten Frauen angezogen gefühlt, irgendwann in der Phase des kennenlernenens mußte ich meine Neigungen offenbaren, meistens war die Freundin nicht unbedingt abgeneigt, einige möchten das sogar sehr gerne.
Damals war ich 16 bis etwa 25 hatte ich so einige Liebschaften und mindesten 2 Herrinnen, nicht professionelle Herrinnen, so was gab es glaube ich damals zwar, aber so selten, dass ich nie damit in Berührung gekommen bin.

Wie einfach sollte es also heute sein, bei so vielen Portalen, villeicht ist es auch das falsche Forum, in dem Du das schreibst, ein verschlossenes Würstchen, gut, villeicht suchen einige eine KH, aber doch hoffentlich nicht mit der Abbildung des Selben.

Andererseits, irgendwo muss auch heute ein Devoter, ein Masochist oder was auch immer einen Partner finden, wobei ich glaube, im Alltag, bei einer Veranstaltung, selbst im beruflichen Umfeld ist das auch heute noch möglich.

Es muss aber auch, so glaube ich zumindest, in einem entsprechenden Portal oder Forum denkbar sein.

Ihr_joe

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EXTREM-shop
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  RE: Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet Datum:11.12.16 07:42 IP: gespeichert Moderator melden


Ihr_joe gebe ich vollkommen Recht.Im normalen Alltag eine Partnerin erts einmal als "Bekannte" finden dürfte doch nicht unmöglich sein. Dann im Laufe der Bekanntschaft, vorsichtig das Thema Fetisch, SM, KG... mal anschneiden, und den "Wissensstand und die Haltung" darüber erkunden. Dies dann weiter vertiefen... oder blitzschnell die Biege machen.

In den Foren findet man schon Kontakt. Nur ist das was für wirklich Fortgeschrittene. Ich konnte schon nette Kontakte auch aus dem Profilager finden, die über Jahre halten. Ist aber nichts für Anfänger.!!
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eclipse
Sklave/KG-Träger

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  RE: Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet Datum:11.12.16 11:35 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Wie einfach sollte es also heute sein, bei so vielen Portalen, villeicht ist es auch das falsche Forum, in dem Du das schreibst, ein verschlossenes Würstchen, gut, villeicht suchen einige eine KH, aber doch hoffentlich nicht mit der Abbildung des Selben.

Zur Erklärung: Meinen "Rant" über den Zustand der Online-SM-Community ist nicht auf dieses Board hier oder seine Mitglieder bezogen, sondern allgemein gemeint. Im Forum der Sklavenzentrale einen solchen Text zur Diskussion zu stellen erscheint mir aufgrund der gemachten Erfahrungen mit den dortigen Ober-SM-Platzhirschen einigermaßen sinnlos. Auf einen solchen Text dort ist wohl nichts anderes zu erwarten als ein Shitstorm (wobei... vielleicht mache ich das einfach mal aus experimentellen Gründen...)

Ich poste das also hier, weil ich denke, dass es am ehesten in die "Philosophie-Ecke" eines Forums passt, in dem männliche Menschen mit devoten Neigungen die Mehrheit stellen und sich auch auf einer Meta-Ebene über solche Dinge Gedanken machen. In den meisten Foren gibt es solche Meta-Diskussionsecken meinem Eindruck nach nicht.
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RicoSubVonLadyS
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  RE: Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet Datum:11.12.16 12:36 IP: gespeichert Moderator melden


Oh ha ein schweres Thema über das sich eigentlich endlos gestritten werden kann. Sind Männer echt so Plump und so drauf das sie denken mit langweiligen Zweizeilern oder einem "Ey fi**en" Erfolg zu haben?? Gute frage ich kann nur von mir aus gehen und von meinen Erfahrungen und meinen Eindrücken.

Gerade die Kontakt Anzeigen sind hier nun ja ab und an doch was besonderes, der Trend ist aber Eindeutig zu Plump und Ein bis zwei Zeilen. Selten kommt es vor das eine Anzeige als Gesuch wirklich Ansprechend ist, und man diese auch als Ansprechend findet. Ich habe keine Ahnung was sich jemand denkt der einfach nur Schreibt "Williger Sklave sucht Herrin zur Erziehung." Nun ja bei solchen Texten die es im übrigen auch in anderen Foren in solcher Form gibt der Verfasser nur denkt, ich meine Erwartet Man(n) wirklich das man so (s)eine Dame des Glücks findet??

Wenn man danach geht, und es mal etwas genauer betrachtet muss man zum Ja kommen. Es gibt viele die so zu denken scheinen. Mich reizt es oft da mal einen Kommentar in der Richtung zu hinterlassen aber das lasse ich lieber sein. Ja Männer sind relativ einfach gestrickt und haben grenzenlose Hoffnung, dabei wäre es doch nicht falsch und auch nicht all zu schwer sich etwas aus zu denken, was länger und ansprechender wäre. So das mal zu den Devoten Herren, aber es gibt auch Dominante Typen die vor nichts und niemanden halt machen, ein Erlebnis das ich mal hatte, und das entspricht der Realität.

Meine Liebste und ich waren in einem BDSM Chat Raum eines größeren Forums. In unserem Profil steht Eindeutig das wir keine Sexuellen Kontakte suchen, Freundschaften ja wieso auch nicht, und wenn sich daraus mehr entwickelt ist es auch net schlimm. Aber dieser Typ fragte ganz offen im Chat ohne mal nach zu denken ob es nicht Geil wäre wenn er meine Herrin Fi.....während ich dabei Hilflos zu sehen muss. Wow da platze mir die Hutschnur aber ganz gewaltig, und so was kommt öfter vor. Das Problem was ich damit habe ist das einige Dominante Männer zu glauben meinen das ein Mann oder eine Frau der/die Devot ist, und dies auch Lebt, frei wild für ein Schäferstündchen zu sein scheint. Meine liebste hat es dankend abgelehnt und Ihm auch etwas Entsprechens gesagt. Nur weil ich Devot bin, bin weder ich noch Sie frei wild für Irgendwelche Typen die meinen nur weil der Mann Sub ist kann man sich doch mal zum Fi.. Treffen.

Das gibt es auf beiden Seiten der Leine, aber um auch mal uns Männern ein wenig aus der Bresche zu helfen, diese Sachen machen auch Frauen sehr häufig, eine Devote Dame sucht in etwa genauso.

Oder das ganze ist auch nur eine Subjektive Wahrnehmung. Und es kommt einem nur so vor. Oder aufgrund des Internets ist es so das die Kontakt Möglichkeiten vielfältiger geworden sind, also das man Quasi das "Ey fi**en" Nicht wie früher in der Disse oder im Kino mit bekommt. Denn ich bin fast sicher das wahr schon immer so. Auch in der Steinzeit denke ich war das so wer die größte Keule hatte gewann das Weibchen, heute ist es auch noch so nur das die Keule der Text geworden ist, um so schöner und länger desto Anspruchsvoller wird ein Gesuch. Und damit steigert sich die Erfolgs Chance.

Ganz Lieben Gruß Der RicoSubVonLadyS
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Mike Orca
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  RE: Würstchenparty2.0 - oder: Warum man im Internet keine Herrin findet Datum:11.12.16 19:28 IP: gespeichert Moderator melden


Wenn man in festen Händen und nicht verzweifelt auf der Suche nach irgendetwas oder irgendwem ist, dann sind Communities wie die LZ, die SZ und etliche andere durchaus geeignet, um Kontakte zu knüpfen und interessante Menschen kennenzulernen. Wenn man natürlich mehr sucht als Kontakte, die sich zwischen oberflächlich und einer guten Brieffreundschaft bewegen, dann führt kein Weg am echten, realen Kennenlernen vorbei. Ob das eher auf Veranstaltungen von Stammtischen bis Playpartys gelingt oder eher wie früher bei einer Einladung zum Essen, ins Kino usw., das muss man dann halt ausprobieren.
Misserfolge beim Online-Dating auf das angeblich oder tatsächlich miese Verhalten der männlichen Konkurrenz zurückzuführen, finde ich allerdings ein wenig seltsam. Die (in festen Partnerschaften lebenden) dominanten Damen, die ich kenne, beklagen sich jedenfalls nicht allzu oft über Verehrer, die sich total daneben benehmen - sie sind halt nur nicht auf der Suche. Im übrigen ist es auch für Frauen (mit und ohne BDSM- oder Fetischneigungen) kein Selbstläufer, Mr. Right zu treffen. Ich habe jedenfalls auch schon mehr als eine Single-Frau getroffen - im "normalen" Umfeld genauso wie in der "Szene" - die lieber in einer Partnerschaft leben würde.
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