Restriktive Foren

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eröffnet von schreiberling am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von m.skorpion am 12.01.24 21:27

1. Das Institut: Kapitel 1 - Der erste offizielle Tag

geschrieben von schreiberling am 22.07.04 12:12

Kapitel 1 – Der erste offizielle Tag

Nach 2 Jahren Bauzeit und 4 Wochen Vorbereitung konnten Frank Grossmeister und seine Mitarbeiter das Institut offiziell beziehen. Das riesige Grundstück liegt weit ausserhalb und ist mit Kameras und hohen Mauern gesichert. Wie jeden Morgen fuhr er knapp 70 Kilometer zu seinem neuen Arbeitsplatz. An der Pforte mußte er seinen Ausweis zur Identifikation durch einen Schlitz ziehen, daraufhin öffnete sich das Tor und er konnte weiterfahren. Er stellte sein Wagen auf dem Parkplatz vor dem Gebäude ab und ging in Richtung Haupteingang. Mit Freude sah er sich das neue Schild “Institut für Erziehung und Umgestaltung des weiblichen Geschlechts” an. An der Eingangstür mußte er wieder seinen Ausweis ziehen, denn nicht jeder darf in das Verwaltungsgebäude. Frank ging zum nächsten Fahrstuhl und fuhr in den 3.Stock zu seinem Büro, auf dem Schild neben der Tür stand Frank Grossmeister, Institutsleiter . Im Vorzimmer wurde er von seiner Sekretärin Sandra Klein freundlich begrüßt. Ihm fiel sofort das kurze Sommerkleid und die roten High Heels auf, als sie ihm die Post reichte. Er lächelte sie an und verschwand in sein Büro. Er legte seine Sachen auf den Schreibtisch und holte sich aus der Bar etwas zu trinken. Genüsslich nippte er an seinem Glas und durchforstete die Post. Ein Brief von der Justizbehörde fiel ihm ins Auge, hastig öffnete er es und ein breites Grinsen stellte sich ein.

Sehr geehrter Herr Grossmeister,
wir haben von der Eröffnung Ihres Institutes gehört und würden sie bitten ca. 35 Frauen aus unseren Gefängnissen zu übernehmen. Es soll nicht am Finanziellem scheitern, daher stellen wir Ihnen einen jährlichen Zuschuss von 5 Mio. € zur Verfügung. ... Bitte geben sie uns in den nächsten Tagen Bescheid.
Mit freundlichen Grüssen
Justizsenator Eckmann

Mit so einem Brief hatte er zu dieser Zeit nicht gerechnet, er drückte die Taste für die Durchsprechanlage und sagte:”Frau Klein, verbinden sie mich bitte sofort mit dem Justizsenator.”
Keine 2 Minuten später klingelte sein Telefon.
“Guten Morgen, Herr Senator. Ich hab vor mir ihr Schreiben liegen und bin hocherfreut. Wir könnten sofort loslegen, aber vorher würden mich noch ein paar Sachen interessieren. Welche Vergangenheit haben diese Frauen und warum sie in mein Institut untergebracht werden sollen?” “Herr Grossmeister, guten Morgen. Es freut mich, daß sie so schnell reagiert haben. Es sind Frauen, die zu lebenslanger Haft verurteilt worden sind. Für uns ist es billiger, sie zu ihnen zu schicken, als dass sie ihre Haftzeit in den Gefängnissen absitzen . Sie würden sowieso nur dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, daher wollten wir eine neue Richtung einschlagen und wenn die Sache funktioniert, können wir auch über eine Aufstockung reden. Sollten wir uns einig werden, werden wir ihnen die Unterlagen der Frauen mit einem Boten überbringen.”
“Einverstanden, aber nur unter einer Bedingung, wir sind alleine für die Frauen zuständig. Sie können uns allerdings Vorschläge zur Behandlung unterbreiten. Ich freue mich schon auf eine gute Zusammenarbeit. Wann sollen die Häftlinge gebracht werden?”
“In Ordnung. Das hört sich sehr gut an. Die Gefangenen werden morgen um 10h geliefert , sollte nichts dazukommen. Eine Bedingung hab ich allerdings, wir wünschen einen Monatsbericht über den Stand der Behandlungen. Einen schönen Tag noch.”
Nach dem höchsterfreulichem Telefonat machte sich Frank an die Briefe ran. Einige waren uninteressant und wurden auf einem Stapel gelegt, die später einen Ablehnungsschreiben bekommen sollten. Die anderen waren Schreiben von Ehemännern und Geschäftsleuten, die mit ihre Frauen bzw. Freundinnen unzufrieden waren und eine Korrektur erwünschten. Zur Bearbeitung übergab er den Stapel der angenommenen Anträge seiner Sekretärin mit dem Hinweis, Termine für die ärztliche Untersuchung und der Einlieferung zuvergeben. Wenn sie fertig sei, sollte sie die anderen Anträge mit einem freundlichen ablehnenden Schreiben zurückzuschicken. Frank setzte sich an den Computer und informierte über das hausinterne Email-System seine Mitarbeiter über die Ankunft der Häftlinge. Nach einiger Zeit kam von allen betroffenen Abteilungen ein Okay, dass man vorbereitet sei und er sich keine Sorgen machen sollte.
Gegen Mittag kam ein Bote von der Justizbehörde ins Vorzimmer und übergab der Sekretärin die Unterlagen der betroffenen Häftlinge. Sandra Klein sichtete die Unterlagen und gab nacheinander die Daten in den Computer ein. Bei der letzten Akte glaubte sie ihren Augen nicht, ihre Halbschwester Brigitte Jung, die sie vor 5 Jahren das letzte Mal gesehen hatte, war unter den Frauen. Sie muß das unbedingt vor ihrem Chef geheim halten, denn sonst würde sie ihren Job vermutlich verlieren. Während sie die Akte ihrer Halbschwester las, kam ihr Chef aus dem Büro. Hastig legte sie die Sachen aus der Hand und versuchte normal zu wirken, aber Frank schien was zu merken.
“Frau Klein, was ist mit ihnen? Sie schauen wie 10 aufgeschreckte Rehe. Kann ich irgendwie helfen?”
“Nein... ich... ich hab eben nur die Akte gelesen. Ich... ich... kann verstehen, warum sie Lebenslänglich bekommen hat, einen Banküberfall mit 10 Toten. Sie muß dort regelrecht ausgerastet sein. Was wird mit ihr geschehen?”
“Sie wird von uns besonders behandelt, aber zu diesem Augenblick kann ich wenig dazu sagen, ich will mir erst ein Bild von dieser Frau machen. Aber das wird bei jeder Frau gemacht und ich dachte schon, sie würden diese Frau kennen.”
Sie fühlte sich ertappt, versuchte aber ganz normal zu wirken. Wie lange würde sie dieses Versteckspiel durchhalten? Ihr schossen tausende Gedanken durch den Kopf, sie hatte zumindest jetzt eine Katastrophe verhindert. Er schaute sie fragend an, aber seine Sekretärin reagierte darauf nicht. Frank verabschiedete sich, er hatte für heute genug getan. Grübelnd und die Akten in der Hand verließ er das Vorzimmer. Gemütlich ging er zu seinem Auto, schloss die Tür auf und legte die Akten auf den Beifahrersitz. Ihm ging das Verhalten seiner Sekretärin nicht aus dem Kopf. Er setzte sich ins Auto und nahm die letzte Akte hervor. Beim Durchblättern fiel ihm ein Wort auf, Adoption. Könnte es wirklich sein? Wurde Frau Jung von der Familie Klein adoptiert? Sollte er sie fragen? Zu diesem Zeitpunkt konnte er es nicht, es war ja nur eine Vermutung von ihm und wie würde das aussehen? Er startet den Motor und fuhr nachdenklich nach Hause. Zuhause angekommen, schaute er sich die Akten nochmals gründlich an. Er machte sich von jeder Frau ein paar Notizen. Für Sandra verlief der restliche Tag ganz normal, sie mußte ein paar Anrufe entgegennehmen. 3 Stunden später verließ auch sie das Institut und fuhr nach Hause. Während der Fahrt überlegte sie, ob sie einen Brief an ihre Halbschwester schreiben würde. Nach reiflicher Überlegung schrieb sie den Brief, war aber dennoch hin- und hergerissen, ob sie den dann auch übergeben würde.
2. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 22.07.04 12:51

Hier scheinen deine gewählten Namen Programm zu sein. "Grossmeister" für den Leiter, "Klein" für die Sekretärin in ihren High-Heels, "Jung" für deren Halbschwester. Wenn du da mal noch nicht zuviel verrätst

Ansonsten können wir uns ja auf 35 Beschreibungen und verschiedenen Behandlungsmethoden, folglich Fortsetzungen, freuen.
3. Re: Das Institut

geschrieben von mecky64 am 22.07.04 19:52

Na, da freue ich mich schon auf die Lieferung der Lieferung.
Klingt gut der Anfang, mach Deinem Namen alle Ehre und schreib weiter. Ich freue mich drauf...

Gruß
Marcus
4. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 23.07.04 13:00

Werbung .... Na sind wir denn hier bei den privaten? Hast wohl zuviel von unseren Geschichten gelesen! Was?

Und ich glaube beinahe, daß wir bald eine Nummer 36 haben werden, so auffällig, wie sich Frau Klein verhält.
5. Das Institut: Kapitel 2 - Die Lieferung

geschrieben von schreiberling am 23.07.04 13:46

Kapitel 2 – Die Lieferung

Frank kam für seine Verhältnisse sehr früh ins Institut. Er hatte noch viel zu tun bis die Häftlinge kamen. In den Computer gab er die Einteilungen der Gefangenen in Zellen ein. Ein leichtes Grinsen überkam ihn als er mit der Eingabe fertig war.
Zur gleichen Zeit im Frauengefängnis sollten die Häftlinge, die barfuß in 5er Reihen standen, in 2 Busse verladen. Ein Wärter hatte eine Liste der Frauen in der Hand, die die Zuteilung zu den Bussen regelte. Nacheinander rief er die Gefangenen auf, die sich dann zu den jeweiligen Punkten hinbewegten. Die Frauen waren mit Transport-Hand-Fußschellen, die mit einer Taillenkette verbunden waren, gefesselt. Die Ketten der Fußschellen waren so kurz, so dass sie nur ganz kleine Schritte machen konnten. Mit einem Lift wurden sie dann in die Busse hochgehoben. Dort wartete eine Überraschung auf die Häftlinge, in den Bussen befanden jeweils 20 Minizellen mit festinstallierten Eisenschuhen. Eine Klappe konnte nach vorne gekippt werden, so dass die Füsse hineingeschoben werden konnten. Links und rechts befanden sich jeweils 2 Ösen, die mit einem Vorhängeschloß gesichert wurden. Einige Frauen staunten nicht schlecht als sie diese sahen. Brigitte, die letzte Woche 30 Jahre alt wurde, und 3 weitere Frauen weigerten sich in die Minizellen zugehen. Daraufhin machten die Wärter kurzen Prozess, den Unwilligen wurden große Knebel angelegt, der das Kiefergelenk fast ausrenkte. Den 3 Frauen schien es zu reichen, sie gingen nun bereitwillig in die Zellen und schoben freiwillig ihre Füsse in die Eisenschuhe. Die Einsicht kam leider zu spät, eine Wärterin brachte 4 Halseisen, die an der Wand des Busses verschraubt wurden, und legte es den Widerständlern an. Sie konnten nun ihren Kopf nicht mehr bewegen. Dies beeindruckte Brigitte überhaupt nicht und sperrte sich weiterhin gegen diese Behandlung. Ein Arzt kam mit einer Beruhigungsspritze und setzte die Spritze am Po an. Von dieser Aktion bekam Brigitte kaum etwas mit, sie war so mit den Wärtern beschäftigt, dass sie erst den Einstich spürte. Die Wirkung der Spritze ließ auch nicht lange auf sich warten und die 30-jährige fiel zu Boden. Sie war bei vollem Bewußtsein, das Mittel lähmte nur die Muskeln, so konnte sie ihren Körper nicht mehr bewegen. 2 Wärter stemmten sie auf und verfrachteten sie in die Minizelle. Dort wurde sie wie jede Gefangene auf die Bank gesetzt und verschlossen. Das Halseisen blieb ihr nicht verschont. Nach einer Stunde waren alle Häftlinge in den Bussen untergebracht und der Bus fuhr mit Geleitschutz in Richtung Institut. Der Justizsenator rief Frank an und sagte ihm, dass die Busse auf dem Weg seien, würden aber etwas später kommen als geplant.
Frank und 6 Sicherheitskräfte warteten schon auf dem Hof als die Busse auf den Hof fuhren. Nach und nach wurden die Frauen aus ihren Minizelle herausgelassen und sie mussten sich im Hof wieder in 5er Reihen aufstellen. Als letztes kamen die 4 Aufsässigen aus dem Bus, in den Minizellen wurden sie von den Halseisen und den Knebeln befreit. Brigitte konnte nur herausgetragen werden, sie hatte immer noch keine Kontrolle über ihren Körper. Ihre Kleidung zeigten eindeutige Spuren, dass ihre Schließmuskeln den Dienst versagt hatten. Einer der Sicherheitskräfte holte eine Sackkarre aus dem Lager. Brigitte wurde auf dem Karren festgeschnallt. Die anderen Häftlinge schauten sie böse an und hofften, dass sie bald aus ihrem Dunstkreis verschwunden wurden. Mit hastigen Schritten kam nun auch endlich die Sekretärin mit den Unterlagen. Ihr wären fast die Akten aus der Hand gefallen als sie ihre Halbschwester sah. Sie mußte sich schon ziemlich beherrschen um nicht aufzufallen. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerecht, der Anblick tat ihr weh. Frank hatte den Zwischenfall natürlich bemerkt, ließ sich seinerseits nichts anmerken. Sein Verdacht schien sich zu erhärten. Äußerlich unbeeindruckt begann er mit der Begrüßung der Neuankömmlinge.
“Ich bin der Institutsleiter Frank Grossmeister. Lassen sie mich gleich eines sagen, wer sich nicht an die Hausordnung hält, wird es bitterlich bereuen. Wir werden keine Ausnahmen machen. Sie werden die Anweisungen meiner Mitarbeiter und natürlich auch von mir ohne Widerstand folgeleisten. Da sie alle freiwillig hier sind, haben sie die Möglichkeit jederzeit wieder ins Gefängnis zurückkehren, aber sie wissen was ihnen dann dort erwartet. Alle Regeln in Form der Hausordnung finden sie heute abend in ihren Zellen. Ich bitte sie diese zuverinnerlichen, wir lassen die Ausrede, das hab ich nicht gewußt, nicht gelten. Wir werden sie auch nicht mit ihren Namen anreden, sie sind einfach nur noch eine Nummer unter vielen. Die Nummern werden wir gleich verteilen und merken sie ihre Nummer, aber das dürfte nicht allzu schwierig sein, denn sie ist auch gleich ihre Zellennummer. Nachdem sie die Nummer erhalten haben, werden sie bis auf die ersten 2 Frauen in die Zellen gebracht. Dort werden sie nach und nach abgeholt und für den Aufenthalt im Institut vorbereitet. In den nächsten Tagen und Wochen werden sie unterschiedliche Behandlungen kennenlernen, so lassen sie sich überraschen, was sie zu kommen wird. Dann wollen wir mal anfangen.”
Alle Frauen hatten während der Ansprache ihre Köpfe gesenkt, einige zweifelten schon, ob sie das Richtige getan hatten. Der Gedanke, lebenslänglich hinter Gittern zu sitzen, ließ die Zweifel wieder verfliegen. Ein ungutes Gefühl hatte dennoch jeder. Keiner wollte sich die Blöße geben und vorzeitig aufgeben.
Er ging mit seiner Sekretärin an den Frauen vorbei und reichte ihnen einen Zettel mit der Nummer. Die Nummer 1 bekam Brigitte zugeschoben. Sandra sah sie mit grossen Augen an und konnte wohl froh sein, daß Brigitte immer noch nicht aufnahmefähig war.
(Diese Nachricht wurde am 23.07.04 um 12:38 von schreiberling geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 23.07.04 um 13:46 von schreiberling geändert.)
6. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 23.07.04 13:56

Hallo Roger_Rabbit,

ich hab zwar einige deiner Geschichten gelesen, aber mir war nicht bewußt, daß ich etwas kopiert habe. Tut mir leid, dass der Eindruck entstanden ist.

MfG
Schreiberling
7. Re: Das Institut

geschrieben von Nachtigall am 23.07.04 14:57

Hallo schreiberling,

ich glaube, du kannst wieder ausfahren, was du in Reaktion auf Roger_Rabbits Anmerkung eingezogen hattest: Er hätte bloß gerne weiter gelesen...! (Oder, Martin??)

Inhaltlich mag ich jetzt noch nicht viel sagen zu deiner Geschichte, stilistische Kritik überlasse ich anderen - nur eine Frage: Deine "Halbschwester" oder dein "Halbbruder" ist jemand, mit dem du ein Elternteil gemeinsam hast, aber du meinst vielleicht eher eine "Stief-" oder "Adoptivschwester"? Reine Neugier...

Gruß
Nachtigall
8. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 23.07.04 15:09

Danke, Nachtigall für die "Übersetzung". Nein Schreiberling. Du hast dir nur unsere Unart angenommen. Das sollte man allen Schreiberlingen (ein schönes Wortspiel mit deinem Nick) abgewöhnen, aber ich kann es ja selber nicht lassen ..........
9. Re: Das Institut

geschrieben von Nachtigall am 23.07.04 15:17

Oooooch,

eine Geschichte ohne "Cliff Hanger" ist doch nur halb so spannend...

Nachtigall
10. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 25.07.04 09:10

Hallo Schreiberling !

Die ersten beiden Kapitel machen lese-lust auf mehr !
Wie wird es den Häftlingen nun weiter ergehen.
Wenn man sich die Bustour als Anhaltspunkt nimmt, dann wird die Story ganz schön interessant ....
Und unser Hauptaugenmerk liegt natürlich auf Birgit, der Halbschwester der Sekretärin. Kommt sie in die Gummizelle ?
Wird Sandra da auch noch mit hineingezogen ?

Bin sehr gespannt auf Deine Fortsetzungen !

Viele Grüße SteveN


11. Das Institut: Kapitel 3 - Das Einkleiden

geschrieben von schreiberling am 26.07.04 15:16

Kapitel 3 – Das Einkleiden

Als die Nummern verteilt waren, gingen die ersten 2 Sicherheitskräfte auf die Gefangenen 1 und 2 zu. Der Rest wurde von den Sicherheitskräften in den Zellentrakt begleitet und nacheinander eingeschlossen. Die Zellen waren nicht sehr groß, für ein Bett und einer speziellen Toilettenanlage genügten 3x3 Meter. Auf den ersten Blick war die Toilettenanlage eher eine normale Sitzgelegenheit mit einer Vertiefung. In der Vertiefung waren zwei größere Klappen zu sehen, für die Gefangenen machte dies keinen Sinn.
Brigitte wurde vom Wärter in den Duschraum gefahren, der zweite Wärter nahm Melanie mit in die Werkstatt. Im Duschraum wartete schon eine Wärterin, die die Gefangene gründlich säubern sollte. Brigitte wurde losgemacht und auf den Boden gelegt. Die Frau riss ihr die Gefängniskleidung vom Körper und warf die Fetzen in die Ecke. Von der Wand nahm sie einen Schlauch und spritzte mit kaltem Wasser die Gefangene ab. Brigitte konnte sich, dank dem kalten Wasser, wieder etwas bewegen. Sie wollte sich schon aufrichten, aber die kurzen Ketten ließen es nicht zu. Die Frau schrubbte sie vorne von oben bis unten ab und drehte sie danach um, damit auch der letzte Rest des Übels beseitigt werden konnte. Als sie die Prozedur überstanden hatte, richtete der Wärter Brigitte wieder auf. Splitternackt stand sie nun vor dem Wärter. Sie wollte schon schützend die Hände zu Hilfe nehmen, doch der Wärter schüttelte mit den Kopf und entgegnete ihr: “Das wollen wir doch nicht wirklich tun, oder? Du hast hier keine Privatsphäre. Es wird nicht das letzte Mal sein, daß du in den Boden versinken willst.” Bevor sie den Duschraum verließ, wurde sie anständig mit einem rauhen Handtuch abgetrocknet. Ihre Haut war danach feuerrot.
Zur gleichen Zeit in der Werkstatt wurden Melanie die Ketten abgenommen. Die 18-jährige war froh, daß sie endlich die Fesseln los war. Die Freude dauerte nicht lange, denn der Schmied kam mit einem fertigprogrammierten Keuschheitsgürtel aus der Nebenkammer. Als erstes sollte sie sich ausziehen, was sie auch ziemlich schnell erledigt hatte. “Der Urwald muß weg, bevor ich dir den Keuschheitsgürtel anlege.” Sagte der Schmied und holte einen Rasierer aus der Schublade. “Bitte nicht,” sagte sie,”das können sie doch nicht machen.” Doch er ließ sich nicht davon abbringen und rasierte in kurzer Zeit den Intimbereich. Die Haare fielen und über Melanies Gesicht kullerten die ersten Tränen. Unbeirrt legte er nun den Keuschheitsgürtel an und änderte die Weite so, dass der Gürtel gut passte. Aus der Hosentasche holte er eine Fernbedienung und drückte auf einen bestimmten Knopf. Dadurch verriegelte sich der Gürtel und konnte nur durch das Drücken auf den einen Knopf wieder geöffnet werden. Von aussen war kein Schloß zu sehen, so konnte daran auch nicht manipuliert werden. “Der Keuschheitsgürtel ist noch nicht fertig, du wirst noch zum Doktor gebracht. Er wird noch 2 Zusätze anbringen.” Der Schmied lachte und machte sich nun an den Eisenfesseln zu schaffen, die sie noch bekommen sollte. Während er arbeitet, schaute sich die 18-jährige den Keuschheitsgürtel im Spiegel an. Sie war schockiert und ahnte, daß sie den nicht so schnell wieder los werden würde. Die Frage zu stellen, wie lange sie den tragen müßte, traute sie sich nicht. Nach kurzer Zeit kam der Schmied mit 4 dicken Eisenfesseln zurück und legte sie vor Melanie auf den Boden. Zuerst bekam sie die Fußfesseln angelegt, die mit glühendheißen Bolzen verschlossen wurden. Mit einer Riesenzange verformte er die Bolzen, so daß sie nicht mehr ohne Werkzeug entfernt werden konnte, und goß kaltes Wasser über die Stelle. Wie gelähmt schaute sich die Gefangene dieses Schauspiel an. Das Gleiche geschah nun mit den Händen. Als diese auch gesichert waren, holte der Schmied noch die Verbindungsketten. An den Handfesseln legte er eine 20cm lange Kette und sowie eine 15cm lange an die Fußfesseln an. So konnte Melanie mit dem Wärter zum Doktor, sie hatte Angst, was noch auf sie zu käme. Den Geschehnissen beugend ging sie so schnell wie die Ketten es zuließen dorthin.
Draussen wartete schon Brigitte und sah mit erschrecken, wie Melanie präpariert worden ist. Sie dachte sich nur, das kann ja noch heiter werden. Ausrasten wollte sie nicht mehr, sie hatte schon genug Ärger am Hals. Die Prozedur war die Geleiche, von den alten Fesseln befreien, die Rasur, den Keuschheitsgürtel und die Fesseln anlegen. Sie stand stumm dar und leistet keinen Widerstand. Nur die Kettenlänge hatte sich geändert, für die Fußfesseln und Handfesseln wurden jeweils nur 10cm lange Ketten befestigt. Eine Überaschung hatte der Schmied noch parat, eine schwere Eisenmaske. Brigitte wäre am liebsten weglaufen, damit hatte der Schmied gerechnet. Er hatte sie vorsorglich an einen eisernen Ring am Boden festgemacht. Er klappte die Maske auf und legte sie vorsichtig an. Sie mußte ihren Mund öffnen, da die Maske ein Metallrohr hatte. Ihre Zunge wurde durch einen kleinen Vorsatz am Rohr nach unten gedrückt. Dies hatte den Vorteil, dass sie kaum reden konnte. Auch das Schlucken wurde dadurch erschwert. Desweiteren hatte die Maske Augen- und Nasenöffnungen. Auf der Höhe von den Ohren waren kleine Lautsprecher angebracht, die man in ihrer Lautstärke regulieren konnte. Die Eisenmaske wurde auch mit Bolzen verschlossen. Damit war auch die zweite Gefangene fertig und wurde auch zum Doktor gebracht.
Melanie war schon beim Doktor angekommen und sass ihm am Schreibtisch direkt gegenüber. Er fragte sie, ob sie irgendwelche Krankheiten hätte, die sie mit “Nein” beantwortete. Nach der Befragung sollte sie sich hinstellen, während er einen Metallkatheter und einen Metallplug aus dem Schrank holte. Sie erschrack und schüttelte verzweifelt den Kopf. Er erklärte ihr, wie die beiden “Gemeinheiten” funktionieren würden. “Diese sind momentan geschlossen, aber sie haben einen Schlußmechanismus, der dir ermöglicht, deine Geschäfte dennoch zu erledigen. Allerdings muß du morgens pünktlich um 9 Uhr und auch abends um 19 Uhr auf dem speziellen Klo in deiner Zelle sitzen. Ansonsten wird der Inhalt nicht abgepumpt und es würde für sie ziemlich unangenehm werden. Zu anderen Zeiten geht es nur auf Knopfdruck mit der Fernbedienung. Und nun legt dich auf den Behandlungsstuhl, damit ich dir diese Beiden einführen kann.” Mit offenem Mund starrte sie den Doktor an. Nachdem ersten Schreck fügte sie sich und legte sich auf den Stuhl. Sie schaute traurig auf die Uhr an der Wand, da die nächste Möglichkeit aufs Klo zukommen erst in ca. 8 Stunden wäre. Ein leichtes Summen war zuhören und Melanie wurde in die Waagrechte gebracht. Er schmierte den Katheter ein und schob ihn in das vorgesehene Loch ein. Ein leichtes Stöhnen kam aus ihrem Mund und der Katheter war einrastet. Nun drehte sie sich um, somit der Doktor den eingeschmierten Plug einführen konnte. Melanie schrie laut auf, sie hatte nicht damit gerechnet, daß der Plug so groß sein würde. Ein leichtes Klacken war zuhören, der Plug war eingerastet. “Nun werde ich dir noch die Nase durchstechen und dir einen Ring durchziehen. In diesem Ring befindet sich ein Chip, der dich jederzeit identifiziert. Solltest du mal an eine Tür kommen, die sich nicht öffnet, so hast du keine Berechtigung einzutreten. Ansonsten öffnen sich die Türen von selbst. Auch ja, wir können auch sehen, wo du dich gerade aufhälst. Versuch den Ring nicht zu öffnen, der Sender wird ein Notsignal an die Zentrale schicken.” Melanie kam aus dem Staunen nicht heraus. Aber sie ließ es einfach über sich ergehen. Der Doktor betäubt die Stelle und stach ein kleines Loch in die Mitte der Nase. Er legte den Ring an und verschloß diesen mit einer kleinen Kugel. Mit dem Anlegen war auch gleich der Sender aktiviert. Nun dürfte Melanie vom Stuhl runter und ging mit Wärter etwas breitbeinig zur nächsten Station. Sie mußte noch ihre Anstaltskleidung abholen. Die Kleiderkammer war eine Etage höher, so mußte sie Treppen steigen. Dies war mit den Ketten gar nicht so einfach. Step by Step ging sie die Treppen hoch. In der Kammer angekommen, stüplte man ihr gleich die Kleidung über, die mit Druckknöpfen an der Schulter verschlossen wurde. Der Keuschheitsgürtel wurde noch geradeso bedeckt. Es störte sie auch nicht, dass die Kleidung ziemlich rauh war, sie wollte nur noch in ihre Zelle. Ohne Zwischenfall wurde sie dorthin gebracht. “Entschuldigen sie, könnten sie eine Ausnahme machen und meinen Keuschheitsgürtel aktivieren, so daß ich aufs Klo könnte? Meine Blase und mein Darm melden sich zu Wort.” fragte sie den Wärter. Er hatte wohl ein Einsehen mit ihr und befahl ihr, sie solle sich auf den Vorsprung an der Wand hinzusetzen. Sie setzte sich hin und merkte gleich, daß es nur eine mögliche Sitzposition geben konnte. Der Wärter drückte den Knopf, Melanie hörte zuerst ein leichtes Summen aus dem Sitz. Was sie nicht sah, zwei etwas dickere Metallstifte bewegten sich in Richtung der Öffnungen ihres Keuschheitsgürtels und dockten an. Einen kurzen Augenblick später hörte sie ein zweites Summen, die das Öffnen der Schließmechanismen bedeutete. Sie erschrack und schrie laut auf als in ihren After Wasser hineingepumpt wurde. Das Wasser sollte ihren Kot verflüssigen und wenig später abgepumpt werden. Aus ihrer Blase wurde der Urin mit Unterdruck herausgesaugt. Nach 5 Minuten schlossen sich die Öffnungen am Katheter und am Plug automatisch. Sie bedankte sich und der Wärter schloß die Tür zu. Melanie wollte nur noch ins Bett und schlafen, es dauerte auch nicht lange und sie war eingeschlafen.
Zwischenzeitlich war auch Brigitte beim Doktor angekommen. Dieser staunte nicht schlecht, als er eine Frau mit einer Eisenmaske sah. Auch sie wurde nach Krankheiten gefragt, konnte allerdings nur mit dem Kopf nicken oder schütteln. Hätte sie eine Krankheit gehabt, hätte sie es aufschreiben müssen. Sie setzte sich genauso wie Melanie auf den Stuhl und ließ die Prozedur über sich ergehen. Ihr wurde auch ein Katheter und ein Plug eingesetzt, den Empfang quitierte sie mit einem dumpfen Stöhnen. Er fand es schade, ihr keinen Nasenring verpassen zu können. Das würde er aber noch nachholen, wenn die Maske abgelegt werden würde. Brigitte würde sowieso in der nächsten Zeit unter strenger Bewachung stehen und besonders behandelt. Das Gewicht der Eisenmaske und die kurze Kette zwischen den Beinen machte Brigitte doch heftig zuschaffen, aber auch sie mußte noch in die Kleiderkammer. Viel bekam sie durch die Maske nicht mit, sie spürte nur wie rauh die Kleidung war. Sie war froh, als sie in ihrer Zelle war.
Wie am Fließband wurden die anderen Frauen abgefertigt. Für den Schmied wie auch für den Doktor gab es keine nennenswerte Zwischenfälle. Einige beschwerten sich zwar über die Kleidung, was aber keinen so wirklich interessierte. Zurück in ihren Zellen legten sich die Gefangenen ins Bett und schliefen ein. Immer wieder wurden Brigitte, Melanie und die anderen durch das Klirren der Ketten geweckt. Die 3 aufsässigen Gefangenen hatten Glück, ihnen wurden keine Eisenmasken angelegt. Dennoch bekamen sie die gleichen Kettenlängen wie Brigitte, eine kleine Strafe mußte sein.
12. Re: Das Institut

geschrieben von michellle am 26.07.04 20:06

Hallo Schreiberling
ich finde Deine Story absolut spitze.
Schreib bitte weiter

Michelle
13. Re: Das Institut

geschrieben von viktoriaheels am 26.07.04 21:37

Hallo Schreiberling
mir gefaellt die geschichte auch sehr gut. Weiter so und gute Ideen.
viktoriaheels
14. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 27.07.04 12:01

Hallo zusammen,

mich freut es, dass euch die Geschichte gefällt. Es macht Spaß die Geschichte weiterzuführen. Mal sehen, wie viele Kapitel es geben wird.

@Roger_Rabbit: Was mit Frau Klein passiert, ist mir auch noch nicht ganz klar. Ich will ja nicht alles verraten, aber eines kann ich sagen, Nummer 36 wird sie bestimmt nicht.

@Nachtigall: Deine Aussage bzgl. "Halbschwester" und "Stief- bzw. Adoptivschwester" ist richtig. In dieser Geschichte ist beides richtig, Erklärung später in einer der nächsten Kapitel.

MfG
Schreiberling
15. Re: Das Institut

geschrieben von Joern am 27.07.04 14:18

Hallo Schreiberling,

wow!!! Was für eine Wahnsinnsgeschichte. Da kriegt man ja eine richtige Gänsehaut beim Lesen. Und bei dem Gedanken an die kommenden Behandlungen der Gefangenen schlägt die Phantasie Purzelbäume. Schon die ausgeklügelten Transportmethoden im Bus und die Solide Grundausstattung der Damen lassen noch einiges vermuten (befürchten für die Insassen bzw. erhoffen für den Leser). Wie es sich anhört gibt es im Institut ja auch zivile Patientinnen, die von ihren Männern, Freunden oder sonstigen Angehörigen dorthin geschickt wurden. Oder kommen die erst noch?

Bitte schreib schnell weiter...
Joern
16. Das Institut: Kapitel 4 - Das Abendessen

geschrieben von schreiberling am 28.07.04 12:55

Kapitel 4 – Das Abendessen

Um 17:30 Uhr war man mit den Gefangenen fertig, so konnten sie alle pünktlich um 18 Uhr das Essen einnehmen. 10 Wärter gingen herum und schlossen die Zellen auf, langsam stolperten die Frauen heraus und stellten sich vor den jeweiligen Zellentüren auf. Als alle Zellen geöffnet waren, gingen die Frauen in 2er Reihen zum Essensraum. Es war ein ohrenbetäubender Lärm.
Im Essensraum setzten sich jeweils 6 Frauen an einem Tisch, nur Brigitte mußte sich an die Wand stellen. Für sie hatte man einen Behälter mit flüssigem Brei an die Wand gehängt, an dem ein Schlauch herunterhing. Ein Wärter schloß den Schlauch an die Maske an und drückte einen Hebel herunter. Am liebsten hätte sie den übelschmeckenden Brei ausgespuckt, aber ihr blieb keine andere Wahl. Mit dem Gefühl war sie nicht alleine, viele der Frauen spuckten den Brei wieder auf den Teller. Doch ihnen war klar entweder essen oder hungern. So blieb ihnen nichts anderes übrig und aßen weiter. Zwischendurch tranken sie einen Schluck Wasser aus den Bechern, anders hätten sie den Brei nicht herunterbekommen. Brigitte mußte indes aufpassen, daß sie sich nicht am Brei verschlucken würde. Von überall hörte man das Rasseln der Ketten, an eine Unterhaltung war nicht zu denken. Zudem wollte man auch nicht allzu viel Zeit verlieren, sie hatten auch nur 10 Minuten für die Mahlzeit zur Verfügung. Brigitte diente inzwischen als abschreckendes Beispiel, alle schauten mindestens einmal in ihre Richtung, keine wollte mit ihr tauschen. Sie ahnten aber auch schon, dass sie das eine oder andere ohne eigenes Verschulden erleben würden. Jeder von ihnen hoffte nur, daß es nicht allzu schlimm werden würde.
Während dieser Zeit legte Sandra die Hausordnung auf die Betten der einzelnen Zellen. Sie hatte lange überlegt, ob sie ihrer Halbschwester eine Nachricht zukommen lassen sollte. Den Brief hatte sie in ihrer Hosentasche, aber sollte sie es wirklich tun? Die 32-jährige fing bewußt mit der Zelle 35 an, so hatte sie genügend Zeit, ihre Entscheidung zu fällen. Ihre Gedanken gingen immer wieder hin und her. Auf dem Flur schaute sie regelmäßig zur Zelle 1 hinüber. So ging sie jede Zelle ab. Nun stand sie vor Brigittes Zelle, da fiel auch ihre Entscheidung. Nein, sie tat es nicht, ihr war das Risiko einfach zu hoch, sicherlich würde sich später eine Gelegenheit ergeben.
Eine Glocke ertönte und aus dem Lautsprecher kam der Hinweis, daß die Essenszeit vorbei sei. Die Teller und Becher sollen in die Rollcontainer gestellt werden. Unzufrieden standen die Frauen auf, nahmen ihre Tabletts und gingen in Richtung Ausgang. Sie stellten die Sachen in den Container. Ein Wärter passte auf, dass keiner den Raum verließ. In 2er Reihen stellten sie sich dann hintereinander auf und warteten, was nun passieren würde. Gezwungenermaßen blieb eine ganz ruhig, Brigitte mußte warten bis man sie vom Schlauch befreien würde. Ein anderer Wärter zeigte auf Jana und Renate, sie schauten sich geseitig an und wußten erst gar nicht, was los sei. “Ihr beiden seid zum Abwaschen abkommandiert. Stellt euch auf die andere Seite in die Nähe von Nummer 1 und wartet dort, bis die anderen diesen Raum verlassen haben,” sagte er mit strenger Stimme. Etwas erleichtert bewegten sie sich auf die andere Seite des Raumes. Die junge Jana wollte sich Brigitte gar nicht mehr ansehen, sie fand es einfach nur schrecklich. Auch Renate wollte sich das nicht mehr antun, so fingen sie an sich zu unterhalten. “Hi, ich bin Jana oder besser gesagt, Nummer 21. Was für ein Zufall, ich bin 21 Jahre. Ich soll mein Lebensgefährten ermordet haben, aber ich hab es nicht getan. Bin abends von einer Party zurückgekommen, als ich mein Freund tot in der Küche fand. 10 Minuten später war auch schon die Polizei da. Sie nahmen mich sofort fest, eine Nachbarin hatte kurz zuvor einen Streit gehört und die Polizei gerufen. Das Gericht hatte kaum Beweise, aber da nur meine Fingerabdrücke in der Wohnung waren, verurteilten sie mich zu lebenslanger Haft. Was hast du getan?” “Ich hab mit Drogen gedealt, dabei hatte ich unwissentlich gestrecktes Heroin verkauft. 4 Menschen sind draufgegangen. Einem fünften wollte ich es gerade verkaufen, da schnappte die Falle zu. Die Bullen hatten mich über einen gewissen Zeitraum beobachtet, so hatten sie genügend Beweise. Die Verhandlung hatte nur einen Tag gedauert. Da man mich nicht zum ersten Mal erwischt hat und ich auch nicht meine Lieferanten verraten habe, hat man mich zu lebenslanger Haft verurteilt. Übrigens, ich bin Renate oder wie du es formuliert hast, Nummer 15. Ich bin 35 Jahre alt und hab 2 Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Meine Tochter ist 17 und mein Sohn 10. Ich vermisse sie sehr.” Die Unterhaltung wurde kurz durch das Klirren der Ketten gestört. Die Gruppe sollte nun in die Zellen gebracht werden. “Sind eigentlich Besuche in diesem Institut erlaubt? Ich würde gerne mal meine Eltern sehen. Aber ich weiß nicht, ob sie diesen Anblick ertragen würden.” “Jana, das kann ich dir nicht sagen. Aber ich hoffe doch sehr, dann könnte ich endlich meine Familie wieder sehen.” Sie hatte kaum die Antwort gegeben, da kam auch schon der Wärter. Beide erhielten den Auftrag die Rollcontainer in die Küche zuschieben. Dort bekam Nummer 15 einen Eimer mit Wasser in die Hand gedrückt und ging mit dem Wärter aus der Küche, Nummer 21 holte die Tabletts aus dem Wagen und sortierte das Geschirre. Renate wischte den ersten Tische ab, als sie sah, wie sich der Wärter an Brigitte zuschaffen machte. Von dem Schlauch befreit, wurde sie aus dem Raum geführt. Vor der Tür steckte der Wärter seine Ausweiskarte in den Kartenleser an der Wand, drückte auf den Knopf und zog die Karte wieder hinaus. Somit war die Tür verriegelt, nun könnten Nummer 15 und 21 den Raum nicht verlassen.
Auf dem Weg zum Zellentrakt kam ihnen Frank entgegen. Er hatte einen Auftrag für den Wärter. “Hallo Manfred, ich hab noch eine Überraschung für die Nummer 1. Nachdem sie in ihrer Zelle ihr Geschäft gemacht hat, wird sie in den Hof. Ich hab etwas mit ihr vor.” Leider konnte sie nichts verstehen, Frank hatte vorsorglich die Lautsprecher mit der Fernbedienung auf lautlos gestellt. Irritiert stand Brigitte neben den beiden Männern. Den Kopf schüttelnd und leicht grunsend versuchte sie die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, doch sie wurde mit Missachtung gestraft. “Okay, 2 der Gefangenen sind noch im Essensraum, sie sind zum Spülen abgestellt worden.” “Wissen sie Bescheid? Hast du ihnen was gesagt?” fragte Frank. “Nein. Aber sie werden sich schon das Richtige tun.” entgegnete Manfred. Nach der Unterhaltung begleitete Frank die beiden in den Zellentrakt.
Während noch immer Renate die Tische säuberte, spülte Jana das Geschirre.Als sie auf die Wanduhr schaute und erschrack sie, 10 Minuten vor 19 Uhr. Verzweifelt suchte sie den Wärter, als sie ihn nicht fand, ging sie so schnell wie möglich zu Renate. Sie erzählte Jana, dass er den Raum mit Brigitte verlassen hatte. Voller Sorge suchten sie nun eine ähnliche Konstruktion wie in den Zellen. Der Essensraum war so riesig, daß sie sich auf die nächsten Türen beschränkten. Die Zeit lief ihnen davon, so teilten sie sich auf und suchten in verschiedenen Richtungen die Toiletten. Jedes Mal standen sie vor den Türen und rüttelten hektisch daran. Plötzlich öffnete sich vor Renates Augen eine automatisch. Glück gehabt, dachte sie sich, als sie die gleiche Toilettenkonstruktionen entdeckte wie in den Zellen. Sie rief Jana zu sich. Die 35-jährige setzte sich auf einer der 4 Vorsprünge hin, einen Augenblick später stürzte auch die andere herein. Eilig setzte sie sich eben ihre Leidensgenossin hin. Keine Sekunde später hörten sie ein leichtes Summen der Rohre, die sich an die Keuschheitsgürtel anschlossen. Plötzlich schrieen beide auf und schauten sich mit riesigen Augen an. Sie kannten ja noch nicht das Verfahren. Auch in den Zellen erging es den Frauen nicht anders. Allerdings brauchten sie zum Glück nicht nach den Toiletten zu suchen. Natürlich ließ Frank sich das nicht entgehen, er stand immer noch draussen auf dem Flur und hörte sich das Schauspiel an. Grinsend hörte er die Schreie aus den Zellen, nur Melanie zuckte kurz zusammen und ein leichtes Stöhnen konnte sie sich auch nicht verkneifen. Nach 5 Minuten war das Schauspiel für alle vorbei. Erleichtert verliessen Jana und Renate den Toilettenraum, so konnten sie nun wieder ihre Arbeit aufnehmen.
17. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 28.07.04 17:23

Hallo Schreiberling,
nun muss ich dich doch auch einmal kräftig loben für deine Geschichte. Auch wenn sie zum Teil sehr heftig ist, hast du sie bisher klasse geschrieben.

Ich wünsche dir, dass du dein Niveau halten kannst. Und bin natürlich neugierig, wie es weitergeht.

Liebe Grüsse
die Träumerin
18. Re: Das Institut

geschrieben von mecky64 am 28.07.04 18:44

Herzallerliebster Schreiberling,

ich hoffe, das Du bald Deinen Jahresurlaub nimmst und fleißig an dieser absolut geniallen Geschichte weiterschreibst, da ich kaum die nächsten Kapitel erwarten kann.

Als schreib, Du Schreiberling

Gruß
Marcus
19. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 29.07.04 10:15

> Ich will ja nicht alles verraten,

Ja, ja, ja, Schreiberling.
Vor uns mußt du dich vorsehen. Einige lesen auch zwischen den Zeilen.
20. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 29.07.04 10:25

Hallo Schreiberling !

Das ist ja bald ein richtiges Folterinstitut !
Die Frauen können einem Leid tun.
Ich könnte ihnen die vorherigen Taten beinahe vergeben.

Aber jetzt steht die Frage an: was wird Nr.1 im Hof passieren?

Viele Grüße SteveN


21. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 29.07.04 10:44

Hallo,

danke für soviel Zustimmung und Ermunterung. Es freut mich, dass die Geschichte solchen Anklang findet.

@Joern: Es sind noch keine privaten "Gäste" im Institut, werden aber noch kommen.

@träumerin: Ich hoffe auch, daß ich das Niveau halten kann.

@ Roger_Rabbit: Da mache ich mir keine Sorgen, daß ihr zwischen Zeilen liesst. Es wird noch einige unerwartete Überraschungen geben, mit der keiner gerechnet hat. Selbst ich nicht.

Viel Spaß beim Lesen.

MfG
Schreiberling
22. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 29.07.04 10:52

Hallo SteveN,

Zitat

Das ist ja bald ein richtiges Folterinstitut !
Die Frauen können einem Leid tun.
Ich könnte ihnen die vorherigen Taten beinahe vergeben.


Warum Leid tun? Sie haben sich alle freiwillig gemeldet und außerdem steht es jeder zu, wieder in den Knast zu gehen.

Zitat

Aber jetzt steht die Frage an: was wird Nr.1 im Hof passieren?


Da bin ich gerade dabei.

MfG
Schreiberling
23. Das Institut: Kapitel 5 – Die Überraschung

geschrieben von schreiberling am 30.07.04 11:27

Kapitel 5 – Die Überraschung

In den Zellen hatten sich mittlerweile wieder alle beruhigt, so wurde Brigittes Zellentür aufgeschlossen. Frank und Manfred standen neben der Tür, warteten darauf, daß sie kam. Auf der Toilette sitzend starrte sie auf den Boden. Da sie immer noch taub war und sie keine Reaktion zeigte, gingen beide in die Zelle und zogen sie aus dieser heraus. Etwas schleppend ging sie zwischen den beiden den Flur entlang. Sie verliessen das Gebäude und gingen auf den Hof zu. Am Rande des Hofes befand sich ein hoher breiter Sockel, in der Mitte ragte ein Metallbalken heraus. Vom weiten sah das Ganze nach einer Hinrichtung aus. Da sie direkt darauf zu gingen, blieb Brigitte voller Angst stehen, sie ahnte schreckliches. Sollte ihre letzte Stunde geschlagen haben? Ein leichter Ruck an ihrer Handfessel genügte und sie ging weiter. Je näher sie kam, desto beunruhigter würde sie. Nun bemerkte sie, daß die Schlinge fehlte. Auf der Rückseite des Sockels befand sich eine Treppe, die extra für Gefangene mit kurze Ketten gemacht war. Langsam stieg sie die Treppen hoch, gefolgt von den Herren. Sie schaute immer nach unten, um ja keine Treppenstufe zu verfehlen. Dies war gar nicht so einfach, die Maske schränkte ihre Sicht erheblich ein. Frank hatte vorher 2 Metallrohre aufgehoben, die auf ihre Füße abgestimmt waren. Nun stand Brigitte etwa einen Meter über den Boden und hatte eine schöne Aussicht, die sie leider nicht genießen konnte. Sie sollte sich mit dem Rücken zum Balken hinstellen und die Arm nach oben strecken. Manfred holte ein Schloß aus der Hosentasche, zog es durch einen Ring am Balken sowie durch die Kette und ließ es einrasten. Nun drehte Frank die Rohre in die vorgesehenen Löcher hinein und öffnete er jeweils eine Klappe nach vorne. Ihren rechten Fuß führte er nun senkrecht hinein und verschloß die Klappe, mit ihrem linken tat er das Gleiche. Ein leichtes Stöhnen hörten Frank und Manfred, sie schauten sich an und grinsten. Währenddessen hatte der Wärter die Eisenmaske an einen zweiten Ring befestigt, so konnte Brigitte auch ihren Kopf nicht mehr bewegen. Sie ließ alles mit sich machen, zu müde war sie um noch Randale zumachen. Noch hingen ihre Arme etwas schlaff in der Gegend herum, das sollte sich aber noch ändern. Manfred ging schon mal die Treppen hinunter und schaute sich das Kunstwerk von unten an. Zustimmend hielt er den Daumen nach oben. Frank kontrolliert nochmals alles und stellte die Lautstärke der Maske auf normal. “Gute Nacht, Nummer 1. Hier wirst du deine erste Nacht verbringen, morgen schaue ich nach dem Rechten. Du wirst noch ein bißchen hochgezogen, ist aber nicht so wild. Du wirst es aushalten können. Nun hast du genügend Zeit über dein Verhalten nachzudenken. Ach ja, es könnte etwas kalt werden und Regen ist für diese Nacht auch angekündigt worden. In den nächsten Tagen haben wir noch viel mit dir vor. Fast hätte ich noch was vergessen, wir werden uns morgen mal unterhalten. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht. Bis morgen,” sagte er und ging zufrieden runter. Mit riesigen Augen hörte sie seinen Worten zu und bereute schon alles, was sie getan hatte. Die Tränen konnte sie mittlerweile auch nicht mehr zurückhalten. Was meinte er mit den Worten etwas kalt und ein bißchen hochgezogen , dann auch noch Regen. Sie dachte noch darüber nach, da merkte sie schon, wie ihre Arme nach oben gezogen würden. Frank stand unten an einem Bedienungselement vom Sockel und drückte die Taste hoch . Langsam bewegte sich der Balken nach oben und sie merkte, wie ihr Körper langsam gespannt wurde. Ein lautes und dumpfes Geschrei war zu hören, da stand auch schon der Pfahl still. Es dauerte nicht lange und ihre Arme taten gewaltig weh.
Frank ging um den Sockel herum und betrachtete das Ergebnis ausführlich. Nun gingen Manfred und er in Richtung Hauptgebäude. Kurz vor dem Gebäude trafen sie Sandra, sie wollte für heute Feierabend machen. Frank wünschte ihr noch einen schönen Abend und verschwand mit dem Wärter im Gebäude. Dies wünschte sie den beiden auch und sie ging nichts ahnend weiter. Auf Höhe des Sockels traute sie ihren Augen nicht. Der Anblick versetzte ihr einen Schock, als sie ihre Halbschwester auf dem Sockel stehen sah. Was sollte sie nun tun? Mit ihr reden? Einfach ignorieren? Sie entschied sich für das Letztere, sie sollte sowieso etwas vorsichtiger sein. Dieser Tag hatte es schon in sich gehabt, einen Zwischenfall konnte sie sich nicht erlauben. Ihr war klar, daß ihre Halbschwester dort die ganze Nacht verbringen würde. Zwischendurch hörte sie ein leichtes Stöhnen von Brigitte, ihr tat es richtig leid, was mit ihr geschah. Doch kam plötzlich auch der Gedanke, das hast du dir alles selber eingebrockt, das geschieht ihr recht. Mit gemischten Gefühlen ging sie weiter, sie drehte sich auch kein einziges Mal mehr um. Sie hatte Angst, ihr Chef würde sie beobachten. Für die nächsten Tage nahm sie sich vor, nicht mehr so aufzufallen. Auf gar keinem Fall will sie so enden wie ihre Halbschwester. Sie könnte diese Behandlungen gar nicht aushalten.
Dem Zusammenbruch nahe sah Brigitte eine Person an ihr vorbei gehen und dachte: Kann das sein? Ist das Sandra? So richtig vermochte sie dies nicht glauben, wäre schon ein großer Zufall. Während sie darüber nachdachte, versuchte sie eine Position einzunehmen, die ihr einwenig Erleichterung bringen sollte. Doch auch wie sie sich anstrengte, sie war zu sehr unter Spannung und so fixiert, daß sie sich nicht bewegen konnte. Ihre Waden waren auf das Äußerste gespannt und fingen an zu schmerzen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Wadenkrämpfe kommen würden. Ihre Arme spürte sie kaum mehr. Nach einer Stunde machte nun auch Frank Feierabend und kam an ihr vorbei. Er schickte noch einen Gruß an die Delinquentin. “Schlaf gut und erhol dich schön.” In ihr stieg eine Wut auf, sie wäre ihm am liebsten an die Kehle gegangen. War ihre Entscheidung richtig, ist dieses Institut wirklich besser als der Knast? Freudestrahlend ging er weiter, sie schaute ihn voller Verachtung nach. Er wußte genau, daß Brigitte kein Auge zu machen würde und ihre Wut kochte. Aber das wollte er erreichen, er wollte sie reizen, sehen wie weit sie sich provozieren lassen würde und welche Dummheiten sie noch machen würde. Vielleicht könnte er auch seine Sekretärin aus der Reserve locken, er war sich immer noch nicht sicher, welche Rolle sie dabei spielte.
Nun kam auch die Ablösung für Manfred und seine Kollegen. Sie erzählten, was passiert sei und was noch gemacht werden mußte. Sie sollten gleich in der Küche vorbeischauen und die 2 Frauen abholen. Nach dieser Übergabe freute sich Manfred auf seinen wohlverdienten Feierabend, lächelnd ging er an Brigitte vorbei. Verzweifelt überlegte sie über was er mit ihr reden könnte, klare Gedanken konnte sie allerdings nicht mehr verfassen.
24. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 30.07.04 15:48

Hallo Schreiberling,

das geht bei dir ja weiterhin ganz gut zur Sache. Aber ich kann mir nicht helfen...egal, was Brigitte getan hat, sie tut mir ein wenig leid..

Also...auf, auf und weiter schreiben!

Liebe Grüsse
die Träumerin
25. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 31.07.04 11:05

Die arme Brigitte. Eigentlich sollte ihre Maske und die kürzeren Ketten schon Strafe genug sein für ihren Widerstand beim Transport. Aber nein, der Schreiberling quält sie weiter.

> Es wird noch einige unerwartete Überraschungen geben, mit der keiner gerechnet hat. Selbst ich nicht.

So, so . Selbst der Autor weiß nicht, was seine Finger da tippern. Aha Da bewahrheitet sich doch wieder einmal das Sprichtwort: Die rechte Hand weiß nicht was die linke tut. So, so.

Dennoch vermute ich da eine kleine Gemeinheit seitens Frank. Der Kerl hat doch schon die Witterung aufgenommen. Wie du ihn/seinen Charakter beschrieben hast, wird er Frau Klein eine Falle stellen und sie dann in ein Abhängigkeitsverhältnis bringen. Wird sie nicht Nummer 36, trägt sie vielleicht bald ein KG. Mal sehen, wo das hinführt.
26. Re: Das Institut

geschrieben von mecky64 am 31.07.04 14:19

Die arme Birgit,

so eine Nacht für ein bisschen Widerstand; das glaube ich nicht.
Da wird doch nicht einer versuchen, seine Sekretärin zu provozieren

Schreib bitte weiter, auch wenn Du nicht weißt, was Deine Hände so tuen, mir gefällt´s.

Gruß
Marcus
27. Re: Das Institut

geschrieben von Joern am 02.08.04 08:10

Hallo Schreiberling,

mir tut die Nr. 1 auch ein ganz klein wenig leid. Wenn es den Damen wirklich jederzeit freigestellt ist in den Knast zurückzugehen wird Brigitte wohl nicht mehr lange darüber nachdenken, bei den "Vorzügen", die die Behandlung im Institut so mit sich bringt. Oder ist sie tief in sich drin bekennende Masochistin und genießt es heimlich streng gefesselt und durch eine Zwangsmaske behindert mitzuerleben, wie ihr selbst die Kontrolle über ihre Sexualität und ihr Ausscheidungen genommen werden. Mich würde echt mal interessieren, was den Damen vorher im Knast alles versprochen wurde, damit sie sich freiwillig für dieses Institut melden.

Schreib bitte bald weiter.

Gruß Joern
28. Das Institut: Kapitel 6 - Die Hausordnung

geschrieben von schreiberling am 06.08.04 10:20

Kapitel 6 – Die Hausordnung

Nun wurden auch Jana und Renate aus der Küche geholt und in ihre Zellen gebracht. Auf dem Weg hielten sie sich kurz die Hand und schauten sich freundschaftlich an. Als erstes wurde Renate in ihre Zelle angeschlossen, Jana schaute ihr traurig nach. Sie hätte sich gerne mit ihr weiter unterhalten. Nun stand sie vor ihrer Zelle und ging langsam hinein. Sie legte sich gerade hin, als ihre Zellentür abgeschlossen wurde.
Hannah traute sich als erste und nahm die Hausordnung in die Hand. Sie bewohnt die Zelle 5 und wurde vor 3 Monaten 40 Jahre alt. Bevor sie in das Gefängnis eingeliefert wurde, arbeitet sie als freischaffende Domina. Sie war eine sehr angesehene und strenge Domina. In ihrer Freizeit besorgte sie sich ihre Kunden auf eine fiese und gemeine Art, indem sie abends und auch nachts Männer auf offener Strasse entführte und sie in den Keller ihres Hauses einsperrte. Nach einigen Tagen forderte sie Lösegeld von nahestehenden Personen des Opfers. In dieser Zeit folterte sie ihre Gefangenen bis die Geldübergabe stattfand. Rund 20 Männer hatte sie entführt und gequält, dabei nahm sie rund 3.000.000€ ein. Die Personen mußten sich teilweise erheblich verschulden. Das Geld haben sie mittlerweile wieder, nur durch einen dummen Zufall kam man ihr auf die Schliche. Sie wollte das Geld ins Ausland schaffen, als sie an der Grenze kontrolliert wurde, konnte sie die Herkunft der Gelder nicht erklären. Die spätere Untersuchung brachte ihre Taten ans Licht. Die Verhandlung dauerte nicht lange, zu eindeutig war die Sachlage. Bei der ersten Verhandlung wurde sie zu 25 Jahren Haft verurteilt. Sie war uneinsichtig und nicht einverstanden, was zumindest die Haftzeit anging und legte immer wieder Einspruch ein. Das ließen die Richter nicht auf sich sitzen und erhöhte jedes Mal die Haftdauer. Das letzte Gericht entschied, daß sie eine Gefahr für die Allgemeinheit sei und lebenslang hinter Gitter sollte. Nun sollte sie mal die andere Seite kennenlernen. In ihrer Zelle dachte sie über ihre Tat nach, sie ärgerte sich über den dummen Fehler an der Grenze. Sie bereute nichts und während sie immer noch darüber nachdachte, las sie die Hausordnung.

HAUSORDNUNG
Die Anweisungen des Leiters und des Personals sind folgezuleisten. Jede Zuwiderhandlung wird hart und konsequent bestraft. Jede Bestrafung und jede Behandlung hat ihren Zweck und darf daher nicht angezweifelt werden. Äußerungen und Beschwerden über Strafen und Behandlungen verlängern oder verschärfen diese.
Nachtruhe ist von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr, in dieser Zeit wird Licht ausgeschaltet sein. Auch in den anderen Zeiten haben sie sich in den Zellen ruhig zuverhalten. Ab 6:15 Uhr werden sie in der Mitte der Zelle stehen, dann wir ihre Ausrüstung kontrollieren werden um eventuelle Manipulationen oder Schäden aufzudecken. Um 7 Uhr werden sich alle Insassinnen auf dem Hof zum Rapport einfinden.Essenszeiten sind um 8 Uhr morgens sowie 18 Uhr abends und wird nur im großen Essensraum ausgegeben. Diese Zeiten können sich je nach ihrer Behandlung und Bestrafung ändern. Dieses Recht kann ihnen für eine bestimmte Zeit entzogen werden. Selbstverständlich wird der Teller leer gegessen, ansonsten werden wir die Portionen für alle Insassinnen verkleinern. Sie haben 9 Uhr morgens und 19 Uhr abends die Gelegenheit ihr Geschäft zu erledigen, Ausnahmen werden in der Regel nicht gemacht. Diese Zeiten können sich je nach ihrer Behandlung und Bestrafung ändern. Allerdings kann ihnen auch dieses Privileg für eine bestimmte Zeit entzogen.
Die Zellen sind sauberzuhalten, wir kontrollieren und durchsuchen in unregelmäßigen Abständen die Zellen. Sie haben kein Recht auf körperliche Pflege, sie werden einmal in der Woche gesäubert.
Sie werden keine neue Kleidung bekommen, also passen sie auf ihre Kleidung auf. Ausnahmen werden keine gemacht, es sei denn ihre Tätigkeit verlangt eine andere Kleidung. Aber auch diese sollte gepflegt werden. Bei Verfehlungen kann ihnen die Kleidung komplett entzogen werden.
Wir werden zu gegebenem Zeitpunkt ihnen eine Tätigkeit zuweisen. In dem Bereich werden 7 Tage die Woche arbeiten. Eine genaue Arbeitszeit wird es nicht geben, die richtet sich nach ihrer Tätigkeit. Die zugewissene Tätigkeit muß gewissenhaft und ordentlich erledigt werden. Sollte dies nicht geschehen, führt dies unweigerlich zu einer Bestrafung oder ihnen wird eine andere Tätigkeit zugewiesen. Ohne Angaben von Gründen können wir jederzeit ihnen eine neue Tätigkeit zuweisen.
Während des Aufenthaltes im Institut haben sie kein Recht auf Freizeit. Desweiteren sind Besuche von Familien, Verwandte oder Bekannte nicht erlaubt, außer Personen werden eingeladen oder es finden wichtigen Veranstaltungen im Institut statt. Ausnahmen können nicht gemacht werden.
Krankheiten oder Verletzungen sind sofort zu melden. Alle 3 Tage werden sie zum Arzt gebracht und untersucht.
Der Aufenthalt in diesem Institut ist auf unbestimmte Zeit festgelegt, die Entlassung erfolgt durch die Institutsleitung. Wir behalten uns vor, ihre Anliegen und Anträge ohne Begrüdnung abzulehnen. Diese Hausordnung sollten sie sich gut merken, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Die Institutsleitung

Das Besuchsverbot traf Jana hart, sie konnte ihre Tränen nicht verbergen. Sie wollte eigentlich nicht mehr weiterlesen, zu schockierend waren die Zeilen. Doch blieb ihr anderes übrig. Am Ende schüttelte sie nur den Kopf, als würde sie ihre momentane Situation nicht begreifen. Auch Renate las in dieser Zeit die Hausordnung und dachte nur an Jana, die sich doch so eine Hoffnung gemacht, ihre Eltern wieder zu sehen. Ihr tat es richtig leid, aber auch sie kämpfte mit sich. Ihre Kinder fehlten ihr doch sehr, aber auch ihr Ehemann vermisste sie. Im Gefängnis wurden nur sporadisch Besuche erlaubt, der letzte Besuch war 5 Monate her. Für Hannah war die ganze Sache nicht geheuer, eigentlich war sie immer die Person, die anderen Auflagen gemachte.
29. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 06.08.04 11:03

Hallo Schreiberling !

Die Hausordnung hat es in sich.
Aber das muß auch so sein !
Jetzt warten wir auf die Mißgeschicke respektive die Verfehlungen.

Viele Grüße SteveN


30. Das Institut: Kapitel 7 - Unzufriedenheit

geschrieben von schreiberling am 06.08.04 13:54

Kapitel 7 – Unzufriedenheit

4 Frauen rebellierten gegen diese Hausordnung, sie klopften erbost gegen die Zellentür. Ihre Meinung war, das könnte ihr doch nicht mit uns machen, wir wollen hier raus. Alle anderen blieben ruhig, ihnen war das Bild von Brigitte noch allzu gut in Erinnerung. Draussen auf dem Flur standen 2 Wärter, sie machten sofort per Funk Meldung und forderten Unterstützung an. Daraufhin wurden in Zelle 7, 10, 13 und 30 die Lichter ausgemacht. Das schien gar nicht zu helfen, was die Wärter veranlaßte eine der Zellen, Nummer 7, aufzuschliessen. Herausgestürzt kam Susanne, eine 22-jährige Brünette, sie war aufs Äußerste gereizt. Bernd, einer der Wärter, stand direkt vor der Tür und fing sie ab. Blitzschnell schob der andere Wärter seinen Armen zwischen ihren Ellenbogen und ihrem Rücken und drückte die Ellenbogen zusammen. So konnte sie ihre Arme nicht mehr bewegen. Bevor sie mit ihren Beinen austreten konnte, griff Bernd nach ihren Beinen und hob sie hoch. Sie zappelte herum und die Männer hatten große Mühe sie unter Kontrolle zu halten. In dieser Lage schleppten sie die Rebellin direkt zu einer vergitterten Erhebung, die auf einem kleinen Nebenhof zu finden. Auf dem Nebenhof kamen ihnen 4 Wärter entgegen. Einer von ihnen blieb stehen und half den Beiden, während die anderen weiter liefen und in den Zellentrakt verschwanden. Die 2 Wärter redeten auf Susanne ein, sie müsse nur aufhören, dann würde ihre Strafe nicht so hart ausfallen. Mit diesem Versprechen hörte sie auf und ergab sich in ihr Schicksal, daraufhin ließ der Wärter ließ ihre Beine wieder auf den Boden. Ungerührt öffnete der dritte Wärter eine kleine vergitterte Tür und kippte sie zur Seite. “Da rein, Nummer 7, aber dalli.” sagte der dritte Wärter. Entsetzt schaute sie in das Loch, sie wollte sich schon weigern, stieg dann doch gehorchend die Sprossen hinunter. Das Loch war 3 Meter tief und die Wandlänge betrug jeweils 1 Meter, die Wände waren pechschwarz. Aus der Ferne hörte sie eine Gefangene, die das gleiche Schauspiel bot wie sie. Es war Nicole aus der Zelle 10, ebenfalls getragen von den Wärtern. Abgelenkt von den Schreien bemerkte sie nicht, wie die Wärter die Gittertür kippten und verschlossen. Schnell gingen die 3 Wärter zum nächsten Loch und schlossen das Gitter auf. Danach gingen sie wieder in den Zellentrakt und holten die Nächste aus der Zelle. Währenddessen hatten die anderen große Probleme, sie konnten auf Nummer 10 einreden wie sie wollten. Sie schnien unbegrenzte Energie zu haben, ohne Rücksicht auf Verluste hielten sie die arme Frau über das Loch und führten sie mit den Beinen voran hinein. Die Wärter wollten sie schon fallen lassen, da griff sie nach der ersten Sprosse. Widerwillig ging sie hinunter, sie fluchte wie ein Rohrspatz und beruhigte sich auch nicht als die Gittertür geschlossen wurde. Die beiden Lochbewohner hörten schon 45-jährige Gesine aus Zelle 13 aus der Ferne. Sie leistet nur kleinen, sporadischen Widerstand. Dafür waren ihre Beschimpfungen umso heftiger. Neugierig kletterten Susanne und Nicole die Sprossen hinauf und beobachteten das Schauspiel durch die Gitter. Nummer 13 sah wie die beiden zuschauten, da wollte sie nochmal so richtig anfangen. Ein kleiner Ruck vom Wärter am Rücken genügte allerdings um ihr zu signalisieren, daß es nichts bringen würde. Sie erkannte diese aussichtslose Situation und beruhigte sich schnell. Mit hochrotem Gesicht ging sie nun in das Loch. Sie schaute ernüchternd nach oben als die Gittertür verschlossen wurde. Als letztes kam Nummer 30, Corinna leistete keinen Widerstand und ging friedlich neben den Wärtern zu der Erhebung. Die 26-jährige war eher eine Mitläuferin, sie klopfte mehr aus Sympathie als aus Protest. Ihr teilte man das Loch neben Nummer 13 zu. Gegenüber den anderen schaute Gesine nicht zu, wie man die Letzte ins Loch steckte. Nach getaner Arbeit gingen die 6 Wärter in Zellentrakt zurück und sie kontrollierten, ob die anderen Gefangenen sich ruhig verhielten. Zufrieden über das Verhalten der Frauen in den Zellen ging die Unterstützung wieder zur Zentrale zurück. Die anderen Zwei hielten auf dem Flur weiter wache.
Währenddessen gingen Susanne und Nicole die Stufen wieder hinunter. Nach kurzer Zeit schwitzten die Vier erheblich, die Sonne hatte die Löcher extrem aufgeheizt. Sie versuchten durch die Gitterstäbe wenigstens im Gesicht etwas Frischluft zu bekommen. So stellten sie sich auf die Sprossen und schauten sich um. Leider ging kein Wind, langsam hatten sie das Gefühl, sie würden vertrocknen. Lange konnten sie nicht mehr an den Sprossen festhalten und setzten die Füße vorsichtig nach unten. Nun standen sie auf dem Boden, die Füße schmerzten und an hinlegen war überhaupt nicht zu denken. Wie die Räumlichkeiten es zu ließen, hockten sie sich entkräftet auf den Boden, doch waren ihre Haltungen keines Wegs entspannend nicht. Nach einer Stunde öffnete sich über ihren Köpfen ein kleines Rohr und Wasser strömte heraus. Ihnen kam es vor als würden sie unter der Dusche stehen, allerdings war das Wasser ziemlich kalt. Das störte sie aber momentan überhaupt nicht. Lautes Jubeln hörte man aus den Löchern, endlich die ersehte Erfrischung. Aber irgendwie hörte es nicht auf zufließen, Panik machte sich breit. “Aufhören! Stop, es reicht!” schrien die Frauen, nur schien es niemandem zu interessieren. Voller Verzweiflung kletterten sie die Sprossen rauf, bis sie fast mit den Köpfen an die Gitterstäben stießen. Das Wasser stieg und stieg, doch urplötzlich schlossen sich die Öffnungen vom Rohr. Erleichert setzten sie einen Fuß nach dem anderen nach unten. Die Wassermenge war von der Körpergröße abhängig, so standen allen am Ende das Wasser bis zum Halse. Sauber war das Wasser zwar nicht, aber der Durst siegte und alle schlürften etwas von der Wasseroberfläche. Es schmeckte merkwürdig, in dieser Situation war es ihnen absolut egal. Durch das Wasser kühlte auch die Luft ab, sie hatten nicht das Gefühl in der Sauna zu sein.
Nach einiger Zeit schaute ein Wärter nach dem Rechten. Jedesmal guckte er von oben in das Loch und sah halbwegs zufriedene Gesichter. Als die Gefangenen mitbekamen, daß oben einer stand, verfluchten und beschimpften sie ihn. Er grinste und sagte gelassen: “Ihr habt ja schon wieder die Hausordnung vergessen bzw. mißachtet. Wollte ihr das nicht lernen, oder wie? Mir ist das doch egal, wie lange ihr da unten seid. Ihr macht euch den Aufenthalt nur unnötig schwer. Auf jeden Fall wird das noch Konsequenzen haben, aber das wird der Leiter entscheiden. Für die nächste Zeit gebe ich euch einen Rat, provoziert uns nicht. Wir sitzen doch am längeren Hebel. Je eher ihr das akzeptiert, desto besser ist das für euch.” Nachdenklich schauten sie nach oben und hörten ihm zu, egal ob sie ihn sahen oder nicht. Corinna bereute schon ihre Tat, sie sah ihn an und versuchte sich zu entschuldigen. “Es... es... tut mir leid. Ich weiß absolut nicht, was in mir gefahren ist. Alles was ich tun kann, ist mich zu entschuldigen und versprechen ihnen, daß das nicht wieder vorkommt. Bitte glauben sie mir.” Als er ihren Worten lauschte, verzog er keine Miene. Ohne weitere Worte verschwand er aus ihrem Blickfeld. Sie hoffte nur, sie würde durch diese Entschuldigung eine leichtere Strafe bekommen. Ihr war klar, eine Bestrafung bekäme sie auf jeden Fall. Die anderen Frauen hatten alles gehört und waren darüber gar nicht erfreut. Sie beschimpften Corinna als Verräterin, Schlampe und mit anderen weniger netten Ausdrücken. Damit hatte sie sich wirklich keine Freunde gemacht. Davon bekam der Wärter nichts mehr mit, er war schon viel zu weit weg. Verzweifelt stand sie in ihrem Loch und weinte. Die Worte hatten sie hart getroffen, aber sie brachte auch nicht den Mut auf, sich zu erklären oder zumindest zu entschuldigen. Man würde ihr sowieso nicht glauben. Sie wußte nicht was in diesem Moment schlimmer war, die Abneigung ihrer Leidensgenossen oder das Loch mit dem Wasser.
Für die Vier wurde es allmählich langweilig, unterhalten wollten sie sich auch nicht. Über was sollten sie sich auch unterhalten, vielleicht was sie angestellt hatten? Müdigkeit machte sich breit, sie sparten ihre Kräfte, auf das was noch kommen würde. Sie wußten, daß es eine lange Nacht werden würde. Man hatte wohl ein Einsehen mit ihnen und nach 2 Stunden ging das Wasser zurück, das laute Arbeiten der Pumpen ließen sie wieder aufhorchen. Aus ihren bisherigen Erfahrungen trauten sie dem Frieden jedoch nicht, irgendeine Gemeinheit würde schon auf sie warten. Als der letzte Rest abgepumpt war, hockten sie sich alle auf den Boden und machten sie Augen zu. Erstaunlicherweise schliefen sie ziemlich schnell ein. Auch in den Zellen schliefen schon viele, die anderen dachten über die ersten Erfahrungen im Institut nach. Mit der Zeit gewann auch bei ihnen die Müdigkeit und schliefen ein. Die einzige, die noch wach war, war Brigitte.
31. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 08.08.04 10:36

Hallo Schreiberling !

Nun hast du uns 4 weitere Gefängnis-Schlampen vorgestellt. Sie werden für ihre Vorwitzigkeit bestraft.
Was mag nach der Käfigstrafe folgen ?
Ich lasse mich gerne Überraschen !

Viele Grüße SteveN

32. Das Institut: Kapitel 8 - Das Gespräch

geschrieben von schreiberling am 09.08.04 13:10

Kapitel 8 – Das Gespräch

Die Nacht verlief für die 5 Aufsässigen relativ normal, der vorhergesagte Regen blieb aus. Frank kam schon gegen 5:30 Uhr ins Institut. Voller Vorfreude schaute er bei Brigitte vorbei. Als er unten vor ihr stand, staunte er nicht schlecht, sie zeigte keine Reaktion. Das wollte er sich dann doch genauer anschauen. Ganz langsam und mit leisen Schritten ging er die Treppen hinauf und stellte sich direkt vor ihr. Damit hatte er nicht gerecht, sie schlief tief und fest. Er wollte sie schon wecken, dachte sich aber, sie hätte es verdient weiter zu schlafen. So ging er in sein Büro und las die Berichte über die vergangene Nacht. Kopfschüttelnd, verärgert und überhaupt nicht überrascht schaute er sich die Berichte über die 4 Frauen, die sich über die Hausordnung beschwerten, an. Bevor er sich weiter mit dem Verwaltungskram beschäftigen wollte, schaute er im Zellentrakt vorbei. Da war nun das Wecken angesagt, mit einem schrillen Pfiff wurden die Zellenbewohner geweckt. Nach und nach öffneten Frank und die Wärter die Zellen und ein freundliches “Aufstehen!” schickten sie jeweils in die Zellen. Die Frauen stöhnten und reckten sich, die harten Pritschen zeigten ihre Wirkung. Einige waren nach kurzer Zeit hellwach und stellten sich in der Mitte der Zelle auf. Andere mußten aus dem Bett herausgezogen und hingestellt werden. Da nun alle Zellen offen waren, kontrollierten sie die Ausrüstung der Frauen und die Zellen. Heute gab es nichts zu beanstanden. Es dauerte einige Zeit bis alles erledigt war. Somit konnten die Frauen mit Frank und den Wärtern auf den Hof gehen. Dort stellten sich die Gefangenen nach ihren Nummern in Reihe auf. Frank wanderte erregt vor ihnen hin und her. Mehrere Frauen wollten sich schon unterhalten, als er etwas sauer “Ruhe” schrie. “Ich bin etwas enttäuscht. Dachtet ihr, ihr könnt uns auf der Nase herumtanzen? Ich hoffe, das war eine Ausnahme, was gestern abend passiert ist. Euer Verhalten ist nicht zu entschuldigen. Vier von euch schmachten nicht weit von hier in Löchern, das kann euch jederzeit auch passieren, wenn weiterhin diese Disziplinlosigkeit anhält. Eigentlich hatte ich erwartet, daß ihr aus dem Fehlverhalten von Brigitte gelernt habt. Dies scheint ja nicht der Fall zu sein. Noch habt ihr nichts zu befürchten, aber ich werde es nicht mehr lange mitanschauen. Eben in den Zellen haben sich einige nicht an die Hausordnung gehalten, heute werde ich noch von einer Bestrafung absehen. Morgen werde ich es nicht mehr durchgehen lassen, damit das klar ist. Es liegt noch ein langer Weg vor euch, aber das werdet ihr schon merken. Wer nicht mitzieht, wird sein blaues Wunder erleben und wird unter Umständen von uns wieder ins Gefängnis geschickt. Da sind wir knallhart und kennen kein Pardon. Nun geht Essen.” So eine deutliche Ansprache hatten sie nicht erwartet, aber einige verstanden seine Äußerungen ganz gut. Sie hatten durch die Einlieferung in das Institut eine neue Chance erhalten und viele von ihnen schienen das noch nicht zu begreifen. Langsam und mit den Ketten klirrend schleppten sie sich in den Essensraum. Währenddessen erlöste man Brigitte von der Qual, dabei wachte sie langsam auf. Total entkräftet konnte sie kaum stehen, alle Gelenke und Muskeln taten ihr weh. In den Armen und Beinen hatte sie kein Gefühl und auch ihr Nacken schmerzte. Von 2 Wärtern gestützt, begleitete man sie hinunter. Aber statt sie zu den anderen in den Essensraum zu bringen, brachte man sie in die Werkstatt. Dort wurde sie schon von Frank und dem Schmied erwartet. Unsicher und schwankend auf den Beinen stand sie nun vor ihnen. Endlich wurde ihr die Eisenmaske abgenommen, der Schmied löste die Bolzen mit Hammer und Meisel. Das Dröhnen verursachte Kopfschmerzen bei ihr, aber sie war froh die Maske los zu sein. Vorsichtig nahm er die Maske ab, sie hatte das Gefühl zu schweben. Brigitte bedankte sich bei dem Schmied, aber auch bei Frank. “Sie werden gleich mit mir ins Büro gehen, ich muß mit ihnen reden”, sagte er. “Ja, aber was ist mit dem Essen? Ich hab Hunger und Durst”, fragte sie zweifelnd. “Keine Sorge, ihnen werden keine Nachteile dadurch entstehen.” Etwas beruhigt schaute sie ihn an. Mit der Zeit stand sie nun auch sicherer auf den Beinen. Frank gab ein Handzeichen und sie gingen ins Hauptgebäude zu seinem Büro.
Er wunderte sich, daß seine Sekretärin nicht am Schreibtisch war. Da sah er aber ihre Handtasche, also ist sie schon dagewesen. In seinem Büro wollte sie sich schon hinsetzen, als er sie böse anschaute. “Sie dürfen sich erst hinsetzen, wenn ich das erlaube. Ist das klar?” Erschrocken nickte sie kurz. Nun zeigte er auf den Stuhl und sie nahm Platz. “So Nummer 1, sie haben sich ja bei uns gut eingeführt. Nun hoffe ich aber, daß sie wissen was passiert, wenn man sich nicht an die Spielregeln hält.” Auch darauf nickte sie kurz und verständnisvoll. “Ich habe mit ihnen etwas besonderes vor, sagen wir mal, eine Art Überraschung. Der gestrige Tag war etwas hart für sie, das weiß ich. Wenn sie sich in nächster Zeit friedlich verhalten, dann sehe ich gute Chancen, daß wir gut miteinander auskommen werden. Aber wehe nicht, dann schicke ich sie auch notfalls wieder zurück ins Gefängnis.” “Ja, ich werde mich bemühen. Können sie mir sagen, was auf mich zu kommen wird?” Mit einem Grinsen beanwortete er ihre Frage. “Lassen sie sich überraschen, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.” Da klopfte es an der Tür, seine Sekretärin kam hinein und brachte ihm Kaffee. “Bitte bringen sie doch der Gefangenen auch einen Kaffee und ein paar Kekse. Das hat sie sich verdient.” Sandra staunte nicht schlecht, als sie ihre Halbschwester im Büro ihres Chefs sah. Aber auch Brigitte schien damit nicht gerechnet zu haben, ließ sich das aber nicht anmerken. Hatte sie also doch gestern abend richtig gesehen, dachte sie sich. Aber sagen wollte sie auch nicht, vielleicht bräuchte sie ihre Halbschwester noch. In dieser Position würde sie mehr bringen, als irgendwo anders. Gegenüber den anderen Begegnungen blieb auch die Sekretärin ruhig. Frank war etwas enttäuscht, hatte er sich doch mehr von diesem Treffen erhofft. Seine Rechnung ging nicht auf. Ziemlich überrascht über die Bitte nickte die Sekretärin, verließ das Büro und brachte eine Tasse Kaffee und die versprochenen Keks in das Büro. Sehr freundlich bedankte sich Nummer 1 bei ihm und seiner Sekretärin. Hastig schling sie die Kekse in sich hinein und nippte am Kaffee. Sie hatte schon lange keinen so guten Kaffee getrunken, wunderte sich aber schon etwas über diese Behandlung. Irgendetwas schien er doch auszuhäcken, dachte sie sich. Frank stand auf, holte aus dem Kühlschrank eine Flasche Wasser und stellte diese vor Brigitte hin. Unsicher und mit dem Blick auf den Leiter gerichtet griff sie nach der Flasche und versuchte diese zu öffnen. Aber sie war zu sehr geschwächt und stellte sie resignierend wieder hin. Bereitwillig drehte er den Verschluß auf und reichte ihr die Flasche. Hastig nahm sie die Flasche in Empfang und freute sich über die Erfrischung. Ihre Lebensgeister erwachten und sie sah ihn freundlich an. “Gleich werde ich sie zum Arzt bringen, er wird ihnen noch einen Nasenring verpassen. Das muß leider sein, diese wird ihnen gewisse Türen öffnen. Dann bringe ich sie wieder in ihre Zelle und dort dürfen sie sich für den Rest des Tages ausruhen.” Damit hatte sie gerechnet, daß sie gleich dorthin muß. Aber mußte das wirklich sein, einen Nasenring? Sie wollte ihn schon fragen, steckte dann aber zurück. Kurz darauf gingen beide zum Arzt, diesmal ging er mit hinein und schaute sich die Prozedur an. Vom Einstich und Anlegen des Ringes spürte sie nichts. Leicht irritiert ertastete sie dann das Ergebnis. Frank hielt ihr eine Spiegel vor die Nase, erschrocken und ernüchternd sah sie sich im Spiegel. Kleine Tränen liefen über ihre Wangen, die Frank freundlich abwischte. Danach verliessen sie die Praxis und gingen in den Zellentrakt, wo sie dann in ihrer Zelle eingeschlossen wurde. Nun hatte Brigitte die Möglichkeit zum ersten Mal die Hausordnung zu lesen. Ihr war es egal, was dort stand. Hatte sie doch neue Hoffnung durch das Gespräch mit dem Leiter geschöpft, sie war ihm auch nicht mehr so richtig böse. Sie hatte ja inzwischen genügend Zeit gehabt, ihre Taten zu überdenken.
Im Essensraum aßen die Frauen widerwillig den Brei und tranken zwischendurch immer ein Schlückchen Wasser. Erstaunt stellten sie fest, daß nicht alle anwesend waren. Aber das störte sie nicht im Geringsten. Die Gefangenen waren froh, den Anblick von Brigitte nicht ertragen zu müssen. Was sie nicht wußten, daß Brigitte alles schon hinter sich hatte. Wieder ertönte ein Signal, alle standen auf und brachten die Sachen zum Container. Jana und Renate mußten heute wieder Küchendienst machen, den Ablauf kannten die beiden schon. Die restlichen Frauen wurden wieder in ihre Zellen gebracht und warteten dort auf den alltäglichen Toilettengang. Die 4 Frauen im Loch wunderten sich schon, warum keiner zu ihnen kam. Ihnen knurrte schon der Magen, aber auch schrecklichen Durst hatten sie. Eingeschüchtert blieben sie ruhig, sie wollten ihre Lage nicht verschlimmern und hören würde sie wahrscheinlich auch keiner. Um 9 Uhr war es dann soweit, alle sassen auf den Toiletten und zuckten auch nur kurz zusammen. Ein leichtes Stöhnen konnten sie sich nicht verkneifen. Demütigend bemerkten die Vier, wie sich der Keuschheitsgürtel öffnete und alles herauslief. Nun standen sie in ihren Exkrementen und weinten bitterlich, das hatten sie sich nicht ausgemalt.
Jana und Renate machten sich daraufhin wieder an ihre Arbeit. Zwischendurch hielten sie immer wieder die Hand und küßten sich leidenschaftlich. Später wurden sie wieder in ihre Zellen gebracht. Die Trennung von ihrer neuen Freundin tat Jana sehr weh, freute sich aber auf den Moment, wenn sie sich wieder treffen würden.
33. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 09.08.04 16:52

Hallo Schreiberling !

Da bin ich aber gespann was da mit der Nummer 1 alles angestellt werden soll .

Viele Grüße SteveN



34. Re: Das Institut

geschrieben von mecky64 am 09.08.04 21:15

Jetzt wird´s lustig, da bahnen sich ja allerhand Möglichkeiten an. Schreibe mein Schreiberling, schreibe fleißig weiter....

Gruß
Marcus
35. Das Institut: Kapitel 9 - Eine gute Investition

geschrieben von schreiberling am 10.08.04 13:24

Kapitel 9 – Eine gute Investition

Frank sichtete Unterlagen, als seine Sekretärin ihn durch die Sprechanlage störte. “Entschuldigen sie die Störung, auf Leitung eins ist ein Anruf von einem gewissen Herrn Janssen, soll ich durchstellen?” Ein ehemaliger Klassenkamerad will mich sprechen, dachte er sich. “Ja, stellen sie durch.” Er nahm den Hörer ab und sprach. “Hallo, alter Junge. Mensch Jürgen, du hast ja lange nichts mehr von dir hören lassen. Wie geht es dir und deiner Frau?” “Hallo Frank. Mensch gut, daß du dran bist. Naja, du weißt ja, man schleppt sich so durch durchs Leben. Ich will nicht lange um den heißen Brei reden, ich brauche deine Hilfe. Bis über beide Ohren bin ich verschuldet, dann ist auch noch ein Großteil meiner Tiere gestorben. Die überlebt haben, mußte ich verkaufen um die Zinsen zu zahlen. Nun ist mein Bauernhof leer und ich hab kein Geld für neue Tiere. In spätestens 2 Wochen wird der Hof verkauft, wenn ich das Geld nicht auftreiben kann. Du weißt ja, die Bank reibt sich schon die Hand. Gut, ich könnte ein Stückchen Land verkaufen, aber das wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Du mußt mir helfen.” “Das hört sich aber gar nicht gut an. Wie hoch sind denn die Schulden?” “Rund 600.000€,” seine Stimme klang etwas weinerisch. “Mmhhh, wie stellst du dir den Ablauf vor? Sicher werde ich dir helfen, aber bei dieser Summe leider nicht ohne Gegenleistung. Mir kommt da gerade eine Idee. Sagen wir mal, ich würde deinen Bauernhof kaufen und baue ihn so um, wie ich es bräuchte. Dann bräuchte ich natürlich jemand, der die Leitung des Bauernhofes übernehmen müßte. Natürlich würde ich dich in die Position einsetzen. Was hälst du davon?” “Naja, was soll ich den anderes machen, mir bleibt ja nichts anderes übrig. Ich will ja nicht, daß irgendjemand den Hof bekommt, deswegen hatte ich dich auch angerufen. In den Hof hab ich zuviel hineingesteckt, es wäre schade, wenn andere davon profitieren würden. Ich hatte mir schon sowas gedacht, daß du eine Gegenleistung verlangst. Aber was meinst du mit Gegenleistung? Reicht es dir nicht, daß du den Hof käufst? Damit wären doch meine Frau und ich aus dem Schneider.” “Du, ich mache das nicht aus reinster Nächstenliebe. Laßt euch einfach überraschen,” entgegnete er ihm. “Okay, wir sind einverstanden, ich faxe dir gleich mal die Bankunterlagen zu. Dann kannst du dich mit der Bank auseinandersetzen. Bis bald.” “Einverstanden, werde ich machen. Bis bald, meiner guter Freund.” Nach dem Gespräch stand er auf und holte sich erstmal ein Glas Cognac aus seiner Bar. Er war verwundert über sich selbst, er wußte gar nicht, daß er sich so gut verstellen konnte. Zornig dachte er, dieser Idiot ruft nur an, wenn es ihm schlecht geht, aber sonst meldet er sich kaum bis gar nicht. Für Frank war der Anruf ein Geschenk des Himmels, über so einen Kauf hatte er schon lange nachgedacht. Er kannte den Bauernhof und das dazugehörige Land sehr gut, es erinnerte ihn an die riesigen Farme in den USA. Sollte es mit der Bank klar gehen, davon ging er ohne Zweifel aus, dann hätte er ein riesiges Schnäppchen gemacht.
Er sollte auch demnächst Jürgen ins Institut einladen und ihm alles zeigen. Sie wollten gemeinsam schon vor Jahren das Institut gründen, leider war Jürgen damals zu sehr mit seinem Bauernhof beschäftigt. Aus heutiger Sicht war das auch gut so, aber zu der Zeit hatte Frank nicht so viel Geld um das Projekt alleine zu finanzieren. Später hatte er durch Spekulationen an der Börse mächtig viel Kohle gemacht und das Projekt gestartet. Jürgen versprach immer wieder später in das Projekt einzusteigen, aber spätestens mit der Hochzeit mit seiner jetztigen Frau verlor er komplett das Interesse. Es war eine großartiges Fest, viele Adelige waren eingeladen, Frank natürlich auch. Er hatte lange überlegt, ob er überhaupt zur Freier erscheinen sollte, entschied sich dann doch dafür. Er tat es auch wegen Yvonne, sie waren sehr gut befreundet. Sie kam aus einem gutadeligem Haus, leider konnte ihre Familie nicht so sonderlich gut mit dem Geld umgehen und verspektulierten fast das gesamte Vermögen. Die Familie war mit der Hochzeit und dem Bauernhof überhaupt nicht einverstanden. Sie hätten lieber jemand anderen an Jürgens Stelle gesehen, gaben dann aber doch ihr Okay. Yvonne tat sich auf dem Bauernhof ziemlich schwer, das war nicht ihr Stil. Aber Jürgen hatte schon den Hof, bevor sie sich kennenlernten. Er hatte damals eine große Erbschaft gemacht und steckte das gesamte Geld dort hinein, darum wollte er es auch nicht verkaufen. Das sah sie natürlich ein, aber an das Arbeiten auf dem Hof konnte sie sich nie gewöhnen. Aus Liebe zu ihrem Mann fügte sie sich. Zurück zur Familie wollte sie nicht, man würde ihr das ständig als Niederlage vorhalten. Das wußte Frank allzugut. Mal sehen, was da kommen wird, dachte er sich und nippte weiter am Glas.
Hinter seinem Rücken kam das Fax von seinem Freund. Er drehte sich um und sichtete die Unterlagen. Es sah wirklich gut für ihn aus, den Direktor der Bank kannte er sehr gut. Zum Hörer greifend wählte er die Nummer des Direktors. “Guten Tag, mein Freund. Hier ist Frank, mir ist zu Ohren gekommen, daß ihr ein Bauernhof versteigern wollt. Dabei handelt es sich um den Hof von Herrn Janssen. Sag mal, wieviel wollt ihr für den Hof haben?” “Hallo Frank, wie geht s dir? Ja, es stimmt, den Hof wollen wir versteigern, da wir keine Käufer auf normalem Weg gefunden haben. Das Einstiegsgebot soll bei 350.000€ liegen. Ich weiß, der eigentliche Wert liegt weitaus höher, aber was will ich machen. Hast du Interesse?” “Mir geht es ausgezeichnet. Ich hab durchaus Interesse. Was hältst du davon, ich kaufe das Grundstück für 425.000€. Aber eine Bitte hätte ich dann noch, der Besitzer darf von dieser Summe nichts erfahren.” “Tja Frank, da haben wir ein Problem, er muß von uns über den Verkaufspreis informiert werden. Anders geht das nicht. Aber warum soll er denn nichts wissen? Kennst du ihn etwa?” “Mmmhhh, naja, sagen wir es mal so. Er hat mich angerufen, daß ich ihm helfen soll. Aber du weißt ja, sie kommen immer nur dann, wenn es ihnen dreckig geht. Dann hat er auch noch meine Freundin, mit der er jetzt verheiratet ist, ausgespannt. Nun ist es Zeit für meine Rache. Ich mache dir einen Vorschlag, ich zahle seine Schulden, aber der Kaufpreis liegt 425.000€, denn Rest wirst als Schuldschein ausstellen. Einverstanden?” “Ja, das hört sich gut an. Das machen wir auch so. Ich will lieber nicht wissen, wie deine Rache aussehen wird. Kannst du heute noch vorbeischauen und Vertrag unterzeichnen?” “Klar, sagen wir so gegen 17 Uhr?” “Okay, ich trage das gleich in den Terminkalender. Bis später.” Nach dem Gespräch rieb sich Frank zufrieden die Hände, endlich hatte er seinen Widersacher dort, wo er ihn schon immer haben wollte. Auch er schrieb den Termin in den Kalender und informierte seine Sekretärin.
36. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 10.08.04 18:07

Hallo Schreiberling !

Das sind ja ganz neue Perspektiven. Frank kauft sich nen Bauernhof hinzu und die Bauersleut in der Hand. Sollen nun die Gefangenen auf dem Felde schuften ?
Oder wie Vieh gefangen gehalten werden oder von der Melkanlage abgemolken werden ?
Da tun sich Möglichkeiten auf.

Viele Grüße SteveN


37. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 11.08.04 16:31

Im Moment sehe ich noch nicht, worauf du hinaus willst. Das Institut sollte doch eigentlich ausreichend Platz bieten. Jetzt noch ein Bauernhof hinzu? Hmm!

Aber wenigstens hattest du ein Einsehen mit Brigitte. Wollen nur hoffen, daß die Mädchen jetzt artig bleiben.
38. Re: Das Institut

geschrieben von mononoke am 11.08.04 17:41

HI schreiberling

deine geschichte hat mir bis jetzt echt gut gefallen mach weiter so

mfg

mononoke
39. Re: Das Institut

geschrieben von manni am 12.08.04 09:46

Hallo,
ein Bauernhof ? *nachdenk*
Gibt es jetzt einen Schwenk zu tierischen Spielchen ? *GanzLiebFrag* ?

Lassen wir uns überraschen.

Gruß Manni
40. Re: Das Institut

geschrieben von manni am 12.08.04 21:16

AndyE:
Hi Manni,

wär das denn schlimm ?

..... nein, nicht schlimm, im Gegenteil ! *fg*

Gruß Manni
41. Das Institut: Kapitel 10 - Erste Belastungsprobe

geschrieben von schreiberling am 16.08.04 15:53

Kapitel 10 – Erste Belastungsprobe

Langsam hatten sie das Gefühl, man habe sie im Loch vergessen. Aber der Schein trügte, 2 Wärter kam mit einem kleinen Wagen, den sie hinter sich herzogen, zu ihnen. Auf dem Wagen befanden sich 4 Sauerstoffflaschen mit langen Schläuchen und 4 spezielle Latexmasken. Sie rümpften die Nase als sie direkt vor den Löchern standen, der Geruch war kaum auszuhalten. Die Gittertür von Nummer 7 wurde geöffnet und man gab ihr den Befehl. “Hochkommen, aber dalli!” Susanne gehorchte und ging die Sprossen langsam hinauf. Einer der Wärter sagte, “Stop!” Nur der Kopf schaute hinaus. Der andere nahm eine Flasche vom Wagen und stellte diese direkt vor ihn. Er ging zurück, holte die Maske und stülpte diese ohne Rücksicht über den Kopf. Nicht nur der p***sförmige Knebel sondern auch die 2 Nasenschläuche störten sie gewaltig, die der Wärter unsanft in die Nase schob. Vor Schmerzen stöhnte sie und wäre fast runter gefallen. Durch Plexiglasscheiben sah Susanne den Wärter traurig an, was ihn überhaupt nicht interessierte. Mit einer Handpumpe ließ der Wärter den Knebel anwachsen, geschockt vom Volumen des Knebels wurden ihre Augen immer größer. Mit der Zunge tastete sie ihn ab, langsam gewöhnte sie sich an den Fremdkörper. Er schloß das Ventil und zog die Handpumpe ab. Als nächstes verband er den Schlauch von der Sauerstoffflasche mit der Maske und sagte: “Teste, ob genügend Luft bekommst.” Gesagt, getan, sie holte durch die Nase Luft und schüttelte den Kopf. Das Geräusch aber verriet ihm, daß sie Luft gezogen hatte. Er lachte laut und meinte, “Mehr Luft darfst du nicht ziehen. Ich weiß, viel ist es nicht, aber es reicht für dich. Nun darfst du wieder nach unten gehen. Teil dir die Luft gut ein, du wirst etwa 3 Stunden so verbringen müssen.” Sie glaubte ihren Ohren nicht, innerlich kochte sie vor Wut. Aber was sollte sie dagegen tun, sie fügte sich und ging langsam hinunter. Als sie unten stand, kam der nächste Schock, die Sprossen wurden blitzschnell in die Wand eingefahren. Gleichzeitig kam ein Metallhaken aus der Wand. Mit bestimmter Stimme sagte der Wärter: ”Die Handfesseln vorne an der Wand einhaken und keine Widerrede. Verstanden!” Ohne etwas zusagen führte sie den Auftrag aus, ihre Arme konnte sie nur noch leicht heben. Sie spürte einen kleinen Ruck an ihrer Fessel und der Haken war eingefahren, so konnte sie sich nicht mehr befreien. Als ob das noch nicht genug sei, strömte plötzlich wieder Wasser aus dem Rohr und füllte das Loch rasch. Sie registrierte auch nicht mehr, daß das Gitter verschlossen wurde. So gingen die Wärter von Loch zu Loch und präparierten die Frauen. Sie warteten bis die Löcher voll Wasser gelaufen waren, aus den 4 Löchern hörten sie das Blubbern der verbrauchten Luft. Zufrieden schauten sie sich das Schauspiel an und gingen nach einiger Zeit weg.
Bis auf Brigitte sollte es den anderen Frauen kaum besser ergehen, sie wurden aus ihren Zellen geholt und in einen riesigen Raum gebracht. In der Mitte des Raumes stand ein großes Rohr, von dem ragten auf Bauchhöhe 3 Metallstangen heraus. Um das Rohr befand sich kein normaler Steinfussboden sondern schmale Eisenrohre. Langsam stellten sie sich um das Rohr auf, die 4 Wärter gesellten sich dazu und einer von ihnen erklärte die Spielregeln. “Heute wollen wir eure Belastbarkeit testen. Vor euch seht ihr eine Pumpe, die von 3 Frauen angetrieben wird. Diese Frauen, die wir gleich aussuchen werden, werden an den Stangen festgemacht und müssen in der Stunde 240 Runden schaffen. Wenn nicht, treiben wir euch an und verlängern zudem den Aufenthalt in diesem Raum um eine weitere Stunde. Euer Aufenthalt hier ist für 2 Stunden vorgesehen. An den Wänden und auch hier am Rohr stehen Schläuche für euch bereit, die euch mit Wasser versorgen. So dann wollen wir mal mit der Auswahl beginnen.” 3 Wärter suchten sich die Frauen aus und stellten sie jeweils an eine Stange. Ihr Handfesseln wurden durch die Herren an der Stange befestigt. Das interessierte sie zu diesem Zeitpunkt herzlich wenig, sie schauten nur nach unten um nicht ihren Füßen abzurutschen, die Zwischenräume waren ziemlich groß. Ratlos schauten die restlichen Frauen dem Treiben zu. Sie warteten auf die Dinge, die noch auf sie zu kommen würden. Ein weiterer Wärter kam mit einem Wagen mit Butterfly-Knebel in den Raum und legte diese den 3 Frauen am Rohr an. Es waren keine gewöhnlichen Butterfly-Knebel. Innen waren sie mit einem langen Schlauch versehen, die tief in die Speiseröhre eindrungen. Ein leichtes Würgen stellte sich ein, aber unbeirrt zog er die Schnallen fest und pumpte den Knebel kräftig auf bis die Frauen dicke Backen machten. Nun befestigte er die Schläuchen und machte eine kurze Pause. Währenddessen stellten sich die Frauen an die Wände. Die Wärter liefen umher und klingten die Handfesseln an die Haken ein. Mit Hilfe der anderen Wärter waren die Frauen ziemlich schnell präpariert und die Session konnte anfangen. Ein Klaps auf dem Po war das Startsignal, die Hände an den Stangen bewegten sie sich im Kreis. Vorsichtig gingen die Gefangenen über die Stäbe, für die Wärter waren sie zu langsam und schlugen mit Peitschen auf die Pobacken. Das Wasser füllte langsam die Mägen der Delinquentinnen, was sie unruhig hin und her zappeln liessen. Der Druck am Bauch erhöhte sich immer weiter, was den Frauen gar nicht gefiel. Nach einiger Zeit waren nur noch 2 Wärter zur Beaufsichtigung da, der eine kümmerte sich um die Geschwindigkeit und der andere beaufsichtigte die Frauen an der Wand. Er schaute jedes Mal in die Gesichter und sah traurige, erschöpfte und teilweise haßerfüllte Gesichter. Immer wenn er vor ihnen stand zappelten sie heftig, aber er freute sich, das Gluggern des Wassers hörte er zu gerne. Ab und zu gab es einen heftigen Klatsch mit der bloßen Hand auf den Bauch. Etwas mehr als eine Stunde war vorüber als die erste Frau am Rohr erschöpft abrutschte und über die Stangen geschleift wurde. Der Wärter hielt die Frauen an und half Manuela wieder auf die Beine. Die 31-jährige Nummer 23 stand etwas wackelig auf der Stange, aber man kannte kein Pardon und mit einem Peitschenschlag wurde sie ermuntert die Pumpe weiter anzutreiben. Aber auch die 2 Leidensgenossinnen sahen nicht mehr frisch aus. Nach diesen 2 Stunden hatten die Frauen schöne Wasserbäuche, man hätte glauben können, sie wären schwanger. Die Wärter waren durchaus zufrieden, obwohl man allen Grund dazu hätte, diese Session weiterzuführen. Dies tat man allerdings nicht, stattdessen befreiten die Wärter die Frauen und stellten sie in Reihe auf. Erschüttert tasteten sie ihre Bäuche ab und weinten bitterlich. “Wann können wir uns entleeren?” fragte Eva ängstlich. Erst wollte der Wärter nicht antworten und schaute den anderen Wärter an, der nur kurz nickte. “Nummer 25, sie wissen doch, wann die Toilettenzeiten sind. Was gibt es denn da noch zu fragen?! Dabei bleibt es.” Die 23-jährige schien mit dieser Antwort nicht gerecht zu haben und brach in Tränen aus. Sarah, die neben ihr stand, tröstete sie und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. Natürlich war die 45-jährige ebenso traurig, konnte ihre Enttäuschung aber besser wegstecken. Ihr ging es wahrscheinlich genauso wie den anderen, sie wollte nur so schnell wie möglich in ihre Zelle zurück. Sie hatte den längsten Weg, ihre Zelle hatte die Nummer 35. Nachdem sich alle Frauen in Reihe aufgestellt hatten, wurden sie nun zu ihren Zellen gebracht. Frank stand vor dem Hauptgebäude und hörte schon vom weitem das Gluggern. In den Zellen legten sie die Frauen hin und versuchten sich nicht mehr zu bewegen, ihnen ging das Geräusch mächtig auf die Nerven.
Frank ging nun zu den Löchern und schaute sich dort das Werk seiner Mitarbeiter an. Zufrieden schaute er in jedes Loch hinein, da kamen auch schon seine Leute und erlösten die Frauen. Triefend und nach Luft japsend standen sie nun vor den Löchern und wurden endlich auch in die Zellen gebracht. Frank schaute sich erstaunt die leeren Sauerstoffflaschen an, die Frauen hätten es nicht mehr lange ausgehalten.
42. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 16.08.04 16:10

Hallo,

@Roger_Rabbit: Du hast zwar recht, das Institut hat genügend Platz. Aber mir scheint so, daß du Kapitel 1 nicht richtig gelesen hast. Mehr möchte ich nicht verraten.

Was auf dem Bauernhof passiert, lasst euch überraschen. Es wird sicherlich noch mehrere Kapitel geben bis der Bauernhof so richtig in die Geschichte eingebunden ist.

Ich nehme gerne Vorschläge und Wünsche zu der Geschichte an.

MfG
Schreiberling
43. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 16.08.04 21:23

hi Schreiberling,

nette geschiche, freu mich schon auf die weiteren Kapitel.


Nico
44. Das Institut: Kapitel 11 - Eine Unterschrift,bitte

geschrieben von schreiberling am 17.08.04 14:38

Kapitel 11 – Eine Unterschrift, bitte

In den Zellen war es ruhig, nur Brigitte schien sich zu langweilen. Sie ging in ihrer Zelle auf und ab, ihre Füße schmerzten immer noch leicht. Ab und zu setzte sie sich auf ihr Bett und starrte die Wände an. Zu gerne hätte sie nach draussen geschaut, aber leider hatten die Zellen kein Fenster, nicht mal der Belüftungsschlitz an der Aussenwand brachte Licht. Wenigstens sorgte das Deckenlicht für etwas Helligkeit in die Zelle. Sie dachte immer noch über das Gespräch und die Zusammenkunft mit ihrer Halbschwester nach. Das Verhalten vom Institutsleiter hatte sie schon etwas irritiert, dann auch noch das Gesicht von Sandra, das alles schien ihr nicht ganz geheuer zu sein. Brigitte legte sich aufs Bett und versuchte noch ein bißchen zu schlafen, den Schlaf hatte sie bitter nötig.
Frank war inzwischen wieder in seinem Büro und wurde von seiner Sekretärin an den Termin mit der Bank erinnert. Er fragte sie, ob sie nicht mitkommen wollte und nach der Unterschrift mit ihm Essen gehen würde. Total überrascht, aber auch darüber erfreut, stimmte sie zu. Noch war eine halbe Stunde Zeit, die er mit einem Gang zum Forschungslabor nutzte, wo er einige Aufträge und Wünsche äußerte. Sein Bruder und Leiter der Forschungsabteilung nickte, gab aber zu bedenken, daß diese Sachen einige Zeit in Anspruch nehmen würde, was Frank aber nicht störte. Zufrieden holte er seine Sekretärin aus dem Büro ab. Sie gingen in die Garage und fuhren mit dem firmeneigenen Bentley in die Stadt. Er war gar nicht angetan, daß er selber fahren mußte. So entschied er sich in den nächsten Tagen einen Chauffeur einzustellen. Während er auf der Landstraße fuhr, kam eine blendende Idee. Diesen Job könnte das schwarze Schaf in seiner Familie erledigen, allerdings müßte er den Justizsenator um einen Gefallen bitten.
In der Stadt angekommen, führte der erste Weg zur Bank. Frank und Sandra wollten schon ganz durch zum Büro des Direktors gehen, wurde aber von einer jungen Angestellten gestoppt. “Halt, hier dürfen sie nicht durch. Was fällt ihnen denn ein einfach durchzugehen?” sagte sie unfreundlich. “Guten Tag erstmal, ich hab einen Termin bei ihrem Chef und wenn sie mich nicht durchlassen, werde ich ihm sagen, daß sie gleich ihre Papiere abholen können. Ist das klar?” Er sagte dies nicht leise, alle in der Bank drehten sich zu ihm um. Mit offenem Mund stand nicht nur die Angestellte dar, auch Sandra staunte nicht schlecht. Eingeschüchtert und mit einem hochrotem Gesicht ließ sie die beiden dann doch passieren. Im Büro begrüßte ihn sein alter Freund. “Sei gegrüßt, das war ja eine beeindruckende Vorstellung eben. Aah, ich sehe, du hast deine Sekretärin mitgebracht.” Steffen reichte ihr die Hand. “Du bist mir vielleicht einer, du hättest sagen sollen, daß du heute Geburtstag hast, Frank. Ich hätte es fast vergessen, wenn ich nicht in deine Akte geschaut hätte. Herzlichen Glückwunsch. Sag mal, wie fühlt man sich mit 30?” Er lachte und überreichte ihm ein kleines Geschenk. Sandra schämte sich ein bißchen, sie hatte von dem Geburtstag gar nichts gewußt und hatte daher auch kein Geschenk für ihn. “Grüß dich. Was soll ich sagen, ich merke keinen Unterschied. Mir geht es gut, wir gehen heute abend schön aus.” Dabei zeigte er auf seine Begleitung. “Schön, dann wünsche ich euch viel Spaß und einen angenehmen Abend. Aber nun laß uns das Geschäftliche erledigen, ich hab alles vorbereitet. Du mußt nur noch unterschreiben.” Steffen reichte ihm den Vertrag und einen Stift, mit dem Frank dann unterschrieb. Bevor sie sich verabschiedeten, öffnete er auf Wunsch seines Freundes das Geschenk. Es war eine sehr alte Goldmünze, die noch in seiner Sammlung fehlte. Sie hatten sich vor langer Zeit darüber unterhalten. Frank hatte schon die Hoffnung aufgegeben, diese Münze jemals zu bekommen. Er konnte nicht an sich halten und umarmte Steffen. Sein Freund begleitete sie nach draussen, vor dem Büro stand die verdutzte Angestellte und sah verschämt auf den Boden. Frank sah dies und ging zur ihr hin. “Entschuldigen sie, es war nicht so gemeint. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.” Sprach und reichte ihr die Hand. Sie nahm die Entschuldigung an und lächelte auch für einen kurzen Moment. Vor der Bank verabschiedeten sich Frank und Sandra vom Bankdirektor und gingen in Richtung Innenstadt.
Sie schlenderten an den verschiedensten Geschäften vorbei, da blieb Sandra vor einem Modegschäft stehen. Ihr gefiel ein schwarzes langes Kleid im Schaufenster, also sie aber den Preis sah, wäre sie am liebsten weiter gegangen. Frank merkte dies und nahm sie an die Hand. “Nein, ich will da nicht hinein, das Kleid ist viel zu teuer. Ich kann mir das nicht leisten.” Aber er ließ nicht locker und ging mit ihr hinein. “Probiere es wenigstens mal an, dann sehen wir weiter.” Im Geschäft wurden sie von einer jungen Dame empfangen, Frank zeigte auf das Kleid und die Frau reichte es gleich weiter. Sandra schaute ihn nur an, er nickte und setzte sich auf einen Stuhl neben einem Spiegel. Sie zog sich in der Umkleidekabine um und zufrieden stolzierte sie aus der Kabine. Er hätte am liebsten gepfiffen, sie einfach umwerfend aus, das Kleid betonte ihren wunderschönen Körper. Dieses Abendkleid ließ tiefe Einblicke zu, der V-Ausschnitt brachte ihre Brüste wunderbar zur Geltung. “Gekauft,” sagte er und Sandra schaute ihn erstaunt an. “Du bist verrückt, 290€ für dieses, ich muß zugeben, wunderschöne Satinkleid,” sagte sie ihm leise ins Ohr. “Fräulein, haben sie auch passende Schuhe für dieses Kleid?” rief er der Dame zu. “Kommt sofort, einen Moment bitte,” rief sie aus dem Hinterraum. Sie kam gleich mit 6 Kartons aus dem Lager und stellte diese vor Sandra hin. Kopfschüttelnd nahm sie den ersten Karton und schaute hinein. Die schwarzen Plateauschnürstiefeletten mit etwa 17cm Absatzhöhe gefielen ihr sofort, wobei sie Bedenken hatte, mit denen richtig gehen zu können. Sofort setzte sie sich neben ihn hin und probierte die Schuhe an, sie passten wie angegossen. Hastig stellte sie sich vor den Spiegel hin und begutachtete sich. Frank öffnete noch die anderen Kartons, aber die anderen Schuhe waren nicht so schön wie diese. Er wollte schon was sagen, als sie schon ihren Zeigefinger auf seine Lippen presste. “Ich weiß schon was du sagen willst,” lächelte sie an. Als er aufstand, fiel sie ihm um den Hals und knuschte ihn ab. Ein Danke hauchte sie ihm ins Ohr. Die junge Dame stand etwas eifersüchtig daneben und schaute Sandra neidisch an. “Packen sie bitte die Sachen aus der Kabine ein.” An der Kasse bezahlte er dann die Sachen. “Das macht dann 400€,” sagte die Verkäuferin und reichte ihm die Tüte mit den Sachen. Freudestrahlend verliessen beide die Boutique. Hand in Hand gingen sie zurück zum Wagen, sie gewöhnte sich ziemlich schnell an die Schuhe. Er packte die Tüte in den Kofferraum und sie fuhren zu seinem Lieblingsrestaurant. Im Restaurant würden sie schon erwartet, die Bedienung führte sie zu einem Tisch etwas abseits vom Geschehen. So hatten sie alle Ruhe und Zeit sich gemütlich zu unterhalten. Sie tranken Champagner und den besten Wein, zudem genossen sie das excellente Essen. Die Zeit hatten sie total vergessen, bis die Bedienung sie darauf aufmerksam machte, daß sie jetzt schliessen wollten. Erschrocken schaute er auf die Uhr, 1:30 Uhr. Er bezahlte die Rechnung und fuhr Sandra anschließend nach Hause. Vor ihrer Tür bedankte sie sich für den schönen Abend und gab ihm einen Kuß. Er wollte ihr schon versprechen, sie um 9 Uhr abzuholen. “Willst du nicht noch raufkommen und die Nacht bei mir verbringen?” fragte sie ihn höflich. Erst zierte er sich ein bißchen, nickte dann doch und begleitete sie nach oben. In der Wohnung angekommen befreite sie sich von den Schuhen, es war eine Wohltat. Aus der Küche holte sie eine Flasche Wein und setzte sich zu Frank auf das Sofa. Inzwischen hatte er die Kerzen auf dem Tisch und im Raum angemacht. Frank schenkte den Wein ein und sie tranken auf sein Wohl. Sandra legte ihren Kopf auf seine Brust und schaute ihn freudestrahlend an. Nach einiger Zeit schlief sie auf dem Sofa ein, Frank hatte keine Chance sich aus deiser Lage zu befreien und schlief ebenfalls nach kurzer Zeit ein.
Im Institut lief alles normal. Fast, nur 5 Frauen bekamen heute das Abendessen, die anderen Frauen durften sich nur noch entleeren, sie hätten vorher sowieso nichts essen können. Es störte sie auch nicht im geringsten, sie waren nur froh, daß diese Fülle vorüber war.
45. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 17.08.04 16:45

Hallo Schreiberling !

Nun Hat sich Frank die Sekretärin Sandra geangelt .....
Und die Halbschwester soll den Chauffeursposten bekommen.
Soll jetzt bei den Gefangenen eine Art Wasserstrafe eingeführt werden. Oder sollen sie eine Spezialwäsche angekettet im Pool durchlaufen ?

Viele Grüße SteveN

46. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 20.08.04 09:34

Hallo SteveN und an alle anderen,

Zitat


Nun Hat sich Frank die Sekretärin Sandra geangelt .....



So sieht es zumindest jetzt so aus, mal sehen was daraus wird.

Zitat


Und die Halbschwester soll den Chauffeursposten bekommen.


Mit Sicherheit nicht. Sie kommt ja nicht aus seiner Familie.

Zitat


Soll jetzt bei den Gefangenen eine Art Wasserstrafe eingeführt werden. Oder sollen sie eine Spezialwäsche angekettet im Pool durchlaufen ?



Interessante Vermutung. Die Wasserstrafe war nur eine Belastungsprobe, um zusehen, wie die Frauen auf Extremsituationen reagieren und wie belastbar sie sind. Man könnte auch sagen, dass das eine Vorstufe zur Ausbildung ist. Je nachdem wie sie sich verhalten haben, wird ihnen ein Tätigkeitsbereich zugewiesen, in der sie dann ausgebildet werden.

MfG
Schreiberling
47. Das Institut: Kapitel 12 - Vorsicht Falle

geschrieben von schreiberling am 24.08.04 12:27

Kapitel 12 – Vorsicht Falle

Frank war vor ihr wach und streichelte zärtlich ihr Haar. Sie hatte wunderschöne lange schwarze Haare. Seine Uhr zeigte 8:30 an und küsste seine neue Liebe wach. Er hoffte nur, sie würde seine Gefühle erwidern. Etwas verträumt schaute ihn an und sie küsste ihn liebevoll auf die Lippen. “Muß du nicht schon längst im Institut sein? Die Frauen warten doch auf dich.” “Nein, ich hab gestern meinen Bruder Sven gebeten, daß er heute früh für mich einspringt. Laß uns erstmal ordentlich frühstücken und dann fahren wir gemeinsam ins Institut.” Beide gingen ins Bad und duschten gemeinsam. Danach frühstückten sie ausführlich und fuhren dann zur Arbeit.
Die morgentliche Prozedur war für die Insassinnen schon fast normal, diesmal stellten sie sich alle diszipliniert in die Mitte der Zelle und ließen die Wärter ihre Arbeit machen. Danach war es wieder Zeit für die Ansprache auf dem Hof. Wie gewöhnlich stellten sich die Frauen in Reihe auf, staunten sie nicht schlecht als die Wärter alle weggingen und sie auf dem Hof zurückließen. Sie sahen sich gegenseitig an und verstanden die Welt nicht mehr. Renate guckte kurz zu Jana rüber. Mach jetzt keine Dummheit, meine kleine Maus , dachte sie und schüttelte nur den Kopf. Jana erwiderte den Blick und nickte, denn sie wußte ganz genau, was Renate gemeinte. So dachten viele und blieben unsicher stehen. So klug waren nicht alle, 3 Frauen widderten die Chance und traten hastig die Flucht an. Soweit die Eisenketten es zuließen rannten sie in die Richtung Freiheit. Die anderen Frauen schauten hinterher, keine von ihnen gab auch nur einen Ton von sich. Sie wollten nicht als Verräter gebranntmarkt sein, es war schon immer ein ungeschriebenes Gesetz sowohl im Knast als auch hier, niemandem zu verraten. Corinna aus Zelle 30 überlegte, ob sie nicht mitziehen sollte, denn sie hatte sich nach der Aktion im Loch genügend Feinde gemacht und wollte aus ihrer mißlichen Situation fliehen. Sie wurde von den anderen Gefangenen ignoriert und gemieden. Aber ihr fehlte der Mut, sie blieb bei den anderen stehen. Auf dem Hof blieben die Frauen wie angewurzelt stehen und sie schauten den Flüchtlingen nach bis sie nicht mehr zu sehen waren. Die Gefangenen redeten über das Geschehen, einige waren stolz und hofften, daß sie weit kämen und das Institut verlassen könnten. Andere hielten dies verunnünftig und hofften ihrerseits, daß dies nicht ein negatives Bild auf sie werfen würde und vielleicht auch noch eine Bestrafung zufolge hätte. Sie bemerkten auch nicht, daß Sven vor ihnen stand und in die Runde sah. Innerlich freute er sich schon, daß die Falle zugeschnappt war.
“RUHE,” brüllte er die Frauen an. “Guten Morgen, ich bin zu tiefst enttäuscht und äußerst wütend, daß 3 von ihnen flüchten und der Rest nichts dagegen unternommen hat. Für die flüchtigen Personen wird dies natürlich Konsequenzen haben. In den nächsten Minuten werden die Frauen eingefangen sein und ihrer gerechten Strafe zugeführt. Wir haben das Geschehen die ganze Zeit aus sicherer Entfernung beobachtet. Es gibt kein Entrinnen aus dem Institut. Je eher sie das kapieren, umso leichter finden sie sich mit dieser Situation ab. Sollten sie es noch nicht bemerkt haben, überall gibt es Kameras teilweise gut versteckt und andere gut sichtbar. Wir können mit den Kameras alles überblicken, zudem können sie ja mit den Nasenringen immer dorten, egal wo sie sich gerade aufhalten. Eine Konsequenz aus diesem Zwischenfall wird sein, daß wir nun auch Kameras in den Zellen installieren werden. Nummer 30, nach dem Frühstück werden sie in das Büro vom Institutsleiter gebracht, er möchte mit ihnen sprechen. Nun können sie alle in den Essensraum gehen. Einen schönen Tag.” Während der Rede schaute sich Sven die Gesichter genau an, um wirklich jede Regung zu registrieren. Die Frauen wurden in den Essensraum geleitet, Sven stand immer noch auf dem Hof und schaute nachdenklich in die Richtung, in der die Frauen geflüchtet waren. Es dauerte schon etwas zu lange und er sah ständig auf die Uhr. Sie sollten doch schon längst überfällig sein.
Der Ausreißversuch fand ein jehes Ende, sie wurden auf halber Strecke zur Freiheit von 6 Wärtern erwartet. Als die Frauen die Herren entdeckten war es schon zu spät, sie versuchten noch zu entwischen und liefen in verschiedene Richtungen. Gehandicappt durch die kurzen Fußketten waren sie viel zu langsam, ein kurzer Sprint der Wärter reichte und die Frauen waren wieder eingefangen. Sie wehrten sich heftig und versuchten die Männer zutreten, dessen unbeirrt zogen die Wärter an den Handfesseln. Allerdings nützte das nicht viel, die Frauen stemmten sich mit ihrem Gewicht dagegen. Einer verlor die Geduld und schlug mit einem Gummiknüppel auf den Rücken von Nummer 31. Die 22-jährige Julia schrie vor Schmerzen auf und sackte zu Boden. Schockiert sahen die beiden anderen Frauen, was mit Julia geschah. So wollten sie nicht behandelt werden und sahen ein, daß es nun keinen Sinn hatte sich weiterhin zu wehren und fügten sich ihrem Schicksal. Erleichtert sah Sven die 9 Personen auf sich zu kommen, der Plan war aufgegangen. Freundlich grüßte er die 3 Frauen, als sie an ihm vorbeikamen. Mit haßerfüllten Blicken schauten sie ihn nur an und spuckten auf dem Boden. Sie ahnten nicht, daß das eine Falle war, sonst wären sie ihm wohl an die Gurgel gegangen. Die wütenden Frauen wurden in ihre Zellen gebracht und eingeschlossen. Sie ahnten nicht, daß die Keuschheitsgürtel umprogrammiert wurden, so daß diese sich erst zum abendlichen Toilettengang öffneten. Niedergeschlagen standen die Frauen in ihren Zellen und ärgerten sich über den mißlungenen Fluchtversuch. Nervös gingen sie auf und ab und rätselten warum dieser Fluchtversuch scheiterte. Für sie stand fest, irgendjemand mußte sie verraten haben, eine andere Erklärung kam nicht in Frage. Sie kannten die Geschichte um Nummer 30. War sie für das Scheitern verantwortlich? Je länger Julia und die anderen darüber nachdachten, umso wahrscheinlicher würde diese Version.
Wie immer schmeckte das Essen abscheulich, dennoch aßen sie die Teller leer. Die Wasseropfer hatten seit 24 Stunden nichts gegessen und schlangen den Brei in sich hinein. Die Becher mit Wasser wollten sie nicht trinken, sie konnten kein Wasser mehr sehen. Aber die Vernunft siegte und widerwillig tranken sie die Becher aus. Am Ende dürften wieder Jana und Renate abwaschen, was sie mittlerweile gerne machten. Dadurch hatten sie immer wieder die Möglichkeit ihre neugewonnene Neigung auszuleben. Sie vergassen die heutige Ansprache, es störte sie nicht, daß der Essensraum und die Küche videoüberwacht wurde. Ganz im Gegenteil sie genossen das Gefühl. In der Küche zogen sich die Frauen gegenseitig aus und legten sich auf den kalten Fußboden. Jana verwöhnt ihre neue Liebe mit der Zunge. Schon fast vergessen wo sie waren, griff sie mit ihrer Hand in Renates untere Region und wurde vom Keuschheitsgürtel knallhart abgewiesen. “Scheiß Keuschheitsgürtel,” schimpfte Jana und Renate nickte zustimmend. Der kleine Rückschlag war schon vergessen, so machten sie vergnügt weiter. Nicht nur sie hatten ihren Spaß, auch der Wärter, der vor den Überwachungsbildschirmen saß, gefiel die Show. Die Uhr verhinderte, daß sie zum Höhepunkt kamen, der morgenliche Toilettengang störte sie bei ihren lesbischen Spielereien. Danach mußten sie nun die Arbeit erledigen, sonst wurde sie dieses angenehme Vergnügen nicht mehr lange genießen dürfen.
Entsetzen bei den 3 gescheiterten Flüchtlingen, ihr Keuschheitsgürtel öffnete sich nicht. Weinend hockten sie auf dem Vorsprung und redeten aus Verzweiflung auf den Keuschheitsgürtel ein, als ob das was bringen würde. Viel Zeit zum Fluchen hatte Julia nicht, sie wurde als erste wieder aus der Zelle geholt und zu ihrem Erschrecken zum Friseur gebracht.
48. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 24.08.04 22:16

Hallo Schreiberling,
eine Klasse Geschichte, die du hier ablieferst. Du trägst deinen Namen zu recht.

Wenn du es schaffst, den Spannungsbogen zu halten, so wird diese Story bald zu meinen Lieblingsgeschichten gehören..

Also...halt dich ran *lächel*

Liebe Grüsse
die Träumerin
49. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 25.08.04 15:18

Hallo träumerin,

Zitat


eine Klasse Geschichte, die du hier ablieferst. Du trägst deinen Namen zu recht.



danke für das Lob. Es freut mich, daß du die Geschichte klasse findest.

Zitat


Wenn du es schaffst, den Spannungsbogen zu halten, so wird diese Story bald zu meinen Lieblingsgeschichten gehören..



Das hoffe ich natürlich auch. Allerdings ist es nicht so einfach, das Niveau zu halten. Gerade Kapitel 12 war nicht so einfach, ich mußte sehr viel ändern.

Zitat


Also...halt dich ran *lächel*



Die nächsten Kapitel kommen bestimmt, allerdings die Frage ist, wann. Gute Kapitel brauchen ihre Zeit.

MfG
Schreiberling
50. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 26.08.04 21:37

Hallo Schreiberling,

super Geschichte.
Wäre doch auch mal lustig, wenns so KGs auch wirklich gäbe, oder nicht?

Nico
51. Das Institut: Kapitel 13 - Die Folgen

geschrieben von schreiberling am 30.08.04 13:27

Kapitel 13 – Die Folgen

Julia sah eine hübsche junge Frau, zu ihrem Erstaunen trug diese Frau eine Glatze. Freundlich begrüßte die Frau Julia und bat sie auf dem Stuhl sich hinzusetzen, was sie auch tat. Doch nun wurde sie etwas strenger. “So junge Frau, sie haben 2 Möglichkeiten. Die eine, sie verhalten sich ruhig und bekommen eine halbwegs anständige Frisur oder aber, sie zicken rum und sie werden dann nach richtig scheiße aussehen. Sie haben die Wahl.” Geschockt sah Julia die Person an, sie wußte nicht, was sie darauf reagieren sollte. Für eine kurze Zeit war es still im Raum, Julia war sich selber nicht im klaren, wie sie sich verhalten sollte. Sie sagte kein Wort, zufrieden holte Ina ihr Handwerkszeug aus der Schublade und legte die Sachen auf einen Rollwagen neben dem Stuhl hin. Nummer 31 bekam große Augen als sie das alles sah. “Eine weise Entscheidung,” sagte sie in einem bestimmtem Ton. Ina strich mit ihren Händen durch Julia s langen blonden Haare. “Eine Schande, diese wunderschönen Haare abzuschneiden, aber das haben sie ganz alleine zu verantworten. Wirklich schade.” Gedanklich stimmte Julia ihr zu, sie war selbst ganz traurig. Sie schaute immer in den Spiegel, da kamen ihr schon die ersten Tränen. Ina nahm eine kleine Schale, legte diese umgekehrt auf Julia s Kopf und hielt es mit der linken Hand fest. Mit der rechten Hand nahm sie einen Rasierapparat und führte diesen am Rand der Schale entlang. Danach standen nur noch die Haare, die unter der Schale geschützt waren. Julia traute ihren Augen nicht, wie sah sie denn nun aus. Der Stolz einer jeden Frau verschandelt, dachte sich das Opfer. Die Hände vor dem Gesicht heulte sie, aber die Friseurin war noch nicht fertig und riß den Kopf nach hinten. “Heulen kannst du später,” schimpfte sie. Mit dem Rasierer entfernte sie noch die Augenbrauen. “So, jetzt sind wir fertig. Sie haben jetzt eine sch... Frisur. Bis demnächst,” sagte Ina und wandete sich von ihr ab. Der Wärter, der das Geschehen beobachtete, griff den Ring an der Nase und zog sie vom Stuhl runter. Vor Schmerzen schrie sie auf, aber das kümmerte den Wärter allerdings nicht und ging mit ihr zum Schmied.
Leicht grinsend stand der Schmied vor Julia, so eine Frisur hatte er noch nie gesehen. Beschämt schaute sie ihn an und wischte sich immer wieder ihre Tränen aus dem Gesicht. Er machte sich sofort an die Arbeit, löste die Ketten zwischen den beiden Fußeisen und befestigte das linke Fußeisen am eingelassenen Ring am Boden, so konnte Julia nicht fliehen. Von der Wand holte er eine kürzere Kette und legte diese vor ihr hin. Sie sah gleich, daß die Kette viel kürzer war und befürchtete schon schlimmes. Aus dem Lager holte er 2 metallische Gehhilfen und legte sie ebenfalls vor ihr hin. Nun löste er auch die Kette von ihrer Handfessel und warf sie in eine Ecke. Julia wurden die Krücken gereicht, nichts ahnend nahm sie diese entgegen und faßte den Griff an. Sie erschrack als sich an den Oberarmen Metallringe schlossen, sofort wollte sie die Krücken wieder los werden, aber die Ringe ließen ein Befreien nicht zu. “Keine Angst, in den Griffen sind Tastsensoren, die haben ein Signal abgegeben, daß sich die Metallringe schließen sollen. Der Mechanismus ist so programmiert, daß sich die Ringe um 22 Uhr öffnen und am Morgen wieder schließen sobald sie wieder angefasst werden. Soweit ich weiß, werden sie mindestens einen Monat so herumlaufen, kann aber auch länger dauern. Das wird jetzt wohl auf sie ankommen,” sagte er während er die Höhe der Krücken einstellte. Was blieb ihr anderes übrig als abzuwarten. Der Schmied griff nach ihrem rechten Fuß und zog diesen auf die Höhe des Keuschheitsgürtel nach hinten. Mit der kurzen Kette verband er den Keuschheitsgürtel mit dem Fußeisen. Jetzt wußte sie, wofür sie die Gehhilfen brauchte. Etwas unsicher auf dem Bein stand sie in dem Raum und schaute besorgt den Schmied an. Doch unbeirrt setzte er seine Arbeit fort, als vermeindlichen Abschluß verband er die Handeisen mit einer 30cm langen Kette. Als er das Schloß am linken Fußeisen löste, fiel ihm auf, daß er noch was vergessen hatte. Er hatte Glück, er mußte nicht nochmal ins Lager, denn in der Ecke lag noch eine 10 Kilo schwere Eisenkugel und schloß diese an das Fußeisen an. Nun war sie fertig und konnte wieder zurück in die Zelle. Die ersten Schritte verliefen etwas wacklig, aber mit jedem weiterem ging es immer besser. Sie merkte, daß das ziemlich auf ihre Arme gehen würde. Ob das Gewicht der Kugel oder das Gehen mit den Krücken sie mehr behinderte, interessierte sie herzlich wenig, auf jeden Fall störten beide. Sie war glücklich, als sie ihre Zelle erreicht hatte.
Als nächste mußte Caroline aus Zelle 4 zum Friseur. Diesmal interessierte es Ina nicht, ob die Gefangene rumzicken würde oder nicht. Die 29-jährige sollte sowieso eine Glatze bekommen, um das Rasieren der Augenbrauen kam sie auch nicht herum. Trauernd sah sie wie ihre schönen Haare zu Boden fielen. “Jetzt haben sie genauso eine schöne Glatze wie ich,” lächelte sie freundlich. Schockiert tastete Caroline ihren Kopf ab, keine Haare auf dem Kopf und auch über den Augen keine. Was für ein scheiß Tag, dachte sie sich. Ein Wärter holte sie ab und brachte sie zum Schmied. Dieser freute sich das nächste Opfer präparieren zu dürfen. Auf Caroline wartete eine schöne Gemeinheit, die ihr die Schwere der Tat belegen sollte. Für Nummer 4 lagen schon 2 schwere Eisenschuhe parat, die der Schmied einzelnd aus dem Lager holen mußte. Mit großen Augen schaute sie sich die Schuhe an. Die Eisenschuhe ließen sich an der Fersenseite aufklappen, bereitwillig schlüpfte sie mit den linken Fuß hinein. Auch den rechten Eisenschuh hielt der Schmied hin, in den sie hineinschlüpfte. Nun konnte er die Schuhe mit 4 Schlössern verschliessen. “Nun geh mal paar Schritte und sagen mir, ob sie passen. Wenn du in diesen Schuhen rutscht, muß ich noch ein paar Veränderungen vornehmen.” Schwerfällig ging Caroline ein paar Schritte, sie hatte mit so einem Gewicht nicht gerechnet. Durch das Gewicht bekam sie ihre Beine nicht mehr richtig hoch und wollte schon über diese Behandlung klagen, da erinnerte sie sich an die Hausordnung. Diese Schuhe erinnerten sie an die hohen Plateauschuhe, die sie früher gerne trug, nur waren sie nie so schwer und sahen auch nicht so häßlich aus. “Sie passen, aber ich hätte da ein paar Fragen,” sagte sie verstört. ”Wie lange muß ich diese Eisenschuhe tragen und wie schwer sind die eigentlich?” “Das kommt ganz auf dich an, wenn du weiterhin Fluchtgedanken hast, ziemlich lange. Beide Schuhe wiegen ungefähr 5 Kilo,” beantwortet er die Fragen. Damit war sie fertig und konnte in ihre Zelle gebracht werden. Ihre Füße waren steif, die Schuhe ließen keine Bewegung der Füße und der Zehen zu. So brauchte sie auch ziemlich lange bis sie in ihrer Zelle war. Auf dem Flur hörten die Gefangenen ein gewaltiges Poltern, sie hätten zu gerne gesehen, wer und was diesen Lärm verursachte. Caroline war es sehr peinlich an den Zellen vorbeizugehen. In der Zelle weinte sie bitterlich, sie hatte einen gewaltigen Fehler gemacht. Wäre ich bloß nicht geflüchtet, sagte sie zu sich und legte sich auf Bett. Sie mußte ihre Hände zu Hilfe nehmen, um auch ihre Beine ins Bett zu bekommen.
Nun sollte noch Elisabeth aus Zelle 26 bestraft werden, beim Friseur wurden ihr, genauso wie bei Caroline, sämtliche Haare vom Kopf entfernt. Erschüttert schaute sie die ganze Zeit in den Spiegel wie die Haare zu Boden fielen, sie machte aber keine Anstalten sich zu wehren. Ina stellte fest, daß die Gefangene nun wunderschön aussah. Gegenüber den anderen Gefangenen stand ihr die Glatze. Das stellte auch Elisabeth fest, sie konnte sich ziemlich schnell an das neue Aussehen gewöhnen. Zum Erstaunen der Friseurin bedankte sich Nummer 26 und ging mit dem Wärter zum Arzt. Der Doktor stand mit dem Rücken zur Tür und befahl ihr, sie solle sich auf den Stuhl setzen. “Mund auf, Zunge heraus,” sagte er schroff. Die 18-jährige kam aus dem Staunen nicht heraus und weigerte sich dies zutun. Damit hatte er gerechnet, mit einer Zange in der linken Hand stand er vor ihr und drehte mit der anderen Hand ohne Rücksicht die Brustwarzen nach links und rechts. Elisabeth schrie auf und mit einem Griff hatte er die Zunge mit der Zange erfasst. Scheiß Kerl schimpfte sie. Hätte sie sich nicht geweigert, hätte sie eine Betäubung für ihr Zungenpiercing bekommen, aber so stach er ohne zu zögern ein kleines Loch in die Zunge. Sie kam aus dem Schreien nicht heraus, Tränen kullerten über ihre Wangen. Durch das neue Loch zog einen Ring durch und befestigte daran eine kleine Glocke. Das Gewicht der Glocke zog ihre Zunge nach unten, voller Verzweiflung holte sie ihre Zunge in den Mund, mußte aber feststellen, daß die Glocke nicht ganz in ihrem Mund verschwand. Ihr Mund stand durch das Ding offen, es funktionierte fast wie ein Knebel. Aus Scham wollte sie nichts mehr sagen, zudem strengte es an, das Ding im Mund zu behalten und so hing die Zunge samt Glocke wieder heraus. Bei jeder Bewegung ertönte die Glocke, was Elisabeth ziemlich bald nervte. Nun dürfte auch sie zum Schmied, um sich den letzten Teil ihrer Bestrafung abzuholen. Der Schmied hörte sie schon vom weitem kommen. Er holte 2 Rohre aus dem Lager und ging auf sie zu. Ohne Worte nahm er ihre Handfesseln und ließ die Kette an einem Haken einrasten. Mit einem Tastendruck bewegte sich der Haken nach oben und Elisabeth verlor den Boden unter ihren Füßen. Sie strampelte, was aber dem Schmied nicht interessierte, er ließ sie weiter nach oben ziehen bis ihre Füße so hoch waren, daß er die Rohre anlegen konnte. Elisabeth hielt sich verzweifelnd an der Kette fest, ihr taten die Handgelenke erheblich weh. Sie hatte eingesehen, daß ihr Zappeln außer Schmerzen nichts bringen würde. In der einen Hand hielt er das geöffnete Rohr fest, mit der anderen bog er ihren rechten Fuß nach unten. Mit schmerzverzogenem Gesicht schaute sie nach unten und sah wie ihr das Rohr angelegt und verschlossen wurde. Das Rohr verbarg sogar die Fußeisen, nur die Kette schaute aus einem Loch heraus. Das Gleiche geschah auch mit ihrem linken Fuß, sie versuchte ihre Füße zu bewegen, was aussichtslos war. Nun wurde sie wieder herabgelassen und sie balanzierte ihr Gewicht auf den neuen Schuhen. Das war gar nicht so einfach, er ließ sie auch eine zeitlang alleine, damit sie sich daran gewöhnen konnte. Von weitem beobachtete er das Geschehen, es sah aus als hätte diese Frau keine Füße mehr. Nach einiger Zeit befreite er sie vom Hacken und verband mit einer Kette eine schwere Kugel am Keuschheitsgürtel. Man war mit ihr fertig und so dürfte sie dann zu ihrer Zelle zurück. Sie hatte arge Probleme mit den Röhren, ab und zu konnte sie nur mit Mühe einen Sturz verhindern. Auf dem Weg kam ihr der Institutsleiter und die Sekretärin entgegen. Die Sekretärin lächelte der Nummer 26 zu, die schaute sie nur kurz an und ging weiter. Sandra schaute dem Schauspiel hinterher. Ihr beeindruckten die Rohre, sie hatte Zweifel, ob man damit ordentlich gehen könnte. Das hatte wohl den Anschein, aber richtig vorstellen konnte sie es immer noch nicht. Niedergeschlagen setzte sich Elisabeth auf das Bett und schaute sich das Schuhwerk an.
52. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 31.08.04 15:25

Hallo Schreiberling !

Da haben die vier Ausbrecherinnen aber eine ganz gefährliche Strafe bekommen.
Sie können ganz schön lang warten, bis sie wieder einigermaßen lange Haare haben.
Bin mal gespannt, was das Institut noch alles so zu bieten hat .

Viele Grüße SteveN

53. Das Institut: Kapitel 14 - Zweite Belastungsprobe

geschrieben von schreiberling am 03.09.04 12:47

Kapitel 14 – Zweite Belastungsprobe

Während sich die 3 Frauen nach ihrer Behandlung ausruhten und Corinna ins Büro vom Institutsleiter gebracht wurde, wurde es für den Rest ernst. Die Gefangenen wurden in ein Gebäude zur nächsten Session gebracht. In diesem Gebäude wurden sie auch schon mit Wasser vollgepumpt, allerdings sollte sie diesmal in den 2.Stock gehen. Auf der rechten Seite befand sich eine Stahltür, die von den Wärtern geöffnet wurde. Nach und nach gingen sie in den Raum und blieben abrupt stehen, die Hinterbändler wären fast auf die Vorderleute aufgelaufen. Mit großen Augen sahen die in mehreren Reihen aufgestellten Laufbänder. Auf Nachdruck der Wärter setzte sich die Kolonne wieder in Bewegung und verteilten sich im Raum. Wie versteinert standen sie da und schauten sich gegenseitig an.
Auf Anweisung der Wärter stellte sich jede Frau auf einer der Laufbänder und warteten ab, was mit ihnen nun passieren würde. Ein Wärter stellte sich vor den Geräten auf und erklärte den Sachverhalt. “Sie werden gleich an diese Laufbänder angeschlossen. Sie allein bestimmen das Tempo, wenn sie aber zu langsam sind, bekommen sie unterschiedlich starke Stromschläge als Aufmunterung. Keine Angst, sie werden schon merken, wie schnell oder wie langsam sie gehen dürfen. Der Computer zählt, wie oft sie zu langsam waren und wie viele Kilometer sie zurücklegen haben. Je mehr Kilometer, desto besser für ihre Beurteilung. Natürlich haben die Anzahl der Stromschläge negative auswirken auf die Beurteilung. Nach dieser Sitzung werten wir das Ergebnis aus und schreiben dann ihre Beurteilung, die dann später ausschlaggebend sein wird, welche spätere Tätigkeit ihnen zu gewiesen wird. Diese Aktion startet um 11 Uhr und endet um 17:30 Uhr, dann werden sie gleich in den Essensraum gebracht. Noch Fragen?” Keiner dieser Frauen traute sich auch nur eine Frage zu stellen, zu verblüfft waren sie und brachten keinen Ton heraus. Er schaute in die Runde, aber keine erwiderte seinen Blick. Daraufhin fingen die Wärter an, die Delinquentinnen an das Gerät anzuschliessen. Nach der Reihe bekamen die Frauen einen speziellen BH umgeschnallt, daran hingen Kabel herunter, die an das Laufband angeschlossen wurden. Die Kabel führten im BH zu kleinen Metallstiften, die so justiert waren, daß sie Kontakt zu den Brustwarzen hatten und auch bei Bewegungen nicht verrutschten. Zudem wurden die Handfesseln an eine Querstange befestigte, damit die Frauen nicht unerlaubt vom Band gehen konnten. Vor ihren Köpfen befand sich eine auf dem kopfstehende Wasserflasche, die jeweils nach einem Kilometer eine bestimmte Menge an Wasser freigaben. Allerdings konnten sie nicht sehen, wann dieser Kilometer vollbracht war. Nachdem alle präpariert waren, gab der Wärter das Startsignal, keiner begann sich zu bewegen. “Was ist los? Sie können jetzt loslegen, die Bestrafung beginnt erst dann, wenn einmal die Mindestgeschwindigkeit oder das Zeitlimit von einer Minute überschritten wird. Also, ich wünsche viel Spaß, 2 Wärter werden hier bleiben und das Geschehen beobachten”, sagte er zornig. Nach dieser Ansprache fingen einige Frauen an zugehen, die anderen schauten erst nach einer Uhr im Raum, die sie aber nicht fanden. Da sie kein Risiko eingehen wollten, fingen sie dann doch an. Es war gar nicht so einfach für die Gefangenen mit den Ketten auf dem Band zugehen, manche stolperten regelrecht, da sie die Länge der Ketten immer noch nicht richtig einschätzten. In dem Raum war ein höllen Lärm durch das Kettengeklirre. Einige hatten ein hohes Tempo angeschlagen, was sich schon nach ein kurzer Zeit rechte. Sie hatten ihre eigene Leistungsfähigkeit falsch eingeschätzt und mußten dem hohem Tempo Tribut zollen. Sie verringerten die Geschwindigkeit, leider nahmen sie etwas zuviel Tempo heraus, was auch sofort bestraft wurde. Durch die Stromschlägen schrien sie verzweifelt auf und machten teilweise Freudensprünge. Geschockt durch die Stromschläge blieben manche auch einfach stehen, was aber auch nicht viel brachte. Nadine aus Zelle 17, eine 24-jährige Mörderin, ließ sich durch die Aufschreie der Leidensgenossinnen ablegen, so daß auch sie in den Genuß der Stromschläge kam. Der erste hatte sie komplett aus der Fassung gebracht, so daß mehrere folgten. Die unterschiedlich starken Stromschläge machten ihr besonders zu schaffen. Da stand sie aber nicht alleine dar, besonders die 4 Frauen, die sich bei der Einlieferung gewehrt hatten, hatten ihre Probleme, sie waren immer noch durch die verkürzten Ketten an ihren Fußfesseln gehandicappt. Sie liefen nicht so schnell wie die anderen und bekamen dadurch auch mehr Stromschläge als alle anderen ab.
Einer Insassin schien es gar nichts auszumachen, sie lief ohne große Anstrengung auf dem Band. Neidisch schauten die Gefangenen zur Nummer 33 hin, die mit einer Leichtigkeit auf dem Laufband ging. Die 27-jährige Tanja war Leistungssportlerin, bis sie alkoholisiert ihren Trainer und damaligen Lebensgefährten überfuhr. Es dauerte nicht lange bis sie von der Polizei verhaftet wurde, bei den Vernehmungen stritt sie bis zuletzt alles ab. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß sie seit längerem versucht hatte ihn umzubringen. Durch einen Zufall kam sie dahinter, daß er sie regelmäßig gedopt hatte. Sie diente als Versuchskaninchen für das neue Medikament, das leider eine schlimme Nebenwirkung hatte. Bei einer ärztlichen Untersuchung stellte sich heraus, daß sie keine Kinder bekommen würde. Geschockt durch diese Nachricht, sie zog vor ein Gericht. Zu einer Verurteilung des Trainers kam es nie, da das Gericht die Beweise als unzureichend bewertete. Dafür reichten die Beweise für ihre Verurteilung, das Gericht hatte trotz des Hintergrunds keine andere Wahl als sie lebenslänglich zu verurteilen.
Nach 2 Stunden wurde es für die Gefangenen schwieriger, mit der Zeit erhöhten sich vorne die Laufbänder. Die Frauen schnauften immer heftiger, ihnen lief der Schweiß am ganzen Körper herunter. Nur die Stromschläge verhinderten,daß die Frauen nicht erschöpft stehen blieben.
54. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 04.09.04 20:57

Hallo Schreiberling !

Ganz schön heimtückisch, daß mit dem Laufband ........

Viele Grüße SteveN


55. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 04.09.04 21:10

Hallo Schreiberling,
da hat Steven recht, dass sind heftige Laufbänder. Können die Insassen nicht auch einmal IRGENDETWAS positives erleben? Klar, es sind Schwerverbrecher, aber es sind auch immer Menschen. Kannst du nicht die Möglichkeit einbauen, dass sie mal positiv motiviert sind

Fragende Grüsse
die Träumerin
56. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 06.09.04 10:59

Hallo,

Zitat

da hat Steven recht, dass sind heftige Laufbänder. Können die Insassen nicht auch einmal IRGENDETWAS positives erleben? Klar, es sind Schwerverbrecher, aber es sind auch immer Menschen. Kannst du nicht die Möglichkeit einbauen, dass sie mal positiv motiviert sind


Ihr habt schon recht, das Laufband ist schon heftig. Klar sind sie immer noch Menschen, aber haben sie bei ihrer Tat an die Menschen gedacht, denen sie geschadet haben? Aber ich denke schon, daß ich da etwas einbauen kann. Zwar fehlt mir momentan die Idee, aber vielleicht habt ihr Vorschläge, wie man sie positiv motivieren könnte. Ich würde mich auf jeden Fall über die Anregungen freuen.

MfG
Schreiberling
57. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 06.09.04 15:07

Hi,
villeicht können deine Frauen ja mal einen "Freien Tag" bekommen, an dem sie nicht arbeiten müssen.
Zusätzliche Toillettenzeiten (z.B. eine Woche lang zusätzlioch um 13.00h), oder vieleicht Brife nach Hause (Sie werden aber natürlich vom Sicherheitspersonal gelesen, da die Frauen ja sonst alles mögliche schreiben können, und wir wollen doch nich haben, dass jeder weiß, wie es im Institut zugeht ).
Schreib mal tüchtig weiter, is nämlich ne super Geschichte.

Nico
58. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 08.09.04 11:28

Hallo,

danke, für die Tips. Ich werde mich wohl für den freien Tag entscheiden. Ein kleiner Hinweis, dadurch das auch Privatpersonen ihre Frauen abliefern können, kann ruhig auch die Bevölkerung erfahren, was im Institut abläuft.
Eins kann ich schon versprechen, das Wochenende wird für die Gefangenen ein ruhiges sein. Mehr werde ich dazu nicht sagen, lasst euch einfach überraschen.

MfG
Schreiberling
59. Das Institut:Kapitel 15–Eine merkwürdige Situation

geschrieben von schreiberling am 08.09.04 11:29

Kapitel 15 – Eine merkwürdige Situation

Corinna setzte sich auf einen Stuhl im Vorzimmer des Büros vom Institutsleiter und schaute Sandra fragend an. “Sie kommen gleich dran, er muß gerade noch mit einem neuen Kunden telefonieren. Es kann sich nur um paar Minuten handeln. Ich darf ihnen leider nichts anbieten, so sind leider die Vorschriften.”, sagte sie zur Beruhigung.
Währenddessen telefonierte Frank im Büro. “Guten Tag, Herr Remm. Was kann ich für sie tun?” fragte er. “Guten Tag, das ist eine dumme Geschichte. Ich habe 2 Problemfälle in meiner Familie. Es geht um meine Frau und meine Tochter, die sich total widerspenstig verhalten. Ich bitte sie, sich den beiden anzunehmen. Meine Frau hat in der letzten Nacht mein bestes Stück gebissen und das passierte nicht zum ersten Mal. Aber auch sonst macht sie alles, nur das nicht was sie eigentlich soll. Dann hab ich heute früh in der Zeitung einen Artikel über ihr Institut gelesen. Bitte helfen sie mir, es ist wirklich sehr dringend”, beklagte Herr Remm seine Situation. Frank hatte große Probleme über das Geschehen nicht zu lachen, während der Anrufer weitererzählt. “Meine Tochter befriedigt sich selber und schleppt immer wieder zwielichtige Typen an, mit denen sie dann ins Bett steigt. Sie beteiligt sich auch nicht an der Hausarbeit, sie geht und kommt, wann sie will. Das Ganze muß endlich ein Ende haben und zwar so schnell wie möglich. Ich bin verzweifelt, sie sind meine letzte Hoffnung.” Frank nickte zustimmend. “Verstehe, das ist keine einfache Situation. Ich bin mir sicher, daß ich ihnen helfen kann. Dennoch muß ich sie warnen, es wird kein zurück geben, darüber müssen sie sich im klaren sein. Das Leben wird sich für ihre Frau und Tochter gravierend ändern, wir haben verschiedene Möglichkeiten der Erziehung und Umgestaltung des weiblichen Geschlechts, selbstverständlich können sie uns ihre Wünsche mitteilen, aber wir haben die Entscheidungsgewalt. Leider kann ich ihnen nicht sagen, wie lange die Frauen ihren Aufenthalt bei uns genießen dürfen. Das kommt allein auf das Verhalten ihrer Frauen an. Wir sind nicht ganz billig, aber das werden sie sicherlich verstehen. Wenn sie sich nun bereit erklären, können wir schon morgen ihre Frau und Tochter abholen, früher geht das leider nicht. Unser Arzt wird dann ein paar Tests machen und dann entscheiden, ob wir sie behandeln können oder auch nicht.” Neugierig hörte er sich die Worte vom Institusbesitzer an, etwas enttäuscht über den Termin antwortete Herr Remm. “Okay. Das hört sich gut an, obwohl ich es gerne gesehen hätte, wenn sie schon heute abgeholt würden. Aber einverstanden, morgen bis 10 Uhr sind Frau und Tochter Zuhause, danach kann ich es ihnen nicht sagen. Wie lange die Zicken weg sind, ist mir egal, hauptsache die Behandlung hat Erfolg und das spätere Ergebnis stimmt. Geld spielt für mich keine Rolle. Bis morgen.” “Fein, dann machen wir es so. Sie sollten den morgigen Termin allerdings ihren Frauen nicht erzählen. Bitte kommen sie morgen in das Institut, sie können mit ihrem Auto dem Transport folgen. Ich werde ihnen mein Institut zeigen, während die Frauen bei der Untersuchung sein werden. Ich freue mich auf ihren Besuch. Bis morgen, Herr Remm”, sagte Frank und legte zufrieden den Hörer auf. Auch Herr Remm war sichtlich zufrieden.
Durch die Durchsprechanlage gab Frank Bescheid, daß die Gefangene nun hereinkommen könnte. Nummer 30 ging durch die Bürotür und wollte sich schon hinsetzen, da brüllte er sie an. “Hab ich hinsetzen gesagt? Das kann doch nicht wahr sein, was bilden sie sich denn ein! Sie sind ein Nichts, im Loch betteln sie vor Gnade und bezeichnen sich als Mitläufer. Dann wollten sie heute auch noch fliehen, warum haben sie dies denn nicht getan? Die Gelegenheit war doch günstig, ich hab alles auf den Videobändern gesehen. Ach ich weiß, sie sind feige, sie wollen keine Verantwortung übernehmen. Haben sie was dazu zusagen?” Weinend warf sich Corinna vor ihm auf die Knie und faltete ihre Hände zum Beten. “Bi... bit... bitte verzeihen sie mir... Das ... das hab ich... ich nicht gewollt, bitte ent...schuldigen sie. Bitte keine Strafe, das Loch war ... schon ... schlimm genug. Bitte ... bitte tun ... tun sie mir nichts, es soll auch nicht wieder vorkommen. Ich werde alles für sie tun, aber bitte nur keine Strafe. Bitte...” Sie brachte keinen Ton mehr heraus, ihre Stimme versagte. Sie weinte bitterlich, wie ein Häufchen elend kauerte sie auf dem Boden. Verblüfft schaute er auf sie hinab, in diesem Moment wußte er nicht, wie er reagieren sollte. Damit hatte er überhaupt nicht gerechnet, das war auch so nicht eingeplant. Das Verhalten von Corinna fand er schon merkwürdig, sicherlich würde eine Schwerverbrecherin in dieser Situation nicht reagieren, sie würde sich nicht entschuldigen oder gar ihre Dienste anbieten. Irgendetwas stimmte mit ihr nicht, soviel Menschenkenntnis hatte er. Zumindest würde sich eine Kriminelle nicht so verhalten, wieso verhielt sie sich so? Ihm war klar, daß er später nochmals ihre Akte anschauen mußte, vielleicht würde er dann etwas schlauer aus ihrem Verhalten. Zuerst mußte er diese Situation in den Griff gekriegen, so griff er nach ihren Händen und ließ sie wieder aufstehen. Aber was nun? Zuviel Mitgefühl zeigen durfte er auch nicht, erstmal die Lage beruhigen und versuchen halbwegs ihr Vertrauen zu gewinnen. “Keine Angst, Nummer 30. Ihnen wird nichts passieren, sie bekommen keine Strafe, das versprechen ihnen. Kommen sie, setzen sie sich auf den Stuhl. Bitte beruhigen sie sich erstmal, dann sehen wir weiter”, während sie sich hinsetzte, er reichte ihr ein Taschentuch, damit sie sich die Tränen abwischen konnte. “Wollen sie mir was sagen? Sie können mir getrost alles sagen, egal was es ist. Ich habe immer ein offenes Ohr. Ich hab einen Fehler gemacht und sie angeschrien, ich muß mich bei ihnen entschuldigen. Sie haben heute morgen das Richtige getan, schon deswegen bekommen sie keine Strafe. Die größte Strafe erleben sie ja momentan, sie werden von ihren Mitgefangenen gemieden.” Corinna wollte nicht erzählen, sie schüttelte nur ihren Kopf. Etwas ratlos ging er im Büro auf und ab. Was soll ich tun? Könnte vielleicht meine Liebste etwas aus ihr herausbekommen? Ein Gespräch unter Frauen könnte Wunder bewirken. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, dachte er sich. Zuerst holte er ihr etwas zu trinken, meistens sind die kleinen Dinge, die etwas bewirken. Frank reichte ihr das Glas Wasser und schaute sie kurz an. Dankend nahm sie das Glas entgegen und trank es hastig aus. Fragend hielt sie das Glas hin, freundlich lächelnd nahm er die Flasche und schenkte ein. Grübelnd stand er nun am Fenster und schaute hinaus. Eigentlich wollte er ihr sagen, was sie für den Rest ihres Lebens machen würde, aber das wollte er ihr in ihrer momentanen Lage nicht erzählen.
60. Das Institut: Kapitel 16 - Lüge oder Wahrheit?

geschrieben von schreiberling am 08.09.04 14:56

Kapitel 16 – Lüge oder Wahrheit?

Frank ging aus dem Büro und bat seiner Sekretärin um ein Gefallen, sie sollte mal mit der Gefangenen sprechen. Vielleicht würde sie ihr helfen können, er würde inzwischen hier im Vorzimmer weiter arbeiten. Sandra machte sich auf ins Büro und sah eine total am Boden zerstörte Frau, die weinend auf dem Stuhl saß. Sie ging auf die Frau zu und versuchte sie zu trösten. Sie nahm Corinna in die Arm, drückte sie an sich und sagte: “Alles wird gut, vertrau mir. Du mußt dich erstmal beruhigen, sicherlich ist deine Lage ist nicht besonders. Wenn du möchtest, werde ich dir helfen. Dazu müßtest du aber mit mir reden.” Ihr war klar, daß die letzten Tagen für die Gefangenen sehr hart waren, vielleicht sogar viel zu hart. Sie mußte unbedingt mit ihrem Freund darüber reden. Nummer 30 schaute sie verdutzt an, sollte sie wirklich dieser Frau vertrauen können oder war das wieder nur ein Trick. Viel zu verlieren habe ich nicht, vielleicht kann sie wirklich helfen , dachte sie sich. “Sie haben recht, vielleicht ist es besser, daß ich darüber rede.” Sie wollte schon anfangen zu erzählen, da entgegnete die Sekretärin. “Bitte sag du zu mir, ich bin für dich keine Respektperson. Ich bin eine einfache Angestellte hier. Am besten du erzählst mir, wie du ins Gefängnis kamst.” “Danke, ich bin Corinna Fuchs. Dann werde ich dir mal meine Geschichte erzählen. Vor etwa 5 Jahren, da war ich gerade 21 Jahre alt, fing es damit an, daß ich an einem Freitag in die Disco ging. Ich wollte einfach nur Spaß haben, durch einen Zufall lernte ich auch einen jungen Typen kennen. Er nannte sich Daniel. Wir haben uns wunderbar unterhalten, er erzählte etwas von sich und ich ein bißchen von mir. Es war ein prima Abend, wir haben uns dann gegen 3 Uhr morgens verabschiedet und wollten uns in den nächsten Tagen wiedersehen. Ich bin totmüde ins Bett gefallen und wurde nur wenige Stunden später von der Polizei geweckt, die vor meiner Tür standen. Als ich die Tür öffnete, warfen sie mich auf den Boden und legten mir Handschellen auf dem Rücken an. Sie wechselten kein Wort mit mir, stattdessen durchsuchten sie meine Wohnung, meine Sachen und meinen Computer. Dabei fanden sie mir unbekannte Unterlagen, wie sich dann später herausstellen sollte, die mich als Spionin identifizieren sollten. Ich bin keine Spionin, wie auch, ich hab von dieser Sache absolut keine Ahnung. In der Kleidung, die ich am Abend trug, fanden sie eine Chipkarte mit aktuellen Daten über das Spionagenetzwerk, Militärprojekten und viele andere Sachen. Diese Karte muß mir dieser Daniel zugesteckt haben, anders kann ich mir das nicht erklären. Später wurden auch noch andere Unterlagen ausgewertet, die meine angebliche Schuld beweisen sollte. Unter anderem soll ich feindliche Spione enttarnt haben, die dann aus dem Weg geräumt wurden. Mein Pflichtverteidiger war ein ahnungsloser Neuling, der sich wohl nur halbherzig um meine Verteidigung bemühte. Bis zuletzt hab ich immer wieder meine Unschuld beteuert, aber es hat nichts gebracht. Die Person in der Disco war nicht aufzufinden. Die Verhandlung dauerte auch nur 3 Wochen, ich wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht. In diesem Gefängnis hatte man auch keine Möglichkeit Berufung gegen das Urteil einzulegen. Naja, ich hab das Gefühl, hier ist es schlimmer als der Knast. Ich überlege auch schon, ob ich nicht wieder zurückgehe. Im Gefängnis hatte ich zwar nur eine Stunde pro Tag Hofgang, ich bekam in der Zelle 3 Mahlzeiten am Tag, das Essen schmeckte besser als der Brei im Institut. Ich sehe absolut keinen Sinn, warum ich noch länger hier bleiben soll? Ob ich lebenslänglich im Hochsicherheitsgefängnis lebe oder hier, es macht für mich keinen Unterschied. Nun hab ich dir alles erzählt, warum ich hier bin. Eben hat mich dann auch noch der Leiter als Nichts beschimpft. Ich bin am Boden zerstört, weil ich die ganze Sache einfach nicht verstehe. Warum ich? Verdammt nochmal, ich bin unschuldig.”
Erstaunt hörte sich Sandra die Geschichte an und nickte verständnisvoll. In einem mußte sie ihr rechtgeben, die Behandlungen waren ziemlich hart. Sie erinnerte sich vorallem an die Behandlungen ihrer Halbschwester. Ich muß und werde ihr helfen. Heute abend werde ich mal mit Frank darüber reden. Ich werde ihm alles erzählen, vielleicht kann er ihr helfen , dachte sie sich. “Was? Mein Chef hat dich als Nichts bezeichnet? Du arme, das ist eine heftige Geschichte, die du mir da erzählt hast. Momentan hab ich keine Idee, wie ich dir helfen kann. Aber ich rate dir ab wieder ins Gefängnis zurückzukehren, was meinst du, was dich da erwarten wird, sicherlich nichts positives. Ich verspreche dir, ich werde dir helfen.” Sandra nahm wieder die weinende Person in die Arme und versuchte sie zu trösten. Corinna beruhigte sich etwas, da ging die Sekretärin aus dem Büro. “Ich bin gleich wieder da, ich muß mal mit meinem Chef reden.”
Sandra ging auf Frank zu und bat ihn, daß sie mit der Gefangenen draussen herumgehen durfte. Er nickte zustimmend, machte aber eine Auflage. “Wenn sie flüchtet, bist du ganz allein dafür verantwortlich.” “Danke. Ich werde auf sie aufpassen, sie wird bestimmt nicht flüchten”, sagte sie und gab ihrem Liebling einen dicken Kuss. Freudestrahlend holte sie Corinna aus dem Büro und gingen mit ihr an die frische Luft. Sandra wollte mehr über die arme Person wissen. “Erzähl doch mal, was du vor deiner Verhaftung gemacht hast und alles andere, was dir noch auf dem Herzen liegt.” Nummer 30 schaute sie an und begann zu erzählen. “Ich kam aus einem gutbürgerlichem Haus, bin nie negativ aufgefallen und hatte auch sonst ein normales Leben. Mit 17 Jahren hab ich meine mittlere Reife gemacht, wollte eigentlich auch noch das Abi machen und dann studieren. Dann starben aber meine Eltern bei einem Autounfall. So mußte ich zu sehen, daß ich Geld verdiene. Da hab ich entschieden eine Ausbildung als Hotelfachfrau zu machen. Bei einem großen Hotelkonzern hatte ich dann eine Lehrstelle bekommen. ich mußte alles machen, Hotelzimmer putzen, an der Rezeption stehen, in der Küche arbeiten, einfach alles. Es war nicht einfach, aber man war mit mir so zufrieden, daß ich nach dem Abschluß weiterbeschäftigt wurde. Nach kurzer Zeit hatte ich auch ein paar Stufen der Karriereleiter erklommen, leider hatte ich dadurch kaum Zeit für mein Privatleben. Ab und zu hatte ich flüchtige Bekanntschaften, mehr leider nicht. Naja, dann kam eines Tages die Geschichte mit der Disco. Es war eine harte Zeit in der Knast, stundenlange Verhöre, weder Kontakte nach Draussen noch zu Mithäftlingen, Schlafentzug und vieles mehr. Nach der Verurteilung ist für mich eine Welt zusammengebrochen, nach Monaten hab ich mich damit etwas abgefunden. Dann kam vor 2 Monaten jemand zu mir und bot mir das Institut als alternative zum Knast an. Ich würde zwar nie in Freiheit leben, hieß es, aber mir würde es besser gehen als im Knast. Mehr hatte man mir nicht erzählt, ich fühle mich etwas verschaukelt und ich würde es auch nicht noch einmal machen,wenn man mir das nochmals anbieten würde.” “Corinna, ich bin mir sicher, daß ich dir helfen kann. Deine Ausbildung könnte von Vorteil sein. Ich werde heute abend mit meinem Freund Frank darüber reden.” Corinna erschrak, sie hatte die Geschichte der Freundin des Institutsleiters erzählt, sie fühlte sich verraten. “Du miese Ratte, du Spitzel, du hast mich betrogen und verarscht. Ich erzählte dir die Geschichte aus Vertrauen und du hast nichts eiligeres zu tun, mich zu verraten.” Während dies sagte, haute sie wild auf Sandra ein, die schützend nach Corinnas Armen griff und Erfolg hatte. “Nun hör mir mal zu, ich will dir helfen und das kann ich nur, wenn ich mehr über dich weiß. Frank hat mich nicht aufgefordert dich auszuspionieren, dein Verhalten hat ihn stutzig gemacht. Natürlich hat er mich gebeten, daß ich mich mit dir unterhalten sollte. Vertrau mir einfach, du wirst keine Nachteile erleben, so wahr ich hier stehe.” Sie glaubte ihr kein Wort, zu häufig ist sie reingelegt worden, aber was sollte sie tun? Ändern oder verhindern konnte sie es sowieso nicht mehr. Oder sollte sie doch noch hoffen?
61. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 08.09.04 18:33

Geht ja schon mal richtig gut weiter.
Freut mich, dass ich dir helfen konnte.
Nico
62. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 08.09.04 23:32

Hallo Schreiberling,
auch mir haben diese Fortsetzungen gut gefallen. Eine einzige Aneinanderreihung vom disziplinarischen Massnahmen werden irgendwann langweilig. Aber wenn wir die Insassen besser kennenlernen dürfen, wird sich diese Geschichte noch viel besser lesen lassen.

So mach mal weiter, dann werde ich deine Story bis zum Ende weiter verfolgen!

Liebe Grüsse
die Träumerin
63. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 09.09.04 18:27

Hallo Schreiberling,

das wird ja ein richtiger Roman, mit vielen Nebensträngen.
Bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Viele Grüße SteveN


64. Das Institut: Kapitel 17 – Einen Gefallen

geschrieben von schreiberling am 10.09.04 15:20

Kapitel 17 – Einen Gefallen

Während sich die Frauen auf dem Hof unterhielten, nutzte er die Chance und rief den Justizsenator an. Frank wollte mit ihm über das schwarze Schaf seiner Familie reden. “Guten Tag, Herr Senator. Ich will nicht lange um den heißen Brei reden. Ich möchte sie um einen Gefallen bitten. Es geht um meine Schwester, die im Knast sitzt, Manuela Poll geb. Grossmeister. Ich würde sie gerne in mein Institut holen, aber dafür bräuchte ich ihre Genehmigung.” “Guten Tag, Herr Grossmeister. Warten sie einen Moment, ich will mir mal ihre Akte auf dem Computer ansehen”, sagte und tippte den Namen in den Computer ein. “Meinen sie nicht, daß ihr Institut ein bißchen zu hart für sie wäre? Sie ist doch nur zu 10 Jahren wegen Diebstahl, Hehlerei, schwere Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt verurteilt worden. Sie hätte durchaus mehr bekommen können, wenn sie nicht vor Gericht ihre Komplizen verraten hätte. Leider kann ich es nicht so einfach entscheiden. Ich muß natürlich auch Rechenschaft ablegen, wenn es schief geht, dann könnte auch mein Kopf rollen. Wieso wollen sie eigentlich ihre Schwester aus dem Knast holen?” wollte Senator Eckmann wissen. “Ich weiß, aber können sie nicht mal eine Ausnahme machen? Ich verspreche ihnen, meine Schwester wird wie eine normale Verbrecherin behandelt, da werden keine Ausnahmen gemacht. Wir haben einige neue Geräte zur Überwachung, Ortung und Fluchtverhinderung im Forschungslabor entwickelt, glauben sie mir, es wird für Manuela nicht leichter. Natürlich würden die üblichen Maßnahmen viel zu hart sein, selbstverständlich würde sie bei uns eine abgeschwächte Behandlung bekommen. Tja, warum meine Schwester? Ich brauche jemand für ganz banale Sachen, wie Botengänge im Institut, Chauffeurdienste und für Büroarbeiten. Ich plane eine Personalveränderung im Institut”, versuchte er den Justizsenator umzustimmen. “Ja okay, aber wie gesagt, ich kann es nicht so einfach entscheiden. Nun, ich mache ihnen einen Vorschlag, die neuen Geräte werde ich mir anschauen und danach entscheiden. Einverstanden?” sagte der Senator. “Okay, wann würden sie denn vorbeikommen wollen? Mir persönlich würde es morgen sehr gut passen und ihnen?,” fragte Frank. “Einverstanden. Ich werde morgen am Nachmittag kommen. Bis morgen.” Etwas enttäuscht war er schon, er hatte es nicht erwartet, daß es solche Probleme von Seiten des Justizsenators geben würde, konnte aber gut seine Position verstehen.
Kurz nachdem er das Gespräch beendet hatte, kam auch Sandra mit der Gefangenen wieder. Corinna wußte nicht, wie sie sich verhalten soll, hatte sie doch so eine Wut auf Sandra und ihrem Freund. Sie ließ sich aber nichts anmerken, auch Sandra machte keine Meldung über den Wutausbruch. Das erweckte in der Gefangenen neue Hoffnung. Frank zitierte einen Wärter herbei, der die Nummer 30 wieder in die Zelle bringen sollte. Nachdem Corinna das Büro verlassen hatte, sprach Sandra mit Frank. “Du Schatz, ich muß heute abend mit dir über Corinna sprechen. Ich glaube, sie ist unschuldig im Knast gelandet. Die Geschichte ist zwar ein bißchen skurill, aber es könnte wahr sein. Sie hat mir viel erzählt, auch was sie vorher gemacht hat und wie sie ins Gefängnis kam. Ich möchte ihr gerne helfen und ich hoffe, du unterstützt mich dabei”, sagte sie und schaute ihn flehend an. “Wir werden sehen, erstmal solltest du mir die Geschichte erzählen. Ich werde die Akte mit nach Hause nehmen und wir werden sie gemeinsam durchgehen. Vielleicht hast du recht. Wir müssen sowieso noch über einige wichtige Dinge reden.” Erfreut gab sie ihm einen Kuß, genau das hatte sie von ihm erwartet. Er mag zwar teilweise sehr streng sein, aber in einer harten Schale ruht auch meistens ein weicher Kern. Frank erzählte ihr, daß der Justizsenator morgen kommen würde und sich die Neuentwicklungen aus dem Labor anschauen würde, warum er eigentlich wirklich kommt sollte, ließ er unerwähnt. So gingen beide ihren Arbeiten wieder nach. Nach einiger Zeit kam Frank mit ein paar Unterlagen für Zuhause wieder aus seinem Büro. “Bist du mit deiner Arbeit für heute fertig?” Sie nickte. Zufrieden verliessen beide das Institut, wie es den Gefangenen im Fitnessraum erging, bekamen sie nicht mehr mit.
Im Fitnessraum lag ein heftiger Schweißgeruch in der Luft, die Frauen waren total ausgepumpt und japsten nach Luft. Nach einiger Zeit gab ein Wärter das Signal zum Beenden der Belastungsprobe. Dankend sahen sie den Wärter an. Die Gefangenen standen heftig zitternd auf den Bändern. Zur Verstärkung kamen noch einige Wärter in den Raum und befreiten die Frauen von den Geräten, die sich erschöpft mit dem Rücken auf die Bänder legten. Tanja machte gegenüber den anderen einen relativ fitten Eindruck. Die Wärter ließen sie erstmal verschnaufen, nach 20 Minuten gingen die Frauen mit sehr wackeligen Beinen in den Essensraum. Erleichtert setzten sie sich hin und warteten auf das Essen. Doch bevor es was zu Essen gab, mußten noch 4 Frauen aus den Zellen geholt werden. Corinna traute ihren Augen nicht als die anderen Frauen aus den Zellen kamen. Bedauernd, aber auch gleichzeitig froh, daß sie nicht den Fluchtversuch angetreten war, ging sie neben den Dreien zum Essen. Mehrere Gedanken schossen ihr durch den Kopf, was man wohl mit ihr gemacht hätte, wenn sie geflüchtet wäre, gab es aber ziemlich schnell auch wieder auf. Sie war viel zu schnell für die Gefangenen und wurde heftig beschimpft. Im Essensraum wurden die Stimmen lauter, als man die Gefangenen hineinführte. Corinna durfte sich hinsetzen, die anderen wurden zu einem seperatem Tisch gebracht. Der Tisch war so hoch, daß man im Stehen essen mußte. Julia hatte es am schwersten, sie mußte ihr ganzes Gewicht auf einem Bein ausbalanzieren, wäre fast mehrere Male umgekippt. Aber auch Elisabeth hatte mit ihren Röhren arge Probleme, sie mußte aufpassen, um nicht nach vorne oder nach hinten umzufallen. Für Julia und Elisabeth hatte man sich was besonderes ausgedacht, sie bekamen jeweils 2 geschlossene Becher mit Strohhalmen. In einem Becher befand sich das Wasser, im anderen der sehr flüssiger Brei. Caroline dürfte das Essen ganz normal zu sich nehmen. Aber auch alle anderen Gefangenen hatten ihre Probleme, ihre Körper zitterten noch durch die Stromschläge, mancher Tropfen Brei ging dadurch nicht in den Mund sondern auf die Kleidung oder auf den Boden. Zumindest heute wurden den Gefangenen eine längere Essenszeit eingeräumt. Wie immer durften Jana und Renate den Abwasch erledigen, während die anderen Gefangenen zu ihren Zellen gebracht wurden. Diesmal hatten sie keine Lust auf ihre Spielchen, ziemlich schnell erledigten sie ihre Arbeit und klopften danach an die Tür, daß sie nun auch in ihre Zellen gebracht werden konnten. Am liebsten hätten sie alle auf den Toilettengang verzichtet, sie wollten nur noch ins Bett und schlafen. Pünktlich konnten sie sich nun erleichtern, danach fielen sie total erschöpft ins Bett. Vorallem Julia, Caroline und Elisabeth waren froh endlich auf die Toilette zu dürfen, hatten sie doch schon Schmerzen im Unterleib. Julia mußte sich auf den Bauch legen und wartete bis sich um 22 Uhr die Metallringe der Krücken lösten. Heil froh legte sie die Krücken unter ihr Bett und schlief ein.
(Diese Nachricht wurde am 10.09.04 um 15:20 von schreiberling geändert.)
65. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 10.09.04 18:17

Hallo schreiberling !

Es entwickelt sich weiter.
Bin natürlich sehr gespannt, wie es mit der Schwester des Chefs weitergeht.

Viele Grüße SteveN


66. Das Institut: Kapitel 18 – Auf der Suche

geschrieben von schreiberling am 13.09.04 15:43

Kapitel 18 – Auf der Suche

Sandra machte große Augen als sie sein Zuhause sah, sie hatte nicht mit einer Villa am Stadtrand gerechnet. Auch im Haus schaute sie sich um und staunte nicht schlecht, die Zimmer waren sehr geschmackvoll eingerichtet. Sie machte den Fingertest und sah ziemlich schnell, daß hier eine Frau fehlte. Während sie sich noch umsah, holte er die Zutaten für das Abendessen aus dem Kühlschrank. Voller Bewunderung kam sie in die Küche und lobte sein schönes Haus. Sie legte sich eine Küchenschürze um und schickte ihn aus seiner Küche. Eigentlich wollte er für sie kochen, doch Sandra meinte, sie würde dies übernehmen und er solle mal ruhig den Tisch decken. Das passte ihm gar nicht, er hatte sie eingeladen und deshalb sein Gast sei. “Wieso Gast?” fragte sie ihn, “oder sollte unsere letzte Nacht ein einmaliges Erlebnis gewesen sein? Bin ich etwa nicht deine Geliebte? Außerdem wird es Zeit, daß hier eine Frau für Ordnung sorgen sollte.” “Aha, wenn du das meinst. Nein, das war so gar nicht gemeint, klar bist du mein Geliebte und aber nicht meine Ehefrau”, entgegnete er ihr vorsichtig. “Noch nicht”, lachte sie und gab ihm 2 Teller in die Hand. Erstaunt sah er sie an, doch sie erwiderte seinen Blick nicht und kümmerte sich weiter um das Essen. Sie freute sich still und heimlich, hatte sie doch das gehört, was sie von ihm hören wollte. Aber sie war natürlich noch nicht am Ziel, es war zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Als er den Tisch gedeckt hatte, holte einen uralten französischen Rotwein aus dem Weinkeller. Nun war auch das Essen fertig, Sandra und Frank genossen das wunderbare Essen. Nachdem sie den Tisch abgeräumt und das Geschirr abgewaschen hatten, erzählt sie ihm alles was Corinna ihr erzählt hatte, gespannt hörte ihr zu. Danach fingen sie nun an bei Kaminfeuer und Wein die Unterlagen von Corinna Fuchs zu sichten. Er schaute sich die Prozessakten an, während sie ihren Lebenslauf studierte. Die Geschichte von Corinna schien zu stimmen, sie war in der Schule absolut klasse, lauter Einsen und Zweien. Die Beurteilungen vom Hotel sind unglaublich, dem Schreiben zu urteilen, eine absolute Karrierefrau mit Ambitionen in die Chefetage. Sandra konnte es einfach nicht glauben, hätte sie diese Frau nicht ein paar Stunden vorher erlebt, daß sie nun im Knast saß und völlig am Boden zerstört war. Das alles kam der Sekretärin doch sehr merkwürdig vor. Aber auch Frank stieß auf merkwürdige Sachen. Laut den Akten hatte eine gewisse Renate von Hohemhaus 2 Verfahren, die direkt Corinna betrafen, bearbeitet. Einmal als Staatsanwältin wegen des Verkehrsunfalls ihrer Eltern und zum anderen als Oberstaatsanwältin wegen des angeblichen Spionagevorfalls.
Im ersten Fall konnte ein Zeuge gefunden werden, der den Unfall gesehen hatte. Doch bevor es zur Verhandlung kommen konnte, verstarb dieser Zeuge durch Selbstmord. Er hatte eine Überdosis Schlaftabletten eingenommen. Natürlich hatte auch dort wieder die Staatsanwältin die Finger im Spiel. So wurde das Verfahren eingestellt, weil durch den Tod des einzigen Zeugen der bzw. die Verursacher nicht ermittelt werden konnten. Zudem fiel ihm auf, daß die Verfahren über den Verkehrsunfall und über den Selbstmord rasch eingestellt wurden, für ihn zu rasch. In den Akten über den Verdacht der Spionage fehlten einige Seiten, auf einigen Seiten war ein Vermerk: Seite fehlt, Streng Geheim. Nun hatte er wohl einen Anhaltspunkt gefunden, nur wie würde er an die Informationen gelagen? “Heureka”, rief er, “Sandra, ich glaube, ich habe etwas gefunden. Schau dir das mal an.” Rasch legte sie die Unterlagen beiseite und schaute sich die Sachen an auf die er zeigte. “Das zeigt doch, daß da etwas nicht stimmt, oder?” fragte sie ihn, er nickte. “Ja schon, aber wir haben keine Beweise. Das alles sind nur Indizien, mehr nicht. Ich weiß nicht, wie ich an die strenggeheimen Seiten komme. Den Justizsenator brauche ich nicht zu fragen, er wird mir entweder nicht alles sagen und geben oder er wird alles vertuschen.” Dann zeigte auch sie ihr vorläufiges Ergebnis, staunend sah er sich die Beurteilungen an. “Du siehst, die Frau hatte es gar nicht nötig als Spionin zu arbeiten. Ich glaube ihr hundertprozentig”, sagte sie ihm. Ratlos schauten sie sich an, nun war guter Rat teuer. Er sah nun auch ein, daß wirklich etwas nicht stimmte und versprach ihr, daß er weitersuchen würde. Den ganzen Abend durchsuchten sie die Unterlagen nach weiteren Hinweisen, doch leider fanden sie keine weiteren Anhaltspunkte. Etwas enttäuscht fragte sie ihn: ”Kannst du nicht etwas für sie tun, damit sie zumindest einen Sinn in ihrem Leben sieht? Ihre Ausbildung könnte ihr doch helfen, oder?” “Hmm, laß mich überlegen. So schnell kann ich ihr nicht helfen, sie muß noch mindestens einen Monat im Institut bleiben. Nächste Woche kommen die Ausbilder ins Institut, der Ausbilder für den Servicebereich soll sich dann mal Corinna anschauen. Danach könnte ich ihr wirklich helfen, als Dienstmädchen könnte sie sicherlich arbeiten, nur wo? ” Das stellte Sandra nicht zufrieden, hatte sie doch schon eine Idee, was mit Corinna passieren sollte. Es würde ganz in ihr Konzept passen.
67. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 13.09.04 19:15

Hallo Schreiberling !

Nun beratschlagen Sandra und Frank was sie alles für Corinna tun können. Wird es das Richtige sein .....

Viele Grüße SteveN

68. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 13.09.04 21:35

Hallo Schreiberling,

das war ja mal eine entspannte Fortsetzung nach der letzten, die mir ehrlich gesagt etwas zu heftig war. Aber diese Folge zeigt mir, dass du wirklich schreibst und nicht nur durch die Beschreibung von Strafen von dir gibst.

Ich sagte es dir schon einmal: in dem du uns die einzelnen Akteure näher bringst, entsteht ein ganz anderer Bezug zur Story!

Liebe Grüsse
die Träumerin
69. Das Institut:Kapitel19–Die Beichten und die Folgen

geschrieben von schreiberling am 14.09.04 15:13

Kapitel 19 – Die Beichten und die Folgen

Frank saß ihr gegenüber und wollte nun den Rest des Abends gemütlich verbringen, doch Sandra hatte noch einige Dinge auf dem Herzen. “Meinst du nicht, du nimmst die Frauen etwas zu hart ran? Schau dir doch mal Corinna an, sie ist absolut fertig mit der Welt. Oder schau dir doch mal die Nummer 1 an, deine Bestrafungen waren nicht ganz ohne. Ich sehe ja ein, daß das Schwerverbrecher sind, aber es sind doch immer noch Menschen.” “Sandra, schau dir doch mal die Straftaten an. Haben sie jemals an die Opfer oder an die Familienangehörigen gedacht, als sie ermordet oder sie gequält haben? Nun, die Frauen werden am Sonntag keine Strafen bekommen und sie werden auch keine Tätigkeit ausüben. Ich denke, die Härte muß schon sein, die Frauen sind ja nicht zur Erholung im Institut und wenn ihnen nicht gefällt, können sie jederzeit wieder zurück ins Gefängnis”, sagte er mit aller Härte. Sie war nicht ganz seiner Meinung. “Wenn du das meinst, ich bin zwar auch deiner Meinung, daß Strafen sein müssen, aber so hart? Was war denn mit meiner Halb...”, sie stockte als sie merkte, daß sie sich verplappern würde, doch es war zu spät. “Ja, was ist mit deiner Halb...? ... Achso, deine Halbschwester. Jetzt verstehe ich, Brigitte ist deine Halbschwester.” Ihm ging plötzlich ein Lichtlein auf, er war etwas bestürzt, weil sie ihm nichts davon erzählt hatte. ”Warum hast du denn nichts gesagt? Hast du mir nicht vertraut oder hast du Angst vor meiner Reaktion?” sagte er energisch. Da fing Sandra an zu weinen, nun hatte sie sich verraten, nun dachte sie, alles sei vorbei. Große Angst stieg in ihr auf, als er sich vom Sofa erhebte und auf sie zu bewegte sich. “Komm Sandra, so schlimm ist das nicht. Ich bin zwar enttäuscht, daß du mir nichts erzählt hast. Aber was hätte ich denn schon getan, so eine exzellente Sekretärin finden man selten.” Er setzte sich zur ihr und trostete sie. Sie sah ihn mit ihren verweinten braunen Augen an, wischte ihre Tränen aus dem Gesicht und versuchte sich zu erklären. “Weißt du, ich hatte Angst, du würdest mich entlassen oder sogar in eine Zelle im Institut sperren. Ich wußte gar nicht, daß Brigitte im Knast saß, erst als die Akte gesehen habe. Ich war schockiert, was sie getan hatte. Immer wenn ich meine Halbschwester im Institut gesehen habe, hatte ich Angst, ich würde mich verraten. Bitte verzeih mir, bitte.” Als Beweis, daß er keinen Grund hatte auf sie böse zu sein, gab er ihr einen Kuss direkt auf den Mund. Nun sollte er wohl auch über seine Schwester sprechen, das würde sie sicherlich wieder aufbauen. “Da bist du nicht alleine, meine 3 Jahre jüngere Schwester Manuela sitzt auch im Gefängnis, allerdings nur wegen Diebstahl, Hehlerei, schwerer Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Sie ist zu 10 Jahren Haft verurteilt worden, davon hat sie bereits 3 Jahre abgesessen. Aber das reicht auch. Ich will sie in mein Institut holen, sie wird aber nicht die Behandlung bekommen, wie eine normale Verbrecherin. Das Labor hat einige neue Sachen entwickelt und deshalb kommt der Justizsenator morgen. Nun beruhige dich erstmal und trink den Wein. Ich bin dir absolut nicht böse, außerdem hatte ich schon so etwas geahnt. Ich hab schon beim ersten Mal gemerkt, daß zwischen euch etwas nicht stimmt. Dann hab ich mir die Akte angeschaut, da war es mir klar, aber ich wollte dich nicht darauf ansprechen. Es geht mich auch nichts an und was kann man schon für seine Familie. Weißt du, ganz im Gegenteil, ich liebe dich umso mehr.” Erstaunt über seine Beichte nickte sie verständnisvoll, er hatte ja vollkommen recht, was kann man schon für seine Familie. Freudestrahlend hatte sie sein Liebesbekenntnis gehört und fiel ihm um den Hals. Nach einiger Zeit setzte sie sich wieder auf das Sofa und trank erleichtert das Glas Wein aus. Sollte er sie nun fragen? Warum nicht, mehr als nein sagen kann sie nicht , dachte er sich und kniete nieder. “Sandra, willst du meine Frau werden?” sprach, holte eine kleine Schatulle aus der Hosentasche und öffnete diese vor ihren Augen. Nun kullerten ihr wieder Tränen über die Wangen, doch waren es diesmal Freudentränen. Sie nahm den Diamantring heraus und schob den Ring über den Finger. Mit einem kurzen “Ja, ich will” sprang sie vom Sofa auf, warf ihn um und beide flogen aufs Sofa. Sie war so überwältigt, daß sie ihn nur noch küssen wollte. “Komm laß uns ins Bett gehen”, sagte er zur ihr. Nickend stand sie auf und sie gingen ins Schlafzimmer.
Dort reichte er ihr ein Nachthemd von seiner Schwester, er hatte ihre Wohnung aufgelöst und ihre Sachen in sein Haus gebracht. Doch sie weigerte sich das Nachthemd anzuziehen, sie wollte lieber nackt bleiben. Da wollte er ihr natürlich nicht nachstehen und blieb ebenfalls nackt. So huschten sie ins Bett und trieben es gewaltig, sie hatten einen Orgasmus nachdem anderen. Total erschöpft wehrte sie sich auch nicht, als er ihr plötzlich Handschellen anlegte und am Bett festmachte. Zudem legte er ihr Fußschellen an und machte diese ebenfalls am Bett fest, so war sie fast bewegungsunfähig. Sie schaute ihn fragend an, was das denn soll. “So mein Schatz, ich hoffe, du hast es genossen. Es wird für einige Zeit das letzte Mal gewesen sein, ich werde dir jetzt einen Keuschheitsgürtel anlegen, zumindest für die Zeit bis wir verheiratet sind”, sagte er, während sie ihn mit großen Augen anschaute. “Bitte nicht, ich verspreche dir, ich bin und bleib dir treu”, flehte sie ihn an, aber er schüttelte nur lächelnd den Kopf. “So haben wir aber nicht gewettet”, schimpfte sie los und zerrte an den Fesseln. ”Ich will dieses Ding nicht.” Sandra beruhigte sich nur ein bißchen als sie sah, daß es kein Keuschheitsgürtel aus dem Institut war. Unbeirrt legte er ihr diesen an und gab ihr einen Kuß auf dem Mund, doch den Kuss erwiderte sie nicht. So ging er nochmals die Treppen runter in sein Arbeitszimmer, er wollte noch die Emails aus dem Institut abrufen. Währenddessen hob sie ihren Kopf und begutachtete das Ungetüm an ihrem Körper. Mistkerl , schimpfte sie. So richtig böse auf ihn konnte sie nicht sein, dafür hatte sie zu sehr lieb. Nach einiger Zeit kam er wieder und befreite seine Liebste von den Fesseln. Nun hatte sie endlich die Gelegenheit das Teil anzufassen, sie müßte zugeben, das Teil sah und fühlte sich gut an. Ein bißchen stolz war sie dann doch, diesen Gürtel für ihn tragen zu dürfen. Das wunderte sie, hatte sie doch noch vor paar Minuten erbitterlich dagegen angekämpft. Frank legte sich zur ihr ins Bett und legte seinen linken Arm unter ihren Kopf. Sie drehte sich zu ihm, so kuschelten sie miteinander bis er das Licht ausmachte. Kurze Zeit später schliefen beide ein.
70. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 14.09.04 23:21

Hallo Schreiberling,

eine schöne, gefühlvolle Fortsetzung ist das heute. Wie man sieht, muss es nicht immer hammerhart zugehen, um eine interessante Folge zu schreiben.

Bitte mach weiter so!

Liebe Grüsse
die Träumerin
71. Re: Das Institut

geschrieben von Zauberer10000 am 14.09.04 23:43

Hallo,

herzlichen Glückwunsch für die hervorragend gelungene Fortsetzung. Vor allem die überraschende Wendung für unsere Sekretärin hat mir sehr gefallen.

Mach weiter so und laß uns nicht allzulange warten auf die Fortsetzung der Geschichte.

Gruß Ilse
72. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 15.09.04 01:52

eine fesselnde geschichte kann ich nur sagen
ich habe sie in einem rutsch bis hierher gelesen und kam vom bildschirm nicht los, würde noch lesen wenn material da wäre
warte mit großer spannung auf die fortsetzung


73. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 15.09.04 09:54

Hallo Schreiberling !

Das ist eine schöne Zwischenstation. Beide lieben sich und sie mag sogar den KG von ihm.
Was wird er nun mit seiner Schwester machen wenn sie im Institut ankommt?
Da bin ich doch sehr gespannt !

Viele Grüße SteveN


74. Das Institut: Kapitel 20 – Der Morgen danach

geschrieben von schreiberling am 20.09.04 12:54

Kapitel 20 – Der Morgen danach

Gegen 8 Uhr wachte Sandra auf. Sie hatte gut geschlafen, obwohl sie sich erst an die neue Situation mit dem Keuschheitsgürtel gewöhnen mußte. Es überraschte sie selber, wie gut sie geschlafen hatte. Frank war schon früh aufgestanden, im Halbschlaf ertastete sie mit dem rechten Arm das Bett. Die Stelle war leer, sie machte die Augen und sah sich im Raum um. Eilig stieg sie aus dem Bett um ihren Schatz zu suchen, doch sollte sie zuerst auf die Toilette gehen. Sie war sehr gespannt, wie man mit dem Keuschheitsgürtel sein Geschäft erledigen würde. Auf dem Flur duftete es schon nach frischgekochtem Kaffee, ihr Liebster war gerade dabei Frühstück zumachen. Aufgeregt setzte sie auf die Kloschüssel, erleichtert stellte sie fest, daß es kaum einen Unterschied machte. Dennoch mußte sie zugeben, daß es ungewohnt war. Nachdem sie ihre Morgentoilette erledigt hatte, kam ihr ein Gedanke. Grinsend huschte sie schnell wieder ins Bett und stellte sich schlafend, sie wollte ihren Frank überraschen. Mit einem Tablett in der Hand ging er die Treppen hinauf und machte vorsichtig die Tür zum Schlafzimmer auf. Da lag sie, wie ein Engel, er war sich absolut sicher, daß er die beste und schönste Frau heiraten würde. Leise stellte er das Tablett auf einen Schrank. Behutsam zog er die Decke nach hinten und beugte sich vorsichtig über sie. Mit einem Kuß auf dem Bauch wollte er sie wachküssen. Plötzlich fuhr sie hoch und rief: “Guten Morgen.” Damit hatte er nicht gerechnet, etwas geschockt stand er vor ihr. “Guten Morgen, meine Liebe. Das machst du nicht nochmal, mich so zu erschrecken. Sonst muß ich mir doch mal überlegen, ob ich dich doch in eine Zelle sperre und dich erstmal ordentlich erziehen muß”, sprach und schaute sie fies grinsend an. Doch bevor sie richtig darüber nachdenken konnte, fuhr er fort. “Hast du gut geschlafen? Ich hab uns Frühstück gemacht”, sagte er ihr, während sie mit großen Augen auf das Tablett schaute. “Der Keuschheitsgürtel steht dir ausgezeichnet”, sprach und gab ihr einen Kuß. Sie schaute nach unten und nickte. “Ja, ich hab sehr gut geschlafen. Mir gefällt der Gürtel auch, danke.” Kaum hatte sie dies ausgesprochen, lehnte sie ihren Rücken gegen die Wand, während er das Frühstück ins Bett stellte. “Croissants, du bist ein Schatz. Die esse ich am liebsten und der Kaffee, der duftet prima.” So frühstückten sie gemeinsam, sie ließen sich viel Zeit dabei. Er mußte ja erst gegen 12 Uhr im Institut sein, um seinen neuen Kunden zu begrüßen. Sie mußte immer wieder an den Ausspruch von Frank denken. Er will mich in eine Zelle, das kann doch nicht sein ernst sein, oder doch? Ihr ließ es keine ruhige Minute, sie mußte ihn doch darauf ansprechen. “Deine Bemerkung von vorhin war doch nicht ernst gemeint, oder?” fragte sie ihn. Er schaute sie fragend an. “Na, ich meine, daß du mich in eine Zelle sperren und mir eine ordentliche Erziehung verabreichen willst.” Er lachte. “Mal sehen”, war seine knappe Antwort. Nun war sie genauso schlau wie vorher, sichtlich irritiert bohrte nach. “Bitte gib mir eine anständige Antwort darauf. Ich will dort nicht hin.” Es war ruhig im Zimmer, sie vermochte nicht weiter zu essen, bevor sie nicht eine befriedigende Antwort von ihm bekam. “Du weißt doch, ich würde dich dort nie einsperren. Das war doch nur ein Scherz.” Ihr fiel ein Stein vom Herzen, hatte sie doch schon mit dem schlimmsten gerechnet. Beruhigt nippte sie am Kaffee.
Nachdem sie ausgiebig gefrühstückt hatten, gingen sie gemeinsam ins Bad. “Ich lege dir gleich den Keuschheitsgürtel ab, danach werde ich deinen Intimbereich ordentlich rasieren. Du darfst dich dann waschen, selbstverständlich ich werde aber hier bleiben, damit du ja keinen Unfug treibst.” Sie hatte es schon befürchtet, daß das kommen würde. Mit dem Gedanken hatte sie schon öfters gespielt, aber immer wieder verworfen. Nun war der Zwang da, er öffnete den Gürtel und legte ihn beiseite. Mit einem schön duftetem Schaum cremte er die Stelle ein, sie genoß es und stöhnte leicht. Mach weiter, damit ich einen Orgasmus bekomme, weiter, komm mach einfach weiter , dachte sie sich, doch kurz vor ihrem Höhepunkt beendete er die Aktion. Ihr kam nur ein Gedanke in den Kopf Mistkerl . Aus der Schublade holte er einen Rasierer und machte sich an die Arbeit. Interessiert schaute sie dem Treiben zu, etwas reumütig beobachtete sie wie die Haare fielen. Nun durfte sie sich waschen, Frank stand am anderen Ende des Zimmers und beobachtete das Geschehen ganz genau. Stolz säuberte sie ihre kahle Stelle sehr gründlich, immer wieder rutschte ein Finger in die Spalte. Sie war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. “Na, du willst doch nicht etwa”, sagte er und ging auf sie zu. Sandra fühlte sich ertappt und wurde rot im Gesicht. Nun legte er ihr den Keuschheitsgürtel wieder an und ging aus dem Badezimmer. Danach zog sie ihre Kleidung an und ging zu ihrem Liebling, der in seinem Büro einige Arbeiten zu erledigen hatte. Unbedacht setzte sie sich auf den Stuhl und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. “Autsch, dieses Scheißding”, fluchte sie. Er sah sie nur grinsend an und meinte: “Daran wirst du dich noch gewöhnen müssen, in der ersten Zeit wird es noch häufiger vorkommen. Das gibt sich aber mit der Zeit.” Das war für sie nur ein schwacher Trost, die Schmerzen waren nun einmal da. Momentan hatte Frank keine Zeit für sie, so holte sie das Geschirr aus dem Schlafzimmer und das vom letzten Abend und spülte die Sachen ab. Fast zeitgleich waren Frank und Sandra mit ihren Arbeiten fertig. In der Küche schaute er auf die Uhr, in 2 Stunden hatte er im Institut zu sein.
So hatten sie noch genügend Zeit für sich und konnten sie noch über Corinna sprechen. Er hatte sich paar Gedanken, wie man ihr helfen könnte, gemacht. “Sandra, ich hab eine Idee, wie wir Corinna helfen könnten. Was hälst du davon, wenn sie nach ihrer Ausbildung bei uns als “Hausmädchen” arbeiten würde? Natürlich mit einigen Einschränkungen, aber das klären wir dann, wenn es soweit ist. Zuvor muß ich sie durch die harte Schule des Ausbilders, das bleibt ihr leider nicht erspart. Ich nehme auch an, daß sie keinen Monat mehr dafür brauchen wird. Nun liegt es an ihr, wie sie sich anstellt. Bist du damit einverstanden? Wir bleiben selbstverständlich am Fall dran, ich kann es nicht ab, wenn jemand zu Unrecht bestraft wird.” So schnell hatte sie keine Lösung erwartet. “Ja, das ist eine prima Lösung. Darf ich ihr es sagen? Ich würde gerne ihre Reaktion sehen, wenn sie es erfährt. Ich glaube, damit kann sie gut leben. Ich bin so glücklich darüber, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.” Überglücklich schaute sie ihn an. “Klar darfst du ihr die frohe Kunde übermitteln. Sollte es aber mit ihr nicht funktionieren, findest sie sich schneller im Institut wieder als sie denkt”, sagte er bestimmt.
75. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 20.09.04 13:07

Hallo,

es tut mir leid, wenn es ab und zu etwas länger dauert meine Geschichte fortzusetzen. Ich bemühe mich schon ziemlich schnell neue Kapitel zu schreiben. Aber leider hab ich nicht immer die Zeit dafür. Es freut mich, daß soviele gespannt die Geschichte lesen.
Mal sehen, wie es weitergeht. Nochmals der Aufruf, beschreibt mir eine Mail, wie es z.B. der Ex-Domina Hannah ergehen soll. Natürlich könnt ihr auch zu anderen Personen Vorschläge unterbreiten.

MfG
Schreiberling
76. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 20.09.04 13:24

danke daß du an uns denkst, an deine leserschar
diese fortsetzung war wieder klasse, hoffentlich läßt du uns diesmal nicht so lange warten

super

77. Re: Das Institut

geschrieben von Gast träumerin am 20.09.04 22:22

Hallo Schreiberling,
deine Story gefällt mir nach wie vor ausgezeichnet. Ideen kann ich dir leider nicht liefern, aber du hast ja eine klare Vorstellung deiner Protagonisten. Sicher werden dir beizeiten die richtigen Dinge einfallen.

Liebe Grüsse
die Träumerin
78. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 21.09.04 10:52

Habe ich es nicht schon am Anfang geschrieben, daß wir mit Frau Klein bald eine Nummer 36 hätten? Den Keuschheitsgürtel hat sie ja nun schon. Der Rest ist ihr noch etwas undurchsichtig angekündigt worden. Na ja, warten wir es ab und lesen weiter.

79. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 21.09.04 12:17

Hallo,

Zitat


Habe ich es nicht schon am Anfang geschrieben, daß wir mit Frau Klein bald eine Nummer 36 hätten? Den Keuschheitsgürtel hat sie ja nun schon. Der Rest ist ihr noch etwas undurchsichtig angekündigt worden. Na ja, warten wir es ab und lesen weiter.



ich muß dich enttäuschen, sie wird nicht die Nummer 36. Das kann ich mit Sicherheit sagen, aber ich glaube auch so nicht, daß sie in das Institut eingeliefert wird. Er bräuchte dann ja eine neue Sekretärin. Außerdem ist er der Meinung, daß er keine so gute Sekretärin bekommen würde. Du hast recht, lassen wir uns überraschen.

MfG
Schreiberling
80. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 21.09.04 12:23

Hallo Träumerin,

Zitat

Hallo Schreiberling,
deine Story gefällt mir nach wie vor ausgezeichnet. Ideen kann ich dir leider nicht liefern, aber du hast ja eine klare Vorstellung deiner Protagonisten. Sicher werden dir beizeiten die richtigen Dinge einfallen.



es macht überhaupt nichts, daß du keine Vorschläge hast. Sicher habe ich einige Vorstellungen, aber ich hatte gehofft, daß jemand gerade für diese Person einen sehr demütigenden Vorschlag hat.

MfG
Schreiberling
81. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 21.09.04 12:41

wow das hat gesessen jetzt
bin gespannt wie mutter und tochter die "gastfreundschaft" im institut genießen
freue mich schon darauf

mach weiter so super

82. Das Institut: Kapitel 21 – Die Fracht

geschrieben von schreiberling am 21.09.04 12:58

Kapitel 21 – Die Fracht

Kurz vor 10 Uhr standen 4 Sicherheitskräfte vor Herrn Reems Tür um die 2 Frauen abzuholen. Einer der Herren drückte den Klingelknopf, worauf wenig später Herr Remm persönlich die Tür öffnete. Die Männer hatten 2 große Taschen dabei, die sie für den Abtransport brauchten. “Morgen, meine Herren. Kommen sie herein, die Frauen schlafen noch. Ich hab gestern abend Schlaftabletten in ihre Getränke getan, sie sollten aber bald wach werden”, begrüßte Herr Remm seine Gäste. Die Männer traten herein und begrüßten den Auftraggeber. Er zeigte den Herren, wo die Objekte zum Abholen schliefen. So teilten sich die Männer auf und gingen jeweils in die Zimmer hinein. Alles ging sehr schnell und leise vonstatten. 2 Männer standen vor dem Bett der Ehefrau Margot, die immer noch schlief. Einer war direkt am Bett und kontrollierte, ob er die richtige Sprühdose in der Hand hatte. Mit einer Hand rüttelte er sie wach und sagte: “Guten Morgen, wir sollen sie abholen.” Hastig öffnete sie die Augen, doch bevor sie die Situation richtig einschätzen konnte, wurde sie mit einem Nakosemittel eingenebelt. Sie schlief sofort wieder ein, so konnten die Sicherheitskräfte in aller Ruhe ihre Arbeit machen. Als erstes zogen sie der Frau das Nachthemd aus. Aus der Tasche holten sie eine Windel und eine Zwangsjacke heraus und legten die Windel an. Danach richteten sie die schlafende Frau auf, damit sie die Zwangsjacke ohne Probleme anlegen konnten. Die Männer zogen die Bänder der Zwangsjacke richtig fest. Damit man nicht sehen konnte, daß die Frau eine Windel trug, wurde ihr noch eine Hose angezogen. Die Sicherheitskräfte gingen auf Nummer sicher, so holten sie die Fußschellen aus der Tasche und fesselten sie damit. “Kann sie wieder geweckt werden?” fragte der eine. “Nein, wir müssen sie noch knebeln. Sie soll ja nicht die ganze Nachbarschaft herbeirufen. Hol mal den Butterfly-Knebel aus der Tasche.” So legte man ihr noch den Knebel an und pumpte diesen ordentlich auf, so daß sie richtige Pausbäckchen hatte. Nun schloß er das Ventil und trennte die Pumpe vom Knebel. “Laß sie man ruhig noch schlafen bis die anderen auch fertig sind. Dann kannst du sie wecken. Bleib du hier, ich schaue mal, wie weit die anderen schon sind.” So ging Werner in das Nachbarzimmer.
Die Männer waren noch mitten bei der Arbeit als ihr Kollege ins Zimmer kam. Sie legten Marion gerade die Fußschellen an. Wie bei ihrer Mutter wurde auch ihr der Butterfly-Knebel angelegt, somit waren sie auch ihr fertig. Etwas die Nase rümpfend schaute sich Werner im Zimmer um und sah auch schon was hier so roch. Auf dem Tisch befanden sich Zigarettenschauchteln und ein Aschenbecher mit ausgedrückten Kippen. Die Tochter war Raucherin, da konnte er sich eine Bemerkung nicht verkneifen. “Die wird noch ihre Freude im Institut haben, da ist das Rauchen verboten”, sagte er zu seinen Kollegen und lachte. Auch die beiden Männer im Zimmer konnten sich das Lachen nicht verkneifen. Zufrieden ging Werner aus dem Jugendzimmer und gesellte sich zum Ehemann und Vater. “So, Herr Remm, die Frauen sind zum Abtransport bereit. Haben sie noch etwas für uns?” “Nein, das war alles. Ihr Chef hatte gesagt, daß ich ihnen folgen darf. Was ist, wenn ich sie auf dem Weg zum Institut nicht folgen kann?” “Das stimmt. Keine Sorge, ich gebe ihnen meine Handynummer. Dann können sie mich im Notfall anrufen”, sagte er beruhigend. Herr Remm schien die neue Situation zu genießen, genüßlich schlürfte er an seinem Kaffee. Als guter Gastgeber bot er Werner auch einen Kaffee an, er nahm dankend an. Der Ehemann stand auf und holte auch die anderen drei Herren in die Küche. Er wollte mehr über das Institut wissen, so fragte er die Herren aus. So erzählten sie dem neugierigen Herrn alles über das Institut. Alle schienen viel Zeit zu haben, es drängte auch nichts, die Frauen waren gut verpackt und mußten nur noch ins Institut gebracht werden. Ab und zu lachten die Herren, für die Sicherheitskräfte wirkte der Mann wie ausgewechselt. Als sie in die Wohnung eintraten, stand er zittern und völlig unsicher vor ihnen. Nun konnte er Scherze machen und war auch sonst total locker. Nachdem die Herren den Kaffee ausgetrunken hatten, gingen sie zuerst zur Tochter und schleppten sie ins Schlafzimmer zur Mutter. Die Sicherheitskräfte setzten die immer noch schlafende Marion neben ihrer Mutter. Die Männer holten eine Sprühdose aus der Tasche und weckten sie mit dem Gegenmittel, den sie direkt ins Gesicht sprühten. Völlig orientierungslos öffneten sie ihre Augen, Mutter und Tochter schauten sich erschrocken um. Entsetzt spürten sie den Knebel im Mund, beide sahen sich an und verstanden die Welt nicht mehr. Sie zappelten, soweit es die Fesselungen ermöglichten, herum. Sagen konnten sie natürlich nichts, was die Herren hörten, war nur ein Grunsen der Frauen. Hinter den Sicherheitskräfte stand der Herr Remm und lachte sich eins ins Fäustchen. Das hatte er sich schon immer gewünscht. “So meine Damen, ihr Ehemann und Vater hat uns beauftragt, ein bißchen Ordnung ins Familienleben zu bringen. Wir sind von einem Institut für Erziehung und Umgestaltung des weiblichen Geschlechts, sie werden dort für eine längere Zeit unsere Gäste sein”, sagte Werner, der mit einem breiten Grinsen vor ihnen stand. Die Frauen konnten das gar nicht glauben, sie hielten das für einen schlechten Scherz. Schockiert hörten sie sich die Ansprache an, sie konnten nur ratlos ihre Köpfe schütteln. Ungerührt setzte Werner seine Rede fort. “Wenn sie sich nicht anständig benehmen, werden wir sehr unangenehm. Wir haben ihnen, wie sie schon gemerkt haben, Windeln angelegt, damit sie unseren Transporter nicht verunreinigen. Die Zwangsjacken und Fußfesseln sind zu unserem Schutz da, die werden ihnen erst wieder im Institut abgenommen. Da sie nicht die gesamte Nachbarschaft herbeirufen sollen und wir von ihnen nicht belästigt werden wollen, haben wir sie geknebelt. Sie haben absofort keine Rechte, nur noch Pflichten. Bei Zuwiderhandlungen greifen wir hart und sehr streng durch. Ich hoffe, ich hab mich da klar ausgedrückt. Nun will ich nur ein Nicken von euch sehen.” Eingeschüchtert von der Ansprache nickten die Frauen, was blieb ihnen denn auch übrig. Verängstigt liefen die ersten Tränen über die Wangen. Nachdem die Fronten geklärt waren, wurden Margot und Marion aus der Wohnung geführt. Das Rasseln der Ketten waren im Treppenhaus sehr gut zuhören. Die Mutter hoffte nur, daß die Nachbarn nicht allzu viel davon mitbekommen würden. Weit gefehlt, eine Etage tiefer öffnete eine junge Frau verwundert die Tür. Sie wollte sehen, was das für ein Lärm draussen sei. Die Frau traute ihren Augen nicht, als sie die Familie Remm im Treppenhaus sah. Werner ging auf die Frau zu und erklärte die Situation. Verständnisvoll nickte sie, sie konnte die Maßnahmen voll und ganz verstehen. Vorallem das Verhalten der Tochter hatte sie schon häufiger gestört, aber auch Margot war ihr in letzter Zeit negativ aufgefallen. Nachdem sie informiert wurde, ging sie in ihre Wohnung und machte sie die Tür wieder zu. Margot Remm schämte sich, daß ihre Nachbarin sie so gesehen hatte. Ihrer Tochter schien es völlig egal gewesen sein, sie schaute die ganze Zeit nach unten, um ja nicht die Treppen herunterzufallen.
Auf der Straße war zum Glück niemand zu sehen, so konnten die Frauen ohne jede weitere Aufregung in den Transporter verfrachtet werden. Wie beim großen Gefängnisbus mußten sie ihre Füße in die Eisenschuhe schieben. Die Sicherheitskräfte verschlossen die Schuhe und 2 von ihnen setzten zu den Frauen, während die anderen vorne im Bus Platz nahmen. Nach draussen konnten sie nicht schauen, der Transporter hatte keine Fenster. Von aussen beobachtete Herr Remm das Geschehen, als er seine Frau und Tochter nicht mehr sah, ging er zu seinem Auto und wartete bis der Transporter los fuhr.
(Diese Nachricht wurde am 21.09.04 um 12:58 von schreiberling geändert.)
83. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 21.09.04 20:44

Hallo Schreiberling !

Das hast du aber interessant eingefädelt.
Mutter und Tochter sin auf dem Weg ins Institut.
Was bekommen sie als "Spezialtherapie" verordnet ?
Lassen wir uns überraschen .

Viele Grüße SteveN

84. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 24.09.04 12:34

kann nur sagen super
danke
mach weiter so
bin gespannt ob die beiden eine strafe erhalten

85. Das Institut: Kapitel 22–2 Mörderinnen unter sich

geschrieben von schreiberling am 27.09.04 12:17

Kapitel 22 – 2 Mörderinnen unter sich

Während der Transporter auf dem Weg zum Institut war, hatten die Frauen im Institut viel zu tun. Sie hatten bei der Ansprache von Frank s Bruder den Auftrag erhalten, das Institut von oben bis unten zu säubern und die Gartenarbeiten erledigen. Nur die 3 gehandicappten Frauen waren von diesen Tätigkeiten befreit, sie sollten Bücher und Zeitschriften im neuen Gesellschaftsraum für die Gefangenen einsortieren. Das Institut hatte heute eine Lieferung von verschiedenen Verlagen bekommen. Für andere Arbeiten wären sie in diesem Zustand kaum zu gebrauchen gewesen. Sie mußten die Bücher alphabetisch nach Autoren und Titel in die Regal stellen. Später würde man die Arbeit kontrollieren, sollte ihnen ein Fehler unterlaufen, würde das nicht nur ein Nachsitzen bedeuten, sondern auch eine Bestrafung nach sich ziehen. Langsam arbeiten durften die Frauen auch nicht, eine Kamera beobachtete das Geschehen und würde jedes Verhalten gnadenlos aufzeichnen. So machten sich die Frauen an die Arbeit, aufgrund der Anzahl der Bücher würden sie den ganzen Tag brauchen.
Etwa 15 Frauen waren zum Kehren und Nasswischen der Räume und Flure eingeteilt, mit 2 Besen, einem Eimer Wasser und einem Lappen wurden sie bestückt. Der Rest wurde damit beauftragt, den Rasen zumähen, Unkraut zurupfen und die Wege zufegen. Das Wachpersonal hielt draussen wache und achteten darauf, daß jeder ordentlich arbeitete und keine Dummheiten machte. In den Gebäuden war kaum jemand vom Wachpersonal zu sehen, für die Überwachung hatte man ja die Kameras installiert. Nach den anstrengenden Tagen waren die Gefangenen froh, heute eine relativ ruhige Kugel zu schieben , wie sich Isolde gegenüber der 29-jährige Lisa aus Zelle 3 äußerte. Isolde wurde heute 21 Jahre alt, aber dafür interessierte sich keiner, nur Lisa gratulierte ihr. Ihren Geburtstag hatte sie sich anders vorgestellt. Beide sollten die Zellen putzen, die eine sollte den Boden fegen und wischen, während die andere den Toilettenvorsatz, die Bettrahmen sowie die Türen putzen sollte. Als sie vom Wärter verlassen wurden und er aus dem Blickfeld war, wollten sie sich erst einmal unterhalten. Sie hatten viel Zeit, so redeten sie ausgiebig über ihre Vergangenheit. Lisa machte den Anfang und erzählt, daß sie früher regelmäßig von ihrem Stiefvater geschlagen und sonst sehr schlecht behandelt wurde. Das Schlimmste für sie war, wenn ihr Stiefvater betrunken war und stocksauer auf irgendetwas war, wurde sie für einige Tage im Keller eingesperrt und angekettet. “Reine Willkür, man konnte es ihm nie recht machen”, sagte sie zu der erstaunt guckenden Isolde. Mit offenem Mund hörte sie sich die Geschichte an. “Immer wieder sollten wir an ihm Liebesdienste tun, egal um welche Uhrzeit, ob morgens, mittags oder abends. Eines Tages, ich war im Keller angekettet, wurde auch noch meine Mutter von diesem Scheißkerl eingesperrt. Meine arme Mutter sah übel aus, er hatte sie grün und blau geschlagen. Sie atmete schwer und klagte über heftige Schmerzen in der Brust, aber das interessierte ihn überhaupt nicht. Er nahme eine Kette von der Wand und legte diese meiner Mutter an. Damit war mir klar, daß ich irgendetwas machen mußte. Zudem Zeitpunkt wußte ich noch nicht, ob ich es meiner Mutter erzählen sollte, was ich vor hatte. Dafür mußte ich erstmal wieder losgemacht werden. Mit Engelszungen redete ich auf ihn ein, daß er meine Mutter und mich von den Ketten befreien möge. Wir versprachen ihm alles, es interessierte ihn herzlich wenig. Erst am Abend machte er uns los und als erstes verging er sich an uns, so erging es uns Tage und Wochen lang. Irgendwann faßte ich den Mut und erzählt meiner Mutter von meinem Plan. Sie war mehr oder weniger begeistert, aber was blieb uns übrig, er war einfach ein Tyrann, er mußte einfach weg. Mit 50 Messerstichen brachten wir ihn eines Tages um als er kam sturzbesoffen aus der Kneipe und legte sich sofort ins Bett. Meine Mutter lag schon im Bett und täuschte vor, daß sie schlafen würde. Leise ging sie aus dem Zimmer und holte mich. Er schnarchte, er bekam gar nichts mit. Das war unsere Chance und da schlugen wir immer und immer auf ihn ein. Ich weiß gar nicht mehr, wer den Anfang gemacht hatte. Ich weiß nicht einmal mehr, ob ich das Messer ins Zimmer gebracht hatte oder meine Mutter.” Lisa brach weinend zusammen, Isolde kniete sich zu ihr und tröstete sie. Isolde konnte es nicht glauben, was ihr erzählt wurde, sie hatte mit der armen Lisa Mitleid. Sie hatte nur eine Frage. “Warum bist du zu lebenslanger Haft verurteilt worden? Hat man deine Geschichte nicht geglaubt und was ist mit deiner Mutter passiert?” “Das ist eine gemeine Sache. Ich konnte mir keinen guten Anwalt leisten, meine Mutter schon. Ich staunte nicht schlecht, wir keinen gemeinsamen Anwalt nahmen. Bei der Gerichtsverhandlung verstand ich warum. Sie hat alles abgestritten und hatte damit Erfolg. Das Gericht hatte zwar ein Einsehen mit mir, aber die 50 Stiche waren einfach zu viel. Dann noch die Zeugenaussage meiner Mutter, daß sie meinem Stiefvater helfen wollte und deshalb die Fingerabdrücke auf dem Messer zu finden waren. Die Verletzungen bei meiner Mutter soll ich angeblich verursacht haben. Das passierte alles vor 10 Jahren. Sag mal, was hast du denn getan?” fragte Lisa die neugierige Isolde, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte. Isolde schaute sie an und begann zu erzählen. “Ich? Mit 18 Jahren hab ich meine Eltern aus Habgier ermordet. Es war ganz einfach, ich hab meinen Eltern Schlafmittel in die Getränke geschüttet. Sie wollten noch etwas trinken bevor sie zur einer Party fuhren, dann ist mein Vater am Steuer eingeschlafen und ist gegen einen Baum gefahren. Sie waren sofort tot, aber leider hat man eine Substanz in ihrem Blut gefunden. Mein Freund hatte mich belogen, er hatte mir erzählt, daß dieses Mittel sei nicht nachweisbar. Er hatte mir zu diesem Mittel geraten und es besorgt. Nach einigen Tagen hatte er mich bei der Polizei verraten, dieses Schwein. Ich weiß, wie es ist, wenn man keinen guten Anwalt hat. Die Lebensversicherung, ca. 4 Millionen Euro, hätte man mir erst ausgezahlt, wenn ich über jeden Verdacht erhaben gewesen wäre. So konnte ich mir also keinen guten Anwalt leisten. Sag mal, wie bist du denn ins Institut gekommen?” “Vor 2 Jahren kam eine Psychologin zu mir in den Knast, sie wollte über mich und meiner Tat mehr wissen. Sie hatte den Fall in der Zeitung gelesen, konnte aber nicht direkt nach der Tat zu mir, weil ich die ersten 2 Jahre in Isolationshaft war und kein Besuch gestattet war. Anfangs hatte ich keine Lust, ich hatte das Gefühl, sie würde mich nur aushorchen. Mit der Zeit gewöhnte ich mich an sie und sie an mich, durch sie konnte ich meine Erlebnisse besser verarbeiteten. Sie hat mir sehr geholfen. Heute bin ich nicht mehr so traurig, aber ich bereue nichts und würde es immer wieder tun, allerdings ohne meine Mutter. Die Psychologin hatte von einem Projekt gehört, daß ein privates Institut mit dem Staat zusammenarbeitet würde. Mich fragte sie, ob ich da mitmachen würde. Ich sagte ja, so bin ich hierher gekommen. Und du?” Lisa gespannt, was ihre Leidensgenossin erzählen würde. “Aufgrund meines Alters ist man auf mich zugekommen und hatte mich gefragt, ob ich eine neue Chance nutzen möchte. Da ich keinen Bock habe lebenslang im Knast zu sitzen, dachte ich mir, es kann ja nicht schaden. Mir ist das hier total egal, irgendwie werde ich hier schon durchkommen. Ist doch absolut egal, was sie mit mir machen. Ich weigere mich auch nur eine Handschlag zu machen, die Sache mit den Laufbändern hat mir schon gereicht.” Lisa schaute Isolde verblüfft an, irgendwie schien sie ihre Worte nicht richtig glauben. Sie hatte ja recht, als sie behauptet, daß Fitnessübung reichte, aber wie konnte man denn nur so stur stellen. Mit offenem Mund schaute sie ihre Leidensgenossin an, die widerum nickte nochmals die Bedeutung ihrer Worte zu untermauern. “Das kann ich nicht verstehen, wir bekommen eine neue Chance und du willst sie wegwerfen, ehe du weißt, welche Chance du überhaupt bekommst. Das glaube ich einfach nicht, mir ist es nicht egal, ich will die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen.” Lisa konnte nur den Kopf schütteln, wie konnte man nur so lustlos und blauäugig sein. “Isolde, hör mal zu. Ich bin auch nicht glücklich über meine Situation, aber ich will das Beste daraus machen und das solltest du auch. Ich mache dir einen Vorschlag, wir beide unterstützen uns gegenseitig wo es nur geht. Egal was kommt, wir halten immer zusammen.” Isolde wußte nicht, wie sie darauf reagieren sollte, aber irgendwie hatte ihre Partnerin recht. Nach kurzer Überlegung stimmte sie zu. Durchs Unterhalten hatte sie ihre Arbeit total vergessen, so stand plötzlich der Wärter wieder hinter ihn. “Ihr seid nicht zum Unterhalten hier, los an die Arbeit”, sagte er, während unsanft Lisa s Haare ergriff und ihren Kopf brutal nach hinten zog. Mit schmerzverzogenem Gesicht jaulte sie auf, sie hatte Pech, daß sie am nächsten von ihm stand. Der Wärter ließ die Haare los und schubste die Frau mit aller Gewalt in die Zelle, worauf sie durch die kurzen Ketten auf den Boden fiel. Lisa mußte sich kurz erholen, als sie nicht sofort wieder aufstand, half ihr Isolde auf. Ihre Hilfsbereitschaft wurde schmerzlich bestraft, wegen Mißachtung des Befehls spürte sie einen heftigen Schlag mit einem Gummiknüppel in der Kniekehle. Sie sackte mit einem Aufschrei ein, stand aber schnell wieder auf. Was sie nicht wußten, daß der Wärter die letzten Sätze mitgehört hatte. Geschockt machten sich die Frauen sofort an die Arbeit.
(Diese Nachricht wurde am 27.09.04 um 12:17 von schreiberling geändert.)
86. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 27.09.04 12:25

Hallo,

ich mußte Kapitel 22 etwas umschreiben, den Sachverhalt hab ich ein bißchen verändert. Nun sollte es aber keine Beanstandungen mehr geben. Sollte es doch noch etwas geben, dann werde ich das sobald wie möglich ändern.
Für die Gründe, die mich zu den Änderungen verlasst haben, entschuldige ich mich ausdrücklich.

MfG
Schreiberling
87. Das Institut: Kapitel 23–Entführung und die Folgen

geschrieben von schreiberling am 28.09.04 11:10

Kapitel 23 – Entführung und die Folgen

Durch die hohe Temperatur war es für die Frauen nicht leicht ihre Arbeiten zu erledigen. Brigitte schob einen von handbetriebenen Rasenmäher vor sich her. Ihre Handfesseln waren im Griff befestigt, so lief sie mit weit ausgebreiteten Armen und die Hände aussen an den Griffen die Rasenfläche auf und ab. Dadurch hatte sie keine Möglichkeit den Schweiß aus ihrem Gesicht zu wischen. Da war sie aber nicht die einzige, an der gegenüberliegenden Rasenfläche arbeitet eine weitere Insassin, die genauso gefesselt war wie sie. Interessiert beobachtete sie die Frau, wie sie sich bewegte und ihre Arbeit erledigte. Sie erwiderte kurz den Blick, drehte sich aber gleich wieder um. Brigitte hoffte, daß sie vielleicht am Abend die Gelegenheit hatte, sich mit ihr zu unterhalten. Von Männern hatte sie momentan die Nase gestrichen voll, ihr gefiel die Frau, Brigitte wollte sie unbedingt kennenlernen. Durch die monotone Arbeit schaute sie auch was die anderen taten, aber immer wieder richtete sich ihr Blick zu der anderen Insassin.
An den Rändern der Rasenflächen machten sich jeweils 4 Frauen zu schaffen, sie schnitten die Kanten mit einer sehr stumpfen Rasenscheren. Ulla, eine rassige 20-jährige Blondine mit extrem langen Beinen, die solche Arbeit freiwillig nie erledigen würde, beschwerte sich beim vorbeigehenden Wärter. “Diese Arbeit ist nichts für mich, dafür ich bin mir viel zu fein. Außerdem ist die Schere viel zu stumpf, damit kann man nicht schneiden.” Der Wärter lachte. “Nummer 28, wie naiv kann man nur sein? Sie werden diese Arbeit erledigen, ansonsten müssen wir sie wegen Arbeitsverweigerung bestrafen. Das sollte ihnen doch klar sein. Sie können es sich überlegen, was ihnen wichtiger ist, ihre Eitelkeit oder eine mögliche Bestrafung. Was die Schere angeht, meinen sie wirklich, wir wollen uns von euch Subjekten abstechen lassen? Sie können es auch mal mit ihren Zähnen probieren, vielleicht geht das dann besser.” Sie sah ihn entsetzt an, sie konnte es nicht glauben, daß er sie so verhöhnen würde. Auf eine Bestrafung hatte sie keine Lust, so machte sie wieder an die Arbeit und zwar mit der Schere. Während sie arbeitete, dachte sie an die Zeit vor ihrer Verhaftung und Verurteilung. Während sie noch in der Schule ging, arbeitete sie in den Ferien als Model. Ihre Eltern waren zwar nicht ganz so begeistert, gaben aber dann doch die Zustimmung. Mit 16 Jahren bekam sie eine eigene Wohnung, Ulla wollte sich von ihren Eltern abnabeln. Die einzige Bedingung der Eltern, ihre Schulleistungen durften sich nicht gravierend verschlechtern. Was als Hobby begann, wurde nach dem Schulabschluß zum Beruf. Die Agentur war so begeistert über ihr Talent und ihr Aussehen, daß sie fest eingestellt wurde. Sie war glücklich über ihren Job, doch als sie schwer krank wurde, wurde sie von der Agentur fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Das war für sie noch nicht das Schlimmste, aufgrund ihrer Krankheit sollte sie nie Kinder bekommen. Die Hoffnung, daß sie wieder einen Job bekommen würde, gab sie nie auf, doch keiner wollte sie wieder einstellen. Wer einmal schwer krank wurde, wird es sicherlich auch wieder, war die einhellige Meinung der Agenturen. Ihr Freund hatte sie mittlerweile auch verlassen, da sie für ihn keinen Stammhalter erbringen konnte. Ulla fiel in tiefe Depressionen, kein Job, kein Freund und keine Kinder bekommen, das war sehr heftig für so eine junge, wunderschöne Frau. Zwar hatten die Ärzte von Adoption gesprochen, aber wie sollte das gehen, wenn sie keinen Lebenspartner und keinen Job hatte. Der Zwang nach einem Kind wurde immer größer, neidisch schaute sie jeder Mutter mit ihrem Neugeborenem nach. Eines Tages beobachtete sie eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter. So hatte sie sich immer ein Baby vorgestellt, dieses Kind wollte sie unbedingt haben, kostet was es wolle. Eines Nachts, nach reichlicher Beobachtung, stieg sie in das Haus ein und wollte das Kind kidnappen. Doch bemerkte die Mutter diese Aktion und stellte sich ihr in den Weg. Aus Panik stieß Ulla diese Frau die Treppe hinunter, geschockt sah sie nach unten, wie diese Frau nach unten fiel und liegen blieb. Ulla lief aus dem Haus, sie hatte keinen Blick für die Umgebung, daher sah sie auch nicht, daß ein Nachbar dieses Geschehen beobachtete. Der Mann rief sofort die Polizei, am Tatort eingetoffen, verständigten sie sofort den Notarzt. Die Frau wurde auf Verdacht der Querschnittslähmung ins Krankenhaus eingeliefert, leider bewahrheitete sich diese Vermutung. Aufgrund der Zeugenaussage konnte nach einigen Tagen Ulla verhaftet werden.
Ihr wurde ziemlich schnell der Prozess gemacht, die Tat rechtfertigte zwar kein Lebenslänglich, aber es schien so, als hätten eigene Leute ein starkes Interesse daran. Vorallem die Staatsanwältin bedrängte die Richterin so zuentscheiden, auch ein Befangenheitsantrag ihres Anwalts wurde einfach abgeschmettert. Die psychologischen Gutachten ließen Ulla in einem anderem Licht erscheinen, sie wurde als gestörte, eiskalte und brutale Person dargestellt. Unter Beobachtung ihrer Eltern dauerte die Verhandlung gerade mal eine Woche, die sich total geschockt das Urteil anhörten. Zwar wurde das Wort Lebenslänglich nicht benutzt, dafür hieß es dann 25 Jahre mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Eine Frau in der hintersten Zuschauerreihe war sichtlich zufrieden mit dem Urteilsspruch. Das Urteil wurde sofort vollzogen, man brachte sie in das sicherste Frauengefängnis, was das Land zu bieten hatte. Ihre Eltern versuchten mit dem Anwalt das Urteil abzumildern, aber jeder Richter lehnte eine Neuaufnahme der Verhandlungen ab. Leider hatte sie seit der Einlieferung in das Gefängnis keinen Kontakt zu ihren Eltern, als sie daran dachte, liefen ihr Tränen über die Wangen, sie vermisste ihre Eltern. Sie war nicht lange im Gefängnis, nach 3 Monaten wurde sie aus unerklärlichen Gründen ins Institut verlegt.
Der Rest der Frauen kehrten mit Besen die Wege und sammelten das Laub der Bäumen auf. Unter ihnen war auch Corinna, sie fegte die Straße direkt an dem Eingangstor. Das Wetter machte ihr besonders zu schaffen, sie möchte die Hitze nicht. Sie gönnte sich eine kleine Verschnaufspause als sie Frank und Sandra an ihr vorbeifuhren sah, sie hoffte auf Neuigkeiten. Diesmal saß sie am Steuer, während er hinten im Fahrzeug am Laptop arbeitete. Sandra gefiel es, wie die Frauen arbeiteten und schaute ganz interessiert, was ihre Halbschwester machte. Ganz langsam fuhr sie an dieser Stelle vorbei. Sie stellte den Wagen direkt vor dem Hauptgebäude ab und gingen gemeinsam hinein. Sandra war froh endlich aus dem Wagen zusteigen, der Keuschheitsgürtel hatte sie bei der Autofahrt etwas gestört. Auf dem Flur sahen sie eine arbeitende Insassin und 2 Wärter, die sich ganz genau die Arbeit der Frau anschauten. Sie machten sich sogar einen Spaß daraus und gingen mit ihren dreckigen Schuhen über den frischgewischten Boden. So mußte die arme Frau wieder von vorne anfangen, sie wollte schon bei Frank beschweren, der gerade auf die Wärter zu ging. Aber das ließ sie lieber sein, sie wollte keinen Ärger mit den Wärtern provozieren. Frank beauftragte einen der Wärter damit, daß er die Nummer 30 ins Büro bringen sollte. Daraufhin ging der Wärter aus dem Gebäude.
88. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 28.09.04 12:35

mit einem handrasenmäher, einer stumpfen grasschere arbeiten das ist reine schickane, haben das die frauen in dieser hitze verdient
aber gut geschrieben, bringst immer wieder die vorgeschichte der frauen unter,
freue mich darauf wie es weitergeht
danke dir

89. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 28.09.04 12:52

Hallo Herrin_nadine,

Zitat

mit einem handrasenmäher, einer stumpfen grasschere arbeiten das ist reine schickane, haben das die frauen in dieser hitze verdient


Das ist keine Schikane, die Frauen sollen ja den ganzen Tag beschäftigt sein. Dauernd bestrafen bringt die Frauen nicht weiter, diese Tätigkeiten bringen etwas Abwechslung in ihr Leben. Außerdem spart das Insitut durch diese Arbeiten Geld. Auch im späten Sommer müssen sie diese Arbeiten erledigen, zudem wie sieht das aus, wenn das Grundstück ungepflegt ist.

Zitat

aber gut geschrieben, bringst immer wieder die vorgeschichte der frauen unter,
freue mich darauf wie es weitergeht
danke dir


Bitte schön. Es werden noch einige schöne Kapitel folgen, hoffe ich zumindest. Vorallem wenn die Gefangenen durch die Ausbilder an ihre neuen Tätigkeiten herangeführt werden.

MfG
Schreiberling
(Diese Nachricht wurde am 28.09.04 um 12:52 von schreiberling geändert.)
90. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 28.09.04 13:19

Ich frage mich, wer diese einzelne Person im Publikum gewesen sein soll. Sie ist ja quasi nur in einem Nebensatz aufgetaucht. Doch wenn selbst die Staatsanwaltschaft.... Na, da steckt doch mehr dahinter. Da führt uns doch der Schreiberling hinters Licht. Das spüre ich an meiner Nasenspitze.

Und was die arme Frau Klein betrifft. Schön, jetzt ist sie nicht nur seine Sekretärin und Geliebte, sondern auch noch sein Chauffeur (Chauffeuse?). Außerdem, Schreiberling, so abwegig sind doch meine Gedanken mit der Nummer 36 gar nicht. Nach Feierabend könnte sie doch hier im Institut untergebracht werden.

Trotzdem... Das mit der Staatsanwaltschaft und der Dame aus dem Publikum läßt mir keine Ruhe. Du willst uns in die Irre führen, ich erkenne nur noch nicht wie.
91. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 28.09.04 13:37

Hallo Roger_Rabbit,

Zitat

Ich frage mich, wer diese einzelne Person im Publikum gewesen sein soll. Sie ist ja quasi nur in einem Nebensatz aufgetaucht. Doch wenn selbst die Staatsanwaltschaft.... Na, da steckt doch mehr dahinter. Da führt uns doch der Schreiberling hinters Licht. Das spüre ich an meiner Nasenspitze.


Hmm, da hast du aber eine gute Nasenspitze. Kein Wunder, wenn jemand selber Geschichten schreibt.

Zitat

Und was die arme Frau Klein betrifft. Schön, jetzt ist sie nicht nur seine Sekretärin und Geliebte, sondern auch noch sein Chauffeur (Chauffeuse?). Außerdem, Schreiberling, so abwegig sind doch meine Gedanken mit der Nummer 36 gar nicht. Nach Feierabend könnte sie doch hier im Institut untergebracht werden.


Wieso arme? Da bin ich mir aber hundertprozentig sicher, daß sie nicht Nummer 36 wird. Ob sie ins Institut irgendwann eingesperrt wird, ist mir selber noch nicht klar. Aber vorerst sicherlich nicht.

Zitat

Trotzdem... Das mit der Staatsanwaltschaft und der Dame aus dem Publikum läßt mir keine Ruhe. Du willst uns in die Irre führen, ich erkenne nur noch nicht wie.


Kann schon sein. Ich lasse dir Zeit, da die Auflösung, wenn es überhaupt eine geben wird, erst in einem der späteren Kapitel erscheinen wird. Viel Spaß beim Nachdenken.

MfG
Schreiberling
92. Das Institut: Kapitel 24 – Die Neuen sind da

geschrieben von schreiberling am 30.09.04 13:20

Kapitel 24 – Die Neuen sind da

Mit etwas Verspätung rollte der Gefangenentransport in das Institut ein, auf dem Weg hatten sie einmal den Ehemann verloren. Herr Remm stellte seinen Wagen auf dem vorgesehenen Gästeparkplatz ab und wartete auf den Institutsleiter, der auch schon mit schnellen Schritten zu ihm kam. Beide beobachteten, wie Mutter und Tochter entmutigt aus dem Transporter ausstiegen. Sie gingen breitbeinig zu den beiden Herren, Frank wußte natürlich, was ihnen widerfahren ist. Herr Remm konnte sich es in etwa vorstellen, hatte ihm doch Werner alles erzählt, was sie getan hatten. Margot und Marion schämten sich dafür, daß sie ihre Geschäfte in die Windeln gemacht hatten. Entsetzt sahen die beiden Frauen die vorbeigehende Corinna, vorallem der Nasenring schien Margot gar nicht zu begeistern. Auch das blanke Metall am Unterleib versetzt die Frauen in einen Schockzustand. Mit einer Handbewegung bat Frank seine Gäste ins Hauptgebäude, Mutter und Tochter gingen so gut wie möglich vor den Herren her. Im Blick hatten sie die Gefangene, die sich mit ihren Fußketten gut arrangiert hatte, was sie stark beeindruckte. Sandra war mittlerweile im Vorzimmer und sah die Post durch. Da kam Corinna hinein und begrüßte ihre Fürsprecherin herzlich, kurz darauf kamen Frank mit den 3 Gästen, die aber auch gleich ins Büro gingen. Die beiden Frauen konnten sich dem Anblick Corinnas nicht entziehen, immer wieder drehten sich sie um, bis die Tür hinter ihnen geschlossen wurde.
“So meine Damen, hier beginnt für sie ein neues Leben. Wie sie vorher gelebt haben, werden sie in Zukunft nicht mehr leben. Sie werden gleich einer ärztlichen Untersuchung unterzogen, bei der wir feststellen wollen, ob sie körperlich fit genug sind um in diesem Institut erzogen und umgestaltet zu werden. In meinem Institut herrscht ein strenges Regiment, wer sich den Anordnungen und der Hausordnung widersetzt, wird die Folgen zu spüren bekommen. Egal, wie klein die Verfehlung sein werden.” Unterbrach Frank seine Rede und durch die Durchsprechanlage forderte er einen Wärter an. “Gleich werden sie abgeholt. Doch noch eines, sie werden das Institut erst verlassen, wenn wir mit dem Ergebnis zufrieden sind. Ich werde gleich mit Herrn Remm das nötigste klären, wie er sich das Ergebnis vorstellt.” Da kam auch schon ein Wärter ins Büro und holte die Frauen ab. Vor dem Büro ging sofort wieder der Blick zu Corinna, die sofort die Unterhaltung mit der Sekretärin unterbrach, als die Bürotür geöffnet wurde. Nach aussen hin mußte Sandra ihre Neutralität zu den Gefangenen zeigen und das wußte auch Corinna. Ungeduldig stand die Gefangene vor Sandra, sie konnte es kaum erwarten, was man ihr zu sagen hätte. Sandra erzählt ihr, daß sie warten müßte, bis Frank mit dem neuen Kunden fertig sein würde. Dann würde sie im Beisein ihres Verlobten sagen, welche Neuigkeiten sie hätte. Währenddessen im Büro unterhielten sich die beiden Herren über die Erziehungsmöglichkeiten.
“Wir können verschiedene Sachen mit ihren Frauen machen. Zum Beispiel bei ihrer Frau können wir die Zähne ziehen und dafür Zahnprothesen einsetzen, die man immer herausnehmen kann. Eine andere Möglichkeit wäre, sie einfach eine lange Zeit einen p***sförmigen Knebel anzulegen, damit sie sich daran gewöhnt. Dazu gibt es einige Zusatzmöglichkeiten, wenn sie zum Beispiel draufbeisst, bestraft wird, somit sie weiß, daß sie es einfach nicht darf. Eine weitere Möglichkeit wäre eine herausnehmbare Vorrichtung an den Zähnen zu befestigen, die ein Schließen des Mundes verhindert und in der Mitte ein U-förmiges Gebilde hat, so daß sie ihr bestes Stück ohne Gefahr einzuführen ist und ihre Frau ihn mit der Zunge lustvoll berühren kann. Ich rate ihnen aber, die Zähne nur im äußersten Notfall ziehen zu lassen. Nach meiner Meinung würde ich erst die anderen Sachen probieren, wenn die nicht funktionieren, dann kann man immer darauf zurückgreifen. Sie können es sich das überlegen.” Herr Remm nickte zustimmend, er sah es genauso. “Kommen sie zu den grundsätzlichen Dingen. Ich gebe ihnen ein Prospekt, über welche Erziehungsinstrumente das Institut verfügt. Nachher gebe ich ihnen zwei Auftragszettel, einen für ihre Frau und einen für ihre Tochter, auf dem sie die entsprechenden Sachen ankreuzen können. Sie müssen nicht sofort den Zettel ausfüllen, in der Zeit, in der ich ihnen das Institut zeige, haben sie genügend Zeit darüber nachzudenken. Danach bitte sie aber alles auszufüllen und zu unterschreiben. Genauso handhaben wir das mit ihrer Tochter. Sie werden nach den Behandlungen keine Ehefrau und Tochter bekommen, sie werden 2 absolut willenlose Sklavinnen erhalten. Nun werde ich einige Sachen am Computer erledigen, sie sagen mir Bescheid, wenn wir mit der Besichtigung des Instituts beginnen können.” Mit großen Augen hörte er sich die Vorschläge an, mußte auch einige Male schlucken, auf einige Dinge war er so nicht gefasst. Frank gab ihm den Prospekt und wendete sich dem Computer zu. In aller Ruhe schaute er sich die Bilder und Beschreibungen in dem Prospekt an. Einige Sachen konnte er sich gut bei seiner Frau und Tochter gut vorstellen. Er war skeptisch, ob das Institut es schaffen würde, seine zickigen Frauen umzuerziehen, mit dem Prospekt kam die Zuversicht. Nach fast einer Stunde war er mit dem Durchblättern fertig, so konnten sie in aller Ruhe alle Räume besichtigen. Er erklärte ihm alles, so konnte er auch einige Beschreibungen aus dem Prospekt nachvollziehen. Herr Remm zeigte sich beeindruckt.
Margot und Marion waren inzwischen beim Arzt angekommen, die Frauen setzten sich vor dem Schreibtisch vom Doktor hin und hörten ihm zu. “So, das sind alles unsere neuen Gäste. Ich würde ausführlich informiert. Meine Assistentin wird sie in den Nebenraum führen und sie entkleiden, aber ich muß sie warnen, wenn sie sich nicht anständig verhalten, wird das weitreichende Konsequenzen haben. Ist das klar?” sagte er mit ruhiger Stimme, die beiden Frauen nickten verängstigt. Mutter und Tocher verbreiteten einen strengen Duft im Raum, worauf der Doktor die Fenster öffnete. Eine zierliche junge Frau kam in das Zimmer und führte die verstörten Frauen ins Nebenzimmer. Zwei Liegen standen im Raum, auf denen sich die neuen Gäste hinlegten. Sie nahm der Mutter als erstes die Fußfesseln ab und zog die Hose aus. Am liebsten hätte die Helferin eine Gasmaske getragen, der Gestank war kaum zu ertragen. Nun öffnete sie die Windel und säuberte die Mutter mit einem Lappen. Die Tochter schaute sich das Schauspiel mit großen Augen an. Danach wurde die Zwangsjacke der Mutter geöffnet, einzig der Knebel blieb unberührt. Die Helferin legte nun wieder die Fußschellen an und führte die nackte Frau zum Arzt. So ging sie wieder in den Nebenraum, machte sich an der Tochter zu schaffen und führte diese ebenfalls wieder in den anderen Raum. So konnte ihr Chef die Untersuchungen starten, er fragte sie nach Krankheiten, die sie mit Kopfschütteln beantworteten. Mit den Untersuchungen stellte er fest, daß sie topfit sind und für die volle Härte des Instituts geeignet waren. Eben solche Meldung schickte er über das Mailingsystem an den Institutsleiter. Nackt, wie sie waren, wurden sie wieder in Frank s Büro geschickt. Bevor sie allerdings gingen, wurden ihnen auf dem Rücken Handschellen angelegt.
Nach dem Rundgang sitzten Frank und Herr Remm wieder im Büro. Frank schaute sich die Nachrichten am Computer an und fand die Meldung des Doktors. Freudestrahlend benachrichtigte er seinen Kunden, daß nichts mehr im Wege stünde. Daraufhin nahm Herr Remm die Zettel und füllte sie aus. Als er die Zettel unterschrieb, kam der Rest der Familie herein. Wortlos sah er seine Frau und Tochter an, er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er reichte die unterschriebenen Zettel dem Leiter und mit einem Händeschütteln verabschiedeten sich die Herren. Aber eine Sache hatte Frank noch. “Wenn ich es noch nicht erwähnt habe, sie werden in der nächsten Zeit kein Besuchserlaubnis von uns erhalten. Die Frauen sollen sich ganz und gar auf die Behandlungen konzentrieren.” Zufrieden nickte Herr Remm und ging, ohne sie eines Blickes zu würdigen, an Frau und Tochter vorbei. Sie sahen ihn traurig und verstört an. Wie konnte er nur , dachten sich die beiden. Frank sah sich die Zettel an und gab dem Wärter, der immer noch neben den Frauen stand, den Befehl sie erstmal in Zelle 36 und 37 zu bringen. Durch die Durchsprechanlage bat er nun seine Verlobte und Corinna herein, während die Margot und Marion vom Wärter herausgeführt wurden.
93. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 30.09.04 13:51

Hallo schreiberling !

Nun sind Mutter und Tochter im Institut angekommen und vorbereitet auf die Dinge, die da kommen werden.
Kommen sie in ein Doppelzimmer, wo sie miterleben müßen was mit ihnen geschieht ?
Bin mal gespannt wie es sich weiterentwickelt.

Viele Grüße SteveN


94. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 30.09.04 13:58

Hallo SteveN,

Zitat


Nun sind Mutter und Tochter im Institut angekommen und vorbereitet auf die Dinge, die da kommen werden.
Kommen sie in ein Doppelzimmer, wo sie miterleben müßen was mit ihnen geschieht ?
Bin mal gespannt wie es sich weiterentwickelt.


Die Idee mit dem Doppelzimmer ist gar nicht so schlecht. Ich werde das mal im Gedächtnis behalten.

MfG
Schreiberling
95. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 30.09.04 14:56

wow
bin mal gespannt was sich der ehemann und vater sich ausgesucht hat für seine frauen
wie sie erzogen und leiden müssen
bitte spann uns nicht so lange auf die folter
mach bitte weiter

96. Das Institut: Kapitel 25 – Neuigkeit für Corinna

geschrieben von schreiberling am 04.10.04 10:48

Kapitel 25 – Neuigkeit für Corinna

Nun sollte Corinna die Neuigkeit erfahren, die sich Frank und Sandra überlegt hatten. “Corinna, ich hatte dir versprochen, daß ich mich für dich einsetze. Es ist vielleicht nicht das, was du dir erhofft hast, aber ich bin der Meinung, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.” Corinna schaute Sandra erwartungsvoll an. “Du wirst für uns als Hausmädchen in der Villa von meinem Geliebten arbeiten. Leider wirst du wahrscheinlich noch 4 Wochen im Institut bleiben müssen, aber dann wirst du uns kommen. Es kann aber auch sein, daß du viel früher aus diesem Institut herauskommen könntest. Das hängt von deinem Ausbilder und vorallem von dir ab. Wir werden uns weiterhin um deine Geschichte kümmern, das versprechen wir dir. Dir wurde Unrecht angetan, doch können wir das leider momentan nicht beweisen. Wir hoffen, du kannst damit leben”, sagte Sandra mit freudiger Stimme. Corinna wußte nicht, was sie sagen sollte. Zum ersten Mal seit langem überkamen ihr Freudentränen, sie hatte das nicht mehr für möglich gehalten, daß ihr doch noch etwas positiv widerfahren würde. So ging sie auf Sandra zu, umarmte sie herzlich und gab ihr einen Kuß. Frank saß im Stuhl, er wußte, daß er das Richtige getan hatte. Corinna wollte ihr neue Freundin gar nicht mehr loslassen, doch mußte sie sich auch bei Frank bedanken. So ging sie auf ihn zu und wollte ihm auch ein Küßchen geben, doch stockte sie. “Darf ich?” fragte sie schüchtern. “Klar darfst du”, sagte er lächelnd. Mit einem dicken Kuß und einer herzlichen Umarmung bedankte sie sich bei ihm, etwas eifersüchtig schaute Sandra das Schauspiel an. “Ich muß dich aber bitten niemandem zu erzählen, daß wir dir helfen. Wenn wir ungestört sind, kannst du dich gegenüber uns ganz normal verhalten. Es ist auch zu deinem eigenen Schutz. Wenn die Gefangenen nur den Verdacht haben, daß hier angeblich mit zweierlei Maß gemessen wird, wird es unweigerlich Ärger geben. Also bitte ich dich inständig, kein Wort darüber.” Das war eine deutliche Warnung, die Corinna sofort verstand. Noch mehr Ärger mit den Mitgefangenen wollte sie auch, sie wurde schon von ihnen als Aussetzige behandelt. “Wir werden dir ein relativ angenehmes Leben bieten, aber wenn du es übertreibst, dann wirst du dich schnell wieder hier einfinden. Wie dein Leben als Hausmädchen aussehen wird, werden wir dann sagen, wenn es so weit ist. Ob du deine Fesseln auch dann noch tragen wirst, weiß ich noch nicht. Sandra und ich müssen sowieso noch einiges klären, aber mach dir keine Sorgen, du wirst anständig von uns behandelt und wenn du dich ordentlich führst, werden wir dir sogar einige Freiheiten geben.” Corinna war so glücklich, sie glaubte, sie würde träumen. Das konnte irgendwie nicht wahr sein, wo ist der Hacken? dachte sie sich.
Frank und Sandra sahen wie überglücklich Corinna war, da sie noch etwas Zeit hatten bis der Jusitzsenator kommen würde, machte Sandra im Vorzimmer Kaffee und brachte ihn nach kurzer Zeit in das Büro. Die Drei setzten sich an einen runden Tisch und unterhielten sich angeregt. Plötzlich stand Sandra auf und zeigte ihrer neuen Freundin den Keuschheitsgürtel. Sie staunte nicht schlecht als das Ding am Körper sah. “Keine Angst, das kein Gürtel wie du ihn trägst. Ich muß dir sagen, der Keuschheitsgürtel gefällt mir. Es ist zwar noch etwas ungewohnt, aber ich trage ihn mit Stolz. Es ist, sagen wir mal, ein Verlobungsgeschenk von Frank.” Nummer 30 war sprachlos, aber sie freute sich über die Verlobung. “Schön. Ich mag meinen Keuschheitsgürtel absolut nicht, vorallem mag ich es nicht, wenn ich nicht bestimmen kann, wann ich auf die Toilette gehen kann. Wann ist denn die Hochzeit, wenn ich fragen darf?” Sie war neugierig. “Das wissen wir noch nicht, aber bald und ich möchte, daß du dabei bist. Wahrscheinlich wird die Hochzeit in 5 oder 6 Wochen sein”, antwortete Sandra. “Vielen Dank. Aber sicher werde ich dabei sein, du hast so viel für mich getan, daß ich deine Bitte gerne nachkomme. Ja, ich freue mich schon darauf. Ich weiß nicht, wie ich euch danken kann.” Corinna war ganz aufgelöst, soviel Liebe hatte sie schon lange nicht mehr erfahren. “Das brauchst du nicht, wir können es nicht ertragen, wenn jemand zu unrecht verurteilt wurde. Sei dir gewiss, wir freuen uns auch, dich als Mitglied unserer Familie aufzunehmen”, sagte Frank, Sandra hörte seine Worte und nickte zustimmend. So tranken sie gemütlich den Kaffee.
Da klingelte das Telefon, Frank nahm den Hörer ab und war erstaunt, daß sein ehemaliger Klassenkamerad Jürgen Janssen am Telefon war. “Hallo Frank, die Bank hat gestern bei mir abgerufen und gesagt, daß du das Geld bereitgestellt hast. Vielen Dank, du hast uns sehr damit geholfen. Wir würden dich gerne morgen einladen. Du kannst auch eine Begleitung mitbringen, sie ist auch herzlich eingeladen. Hast du morgen den ganzen Tag zeit?” “Hallo Jürgen, bitte schön, ich hab es für euch gerne getan. Freunden muß man schließlich helfen. Ich werde meine Verlobte Sandra mitbringen, wir werden morgen gegen 11 Uhr zu euch kommen. Ich sag jetzt schon mal danke für die Einladung,” sagte Frank. Jürgen zeigte sich erfreut. “Das ist gut, dann bis morgen und nochmals vielen Dank, daß du uns geholfen hast.” “Bis morgen,” sagte Frank, dabei lachte er sich ins Fäustchen. Sogleich erzählte er seiner Geliebten, daß sie eingeladen sind. Sie freute sich schon darauf, eigentlich wollte sie am Samstag einkaufen fahren, so mußte sie es noch heute erledigen. Dann hätte sie auch die Gelegenheit für den morgigen Tag etwas schönes zum Anziehen zu kaufen. Frank versprach ihr, daß sie nachdem der Justizsenator da war, Einkaufen fahren würden. Damit war sie einverstanden. “Corinna, du mußt wieder an die Arbeit. Jeden Moment könnte der Justizsenator kommen und wenn er sieht, daß du mit uns Kaffee trinkst, weiß ich nicht, wie er das auffassen würde. Vielleicht lassen wir dich am Sonntag zu uns bringen, dann kannst du dir deine zukünftige Arbeitsstelle ansehen”, sagte Frank zum Abschied. Sie war etwas enttäuscht, hatte aber ein Einsehen, sie wollte schließlich ihre Freunde nicht in Schwierigkeiten bringen. Ein Wärter wurde ins Büro bestellt, der dann Nummer 30 wieder zur ihrer Arbeit brachte. Sandra nahm die Tasse, aus der Corinna trank, mit aus dem Büro und stellte sie in die Spülmaschine.
Frank sah sich nochmals die ausgefüllten Zettel von seinem neuen Kunden an, er grinste, Herr Remm hatte sich einige schöne und gemeine Sachen überlegt. Diese Daten gab er in den Computer ein und bestätigte diese. Das Programm versendete die Daten an die betroffenen Abteilungen, die sofort mit den Vorbereitungen anfingen. Die Neuen sollten so schnell wie möglich für den Aufenthalt präpariert werden. So machten sich die verschiedenen Abteilungen an die Arbeit, allerdings konnten nicht alle versprechen, ob sie schon heute fertig würden. Das machte nichts, denn Frank hatte immer einen Notfallplan in der Schublade. Draussen im Vorzimmer begrüßte Sandra inzwischen den Justizsenator, der etwas früher kam als er geplant hatte. Durch die Durchsprechanlage gab sie Frank bescheid. Daraufhin ging er aus seinem Büro und grüßte den Senator. Der Senator wollte noch etwas besprechen, bevor er sich die neuentwickelten Sachen schauen wollte. So gingen sie ins Büro und Senator Eckmann trug sein Anliegen vor.
97. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 04.10.04 11:28

Hallo schreiberling !

Wieder eine gute Folge.
Corinna wird aus dem Institut herausgehohlt und als Zofe bei Frank und Sandra eingestellt.
Ich stelle mir das so vor:
Corinna trägt weiterhin den KG, vieleicht ab und zu mit ein paar Einsätzen (?). Sie trägt auch weiterhin die Manschetten an Armen und Beinen. Und als Höhepunkt bekommt sie ein Zofenkleidchen aus Latex oder Gummi. Inklusive Häubchen.
Das wär doch etwas rfür Sandra und Frank .....

Aber was Herr Remm und der Senator sich vorgestellt haben ist nicht zu verachten.

Viele Grüße SteveN


98. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 04.10.04 12:34

schreiberling da hast du wieder eine gute folge ins board gezaubert

bin gepannt wie man corinna helfen kann, ob ihre unschuld bewiesen werden kann
wie sich corinna als hausmädchen sich einlebt


99. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 04.10.04 20:45

Hi,

richtig colle Geschichte.
Freu mich schon auf die Fortsetzung.

Nico
100. Das Institut: Kapitel 26 – Das Anliegen

geschrieben von schreiberling am 06.10.04 09:47

Kapitel 26 – Das Anliegen

“Herr Grossmeister, wir haben ein großes Problem. In mehreren ausländischen Gefängnissen sitzen einige Staatsbürgerinnen, die die Todesstrafe oder lediglich Lebenslänglich bekommen haben. Wir wollen diese auf legalem Wege herausholen. Dafür sind einige Verhandlungen geführt worden und werden auch weiterhin geführt, die ziemlich langsam und momentan nicht sehr erfreulich verlaufen. Mit ihrer Hilfe könnten wir unsere Position gegenüber unseren Verhandlungspartnern stärken und vielleicht die Verhandlungen in die richtige Richtung lenken. Die Gegenseite will diese Frauen nur ausliefern, wenn sie auch in unserem Lande nicht mehr in Freiheit leben würden. Da aber unsere Gefängnisse nicht dafür ausgelegt sind und auch überfüllt sind, hatte ich in einer Konferenz den Vorschlag gemacht, daß diese Frauen in ihr Institut überstellt werden könnten. Meine Kollegen fanden den Vorschlag gut und beauftragten mich, mit ihnen in Verhandlung zu treten. Natürlich soll es nicht ihr Schaden sein, über Summen kann ich leider momentan noch nichts sagen. Ich bräuchte von ihnen nur ein Okay, damit die Verhandlungen mit den ausländischen Behörden nicht scheitern oder unnötig in die Länge gezogen werden. Allerdings werden die Verhandlungen in absehbarer Zeit keinen Abschluß finden, dafür sind die Positionen noch zu weit auseinander. Wir betreiben die Aktion nicht um jeden Preis, aber ich hoffe auch durch ihre Hilfe, daß wir den Frauen helfen können. Es ist wirklich ein großes Problem. Können sie uns ihre Unterstützung zu sagen?”
Herr Eckmann schien sichtlich nervös zu sein, immer wieder stand er auf und ging im Büro auf und ab. Frank hörte sich in aller Ruhe an und verstand die prikäre Lage. “Senator, es ist nicht ganz einfach. Natürlich sollte den Frauen geholfen werden, um wie viele Frauen würde es sich denn dabei handeln? Wieso setzen sie sich so für die Frauen ein? Der Staat kann doch nicht überall helfen”, fragte Frank.
“Momentan sind es 10 Frauen, die zur Disposition stehen. Es können noch mehr werden. Um eines gleich zu sagen, meine Tochter ist unter den Gefangenen, sie soll wegen Ehebruchs gesteinigt werden. Sie kennen doch sicherlich diesbezüglich die Vorgehensweisen einiger Staaten, daraufhin habe ich mich informiert und wollte schleunigst etwas unternehmen. Ich hatte meiner Tochter immer davor gewarnt, andere Kultur, andere Sitten. Nun hat sie den Salat, sie hatte das als übertriebene Angst abgetan”, antwortete der Justizsenator.
“Leider sind mir solche Dinge sehr gut bekannt, ich hab schon viel darüber in den Zeitungen gelesen. Das tut mir schrecklich leid mit ihrer Tochter. Ich finde es gut, daß diesen Personen helfen wollen. Eines garantiere ich ihnen, sie können voll und ganz auf meine Unterstützung zählen. Aber ihre Tochter wird genauso behandelt wie jede andere auch, das müssen sie leider so akzeptieren. Ich werde keine Ausnahmen machen, auch werde ich keine Besuche zulassen. Sie können mir dann bescheidsagen, wenn es soweit ist. Das Institut steht für die Frauen offen. Haben sie denn Kontakt zu ihrer Tochter?”erkundigte sich Frank.
“Ja, hab ich. Sie beklagt sich über die desolaten Bedingungen im Frauengefängnis. Sie sitzt mit weiteren 14 Frauen in einer Zelle, die eigentlich nur für 6 Frauen ausgelegt ist. Auch in den anderen Zellen sieht es nicht anders aus. Toilettenpapiere sind dort Mangelware, totalverdreckte Toiletten, auf dem Fußboden wird geschlafen und es gibt die meiste Zeit kein fließend Wasser. Das Essen besteht nur aus einer Dreckbrühe und einer verschimmelten Scheibe Brot. Sie hat Glück im Unglück, in ihrer Zelle befinden sich nur ausländische Frauen, darunter 2 Landsleute. Die 2 Gefangenen sind für 2 Jahre im Gefängnis, da sie sich den Kleidungsvorschriften des Landes widersetzt hatten. Zum Glück sind während den Verhandlungen die Todesstrafen ausgesetzt, so haben wir keinen Zeitdruck. Dennoch müssen wir eine baldige Lösung finden, auch wegen meiner Tochter. Sie ist mit den Nerven fertig.” Das Schicksal seiner Tochter bedrückte ihn sichtlich, Frank bot seine Hilfe bei den Verhandlungen an. Der Senator bedankte sich und gab zu verstehen, daß er jederzeit zur Verfügung stehen würde. Nun lenkte er vom Thema ab, er wollte nicht mehr über die entsetzlichen Bedingungen erzählen.
“Mir gefällt es was sie aus dem Institut gemacht haben, sie leisten sehr gute Arbeit. Erfreut habe ich die Frauen bei der Arbeit beobachtet, endlich tun die Frauen was sinnvolles. Jede Gefangene erledigt ihre Arbeit gewissenhaft, wenn es weiterhin so gut läuft, können wir über weitere Verlegungen sprechen. Dann werden auch Frauen dabei sein, die lange Haftstrafen verbüssen müssen, bislang waren es nur Frauen, die lebenslänglich bekommen haben. Ich hatte es vorhin schon gesagt, unsere Gefängnisse platzen bald aus allen Nähten. Neue Gefängnisse bauen können wir nicht, dafür fehlt leider das Geld. Deswegen kann ich ihnen auch noch nicht sagen, wieviel Zuschüsse sie für die Aufnahme der 10 Gefangenen aus dem Ausland bekommen. Ihr Institut dürfte noch nicht an der Kapazitätsgrenze sein, ihnen steht hier ein riesiges Gelände zur Verfügung”, lobte der Senator. “Nun sollten wir, bevor ich mir die Neuentwicklungen anschau, über die Bedingungen für die Verlegung ihrer Schwester unterhalten. Sie darf keine Freiheiten besitzen und keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn sie eine Zelle im Institut bekommen würde.” Da mußte Frank ihn unterbrechen. “Tut mir leid, daß ich sie unterbrechen muß, aber ich hatte für meine Schwester eine Tätigkeit überlegt, die auch Außendienste zulassen muß, allerdings unter Beaufsichtigung meinerseits und durch andere aus diesem Institut. Ich kann ihnen vergewissern, daß meine Schwester knallhart und ohne Rücksicht behandelt wird. Sicherlich wird sie auch eine Zelle hier bekommen, aber ich werde auch in meiner Villa einen Raum so modifizieren, daß auch dort untergebracht werden kann. Ich werde das immer situationsbedingt entscheiden.” Der Justizsenator nickte und sagte: “Gut, dann wollen wir mal uns die Sachen anschauen und dann werde ich mich entscheiden. Aber eigentlich ist das nach ihren Aussagen nur noch Formsache. Ich bin schon gespannt, was sie mir präsentieren werden.”
101. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 06.10.04 11:09

Hallo Schreiberling !

Nun soll es "Frischfleisch" aus dem Ausland geben.
Und wir sind natürlich genauso gespannt wie Senator Eckmann was sich Frank als nächstes einfallen lassen wird.
Der Bauernhof ist ja auch noch nicht ausgereizt, da bestehen noch viele Möglichkeiten.
Und das Spezialzimmer in der Villa, ja da möchte ich schon mal Mäuschen sein zum Gucken.

Viele Grüße SteveN


102. Re: Das Institut

geschrieben von Roger_Rabbit am 06.10.04 11:29

> Und das Spezialzimmer in der Villa, ja da möchte ich schon mal Mäuschen sein zum Gucken.

Du Voyeur, du. Schreibe doch auch einmal eine Geschichte und sammele darin die einsamen Herzen von uns auf. Der Schreiberling hat am Ende seiner Geschichte, so wie es momentan aussieht, um die 46 einsamen Seelen übrig (wenn nicht noch mehr hinzu kommen). Auch bei mir kannst du sammeln kommen. Dann bist du unsere Auffangstation. Du mußt sie aber gut behandeln, ja, Stephan?!!
103. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 06.10.04 11:34

Hallo Roger Rabbit !

Ein Minimum an 46 einsamen Seelen.
Mann da muß ich bei mir zu Hause richtig anbauen.
An einer Mietwohnung wird das schwer.
Da müßte ich schon auf ein altes Fabrikgelände umziehen und dort verschiedene Veränderungen vornehmen.

Viele Grüße SteveN

104. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 06.10.04 12:11

wie es mir scheint soll das ein großes institut werden
willst du da über 100 frauen erziehen,
hast auch daran gedacht männer in deinem institut zu erziehen, das wäre auch eine reizvolle aufgabe

super geschrieben wie immer, mach weiter so


105. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 06.10.04 13:13

Hallo Herrin_nadine,

Zitat

wie es mir scheint soll das ein großes institut werden


Da liegst du mit deiner Vermutung richtig.

Zitat

willst du da über 100 frauen erziehen,
hast auch daran gedacht männer in deinem institut zu erziehen, das wäre auch eine reizvolle aufgabe


Das Institut ist eigentlich nur für Frauen gedacht, denn auf dem Schild am Hauptgebäude steht ja "Institut für Erziehung und Umgestaltung des weiblichen Geschlechts". Aber man könnte z.B. eine Geschlechtsumwandlung durchführen, so daß auch Männer im Institut untergebracht werden könnten. Ich weiß nicht so recht, vielleicht sollte ich dabei bleiben und weiterhin nur Frauen ins Institut zulassen.
Mich würden die Meinungen andere sehr interessieren, wie sie darüber denken.

MfG
Schreiberling
(Diese Nachricht wurde am 06.10.04 um 13:13 von schreiberling geändert.)
106. Re: Das Institut

geschrieben von zarow am 06.10.04 13:38

Hallo Schreiberling,
Gratulation für Deine Story. Warte auf die Fortsetzung wie auf das wöchentliche "kreuzweise" Rätsel im Stern. Zum Problem der Teilnahme von Männern würde ich sie nur dann als Insassinnen im "Institut für Erziehung und Umgestaltung des weiblichen Geschlechts" einbeziehen wenn sie vor der Verurteilung bereits die Geschlechtsumwandlung vollzogen wurde. Vielleicht als Vorschlag für Herrin_Nadine eine ähnlich gelagerte Geschichte im maskulinen Milieu angesiedelt zu verfassen.
Mit freundlichen Grüßen (nicht mfG)

Peter
107. Re: Das Institut

geschrieben von Zauberer10000 am 06.10.04 23:34

Hallo Schreiberling,

eine wunderschöne Geschichte die Du uns bisher präsentiert hast, mach weiter so.

Zu der Frage der Geschlechtsumwandlung: Ich persönlich würde dazu nein sagen, denn bisher ist alles auf die Umerziehung von Frauen ausgelegt und so sollte es auch bleiben.

Gruß Ilse
108. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 07.10.04 09:31

Hallo,

ihr habt recht, das Institut ist für nur Frauen ausgelegt und sollte auch so belassen werden. Das nächste Kapitel wird etwas länger dauern, ich muß es einwenig umschreiben oder sogar neu schreiben.

MfG
Schreiberling
109. Das Institut:Kapitel 27–In der Forschungsabteilung

geschrieben von schreiberling am 15.10.04 13:51

Kapitel 27 – In der Forschungsabteilung

Nun sollte über das Schicksal von Frank s Schwester entschieden werden. Dafür gingen sie gemeinsam mit Sandra zur Forschungsabteilung, wo Sven, der Bruder von Frank, schon wartete. Sandra war überrascht, warum sie mitgehen sollte, aber was tat sie nicht alles für ihren zukünfigen Ehemann. Sven hatte schon die Geräte auf einen Tisch hingelegt und zeigte auf einen Fußreif mit einem schwarzen Kasten. Dieses Gerät kam dem Senator bekannt vor und als der Bruder die Funktion erklärte, war ihm klar, daß es sich um eine elektronische Fußfessel handelte. Die funktionierte ähnlich wie die herkömmlichen, hatte aber noch einige Zusatzfunktionen. So konnte man auch die Fußfessel mit anderen Geräten, die am Körper angelegt sind, kompinieren. “Die Fußfessel meldet sich und aktiviert die anderen Geräte, wenn sich die Trägerin falsch verhält oder sich aus einem bestimmtem Gebiet entfernt. Die Regeln dazu werden drahtlos vom einem Computer zur Fußfessel übertragen, natürlich verschlüsselt, so kann niemand mitlesen und die Programmierung verändern. Ich glaube auch kaum, daß diese Situation jemals eintreten wird,” erzählte der Bruder stolz und fuhr fort. “Das ganze System ist beliebig erweiterbar, das Herzstück ist ein Empfänger, der an einer Wand, im Auto oder wo auch immer fest installiert werden muß. Der Empfänger überprüft, ob sich die Fußfessel in dem vorbestimmten Radius befindet. Der Radius kann frei gewählt werden, leider liegt der maximale Radius momentan bei einem Kilometer. Wird ein neues Gerät einer Person angelegt, so nimmt die Fußfessel sofort Verbindung zu den anderen Geräten auf. Eine Manipulation der Geräte ist unmöglich, sollte jemand dies tatsächlich versuchen, wird die Nachricht an die Zentrale des Instituts und an das Handy der Aufsichtsperson geschickt. Ganz wichtig, um die Warnsignale verschicken zu können, brauchen wir den Empfänger für die Fußfessel und einen Sender, der mit der Telefonleitung verbunden ist. Sollte man aber in einem Auto den Sender installieren, muß ein handyähnliches Gerät zusätzlich installiert werden. Nun werde ich auch die anderen Geräte erklären und sie später auch vorführen. Frank, schön, daß du eine Probantin mitgebracht hast.”
Sandra erschrak, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie sagte aber kein Wort, sie war sich ziemlich sicher, daß ihr nichts schlimmes passieren würde. Solange sie die Geräte nicht für immer tragen müßte, war ihr es egal. Sven zeigte nun noch die anderen Geräte, in der Hand hielt er ein Halsband und erzählte die Besonderheiten. “Sie kennen doch sicherlich den Film Wedlock, dieses Halsband haben als Vorbild genommen, nur daß wir auf den Sprengstoff verzichtet haben. Dafür haben wir einen kleinen Tank mit einem Narkosemittel installiert und auch sonst haben wir einige Funktionen eingebaut. So haben wir ein Kontrollmechanismus entwickelt, der die gesamten Bewegungsabläufe des Menschen unterbricht oder einschränkt. Das Halsband überwacht die Gehirnfunktionen, so muß auch das Gerät direkt am Hals anliegen. Das Sprechen kann eingeschränkt oder verhindert werden. Ich erspare ihnen die genauen technischen Erklärungen, sie würden dieses nicht verstehen und zum anderen würde das den zeitlichen Rahmen sprengen.” Interessiert und fasziniert hörte sich der Justizsenator die Vorstellungen an.
“Wir können auch die Keuschheitsgürtel an das System einbinden, das ist überhaupt kein Problem. Sandra hat zwar einen anderen Keuschheitsgürtel wie Insassinnen hier, ist aber genauso in das System einzubinden. Es kommt immer nur auf die Einsätze an, die sind mit einem Empfänger ausgestattet. Diese Einsätze können vibrieren oder auch kleine ungefährliche Stromstöße aussenden, das kommt wieder auf die Situation an. Die Vibration und Stromstöße werden so heftig sein, daß sie, das können sie mir glauben, keine Lust auf eine Vorsetzung einer Flucht haben wird. Im Falle von Frank s Schwester wird sie genauso einen Keuschheitsgürtel bekommen wie Sandra ihn momentan trägt. Sandra zeig doch bitte dem Senator deinen Keuschheitsgürtel.” Auf Bitte von Sven zog sie ihr Kleid hoch und der Senator schaute sich das Teil genau an. Sie beugte sich nach vorne um auch das hintere Loch für den Einsatz zu zeugen. Die ganze Aktion gefiel ihr ganz und gar nicht, aber sie machte ihre Sache trotzdem ordentlich. Der Senator kam aus dem Staunen gar nicht heraus.
“Danke, Sandra. Wir entwickeln selbstverständlich immer weiter, gerade heute sind wir mit einer Neuentwicklung fertig geworden. Aber das werden wir ihnen zum späteren Zeitpunkt erklären und zeigen. Für unsere Schwester ist diese Neuentwicklung nicht vorgesehen. Nun sollten wir mit der Präsentation anfangen. So Sandra, nun bist du dran.” Sandra stockte der Atem. Bereitwillig ging sie langsam auf Sven zu, der die Fußfessel nahm und ihr anlegte. Mit einem grünen Lämpchen zeigte die Fußfessel ihre Bereitschaft an. Als nächstes bekam sie das Halsband angelegt, die nach einem kurzen Moment auch ihre Bereitschaft signalisiert. Sven ging nun zum Laptop und startete den Testbetrieb. Sandra sollte den Arm bewegen, das konnte sie zuerst auch noch. Dann drückte er mit dem Mauszeiger auf einen Button im Programm und schon konnte sie den Arm nicht mehr bewegen. Panik stieg in ihr auf, sie wollte sich beschweren, doch auch das verhindert er mit einem Mausklick. Das alles kann doch nicht wahr sein , dachte sie sich. Dann wollte sie auf den Bruder losgehen, einen Schritt konnte sie machen, blieb dann plötzlich stehen. Nun konnte sie auch ihre Beine nicht mehr bewegen, so stand sie bewegungslos im Raum. Der Senator ging um Sandra herum und schaute sich das etwas genauer an. Dann beendete Sven den Testlauf, Sandra schimpfte, sie war außersich. Frank beruhigte sie, während sein Bruder das Halsband abnahm. “Tut mir leid, aber wir müssen das so zeigen”, sagte Frank zur ihr, sie konnte es schon irgendwie verstehen, dennoch war sie stocksauer. “Du darfst entscheiden, ob wir dir die Einsätze am Keuschheitsgürtel einsetzen oder nicht.” Sandra mußte eine kurze Zeit überlegen, sie sah den erwartungsvollen Blick von Frank. Nach reichlicher Überlegung nickte sie dann doch, zwar gefiel ihr die Sache nicht, sie wollte ihrem Liebsten nicht enttäuschen. Diesmal sollte Frank die Sachen anlegen, er streichelte ihr über das Gesicht. “Hab keine Angst, nachdem Test hab ich für dich eine Überraschung, sagen mir mal so, eine Art Belohnung für deine Bereitwilligkeit”, sagte er ihr zur Aufmunterung. Am Frontblech vom Keuschheitsgürtel nahm er eine Metallplatte ab und legte eine Metallplatte mit einem Dildo an. Lustvoll stöhnte sie, am hinteren Loch steckte er einen etwas dickeren Butt-Plug hinein. Auch das quittierte mit einem Stöhnen. Er gab ihr einen Kuß, den sie erwiderte. Sie hatte nicht mal den Kuß richtig genießen dürfen, schon summten und vibrierten die neuen Einsätze. Zuerst war es luststeigernd, doch die Vibrationen wurden immer stärker, so daß aus einer Freude blankes Entsetzen wurde. “Neeeiiiin, bitte nicht, aaahhhh. Auf..., aaaahhhh, ...hören, bitte”, schrie sie, unruhig zappelte sie herum und führte einen wahren Eiertanz auf. Frank machte ein Handzeichen und Sven stoppte die Demonstration sofort. Erschöpft legte sich Sandra auf den Boden und holte erstmal tief Luft. “Danke, das ist richtig heftig. Da wird jeder Fluchtversuch unterbrochen, an eine Fortsetzung ist nicht zu denken,” schnaufte sie. “Schatz, bleib liegen. Ich kann die Einsätze auch so herausholen”, sagte Frank und kniete sich vor seiner Verlobten hin. Mit einem erleichtertem Stöhnen wurden die Sachen vom Keuschheitsgürtel entfernt und eine normale Metallplatte angebracht.
“Sie sehen, daß die Frauen ohne Fesseln und einer Zelle kein freies Leben führen können. Ich hatte mir gedacht, daß meine Schwester so einen Keuschheitsgürtel und natürlich die Fußfessel angelegt bekommt. Die Einsätze werden, während der Arbeit und wenn sie alleine ist, am Keuschheitsgürtel befestigt. Sollte es nicht ausreichen, dann werden wir das Halsband als letztes Mittel einsetzen. Wenn das auch nicht klappt, dann wird sie eben wieder ins Gefängnis zurückkehren. Nun liegt es an ihnen, Herr Senator”, sagte Frank. Der Senator schaute auf Sandra, die sich immer noch nicht in der Lage sah aufzustehen. Die Demonstration hatte ihn zutiefst beeindruckt.
110. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 15.10.04 15:16

hui,
das wird ja immer besser.
was wohl als nächstes kommt.
hoffentlich lässt du uns nicht so lange warten.

Nicoduck
P.S. Gibts solche Teile, z.B. den KG?
111. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 15.10.04 20:31

wie du uns die technischen raffinessen erkärst, da weißt sogar der größte idiot bescheid

hast du noch mehr raffinessen auf lager ?



112. Re: Das Institut

geschrieben von tarkmann am 24.10.04 01:19

wow - klasse story - bitte schnell weiterschreiben !

=8-)))
Michael
113. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 06.11.04 15:07

He, wan kommt denn der nächste Teil
Kanns gar net abwarten!




Nicoduck
(Diese Nachricht wurde am 06.11.04 um 15:07 von nicoduck geändert.)
114. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 07.11.04 02:58

die spannung ist kaum noch zu ertragen
wie lange willst du uns eigentlich noch plagen
wie lange sollen wir noch warten
mußt du erst noch in den garten
hast du dort deine ideen vergraben
läßt uns bald an deiner geschichte laben
schreibe darum bitte die fortsetzung schnell
und schiebe sie hier an diese stell
deine leser verschlingen sie mit gier
darum bedanke ich mich hier



D   A   N   K   E     D  A   N   K   E      



(Diese Nachricht wurde am 07.11.04 um 02:58 von Herrin_nadine geändert.)
115. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 07.11.04 09:24

Hallo Schreiberling !

Das war für Sandra eine "umwerfende" Präsentation !
Alle sind sich am Freuen, auch der Senator.
Nun wird das "elektronische Spielzeug" an alle Insassen verteilt.....

Viele Grüße SteveN


116. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 07.11.04 10:36

@SteveN: Warum tust du dich net mit Schreiberling zusammen und ihr schreibt zusammen weiter. Wenn du sowieso schon weißt wies weitergeht. Vielleicht kommt dann schneller der nächste Teil.
117. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 07.11.04 17:13

Hallo Zusammen !

@Nicoduck kein schlechter Gedanke.
Nur müßte ich mit dem Schreiberling zusammensetzen und an der Geschichte feilen.
Ich glaube aber nicht, daß er sich in seine Karten blicken läßt. Und ob meie Vorschläge mit seinen Ideen vereinbar sind, das ist die große Frage !?!

Viele Grüße SteveN


P.S. unser schreiberling wohnt zum Glück / leider nicht in Köln.

118. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 07.11.04 17:28

ok, da haste auch wieder recht.
aber man könnte ja ICQ / IRC oder Skype verwnden.

nicoduck
119. Das Institut - Kapitel 28: Die Umwandlung

geschrieben von schreiberling am 15.11.04 10:50

Kapitel 28 – Die Umwandlung

Sandra stand langsam auf und umarmte ihren Liebling. So richtig böse auf ihn konnte sie nicht sein. „Herr Grossmeister, ich sehe keine Probleme. Wir werden am Montag ihre Schwester in ihr Institut verlegen. Ich hoffe, daß sie viel Spaß und Erfolg mit ihr haben werden. Ich wünsche ihnen ein schönes Wochenende“, sagte er und verabschiedete sich von Sandra, Frank und Sven. Der Justizsenator ging aus dem Raum, wenige Minuten später verliessen auch Frank und Sandra den Raum. „Willst du die Umwandlungen der Frau und der Tochter von Herrn Remm sehen?“ fragte Frank. „Ja, aber nicht so lange, du weißt doch, wir sind morgen eingeladen und ich brauche noch etwas zum Anziehen.“ Er nickte und sie gingen in einen Nebenraum. Von diesem Raum aus konnten sie durch das Fenster sehen, daß Mutter und Tochter jeweils auf einem Tisch lagen. Sie waren bewußtlos und kamen von der ganzen Aktion nicht mit. An den Brustwarzen der beiden Frauen wurden Löcher gestochen und dicke Metallringe befestigt. Die Mutter bekam einen Keuschheitsgürtel und einen Metalltorso angelegt, die durch Bolzen miteinander verbunden wurden. Der Torso war an der Taille enger geformt, dieser wirkte wie ein Korsett. Die Brüste erschienen vergrößert, die Ringe zogen die Brüste gewaltig in die Länge. An den Ober- und Unterarme wurden mit Metallrohren angelegt. Nur die Hände und die Finger blieben verschont, sie sollte noch mit ihren Händen arbeiten können. Ihre Ober- und Unterschenkel wurden in Metall gehüllt, die Füße wurden in Metallschuhe eingeschlossen. Die Zehen wurden in die vorgesehenen Metallringe geführt und befestigt werden. Die Metaellschuhe waren so flexibel, daß man sagen konnte, sie würde metallische Socken tragen. Links und rechts am Knöchel befanden sich D-Ringe, die für Ketten oder für andere Dinge ausgelegt waren. Zwischen Körper und Metall spritzte man eine gelbe Masse. Diese sollte nicht nur die Zwischenräume füllen, sie sollte auch die Körperwärme besser an die Metallwand ableiten. Nun wurden die einzelnen Metallteile mit Gelenken verbunden, diese konnten bei Bedarf versteift werden. Nur der Kopf blieb verschont. Bis jetzt, denn sie sollte ja das beste Stück ihres Ehemannes nicht mehr beissen können. Er entschied sich für eine geniale Vorrichtung. An den oberen und unteren Backzähnen wurden Metallstücke an die Zähne geklebt, die es ermöglichten, unterschiedliche Mundspreizer und Knebel daran zu befestigen. Sollte sie nicht sprechen dürfen, würde eine Frontschiene in den Mund geschoben und an den Backzähnen befestigt. Sollte sie das beste Stück des Mannes befriedigen, so würde ein Mundstück mit Rohr eingesetzt. Ihr Ehemann hatte sich für einen goldenen Nasenring entschieden, allerdings war er größer als die Nasenringe der anderen Frauen. Zudem bekam auch sie einen Katheter und einen Plug in den Keuschheitsgürtel eingesetzt. Herr Remm hatte sich gewünscht, daß seine Frau die Hilflosigkeit ihrer neuen Situation akzeptieren sollte. Dafür wurden die Beine der Länge nach ausgestreckt und die Gelenke an den Knien arretiert. Damit nicht genug, die Füße wurden ebenfalls gestreckt. Dabei bildeten sie eine Linie mit dem Schienbein und auch hier wurden die Gelenke arretiert. Nun war sie außerstande normal gehen oder stehen zu können, deshalb schob ein Wärter ein Rollstuhl in den Raum. Der bewußtlose Körper der Frau wurde von 2 Männer in den Rollstuhl gehoben und in die Lackiererei gefahren. Dort sollte ihr die Metallhülle in Hautfarbe lackiert werden.
Sandra sah mit Erstaunen, was mit der Frau gemacht wurde. „Ich würde sie nur noch Eisenfrau nennen“, war ihre Meinung. Frank nickte. „Später bekommt sie noch Metallabsätze, sie wird wie auf Balletheels gehen müssen. Nur wird die Fläche an den Zehen größer sein, als bei herkömmlichen Balletheels. Durch das Gewicht kann sie nicht lange auf den Beinen sein, sie würde ihre Gelenke überbeanspruchen, wenn sie nicht nach 2 oder 3 Stunden Arbeit in den Rollstuhl zurückkehren würde. Sie muß dann 2 oder 3 Stunden zur Erholung im Rollstuhl verbringen. Daher wird sie sich an den Rollstuhl gewöhnen müssen“, erklärte er ihr. Sie war glücklich, daß sie so etwas nicht tragen müßte. Doch leider konnte sie nicht mehr sehen, was mit der Tochter passierte. Sie mußten nun los um einige Besorgungen für den morgigen Samstag zu erledigen. Dafür fuhren sie in die Innenstadt. Frank freute sich schon auf den morgigen Tag.
Die Tochter wurde nun nach den Wünschen ihres Vater umgewandelt. Ihre Schamlippen sollten praller wirken, dafür klebte man dicke Gummiteile dran. Auch im Inneren wurde alles mit Gummi verklebt, so konnte sie nichts mehr spüren. Am Poloch wurde ein Gummirohr eingeführt und festgeklebt, dieses Rohr funktionierte genauso wie die Plugs, die üblicherweise in diesem Institut verwendet wurden. Auch ihre Brüste sollten extrem vergrößert werden, dafür hatte man vorher dicke Gummibrüste gegossen. Für solche extravagante Wünsche hatte man ein spezielles Gummi entwickelt. Ein Vorteil des neuen Gummis war, daß das Material schweißdurchlässig war. Auch die Lippen sollten vergrößert werden, Aufspritzen kam für den Vater nicht in Frage, so klebte man ebenfalls gegossenes Gummi an die Lippen. Einer der Männer, die Marion präparierten, nahm eine anatomische Gesichtsmaske aus Gummi vom Wagen, während eine Frau das Gesicht mit einem Kleber einschmierte. Diese Maske hatte ein riesiges Loch für ihre Haare, daß später noch verschlossen werden sollte. Ihr Vater war gnädig, sie dürfte ihre Haare behalten. Die Maske wurde ihr nun angelegt und glatt gestrichen. Auch der Rest ihres Körpers sollte nun in Gummi verpackt werden, dafür holte eine Frau ein Gerät aus der Ecke und sprühte erst die Vorderseite des Körpers ein. Dann drehte man den Körper um und sprühte das Gummi auf die Rückseite. Es reagierte sofort mit dem Körper, so blieb das Gummi auf der Haut und verschmutzte nichts anderes. Die anderen Personen mußten aufpassen, daß sie nicht mit ihrer Haut das Gummi berühren würden und deshalb trugen einige von ihnen Handschuhe. Nun wurde auch der letzte Rest des Kopfes mit Gummi eingesprüht, an den Haaren lief das flüssige Gummi zur Kopfhaut und reagierte sofort. Das überschüssige Gummi an den Haaren konnte einfach mit einem Handtuch entfernt werden. Mit einem besonderem Licht wurde nun das Gummi getrocknet, das Gummi konnte nur noch mit einer speziellen Flüssigkeit gelöst werden. So wie die Mutter dürfte die Tochter auch nur noch auf Zehenspitzen gehen, dafür legte man ihr Balletheels aus Leder an und mit kleinen Schlössern wurden die Schuhe verschlossen.
Hastig brachte der Bruder von Frank einen Keuschheitsgürtel in den Raum, dieser war gerade fertig geworden. Diesmal war der Keuschheitsgürtel nicht aus Metall, dieser wurde aus Polycarbonat hergestellt und war durchsichtig. Dieser wurde ihr angelegt und verschlossen. Natürlich dürfte der Katheter nicht fehlen, dieser funktionierte genauso wie bei den anderen Gefangenen. Da sie immer noch bewußtlos war, wurde sie ebenfalls in einen Rollstuhl gesetzt und in die Zelle gefahren.
(Diese Nachricht wurde am 15.11.04 um 10:50 von schreiberling geändert.)
120. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 15.11.04 11:35

Hallo schreiberling !

Da hat ja der Senator für Frau und Tochter einen exquisiten Geschmack bewiesen.
Seine Frau wird "überglücklich" über diese Veränderungen sein. .....
Auch seine Tochter, die Gummipuppe wird sich als sehr dankbar erweisen ......
Hoffentlich bleibt Sandra dieser Schritt erspart. Aber möglicherweise hat sie eigene Vorstellungen und kann sie Frank vermitteln ?

Viele Grüße SteveN

121. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 15.11.04 11:53

Hallo,

Zitat
Hallo schreiberling !

Da hat ja der Senator für Frau und Tochter einen exquisiten Geschmack bewiesen.


Leider sind das nicht die Frau und Tochter des Senators. Zur Erinnerung, der Senator heißt Eckmann.

Zitat

Seine Frau wird \"überglücklich\" über diese Veränderungen sein. .....
Auch seine Tochter, die Gummipuppe wird sich als sehr dankbar erweisen ......
Hoffentlich bleibt Sandra dieser Schritt erspart. Aber möglicherweise hat sie eigene Vorstellungen und kann sie Frank vermitteln ?

Gute Idee. Vielleicht entwickelt sich Sandra in diese Richtung.

MfG
Schreiberling
122. Re: Das Institut

geschrieben von blackduck am 15.11.04 14:26

Hi,

richtig coole geschichte. Das wird ja immer besser.
Was wohl als nächstes kommt
Wir werden sehn.

Nicoduck
123. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 15.11.04 19:17

jetzt sind die beiden vollgummiert und unten voll unter kontrolle gebracht,
highweels soll es werden, wie kann es anderes sein
würden mutter und tochter jemals wieder ein normales sexleben führen können
wie werden sie noch erzogen


124. Re: Das Institut

geschrieben von zarow am 04.12.04 18:52

Hallo Schreiberling,

nur 4 Worte;

wann geht es weiter?

Mit viel Hoffnung

Peter
125. Re: Das Institut

geschrieben von milwaukeekorsett am 08.01.05 12:08

Kommt noch eine Fortsetzung oder wird es eine "open End"-Geschichte
126. Das Institut - Kapitel 29 und 30

geschrieben von schreiberling am 13.04.05 11:43

Hallo,

ich weiß, ihr habt lange warten müssen. In der Zwischenzeit war ich fleißig und hab für euch 2 weitere Kapitel geschrieben. Ich war mir lange nicht sicher, wie die Geschichte weiter gehen sollte. Aus diesem Grund hat es leider auch so lange gedauert.
Viel Spaß beim Lesen.

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Kapitel 29 – Entsetzen

Im Institut war es ruhig, der anfängliche Widerstand der Frauen schien gebrochen. Jede machte ihre Arbeit, auch die Frauen, die wegen ihrem Ausbruchsversuch bestraft wurden. Zwar war es für diese nicht leicht, aber sie respektierten ihre Situation. Margot s neuer Körper wurde in Hautfarbe bemalt und mit einer Flüssigkeit versiegelt. So wurde sichergestellt, daß die Farbe nicht abblättern würde. Nach dieser Prozedur wurde sie in die gleiche Zelle gefahren wie ihre Tochter. Die Zelle war inzwischen etwas verändert worden. In der Zelle stand nun ein doppelstöckiges Bett und zusätzlich wurde eine weitere Toilette installiert. Die Mutter erwachte langsam, als ein Wärter den Rollstuhl mitten in die Zelle schob. Entsetzt schaute sie sich ihre Beine an, die ausgestreckt von ihr abstanden. Jeder Versuch die Beine anzuwinkeln schlugen fehl. Auch ihre Tochter wurde nun wach, ein Aufschrei war zu hören. Beim Betrachten ihres Körpers wäre sie fast in Ohnmacht gefallen, beim Anblick ihrer Mutter verschlug es ihr komplett die Sprache.
„Kind, wie siehst du denn aus?“ fragte die verstörte Mutter. Ihre Tochter war außerstande zu antworten. „Irgendwie siehst du interessant aus. Das haben wir alles unserem Herrn zu verdanken. Wie es aussieht, werden wir wohl für immer so entstellt aussehen.“ Margot schaute sich nun in aller Ruhe ihren Körper an, auch ihre Tochter schaute sich ihren schwarzen Körper nun genauer an. Sie schüttelte nur den Kopf, sie konnte es nicht fassen, für was sich ihr Vater entschieden hat. Ihr ganzer Körper schockte sie, sie tastete mit ihren Händen langsam ihren Körper ab. Doch je länger Marion sich anschaute, so mußte sie sich eingestehen, daß sie gar nicht so schlecht aussah. Sie war etwas enttäuscht, sie hätte gerne bei der Entscheidung mitgewirkt, aber auch so war sie zufrieden. Einzig ihre roten vergrößerten Schamlippen, die durch den durchsichtigen Keuschheitsgürtel durchschien, störten sie etwas. Sie versuchte langsam aus dem Bett zu steigen, das war gar nicht so einfach. Marion wirkte noch immer etwas betäubt. Sie lag oben und mußte vorsichtig mit den Schuhen sein. Stufe für Stufe stieg sie hinab, ihre Mutter beobachtete sie. „Sei vorsichtig, Kind“, sagte sie besorgt. „Keine Angst, Mutter, ich bin schon vorsichtig. Aber diese blöden Schuhe“, versuchte ihre Mutter zu beruhigen, mußte aber zugleich über ihre Schuhe schimpfen. Nach einigen Minuten stand Marion vor ihrer Mutter, sie hatte extreme Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten. Kein Wunder, denn sie stand noch nie auf solchen Schuhen.
„Mutter, wie fühlst du dich?“ fragte Marion sorgt. Ihre Mutter wußte nicht genau, wie sie darauf antworten sollte. Natürlich fühlte sie sich noch etwas benebelt von der Narkose. Aber einen klaren Gedanken konnte sie noch nicht fassen, hatte sie doch mit dieser ungewohnten Situation zu kämpfen. Die Tochter versuchte mit diesen Schuhen zu gehen, was ihr auch mit der Zeit einigermaßen gelang. Zum ersten Mal schien sie sich zu freuen, war das doch schon mal ein Teilerfolg. Das sollte für den Anfang reichen , dachte sie sich und setzte sich auf das Bett, das für ihre Mutter bestimmt war. „Ich bin erschöpft, die Schuhe strengen richtig an. Aber ich glaube, ich hab den Dreh raus“, meinte sie. Während sie das sagte, legte sie sich aufs Bett. Ihre Mutter fuhr mit ihrem Rollstuhl dicht an das Bett und streichelte Marion s Körper. Sie war fasziniert von der Gummihaut. „Mutter, wie lange müssen wir hier bleiben? Was wird noch alles mit uns gemacht?“ fragte sie besorgt. „Kind, ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht. Wir können nur hoffen, daß es nicht allzu lange dauern wird, bis wir wieder zuhause sind. Sei denn, dein Vater hat sich etwas besonderes für uns überlegt. Dann wird es wohl länger dauern“, erwiderte sie. Nachdenklich schauten sich die Frauen die Zelle an. Die Blicke zogen umher und blieben abrupt an den Toiletten stehen. Marion hatte keine Lust aufzustehen, ihre Mutter fuhr dorthin und erschrak, damit konnte sie momentan nichts anfangen.
Irgendwann öffnete sie die Zellentür und ein Wärter kam herein. „Es ist jetzt Essenszeit. Ich bin gekommen, um sie abzuholen“, sagte er. Marion stand auf, ihre Mutter drehte den Rollstuhl um und beide folgten dem Mann sehr langsam. Die Tochter war noch nicht in der Lage schneller zu gehen. Auch die anderen Frauen wurden geholt, schon bald wurden sie von den 3 Frauen überholt, die ihre Arbeit in dem neuem Gesellschaftsraum erledigt hatten. Die beiden Frauen waren über den Anblick der 3 bestraften Frauen geschockt. In diesem Moment waren sie froh, daß sie noch nicht so bestraft wurden. Die 3 Frauen interessierten sich nur am Rande für die Neuankömmlinge.
Im Essenraum wurde es still als Mutter und Tochter hinein kamen, die anderen Gefangenen musterten die beiden. Keine wagte auch nur etwas zu sagen, alle wussten, wie schnell es gehen würde in die gleiche Situation zu geraten. Mutter und Tochter wurden an einen einzelnen Tisch gebracht. Der Rollstuhl wurde parallel zum Tisch gefahren, mit den ausgestreckten Beinen war es unmöglich unter den Tisch zu fahren. „So, du wirst deine Mutter nun füttern und das wirst du auch in naher Zukunft machen“, sagte er zu Marion. Marion schämte sich, aber auch die Mutter war darüber nicht sehr erfreut. Sie wollte sich beschweren, ihre Mutter schüttelte instinktiv den Kopf. Die Mutter kannte ihre Tochter gut. Der Wärter nahm einen Imbusschlüssel aus der Hosentasche, steckte diesen in die Schlösser der Metallarme der Mutter und drehte den Schlüssel um, so daß die Mutter ihre Arme nicht mehr bewegen konnte.
Inzwischen hatten Sandra und Frank ihre Besorgungen erledigt, Sandra hatte sich einen roten Rock und eine rote Bluse aus Latex gekauft. Frank war mit ihr auch wieder in dem Geschäft, wo sie schon mal waren. Dort schauten sie sich ein paar Korsetts an, Sandra interessierte sich sehr dafür. Sie entschied sich für einen Überbrustkorsett in Schwarz, den sie noch vor Ort anzog. Eigentlich wollte sie sich etwas neutrales für den Samstag kaufen, aber die Ereignisse im Institut hatten sie neugierig gemacht. Am Abend hatte sie die Hoffnung vom Keuschheitsgürtel befreit zu werden, doch Frank zeigte sich unbarmherzig. Sie konnte ihn noch so flehend anschauen, er änderte seine Meinung nicht. Sie gingen früh zu Bett.

Kapitel 30 – Schau an

Pünktlich um 8 Uhr klingelte der Wecker, Sandra und Frank standen auf. Während sie sich um das Frühstück kümmerte, ging er unter die Dusche. Als er fertig geduscht und sich angezogen hatte, rief er die Emails vom Institut ab. Im Institut schien alles seinen normalen Gang zu gehen. Mittlerweile war sie auch mit dem Duschen fertig, sie rief nach ihrem Liebling, er sollte ihr beim Anziehen des Korsetts helfen. Sandra stöhnte einige Male als er heftig an den Schnüren zog. Wenig später war er damit fertig und schaute sich das fertige Produkt an. Er war stolz auf seine Zukünftige und gab ihr einen Kuß. Danach zog sie den roten Rock und die Bluse an. Frank dachte nicht daran weg zugehen und schaute interessiert zu. Er war äußerst zufrieden mit ihr. Fertig angezogen gingen beide in die Küche und frühstückten nur eine Kleinigkeit, denn sie waren ja eingeladen.
Nach dem Frühstück ging sie wieder ins Bad und schminkte Sandra sich, während Frank die passenden Schuhe zu Sandra s Outfit aussuchte. Er konnte sich nicht richtig entscheiden, also sollte sie sich zwischen 2 Schuhen entscheiden. Nach einiger Zeit kam sie die Treppen hinunter. „Schatz, ich kann mich nicht entscheiden, welche Schuhe du tragen sollst. Aber ich hab schon mal eine Vorauswahl getroffen. Du darfst dich entscheiden“, sprach und zeigte ihr die 2 Paare. Sie schaute sich die Paare an und entschied sich für die höheren Schuhe. Damit hatte er nicht gerechnet, er war fest der Überzeugung, sie würde sich für die anderen entscheiden. „Ich bin stolz auf dich, als Belohnung erlöse ich dich heute Abend vom Keuschheitsgürtel und dann werden wir so richtig viel Spaß haben.“ Sandra war überglücklich. Pünktlich verließen sie das Haus und gingen zum Wagen, diesmal fuhr er. Sie wollte nicht mit den 15cm hohen High Heels Auto zu fahren. Frank war es egal, so setzte er sich ans Steuer.
Auf der Fahrt fragte sie ihn, was er vor hätte. Sie wußte, daß er etwas im Sinne hatte. „Du weißt ja, daß seine Ehefrau eine gewisse Zeit mit mir zusammen war. Sie hatte sich ja dann für mein ehemaligem Freund entschieden, was mich damals schwer getroffen hatte. Nun ist die Zeit gekommen, mich zu rächen. Ich will sie fürs erste in mein Institut holen und sie völlig abhängig machen, sie erniedrigen“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Und wie willst du das machen?“ fragte sie ihn. „Laß dich überraschen, es wird meine persönliche Rache sein“, entgegnete er ihr. Damit gab sie sich nicht zufrieden und wollte mehr wissen, aber sie konnte sich noch so bemühen, er sagte nichts mehr. Während der Fahrt merkte er, daß sie enttäuscht war. „Also gut, ich werde dir es erzählen. Sie wird in der Hierarchie der Gefangenen ganz unten sein und auch bleiben. Sie wird die Drecksarbeit machen. Sie hielt sich immer für etwas besseres, den Zahn werde ich ihr ziehen“, sagte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sandra schaute ihn etwas ratlos an. Zwar wußte sie immer noch nicht, was er mit ihr anstellen würde, aber der Gedanke, das unterste Glied einer Kette zu sein, war ihr nicht geheuer. Sie traute sich auch nicht zu fragen, sie würde es ja irgendwann sehen.
Die Fahrt dauerte nicht mehr lange, Frank stellte den Wagen vor dem Bauernhaus ab. Sandra stieg aus und ging zur Eingangstür, während er noch am Wagen war. Sie klingelte an der Tür, diese ging auf und eine weibliche Gestalt in einer Dienstmädchenuniform stand vor ihr. Das Gesicht war mit einer schwarzen Latexmaske verhüllt. Sandra stockte der Atem, auch Frank, der mittlerweile bei seiner Liebsten stand, wunderte sich. Noch bevor er etwas sagen konnte, kam Jürgen zur Tür und begrüßte die beiden. „Hallo, schön, daß ihr kommen konntet. Darf ich vorstellen“, er zeigte auf die weibliche Gestalt, „das ist Yvonne, meine Frau. Sie kann leider nicht sprechen, ihr Maske hat einen Knebel, der sämtliche Geräusche verhindert.“ Yvonne machte einen tiefen Knicks. Da war Frank sprachlos, das war nicht zu erwarten. „Da bist du nun baff, was Frank? Das ist eine lange Geschichte, kommt erstmal herein.“ Sie gingen ins Haus, Sandra musterte Yvonne von oben bis unten. Das Erscheinungsbild war ein Blickfänger, sie trug eine Fußfessel, die mit einer Laufschiene am Boden verbunden war. Das Dienstmädchen trug gleichhohe Pumps wie Sandra. Ihre Hände waren frei, so konnte sie die Jacken in Empfang nehmen und an die Garderobe hängen. Die Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Yvonne war etwas ungeschickt, sie ließ eine Jacke fallen, was auf ihre Aufregung zurückzuführen war. Sofort bückte sie sich und ihre Windel war nun gut sichtbar. Sandra und Frank schauten sich entgeistert an. Der Gastgeber machte eine Handbewegung in Richtung Sofa. Frank schaute auf den Boden und sah das Schienennetz, wo Yvonne gehen konnte. Nach dem ersten Schock war er von dieser Art begeistert. Yvonne ging etwas hinterher und bog gleich zur Küche ab.
„Setzt euch, meine Sklavin wird gleich den Sekt bringen. Ich weiß, ihr habt wegen meiner Sklavin viele Fragen“, sagte Jürgen. Sandra und Frank setzten sich auf das Zweier-Sofa, Jürgen setzte sich gegenüber. Kurz darauf kam auch Yvonne und brachte auf einem Tablett 4 Gläser und einen Strohhalm. In einem Glas war die Flüssigkeit etwas gelblicher als die anderen. Sie stellte die Gläser ordnungsgemäß auf den Tisch, das eine Glas stellte sie direkt vor sich. In ihr Glas legte sie den Strohhalm, blieb am Tisch stehen und verschränkte ihre Hände auf dem Rücken. Sandra beobachtete jede Bewegung der Sklavin. „Setz dich, Sklavin“, sagte er. Das tat sie dann auch. „Nochmals, ich freue mich euch hier zu haben. Auf einen schönen Tag und vielen Dank, daß ihr uns geholfen habt“, sprach und erhob das Glas. Yvonne nahm das Glas, schob die Spitze des Strohhalms in eine kleine Öffnung des Knebels und zog kräftig dran. Sie verzog leicht das Gesicht, trank aber die Flüssigkeit in einem Zug. Frank platzte fast vor Neugierde und wollte nun die ganze Geschichte hören, da fing Jürgen an zu erzählen.
127. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 13.04.05 13:16

auf diese geschichte bin ich sehr gespannt.
was werden wir hier alles erfahren      


danke daß du wieder weiterschreibst an deiner sehr guten geschichte.



(Diese Nachricht wurde am 13.04.05 um 13:16 von Herrin_nadine geändert.)
128. Re: Das Institut

geschrieben von Gast Lämmchen am 14.04.05 22:19

bin ganz begeistert von deiner Story.
Am besten gefällt mir die Sache mit dem Rollstuhl.
Würde mich freuen, wenn du das noch mehr ausbauen könntest.

l.G.
Lämmchen
129. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 15.04.05 09:07

Hallo Lämmchen und auch an alle anderen,

Zitat
bin ganz begeistert von deiner Story.
Am besten gefällt mir die Sache mit dem Rollstuhl.
Würde mich freuen, wenn du das noch mehr ausbauen könntest.

l.G.
Lämmchen


es freut mich, daß dir die Geschichte und vor allem die Sache mit dem Rollstuhl gefällt. Du kannst mir ja eine PN schicken oder auch direkt ins Forum posten, welche Vorstellungen du in Sachen Rollstuhl hast. Vielleicht läßt sich ja da was machen, würde mich freuen. Ich bin für jeden Vorschlag dankbar, das gilt für jeden, der diese Geschichte gelesen hat.

MfG
Schreiberling
130. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 16.04.05 10:53

Hallo schreiberling !

Wie schön das es eine Fortsetzung gibt.
Bin mal gespannt, wie sich das mit Mutter und Tochter entwickelt. Die Gelenke steiff gemacht, damit sie von der Latex-Tochter gefüttert werden kann.
Im 2ten Teil machst du uns neuGIERIG, was du uns alles von Jürgen und Yvonne erzählen kannst. Und was anschließend von Frank für Sandra adaptiert wird.

Viele Grüße SteveN

131. Das Institut: Kapitel 31 – Yvonnes Geschichte

geschrieben von schreiberling am 25.04.05 09:32

Kapitel 31 – Yvonnes Geschichte

„Ich sehe dir an, daß du gleich vor Neugier platzt. Alles fing damit an, daß sie vor 1 ½ Jahren krank wurde und sich leider daraus eine Blasenschwäche entwickelte. Der Arzt meinte, daß sie kein Leben ohne Windel führen könnte. Es könne auch noch schlimmer werden, meinte der Arzt. Er sagte, daß es durchaus sein könnte, daß sie sogar einen Katheter bekommen müßte. Das war zu erst ein großer Schock für uns, aber auch durch den Zuspruch vom Arzt haben wir uns damit abgefunden. Vor einem halben Jahr bin ich auf interessante Internetseiten gestoßen, viele haben darüber berichtet und erzählt, was sie daraus gemacht haben. Irgendwann hatte ich ihr alles erzählt, zunächst war sie skeptisch, doch paar Tage später kam sie auf mich zu und erklärte sich bereit. Sogleich wurde sie in Ketten gelegt, das Dienstmädchenuniform und ein paar andere Sachen hatte ich noch am gleichen Tag besorgt. So haben wir am gleichen Tag mit ihrer Erziehung angefangen. Das Schienennetz ist vor 3 Monaten fertig geworden, die Pläne hatte ich von damals als du die Idee mit dem Institut hattest. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, wie talentiert sie ist. Sie ist eine perfekte Sklavin. Sie hat die Lektionen innerhalb von einem Monat gelernt.“ Jürgen erzählte, wie er die Lektionen aufgebaut hatte und sie diese ausgeführt hatte. Da kam Frank eine Idee und wollte sie ihm, wenn die Zeit gekommen war, präsentieren. „Du weißt ja, daß Yvonne eine Ausbildung als Psychologin mit pädagogischem Schwerpunkt gemacht hatte. Das wird auch sicherlich ein Grund gewesen sein, warum sie so lernfähig war. Sie hat sich voll in ihre neue Rolle integriert“, erzählte er weiter. Klar wußte er das, denn sie war fast fertig damit, als sie sich kennenlernten.
„Das freut mich. Ich bin wirklich überrascht, das hätte ich von Yvonne nie erwartet, daß sie vom hohen Ross herunterkommen würde. Mich würde interessieren, ob Yvonne nach draußen darf und wie es mit den Besorgungen in der Stadt aussieht?“ fragte Frank. „Ach, das ist kein Problem. Auf den Feldern und im Stall kann sie arbeiten. Im Stall hab ich eine sehr lange Kette an der Wand befestigt, so daß sie an jede Ecke des Stalls kommen kann. Auf dem Feld hab ich einen Riesenstein mit einer sehr langen Kette. Zwar muß ich immer mit dem Traktor den Stein dorthin fahre, wo er gebraucht wird. Ich glaub zwar nicht daran, daß flüchten würde, aber sicher ist sicher. So festgemacht, kann sie in aller Ruhe arbeiten. Einkaufen darf sie auch, aber ich bin immer dabei und sie darf sich auch nicht von mir entfernen. Wenn wir Einkaufen fahren, bekommt sie einen ferngesteuerten Plug. Sollte sie sich mal mehr als 5 Meter entfernen, wird eine Vibration ausgelöst. Erst sehr schwach, wenn sie dann nicht reagiert, wird es immer heftiger. Das kam aber noch nicht vor. Selbstverständlich löse ich die Fesseln Zuhause“, antwortete er. Natürlich kannten Sandra und Frank das Prinzip. Sandra hörte sich das ganze schweigend an und hatte etwas Mitleid mit Yvonne. Sie schaute ab und zu Yvonne an, die etwas verschämt auf den Boden sah. Dann machte die Sklavin eine Handbewegung, worauf Jürgen nickte. Yvonne stand auf und ging in die Küche.
„Darf ich kurz stören, ich möchte gerne zu Yvonne gehen, wenn ich darf?“ fragte sie in die Runde. Frank schaute Jürgen an, der gab ihr die Erlaubnis, aber mit der Bedingung auf keinem Fall der Sklavin zu helfen. Sie nickte und ging zu Yvonne.
In der Küche stand die Sklavin am Herd, überprüfte die Kochtöpfe und den Braten in der Röhre. Sie drehte sich plötzlich um und sah, wie Sandra zu ihr kam. Am Blick von Yvonne sah sie, daß sie sich schämte. „Yvonne, deine Geschichte ist ja schrecklich. Wie kannst du nur so leben?“ fragte sie. Yvonne holte einen Zettel und schrieb, daß das nicht so schlimm sei und sie sich wirklich damit abgefunden hätte. „Das wäre kein Leben für mich, ich kann es mir zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen. Ich bewundere dich, wie du das ganze so gelassen hinnimmst. Leider darf ich dir nicht helfen, das hat mir dein Mann verboten.“ Sie nickte und schrieb wieder einen Text auf den Zettel: Macht nichts, aber trotzdem danke. Ich hätte nicht gedacht, daß ich es so locker hinnehme. Das schlimmste ist, daß mich mein ehemaliger Ex so sehen muß, ich schäme mich so. Sie legte den Zettel neben den Herd und kümmerte sich wieder um das Essen, Sandra stand daneben. „Glaub mir, du brauchst dich nicht zu schämen. Frank sieht Frauen gerne so, was meinst du, was im Institut alles passiert. Ich muß dir etwas zeigen“, sagte sie. Plötzlich hielt sie einen Moment inne, als würde ihr ein Licht aufgehen. Sie zeigte Yvonne ihren Keuschheitsgürtel und erklärte ihr, wie sie dazu kam. Sie erzählte auch von den Keuschheitsgürteln im Institut und wie diese bei den Frauen funktionierte. Erstaunt fasste sie den Keuschheitsgürtel an und schaute dann die Trägerin fragend an.
„Du scheinst genau das gleiche zu denken wie ich“, sagte Sandra, schaute Yvonne fragend an und setzte ihren Gedanken fort. „Du denkst wohl auch, daß ich auf dem gleichen Weg bin wie du, auf dem Weg zur Sklavin?“ Einen kleinen Moment zeigte Yvonne keine Reaktion, dann entschied sie sich zu nicken. „Was meinst du, soll ich es einfach weiterlaufen lassen?“ fragte sie weiter und hoffte, eine Antwort von ihr zu bekommen. Doch diesmal zeigte sie keine Reaktion. „Warum zeigst du keine Reaktion, warum? Das ist doch eine ganz normale Frage.“ Sandras Frage klang etwas zweifelt. Yvonne nahm nun die Rückseite des Blattes und schrieb ihre Gedanken auf. Langsam wurde es ihr etwas lästig, doch war es die einzige Möglichkeit die Gedanken in Worte zu fassen. Es ist schwer, darauf eine Antwort zu geben. Wenn du in meiner Lage wärst und ich würde dich fragen, dann würdest du mit Sicherheit genauso reagieren. Ich bin zufrieden und werde gut behandelt. Strafen bekomme ich nur, wenn ich etwas falsch mache und das ist doch selbstverständlich. Es ist deine Entscheidung, überlege dir das in aller RUHE. Sandra las die Zeilen, sie nickte und streichelte ihr die Wange. Yvonne machte kurzzeitig die Augen zu.
Das Essen war nun fertig, sie holte den Braten aus dem Ofen und schnitt einige Scheiben ab. Die Scheiben legte sie auf eine Platte, jedoch eine blieb liegen. Die verschiedenen Beilagen füllte sie in Schüsseln, aber auch hier blieb ein kleiner Rest übrig. Sandra konnte sich darauf keinen Reim darauf machen und beobachtete deshalb die ganze Situation. Frank und Jürgen saßen immer noch und unterhielten sich über dies und jenes. Ab und zu ging Yvonne an ihnen vorbei und stellte die Schalen auf den Tisch. Sandra war noch in der Küche, sie wollte wissen, was mit dem Rest passieren würde. Fasziniert sah sie, wie Yvonne ihr Essen in einen Mixer tat und später den gesamten Brei füllte sie in einen Beutel füllte. Am Ende des Beutels befand sich ein Schlauch. Yvonne nahm den Beutel und ging zum Tisch, Sandra ging hinter ihr her und machte sich so ein paar Gedanken. Jürgen schenkte den Wein ein, für seine Sklavin stand schon eine Trinkflasche, wie sie die Radfahrer verwenden, bereit.
Sandra und Frank setzten sich auf die eine Seite des Tisches, Jürgen auf die andere Seite. Yvonne ging umher und füllte das Essen auf die Teller. Sandra vergaß ab und zu ihr Essen und schaute, wie geschickt Yvonne abwechselnd Trinkflasche und Beutel an ihrem Mund ansetzte und ihre Nahrung zu sich nahm. Natürlich war es Frank und Jürgen nicht entgangen, daß Sandra abgelegt war, sie nickten sich zu. Wenn ein Teller leer war, so mußte Yvonne aufstehen und das Essen auf den Teller füllen. Yvonne war als erste fertig, sie würde ja auch nicht durch die Unterhaltungen gestört. Nach einiger Zeit waren dann die Herren fertig. Alle warteten auf Sandra, die noch einiges auf dem Teller hatte, sie schauten sie an, wie sie verträumt im Essen herumstocherte. Plötzlich bemerkte sie, daß sie beobachtet wurde und entschuldigte sich. Nun beeilte sie sich und war dann auch ziemlich schnell fertig. Frank bedankte sich für das ausgezeichnete Essen, Sandra konnte sich dem nur anschließen. Dankend nickte die Sklavin, sie stand auf, nahm ein Teil des Geschirrs und stellte das Geschirr in der Küche.
„Sandra, nimm den Rest und hilf meiner Sklavin ein bißchen“, sagte Jürgen. Sie schaute erstaunt zu Frank, der nickte nur, also ging sie mit dem Rest in die Küche. Yvonne sah Sandra an, sie nickte und machte eine deutliche Handbewegung in Richtung ihrer Augen. „Ja, ich weiß. Wir hatten Recht, die Frage ist nur, ob ich es auch will?“ fragte Sandra und stellte dabei das Geschirr ab. Yvonne zuckte mit der Schulter. „Klar, das ist allein meine Entscheidung, aber ich hätte gerne deine Meinung dazu gewußt.“ Diese Entscheidung sollte Sandra ganz allein treffen, deshalb fiel Yvonnes Kopfschütteln etwas heftiger aus als sonst. Beide bemerkten auch nicht, daß sie von den Herren beobachtet wurden.
132. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 25.04.05 12:57

wird sich sandra für ein als sklavin entscheiden
wird sie es können und durchstehen

133. Das Institut:Kapitel32–Wie entscheidet sich Sandra

geschrieben von schreiberling am 27.04.05 09:31

Kapitel 32 – Wie entscheidet sich Sandra?

Frank und Jürgen schauten sich an. Es war eine gute Entscheidung, Sandra in die Küche zu lassen. Die Herren hatten vor dem Essen die Gelegenheit ungestört über Sandra zu reden. Frank hatte klare Vorstellungen und Jürgen konnte seine Erfahrungen mit Yvonne kundtun. Sandra sollte sich aus freien Stücken dafür entscheiden, somit warteten die Männer auf irgendein Zeichen von ihr. Frank hatte eine Idee und flüsterte diese in Jürgens Ohr. Jürgen stimmte dem Vorschlag zu, er ging in die Küche hinein und direkt auf Yvonne zu. Er nahm ihr die Maske ab. „Danke Herr,“ sagte sie. Sandra war hin- und hergerissen, mit jedem Ereignis lernte sie etwas dazu, aber man konnte ihre Verunsicherung und Unentschlossenheit spüren. Frank, der an der Tür stehen blieb, wußte genau, was im Kopf seiner Geliebten vor sich ging. Jürgen verließ die Küche und sagte zu Frank: „Komm ich zeig dir mal unseren Keller“, sagte Jürgen. Beide gingen in den Keller, so konnten sich Yvonne und Sandra in aller Ruhe unterhalten.
„Es ist richtig nett von Jürgen, dir die Maske abzunehmen. Wie fühlt man sich, wenn man keinen eigenen Willen hat?“ Es war schon eine eher naive Frage. Aber ehe Sandra noch weitere Fragen stellen konnte, antwortete Yvonne. „Ja Sandra, natürlich war es nett von ihm. Aber glaubst du, daß er das aus reiner Gefälligkeit gemacht hat. Nein, er will, daß ich dir jetzt sage, daß du Franks Sklavin werden sollst. Die beiden standen versteckt hinter der Tür und haben uns belauscht. Ich hab mittlerweile ein Gefühl dafür. Nur du allein kannst die Entscheidung fällen, nur du allein. Um auf deine Frage zu antworten, es ist ein angenehmes Gefühl, du mußt dich um nichts anderes zu kümmern, als deine Arbeit zu tun und deinem Herrn alle Wünsche zu erfüllen. Mittlerweile lese ich seine Wünsche von den Augen ab und er dankt es mir. Ab und zu darf ich mir etwas wünschen, aber nur dann wenn ich die Arbeit exzellent erledigt habe und wenn ich Mist baue, werde ich hart bestraft. Manchmal testet er meine Unterwürfigkeit, es ist manchmal ziemlich hart, aber ich war immer bereit und bin es immer noch. Meine Entscheidung habe ich nie bereut und werde es auch in Zukunft nicht bereuen. Ich kann dir nur eines sagen, mit Frank hast du einen Glücksgriff getätigt.“ Sandra nickte zögerlich, sie hatte ziemliche Bedenken keinen eigenen Willen zu besitzen. Yvonne verstand Sandras Bedenken, sie wußte allerdings wirklich nicht, wie sie helfen könnte. Krampfhaft suchten beide eine Lösung, während die Herren im Keller waren.
Jürgen zeigte den Material- , den Erziehungs-, den Bestrafungsraum und auch die Zelle von Yvonne. Sie kam allerdings nur dann hinein, wenn sie gravierende Fehler gemacht hatte oder den Wunsch dazu geäußert hatte. Im Werkstattraum blieben sie stehen, er zeigte dies und jenes und erzählte von regelmäßigen Treffen an den Wochenenden hier unten im Keller. „Jedes Wochenende, außer heute, bekommen wir von einem Ehepaar und einer alleinstehenden Frau Besuch. Die Drei sind wahre Bondage-Fans, die Frauen absolut devot und der Mann ein erfahrender Dom“, erzählte Jürgen und fuhr fort. „Die alleinstehende Frau ist eine wahre Pracht, sie liebt es absolut abhängig zu sein. Den Rollstuhl im Materialraum, der ist allein für sie. Sie wird am Rollstuhl so festgebunden, daß sie nur noch ihre Arme bewegen kann. Sie bleibt manchmal eine Woche oder auch länger. Du mußt wissen, daß sie gelernte Anwaltsgehilfin ist, aber leider momentan arbeitslos. Ich kann dir sagen, wir alle haben unseren Spaß. Sina möchte, daß sie sich nur noch mit einem Rollstuhl fortbewegen kann und dabei absolut hilflos aussieht. Sie hat präzise Vorstellungen, da sie sich auch in der Öffentlichkeit blicken lassen möchte, so muß das Aussehen jedem noch so prüfendem Blick standhalten. Ihre Beine sollen angewinkelt sein, einzig ihren Kopf und ihre Arme möchte sie noch bewegen dürfen. Hast du nicht eine Idee? Du hattest doch früher schon immer die besten Ideen und konntest diese auch so perfekt umsetzen.“
„Ja, in der Tat kann ich euch weiter helfen, unsere zuletzt eingelieferte Frau ist komplett in Eisen gelegt worden und ihre Bewegungsfreiheit kann auf das Maximum eingeschränkt werden. Sie ist aber nur teilweise an den Rollstuhl gebunden, aber ich denke, wir können schon etwas für sie machen. Mein Bruder wird in der Entwicklungsabteilung einige Dinge ausprobieren, sie muß ihm nur sagen, was sie alles haben möchte. Es wird nicht gerade billig. Gib ihr meine Nummer vom Institut, sie soll mich anrufen. Hast du eigentlich immer noch gute Kontakte zu 2 Richtern?“ wollte Frank wissen. „Ja, warum fragst du?“ fragte Jürgen interessiert. Frank erzählte von Corinna, die seines Erachtens unschuldig eingesperrt wurde und er ihr gerne helfen würde. Er nannte auch die Personen, die er in Verdacht hatte. Jürgen hörte sich die Geschichte an und schien auch gleich eine Idee zu haben. „Was hältst du davon, wenn wir Sina dort einschleusen würden. Ich werde den einen Richter fragen, ob er sie nicht einstellen könnte. Er ist mir noch einen Gefallen schuldig, ich glaube schon, daß er das machen wird“, meinte Jürgen. Frank begrüßte den Vorschlag, natürlich müßte Sina sich bereit erklären, denn diese Mission wäre nicht ganz ungefährlich. Selbst Frank und Jürgen würden ein hohes Risiko eingehen.
Jürgen zeigte auch noch die anderen Räume, während Yvonne von ihrem jetzigen Leben erzählt und damit unbewußt Sandras Hemmungen abbaute. Sie hörten, wie die Männer die Treppen hoch stiegen und gingen in Jürgens Büro. Dort griff Jürgen zum Telefon und rief Sina an. Er erzählte ihr alles über das Gespräch mit Frank und fragte sie, ob sie sich an einer Mission beteiligen würde ohne genauer ins Detail zu gehen. Jürgens Gesicht verriet, daß Sina nicht so glücklich darüber war und eigentlich nicht wollte. Erst Franks Vorschlag, daß sie zum Nulltarif nach ihrer Vorstellung umgewandelt werden würde, änderte sie ihre Meinung. Um die Details zu besprechen würde sie noch heute gerne vorbeikommen. Nun stand der Mission Gerechtigkeit für Corinna nichts mehr im Wege, so hofften sie zumindest.
Nun war Frank doch etwas ungeduldig, ob und wie sich Sandra entschieden hatte. Egal, wie sie entscheiden würde, seine Liebe zu ihr würde sich absolut nicht ändern. Natürlich würde er es gerne sehen, wenn sie seine Sklavin werden würde. Jürgen bemerkte, daß Frank andere Dinge im Kopf hatte. Beide gingen in die Küche, Sandra und Yvonne machten gerade den Abwasch. Sie ahnten nun, was kommen würde. Eigentlich hatte sie noch keine endgültig Entscheidung getroffen, aber sie spürte, daß sie nun etwas zu sagen hatte. Ein kurzer Blick zu Yvonne, dann machte sie einen Schritt zu Frank. Sie kniete sich hin und sprach. „Mein Herr, ich habe eine Entscheidung getroffen, mein Körper, mein Geist, alles ist nun dein. Ich gelobe dir Gehorsamkeit, ich werde alles tun, was du mir befiehlst. Du wirst stolz auf deine Sklavin sein.“ Frank war zu Tränen gerührt, Yvonne ging zu ihr und umarmte sie. Als Glückwunsch zu dieser Entscheidung gab sie ihr einen Kuss. Frank sah zu Jürgen, beide waren sehr zufrieden und reichten sich die Hand. Sandra war erleichtert und überaus glücklich. Sie hoffte nur, daß es auch die richtige Wahl war. Nun ging auch Frank zu ihr, er half ihr hoch und umarmte sie. „Du hast die richtige Entscheidung getroffen, ich bin jetzt schon stolz auf dich. Hab keine Angst, du wirst von mir immer gerecht behandelt“, flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr einen dicken Kuss.
134. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 27.04.05 12:19

jetzt hat frank seine sklavin.

wird sie glücklich werden als sklavin

was wird hier noch alles passieren

135. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 27.04.05 12:37

Hallo Schreiberling !

Gute Fortsetzung.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, was wird mit Sandra alles angestellt ?
Darf sie dabei Wünsche äußern oder anregungen geben ?

Viele Grüße SteveN


136. Das Institut: Kapitel 33 – Ihr erster Fehler

geschrieben von schreiberling am 09.05.05 12:43

Kapitel 33 – Ihr erster Fehler

„Yvonne, du wirst der neuen Sklavin die Haare am Kopf entfernen. Der Kopf soll später so glatt sein, daß man sich drin spiegeln kann. Danach wird sie dir auch eine Glatze rasieren. Habt ihr verstanden?“ befahl Jürgen. Es wird wieder mal Zeit Yvonne zu testen dachte sich Jürgen, denn an den anderen Körperstellen war sie schon rasiert. Sandra trug es erstaunlich gelassen, als sie die Anweisung hörte. Frank gab Yvonne den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel. Daraufhin gingen beide ins Bad, Sandra setzte sich auf den Stuhl und Yvonne nahm den elektrischen Rasierer. Ohne zu zögern machte Yvonne ihre Arbeit und Sandra sah, wie ihre Haare fielen. Sie wollte stark sein, sie wollte nicht weinen, doch nun kullerten doch einen paar Tränen über ihre Wangen. Natürlich hatte das Yvonne gesehen. „Unterdrücke deine Tränen nicht, weine ruhig. Solange wir ungestört sind, kannst du deinen Gefühlen freien Lauf lassen“, sagte sie beruhigend. Yvonne rasierte den Kopf, bis sich wirklich keine Haare auf dem Kopf befanden. Mit einer Handbewegung befahl Yvonne, daß Sandra aufstehen sollte. „Zieh deinen Rock aus“, sagte sie. Ohne etwas zu sagen, machte sie es. Nun nahm Yvonne aus einem Schrank ein Paar Handschellen und fesselte Sandras Arme hinter ihrem Rücken. „Die Handschellen müssen sein, das macht Jürgen auch immer mit mir. Setz dich wieder hin“, befahl sie, nahm ein Seil und fesselte Sandras gespreizten Beine am Stuhl. Nun öffnete sie den Keuschheitsgürtel, nahm ihn ab und entfernte alle Haare. Die frisch rasierte Stelle schmierte Yvonne mit einer Creme ein. Der Keuschheitsgürtel wurde wieder angelegt und danach löste Yvonne die Fesseln, Sandra zog ihren Rock wieder an.
„So, nun bist du dran, mir den Kopf glatt zu rasieren. Sei gründlich, mein Herr wird ziemlich ungemütlich und ich kann mir vorstellen, dein Herr wird auch nicht gerade erfreut darüber sein, wenn du nicht gründlich bist“, sagte sie und Sandra nickte. Zögerlich führte sie den Rasierer über den Kopf, es dauerte etwas länger. Inzwischen gingen die Herren zum Wagen, Frank holte 2 Alukoffer aus dem Kofferraum und trug diese ins Haus. Frank öffnete die Koffer, Jürgen bekam große Augen. „Solche Sachen hätte ich auch gern, diese hast du in deinem Institut herstellen lassen, oder?“ fragte er, Frank nickte. Im Bad waren die Sklavinnen nun fertig und gingen dann zu ihren Herren. „Wie befohlen sind wir frisch rasiert und einsatzbereit. Wir warten auf die Befehle“, sagte Yvonne. Jürgen strich mit der Hand über die Köpfe und war enttäuscht. „Ich hab doch gesagt, die Köpfe sollen so glatt sein, daß man sich drin spiegeln kann? Ich fühle die Stoppeln noch, das kann doch nicht wahr sein“, brüllte er die beiden an. „Yvonne, ich bin vor allem von dir enttäuscht. Das ist gar nichts.“ Die Sklavinnen schauten zu Boden, bei Sandra kullerten einige Tränen. So heftig hatte sie es nicht erwartet, zumal sie es gar nicht gewohnt war, aber daran würde sie sich wohl gewöhnen müssen. Beide sagten nichts, sie befürchteten nun eine harte Strafe. Mein erster Auftrag und schon Fehler gemacht , dachte sie. Frank schaute seine Sklavin an. Er wollte schon einschreiten, aber dann ließ er Jürgen seinen Job machen.
„Darf ich mich aus deinen Koffern bedienen? Ich möchte deiner Sklavin eine kleine Lektion erteilen.“ Frank nickte und war gespannt, was nun kommen würde. Mistkerl, warum läßt du das zu? dachte Sandra. An das Wort Sklavin mußte sie sich auch erst gewöhnen, zumindest hoffte sie das. Bin ich für Frank nur noch eine Sklavin, nicht mehr seine Geliebte, seine zukünftige Ehefrau? Dieser Gedanke verursachte bei ihr eine Gänsehaut, sie wollte es irgendwie nicht glauben. Sie hoffte, Zuhause nicht so behandelt zu werden, doch irgendetwas sagte ihr, daß keine Hoffnung bestünde. Gib die Hoffnung nicht auf , dachte sie. Jürgen holte einen Gummianzug aus einem der Koffer heraus, da bekam selbst Yvonne große Augen. Sie wußte nicht, ob sie froh sein oder Mitleid mit Sandra haben sollte. Yvonne sollte die Stoppeln entfernen, später würde Jürgen das Gleiche bei ihr machen.
Als Yvonne fertig war, mußte sich Sandra komplett entkleiden. Frank schloß den Keuschheitsgürtel auf und legte diesen auf den Boden. Nun sah auch Sandra den Anzug, erst wollte sie nicht in den Anzug, doch durch die Androhung einer härteren Strafe erklärte sie sich bereit. Das Innere im Anzug, bis auf die Maske, wurde von Yvonne mit einem Gleitmittel eingeschmiert, wodurch der Einstieg erheblich erleichtert wurde. Yvonne half bei den Füßlingen, denn die Nägel sollten bei dem Anzug herausschauen, wie auch später bei den Ärmel. Sandra erschrak als 2 Fremdkörper in ihre Löcher eindrangen, zusätzlich wurde ein kleiner Schlauch für den Ablauf des Urins eingeführt. Die beiden Fremdkörper war innen hohl, konnten dank einer doppelten Wand mit Luft oder einer Flüssigkeit aufgefüllt werden. Sandra konnte trotz des Schlauches und dem Plug im Po über ihre Körperfunktionen frei verfügen. Den Anzug zog Jürgen, mit Hilfe von Frank, immer weiter nach oben. Sandra schob ihre Arme in die Ärmel, während ihre Busen von Yvonne in die übergroßen Ausbuchtungen gesteckt wurden. Nun war ihr Kopf dran, die anatomisch geformte Maske war in einem Stück, so mußte die Halsöffnung mit etwas Gewalt auseinander gezogen werden. Sandra blickte durch winzige Öffnungen, ihr Sicht war erheblich eingeschränkt. Frank zog den Reißverschluß von ihrem Po bis zum Hals und machte den Anzug mit einem Schloß ausbruchssicher. Dann holte er eine Pumpe aus dem Koffer. Er entfernte die angedeuteten Brustwarzen und 2 Ventile kamen zum Vorschein. Die Pumpe war so konzipiert, daß sie an beiden Ventile gleichzeitig angeschlossen werden konnte. Er machte einige Pumpbewegungen, die Sandra mit heftigem Kopfschütteln quittierte. Aber es half nichts, er ließ davon nicht ab. Nach weiteren Pumpbewegungen war er zufrieden und verdeckte wieder die Ventile. Sandra hatte das Gefühl als würden ihre Brüste explodieren. Mit der anderen Pumpe wurden die Fremdkörper aufgebläht, auch diesen Vorgang quittierte sie mit einem Kopfschütteln. Jürgen und Frank waren sichtlich zufrieden, nur Yvonne schaute etwas nachdenklich. Die Herren forderten Yvonne auf, Sandra die Schuhe anzuziehen.
Frank führte Sandra zum Spiegel, sie sollte sich nun selber betragen. Bei jedem Schritt quietschte das Gummi, schockiert griff sie zur unnatürlich geschminkten Maske als sie ihre Verwandlung im Spiegel sah. Danach führte sie ihre Hände über die Brüste, die unnatürlich abstanden. Nein, ich sehe ja aus wie eine Gummipuppe aus einem Sexshop. Das glaube ich nicht, wie konnten sie mir das nur antun , dachte sie. Nun erklärte sich auch, warum sie ein eingeschränktes Blickfeld hatte, sie schaute durch die Pupillen der Gummimaske. Jürgen und Yvonne kamen nach und warteten auf eine Reaktion von Sandra. „Wie gefällst du dir?“ fragte Jürgen. Sie wußte erst nicht, wie sie darauf antworten sollte. „Gut, Herr“, war ihre kurze Antwort. Warum sage ich sowas? Aber wenn ich mich genauer betrachte, so schlecht sehe ich eigentlich doch nicht aus. Zwar etwas ungewöhnlich, aber ich muß zugeben, es hat was. Je länger sie sich im Spiegel betrachtete, umso mehr gefiel es ihr. Die Freudenspender in ihrem Körper machten sie so richtig geil, ihr Aussehen ließ sie fast platzen. Am liebsten hätte sie ihren Herrn aufgefordert, es mit ihr so richtig zu treiben. Das Bild hatte sie schon vor ihrem Auge, als ihr Traum regelrecht zerplatzte.
„Eigentlich brauchen wir den Keuschheitsgürtel nicht, aber aus optischen Gründen wirst du ihn tragen. Am erste Fremdkörper ist noch ein Beutel, dieser fängt die Spermien auf. Yvonne, du wirst ihre Kleidung aufsammeln, die wird sie erst wieder brauchen, wenn wir wegfahren. Sandra, du wirst diesen Anzug das gesamte Wochenende tragen, am Sonntagabend wirst du erlöst.“ Franks Erläuterung brachte sie zum Staunen. Nun war sie wirklich eine Gummipuppe, der Gedanke gefiel ihr. Selbst die Dauer als Gummipuppe herumzulaufen störte sie nicht, sie hatte nur etwas bedenken, so in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Fasziniert drehte sie sich immer wieder vor dem Spiegel, sie hatte es nie für möglich gehalten, daß ihr so etwas gefallen würde. „Ich hab eine Bitte an dich, könntest du meine Sklavin auch in eine Gummipuppe verwandeln? Allerdings bräuchten wir kein Schloß, sie soll es für immer tragen und es müßten einige Spezifikationen gemacht werden“, fragte Jürgen. „Klar. Ich hole den Handscanner und dann wird deine Sklavin vermessen. In diesem kleinen Computer“, Frank zeigte ein kleines Gerät, das er in seiner Hand hatte, „werden die Daten gespeichert und gleichzeitig an die Forschungsabteilung im Institut versendet. Du muß mir nur die Spezifikationen mitteilen und dann wird der Anzug morgen fertig sein.“ Yvonne konnte es nicht fassen, sie schaute Sandra an und mußte feststellen, daß sich Sandra wohlfühlte im Anzug. Naja, so schlimm kann es dann wohl nicht sein , dachte sie sich. Frank ging zu seinem Wagen und holte den Scanner, da sah er eine zierliche Person zum Haus gehen. Sie ging direkt auf ihn zu und stellte sich als Sina vor, gemeinsam gingen sie ins Haus.
137. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 09.05.05 13:05

permanenter einschluß in einen gummianzug
ist das möglich und wie wird das problem haut und atmung der haut gelöst

irre vorstellung immer in einem gummianzug bleiben zu dürfen. ein nachteil hat diese geschichte schon, das schwitzen, wenn das nicht wäre würde ich mir sofort so ein teil zulegen.

138. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 09.05.05 19:54

Hallo Schreiberling !

Jetzt sind Sandra und Yvonne komplett enthaart. Mehr oder weniger.
Das ganze Wochenende steht noch vor der Tür und beide werden zu Gummipuppen gemacht.....

Viele Grüße SteveN


139. Re: Das Institut

geschrieben von PetraLove am 01.06.05 13:48

Hallo wann gehts den bitte weiter Die Geschichte ist sehr gut um sie hier nicht mehr vortzusetzen.
140. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 02.06.05 12:56

Hallo,

keine Sorge, die Geschichte geht weiter. Ich nehme momentan nur eine Kreativpause genommen. Wann das nächste Kapitel kommt, weiß ich noch nicht.

MfG
Schreiberling
(Diese Nachricht wurde am 02.06.05 um 12:56 von schreiberling geändert.)
141. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 12.06.05 09:26

Hallo Schreiberling !

Am Besten du machst eine Runde Urlaub. Ggf. eine Runde in deinem Institut, dann könntest du direkt vor Ort sehen, was da alles so abgeht.

@AndyE
Die meisten Geschichten hier sind doch Kopfkino.
>[Realität wieder ausschaltet]
>[Was-wäre-wenn Modus wieder einschaltet]

Viele Grüße SteveN



142. Re: Das Institut

geschrieben von Sir_Rowan am 13.07.05 09:45

Geht die Geschichte noch weiter?
143. Das Institut: Kapitel 34 – Franks Plan

geschrieben von schreiberling am 16.07.05 16:37

Kapitel 34 – Franks Plan

Freudig wurde Sina von Jürgen und Yvonne begrüßt und wurde gleich Frank und Sandra vorgestellt. Verblüfft schaute sie die Gummipuppe an, so etwas hatte sie noch nie gesehen. Über das Aussehen von Yvonne wunderte sie sich gar nicht, sie kannte ja Jürgens Gewohnheit Yvonne ab und zu einem Test zu unterziehen. Sie kamen gleich auf das Thema, warum Sina eigentlich hier war. Frank erzählte über sein Vorhaben, Sina nickte und stimmte nun endgültig zu. Alle waren froh darüber und hofften, daß es ein gutes Ende finden würde.
Frank stellte sich nun vor Yvonne, führte den Handscanner von oben nach unten. Sie drehte sich um, denn auch ihre Rückseite mußte vermessen werden. Wieder führte er den Scanner von oben nach unten, der kleine Computer in seiner Hosentasche hatte nun die Daten gespeichert. Etwas brannte Jürgen gewaltig unter den Fingernägeln. „Frank, sag mal, was hast du mit dem Hof vor? Darüber haben wir bis jetzt noch gar nicht gesprochen.“ „Hier soll ein Vergnügungszentrum entstehen. Es ist ein sehr großes Projekt, hier werden Männer und eventuell auch Frauen auf ihre Kosten kommen. In Planung ist ein besonderer Partyservice mit einigen Überraschungen, ein Club für das horizontale Gewerbe, Wohnungen mit Betreuung, Tagungsräume, Restaurant und eine Messehalle für eine Ausstellungen. Dein Hof wird abgerissen, mit einer Ausnahme, dein Haus bleibt bestehen. Alles andere wird neugebaut. Mein Institut wird größer und größer. Dafür brauche ich jemand, der mich unterstützt und auf den ich mich verlassen kann. Wie wär es, wenn du derjenige sein würdest? Dann kannst du deine Schulden abarbeiten.“ Frank grinste. Erst fand Jürgen es gar nicht witzig, aber diesen schwarzen Humor kannte er noch von früher. Lange überlegte er nicht, er stimmte der Sache zu. Das Vorhaben hörte sich für ihn großartig an. Endlich ein krisenfester Job , dachte er sich. Da war nur eine Frage, „was wird aus meiner Sklavin?“ „Keine Angst, sie bleibt dein Eigentum, versprochen. Da sie eine ausgebildete Psychologin ist, wird sie die Ausbildung der inhaftierten Frauen betreuen und unterstützen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“ Beide reichten sich die Hände, die Frauen hatten das Gespräch mit angehört, sie waren fürs erste zufrieden.
„Möchtet ihr das Wochenende hier bleiben?“ fragte Jürgen die Gäste und diese nickten, dann fuhr Jürgen fort. „Frank, hast du zufällig etwas für Sina in deinem Koffer?“ „Ja, hab ich. Hol du schon mal den Rollstuhl, ich bereite hier alles vor.“ Sina wußte, was auf sie zu kam und zog sich aus. Sie legte sich auf den Boden, Frank nahm einen Katheter aus dem Koffer und führte diesen vorsichtig ein. Sina drehte sich nun auf den Bauch. Als nächstes führte er einen Ballondarmrohr ein, an beiden Anschlüssen befestigte er einen Beutel. Frank nahm einen Monohandschuh aus dem Koffer, Sina legte ihre Arme auf den Rücken. Er führte ihre Arme vorsichtig in den Monohandschuh und schnürte diesen zu. Dann holte er 2 Fesselschienen mit Riemen für ihre Beine aus dem Koffer. Frank legte die Schienen an und zog die Riemen vom Oberschenkel bis zum Knöchel fest. Sina winkelte die Beine an, Sandra drückte etwas nach, damit Frank die Schrauben am Gelenk der Fesselschienen festziehen konnte. So wurde sichergestellt, daß Sina ihre Beine nicht mehr ausstrecken konnte. Da sie sich nicht mehr selbstständig anziehen konnte, halfen ihr Yvonne und Sandra dabei. Sie zogen ihr die Bluse und den Rock an, mehr brauchte sie nicht. Danach hoben Frank und Jürgen, der mittlerweile wieder da war, Sina in den Rollstuhl. Die Beutel wurden links und rechts am Wagen festgemacht. Sina war glücklich, sie strahlte und bedankte sich vor allem bei Frank. Er nahm das Dankeschön an. Jürgen und Frank gingen ins Büro, sie mußten noch den Richter anrufen. Doch bevor Jürgen die Bürotür zu machte, mußte er noch einen Kommentar loswerden. „Wir lassen euch mal kurz alleine, aber macht keine Dummheiten.“ Er grinste und machte die Tür zu. Dann griff er zum Telefon und wählte die Nummer.
Währenddessen wollte Sina sich im Spiegel betrachten, so schob Sandra den Rollstuhl vor den Spiegel. Genauso hatte sie sich das vorgestellt, sogar einige Träne kullerten über ihre Wangen. Sandra hatte schon vieles erlebt, aber das sich jemand über diese Beeinträchtigung freute, das war ihr fremd. „Wie fühlst du dich?“ fragte Sandra. „Wunderbar, ich bin deinem Herrn so dankbar. Ich bin schon so gespannt, wenn der Auftrag erfüllt ist und ich so präpariert werde, wie ich das schon immer wollte. Ich kann es kaum erwarten. Und wie fühlst du dich?“ wollte Sina wissen. „Erstaunlich gut, es ist ungewohnt, aber nicht schlimm. Ich könnte es mir sogar für immer vorstellen, so herumzulaufen. Wenn da nicht die Angst vor der Öffentlichkeit wäre, so würde ich im Erdboden versinken.“ „Du bist noch eine Anfängerin, oder?“ fragte Sina. Sandra bestätigte mit einem leisen „Ja“. „Warum fragst du?“ Sandra schaute Sina fragend an, da mußte Sina lachen. „Du machst dir über Dinge solche Gedanken, die du sowieso nicht verhindern kannst. Du bist seine Sklavin, also wirst du auch das tun, was er von dir verlangt. Es ist ganz einfach. Vielleicht fällt dir es einfacher, wenn du dir vorstellst, daß die Leute dich beneiden und dich nicht begaffen.“ Yvonne stimmte Sina zu, Sandra gab den beiden recht.
Während die Frauen sich unterhielten, hatte Jürgen den Richter am Telefon. „Hallo, Reiner, hier ist Jürgen Janssen. Ich hab eine Bitte, wir brauchen deine Unterstützung bei einem Justiz- und Politikskandal. Wir haben den Verdacht, daß der Justizsenator Eckmann und die Oberstaatsanwältin von Hohemhaus gemeinsame Sache gemacht haben. Warum? Das wissen wir noch nicht ganz, uns helfen noch einige Mosaiksteine. Deshalb wollen wir sie bei euch einschleusen, damit sie das herausfinden kann. Du würdest uns und vor allem einer unschuldig verurteilten Frau helfen.“ Jürgen erzählte, wie sie darauf kamen und er hörte am Telefon, wie Reiner Harten schlucken mußte. „Okay, ich bin einverstanden. Wir gehen ein gewaltiges Risiko ein, ich hoffe, das wisst ihr. Sie kann am Montag anfangen. Ich stelle sie als meine persönliche Referentin ein.“ „Danke, vielen Dank. Bis bald.“ Jürgen legte den Hörer zufrieden auf. „Oh Mann, hoffentlich geht das gut“, meinte Frank. Er hatte zwar keine Angst, doch würde er seinen Zustand mit gewaltigen Bauchschmerzen bezeichnen. „Wie bist du eigentlich darauf gekommen, daß der Justizsenator mitspielt?“ wollte er wissen. „Ich hab so meine Theorie, die Staatsanwältin weiß, wer den Unfall verursachte und stellte diesen zur Rede. Dieser jemand versprach ihr, daß sie bald befördert werden würde, wenn der Fall in die richtige Richtung gelöst wird. Da kam der Zeuge in die Quere, so mußte dieser aus dem Weg geräumt werden. Das geschah dann auch so und das Verfahren wurde eingestellt. Jetzt kommt Corinna ins Spiel, sie ist enttäuscht mit den Untersuchungen der Polizei und Staatsanwaltschaft und beginnt mit den Nachforschungen. Aus Angst entdeckt zu werden, baut dieser jemand für Corinna eine Falle. Sie wird überführt und durch die erdrückenden Beweise der Oberstaatsanwältin verurteilt. Natürlich kann es auch anders gelaufen sein.“ „Ja, du könntest mit deiner Theorie Recht haben, aber das große Problem für uns wird sein, dieses Geflecht von Intrigen und Korruption aufzulösen. Aber wir werden das schon schaffen.“ Jürgen war sich dessen nicht so sicher. Sie wechselten das Thema, sie wollten die Gelegenheit nutzen über die Spezifikationen des Gummipuppen-Anzugs zu reden. Jürgen wollte damit seine Sklavin überraschen. Der kleine Computer hatte mittlerweile ein Modell aus den Daten errechnet, dieses Bild zeigte Frank ihm. Jürgen war fasziniert, Frank erklärte ihm, daß er nun die Spezifikationen an diesem Modell ausprobieren konnte. So probierte er verschiedene Dinge aus, irgendwann hatte er sich für einige Sachen entschieden. Frank gratulierte ihm für die Entscheidung, die so gut war, daß er überlegte, ob er die Auswahl für seine Sklavin auch übernehmen sollte.
Beide gingen aus dem Büro und gesellten sich wieder zu den Frauen, die immer noch am Spiegel standen. Da ging Frank zu Sina und klärte sie nun auf. „So Sina, wir haben mit dem Richter gesprochen. Er hat grünes Licht gegeben. Du wirst für ihn als persönliche Referentin arbeiten. Eine Bitte, sei vorsichtig, wir können für deine Sicherheit vor Ort nicht garantieren, sollte was sein, bist du ganz allein auf dich gestellt. Der Richter, sein Name ist Reiner Harten, wird für dich nichts tun können, ansonsten würde er als Verräter dastehen und das kann für ihn zum Problem werden. Primär geht es um diese Personen, Justizsenator Eckmann und Oberstaatsanwältin von Hohemhaus. Natürlich kann es sein, daß noch mehr Personen davon wissen. Deshalb wirst du keinem etwas über deine Mission erzählen. Du wirst deine Erkenntnisse dem Richter weitergeben, dann wird er Jürgen über die Informationen unterrichten. Jürgen wird dann mich unterrichten. Ich drücke dir die Daumen.“
144. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 18.07.05 00:21

wird der plan aufgehen  ??
freut mich daß es hier wieder weitergeht.


(Diese Nachricht wurde am 18.07.05 um 00:21 von Herrin_nadine geändert.)
145. Re: Das Institut

geschrieben von heart am 19.07.05 23:49

Hallo schreiberling,

Da hast du deinem Namen ja alle Ehre gemacht und uns nach lagen warten eine Fortsetzung präsentiert, auf die sich das Warten gelohnt hat.

Bin schon gespannt auf die nächste!

- Was wird Sina für Beweise finden?

- Werden der Justizsenator und die Oberstaatsanwältin die ersten "Kunden" auf dem umgebauten Hof?

Gruß heart
146. Das Institut:Kapitel 35 – Ihr erster 'freier' Tag

geschrieben von schreiberling am 24.07.05 11:17

Kapitel 35 – Ihr erster freier Tag

Die Worte von Frank verinnerlichte sie, sie nickte fast bei jedem Satz. „Jürgen, ich hab Corinna versprochen, daß ich sie am Wochenende abhole. Spricht etwas dagegen, wenn ich sie hierher bringe?“ fragte Frank. „Nein, absolut nicht. So lernen wir sie kennen und wissen, für wen wir das machen. Bringe sie ruhig her.“ Frank nickte, holte seine Jacke und ging zum Wagen. Sandra war enttäuscht, daß er sich von ihr nicht verabschiedete.
„So Mädels, ihr kümmert euch ums Essen. Wir essen draußen, bereit alles dafür vor. Sina, da du nicht helfen kannst, bringe ich dich schon mal nach draußen“, befahl Jürgen. „Ja, Herr“, sagten die Sklavinnen gleichzeitig. Er schob die überglückliche Sina auf die Terrasse, sie genoß die Sonne. Während sie auch die Aussicht genoß, holte er eine Stange und eine Trinkflasche. Die Stange befestigte er an den Rollstuhl, die Flasche hängte er kopfüber an die Stange. An der Flasche hing ein Schlauch hinunter, der nun vor Sinas Mund baumelte. Wenn sie durstig war, mußte sie nur daran saugen. Sie hatte Durst, interessiert schaute er sich das Schauspiel an.
Frank fuhr eiligst zum Institut, zum Glück stand nie eine Verkehrskontrolle am Straßenrand. In Rekordzeit war er im Institut und holte Corinna aus ihrer Zelle. „Oh Herr Grossmeister, was machen sie denn hier?“ fragte sie erstaunt. „Ich wollte dich abholen, du wirst zwar noch nicht dein neues Zuhause sehen. Wir haben einen Plan ausgearbeitet und momentan läuft alles gut an. Es ist aber noch nicht viel passiert. Wir sind bei einem Freund eingeladen, zu ihm fahren wir jetzt auch.“ Er sagte dies leise, er mußte jederzeit befürchten, daß jemand auftauchen würde und das eine oder andere mitbekommen würde. Corinna ging voraus, Frank folgte ihr. Die Ketten klirrten laut, die Gefangenen bekam bestimmt etwas mit, aber zum Glück konnten sie nichts sehen, was auf dem Flur passierte. Da kam sein Bruder, Frank wies ihn an, in den Computer einzutragen, daß sie am Wochenende unter seiner Kontrolle stehen würde und das Institut verlassen würde. Sie sprachen auch kurz um den neuen Auftrag, Frank gab dazu ein Handzeichen. Für einen Moment stutzte der Bruder, aber als Frank nickte, nickte auch er. Sven versprach, dies sofort zu erledigen. Sie verabschiedeten sich und gingen wieder getrennte Wege. Corinna und Frank gingen zum Wagen, sie durfte auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Nun fuhr er gesitteter zurück zum Bauernhof. Während der Fahrt klärte er sie auf, was sie schon auf die Reihe gebracht hätten. Sie freute sich überschwenglich, doch bremste er ihre Euphorie. Es sei noch gar nicht sicher, ob sie etwas herausfinden und wann der große Augenblick kommen würde. Das störte sie nicht, sie sah das Licht am Horizont.
Auf dem Bauernhof wurde eifrig gearbeitet, Jürgen stand in der Küche und probierte die eine oder andere Sache. Zum Teil ließ er sich auch von den Frauen füttern. Natürlich brachte Sandra Sina auch etwas zum Probieren, sie freute sich über jede Zuwendung. Sandra stand vor ihr, sie konnte einfach nicht widerstehen und streichelte ihr die Spalte. Sina holte tief Luft und stöhnte, was das Zeug hält. Dummerweise hörte Jürgen dies und ging schnellen Schrittes zur Terrasse. „Was ist denn hier los? Sklavin, hat man dir gesagt, daß du dich an Sina zu schaffen machen sollst?“ brüllte er sie an. „Ich ... ich“, stammelte sie. Sina rettete sie aus der misslichen Lage. „Ich hatte ihr gesagt, daß es da unten juckt. Sie sollte nicht kratzen, also streichelte sie die Stelle etwas heftiger. Da konnte ich nicht anders als stöhnen.“ „Na gut, ich glaube das mal“, sagte er und ging wieder. Sandra schnaufte durch, schaute ihm nach und als sie ihn nicht mehr sah, bedankte sie sich. „Danke. Das war knapp. Ich muß wieder in die Küche.“ „Schade, daß wir gestört wurden, aber wir werden dieses Wochenende noch Gelegenheit haben. Dafür werde ich schon sorgen“, meinte Sina, Sandra lächelte und ging von ihr fort. Sina nuckelte an dem Schlauch, so ein Leben wollte sie schon immer führen. Sie brauchte sich um nichts zu kümmern, ganz im Gegenteil man kümmerte sich rührend um sie. Natürlich wußte sie, wem sie das zu verdanken hatte.
Dieser jemand kam pünktlich zum Abendessen, Corinna wurde herzlich von Franks Freund empfangen. Sandra hörte aus der Küche, daß Corinna da war. Sie wollte schon hinlaufen, aber Yvonne hielt sie zurück. „Hör mal, du bist nun eine Sklavin. Eine Sklavin wird erst ihre Arbeit beenden und muß darauf warten, daß sie herbeigerufen wird. Also mach deine Arbeit.“ Sandra nickte und machte sich wieder an die Arbeit. Corinna wurde zu Sina gebracht, sie wurden gegenseitig von Frank vorgestellt. „Ich danke dir, daß du mir hilfst. Ich weiß nicht, wie ich das gut machen kann. Mir fehlen die Worte“, ihre Stimme wurde immer heiser. Tränen liefen über ihre Wangen. „Komm her, umarme mich. Wie du siehst, ich kann dich nicht umarmen. Außerdem bekomme ich als Dankeschön schon etwas, was ich mir schon seit langer Zeit ersehne. Das reicht mir als Dank, ich kann es nicht ab, wenn jemand unschuldig im Gefängnis sitzt und zu Unrecht hart bestraft wird“, sagte Sina. Corinna wollte gar nicht mehr loslassen, sie konnte es immer noch nicht fassen.
Frank holte Sandra aus der Küche und nahm sie mit auf die Terrasse. Corinna schaute zur Tür und starrte Sandra an. „Wer ist das?“ fragte sie. „Ich bin es, Sandra.“ Corinnas Mund stand offen. Sandra klärte sie nun auf, was in der Zwischenzeit alles passiert war. Zuerst konnte sie es nicht fassen, doch freute sie sich als Sandra erzählte, wie glücklich sie sei. Yvonne kam aus der Küche und ging auf die Terrasse, wo sie dann alle aßen. Sina wurde von Sandra und Yvonne abwechselnd gefüttert. Während des Essens hatten die Sklavinnen Redeverbot, die anderen unterhielten sich anregend. Sandra ärgerte sich darüber, daß nichts zur Unterhaltung beitragen durfte. Sie hätte sich zu gerne mit Corinna unterhalten. Sina wollte über das Leben im Institut mehr erfahren, Corinna stand ihr Rede und Antwort. Einige Male schaute Corinna zuerst zu Frank, aber er schien ihr alle Freiheiten zugeben. Also erzählte sie und erzählte sie, einige Male kam Sina aus dem Staunen nicht heraus. Sie war teilweise so geschockt, daß sie ihre Ernährer vergaß und ihren Mund nicht aufmachte oder einfach das Kauen vergaß. Aber Corinna meinte, daß dies einige Frauen auch verdienen würden, so behandelt zu werden. Das wiederum konnte sich Sina nicht so richtig vorstellen, aber sie kannte auch die Personen nicht.
Nachdem Essen räumten Sandra und Yvonne den Tisch ab, sie mußten einige Male hin und her gehen. Corinna wollte wissen, was mit ihr wird, wenn ihre Unschuld bewiesen würde. „Dann bist du frei, dann kannst du entscheiden, was du möchtest. Es wird wahrscheinlich ungewohnt für dich, in Freiheit zu leben, aber du wirst es schon schaffen. Wir stehen dir, wenn du frei bist, jederzeit zur Verfügung. Wir helfen dir, wo es nur geht. Vor allem, wenn man weiß, daß du bei Null anfangen muß“, sagte Frank und fuhr fort. „Du wirst deinen Keuschheitsgürtel behalten müssen, du kannst ihn aber jederzeit öffnen.“ Das schien ihr gar nichts auszumachen, daß sie ihren Keuschheitsgürtel behalten müßte. Kein Wunder, gab ihr doch eine gewisse Sicherheit. „Das ist nicht schlimm. Ich möchte bei euch bleiben, ihr habt für mich schon eine Tätigkeit ausgesucht, die möchte ich dann auch weiterhin machen, wenn ich frei bin. Draußen wartet keiner auf mich, also was soll ich da draußen. Warten, bis mich der Nächste in den Knast bringt?“ meinte Corinna. Frank nickte, während Sina ungläubig schaute. „Du hast recht, aber laß uns dies endgültig entscheiden, wenn es soweit ist. Es ist noch nicht so weit, laß dir Zeit und überlege es dir gründlich.“
In der Küche schufteten die beiden Sklavinnen, Yvonne säuberte die Gläser und Teller und Sandra trocknete die Teller ab. Yvonne wollte wissen, wie sie von Corinnas Schicksal erfahren hatten. Sandra erzählte alles von Anfang an. Yvonne hörte sich alles an, dann kam ihr ein Gedanke. „Habt ihr schon mal überlegt, daß ihr weitere Frauen im Institut habt, denen Unrecht angetan wurde? Vielleicht habt ihr die eine oder andere Frau, die ebenfalls unschuldig ist oder sind. Ich würde mir die Unterlagen anschauen“, meinte Yvonne. „Nein, das haben wir nicht und ich denke auch nicht, daß Frank sämtliche Unterlagen sichten wird. Aber ich werde Frank von deiner Idee berichten, er soll dann entscheiden, was getan werden soll.“ Während die Sklavinnen in der Küche arbeiten, sassen die anderen draußen und unterhielten sich über die zukünftige Verwandlung der beiden Sklavinnen. Die Gespräche verstummten als Yvonne und Sandra aus der Küche kamen.
147. Re: Das Institut

geschrieben von heart am 25.07.05 17:21

- Bin gespannt, wie das ganze für Corinna ausgeht?

Gruß heart
148. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 30.07.05 20:26

wird corinna wieder eingefangen ??
wird man dennoch versuchen ihre unschuld zu beweisen ?

149. Das Institut: Kapitel 36 – Vertrauen mißbraucht?

geschrieben von schreiberling am 31.07.05 07:25

Kapitel 36 – Vertrauen mißbraucht?

Es wurde nun langsam dunkel, Yvonne holte Kerzen und zündete diese auf dem Tisch an. Die Sklavinnen sorgten nun für Getränke, für Corinna und für sich holten sie Wasser. Corinna hatte lange Zeit kein Alkohol getrunken, aber sie durfte nicht, weil sie schon mit dem ersten Schluck betrunken gewesen wäre. Für Sina, Jürgen und Frank holten sie einen sehr guten Rotwein. Sie prosteten sich zu. Sandra erzählte von Yvonnes Vermutung, daß im Institut eventuell noch mehr unschuldige Frauen einsitzen. Man diskutierte darüber, Jürgen glaubt nicht daran. Frank schien Yvonnes Verdacht ernst zu nehmen und meinte, daß er sich am Montag darum kümmern würde. Corinna äußerte sich nicht darüber, auch als Frank sie darüber befragte. Sie meinte nur, das sei kein Gesprächsstoff unter Häftlingen, da diese Geschichten meist frei erfunden wären und deshalb keine Beachtung fänden. Jürgen sah sich bestätigt, aber Frank hielt ihm vor, daß er ja Corinnas Geschichte glaubte. Man entschied sich, dieses Thema heute Abend nicht weiter zu diskutieren. Man unterhielt sich anregend.
„Ich möchte, daß mich Sandra ins Bett bringt und die gesamte Nacht bei mir ist“, sagte Sina. Frank schaute auf die Uhr, es war schon 22 Uhr, er stimmte zu. Sandra freute sich schon innerlich, denn sie wußte, was Sina vorhatte. Franks Sklavin stand auf und löste die Bremsen des Rollstuhls und schob Sina ins Haus. Zum Glück war das Zimmer für Sina im Erdgeschoss, sie hatte Bedenken, ob sie den Rollstuhl samt Sina in den ersten Stock bekommen würde. An der Eingangstür links führte der Flur in den Bereich für die Gäste, das Haus hatte insgesamt 3 Gästezimmer. Das erste Zimmer war für Sina reserviert, Sandra machte die Tür auf und schob den Rollstuhl ganz dicht an das Bett. Sie machte die Bremsen fest und zog Sina aus. „Zeig mir, was du mit der Zunge kannst. Vorhin sind wir gestört worden, jetzt werden wir bestimmt nicht mehr gestört“, sagte Sina. Da ließ sie sich nicht zweimal bitten und führte einen wahren Zungentanz auf. Sina stöhnte und forderte Sandra auf, „weiter machen, mach weiter.“ Sandra strich mit ihrer Zunge den Körper hinauf. An Sinas Brüsten knabberte sie leicht und tänzelte mit der Zunge an den Knospen, Sinas Stöhnen wurde immer heftiger.
Währenddessen erzählte Jürgen, warum Sina Sandra bei sich haben wollte. Frank lachte, auch Corinna freute sich. „Komm, laß uns mal in die Nähe gehen. Vielleicht hören wir schon etwas“, meinte Frank. Yvonne ging auch ins Haus, sie bereitete ihre Zelle für Corinna vor. Corinna blieb auf der Terrasse, das Klirren ihrer Ketten hätte sie bestimmt verraten. Aber das störte sie nicht im geringsten. Als Frank und Jürgen nicht mehr zu sehen waren, schoß ihr plötzlich eine Gedanke in den Kopf. Es sieht dich keiner, es ist keiner da, der dich an der Flucht hindern könnte. Wer weiß, ob du wirklich auf legale Art und Weise freikommst. Jetzt hast du die Möglichkeit. Sie schaute sich mehrmals um, es war wirklich keiner zu sehen. Sie stand auf, schaute immer wieder zu Terrassentür. Sie ging einige Stufen der Terrasse hinab und schaute nun, wo sie weitergehen könnte. Zu dieser Zeit waren die Männer an der Tür und hörten Sinas lautes Stöhnen. Sandra schien gute Arbeit zu leisten. Mit der Dauer wurde das Stöhnen immer lauter und die Männer grinsten sich an. Frank wollte wieder zurück, er hatte plötzlich so ein ungutes Gefühl, doch Jürgen wollte noch nicht. Frank sagte ihm, warum er zurück wolle, aber das hielt Jürgen für unwahrscheinlich. Nun drehte er den Spies um, würde er nun plötzlich Corinna nicht mehr vertrauen? Eigentlich hat er recht, ich hab Corinna vertraut und sie mir. Also warum sollte sie das Vertrauen mißbrauchen? dachte er sich. Er hatte keine logische Antwort parat. Plötzlich hörten sie Sina laut aufschreien, ein heftiger Orgasmus durchfuhr ihren Körper. Sina gab Sandra einen Zungenkuß und sagte: „Danke, daß du mir dies ermöglichst. Wir werden heute Nacht noch viel Spaß haben. Du kannst mich jetzt ins Bett legen.“ Sandra löste die Beutel vom Rollstuhl und legte diese auf Sinas Oberschenkel. Gefühlvoll und mit einem lauten Uff hob sie nun Sina ins Bett. Sandra legte sich daneben, sie spielte mit ihrer Hand an Sina Spalte. Draußen hatten die Herren genug gehört und gingen wieder zur Terrasse.
„Verdammt, hatte ich doch recht, sie ist weg“, schimpfte Frank. „Du gehst nach links und ich nach rechts, weit kann sie noch nicht sein.“ Jürgen ging die Stufen hinab und lief nach links, Frank folgte ihm auf den Stufen und rannte nach links. Währenddessen schaute Corinna sich um, sie ist mehrere Meter gegangen und wußte nun nicht mehr, wo sie war. Es war zu dunkel und ihr Orientierungssinn war noch nie gut. Sie schaute sich immer wieder um, konnte aber nichts erkennen, was ihr vielleicht weitergeholfen hätte. Jürgen rannte, blieb stehen und schaute sich um, aber er sah Corinna nicht. Auch Frank hatte kein Erfolg. Die Männer riefen immer wieder „Corinna“, aber sie hörten von ihr nichts. Nach einer Stunde brachen sie die Suche ab, es würde nichts bringen. Die Suche würde morgen früh wieder aufgenommen. Frank überlegte fieberhaft, ob er die Polizei einschalten sollte, doch dann würde er die Zusammenarbeit mit dem Justizsenator gefährden. Er entschied sich dagegen. Frank fluchte, er war außer sich. Er konnte es nicht verstehen, warum Corinna geflohen war.
Die Männer entschlossen sich, die Nacht über draußen zu bleiben. Vielleicht würde sie reumütig zurückkommen. Jürgen entschuldete sich, aber Frank sah keinen Grund für eine Entschuldigung. Er hätte ja alleine zur Terrasse zurückgehen können und außerdem hatte er Corinna vertraut. Das tat ihm sehr weh, daß er von ihr verraten wurde. Wenn Corinna nicht morgen wieder auftauchen würde, würde er die Mission, ihre Unschuld zu beweisen, abblasen. Jürgen und Frank nippten manchmal an ihrem Wein und schauten in die Dunkelheit, in der Hoffnung vielleicht doch irgendwo die Flüchtige zu entdecken.
Über die Geschehnisse von Corinnas Flucht hatten Sina und Sandra nichts mitbekommen. Sie liebkosten sich, Sina genoß es von Sandra überall erotisch berührt zu werden. „In der Schublade sind Vibratoren, suche dir einen aus und führe ihn in mir ein“, sagte Sina. Sandra stand auf und ging zur Schublade, sie schaute sich die Vibratoren an. Sie nahm den größten und stärksten Vibrator heraus. Sina bekam große Augen, aber genau das hatte sie gehofft, daß Sandra diesen großen Vibrator nehmen würde. Die Sklavin schmierte den Vibrator mit Gleitgel ein. Danach stieg sie wieder ins Bett und fügte den Vibrator in Sinas Spalte. Sina stöhnte, je weiter er in ihr eindrang. Ein Klick und das Ding summte leicht. Sandra drehte am Ende und die Vibration wurde stärker und stärker, auch das Stöhnen wurde stärker. Sina wand sich hin und her. Sie genoß es regelrecht, aber auch Sandra hatte ihren Spaß. Sie schob den Vibrator rein und wieder raus, mit jedem Stoß wurde Sina unruhiger. Der zweite Orgasmus war fast noch besser als der erste. „Das war gut, bitte nimm mich in deine Arme. Ich bin erschöpft, ich kann nicht mehr“, hauchte sie in Sandras Ohr. Sandra nahm sie in die Arme und beide schliefen ein.
Draußen ereignete sich nichts neues, die Männer überlegten fieberhaft die nächsten Schritte. Aber sie hatten keine Idee, wie sie Corinna ausfindig machen könnten. Sie waren müde, irgendwann konnten sie ihre Augen nicht mehr offen halten und schliefen ein.
(Diese Nachricht wurde am 31.07.05 um 07:25 von schreiberling geändert.)
150. Re: Das Institut

geschrieben von heart am 01.08.05 17:55

Werden sie Corinna finden?

Was werden sie mit ihr anstellen, falls sie sie finden?

Wie wird Sina reagieren, wenn sie von der Flucht erfährt? Wir sie noch motiviert genug sein ihre Aufgabe zu erfüllen?

Gruß heart
151. Das Institut - Kapitel 37 – Wo ist Corinna?

geschrieben von schreiberling am 03.08.05 17:50

Kapitel 37 – Wo ist Corinna?

Yvonne war schon lange in ihrer Zelle, sie wartete auf Corinna, die auch bald kommen sollte. Sie wurde so müde, daß sie bald einschlief. Am nächsten Morgen wachte sie auf dem Fußboden auf. Erstaunt sah sie, daß Corinna gar nicht da war. Eigentlich hätte Corinna in Yvonnes Bett schlafen sollen. Yvonne schaute auf die 2 Lampen über der Tür, die rote Lampe leuchtete noch. Erst wenn die grüne Lampe leuchten würde, konnte sie aus ihrer Zelle. Sie machte sich Sorgen, daß etwas passiert war.
Etwa zur gleichen Zeit wachten die Männer auf der Terrasse auf, es war schon hell. Sofort standen sie auf und gingen wie gestern Abend vor. Jürgen und Frank riefen immer wieder ihren Namen, doch nichts tat sich. Frank war stocksauer, auch Jürgen wurde immer unangenehmer. Doch plötzlich fand Frank eine Spur, eine Blutlache. Sofort rief er Jürgen zu sich, sie schauten sich die Stelle genauer an. Jürgen ging die Umgebung ab und fand immer wieder ein paar Tropfen Blut auf dem Boden. Daraufhin folgten sie der Spur, doch plötzlich hörte diese auf. Beide fragten sich, was passiert war. Sie konnten sich das Ganze nicht erklären. Sie trennten sich wieder, um nun eine große Fläche abzusuchen. Frank fand in einen Gebüsch eine interessante Sache, er steckte die Sache ein. Immer wieder riefen sie den Namen.
Mittlerweile war die Lampe grün und Yvonne konnte ihre Zelle nun verlassen. Sie ging in die Küche und machte das Frühstück. Es war schon überraschend, daß niemand zu sehen war und die Gläser und Flaschen immer noch auf dem Tisch der Terrasse standen. Höchst seltsam , dachte sie. Sie ging auf die Terrasse und nahm alles mit, was auf dem Tisch war. Sie mußte mehrere Male hin und her gehen. Yvonne machte den Tisch sauber.
Im Zimmer von Sina und Sandra tat sich etwas, Sandra wachte auf und schaute sich die schlafende Sina an. Sandra fand es erstaunlich, daß Sina ohne Probleme so schlafen konnte. Das hätte sie auf jeden Fall so nicht gekonnt. Langsam und sehr vorsichtig versuchte sie aus dem Bett zu steigen, was auch klappte. Sina schlief tief und fest, sie bekam überhaupt nichts mit. Sandra ging zur Tür, machte diese leise auf und wieder zu. Sie ging zu Yvonne in die Küche. „Wo sind unsere Herren und wo ist Corinna?“ fragte Sandra. „Das weiß ich nicht. Ich hab sie heute noch nicht gesehen. Irgendetwas stimmt hier nicht, ich mußte die Überreste von gestern entsorgen. Normalerweise macht mein Herr das, wenn es später wird“, antwortete Yvonne. Sandra nickte, aus dem Gästezimmer hörte sie plötzlich Sina rufen. Sie ging eilig dorthin. „Du kannst doch nicht einfach verschwinden! Gehört sich das für eine Sklavin?“ fragte Sina. Sandra schaute schüchtern auf den Boden. „Nein, natürlich nicht. Tut mir leid“, sagte sie reumütig. „Laß uns noch ein bißchen Spaß haben“, sagte Sina und Sandra legte sich ins Bett. Sie kuschelten und küssten, Sandras Hand fingerte an ihr herum. Es dauerte nicht lange bis das Stöhnen immer lauter wurde und dies Yvonne hörte. Yvonne grinste, aber hatte andere Sorgen, Corinna und die Männer waren immer noch wieder da.
Jürgen und Frank drehten, im wahrsten Sinne des Wortes, jeden Stein um, aber von Corinna keine Spur. Außer, ja, außer einem Foto von Corinna, das Frank im Gebüsch fand. Sie gingen zurück zum Haus, sie wollten nun die weiteren Schritte beratschlagen. Sie kamen zur Terrasse und sahen den gedeckten Tisch. Yvonne stand auf der Terrasse und ließ sich alles erklären. Sie schüttelte den Kopf. Die Männer setzten sich an den Tisch und frühstückten. Jürgens Sklavin schenkte den Kaffee ein und ging ins Haus, um die beiden Frauen zu holen. Sie klopfte an die Tür, aber sie wurde nicht erhört. Das Stöhnen war zu laut. Nichts desto trotz ging sie hinein und wurde von den beiden erstaunt angeschaut. „Entschuldigt, aber ich hatte angeklopft. Ich wollte nur sagen, das Frühstück ist fertig“, sagte sie. Sandra stand auf, hob Sina in den Rollstuhl und befestigte die Beutel wieder an dem Rollstuhl. Begleitet von Yvonne schob Sandra den Rollstuhl auf die Terrasse. Dort war eine heftige Diskussion im Gang, welche Bedeutung das Foto hatte.
„Irgendjemand hat ein großes Interesse an Corinna, vielleicht unsere 2 Bekannten oder ein unbekannter Dritter“, meinte Frank. „Stimmt. Es deutet alles daraufhin, daß sie jemand beobachtet hat, niedergeschlagen und entführt hat. Ich bin der Meinung, daß dies jemand im Auftrage unserer 2 Bekannten tat“, sagte Jürgen. Die Frauen nickten. „Ihr wisst, was das bedeutet. Dieser jemand kennt nun Sina und wenn er sie beim Richter arbeiten sieht, dann kann er sich 1 und 1 zusammenzählen und Mission können wir für gescheitert erklären. Ganz zu schweigen, daß dann Corinna und Sina in großer Gefahr sind. Sina, es liegt ganz bei dir, wie es weiter geht“, sagte Frank und sah in die Runde. Auch Sina schaute in die Runde, sie hoffte auf ein Zeichen, wie sie sich entscheiden sollte. Aber diesen Gefallen tat ihr keiner. „Du hast noch Zeit, deine Entscheidung muß aber bis heute Abend gefallen sein. Wir werden gleich das gesamte Gelände nochmals absuchen. Yvonne, Sandra und Sina, ihr werdet helfen. Tut mir leid, Sina, aber wir werden dich gleich aus der Lage befreien. Wir brauchen jetzt jede Person“, sagte Frank. Sina nickte verständnisvoll. Nachdem alle fertig waren, räumten Yvonne und Sandra den Frühstückstisch ab. In der Zeit wurde Sina von Frank aus ihrer jetzigen Lage befreit. Natürlich war Sina enttäuscht, aber sie sah es ein, daß es jetzt primär um Corinna ging. Frank rief über sein Handy seinen Bruder an, er berichtete über die Sachlage und wies ihn an, die Sachen für eine Spurensicherung mitzubringen. Daraufhin berichtete Sven über eine sonderbare Gegebenheit, der Justizsenator wollte die Gefangenen sehen. Weiter erzählte er, daß er dies gerade noch verhindern konnte. Er gab als Begründung an, daß der Institutsleiter Besuche erst genehmigen müsse. Frank lobte ihn dafür.
152. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 03.08.05 21:11

jetzt wird eine große suchaktion gestartet.

wird sie erfolg haben ??


153. Re: Das Institut

geschrieben von heart am 08.08.05 22:11

Super Fortsetzung.
Da wurde aus einem zaghaften Fluchtversuch von Corinna, bei dem man ich mir als Leser nie richtig sicher war ob sie nicht doch reumütig und freiwillig zurückkommt, plötzlich eine "Entführung".
Mit dieser Wendung hatte ich wirklich nicht gerechnet. Nun wirft die Fortsetzung natürlich wieder ganz neue Fragen auf.

Wer sind die "Entführer"?

Hat der Justizsenator, von dem vorhaben erfahren Corinna zu befreien und will sie aus dem Weg schaffen?

Sind alle die versuchen Corinnas Unschuld zu beweisen selbst in Gefahr?

Wird Sina unter diesen Umständen, sich der Gefahr aussetzen entdeckt zu werden?

Bin schon gespannt wie es weitergeht.

Gruß heart
154. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 09.08.05 11:39

Hallo schreiberling !

Nun ist Corinna nicht wiedergefunden worden, dafür hat man jemand Anderes bekommen.
Jana bekommt gratis Logis im Institut.
Bin mal gespannt was Frank alles vorhat.....

Viele Grüße SteveN


P.S. ein kleiner Sprung von 37 nach 39 ist gar nicht so schlimm und das Inhaltsverzeichniß könnte Aktualisiert werden.


155. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 09.08.05 12:24

wird ihnen die privatdetektivin entscheidende hinweise wo corinna sich befindet geben können ??

wie wird der aufenthalt der privatdetektivin im institut dann aussehen oder hat da frank nur gepokert um informationen zu erhalten

156. Re: Das Institut - Kapitel 38 – Einige Hinweise

geschrieben von schreiberling am 09.08.05 13:19

Kapitel 38 – Einige Hinweise

Sven packte die Sachen zusammen und fuhr zum Bauernhof. Währenddessen zeigten Frank und Jürgen den Frauen die Fundorte der Spuren. Am letzten Punkt, wo die Blutspur aufhörte, begann nun die intensive Suche. Sina war zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sie war der Meinung, daß sie voll einsatzfähig sei. Mit dem Blick auf dem Boden suchten sie nach jedem Hinweis. Zwar hatten Frank und Jürgen alles abgesucht, doch lieber einmal mehr, als einmal zu wenig, dachten sie.
Zum ersten Mal seit langem durfte Yvonne sich relativ frei auf dem Grundstück bewegen, die Ketten blieben ihr nicht erspart. Bis jetzt hatte sie nichts auffälliges entdeckt, auch den anderen war nichts besonderes aufgefallen. Da kam ihr die Idee, daß vielleicht ein Fahrzeug außerhalb des Grundstückes geparkt war. Sie begab sich zu ihrem Mann und erläuterte ihre Idee. „Dieser Idee sollten wir nachgehen, damit es auch gründlich vonstatten geht, nimmt sich jeder eine Straßenseite vor“, sagte Jürgen. Der Vorschlag wurde angenommen und so gingen sie gemeinsam zur Hauptstraße, von da an trennten sich die Wege. Es dauerte nicht lange bis die ersten verdächtigen Reifenspuren entdeckt wurden. Nun kam auch Sven mit dem Equipment und an der Einfahrt zum Grundstück parkte den Wagen. Er packte die Sachen aus, unterstützt wurde er von seinem Bruder. Plötzlich hob Sina den Arm, sie hatte etwas gefunden. Eilig liefen sie alle zu Sina, sie zeigte auf eine Brieftasche, die im Straßengraben lag. Frank zog Handschuhe an, nahm dann die Brieftasche in die Hand und öffnete diese. Ganz gespannt schauten sie Frank an, der keine Miene verzog und dann fing er doch an zu lachen. „Warum lachst du?“ fragte Sandra. „Darum.“ Frank zeigte nun den Inhalt: Fotos von Corinna, eigene und fremde Visitenkarten und ein Personalausweis. „Ich kann es nicht lesen. Was steht da auf dem Personalausweis?“ fragte Sandra. „Ich sag es euch, Jana Wache. Sie ist Privatdetektivin. Schaut mal, was ich da noch entdeckt habe, eine Visitenkarte vom Justizsenator“, sagte Frank. „Es würde mich nicht wundern, daß sie dich beobachtete und dann Corinna entführt hat, natürlich im Auftrage des Herrn Eckmann.“ Frank nickte zu Jürgens Worten. Sven nahm von den umliegenden Reifenspuren Abdrücke. Er goß die Stelle mit Gips aus, da entdeckte Yvonne die nächsten Reifenspuren. Jürgen schaute sich die Spuren an, er erkannte das Muster der Reifen.
„Diese stammen von einem Oldtimer, so einen sieht man hier sehr selten“, sagte Jürgen und nannte den Namen des Oldtimers. Sven und Frank schauten sich an, sie kannten jemand der solchen einen Wagen fuhr. Fast gleichzeitig sagten sie, „Eckmann“. „Mist, dann war er hier. Ich blase die Sache ab. Sina, es tut mir leid, aber ist einfach zu gefährlich“, sagte Frank. „NEIN“, sagte sie energisch. „Ich werde morgen meine Arbeit aufnehmen, das bin ich Corinna schuldig. Ich werde schon aufpassen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ „Okay, du bist erwachsen genug. Ich habe es dir frei gestellt, du hast dich entschieden. Paß auf dich auf, wir können dir nicht helfen. Du hast es gesehen, selbst hier draußen können wir keine hundertprozentige Sicherheit gewährleisten“, sagte Frank. Sie suchten weiter nach Indizien. Yvonne schaute sich um, da fiel ihr eine Person in der Ferne auf, die hinter einem Baum stand und mit einem Fernglas die Suche beobachtete. Ihren Blick richtete sie wieder auf den Boden, flüsterte aber zu Jürgen, was sie gesehen hatte. Unauffällig schaute er in die Richtung und sah die Person. Nach und nach wurden die anderen unterrichtet, sie sollten aber nicht hinschauen. Frank schaute trotzdem hin, aber die Person bekam zum Glück nichts davon mit. Er drehte sich um 180 Grad und tat so, als würde er das abgesuchte Gebiet nochmals untersuchen und verschwand langsam aus dem Blickwinkel. Der Beobachter schien gar nicht zu bemerken, daß eine Person fehlte. Frank machte einen großen Bogen, er wollte sich von hinten an die Person heranschleichen. Die anderen suchten weiter den Straßengraben ab, alles war ruhig. Da hörten sie plötzlich einen Schrei einer Frau, sie sahen in die Richtung des Beobachters und konnten erkennen, daß Frank die Person aufgegriffen hatte. Frank packte sie am Arm, sie wehrte sich heftig. Doch gegen den starken Griff konnte sie nichts ausrichten, so ergab sie sich in ihr Schicksal und Frank ging mit ihr zur Gruppe.
„So Frau Wache, eigentlich brauche ich gar nicht zu fragen, was sie ihr machen und wer sie geschickt hat. Mich interessiert etwas anderes, wo ist Corinna Fuchs? Sagen sie schon“, sagte Frank in einem strengen Ton. Die anderen bewegten sich langsam auf die Detektivin zu, so daß der Kreis immer enger wurde. Unsicher schaute sie sich um, gerade Yvonne und Sandra machten sie nervös. Ganz zu schweigen davon, daß das äußerliche Erscheinungsbild der beiden Frauen für die Detektivin reichlich merkwürdig aussah. „Also gut, sie haben 2 Möglichkeiten zur Auswahl: 1. Sie werden mir alles erzählen und sie werden nur für einige Zeit mein Gast im Institut sein. Oder 2. Sie schweigen weiterhin, dann werden sie für immer mein Gast sein und ich werde sie nach meinen Vorstellungen im Institut umwandeln. Glaube sie mir, sie werden sich danach nicht wiedererkennen. Aber eines vorweg, sie werden keine Sonderbehandlung bekommen, egal wie sie sich entscheiden. Sie werden genauso behandelt wie die inhaftierten Frauen. Es wird mir eine Freude sein“, sagte Frank. Jana schaute ihn, ohne eine Miene zu verziehen, an, Frank legte sein bestes Pokerface auf. Es wurde ein Geduldsspiel, sie standen mindestens eine Viertelstunde und beobachteten sich gegenseitig. In der Zeit redete keiner, es war still. Frank hatte die eindeutig bessere Position, er konnte die Zeit bestimmen, wann die Detektivin eine Entscheidung treffen mußte. Das tat er dann auch. „So, sie haben noch 5 Minuten, danach hatten sie ihre Chance und sie werden die Konsequenzen tragen.“
Man sah regelrecht, wie sie nachdachte. Jürgen war von Franks Pokerspiel beeindruckt, sicherlich nutzte er auch die mangelnde Erfahrung der jungen Jana aus. Die Zeit lief gegen sie. „Also gut, ich werde reden, aber viel kann ich euch nicht sagen“, sagte sie. „In Ordnung, dann gehen wir ins Haus und hören uns deine Geschichte an. Eine Warnung, sollten wir merken, daß sie uns nicht alles sagen oder gar belügen, dann ist es Essig mit unserer Vereinbarung. Sven, du schaut dir die gefundenen Spuren an und analysiert diese. Wir werden uns inzwischen mit dieser Frau unterhalten.“ Bis auf Sven gingen alle ins Haus, sie nahmen an, daß die Unterhaltung mehr bringen würde als die Suche nach Spuren. Im Haus setzte sich die Detektivin auf die eine Seite vom Tisch, während die anderen die gegenüberliegende Seite beanspruchten. 5 gegen 1, man sah Jana an, daß ihr das ganz und gar nicht gefiel. Sie hatte aber keine Chance, daran etwas zu ändern. Jürgen stand nochmals auf, holte einen Kassettenrekorder mit einem Mikrofon und stellte diesen auf den Tisch. „Muß das sein?“ fragte Jana. „Ja!“ antworteten Jürgen und Frank gleichzeitig.
(Diese Nachricht wurde am 09.08.05 um 13:19 von schreiberling geändert.)
157. Re: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 09.08.05 13:26

Hallo SteveN,

vielen Dank für den Hinweis, daß die 38 "fehlt". Ich hab mich schlicht verzählt oder auch nicht richtig hingeschaut, welches Kapitel folgt. Egal, ich hab es geändert. Das Inhaltsverzeichnis werde ich auch bald ändern.

MfG
Schreiberling
158. Re: Das Institut

geschrieben von heart am 09.08.05 17:34

Es bleibt weiter Spannend.

Was weis die Detektivin?

Hat sie die Entführung auch nur beobachtet, dagegen spricht allerdings die Visitenkarte in ihrer Brieftasche?

Wieso beschattete sie weiter das Haus, obwohl der Senator doch haben dürfte was er wollte?

Wie wird es Sina auf ihrer heiklen Mission ergehen?

Oder will vielleicht jemand nur den Verdacht auf den Justizsenator lenken und dieser weis gar nichts von den Aktionen?

Gruß heart
159. Re: Das Institut - Kapitel 39 – Janas Aussage

geschrieben von schreiberling am 11.08.05 15:37

Kapitel 39 – Janas Aussage

„So, dann erzählen sie mal alles von Anfang an.“, sagte Jürgen, der die Aufnahmetaste drückte. „Es fing damit an, daß der Justizsenator eines Tages zu mir ins Büro kam. Ich war erstaunt, daß so einer eine mittelmäßige Detektivin engagieren wollte. Er berichtete, daß ein Herr Grossmeister gegen ihn vorgehen würde, ihn versuchte fertig zu machen. Der Senator erzählte mir, daß der Institutsleiter rechtskräftig verurteilte Frauen zur Freiheit verhelfen würde und er wollte dies mit meiner Hilfe unter allen Umständen unterbinden. Herr Eckmann hätte eine Frau aus dem Verwaltungsgebäude gehen sehen, die er als Corinna Fuchs kannte.“ Da unterbrach Frank Jana. „Kam es ihnen nicht merkwürdig vor, daß er die Frau mit dem Namen kannte?“ „Nein. Er meinte, die Sache mit Frau Fuchs ging wochenlang durch die Presse und er selber sei durch die Schwere der Tat ständig informiert gewesen.“ „Können sie das Treffen mit Herrn Eckmann belegen? Können sie einen Auftragszettel vorlegen, der uns zeigt, daß er sie beauftragt hat?“ fragte Jürgen. „Nein, er wollte dies nicht. Es sollte keine Unterlagen geben, die auf ihn schließen. Das war seine Bedingung, daß ich für ihn arbeiten könnte.“ Da schaltete sich Sina in das Verhör ein. „Sagen sie mal, wie lange machen sie diesen Job schon? Kam es ihnen nicht seltsam vor, daß er sie für eine, sagen wir mal, krumme Sache mißbrauchen würde?“
Das war eine interessante Frage, Frank ärgerte sich über die naive Haltung der Detektivin. „Sagen sie schon. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie so blauäugig waren. Sie müssen zugeben, daß es schwierig ist, gegen den Senator vorzugehen, wenn wir keine schriftlichen Beweise haben. Ansonsten steht Aussage gegen Aussage und dann können wir nichts machen.“ Jana schaute Frank wie eine reuige Hündin an. „Äh, ich hatte mir gedacht, daß man einem Senator trauen könnte. Es klang alles so logisch. Ich hatte keine Anhaltspunkte, daß dies eine krumme Sache sein könnte. Mir kam es gar nicht in den Sinn, daß da etwas faul ist. Daher hab ich mir nicht viel dabei gedacht und außerdem brauchte ich das Geld. Das hätten sie auch getan, wenn sie an meiner Stelle gewesen wären. Den Job mache ich jetzt seit 2 Jahren.“ Wenn sie überhaupt etwas gedacht hat , dachte Sandra und Sina sprach es aus. Daraufhin mauerte Jana. „Das muß ich mir nicht bieten lassen, mich hier so zu beschimpfen. Ich dachte, hier würde es fair zu gehen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, daß ich auf der Anklagebank sitze und nicht als Zeuge angehört werde. Ich sage nichts mehr, hier wird sowieso alles gegen mich ausgelegt. Sie haben mich doch schon vorverurteilt, ehe sie etwas über die Zusammenhänge erfahren haben. Mir ist es egal, was sie mit mir machen.“ Frank musterte Sina, er hatte zwar einen ähnlichen Gedanke, aber sprach ihn nicht aus. „Ich glaube, hier ist eine Entschuldigung fällig. Aber sie haben recht, sie sitzen auf der Anklagebank und zwar als Mittäterin, das können sie nicht abschlagen. Wären sie nicht so leichtgläubig gewesen, würden wir hier nicht sitzen. Jetzt ist nur die Frage, wie schwer ihre Tat zu bewerten ist. Ich empfehle ihnen, uns alles zu sagen, was sie wissen. Das wird sie zwar vor einer Strafe nicht schützen, es wird die Strafe mildern“, sprach er. „Entschuldigung“, sagte Sina leise. Jana nickte. „Ihnen sage ich eines, wenn sie nochmals die beleidigte Leberwurst spielen oder uns nicht alles sagen, dann werde ich dafür sorgen, daß sie eine harte Strafe bekommen werden. Glauben sie mir, ich kenne Wege und Mittel dafür. Sie dürften auch schon einige Verfahren aus dem Institut kennen, denn ich nehme mal an, daß der Senator davon erzählt hat. Haben wir uns da verstanden?“ Das war eine klare Warnung an Jana und sie nickte, denn Frank verstand da keinen Spaß. Jana nickte wieder, klar hatte der Senator davon erzählt. Sie hatte Angst davor, was man mit ihr im Institut alles anstellen würde. Sie versprach alles zu erzählen, was sie wußte.
„Dann machen wir weiter. Wie sieht oder sah die Bezahlung aus?“ fragte Frank. „Einen Teil hab ich als Anzahlung bekommen. Das restliche Geld sollte ich nach Erfüllung des Auftrages bekommen.“ „Wieviel Geld waren denn abgemacht? Aber was mich am meisten interessiert, weil sie es gerade angesprochen haben, was war das Ziel des Auftrages?“ wollte Sandra wissen. „10000 € sollte ich bekommen. Ich sollte dafür 4 Wochen lang Informationen über sie und ihr Institut sammeln. Natürlich Frau Fuchs beobachten und ich sollte den Senator anrufen, wenn sich etwas außergewöhnliches ereignet.“ Fortan hörten sich die Beteiligten das Kreuzverhör zwischen Frank und Jana an. „Und das hatten sie dann gestern Abend getan?“ „Ja, Corinna schaute sich die Gegend an und von den anderen war keiner zu sehen. Es war der perfekte Augenblick, ich hab den Senator angerufen und ihm alles erzählt.“ „Was hat der Senator ihnen gesagt?“ „Ich soll zusehen, daß ich mir Corinna schnappe, egal mit welchen Mitteln. Er würde kommen und sie im Empfang nehmen.“ „Das haben sie dann auch getan. Wie haben sie Corinna aus dem Weg geräumt?“ „Sie kam auf mich zu, ich versteckte mich hinter einem Baum und wartete bis sie auf meiner Höhe war. Ich schlug sie mit einem Knüppel nieder. Sie ging zu Boden, ich nahm sie auf den Rücken und schleppte sie zu meinem Auto. Dann habe ich etwa eine Viertelstunde gewartet bis er kam.“ „Entschuldigen sie mal, wollen sie mich für veräppeln. Sie haben nicht gerade eine Bodybuilder-Figur, das ich nehme ihnen nicht ab. Tut mir leid. Wollen sie vielleicht den Senator schützen? Hat er sie niedergeschlagen?“ „Nein, ich sagte doch, daß ich es war.“ „Dann zeigen sie uns das. Sina hat ungefähr die gleiche Statue. Ich bin schon gespannt.“
Sina und Jana standen auf und Sina legte sich mit dem Bauch auf den Boden. Jana drehte sie auf den Rücken, kniete sich hin und zog sie auf ihren Rücken, während sie vorsichtig aufstand. Tatsächlich konnte Jana eine Person Huckepack nehmen und sie fortschleppen. Vorsichtig legte sie Sina wieder auf den Boden. Sina bestätigte, daß sie nicht geholfen hatte. „Okay, Frau Wache. Sie haben nun bewiesen, daß sie Corinna weggeschleppt haben. Dann machen wir da weiter, als der Senator kam. Was passierte dann?“ „Er parkte seinen Wagen am Straßenrand. Er stieg aus und sah Corinna, wie sie bewußtlos auf dem Beifahrersitz saß. Er hatte ein Grinsen aufgelegt, das gefiel mir ganz und gar nicht. Er fragte, was passiert sei und ich habe ihm die Sachlage erklärt. Dann hob er Corinna aus dem Sitz und schleppte sie zu seinem Auto. Er gab mir zu verstehen, daß ich hier bleiben soll und die Gruppe weiter beobachten soll. Er wollte, daß ich ihn ständig unterrichte. Ich solle alle 2 bis 3 Stunden ihn mit meinem Handy anrufen und ihm alles berichten. Er wollte jede Kleinigkeit wissen.“ Jana schaute auf die Uhr, sie sollte sich wieder melden. „Entschuldigen sie, aber wenn sie wollen, daß der Senator keinen Verdacht schöpft, dann sollten sie mich telefonieren lassen.“ Frank nickte, gab ihr aber zu verstehen, daß er keinen Spaß verstand, wenn sie ein falsches Spiel spielen würde. „Keine Sorge. Manche Leute brauchen länger um einen Fehler einzugestehen, ich gehöre dazu.“
Frank hatte trotzdem ein ungutes Gefühl, aber er ließ sie gewähren. Sie rief den Senator an und log, daß sich die Balken bogen. Sina, Yvonne, Sandra, Jürgen und Frank schauten sich verblüfft an. Nach einiger Zeit beendete sie das Gespräch und legte ihr Handy wieder in ihre Tasche. „Was ist dann passiert?“ „Er packte Corinna Fuchs in den Kofferraum und fuhr weg. Er sagte nichts mehr. Doch, doch, eines sagte er noch, In 3 Wochen ist alles vorbei und sie wird dann keine Probleme mehr machen. Die anderen erst recht nicht, dafür werde ich sorgen. Das war alles. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen.“ „Sie haben ihn nicht gefragt, was mit Corinna werden soll?“ „Nein, warum hätte ich das machen sollen? Zu dem Zeitpunkt habe ich gedacht, ich bekomme in etwa 3 Wochen mein Geld, dann ist der Auftrag für mich erledigt.“ „Haben sie eine Ahnung, wo Corinna jetzt ist?“ „Nein.“ „Das glaube ich ihnen nicht ganz. Ich denke, sie haben sogar das Versteck besorgt.“ „Nein. Das habe ich nicht.“ Leider konnte Frank seine Vermutung zu dieser Zeit nicht beweisen.
160. Das Institut

geschrieben von schreiberling am 11.08.05 15:38

Hallo,

dies ist meine erste Geschichte. Ich bin gespannt, ob euch diese gefallen wird. Es gibt schon viele Geschichten über Erziehung in Heimen, Anstalten und Instituten, aber vielleicht sind doch paar neue Ideen dabei.

Viel Spaß beim Lesen.
Euer Schreiberling

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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 – Der erste offizielle Tag
Kapitel 2 – Die Lieferung
Kapitel 3 – Das Einkleiden
Kapitel 4 – Das Abendessen
Kapitel 5 – Die Überraschung
Kapitel 6 – Die Hausordnung
Kapitel 7 – Unzufriedenheit
Kapitel 8 – Das Gespräch
Kapitel 9 – Eine gute Investition
Kapitel 10 – Erste Belastungsprobe
Kapitel 11 – Eine Unterschrift, bitte
Kapitel 12 – Vorsicht Falle
Kapitel 13 – Die Folgen
Kapitel 14 – Zweite Belastungsprobe
Kapitel 15 – Eine merkwürdige Situation
Kapitel 16 – Lüge oder Wahrheit?
Kapitel 17 – Einen Gefallen
Kapitel 18 – Auf der Suche
Kapitel 19 – Die Beichten und die Folgen
Kapitel 20 – Der Morgen danach
Kapitel 21 – Die Fracht
Kapitel 22 – 2 Mörderinnen unter sich
Kapitel 23 – Entführung und die Folgen
Kapitel 24 – Die Neuen sind da
Kapitel 25 – Neuigkeit für Corinna
Kapitel 26 – Das Anliegen
Kapitel 27 – In der Forschungsabteilung
Kapitel 28 – Die Umwandlung
Kapitel 29 – Entsetzen
Kapitel 30 – Schau an
Kapitel 31 – Yvonnes Geschichte
Kapitel 32 – Wie entscheidet sich Sandra?
Kapitel 33 – Ihr erster Fehler
Kapitel 34 – Franks Plan mit dem Hof
Kapitel 35 – Ihr erster freier Tag
Kapitel 36 – Vertrauen mißbraucht?
Kapitel 37 – Wo ist Corinna?
Kapitel 38 – Einige Hinweise
Kapitel 39 – Janas Aussage

(Diese Nachricht wurde am 11.08.05 um 15:38 von schreiberling geändert.)
161. Re: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 11.08.05 16:38

ich würde sagen das war zu dürftig.
hat frau wache mit ihrem telefonat an den senator ihnen wieder eine falle gestellt ??

162. Re: Das Institut

geschrieben von SteveN am 11.08.05 18:48

Hallo Schreiberling !

Hallo, dein Senator ist ein ganz durchtriebenes Bürschchen ! Er führt alle an der Nase herum und sackt die arme Corinna ein.
Die arme Jana wird franks Institut etwas besser kennenlernen bis Corinna wieder frei ist.

Viele Grüße SteveN


163. Re: Das Institut

geschrieben von heart am 12.08.05 01:06

Arme Corinna ich hoffen sie finden sie bald.
Was hat der Senator damit gemeint, dass sie in drei Wochen keine Probleme mehr macht?
Was wird in den 3 Wochen noch alles passieren?
Was wird jetzt mit Jana passieren, kommt sie ins Institut, wird sie erstmal in der Wohnung festgehalten, damit sie dem Senator weiter berichten kann oder lässt Frank sich etwas ganz besonderes für sie einfallen?

Gruß heart
164. RE: Das Institut

geschrieben von schreiberling am 29.07.06 19:25

Hallo,

nach einem Jahr (!) Pause geht die Story weiter. Ich hatte wenig Zeit und irgendwie auch eine Schreibblockade. Es wird immer etwas dauern bis das nächste Kapitel fertig ist.

Das nächste Kapitel ist in Arbeit...

Viel Spaß beim Lesen.
MfG
Schreiberling
165. Das Institut: Kapitel 40 – Heimweg

geschrieben von schreiberling am 29.07.06 19:27

Kapitel 40 – Heimweg

Man kam einfach nicht weiter, Frau Wache war nicht sonderlich gesprächig. Frank hatte das Gefühl, dass sie etwas verschwieg. „Frau Wache, ich weise sie auf unbestimmte Zeit in mein Institut ein. Sie haben sich nur teilweise kooperativ gezeigt, deshalb sehe ich mich leider dazu gezwungen. Sie hätten es nicht soweit kommen lassen dürfen. Wenn sie mit uns kooperieren, werde ich meine Verbindungen spielen lassen und irgendwie aus der Sache heraus boxen oder zumindest für eine Strafminderung einsetzen“, sprach Frank und sah in ein fassungsloses Gesicht. Jürgen legte ihr Hand- und Fußschellen an. Frank ging zu Sven, der hatte noch einige Spuren entdeckt, musste sie aber erst im Labor vom Institut untersuchen. Frank und Sandra verabschiedeten sich von Yvonne und Jürgen und gingen mit Jana und Sina zum Wagen. Sina öffnete die hintere Tür, da Jana ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren. Jana stieg, Sina half ihr unsanft nach und drückte kräftig mit der Hand nach.
Auf dem Weg zum Institut war Sandra voll mit sich und der Außenwelt beschäftigt, ihr Aussehen war ihr peinlich. Vor allem dann, wenn sie mit dem Wagen an der Ampel standen und die Passanten hineinschauten. Zuerst dachten die Menschen, dass es sich um eine aufblasbare Gummipuppe handelte und machten sich dann über den Fahrer lustig. Sandra musste leicht schmunzeln, als sie sich bewegte und die erstaunten Gesichter der Menschen sah. „He, die Puppe möchte ich auch in meinem Auto haben, wenn ich Solo bin. Die Puppe kannst du mir geben, du hast doch 2 echte Frauen im Auto“, waren meist die Reaktion junger Männer am Straßenrand, einige pfiffen sogar hinterher. Jana verzog keine Miene, sie war zu sehr in Gedanken versunken. Sie machte sich Sorgen um die Zeit im Institut. Franks Worte klangen nach hallend, ´auf unbestimmte Zeit´. Waren es nicht diese Worte, dann fragte sie sich, wann wen sie eigentlich geraten ist. Die gesamte Situation war für sie mehr als verwirrend. Natürlich war ihr klar, dass sie von ihrem Auftraggeber keine Hilfe zu erwarten hatte. Das wurde gleich beim ersten Treffen vereinbart.
Während der Fahrt telefonierte Frank mit einem der Wärter im Institut und unterrichtete ihn über eine Neue, die er gleich bringen würde. Gegen 17 Uhr waren sie im Institut angekommen, der Wärter wartete schon auf die neue Insassin. Frank stieg aus dem Wagen aus und unterhielt sich mit ihm. „Morgen wird sie für den Aufenthalt präpariert, bring sie in das Loch. Dort wird sie die Nacht verbringen. Sie können mit ihr machen, was sie wollen. Aber bitte, seien sie nicht zu unfair mit ihr. Wir brauchen sie noch, wenn wir einen Plan B brauchen“, sagte er zu ihm. Der Wärter nickte und öffnete die Tür. Jana stieg aus dem Wagen aus und ging mit dem Wärter zu dem besagten Loch auf den Nebenhof. Für Jana war schon alles vorbereitet. Die Plattform des Lochs war schon nach oben gefahren und der Wärter gab ihr ein Handzeichen, dass sie sich nun darauf gehen sollen. Erstaunlicherweise machte sie das sogar und fuhr 3 Meter hinunter. Der Wärter verschloss die Gittertür und schaute nach unten, im gleichen Moment schaute sie nach oben. Am Pult drehte er an einem Knopf für die Heizung auf. In diesem Loch wurde es von Sekunde zu Sekunde wärmer. Die Schweißperlen liefen über Janas Gesicht, aber sie konnte sich die Perlen nicht aus dem Gesicht wischen, da ihre Hände immer noch auf den Rücken gefesselt waren. „Gute Nacht, ich schaue morgen wieder vorbei. Bis Morgen, hab eine schöne Nacht“, sagte der Wärter. „He, was soll das? Stellen sie sofort die Heizung ab. Wollen sie mich umbringen? Antworten sie!!! Sie wollen mich doch nicht so zurücklassen? Hallo, hallo. Das können sie doch nicht machen. Das werden sie noch büßen, das wird Folgen haben. Ich bin doch keine Schwerkriminelle. Mist Kerl. Du Scheißkerl, hol mich hier raus“, schimpfte sie. Er hatte jedes Wort verstanden, er würde nachher ein paar Notizen in den Unterlagen machen.
Frank wartete bis der Wärter zurück kam, er erzählte ihm von ihrer verbalen Attacke. Er lachte und sagte: „Was hat sie erwartet, ein Zimmer im Luxushotel? Sie wird das richtig harte Leben im Institut noch erleben. Sie wird genauso behandelt wie die anderen Frauen.“ Der Wärter wusste genau, was Frank damit meinte. So verabschiedete sie sich, der Wärter ging in die Zentrale und Frank stieg ins Auto. „Sina, ich werde dich heute nicht mehr nach Hause fahren. Du wirst heute bei uns übernachten. Ich hoffe, es macht dir nichts aus“, sagte er und Sina nickte, so fuhren sie zu seinem Haus. „War das klug, Jana einzusperren und ihr keine Möglichkeit zu begeben, den Senator anzurufen?“ fragte Sandra während der Fahrt. „Wartet es ab, wir haben noch ein Ass im Ärmel.“ Sandra und Sina waren über Franks Gelassenheit überrascht. „Jana wird sich schon bald beim Senator melden.“ Frank musste nun lachen. Sandra schaute Sina fragend an, aber sie zuckte ratlos die Schulter. Sie hätten schon gerne gewusst, worüber er so lachte. „Können wir erfahren, warum du so lachst?“ fragte Sandra. „Nein, je weniger ihr darüber wisst, desto besser. Wir dürfen jetzt keine weitere Angriffsfläche bieten. Wer nichts weiß, kann auch nichts verraten. Ich hoffe nur, dass unsere Corinna nicht verrät oder auch nur Andeutungen macht. Dem Senator dürfte es wohl klar sein, dass er bald Schwierigkeiten bekommt“, antwortete er. Die Frauen waren ein wenig enttäuscht, konnten aber seine Argumentation verstehen.
Frank hielt vor seinem Haus, die Frauen und er stiegen aus dem Wagen aus und gingen ins Haus. Sina war über die Größe des Hauses beeindruckt, hatte sie doch eine sehr kleine Wohnung. Frank verschwand im Büro, Sandra zeigte ihr das Zimmer im Keller, wo Sina übernachten konnte. Sina beglückwünschte Sandra zu diesem guten Fang, sie wurde etwas rot, aber zu ihrem Glück sah es niemand. Frank holte ein kleines Kästchen aus dem Schreibtisch und öffnete dieses. Er nahm zwei Ohrringe, ein Ring und ein Empfänger heraus. Frank aktivierte die Sender mit einem kleinen spitzen Gegenstand. Auf dem Display des Empfängers erschienen zwei Punkte, die abwechselnd blinkten. Er war zufrieden und packte die Sachen im deaktiviertem Zustand wieder ein. Das Kästchen steckte er in die Hosentasche und verließ das Büro. Die Frauen waren immer noch im Keller und unterhielten sich. Die Zeit nutzte er und rief seinen Bruder an, der mittlerweile im Institut angekommen war.
„Sven, hast du das Tonband analysiert?“ fragte Frank. „Ja, ich kann in das Mikrofon sprechen und der Computer wird jedes Wort in Janas Tonlage ans Telefon übertragen. Es läuft in Echtzeit ab, so können wir auf jede Situation reagieren. Der Senator wird nichts davon mitbekommen. Er wird denken, dass Frau Wache ihn anruft. Wir können ihn zu jeder Zeit anrufen. Hast du dir schon Gedanken gemacht, was wir ihm sagen?“ „Gut, dann würde ich sagen, Jana soll nun mit dem Senator reden.“ Frank erzählte seinem Bruder, in welche Richtung er das Gespräch legen soll. Der Institutsleiter erzählte und erzählte, während sein Adjutant einige Notizen machte. „Du weißt, dass wir einen hohes Risiko eingehen. Uns bleibt aber leider nichts anderes übrig, wir müssen nun aktiv werden. Es geht sehr wahrscheinlich um Corinnas Leben. Jede Kleinigkeit kann alles beenden, aber wollen wir nicht hoffen,“ sagte Frank. Nach dem Telefonat wurde es nun ernst. Frank saß im Büro, er wirkte nachdenklich. Seine größte Sorge war es, dass er etwas übersehen hatte. Je länger er darüber nachdachte um so unruhiger wurde er. ´Irgendetwas stimmt hier nicht. Warum sollte Frau Wache uns weiter observieren, wenn er die Sache schon hat?´ dachte er. Sollte er sein Bruder nochmals anrufen und die Aktion abbrechen? Während er darüber nachdachte, aktivierte Sven das Programm und wählte die Nummer des Senator.
166. RE: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 30.07.06 00:44

wird frau wache schon nach einer nacht im loch gefügig oder muß man noch andere geschütze auffahren?

danke daß du wieder weiterschreibst.
dann können wir hoffen, daß diese gute story kein torso wird.


167. RE: Das Institut

geschrieben von SteveN am 30.07.06 09:58

Hallo Schreiberling !

Jetzt steht die Telefonfalle.
Was werden sie dem Senator durch die falsche Stimme erzählen ?
Ist am nächsten Morgen, die Frau aus der Grube "weichgekocht"?

Viele Grüße SteveN
168. Das Institut: Kapitel 41 – Ein Punkt für den Senator

geschrieben von schreiberling am 30.07.06 21:23

Kapitel 41 – Ein Punkt für den Senator

Das Telefon klingelte, aber er bekam kein Anschluss unter dieser Nummer . Sven war ratlos, hatte er die falsche Nummer gewählt. Sofort suchte er den Zettel mit der Nummer heraus, diese stimmte. So griff er zum Telefon und rief seinen Bruder an.
„Das ging aber schnell“, meinte Frank. „Von wegen, der Anschluss existiert nicht mehr. Ich hab keine Ahnung, aber irgendwas stimmt hier nicht.“ Frank hörte sich die Wort seines Bruders an. Er konnte es nicht verstehen. Sie beendeten das Gespräch. ´Was hab ich übersehen? Warum existiert der Anschluss nicht mehr´, überlegte er. Nachdenklich stand er vom Stuhl auf und ging von einer Wand zur anderen. Immer wieder stellte er sich die gleichen Fragen. Plötzlich ging ihm ein Licht auf, nun war ihm alles klar. „Dieser Hund“, fluchte Frank. „Ganz schön clever der Kerl.“ Er verließ sein Büro und rannte die Treppe hinunter in den Keller. Er machte eine Handbewegung, ab nach oben. Die Frauen schauten sich an. Sina fragte: „Was ist los?“ „Später. Kommt mit ins Büro, wir müssen nun unsere Schritte genau planen. Ich weiß jetzt, welches Spiel der Senator mit uns spielt“, sprach und ging schnell ins Büro, die Frauen folgten ihm.
Frank wählte die Nummer seines Bruders, Sina und Sandra setzten sich auf die Couch. „Ich weiß jetzt, warum der Senator nicht erreichbar ist. Der Anschluss wurde allein nur für die Schnüfflerin gebraucht. Eventuell hat er uns sogar beobachtet, wie wir die Wache abgeführt haben. Nachdem er Corinna hatte, hat er den Anschluss abgemeldet. Können wir denn herausfinden, von wo aus die Telefonate gingen bzw. ankamen?“ sagte Frank. „Das wird schwer. Wenn wir Glück haben, hat er nicht alle Spuren verwischt, aber wenn er schlau ist, dann hat er die Spuren schon längst verwischt oder in eine andere Richtung gelenkt. Ich versuche herauszufinden, wo und wer sich hinter der Nummer versteckt. Ich gehe davon aus, es wird wohl nicht der Senator oder ein Mitglied seiner Familie sein. Das erschwert die Sache erheblich“, meinte Sven. „Das wirst du schon hin bekommen. Sag mal, kannst du dich in den Polizei-Computer hacken? Ich muss wissen, ob der Senator schon etwas unternommen hat. Ich gehe davon aus, dass er uns übel mitspielt und demnächst im Institut auftauchen wird. Wenn er uns einen Besuch abstattet, dann will ich wissen wann und wir müssen uns überlegen, was wir ihm dann präsentieren.“ „Ja, ich hacke mich in den Computer ein. Das wird aber eine gewisse Zeit dauern, sollte aber kein Problem sein. Ich werde mich gleich dran setzen. Ich melde mich, wenn ich was erreicht habe.“
Nachdem Gespräch schaute Frank die Frauen an, nun war ihnen der Ernst der Lage klar. Der Senator hatte nun alle Trümpfe in der Hand und könnte sie nach und nach ausspielen. Das war die größte Sorge. Was war sein nächster Schritt? Er könnte zu jeder Zeit mit der Polizei auftauchen und die inhaftierten Frauen aus seinem Institut holen. Das wäre noch nicht einmal das Schlimmste. Alle, die Corinna geholfen haben, könnten wegen Beihilfe zur Flucht verhaftet, angeklagt und verurteilt werden. Die Zeit lief gegen sie. „Was machen wir nun?“ fragte Sina, Sandra schaute ebenfalls fragend zu Frank. Er schaute etwas abwesend an die Decke. Sandra wiederholte Sinas Frage. Frank reagierte immer noch nicht. Da stand Sandra auf und ging an den Schreibtisch. Dann rüttelte sie ihn etwas am Arm. Zum dritten Mal wurde nun die Frage gestellt.
„Ich werde gleich ins Institut fahren. Die neue Sachlage wird vielleicht auch Frau Wache interessieren. Wenn sie klug ist, dann wird sie hoffentlich kooperieren. Sie war sein Werkzeug und Lockvogel. Ich bin mir sicher, dass sie nach Rache sinnt und natürlich auch ihr Geld für die Arbeit haben möchte. Aber das wird sie nur bekommen, wenn wir den Senator überführen“, sagte er. „Und was sollen wir machen?“ fragte Sina. „Ihr bleibt hier. Ich will euch nicht in Gefahr bringen. Ihr schaut euch nochmal die Prozessakten an, schreibt alles auf was euch auffällt. Noch so jede Kleinigkeit kann uns jetzt helfen. Ich werde das Gefühl nicht los, wir haben beim ersten Mal etwas übersehen. Vergleicht eure Ergebnisse mit den Ereignissen der letzten Tage und Stunden.“ Darüber waren sie nicht wirklich begeistert, aber akzeptierten seine Entscheidung und außerdem würden sie ja etwas produktives machen. Frank verabschiedete sich nun von den beiden und ging zur Haustür. „Wenn ich aus dem Haus bin, verrammelt das Haus. Ich will nicht noch nach 2 weiteren Frauen suchen müssen. Passt auf euch auf“, sprach er und ging aus dem Haus. Beide nickten.
Während der Fahrt klingelte sein Handy, Sven war am anderen Ende. Ihm war es gelungenen, sich in den Polizei-Computer zu hacken. Im Computer existierte keine Meldung über Corinnas Flucht, aber auch über keine Großaktion wegen andere Delikte. Daher war ein Eingreifen der Polizei nahezu ausgeschlossen. Frank wusste nicht, ob es eine gute Nachricht war. Er traute dem Frieden nicht. Wäre es möglich einen Polizeieinsatz an Dienstvorschriften, Einsatzprotokollen und so vorbei zuleiten. Er war sich nicht sicher. Es gäbe sicherlich Leute, die das könnten. Senatoren, Polizeipräsidenten und weitere hohe Tiere aus Machtpositionen. Sven legte auf, da er sich nun der Telefonnummer widmen wollte. Eine Sache ließ ihm keine Ruhe und erhoffte sich, dass Frau Wache mehr dazu sagen konnte. Was würde in 3 Wochen passieren? Warum 3 Wochen und nicht 4 oder 2? Er hatte noch keine Antwort darauf.
Nach einiger Zeit war er im Institut angekommen, stieg aus dem Auto aus und ging direkt zu dem Loch, wo Frau Wache untergebracht war. Er schaute nach unten und sah eine total erschöpfte Frau. Sie saß am Boden und hechelte nach Luft. Sie war fix und fertig. Frank ging zum Schaltpult und stellte erstmal die Heizung ab. Danach ließ er die Plattform nach oben fahren. Jana war erleichtert, sie schaute ihn überglücklich an. Frank half ihr auf und streckte seine Hand nach vorne. Er wollte mit ihr ein bisschen spazieren gehen. „So Frau Wache, wir müssen uns mal weiter über den Fall unterhalten. Ich hab neue Erkenntnisse“, sagte er und erzählte, was er herausgefunden hatte. Janas Miene verfinsterte sich und hellte sich plötzlich wieder auf. „Das ist doch ein Trick von ihnen,ich glaube ihnen kein Wort. Sie lügen.“ Frank holte sein Handy heraus, wählte die Telefonnummer und hielt das Handy an Janas Ohr. Sie hörte die Ansage, sie fing an zu weinen. Die Tränen kullerten nur so. „Können sie mich nun bitte von den Fesseln befreien? Die Dinger nerven“, fluchte sie. „Ich haue schon nicht ab. Ich helfe ihnen, dass dieser Mistkerl hinter Gittern kommt.“ „Tut mir leid, aber erst die Informationen und dann können wir über eine Erleichterung der Bedingungen reden“, sagte er hart und bestimmt. Sie kniete sich vor ihm und flehte. „Dann fesseln sie bitte meine Hände vor den Bauch. Schade, dass sie so wenig vertrauen haben“ Dieser Bitte entsprach er und half ihr auf. Danach fesselte er ihre Hand um den Bauch und bat sie ins Hauptgebäude zugehen. Es ging nur schleppend voran, die junge Frau war das Gehen mit den Fußschellen nicht gewohnt. Im Gebäude gingen sie zu seinem Büro, dort war er für jeden gut erreichbar.
169. RE: Das Institut

geschrieben von Herrin_nadine am 30.07.06 21:46

werden diese informationen ausreichen um den senator zu überführen.

wir erfahren ja garn nichts mehr über die schicksale der frauen im institut. geht es ihnen gut?

170. RE: Das Institut

geschrieben von SteveN am 31.07.06 13:50

Hallo Schreiberling !

Nun hat der Senator die Jana fallengelassen, wie eine heiße Kartoffel.
Nun wird Frank sie bestimmt in den gleichen rackt sperren, wo auch die anderen Frauen liegen.
Sie wird das Gleiche durchmachen dürfen wie die anderen gefangenen Frauen.

Viele Grüße SteveN
171. RE: Das Institut

geschrieben von blackduck am 04.02.07 01:14

weiß jemand obs/wanns hier weitergeht?
fands richtig schade dass es lange zeit nix gab und würd mich freuen wenns nich schon wieder n jahr pause is ^^"

grüße
172. RE: Das Institut

geschrieben von Charly am 04.02.07 13:18

Da warten wir alle drauf, Gruß - Charly
173. RE: Das Institut

geschrieben von Kotty am 10.02.07 19:44

Ich kann mich nur anschließen! Jetzt wo es spannent wird warten alle gebannt auf den nächsten Teil!!!
Kooperiert Jana jetzt? Wo ist Corinna? Was macht der Senator? Wird Sandra mit ihrem Verlobten und ihrem neuen Leben glücklich?
Fragen über Fragen! Wo bleibt die Antwort?
174. RE: Das Institut

geschrieben von Zwerglein am 10.02.07 19:54

Auch ich würde mich freuen wenn es hier weiterging.

-----
Es grüßt das Zwerglein.
175. RE: Das Institut

geschrieben von Trucker am 16.03.07 15:22

Würde mich auch freuen wenn es weitergehen würde
176. RE: Das Institut

geschrieben von SteveN am 19.02.09 15:35



Mal wieder nach oben schieb.



Gruß SteveN




177. RE: Das Institut

geschrieben von Zwerglein am 09.05.09 19:36


Mal wieder nach oben schieb.

Vielleicht klappt´s doch noch mit einer Fortsetzung!!!

-----
Gruß vom Zwerglein
178. RE: Das Institut

geschrieben von Unkeusch am 12.05.09 10:59

Zitat

[...]
Vielleicht klappt´s doch noch mit einer Fortsetzung!!!

Das wäre fast zu schön um wahr zu sein. Ich finde die Story sehr gut.
179. RE: Das Institut

geschrieben von benscho am 14.12.10 12:25



Halte es leider für äußert unwahrscheinlich das es hier nach drei Jahren noch mal weiter geht was ich sehr bedauere den die Story ist wirklich gut. Wer diese Geschichte noch nicht kennt sollte sie unbedingt einmal lesen!
180. RE: Das Institut

geschrieben von m.skorpion am 12.01.24 21:27

Ja, es ist wirklich sehr schade, dass es hier nie weiter ging...


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