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  Sollte Dom mehr zuhören und Sub mehr reden?
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ahnungslos Volljährigkeit geprüft
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  Sollte Dom mehr zuhören und Sub mehr reden? Datum:18.09.17 02:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

Situation: "Erstgespräch". Man hat gemeinsame Interessen, soviel weiß man aus dem Internet, nun ist das erste Treffen angesagt, und vernünftigerweise soll es nicht gleich zur Sache gehen, sondern erst mal will man reden...

Ein paar Dinge dazu wurden schon hier gesagt. Heute interessiert mich aber speziell eine Asymmetrie, die ich empfinde:

Ich halte es für weniger kritisch, wenn Sub Vorstellungen äußert, die Dom nicht teilt, als umgekehrt. Sub kann schon mal Wunschzettel-Subbi sein und dies und das äußern, und Dom sagt dann: "mit mir läuft das nicht"... aber wenn umgekehrt Dom Vorstellungen äußert, was er/sie mit Subbi anstellen will und Subbi dann sagen muss: "Nein, nicht mit mir", dann wirkt das auf mich eher "daneben". Ich kann nicht genau definieren, woran ich das festmache, aber ich versuche mal, zwei Aspekte rauszustellen:

A) Ein Subbi mit zu weit gehenden Vorstellungen handelt vielleicht unvorsichtig "sich selbst gegenüber". Nicht gut, aber korrigierbar... und dazu sind Doms ja da. Ein Dom mit zu weit gehenden Vorstellungen outet sich (zumindest wirkt es so angesichts der Verneinung durch Subbi) als unverantwortlich, was er/sie da alles mit Subbi anstellen will.

B) Ein Subbi, der Dom sagen muss: "Nein, mit mir läuft das nicht", könnte den Eindruck gewinnen, das dürfe er nicht, weil das versaut die Stimmung und ist gegen das Rollenspiel. Ein Dom, der Subbi dies oder das verweigert, passt ins Bild. Maso: "Hau mich!" Sado: "Nein!"

Was macht man jetzt mit einem Subbi, der fragt "Sag mir, was du mit mir anstellen würdest"? Ich würde am liebsten antworten: "Sag mir erst mal, was du gerne mit dir angestellt sähest." Subbi soll anfangen... dann weiß man die Richtung und kann vorsichtig "drumherum stochern": Over the knees ja, aber wäre dann auch ein Rohrstock ok?

Jedenfalls komme ich zu dem Bild, dass beim ersten Treffen erst mal Subbi erzählen sollte, was er/sie interessant findet. Wenn es sich dann um lauter "softcore" handelt, wird Dom sich überlegen, ob er/sie Interesse am Spiel hat, und wenn ja, eventuelle hardcore Sachen aus dem Denken streichen und auf Subbi eingehen. Besser als andersherum: erst hardcore auftischen, dann bei softcore landen, und dabei bei Subbi immer das Gefühl hinterlassen: Dom will eigentlich mehr...

Was meint Ihr?

- ahnungslos

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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Sollte Dom mehr zuhören und Sub mehr reden? Datum:18.09.17 19:35 IP: gespeichert Moderator melden


Um die Überschrift zu beantworten:
Ja beides und umgekehrt!

Aber um die Frage zu beantworten:

Letztendlich ist es egal, wer anfängt zu sprechen ob Sub oder Dom, beim ersten Vorgespräch hat das auf Augenhöhe stattzufinden.

Wenn der Dom beginnen mag, erzählt er eben über seine Vorlieben, natürlich ist der Dom nicht allwissend und noch nicht perfekt.

Wenn das Gespräch richtig verläuft sagt der Sub ... so was mag ich auch, ich könnte mir... oder aber ich bin da Jungfrau, du kannst es gerne ausprobieren aber erst einmal mit Bedacht! Natürlich kann auch kommen, so was ist für mich nicht Denkbar, eines meiner Tabus!

Im Verlauf des Gespräches, kommt eben die Frage an den Sub und was magst Du besonders...
Nicht dass der Dom das alles tun muss, er weiss aber schon einmal was der Sub eigentlich mag.

Dann kommt noch die Frage nach dem größten Wunsch, des Subs. Somit ist das Feld schon mal abgesteckt.


Da Verbal und wirklich natürlich ein großer Unterschied ist, ist der Anfang oder sogar die erste Session erst einmal ein abtasten. Wenn sich da der Dom nicht sicher ist, bleibt immer noch die Frage: Was wäre wenn ich jetzt ... ?

Natürlich kann so was auch mal in die Binsen gehen, wenn die Neigungen beider so weit auseinander sind, zumindest sollte so für beide eine befriedigende erste Sesion gelaufen sein.

Meines Erachtens ist dann, danach noch eine ehrliche Aussprache nötig, was toll war, was gut war und was so lala war.


Der umgekehrte Fall läuft nur am Anfang anders. Der Sub erzählt, was er gerne mag, Irgendwann ist er damit fertig, dann fragt der Dom, was er sich eben gerade so noch vorstellen könnte, im Zweifelsfall hakt er nach und ... wie findest du das? Aber auch hier gehört die Frage zu den Tabus dazu.
Wäre ich der Sub, würde mich auch interessieren was der Dom gerne mag, nur um zu wissen, ob einige der Dinge auch was für mich sind.
Will schreiben, dass spätestens dann auch der Dom die Hosen herunter lassen soll. (Er ist ja ein fast Fremder)

Aber wie und was der Dom dann wirklich von den vielen Dingen die angesprochen sind wirklich tut, das bleibt ihm überlassen. Je breiter die Übereinstimmung ist, also je mehr Praktiken möglich sind, desto interessanter und schöner kann die Session für beide werden.

So viel mein Senf zu Deiner Frage.

Ihr_joe


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Möge die Macht mit und bei euch sein!

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  RE: Sollte Dom mehr zuhören und Sub mehr reden? Datum:18.09.17 23:22 IP: gespeichert Moderator melden



Bei einem Erstgespräch sollte Dom sehr genau zuhören und Sub alles erzählen lassen,was ihr durch den Kopf geht.

Wieso will sie sich dem allem aussetzen?
Macht und Verantwortung abgeben,vielleicht den Druck von Entscheidungen von sich nehmen.
Hass auf den eigenen Körper, die Umwelt,leiden zu wollen um genau diesen Hass am Leben halten zu können.
Oder vielleicht Stolz auf sich zu entwickeln,sich einer Aufgabe zu stellen,die Schmerzen oder Erniedrigungen auszuhalten und daraus Kraft zu schöpfen,wohl wissend,daß sie ein Gegenüber,Dom,hat,der sie fordert,der sie mag oder vielleicht liebt,ihr auf ihrem Weg behilflich ist und ihr das gibt,was sie sich im Innersten wünscht.
Zu wissen,daß Er Stolz und Respekt empfindet,wenn sie dies für ihn tut,er sich seiner Verantwortung bewußt ist,nicht zerstören,sondern positives schaffen möchte.

Die Neigungen,beider, müssen stimmen,Submissive können selten etwas mit Sadisten,Schmerzen, anfangen,Masochisten seltener etwas mit Erniedrigung und Unterwerfungsspielen.
Zu guter letzt müssen dann noch die Tabus erläutert werden,als unumstößliche Grenzen.
Jo und dann könnte es eigentlich erst losgehen,mit dem Kennen lernen,dem Ausloten von Grenzen und seinem eigenen Spaß am "dunklen Spiel"...

Das, was die Menschheit sich im Allgemeinen wünscht, daran glaubt sie auch....
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