Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Angela am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von folssom am 04.05.06 00:39

1. Re: Die Schlampe

geschrieben von RalfT am 16.03.04 15:48

Nachdem ich mich immer beschwert habe daß es so wenig Kommentare zu meinen Storys gibt:

Schön geschrieben, liest sich sehr angenehm.
Obwohl ich mit diesen Fetish nicht viel anfangen kann macht es Lust auf mehr.
Vielleicht werden sie ja doch noch Freunde-oder mehr.

Vermutlich mache ich mir nur zuviel Gedanken über sowas, aber gerade in einer Geschichte aus der Ich-perspektive hätte man eine kleine "Warnung" geben können daß Andreas ein kleines, intimes Geheimniss hütet.
2. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 17.03.04 16:16


Zitat
Nachdem ich mich immer beschwert habe daß es so wenig Kommentare zu meinen Storys gibt:

Schön geschrieben, liest sich sehr angenehm.
Obwohl ich mit diesen Fetish nicht viel anfangen kann macht es Lust auf mehr.
Vielleicht werden sie ja doch noch Freunde-oder mehr.

Vermutlich mache ich mir nur zuviel Gedanken über sowas, aber gerade in einer Geschichte aus der Ich-perspektive hätte man eine kleine \"Warnung\" geben können daß Andreas ein kleines, intimes Geheimniss hütet.


Danke für deine postive Kritik.
Das fehlen der "Warnung" war durchaus beabsichtigt.
3. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 17.03.04 17:10

Und hier die nächste Fortsetzung:

Geständnisse

"Setz dich!"
Ich nahm auf dem Sessel Platz auf dem ich auch zuvor gesessen hatte.
"Ich denke, du bist mir die eine oder andere Erklärung schuldig."
Verlegen wand ich mich auf dem Sessel.
"Ja, da hast du wohl recht."
"Na, und?"
"Tja, das ist eine lange Geschichte ..."
"Oh, keine Angst, ich habe viel Zeit. Heute ist Freitag abend. Ich habe am Wochenende nichts besonderes vor, jedenfalls nichts, was sich nicht absagen liesse. Also fang mal an zu erzählen."
In meiner augenblicklichen Situation hatte ich weder die Gelegenheit noch die Phantasie mir irgendwelche beschönigenden Geschichten auszudenken um Miriam vielleicht die Wahrheit vorzuenthalten. Ausserdem machte das auch eher keinen Sinn. So entschloss ich mich, bei allem, was ich erzählte, so nahe wie möglich bei der Wahrheit zu bleiben und nur die Dinge einfach auszulassen, die für die Dinge, die Miriam wissen wollte, nicht von Bedeutung waren.
"Also, wie du sicherlich schon verstanden hast bin ich Transvestit.", begann ich durchaus offensiv. "Ich habe schon vor ganz langer Zeit, so etwa mit 12, 13 Jahren diese Neigung entdeckt. Ich habe mich damals immer wieder dazu hingezogen gefühlt mich als Frau zu kleiden und zu benehmen. Natürlich wusste ich damals nicht, was und warum mich dazu trieb, aber es fühlte sich einfach gut und richtig an."
Miriam unterbrach mich:
"Woher hast du denn damals solche Sachen zum Anziehen bekommen?"
"Wir hatten zu Hause einen Platz zum Spielen auf dem Speicher und dort stand auch ein alter Kleiderschrank mit ausgedienten Sachen, ich weiss gar nicht von wem. Es war hauptsächlich weibliche Wäsche und Kleidung und ich habe irgendwann angefangen, das anzuprobieren und fand es toll. Später habe ich dann auch Sachen aus dem Kleiderschrank meiner Mutter genommen oder aus den Tüten, die die Nachbarn für die Altkleidersammlung zusammengepackt hatten."
"Das heisst, du hast schon damals angefangen, Wäsche von Frauen zu stehlen und auch noch anzuziehen? Bist du denn nie erwischt worden?"
"Doch, von meinen Eltern. Die haben mehrere Male Wäsche in meinem Zimmer entdeckt, die ich aus dem Schrank meiner Mutter genommen hatte."
"Und die haben dann nichts gemacht?"
"Doch, ich bin dafür bestraft worden. Meine Eltern haben da keinen Spass verstanden. Schläge gab es bei uns zu Hause zwar nicht, aber Hausarrest, Taschengeldentzug und so weiter waren für mich damals schlimm genug."
"Nun, du hattest ja auch gestohlen. Und das verdient entsprechende Strafe! Und wie ging es dann weiter?"
"Als ich dann mit der Ausbildung fertig war bin ich zu Hause ausgezogen und habe mir eine eigene Wohnung gesucht. Mit dem selbst verdienten Geld habe ich dann angefangen mir selber Damenwäsche und -kleidung zu kaufen. Von da ab war ich dann unabhängig von der Notwendigkeit mir Sachen auf anderen Wegen zu besorgen."
"Aber trotzdem hast du es gerade erst wieder getan! Du willst mir doch nicht erzählen, dass du seit dem du ein Kind warst nichts mehr mitgenommen hast, wenn du die Gelegenheit hattest?"
Ich sah jetzt keinen Grund, an dieser Stelle Miriam ehrlich zu antworten und beschönigte daher die Tatsachen:
"Nein, seit damals habe ich nie mehr etwas gestohlen."
"Wer soll denn das glauben? Und warum hast du es ausgerechnet heute bei mir wieder angefangen?"
"Ich kann es mir nicht erklären, welcher Teufel mich dabei geritten hat. Es muss irgendeine Form der geistigen Umnachtung gewesen sein, die mich getrieben hat. Warum hätte ich es sonst tun sollen? Und dann auch noch bei einer Kollegin? Und mit all dem Risiko entdeckt zu werden und mit all den Folgen, die das haben könnte. Nein, du musst mir das glauben. Ich weiss wirklich nicht, was mich dazu gebracht hat. Es kam einfach so über mich. Ich habe zu Hause alle möglichen Sorten von Wäsche, Höschen, was auch immer du willst. Ich habe es echt nicht nötig, etwas von dir zu nehmen."
"Aber du hast es getan! Das willst du doch wohl nicht bestreiten?"
Sie deutete auf die beiden Höschen, die sie mir abgenommen hatte und die nun auf dem Tisch vor ihr lagen.
"Nein, natürlich will ich das nicht bestreiten."
"Dann muss es doch auch irgendeinen Grund dafür geben! Ich komme schon noch dahinter. Erzähl mal weiter. Was machst du denn so mit deinen Sachen?"
"Seit ich es mir leisten kann trage ich eigentlich nur noch Damenwäsche. Ich habe mir die Sachen zu Beginn über die Versandhäuser bestellt, später, als mich mehr traute, bin ich auch in normale Geschäfte gegangen um einzukaufen und mittlerweile ist natürlich ebay ein unerschöpflicher Markt. Wie du siehst trage ich die Wäsche eigentlich immer auch unter meiner normalen Alltagskleidung."
"Und du trägst nur die Wäsche?"
"Nein, wenn ich zu Hause bin, dann ziehe ich mir auch Kleider, Röcke und Blusen an, ich schminke mich auch und trage eine Perücke. Wenn du so willst, richte ich mich vollkommen als Frau her, so weit dies möglich ist."
"Und dann läufst du so in deiner Wohnung herum! Oder gehst du auch raus?"
"Normalerweise trage ich die Sachen zu Hause, aber es hat auch schon die eine oder andere Gelegenheit gegeben, wo ich ganz als Frau hergerichtet draussen war."
"Was ich immer noch nicht verstehe ist, was dir das Ganze eigentlich gibt. Du sagst, es macht dir ein gutes Gefühl. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Wie muss ich das verstehen?"
"Tja, das ist schwierig einem Aussenstehenden zu erklären. Es ist einfach so, dass ich mich als Frau und in Frauenkleidern einfach richtiger fühle."
Hatte ich möglicherweise Miriam unterschätzt? War da etwa so eine Art Anteilnahme zu erkennen? War sie ernsthaft an den Hintergründen interessiert?
"Und du willst mir jetzt erzählen, dass du dich dabei nur gut fühlst und dass du dich nicht auch dabei sexuell aufgeilst?"
Und klatsch! Zu früh gefreut. Gerade noch hatte ich auf Mitgefühl gehofft, schon holte sie mich in die Wirklichkeit zurück. Und es war sicherlich vollkommen dumm zu leugnen.
"Nein, das will ich dir nicht erzählen."
"Das heisst doch dann, dass es dich anmacht, Frauensachen zu tragen, oder? Und was machst du dann? Machst du es dir selber? Oder hast du jemanden, der es mit dir treibt?"
Ein kurzes Nachdenken brachte mich dazu, dass es sinnvoller wäre, ihr nichts von meinen sexuellen Kontakten mit anderen zu erzählen. Das würde nichts ändern, nur neu Fragen aufwerfen. Also lautete meine Antwort:
"Ich befriedige mich selber."
"Und wie muss ich mir das vorstellen? Du ziehst dir zu Hause Frauensachen an und holst dir dann einen runter? Oder tust du noch etwas dazu?"
Auch hier musste ich kurz überlegen. War es nötig, Miriam alles zu erzählen? Nein, entschied ich auch in diesem Fall.
"Das stimmt so im Grossen und Ganzen. In meiner Phantasie stelle ich mir dann vor, wie es wäre als Frau Sex zu haben.", formulierte ich das Ergebnis meiner Überlegungen.
"Aha, du bist also so ein richtiger kleiner Wichser!"
Sie legte es augenscheinlich darauf an mich zu verletzen. Die Wortwahl und die Art, wie sie den letzten Satz aussprach liessen keine andere Interpretation zu. Bisher hatte ich ja noch die Hoffnung gehabt, Miriams Fragen würde sie aus blossem Interesse heraus stellen. Zeitweise hatte ich ja sogar gehofft, sie könnte irgendwie Anteil nehmen oder sogar ein gewisses Mitgefühl zeigen. Jetzt wurde mir mit Schrecken bewusst, dass sie vielleicht ein Ziel mit ihren Fragen verfolgen könnte. Wenn dem so war, dann fragte sich nur, welches? Was konnte Miriam von mir wollen? Was konnte sie erreichen, wenn sie ihr Wissen, die Fotos und ihre Anschuldigungen gegen mich bezüglich des Diebstahls gegen mich verwenden wollte?
"Ja, wenn du das so ausdrücken willst ...", antwortete ich ziemlich kleinlaut.
"Und woher holst du dir solche Phantasien?"
Wieder musste ich schnell abschätzen, was ich sagen konnte ohne ihr noch allzu viele zusätzliche Informationen preiszugeben.
"Im Internet gibt es natürlich einiges. Und dann gibt es natürlich Videos, Bücher und Magazine."
"Und so was hast du? Zu Hause?"
"Ja, genau."
"Und deine Frauenkleidung, Wäsche, Makeup und was sonst noch so alles, das hast du auch zu Hause, nicht wahr?"
"Ja, stimmt."
Worauf lief dieses Gespräch hinaus? Was wollte sie von mir? Ich war mir im Moment vollkommen unsicher, was ich sagen sollte.
"Weisst du was? Das würde ich mir doch gerne mal ansehen!"
Aha, da lag also der Hund begraben. Mir war zwar immer noch nicht so ganz klar, welche Absicht sie verfolgte, aber jetzt war zumindest das heraus. Konnte es doch pure Neugier sein? Oder steckte mehr dahinter? Ich konnte nicht einschätzen, was Miriam dachte und was sie erreichen wollte. Aber abschlagen konnte ich ihr den Wunsch sicher nicht.
"Na gut, wenn du möchtest. Du kannst ja bei Gelegenheit mal bei mir vorbeikommen. Dann zeige ich dir meine Sachen."
"Oh, da hast du mich aber ganz falsch verstanden. Ich wollte nicht "bei Gelegenheit mal schauen" sondern ich will jetzt schauen. Genau jetzt! Sofort, sozusagen!"
Diese Ankündigung traf mich heftig. Das hatte wirklich gesessen. Fieberhaft überlegte ich, wie es momentan bei mir zum Hause aussehen mochte. Wenn ich jetzt unvorbereitet mit Miriam dort auftauchte, was würde sie dann zu sehen bekommen? Was würde ich nicht vor ihr verbergen können, was sie möglichst nicht auch noch erfahren sollte. Mit ein bisschen Glück würde ich sie auf den Kleiderschrank, das Bücherregal und die Videosammlung beschränken können, aber dann durfte sie nirgendwo genauer hinsehen. Ich hatte ein sehr mulmiges Gefühl und wollte nichts unversucht lassen um dieses mögliche Unheil abzuwenden.
"Aber es ist doch schon spät. Und bei mir zu Hause ist auch gar nicht aufgeräumt. Ich hatte ja nicht mit Besuch gerechnet."
"Weisst du, das stört mich nicht. Ich finde nicht, dass es spät ist. Wir haben doch gerade mal kurz nach neun. Der Abend ist noch lang. Ich gehe selten mal vor 12 ins Bett."
"Aber wir müssen doch erst zu mir fahren. Das dauert bestimmt schon mal eine halbe Stunde."
"Och, das stört mich nicht. Du hast ja extra nicht so viel getrunken. Dann kannst du ja fahren."
"Meinst du nicht, dass wir das auch auf morgen verschieben könnten? Ich würde jetzt lieber alleine nach Hause fahren."
Schon beim ersten Anblick von Miriams Gesicht war mir klar, dass ich jetzt gerade etwas Falsches gesagt hatte.
"Ja, das kann ich mir vorstellen."
Sie nahm die beiden Höschen vom Tisch, die ich ihr zuvor stehlen wollte, und warf sie mir mitten ins Gesicht.
"Willst du die nicht auch gleich mitnehmen? Und dann fährst du brav nach Hause als wäre nichts gewesen, geilst dich an meiner Unterwäsche auf und wichst dir eine ab. Ganz prima! - DU SPINNST WOHL!", schrie sie den letzten Satz heraus. "Du glaubst doch wohl nicht, dass du so einfach davon kommst? Ich will jetzt keinen Widerspruch mehr hören. Wir fahren jetzt zu dir und du zeigst mir, was ich sehen will. HAST DU DAS VERSTANDEN?"
So aggressiv und bestimmt hatte ich Miriam noch nie erlebt. Ich war einerseits eingeschüchtert, andererseits war ich mir auch der ausweglosen Lage bewusst, in die ich mich manövriert hatte. Ich konnte im Augenblick nur klein bei geben und versuchen, den Schaden zu begrenzen.
"Ja, ich habe verstanden."
Ich wollte ein wenig gutes Wetter machen und höflich sein und bückte mich um die Höschen aufzuheben, die nachdem sie mich ins Gesicht getroffen hatten zu Boden gefallen waren. Bevor ich sie ergreifen konnte hielt mich ein lauter Schrei von Miriam zurück:
"HALT! Lass ja die Finger davon! Du fasst meine Sachen nicht mehr an!"
Erschreckt zuckte ich zurück. Eine solche Reaktion hatte ich natürlich nicht erwartet, vor allem nicht eine solche Heftigkeit! Ich liess die Höschen also auf dem Boden liegen und setzte mich wieder aufrecht hin.
"Ist ja schon gut. Ich fasse sie nicht an."
"Nichts ist hier gut. Ich finde, du wirst langsam ein bisschen sehr unverschämt. Als wäre es nicht schlimm genug, was du getan hast."
"Entschuldigung!"
"Damit ist es nicht getan! Und jetzt will ich nichts mehr anderes hören. Komm mit."
Miriam stand auf und liess mich vor sich hergehen ins Bad. Dort durfte ich dann unter ihrer Aufsicht meine Sachen wieder zusammensuchen und mich anziehen.
"Und jetzt fahren wir zu dir. Und komm ja nicht auf irgendwelche dummen Ideen."
"Nein."
Miriam zog sich ebenfalls Schuhe und eine Jacke an und auch ich nahm meine Jacke von der Garderobe. Miriam liess mich auch jetzt vorgehen, das Treppenhaus hinunter und zu meinem Auto. Ich liess sie auf der Beifahrerseite einsteigen, setzte mich selber auf den Fahrersitz und fuhr los.
Um diese spätabendliche Uhrzeit würde die Fahrt nicht sehr lange dauern, vielleicht 20 Minuten. Die Strassen waren frei. Miriam an meiner Seite war auch ziemlich still. So hatte ich also die 20 Minuten Zeit mir alles mögliche auszumalen, was nach unserer Ankunft in meiner Wohnung wohl geschehen konnte.
4. Re: Die Schlampe

geschrieben von RalfT am 17.03.04 17:27

Na, hat Miriam da eine dominante Ader....?

Die Andeutungen daß da noch mehr ist wenn Andreas überlegt was er Miriam erzählen kann und was nicht finde ich gut.
5. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 17.03.04 21:13


Zitat
Na, hat Miriam da eine dominante Ader....?

Die Andeutungen daß da noch mehr ist wenn Andreas überlegt was er Miriam erzählen kann und was nicht finde ich gut.


Ich verrate nichts!
Lass dich überraschen ...
6. Die Schlampe

geschrieben von Angela am 17.03.04 21:21

Nachdem ich jetzt schon seit einiger Zeit immer wieder mal in diese Foren geschaut habe und durchaus immer mal wieder die eine oder andere interessante Anregung oder Geschichte gefunden habe ohne selber allzu viel beizutragen, möchte ich jetzt auch mal versuchen etwas selbst geschriebenes hier einzubringen.
Dies ist der Anfang einer möglicherweise längeren Geschichte, falls es jemanden gibt, den die Forsetzung interessiert.
Aber genug der Vorrede ...

Die Schlampe

Die Vorgeschichte

"Da kommt ja die alte Schlampe schon wieder!", sagte Jürgen.
"Na, ist das denn nicht ein bisschen hart?", fragte ich zurück.
"Oh nein. Wenn irgendwer diese Bezeichnung verdient hat, dann bestimmt Miriam. Schau sie dir doch nur mal an.", antwortete Jürgen.
"Wo bleibt denn deine Toleranz und deine political correctness ?", fragte ich erneut.
"Ich wüsste nicht, womit die meine Toleranz verdient hätte.", erwiderte Jürgen.
In diesem Augenblick rauschte Miriam vorbei.
"Hallo Jungs!", liess sie im Vorbeigehen fallen und schon war sie im Nebenraum verschwunden. Unsere Antworten "Hallo Miriam!" hatte sie vermutlich schon nicht mehr gehört.
Wir blickten ihr kurz nach und konnten mit ansehen, wie sie sich zu unserem Kollegen Wolfgang begab, einen Stuhl an seinen Schreibtisch zog, sich setzte und dann begann ihn sintflutartig verbal zu überschütten.
"Siehst du,", meint Jürgen, "jetzt hat sie ihr nächstes Opfer gefunden."
"Ja, ja, ich weiss schon, was du meinst.", gab ich zurück.
Tatsächlich war dies nicht das erste Gespräch dieser Art, dass Jürgen und ich geführt haben. Seit Miriam in die Firma gekommen ist ging das eigentlich schon so. Vielleicht musste das so sein in einer Umgebung, die so männlich geprägt war.
Wir alle arbeiteten im Netzwerkbereich eines grossen IT-Unternehmens. Naturgemäss gab und gibt es dort nur sehr wenig Frauen. In unserem Fall waren es um genau zu sein zwei: die eine war die Sekretärin unseres Abteilungsleiters und die andere war Miriam. Der Rest der Abteilung waren Männer und zwar ungefähr 35 davon. Eigentlich sollte eine Frau daher eine erfreuliche Bereicherung sein, aber irgendwie hatten wir mit unseren beiden Frauen nicht wirklich das grosse Los gezogen. Unsere Abteilungssekretärin war zwar nicht vollkommen unansehnlich, aber menschlich äusserst schwierig, eben eine "Chef-Sekretärin", die immer nach dem Motto "Ich und mein Chef haben entschieden ..." auf die Kollegen losging. Bei Miriam war das anders. Miriam hübsch zu nennen wäre eine schamlose Übertreibung, andererseits war sie aber auch nicht unbedingt hässlich, irgendetwas dazwischen also. Sie war etwa 1,75 Meter gross, stämmige Schenkel, ein breites gebährfreudiges Becken, ein runder strammer Hintern, ein recht schmale Taille mit einem kleinen Bäuchlein, ziemlich grosse Brüste, ein rundes, flächiges nicht eben fein geschnittenes Gesicht und lange hellblonde Haare. Sie kleidete sich im allgemeinen "normal", trug viel Jeans oder andere Hosen, Pullover oder T-Shirts, Stiefel und so fort, also nicht eben übermässig aufreizende oder modische Kleidung und fiel damit auch nicht besonders auf.
Was sie schon eher auffällig machte war ihr durchaus weibliches ziemlich ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis. Schon nach kurzer Zeit war allen Kollegen klar, dass man ihr nicht in die Hand fallen durfte, sonst wurde man gnadenlos zugetextet. Alle, die vernünftig genug waren, versuchten also einen grossen Bogen um Miriam zu machen, aber es gab natürlich ein paar arme Seelen, die mit ihr zusammen arbeiten mussten. Da sie in der Verwaltung arbeitete, waren die Berührungspunkte mit den meisten Kollegen nicht allzu gross. Sie teilte sich ein Büro mit einem älteren Kollegen, der sich durch sie nicht aus der Ruhe bringen liess und mit einem Azubi, der den Vorteil hatte, dass er aufgrund von Berufsschule, Blockunterricht und so weiter häufig nicht da war. Es blieben also die Kollegen, die die Aufträge bearbeiteten, die sie hinterher abrechnen und verwalten durfte. Die beiden Hauptbetroffenen waren in diesem Fall Thomas und Dieter. Ihnen blieb nicht erspart, dass Miriam fast ganze Tage in ihrem Büro verbrachte, sich Sachen erklären liess und sie nebenbei mit allem Tratsch und Geschwätz versorgte.
Als wäre dies nicht alles schon schlimm genug gab es da noch ein Problem. Miriam war 28. Ihren eigenen Ausführungen zufolge hatte sie in der Vergangenheit schon einige Beziehungen gehabt, aber war jetzt seit einiger Zeit solo. Und sie war auf der Suche. Schliesslich war sie ja schon 28 und langsam begann bei ihr die Torschlusspanik. Also kam zu dem üblichen Getratsche noch eines erschwerend hinzu: die fortwährenden Versuche einen geeigneten Kandidaten für eine Beziehung und am besten gleich für mehr auszumachen. Und wenn man ihren weiteren Erzählungen glauben schenken konnte, waren ihre privaten Kontakte auch nicht gerade überreichlich, also blieb ihr Hauptjagdgebiet nach Opfern für eine Beziehung das Umfeld des Arbeitsplatzes.
Systematisch hatte sie alle Kollegen, die irgendwie in Frage kamen, also das richtige Alter hatten, unverheiratet oder besser noch ungebunden waren, einigermassen attraktiv waren, angetestet. Leider war dies bisher erfolglos. Nach den Kandidaten mit den besonders guten Voraussetzungen hatte sie sich denen mit den etwas weniger guten zugewandt, das heisst als nächstes waren auch die etwas älteren oder etwas jüngeren, die nicht ganz so attraktiven und selbst die, die in einer Beziehung lebten, in ihren Suchradius gelangt.
Jürgen hatte es geschafft von ihren Nachstellungen verschont zu bleiben. Er war schon 42 und verheiratet, hatte drei Kinder und war damit selbst für Miriam kein geeignetes Opfer. Ausserdem liess er nie einen Zweifel daran, wie sehr ihm Miriam auf die Nerven geht und er verhielt sich entsprechend abweisend.
Ich selber war ja noch älter, schon 43, und sicher nicht besonders attraktiv, aber immerhin ledig und zu den Besserverdienenden gehörend. Ausserdem war ich zu nett und zu höflich Miriam so krass wie Jürgen zu zeigen, was ich von ihr hielt. Also geriert ich irgendwann auch auf ihre Abschussliste.
Der Umstand war, als er dann eintrat, sehr bald zu erkennen. Natürlich hatte Miriam auch vorher kaum eine Gelegenheit ausgelassen mir ein Gespräch aufzuzwingen, wenn wir uns zufällig begegneten. Doch auf ein Mal ergaben sich diese Gelegenheiten viel öfter als sonst. Miriam tauchte rein zufällig auf wenn ich beim Kaffee mit den Kollegen sass und setzte sich dazu und fing eine Unterhaltung an. Oder Miriam kam in mein Büro, bat mich um Hilfe und Unterstützung bei irgendeiner Sache (besonders beliebt war dabei irgendwelche englischsprachige Korrespondenz). Ich bemühte mich immer, diese dienstlichen Gespräche kurz und sachlich zu halten, aber man hatte bei Miriam da echt keine Chance. Kaum hatte sie begonnen, kam sie vom Hölzchen aufs Stöckchen. Die Themen wurden immer privater und persönlicher. Sie kannte keine Hemmungen von ihren privaten Dingen zu erzählen. Ich versuchte immer kühl und gelassen dies alles über mich ergehen zu lassen und ihr möglichst keinen Ansatzpunkt zu geben um das Gespräch zu vertiefen. Aus verschiedenen Gründen vermied ich auch wo immer möglich ihr irgendetwas von mir zu erzählen.
Ich hatte allerdings Glück. Irgendwie bemerkte Miriam nach nicht allzu langer Zeit, dass ich kein Interesse hatte, sie an mich heranzulassen. Vermutlich erschien ich ihr vollkommen langweilig und auch wenn das nicht unbedingt in meiner Absicht lag, so war das Ergebnis doch sehr erfreulich. Miriam liess mich wieder in Ruhe.
Aktuell war ihr bevorzugtes Opfer unser lieber Kollege Wolfgang. Wolfgang war gerade 23 und nicht nur altersmässig noch nicht so ganz erwachsen, sondern auch in seinem Verhalten und Benehmen noch nicht wirklich reif. Allen, die Miriams Verhalten bewusst beobachteten, war klar, dass Miriams Interesse ziemlich bald nachlassen würde, denn Wolfgang entsprach einfach nicht ihrem üblichen Opfermuster.

Nicht nur zur Weihnachtszeit

Es war gerade Mitte November und wie in jedem Jahr begann die Vorweihnachtszeit damit, dass in der Firma, in der Abteilung und in den einzelnen Teams heftig Weihnachtsfeiern geplant wurden. Als dann die Botschaft kam, dass die Firma sich in diesem Jahr nicht finanziell an den Feiern beteiligen wird, kamen einige dieser Aktivitäten schnell zu erliegen. Die Weihnachtsfeier der Abteilung, die unsere Sekretärin geplant hatte, hatte einen besonders starken Teilnehmerschund zu beklagen. Kaum jemand war noch bereit sich mit dem Chef und seinen Mannen zusammenzusetzen, wenn es nicht einmal einen Beitrag zum Essen gab. Statt dessen planten dann einzelne Teams und Grüppchen ihre eigenen Events. Ein ganzes Team wollte sich auf dem Weihnachtsmarkt treffen. Ein anderes wollte eine kleine Veranstaltung in einem Restaurant in der Nähe machen. Auch von Miriam kam ein Beitrag. Sie schlug vor, dass man sich doch bei ihr in der Wohnung treffen könnte. Sie würde gerne ein bisschen was zu essen vorbereiten und wenn jeder noch eine Kleinigkeit mitbringen würde, hätte man eine nette kleine Feier und die Kosten würden sich ebenfalls in Grenzen halten. Allgemein wurde dieser Vorschlag sehr unterschiedlich aufgenommen. Einige Kollegen fanden es gut, weil damit der Weihnachtsmarktbesuch vom Tisch war, anderen war ein Besuch bei Miriam zu Hause durchaus nicht genehm. Schliesslich fanden sich aber genügend Leute zusammen, dass Miriam eine entsprechende Veranstaltung planen konnte.
Zu eben dieser Zeit hatten sich bei mir die Umzugspläne gefestigt und ich hatte endlich nach einiger Zeit des Suchens eine passende Wohnung gefunden, etwas ausserhalb der Stadt und mehr in der Nähe meines Arbeitsplatzes in einer sehr angenehmen Umgebung. Ich begann also langsam meinen Umzug zu planen, obwohl ich noch nicht keinen Mietvertrag unterschrieben hatte. Planen kann man ja schon mal. , dachte ich mir. Schliesslich muss man sich ja auch Gedanken über die entstehenden Kosten machen um abschätzen zu können, ob man sich solch einen Umzug überhaupt leisten kann.
Etwa zur selben Zeit hatte mein lieber Kollege Wolfgang seinen Unfall. Er war bei Arbeiten im Garten sehr unglücklich gestürzt und hatte sich den Kiefer gebrochen. Als er anrief um sich krank zu melden konnte man ihn kaum verstehen. Allen war klar, dass er für mindestens 2 Monate ausfallen würde, obwohl er selber dass noch nicht wahr haben wollte.
Zu meinem Unglück war in meinem Hauptaufgabenbereich gerade ein wenig vorweihnachtliche Ruhe eingekehrt und so bat mich mein Chef, Wolfgang während seiner Abwesenheit zu vertreten. Grundsätzlich waren seine Aufgaben ja nicht so schwierig und ich kannte mich sowieso aus, denn bevor Wolfgang eingestellt worden war, hatte ich seine jetzigen Tätigkeiten mit gemacht. Das Geschäft hatte sich nur inzwischen so stark vermehrt, dass es nicht mehr in Nebentätigkeit abzudecken war.
So kam es, dass ich gerade zu dieser Zeit wieder häufiger mit unserer lieben Miriam zu tun hatte. Sie kümmerte sich gerade nicht so sehr ums Geschäft, denn ihr Hauptinteresse lag derzeit bei der perfekten Organisation "ihrer" Weihnachtsfeier. So musste ich, neben den eher seltenen beruflichen Anfragen, auch die gesamten Ideen und Planungen der Feier erdulden. Miriam holte zu allem meine Meinung ein und erzählte mir alle tollen Einfälle. Es fiel mir sehr schwer, höflich zu bleiben und sie dennoch einigermassen abzuwehren, damit sie mich nicht den ganzen Tag mit ihrem Kram vollquatschte. Irgendwann hatte ich dann unvorsichtigerweise wohl auch noch was von dem geplanten Umzug erzählt oder sie hatte es sonst irgendwie herausbekommen. Nun hatte sie auch noch ein zweites grosses Gesprächsthema und mir blieb nicht erspart, dass sie alles über die neue Wohnung ganz genau wissen wollte. Auch hier blieb ich höflich und versuchte gleichzeitig, sie möglichst abzuwehren.
Gegen Ende November war Miriam dann endlich mit den Planungen für "ihre" Weihnachtsfeierlichkeiten fertig. Nun ging es um die Terminsuche. Sie schickte an alle, die ihr Interesse bekundet hatten, eine Mail mit verschiedenen Terminen zur Auswahl. Auch ich erhielt natürlich eine solche Mail, weil auch ich die Idee einer privaten Veranstaltung zunächst gut gefunden hatte. Ich prüfte meinen Terminplan und fand einen passenden Termin und schickte Miriam eine entsprechende Antwort. Kaum eine Viertelstunde später tauchte sie in meinem Büro auf und erklärte mir freudestrahlend, dass mein bevorzugter Termin genau zu den anderen Vorschlägen passen würde und sie darum diesen Tag festhalten wollte. Insgeheim hatte ich gehofft, es würde ein anderen Termin ausgewählt und ich hätte sagen können, dass ich dann keine Zeit hätte, aber so blieb mir diese Ausrede versagt. Ausserdem hatten ja für den Abend einige der netteren Kollegen zugesagt und ich hatte durchaus Lust mit diesen einen netten Abend zu verbringen, auch wenn Miriam als "notwendiges Übel" dabei in Kauf zu nehmen war. Ich richtete mich also darauf ein, am Freitag, den 13.12. zur Feier zu gehen. 
Einige Tage später schickte Miriam dann per Mail die offizielle Einladung für Freitag, den 13., 18 Uhr. Man würde von der Arbeit aus zusammen zu ihr fahren. Sie würde eher gehen um schon mal alles vorzubereiten. Die nächsten Tage verbrachte Miriam dann noch damit die Koordination der mitzubringenden Dinge zu erledigen. Sie hatte eine Liste zusammengestellt, was alles benötigt wurde, und sie lief nun durch die Abteilung um die Aufgaben zu verteilen. An mir blieb der Job hängen, ein paar Flaschen Wein zu besorgen und mitzubringen. Das war glücklicherweise keine sehr anspruchsvolle oder zeitaufwendige Aufgabe. Beim nächsten Einkauf legte ich einfach ein paar zusätzliche Flaschen in den Einkaufskorb und um sie jederzeit griffbereit zu haben legte ich mir diese Flaschen in den Schrank ins Büro.
Die folgenden Tage verliefen weitgehend ereignislos. Es begann langsam sich die vorweihnachtliche Ruhe einzustellen immer wieder unterbrochen von eiligen Kunden, die schnell noch vor Jahresabschluss irgendeinen dringenden Wunsch erfüllt haben wollten, aber insgesamt beruhigte sich das Tagesgeschäft zusehends. Auch Miriams Auslastung im Büro ging weiter zurück. Nicht, dass sie sich sonst von der Arbeit hätte abhalten lassen ihre Schwätzchen zu führen, hatte sie aber gerade jetzt mehr Zeit denn je. Die Umstände waren immer noch unverändert und so blieb es mir nicht erspart, einen nicht unbeträchtlichen Anteil ihres Mitteilungsbedürfnisses aufnehmen zu müssen. Mit einigem Schrecken bemerkte ich dabei, dass Miriam immer "zutraulicher" wurde. Ihre Fragen wurden zunehmend privater und ihre Hartnäckigkeit, wenn ich nicht bereitwillig Auskunft gab, nahm ebenfalls ständig zu. Ich hatte manches Mal echte Mühe, sie auf Abstand zu halten, denn ich hatte durchaus kein Interesse daran, ihr meine Lebensumstände zu offenbaren.

Ein ereignisreicher Tag

Schliesslich war dann der Freitag, der 13.12. Als ich morgens zur Arbeit fuhr war noch alles in Ordnung. Auch bis zum frühen Vormittag blieb es ruhig. Dann gab es einen Anruf von meinem Chef: "Herr Krüger, können sie bitte mal in mein Büro kommen. Und bringen Sie bitte Frau Peters mit."
(Peters ist der Nachname von Miriam.)
"Ja, sicher, Herr Martens. Ich suche Frau Peters und komme gleich zu Ihnen.", antwortete ich.
Ich legte das Telefon auf und wählte Miriams Nummer.
"Ja, Andreas, was ist denn?", fragte Miriam mich nachdem sie abgehoben hatte.
"Wir sollen zum Martens kommen. Kommst du bei mir im Büro vorbei und holst mich ab? Das liegt ja auf dem Weg.", sagte ich.
"Was will er denn?", fragte Miriam nach.
"Du, ich habe keine Ahnung. Lassen wir uns mal überraschen.", sagte ich und legte auf.
Kurz darauf schaut Miriam in mein Büro: "Wollen wir?"
Ich greife meinen Notizblock und stehe auf. "Na klar."
Wir gehen über den Gang und ins Vorzimmer des Chefs. Seine Sekretärin erwartet uns schon:
"Ihr sollt gleich reinkommen."
"Na prima.", antworte ich.
Ich klopfe kurz und öffne dann die Türe zum Büro unseres Chefs.
"Guten Morgen, Herr Martens."
"Guten Morgen, Frau Peters, Herr Krüger."
Herr Martens steht auf und gibt uns beiden die Hand.
"Nehmen Sie Platz."
Miriam und ich setzten uns.
"Wir haben da einen Auftrag von unserem Grosskunden hereinbekommen. Wir sollen noch heute etwa 100 Registrierungen vornehmen. Ich leite Ihnen gleich die Liste weiter. Ist das zu schaffen, Herr Krüger?"
"Na, das haben die sich ja mal wieder fein ausgedacht. Und natürlich wieder mal am Freitag. Na wenigstens haben sie es vor Mittag geschickt. Aber ich denke doch, dass es zu schaffen ist."
"Kann Frau Peters Sie unterstützen?"
"Ich glaube, bei der Registrierung nicht. Sie muss natürlich die neuen Einträge in unser System aufnehmen, damit wir sie verwalten und verrechnen können, aber das hat ja Zeit bis Montag."
"Aber wenn Sie irgendeinen Bedarf sehen, greifen Sie auf Frau Peters zurück. - Frau Peters, Sie unterstützen Herrn Krüger wenn nötig. Ich möchte, dass diese Sache auf jeden Fall klappt. - Sobald sie fertig sind, Herr Krüger, sagen mir bitte Bescheid, damit ich Vollzug melden kann."
"Ja sicher, Herr Martens."
Ich stand auf und Miriam folgte mir. Ich ging hinüber zu meinem Büro und setzte mich wieder an meinen Platz. Miriam setzte sich auf den Besucherstuhl. Kurz darauf ging die Mail mit der Liste ein. Ich schaute kurz darüber und mir war klar, dass mir ein arbeitsreicher Tag bevorstand. Miriam sah mir über die Schulter.
"Kann ich irgendetwas machen.", fragte sie.
"Nein, wirklich nicht. Ich arbeite die Liste ab und schicke dir alles weiter, wovon ich die Registrierungsbestätigung bekommen habe.", antwortete ich.
"Ok, dann lasse ich dich mal alleine."
Ich wandte mich ohne einen weiteren Blick oder ein weiteres Wort der Liste zu.
Verdammt! , dachte ich bei mir. Damit ist der Tag wirklich gelaufen. Ich kann froh sein, wenn ich vor sechs Uhr fertig werde. Und dann muss ich auch noch auf die Weihnachtsfeier.
Aber es half ja alles nicht. So machte ich mich daran, die Liste abzuarbeiten. Als ich das nächste Mal aufblickte war die Mittagszeit schon fast vorüber und ich unterbrach meine Tätigkeit um kurz etwas zu essen. Die Kollegen waren inzwischen ohne mich gegangen und so sass ich alleine in der Kantine und schaufelte mir schnell einen Teller mit Fisch und einen Nachtisch hinein. Auf dem Weg zurück zum Büro besorgte ich mir noch schnell einen Kaffee und machte mich wieder an die Arbeit.
Im Lauf des Nachmittags steckten immer wieder Leute ihren Kopf in mein Büro um sich ins Wochenende zu verabschieden. Ich nahm diese Grüsse kaum wahr, denn ich musste mich   ziemlich auf meine Arbeit konzentrieren um möglichst keine Fehler zu machen. Als ich endlich alle meine Registrierungen abgeschickt hatte und auf die letzten Rückläufer wartete, hatte ich mal wieder die Musse auf die Uhr zu sehen.
Scheisse! Schon halb sechs! So lange hatte ich eigentlich gar nicht vorgehabt zu arbeiten.
Ich ging los um nachzusehen, ob ich vielleicht noch einen Kaffee bekommen könnte. Unterwegs zur Kaffeemaschine musste ich feststellen, dass alle Büros längst verlassen waren und das Licht überall ausgeschaltet war. Leider war auch die Kaffeemaschine schon seit einiger Zeit ausgeschaltet, so dass der Kaffee, den ich mir eingoss, bereits kalt war. So schüttete ich ihn gleich in den Ausguss und den Rest aus der Kanne gleich hinterher. Ohne einen Kaffee ging ich zu meinem Büro zurück und setzte mich wieder vor meinen Rechner um auf die letzten Bestätigungen zu warten.
Kurz vor sechs ging dann die letzte Mail ein und ich griff nach dem Telefon um meinen Chef anzurufen.
"Martens.", tönte es aus dem Hörer. Aufgrund der Störungen, die ich hören konnte, war mir klar, dass er sein Telefon mittlerweile auf sein Handy umgeleitet hatte. Vermutlich war er längst zu Hause.
"Krüger. Herr Martens, die Registrierungen sind alle durch."
"Prima. Ich rufe gleich mal den Kunden an und gebe das durch. Sie können dann jetzt auch nach Hause gehen. Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende und einen schönen Feierabend."
"Danke, dass wünsche ich Ihnen auch."
Nun war ich froh, dass ich endlich fertig war. Nun hätte das Wochenende eigentlich beginnen sollen, aber da war ja noch die Weihnachtsfeier. Ich war drauf und dran wieder das Telefon zu nehmen und bei Miriam anzurufen und ihr abzusagen und dann einfach nach Hause zu fahren, aber ich überlegte es mir doch noch. Es wäre nicht sehr nett von mir, vor allem, da ja in meinem Schrank noch die Weinflaschen lagen und die anderen dann auf dem Trockenen sitzen würden. Also entschloss ich mich doch zu Miriam zu fahren. Ich nahm die Weinflaschen aus dem Schrank und machte mich auf den Weg zum Auto.

Die Überraschung

Mit der Anfahrtsbeschreibung auf dem Beifahrersitz machte ich mich auf den Weg. Natürlich blieb es nicht aus, dass ich mich an irgendeiner Stelle verfahren musste. Als ich schliesslich nach einigem Herumirren an der angegebenen Adresse ankam war es schon fast sieben Uhr geworden. Nun ja, ich konnte ja nichts dafür. Die anderen hätten schliesslich mal kurz Bescheid sagen können, bevor sie alle losgefahren waren. Ich stieg aus dem Auto und suchte den richtigen Klingelknopf.
"Ja bitte?", klang es aus der Gegensprechanlage nach einem kurzen Moment. Das war Miriam.
"Ich bin s, Andreas.", sagte ich.
"Aha, bist du jetzt fertig? Muss ich noch was machen?", fragte Miriam.
"Nein, es ist alles ok. Nun mach doch mal auf und lass mich nicht hier draussen stehen. Es ist schliesslich nicht so warm!", antwortete ich leicht gereizt.
"Ja, ja!", hörte ich aus dem Lautsprecher, dann ertönte der Türöffner und ich konnte eintreten.
Ich ging in die zweite Etage zu Miriams Wohnung. Sie stand an der Türe und erwartete mich.
"Hier ist der Wein.", sagte ich und hielt ihr die Tüte mit den Weinflaschen hin. Sie sah mich ziemlich erstaunt an, aber ich nahm ihren Gesichtsausdruck nicht wahr und schob mich an ihr vorbei in die Wohnung. Immer noch sehr überrascht schloss Miriam die Türe hinter mir.
"Geh durch.", sagte sie. "Was willst du denn?"
Jetzt erst fiel mir auf, dass hier irgend etwas nicht stimmen konnte. Wieso fragte Miriam mich, was ich will?
"Wo sind denn die anderen?", fragte ich sie.
"Welche anderen?", fragte sie zurück.
"Na, die Kollegen!"
Miriam sah mich nur fragend an.
"Na, die Weihnachstfeier!"
"Wieso Weihnachtsfeier? Die ist doch erst nächste Woche!"
"Aber das kann doch gar nicht sein. Heute ist doch der 13. Und ich habe mir den 13. notiert."
"Quatsch! Die Feier ist am 20. Was weiss ich, was du dir notiert hast."
"Ich bin doch nicht verrückt. Du hast mir doch die Mail geschickt mit dem Termin."
"Das kann gar nicht sein. Der 13. stand mal zur Auswahl, aber die Masse der Leute konnte da nicht und wir haben uns auf den 20. verständigt."
"Ich verstehe das nicht. Ich bin mir ganz sicher, dass ich noch was vom 20. gehört habe. Für mich war immer der 13. der Tag."
"Du wirst dich halt irgendwo vertan haben. Das macht doch nichts. Kaum nur rein und setz dich. Wir können uns auch so unterhalten. Ich war eh gerade dabei etwas zu essen zu machen. Du kannst gerne bleiben und etwas mitessen."
"Oh nein, ich will dich nicht weiter stören."
"Das hast du dich schon getan. Das macht jetzt auch nichts mehr. Und du hast Wein mitgebracht. Dann haben wir gleich etwas zum Essen."
"Nein, wirklich nicht. Ich hatte eh einen Scheisstag und wäre lieber nach Hause gefahren. Ich bin eigentlich nur gekommen, weil ich den Wein dabei hatte."
"Du hast doch bestimmt nicht mal was zu essen zu Hause wenn du damit gerechnet hast, dass du heute auf die Feier gehen wolltest."
Ich musste zugeben, dass dies stimmte.
"Na, siehst du, ich bin fast fertig mit kochen. Es gibt auch nichts besonderes. Nur ein paar Spaghetti mit Lachs in Sahnesauce. Und ein Glas Wein dazu wäre wirklich nicht schlecht."
Eigentlich wollte ich ja wirklich lieber nach Hause, aber ich musste schon zugeben, dass die Aussicht auf eine fertige Mahlzeit gerade jetzt ziemlich verlockend war.
"Na, komm schon. Ich koche gar nicht so schlecht! Oder hast du Angst, dass du dich vergiftest?"
Miriam versuchte mit dem Scherz die etwas verkrampfte Situation aufzulockern. Ich machte noch einen weiteren Versuch mich zum Gehen zu wenden.
"Ich kann dir doch dein bisschen Abendessen nicht wegessen."
"Na, da mach dir mal keine Sorgen. Es wird schon für uns beide reichen. Nudeln sind genug da."
Irgendwie war ich es leid mit ihr zu argumentieren und das in Aussicht gestellte Essen taten ein übriges.
"Ok, ich bleibe. Aber nur zum Essen."
"Na klar! Zieh deine Jacke aus. Du kannst sie gleich da aufhängen. Komm mit. Dort ist das Wohnzimmer. Setz dich."
Sie wies mir einen Platz an einem kleinen Tisch mit zwei Stühlen. Aus einer Vitrine nahm sie zwei Gläser und stellte sie auf den Tisch und gab mir einen Korkenzieher dazu.
"Machst du schon mal einen Wein auf!"
Ich nahm also eine der Weinflaschen, die ich mitgebracht hatte und öffnete sie. Ich goss mir einen kleinen Schluck ein und probierte. Ich war ganz zufrieden mit meiner Auswahl und goss darauf die beiden Gläser ein.
Ein Weilchen später kam Miriam wieder herein.
"Es wird noch etwa 10 Minuten dauern. Die Nudeln kochen gerade."
"Das ist gut. Kann ich wohl noch ein wenig Wasser haben. Ich kann nicht so viel Wein trinken, denn ich muss ja nachher noch mit dem Wagen nach Hause."
"Klar, kein Problem."
Miriam holte eine Flasche Wasser aus der Küche und stellte noch zwei Gläser auf den Tisch. Im gleichen Aufwand legte sie Servietten und Besteck hin.
"Ich kann immer noch nicht verstehen, wie ich mich so vertun konnte. Ich war mir vollkommen sicher, dass der Termin für die Feier heute abend war."
"Ich kann  mir auch nicht vorstellen, wie das gekommen sein kann. Klar, der 13. stand zur Auswahl, aber der 20. war schon von Beginn an der Termin, den die meisten wollten. Aber wie auch immer! Wir werden dann nächste Woche feiern und heute abend kannst du in Ruhe was essen."
"Du, es tut mir wirklich leid, dass ich dich gestört habe."
"Ach Quatsch, du störst doch nicht. Wenn du gestört hättest, hätte ich dich doch gleich wieder rausgeschmissen."
"Das hoffe ich doch. Nach dem Essen verschwinde ich auch gleich wieder."
"Nun mal ganz ruhig. Du brauchst dich nicht so zu hetzen. Ich gehe doch mal davon aus, dass du heute abend nichts mehr vor hattest, wo du doch eigentlich Weihnachten feiern wolltest."
"Stimmt. Es wartet niemand auf mich!"
"Ich muss mal gerade rüber in die Küche. Das Essen müsste fertig sein."
"Ok."
Miriam verschwand in Richtung Küche und ich blieb allein zurück. Immer wieder kehrten meine Gedanken zurück zu dem Punkt, wie es mir nur passieren konnte, dass ich den Termin so verwechselt haben konnte. Es war und blieb mir schleierhaft. Und nun sass ich hier bei Miriam zu Hause um mit ihr zu essen. Das dies jemals passieren könnte, wäre mir nicht einmal im Traum (eher im Alptraum) in den Sinn gekommen. Miriams Rückkehr riss mich aus den Gedanken.
"So, hier ist das Essen. Lass es dir schmecken."
Sie stellte mir einen Teller hin, hoch beladen mit Spaghetti die unter einer hellen Sauce mit Lachsstückchen verschwanden. Ihr Teller war ähnlich gut gefüllt und sie stellte ihn auf ihren Platz mir gegenüber und setzte sich.
"Einen guten Appetit!", wünschte ich ihr.
Bevor sie nach Löffel und Gabel griff nahm sie das Weinglas zur Hand.
"Jetzt will ich erst einmal einen Schluck von dem Wein probieren. Prost.", sagte sie.
Ich nahm mein eigenes Glas zur Hand und prostete ihr zu. Sie nahm einen kräftigen Schluck.
"Mhm. Der schmeckt ja gut. Was ist denn das?"
"Das ist ein Montepulciano, eigentlich nichts besonderes. Eigentlich passt er auch nicht wirklich zum Lachs, aber dafür war er ja auch nicht gedacht."
"Stimmt. Na, dann musst du wohl wieder neuen kaufen, wenn wir diesen hier heute abend trinken."
"Ich denke, dass werde ich verschmerzen können. Er ist vom Weindepot und die haben sicher noch genug davon."
"Na, dann geht es ja."
Ich probierte von meinem Essen. Ich hätte eher erwartet, dass Miriams Kochkünste nicht allzu ausgeprägt waren, aber ich musste feststellen, dass sie zumindest diese Spaghetti mit Lachs-Sahne-Sauce wirklich gut hinbekommen hatte. Das sagte ich ihr dann auch.
"Schön, dass es dir schmeckt. Und ich finde es mal ganz nett, nicht alleine essen zu müssen. Geht dir das auch manchmal so?"
Das Gespräch begann schon gleich zu Anfang in eine Richtung abzudriften, die mir eigentlich nicht so wirklich recht war. Ich musste dringend versuchen, die Konversation in andere Bahnen zu lenken und vor allem durfte ich nicht zulassen, dass Miriam sich festquatschte. Allerdings war es heute abend, nach dem wirklich recht anstrengenden Tag im Büro, nicht leicht, diesem Vorsatz zu folgen.
"Ach ja, ich gehe eigentlich recht oft zum Essen aus und treffe mich mit Bekannten.", antwortete ich.
"Das ist aber doch ganz schön teuer geworden, nicht wahr?"
"Ja, schon, aber ich esse nun mal ganz gerne."
"Kochst du auch selber?"
"Ja, schon mal. Aber ich kann deutlich besser essen als kochen!", erwiderte ich.
"Hihi. Das geht mir ähnlich."
Während des restlichen Essens blieb die Unterhaltung auf ungefähr diesem Niveau. Als wir fertig waren blieben wir noch ein Weilchen am Tisch sitzen. Dann räumte Miriam die Teller zusammen und ich bot ihr an, mitzuhelfen, was sie aber dankend ablehnte.
"Miriam, ich muss mal zur Toilette. Wo finde ich denn die bei dir?"
"Wenn du aus dem Wohnzimmer kommst rechts und dann gleich die Türe auf der linken Seite. Das ist das Bad."
Ich ging hinaus und suchte das Badezimmer. Ich trat ein und verschloss die Türe hinter mir. Der Raum war recht gross und war vollständig ausgestattet mit Bad, Toilette und Waschbecken. Zusätzlich standen in einer Ecke noch eine Waschmaschine und ein Trockner. Über der Badewanne war ein Wäscheständer aufgesetzt, auf dem diverse Stücke von Miriams Unterwäsche zum Trocknen aufgehängt waren. Es war augenscheinlich, dass sie nicht mit Besuch gerechnet hat, denn sonst hätte sie die Sachen vermutlich beiseite geräumt. Andererseits war es ihr vielleicht auch egal, ob jemand dies sehen konnte. Ich traute es ihr ohne weiteres zu.

Eine Enthüllung

Natürlich konnte ich mir nicht verkneifen, die Wäsche genauer anzusehen. Vermutlich wäre kaum ein Mann imstande gewesen sich vollkommen desinteressiert gleich wieder abzuwenden. Ich war ehrlich gesagt ein wenig erstaunt. Die Wäsche hier passte eigentlich nicht so recht in mein Bild von Miriam. Wie schon gesagt trug sie zur Arbeit immer relativ unauffällige Kleidung. Die Wäsche hier war durchaus hübsch, man könnte sogar reizvoll, wenn nicht gar sexy sagen. Es gab einige BHs aus Spitze und ein kurzer fachmännischer Blick aufs Etikett sagte mir, dass sie 85 C trug. Das war eben genau das, was ich geschätzt hätte. Die Höschen auf der Leine waren ebenfalls sehr ansehnlich. Es gab da einige sehr knappe Strings, einige zarte Höschen aus Seide und Spitze und anderen zarten Stoffen in betont weiblichen Farben von weiss über rosa und rot bis hin zu flieder. Dazu hingen dort noch einige Hemdchen, die ebenfalls sehr zart waren. Irgendwie passte das Ganze für mich nicht zu Miriam oder ich hatte mich vollkommen in ihr geirrt und würde meine Meinung revidieren müssen.
Nachdem ich die Wäsche einer etwas eingehenderen Untersuchung unterzogen hatte, beeilte ich mich, mein Geschäft zu verrichten, damit es nicht so auffiel, dass ich so lange im Bad blieb.
Als ich ins Wohnzimmer zurückkehrte hatte Miriam die Gläser vom Esstisch geräumt und sie auf den Tisch vor der Couch gestellt. Sie hatte die Gläser nachgefüllt, was mir eigentlich gar nicht so recht war, denn ich durfte ja nicht mehr so viel trinken und ich wollte eigentlich auch bald aufbrechen.
"Magst du etwas zum verteilen?", fragte Miriam.
Sie meinte sicher, ob ich einen Schnaps oder ähnliches Nach dem Essen haben wollte, dachte ich mir.
"Eigentlich gerne, aber das kann ich mir heute nicht leisten. Ich muss ja noch fahren und ich habe schon den Wein getrunken.", erwiderte ich.
"Ja, stimmt, dann solltest du es besser lassen."
Ich nahm auf dem Sessel Platz, vor dem Miriam meine Gläser aufgestellt hatte, während sie selber es sich auf der Couch bequem gemacht hatte.
War es mir während des Essens noch gelungen, die Gesprächsthemen von allzu privaten Dingen fernzuhalten, schien es jetzt Miriams Absicht zu sein, im Direktangriff meine Verteidigungslinien in dieser Hinsicht zu durchbrechen. Zunächst wollte sie alles über die neue Wohnung wissen, über den möglichen Umzug und so fort. Ich antwortete ihr so weit es mir möglich und angenehm war. Als ihr Interesse an diesem Thema erlahmt war, schwenkte sie mehr auf Freizeitaktivitäten und begann mir zu erzählen, was sie so machte. Immer wieder streute sie natürlich Fragen nach meinen eigenen Interessen ein. Ich versuchte immer bei meinen Antworten nahe bei der Wahrheit zu bleiben und doch eben nichts wesentliches von mir preiszugeben.
Zwischendurch musste ich immer wieder an die interessanten Dinge in ihrem Badezimmer denken.
Mittlerweile war es schon recht spät geworden, nach acht Uhr, aber ich hatte mich beim Trinken arg zurückgehalten und war immer noch beim zweiten Glas Wein, während Miriam bestimmt schon das vierte hatte. Ich hatte dafür mehr Wasser getrunken und ich spürte mittlerweile wieder einen leichten Druck auf der Blase.
So langsam wurde es Zeit für mich zu gehen. Ich lenkte das Gespräch so langsam in diese Richtung und bereitete Miriam darauf vor, dass ich jetzt langsam gehen wollte. Sie machte zwar alle möglichen Einwände geltend, aber ich blieb entschieden dabei, dass ich nun bald gehen müsse. Sie gab schliesslich ihren Widerstand auf und erzählte mir, dass sie den netten Abend genossen hätte und meinte, wir könnten das ja mal wiederholen. Ich war nicht unbedingt dieser Meinung, aber ich wollte Miriam den Abend nicht vermiesen und stimmte ihr also zu. Bevor ich endgültig gehen wollte, sagte ich Miriam, dass ich noch einmal ihre Toilette aufsuchen müsste.
"Du weisst ja jetzt, wo du sie findest!", sagte sie und liess mich gehen.
Ich ging also hinaus und betrat das Bad.
Nun muss ich schon zugeben, dass ich nicht allein dort hin wollte, weil ich dringende Bedürfnisse hatte mich zu erleichtern. Mindestens genauso wichtig war es mir, einen Gedanken zu verfolgen, der mir vorhin während des Gesprächs mit Miriam gekommen war. Als ich nämlich vorhin im Bad gewesen war hatte ich neben der Waschmaschine eine Wäschetonne stehen sehen. Ich war nun sehr gespannt, ob ich dort wohl noch etwas von Miriams getragener Unterwäsche finden würde oder ob sie alle die schmutzige Wäsche bereits gewaschen und auf die Leine gehängt hatte. Um es einfach gerade heraus zu sagen, hatte ich den Plan, falls ich etwas passendes in ihrer Wäschetonne finden konnte, wollte ich mir das eine oder andere Höschen einstecken und mitnehmen.
Das klingt schrecklich pervers, nicht wahr? Nun, das stimmt wohl auch zum Teil, aber schon seit meiner frühesten Jugend hatte es mir immer besondere Erregung verschafft, hübsche Mädchen- oder Damenhöschen zu sehen, zu riechen und anzufassen. Früher hatte ich auch schon mal das eine oder andere Höschen eingesteckt und mitgenommen, man könnte auch gestohlen sagen, aber das klingt so kriminell. Nun ja, das Ganze ist schon lange her und seitdem ich erwachsen bin, habe ich so etwas eigentlich nicht mehr gemacht.
Ich weiss auch nicht, welcher Teufel mich gerade an diesem Abend ritt, aber irgendwie war mein inneren Drang es zu tun einfach unüberwindlich. Nachdem ich die Badezimmertüre also hinter mir abgeschlossen hatte, beeilte ich mich und ging sofort zur Wäschetonne. So leise wie möglich, obwohl ich eigentlich keinen Grund hat anzunehmen, Miriam könnte im Wohnzimmer etwas von meinen geheimen Aktivitäten hören, öffnete ich den Deckel und tatsächlich war der Korb halb gefüllt. Ich stellte den Deckel zur Seite und wühlte im Inhalt. Unter einem Pullover, einer Hose und mehreren T-Shirts wurde ich dann fündig. Ich hatte zwei BHs und einige Höschen in der Hand. Schnell schaute ich mir die Höschen ganz genau an und kurz entschlossen nahm ich zuerst ein sehr knappes rotes aus einem beinahe transparenten Material und stopfte es mir in die Tasche. Die anderen wollte ich eigentlich wieder zurücklegen, als mir ein ganz niedliches weisses Höschen auffiel. Ich legte den Rest schon wieder in den Wäschekorb zurück und untersuchte dieses spezielle Höschen genauer. Es war wirklich blütenweiss und hatte auf der Vorderseite einen Spitzeneinsatz. Was mich aber ganz besonders faszinierte war die leichte Verfärbung im Schritt. Als Miriam es getragen hatte, musste sie wohl einmal ziemlich erregt gewesen sein und dadurch den Flecken verursacht haben. Ich konnte mir nicht helfen, aber diese Vorstellung erregte mich stark. Ich konnte unmittelbar fühlen, wie sich mein Schwanz in meiner Hose versteifte, immer härter wurde und gegen den Stoff drängte. Mein Verstand sagte mir, dass ich, wenn ich schon das Risiko eingehen wollte, das Höschen mitzunehmen, es jetzt schnell einstecken sollte, die Toilette besuchen und dann eiligst verschwinden sollte. Aber was helfen in diesem Zustand schon die vernünftigen Hinweise des Verstandes? Mir haben sie in diesem Moment jedenfalls nicht geholfen. Wie unter einem unwiderstehlichen Zwang nahm ich das Höschen und hob es mir vors Gesicht. Ich besah mir die Stelle, die vormals genau auf Miriams Scham gelegen hatte, ganz genau aus der Nähe und drückte dann meine Nase ganz tief in Stoff um eventuell noch etwas von Miriams Duft zu riechen. Voller Genuss hielt ich die Augen fest geschlossen und sog tief die Gerüche ein.
In diesem Augenblick war ich vollkommen ausserhalb jeglicher Wirklichkeit.
Auch als plötzlich ein Lichtblitz aufzuckte und dann wieder einer und noch einer war ich noch nicht wieder zurück in der Realität. Erst beim vierten oder fünften Aufzucken des Lichtes wurde mir klar, dass etwas nicht stimmte und ich riss das Höschen von meinem Gesicht fort und gleichzeitig meine Augen weit auf. Noch während dieser Bewegung blitzte es weiter zwei, drei Mal. Ich blinzelte mehrmals um meine geblendeten Augen wieder zum sehen zu bringen. Als ich wieder einigermassen in der Lage war meine Umgebung zu erkennen, sah ich in der geöffneten Türe Miriam stehen, eine kleine Kamera in der Hand mit der sie immer wieder abdrückte. Noch bevor ich in der Lage war irgendwie auf das Signal zu reagieren, was mir meine Augen lieferten, drehte sich Miriam schnell um, verliess eilig den Raum und knallte die Türe hinter sich zu. Immer noch mit dem Höschen in der Hand war ich schliesslich endlich in der Lage irgendwie zu reagieren. Ich versuchte Miriam zur Türe hinaus zu folgen, aber noch ehe ich bis zur Türe kam, hörte ich wie von aussen das Schloss abgeschlossen wurde. Als ich die Türe erreichte und die Klinke hinunterdrückte, musste ich feststellen, dass ich tatsächlich eingeschlossen war und nicht hinaus konnte.
Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich fragte mich, warum ich mich nur hatte hinreissen lassen, Miriams Sachen anzufassen. Wie konnte ich nur so blöde sein, insbesondere bei einer Kollegin? Ebenso sehr beschäftigte mich die Frage, woher Miriam wohl hatte ahnen oder wissen können, was ich hier im Bad getan hatte. Sie konnte doch nicht auf blossen Verdacht hier reingeplatzt sein, oder doch? Und überhaupt, wie war sie denn hier reingekommen? Ich war mir sicher, dass ich die Türe von innen verschlossen hatte. Immer noch vollkommen unfähig irgendwie zu reagieren, versuchte ich irgendwelche Antworten auf diese Fragen zu finden, aber ich war vollkommen ausserstande dazu. Wie ein Trottel stand ich da und war nicht in der Lage irgend etwas zu tun.
Ich musste sicher mehrere Minuten in diesem Zustand der Bewegungsunfähigkeit verbracht haben als sich genauso unerwartet wie vorhin die Türe wieder öffnete. Ich konnte gerade noch zurücktreten, sonst hätte ich die Türe direkt an den Kopf bekommen als Miriam wieder eintrat. Unmittelbar vor mir blieb sie stehen. Ich konnte nur betreten zu Boden sehen. Und ich hatte immer noch das corpus delicti, ihr Höschen, in der Hand. In aller Ruhe baute sich Miriam vor mir auf. Erst viel später wurde mir klar, wie sehr sie diesen Augenblick wohl genossen haben musste. In dem fraglichen Moment war ich kaum in der Lage dies wahrzunehmen. Statt dessen versuchte ich krampfhaft meine Gedanken zu sortieren und irgendeine plausible Ausrede zu finden, was ich wohl mit ihrem Höschen in der Hand, und nicht nur in der Hand sondern vor meinem Gesicht, dort gewollt hatte. Der erste spontane Einfall, der mir kam, war zu sagen, dass es wohl herausgefallen war und ich es nur aufheben wollte, aber dies wäre sicher viel zu fadenscheinig gewesen. Um ehrlich zu sein war dies nicht nur die erste Ausrede, die mir einfiel, sondern auch die einzige. Und so erwartete ich Miriams Reaktion mit grösster Anspannung und ohne jede Hoffnung.
"Sag mal, was soll das?", fragte sie erstaunlich ruhig und gelassen. Ich hatte erwartet, dass sie jetzt ausrasten würde.
"Ich ... ich weiss nicht ...", brachte ich stotternd hervor.
"Wie? Du weisst nicht? Was soll das bedeuten? Du wirst doch wissen, was du hier mit meiner Unterwäsche machst! Du hast sie ja schliesslich immer noch in der Hand!", sagte sie und deutete mit dem Finger auf das Höschen, dass meine Hand immer noch umklammert hielt.
"Ich wollte ... Ich dachte ... Ich ...", mehr gekam ich nicht heraus. Mein Kopf glühte und war knallrot vor Scham. Ich stand hier wie ein ertapptes kleines Kind und wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte. Die Tatsache an sich war schon schlimm genug, aber dass es sich auch noch um eine Arbeitskollegin handelte, vor der ich mich blossgestellt hatte, machte das Ganze nicht nur extrem peinlich sondern gefährdete letztlich sogar meine Existenz. Das kam mir jetzt erst so richtig zu Bewusstsein. Wenn ich mir vorstellte, Miriam würde etwas über diesen Vorfall in der Firma verlauten lassen, könnte ich mich dort nicht mehr sehen lassen. Die Kollegen würden mich gewiss schneiden und vielleicht sogar zu Recht. An einen Arbeitsplatzwechsel war aber ebensowenig zu denken bei der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt war selbst mit einigermassen guten Qualifikationen kaum etwas zu machen, schon gar nicht, wenn man mein Alter mit in Betracht zog. Die Angelegenheit war also weit mehr als nur peinlich. Warum hatte ich bloss nicht daran gedacht, bevor ich diesen Blödsinn angestellt hatte?
"Na komm schon! Du wirst doch irgend etwas dazu zu sagen haben! Oder nicht?"
Ich brachte wieder keinen vernünftigen Satz hervor.
"Nun gib mir doch erst einmal meine Sachen wieder."
Sie hielt mir die geöffnete Hand hin und ich reichte ihr fast vollkommen mechanisch ihr Höschen.
"Na und? Ist das alles? Das glaub ich dir nicht!"
Ich war vollkommen verblüfft, obwohl ich gedacht hatte mein Zustand von vorher wäre nicht mehr zu steigern gewesen. Hatte Sie jetzt nur einfach so ins Blaue hinein diese Anschuldigung ausgesprochen? Oder wusste sie tatsächlich, woher auch immer, von dem zweiten Höschen, dass ich mir in die Hosentasche gesteckt hatte? Aber woher sollte sie davon wissen? Sollte ich das jetzt leugnen? Würde mir das irgendwie weiterhelfen? Nicht wirklich, entschied ich, aber die Peinlichkeit war doch so gross, dass ich den Kopf heftig schüttelte.
"Was meinst du denn jetzt? Nein, das ist nicht alles?"
"Doch, es ist alles!", brachte ich irgendwie unter Aufwand aller Konzentration und Kraft hervor.
"Du lügst!"
Ich schüttelte wieder den Kopf.
"Doch!"
"Nein!", quetschte ich hervor.
"Ok, das will ich sehen! Ich will alle deine Sachen untersuchen. Zieh dich aus und gib mir deine Klamotten!", herrschte Miriam mich an.
Mir blieb einfach die Sprache weg. Konnte sie das wirklich gesagt haben? Konnte sie das wirklich gemeint haben? War ich irgendwie im falschen Film?
"Hey, los, ich meine das ernst!"
"Du spinnst wohl!", konnte ich irgendwie herausbringen.
"Jetzt werde nicht auch noch unverschämt! Wenn du jetzt nicht ganz schnell tust, was ich sage, dann kannst du dich morgen auf was gefasst machen. Ich werde die Fotos, die ich vorhin gemacht habe, morgen in der ganzen Firma verteilen. Ich schicke eine Mail mit dem ganz grossen Verteiler."
Beweise! Klar, sie hatte Beweise! Nur deswegen hatte sie mich jetzt in der Hand. Nur deswegen konnte sie mir jetzt hier drohen. Wieder schossen die Gedanken in meinem Kopf durcheinander. Wenn ich die Fotos vernichten könnte, hätte sie nichts mehr gegen mich in der Hand. Natürlich könnte sie immer noch erzählen, was hier angeblich heute abend geschehen war, aber dann stünden einfach unsere Aussagen gegeneinander und wer würde ihr schon wirklich glauben? Möglicherweise würde etwas an mir hängenbleiben, aber ohne Beweis wäre es sicher nicht schwerwiegend. Wie sollte ich Miriam zwingen, die Bilder herauszugeben? Die Kamera, die sie vorhin benutzt hatte, hatte sie jetzt auch noch in der Hand.
Sie musste meinen Blick bemerkt und meinen Gedankengang nachvollzogen haben, denn sie sagte:
"Vergiss es. Ich habe die Bilder vorhin, während du hier eingeschlossen warst, auf meinen Rechner übertragen und auf einen Server ins Internet gestellt und mir in die Firma geschickt. Nichts, was du von hier tun kannst, kann mich daran hindern an die Fotos zu kommen. Du kannst die Kamera an dich bringen, aber das wird dir nichts nützen. Vielleicht bist du stärker als ich! Du kannst es ja versuchen? Aber ich warne dich. Ich habe eine ganze Zeit lang Kampfsport gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob du eine Chance hast. Und wenn du es wagen solltest, dich an mir zu vergreifen, dann garantiere ich dir, dass ich die Polizei rufe und dich anzeige wegen sexueller Belästigung und tätlichen Angriffs. Ich kenne mich da aus. Eine Freundin von mir ist nämlich bei der Polizei."
Ich schwankte. Miriam war nicht gerade schwächlich gebaut, allerdings glaubte ich kaum, dass sie mir körperlich überlegen sein könnte. Andererseits, wenn sie tatsächlich eine Kampfsportausbildung hatte, war sie mir vermutlich deswegen schon überlegen. Aber dies mochte meine letzte Chance sein, halbwegs unbeschadet aus der Sache heraus zu kommen, falls es mir gelang, die Fotos an mich zu bringen. Nur, wenn es tatsächlich stimmte, dass sie die Bilder schon auf ihren Rechner übertragen hatte und von dort aus weiter irgendwohin ins Internet, dann könnte ich sie vielleicht mit Gewalt zwingen, mir zu verraten, wohin sie sie geschickt hatte, aber ich konnte mir nicht sicher sein, dass sie mir alles gesagt hatte. Ich konnte ihr vielleicht drohen, aber womit eigentlich? Das einzige Druckmittel, das mir zur Verfügung gestanden hätte, wäre pure körperliche Gewalt gewesen. Und wenn ich körperliche Gewalt anwenden würde, würde dies fast sicher zu Spuren führen, sichtbaren und nachweisbaren Spuren, mit denen Miriam dann wieder jederzeit nachweisen konnte, dass ich sie körperlich angegriffen hatte, was ja noch schlimmer wäre als das, was bisher schon geschehen war. Einen ganz winzig kurzen Moment blitzte der wahnsinnige Gedanke durch meinen Kopf, dass ich sie umbringen und dann alle Spuren verwischen könnte, aber ich verwarf ihn schon bevor er überhaupt richtig Gestalt annehmen konnte. Nein, das hatte alles keinen Sinn. Ich würde versuchen müssen, zu kooperieren und irgendeinen Weg finden mich mit Miriam zu arrangieren, damit sie mein, oder besser unser Geheimnis für sich behielt. Ich entspannte mich und Miriam bemerkte, dass ich den Punkt, wo ich bereit gewesen wäre ihr Widerstand zu leisten, jetzt überschritten hatte. Sie hatte nichts mehr zu befürchten.
"Gut, dass du endlich vernünftig wirst. Und jetzt mach voran. Zieh die Sachen aus. Ich will nachsehen, was du sonst noch so hast."
Ich hatte alle Hoffnung auf eine sinnvolle Gegenwehr aufgegeben, aber das bedeutete ja nicht, dass ich mich ihren Anweisungen fügen wollte. Ich hatte die Hoffnung, schlimmeres zu vermeiden, indem ich ihr einfach gab, was sie wollte. So griff ich in die Tasche und holte den anderen Slip heraus. Sie nahm mir beide aus der Hand.
"Na, hab ich es doch gewusst! Und was hast du sonst noch?"
"Nichts mehr! Gar nichts!", antwortete ich eilig.
"Und warum sollte ich dir das glauben? Nein, du ziehst dich jetzt aus und ich will deine Sachen durchsuchen!", beharrte sie.
"Aber es stimmt! Ich sage die Wahrheit!"
"Dann hast du ja sicher kein Problem es zu beweisen! Zieh deine Sachen aus!"
"Aber das kannst du doch nicht verlangen! Ich soll mich hier nackt vor dir ausziehen? Das ist doch peinlich!"
"Also, ich finde es nicht peinlicher als das Bild, wo du deine Nase in mein Höschen steckst."
Ich wurde wieder rot.
"Los jetzt! Es gibt keinen Weg daran vorbei. Nun mach schon!"
Ja, sie hatte recht. Sie hatte mich in der Hand und es gab keinen Ausweg. Was sollte ich jetzt nur tun? Die Angelegenheit war bis hier her schon schlimm und peinlich genug, aber was jetzt noch dazu kommen würde, würde es noch erheblich schlimmer machen, befürchtete ich. Noch einmal versuchte ich krampfhaft nachzudenken, ob es nicht doch noch eine Lösung gab, aber alle Wege führten in eine Sackgasse und jeden einzelnen davon hatte ich in der Zwischenzeit schon mehrfach bis zum Ende gedacht. So blieb mir nichts anderes als mich in mein Schicksal zu fügen. Was war schon dabei, fragte ich mich? Ich war vor Miriam vollkommen blossgestellt und sie hatte mich vollkommen in der Hand. Das konnte eigentlich kaum noch schlimmer werden.
Langsam bückte ich mich und begann meine Schuhe zu öffnen und zog sie aus. Miriams Blick drückte eine deutliche Genugtuung aus als sich unsere Augen kurz trafen während ich mich wieder aufrichtete. Ich zögerte noch einmal kurz, bevor ich den Gürtel löste, aber dann öffnete ich die Hose und liess sie herunter. Mit einem kurzen Blick sah ich auf und in Miriams Gesicht. Ich konnte das Erstaunen und die Überraschung klar erkennen. Ich wollte diese Situation nutzen und stieg aus der Hose. Ich knöpfte mein Hemd auf und zog es aus und dann zog ich mir auch noch das T-Shirt über den Kopf. Als ich so weit alle Kleidung ausgezogen hatte, blieb ich einfach stehen, bewegungslos und in Erwartung. Als nichts geschah blickte ich wieder kurz vom Boden auf und versuchte Miriams Gesichtsausdruck zu deuten. Immer noch war er voller Erstaunen und Überraschung. Sie hatte den Mund geöffnet und starrte mich mit grossen Augen an. Mehrfach machte sie Anstalten etwas zu sagen, aber sie brachte kein Wort heraus. Ich hatte das Gefühl, dass wir Minuten so da standen, bevor sie genügend ihrer Fassung zurückgewonnen hatte, um ihr zu ermöglichen, einen geordneten Gedanken zu fassen und ihn auch zu formulieren.
"Das ist aber nicht von mir!", sprach sie aus, was sich in ihrem Kopf entwickelt hatte bei dem Anblick.
Mir war ziemlich klar, was in ihrem Kopf bis dahin abgelaufen sein musste. Leise antwortete ich:
"Nein."
"Aber ...", versuchte sie erneut einen Satz zusammenzubringen, der jedoch unvollendet blieb. Weiterhin starrte sie mich an.
Ich musste zugeben, dass der Anblick sicher nicht sonderlich gewöhnlich ist und dass er einem schon mal die Sprache verschlagen kann, wenn man ihm so unerwartet gegenübersteht. Was Miriam zu sehen bekam, lässt sich ungefähr so beschreiben: ein älterer, nicht ganz schlanker Mann in halterlosen Nylonstrümpfen, einem weissen Spitzenhöschen und einem weissen BH ebenfalls aus Spitze.
Langsam, ganz langsam gelang es Miriam wieder Herr ihrer selbst zu werden. Sie wandte den Blick immer noch keinen Augenblick von mir ab. Man konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Dann, ganz plötzlich und vollkommen unerwartet für mich platze ein Lachen aus ihr heraus. Damit löste sich ihre ganze Spannung. Fast im selben Moment hatte sie die Kamera auf mich gerichtet und drückte einfach wahllos ab und schoss Foto auf Foto von mir in meiner seltsamen Aufmachung.
Ich liess es einfach geschehen. Ja, da stand ich nun und war vollkommen der Lächerlichkeit preisgegeben. Ich fühlte mich vollkommen hilflos und mir war irgendwie so, als hätte mir jemand den Boden unter den Füssen weggezogen.
Schliesslich beruhigte sich Miriam wieder und sie hörte sowohl auf zu lachen als auch wild mit der Kamera zu hantieren. Statt dessen sah sie mich ernst an.
"Komm mal mit. Ich glaube, wir müssen reden!"
Ich wollte meine Sachen wieder aufheben und anziehen, aber sie drehte sich noch mal um, nachdem sie sich schon zum Gehen gewandt hatte.
"Halt, wart mal. Lass das liegen!", sagte sie sehr bestimmt.
Zum wiederholten Mal schoss mir das Blut ins Gesicht.
"Kann ich nicht meine Sachen wieder anziehen?", fragte ich.
"Warum denn? Ich habe doch sowieso schon alles gesehen. Da macht es doch auch nichts mehr, wenn ich es länger sehe, oder?"
Ich schluckte. Mir war klar, dass Miriam mit diesem Vorgehen ihre Überlegenheit ausspielen und mir meine peinliche Situation weiterhin ständig vor Augen halten wollte. In diesem Moment wunderte ich mich, denn solch eine Raffinesse hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Ich konnte mir auch jetzt nicht vorstellen, dass dies das Ergebnis eines bewussten Denkprozesses war. Vielmehr musste sie so etwas wie ein natürliches Gespür haben, wie sie ihre Macht und ihre Vorteile ausspielen konnte. Mir blieb immer noch keine Wahl. Ich liess also meine Kleider im Bad liegen und folgte ihr ins Wohnzimmer.
(Diese Nachricht wurde am 16.03.04 um 11:57 von Angela geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 17.03.04 um 21:21 von Angela geändert.)
7. Re: Die Schlampe

geschrieben von golden.eyes am 17.03.04 22:48

Gute Anfang, Dies ist genau mein Thema.
Ich hoffe bald auf eine Fortsetzung
Axel
8. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 18.03.04 15:11

Auch heute habe ich wieder ein kleines Stückchen der Fortsetzung geschafft ...

Entdeckungen und andere Peinlichkeiten

Die Fahrt verlief vollkommen ohne Zwischenfall und wir kamen etwa 20 Minuten später tatsächlich bei mir zu Hause an. Miriam liess mich wieder voran gehen und folgte mir. Ich schloss die Türe auf und liess sie in meine Wohnung eintreten. Zum Glück hatte ich wenigstens zur Zeit einigermassen Ordnung, was nicht immer und zu jeder Zeit der Fall gewesen wäre. So konnte ich Miriam zumindest zunächst einmal recht sorglos in mein Wohnzimmer führen und ihr dort einen Platz anbieten. Sie nahm zwar Platz, aber ich merkte deutlich ihre Ungeduld. Trotzdem versuchte ich noch ein wenig, sie abzulenken, vielleicht ein wenig besser zu stimmen, indem ich ihr höflich anbat:
"Kann ich dir irgendetwas zu trinken anbieten?"
"Nein, oder doch. Ein Glas Wasser wird gut sein. Aber beeil dich. Du weisst ja, warum wir hier sind."
"Ja, ich bin gleich zurück."
Ich ging in die Küche um zwei Gläser und eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank zu holen und kehrte unverzüglich ins Wohnzimmer zurück. Ich stellte die Gläser bereit und goss sie ein.
Ohne weiter auf dies einzugehen sagte Miriam:
"So, jetzt wollen wir aber keine Zeit mehr verlieren. Zeig mir doch mal, wo du deine ganzen Sachen so versteckst."
"Da musst du mitkommen ins Schlafzimmer. Sie sind im Kleiderschrank. Aber es gibt da nichts zu verstecken. Es gibt ja schliesslich niemanden, der hier etwas zu suchen hat."
Diesen letzten Satz auszusprechen konnte ich mir nicht verkneifen, obwohl die Situation ja eigentlich schon unangenehm genug war. Mit einem kurzen Blick prüfte ich, ob Miriam den Seitenhieb verstanden hatte, aber ihr Gesichtsausdruck verriet nichts davon. Sie stand auf und folgte mir ins Schlafzimmer. Unterwegs sah sie sich überall interessiert um und bewertete mit abschätzendem Blick meine Wohnung und meine Einrichtung. Im Schlafzimmer angekommen öffnete ich die Schranktüren, hinter denen meine weibliche Kleidung verborgen lag und zog die Schubladen auf, die ebenfalls weibliche Sachen enthielten.
"Oh Mann, so viele Klamotten habe ich ja nicht!", waren Miriams erste Worte nachdem sie sich kurz umgesehen hatte.
Nun ja, es stimmt schon. Ein bisschen Kleiderfetischismus konnte man bei mir sicher erkennen. In dieser Hinsicht gehöre ich sicher zu den Jägern und Sammlern und kann mich einerseits kaum zurückhalten, Sachen zu kaufen, die mir gefielen und andererseits auch nur schwer Dingen trennen, die mir ein Mal lieb und teuer geworden sind. Vielleicht kompensiere ich auf diese Art den Mangel an Möglichkeiten, meine Lust am Tragen der weiblichen Kleider und am Verkörpern der Weiblichkeit auszuleben. Es hatte sich in den vergangenen Jahren schon eine ganze Menge angesammelt.
Nach diesem ersten Zustand der Überwältigung und einer entsprechenden Verzögerung begann Miriam sich für einzelne Dinge genauer zu interessieren. Ich trat beiseite um ihr freien Zugang zu den Fächern und Laden zu verschaffen. Zunächst interessierte sie sich für die Kleider, die auf der Stange aufgereicht waren. Sie ging sie kurz durch und blieb bei dem einen oder anderen Stück etwas länger hängen.
"Du musst ja Unmengen von Geld für dies alles hier ausgeben.", sprach sie mich an.
"Ja, ganz billig ist das alles nicht gewesen, aber so schlimm, wie es aussehen mag, war es dann doch nicht. Viele von den Sachen, gerade von den Kleidern, sind von ebay und an die meisten bin ich immer noch ganz günstig gekommen."
"Welche Kleidergrösse hast du denn?"
"Das ist etwas unterschiedlich aber im allgemeinen passen Sachen Größe 44 oder 46."
"Das stelle ich mir aber bei ebay schwierig vor. Da kann man doch gar nicht vorher probieren."
"Ja, es klappt auch nicht immer. Im schlimmsten Fall verkaufe ich die Sachen wieder, wenn sie gar nicht passen."
"Weisst du, das dies zufällig auch meine Größe ist?"
"Äh, nein. Bis jetzt jedenfalls nicht."
Sie wollte gerade die Kleider zurückschieben, da entdeckte sie in der hinteren Ecke noch die Bügel auf den ich meine Korsetts aufgehängt hatte.
"Oh, was haben wir denn da?", fragte sie in gespieltem Unwissen.
"Das sind Korsetts."
"Ach ja? Glaubst du, ich bin blöd? Das das Korsetts sind war mir schon klar! Aber ich bin ein bisschen überrascht, das du welche hast. Eigentlich sollte mich ja bei dir nichts mehr überraschen, nicht wahr? Ich habe noch nie ein Korsett so aus der Nähe gesehen oder in der Hand gehabt, geschweige denn getragen. Wie ist das denn so?"
"Ich finde es angenehm. Es gibt einem ein angenehmes Gefühl. Das ist schwer zu erklären."
"So? Die Geschichte mit dem angenehmen Gefühl hatten wir ja schon mal. Aber es ums doch furchtbar unbequem sein, so ein Korsett zu tragen, oder nicht?"
"Nein, eigentlich nicht. Wenn es passt und vernünftig geschnürt ist, kann man es gut aushalten, es ist eigentlich sogar angenehm, wie schon gesagt."
"Vielleicht muss ich das irgendwann ja mal probieren."
Damit hat Miriam die Begutachtung der Korsetts beendet und wandte sich den restlichen Schubladen zu. Sie sah sich meine Unterwäsche an, die Höschen, die BHs, die Strümpfe, die Hemdchen und die ganzen anderen Sachen, die ich so zusammengetragen hatte.
"Ja, ganz interessant. Und das ist alles?", fragte sie.
"Ja, das ist alles!", antwortete ich.
"Und was hast du so in den restlichen Schränken hier?", fuhr sie fort.
"Na, ein paar männliche Kleidungsstücke muss ich doch auch noch haben. Schliesslich muss ich ja zur Arbeit und sonst wo hin, wo ich keine Frauensachen tragen kann."
"Dann darf ich mir doch bestimmt die anderen Schränke auch ansehen!", sagte Miriam und schob mich beiseite. Ohne eine Antwort von mir abzuwarten, begann sie die anderen Schubladen aufzuziehen und hineinzusehen. Im ersten Moment war ich viel zu überrascht um irgendwie zu reagieren. Zuerst fand sie nichts spannenderes als ein paar Socken, Unterhosen, etc. Ich wusste, dass dies nicht so bleiben würde, aber ich hatte keine Ahnung wie ich es verhindern sollte. Ich überlegte krampfhaft, wie ich sie wohl von ihrem Vorhaben abbringen konnte, ohne mit Gewalt dazwischen zu gehen, denn das würde vermutlich nichts nützen sondern sie nur noch mehr anspornen, alles zu durchsuchen. Und mir war natürlich immer noch schmerzhaft bewusst, dass sie mich mit den Fotos in der Hand hatte und unter der Drohung, sie einzusetzen, so ziemlich alles würde durchsetzen können. Mir kam keine Idee, was ich hätte tun sollen und so ergab ich mich in mein Schicksal und stand hilflos da und erwartete das Übel. Mit der nächsten Schublade würde es beginnen. Miriam schloss gerade die darüber liegende und griff nach dieser. Noch einmal überlegte ich kurz, ob ich nicht doch dazwischengehen sollte, aber es gelang mir nicht, mich dazu durchzuringen. So nahm dann das Unheil seinen Lauf und Miriam zog die nächste Schublade auf. Nach dem ersten Blick hinein verharrte sie kurz und zog die Lade dann bis ganz zum Anschlag heraus.
"So, so, Kleider? Das sieht mir aber nach etwas ganz anderem aus!"
Sie griff in die Schublade und holte einige Ledermanschetten hervor. Daneben lagen noch ein paar Ketten, Schlösser, Seile, Karabinerhaken, Knebel und alles, was man sonst noch so für kleine Fesselspiele benötigt.
"Kannst du mir das mal erklären?"
Ich hatte ja schon einige Zeit Vorlauf um über eine passende Antwort nachzudenken, aber mir war nichts dazu eingefallen. Wenn ich überhaupt etwas sagen wollte, konnte es eigentlich nur die Wahrheit sein.
"Ja, also, ich stehe auf solche Fesselspiele. Und vielleicht auch auf ein wenig mehr ...", sagte ich und liess den Rest einfach offen. Nun war es Miriam, dies entweder aufzunehmen oder darüber hinweg zu gehen. Ich hoffte natürlich auf letzteres, aber meine Hoffnung wurde umgehend enttäuscht.
"Was ist denn ein bisschen mehr?"
"Ich mag SM."
"Du bist anscheinend so ein ganz Perverser! Das hätte ich nicht erwartet. Wenn mir das jemand gestern oder noch heute morgen erzählt hätte, hätte ich gesagt, dass er spinnt! Du erscheinst immer so seriös! Da kann man mal wieder sehen, welche Abgründe sich hinter einer ordentlichen Fassade auftun können."
Dazu wusste ich nichts zu sagen, also hielt ich einfach meinen Mund.
"Und was erwartet mich noch alles an Überraschungen, wenn ich mich hier weiter umsehe? "
"Ich weiss nicht ..."
"Dann sehen wir doch einfach mal weiter."
Sie öffnete die nächste Schublade. In dieser lagen einige Dildos, Vibratoren, Plugs, Gummihöschen und meine Silikon-Brustprothesen. Miriam nahm einen Dildo heraus und hielt ihn mir vor die Nase.
"Und was machst du damit?"
Mein Kopf war wieder hochrot, dem starken Wärmegefühl nach zu urteilen, dass ich empfand. Ich stotterte mir eine Antwort zurecht:
"Ich mache es mir damit."
"Wie denn? Wie geht das denn bei einem Mann? Steckst du dir die Dinger etwa in den Hintern?"
Wenn es noch ging wurde ich bestimmt in diesem Augenblick noch roter.
"Ja."
"Und dann? Was gibt dir das?"
"Es gibt ein gutes Gefühl."
"Die Sache mit dem guten Gefühl wird mir langsam unheimlich. Was auch immer du tust, es scheint nur gute Gefühle zu machen."
Miriam legte den Dildo wieder zurück und dabei kam ihr etwas anderes in die Hand. Sie nahm es heraus und begutachtete es von allen Seiten, konnte aber nicht herausfinden, was dies nun sein konnte. Es handelte sich um einige Stückchen Plastik, einige Plastikringe und ein Schloss.
"Was ist denn das?"
"Ach, das habe ich mal gekauft, weil ich etwas ausprobieren wollte. Das ist eine Keuschheitsvorrichtung."
"Was? So was wie ein Keuschheitsgurt? Für Männer? Wie funktioniert denn das?"
"Ich fand, eigentlich gar nicht so richtig. Aber rein technisch nimmt man einen von den Ringen, die sich aufklappen lassen und schliesst ihn um den Penisansatz, steckt den Penis in den Plastikkäfig, schiebt die Teile zusammen und verschliesst die mit dem Schloss. Theoretisch kann man das nicht mehr entfernen, den Penis nicht mehr direkt berühren und so eben keine Möglichkeit mehr finden, eine Befriedigung zu bekommen, weder mit Geschelchtsverkehr, noch mit Selbstbefriedigung."
"Und du hast das schon mal probiert?"
"Ja, habe ich, aber wie gesagt, ich fand nicht, dass es gut funktioniert. Es trägt sich nicht sehr bequem und ich habe es nicht lange ausgehalten."
"Ich finde es schon ganz schön krank, so etwas überhaupt ausprobieren zu wollen."
Ich schwieg. Was sollte ich auf solch eine Wertung entgegnen?
Auch den Keuschheitsverschluss legte Miriam wieder beiseite und öffnete der Reihe nach die anderen Schubladen und Schränke. Dabei kamen noch so einige Dinge zu Tage, die ich mir im Laufe der Zeit angeschafft hatte wie eine Reitgerte, eine Peitsche, eine Kopfhaube und noch einiges andere, was für einen Aussenstehenden schon sehr befremdlich wenn nicht gar abartig aussehen mochte.
Miriam schien sich mit der Zeit an die ständigen neuen Überraschungen zu gewöhnen. Als sie zum Beispiel meinen Schuhschrank in Augenschein nahm und die Pumps mit den 20 Zentimeter hohen Absätzen und den 8 Zentimeter hohen Plateausohlen sah, sagte sie schon gar nichts mehr.
Als sie im Schlafzimmer alles angesehen hatte, wollte sie wissen, was es noch zu sehen gab. Ich führte sie ins Bad und zeigte ihr, was ich an Makeup besass. Dort stand auch meine Perücke auf einem Perückenkopf.
Als nächstes wollte sie dann sehen, was ich denn für Bücher und Magazine zu den einzelnen Themen hatte. Wir kehrten zurück ins Wohnzimmer und ich zeigte ihr die Bücher und Hefte, die ich in einem Schrank dort aufbewahrte, ebenso wie eine Reihe von Videocassetten und ein paar DVDs mit einschlägigen Inhalten. Sie nahm sich das eine oder andere Buch heraus und schaute hinein. Vor allem solche mit Bildern, wo man mit wenigen Blicken einen Eindruck vom Inhalt bekommen konnte, suchte sie heraus. Alles, was ihr interessant erschien, kommentierte sie. Die Sachen zum Thema Keuschheitsgurt und SM schienen sie besonders zu beeindrucken. Einiges davon drückte sie mir in die Hand und verlangte, dass ich es auf den Tisch lege, damit sie es sich später noch mal in Ruhe ansehen konnte. Nachdem sie auch diesen Teil der Besichtigung abgeschlossen hatte, fiel ihr Blick auf meinen Computer, der auf einem Schreibtisch in einer Ecke des Wohnzimmers stand. Auf ihre Anweisung hin schaltete ich ihn ein. Sie setzte sich auf den Stuhl davor und liess sich von mir ein paar interessante Seiten im Internet zeigen, ebenso wie meine Sammlung von Geschichten und Bildern, die ich aus dem Internet heruntergeladen hatte. Beim Browsen durch die Seiten im Internet und die lokalen Daten stolperte Miriam auch über ein Verzeichnis auf meiner Festplatte namens "private Daten". Dieser Name weckte sofort ihr Interesse und sie wechselte hinein. Hübsch aufgelistet, manchmal war ich halt doch zu ordentlich, waren dort meine persönlichen Aufzeichnungen abgelegt. Unter Bilder gab es zum Beispiel Fotos von mir, die ich selber mit meiner Digitalkamera gemacht hatte. Unter Geschichten hatte ich Beschreibungen meiner Phantasien abgelegt und so fort. Es gab auch einen Ordner Tagebuch , in dem ich seit einiger Zeit fast täglich meine Gedanken festhielt. Und dann war da noch das Mailprogramm, dass meine gesamte private Korrespondenz enthielt. Niemals hatte ich gedacht, dass irgend jemand diese Daten würde einsehen können und daher hatte ich mir auch keine Mühe gegeben, sie zu verstecken oder in irgendeiner Form so zu bereinigen. Und jetzt sass Miriam vor meinem Rechner und hatte vollständigen, unbeschränkten Zugang zu all meinen geheimsten Gedanken. Und ich konnte nur daneben stehen und tatenlos zusehen, wie sie sich einfach durch diesen Teil meiner Persönlichkeit klickte.
Die Bilder in den privaten Daten erregen zunächst Miriams Hauptinteresse. Sie öffnete einige der Bilddateien und sah sich die enthaltenen Photos an.
"Das sieht ja gar nicht mal so schlecht aus.", meint sie ohne die Worte direkt an mich zu richten. Ich vermied also auch eine Antwort darauf zu geben.
Während sie sich weiter durch die Bilder arbeitete schien sie über irgend etwas nachzudenken, denn sie war erstaunlich ruhig. Plötzlich liess sie die Maus liegen, wandte sich zu mir um und sagte:
"Weisst du was, ich glaube, ich würde das jetzt mal in echt sehen. Wie lange brauchst du denn, um dich herzurichten und umzuziehen?"
"Aber ... Ich soll mich jetzt gleich schminken, frisieren, anziehen und so weiter? Heute abend noch? Es ist doch schon so spät!"
"Na und! Mich stört das nicht. Ich habe Zeit. Das sagte ich doch schon mal. Und ich glaube kaum, dass du im Moment in der Position bist, mir einen solchen Wunsch abzuschlagen. Also, wie lange brauchst du?"
"Na, vielleicht eine halbe bis dreiviertel Stunde. Mit allem."
"Na, siehst du. Jetzt ist es kurz vor 10. Dann bist du doch spätestens bis viertel vor elf fertig. Also, dann mach mal. Zieh dir irgendwas hübsches an und mach dich anständig zurecht. Ich schaue mich in der Zwischenzeit hier noch ein wenig um, wenn du nichts dagegen hast."
"Wenn du es so willst ..."
Was sollte ich dagegen tun oder sagen. Ich glaube kaum, dass ich sie hätte beeinflussen können. Also zog ich ab und ging ins Badezimmer und liess sie an meinem PC alleine.
Eine dreiviertel Stunde war zwar keine allzu lange Zeit, aber ich war mir schon sicher, dass sie währenddessen reichlich Gelegenheit hätte, sich durch meine Aufzeichnungen zu bewegen und genügend Dinge finden würden, die ich sicherlich niemand Fremden jemals erzählen würde. Und Miriam war nichts anderes als eine Fremde für mich, eine Arbeitskollegin, aber sicherlich niemand, mit dem man intime Gedanken teilen würde.
(Diese Nachricht wurde am 18.03.04 um 15:11 von Angela geändert.)
9. Re: Die Schlampe

geschrieben von ZofeYasmin-m am 18.03.04 16:49

tolle Geschichte weiter so
10. Re: Die Schlampe

geschrieben von unter_Ihr am 19.03.04 02:35

Grins, eiskalt in die Falle, ähmmm, ich mein in die Fänge einer Lady geraten
11. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 19.03.04 15:27

Auch heute soll es wieder ein Stückchen weitergehen ...

Das erste Mal

Im Badezimmer beschäftigte ich mich mehr oder weniger mechanisch damit, meine Verwandlung zur Frau vorzubereiten. Ich hatte mittlerweile genug Erfahrung, um dies ohne grossartige Aufmerksamkeit zu bewältigen. So begann ich mich schnell noch mal zu rasieren. Unterdessen blieb mir viel, viel Zeit um mir auszumalen, was Miriam wohl alles auf meinem Rechner finden und ansehen würde, welche Schlüsse sie daraus ziehen würde und welche Meinung sie sich dazu bilden würde.
Nach der Rasur legte ich Makeup auf und schminkte mich. Nach einer Weile war ich mit dem Ergebnis so weit zufrieden. Natürlich war es weitab von Perfektion, aber ich war ja auch Autodidakt und hatte bisher noch nicht so oft die Gelegenheit gehabt, Kritik und Korrektur von jemandem zu bekommen, der wirklich etwas davon verstand: einer Frau. Ich hoffte, ich würde auch vor Miriam bestehen können und sie würde mich nicht gleich auslachen, wenn ich so vor ihr erscheinen würde. Zuletzt setzte ich meine Perücke auf und frisierte sie so gut es ging.
Ich liess meine Kleidung gleich im Badezimmer liegen und ging in der Unterwäsche, die ich eh schon trug, ins Schlafzimmer um mir passende Kleidung auszusuchen. Auf dem Weg riskierte ich einen kurzen Blick ins Wohnzimmer, an dem ich zwangsläufig vorbei musste. Miriam sass immer noch vor dem Computer und beschäftigte sich intensiv mit einem Dokument. An ihr vorbei konnte ich gerade noch erkennen, dass es ein Stück Text sein musste, konnte aber nicht feststellen, um was es sich handelte. Ich wollte auch nicht, dass Miriam auf mich aufmerksam wurde, also ging ich rasch weiter ins Schlafzimmer.
Dort schob ich mir meine Silikonbrüste in den BH und stand dann vorm Kleiderschrank und machte mir Gedanken, was ich wohl anziehen konnte um für Miriam passend gekleidet zu sein. Ich wollte weder zu übertrieben oder auffällig noch zu langweilig oder bieder wirken. Schliesslich entschied ich mich für ein blaues Samtkleid mit wadenlangem weitem Rock, engem Oberteil, weitem Ausschnitt und langen Ärmeln. Dazu nahm ich mittelhohe schwarze Pumps auf denen ich gut laufen konnte um mich nicht noch zusätzlich zu verunsichern.
Ein Blick in den grossen Ankleidespiegel überzeugte mich, dass ich mein Bestes getan hatte und so bereit war, Miriam gegenüber zu treten wie ich es nur sein konnte. Trotzdem gönnte ich mir noch eine kurze Ruhepause um mich auf den entscheidenden Moment vorzubereiten. Lange ertrug ich es jedoch nicht, denn ich merkte, wie meine Unruhe immer stärker wurde. Noch ein schneller letzter Blick in den Spiegel! Alles ok? Gut!
Ich ging hinüber ins Wohnzimmer. Miriam sass immer noch vor dem Bildschirm und schaute intensiv hinein. Ein schneller Blick zeigte mir, dass sie wohl gerade in meinen Tagebuchaufzeichnungen las. Neben ihr auf dem Tisch lagen ein paar CDs, die vorher bestimmt nicht dort gelegen hatten. Es waren Rohlinge. Im Regal nebenan hatte ich immer eine Spindel  auf Vorrat stehen um meine Daten zu sichern. Der Deckel der Spindel war entfernt worden. So musste ich davon ausgehen, dass Miriam welche davon benutzt hatte. Als sie das nächste Mal von ihrer Lektüre hochschaute bemerkte sie wohl, dass ich zurückgekehrt war. Ohne mich anzusehen sagte sie:
"Ich hoffe, du hattest nicht dagegen, dass ich mir von ein paar Sachen auf deinem Computer etwas auf CD gebrannt habe!"
Natürlich hatte ich etwas dagegen. Verdammt! Aber was hätte es gebracht, das zu sagen? Im besten Falle gar nichts, im schlimmsten Fall könnte ich Miriam nur reizen und ihren Unmut wecken. Also hielt ich meine Klappe und sagte gar nichts.
Miriam las zu Ende, was sie gerade begonnen hatte. Erst dann löste sie sich vom Rechner und drehte sich zu mir um. In alle Ruhe betrachtete sie mich von unten bis oben und begutachtete anscheinend kritisch, was sie dort sah. Vollkommen lächerlich sah ich wohl nicht aus oder es war so schlimm, dass sie nicht einmal darüber lachen konnte. Sie liess mich lange zappeln ohne ein Wort zu sagen, was ganz untypisch für Miriam war. Endlich ergriff sie das Wort:
"So, so! Wen haben wir denn da? Wo ist denn unser Andreas geblieben?"
Was sollte ich auf eine solche Frage antworten? Nichts! Also schwieg ich.
"Ja, so im Grossen und Ganzen gar nicht mal so schlecht. Dreh dich mal um."
Ich drehte mich vor ihr um, damit sie mich von allen Seiten begutachten konnte.
"Ja, es geht so. Da lässt sich sicher einiges verbessern, aber du siehst mal gar nicht so unweiblich aus."
"Danke!", antwortete ich.
Miriam liess mich weiter so stehen, hatte sich in den Stuhl zurückgelehnt und sah mich schweigend an. Ich fühlte mich sehr unwohl so unter ihrer ständigen Beobachtung. Zu gerne hätte ich gewusst, was sie gerade so ausheckte. Erst eine ganze Zeit später sprach sie mich wieder an:
"Was du da so alles aufgeschrieben hast klingt ja teilweise echt heftig!"
"Äh, ja! - Das war auch eigentlich nicht für fremde Augen bestimmt."
Da nicht gleich Widerspruch kam, wurde ich mutiger und versuchte meinen Anspruch auf Privatsphäre zu untermauern:
"Das sind mein ganz privaten Aufzeichnungen, die eigentlich nur für mich bestimmt waren."
"Tja, mag sein!", kam jetzt die Antwort. "Nun haben sich die Dinge aber geändert. Und ich denke, du wirst mir einiges zu erklären haben."
Ich hatte befürchtet, dass Miriam die Lage so sehen würde. Ja, sie war am Drücker und ich konnte mich kaum verweigern.
"Ja?", antwortete ich also fragend.
"Ja!", sagte sie. "Und damit wir uns gleich richtig verstehen: ich will die Wahrheit hören und keine Ausflüchte oder Märchen oder so! Gib dir keine Mühe. Ich komme doch dahinter, vor allem, wenn du mich anlügst."
"Ja, ist ja schon gut."
"Nein, das ist nicht schon gut ! Dir ist wohl immer noch nicht klar, in welcher Situation du dich befindest, oder? Fassen wir mal kurz zusammen: Du hast bei mir zu Hause in meinen Sachen rumgestöbert, Unterwäsche gestohlen und ich habe dich dabei erwischt und kann es beweisen. Dann hat sich herausgestellt, dass du ein vollkommen perverser Transvestit bist, unter deinen Alltagskleidern Damenwäsche trägst, zu Hause immer Frauenkleidung anziehst und auf alle möglichen abartigen SM-Spiele stehst. Auch das kann ich ohne weiteres beweisen mit den Daten von den CDs hier. Was sich sonst noch aus deinen Aufzeichnungen ergeben mag, wage ich noch gar nicht abzusehen. Aber ich denke, was wir bisher haben sollte schon reichen für eine Anzeige bei der Polizei oder für ein paar sehr interessante Enthüllungen in der Firma und so weiter. Das sollte dir jederzeit klar sein. Wenn du nicht tust, was ich will, werde ich dich vor allen blossstellen als das perverse Schwein, was du bist. Die Konsequenzen in der Firma kannst du dir ja wohl selber ausrechnen, oder? Also sei mal schon brav, dann überleg ich mir vielleicht noch mal, ob ich das alles für mich behalten kann."
Nun hatte sie endlich ausgesprochen, was mir längst klar war. Sie hatte mich in der Hand! Nun, das wusste ich ja schon. Es hatte sich aber die Frage gestellt, was sie mit ihrem Wissen anfangen könnte. Da ergab sich doch eine weite Spanne. Im schlimmsten Fall hätte sie sofort am Montag früh loslaufen und allen, die es hören wollten und natürlich auch denen, die es nicht hören wollten, von den Vorfällen des Freitag abend erzählen können. Das wäre es dann für mich gewesen. Im besten Falle hätte sie sagen können: Wir vergessen die ganze Sache! , aber damit war bei klarer Betrachtungsweise natürlich nie zu rechnen gewesen. Nun bewegte sich die Sache irgendwo auf der Bandbreite dazwischen und Miriam war sich sehr wohl bewusst, dass sie mich zu ziemlich viel Zugeständnissen bewegen konnte. Jetzt musste sich nur noch herausstellen, auf welche Art von Zugeständnissen sie aus war. In dieser Hinsicht konnte ich sie überhaupt nicht einschätzen. Mir war überhaupt nicht klar, was sie von mir wollen sollte. Ich versuchte, mir jegliche Spekulation über dieses Thema zu verbieten, was mir natürlich nicht vollständig gelingen wollte.
"Ja. Ich denke, ich habe das verstanden.", antwortete ich ihr.
"Das ist ja gut. Dann lass uns mal sehen, ob du dich auch dran halten kannst. Zunächst einmal finde ich, dass wir diesen interessanten Moment für die Nachwelt festhalten müssen."
Sie stand auf und liess mich im Wohnzimmer stehen. Ich konnte hören, dass sie zur Garderobe ging. Als sie zurückkam hatte sie ihre Digitalkamera in der Hand.
"Nicht, dass ich noch mehr Beweise bräuchte, aber es kann ja auch nichts schaden!"
Im folgenden machte sie dann etliche Fotos von mir. Sie erklärte mir, was ich tun sollte und drückte dabei munter auf den Auslöser. Nach einem Haufen normaler Aufnahmen von vorne, der Seite, hinten und von weiss ich nicht wo, wurden ihre Anweisungen immer gewagter . Ich musste den Rock heben, so dass man bei den Aufnahmen meinen Unterkörper sehen konnte und sie legte besonderen Wert darauf, dass man die Beule im Höschen vorne erkennen konnte. Ich musste den Ausschnitt des Kleides oben aufhalten, damit man die Ansätze der falschen Brüste im BH sehen konnte. Zum Schluss verlangte sie, dass ich die Perücke abnahm und machte einige Nahaufnahmen, auf denen man mich vermutlich unschwer als Andreas und als Mann erkennen konnte, der nur geschminkt war. Als sie mit diesen Aufnahmen zufrieden war, durfte ich die Perücke wieder aufsetzen, wobei sie auch mehrfach den Auslöser drückte. Dann schickte sie mich durch die ganze Wohnung und überall, wo irgendwelche Kleider oder sonstige Sachen lagen fotografierte sie mich neben den geöffneten Schränken. Schliesslich hatte sie aber davon die Nase voll. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer.
"Los, setz dich. Sprechen wir mal ein bisschen über das Zeug, was du auf deinem Computer hast."
Sie nahm zuerst Platz und ich setzte mich ihr gegenüber hin.
12. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 20.03.04 09:14

Das heutige Stück kommt ein wenig früher, weil heute Samstag ist ...

Peinliche Befragung

Bevor sich Miriam hingesetzt hatte, hatte sie ein Stückchen Papier vom Schreibtisch genommen. Nun sass sie da und blickte intensiv auf den Zettel. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich bei ihrer Sache auch nicht ganz sicher war und sie überlegte, wie sie nun richtig anfangen sollte. Immer wieder glaubte ich, dass sie nun anfangen wollte zu reden, aber jedes Mal brach sie ab, bevor sie begonnen hatte. Miriam sprachlos! In jeder anderen Sitaution wäre dieser Anblick ein Genuss gewesen, hier war er der Horror, denn ich wurde immer mehr auf die Folter gespannt.
Endlich hatte Miriam ihre Unentschlossenheit überwunden und sie stellte mir die erste Frage:
"Ist das eigentlich alles nur Phantasie, was du da beschreibst?"
Mit dieser Frage hatte ich früher oder später gerechnet. Ich war sehr erfreut, dass sie zu Beginn kam, denn so konnte ich möglicherweise schon jetzt eine enig Dramatik aus den Darstellungen herausnehmen. Meine Antwort lautete daher:
"Ja, das meiste, nein, fast alles, ist pure Phantasie. Ich habe mir die meisten Sachen zwar vorgestellt, es gibt einige Dinge, die ich so auch gerne mal erleben würde, aber das allermeiste erregt mich in der Phantasie, würde mir in der Wirklichkeit aber wahrscheinlich gar nicht gefallen."
"Mhm. Das heisst auch, dass du von all den Dingen in Wirklichkeit noch gar nichts erlebt hast, oder?"
"Ja, im Grossen und Ganzen heisst es das. Ich habe schon mal Kontakte übers Internet gehabt und mich auch schon mal mit jemandem getroffen, aber eine richtig ernsthafte Verbindung hat es noch nie gegeben und bis auf ein paar Begegnungen in Frauenkleidern und Fesselspiele habe ich noch nie etwas wirklich gemacht."
"Das heisst, dass du dir das alles nur vorstellst! Aber du würdest es gerne so erleben?"
"Nein, nicht unbedingt. Ich weiss nicht, wie ich das erklären soll, aber es gibt eben Dinge, die finde ich zwar in der Vorstellung sehr reizvoll, aber ich könnte mir niemals vorstellen, sie tatsäclich zu erleben. Nimm mal als Beispiel so etwas wie die mittelalterliche Hexenfolter. Das ist zwar etwas weit hergeholt, aber als Beispiel vielleicht brauchbar. Ich finde Beschreibungen und Berichte von solch einer Hexenfolter zwar sehr aufregend, aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich solch eine Folter in Wirklichkeit erleben wollte. Die haben die Menschen damals bis aufs Blut gequält und halb, wenn nicht ganz, umgebracht um ihnen Geständnisse abzupressen. Und wenn man sie so zum Geständniss gezwungen hatte, brachte man sie auf grausamste Weise um. Und wenn man ihnen kein Geständniss abpressen konnte, denn unterzog man sie eben einer Hexenprobe, die auch kaum jemand überlebte. Ich weiss, dass klingt ziemlich verrückt, aber ich finde die Vorstellung in solch einer ausweglosen Situation zu sein, sehr aufregend, aber gleichzeitig weiss ich, dass ich diese Situation in der Wirklichkeit nie erleben wollte."
Miriam schwieg für einen Moment. Man konnte es in ihr arbeiten sehen.
"Nein, ich glaube, ich verstehe das nicht. Vermutlich muss man dazu so abartig sein wie du!"
Also war der nächste Versuch schiefgegangen Miriam vielleicht ein wenig Verständnis oder Mitgefühl zu entlocken.
"Das ist auch schwierig ..."
"Ach, lass mal gut sein. Ich glaube, ich muss das nicht wirklich verstehen. Reden wir mal über konkretere Dinge. Was hast du in Wirklichkeit schon gemacht?"
"Ich habe mich ein paar mal mit Leuten getroffen, die ähnliche Interessen hatten wie ich. Meist ist es über das erste Treffen nicht hinaus gekommen. Mit einem habe ich mich öfter getroffen und wir haben ein paar Mal Fesselspiele gemacht. Das ist aber auch schon wieder eine ganze Zeit her. Dann gas es andere Dinge, die ich eben selber ausprobiert habe, wie die Sache mit dem Keuschheitsverschluss."
"Und was hast du noch probiert?"
"Na ja, meine Kleidung eben. Die Dildos und Vibratoren, die du gesehen hast. Ich habe mir auch selber Fesseln angelegt und probiert, wie man sich damit fühlt. Solche Sachen eben."
"Und wenn du das machst, dann macht dich das geil?"
"Ja, so ungefähr."
"Und dann holst du dir einen runter?"
"Ja.", sagte ich leise.
"Oder eben wenn du dir fremde Höschen geklaut hast und sie anziehst, nicht wahr?"
"Nein, das habe ich nicht."
"Ach, du kannst mir viel erzählen. Du bist echt abartig!"
"Aber ..."
"Nix aber! Ich habe ja nicht mal alles gelesen, was du hier auf dem Rechner hast und nur von den paar kurzen Blicken habe ich schon genug gesehen, so dass es mir reicht. Da sind ja Beschreibungen von ganzen Orgien! Und die brutalsten Folterszenen! Und, völlig ekelig, irgendwelche Spielchen mit Natursekt, sprich Urin. Bah!"
Sie sah mich angewidert an. Ich konnte nicht verhindern, dass ich wieder rot wurde.
"Tja, und nun fragt sich, was ich mit dir machen soll!"
Verlegen blickte ich zu Boden. Sie liess mich zappeln.
"Richtig wäre es ja eigentlich, wenn ich die Polizei rufe und dich anzeige. Vielleicht bist du ja sogar gar nicht so harmlos wie du hier tust! Ich habe schon so oft im Fernsehen gehört, dass solche Perverse alles mögliche anstellen, wenn es ihnen in den Sinn kommt. Sie vergewaltigen Frauen, belästigen Kinder und wa weiss ich sonst noch, weil es in ihrem Kopf nicht richtig tickt."
"Aber ich habe doch noch niemandem was getan."
"Das sagst du! Ich habe auch bis heute nicht gewusst, was du sonst so alles treibst. Das hast du perfekt verborgen. Warum, sollte ich dir also jetzt glauben. Da müsste ich ja schön blöd sein."
"Aber ich habe doch jetzt auch nichts mehr getan um etwas vor dir zu verbergen oder dich von etwas abzuhalten."
"Was hättest du schon noch verbergen sollen, nachdem ich eh fast alles entdeckt hatte. Und wie hättest du mich von etwas abhalten sollen. Du hattest doch gar keine Wahl. Aber wer weiss, was dir in den Sinn kommt, wenn ich dir Zeit lasse, darüber nachzudenken. Du könntest versuchen alle Beweise verschwinden zu lassen. Und ich bin der einzige Zeuge. Vielleicht könntest du auch versuchen, mich verschwinden zu lassen. Warum sollte ich dieses Rsiko eingehen?"
Ich musste schwer schlucken. Meinte sie das jetzt wirklich ernst oder wollte sie mich nur prüfen und zu einer Reaktion provozieren? Was konnte ich auf solche Anschuldigungen antworten, wenn augenscheinlich jede Basis von Vertrauen verloren war. Ich überlegte krampfhaft nach einem Ausweg, aber es gab keinen. So lange sie mir nicht eine Möglichkeit anbot, konnte ich ihr nichts von mir aus vorschlagen, weil sie mir sofort unterstellen würde, ich würde versuchen sie zu manipulieren. Ich überlegte eine Weile, ob ich ihr sagen sollte, ich würde selbst die Polizei rufen und denen alles erklären, aber das wollte ich nicht tun, wenn es noch irgendeine Hoffnung auf eine andere Lösung gab. Also blieb ich still und wartete auf ihre Entscheidung.
"Ich glaube, ich kann das jetzt nicht entscheiden.", sagte sie.
Zunächst einmal fiel mir ein Stein vom Herzen! Ich hatte eine Gnadenfrist gewonnen! Zwar würde dies auch die zeit der Ungewissheit und der Befürchtungen verlängern, aber wie sagt man so schön Die Hoffnung stirbt zuletzt! . Ich konnte immer noch darauf hoffen, dass sie mir irgendwie Vertrauen entgegenbringen konnte und sich eine andere Lösung finden würde, als die Polizei einzuschalten oder alles in der Firma publik zu machen.
Sie hatte wohl an de Veränderung meiner Miene meine Erleichterung erkannt.
"Freu dich bloss nicht zu früh. Die Sache ist noch nicht ausgestanden für dich. Ich kann nur einfach jetzt nicht entscheiden, was das Beste ist. Ich brauche ein bisschen Bedenkzeit, zumindest mal bis morgen früh. Eine Nacht drüber schlafen hilft ja auch angeblich immer. Darum will ich das tun."
"Ich verstehe. Soll ich dich nach Hause bringen?"
"Ja, ich möchte schon gerne nach Hause. Aber ich kann auch nicht zulassen, dass du dann hier freie Hand hast. Als erstes, wenn ich fort bin, wirst du dir vermutlich einen abwichsen. Und als nächstes wirst du dir überlegen, wie du wohl mit mir fertig werden kannst und wie du die Beweise verschwinden lassen kannst. Das will und kann ich nicht zulassen. Das ist dir doch wohl hoffentlich klar!"
"Aber was kann ich dazu tun, damit du mir glaubst, dass ich nichts gegen dich plane?"
"Nichts! Du glaubst doch nicht, dass ich dir überhaupt nicht vertraue!""Dann weiss ich aber auch nicht, was ich tun soll. Ich kann dir nur versichern, dass ich nichts versuchen werde und deine Entscheidung abwarte. Ich gebe dir mein Wort."
"Was ist dein Wort schon wert? Nichts! Wenn ich da einen Beweis hätte ... Oder eine Möglichkeit dich zu zwingen ..."
Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf. Spielte sie etwa auf irgendetwas an? Konnte es sein, dass sie irgendwie Gefallen an der Vorstellung gefunden hatte, die aktive Seite zu übernehmen, aber es nicht von sich aus aussprechen wollte um sich nichts zu vergeben? Konnte ich das Risiko eingehen, eine Andeutung in diese Richtung zu machen? Oder hörte ich nur das Gras wachsen? Konnte ich denn die Situation in irgendeiner Weise schlimmer machen, als sie ohnehin schon war. Vielleicht konnte ich dazu beitragen, dass eine eventuelle Entscheidung früher fiele, wenn ich jetzt etwas sagte, aber würde mir das wirklich schaden? Nein, ich sah keinen Sinn darin, nicht nach dem Strohhalm zu greifen, denn es war schliesslich der einzige!
"Ich wüsste da eine Möglichkeit, wie du mich zwingen könntest, wie du mich davon abhalten könntest, irgendetwas gegen dich zu unternehmen oder irgendetwas hier zu verändern ..."
Miriam lachte laut auf. Aber das Lachen war schrill und gar nicht befreiend.
"Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich sitze hier und zerbreche mir den Kopf, wie ich vernünftig mit der Situation umgehen soll und dieses perverse Schwein hat nichts besseres zu tun, als sich schon wieder hübsche Szenen auszudenken, bei denen ich auch noch mitspielen soll! Du Schwein! Na los! Nun sag es schon! Soll ich dich irgendwo festbinden oder so was, damit du nichts anstellen kannst? Bei dir ist doch wohl echt eine Schraube locker! Du bist nicht klar im Kopf!"
"Bitte, bitte! Nein! So habe ich das doch gar nicht gemeint. Ich hatte keine Hintergedanken dabei. Ich dachte nur, es gäbe dir die Möglichkeit in Ruhe nachzudenken. Bitte, eg dich jetzt nicht so auf deswegen."
Aber es war schwer, Miriam wieder von dem Gipfel ihrer Wut und Empörung herunterzuholen. Ich redete auf sie ein, aber immer wieder entlud sich ihre Empörung in wilden Schimpftiraden gegen mich. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich einigermassen beruhigt und wieder im Griff hatte.
Jetzt wird sie bestimmt das Telefon nehmen und die Polizei anrufen, dachte ich. Sie sah sehr entschlossen aus.
"Ja, ich weiss jetzt, was zu tun ist. Du fährst mich jetzt nach Hause. Anschliessend fährst du aber nicht wieder heim! Du wirst heute nacht in meiner Kammer schlafen. Da steht noch ein Gästebett, dass ich für Besuch hingestellt habe. Es ist nicht sehr bequem, aber das hast du auch nicht verdient. Und damit du keinen Blödsinn machst, werde ich die Türe abschliessen."
Ich wollte etwas entgegnen, aber ein eindringlicher Blick von Miriam bedeutete mir, besser den Mund zu halten.
"Du packst jetzt ein paar Sachen zusammen, Waschzeug, Nachthemd und was zum anziehen für morgen und so. Dann fahren wir zu mir."
Widerstand war vermutlich zwecklos, also ergab ich mich zunächst einmal in mein Schicksal und packte ein paar Sachen in eine Tasche.

13. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 23.03.04 14:39

Heute geht es weiter nach den beiden Tagen Auszeit. Manchmal gibt es eben auch andere Dinge zu tun ...

Eine lange, kurze Nacht

Miriam kam mir nach ins Schlafzimmer.
"Nun beeil dich mal. Wir wollen los. Es ist doch mittlerweile recht spät geworden."
"Ja, ich bin gleich soweit. Ich muss mich nur noch umziehen."
"Wieso umziehen? Habe ich etwas von umziehen gesagt? Ich kann mich nicht erinnern."
"Aber soll ich denn so auf die Strasse gehen?"
"Ich dachte, das macht dir Spass? Oder besser gesagt, es gibt dir ein gutes Gefühl , wie du dich immer so nett ausdrückst. Es ist schon spät. Wer soll dich sehen. Und wenn, macht das doch auch nichts. Also, los, hast du deine Sachen zusammen?"
"Ja, ich glaube schon."
"Dann fahren wir jetzt."
Mir war schon recht mulmig, als ich mit Miriam zusammen meine Wohnung verliess. Es war zwar nicht das erste Mal, aber allzu oft hatte ich einen solchen Ausflug bisher auch nicht gewagt. Und alle die Male zuvor hatte ich immer selbst bestimmt, wann und wohin ich gehe und war in der Lage gewesen, jederzeit umzudrehen, falls dies für notwendig gehalten hätte. Jetzt würde Miriam bestimmen, wann und wohin es geht. Allerdings hatte sie recht. Es war schon spät. Im Haus und auf dem Weg zum Auto begegnete uns niemand. Die Fahrt verlief auch völlig ereignislos. Nur beim Parken hatte ich Schwierigkeiten in der Nähe von Miriams Wohnung einen Parkplatz zu finden, also musste ich etwas weiter weg parken. Unterwegs begegnete uns ein Mann mit einem Hund. Er sah uns zwar an, aber er schien nichts zu bemerken. Mein Herz schlug schneller, aber es konnte sich bald wieder beruhigen. Da hatte ich schon abenteuerlichere Situationen überstanden.
In Miriams Wohnung angekommen hatte sie es plötzlich eilig ins Bett zu kommen. Sie schicke mich umgehend ins Bad und sagte mir, ich solle mich abschminken und fürs Bett herrichten. Bevor sie mich alleine liess ermahnte sie mich, ja nicht auf die Idee zu kommen, noch einmal an ihre Wäsche zu gehen. Als wenn ich das versucht hätte. Im Moment war mir nach allem anderen, ganz bestimmt aber nicht danach.
Während ich im Bad war hatte Miriam wohl in ihrer Kammer das Gästebett vorbereitet. Als ich aus dem Bad kam, schickte sie mich sofort dort hinein.
"Also gut, das ist deine Schlafgelegenheit für heute nacht. Ich werde dich gleich hier einschliessen, wie ich es gesagt habe. Für den Notfall habe ich dort in die Ecke einen Eimer gestellt. Da steht ein Glas Wasser. Du kannst dich jetzt hinlegen. Ich werde dich morgen früh wieder heraus lassen. Und wag es ja nicht hier irgendeinen Krach zu veranstalten oder zu versuchen, hier heraus zu kommen. Und vor allem, lass deine Finger von deinem Ding da. Ich will nicht, dass du hier rumwichst. Hast du das verstanden?"
"Ja, ich habe verstanden."
"Na, dann ist es ja gut. Ach ja, hier drinnen gibt es keinen Lichtschalter. Du wirst also im Dunkeln bleiben müssen, bis ich von aussen wieder Licht anmache. Ich hoffe, das macht dir nichts aus. Präg dir also ein, wo die Sachen stehen."
Sie wartete noch ganz kurz an der Türe und liess mir ein paar Augenblicke Zeit, mich umzusehen.
In aller Kürze erfasste ich die Einrichtung des Raumes. Er war wohl tatsächlich als Abstellkammer geplant worden. Er war vielleicht knapp 2 Meter breit und etwa 50 Zentimeter länger. Auf einer Seite stand ein Schrank in Form eines Buffets von etwa 60 Zentimeter Tiefe, der fast bis unter die Decke reichte. Auf der anderen Seite und am Kopfende war ein Regal eingebaut, das ebenfalls bis zur Decke reichte. Das Regal war weniger tief. Neben dem Regal stand ein schmales Klappbett, vielleicht 80 Zentimeter breit und 1,90 m lang, mit einem Kissen und einer Decke. Zwischen dem Bett und dem Schrank gab es einen ganz schmalen Gang durch den man so gerade seitlich durchpassen würde. Hinter dem Bett in der Ecke stand der besagte Eimer und auf der Ablagefläche des Buffets das Glas Wasser. Beleuchtet wurde der Raum mit einer runden Deckenleuchte. Ich hatte kaum diese Eindrücke aufgenommen als Miriam "Gute Nacht!" sagte und die Türe von aussen schloss. Ich hörte, wie sie den Schlüssel im Schloss umdrehte und anschliessend abzog. Ich beeilte mich, mich schon mal auf das Bett zu setzen bevor das Licht ausgehen würde. Miriam liess mir auch hier keine Zeit. Kaum war der Schlüssel aus dem Schloss und vermutlich eingesteckt, da erlosch das Licht.
Ich war alleine im Dunklen eingesperrt. Nur gut, dass ich nicht unter Klaustrophobie oder Angst vor der Dunkelheit leide, denn die Situation war schon so äusserst unangenehm. Dunkelhaft. , dieses Wort kam mir zuerst in den Sinn. Es hatte viele solcher Versuche gegeben bis in die jüngste Vergangenheit, Menschen durch das Einsperren in Dunkelheit und Enge zu brechen. Vermutlich hatte Miriam über so etwas gar nicht nachgedacht und in Wirklichkeit war die Lage auch nicht so bedrohlich, aber irgendwie belastete diese Umgebung mein Denken schon.
Die nächsten paar Minuten sass ich ganz ruhig auf dem Bett und versuchte wahrzunehmen, was draussen vor der Türe wohl passierte. Ich konnte hören wie Miriam mehrmals durch den Flur ging und vermutete, dass sie Sachen in ihr Schlafzimmer gebracht hatte. Dann war sie wohl im Bad nach den Geräuschen zu urteilen, denn da die Kammer und das Badezimmer Wand an Wand lagen, war zu hören wie Wasser durch die Leitungen lief. Es dauerte eine ganze Weile, dann verliess Miriam wohl das Badezimmer. Ich vermutete, dass sie noch nicht ins Bett gegangen war, sondern ins Wohnzimmer zurückgekehrt war. Jedenfalls wurde es draussen in der Wohnung jetzt still.
Ich versuchte es mir auf meinem Bett bequem zu machen, was auf dem schmalen, harten Klappbett nicht einfach war. Schlafen konnte ich nicht. Statt dessen zermarterte ich mein Gehirn.
Immer wieder kehrte ich in den Gedanken zum Ausgangspunkt des ganzen Ärgers zurück. Wie hatte ich nur auf die idiotische Idee kommen können, in Miriams Sachen herumzustöbern und mir ihre Höschen herauszusuchen und einzustecken? Wenn ich noch ein besonderes Interesse an ihr gehabt hätte oder wenn die Sachen irgendetwas ganz Besonderes gewesen wären, hätte ich es ja irgendwie noch vor mir selber rechtfertigen können, aber so? Ich weitete die ganzen Selbstvorwürfe aus und dachte immer wieder darüber nach, warum ich überhaupt solch einen Blödsinn machen musste und mir Frauenkleider anzog. Und, noch schlimmer, warum musste ich solch einen Quatsch in der Öffentlichkeit tun, unter meinen Männerkleidern? Konnte ein bisschen gutes Gefühl all den Ärger rechtfertigen, den es jetzt deswegen geben könnte? Nein! Ich schwor mir, ich würde niemals wieder so etwas machen, wenn ich nur heil aus dieser Situation herauskommen würde. Je länger ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich das vermutlich nicht durchhalten würde. Ich erinnerte mich noch genau an früher, als ich von meinen Eltern erwischt worden war. Auch damals hatte ich all diese Überlegungen angestellt. Und ich hatte meinen Eltern hoch und heilig versprechen müssen, nie wieder so etwas zu tun. Und in dem Moment, wo ich es versprochen hatte, hatte ich es auch so gemeint! Aber ein wenig später kamen schon wieder diese anderen Gefühle, diese Sehnsucht und das Verlangen zurück, es doch zu tun. Sucht? Ja, irgendwie war es sicher eine Sucht. Und ich wusste, dass ich ihr erlegen war, so sehr ich auch dagegen ankämpfte. Wie in der Vergangenheit hatte es immer wieder Zeiten gegeben, in denen ich nicht von alledem wissen wollte. Aber auch wenn diese Zeiten teilweise recht lange angehalten hatten, irgendwann hatte es mich doch wieder dazu getrieben meine Kleider hervorzuholen. Nein, ich hatte es nie über mich gebracht, sie wirklich wegzuwerfen, höchstens in Kartons zu packen und in den Keller zu räumen. Allerdings hatte ich ja auch noch nie ein solches Erlebnis. Seit meine Eltern mich entdeckt hatten, hatte es nie wieder eine solche Blossstellung gegeben. Konnte dies nun doch ein heilsamer Schock sein. Noch einmal fasste ich den Entschluss, endgültig mit all dem aufzuhören und dieses Mal auch alle meine Sachen wegzuwerfen, wenn ich nur irgendwie heil aus dieser Angelegenheit heraus käme.
Gleichzeitig war mir klar, dass die Wahrscheinlichkeit aus dieser Sache heil herauszukommen annähernd Null war, obwohl mir vollkommen unklar war, was mich wohl erwarten würde. Ich konnte Miriam so überhaupt nicht einschätzen. Bisher hatte ich sie immer als nicht sonderlich intelligent eingestuft, sehr emotional und in vielen Verhaltensweisen typisch weiblich. Ihr Verhalten in den letzten Stunden war teilweise so gewesen, dass es nicht ganz zu dieser Einschätzung passte. Sie hatte oft sehr viel überlegter und vielleicht berechnender reagiert, als ich es ihr jemals zugetraut hatte. Sicher, dies musste nicht unbedingt aufgrund tatsächlicher Ergebnisse bewusster Überlegung zurückzuführen sein. Es konnte genau so sein, dass sie rein inituitiv so gehandelt hatte. Wenn ja, war ihre Intuition für mich sehr gefährlich. Wenn nicht, hatte ich sie furchtbar unterschätzt. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr kam ich zu der Meinung, dass sie wohl eher gefühlsmässig handelte, aber mir wurde ebenso klar, dass dies meine Situation durchaus nicht zum besseren wandelte.
So lange ich auch nachdachte, ich hatte überhaupt keinen Ansatz, was Miriam sich ausdenken könnte, die beiden extremen Möglichkeiten einmal ausgenommen. Die eine davon, nämlich dass sie einfach alles vergessen würde und mich nicht mehr damit behelligen würde war so unwahrscheinlich, dass ich sie gleich aus meinen Überlegungen ausschloss. Die andere, also die, die mit einer Anzeige bei der Polizei oder zumindest mit einer Blossstellung in der Firma enden würde, war mir mit ihren Konsequenzen so aus der Hand genommen, dass es keine Sinn machte darüber nachzudenken. Aber was blieb da noch? Was konnte Miriam von mir wollen? Was könnte sie verlangen als Gegenleistung für ihr Schweigen? Was konnte ich ihr anbieten? Geld?
Ich hatte keine Ahnung, wie Miriams finanzielle Verhältnisse ausssehen mochten. Sie verdiente sicher nicht unglaublich viel, aber es schien ihr einigermassen zum Auskommen zu reichen. Sie hatte eine recht ansehnliche Wohnung, sie fuhr ein normales Auto, nicht gerade das Neueste, aber immerhin, sie trug normale Kleidung und sie weiter. Von einem teuren Hobby hatte ich nichts gehört, so weit ich mich erinnern konnte. Ihre Urlaube, von denen sie erzählt hatte, waren auch nichts besonderes gewesen, Mallorca, Gran Canaria, ... Auf der anderen Seite war ich. Klar, ich verdiente sicher einiges mehr als sie, aber ich war ganz sicher kein Grossverdiener. Auch ich konnte meine Wohnung unterhalten, mein Auto und ich hatte ein relativ teures Hobby, meine Vorliebe für Kleider, welches mein Budget manchmal ziemlich belastete. Ich machte auch meine Reisen, aber eben auch nichts aussergewöhnliches. Ich hatte ein paar Rücklagen auf der Bank, damit ich nicht vollkommen aufgeschmissen wäre, wenn morgen mein Auto stehen bliebe oder sonst etwas kaputt ginge. Aber all das würde es nicht wert sein, jemanden damit zu bestechen. Oder doch?
Sonst gab es wohl auch kaum etwas, was ich besass und das Miriam so viel Wert sein könnte, dass ich sie damit bestechen und von ihrem Vorhaben, mich blosszustellen, abbringen könnte. Mir fiel jedenfalls nichts ein.
So drehten sich die Gedanken immer wieder herum. Kaum hatte ich den einen Strom abgeschlossen, unbefriedigt und ohne Ergebnis, da drifteten meine Gedanken ab und wandten sich den nächsten Fluss zu, verfolgten ihn, glitten wieder ab und so fort. Nichts greifbares war herauszupressen, weil mein Einfluss auf die Umstände einfach viel zu gering war, als das irgendein Ergebnis meiner Gedankengänge hätte etwas bewirken können.
Nur eines war mir klar geworden, aber dies war keine neue Erkenntnis: es würde nicht viele Dinge geben, die Miriam fordern konnte und auf die ich nicht eingehen müssen würde. Miriam hatte es in der Hand, meine Existenz zu zerstören. Meine berufliche Existenz konnte sie mit ein paar gezielten Bemerkungen, eventuell unter Einsatz ihrer Beweise, in aller kürzester Zeit am Montag zu Ende bringen. Zumindest in meiner jetzigen Firma würde ich nach solch einem Skandal nie wieder Fuss fassen. Möglicherweise würden sie mich nicht gleich feuern, weil ihnen der unmittelbare Grund fehlte, aber ich würde auf die Abschussliste rücken und man würde schon einen Grund finden. In der aktuellen wirtschaftlichen Situation konnte man die nächste Entlassungswelle ja schon fast vorausahnen und mit diesen schlechten Voraussetzungen würde es mich todsicher treffen. Daraus resultierend würden sie vermutlich alles tun um mir ein entsprechendes Zeugnis auszustellen. Selbst wenn es mir gelänge, dies irgendwie zu vermeiden, wäre die Aussicht, einen neuen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, sicher nicht hoch. Eine Rückfrage bei meinem alten Arbeitgeber würde die Chancen gegen Null verschieben, aber selbst ohne waren meine Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade rosig. Ich war zu alt, verdiente zu viel und war zumindest von der reinen Papierform her nicht besonders gut qualifiziert. Vielleicht konnte ich mit erheblichen Abstrichen an Geld und Qualität des Jobs etwas Neues finden, aber selbst das war fraglich. Die IT-Branche befand sich zwar leicht im Aufwind, aber die Kahlschläge der letzten Jahre hatten genügend auch gut qualifizierte Kräfte freigesetzt, die alle bereit waren, einen freien Job zu übernehmen.
Neben diesen beruflichen Konsequenzen hätte Miriam mit relativ geringem Aufwand dafür sorgen können, dass meine Familie, meine Freunde und Bekannten und meine Nachbarschaft alles über mein geheimes zweites Leben erfahren konnten. Man weiss ja nie, wie die Leute auf solche Enthüllungen reagieren. Das könnte dazu führen, dass einige dieser Beziehungen schwieriger wenn nicht gar unmöglich wurden. In dieser Hinsicht war ich aber eher zuversichtlich, dass die Leute, an denen mir wirklich etwas lag und die nicht sowieso informiert waren, sich nicht wirklich negativ beeinflussen lassen würden. Die Nachbarschaft konnte ich hier nicht bewerten, allerdings gab es da auch niemanden, der wirklich wichtig war. Zum Glück lebte ich in einer Wohngegend, in der die blosse Tatsache, dass man Transvestit war, nicht zu irgendwelchen Anschlägen und Verfolgungen führen würde, hoffte ich jedenfalls.
Diese ganzen Überlegungen waren sehr schwierig für mich, denn ich hatte wenig Grundlagen und kannte wenig von den Randbedingungen, die Miriam ja nun vorgeben würde.
Und noch einige Dinge gingen mir durch den Kopf. Es gab da einige Ungereimtheiten, die mir erst so nach und nach vollständig zu Bewusstsein kamen. Da war natürlich zuerst die Sache mit dem durcheinander geratenen Termin für die Weihnachtsfeier. Ich war mir absolut sicher, dass ich den richtigen Termin im Kopf hatte und ich würde es mit den Mails in der Firma auch beweisen können. Miriam dagegen bestand auf dem anderen Termin und sagte, es hätte nie eine Verabredung zu diesem Termin gegeben. Ich hatte das Gefühl, dass da etwas nicht stimmte. Dieses Gefühl hatte ich ja schon gestern gehabt, aber da gab es noch keinen konkreten Grund für meinen Verdacht, ausser das mich mein Gedächtnis.
Was mich auch sehr überrascht hatte war die Tatsache, dass ich die Türe des Badezimmers von innen verschlossen hatte und mir dessen sehr sicher und Miriam dennoch einfach die Türe hatte öffnen können als sie mich mit ihrem Höschen in der Hand überrascht hatte. Nein, wirklich, ich hatte die Türe verschlossen! Aber sie hatte sie nicht von aussen aufgeschlossen, dazu war alles viel zu schnell gegangen.
Und dann stellte sich noch die Frage, warum sie überhaupt herein gekommen war. Sie hätte die Türe doch sicher nicht geöffnet, wenn sie nicht gewusst hätte, was sie erwartete. Also musste sie irgendwie auf die Idee gekommen sein, dass ich etwas anderes tun wollte, als eben wirklich auf die Toilette zu gehen. Aber wie konnte sie das gewusst haben? Sie konnte doch wohl keine Gedanken lesen! Und so offensichtlich konnte ich doch meine Absichten nicht wirklich zur Schau getragen haben, dass sie es mir an der Nasenspitze angesehen haben konnte. Und verplappert oder etwas ähnlich hatte ich mich ganz sicher nicht, denn wir hatten über nichts dergleichen überhaupt ansatzweise gesprochen.
Es gab einfach zu viele Sachen, die so, wie sie geschehen waren, nicht hätten geschehen dürfen, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. Ich wurde den Verdacht nicht los, dass etwas an der Situation arrangiert wurde, aber ich hatte keine Idee wie und mit welchem Hintergrund, denn das geschehen ist, was geschehen ist, hätte nicht einmal ich selber vorhersagen können. Ich war ja nicht einmal mit der Absicht zu Miriam gegangen an ihre Wäsche zu gehen. Und das sie von meinen anderen geheimgehaltenen Neigungen gewusst hatte, konnte ich mir nicht vorstellen. Dazu war sie zu überrascht gewesen von dem, was sie gesehen hatte, als ich mich im Bad ausgezogen habe. Nein, ich verstand es nicht!
Ich hatte keine Ahnung, wie spät es schon geworden war. Mir war jedes Zeitgefühl abhanden gekommen und die Dunkelheit in der Umgebung gab mir auch keine Möglichkeit mich zu orientieren. Irgendwann hörte ich vom Flur Geräusche. Soweit ich es einschätzen konnte bewegte sich Miriam vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer. Für mich liess sich daraus der Schluss ziehen, dass sie bis jetzt in ihrem Wohnzimmer gesessen hatte und vermutlich auch die Situation in allen Einzelheiten durchdacht hatte. Und jetzt ging sie auch ins Bett. Ich konnte mir vorstellen, dass sie auch noch im Widerstreit der Gefühle lag. Oder sollte sie vielleicht schon einen Plan gefasst haben? Wusste sie schon, was sie morgen anfangen wollte?
Nach einem kurzen Besuch im Bad wurde es draussen wieder ruhig, dieses Mal endgültig. Miriam hatte sich zu Bett gelegt.
Ob sie jetzt wohl schlief? Oder lag sie ebenso wach wie ich und wälzte weiter ihre Gedanken?
Irgendwann musste ich dann doch eingeschlafen sein. Ich wurde erst dadurch wieder geweckt, dass jemand das Licht eingeschaltet hatte. Kurz darauf öffnete sich die Türe und Miriam stand dort.
"Na, ausgeschlafen?"
Ich war noch nicht zu einer Antwort fähig. Ich schaffe es gerade die Augen zu öffnen und sie anzusehen. Wie es aussah war Miriam schon fertig zurechtgemacht und angezogen.
"Los, mach das du raus kommst. Ich habe mit dir zu reden!"
Ich wurde ziemlich schnell wach. Dies alles klang danach, als hätte Miriam irgendeinen Entschluss gefasst. Ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich wissen wollte, was dabei herausgekommen war. Aber wie nun auch immer das Ergebnis sein mochte, ich konnte es höchstens hinauszögern, davon zu erfahren, nicht aber wirklich etwas daran ändern.
Also erhob ich mich langsam.
"Geh erst einmal ins Bad und zieh dich dann an. Ich möchte, dass du dich vollständig geschminkt und mit Perücke herrichtest. Wenn du fertig bist, kommst du in die Küche und dann reden wir."
14. Re: Die Schlampe

geschrieben von golden.eyes am 23.03.04 22:33

Diese Geschicht finde ich sehr gut. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
15. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 25.03.04 09:45

Heute geht es weiter. Die tägliche Frequenz ist leider nicht mehr einzuhalten, aber ich bemühe mich einigermassen zügig weiterzuschreiben.

Überraschende Wendung

Sie liess mich einfach stehen und ging, vermutlich in die Küche. Ich versuchte meinen Geist ganz wach zu bekommen. Während ich noch daran arbeitete überlegte ich, wo wohl meine Tasche hingekommen sein mochte, in die ich gestern abend meine Sachen verstaut hatte. Ich ging hinüber ins Badezimmer und dort stand sie. Dafür waren Miriams Sachen alle verschwunden, vermutlich von ihr weggeräumt. Dazu hatte sie mir Handtücher herausgelegt. Ich stieg schnell unter die Dusche
Während ich mich vom Wasser berieseln liess musste ich darüber nachdenken, warum sie mich ausgerechnet geschminkt und in Frauenkleidern sehen wollte. Ich hatte keine Idee, was das wohl bedeuten konnte. Sie hatte doch wohl nicht etwa irgend wen herbestellt und wollte jetzt dafür sorgen, dass man mich gleich so sieht, zum Beispiel irgendwelche Arbeitskollegen? Aber es war ja Samstag. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie Kollegen zusammengetrommelt hatte nur für solch eine Vorstellung. Da konnte sie ebenso gut bis Montag warten.
Also schminkte ich mich nachdem ich geduscht hatte und zog mich an. Vielleicht eine dreiviertel Stunde nachdem Miriam mich geweckt hatte war ich fertig und verliess das Bad Richtung Küche. Miriam sass dort am Esstisch und wartete auf mich. Sie hatte etwas zum Frühstück hingestellt. Als ich die Küche betrat, forderte sie mich auf mich zu setzen und bot mir Kaffee an, den ich natürlich nicht ablehnte. Sie goss mir eine Tasse ein und setzte sich wieder. Ich nahm einen kleinen Schluck von meinem Kaffee und sah sie erwartungsvoll an. Sie war aber augenscheinlich noch nicht bereit zu reden. Statt dessen sagte sie, ich solle erst einmal etwas essen, denn ich würde eine Stärkung sicher brauchen.
Ich hatte natürlich keine Ahnung, worauf ihre Anspielung abzielte, aber ich nahm das Angebot an und nahm mir ein Brot, Butter und etwas Käse. Miriam sass mir gegenüber und sah mir zu wie ich ass. Als ich fertig war legte ich das Besteck beiseite um ihr zu verdeutlichen, dass ich jetzt bereit wäre zu hören, was sie mir sagen wollte.
Sie zögerte noch einmal, augenscheinlich weil sie sich unsicher war. Dann aber fasste sie sich und begann mir folgendes zu erklären:
"Also, ich glaube wir sind uns darüber einig, dass du dich hier ziemlich beschissen verhalten hast. Du hast meine Intimsphäre verletzt und wolltest mich bestehlen. Du hast mein Vertrauen missbraucht. Du hast es nicht nur missbraucht, weil du meine Wäsche durchsucht und schliesslich eingesteckt hast, sondern auch indem du mich und alle anderen belogen hast über deine tatsächliche Persönlichkeit. Ich glaube, ich kann mir, nachdem ich einiges von deinen Aufzeichnungen und von deinen gesammelten Bildern und Geschichten und Filmen gesehen habe, ein ungefähres Urteil bilden. Und dabei kommst du nicht gut weg. Du bist ein perverses Schwein. Es scheint zwar so, als würdest du das nicht an anderen auslassen wollen, sondern eher andersherum, nämlich das du dich als Opfer anbietest, aber wer kann das schon so genau wissen beziehungsweise wer weiss, ob und wann sich das vielleicht mal ändert. Ich habe leider keine Ahnung von Strafrecht und so weiter. Ich weiss nicht, ob es eine Möglichkeit gibt, dich richtig zu belangen. Der Diebstahl der Höschen ist ja eher eine Bagatelle. Da wird man dich womöglich nicht einmal für vor Gericht bringen. Und für deine Gedanken und Aufzeichnungen kann man dir ja vermutlich auch nichts anhängen, solange du nichts kriminelles in diese Richtung getan hast. Ich finde das sehr unbefriedigend. Ich könnte jetzt losgehen und jedem, den ich finden kann, alles erzählen, was ich von dir weiss. Ich denke, dass würde dir heftig schaden. In der Firma hättest du jedenfalls keine Freunde mehr. Ich weiss nicht, ob man dich für so etwas rauswerfen kann, weil es ja eigentlich nichts mit der Arbeit zu tun hat, aber wenn unser Chef davon erfährt wird er sicher nichts unversucht lassen um dich loszuwerden. Was deine Freunde und deine Familie dazu sagen würde, kann ich mir auch in etwa vorstellen. Siehst du das ähnlich?"
"Ja, du hast recht. Es war falsch, was ich mit deinen Sachen getan habe. Ich schwöre, ich werde so etwas nie wieder tun. Aber die anderen Dinge sind doch meine Privatsache. Ich kann doch nicht zu jedem gehen und mit ihm meine ureigensten Gedanken und Wünsche besprechen. Würdest du das machen?"
"Ich wüsste nicht, wie man das vergleichen sollte. Meine abwegigsten Wünsche sind nicht einmal annähernd so krank wie deine."
"Das mag sein, aber ich zwinge ja auch niemanden sie mit mir zu teilen."
"Ja, kann schon sein. Aber ich finde es immer noch abartig. Sei es drum. Eigentlich wollte ich gar nicht mit dir darüber diskutieren. Das bringt sowieso nichts. Zwei Dinge bleiben für mich übrig: ich kann dich mindestens beruflich und vielleicht privat so ziemlich ruinieren und eine eventuelle Bestrafung für dich wäre eher lächerlich. Nun habe ich ein wenig darüber nachgedacht, ob nicht etwas davon haben könnte, dass ich etwas weiss, was ich besser nicht wissen sollte. Was würde es mir nutzen, wenn man dich rausschmeisst oder anzeigt? Vielleicht die Genugtuung, dass du für deine merkwürdigen Verhaltensweisen bezahlen musst. Das ist nicht eben viel! Darum habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich dieses Wissen nicht anders nutzen könnte. Ich sage es jetzt einfach mal so, ohne drumherum zu reden: was könntest du für mich tun, damit ich vielleicht bereit wäre nicht über unser kleines Geheimnis zu sprechen. Und weisst du, mir ist da tatsächlich etwas eingefallen! Willst du es hören?"
"Du willst mich also erpressen? Das ist es doch, was du gerade so schön verklausuliert gesagt hast, nicht wahr?"
"Oh, was für ein böses Wort! Erpressung! Ich meine, du hast ja recht, aber das klingt doch so negativ!"
"Welchen Sinn macht es denn drumherum zu reden?"
"Tja, das fragt sich. Keinen vermutlich! Wir sind hier eh alleine und was hier geredet wird bekommt ja niemand mit, also können wir auch gerade heraus sprechen. Also, möchtest du, dass ich dich gleich anzeige und in der Firma alles erzähle oder bist du bereit dir meinen Vorschlag anzuhören?"
"Ja, rück schon raus damit. Du weisst genau, dass ich es mir gar nicht leisten kann dir nicht wenigstens zuzuhören."
"Ok. Also dann." Miriam zögerte noch einen Augenblick und holte tief Luft. Ich konnte erkennen, dass es ihr selber nicht so ganz geheuer war, was sie jetzt sagen wollte. Schliesslich rang sie sich aber doch durch und begann zu sprechen:
"Also, du weisst ja, dass ich seit einiger Zeit schon alleine bin und keinen festen Partner habe?"
Ich hielt die Frage für eine rhetorische Frage und mir war noch nicht klar, worauf dies hinauslaufen sollte. Ich antwortete also nicht. Miriam wartete aber anscheinend auf eine Antwort und sie sah mich fragend an.
"Ja, das habe ich mitbekommen."
"Gut. Es ist nicht so, als hätte ich keine Möglichkeiten, aber irgendwie war bisher nicht der Richtige dabei. Wie auch immer, wenn man mal von all dem absieht, was ich von dir weiss, bist du ein durchaus respektabler und ansehnlicher Partner für eine Beziehung."
Oh Gott, was sollte da jetzt kommen. Mir schwante Übles. Miriam liess mir keine Zeit für irgendwelche Spekulationen und fuhr fort:
"Ich könnte mir vorstellen, dass du nach aussen mein Partner und Freund wirst. Damit bin ich endlich aus der Nummer raus, dass alle mich mitleidig ansehen weil ich immer noch alleine bin. Und im Gegensatz zu irgendeinem Partner oder Freund wirst du immer ganz lieb und brav zu mir sein, denn wenn du es nicht bist, weisst du, was ich alles von dir weiss und was ich alles erzählen kann."
Mir blieb fast die Luft weg. Das Miriam so unter Torschlusspanik gelitten hatte, war mir wirklich nicht klar gewesen. Mit einem solchen Vorschlag hätte ich niemals gerechnet.
"Wie stellst du dir das vor?"
"Ganz einfach. Nach aussen tust du alles und verhältst dich vollkommen so, als wärest du mein liebender und fürsorglicher Partner. Wenn wir alleine sind, tun wir beide, was wir wollen. Nicht ganz, denn ich habe dabei im allgemeinen das letzte Wort. Für mich ist die Regelung fast perfekt. Ich habe einen Freund, muss keine Angst haben ihn zu verlieren und kann gleichzeitig auch noch bestimmen, was in der Beziehung so passiert. Das hat zwar nichts mit Liebe zu tun, aber meine Versuche damit haben in der Vergangenheit ja auch nicht funktioniert. Vielleicht ist es mal an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren und eine Vernunft- Ehe einzugehen bei der aber alle Vorteile klar bei mir liegen."
Mein Mund stand bei diesen Worten wohl sperrangelweit auf. Miriam sah mich an, als hätte sie den letzten Trottel vor sich. Nur ganz langsam bekam ich mich wieder in den Griff und brachte einige Worte hervor:
"Das ist doch nicht dein Ernst? Ehe?"
Miriam lachte auf.
"Doch, warum nicht?" Sie machte eine Pause und genoss augenscheinlich meinen Panikzustand. "Nein, im Moment mal nicht wirklich Ehe! Eigentlich nur eine feste Beziehung! Was da später mal daraus werden kann, weiss man ja nie im Voraus, oder?"
Mir fiel zwar erst einmal ein grösserer Stein von Herzen, aber auch diese Idee erklang mir ziemlich ungeheuer.
"Wie soll das funktionieren? Wie stellst du dir das vor?"
"Das habe ich doch gerade schon versucht zu erklären. Hast du nicht zugehört?"
"Doch, aber ich meine, wie soll das konkret aussehen?"
"Na, es wird so anfangen, wie jede andere Beziehung anfängt. Wir werden uns weiter kennenlernen und wir werden gemeinsam Dinge unternehmen. Wenn wir uns dann besser kennen, überlegen wir, ob wir zusammen ziehen. Wenn wir zusammen gezogen sind, überlegen wir, ob es denn für immer sein kann und dann heiraten wir." Sie lachte wieder! "Also, wir fangen zunächst einmal damit an, dass wir allen mitteilen, dass wir uns verliebt haben und jetzt zusammen sind. Ich werde es meinen Freunden erzählen und meiner Familie, du wirst es deinen Freunden erzählen und deiner Familie und wir werden es zusammen in der Firma erzählen. Es wird die Leute zwar überraschen, aber sie werden es akzeptieren. Glaub mal nicht, dass ich mir damit etwas vergebe oder mein Druckmittel gegen dich aus der Hand gebe. Es wäre doch sogar noch viel schlimmer, wenn du mit mir offiziell eine Beziehung eingegangen bist und ich dann feststelle, dass du mich hintergehst und betrügst indem du meine Wäsche nimmst, Frauenkleidung trägst und solche perversen Phantasien mit dir herumträgst. Alle würden mich zutiefst bemitleiden, dass ich auf dich herein gefallen bin und die Situation für dich, wenn etwas heraus kommt, wäre eher noch schlechter als jetzt. Das habe ich mir schon genau überlegt."
"Ok, mag sein, dass wir diese Illusion für Freunde, Verwandte und Kollegen aufrecht erhalten können. Aber wie soll es zwischen uns ablaufen."
"Auch das ist ganz leicht. Du wirst einfach immer sehr nett und lieb zu mir sein, so ungefähr, als wärest du wirklich ganz doll in mich verliebt. Der Vorteil für mich ist, dass bei den meisten Männern die Verliebtheit irgendwann einmal aufhört und dann werden sie unaufmerksam und nachlässig. Bei dir wird das sicher nicht so sein, denn du weisst, was passiert, wenn du mich enttäuschst! Du wirst keine anderen Frauen ansehen und auch keine Männer, wenn dir das lieber ist, du wirst nicht fremdgehen und du wirst mich nicht verlassen, wenn es dir passt, weil ich sonst sofort erzähle, was mit dir los ist. Ich andererseits kann dich behandeln wie ich möchte, mir andere Freunde suchen, wenn es mir passt oder dich in die Wüste schicken, wenn es mir reicht. Ich finde, dies ist doch mal eine ganz tolle Situation, gerade für mich als Frau!"
"Aber das kannst du doch nicht wollen. Wir haben doch gar keine Gefühle für einander, oder doch, vielleicht haben wir welche, aber die von deiner sind doch eher Abscheu und die von meiner nach der Darlegung deiner Ideen eher Ablehnung, wenn nicht schlimmeres."
"Ich glaube, die Sache mit den Gefühlen wird viel zu stark überbewertet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Gefühlsduselei einem nur Ärger macht und für unklare Verhältnisse sorgt. Wir probieren es jetzt einmal anders! Na, was meinst du dazu?"
"Ich bin einfach geschockt! Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll."
"Dann solltest du schnell dafür sorgen, dass du deinen Schock überwindest und dir eine Meinung bildest. Ich erwarte nämlich noch heute Vormittag eine Entscheidung von dir. Andernfalls ... Ich muss es ja wohl nicht aussprechen, oder?"
"Ja, ich weiss.", antwortete ich niedergeschlagen. "Was willst du denn jetzt von mir hören? Kann ich mich weigern?"
"Ja, das kannst du. Mit den angesprochenen Konsequenzen. Du hast die freie Wahl. Ich zwinge dich zu nichts!"
Beim letzten Satz kicherte Miriam. Ich konnte, nach der anfänglichen Unsicherheit als Miriam diesen Vorschlag vorbrachte, spüren, wie sie sich ihrer Sache immer sicherer wurde und wie sie immer mehr genoss ihre Macht auszuspielen. Dabei schien sie die zunehmende Verunsicherung meinerseits auch noch weiter zu bestärken.
"Ja, ja, ist ja gut. Du hast deinen Spass gehabt und du hast gewonnen." Einen letzten Versuch wollte ich noch wagen. "Jetzt können wir doch aufhören, oder? Was willst du wirklich?"
"Hey, das ist überhaupt kein bisschen spassig! Ich meine das sehr ernst und ich will jetzt deine Antwort! Sofort!"
Das hatte ich befürchtet, aber irgendwie hatte ich gehofft, sie auf diese Weise noch einmal dazu zu bringen über ihren Vorschlag nachzudenken, der mir abwegiger denn je erschien.
"Ja, verdammt! Ja! Was soll ich denn sonst sagen? Ich kann es mir nicht leisten, meinen Job zu verlieren und wer weiss, was du mit dem noch alles anrichten kannst."
"Sehr vernünftig, mein Kleiner, sehr vernünftig. Du bist also bereit, es mit mir zu versuchen?"
"Ja."
"Gut. Dann hätten wir ja schon mal eine Abmachung. Über die Einzelheiten, wie das alles funktionieren soll, machen wir uns dann in den nächsten Stunden und Tagen Gedanken. Ich habe da so einige Vorstellungen und Ideen, die ich dir dann erzählen werde. Zunächst nur mal ein paar Dinge, die ich mir so ausgedacht habe.
Als allererstes verbiete ich dir mal, dich so als Frau anzuziehen und herzurichten, wie du es jetzt bist, es sei denn, wenn ich es ausdrücklich verlange.
Allerdings wirst du ständig deine Damenunterwäsche drunter tragen, damit ich dich jederzeit damit blossstellen kann, wenn es nötig ist.
Ich habe gelesen in deinen Aufzeichnungen, dass du davon träumst als Zofe dienen zu dürfen. Diesen Wunsch werde ich dir ganz bald erfüllen, denn du darfst ab demnächst die Hausarbeiten hier für mich übernehmen. Das ist einer deiner Beiträge zu unserer Partnerschaft."
Ich wollte protestieren, aber ich konnte mir gerade noch verkneifen, etwas zu sagen.
"Und natürlich stellst du alle deine Kontakte ein. Ich bin deine Partnerin und du wirst keine anderen neben mir haben!
Und vor allem müssen wir eines in den Griff bekommen: deine ständige Gier nach einem guten Gefühl und die damit verbundene Wichserei.
Bei der Lektüre deiner Aufzeichnungen und bei dem Anschauen deiner Sachen ist mir dazu eine Idee gekommen. Du hast doch diesen merkwürdigen Keuschheitsverschluss, von dem du sagst, dass er unbequem ist und nicht richtig funktioniert. Ich stelle mir vor, dass wir ihn entweder zum funktionieren bringen oder etwas anderes besorgen, was tatsächlich funktioniert. Wie auch immer, wir werden es jedenfalls jetzt mit diesem Ding, was du hast, versuchen. Vielleicht ist ja auch nur ein wenig Überredungskunst und sanfter Nachdruck notwendig, damit es funktioniert."
"Das kannst du doch nicht verlangen!", protestierte ich jetzt heftig trotz der möglichen Konsequenzen. "Nein, das werde ich nie und nimmer zulassen!"
"Oh doch, das wirst du schon müssen, oder du kannst dich auf einen erfreulichen Montag gefasst machen."
Ich versuchte alle Argumente zusammen zu sammeln, die mir gegen diese Behandlung einfielen, aber Miriam wehrte alles kalt lächelnd ab.
"Entweder es geht so, wie ich es will, oder es geht gar nicht. Wenn es gar nicht geht, werde ich Montag alles erzählen, was ich von dir weiss, und die Bilder verbreiten. So oder so, du musst dich entscheiden."
Die Situation war aussichtslos. Mir blieb keine andere Wahl als mich in mein Schicksal zu ergeben.
"Du weisst ja, was ich gesagt habe. Du hast gewonnen. Du sitzt am längeren Hebel. Tu, was du nicht lassen kannst!"
"Das klingt aber nicht sehr begeistert. Na ja, Begeisterung ist auch nicht unbedingt nötig. Hauptsache, du siehst ein, dass du tun sollst, was ich will."
Miriam lächelte und strahlte über das ganze Gesicht.
16. Re: Die Schlampe

geschrieben von folssom am 26.03.04 15:35

Hallo Angela,

wirklich eine schöne Geschichte.

Wenn Miriam erstmal erkennt, dass es sich bei Andreas Vorlieben bestimmt nicht um "Perversitäten" handelt, dann können wir ja hier auf eine "never ending story" hoffen...., die Entwicklung der Geschichte hat ja gerade erst begonnen und gibt noch viel her.

Ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Fortsetzungen.

Schönen Gruß
17. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 26.03.04 19:52


Zitat
Hallo Angela,

wirklich eine schöne Geschichte.

Wenn Miriam erstmal erkennt, dass es sich bei Andreas Vorlieben bestimmt nicht um \"Perversitäten\" handelt, dann können wir ja hier auf eine \"never ending story\" hoffen...., die Entwicklung der Geschichte hat ja gerade erst begonnen und gibt noch viel her.

Ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Fortsetzungen.

Schönen Gruß


Vielen lieben Dank für deine ermunternde Kritik!
Mal sehen, wie sich die Sache so entwickeln wird zwischen Miriam und Andreas.
Das Leben geht ja oft ganz ungewöhnliche Wege!
Ich denke, morgen gibt es weiteres Stück von diesem Weg.

Alles Liebe!

Angela
18. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 27.03.04 09:59

Heute hat der Kalender den Verlauf der Geschichte eingeholt. Es ist Samstag morgen ...

Der Verschluss

"So, nachdem du ja jetzt so kooperativ bist sollten wir die Gelegenheit gleich nutzen und die weiteren Vorbereitungen treffen. Ich fürchte, dazu müssen wir zunächst noch mal in deine Wohnung. Ich denke, es wäre eine gute Idee, wenn du das Wochenende schon mal hier bei mir verbringst. Das gibt uns Zeit, dass wir uns schon einmal aneinander gewöhnen können und ebenso alle Dinge zu regeln, die notwendig sind um ein frisch verliebtes Paar glaubhaft darzustellen. Also fahren wir jetzt zu dir und regeln alles, damit du bis Montag hier bleiben kannst und besorgen alles, was du bis dahin brauchst."
"Ja, wenn du es so willst."
"Na, dann, nichts wie los."
"Soll ich etwa schon wieder in diesen Sachen aus dem Haus?", fragte ich. Ich trug ja noch meine Frauensachen und jetzt war es mitten am Vormittag, also eine ganz andere Situation als gestern.
"Ja, da musst du jetzt durch. Was willst du denn sonst tun? Hier gibt es doch nichts anderes anzuziehen für dich."
Mit diesen Worten war für Miriam die Diskussion beendet. Sie stand auf.
"Das Zeug kannst du auf dem Tisch stehen lassen. Da kannst du später abräumen!", grinste sie. "Ich stelle nur schnell die verderblichen Sachen weg."
Ich durfte zusehen, wie sie das Brot, die Butter, Wurst und Käse abräumte.
"Ok, das war s. Los jetzt!"
Sie schob mich zur Türe.
Gemeinsam gingen wir durchs Treppenhaus und zum Auto. Am heutigen Vormittag war die Strasse deutlich belebter und wir begegneten einigen Leuten. Niemand nahm besondere Notiz von uns. Auch die Fahrt war vollkommen ruhig. Ich hatte wieder einmal Zeit über das gerade Geschehene nachzudenken.
Es war merkwürdig. Natürlich hatte ich genau solche Phantasien immer wieder gehabt. In meinem Fall war es so, dass ich mir eher vorgestellt hatte, es würde einen männlichen Partner geben, der auf die eine oder andere Weise von mir Besitz ergreift und mich in eine vollkommene Abhängigkeit und Beherrschungssituation treibt. Ich hatte da verschiedene Gedankenmodelle, solche, in denen ich mich freiwillig auslieferte und solche, in denen ich aufgrund äusseren Zwanges in diese Situation getrieben wurde. In der Phantasie waren die Modelle mit äusserem Zwang immer besonders reizvoll gewesen. So weit die Theorie. Jetzt war ich tatsächlich in eine solche Situation geraten. Das hätte doch sehr aufregend und toll sein müssen, aber irgendwie war ich nur vollkommen ernüchtert. Natürlich spielten bei meinen Phantasien die sexuellen Wünsche der beherrschenden Person immer eine wichtige Rolle und genau diese fehlten bei Miriam ja anscheinend gänzlich, aber war das alles? War es in Wirklichkeit nicht so, dass ich die Macht- und Beherrschungsspiele spannend und aufregend fand, solange ich sie unter der eigenen Kontrolle hatte und sie im Prinzip jederzeit beenden konnte, wann ich wollte oder im schlimmsten Fall, wenn sie nach einer vereinbarten Zeit zu enden gingen. Jetzt war mir die Kontrolle absolut entglitten und ich fühlte mich schrecklich dabei. Es würde kein absehbares Ende geben, jedenfalls keines, auf das ich irgendeinen Einfluss hatte. Mir wurde immer mehr bewusst, dass ich vermutlich nie wirklich so devot gewesen war sondern nur mit den vielen Möglichkeiten dieser Spielart kokettiert hatte. Und ich war in einer Situation gefangen, aus der es einfach keinen Ausweg gab, zumindest keinen gangbaren.
Inzwischen waren wir bei mir zu Hause angekommen und ich hatte das Auto abgestellt. Urplötzlich wurde mir bewusst, dass dies meine letzten Augenblicke in Freiheit sein würden, jedenfalls dann, wenn Miriam ihre bisherige Pläne durchsetzen würde. Ich kam mir irgendwie vor wie ein verurteilter Straftäter er jetzt zu seiner Bestrafung geführt wurde.
Wir betraten das Haus und stiegen die Treppen hinauf. Jede weitere Stufe fiel mir schwerer und am liebsten hätte ich auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre davon gelaufen. Aber ein Fortlaufen gab es in diesem Fall ja nicht. Also stieg ich weiter vor Miriam die Stufen hinauf bis zu meiner Türe. Ich schloss auf und liess Miriam eintreten. Hinter ihr schloss ich die Türe.
"Ok, lass uns mal gar nicht lange rumfackeln. Zeig mir mal, wie das Ding funktioniert."
Ich ging voran ins Schlafzimmer. Aus der entsprechenden Schublade entnahm ich die ganzen Einzelteile des Keuschheitsverschlusses.
"Wozu braucht man das denn alles?", wollte Miriam wissen.
"Das braucht man nicht alles nur einige Teile davon.", antwortete ich.
Miriam nahm den Käfig, in den der Penis gesteckt wurde, in die Hand und lächelte.
"Wozu dies hier ist, weiss ich."
Ich ging über diese witzig gemeinte Bemerkung hinweg.
"Ok, hier gibt es mehrere unterschiedlich grosse Ringe. Die haben ein Scharnier und lassen sich öffnen. Man sucht den passenden aus und schliesst ihn um die Peniswurzel. Hier gibt es mehrere verschieden lange Stifte. Man nimmt den passenden und steckt ihn von hinten durch den Ring. Hier dies Hülsen sind Abstandhalter zwischen dem Ring und dem Peniskäfig. Dann nimmt man den Penis und steckt ihn in den Käfig und schiebt den Stift durch das Loch am Käfig. Vorne in dem Stift ist ein Loch. Durch dieses Loch macht man das Schloss und dann ist der Verschluss zu. Eigentlich sollte er nicht mehr abgehen, wenn der Ring um die Wurzel richtig passt. Ich fand es besonders schwierig den Penis in den Käfig zu bekommen."
"Du hast das doch schon mal probiert, hast du gesagt, nicht wahr?"
"Ja, habe ich. Aber eben nur so um auszuprobieren, wie es ist. Ich habe das Ding nie lange getragen."
"Aber du weisst doch, welcher, welcher Stift und welcher Abstandhalter passen, oder?"
"Ja, ich denke, dass müssten diese Teile hier sein." Ich legte ihr jeweils das Teil heraus, welches ich bei meinen Proben benutzt hatte.
"Gut, dann wollen wir es mal probieren. Zieh dich doch mal aus!"
Ich zögerte.
"Was hast du denn? Du wirst doch wohl kein Problem haben, dich vor mir auszuziehen, oder? Das wirst du in Zukunft sicher noch oft tun müssen, also wenn du ein Problem damit hast, gewöhne dich schon mal dran."
Immer noch sehr zögerlich begann ich mich auszuziehen. Ich zog langsam den Rock aus und dann mein Höschen und stand so mit nacktem Unterleib vor ihr, allerdings hing das Oberteil, das ich noch trug, ein wenig im Weg.
"Nein, das ist mir zu umständlich! Zieh doch gleich alles aus. Dann geht es sicher einfacher!"
Ich zog auch noch den Rest meiner Kleider aus bis ich schliesslich vollkommen nackt vor ihr stand.
"Gut. So ist es besser!"
Miriam sah mich von oben bis unten an. Gestern hatte sie ja schon ziemlich viel von mir gesehen, aber ich hatte ja noch ein Höschen und einen BH getragen. Nun war ihren Blicken nichts mehr verborgen und sie begutachtete mich. Ich kam mir sehr ausgeliefert vor und konnte den Drang kaum unterdrücken meine intimsten Stellen mit den Händen zu bedecken. Die Situation war so fremdartig, dass sich bei mir gar nichts regte. Ich hatte schon befürchtet, mein Penis würde jetzt steif werden und ich hätte mir irgendwelche Peinlichkeiten von Miriam anhören müssen, aber es geschah rein gar nichts. Miriam schaute sich in aller Ruhe an, was sie da zu sehen bekam, ging um mich herum und schaute prüfend.
"Mhm, gegen den Bauch müssen wir aber mal was tun. So kannst du auf Dauer nicht herumlaufen, zumindest nicht mit mir. Aber das kriegen wir schon in den Griff. Du hast einen hübschen Arsch, wenn ich das mal so sagen darf."
Ich wurde rot. Miriam lachte.
"Kann man dich so leicht beschämen?"
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte, also hielt ich meinen Mund.
Miriam griff in ihre Tasche und holte ihre Digitalkamera hervor. Lächelnd sagte sie:
"Wir wollen doch den grossen Augenblick für die Ewigkeit bewahren, nicht wahr?"
Bevor ich etwas entgegnen konnte hatte sie die Kamera geöffnet und abgedrückt. Dann nahm sie den Ring, den ich ihr als den passenden beschrieben hatte, und reichte ihn mir.
"Mach den mal dran!"
Ich nahm ihr den Ring aus der Hand und legte ihn mir um die Peniswurzel gleich am Ansatz und schloss ihn. Das Gefühl des Ringes und sein leichter Druck führten jetzt doch dazu, dass sich mein Penis ganz leicht versteifte. So würde er ganz sicher nicht in den Käfig passen. Miriam fand den Anblick anscheinend lustig, kicherte und drückte mehrfach den Auslöser ihrer Kamera. Als sie genug geknipst hatte, gab sie mir den Stift und den Abstandshalter. Ich steckte den Stift durch und das Röhrchen vorne darauf. Ich musste es jetzt festhalten, damit es nicht herunterfiel. Miriam gefiel dies wohl auch, denn sie machte noch ein Foto. Dann gab sie mir den Käfig. Wie befürchtet gelang es mir nicht, ihn ohne weiteres über meinen Penis zu schiebe. Miriam amüsierte sich köstlich über meine Bemühungen und liess sich die Gelegenheit nicht entgehen, noch ein paar weitere Fotos zu machen. Schliesslich sagte sie dann:
"Na, soll ich dir mal helfen?"
Sie trat zu mir und griff ohne ein Zögern zu. Sie schob meine Hand, mit der ich den Stift festhielt, beiseite, und sagte:
"So, jetzt hast du beide Hände frei."
Ihre Berührung verbesserte aber nichts, denn mein Penis reagierte sofort darauf. Mehr Blut strömte hinein, staute sich hinter dem Ring und liess ihn stärker anschwellen. Nun war das Unterfangen, den Penis in den Käfig zu bugsieren, vollkommen aussichtslos. Miriam bemerkte, was sie angerichtet hatte und zog ihre Hand zurück. Damit hatte ich nicht gerechnet und schon lag das Abstandsröhrchen irgendwo auf dem Boden. Ich wollte mich gleich bücken und es suchen, aber Miriam hielt mich zurück.
"Warte, ich schau mal!"
Sie kniete sich auf den Boden und suchte das kleine Plastikteil. Schliesslich fand sie es und stand wieder auf.
"Hier haben wir den kleinen Ausreisser.", sagte sie. Mit der anderen Hand deutete sie auf meinen Penis. "Da haben wir aber ein grösseres Problem." Dabei kicherte sie wieder. "Irgendeine Idee, wie wir das in den Griff bekommen?"
"Ich habe gehört, es geht mit Eis. Wenn man einfach ein paar Eiswürfel nimmt und dran hält, sollte es gehen."
"Hast du denn welches?"
"Ja, im Kühlschrank im Eisfach liegt ein Eiswürfelbereiter."
"Gut. Du wartest hier und ich hole etwas davon."
Miriam ging los und kam nach einer kurzen Weile mit ein paar Eiswürfeln in einem Küchenhandtuch zurück. Sie gab es mir in die Hand.
"Hier."
Ich hielt das Tuch mit den Eiswürfeln an meinen Penis, aber es trat nicht die gewünschte Wirkung ein.
"Ich denke, du musst das Eis direkt auf die Haut tun.", sagte Miriam mit einem boshaften Lächeln.
Ich zögerte kurz, aber es war wohl tatsächlich die einzige Chance. Ich öffnete das Tuch ein wenig und nahm meinen Penis zwischen den blossen Eiswürfeln in die Hand. Die Kälte war sehr unangenehm und der Penis zog sich sofort zusammen. Miriam war erfreut über den Erfolg dieser Massnahme. Sie reichte mir wieder den Abstandhalter und den Käfig und nahm das Tuch mit dem Eis zurück. Ich versuchte erneut, den Käfig über den Penis zu ziehen, aber es gelang immer noch nicht, so sehr ich mich auch bemühte.
"In der Anleitung stand, man sollte ein bisschen Babyöl nehmen damit es besser geht.", sagte ich.
"Hast du welches?", fragte Miriam zurück.
"Ja, im Bad, gleich links im Schrank."
"Ich hole es."
Miriam ging hinüber ins Bad und kam kurz darauf mit dem Ölfläschen zurück. Ich hielt ihr die Hand hin und sie goss mir ein paar Tröpfchen hinein. Ich verteilte die Flüssigkeit über meinen Penis und versuchte es erneut mit dem Käfig. Dieses Mal klappte es fast auf Anhieb. Der Penis rutschte in den Käfig hinein. Ich bugsierte das obere Ende mit der Öffnung über den Stift und schob ihn hindurch. Der Keuschheitsverschluss war jetzt komplett angelegt und musste nur noch verschlossen werden. Ich sah zu Miriam hinüber in der Erwartung, dass sie mir jetzt das Schloss geben würde, aber statt dessen trat zu an mich heran.
"Nein, das mache ich selber."
Sie bückte sich bis sie auf Augenhöhe mit meinem eingesperrten Geschlechtsteil war. Bevor sie das Schloss durch die Öffnung fädelt besah sie sich die gesamte Konstruktion noch einmal. Dann drückte sie das Schloss zu. Klick, machte es und damit war mein Penis endgültig gefangen. Miriam grinste.
"Sind das alle Schlüssel, die es gibt?", fragte sie mich.
"Ja, es gibt nur die beiden."
"Gut, dann nehme ich die mal an mich." Mit diesen Worten steckte sie die Schlüssel in die Tasche ihrer Hose.
"Und, denkst du das dieses Ding da sicher ist?"
"Was meinst du?"
"Na, wird es dich davon abhalten an dir rumzuspielen?"
"Ja, ich denke schon. Der Ring ist so eng, dass ich ihn so nicht abbekomme und das Schloss lässt sich nicht so leicht knacken. Sicher, ich könnte vielleicht das Plastik aufbrechen, aber dabei könnte ich mir bestimmt Splitter in die Geschlechtsteile rammen. Aber, nein, sicher ist das nicht wirklich. Es gibt sicher die Chance, das Ding zu zerstören um es zu öffnen. Aber das würdest du merken, denn man bekäme es ganz sicher nicht wieder so geschlossen wie es jetzt ist."
"Ja, ich denke, du hast recht. Aber ich würde das doch gerne mal selber probieren. Nimm mal deine Finger weg."
Ich nahm meine Hände beiseite.
Miriam griff selber zu. Sie nahm den Verschluss in die Hand und konnte erfühlen, dass es keine Möglichkeit mehr gab, den Penis direkt zu berühren. Sie zog und zerrte ein wenig an der Vorrichtung bis sie erkennen musste, dass sie sich nicht so einfach abziehen lassen würde. So weit schien sie also zufrieden.
"Und was passiert jetzt, wenn du geil wirst?", fragte sie vollkommen unvermittelt.
Ich war für einen Augenblick zu überrascht um zu antworten und Miriam liess mir auch keine Zeit. Stattdessen begann sie mich zu streicheln. Trotz der Situation konnte ich nicht verhindern, dass mein Körper und in der Hauptsache mein Penis reagierte. Allerdings blieb ihm nicht viel Raum für eine Reaktion. Er schwoll leicht an und drückte sich fest an die Aussenwände seines Käfigs. Mehr blieb ihm allerdings nicht. Miriam beobachtete meine Reaktionen ganz genau und war schliesslich zufrieden mit ihrem Erfolg.
"Das scheint ja ganz prächtig zu funktionieren. Und, wie fühlt man sich so, keusch und verschlossen?"
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.
"Es ist ein komisches Gefühl. Und mit der Zeit wird es ein wenig unangenehm das Ding zu tragen. Oder was meinst du?"
"Ja, das meinte ich auch. Du wirst dich allerdings an die kleinen Unannehmlichkeiten gewöhnen müssen. Ich gedenke nicht, dich vorläufig wieder aus dem Verschluss heraus zu lassen."
"Aber ich muss mich doch waschen und so."
"Ja, klar, das ist keine Frage. Dafür werde ich schon sorgen. Aber das wirst du nur unter meiner Aufsicht tun und du wirst sofort danach wieder eingeschlossen. Ich weiss noch nicht genau, wie lange wir das so machen. Vielleicht für immer?!"
Miriam grinste mich unverschämt an. Ich fühlte mich so machtlos und hilflos. Ich konnte nichts, aber auch gar nichts tun!
"Aber ich muss mich doch ab und zu mal erleichtern dürfen."
"Ich dachte, man kann mit dem Ding ganz prima zur Toilette gehen. Du wirst dich halt nur auf die Toilette setzen müssen, aber alles andere ist sowieso eine Schweinerei und ich hätte es dir verboten, zumindest bei mir zu Hause."
"Äh, das meine ich jetzt nicht." Ich zögerte verlegen.
"Was meinst du denn?"
Ich wusste nicht, ob Miriam wirklich keine Ahnung hatte oder ob sie nur so tat um mich zappeln zu lassen.
"Ich meine sexuelle Befriedigung."
"Ach so. Ja. Da habe ich mir noch gar keine endgültigen Gedanken zu gemacht. Eigentlich ist es mir ja egal, ob du befriedigt bist oder nicht. Hauptsache, du geilst dich nicht an meiner Unterwäsche auf oder noch Schlimmeres. Obwohl, andererseits ist es vielleicht sogar ganz gut für dich, wenn du lernst, dich da mal ein wenig zurückzuhalten."
Sie sah mich direkt an. Ich konnte meine Enttäuschung und meine schlimmen Befürchtungen für die Zukunft wohl nicht verbergen. Vermutlich stand mir alles ins Gesicht geschrieben. Miriam zeigte fast so etwas wie Mitleid.
"Wir werden dafür eine Lösung finden.", sagte sie. "Aber ich muss mir da erst einmal Gedanken machen. Die Entscheidung muss ich ja wohl nicht heute oder morgen treffen, oder? So lange wirst du es doch wohl aushalten?"
"Ja.", antwortete ich fast tonlos.
"Gut, dann. Wir haben noch einiges zu tun heute. Du gehst jetzt erst mal ins Bad und schminkst dich ab und richtest deine Haare wieder anständig, damit ich mit dir auf die Strasse gehen kann. Ich sehe inzwischen mal deine Sachen durch und lege dir Sachen zum Anziehen heraus und was du sonst noch brauchen wirst um das Wochenende bei mir zu verbringen."
Ich ging wortlos ins Bad. Das Ding an meinem Schwanz war ständig und deutlich jederzeit zu spüren. Es erinnerte mich jederzeit daran, was gerade geschehen war und womit ich mich bis auf weiteres würde abfinden müssen. Ich war keusch geschlossen. Ich würde keine Gelegenheit haben, an meinen Schwanz zu kommen und mich zu befriedigen oder befriedigen zu lassen. Und mit diesem Ding an meinem Penis würde ich auch sonst keinerlei sexuelle oder ähnliche Aktivitäten haben können, wenn ich mich nicht vor allen anderen vollkommen lächerlich machen wollte. Ich hatte mal ausprobiert, ob der Verschluss unter einer normalen Hose einigermassen unsichtbar zu tragen war und hatte befunden, dass es gerade so ginge. Jetzt würde mir die Wahl nicht mehr bleiben und ich konnte nur hoffen, dass Miriam es nicht darauf anlegen würde, mich so öffentlich blosszustellen. Aber was für mich noch schlimmer, fast unvorstellbar war, war die Tatsache, dass ich jetzt wirklich jede Herrschaft über mein eigenes Geschlechtsleben verloren hatte und Miriam in dieser Hinsicht vollkommen ausgeliefert war. Der moralische Druck, den sie bisher mit ihrer Erpressung ausgeübt hatte war im Vergleich hierzu fast lächerlich. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass sie dies wusste und es wäre wahrscheinlich auch besser, dies vor ihr zu verbergen um ihr nicht ein noch grösseres Druckmittel in die Hand zu spielen. Seit ich noch ein Junge war und meine ersten sexuellen Erfahrungen an mir selber gemacht hatte, war eigentlich kaum mal ein Tag vergangen, an dem ich mich nicht mindestens ein Mal selber befriedigt habe, oft sogar mehrfach. Natürlich hatte es auch mal Zeiträume gegeben, in denen mir dies nicht möglich war oder zu denen ich keine Lust dazu gehabt hatte, aber diese waren selten. Und ebenso natürlich hatte ich Spass an dieser Selbstbefriedigung. Und ich konnte mir kaum vorstellen, wie es sein könnte, über längere Zeit keine Möglichkeit dazu zu haben. Es war immer so herrlich entspannend und eben befriedigend mich selbst so zum Orgasmus zu bringen. Wie würde es sein, jetzt, da mir diese Möglichkeit genommen war? Musste es nicht schrecklich sein, einfach nicht mehr zu können? Auch hier zeigte sich wieder die Differenz zwischen den Phantasien und der Wirklichkeit. Wie oft hatte ich mir solche Keuschheitssituationen ausgemalt und erträumt? Aber jetzt, wo sie Realität geworden war, war es einfach nur ein Alptraum! Ich konnte es nicht anders ausdrücken, aber ich hatte aus tiefster Seele heraus Angst vor der Zukunft. Und das nicht nur im Hinblick auf meine sexuelle Befriedigung! Was konnte ich wissen, was Miriam sonst so alles einfallen würde!
19. Re: Die Schlampe

geschrieben von grenzwelle am 27.03.04 21:33

Wow.....schlicht eine tolle Geschichte.....

nicht so sehr wegen dem Thema, davon sind hier naturgemäss noch einige mehr.....aber Du schreibst einfach wunderbar.......

hör bitte nicht irgendwie in der Mitte auf, wie so viele andere hier......

von Dir möcht ich gerne noch mehr lesen.....

liebe Grüsse

grenzwelle

20. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 28.03.04 10:06


Zitat
Wow.....schlicht eine tolle Geschichte.....

nicht so sehr wegen dem Thema, davon sind hier naturgemäss noch einige mehr.....aber Du schreibst einfach wunderbar.......

hör bitte nicht irgendwie in der Mitte auf, wie so viele andere hier......

von Dir möcht ich gerne noch mehr lesen.....

liebe Grüsse

grenzwelle



Vielen Dank für deine so positive Kritik.
Ich werde mich bemühen, nicht aufzuhören, bevor die Geschichte ein gutes Ende gefunden hat.
(Vielleicht ... und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage... ?)

Und dann sehen wir weiter ...

Liebe Grüsse!

Angela
21. WOW

geschrieben von _Tanja_ am 31.03.04 22:47

Hallo liebe Angela,

also ich finde die Geschichte auch sehr gut. Liest sich einfach klasse und macht immer mehr Lust auf einen neuen Teil. Ich hoffe, Du hast noch viele Idee und auch viel Lust am weiterschreiben.

Viele liebe Grüße
Tanja
22. Re: Die Schlampe

geschrieben von Schnecke am 01.04.04 01:25

Ich weiß, meine Meinung ist nicht so wichtig. Aber trotzdem sagen möchte (Heute mutig bin), ich finde deine Geschichte einfach schön. (So sorry) weil ich meine Meinung gesagt habe. (Leise wegschleich)

Schnecke
23. Re: Die Schlampe

geschrieben von bluevelvet am 01.04.04 06:02

Natürlich, liebe Schnecke, ist uns deine Meinung wichtig!!!

Bluevelvet
24. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 01.04.04 08:09


Zitat
Ich weiß, meine Meinung ist nicht so wichtig. Aber trotzdem sagen möchte (Heute mutig bin), ich finde deine Geschichte einfach schön. (So sorry) weil ich meine Meinung gesagt habe. (Leise wegschleich)

Schneckehttp://www.forennet.org/images/smilies/cwm30.gif


Wer sagt, dass deine Meinung nicht wichtig ist?
Ich freue mich doch, wenn euch meine Geschichte gefällt. Und weil du es auch gesagt hast, weiss ich es jetzt zumindest von dir und das macht mir ein "gutes Gefühl" (Nein, nicht so eines! )
Danke dir dafür!

Angela
25. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 01.04.04 08:18

Tut mir leid, aber ich habe im Moment so viel anderes zu tun, darum geht es etwas langsamer vorwärts ...

Der erste Auftritt

Ich entfernte mir die Schminke und versuchte meine Haare wieder einigermassen zu richten, die vom Tragen der Perücke noch ganz platt gedrückt waren. Währenddessen arbeitete sich Miriam durch die Schränke und legte alle möglichen Sachen heraus. Als ich fertig war mit dem Abschminken begab ich mich zu Miriam.
Auf meinem Bett lag ein ganzer Haufen von meinen Sachen. Als Miriam mich kommen sah, meinte sie:
"Hier, das was dort liegt kannst du gleich schon mal anziehen." Dabei wies sie auf ein Set aus rosa Höschen, BH und Hemdchen und halterlose weisse Strümpfe, ein normales Herrenhemd und ein ebenso normale Hose, die sie zusammengelegt hatte. "Und dann besorg mal eine Tasche, in die wir das ganze Zeug hier reinbekommen."
Ich zog mir die Sachen an, die Miriam mir gegeben hatte und dachte mir dabei: Das kann ja etwas werden! Nicht nur, dass sie mich keusch schliesst, mich zu bestimmten Verhalten zwingen und als ihren Freund ausgeben will, nein, sie fängt sogar an mir vorzuschreiben, was ich denn anzuziehen habe. Wahrscheinlich werde ich in Zukunft überhaupt nichts mehr in meinem Leben selber entscheiden dürfen.
Dann holt ich eine grosse Reisetasche vom Schrank und begann einzupacken, was Miriam aufs Bett gelegt hatte. Dabei waren einige verschiedene Sätze Damenunterwäsche und Nylonstrümpfe, nicht ein Teil für Herren, allerdings eine Hose und zwei Hemden zum Wechseln. Ausserdem hatte sie mein Dienstmädchenkostüm herausgelegt. Dazu lagen dort ein paar hohe schwarze Schnürstiefel und ein schwarzes Schnürkorsett, ein Babydoll Nachthemd, mein Makeuptäschchen und meine Perücke. Im Augenblick war sie gerade dabei den Inhalt der Schubladen noch einmal zu sichten. Sie nahm die Ledermanschetten und ein paar Stückchen Kette und Haken heraus und legte sie mir auch zum Einpacken hin. Sie sah meinen fragenden Blick und fühlte sich genötigt etwas dazu zu sagen:
"Vielleicht ist es ja nötig, dich irgendwo festzumachen, falls ich mal deine Keuschheitsvorrichtung entfernen muss und nicht will, dass du an dir rumspielst."
Ein Kommentar meinerseits war überflüssig.
Ein wenig später hatte sie meine Reitgerte in der Hand.
"Soll ich die auch mitnehmen? So für den Fall, dass du mal ungezogen bist?"
Sie schwang die Peitsche in der Hand.
Was sollte ich nur wieder darauf sagen? Es konnte nur etwas falsches sein!
"Ja, wenn du meinst ..."
"Aha, du hättest also nichts dagegen?"
"Doch, natürlich hätte ich etwas dagegen. Aber würde dich das davon abhalten?"
"Nein, das stimmt.", kicherte Miriam. "Du lernst aber schnell! Aber auf so etwas steh ich nicht." Damit stellte sie die Gerte wieder zurück in den Schrank. Ich war erleichtert und vermutlich hatte sie das auch erkannt, denn sie fügte schnell an: "Aber falls es doch notwendig ist, macht das auch kein Problem. Ich bin auch mal geritten und habe noch solch eine Gerte zu Hause. Darum brauchen wir deine nicht!"
Mit grosser Freude sah sie meinen Gesichtsausdruck, der wohl ein gewisses Entsetzen widerspiegeln musste.
"Ok, ich glaube, wir haben alles. Lass dich mal ansehen."
Ich musste mich vor ihr aufbauen und sie überprüfte, ob man die Ausbuchtung der Keuschheitsvorrichtung unter der Kleidung wohl erkennen konnte. Anscheinend war sie zufrieden. Ich hatte bisher auch das Gefühl, dass das Ding einigermassen erträglich war. Wenn ich mich recht entsann, hatte ich es bei meinen verschiedenen Versuchen bisher noch nie so lange am Stück getragen. Vielleicht war es doch nicht so schlimm, was den Tragekomfort anbetraf.
"Los, komm wir gehen."
Miriam liess mich die Tasche nehmen und trat mit mir zusammen vor die Wohnungstüre. Nachdem ich abgeschlossen hatte forderte sie von mir den Schlüssel. Ich zögerte ihn ihr zu geben.
"Hey, was soll das denn? Mach doch jetzt hier keine Zicken. Ich will den Schlüssel doch nur, damit du nicht etwa auf irgendwelche dummen Gedanken kommst. Ich tue sonst nichts damit! Ich gehe nicht einmal ohne dich in deine Wohnung, wenn nicht irgendeine Notwendigkeit besteht. Also?!"
Ich nahm den Schlüssel heraus und übergab ihn Miriam. Sie steckte ihn ohne weiteres weg.
"Los, gehen wir."
Wir machten uns auf den Weg zu meinem Auto. Als wir es erreichten, sagte Miriam:
"Wir fahren nicht direkt zu mir. Ich hatte ja nicht geplant, dass du übers Wochenende bleibst, daher bin ich auch nicht darauf vorbereitet. Wir müssen noch schnell einkaufen fahren. Ich kaufe immer in dem grossen Supermarkt im Industriegebiet ein. Kennst du den?"
"Nein, ich glaube, da war ich noch nicht."
"Macht ja nichts. Ich sage dir schon, wie du hinkommst. Du musst nur fahren."
Ich setze mich also ins Auto. Beim Einsteigen und Hinsetzen wurde mir der Verschluss unangenehm bewusst. Ich musste ihn erst ein wenig zurecht rücken, bevor ich losfahren konnte. Miriam nahm dies zur Kenntnis und kommentierte, dass es ja nicht gerade besonders vornehm wäre, sich so ungeniert vor einer Frau in den Schritt zu fassen. Das Lachen konnte sie sich dabei kaum verkneifen.
"Ja, ja, wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.", sagte Miriam.
Schliesslich konnte ich endlich starten und fuhr nach Miriams Anweisungen bis ich auf dem Parkplatz des Supermarktes landete. Dort stiegen wir gemeinsam aus und zogen mit einem Einkaufswagen los ins Getümmel. Wie zu befürchten an einem Samstag morgen war der Laden gut gefüllt. Ich wusste ja nicht, was Miriam noch brauchte und so blieb mir nichts anderes übrig als mit dem Einkaufswagen hinter ihr her zu trotten und die Dinge hineinzulegen, die sie mir gab beziehungsweise die Dinge zu holen, die sie haben wollte. Schliesslich standen wir mit einem gefüllten Wagen an der Kasse und warteten in der Schlange. Ich durfte die Sachen aufs Band legen und nach dem scannen auch wieder einpacken während Miriam daneben stand und das Ganze beaufsichtigte. Es schien ihr sehr zu gefallen. Als die Kassiererin fertig war nahm sie ihre Kreditkarte und zahlte damit. Mit dem Kassenzettel in der Hand sagte sie dann:
"Komm, wir gehen."
Wieder ging sie vor und ich musste den Wagen hinter ihr herschieben. Am Auto durfte ich dann die Einkäufe umpacken und in den Kofferraum laden. Gut versorgt für das Wochenende machten wir uns dann auf den Weg zu ihr.
Ich hatte dieses Mal Glück mit dem Parkplatz und fand einen fast genau vor der Haustüre. Miriam stieg aus und teilte mir mit:
"Ich geh schon mal vor und schliesse die Türen auf. Du kannst ja dann mit den Einkäufen und deinen Sachen nachkommen."
Ohne auch nur die geringste Kleinigkeit mitzunehmen ging sie zur Haustüre und schloss auf. Es gab eine Vorrichtung um die Türe geöffnet zu halten, die Miriam einrasten liess und dann stieg sie die Treppen hinauf zu ihrer Wohnung. Ich lud zunächst den Korb mit den Einkäufen aus und dann die Tasche mit meinen Sachen, die ich vorhin gepackt hatte. Beides trug ich ins Treppenhaus und dann hinauf in Miriams Wohnung.
"Die Tasche mit deinen Sachen kannst du gleich hier in der Diele stehen lassen. Die Einkäufe kannst du mitbringen in die Küche."
26. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 02.04.04 13:27

So, und nun noch ein kleines Stückchen vor dem Wochenende ...

Erste Aufgaben

Miriam nahm die Sachen aus dem Korb und verteilte sie in Schränke und Ablagen.
"Du kannst schon mal gut aufpassen, wo ich alles hinlege, damit du es demnächst selber machen kannst und alles wiederfindest, wenn du etwas brauchst."
"Aber so schnell kann ich mir das alles nicht merken."
"Ach, du wirst schon noch Zeit genug dazu bekommen. Und wenn du was nicht auf Anhieb findest, dann suchst du es eben.", lachte sie.
Während sie weiter die Sachen auspackte, fragte sie beiläufig:
"Kannst du eigentlich kochen?"
"Äh, nicht wirklich. Klar kann ich ein paar Eier braten oder Nudeln kochen oder so, aber weiter reicht es eigentlich nicht. Warum?"
"Na ja, ich hatte ja schon gesagt, dass ich mir gedacht habe, du könntest mir vielleicht ein paar Kleinigkeiten im Haushalt abnehmen. Wenn wir doch in Zukunft sehr eng befreundet sein werden, gehört das doch dazu, oder nicht?"
Ich sah verlegen zu Boden.
"Du wirst das schon einsehen, nicht wahr?", drang sie weiter auf mich ein.
"Ja, was bleibt mir denn sonst über!", gab ich kleinlaut zu.
"Eben!", triumphierte Miriam, "Nichts! Gut, dass wir uns da einig sind. Na ja, und wenn du so nett bist, mir im Haushalt ein wenig helfen zu wollen, dann muss ich ja schliesslich wissen, was du überhaupt so kannst. Vielleicht müssen wir dir ja noch ein bisschen beibringen?! Wir werden sehen. Ich denke mal, putzen, waschen, bügeln, spülen und solche Dinge wirst du doch wohl können. Du hast doch bisher alleine gelebt, da kommt man um solche Dinge ja wohl kaum herum."
"Ja!" gab ich kurz zurück.
"Na, siehst du, das ist doch schon mal ein Anfang. Du wissen wir doch schon mal, wo du helfen kannst. Ich mache nämlich meistens Samstags den Haushalt, weil ich in der Woche abends meist keine Lust mehr dazu habe, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Jetzt wird das ja alles viel einfacher, weil du mir ja hilfst.", lächelte sie mich frech an.
Leider war ich ja nun immer noch in keiner Position, die es mir erlaubt hätte, eine passende Antwort zu geben, aber sie lag mir auf jeden Fall auf der Zunge. Miriam war das wohl klar und sie sah mich scharf an. Darauf hielt ich mich erst recht zurück.
"Gut, fangen wir für den Anfang mal klein an. Du kannst ins Wohnzimmer gehen. Nimm hier das Staubtuch und den Staubsauger mit und dann kannst du dort alles wischen und hinterher durchsaugen. Wenn du fertig bist, kommst du zu mir. Ich mache das Bad inzwischen."
Ich ging ins Wohnzimmer und machte mit nicht besonders viel Lust die Dinge, die mir Miriam aufgetragen hatte. Als ich fertig war und zu ihr zurück ging, fielen ihr noch mehrere andere kleine Handlangertätigkeiten ein, die ich verrichten sollte. Sie liess keine Gelegenheit aus, mich dabei mit dummen Sprüchen zu überhäufen. Schliesslich hatte sie alles erledigt, was zu tun war und es war gut nach Mittag.
"Puh, jetzt reicht es mir aber erst einmal. Wir sollten jetzt was essen, nur ne Kleinigkeit. Ich habe gedacht, wir gehen vielleicht heute abend etwas essen."
"Ok."
Miriam ging voran in die Küche. Wir setzen uns dort hin und es gab ein wenig Brot und Wurst.
Nach dem Essen meinte Miriam, sie müsse sich jetzt ein wenig ausruhen.
"Ich vertraue dir jetzt mal.", sagte sie. "Willst du dich auch ein bisschen hinlegen?"
"Nein, da ist mir nicht so nach."
"Ok, dann geh meinetwegen ins Wohnzimmer, sieh fern, lies was, oder so. Ich lege mich ein Stündchen ins Bett. Und danach sprechen wir dann mal darüber, wie es denn so weiter gehen soll."
Miriam zog sich in ihr Schlafzimmer zurück und die nächste Zeit war nichts von ihr zu sehen oder zu hören.
27. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 05.04.04 13:43

Mit ein wenig Zeit während des Wochenendes geht es jetzt in die nächste Runde ...

Einweisungen und Erklärungen

Als Miriam wieder ins Wohnzimmer kam, war ihr noch ein wenig von dem Schlaf anzumerken, den sie sich vorher gegönnt.
"Kannst du mal einen Kaffee machen? Ich könnten einen gebrauchen! Findest du in der Küche alles, was du brauchst?"
"Ich denke schon."
"Gut, dann kann ich inzwischen mal ins Bad gehen und mich ein wenig frisch machen."
Ich ging in die Küche und fand nach kürzerem Suchen, Kaffee, Filtertüten und so weiter und setzte einen Kaffee auf. Noch während ich darauf wartete, dass der Kaffee durchlief, kam Miriam aus dem Bad zurück, ein wenig frischer aussehend und frisch gebrüstet.
"Lass uns dann rüber gehen ins Wohnzimmer. Wir haben noch einiges zu besprechen."
Als der Kaffee fertig war, trug ich die Kanne hinüber und nahm auch noch Milch für Miriam mit. Miriam nahm im Wohnzimmer aus einem Schrank das Geschirr und goss Kaffee ein. Nach dem ersten Schluck sah Miriam mich an.
"Ok, dann mal los. Fangen wir mal. Also, ich habe dir ja schon gesagt, dass du für alle Bekannten, Freunde, Kollegen und so weiter meinen Freund darstellen sollst. Das ist dir klar, nicht wahr?"
"Ja, das habe ich verstanden. Ich verstehe zwar immer noch nicht, was das soll und wie das funktionieren soll, aber sonst ist es klar."
"Was das soll habe ich dir gesagt und das ist ganz einfach! Ich habe dir erzählt, dass ich schon seit einiger Zeit keinen festen Freund mehr hatte und man wird immer so blöd angesehen und angequatscht, wenn man das in meinem Alter erzählt. Darum finde ich es sehr viel praktischer, wenn du als mein Freund da bist. Dann habe ich nämlich Ruhe. Wichtig ist, dass einigermassen glaubwürdig rüber kommt, dass wir ein Paar sind. Ich meine, dass du mich höflich und zuvorkommend behandelst sollte sowieso ausser Frage stehen. Ich meine, ich kenne dich ja jetzt schon seit einem ganzen Weilchen und weiss, dass du dich anständig benehmen kannst, dass man sich auf dich verlassen kann und dass du im allgemeinen nett und umgänglich bist. Die neuen Dinge, die ich inzwischen von dir erfahren habe, trüben zwar das Bild ein wenig, aber ich hoffe immer noch darauf, dass alles andere nicht nur Maske war."
Ich sah sie an ohne etwas zu kommentieren.
"Tja, was bedeutet das jetzt konkret. Ich meine, solche Dinge wie Türe aufhalten und in den Mantel helfen und so weiter sind eh klar. Weiterhin bedeutet das natürlich für dich, dass du dich immer nett um mich kümmern musst und mir zur Seite stehst, wenn etwas ist. Ich finde, du solltest mir auch nicht offen widersprechen. Klar darfst du deine eigene Meinung haben, aber ich wünsche mir, dass du sie gefälligst für dich behälst, so lange wir in der Öffentlichkeit zusammen sind. Wenn wir alleine sind, darfst du sagen, was du willst, du solltest dir aber im Zweifelsfall über die Konsequenzen Gedanken machen."
"Wie meinst du das?", fragte ich.
"Och, das weiss ich auch noch nicht so genau, aber das wird sich sicher finden. Sei einfach nett und lieb und gib nicht zu viel Widerworte, dann werden wir in dieser Hinsicht schon miteinander auskommen."
Ich sah sie protestierend an, verkniff mir aber jede weitere Antwort.
"Und dann sollte es noch so sein, dass wir schon sehr überzeugend darstellen, wie verliebt wir sind, insbesondere musst du zeigen, dass du sehr verliebt in mich bist. Dazu darfst du natürlich immer was Nettes sagen oder tun. Was aber ganz besonders den Eindruck stärkt, dass du dich sehr zu mir hingezogen fühlst, wird sein, dass du versuchst, ständigen Körperkontakt mit mir zu halten. Nun sieh mich nicht so blöde an, ich erkläre es dir ja schon. Wenn wir zusammen sind, dann wirst du immer versuchen meine Hand zu halten oder sie um meine Schulter legen oder auf meine Taille oder du wirst dich an mich schmiegen wenn wir nebeneinander stehen oder sitzen. Natürlich lässt du die Finger von den Stellen, wo sie nicht hingehören, es sei denn, ich wünsche es ausdrücklich anders. Ich glaube, ich habe das mal irgendwo gelesen oder in einem Film gesehen und fand, dass dies sehr wirksam sein muss."
"Und das soll ich überall machen?"
"Nun ja, überall, wo es angemessen ist. Für die Firma gelten natürlich andere Regeln. Dort werden wir zwar jeden wissen lassen, was los ist, aber dort wäre diese Sache zu provozierend. Ich denke, wenn die Kollegen uns am Montag zusammen kommen sehen und du mich mit einem kleinen Kuss in mein Büro verabschiedest, wird das schon reichen. Dann wird die Mundpropaganda keine 20 Minuten benötigen bis die Neuigkeit zumindest in der Abteilung rum ist. Du musst es nicht herumerzählen, aber wenn dich jemand darauf anspricht, dann sagst du ihm, dass wir uns am Freitag abend getroffen haben und dass es dabei zwischen uns gefunkt hat. Du darfst das natürlich beliebig ausschmücken! Ich werde genau das Gleiche tun und bestimmt nicht verpassen zu erzählen, wie süss und verliebt du bist!"
Miriam grinste mich breit an. Ich konnte mir ganz vage ausmalen, was dies wohl bedeuten würde. Zunächst einmal würde ich wohl mit dem Spott und der Schadenfreude der meisten Kollegen rechnen dürfen, die ja über Miriam im Bilde waren. Darunter dürfte vermutlich vor allen anderen Jürgen sein. Sein Hohn würde schwer zu ertragen sein. Aber ich rechnete damit, dass sich diese Phase über eine kurze Zeit erstrecken würde, vielleicht eine Woche oder zwei, und dann würde alles zurückkehren zur Normalität.
Miriam unterbrach meine Gedankengänge.
"Natürlich ist das besonders wichtig vor den Leuten, die wir kennen. Aber zum einen weiss man ja nie, wem man gerade begegnet und zum anderen sollst du dich ja daran gewöhnen. Darum werden wirst du dich an die Regeln ab sofort immer halten, wenn wir diese Wohnung verlassen, es sei denn, ich bestimme ausdrücklich etwas anderes."
"Ja, ok!", antwortete ich. Sicher, diese Idee war schon ein wenig komisch, aber nicht wirklich unangenehm. Miriam war ja Gott sei Dank keine Vogelscheuche. Sie war vielleicht auch keine Traumfrau, aber immerhin war ich ja auch 16 Jahre älter und musste mich fast geschmeichelt fühlen eine so junge und einigermassen hübsche Frau an meiner Seite zu haben. So gesehen hätte es schlimmer kommen können. Miriam war auch nicht mein Typ, aber diese Frage stand ja nun hier überhaupt nicht zur Debatte. Alles in allem, beschloss ich, konnte ich mit diesen Bedingungen leben. Aber wie sich herausstellte, war dies ja erst der Anfang.
"Heute abend werden wir das dann gleich mal ausprobieren. Oh ja, da freue ich mich schon drauf! Wir gehen nachher etwas Essen, am liebsten zum Italiener und dann vielleicht noch in eine Disco oder Bar oder so. Da kannst du dann üben, wie es geht. Gut nicht!"
Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber ich stimmte ihr zu.
"Über deine Unterstützung im Haushalt haben wir ja schon gesprochen. Ich werde dir im einzelnen sagen, was du da zu tun hast. Du wirst mir ein wenig Arbeit abnehmen, damit ich ein bisschen mehr Zeit habe. Das machst du ja sicher gerne?"
Ich zwang mich zu einem Lächeln. Natürlich bemerkte Miriam, dass es nicht echt war und lachte frech zurück.
"Was willst du denn? Das passt doch zu deiner Rolle, die du dir erträumt hast. Ich befriedige doch eigentlich nur deine Wünsche! Oder warst du das nicht, der in deine Aufzeichnungen geschrieben hat, dass er gerne als Zofe oder Dienstmädchen behandelt werden will?"
Ich wurde rot.
"Doch, ...", stammelte ich vor mich hin. "Aber so war das gar nicht gemeint?"
"Na, wie denn dann? Wolltest du die Arbeit gar nicht machen, sondern nur in so einem neckischen Kleidchen rumstolzieren? Dann hast du Pech gehabt! Jetzt musst du vor allem die Arbeit machen und vielleicht erlaube ich dir dann, ein solches Kleidchen anzuziehen. Ich habe es dich ja extra einpacken lassen."
Wieder erschien auf Miriams Gesicht dieses breite Lachen bei dem ich mittlerweile wusste, dass es immer auf meine Kosten ging.
"Auf etwas längere Sicht, nicht heute oder morgen, müssen wir dann mal überlegen, ob es nicht Sinn macht, wenn wir zusammen ziehen. Du suchst doch sowieso gerade eine neue Wohnung und ich finde es hier auch nicht so toll, dass ich unbedingt hier wohnen bleiben müsste. Wenn unser Arrangement einigermassen funktioniert, können wir vielleicht zusammen eine Wohnung nehmen. Ich hätte dich dann auch besser unter Kontrolle und das wäre doch gut, oder?"
Wieder dieses Lachen! Es begann langsam für mich zum Alptraum zu werden.
"Ich weiss ja nicht. Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen ...", antwortete ich.
"Na, mach dir mal nicht so viele Gedanken dazu. Das wird nicht so eilig gemacht, wie es jetzt vielleicht klingt. Vielleicht will ich dich ja bis dahin schon gar nicht mehr! Vielleicht macht mir das ganze ja gar keinen Spass! Und dann will ich doch nicht mit einem zusammen sein, der als Dieb und Träger von Damenwäsche geoutet wurde!", gab Miriam fast bösartig zurück, konnte aber ein weiteres Lachen doch nicht ganz unterdrücken.
Ich versuchte ruhig zu bleiben. Ich hatte mich an die Freiheiten und die Annehmlichkeiten des alleine Lebens lange Jahre gewöhnt. Das letzte Mal, wo ich mit jemandem über längere Zeit fest zusammen gelebt hatte, war über 10 Jahre her. Ich hätte Schwierigkeiten gehabt mit jemandem zusammen zu leben, wenn ich es ganz und gar freiwillig ausgesucht hätte, aber so, unter Zwang in eine solche Situation gedrängt zu werden, war schwer vorstellbar. Ich würde alles dafür tun müssen, um solch einen Ausgang zu vermeiden.
"Na, fürs Wochenende bleibst du ja erst mal hier und für die nächste Zeit wird sich schon eine Regelung finden, die uns beiden passt, oder vielleicht doch hauptsächlich mir."
Ich nickte, aber nur um eine weitere Diskussion zu vermeiden, die aktuell zu nichts positivem führen würde. Ich konnte nur hoffen, dass Miriam das Interesse an diesem Spielchen verlieren würde, sonst war ich tatsächlich in einen Alptraum geraten, zudem auch noch in einen, den ich mir mal als äusserst attraktiv und sexuell erregend ausgemalt hatte.
"Und dann habe ich mir auch noch ein paar Gedanken zu dem Ding da gemacht!" Bei diesen Worten zeigte sie zwischen meine Beine. Das liess offen, ob sie meinen Penis oder den Verschluss gemeint hatte.
"Ja?", fragte ich um sie zum Weiterreden zu ermutigen.
"Ja!", gab sie zurück. "Wie oft hast du es dir eigentlich so selber gemacht?"
Die Frage kam so überraschend, dass sie mir die Sprache verschlug. Statt dessen lief ich wieder einmal rot an. Ich glaube, so oft wie innerhalb dieses letzten Tages war mir das schon seit Kindertagen nicht mehr passiert.
"Na, nun zier dich nicht so. Ich weiss eh, dass du es machst. Deine Aufzeichnungen sind da ja ziemlich eindeutig. Aber wie oft, würde mich interessieren. Ich habe nämlich gelesen, dass der Druck in dem Keuschheitsverschluss auch körperlich und nicht nur rein geistig zu gross werden kann, wenn man dem Eingeschlossenen nicht ab und zu Erleichterung gewährt. Und dazu muss ich doch wissen, wie oft du gewohnt bist, es dir zu machen."
Diese Erklärung klang logisch. Mir war zwar bis dato nicht klar gewesen, dass es eine körperliche Notwendigkeit zur sexuellen Befriedigung gab, aber wenn Miriam das glaubte, konnte das mein Schade ja nicht sein, so hoffte ich jedenfalls. Darum beschloss ich ihr ehrlich zu antworten, auch wenn es mir durchaus peinlich war.
"Ich habe es mir meistens einmal am Tag gemacht, manchmal auch öfter, selten mal mehrere Tage hintereinander nicht, falls die Umstände das zuliessen."
Es war mir sehr unangenehm Miriam dies sehr intimen Details mitzuteilen.
"Das habe ich mir so gedacht. Ich glaube, da werden wir mal ein wenig eingreifen. Einmal am Tag ist wirklich reichlich viel. Einmal die Woche sollte eigentlich für die körperliche Erleichterung vollkommen ausreichend sein, denke ich mir. Meinst du nicht auch?"
Ich sah Miriam gross an. Was sollte ich dazu sagen? Zustimmen? Oder konnte ich mir leisten zu widersprechen? Ich wollte es versuchen.
"Aber ein Mal die Woche ist nun wirklich nicht viel."
Miriam schnitt mir das Wort ab.
"Nein, das ist nicht viel, aber ich finde, es sollte genügen. Vielleicht werde ich dir öfter erlauben, wenn du sehr brav gewesen bist. Andererseits könnte es auch sein, wenn du einmal sehr ungezogen warst, dass ich es dir dann auch nach der Woche noch nicht erlaube. Ich denke, ich habe damit ein gutes Mittel um dich zur Vernunft und Kooperation zu bringen."
Ich kam mir vor wie ein kleines Kind, dass von der Mutter zurechtgewiesen wird. Irgendwie kam ich mir vor wie im falschen Film. Ich hatte mir genau von solchen Situationen Vorstellungen und Phanstasien gemacht und die hatten mich erregt, aber jetzt war das Wirklichkeit geworden und die Situation hatte mit Erregung nichts zu tun.
"Natürlich ist mir klar, dass ich dir in dieser Hinsicht nicht vertrauen kann.", fuhr Miriam fort. "Also wirst du den hübschen Keuschheitsverschluss auch weiterhin tragen. Ich habe keine Ahnung, wie es mit dem Waschen und der Hygiene ist, aber ich denke, da wird sich eine Lösung finden. Vielleicht nehme ich dir den Verschluss ab und du darfst duschen gehen während ich das Ganze beaufsichtige. Oder soll ich dich lieber selber waschen? Ich meine, nur um sicherzustellen, dass du keinen Unfug treibst!"
Wieder war das böse Lachen in Miriams Gesicht. Mein Kopf war dem Gefühl nach eine hochrote Bombe. Immer stärker war zu spüren, dass Miriam es genoss, ihre Macht auszuspielen. Ja, sie hatte Macht und zwar eine sehr weitreichende. Möglicherweise war es das erste Mal, dass sie eine solche Erfahrung machte und es gefiel ihr ganz augenscheinlich. Ich bekam es mit der Angst zu tun, wenn ich bedachte, wie schnell sich dies alles entwickelt hatte. Wenn man diese Geschwindigkeit und Richtung nahm und in die Zukunft projizierte, war nicht abzusehen, wo das noch enden sollte.
"Ich glaube, das brauchst du nicht. Ich werde mich schon benehmen.", sagte ich sehr leise. Wieder fühlte ich mich zurückversetzt in meine Kindertage als die vollständige Abhängigkeit von den Eltern noch dafür gesorgt hatte, dass man alles tat, was sie wollten, vielleicht mit Widerspruch, aber letztendlich eben doch.
"Na, wir werden sehen.", kostete Miriam ihren Triumph weiter aus und versuchte mich noch mehr zu beschämen. "So damit wäre für den Anfang mal das Allerwichtigste geregelt. So lange du hier bleibst, schläfst du natürlich weiter in der Kammer. Da du ja jetzt nicht mehr so unmittelbar Unfug machen kannst, brauche ich dich wohl hoffentlich nicht einschliessen, nicht wahr?"
"Nein, das wird wohl nicht nötig sein."
"Gut. Ich warne dich aber lieber noch mal. Lass ja deine Finger von meinen Sachen, wenn ich es dir nicht ausdrücklich gesagt oder erlaubt habe. Insbesondere meine Wäsche ist für dich absolut tabu. Hast du das verstanden?"
"Ja, ich habe es verstanden."
"Gut. Dann wirst du natürlich auch ganz allgemein meine Intimsphäre respektieren. Du machst keinen Schritt ins Badezimmer, wenn ich dort bin oder in mein Schlafzimmer, wenn ich es dir ausdrücklich sage."
"Ja, klar!", antwortete ich und sah gerade den richtigen Moment gekommen um meine Entdeckung mit der Badezimmertüre anzubringen. "Du, ich habe vorhin gemerkt, dass das Schloss an der Badezimmertüre nicht richtig schliesst, wenn man von innen den Schlüssel herumdreht."
"Ja, stimmt! Ich habe das schon vor Wochen der Hausverwaltung gesagt und die wollten einen schicken, der das repariert, aber bis jetzt ist keiner da gewesen. Habe ich dir das etwa nicht gesagt? Dann muss ich es wohl vergessen haben!"
Wieder einmal erschien das Lächeln auf Miriams Gesicht.
Ich überlegte kurz und war der Meinung, dass es nun an der zeit wäre, die Wahrheit herauszufinden. Was sollte schon passieren? Miriam konnte mir kaum mehr antun, als sie dies ohnehin schon tat. Mir würde es zwar nicht helfen, aber es würde mir Klarheit verschaffen, was mich noch erwarten konnte. Also stellte ich jetzt die Frage:
"Du willst wohl sagen, dass du mich ganz mit Absicht in die Falle gelockt hast, oder?"
Miriams Lächeln wurde ein wenig verlegener aber es verging ihr nicht.
"Na ja, so ein ganz kleines bisschen vielleicht. Aber ich konnte doch auch nicht wissen, was du so treiben würdest. Eigentlich hatte ich ja etwas ganz anderes vor. Ich habe den Termin für die Weihnachtsfeier in der Mail an dich entsprechend geändert, damit du alleine herkommst. Und ich habe im Bad ein paar hübsche Wäschestückchen sichtbar aufgehängt um dich ein bisschen aufzureizen. Und ich hatte eigentlich vor, dich ein bisschen anzumachen und wenn du darauf reagiert hättest, dann hätte ich versucht dich zu verführen. Ich wäre bereit gewesen, ziemlich weit zu gehen. Als du das erste Mal auf die Toilette gegangen bist habe ich mich hinterhergeschlichen und habe durchs Schlüsselloch beobachtet, welche Reaktion du auf die Wäsche zeigen würdest. Ich war schon überrascht, dass sie so weit ging und darum habe ich einfach meinen Plan geändert. Natürlich konnte ich nicht wissen, was du vor hattest, aber irgendwie hatte ich so ein Gefühl, es könnte etwas in dieser Richtung sein. Ich habe keine Ahnung wieso. Vor dem gestrigen Abend hätte ich dir so etwas nie zugetraut. Na ja, und als du dann zum zweiten Mal zur Toilette musstest habe ich mir die Kamera genommen und mich wieder ans Schlüsselloch gestellt. Ich habe dir zugesehen, wie du in der Wäschetonne gewühlt hast und habe gesehen, wie du das eine Höschen eingesteckt hast. Und als du dann das andere genommen und daran geschnüffelt hast, wusste ich, dass die Zeit für mich gekommen war und bin herein gekommen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht, worauf das alles hinauslaufen sollte. Ich hatte immer noch irgendwie im Kopf, dass ich dich verführen sollte, vielleicht mit ein wenig Nachdruck durch die Fotos. Ich weiss auch gar nicht, wie ich auf die Idee gekommen bin, zu verlangen, dass du dich ausziehst um zu untersuchen, ob du noch etwas versteckt hast. Ich fand einfach die Idee gut, weil du dann mit heruntergelassenen Hosen vor mir gestanden hättest. Aber ich habe ja im Traum nicht damit gerechnet, dass zu sehen, was ich dann zu sehen bekam. Ich wusste nichts davon, dass du auf Frauenklamotten stehst. Aber so habe ich mich halt ganz spontan umentschieden. Ich fand es mit einem Mal sehr vielversprechender dich ein bisschen zu erpressen als darauf zu hoffen, dich verführen zu können und wie man sieht, hat das ja bisher auch ganz gut funktioniert, nicht wahr?"
Das musste ich erst einmal verdauen. Ich hatte ja schon ein paar Vermutungen in diese Richtung gehabt, denn es waren einfach zu viele Merkwürdigkeiten zusammengekommen, aber das Ausmass des Komplotts, das Miriam da geschmiedet hatte, hatte ich so nicht erwartet. Nein, ich hätte Miriam niemals zugetraut mit solch einer Berechnung, mit so einer Planung und so kalkuliert vorzugehen. Obwohl, es hätte niemals funktioniert! Wäre es bei ihrem Plan geblieben und hätte ich ihr nicht durch eigene Blödheit dieses Wissen in die Hände gespielt, ich hätte mich niemals auf sie eingelassen. Ich hätte es nicht einmal gekonnt, denn wenn sie mich hätte verführen wollen wäre sie ja früher oder später auch auf die Unterwäsche gestossen, die ich angezogen hatte. Und damit hätte ich mich in die gleiche Situation begeben. Miriams Plan war also gar nicht so gut gewesen. Im Gegenteil, er beruhte auf sehr viel Glück und Hoffnung und wäre bei jedem anderen ausser mir vermutlich fehlgeschlagen. Selbst wenn es mit ihrer Verführung funktioniert hätte, was hätte es ihr im Normalfall genutzt? Wie hätte sie einen One-Night-Stand irgendwie zu ihrem Vorteil ausschlachten können? Ich hätte einfach alles abgestritten und das wäre es gewesen. Nein, Miriam hatte zwar eine Falle aufgestellt, aber ich hatte mich tatsächlich selber darin gefangen.
"Ja, es hat funktioniert.", antwortete ich voller Resignation. Ich hätte gerne noch gewusst, was sie denn tatsächlich vor gehabt hatte, aber mir war ziemlich klar, dass sie das selber nicht wusste oder zu Ende geplant hatte. Also konnte ich mir die Frage danach auch sparen.
"Na, siehst du. So schlimm wird es nun auch wieder nicht sein! Ich kann ziemlich nett sein, weisst du?"
"Na, wenn das so ist, dann könntest du mir ja dieses Ding abnehmen, mir die Fotos geben und mich gehen lassen. Dann können wir ja in Ruhe überlegen, ob wir uns nett genug finden, um mehr daraus zu machen."
"Ach, weisst du, ja, das könnte ich sicher. Aber ich will mal ganz ehrlich sein. Ich habe seit gestern an der Situation Gefallen gefunden. Mir war gar nicht klar, wieviel Spass das machen kann, wenn man jemand so ganz nach seiner Pfeife tanzen lassen kann. Und das soll ich aufgeben für die vage Hoffnung, dass aus uns tatsächlich etwas werden könnte? Nein! Und wenn du mal ehrlich wärst, würdest du auch zugeben, dass dir daran gar nichts liegt! Also, es ist ganz einfach. Es bleibt so, wie es ist!"
"Aber ...", versuchte ich wieder anzusetzen.
"Nein, kein aber! Ich habe mich entschlossen und ich habe hier das Sagen! So ist es und so bleibt es auch! Ob es dir passt oder nicht! Du kannst natürlich jederzeit aus unserer Übereinkunft aussteigen, aber was dann passiert habe ich dir ja schon gesagt."
"Ja, das hast du."
"Na, siehst du. Wir verstehen uns doch prächtig. Ich glaube auch, fürs erste haben wir alles festgelegt, was es zu regeln gab. Falls mir noch etwas einfällt werde ich es dir mitteilen."
"Wenn du es so willst!"
"Ja, so will ich es. Es ist gut, dass du so einsichtig bist."
28. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 06.04.04 08:39

Heute geht es mal ganz früh weiter ...

Ein gemeinsames Abendessen

"Es ist ja schon recht spät geworden. Dann lass uns mal überlegen, wo wir gleich hingehen. Kennst du einen guten Italiener?"
"Ja, schon, aber der ist nicht gut zu erreichen."
"Das ist doch kein Problem. Du kannst doch mit dem Auto fahren."
"Wenn du meinst.", antwortete ich enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass ich nichts trinken könnte und ein bisschen Alkohol würde mir gerade heute abend echt helfen über den ganzen Mist hinwegzukommen.
"Na gut, da will ich noch mal gnädig sein. Es gibt auch einen ganz passablen Laden hier ein paar Strassen weiter. Der ist aber ziemlich teuer. Also, wenn du bezahlst ...", kam mir Miriam entgegen.
"Ja, ja, ist schon gut. Ich glaube, ich habe genügend Geld dabei."
"Das ist ja nett von dir." Miriam grinste mich an.
"Muss man in dem Restaurant irgendwie besonders anständig angezogen sein?"
"Nein, es ist zwar teuer, aber nicht wirklich was Tolles oder Exklusives. Du kannst ruhig so gehen. Ich werde mich gleich noch ein bisschen zurecht machen und mir was anderes anziehen. Räum du mal die Sachen hier ab, dann geht es nachher schneller."
Miriam ging zurück in ihr Schlafzimmer und suchte dort irgendwelche Sachen zusammen und trug sie hinüber ins Bad.
Die nächste halbe Stunde blieb sie im Bad und als sie wieder zurück kam, war sie richtig geschminkt und hatte eine hübsche Bluse, eine hautenge Jeans und hohe Stiefel angezogen. Ich musste schon zugeben, dass sie so besser aussah, als ich mir das nach ihrem normalen Aufzug, den sie in der Firma bevorzugte, jemals vorgestellt hätte. Sie hatte sich recht dezent, aber immerhin doch deutlich sichtbar geschminkt mit leichtem Lidschatten, kräftiger Wimperntusche, ein wenig Rouge, leichtem hellem rosafarbenem Lippenstift. Ich war regelrecht beeindruckt und sah sie sehr aufmerksam an. Sie bemerkte dies und stellte sich ein bisschen übertrieben zur Schau.
"Na, gefalle ich dir? Würdest du so mit mir auch ohne dies alles ausgegangen sein?"
Ich senkte meinen Blick vorsichtig um ihr nicht zu sehr zu verraten, dass mir der Anblick durchaus gefiel.
"Ja, warum hätte ich nicht mit dir ausgehen sollen?"
"Na, weil du es nie versucht hast. Einige deiner Kollegen haben es wenigstens versucht. Du aber nicht."
"Aber das hat dich doch nicht dazu gebracht, mich für dein Experiment auszusuchen, oder?"
"Doch, ein bisschen schon."
Da war es wieder. Warum wollten die Menschen eigentlich immer gerade das haben, was sie nicht leicht und einfach bekommen konnten?
"Komm, lass uns gehen.", sagte Miriam. "Ich bekomme langsam Hunger. Ausserdem muss man da einigermassen zeitig sein, gerade am Wochenende, um einen Tisch zu bekommen."
Miriam zog sich einen Mantel über, denn es war draussen so kurz vor Weihnachten ja schon nicht sehr warm und auch ich zog meine Jacke an.
"So, und jetzt probieren wir mal, ob das so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Zum Rumlaufen ist einfaches Händchenhalten wohl am besten, nicht wahr."
Sie hielt mir ihre Hand hin und ich ergriff sie.
"Gut. Und ab jetzt hälst du ständig Kontakt. Ich muss noch abschliessen. Lass meine Hand los und leg deine Hand auf meine Taille. - Ja, so ist es gut."
Miriam nahm den Schlüssel aus ihrer Handtasche und schloss die Türe. Nachdem sie den Schlüssel wieder verstaut hatte, hielt sie mir wieder die Hand hin.
"Siehst du, wie ich es meine? Du behälst einfach ständig Kontakt zu mir, wie es eben geht. Natürlich immer so, dass du mich nicht unsittlich berührst.", grinste Miriam.
Hand in Hand gingen wir die Treppen hinunter. Ich hielt ihr die Haustüre auf und geleitete sie hinaus. Auch auf der Strasse gingen wir Händchen haltend weiter. Miriam gab die Richtung an, denn ich wusste ja nicht, wo das Restaurant lag, zu dem sie wollte.
"Komm, wir probieren mal wie es mit dem Arm umlegen geht."
Ich liess Miriams Hand los und legte ihr statt dessen den Arm um die Taille. Unter Berücksichtigung von Miriams Absätzen waren wir nahezu gleich gross, so dass wir problemlos Schritt halten konnten.
"Funktioniert doch prima, oder?"
"Ja, das geht so."
Miriam blieb kurz stehen und ich hielt ebenso an.
"Nimm mich mal in die Arme."
Ich zog sie in meine Arme und hielt sie so fest.
"Küss mich."
Ich gab ihr vorsichtig einen Kuss auf den Mund. Sie zog ihren Kopf zurück.
"Hey, mit ein bisschen mehr Leidenschaft! Du bist doch schliesslich frisch verliebt."
Ich küsste sie erneut, dieses Mal richtig. Nun, es war nicht unangenehm und sie erwiderte meinen Kuss. Sie war es auch, die ihn dann beendete. So weit war es schon. Ich überliess ihr die Führung.
"Na, so ist es schon viel besser gewesen. Wir wollen doch dem Publikum etwas bieten! Komm jetzt, lass uns weiter gehen."
Ich legte den Arm wieder um ihre Taille und wir setzen den Weg zum Restaurant fort. Dort angekommen durfte ich voraus gehen und ihr die Türe öffnen. Ich half ihr aus dem Mantel, ganz wie es sich gehörte und wir warteten auf einen Kellner. Während dessen hatte ich wieder den Arm um Miriam gelegt, denn als ich es kurz vergessen hatte, erinnerte sie mich mit einem kleinen Stoss in die Seite daran. Als der Kellner schliesslich kam, fragte ich nach einem Tisch für zwei. Er sah uns an und sich dann um und führte uns in ein stilles Eckchen mit einem kleinen Tisch und sah mich vielsagend an. Augenscheinlich ging Miriams Taktik auf und die Leute deuteten unsere ständigen Berührungen und die Nähe tatsächlich als akute Verliebtheit. Aus welchem Buch oder welchem Film auch immer sie diese Anregung bezogen hatte, sie funktionierte. Der Kellner hatte Miriams Stuhl schon zurecht gerückt und so wollte ich mich gleich hinsetzen. Ein ganz kurzes "Na!" von ihr hielt mich aber zurück. Ich sah sie an und mit einem kurzen Seitenblick deutete sie auf ihren Stuhl. Mir blieb also nichts anderes über als noch einmal um den Tisch herum zu gehen und ihr den Stuhl zurecht zu stellen damit sie sich setzen konnte.
"Danke!", sagte sie laut.
Unsicher blickte ich kurz auf. Einige der Gäste hatten diesen kurzen Zwischenfall wohl bemerkt und sahen uns an. Allerdings war es wohl nicht so auffällig gewesen, dass irgend jemand der Sache eine besondere Bedeutung beigemessen hätte.
Einige Minuten später kam der Kellner wieder und brachte uns die Karten.
"Kann ich Ihnen denn schon mal etwas zu trinken bringen?", fragte er.
Ich sah kurz auf und Miriam an. Sie ergriff gleich das Wort:
"Ja, ich glaube, wir nehmen zwei Gläser Prosecco, nicht wahr, Schatz?"
"Ja, gerne!"
"Zwei Prosecco also.", wiederholte der Kellner und ging.
"Hey, du musst dir noch einen hübschen Kosenamen für mich ausdenken. Vorläufig darfst du Schatz oder Liebling oder so etwas sagen. Aber mach dir mal ein paar Gedanken dazu."
"Ja, Liebling.", antwortete ich um ihr gleich zu zeigen, dass ich kooperierte.
Es dauerte nicht lange, da tauchte der Kellner wieder auf mit den Gläsern.
"Haben Sie schon gewählt?", fragte er in meine Richtung.
Ich sah Miriam an und sie übernahm gleich wieder die Konversation:
"Nein, wir haben noch nicht gewählt. Könnten Sie bitte etwas später wieder kommen."
"Aber gerne.", antwortete er und verschwand wieder.
Miriam nahm ihr Glas zur Hand und erhob es. Ich nahm meines auch und wir stiessen an. Miriam liess es sich nicht nehmen dabei genug Lärm zu machen, dass auch wirklich alle Augen in der Umgebung auf uns gerichtet waren.
"Auf einen schönen Abend und eine gute weitere Zeit.", sagte sie laut.
Dann hob sie das Glas an den Mund und trank. Ich tat es ihr nach.
Nachdem sie mir noch einmal zugeprostet hatte stellte sie ihr Glas ab und wandte sich verstärkt der Speisekarte zu. Ich nahm die Karte auch zur Hand.
"Ich glaube, ich hätte gerne solch einen gemischten Vorspeisenteller. Teilen wir uns den?"
"Ja, wenn du magst."
"Na, wie heisst das?"
"Ja, wenn du magst, Liebling!"
"Genau! So ist es recht! Also gut, dann also den Vorspeiesenteller. Und hier, die Bandnudeln mit dem Hummer klingen recht gut, nicht wahr?"
"Ja, das stimmt, Liebling."
"Dann sollten wir sie doch bestellen. Dazu passt am besten wohl ein Weisswein. Die haben hier einen ganz guten Chardonnay. Ich glaube, da nehmen wir gleich eine Flasche und dazu eine Flasche Wasser, oder?"
"Ja, das klingt gut., Liebling."
"Na, dann haben wir es ja."
Bis der Kellner wieder auftauchte tranken wir noch einige Schlucke unseres Prosecco. Dann stand er wieder vor unserem Tisch und erwartete die Bestellung. Wieder sah er mich an und ich wollte auch schon antworten, aber bevor ich etwas sagen konnte ergriff Miriam das Wort:
"Wir hätten gerne einmal den gemischten Vorspeisenteller für Zwei, dann zwei Mal die Bandnudeln mit Hummer. Zu Trinken hätten wir gerne eine Flasche Wasser. Und haben Sie noch von dem Chardonnay?"
"Den offenen meinen Sie?"
"Nein, in der Flasche."
"Ja, den haben wir noch."
"Gut, dann nehmen wir davon eine Flasche."
"Sehr wohl, gnädige Frau.", sagte der Kellner und verschwand, nachdem er alles auf einem Block notiert hatte.
Ich sass ziemlich unbeteiligt daneben und musste mit ansehen, wie Miriam alle Entscheidungen an sich zog. Ich konnte geradezu froh sein, dass sie mich überhaupt gefragt hatte, was ich denn essen wollte. Na ja, eigentlich hatte sie mich danach auch nicht gefragt, sondern nur grosszügigerweise meine Zustimmung eingeholt.
Wir hatten gerade unseren Prosecco ausgetrunken, da kam der Kellner zurück mit dem Wasser und dem Wein. Er öffnete die Weinflasche und goss einen Schluck in mein Glas zum verkosten. Ich blickte Miriam an um mir ihre Zustimmung zu holen. So weit war es schon gekommen, dachte ich bei mir. Verdammt, sie hat mich aber gut im Griff. Es war aber nicht gerade jetzt der Zeitpunkt und Anlass den Aufstand zu proben, also behielt ich meine Erkenntnis für mich und probierte den Wein. Nachdem ich ihn für gut befunden hatte, goss der Kellner uns die Gläser voll, ebenso schenkte er Wasser ein. Es blieb auch keine grosse Zeit für irgendwelche Gespräche, denn kurz darauf kam auch schon der Vorspeisenteller. Der Kellner legte Miriam und mir vor und wir begannen uns den kleinen Leckereien zuzuwenden. Als Miriam ihren Teller zum ersten Mal geleert hatte, forderte sie mich auf nachzulegen. Ich kam dieser Aufforderung natürlich unmittelbar nach. Das Nachfüllen der Wein- und Wassergläser übernahm ich dann schon freiwillig.
Die Vorspeise war beendet und es hatte wirklich recht gut geschmeckt. Der Kellner kam zurück an den Tisch, fragte nach, ob wir denn zufrieden gewesen seien und nachdem wir dies bejaht hatten räumte er den Tisch ab und bereitete ihn für den Hauptgang vor, legte Gabeln und Löffel zurecht und verschwand wieder.
Miriam fing ein kurzes Gespräch an. Sie lobte das Essen und dann lobte sie mich, weil ich doch ein so gutes Benehmen zeigen würde. Ich konnte den leisen Spott in ihrer Stimme nicht überhören.
Bis zum nächsten Gang dauerte es noch einige Minuten, ehe der Kellner uns die Teller mit den Nudeln vorsetzte. Auch dieses Gericht schmeckte recht gut und ich hatte auch genug Appetit um es ganz zu verspeisen. Miriam war ein wenig zurückhaltender und liess einen Rest über. Als der Kellner die Teller abräumte bemerkte er dies und fragte besonders eindringlich, ob es denn auch geschmeckt hätte. Nachdem Miriam ihm versichert hatte, dass es ihr nur einfach zu viel gewesen ist, war er zufrieden und fragte uns, ob wir noch etwas wünschten. Miriam bat noch einmal um die Karte und er reichte sie ihr und mir umgehend.
"Ein Espresso wäre jetzt gut.", sagte Miriam, "Und vielleicht ein Grappa?"
"Ja, gerne!", antwortete ich.
Der Kellner kam wieder als er sah, dass wir die Karten beiseite gelegt hatten. Er schien gelernt zu haben, denn er wandte sich gleich Miriam zu.
"Zwei Espresso und zwei Grappa bitte.", bestellte sie.
"Zwei Espressi und zwei Grappa.", wiederholte der Kellner und zog sich wegen der Korrektur einen bösen Blick von Miriam zu.
Wenige Minuten später standen die dampfenden Espressotassen vor uns gleich neben den Grappagläsern. Miriam lehnte sich zurück und genoss erst einen Schluck vom Grappa und dann den heissen Espresso.
"Wir müssen noch mal überlegen, was wir gleich noch machen wollen. Ganz ehrlich gesagt ist mir irgendwie nicht so nach Disco. Hier sitzen bleiben ist aber auch nicht so toll. Es gibt da noch eine Bar, in die ich manchmal ganz gerne gehe. Wie wäre es denn damit?", fragte Miriam mich.
"Ich kenne mich ja nicht aus und muss sowieso darauf vertrauen, was du sagst.", antwortete ich ihr.
"Hm, du vertraust mir?", lächelte Miriam. "Das ist gut! Dann machen wir es einfach so. Du kannst ja schon mal zahlen. Ich muss noch mal zur Toilette."
Während Miriam aufstand winkte ich den Kellner heran. Dies war das erste Mal seit unserer Begegnung gestern abend, dass ich frei und ohne Aufsicht war, abgesehen von dem Verschluss zwischen meinen Beinen, an den ich immer mal wieder denken musste, wenn er sich durch irgendeinen Druck oder Zug oder Zwicken bemerkbar machte. Dies wäre ein Möglichkeit mich alledem noch einmal zu entziehen. Miriam hatte zwar meinen Wohnungsschlüssel, aber ich könnte problemlos bei meinen Eltern vorbeifahren und den dort deponierten Ersatzschlüssel holen. Aber was würde mir das helfen? Die Konsequenz einer solchen Handlungsweise würde ich spätestens Montag zu spüren bekommen. Nein, Weglaufen würde nicht helfen. Zumindest kein normales! Und so weit Weglaufen, wie es nötig wäre um den Konsequenzen zu entgehen konnte ich mir einfach nicht leisten. Ich würde mich also weiterhin stellen müssen.
Der Kellner kam und ich verlangte die Rechnung. Er brachte eine Platte mit der Rechnung und ich war durchaus beeindruckt von dem Betrag. Ich musste fragen, ob ich mit der Karte zahlen konnte, denn mein Bargeld würde nicht ausreichen, aber das war kein Problem. Ich war gerade fertig mit dieser Transaktion und hatte dem Kellner, der seine Sache insgesamt doch sehr zufriedenstellend gemacht hatte, ein Trinkgeld gegeben, da kam Miriam zurück. Sie hielt den Kellner kurz zurück und bat ihn, uns ein Taxi zu bestellen.
"Es ist ein bisschen weit um zu Fuss dahin zu gehen, aber du kannst ja jetzt auch nicht mehr fahren. Also nehmen wir ein Taxi. Das ist doch ok, oder?"
Was sollte ich dagegen schon sagen. Es dauerte einige Minuten da kam der Kellner wieder an den Tisch und meldete, dass das Taxi warte. Ich stand auf und stellte mich hinter Miriam und rückte den Stuhl beiseite als sie aufstand. Ich bemerkte den ein oder anderen aufmerksamen Blick, denn diese Geste schien dann doch nicht so selbstverständlich zu sein. Auf dem Weg zur Garderobe legte ich die Hand auf Miriams Taille. Während wir an einem Tisch vorbei gingen konnte ich kurz einen Gesprächsfetzen aufschnappen. Eine ältere Frau zischte ihrem Gegenüber, der vermutlich ihr Mann war, zu: "Sieh mal, das hast du auch gemacht, als du noch in mich verliebt warst." Mir war klar, dass sich dieser Kommentar auf Miriam und mich bezog. An der Garderobe half ich ihr in den Mantel, zog mir selber die Jacke an und geleitete sie nach draussen. Gleich vor der Türe stand das Taxi. Ich öffnete Miriam die Türe und liess sie einsteigen. Dann ging ich um den Wagen und stieg selber auf der anderen Seite ein.
29. Re: Die Schlampe

geschrieben von Schnecke am 06.04.04 09:05

Liebe Angela

Menno, bist du schnell. Du schreibst ja schneller als ich denken kann, und das will was heissen.(beeindruckt bin)
Sag mal, wie macht man so was. Ich meine so schnell und dabei so gut zu schreiben? Ich wäre froh, wenn ich jede Woche ein oder zwei Seiten schaffen würde.(Und dabei Kopf rauchen würde)

Hihi, und niemand wollte dann mein Geschreibsel lesen.
Also ich finde deine Geschichte echt super.

Schnecke
30. Re: Die Schlampe

geschrieben von Bertl_Braun am 06.04.04 11:34

@Angela: ich gebe Schnecke gerne Recht, die Story ist gut. Bin schon mal gespannt, wie es weitergeht.

@Schnecke: Es käme auf einen Versuch an, zu beurteilen, wie gut Du schreibst. Probierst Du es mal? Bitteeeeee?

lG

Bertl
31. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 06.04.04 20:59


Zitat
@Angela: ich gebe Schnecke gerne Recht, die Story ist gut. Bin schon mal gespannt, wie es weitergeht.

@Schnecke: Es käme auf einen Versuch an, zu beurteilen, wie gut Du schreibst. Probierst Du es mal? Bitteeeeee?

lG

Bertl


Danke für die Ermunterungen von euch allen, Schnecke, Bertl, ...
Ich bemühe mich euren Erwartungen zu entsprechen.

Ich schreibe nicht wirklich schnell, Schnecke. Ich wünschte ich könnte es. Meine Finger sind aber leider nicht dazu in der Lage.

Und Schnecke, wenn du schreibst, und sei es auch langsam, lass uns doch daran teilhaben.

Angela
32. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 07.04.04 08:15

Auch heute morgen gibt es wieder ein kleines Stück. Es geht besser voran, als ich dachte ...

Ein gemeinsamer Abend

Als ich eingestiegen war hatte Miriam dem Fahrer das Ziel schon genannt, ich wusste also nicht, wohin es ging. In diesem Teil der Stadt kannte ich mich auch nicht allzu gut aus und hatte so bald die Orientierung verloren. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange und Miriam gab dem Fahrer sein Geld als er uns vor einer kleinen Bar aussteigen liess. Miriam wartete bis ich ihr die Autotüre geöffnet hatte bevor sie selber ausstieg. Nun wusste ich auch wieder, wo wir waren. Die paar Schritte zum Eingang der Bar führte ich Miriam wieder mit dem Arm um die Taille, hielt ihr die Türe auf und ging voraus. Nach dem fast schon üblichen Ritual mit dem Mantel suchten wir einen Tisch. Miriam fand zielsicher einen kleinen Tisch in einer Ecke und ging darauf zu. Ich folgte ihr und musste zusehen, nicht den Anschluss zu verlieren. In der Bar war es noch nicht sehr voll, denn es war noch ziemlich früh für einen solchen Ort. Die wenigen Gäste hatten auch nichts besonderes zu tun und so blickten die meisten zu uns herüber. Einige Männerblicke blieben an Miriam hängen, was diese aber nicht zur Kenntnis zu nehmen schien. Ich rückte Miriam den Stuhl zurecht und sie nahm Platz. Auch diese Geste wurde allseits aufmerksam verfolgt. Auf dem Tisch standen Getränkekarten und Miriam nahm unsere gleich an sich und ging die durch.
"Die haben wirklich sehr nette Cocktails hier.", sagte sie.
"Ich mag so was eigentlich nicht so gerne. Ein ordentlicher Wein oder auch ein Bier ist mir lieber!" antwortete ich.
"Aber heute doch nicht!", sagte sie vorwurfsvoll. "Wir haben doch etwas zu feiern. Ich suche dir einen schönen Cocktail aus. Der wird dir bestimmt schmecken."
Als die Bedienung an den Tisch kam und nach unseren Wünschen fragte, antwortete Miriam sofort:
"Zwei Caipirinha bitte!"
"Sehr gerne!", war die Antwort.
"Caipirinha mag ich auch.", sagte ich. "Nur diesen süssen Kram kann ich nicht leiden."
"Och, ich mag auch mal ganz gerne was Süsses, nur jetzt gerade nicht und die Caipis sind hier echt gut gemixt."
Ein paar Minuten später waren wir versorgt und die Bedienung hatte auch noch ein Schälchen Erdnüsse auf unseren Tisch gestellt.
"Rutsch doch mal ein bisschen näher zu mir.", sagte Miriam.
Unsere Stühle hatten an dem Tisch übers Eck gestanden und ich zog nun meinen Stuhl so weit herum bis sich unsere Schenkel berührten.
"Du darfst auch den Arm um mich legen.", sagte Miriam darauf.
Da dies mehr eine Aufforderung als eine Erlaubnis war beeilte ich mich, ihr nachzukommen. Ich konnte auch nicht eben behaupten, dass mir dies wirklich unangenehm war. Zumindest eine gewisse körperliche Anziehungskraft konnte man Miriam nicht absprechen, obwohl sie eigentlich von Typ eher nicht meinen Traumvorstellungen entsprach. Ich war ja eher auf Männer fixiert, wenngleich schon bi, aber ich hatte bisher auch bei Frauen eher den knabenhaften Typ bevorzugt und diesem Idealbild entsprach Miriam ja nun nicht nur nicht, sie war eher das ganze Gegenteil. So musste ich mich doch ein wenig über mich selber wundern. Eine andere Tatsache, die mich ein wenig wunderte, aber zumindest positiv überraschte war, dass Miriam so alleine in Zweisamkeit und ohne die Notwendigkeit sich ständig darstellen, in den Vordergrund spielen und Aufmerksamkeit erregen zu müssen sehr viel angenehmer und verträglicher war als ich das jemals erwartet hätte. Vielleicht war es auch darauf zurückzuführen, dass sie aus unserer Rollenverteilung und ihrer neu gewonnenen Überlegenheit langsam begann, ein anderes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Waren ihre aufdringlichen Versuche und Verhaltensweisen zuvor nur Unsicherheit und der Ruf nach Liebe und Aufmerksamkeit gewesen? Vielleicht! Diese Vorstellung machte mich zuversichtlich, denn vielleicht würde sie dadurch erkennen, dass man eine zufriedenstellende Beziehung nicht durch Erpressung erzwingen konnte und vielleicht würde sie mich dann gehen lassen. Das waren sehr viele Vielleichts , aber woran soll man sich halten, wenn einem ausser dieser Hoffnung nicht viel bleibt.
Miriam bemerkte, dass ich nicht so recht bei der Sache war und nicht sonderlich aufmerksam.
"Hey, du solltest dich besser um mich kümmern. Denk daran, dass du mich gnädig stimmen musst, damit ich deine kleinen Geheimnisse nicht ausplaudere."
Ok, wahrscheinlich hatte ich gerade die Lage falsch eingeschätzt, denn da war sie wieder, die übliche Miriam, plump, direkt, aggressiv, wenig einfühlsam und immer mit einer grossen Klappe. Es erschein mir unmöglich zu beurteilen, wie die wahre Person hinter dieser Fassade zusammengesetzt war.
"Ja, was soll ich denn tun?", fragte ich besonders aufmerksam.
"Na, du könntest mich unterhalten!", antwortete Miriam.
"Hm, ja, äh. Was soll ich dir denn erzählen?"
"Oh Mann! Du bist wirklich wie alle anderen Männer! Ich dachte, du wärest vielleicht ein wenig weiblicher, wo du doch glaubst eine Frau sein oder dich zumindest wie eine anziehen zu müssen."
"Wie meinst du das?"
"Na, man muss doch nicht immer was Wesentliches zu erzählen haben. Man kann doch auch einfach so ein bisschen nett miteinander reden."
"Ja, schon, aber worüber denn?"
"Oh jeh! Wenn du wirklich eine Frau sein wolltest, müsstest du aber noch viel lernen. Bleib lieber Mann, das steht dir besser!"
Ich wusste nichts darauf zu antworten, also hielt ich lieber den Mund um nichts falsches zu sagen. Miriam liess es sich glücklicherweise nicht nehmen das Gespräch wieder in die Hand zu nehmen, denn sonst wäre hier sicher eine sehr unangenehme Stille eingetreten.
"Ich freue mich schon darauf, dass wir jetzt so viele Sachen zusammen machen können."
Mir war klar mittlerweile auch klar, dass sie wohl trotz ihrer vorgeblichen ständigen Aktivitäten und Aktionen wohl ziemlich einsam gewesen war. Ich erinnerte mich daran, wie sie davon erzählt hatte, dass sie alleine in den Urlaub gefahren war und wie sie geschwärmt hatte, wie unabhängig sie dort gewesen war ohne Anhang. Glücklich war sie dabei wohl aber eher nicht gewesen. Ich musste auch zugeben, dass es mir manchmal ähnlich ging. Es war schon sehr belastend, diese Art Doppelleben zu führen, wie ich es tat und es gab doch sehr wenige Menschen, denen ich so rückhaltlos vertraute, dass ich über alles mit ihnen sprechen konnte.
"Ja, das können wir.", antwortete ich. Einen kleinen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen. "Du musst ja nur sagen, was du willst, und ich muss springen."
Miriam sah mich an, zunächst fast mitleidig, dann kam das Lächeln zurück, dass ich keineswegs als freundlich bezeichnen würde.
"Du darfst das nicht so verbissen sehen, mein Schatz! Ich werde immer genau überlegen, was wohl das Beste für dich ist. Siehst du, und das fängt schon mal damit an, dass wir deine ungehemmte Sexsucht in den Griff bekommen."
Sie liess eine ihrer Hände unter den Tisch gleiten und schob sie mir zwischen die Beine bis sie genau auf dem Käfig lagen, der meinen Penis gefangen hielt. Ich erschrak, denn damit hatte ich ja nun so gar nicht gerechnet und blickte auf, ob denn irgend jemand uns beobachtete. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass wir immer noch das Ziel der Aufmerksamkeit einiger Anwesender waren, vor allem eines grösseren Teiles der männlichen Gäste und Miriams Aktion war nicht unbemerkt geblieben, wenn man den Blicken nach urteilen wollte. Miriam sah auch auf und erwiderte die Blicke mit einem provozierenden Lächeln im Gesicht. So unsicher sie wohl manchesmal war, und vielleicht auch in diesem Augenblick, so unnachahmlich konnte sie diese Unsicherheit überspielen und nach aussen die totale Überlegenheit und Coolness zur Schau stellen. Ich konnte mich nicht beherrschen und mein Gesicht lief im selben Moment knallrot an. Miriam bemerkte dies und ihr Lächeln wurde noch breiter. Hätte ich nicht vor Scham die Augen niedergeschlagen, hätte ich wohl in den Blicken einiger Männer das Begehren sehen können, an meiner Stelle zu sein. Na, wenn die wüssten! Als ich mich endlich wieder beruhigt hatte, war die Aufmerksamkeit wieder ein wenig von uns abgewandt. Einige Frauen hatten ihre jeweiligen Begleiter wohl mehr oder weniger sanft zur Ordnung gerufen und die meisten Blicke, die uns jetzt noch trafen, waren eher verstohlen. Miriam hatte ihre Hand inzwischen auch wieder weggezogen.
"Weisst du,", sagte sie mir und schaute mir dabei tief in die Augen, "ich finde dich manchmal richtig niedlich! Du kannst dich ja noch richtig schämen und rot werden wie ein kleiner Junge!"
Diese Bemerkung trug nicht gerade dazu bei, dass sich mein Zustand verbesserte. Ich konnte auch nichts darauf erwidern. Ich fühlte mich ziemlich ausgeliefert und erniedrigt. Und in diesem Augenblick war es mir zum allerersten Mal mit Miriam nicht nur unangenehm, sondern es mischte sich ein anderes Gefühl unter meine Beschämtheit.
Miriam legte mir ihren Arm um die Schulter und zog mich noch dichter zu sich heran. Ich kam mir eigenartig beschützt und geborgen und zugleich hilflos vor.
"Ja, ja, ich passe schon gut auf dich auf.", bekräftigte Miriam noch einmal.
Langsam kam ich wieder vollständig zur Besinnung und baute meine natürlichen Abwehrmechanismen wieder auf.
"Das ist ja wirklich sehr lieb von dir!", antwortete ich in sehr spöttischem Ton auf ihre Herablassung.
"Du musst gar nicht so ironisch sein!", gab Miriam zurück. "Ich weiss schon, was gut für dich ist.", fuhr sie fort und kicherte leise auf.
Der erste Caipirinha war inzwischen geleert und die Bedienung stand vor uns.
"Noch mal das selbe für dich?", fragte Miriam zu mir gewandt.
"Ja, ich glaube schon!"
"Ok, dann also noch einen Caipirinha und einen Tequila Sunrise für mich.", gab Miriam unsere Bestellung an die Bedienung weiter.
"Ich glaube, ich darf nicht mehr so viel Alkohol trinken.", sagte sie mehr an mich gerichtet.
"Gerne!", sagte die junge Frau und ging zurück zur Theke.
Ein paar Minuten später waren unsere Gläser ausgetauscht.
Irgendwie war der Faden von dem vorangegangenen Gespräch gerissen. Miriam lenkte das Gespräch in Richtung Freizeitaktivitäten. Wir konnten feststellen, dass wir beide ganz gerne mal zum Essen gingen, dass wir zwar beide gerne ins Kino gingen, aber unser Filmgeschmack nahezu konträr war, dass unser Musikgeschmack auch fast nicht zueinander passte und so fort. Alles in allem hielten sich die Gemeinsamkeiten doch arg in Grenzen, während die Gegensätze stark überwogen. Miriam zog daraus ihre eigenen Schlüsse:
"Siehst du, Gegensätze ziehen sich eben an!", meinte sie. "Aber wir werden schon das Beste draus machen." Sie legte eine kleine Pause. "Für mich jedenfalls.", fuhr sie fort und setzte wieder ihr boshaftes Lächeln auf.
Ich antwortete nicht.
"Ok, es ist schon spät. Lass uns gehen. Ich habe keine Lust mehr.", sagte Miriam kurze Zeit später.
"Wenn du meinst!"
"Ja, zahlst du mal? Und ein Taxi brauchen wir auch wieder. Ich muss noch mal zur Toilette. Musst du denn gar nicht? Oder geht es nicht mit dem Ding?"
"Ich denke, es wird irgendwie gehen, aber richtig gut ist es nicht."
"Na, du wirst mit den kleinen Unannehmlichkeiten schon fertig werden.", lächelte mich Miriam an während sie aufstand. Sie beugte sich über mich bevor sie ging und sagte nur: "Kuss!".
Also dann. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und liess mich von ihr mehr küssen als dass ich selber etwas dazu tat. Dann ging Miriam endgültig. Wie nicht anders zu erwarten hatte diese Szene wieder die Aufmerksamkeit auf uns gezogen und mehrere Augenpaare bleiben auf mir ruhen oder verfolgten Miriam zum Ausgang. Die Bedienung kam vorbei und ich zahlte gleich und bat sie, ein Taxi zu rufen. Miriam kehrte bald zurück und das Taxi kam einige Minuten später. Wir brachen auf, natürlich unter strenger Berücksichtigung aller Verhaltensregeln, inklusive Stuhl rücken, in den Mantel helfen, zum Ausgang leiten, die Türe öffnen und aufhalten, und so fort. Miriam nannte dem Taxifahrer ihre Adresse und innerhalb von nicht ganz 15 Minuten waren wir dort. Es war mittlerweile gegen ein Uhr als wir in ihrer Wohnung ankamen.
33. Re: Die Schlampe

geschrieben von Gast Pobärchen am 07.04.04 10:08

schwampf drampf krampf
schwumpf drumpf krumpf
schwompf drompf krompf



(Diese Nachricht wurde am 07.04.04 um 10:08 von Pobärchen geändert.)
34. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 08.04.04 07:29

Das letzte Stückchen bis zum Ende der Ostertage vermutlich ...

Intimsphäre

Der Druck auf meiner Blase war inzwischen nicht unerheblich geworden, aber ich hatte mich stark bemüht nicht auswärts zur Toilette gehen zu müssen. So zog ich also meine Jacke aus und kannte nur noch den Weg zur Toilette als wir endlich dort waren. Ich hatte gerade die Hose herunter gezogen und mich hingesetzt, da öffneten sich auch schon alle Schleusen. Ich sass dort und genoss meine Erleichterung, da öffnete sich mal wieder die Badezimmertüre und Miriam kam herein. Es schien so, als sei es das vollkommen selbstverständlichste von der Welt, dass sie ins Zimmer kam, während ich dort meine Notdurft verrichtete.

"Ich wollte doch mal sehen, wie es mit dem Verschluss klappt wenn du mal musst. Wie ich sehe," sie hielt sich kurz ein Hand an die Ohrmuschel, "und höre scheint es ja gut zu gehen."

Ich sah sie gestört und verlegen an. Es war mir durchaus unangenehm, dass Miriam jetzt dort stand und mir beim Pinkeln zusah, noch dazu in dieser besonderen Situation mit dem Verschluss, aber Miriam machte keinerlei Anstalten zu gehen. So blieb mir nichts anderes übrig als meine Erleichterung zu geniessen und zu versuchen sie zu ignorieren. Das war aber nicht wirklich einfach, denn wenn man auf der Toilette sitzt und vielleicht 2 Meter vor einem jemand steht und einen ansieht ist Ignorieren eher unmöglich.

Endlich war dann die Flut beendet und die letzten Tröpfchen konnte man ins Becken fallen hören. Die Erleichterung konnte ich deutlich spüren. Ich hatte gehofft, dass Miriam jetzt zufrieden war, aber sie bewegte sich kein Stückchen.

"Nun mach schon weiter. Deswegen bin ich doch hier. Ich will sehen, wie du mit der Hygiene nach dem Pinkeln in deinem Verschluss zurechtkommst."

Das hatte ich schon vermutet, aber deshalb war mir bei dem Gedanken immer noch nicht wohler. Ich konnte aber auch nicht ewig auf der Toilette sitzen bleiben. Also stand ich auf und drehte mich zur Schüssel um, damit eventuell übrig gebliebene Tropfen nicht auf den Boden fielen. Miriam war damit wohl nicht einverstanden, aber sie erkannte den Grund und sagte nichts. Statt dessen trat sie näher an mich heran und schaute mir quasi über die Schulter. Es hatte wohl schon lange keine so peinliche Situation mehr für mich gegeben, obwohl die vergangenen vielleicht 30 Stunden an Peinlichkeiten reichlich zu bieten hatten. Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich lieber im Boden versunken als hier vor Miriam mein Reinigung vorzunehmen. Aber der Boden tat sich einfach nicht auf und ewig konnte ich auch nicht so stehen bleiben. Also nahm ich den Käfig in die Hand und schüttelte ihn ein wenig, damit sich eventuell vorhandene Tröpfchen noch lösten. Dann griff ich zur Seite und riss mir ein Stückchen Toilettenpapier ab mit ich alles abtupfte und auch die Öffnungen ein wenig reinigte. Miriam sah die ganze Zeit genau zu. Als ich mich umdrehen wollte nahme sie wieder ein Stückchen mehr Abstand ein. Ich hatte wieder das Gefühl, dass in dem Peniskäfig noch nicht alles ganz trocken ist und griff wieder zum Fön. Miriam war erst erstaunt, was ich wohl mit dem Ding vorhätte, als sie aber sah, dass ich es auf den Käfig richtete lächelte sie.

"So macht man das auch bei kleinen Babies damit sie richtig trocken werden.", kommentierte sie laut um das Geräusch des Föns zu übertönen.

"Und wie machst du es draussen, wenn du nicht zu Hause bist?", fragte sie im Anschluss.

Ich schaltete den Fön ab um das Gespräch wieder in normaler Lautstärke weiterführen zu können und nicht ständig gegen den Fön anschreien zu müssen. Ausserdem war ich der Meinung, es sei jetzt alles trocken genug.

"Das habe ich noch nicht probiert.", antwortete ich und hängte den Fön wieder an seinen Haken.

"Dann wird das aber Zeit. Es wäre schon gut zu wissen, ob das funktioniert. Du kannst ja nicht überall einen Fön mit hinschleppen, ganz zu schweigen vom nötigen Stromanschluss. Ich denke, du solltest es besser gleich hier probieren. Lass den Fön demnächst einfach weg und schau mal, ob es auch ohne geht. Falls es tatsächlich zu feucht wird machst du dir ja das Höschen nass. Da können wir dann aber was gegen tun. Dann machst du dir einfach eine Slipeinlage ins Höschen. Ich kann dir eine geben!"

"Ich glaube, das wird nicht nötig sein.", antwortete ich schnell um mir diesen Versuch zu ersparen.

"Na, wir werden sehen. Es lässt sich ja hinterher leicht feststellen, ob die Höschen schmutzig geworden sind. Wenn ja, dann wirst du die Einlage tragen, denn sonst wird es mit der Zeit unangenehm und riecht womöglich. Ich weiss nicht, wie empfindlich ihr Männer da vorne seit, aber wir wollen doch auch verhindern, dass sich eventuell etwas entzündet. Stell dir mal vor, du musst dann zum Arzt und dem erklären, warum du den Keuschheitsverschluss trägst!"

Miriam lachte laut auf über ihren eigenen Witz.

"Und ich müsste auch noch immer mitgehen, damit ich ihn dann aufschliessen kann, wenn der Arzt etwas zu untersuchen hat."

Miriam war weiterhin sehr amüsiert wegen dieser Vorstellung. Ich konnte der Sache nicht ganz so viel Freude abgewinnen, obwohl mir natürlich schon klar war, dass sie dies nicht ernst gemeint haben konnte. Aber es kam mir in den Kopf, was wohl bei einem Notfall geschehen würde, wenn Miriam nicht zufällig rechtzeitig zur Stelle sein könnte. Miriam hatte im Augenblick einfach zu viel Unfug im Kopf und es war sicher nicht der richtige Zeitpunkt sie auf ein solch wichtiges Thema anzusprechen, aber ich beschloss, es im Hinterkopf zu behalten.

Miriams Freudenausbrüche hatten sich gerade wieder gelegt und sie kehrte zu einer normalen Unterhaltung zurück.

Miriam öffnete einen Schrank und nahm ein Päckchen Slipeinlagen heraus und stellte sie auf eine Ablage.

"Also, hier, wenn du sie brauchst, bedien dich einfach. Ach ja, und noch etwas, damit ich auch sehe, ob du dich an meine Anweisungen hälst und auch sonst keinen Unsinn mehr hier im Bad anstellen kannst, lässt du ab sofort die Türe auf, wenn du das Bad benutzt und ausser uns niemand da ist. Das gilt natürlich auch, wenn wir mal bei dir sein sollten."

Ich schluckte. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Ich sah sie bittend an. Sie gab mir einen harten und bestimmten Blick zurück.

"Das hast du dir selber zuzuschreiben. Ich habe ja gesehen, was du anstellst, wenn man dich hier alleine lässt. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser!"

Mir war schnell klar, dass sie sich auf keine Diskussion einlassen würde. Damit hatte sie mir auch noch das letzte kleine bisschen Rückzugsgebiet in eine Intimsphäre genommen. Mir wurde die Reichweite der Auslieferung, in die ich mich jetzt schon begeben hatte, immer schmerzlicher bewusst.

"Komm jetzt, es wird Zeit, ins Bett zu gehen. Du darfst dich zuerst fertig machen. Zieh dein Nachthemdchen wieder an.", sagte Miriam und liess mich im Badezimmer alleine stehen, schloss aber die Türe nicht, als sie hinaus ging.

Ich holte schnell das Baby Doll aus der Kammer nebenan und machte mich fürs Bett bereit. In meinem Hemdchen suchte ich dann nach Miriam um zu fragen, wie es weitergehen sollte. Und ich kam mir ziemlich lächerlich vor in meinem Aufzug mit dem kurzen Nachthemdchen. Sonst, als ich es freiwillig angezogen hatte, hatte mich alleine schon der Umstand erregt es zu tragen. Jetzt hatte die Sache nichts erregendes mehr.

Ich fand Miriam im Wohnzimmer, wo sie noch mal kurz den Fernseher eingeschaltet hatte, aber nicht wirklich hinsah. Als sie mich bemerkte, drehte sie sich zu mir um.

"Du darfst jetzt in dein Bett in der Kammer gehen. Wenn du noch etwas zu trinken brauchst, weisst du ja, wo du es findest. Ich lasse die Türe heute Nacht auf. Du kannst ja nicht so sehr viel anstellen mit deinem Verschluss da. Die Wohnungstüre ist abgeschlossen, falls du raus möchtest. Die Schlüssel habe ich gut weg gelegt, ebenso wie deine Wohnungsschüssel. Mach dir also gar keine Gedanken darüber. Ich denke, ich werde morgen erst mal schön ausschlafen. Und ich werde dir Bescheid sagen, wenn ich wach bin. Dann darfst du mir ein schönes Frühstück machen, so mit allem, Kaffee, Saft, Eier, Toast und so weiter, und es mir ans Bett bringen. Das habe ich mir schon immer mal gewünscht! Also, geh jetzt schlafen. Gute Nacht!"

"Gute Nacht!", antwortete ich und zog mich in die Kammer zurück.

Ich konnte noch hören, wie sich Miriam im Badezimmer abschminkte, wusch, die Toilette benutzte und dann wurde es nebenan auch ruhig. Miriam war zu Bett gegangen.

Ich lag noch eine Weile wach und dachte über die vielen Ereignisse des vergangenen Tages nach. Es war mit Sicherheit der ereignisreichste Tag meines Lebens gewesen und vermutlich der mit den weitreichendsten Konsequenzen, wenn Miriam an dem festhielt, was sie beschlossen hatte. Der Alkohol und die Müdigkeit sorgten aber dann doch dafür, dass ich bald einschlief, obwohl die Nachtruhe nicht wirklich ruhig verlief.

35. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 08.04.04 08:39


(Diese Nachricht wurde am 08.04.04 um 08:39 von Angela geändert.)
36. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 09.04.04 19:15

Hallo Angela !

Da hast Du Ihn durch den Alkohol bald Willenlos gemacht. Bin sehr gespannt, wie Miriam es weitertreibt....

Viele Ostergrüße SteveN



(Diese Nachricht wurde am 09.04.04 um 19:15 von SteveN geändert.)
37. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 09.04.04 23:30

Ein kleine Änderung im Plan ...
Ich hatte doch ein wenig Zeit weiterzuschreiben.

Der Morgen danach

Die Nacht war nicht nur unruhig verlaufen sondern auch recht früh zu Ende. Ich war auch sonst kein Langschläfer und selbst an freien Tagen meist schon vor acht Uhr aus dem Bett, aber heute war es mit kurz nach sieben doch sehr zeitig, obwohl ich ja nach halb zwei erst ins Bett gekommen war. Ich versuchte noch einmal einzuschlafen, aber es ging mir zu viel im Kopf herum und ich konnte keine Ruhe mehr finden.
Also stand ich auf. In der Wohnung war noch alles still. Zunächst musste ich mal zur Toilette und musste die übliche Prozedur durchstehen, die mir der Keuschheitsverschluss aufzwang. Während ich noch so dort sass fiel mir auf, dass ich aus reiner Gewohnheit die Türe natürlich wieder von innen geschlossen hatte. Ich würde stark darauf achten müssen, um die Türe nicht bei jedem weiteren Mal rein mechanisch zu schliessen. Ich überlegte kurz, ob ich den Fön benutzen sollte oder nicht, entschied mich aber dagegen und liess den Käfig, wie er war. Das Gefühl der leichten Feuchte war unangenehm, aber Gott sei Dank schnell verflogen.Ich überlegte mir, was ich tun sollte. Vermutlich würde Miriam noch ein Weilchen schlafen. Ich kannte ja ihre sonstigen Gewohnheiten nicht und konnte also überhaupt nicht abschätzen, wann ich mit ihr zu rechnen hatte. Ich beschloss, dass es eine gute Idee wäre, schon einmal duschen zu gehen. Also ging ich zurück in die Kammer und wollte meine Sachen zusammensuchen. Dabei musste ich feststellen, dass die Tasche mit meinen Sachen, die ich von zu Hause mitgebracht hatte, nicht mehr dort stand. Ich war mir sicher, dass sie noch dort gewesen war, als ich gestern abend ins Bad gegangen bin. Danach hatte ich nicht mehr bewusst darauf geachtet. Es schien also, dass Miriam sie in der Zeit, wo ich mich fürs Bett vorbereitet hatte, irgendwo hin geräumt haben musste. Ich sah mich um, konnte aber die Tasche nicht entdecken. Statt dessen lag auf der Ablage des Schrankes ein Satz Unterwäsche mit BH, Höschen, Strumpfhalter und Strümpfen in schwarz. An der Schrankseite hing meine Zofenuniform inklusive Schürze und Häubchen und unten am Schrank stand ein paar schwarz Pumps.
Eine kurze Überlegung machte mir klar, dass dies der dezente Hinweis von Miriam war, dass ich diese Sachen wohl heute morgen anziehen sollte. Mein Waschzeug stand noch im bad von gestern, aber mein Makeup, meine Perücke und meine Brustprothesen waren ebenfalls nirgendwo zu finden. Wenn ich also die Dienstmädchenuniform tragen wollte, würde ich sie ohne ausgestopfte BH-Schalen, ohne Makeup und ohne Perücke tragen müssen und entsprechend blöde aussehen. War das Miriams Absicht gewesen? Es schien sehr stark so zu sein. Was wollte sie damit erreichen? Ich würde ziemlich lächerlich aussehen in diesem Aufzug, irgendwie so halb fertig, eben wie gewollt und nicht gekonnt! Ich überlegte mir kurz, was zu tun war. Welche anderen Möglichkeiten blieben mir? Ich konnte einfach so tun, als wäre ich noch nicht lange genug auf um mich herzurichten und konnte auf Miriams Erwachen warten im Nachthemd. Oder ich konnte mich einfach dumm stellen, ins Bad gehen und duschen und mir hinterher die Nachtwäsche wieder anziehen und falls Miriam fragen sollte, könnte ich ihr sagen, dass ich nicht wusste, was ich anziehen sollte, weil sonst nichts mehr da war und meine Tasche verschwunden. Oder ich nahm die Sachen, die Miriam herausgelegt hatte und betrachtete es als Aufforderung an mich, sie zu tragen. Ersteres wäre ungefährlich, denn Miriam hatte keine besonderen Anweisungen gegeben, wann ich fertig zu sein hatte. Zweiteres wäre kritischer, denn ich hätte ihren Wunsch übersehen. Bei letzterem würde es wohl ohnehin enden, vielleicht nur auf dem Umweg, bei dem Miriam mir noch einmal ausdrücklich sagen musste, was sie wollte. Ich war zwar nicht für vorauseilenden Gehorsam und ich wollte mich auch nicht unbedingt mehr von alleine lächerlich machen, als nötig, aber in diesem Fall wäre es wohl egal. Ich beschloss also, das Herauslegen der Sachen als Miriams Anweisung auszufassen und nahm die Sachen mit ins Bad.
Ich überlegte kurz, ob die Anweisung bezüglich des Schliessens der Türe jetzt wohl gelten würde. Miriam hatte keine Ausnahme festgelegt, aber ich würde natürlich beim Duschen einige Geräusche erzeugen und ich wollte sie nicht wecken. Schliesslich überwog meine Ansicht, dass ich dem Wortlaut ihrer Anweisung folgen sollte, weil ich nicht einschätzen konnte, wie sie es genau gemeint hatte, also liess ich die Türe auf.
Als ich meine Nachtwäsche ausgezogen hatte stand ich zum ersten Mal in Ruhe nackt vor dem Spiegel und betrachtete mein Penisgefängnis. Bis jetzt war es ganz gut zu tragen und zu ertragen gewesen, wenn man von ein paar Unbequemlichkeiten durch Druck oder Zug absah. Ich untersuchte, ob sich irgendwo Druckstellen gebildet hatten, konnte aber nichts feststellen. Dann kontrollierte ich, ob es nicht eine Möglichkeit gab, das Ding irgendwie abzustreifen oder zu lösen, aber so sehr ich mich auch bemühte, es sass fest und unverrückbar an der Peniswurzel und über dem Penis selber. Ich gab meine Versuche auf.
Zunächst einmal musste ich mich wohl rasieren. Meinen elektrischen Rasierapparat hatte ich mit den Waschsachen gestern schon bereit gelegt. Wie gewohnt rasierte ich gründlich mein Gesicht und entfernte auch die nachgewachsenen Haare auf der Brust.
Ich hatte schon seit einiger Zeit darauf geachtet mich regelmässig zu Enthaaren, die Brusthaare, die Achselhöhlen und auch die Beine und den Schambereich. Ich benutzte dafür normalerweise Enthaarungscreme, aber zwischendurch ist es immer mal erforderlich ein paar eigenwillige Härchen zu entfernen, die ausser der Reihe nachgewachsen sind.Nun war ich gespannt, wie es mit dem Duschen funktionierte. Ich stieg in die Wanne und schloss den Duschvorhang. Ich drehte das Wasser an und stellte mich unter den Strahl. Zunächst wusch ich mich mal ganz normal mit Duschgel und Shampoo. An meine Geschlechtsteile kam ich ja auf diese Weise nicht heran. Mir kam die Idee, ein wenig von dem Duschgel von oben in den Verschluss fliessen zu lassen und dann mit der Brause nachzuspülen. Auf diese Weise konnte ich den Penis wenigstens äusserlich waschen, nur an die bedeckten teile und natürlich unter die Vorhaut kam ich auf diesem Weg nicht. Dazu wäre es in jedem Fall nötig, den Verschluss zu öffnen. Ich war es eigentlich gewohnt, mich dort mindestens einmal täglich dort zu waschen und dies würde mit dem Verschluss nicht möglich sein. Darüber musste ich auch bei nächster Gelegenheit mit Miriam sprechen, damit wir dafür eine Lösung finden konnten. Nachdem ich fertig war mit Duschen trocknete ich mich ab. Nachdem ich meine Haare gefönte hatte, nahm ich den Fön natürlich auch um die Feuchtigkeit in meinem Verschluss zu beseitigen.Frisch gewaschen zog ich mir die Unterwäsche und das kurze schwarze Servierkleidchen an. Der Rock des Kleides war sehr weit und sehr kurz und bedeckte gerade so eben meinen Po, allerdings nur, wenn ich vollkommen gerade und aufrecht stand. Bei jedem Bücken hob sich der gestärkte und mit einem Petticoat unterfütterte Rock und gab den Blick auf die darunter versteckten Hautpartien frei. Das Oberteil sass nicht ganz richtig, denn die leeren Schalen des BHs konnten den Stoff oben herum nicht ausfüllen. Zum Glück gab es einen Gummizug am Ausschnitt, der dieses Problem ein wenig kaschierte und eine weisse Rüsche. Dazu hatte das Kleidchen kurze schwarze Puffärmel, ebenfalls mit Rüschen am Abschluss. Ich fand, ich sah ziemlich blöde darin aus, mit den fehlenden weiblichen Attributen. Die Pumps dazu waren erträglich, denn sie waren nicht allzu hoch und stellten kein Problem dar. Ich hatte einigen Aufwand getrieben um zu lernen mich in hochhackigen Schuhe halbwegs vernünftig bewegen zu können und zu Hause auch immer wieder trainiert im in Übung zu bleiben. Das neckische weisse gerüschte Servierschürzchen vervollständigte den Aufzug, aber der Gipfel war das Häubchen. Auf der Perücke sah es irgendwie ganz passend aus. Aber so, ohne die falschen Haare und mit ungeschminktem Gesicht war es einfach nur lächerlich. Ich fühlte mich komplett wie ein Idiot. Ich war versucht, die Sachen wieder auszuziehen, aber was würde mir das nutzen? Spätestens wenn Miriam aufstand, würde ich sie vermutlich wieder anziehen müssen. Also konnte ich mich auch gleich damit abfinden, ebenso wie mit der Tatsache, dass ich in der nächsten Zeit noch reichlich oft wie ein Idiot dastehen würde.
Ich wusste nicht so genau, was ich mit der verbleibenden Zeit anfangen sollte, vor allem weil ich nicht wusste, wieviel Zeit mir noch bleiben würde. Das Frühstück konnte ich schliesslich noch nicht vorbereiten, denn es gab ja keinen Hinweis, wann Miriam aufstehen gedachte. Aber ich hätte schon sehr gerne einen Kaffee gehabt. Also ging ich in die Küche. Die Bedienung der Kaffeemaschine und den Aufbewahrungsort der Zutaten kannte ich ja schon von gestern. Ich goss nur wenig Kaffee auf in der Absicht später für Miriam frischen zu machen. Ich war immer noch, oder sogar besser mehr denn je, der Überzeugung, dass es eine geeignete Strategie wäre, Miriams Wünsche einfach zu erfüllen und darauf zu hoffen, dass es ihr langweilig würde und dass sie sich eines besseren besinnen könnte.
Ich nahm mir eine Tasse Kaffee und suchte mir im Wohnzimmer eine Zeitung in der ich ein wenig lesen und mir damit die Zeit vertreiben konnte. Es gab leider ausser der aktuellen Fernsehzeitung nur einige dieser typischen Frauenzeitungen. Da mich das Fernsehprogramm der nächsten Woche nun wirklich nicht interessierte blieb mir schliesslcih nur der Griff zu einem dieser Blätter.
Die nächsten insgesamt eineinhalb Stunden verbrachte ich mit dem Studium dieser Frauenzeitung und konnte so die neuesten Trends für Kleidung, Makeup, Frisuren, Diäten und Meinungen aufnehmen.
"Aha, du bildest dich also weiter!", kam Miriams Stimme aus der Richtung der Türe. Ich sah auf und sah sie dort stehen. Sie hatte einen Morgenmantel angezogen und war sonst noch in dem Zustand, wie man ihn halt kurz nach dem Verlassen des Betts hat. Ich hatte keine Ahnung, wie lange sie schon dort gestanden und mir zugesehen hatte.
"Brav, du hast ja schnell begriffen, was ich von dir wollte." Sie deutete auf mich und meinen Aufzug und mir war schon klar, dass sie die Dienstmädchenkleidung meinte.
"Ich gehe nur mal schnell ins Bad und dann wieder zurück ins Bett. Du kannst jetzt das Frühstück machen und mir bringen. Du hast dich ja anscheinend schon selbst bedient.", sagte sie und deutete dabei auf den Kaffee, der vor mir stand.
"Ja, ich mache gleich alles fertig und bringe es.", antwortete ich ihr und stand gleich auf.
Miriam blieb noch einen Augenblick stehen und sah mir zu. Besonders aufmerksam schien sie zu beobachten, wie ich in meinem Dienstkleidchen aussah.
"Du solltest aufpassen, dass du nicht zum nächsten Hauptgesprächsthema der Nachbarschaft wirst!", sagte Miriam mit einem frechen Grinsen und deutete auf das Fenster hinter mir.
Das Küchenfenster war frei. Es gab keine Gardine, nur einen Vorhang, der aber aufgezogen war. Ich hatte mir vorher darüber keinerlei Gedanken gemacht, aber jetzt, nach Miriams Hinweis, sah ich zum Fenster hinaus. Die gegenüberliegenden Häuser waren nur durch die schmale einspurige Strasse mit dem Parkstreifen und zwei schmalen Bürgersteigen vom Küchenfenster getrennt, das heisst, es lagen vielleicht acht bis zehn Meter dazwischen. Allerdings befanden wir uns ja in der zweiten Etage und die Häuser hatten auf beiden Seiten jeweils vier davon. Dennoch bedeutete dies, dass jemand der im Nachbarhaus oder in einem der Nebenhäuser ab der zweiten Etage aus dem Fenster sah und zufällig in dieses Küchenfenster blickte, vermutlich ganz gut sehen konnte, wie ich hier herumlief.
Ich sah mich verunsichert zu Miriam um und blickte sie fragend an.
"Nein, nein, ist schon gut! Mich stört das nicht! Ich habe mit den Leuten hier sonst nichts zu tun und es stört mich nicht, wenn sie glauben, das du komisch oder pervers bist. Lass die Vorhänge nur auf."
Miriam hatte erreicht, was sie wollte. Ich war verunsichert. In der nächsten Zeit erwischte ich mich immer wieder dabei wie ich prüfend zum Fenster sah um festzustellen, ob irgend jemand herübersah.
Miriam wandte sich ab und ging Richtung Badezimmer. Mir fiel gerade noch rechtzeitig ein, dass sie ja ein Ei haben wollte und ich lief ihr hinterher um sie zu fragen, wie sie denn ihr Ei haben wollte. Sie sagte mir, dass sie weiche Eier lieber mochte. Ich kehrte zurück in die Küche und Miriam setze ihren Weg zum Bad fort.
Die nächsten 15 Minuten brachte ich damit zu frischen Kaffee zu machen, ein Ei zu kochen, Saft einzuschenken und alles andere, was für ein Frühstück erforderlich war, auf einem grossen Tablett aufzubauen, dass ich in der Küche in einem Regal gefunden hatte. Als ich endlich alle Bestandteile des Frühstücks zusammengebracht hatte, nahm ich das Tablett und trug es Richtung Miriams Schlafzimmer. Die Türe war geschlossen und ich bemühte mich mit dem vollen Tablett in der Hand die Klinke herunterzudrücken. Endlich gelang es mir und ich schob die Türe mit dem Knie vorsichtig auf bis ich in das Zimmer sehen konnte. Miriam sass auf ihrem Bett und hatte mit meinem Eintreffen gerechnet. Statt aber, wie ich es erwartet hätte, mir zu zeigen, wohin ich ihr Frühstück bringen sollte, schrie sie mich an:
"Hey, was fällt denn dir ein! Wie kannst du es wagen hier herein zu kommen ohne vorher anzuklopfen und auf ein Herein zu warten? Du spinnst wohl! Was, wenn ich mich gerade umgezogen hätte und hier nackt gewesen wäre? Mach sofort, dass du wieder raus kommst und dann kannst du es noch mal richtig versuchen! Klopfen, warten und dann erst herein kommen!"
Wieder kam ich mir vor wie ein dummes kleines Kind, dass man gerade belehrt hatte. Sicher, irgendwie hatte Miriam natürlich recht und ich hatte gar nicht darüber nachgedacht, aber die Art und Weise, wie sie mich abkanzelte und vor die Türe schickte war schon sehr herablassend. Doch was blieb mir anderes, als ihrer Aufforderung Folge zu leisten. Ich ging also wieder hinaus. Mit dem Tablett in den Händen konnte ich weder die Türe hinter mir schliessen, noch hätte ich klopfen können. Also trug ich das Tablett bis zu einem Schuhschrank, der in der Diele stand, und stellte es dort ab. Dann ging ich zurück und schloss die Schlafzimmertüre wieder von aussen. Ich stellte mich davor und klopfte deutlich hörbar. Einen kurzen Moment später hörte ich von drinnen Miriam rufen.
"Ja, was gibt es denn?"
"Ich bringe das Frühstück!", antwortete ich, aus meiner Sicht vollkommen überflüssigerweise, denn sie wusste doch genau, was ich wollte. Ihr schien das Spielchen aber Spass zu machen und ich musste mitspielen, auch wenn sie mich behandelte wie ein ungezogenes kleines Kind."Aha, gut, dann darfst du herein kommen!"
Ich öffnete die Türe, holte das Tablett von dem Abstellplatz und betrat dann erneut Miriams Schlafzimmer. Vor ihrem Bett blieb ich stehen und wartete auf ihre weiteren Anweisungen. Sie liess mich dort ein Weilchen warten und begann dann, mein vorhergehendes Fehlverhalten noch einmal aufzuarbeiten:
"Also, für die Zukunft merkst du dir, dass du das Schlafzimmer und das Bad auf keinen Fall betrittst ohne vorher anzuklopfen und um Erlaubnis zu fragen, wenn ich drinnen bin. Wenn du unsicher bist, ob ich da bin, dann klopfst du trotzdem und wartest eine angemessene Zeit bevor du herein kommst. Das selber gilt auch, wenn ich in irgend einem anderen Zimmer bin und die Türe geschlossen habe. Hast du das verstanden?", belehrte mich Miriam mit erhobener und strenger Stimme."Ja, ich habe verstanden."
"Gut, dann halt dich gefälligst daran. Beim nächsten Mal werde ich mir eine Strafe für dich ausdenken, wenn du nicht vorher überlegst, was du tust."
Ich sah betreten zu Boden.
"Na komm, ist ja schon gut. Es ist ja nichts passiert. Dieses Mal! Und jetzt kannst du mir das Frühstück bringen. Stell das Tablett einfach hier neben mir auf das Bett. Ich trinke meinen Kaffee übrigens mit Milch ein einem Stückchen Zucker."Ich kam ihrer Anweisung nach und stellte das Tablett vorsichtig ab um nichts zu verschütten oder umzuwerfen. Nachdem es einen sicheren Stand hatte nahm ich die Kaffeekanne und goss ihr eine Tasse Kaffee ein, gab ein wenig Milch und ein Stückchen Zucker dazu. Miriam sah mir aufmerksam zu und beobachtete genau, was ich tat. Aus meiner Sicht war jetzt alles bereit für ihr Frühstück und ich blieb in kurzem Abstand vor dem Bett stehen. Miriam wandte sich in aller Ruhe ihrem Frühstück zu und liess mich einfach stehen. Sie schmierte sich ein Brot mit Butter, köpfte ihr Ei, nahm den ersten Schluck Kaffee und auch einen Schluck vom Saft. Dann wollte sie beginnen zu essen, doch sie stellte fest, dass etwas fehlte."Wo ist denn das Salz?", fragte sie mich und sah mich an.
Ich sah kurz auf das Tablett. Sie hatte recht, ich hatte kein Salz mit genommen.
"Oh, Entschuldigung! Ich hole es sofort."
"Das will ich doch hoffen!"
Ich drehte mich um und ging schnell zur Küche.
"Türe zu!", rief mir Miriam nach.
Also schloss ich die Türe zum Schlafzimmer wieder und holte das Salz aus der Küche. Wie nett von ihr, dass sie mich wieder durch die Nummer mit dem Anklopfen schicken wollte! Oder hatte sie gehofft, dass ich es vergessen würde? Na ja, so blöde würde ich doch kaum sein. Ich stand also wieder vor Miriams Schlafzimmer und klopfte."Ja?", antwortete Miriam von drinnen.
"Ich bringe das Salz."
"Ok, komm rein!"
Ich öffnete die Türe und trat ein. Sie hatte gewartet und liess sich das Salz von mir reichen. Nachdem sie ihr Ei gesalzen hatte, nahm sie den ersten Bissen.
"Ja, so ist es ganz in Ordnung, vielleicht noch ein bisschen zu weich. Das kannst du dir dann gleich merken für das nächste Mal. Ach ja, ich glaube, mir gefällt es so im Bett zu frühstücken. Daran könnte ich mich echt gewöhnen. Was hältst denn du davon, wenn du mir jetzt immer mein Frühstück so bringst? Na ja, zumindest an den Tagen, wo du hier bist und wir nicht zur Arbeit müssen?""Wenn du es so möchtest!", antwortete ich hörbar genervt und abweisend.
"Hey, mal ein bisschen mehr Enthusiasmus. Es sollte dir doch ein besonderes Anliegen sein, mir eine Freude zu machen, oder?"
"Ja, ja!", gab ich in wiederum ziemlich missfälligem Tonfall zurück.
"Es scheint, dass du nicht die rechte Freude daran hast, mich zu bedienen. Wie kommt denn das? In deinen Aufzeichnungen hast du doch immer wieder geschrieben, dass du gerne eine Zofe sein möchtest! Und jetzt gebe ich dir die Chance und was tust du? Du äußerst und zeigst mir, dass du gar keine Lust dazu hast! Was soll das denn?"
Mir fiel keine unmittelbare Antwort auf diese Frage ein. Ich stand schweigend da und trat verlegen von einem Bein auf das andere.
"Also, das wollen wir doch jetzt mal endgültig klären! Wie ist denn das? Willst du nun eine Zofe sein oder nicht?"
"Ja, schon!", antwortete ich.
"Gut! Und die Aufgabe einer Zofe ist doch, ihre Herrschaft zu bedienen und zufrieden zustellen, egal, was verlangt wird, nicht wahr?"
"Ja, schon ...", antwortete ich wieder.
"Und was ich bisher verlangt habe geht doch sicher nicht über die Grenzen hinaus, was man anständigerweise von einer Zofe verlangen kann? Meinst du nicht auch?"
"Ja, aber ..."
"Ich sehe da kein Aber! Ich muss nur langsam feststellen, dass es anscheinend mit der Umsetzung deiner Phantasien nicht weit her ist. Hast du denn eigentlich schon mal jemanden als Zofe bedient?"
"Ja, das habe ich.", antwortete ich mit steigendem Selbstbewusstsein.
"Na und, hast du den oder die auch so unaufmerksam behandelt?", fragte Miriam weiter.
"Nein, ich habe ihm sehr aufmerksam gedient.", gab ich zurück.
"Und warum tust du das bei mir nicht? Nimmst du mich nicht ernst?"
"Oh, doch, ich nehme dich ernst."
"Das kommt mir aber nicht so vor! Was hat der Typ denn anders gemacht?"
"Tja, wie soll ich das erklären?", versuchte ich mich aus dieser Situation zu befreien. "Er war halt sehr dominant und hat seine Wünsche einfach durchgesetzt."
"Muss ich das etwa auch tun, wenn ich das bekommen möchte, was ich will?"
"Ich kann mir das nicht vorstellen ..."
"Was kannst du dir nicht vorstellen? Dass ich meine Wünsche durchsetze? Da sei aber mal ganz vorsichtig! Wenn du nicht ganz schnell vernünftig wirst und dich anständig verhälfst, dann kann ich auch andere Saiten aufziehen! Muss das sein?""Eigentlich nicht!"
"Aha, eigentlich nicht! Aber uneigentlich, was? Na gut, du hast das so gewollt. Ich halte mich jetzt nur an das, was du selber in deinen Aufzeichnungen aufgeschrieben hast. Ab sofort wirst du für jedes Fehlverhalten und für jede Unkorrektheit bestraft."
"Aber das kannst du doch nicht tun?"
"Ach ja? Und wieso nicht? Von irgend so einem wildfremden Typen lässt du dich schlagen und findest das auch noch toll und wenn ich es mache findest du, dass ich es nicht tun kann? Erklär mir das doch mal bitte!"
Ich stand da und wusste nicht, was ich sagen soll. Ich sah verlegen zu Boden.
"Na also, du hast auch keine Erklärung dafür! Dann sehe ich keinen Grund, warum wir es nicht genauso handhaben sollten. Von jetzt an gilt, sobald du einen Fehler machst, wirst du bestraft. Was ein Fehler ist und was nicht, entscheide ich. Was für eine Strafe angemessen ist, entscheide ich auch. Nachdem du vorhin auch die Sache mit der Türe falsch gemacht hast, sind das gleich schon zwei Fehler!""Aber ich wusste doch das mit der Türe gar nicht ..."
"Paperlapapp. Wie heisst es so schön? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!"
"Aber ..."
"Jetzt ist Schluss! Ich will kein Wort mehr hören! Du sollst mir nicht widersprechen!"
Ich sah Miriam an. War es ihr tatsächlich ernst mit alledem, was sie gerade so gesagt hatte? Oder wollte sie mich nur provozieren, hereinlegen und veräppeln? Aus ihrer Miene konnte ich nichts ableiten. Es gab kein leises Lächeln oder irgendetwas, was Ironie oder Spass verraten hätte. Ich konnte also nur annehmen, dass es ihr wirklich ernst war. Und ich war hin und her gerissen. Einerseits war ich empört, dass Miriam sich anmasste mich bestrafen zu dürfen, andererseits war ich in diesem Augenblick der Verwirklichung eines meiner Träume möglicherweise tatsächlich näher, als ich es je gewesen war und damit stand ich auch wieder vor der Frage, inwieweit die Realisierung meiner Phantasien denn wirklich das war, was ich wollte.
Die Geschichte mit dem Mann, auf die ich angespielt hatte, als Miriam mich vorhin gefragt hatte, ob ich denn tatsächlich schon einmal als Zofe gedient hätte, war damals vollkommen anders gewesen. Wir hatten uns einige Male getroffen und hatten Herr und Zofe gespielt mit zeitlicher Begrenzung für einige Stunden und genau festgelegten Regeln und Grenzen. Die ganze Sache mit der Bedienung war nicht wirklich ernst gewesen, sondern nur ein Vorwand um Gründe zur Bestrafung zu finden. Und letztlich lief das ganze Spiel sowieso immer nur darauf hinaus, dass er mich, nachdem er mich bestraft hatte, sexuell benutzte. Im allgemeinen war unser Spiel damit dann auch beendet.
Mit Miriam würde die Sache anders laufen, sie wäre ernst und es kein Spiel. Es gäbe kein Ende nach irgendeinem sexuellen Höhepunkt. Es ginge immer weiter und das einzige Ziel wäre es, Miriam zu dienen und zufriedenzustellen.
Ich war erschreckt über diese Vorstellung, aber gleichzeitig barg sie wirklich einen gewissen Reiz. Und doch ging sie natürlich weit über alles hinaus, was ich je wirklich angestrebt hatte. Aber wäre es eine Möglichkeit, darauf einzugehen, mich auf dieses Spiel einzulassen?
"Ja, Miriam.", antwortete ich ihr schliesslich.
"Na, also. Du wirst also doch vernünftigt." Ihr Blick war hart und triumphierend, etwas, was ich an ihr zuvor noch nie bemerkt hatte, aber er war auch fast unmittelbar wieder verschwunden und wich einem leichten spöttischen Lächeln.
"Was meinst du denn, was eine angemessene Strafe für solche Vergehen wäre?"
Was sollte ich nur darauf antworten? Ich konnte mich mit jeder Antwort in Teufels Küche bringen. Würde ich etwas antworten, was ihr gefiel, würde ich es ertragen müssen. Würde ich etwas antworten, was ihr nicht gefiel, würde ich ihren Zorn auf mich lenken. Und zudem hatte ich nicht einmal den Anflug einer Ahnung, wie sie sich eine Bestrafung vorstellte. Nach allem, was sie bisher über SM gesagt hatte, konnte ich mir ernsthaft nicht vorstellen, dass sie plötzlich ihre Meinung geändert hatte und mich jetzt körperlich züchtigen wollte. Diese Art von Strafe fiele also schon mal aus. Was für eine Art Strafe konnte sie sonst meinen? Eine Strafarbeit vielleicht? Nein, ich hatte keine Idee, in welche Richtung ihre Gedanken gingen und konnte also nur eine falsche Antwort geben. Darum versuchte ich dieser Situation zu entkommen.
"Ich weiss es nicht.", gab ich ihr zur Antwort.
"So, du weisst es nicht! Wenn dein Typ damals dich bestraft hätte, was hätte der denn getan?"
"Er hätte mir vielleicht Schläge gegeben.", antwortete ich, schob aber sofort nach, "Aber das war ja auch eine ganz andere Situation."
"Warum? Was soll an der Situation anders sein? Du hast Fehler gemacht und sollst bestraft werden. Warum sollte ich dich dann nicht schlagen? Oder sind Schläge keine Strafe für dich sondern eher eine Belohnung?"
Oh nein, jetzt waren wir bei dieser Diskussion angekommen. Wie sollte man jemandem, der keinerlei Ahnung und keinerlei Erfahrung mit SM hatte begreiflich machen, dass Schläge immer weh tun? Ich versuchte die Fortsetzung des Gesprächs von dieser Richtung abzulenken.
"Nein, richtige Schläge sind keine Belohnung für mich. Aber du willst mich doch nicht ernsthaft schlagen, so dass es weh tut, oder?"
"Also, ich habe mir das schon oft überlegt. Ein Kind würde ich sicher nie schlagen, wenn ich eines hätte. Aber bei dir ist das ja was anderes. Du verlangst und verdienst eigentlich nichts besseres."
"Aber du hast doch selber gesagt, dass du mit dem ganzen SM-Zeug nichts anfangen kannst."
"Vielleicht war ich da ein bisschen voreilig! Ich habe es ja schliesslich noch nie probiert. Und SM ist es ja eigentlich nicht, oder. Ich dachte, Sadismus wäre es dann, wenn ich dich zu meinem Spass quälen würde und um mich dabei sexuell zu erregen. Das habe ich aber gar nicht vor und das wird auch nicht passieren. Ich würde dich bestrafen, weil du dich falsch verhalten hast und um dich daran zu erinnern, dein Verhalten in Zukunft zu verbessern, indem du weisst, dass du beim nächsten Mal wieder bestraft wirst. Ich weiss nämlich gar nicht, wie ich es sonst machen sollte. Bei einem richtigen Freund hätte ich da meine Möglichkeiten, aber bei dir würde das ja alles nicht in Frage kommen. Wie soll ich dir etwas entziehen, was du sowieso nicht bekommst." Bei diesem Gedanken zeigte sie wieder dieses boshafte Lächeln. "Ich kann dich nicht rausschmeissen oder dir die Freundschaft kündigen, denn das wäre ja genau das, was du gerne hättest, es sei denn, ich würde gleichzeitig alles öffentlich machen, was ich über dich weiss. Und danach hätte ich ja auch nichts mehr. Was also fehlt, ist eine passende Bestrafung für die kleinen Fehler zwischendurch sozusagen!" Miriam grinste wieder über ihren eigenen Witz. "Und da ich damit keine Erfahrung habe, kann ich ebenso gut so probieren wie mit etwas anderem! Und stell dir mal vor, ich fände heraus, dass es mir auch noch Spass macht! Dann wären wir doch wie füreinander geschaffen!" Miriam brach jetzt vollkommen haltlos in Gelächter aus. Sie lachte und lachte und wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
Mir war dagegen gar nicht zum Lachen zumute. Ich hatte immer mehr das Gefühl, ich wäre in irgendeine merkwürdige Parallelwelt geraten, in der alle surrealistischen Gedanken sofort Realität wurden.
Miriams Gelächter wurde langsam leiser und legte sich schliesslich. Trotzdem war sie immer noch überaus amüsiert und jedes mal, wenn sie mich wieder ansah, kam in ihr die Heiterkeit wieder zum Vorschein. Vermutlich musste ich in diesem Augenblick auch eine selten dämliche und lächerliche Figur gemacht haben.
"Also, bitte. Dann sind wir uns ja einig. Wir werden es mal damit versuchen. Immer, wenn du ab jetzt irgendetwas falsch machst bekommst du Schläge dafür. Schau mal dort hinten im Schrank. Da liegen meine Reitsachen und da muss auch meine Reitgerte in der Ecke stehen. Die kannst du schon mal holen."
Ich zögerte. Wenn ich jetzt klein bei geben würde, würde ich mich für alle Zeit in mein Schicksal ergeben. Jetzt war der Zeitpunkt mich zu erheben und zu kämpfen. Wenn nicht jetzt, dann nie mehr. Das war mir vollkommen klar. Ich blieb einfach stehen.
"Nein!"
Miriam sah auf und starrte mich an.
"Was soll dass heissen? Nein?"
"Ich werde die Gerte nicht holen und ich werde mich nicht von dir schlagen lassen!", erwiderte ich trotzig.
"Ach ja? Das wirst du also nicht? Ok! Kein Problem."
Miriam griff in die Schublade von ihrem Nachttisch und holte meinen Wohnungsschüssel, den Schlüssel zu meinem Keuschheitsverschluss und einen dritten Schlüssel heraus. Sie warf mir die ganzen Sachen entgegen. Sie trafen mich und fielen zu Boden.
"Da! Nimm deine Sachen, zieh dich um und verschwinde! Deine Sachen sind in dem Schrank in der Kammer. Ich gebe dir eine halbe Stunde Zeit und dann will ich nichts mehr von dir sehen. Du solltest dir allerdings überlegen, ob du am Montag zur Arbeit kommen willst. Bis dahin werde ich nämlich eine Mail an alle in der Firma geschickt haben mit den Fotos von dir und ein paar aufschlussreichen Auszügen aus deinen Aufzeichnungen. Ich werde mich nachher auch hinsetzen und mal herausfinden, wen ich von deinen Verwandten oder Bekannten ausfindig machen kann. Ich habe ja die Daten von deinem Rechner. Mal sehen, was deine Adressliste und deine Mailkontakte so alles hergeben. Dorthin werde ich dann die gleiche Mail schicken! Also, los, verpiss dich jetzt!"
Wie vom Schlag getroffen blieb ich vollkommen erstarrt stehen. Damit hatte ich rechnen müssen, aber ich hatte nicht erwartet, dass Miriam so kompromisslos reagieren würde. Ich hatte es versucht, hoch gepokert und verloren. Jetzt blieb mir nur noch eines übrig: zu Kreuze zu kriechen und alles, alles zu tun, um sie wieder zu besänftigen und sie von ihrem Entschluss abzubringen.
"Aber Miriam, bitte, das kannst du doch nicht machen. Bitte nicht!"
"Wieso? Du hast es doch so gewollt! Du hast diese Entscheidung getroffen! Ich wollte es ja anders machen, aber du hast mir keine andere Wahl gelassen."
"Ich habe das doch nicht so gemeint!"
"Was hast du nicht so gemeint? Dein Nein! war doch wohl ziemlich unmissverständlich, oder!"
"Ja, aber ich habe es nicht so gemeint!"
"Aha? Und was heisst Nein! bei dir dann? Vielleicht Ja! ?"
"Nein."
"Na was denn dann? Nun red schon endlich!"
Wo sollte ich anfangen? Und wie sollte ich anfangen? Ich musste sie zunächst einmal besänftigen, denn Miriam war sehr erregt.
"Bitte beruhige dich. Ich will es dir ja erklären."
"Na, da bin ich aber mal gespannt!", sagte sie, immer noch ziemlich aufgeregt, aber immerhin wollte sie mir zuhören.
Was war jetzt das richtige? Was konnte ich sagen?
"Ich habe es wirklich nicht so gemeint. Ich meine, in dem Augenblick schon, aber jetzt nicht mehr." stammelte ich, denn etwas besseres wollte mir einfach nicht einfallen. "Ich wollte mich nicht weigern. Und ich werde mich nicht weigern. Ich werde alles tu, was du willst. Wenn du möchtest, dann hole ich jetzt die Gerte und ich werde mich von dir züchtigen lassen. Genau so, wie du es gewollt hast. Bitte, bitte schick mich jetzt nicht weg und bitte verrat mich nicht."
Mir standen die Tränen in den Augen bei den letzten Worten und meine Stimme wurde sehr unsicher. Miriam bemerkte das natürlich. Ich hoffte, es würde sei ein wenig milder stimmen, wenn sie sah, dass es mir sehr ernst war und dass ich mein Verhalten tatsächlich bedauerte.
"Und wie lange gilt das jetzt wieder? Bis zum nächsten Mal, wenn dir irgendetwas nicht passt? Nein, nein, da musst du dir schon etwas glaubwürdigeres ausdenken!"
"Miriam, bitte ..." Mehr konnte ich nicht herausbringen, denn gleich danach schluchzte ich los. Die Tränen liefen mir herunter und ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Miriam wartete ab und tat nichts. Ich meine, dies war nun keine Show, die ich abzog um irgendwie ihr Mitleid zu erregen. Ich war zutiefst unglücklich, ängstlich und erniedrigt und weil ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste stand ich da und heulte einfach. Aber ich hatte schon gehofft, dass Miriam ein wenig Mitleid zeigen würde und mir ein klein wenig entgegen kommen würde, wie auch immer dies aussehen mochte. Sie aber blieb auf ihrem Bett sitzen und sah mich nur aufmerksam an. Nach und nach beruhigte ich mich ein wenig und ich versuchte wieder einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Das Schluchzen liess nach und die Tränen versiegten. Schliesslich hatte ich mich wieder einigermassen im Griff. Den einzigen Ausweg, den ich jetzt noch sah, war die vollkommene Kapitulation. Ich ging vor Miriam auf die Knie, sah kurz zu ihr auf, senkte die Augen dann wieder und sagte mit immer noch zittriger Stimme:
"Bitte, Miriam, ich will alles tun, was du sagst. Ich hole dir die Gerte. Ich werde mich von dir schlagen lassen, so wie du es für ungemessen hältst. Und ich verspreche dir, dass ich mich in Zukunft nie wieder so benehmen und mich nie wieder weigern werde, wenn du etwas wünschst. Aber bitte, bitte, tu das nicht. Bitte verrate niemandem, was passiert ist. Ich werde alles tun, was du willst."
Vorsichtig hob ich den Kopf und blickte zu Miriam auf. Sie sah mich immer noch unverwandt an. Ich konnte an den Regungen ihres Gesichts nicht erkennen, was in ihr vorging. Sie schien angestrengt zu überlegen. Dann entspannte sich ihre Miene ein wenig und die sagte:
"Warum soll ich dir das glauben?"
Ich überlegte einige Zeit und versuchte irgendwelche Argumente dafür zu finden, aber es gab natürlich keine.
"Ich weiss es nicht. Aber ich bitte dich darum. Ich verspreche es dir. Ganz ehrlich!"
Miriam sah mich weiterhin ganz direkt an. Es lag etwas abschätzendes, prüfendes in ihrem Blick, der eine ganze Weile auf mir ruhte. Dann öffnete sie den Mund wieder:
"Also gut, ich gebe dir noch eine Chance! Wenn du jetzt nicht ganz genau das tust, was ich dir sage, dann war es das. Dann kannst du verschwinden und ich sorge dafür, dass am Montag jeder über dich Bescheid weiss. Hast du das verstanden?"
"Ja, Miriam!"
"Und du bist damit einverstanden? Ohne Ausflüchte?!"
"Ja, Miriam! Ich verspreche es dir!"
"Ok, dann wirst du jetzt sagen, dass du dich unmöglich benommen hast, dass du das sehr bedauerst, dass du mich um Verzeihung bittest und dass du mich darum bittest, dich dafür zu bestrafen."
Das war knallhart! Aber ich hatte diesen Weg genommen und jetzt gab es kein zurück mehr.
"Liebe Miriam, ich habe mich vollkommen daneben benommen. Es tut mir sehr, sehr leid, dass du darunter leiden musstest und ich verspreche dir, dass so etwas nie wieder vorkommen wird. Ich bitte dich mir mein unmögliches Verhalten zu verzeihen und ich bitte dich, mich hart für meine Vergehen zu bestrafen.", sagte ich leise und mit gesenktem Kopf.
"Ich kann dich nicht hören! Sag das doch mal so laut, dass ich es auch verstehen kann."
Ich kochte innerlich vor Wut über diese erneute Demütigung. Sie hatte mich doch schon ganz am Boden, musste sie jetzt auch noch zutreten? Aber mir blieb einfach keine Wahl und ich wiederholte die Worte und versuchte sie dieses Mal mit lauter und fester Stimme auszusprechen, was mir allerdings nicht immer gelang:
"Liebe Miriam, ich habe mich vollkommen daneben benommen. Es tut mir sehr, sehr leid, dass du darunter leiden musstest und ich verspreche dir, dass so etwas nie wieder vorkommen wird. Ich bitte dich mir mein unmögliches Verhalten zu verzeihen und ich bitte dich, mich hart für meine Vergehen zu bestrafen."
"Ok, warum denn nicht gleich so. Dann wollen wir auch gleich prüfen, ob du auch meinst, was du sagst, bevor du es dir vielleicht wieder anders überlegst. Los, steh auf und stell das Tablett beiseite."
"Ja, Miriam!"
Ich erhob mich von den Knien und trat zu ihr ans Bett. Ich nahm das Tablett mit dem Frühstück, dass sie bisher kaum angerührt hatte und stellte es auf den Nachttisch.
"Jetzt gehst du und holst hinten aus dem Schrank die Reitgerte."
"Ja, Miriam."
Ich ging zum Schrank, öffnete ihn, sah in einer Ecke die Reitstiefel stehen und sah dort nach der Gerte. Ich fand sie an die Hinterwand gelehnt und holte sie heraus.
"Los, bring sie her.", wies Miriam an.
"Ja."
Ich schloss den Schrank wieder und ging zurück zum Bett, auf dem Miriam immer noch halb sass und halb lag. Irgendwie fand ich es angemessen und ich ging vor dem Bett auf die Knie und präsentierte ihr die Gerte auf den ausgestreckten flachen Handflächen mit gesenktem Blick. Miriam liess nicht erkennen, ob sie damit einverstanden war, sondern nahm mir einfach die Gerte aus der Hand.
"Ich wollte dir ursprünglich mal 10 Schläge auf den Hintern geben,", sagte sie, "aber das erscheint mir jetzt reichlich zu wenig. Sagen wir mal, das Doppelte wird angemessen sein. Und du bekommst die Schläge auf den nackten Hintern!"
"Ja, Miriam.", sagte ich ängstlich und zaghaft.
"Gut, dann stell dich da vorne vor das Bett, zieh dein Höschen runter, bück dich über die Bettkante und heb deinen Rock hinten hoch."
"Ja, Miriam."
Ich tat einfach, was sie sagte und versuchte einfach nicht mehr darüber nachzudenken. Ich stellte mich vor das Bett und zog mein Höschen herunter bis es mir um die Knöchel lag. Dann beugte ich mich über die vordere erhöhte Kante des Betts und stützte mich mit einem Arm auf der Liegefläche ab. Mit der freien Hand zog ich an meinem Rock bis es umschlug und den Po freigab. Danach stützte ich mich auch mit dem zweiten Arm auf dem Bett ab und erwartete meine Bestrafung.
Miriam liess sich Zeit. In meiner Stellung konnte ich nicht mehr sehen, was sie tat, denn ich blickte ja von innen auf die Vorderkante des Betts. Ich konnte also nur hören, wie sie ihre Bettdecke beiseite schob und langsam aufstand. Sie schlüpfte wohl noch in ihre Hausschuhe und ging dann langsam um das Bett herum. Schräg hinter mir blieb sie stehen. Dann trat eine kurze Pause ein. Danach berührte etwas meinen nackten Po. Es war sicher die Gerte, aber Miriam hatte nicht zugeschlagen. Sie hatte nur ganz leicht mit der Spitze die Haut an meinem Po berührt, aber ich zuckte zusammen.
Miriam lachte kurz auf.
"Aber Angst hast du schon! Ok, du hältst jetzt still bis ich fertig bin, verstanden?"
"Ja, Miriam."
"Also gut!"
Das letzte Wort hatte sie heftig und laut ausgesprochen und fast gleichzeitig traf mich der erste Schlag mit der Gerte. Miriam hatte wohl quer über den Po gezielt, aber der Schlag traf hauptsächlich die rechte Pohälfte. Ich zuckte wieder zusammen, aber ich hielt still. Es war mehr die Überraschung gewesen, denn der Schlag war eigentlich nicht so heftig. Miriam liess einen Moment vergehen, dann gab es den nächsten Schlag. Dieser war etwas härter, aber da ich ihn jetzt erwartet hatte, konnte ich ihn besser hinnehmen. Nach einer weiteren kurzen Pause kam der nächste Schlag, wieder ein wenig intensiver als der vorangehende. Und dann kam wieder einer und wieder einer und immer nahmen die Schläge an Heftigkeit zu bis sie schliesslich beim achten Schlag so hart zuschlug, dass ich einen kleinen Aufschrei und ein Wegzucken nicht mehr verhindern konnte.
"Aha, jetzt haben wir also das richtige Mass gefunden. Ich will dich ja nicht streicheln, sondern bestrafen. Das war also Nummer eins."
Der nächste Schlag traf mich mit der gleichen Intensität und jetzt setzte Miriam die Schläge in einer regelmässigen Folge fort und es kam mir vor als versuchte sie, sie jeweils nebeneinander zu setzen. Beim zehnten Schlag hörte sie auf. Ich zuckte bei jedem Treffer und ein kleines Stöhnen entfuhr mir auch jedes Mal, aber ich konnte mich unter Kontrolle halten. Miriams Schläge waren schmerzhaft, aber nicht wirklich brutal.
"Nun kommt die andere Seite."
Ich hörte, wie Miriam ein paar Schritte beiseite trat. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Und dann traf mich die Gerte wieder. Aber es war kein Schlag, sondern nur eine Berührung wie beim ersten Mal. Miriam hatte nur Mass genommen. Es dauerte nicht lange, da traf die Gerte wieder und dieses Mal wieder mit der gewohnten Härte. Ich zuckte und zappelte und ein kleiner Aufschrei entfuhr mir, aber ich nahm sofort wieder die Stellung ein, in der mich Miriam haben wollte. Und Miriam fuhr fort die Schläge gleichmässig und regelmässig auf meinen Po zu setzen nur dieses Mal von der entgegen gesetzten Seite, so dass dieses Mal die linke Pohälfte die hauptsächliche Trefferfläche bildete.
Dann hörten die Schläge auf.
"Zwanzig!", sagte Miriam. Sie trat zwei Schritte nach vorne. Ich nahm an, dass sie ihr Werk jetzt betrachtete. Sie stand unmittelbar hinter mir. Etwas berührte meinen Po. Es waren ihre Finger. Sie betastete die Stellen, die die Gerte getroffen hatte. Ich konnte es am Schmerz und der zusätzlichen Reizung spüren.
"Ein hübsches Muster!", sagte sie. Sie hatte die Finger wieder fortgenommen, aber sie schaute wohl immer noch meine Kehrseite an. "All die roten Striemen.", fuhr sie fort, "Und sie sind schon leicht angeschwollen. Davon hast du bestimmt ein paar Tage was." Sie machte eine kurze Pause. "Aber du hast es nicht besser verdient!"
Miriam liess sich Zeit. Ich wagte es nicht, mich ohne eine Anweisung von ihr zu rühren und behielt meine Stellung bei. Es mochten ein paar Minuten sein, die ich so verbrachte, aber es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor. Endlich hatte Miriam genug von dem Anblick.
"Steh jetzt auf und zieh dir das Höschen wieder hoch."
Ich drückte mich mit den Händen vom Bett ab und kam wieder auf die Beine. Ich bückte mich und zog das Höschen nach oben. Als ich es über die gestriemten Pobacken zog verursachte die Berührung wieder neue Schmerzen, die mich kurz aufstöhnen liessen. Ein kleines Lächeln huschte über Miriams immer noch angespanntes Gesicht.
"Du darfst dich jetzt für die Bestrafung bedanken." sagte sie.
Ich liess mich wieder von meinem Gefühl leiten und ging vor ihr auf die Knie. Mit gesenktem Haupt sagte ich:
"Vielen Dank, Miriam, für die harte, aber gerechte Bestrafung. Entschuldige bitte noch einmal meinen Ungehorsam und ich verspreche, in Zukunft ganz brav zu sein."
"Das hört sich ja fast unglaublich gut an!", sagte Miriam darauf in einem ziemlich spöttischen Ton. "Na ja, wollen wir mal das Beste hoffen."
Sie hielt mir die Gerte hin.
"Bring sie wieder weg.", sagte sie und als ich die Gerte ergriffen hatte und zum Schrank zurück tragen wollte, fügte sie hinzu, "Nein, nicht so weit. Leg sie dort auf die Kommode. Vielleicht brauchen wir sie ja bald noch mal." Dabei sah sie mich jetzt wieder mit dem gemeinen Lächeln an, dass in der Zwischenzeit verschwunden war. Sie hatte wohl jetzt wieder ihre Fassung zurückgewonnen und war der Meinung, dass sie alles im Griff hatte.
Wenn man mich das gefragt hätte und ich hätte ehrlich antworten müssen, dann hätte ich genau das zugeben müssen. Miriam hatte alles im Griff. Und vor allem: Miriam hatte mich im Griff!
Ich legte die Gerte wie sie es gewünscht hatte auf der Kommode ab.
Miriam war inzwischen wieder um das Bett herumgegangen und hatte sich auf den Rand neben den Nachttisch gesetzt. Sie sah auf das Tablett mit dem Frühstück und berührte die Kaffeetasse.
"Das ist alles kalt. Jetzt hast du mir mit deinem Theater das ganze schöne Frühstück im Bett verdorben. Und hatte mich so darauf gefreut."
"Ich kann ja Neues machen.", bot ich ihr an.
"Oh, ja, das ist mal eine gute Idee. Also, verschwinde in die Küche und mach mir ein neues Frühstück und ich lege mich noch ein wenig hin und warte darauf."
38. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 10.04.04 11:37


Zitat
Hallo Angela !

Da hast Du Ihn durch den Alkohol bald Willenlos gemacht. Bin sehr gespannt, wie Miriam es weitertreibt....

Viele Ostergrüße SteveN


(Diese Nachricht wurde am 09.04.04 um 19:15 von SteveN geändert.)


Danke für die Ostergrüsse, die wünsche dir und allen anderen auch.

Die Sache mit Alkohol zu lösen erschien mir dann doch zu einfach. Ich hoffe, diese Wendung ist nicht allzu realitätsfern und wenn doch, dann zumindest aufregend .

Fröhliche Ostereiersuche!

Angela
39. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 10.04.04 11:57

Hallo Angela !

Da hast du Recht. Es gibt doch viel perfiederes um einen "Sinneswandel" auszulösen.

Viele bunte Ostereier
wünscht
SteveN
40. Re: Die Schlampe

geschrieben von werner am 11.04.04 13:54

Hi Angela,

tolle Stoy - so realitätsnah *fg*
wann schreibst denn weiter? Bin ja schon ganz neugierig wie weit Sie es treibt....
41. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 11.04.04 17:31


Zitat
Hi Angela,

tolle Stoy - so realitätsnah *fg*
wann schreibst denn weiter? Bin ja schon ganz neugierig wie weit Sie es treibt....


Hallo Werner,

danke für die Blumen!
Ich schreibe die ganze Zeit weiter, aber es geht nicht immer so schnell. Ich bin übrigens auch gespannt, wie weit sie es treiben wird ...

Angela
42. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 11.04.04 17:39

Und damit das Osterfest nicht zu langweilig wird ...

Das zweite Frühstück

Ich nahm das Tablett auf und trug es bis zur Türe. Ich stellte es kurz auf der Kommode ab um die Türe zu öffnen und trug es hinaus. Draussen musste ich es wieder absetzen um die Türe zu schliessen. Dann trug ich es endgültig in die Küche. Dort warf ich das angegessene Ei und den weichen Toast fort und schüttete den kalten Kaffee weg. Der Kaffee in der Kanne war noch heiss, aber ich wollte nicht das Risiko eingehen, ihn Miriam noch mal anzubieten. Für mich würde er aber sicher reichen und ich nahm mir schnell eine Tasse davon, damit ich sie trinken konnte, während ich neuen brühte, ein neues Ei kochte und frischen Toast machte. Als alles in Arbeit war und ich nichts mehr tun konnte nutzte ich die Zeit und huschte schnell hinüber ins Badezimmer. Dort gab es einen Spiegel, in dem ich mir meinen Po ansehen konnte. Ich hob den Rock hoch und zog das Höschen beiseite. Die Striemen, die Miriam verursacht hatte, waren nicht wirklich schlimm. Sie hatte zwar hart zugeschlagen, aber sie hatte mich nicht wirklich verletzen wollen und so hielten sich die Spuren in Grenzen. Spätestens übermorgen würde man nichts mehr davon sehen, morgen allerdings würde man die roten Streifen sicher noch erkennen können und problemlos als das einordnen, was sie waren, Spuren einer Tracht Prügel.
Während der gut 15 Minuten, die ich brauchte, um das neue Frühstück für Miriam vorzubereiten, hatte ich wieder Zeit über das Geschehene nachzudenken.
Ich war immer noch zutiefst überrascht. Ich hätte niemals erwartet, dass Miriam so etwas tun könnte, nicht einmal nachdem ich in den vergangenen Stunden mehrmals schon das Gefühl hatte, sie könne zumindest rein instinktiv sehr viel dominanter und machthungriger sein, als ich es ihr zugetraut hatte. Mit den Ereignissen in ihrem Schlafzimmer hatte sie unter Beweis gestellt, dass sie sehr wohl in der Lage war mich zu beherrschen. Ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, dass ihr ganzes Vorgehen wirklich einen bewussten Plan verfolgte und verfolgt hatte. Ich war mir im Gegenteil sicher, dass sich alles aus der jeweiligen Situation ergeben hatte und ich somit nicht unschuldig daran war. Natürlich gab es mir zu denken, dass sie zugegeben hatte, mit dem Termin für die Weihnachtsfeier vorsätzlich geschummelt zu haben, ebenso wie die Tatsache, dass sie zugegeben hatte, dass sie mich verführen wollte. So ganz passte das alles nicht zusammen. War da irgend ein geheimer Plan, der dahintersteckte, oder waren es mehr Zufälle, die ihre eigentlich primitiven Versuche in so gute Bahnen gelenkt hatten, dass wir jetzt an diesem Punkt angekommen waren?
Ich konnte es drehen und wenden, wie ich es wollte. Die aktuelle Situation wurde dadurch nicht besser. Miriam hatte mich in der Hand und konnte mich jederzeit erpressen und darüber hinaus war es ihr ausserdem gelungen mich zu unterwerfen. Ich war nun in mehr als nur einer Hinsicht von ihr abhängig. Gerade als ich über diesen Gedanken länger nachdachte geschah etwas Unerwartetes. Plötzlich und ohne Vorwarnung wurde es auf einmal eng in meinem Peniskäfig. Etwas an dieser Situation und an den Erinnerungen an die vergangenen Erlebnisse war dazu geeignet meine sexuellen Phantasien anzukurbeln. Ganz kurz hatte ich das Gefühl, ich könnte mich vielleicht glücklich schätzen, in diese Lage geraten zu sein, aber dieses Gefühl verging ebenso schnell wieder wie die aufkommende Erektion, die vom Käfig, der meinen Penis umschloss, fast unverzüglich unterbunden wurde.
Inzwischen war der Kaffee durchgelaufen und das Ei aus dem Topf geholt und abgeschreckt. Der Toaster hatte soeben die beiden Scheiben Toast wieder ausgeworfen. Und ich stellte alles wieder auf dem Tablett zusammen um es Miriam zu bringen.
Vor der Türe stellte ich das Tablett wieder ab um zu klopfen. Ich war ja schliesslich lernfähig und eine Tracht Prügel am Tag reichte mir. Miriam erlaubte mir einzutreten und ich brachte ihr wie beim ersten Mal das Tablett ans Bett, goss den Kaffee ein und wartete auf weitere Anweisungen.
Bei diesem zweiten Mal kam es zu keinem Gespräch. Miriam konzentrierte sich vollkommen auf ihr Frühstück. Sie ass ihr Ei und ihren Toast, trank ihren Kaffee und den Saft. Erst als sie genug getrunken und gegessen hatte, wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder mir zu. Da sie nichts anderes gesagt hatte, war ich in kurzem Abstand neben ihrem Bett stehen geblieben. Während ihres Frühstücks hatte ich ein Mal die Kaffeetasse nachgefüllt und jetzt, als sie fertig war, forderte sie mich auf, ihr noch eine Tasse Kaffee zu geben. Ich kam dem nach und gab wie schon zuvor die richtige Menge Milch und Zucker dazu. Miriam nahm die Tasse vom Tablett und stellte sie auf den Nachttisch.
"Hast du eigentlich auch schon was gefrühstückt?", fragte sie mich.
"Nein, ich habe nur ein bisschen Kaffee getrunken.", antwortete ich wahrheitsgemäss.
"So! Dann darfst du das Tablett hier abräumen in der Küche auch etwas essen. Du musst ja schliesslich bei Kräften bleiben, damit du mir noch von Nutzen sein kannst.", sagte Miriam und mit den letzten Worten kam wieder dieses Lächeln in ihr Gesicht, dass nichts Gutes verhiess. Doch im Moment war ihr wohl nicht nach irgendwelchen Triezereien und sie liess mich ohne weiteres in die Küche gehen.
Ich stellte das Tablett dort beiseite und nahm mir vom restlichen Kaffee noch eine Tasse. Dazu machte ich mir ein Brot und ass es, während ich mich an den Küchentisch setzte. Ich war noch längst nicht fertig, da hörte ich wie Miriam aus ihrem Schlafzimmer kam und mit einiger Sicherheit ins Bad verschwand. Ich konnte mir nicht verkneifen bis zur Türe zu gehen und ein wenig zu lauschen. Eine kurzes Weilchen später kamen aus Richtung Badezimmer die Geräusche der laufenden Dusche. Miriam war also tatsächlich aufgestanden und unter die Dusche gegangen. Ich nahm einfach mal an, dass sie mich dort nicht würde haben wollen und dass ich auch bei den folgenden Geschäften im Bad unerwünscht wäre. So blieb ich in der Küche, ass in Ruhe auf und räumte dann alles weg. Das benutzte Geschirr spülte ich kurz ab und stellte es in die Spülmaschine. Als ich fertig war in der Küche lauschte ich noch einmal an der Türe zur Diele. Aus dem Bad kamen wieder Geräusche. Es klang nach Fön. Also würde es vermutlich noch länger dauern bis Miriam fertig war. Ich blieb in der Küche und erwartete dort, dass sie mit ihrer Morgentoilette zu Ende kam.
43. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 13.04.04 10:32

Ostern ist vorrüber und nun geht es auch hier weiter ...

Dienstbesprechung

Schliesslich betrat Miriam die Küche und setze sich mir gegenüber an den Küchentisch. Sie war heute wieder ganz normal angezogen und zurecht gemacht und sah so aus, wie sie im Büro auch aussehen würde. Schade, denn die hübsche junge Frau von gestern abend hatte mir besser gefallen. Irgendwann würde ich es ihr vielleicht mal sagen müssen, aber im Moment hatte ich andere Dinge im Kopf.
"Gut, du hast deine Aufgaben erledigt."
"Ja."
"Ich bin zufrieden!", sagte Miriam, "Dieses Mal! Und glaub mir, es ist mir vollkommen ernst gewesen, mit allem, was ich dir vorhin gesagt habe. Es scheint ja auch tatsächlich gut bei dir zu wirken. Darum werden wir das jetzt auch so beibehalten. Wenn du etwas falsch machst, wirst du bestraft. Schläge scheinen eine gute Strafe für dich zu sein, also wirst du Schläge bekommen. Wieviel werde ich dann immer davon abhängig machen, was du gerade angestellt hast."
Ich blickte sie sorgenvoll und vielleicht ein wenig ängstlich an.
"Nun mach mal nicht so ein Gesicht. Man könnte ja meinen, ich hätte dich halb tot geprügelt! Dabei fand ich, dass ich sehr human war. Also reiz mich besser nicht, denn dann könnte es mal schlimmer kommen. Und ausserdem hast du es ja ganz und gar selber in der Hand. Mach alles richtig, ärgere mich nicht und sei anständig und gehorsam, dann habe ich keinen Grund dich zu bestarfen."
Diese Worte konnte mich nun wirklich nicht beruhigen und das konnte man mir auch ansehen.
"Du vertraust mir nicht? Das solltest du aber. Und das kannst du auch. Ich werde dir nichts tun, was nicht absolut unausweichlich ist und ich werde immer darauf achten, dass dir kein wirklicher Schaden entsteht, es sei denn, du verletzt mich oder greifst mich an oder etwas ähnliches. Ach ja, nur um es mal gesagt zu haben, ich habe früher auch mal ein bisschen Kampfsport gemacht. Du solltest dich also nicht unbedingt mit mir anlegen."
Auch diese Drohung war nicht dazu geeignet, mich wieder fröhlicher werden zu lassen.
"Ok, du bist heute morgen also ein bisschen störrisch. Darüber kann ich hinweg sehen, wenn du ansonsten tust, was ich verlange. Ach ja, übrigens, das Zofenkleidchen steht dir sehr gut. Ich wollte es eigentlich nur mal so ausprobieren, wie es an dir aussieht und habe es dir darum hingelegt. Aber ich muss schon sagen, dass es einfach niedlich ist. Es steht dir ganz prima!"
Ich sah sie an und sah wieder das boshafte Lächeln in ihren Augen.
Und ich liess mich zu dem Ausspruch "Verarschen kann ich mich allein!" hinreissen.
"Na, na, wer wird denn gleich unhöflich werden und mit vulgären Ausdrücken um sich werfen? Dir juckt wohl das Fell immer noch?"
"Nein!", nahm ich mich schnell zurück.
"Man könnte es meinen!", antwortete Miriam. "Ausserdem musst du dir jetzt keine Gedanken mehr drüber machen. Wenn ich dich verarschen will, dann tue ich das schon. Du musste es also gar nicht mehr selber machen."
Miriam grinste breit und gemein. Ich verzog kurz das Gesicht zu einem aufgesetzten Lächeln. Das hätte ich vielleicht besser nicht tun sollen, aber es war mir einfach so rausgerutscht , wie man so schön sagt. Miriam hatte wohl gerade Lust sich ein wenig aufzuregen und so nahm sie diesen Anlass dazu her.
"Also, weisst du, wenn ich ein Mann wäre, und in solch einem Zofenkleidchen mit Schürze und Häubchen und passender Unterwäsche stecken würde, wäre ich ja mal erheblich vorsichtiger. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie lächerlich das aussieht? Vor allem, weil du nichts im BH hast und keine Perücke auf dem Kopf. Siehst du, und genau das wollte ich damit erreichen und darum wirst du ab jetzt immer in diesem Aufzug herumlaufen, wenn du hier deine Hausarbeit machst oder mich bedienst: im Zofenkleidchen aber sonst vollkommen offensichtlich ein Mann. Makeup, Perücke und deine Titten halte ich ab sofort auch unter Verschluss und du bekommst sie nur noch zu besonderen Anlässen."
Mein Gesicht spiegelte vermutlich mein Entsetzen und meine Enttäuschung sehr genau wieder, denn in Miriams Ausdruck konnte ich die Genugtuung sehen, dass sie mit ihrer Androhung genau das erreicht hatte, was sie beabsichtigt hatte. Ich wollte schon beginnen, darum zu bitten, aber Miriams Miene macht mir klar, dass es vollkommen aussichtslos war.
"Und wo wir gerade dabei sind, können wir auch gleich deine zukünftigen Aufgaben im Haushalt festlegen. Ich hatte dir ja schon gesagt, dass ich mich Samstags um den Haushalt kümmere. Das bedeutet, dass dies von jetzt ab deine hauptsächliche Aufgabe sein wird. Du solltest dir also bis auf weiteres Samstags tagsüber nichts vornehmen. So lange wir noch nicht zusammen wohnen, wirst du zumindest erst einmal die Wochenenden hier verbringen, wenn es nicht etwas gibt, was dagegen spricht. Daher kannst du Samstags dann zeitig aufstehen und die Hausarbeiten anfangen. Ich werde in Zukunft dann Zeit haben, in aller Ruhe auszuschlafen. Darum wirst du so lange alles machen, was sich hübsch leise erledigen lässt, wie Staub wischen, Waschen, Trocknen, Spülmaschine ausräumen und so weiter. Nächste Woche werden wir das alles mal genau durchgehen, damit du nicht sagen kannst, du wüsstest nicht, was du zu tun hast. Wenn ich aufwache, sage ich dir Bescheid und du machst mir das Frühstück. Nach dem Frühstück darfst du dann weiter machen mit den Dingen, die mehr Lärm machen wie Staub saugen und so. Mein Schlafzimmer bleibt unter allen Umständen für dich tabu, so lange ich nicht dabei bin. Das mache ich selber sauber oder ich beaufsichtige dich zumindest dabei. Ich will nicht, dass du wieder in meinen Sachen herumstöberst."
Ich sah Miriam resigniert an. Ich sollte also hier den Putzteufel für sie spielen! Und zudem wollte sie mich noch in der lächerlichen Zofenuniform herumlaufen lassen! Und wofür das alles? Für nichts! Meine einzige Aussicht war, dafür nicht als Transvestit entlarvt zu werden. Sie konnte in meiner Miene ohne weiteres ablesen, was ich mir dabei dachte. Ich gab mir ja nun auch keine Mühe, dass zu verbergen. Immerhin  würde sie mich dafür wenigstens nicht bestrafen können, dachte ich mir.
"Ja, und wenn dann alles fertig ist, werde ich mir die Wohnung ansehen und prüfen, ob du es auch anständig gemacht hast. Wenn nicht, bekommst du dafür eine Strafe aufgebrummt, je nachdem, wie sehr es mir nicht gefällt."
Dieses Mal verzog ich das Gesicht schon sehr arg. Sie wollte mir also nicht nur die Arbeit aufhalsen, sondern zudem noch diese als Grund nutzen um mich demütigen und quälen zu können und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Was wollte sie mir noch alles aufladen? War sie sich nicht im Klaren, dass es irgendwann so weit sein würde, dass die Lasten, die sie mir aufbürdete nichts mehr wären im Vergleich zu den Konsequenzen einer Blossstellung als Transvestit? Da kamen jetzt einige Dinge zusammen, die den Bogen schon mal weit bis an eine Grenze heran spannten. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, wenn sie die Schrauben noch mehr anzog.
"Tja, ein wenig Ansporn muss sein. Schliesslich musst du ja wissen, warum du anständig arbeitest."
Miriams Grinsen war wieder besonders gemein.
"Am späten Samstag Nachmittag müsstest du dann mit allem fertig sein. Ich denke, dass sollte ein guter Zeitpunkt sein, wo wir uns mit deiner Körperpflege befassen sollten. Ach ja, du hast doch heute morgen geduscht, oder? Wie ging das denn mit dem Keuschheitsverschluss?"
"Danke der Nachfrage.", antwortete ich patzig. Ein böser Blick von Miriam brachte mich dazu mich zurückzuhalten. "Es ging ganz gut. Ich konnte mich überall sonst normal waschen und ich habe ein bisschen Duschgel in das Ding hinein geschüttet und es dann ausgespült. Aber richtig sauber wird das dadurch natürlich nicht. Es wäre schon besser, wenn du mir den Verschluss wenigstens zu Duschen abnehmen würdest. Dann könnte ich meinen Penis wenigstens anständig sauber halten. Wer weiss, was sonst passiert? Vielleicht gibt es Entzündungen, oder so."
"Na, komm, nun übertreib mal nicht so. Wenn du mal einen Tag lang deinen Schwanz nicht richtig wäschst wird er davon schon nicht gleich abfaulen!" Miriams Lachen war dieses Mal wirklich böse. "Leider wird es auch in Zukunft nicht immer möglich sein, dass ich dabei bin, wenn du duschst. Selbst Samstags und Sonntags wird das schwierig, weil du schon duschen solltest, nachdem du aufstehst. Und da das ja immer früher sein wird, als ich auf bin, kann ich dir das Schloss nicht aufschliessen. Tja, schade, aber das geht nicht. Gleichzeitig hast du natürlich recht und wir wollen die Hygiene nicht vernachlässigen. Darum könne wir uns schon mal darauf einigen, dass du Samstags, wenn du mit deiner Arbeit fertig bist, noch einmal duschen gehst. Das wird vermutlich sowieso nötig sein. Und zu diesem Duschen werde ich dir den Verschluss auf jeden Fall abnehmen. Ich habe übrigens ein wenig darüber nachgedacht und mich auf ein paar Webseiten zu diesem Thema schlau gemacht. Allgemein wird empfohlen, dass man die Öffnung des Verschlusses nur dann vornimmt, wenn sichergestellt ist, dass der Träger keine Möglichkeit hat sich in diesem befreiten Zustand selbstständig zu machen, sich selbst zu berühren oder ähnliches. Ich denke, ich sollte auf die Leute hören, da sie mehr Erfahrung haben, jedenfalls vorläufig. Vielleicht stellt sich ja auch heraus, dass es anders besser geht, aber zumindest bis dahin werden wir das folgendermassen machen. Ich habe mir die Dusche im Bad schon mal angesehen. Die Stange für die Dusche ist fest an der Wand angebracht und sollte eigentlich halten. Wenn du also zum duschen gehst und es an der Zeit ist, deinen Penis zu waschen, wirst du mit den Handgelenken an der Stange festgemacht. Praktisch, dass wir die Handschellen dazu gleich mitgebracht haben von dir zu Hause. Und wenn du dann richtig festgemacht bist, dann wasche ich deinen Penis. Wenn er schön sauber ist, trockne ich ihn ab und schliesse ihn wieder in den Käfig ein. Erst dann mache ich deine Arme wieder los. Das klingt doch recht vernünftig, oder?"
Ich war nahe daran zu platzen. Ich hätte um mich schlagen und laut aufschreien können. Natürlich klang das, was Miriam da erzählt hatte, wie eine Anleitung von einer einschlägigen Keuschhaltungs-Webseite, aber wer würde schon auf die Idee kommen, dass jemand das wirklich umsetzen würde. Nun, augenscheinlich konnte Miriam es. Und ich würde das Opfer sein, wenn mir nicht noch etwas anderes einfiel um sie davon abzubringen. Aber was hätte das sein sollen?
"Ja, das klingt vernünftig.", antwortete ich voller Resignation.
"Och, mein Kleiner, nun mach doch nicht so ein Gesicht. Du wirst es schon überleben. Ich werde auch ganz vorsichtig zu deinem Schwänzchen sein!", säuselte sie mir zuckersüss zu, während ihr Gesicht das fieseste Lächeln zeigte, dass ich jemals gesehen hatte.
"Je nachdem, wann du unter der Woche dann bei mir oder ich bei dir bin, machen wir es da ähnlich, wie gesagt zumindest so lange, bis mir etwas besseres eingefallen ist oder ich weiss, dass ich dir einhundert prozentig trauen kann." Wieder grinste mich Miriam an.
"Nachdem du dann wieder schön sauber und gut verschlossen bist, können wir am Samstag dann immer irgendetwas unternehmen, ausgehen, Freunde treffen, ins Kino oder ins Theater oder vielleicht auch mal zu Hause bleiben und fernsehen oder so.
Sonntags morgens möchte ich dann unbedingt wieder ausschlafen, so wie heute, und auch wieder das Frühstück ans Bett bekommen. Ja, das wäre nett! Und danach, ja, danach könnte ich mir vorstellen, dass wir dir erlauben, deinen Penis zu entleeren. Ist das nicht gut?"
Ich sah sie mit grossen ungläubigen Augen an.
"Ja, ich hatte doch schon gesagt, so ein Mal pro Woche müsste reichen. Inzwischen habe ich auch nach Vorschlägen hierzu auf den entsprechenden Webseiten gesucht und meine Meinung bestärkt gefunden. Ich werde dir also ein Mal pro Woche erlauben zu kommen. Das ist doch fair, oder?"
Ich konnte es nicht fassen. Fair sollte das sein? Das war eine unerträgliche Gemeinheit. Ich wollte schon aufbrausen, aber irgendwie gelang es mir doch, mich noch einmal zurückzuhalten. Miriam sah mich abschätzend an. Sie hatte meine Erregung sicherlich bemerkt und nahm zufrieden zur Kenntnis, dass ich mich gezwungen hatte, ruhig zu bleiben.
"Ich werte das mal als Zustimmung. Die eine Woche gilt natürlich nur, wenn du immer schön brav warst, denn neben den Schlägen wird dies eine der möglichen Strafen für dich sein, wenn du nicht gehorchst. Also solltest du unbedingt darauf achten, dass du nichts anstellst, was mich dazu zwingen könnte, dich so zu bestrafen."
Miriam grinste mich an. Ich kochte innerlich und es macht ihr einen ungeheuren Spass mich noch immer weiter zu reizen. War ihr klar, dass ich bald platzen würde und dass ich dann für nichts mehr garantieren konnte?
"Es war wirklich sehr hilfreich, dass ich mir deine Linksammlung zu diesem Thema kopiert habe. Dort gab es wirklich reichlich Hinweise und Anregungen! Ja, und da stand weiterhin, dass man möglichst verhindern sollte, dass diese Sache über die rein körperliche Erleichterung hinausgeht. Es gab verschiedene Tipps, wie man das wohl erreichen könnte, aber darin waren man sich nicht einig. Einige schlugen vor, den Mann durch extreme Demütigung bei dem Akt von seiner Lust abzuhalten. Andere gaben Hinweise, dass es möglicherweise Methoden gibt, einen Samenerguss herbeizuführen ohne dass es einen Orgasmus gibt. Mir würde letztere Methode mehr zusagen. Was hältst du denn davon?"
Ich bebte und zitterte am ganzen Körper. Wie konnte Miriam sich da ruhig hinsetzen und in aller Gemütlichkeit mit mir diskutieren wollen, wie sie in Zukunft mein Sexualleben verhindern wollte? Hatte sie denn nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Miriam fuhr ungerührt fort:
"Ja, ich dachte mir beinahe, dass du es nicht entscheiden möchtest. Darum werde ich es wohl tun müssen. Das Problem ist, dass es für den Erguss ohne Orgasmus wohl keine wirklich sichere Methode zu geben scheint. Falls ich doch eine herausfinden sollte, probieren wir sie bestimmt aus. So es diese Methode nicht gibt, machen wir es so. Du ziehst dich nackt aus und steigst unter die Dusche. Ich mache die dir Hände fest wie beim Duschen, schliesse den Käfig auf und dann spiele ich ein bisschen mit deinem Penis bis es dir kommt. Danach mache ich dich gleich noch mal sauber und schliesse dich wieder ein. Das ist doch nicht allzu schlimm, oder? Ich meine, so richtig demütigend ist es nicht. Da habe schlimmeres gelesen. Da soll es Männer geben, die müssen sich selber einen runterholen und dann das Zeug, was sie verspritzt haben, vom Boden wieder auflecken und so! Mein Vorschlag ist vielleicht ein bisschen steril, aber zumindest eine saubere Sache. Du bist doch einverstanden, oder?"
Was wollte sie denn jetzt wohl hören? Alles klar, liebe Miriam. Natürlich darfst du mich so abmelken, mir jegliche Befriedigung verwehren und ich werde dir noch für deine Grossherzigkeit danken! Aber das würde ich nicht sagen! Nein! Niemals!
Ich wollte gerade anfangen loszubrüllen, da sah mich Miriam ganz cool an. Ich erstickte den ersten Ton noch bevor er hervorbrechen konnte.
"Überleg dir ganz genau, was du tust!", sagte sie mit schneidend scharfer Stimme. "Mit jeder dummen Antwort oder Bemerkung, mit jedem bösen Wort mir gegenüber  verlängert sich das Intervall um eine Woche! Und zwar nicht nur das erste sondern jedes! Es gibt nur eine Möglichkeit aus der Sache herauszukommen! Du sagst, dass du gehen willst und ich verbreite morgen unser kleines Geheimnis!"
In meinem Kopf schossen wieder einmal alle Gedanken durcheinander. Vor lauter Erregung, Wut und Erniedrigung war ich nicht imstande klar zu denken. Ich versuchte mich zu beruhigen um einen klaren Gedanken zu fassen und eine vernünftige Reaktion auf Miriams absurden Vorschlag zu finden, aber es gelang mir nicht. In meinem Kopf drehte sich alles. Und dann war es vorbei. Ich gab auf, resignierte und ergab mich in mein Schicksal, einfach weil ich nicht wusste, was ich tun sollte.
"Du tust ja sowieso was du willst!", stiess ich hervor und wandte mich ab.
Dann geschah etwas sehr Erstaunliches, was ich Miriam überhaupt nicht zugetraut hatte. Sie stand auf und kam zu mir herüber. Sie stellte sich neben mich, nahm meinen Kopf in die Hand und drückte ihn an ihren Bauch, der gerade in der Höhe war. Sie strich mir über die Haare, ganz vorsichtig, fast zärtlich. Ich begann zu weinen wie ein kleines Kind, dass etwas Schlimmes erlebt hatte und sich nun in den Armen der Mutter ausweinen konnte. Miriam blieb einfach still stehen, hielt mich fest und liess es geschehen. Ich fühlte mich irgendwie sehr geborgen und beschützt und liess meinen Kopf vorsichtig gegen ihren Bauch sinken. Und ich weinte weiter bis ich all die Ungerechtigkeit dieser Welt aus mir heraus geweint hatte. Dann trat eine Leere ein. Miriam hielt immer noch meinen Kopf und strich sanft über mein Haar. Dann beugte sie sich vor und gab mir einen Kuss. Sie drückte mir ihren Mund auf den meinen und küsste mich, dass mir die Luft wegblieb, zumal mir das Atmen nach dem Weinen sowieso noch schwer fiel. Ich musste mich ihr entziehen um nach Luft zu schnappen. Zwischen meinen Beinen regte sich etwas. Mein Penis versuchte wieder den Käfig zu sprengen, der ihn umfing. Aber wie beim letzten Mal verhinderte der enge Käfig, dass eine Erektion zustande kommen konnte. Miriam lies mich los und setzte sich wieder auf den anderen Stuhl. Mit ganz sanfter Stimme und ohne jede Provokation oder einen Triumph sagte sie.
"Genau, du hast es jetzt verstanden, nicht?"
Ich sah sie an, immer noch durch die tränenverschleierten Augen. Und ich nickte.

Weitere Aufgaben

"Nun, dann können wir den Rest ohne weitere Diskussionen beenden. Sonntag Mittag stelle ich mir vor, dass wir vielleicht etwas zu Hause essen. Mal sehen, wie es mit deinen Kochkünsten aussieht, aber ich kann auch etwas kochen, wenn du mir dabei zur Hand gehst und die niederen Arbeiten machst. Den Sonntag Nachmittag und Abend würde ich dann auch gerne nutzen für irgendwelche gemeinsamen Unternehmungen. Das wird sicherlich ein wechselndes Programm. Und später, wenn wir uns einen gemeinsamen Freundeskreis aufgebaut haben, werden wir sicher auch Besuch haben oder machen. Ich gehe mal davon aus, dass uns gemeinsam die Zeit nicht langweilig werden wird."
Ich hatte mich langsam wieder beruhigt und hörte ihr halb zu, halb war ich mit mir selber beschäftigt.
"Wie wir mit dem Rest der Woche umgehen, weiss ich noch nicht so recht. Vielleicht ist es für den Anfang zu viel, wenn wir ständig zusammen sind. Vielleicht habe ich ja auch morgen schon die Nase voll von dir."
Miriam lächelte.
"Na ja, morgen dann vielleicht doch noch nicht, aber wer weiss. Ich würde sagen, dass entscheide ich von Fall zu Fall. Du darfst da aber durchaus Wünsche vorbringen. Wenn du etwas vor hast, oder wenn du irgendwelche Termine hast oder so, dann sagst du es einfach. Wenn es sich einrichten lässt, habe ich sicherlich nichts dagegen! Na, was meinst du dazu?"
"Ja, so wird es sicher gehen."
"Dann sind wir ja perfekt einer Meinung. Super! Tja, und was machen wir nun? Meinst du nicht, wir sollten uns schon mal an die gemeinsamen Pläne halten? Wir könnten dann auch gleich mal ausprobieren, ob alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe."
"Wenn du meinst, Miriam."
"Ja, ich meine! Du weisst ja, was fällig ist. Geh schon mal ins Bad und warte dort auf mich."
Miriam liess mich stehen und verschwand Richtung Schlafzimmer.
44. Re: Die Schlampe

geschrieben von ArtiCd am 13.04.04 17:29

Liebe Angela,
vielen Dank für die wunderschöne Geschichte. Ich mag ja besonders gern solche Geschichten, die so oder ähnlich beim Zusammentreffen vieler (glücklicher) Umstände tatsächlich passieren könnten.
Sicher träumen viel von uns davon, dass ihnen Ähnliches passieren würde und sicher wären dann auch viele genauso entsetzt, wenn ihre Träume tatsächlich Wirklichkeit werden würden.
Laß uns also bitte nicht zu lange auf weitere Fortsetzungen warten.
Liebe Grüße
ArtiCd
45. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 14.04.04 14:54


Zitat
Liebe Angela,
vielen Dank für die wunderschöne Geschichte. Ich mag ja besonders gern solche Geschichten, die so oder ähnlich beim Zusammentreffen vieler (glücklicher) Umstände tatsächlich passieren könnten.
Sicher träumen viel von uns davon, dass ihnen Ähnliches passieren würde und sicher wären dann auch viele genauso entsetzt, wenn ihre Träume tatsächlich Wirklichkeit werden würden.
Laß uns also bitte nicht zu lange auf weitere Fortsetzungen warten.
Liebe Grüße
ArtiCd


Hallo ArtiCd,

es freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt. Ich mag auch die Geschichten am liebsten, die sich nicht vollkommen ausserhalb jeder Realität abspielen.
Und ganz sicher würden viele sehr erschrecken, wenn sie in der Realität mit der Umsetzung ihrer Träume konfrontiert würden.
Aber darum darf man ja auch träumen und sich den kleinen Nervenkitzel erlauben, der immer in der Frage Was wäre wenn ... ? steckt!

Ich denke, morgen geht s weiter mit der Geschichte. Ich brauche noch ein bisschen Zeit heute abend für das nächste Stück.

Liebe Grüsse!

Angela
46. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 15.04.04 07:28

Hier kommt ein neues Stückchen der Geschichte und eine grosse Bitte:
Meine eigenen Erfahrungen mit CB2000, Curve oder CB3000 sind eher bescheiden. Vielleicht gibt es jemanden unter euch, bei dem das anders ist. Ich wüsste nämlich gerne, ob die Beschreibung einigermassen realistisch ist.
Ob nun wurklichkeitsnah oder nicht, ich hoffe, sie gefällt euch ...

Die erste Waschung

Ich begab mich ins Badezimmer wie Miriam es mir aufgetragen hatte. Es dauerte nicht lange bis sie auch dazu kam. Sie hatte wohl in der Zwischenzeit die Schlüssel für den Keuschheitsverschluss und die Handschellen aus meiner Tasche geholt, die sie weggeschlossen hatte.
"Ok, zieh dich aus!", sagte sie zu mir ohne weiter abzuwarten.
Ich zögerte nicht lange und begann mich auszuziehen. Nachdem mich Miriam ein wenig kritisch angesehen hatte, als ich die Schürze einfach so über den Badewannenrand gelegt hatte, nahm ich die folgende Kleidung und legte sie anständig zusammen bevor ich sie weglegte. Schliesslich stand ich nackt bis auf den Verschluss vor Miriam. Ich hatte immer noch ein komisches Gefühl dabei, obwohl es ja bei weitem nicht das erste Mal war, dass ich so dastand. Vor allem der Umstand, dass Miriam vollkommen angezogen war und ich vollkommen nackt, machte die Situation so komisch.
"Leg mal die Sachen zur Seite. Die können hier nicht liegen bleiben, denn sie würden hier wahrscheinlich nass."
Ich nahm meine Kleider auf und sah mich um, um herauszufinden, wo ich sie wohl hinlegen konnte.
"Leg sie doch auf den Wäschekorb. Da stören sie im Moment nicht."
Ich legte die Sachen also dort ab und kehrte zurück zu Miriam.
"Ok, dann wollen wir mal sehen, ob dass, was ich mir ausgedacht habe, auch funktioniert. Steig mal in die Wanne."
Ich folgte Miriam und stieg in die Badewanne. Miriam stellte sich neben das eine Ende und probierte, ob sie die Stange erreichen konnte, die an der hinteren Wand angeschraubt war und an der auf einem beweglichen Halter die Befestigung für die Dusche angebracht war. Es fiel ihr schwer, die Stange überhaupt zu erreichen. Sie war nicht besonders glücklich, wie umständlich dies alles war. In diesem Moment regte ich in mir ein kleines bisschen Hoffnung, dass sie aufgrund dieser Umstände von dem ganzen Aufwand Abstand nehmen würde, aber diese Hoffnung wurde im Keim erstickt. Miriam sah sich kurz um. Unter dem Waschbecken stand ein kleiner Hocker. Diesen Hocker holte sie und zog ihn neben die Badewanne. Dann stieg sie darauf. Nun konnte sie fast problemlos die Stange erreichen.
"So, du weisst ja, was ich will. Gib mir mal deine eine Hand."
Ich hielt ihr ohne weiteres Zögern und ohne Gegenwehr mein hand hin und sie nahm die Handschellen und schloss die eine um mein Handgelenk.
"Gut, und jetzt heb die Arme hoch und halte dich an der Stange fest."
Ich folgte ihrer Anweisung und Miriam zog die kurze Kette der Handschellen hinter der Stange durch, dann schloss sie den freien Bügel um mein anderes Handgelenk. Meine Arme waren jetzt hinter und über meinem Kopf an der Wand befestigt und ich war Miriam vollkommen wehrlos ausgeliefert.
"Probier doch mal, ob es auch hält."
Mit moderater Kraft zog ich an der Stange. Sie schien ordentlich fest gemacht zu sein, denn sie gab kein bisschen nach und wackelte auch nicht.
"Ja, das sieht gut aus."
Miriam kletterte von ihrem Hocker herunter und stellte sich vor mich. Den Duschvorhang zog sie um die eine Seite herum um zu vermeiden, dass es bei der anschliessenden Aktion zu einer Überschwemmung kam.
"Ja, eigentlich wäre ja heute dran, dass du auch kommen darfst, aber da du ja erst seit gestern eingeschlossen bist und dein Verhalten nun wirklich nicht angetan war, dass du schon eine Belohnung verdient hättest, werde ich mich also heute aufs Waschen beschränken.", erklärte Miriam.
Ich war enttäuscht, obwohl ich mit so etwas ganz tief im Inneren längst gerechnet hatte. Ich machte mir im Moment auch keine allzu grossen Illusionen, dass Miriam bis zur kommenden Woche auch wieder einen Grund finden würde um mir den Orgasmus zu verweigern.
"Du sagst ja gar nichts dazu!", forderte Miriam mich auf, einen Kommentar abzugeben.
"Ja, du hast sicher recht. Ich habe es bisher nicht verdient."
"Genau! Ok, dann wollen wir mal."
Miriam nahm den Schlüssel aus der Tasche und öffnete damit das kleine Vorhängeschloss. Dann zog sie vorsichtig den Käfig vom Penis ab. Es war ein sehr gutes Gefühl meinen armen Penis endlich wieder ausserhalb seines Gefängnisses zu spüren. Miriam zog auch den Stift aus dem Ring und klappte den Ring auf und entfernte ihn. Dabei liess sich eine Berührung ihrer Hand mit meinem Penis nicht vermeiden. Und ich konnte nicht vermeiden, dass mein Penis auf diese Berührung reagierte. Zu sehr war in mir alles aufgestaut und auch wenn Miriam mich noch nicht wirklich lange unter Verschluss gehalten hatte, so war ich doch jetzt seit zwei Tagen vollkommen keusch gewesen, eine Zeitspanne, die ich sonst kaum einmal hatte erdulden müssen, zumindest nicht unfreiwillig.
"Na, was hat denn der Kleine?", fragte Miriam, aber nicht an mich gerichtet sondern an meinen Penis. Ich antwortete also auch nicht darauf.
Jetzt hatte Miriam die ganzen Teile des Verschlusses entfernt und meine Geschlechtsteile waren vollkommen nackt und bloss vor ihr. Unvermittelt griff sie zu und nahm die Hoden und den Penis in die Hand.
"Das ist ja echt spannend. So eine Chance hatte ich wirklich noch nie. Nun kann ich mir das ja alles mal ganz in Ruhe ansehen."
Die wiederholte Berührung zeigte unmittelbare Wirkung. Es war aber nicht nur die Berührung, es war die ganze Situation, die ja zumindest in Teilen durchaus meinen sexuellen Phantasien entsprach, die dazu führten, dass sich mein Geschlecht regte. Ganz allmählich wurde der Penis ein wenig steifer und fester. Miriam fühlte diese Entwicklung natürlich unmittelbar und beobachtete die Vorgänge sehr aufmerksam und interessiert.
"Schau mal, er scheint mich zu mögen.", sagte sie, während der Penis in ihrer Hand weiter wuchs.
Dann nahm sie ihre Hand ebenso unvermittelt fort, wie sie zugegriffen hatte.
"Na ja, dafür sind wir ja nicht hier.", sagte sie und wirkte auf ein Mal irgendwie ganz geschäftsmässig. Sie nahm die Brause zur Hand und stellte das Wasser an. Sie hielt eine Hand unter den Strahl und regelte langsam eine angenehme Temperatur ein. Als sie der Meinung war, dass das Wasser jetzt wohl temperiert war, richtete sie den Strahl ganz plötzlich zwischen meine Beine. Ich wollte zuerst wegzucken, aber die Temperatur war wirklich ok und das handwarme Wasser traf meine empfindlichen Stellen. Miriam zielte mit dem Duschkopf aus allen Richtungen auf meinen Penis und spülte ihn gründlich ab.
"Mach mal die Beine breiter.", sagte sie. Ich stellte meine Beine ein wenig weiter auseinander. Sie hielt die Brause dazwischen und duschte mich von unten. Dann war sie anscheinend der Meinung, dass es genug Wasser gewesen sei, denn sie legte die Dusche beiseite, liess das Wasser aber laufen. Statt dessen nahm sie das Duschgel und goss sich ein wenig davon in die Hand. Dann stellte sie die Flasche wieder weg und verrieb das Gel zwischen ihren Händen. Als es leicht anfing zu schäumen griff sie mit beiden Händen zu und begann meine Geschlechtsteile einzuseifen. Ich glaube, das letzte Mal, dass jemand so etwas bei mir getan hatte, musste meine Mutter gewesen sein, als ich noch ein ganz kleines Kind war und mich noch nicht selber waschen konnte. Miriams warme Hände, die mit dem Duschgel eher unfreiwillig meinen Penis massierten, bewirkten genau das, was zu erwarten war. Der Penis wurde noch steifer. Miriam spürte dies, aber sie liess sich nicht beirren und wusch weiter. Endlich war sie zufrieden und liess kurz von mir ab. Mein Penis war mittlerweile fast ganz steif und stand schon fast gerade vom Körper ab. 
"Halt, wir müssen natürlich alles saubermachen."
Miriam schloss dieses Mal ihre Hand um meinen Penis und zog sie langsam zurück so dass meine Vorhaut von der Penisspitze glitt. Miriam zog immer weiter, bis die ganze Eichel frei lag. Jetzt war mein Penis vollkommen steif und hart. Ich stöhnte auf, denn ich konnte es kaum noch ertragen. Aber es war noch nicht vorbei. Mit der anderen Hand griff Miriam nun um die Eichel und seifte auch die ein. Oh Gott, ich hätte platzen können. Sie machte mich rasend. Miriam hatte wohl gespürt, dass sie mich langsam aber sicher an den Rand eines Orgasmus trieb mit ihren Manipulationen. Schnell liess sie meinen Penis los und meinte:
"So, jetzt ist es alles sauber. Nun müssen wir nur noch abspülen."
Sie nahm die Brause wieder und spülte sich erst einmal die eigenen Finger ab, dann richtete sie den Strahl wieder zwischen meine Beine und spülte den ganzen Seifenschaum ab. Mein Penis blieb weiter hart und begann sogar ein wenig zu Zucken unter dem Prasseln des warmen Wasserstrahls. Miriam beobachtet meine Reaktionen genau. Ich allerdings war so sehr erregt, dass ich kaum noch bemerkte, was sie tat. Plötzlich und vollkommen unerwartet beugte sie sich vor und drehte das warme Wasser ab. Von einer auf die nächste Sekunde schoss nur noch kaltes Wasser aus der Brause und es wurde mit zunehmendem Durchlauf noch kälter. Ich schrie auf.
"Stell dich nicht so an!", sagte Miriam zu mir. "Was soll ich denn machen? So kriege ich das Ding doch nie wieder in seinen Käfig."
Das eiskalte Wasser zeigte aber bald seine Wirkung und das Blut verliess den angeschwollenen Penis und er wurde schlaff. Miriam war zufrieden und stellte das Wasser ab. Ich hatte mich von dem Schock erholt und war froh, dass es endlich vorbei war.
Jetzt wollte Miriam den Verschluss wieder ablegen. Ihr wurde aber bald klar, dass das nicht so einfach werden würde. Ihr würde nämlich nichts anderes übrig bleiben, als meinen Penis wieder anzufassen und dessen Reaktion auf ihre Berührungen kannte sie ja jetzt schon. Sie hatte ein Handtuch genommen und trocknete meine Geschlechtsteile vorsichtig ab, aber so viel Mühe sie sich auch gab, es ohne grösseres Reiben hinzubekommen, es half nichts. Der Penis reagierte prompt und versteifte sich leicht.
Als sie den Ring um die Peniswurzel schloss, begann der Penis schon ganz langsam wieder sich aufzurichten. In diesem Zustand hätte er niemals in den Käfig gepasst.
"Mensch, ist das lästig! Und diese Prozedur soll ich mir mehrmals die Woche antun? Na, das müssen wir aber noch mal sehen! Und was tue ich jetzt? Der Trick mit dem Eis hat ja ganz gut funktioniert. Ich müsste eigentlich welches im Kühlschrank haben. Warte mal, ich hole es."
Ohne auf eine Antwort von mir zu warten eilte sie in die Küche. Als sie zurückkehrte hatte sie eine kleine Schlüssel mit Eiswürfeln dabei.
"Ich glaube, für demnächst besorge ich mal Kältespray in der Apotheke. Das müsste doch eigentlich genauso funktionieren und ist wesentlich einfacher zu handhaben."
Miriam trat an mich heran und drückte mir die Eisschale unter die Geschlechtsteile und den Penis von oben hinein. Auch dieses Mal konnte er der Kälte nicht lange Widerstand leisten und die Erektion brach in sich zusammen. Miriam stellt schnell die Schale zur Seite und versuchte den Käfig über den Penis zu ziehen. Die leicht feuchte Haut wollte aber ganz und gar nicht  in den Plastikkäfig rutschen. Da erinnerte sich Miriam an das Babyöl, was schon geholfen hatte, als ich den Käfig selber anlegen musste. Sie holte schnell ein Hautöl hervor und beträufelte damit meinen Penis. Als sie dann noch einmal versuchte, den Käfig über den Penis zu ziehen gelang ihr das fast beim allerersten Versuch. Schnell schob Miriam den Käfig über den Zapfen und griff nach dem Schloss. Mit dem Schloss sicherte sie den Käfig an dem Ring und mein Penis war wieder fest verschlossen.
Die ganze Prozedur war für mich eine einzige Tortur gewesen. Ich hatte nicht geglaubt, dass ich auf solch eine flüchtige Berührung so heftig reagieren würde. Es hatte nicht allzu viel gefehlt, so glaubte ich jedenfalls, und ich wäre gekommen. Die Enttäuschung, dass ich jetzt wieder fest eingeschlossen war, war damit natürlich umso grösser. Miriam sah mir das wohl an.
"Na komm schon. So schlimm war es doch auch nicht. Ich war doch ganz vorsichtig."
Ich nickte, aber ich brachte kein Wort hervor. Miriam stieg wieder auf ihren Hocker und schloss die Handschellen auf. Als sie wieder auf dem festen Boden stand, sagte sie:
"Pass mal auf, ich mache dir einen Vorschlag. Da du ja sowieso schon mal nass bist kannst du dich duschen. Wenn du fertig bist, ziehst du dir deine Unterwäsche an, aber statt des Zofenkleids deine normalen Sachen. Wir gehen ein wenig raus um dich abzulenken. Vielleicht können wir mal zum Rhein runterfahren und ein paar Schritte spazieren gehen. Das Wetter ist eigentlich ganz ok, wenn auch nicht gerade warm. Was hältst du davon?"
Diese Aussicht war mir allemale lieber als nach dem Essen wieder in die Zofenuniform gesteckt zu werden und womöglich weitere Hausaufgaben machen zu müssen, also stimme ich erfreut zu. Miriam liess mich allein, nahm die Handschellen und de Schlüssel zu meinem Peniskäfig und verschwand wieder einmal in ihrem Schlafzimmer. Ich duschte mich kurz ab und trocknete mich dann ab. Richtig gewaschen hatte ich mich ja schon heute morgen. Beim Waschen prüfte ich schnell, ob Miriam den Verschluss richtig wieder aufgesetzt hatte. Leider konnte ich nicht erkennen, dass sie etwas falsch gemacht hätte, was mir zum Ausbruch hätte helfen können. Ich hatte eigentlich auch nichts anderes erwartet. Ich zog mich an, wie Miriam es gefordert hatte. In meiner Unterwäsche ging ich zurück in die Kammer und nahm die Zofenuniform mit. Miriam hatte mittlerweile meine Kleidung herausgelegt und ich konnte mich ganz anziehen.
Als ich fertig war, suchte ich nach Miriam. Die Schlafzimmertüre stand zwar offen, aber ich betrat den Raum nicht. Schliesslich fand ich sie in der Küche. Sie hatte sich irgendeine Notiz gemacht auf einem Block.
"Das ist mein Einkaufszettel.", erklärte sie mir. "Ich musste doch schnell mal das Kältespray aufschreiben, sonst vergesse ich es bestimmt wieder.", sagte sie und zwinkerte mir zu. Ich verkniff mir jeden Kommentar und versuchte auch die Gedanken möglichst von dem Anlass für den erforderlichen Einkauf abzulenken.
"Bist du fertig?", fragte sie. Ich bejahte.
"Dann lass uns gleich los. Es ist ja schon fast ein Uhr. Ich glaube, heute können wir das Mittagessen mal ausfallen lassen. Vielleicht finden wir unterwegs eine offene Bäckerei, wo wir uns ein Stückchen Kuchen zum Kaffee holen können."
47. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 15.04.04 11:59

Hallo Angela !

Du bist ja über Ostern so richtig produktiv.
Nun, da Miriam unseren Probanden fertig gesäubert hat, sind Ihr wohl neue "Gemeinheiten" eingefallen.
Vieleicht gibt es zur weiteren erniedrigung ein Zofenkleidchen aus Gummi oder er muß irgendwie im Outfit an die Öffentlichkeit ....

Viele Grüße SteveN


48. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 16.04.04 00:09

Zitat
Hallo Angela !

Du bist ja über Ostern so richtig produktiv.
Nun, da Miriam unseren Probanden fertig gesäubert hat, sind Ihr wohl neue \"Gemeinheiten\" eingefallen.
Vieleicht gibt es zur weiteren erniedrigung ein Zofenkleidchen aus Gummi oder er muß irgendwie im Outfit an die Öffentlichkeit ....

Viele Grüße SteveN




Hallo SteveN,

ja, das Doping mit Ostereiern hat ausserordentlich geholfen (das viele Protein vermutlich)!
Jetzt muss der arme Kerl erst mal durch die öffentliche Blossstellung als Miriams neuer Freund. Das wird sicher schlimm genug werden, meinst du nicht?
Ich glaube nicht, dass Miriam auf Gummi steht (woher sollte sie das kennen?). Eine öffentliche Vorführung dürfte auch eher nicht in ihrem Interesse sein.
Aber man wird sehen ...

Liebe Grüsse!

Angela
(Diese Nachricht wurde am 16.04.04 um 00:09 von Angela geändert.)
49. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 16.04.04 14:20

Hier ist ein neues kleines Stückchen ...

Ruhe vor dem Sturm

Die Fahrt zum Rhein und der anschliessende Spaziergang verliefen weitestgehend ereignislos. Das Wetter begann aber sich zusehends zu verschlechtern und so blieben wir nicht lange draussen. Die Suche nach einer geöffneten Bäckerei auf dem Weg verlief leider ergebnislos, mehr zu Miriams als zu meiner Enttäuschung, denn ich war sowieso kein besonderer Kuchenfan.
Als wir wieder zurück waren schickte Miriam mich in die Küche zum Kaffee kochen und sie liess mich den Tisch im Wohnzimmer zum Kaffee decken. Aus einem Schrank holte sie reichlich Weihnachtsgebäck hervor und füllte damit die Lücke, die durch den nicht vorhandenen Kuchen hätte entstehen können, mehr als ausreichend. Zu Kaffee und Gebäck gab es als weitere Beilage nur eher belangloses Geplauder. Im Prinzip war mir das auch eher recht, denn der Tag hatte schon ereignisreich genug begonnen und mein Bedarf an Sensationen war im Augenblick mehr als erschöpft, zumal sich seit letzten Freitag alle Neuigkeiten und Veränderungen als schlechte Nachrichten oder Veränderungen zum Schlechten herausgestellt hatten.
Miriam erzählte ein paar Sachen von sich. Sie hatte wieder den übliche Plauderton angenommen, den sie auch zu allen sonstigen Gelegenheiten hatte und der mit der zeit sehr ermüdend und langweilig werden konnte, vor allem, wenn einen das Thema ihres Vortrages so gar nicht interessierte. Irgendwie war sie im Moment genau die Miriam, die ich bis zu dem bewussten Augenblick zu kennen geglaubt hatte. Nichts deutete darauf hin, dass sie so bestimmend und sogar sadistisch sein konnte.
Irgendwie war sie auf das Thema Sport gekommen. Sie hatte erzählt, dass sie schon als Kind angefangen hatte zu reiten. Damals hatte sie mit ihren Eltern auf dem Land gewohnt. Die Erwähnung ihrer Eltern führte zu einer grösseren Abschweifung zu ihren Familienverhältnissen und den zugehörigen Umständen. Ich hörte natürlich zu, aber ich musste zugeben, dass mich nicht wirklich interessierte, was sie erzählte. Dann allerdings kam irgendwann die Wendung mit dem Hinweis, dass es ja dann auch bald mal Zeit wäre, dass ich ihre Eltern kennenlerne, wenn wir schon zusammen wären. Ich hatte nicht erwartet, dass sie beabsichtigte meine Rolle so weit zu fassen, aber es schien ihr sehr ernst damit zu sein. Sie erzählte, dass sie vor allem von ihrer Mutter immer wieder zu hören bekäme, sie wäre jetzt langsam alt genug um einen eigene Familie zu gründen und dass sie immer wieder die Frage nach einem Freund gestellt bekam. Es schien ihr mehr als recht, dass sie alle diese Ansinnen nun durch meine Anwesenheit gelöst würden. Sie erzählte mir schon mal, dass sie mich noch genau instruieren würde, wie ich mich ihren Eltern und ihrer Familie gegenüber zu verhalten hätte um ein möglichst gutes Bild abzugeben und wies darauf hin, dass unser Altersunterschied vermutlich nicht die helle Begeisterung auslösen würde. Ich nahm das alles zur Kenntnis und hoffte, dass dieser Kelch irgendwie an mir vorüber gehen würde, war mir aber gleichzeitig darüber im klaren, dass die Chance dafür irgendwo bei Null lag. Zum Glück war es aber eine Sache, die noch keine Aufmerksamkeit erforderte.
Nach dem Ausflug zur Familiengeschichte kam sie dann auf das Reiten zurück. Sie erklärte mir, dass sie früher viel und regelmässig geritten hätte, heute aber eher selten dazu käme. Zum einen läge es daran, dass Reiten nun nicht sehr billig war, zum anderen schob sie es auf das Problem mit der Zeit. Hier brachte sie dann ein, dass sich ja die Zeitprobleme in Zukunft für sie verringern würden, weil ich sie ja unterstützen könnte. Ich glaube, ich muss das Lächeln jetzt nicht wieder beschreiben, dass sie bei diesen Worten zeigte.
Über diesen Gesprächen war es später geworden. Draussen war es längst dunkel geworden. Miriam beauftragte mich den Kaffeetisch abzuräumen. Dann wollte sie noch telefonieren, mit wem sagte sie mir nicht, wollte mich aber nicht dabei haben und bat mich in der Küche zu bleiben. Was sollte ich schon tun, als dieser Anweisung nachzukommen.
Wieder einige Zeit später kam Miriam dann in die Küche. Das Telefonat, oder auch die Telefonate, hatte sie wohl beendet.
"Was meinst du, sollten wir mal wieder was essen? Es müsste noch Salat da sein. Das sollte doch reichen, oder? Und dazu ein bisschen Brot und Wurst! Ok?"
"Ja, ich denke auch, dass sollte reichen. Wir haben ja eben erst Kaffee getrunken.", antwortete ich, wobei mir bewusst war, dass eben erst eine eindeutige Übertreibung war. Schliesslich hatten wir ja ziemlich lange gequatscht, oder besser Miriam hatte gequatscht und ich hatte zugehört.
"Gut, dann hol du doch schon mal die Sachen zum Essen raus, ich mache den Salat."
Nun, immerhin bürdete mir Miriam nicht die gesamte Arbeit auf sondern teilte sie mit mir. Ich stellte die Lebensmittel raus und deckte in Tisch gleich in der Küche. Miriam stellte die Salatschüssel auf den Tisch und ging noch einmal ins Wohnzimmer. Von dort kam sie mit einer Weinflasche und zwei Gläsern zurück.
"Mach mal auf.", sagte sie, während sie mir die Flasche in die Hand drückte und die Gläser dann auf den Tisch stellte.
Nachdem ich die Flasche entkorkt hatte setzen wir uns beide zu Tisch und assen unser Abendessen.
Miriam lenkte die Unterhaltung wieder zurück auf den Sport und ihrem Aktivitäten.
"Was machst du eigentlich für Sport?", fragte sie mich.
"Ach, eigentlich gar keinen. Sport ist Mord, sage ich immer.", anwtortete ich.
"Das ist aber nicht gut für dich. Ich denke, das sollten wir ändern. Ich fand dein Bäuchlein jetzt nicht wirklich so attraktiv, dass wir es erhalten müssen. Vielleicht, nein, nicht vielleicht, ganz bestimmt sollten wir ein Programm für dich zusammenstellen, damit du ein bisschen Gewicht verlierst und ausserdem ein wenig fitter wirst. Ich denke, ich werde das mal in die Hand nehmen. Was hast du denn früher für Sport gemacht?"
"Ich habe mal Fussball gespielt, dann Feldhockey und eine Zeit lang auch Handball in der Schule. Aber danach habe ich nicht mehr viel getan. Hin und wieder bin ich Fahrrad gefahren, aber seit einiger Zeit habe ich nicht einmal mehr eines. Und ich bin ab und an schwimmen gegangen, das aber auch eher selten. Na ja, und wenn mir danach ist gehe ich schon mal spazieren. Damti erschöpft es sich aber."
"Wenn ich mein Reiten wieder ein wenig intensivieren möchte, wäre das vielleicht eine Möglichkeit. Das hätte auch den Vorteil, dass wir zusammen was machen könnten. Schwimmen ist ein bisschen unpraktisch mit dem Ding da zwischen deinen Beinen!", grinste Miriam frech. "Und abnehmen werde ich es dir dafür auch nicht. Spazierengehen ist ok, aber das bringt nicht viel. Na ja, ich werde mal überlegen müssen. Und dann werden wir das Essen und Trinken ein wenig rationieren müssen. Allabendlich die kleinen Weinchen oder Bierchen müssen ja nicht sein. Und ein Salat statt eines üppigen Abendessens tut es ja auch, wie man sieht." Sie machte eine Geste, die den ganzen gedeckten Küchentisch umfasste und darstellen sollte, dass wir uns ja gerade genau so ernährten.
Über dieses Gespräch ging die Mahlzeit zu Ende und wir räumten den Tisch ab, nahmen unsere Gläser und die Weinflasche mit und setzen uns wieder ins Wohnzimmer um noch einen restlichen gemütlichen Abend zu geniessen.
Zwischendurch schweiften meine Gedanken mal kurz ab. Ich überlegte, was ich wohl gerade tun würde, wenn die Sache am Freitag nicht passiert wäre. Vermutlich wäre ich zu Hause. Vermutlich würde ich den Fernseher an haben. Mit einiger Sicherheit würde ich mich umgezogen haben und als Frau herumlaufen. Und fast ebenso sicher würde ich mich im Laufe des Abends irgendwann zumindest ein Mal befriedigt haben. Bei dem Gedanken wurde es mir gleich wieder eng in meinem Käfig.
Im Laufe des Abends kam Miriam noch einmal auf den morgigen Tag zu sprechen:
"Lass uns das alles noch mal durchgehen, damit morgen nichts dummes passiert und sich niemand von uns verplappert.", begann Miriam.
Für das Plappern und das Verplappern bist du ja wohl eher zuständig. , dachte ich bei mir, sagte aber: "Ja, wenn du meinst, dass das nötig ist."
"Ja, ich meine. Ich denke, du solltest morgen abend mal nach Hause fahren. Du hast bestimmt ein paar Sachen zu erledigen, wo du doch das ganze Wochenende nicht da warst. Darum werden wir morgen früh mit zwei Autos zur Firma fahren. Auf dem Parkplatz treffen wir uns spätestens wieder, falls wir uns unterwegs verlieren sollten. Bis zum Tor werden wir hübsch Hand in Hand gehen und du wirst mir einen Kuss geben, bevor wir hinein gehen. Das soll ruhig jeder sehen! Danach werden wir uns anständig und angemessen verhalten. Wenn wir nicht beobachtet werden und alleine sind, gilt die Anweisung, dass du Körperkontakt halten sollst weiter. Wenn jemand dazu kommt, darfst du ein wenig Distanz einlegen. Aus den Bewegungen, die sich daraus ergeben, werden die Leute schon ihre Schlüsse ziehen." Miriam lächelte und hatte sichtbare Freude daran, sich auszumalen, wie es wohl morgen laufen würde. "Wenn dich jemand auf uns anspricht, wirst du nicht verleugnen, dass wir zusammen sind. Du musst es niemandem freiwillig erzählen, aber du darfst es eben auch nicht abstreiten. Wenn dich jemand danach fragt, wie es dazu gekommen ist, kannst du ruhig erzählen, dass wir uns Freitag abend getroffen haben und etwas zusammen unternommen haben. Dabei haben wir gemerkt, dass wir etwas füreinander empfinden und wir haben das Wochenende über ausprobiert, ob etwas aus uns werden könnte. Im Moment haben wir den Status erreicht, dass wir miteinander gehen und es unsere Beziehung langsam auf- und ausbauen wollen. Wie du das ausschmückst ist mir eigentlich egal. Wenn du irgendeine besondere Geschichte erzählen willst, solltest du mich vorher einweihen, damit wir das Gleiche erzählen."
"Nein, ich werde es einfach so erzählen, wie du es gesagt hast. Es wird allerdings einige Leute geben, die es ganz genau werden wissen wollen. Spontan fällt mir da vor allem Jürgen ein."
"Ach ja, dieser Blödmann! Was du dem erzählst ist mir eh vollkommen egal. Was der von mir denkt, ist mir vollkommen Wurscht."
"Aber er ist einer meiner besten Kollegen und ich habe viel mit ihm zu tun. Er wird sicherlich nachfragen und er wird sich nicht mit einfachen Ausflüchten abspeisen lassen. Du kennst ihn doch!"
"Ja, mag sein, aber das ist dein Problem. Denk dir was aus, erzähl ihm die Wahrheit, mach es, wie du willst! Nur lass mich damit in Ruhe."
"Ok, mir wird schon was einfallen."
"Vielleicht solltest du in Zukunft auch mehr auf Distanz zu ihm gehen. Mir wäre das ganz recht, denn ich kann ihn nicht ab. Er ist ein arrogantes und besserwisserisches Arschloch. Er glaubt, die alleinige Wahrheit für sich gepachtet zu haben und behandelt alle anderen nur von oben herab."
"Bei mir ist er nicht so.", gab ich zurück.
"Bei mir aber! Ein widerlicher Chauvi ist er, wenn nicht schlimmeres. Vielleicht ist es wirklich nötig, dich seinem Einfluss zu entziehen, damit du nicht noch weitere schlechte Eigenschaften entwickelst."
Ein wenig verlegen sah ich zu Boden. Welche Eigenschaften sollten das denn sein? , fragte ich mich. Aber vermutlich hatte Miriam den Satz eh nur so dahin gesagt.
"Und die restliche Zeit im Büro werden wir unsere normale Arbeit machen. Bist du eigentlich am Freitag mit dem fertiggeworden, was dir der Martens noch aufgedrückt hat?"
"Ja, gerade man so."
"Dann müssen wir ja heute eine ganze Zeit zusammenarbeiten um die ganzen Registrierungen zu erfassen. Das ist doch sehr günstig."
"Ja, wenn du meinst."
"Na, und die Pausen werden wir natürlich auch zusammen verbringen. Wenn du zum Kaffee gehen willst oder zum Mittagessen, holst du mich natürlich ab, falls ich nicht vorher schon bei dir vorbeikomme. Und natürlich setzt du dich immer neben mich beziehungsweise ich setze mich neben dich, je nachdem, wie es sich ergibt. Mehr Aufstand sollten wir in der Firma nicht machen, kein Stühlerücken oder so, denn das gäbe nur unnötiges Aufsehen. Meinst du, der Martens würde uns auf unser Verhältnis ansprechen?"
"Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Der wird einfach darüber hinwegsehen, so lange es keinen Grund für ihn gibt, es zur Kenntnis zu nehmen. Also wenn wir unsere Arbeit machen und nicht gerade vor aller Augen rumknutschen wird nichts passieren."
"Ja, das denke ich auch. Und bevor du abends gehst, kommst du auf jeden Fall bei mir im Büro vorbei um dich zu verabschieden. Genauso mache ich es umgekehrt, wenn ich zuerst gehe. Morgen, wenn wir getrennt nach Hause fahren, gebe ich dir deinen Schlüssel, wenn wir uns verabschieden. Ich versuche es ganz unauffällig zu machen. Sonst werden wir uns einfach abstimmen und zusammen nach Hause gehen, wenn es sich zeitlich einrichten lässt. Und hinter dem Tor gelten alle Regeln, wie sonst auch. Du weisst schon, was ich meine?"
"Ja, ich weiss.", antwortete ich.
"Ich glaube, dann ist alles klar für morgen." Miriam sah auf die Uhr. "Oh, schau mal, es ist schon spät geworden. Lass uns mal zu Bett gehen."
Wir räumten noch schnell die Gläser fort und machten uns dann beide fürs Bett fertig. Miriam liess mir den Vortritt im Bad und schickte mich dann nach dem Waschen und Zähneputzen in meinem Nachthemdchen in meine Kammer.
"Ich habe dir einen Wecker hingestellt. Er klingelt um kurz nach sechs. Du musst dann gleich aufstehen und zusehen, dass du ins Bad kommst. Um halb sieben klingelt mein Wecker. Und um kurz nach halb musst du aus dem Bad sein, denn sonst werde ich nicht fertig. Falls ich nicht aufgestanden bin, wenn du das Bad frei gemacht hast, kommst du zum Schlafzimmer und weckst mich. Aber denk dran, du kommst nur rein, wenn ich es dir ausdrücklich erlaubt habe."
"Ja, ich weiss das doch schon."
"Dann merk es dir und halt dich dran! Danach kannst du schon mal einen Kaffee aufsetzen und mir eine Tasse hinstellen. Ich komme mir sie dann zwischendurch holen. So um halb acht müssen wir dann los. Alles klar?"
"Ja, alles klar."
"Na gut, dann schlaf schön."
Miriam trat zu mir und legte einen Arm um mich. Sie drückte mir einen dicken Kuss auf den Mund und schickte mich so zu Bett.
Ich legte mich auf mein schmales Bett.
Morgen würde ein sehr schwieriger Tag werden. Ich konnte mir so genau vorstellen, was die Kollegen sagen würden, wenn sie hörten, dass ich und Miriam zusammen sind. Einige würden sicherlich auf die schlimmste Weise lästern. Und was ich Jürgen erzählen sollte, wollte mir einfach nicht einfallen. Ich musste ihm irgendetwas von "wo die Liebe hinfällt" erzählen. Das würde er zwar nicht glauben, aber vielleicht immerhin so weit akzeptieren, dass er nicht weiter in mich dringen würde. Jedenfalls hoffte ich das.
Über den verschiedentlichen Gedanken schlief ich schliesslich ein.
50. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 17.04.04 11:58

Jetzt noch ein kleines bisschen Lektüre fürs Wochenende von mir ...

Ein neuer Morgen

Das Rasseln des Weckers riss mich aus dem Schlaf. Ich brauchte eine Weile um mir klar zu werden, wo ich war und was es mit dem Geräusch auf sich hatte. Als ich endlich wach genug war um meine Umgebung wieder zu verstehen, schaltete ich den Wecker aus. Ich erinnerte mich an Miriams Mahnung, gleich ins Bad zu gehen, damit die Zeit für uns beide ausreichte.
Ich ging also gleich hinüber ins Bad. Unterwegs fiel mir auf, dass Miriam wohl vergessen hatte, mir etwas zum Anziehen für heute morgen herauszulegen. Ich würde nach dem Duschen erst einmal warten müssen bis sie mir etwas geben würde. Es ärgerte mich ein wenig, aber was sollte es.
Im Bad rasierte ich mich zunächst. Wie immer entfernte ich erst gründlich die Haare im Gesicht und am Hals und kontrollierte dann kurz die Brust. Bald würde mal wieder eine vollständige Enthaarung fällig sein, dachte ich bei mir. Danach stieg ich unter die Dusche und wusch mich wie gewohnt. Meine eingesperrten Teile machte ich auch sauber nach dem gleichen Verfahren, wie ich es gestern schon getan hatte. Dann kam der Fön, ich putzte mir die Zähne und so weiter. Kurz nach halb sieben war ich fertig und stand nackt im Bad, denn die Nachtwäsche oder die alten Sachen wollte ich ja nicht wieder anziehen. Miriam war noch nicht auf. So ging ich zu ihrem Schlafzimmer und klopfte an die Türe.
"Ja?", rief sie von drinnen.
"Ich bin fertig im Bad.", gab ich zurück.
"Prima, ich komme gleich."
"Du hast vergessen mir etwas zum anziehen zu geben."
"Oh, ja? Das hole ich gleich nach."
Ein paar Augenblicke später kam Miriam aus dem Zimmer. Ohne mich weiter zu beachten eilte sie an mir vorbei in die Kammer und schloss den Schrank auf, in dem meine Tasche stand. Sie nahm sie heraus und stellte sie aufs Bett.
"Nimm dir einfach heraus, was du brauchst. Denk dran, dass du unten drunter nur Damensachen tragen darfst. Aber es ist ja eh nichts anderes da!"
Sie schloss den Schrank wieder zu.
"Du kannst deine ganzen Sachen bis auf die Zofenuniform gleich einpacken und mit nehmen, damit du sie zu Hause waschen kannst. Fürs nächste Mal bringst du dann was frisches mit.", sagte Miriam, während sie wieder an mir vorbei eilte und ins Bad verschwand.
Ich nahm mir die Tasche und sah nach, was dort noch dirnnen war. Miriam hatte alles herausgenommen, was nicht Kleidung war. So fand ich dann noch frische Unterwäsche und zog sie an, ebenso wie ein Hand und eine Hose. Den Rest der Sachen packte ich in die Tasche und stellte die Tasche schon mal an die Türe um sie später nicht zu vergessen. Dann ging ich in die Küche und machte den Kaffee. Ich hatte meine erste Tasse schon halb ausgetrunken als Miriam herein kam, im Bademantel und mit nassen Haaren. Sie war wohl gerade aus der Dusche gestiegen.
"Wo ist mein Kaffee?", fragte sie.
"Einen Moment.", antwortete ich und goss ihr schnell ein in eine Tasse, die ich schon bereitgestellt hatte.
"Danke!", sagte Miriam und nahm die Tasse mit ins Bad.
Erst eine gute halbe Stunde später tauchte sie wieder auf mit der leeren Kaffeetasse in der Hand. Sie war jetzt angezogen, frisiert und geschminkt, allerdings nur leicht, wie sie es in der Firma immer trug, ein wenig Make-up, ein bisschen Eyeliner, Wimperntusche und Lidschatten.
"Ist noch Kaffee da?"
"Ja, sicher."
Ich goss ihr noch etwas Kaffee ein.
"So, jetzt können wir gleich los. Ich bin fast fertig. Freust du dich schon auf den grossen Moment?"
"Ich weiss nicht."
"Na, was ist denn das für eine Einstellung. Du musst das alles viel positiver sehen!"
"Ja, ja!"
"Also komm, dann wollen wir mal fahren."
Wir stellten die Kaffeetassen ab und zogen uns die Jacken an. Ich nahm die Tasche mit. Wir gingen zu unseren Autos.
"Warte einfach. Ich komme mit dem Wagen zu dir, dann kannst du mir hinterher fahren.", sagte Miriam.
Sie ging in die entgegengesetzte Richtung und ich stieg ins Auto ein. So richtig kalt war es noch nicht, also musste ich nicht Eis kratzen oder so etwas. Ich stieg also ein und startete den Motor schon mal. Ein paar Minuten später fuhr Miriam langsam an mir vorbei. Ich scherte aus der Parklücke aus und setzte mich hinter sie. Miriams Fahrstil war durchaus forsch für eine Frau, aber das passte auch eher zu ihr als eine typische zögerliche weibliche Fahrweise. Ich musste mich ordentlich beeilen um nicht von ihr abgehängt zu werden. Die Fahrt zur Firma verlief aber vollkommen problemlos und wir kamen hintereinander auf dem Parkplatz an und stellten die Autos gleich nebeneinander ab. Miriam brauchte etwas länger zum Aussteigen als ich, also wartete ich vor dem Wagen auf sie. Im Augenblick war der Parkplatz noch menschenleer, obwohl schon einige Autos dort standen. Als Miriams zwischen den Autos herausgetreten war, reichte ich ihr die Hand. Sie ergriff sie und ich wollte gleich losgehen, aber sie hielt mich zurück. Ich drehte mich wieder zu ihr um.
"Einen Kuss zur Probe hier.", sagte sie.
Ich legte den anderen Arm um Miriam und beugte mich leicht zu ihr herab und küsste sie. Sie öffnete den Mund und erwiderte meinen Kuss. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ihr selbst ein wenig mulmig war bei dem Gedanken, was uns den heutigen Tag erwarten würde, und sie sich damit in ihrem eigenen Willen bestärken wollte. Sie beendete den Kuss und wir gingen den kurzen Weg zum Tor. Vor dem Tor blieb sie erneut stehen und wartete auf ihren Kuss. Ich folgte ihrem unausgesprochenen Wunsch und nahm sie wieder in den Arm und küsste sie. Dann gingen wir durchs Tor auf das Firmengelände. Miriam zog mir ihre Hand aus meiner und wir gingen nebeneinander den Weg zu unserem Bürogebäude. Als wir das Gebäude betraten war uns noch niemand begegnet. Drinnen kam uns dann der erste Kollege entgegen, den wir mit "Guten Morgen!" begrüssten. Der Kollege erwiderte den Gruss und dachte sich wohl gar nichts dabei, dass wir zusammen kamen, denn es konnte ja gut sein, dass wir nur zufällig zeitgleich eingetroffen waren und uns auf dem Parkplatz getroffen hatten. Miriams Büro lag auf dem Weg zu meinem und so brachte ich sie bis zu ihrem Arbeitsplatz. Die beiden Kollegen, mit denen sie sich ihren Raum teilte, ein älterer Kollege und unser Azubi, waren beide noch nicht da. Miriam liess mich nicht gleich gehen, sondern hielt mich zurück.
"Komm, schnell, noch einen Kuss."
Ich umarmte sie wieder und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. In diesem Augenblick ging die Türe auf und der ältere Kollege, Werner, kam herein. Ich blickte in Richtung Türe und sah ihm daher gleich ins Gesicht.
"Oh, ich wollte nicht stören!", sagte er, als er die Situation erkannt hatte. Er sah uns an, machte aber keine Anstalten aus seinem angeblichen Bedauern irgendeine Konsequenz zu ziehen. Miriam löste sich von mir und schob mich ein wenig beiseite.
"Du störst dich nicht.", sagte sie an ihn gewandt. Dann richtete sie sich an mich: "Bis später, Andreas."
"Ja, bis später, Miriam.", sagte ich und verliess dann den Raum.
Ich konnte mir ohne weiteres vorstellen, was nun hinter der geschlossenen Türe geschehen würde. Werner würde Miriam nicht bedrängen, dafür war er viel zu zurückhaltend, aber Miriam würde sich gezwungen fühlen, sich zu rechtfertigen und würde ihm alles erzählen, was sie sich zurechtgelegt hatte. Damit war es also so weit. Ab jetzt würde das frische Gerücht "Miriam und Andreas haben was miteinander" beginnen, durch die Firma zu ziehen.
Ich ging weiter zu meinem Büro und setzte mich erst einmal und machte mir einen Tee. Dann versuchte ich so gut wie möglich so zu tun, als wäre nichts besonderes geschehen. Ich begann meine Mails zu lesen, alles zu löschen, was ich nicht benötigte. Ich ging meine Termine für den Tag durch und stellte fest, dass es eigentlich nichts besonderes zu tun gab. Mein Chef würde sich mit Sicherheit bald melden um den Status der Freitagsaktion noch einmal im Detail zu bekommen. Im übrigen stand mir vermutlich arbeitsmässig ein ruhiger Tag bevor. So ging ich langsam daran, mich durch die Mails zu arbeiten und das zu beantworten, was eine Reaktion erforderte.
Die nächste knappe Stunde blieb ich ungestört. Dann klopfte es an der Türe und unmittelbar darauf ging die Türe auf und Jürgen kam herein. Er stellte sich neben meinen Schreibtisch.
"Sag, dass das nicht wahr ist!", sagte er zu mir.
Ich sah zu ihm auf.
"Was soll denn nicht wahr sein?" , fragte ich ihn um damit Zeit zu gewinnen.
"Na, du und die Schlampe!"
"Doch, es ist wahr. Miriam und ich."
"Ach Quatsch! Das ist doch ein Scherz! Du verarschst mich. Das hast du aber genial eingefädelt."
"Nein, das ist kein Scherz! Ich bin mit Miriam zusammen."
"Das kann doch wohl nicht wahr sein. Seit wann leidest du denn an Geschmacksverirrung oder bist du vielleicht Masochist geworden?"
Wenn er gewusst hätte, wie genau er mit seiner Vermutung auf den Punkt getroffen hatte!
"Nein, natürlich nicht. Ich glaube, du hast Miriam noch nie richtig kennengelernt. Sie ist ganz anders ..."
"Ich wollte Miriam auch noch nie richtig kennenlernen. Im Gegenteil! Ich würde alles tun, um das zu verhindern."
"Sie ist wirklich anders."
"Ja, klar ist sie anders! Sie ist eine dumme, geschwätzige alte Schlampe."
"Jetzt ist es aber gut. Mag sein, dass das deine Meinung ist, aber behalte sie bitte für dich. Ich fand es ja schon immer reichlich unangemessen, was du so über sie gesagt hast, aber jetzt finde ich, du solltest dich mal was zurück halten."
"Ich glaube es nicht. Der meint das tatsächlich ernst!", sagte Jürgen ganz in sich gekehrt, aber zu niemand bestimmten.
"Ja, der meint das ernst!"
"Kannst du mir mal erzählen, wie das passieren konnte. Am Freitag waren wir noch einer Meinung, dass Miriam ein nervende Schlampe ist. Ja, schon gut! Ich weiss, dass du meine Ausdrucksweise übertrieben findest, aber sachlich habe ich doch recht. Was hat sie inzwischen mit dir gemacht? Hat sie dir die Sinne vernebelt? Oder hat sie dir den Verstand rausgevögelt?"
Ich riss die Augen auf und starrte ihn an. Eine Antwort darauf fällt mir nicht ein.
"Na, komm schon, stell dich nicht so an. Du bist doch sonst nicht so zimperlich. Oder habe ich etwa recht? Fickt sie gut?"
"Jetzt reicht es aber!", sage ich mit sehr laut erhobener und fester Stimme, nur wenig Grade unterhalb von Schreien. "Zum einen geht dich das wohl kaum etwas an und zum anderen finde ich deine Frage einfach unverschämt. Ich frage dich doch auch nicht, ob du mit deiner Frau gut gevögelt hast."
"Könntest du aber! Und danke der Nachfrage, sie ist gut. Aber das spielt jetzt hier keine Rolle. Ich würde viel lieber wissen, wie du so tief sinken konntest um dich mit Miriam einzulassen. Hattest du solch einen sexuellen Notstand? Ich meine, ein anderer kann es ja nicht gewesen sein, denn für was anderes ist sie ja sicher nicht zu gebrauchen."
Es fiel mir sehr schwer, darauf die passende Antwort zu finden. Letzte Woche hätte ich Jürgen vermutlich inhaltlich noch voll zugestimmt, wenn ich auch wohl etwas dezentere Worte benutzt hätte. Jetzt aber war ich mit Miriam zusammen. Sicher, es war nicht freiwillig, aber das wusste ja schliesslich niemand und es sollte auch niemand erfahren. Also sah es so aus, als hätten wir uns freiwllig zusammen getan. Daher musste ich etwas für sie empfinden. Und ich konnte es nicht zulassen, dass Jürgen Miriam derart herablassend behandelte, denn das fiel ja sofort auf mich zurück.
"Wenn du weiter nichts zu sagen hast, dann verschwinde bitte aus meinem Büro. Auf diesem Niveau habe ich keine Lust mit dir weiter zu sprechen.", sagte ich ihm in bestimmtem Ton.
"Nun sei doch nicht so zimperlich. Das bist du doch sonst auch nicht.", antwortete Jürgen.
"Du musst nur aufhören mit deinen Unverschämtheiten!"
"Also gut. Ich höre auf, wenn du es mir erklärst."
"Da gibt es nichts weiter zu erklären! Ich habe mich mit Miriam getroffen und irgendwie haben wir gemerkt, dass es zwischen uns passt. Es hat vielleicht nicht gerade gefunkt, aber es ist ein bisschen wärmer geworden. Darauf haben wir uns überlegt, ob wir es nicht mal versuchen sollten. Sie ist allein, ich bin nun schon seit einiger Zeit allein und vielleicht haben wir zusammen mehr Spass."
Jürgen sah mich ungläubig an.
"Das kannst du einem erzählen, der die Hose mit der Kneifzange zumacht! Die Geschichte stinkt doch zum Himmel!"
"Also, was denkst du denn, was los war?"
"Ich weiss es nicht! Entweder Miriam hat dir irgendwie den Verstand geraubt, dich willenlos gemacht und verführt oder es gibt irgendetwas, ein dunkles Geheimnis aus deiner Vergangenheit mit dem sie dich unter Druck setzt!"
Ich versuchte krampfhaft nicht auf diese Anspielung zu reagieren. Die konnte er doch nur einfach so ins Blaue hinein abgeschossen haben, oder? Wusste er etwas? Ahnte er etwas? Nein! Das konnte doch nicht sein! Alles, wie sollte ich darauf reagieren. Versuchen wir es mal so:
"Nein, ich glaube, den Verstand habe ich noch. Und dunkle Geheimnisse aus meiner Vergangenheit hüte ich so gut, dass Miriam sie wohl kaum herausfindet! Vergiss es, da gibt es nichts geheimnisvolles hineinzuinterpretieren. Wir haben eine fast rationale Entscheidung getroffen, es miteinander zu versuchen. Nun ja, vielleicht war ein wenig Verführung und sexuelle Anziehungskraft dabei, aber das gehört doch nun mal dazu!"
"Ich kann das einfach nicht fassen. Wenn du dir irgendeine andere von den Tussies hier in der Firma ausgesucht hättest, könnte ich das vielleicht verstehen. Ich meine, hübsch ist eigentlich keine, besonders intelligent auch nicht, aber alles ist besser als Miriam, ausser Martina vielleicht."
Martina war die Sekretärin unseres Chefs und Jürgens hatte sie ganz besonders gefressen. Martina war allgemein nicht besonders beliebt, weil sie ein von denen war, die immer mit dem "ich und mein Chef haben beschlossen" hausieren ging. Mir hatte sie noch nie etwas getan, im Gegenteil, wir pflegten einen freundlichen Umgang, aber Jürgen hatte ständig neue Auseinandersetzungen mit ihr. Allerdings provozierte er diese auch.
"Na, nun komm mal runter. So schlimm ist sie auch nicht.", verteidigte ich meine neue Freundin. "Sie sieht nicht so schlecht aus, sie ist vielleicht nicht die allerintelligenteste und sie schwätzt vielleicht ein bisschen viel, aber alles in allem ist sie durchaus überdurchschnittlich. Und ich, als alter Mann, muss doch fast von Glück sagen, so ein junges Ding noch abbekommen zu haben.", setzte ich halb im Scherz hinzu.
"Jetzt versuch nur nicht, es auch noch schön zu reden. Hallo! Werd mal wach! Du redest von Miriam! Der Miriam, die sich immer benimmt wie der Elefant im Prozellanladen. Die Miriam, die jeden nervt, der ihr eine Viertelstunde zuhören muss. Die Miriam, die in den letzten zwei Jahren zumindest 3 verschiedene Kollegen verbraucht hat. Was findest du nur an ihr?"
"Weisst du, wenn man mit ihr alleine ist, ist sie echt nett. Sie kann sogar die Klappe halten. Und auch sonst ist es ganz in Ordnung. Und ich mag sie halt!"
"Ach, geh, dir ist anscheinend nicht mehr zu helfen. Ich hoffe nur, du kommst schnell darüber hinweg und es wird dir nicht schaden. Denk mal daran, wie die Leute hier Lars alle ansehen, von dem wir ja nun bestimmt wissen, dass er es bei Miriam versucht hat. Sie bemitleiden ihn heute noch nach fast einem Jahr. Aber, du musst es ja wissen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich."
"Ja, stimmt, und ich habe meines gefunden!", gab ich lachend zurück. Jürgen nahm das auf.
"Ist sie so toll im Bett?", fragt er halb im Scherz.
"Genau, das ist es. Schau dir doch das Becken an!", antwortete ich und versuchte das Gespräch jetzt ganz auf die scherzhafte Ebene zu ziehen.
Jürgen sah mich vielsagend an.
"Also, erzähl was du willst, ich kann das immer noch nicht glauben und ich will es auch gar nicht. Ich muss jetzt wieder an die Arbeit. Bis später dann!"
Jürgen ging und verliess mein Zimmer.
Puh, das war hart gewesen, aber die erste Hürde hatte ich damit wohl genommen. Jürgen war mit Sicherheit derjenige unter den Kollegen, der am meisten nerven konnte und der auch genügend persönlichen Kontakt zu mir hatte, um mich auf solche Dinge anzusprechen. Der Rest würde vergleichsweise einfach werden. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass dieses kleine Geplänkel schon alles gewesen war. Er würde sicher immer wieder darauf zurückkommen und sticheln und bohren, so lange er glaubte, es gäbe da etwas nicht offensichtliches zu entdecken. Ich würde auch weiterhin extrem vorsichtig sein müssen, was ich ihm gegenüber sagte, denn er war zudem noch ziemlich intelligent und konnte sich einen Reim auf die Dinge machen. Für mich selber würde das eher ein geringes Problem sein, denn ich konnte ihm schon verbal und intellektuell Paroli bieten, wenn er sich allerdings mal Miriam vornehmen würde, könnte die Sache anders ausgehen, musste ich befürchten. Miriam konnte zwar reden wie ein Wasserfall, aber Jürgen konnte sie bestimmt trotzdem schwindelig quatschen, weil sie überhaupt nicht in der Lage wäre, ihm überhaupt zu folgen. Zum Glück konnte Miriam Jürgen nicht ausstehen, was ja auf Gegenseitigkeit beruhte, und so würde es womöglich niemals zu einem solchen Gespräch kommen. Nicht auszudenken, wenn Miriam sich ihm gegenüber verplappern würde und Jürgen an irgendwelche Details unserer Beziehung käme. Er war nicht nur intelligent sondern auch skrupellos genug dazu diese auszunutzen.
Das Klingeln des Telefons riss mich aus den Gedanken.
"Krüger.", meldete ich mich.
"Guten Morgen, Andreas. Du sollst mal rüberkommen zum Chef.", sprach am anderen Ende der Leitung Martina, unsere Sekretärin.
"Ok. Ich komme gleich."
Ich machte mich auf den Weg zum Büro meines Chefs. Unterwegs begegnete ich zwei Kollegen, die ich ganz normal grüsste wie immer. Sie grüssten auch zurück, aber ich hatte das Gefühl, sie sahen mich irgendwie anders an als sonst. Wussten sie etwa schon Bescheid?
Ich betrat das Vorzimmer des Chefs, Martinas Reich. Sie thronte hinter ihrem Schreibtisch. Ich wünschte ihr einen guten Morgen und wollte weiter durchgehen in das Büro meines Chefs.
"Warte, er telefoniert gerade!", hielt mich Martina zurück.
"Na, dann. Dauert es länger oder soll ich warten?"
"Keine Ahnung. Warte vielleicht mal kurz."
"Ok."
"Und wie geht es dir? Was macht die Wohnungssuche?", sprach mich Martina wieder an.
"Ich habe mir inzwischen noch zwei angesehen, aber was richtig passendes war nicht dabei."
"Macht das denn jetzt überhaupt noch Sinn?"
Ich sah sie an und verstand ihre Frage nicht. Ich muss ziemlich dumm geguckt haben, bis sie sich schliesslich meiner erbarmte und ihren Worten einen Sinn gab.
"Ich habe vorhin mit Miriam gesprochen. Ich weiss Bescheid!", gab sie ziemlich verschwörerisch von sich.
Nun, das hätte mir klar sein müssen! Martina und Miriam waren zwar sehr unterschiedlich und hatten kaum Berührungspunkte, aber da sie die beiden einzigen Frauen hier waren, hatten sie sich doch irgendwie zusammengerauft und kamen ganz gut miteinander aus. Die eine schimpfte zwar immer auf die andere, sobald diese nicht in der Nähe war, aber dies tat dem Zusammengehörigkeitsgefühl in der Liga der in der Unterzahl befindlichen und benachteiligten Frauen keinen Abbruch.
"Ach so, das meinst du. Warum sollte es etwas an der Wohnungssuche ändern?"
"Miriam meinte, ihr würdet euch vielleicht eine Wohnung zusammen suchen."
Das geht aber schnell, dachte ich bei mir. So, eine gemeinsame Wohnung soll es auch schon sein. Aber ich musste das Spielchen ja mitspielen.
"Na ja, wir haben mal daran gedacht, aber das ist doch wohl ein wenig früh nach einem Wochenende, oder?"
"Ja, das fand ich auch, aber Miriam ist wohl ziemlich überzeugt davon, dass es mit dir zusammen funktioniert. Nun ja, ich gönne es euch."
Seit dem Martina vor einiger Zeit wieder einen festen Lebenspartner gefunden hatte, war sie in dieser Hinsicht grosszügig geworden. Früher hatte sie ein fremdes Glück in der Liebe immer sehr argwöhnisch betrachtet.
Miriams Zuversicht war natürlich nicht unbegründet im Hinblick auf ihre Aussage, dass es mit uns funktionieren könnte. Schliesslich hatte sie ja alles in der Hand und ich würde mehr oder weniger nach ihrer Pfeife tanzen müssen. So lange sie es wollte würde unsere Beziehung funktionieren oder es würde zumindest so aussehen. Sie konnte es nur so weit übertreiben, dass ich ausbrechen würde oder die sache von sich aus beenden. Beides hatte sie in der Hand. Es hatte also keinen Sinn, Martina etwas anderes zu erzählen.
"Ja, das kann gut sein. Es hat sich sehr vielversprechend angelassen."
"Das klingt ja gut. Wie gesagt, ich wünsche euch, dass es klappt."
Miriam sah kurz auf ihr Telefon, das ein leises Tuten und Blinken von sich gegeben hatte.
"Er hat aufgelegt. Du kannst jetzt reingehen.", sagte sie.
Ich klopfte kurz an die Türe meines Chefs und trat ein.
Wie zu erwarten wollte der nur noch einmal hören, ob am Freitag alles glatt gelaufen war. Ich konnte nur wiederholen, was ich ihm schon am Telefon gesagt hatte. Er wollte noch ein paar Details hören, aber die Unterredung war schnell beendet. Am Ende blieb noch der Auftrag mich mit Miriam zusammen zusetzen und die buchhalterischen Anteile der Registrierungen in Ordnung zu bringen. Das hatte ich ja nun so erwartet und es war wohl unvermeidlich gewesen. Nachdem Miriam keine Zeit verloren hatte, überall herumzutratschen, würde ein gemeinsamer halber Tag Arbeit die Gerüchteküche unter den Kollegen bestimmt ganz prima anheizen. Aber das konnte ich nun wohl nicht mehr ändern und ich musste damit leben.
Ich kehrte in mein Büro zurück und rief Miriam an.
"Martens will, dass wir die Registrierungen von Freitag durchgehen damit du sie im System erfassen kannst. Wie sieht es denn mit deiner Zeit aus? Sollen wir uns nach dem Frühstück zusammensetzen? Am besten bei mir, weil ich hier alle Unterlagen habe."
"Oh, hallo mein Schatz!", säuselte Miriam in Telefon. Mir war klar, dass sie wohl gerade nicht alleine im Büro war und die Gelegenheit nutzte, ein wenig Futter für die Gerüchte zu liefern. "Was kann ich denn für dich tun?"
"Das habe ich doch schon gesagt. Also, wie schaut es aus mit deiner Zeit?"
"Oh, für dich habe ich doch immer Zeit. Wann möchtest du es denn? Nach dem Frühstück? Ja, klar. Ich komme dann vorbei mit meinen Unterlagen und lasse sie schon mal bei dir, wenn dich zum Frühstück abhole. Dann können wir zusammen zur Kantine und zurück zusammen gehen."
"Ja, das können wir so machen."
"Na, das freut mich aber. Bis später, mein Schatz!", hauchte sie honigsüss in den Hörer.
Ich legte auf. Na, das kann ja heiter werden. Wenn sie jetzt so anfängt ... Aber eines musste ich ihr lassen: ich hatte nicht erwartet, dass sie zu solch einer schauspielerischen Leistung fähig war. Das, was sie gerade abgeliefert hatte, war doch wohl ziemlich perfekt gewesen.
Eine viertel Stunde vor neun ging meine Türe auf. Miriam kam herein. Sie strahlte. Offensichtlich genoss sie es, dass nun alle Bescheid wussten über uns. Nun, sie hatte wirklich keine Zeit verloren dafür zu sorgen.
"Na, siehst du, das klappt doch toll. Und die meisten Kollegen freuen sich richtig für uns."
"Ja, das sagen sie!", wobei ich die Betonung auf sagen legte.
"Nun sei doch nicht so misstrauisch. Die meisten Kollegen sind doch nett."
"Na, da bin ich aber nicht so ganz deiner Meinung."
"Na, ja, ist ja auch egal. Spätestens nach dem Frühstück wissen auf jeden Fall alle Bescheid, die da sind. Danach wird es nicht lange dauern, bis es auch die erfahren haben, die nicht da sind. Dann wird die Sache für eine ganze Weile Gesprächsthema bleiben, aber wenn wir uns normal verhalten und keine weiteren Skandale verursachen, wird das Thema wieder abkühlen. Spätestens in einer Woche redet keiner mehr davon und du hast deine Ruhe wieder. Mir macht es eh nichts aus, wenn man darüber spricht."
"Ja, du hast vermutlich recht. Und da du es ja so haben willst, müssen wir da durch, es sei denn, du überlegst es dir noch mal anders."
"Ich habe nicht vor, es mir anders zu überlegen. Ich bin äusserst zufrieden mit der Situation, wie sie ist."
"Dann wird es wohl so kommen.", sagte ich ein wenig resignierend.
Miriam trat ein wenig überraschend zu mir und gab mir einen Kuss. Ich blickte sie ein wenig erstaunt an.
"Warum sollte ich nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?", fragte Miriam als Antwort auf meinen Blick.
Ich zuckte die Achseln.
"Komm, wir gehen frühstücken."
"Na gut."
Zusammen gingen wir aus der Türe. Auf dem Gang kamen uns natürlich gleich mehrere Kollegen entgegen, die auf dem gleichen Weg waren wie wir. Einige vielsagende Blicke machten mir klar, dass alle schon Bescheid wussten. Zusammen mit den Kollegen standen wir dann in der Schlange in der Kantine um noch ein belegtes Brötchen zu ergattern. Ich liess Miriam höflich den Vortritt. Sie hätte ihn vermutlich sowieso eingefordert. Irgendwann würde ich mal versuchen müssen, wie sie darauf reagiert, wenn ich mich in der Öffentlichkeit nicht an ihre Verhaltensregeln hielt, aber nicht ausgerechnet gerade hier und jetzt.
Nachdem wir gezahlt hatten und unseren Kaffee in Empfang genommen hatten, setzten wir uns wie sonst auch jeden Morgen zusammen mit den Kollegen an einen grossen Tisch. Ich liess Miriam vorangehen und nahm dann neben ihr Platz. Die Blicke der Kollegen begleiteten uns aufmerksam, aber es gab keinerlei Kommentare. Natürlich standen wir schon irgendwie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber niemand stellte direkte Fragen oder machte direkte Anspielungen. So verlief das Frühstück also eigentlich wie immer. Miriam liess es sich allerdings nicht nehmen, irgendwann einmal mit der Hand unter den Tisch zu gehen und sie auf meine Schenkel zu legen. Ich war mir nicht sicher, ob jemand dies bemerkt hatte, aber sie hatte es wohl nicht darauf angelegt, denn sie zog die Hand auch recht bald wieder zurück. Schliesslich war die Frühstückspause zu Ende und wir kehrten zu unseren Arbeitsplätzen zurück.
Miriam kam mit mir in mein Büro. Die Kollegen gingen weiter zu ihren eigenen Büros. Kaum dass wir abgebogen waren, konnte man deutlich hören, wie das Getuschel unter den Verbliebenen zunahm. Ich brauchte keine besondere Phantasie um mir vorzustellen, was es dort zu reden gab.
Die nächsten Stunden verbrachten Miriam und ich bei der Arbeit. Die Übertragung der Registrierungsdaten in unsere interne Verwaltung war immer eine unangenehme Aufgabe und daran änderte die aktuelle Situation ganz sicher nichts. So waren Miriam und ich auch zu Mittag immer noch gut beschäftigt und längst nicht fertig mit diesem Verwaltungskram.
"Sollen wir mal eine Pause machen und zum Mittagtisch gehen?", fragte ich sie.
"Ja, ich glaube, dass ist eine gute Idee. Ich kann schon gar keine Zahlen und Namen mehr sehen. Lass uns gehen. Sollen wir schnell fragen, wer noch mitkommt?"
"Ja, wenn du meinst."
Miriam nahm mein Telefon und rief mehrere Leute an und fragte sie, ob sie mitgehen wollten zum Essen. Dann warteten wir auf die Kollegen und gingen gemeinsam zu Tisch. Auch dieses Mal geschah nichts besonderes. Ich ging neben Miriam, setzte mich neben Miriam, und so weiter.
Nach dem Essen setzten wir unsere Arbeit fort. So gegen drei Uhr waren wir endlich fertig.
"So, jetzt habe ich noch ein paar andere Sachen zu erledigen.", sagte ich zu Miriam.
"Ja, ich auch. Wann machst du den heute Feierabend?"
"Nicht so spät! Gegen 4 Uhr denke ich."
"Das trifft sich ja gut. Da wollte ich auch ungefähr gehen. Kommst du dann bei mir im Büro vorbei und holst mich ab? Dann können wir zusammen gehen und uns noch verabschieden."
"Ja, wenn du es unbedingt willst."
"Ja, ich will es unbedingt."
"Na, dann machen wir es so."
"Gut, dann bis später."
Miriam liess es sich nicht nehmen mir noch einmal einen Kuss zu geben, bevor sie mein Büro verliess.
51. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 19.04.04 07:40

Ein recht geschäftiges Wochenende hat mich davon abgehalten mehr zu schreiben, aber immerhin ...

Ein einsamer Abend ohne Ablenkung

Es war ziemlich genau 16 Uhr und 15 Minuten als ich das nächste Mal auf die Uhr sah. Die Zeit inzwischen war schnell verflogen, während ich all die Dinge nachgeholt hatte, die ich den Tag über vernachlässigt hatte. Jetzt war es allerhöchste Zeit zu verschwinden, bevor noch jemand käme, dem irgendetwas einfalllen könnte, wa dringend heute noch zu erledigen sei. Ich packte also schnell meine Sachen zusammen und schaltete den Rechner aus.
Von meinem Büro ging ich zu Miriams. Sie sass noch an ihrem Schreibtisch.
"Können wir gehen?", fragte ich sie, nachdem ich eingetreten war.
"Ja, sofort, einen Moment noch. Ich bin gleich so weit."
Sie machte noch ein paar Dinge und schaltete dann ebenfalls den Rechner aus.
"So, jetzt bin ich fertig." Miriam packte ihre Sachen zusammen. Ziemlich unmissverständlich drückte sie mir ihre Tasche in die Hand. Werner, der Kollege in ihrem Büro, hatte dies gesehen und grinste unverschämt. Ich wurde bestimmt rot, der Temperatur meiner Gesichtshaut nach zu urteilen.
"Tschüss, Werner, bis morgen."
"Tschüss, ihr Turteltäubchen!", antwortete der Kollege.
"Tschüss!", sagte auch ich und kommentierte seine Stichelei nicht.
Miriam und ich gingen. Hinter dem Tor nahm sie wieder meine Hand. Zufällig kam gerade in diesem Moment auch noch ein anderer Kollege. Er blickte auffällig auf uns beide, die wir Händchenhaltend zum Parkplatz gingen, besonders eben auf unsere Hände. Doch er sagte nichts weiter und verabscheidete sich wie er es auch sonst getan hätte. Wir gaben ihm den Abschiedsgruss zurück. Zusammen gingen wir zu unseren Autos.
"So, komm gut heim und mach dir einen schönen Abend. Du hast ja dann einige Zeit mal über alles nachzudenken und vielleicht findest dich ja mit der Situation ab oder du kannst ihr ja eventuell sogar auch positive Seiten abgewinnen. Ruf mich doch mal heute abend so gegen zehn Uhr an. Verliebte tun so was doch, nicht wahr?"
"Ja, das mache ich natürlich, wenn du es möchtest, mein Schatz!", sagte ich ein wenig ironisch.
"Das ist ja sehr lieb von dir, mein Schatz, aber deinen Sarkasmus kannst du dir sparen. Also, gib mir jetzt einen Abschiedskuss und dann kannst du nach Hause fahren."
Ich nahm Miriam in den Arm und gab ihr einen Kuss. Sie umarmte mich auch und hielt mich fest. Ich konnte mich also nicht von ihr lösen und den Kuss nach einer kurzen Zeit, wie sie für einen normalen Abschiedkuss üblich gewesen wäre, beenden. Sie drückte ihren Mund weiter fest auf meinen und ich musste es geschehen lassen. Während wir da so standen gingen etliche Leute an uns vorüber zu ihren Autos. Keiner von ihnen konnte es vermeiden, uns nicht wenigstens einige interessierte Blicke zuzuwerfen, die meisten starrten und mehr oder weniger direkt an. Jetzt würde das Gerücht dann auch spätestens über unsere Abteilungsgrenzen hinweg im ganzen Haus verbreitet werden, wenn dies nicht schon durch die eine oder andere Tratschtante im Laufe des Tages geschehen war.
Endlich liess Miriam mich los und trennte sich von mir. Ich musste tief Luft holen.
"Da musst du aber noch einiges lernen!", sagte sie zu mir. "Du küsst so leidenschaftslos. Man könnte meinen, man küsst einen Fisch.", fuhr sie fort und lachte mich dabei an.
"Wie du meinst, mein Schatz!", erwiderte ich.
"Also dann, einen schönen Abend und vergiss nicht anzurufen."
"Ja, dir auch einen schönen Abend. Ich melde mich nachher."
Miriam gab mir meinen Türschlüssel, stieg dann in ihr Auto und fuhr los. Ich folgte ihr bis auf die Hauptstrasse, wo ich dann in eine andere Richtung weiterfahren musste. Sie winkte zum Abschied und ich winkte zurück.
Gute 20 Minuten später war ich zu Hause. Ich musste dringend noch etwas einkaufen, damit ich zu Essen und zu Trinken für den Abend haben würde, also legte ich nur meine Sachen ab und ging gleich wieder los.
Eine halbe Stunde später hatte ich alle meine Besorgungen gemacht und war jetzt endlich wirklich daheim und konnte langsam zur Ruhe kommen.
Normalerweise hätte ich es mir jetzt gemütlich gemacht. Da ich nicht vor hatte, heute abend irgendetwas ausserhalb der Wohnung zu unternehmen, hätte ich mich jetzt umgezogen, hübsche Wäsche und ein Kleid angezogen und mich ein wenig hergerichtet. Irgendwie war mir aber im Augenblick nicht danach zumute und statt der hübschen Kleidung suchte ich mir eine bequeme Jogginghose, ein T-Shirt und einen Pullover. Die Damenunterwäsche behielt ich an. Zum einen hatte ich ja kaum etwas anderes, zum anderen war es ja Miriams Anweisung gewesen und wer weiss, ob sie nicht vielleicht auf die Idee käme, plötzlich hier an meiner Türe aufzutauchen und mich zu kontrollieren. Zuzutrauen war ihr das auf jeden Fall.
Zum Glück hatte sie mir keine expliziten Anweisungen gegeben, was ich zu Hause sonst zu tun oder anzuziehen oder zu machen hätte. So versuchte ich zumindest, es mir bequem zu machen. Der Verschluss zwischen meinen Beinen wurde mir dabei bewusster als jemals bisher. Ich hatte die ganze Zeit unter Stress und Druck gestanden, seit Miriam mich zuerst eingeschlossen hatte und ich hatte einfach noch keine Zeit gehabt mich zu entspannen und wirklich zur Kenntnis zu nehmen, wie störend das Ding dort war. Jetzt, wo ich mit mir alleine war, wurde mir das sehr unmittelbar bewusst. Jetzt wusste ich auch wieder, warum ich das Ding vorher kaum mal mehr als ein paar Stunden am Stück getragen hatte. Jetzt war ich schon über zwei Tage eingeschlossen und ich konnte ganz sicher sein, dass Miriam mich auch nicht vor nächsten Sonntag, also in 6 Tagen, befreien würde. Das Gefühl dieses vollkommenen Verlustes der Selbstbestimmung machte mich zunächst ungeheuer wütend.
Nachdem ein wenig dieser Wut verraucht war, leiteten mich die Reste der davon auf einen neuen Weg. Ich machte mir dringliche Gedanken, ob es irgendeinen Weg gab, den Verschluss doch zu öffnen ohne ihn zu beschädigen. Zunächst einmal kam mir der Gedanke, dass ich möglicherweise noch einen passsenden Schlüssel haben könnte. Für andere Zwecke wie das Verschliessen von Hand- und Fussfesseln hatte ich mehrere Schlösser angeschafft. Wie sich schnell herausstellte waren sie alle vom selben Hersteller. Also probierte ich gleich mal alle Schlüssel durch um festzustellen, ob nicht einer davon zufällig passte. Leider hatte ich kein Glück. Keiner der anderen Schlüssel öffnete das Schloss. Leider liess sich auf diese Weise auch überhaupt nichts über de richtigen Schlüssel in Erfahrung bringen. Ich hatte festgestellt, dass die Schlüssel jeweils mit einer Nummer versehen waren. Da die Nummer vierstellig war schloss ich daraus, dass dies bedeutete, dass es nur 10.000 verschiedene Schlösser geben konnte. Die Zahl war zwar immer noch recht hoch, aber mit ein bisschen Glück könnte man vielleicht ein gleiches Schloss bekommen. Allerdings waren die Nummern nur auf die Schlüssel geprägt. Auf den Schlössern selber stand leider gar nichts. Ich musste also irgendwie noch einmal die Schlüssel in die Finger bekommen, die Miriam nun verwaltete. Ich behielt das im Hinterkopf und beschloss jegliche Situation, die sich ergeben sollte, so zu nutzen oder eventuell eine solche Situation herbeizuführen, wenn sich irgendeine Gelegenheit dazu ergab. Für hier und jetzt würde mir das jedenfalls nichts nützen. Aber bei nächster Gelegenheit würde ich mich darum kümmern.
Verdammter Mist! Irgendwie musste doch dieses dämliche Ding zu öffnen sein!
Ich setzte mich an meinen Computer. Vielleicht gab es ja im Internet irgendwelche Tipps, wie man diesem Verschluss entkommen konnte. Ich fragte nacheinander alle grossen Suchmaschinen ab um eventuell einen Hinweis auf eine Ausbruchsmöglichkeit aus meinem Verschluss zu finden, aber es war vollkommen erfolglos. Dann besuchte ich alle einschlägigen Webseiten um dort eventuell auf eine Beschreibung für ein Öffnen des Verschlusses zu finden, aber es gab auch dort keine Hinweise, dass es eine Chance gäbe, das Ding zu öffnen ohne es zu zerstören beziehungsweise so, dass es wieder verschlossen werden konnte ohne dass dies zu bemerken war. Und wieder fand ich nichts! So entschloss ich mich kurzerhand in einige Foren entsprechende Beiträge zu schreiben. Der Wortlaut war ungefähr so:
"Verschlossener Mann sucht Hilfe und Unterstützung bei der Flucht aus der Keuschheit. Ich bitte alle Leidensgenossen und sonstige Kenner um Unterstützung."
Nachdem ich diese Nachricht abgeschickt hatte konnte ich nur noch warten, aber erfahrungsgemäss würden vernünftige Antworten sicher nicht so bald kommen.
Weil ich nun schon mal am Computer sass, rief ich auch gleich meine Mails ab. Ich erhielt reichlich Nachrichten, hauptsächlich aus den abonnierten Yahoo-Groups, denn ich hatte meine Mail ja schon seit Donnerstag abend nicht mehr abgerufen. Wie immer sichtete ich die Nachrichten, löschte den ganzen Spam und die sinnlosen Mails. Was dann übrig blieb war ein ganzer Haufen Mails mit Bildern, Geschichten und anderen interessanten Beiträgen. Die Bilder speicherte ich ab, die Geschichten auch und die interessanten Beiträge las ich. Es waren fast alles Beiträge zum Thema TS, SM oder Keuschheitsgurten. Einige der Sachen waren echt aufregend. Früher war ich oft beim Lesen der Geschichten so erregt worden, dass ich mich spontan selbst befriedigt hatte. Jetzt ging das nicht. Die Texte waren aber sicherlich nicht weniger aufregend. Immer wieder schwoll mein Penis in seinem Gefängnis an und versuchte, den Käfig zu sprengen und immer wieder zwang ihn die harte Plastikschale in seinem kümmerlichen schlaffen Zustand zu verbleiben. Bei jedem mal wurde ich mehr und mehr frustriert. Immer wieder wollte ich meine Lektüre beenden um mich nicht weiter dieser Folter auszusetzen, aber meine Neugier und meine Sensationslust waren einfach zu gross und ich quälte mich selbst fortlaufend weiter. Nach einiger Zeit hätte ich alles tun wollen nur für die Chance, meinen Penis anzufassen. Mit ein paar schnellen Bewegungen hätte ich ihn zum Erguss gebracht, wenn ich es nur gekonnt hätte.  Meine Frustration wurde immer grösser. Mein Hass gegen alles und jeden und vor allem gegen Miriam, die mich ja in diese Lage gebracht hatte, waren grenzenlos.
Dann, mit einem Mal, schlug meine ganze Stimmung um. Ich fing ohne Vorwarnung an zu heulen. Mein Schmerz war so tief, dass ich mich kaum wieder beruhigen konnte. Ich hatte meine kleinen Orgien mit mir selber immer sehr genossen und es war eine schreckliche Strafe jetzt so gar keine Chance mehr zu haben, mich selbst zu befriedigen. Bei diesem Gedanken überkam mich die nächste heftige Trauerwelle und ich heulte erneut los.
Zwischendurch kamen immer wieder andere Phasen. Von einem Moment zu anderen schlug meine Trauer wieder in Wut um. Zunächst war es nur Wut auf Miriam, die mich eingeschlossen hatte. dann, nach und nach, schlug der hass auch immer mehr gegen mich selber um, weil ich durch meine eigene Blödheit mich in diese Situation manövriert hatte. Ich verfluchte meinen Penis! Ich verfluchte mich, weil ich mehr mit dem Schwanz als mit dem Kopf dachte. Gleichzeitig wurde mir klar, dass ich das genau in diesem Augenblick auch tat und dieses Dilemma trieb nicht nahezu in den Wahnsinn.
Ich versuchte zur Ruhe und zur Vernunft zu kommen. Ok, es gab zur Zeit keine Chance auf Befriedigung. Die einzige Möglichkeit, dies so erträglich wie möglich zu machen war so viele Reize wie möglich zu vermeiden. Das würde heissen, dass ich ab sofort versuchen musste den ganzen Sexkram im Internet zu ignorieren, möglichst keine Sachen im Fernsehen anzusehen, die mich sexuell stimulieren könnten und auch im alltäglichen Verhalten und Umgang solche Schlüsselreize so gut wie möglich zu vermeiden. Die Konsequenz war, dass ich den Computer bald ausschaltete.
Um mich abzulenken nahm ich das Telefon zur Hand. Da ich ja übers Wochenende nicht da gewesen war, hatte ich die üblichen Telefonate mit meinen Eltern und der Familie nicht führen können. Das wollte ich jetzt nachholen. Ich wählte die Nummer meiner Eltern und kurz darauf hörte ich die Stimme meiner Mutter am anderen Ende. Sie freute sich, dass ich mich endlich meldete und hatte mir alles mögliche zu erzählen. Ich versuchte nicht lange darüber nachzudenken und hörte einfach zu und liess mich von ihr ablenken. Das Gespräch dauerte eine ziemliche Weile. Irgendwann fiel mir ein, dass es womöglich eine gute Idee wäre, meine Eltern schonend auf eine neue Freundin vorzubereiten. Darum erwähnte ich ganz nebenbei, dass ich ein Mädchen getroffen hätte und wir uns schon ein paar Mal gesehen haben. Meine Mutter wollte gleich wissen, ob es was Ernstes ist und wie es wohl weitergehen sollte. Ich versuchte sie zu beruhigen, aber sie benahm sich gleich, als stünde die Hochzeit kurz bevor und die Ekelkinder wären allerhöchstens eine Frage der Zeit. Ich bemühte mich, sie auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, aber ich hatte das falsche Thema angeschnitten und sie hatte sich komplett in ihre Traumvorstellungen verrannt. Sie bat mich darum, Miriam unbedingt demnächst mal mitzubringen. Sie wollte sie so schnell wie möglich kennenlernen. Oh jeh, was hatte ich da angestellt. Ich hatte sie doch nur vorsichtig vorbereiten wollen. Ja, sicher, ich hatte meinen Eltern in den letzten Jahren nicht allzu viel Hoffnung gegeben, ich könnte mal eine richtige Familie gründen, aber dass sie sich dies so sehr gewünscht hatten, wobei der Wunsch hauptsächlich bei meiner Mutter lag, konnte ich doch nicht ahnen. Von jetzt ab würde ich keine ruhige Minute mehr haben, bevor meine Mutter und mein Vater Miriam nicht kennengelernt hatten. Endlich konnte ich meine Mutter zur Vernunft bringen und das Gespräch zu einem halbwegs versöhnlichen Ende führen. Das war wohl gründlich daneben gegangen.
Ich rief noch meine Bruder an, aber das Gespräch mit ihm war eher sachlich und kurz. Eine grosse Ablenkung konnte es mir nicht verschaffen.
Ok, dann musste eben das Fernsehen herhalten als Ablenkung. Ich nahm die Fernsteuerung zur Hand und klickte mich durch die Kanäle. Spätestens in jedem zweiten gab es aufreizende Frauen oder Männer oder Situationen und mein Penis reagierte unmittelbar auf die optischen Reize, sehr viel direkter als er es jemals getan hatte, als er noch frei und uneingesperrt war. Ich gab auf und schaltete den Fernseher ab.
Gut, dann wollte ich eben ein wenig Musik hören und etwas lesen. Ich machte mir also eine Musik an und suche mir etwas zu lesen aus. Mit dem Buch legte ich mich auf meine Couch und begann die ersten Seiten des Textes, aber ich konnte mich nicht konzentrieren. Plötzlich drückte es irgendwo an meinem Verschluss, oder es kniff, oder es juckte, egal was, aber etwas war immer. Es gelang mir nicht, mich auf den Text zu konzentrieren. Also legte ich das Buch schnell wieder beiseite.
Jetzt blieb mir nicht mehr viel um mich irgendwie abzulenken. Zwischendurch hatte ich mir schnell mal was zu Essen gemacht und ein Bier dazu getrunken. Jetzt kam mir in den Sinn, mich ein wenig zu betäuben und ich holte mir ein weiteres Bier. Danach wurde ich ein wenig ruhiger. Als ich wieder einmal zur Uhr blickte zeigte sie schon viertel vor zehn. Es würde also bald Zeit sein Miriam anzurufen. Die letzten 15 Minuten bis zur vereinbarten Zeit brachte ich auch noch herum und fast auf die Sekunde pünktlich wählte ich Miriams Nummer.
Es klingelte.
„Hallo?“, meldete sie sich am anderen Ende.
„Hallo Miriam!“
„Ach, du bist es. Ja, stimmt ja, es ist zehn Uhr. Du bist aber pünktlich.“
„Ich bin doch immer pünktlich.“
„Ja, das stimmt wohl. Und, wie war dein freier Abend?“
„Ach, ich hatte so dies und das zu tun.“ Ich konnte und wollte ja Miriam gegenüber nicht zugeben, wie sehr ich unter dem Verschluss und der damit verweigerten Befriedigung gelitten hatte.
„Dann hast du wohl auch noch genug für morgen abend zu tun?“
„Es geht so. Also, es müsste nicht unbedingt sein.“
„Tja, wenn das so ist, dann überlege ich, ob ich dich morgen abend hier brauchen kann. Hier gibt es nämlich genügend zu tun und ein bisschen Unterstützung könnte gewiss nicht schaden.“
Es war ja schon klar gewesen, dass es auf so etwas hinaus laufen musste, aber nach dem heutigen Abend hatte ich das Gefühl, ein ausgefüllter Abend mit Ablenkung wäre möglicherweise besser, als gefangen und eingeschlossen alleine hier zu Hause herumzusitzen und über den Sinn und Zweck nachzugrübeln.
„Ja, wenn du meinst.“
„Oh, mit so wenig Widerstand hatte ich gar nicht gerechnet. Dann ist es hiermit beschlossen, dass du morgen abend wieder bei mir bleibst.“
„Wenn du es sagst.“
„Ok, gibt es sonst noch was?“
„Nein, ich glaube im Moment nicht.“
„Na, dann. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Bis morgen.“
„Dir auch und bis morgen.“, verabschiedete ich mich auch.
Zehn Minuten nach zehn. Das war sicher noch keine Zeit ins Bett zu gehen. Da kam mir die rettende Idee. Ich holte mir noch ein Bier und setzte mich an den Computer. Ich startete ein Computerspiel und war nach ein paar Minuten so weit abgeldenkt, dass ich nicht mehr an meine aktuellen Probleme dachte. Als ich das nächste Mal zu Uhr schaute war es schon nach halb zwölf, also spät genug fürs Bett. Ich machte mich schnell bettfertig und ging schlafen. Es dauerte noch einmal eine ganze Weile, bis ich eingeschlafen war, denn jede Lage und Bewegung erinnerte mich immer wieder an den Verschluss zwischen meinen Beinen, aber schliesslich ging es doch.
52. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 19.04.04 09:29

Hallo Angela !

Da schreibst du, du hättest nicht viel Zeit zum Schreiben gehabt. Aber dann stellst du zwei riesige Folgen ins Forum .....
Tse, Tse, Tse
Deine Kreativität steigt ins unermässliche ?

Gruß SteveN


53. Re: Die Schlampe

geschrieben von ArtiCd am 19.04.04 14:13

Hallo Angela,
vielen Dank für die neue Folge.
Wie ich ja schon mal geschrieben hatte gefällt mir dein Schreibstil sehr gut. Ich finde es gut und richtig, dass du es langsam angehen läßt. Die beschriebenen Situationen kann man gut nachempfinden. Ähnliche Telefonate mit Mutter und Bruder hätte ich sicher auch führen können.
Was ich allerdings nicht so recht nachempfinden kann ist, dass deinen "Helden" die Annäherungsversuche von Miriam so völlig kalt lassen. Also ich kann mich den Reizen den attraktiven Frau jedenfalls nicht entziehen und würde ihre Küsse und Zärtlichkeiten sicher gern erwidern.
Liebe Grüße
ArtiCd
54. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 19.04.04 18:03


Zitat
Hallo Angela !

Da schreibst du, du hättest nicht viel Zeit zum Schreiben gehabt. Aber dann stellst du zwei riesige Folgen ins Forum .....
Tse, Tse, Tse
Deine Kreativität steigt ins unermässliche ?

Gruß SteveN




Hallo SteveN,

meine Krativität ist nicht das Problem, es ist das Handwerk. Mich bremst meine Schreibgeschwindigkeit.

Liebe Gruesse!

Angela
55. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 19.04.04 18:12

Zitat
Hallo Angela,
vielen Dank für die neue Folge.
Wie ich ja schon mal geschrieben hatte gefällt mir dein Schreibstil sehr gut. Ich finde es gut und richtig, dass du es langsam angehen läßt. Die beschriebenen Situationen kann man gut nachempfinden. Ähnliche Telefonate mit Mutter und Bruder hätte ich sicher auch führen können.
Was ich allerdings nicht so recht nachempfinden kann ist, dass deinen \"Helden\" die Annäherungsversuche von Miriam so völlig kalt lassen. Also ich kann mich den Reizen den attraktiven Frau jedenfalls nicht entziehen und würde ihre Küsse und Zärtlichkeiten sicher gern erwidern.
Liebe Grüße
ArtiCd


Hallo ArtiCD,

danke für deinen Zuspruch.
Deine Empfindungen bei der Lektüre im Hinblick auf den Austausch der Zärtlichkeiten sind interessant.
Andreas ist ja laut Beschreibung TS und eigentlich mehr an Männern interessiert. Miriam kann er eigentlich nicht leiden, weil sie sehr weiblich ist in jeder Beziehung, körperlich und vom Verhalten her, und sie auch sonst keine Gemeinsamkeiten haben.  Also würde er sich gegen eine Anziehung oder Erregung wehren, sie vor sich selber nicht zugeben und ihr schon lange nicht zeigen, würde ich erwarten. Würde dir das anders gehen, wenn du gegen deinen Willen jemandem in die Hände fällst, den du nicht leiden kannst und der dich zu Dingen zwingt, die du eigentlich nicht willst (jedenfalls nicht so)? Würdest du keinen Widerstand leisten?

Liebe Grüsse!

Angela
(Diese Nachricht wurde am 19.04.04 um 18:12 von Angela geändert.)
56. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 21.04.04 09:31

Heute kann ich wieder ein Stückchen der Geschichte abliefern ...

Normale Arbeitstage

Am nächsten Morgen weckte mich der Wecker zur üblichen Zeit. Da ich immer sehr knapp kalkuliert hatte um nicht zu viel kostbare Schlafenszeit zu verschwenden musste ich mich einigermassen beeilen und es blieb einfach keine grosse Zeit um über irgend etwas nachzudenken. Die morgendliche Hygiene mit dem Keuschheitsverschluss war mittlerweile auch schon Routine geworden. Zum Glück schien die Tragbarkeit des Verschlusses wirklich auf eine dauerhafte Trageweise abgestimmt zu sein. Bis auf ein paar Druckstellen von Liegen hatte ich bisher keine Probleme gehabt. Auch die Säuberung war einigermassen zu handhaben und so lange Miriam mich regelmässig gründlich reinigte waren von da her wohl keine Probleme zu erwarten. Ich wusste nicht so recht, ob mich dies eher positiv oder negativ stimmen sollte, denn wenn es Schwierigkeiten gegeben hätte, wäre Miriam gezwungen gewesen, mir den Verschluss abzunehmen.

Ich fuhr wie immer am Morgen zur Arbeit. Als ich an Miriams Büro vorbei kam, war dort noch alles dunkel. Sie war also noch nicht da. Nun, das hatte sie wohl auch nicht nötig. Miriam musste ja ein paar Stunden die Woche weniger arbeiten als ich, denn sie war Tarifangestellte. Ich setzte mich an meiner Arbeit und war schnell wieder im normalen Trott. Einige Zeit später klingelte das Telefon. Es war Miriam.

„Na, auch schon da? Guten Morgen!“

„Guten Morgen! Ja, ich bin schon lange da. Ich muss ja schliesslich noch einiges erledigen.“

„Dann will ich dich nicht weiter aufhalten. Wir sehen uns zum Frühstück, oder?“

„Ja, kommst du vorbei und holst mich ab.“

„Ok, so machen wir es.“

„Dann bis gleich.“

Gemeinsam gingen wir zum Frühstück und später auch zum Mittagessen. Der Anblick war für die Kollegen wohl immer noch ein wenig ungewohnt und so ernteten wir immer mal wieder einen abschätzigen oder erstaunten oder auch missbilligenden Blick, aber sonst war erstaunlich schnell die Normalität eingekehrt. Ich wusste natürlich nicht, ob die Kollegen sich nicht hinter meinem und Miriams Rücken das Maul zerrissen. So war es bei Miriams früheren Beziehungen innerhalb der Firma ständig gewesen und es gab keinen Grund, warum es jetzt anders sein sollte. Aber jedenfalls behandelten sie uns und vor allem mich nicht anders als sonst.

Jürgen brachte natürlich noch mehrfach das Gespräch auf dieses Thema wenn wir zusammen sassen. Er versuchte immer wieder in mich zu dringen um herauszufinden, was wohl an unserer Beziehung war. Ich konnte natürlich nicht zulassen, dass er etwas herausfand und so blockte ich alle seine Versuche in diese Richtung, versuchte sie ins Lächerliche zu ziehen oder einfach ins Leere laufen zu lassen. Dies gelang mir ganz gut, obwohl ich ganz klar bemerkte, dass es mir nicht gelang ihn davon zu überzeugen, dass alles vollkommen normal und in Ordnung war. Aber damit konnte ich leben. Ich musste nur darauf gefasst sein, dass er immer wieder Anstalten unternehmen würde hinter das vermeintliche Geheimnis zu kommen und entsprechend gewappnet sein.

Am Dienstag abend war ich dann bei Miriam. Sie hatte ein paar Sachen im Haushalt zu erledigen bei denen ich ihr helfen sollte. Das war nicht weiter schlimm. Sie bestand auch nicht darauf, dass ich die Zofenuniform dazu trug und das erleichterte die Sache auch sehr.

Am Mittwoch abend hatte sie mir wieder ‚frei’ gegeben, denn sie wollte mich am Donnerstag unbedingt bei sich haben. Am Freitag würde ja dann die echte Weihnachtsfeier stattfinden und ich sollte ihr bei den Vorbereitungen helfen. Dies würde bedeuten, dass ich von Donnerstag abend bis Montag morgen auf jeden Fall bei Miriam übernachten sollte.

An meinem freien Abend fuhr ich von der Firma nicht gleich nach Hause sondern steuerte den nächsten Baumarkt an. Ich schaute mir dort an, ob es die Schlösser, mit denen auch mein Keuschheitsverschluss abgeschlossen war, gab. Sie hatten den Typ da, aber es gab nur ein paar Stück davon und ohne die Seriennummer würde mir das auch nichts helfen. Ich ging zur Information und fragte dort nach, ob man wohl mit der Seriennummer die entsprechenden Schlüssel nachbestellen könnte. Die Frau an der Auskunft rief einen Kollegen in der Fachabteilung an und kam dann mit der Information, dass sie nicht wüssten, ob dies ginge. Sie erzählte mir weiter, es gäbe aber eine Seite von dieser Firma im Internet, wo man solche Informationen eventuell finden könnte beziehungsweise zumindest herausfinden könnte, an wen man sich mit einer solchen Frage wenden könnte. Da hätte ich ja auch mal selber drauf kommen können, sagte ich mir.

Zu Hause angekommen hatte ich keine grosse Lust selber etwas zu Essen zu machen. Glücklicherweise rief zur passenden Zeit ein Freund an, der auch gleich in der Nachbarschaft wohnte und fragte, ob ich Lust hätte, heute abend mit ihm etwas Essen zu gehen. Ich stimmte sofort und ohne zu überlegen zu, denn das würde mir die erwünschte Ablenkung bringen.

Also machte ich gerade noch die nötigste Hausarbeit, öffnete die Post, las meine Mails und dann musste ich auch schon los um mich mit Frank, meinem Freund, zu treffen. Wir hatten uns schon einige Zeit nicht gesehen und so würde es viel zu reden geben. Frank war übrigens einer der Freunde, die von meinem zweiten weiblichen Ich nichts wussten und ich bemühte mich auch, für diesen Bekanntenkreis die beiden verschiedenen Welten getrennt zu halten.

Eine Ecke weit von meiner Wohnung entfernt gab es ein kleines italienisches Bistro mit guter Küche wo man auch mal in Ruhe sitzen konnte. Dort hatten wir uns verabredet. Als ich kam, war Frank noch nicht da und ich suchte uns schon mal einen Tisch. Während ich wartete kam der Kellner. Da ich früher einigermassen regelmässig dort war, kannte er mich und wir redeten ein wenig miteinander. Schliesslich kam Frank und der Kellner nahm unsere Bestellungen auf. Wir tranken und assen und redeten über Gott und die Welt. Die Zeit hatte ich völlig vergessen bis plötzlich mein Handy klingelte.

„Wer kann das denn sein?“, fragte ich laut, aber gleichzeitig blickte ich auf die Uhr und sah, dass es schon nach halb elf war. Ich hatte Miriam vergessen. Der nächste Blick ging zum Display des Handy. Miriam! Mist!

„Wartest du mal einen Moment?“, sagte ich zu Frank und der nickte.

Ich meldete mich.

„Sag mal, was machst du denn? Ich hatte doch gesagt, dass du dich um zehn melden sollst. Ich sitze hier beim Telefon und warte auf dich.“

„Oh, ja, tut mir leid. Ich habe ein wenig die Zeit vergessen.“

Oh, verdammt, dass würde ein extrem peinliches Telefonat werden. Und Frank sass daneben und würde jedes Wort mithören, was ich sagte. Andererseits würde Miriam sicher nicht zulassen, dass ich ohne Entschuldigung davon käme und die Konsequenzen einer Weigerung oder eines nicht kooperativen Verhaltens wagte ich mir gar nicht vorzustellen. Also musste ich da wohl durch und würde hinterher Frank einiges zu erklären haben.

„Wo bist du eigentlich? Ich höre doch, dass du nicht zu Hause bist.“

„Ja, stimmt. Ich habe mich mit einem Freund getroffen und wir sitzen in einem Bistro.“

„So, so, der Herr lässt es sich gut gehen, während ich hier zu Hause sitzen muss. Ich hoffe, du hast wenigstens deinen Spass.“

„Na ja, Spass würde ich das nicht direkt nennen. Aber wir haben etwas gegessen und reden ein wenig.“

„Was für eine Art Freund ist das denn?“

„Nun ja, ein alter Bekannter eben. Wir kennen und schon seit Ewigkeiten.“

„Weiss er über dich Bescheid?“

„Nein, das tut er nicht.“

„Dann hast du ja wenigstens das Glück, dass er nichts von deinem Verschluss bemerken wird, nicht wahr? Nicht auszudenken, du träfest dich mit einem deiner Freunde, mit denen du deine Spielchen getrieben hast und du steckst plötzlich in dem Gurt.“

„Ja, das wäre schon komisch, aber die Gefahr besteht nicht.“

„Na gut. Aber in Zukunft wirst du solche Verabredungen nicht mehr machen ohne mir vorher Bescheid zu sagen. Ich glaube, ich muss die Kontrolle doch noch ein wenig mehr verschärfen.“

„Aber, das kannst du doch nicht …“

„Klar kann ich! Hast du schon vergessen, wer das sagen hat?“

„Ja, aber …“

„Sei jetzt still. Wenn du noch ein Wort sagst, wird das Konsequenzen haben.“

Ich schwieg.

„Ok, es hat wohl keinen Sinn, darüber heute weiter zu sprechen, aber das holen wir dann morgen nach. Ok, also dann mach mal nicht mehr zu lange, sonst kommst du morgen nicht aus dem Bett und morgen wird ein langer Tag werden.“

„Ja.“

„Ja, was?“

„Ja, Miriam!“

„Ja, was?“

„Ja, mein Schatz!“

„Aha, schon besser. Und jetzt darfst du dich noch ganz lieb verabschieden und mir eine gute Nacht wünschen.“

Dieses verdammte Biest! Schon das bisherige Stück des Gesprächs war für Frank sehr interessant gewesen. Er hatte mich einige Male fragend und dann wieder vielsagend angesehen. Aber mir blieb keine Wahl.

„Ich wünsche dir eine gute Nacht, mein Schatz. Schlaf gut und träum schön.“, säuselte ich ein wenig übertrieben ins Telefon.

„Ja, schon ganz gut. Ein jetzt noch ein Küsschen hinterher.“

Ich machte einen entsprechenden Kusslaut in den Hörer.

„Ja, so ist es brav.“, sagte Miriam. „Jetzt darfst du auflegen. Eine gute Nacht und wir sprechen uns morgen.“

Miriam legte auf und die unverhohlene Drohung des letzten Satzes schwang noch eine Weile in der Luft.

„Wer war denn das?“, fragte Frank, halb belustigt, halb irritiert.

„Oh, das war Miriam.“

Ich konnte ihm nur so viel von der Wahrheit erzählen, wie er unvermeidlich wissen musste um das Gespräch nicht misszuverstehen.

„Wer ist Miriam?“, fragte er ein wenig genervt weiter.

„Miriam ist meine neue Freundin.“

„Oh, da hast du ja noch gar nichts von erzählt. Du wolltest sie wohl verheimlichen?“

„Oh nein, ganz sicher nicht. Das hätte ich schon noch getan.“

„Na, dann tu es dich jetzt.“

„Ja, was soll ich erzählen. Miriam ist ein Arbeitskollegin und wir sind mehr oder weniger zufällig zusammen gekommen. Es ist auch noch nicht lange her, nicht einmal eine Woche.“

„Dafür hat sie dich aber schon ganz gut im Griff.“

Frank kannte mich lange und zu gut. Er hatte sofort bemerkt, dass mein Verhalten am Telefon nicht dem entsprach, wie er es von mir gewohnt war.

„Ach, dass sieht nur so aus. Sie ist eigentlich ganz nett, vielleicht ein bisschen eifersüchtig und wir kennen uns ja noch nicht so lange.“

„Ja, ja!“, sagte Frank und ich konnte ihm deutlich anmerken, dass er mir kein Wort glaubte. Glücklicherweise war es nicht seine Art alles zu hinterfragen, so wie mein Arbeitskollege Jürgen zum Beispiel.

„Ja, wirklich. Sie ist ganz nett.“

„Du kannst sie mir ja mal bei Gelegenheit vorstellen.“

„Na klar. Obwohl, es ist jetzt natürlich ziemlich knapp so vor Weihnachten und dann mit den Feiertagen, aber im neuen Jahr …“

„Ja, ja. Im neuen Jahr.“

Wir gingen über das Thema ‚Neue Freundin’ hinweg und setzen unser Gespräch fort. Erst weit nach elf Uhr kamen wir zu einem Ende und es war kurz vor zwölf als ich zu Hause ankam.

Ein Blick auf den Anrufbeantworter zeigte 2 Anrufe. Ich hörte sie ab. Beide waren von Miriam. Der erste war von 22 Uhr 15 und forderte mich auf, mich zu melden. Der zweite war etwa 10 Minuten später und Miriam forderte mich auf mich sofort zu melden, andernfalls würde das Konsequenzen haben, hatte sie aufs Band gesprochen. Als ich mich darauf immer noch nicht gemeldet hatte, hatte sie es dann wohl auf dem Handy versucht.

Oh, Mist! Das würde sicher bedeuten, dass sie sauer war und dass ich mich auf etwas gefasst machen musste. Diese nahe liegenden Auswirkungen waren ja schon unangenehm genug, aber bei dem Gedanken, dass Miriam mich nicht nur meinen Penis unter Verschluss hielt, mich herumkommandierte wenn wir zusammen waren, sondern jetzt auch schon begann meine eigentliche freie Zeit zu kontrollieren, wurde mir ganz anders. In was für einen Alptraum war ich da nur geraten.

Nachdem ich zu Bett gegangen war lag ich noch lange wach und grübelte über die Situation und suchte nach Auswegen, aber all das half mir nicht weiter, denn es schien keine Auswege zu geben ausser dem einen endgültigen, der möglicherweise mein Leben zerstören könnte.

Am nächsten Morgen erwachte entsprechend gerädert, kaputt, unausgeschlafen und schlecht gelaunt. Ich musste mich besonders beeilen, denn ich hatte den Wecker zwei Mal wieder weggedrückt. Dann fiel mir noch ein, dass ich ja auch Kleidung und Wäsche für die kommenden vier Tage packen musste. Schnell suchte ich mir die Sachen zusammen und warf sie in die Tasche, die ich mitnehmen wollte.

Später als gewohnt kam ich in der Firma an. Miriam war schon da und hatte wohl aufgepasst und mich gesehen. Als ich an ihrem Büro vorbeiging passte sie mich ab.

„Na, hast du Spass gehabt gestern abend.“

„Ja.“, antwortete ich. Was sollte ich auch sonst sagen? Ein Nein hätte sie eh nicht akzeptiert.

„Es ist wohl spät geworden?“

„Ja, und ich bin noch müde.“

„Ja, das kann ich sehen. Aber da reden wir noch drüber. Heute Abend!“

Damit liess mich Miriam auf dem Gang stehen und ging zurück in ihr Büro. Ängstlich blickte ich mich um, ob irgend jemand wohl dieses Gespräch verfolgt hatte. Zum Glück war wohl niemand auf dem Gang gewesen und ich hoffte, dass die Unterhaltung nicht laut genug war, dass man sie in den umliegenden Büros hätte hören können.

Zum Frühstück dachte ich daran ein wenig gutes Wetter zu machen und ging zu Miriams Büro um sie abzuholen. Sie blieb aber sehr kühl und dies entging auch den Kollegen nicht. Unterwegs stichelte Jürgen:

„Oh, was trübt denn unser junges Glück?“

„Ach, nichts, nur schlecht geschlafen.“

„Ja, ja, der erste Streit ist immer schwierig. Aber da muss man durch. Und vielleicht wirst du ja noch mal vernünftig und schickst sie zum Teufel.“

Das Gespräch war leise gewesen, aber Miriam hatte wohl etwas davon mitbekommen. Allein die Tatsache, dass ich mit Jürgen redetet, störte sie schon, aber es wäre natürlich noch viel schlimmer, wenn sie etwas vom Inhalt mitbekommen hätte. Sie warf mir einen sehr mißbilligenden Blick zu und ich brach das Gespräch mit Jürgen ab. Jürgen, der sie nicht im Blickfeld hatte, drehte sich sofort zu ihr um, weil er meine Reaktion wohl genau auf solche eine Geste von Miriam zurückführte, aber da war ihr Gesichtsausdruck schon wieder neutral. Jürgen sah mich wieder an und setzte ein breites, wissendes Grinsen auf, dem ich nichts entgegenzusetzen hatte. Ich versuchte ihm zunächst einmal auszuweichen, denn ich war im Augenblick zu verunsichert um ihm in einem direkten Gespräch standzuhalten.

Das Frühstück verlief normal. Miriam erlaubte es mir mich neben sie zu setzen und sie strahlte betonte Normalität aus.

Im Laufe des Vormittags kam Jürgen noch mal bei mir im Büro vorbei. Anscheinend liess ihm die Sache keine Ruhe. Er lud mich auf einen Kaffee ein. Ich konnte dies kaum abschlagen, denn es war eine übliche Gewohnheit und es wäre noch auffälliger gewesen, wenn ich sie ohne trifftigen Grund hätte ausfallen lassen. Er versuchte wieder mich zu verunsichern oder zu provozieren, damit ich versehentlich mehr verriet über meine Beziehung zu Miriam, als ich eigentlich wollte, aber mittlerweile hatte ich mich wieder im Griff und bot ihm Paroli. So fand er zunächst einmal keinen Ansatzpunkt und gab es auf. Meine Befürchtung, dass er bald darauf kommen würde es mal bei Miriam zu versuchen, wurde immer stärker.

Zum Mittagessen trafen wir uns wieder. Miriam war immer noch sauer und so versuchte ich weiter mit meinem besten Benehmen und dem nettesten Umgehen sie ein wenig freundlicher zu stimmen, aber es gelang mir nicht, sie wieder zu einem ganz normalen Verhalten zu bringen.

Den Nachmittag überliessen mich alle in Ruhe, glücklicherweise! Kurz vor vier klingelte das Telefon. Miriam!

"Wir müssen heute um vier Uhr hier los. Wir haben noch ein paar Sachen einzukaufen für morgen und dann müssen wir die Vorbereitungen zu Hause machen. Sie zu, dass du pünktlich fertig wirst, damit wir rechtzeitig hier weg kommen."

"Ja, das mache ich, mein Schatz!"

"Du brauchst gar nicht Süssholz raspeln! Damit machst du es auch nicht besser!"

Ich wollte jetzt am Telefon keine Diskussion mit ihr anfangen, denn wie konnte ich wissen, wer am anderen Ende in ihrem Büro daneben stand und die Gesprächsfetzen interpretieren würde.

"Ok, dann lass uns später darüber sprechen."

"Darauf kannst du Gift nehmen, dass wir später darüber sprechen.", sagte Miriam und legte auf.

Um Punkt vier Uhr liess ich alles fallen, raffte meine Sachen und ging hinüber zu Miriams Büro. Sie hatte auch schon alles zusammengepackt und stand abmarschbereit an ihrem Schreibtisch. Wir verabschiedeten uns von Werner und gingen. Auf dem Gang begegnete uns ein anderer Kollege, der auch gerade auf dem Weg nach Hause war. Ich ging neben Miriam und versuchte so vertraut wie möglich und so distanziert wie nötig zu bleiben. Der Kollege hatte natürlich den gleichen Weg zum Parkplatz und so konnte ich nicht offen mit Miriam sprechen.

Hinter dem Tor nahm ich Miriam Hand. Zuerst machte sie eine Geste, als wolle sie mir die Hand wieder entziehen, dann liess sie sie aber doch in der meinen. Der Kollege blickte schnell nach unten als er die Bewegung sah, wandte seinen Blick aber ebenso schnell wieder ab. Ein leises Grinsen huschte über sein Gesicht, aber ich konnte nicht werten, wie es gemeint war. Dann trennten sich unsere Wege, denn Miriams und mein Auto standen auf einer anderen Ecke des Parkplatzes. Ich brachte Miriam zu ihrem Auto.

"Wir machen es wie beim letzten Mal. Du fährst hinter mir her."

"Ok."

Ich gab ihr den obligatorischen Kuss und beeilte mich zu meinem Wagen zu kommen damit Miriam nicht zu lange warten musste. Dann fuhren wir los. Es war gerade Feierabendverkehr und einiges auf der Strasse los. So fiel es mir nicht ganz leicht den Anschluss zu halten und hinter Miriam herzufahren. An einer Ampel hatte ich sie beinahe verloren, aber ich konnte sie zum Glück wieder einholen.

Endlich erreichten wir den Parkplatz des Einkaufszentrums.

57. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 21.04.04 12:37

Hallo Angela !

Was für eine Wendung !
Oder ist es überhaupt eine, daß wird sich zeigen ...

Ich möchte bloß wissen, was für ein Doping du zum Schreiben benutzt? Da könnte man anderen Schriftstellern was abgeben.

Gruß SteveN


58. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 23.04.04 08:42

Ein kleines Stückchen vorm Wochenende damit es nicht zu langweilig wird ...

Ein arbeitsreicher Abend

Wir mussten unsere Autos in einigem Abstand voneinander parken, denn auch im Einkaufszentrum war es voll. Bald war Weihnachten und es war schon Donnerstag. Viele Leute begannen schon ihre Einkäufe für die Feiertage. Ich ging zu Miriams Parkplatz und holte sie dort ab. Zusammen marschierten wir den Parkplatz entlang und ergatterten noch einen Einkaufswagen. So stürzten wir uns ins Einkaufsgetümmel.
Immer wieder während der Zeit versuchte ich ein Gespräch anzubahnen, aber Miriam konzentrierte sich vollkommen auf den Einkauf und liess keine andere Unterhaltung aufkommen. Sie sprach nur das, was unbedingt notwendig war um unsere Einkaufsaktivitäten zu koordinieren. Etwa eine Stunde später standen wir in der Schlange an der Kasse. Miriam war weiterhin sehr einsilbig und ich hatte mittlerweile aufgegeben, sie zum Reden zu verführen. Wieder einen halbe Stunde später waren wir mit unseren Einkäufen am Auto und beluden den Kofferraum. Und noch eine halbe Stunde später waren wir bei Miriam. Wie zuletzt schon ging Miriam vor und überliess es mir die Einkäufe nach oben zu tragen.
Oben angekommen half sie mir zumindest das ganze Zeug wegzuräumen. Alleine wäre mir das auch schwer gefallen, denn so gut kannte ich mich in ihrer Küche und ihrer Vorratshaltung denn doch noch nicht aus. Als wir fertig waren mit allem war es halb sieben.
"Ich habe Hunger!", sagte Miriam. "Ich habe aber überhaupt keine Lust jetzt etwas zu machen. Ich schlage vor, du gehst eben um die Ecke zum Chinesen und holst uns schnell was."
"Ja, ok, weisst du, was du willst?"
"Ja, ich nehme Chop Suey mit Huhn. Du kannst dir ja da was aussuchen."
"Gut, dann geh ich jetzt."
"Ja, beeil dich."
Ich machte mich auf den Weg und fand an der beschriebenen Stelle den kleinen chinesischen Imbiss. Ich bestellte Miriams Chop Suey und für mich etwas mit Zitronengrassauce und war etwa 20 Minuten später wieder an Miriams Haustüre. Ich musste schellen, weil ich ja keinen Schlüssel hatte. Miriam öffnete. Sie hatte in der Küche schon Teller hingestellt und wir konnten sofort essen.
Wir waren kaum fertig, da trieb sie mich auch schon wieder an.
"Komm jetzt, wir haben noch einiges zu tun. Wir können froh sein, wenn wir heute noch fertig werden."
Miriam selber ging ins Wohnzimmer und putzte dort Staub, saugte und begann dann alles vorzubereiten für die Weihnachtsfeier. Sie schmückte den Tisch, stellte einen kleinen Adventskranz und Kerzen zurecht und so weiter. Ich musste nach ihrer Anweisung die Hilfsarbeiten machen. Zunächst bestand dies darin, die Spülmaschine auszuräumen. Dann musste ich das gute Besteck und Geschirr wieder einräumen, damit es für morgen noch einmal gereinigt wurde. Als nächstes schickte sie mich ins Badezimmer und trug mir auf alles gründlich sauber zu machen. Währenddessen hatte sie ihre Arbeiten im Wohnzimmer beendet und die Türe geschlossen. Nun saugte sie durch den Rest der Wohnung. Mittlerweile war die Spülmaschine wieder fertig. Ich musste sie ausräumen und das Geschirr auf ein Tablett stellen, dass Miriam dann im Wohnzimmer bereitstellte.
Als nächstes wurden dann alle Vorbereitungen in der Küche getroffen. Sie stellte Kaffee bereit, Schüsseln, Platten, und so weiter, auf den sie morgen dann nur schnell noch die Sachen legen musste.
Es war nach zehn Uhr als wir endlich fertig waren und wir waren beide am Ende unserer Kräfte. Wir setzten und erst einmal an den Küchentisch und Miriam meinte:
"Ich brauche jetzt erst einmal ein Bier. Gibst mir bitte eines aus dem Kühlschrank."
Ich stand wieder auf und holte Miriam ein Bier, brachte mir aber selber auch eines mit. Miriam sah mich missbilligend an.
"Davon war eigentlich nicht die Rede. Ich wollte ein Bier! Dass du eines bekommst, habe ich nicht gesagt!"
Ich sah sie mit einer Mischung aus Traurigkeit und Zorn an und sie schien ein bisschen Mitleid zu empfinden.
"Na gut, ich will mal nicht so sein. Eigentlich hast du ja keinerlei Belohnung verdient, aber du hast einigermassen anständig gearbeitet. Da mache ich mal eine Ausnahme."
"Danke!", sagte ich erleichtert, denn eine Auseinandersetzung hätte ich jetzt nicht mehr führen wollen.
Miriam trank schweigend an ihrem Bier. So still wie diesen heutigen Tag hatte ich sie gewiss noch nie erlebt. Ich wusste nicht, wo ich hätte anfangen sollen, wo sie mich doch schon in der Firma und nach der Arbeit nicht hatte das Thema aufnehmen lassen. Also schwieg ich auch.
"Oh, tun mir die Füsse weh.", sagte Miriam unvermittelt. "Du könntest noch was Gutes tun und mir die Füsse massieren."
Ich sah sie zunächst irritiert an, aber ich glaubte, das dies eine Chance wäre um die Stimmung ein wenig zu verbessern. Also fragte ich, wie sie es denn gerne hätte. Sie zog die Schuhe gleich da aus, wo sie sass und legte ihre Füsse hoch auf einen zweiten Stuhl. Zuerst zog ich meinen Stuhl heran und versuchte sitzend an ihre Fusssohlen zu gelangen, aber das ging nicht sehr gut. Also blieb mir nichts anderes übrig als mich auf den Boden zu knien und so Miriams Fusssohlen zu kneten. Sie liess mich gewähren und ich bemühte mich, es wirklich gut zu machen, was mir anscheinend auch gelang. Sie stöhnte verzückt und streckte mir ihre Füsse entgegen. Wenn ich das geringste Anzeichen machte aufhören zu wollen, gab sie komische Laute von sich, die erst dann wieder in wohliges Stöhnen umschlugen, wenn ich weitermachte. Sie liess mich eine ganze Weile dort knien und massieren bevor sie ihre Füsse fortzog und mir sagte, dass es nun genug wäre und ich wieder aufstehen könnte.
"Das hast du ausnahmsweise mal gut gemacht. Es scheint doch etwas zu geben, was du anständig machst.", sagte sie. "Ich frage mich nur, warum du zwischendurch immer solche Aussetzer haben musst."
Mir war schon klar, worauf sie anspielte und mir war klar, dass ich heute abend besser auf alle Spielchen verzichten würde.
"Warum Aussetzer? Ich habe mich doch nur mit einem Freund getroffen. Ich wusste doch nicht, dass dir das nicht gefällt! Du hast mir nichts derartiges gesagt. Du hast mir nichts verboten. Du hast mir nicht gesagt, dass ich dich jetzt um Erlaubnis fragen muss, egal was ich tue."
Die letzten Worte klangen sehr vorwurfsvoll, obwohl ich mich sehr bemüht hatte, gerade diesen Ton zu vermeiden. Miriams Reaktion war leider entsprechend und sie fuhr auf.
"Ich dachte, es sollte dir klar sein, wie es zwischen und läuft! Du tust nichts, was ich nicht will. Und sollte es irgendwelche Zweifel geben, dann hast du mich gefälligst zu fragen!", sagte sie mit erhobener Stimme.
"Ja, schon gut, ich weiss.", versuchte ich sie zu beschwichtigen. "Mir war klar, dass dies gilt, wenn wir zusammen sind, aber ich wusste nicht, dass du das auch so siehst, wenn du mir den Abend eigentlich zur freien Verfügung gegeben hast."
Miriam überlegte kurz.
"Mag sein, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe, aber du hättest es eigentlich verstehen sollen. Na ja, Männer! Alle ein wenig begriffsstutzig und dämlich. Aber ok, damit du es ganz genau verstehst und es in Zukunft keine Zweifel mehr gibt, erkläre ich es dir. Du tust genau, was ich sage. Wenn ich dir nicht gesagt habe, was du tun sollst, dann tust du nur das, was du normalerweise und erlaubterweise tun kannst oder musst. Dazu gehört sicher nicht, dass du dich mit anderen Leuten treffen darfst, wann dir danach ist. Über solche Sachen will in in Zukunft vorher informiert werden und mein OK dazu geben. Du darfst mich zur Not anrufen und fragen, aber du wirst niemals wieder solche Verabredungen treffen ohne dass ich davon weiss. Das gilt übrigens auch für alle Leute, seien es Bekannte, Verwandte oder wer auch immer. Und wenn du zu Hause bist, dann kannst du von mir aus einkaufen, aufräumen, putzen, dich sonst irgendwie beschäftigen, aber nichts anderes tun. Telefonate mit Freunden oder deiner Familie sind noch in Ordnung, mehr aber nicht. Und auch Besuch in deiner Wohnung gehört in jedem Fall zu den Dingen, die du dir erst genehmigen lassen musst."
Ich hatte mir ihren Vortrag angehört und war quasi mit jedem Wort unruhiger und ungehaltener geworden. Sie wollte mich also komplett bevormunden. Etwas anderes bedeuteten ihre Worte ja nun nicht. Als sie endlich mit ihren Ausführungen zu Ende war, platzte es nur so aus mir heraus:
"Muss ich dich auch noch um Erlaubnis fragen, wann ich aufs Klo gehen darf?"
Miriam überlegte kurz, lächelte dann und meinte:
"Das ist gar keine schlechte Idee! Das machen wir so."
Ich kochte vor Wut über diese Herabsetzung.
"Du kannst mir doch nicht jedes Recht auf Selbstbestimmung nehmen!"
"Oh nein, ich dachte diese Diskussion hätten wir bereits hiner uns. Ich habe dir jedes Recht auf Selbstbestimmung genommen. Schau mal zwischen deine Beine, was ich mit deinem Schwanz gemacht habe, du Idiot! Wenn du jetzt noch von irgendwelchen Rechten auf Selbstbestimmung redest, musst du ja wohl komplett durchgedreht sein."
Natürlich, sie hatte ja recht. Sie hatte mich längst vollkommen in der hand. Alles, was jetzt noch dazu kam, konnten eigentlich nur Kleinigkeiten sein. Dennoch empfand ich es als einen entsetzlichen weiteren Eingriff in meine persönliche Freiheit. Und meine Wut wollte irgendwie raus.
"Das ist ja schlimmer als das, was man Strafgefangenen antut und die haben wenigstens etwas verbrochen."
"Der Vergleich ist gut. Du bist ja eigentlich nichts anderes. Und du hast, wie ich finde, genug verbrochen. Denk mal an dein Eindringen in meine Privatsphäre, deinen Diebstahl, deine übrigen Perversionen. Ja, wenn das nicht genug ist, dass weiss ich es nicht mehr. Und jetzt bekommst du deine verdiente Strafe. Aber hauptsächlich verlange ich gerade dies, weil ich dir nicht vertraue. Wenn du ein wenig kooperativer wärst, dann könnte ich vielleicht die Regeln ein wenig lockern. Aber im Augenblick sehe ich da keine Veranlassung für."
Ich wollte mich natürlich weiter aufregen, aber mir war natürlich klar, dass es sinnlos war. Mit dem letzten Satz hatte Miriam mir noch eine Chance gegeben, einzulenken, und ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass es besser wäre, diese Chance zu nutzen. Ich unterdrückte also meine Aufregung und Wut und versuchte konstruktiv weiter zu argumentieren.
"Was soll ich denn tun, damit du mir vertraust?"
"Na, für den Augenblick solltest du einfach offen und ehrlich über alles berichten und wenn ich das Gefühl habe, dass du das tust, dann muss ich nicht mehr jedes Mal an dir Zweifeln."
"Und wie lange soll das dauern?"
"Na, das wird man sehen."
"Du willst mich also nur hinhalten!", sagte ich.
"So siehst du das. Ich finde, dass das Aufbauen von Vertrauen eben Zeit in Anspruch nimmt. Das ist bei einer richtigen Beziehung immer so und in unserem Fall ganz besonders, da wir ja unter so schwierigen Umständen gestartet sind."
"Was also soll das bedeuten?"
"Ich denke, du könntest versuchen einen Teil meines Vertrauens wiederzugewinnen.?"
"Wieso? Und wie soll ich das tun?"
"Wieso? Na, einfach damit wir besser miteinander auskommen.", lächelte Miriam. "Nein, Spass beiseite! Du könntest mir anbieten deine kleine Verfehlung vom Mittwoch wieder gutzumachen. Und wie? Na ja, das wollte ich eigentlich deiner Phantasie überlassen. Andererseits ist das vielleicht nicht ganz fair. Vielleicht denkst du mal drüber nach, ob es nötig ist, dass du eine Strafe dafür bekommst."
"Aber warum soll ich bestraft werden, wenn ich gar nichts verbotenes getan habe. Zumindest habe ich nicht gewusst, dass es verboten sein soll."
"Jetzt fang nicht wieder diese Diskussion an. Du weisst doch: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. In diesem Fall sogar ganz sicher nicht."
"Wenn ich dich richtig verstehe willst du, dass ich dich um eine Bestrafung für mein unangemeldetes Ausgehen am Mittwoch bitte. Richtig?"
"Ja, wenn du es so willst."
"Sag mal, spinnst du?"
"Oh, oh! Das höre ich aber gar nicht gerne. Spätestens jetzt gibt es eine Bestrafung."
"So kannst du mich doch nicht behandeln!"
"Du siehst doch, dass ich es kann. Und damit du mal gar keinen Zweifel daran hast, gehst du jetzt unverzüglich ins Schlafzimmer und holst die Reitgerte. Für die Unverschämheit bekommst du ein paar hinten drauf."
"Und wenn ich das nicht tue?"
"Oh, das wirst du doch nicht wagen, nicht wahr? Ich dachte, du wolltest noch mal aus dem Verschluss raus, den du da trägst. Meinethalben muss das nicht sein. Ich komme ganz prima ohne deinen blöden Schwanz aus."
Ich musste schnell abwägen. Wieder standen wir an einer Grenze, wo der nächste Schritt entscheidend war. Ich konnte jetzt aufstehen und mich gegen Miriam erheben. Vermutlich hätte sie keine Chance. Vermutlich war ich ihr körperlich überlegen. Vermutlich würde ich mich befreien können. Aber ebenso vermutlich hatte sie ihre Beweise gegen mich so gut in Sicherheit gebracht, dass es mir nichts helfen würde. Die Frage, die es abzuwägen galt, war also wieder die, ob ihre Verletzung meiner Würde so tief war, dass ich es in Kauf nähme öffentlich blossgestellt zu werden um dem zu entgehen. Wieder musste ich die Frage mit "Nein!" beantworten. Ich musste mich fügen.
"Bitte, Miriam, können wir nicht noch mal darüber reden?"
"Oh nein, wir haben darüber geredet. Und das einzige, was dabei herausgekommen ist, sind weitere Beleidigungen. Ich will nichts mehr hören. Du holst die Gerte und bekommst deine Schläge, vorher rede ich nicht mehr mit dir."
"Bitte ..."
"Nein!"
Ich blieb noch einige Minuten lang unbeweglich in meiner Position, die ja an sich schon die Position der Unterwerfung an sich war: ich kniete vor Miriam auf dem Boden. Dann hatte ich mich dazu durchgerungen, die sache zu Ende zu führen und damit eventuell eine neue Chance zu bekommen. Ich stand auf und ging in Miriams Schlafzimmer. Die Gerte lag immer noch draussen auf der Kommode. Ich nahm sie und brachte sie ihr.
"Na, siehst du, so ist es schon viel besser.", sagte Miriam mit deutlich freundlicherm Gesicht.
Sie blickte zu mir auf während ich vor ihr stand.
"Gerade hat mir das sehr viel besser gefallen.", sagte sie weiter und deutete auf den Boden.
Die Geste war eindeutig. Sie wollte, dass ich wieder vor ihr auf die Knie gehe. Ich hatte meinen Entschluss gefasst und es hatte auch keinen Sinn, hier eine Kehrtwendung zu machen. Ich ging vor ihr auf die Knie. Sie deutete auf die Gerte und ich reichte sie ihr. Sie nahm mir das Werkzeug aus der Hand.
"Zieh den Stuhl hier rüber, stell dich davor, zieh die Hose runter und beug dich über die Lehne.", kamen ihre nächsten präzisen Anweisungen.
Wer A sagt, muss auch B sagen! Ich tat genau das, was sie verlangte und stand dann vornübergebeugt mit nacktem Hinterteil da. Miriam stand auf.
"Also, 10 Schläge finde ich sehr angemessen für die unverschämte Bemerkung."
Sie wartete keine Antwort ab. Wie schon beim ersten Mal mass sie den Abstand indem sie mit der Gertenspitze meinen Po berührte und dann kam der erste Schlag. Er traf fest und liess mich zusammenzucken. Miriam hatte sich die Kraft der Schläge, die sie beim letzten Mal ermittelt hatte, gut gemerkt und war auch in der Lage es jetzt zu übertragen. Kräftig und präzise trafen die nächsten vier Schläge auf die eine Pohälfte. Dann wechselte Miriam die Stellung und mass die Entfernung von ihrer neuen Position. Anschliessend setzte sie die Bestrafung fort und gab mir die nächsten 5 Schläge auf die andere Seite. Nach dem letzten Schlag trat sie zurück und liess mich in der Stellung stehen. Ich drehte den Kopf zu ihr um.
"Nein, bleib so."
Sie liess mich eine ganze Weile so stehen.
"Ich mache dir ein Angebot. Wenn du mich jetzt darum bittest dich auch für dein unerlaubtes Treffen am Mittwoch zu bestrafen, würde ich mich darauf einlassen. Nach der Strafe ist die Sache dann vergessen. Überlegt es dir!"
Ich überlegte schnell. Die Schläge bisher hatten zwar geschmerzt, waren aber vollkommen ertragbar gewesen. Miriam hatte ihre Schlagkraft sehr präzise unter Kontrolle und konnte sie absolut gezielt einsetzen. Wenn ein paar Schläge mehr die Verstimmung von Miriam beseitigen konnten, wäre das vielleicht eine echt gutes Geschäft für mich. So kam ich zu dem Schluss, dass es vernünftig war, auf dieses Angebot einzugehen.
"Ja, gut. Ich sehe ein, dass ich mich am Mittwoch falsch verhalten habe und ich bitte dich um eine entsprechende Bestrafung."
"Das ist sehr vernübftig von dir.", sagte Miriam. "Gut, ich denke noch 20 Schläge sollten die Angelegenheit begleichen. Meinst du, du kannst sie noch aushalten ohne hier das Haus zusammenzuschreien?"
"Ich kann dir natürlich nicht versprechen, dass ich nicht schreien werde, wenn du richtig triffst, aber ich werde es versuchen."
"Du hast doch da Erfahrung. Wie habt ihr das denn sonst gemacht?"
"Wenn es tatsächlich nötig war, habe ich einen Knebel bekommen."
"Du hast sicher so was zu Hause." Ich nickte. "Aber das nutzt uns jetzt nichts. Was könnte man denn statt dessen tun?"
"Du kannst provisorisch ein Tuch nehmen, in den Mund stecken und es mit einem zweiten festbinden."
"Ja, das ist eine Idee. Und meinst du, du wirst auch still halten, wenn ich dir die Schläge gebe?"
"Ich werde es versuchen."
"Sollte ich dich nicht besser an dem Stuhl festmachen?"
"Wenn du meinst, dass das besser ist, kannst du das natürlich machen."
"Gut, dann versuchen wir das doch mal. Bleib so stehen, ich hole, was wir brauchen."
Miriam verliess kurz die Küche und kam einige Minuten später zurück. Sie legte einige Sachen auf den Tisch. Dann machte sie sich an meinen Beinen zu schaffen. Sie legte mir die Fussfesseln an und befestigte sie an den Stuhlbeinen. Dann half sie mir hoch. Als ich wieder aufgerichtet da stand hielt sie mir ein Tuch vor den Mund. Ich öffnete den Mund und sie schob das Tuch hinein. Mit einem zweiten Tuch band sie das erste fest. Im Ernstfall würde das wohl kaum etwas helfen, wollte ich ihr sagen, aber das ging natürlich nicht. Sie beugte mich wieder vor und ich konnte mich mit den Händen auf der Sitzfläche des Stuhls abstützen.
"Muss ich die auch festmachen?", fragte Miriam, mehr rhetorisch, aber ich konnte ja nicht antworten. Sie machte die Handfesseln um meine Handgelenke, aber sie fand am Stuhl nichts, wo sie sie befestigen konnte. So zog sie die Verbindung einfach unter der Sitzfläche entlang.
"Ich glaube, das muss ich noch ein bisschen üben.", meint Miriam nachdem sie mit ihren Handgriffen fertig war. "Theoretische Information ist ja ganz nützlich, aber praktische Erfahrung muss man doch noch machen."
Ich überlegte, worauf sie wohl mit diesem Satz anspielen mochte. Wenn ich den Mund frei gehabt hätte, hätte ich jetzt wohl gefragt, aber das konnte ich ja so nicht. Aber Miriam liess mich nicht allzu lange warten mit einer Erklärung.
"Ich habe nämlich meine Zeit am Montag und Mittwoch sinnvoll genutzt im Gegensatz zu dir und mich informiert. Ich meine, ich muss ja schliesslich wissen, wie ich mit dir umzugehen habe, damit du ein wohlerzogener kleiner Diener wirst. Ich finde deine Aufzeichnungen und die Links übrigens sehr hilfreich. Es ist doch erstaunlich, was für Aspekte man alles berücksichtigen muss. Aber ich finde, für den Anfang geht das schon ganz gut."
Daher wehte also der Wind. Sie hatte weiter in den Sachen gestöbert, die sie von meinem Computer kopiert hatte. Und nun machte sie anscheinend die Ausbildung zur Domina sozusagen im Selbststudium und mit mir als Versuchskaninchen. Verdammt! Das konnte ja heiter werden. Miriam nahm die Sache sehr ernst und wollte tatsächlich die Macht übernehmen in jeder Hinsicht. Ein par von den psychologischen Aspekten hatte sie anscheinend unmittelbar verstanden und übernommen und ich fürchtete, die handwerklichen würden bald genug folgen.
"So, nun wird es Zeit für die Bestrafung."
Sie stellte sich wieder bereit und begann die Schläge auszuteilen. Wieder gab es zunächst fünf Schläge auf die eine Seite, dann fünf auf die andere. Die Schläge kamen alle mit ähnlicher Wucht und waren mit denen zuvor sehr vergleichbar. Es tat weh und einpaar kleine Stöhner konnte sie mir schon entlocken, aber es war erträglich. Vor den letzten 10 Schlägen machte sie noch einmal eine Pause.
"So, und die letzten 10 Schläge werde ich jetzt mal richtig zuschlagen.", teilte sie mir einfach so mit.
Oh jeh, da konnte ich mich bestimmt auf etwas gefasst machen.
Schon traf der erste Schlag und dieses Mal gab es einen schneidenden Schmerz, der mich sowohl zucken als auch aufstöhnen liess. Miriam machte keine lange Pause und fuhr fort mit dem nächsten und dem nächsten und dem nächsten. Jeder Schlag war immer ein wenig härter als der vorhergehende. Der letzte Schlag war noch einmal eine Steigerung und ich schrie auf. Der improvisierte Knebel dämpfte den Laut, aber er war nicht sehr effektiv.
"Das funktioniert nicht sehr gut mit den Tüchern.", stellte Miriam fest. "Da müssen wir noch eine andere Lösung finden."
Miriam trat wieder auf die andere Seite und wandt sich der zweiten Hälfte meines Hinterteils zu. Ebenso wie bei der ersten Serie schlug Miriam hart und mit stetiger Steigerung zu bis sie auch hier mit dem letzten Schlag wirklich heftig traf und mich wieder zu einem kleinen Schrei veranlasste.
"Du hast es doch schon überstanden.", beruhigte sie mich.
Sie trat näher zu mir und betrachtete meinen gestriemten Po wohl aus der Nähe. Dann legte sie die Hand auf meinen Po und streichelte darüber. Es war eine Mischung aus einem angenehmen Gefühl von ihrer sanften Berührung und den leisen Schmerzen, wenn sie die Stellen berührte, die sie zuvor mit der Gerte getroffen hatte. Ich spürte jedenfalls, wie mein Penis auf ihre Berührung reagierte und wieder einmal versuchte sich in seinem Käfig zu versteifen und dabei an die unnachgiebigen Wände stiess, die einer Erektion sofort Einhalt geboten. Miriam hatte wohl aber bemerkt, was sie mit ihrer Berührung bei mir auslöste und liess gemeinerweise ihre Hand zwischen meine Beine gleiten bis sie an der Peniswurzel angekommen war und rieb dort leicht. Mein Penis versuchte den Kunststoffkäfig zum platzen zu bringen, aber das weiche Fleisch konnte natürlich gegen den harten Kunststoff nichts ausrichten.
"Oh, mein armer Kleiner.", verhöhnte sie mich auch noch. Ich weiss nicht, was ich getan hätte, wenn ich jetzt frei gewesen wäre. So blieb mir kaum eine andere Möglichkeit als still zu halten und zu ertragen, was sie mir antat.
Nach einem Weilchen nahm sie ihre Hand fort, aber es dauerte schon noch ziemlich lange, bis sich mein Geschlechtsteil wieder beruhigt hatte. Miriam liess mich derweil einfach so stehen. Ich konnte nicht genau sehen, was sie machte, aber sie hatte sich wohl wieder hingesetzt.
"Es gibt ein ganz hübsches Muster, wenn man das richtig macht. Und weisst du was, irgendwie macht es sogar Spass. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden schlagen könnte und daran auch noch Gefallen finden könnte. Aber es scheint zu gehen. Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll. Irgendwie ist es die Macht, die man hat. Ich kann jetzt mit dir tun, was ich will. Wenn mir danach wäre, könnte ich dich noch weiter prügeln und könntest nichts dagegen machen. Oder ich streichele dich noch ein bisschen und du wirst scharf ohne dass du kommen darfst. Weisst du, das Gefühl macht mich wirklich an. Ich müsste dir ja fast dankbar sein, denn ohne dich hätte ich das vermutlich nie kennengelernt."
Das war jetzt wohl die Ankündigung der Katastrophe schlechthin. Wenn Miriam jetzt auch noch Gefallen fand an ihrer Machtposition und an der Art, wie sie sie ausnutzen konnte, dann wäre mein weiteres Schicksal endgültig besiegelt. Warum sollte sie mich denn jemals wieder aus ihrer Kontrolle entlassen? Sie hatte doch in mir ein Opfer gefunden, über das sie vollkommen verfügen konnte. Sie würde vermutlich nie wieder ein vergleichbares Opfer finden, dass ihr nicht nur gehorchen wollte sondern auch noch ausgeliefert war.
Miriam schien den Anblick wirklich zu geniessen, denn sie liess sich reichlich Zeit um mich dann endlich zu befreien. Zuerst machte sie meine Hände wieder frei und half mir auf. Dann entfernte sie die Tücher und schliesslich machte sie auch meine Beine frei. Aus reinem Reflex griff ich mit den Händen nach meinem Po und fühlte, dass die Schläge tatsächlich fühlbare Striemen hinterlassen hatten.
"So, mein Lieber, nach dem das geklärt ist wird sich hier noch einiges ändern.", begann Miriam. "Ich hatte dir ja schon gesagt, dass du mit einer Bestrafung zu rechnen hast, wenn du nicht tust, was ich sage. Ich war damals noch nicht sicher, wie solch eine Bestrafung aussehen sollte. Die Lektüre deiner Aufzeichnungen und die ersten praktischen Erfahrungen zeigen mir, dass diese Art der Bestrafung vermutlich nicht die schlechteste ist. Also wirst du dich damit abfinden müssen, dass ich in Zukunft immer dann, wenn ich es für nötig halte, dazu greifen werde."
Ich überlegte wieder einmal ob es der richtige Moment war hier Widerstand zu leisten, aber ich gelangte wieder einmal zu dem Schluss, dass ich hier einen aussichtslosen Kampf führen würde. Miriam würde kein Stückchen von ihren Ideen zurücknehmen und sie würde bei einer Weigerung meinerseits mit Sicherheit mit der Preisgabe ihres Wissens drohen mit dem sie mich erpresste. War dies jetzt ein Grund, die Blossstellung in Kaug zu nehmen um Miriam zu entkommen. Die Antwort war immer noch Nein! Vielleicht in diesem Augenblick sogar mehr Nein als zuvor, denn Miriam hatte mir auch deutlich gezeigt, dass sie in der Lage war mich nicht nur zu strafen, sondern auch mit meiner sexuellen Erregung zu spielen. War dies vielleicht eine Hoffnung, dass sie in Zukunft gewisse Gefühle entwickeln konnte, an denen sie mich teilnehmen liess. Könnte es vielleicht dazu kommen, dass Miriam Freude an diesem Macht- und SM Spiel bekam und mich als quasi willigen Spielgefährten in ihr Spiel einbezog statt mich als blosses Opfer zu sehen. Was Miriam sagte klang sehr hart und gar nicht danach, andererseits waren ihre Zuwendungen bei weitem nicht so abweisend und geschäftsmässig wie ihr Reden.
"Du sagst ja gar nichts dazu. Also, was meinst du?"
"Was soll ich dazu sagen? Erwartest du jetzt von mir einen Dank, oder was?"
"Ja, wenn ich es mir so recht überlege, wäre das eigentlich angemessen ...", lachte Miriam.
"Du kannst mich mal ..."
"Na, na, das will ich aber nicht gehört haben. Sonst müsste ich doch gleich schon wieder eine Strafe verhängen!", grinste Miriam frech.
"Dann tu doch, was du nicht lassen kannst."
"Das tue ich doch schon. Hast du das noch nicht gemerkt? Also, dann sind wir uns ja einig. Wenn du etwas anstellst oder falsch machst werde ich dich körperlich bestrafen. Schläge sind ganz praktisch, aber vielleicht finden sich ja noch andere Mittel. Ich werde mich weiter informieren und danach probieren, was mir sinnvoll erscheint. Wenn du das nächste Mal nach Hause fährst, denkst du bitte daran deinen Knebel einzupacken, denn den können wir sicher brauchen. Leider sind die Wände hier ziemlich dünn und die Nachbarn würden es bestimmt komisch finden, wenn sie dich schreien hören wenn ich dir den Hintern versohle." Miriam grinste breit.
Ich vermied eine Antwort und sah zu Boden.
"Gut, wenn du nichts mehr dazu zu sagen hast, wird es ja langsam Zeit zu Bett zu gehen. Morgen wird noch ein harter Tag. Ach, was hältst du eigentlich von meiner Idee?", fragte Miriam.
"Da kannst du ja noch gar nichts von halten, weil ich dir noch nichts davon erzählt habe.", unterbrach mich Miriam , bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. "Morgen ist ja die Wehnachtsfeier. Es wäre doch sicher passend, wenn du in deinem Zofenkleidchen dabei bedienen würdest, oder?"
Miriam bemühte sich ihr Gesicht ganz ernst zu halten, aber sie schaffte es nicht und platzte mit lautem Lachen los.
"Wenn ich doch nur ernst bleiben könnte bei solchen Sachen! Mist!", prustete Miriam zwischendurch heraus.
Ich fand das Ganze nun gar nicht lustig. Sicher, damit wäre die Sache dann endgültig geplatzt und Miriam hätte kein Druckmittel mehr in der Hand. Das hätte auch bedeutet, dass sie kein Druckmittel besitzt um mich dazu zu zwingen, denn das Ergebnis wäre das Gleiche.
"Schade!", sagte Miriam, die sich langsam wieder beruhigte. "Die Idee war doch so gut. Na, dann eben nicht. Trotzdem wird es Zeit fürs Bett. Geh schon mal ins Bad."
"Wie du meinst."
Ich machte mich fertig fürs Bett und zog mich dann in die Kammer zurück. Auch Miriam begab sich nach ihrer Abendtoilette zu Bett.
59. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 23.04.04 08:45


Zitat
Hallo Angela !

Was für eine Wendung !
Oder ist es überhaupt eine, daß wird sich zeigen ...

Ich möchte bloß wissen, was für ein Doping du zum Schreiben benutzt? Da könnte man anderen Schriftstellern was abgeben.

Gruß SteveN




Hallo SteveN,

ich glaube, jetzt erreichen wir den Wendepunkt. Der erste Schritt ist getan.

Mein Doping besteht hauptsächlich aus grünem Tee mit Zitrone. Ob das aber allgemein wirksam ist wage ich zu bezweifeln.

Liebe Grüsse!

Angela
60. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 23.04.04 09:32

Hallo Angela !

Ich sitze hier bei meiner Tasse Kaffee und genieße wieder deinen neuen Teil.
Jetzt hat Miriam ihn fast soweit das er das Zofenkleidchen bei der Weihnachtsfeier anzieht.
Ich denke, es ist nicht aus Gummi aber es wird ein Teil aus Satin oder ähnlichem sein. Ein schönes Sissi-Kleidchen.

Viele Grüße SteveN

61. Re: Die Schlampe

geschrieben von folssom am 23.04.04 22:04

Hallo Angela,

wenn der Wandel Miriams von der Perversenhasserin zur Domina in diesem Tempo weitergeht, ja dann .......
und
wenn Andreas bald erkennt, dass er nun die Chance hat, all seine Träume real ausleben zu können, ja dann .......

steht dem Glück doch eigentlich nichts mehr im Wege.

Wäre nicht ein baldiger Umzug in ein kleines abseits gelegenes Häuschen für beide erstrebenswert?

Tolle Geschichte, bitte weiter so

Schönen Gruß
62. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 26.04.04 08:54

Das Ergebnis des letzten Wochenendes ...
(Zeitlich nicht ganz passend bei dem Wetter!)

Weihnachtsfeier

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker wieder früh, damit ich das Bad benutzen und wieder frei geben konnte, bevor Miriam es benötigte. Heute gab es ja keine Notwendigkeit mit zwei verschiedenen Autos zu fahren und so benutzten wir nur meines.
Tatsächlich war alle Gereiztheit wegen der Geschichte am Mittwoch bei Miriam verflogen. Sie war vollkommen entspannt und gelöst und anscheinend mit sich selbst und der Welt vollkommen im Reinen und zufrieden. Sie hatte sogar gute Laune, was sich daran zeigte, dass sie ständig versuchte mich aufzuziehen. Leider war ich ein sehr anfälliges Opfer für ihre Neckereien, denn ich konnte oft nicht auseinander halten, wann sie es ernst meinte und wann nicht.
Unsere Ankunft in der Firma stellte Miriam betont harmonisch zur Schau. Der Weg zum Tor ging nur mit mehreren Küsschen und so weiter. Auch während des Tages war Miriam immer besonders vertraut und besonders liebenswürdig, wenn wir zusammentrafen.
Jürgen hatte das natürlich bemerkt und ihm war vor allem die Differenz zu gestern aufgefallen, also sprach er mich darauf an. Ich erzählte ihm was von Missverständnis und kurzzeitiger Missstimmung. Er nahm das alles sehr zweifelnd auf, aber ihm war klar, dass er aus mir nicht mehr herausbringen würde.
Miriam hatte festgelegt, dass wir spätestens um halb vier, lieber um drei Uhr wieder verschwinden sollten. Ich sah zu, dass ich meine Arbeit entsprechend verteilt bekam und um halb drei hatte ich effektiv nichts mehr auf dem Schreibtisch, was in diesem Jahr noch zu erledigen gewesen wäre. Ich sagte Miriam Bescheid und sie ordnete an, dass ich also um drei Uhr zu ihr kommen und sie abholen sollte, damit wir zeitig nach Hause kämen.
Wir verabschiedeten uns noch kurz von den Kollegen und waren um kurz nach drei auf dem Weg zu Miriam. Die ersten Kollegen würden bestimmt um kurz nach vier Uhr einlaufen. Also blieb uns nicht mehr so viel Zeit um den Rest vorzubereiten.
Bevor die ersten eintrafen, mahnte Miriam mich noch mal, dass ich ihr helfen sollte und dass ich natürlich auch ihren Anweisungen Folge leisten soll. Ich sagte ihr, dass dies ja nun selbstverständlich sei. Miriam war damit noch nicht zufrieden. Sie machte noch einmal klar, dass sie das mit den Anweisungen und den Handreichungen sehr ernst meinte.
"Und du kannst dich drauf verlassen, wenn du nicht auf kleine Hinweise reagierst, dann werden meine Aufforderungen massiver werden. Und ich werde keine Rücksicht darauf nehmen, was die Kollegen davon mitbekommen. Wenn du dann wie ein kleiner Pantoffelheld dastehst, wirst du damit leben müssen. Und wenn das nicht reicht, dann weisst du ja, was dich sonst noch erwartet. Zur Not gehen wir ins Schlafzimmer und du bekommst deine Schläge, während die Kollegen im Nebenraum sitzen. Ich glaube nicht, dass du das willst."
Ich sah betreten zu Boden und sagte nichts dazu.
"Hey, ich rede mit dir!", sagte Miriam mit deutlich erhobener Stimme zu mir.
"Ja! Ich habe es gehört. Ich weiss ja, dass du mich vor allen blamieren kannst und das du bestimmt einen riesigen Spass daran hättest!"
"Hältst du mich für so gemein?"
"Ja."
"Für diese Unverschämtheit sollte ich dir gleich wieder eine Tracht Prügel geben! Leider ist die Zeit zu knapp. Aber hiermit verspreche ich dir hoch und heilig, wenn du dir die geringste Kleinigkeit zu schulden kommen lässt bekommst du nachher eine Strafe, zur Not im Schlafzimmer."
"Das ist doch nicht dein Ernst, oder?"
"Oh doch, das ist mein Ernst."
Ich sah wieder zu Boden.
Gott sei Dank wurde dieses unerfreuliche Gespräch gerade an dieser Stelle von der Türklingel unterbrochen. Die ersten Gäste kamen an.
Etwa eine Stunde später war dann die Bude endgültig voll. Miriam hatte die Leute an der Türe in Empfang genommen und ins Wohnzimmer geleitet. Sie hatte gefragt, was die einzelnen gerne trinken würden und mich dann jeweils losgeschickt um es aus der Küche zu holen oder es einzugiessen. Ich kam mir schon ein bisschen wie die Zofe vor, aber ohne die Uniform war es glücklicherweise nicht so augenfällig. Jürgen war einer der letzten Ankömmlinge gewesen. Eigentlich hatte er gar nicht kommen wollen, hatte sich dann aber kurzfristig umentschieden. Ich nahm an, dass der Grund für diese neue Entscheidung mein Zusammenkommen mit Miriam war und seine Neugier mehr zu erfahren. So konnte er zumindest einmal Miriams privates Umfeld sehen und vielleicht etwas mehr in Erfahrung bringen.
Nachdem sich alle zusammen gefunden hatten bildeten sich im Wohnzimmer und in der Küche nach und nach kleinere Grüppchen, die private Gespräche führten. Ich hatte noch eine Weile damit zu tun, alle Leute mit Getränken zu versorgen, aber schliesslich waren alle versorgt. Miriam hatte anscheinend auch keine Aufgaben für mich, jedenfalls sagte sie nichts, und so nahm ich mir auch die Freiheit mich mal irgendwo dazu zu gesellen und mit den Kollegen zu quatschen. Nach einiger Zeit veränderten sich die Grüppchen und wie es immer so ist, fanden sich schliesslich wieder die Leute zusammen, die auch sonst immer zusammen sitzen. Ich sass dabei natürlich mit Jürgen und ein paar anderen Kollegen zusammen und wir diskutierten über Gott und die Welt. Miriam war irgendwann in der Küche gelandet und stand zwischen einigen Kollegen unter den auch unsere Sekretärin Martina war. Die Leute wussten mittlerweile alle, wo die Getränke waren und niemand benötigte eigentlich irgendeine Unterstützung um sich zu bedienen. Wir waren gerade ganz in ein Gespräch vertieft.
Plötzlich tauchte Miriam ganz hektisch im Wohnzimmer auf und rief nach mir. Ich nahm sie zunächst gar nicht zur Kenntnis, weil ich sie tatsächlich nicht gehört oder gesehen hatte, denn der allgemeine Lärmpegel war schon recht hoch. Schliesslich hatte Miriam mich aber zwischen den ganzen Leuten entdeckt und stand vor mir.
"Hey, ich suche dich schon die ganze Zeit. Wo warst denn du?"
"Na hier.", antwortete ich ein bisschen flapsig.
"Das sehe ich. Ich dachte, wir hätten ausgemacht, dass du dafür sorgst, dass alle etwas zu trinken haben."
"Ja, und? Ich habe doch allen was gegeben und ihnen gezeigt, wo der Nachschub steht."
"Na prima! Und damit ist dann alles erledigt? Du machst es dir aber verdammt einfach."
Langsam fing das Gespräch an, extrem peinlich zu werden. Die Kollegen, die um mich herum sassen, blickten unauffällig zur Seite und machten betretene Gesichter.
"Was gibt es denn?"
"Na, die Cola ist alle. Wir haben noch welche im Keller, aber die muss natürlich jemand heraufholen."
"Na gut, dann werde ich wohl mal gehen müssen.", versuchte ich durch diese betont lässige Antwort ein wenig Brisanz aus der Situation zu nehmen, aber Miriam hatte sich schon ein wenig in Rage geredet.
"Ich finde, du nimmst das schon ein bisschen locker. Schliesslich sind das unsere Gäste und wir haben vereinbart, dass wir uns die Arbeit teilen! Komm doch mal gerade mit!"
"Wenn du meinst."
Ich stand auf und zuckte mit den Achseln um den zurückbleibenden Kollegen zu signalisieren, dass ich auch keine Ahnung hatte, was in Miriam gefahren war. Miriam ging voran ins Schlafzimmer und schloss hinter mir die Türe.
"Ich habe dich gewarnt. Du hast es ja nicht anders gewollt. Ich habe wirklich nicht viel von dir verlangt, nur ein bisschen Hilfe und Aufmerksamkeit als Gastgeber. Nicht nur, dass du kein bisschen aufgepasst hast! Nein, du hast ausserdem die unendliche Frechheit mich wie den letzten Idioten da stehen zu lassen. Das lasse ich mir nicht gefallen. Und genau wie ich es dir angedroht habe, werde ich dich jetzt dafür bestrafen. Und ich rate dir, keinen Aufstand zu machen, sonst sorge ich dafür, dass alle hier mitkriegen, was los ist."
"Aber Miriam ..."
"Nein, kein Aber Miriam . Ich rate dir im Guten jetzt ganz kooperativ zu sein. Runter mit der Hose und dann beugst du dich übers Bett."
"Miriam ..."
"Wird es bald?"
Miriam hatte inzwischen die Gerte in die Hand genommen und zog sie mir über den Hintern.
"Ja, ja, hör auf. Ich mache es ja schon."
Ich öffnete meine Hose und liess sie herunter. Nun stand ich in meinem Damenslip vor Miriam. Wenn jetzt jemand zufällig die Türe öffnete!
"Los, weiter, die Unterhose auch."
Was blieb mir übrig. Ich zog mir auch das Höschen herunter und stand jetzt mit nacktem Hintern da.
"Bück dich."
Ich nahm die Haltung ein, die Miriam von mir erwartete. Ich musste auch nicht lange warten, bis mich der erste Schlag traf. Viel schlimmer als das Gefühl auf meinem Hinterteil traf mich aber das Geräusch, dass der Schlag verursachte. Ich war der festen Meinung, dass es so laut war, dass es jeder in der Wohnung gehört haben musste. Miriam schien das nicht zu beeindrucken. Sie liess einen Schlag nach dem anderen auf mein Hinterteil klatschen und sie schlug durchaus nicht zimperlich zu. Ich musste mich extrem zusammenreissen um nicht aufzuschreien. Ich hatte keine Ahnung, wie viele Schläge sie wirklich gemacht hatte, denn ich war mit den Gedanken vollkommen wo anders. Schliesslich hielt Miriam inne.
"Das genügt wohl erst mal.", sagte sie laut.
Ich war immer noch vollkommen entsetzt, dass sie das wirklich getan hatte und blieb einfach stehen.
"Na, vorwärts, oder willst du noch ein paar haben? Zieh dich wieder an sonst sucht uns gleich noch jemand. Oder soll ich die Kollegen gerade mal zusammen holen?"
Ich zog schnell mein Höschen und meine Hose hoch und zog mich wieder richtig an. Die Schmerzen auf meinem Po spürte ich eigentlich gar nicht, obwohl Miriam gewiss nicht zimperlich gewesen war. Ich hatte nur das Gefühl, alle draussen in der Wohnung müssten mitbekommen haben, was sich hier drinnen abgespielt hatte. Miriam hatte die Gerte wieder beiseite gelegt. Sie wartete gerade ab, dass ich wieder angezogen war, bevor sie die Türe öffnete und auf den Flur trat. Ich folget ihr. Ausgerechnet Jürgen kam gerade aus dem Bad. Er sah mich an. In genau diesem Moment lief ich knallrot an. Jürgens Gesicht spiegelte dabei pures Erstaunen wieder. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte nichts mitbekommen und wenn er nichts mitbekommen hatte, hatte sicher auch kein anderer etwas bemerkt. Allerdings würde Jürgen meine Reaktion sicher wieder den wildesten Spekulationen veranlassen. Miriam liess aber nicht zu, dass es ei Gespräch gab.
"Hier, hast du den Schlüssel. Jetzt kannst du in den Keller gehen und den Kasten Cola raufholen. Nimm den leeren gleich mit."
Ich nahm diese Chance erleichtert an und ging an Jürgen vorbei in die Küche, griff mir den leeren Kasten und verschwand im Treppenhaus.
Als ich zurück kam aus dem Keller stand Miriam mit Jürgen noch im Flur. Anscheinend hatte Jürgen gerade diese Gelegenheit genutzt um Miriam in ein Gespräch zu vermitteln. Ich tat einfach so, als ginge mich das nichts an und trug den Kasten in die Küche. Ich versuchte krampfhaft etwas von dem Gespräch aufzufangen, während ich die beiden passierte, aber es gab nur ein paar vollkommen unverfängliche Wortfetzen zu hören.
Ich blieb noch ein wenig in der Küche und redete mit ein paar Leuten, die dort herumstanden. Dabei sagte ich allen Bescheid, dass es wieder Cola gäbe, damit Miriam sehen konnte, dass ich mich kümmere. Als ich wieder in den Flur trat waren Miriam und Jürgen gegangen. Im Wohnzimmer angekommen entdeckte ich Jürgen auf seinem alten Platz. Wo Miriam gerade abgeblieben war, konnte ich nicht feststellen. Möglicherweise war sie zur Toilette gegangen.
Ich nahm auch meinen alten Sitzplatz wieder ein und versuchte in die Unterhaltung zurückzugelangen, die natürlich während meiner Abwesenheit fortgesetzt worden war. Mittlerweile hatte das Thema gewechselt. Niemand sah mich irgendwie besonders an oder fragte etwas und so konnte ich wohl davon ausgehen, dass das Intermezzo in Miriams Schlafzimmer unbemerkt geblieben war.
In der Folgezeit achtete ich auch verstärkt darauf, ob ich entdecken konnte, dass irgendjemandem etwas fehlt und einige Male stand ich auf und sah auch nach, ob die Versorgung mit Nachschub funktionierte. Eigentlich musste ich nicht mehr eingreifen, aber da ich sowieso einige Male durch die Wohnung lief bot ich einigen Leuten an ihre Gläser gleich mit aufzufüllen. Miriam bemerkte dies das eine oder andere Mal und nickte mir wohlwollend zu, so als wollte sie sagen: Warum nicht gleich so?
Die ersten Gäste gingen so gegen sieben Uhr schon wieder und ab acht Uhr wurde es schon langsam leerer.
Ich bemerkte, dass Jürgen wohl eine Gelegenheit suchte mit mir alleine zu sprechen, aber die ergab sich glücklicherweise nicht und ich tat auch alles dafür um dies zu verhindern. Ich dachte mir, dass ein wenig Abstand und Zeit zum Überlegen für mich besser wären, um mich auf eine mögliche Konfrontation besser vorbereiten zu können.
Gegen neun Uhr musste Jürgen gehen, denn er war zusammen mit einem Kollegen im Auto gekommen und dieser Kollege wollte jetzt fort. Jürgen verabschiedete sich zusammen mit dem anderen Kollegen überall. Zu mir sagte er zweideutig: "Wir sehen uns ja Montag!", jedenfalls glaubte ich eine gewisse Zweideutigkeit herauszuhören.
Etwa um halb zehn wandten sich dann auch die letzten zum gehen. Ich war ganz froh, dass jetzt die Leute doch so relativ früh gingen, denn wir würden ja hier noch aufräumen müssen. So waren um 20 Minuten vor zehn Miriam und ich wieder alleine. Wir gingen durch die Wohnung und sahen uns die Bescherung an. Es würde reichlich zu tun geben um alles wieder herzurichten.
Miriam ging ins Wohnzimmer und ich folgte ihr. Sie setzte sich in eine Ecke, wo es nicht ganz so chaotisch aussah und ruhte einen Augenblick aus.
"Eigentlich hast du ja noch was gut zu machen, oder?"
"Was denn?"
"Na, die Geschichte von vorhin ist mit den paar Schlägen eigentlich nicht abgegolten. Ich habe wegen der Situation ja Gnade vor Recht ergehen lassen, damit hier niemand etwas bemerkt."
"Ich fand es schlimm genug!"
"Tja, aber du bist nicht derjenige, der das beurteilen kann. Das steht nur mir zu!"
Wieder begann Miriam ihre Macht auszuspielen und sie gezielt dazu zu nutzen mich zu quälen und zu demütigen. Ich schwieg dazu, denn jedes weitere Wort wäre eh falsch gewesen und hätte im Zweifel die Sache nur schlimmer gemacht.
"Also, ich bin der Meinung, dass du noch etwas offen hast. Als Ausgleich dafür könntest du zum Beispiel anbieten, die Aufräumarbeiten hier alleine zu machen. Ich bin nämlich echt müde und hätte nicht übel Lust schon mal ins Bett zu gehen."
"Willst du mich mit dem ganzen Mist hier alleine lassen?"
"Nein, wenn du darauf bestehst, dass ich dir helfe, mache ich das natürlich. Allerdings muss ich mir dann natürlich überlegen, wie ich dich für den ausstehenden Teil bestrafe."
Ich wog die Möglichkeiten kurz gegeneinander ab.
"Also gut, ja, ich mache es schon.", sagte ich.
"Du bist wirklich ein Schatz!", antwortete Miriam, wobei mir klar war, dass sie das nur ironisch meinen konnte. "Dann kann ich mich ja schon mal langsam zurückziehen. Aber mach nicht zu viel Lärm, ich will schliesslich schlafen."
Miriam kam zu mir und gab mir einen Gute-Nacht-Kuss, wie sie sich ausdückte, und zig sich dann erst ins Badezimmer und dann in ihr Schlafzimmer zurück.
Ich blieb noch einen Moment sitzen und begann dann die Wohnung wieder in einen vernünftigen Zustand zu bringen. Zunächst sammelte ich das ganze Geschirr zusammen und belud damit die Spülmaschine. Ein Waschgang würde allerdings dazu nicht ausreichen, denn ich konnte unmöglich alles unterbringen. Dann ging ich wieder alles ab und versuchte schon einmal die groben Verschmutzungen zu beseitigen, zu wischen und so weiter. Es hätte sicher sehr geholfen, wenn ich den Staubsauger hätte nutzen können, aber das verbot sich natürlich wegen des Lärms, den ich damit verursachen würde. Alles in allem war ich die nächsten eineinhalb Stunden beschäftigt die Wohnung wieder grob aufzuräumen. Als ich so weit fertig war, war auch die erste Spülmaschine fertig und ich räumte das Geschirr aus und gleich den Rest ein, der beim ersten Mal nicht mehr gepasst hatte. Danach wollte ich langsam zum Ende kommen. Für heute reichte es mir. Ich liess die Maschine alleine weiterlaufen und machte mich fertig fürs Bett.
63. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 26.04.04 10:18

Hallo Angela !

Da hat er ja die Weihnachtsfeier überstanden. Ob es für Ihn besser wird, das ist hier die Frage.

Gruß SteveN

64. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 30.04.04 08:19

Noch schnell ein Stückchen vor m Wochenende ...

Start ins Wochenende

Ich schlief tief und fest nach dem anstrengenden Tag und ich schlief für meine Verhältnisse auch aussergewöhnlich lange. Erst nach acht Uhr wurde ich wach. Als ich auf den Wecker sah, dachte ich mir, dass ich mich besser beeilen sollte. Ich stand also unverzüglich auf, aber Miriam war noch nicht wach. Ich ging schnell ins Bad und duschte. Dann zog ich mich wieder an. Miriams Anweisungen gemäss sollte ich ja Samstags die Hausarbeit machen und dazu wollte sie, dass ich die Zofenuniform trage. Ich leistete ihren Anweisungen Folge und zog mir passende schwarze Unteräsche an und dazu das Kleidchen mit Schürze und Häubchen.
Ich war noch nicht lange fertig und hatte kaum den Kaffee angeschaltet, als Miriam sich zum ersten Mal regte. Kurz darauf stand sie im Bademantel in der Küchentüre und sagte mir:
"Das ist gut, dass du schon so weit bist. Ich brauche jetzt dringend einen Kaffee. Ist der schon fertig?"
"Noch nicht ganz! Ich bringe dir einen, wenn er fertig ist."
"Das ist lieb. Aber warte nicht, bis das ganze Frühstück fertig ist. Den Kaffee brauche ich sofort."
"Ja, mach ich."
Miriam schlurfte wieder ins Schlafzimmer zurück und ich folgte ihr ein paar Minuten später, als der Kaffee durchgelaufen war. Der üblichen Zeremonie folgend klopfte ich an ihrer Türe und wartete auf ihre Erlaubnis einzutreten. Ich stellte ihr die Kaffeetasse auf das Nachtischchen. Dann ging ich zurück in die Küche um das Frühstück zuzubreiten.
Das Frühstück lief auch nach dem gleichen Schema ab, wie es sich schon am letzten Wochenende eingespielt hatte.
Nach dem Frühstück war dann Miriams Hausarbeitszeit. Ich hatte ja gestern abend schon die groben Überreste der Feier beseitigt. Heute sollten dann auch die ganzen anderen Reste bearbeitet werden. Miriam nahm sich hauptsächlich die Küche vor und liess mich die Arbeit in Diele und Wohnzimmer machen. Ab und an kam sie herüber und hatte hier und da etwas zu bemängeln und liess mich bestimmte Dinge wiederholen. Dann ging es ans Badezimmer. Das Badezimmer hatte Miriam zuvor selber gereinigt, aber dieses Mal sollte ich das machen. Damit auch alles nach ihren Wünschen und zu ihrer Zufriedenheit erledigt wird, wollte sie zumindest bei diesem ersten Mal daneben stehen und ihre Anweisungen geben.
Mit einiger Sicherheit war ein Badezimmer schon seit langer Zeit nicht mehr so gründlich gereinigt worden. Miriam war immer auf Augenhöhe mit mir und liess kein Eckchen und kein Stückchen unbearbeitet. Sie hatte sehr genaue Vorstellungen, wie jeder einzelne Arbeitsgang zu machen sei und sie liess mich das genau so machen, wie es ihren Vorstellungen entsprach. Wenn irgendetwas nicht so war, wie sie es gerne mochte, dann liess sie mich das Ganze auch wiederholen, zur Not auch mehr als ein Mal. Auf diese Weise hielten wir uns bestimmt zwei Stunden im Badezimmer auf, wobei ich die meiste Zeit auf den Knien herumrutschen musste bis Miriam zufrieden war.
"So, nun weisst du ja, wie es geht und kannst es in der kommenden Woche bestimmt selbstständig so machen, oder?"
"Ja, ja!", antwortete ich. Ich war ziemlich geschafft, denn die Arbeit vorher war schon anstrengend gewesen und die zwei Stunden Badezimmer putzen waren noch erheblich anstrengender.
"Nimm das nicht so locker!", sagte Miriam. "Ich garantiere dir, dass ich das genau kontrollieren werde und wenn mir etwas nicht gefällt, dann machst du es so lange noch mal, bis es in Ordnung ist. Und wenn ich nicht zufrieden bin mit welcher Einstellung du an die Sache heran gehst, dann muss ich halt geeignete Mittel finden, deine Einstellung zu verändern. Das könnte sehr leicht dazu führen, dass du vielleicht auch mal nicht mehr auf deinem Hintern sitzen kannst, wenn du weiter so schwierig bist wie jetzt, oder aber, dass du die nächsten paar Wochen nicht mehr aus dem Verschluss heraus kommst."
"Was willst du mir denn noch alles aufdrücken?"
"Oh, das wird sich finden! Ich glaube nicht, dass du bisher überfordert bist. Ein wenig Arbeit hat noch niemandem geschadet."
"Soll ich dir demnächst nicht auch noch den Hintern abwischen, wenn du auf der Toilette warst?", fragte ich provokant, weil Miriams Art und Weise wieder den Zorn in mir hoch trieb.
"Ach, weisst du,", sagte sie sehr herablassend, "vielleicht probiere ich ja mal eines Tages aus, was da so in deinen Daten stand. Da gab es doch wohl auch Dominas, die sich von ihren Sklaven den Hintern sauberlecken lassen, nachdem sie ihr Geschäft verrichtet haben. Wie würde dir denn das gefallen?"
"Das ist doch nicht dein Ernst?"
"Och, weisst du, seit ich mich mit diesen ganzen perversen SM-Spielchen beschäftige, auf die du mich gebracht hast, habe ich immer mehr den Eindruck, es kann doch gar nichts besseres für eine Frau geben als eine Domina zu werden. Normale Frauen werden von ihren Männern nicht respektiert, sie werden ausgenutzt, sie werden missbraucht für Hausarbeit, Putzdienste, und so weiter, sie werden beim Sex vielleicht noch befriedigt, wenn sie Glück haben, aber auch nur dann, wenn der Mann zufällig auch seinen Spass hatte. Einer Domina geht es doch da viel besser. Sie hat alles im Griff. Die Männer tun alles um sie zufrieden zu stellen. Sie reissen sich den Arsch auf. Sie arbeiten für sie. Sie zahlen ihr womöglich sogar noch Geld dafür, dass sie sie erniedrigt, quält und zum arbeiten zwingt. Und sie muss nicht einmal Sex mit einem solchen Würmchen haben, es sei denn, es macht ihr gerade Spass. So gesehen hat es eine Domina doch tausend Mal besser als jede normale Frau."
"Aber eine richtige Domina zu sein bedeutet auch die Verantwortung für den Sklaven zu übernehmen.", warf ich ein.
"Das mag sein, aber die Verantwortung ist doch leicht zu tragen. Ich will ja schliesslich nichts unmenschliches. Na ja, vielleicht sehe ich es auch en wenig einfacher, denn ich habe es mit dir ja leichter. Ich kann dir jederzeit drohen, wenn du nicht tust, was ich will. Eine andere Domina muss ihren Sklaven erst einmal so hörig machen, dass er freiwillig und bereitwillig alles tut, was man von ihm verlangt. Also bist du doch sehr gut für mich zum Üben! Und wenn ich genug gelernt habe, kann ich vielleicht auch mit anderen Männern besser umgehen. Ich hatte schliesslich in der Vergangenheit, als ich mit den Männern noch wie eine normale Frau umgegangen bin, kein Glück. Es kann also nur besser werden, oder?"
"Du machst es dir verdammt einfach!"
"Mag sein, aber warum soll ich es nicht auch einmal einfach haben im Leben? Ich war einfach jetzt mal dran! Ich habe zwar nicht das grosse Los in der Lotterie gewonnen, aber vielleicht etwas, was dem schon ein wenig nahe kommt."
"Und ich bin der Verlierer?"
"Tja, das tut mir leid für dich, aber so ist das. Wo es Sieger gibt, gibt es immer auch Verlierer! Nimm dir das nicht zu sehr zu Herzen. Wenn du ganz brav bist, werde ich dich auch gut behandeln. Ich habe ja schliesslich nichts gegen dich. Ich hasse dich nicht, weil du ein Mann bist, oder so. Ich habe noch nicht einmal das Bedürfnis an dir zu rächen, was mir andere Männer womöglich angetan haben. Ich fand bis vor ein paar Tagen deine perversen Neigungen ziemlich merkwürdig und vielleicht sogar widerlich, aber je länger ich mich damit beschäftige und sehe, welche Vorteile sie mir bringen, desto weniger stören sie mich. Vielleicht bin ich ja ebenso pervers und habe es nur bisher nicht gewusst."
"Und der ganze Sinneswandel hat in den 8 Tagen stattgefunden?"
"Ja, tatsächlich. Eher sogar in den vergangenen 5 Tagen. Ich habe vorher nie an so etwas gedacht! Vielleicht wäre einiges anders gekommen, wenn ich früher schon mit so etwas in Kontakt gekommen wäre, aber so habe ich halt einige Nachholbedarf. Und, wie du siehst, ich lerne schnell!"
"Ja, das merke ich."
"Ich denke, wir haben jetzt genug darüber geschwätzt. Ich habe irgendwie heute keinen Hunger, also können wir das Mittagessen auch ausfallen lassen. Was machen wir denn heute abend? Ich habe irgendwie noch keine Zeit gehabt, mir Gedanken darüber zu machen! Grosse Lust auf eine besondere Veranstaltung habe ich ja nicht. Wie wäre es denn mit Kino?"
"Fragst du mich das?"
"Ja, wen denn sonst?"
"Ich dachte, als grosse Domina triffst du all deine Entscheidungen selber!"
"Hey, werd nicht frech! Sei doch froh, dass ich dich überhaupt um deine Meinung frage!", sagte Miriam halb im Scherz. "Also?"
"Mir ist alles recht, wenn ich mich nur ein wenig ausruhen darf und meine Ruhe habe."
"Dann gehen wir ins Kino. Ich werde mich mal an den Rechner setzen und nachschauen, was es wo gibt. Du kannst j in der Zwischenzeit schon mal alles vorbereiten, damit du dich duschen kannst. Ausserdem ist ja auch Samstag und deine Reinigung steht an. Das machen wir dann in einem Aufwasch.", kicherte Miriam. "Du kannst schon mal alles bereit legen, was gebraucht wird. Ich komme gleich wieder."
Blieb mir eine Wahl? Natürlich nicht! So ging ich also in die Kammer und wollte die Handschellen holen, aber der Schrank war verschlossen. Also konnte ich nicht tun, was Miriam verlangte. Ich suchte also nur etwas zum anziehen heraus und trug das schon mal rüber ins Bad und ging dann zu Miriam um ihr zu melden, dass ich ihren Auftrag nicht ausführen konnte. Miriam kam mit und öffnete den Schrank mit einem Schlüssel von einem Bund, den sie in der Tasche herumtrug. An diesem Bund waren auch die Schlüssel für die Handschellen selber und ich war mir auch sicher, dass dort der Schlüssel für den Keuschheitsverschluss festgemacht war. Diesen Schlüsselbund musste ich also kurzzeitig mal in die Hand bekommen um nachsehen zu können, welche Schlüsselnummer denn das Vorhängeschloss von meinem Käfig hatte. Das würde sicher nicht einfach werden, denn Miriam trennte sich sicher nicht leichtfertig davon.
"Ich habe einen netten Film gefunden, der in der Stadt im Multiplexkino läuft. Der fängt im 20:30 Uhr an. Da haben wir noch gemütlich Zeit etwas vorher essen zu gehen und dann in aller Ruhe ins Kino zu kommen.", sagte Miriam, während sie gleich mit mir zusammen ins Badezimmer ging.
"Du weist ja Bescheid. Zieh dich schon mal aus."
Ja, ich wusste Bescheid. Mittlerweile machte es mir auch nicht mehr wirklich etwas aus. Ich wusste genau, dass ich mich gegen Miriam derzeit sowieso nicht wehren konnte, also ergab ich mich mehr oder weniger widerstandlos in mein Schicksal. Ich stand wenige Minuten später nackt bis auf den Verschluss vor ihr. Sie liess mich wieder in die Badewanne steigen nachdem ich dieses Mal den ocker schon passend neben der Wanne aufstellen musste, auf den sie steigen wollte. Als ich bereit stand fesselte Miriam wieder meine Handgelenke mit den Handschellen an der Stange der Dusche über meinem Kopf und ich war ihr ausgeliefert. Wie beim ersten Mal öffnete sie das Schloss und nahm mir den Verschluss ab.
Die mittlerweile sieben Tage, die seit dem ersten Anlegen des Verschlusses vergangen waren, zeigten ihre Wirkung. Kaum das mein Penis aus dem Käfig befreit war, begann er auch schon sich mit Blut zu füllen. Wahrscheinlich war auch der Umstand, dass ich mich vor Miriam nicht mehr so schämte, mit entscheidend, dass diese Reaktion sofort erfolgte. Miriam hatte meinen Penis ja bisher nicht einmal berührt, geschweige denn irgend etwas aufreizendes mit ihm angestellt.
"Hey, was ist denn das? Wie soll ich dich denn sauber machen, wenn du jetzt schon einen Steifen kriegst?", fragte mich Miriam.
Jetzt wurde ich doch wieder verlegen. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.
"Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich dich so sehr anmache.", grinste Miriam.
Ich sah zu Boden.
"Ok, dann wollen wir mal. Machen wir es kurz und schmerzlos."
Miriam nahm die Dusche zur Hand und drehte das Wasser auf. Sie hielt die Hand in den Strahl und mischte warmes und kaltes Wasser bis es ihr angenehm erschien. Dann richtete die den Strahl auf meinen Penis. Der warme Wasserstrahl tat ein übriges. Mein Penis schwoll noch ein wenig mehr an. Wie beim letzten Mal spülte Miriam meine Geschlechtsteile ordentlich ab, bevor sie das Duschgel zur Hand nahm und die Brause zur Seite legte. Sie gab eine gute Portion Gel in ihre Hand und griff zu. Mein Penis reagierte unmittelbar und schwoll noch stärker an. Während Miriam den ganzen Bereich zwischen meinen Beinen gründlich einseifte wuchs mein Penis immer weiter bis er hart und prall von meinem Unterleib abstand.
"Hey, so haben wir aber nicht gewettet. Du bist heute doch noch gar nicht dran."; sagte Miriam zu mir.
Sehr vorsichtig fuhr sie mit ihrer Reinigung fort um meine Erektion nicht noch weiter zu verstärken. Schliesslich wollte sie aber wieder die Penisspitze erreichen und musste dafür die Vorhaut zurückziehen. Ich hatte das Gefühl, mir würde es jeden Augenblick kommen als Miriam meinen Penis nur so in er Hand hielt und als sie dann auch noch mit der anderen Hand die Eichel berührte um sie zu waschen begann der Penis sofort zu zucken. Miriam beeilte sich die Sache zu beenden und zog sofort die Hände wieder zurück. Mein Penis war vollkommen steif und hart und er zuckte. Ich hätte alles dafür gegeben, wenn sie jetzt nur ein kleines wenig weiter gemacht hätte und mir erlaubt hätte zu kommen, aber ich wollte ihr meine Schwäche in dieser Hinsicht nicht eingestehen und versuchte mit allen Kräften ruhig zu bleiben und meine Erregung zurückzuhalten. Natürlich straften meine körperlichen Reaktionen meine Bemühungen Lügen. Miriam wartete noch ein kleines Weilchen bevor sie den Wasserstrahl der Brause wieder auf den Penis richtete. Der warme Wasserstrahl hatte aber die gleiche Wirkung wie zuvor und massierte das Glied weiter und erhöhte meine Erregung wieder. Ich konnte es kaum noch aushalten. Ich wandt mich in den Fesseln, verdrehte die Augen und musste unwillkürlich aufstöhnen. Dadurch bekam Miriam mit, wie es um mich stand und dass sie mich unweigerlich zum Orgasmus treiben würde, wenn sie weiter machte. Kurz entschlossen griff sie zum Hebel der Mischbatterie und dreht das warme Wasser ab. Es dauerte einen Augenblick, dann kam nur noch kaltes Wasser aus der Leitung. Um diese Jahreszeit war das Wasser wirklich eiskalt, was da aus der Brause kam. Ich schrie unvermittelt auf.
"Was soll ich denn machen?", fragte Miriam. "Ich kann dir doch nicht erlauben hier einfach abzuspritzen. Dann wäre doch der ganze Sinn von dem Ding in Frage gestellt!"
Der eiskalte Wasserstrahl hatte inzwischen ein übriges getan. Mein Penis fing langsam an zusammenzuschrumpeln und sich zusammenzuziehen. Von meinem Gefühlshoch kurz vor dem möglichen Orgasmus fiel ich in das tiefe Loch der unerfüllten Begierde. Ich war zutiefst getroffen und deprimiert. Miriam hielt den Strahl fest auf den Penis gerichtet bis es kaum noch etwas zu treffen gab.
"Dann sollte ich mich wohl beeilen mit dem wieder verschliessen. Nicht, dass wir jetzt noch ein Malheur erzeugen."
Miriam nahm schnell den Verschluss und schloss den Ring. Das Öl hatte sie schon bereitgestellt und träufelte ein wenig davon auf mein Glied. In aller Eile schob sie den Käfig über meinen Penis. Ich spürte schon wieder, wie er versuchte sich auszudehnen, aber da war es schon zu spät. Der Käfig sass wieder an Ort und Stelle und Miriam zog das Schloss durch die Öffnung und drückte es zu. Ganz zärtlich nahm sie den verschlossenen Penis dann in die Hand und streichelte ihn. Sofort versuchte er wieder steif zu werden, aber er konnte sich nur gegen den Käfig drücken.
"Oh, du Armer,", redete Miriam zu meinem Penis gewandt. "die Menschen sind ja so gemein zu dir. Da möchtest du so gerne kommen und sie erlauben es dir nicht. Aber schau mal, mein Kleiner, wenn Andreas ganz lieb und brav ist, dann darfst morgen vielleicht spritzen. Das würde dir doch Spass machen, oder?"
Miriam liess mich los und stieg auf den Hocker um mir die Handschellen zu lösen. Nachdem die abgenommen waren steckte sie den Schlüsselbund sofort wieder in die Tasche. Mir blieb also überhaupt keine Zeit irgendwie nach der Schlüsselnummer zu sehen. Auf diese weise würde ich also vermutlich niemals herausfinden, welche Nummer es war und damit auch keine Chance haben einen Nachschlüssel zu besorgen.
"So, jetzt kannst du dich zu Ende waschen und dich danach anziehen. Wenn du fertig bist muss ich mich auch noch zurecht machen. Also beeil dich ein bisschen!", forderte sie mich auf und liess mich alleine im Badezimmer.
Verdammt war ich fertig. Bis auf den einen Abend zu Hause war mir durch die viele Ablenkung nicht so klar gewesen, wie erregend meine Situation auf mich wirkte. Da war natürlich einerseits die Tatsache, dass ich nun schon seit 8 Tagen keinen Orgasmus gehabt hatte. Eine solch lange Zeit hatte ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr keusch verbracht. Zum anderen aber musste ich auch zugestehen, dass mich die Situation doch erregte, Miriam so ausgeliefert zu sein, vor allem, wenn sie mich so berührte. Vielleicht hatte ich doch nicht den Weg in die Hölle sondern den in den Himmel gefunden, als ich Miriam in die Hände gefallen war? Was konnte ich tun um dies herauszufinden? Spontan fiel mir vor allem ein, dass ich die Aufmerksamkeiten, die ich Miriam gegenüber ja zu zeigen hatte, bisher nur sehr widerwillig und geschäftsmässig erfüllt hatte. Mit den Gefühlen, die sich in den letzten Minuten entwickelt hatten, wäre es wohl angemessener diese Zuneigung auch wirklich zu zeigen, zärtlich zu sein und nicht nur ihren Befehlen zu folgen. Womöglich würde das sogar dazu führe, dass Miriam mir vertraute und dass eventuell mehr aus uns werden konnte als eine Zwangs- und Vernunftpartnerschaft. An eine solche Möglichkeit hatte ich bisher noch gar nicht gedacht, weil die Umstände, wie diese Verbindung zustande gekommen war, diese Idee in so weite Ferne gerückt hatten. Jetzt, wo ich darüber nachdachte, erschien mir das gar nicht mehr so abwegig. Miriam war alleine und einsam gewesen und die Erpressung war ein fast verzweifelter Schritt gewesen, endlich doch einen festen Partner abzubekommen. Und ich, auf der anderen Seite, war ja auch schon so lange auf der Suche nach einem Partner gewesen, der mit Dominanz und Unterwerfung und ein wenig SM etwas anfangen konnte. Miriam hatte ja anscheinend nach ihrem ersten Widerwillen und Abscheu langsam ein wenig Gefallen an der Sache gefunden und wenn ich durch mustergültiges Verhalten und Zuneigung ihre dominante Seite noch ein wenig stärken könnte, wäre sie vielleicht gar nicht so weit von dem Ideal entfernt, das ich mir einmal erträumt hatte. Nun gut, sie war kein Mann und behandelte mich auch nicht wirklich als Frau, aber mit ersterem könnte ich mich sicher engagieren und mit letzterem könnte ich ja versuchen ihr ein wenig Entgegenkommen abzuringen.
Plötzlich verfiel ich sogar in eine Art Euphorie. Ja, das musste es sein. Das Schicksal hatte es gut mit mir gemeint als es mich mit Miriam zusammengeführt hatte und als Gegenleistung musste ich einfach dafür sorgen, dass es Miriam gut ging, sie lieb und zärtlich behandeln und dann würde bestimmt alles gut werden.
So war ich allerbester Dinge als ich fertig gewaschen und angezogen aus dem Bad kam. Miriam fiel diese Veränderung natürlich sofort auf.
"Hey, was ist denn los? Hast du es irgendwie geschafft, dir doch noch einen runterzuholen?"
Sie kam gleich auf mich zu und wollte schon kontrollieren, ob sie vielleicht den Verschluss nicht richtig verschlossen hatte.
"Nein, es ist alles ok. Du musst nicht nachsehen. Ich bin genauso verschlossen, wie du es gewollt hattest. Mach dir keine Sorgen."
"Was ist denn dann los. Vorhin warst du noch so frustiert, als ich dich wieder verschlossen habe."
"Ich weiss nicht. Irgendwie geht es mir gerade gut."
"Na dann will ich das auch nichts tun um das zu ändern. Ich gehe jetzt mal ins Bad."
"Ja, tu das nur. Ich warte auf dich."
Miriam ging zunächst ins Schlafzimmer und holte sich ein paar Kleidungsstücke bevor sie im Bad verschwand.
65. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 30.04.04 10:14

Hallo Angela !

Nun scheint Andreas die Vorherrschaft von Miriam zu akzeptieren.
Aber für den Kinobesuch hat Miriam wohl noch ein paar Peinlichkeiten parat ?

Viele Grüße SteveN


66. Re: Die Schlampe

geschrieben von Billyboy am 30.04.04 11:26

Hat er also endlich seine Rolle akzeptiert? Oder ist das nur temporär? Denn irgendwie will er ja doch noch an die Schlüsselnummer kommen.
Die Rolle wäre zwar nicht die meine, aber die Geschichte ist trotzdem gut, bzw besser geworden, denn am Anfang hat sie mir nicht gefallen.
Schreib bitte weiter, bin gespannt wie sich die liebe Miriam noch entwickelt *gg*
cu
Tom
67. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 30.04.04 13:27

Zitat
Hat er also endlich seine Rolle akzeptiert? Oder ist das nur temporär? Denn irgendwie will er ja doch noch an die Schlüsselnummer kommen.
Die Rolle wäre zwar nicht die meine, aber die Geschichte ist trotzdem gut, bzw besser geworden, denn am Anfang hat sie mir nicht gefallen.
Schreib bitte weiter, bin gespannt wie sich die liebe Miriam noch entwickelt *gg*
cu
Tom


Hallo Tom,

schön, dass dir die Geschichte mittlerweile besser gefällt. Was hat deine Meinung geändert?
Ich schreibe schon weiter und ich hoffe, ich habe noch die eine oder andere Wendung in der Hinterhand, die dir hoffentlich auch gefallen.
Die beiden Figuren sind noch lange nicht am Ende ihrer Möglichkeiten.

Liebe Grüsse!

Angela
(Diese Nachricht wurde am 30.04.04 um 13:27 von Angela geändert.)
68. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 30.04.04 13:30


Zitat
Hallo Angela !

Nun scheint Andreas die Vorherrschaft von Miriam zu akzeptieren.
Aber für den Kinobesuch hat Miriam wohl noch ein paar Peinlichkeiten parat ?

Viele Grüße SteveN




Hallo SteveN,

tja, ich glaube, er hat sich ein bisschen verknallt und die Geschichte driftet mal ein bisschen in romantisches Fahrwasser. Aber da sollte sie nicht bleiben, oder?

Liebe Güsse!

Angela
69. Re: Die Schlampe

geschrieben von Billyboy am 30.04.04 18:19

Warum es mir vorher nicht gefallen hat? Nun, ich kann mit weiblicher Kleidung nichts anfangen, das ist das eine, und für mich ist mein Fetisch oder auch SM irgendwo ein Spiel mit meinem Partner und das was die liebe Miriam da treibt ist halt schon Erpressung. Da ich mich nicht erpressen lasse *gg* hat mir das nicht gefallen.
Wenn ich hier eine Geschichte lese, dann versuche ich mich hinein zu versetzen und das ist mir bei dir nicht gelungen, auch jetzt noch nicht, aber man hat sich reingelesen und, ja weiss auch nicht, finde ich die Erpressung nicht mehr so schlimm. *gg*

Schreib einfach weiter *gg* macht auf jeden Fall inzwischen Spass zu lesen!

cu

Tom
70. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 03.05.04 07:46

Und nach dem Wochenende geht es weiter mit dem Wochenende ...

Wo die Liebe hinfällt

Nach einer ganzen Weile tauchte sie dann endlich wieder aus ihrer Versenkung im Badezimmer auf. Ihr Anblick war überaus erfreulich, was vielleicht nicht nur an der Tatsache an sich lag, dass sie sich wie zum letzten Ausgehen besonders ausgiebig geschminkt hatte und auch etwas weniger legere Sahen zum Anziehen herausgesucht hatte. Vielleicht lag es auch ein bisschen an der sich ändernden Sicht der Dinge, die sich durch meine neuesten Erkenntnisse und Gefühle gebildet hatte. Trotzdem musste ich sicher zugeben, dass sie heute abend so attraktiv aussah wie nie zuvor. Sie hatte hohe braune Stiefel angezogen mit einem spitzen Absatz, die vorne sehr spitz zuliefen, eine hautenge Jeanshose, die ihre Schenkel und ihren runden Po sehr stark betonten und eine weisse, sehr knappe Bluse mit sehr tiefem Ausschnitt, die über ihren vollen Brüsten recht stramm sass und keine Raum für irgendwelche Phantasien zuliess. Unter der Bluse zeichnete sich ein knapper BH ab, ebenso wie unter der Hose die Ränder eines knappen Slips zu erahnen waren. Dazu hatte sie sich leicht, aber doch deutlich sichtbar geschminkt mit einem dunklen Lidschatten in blau und silber, starkem schwarzem Lidstrich und Lidschatten, einem Hauch Rouge und einem kräftigen hellroten Lippenstift. Der Anblick war wirklich sehr beeindruckend. So hergerichtet hätte sie sicherlich überall Aufsehen erregt, selbst meines, denn ich stand zwar nicht unbedingt auf Frauen, war aber durchaus an hübschen und gutaussehenden Frauen interessiert.
Miriam bemerkte sicher meinen Blick, denn ich hatte sie bestimmt mehrere Sekunden lang unverwandt angestarrt.
"Na, gefalle ich dir?", fragte sie mich.
"Ja, sicher. Du siehst toll aus.", antwortete ich und meinte es auch genau so.
"Eigentlich mache ich das ja nicht für dich, aber man will doch schliesslich gut aussehen, wenn man schon mal ausgeht."
"Oh ja, das tust du ganz sicher.", sagte ich ein wenig verlegen.
"Danke, das ist aber nett von dir.", sagte Miriam ein wenig ironisch als wolle sie damit ausdrücken, dass sie glaubte, ich wolle nur ein wenig gutes Wetter machen, weil ich so erregt war und endlich meine Befriedigung erlangen wollte.
"Nein, nein!", warf ich schnell ein. "Das ist ganz ehrlich gemeint! Ich finde, du siehst toll aus."
"Danke!", sagte Miriam, dieses Mal in einem sehr viel überzeugenderen Ton. "Aber ist ist vielleicht ein bisschen kühl nur so mit der Bluse alleine."
Mit diesen Worten verschwand sie in ihrem Schlafzimmer und kam kurz darauf zurück mit einer Strickjacke, die sie übergezogen hatte.
"So, jetzt bin ich so weit. Ich habe aber ehrlich keine Lust mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Du hast doch sicher nichts dagegen mit dem Auto zu fahren, oder? Es ist doch nicht so schlimm, wenn du dann nichts trinken kannst, nicht wahr?"
Was sollte ich zu dieser Aufforderung schon sagen?
"Nein, das ist schon in Ordnung. Ich fahre.", sagte ich.
"Prima, dann können wir ja schon los."
Miriam nahm ihren Mantel und ich half ihr hinein. Zusammen verliessen wir die Wohnung .
Unterwegs zum Kino überlegte Miriam, wo wir wohl essen könnten. Es war noch reichlich Zeit, so dass wir keine besondere Eile haben mussten. Miriam erzählte, dass es gleich im Kino eine Bar gäbe, wo man auch ein paar Kleinigkeiten wie Burger, Salate und Nudelgerichte bekommen konnte. Ich hatte keinen Grund etwas dagegen zu sagen, also stimmte ich zu. Ich konnte das Auto gleich im Parkhaus am Kino abstellen und musste nicht noch einmal fahren und Parkplatz suchen, also hatte dies auch für mich einen Vorteil.
Wir gingen zur Kinokasse und kauften schon mal die Karten und setzten uns dann ganz gemütlich in die Bar, bestellten unser Essen und die Getränke und genossen Speis und Trank. Ich sass Miriam gegenüber und musste durchaus eingestehen, dass mir der Anblick meines Gegenübers gut gefiel. Auch einigen anderen Gästen in der Bar war Miriams Erscheinung durchaus aufgefallen. Mehrfach konnte ich die abschätzenden oder auch mehr verstohlenen Blicke der Männer sehen, die an unserem Tisch vorbei gingen oder in unserer Nähe sassen. Miriam musste es auch bemerken, aber sie ging ohne weiteres darüber hinweg. Vermutlich war sie es gewohnt, dass man sie ansah, wenn sie sich herausgeputzt hatte. In der Firma dagegen geschah dies wohl eher selten, aber wie schon gesagt, waren Miriams Aussehen und Auftreten beim Ausgehen und in einer anderen Umgebung irgendwie nicht miteinander zu vergleichen. Ich hatte jedenfalls ein sehr gutes Gefühl hier mit ihr zu sitzen und unter anderen Umständen hätte es mir bestimmt sehr gut gefallen mit ihr auszugehen. Tja, enn ich das alles vorher gewusst hätte. Auch Miriams Verhalten war in dieser privaten Atmosphäre gänzlich anders als sonst. Sicher, sie schwätzte immer noch ziemlich viel, aber es war wesentlich moderater als ich es von der Firma gewohnt war und ausserdem viel gehaltvoller, hatte ich das Gefühl. War das nun eine objektive Feststellung oder hatte ich tatsächlich schon Gefühle für sie entwickelt, die meine Wahrnehmungen beeinträchtigten? Obwohl, eigentlich war das ja auch einerlei!
Wir assen und tranken und redeten sehr vertraut miteinander, allerdings ohne besonderen Tiefgang, nur so über Gott und die Welt halt. Ich musste mir mein Bierchen leider verkneifen, da ich ja noch fahren musste, aber das war nicht so schlimm, denn es gab ein Alkoholfreies als Ersatz. Schliesslich war es langsam Zeit ins Kino zu gehen, denn der Film würde bald anfangen. Bisher hatte ich die Annäherungen und Berührungen, die Miriam von mir verlangte, immer noch widerwillig oder bestenfalls pflichtbewusst ausgeführt, aber unter diesen geänderten Voraussetzungen war es mir eher eine grosse Freude diesen auferlegten Pflichten nachzukommen. Ich legte Miriam den Arm um die Taille nachdem wir vom Tisch aufgestanden waren und führte sie so aus der Bar hinaus in Richtung Kinosaal. ch zog sie dabei vielleicht ein wenig mehr und enger an mich als ich das bisher getan hatte. Sie drehte mir kurz ihr Gesicht zu und blickte mich an. Ich begegnete ihrem Blick sehr offen und vielleicht ein bisschen mehr als freundlich. Sie sah mir in die Augen und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. Dann wandte sie den Blick wieder nach vorne und kuschelte sich so richtig an mich. Ganz eng umschlungen passierten wir die Kartenkontrolle und suchten unsere Sitzplätze. Nachdem wir uns gesetzt hatte legte ich meinen Arm wieder um ihre Schultern und zog sie an mich. Praktischerweise hatten wir in unserer Sitzreihe Doppelsitze, wo immer zwei Plätze nicht durch eine Armlehne getrennt waren, die also optimal zum kuscheln geeignet waren. Miriam liess es geschehen. Nur kurz darauf wurde es dunkel und die Werbung begann. Ich nahm allen Mut zusammen und beugte mich zu Miriam. Sie bemerkte meine Annäherung und drehte ich zu mir um. Ich suchte mit meinem Mund den ihren und als sich unsere Lippen berührten presste ich meine fest auf ihre und schob meine Zunge in ihren Mund. Miriam gab sofort nach, öffnete ihren Mund und erwiderte meinen Kuss. Ich liess mich einfach in sie sinken und küsste sie heftig und leidenschaftlich. Miriam stand mir in nichts nach und gab mir alles zurück. Die zärtlichen Berührungen steigerten meine Erregung und mein Penis versuchte wieder einmal sich zu versteifen, scheiterte aber natürlich wie sonst auch an seinem Gefängnis. Es war sehr unangenehm, denn das leicht geschwollene Glied füllte den Käfig ganz aus und presste sich gegen die Öffnungen. Wer weiss, was passiert wäre, wenn ich den Verschluss nicht getragen hätte nach dieser recht langen Enthaltsamkeit? Vielleicht hätte ich gleich hier einen Erguss gehabt ohne jegliche weitere Berührung. Ich löste mich vorsichtig von Miriams Lippen und zog mich wieder zurück auf meinen Teil des Sitzes.
Miriam sah mich von der Seite an und ein wissendes Lächeln spielte um ihren Mund. Ich hatte natürlich auch nicht darauf geachtet meine aufkeimenden Gefühle geheim zu halten, im Gegenteil, denn ich versprach mir ja eher einen Nutzen davon, dass Miriam wusste, wie es um mich steht.
Mit einem eindringlichen Blick ihrer blauen Augen forderte sie mich auf den Kuss zu wiederholen und ich wollte mich ganz gewiss nicht lange bitten lassen und beugte mich wieder zu ihr. Unsere Münder trafen sich und versanken wieder ineinander.
Es gab eine kurze Störung als die Werbefilme vorbei waren und das Licht für den obligatorischen Eisverkauf angeschaltet wurde, aber die Pause war glücklicherweise nicht allzu lang. Von dem darauf folgenden Film haben wir dann eigentlich nichts mehr mitbekommen. Ich konnte nicht einmal mehr sagen, wie er hiess. Zwischen den einzelnen Küssen gab es natürlich auch mal kurze Phasen des Atemholens oder des Ausruhens, aber alles in allem hatten wir die Zeit mit aufeinandergepressten Mündern verbracht. Ich kam mir ungefähr vor wie damals, bei den allerersten Verabredungen mit einem Mädchen, als man nur zu diesem Zweck ins Kino gegangen war, eben weil es dort so schön dunkel war und weil dies einer der wenigen Plätze war, wo man ungestört erste Erfahrungen machen konnte. Ich hätte aber nie gedacht, dass mir dies in meinem reifen Alter noch einmal so gehen könnte.
Als der Film zu Ende war erhoben wir uns widerwillig von unseren Plätzen und verliessen das Kino eng umschlungen.
"Wollen wir nach Hause fahren oder gehen wir noch irgendwo hin?", fragte Miriam.
Ich dachte kurz nach. Irgendwie hatte ich Angst, dass eine Rückkehr nach Hause dem Zauber des Abends ein jähes Ende setzen würde, denn ich wusste ja nicht, ob Miriam weiterhin auf einer Einhaltung ihrer Regeln bestehen würde oder ob sich für sie durch die Ereignisse des Abends nicht auch etwas verändert hatte.
"Lass uns doch noch irgendwo etwas trinken gehen.", schlug ich vor.
"Wie wäre es mit der kleinen Bar, wo wir letzte Woche waren?"
"Das ist wirklich eine prima Idee!", freute ich mich.
"Gut, worauf warten wir dann noch?"
Wir gingen zum Parkhaus, lösten das Auto aus und fuhren zu zurück. Ich fand einen günstigen Parkplatz in der Nähe und stellte das Auto ab.
In der Bar war es erheblich voller als letzte Woche und der einzige freie Tisch lag mitten im Raum und bot kein bisschen Privatsphäre. Da uns aber keine andere Wahl blieb setzen wir uns dort hin. Ich zog allerdings meinen Stuhl ganz nah an Miriams heran, so dass wir fast nebeneinander sassen.
Die Bedienung, wenn ich mich recht erinnerte die selbe wie in der vergangenen Woche, kam und fragte nach unseren Wünschen. Miriam hatte die Karte studiert und bestellt sich selber einen Pina Collada und meinte, ich sollte doch einen alkoholfreien Fruchtcocktail nehmen, da ich ja noch führen müsse. So, wie sie dasd sagte, liess ihr Vorschlag nicht viel Widerspruch zu, also stimmte ich zu. Etwas später bekamen wir unsere Getränke. Mein Cocktail war schon ok, obwohl es mir lieber gewesen wäre, jetzt etwas alkoholischeres zu bekommen um die Spannung ein wenig abzubauen, in der ich mich befand.
Die Atmosphäre in der Bar war leider nicht annähernd so inspirierend wie die im Kinosaal und so kühlte sich unsere gerade begonnene Romanze wieder ein wenig ab. Wir hielten zwar weiter zärtlich Händchen und tauschten auch einige Küsse aus, aber es war wirklich nicht das gleiche. Ausserdem sassen wir dort wirklich wie auf dem Präsentierteller und jeder Austausch von Zärtlichkeiten zwischen uns wurde von aufmerksamen Augen verfolgt. Es war nicht etwa so, dass ich mich dessen geschämt hätte, was ich da tat, aber es gab mir keinen besonderen Kick es in der Öffentlichkeit vorzuführen.
Auch Miriam empfand natürlich diese geänderte Stimmung und schlug bald vor nach dem einen Drink nach Hause zu fahren. Ich stimmte erfreut zu. Zwar war mir nicht klar, was mich zu Hause erwarten würde, aber es konnte eigentlich auch nicht schlechter werden.
So zahlten wir dann, nachdem wir ausgetrunken hatten und verliessen die Bar doch ziemlich bald nach unserer Ankunft wieder.
Die Fahrt nach Hause war kurz und ereignislos und schon bald sassen wir im Wohnzimmer auf der Couch. Miriam schickte mich in die Küche um einen Flasche Wein zu öffnen und als ich zurückkehrte hatte sie schon zwei Gläser bereitgestellt. Wir setzten uns nebeneinander, aber die Stimmung vom Kino war irgendwie verflogen. Trotzdem nahm ich Miriam in den Arm, was sie sich auch ohne weiteres gefallen liess. Sie lehnte sich an mich und wir sassen eine ganze Weile da und sagten beide kein Wort. Zwischendrin nahmen wir mal unsere Gläser und tranken einen kurzen Schluck.
Ich dachte darüber nach, ob es sinnvoll wäre die Angelegenheit voranzutreiben. Sollte ich Miriam erzählen, wie bedauerlich ich es fände, dass wir erst auf diese Art zusammengefunden hätten und wie schade es doch sei, dass unsere beginnende Liebe von so vielen Vorfällen belastet wäre. Würde sie mir glauben, dass ich es ehrlich meinte oder würde sie glauben, dass ich nur einen Weg suchte um meinem Keuschheitsverschluss und eventuell ihrer Macht zu entfliehen indem ich ihr etwas vorspielte und so versuchte sie zu erweichen. Ich kannte Miriam bei weitem nicht gut genug um mir ein Urteil darüber zu erlauben. Ich kam aber zu dem Ergebnis, dass es wohl vernünftig wäre von meiner Seite aus nichts zu überstürzen, aber natürlich auch keine Gelegenheit vorübergehen zu lassen, wenn Miriam mir eine solche anbieten sollte.
Miriam rutschte noch ein wenig näher zu mir heran und schliesslich sass ich ganz in der Ecke der Couch an die Arm- und Rückenlehne gelehnt und Miriam hatte sich an meine Brust gelehnt und ihr Kopf lag auf meiner Schulter. Meine Hand hatte zunächst auf ihrer Taille gelegen doch ich hatte ganz vorsichtig angefangen sie zu streicheln. Da sie es zuliess hatte ich meine Hand immer weiter kreisen lassen. Selbst als ich ihre Brust berührte hatte sie nichts dagegen einzuwenden gehabt und so ermuntert hatte ich meine Hand ganz unter ihre Brust geschoben und streichelte sie zärtlich. Miriam nahm dies sehr wohlwollend auf und schnurrte fast wie ein kleines Kätzchen.
Es war inzwischen spät geworden, doch irgendwie wollte keiner von uns, dass diese Situation zu Ende ging.
"Komm, wir müssen langsam mal ins Bett.", sagte Miriam ohne dir richtige Überzeugung.
"Ja, wenn du meinst."
"Es wird einfach Zeit."
Miriam raffte sich auf und setzte sich wieder normal auf die Couch.
"Geh doch schon mal ins Bad und mach dich fertig.", sagte sie zu mir.
Sehr widerwillig löste ich mich von ihr, umarmte sie aber vorher noch einmal und gab ihr einen langen Kuss. Dann stand ich auf und ging ins Bad.
71. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 03.05.04 07:49


Zitat
Warum es mir vorher nicht gefallen hat? Nun, ich kann mit weiblicher Kleidung nichts anfangen, das ist das eine, und für mich ist mein Fetisch oder auch SM irgendwo ein Spiel mit meinem Partner und das was die liebe Miriam da treibt ist halt schon Erpressung. Da ich mich nicht erpressen lasse *gg* hat mir das nicht gefallen.
Wenn ich hier eine Geschichte lese, dann versuche ich mich hinein zu versetzen und das ist mir bei dir nicht gelungen, auch jetzt noch nicht, aber man hat sich reingelesen und, ja weiss auch nicht, finde ich die Erpressung nicht mehr so schlimm. *gg*

Schreib einfach weiter *gg* macht auf jeden Fall inzwischen Spass zu lesen!

cu

Tom


Hallo Tom,

es ist doch nur eine Geschichte und da finde ich es nicht so schlimm, dass sie nicht genau das ist, was ich in der Realität erleben möchte. Im Gegenteil! Hier kann man doch seine geheimen Träume und Ängste mal durchspielen.

Liebe Grüsse!

Angela
72. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 03.05.04 10:15

Hallo Angela !

Der Kinobesuch war ja ein richtiger Erfolg, da sind sie sich richtig nah gekommen. Nur hinterher klappte es nicht mehr so richtig.
Was wird jetzt im Bett passieren .....

Mich überrascht und erfreut Dein neues Logo !

Viele Grüße SteveN

73. Re: Die Schlampe

geschrieben von Billyboy am 03.05.04 14:57

@Angela: Schlimm? Nein, aber ich versuche mich halt immer ein wenig in die Geschichte hinein zu versetzen und das gelingt halt manchmal nicht.

Aber jetzt wird es schon fast romantisch, sollte es am Ende noch zu einer richtigen Liebesheirat kommen? *gg*

cu
Tom
74. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 07.05.04 08:22

also dann, mein kleiner Beitrag zum Wochenende.
Viel Spass ...

Die erste Nacht

Ich machte mich also bettfein und zog dazu das Baby Doll Nachthemdchen an, dass mir Miriam zurechtgelegt hatte. Als ich aus dem bad kam, sass Miriam noch im Wohnzimmer.
"Ich geh auch ins Bad. Warte mal hier, bis ich fertig bin und geh noch nicht zu Bett.", sagte sie.
Sie verschwand in ihrem Schlafzimmer, kam mit Nachthemd und Bademantel zurück und ging dann ins Bad. Eine ganze Weile lang bleib sie dort, dennm sie musste sich ja abschminken und so weiter. Als sie zurückkehrte ins Wohnzimmer hatte sie das Nachthemd und den Bademantel angezogen und war bereit zu Bett zu gehen.
Ich hatte erwartet, dass sie sich noch mit einem Gute-Nacht-Kuss oder etwas ähnlichem verabschieden wollte, bevor sie mich ins Bett schickte, aber sie überraschte mich.
"Ich habe es mir überlegt. Wenn du mir versprichst, dass du dich ganz besonders gut benimmst, nicht zudringlich wirst und auch sonst ganz lieb bist, dann darfst du heute Nacht beim mir im Bett schlafen."
Ich sah sie ganz ungläubig an.
Miriam blickte ein wenig schelmisch zurück.
"Ich weiss ja, dass du mich nicht ungewollt schwängern kannst.", sagte sie und deutete mit dem Finger auf die kleine Beule im Höschen des Baby Dolls unter der der Verschluss sich abzeichnete.
"Das ist aber sehr gemein."
"Das finde ich nicht. Und schau mal, morgen wirst du ja auch dann endlich erlöst. Da kann es ja nichts schaden, wenn wir heute schon einmal eine entsprechende Atmosphäre schaffen, oder?"
"Wenn du das sagst!"
Ich wusste nicht so genau, was ich jetzt davon halten sollte. Miriams Angebot oder besser ihr Wunsch kam so vollkommen unerwartet und überraschend. Natürlich war ich sehr erfreut, dass sie sich tatsächlich vorstellen konnte mit mir das Bett zu teilen. Das würde sie sicher nicht tun, wenn sie die Absicht hätte, einfach nur so neben mir zu liegen und zu schlafen. Das hätte sie einfacher haben können. Aber gleichzeitig sagte sie mir unmissverständlich, dass sie nicht die Absicht hatte, diese Sache mit mir gemeinsam zu geniessen, denn sie liess ja keinen Zweifel daran, dass sie nicht die Absicht hatte, mich von dem Verschluss zwischen meinen Beinen zu befreien. Was sollte das bedeuten? Na ja, sicher war es nicht nötig, gleich miteinander zu schlafen, wenn man das erste Mal eine Nacht zusammen verbringt, aber andererseits, warum sollte man einen Nacht miteinander verbringen, wenn man nichts voneinander wollte?
Diese Gedanken wurden aber fast verdrängt von einem ganz anderen Gefühl. Ja, ich hatte mich tatsächlich ein bisschen in Miriam verliebt. Vielleicht auch mehr als ein bisschen? Ich hätte mir das vor unserem ersten Treffen am letzten Freitag nie vorstellen können, denn Miriam war fast genau das Bild dessen gewesen, was ich bei einer Frau nicht leiden konnte, noch dazu wo ich eigentlich sowieso eher auf Männer stand. Dann war da das Treffen bei dem Miriam mich ja zum Teil in eine Falle gelockt hatte und mich jetzt so ziemlich komplett unter ihre Kontrolle gebracht hatte, mich erpresste, mich keusch eingeschlossen hatte, mich gequält, gedemütigt und sogar geschlagen hatte. All diese Vorfälle hätten doch meine Abneigung noch viel weiter steigern müssen und das hatten sie ja in der Tat auch getan. Und dann, ganz plötzlich, fast wie aus heiterem Himmel war das Ganze umgeschlagen.
Ich hatte begonnen Miriams Aussehen und Anblick zu mögen. Sie war mir begehenswert erschienen. Ich hatte Dinge gefunden, die ich an ihr mochte.
Konnte das einfach ein Resultat dessen sein, dass ich jetzt seit 8 Tagen gezwungen wurde ohne eine einzige sexuelle Befriedigung durchzustehen? War es einfach der Druck des Spermas, dass unbedingt heraus wollte und dem es mittlerweile vollkommen egal war, wer dafür verantwortlich war? Mir war das alles nicht klar. Aber ich hatte eine Hoffnung ganz klar vor Augen: ich würde morgen endlich aus dem Verschluss herauskommen und einen Orgasmus erleben dürfen. Und eine zweite Hoffnung war ein wenig wager, aber sie erschien mir irgendwie doch greifbar: anscheinend hatte Miriam ihren Abscheu vor meinen Perversionen überwunden und schien sich mir anzunähern. Vielleicht gab es sogar eine Möglichkeit, dass Miriam einige meiner sogenannten Perversionen mit mir teilte und wir eine feste Beziehung aufbauen konnten, in denen wir beide diese Dinge ausleben konnten. Zumindest hatte es in meiner Vergangenheit keine Frau gegeben, die so viel über meine Neigungen wusste wie Miriam und dennoch mit mir zusammen war und erst recht keine Frau, die schon jetzt so weitreichend sich auf meine Neigungen eingelassen hatte indem sie mich Kleider tragen liess, mich keusch hielt, mich züchtigte. Zu Beginn hatte ich das ja alles negativ gesehen, denn es war aufgezwungen gewesen und ich hatte mich dagegen aufgelehnt. Jetzt begann ich langsam zu erkennen, welche Möglichkeiten darin liegen mochten, dass dies kein kurzes Spiel war, sondern möglicherweise in einer festen Beziehung endete.
Und, wie gesagt, ich war mehr und mehr dabei Miriam gute Saiten abzugewinnen.
"Ja, ich sage es. Wenn du jetzt ein grosser starker Mann fürs Bett wärest, wäre das natürlich noch viel besser, aber dann wärest du ja gar nicht hier. Weisst du, du siehst schon ein wenig lächerlich aus in deinem Baby Doll." Miriam grinste mich an und sah an mir herab.
Ich senkte den Blick und schämte mich. Sicher, Miriam hatte mich ja selber dazu aufgefordert die Sachen anzuziehen, aber es waren ja schliesslich meine eigenen Sachen und ich hätte es auch freiwillig getan, wenn auch vermutlich nicht vor ihr.
"Na, komm schon, sei mal nicht gleich geknickt. Es gibt da doch auch andere Dinge als grosse starke Männer fürs Bett."
Miriam nahm mich bei der Hand und zog mich mit in ihr Schlafzimmer.
Ihr Bett hatte ich ja bereits kennengelernt, wenn auch nur als Unterlage um von Miriam den Po versohlt zu bekommen. Es war ein normales Doppelbett von der üblichen Breite und bot so zwei Menschen reichlich Platz um eine gemeinsame Nacht zu verbringen. Miriam brachte mich bis zu einen Seite des Bettes und liess mich dort stehen. Sie selbst ging um das Bett herum. Ich wartete einfach dort ab, denn ich wollte nichts falsches tun. Miriam stieg auf ihrer Seite hinein und sagte:
"Na, komm schon. Worauf wartest du denn?"
Ich schlug die Decke zur Seite und stieg ebenfalls ins Bett. Miriam hatte sich inzwischen hingelegt und es sich schon etwas gemütlich gemacht. Ich legte mich in meinen Teil des Betts und versuchte mich auch einzurichten.
"Hey, was tust du denn da? Vorhin im Kino warst du doch auch nicht so zurückhaltend! Was meinst du, warum ich dich in mein Bett geholt habe? Nun komm schon her."
Natürlich war es das, was ich erwartet und erhofft hatte, aber ich konnte es immer noch kaum glauben. So schnell war ich also in Miriams Bett gelandet.
Aus den dunklen Tiefen meines Geistes stiegen noch einmal ganz kurz ein paar unangenehme Gedanken auf. Ich hörte die Kollegen reden, die Miriam nachsagten, dass sie eine Schlampe sei, leicht zu haben und schnell im Bett. Es stimmte also doch, was sie so sagten. Ich drängte diese Gedanken beiseite, denn dafür war jetzt wirklich nicht der richtige Ort und nicht die richtige Zeit.
Statt dessen rutschte ich im Bett näher an Miriam heran bis ich schliesslich gleich neben ihr lag. Sie hob ihre Decke an und bedeutete mir so, dass ich mit darunter kommen sollte. Ich liess mich nicht lange bitten und rutschte unter ihre Bettdecke. Ich suchte ihre Nähe und kuschelte mich vorsichtig aber doch bestimmt an sie. Zwischen meinen Beinen konnte ich sofort wieder die Erregung spüren, die diese Situation herbeiführte, aber der arme Penis konnte wieder nur gegen die Wände seines Käfigs drücken ohne richtig hart zu werden oder eine Chance auf mehr zu haben. Dennoch genoss ich es sehr hier zu liegen. Mir war auch irgendwie klar, dass Miriam mehr erwartete als dass ich einfach nur hier lag. Ich schob einen Arm unter ihrem Hals durch und legte den anderen um ihre Schulter und zig sie dichter zu mir. Dann suchte ich mit den Lippen ihren Mund und als ich ihn gefunden hatte presste ich meine Lippen feste darauf und gab Miriam einen heftigen langen und tiefen Kuss. Wie schon im Kino erwiderte sie meine Berührungen ebenso heftig. Der Kuss dauerte sehr lange und nach einer kurzen Unterbrechung zum Luft holen ging er fast unmittelbar in den nächsten über. In diesem Augenblick übernahm ich irgendwie die Führung und Miriam liess sich einfach darauf ein. Ich küsste sie immer wieder und wieder. Gleichzeitig begann ich mit der einen Hand ihren Kopf zu streicheln und die andere begann zunächst zaghaft ihren Körper zu erforschen. Ich streichelte über ihren Rücken, ihre Taille, ihren Po und gelangte schliesslich mit meiner Hand wieder bei ihren Brüsten an. Die Brüste waren jetzt nackt unter dem dünnen Nachthemd und nicht mehr von dem festen BH gehalten wie vorhin noch auf der Couch. Sie waren schon recht gross, aber sie waren auch ohne ihren Halter ziemlich fest. Ich mochte ja lieber kleine feste Brüste mit harten spitzen Warzen und fand grosse Brüste eigentlich eher abstossend, aber Miriams waren noch in dem Spielraum, der mir noch nicht unangenehm war. Ich nahm das fest und doch weiche Fleisch in die Hand und drückte und streichelte sie. Der dünne Stoff des Nachthemds behinderte mich dabei nicht. Ich erreichte die Brustwarze ihrer linken Brust. Sie war gross und hatte grosse Vorhöfe und war auch schon ein wenig steif. Ich spielte mit ihr und konnte spüren wie sie sich mehr aufrichtete. Ich liess meine Hand weiter wandern zu Miriams anderer Brust und streichelte auch diese.
Als Antwort auf meine Zärtlichkeiten verstärkte Miriam die Intensität ihres Kusses. Sie war erregt und ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Ich streichelte ihre Brüste noch weiter, mal die eine, dann wieder die andere und bemühte mich Miriams Erregung weiter zu steigern. Immer wieder wurde mir zwischendurch schmerzlich bewusst, dass mir selber jeglicher Spass an der Sache verboten war, denn mein armer Penis in seinem Käfig war inzwischen so stark angewachsen, dass er beständig gegen die Wände drückte und überhaupt nicht mehr abschwellen wollte. Meine eigene Erregung war also auch an einem Punkt angekommen, wo ich wirklich alles für eine Erleichterung getan hätte. Vielleicht konnte ich Miriam ja gnädig stimmen.
Ich streichelte weiter und liess meine Hand ein wenig abwärts von ihren Brüsten nach unten gleiten. Ich strich ihr über den Bauch und weiter nach unten bis ich schliesslich meine Hand auf ihrem Schamhügel liegen hatte. Miriam hatte ihre Beine geschlossen und so kam ich dort nicht weiter. Ich zögerte auch kurz, weil mir nicht klar war, ob die geschlossenen Schenkel bedeuten sollten "Bis hier hin und nicht weiter!". Miriam nahm mir aber dann die Bedenken, indem sie zum ersten Mal auch anders meine Bemühungen erwiderte ausser beim küssen. Sie hatte eine Hand auf meine Hand gelegt und strich sanft darüber. Dann griff sie fester zu und führte meine Hand nach unten zu ihren Schenkeln. Sie strich sich mit meiner Hand darüber und immer weiter hinunter bis die Hände den Saum ihres Nachthemd erreicht hatten. Dann führte sie meine Hand wieder nach oben und nahm dabei den Saum des Nachthemds mit und schob ihn immer weiter hoch. Schliesslich erreichten unsere Hände wieder ihren Schamhügel. Miriam drückte meine Hand fest auf den Busch ihrer Schamhaare und nahm dann ihre Hand fort. Ich streichelte vorsichtig durch die Härchen. Miriam stemmte sich kurz mit ihren Armen hoch und veränderte leicht ihre Position im Bett. Dann öffnete sie ihre Schenkel ein wenig und erlaubte mir dadurch mit der Hand weiter dazwischen zu greifen. Ich konnte mit den Fingerspitzen ihre Schamlippen ertasten. Und so versuchte ich weiter zwischen ihre Schenkel zu dringen und Miriam gab Stückchen um Stückchen nach und öffnete ihre Beine immer ein wenig mehr. Nun konnte ich ihre ganze Spalte erreichen und liess sanft meine Fingerspitzen darüber gleiten. Miriam drehte ihren Kopf beiseite und hinderte mich so daran, sie weiter zu küssen. Sie schnappte nach Luft. Die anhaltenden Küsse und die Erregung hatten ihr den Atem geraubt. Ich hörte aber nicht auf sie zu streicheln. Vorsichtig wurde ich zudringlicher mit meinen Fingern. Ganz sanft und nur ein ganz wenig teilte ich ihre Schamlippen und drang mit meinem Mittelfinger ganz leicht dazwischen und rieb weiter über Miriams Spalte. Ich konnte an der Fingerspitze die erste Feuchtigkeit spüren. Vorsichtig verstärkte ich den Druck des Fingers und drang so ein klein wenig weiter in Miriam ein. Ich zog die Hand etwas nach oben um nach ihrem Kitzler zu suchen. Mit kleinen Bewegungen erforschte ich das obere Ende ihrer Spalte bis ich die Stelle fand, die etwas härter und vorgewölbt war. Dort liess ich meinen Mittelfinger und intensivierte meine Bewegungen. Ich streichelte langsam um die Stelle, umkreiste sie förmlich und liess meine Fingerspitze immer wieder einmal darüber gleiten. Mittlerweile war mein Finger an der Spitze feucht und ein wenig klebrig. Miriam hielt ihren Kopf immer noch abgewandt, aber sie warf ihn manchmal hin und her. Immer wieder kam ein leises Stöhnen aus ihren Lippen. Ich schob den Daumen und dem Ringfinger nun ebenfalls zwischen Miriams Schamlippen und drückte sie damit auseinander um mehr Platz für das Spiel meines Mittelfingers zu bekommen. Mehrmals nahm ich ihn vom Kitzler fort und drang ein ganz kleines Stück in Miriams Spalte ein. Dort war es feucht und heiss. Mit der befeuchteten Fingerspitze fuhr ich fort Miriams Kitzler zu reizen. Das kleine Knöpfchen war schon hart und fest. Miriams Atem wurde schneller. Sie drehte mir ihr Gesicht wieder zu. Ich sah ihr in die Augen. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis sie zum Höhepunkt kam. Ich wollte es jetzt forcieren. Ich zog Miriam fester an mich heran und drückte erneut meinen Mund auf den ihren. Ich küsse sie wild und feste und liess es auch nicht zu, dass sie sich wieder zurückziehen wollte. Gleichzeitig erhöhte ich die Geschwindigkeit mit der ich ihren Kitzler stimulierte. Miriams Erregung steigerte sich immer mehr. Ihre Spalte war mittlerweile richtig feucht. Sie stöhnte und wandt sich. Es war bald so weit. Ich spürte, wie sich ihr Körper leicht verkrampfte. Ich nahm meinen Finger von ihrem Kitzler und stattdessen stiess ich ihn tief in ihre Spalte. Immer wieder stiess ich mit dem Finger zu und versuchte gleichzeitig mit dem Daumen ihren Kitzler weiter zu stimulieren. Ich beschleunigte meine Stösse immer weiter und Miriam nahm diesen Rhythmus an und drückte mir ihr Becken entgegen. Sie stöhnte jetzt lauter, wurde unruhiger und warf sich hin und her. Ich musste meine ganze Kraft aufbringen um sie in ihrer Lage zu halten und auch ihren Mund nicht aus dem Kuss zu entlassen. Dann war es so weit. Mit einigen besonders kräftigen Stössen des Fingers war Miriam an ihrem Orgasmus angekommen. Alles an ihr verkrampfte sich und sie drückte mir ihre Fingernägel in den Rücken. Ein Schrei kam aus ihrem Mund und wurde von meinem Mund aufgenommen und gedämpft. Miriam warf mehrfach ihr Becken nach oben und ich drückte meine Hand und den Finger mit aller Kraft dagegen. Miriam stöhnte in mich hinein. Dann löste sich langsam ihre Verkrampfung und sie wurde ruhiger. Langsam liess sie sich in die Kissen zurücksinken. Ich gab ihr kurz Zeit Luft zu holen und streichelte mit der Hand ganz sanft über ihre Spalte. Miriam lag einige Zeit ganz ruhig und atmete tief. Dann schob sie ihre Hand wieder über meine und drückte sie fest auf ihre Spalte. Sie war ganz feucht und ich konnte die klebrige Flüssigkeit auf meiner Hand spüren. Dann nahm Miriam meine Hand in ihre und führte sie von ihrer Scham fort. Ich konnte es kaum fassen, aber sie führte meine Hand nach oben zu meinem Gesicht und legte sie mir über den Mund und unter die Nase und schob sie ein wenig hin und zurück, so dass die Feuchtigkeit von ihrer Spate in meinem Gesicht verteilt wurde. Ich nahm es hin und liess sie gewähren. Miriam war mittlerweile wieder vollkommen Herr ihrer Sinne. Sie hatte sich zu mir umgedreht und sah mich an.
"Leck es ab!", sagte sie.
Ich überlegte keine Sekunde und öffnete den Mund und nahm meine Finger hinein um sie abzulecken. Miriam liess meine Hand los. Etwas später spürte ich, wie sie damit an meinen Bauch griff. Sie zog dort das Nachthemd zur Seite und drang von oben durch den Bund in das Höschen des Baby Dolls ein. Sie nahm meinen eingeschlossenen Penis in die Hand und streichelte darüber. Die bloss liegenden Hautstellen gaben den Kontakt mit ihrer warmen Hand weiter und übermittelteten diese Reize. Ich hatte fast das Gefühl, mein Penis wäre in der Lage das Gefängnis aus Plastik zu sprengen, aber das Hindernis war einfach viel zu stabil und sicher als das mir das gelingen konnte. Miriam konnte wohl erahnen, wie es um mich bestellt war. Sie zog das Nachthemd mit der anderen Hand ein wenig beiseite und das Höschen herunter so dass mein verschlossener Penis sichtbar wurde. Der Kafig des Verschlusses war vollkommen ausgefüllt und das Fleisch drückte sich von innen an das durchsichtige Plastik. Miriam beobachtete dies ganz genau. Mit der Hand, die vorher den Penis gehalten hatte, griff sie etwas tiefer um meine Hoden und hielt mich so fest. Ein leises Lächeln spielte um ihren Mund. Während dieser ganzen Zeit hatte ich meine Finger abgeleckt und Miriams Geschmack und Geruch in mich aufgenommen.
"Es ist genug.", sagte sie nun.
Sie nahm die Hand von meinem Geschlechtsteil und zog das Höschen und das Nachthemd wieder in die richtige Position. Ich nahm die Finger aus dem Mund und sah sie an. Mein Gesichtsausdruck muss wohl die ganze Sehnsucht nach Erlösung wiedergespiegelt haben, denn Miriams Lächeln verstärkte sich.
"Ist es sehr schlimm, mein Kleiner? Du möchtest wohl sehr gerne auch kommen, nicht wahr?"
Ich nickte und schluckte. Sollte es tatsächlich wahr werden? Doch ich wurde sofort enttäuscht.
"Dazu ist jetzt nicht die richtige Zeit. Es tut mir leid, aber in dieser Hinsicht muss ich wohl konsequent bleiben. Morgen Vormittag wirst du dich erleichtern dürfen."
Sie grinste mich an. Es war gemein. Ich wurde wütend. Ich hätte sie umbringen, erwürgen können!
"Aber eines habe ich jetzt schon gelernt. Wenn man euch Männern die Chance nimmt, schnell mal eben zum spitzen zu kommen, könnt ihr ja richtig zärtlich und bemüht sein und eine Frau tatsächlich zum Orgasmus bringen. Das hast du gut gemacht. Ich habe schon mit Männern geschlafen, die das mit ihrem Schwanz nicht geschafft haben, was du gerade mit deinem Finger gemacht hast."
Welch ein Hohn! Das war so unfair. Ich hatte mich so bemüht ihr etwas Gutes zu tun und das war der Dank. Nun, sicher waren nicht alle meine Gedanken dabei selbstlos geblieben, aber hatte ich nicht wenigstens eine kleine Belohnung verdient? Miriam machte jedenfalls keine Anstalten mir irgendwie entgegen zu kommen.
"Komm jetzt, es ist spät und ich möchte schlafen. Gib mir noch eine Gute-Nacht-Kuss und dann darfst du auch schlafen."
Ich musste mich sehr beherrschen um nicht laut loszuschreien, aber es blieb mir nichts anders übrig als meine Wut zu unterdrücken. Ich nahm mich zusammen und beugte mich zu ihr um ihr einen Kuss zu geben. Aufgrund der aktuellen Gefühle fiel dieser alles andere als leidenschaftlich aus.
"Na, komm, das kannst du aber besser.", sagte Miriam.
Mir war klar, dass sie mich nicht ohne einen Kuss entlassen würde, der ihr angemessen erschien. Also nahm ich mich noch mehr zusammen und küsset sie so leidenschaftlich, wie mir das im Widerstreit der Gefühle möglich war.
"Siehst du, es geht doch.", sagte Miriam nachdem sie den Kuss nach einigen Minuten beendet hatte. "Wenn du morgen wach wirst, kannst du ja schon mal aufstehen. Du weisst ja, was du zu tun hast. Aber stör mich ja nicht und mach mich nicht wach, denn ich glaube, ich muss mich noch ein bisschen länger ausruhen. Schlaf gut!"
Mit diesen Worte rutschte Miriam auf ihre Seite des Bettes, wickelte sich in ihre Decke und nach ihren gleichmässigen Atemzügen zu urteilen schlief sie fast sofort ein. Ich hingegen lag wach neben ihr im Bett. Ich war ihr so nah und konnte dennoch nichts von ihr bekommen. Nicht einmal mir selber konnte ich helfen wegen des unsäglichen Dings zwischen meinen Beinen. Wie konnte ich nur jemals gedacht haben, dass es eine erregende und geile Erfahrung sein könnte einen Keuschheitsgurt tragen zu müssen. Das Gegenteil war der Fall. Es war frustrierend und erniedrigend. Ich lag noch lange Zeit wach im Bett und konnte einfach nicht einschlafen.
75. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 07.05.04 08:25


Zitat
@Angela: Schlimm? Nein, aber ich versuche mich halt immer ein wenig in die Geschichte hinein zu versetzen und das gelingt halt manchmal nicht.

Aber jetzt wird es schon fast romantisch, sollte es am Ende noch zu einer richtigen Liebesheirat kommen? *gg*

cu
Tom


Hi Tom,

ich hoffe, es wird dir nicht zu romantisch, aber die bösen wendungen kommen immer, wenn man es am wenigsten erwartet.
Eine Heirat ist nicht ausgeschlossen, aber wird es Liebe sein? Wer weiss ...

Liebe Grüsse!

Angela
76. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 07.05.04 08:28


Zitat
Hallo Angela !

Der Kinobesuch war ja ein richtiger Erfolg, da sind sie sich richtig nah gekommen. Nur hinterher klappte es nicht mehr so richtig.
Was wird jetzt im Bett passieren .....

Mich überrascht und erfreut Dein neues Logo !

Viele Grüße SteveN



Hi SteveN,

ich gehe auch immer wieder gerne ins Kino, vor allem wenn mich der ilm eigentlich nicht interessiert ...

Ich hoffe, was da im Bett passiert ist nach deinem Geschmack.

Das neue Logo ist eigentlich nur das Titelbild von meiner Webseite, dass ich ein bisschen nachbearbeitet und verkleinert habe. Ich bin noch nicht so ganz zufrieden, weil es noch ein bisschen zerfleddert aussieht.

Liebe Grüsse!

Angela
77. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 07.05.04 10:32

Hallo Angela !

Du hast eine super Stimmung erzeugt. Er ist kurz vor seinen kühnsten Träumen aber doch Meilenweit davon entfernt. Was hat sie sich für den nächsten Morgen ausgedacht ?.....

Viele Grüße SteveN


78. Re: Die Schlampe

geschrieben von lovinghub am 08.05.04 14:05

Hallo Angela,

einfach fantastisch, wie real du diese knisternde stimmung von Begierde, Erotik, beglückender Frustration und Unterwerfung erzeugst!

Kann s kaum erwarten, die nächste Folge zu lesen!

weiter so!
Keuscher Gruss, Lovinghub
79. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 11.05.04 10:00


Zitat
Hallo Angela !

Du hast eine super Stimmung erzeugt. Er ist kurz vor seinen kühnsten Träumen aber doch Meilenweit davon entfernt. Was hat sie sich für den nächsten Morgen ausgedacht ?.....

Viele Grüße SteveN




Hallo SteveN,

huete kannst du erfahren, was am nächsten Morgen geschieht. Ich hoffe, ich konnte die Stimmung halten.

Liebe Grüsse!

Angela
80. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 11.05.04 10:02


Zitat
Hallo Angela,

einfach fantastisch, wie real du diese knisternde stimmung von Begierde, Erotik, beglückender Frustration und Unterwerfung erzeugst!

Kann s kaum erwarten, die nächste Folge zu lesen!

weiter so!
Keuscher Gruss, Lovinghub


Hallo Lovinghub,

danke dir für deine sehr positiven Worte. Ihr spornt mich an weiter zu schreiben und neue Erlebnisse für unsere beiden Helden auszudenken.

Liebe Grüsse!

Angela
81. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 11.05.04 10:04

So, Leute, heute kommt noch einmal ein Stückchen Geschichte, aber dann muss ich euch leider für zwei Wochen schmoren lassen. Für euch leider, für mich glücklicherweise, denn ich mache Urlaub. Danach geht es dann aber weiter. Versprochen!

Ein neuer Morgen

Irgendwann später hatte mich dann wohl doch der Schlaf übermannt. Ich hatte eine sehr unruhige Nacht verbracht und ich war alles andere als erholt und ausgeruht als ich am anderen Morgen erwachte. Ich sah auf die Uhr als ich wieder in der Lage war etwas zu erkennen. Es war schon recht spät für meine Verhältnisse.
Ich kämpfte mich aus den Federn und stand leise auf. Ich wollte Miriam auf keinen Fall wecken, denn eine schlecht gelaunte Miriam konnte später zu Dingen fähig sein, die ich mir nicht einmal auszudenken wagte. Sie hatte die Schlüssel und sie konnte auch einfach Nein! sagen, wenn es darum ging, ob ich meine Befriedigung bekommen sollte.
Ich schlich mich aus dem Schlafzimmer und schloss leise die Türe hinter mir. Mein nächster Weg führte mich ins Bad und ich stellte mich gleich unter die Dusche. Dort blieb ich lange stehen und liess mich einfach von dem warmen Wasser berieseln, bevor ich mich nach dem bekannten Ritual wusch. Nach der Morgentoilette ging ich in die Kammer und kleidete mich nach Miriams Wünschen in Unterwäsche und Zofenuniform um dann in die Küche zu gehen. Ein Kaffee würde mir sicher gut tun und ich setzt gleich einen auf.
Ich trank meinen Kaffee und dachte darüber nach, was gestern abend geschehen war. Ich hatte mit Miriam geschlafen. Aber auf eine so gänzlich andere Art, als ich das jemals mit einer Frau getan hatte. Natürlich hatte ich auch schon vorher eine Frau mit den Fingern befriedigt beziehungsweise erregt, aber das war dann nur das Vorspiel gewesen zu einem gemeinsamen Geschlechtsverkehr, gleich welcher Art. Gestern hatte aber nur Miriam etwas davon gehabt und ich war einfach leer ausgegangen. In diesem Augenblick konnte ich einigermassen nachvollziehen, wie es einer Frau gehen muss, die mit einem Mann schläft, der sich nur schnelle seine Befriedigung holen will und nichts dafür tut um seine Partnerin auch zu befriedigen. Es war ungeheuer frustrierend. Dennoch konnte mich das traurige Schicksal dieser Frauen natürlich nicht meinem eigenen Schicksal gegenüber milder stimmen. Schliesslich hatte ich nichts getan, was es erforderte, dass man mir die ganze Gemeinheit dieser Situation vor Augen führte. Wenn ich schon mal mit einer Frau geschlafen hatte, und das war in den letzten Jahren sicher nicht oft vorgekommen, hatte ich immer versucht dafür zu sorgen, dass sie ebenso viel Vergnügen daran gefunden hat wie ich.
Aber nun war es ja bald so weit und die versprochene Erleichterung war schon in greifbarer Nähe. Erstaunlicherweise war es mir die meiste Zeit gar nicht so schwer gefallen meine Keuschheit zu ertragen. Nur in einigen Situationen, in denen ich erregt wurde, und natürlich die Male, wo Miriam mich erregt hatte, war es sehr hart gewesen nicht mehr Herr des eigenen Penis zu sein. Nun steckte ich aber auch gerade erst 8 Tage in diesem Ding fest. Und Miriam hatte ja angekündigt, dass sie mich höchstens ein Mal in der Woche davon befreien würde um mir Erleichterung zu verschaffen, aber gleichzeitig damit gedroht, mich zur Strafe auch länger verschlossen zu halten, wenn ich nicht gehorchte. Bis jetzt hatte sie noch nichts von mir verlangt, was ich nicht hätte tun können oder wollen, vielleicht nihct ganz freiwillig, aber immerhin. Doch das konnte sich ja jederzeit ändern! Und dann?
Ich unterdrückte diese Gedanken, denn ich wollte mir die Vorfreude auf das grosse Ereignis des Vormittags nicht verderben lassen. Ich stellte mir vor, dass Miriam es ähnlich anstellen würde wie beim waschen. Sie würde verlangen, dass ich mir die Hände festbinden lasse. Und dann würde sie mich befriedigen müssen. Sie würde meinen Penis in die Hand nehmen und streicheln und schliesslich wichsen und zum abspritzen bringen. Das war doch sogar noch besser, als es selber zu tun! Bei dem Gedanken daran wurde mir der Käfig, in dem mein Penis steckte, schon wieder zu eng.
Über meine Gedanken hatte ich ein wenig die Zeit vergessen und war ziemlich überrascht als Miriam in der Türe stand.
"Na, was geht denn in deinem Kopf herum? Freust du dich schon auf deine Befriedigung?", fragte sie.
Ich fühlte mich ertappt und lief sofort rot an. Miriam grinste.
"Siehst du, ich kann sogar Gedanken lesen. Also nimm dich in Acht, wenn du schlechtes von mir denkst! Und hör jetzt mal auf, dich an diesen Vorstellungen anzuheizen und mach statt dessen mein Frühstück."
Miriam ging wieder zurück in ihr Schlafzimmer und ich begann ihr Frühstück herzurichten und brachte es ihr schliesslich ans Bett. Ihr Morgenmahl verlief gänzlich unspektakulär und ich durfte wieder daneben stehen und abwarten, bis ich wieder gebraucht wurde zum Abräumen oder zum Nachschenken oder zum Anreichen.
"Es war schön gestern abend!", sagte Miriam plötzlich, als sie fertig gegessen hatte und nur noch an ihrem Kaffee trank.
Ich schaute sie an, antwortete aber nicht. Sie fuhr fort:
"Ich habe es sehr genossen, wie zärtlich du warst und wie sehr du dich auf mich konzentriert hast ohne an dich selber zu denken. Wenn der kleine Verschluss zwischen deinen Beinen das bewirken kann, dann sollte man eigentlich alle Männer so verschliessen.", grinste Miriam.
Mir war dabei jetzt nicht wirklich lustig zumute, aber Miriam hatte augenscheinlich ihren Spass.
"Ok, ok, es reicht, wenn ich es gut finde, nicht wahr? Räum jetzt das Zeug hier weg und danach kommst du noch mal her. Es gibt da noch etwas zu erledigen."
Ich hatte keine Ahnung, was Miriam wohl von mir wollte, aber es konnte mir ja auch egal sein. Ich würde dem sowieso nicht entgehen können. Ich räumte also die Reste ihres Frühstücks zusammen und trug das Geschirr hinaus. In der Küche stellte ich nur schnell die Sachen zurück in den Kühlschrank, die dort hinein gehörten, und liess alles andere einfach auf dem Tablett stehen um sofort zu Miriam zurückzukehren.
Sie lag noch auf dem Bett, genauso wie ich sie verlassen hatte. Ich stellte mich vor sie und erwartete ihr Anweisungen. Miriam zögerte kurz, dann fasste sich aber einen Entschluss und begann zu sprechen:
"Also, wie schon gesagt, hat es mir gestern abend gefallen. Es hat mir sogar ausgesprochen gut gefallen. Und darum habe ich mir gedacht, wir könnten das heute morgen noch einmal wiederholen."
Ich sah sie ungläubig an. Konnte es wahr sein? Ich versuchte den Inhalt ihrer Worte zu realisieren, aber es viel mir echt schwer. Sie wollte mit mir schlafen. Es hatte ihr gestern abend so gut gefallen, dass sie jetzt richtig mit mir schlafen will. Sie würde mir den Keuschheitsverschluss abnehmen und richtig mit mir schlafen statt mich zu fesseln und mir dann einen runterzuholen. Ich konnte mein Glück kaum fassen und strahlte über das ganze Gesicht. Ich hatte es also geschafft sie zu erweichen und mir eine Chance zu geben. Wenn ich jetzt alles richtig machte konnte ich ihr vielleicht beweisen, dass ich auch so ihr Freund sein könnte, ohne Keuschheitsverschluss, ohne Unterwerfung und ohne die Notwendigkeit der Erpressung. Ich hatte nie gedacht, dass es so schnell gehen würde.
Miriam sah mich an.
"Nicht so, wie du jetzt denkst!", warf sie ihre Worte in den Raum zwischen uns.
Ich runzelte die Stirn.
"Du weisst doch, ich kann Gedanken lesen. Du hast gedacht, ich würde dich jetzt aufschliessen und du dürftest dann über mich drüber rutschen, nicht wahr? Vergiss es! Ich habe doch schon festgestellt, dass Männer einfach dann besser zu gebrauchen sind, wenn sie abgeschlossen sind. Zumindest nach meine bisherigen Erfahrungen. Warum also sollte ich mir einen guten Mann nehmen nur um einen schlechteren zu bekommen. Nein, nein, mein Freund, du bleibst schön in deinem Verschluss."
Verdammt! Sie hatte gar nicht gemeint, dass sie mit mir Sex haben wollte. Sie wollte nur, dass ich sie befriedige, wie ich es gestern abend schon getan hatte. Ich war entsetzt und enttäuscht und das konnte man mir auch ansehen, jedenfalls Miriam konnte es.
"Nun mach mal nicht so ein Gesicht. Was hast du dir denn eingebildet? Dass ich mich von dir besteigen lasse? Du spinnst wohl!"
Diese Worte von ihr waren so verletzend. Ich hatte doch wirklich Gefühle für sie entwickelt und es hätte mir einiges daran gelegen ganz normal mit ihr zu schlafen. Na ja, sicher, ich hatte auch den Hintergedanken, dass ich selber zur Befriedigung kommen wollte, aber von einfach mal so besteigen konnte nun wirklich nicht die Rede sein.
Ich wollte schon ausholen um ihr etwas zu entgegnen, aber sie stoppte mich schon beim Luft holen.
"Du brauchst gar nichts zu sagen. Die Sache ist ganz einfach. Du ", und dabei zeigte sie auf mich, "wirst mich sehr lieb und gut verwöhnen und es mir nach allen Regeln der Kunst ganz prima machen indem du mich mit deinem Mund und deiner Zunge verwöhnst und wenn du das nicht oder nicht anständig tust, dann bleibt dein Verschluss nicht nur heute sondern mindestens bis nächsten Sonntag zu und darüber hinaus bekommst du eine Tracht Prügel, wie du es noch nie erlebt hast. Hast du mich verstanden?"
Ich blickte zu Boden und stammelte:
"Ja."
"Na dann, los, worauf wartest du denn noch? Komm her aufs Bett."
Ich stieg zu Miriam auf das Bett. Sie machte es sich mit ihren Kissen bequem und schlug ihre Bettdecke beiseite. Dann zog sie ihr Nachthemd gerade so hoch, dass ihre Scham entblösst wurde und spreizte ihre Beine.
"Na los, worauf wartest du?"
Ich blickte sie noch mal fragend an, aber der Blich, den sie mir zurück warf, liess keine Zweifel offen, dass sie es vollkommen ernst meinte. Ich nahm es hin und überlegte mir noch, dass ich alles daran setzen sollte, es ihr anständig zu machen, denn es gab ja immer noch die Hoffnung, dass es ihr doch wirklich gefiel und zum anderen musste ich an meine eigene Befriedigung denken, die sie mir im schlimmsten Fall verweigern würde.
So kniete ich mich auf das Bett und rutschte zwischen ihre Beine. Jetzt konnte ich das erste Mal ihre Spalte sehen, die ich gestern nur mit den Fingern spüren konnte. Ihr Schamhügel war dicht mit blonden gekräuselten Haare bewachsen, die aber an der Spalte aufhörten. Es schien so, dass sie sich dort die Haare entfernte. Die Spalte selber war jetzt leicht geöffnet, da Miriam die Beine ziemlich weit gespreizt hatte damit ich mich dazwischen knien konnte. Die Schamlippen waren gross und voll.
"Hey, du sollst mich nicht anstarren. Du sollst mich lecken.", herrschte mich Miriam an.
Ich brach meine Beobachtung ihrer Scham sofort ab und schob meinen Kopf weiter zwischen ihre Beine bis ich meine Lippen auf ihre Schamlippen drücken konnte. Langsam begann ich mit der Zunge über das Fleisch zu fahren und teilte ihre Spalte und drang leicht mit der Zunge ein.
Ich wusste nicht, wohin ich mit meinen Händen sollte. Miriam hatte ja ausdrücklich gesagt, ich sollte sie lecken, also war wohl von der Benutzung der Finger nicht die Rede gewesen. Ich wollte aber auch nicht die Hände anderweitig benutzen, sie anfassen oder etwas ähnliches, denn ich wusste nicht, wie sie darauf eragieren würde. Also nahm ich die Hände auf den Rücken und verschränkte sie dort. Währenddessen fuhr ich fort Miriams Spalte mit meiner Zunge zu liebkosen, in sie einzudringen und sie damit zu erregen.
"Nun los, gib dir mal ein bisschen mehr Mühe. Ich spüre ja gar nichts!", trieb mich Miriam an.
Ich verstärkte sofort meine Bemühungen. Ich versuchte mit der Zunge tiefer einzudringen, mehr Druck auszüben und sie schneller zu bewegen. Ich arbeitete mich auch langsam vor zu ihrem Kitzler. Ihre Schamlippen teilten sich durch meine Bemühungen und durch ihre eigene Erregung ein wenig mehr und erlaubten mir einen direkteren Zugang zu ihrem Kitzler. Als ich mit der Zunge die richtige Stelle erspürt hatte, nahm ich die kleine Spitze zwischen die Lippen und saugte sie hinein. Miriam honorierte dies mit einem leisen Stöhnen. Ganz vorsichtig setzte ich meine Zähne ein und klemmte ihren Kitzler in dem versteiften Zustand zwischen meinen Schneidezähnen ein ohne allerdings richtig zuzubeissen. Miriam stöhnte lauter auf. Dann begann ich das erregte Stückchen Fleisch mit meiner Zungenspitze ganz direkt zu bearbeiten. Das unmittelbare Ergebnis war ein heftiges Aufstöhnen von Miriam. Ich liess meine Zungespitze immer schneller arbeiten und Miriam wurde immer erregter. Unterhalb meines Mundes konnte ich deutlich auch schon spüren, wie Feuchtigkeit aus ihrer Spalte austrat und mir das Kinn nässte. Ich erhöhte einmal ganz leicht den Druck mit den Zähnen, was Miriam sofort zu einem Aufschrei veranlasste. Kurz darauf traf mich ihre Hand auf den Kopf.
Mit heiserer Stimme stiess sie hervor:
"Hey, du sollst mich nicht beissen. Und auch sonst nicht weh tun. Ich steh nicht auf so was, so wie du."
Ich nahm mich sofort zurück und liess mit dem Druck der Zähne nach. Meine anderen Bewegungen versuchte ich weiter zu verstärken und Miriam so noch stärker zu erregen. Ihre Spalte war sehr feucht und ich konnte ihre Erregung spüren und hören. Schliesslich begann sich ihr Unterleib zu verkrampfen und sie zuckte. Mit beiden Händen griff sie mir in die Haare und drückte mein Gesicht ganz tief zwischen ihre Schenkel. Ich konnte ihren Kitzler nur loslassen. Ich spürte ihre feuchte und heisse Spalte überall um meinen Mund. Ich drang mit meiner Zunge so tief in sie ein, wie möglich und stiess immer wieder damit zu. Miriam erreichte ihren Höhepunkt und schrie auf. Mit den Händen presste sei meinen Kopf noch tiefer in ihren Schoss und liess mich immer weiter lecken. Ganz langsam kam sie wieder zur Ruhe und ich stellte langsam meine Bewegungen ein.
"Nein!", fuhr mich Miriam an. "Leck weiter! Leck mich schön sauber!"
Ich leckte weiter den heissen, salzigen Saft aus ihrer Spalte bis es ihr anscheinend genug war. Sie liess meinen Kopf los und trat einen halben Schritt zurück. Ich sah zu ihr auf. Als sie das bemerkte, schaute sie auf mich herab. Irgendwie wohlwollend war ihr Gesichtsausdruck.
"Das hast du ganz gut gemacht.", sagte sie, als sie sich wieder beruhigt hatte.
"Danke.", antwortete ich. Und gleichzeitig hatte ich die Hoffnung sie nun so milde gestimmt zu haben, dass sie auch mir eine Chance auf eine richtige Befriedigung geben würde.
82. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 11.05.04 14:24

Hallo Angela !

Das sind ja schöne Neuigkeiten. Gute für dich und für uns nicht ganz so gute. Ich wünsche Dir jedenfalls gute Erholung und gute Einfälle für deine Geschichte.

Für Andreas ist es ein Hoffnungsschimmer das er bald Erleichterung erfahren darf. Die Frage ist nur unter welchen Umständen .....

Viele Grüße SteveN


83. Re: Die Schlampe

geschrieben von Billyboy am 11.05.04 18:19

Hi Angela,
auch von mir nen schönen Urlaub, aber dann gönnst du ihm mal wieder seine Erleichterung, oder?
Das ist ja fast schon seelische Grausamkeit!! *gg*


Natürlich darf er nicht mit ihr schlafen, das wäre ja noch schöner, ich bin mir sicher dir fällt das was ein.
Grüße aus München
Tom
84. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 26.05.04 09:42

So, der Urlaub ist vorbei und nun soll es auch weiter gehen ...

Die erste Erleichterung
"Ich will dich nicht mehr lange auf die Folter spannen.", sagte Miriam. "Wir gehen gleich ins Bad und dann darfst du auch deine Erleichterung bekommen. Du hast es dir ja redlich verdient."
Ich blickte sie sehr erleichtert an.
"Komm schon, steh auf."
Ich kroch von Miriams Bett und stellte mich daneben. Miriam richtete ihr Nachthemd und stand selber auch auf. Sie nahm mich bei der Hand und führte mich ins Badezimmer.
"Stell den Hocker schon mal hin.", wies sie mich an, nachdem wir im Bad angekommen waren.
Ich hatte es sehr eilig ihren Wünschen nachzukommen, denn ich hatte mächtig grosses Interesse daran, dass Miriam so schnell wie möglich zur Tat schreiten konnte. Die gerade abgeschlossene Szene war nämlich auch nicht ohne Wirkung auf mich geblieben und so war mein Erregungszustand schon recht kritisch, nach jetzt 9 Tagen im Verschluss und einem aufregenden Abenteuer davor. Ich befürchtete schon, dass Miriam kaum meinen Penis berühren musste und schon würde ich mich nicht mehr zurückhalten können. Und ich hätte doch so gerne den Orgasmus richtig genossen, denn es würde für mindestens eine Woche wieder der letzte gewesen sein.
"Ok, zieh dich aus und stell dich in die Wanne."
Wieder hatte ich es besonders eilig Miriam zu folgen. Ich legte mein Baby Doll schnell zur Seite und steig nur noch in meinem Keuschheitsverschluss in die Badewanne. Miriam stieg auf den bereitgestellten Hocker und liess mich meine Hände wieder über den Kopf heben. Sie schloss die Handschellen um meine Handgelenke und prüfte ob ich wirklich richtig fixiert war. Als sie damit fertig war, stieg sie herab.
Sie nahm die Schlüssel für den Verschluss zur Hand und öffnete das Schloss. Schnell zog sie das Schloss heraus und zog den Käfig von meinem Penis. Trotz seines Gefängnisses war mein armer Penis schon ein klein wenig versteift. Als Miriam wieder zugriff um den Ring an der Peniswuzel zu entfernen fing der arme Penis schon an zu zucken.
"Du hast es aber eilig!", meinte Miriam trocken. "Dreh dich mal ein bisschen weiter in Richtung Wand. Wir wollen doch nicht, dass du hier das ganze Badezimmer vollspritzt, denn du müsstest es ja schliesslich auch wieder saubermachen. Es ist als nur in deinem Interesse, wenn wir ein bisschen aufpassen."
Ich drehte mich ein wenig im Unterkörper um die gewünschte Position einzunehmen. Mit meinem Oberkörper konnte ich dieser Bewegung nicht folgen, weil ja meine Hände an der Duschstange befestigt waren.
"Ok, dann wollen wir mal. Wie hättest du es denn gerne? Schön langsam?", fragte Miriam.
Ich nickte nur.
Miriam griff zu. Sie stand leicht schräg hinter mir auf meiner rechten Seite und griff von hinten an meinen mittlerweile halbsteifen Penis. So, wie sie ihn in die Hand nahm, tat ich das selber auch immer, wenn ich mich selbst befriedigt hatte. Langsam und vorsichtig begann sie, den Penis zu bewegen, immer ganz sanft und langsam vor und zurück, wo bei sie aber ziemlich fest zudrückte. Innerhalb kürzester Zeit stand mein Penis hart und steif, so hart und steif, wie er nur jemals werden konnte. Miriam fuhr fort, den Penis langsam zu bewegen. In mir stieg all die Lust auf, die ich jetzt so lange Tage hatte zurückhalten müssen. Ich konnte förmlich spüren, wie die Säfte in mir aufstiegen. Miriam griff mir mit der anderen Hand von hinten zwischen die Beine und nahm meinen Sack in ihre Hand. Zuerst drückte sie ihn nur vorsichtig zusammen, dann begann sie ihn im gleichen Rhythmus zu bearbeiten wie meinen Penis. Ganz leicht erhöhte sie die Geschwindigkeit und ich konnte mich kaum noch beherrschen. Mit aller Kraft kämpfte ich dagegen an um den aufsteigenden Gefühlen mehr Zeit zu geben. Ich spürte wie die ersten Tröpfchen der Samenflüssigkeit an der Eichelspitze austraten. Noch einmal erhöhte Miriam die Geschwindigkeit. Mein Penis fing leicht an zu zucken. In diesem Augenblick nahm Miriam die Hände fort.
Krampfhaft versucht ich den Orgasmus zurückzuhalten, aber es war zu spät. Der aufsteigende Druck und der ausströmende Samen hatten schon den Punkt überschritten, wo es noch möglich gewesen wäre den Abgang zu verhindern. Der Penis zuckt und zuckte und drückte immer mehr Samen und Samenflüssigkeit heraus, aber dies geschah fast vollkommen ohne das Gefühl eines Orgasmus, eher wie die völlig mechanische Tätigkeit eines Entleerenes wie zum Beispiel beim Wasser lassen. Ich spüre den Samen herauslaufen, aber das war auch alles. Keine Erlösung, kein Hochgefühl, keine Erleichterung, keine Lust, nur ein blosser Abbau des Druckes.
In meiner Verzweifelung rief ich noch:
"Bitte, bitte, hör nicht auf!"
Aber Miriam war längst einen Schritt zurückgetreten und besah sich aus dieser Entfernung das Schauspiel. Im ersten Moment war ich viel zu sehr mit mir selber und meiner Enttäuschung beschäftigt um Miriam wirklich zu registrieren. Als meine Erregung dann langsam abgeklungen war und einem sehr ernüchterndem Gefühl der vollkommenen Unbefriedigung und einer unbeschreiblichen Leere Platz gemacht hatte, konnte ich meine Umwelt wieder bewusst wahr nehmen.
Miriam beobachtete mich immer noch aus sicherer Entfernung und konnte an meinem Mienenspiel mit Sicherheit eindeutig ablesen, was in mir vorging. Sie stand da und lächelte und unter das Lächeln mischte sich wieder dieser leichte Anflug eines bösen Grinsens, dass ich nun schon mehrere Male an ihr bemerken musste. In mir stieg die Wut auf. Zuerst hatte ich ja noch gedacht, dass Ganze sei eher aus Versehen passiert, vielleicht weil sie gedacht hatte, der Orgasmus sei schon erreicht, aber jetzt drängt sich mir der dringende Verdacht auf, dass dem nicht so wahr.
Aus verschiedenen Erfahrungen bei der Selbstbefriedigung wusste ich, dass genau diese Situation eintreten konnte. Es war mir auch schon einige Male passiert, im allgemeinen dann, wenn ich versucht hatte einen beginnenden Orgasmus noch ein wenig hinauszuzögern und mich dann zu sehr gereizt hatte und den richtigen Punkt für die Auslösung des Orgasmus einfach verpasst hatte. Dann war auch der Samen einfach ausgeströmt mit einem ähnlichen Gefühl, als ob ich einfach pinkeln würde, nämlich dem spürbaren Durchfluss der heissen Flüssigkeit durch die inneren Kanäle des Penis. Aber es hatte eben keinen Orgasmus ausgelöst. I Gegenteil, es hatte eben ein ganz merkwürdiges Gefühl ausgelöst, dass ich gar nicht ganz beschreiben kann. Bei der Selbstbefriedigung hatte ich das oft dadurch wieder ausgleichen können, dass ich ein Weilchen wartete und dann einen erneuten Anlauf nutzte um einen richtigen, nomalen Orgasmus zu erreichen. In der jetzigen Situation wurde mir aber schnell bewusst, dass dies ganz sicher nicht Miriams Absicht gewesen sein konnte.
Zorn stieg wieder einmal in mir auf. Ich blickte Miriam wütend an, doch sie lächelte einfach weiter zurück.
"Warum hast du das getan?", schrie ich sie an.
Ihr Lächeln wurde breiter bevor sie die Antwort gab.
"Ich wollte einfach mal probieren, ob das wirklich funktioniert. In deinen Aufzeichnungen aus dem Internet gab es immer wieder solche Hinweise in den Keuschhaltungsforen, dass man einen Mann zum Erguss bringen kann ohne dass er dabei einen Orgasmus hat. Es wurden da mehrere Methoden besprochen: Prostata-Massage, diese Art der unterbrochenen Befriedigung und so weiter. Ich dachte, es wäre einen Versuch wert, diese Methode mal zu probieren, denn sie ist ja ganz einfach und macht mir keinen zusätzlichen Aufwand. Im Internet steht zwar, dass es recht schwierig wäre den richtigen Zeitpunk abzupassen, aber das erschien mir jetzt nicht so. Ich fand es ganz einfach."
"Aber warum musstest du es tun?", brüllte ich Miriam an und die Wut trieb mir das Blut ins Gesicht. "Du hattest mir doch versprochen, dass ich heute auch meine Befriedigung bekommen würde."
"Na, na, wer wird denn gleich hier so herumschreien. Willst du das die ganzen Nachbarn das mitbekommen?", grinste Miriam vielleicht noch ein bisschen breiter. "Nein, das hast du falsch verstanden. Ich habe nie gesagt, dass du deine Befriedigung bekommen sollst. Ich habe immer nur davon geredet, dass du deinen Samenerguss bekommen sollst. Im Internet steht nämlich auch, dass man den Samen regelmässig abmelken soll."
Das war jetzt echt zu viel. Wütend versuchte ich die Hände von den Handschellen und der Duschstange loszureissen, aber es gelang mir nicht. Nachdem mir dies nicht gelungen war, trat ich um mich und versuchte Miriam zu treffen, die allerdings schlau genug war und genügend Abstand zwischen sich und mich gelegt hatte. Verzweifelt versuchte ich mich weiter zu befreien. Miriam gelang es hinter mir an die Badewanne heranzukommen, die Dusche in die Hand zu nehmen und das eiskalte Wasser aufzudrehen. Aus der grösstmöglichen Entfernung, die der Schlauch der Dusche gerade noch zuliess, spritzte sie mich mit dem kalten Wasser ab. Und das Wasser war wirklich kalt, denn wir hatten ja Dezember und die Temperaturen draussen waren auch alles andere als angenehm. Unter dem eisigen Strahl hatte Miriam meine Wut ziemlich bald wieder herabgekühlt und ich versuchte mich und meine empfindlicheren Stellen nur noch vor dem kalte Wasser zu schützen.
"Willst du jetzt wieder vernünftig sein?", fragte sie mich. "Dann drehe ich das Wasser wieder ab."
Wie ein begossener Pudel stand ich da und konnte nur noch nicken.
Miriam drehte das kalte Wasser ab. Reglos blieb ich stehen und zitterte am ganzen Körper, denn mir war kalt. Miriam bemerkte das und drehte statt des kalten nun das warme Wasser an. Unter dem jetzt heissen Strahl der Dusche wurde mir allmählich wieder angenehmer und das Frieren und die Kälte verging. Schliesslich stellte Miriam auch das warme Wasser wieder ab.
"Jetzt wird es Zeit, dass wir den Verschluss wieder zu machen."
Ich versuchte noch einen Protest.
"Bitte, Miriam, lass mich doch auch eine Befriedigung haben.", bettelte ich sie an. "Ich habe es dir doch auch gut gemacht."
Miriam blieb hart.
"Ja, mag sein, aber du hast bekommen, was ich dir versprochen habe. Wenn du mehr willst, musst du dich mehr dafür anstrengen."
"Was soll ich denn dafür tun?"
"Na, wenn du in der nächsten Woche sehr brav warst, dann erlaube ich dir nächsten Sonntag vielleicht einen richtigen Orgasmus. Aber dann musst du schon die ganze Woche wirklich sehr lieb und brav tun, was ich von dir verlange. Und du weisst, wenn du sehr frech bist, dann bleibt der Verschluss ganz zu und du wartest noch eine weitere Woche."
Ich war den Tränen nahe als ich sie so eiskalt reden hörte, aber ich wollte ihr nicht zeigen, wie schwer sie mich damit getroffen hatte.
"Ok, dann wollen wir das Ding jetzt wieder anlegen."
Miriam holte den Ring und den Käfig. Vermutlich wegen der vorausgegangenen Enttäuschung hatte sie heute morgen nicht einmal das Problem den Verschluss anzulegen. Mein Penis reagierte kaum auf ihre Berührungen und mit wenigen Handgriffen hatte sie den Verschluss wieder an Ort und Stelle gebracht und mit dem Schloss gesichert. Dann stieg sie wieder auf den Hocker und öffnete meine Handfesseln.
Ganz kurz schoss es mir durch den Kopf, sie jetzt einfach vom Hocker zu stossen und über sie herzufallen um ihr die Schlüssel anzunehmen und sie zu überwältigen, aber die Vernunft behielt doch die Oberhand und ich liess sie machen.
"Du kannst dich jetzt duschen und wenn du fertig bist, will ich dich als mein Dienstmädchen dringend wieder in Anspruch nehmen. Mach dich also entsprechend zurecht. Die Sachen lege ich dir raus in der Kammer. Und beeil dich. Wenn du hier fertig bist, will ich auch duschen und du kannst inzwischen unser Frühstück machen."
Ich nickte und unterwarf mich ihren Wünschen.
85. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 26.05.04 10:18

Hallo Angela !

Dein Urlaub war anscheinend sehr toll, denn wie solltest du sonst diese schöne Fortsetzung schreiben können !

Viele Grüße SteveN



86. Re: Die Schlampe

geschrieben von Billyboy am 26.05.04 15:21

Ich wusste doch das dir eine fiese "Erlösung" einfällt. Da wird er sich die Woche über mehr als nur ein bisschen anstrengen damit sie das nicht am nächsten Sonntag nochmal veranstaltet. *gg*
Grüße aus München
Tom
87. Re: Die Schlampe

geschrieben von Andyboy am 26.05.04 23:48

Was für eine Geschichte. Verneige mich vor Dir. Weiss Du magst das bestimmt nicht lesen, aber ich bin froh das Dein Urlaub vorbei ist und es weitergeht. Konnte es kaum erwarten und dann dieser tolle erste Abschnitt nach dem Urlaub. Mach weiter so. Bist echt klasse.
88. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 27.05.04 08:48

Hallo und danke für den warmen Empfang nach dem Urlaub!
Ihr macht es mir echt leichter, dass ich jetzt wieder hier sein muss bei so viel positiver Resonanz.

@SteveN: Ja, der Urlaub war prima.

@Billyboy: Danke. Ich werde mich bemühen, dich weiterhin nicht zu enttäuschen, was Gemeinheiten angeht.

@Andyboy: Nein, ich freue mich nicht, dass ich keinen Urlaub mehr habe, aber ich will dir den Eigennutz mal nicht so übel nehmen. Wenn ich an der Geschichte weiterschreibe ist das ja auch ein bisschen wie Urlaub - Urlaub von der Wirklichkeit. Und danke für deine Anerkennung.

Liebe Grüsse euch allen!

Angela
89. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 27.05.04 08:57

Ich habe da noch ein technische Frage, die eigentlich nicht hierher gehört. Ich würde ja auch unseren Moderator fragen, aber dem habe ich jetzt schon zwei Mal was geschrieben ohne auch nur eine Antwort zu bekommen.
Hat jemand eine Ahnung wie gross die Icons dargestellt werden? Ich würde meines gerne ein bisschen optimieren, aber azu müsste ich wissen, auf welche Grösse.

Wäre lieb, wenn jemand eine Antwort darauf hat und sie mir zukommen lässt.

Danke!

Angela
90. Re: Die Schlampe

geschrieben von lockedcock am 27.05.04 13:48


Zitat
Hat jemand eine Ahnung wie gross die Icons dargestellt werden? Ich würde meines gerne ein bisschen optimieren, aber azu müsste ich wissen, auf welche Grösse.


Laut html-sourcecode 60 * 60 pixel.

91. Re: Die Schlampe

geschrieben von Angela am 30.05.04 14:13


Zitat


Laut html-sourcecode 60 * 60 pixel.



Danke dir für die Info. So konnte ich das Icon ein bisschen optimieren.

Liebe Grüsse!

Angela
92. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 09.06.04 09:15

Hallo Angie !

Die Schlampe muß wohl eine Arbeitspause einlegen, Daß heißt Du mußt nach dem Urlaub dich wieder ins Berufsleben einarbeiten und alles was liegengeblieben ist nachholen ?

Viele Grüße SteveN


93. Re: Die Schlampe

geschrieben von ArtiCd am 13.06.04 11:30

Hallo Angela,

wann geht s denn endlich weiter mit der Schlampe?

Schönen Sonntag
ArtiCd
94. Re: Die Schlampe

geschrieben von SteveN am 18.06.04 10:20

Hallo Angie !

Was hast du mit der Schlampe gemacht ?
Ist sie nach deinem Urlaub gestorben ?
Oder bereitet sie den nächsten Schritt für den Supergau vor ?

Viele Grüße SteveN


95. Re: Die Schlampe

geschrieben von heart am 21.09.04 19:43

Hallo Angela,

bitte, bitte, bitte weiterschreiben. Ich dreh schon fast durch beim warten auf eine Fortsetzung.
Ich meine 3 Monate Wartezeit sind eine lange Zeit. Es gibt bestimmt noch ein paar Leser , hier im Forum die auch auf eine Fortsetzung warten. Falls dies der Fall sein sollte vielleicht auch mal einen kurzen Kommentar abgeben, um Angela von der Notwendigkeit einer Fortsetzung zu überzeugen.

Gruß Heart
96. Re: Die Schlampe

geschrieben von Herrin_nadine am 11.10.04 13:33

wie kann man dir helfen um deine akkus aufzuladen,
warte gespannt auf die nächste fortsetzung deiner schönen geschichte


97. RE: Die Schlampe

geschrieben von SclaveHarri am 28.04.06 16:38

aber die Geschichte gibts doch ganz einfach auf der Seite

http://www.angelap.de/homepage/sarchiv/schlampe.htm

zu lesen.
98. RE: Die Schlampe

geschrieben von folssom am 04.05.06 00:39

Hallo Harri,

recht hast du, den gleichen Text kannst du jedoch auch hier lesen.

Es scheint wohl in absehbarer Zeit leider keine Fortsetzung dieser m.E. sehr gelungenen Story zu geben, denn Angel hat sich wie folgt geäußert:

"Die Geschichte werde ich (zumindest vorläufig) nicht fortsetzen, weil ich den Bezug zu ihr nicht mehr herstellen kann"

Ich finde dieses sehr bedauerlich.

Sie scheint sich auch weitgehend aus diesem Forum zurückgezogen zu haben.

mfg


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