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eröffnet von Rubenslady_Jasmin am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von M.J. am 19.03.09 09:36

1. Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 11:43

Hallo...

Ich wollte mal schaun, ob hier auch Leute vertreten sind, die der Moneyslavery fröhnen.
Oder sind hier auch nur Leute vertreten, die den Sinn nicht verstehen und deswegen auf Menschen los gehen?
Würde mich über Antworten oder auch Fragen freuen!

Rubenslady Jasmin
2. Re: Moneyslavery

geschrieben von sunnybj am 04.02.04 12:56

magst du mir unwissendem mal erklären was Moneyslavery ist ?
3. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 13:34

Moneyslavery=Geldsklaverei

Es gibt auch dort einige Varianten, wie im klassischen BDSM auch.
Mein Sklave überrascht mich mit Geschenken, als Gegenleistung bekommt er eigentlich nichts, außer meine Launen, Erniedrigung und Demütigungen.
War er besonders brav, darf er mir auch als Teppich dienen und sich um das wohl meiner Füße kümmern.

Rubenslady Jasmin
4. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 14:54

Ja, da übersiehst du was....
Diese Damen haben zich Sklaven.
Eine Moneydomme, die es mit Leidenschaft betreibt, hat vielleicht eine Handvoll und kann sich für jeden dieser Sklaven Zeit nehmen.
Auch denke ich, das gewerbliche Damen sich nicht mit Geschenken zufrieden geben und schon garnicht mit Geschenken, die unter 10 Euro liegen. Mir ist egal, wieviel mein Sklave ausgibt, hauptsache es kommt von Herzen.
Auch habe ich natürlich neben den Sachen, die eine Domme mit ihrem Sklaven verbinden immer ein offenes Ohr für meine Würmchen!

Rubenslady Jasmin
5. Re: Moneyslavery

geschrieben von Cyrth am 04.02.04 15:37

Hallo Rubenslady_Jasmin,

ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber ich sehe da keinen Unterschied mehr zu einer Dame die das gewerblich betreibt; oder übersehe ich da gerade etwas?

Es grüßt Dich
Cyrth
(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 15:37 von Cyrth geändert.)
6. Re: Moneyslavery

geschrieben von Cyrth am 04.02.04 15:59

Hallo Rubenslady_Jasmin,

danke für Deine offene Antwort. Ich halte diese eine Beziehung zu führen für doch sehr problematisch. Geschenke gegen Zuneigung und wenn die falschen Geschenke kommen was ist dann? Du sagst Du akzeptierst auch Geschenke, die einen geringen Geldwert darstellen; hört sich im ersten Moment gut an, aber es ist ein bezahlen für eine jede Begegnung. Sicher ich darf mich nicht einmischen, wenn zwei erwachsene Menschen, eine solche Beziehung vereinbaren, aber eine rein materielle Grundlage für eine Beziehung(en) - irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden.

Es grüßt Dich Cyrth




(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 15:59 von Cyrth geändert.)
7. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 16:11

Hallo Cyrth...

Es ist so, das der Sklave einfach auch diesen ganz besonderen Kick empfindet, wenn er seine Herrin glücklich machen kann.
Und falsches Geschenk?
Hm passiert eher selten.. Durch lange Gespräche kennt der Sklave die Herrin meist sehr gut und ich denke auch in einer "normalen" Beziehung macht "Mann" auch Geschenke.
Vielleicht findet sich ja mal ein Sklave, der offen über die Motivation schreiben kann.
Leider ist es meist so, das diese Art von Fetisch gleich nieder gemacht wird.
Umso schöner ist es, ein Forum gefunden zu haben, wo wirkliche Toleranz zu finden ist

Rubenslady Jasmin
8. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 16:34

Hallo ChariSMa

Es ist weniger der Kick des beschenkt werdens sondern die Demütigungen und Erniedrigungen, die mir persönlich den Kick geben.
Die Geschenke sind dann nur eine kleine Bestättigung der Zuneigung, deshalb sagte ich ja, es müßen keine 100erte von Euros sein... eine einzelne Rose zaubert genauso ein Lächeln hervor.
Nur wie gesagt, die meisten Sklaven in dieser Szene finden den Kick darin zu wissen, das die Herrin IHR Geld ausgibt und drüber verfügt. Den extremen Teil dieser Szene liegt mir auch nicht!

Rubenslady Jasmin
9. Re: Moneyslavery

geschrieben von GeorgCB am 04.02.04 16:36

Hallo Jasmin,

eine Frage: Gehört das, was meine Freundin z.Zt. mit mir macht (Beitrag: Verschlossen in einem absolut sicheren CB 3000 unter der Rubrik Erfahrungen von Männern) auch zu "Moneyslavery?

Nur so interessehalber - damit sich mein Geldbeutel drauf einstellen kann.

Georg
(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 16:36 von GeorgCB geändert.)
10. Re: Moneyslavery

geschrieben von am 04.02.04 16:45

Lady Jasmin,
Ebenfalls, ohne eine Wertung damit verbinden zu wollen: was macht Dich persönlich an dieser Form der Beziehung glücklich?
Geschenke oder Geld  können kein Herz warm halten und bringen auch keinerlei Lust in den Körper ... was gibt Dir selbst daran den emotionalen Kick?
ChariSMa



(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 16:45 von ChariSMa geändert.)
11. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 16:49

Hallo GeorgCB

Also ich muß sagen, eine nette Art Moneyslavery mit einzubringen
Das sollte ich meinem Sklaven mal vorschlagen, der hurt viel zu gerne rum

Rubenslady Jasmin
12. Re: Moneyslavery

geschrieben von GeorgCB am 04.02.04 16:54

Hi,

na - gegen das herumhuren deines Sklaven gibt es in diesem Forum ja nun wahrlich genug Vorschläge!

Oder helfen die nicht?

Georg
13. Re: Moneyslavery

geschrieben von am 04.02.04 16:55

Lady Jasmin,
ich danke Dir für Deine Erklärung.
Sicher wird es für eine dominante Frau sehr schwer sein, Moneyslavery zu leben, ohne dass Kübel von Vorwürfen, in Richtung finanzieller Ausbeutung gehend, über ihr ausgeschüttet werden.

Ich selbst finde diese Form von "ding"bezogener Liebe ebenfalls nicht unproblematisch. Nicht jede Domina wird verantwortungsvoll damit umgehen, und schnell steht so ein Geldsklave dann mit jeder Menge Schulden und einem ruininierten Leben da. Kein Glückszustand für ihn, oder?
ChariSMa


(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 16:55 von ChariSMa geändert.)
14. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 16:59

Hallo GeorgCB...

Deswegen finde ich diese Variante ja ebenfalls interessant

Rubenslady Jasmin
15. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 04.02.04 17:03

Hallo ChariSMa

Ich lehne Sklaven ab, die sich auf den kopfstellen und ruinieren wollen.
Ich bremse auch durchaus meinen Sklaven, damit er eben nicht vor einem Schuldenberg steht.
Außerdem soll es ja eine dauerhafte Beziehung sein und deswegen ist es MIR lieber, so wie er kann.

Rubenslady Jasmin
16. Re: Moneyslavery

geschrieben von phoenix am 04.02.04 18:42

Für den folgenden Beitrag werde ich bitter leiden müssen ,
sobald ihn meine Herrin liest . ! !
Aber ich möchte es trotzdem schreiben .
In den 70ziger Jahren stellte EINE FRAU in der talkshow
von Dietmar Schönherr und Vivi Bach die These auf :
Alle Frauen seien Hurren .
Die einen lassen sich bezahlen ,
die anderen beschenken
und Ehefrauen arbeiten für Kost und Logie .
Der Name der Frau war Esther Vilar , sie wurde für
ihre Aussage fast gesteinigt .
Wie oben angeführ wird es mir nicht viel besser gehen !

mea culpa , mea maxima culpa !

(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 18:42 von phoenix geändert.)
17. Re: Moneyslavery

geschrieben von am 04.02.04 19:38

Phoenix,
ich denke, dieser ins Beleidigende gehende und verschärfende Beitrag von Dir wird nur dazu führen, dass Lady Jasmin ihre Türe zuklappt und sich gegen Angriffe abschottet.
Man muss einen Lebensstil nicht teilen, aber man erfährt auch nichts über Menschen und ihr Leben, wenn man sie niederbügelt.
Dabei finde ich gerade in Bezug auf Toleranz ist dieses Forum sonst richtiggehend genial.

ChariSMa




(Diese Nachricht wurde am 04.02.04 um 19:38 von ChariSMa geändert.)
18. Re: Moneyslavery

geschrieben von Cyrth am 05.02.04 13:32

Hallo phoenix,

Ich muss ChariSMa recht geben, Dein Beitrag ist unpassend und dazu noch falsch, weil aus dem Zusammenhang gerissen. In diesem Beitrag ging es primär um die Gleichberechtigung der Frau und wie Frauen selbst damit umgehen. So sollte dargestellt werden und dies zugegebener Maßen provokant, das viele Frauen froh sind geheiratet zu werden und damit versorgt. Das war die These.

Das aber hat mit der vorgebrachten Beziehungsart von der Lady "Rubenslady_Jasmin" überhaupt nichts zu tun.

Erstens ist Sie selbstständig und benötigt kein anders "Einkommen".
Zweitens schreibt Sie selbst das es bei nur um Kleinstbeträge geht.

Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Argumente erst einmal überprüft, bevor Du mit Deinen Halbwahrheiten andere beleidigst.

Cyrth
19. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 05.02.04 13:47

Hallo Cyrth und ChariSMa

Mit der Zeit steht man über solchen Beiträgen... Das sind jene welche ich als dumm und nicht redenswert betrachte.
Leute, die nicht wissen und nicht verstehen worum es geht, werden gerne mal beleidigend

Und Phoenix... Wenn du meinst, das du mit deinem Beitrag nun einen Nerv triffst, so kann ich dazu nur sagen, das es schief ging. Um meinen Nerv zu treffen müßten die Beleidigungen weiter gehen und das würde wohl zu deiner Sperrung hier im Forum führen, also gib es besser gleich auf!
Danke

Rubenslady Jasmin
20. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 05.02.04 19:54

Ich sehe da per se nichts Negatives dran. Es ist doch in unserer Gesellschaft geradezu das Normalste vom Normalen, jemandem Zuneigung durch Geschenke zu zeigen (deshalb ist es auch, wenn es ernst gemeint ist, gar nicht so einfach).

Ich finde ja, einer der schönen Aspekte an SM ist, daß man gerade mit den Dingen spielen kann, die irgendwie wwwwwwwääääh und igittttt sind. Da gehören Geschenke für die Dame für viele Leute vermutlich dazu.

Wenn es nicht gerade um Geschenke geht, die die eigene Brieftasche dramatisch überlasten - ja, bitteschön, wenns euch beiden Spaß macht!

Über phoenix habt ihr euch allerdings, glaube ich, voreilig mokiert. (Und seine Vorurteile damit vermutlich bestens bestätigt.) Alle Frauen sind Huren. Alle Männer sind Huren. Oder wenigstens 99% von uns. Wir alle tragen unser Fleisch bzw. unsere Zeit zu Markte, um leben zu können. Wenn das Zitat tatsächlich von Esther Vilar stammt, wird das wohl auch so (oder so ähnlich) gemeint gewesen sein... oder, phoenix, redest du doch nur aus persönlichem Frust?

Und übrigens, es ist ja schon komisch - ihr habt überhaupt nicht bedacht, daß eure Reaktion auf einem moralischen Vorurteil gegenüber Prostituierten beruht! Oder warum sonst sollte der Vergleich mit Huren eigentlich beleidigend sein?

bl
21. Re: Moneyslavery

geschrieben von phoenix am 05.02.04 21:21

An alle die sich an meinem Beitrag , erregt , auf gegeilt ,oder sonst wie angetippt fühlen !
Ich hoffe es befriedigt euch , wenn ihr jetzt meine
Strafenliste lest ! Ich wusste vorher das mein Zitat
nicht ungesühnt bleibt . Geilt euch jetzt auf !!!!!!!!!!
An meiner Strafe !
200 Hiebe mit Peitsche , Gerte ,gelbem Onkel u.s.w.
14 Tage Damenwäsche on stop !
2 Monate KG !
22. Re: Moneyslavery

geschrieben von am 05.02.04 21:49

Phönix, dann hat sich ja Deine vordergründige Mission letztlich zufriedenstellend erfüllt, oder? ....

Sweet dreams are made of this
Who am I to disagree?...
Everybody s looking for something

Some of them want to use you
Some of them want to get used by you
Some of them want to abuse you
Some of them want to be abused ...
(Eurythmics)

ChariSMa




(Diese Nachricht wurde am 05.02.04 um 21:49 von ChariSMa geändert.)
23. Re: Moneyslavery

geschrieben von Cyrth am 06.02.04 14:38

Hallo Charisma,

Du bist nicht nur eine Domina des Herzens, sondern auch des Wortes.
Ich hätte es nicht so treffend formulieren können.

@beitlamed:
Wenn phoenix das Wort Hure so ausgelegt hätte, wie Du es beschreibst, wäre es auch für mich in Ordnung gewesen. Er tat es aber nicht.

@phoenix:
Was wolltest Du eigentlich erreichen? Wenn es nur um Deine sexuelle Befriedung ging, hättest Du dies doch sicher auch erreichen können ohne andere zu verletzen?
Eine wirkliche Strafe, an der ich mich erfreuen könnte, wird Dir Deine Dom nicht verpassen können => Einsicht und Mitgefühl
(Diese Nachricht wurde am 06.02.04 um 14:38 von Cyrth geändert.)
24. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 06.02.04 15:41

Ich mag mich hier nicht auf die Metadiskussion einlassen, werde also dafür einen eigenen Thread machen.

Ich persönlich hätte meine Probleme dort, wo ich das Gefühl hätte, daß sich sozusagen zwei Ebenen schneiden: daß also die EMOTIONALE Zuneigung einer Frau von meinen MATERIELLEN Geschenken abhängt. Würde mir allzusehr nach Abhängigkeit schmecken, und zwar in beiden Richtungen. Das Materielle sollte für mich eher ein Ausdruck sein, kein Selbstzweck.

Wenn man sich dieser Gefahr bewußt ist, kann man mit materiellen Dingen sicher sehr fein spielen.

bl
25. Re: Moneyslavery

geschrieben von am 06.02.04 18:41

Beitlamed,
Ich denke, mit einem gewissen bürgerlichen und romantischen Liebesanspruch wird man immer geneigt sein, sich gegen materielle oder emotionale Ausbeutungsformen abzugrenzen, das erscheint mir nicht außergewöhnlich. Liebe ist eben Liebe (in welcher Neigung auch immer) und Cash ist Cash.

Lady Jasmin hat nun mit der Form des Moneyslavery einen Graubereich aufgezeigt, der sich einem erschließen mag oder (wie mir) auch nicht.
Die Beleidigung durch Phönix sehe ich darin, dass er ihr inhaltlich mit keinem Wort begegnet, nicht einmal eigene Gedanken dazu formuliert, sondern ihr vielmehr eine angestaubt-verjährte Moral um die Ohren haut wie einen alten Wischlappen.
ChariSMa

(einen Rechtschreibfehler geändert)
(Diese Nachricht wurde am 06.02.04 um 18:41 von ChariSMa geändert.)
26. Re: Moneyslavery

geschrieben von phoenix am 06.02.04 21:32

ich habe genau das erreicht was ich wollte .
nachdenken und eine Diskusion . Das Zitat ist wahr !
27. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 07.02.04 08:09

@ phoenix

WAS HÄLLST DU DANN DAVON, NICHT IN EINEM VORHANDENEN BEITRAG HASS ZU SÄHEN, SONDERN EINE DISSKUSION ZU FÜHREN, OB ALLE FRAUEN HUREN SIND
Hier geht es um einen Fetisch, der auch von Männern ausgelebt wird und die werden nicht mal dazu gezwungen!


Rubenslady Jasmin
28. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 07.02.04 17:10

Rubenslady,

ich denke mal, jeder Fetisch hat seine eigenen impliziten Gefahren, Grenzen und seinen eigenen Reiz. Zu akzeptieren, daß nicht alles, was Leute tun, unbedingt meins sein muß, ist schlicht Übungssache. Manche sind halt noch nicht so geübt darin, andern diese Freiheit zuzugestehen. Ich hab im Offtopic-Bereich mal das Thema "Umgang mit Beleidigung" angeschnitten - ist etwas, was mich sehr interessiert.

Aber ich möchte doch gerne mit dir über die Sache selbst reden: ist das nicht etwas, was eigentlich "ganz normal" ist, nur halt bewußt betrieben anstatt einfach nur so? Viele schenken doch Schmuck, Blumen, etc pp, als Zeichen ihrer Liebe... Und wie siehst du die Gefahr, daß da jemand in tatsächliche Abhängigkeit gerät?

bl
29. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 07.02.04 17:47

@ beitlamed

Logischerweise besteht die Gefahr, dass der Sklave in eine Abhängigkeit gerät. Allerdings sehe ich an dieser Stelle die PFLICHT der Domme, den Sklaven zu bremsen.
Es gibt natürlich auch Dommen, die das ausnutzen, allerdings ist dieses nicht mein Fall und davon distanziere ich mich auch.
Es gibt aber auch die Art Sklaven, die sagen mein Limit ist erreicht, aber trotzdem die Bestrafung fordern, eben durch ihr Verhalten.
Im Prinzip ist es schwer zu erklären, denn es gibt kein Pauschalrezept, wie man welchen Sklaven zu behandeln hat.

Rubenslady Jasmin
30. Re: Moneyslavery

geschrieben von viesub am 21.02.04 19:45

muss sagen, dass der gedanke an moneyslavery mich schon fasziniert - mit grossem interesse lese ich z.b. von princess sierra, wie sie ihre money slaves erniedrigt - obwohl fuer mich da die grenze teilweise weit ueberschritten ist, wenns um erpressung, anrufen bei ehefrauen, veroeffentlichen von email-adressen oder anderen persoenlichen angaben etc. geht.

vorstellen kann ich mirs trotzdem nur innerhalb einer beziehung - wir hatten z.b. mal kurzfristig die regelung, dass ich fuers kommen zahlen musste...

liebe gruesse aus wien,

viesub

Das deutsch-österreichische Cuckold-Forum
31. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 21.02.04 21:34

Hallo viesub

Ich denke das was du ansprichst ist auch nicht für jeden Sklaven geeignet und auch nicht jede Herrin nimmt blackmailing dazu.

Viele Sklaven haben aber erst durch den Blackmail-Vertrag den absoluten Kick.
Die Herrin hat alle Daten... sie kann ABSOLUTE Macht ausüben.

Ich bevorzuge freiwillige Geschenke, manchmal auch Strafzahlungen... Es ist von Sklave zu Sklave verschieden...


Rubenslady Jasmin
32. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 22.02.04 12:42

ChariSMa,

stell dir s mal umgekehrt vor: Ein Mann, der sich von seiner Sklavin mit Geschenken überhäufen läßt... arge Vorstellung irgendwie... die Vorwürfe wären sicher auch nicht von schlechten Eltern!

bl
33. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 22.02.04 13:18

Tja....

beitlamed, auch sowas gibt es... Wie beim klassischen SM so gibt es bei uns auch Master, die Geldsklavinen haben.
34. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 22.02.04 13:35

Dazu möchte ich dir sagen beitlamed, dass es wohl einige Männer mit KG gibt, die ihren Schlüßel ihrer Herrin zu senden und sie ihn nur zurück bekommen, wenn sie sich den Schlüßel zurück "kaufen", also ihren Orgasmus quasi bezahlen.
Auch das zählt für mich zur Geldsklaverei und es ist so genial, wenn der Sklave kniend vor der Cam um den Key bettelt *verächtlich lach*


Rubenslady Jasmin
35. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 22.02.04 13:37

Jasmin,

ich würde nie was andres annehmen. Einer der klügsten Sprüche, die ich über SM kenne, ist dieser: "Auf die Frage, ob es irgendetwas *auch gibt*, ist prinzipiell immer mit Ja zu antworten."

Solche Erfahrungsberichte würden mich zugegebenermaßen noch ein Stück mehr interessieren, weil es so herrlich gegen die Konvention geht.

Ich gewinne ja langsam Geschmack an der Vorstellung... muß daran liegen, daß ich mich wieder mit Keuschheit beschäftige ... andererseits, wie gesagt, mir ist das Eisen zu heiß.

bl
(Diese Nachricht wurde am 22.02.04 um 13:37 von beitlamed geändert.)
36. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 22.02.04 13:39

Also wie gesagt - ich hätte weniger Angst davor, mich finanziell auszubluten, ich weiß ja wie dick mein Geldbörsel ist. Aber wovor ich echt Angst hätte, sind meine eigenen Gefühle. Daß *ich* mich nach einiger Zeit unwohl zu fühlen beginne. Ich habe "zahlen für Sex" schließlich immer abgelehnt...

bl
37. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 22.02.04 14:07

beitlamed, käme auf einen Versuch an

Du kannst dich gerne bei mir melden, wobei ich hier nochmals betone, ich bin nicht auf ABZOCKE aus... Nicht ich entscheide die Höhe des Tributes, sondern die finanzielle Lage des Sklaven!
38. Re: Moneyslavery

geschrieben von beitlamed am 22.02.04 14:16

Danke, Jasmin, ich gehe mal in mich und überlege, wie weit mein Mut und meine Experimentierfreude tatsächlich reicht

bl
39. Re: Moneyslavery

geschrieben von MistressDianaVaughan am 23.02.04 22:37

Hallo Jasmin !!!
Nun werd ich Dich Einzelkämpferin mal etwas unterstützen im Kampf gegen Vorurteile und Beschimpfungen (die es hier seltsamerweise nicht zu geben scheint *erstaunt ist*) so, und nun zum Thema:

**************************************
Zitat Rubenslady_Jasmin:

Dazu möchte ich dir sagen beitlamed, dass es wohl einige Männer mit KG gibt, die ihren Schlüßel ihrer Herrin zu senden und sie ihn nur zurück bekommen, wenn sie sich den Schlüßel zurück "kaufen", also ihren Orgasmus quasi bezahlen.
Auch das zählt für mich zur Geldsklaverei und es ist so genial, wenn der Sklave kniend vor der Cam um den Key bettelt *verächtlich lach*

**************************************
Ja, genau das ist bei mir der Fall. Mein Sklave Keuschling schickte mir alle drei Schlüssel seines KG und unser Spiel hat folgende Regeln. Die Laufzeit des Spiels beträgt 60 Tage zu 120 €. Jeder Tag ist 2 € wert. Seine längste Zeit, die er ohne Wichsen ausgehalten hat, waren 15 Tage. Also werde ich ersteinmal 15 Tage vergehen lassen, bevor ihm erlaubt ist, um die Schlüsselrückgabe zu betteln. Der erste Tag, an dem ich die 60 Tage rückwärz zähle, ist der 5.März. Also, im Klartext, wenn er am 6. März schon um die Schlüssel bettelt, müsste er 118 € zahlen, um ihn zurückzubekommen. Allerdings bin ich nicht unbedingt auf das Geld aus, sondern eher darauf, ihn soweit zu bekommen, es so lang wie möglich auszuhalten. Vielleicht endet er ja wie der Mann aus 40 Tage und 40 Nächte? es gibt sogar schon Gegenwetten, wo mir für jeden Tag Geld gezahlt wird, den er mehr aushält...
und hier noch ein Posting von ihm,was mir die Vorzüge eines KG erst bewusst gemacht hat:

**************************************
Momentan bin ich Single, also muss ich niemandem "Rechenschaft" ablegen. Das bedeutet natürlich auch, dass ich für die nächsten Wochen keinerlei Damenbekanntschaften eingehen werde.
Die Hygiene ist bei sowas natürlich immens wichtig. Zweimal täglich duschen muss sein. Gründlichkeit geht hier vor Schnelligkeit. Ich verwende einen eingeschäumten Rasierpinsel und den scharfen Wasserstrahl meiner Dusche. Das funktioniert wunderbar. Aber wichtiger als die Seife ist das sorgfältige trocknen danach. Mit einem Föhn funktioniert das recht gut. Es braucht eben etwas Zeit. Wattesstäbchen helfen um die richtige Lage zu finden.
Danach kommt etwas Vaseline an die druck-und reibungsgefährdeten Stellen. Denn, einmal wundgescheuert muss das Ding so schnell wie möglich runter, das es sonst unerträglich wird und es keine Heilungschancen gibt. (zumindest nicht solange ich das Teil trage )

Falls es interessiert : Toilette nur im sitzen möglich

nun noch ein paar Worte zu dem Gefühl..... :
Es ist sehr schwer zu beschreiben, Irgendwie eine Art ständige Ohnmacht. Im Laufe der Zeit entsteht ein gewisser Abstand. Es wird zum natürlichen Teil. Man versucht sämtlichen sexuellen Reizen aus dem Weg zu gehen. Lernt zu ignorieren, versucht seine Kraft in eine andere Richtung zu lenken.
Gut, ich war noch nie soo lange verschlossen, kann aber gerne, falls gewünscht über Veränderungen berichten.

**************************************
Auf jeden Fall werd ich mich jetzt mal richtig durch die SM Geschichten lesen...rrrrrrrrrrrr
(Diese Nachricht wurde am 23.02.04 um 22:34 von MistressDianaVaughan geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 23.02.04 um 22:37 von MistressDianaVaughan geändert.)
40. Re: Moneyslavery

geschrieben von Michael am 26.02.04 10:37

mmm ...
Zitat
Du kannst dich gerne bei mir melden, wobei ich hier nochmals betone, ich bin nicht auf ABZOCKE aus... Nicht ich entscheide die Höhe des Tributes, sondern die finanzielle Lage des Sklaven!
.... Vieleicht richtig, aber was ist wenn Zweifel besteht und du den Sklaven dazu anspornst sich mühe zu geben ? Anders ausgedrückt leichten aber stetigen Steigerungsdruck
ausübst um zu testen wie weit es wohl geht ....
(Diese Nachricht wurde am 26.02.04 um 10:37 von Michael geändert.)
41. Re: Moneyslavery

geschrieben von Rubenslady_Jasmin am 26.02.04 11:36

Hallo Michael...

Nennst du das dann Abzocke?
Ich nenne es mal Grenzen austesten, denn ob Sklave oder nicht, er hat einen Mund und wie in jeder klassischen SM-Beziehung gehört das dazu!
Jeder verantwortungsbewußte Domme merkt, wenn der Sklave seine Grenze erreicht hat und wird diesen Druck zurück nehmen!


Rubenslady Jasmin *die sich immernoch freut, das man hier ohne Beleidigung diskutieren kann*
42. Re: Moneyslavery

geschrieben von DRW am 23.07.05 10:27

Eine unterhaltsame Morgenlektüre,lol
Die Selbstdarstellung einer SMutter Theresa,die selbstlos nur den Kick des subis im Auge,sich aufgeschlossen des Themas Moneyslavery annimmt,wirklich süß.

2 Punkte,auf die ich eingehen möchte, allerdings will ich zuvor betonen,das ich nichts gegen Geldsklaven habe,wie könnt ich,wer lässt sich nicht gern die Miete bezahlen,lol
Auch habe ich nichts gegen kommerzielle Damen,solange sie dazu stehn und Punkt.
Wogegen ich etwas habe,sind Deckmäntelchen,egal wie zuckersüß sie rüberkommen.

1.Punkt
Blackmailsubis
In meinen Augen das verantwortungsloseste,was es zur Zeit gibt.
Denn das offenlegen von privaten Daten betrifft nicht nur sub selbst,was noch hinzunehmen wäre,sondern es betrifft auch Familienmitglieder,Kinder,Chef.
Wo ist da das "einvernehmlich"?
Ich weiß,es liegt im ermessen der Domme und soll nur zu erpresserischen Zwecken dienen,aber was wenn...?
Unverantwortlich!

2.Punkt
"ich will ja nur spielen".
So schön es klingt,aber die Selbstbeweihräucherung, die hier vorgestellt wird,ist ganz einfach abgekartet.
1 Geschenk....1x was auch immer.
Ob da das Preis-Leistungsverhältnis immer stimmt wage ich zu bezweifeln.

Wie gesagt,ich habe absolut nichts gegen Kommerz,aber in der Argumentation sollte man schon die Kirche im Dorf lassen und wenn ich lese "Hass sähen",nur weil nicht konform diskutiert wird,dann nenn ich das Augenwischerei!

DRW
43. Re: Moneyslavery

geschrieben von Herrin_nadine am 23.07.05 13:19

ich finde diese art von versklavung abstoßend. eine große gefahr liegt halt darin dass der top seinen sub ausnimmt wie ne weihnachtsgans ohne darauf zu achten daß der sub einen mindeststandart hat, um ein "menschenwürdiges leben" zuführen. da meine ich den seelischen, gesundheitlichen und ernährungsbereich.

44. Re: Moneyslavery

geschrieben von windradHH am 17.08.05 18:16

verkauft
(Diese Nachricht wurde am 17.08.05 um 18:16 von windradHH geändert.)
45. RE: Moneyslavery

geschrieben von HeartFetish am 28.05.08 01:49

Tja, da bin ich gerade neu hier und entdecke diesen Beitrag. Dazu kann ich folgendes sagen:

Eine kurze Zeit lang habe ich Moneyslavery mit großer Leidenschaft betrieben. Noch heute tut es mir weh, dass ich diese faszinierende Art, einen Mann zu beherrschen und zu demütigen, aufgegeben habe und manchmal lese ich sehnsüchtig auf den Seiten einiger Moneydommes, die mir aus dieser zeit noch bekannt sind, und zugegeben, es macht mich scharf.

Warum habe ich dann aufgehört, fragt ihr euch? Nun ja, erstens hat man es mit dieser Vorliebe nicht leicht in der SM- und Fetischszene. Man wird für eine Hure, bestensfalls für eine Domina gehalten und zudem wird einem der Vorwurf gemacht, Hartz-IV-Empfänger zu sein, der arme Männer ausnimmt, um die Miete für den nächsten Monat zahlen zu müssen.
Zweitens hatte ich nach Abschluss meines Studiums und meinem Berufseinstieg plötzlich große Angst, dass diese Vorliebe von mir bekannt wird und ich meinen Job verliere.

Mit meiner SM-Neigung gehe ich seit jeher offen um. Auch zu meinen anderen Fetischen stehe ich jederzeit. Moneyslavery scheint aber so negativ behaftet zu sein, dass man diesen Fetisch leider nicht ausleben kann, wenn man Wert darauf legt, dass andere nicht die Achtung vor einem verlieren.

Moneyslavery wird sich mehr und mehr zu dem entwickeln, wofür sie von intoleranten Menschen jetzt schon gehalten wird: Zu einem Sammelbecken von Frauen, die sich ausschließlich damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Denn eine Frau, die einen ernstzunehmenden Beruf hat, den sie nicht aufs Spiel setzen will, kann zu diesem Fetisch nicht stehen.
46. RE: Moneyslavery

geschrieben von conny am 28.05.08 12:06

Zitat
Moneyslavery scheint aber so negativ behaftet zu sein, dass man diesen Fetisch leider nicht ausleben kann, wenn man Wert darauf legt, dass andere nicht die Achtung vor einem verlieren.

Moneyslavery wird sich mehr und mehr zu dem entwickeln, wofür sie von intoleranten Menschen jetzt schon gehalten wird: Zu einem Sammelbecken von Frauen, die sich ausschließlich damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Denn eine Frau, die einen ernstzunehmenden Beruf hat, den sie nicht aufs Spiel setzen will, kann zu diesem Fetisch nicht stehen.


Sehr geehrte HeartFetish

Ich referierte vor einiger Zeit bei einem Themenabend einer SM-Gruppe über verschiedene Formen von FemDom, darunter auch über geldsklaven.
Im Zuge der anschließenden Diskussion meinte ein älterer Herr, dass Geldversklavung ja überhaupt nichts besonderes ist, weil er einige Ehepaare in klassischer Konstellation (=Frau Hausfrau + Mann außerhäuslich Geld verdienend) kennt, bei denen es schon immer üblich war, dass der Mann das gesamte Geld abzuliefern hat, die Frau die komplette Finanzverwaltung macht, praktisch alleine bestimmt, was damit passiert und dem Mann allenfalls ein von ihr festgelegtes Taschengeld gibt, welches sie auch einfach kürzt und/oder streicht, wenn sie aus irgendeinem Grund böse ist, gespart werden muss, etc.

Das ist eine ganz normale Rollenverteilung bei Tausenden, wenn nicht Millionen, von Paaren, die damit glücklich und zufrieden sind.

Natürlich sehen die meisten dieser Paare keinen BDSM- oder FemDom-Zusammenhang, wissen vermutlich auch gar nicht, was das ist und der Mann bezeichnet sich auch nicht als geldsklave und die Frau als Geldherrin.

Und da liegen eigentlich die 2 einzig wesentlichen Unterschiede.
In einer FemDom-Beziehung wird eben das bewusst zum Programm erklärt, was sich in anderen Beziehungen als Rollenverteilung quasi einspielt.
Und das Programm wird gesteigert und allenfalls auf die Spitze getrieben, sowie mit BDSM-Elementen ergänzt.

Was soll daran negativ sein?

Mit besten Grüssen
conny
47. RE: Moneyslavery

geschrieben von HeartFetish am 28.05.08 17:42

Hallo Conny,

ich sehe das ganz genau so. Danke für deinen Beitrag. Für mich selbst gibt es nichts Negatives daran. Dass ich aufgehört habe, diese Neigung auszuleben, liegt ausschließlich an den damit einhergehenden Vorurteilen, die die meisten Menschen - und eben auch die BDSM-Szene - hat, wenn sie das Wort "Geldsklaverei" hört.

Wie die Threadstellerin schon sagte, werden "Geldherrinnen" in den meisten Erotik- und BDSM-Foren nicht geduldet, in einem Forum wird man sogar direkt rausgeschmissen.

Das Problem liegt meines Erachtens darin, dass man sich mit dem Moneyslavery-Fetisch auf einer Grenzlinie bewegt und von anderen willkürlich der einen oder anderen Seite der Grenze zugeordnet wird:

1. Von manchen Leuten wird man für eine professionelle Domina oder Prostituierte gehalten und deshalb abgelehnt, weil man sich in deren Augen "verkauft", womit viele Menschen von vorn herein schon ein Problem haben.

2. Die Gegenfraktion sagt, man sei keine Domina und keine Prostituierte, weil man eben nicht Wünsche gegen Bezahlung erfüllt. Von diesen Leuten wird man erst Recht verachtet, weil Dominas und Prostituierte dem "Kunden" wenigstens noch etwas bieten für sein Geld. In Ihren Augen ist eine Geldherrin ganz einfach eine Abzockerin oder Betrügerin.

Kommt im Freundes- und Kollegenkreis nun irgendwie heraus, dass man einen gewissen Fetisch hat, dass man auf BDSM steht oder dass man homosexuell ist, kann dies in gewissen Kreisen schon zum Problem werden. Diesbezüglich habe ich mir jedoch immer gesagt, dass ich mit solchen Kreisen einfach nichts zu tun haben will, was bei mir persönlich schon schwierig ist, weil ich einen sehr konservativen Beruf ausübe. Dieser Balanceakt ist aber noch irgendwie zu bewältigen.

Wenn jedoch bekannt werden würde, dass ich eine "Geldherrin" bin, würde ich entweder ausgestoßen werden, weil man in diesen Kreisen nichts mit Menschen zu tun haben will, die "im horizontalen Gewerbe" tätig sind (so empfinde ich das zwar persönlich nicht, aber die unter 1. dargestellte Fraktion sieht das nun einmal so), oder aber ich würde ausgestoßen werden, weil man nichts mit Abzockern und Betrügern zu tun haben will (auch so sehe ich mich selbstverständlich nicht, aber dies ist nun einmal das Vorstellungsbild der unter 2. dargestellten Fraktion).

Weil es nur sehr wenige Menschen gibt, die Moneyslavery tatsächlich als Fetisch anerkennen und einen deshalb weder den "Professionellen" noch den "Abzockern und Betrügern" zuordnen, sah ich mich gezwungen, diesem Fetisch nicht mehr nachzugehen.

Ich freue mich aber, dass es hier im Forum tatsächlich tolerante Menschen gibt und dass man hier offen über dieses Thema sprechen kann.

Viele Grüße

Patientin
48. RE: Moneyslavery

geschrieben von M.J. am 31.05.08 13:16

Berührungsängste und Abgrenzungsprobleme kenne ich zur Genüge!
Schon oft bei SM-Gesprächskreisen ein heißes Diskussions-Thema.

Niemand wird es wohl schaffen, eine dominante Frau zu erkennen, die von Moneyslavery leben will. Wobei es auch noch sehr die Frage ist, warum hier die moralisch-ethische Keule geschwungen wird!

Wie viele andere tratditionellen Rollenbilder und Verhaltensweisen ist auch dieser Faible nur eine (geile) Zuspitzung von ganz normalen Abläufen in einer Beziehung.
Hier wird nach Außen gekehrt, was ansonsten intern abläuft, aber wirklich millionenfach bewährt ist (im Sinne von funktionieren - ob es so sinnvoll ist, wäre eher philosophisch zu diskutieren).

Interessanterweise ist es tatsächlich für Frau absolut rufmordend, Moneyslavery nachzugehen.

Wohingegen eine ordentliche Domina sein, mit Studio und Internetpräsenz, zwar reichlich exotisch ist, wenn bekannt wird, daß Frau sowas betreibt und Mann diese Angebote gerne annimmt.

Es stellt allerdings von vornherein eine rein geschäftliche Beziehung dar, auf Erbringung und Empfang von genau definierten Dienstleistungen.

Sowas ist komischerweise wieder eher ok!

Die Dominas, die ich kenne, sind auch im Privatleben sehr anerkannt. Da wurde höchstens anfangs mit der Nase gerümpft, auf die rauschenden Partys von ihr allerdings gerne gegangen und auf ihre Kosten gegessen und getrunken.

Bei mir tut sich rein gar nix, wenn ich daran denke, reichlich Geld für Geschenke auszugeben um dann als Belohnung Ignoranz und Ablehnung zu erfahren, dieses "wenns denn unbedingt sein muß, erweise ich mich mal als so gnädig und befasse mich mal mit dem Subjekt." Schaut es an, eine kurze Aktion, läßt es wieder links liegen.

Daß einem Brad Pitt oder George Clooney dabei einer abgeht, könnte ich ja noch nachvollziehen. Aber ansonsten tut es doch jedem Mann normalerweise arg in der Seele weh und sagen kann ers ja auch niemandem. Wie steht er vor seinen Kumpels da? Als komplette Lachnummer!!!

So, das waren meine Gedanken zu diesem Thema.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Ich kann es für mich selbst nicht nachvollziehen, akzeptiere aber, daß es auf beiden Seiten derartige Wünsche gibt und ihnen nachgegangen wird!

M.J.
49. RE: Moneyslavery

geschrieben von Skl. Schokitieger am 10.06.08 07:55

Um einmal dieses Thema von Rubenslady_Jasmin aufzugreifen: Ich habe meine vergötterte HERRIN Lady Su ja, wie bereits in meiner Vorstellung angeführt, auch im Internet kennen gelernt in einem anderen "Fetisch"-Forum. Ich zahle meiner Herrin Lady Su auch einen monatlichen Tribut und komme mir dabei in keinster Weise schäbig vor. in meinen Augen ist das eh für Porto und Verpackung und ich finde es völlig in Ordnung, dass sich meine Herrin für das von mir überwiesene Geld was Schönes kauft etc.
Für mich als ihren Sklaven und somit ihr Eigentum, ist es doch eine Gnade, dass ich überhaupt Geld behalten darf. Den tribut, welchen ich meiner Herrin zu zahlen habe, sehe ich auch nicht als Verpflichtung, denn ich überweise das Geld gerne an sie, meine Göttin Lady Su. Und meine Göttin lässt sich ja man auch nicht lumpen , wenn sie dann mit "Liebe" für mich die Päckchen packt, um mir das zu senden, was so ne kleine Drec*s*a wie ich braucht :lol:

Dev. Gruß,
Skl. Schokitieger
EIGENTUM von Lady Su
50. RE: Moneyslavery

geschrieben von Sklave v. Herrin Karin am 28.02.09 09:48

Ich habe einen Sklavenvertrag mit meiner Herrin, den ich selber aufgestellt habe, Ok meine Herrin hat ihn etwas überarbeitet. **Zwinker** Aber für mich war es ganz normal das im Vertrag steht, das meine Herrin über meine ganzen Konten verfügen soll. Ich bin zufrieden mit einem Taschengeld und da möchte ich auch in Zukunft über jeden € Rechenschaft ablegen müssen.
Ich gehe mit Geld leichtsinnig um, meine Herrin ist da viel gefestigter. Und einer muss ja in einer Partnerschaft das Geld verwalten und planen.
Ich finde es nicht als irgend einen Fetisch wenn die Herrin / Partnerin die Finanzen verwaltet.
51. RE: Re: Moneyslavery

geschrieben von FireWireDE am 02.03.09 14:55

Zitat
Hallo ChariSMa

Ich lehne Sklaven ab, die sich auf den kopfstellen und ruinieren wollen.
Ich bremse auch durchaus meinen Sklaven, damit er eben nicht vor einem Schuldenberg steht.
Außerdem soll es ja eine dauerhafte Beziehung sein und deswegen ist es MIR lieber, so wie er kann.

Rubenslady Jasmin


Aus meiner Sicht bist du hier sehr Human eingestellt, vehrerte Lady Jasmin .

Ich hab da schon ganz andere Seiten im Netz gesehen:

Geld überweisen >>> fertig

Sonst passiert da garnichts und der Dame ist es auch relativ egal ob derjenige dann verschuldet ist oder in Harz IV abrutscht. Und genau das halte ich für sehr gefährlich, das kommt dann einer Drogensucht gleich, hauptsache man hat seinen "Kick".

Für mich wäre das persönlich nichts. Ich diene einer Frau gerne mit meiner Zunge, massiere Ihr die Füsse oder erfülle Ihr sonstige Sexuelle Wünsche. Auch gerne gegen ein "Kleines Taschengeld" für Sie.

Mein Geld aber sinnlos rauszuhauen und dafür eigentlich nichts zu bekommen was mit körperlicher Nähe zu tun hat ist für mich überhaupt nichts...

LG, FireWire =)
52. RE: Moneyslavery

geschrieben von Erzsebeth am 08.03.09 20:50

Nur mal kurz eine Bemerkung am Rande:
Ich zitiere HeartFetish:

"Man wird für eine Hure, bestensfalls für eine Domina gehalten ..."

Super!
Da beklagt sich jemand über Vorurteile und stellt seine eigenen ziemlich unreflektiert in den Raum.
Das ist eine "interessante" Beobachtung, die ich gerade in Foren zum Thema BDSM immer wieder mache.
Seltsam - nicht?
Ich glaube, es gab da mal ein Sprichwort:
"Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!"
Ich wünsche munteres Nachdenken!
Erzsebeth
53. RE: Moneyslavery

geschrieben von M.J. am 13.03.09 19:01

Jede Rolle ist mit Assoziationen belegt, gehen automatisch die Schubladen auf, in die die Person gesteckt wird.

Hure, Domina, Eheherrin, Tyrannin usw. usw.

Mir alles immer noch lieber als die Bilder, welche männliche Subs erzeugen. In diesem Zusammenhang wird die weibliche Dom-Rolle bereits wieder mit Augenzwinkern gesehen, gehen die Sympathien wieder an sie.
Einzeln kann das überhaupt nicht betrachtet werden. Nur das Zusammenspiel und gemeinsame Auftreten von BEIDEN erzeugt die Bilder und diese Einschätzungen.
Ist Frau alleine unterwegs, geht sie zum Reiten, einem Foto-Shooting usw.
Die Gedanken sind durchweg zivil, andere erlauben sich die Betrachter nicht. Zu sehr hat Frau normalerweise einen großen Respektvorschuß.

M.J.
54. RE: Moneyslavery

geschrieben von Siro am 14.03.09 18:40

Ich für meinen Teil frage mich schon sehr, was als Moneyslave erregend sein soll.
55. RE: Moneyslavery

geschrieben von velvet_undersea am 19.03.09 07:01

Mich wundert es immer wieder, hier zu lesen, wie über die Fetische anderer hergezogen wird. So, als würden die eigenen von "normalen" Leuten nicht genaus behandelt. Ich vermisse heir oft etwas mehr Respekt.

Also ich bin im Internet schon auf zig Sites von Dominas gestoßen, die anbieten, dass man ihnen - oft ohne Gegenleistung - einfach mal Geld spenden kann. Eigentlich ne einfache Art für die Frauen, Geld zu verdienen. So muss man es ja auch mal sehen.

Ich kann es schon nachvollziehen, dass Schenken nicht nur den Beschenkten, sondern auch den Schenkenden selbst glücklich macht. Es ist ja auch unter Vanilla-Männern weit verbreitet, Frauen auch ohne direkte Gegenleistung keine Gefälligkeiten zu erweisen. Sieht man ja etwa beim Trinkgeld.

In einer reinen money-slavery wie bestehen sehe ich eine extreme Form der Erniedrigung, die für manche sicher sehr erregend ist. Solange es im Rahmen der Grundregeln (SSS) bleibt, sollte das doch okay sein, oder?
56. RE: Moneyslavery

geschrieben von M.J. am 19.03.09 09:36

Hallo Velvet!

So schlimm sehe ich das nicht, mit dem Herziehen über Fetische bzw. alle Dinge, mit denen Mensch nicht sofort zurechtkommt, die Mensch nicht gleich einordnen kann, die erst verarbeitet sein müssen.

Oft ist dieses Herziehen oder "Auslachen" der 1. Schritt zum Nachdenken. Es kommt immer wieder mal nach oben, ob man will oder nicht.

Im Themenbereich SM gibt es so viel, bei dem ich selbst den Kopf schüttle, was ich nicht nachvollziehen kann. Zu vielem habe ich mir über die Zeit und nach Gesprächen oder Erfahrungen einen eigenen Standpunkt erarbeitet.

Solange grundsätzlich gegenseitiger Respekt voreinander besteht, auch daß die/der andere so völlig anders ist als man selbst, kann ich sehr gut damit leben.

Ignoranten gibt es überall und zu jedem Thema. Mit denen müssen wir uns aber wirklich nicht beschäftigen!

M.J.


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