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eröffnet von Gummimann am [unklar]
letzter Beitrag von Gummimann am 03.10.05 23:03

1. Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 19.09.05 18:50

Eine Flugzeugentführung

1. Teil
Karl war mal wieder in dem Überseeflugzeug auf einer seiner üblichen Geschäftsreisen. Er muß wohl etwas auf der langweiligen Fluttour über den Atlantik eingenickt sein, denn plötzlich standen Männer und Frauen in Gasmasken vor ihnen, die wohl eine Art Betäubungsgas aus vorbereiteten Kanistern ausströmen ließen. Denn es wurde ihm irgendwie schwindlig und er befand sich wie auf einem merkwürdigen Trip durch Raum und Zeit. Als er wieder aufwachte- oder träumte er noch – sah er sich in einer für ihn völlig fremden Umgebung wieder: Er saß wohl in einem Lastwagen, der durch eine ihm völlig unbekannte Gegend fuhr. Als er sich umsah, erkannte er noch andere Flugzeugpassagiere, die mit ihm in diesem Lastwagen mitfuhren. Er wollte seine Hände bewegen, bemerkte aber, daß sie auf den Rücken gefesselt waren, auch seine Füße waren mit massiven Stricken aneinander gebunden. Die neben ihm sitzenden Passagiere waren auf dieselbe Art gefesselt. Nachdem er langsam zu sich gekommen war, bemerkte er daß er auch einen dicken Knebel im Mund hatte, der ihm das Sprechen unmöglich machte. Die Straße auf der sie fuhren, war sehr holperig, die Umgebung, die er durch die aufwehenden Planen sehen konnte war steppenartig: Überall ein paar Büsche und Sträucher, weite Grasflächen und kaum Bäume waren zu sehen. Es war angenehm mild, ja er begann wohl auch etwas an zu schwitzen. Plötzlich hielt das Gefährt und eine ihm unbekannte Stimme befahl allen auszusteigen. Das war leichter als gesagt, denn schließlich waren sie an den Füßen gefesselt. Aber schnell hatte ein indianisch aussehender Mann die Fußfesseln mit einem Messer durchtrennt, so daß es allen möglich war, das Fahrzeug zu verlassen. Alle anderen Fahrgäste –Frauen und auch Männer – folgten wie in Trance dem Befehl. Sie folgten mit Gewehren bewaffneten Männern, die die Truppe eskortierten. Sie gingen zu einem flachen Gebäude, das mitten in dieser Einöde stand. Sie gelangten nach einigen Metern zu einer hölzernen Eingangstür, die von einem dunkelhäutigen Mann aufgeschlossen wurde. Einer nach dem anderen der Passagiere betrat das innere eines Art Hofes. Dort wurden sie in die Mitte des Platzes geführt. Dort mußten sie sich nebeneinander aufstellen. Die grimmigen Männer, die sie dort hin beorderten, gaben nur kurze Anweisungen und ließen im übrigen keinen Zweifel daran, daß sie auch notfalls mit der Schußwaffe Gebrauch machen würden. Plötzlich erschien eine Lady im Hof. Sie hatte einen engen Lederdress an, der ihre Figur vortrefflich betonte. Sie stellte vor den Gefangenen hin und sprach im herben Befehlston: „Ihr seid sicher gespannt, was auf euch zukommen wird, laßt euch also überraschen, aber auf jeden Fall wird sich aller euer Leben grundsätzlich ändern, darauf könnt ihr euch verlassen“, waren ihre Begrüßungsworte. „Ihr werdet jetzt in unsere Umkleidekabinen gebracht und dort – naja – sagen wir einmal: neu eingekleidet. Hierbei wird mein Personal euch behilflich sein. Seid schön brav und macht keine Zicken, denn das würde euch schlecht bekommen.“ Mit einer Trillerpfeife beorderte sie die Bewacher zu sich, gab noch ein paar Anweisungen und stampfte mit ihren Lederstiefeln in einen Büroraum am Rande des Innenhofes.

2. Teil
Karl und die anderen Gäste wurden nun aufgefordert, in die von der Lady bezeichneten „Umkleidekabinen“ zu gehen. Karl mußte zusehen, wie einer nach den anderen der Fahrgäste hinter schweren Türen des Gebäudes verschwand. Als er an der Reihe war, betrat er einen Raum, in dem ihn 2 „Riesenmänner“ begrüßten. Von der Decke hin ein merkwürdiges Gestell, das er nicht genau erkennen konnte. Es sah aus wie eine längliche Dampfwalze.
Von unten gesehen sah die Walze so aus, daß vier ovale Öffnungen zu sehen waren, zwei vorne und zwei hinten und von der Seite gesehen sah man die etwas verschalten ovalen Öffnungen, die ca. 30 cm nach unten ragten. Am vorderen Ende sah man eine noch oben reichende Röhre, die eine runde Öffnung hatte.
Einer der Männer holte ein Messer und zerschnitt damit Karls Kleidung, so daß er plötzlich völlig nackt vor ihnen stand, auch die Schuhe hatte man ihm ausgezogen. Die beiden Muskelmänner packten Karl am Körper und hoben ihn in die Luft, der Wachmann, der mitgekommen war, öffnete die Walze an einem seitlichen Scharnier, so daß die Sache sich nun plötzlich in zwei Hälften teilte, auch die vordere Öffnung teilte sich dabei in der Mitte. Dann legten sie Karl in die nach unten hängende Hälfte hinein und zogen seine Beine durch die hinteren ovalen Öffnungen hindurch. Dann nahm einer der Männer ein Messer und durchschnitt die Handfesseln. Noch ehe er sich versehen konnte, packten die starken Männer die Arme und steckten sie durch die vorderen Öffnungen. Dann packte einer Karls Kopf und legte ihn auf die untere Schale der vorderen runden Öffnung. Die Männer drückten dabei den gesamten Körper nach unten und schlossen die Walze wieder. Karl hörte das laute Zuschnappen von integrierten Schlössern. Karls Körper war nun in dieser Walze gefangen. Die Arme und Beine schauten aus den unteren ovalen Öffnungen hindurch und der Kopf wurde durch die vordere Öffnung leicht nach oben gedrückt. Da diese Öffnung sehr knapp bemessen war, konnte er den Kopf nicht drehen oder nach unten neigen, sondern er schaute gerade aus gegen die Wand des Raumes. Er merkte, wie jemand sich an seinen Geschlechtsteilen zu schaffen machte: Sie wurden einfach durch ein kleines Loch, das sich neben den hinteren ovalen Öffnungen befand, indurchgezogen. Dann spürte er, wie jemand wohl eine Art Klappe am hinteren Teil dieses walzenförmigen Gebildes öffnete, denn einer der Männer tastete sein Gesäß ab, bis er wohl fündig geworden war. Mit einem gekonnten Griff hatte er seinen Finger in seinen Anus gesteckt, nein, es war ein kalter Metallgegenstand, der dagegendrückte wurde und langsam in seine hintere Öffnung eindrang. Dieser war wohl mit einem Gleitmittel eingerieben, denn er ging ziemlich leicht hinein. Er spürte, wie dieser runde Metallgegenstand langsam in seinen Darm hineinrutschte, wehren konnte er sich nicht dagegen. Dann hörte es auf. Das Rohr, das man ihm eingesetzt hatte, wurde mit einer Klemme am hinteren Ende der Walze arritiert.
Die Ausmaße dieses zylinderförmigen Gebildes waren so knapp bemessen, daß Karl seinen Körper nicht bewegen konnte. Es mußte wohl aus Stahl oder einem ähnlichen Material beschaffen sein, denn auf der Haut fühlte es sich kühl an. Er hing immer noch in der Luft, seine Beine und Arme schauten am unteren Ende der elipsenförmigen Öffnungen heraus. Als er die Arme und Beine bewegen wollte, spürte er, daß durch diese ovale nach vorn und hinten gehende Form nur Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen möglich waren. Dann brachte einer der Männer, die bisher ihre Arbeit wortlos durchgeführt hatten, zwei pferdehufähnliche Gebilde, die ihm über die Füße gestülpt wurden. Sie waren wohl auch aus Stahl, hatten aber im Innern eine Lederfütterung. Karl spürte, wie diese Hufe über seine Füße rutschten und dabei eine extreme Spitzfußstellung bewirkten. Sie wurden wohl auch, was am Geräusch zu hören war, mittels eines Intergralschloß verschlossen. Dann brachte man ihm ähnliche Geräte für die Arme, nur hatten diese über den Hufen Verlängerungen, so daß von der Seite gesehen, die Arme mit den Hufen genau so lang waren, wie die Beine. Die Stahlröhren wurden über die Arme bis über die Ellenbogengelenke reichend hochgezogen, so daß er seine Arme nicht mehr beugen konnte. Einer der Männer packte dabei jeweils eine Hand und zwang dabei Karl dazu, sie zu einer Faust zu ballen. Auch diese Armstützen wurden verschlossen. Jetzt ging einer der Männer an die Wand und drehte eine Kurbel, dabei wurde sein Körper langsam nach unten bewegt, bis er mit seinen Füßen und Armen den Boden berührte. Langsam spürte er wieder das Gewicht seines und das seinen neuen, künstlichen Körpers. Überraschenderweise hatte dieser neue Körper kein besonders hohes Gewicht, es mußte sich wohl um leichtes Metall handeln. An die Lage seines Körpers, der sich nun in der Horizontalen befand, mußte er sich zunächst einmal gewöhnen. Auch an den Druck, den die Hufe auf seine Füße ausübten, denn nun mußte er auf den Zehenspitzen stehen. Allerdings konnte er das Gewicht des Körpers auch auf die nun verlängerten Arme verlagern, die Hände konnte er nicht gebrauchen, sie waren als Fäuste in den Armverlängerungen gefangen.
Jetzt hatte man die Kette ganz gelöst und Karl stand nun als Metallpferd in dem Raum. Die Männer begutachteten jetzt ihr Werk und prüften, ob alles gut verschlossen war. Jetzt faßte sich Karl ein Herz: „Da habt ihr aber eine feine Arbeit hinbekommen. Könnt ihr mir eigentlich sagen, was das alles soll?“ Wortlos ging einer Männer zu einem Schrank, so als ob er etwas vergessen hätte und holte eine Metallspange, die er unvermittelt Karl in den Mund schob. Sofort war es ihm nicht mehr möglich zu sprechen. Seine Zunge suchte vergebens den Mundspreitzer herauszudrücken, aber dies war vergeblich. Karl versucht irgendwie den Kopf zu drehen, um sich irgendwie Erleichterung zu verschaffen, aber auch das war nicht möglich. Dann kam ein anderer Mann mit zwei kleinen Plastikhülsen, die er mit einem milchigen Gemisch innen beschmierte und einen Augenblick wartete. Dann nahm er eines von diesen Plastikhülsen und drückte es in Karls Mund hinein. Er kam sich vor, wie beim Zahnarzt, wenn dieser einen Abdruck machen will. Mit einem kräftigen Ruck drückte einer der Männer dieses Plastikstück in den oberen Gaumen, so daß es die oberen Zahnreihen bedeckte und seinen oberen Gaumen auskleidete. Dann kam er mit dem anderen Teil, dieses drückte er diesmal auf die unteren Zahnreihen, wobei die Plastikhülsen, die über die Zähne gestülpt wurden mit einer ebensolcher dicken Plastikfolie verbunden waren. Dadurch wurde seine Zunge nach unten gedrückt, was er sofort spürte. Die Zunge konnte er nun plötzlich nicht mehr nach oben bewegen, es gelang ihm zwar, die Zunge ein wenig nach hinten zu ziehen, aber nicht so weit, daß es ihm möglich gewesen wäre, sie über die Plastikverbindung zu ziehen. So drückte er sie wohl oder übel wieder nach vorne. Da die Plastikteile die gesamten Zahnreichen, Gaumen und Zunge bedeckten, war der Eindruck, den diese auf Karl machten, doch sehr intensiv und ungewohnt. Nun war ihm das sprechen nicht mehr möglich. Auch das Schlucken bereitete ihm einige Probleme, da die Zunge hierbei nicht mehr mitwirken konnte. Langsam füllte sich sein Mund mit Speichel. Dieser lief dann ungehindert aus seinem Mund heraus.
2. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Toree am 19.09.05 23:07

Netter Anfang. Wie geht es weiter Lass uns nicht so lange warten.
3. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Fetisch-Sklave am 19.09.05 23:58

Hallo,

stimmt, schöne Geschichte bisher. Ich würde mich auf über eine Fortsetzung freuen.

Gruß

Fetisch-Sklave
4. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Herrin_nadine am 20.09.05 00:20

aus dem flugzeug entführt ab in den pferdestall zur ponyausbildung. sehr gut beschrieben alles, das macht gute laune beim lesen.
da bin ich sehr gespannt, wie das training und die pferdebox aussieht
für dich habe ich noch einen kleinen tipp, mache bitte mehr absätze rein, dann liest sich das besser.


5. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von folssom am 20.09.05 02:56

gummimann,

hast schon was besseres geschrieben.


PS.
nadine
kleiner Tipp: groß und kleinschreibung beachten:
liest sich dann vielleicht viel besser: von Inhalten abgesehen.
6. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 20.09.05 20:34

Hallo Leute,

ich hoffe, die Geschichte gefällt euch, hier geht sie weiter:

3. Teil

Als die Männer mit dieser Arbeit fertig waren, öffnete sich die Tür und die Lederlady betrat den Raum. Sie stemmt die Arme in die Hüften und meinte: „Na, habe ich zu viel versprochen, daß sich vieles ändern wird. Du bist jetzt eines meiner Pferde und hier dazu bestimmt, mir treue Dienste zu leisten. Du wirst dich daran gewöhnen müssen, auf allen Vieren zu laufen, das wird dir bestimmt am Anfang einige Mühe bereiten. Aber du wirst dich daran gewöhnen, je eher, desto besser, denn das ist dein zukünftiges Leben. Ihr könnt ihm jetzt den Mundspreitzer herausnehmen, die Klebmasse ist schnellbindend.“ Sie ging dabei vor das Gesicht des armen Karl und steckte ihren Finger in den Mund. „Die Zahnprotektoren sitzen ausgezeichnet. Wir verwenden sie, damit die Zähne beim Anlegen der Trense nicht zu Schaden kommen, daß dabei das Sprechen durch Ruhigstellen der Zunge stark behindert wird, ist wohl ein willkommener Nebeneffekt, denn reden wirst du sowieso nichts mehr müssen, naja ein paar Vokale wirst du noch herausbringen, um dich irgendwie bemerkbar zu machen, was aber natürlich von einer menschlichen Sprache weit entfernt sein wird. Nun kommen wir zum unteren Teil deines neuen Gefängnisses. Wir lassen unsere Arbeitspferde schon das Vergnügen, nur sollen sie ihr Vermögen nicht verschleudern. Der richtige Drive ist dann zu erzielen, wenn sie daran gehindert werden, zu einem zu schnellen sexuellen Genuß zu kommen. Wir werden deshalb dafür sorgen, daß dein Geschlechtsteil, das jetzt noch unten frei herunterhängt, besser geschützt wird.“
Sie holte ein kombiniertes Hoden-Penis-Futteral aus Metall, daß mit Gleitcreme versehen wurde und über den Geschlechtsteil des armen Karl gestülpt und mittels eines Steckverschlusses an dem Stahlbauch befestigt wurde. Karl spürte die merkwürdige Enge, auf die hin sein Penis sofort erigierte, aber bald an die forderte Öffnung der Stahlröhre stieß. „Wir haben die Konstruktion so gewählt, daß eine gewisse Ausdehnung möglich ist – die Stahlröhre hat eine Länge von 15 cm und einen Durchmesser von 3 cm – aber eine volle Erektion ist dir nicht erlaubt. Wir können dir aber bei Wohlverhalten Erleichterung verschaffen, “ kommentierte die Lederlady ihre Handlung. Dann ging sie zum hinteren Teil des Stahlanzuges und prüfte, ob die Anusröhre auch richtig saß. Der Ansatz davon ragte etwas über den Mantel hinaus. Auch dies erläuterte die Lederlady: „Wir haben dir eine Röhre eingesetzt, die die ständige Entleerung des Darms möglich macht. Wenn du in freier Natur bist, macht das nichts. Abends und nachts wirst du aber an ein Entsorgungssystem angeschlossen, das die Fäkalien gleich entsorgt, ähnlich wird dies auch mit dem Urin geschehen. Aber das wirst du noch erfahren. Nun kommen wir noch zur Krönung. Ich werde dir jetzt dein Zaumzeug anlegen. Dieses brauchst du, wenn du herumgeführt wirst oder man auf dir reiten will.“
Sie nahm dabei eine Trense in die Hand und steckte sie dem armen Karl in den Mund. Die Enden davon wurden mit einem Zügel verbunden, der über den Nacken geführt wurde. Zusätzliche Bänder wurden über die Stirn gezogen und im Nacken mit einer Schnalle verbunden. Karl spürte die Trense im Mund, aber durch die Zahnprotektoren war der Druck auf die Zahnreihen tatsächlich nicht so schlimm. Unangenehm war sie doch, weil durch sie die Mundwinkel nach hinten gezogen wurden. Karl war nach dieser Operation nicht sonderlich überrascht, als er spürte, wie die Lederlady sich auf seinen Stahlrücken setzte. Die Stahlkonstruktion hatte den Vorteil, daß der Druck auf den Rücken verteilt wurde und der für einen Ritt eigentlich nicht geeignete menschliche Rücken geschont wurde. Die Lederlady nahm die Zügel in die Hand und schnalzte mit der Zunge. So als ob Karl gewußt hätte, was damit gemeint war, setzte er sich langsam in Bewegung. Da spürte er schon den Druck auf Beine und Hände, die durch das Gewicht der Frau ausgelöst wurde, aber er setzte trotzdem wacker seine künstlich verlängerten Arme in Bewegung und auch die Beine, und spürte deutlich, daß Seitwärtsbewegungen nicht möglich waren. Die Männer öffneten die Tür und Karl ging mit der Rubenslady auf den Rücken hinaus auf den Flur und von dort aus in den Hof, den er bereits kannte.
7. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Herrin_nadine am 20.09.05 20:51

so nun kommt die reitausbildung.

wird er zum geländereiten, zum springreiten oder zur dressur ausgebildet.

da bin ich jetzt aber gespannt ?

8. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Mario am 20.09.05 21:12

Was ist mit den anderen Pasiert ?
9. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Fabian am 20.09.05 21:30

Warum redet die Rubenslady eigentlich mit dem "sprachlosen" Gaul?

Das ist eine unechte Kommunikation, vergleichbar der Mauerschau in einem Theaterstück, die auch nur für das Punlikum gedacht ist, das das Schlachtengetümmel ja nicht sehen kann. Aber in einer Geschichte wird dieser Teil in aller Regel durch den auktorialen (allwissenden) Erzähler sehr viel besser übernommen.

Also, für mich ist das ein echter handwerklicher Fehler.
10. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 22.09.05 06:16

Hallo Fabian,

die "Einweg-Kommunikation" zwischen der Laderlady und dem armen Karl hat darin ihren Reiz, daß Karl eben nicht antworten kann. Und warum sollte sie ihm nicht die Funktion der "Zahnprotektoren" erklären? Im übrigen: Den Oberlehrerkittel bitte ich vor Betreten des Forums an den Nagel zu hängen. Ich hatte das Gefühl, daß du am liebsten die wörtliche Rede rot unterstrichen und dann am Rand als Fehler markiert hättest.
11. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Fabian am 22.09.05 12:29

Hi Gummimann,

schön, dass Du den Fehdehandschuh aufgehoben hast! ("Oberlehrerkittel" ist schon starker Tobak. Aber bitte, Du scheinst ohnehin altertümliche Kleidervorlieben zu haben ... *rofl*)

>> "hat darin ihren Reiz, daß Karl eben nicht antworten kann"

Nein, ich glaube, den Reiz des Nicht-Antworten-Könnens hast Du nachträglich konstruiert. Es gibt nämlich bisher keine nonverbale, gestische "Antworten" des "Pferdes". Die Lady spricht - so kam es bei mir ALS KONSUMENTEN an - nur zu den Lesern, um diesen die Intentionen zu verdeutlichen; insofern doch reine Mauerschau.
12. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Billyboy am 22.09.05 13:49

Seid lieb zueinander und vermehrt euch! Oder so ähnlich!
Ist auch vollkommen egal, unser Gummimann schreibt hier sein Kopfkino rein, vielleicht nicht ganz perfekt, na und

Was hast du Fabian, Germanistik studiert?
Wenn interessiert es, wem die Geschichte gefällt, der soll sie lesen, wem sie nicht gefällt, da oben, ganz links ist der "Zurück" Button!!!


Sorry, musst jetzt einfach sein, dieses Lehrergetue geht mir auf die "ihrwisstschonwohin"
cu
Tom
13. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Fabian am 22.09.05 16:43

@ Billyboy

Wenn Gummimann keine Kritik möchte, soll er´s hier an den Anfang der Geschichte schreiben. Ansonsten ist Kritik nicht per se verboten.

Im übrigen ist es völlig unerheblich davon, ob ich Germanistik studiert habe oder nicht. Das ist eine in diesem Zusammenhang unsachliche Bemerkung, die darüber hinaus unzutreffend ist, denn sonst hättest Du fragen müssen, ob ich Literaturwissenschaft stüdiert hätte.

Wenn ich einen kritischen, sachlichen Kommentar schreibe, geht das zuerst einmal einen anderen Leser wie DICH gar nichts an, sofern Du nicht einen SACHLICHEN Einwand gegen meinen Kommentar vorbringen kannst. Also lass bitte solche unsachlichen Bemerkungen wie "Lehrergetue". Sie sind nur voller Ressentiment und spiegeln auch meinen beruflichen Hintergrund nicht wider.

Grüße ....... Fabian
14. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Billyboy am 22.09.05 18:54

Ich mag halt nur einfach dieses lehrerhafte Getue nicht, sorry!
Alle die hier Stories posten geben sich auf die eine oder andere Art Mühe und ich find es einfach nicht OK das die Autoren dann so runter gemacht werden, wegen Schwächen die sie vielleicht haben.
Ist halt meine Meinung und die sag ich.
Grüße aus München
cu
Tom
15. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Nachtigall am 22.09.05 19:06

Billyboy,

niemand wurde "runter gemacht". Und wenn dir die Kommentare spezieller Leser besonders missfallen (was ja relativ normal ist, wem gefallen schon ALLE Bemerkungen zu einer Story), dann überlies sie eben. Ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, mit etwas Übung geht das wie von selber.

Falls Gummimann keine Kommentare möchte, kann er sich direkt an Mod oder Staffs wenden (m.E. übrigens nicht nur am Beginn der Geschichte); andernfalls ist gegen Kritik, ob nun lobend oder (sachlich) auf Fehler hinweisend wohl nichts einzuwenden, oder? Wollen nicht alle Story-Writer dazu lernen? Tatsächlich teile ich LeLoups Sicht, dass Fabians Kritik weitgehend sachlich gewesen ist.

Und ganz nebenbei, es ist schon mehr als ein Geschichten-Thread dadurch abgewertet worden, dass die Kommentatoren auf einander eingehackt haben. Sollte dir diese Story also gefallen, rate ich dir, nicht zu solchem Abschweifen beizutragen.

Freundliche Grüße,
Nachtigall
16. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Billyboy am 23.09.05 08:08

OK OK ich halt ja schon die Klappe!
Ab und an geht halt der Gaul mit mir durch.

Und, nein, besonders gefällt mir die Geschichte nicht.

cu
Tom
17. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von folssom am 23.09.05 23:25

Hy Billyboy,

bitte nicht Klappe halten, sondern weiterhin deine eigene Meinung zu Beiträgen anderer posten.

"schließlich sollten nach meiner Interpretation in einem Forum auch unterschiedliche Meinungen erlaubt sein, es sei denn ein STAFF MEMBER sieht dieses anders"

@Nachtigall


Zitat

Und wenn dir die Kommentare spezieller Leser besonders missfallen....dann überlies sie eben.. Ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung versichern, mit etwas Übung geht das wie von selbst.


18. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Toree am 24.09.05 13:37

@Roger_Rabbit

Deinen Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Ich mag hier schöne Geschichten lesen. Wie sie geschreiben sind, ob mit Rechtschreib-, Gramatikfehlern oder mit Ausdrucksproblemen ist mir dabei erst einmal VÖLLIG egal!!! Der Inhalt muss mir gefallen, mehr nicht!!!
19. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Rubberpaar am 24.09.05 18:19

Hallo Gummimann
Schreib einfach weiter und lass dich nicht von jemanden runtermachen, der selber noch nicht viel zusammen gebracht hat.
20. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 25.09.05 11:23

Hallo zusammen,
vielen Dank denen, die mir Mut machen. Und an meinen Kritiker: Ich unterteile Kritiker in zwei Arten: Bei den einen Kritiker hat man das Gefühl, dass das Wohlwollen vorhanden ist, was sich daran zeigt, daß die Formulierungen vorsichtig und zurückhaltend sind, so daß die eigene Position des Kritikers als eine mögliche Sichtweise erscheint. Dann gibt es Kritiker, die ihre eigene Sichtweise als unumstößlich ansehen, die Formulierungen wirken eher wie Urteile als wie Hinweise, man hat bei ihnen den Eindruck, daß es ihnen um die Demonstration der eigenen Überlegenheit geht.

Und nun mein 4. Teil



4. Teil

Auf dem Hof waren bereits alle anderen Pferde versammelt. Auf ihnen saßen andere Frauen, die wohl auch zu dem Team der Lederlady gehörten. Die Rüstungen der anderen gefangen genommenen Frauen ähnelten denen der Männer, nur mit der Ausnahme, daß die Brüste unten herausschauten. Einige Gefangenen versuchten sich wohl der neuen Situation zu entziehen, in dem sie bemüht waren, die Reiter abzuschütteln, aber dies war ihnen deshalb nicht möglich, weil sie sich nicht auf die Hinterbeine stellen konnten. Durch die Konstruktion – die Beine waren durch die ovalen Röhren daran gehindert, in die für den Menschen gewohnte Stellung zu gelangen - war es ihnen nur möglich, etwas die Vorderhufe anzuheben, aber sofort standen sie wieder auf allen Vieren. Die Reiterinnen besorgten den Rest, zerrten an den Zügeln und brachten so die unruhigen Pferde zur Raison. „Wir werden jetzt zunächst einmal einen kleinen Rundritt wagen. Ich hoffe, daß ihr alle Spaß daran habt“, kommandierte die Laderlady die gesamt Truppe. Und wie von Geisterhand geführt, trabten die Pferde mit ihren Reiterinnen an und setzen sich auf dem Rundkurs durch den Hof in Bewegung. Einige versuchten immer noch die Reiterinnen abzuschütteln, wichen vom allgemeinen Weg ab, aber mit eiserner Disziplin der Reiterinnen wurde diesen Spielchen ein Ende gesetzt.
Nach ein paar Runden auf dem Hof wurden die Pferde wieder in Reihe und Glied aufgestellt. Jetzt stiegen die Reiterinnen ab und hielten die Zügel in der Hand. „Nach dieser für euch sicher anstrengenden Tour werdet ihr in eure Ställe gebracht“, kommandierte die Lederlady. Und die einzelnen Pferde wurden nun am Zügel in das Gebäude zurückgeführt. Dort gab es richtige Ställe. Karl erging es nicht anders. Er wurde in seine Pferdbox gebracht, sie ähnelte einem einfachen Bretterschlag, Durch die Ritzen konnte er seinen Nachbar erkennen. Die Lederlady schob in vorwärts hinein, dann ging sie ans Kopfende. Dort befand sich in Kopfhöhe eine runde Röhre, die nach unten ragte. Sie erläuterte Karl den Zweck dieser Röhre: „Aus dieser Röhre kommt dein Futter, wenn du mit deiner Schnauze die Röhre in den Mund nimmst, wird, wenn da daran ziehst, das Futter herausgezogen. Du kennst vielleicht solche für Mehrschweinchen und Kaninchen. Sie können auch auf diese Weise Wasser trinken. Ähnlich funktioniert die daneben liegende etwas kleinere Röhre, aus der Wasser kommt. Nun werde ich dir die Entsorgungsschläuche anbringen.“ Sie nahm einen Schlauch in die Hand und steckte ihn auf die Penisröhre, die diese fest umschloß. An Karls „Hinterausgang“ steckte sie auf die herausragende Röhre einen etwas dickeren Schlauch. Beide Schläuche verschwanden im Boden in dafür vorgesehenen Öffnungen. „Wir mögen keine Sauerei in unseren Ställen“, sagt sie zu Karl „deshalb dieses Schlauchsystem, das deine Exkremente abtransportiert. Du wirst auch in dem Stall schlafen, denke daran, daß du beim Hinlegen deine Extremitäten gut zur Seite ausstreckst. Das Licht, das jetzt angehen wird, wird bald ausgehen, du wirst das daran erkennen, daß es langsam dunkler wird. Bevor es ganz ausgeht, solltest du dich hingelegt haben. Du wirst dich daran gewöhnen müssen, daß du so auf der Seite schlafen mußt wie ein richtiges Pferd.“ Die Lederlady verließ daraufhin den Stall und schloß von außen die Türe zu. Als die Türe geschlossen wurde, ging automatisch eine kleine Lampe an der Decke an. Karl hatte nach dem anstrengenden Ritt einen großen Durst und saugte, wie es ihm befohlen wurde, an dem dünnen Rohr und richtig: Aus dem Rohr kam frisches Wasser, und wie ein Kaninchen sog er an der Röhre solange, bis er satt war. Danach wandte er sich dem etwas dickeren Rohr zu. Aus diesem kam, wie angekündigt, ein Brei heraus, den er gierig einsog. Der Brei hatte einen nicht definierbaren Geschmack, was auch daran lag, daß durch seine Zahnprotektoren der Gaumen und die Zunge als Empfindungsorgane ausgeschaltet waren, aber das spielte für ihn jetzt keine Rolle mehr, denn er war hungrig. Neben sich hörte er, wie sein Nachbar ebenfalls an den Röhren saugte. Es dauerte nicht lange und das Licht wurde langsam dunkler. Er zog die Knie an und senkte somit sein Hinterteil. Dann ließ er sich einfach auf die Seite fallen. Zum Glück war der Boden abgepolstert, so daß das Hinfallen keine Probleme bereitete. Dann war plötzlich das Licht gänzlich erloschen und Karl konnte nur noch schemenhaft die Umrisse des Stalles erkennen. Er streckte seine Beine und Arme von sich, wie ein richtiges Pferd, eine andere Lage war ihm gar nicht möglich.
21. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Herrin_nadine am 25.09.05 16:03

da haben die sich eine richtige pferdegruppe aufgestellt.

konnten sie gut schlafen ?
wie sind die morgens wieder auf die füße gekommen ??

wurden die störrischen pferde am morgen dann bestraft ?

ich lese deine geschichte sehr gerne, für mich ist der inhalt am wichtigsten und der ist hier interessant.


22. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Fabian am 26.09.05 13:43

@ Rubberpaar

>> Schreib einfach weiter und lass dich nicht von jemanden runtermachen, der selber noch nicht viel zusammen gebracht hat.

*seufz* Werd mich mehr anstrengen.

@ Gummimann

>> Ich unterteile Kritiker in zwei Arten: Bei den einen Kritiker hat man das Gefühl, dass das Wohlwollen vorhanden ist, was sich daran zeigt, daß die Formulierungen vorsichtig und zurückhaltend sind, so daß die eigene Position des Kritikers als eine mögliche Sichtweise erscheint. Dann gibt es Kritiker, die ihre eigene Sichtweise als unumstößlich ansehen, die Formulierungen wirken eher wie Urteile als wie Hinweise, man hat bei ihnen den Eindruck, daß es ihnen um die Demonstration der eigenen Überlegenheit geht.

Ich denke, dass meine singuläre Kritik an einem formalen Detail dich nicht dazu berechtigt, mich kategorisch in die zweite Gruppe einzureihen. Das erinnert mich an eine typische Schwarz-Weiß-Malerei. Oder an die Floskel: die Guten - die Bösen.

Freundliche Grüße ................... Fabian


Änderung: Zitierzeichen >> eingefügt
23. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 26.09.05 19:07

Hallo zusammen, hier kommt der 5. Teil
5. Teil

Karl muß tatsächlich eingeschlafen sein, denn plötzlich hörte er, wie die Stalltür geöffnet wurde. „Los, aufstehen,“ war der knappe Befehl, der ihn weckte. Er wußte erst gar nicht, wo er war, wie desorientiert starrte er vor sich hin. „Los oder soll ich dir Beine machen“, kam eine schrille Stimme von hinten. Karl versuchte zuerst mit den Beinen hoch zukommen und kniete sich hin. Dann versuchte er, auf seine Vorderhufe zu kommen. Aber das gelang ihm nicht, weil seine Arme wie in Armkorsetts eingesperrt nicht angewinkelt werden konnten. Er rutschte immer wieder nach vorne. „Na, dann will ich dir doch mal helfen,“ ertönte es und eine ihm unbekannte Frau stemmte seinen Oberkörper nach oben. So gelang es ihm endlich, auf die Vorderhufe zu kommen. „Du kannst jetzt erst noch mal etwas essen und trinken, dann geht es raus auf den Hof, dort sind schon die anderen Pferde aufgestellt,“ wurde ihm beschieden. Während Karl sich wie am Abend zuvor an den Röhren seine Flüssigkeit und seinen Brei holte, wurden seine Versorgungsschläuche abgezogen. Ein etwas penetranter Geruch verbreitete sich in dem Raum. „Na, da hast du heute nacht doch etwas von dir gegeben“, war der Kommentar, den Karl bei dieser Tätigkeit zu hören bekam. Karl mußte sich wohl heute nacht für ihn unbemerkt erleichtert haben.
Er wurde aus seinem Stall hinausgeführt. Auf dem Flur traf er eine Stute. Ihre Brüste baumelten frei aus den Öffnungen des Metallkäfigs heraus. Der Anblick der frei schwingenden Brüste ließ seine Wirkung auf ihn nicht verfehlen, denn er spürte eine wachsende Erektion, die aber zu einem jähen Ende kam. Er hätte am liebsten seine Hände benutzt, aber leider waren sie in den Stahlgefängnissen eingesperrt. Die Frustration war enorm und er versuchte sich irgendwie durch eine Bewegung in seinem Unterleib Erleichterung zu verschaffen, was ihn aber nur noch mehr erregte und gleichzeitig enttäuschte, da dies ohne Wirkung blieb. Die ganze Sache blieb der Stallfrau wohl nicht ganz verborgen, die lakonisch meinte: „Na, das könnte dir so gefallen, gleich am ersten Tag eine Stute zu besteigen, aber warte das lieber mal ab, vielleicht bekommst du noch dazu Gelegenheit. Aber zunächst einmal haben die Götter von dem Lohn den Schweiß gesetzt, also setz dich in Trab.“
Als er und die Stute auf dem Hof angekommen waren, sahen sie bereits alle Gefangenen in ihren Stahlgefängnissen aufgereiht stehen, sie wurden in die Reihe geführt. Die Lederlady postierte sich vor ihnen hin: „Ich kann euch eine Freude machen: Es soll demnächst ein Wagenrennen geben, zu dem alle Pferdegespanne eingeladen wurden. Ich werde natürlich nur das Gespann auswählen, das am schnellsten ist und die Aussicht hat zu gewinnen. Es wird übrigens ein jeweils getrenntes Wettrennen für Hengste und Stuten geben. Ihr werdet in einer Quadriga zeigen können, wie schnell ihr wirklich seid. Mit einem Wink an ihre Mitstreiterinnen und männlichen Helfer holten diese vier Wagengespanne aus einer großen Türe am Rande des Hofes. Diese Gespanne hatten jeweils einen Fahrersitz mit einer Deichsel davor, die sich nach ca. einem Meter in fünf Forken gabelten. In die Zwischenräume wurden die Pferde geführt und dort mittels Lederriehmen mit den Stangen verbunden. Hierbei wurden um die Stahlbäuche breite Bänder gelegt, die mit den Forken verbunden wurden. Um der Sache Stabilität zu geben, waren an den Spitzen der Forken ebenfalls breite Lederbänder angebracht, die sich in der Mitte teilten und über die Köpfe hinweggezogen wurden, wo sie dann auf der vorderen Stahlummantelung zum Liegen kamen. Diese Bänder wurden von der linken äußeren Forke zur rechten äußeren Forke geführt. Auf diese Weise konnten die Pferde nicht nach vorne entfliehen, sondern mußten durch eine Vorwärtsbewegung den Wagen antreiben. Selbstverständlich wurden auch Trensen, und Zügel angelegt, die bis zum Wagenlenker führten. Dort konnte der Wagenlenker durch Zug auf die Trensen die Pferde in die richtige Richtung dirigieren. Einige der Hengste wollten sich nicht anschallen lassen und wehrten sich gegen diese Art der Behandlung. Sie versuchten sogar davon zu eilen, wurden aber sehr schnell von den Helfern eingeholt. Die begrenzte Bewegungsfreiheit machte eine Gegenwehr kaum möglich. Die vergeblichen Hilferufe, die durch die Zahnprotektoren nur wie ein langgezogenes „Ihhhhhh“ klangen, erinnerte die anderen daran, daß eine verbale Verständigung untereinander nicht möglich war.
Als die beiden ersten Wagengespanne fertig waren, wurden sie nebeneinander gestellt. Wie bei dem Wagenrennen in dem Mammutfilm „Ben Hur“ standen die Wagenlenker nebeneinander und warteten auf das Startkommando. Zwei Wagenlenkerinnen hatten sich bereits auf die Plattform der Wagen gestellt und warteten auf das Startkommando der Lederlady. Diese hatte sich eine Peitsche geholt und ließ sie laut knallen, und mit einem lauten Schrei wurden die Wagen durch die nach vorne laufenden Pferde in Bewegung gesetzt. Die Wagenlenkerinnen hatten große Mühe, die noch unerfahrenen Tiere in die gewünschte Richtung zu dirigieren. 3 Runden sollten diese zurücklegen. Nach diesem Durchlauf kamen die Stuten an die Reihe, die ebenso wie die Hengste an der Quadriga festgeschnallt wurden. Nach ein paar Durchläufen, hatten sich die 4 schnellsten Hengste und Stuten herauskristallisiert. Karl und die Stute, die er im Stall getroffen hatte, waren bei den Siegermannschaften. Die Lederlady versammelte anschließend alle wieder im Hof. Die Sieger kamen auf die rechte Seite, die anderen auf linke. „Ihr wart alle besser, als ich gedacht habe, aber es können nicht alle gewinnen. Die Sieger werden noch eine Weile von mir trainiert werden, die anderen müssen leider auf unseren Feldern zum Arbeiten eingesetzt werden, wo Schnelligkeit nicht gefragt ist. Bei den Frauen, die nicht für das Pferderennen in frage kommen, ist keine schwere Feldarbeit angesagt, sie dürfen uns als Zugpferde für unsere Einspänner dienen. Ihr werdet dort nicht gehetzt, sondern zu gemütlichen Ausritten in unsere Umgebung gebraucht oder für Botengänge. Aber nun solltet ihr erst einmal wieder etwas zu essen und zu trinken bekommen. Danach werdet ihr abgespritzt, denn ihr seid alle durch das anstrengende Training verschwitzt.“
Die Pferde wurden an den Zügeln in die Reinigungs- und Fütterungsabteile gebracht. Jedes Pferd wurde auf eine Art fahrbaren Wagen gestellt. Wie bei einer Autowaschanlage wurden die Pferde an Düsen vorbeigeschoben und mit Wasser und Seife abgespritzt. Danach wurde am Nacken des Halses ein Schlauch in das innere der Rüstung geschoben und mit einem kräftigen Strahl Wasser der Körper der Pferde gereinigt. Durch den Druck verteilte sich das Wasser am ganzen Körper und lief an den Bein- und Armstulpen wieder heraus. Anschließend wurden die Pferde in die Ruheräume gebracht. Dort durften sie sich, nachdem sie sich an vorgesehenen Futterröhren gesättigt hatten, hinlegen. Die Aufseherinnen halfen den noch zum Teil unsicheren Tieren dabei. Hierbei waren sie im Unterschied zur Unterbringung in der Nacht auf Sichtkontakt. Karl sah „seine“ Stute nicht weit von ihm liegen. Fasziniert sah er auf die Brüste, die ihn frech anlachten, was auf ihn nicht ohne Wirkung blieb. Er konnte nicht widerstehen und richtete sich auf. Diesmal gelang es ihm überraschenderweise und er lief zu seiner Lieblingsstute, die den Kopf hob und ihn ansah. Auch ihr gelang es, sich aufzurichten und vorsichtig „beschnupperten“ sie sich gegenseitig, da sie nicht miteinander reden konnten. Sie rieben dabei ihre Köpfe aneinander, wie man das manchmal auch bei Pferden in freier Wildbahn beobachten kann. In diesem Augenblick kam eine der Aufseherinnen herein und rief: „Was macht ihr denn da, wer hat euch das erlaubt.“ Sie packte Karl am Zügel und zog ihn zu seinem Platz, wo er mit einer Eisenschelle, die um sein linkes Bein gelegt wurde, an seinem Platz festgemacht wurde. Frustriert legte er sich wieder hin. Er hatte keine Chance, sich dieser Maßnahme zu widersetzen.
24. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Mario am 27.09.05 10:15

Hallo Gummimann danke für die Fortsetzung ich hoffe das wir nicht allzu lange warten müssen bis es weiter geht.
wie viel Stuten und Hengste sind auf den Hof untergebracht.
25. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 28.09.05 21:00

Hallo zusammen, hier kommt der nächste Teil

6. Teil

Karl muß aufgrund der Erschöpfung etwas eingeschlafen sein, denn plötzlich ertönte die Stimme der Laderlady, die in Begleitung einer ihm noch unbekannten Frau den Raum betrat: „Ich habe eine Überraschung für euch, denn heute nachmittag ist eine freie Journalistin zu uns gekommen, um in ihrem nächsten Presseartikel über unsere Farm zu berichten.“ Die beiden Frauen gingen auf die einzelnen Pferde zu, die zum Teil lagen oder bereits aufgestanden waren. Die fremde Frau ging durch die Reihen und besah sich die einzelnen Tiere und machte sich einige Notizen. „Ich wollte mich“, sie wendete sich dabei wieder an die Lederlady, „danach erkundigen, ob die Menschen, die hier als Tiere gehalten werden, auch artgerecht gehalten werden, sie wissen doch, wie die Tierschützer heutzutage reagieren. Sagen, sie, haben sie denn genügend Auslauf und werden sie auch genügend gepflegt?“ „Aber selbstverständlich“, entgegnete die Lederlady entrüstet, „sie werden jeden Tag von uns trainiert. Einige Pferde – sie sehen jetzt nur einen kleinen Ausschnitt – leben auf unseren Feldern und verrichten dort nützliche Dienste, damit dort die notwendigen Nahrungsmittel angebaut werden können, andere werden als Zugpferde gehalten für unsere Geräte und Wagen, wiederum andere dienen unseren Reiterinnen für unsere Botengänge. Auf diese Weise sind sie immer in Bewegung. Jetzt haben wir für das geplante Wagenrennen einige schnelle Pferde ausgewählt, die für diese Aufgabe noch trainiert werden.“ „Ach, das ist ja interessant, es wird ein Wagenrennen geben?“ fragte interessiert die Journalistin. „Ja, in der nächsten Woche schon werden sich alle schnellen Pferde und Wagenlenker treffen, und um die Wette laufen. Wenn sie wollen, können sie auch darüber berichten.“ Die beiden Frauen waren jetzt bei Karl angekommen. Karl hob etwas den Kopf und war verwirrt, weil er so eine Situation noch nicht erlebt hatte: Vor zwei attraktiv aussehenden Frauen – die Journalistin hatte ein klassisches Kostüm mit engem Rock an – war er deren neugierigen Blicken ausgeliefert. „Das Geschlechtsteil ist ja verschlossen, warum denn das?“ fragte die Journalistin gleich und deutete auf den besagten Körperteil des armen Karl. „Wir haben dafür gute Gründe“, entgegnete die Lederlady, „zum einen wollen wir die Stuten vor Überfällen übergeiler Hengste schützen und zum anderen haben wir festgestellt, daß die Leistung der Hengste gesteigert werden kann, wenn deren Geschlechtstrieb durch diese Schutzvorrichtung begrenzt wird. Im übrigen ist dieser geschlossene Stahlkäfig so groß, daß eine gewisse Ausdehnung möglich ist, denn etwas Spaß sollen sie schon haben, das hält sie nämlich auf Trab, aber das geht nur so weit, daß es zu einem Orgasmus kommt. Außerdem wird dieser Körperteil geschützt, denn die Pferde sind oft draußen und da könnten sie sich möglicherweise dort verletzen. Sie sehen, wir sind sehr besorgt um Gesundheit der Hengste und sind uns unserer Verantwortung bewußt.“ „Aber wird es ihnen denn irgendwann ermöglicht, wie soll ich sagen, sich zu erleichtern. Denn wie ich sehe, sind ja die Brüste der Stuten für die Hengste ständig sichtbar und das könnte doch diese dauernd ins Unermeßliche reizen?“ wollte die Journalistin wissen. „Manchmal sehen wir, daß einige Hengste auf bestimmte Stuten ganz heiß werden, das erkennen wir daran, daß sie sich ständig bei ihnen aufhalten und ihre Nähe suchen, die Köpfe aneinander reiben usw. Dann werden auch die Metallkäfige entfernt, sofern die Hengste bis dahin gute Arbeit geleistet haben, und eine Begattung erlaubt. Die Stuten haben wir, um sie vor ungewollter Deckung zu schützen, innen so ausgekleidet, daß eine Besamung nicht möglich ist. Wenn wir allerdings Nachwuchs wollen, kann dieser Schutz aber von uns entfernt werden.“ Die Journalistin hörte geduldig zu und nickte dann verständnisvoll mit dem Kopf:„Ah ja, ich verstehe, sagen sie ist es möglich, daß ich von einem Paar einige Fotos mache? Wie wäre es mit den beiden, könnten sie die nebeneinander stellen?“ Die Journalistin deutete dabei auf Karl und die Lieblingsstute von ihm. Die Lederlady entfernte die Eisenschelle und führte Karl und die besagte Stute hinaus auf den Hof. Unterwegs fragte die Journalistin: „Warum hatten sie den Hengst so festgemacht?“ „Er wollte bereits jetzt die Stute, na sagen wir es vornehm, belästigen, und da mußten wir ihn vorübergehend festmachen. Aber das ist nur ganz selten erforderlich, denn die meisten akzeptieren irgendwann unsere Regeln.“ Inzwischen hatten sie den Hof erreicht. Dort wurden Karl und seine Stute nebeneinander gestellt. Karl war froh, daß er neben ihr stehen durfte und eigenartigerweise auch etwas stolz, daß man ihn für ein Foto ausgewählt hatte. Nachdem die Fotos im Kasten waren, wurden sie wieder ins Innere geführt. Die Journalistin verabschiedete sich und sicherte zu, zum Wagenrennen zu erscheinen.
Der Tag neigte sich seinem Ende zu. Die Pferde wurden am Nachmittag noch einmal in den Hof geführt, dort konnten sie sich „frei“ bewegen. Die Aufseherinnen standen am Rande des Hofes und beobachteten ihr Treiben. Sie wollten beobachten, welche Paare sich zusammenfinden, welche Gruppen sich bilden würden. Karl befand sich am Anfang in der Gruppe derer, die an dem Pferderennen teilnehmen würden. Er versuchte aber dann in die Nähe seiner Lieblingsstute zu gelangen und schmiegt sich, soweit dies ihm möglich war, ganz nahe an sie heran. Die Stute war wohl auch von ihm angetan, denn sie wich ihm nicht aus. Sie versuchten wieder ihre Köpfe aneinander zu reiben. Wie gern hätte Karl seine Hände benutzt, um sie zu streicheln. Das Stahlgefängnis, das seine Erregung bremste, war ständig bis auf den letzten Millimeter ausgefüllt. Wie sollte er jemals an sie herankommen, wenn man ihm das nicht erlaubte, so mußte er sich damit begnügen, sich ständig in ihrer Nähe aufzuhalten. Auch andere Hengste begannen vorsichtige Annäherungsversuche und die Aufseherinnen sahen dem Treiben amüsiert zu.
Der Abend kam rasch und alle wurden wieder in ihre Schlafställe gebracht, wo sie wie am Abend zuvor für die Nacht präpariert wurden. Karl schlief nach diesem ereignisreichen Tag in der Hoffnung ein, einmal mit seiner Lieblingsstute „richtig“ zusammen sein zu dürfen.
26. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 29.09.05 20:02

Hallo zusammen, hier kommt der nächste Teil

7. Teil

Die Tage vergingen wie im Flug, jeden Tag wurde trainiert. Karl hatte beobachtet, daß diejenigen, die nicht für das Wagenrennen geeignet waren, morgens weggebracht wurden. Er war froh, daß er hier nicht dabei war, denn die meisten kamen abends sehr verschmutzt nach Hause und mußten mehrmals gründlich gereinigt werden. Er hatte sich auch langsam an sein Dasein als Rennpferd gewöhnt und wartete morgens schon darauf, wieder trainiert zu werden. Daß er seine menschliche Sprache nicht gebrauchen konnte, war für schon noch ein Problem, denn so konnte er nicht die Zuneigung die er gegenüber seiner Lieblingsstute empfand, mitteilen und er mußte sich mit den sehr eingeschränkten Annährungsversuchen begnügen.
Eines Morgens war es so weit. Die Stallfrau betrat den Raum und begrüßte ihn gleich mit den Worten: „Heute kommt dein großer Tag, und ich habe auch schon mit unserer Herrin gesprochen. Wenn du und die anderen gewinnen, dann sollst du auch deinen Spaß haben. Wir haben nämlich schon gemerkt, daß du auf eine unserer Stuten ganz heiß bist, stimmt doch oder?“ Karl war außer sich, er bekam nur ein mühsames „Ahhhhh“ heraus, denn Vokale konnte er trotz der Zahnprotektoren bilden. Endlich sollte das Pferderennen stattfinden, und er hatte auch einen Grund sich anzustrengen, denn er durfte wohl endlich zu einer sexuellen Befriedigung gelangen. Nach der Fütterung wurden alle 8 Tiere - vier Hengste und viere Stuten - auf dem Hof versammelt.
Die Lederlady postierte sich vor Ihnen: „Heute kommt euer großer Tag, wir werden mit euch heute zu dem Wagenrennen fahren. Ihr werdet erst auf unseren Lastern verladen und zu dem Bestimmungsort gebracht. Damit ihr nicht unnötig nervös werdet, werden wir euch über eure Köpfe Transporthauben setzen. Ich hoffe, daß ihr meine in euch gesetzten Erwartungen erfüllt, und euch wird auch eine große Belohnung sicher sein.“ Karl wußte was damit gemeint war und konnte seine innere Erregung kaum bremsen. Er scharrte deshalb mit dem Hufen in dem Sand. „Ich sehe schon“, fuhr die Lederlady fort, daß hier einer schon ganz unruhig ist, aber du mußt dich noch bis heute abend gedulden.“
Auf ihren Wink hin fuhren zwei große Laster in den Hof. In den einen Laster wurden die Hengste und in den anderen die Stuten gebracht. Sie wurden dort mit Lederriemen in dem Lastwagen befestigt, damit sie nicht umfallen konnten, außerdem wurden ihnen schwarze Leinensäcke über die Köpfe gestülpt. So von der Umwelt abgeschirmt konnten Karl und die anderen nicht erkennen, wohin sie gebracht wurden. Er spürte nur die Bewegung des Fahrzeuges, die ihn eigenartigerweise beruhigte. Plötzlich kam das Fahrzeug zum Stehen. Sie waren an ihrem Ziel angekommen.
27. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Herrin_nadine am 29.09.05 21:10

wie werden die pferde am bestimmungsort untergebracht ?
wie werden die rennen für sie laufen ?
darf er seine lieblingsstute besteigen ?


28. RE: Die Flugzeugentführung

geschrieben von Gummimann am 03.10.05 23:03

Hallo zusammen,

Karl ist am Ziel seiner Wünsche angelangt und doch werden sie nicht erfüllt, warum, lest ihr gleich:

8. Teil und Schluß


Sie wurden von den Aufseherinnen herausgeführt und ihnen dann die Hauben abgenommen. Was sie da zu sehen bekamen, ließ sie doch erstaunen: Sie standen mitten in einer Arena, in der sich bereits andere Tiere aufhielten, die wie sie auf die gleiche Art hergerichtet waren. Auf den Rängen sah sie eine riesige Menschenmenge, die sich zu dem Spektakel eingefunden hatte. Ein Raunen ging durch die Menge als eifrige Helfer die einzelnen Vierspänner hereinbrachten. Alle Tiere wurden in die Quadrigen eingespannt. Den Tieren wurden zusätzlich, da sie nun nebeneinander laufen würden, Scheuklappen angelegt, damit sie sich auf ihre Bahn konzentrierten konnten.
Die Wagen waren festlich geschmückt und die Fahrerinnen hatten alle Lederkostüme an, die ihre weiblichen Reize wunderschön zur Schau stellten. Auf dem Kopf trugen sie Helme, die mit einer bunten Feder geschmückt waren. Das Lederkorsett war so geschnitten, daß die Brüste noch oben gedrückt und die oberen Hälfte hervorschauten. Darunter trugen sie einen kurzen Lederrock und Knielange Lederstiefel. Karl war stolz, daß es ihm vergönnt war, an diesem Rennen teilzunehmen. Doch er mußte noch mit den anderen warten, denn zuerst wurden die Stuten zur Startlinie geführt. Die Wagenlenkerinnen dirigierten ihre Gefährte auf die Linie, bis alle in einer Reihe standen. Manche mußten die aufgeregten Tiere durch Zurufe beruhigen.
Dann erscholl eine Fanfare, die wohl den Beginn des Rennens verkündete. Eine hochgewachsene Frau stellte sich auf ein Podest und verkündete: „Liebe Mitstreiterinnen, heute ist es endlich so weit und unser alljährliches Wagenrennen kann wieder stattfinden. Heute wird es sich zeigen, wer die schnellsten Tiere hat. Ich hoffe, daß alle gut ausgeruht sind und ihr bestes geben.“ Dann ertönte wieder eine Fanfare und die in einem weißen langen Kleid gehüllte Dame ließ ein weißes Taschentuch fallen, dies war das Zeichen für den Start und die Wagenlenkerinnen setzten ihre Gefährte in Bewegung. Die Stuten der einzelnen Quadrigen trabten an. Karl und den anderen Hengsten war es erlaubt, diesem Schauspiel in einer Ecke der ovalen Arena zuzusehen. Im Geist drückte Karl seiner Stute und ihren Mitstreiterinnen die Daumen. Die Wagenlenkerinnen bemühten sich, immer möglichst auf die innere Bahn zu gelangen, weil dadurch der Weg verkürzt werden konnte, was nicht unproblematisch war, weil dadurch sich die einzelnen Wagen in die Quere kommen konnten. Und da passierte es auch tatsächlich: Ein Gefährt wollte auf die innere Bahn kommen und streifte dabei den Vordermann. Ein Aufschrei ging durch die Menge. Die Stuten waren durch dieses Manöver aneinandergeraten und fleißige Helfer kamen von dem Rand der Arena herangeeilt, um die ineinander verkeilten Wagen auseinander zu bringen. Sie wurden kurzerhand aus dem Verkehr gezogen. Nach 3 Runden hatten sich zwei Wagen abgesetzt und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Karl konnte erkennen, daß eine der führenden Wagen von seiner Lederlady angeführt wurde. Er fieberte mit, denn er wußte, daß unter den Stuten auch seine Favoritin dabei war. Nur noch wenige Meter und tatsächlich: Die Lederlady kam mit knapper Pferdelänge als erste durchs Ziel.
Nun waren die Hengste dran. Sie wurden ähnlich wie die Stuten vor ihnen an die Ziellinie gebracht. Seine Lederlady hatte sich inzwischen auf dem Wagen postiert und hielt die Zügel in der Hand. Wieder erscholl die Fanfare und die weiße Frau auf dem Podest ließ zum Start ihr weißes Taschetuch fallen. Die Lederlady gab darauf hin das Kommando: „Nun zeigt, was ihr könnt, ihr lahmen Gäule“ und mit großer Kraft stemmt sich Karl und seine Mitstreiter
so kräftig in die Lederriehmen, daß man das Gefühl hatte, sie müßten gleich zerreißen. Neben ihm donnerten die Pferdehufe. Durch die Scheuklappen konnte er die anderen neben sich nicht sehen, er mußte sich deshalb voll auf seine Herrin verlassen, die mit ihren Zügeln verstand gut umzugehen. Sie wußte genau, wie sie ihre Tiere zu dirigieren hatte, damit sie in die richtige Richtung liefen. Auch hier ergab sich nach 3 Runden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Karl spürte daß es um alles ging. Er dachte an seine Belohnung, die auf ihn wartete und gab sein Bestes. Seine Mitstreiter zogen mit und legten sich in die Riemen. Die beiden führenden Wagen näherten sich der Ziellinie und Karl hörte schon fast nur im Unterbewußten das Johlen der Menge und schließlich der Aufschrei des Publikums, als „seine“ Lederlady sie mit Erfolg als erste über die Ziellinie brachte.
Das Johlen der Menschenmenge wurde immer lauter und Karl wußte, er war am Ziel seiner Wünsche angelangt: Nach der Siegerehrung würde er mit seiner Lieblingsstute zusammensein dürfen. Plötzlich starrte er zum Himmel und traute seinen Augen nicht: Dort oben flog tatsächlich ein Flugzeug. Aber wie sollte in diese gottverlassene Gegend ein Flugzeug kommen? Die Düsenantriebe wurden immer lauter und das Publikum verstummte zusehends, wahrscheinlich, so dachte Karl, weil diese Menschen noch nie einen solchen Himmelsvogel gesehen hatten. Dann spürte er wie von Geisterhand bewegt sich sein Zahnprotektoren plötzlich von seinen Zähnen lösten und tatsächlich: er konnte nach so langer Zeit wieder seine Zunge bewegen. Wie hatte er das vermißt. Auch seine Arm- und Beinschienen fielen plötzlich ab und der eiserne Stahlkäfig öffnete sich und fiel mit einem großen Lärm zu Boden. Endlich, endlich, er konnte sich wieder richtig ausstrecken. „Was erlauben sie sich denn“, hörte er plötzlich neben sich und er erkannte, daß neben ihm seine Lieblingsstute stand, die er sofort an ihrem Gesicht erkannte, nur steckte sie nicht in dem Stahlgefängnis, sondern in einem schönen blauen Kostüm. „Mein Herr“, fuhr die Dame fort, „wir sind gleich in New York“ sie sollten sich jetzt besser anschnallen anstatt mit ihren Händen an meiner Bluse herumzufummeln. Karl öffnete seine Augen: Er saß wieder in seinem Flugzeug und ihm wurde plötzlich klar, daß dies alles nur ein Traum war.
War er darüber froh? Ja und Nein. Ja, weil ein Leben als ein zur Stummheit verdammtes Tier für ihn unvorstellbar war, nein, weil dieses Leben für ihn auch einen Reiz hatte: Zur Abhängigkeit von dominanten Frauen verurteilt auf die Erfüllung harren, das hatte was und er hatte im Stillen Sehnsucht nach seiner Stute.


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