Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von holdandtease am 06.01.24 02:48
letzter Beitrag von holdandtease am 11.01.24 07:27

1. Lifestyleplanung

geschrieben von holdandtease am 06.01.24 02:48

Hallo,
mein teilzeitkeuscher Mann und ich (m/w U40), 1 K Ü21 stehen vor der Frage, ob wir uns noch ein Kind in die Familie wünschen oder die Familienplanung durch Vasektomie/Hysterektomie (bin familiär vorbelastet) abschließen und den "Laden dichtmachen". Wir sind beide recht lebensfroh bislang auch weitgehend monogam/treu. Auch organisch spricht nix gegen eine zweite Schwangerschaft. Soviel zum Hintergrund.
Wir spielen gelegentlich D/s Spielchen sind aber meist recht "vanilla" unterwegs. Seit ein paar Jahren spielen wir gelegentlich mit Keuschheit (Stunden) und aktuell dreht sich die Frage darum, ob Keuschhaltung von ihm/mir der Spermamenge/-qualität und meiner Eiqualität eher zu- oder abträglich ist. Natürlich wird die Menge Sperma größer, wenn er es sonst nicht los wird - und auch der Gedanke, da etwas die Kontrolle zu behalten gefällt mir und ihm.

Über die Weihnachtstage hatten wir tolle Kuschelgespräche mit/ohne Sex und Rollen-Spielchen mit Keuschheit für ihn und/oder mich...

Konkret:
Was spricht für/gegen folgendes Arrangement?
(Wir würden uns über fachkundige Meinungen freuen)
Ich halte ihn, er hält mich keusch.
Wir vögeln nach Lust und Laune und geben und bis zum 40. Zeit schwanger zu werden. (medizinisch wie gesagt kein Problem, Verhütung wurde ohnehin bereits vor 6 Monaten abgesetzt)
Danach würden wir gern gemeinsam Neuland betreten und die Beziehung öffnen (Swingen, etc. einfach um nichts zu verpassen).
Dann beiderseits den "Laden dichtmachen" (Vas./Hyst.) und gesund (regelmäßig getestet&safe, wenn Sex mit anderen) und munter "erwachsene Spiele" spielen. Jeder prophylaktisch mit Keuschheit gesichtert und per Einmalsystem "versiegelt", aber frei in der "Partnerwahl".
(Eifersucht spielt auch nach Jahren keine Rolle, Seitensprünge mit gegenseitiger Info sind kein Problem)
Für uns kommen keine (grob) körperverändernden Sachen in Frage (also kein Prinz-Albert oder diverse Ringe an der Klitoris etc...).

Oder wäre es sinnvoll die Familienplanung rasch abzuschließen (Druckrausnehmen), oder auch jetzt direkt alle Schleusen zu öffnen (er als Cucky) um dann zeitnah "dicht zu machen"?

(Wir sind beide jeweils wirt. unabhängig, suchen hier auch weder Einhörner noch Bullen)

PS:
Aktuell hat mein Mann das Problem, dass er nach Erschlaffung hinten aus dem Keuschheitsgürtel rausrutscht (für kurze Spiele kein Problem). Uns ist klar, dass es ohne Piercing wohl keine absolute Sicherheit gibt, aber vielleicht hat ja jemand ein paar nicht invasive Tipps...

2. RE: Lifestyleplanung

geschrieben von modex am 06.01.24 06:07

Die Fragen, die Ihr stellt, betreffen nicht nur Euch, sondern, im "Erfolgsfall" Euer mögliches Kind. Bedenkt ganz generell Folgendes - ich befürchte, es klingt belehrend: Mit 40 schwanger heißt mit 41 Eltern. Heißt mit 42 unendliche durchwachte Nächte, mit 45 Elternabende im Kindergarten, mit 47 bei der Einschulung sitzen, mit 50 über die weiterführende Schule streiten, mit 52 Englisch-Hausaufgaben, mit 54 Liebeskummer trösten, mit 55 Liebeskummer trösten, mit 56 Polizei im Haus wegen zu lauter Party, während Ihr erstmals seit 16 Jahren drei Nächte am Stück Urlaub habt, mit 60 Abitur, mit 65 oder 67 erstmals kein Monatssalär ans Kind senden. Es bleiben dann bis zum Herzinfarkt, Schenkelhalsbruch oder Prostatakrebs hoffentlich und vermutlich knapp 10 bis 15 Jahre, die aber so oder so eine Mischung aus Golfplatz und Arztbesuchen sind. Wollt Ihr das?

Oder wollt Ihr 25 bis 30 Jahre ab heute lebendiges Liebesleben, intensive Zweisamkeit, bis der Sensemann klopft? Arztbesuche auch in dieser Variante plausibel, der Golfplatz eher weniger...

Ihr ahnt, welche Variante ich Euch empfehle. Euer Kind erlebt Euch sonst nur als kranke Großeltern mit schrägen Wünschen. Ab 35 ist man eigentlich zu alt, um für ein Kind lange genug da zu sein. Sage ich trotz oder wegen eigener Erfahrung.
3. RE: Lifestyleplanung

geschrieben von EXTREM-shop am 06.01.24 08:24

Lieber modex

ich bin heute 84 Jahre! Meine 3. Ehefrau ist 24 Jahre jünger. Die Mutter ( 2. Ehefrau ) meines Sohnes war 14 Jahre jünger.

Dadurch, dass ich älter war als die übrigen Eltern in Kindergarten, Einschulung usw. konnte ich meinem Sohn materiell, finanziell vieles bieten.

Wenn Du es so siehst, dass MANN mit 35 Jahren bereits zu alt sei für den Nachwuchs , meine Erfahrung deckt sich nicht mit Deiner Sicht.

Heute bin ICH froh und dankbar einen Sohn zu haben, der sich sehr gut um MICH kümmert !

Jeder "Fall" ist scheinbar anders...
4. RE: Lifestyleplanung

geschrieben von Ihr_joe am 06.01.24 10:08

Nur kurz zur Keuschheit.

Bei Dir ist es egal, die Keuschhaltung ändert nichts an der Qualität.
Anders bei Deinem Mann:
Etwa ein- bis zweimal pro Woche eine Unterbrechung der Keuschhaltung ist optimal. Bei längeren Abständen baut das Immunsystem die Samenzellen ab weil sich deren Qualität vermindert.

Wie ihr schon festgestellt habt, bei häufiger Ejakulation sinkt die Ejakulatmenge.

Zur eigentlichen Frage, es ist euer beider Leben und ich kann und will keinen Vorschlag darüber machen und werde auch nicht abstimmen.

Wegen dem Rausrutschen ist eventuell ein Frage in den passenden Foren Zielführend.

Ihr_joe dankt fürs Lesen

5. RE: Lifestyleplanung

geschrieben von Chaoshexe_Ela am 09.01.24 13:14

Vielleicht kann ich euch meine Meinung dazu sagen. Ich bin 35 geworden und meine Kids sind 6 und 3 Jahre alt und ich hätte gerne ein Drittes Kind. Mein neuer Partner ist 20 Jahre älter als ich und hat schon erwachsene Kinder, ich glaube die Umstellung wird euch schwer fallen. Mit Baby ist so schnell nix mit Swingen und Co. ich für mich habe mir 5 Jahre gegeben sollte es bis dahin nicht klappen ist Sense bei mir, ich habe aber Gesundheitliche/Operative Vorbelastungen und rechne nicht damit das es klappen wird.
6. RE: Lifestyleplanung

geschrieben von holdandtease am 11.01.24 07:27

Vielen Dank für die ersten Hinweise.

Es ist klar, dass das Thema tiefer geht, mit Sicherheit mehr Bedacht braucht als einen Forenthread, trotzdem ist jedes Feedback gern gesehen und fließt in unsere Überlegungen mit ein.

Es ist klar, dass Swingen etc. schon aus Verantwortung für das dann evtl. kleine Kind erst mal no-go ist. Von den psy./phy. Ansprüchen, die ein Kind an seine Eltern stellt, mal vollkommen abgesehen.

Aktuell spielen wir für/mit uns und so -erstes Fazit- wird es wohl auch erst mal bleiben.

Um uns gegenseitig etwas an die Kandarre zu nehmen und uns wieder etwas zu "Erden", haben wir erst mal die gegenseitige Kontrolle an die Würfel abgegeben und im Gegenzug den damit verbundenen Körperkontakt intensiviert.

(Wer eine 6 würfelt, darf jederzeit, muss aber nicht das Gegenüber "öffnen", Pasch ab 4 erlaubt gemeinsame Spiele, darunter "is Essig...", jeden Tag wird abwechselnd mit blau (er) und rot (sie) mit Würfelbecher gewürfelt und das Ergebnis im Dunklen abfotografiert. Gegen Mittag landet das Bild dann in der gemeinsamen Cloud, das steigert den Frust und oder die Vorfreude auf den gemeinsamen Abend ungemein. (> ist "dominanter", < ist "devoter").

Es ist übrigens toll, wenn man seinen Mann nackt & eingeschlossen die Küche putzen und sich danach auch sonst verwöhnen lässt.

Da kommen ganz tolle Sachen und Ideen zum Vorschein.
Das mehrfache Edging und Denial am nächsten Tag hab ich mir redlich verdient...

Was soll ich sagen, wir sehnen beide den 6er-Pasch entgegen. / Die fruchtbaren Tage haben wir nach Abmachung automatisch Freigang.
)

Vielen Hardcoreleuten wird das zu soft sein, aber es macht aktuell einfach nur Lust auf mehr.

Weiteres Feedback sehr willkommen.

PS: Das Problem mit dem Rausrutschen stellt sich aktuell wohl wegen "Kopfkino" & optimierter "Lagerung" nicht, dafür geb ich mir kleidungstechnisch auch "ordentlich Mühe".
Mal sehen, was die Würfel für uns heute vorsehen...


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