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Thema:
eröffnet von drachenwind am 05.01.10 11:35
letzter Beitrag von Zwerglein am 21.04.24 13:54

1. Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 05.01.10 11:35

Wie schon an andere Stelle von mir geschrieben, fange ich heute an, eine neue Geschichte zu posten. Wenn ihr Diese mit der Geschichte im Ü18 - Bereich vergleicht, so werdet ihr merken, dass ich mit dem Schreibstiel etwas rum experimentiere.

Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.
Es ist ausdrücklich verboten, diese Storie für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Finanzielle Vorteile dürfen mit dieser Storie nicht erwirtschaftet werden. Kurz gesagt, Veröffentlichungsverbot für alle kostenpflichtigen Foren oder Webseiten, dazu zählen auch die kostenpflichtigen Alterskontrollen.

Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.
Für den Eigenbedarf darf diese Geschichte abgespeichert werden.

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.
Drachenwind


2. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von johelm am 05.01.10 11:37

...schöne Erklärung...und nu?
3. RE: Der Flaschengeist Teil 1

geschrieben von drachenwind am 05.01.10 11:43

Du warst zu schnell! Sorry!



Der Flaschengeist


Geschrieben von Drachenwind


Gemütlich schlendern Siegfried und Dieter, das Zweiergestirn, kurz Siggi und Diet genannt, an diesem sonnigen Sommertag über den Flohmarkt ihrer Stadt. Beide sind seit längerem die engsten Freunde und eigentlich Spätzünder. Sie kennen sich seit der gemeinsamen Spiele im Sandkasten. Sie haben gerade ihren ersten Schritt zur Pubertät gemacht und die ersten Haare zwischen ihren Beinen spriessen zaghaft hervor, wobei Diet weiter hinter her hinkt. Das Zweiergestirn geht noch zur Schule und sind im letzten Jahr; sie stehen kurz vor ihrem Abitur. Zurzeit verbummeln sie ihre Ferien und lassen ihre Seelen baumeln. Siggi ist bereits 19 und Stürmer der Jugendmannschaft im örtlichen Fußballverein. Vor kurzem hat auch Diet sein 18. Lebensjahr vollendet. Beide denken seitdem, dass sie erwachsen sind und benehmen sich auch so. Sie merken gar nicht, dass gerade dieses übertrieben aufgesetzte Verhalten bei ihnen komisch wirkt. Aber was soll´s, leben und leben lassen solange kein anderer verletzt wird heisst die Devise, so schlendern sie ruhigen Schrittes durch den Flohmarkt.
Interessiert schauen sie sich an jedem Stand die Auslagen an, insbesondere interessieren sie sich für CDs und DVDs in der Hoffnung, neue Titel und Videos ihrer Lieblingsband zu finden, um ihre Sammlungen zu vervollständigen. Dieter sucht dabei gleichzeitig nach einem passenden Geburtstagsgeschenk für seine Freundin Monika. Sie hat ihn zu ihrer Geburtstagsfeier am kommenden Samstag eingeladen......

Siegfried durchwühlt gerade einen Karton voller Silberscheiben. Enttäuscht, weil er nichts gefunden hat, schiebt er den Karton beiseite und geht zum nächsten Stand an dem bereits Dieter steht und eine verzierte Flasche aus Messing in der Hand hat. Diese Flasche ist mit feinem, ziseliertem Muster, arabischen Schriftzeichen und verschiedenfarbigen Steine verziert. Auch ihr Verschluss aus Blei hat viele merkwürdige Zeichen eingraviert, die ebenfalls an arabische Schriftzeichen erinnern. Diet weiß, Monika liebt Dinge, die bunt sind und glitzern, darum überlegt er, ob diese verzierte Metallflasche ein ausgefallenes und zugleich auch romantisches Geschenk für seine Freundin sein kann. Bei diesen Überlegungen bemerkt er gar nicht den interessierten Blick der älteren Verkäuferin. “Könnte sie das sein?“ murmelt sie leise vor sich hin. Die alte Dame schaut sich mit einem verschmitzten Blick Dieter sehr genau an, die Wahrheit für sich erkennend kommt sie zu einem Entschluss und versucht Diet zum Kauf zu animieren.
“Na junger Mann, gefällt ihnen diese Flasche? Solche Flaschen sind eine Rarität, sie sind sehr alt, stammen aus dem arabischen Raum und beherbergen manchmal Geheimnisse aus tausend und einer Nacht. Wie du siehst, ist das Siegel des Verschlusses noch in Ordnung. Es ist selbst völlig unberührt. Vielleicht hast du Glück?”
“Nee. Ich weiss nicht. An Märchen glaube ich schon lange gar nicht mehr.”
“Aber, aber junger Mann, so einfach kann man es nicht sehen, viele Märchen und Sagen haben einen wahren Kern. Zwischen Himmel und Erde gibt es Dinge, die kein Mensch sich erträumen kann!”
“Mensch Diet, es klingt doch richtig romantisch, das Ding ist doch deswegen für deine Schnalle gerade richtig, ist romantisch, glitzert und ist bunt. Ein bisschen poliert und Monika kann sich sogar darin spiegeln.”
während Siggi nun Diet auch noch beschwatzt, die Flasche zu kaufen, versucht dieser vorsichtig sie zu öffnen und wird von der älteren Verkäuferin aufgehalten.
“Halt, halt junger Mann, so nicht, erst kaufen und dann öffnen, sonst verdirbst du mir den Preis!”
“Wie viel soll die Flasche denn kosten?”
“Zwanzig Euro!”
“Zwanzig Euro? Nee, das ist mir zu teuer, ich biete ihnen, mmmm… sagen wir mal 10 Euro!”
“Aber das ist ja gerade mal die Hälfte! Junger Mann, willst du eine alte Frau übern Tisch ziehen, hä? Wovon soll ich denn dann leben? Na gut, du bekommst sie für 18 Euro, dann brauch ich nicht am Hungertuch zu nagen.”
“Sie übertreiben ja auch ganz schön. Von wegen Hungertuch! Wenn sie schon mit dem Preis runtergehen, können sie doch auch nur 12 Euro verlangen.”

“Was? Nun schlägt´s dreizehn! Da zahle ich ja noch drauf! Das reicht ja noch nicht einmal für eine Tütensuppe und an meine Standkosten denkst du gar nicht? Bei deinen Preisvorstellungen zahle ich noch drauf.”
“Sie übertreiben schon wieder ganz schön schamlos, nicht für eine Tütensuppe reichend. Na gut, ich biete ihnen 13 Euro!”
“Nee, nee, ist zu wenig, so geht das nicht weiter. Ich sehe schon, du bist ein harter Brocken. Also kürzen wir das Ganze ab. Du gibst mir 15 Euro und ich gebe dir die Flasche. Selbst wenn wir beide weiter feilschen, kommt derselbe Preis raus, der liegt doch gerade in der Mitte. Sind dir diese schöne Flasche und vor allem deine Freundin nicht 15 Euro wert?”
Diet überlegt, ob sie nicht doch ein schönes Geschenk für Moni ist, gleichzeitig fühlt er sich von der Flasche irgendwie angezogen.
“Doch schon! Also gut, ich nehme sie für 15 Euro.”
“Siehst du, ich habe es dir gleich gesagt. Es ist von dir ein weiser Entschluss. Ich wünsche dir viel Vergnügen mit dieser Flasche und ihrem Geheimnis!”
“Ja danke, hier ist das Geld.”
”Siehste Diet, jetzt hast du für deine Moni doch ein schönes und romantisches Geburtstagsgeschenk.”
“Junger Mann, wenn du wieder was Schönes suchst, dann komm ruhig wieder zu mir. Mit dir feilsche ich gerne! Ich werde bestimmt etwas Passendes für dich parat haben.”
Diet greift zur Flasche und merkt ein kurzes Kribbeln in seinen Finger.
“Danke, auf Wiedersehen!”
“Machs gut, Kleine” sagt leise die alte Dame mit einem Lächeln im Gesicht. “Ein neues Leben steht dir bevor! Dein wahres Ich und deine Bestimmung werden sich zeigen.“ Kaum haben sich Siggi und Diet umgedreht und einen neuen Stand angepeilt, verhüllt sich hinter ihnen der Stand samt der alten Frau ganz schnell mit einem Nebel. Als dieser genau so schnell sich verzogen hat, sind der Stand und die alte Dame, völlig unbemerkt vom Zweiergestirn und den Anderen, verschwunden.

Nach einer halben Stunde verlassen beide ohne weiteren Einkauf den Flohmarkt. Sie haben weiter nichts Interessantes gefunden. Vielleicht haben sie ein anderes Mal mehr Glück.
“Du, Diet, bevor du diese Flasche Moni schenkst, solltest du sie noch etwas putzen.”
“Hab keinen Plan, womit denn?”
“Na vielleicht mit etwas Silberpolitur?”
“Hab ich nicht zu Hause.”
“Aber meine Mutter hat welche, sie hat mal wieder ihr silbernes Besteck geputzt, das ihr meine Großmutter geschenkt hat. Das Silber wird immer so schnell schwarz und unansehnlich.”
“Meinst du, das geht so einfach auch bei Messing?”
“Ich glaube schon. Du kannst es doch mal am Boden ausprobieren. Wenn es schief geht, dann steht die Flasche eben auf diesem Fleck und keiner sieht ihn!”
“Na gut, gehen wir zu dir nach Hause.”

Gemütlichen Schrittes schlendern beide langsam zu Siggis Wohnhaus. Da es ein warmer Sommertag ist, laufen viele junge Frauen nur leicht bekleidet herum. Für das Zweiergestirn ist das ein Anblick, den sie nicht widerstehen können. Besonders Siggi ist sehr angetan, da er schon eine Weile solo ist und Diet etwas wegen seiner Freundin beneidet. Als ein sehr hübsches junges Mädchen ihnen entgegen kommt, kann Siggi sich nicht mehr beruhigen.
„Mensch Diet, siehe dir mal diese Schnalle an. Ein heißer Feger. Die würde ich garantiert nicht von der Bettkante stoßen.“
„Nu beruhige dich mal wieder. Schaff dir endlich eine feste Freundin an, dann wirst du ruhiger.“
„Du hast gut reden. Wenn ich so eine Freundin wie du hätte, könnte ich das auch behaupten.“
„Du musst dir doch nur ein Mädel aussuchen und anquatschen. Viele Mütter haben hübsche Töchter, du musst nur wählen.“
„Ja, ja, schon gut. Mensch Diet, dass du Monika als Freundin gewonnen hast, war für dich doch auch ein Glücksfall. Leider hat sie keine Schwester und ich bin auf Handbetrieb angewiesen.“
„Aber, aber Siggi! Du musst nur weiter suchen und endlich den Mut haben, ein hübsches Girl anzuquatschen. Gelegenheiten gibt´s doch viele.“
„Leichter gesagt als getan!“
„Üben, üben und noch mal üben heißt die Devise, Siggi.“
„Oh Mann, wenn ich immer diese Titten ohne BH unter den Tops so hüpfen sehe, wird mir ganz anders. Haach… ich könnte dann… !“
„Was? …Blümchen pflücken?“
„Höre auf mit dem Scheiß, du weist doch genau was ich meine.“
„Komm, laß uns bei dem Gemüsefritzen ein Eis holen, vielleicht kühlt es dich ab. Ach übrigens, das nächste Mal ziehe eine engere Hose an, deine Beule ist nicht zu übersehen.“
„Ich kann doch nichts dafür. Die Tussis sollte man generell einen Waffenschein ausstellen.“
„Oder sich beherrschen üben!“
„Ha…., ha…, ha…, wenn ich mal Zeit habe, könnt ich glatt lachen!“
„Komiker.“
Endlich erreichen beide das Wohnhaus, in dem Siggi mit seinen Eltern leben. Diets Wohnhaus ist nur zwei Straßen weiter.

Bei Siggi zu Hause angekommen, gehen beide sofort in sein Zimmer. Diet sieht sich seinen Einkauf noch einmal aus der Nähe gründlicher und in Ruhe an. Wieder spürt Diet ein leichtes Kribbeln auf seiner Haut, aber er schenkt ihm erneut keine Beachtung. Siggi holt in derselben Zeit die Silberpolitur und einige Putztücher.
Diet interessiert insbesondere der Verschluss der Flasche. Er fängt an, mit Siggis Taschenmesser am Verschluss vorsichtig rum zu fummeln. Nach einiger Zeit, gerade als Siggi in sein Zimmer kommt, hat Diet den Rand vorsichtig aufgebogen und öffnet mit einem lauten “Plob” die Flasche. Das Siegel selbst ist unbeschädigt geblieben und bleibt durch eine Schnur am Flaschenhals hängen. Diet schüttelt die Flasche und nichts kommt raus, sie ist scheinbar leer. Er schaut in die Flasche rein und ist verblüfft. Er erkennt, dass die bunten Steine durch die Flaschenwand ins innere reichen und dadurch auch das Licht rein lassen. Mit Erstaunen sieht er dabei auch, dass die Flaschenwand im Inneren mit einem glänzenden Stoff bespannt ist. Am Boden erblickt er einige kleine Möbel. Und wieder kribbelt es auf seiner Haut. Ein unbewusstes, leichtes Kratzen mit seinem Finger vertreibt dieses Gefühl, so achtet er diesmal auch nicht weiter drauf. Inzwischen breitet Siggi seine mitgebrachten Putz-Utensilien aus.
“Du Siggi, die Flasche hat doch ein Geheimnis, schau auch mal rein.”
“Mensch, das sieht ja beinahe wie bei einem Buddelschiff aus. Eine Puppenstube in der Flasche, fehlt nur die Puppe, ha, ha, ha. Aber ganz schön klein das Ganze. Wie sie wohl das alles in die Flasche rein gefriemelt haben?”
“Na ich denke, genau so wie bei einem Buddelschiff, alles durch den Flaschenhals und innen wieder zusammengesetzt.”
“Gib mir mal den Lappen. Ich werde mal einen Test am Flaschenboden mache.”
“Och nee, lass mich das lieber machen, sie ist schliesslich meine Flasche.”
“Hab dich nicht so. Ich nehme sie dir nicht weg, ich will nur sehen, ob das Reinigungsmittel wirkt, wenn es klappt, kannst du ja dann den Rest polieren. Mir ist das auf die Dauer sowieso zu mühselig.”

“Mach bloss kein Stress!“
“Nee, nie nicht. Nun gib sie schon her, ich probiere doch nur!“
Siggi befeuchtet eine kleine Ecke des Tuches mit dem Putzmittel, dreht die Messingflasche um und beginnt den Boden emsig zu polieren, ab und zu unterbricht er seine Putzarbeit und prüft den Erfolg. Dabei ist der Flaschenhals zufällig die ganze Zeit auf Dieter gerichtet.
Zufällig?
Plötzlich kommt mit einem leisen Knall rosafarbener, undurchsichtiger Rauch aus der Flasche und breitet sich in Siggis Zimmer rasend schnell aus, beide Jungen bekommen kaum Luft und müssen husten. Kurz darauf strömt der Rauch zielgerichtet zu Diet, verdichtet sich bei ihm und hüllt ihn völlig ein.
Dieser muss einen kurzen Moment weiter laut husten, weil ihm die Luft langsam etwas knapp wird und der Rauch ihn heftig im Halse kratzt. Sein ganzer Körper beginnt auf einmal zu kribbeln. Viele verschiedene Gefühle stürzen auf Diet gleichzeitig ein. Er merkt ein Ziehen und Zerren am ganzen Körper. An seiner Brust beginnt ihn etwas zu drücken und sendet kurz darauf angenehme und für Diet erregende Signale aus. In seinem Bauch rumort es heftig und seine Taille schnürt sich ein. Auch in seinem Schritt hat er ein seltsames saugendes Gefühl, gleichzeitig läuft ihm irgend etwas kitzelnd den Rücken runter. Mit den Armen heftig wedelnd versucht er den Rauch zu vertreiben. Nach einem kurzen Moment wird der Rauch schlagartig von Diets Körper über seine Haut und sämtliche anderen Körperöffnungen absorbiert. Als der Rauch weg ist, ist gleichzeitig endgültig sein Husten weg. Ein neues, angenehmes Körpergefühl und sinnliche Erregung stellt sich bei ihm ein. Etwas verwirrt schaut Diet auf einmal Siggi aus strahlend blauen Augen mit sehr langen und dichten Wimpern an. Dieser begreift erst nicht, was geschehen ist und sein Unterkiefer geht vor Staunen nach unten, denn schlagartig sitzt statt Diet eine wunderhübsche junge Frau vor Siggi, die nur mit einem knappen, fast durchsichtigen Haremskostüm bekleidet ist; sie hat eine entfernte Ähnlichkeit mit Diet. Mit ihren langen, bis zur Hüfte reichenden, blonden Haaren und tiefblauen strahlenden Augen, ist sie die Reinkarnation der makellosen Traumfrau, die jeden Mann zu feuchten Träumen verhilft. Gerade ihre langen, dichten Wimpern verleihen ihren Augen einen geheimnisvollen, strahlenden Ausdruck.
4. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von landser079 am 05.01.10 12:40

Interessanter Anfang. Bin gespannt wie es wohl weitergeht.
5. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 05.01.10 13:07

Hallöchen Drachenwind,
wenn das mal nicht ein Hammer ist, eine ``Jeany´´ ist geboren.
War ja mal ein Film, sie lebte auch in einer Flasche und konnte Wünsche erfüllen,
aber nur ihrem Herrn.
Der Anfang ist schon mal sehr schön. Nun kommt es wie es immer kommt,
laß uns nicht zu lange auf die Fortsetzung warten.

Mfg siehe Unten ...
6. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 05.01.10 16:43

Der Anfang klingt schon mal richtig gut.
Ich bin gespannt was dort weiter auf uns zukommt.
7. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von sem937 am 05.01.10 23:32

Die Geschichte fängt ja echt spanend an, ich bin gespant wie es weiter geht.

Gruß sem


8. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von hajo am 06.01.10 08:33

Hallo Drachenwind,

mal ganz was Neues. Ein Freund wird zur Traumfrau.

Mal sehen, oder besser lesen, wie es weiter geht.

Gruß
hajo
9. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SteveN am 06.01.10 11:48

Hallo Drachenwind !

Richtig cooler Anfang ! ! !

Eine neue Jeanny ist geboren. Nur was fühlt Diet
jetzt? Kann er sich mit dem Wechsel überhaupt
abfinden? Oder sieht sein Freund ihn nur alleine in
dieser neuen Ausstattung?

Viele Grüße SteveN


Dieser Haremsanzug ist nur aus luftiger Seide ?
Nicht aus anderen Fetish-Materialien ?
10. RE: Der Flaschengeist Teil 2

geschrieben von drachenwind am 06.01.10 22:50

Erst einmal an alle Leser!
Danke für eure Kommentare! Ich werde euch mit dieser Geschichte
noch eine weile beschäftigen.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen und nehmt diese
kleine Geschichte nicht ganz so ernst!

@SteveN
Ich hoffe, die nächste Folge(n) beantworten hoffentlich deine Fragen.
Bei mir ist die Dienstkleidung einer Dschinni aus luftiger Seide, andere
Materialien würden nicht in die Geschichte passen, aber einige kleine
Überraschungen habe ich eingebaut!
11. RE: Der Flaschengeist Teil 2

geschrieben von drachenwind am 06.01.10 22:57

Und weiter geht die Geschichte!

“Phuu! Du verdammter Idiot, was hast denn du nun wieder angestellt?”
“Ääääähhhh… nnnnnichts!”
Erstaunt über seine neue Stimme schaut Diet derweil Siggi mit seinen neuen grossen blauen Augen überrascht an.
“Mann, Siggi, was glotzt du mich so eigenartig an? Verdammt, meine Stimme klingt so komisch, war sicherlich der Rauch. Ob das Rauschgift war?”
“Nöööö, …Ähmmmmmmm… ich, ich, ich… glaube nicht!”
“Kannst du nicht normal rede? Was soll die Stotterei?”
“Öööhmm… dddoch!”
“Dann tue es doch!”
“Mmmmmach… ich… dddddddddoch!”
Siggi wird immer unruhiger, als er die junge hübsche, spärlich bekleidete Frau intensiver von Kopf bis Fuß betrachtet. Seine Hose wird ihm im Schritt allmählich eng. Sehr eng!
“He, Siggi! Hast du was?”
“Iiiich? …Neee, …bestimmt… äh nichts.”
“Nu sag doch was, irgendetwas hast du doch! Scheiß piepsige Stimme, wenn die nicht weg geht, muss ich wohl zum Arzt.”
“Brauchste …ähmmmmmm… sssssicher bebebebestimmt …nnnnnicht.“
“Wieso?”
“Mensch Diet…, schau, schau… sch… sch… schau dich doch mal genau an, …äh …du bist…, ohhhh Mann… dddddas hält doch kein normaler Mensch aus.” stottert er bei diesem herrlichen Anblick. Diet blickt an sich herunter und merkt, dass sein Blick nach unten durch zwei zarte, nur spärlich bekleidete Hügel versperrt ist.
“Oh verdammte Scheiße, ich hab ja auf einmal Titten! Wo kommen die denn nur her? Hast du das gemacht?” und greift sich gleichzeitig an seine Brüste.
“Was, was soll ich… ähh… gggggemacht haben? Wwwwieso immer ich?”
“Na die Titten! Träume ich? Oder ist das ein Drogenrausch?”
“Öhhh… nnnneinnnn… ggggglaube nicht! Mmmmm, …was soll… ähhhh, was soll ich denn gemacht haben?”
“Na mir diese Dinger verpasst, du Trottel! Hörst du mir überhaupt zu?”
“Jaaaaa… dddddoooooch! …Wwwwwas hast… dddddu äh…gesagt?”

Mit beiden Händen umfasst Diet nun seine beiden Neuerwerbungen fester und tastet diese ab. Wohlige neue Gefühle durchrieseln seinen Körper. Seine Brüste sind echt, die Brustwarzen werden durch seine Berührungen dabei hart und strecken sich neugierig vor. Diese Abtastung seiner Brüste sendet ein sehr angenehmes Signal aus. Genussvoll schließt er seine Augen und genießt verträumt diese neuen Gefühle, betastet und massiert intensiv immer erregter seine Brüste weiter. Siggi hat er in diesem Moment völlig vergessen. Eine neue, für ihn unbekannte Welt hat er nun betreten.
“Ohhhhh man, ist das geeeeeeiilllllllllll! Ahhhhh!“
Er kann gar nicht aufhören, zu schön ist dieses neue Gefühl für ihn. Von Siggi ist auch ein Stöhnen zu hören, das nicht nur durch diesen Anblick ausgelöst wurde, sondern auch durch seine noch enger werdende Hose.
“Scheiße man, …ooooohh verdammt, meine Hose kneift so doll.“ stöhnt er.

Als Diet seine Augen mit seinem verträumten Blick wieder öffnet und allmählich wieder klarer sehen kann, sieht er den starren Blick von Siggi und wird schlagartig hell wach. Sämtliche Träume und herrliche Fantasien verblassen. Sofort hört er auf, seine Brüste zu verwöhnen.
“Bitteeeeeee… weiter!”
“Was?”
“Ddddasss …ähhhh …sieht sooooooo schööööön aus!”
“Du spinnst total! Was glotzt du mich so komisch an!”
“Mmmmach ich… ddddddoch gggggar nicht.”
“Doch Mann, du tust es immer noch!”
“Waaas denn?”
“Du starrst mir auf meine Titten!”
“Nööö, nie, mach ich doch gar nicht wirklich.”
“Du solltest dich mal sehen, du hast deine Augen starr wie achtziger Kesselnieten raus geschraubt und fängst an zu sabbern. Schau mir lieber ins Gesicht und sag mir, was geschehen ist!”
“Häää? …Was? ….Jjjaaaaaa!”
“Huhu! Hallo! Hierher sehen, mein Gesicht ist hier oben.”
Krampfhaft versucht Diet seine Brüste mit dem wenigen Stoff ganz zu bedecken, was ihm nicht gelingt. Seine beiden erregten Nippel zeichnen sich durch den dünnen Stoff deutlich ab und verstärken den erotischen Anblick. Ein Schreck durchfährt seinen Körper, als ihm ein böser Gedanke kommt. Schnell spreizt Diet seine Beine, beugt sich vor, schaut in seinen Schritt und tastet ihn, Siggi wieder vergessend, ab. Siggi kann nur erneut aufstöhnen, so etwas Geiles hat er noch nicht in Natura gesehen.
„Ohhh …mmmannnnnnnnnnnn… Iiiiisst dddddas ein schööööööner Anblick!”
“Verdammt, der kleine Diet ist auch weg! So eine Scheiße! Wo ist mein Schw*****nz geblieben? Das gibt es doch gar nicht!”
“Darf ich …ähhh auch mal …ähhhh anfassen?”
“Du Siggi? Du hast wohl einen kompletten Sockenschuss!”
“Neeeeeeeeee… bestimmt nicht… aaaaaaaaaber mir kommt es gleich!”
“Du solltest dich beherrschen und dir in meiner Anwesenheit nicht einen runter feilen!” kommt ziemlich gepresst von Diet, als er sein neues Geschlecht untersucht. So ganz kann er noch immer nicht begreifen, was überhaupt geschehen ist.

Was Diet sieht und fühlt, ist für einen Mann die Herrlichkeit des Paradieses, heißt es so schön. Für einen Macho selbst aber der blanke Horror so etwas an sich selbst zu sehen und zu fühlen, vor allem auch dann, wenn erregende Signal ausgesendet werden und sich allmählich Feuchtigkeit einstellt…
“Iiiiich …hahahahalt dddddddas… nicht mehr aaaaaus!”
“Dann glotz wo anders hin!”
Diet ist konsequent und macht seine Untersuchungen weiter. Siggis Anwesenheit hat er wieder völlig vergessen, zu schön fühlt sich das Ganze an.
Alles was Diet bei seinen Betrachtungen sieht, ist ein kleiner, dreieckiger, blond-gelockter Pelz, der an der Spitze in eine weibliche Spalte über geht, auch seine Spalte wird durch den dünnen Stoff sichtbar. In Gedanken versunken kommen ihm, er weiss nicht warum, auf einmal die Worte eines alten arabischen Dichters in den Sinn.

Wie dieser alte arabisch Dichter sagte: „Oh du Tor von Mann, blicke zwischen die Schenkel eines Weibes und du glaubst, du blickst auf die Herrlichkeit des Paradieses.
Oh weiser Mann, hüte dich vor dem Weibe, denn das Weib trägt die süß duftende Herrlichkeit der Pforte zum Paradiese für die Seeligkeit des Mannes oder das Tor zur Hölle, als ein Grund für Streit und Krieg, auch unter Freunden, zwischen ihren wohlgeformten Alabasterschenkeln. Ist dieses zweischneidige Schwert dem Manne zugeneigt, will dieses wundersame Paradies mal sehr sanft und zärtlich gestreichelt und verwöhnt werden, oder auch mal heftig erstürmt werden. Dessen Berührungen erregen zur Freude jedes Weib, treibt sie den Berg der Lüste stetig hinauf und reizt damit jeden Mann bis er seinen eigenen Willen verliert.
Das Auge des Wächters von diesem Paradiese öffnet sich willig und voller Neugier, er bringt dabei seine lieblich sinnliche kleine Perle hervor, als ob ein Samen in der Erde zum Leben erwacht, und eine neue Blume geboren wird. Ein Hauch von sanften Berührungen dieser Perle lässt den Schaitan (Teufel) im Weibe erwachen, schenkt ihr noch mehr sinnliche Gefühle, jagt es weiter in die Höhen der Lust und öffnet ihre von Gott erschaffenen Herrlichkeit wie eine süß duftende Blume ihre Blüte. Der duftende süsse Nektar der Liebe verbreitet seinen Wohlgeruch, und der Teufel im Weibe springt erbarmungslos den armen Mann an.

Dem Manne flieht darauf das letzte bisschen Verstand, er will nur noch dieses Paradies erobern. Lüstern und erregt lächelt sie dem Manne zu, denn sie weiss, dass sie den ewigen Kampf der Geschlechter wieder gewonnen hat und jetzt jede Macht über den armen Mann besitzt.
Oh, armer Mann, du Narr, du, dein Speer der Liebe entzieht sich deinem Willen, er richtet sich zuerst zaghaft auf und zeigt dann sehr schnell aufrecht erfreut zum Weibe, und doch hast du bereits verloren, denn groß ist ihre Heimtücke, die ihr dieses Paradies verleiht. Dein ganzer Verstand ist nun in deinem Liebespfahl gebunden, völlig hörig dem lüsternen Weibe. Hoffnungsvoll, mit vor Liebe strahlenden Augen erwartet das Weib sehnsüchtig, voller teuflischer Ungeduld und hinterlistig, den für sie süßen heftigen Angriff dieses armen Mannes auf ihr Paradies, meistens zum Wohle des Mannes, manchmal auch zu seinem Untergang, doch alle Male hat der arme Mann seinen letztes bisschen Verstand verloren. Dunkle Triebe regieren ihn nun nur zum Wohle des Weibes, oh, dieser törichte Narr.

Wisse eines, du törichter Mann, Paradies und Hölle liegen beim Weibe stets dicht beieinander.
Scheinbar beginnt der arme Mann, seiner umnebelten Meinung nach, das Weib zu erobern und merkt gar nicht, wie er durch sie wie eine Marionette über die Fesseln der Lust nur zum Wohle des tückischen Weibes gelenkt wird, denn das Weib versteht es, immer ihren Willen durchzusetzen, ohne dass der arme Narr es merkt.

Völlig in die Trance der Begierde versunken, bereitet er sich erhärtend auf den Angriff vor und stürmisch erobert er dieses Paradies dann mit aller Kraft, die er hat. Völlig von Sinnen gibt er dem Weibe alles, was dieses begehrt und entäußert sich völlig, all seine Kraft schenkt er diesem nimmer satten Weib. Nur für einen viel zu kurzen Augenblick öffnet sich für den Mann dieses herrliche Paradies, und er muss sich nach einem sehr kurzen Augenblick der Wonne wieder zu schnell wie eine müde Karawane in der Wüste zurückziehen.
So Gott es will, schenkt dieses beglückte Weib nach angemessener Zeit ihrem von ihr total abhängigen Narren einen Sohn oder eine Tochter. Im schlimmsten Fall aber hintergeht dieses wollüstige Weib ihn aufs Gröbste und der arme Mann hat das Nachsehen und trägt in Demut seine Hörner.
Selten erkennt er, dass das Weib mit seinem Paradiese wahrlich die Welt regiert.“

“Was ist denn das für ein Scheiß”, grübelt Diet nach, “Mist, was ist den bloß los, wieso fällt mir so ein Quatsch ein?” denkt Diet etwas verträumt. Wohlige Schauer durchrieseln seinen Körper als er sich sanft tastend weiter untersucht und sein neues Geschlecht erkundet. Die Gefühle seiner neuen Weiblichkeit halten ihn eine Weile gefangen. Als er Siggi wieder wahrnimmt, nimmt er seine Hand aus seinem feuchten Schritt und schlisst mit leichtem Bedauern rasch seine Beine.
“Hey Siggi… SIGGI!!!”
“Ohhhhh…!”
“S I G G I I I I I !!!!!!!!”
“Äh jaaaahhhh… Wwwwas denn?”
“Du tust es schon wieder!”
“Was willst du denn immer von mir?”
“Höre auf mir ständig auf meine Titten oder zwischen die Beinen zu starren!”
“Aber das ist ddddoch soooooo ein schöööööner Anblick! Meine Hose ist so wie so schon nass. Iiiiich möchte dddddoch aaaaauch maaaal…!”
“Was?”
“Aaaanfassen!”
“Platsch!!!” laut klatscht die Ohrfeige von Diet in Siggis Gesicht.
“Eeehhii, was soll das. Warum haust du mir eine runter?”
“Endlich wach? Na du hast schon wieder deine achtziger Kesselnieten heraus gefahren, Siehe mir endlich ins Gesicht, dann wird auch deine Beule in der Hose kleiner… Erde an Siegfried!!!!!!!! …He Erde an Siegfried, huhu, schau hierher!”
“Ja doch, ich mach ja schon! Ich wünschte, ich hätte jetzt eine kühle Flasche Bier zur Beruhigung.”
“Zieeeeeep” Ein kurzes unbewusstes Blinzeln von Diet und Siggi hat eine wohl temperierte volle Flasche Bier in der Hand.
“Mann, wo kommt die denn her?”
“Weiss ich nicht, viel wichtiger ist doch, wo befindet sich hier bei euch ein grosser Spiegel? Ich will es jetzt genau wissen und sehen, was los ist. Ich muss mich unbedingt mal ganz sehen.”
“Wir haben keinen grossen Spiegel. Meine Eltern halten nichts von Eitelkeit. Da musst du dir wohl einen herbeizaubern.”
Durch ein erneutes Blinzeln von Diet und ein “Zieeeeeep” hat Siggi einen grossen Wandspiegel in seinem Zimmer.
“Huch, wo kommt der auf einmal her?”
“Wahrscheinlich von der gleichen Stelle, wie dein Bier”

Diet geht zum Spiegel und sieht einen Traum von einer Frau in dem Spiegel auf sich zukommen. Eine perfekte Figur, tiefblaue Augen und sehr langes, blond gelocktes Haare, bis zu den Hüften reichend, verstärken den Gesamteindruck. Zwei wohlgeformte Brüste mit erregten Nippeln zeichnen sich durch den dünnen Stoff ab. Diet braucht einige Zeit um zu realisieren, dass er selbst diese wunderhübsche Frau ist, die nur mit einem leichten Haremskostüm bekleidet ist, das zart ihren Körper durchscheinen lässt. Diese Frau würde er genau so wenig, wie wahrscheinlich Siggi, von seiner Bettkante stoßen. Sich selbst bewundernd dreht er sich wie eine Frau voller Eitelkeit vor dem Spiegel hin und her und betrachtet sich ihre sinnliche Weiblichkeit in verschiedenen Posen von allen Seiten, sein altes Ich ist kaum zu erkennen. Wieder in Gedanken versunken, tastet Diet sich mal hier oder da wieder ab und streichelt sich gelegentlich bewundernd über die Kurven seines neuen Körpers.
“Ohhhh maaannn… wwwwwer soll dddddas bloss aaaaaushalten?” stöhnt Siggi.
“Kannst du nicht mal eine Minute wo anders hin sehen und nicht nur an das Eine denken?”
“Nööööö! Bbbbbei… dddddddir… nnnnnnnicht!”
“Dann geh dich kalt duschen!”
“Was? Du spinnst, da hol ich mir ja den Tod oder sonst was! Mann ohhh Mann, ich glaube, ich muss meine Unterhose wechseln.”

“Du hast Sorgen! Und was ist mit mir? Was soll ich denn sagen? Was ist mit mir geschehen, eigentlich müsste ich mich ja aufregen aber ich empfinde mein Aussehen als normal, bin nur völlig verwirrt und trotzdem völlig ruhig. Es ist eigentlich ein irres Gefühl eine Frau zu sein.”
“Du siehst wie die Dschinni in der alten Fernsehfolge aus, nur viel schärfer.”
“Du spinnst!”
“Dann siehe doch mal auf meine Hose!”
“Da ist eine Beule mit einem nassen Fleck. Du bist wohl geil, wenn du mich siehst? Verdammte Scheiße, ich bin ein Weib und törne Männer an! Was mache ich nur?”
“Ich wüsste da schon Einiges! Warum beschwerst du dich, ich denke, du hast doch jetzt, was du wolltest!”
“Wieso? Was? An was für einen Mist denkst du nun schon wieder? Muss ich dir erst noch eine scheuern, bis du normal wirst? Los! Spuck es aus! Was für schmutzige Gedanken spuken durch dein Kleinhirn?”
“Na, so zum Beispiel an die schönste Sache der Welt……!“
“SSSIGGGGIIIIII, als Mann habe ich dich eben nicht gesehen!“
“Hier bin ich doch. Erinnerst du dich? Wir haben uns doch vor einigen Tage ein Video mit einigen Folgen dieser alten Fernsehserie “Dschinni” aus den siebziger Jahren aus purer Langweile rein gezogen, weil es so geregnet hat.”
“Na und? Ich erinnere mich, aber was hat das mit meiner Verwandlung zu tun?”
“Na du hast dir doch gewünscht, genau dasselbe zu können, wie der Flaschengeist. Dein Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Du siehst ihr ähnlich, aber bist viel hübscher anzusehen und sexy, übrigens ich will eine Tafel Schokolade!”
“Zieeeeeep” Wieder ein kurzes blinzeln von Diet und Siggi hat die gewünschte Tafel Schokolade in der Hand
“Warum gerade ich?”
“Weiß nicht! Siehst du, jetzt besitzt du auch Magie!”
“Und was soll ich mit dem Scheiß?”
“Na mir meine Wünsche erfüllen.”
“Du spinnst jetzt wohl völlig! Warum muss mir immer so was passieren?”

“Ich weiß es nicht. Nenn es Karma oder so ähnlich. Viel wichtiger ist aber, du musst nun deinen Namen ändern. So wie du jetzt aussiehst kannst du nicht mehr Dieter heissen. Weißt du was, ich nenne dich einfach genau so wie die Dschinni in der alten Serie: Jeanie.”
“Ja Meister! …Ups, was sage ich den da für einen Mist?”
“Du erfüllst mir doch schon seit deiner Verwandlung meine Wünsche. Ich denke, du bist jetzt eine echte Dschinni und kannst zaubern!”
“Grrrrrrrrr…”
“Beruhige dich mal! So schlimm kann es doch nicht sein:”
“Das sagst du so einfach! Oh Mann, was sag ich bloss meiner Mutter oder den anderen Mitschülern in unserer Klasse? Wie soll ich denen denn klar machen, dass meine Mutter auf einmal statt des Sohnes eine Tochter hat, die so nebenbei eine Dschinni ist und Wünsche erfüllen kann. Ganz durchdrehen wird sie, wenn ich ihr sagen muss, dass ich in einer Flasche wohne! Hab ich irgendeine Kleinlichkeit vergessen?”
“Nöööööö, aber das ist doch wohl dein kleinstes Problem. Du hast Recht, als Dschinni musst du wohl in dieser Flasche wohnen”
“Spinnst du? Jetzt bist du wohl ganz durchgeknallt!”
“Nee, ich meine im Ernst, geh mal in deine Flasche!”
“Sigggggiiiiiiiiiiiiii!”
Jeanies Körper wird durchsichtig, verwandelt sich in wohl duftenden rosafarbenen Rauch, der schnell in die Flasche strömt.



Es kommen noch einige Fortsetzungen! Also bis
zum nächsten Teil ist wieder Warten angesagt!
12. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 07.01.10 00:13

Hi Drachenwind,
nun ist es passiert und der Dieter ist zur Zauberfrtau geworden. Da werden wir noch viele
Abenteuer mir Ihm/Ihr erleben. eine Jeanie ist geboren. Er kann sich in der Flasche einrichten
und das sexuelle Glück für seinen Meister Sigi herbei zaubern.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Danke dir für die schöne Folge.
Die Ermahnung uns nicht solange warten zulassen, setze an den Schluß.
Noch einen Gruß bis zum nächsten mal,
siehe unten...
13. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 07.01.10 11:38

Ich kommentiere ja sehr selten Geschichten, aber über diese muss ich schon mal was loswerden...

Im ersten Teil überflog ich die Absätze, weil es abzusehen war, dass es sich hier um zwei schwanzgesteuerte biersaufende Proleten handelt und die Geschichte eventuell ausbaufähig gewesen wäre.
Aber was dann im zweiten Teil vom Stapel gelassen wurde, liegt vom Niveau her unter Zimmertemperatur...

Zitat
“Hey Siggi… SIGGI!!!”
“Ohhhhh…!”
“S I G G I I I I I !!!!!!!!”
“Äh jaaaahhhh… Wwwwas denn?”
“Du tust es schon wieder!”
“Was willst du denn immer von mir?”
“Höre auf mir ständig auf meine Titten oder zwischen die Beinen zu starren!”
“Aber das ist ddddoch soooooo ein schöööööner Anblick! Meine Hose ist so wie so schon nass. Iiiiich möchte dddddoch aaaaauch maaaal…!”
“Was?”
“Aaaanfassen!”
“Platsch!!!” laut klatscht die Ohrfeige von Diet in Siggis Gesicht.
“Eeehhii, was soll das. Warum haust du mir eine runter?”


Wie man hier nachlesen kann, ist das Paarungsverhalten des Homo Proletaris äußerst ausgeprägt und nimmt einen Großteil seiner intellektuellen Ressourcen in Anspruch.
Zudem sind nur Proleten-Paare rassisch kompatibel und können sich vermehren, was sie meist auch mehrfach tun. Wobei weibliche Proleten, Tussi oder Keule genannt werden.

Interessant wird es erst, wenn die beiden "Voll-Proleten" in freier Wildbahn so richtig auf die Menschheit losgelassen werden. So muss man aufpassen, dass man die beiden intellektuell nicht zu sehr überfordert.
Und nachdem die beiden ja schon "Volljährig" sind, benutzen sie bestimmt einen VW Golf GTI, der wie der Name schon sagt für "Geistig tiefergelegte Insassen" bestimmt ist.

Nichts für ungut


Gruß


Girgl



14. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 07.01.10 13:14


@ Girgl

Ich freue mich von Herzen, das ich es geschafft habe, dich aus der schweigenden Masse herausgerissen zu haben und dich zum Schreiben animiert habe.
Ich danke dir für deinen Kommentar.
Was das Niveau meine Geschichte betrifft, habe ich schon schlimmere gelesen. Die Geschichte soll nur unterhalten. Eigentlich ist die Ausdrucksweise von mir noch harmlos dargestellt, du solltest mal deine Lauscher in eine Jugendklicke halten, da geht es für dich betrachtet noch viel schlimmer zu. Dieses Verhalten ist nicht nur auf so genannte "Proletaria" beschränkt oder läufst du zum Beispiel im Sommer blind durch die Straßen, wenn die jungen Mädels durch die Straßen schlendern?
Aber wenn das deine einzige Sorge ist, so hoffe ich, von dir noch öfters deine Meinung zu lesen.

LG
Drachenwind
15. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von johelm am 07.01.10 14:09

Der Kritik muss der Autor sich stellen!
16. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 07.01.10 16:02

Hallo Drachenwind

Zitat
Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.
Drachenwind


Mit diesem Eingangsposting zu deiner Geschichte ist eigentlich alles gesagt... Noch Fragen?

Zitat
oder läufst du zum Beispiel im Sommer blind durch die Straßen, wenn die jungen Mädels durch die Straßen schlendern?


Nee, ich bin auch nur ein Mann... Als ich vor ein paar Jahren an einem Hochsommertag im Stau die Leopoldstrasse in München stadteinwärts rollte und rechts neben mir auf dem Gehweg eine ca. 20 jährige Frau mit langen blonden Haaren, bekleidet mit einem weißen Minirock und grünen Spaghettiträgertop und einer Wahnsinnsfigur entlangging, fuhr ich wegen ihr, einem VW Bus auf die Anhängerkupplung. Zuhause konnte ich dann mit dem Hammer die Halbkugeldelle aus meinem Kennzeichen klopfen



17. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 08.01.10 08:38

@girgl:
Hallo Herr Nachbar, ich bin auch aus München, vielleicht solltest du dir mal die Gespräche der Kids in der Tram oder U-Bahn mal anhören, die klingen genau so wie es Drachenwind hier beschreibt.
Ich glaube nicht, dass dies hier sein normaler Umgangston ist, sondern dass er genau diese Art der Sprache darstellen will.
Grüße aus Neuhausen
Tom
18. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 08.01.10 10:09

Hallo drachenwind,
Ich lese hier auf den Storys für Herren eher selten.

Aber Deine Story hat mich zum schmunzeln gebracht.

Kannst Du mir eigentlich veraten, wo genau dieser Flohmarkt war

So eine Flasche könnte ich auch gebrauchen--- ggg ---.

Aber mit dieser Verwandlung beginnen eigentlich die großen Probleme.

Dieter ist ja jetzt verschwunden.

Seine Eltern werden Vermisstenanzeige erstatten.

Bei den Ermittlungen wird auf Siegfried einiges zukommen.
Zitat

Gemütlichen Schrittes schlendern beide langsam zu Siggis Wohnhaus.


Denn er wurde garantiert zuletzt mit Ihm gesehen.

Freue mich auf die Fortsetzung.

Gruß vom Zwerglein
19. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SteveN am 08.01.10 10:36

Hallo Drachenwind !

Ohhh eine richtige Jeannie.
Nun sitzt sie in ihrer Flasche und denkt über sich
und ihr neues Leben nach.
Was kann sie alles anstellen? Welche sexuellen Vor-
lieben hat sie nun? Kann sie überhaupt "Männer"
lieben? Das war ja bis vor kurzem nicht ihre Präferenz.

Viele Grüße SteveN


20. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 08.01.10 12:51

Servus Billyboy

Ich fahre zwar nicht Tram oder U-Bahn, aber mir reichen meine 3 Kids und deren Freunde und wenn ich z. B. in Schwabing in das Restaurant "Zum goldenen M" gehe

Das hört sich dann so an, wenn die sich unterhalten:

Jo homi was geht?

Boa Alter ich muß dir was texten

Boa Digger, dass ist voll Porno/Hardcore

Boa dieser Spasst ist voll der Lefti

Boa wie Der abgeht Alter

Boa wie der mich abfackt ey

Piss mich doch nicht an

Jo – yo Lan alles klar bei dir

Wie das meinen Head bumst

Das geht ma voll nicht klar, wohin mit dir

Der ist voll der Burner

Du Schwabbi – Alter

Ja korrekt man

Boa wie geil ist das denn Alter

Aber Billyboy, schön das du hier versuchst Drachenwind und seine Geschichte zu verteidigen, aber ich habe wie Drachenwind es sich im Eingangsposting ausdrücklich gewünscht hat, meine Kritik und Meinung dazu abgegeben.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies der normale Umgangston von Drachenwind ist. Das wär ja schlimm

Also, lassen wir ihn weiterschreiben... in diesem Sinne

Grüße aus Bogenhausen


Girgl




21. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 08.01.10 13:12

na dann sind wir uns ja einig! hurra!
ich find die Geschichte einfach gut, ne witzige Idee.
cu
Tom
22. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 08.01.10 15:03

Erst einmal Danke für eure Meinungen. Als Autor muss man jede
Form von Meinungen akzeptieren. Ein Vielfalt macht es doch
gerade interessant.
Mein Problem mit den Dialogen ist eigentlich eine Balance zwischen
der lockeren Ausdrucksweise junger Leute und der Verständlichkeit
des Gesagten. Erschwerend für mich ist auch, dass ich ein absoluter
Gegner von "Denglisch" bin.
Aber genug davon, habt lieber viel Spaß beim Lesen und lasst euch
vom tristen Alltag für eine Weile entführen.

LG
Drachenwind
23. RE: Der Flaschengeist Teil 3

geschrieben von drachenwind am 08.01.10 15:05

Als alles vorbei ist, tönt eine piepsige Stimme aus dem Flaschenhals.
“Siggi, du verdammter Idiot, was soll dieser Quatsch? Hole mich hier sofort wieder raus!”
“Na gut! Jeanie, komm zu mir!”
Schnell strömt diesmal der rosafarbene Rauch aus dem Flaschenhals, nimmt menschliche Gestalt an und verdichtet sich wieder zu Jeanie. Wütend schüttelt Jeanie Siggi an den Schultern.
“Was sollte dieser Quatsch du Idiot, heee? Ich bin’s doch, dein alter Kumpel Dieter! Du kannst doch nicht so mit mir rum springen. Wenn du das noch mal mit mir machst, findest du dich auf dem Mond oder sonst wo wieder!”
“Ja, ja, ich weiß, du warst mal Diet, jetzt bist du Jeanie, sieh dich doch mal an! Du bist anscheinend eine Dschinni und ich kann dir Befehle geben die du alle erfüllen musst! Ich bin schliesslich dein Meister! Dir selbst ist es doch auch klar, als du mich vorhin Meister nanntest.”
“Meister? Pha! Übertreibe bloß nicht!”
“Neeee, mach ich nicht, du bist äh warst doch mein bester Kumpel!”
“Ach auf einmal. Mann hör auf, du tust es schon wieder!”
“Was denn jetzt? Ich habe keinen Plan, was du wieder willst!”
“Du hast schon wieder deine achtziger Kesselnieten ausgefahren und glotzt mir wieder permanent auf meine Titten. Lass es endlich sein!”
“Warum denn? Sie sehen doch so schön aus. Am liebsten würde ich sie gerne anfassen und sie streicheln!”
“Ich verpasse dir gleich einen Satz warme Ohren. Schalte mal langsam wieder dein Gehirn ein. Untersteh dich auch nur daran zu denken! Los, komm mal langsam wieder aus deiner Wolke runter auf die Erde!”
“Was meinst du denn?”
“Schnaube mal deine Nase, damit deine Gehirnzellen wieder in den Kopf wandern und du aufhörst, mit deiner Schw@nzspitze zu denken.”
“Ähhhh… was denn? Man hat’s eben nicht leicht!”
“Du solltest dich mal schämen und spinnst jetzt völlig. Was soll ich denn da sagen?”
“Ähhhh nichts! Brauchst du auch nicht!”

“Egal! Komm, gehen wir zu mir nach Hause, mir ist gerade eingefallen, ich muss noch mein Kätzchen füttern. Das habe ich heute Morgen vergessen, weil du es so eilig hattest, auf den Flohmarkt zu gehen.”
“Welches zu Hause meinst du?“
“Siggi! Kommst du nun mit?“
“Wenn es sein muss! Logisch gesehen bist du jetzt wirklich eine Dschinni und lebst ab jetzt in dieser Flasche.”
“Hör endlich auf damit! Hast du einen Knall? Fängst du schon wieder an? Was hast du denn immer mit der Flasche? Fällt dir mal nichts Anderes ein?”
“Öhhm jjaaaa, vieles Schöne zum Beispiel.”
“Wage es bloss nicht an so was zu denken! Los, wir gehe!”
Siggi schaut Jeanie an, schüttelt leicht den Kopf und fängt an zu grinsen. Diet kann sich nicht erklären, warum. Als wäre nichts geschehen gehen beide auf die Straße und spazieren gemütlich in Richtung Dieters zu Hause. Diet hat sein neues Aussehen und speziell seine Kleidung völlig vergessen, irgendwie ist sehr schnell sein neuer Körper was ganz Normales für ihn oder besser sie.

Natürlich erregt Diet auf der Straße ein grosses Aufsehen. Kopf schüttelnd gehen vor allem einige ältere Leute und alle Frauen mit neidischem Blick an den beiden vorbei. Alle männlichen Fußgänger aber lassen bei diesem Anblick ihren Unterkiefer hängen und sehen Jeanie mit grossen Augen sabbernd an. Jetzt erst wird Diet klar, warum. Leicht errötend erinnert er sich wieder an sein neues Aussehen, das ihm an sich völlig normal vorkommt. Mit klopfenden Herzen versucht er weiter so zu tun, als wäre alles normal. Viele der Männer haben auch schlagartig Probleme weiter zu gehen, weil sich in ihrem Schritt die Hosen entsprechend ihrer, manchmal sogar mickrigen Möglichkeit, ausbeulen. Die feuchten Spielereien bei denen zu Hause werden wohl ziemlich heftig sein. Einer ist sogar so unverschämt und fängt mitten auf der Straße an, von aussen mit starrem Blick auf Jeanie seinen Schritt intensiv zu streicheln.

Solche Aufmerksamkeiten nicht gewöhnt, vergisst Diet seine Hemmungen völlig und er beginnt sich langsam darüber zu ärgern, doch dieser Typ übertreibt es gewaltig, denkt sie. Vor Ärger über diese Unverschämtheit blinzelt Jeani kurz mit den Augen, ein leises “Zieeeeeep” ist zu hören und dieser Frechling hat sich mitten auf der Straße den Orgasmus seines Leben runter gerubbelt. Weil er dabei auch dank Jeanie die Kontrolle über seine übervoll gefüllte Blase verliert, wird nach einem kurzen Augenblick des Schrumpfens der feuchte Fleck vorne auf der Hose sehr schnell grösser. Alles was sie nicht auffangen kann, tropft unten laut plätschernd emsig heraus. Von den umher stehenden Passanten wird sein Missgeschick mit starken Lachen honoriert und sie achten weniger auf Jeanie. Stattdessen versuchen viele Frauen von Pärchen, wie wilde Furien, weiterhin die Aufmerksamkeit ihres Partners zurück zu gewinnen. Manche ärgerlichen Ohrfeigen werden dabei verteilt oder der Partner entrüstet stehen gelassen. Bei vielen wird in den nächsten Stunden der Haussegen schief hängen. Die Blicke dieser Frauen zu Jeanie zeigten keine Freundlichkeit, sondern nur Neid, Ärger und manchmal sogar Hass.

Als ob nichts geschehen wäre, schlendern Jeanie und Siggi trotzdem lachend gemütlich weiter. Solch einen Spaß hatten beide schon lange nicht mehr gehabt. Fast unbehelligt erreichen sie endlich Diets Haus, als noch ein krasses, für die beiden aber lustiges Ereignis auf der Straße geschieht. Wieder kommt den zweien ein junger Mann sabbernd entgegen, der nur noch Augen für Jeanie hat, sie mit seinen Augen förmlich auszieht und bei dem sich auch noch seine Hose stark ausbeult, weil er an sonst was denkt.
“Nicht von schlechten Eltern und einen süßen Po hat der auch!” denkt Jeanie und wird rot, als ihr wieder einfällt, dass sie doch eigentlich Dieter heisst und nicht schwul ist.
“Scheiße! Was denke ich denn da? Spielen bei mir jetzt die Hormone verrückt?”
“Was hast du gesagt, Jeanie?”
“Nichts!”
“Glaub ich nicht!”

Auf einmal ist ein lautes “Bong!” zu hören und unterbricht das gerade für Siggi interessant werdende Gespräch der beiden. Der Typ ist doch tatsächlich ohne Jeanies Dazutun verträumt voll gegen eine Laterne gelaufen und umgefallen.
“Da siehst du es! Typisch Mann, total Schw@nzgesteuert.“
“Wieso?“
“Na hast du mich heute auf meine oder fremden Titten starren sehen? Neee, bestimmt nicht. Du aber machst es doch ständig. Liegt wohl am Testosteron.“
“Sag mal, so langsam knallst du wohl auch durch. Wer hat sich denn vorhin so intensiv seine Titten massiert? Begreif es doch, du bist jetzt eine Dschinni, und vor allem eine hübsche Frau, da kuckt man eben hin.”
“Danke für die Blumen, aber verdammt, ich will keine Dschinni sein, eine Frau schon gar nicht und in dieser Flasche leben kannst du dir abschminken. Ich wohne bei meiner Mutter in unserer Wohnung!”
“Wir werden sehen.”
An Diets Wohnung angekommen, beginnt Jeanie nach dem Wohnungsschlüssel zu suchen, aber er ist weg. Ihre Verkleidung hat keine Taschen.
“Verdammt, wo sind nur die Schlüssel?”
“Bestimmt denselben Weg gegangen, wie deine anderen Sachen.”
“Mmmm, …Mist, dann lass uns über die Feuertreppe gehen. Ich glaube, ich habe mein Zimmerfenster offen gelassen.”
“Oh Mann, spinnst du völlig? Mir ist das zu gefährlich, wir sind hier im fünften Stock. Ich wünschte mir, wir hätten deinen Wohnungsschlüssel”

So ganz nebenbei blinzelt Jeani mal wieder unbewusst mit ihren Augen. “Zieeeeeep” macht es wieder.
“Aua, passt doch auf!”
Jeanies Wohnungsschlüssel fällt von oben Siggi voll auf den Kopf. Gerade als sie die Wohnung aufschliessen will, geht die Nachbartür auf und die Tratschtante des Hauses, mit einer Figur wie eine grosse Murmel, sieht die beiden und schreit entrüstet auf.
“Sodom und Gomorra! Was ist denn das für eine Sauerei hier? Das ist hier ein anständiges Haus und kein Puff! Wie läuft die Schlampe denn hier rum? Was wollt ihr denn an dieser Wohnungstür? Ich werde mmmppff mmpf ….”
Es hat mal wieder “Zieeeeeep” gemacht und die Matrone hat einen Penisknebel im Mund der an ihrem Kopf festgeschnallt und mit einem Schloss gesichert ist. Endlich kann Jeanie ihre Wohnungstür aufschließen.
Mit weiterem “Mmmppff, mmmpppfff…” rennt die Nachbarin in ihre Wohnung zurück und schließt ihre Tür mit einem lauten Knall.
“Jeanie, mach ihr den Knebel wieder ab, sonnst kriegen wir noch Ärger.”
“Geht nicht.”
“Warum”
“Der Knebel ist zeitlich begrenzt und löst sich nach drei Stunden von selbst auf.”
“Dann geht wieder das Gekeife los.”
“Ich glaube nicht, wer wird der ollen Zicke glauben, dass sich ein Knebel in Luft auflöst!”
“Dein Wort in Gottes Gehörgang.”
“Na wenigstens kommen wir rein. So langsam hat mein Outfit mir zu wenig Stoff. Es wird Zeit, was anderes anzuziehen. Ich habe das Geglotze langsam satt.”
“Warum? Du siehst doch hübsch aus! Das kannst du mir ruhig glauben.”
“Das habe ich mir beinahe gedacht. Jetzt knall nicht wieder durch und schraube deine Augen wieder rein. Du solltest dich mal langsam schämen.”
“Warum? Ich kann mir jetzt doch alles Wünschen.”
“Mach dein Kopf zu und hör auf mit deinem Schw*****nz zu denken. Du kannst dir höchstens wünschen, dass ich nicht in die Flasche zurück muss.”
“Na ja, wenn ich es mir so überlege, du bist doch jetzt ein Dschinn und ich habe doch dann drei richtige Wünsche, äh na gut, eben nur zwei und mit dem dritten Wunsch könnte ich es ja machen.”
Ärgerlich greift sich Jeanie Sigge an Kragen und schüttelt ihn heftig durch.
“Du wirst dir gar nichts wünschen sondern mir meinen erfüllen! Ich will keine Sekunde länger so rum laufen, ich will wieder Dieter sein!”
“Ist ja schon gut, wenn du meinst. Also ich wünsche mir, dass du nie wieder in die Flasche gezwungenermaßen zurück musst, und dass du dich nie wieder in eine Dschinni verwandelst und Dieter wirst.”

Einmal blinzelt Jeanie kurz und “Zieeeeeep”…
…es ist nichts passiert, nur ein kurzes Klingeln wie eine alte Registrierkasse ist zu hören.
“Verdammt ich habe noch immer Titten, wie kann das sein? Tue doch endlich was und hilf mir.”
“Ich weiss nicht wie. Du Jeanie, da steckt ein Zettel in deiner Flasche”
“Was für ein Zettel und wie kommt die Flasche hier her? Eigentlich müsste sie doch bei dir sein. Sie folgt mir wohl.”
“Wird wohl so sein, schliesslich ist sie jetzt dein Heim. Das ist übrigens eine Nachricht.”
“Was für eine Nachricht?”
“So, lass mal sehen, …mmmmm! Hier steht: Der erste Teil des Wunsches wird erfüllt, die Dschinni kann nur noch freiwillig ihre Flasche betreten. Dieser zweite Teil des Wunsches aber ist ungültig, er würde den ewigen göttlichen Fluss von Raum und Zeit unterbrechen, denn keiner kann es mit ihm aufnehmen. Grundgesetze der göttlichen Schöpfung können auch Dschinns nicht verändern. Der Wunsch A bereitet den Wunsch B vor, der wiederum der Ursprung für Wunsch C ist. Wunsch C kann deshalb nicht der Ursprung für Wunsch A oder B sein. Einfach gesagt, da du jetzt ein Dschinni bist und Wünsche erfüllen kannst, kannst du diesen Wunsch, keine Dschinni zu sein, nicht erfüllen denn dann könntest du doch keine Wünsch erfüllen und könntest dann wiederum als Dschinni nicht den Wunsch erfüllen, keine Dschinni zu sein, dann wiederum…….”
“Höre endlich auf damit, ich verstehe nur noch Bahnhof! Mir ist ganz blöde im Kopf”

“Wieso? Es ist doch ganz einfach, genau so wie das berühmte Großvaterparadoxon.“
“Ähh was für ein Paradings?“
“Na das Großvaterparadoxon! Deine blonde Haarfarbe zeigt wohl schon Wirkung. Also mal angenommen du reist in die Vergangenheit und……..”
“Aber Zeitreisen gibt es doch gar nicht.”
“Darum sollst du es doch nur annehmen! Oh Mann immer diese blonde Frauen!”
“He, du alter Chauvie, steck mal deine Machoallüren gleich wieder weg sonnst läufst du dann als Rapunzel rum.”
“Schon gut, schon gut, ich meine ja nur mal so, kein Grund gleich auf die Palme zu klettern. Deine Haare stehen dir trotzdem, sieht richtig gut aus.”
“SIGGI !”

“Schon gut! Also ein neuer Versuch. Mal angenommen, du reist in die Vergangenheit und tötest aus Versehen deinen Grossvater, bevor er deinen Vater gezeugt hat und du dadurch nicht mehr geboren werden kannst. Wenn du nun nicht mehr geboren wurdest, also du nicht existierst, dann kannst du auch nicht in die Vergangenheit reisen und deinen Grossvater töten, denn andernfalls wirst du doch geboren, um wiederum in die Vergangenheit reisen zu können, um deinen Grossvater zu töten, na ja und so weiter, und so weiter, und so weiter.”
“Jetzt verstehe ich es halbwegs. Da beißt sich ja der Hund selbst in den Schw*****nz. Also weil ich eine Dschinni bin und Wünsche erfüllen kann, kann ich nicht gleichzeitig keine Dschinni sein, denn dann könnte ich ja auch keine Wünsche erfüllen.”
“So ungefähr. Endlich hast du es begriffen! Vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit wieder Diet zu werden.”
“Hoffentlich, sonst bin ich mächtig angeschissen!”
“Genau und ich weiß nun auch nicht genau, was ich mir wünschen kann. Ich wünsche mir zuerst mal eine Gebrauchsanleitung für Dschinns, damit ich weiß, welche Wünsche ich stellen kann.”

Wieder blinzelt Jeanie mit den Augen. Es ist wieder das bekannte “Zieeeeeep” zu hören und Sigge fällt erneut was auf den Kopf.
“Aua! Andauert fällt mir was auf meine Birne, wenn du was herbei zauberst. Kannst du denn nicht mal aufpassen? Was ist es denn diesmal?”
“Oh siehe mal, nur eine DVD. Kann vielleicht ein neues Spiel sein.”
“Ein Spiel? Ich glaube nicht. Schau mal, es ist ein virtuelles Handbuch `Alles was sie über Dschinns wissen müssen und was nicht gesagt werden darf.` Es ist eine Audio-CD mit begleitenden Texten. `Die besondere Pflege und Ernährung von Dschinns´, geschrieben von Frau Professor Doktor, Doktor, Doktor, Doktor Mühlheim,
“Was soll der Quatsch? Ich kann mich selbst ernähren:”
“Ich denke nicht Blondschopf, es ist nicht wörtlich zu nehmen.”
“Zieeeeeep” Siggi hat jetzt auch eine blonde Mähne, die sich bis auf dem Fussboden kringelt und bemerkt es erst einmal nicht, aber Jeanie hat wieder andere Sorgen.
“Oh, Mann, du tust es schon wieder! Muss ich dir erst wieder eine runter hauen?”
“Wieso? Was meinst du denn nun schon wieder?”
“Können nicht mal fünf Minuten vergehen, ohne dass du mir auf meine Titten starrst?”
“Mach ich doch gar nicht!”
“Doch, du fängst ja auch schon wieder an zu sabbern! War ich vorher auch so?”
“Ich weiß nicht, was du meinst!”

“Na Schw@nzgesteuert und den Weibern auf die Titten glotzen!”
“Ist mir nicht aufgefallen.”
“Dann sieh gefälligst wo anders hin”
“Die sehen doch aber so schön aus. Egal, was passiert, am liebsten würde ich sie doch mal anfassen und…..”
“UNTERSTHE DICH, dann sind wir die längste Zeit Freunde gewesen und du läufst dann als Zwergrehpinscher herum.”
“Bestimmt nicht, du hast eines vergessen, du bist jetzt eine Dschinni und ich dein Meister, also kannst du mich gar nicht verzaubern!”
“Denkst du dir aber nur so, als Zwergrehpinscher kannst du keine Wünsche mehr äussern…”
“Unterstehe dich. Ich sperre dich sonst in deine Flasche ein!”
“Jetzt knall mal nicht gleich durch! Du benimmst dich wie ein Baby!”
“Ich wünschte mir, ich wäre manchmal eines, dann brauchte ich nicht immer dein Gemecker anzuhören!”
Ein leises “Zieeeeeep” ist wieder zu hören und Siggi steht auf einmal als Babymädchen verkleidet vor Jeanie. Sein Po ist in einem dicken Windelpaket verpackt und mit einer Windelhose gesichert. Das rosafarbene Babykleidchen mit vielen Schleifchen bedeckt nur zur Hälfte den Po, der zusätzlich mit einem Höschen mit vielen Rüschen bekleidet ist. Die Füße stecken in rosafarbenen Söckchen und Babyschuhen, die Hände in Fäustlingen. Siggis neue langen blonden Harre sind zu zwei Zöpfen geflochten und je mit einem großen Schleifchen versehen. Ein Babyhäubchen mit vielen Rüschen schränkt sein Blickfeld ein und ein großer Babyschnuller komplettieren Siggis Ausstattung und bringen ihn zum Schweigen. Seine Beine sind durch das dicke Windelpaket leicht gespreizt.
24. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SteveN am 08.01.10 17:21

Hallo Drachenwind !

Huch, das war ja ein ungewöhnlicher Wunsch !
Siggi als Baby. Ein richtiges Baby oder ein adultes
erwachsenes Baby?
Dann müßte die Jeanie eigentlich eine Gouvernanten-
Uniform bekommen ? ... ... ...

Viele Grüße SteveN


25. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 09.01.10 18:15

Da der Schnuller mit einem rosa Bändchen festgebunden ist, kann Siggi ihn nicht ausspucken. Als Siggi realisiert, was mit ihm geschehen ist, wechselt seine Gesichtsfarbe von blaß in rot, weil er allmählich wütend wird.
“Mmmm! Mmmmm mmmm! Mmmmmm! …”
“Hutschi, hutschi, gugu, kleines Baby! Bist du müdchen? Soll dich Tante Jeanie ins Haiabettchen bringen?”
“Mmmm! Mmmmm mmmm! Mmmmmm! …”
“Möchte das kleine Babymädchen was sagen?”
Wütend stampft er mit seinen Füßen auf den Boden und versucht den Schnuller los zu werden und was zu sagen.
Als Jeanie nicht reagiert, geht Siggi mit einem watschelnden Gang wild gestikulierend zu ihr.
“Mmmm! Mmmmm mmmm! Mmmmmm!”
“Nu, nu, nu, hat Babylein Hunger? Warte gleich gibt es süßes Breichen!”
“Zieeeeeep” und Jeanie hält ein Babyfläschen mit Brei in der Hand. Der einzige Unterschied zu normalen Nuckelflaschen ist ihr Fassungsvermögen von einem Liter. Ehe Siggi einen Ton sagen kann, als Jeanie ihm den Nuckel abnimmt, hat Siggi den Nuckel der Breiflasche im Mund. Ein kurzes Zuhalten seiner Nase durch Jeanie überzeugt Siggi davon, das “Fläschchen” auszutrinken. Als er anschließend auch noch einen Bäuerchen machen soll, platzt ihm endgültig der Kragen.
“Verdammt Jeanie, spinnst du jetzt total? Gib mir sofort meine Sachen zurück! Ich befehle dir mmmmpf, mmmmpf, mmmmpf…”
Jeanie hat im schnell den Schnuller wieder in den Mund geschoben.
“So, jetzt ist erst einmal Ruhe!”
“Mmmm! Mmmmm mmmm! Mmmmmm! …”
“Baby, ich sagte Ruhe! Wenn du artig bist, nehme ich dir den Schnuller wieder raus.”

Siggi bleibt nur übrig, Jeanie mit einem bittenden Dackelblick anzusehen und wird darauf hin nach einiger Zeit den Schnuller wieder los.
“Also Kleines, kein Geschrei, sonst…”
“Schon gut, schon gut. Ich sag ja nichts mehr, aber trotzdem könntest du mir meine Sachen wieder geben. Wie kannst du mich in dieses Kleid stecken, hätte es nicht eine Strampelhose sein können?”
“Zieeeeeep” und Siggi steht in einem rosa Strampler mit vielen Schleifchen und Rüschen vor Jeanie. Das dicke Windelpaket beult in der Mitte die Strampelhose kräftig aus.
“Jeanie, was sollte eigentlich dieser Unsinn?”
“Unsinn? Du hast dir doch gewünscht, ein Baby zu sein. Du weißt doch selbst, Wunsch ist Wunsch!”
“Nimm es doch nicht immer so wörtlich! Nun mach schon!”
“Zieeeeeep” und nicht passiert, nur das Klingeln der alten Registrierkasse ist erneut zu hören und aus der Flasche schaut wieder eine Nachricht heraus. Jeanie nimmt ihn heraus, liest ihn und fängt an zu grinsen.
“Was ist los? Zeig her! Dieser Wunsch ist ungültig. Einmal erfüllte Wünsche können nicht zurück genommen werden, nur durch andere Wünsche ersetzt werden… mmmmm, was ist denn das für ein Mist?”
“Na ganz einfach, du hast dir gewünscht ein Baby zu sein, jetzt bist du eines.”
“Höre auf zu grinsen, so habe ich es doch gar nicht gemeint und dann schon gar nicht als Mädchen. Ich bin doch nicht anders rum gestrickt, da könnte ich mir ja gleich ein Kleid wünschen!”
“Zieeeeeep”
“NEIN!!!! Nein, nicht, so war es doch wieder nicht gemeint. Oh Mann, ist das Ding eng, Hilfe, ich kriege keine Luft.”
Siggis Wünsch wurde sofort entsprochen und er steht in einem wunderschönem rosa Kleid vor Jeanie, allerdings ein Kleid vom Typ “Vom Winde verweht”, ganz echt mit streng geschürtem Korsett und weit ausladenden Reifrock. Damenschuhen mit 10 cm Absatzhöhe, ein dazu passendes Häubchen auf dem Kopf und ein kleines Sonnenschirmchen in der Hand vervollständigen mit den Spitzenhandschuhen die Ausstattung.

“Jeanie lass endlich diesen Unsinn und gib mir moderne Kleidung!”
“Dein Wunsch sei mir Befehl, Meister“ kommt mit einem ironischen Unterton von Jeanie als Antwort.
“Zieeeeeep” Siggi wird wieder langsam echt Böse. Denn diesmal hat er ein normales schwarzes, eng geschnürtes Korsett mit Strapsen, Tanga und Strapsstrümpfe mit Naht als Unterwäsche an. Eine transparente schwarze Bluse, schwarzer Minirock und Pumps, wieder mit 10 cm Absatz vollenden die neue Ausstattung. Das Röckchen versteckt gerade mal so die Strapse. Seit seiner Verwandlung zum Baby sind seine langen Haare noch immer geflochten und mit den Schleifchen versehen. Da die Zöpfe jetzt frei hängen, kringeln sie sich wieder auf Grund ihrer Länge von Siggi unbemerkt auf den Boden. Er hat völlig andere Sorgen.
“Mann, kannst du denn nicht mit dem Mist aufhören? Mit Sachen meinte ich nicht eine Ausstattung als Mädchen sondern Herrenkleidung!”
“Warum denn nicht? Du siehst richtig süß aus, ein Paar mehr weibliche Kurven und die Sachen passen dir komplett.”
“Unterstehe dich! Ich wünsche mir passende Kleidung für einen jungen Mann!”
“Na guuuuuut!”
“Zieeeeeep”
“Jeanie! Was soll denn der Scheiß nun wieder? Warum immer rosa?”
Siggi steht mit einer kurzen rosa Latzhose, einen Rüschenhemd, Söckchen und Sandalen vor Jeanie. Seine Haare sind noch immer geflochten.

“Weiss nicht. Rosa ist jetzt meine Lieblingsfarbe. Du musst eben aufpassen, was du sagst!”
“Schon gut, ich muss mal an deinen PC.”
“Dann geh doch ran”
“Aua!” Rums! Siggi hat sich selbst auf seine langen Haare getreten und ist gestolpert.
“Verdammt, was ist denn das wieder für ein Dreck?”
“Ich habe dich vorhin gewarnt als du deinen Blondinenwitze nicht lassen konntest! Jetzt bist du auch blond und bist beinahe Rapunzel.”
“Mach die Haare weg, Jeanie!”
“Nöööö! Ich denke nicht daran.”
“Jeanie, ich wünsche mir meine alten Haare zurück!”
“Zieeeeeep” Eingedenk der letzten Nachricht hat Siggi seine ursprüngliche Haarfarbe zurück und auch kürzere Haare, dafür aber Rasterlocken bis zu den Schultern.
“Verdammter Mist, du nutzt meine Situation schäbig aus!”

“Mache ich doch gar nicht! Jetzt lass mich endlich an deinen PC.”
“Wenn duuuuu meinst!”
“Oh Mann, ich denke, mein Schwein pfeift, das Buch hat über zehntausend Seiten, alleine das Indexregister ist achtzig Seiten lang.”
“Na und? Meinetwegen!”
“Es gibt 30 Arten von Dschinns…”
“Ach so?”
“Höre mal zu: Flaschengeister sind traditionell selbstlos und sorgen hauptsächlich dafür, ihrem Meister gut zu dienen. Am meisten treten sie in williger weiblicher Form in Erscheinung, Da könntest du dir mal eine Scheibe abschneiden!”
“Na und?”
“Gemäß den Regeln kann ein Dschinni selbst beschließen, bei ihrem Meister zu bleiben, nachdem sie die drei Wünsche erfüllt hat. Bleibt die Dschinni bei ihrem Meister, so verringert sich etwas ihre Macht. Verlässt sie ihren Meister, so wird die Flasche so lange mit dem Siegel Salomons verschlossen, bis ein neuer Meister sie öffnet und die Dschinni ihm Wünsche erfüllen darf. Das Siegel Salomons bannt jeden Dschinn an einen festen Ort oder in ihre Flasche.”

“Mich kriegen keine zehn Pferde in die Pulle. Warte mal, …die drei Wünsche hattest du schon und du meinst ich kann jetzt Magie auch für mich selbst verwenden?”
“He, was soll das mit den Wünschen?”
“Na überlege mal selbst, zuerst war es das Bier, der Spiegel war das zweite Mal und die Schokolade der Dritte, dann kamen die Wohnungsschlüssel und das Handbuch ran und zum Schluss deine Kleidung und die Haare, ein Meister sollte aufpassen, was er sich wünscht. Hi. Hi, hi, hi… Auf Wiedersehen, dummer Dschinnikörper jetzt werde ich wieder ich selbst! Nun komm schon, sag es!”
“Was?”
“Wer von uns ist denn hier blond, he? Na das ich wieder wie Dieter aussehe, aber ohne Titten bitte! Mehr kann ich mir ja laut dem blöden Paradingsbums nicht verändern.”
“Paradoxon, Blondchen! …Auaaaa! Was soll die Kopfnuss?“
“Die war für das Blondchen. Nun sag es schon, damit ich wieder wie Dieter aussehen kann!“
“So geht es nicht! Aber zumindest bekommst du wenigstens deine normale Kleidung zurück, genau so wie deinen Schlüssel.”
“Zieeeeeep” machte es wieder, weil Jeanie geblinzelt hat und sie steht mit normaler Kleidung, eine enge Jeans und ein sehr knappes T-Shirt, neben Siggi, der wegen der drei vergeudeten Wünsche sauer ist. Jeanie bietet einen sehr sexy Anblick, deshalb macht Siggi wieder Stielaugen, denn das sehr enge T-Shirt betont so richtig ihre Brüste. Diet beziehungsweise Jeanie hat bei seinem Zauber vergessen, das junge Frauen auch einen BH tragen.
“Ach nun komm schon, Siggi, ist doch nicht so schlimm. Ich kann doch nichts dafür, dass deine großen drei Wünsche schon weg sind. Keiner von uns beiden hatte davon eine Ahnung. Steht da in dem Buch auch was drin, wie ich mich generell zurück verwandeln kann?”
“Nein, ich kann nichts finden, nur vorübergehend.”
“Scheiß Buch! Was heisst hier vorübergehend?”
“Na eben zeitlich begrenzt.”
“Blöder Mist. Dann gehe ich lieber schlafen. Du hast nämlich schon wieder Stielaugen! Lass dir was einfallen, äh so genannter Meister.”

“Pass auf, was du sagst! Wohin gehst du denn?”
“Na in mein Bett.”
“Solltest du nicht lieber in deiner Flasche schlafen?”
“Die Flasche? Bist du zu einem Flaschenfetischist geworden? Da kannst du ja schlafen.”
“Zieeeeeep” ein blinzeln und Siggi ist selbst in Jeanies Flasche. Sein ganzer Kommentar ist nur
“JEANIE !!!!!!!! ………… O Scheiße! Immer ich! Mmmmm, es ist wohl besser ich lege mich so lange hin, bis sich Jeanie beruhigt hat und sie mich hier herausholt”
Jeanie macht es sich derweil in ihrem Bett gemütlich und schläft erschöpft ein. Schließlich war es ein anstrengender Tag für sie. Vieles ist auf sie heute eingestürzt, das muss sie erst einmal verdauen aber eine Frage lässt sie anfangs nicht in Ruhe.
“Glaubt Siggi etwa, dass ich da drin besser schlafe als in meinem Bett? Was hat er immer wieder mit der Flasche! Hat er einen Flaschenfetisch? Was denkt der sich, wer ich bin? Der spinnt wohl wirklich langsam! Idiot! Er ist ganz schön auf die Flasche fixiert, da kann er ruhig die Nacht verbringen. Uuuuaaaa… Mann, bin ich müde…“
“Ich wünsch mir, das Jeanie auch in der Flasche schläft!”

Kaum ist sie eingeschlafen, verschwindet sie mit einem “Zieeeeeep” aus ihrem Bett und liegt augenblicklich in ihrer Flasche, wieder bekleidet mit ihrem Haremskostüm, aber auf Siggi drauf, der dabei ganz schön durch den nahen Einblick auf Jeanies Wonnehügel ins Schwitzen kommt. Dass Jeanie ihr Haremskostüm wieder trägt, erleichtert ihm diese Angelegenheit ganz und gar nicht. Etwas beginnt ihm auch noch zwischen seinen Schenkeln zu drücken und seine Gedanken sind partout nicht mehr Jugendfrei.
“Wenn sie aufwacht, wird das bestimmt nicht gut gehen!” denkt er, versucht vergeblich sich zu befreien und schläft trotz des Gewichtes auf ihm auch langsam ein. Über seine feuchten Träume schweigt der Erzähler lieber.
Am nächsten Morgen wacht er, durch das ihn störende Gewicht auf ihm, als Erster auf. Jeanie schläft noch tief und fest. Siggi erster Blick gilt Jeanie süßen Brüsten. Er kann es sich nicht mehr verkneifen, endlich Jeanis Brüste anzufassen und zärtlich zu streicheln. Er erreicht damit nur bei sich ein sich stetig erhärtendes Ergebnis. Durch die, für sie angenehmen Berührungen erwacht Jeanie allmählich. Sofort hört Siggi mit seinem Angriff auf und versucht sie sanft richtig aufzuwecken.
“Hi Jeanie, aufwachen!”
“Ach jaaaaa, …….. Ich hatte gerade so einen schönen Traum.”
“Bitte flippe jetzt nicht aus.”
“Was?”
“Hallo, werde wach!”
“Irgendetwas drückt mir in meinem Unterleib!”
“Mmmm, ja, das ist äh… mein…”
“Du verdammtes Schwein, muss du jetzt auch noch meine Situation ausnutzen und einen Steifen kriegen?”
Mit einem “Platsch” trifft Jeanies Ohrfeige Siggis Wange und mit einem “Zieeeeeep” verschwindet er aus der Flasche. Wütend stampft Jeanie in der Flasche rum und versucht sich wieder abzuregen.

“Wenn ich schon mal hier bin, kann ich mich ja auch mal in der Flasche umsehen.” denkt Jeanie und schaut sich in ihre Flasche um. Von Innen kann sie nicht erkennen, was sie immer im Flaschenhals abbremst, wenn sie raus will. Nach einigem Nachdenken fragt sie sich, ob das mit dem Bleisiegel auf dem Flaschenverschluss zu tun hat, das am Flaschenhals baumelt. Ist das etwa das Siegel Salomons? Interessiert schaut sie sich erst einmal genauer in der Flasche um, die genaue Ergründung des anderen Rätsels vom Verschluss und Siegel verschiebt sie erst einmal auf später. Sie sieht ein bequemes, großes Sofa, zwei kleine Schränkchen, eine Truhe, einen Tisch mit einem Sessel davor und mit einem großen Spiegel. Auf dem Tisch steht viel Schminkzeug und Parfüme, also alles was ein Frauenherz so normalerweise begehrt. Der Fußboden ist mit einem flauschigen, dicken Teppich belegt. Viele Kissen und Polster liegen auf dem Boden verstreut.
“Und wo ist das Bad und die Küche? Wenigstens hätten die Typen einen Whirlpool einbauen können! Ein Kühlschrank fehlt auch.“ murmelt sie leise vor sich hin. Jeanie geht zur Wand und berührt die Wandbespannung und fühlt glatte Seide, voll mit vielen kunstfertigen Stickereien. Die bunten Steine auf der Flaschenwand bilden tatsächlich Fenster in der richtig bequemen Höhe zum rausschauen. An einer Stelle sieht an einem grünen Stein die Wand fast unauffällig anders und jedoch sehr seltsam aus. Jeanie geht dort hin und nach kurzer Betrachtung und Berührung erkennt sie eine Art Notausgang, der sich leicht öffnen lässt. Wieder fällt ihr so ein blöder Spruch eines alten Dichters ein.

“Ein Scheusal von Weib weiß, dass sich an ihrer eigentliche Bestimmung nicht ändern lässt, und dass das Wollen der Frauen sich von niemanden abhängig macht, denn sehr groß ist List und Heimtücke der Frauen. Selbst ein armer Mann erliegt ständig diesen Machenschaften der Frauen.“

Das hat sich wohl ein Macho ausgedacht, denkt Jeanie und sucht jetzt Siggi. Sie geht zu ihrem Spiegel. Mit Hilfe ihrer Magie kann sie ihn finden und bekommt einen heftigen Lachanfall als sie Siggi in ihrem Spiegel sieht.
„Wohl so eine Art Dschinni-Fernsehen.“ Ohne viel nach zu denken hat sie Siggi in eine kurvenreiche Frau mit langen schwarzen Haaren verwandelt. Jeanie hat sie außerdem mit großen, festen Brüsten, die durch Silikon mindestens auf die Größe F aufgepumpt sind, ausgestattet. Bekleidet ist Siggi wie eine Sexlady aus einem billigen Porno. Sie ist mit einem stark transparenten Haremskostüm und Schuhen mit sehr hohen Absätzen bekleidet. Nur, das Schlimmste an Siggis derzeitiger Situation ist der Ort, an dem er sich befindet. Siggi steht mit seiner sehr aufreizenden leicht verhüllten fraulichen Figur mitten auf einer Bühne in einem Stripteaseclub, der Tag und Nacht geöffnet ist. Dieser Club ist bei den Anhängern für öffentliche Fleischbeschau berüchtigt und immer proppenvoll. Alle anwesenden Männer starren tobend lüstern auf Siggi in seinem Kostüm und begeistert feuern sie Siggi an. Ein großes Geschrei, Johlen und Pfiffe sind in dieser Bar zu hören.
„Ausziehen! Ausziehen! Ausziehen!“
„Zeig uns deine Titten!“
„Lass mal deine rasierte M*se frei!
„Beginn endlich zu tanzen!“
„Wir wollen deine Möpse sehen!“
„Wackel endlich mit deinem Arsch!“
Und die bekannte typische Striptease-Musik ertönt, Siggi ist total durcheinander…
26. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 09.01.10 21:17


Mein lieber Drachenwind,
das ist ja diesmal ein Feuerwerk der Ereignisse, und Jeanie ist die
Zauberin, Siggi im Moment eine arme Socke, denn noch ist er nicht
wieder heil aus bewusstem Club. Vielleicht kommt Jeanie auch dahin und
läßt ihren Siggi dort durch Magie tanzen.
Mir gefallen deine Einfälle schreib bitte weiter.
Du weißt ja wir warten auf die nächste Folge.

mfg siehe unten...

27. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.01.10 13:09

Und weil Wochenende ist, gibt es noch einen Nachschlag!

Ein bisschen läst Jeanie Siggi noch schmoren und betrachtet sich selbst in ihrem Spiegel. Es stört sie langsam, dass sie schon wieder das Haremskostüm an hat. Neugierig geht sie zu den kleinen Schränkchen, schaut hinein und findet nur weitere Haremskostüme aus zarten Geweben in vielen rosa Farbtönen und den gleichen, offenherzigen Schnitt. In der Truhe findet sie dazu lauter kostbaren Schmuck, Ohr- und Fingerringe, Armreifen und Fußkettchen, Halsketten und vieles mehr. Alle Schmuckstücke sind aus Gold mit vielen echten Edelsteinen gefertigt.
„Ein Vermögen!“ denkt Jeanie. „Aber warum laufe ich dann ständig mit diesem Haremskostüm rum? Zumindest ist das Kleidungsproblem gelöst. Ich kann mich schließlich in Sekundenschnelle mithilfe der Magie umkleiden.“
Als erstes verlässt sie ihre Flasche und geht ins Schlafzimmer ihrer Mutter. Zum einen ist dort ein sehr großer Spiegel und zum anderen kann Jeanie sich Tipps für Damenkleidung aus dem Schrank ihrer Mutter holen.
Eine Folge von “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep” ist zu hören. Jedes Mal steht Jeanie in anderer Kleidung da, dreht und wendet sich dabei bei jeder neuen Kollektion wie eine Frau vor dem Spiegel hin und her und betrachtet sich dabei von allen Seiten. Mit ihrer Modenschau hat Jeanie Siggi und die Zeit völlig vergessen. So wie Frauen grundsätzlich ein Einkaufsgen haben, so haben sie auch ein spezielles Gen für Mode. Und Diet ist schließlich Jeanie und sie ist jetzt durch und durch eine Frau…

Siggi ist es nach einiger Zeit mit großer Mühe gelungen, aus dem Stripteaseclub halbwegs unbescholten und nur leicht derangiert zu entkommen. Eine große Tischdecke aus Batist, die er mitgenommen hat, dient ihm dabei als Umhang um seinen aufreizend sexy Körper etwas zu bedecken. Trotzdem ist von seinem puren Sex ausstrahlenden Körper noch genug zu sehen, um Aufsehen zu erringen. Nach einer kurzen Orientierung macht er sich wütend auf den Weg zu Diet. Seine äußerst luftige Kleidung erregt trotz der Tischdecke gerade während des vorabendlichen Berufsverkehrs erheblich Aufsehen. Jetzt spürt auch Siggi, wie es ist, als Frau für Männer nur noch Freiwild und auf Brüste reduziert zu sein. Einige der eisernen Moralapostel rufen mit einer Beule in ihrer Hose laut nach der Polizei. Siggi fühlt sich gejagt und verfolgt. Allmählich wird sein Nervenkostüm schwächer und er verfällt in ein eiliges Gehen, das seine hochhackigen Schuhe gerade so zulassen. Durch diesen eiligen Schritt wird sein Vorbau noch heftiger in Bewegung versetzt, als ob er über ein Eigenleben verfügen. Siggi hört vom Weiten eine Polizeisirene und überquert eilig eine Straße. Einige Autofahrer haben nur für die hüpfenden prallen Titten Augen. Kurz, bevor der Funkwagen Siggi erreichen kann, verkeilen sich mehrere Autos ineinander. Der Funkwagen bildet mit einem lauten Krachen den krönenden Abschluss.

Völlig außer Atem erreicht Siggi das Wohnhaus von Dieter und stürmt wütend die Treppen hoch. Beinahe hätte er dabei die alte Frau Schmidt über den Haufen gerannt, die Selbstgespräche führend, mühsam die Treppen herunter kommt.
“Ja, ja, die alten Knochen wollen nicht mehr so richtig. Ich muss unbedingt dem Zeitungsausträger Bescheid geben, das er mir meine Zeitung an den Türknauf hängt und nicht mehr auf den Fußboden legt. Das Bücken fällt mir nach 75 Jahren auch recht schwer…
Huch, junge Frau, wie…”
“Ich kann es kaum glauben, dass er mich wirklich in DIESER Aufmachung DAHIN geschickt hat.”
“Sagten sie was?”
“Nein! …Dieter, wo bist du? Bist du den völlig übergeschnappt, mich in einen Stripteaseclub zu schicken? Diese geilen Böcke hätten mich beinahe…”
Siggi eilt derweil weiter nach oben zu Diets Wohnung.
“Oh mein Gott! Nein so etwas! Das hätte ich von dem Dieter nicht gedacht. So ein netter junger Mann und dann so was. Ahhh, endlich da ist mein Briefkasten…”
“Rums” macht inzwischen die Wohnungstür von Diet. Siggi stürmt durch die Wohnung.
“Jeanie, wo bist du? Ich werde dich grummel, grummel, grummel… ich schwöre dir, wenn ich dich erwische, dann kannst du was erleben… Was ist denn hier los?”
Er findet Jeanie mit ihrer Modenschau beschäftig. Sie hat gerade einen hautengen Gymnastikanzug an und macht einige Verrenkungen vor dem Spiegel.
“Huch! Dich habe ich ja ganz vergessen…”

Gerade hat die alte Dame, Frau Schmidt, ihrem Briefkasten geleert, als Monika, Diets Freundin das Haus betritt.
“Guten Tag, Frau Schmidt.”
“Hallo, Fräulein Monika!”
“Wie geht es ihnen? Ich hoffe, Dieter ist zu Hause.”
“Ja, ja, die alten Knochen wollen nicht mehr so richtig. Ihr Freund müsste da sein. Ähhh Fräulein Monika, haben sie einen Moment Zeit? Ich muss sie kurz sprechen”
“Ja, Frau Schmidt, was haben sie denn auf dem Herzen?”
“Fräulein Monika, wissen sie eigentlich, was ihr Freund getan hat?”
“Nein, was denn?”
“Er schickt arme junge Frauen in einen Stripteaseclub. Eben ist eine in einem fast durchsichtigen Haremskostüm an mir vorbei gerannt und hat nach ihm gerufen.”
“Was? Na der kann was erleben…!”…

“Siggi, es ist nicht das, was du denkst!”
“Wirklich? Was denke ich denn? Und warum hüpfst du hier im Gymnastikanzug vor dem Spiegel rum?”
“Ist ja schon gut, vielleicht war es so, wie es aussah.” Mit dem bereits bekannten “Zieeeeeep” steht Jeanie wieder im Haremskostüm vor Siggi.
“Kuck mal, Siggi, wir könnten jetzt beide einen Harem aufmachen! Wir haben die gleiche Kleidung an und große Titten hast du auch.”
“Grrrr! Ich fühle mich so aber nicht wohl.”
“So, so. Und was soll ich denn dazu sagen, Siggi?”
“Jeanie mach mich jetzt endlich wieder normal, ich bin nicht dafür geeignet, Brüste zu haben und dann gleich solche riesengroßen Dinger! Musste das sein?”
“Und was ist mit mir und meinen Brüsten?“
“Du siehst damit richtig gut aus. Sie passen zu dir! Sie sind sehr schön, aber verdammt noch mal, warum hast du mich so gemacht und mir diese riesigen Bälle verpasst?”
“Tschuldigung, ich habe dabei nicht überlegt. Aber im Stripteaseclub waren sie gerade richtig.”
“Knallbirne! Was glaubst du denn, was ich auf den Weg hierher durchgemacht habe, so wie diese Dinger rum gehüpft sind, diese gierigen Blicke der Kerle und dann noch dieser Unfall.”
“Unfall?”
“Na, durch ihr Glotzen haben einige nicht auf den Verkehr aufgepasst und sind zusammengeknallt! Ein Funkwagen war dann das Finale.”

“Echt? Das nächste Mal gebe ich dir einen Waffenschein mit, du bist ja gefährlich. Aber jetzt weißt du, wie ich mich fühle, wenn du deine Augen raus schraubst”
“Haa, haa, haa habe lange nicht so gelacht, jetzt verwandle mich endlich zurück!”
“Fein und was mach ich?”
“Mich zurück verwandeln!”
“Immer die gleiche Leier.”
“Nun mach endlich!”
“Es ist nicht fair, du kannst wieder Siggi sein, ich kann mich nicht daran gewöhnen, eine Frau zu sein!”
“Zieeeeeep” und Siggi ist wieder ein junger Mann, diesmal mit Jeans und T-Shirt bekleidet. An der Wohnungstür wird zur gleichen Zeit heftig geklopft und die Klingel läutet dabei den Sturm ein. Völlig in Gedanken öffnet Jeanie in ihrem Haremskostüm die Wohnung und erkennt mit Schrecken seine Freundin Monika.
“Hallo, Monika!… Ups…auf Wiedersehen!” und die Tür ist mit einem erneuten Knall schnell geschlossen.
“Siggi! Monika ist hier! Was soll ich machen?”
“Deine Freundin? Lass sie doch rein, dann kann sie dir gleich bei den Frauenfragen helfen. Eines interessiert mich, kriegen Dschinnis eigentlich auch ihre Tage?”
“Ich glaub, mein Schwein pfeift, ich hau dir gleich eins hinter deine Löffel, andere Sorgen hast du wohl nicht? Immer hast du Knaller das Gleiche in deiner hohlen Birne, gehe lieber mal zum Hals-Nasen-Ohrenarzt und lass dir dein Gehirn durchpusten! He, hallo! Und wie soll ich ihr mein Aussehen erklären?”
“Ich weiß nicht, es ist besser, wenn du ihr die Wahrheit sagst und sie es dann gleich wieder vergessen lässt.”
“Das ist wohl ein Scherz?”
Stürmisch wird an die Tür geklopft. Monika wird langsam sauer.
“Lasst mich rein, Diet ich weiß, dass du da bist!”
Und der nächste Trommelwirbel auf der Wohnungstür wird begonnen.

“Mensch, Siggi, Monika ist eine Frau und wird sich wie ein Elefant immer erinnern. Du weißt doch selbst, wie nachtragend Frauen sein können! Besser ist, wir sagen ihr, dass sie uns für ein Projekt dahin geschickt haben oder aber nur die Wahrheit. Schlecht bei der Wahrheit würde sein, wenn sie uns unsere Geschichte abnimmt, dann werde ich für die nächsten Jahre so etwas wie ihre persönliche Laborratte sein, so neugierig wie sie ist. Ich werde für sie nur noch Beobachtungsergebnisse und Papier sein, statt ihr Freund. ”
“Freund? Ich glaube eher Freundin!“ Grins! “Und sie nimmt es dir dann bestimmt auch noch übel, dass du als ihr Freund jetzt eine bessere Figur hast, als sie!”
“Schönen Dank auch, dass du mir das wieder unter die Nase reibst. Am besten ist, ich verstecke mich, damit sie mich nicht sieht”
Der Trommelwirbel an der Wohnungstüre wird heftiger. Monika ist sehr ungeduldig.
“Wenn du nicht augenblicklich öffnest, werde ich so lange laut los schreien bis die Tür offen ist”
“Typisch Weiber!”
“Dich nicht sehen? Jeanie sie hat dich doch bereits gesehen, als du die Tür kurz geöffnet hast!”

“Zieeeeeep” machte es und Siggi steht alleine im Flur vor der Wohnungstür, an die Monika noch immer heftig klopft.
“Jetzt lässt die mich hier so einfach stehen! Was denkt sie sich dabei?”
“Siggi, Diet, macht endlich diese verdammte Tür auf. Du kannst was erleben, wenn ich dich nicht sofort sprechen kann!”
Siggi zuckt kurz mit seinen Schultern und öffnet mit einem ziemlichen Ruck die Tür, so dass Monika regelrecht in die Wohnung vor Siggis Füße fällt.
“Hi, Moni! Ist ja nett von dir, dass du dich vor mir auf den Boden legst oder hast du was gesucht und gefunden?”
“Siggi, was machst du denn hier?”
“Nichts Besonderes!”
“Und wo ist Diet?”
“Ähm… nicht da!”
“Wo ist das arme Mädchen, das das verdammte alte Ekel von Freund gerade vögelt?”
“Äh… welches Mädchen meinst du denn?”
“Na, das im Haremskostüm! Die alte Frau Schmidt hörte sie hier reingehen und sah vorher auch das Mädchen, dass ihr beide in einen Stripteaseclub geschickt habt!”
“Ich… ich weiß nicht… ähh… ich habe nicht, äh…”

“Hör auf zu stottern, was ist hier los? Sag es mir endlich oder dir passiert was!”
“Diet, äh Jeanie ist… äh Diets Kusine aus dem Mittleren Osten, sie ist eine sehr entfernte Verwandte…”
“Aha, wirklich? Und wo ist denn nun Diet?”
“Ähhh… im Mittleren Osten?”
“Und was macht er im Mittleren Osten, he?”
“Na zur Schule gehen und Praktikum machen!”
„So, so! Und du glaubst nun, ich kaufe dir diesen Unsinn ab? Das hätte er mir doch vorher gesagt! Diet im Ausland und lernen, Ha! Wo er hier sowieso auch schon seine Schwierigkeiten beim Lernen hat. Was für ein Praktikum macht er denn im mittleren Osten?“
“Ähh, Kamel reiten… vielleicht?”
“Haben die dich zu heiß gebadet oder willst du mir einen Bären aufbinden? Und warum rennt Jeanie dann hier mit einem Haremskostüm herum?”
“Na, da fühlt sie sich fast wie zu Hause, wenn sie die normale Kleidung des Mittleren Ostens trägt!”
“Und woher kennt sie meinen Namen?”
“Jaaaaaa, wo her? Ich… ähhh, ich habe es ihr… äh gesagt, ja richtig, ich habe ihr es gesagt”
Jeanie hat sich hinter ihrer Flasche versteckt und muss sich Siggis Gestammel mit anhören.
“Ich kann es nicht glauben, was dieser Idiot da alles zusammenquatscht. Der hat wohl sein Gehirn unter dem Klodeckel weggespült. Na warte Siggi, das bekommst du zurück!”
Monika ist allmählich richtig sauer und will nun wirklich wissen, was hier los ist.
“Siggi, hol Jeanie her, ich will mit ihr reden!”
Zögernd schleicht Siggi los und sucht Jeanie, die sich verkleinert hinter ihrer Flasche versteckt hat.
“Los, Jeanie, Monika will dich sehen!”
“Du blöder Knallkopf, was redest du für ein Mist zusammen?
“Komm endlich!”
“Nein, ich will nicht!”
“So, so! Jeanie ich wünsche mir, dass du mit mir zu Monika gehst”
“Zieeeeeep”
“Grrrrrr! Gemeiner Kerl, das wirst du mir büßen!”
28. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 12.01.10 10:41

„Siggi, wo bleibst du denn?”
“Mmmmm, einen Moment… Moni, hier ist Jeanie!”
“Siggi, ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich! Na warte, das bekommst du zurück!” flüstert Diet zu Siggi.
“Hallo Jeanie, guten Tag, ich bin Monika!”
“Hi, Monika, und was machst du hier?”
“Na, Diet besuchen, aber er ist nicht da. Ich habe viele Fragen an dich. Komm Jeanie, wir gehen ins Wohnzimmer, setzten uns hin und lernen uns kennen. Ich will mit dir ein offenes und ehrliches Gespräch nur unter uns Mädchen führen!”
Interessiert hört Siggi zu und spitzt seine Ohren.
“Siggi! Bist du ein Mädchen? Wir reden hier nur unter Mädchen. Also raus!”
“Geh ja schooooon! Immer ich!” maulte Siggi und geht aus dem Zimmer. Nervös sitzt Siggi in Diets Küche und will eigentlich unbedingt wissen, was die beiden Mädels besprechen und grübelt darüber nach.
“…vielleicht erzählt Jeanie Monika alles, was mit ihr oder besser mit Diet geschehen ist, wäre eigentlich besser…”
Stöhnend schaut Sigge immer wieder auf die Küchenuhr und stellt mit Entsetzen wieder mal fest, dass beim Warten die Uhren immer sehr langsam gehen. Nach gut einer Stunde Mädchentratsch kommen beide Mädels in die Küche und sehen Siggi unruhig auf seinen Stuhl hin und her rutschen.
“Jeanie. Was ist mit Siggi jetzt los?”
“Besser, wir wissen es nicht. Wer weiß, welche Abgründe er gerade durchforstet.”
“Egal! Komm doch mit Siggi am Sonnabend zu meiner Geburtstagsfeier, Diet ist ja leider nicht da.”
“Ich weiß nicht… na ja, mal sehen!”
“Oh Mann, es ist schon ganz schön spät. Na dann, tschüss, Jeanie, bis Sonnabend! Ich gehe nach Hause!”

Siggi bleibt noch kurz bei Jeanie in der Hoffnung zu erfahren, über was die beiden Mädels so lange getratscht haben.
“Wie spät ist es denn eigentlich?”
“Mann, sieh doch auf meine Küchenuhr, es ist bald Mitternacht. So wie du ausschaust, hast du bestimmt rum fantasiert, was ich mit Moni besprochen habe”
“Echt? Woher willst du denn wissen, was ich gedacht habe.”
“Du denkst wohl, nur weil ich keinen männlichen Körper mehr habe und blond bin, kann ich nicht mehr so denken. Nur mein Körper hat sich verändert, nicht mein Denken. Du hattest eben den gleichen, dümmlichen Ausdruck im Gesicht, den Männer haben, wenn sie sich die Bilder im Playboy ansehen.”
“Was für einen Ausdruck?”
“Na den gleichen, mit dem du mir schon wieder auf meine Titten glotzt!”
“Ahhhhhmmmm, mach ich doch gar nicht.”
“Siggi, am besten du gehst jetzt nach Hause, ich gehe jetzt schlafen! Guten Nacht.”
“Zieeeeeep” machte es und Jeanie ist verschwunden.
“Schlafen!” denkt Siggi, “Sie wird bestimmt in ihrer Flasche Schlafen. Hab mich schon gewundert, dass sie hier mit einem Schlafanzug rumläuft. Ich werde mal lieber gehen, sonst bin ich auf einmal in einem Puff oder so. Wer weiß, was ich dann anhabe und erleben muss!”

Ohne groß nach zu denken hat Jeanie sich in ihre Flasche gezaubert. Jeanie macht es sich auf dem weichen Sofa in ihrer Flasche bequem und schläft langsam ein, als sie von einer sehr üppig ausgestatteten älteren Frau in einem, bei ihr lächerlich wirkenden Haremskostüm mit sehr lautem Organ aus ihrem gerade begonnenen Schlummer gerissen wurde.
“JUNGE DAME! Was fällt dir eigentlich ein, als eine neue Dschinni nicht zum obligatorischen Unterricht zu erscheinen. Du hättest schon gestern Nacht um Mitternacht kommen müssen! Schließlich musst du lernen, wie du dich als eine Dschinni zu verhalten hast und wie du deinem Meister gegenüber auftreten darfst.”
“Ruhe! Ich will jetzt schlafen, der Tag war anstrengend genug.”
“Werde nicht frech, sonst fühlst du die Rute auf deinem Hintern. Das ist für das kleine Teil von dir ja schon viel zu viel gesagt, wie kann man bei dem bisschen Haut und Knochen von einem Hintern reden. Du bist ja ein richtiges Knochengestell. Ein bisschen mehr Fleisch auf deinen Rippen würde dir besser stehen. Das ihr jungen Dinger neuerdings immer so dürr sein müsst. Der Geschmack der Herrn und Meister hat sich wohl verändert.”
“Na und? Es kann doch nicht jeder, wie du, so einen Arsch wie ein Pferd haben. Ich würde mich an deiner Stelle schämen, mit so einem Teil rum zu laufen. Ich wette mit dir, wenn du mit deinem Pferdearsch zu einem Tierarzt gehst, bekommst du garantiert ein Attest, damit du auch auf der Straße pinkeln darfst!”
“Was fällt dir freches Ding denn ein? Deine Frechheiten wirst du büßen! Los, komm jetzt!”
“Aua, mein Ohr! Was sind denn das für antiquierte Methoden” Die Lehrerin für Dschinn hat Jeanie an ihrem Ohr gegriffen und zieht sie hinter sich her. Wohl oder übel muss Jeanie ihr folgen.

Bevor Jeanie noch einen einzelnen Buchstaben sagen kann, befindet sie sich mit der pummeligen Lehrerin in einem großen, orientalischen Palast und wird an ihrem Ohr weiter in einen Raum gezogen, der wie ein Klassenzimmer in einer orientalischen Schule aussieht, nur das statt Stühlen und Tischen mehrere Sitzkissen im Raum verstreut sind. Fünf weitere Schülerinnen sitzen eingeschüchtert aufrecht im Schneidersitz auf ihren Kissen und haben eine Schiefertafel in ihren Händen. Eine große Tafel ist an der Wand befestigt, auf der ein langer Text steht, den die Mädels gerade abschreiben müssen.
“Mein armes Ohr. Was sind denn das für Hinterwäldlermethoden?”
“So, junge Dame, jetzt wirst du erst einmal für deine Frechheiten bestraft. Anschließend wirst du die Gebote für Dschinnis fünfzigmal abschreiben und auswendig lernen. Aber zuerst ein Dutzend mit der Rute auf deinen Hintern wird wohl hoffentlich für den Anfang ausreichen. Einfach mir zu unterstellen, ich hätte einen Hintern wie ein Pferd!”
Die anwesenden anderen Schülerinnen fangen an verhaltend zu kichern, werden aber von der Lehrerin schnell zum Schweigen gebracht, indem sie ruck zuck jeder eine Ohrfeige verpasst.
“Ruhe jetzt! Ich will keinen Mucks von euch hören! Und du, junge Dame, beugst dich sofort über den Strafbock und zeigst mir deinen Hintern!”
“Ich glaube, mein Schwein pfeift! Ich bin doch nicht lesbisch. Außerdem leben wir doch nicht mehr im Mittelalter.”
“Schweig! Jetzt sind es zwei Dutzend!”
“Schon mal was von Jugendschutzgesetz oder Körperverletzung gehört? Ich bin doch nicht bescheuert und lass mir von dir den Arsch versohlen und das auch noch ohne Grund!”
“Halte deinen frechen Mund! Ich bestimme hier, wer wann und wie gezüchtigt wird und außerdem verlange ich Respekt von dir, wie kannst du es wagen, mich hier zu duzen?”
“Du tust es doch auch. Respekt muss man sich erst verdienen und man kann ihn nicht einfach einfordern und da wir keine Brüderschaft getrunken haben, erwarte ich von dir auch höflich angesprochen zu werden. Außerdem hast du mich aus meinem wohlverdienten Schlaf gerissen!”

“So was Renitentes ist mir ja noch nie untergekommen Ich werde… mmmpf, mmmpf, mmmmpf…” Ein leises “Zieeeeeep” war zu hören und im lauten Mund der Lehrerin steckt ein großer doppelseitiger Penisknebel, dessen Riemen wieder durch ein Schloss gesichert sind. Wütend hüpft sie im Raum umher und versucht zu reden!
“Mmmmpf, mmmmpf, mmmmpf…!”
Krampfhaft versucht sie den Knebel wieder los zu werden, jedoch versagt selbst ihre Magie dabei. Jeanie hat das Schloss unbewusst mit dem gleichen Siegel wie an ihrer Flasche versehen. Dieses Siegel vom weisen Salomon verhindert die Anwendung von Magie. Bei der Flasche verhindert es, dass die Dschinni sie, wenn sie nicht durch weibliche List sich einen Notausgang geschaffen hat, verlassen kann und an Gegenstände, dass sie nicht beseitigt werden können. Nur der, der den Zauber angewendet hat, kann den Bann wieder aufheben. Wütend, mit dem Füssen aufstampfend verlässt die Speckmasse von Lehrerin den Raum und versucht dabei laut zu schimpfen. Nur ein “Mmmmpf, mmmmpf, mmmmpf…!” ist zu hören. Alle anderen Schülerinnen bekommen einen roten Kopf und sehen Jeanie mit erschrockenen Augen an. Ihre höchste, bisher bekannte Autorität ist vor einer Schülerin davon gelaufen und hat dazu noch so ein interessantes Teil in ihrem Mund…
“So Mädels, jetzt haben wir erst einmal Ruhe! Ihr seht aus, wie ein Haufen verschreckter Hühner!”
“Ddddu kannst doch nicht so mit der Oberin umgehen. Sie hat über uns die Aufsicht und wir müssen ihr in allem gehorchen!”
“In welcher Zeit lebt ihr denn?”
“Dschinnis haben kein Zeitalter, aber der Oberin musst auch du gehorchen.”
“Nicht, dass ich wüsste, dass diese Wuchtbrumme mir etwas zu sagen hat. Mann, Mädels, stellt euch doch nicht so blöde an. Das gehört doch alles ins Museum.”
“Museum, Jugendschmutz und so ein Kram, von was redest du denn eigentlich? Wir verstehen das alles nicht.”

“Erstens heißt es Jugendschutz und zweitens ist das kein Kram sondern sind Regeln und Gesetze, die das Leben der Menschen untereinander regeln. Manchmal ist die Regelwut ganz schön übertrieben.”
“Wir sind keine Menschen, wir sind alle Dschinnis, genau so wie du!”
“Na und? Vor zwei Tage war ich noch ein normaler Mensch und dann stand ich plötzlich mit diesem lächerlichen Fummel rum und kann Wünsche erfüllen!”
“Aber du hast doch dein Einverständnis gegeben, als Dschinni weiter zu leben und dich den Gesetzen der Dschinn zu unterwerfen. Eigentlich müsstest du dein früheres Leben wie wir alle vergessen haben. Du musst jetzt nur dienen und nicht mehr!”
“Mädel, ersten muss ich gar nicht müssen und zweitens habe ich keinem gesagt, dass ich so leben will, lange kann ich diesen Zirkus sowieso nicht mitmachen, am Montagmorgen ist Schluss mit lustig, ich muss wieder zur Schule. Mein Klassenlehrer will dann meine Hausaufgaben und den Aufsatz haben, sonst ist es mit dem Abitur Essig!”
“Du weißt doch, dass immer, wenn eine ältere Dschinni müde ist, sie sich eine Nachfolgerin auswählen darf, ihr ihre Macht übergibt und sich dann zur ewigen Ruhe begeben kann. Mit der Annahme der Macht durch die Auserwählte wird diese nun zu einer jungen Dschinni und sie vergisst ihre menschliche Vergangenheit.”
“Vor diese Wahl wurde ich nie gestellt. Vor zwei Tage war ich noch ein ganz normaler Mensch. Die Messingflasche habe ich auch noch selbst auf dem Flohmarkt gekauft.”
“Aber du… still, die Wachen kommen, sie werden dich bestimmt holen und zum Sultan bringen. Leiste bloß keinen Widerstand sonst wirst du bestra…!”
Die Tür fliegt auf und vier große, dunkelhäutige Gestalten mit Pluderhose, Pantoffeln, Turban und Säbel versehen, betreten den Raum, nehmen Jeanie in ihre Mitte!
“Los, folge uns!”
“Wohin denn?”
“Zum Sultan!”
“Hab aber keine Lust, den Alten kennen zu lernen!”
“Schweig, lass deine Lästerei sonst legen wir dich in Eisen und deine Strafe wird wahrlich schwerer ausfallen!”
Einer der Wächter, der hinter Jeanie steht, beginnt ihr mit dem Säbel in den Allerwertesten zu pieken um sie anzutreiben.
“Aua… pass doch gefälligst mit deinem überdimensionierten Käsemesser auf, du, Macho, tust mir weh! Immer diese sinnlose Gewalt!”
“Schweig! Geh endlich los!”
“Mann, sind hier alle so unhöflich?” war der letzte Satz, den die anderen Schülerinnen von Jeanie hören, als sie von den Wachen aus dem Raum getrieben wird.

Ihr Weg führt den kleinen Trupp durch viele Gänge und Räume und endet in einem riesigen Saal. In der Mitte der Halle thront auf einem Podest ein älterer Mann mit weißem Bart auf einem bequemen Sofa mit vielen Kissen. Etwas tiefer sitzen links und rechts weitere Männer auf Sitzkissen. In den Augen Jeanies haben alle das Gruftialter erreicht und stehen normalerweise ihrer Meinung nach jenseits von Gut und Böse. Nur ein scheinbar jüngerer Mann mit schwarzer Kleidung steht etwas abseits im Hintergrund und blickt Jeanie neugierig an. Vor dem Sofa tanzen einige hübsche junge Mädchen, die sehr spärlich bekleidet sind. Die gierigen Augen der Alten lassen keinen Zentimeter Haut der jungen Mädels aus.
Seitlich vor dem Thron kniet die geknebelte Lehrerin und versucht ständig etwas zu sagen, aber immer noch kommt nur ein “Mmmmpf, mmmmpf, mmmmpf…!” aus ihrem Mund.
Alle anwesenden Männer starren immer wieder auf das merkwürdige Teil in ihrem Mund und den tanzenden Mädchen entfleucht so mancher sehnsuchtsvoller Seufzer.
Jeanie wird ebenfalls vor den Thron geführt und die Wachen und die Mädchen ziehen sich etwas zurück. Frech wie Oskar bleibt Jeanie stehen und schaut sich seelenruhig alles an.
“Knie dich endlich vor deinem Sultan nieder, Tochter des Schaitans und empfange das Urteil für dein Frevel.” spricht sie einer der Sitzenden an.
“He Opa, wer bist denn du eigentlich, und warum redest du so geschwollen daher?“

Der alte Knabe springt von seinem bequemen Sitz auf und schreit Jeanie an:
“Du Ausgeburt der Hölle sollst dich hin knien und demütig dein Haupt neigen. Wenn du es weiter wagst uns so frech ins Gesicht zu sehen, werden wir dafür sorgen, dass du nichts mehr siehst! Wachen, bringt ihr Respekt bei!“
Die vier Wachen wollen auf Jeanie zu gehen, fallen aber gleichzeitig auf ihre Nase, ihre vier Säbel fallen scheppernd auf den Boden. Nach einem neuen leisen “Zieeeeeep” sind die Säbel verschwunden und es rennen vier weiße Zwergpudel kläffend im Saal herum. Jeane hatte den Wächtern ihre Pantoffeln mit den da angebrachten Zierkordeln untereinander zusammen gebunden. Alle, bis auf den Zuschauer im Hintergrund, tun entrüstet und fordern strenge Erziehungsmaßnahmen für Jeanie.

“RUHE!” tönt eine Stimme vom Sofa. Als sich alles etwas beruhigt kommt es zu einem kleinen Disput zwischen dem Sultan und Jeanie.
“Wie kannst du es wagen, mir den Respekt als dein Sultan zu verweigern?”
“Ersten weiß ich nicht, wer du bist, wurdest mir zweitens noch nicht vorgestellt und drittens sind die Zeiten, wo ein Mensch sich vor dem anderen im Dreck suhlt, vorbei. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert. Dafür gibt es schließlich Menschenrechte.”
“Was ist denn das für ein Unsinn. Du bist kein Mensch, du bist eine Dschinni, vor allem ein Weib, hast demütig zu sein und die Gesetze zu befolgen. Ich sehe schon, mit dir wird Mahsud noch viel arbeiten müssen. Wie kannst du es eigentlich wagen, hier mit deinen hässlichen hellen Haaren und dieser dürren Figur zu erscheinen? Gemäß dem Gesetz für Dschinnis müssen deine Haare schwarz und deine Figur ansehnlich sein!”
“Spinnst du Opa? Schwarz, blonde ist doch alles dasselbe! Diese Haarfarbe haben mir meine Eltern mit ihren Genen verpasst und außerdem, mir gefällt sie. Ich habe keine Lust so ein dickes Moppelchen wie diese da zu sein.”
“Zieeeeeep” und Jeanie macht es sich nun ebenfalls vor dem Podest der Anwesenden in einem Sessel bequem.

“Ihr seid hier ganz schön unhöflich, einer Dame noch nicht mal was zum Sitzen anbieten, aber selbst sich den Hintern platt drücken und sich an den armen Mädels aufgeilen. In eurem Alter müsstet ihr euch höchstens um die Art eurer Beerdigung kümmern und nicht kleinen Mädchen zwischen die Schenkel glotzen!”
“Unverschämtheit! Wie kannst du Weib nur in Gegenwart des erhabenen Sultans wagen dich hinzusetzen und uns Wesire zu schmähen. Weiber haben in Demut vor einem Mann zu knien und die Befehle zu erwarten, die sie mit Eifer und Respekt erfüllen dürfen.”
“He Alter, hast du einen Sockenschuss oder was? Seit wann hat eine Frau nur Befehle zu erfüllen? Schon mal was von Gleichberechtigung gehört? Du spinnst wohl total und lebst noch in der Steinzeit. Wenn die Frauen ihre Beine geschlossen halten, läufst du doch nach spätestens drei Tage sabbernd mit einem Samenkoller rum und verspricht den Frauen sonst was.”
“Für diese Frechheit werde ich höchst persönlich die Strafe an dir vollziehen.”
“Dann werde mal vorher deine Speckrolle los, Alter, sonst hast du keine Puste mehr. Aufgeilen kannst du dich bei deinem Kamel.”
Der Sultan verfolgt ärgerlich schweigend den weiteren Disput zwischen dieser frechen Dschinni und seinen Wesiren und die ereifern sich dabei sehr heftig. Nur der jüngere schwarz gekleidete Mann im Hintergrund hat arge Probleme, sich das laute Lachen zu verkneifen.
Durch ein erneutes “Zieeeeeep” von Jeanie ausgelöst steht ein kleines Tischchen mit einem Getränk neben Jeanie. Die nimmt in aller Ruhe das Glas und trinkt ein Schluck.
“Unverschämtheit! Wer hat dir gestattet, hier im Thronsaal deine lächerliche Magie anzuwenden und dann noch Speisen zu dir zu nehmen? Schon alleine dafür sollte man dich die nächsten 1000 Jahre in deine Flasche einsperren!”
“He, Alter, bleib cool Mann, und außerdem verstößt das aber gegen die Menschenrechte und ist Freiheitsberaubung. Warum seit ihr hier bloß alle Flaschenfetischisten?”
29. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 12.01.10 12:39

Zitat
“He, Alter, bleib cool Mann, und außerdem verstößt das aber gegen die Menschenrechte und ist Freiheitsberaubung. Warum seit ihr hier bloß alle Flaschenfetischisten?”


Jetzt wird`s langsam interessant






30. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 12.01.10 13:25


Hallo Drachenwind,
Kaum ist ein neuer Tag da, hast du auch schon wieder einen neuen Teil deiner
schönen Story gepostet. Ja da redet sich Diet ja gerade um Po und schlanke Taille.
Sie wird demnächst wahrscheinlich von irgend einem Obermacker der magisch stärker ist als Jeanie,
die nötigen Flötentöne bei gebracht bekommen.
Diese schwarze Gestalt an der Wand ist es, nehme ich an.
Danach wird Jeanie richtig lieb sein und Siggi gerne richtig dienen.

So das war alles was mir beim lesen eingefallen ist, dabei habe ich noch garnicht an Monika gedacht.
Wenn sie Jeanie als ihren Diet erkennt stellt sie unter Garantie auch Ansprüche an Jeanie.

Jetzt fällt das warten noch schwerer bis zur nächsten Folge.

Gute Ideen zur Story und einen siehe unten ....

31. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 12.01.10 16:40

Zitat

“Mann, sieh doch auf meine Küchenuhr, es ist bald Mitternacht. So wie du ausschaust, hast du bestimmt rum fantasiert, was ich mit Moni besprochen habe”
“Echt? Woher willst du denn wissen, was ich gedacht habe.”


Pech gehabt, so wird er es nicht erfahren.

Warum hat er sich nicht einfach gewünscht, das er unsichtbar oder versteckt im Zimmer alles mithören kann

Die Lehrerin ist immer noch geknebelt.

Die Wesiere oder der Sultan müssten, in dieser Welt des Zaubers, doch den Spruch aufheben können.

Bin jetzt gespannt wie es weitergeht.

-----
Gruß vom Zwerglein
32. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 12.01.10 17:42

Die Geschichte ist einfach genial.
Ich habe mich fast vor Lachen auf dem Boden gekringelt.
Poste bitte noch ganz schnell ganz viele Folgen und
lass die Geschichte nicht so schnell zu Ende gehen
33. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 15.01.10 18:11

Danke für eure Kommentare!
Ich hoffe, dass die Schmunzelattacken für die Leser nicht
gesundheitsschädlich ist, darum gibt es jetzt wieder einen
neuen Nachschlag!
34. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 15.01.10 18:13

“Sei still! Befrei deine Lehrerin endlich von diesem Ding da in ihrem Mund!”
“Ach du meinst den doppelten Schw@nzknebel? Eigentlich steht er ihr doch ganz gut, sorgt bei ihr für himmlische Ruhe und kann nebenbei die kleinen Mädchen endlich mal befriedigen. Aber mal so nebenbei, war diese Mutti bei der Schlacht um Jericho schon dabei und hat mit ihren lauten Organ die Mauern zum Einsturz gebracht?”
“Solch eine Unverfrorenheit ist mir noch nie vorgekommen! Was redest du da für einen Unsinn? Und wie kommst du auf das 21-ste Jahrhundert? Wir leben doch ohne Zeit. Ich befehle dir, sie zu befreien!”
”Äh, befehlen? Ich höre wohl nicht richtig! Du hast wohl einen Knall! Das kannst du dir abschminken! Höchstens darfst du mal höflich darum bitten, da könnt ich dich vielleicht erhören! Außerdem merke dir, für jeden ist irgendwann irgendetwas das erste Mal! Weißt du das nicht?”
“Frechheit! Du Weib, solltest demütig deiner Bestimmung gerecht werden, und sonst hast du zu schweigen!”
“Davon träumst du nur Opa. Nun komm mal wieder von der Palme! Was heißt hier demütig? Im Zuge der Gleichberechtigung brauche ich so etwas nicht.”
“Was soll denn dieser Unsinn? Ein Weib hat dem Manne untertan zu sein und eine Dschinni ihren Meister! Und jetzt befrei sie endlich von dem Ding da.”
“Wollt ihr etwa, das die Tante hier wieder so laut rum posaunt?“ Der Sultan selbst schweigt wieder zornig die ganze Zeit.

“Jeanie, befreie sie von ihrem Knebel, es reicht!“ kommt es leise von dem schwarz gekleideten Mann aus dem Hintergrund. Jeanie schaut sich den jüngeren Mann genauer an und unbekannte Gefühle tauchen aus dem tiefsten Abgrund ihres Bewusstseins auf, die sie sich nicht erklären kann.
“Na gut, ich werde mal so nett sein, aber wenn die wieder anfängt zu schreien, kriegt sie ihn sofort wieder, aber eine Nummer größer.”
“Zieeeeeep” und Fatima ist endlich ihren Knebel los.
“Unverschämtheit! Fatima, hast du ihr nicht die Gebote beigebracht?”
Fatima brauchte einen Augenblick, um ihren Kiefer zu entspannen, bevor sie antworten kann.
“Ich konnte noch nicht Herr, zu ihrer ersten Unterrichtsstunde ist sie nicht erschienen, ich musste sie heute erst selbst holen und…”
“Mir meinen Schlaf klauen und sie hat ohne eine Erklärung gleich los gebrüllt. Das sind so die Richtigen. Und dann hat sie auch noch Kidnapping begangen, mich hierher geschleift und wollte mich als Krönung auch noch verprügeln!”
“Ich halte diese ungezogene Göre bald nicht mehr aus, ihre Unverschämtheiten schreien zum Himmel.”
“Fatima, sag dieser Göre die Gebote für einen weiblichen Dschinn und bläue sie ihr später richtig ein!“
„Wollt ihr mich langweilen?“
„Schweig Unwürdige! Also Weib höre und lerne!

Die Gebote für einen weiblichen Dschinn:

Als Dschinni bist du genau so Bestandteil der heiligen Schöpfung des Herrn, wie die Tiere, Mensch und Pflanzen. In den Schriften heißt es, dass die Dschinn aus Feuer gemacht worden sind, wie der Mensch aus Erde und Engel aus Licht.
Du unterliegst genau so wie die Menschen, den Gesetzen des heiligen Buches Gottes. Als Dschinni hast du einen eigenen freien Willen und kannst dich auch bewusst gegen die Gesetze Gottes wenden oder ebenso wie die Menschen dich um dein Seelenheil bemühen.

Und so wie unter den Menschen gibt es auch unter den Dschinn solche mit gutem und andere mit bösem Charakter. Nun du musst dich entscheiden, denn du bist auf jeden Fall nur eine Dienerin, egal ob du den guten Dschinns zugehörst und alles tust im Namen Gottes, des Erhabenen und zum Wohle deines Herrn oder zu den Bösen. Wenn ein Dschinn, vor allem Böse, von einem fremden Menschen beschworen wird, so leidet der Dschinn bei seinem Erscheinen viele schreckliche Qualen, der Ruf deines Herrn aber erweckt in dir die Lust und die Freude als eine gute Dschinni zu dienen.

Eine Dschinni hat für die Augen ihres Herrn, einen wohlfeilen, herrlichen Anblick zu bieten, das selbst die Huries im Paradies vor Neid erblassen lässt. Sie muss vollkommen von hübschen Wuchse, ohne Tadel sein, muss oval gebildete Wangen, strahlenden Augen mit langen, dunklen Wimpern und mit einem schön sichtbar gewölbten Busen ausgestattet sein, ein vollen, geschwungenen Mund haben und insgesamt mit einem Gesicht wie der Vollmond ausgestattet sein. Ihre langen schwarzen Haare müssen wie reines Ebenholz glänzen.

Und bedenke immer, du bist eine Dschinni! Wenn dein Herr es will, sei ihm sein Gefäß des Glücks und empfange ihn willig mit deinem Körper voller Demut.

Deine wohlgeformte Gestalt, mit allen deinen vollkommenen, fraulichen Merkmalen versehen, hat in ein, deinem Stande geziemendes und den Anstand wahrendes Gewand gekleidet zu sein. Der zarte Stoff darf nur soviel von deinen herrlichen Wonnehügeln bedecken, dass den Sitten entsprochen ist und doch deinem Herrn einen wohlfeilen schönen Einblick gewährt. Ein Hauch von einem Schleier hat dein Haupt und dein Gesicht zu bedecken. Nur deine Augen dürfen zur Erbauung deines Herrn frei strahlen. Deine Beine sind mit einem wolkenartig angeordneten weichen Stoff verhüllt und deine kleinen Füße sind durch Pantoffel geschützt, die reichlich mit Juwelen geschmückt sind. Kostbare Ringe an den Ohren, Armen und Fingern strahlen im Wettbewerb mit deinen wundervollen Augen um die Wette.

Die messingne Flasche, die dir von Salomo, den Propheten Gottes, Herr aller Menschen und Dschinns, durch Asas, den weisesten aller Minister Salomos, verliehen wurde, sei auf immerdar dein Heim, so hast du ausreichend Platz. Du darf dein Heim nur auf Geheiß deines Herrn und Gebieters verlassen wenn er einen Wunsch hat, der erfüllt werden soll. Jeder Wunsch deines Herrn sei dir oberstes Gesetz und ist vor allem anderen unbedingt und ausnahmslos zu erfüllen.

Ist dein Heim verschlossen und mit dem heiligen Siegel Salomons aus Blei gesichert, das mit den Namen des erhabenen Gottes versehen ist, so hast du dich dem Willen Gottes zu beugen und auch keine Möglichkeit, deine Flasche zu verlassen. Du darf dann solange ruhen und auf den Ruf deines Herrn warten.

Wird die Flasche geöffnet und du wirst gerufen, so hast du als zarter Rauch, herrlich nach Rosen duftend, aufzusteigen und dich dem erhabenen Auge deines Herrn, wie eine zarte Rose im Morgentau erblüht, in deiner schönen, liebreizenden Gestalt zu zeigen.

Trittst du nun deinem Herrn gegenüber, hast du demütig den Kopf zu senken und auf die Befehle deines Herrn zu harren. Selbst wenn dein Herr dir erlaubt ihn anzublicken, so bleiben die Augen trotzdem in züchtiger Demut gesenkt.

Die Worte deines Herrn sind dir heilig und Gesetz, widersprechen darfst du ihm grundsätzlich nie. Seine Worte seien dir Befehl, alle seine Wünsche hast du unverzüglich zu erfüllen, mit deiner Kraft Gottes, von ihm verliehen. Dein Handeln sei stets wie der Spruch »Vergelte Böses nur mit Gutem!«

Als ein niedrige, dienende Gestalt hast du, wenn du einen Herrn hast, weder eigene Wünsch zu haben noch eigene Gedanken. Nur einer sei dir erlaubt, der Gedanke deinem Herrn eine gehorsame Dienerin zu sein und mit Bedacht dein Werk zu leisten.

Bedenke eines, wer nicht mit Klugheit zu Werke geht, stürzt sich offenem Auges in den Ruin, und wer nicht die Folgen einer Sache berechnet, hat keinen Freund in der Welt, sitzt du in Wohlbehagen und lässt dir dein Übermut keine Ruhe, so stürzt du ebenfalls ins Verderben. Dafür gibt es keinen Schutz und keine Macht, außer bei dem erhabenen Gott!

Bei dem Namen Gottes, des Gnädigen und Barmherzigen, Friede und Heil über unsern Propheten, den Obersten der Gesandten Gottes, auch über seine Familie und Gefährten insgesamt; Friede und Heil den Menschen immer fortdauernd bis zum Tage des jüngsten Gerichts. Amen, o Herr der Welten!

Dieses, oh demütige Dienerin deines Herrn und Meisters, sind deine Gebote, die du stets zu achten hast.

Friede sei mit dir!“

“Was ist denn das für ein gequirlter Mist? Welcher Macho denkt sich denn so was aus? Gefäß des Glücks, Hääää? Ich bin doch keine Hure.”
“Unwürdige, hast du nichts daraus gelernt? Welcher Dämon hat dich eigentlich zur Dschinni berufen, und warum störst du Nichtswürdige unsere heilige Ordnung?”
“Heilige Ordnung? Ihr müsst doch alle mit einem Klammerbeutel gepudert worden sein, demütige Dienerin, nicht mit mir! Und deine komische Frage zum Schluss haben mir die anderen, verschüchterten Mädels auch schon gestellt. Ich weiß es nicht, ich kann nur immer wieder sagen, niemand. Das ich so geworden bin, ist vielleicht ein Unfall. Ich habe eine bunte Flasche als Geburtstagsgeschenk für meine Freundin auf dem Trödelmarkt von einer alten Frau gekauft und ich habe sie später aufgemacht. Außer ein paar kleinen Möbel war da nichts drin. Nur als mein Freund versuchte, die Flasche mit Politur zu reinigen, kam plötzlich mit einem Knall rosafarbener Rauch heraus, der uns beide einhüllte und husten ließ. Dann verschwand der Rauch ganz schnell in meinem Körper und seitdem laufe ich mit diesem Fummel herum”
“Und du weißt noch über dein vergangenes Leben Bescheid?”

“Ja, sicher, an alles. Gerne würde ich wieder ich selbst sein!”
“Welch ein Frevel! Dann bist du ein hässlicher Makel in den langen Ahnenreihen der Dschinn und verstößt alleine schon mit deiner unerlaubten Existenz gegen das Gesetz! Du Halbling wurdest von einem Dschinn gezeugt und von einem menschlichen Weibe geboren. Du nichtswürdige Existenz, Ausgeburt der Hölle. Jetzt wissen wir, was mit dir los ist und es ist kein Wunder bei deinem Benehmen und Respektlosigkeit!”
“Unerlaubte Existenz? Missgeburt? Hast du einen Knall? Nee, nicht mit Mutters Sohn! Meine Eltern wollten mich haben. Weißt du was, Opa, gib mir mein altes Aussehen zurück, bring mich nach Hause und wir vergessen die ganze Angelegenheit.”
“Davon kannst du in Zukunft träumen. Du kannst nie wieder als Mensch unter Menschen leben und glaube mir, auch du wirst Demut lernen und nur noch dienen.”
“Mann, nun übertreib es nicht gleich.”
“Wachen, führt sie in den Raum der Demut und zeigt ihr ihre Bestimmung, auf dass sie Demut lerne!”
“Los komm mit!” Mit einem Knuff in ihren Rücken wird Jeanie angetrieben.
“Immer cool Jungs, ich gehe ja schon. Die alten Knacker da nerven mich schon ganz schön, oh Mann, so viel Borniertheit auf einen Haufen!”

Jeanie wird aus ihrem Sessel gezerrt, der samt den Tischchen sofort verschwindet und quer durch den Saal zu einem Nebenraum gebracht, in dem ein riesiges Sofa steht. Kaum waren die Wachen mit Jeanie alleine, verlangen sie von ihr, sich sofort zu entkleiden und sich empfangsbereit auf dem Sofa nieder zu legen.
“Was soll denn das werden? Seit ihr durchgeknallt? Wollt ihr mich etwa pimpern? Nicht mit mir!”
“Sei froh, dass der Sultan dich am Leben lässt! Wenn wir mit dir fertig sind und deine Blume geöffnet ist, verlierst du Halbling hier im Palast deine Magie und wirst als die niedrigste der niedrigen Dienerin im Harem des erhabenen Sultan bis ans Ende deiner Zeit als Sklavin arbeiten! Deine Tochter, von uns empfangen, die du gebären wirst, wird deine Kraft bekommen und deinen Platz mit der nötigen Demut einnehmen. Ab diesem Zeitpunkt bist du nur noch eine sterbliche, nutzlose Dienerin”
“Ihr habt doch alle einen Schuss weg! Mich einfach bespringen wollen! Nee, nee, nee, Jungs, sucht euch lieber ein Astloch! Eines könnt ihr euch gleich abschminken, wenn ich mal Kinder kriegen sollte, werde ich sie bestimmt nicht in eine Flasche stecken!”
“Sträuben nützt dir nichts in diesem Raum. Durch dein Betreten dieses Raumes bist du in ihm gebannt, Nur wenn wir alle dich umfangen haben, bist du wieder frei um den Raum zu verlassen und jetzt runter mit den Fetzen!”
“Immer cool Alter, für eure Probleme in den Hosen kenne ich eine besondere Abhilfe!”
“So? Was für ein Mittel?”
“Dann zieht euch mal die Hosen aus”
“Na endlich wirst du vernünftig!”
Als alle Hosen unten waren und vier mehr oder weniger mickrigen Teile versuchen sich langsam aufzurichten, ist wieder ein “Zieeeeeep” zu hören.
“Verdammt, aua… was fällt dir ein?”
“Mach das sofort wieder weg!”

Alle vier Wachen tragen auf einmal ein Höschen dank Jeanie aus feinstem Edelstahl. Alle vier Keuschheitsgürtel sind wieder mit Salomons Siegel vor unbefugtem Ausziehen gesichert. Innen sind die Gürtel mit einem Röhrchen für das jeweilige beste Stück versehen, die zusätzlich mit kleinen Spitzen versehen sind. Immer wenn einer bis zu einem bestimmten Punkt erregt wird, bohren sich diese schmerzhaft wie Stecknadeln in die Haut und kühlen den Träger dieses Keuschheitsgürtels sofort wieder ab. Hängt der “Kleine”, sind sie schmerzfrei, um das zu bleiben, dürfen sie sich eben nicht erregen. Aber so lange sie mit Jeanie im Raum sind, haben sie keine Chance.
“So Jungs, sicher ist sicher, jetzt könnt ihr mich umarmen. Na los doch, ihr wollt doch sicher auch wieder raus hier!”
Nacheinander umarmt Jeanie die wie angewurzelt rum stehenden, sprachlosen Wächter, die wieder arge schmerzhafte Probleme haben. Nach dem vierten Wächter geht Jeanie aus den Raum und schlendert, ein Liedchen pfeifend zum Thron. Die vier Wächter gehen vor Schmerzen gekrümmt vorsichtig hinter her. Als die Vier berichten, was ihnen zugestoßen ist, springt der Sultan erbost auf und zeigt zitternd vor Wut mit seinem Finger auf Jeanie.
“Unwürdige, du hast es abgelehnt, als Dienerin im Palast zu arbeiten so wirst du ab jetzt als ein wunderschöner Pfau in meinem Garten dein restliches kurzes Leben fristen und mir dann als zarte Speise dienen.”
“Haben sie dich mit einem Klammerbeutel gepudert? Auch noch Kannibalen!”
“Unwürdige, das waren deine letzten Worte als Dschinni!”

Wenn ein außenstehender Besucher diese folgende Szene in Zeitlupe sehen würde, erkennt er, wie die Energie der Magie vom Ringfinger des Sultans in Richtung zu Jeanie springt und dort durch einen von ihr schnell hergezauberten goldenen polierten Holspiegel zum Ursprungsort gebündelt reflektiert wird. Der Spiegel trägt auf der Rückseite wieder das Siegel des Salomons. Jeanie wundert sich nur, woher sie das alles weiß. Das Ergebnis ist allerdings nur für den Sultan verheerend. Sein starker Zauber wirkt sogleich und statt des dürren alten Sultans steht ein alter Pfau auf dem Podest, der durch viele fehlende Federn wie ein gerupftes Huhn aussieht. Polternd fällt ein Ring auf den Fußboden, rollt die Treppen vom Podest herunter und stoppt erst vor Jeanies Füßen. Sie hebt ihn auf und steckt sich ihn an den Finger und betrachtet, typisch für eine Frau, den Ring aus allen Richtungen. Sie wird mit schierem Entsetzen von den älteren Wesiren dabei beobachtet.
“Welch ein neuer Frevel! Sie hat sich den heiligen Ring der Macht selbst angesteckt.“
“Das ist das Ende! Die Welt geht unter!”
“Das ist Blasphemie!”
“Wachen, hört auf zu jammern tötet sie!”
“Auuuuu…! So lange sie den Ring trägt, können wir nichts tun, das wisst ihr doch, Herr.”
Trotz ihrer echten oder gespielten Entrüstung sorgt der reizende Anblick von Jeanie auch in den Pluderhosen der Wesire ebenfalls für erhebliche Unruhe. Als Jeanie dieses bemerkt, sind mit einem “Zieeeeeep” auch diese Herren mit einem ähnlichen stählernem Höschen versorgt, was auch ihnen auf ein Mal sehr schmerzhaft klar wird.
“Also, gute Nacht, Opas, seit schön artig, und lasst die kleinen Mädels in Ruhe! Ich gehe jetzt schlafen.”
Ein weiteres “Zieeeeeep” ertönt wieder und Jeanie befindet sich in ihrer Flasche. Weil sie Durst hat, verlässt sie diese noch einmal, geht gewohnheitsgemäß in die Küche zum Kühlschrank, trinkt ein Glas Fruchtsaft und schaut dabei auf ihre Küchenuhr. Eine Stunde hat dieses Abenteuer gedauert. Müde kehrt sie ohne nach zu denken zur Flasche zurück und legt sich wieder auf ihr Sofa schlafen, diesmal schläft sie bis zum Morgen ohne weitere Störungen durch.
35. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 15.01.10 19:22

Hi drachenwind,
da ist der Diet aber ganz schön wie der Holzhacker durch den Wald gegangen,
er zerstört das halbe Dschinni - Reich, ich glaube das rächt sich noch weil einer
stärker als er selber, ihn überwindet.
Er ist ja ganz schön frech, da tut mir seine Freundin Monika schon leid einen solchen
Macho gefunden zu haben.

Da will ich mal auf die nächste Folge warten, was dann geschieht.
Dank dir für so eine anregende Fortsetzung.
mit dem ``siehe unten´´, bis zum nächstenmal.
36. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Powershot am 15.01.10 19:34

Ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung. Bin gespannt wie der Diet weiter mit seinem weiblichen Körper klar kommt und was mit seinem Kumpel und seiner Freundin weiter passiert.

Tolle Story!
37. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von winnidey am 17.01.10 21:52

Hallo drachenwind,
kann es sein, das die Geschichte zur Zeit in einem anderen Forum ebenfalls von Dir eingestellt wird? Ich glaube beim querlesen, Identisches festgestellt zu haben. Ansonsten bitte weiter so. Story geföllt.
Grüße
winnidey
38. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.01.10 02:15

Hi winnidey!

zerknirscht gebe ich zu, meine Geschichten auch in anderen Foren eingestellt zu haben.
Du musst wissen, Autoren sind etwas eitel und möchte, das seine Geschichten vielen
Leser Spass bereitet.

Ich hoffe, das das nicht so schlimm ist.

LG
Drachenwind
39. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.01.10 02:42

Unsanft wird sie am nächsten Morgen gegen halb acht durch das Gepiepse ihres Wecker aus ihren Schönheitsschlaf gerissen. Da der Krachmacher direkt neben ihrer Flasche steht, dröhnt das Piepsen besonders laut in den Ohren. Halbwach versucht sie den Wecker abzuschalten, kann aber den Aus-Knopf natürlich nicht finden.
“Verdammter Mist, wo ist dieser blöde Wecker?“ brabbelt sie verschlafen vor sich hin.
Ihre Suche wird heftiger und Jeanie fällt dabei vom Sofa. Jetzt ist sie halbwegs wach, aber immer noch müde.
So verlässt sie gähnend ihre Flasche, gibt ihrem Wecker einen Fausthieb, damit er endlich beleidigt verstummt und schleicht noch halb schlafend zur Küche.
“Mann, um richtig wach zu werden brauche ich jetzt unbedingt einen Pott Kaffee. Ob einer ausreicht? Die blöde Wachtel heute Nacht hat mir meinen Schlaf geklaut. Nur gut, dass ich gestern Abend die Kaffeemaschine schon vorbereitet habe.”
Gähnend schaltet sie die Kaffeemaschine ein und streckt sich stöhnend. Irgendwie hat Jeanie in der Nacht etwas schief gelegen und hat leichte Muskelverspannungen im Rücken.
“Ich möchte bloß wissen, wie Frauen mit ihren Brüsten überhaupt schlafen können, wenn diese Dinger dauernd im Weg sind. Nur auf dem Rücken schlafen wird in der Nacht allmählich unbequem.”
Jeanie vollführt einige Verrenkungen und Streckübungen, geht ins Bad und stellt sich, wie jeden Morgen, unter die kalte Dusche. Jetzt ist sie endlich richtig munter, nur merkt sie dabei noch nicht, dass die Kaffeekanne in der Maschine inzwischen überläuft. Sie hat vergessen, den alten Kaffee von gestern Nachmittag auszugießen. Wohl oder übel muss sie nach dem Duschen die Kaffeepfütze beseitigen. Statt nun ihre neuen Kräfte einzusetzen, wischt sie selber wie ein normaler Mensch den Fußboden.
“Verdammt, konnte das nicht nach dem Frühstück passieren? Ich hatte noch nicht einmal Zeit, mir was zu essen zu machen.”
“Zieeeeeep” Auf dem Tisch, der mit benutztem Geschirr und Pizzaresten vorgestellt ist, erscheint auf der letzten freien Ecke ein Teller voll mit dampfenden Rührei und frischen Brötchen.
“Jetzt wisch ich schon einen Fußboden. Wie tief bin ich nur gesunken, als Diet bin ich nie auf solche Gedanken gekommen. Moment, habe ich nicht eben gerade ein “Zieeeeeep” gehört? Irgendwie richt es auf einmal lecker.”
Jeanie sieht nach kurzem Suchen das Frühstück auf dem Tisch und langt kräftig zu.

Siggi hat heute den ganzen Tag Fußballtraining. Bei diesem schönen Wetter ist er heute nicht davon begeistert, den ganzen Tag hinter dem Ball her zu rennen.
“Mann, o Mann, musste der Trainer das Training auch noch so früh ansetzen. Ich wünschte, das Training fiele heute mal aus.” seufzt Siggi und hängt seine Sachen in den Schrank im Umkleideraum. Seine Mitspieler haben die gleiche Einstellung und pellen sich auch lustlos und missmutig aus ihren Sachen. Eben nur zweite Liga, die nehmen das nicht so ernst.
“Zieeeeeep” Jeanie steht plötzlich in ihrem Haremskostüm mit eine Kanne dampfenden Kaffee und belegten Brötchen im Umkleideraum direkt neben Siggi.
“Guten Morgen Siggi, ich habe dir Frühstück gebracht und dein Problem ist auch schon gelöst, dafür bin ich doch da. Der Trainer glaubt, er verlebt auf Malle eine schöne Woche!”
“Huch!“ kommt erschreckt von Diet.
“Jeanie, bist du verrückt hier einfach so zu erscheinen? Wenn dich die Anderen sehen, dann…”
Zu spät, Jeanie wurde in ihrer vollen aufreizenden Pracht von den anderen Mitspielern entdeckt. Einige ziehen sich verschämt ganz schnell ihre Hosen hoch.

“Leute, ich glaub mein Hamster bohnert! Mensch, Siggi, woher hast du auf einmal diesen heißen Feger? Hast sie aber gut erzogen, dass sie dir sogar das Frühstück vorbei bringt.”
“Scheiße!” sagt Sigge leise und dann laut “Das …äh ist doch nur meine Freundin Jeanie.”
“Können wir sie uns mal ausleihen?”
“Jürgen, hör auf zu spinnen! Sie wollte mich doch nur …äh überraschen!”
“Das ist ihr auch gelungen, aber ungeküsst kommst du Mädel hier nicht mehr raus!”
Jeanie dreht sich zu den anderen Jungen um und diese können jetzt ihre ganze, junge, weibliche Pracht und Schönheit sehen. Ein Gepfeife und Gejohle setzt ein. Erst jetzt wird auch Jeanie wieder richtig bewusst, dass sie wieder nur ihr leicht transparentes Haremskostüm an hat und wird rot.
“Ok, Jungs!” sagt Jeanie geistesgegenwärtig, stellt das Frühstück beiseite, schnappt sich Siggi, setzt sich auf seinen Schoß, schmiegt sich eng an ihn und verpasst ihm einen sehr langen Zungenkuss vom Feinsten. Sehr für Siggi aufreizend bewegt sie dabei leicht ihren Oberkörper, so dann ihre harten Nippel durch den Stoff ihres Kostüms seine Brust reizen. Dieser weiß im ersten Augenblick gar nicht, wie ihm geschieht und wird dann sehr schnell erregter und mutiger, umarmt Jeanie nun richtig fest und erwidert den Kuss voller Leidenschaft und Erregung. Seine schönsten Träume der letzten Tage werden auf einmal wahr.
“Ist das schöööööön. Hoffentlich geht der Moment nicht so schnell zu Ende!” denkt Siggi und legt sich richtig ins Zeug. Er merkt nun richtig wieder sehr deutlich Jeanies steife Nippel, die sich reibend an seine Brust drücken und spürt die angenehme Wärme ihres kurvenreichen Körpers, der ihn sehr erregt. Er ist kurz vor einer Explosion. Jeanie so in den Armen zu halten ist für Siggi das Schönste, was er bisher erlebt hat und seine Hände gehen vorsichtig auf Wanderschaft. Die wildesten Träume und Wünsche erregen nicht nur seine Fantasie, sondern engen zwischen seinen Beinen die Hose sehr schnell ein. Siggi ist nicht der Einzige mit diesem Problem. Alle anderen Fußballer stehen um das Pärchen herum und feuern Jeanie und Siggi an.

Bevor Siggi voll in den Angriff gehen kann, trennt sich Jeanie mit leichtem Bedauern von Siggi. Auch an ihr ist der Kuss nicht so einfach vorüber gegangen. Ihr Gesicht zeigt eine erfrischende Röte und ihr Atem geht heftig, er zeigt ihre Erregung.
“Oh, Mann, Siggi, das hätte ich nicht von dir gedacht, aber jetzt lass mich mal ran!”
“Du stehst nicht zur Debatte, wenn ich küsse, dann nur Siggi!” wehrt Jeanie ab.
“Dann lauf das nächste Mal nicht in solch einem Kostüm herum. Für das Ding brauchst du unbedingt einen Waffenschein. Siehe dir mal meine Hose an, Mädel!”
Mit vor Stolz geschwollener Brust präsentiert er seine kleine Beule in der Hose. Jeanie merkt langsam, dass die Situation doch aufgeheizt ist und es allmählich etwas brenzlig wird. Siggi will ganz gentlemanlike sich schützend vor Jeanie zu stellen.
“Nicht Siggi!” flüstert Jeanie ihm zu, gibt ihm einen Schmatzer auf die Wange und geht, sehr aufreizend mit ihren Hüften schwingend auf den Frechling zu, greift ihn in den Hosenbund und zieht ihn zu sich. Sie hat nun freien Einblick in den Hoseninhalt.
“Was denn, was denn, mit dem mickrigen Frankfurter Würstchen machst du hier solch ein Alarm? Kleiner, ich glaube, du musst noch ein Paar Jahre auf die Weide!” sagt Jeanie abschließend deutlich an den Hoseninhalt gewand. Das folgende Gebrüll und Gejohle überschreitet alle gewohnten Grenzen. Mit rotem Kopf muss der Frechling erleben, wie seine Beule schnell schrumpft. Durch den Lärm angezogen, kommt der Platzwart in die Garderobe.

“Was ist denn hier los?”
Erst jetzt entdeckt er Jeanie und muss erst einmal selber tief einatmen. Ihre Schönheit hat ihm sofort die Sprache verschlagen. Als er diese endlich wieder findet, scheucht er zuerst die Meute weg und wendet sich Jeanie zu.
“Mädel, Mädel, was soll der Unsinn? Ich glaube, du hast dich in der Tür geirrt.”
Jeanies Wangen erröten wieder leicht und sie blickt den Platzwart mit einem treuherzigen Dackelblick an und klappert dabei mit ihren langen Wimpern.
“Ich bin hier doch richtig, ich habe meinem Freund nur das Frühstück gebracht. Er rennt doch immer morgens ohne Essen aus dem Haus, das ist doch ungesund.” sagt sie in einem richtigen sexy Tonfall, der jede Männerhose schlagartig feucht werden lässt. Dem Platzwart läuft es heiß und kalt seinen Rücken rauf und runter. Mehrmals muss er sich räuspern, ohne Jeanie aus den Augen zu lassen.
“So, Jungs, mal herhören, der Trainer hat gerade angerufen, er hat seinen Flieger verpasst. Das Training fällt heute aus, ihr könnt alle nach Hause gehen. Das nächste Training findet übermorgen statt. So das war´s und jetzt alles raus!” Sehr zügig verlässt er darauf hin den Umkleideraum.
“Jeanie, wieso Flieger?”
“Siggi, ich konnte doch den armen, unschuldigen Kerl nicht ohne alles in die Wüste schicken. Ich habe ihm etwas Gepäck, Tickets und eine kleine Reisekasse mitgegeben. Der arme Kerl ist völlig durcheinander und weiß trotzdem nicht, wie er nach Malle gekommen ist.”
Jeanie geht darauf hin hinter einige Garderobenschränke, so dass sie nicht gesehen werden kann und mit einem “Zieeeeeep” hat sie normale Kleidung an, ein kurzes Top und sehr enge Hotpants. Ihre kleinen Füße stecken in Söckchen und Sandalen mit einem bequemen Absatz von 6 cm. So gekleidet bekommen alle Anwesenden Jeanie wieder zu sehen. Auch dieses Outfit braucht einen Waffenschein zumal ihre Wangen noch immer leichte Errötungen zeigen, denn die Knutschattacke ist auch an ihr nicht spurlos gegangen.

“Siggi, können wir gehen?”
“Jjjjjaaaaaa……………!” Die letzte viertel Stunde hat ihn doch völlig überfordert. Jeanie hakt sich bei ihm ein und zieht Siggi aus der Garderobe. Als sie die Sportanlage verlassen haben, hat Siggi sich wieder halbwegs gefangen.
“Oh, Mann, war das Geknutsche schön. Aber Jeanie, was sollte das denn eigentlich? Du kannst doch nicht so einfach aus dem Nichts auftauchen und mir dann auch noch Frühstück bringen. Was soll mein Trainer dazu sagen und was glaubst du, was meine Sportfreunde jetzt sagen werden.”
“Das ist mir egal, sie werden heute bestimmt feuchte Träume haben. Ich habe beim Frühstück auf einmal nur an dich denken müssen.”
“Und da fällt dir nichts anderes ein und tauchst einfach so mir nichts, dir nichts in deinem aufreizenden Outfit auf.”
“Aber das ist doch meine Dienstkleidung als Dschinni! Das weiß ich nun, denn jedes Mal, wenn du dir was wünscht, trage ich als erstes dieses Kostüm, dann erst kann ich zu dir kommen und deine kleinen Wünsche erfüllen.“
“Trotzdem, es muss doch ein Geheimnis bleiben, wer oder was du jetzt bist. Stelle dir mal vor, was geschehen würde, wenn das bekannt wird. Ich möchte nicht wissen, was die Jungs jetzt von mir denken.“
“Na guuuuuut, es war aber das erste und letzte Mal, dass ich dir Frühstück bringe!”
“Jeanie, ich …!”
“Zieeeeeep” Siggi greift auf einmal in die Leere, denn Jeanie ist verschwunden.
“Ich hasse das, wenn sie immer ohne ein Wort so plötzlich verschwindet.” denkt Siggi.

Wieder zu Hause bemerkt Jeanie, noch immer in ihrer normalen Dschinnikleidung nicht, dass sie unerwartet Besuch hat. Mahsud, der oberste Aufsehe aller Dschinns will Jeanie kontrollieren, die noch immer wütend mit Siggis Handeln beschäftigt ist.
“Ich kann es kaum glauben, da macht man sich die Arbeit, bringt ihm Frühstück und er findet das unmöglich. Oller Knallkopf! Das war das letzte Mal. Der wird schon sehen, was er davon hat.”
Mit Erstaunen blickt sich derweil ihr Besucher im Zimmer um.
“Nanu, in so einem kleinen Raum lebt dein Meister? So, so, du bist also die neue Dschinni. Ein bisschen mager bist du ja, aber ich denke, es geht mit dir.”
Unbemerkt von Jeanie kommt dabei Mahsud zu ihr, fasst sie an und dreht sie nach allen Seiten um sie zu betrachten. Bei seiner Betrachtung prüft er so ganz nebenbei mit seiner Hand auch die Festigkeit von Jeanies Brüsten.
“Geht ja gerade mal so, nur ein bisschen klein.”
Ehe sich Mahsud versieht, hat Jeanie ihn schallend eine sehr kräftige Ohrfeige verpasst und schimpft ihn laut aus.
“Was bist du denn für ein Perversling, was fällt dir denn ein? He? Wer bist du Primel eigentlich? Was für ein unverschämter Kerl, sich einfach in meine Wohnung schleichen und mich zu betatschen. Wenn du Typ mich noch einmal mit deinen Griffeln antatscht, werde ich dir dein Gesicht so verformen, dass du nicht mehr weißt, ob du Männlein oder Weiblein bist. Ich werden dich unangespitzt in den Boden stampffff mmppfff mmmppfff…..!”
Ehe Jeanie sich versieht, hat sie diesmal selber einen Knebel im Mund.
“Junge Dschinni, was fällt dir ein, so mit mir zu reden. Ich werde dir einigen Respekt beibringen müssen. So geht man mit Mahsud nicht um. Du wirst mir nie wieder solche Verachtung entgegen bringen”
Jeanie versucht während Mahsuds Ansprache ihren Knebel los zu werden, aber diesmal gelingt es ihr nicht.

“Junge Dschinni, schon alleine, wie kannst du es wagen, deinen Meister so…, äh so einfach in diesen beengten Raum wohnen lassen? Wo ist sein Palast, seine Reichtümer und sein Harem?”
Jeanie ist nun wütend. Mit einem “Zieeeeeep” hat Jeani inzwischen einen Baseballschläger in ihrer Hand und will in verfremdet einsetzen, aber Pech gehabt.
“Junge Dschinni, solche billigen Tricks brauchst du bei mir nicht anzuwenden! Die kenne ich alle. Ich sehe schon, mit dir werde ich viel Arbeit haben. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du eine gehorsame Dienerin deines Meisters sein” sagt er zu ihr und Jeanies Hände sind auf einmal mit Ketten gefesselt aber sie gibt noch nicht auf und holt mit ihrem Fuss zu einem Tritt aus und…
… landet in Mahsuds Schritt einen für ihn schmerzhaften Volltreffer. Zur Strafe hängt er Jeanie sehr schnell an ihren Armen mit einer weiteren Eisenkette an die Zimmerdecke, ihre Füße sind leicht gespreizt am Boden angekettet. Mit schmerz verzerrtem Gesicht presst Mahsud hervor,
“Junge Dschinni, du strapazierst wirklich sehr arg meine Geduld. Ich muss gezwungener Massen zugeben, diesen Trick kannte ich noch nicht. Du hast eine Woche Zeit, dich in deinen Aufgaben als Dienerin deines Meisters einzufügen, sonst sperre ich dich zur Strafe für mindestens einhundert Jahre in deine Flasche ein. Du wirst auch deinem Meister eine angemessene Behausung erschaffen. Auch du wirst es lernen mit Ehrfurcht zu dienen. Ich werde…”
Plötzlich steht der schwarz gekleidete, junge Mann aus dem Thronsaal des Sultans im Zimmer.

“Mahsud! Es reicht! Nimm ihr die Fesseln und den Knebel sofort wieder ab, und du junge Dschinni hältst sofort dein loses Mundwerk.”
“Warum Herr? Strafe muss sein! Sie muss doch lernen, demütig zu sein.”
“Dann schau genauer hin! Sie trägt durch einen unglücklichen Zufall vom Sultan den Siegelring der Macht. Du hast noch einmal Glück gehabt, dass sie ihn noch nicht gebrauchen kann und die Herrschaft angetreten hat.”
“Wie kann es ein Weib wagen, diesen Ring zu tragen?”
“Was heißt hier andauernd Weib, he?“
“Halte deinen vorlauten Mund, Weib! Es sind eben neue Zeiten Mahsud. Ich werde das schon regeln und zeigen, was das Gesetz besagt. Lass sie auch in Zukunft in Ruhe, um ihre Erziehung werde ich mich kümmern. Jetzt verschwinde endlich!”
“Ja, mein Prinz!” sind Mahsud letzte Worte, er verneigt sich mit vor der Brust gekreuzten Armen und er verschwindet, sein Gesicht drückt dabei noch immer sein Unbehagen über Jeanies letzten schmerzhaften Tritt aus.

“Und nun zu dir, Weib! Du bist ganz schön respektlos! Wie kannst du es nur wagen, den obersten Aufseher aller aktiven Dschinns zu widersprechen und sogar zu treten?“
“Was heißt hier Weib? Der hat doch angefangen und mich einfach begrabscht. So was lasse ich mir doch nicht gefallen, das war wie bei einer Fleischbeschau.”
“Du bist ein junges Weib und hast dich zu fügen. Es ist doch selbstverständlich, dass ein junges Weib genau betrachtet und geprüft wird.”
“Spinnst du total? Der hat aber kein Recht, meine Titten schwanzgesteuert und sabbernd zu begrabschen. Da kann doch jeder kommen!”
“Wie nennst du dich? Welchen Namen hat dir deine Meister gegeben? Ach ja, es war Jeanie, so hast du dich im Thronsaal genannt.”
“Pha… Meister! Diese Pflaume von Freund kann mir nur ständig auf meine Titten glotzen und mich verscheißern. Dann verpasst er mir auch noch den Namen Jeanie, wie in der alten Serie, wir sind doch nicht im Fernsehen.”
“So, so Jeanie also doch, na ja der Name ist ungewöhnlich, geht aber so und jetzt reden wir einmal Klartext. Wie ich sehen muss, hat sich meine Mutter mal wieder viel zu früh eingemischt. Du gibst mir sofort den Ring. Es steht dir als einem jungem Weib nicht zu, dass du ihn trägst. Leider kannst nur du ihn selber ablegen und weiter reichen, so wie du ihn dir angesteckt hast.”
“Und warum sollte ich das denn tun? Und außerdem bin ich kein Weib, sondern eine junge Frau.”
“Na gut! Du bist also eine Frau und darfst ihn deshalb auch nicht tragen, das ist unmöglich!”
“Das ist kein Grund.”

“Nach dem du den alten Sultan ausgetrickst hast und ihm seine eigene Magie verpasst hast, bin ich der rechtmäßige Nachfolger auf dem Thron. Ich kann aber den Thron nur mit dem Ring besteigen, also gib ihn mir sofort! Ich will auch den alten Pfau loswerden. Wenn dieser gerupfte Vogel nicht so zäh wäre, läge er schon längs im Kochtopf.”
“Phööö… Ist mir doch egal, PGH!”
“Äh…. PGH?”
“Na Pech gehabt! Da haste eben Pech, Ich sehe noch immer keinen Grund, dir diesen Ring zu geben!”
“Doch, du wirst! Schließlich bin ich dein Vater! Dieser Ring Salomons verschafft dem Träger die Macht über alle Dschinns. Mich wundert es sowieso, dass du so einfach die Magie zum Sultan zurück lenken konntest.”
“Du lügst! Wir sind doch hier nicht bei Star Wars, wo die böse schwarze Gestalt eigentlich der Vater vom Guten ist. Da kann doch jeder daher kommen und das behaupten. Meine Mutter hat mir nichts von dir erzählt. Mein Vater war ein oller Säufer und hat uns einfach in Stich gelassen! Und dann stellen sich noch einige Fragen, mal so nebenbei, bist du auch ein Dschinn?”
“Star Wars? Was ist denn das? Und ja, ich gehöre dazu und bin außerdem der zukünftige Sultan und welche Frage hast du nun an mich, meine Tochter?”
“Hör auf zu spinnen. Du brauchst gar nicht so arrogant und überheblich zu tun. Wie kannst du mein Vater sein, wenn ich vor einigen Tagen ein ganz normaler junger Mann war?”
“Das ist richtig, aber es musste so sein, denn das heilige Gesetz besagt, dass wir normalerweise mit Menschen keine Kinder haben dürfen, so hat deine Großmutter eben ein bisschen rum getrickst, gerade weil ich deine Mutter liebe.”
“Davon war aber gar nichts zu merken und Mam wäre nicht immer so traurig. Du hast also gegen Gesetze verstoßen? Du behauptest also, meine Mutter zu lieben und lässt sie so dann einfach alleine.”
“Glaube mir, ich liebe sie!”
“Du liebst sie? Glaube ich dir nicht, dann würde meine Mutter nicht so schwer arbeiten müssen, um für uns beide zu sorgen und wäre auch nicht immer so alleine. Ich habe es dir schon einmal gesagt! Typisch, ganz schön überheblich, du hörst überhaupt nicht zu, was ich dir sage. Und außerdem, ich werde noch nicht mal gefragt, ob ich das ganze will, so als Frau rum zu laufen, eine Dschinni zu sein und dass mein bester Freund so einfach über mich bestimmen kann.”

“Bedanke dich bei deiner Großmutter. Sie hat es mal wieder eilig gehabt und alles durcheinander gebracht. Sie macht, was sie will und als Frau nicht tun darf und sollte. Du solltest eigentlich später einmal selber entscheiden. Und das erfüllen von Wünschen ist eben jetzt deine Aufgabe, finde dich damit ab.”
“Und wer soll dir das glauben?”
“Na du! Und jetzt gib mir endlich den Ring.”
“Nein! Ich muss erst einmal in Ruhe überlegen, wie es weiter gehen soll und mit meiner Mutter reden.”
“Du bist ganz schön stur! Deine Mutter hat damit nichts zu tun und weiß von allem nichts, nun gib ihn mir endlich!”
“Gib ihn mir, gib ihn mir… wie so ein oller Papagei oder wie eine Schallplatte mit Sprung. Kannst du auch was anderes sagen? Ganz schön ungeduldig. Wie oft soll ich es dir denn sagen, nein! Du kannst mir viel erzählen. Da könnte ja jeder daher gelaufene Penner kommen, den Ring fordern und nach der Macht greifen. Ich denke, bei mir ist er erst einmal gut aufgehoben, wenn nicht, zerstöre ich ihn ehe ich ihn weiter gebe.”
“Nein! Das darfst du nicht! Überlege dir, mit wem du sprichst! Ich bin schließlich dein Vater, dein zukünftiger Sultan und erwarte von dir Gehorsam und Respekt. Du musst ihn mir sofort geben, bevor der Ring seine Macht entfaltet. Eine Frau darf und kann nicht regieren! So ist nun mal das Gesetz! Es dauert nicht mehr lange bis der Ring mit dir Verbindung aufnimmt und du ihn anwenden kannst, also gib ihn her.”
“Du denkst wohl im Himmel Nummer 7 ist Jahrmarkt! Oller Macho! Woher willst du das wissen? Außerdem bin ich als Junge geboren und kein Mädchen. Ich sehe gar nicht ein, warum ich dir gehorchen soll, ich kenne dich noch nicht mal.”
“Du bist genauso so stur wie deine Großmutter. Begreife es endlich, ich bin dein Vater und Sultan! Ich habe dir auch schon erklärt, warum. Das mit dir diente doch alles nur zur Tarnung, weil Kinder von Mensch und Dschinn, wie du, immer nur Töchter werden. Es ist nun natürlich mal so, ein Weib hat dem Manne stets untertan zu sein und ihm zu dienen, so lautet das heilige Gesetz der Dschinn!”
“Du hast wohl einen Sockenschuss. Ansichten wie in der Steinzeit, fehlt nur noch die Steinkeule. Kennst du Bildermann? Aus welchem Museum hast du denn diesen unmöglichen Spruch? Hast du schon mal was von Gleichberechtigung gehört? Und du willst angeblich mein Vater sein, na dann, gute Nacht!”
“Äh Bildermann? Wer soll das sein und außerdem, was heißt hier Spruch, es ist eben Gesetz, so steht es geschrieben! Gib mir endlich den Ring!”

“Dann wird es Zeit, es zu ändern und neu zu schreiben. Na und Bildermann heißt schlicht “Bild dir mal nichts ein! Ich gebe dir nicht den Ring, kapier das endlich! Selbst, wenn du mal so nebenbei, eventuell, vielleicht mein Erzeuger sein solltest, hast du mir sowieso nichts zu sagen. Als Vater bist du ein absoluter Versager! Ein Vater bist du nämlich nicht. Ein Vater kümmert sich um seine Familie, besonders um sein Kind, lässt es nicht alleine und bringt nicht außerdem noch sein Geschlecht durcheinander.”
“Ich habe dir doch gesagt, es musste…”
“Ja, ja, blah, blah, blah und ich soll dir das alles abkaufen? Vergiss es, nicht mit Mutters Sohn! Mit deinem Weggehen hast du jedes Recht, mein Vater zu sein, selber abgelegt und verwirkt.“
“Tochter”
“Häää, was? Nein, Sohn! Spinnst du? So lange ich denken kann, war ich schon immer ein Junge. Wenn du mein Erzeuger sein solltest, dann gib mir meine alte Gestalt wieder.”
“Warum? Du bist nun mal meine Tochter, darum gib mir den Ring, vielleicht kann ich was für dich tun.”
“Schöner Versuch! Erst einmal beweise mir, dass du wirklich mein Erzeuger bist, lerne erst einmal, was es heißt, Vater zu sein, dann sehen wir weiter. Mam hat mir nichts von diesem Kuddelmuddel erzählt. Ich behalte den Ring!”
“Das darfst du doch nicht, …dass … kann nicht sein. Was habe ich da bloß gezeugt?”
“Tja, man sollte nicht überall sein Schw@nzchen hinhalten.”
“Willst du nicht begreifen, du rüttelst an den Grundmauern der heiligen Ordnung. Das gibt ein Chaos! Was kommt dann auf uns zu?”
“Eine Revolution oder vielleicht eine bessere, gerechtere Welt?”
40. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Steinii am 20.01.10 20:47

wow! ich kann nur sagen, klasse geschichte!

ich hoffe es geht bald weiter!
41. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 21.01.10 12:39



“Bravo!”
“Mutter, wie kannst du nur…..!”
“Hassan, halt deinen Schnabel.”
“Aber Mutter! Du hast wieder gelauscht!”
“Und wer sind nun sie? Ahhh… ich kenne sie, sie haben mir doch auf dem Flohmarkt diese Pulle aufgeschwatzt, mit der der ganze Schwachsinn angefangen hat.”
“Schwachsinn? Nein Kind, ich bin nur deine Großmutter und es wurde nun langsam Zeit, dass du die Wahrheit über dich erfährst und auch unsere Welt sich endlich ändert. Ich habe schon immer gesagt, es wäre besser, du hättest von Anfang an Bescheid gewusst und wärst als Mädchen aufgewachsen. Vieles wäre einfacher! Aber gezwungenermaßen musste ich bei der ganzen Scharade mitmachen. Ich habe mich nicht in dir getäuscht und bin stolz auf dich. Du lässt dich nicht einschüchtern. Gut so! Behalte nur den Ring!”
“Aber Mutter, ich….!”
“Sei ruhig, halt endlich deinen vorlauten Schnabel, Hassan und gewöhn dich daran! Es wird langsam Zeit, dass die Stimmen der Frauen auch in unserer Welt gehört und an der Macht beteiligt werden. Mit vielem hat sie Recht, du hättest wenigstens für Mutter und Tochter sorgen können, damit ihre Mutter nicht arbeiten gehen muss. Jeanie ist schließlich auch deine Tochter. Typisch Mann, erst Kinder zeugen und dann verduften.”
“Sind sie sich da sicher? Bin ich wirklich sein Nachwuchs? Demnach müssten sie also doch theoretisch meine Großmutter sein.”
“Du kannst ruhig du oder Großmutter zu mir sagen, denn praktisch stimmt das durchaus. Eigentlich solltest du dich erst in drei Jahren, wenn du 21 bist, selber entscheiden, aber ich habe darüber so meine eigene Meinung. Ich sehe nicht ein, dass du dein wahres Geschlecht verborgen halten sollst.”
“Na toll! Und reißt mich einfach so nebenbei aus meinem Leben. ”
“Na, ja. So war das Ganze nicht geplant, aber jetzt lebst du dein wahres Leben. Du musst jetzt nur noch deinen so genannten Meister loswerden, dann bist du eine freie Dschinni.”

“Wie? Er ist doch mein Freund.”
“Egal! Es ist ganz einfach, er muss nur freiwillig deine verschlossene Flasche mit dir drin an einen anderen weiter geben, einfach so verschenken.”
“Und an wen dachtest du so? Etwa doch nicht an ihn?”
“Nein, ich dachte an mich oder viel eher an deine Mutter, dann ist diesem Gesetz der Dschinn genüge getan und die Veränderungen können in der Zukunft begonnen werden. Da deine Mutter dich geboren hat, kann sie niemals gleichzeitig dein Meister sein, so wirst du wieder unabhängig. Nur die traditionellen drei Wünsche musst du als gehorsame Dschinni und Tochter deiner Mutter kommentarlos erfüllen.”
“Mutter, was denkst du dir dabei? Es geht nicht, es darf nicht sein. Sie ist doch auch nur eine Frau und Weiber dürfen eben nicht regieren. Und was mache ich jetzt?”
“Mal nachdenken! Hast du nichts anderes in deinem holen Kopf. Ich weiß, was du tun musst und zwar dich endlich um deine Familie kümmern und deiner Frau ihre Erinnerungen wieder zurückgeben. Hassan, du vergisst eines, nämlich mich, deine Mutter. Ich bin auch bloß ein Weib und habe dich trotzdem geboren. Von wegen, auch nur eine Frau.”
“Stimmt schon, es war und ist eben deine natürliche, unabänderliche Bestimmung, aber das andere geht doch nicht! Das Gesetz gilt ewig und ist unumstößlich! Alles andere ist eine Revolte! Oh, diese Weiber, ich… ” und weg war Hassan.
“Hi, hi, hi, so, jetzt schmollt er mal eine Weile und wir haben Ruhe! Denke daran, mit der Übergabe an deine Mutter wirst du aber erst nach den drei Wünschen frei sein und wieder selber über dich bestimmen können, aber nur sie wird mit ihren Wünschen diesen Zeitpunkt bestimmen. Eine Dschinni wirst du dann trotzdem immer bleiben, schließlich bist du es seit deiner Geburt.”
“Sag mal, was anderes. Habe ich jetzt ständig mit überraschenden Besuch zu jeder Zeit zu rechnen? Es geht hier zu, wie bei einer Drehtür. So langsam geben sich hier die Dschinns die Türklinke in die Hand und bringen alles noch mehr durcheinander.”
“Nein, ich werde dafür sorgen, dass du erst einmal Ruhe hast.”
“Und warum hast du es erst jetzt gemacht und nicht früher?”
“Zu einem hättest du es nicht verstanden und zum anderen war ich, sagen wir mal einfach verhindert, Eine Flasche ohne Notausgang kann sehr fesselnd sein, aber das erzähle ich dir mal später”
…,
“Eine komische Art haben diese Leute, jetzt ist die alte Dame auch noch verschwunden, dabei habe ich so viele Fragen. Und das soll wirklich meine Familie sein? Und meine Mutter? Warum hat er sich nicht um sie gekümmert, das ist doch keine Liebe!”
Sie war ratlos und mit einem “Zieeeeeep” wechselt Jeanie erst mal ihre Kleidung. Ein bauchfreier Top, Minirock, Nylonstrümpfe und bequeme Schuhe mit 6 cm Absatz ist ihre neue Kleidung. An die Dessous aus zarter Spitze hat sie diesmal auch gedacht und ihre Brüste durch einen hübschen BH verschönert. Wenn sie ehrlich zu sich selber ist, fühlt sie sich in dieser Kleidung sehr wohl. Ein bisschen keimt auch Stolz auf ihrem neuen Körper auf.

Da das Wochenende naht und Diets Mutter von ihrer Dienstreise zurückkommt, schaut Jeanie sich etwas ratlos in der Küche um. Da Diet, seitdem seine Mutter weggefahren ist, nie abgewaschen hat, sind die Schränke jetzt völlig leer und das schmutzige Geschirr türmt sich in der Küche ganz schön hoch. Viele Teller sind mit trockenem Essen verschmutzt, schlimmer aber sind die Pizzareste, die wieder anfangen, allmählich lebendig zu werden.
“Oh, Mann, ich hätte doch mal eher aufräumen sollen, dann sähe es nicht so schlimm aus.” denkt Jeanie, “Aber Moment, ich bin doch eine Dschinni, dann ist das Chaos kein Problem!”
“Zieeeeeep”
“BING!!!!”, die Klingel der Registrierkasse meldet sich wieder. Jeanie ahnt nichts Gutes und geht zu ihrer Flasche. Wieder ragt ein Zettel aus den Flaschenhals. Mit Grausen liest Jeanie die Notiz:
“Junge Dschinni, für solche trivialen Wünsche, auch einer Dschinni wird keine magische Energie vergeudet, Handarbeit ist angesagt! Mahsud”
“Dieses Ekel, die Rache des kleinen Mannes! Dann muss eben der Geschirrspüler heiß laufen!” Seufzend fängt Jeanie an aufzuräumen und füllt den Geschirrspüler. Der übrig gebliebene Rest an schmutzigem Geschirr muss warten, bis der Geschirrspüler fertig ist. Eine Kontrolle des Kühlschrankes macht ihr klar, dass auch eine Einkaufstour notwendig ist.

Jeanie schnappt sich die Einkaufstasche und das Geld, als es mal wieder “Zieeeeeep” macht und sie in Siggi´s Zimmer landet, natürlich wieder in ihrem Haremskostüm.
“Hallo Jeanie, schmollst du noch immer?”
“Blöder Kerl, du störst mich gerade beim Einkaufen. Hatte das nicht noch etwas Zeit?”
“Nööö, ich habe Durst und will eine Flasche…!”
Jeanie greift sich Siggi an seinem Kragen, zieht ihn hoch und schüttelt in kräftig durch.
“DU KNALLKOPP !!! Was fällt dir überheblicher Kerl ein, mich wegen so ner Kleinigkeit zu rufen. Ich habe Besseres zu tun. Meine Mutter kommt morgen nach Hause, und ich muss noch klar Schiff machen!”
“Aber ich wollte doch nur eine Flasche Bier!”
“Merkst du es nicht selber? Du wirst langsam überheblich. Typisch Mensch, immer mehr haben wollen als man schon hat. Wie sind doch schon so lange Freunde. Nur weil ich jetzt durch dich Titten habe, hast du kein Recht mich wie eine Dienerin zu behandeln.”
“Das mache ich doch gar nicht.”
“Äh, ich höre wohl nicht richtig? Und noch eines, HÖRE AUF,MIR STÄNDIG AUF MEINE TITTEN ZU GLOTZEN!!!!! So, das musste mal wieder gesagt werden und jetzt lass mich für heute in Ruhe, ich muss zu Hause die Wohnung aufräumen.
“Du brauchst doch einfach nur zu zaubern.”
“Hab es doch versucht, aber dieser Mahsud hat mir für so etwas meine Magie blockiert, ich soll alles ganz normal wie ein Mensch machen.”
“Du und Hausfrau, hi, hi, hi, hi! Wer … äh ist den nun wieder Mahsud?”
“Na irgend so ein oberdschinnmäßiger Heini der unangemeldet in meine Bude kam, mich voll quatschte und dann auch noch befingert hat. Ich habe ihm die Leviten gelesen, da hat er mich geknebelt und nach der Ohrfeige mir die Hände gefesselt. Ich habe mich gewehrt und ihm einen schönen Tritt verpasst.”
“Und weiter”
“Na, der hat gequiekt und mich an die Decke gehängt. Ich hätte jetzt nun eine Woche Zeit, eine richtige Dschinni zu werden, sonst will er mich für 100 Jahre in die Flasche sperren.”

“Mann, das ist doch Kidnapping, du musst die Polizei rufen! Hi, hi, hi!”
“Haa…, haa…, haa…, du spinnst doch mal wieder! Und was soll ich dann sagen? Hallo Leute! Ich war vor ein paar Tage ein junger Mann und jetzt eine Dschinni, die einem Trottel die Wünsche erfüllen muss oder was hee?! Dann kommen sicher die weiß gekleideten Herren mit der Jacke, die hinten zugeknöpft wird. Mensch schalt mal wieder deine drei Gehirnzellen ein und hör endlich auf mir ständig auf meine Titten zu glotzen!”
“Äh… tue ich … äh doch gar nicht!”
“Tust du doch!”
“Die sehen aber sooooo schön aus! Ich möchte noch immer… .”
“Unterstehe dich sonst…!”
“Schon gut, und was ist mit meinem Bier?”
“Zieeeeeep”
“Nur Titten und saufen im Sinn! Wage nicht noch einmal mich wegen solch einem Firlefanz zu rufen, sonst hänge ich dich auch mal geknebelt für eine Weile an deine Zimmerdecke auf!”
“Nein, dass würde mir keinen Spaß machen. Du bist nun mal meine Jeanie und hast mir meine Wünsche erfüllen!”
Siggi wird mal wieder von Jeanie mit einem Griff an seinem Kragen kräftig durchgeschüttelt.
“BIST DU SO BLÖDE ODER KANNST DU NICHT MEHR ANDERS !!!!! Ich glaube, wir haben in unserer Beziehung eine Krise! Es wird langsam Zeit das das geändert wird.”
“Was bist du jetzt auf einmal so zickig? Sag mal Diet, äh Jeanie, du bist doch jetzt eine richtige Frau, nicht wahr. Mmmm. Könnt es nicht sein und du hast äh… dein ähhh…. nun ja, äh … monatliches Ereignis?”
“Was meinst du denn damit?”
“Na …. äh kann es sein, dass du äh… deine Tage hast?”
“Verdammter Idiot!!!! Ich könnte dich, ach scheiss egal!”
“Zieeeeeep” und Siggi ist aus seinem Zimmer verschwunden.
“Oh Mann,” denkt Siggi, “Ich habe beinahe so etwas geahnt” als er wieder als vollbusige Pornoqueen im fast durchsichtigen Haremskostüm im Stripteaseclub
auf der Bühne auftaucht. Diesmal wird er durch Jeanies Magie gezwungen, sich nach der lauten Musik sehr erotisch zu bewegen und heizt damit die Stimmung im Club sehr an. Nach eine für ihn lang erscheinende Zeit ist die Musik zu Ende und es gelingt ihm fluchtartig die Bühne zu verlassen.
“Scheiße! Na warte, wenn ich dich erwische” denkt Siggi ziemlich sauer und läuft prompt dem Manager vom Stripteaseclub in die Arme.
“Hallo Süße! Wo kommst du den her? So einen heißen Feger wie dich kann ich hier noch gebrauchen. Ist mal eine neue Art, sich um einen Job zu bewerben. Beim ersten mal hat du dich wohl nicht so richtig getraut, so schnell wie du weg warst. “
“Ich äh… musste schnell nach Hause. Meine ja… äh Katze war krank, ja richtig krank.”
“Hey Süsse, mir brauchst du nichts vormachen, aber mal was anderes, hast du meine Tischdecke mitgebracht? Wenn nicht, bekomme ich von dir 100 €. Sie war schließlich aus dem feinsten Batist.”
“Äh, ich hör wohl nicht richtig? Für so ein Lumpen willst du 100 €? Nee, nee, mich kannst du nicht mit einem Löffel rasieren!”
“Kleine, ich kann auch ganz unhöflich werden, erst sich hier einschleiche, beim ersten Mal die Show versauen, wegrennen und klauen. Was denkst du denn, wo du hier bist.”
“Ich habe aber kein Geld!”
“Pech Kleine, komm mit! Ich werde mal nicht so sein und du darfst das Geld abarbeiten, brauchst nur deine Schenkel zu spreizen!”
“Nein, das mache ich nicht, ich bin doch keine Hure!”
“Noch nicht Kleine, aber heute Abend, nach deiner Ausbildung garantiert!
“He! Lass mich los!”
“Ja, wehr dich ruhig, das macht mich richtig an!”
“JEANIIIIIII!”
”Schön, du hast eine Freundin, hole sie ruhig her, ich kann sie auch gebrauchen! Frischfleisch ist gut für das Geschäft… .”


“Zieeeeeep” und Jeanie ist wieder bei sich zu Hause und immer noch wütend. “Was fällt bloss diesem Affen ein, mit mir so umzugehen! Und so was nennt sich Freund. HA!”
Nachdem sie sich endlich etwas beruhigt hat, kleidet sich mit einem weiteren “Zieeeeeep” um und macht nun den zweiten Anlauf, um einkaufen zu gehen, so hat sie auch Gelegenheit, den gesamten Müll mit zu beseitigen. Auf den Weg zum Supermarkt macht Jeanie eine neue Erfahrung. Durch ihr Aussehen zieht sie die Aufmerksamkeit der anderen Menschen auf sich, die langsam ihre Einstellung zum Frausein verändert. Mit ihrem neu aufkeimenden Selbstbewusstsein , präsentiert Jeanie wie selbstverständlich voller neuem Stolz und Selbstbewusstsein ihre jugendliche Weiblichkeit. Aus vollem Herzen geniest sie diesmal die Aufmerksamkeit der Menschen die ihr begegnen.
Trotzdem sie nur das Nötigste einkauft, ist der Einkaufswagen bis über die Oberkante gefüllt. Nach dem Bezahlen steht Jeanie vor dem übervollen Einkaufswagen, packt alles in die Tüten und überlegt, wie sie die fünf schweren Tüten nach Hause bekommt. Als sie eine Idee hat, fährt sie ihren Einkaufswagen in eine Ecke des Parkplatzes, die schlecht einzusehen ist. Schnell schaut sie sich um und denkt grinsend dabei, wie du mir, so ich dir und mit einem “Zieeeeeep” … landet Siggi mit seinem halb zerrissenen Haremskostüm auf seinem Allerwertesten noch immer als Frau vor Jeanies Füße.
“Verdammt, was soll der Scheiß? Bist du jetzt durchgeknallt?”
“Nööö!”
“Phuuu! Wenigstens hast du mich aus der Scheiße rausgeholt. Der olle Penner wollt mir doch tatsächlich an die Wäsche!”
“Soooo?”
“Dir ist wohl alles egal hää?”
“Dir doch auch…”
“Aber Jeanie, ich wollte doch… .”
“… nur den Spinner heraus kehren. Du kannst nicht so mit mir herumspringen!”
“Aber du bist nun mal eine Dschinni und das ist deine Aufgabe.”
“Hast du noch nicht begriffen? Bin ich nicht äh war dein Freund und jetzt Freundin? Du kannst mit mir doch nicht so umgehen!”
“Ich wollt doch nur eine Flasche Bier!”
“Und was sollte der andere Mist, hä?”
“Das Stimmt doch irgend…. Nein, nicht Jeanie, bloss nicht blinzeln!”
“Na guuuuut!”
“Bitte, gib mir endlich mein Aussehen wieder! Bitteeeeeee!”
“Wenn es unbedingt sein muss.”
Ein neues “Zieeeeeep” Siggi ist wieder normal aber immer noch mit dem zerrissenen, durchsichtigen Haremskostüm bekleidet.
Jeaniiiiiiii! Lass den Unsinn und gib mir meine Kleidung zurück.”
Jeanie verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust und schaut scheinbar desinteressiert durch die Gegend.”

“Keine Lust.”
“Mensch Jeanie, so kannst du doch nicht mit mir umgehen, ich bin doch auch nur ein Mensch.”
“Du sagst es, “nur”. Warum sollte ich nur für einen Menschen so etwas tun?”
“Bitteeeeeeeee, Jeanie! Ich bin doch dein Freund.”
“Ach soooo, auf einmal?”
“Na gut, ich gebe ja zu, ich habe ein bisschen übertrieben.”
“Sagst du das nur, weil du deine Sachen wieder haben willst?”
“Nein! Jeanie bitteeeee tue es!”
“Also, wollen wir mal.”
“Zieeeeeep” und Siggi hat endlich seine Sachen wieder und die halbvolle Flasche Bier von vorhin.
“Es war gut, dass du mich zurück geholt hast. Dieser misse Typ, ich könnte… ach!”
“Was stotterst du so rum?”
“Warum hast du mich eigentlich Gott sei Dank so schnell zurück geholt hast?”
“Ich brauche mal zur Abwechslung deine Hilfe!”
“Spinnst du jetzt total? Du kannst mich doch nicht so einfach hierher holen!”
“Warum nicht? Du holst mich doch auch wegen einer Flasche Bier zu dir, obwohl du sie dir selber holen könntest.”
“Das ist doch was ganz anderes, schließlich bin ich dein Meister!” Jeanie greift sich Siggi wieder am Kragen und schüttelt ihn mal wieder kräftig durch
“Davon träumst du nur. Fängst du schon wieder an? Ich warne dich, werde nicht noch mehr übermütig! Übertreibe es bloß nicht!”
“Ist ja gut, ich mache es nicht mehr. Mann, was ist bloß mit dir los? Seit dem du eine Dschinni und junge Frau bist, hast du nur noch Haare auf den Zähnen. Ich weiß bei dir bald nicht mehr, woran ich bin. Werde lieber mal wieder normal!”
“Ach so? Auf einmal? Dann behandle mich auch so! Ich habe dich doch nur geholt, weil ich jetzt mal deine Hilfe brauche, mein Einkaufswagen ist ein bisschen zu voll, und du sollst mir doch nur helfen, die Sachen nach Hause zu bringen!”
“Ich bin doch kein Packesel.”
“Bist du dir da sicher?” sagt Jeanie mit einem Grinsen im Gesicht.
“Bloß nicht blinzeln, ich habe keine Lust hier als Esel rum zulaufen.”
“Eigentlich eine gute Idee, da wäre mein Problem auch gelöst.”
“Na, du bist gut! Ist in Ordnung, aber du brauchst es dir doch nur zu wünschen und dann … “
“Geht nicht! Für triviale, einfache Arbeiten kann ich keine Magie anwenden, das kannst du auch im Handbuch nachschlagen!”
42. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 21.01.10 18:32

War selten so amüsiert...

danke drachenwind für die
schmunzelnde Fortsetzung.


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Gruß vom Zwerglein
43. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von winnidey am 24.01.10 00:09

Hallo, guten Abend,
natürlich ist das nicht schlimm. Applaus ist schließlich das Brot des Künstlers. Und ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Schreiben und uns beim Lesen. Danke für diese tolle Geschcihte.
MfG
winnidey
44. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 24.01.10 11:48

Ich schmeiß mich weg.
Einfach nur gut die Geschichte.
Bin gespannt was Dir noch so alles einfällt.
45. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AnnaTV am 24.01.10 15:03

Hallo Drachenwind,
jetzt muss ich mich einfach auch mal melden und mich dem Lob meiner Vorredner anschliessen! es ist einfach eine erfrischende Geschichte. Ich bin begeistert und hoffe auf eine Fortsetzung.

Liebe Gruesse

46. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 27.01.10 13:08


“Darf ich dich daran erinnern, dass das Handbuch nur auf deinem PC ist?”
“Hättest es doch auch auf deinen Datenschleuder installieren können!”
“Geht nicht, die CD ist leer. Sie kann nur einmal aufgespielt werden.”
“Da haste aber Pech gehabt. So nun fass mit an und hilf mir die Einkäufe nach Hause zu bringen.”
“Mann, ist das eine Menge! Hast du für eine ganze Fußballmannschaft eingekauft?”
“Neee, nur das Nötigste, war doch alles leer. Wie du weißt, hatte ich keine Zeit das früher zu machen, weil du mich überall hin mitgeschleift hast.”
“Ach, jetzt bin ich wieder schuld! Immer ich!”
“Na, wer denn sonst! Also los, lass uns gehen.”
“Mann, ist das schwer,”
“Nun höre auf mit der Rumgejammere, nur weil du mir mal helfen musst, das bisschen ist doch nicht so schwer.”
“Typisch, mich doch als Packesel benutzen und mir das Meiste aufladen, vier volle, große Tüten. Und du? du trägst doch nur die kleine Tüte.”
“Na und? Ich bin schließlich eine Frau, der ein Kavalier eben helfen muss.”
“Hähh…, was heißt hier Frau? Von wegen helfen! Schöne Ausrede!”
“Du wolltest es doch, dass ich Jeanie bleibe, nur um deine lächerlichen Wünsche zu erfüllen. Na, siehst du, war doch gar nicht so schlimm, wir sind doch schon bei mir zu Hause.”
“Was heißt hier lächerlich? Ich wünschte, du wärst gelegentlich mal wieder mein alter Kumpel Diet.”

“Zieeeeeep” und Jeanie verwandelt sich in Diet. Als Siggi die Verwandlung mitbekommt, fängt er an zu grinsen. Diet steht vor ihm, sieht aus wie früher, nur dass er mit einem bauchfreier Top, Minirock, Nylonstrümpfe und Schuhe mit 6 cm Absatz bekleidet ist. Der nun leere BH zeichnet sich durch das Top deutlich ab.
“Hallo Diet, schön dass du mal vorbei schaust, aber mal was anderes, bist du jetzt schwul oder warum läufst du mit BH und Röckchen herum?”
“Scheiße! Mach dich nur lustig, erst einen halben Wunsch aussprechen und mich dann auch noch veräppeln. Du hättest mir wenigstens normale Kleidung verpassen können.”
“Warum? Du siehst doch süß aus…”
“Grrrr…., na wenigstens kannst du mir nicht mehr auf meine Titten glotzen.”
“Du hast vollkommen Recht, ist eigentlich schade, also sei lieber wieder Jeanie!”
“Zieeeeeep”
“Siehst du, jetzt passen dir deine Sachen wieder besser. Hi, hi, hi, das war eben ein Bild zum Schießen, Diet mit BH… hi, hi, hi, hi…!”
“Höre mit deinem Gegrinse auf, sonnst verpasse ich die eine rote Wange mit Handabdruck oder du läufst selber mit einem BH rum!”
“Das glaube ich dir nicht. Ich werde mir garantiert so etwas nicht wünschen.”
“Was denn wünschen” fragt Jeanie mal wieder mit ihrer erotischen Stimme und deutlicher Präsentation ihres Vorbaus. Bei Siggi setzt wie bei Männern üblich der Verstand aus und er kann nur noch auf Jeanies Busen starren.

“Äh… na den Wunsch!”
“Welchen Wunsch denn?
“Na der Wunsch, mit BH und Röckchen rum zulaufen.”
“Wirklich? Ist das dein Wunsch?”
“Mmmm … ja doch! Welch herrlicher Anblick!”
“Zieeeeeep”
Siggi hat jetzt fast die gleiche Kleidung wie Jeanie an, allerdings hat sein schwarzer Herren-BH von vornherein keine Körbchen sondern nur flache Spitze in der üblichen dreieckigen Körbchenform und schimmert deutlich durch seine transparente Bluse durch, die er statt des bauchfreien Tops anhat. Ohne ihre Miene zu verziehen, aber mit einem listigen Glitzern in ihren Augen, lenkt Jeanie Siggi weiter ab und geht mit ihm die Treppen zu ihrer Wohnung hoch. Nur gut für Siggi ist, dass kein Anderer sich im Treppenhaus befindet. Jeanie geht auf der letzten Treppe hinter Siggi und merkt, das er durch seinen Sport einen knackigen, hübschen Arsch hat. Leicht errötend stöhnt sie leise auf und denkt “Oh Mann, was für ein Mist ist denn das nun wieder? Drehe ich durch, oder spielen meine Hormone verrückt? Ich bin doch nicht schwul, oder bin ich etwa doch… eine junge Frau?”
Grübelnd geht sie den restlichen Weg zur Wohnung und bringt gemeinsam mit Siggi die Einkäufe zur Küche. Dass Siggi dabei durch seine Stöckelschuhe mit seinen Hüften wackelt, lässt Jeanie grinsen. Siggi hat noch immer nichts gemerkt, stellt sein Gepäck ab und stiert sofort wieder auf Jeanies Brüste.
“Jeanie bei dir sieht alles immer so schön aus. Ich könnt…!”
“Unterstehe dich! Siggi, du glotz schon wieder! Willst du noch eine Schelle zur Abkühlung?”
“Schon gut, ich sag ja nichts mehr. Noch nicht mal einen Spaß kann man machen. Du musst nicht gleich wieder handgreiflich werden, oder bist du heute Morgen mit dem linken Fuß aufgestanden?”
“Neee, nur mir geht heute alles irgendwie auf den Senkel.”
“Endlich geschafft, jetzt ist alles in der Küche und du kannst wegräumen.”
“Danke für deine Hilfe!”
“Bitte sehr, gerne geschehen.” Jetzt bemerkt Siggi erst sein neues Outfit. Erschrocken rennt er, wieder seine Hüfte schwingend, zum Spiegel im Flur.
“JEANIE !!!!! Was soll der Scheiß? Wie lange laufe ich schon so rum?”
“Leider nur die Treppen hoch. Du hast so süß mit deinem Arsch gewackelt und beinahe sexy mit deinen Hüften geschwungen.”
“Bist du jetzt durchgeknallt? Gib mir sofort meine alten Sachen zurück, ich bin doch keine Tunte!”
“Nööö, keine Lust! Deine neue Kleidung steht dir doch sooo gut.”
“Jeanie, ich dein Meister wünsche sofort meine alte Kleidung zurück!”
“Pha Meister! Gemeiner Kerl, noch nicht mal einen Spaß kann man mit dir machen. Aber du hast es dir doch unten vor der Haustür selber gewünscht, und ich habe dir deinen Wunsch doch nur erfüllt.”
“Mich reingelegt hast du! Mach endlich vorwärts!”
“Zieeeeeep” und Siggi steht nackt vor Jeanie, seine alte, leicht veränderte Kleidung liegt als Stapel auf der Garderobe.
Jeanie sieht zum ersten Mal Siggi ohne Kleidung von Kopf bis Fuß als junge Frau. Sie blickt ihn dabei leicht verträumt an. Endlich bemerkt Siggi ihren lüsternen Blick, dreht sich schnell errötend um und zieht sich fix wieder an. Irgendwie ist es ihm unangenehm, dass Jeanie ihn nackt sieht, dabei haben Siggi und Diet vorher sich öfters so gesehen. Seine alte, nun neue Hose ist sehr eng. Er braucht beinahe eine Kneifzange zum Anziehen. Als er es geschafft hat, wird durch die enge Hose sein Hinterteil besonders hervorgehoben.
“Du kannst es wohl nicht lassen!”
So wie Siggi ihr ständig auf ihre Brust start, so schaut sie mit einem verträumten Blick auf Siggis Po und denkt dabei “Mann, was für ein Knackarsch.”
“He, hallo Jeanie, nicht träumen, ich rede mit dir”!
“So? Was denn”
“Was hast du jetzt mit meiner Hose gemacht? Die ist so eng.“
“Die sieht doch gut aus, betont so süß deinen Po.“
“Hast du auf einmal einen Hormonkoller?
“Ich? Wieso?“ fragt Jeanie und sieht ihn mit einem unschuldigen Blick an, der Siggi durch und durch geht.
“Immer musst du deine Späße mit mir machen. Ich im Rock! Unmöglich, ein Mann trägt keine Röcke und BH!”
“Aber die Schotten tragen doch Röcke.”
“Der Schottenrock ist doch im Prinzip kein Rock, sondern ein Kilt.”
“Wo ist denn da der Unterschied?”
“Ich … ähm … weiß es nicht so genau.” kommt von Siggi etwas leiser die Antwort.
“Mann, Jeanie, was machst du nur immer mit mir? Jetzt bin ich ganz schön am Schwitzen, eine kalte Dusche wäre nicht schlecht.”

“Zieeeeeep” und Siggi ist verschwunden. Jeanie fängt an, die Einkäufe zu verstauen als kurz darauf das Telefon bimmelt. Als sie abgehoben hat, hört sie Siggi durch das Telefon brüllen.
“Jeanie, bist du jetzt endgültig völlig durchgeknallt, mich mit meinen Sachen unter die Dusche zu transportieren und die dann noch mit Eiswasser zu betreiben!”
Jeanie muss grinsen, beherrscht sich aber und sagt mit einem unschuldig wirkenden Ton zu Siggi:
“Aber du hast dir doch eine kalte Dusche gewünscht. Ich habe es dir doch schon einige Male gesagt, dass du aufpassen musst, was du dir in meiner Nähe wünschst.”
“Und ich habe dir gesagt, du sollst nicht immer alles wörtlich nehmen!”
“Du sagst es doch aber selber, ich kann nicht anders handeln, also pass das nächste Mal auf.”
“Ach leck mich!”
“Knack” war das Letzte, was Jeanie von Siggi hört. Er hat aufgelegt.
“Ob Siggi jetzt sauer ist?” fragt sich Jeanie und räumt weiter auf. Irgendwie hat sie heute ihren Haushaltstag. Nachdem der Geschirrspüler das zweite Mal gefüllt ist, wird auch die Waschmaschine voll gestopft und Wäsche gewaschen. Staubsauger, Wischeimer und Staubtuch sind Jeanies nächste Werkzeuge. Mit einem “Zieeeeeep” hat sie ihr Arbeiten so beschleunigt, dass die Wohnung in den nächsten zwei Stunden komplett aufgeräumt und gereinigt ist. Als sie mit ihrer Arbeit fertig ist, betrachtet sie mit einem aufkommenden Stolz ihr Werk.
“Mam wird sich freuen, dass alles sauber ist!” denkt sie dabei.

Wenn ihre Mam morgen nach Hause kommt, wird sie staunen. Jeanie hat nur eines vergessen, ihre Mutter erwartet Diet und nicht Jeanie in der Wohnung anzutreffen. Der Geschirrspüler ist inzwischen zum zweiten Mal mit seiner Arbeit fertig und Jeanie beginnt nach dem Wäscheaufhängen ihn auszuräumen. Sie achtet nicht darauf, dass die Wohnungstür mit einem Schlüssel geöffnet wird. Diets, beziehungsweise Jeanies Mutter ist einen Tag früher von ihrer Dienstreise zurückgekehrt, weil sie eigentlich die Ahnung hat, dass sie nach ihrer langen Abwesenheit erst mal Diets übliches Chaos in der Wohnung beseitigen muss. Als sie ihr Gepäck abgestellt hat, geht sie zur Küche. Das Geschirrgeklappere ist nicht zu überhören. Als sie die Küche betritt, ist sie überrascht, Jeanie zu sehen.
“Hallo, junge Dame! Einen schönen guten Tag! Wo ist Diet? Es ist wieder typisch von ihm, seine Freundin den Dreck wegmachen zu lassen. Na warte Bürschchen!”
“Ups!…. Hi… ähhh … Mam!” Jeanie zuckt vor Schreck zusammen und dreht sich langsam um, so dass ihre Mutter sie richtig sehen kann. Für einen Moment hat sie ihre Sprache verloren, als sie ihren doch stark veränderten Sohn erkennt.
“Dieter? … Was…, warum, äh … wieso siehst du so aus? Bist du das wirklich?
“Aber … Mmmmam, wieso bist du … äh denn schon jetzt zu Hause?“
Diets Mutter hat sich wieder gefangen.
“Warum nicht? Freust du dich denn nicht?”
“Doch schon!”
“Wenn ich später gekommen wäre, dann hätte ich wohl einiges verpasst.”
“Nnnnein… Mmmam, das lässt sich … äh … nnnnicht rückgängig machen.”
“Jetzt brauch ich erst einmal einen Kaffee.”
“Gehe schon ins Wohnzimmer voraus, ich mache dir einen.”
“Mach gleich eine Kanne voll und komm dann ins Wohnzimmer. Ich glaube, wir beide müssen uns ernsthaft unterhalten.”
Schnell räumt Jeanie das restliche Geschirr weg und mit einem “Zieeeeeep” steht ein Tablett mit Kaffee und Gebäck auf den Küchentisch. Mahsud hat wohl geschlafen, denkt sie sich.

Jeanie nimmt das Tablett und stöckelt Hüfte schwingend, eben wie jedes junge Mädchen mit klopfendem Herzen zu ihrer Mutter ins Wohnzimmer. Dort deckt sie mit einiger Nervosität, sich nach außen hin aber ruhig zeigend, wie selbstverständlich den Tisch, setzt sich, ihr Röckchen hinten glatt streichend, zögernd gegenüber ihrer Mutter hin und gießt den Kaffee ein. Ganz wie eine junge Frau. Ihre Mutter hat sie dabei genau staunend beobachtet und sich inzwischen richtig gefangen.
“Diet, stehe bitte mal auf und lass dich ansehen.” Jeanie stellt sich so hin, dass ihre Mutter freie Sicht auf sie hat. Langsam dreht Jeanie sich um, damit sie alles sehen kann.
“Hast du auch einen Namen als Mädchen?”
Jeanie kann erst nach einigem Räuspern antworten. Irgendwie hat sie einen Frosch im Hals.
“Ja, Mam, Jeanie!”
“Ein seltsamer aber schöner Name. Also Diet… äh Jeanie, ist wohl eine Ankürzung für Jeanine. Wolltest du schon immer ein Mädchen sein?“
“Nein, es war eher ein gewollter Unfall. Großmutter hat da ihre Hände im Spiel.”
“Großmutter? Von wem redest du eigentlich? Wie kommt es, dass du hier als Mädchen rum läufst, übrigens als eine sehr hübsche junge Frau.”
“Danke, das ist äh … eine lange Geschichte!”
“Sag mal, deine Brüste sehen so echt aus, die können dir doch nicht in anderthalb Wochen gewachsen sein. Vor zwei Wochenenden, am See hattest du jedenfalls noch keine. Hast du da mit Silikon nachgeholfen?”
“Nein, Mam, die sind echt, alles Natur! Eh du fragst, im Schritt ist der kleine Dieter auch weg, wir unterscheiden uns da nicht mehr.”
“Das ist doch unmöglich! In so kurzer Zeit. Wie kann das sein? Es ist unmöglich! Was hast du denn nun wieder angestellt? Wolltest du nun tatsächlich schon immer ein Mädchen sein?”
So langsam wird Jeanies Mutter nervös, sie kann sich das ganze nicht erklären, aber als Tochter gefällt ihr Diet auch, sogar noch besser. Er hat nicht nur sein Äußeres verändert, sondern auch seinen äh ihren Charakter, denkt sie erfreut. Neugierig ist sie, wie das Ganze überhaupt geschehen kann.
“Nein, Mam, ich sagte es dir doch schon, meine neue Erscheinung ist ein geplanter Unfall.”
“Unfall? Geplant? Ich verstehe nichts mehr.”

Jeanie wird richtig nervös, ist sehr aufgeregt, trinkt einen Schluck Kaffee und beginnt dann stotternd zu erzählen, was mit ihr geschehen ist.
“Na, da war der Flohmarkt und die Flasche. Ähh… Siggi hat sie geputzt, es machte “Peng” und da kam rosa Rauch raus und auf einmal sah ich so aus und kann… ähh… Wünsche erfüllen… Na ja. da Siggi die Flasche als Erster gerieben hat, ist der jetzt mein so genannter Meister, weil ich jetzt eine Dschinni bin, dann wurde ich von einer dicken Frau in so eine alte Bude, so ne Art von Palast zum ollen Knacker von Sultan geschleift, der läuft jetzt als gerupfter Pfau rum.” Jeanie ist jetzt doch völlig durcheinander und versucht hektisch alles auf einmal zu erklären. Die vergangenen Tage haben sie doch ganz schön durcheinander gebracht. Erst jetzt, als ihre Mutter endlich da ist, kommt wie ein Dammbruch all das hervor, was sie bisher unterdrückt hat. “Ich habe Besuch von so einem Aufseher bekommen, der mich an die Zimmerdecke gehängt hat, weil ich ihm in die, na … äh … Eieiohwei getreten habe. Dann kam mein so genannter Vater und hat diesen Typ verjagt und ich habe Großmutter kennen gelernt. Die hat doch alles verzapft und mir die Pulle auf dem Flohmarkt angedreht. Sie sagte auch, dass du alles vergessen hast, weil mein Erzeuger es so wollte.”
“Halt! Halt! Halt! Ich verstehe nun gar nichts mehr. Beruhige dich erst einmal und fange dann noch einmal von vorne und der Reihe nach an. Du brauchst vor mir keine Angst zu haben, Kind.”
“Mama, mein Leben ist futsch! Ich bin jetzt eine Frau!” kann Jeanie noch schluchzend hervor bringen, als sich die Schleusen bei ihr öffnen und sie zu weinen beginnt. Alle bis jetzt aufgestauten Gefühle stürzen auf sie ein. Erst jetzt realisiert sie richtig, was eigentlich mit ihr geschehen ist.

“Kind, Kind, so beruhige dich erst einmal. Ist doch nicht so schlimm, ich bin doch auch eine Frau. Das Leben als Frau kann richtig schön sein, du wirst es schon noch erleben. Und außerdem, egal ob du ein junger Mann oder junge Frau bist, du bist und bleibst immer mein Kind und ich liebe dich,” Jeanie wird von ihrer Mutter in den Arm genommen und beruhigend gestreichelt. Langsam wird sie durch den Trost ruhiger und kann ihrer Mutter noch einmal alles der Reihe nach in Ruhe richtig und zusammenhängend erzählen. Ungläubig schüttelt sie immer wieder ihren Kopf. Um die Wahrheit zu beweisen, blinzelt Jeanie mal wieder kurz und mit einem “Zieeeeeep” hat sie auf einmal ihre so genannte Dienstkleidung an. Seine, äh nun ihre Mutter sitzt erst einmal sprachlos staunend vor ihr.
“Kind, deine Kleidung ist ganz schön gewagt. Sie enthüllt ja mehr als sie verhüllt. Kein Wunder, dass Siggi anfängt, wie sagtest du so schön, dir sabbernd auf deine Titten zu glotzen.”
“Ich kann nichts dafür! Diese Klamotten kommen immer wieder von alleine. Gehe ich abends mit einem Pyjama ins Bett, wache ich am nächsten Morgen mit diesem Kostüm auf.”
“Jetzt ziehe dir mal wieder normale Sachen an.”
“Ja Mam!” “Zieeeeeep” und Jeanie hat wieder normale Sachen an. Etwas erschrocken sieht Jeanies Mutter ihre Tochter an.
“Daran werde ich mich wohl nicht gewöhnen. Diese Kleidung steht dir gut.”
“Meinst du das wirklich?”
“Aber ja doch Kind.”
47. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 31.01.10 14:36


“Was soll denn nun werden? Ich muss doch am Montag zur Schule. Ich kann doch nicht einfach so in die Klasse gehen und sagen ´Hallo Leute, Diet gibt es nicht mehr, ab jetzt heiße ich Jeanie und bin ein Mädchen! Über den Rest schweige ich mal lieber.”
“Nein, so kannst du das nicht machen, wir müssen uns was einfallen lassen!”
“Was denn?”
“Weiß ich noch nicht, ich muss erst einmal darüber nachdenken. Mal was anderes, eigentlich habe ich hier in der Wohnung ein von dir verursachtes absolutes Chaos erwartet, aber alles ist so schön aufgeräumt und sauber.”
“Na ja, war auch Mam, ich habe nur ein bisschen aufgeräumt und sauber gemacht.”
“Du und putzen? Du gefällst mir immer besser, Jeanie.”
“Ehrlich gesagt, war viel Arbeit nötig das Chaos hier zu beseitigen, aber ich konnte es dir doch nicht zumuten, du hast doch schon genug zu tun.”
“Das ist lieb von dir, Jetzt lass mich mal alleine, ich muss über einiges in Ruhe nachdenken.”
“Ok, Mam. Ich gehe mal bei Moni vorbei.”
“Ist gut!” Kaum hat Jeanie die Wohnungstür geschlossen, hört ihre Mutter wieder ein leises “Zieeeeeep”, sie stutzt einen Moment und rennt Jeanie hinter her.
“Diet, äh Jeanie du kannst doch nicht einfach… verflixter Bengel, äh Tochter schon weg. Ich muss mich daran gewöhnen, jetzt eine Tochter zu haben. Süß und hübsch sieht sie ja aus.”
Bevor sie die Wohnungstür wieder schließen kann, steht auf einmal Frau Hoffman, die Tratschtante des Hauses vor ihr.
“So kann es nicht weiter gehen. Sie haben aus ihrer Wohnung ein Puff gemacht. Halb nackte Mädchen laufen hier rum. Ich habe mich beim Vermieter schon über sie beschwert. Diese nackten Huren haben mich einfach geknebelt. Ich werde….”
“Mit ihren haltlosen Anschuldigungen sofort aufhören, sonst sehen wir uns vor Gericht wieder. Ich warne sie, hören sie auf an den Wohnungstüren zu horchen!”
Und die Wohnungstür fällt mit einem lauten Krachen vor der Nase der Nachbarin zu.
“Unverschämtheit, mir einfache die Tür vor der Nase zuschlagen!”
Das Gekeife ist durch die geschlossene Wohnungstür zu hören.
“Brüllen sie im Treppenhaus nicht so rum, sonst beschwere ich mich über sie beim Vermieter!” tönt es von unten laut.
“Ach seien sie bloß ruhig, sie haben mir gar nichts zu sagen, sie, sie…”
“Halt endlich dein Schandmaul! ….”

Monika, Diets Freunden lebt mit ihren Eltern in einem Einfamilienhaus am Rande der Stadt. Der Garten des Hauses grenzt unmittelbar an den Wald, in das sich Jeanie versetzt hat. Gemütlich schlendert sie den kurzen Weg zum Vordereingang und klingelt. Monika meldet sich über die Sprechanlage.
“Wer ist da?”
“Ich bin es, Jeanie, Moni! Ich muss mit dir reden!”
“Gut, ich mache auf!” antwortete sie zögernd und der Türsummer schnarrt los. Jeanie öffnet die Tür und geht wie gewohnt zu Monikas Zimmer.
“Huch Jeanie! Woher weißt du wo mein Zimmer ist?”
“Deswegen müssen wir uns unter anderem unterhalten, aber bitte nicht hier. Lass uns im Wald spazieren gehen!”
“Gut, gehen wir.”
Beide verlassen sie das Haus und gehen durch den Garten in Richtung Wald. Monika schaut sich dabei ständig Jeanie an. Irgendwie kommt ihr diese Situation merkwürdig vor. Eine Zeit lang laufen sie schweigend durch den Wald, bis Monika anfängt.
“Jeanie, ich habe so das Gefühl, dass du bei unserem Mädchentratsch mir nicht die Wahrheit gesagt hast. Liege ich da richtig?”
“Ja, deswegen bin ich hier. Es ist mir sehr schwer gefallen, dir vieles zu verschweigen oder zu verdrehen. Lass uns da vorne auf die Bank bei der Lichtung hinsetzen, ich muss dir vieles erzählen!”
“Gut, ich bin gespannt, was du mir zu sagen hast.”
Schnell haben beide die Bank erreicht und setzen sich.

“Fang an Jeanie!”
“Es … ist nicht… es ist nicht … soooo… äh einfach. Ich,… ich weiß nicht… wie ich anfangen soll.”
“Fang doch ganz von vorne an! Diet ist nicht im Nahen Osten, reitet auf einem Kamel und macht dort ein Praktikum!“
“Nein, … äh diesen Schwachsinn hat sich Siggi einfallen lassen. Möchtest du auch was trinken?”
“Ja, aber wir haben nichts dabei.”
“Kein Problem!” und durch ein “Zieeeeeep” haben beide eine Flasche Orangensaft in ihre Hand.
“Huch? Wie hast du das gemacht? Was ist das denn für ein Trick. Ist ja beinahe so, als ob du zaubern kannst.”
“Das erkläre ich dir noch, also…..”
“Bist du nun Diets neue Flamme? Hat dieses Ekel mich einfach so abserviert?” fragt Monika sehr aufgeregt.
“Nein, nein Moni! Er… äh liebt dich noch immer!”
“Und wo ist er? Woher weißt du denn das?”
“Ich weiß es eben, er ist ganz in deiner Nähe.”
“Hä? Wo denn? Willst du mich veräppeln?”
“Na … ähm … neben dir! … Siehe mich doch mal ganz genau an!”
Mit einem völlig verständnislosen Blick schaut Monika Jeanie an. Jeanie kann beobachten, wie die Verständnislosigkeit in ihrem Blick zum Erstaunen und dann zum Erkennen wird.
“Ddddas … kkkkkann… nnnnicht … sein! Ddddiet?”
“Ja, ich war es.”
“Wwwwie?”
“Meine Großmutter ist daran schuld. Ich habe auf dem Flohmarkt nach einem hübschen Geschenk für dich gesucht und habe auch was gefunden, eine hübsche verschlossene Flasche aus Messing habe ich gefunden. Es ist eine ganz besondere Flasche. Wie sich später herausstellt, war die Verkäuferin meine Großmutter.”
“Ich denke, du hast keine Familie außer deiner Mutter!”
“Das dachte ich auch. Unterbrich mich bitte nicht, es fällt mir schon schwer genug, dir alles zu erzählen, … habe etwas Geduld, du wirst dann alles verstehen. Wo war ich? … ach so, also habe ich die Flasche gekauft und wollte sie bei Siggi für dich blank polieren. Mir ist kurz vorher gelungen, die Flasche zu öffnen, ohne dass das Siegel Salomons beschädigt wurde. In der Flasche waren lauter kleine Möbel. Siggi wollte unbedingt den Anfang machen und hat am Boden einen Versuch mit Silberpolitur gemacht.

Jedenfalls machte es “Puff” und die ganze Bude war voller Rauch den mein Körber völlig absorbierte. Als er weg war, klappte bei Siggi der Kiefer nach unten und er schraubte seine Stielaugen raus, denn ich saß so aus, wie ich jetzt vor dir sitze.”
“Zieeeeeep” machte es und Jeani hat wieder das Haremskostüm an.
“Hääää? Wie machst du denn das schon wieder? Toller Trick! Richtig bühnenreif, solltest damit im Theater auftreten.”
“Ist kein Trick! Im Laufe der vergangenen Tage habe ich erfahren müssen, wer oder was ich bin.”
“Und was bist du nun?”
“Eine Mischling, hauptsächlich eine Dschinni, eigentlich ein Flaschengeist!”
“Du willst mich wohl veräppeln! Du lügst! So etwas gibt es doch gar nicht.”
“Doch, so etwas gibt es, wie du siehst und nein, ich will dich nicht verkohlen und dich belügen, mein Vater ist wirklich ein echter Dschinn und liebt oder liebte meine Mutter. So genau weiß ich das nicht. Es gibt ein Gesetz bei den Dschinns das besagt, das Dschinns keine Kinder mit einer Sterblichen oder umgekehrt, haben darf, diese Kinder sind grundsätzlich Mädchen, so zu sagen Dschinnis ohne Flasche!”
“Ohne Flasche? Was hat es denn mit dieser ominösen Flasche auf sich?”
“Sie ist eigentlich die Wohnung einer Dschinni also eines Flaschengeistes und stellt die Verbindung zwischen ihr und der Magie her. Also weiter im Text. Gleich nach meiner Geburt ließ mein Vater meine Mutter seine Existenz vergessen, und gemeinsam mit meiner Großmutter verwandelten sie mich in einen Jungen, den du als Diet kanntest. Angeblich sollte das zu meiner Sicherheit sein. Großmutter war im Grunde genommen dagegen und hat mir deshalb so früh, wie ihr es möglich war, die Flasche aufgeschwatzt, …äh ich meine verkauft, damit ich früher Jeanie werde als geplant, die ich seit meiner Geburt eigentlich bin.”
“Das… das ist doch unmöglich! Ein Märchen oder?”
“Zieeeeeep” und Jeanie sitzt plötzlich als Diet vor Monika.

“Huch!! Diet?”
“Ja! Leider ist es kein Märchen, es ist wirklich alles wahr. Ich kann, wie du siehst, mich in Diet verwandeln, aber nur für eine begrenzte Zeit, die nicht ausreicht, ein Leben als Diet weiter zu führen. Ich liebe dich noch immer, jetzt aber mehr wie eine Schwester oder Freundin und möchte mit dir weiter gemeinsam die Zeit verbringen, so als deine enge Freundin, aber nur, wenn du willst.”
“Oh Mann! Ich weiß nicht, was ich sagen soll! Eigentlich wollte ich mit dir mal eine Familie gründen und Kinder bekommen.”
“Was denn, so weit hast du schon geplant?”
“Eigentlich ja, du wirst es selber merken, meistens weiß eine Frau schon sehr früh, wer der richtige Mann sein könnte.”
“Meinst du wirklich? Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.”
“Zieeeeeep” und Jeanie ist wieder sie selbst und hat wieder normale Sachen an.
“Ich weiß einfach nicht, was ich im Moment sagen soll.”
“Na, einfach ja!”
“Ist nicht so einfach. Ich muss dir nämlich auch was beichten!”
“Sooooo? Bist du … fremdgegangen?”
“Nein, das nicht, Aber… nein anders. Also weißt du, warum ich dich als meinen festen Freund ausgewählt habe und glaubte, dass du der Richtige für mich warst?”
“Nööö, warum denn?”
“Sei doch mal ehrlich, als Diet hast du nie nach einem richtigen Mann ausgesehen oder dich so benommen. Du hattest schon immer so einen richtigen weiblichen Touch, der mich reizte. Mit so einem richtigen Macho kann ich nichts anfangen. Du bist nein, warst als Diet immer so verständnisvoll, sanft und zärtlich zu mir und ich habe alles, auch den Sex zwischen uns richtig genossen. Ich liebe dich und glaube, ich bin auch etwas bi.”
“Ist doch nicht schlimm, ein bisschen bi schadet nie, heißt es doch!”
“Mach keine Witze darüber. Jetzt habe ich wieder keinen Freund.”
“Na und? Dafür aber eine neue Freundin!”
“Ich weiß.”
“Wenn du einen neuen findest, muss ich mit meiner Eifersucht dann klar kommen.”
“So weit denke ich doch gar nicht.”
“Kann ich trotzdem morgen zu deinem Geburtstag kommen?”
“Ja, natürlich! Ich habe dich doch schon eingeladen.”
“Was hältst du davon, wenn ich Morgen deine Geburtstagfeier gestalte?”
“Was willst du denn machen?”
“Erst einmal das wichtigste, wer kommt alles zu deiner Feier?”
“Meine Eltern sind nicht da und…”
“Sehr gut!”
“… und es kommt die ganze Mädchenklicke, du und Siggi!”
“Oh Mann, da wäre ich ohne Siggi der Hahn im Korb gewesen. Ich kenne euch doch, hattet ihr vor, mit mir wieder einen Spaß zu machen?”
“Na ja, so… ein bisschen?”

“Und? Verrätst du mir was?”
“Da hauptsächlich nur Mädchen zur Feier kommen, wollten wir aus dir auch ein Mädchen ehrenhalber machen, indem wir dich verkleidet hätten. Die meisten Mädels aus der Klicke mögen dich doch auch, weil du gut aussiehst und nicht so ein Sprücheklopfer bist. Du siehst selber, Machos sind zurzeit nicht gefragt.”
“Da ich nicht mehr Diet sein kann und du Siggi mit eingeladen hast, wird er sich als Hahn im Korb fühlen, aber euren Spaß garantiert nicht mitmachen.”
“Stimmt, er ist mehr Mann als du, aber nun ist leider der ganze Spaß verdorben, schade!”
“Dafür habe ich doch eine neue Idee!”
“Und was?”
“Was hältst du davon, eine so genannte Themenfeier zu machen.”
“Themenfeier? Was ist das, welches Thema?”
“Na ein bunter Nachmittag im Harem. Jedes Mädel bekommt ein Haremskostüm und ich werde das Wohnzimmer und den Garten etwas umgestalten, mit vielen Schleiern, Sitzkissen, Sofas und Sklaven zum Bedienen.”
“Und wo nimmst du die Kostüme und die Ausstattung her?”
“Zieeeeeep” , jetzt hat Monika ein Haremskostüm an.
“Ganz einfach so, nur, dass ich die Kostüme vorher herbei zaubere, die sich dann unbemerkt und selbstständig der Trägerinnen anpassen.”
“Und das kannst du einfach so?”
“Ja, aber ein Problem gibt es, Siggi muss nur dabei sein und vorher den Wunsch aussprechen. Im Moment muss ich ihm seine Wünsche erfüllen. Bei der Feier kann er den Obereunuchen mimen, kein Harem ohne Eunuch. Oder… ich muss mir mmmm … was einfallen lassen.”
“Hi, hi, hi, hi, Siggi als Eunuch! Du willst in doch nicht … ähhh… so schnipp schnapp…!”
“Nein, ein Keuschheitsgürtel reicht völlig aus.”
Wieder ein leises “Zieeeeeep” und Monika hat wieder ihre alte Kleidung an.

“Das macht der doch bestimmt nicht mit, aber wenn er dein Meister ist, treibt der nicht Schindluder mit seinen Wünschen?”
“Nicht so schlimm, ich habe ihn bereits ein bisschen erzogen und wenn er muckt, steht er wieder in einem noch knapperen und durchsichtigen Haremskostüm im Stripteaseclub auf der Bühne.”
“Waaaas? Hast du ihn schon einmal…..?”
“Ja, an dem Tag, wo du die alte Frau Schmidt im Treppenflur getroffen hat. Sie hat doch Siggi als sexy Frau mit Riesentitten gesehen, davon hat sie dir doch erzählt.”
“Das war Siggi? Ha, ha, ha… Siggi als Frau… ha, ha, ha… und dann im Stripteaseclub hi, hi, hi, ich könnte mich vor Lachen kringeln, hi, hi, hi!”
“Ein Paar Ohrfeigen hat er auch schon weg, weil er mir mit Stielaugen ständig auf meine Brüste und in den Schritt starrt, wenn ich meine so genannte Dienstkleidung trage.”
“Na, das ist bei den Kerlen kein Wunder, gewöhn dich daran, aber mit deinem Kostüm und Aussehen ist das auch völlig klar! Eigentlich ist es gemein, dass du eine hübschere Figur als ich hast.”
“So ähnlich hat es meine Mutter auch schon gesagt.”
“Was denn, ist sie schon zurück?”
“Ja, sie hat mich gerade erwischt, als ich das letzte saubere Geschirr in die Schränke einsortiert habe.“
“Duuuu, und abwaschen? Unmöglich!“
“Darüber hat sich meine Mam auch gewundert. Die hat vielleicht Bauklötze gestaunt, als sie mich so sah. Zuerst dachte sie, dass du das bist und für mich aufräumst, aber dann hat sie mich erkannt.”

“Und wie hat sie das aufgenommen?”
“Am Anfang genau so wie du. Jetzt sitzt sie grübelnd zu Hause und versucht alles zu verdauen, vor allem, dass sie statt eines Sohnes eigentlich eine Tochter zur Welt gebracht hat, mein Vater kein Säufer ist und ich diese Magie habe.”
“Ist ja auch schwer zu kapieren.”
“Ich werde nachher noch zu Siggi gehen und ihn überzeugen. Ich rufe dich auch noch an und sage dir Bescheid!”
“Lass uns zurückgehen und noch ein bisschen tratschen, ich möchte meine neue Freundin richtig kennen lernen.”
“Moni, nur eine Bitte habe ich, verrate bitte niemandem, wer beziehungsweise wichtiger ist, was ich bin.”
“Hab keine Angst, ich werde keinem was sagen.”
“Für das „Wer“ müssen meine Mutter und ich uns was glaubhaftes ausdenken.”
“Im Moment habe ich auch keine Idee. Hast du eigentlich….”
Munter plaudernd machen sie sich auf den Rückweg. Hauptthema ihres Plausches ist das berühmte Thema KKSM, Kosmetik, Kleidung, Schuhe, Männer. Zu Hause plapperten beide munter weiter, als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. Die weiblichen Hormone, die Jeanies Körper jetzt produziert, wirken offensichtlich auf Kiefermuskel und Sprachzentrum. Beide merken nicht, wie schnell die Zeit vergeht und Jeanie sich verabschieden muss. Als sie gehen will, hat sie eine Idee, sie ruft Siggi an.
“Hallo Siggi!”

“Bist du alleine zu Hause? Ich muss mit dir dringend was besprechen.”

“Leg auf, ich bin gleich bei dir!”

Jeanie legt auf, verabschiedet sich von Monika und mit einem “Zieeeeeep” ist sie weg und taucht gleichzeitig bei Siggi in seinem Zimmer auf.
“Mensch…, musst du mich so erschrecken! Einfach so aufzutauchen. Wenn das meine Eltern merken. Was soll ich ihnen dann sagen?”
“Was moserst du rum, ich habe doch gerade mit dir telefoniert und dir gesagt, dass ich komme. Ich bin doch deine Freundin, ODER?”
“Ja, ja, aber gleich so schnell. Damit habe ich nicht gerechnet.”
“Du weißt doch, was ich bin. Ich habe drei Bitten an dich.”

“Drei? Und welche sind es?”
“Na die erste ist einfach, nur anderen gegenüber zu verschweigen, wer und was ich bin, ich bin einfach nur deine Freundin Jeanie. Für das „Wer“ sucht, meine Mutter schon nach einer Lösung.”
“Ja, du hast Recht, der Wunsch ist einfach. Was willst du noch?”
Jeanie geht auf Sigge zu, legt ihre Arme auf seine Schultern und haucht ihm einen Kuss auf seine Wange. Mit einer sexy Stimme, die Verführung pur ist, sagt sie ihm ihre zweite Bitte.
“Ich möchte, dass du Morgen mit mir zu Monikas Geburtstagsfeier kommst und den Wunsch äußerst, den ich hier aufgeschrieben habe. Falls du es vergessen hast, sie hat dich doch auch eingeladen.”
“Lass mal sehen, aha … ich wünsche mir, das du am Sonnabend Monika eine schöne Geburtstagsfeier ausrichtest, an die sich die Gäste noch lange erinnern werden. Du musst alles Notwendige für die Feier unternehmen und organisieren.”
“Aber was ist mit Monika?”
“Die weiß jetzt Bescheid, ich habe ihr nun doch alles erzählt. Sie ist meine Freundin und ich liebe sie immer noch, nur jetzt wie eine Schwester. Du weißt doch auch, dass ich vorher schon nicht lügen konnte. Meine Mutter weiß auch schon Bescheid.”
“Wie denn das?”
“Sie ist heute früher nach Hause gekommen. Was ist denn nun, machst du es?”
“Na gut, ich mache es.”
“Es gibt aber eine Bedingung.”
“Und welche?”
48. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 01.02.10 11:15

Hallo Drachenwind,
Nun ist Jeanny in der realen Welt angekommen. Seine Mutter will eine Tochter haben.
Die Freundin keinen machohaften Freund, aber einen leicht femininen und zärtlichen Freund.
Da ist sie ja bei ``Jeany´´, richtig, wo sie doch nach Wunsch mal Diet und dann Jeanny sein kann,
da kommt Freude auf. Nun muß ich leider wieder warten bis ich erfahre wie es weitergeht.
Ideen hätte ich schon, aber da warte ich lieber weil es dann aus einem Guss kommt.

MfG siehe unten...
49. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 01.02.10 14:27

Hallo Drachenwind,
der alte Leser spricht mir aus dem Mund.

Auch ich verfolge die Story mit schmunzeln.

Aber jetzt bin ich auf die Haremsparty gespannt, wenn ERals Hahn im Korb plötzlich feststellen muss, das er Verschlossen den Eunuchen spielen darf.

Siggi wird das vermutlich wenig freuen!!!

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
50. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 02.02.10 09:49

Die Story ist einfach genial. Regelmäßig neue Wendungen und nie auch nur für eine Sekunde langweilig. Bitte schreibe sie bis zum Ende fertig
51. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 02.02.10 12:58

@ alle Leser:
Also liebe Leser, ihr braucht keine Angst zu haben, ich mag auch keine unvollendeten
Geschichten. einige Postings sind bereits fertig, weitere in Arbeit. Momentan habe ich
eine "Denkpause" hoffe aber, dass ich bald wieder den alten Schreibefluß finde.
Für alle Ungeduldigen hier nun eine weitere Fortsetzung.


“Das Partythema lautet ´Ein Nachmuttag im Harem´.”
“Willst du etwa wieder eine Frau aus mir machen?”
“Auch eine Idee, wäre schön.”
“Unterstehe dich!”
“Dummkopf, ich kenne dich doch und so mach ich das doch nicht mit dir, also mimst du während der Feier einen Haremsaufseher, der ein Eunuch ist. Weil du sicherlich etwas dagegen hast, deinen kleinen Siggi vorübergehend zu verlieren musst die die ganze Zeit ein Stahlhöschen tragen.”
“Unterstehe dich, mir was weg zu machen, aber was meinst du mit Stahlhöschen?”
“Keine Angst, ich mache das nicht und ein Stahlhöschen ist ein Keuschheitsgürtel.”
“Waaas? Neee, nie im Leben lass ich mir so ein Ding verpassen.”
“Siggi, bitteeeeee!” Jeanie drängt sich ganz dich an Siggi und gibt ihm noch einen Kuss. Typisch Frau eben, die weiß, wie man einem Mann als Frau beibringt, ihre Wünsche zu erfüllen.
“Ist doch nur vorübergehend Siggi, nur den Nachmittag, so lange, wie die Feier dauert. Bitte, bitte, bitte!“ Du kannst doch nicht die ganze Zeit zwischen den Mädels mit einer Zeltstange in der Pluderhose rum laufen. Du wünschst dir zur Sicherheit doch am Ende einfach, ihn wieder los zu werden. Ich muss doch deine Wünsche erfüllen, schon vergessen?”
Ganz wie ein verführerisches Weib hat sie noch immer ihre Arme auf Siggis Schultern und krault ihm den Nacken. Ihr enges Top präsentiert für Siggi sehr verführerisch ihre Brüste. Siggi wird es heiß und kalt. Den Tücken einer Frau kann er als normaler Mann auch nicht widerstehen.
“Also guuuuut, ich mache es.”
“Danke, Siggi!” haucht Jeanie und gibt ihm noch einen kurzen Kuss auf den Mund.
“Oh Mann, was mache ich nur?”
“Na, deinem ehemaligen Freund, jetzt Freundin einen Wunsch erfüllen.”
“Und wie lautet dein dritter Wunsch, was muss ich da machen?”
“Moment, ich rufe nur kurz Moni an.”

Hallo Moni, ich bin’s, Jeanie.

Ja, ich bin noch bei Siggi!”

“Ja er hat zugestimmt und macht es.”

“Natürlich mit Stahlhöschen!”

“Wir müssen ihm morgen nur sagen, wie er sich verhalten soll!”

“Ja, ist doch einfach, dumm ist er nicht!”

“Hi, hi, hi, hi”

“Du auch, bis Morgen!”

“Ja, bey!”

“So, Siggi, das wäre auch erledigt”
“Apropos Freundschaft und so. Siggi, wir müssen uns unbedingt mal darüber unterhalten, wenn sich alles etwas beruhigt hat.”
“Ist gut, machen wir. Kriege ich auch was vom Geburtstagskuchen ab und wenn ich mal Durst habe, bekomme ich dann auch was zu trinken?”
“Du wirst alles bekommen, wie ein normaler Gast! Allerdings wirst du etwas abseits an der Festtafel sitzen. Als Haremsaufseher steht dir nicht zu, zwischen den Frauen zu sitzen! Und so mitten zwischen den Mädchen wird dir wohl auch nicht so gut bekommen. Es ist eben deine Rolle und du machst garantiert bei den Mädels Pluspunkte. Vielleicht wird mal eine deine Freundin? Wer weiß?”
“So ganz geheuer ist mir das morgen nicht.”
“Es wird schon gut gehen!”
“Und was willst du nun als Drittes von mir?”
“Ich möchte, dass du mich meiner Mutter schenkst.”
“Häää?”
“Na, du schenkst meiner Mutter die Flasche, und nach dem Erfüllen der üblichen drei Wünsche bin ich wieder frei. Ich bleibe eine Dschinni doch keiner kann mir dann Befehle erteilen. Dieter kann ich doch nie wieder werden, höchsten für eine begrenzte Zeit.”
“Ich weiß nicht… und wenn ich mal wirklich einen wichtigen Wunsch habe?”
“Wenn er was taugt und wirklich wichtig ist, warum nicht? Ich kann dir dann freiwillig den Wunsch erfüllen, ich bin doch jetzt deine Freundin, oder nicht? Und noch eines, ich kann dann nicht so ohne weiteres mit dir die kleine Späßchen spielen indem ich deine Wünsche wörtlich nehme. Überleg es dir bitte, ich möchte wieder gerne wie ein normaler Mensch über mich selber bestimmen können.”

“Also, war das alles Absicht?”
“Am Anfang nicht, später ja. Spaß muss doch auch mal sein. Ist doch nichts zurück geblieben”
“Du hast gut reden. Meinst du es macht Spaß als Erwachsener wie ein Baby gekleidet zu sein und ein dickes Windelpaket zu tragen?”
“Es gibt Menschen, die sich so was wünschen und so gerne leben wollen.”
“Die sind doch nicht ganz dicht!”
“Das kannst du so nicht sagen. Manchen ist es regelrecht ein Bedürfnis, ihren Fetisch auszuleben. Die Spielarten dabei sind sehr vielseitig.”
“Ich kann mir so was gar nicht vorstellen. Oder wenn ich daran denke, das manche von Kopf bis Fuß in Gummi rumlaufen. Da muss die Soße doch nur so fließen, die schwitzen doch wie die Schweine.”
“Das ist doch gerade auch der Kick dabei. Besonders aber das Gefühl von Gummi auf ihre Haut und der Druck den er am ganzen Körper ausübt. Manche Gummikleidungen sehen auch sehr sexy aus.”
“Trotzdem kann ich damit nichts anfangen. Woher weißt du das alles?”
“Mal was von Internet gehört? Willst du das mal ausprobieren?”
“Wie denn?”

“Zieeeeeep” und Siggi steht total eingummiert vor Jeanie. Nur an der Nase sind zwei Öffnungen zum Luftholen, vor den Augen sind dunkle Plastikscheiben. Mit seinen, mit einem Knebel gefüllten Mund, kann er nichts dagegen sagen.
“Na, so! Du hast wohl vergessen, was ich bin.”
Jeanie sieht sich Siggi von oben bis unten an, denn der macht in diesem Anzug für ihre Augen wieder eine gute und männliche Figur. Jeanie wundert sich über sich selber und ihre Gedanken. Sind das doch die Hormone? Nur …, langsam fängt ihre Gummipuppe an unruhig zu werden und zu zappeln. Dem Anschein nach, wollte er seine einengende Kleidung wieder loswerden, aber einen Reißverschluss findet er nicht. Es gibt gar keinen, so zappelt er immer wilder rum. Jeanie hat mit Siggi Erbarmen, denn sie will ihn wegen der morgigen Feier nicht verärgern, und mit einem bekannten “Zieeeeeep” hat er wieder seine normalen Sachen an. Wieder einmal ist Siggi etwas sauer, weil Jeanie diesmal ihn in den Latexanzuge gesteckt hat. Mit ihrer weiblichen Intuition holt sie ihn wieder schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Mit einem völlig neutralen Gesichtsausdruck und normaler Tonlage fragt sie interessiert Siggi: “Na, wie war das Gefühl? Beschreibe es mal!”

Siggi stutzt einen Moment und kann dann Jeanie die Frage ruhig beantworten. Er denkt, dass sie diesmal keinen Scherz mit ihm gemacht, sondern echtes Interesse hat. Die weibliche List oder Heimtücke hat wieder mal gesiegt.
“Ich weiß nicht, so richtig ist das nicht mein Ding, Der Anzug hat überall meinen Körper gepresst und geschwitzt habe ich auch sofort, besonders der dicke Knebel im Mund hat mich gestört. Ich kann damit gar nicht sprechen.”
“Dummkopf, dafür ist er doch da. Überlege mal, andere haben noch zusätzlich ihr Hinterteil gefüllt oder sind sogar gefesselt. Es gibt viele Fetischisten, die sich sogar an den Latex gewöhnen und am Liebsten nur solche Kleidung tragen möchten”
“Ja, ja, mit dir hat man wirklich fesselnde Erlebnisse. So völlig verschnürt sein und sich nicht bewegen können? Nee, nee, nicht mit Vaters Sohn. Jeanie, wage nicht zu blinzeln, ich habe auf Fesseln keine Lust.”
“Ich mach doch gar nichts. Denke nicht immer so schlecht von mir.”
“Nachdem, was mit mir in den letzten Tagen so alles geschehen ist, bin ich mir bei dir nicht mehr sicher. Du bist auch so anders geworden.”
”Stimmt, ich bin jetzt eben eine junge Frau, gewöhne dich daran, dann fällt dir alles leichter. Meinst du, ich habe deswegen unsere lange Freundschaft vergessen. Ich mag dich doch wie einen Bruder.”
“Ich doch auch Jeanie, vielleicht auch mehr! …. Mensch Diet, das ist so ungewohnt, ich bin total durcheinander.”
“Du sagst es! Geht mir genau so. Mach’s gut, bis Morgen, Siggi! Sei um 15:00 bei Moni.” sagt Jeanie und gibt ihm zum Abschied noch einen richtig heißen Kuss. Gerade als Siggi aus seinem Staunen aufwacht und Jeanie richtig umarmen will, macht es wieder mal “Zieeeeeep” und er greift ins Leere.
“Verdammt, daran werde ich mich nie gewöhnen, auch nicht daran, dass mir bei ihr meine Hosen immer so eng werden. Oh Mann, sie ist wirklich schon ein hübscher Käfer.” denkt Siggi und völlig verträumt verschafft er sich durch intensive Handarbeit etwas Erleichterung.

Jeanie taucht zu Hause in ihrem Zimmer auf, sie möchte ihre Mutter nicht erschrecken. Sie macht sich auf den Weg, um ihre Mutter zu suchen, die noch immer grübelnd im Wohnzimmer auf der Couch sitzt.
“Hi, Mam, ich bin zurück.”
“Ja, ja.”
“Mam? … Mam hast du was?”
“Ach Diet … äh Jeanie du bist schon da?”
“Aber Mam, ich war doch über drei Stunden weg. Hast du die ganze Zeit hier so rum gesessen?”
“Ich habe gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergeht.”
“Und… ist dir jetzt alles klar?”
“Nein, nicht so richtig, aber in den nächsten Tagen haben wir beide viel zu tun, Du brauchst neue Sachen zum Anziehen, neue Schuhe, Handtaschen und Unterwäsche, dann müssen wir uns darum kümmern, dass du einen neuen Ausweis mit deinem nun neuen Namen bekommst, in der Schule müssen wir auch alles ändern lassen. Ach ja, Kosmetikartikel brauchst du auch noch.”
“Mam, mach doch nicht alles so kompliziert. Ich kann doch…”
”Nein, junge Dame, so nicht. Du kannst nicht laufend alles herbei zaubern. Das geht nicht!”

“Aber Mam, das ist doch so einfach.”
“Für dich wohl, Jeanie, bitte, ich wünsche, dass du deine Zauberei so wenig wie möglich verwendest und weiter als ganz normaler Mensch, also jetzt als Mädchen, lebst. Ganz verbieten kann ich dir die Zauberei nicht, dann würdest du es eben heimlich machen. Ich habe nur einen Wunsch an dich, geh bitte mit deiner Gabe verantwortungsvoll um und wende sie nicht zum Schaden der Menschen an. Versprich mir das!”
“Ja, Mama, ich verspreche es dir. Nur es gibt ein kleines Problem, da Siggi meine Verwandlung unwissentlich ausgelöst hat, besteht zwischen uns beiden ein Band, er ist mein so genannter Meister und ich muss ihm seine Wünsche erfüllen. Bis jetzt konnte ich ihn im Zaume halten.”
“Hoffentlich ohne Magie?”
“Nicht so ganz, der ist doch völlig schwanzgesteuert. Ich brauch doch nur bei ihm mit meinen Titten vor der Nase rumfuchteln, schon schaltet sein Gehirn ab.”
“Mein Gott, erst ein Paar Tage eine junge Frau und schon weißt du, wie man als Frau sich einen Mann gefügig macht, damit er den Wunsch der Frau erfüllt. Nur, übertreibe es nicht, du spielst dabei mit dem Feuer! Noch eines, junge Dame, eine Frau spricht nicht von Titten sondern sagt Brust oder Busen, Titten klingt so ordinär. Ich sehe schon, einiges muss ich dir über das Frausein noch beibringen.”

“Ist doch klar, Mam. Geht in Ordnung, Mam, dass mit dem Feuer weiß ich auch. Ich musste doch schon Siggi eine runter hauen, weil er mit starren Augen mir ständig auf meine Tit… äh meinen Busen starrte und dabei anfing zu sabbern.”
“Jeanie! So macht eine Frau das nicht, ich hoffe, du hast nicht mir der Faust zugeschlagen”
“Nein, Mam, ganz ladylike mit der flachen Hand, hab ihm nur eine Ohrfeige verpasst.”
“So, so, nur eine Ohrfeige. Aber mal was anderes, was wird aus eure Freundschaft?”
“Die bleibt von mir aus bestehen, Siggi muss sich nur daran gewöhnen, dass ich jetzt eine Frau bin. Da hapert es noch bei ihm. Wir haben auch geplant, dass wir beide in Ruhe darüber reden werden, sobald diese Anfangshektik vorbei ist.”
“Das ist gut, pass aber auf, dass ihr nicht im Bett landet.”
“Aber Mama!, ich…”
“Du vergießt, ich war auch einmal jung oder habt ihr schon…?”
“Nein, nur zwangsweise geknutscht.”
“Äh? Zwangsweise?”
52. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 02.02.10 14:20


Hi Drachenwind,
das Outing nimmt Fahrt auf.
Bin mal gespannt ob Jeanie Siggi dazu bekommt die Buddel an ihre Mam zu geben.
Ist Siggi erst mal im KG kann Jeanie ihn damit erpressen, die Flasche in der rechten Weise an seine Mam zugeben.
Nur ob bei den drei Wünschen der Mam, nicht ein hinterhältiger bei ist? Zum Beispiel nicht mehr zaubern zu können?
Da du es alleine weißt werde ich mich in Geduld üben.
Mfg, siehe unten ...
♦♦
53. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 02.02.10 18:36

Zitat

..........
Nur ob bei den drei Wünschen der Mam, nicht ein hinterhältiger bei ist? Zum Beispiel nicht mehr zaubern zu können?
..........
♦♦


Nein, das geht doch nicht, das habe ich hier im dritten Teil (Seite zwei oben) mit dem Großvaterparadoxon versucht zu erklären:
Wenn du deinen Großvater töten könntest bevor er dein Vater gezeugt hat, wirst du nicht geboren und kannst deinen Großvater nicht töten, der dann deinen Vater zeugt und du später auch geboren wirst um deinen Großvater zu töten, um nicht geboren zu werden............
Siehst du noch durch? Ist doch auch genau so, wie der Hund der sich in den Schw@z beißt, wenn er aber keinen Schw@z hat kann er sich nicht in den Sch@z beißen und währe dann nicht ein Hund der sich in den Schw@z beißt............
Du siehst, es ist ganz einfach.
Weiter viel Spaß mit deinem Kopfkino !

LG
Drachenwind
54. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 03.02.10 17:39


Zitat

Ist Siggi erst mal im KG kann Jeanie ihn damit erpressen, die Flasche in der rechten Weise an seine Mam zugeben.


Das wiederum glaube ich nicht.

Denn nach dem Fest könnte er sich ja wünschen das sie ihn wieder abmacht.

Auserdem könnte er den Spies umdrehen, und sich wünschen, das sie wieder in die Flasche zurückmuss.

Da sie allein wegen dem Siegel nicht herauskommt (oder gibt es doch noch einen Notausgang) könnte er sie seinerseits erpressen.

Egal ob Notausgang oder nicht, warte jedenfalls auf den nächsten Teil.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
55. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 06.02.10 16:23

“Na ja, irgendwie sind wir beide in eine brenzlige Situation geraten, bei der einige Typen meinten, ich sei Freiwild. Meine Magie wollte ich nicht anwenden, so habe ich Siggi überfallen und einen heißen Zungenkuss verpasst. Ich habe damit die brenzlige Situation entschärft.”
“Ich kann nur immer wieder über dich staunen, woher hast du alle diese Tricks?”
“Sind mir einfach so eingefallen, Mam.”
“Noch was Wichtiges, Erzähle nicht rum, was du jetzt bist, sonst kommt eine ganz schöne Portion Ärger auf uns zu. Wer weiß denn alles davon?”
“Na du, Monika und Siggi!”
“Was hat Monika damit zu tun?”
“Sie ist doch meine Freundin! Du weißt doch, ich kann nicht lügen und ich liebe sie immer noch, so habe ich es ihr vorhin gebeichtet. Sie glaubte nämlich, ich würde sie mit mir äh Jeanie betrügen und sie abservieren, und außerdem bin ich meinem alten ich, Diet, doch ähnlich. Du hast mich doch auch gleich erkannt.”
“Wie ist denn jetzt euer Verhältnis zueinander?”
“Wir sind beste Freundinnen. Übrigens hat sie morgen Geburtstag und ich bin eingeladen.”

“Doch nicht als Dieter?”
“Zuerst ja, jetzt als Jeanie und ich werde über Nacht da bleiben, wenn du nichts dagegen hast.”
“Meinst du wirklich? Monika hatte eigentlich Dieter als Freund.”
“Jetzt hat sie eben eine Freundin.”
“Na gut, aber mach keinen Unsinn.”
“Mach ich doch nie, Mama.”
“Wenn ich dir nur glauben könnte. Morgen Vormittag gehen wir dir neue Kleidung kaufen.”
“Aber Mama, das brauchen wir nicht. Ich kann doch…”
“Junge Dame! Ich sagte, wir gehen Kleidung kaufen, du sollst doch nicht so oft deine Magie anwenden, ist das klar?”
“Aber ich möchte nicht, dass du für mich so viel Geld aus gibst, Du arbeitest doch schwer genug dafür.”
“Jeanie, Töchterchen, das mache ich für dich gerne, auch das Arbeiten macht mir Spaß. Du wirst sehen, wenn wir morgen einkaufen gehen, was das für einen Spaß macht. Wir Frauen haben doch ein Shoppinggen, das musst du auch kennen lernen.”
“Aber nur bis 13:00 Uhr wenn ich nicht zaubern soll, ich muss spätestens um 14:00 Uhr bei Moni sein. Ich habe ihr versprochen, bei den Vorbereitungen zu helfen. Sie ist im Moment alleine zu Hause, ihre Eltern sind verreist. Komische Leute, den Geburtstag ihrer Tochter einfach so nicht zu beachten.”
“Es ist traurig, jetzt hat sie durch deine Verwandlung auch noch ihren Freund verloren.”

“Aber eine Freundin gewonnen, deshalb möchte ich doch bei ihr übernachten, damit sie nicht so alleine ist. Ich bin doch nicht blind und merke doch, dass es ihr nicht ganz gut geht.”
“Na gut, Jeanie, aber bremse dich bei deiner Zauberei.”
“Mach ich doch, Mama, ich habe es dir versprochen.”
“Am Montag früh gehen wir beide zu Doktor Haberstein, er ist ein alter Schulfreund von mir und er…”
“Aber Mama, ist etwas mit dir? Bist du krank oder habe ich da was verpasst?”
“Nein, es ist nicht so wie du denkst, er ist nur ein Freund. Ich kann ihm vertrauen, wir müssen uns doch was Einfallen lassen, warum das mit dir geschehen konnte. Die Wahrheit ist doch nicht zu gebrauchen.”
“Dann erfährt ja noch einer von der ganzen Geschichte.”
“Es muss sein, er wird schweigen.”
“Und wenn nicht Mama? Ich kenne ihn nicht, Zu Siggi und Monika habe ich Vertrauen, aber zu einem wildfremden Menschen? Ich weiß nicht. Das Sicherste ist, ich lege einen Bann auf ihn, der es unmöglich macht, dass er außer mit uns beiden mit anderen nicht darüber sprechen oder aufschreiben kann.”
“Du willst deine Magie anwenden? Ich weiß nicht, Jeanie.”
“Mam, diesmal sage ich, es muss sein, damit wir beide unser Leben in Ruhe und Sicherheit leben können.”
“Aber sei bitte vorsichtig!”

“Das bin ich schon von Anfang an, obwohl ich Siggi einige Streiche gespielt habe, um seine aufkeimende Überheblichkeit einzudämmen.”
“Jeanie! Was hast du mit ihm gemacht?”
“Och nicht Besonderes, habe im einmal nur die Kleidung für ein Babymädchen mit einem dicken Windelpacke und Schnuller verpasst oder ihm die Blondinenwitze ausgetrieben, indem ich ihm selber blonde Haare verpasst habe, und zwar so lang, dass die Zöpfe, wie die bei Rapunzel, sich auf den Fußboden kräuselten. Er ist auch glatt darüber gestolpert und ihm sind die Witze mir gegenüber vergangen.”
“War das nicht ein bisschen zu heftig?”
“Nein, ich glaube es war gerade richtig, er kann jetzt schon darüber grinsen”
“Komm, lass uns Abendbrot essen… Deckst du bitte den Tisch?”
“Ja, Mam.” Jeanie will gerade blinzeln und wird von ihrer Mutter gestört.
“Jeanie! Das Geschirr steht im Schrank, Kind, Handarbeit ist angesagt!”
“Ähhh… ja, Mam, Entschuldigung, ich muss noch etwas üben.”
“Na, dann ist ja gut.”

Nach dem Abendbrot räumt Jeanie entgegen ihrer früheren Angewohnheit das schmutzige Geschirr in die Geschirrspülmaschine und folgt anschließend ihrer Mutter ins Wohnzimmer. Mutter und Tochter beginnen ein typisches Frauengespräch, vor allem Jeanie fängt regelrecht an, wie ein Wasserfall zu plappern. Die weiblichen Hormone ihres neuen Körpers wirken wohl bereits sehr stark in ihr. Als alle Themen durchgetratscht waren, sehen sich beide zusammen ein schnulziges Video an. Der Ausklang des ersten Mutter, Tochtergespräches erfolgt natürlich mit der Schnulze “Pretty Woman”. Jeanies Mutter hat ihn bereits zum Ach-wer-weiß-wie-vielten-Mal gesehen, aber mit ihrer neuen Tochter macht es noch viel mehr Spaß. Als sich die Hauptpersonen gekriegt hatten, liegen sie sich vor Glück in den Armen. Vor allem bei Jeanie spülen diese Tränen den letzten Rest von Dieter aus ihrem Körper und sie empfindet nicht einen Hauch von Scham mehr, sich weiblich zu geben. Früher wäre Jeanie nur bei dem bloßen Gedanken wegen eines Schnulzenfilmes Tränen zu vergießen, sofort in den Boden versunken. Nachdenklich schaut die Mutter ihre neue Tochter an.
“Jeanie, was bist du doch für ein süßes, kleines Mädchen geworden. Ich könnte dich richtig beneiden.”
“Schöne Mütter haben eben schöne Töchter!”
“Schmeichlerin! Komm, lass uns schlafen gehen. Gute Nacht, Jeanie!”
“Gute Nacht, Mam!”

Jeanie wacht am nächsten Morgen als erste auf und geht erst einmal duschen. Mit einem “Zieeeeeep” ist sie mit einem luftigen und kurzem Sommerkleid bekleidet. Beim Ankleiden ist sie von ihrer Mutter beobachtet worden.
“Junges Fräulein, du sollst doch nicht….”
“Mam, ich weiß, aber noch habe ich außer der Haremskleidung keine eigene. Irgendetwas muss ich doch anziehen oder soll ich so mit dir einkaufen gehen?”
“Zieeeeeep” und Jeanie hat ihr rosafarbenes Haremskostüm an.
“Oh Mann, Jeanie, so kannst du unmöglich auf die Straße gehen, das grenzt schon an Erregung öffentlichen Ärgernisses und irgendjemand wird dich mir weg fangen. Du ahnst bisher nur zum Teil, wie schön und weiblich du in Wahrheit bist. Na gut, kleide dich noch mal mit deiner Magie ein.”
“Zieeeeeep” und Jeanie hat das Kleidchen wieder an.
“Ist das nicht ein bisschen zu kurz?”
“Nein Mam, es hat gerade die richtige Länge, die momentan in ist.”
“Das musst du wissen, aber gewagt ist es doch.”
“Ach Mama, dir würde das Kleid auch stehen, bei deiner klasse Figur.”
“Danke Jeanie, so siehst du mich also.”
“Mam, du weißt doch und habe es dir schon einmal gesagt, hübsche Mütter haben hübsche Töchter, also passen wir zusammen, wir sind jetzt Mutter und Tochter.”
“Schmeichlerin, komm frühstücken.”

Nach dem Frühstück machen sich beide auf den Weg. Mit dem Auto fahren sie zum Parkhaus in der Einkaufsmeile. Als sie von Geschäft zu Geschäft schlendern und die Auslagen betrachten, wird hauptsächlich Jeanie hinterher gepfiffen.
“Ja, pfeift nur ihr Komiker. Hunde bellen auch den Mond an, weil sie ihn niemals bekommen.”
“Jeanie! Gerade mal einige Tage eine Frau und schon benimmst du dich wie eine Feministin.”
“Aber Mam, die Kerle können mir doch nur auf meine Tit… äh verdammt Brüste glotzen. War ich vorher auch so?”
“War noch nicht so schlimm, deine Pubertät hat sich bei dir doch verzögert und nur langsam durchgesetzt. Ich wundere mich nur, dass du so früh dabei Monika als Freundin gewonnen hast und sogar schon mit ihr geschlafen hast.”
“Mama!!!”
“Schon gut Kleines, nur das muss noch geklärt werden, ob du auch schwanger werden kannst, also sei besonders vorsichtig.”
“Mach ich doch, Mam.”

Ihren ersten Halt machen beide in einer noblen Schuhboutique und lassen sich von der Verkäuferin beraten, die die nächste Stunde viel zu tun hat und oft zum Lager laufen muss, bis beide Kundinnen zufrieden sind. Neben dem Paar Pumps, die sich Jeanies Mutter kauft, werden für Jeanie diverse Schuhe gekauft, von Pantöffelchen für zu Hause, über verschiedene Pumps, Riemchensandalen, bis zu Stiefeln und Stiefelletten. Obwohl sie beim Einpacken auf die Schuhkartons verzichten, stehen nach dem Bezahlen vier große Tüten mit Schuhen neben den beiden Frauen. Die Verkäuferinnen haben auch noch genug zu tun, den Laden wieder her zu richten und das halbe Lager wieder ein zu räumen.
“Mam, ich glaube, wir brauchen einen Gepäckträger.”
“Nein, wir gehen kurz zum Auto und verstauen unseren Einkauf. Nur gut, dass das Parkhaus in der Mitte der Einkaufsmeile liegt.”
“Stimmt!”
Nachdem das erledigt ist, erobern beide ein Dessousgeschäft in dem Jeanies Mutter bekannt ist. Voller mütterlichem Stolz präsentiert sie ihrer Bekannten ihre Tochter. Nach der Vorstellung stürzten sich beide Frauen sofort auf die Auslagen.
“Jeanie, welche BH-Größe hast du eigentlich?”
“Weiß ich nicht, Mam.”
“Dann müssen wir nachmessen lassen… Sieglinde, kannst du bitte mal meine Tochter ausmessen? Sie hat sich in der letzten Zeit sehr verändert.”
“Aber wie ich sehe, nur zu ihrem Vorteil… So, Mädel, gehe mal dort in die Kabine und ziehe dich aus.”
Mit einem ganz normalen Gang geht Jeanie zur Umkleidekabine und wird dabei von den beiden Frauen beobachtet.
“Gudrun, ich glaube, deine Tochter braucht Begleitschutz, wenn sie durch die Stadt läuft. Eine sehr hübsche und attraktive Tochter hast du. Warum habe ich sie nicht schon eher kennen gelernt.”
“Deine Sachen haben ihr bisher noch nicht gepasst.”
“Ja, ja! Viel zu schnell werden Kinder erwachsen.”
“Du sagst es.”

“Ich gehe sie mal vermessen.”

“Oha, sie brauch eine gesunde 36 und als BH eine 75 B. Da habe ich schöne Sachen für dich. Warte mal einen Moment, ich hole mal eine Garnitur für dich

hier probier mal, sie ist sehr hübsch und hat viel Spitze.”
Als Jeanie wieder alleine ist, will sie gewohnheitsmäßig ihre Magie zum Ankleiden nutzen, aber kann sich rechtzeitig noch bremsen.
“Mann - oh - Mann, gar nicht so einfach!” denkt sie beim Umziehen. Als sie fertig ist, geht sie, nur mit den neuen Dessous bekleidet aus der Kabine.
“Mam, schau mal! Gefällt sie dir auch?”
“Du siehst hinreißend aus, Kind.”
“Ich behalte sie gleich an! Kann ich noch ein Paar Strümpfe haben?”
“Mit oder ohne Strumpfhalter?”
“Beides!”
“Ganz schön verwöhnt, Kleine”
“Tja, Sieglinde, so sind nun mal die Töchter. Eine Strumpfhose würde es auch tun.”
“Och nöööö, Mama.”
“Wir werden trotzdem auch welche kaufen, damit du dich nicht mal unterkühlst.”
“Na guuuuut, Mam!”
Als sie diesen Laden wieder verlassen, haben beide Frauen je zwei Tüten in ihren Händen. An der schönen Nachtwäsche konnten sie auch nicht vorbei gehen.
Wieder gehen beide noch einmal zum Parkhaus, um ihr Gepäck zu verstauen. Beide legen anschließend eine Pause ein, gehen zu einem Imbiss und vernichten je ein Stück Torte, die sie mit einem Kaffee runterspülen.
“Sachen aussuchen macht wirklich Spaß, Mama!”
“Ich habe es dir doch gesagt.”
“Zwei Stunden haben wir noch Zeit Mama, dann muss ich zu Monika.”
“Das wird sehr knapp. Na, einige Kleinigkeiten werden wir schon finden.
“Welchen Laden plündern wir als nächsten.”
“Jeanie, wir plündern nicht, wir kaufen ein!”
“Du hast für mich schon so viel Geld ausgegeben, Mam!”
“Na und? Ich mache es doch gerne für dich.”
“Wofür du so hart arbeitest.”
“Ich verdiene doch gut, Kind. Der einzige Nachteil ist, dass ich so oft unterwegs sein muss und dich alleine lasse.”

“Ist doch nicht so schlimm, Mam, ich weiß das doch.”
“Bist du auch fertig? Dann komm, gehen wir weiter.”
In den nächst folgenden Boutiquen sind Röcke, Blusen, Kleider, Pullover und andere, für eine Frau notwendige Kleinigkeiten wie verschiedene Handtaschen und Modeschmuck angesagt. In einer Boutique geht der Einkaufsspaß erst richtig los. Jeanie kann sich nicht daran erinnern, beim Einkaufen solch einen Spaß zu haben, wie an diesem Vormittag und hat mittlerweile alle Hemmungen verloren, sich öffentlich als junge Frau zu zeigen. Mutter und Tochter agieren wie zwei Freundinnen auf Einkaufstour.
Sie lachen und kichern wie Schulmädchen und probieren auch mal ausgefallene Kreationen aus. Die Verkäuferinnen haben dabei auch ihren Spaß, zwei attraktive Blondinen, Mutter und Tochter zeigen, dass sie beide viel Humor haben. Einmal spaziert Jeanie aus ihrer Kabine, nur mit ihren zarten Dessous bekleidet.
“Jeanie, wo bleibt deine Bescheidenheit, du kannst doch hier nicht so rumlaufen.” ruft ihre Mutter, scheinbar schockiert und in Wirklichkeit sehr stolz auf ihre hübsche Tochter, worauf Jeanie so leicht bekleidet sich weiter im Laden herumtreibt, sehr zum Spaß der Verkäuferinnen. Durch ihr Haremskostüm ist sie gewohnt, leicht bekleidet herum zu laufen. Viele hübsche Sachen finden sie für Jeanie. Wieder haben beide viele, volle Tüten, die sie zum Auto schleppen.
“Oh Mann, ich bin ganz schön geschafft.”
“Daran gewöhnst du dich, Kleines.”
"Ich bin einfach noch nicht im Training. Soll heißen im richtigen Training als Frau. Extrem-Shopping ist eine Sportart, die größtenteils eben nur von Frauen ausgeübt wird."
„Na wenn du auch hübsche, passende Sachen brauchst, muss du dich eben umsehen.“
„Shopping eben! Ich glaube, ich bin infiziert.“

“Löcher für Ohrringe hast du ja schon.”
“Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.”
“Solche Kleinigkeiten wirst du bald selber beachten.”
“Jetzt werden wir für dich noch etwas Schmuck beim Juwelier kaufen.”
“Das brauchst du nicht Mam, in meiner Flasche steht eine Truhe voller echtem Schmuck.”
“Flasche?? Jeanie hast du mir was nicht erzählt?”
“Na gut, Mam, ich bin nicht nur eine Dschinni, sondern auch ein Flaschengeist. Das hat Großmutter so gedreht. Dass ich dadurch Siggi Wünsche erfüllen muss, habe ich dir schon gesagt. Nun, diese Flasche aus Messing ist im Moment eigentlich meine Wohnung. Ich habe Siggi schon dahin gebracht, dass ich nicht mehr selber in die Flasche muss, wenn ich einen Wunsch erfüllt habe.”
“Darüber reden wir noch, Kind. So kann es nicht weiter gehen.”
“Stimmt, Mama. So langsam verführt Siggi das Erfüllen von Wünschen, und er legt ab und zu Überheblichkeiten an den Tag.
Dass ich ihn schon einige Mal herunter geholt habe, habe ich dir doch schon erzählt. Er ist eben ein ganz normaler Mensch, der ohne zu überlegen alles haben will.”
“Das gefällt mir ganz und gar nicht. Gibt es eine Möglichkeit, dich davon zu befreien?”
“Ja, Mam. Großmutter hat es mir gesagt, ich erzähle es dir morgen.”
“Gut, machen wir.”
“Oh Mann, wie die Zeit vergeht, ich habe noch kaum Zeit mich frisch zu machen. Wenn wir die Sachen nach oben gebracht haben, gehe ich dann zu Moni.”
“Und vergiss nicht, ein Nachthemd mit zu nehmen.”
“Ja, Mam.”

“Ich werde heute Nachmittag noch einiges einkaufen.”
“Aber Mam, ich habe doch schon den Kühlschrank wieder gefüllt.”
“Habe ich gesehen Kleines, danke, nur du brauchst noch einiges an Kosmetik.”
“Brauche ich nicht, davon gibt’s in der Pulle genug.”
“Ich kann mir das gar nicht vorstellen, du in der Flasche!”
“Ich werde es dir morgen einmal zeigen.”
“In welcher Tüte sind denn nur die Nachthemden?” fragt sich Jeanie in ihrem Zimmer und wühlt in den Einkaufstüten herum, bis sie die richtige Tüte gefunden hat. Sie schnappt sich ihren Rucksack, den sie als Diet schon genutzt hat, stopft das Nachthemd rein und geht los.
“Bye, Mam, ich gehe los.”
“Viel Spaß, Kind!”
Jeanies Mutter geht in das Zimmer ihrer Tochter und räumt Diets Kleidung aus dem Schrank und die Neueinkäufe danach rein. Trotz der vielen Tüten ist der Schrank kaum gefüllt.
“Na, da ist noch viel Platz. Ich glaube, lange wird das nicht so bleiben.” denkt sie und stopft Diets Kleidung in die Tüten. Jeanie kann sie morgen zum Altkleidercontainer schaffen.
56. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 06.02.10 18:49

Hallo Drachenwind,
nun ist mir meine Bemerkung verloren bebangen. Eine neue muß her.
Diese Folge gefällt mir gut und da sie in sich schlüssig ist kann ich
sie auch nur konsumieren.
Mutter und Tochter passen fabelhaft zusammen. Nur Siggi könnte
mit der Buddel not was falsch machen,
bin gespannt was auf der Haremspartie alles geschieht.

Danke für diese schöne Folge. Übrigens war dies die dreizehnte Folge,
wenn man die einzelnen Postings zählt.(Teil 13)
So bis dann, mfg siehe unten.....

57. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 06.02.10 23:38

Zitat
... Als alle Themen durchgetratscht waren ...

Also diese Stelle war total unglaubwürdig, das war Fantasy pur, dagegen ist der Rest so staubtrocken und real wie eine Steuererklärung :-P


Drachen
58. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 07.02.10 13:53

Zitat
Zitat
... Als alle Themen durchgetratscht waren ...

Also diese Stelle war total unglaubwürdig, das war Fantasy pur, dagegen ist der Rest so staubtrocken und real wie eine Steuererklärung :-P


Drachen


Lass es doch laufen ohne gleich dazwischenzumeckern .
Wer weiss ob das nicht eine Zwischenfrequenz ist um auf weitere Nettigkeiten überzuwechseln.
Bisher finde ich diese Geschichte klasse
59. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 07.02.10 18:17

Ich weiss nicht was ihr habt, mir gefällt die Story immer noch KLASSE.

Freue mich schon auf die Party Vorbereitungen und auf die Party.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
60. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 09.02.10 21:10

Irgendwie fehlt der Geschichte zur Zeit die Spannung und der Witz....







61. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.02.10 13:13

Zitat
Irgendwie fehlt der Geschichte zur Zeit die Spannung und der Witz....



STIMMT !!!!

aber es muss auch ruhige Momente und Denkpausen geben.

Dafür geht es mit einem kleinen Hindernis bei der Vorbereitung der Feier weiter!
Viel Spaß beim Lesen!
62. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.02.10 13:28

Jeanie ist zur selben Zeit unterwegs zu Monika. Eigentlich wollte sie sich wieder in den Wald versetzen, aber rechtzeitig denkt sie an ihr Versprechen und geht zu Fuß zur Bushaltestelle weiter. Sie hat Glück, der Bus kommt kurz darauf und nach einer halben Sunde erreicht sie Monikas Wohnung und klingelt. Kaum hat sie den Klingelknopf losgelassen, reißt Monika schon die Tür auf.
“Hei, Moni!”
“Hei Jeanie, schön, dass du schon da bist. Ich habe dich kommen sehen.”
“Ich muss doch noch einiges vorbereiten.”
“Geht das denn so einfach? Ich dachte, Siggi muss dabei sein.”
“Nicht mehr nötig, ich habe den notwendigen Wunsch gestern auf einen Zettel geschrieben und er hat ihn wörtlich vorgelesen, Ich habe aber die Freiheit zu bestimmen, wann ich ihn heute erfülle, da der Wunsch für dich ist. Ich habe ihn ganz allgemein formuliert.”
“Ausgetrickst?”
“Ausgetrickst!” und beide Mädchen kichern erst mal eine Runde. Als sie sich beruhigt haben, fragt Jeanie Monika: “Bist du bereit für deine große Feier?”
“Ja, ich bin schon sehr gespannt.”
“Noch eines, die Sklaven, die ich herbeirufe sind unfreie Dschinn ohne magische Kräfte. Auch sie sind verschlossen. Ich werde dir gleich dein Kostüm verpassen. Mit dem Kostüm bist du auch in der Lage, ihnen Befehle zu geben. Achte darauf, was du dabei sagst, sie nehmen alles wörtlich weil sie durch die Magie dazu gezwungen werden. “
“Warum sind sie Sklaven?”
“Genau weiß ich nicht, aber sie sind irgendwelche Straftäter, die der Sultan bestraft hat, der im Übrigen jetzt selber als gerupfter Pfau durch seinen Palast läuft. Ob ihre Strafen gerecht sind, weiß ich nicht.”
“Als Pfau? Kann er sich nicht befreien?”
“Nein, ihm fehlt dazu sein Ring.”
“Wie ist denn das passiert?”
“Ich hatte zwangsweise eine Begegnung mit ihm. Er wollte mich zu Strafe verwandeln. Ich habe seine Magie zu ihm zurück geleitet und puff, war er ein gerupfter alter Pfau.”

“Du bist ja ganz schön gefährlich!”
“Nein, bin ich nicht. Okay, ich fange jetzt an, dann können wir weiter plaudern. So, als erstes die Kostüme!”
“Zieeeeeep” und zwölf gefüllte Plastiktüten stehen in Monikas Zimmer, alle mit einem Namenschild versehen. Die Gäste können sich umziehen. Zwei weitere “Zieeeeeep” und Jeanie und Monika stehen in festlichen Haremskostümen im Zimmer. Monika in weiß, Jeanie in rosa.
“So, das war der erste Streich …”
“…und der zweite folgt zugleich.”
“Zieeeeeep” Moni, ich habe was Wichtiges vergessen, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Dein ursprünglich vorgesehenes Geschenk kann ich dir leider nicht mehr geben, ich hoffe, dass der Inhalt dieser kleinen Schatulle ein guter Ersatz ist.”
Mit einem Küsschen auf Monis Wange überreicht Jeanie ein Schmuckkästchen. Als Monika die Schatulle öffnet, hat sie große, erstaunte Augen.
“Aber Jeanie! Das kann ich doch nicht annehmen! Das ist viel zu wertvoll, wenn er echt ist!”
“Natürlich ist er echt. Ich habe eine ganze Truhe voll davon. Wie du siehst, trage ich zu meinem festlichen Gewand auch Schmuck.”
“Ist der schön! Du schenkst mir eine komplette Ausstattung, ein Collier mit dazu passende Ohrringen, Ringe, Armbänder und wofür ist die kleine Kette?”
“Das ist ein Fußkettchen, siehe her, es wird hier unten am Spann getragen. Leg den Schmuck ruhig an.”

“Die anderen werden neidisch sein, wenn sie das sehen.”
“Um Himmelswillen, Moni, sage keinem, woher du den Schmuck hast und das er wertvoll ist. Die anderen bekommen auch Schmuck, aber zum Unterschied zu unserem, ist ihrer nur Imitat. “
“Geht in Ordnung!”
“So, ich werde jetzt den Harem gestalten, komm mit für den Fall, dass du noch Wünsche hast. Ach übrigens, die Kostüme können alle nach der Feier mitnehmen, du wirst sie ihnen schenken.”
“Und woher habe ich sie?”
“Von E-bay, ersteigert für 5 € und der Harem sind ausgeliehene Kulisse vom Film.”
“Du denkst wohl an alles?”
“Meistens, so jetzt geht es los!”

Eine Folge von “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep” ist zu hören und das Wohnzimmer, die Terrasse und der Garten verwandeln sich in einen orientalischen Palast, speziell in einen Harem. So, wie ihn sich ein Mitteleuropäer vorstellt. Überall stehen kostbar aussehenden Vasen mit Blumen rum, die Zimmerwände sind mit Seide bespannt. Auf dem Fußboden liegen viele Kissen und Sitzpolster. Einige Sofas sind im Raum verteilt, vereinzelt stehen einige niedrige Tischchen herum. Im ganzen ehemaligen Wohnzimmer ist ein zarter Rosenduft zu riechen. Im Garten ist eine festliche Tafel in der passenden Höhe für die Sitzkissen aufgestellt, an der für jeden Gast ein Platz gedeckt ist. Nur für einen Gast ist etwas abseits der Tisch gedeckt. Der Platz für den Haremseunuchen Siggi. Mehrere Springbrunnen plätschern leise vor sich hin. Der Gartenpool ist zu einem richtigen Bad geworden. Überall blühen üppig Blumen und Rosensträucher. Der ganze Garten ist mit einer hohen Wand aus Gebüsch versehen, die Terrasse zusätzlich mit Schleier von fremden Blicken geschützt.

“Was ist, wenn ein Nachbar den veränderten Garten und uns so sieht?”
“Das kann keiner. Von außen kann keiner die Veränderungen erkennen. Der Garten und das Haus sehen unverändert aus. Zusätzlich zu den hohen Hecken habe ich diese mit einem Bann belegt, der verhindert das Bespitzeln durch deine Nachbarn. So, jetzt noch das Personal.”
“Zieeeeeep” machte es noch mal und zehn dunkelhäutige Sklaven, nur bekleidet mit einer Pluderhose, Pantoffeln und Turban, stehen für den Befehlsempfang bereit. Draußen im Garten sitzen einige Sklavinnen mit orientalischen Musikinstrumente und machen leise Musik.
“So, fertig!”
“Oh man, Jeanie, das sieht alles richtig echt aus. Klasse! Aber woher habe ich nun die Sklaven? Die gib es doch nicht bei E-Bay”
“Falls jemand fragt, sag einfach studentische Arbeitsvermittlung, bei der sich diese Gruppe gebildet hat, die besondere Partys betreuen, ein Geschenk deines Vaters.”
“Damit kommt der gut dabei weck.” sagt Monika mit trauriger Stimme.
“Moni, mach dir heute keine Gedanken darüber, genieße deine Feier.”
“Na gut! Es klingelt, die ersten Gäste kommen.”
“Das ist Siggi, den werde ich mir gleich schnappen und gehe mit ihm ins Gästezimmer zum Umziehen. Wenn die Mädels kommen, lass sie von den Sklaven in Empfang nehmen und ins Arbeitszimmer deines Vaters geleiten. Dort können sie sich auch umziehen.”

Jeanie geht zur Tür und will Siggi einlassen aber er steht schon wieder mit seinem starren Blick staunend da, als er sich Jeanie in ihrem Kostüm sieht.
“Hey Siggi! Aufwachen! Na los komm rein! Na, das kann ja was werden, wenn hier vierzehn Mädels so rumlaufen. Reiß dich mal heute zusammen, bitte!”
“Oh Mann, mir ist jetzt schon heiß.”
“Höre auf mit deinem Schwänzchen zu denken, dann geht es besser.”
“Du hast gut reden.”
“Komm, ziehe dich endlich aus, damit ich dir dein Kostüm verpassen kann.”
“Alles?”
“Alles”
“Waaaas? Vor dir? Ich weiß nicht, du bist doch jetzt eine Frau!”
“Na und? Ich habe dich erstens doch schon einige Male nackt gesehen und zweitens kucke ich dir schon nichts weg, du hast nix, was ich nicht schon kenne, also mach schon!”
“Das war doch was anderes, da warst du noch Diet.”
“Der bin ich gewissermaßen noch immer, nur dass ich jetzt eine Frau bin. Und wenn du mal eine Freundin haben solltest, musst du dich auch nackt zeigen, wenn du mit ihr schlafen willst. Also los, die anderen Gäste kommen bald.”
“Na gut, aber es ist doch noch über eine Stunde Zeit.”
Siggi dreht seinen Rücken zu Jeanie und zieht sich aus. Kaum hat er keine Sachen mehr an, macht es wieder “Zieeeeeep” und Siggi ist eingekleidet. Er stöhnt etwas auf, weil sein Stahlhöschen für ihn etwas zu eng ist. Darüber hat er eine weite, festliche Pluderhose an und auf dem Kopf ein Fes. Sein Oberkörper ist frei.
“Ohh Mann, der Keuschheitsgürtel ist so eng. Wie soll ich das die ganze Zeit aushalten. Muss das sein? Ich will nicht mit dem Ding rum laufen.”
“Mmmmm, du hast recht, da muss ich was ändern, kneifen gibt es nicht.”
“Wehe, du machst mir was weg!”
“Keine Angst, ich mache was anderes.”

“Zieeeeeep”
“Huch, ist das kalt!”
“Muss so sein. Dein bestes Stück steckt nun in einem Metallröhrchen, das immer dann sehr kalt wird, wenn dein Kleiner sich aufrichten will. Ist das spezielle Höschen noch immer eng?”
“Nein eigentlich es geht, nur ist es so kalt.”
“Keine Angst, dir wird schon noch wärmer werden.” antwortet Jeanie doppelzüngig, geht dabei auf Siggi zu und verpasst im einen schönen langen und intensiven Zungenkuss. Siggis Reaktion kommt prompt.
“Mensch, schon wieder kalt, gemein!”
“Siehst du, es klappt und so verträumt wie immer kuckst du auch nicht. Wenn du gelernt hast dich zu beherrschen, ist es nicht so oft kalt. Keine Angst, du holst dir dabei nichts weg, dafür habe ich gesorgt.”
“Wirklich? Gibt es da nicht eine andere Möglichkeit? Ich will mit dem Ding nicht rumlaufen, mach ihn wieder weg!”
“Nöööö! Aber es gibt auch eine andere Möglichkeit.”
“Und welche?”
“Wenn du willst, kann ich dir auch einige Stecknadeln anbringen, die dich dann immer pieken, wenn sich was bei dir versteift.”
“Ich komme mir mit dem Ding blöd vor. Lass um Himmels willen das bloss, wie es jetzt ist und höre auf mit mir zu spielen. ”
“Ja doch Siggi, tue ich doch nie, diesmal treibe ich bestimmt keine Späßchen mit dir. Also deine Aufgabe wird sein, dafür zu sorgen, dass die Sklaven ordentlich alle Gäste bedienen und du musst als Tugendwächter darauf achten, dass die Mädels sich erst einmal nicht untereinander befummeln. Das ist schon in deinem Interesse.”
“Wieso? Ein Tugendwächter mit einem Tugendwächter.”
“Na denk mal an dein stählernes Höschen.”

“Gemeinheit! Mach ihn weg!”
“Ach komm, so schlimm wird es schon nicht werden und außerdem du hast es versprochen. Komm endlich, gehen wir in den Garten.”
Siggi ist noch immer nicht so ganz überzeugt und geht etwas breitbeinig hinter Jeanie her. Noch haben sie das Zimmer nicht verlassen, da nörgelt Siggi wieder los.
“Jeanie, geht es nicht doch ohne Stahlhöschen?”
“Damit du hier die ganze Zeit mit einer Zeltstange in der Hose rumlaufst? Nein!”
“Mach das Ding weg, es ist so unbequem!”
“Mensch hör auf rumzumaulen!”
“Jeanie, bitte! Ich passe auch auf oder lass mich das andere versuchen.”
“Mmmm….. mal überlegen, ….. Nun ja, so kann es auch gehen.” Jeanie bekommt ein Leuchten in ihren Augen und fängt an zu grinsen.
“Dann lass mich die andere Möglichkeit endlich ausprobieren!”
“Willst du das wirklich?”
“Ja doch, ist doch bestimmt besser als der Kühlschrank in der Hose den ich jetzt habe.”
“Wirklich?”
“Ja doch, nun mach schon!”
“Wie du willst! Diesmal gibt es kein Zurück!”
“Zieeeeeep” und Sigge steht wieder als vollbusige Stripteasetänzerin in einem halb durchsichtigen Haremskostüm vor Jeanie. Sigge schaut an sich runter und muss wieder mal zu seinem Entsetzen feststellen, dass er jetzt erneut Brüste hat und wird sauer.

„Jeanie! Was soll das denn nun wieder? Du hast mir doch versprochen, mich nicht in eine Frau zu verwandeln!“
„Du wolltest doch die andere Möglichkeit. Jetzt spielst du eben die Oberzofe und hast keinen Kühlschrank in der Hose!“
„Mach das sofort wieder rückgängig!“
„Nööö, keine Lust! Höre auf hier ständig rum zu zicken, du hast dich doch selber entschieden. Du kannst doch nachher den Mädels was vortanzen, ich helfe dir dabei.“
„Spinnst du jetzt total oder was? Du kannst mich doch nicht andauernd verarschen! Muss ich dir erst den Arsch versohlen?“
„Phöööö…. du bestimmt nicht!“
Siggi stürzt sich darauf hin sofort auf Jeanie, die ihn geschickt ausweicht. Siggi versucht erneut Jeanie zu erwischen. Beide jagen jetzt eine Weile wie wild durch das Zimmer.
“Na warte, wenn ich dich kriege!”
“Denkste!”
“Jeaniiiiiiie!”
Ihr wird das Ganze langsam zu bunt und überlegt sich während des Herumjagens was Neues. Abrupt bleibt sie stehen und lässt Siggi geschickt über ihren Fuß stolpern.
“Na guuuuut………. ich probiere was anderes aus." Als Sigge das schelmische Grinsen in ihrem Gesicht sieht, ahnt er nichts Gutes. Bevor er aufstehen kann, macht es mal wieder “Zieeeeeep” und Siggi ist verschwunden.

63. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 10.02.10 15:21

Hallo Drachenwind,
Habe deine Fortsetzung gelesen und finde sie ``Normal´´!
Kann ja nicht am laufenden Band eine Katastrophe nach der anderen passieren.
Man konnte sich gut vorstellen was dort im einzelnen geschieht.
Schreib nur weiter. Denn dann kommen auch neue Einfälle, wünsche ich dir.
Mfg bis bald .... siehe unten
64. Der Flaschengeist - die Panne

geschrieben von drachenwind am 17.02.10 11:55

Hi Leser!

Diese Geschichte geht, sobald mein PC wieder läufte, weiter! Mein PC hat
sich mit einer Rauchwolke verabscchiedet.
Drückt bitte die Daumen, das der Text nach der Reparatur noch da ist!
65. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 17.02.10 13:25

na solange deine Festplatte nicht mit abgeraucht ist, dürfte das kein Problem sein.
Abgesehen davon, Datensicherung sollte man regelmäßig machen *ggg*
cu
Tom
66. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 18.02.10 17:38


Zitat

Drückt bitte die Daumen, das der Text nach der Reparatur noch da ist!


Reparatur?, ist doch meist teurer als ein neuer.
Dann die alte Festplatte auf den neuen überspielt, oder zusätzlich eingebaut, und schon kann es weitergehen.--ggg--

Freue mich jedenfalls auf den nächsten Teil vom Flaschengeist.
-----
Gruß vom Zwerglein
67. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 18.02.10 17:46

Zitat
Mein PC hat sich mit einer Rauchwolke verabscchiedet.


Vielleicht hatte Jeanie damit zu tun








68. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 02.03.10 12:18

Hi Leserfreunde,

Ab Gestern Abend bin ich vorrübergehend mit meinem alten PC (Typ Dampfmaschine) mit einem Pentium II, schlappe 350 MHz im Netz. Dieser PC hat hat natürlich mächtig gestaunt, als er eine neue, schnelle Netzwerkkarte erkannte und weigerte sich eine Weile, den Treiber davon anzunehmen. Nach vier Stunden endlich konnte ich ihn überlisten und meine DSL-Verbindung wieder nutzen. Jetzt verschluckt sich der PC sich öfters an der schnellen Datenübertragung und der Masse an Daten aus dem Netz.

Mein anderer PC ist nun ernsthaft defekt. Das Matherboard hat sich rauchender Weise verabschiedet, sämtliche Buscontroler sind perdü, so wird u.a. keine Festplatte mehr erkannt. Da dieser drei Jahre alter PC bereits veraltert ist (schei++ Technik), gibt es kein passendes, identisches neues Motherboard mehr. Gezwungener Maaßen brauche ich nun ein neues, modernes Board, einschließlich neue CPU und RAM. Die neuen Boards kommen mit der derzeitigen CPU und RAM nicht mehr klar. Nur die alte Grafikkarte und die Festplatte kann wieder verwendet werden.

Alle Datenträger sind natürlich nicht mehr mit meinem alten PC kompatibel und so komme ich zur Zeit nicht an meine Geschichte heran, die ich bereits weiter geschrieben habe. Sobald der andere PC wieder arbeitet, geht es hier weiter. Versprochen!
Leider wird es eine Weile dauern.

LG
Drachenwind
69. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 02.03.10 12:48

Hi Drachenwind,
dies Problem geistert nicht nur bei dir rum einige andere Storyschreiber haben mit ähnlichen Abstürzen zu kämpfen.

Kauf dir einen PC wann immer du willst du wirst immer ein altes Model zu Hause haben, denn hat der PC den Laden verlassen ist er schon wieder überholt, von der Technik.

Habe mit dem Vorläufer des Internet gearbeitet und mich danach Stufe für Stufe nach oben gearbeitet. Dabei machte ich oben benannte Erfahrung, du kamst Stolz zu deinem PC-Händler und erzähltes ihm was bei dir für eine Technik vorlag, da winkte er schon ab, alles von Gestern.

Habe bei mir drei Generationen PC am Netz, auch mit Win 98 und 260MHz Prozessor, und sagenhafte 256.000 MB RAM-Speicher. Alle diese Rechner, Xp oder ME laufen über einen Router und kommen damit gut zurecht. Der 260MHz Rechner braucht schon sehr lange bis er das Bild aufgebaut hat aber es ist hinterher Fehlerfrei auf dem Monitor. Auch von dort abgesandte Postings kommen an ihre Adresse. Soviel von mir.

Vielleicht hast du ja auch noch irgendwo ein Windows ME, wechsele das Betriebssystem vielleicht läuft dein Rechner damit besser. Aber nur Vielleicht. Das einzig gute an ME ist es erkennt dein USB-Stick und viele andere Gerätschaften, sofern deine Dampfmaschine einen Anschluß dafür hat.

Solang sollte es gar nicht werden. Wünsche dir viel Erfolg und ein baldiges Wiedersehen.
☻☻☻
Siehe unten ....
70. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 03.03.10 08:42

oh je, die Probleme kenne ich, aber wenn du die Festplatte aus dem defekten Rechner in den anderen reinhängst, solltest du auf jeden fall an die Daten rankommen. Dann kannst sie auf den Uraltrechner zumindest sichern.
Oder auch weiterschreiben *ggg*
cu
Tom
71. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 03.03.10 13:48

Danke für den Tip Billyboy aber:
laut Reparaturwerkstatt erkennt der Buscontroler (alt) nicht
die neuen Festplatten, selbst wenn die Anschlüsse richtig
passen würden. Er versteht die ankommenden Daten nicht.
Mein alter PC ist eben zu alt (Baujahr 95; ungerüstet auf
Pentium II 97)
Tja, typisch! Kaufe die neueste Technik, sobald du aber den
Laden verläßt, ist sie bereits veraltet.
Leider fordern neue Programme immer die neueste Technik
oder aber der PC hißt die weiße Fahne!
72. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 19.03.10 23:35

Das technische Problem wird noch eine Weile vorliegen.

Ich halte ganz bestimmt mein Versprechen!

Jeanie geht weiter!
73. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chiara am 20.03.10 08:52

wie lange den noch bitte bitte bitte
74. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AnnaTV am 30.03.10 18:02

Lieber Drachenwind,
ich klimper mit den Augen und bitte endlich um eine Fortsetzung der Geschichte. Bin immer ganz traurig wenn ich nachschau´ und es war wieder nichts...

liebe Gruesse
75. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 30.03.10 18:11

Hi Anna

und alle anderen Leser!

Schnief,

ich bin auch traurig aber der dumme, relative neue PC hat sich absolut endgültig
rauchender Weise für immer verabschiedet. Es wird noch etwas dauern, bis ich
die gesicherten Fortsetzungen vom USB - Stick lesen kann. Pentium II und WIN 98
können damit nichts anfangen. Die alte Mühle verschluckt sich ja schon öfters
beim Zugriff ins Internet, weil die DSL - Verbindung zu schnell ist.

Bitte, liebe Leser(innen) habt noch etwas Geduld, mein Versprechen steht noch!

LG
der traurige
Drachenwind
76. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Girgl am 09.04.10 08:33

Hallo Drachenwind

Zitat
Es wird noch etwas dauern, bis ich die gesicherten Fortsetzungen vom USB - Stick lesen kann


Du kannst doch auch einfach so weiterschreiben... oder etwa nicht?




77. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Franny am 09.04.10 10:48

Zitat
Hi Anna

und alle anderen Leser!

Schnief,

ich bin auch traurig aber der dumme, relative neue PC hat sich absolut endgültig
rauchender Weise für immer verabschiedet. Es wird noch etwas dauern, bis ich
die gesicherten Fortsetzungen vom USB - Stick lesen kann. Pentium II und WIN 98
können damit nichts anfangen. Die alte Mühle verschluckt sich ja schon öfters
beim Zugriff ins Internet, weil die DSL - Verbindung zu schnell ist.

Bitte, liebe Leser(innen) habt noch etwas Geduld, mein Versprechen steht noch!

LG
der traurige
Drachenwind



Frag doch mal Jeanie um Hilfe
78. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 03.05.10 22:33

Jeanie hat geblinzelt und mein neuer PC arbeitet seit heute Abend wieder
und ich komme an die fertigen Daten wieder ran.

Morgen oder Übermorgen geht die kleine Geschichte endlich weiter, muß
nur noch meine Aufzeichnungen sortieren!
79. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 03.05.10 23:14

Hi Drachenwind,
da freuen sich hier aber einige Leute, ich mich auch.

Viel Erfolg und gutes Gelingen.

Lg vom Horst

80. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chiara am 05.05.10 10:30

bitte bitte bitte
81. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 05.05.10 10:54

So Mädels, danke für eure Geduld! Wie Versprochen geht meine Geschichte nun
endlich weiter. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen!

LG
Drachenwind


und weiter geht´s:

Unsanft landet Siggi auf seine Allerwertesten auf einen weichen Untergrund. Erschrocken blickt er sich um und bemerkt, dass er in Jeanis Flasche gelandet ist. “Na wenigstens diesmal nicht im Stripteaseclub.” denk er erleichtert als er von draussen gerufen wird.
“Junge Dschinni, ich weiß, dass du in deiner Flasche bist, komme heraus!” Ungeduldig steht Mahsud vor der Flasche und wartet auf Jeanie.
“Junge Dschinni komm sofort heraus!” wird er ungeduldig noch einmal gerufen.
“Nein! Ich kann nicht!”
“Junge Dschinni was soll das heißen, du kannst nicht.” und Mahsud steht plötzlich vor Siggi in der Flasche.
“Junge Dschinni, du verachtest Mahsud noch immer. Mit deinem veränderten Äußeren kannst du Mahsud nicht zum Narren halten. Warum, junge Dschinni wartest du nicht demutsvoll auf die Befehle deines Herren?”
“Ich bin doch gar nicht Jeanie, ich……”
“Junge Dschinni, diese Ausreden kenne ich zur Genüge. Ich, Mahsud werde dafür sorgen, dass du endlich die Aufgaben einer Dschinni erfüllen wirst und dein dummes Handeln endgültig einstellen wirst. Folge Mahsud!”
“Du spinnst wohl! Ich kann doch nicht und gehe mit dir nirgendwo hin!”
“Junge Dschinni, du strapazierst erheblich die Geduld von Mahsud. Junge Dschinni, es war dein Fehler, den Ring abzulegen, so kann er dich nicht weiter schützen. Wo ist er?”
“Was?”

“Junge Dschinni, Mahsud meint den Ring, also sag es!”
“Ich habe keinen Ring. Jeanie hat mich……”
“Junge Dschinni, schweig! Du wirst noch Demut lernen!”
Diesmal wird Siggi am Ohr gezogen und befindet sich augenblicklich im Palast. Siggi wird gewaltsam in das Klassenzimmer geführt.
“Aua, was soll der Scheiß? Du Trottel, lass mit sofort los!”
“Junge Dschinni, dank deines letzten Besuchs haben wir jetzt auch ein Mittel gefunden, dich zum Schweigen zu bringen.”
“Ich mach den Scheiß nicht mit! Ihr Dorftrottel…..mmmpf, mmmpf, mmmpf!”
Siggi hat so schnell einen Knebel im Mund, dass er nicht mehr seinen Satz beenden kann.
“Junge Dschinni, Jetzt hast du Gelegenheit, in Ruhe deine Belehrungen zu verinnerlichen, jedoch davor werde ich dich züchtigen, zwei Dutzend werden für den Anfang reichen.”
Siggi wird von der anwesenden Fatima geschnappt und auf den Bock fest geschnallt. Mit allen Kräften versucht er sich zu wehren, aber es nutzt nichts. Mahsud befreit Siggi von seiner Pluderhose, nimmt eine frische Weidenrute und versohlt Siggi mit vierundzwanzig Hieben den Hintern. Siggi hat keine Chance sich dagegen zu wehren und kann nur seine Schmerzen mit seinem Gestöhne zeigen.
“So junge Dschinni, lass dir das eine Lehre sein und bessere dich. Junge Dschinni, als erstes wirst du die Gebote für eine Dschinni auswendig lernen und verinnerlichen. Junge Dschinni, Mahsud wird dich prüfen, für jeden Fehler erhältst du ein weiteres Dutzend.” Mahsud verlässt den Ram und Fatima geht zu Siggi.

“So meine kleine Dschinni, wir beide haben auch noch eine Rechnung offen, zu erst die zwei Dutzend Hiebe von deinem ersten Besuch, zwei Dutzend für den Knebel, den du mir da verpasst hast, weiter zwei Dutzend für dein ungebührliches Verhalten gegenüber den Wesiren, zwei Dutzend erhältst du zur Strafe, weil du dich gegenüber den Wachen respektlos benommen hast. vier Dutzend für die Verwandlung des armen Sultans in einen Pfau. Das macht zusammen zwölf Dutzend. Anschließend wirst du die Gebote für Dschinnis auswendig lernen, für jede Unaufmerksamkeit oder einen Fehler deinerseits dabei erhältst du erneut zwei Dutzend Hiebe.”
Bei dieser Aufzählung der nun folgenden Strafen kommt Siggi ins Schwitzen und wünscht sich sein Stahlhöschen zurück, gleichzeitig schwört er Jeanie Rache.
“Ach noch eines, deine lächerliche Magie kannst du jetzt nicht mehr anwenden. Sie wurde hier im Palast durch Mahsud blockiert. Dein Hinterteil ist schon sehr schön leicht gerötet, aber diesmal ist er etwas größer. Ach eines noch, die Änderungen die du an dir vorgenommen hast, entsprechen mehr den Vorstellungen der Meister. Endlich hast du mal was richtig gemacht.”
Versonnen, fast zärtlich streichelt sie dabei Siggis Hinterteil und fühlt dabei die Striemen von Mahsud. Mit einem schadenfrohen Lächeln stolziert sie zu einem Tischchen und probiert die verschiedenen Weidenruten aus. Die in der Luft gehauenen Hiebe erzeugen ein pfeifendes Geräusch, das Siggi jedes Mal zusammen zucken lässt. So langsam wird ihm nun richtig mulmig und er wünscht sich sehnsüchtig Jeanie herbei.

Monika betritt, angezogen von dem Lärm, das Zimmer und blickt sich suchend rum.
“Wo ist denn Siggi?”
“Och der……….., er hat rumgenörgelt und wollte kein stählernes Höschen tragen. Ich habe ihm eine Denkpause verordnet.”
“Wo ist er denn?”
“Bei mir zu Hause in der Flasche!”
“Du kannst ihn doch nicht so einfach da einsperren.”
„Warum nicht, er wollte mir meinen Hintern versohlen. Der spinnt mal wieder total und schnappt mal wieder über.”
“Jeanie, trotzdem kannst du es nicht machen, zum Glück haben wir noch eine Stunde Zeit, bis die anderen Gäste kommen. Hol ihn bitte zurück, ich werde mit ihm reden.”
“Na gut!”
“Zieeeeeep”ist wieder mal zu hören und Siggi erscheint……….
………. nicht.”
“Nanu?”

“Zieeeeeep” Nichts.
“Zieeeeeep” wieder nichts.
“Zieeeeeep” keine Reaktion.
“Wie macht der das? Das kann nicht sein, ich werde mal nachsehen!”
“Zieeeeeep” und Jeanie steht in ihrer Flasche aber kein Siggi ist zu sehen. So langsam macht Jeanie sich nun doch sorgen. Gerade als sie Siggi mit ihrer Magie suchen will, leuchtet der Rind vom Sultan an ihrem Finger hell auf und Jeanie fühlt ein starkes Kribbeln am ganzen Körper. Jeani spürt, wie ihre Magie stärker wird. „Der Ring!“ denkt Jeanie „er hat Kontakt mit mir! Gerade zur richtigen Zeit, komm zeige mir, wo Siggi ist.“
Jeanie geht zu ihrem Spiegel in der Flasche, auf dem das ihr bekannte Klassenzimmer erscheint. Sie sieht Siggi, wie er auf dem Bock fest geschnallt ist und Fatima die verschieden Ruten ausprobiert.
“Jetzt sitzt er aber in der Tinte. Uuuuiii………. sein Arsch ist ja schon gerötet. Macht nichts, eine Abreibung hat er verdient!”
“Zieeeeeep” und Jeanie steht auch im Lehrzimmer vom Palast.
“Ach Fatima, Fatima, du kannst es wohl nicht sein lassen, noch immer diese Hinterwäldnermethoden!”
“Zieeeeeep” und Siggi ist von den Fesseln befreit. Mit einem neuen “Zieeeeeep” ist er verschwunden.
“Duuuuuu?………. Wie………. wo kommst du denn her?”
“Von zu Hause! Aber sag mal, wie kommst du dazu, meinen Freund hierher zu entführen.”
“Ich…. Ich war das nicht, das war Mahsud, er….. .”
“So, so, er schon wieder!” “Zieeeeeep” und Mahsud steht mit einem Erstaunen mitten im Zimmer.
“Junge Jeanie, es ist sehr ärgerlich, das du dich befreien konntest und nun doch den Ring trägst.”
“Ich war das nicht, du hast meinen Freund entführt, den ich gerade ein bisschen bestrafen wollte.”

“Junge Jeanie, unangenehm, sehr unangenehm. Ich nehme mal an, junge Dschinni, dass du mich jetzt bestrafst und ich nichts dagegen tun kann. Junge Dschinni, es ist äußerst ärgerlich, dass du jetzt den Ring beherrscht.”
“Du hast recht, ich werde mir was überlegen.” Nachdenklich blick sich Jeanie im Raum um und sieht Fatima mit ihrer Leibesfülle stehen.
”Ich habe mir was überlegt!” Ein “Zieeeeeep” ist zu hören und Mahsud und Fatima sind zusammen gekettet.
“So Mahsud, da du so gerne erziehst wist du Fatima eine Diät machen lassen. Du bist dafür verantwortlich, dass sie mindestens die Hälfte ihrer Masse verliert. Verstößt sie gegen die Diätregeln, so erhältst du für jeden Verstoß zwei Dutzend auf dein nacktes Hinterteil. Du selbst darfst Fatima züchtigen, wenn sie gegen die Diät verstößt, sich nicht bewegt und ständig rum nörgelt.”
“Zieeeeeep” „Hier hast du ein Buch, wo alles Nötige drin steht! Hat Fatima genug abgespeckt, löste sich die Kette von alleine auf.“
“Junge Dschinni, Mahsud kann immer nur noch wiederholen, unangenehm, sehr unangenehm!”
Mit einem neuen “Zieeeeeep” verschwindet Jeanie aus dem Palast und taucht neben Sigge in ihrer Flasche auf.
“Du bist gerade rechtzeitig aufgetaucht, die wollte mir meinen Arsch versohlen. Die vierundzwanzig Hiebe von diesem Mahsud reichen mir! Ich wünsche mir wieder Siggi zu sein.”
“Zieeeeeep” und Siggi steht in seinem Haremskostüm vor Jeanie.
“Jeanie bitte! Die Kleidung!”
“Zieeeeeep” und er steht als Haremswächter mit Stahlhöschen vor ihr.
“Endlich bin ich wieder ich selbst.”
“Schön, dass ich mal was richtig mache.”
“Darüber haben wir nicht das letzte Wort gesprochen, die Hiebe waren eigentlich für dich! Du hast dort eine bleibende Erinnerung hinterlassen.”
“Warum? Eigentlich hast du sie verdient, weil du dein Versprechen nicht einhalten willst oder hast du dich jetzt anders entschieden?” Für den letzten Satz benutzt Jeanie wieder ihre sexy Stimmlage und präsentiert ihm ihre weiblichen Reize. Siggis Augen werden mal wieder größer und sein starrer Blick ist wieder auf Jeanie´s Brüste gerichtet.

“Siggi!”
“Hey Siggi, du tust es schon wieder! Kannst du deine pubertären Spielereien nicht mal heute sein lassen?”
“Äh… was denn?”
“Mir auf meine Titten glotzen!”
“Mach ich doch gar nicht, aber schön sind die beiden trotzdem! Richtig traumhaft. Verdammter Mist, schon wieder kalt!”
“Du wirst wohl nie erwachsen. Na los komm, Moni wartet auf uns und braucht ihren Haremswächter.”
“Na gut!”
“Zieeeeeep” Beide tauchen abrupt neben Monika wieder auf.
“Schön, dass ihr wieder da seid und Siggi, machst du es?”
„Na ja, wenn es sein muss.”
“Ja, es muss!”
“Und du hast es versprochen!”
“Jeanie, wie du Siggi überzeugt hast, musst du mir unbedingt erzählen, vielleicht kann ich noch was lernen.”
“Bloß nicht!”
“Ach Siggi, halt dich aus Mädchendinge raus! Kommt, lasst uns in den Garten gehen, die anderen Gäste kommen bald.”
82. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chiara am 05.05.10 12:45

danke

aber bitte lass uns nicht solange warten
83. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 05.05.10 14:13

Ich würde sagen das Warten hat sich gelohnt!
Ist die witzigste Geschichte seit langem!
cu
Tom
84. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 05.05.10 16:34


Zitat

Ich würde sagen das Warten hat sich gelohnt!
Ist die witzigste Geschichte seit langem!

Dem kann ich mich nur anschließen.

Der arme Siggi wurde bestraft für etwas wofür er nichts konnte.

Wäre er von Dschinni betraft worden, wäre die Strafe milder ausgefallen.

Aber jetzt haben die zusammen geketteten ein Problem.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein

85. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 05.05.10 21:29

Ich schließe mich meinen Vorschreibern an und Danke für die gute Fortsetzung.
86. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 05.05.10 23:00

hallo drachenwind,

da bist du aber froh daß du wieder einen modernen schnellen pc hast.
87. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 09.05.10 19:33

Danke für eure Kommentare und weiter geht´s:

“… Oh Mann, das sieht ja hier alles echt aus.”
“Es ist echt, Siggi. Deine Sklaven werden alle deine Befehle widerspruchslos erfüllen. Du ordnest an, wann die Tafel gedeckt wird, wann zwischen durch alles wieder geordnet wird und wann abgeräumt wird. Du hast die Tanzgruppe zu befehlen, wenn sie mit ihrem Tanz beginnen sollen und so weiter, und so weiter. Ich gebe dir jetzt die Organisation des Festes in deinen Hände. Bitte sorge mit dafür, dass Monika eine schöne Feier hat.”
“Na gut, mach ich Jeanie.”
“Danke Siggi.” und schon hat er wieder von Jeanie einen Kuss bekommen, der ihm gleich wieder aufstöhnen lässt, als sein Höschen erneut kalt wird. Nicht alleine nur das, sondern Moni kommt auch noch auf ihn zu und bedankt sich auch mit einem Küsschen, das Siggi wieder aufstöhnen lässt.
“Das kann was werden, worauf habe ich mich bloß da eingelassen.”
“Nur auf eine kleine Geburtstagsfeier, die du als Freund mitgestaltest.”
Siggi versucht seiner Erregung Herr zu werden.

Als alles geklärt ist, kommen kurze Zeit später die Gäste. Die meisten Mädels haben sich unterwegs getroffen. Monika geht mit Jeanie in die Diele und lässt, als es klingelt, von einem Diener die Tür öffnen und es stürmt ein großer Pulk von Mädels das Haus.
Als Monikas Freundinnen das Haus betreten haben, werde sie zuerst von den Sklaven begrüßt und werden auf einmal sprachlos, vor allem als ein Sklave sich mit vor der Brust gekreuzten Armen zur Begrüßung verneigt und sie auffordert, ihm zu folgen.
“Werte Damen, ich darf sie im Namen meiner Herrin begrüßen und ich bitte sie mir in den Umkleideraum zu folgen!“
Noch immer sprachlos folgen sie ihm. Sicherheitshalber geht Jeanie mit und weist Monis Gäste kurz ein. Über Jeanies Kleidung staunen sie erst einmal. Sie klärt kurz die Gäste auf.
“So Mädels, ihr habt schon bemerkt, das Monis Feier was Besonderes wird, so hat Moni sich für euch auch um Kostüme gekümmert. Bitte, zieht euch um. Die Kostüme sind in den Plastiktüten dort. An jeder Tüte ist euer Name angehängt, so habt ihr jeweils die passende Größe für euch.”
“Sind unsere Kostüme auch so?”
“Natürlich, nur jedes hat eine andere Farbe. Der Modeschmuck gehört mit dazu.”
“Aber… da sieht man doch so viel.”
“Na und? Wir sind doch hier heute unter uns. Nur Siggi ist noch da und der ist versorgt.”
“Versorgt?”

“Er hat ein spezielles Höschen an und kann dadurch nichts, was er gerne machen würde.”
“Im Ernst?”
Was nun folgt, ist schlimmer als ein aufgescheuchter Bienenschwarm, ein lautes Gekicher und Geschnatter setzt darauf hin sofort ein. Jeanie hat etwas Mühe, die Wogen zu glätten. Ein Augenblick Ruhe herrscht, als mehrere Sklavinnen den Raum betreten und ihnen beim Umziehen helfen. Alle Mädels sind nun sehr gespannt und räumen als Erstes ihre jeweilige Tüte mit vielen Ahs und Ohs aus und lassen sich kurz erklären, was zu machen ist. Ein wenig mussten sich einige Mädels überwinden, als sie sich völlig entkleiden müssen und bekommen leicht rote Ohren, als sie bemerkten, dass ihre Kostüme ebenfalls wie bei Jeanie etwas transparent sind. Erst jetzt fällt ihnen auf, das die Sklavinnen ähnlich gekleidet sind. Als alle mit ihren Kostümen bekleidet sind und ihren Schmuck angelegt haben, setzen sich die Gäste hin und werden von den Sklavinnen weiter versorgt, ihre Haare werden frisiert und alle Gäste werden passend zum Kostüm geschminkt. Mit einem Rundblick vergewissert sich Jeanie, ob alles perfekt ist.
“So Mädels, alles fertig! Jetzt könnt ihr Moni gratulieren.”

Ein Pulk Mädchen stürmen wie ein aufgescheuchter Schwarm bunter Schmetterlinge in den Garten, bleiben erst einmal sprachlos stehen und stürzen sich dann auf Monika, überreichen ihr ihre Geschenke und gratulieren lauthals schnatternd Monika zum Geburtstag. Moni nutzt gleich die Gelegenheit und stellt Jeanie vor.
“Das hier ist meine neue Freundin Jeanie, von der ich euch schon erzählt habe. Sie wird sehr wahrscheinlich zu uns in die Klasse kommen.“
“Du hast gestern Abend am Telefon nicht übertrieben, Moni. Wenn wir mit ihr zusammen sein werden, haben wir bei den Kerlen keine Chance.”
“So schlimm bin ich doch gar nicht.”
“Dann guck mal in den Spiegel!”
“Wo ist denn Diet? Wir wollten doch mit ihm….”
“Ja. Ich weiß! Er musste sehr dringend verreisen. Irgendetwas ist mit seiner Familie los.”
“Na hoffentlich nichts Ernstes.”
Als sich alle hingesetzt haben, beginnt erneut richtig das große Staunen über die Ausgestaltung des Festes, das nicht lange anhält. Ein lautes Geschnatter und Gekicher setzt augenblicklich ein. Eine Unterbrechung wird es während der ganzen Feier nicht geben. Kaffee, Kuchen und andere Süßigkeiten haben eben auch eine starke Wirkung auf die Sprechmuskulatur der Frauen.
“Wo gibt es denn so was? Woher hast du das alles?“
“Mein Vater hat dafür gesorgt. Die Kostüme gab es bei e-bay Übrigens ihr könnt nachher am Schluss euer Kostüm mit nach Hause nehmen.”
In diesem Moment wird Siggi entdeckt und sofort geneckt.
“Siggi?? Du auch hier? Was machst du hier ohne Diet?”
“Ähm… das Gleiche wie ihr, mit Moni Geburtstag feiern.”
“Mädels, er ist heute unser Haremswächter und passt auf, dass wir den Spaß nicht übertreiben.”
„Der und aufpassen?“
Als die Mädels darauf hin los legen und anfangen zu kichern, kann es Siggi nicht vermeiden, dass er rote Ohren bekommt. Schlimmer wird es für ihn, als jedes Mädel auch Siggi mit einem Küsschen begrüßen. Siggi kann nur aufstöhnen, denn in seinem Höschen herrschen auf einmal arktische Temperaturen.
Als Monika Siggis Kleidung noch ein wenig ausführlicher beschreibt, bringt Siggis Anblick die Mädels noch mehr zum Schmunzeln, vor allem als ihnen die Funktion des stählernen Höschen richtig beschrieben wird. Zur Probe umarmen sie Siggi heftig. Ab und zu schüttelt sich Siggi dabei, weil wieder etwas sehr kalt wird. Die geballte Weiblichkeit in seiner Nähe sorgt dafür, dass die Pausen zwischen den Schüttelattacken immer kurzer werden. Die Mädels bieten für seine Augen mit ihren leicht transparenten Kostümen einen zu schönen und herrlichen Anblick. Ein wahrer Traum eines jeden Mannes, für Kleinsiggi aber immer wieder mit einer erheblichen Abkühlung verbunden. Um sich abzulenken, beginnt Siggi lieber mit seiner Arbeit als Haremseunuch, die von dem Gekicher der Mädels begleitet wird, das bald zum Staunen der Mädels wird, als durch die Sklaven die Festtafel aufgetragen wird.
“Wo hast du nur diese Typen her?”
“Studentische Arbeitsvermittlung oder so, hat alles mein Vater organisiert. Mädels lasst aber die Kerle in Ruhe, sie haben auch ein Stahlhöschen an.”

“Stahlhöschen??”
“Na Keuschheitsgürtel!”
Eines der Mädels greift dem Sklaven neben ihm prüfend in den Schritt.
“Stimmt Mädels!”
“Hi, hi, hi, hi, hi, …!
“Schaaaaaade!!!”
“Und wo sind ihre Schlüssel?”
“Zu Hause bei ihren Freundinnen! Findet euch damit ab, es gibt kein rankommen.”
„So ein Mist, noch nicht mal ein bisschen Spaß kann man haben.“
“Und wo ist Siggis?”
“Den hat er bei sich zu Hause!”
“Siggi, du bist aber ein Dummkopf!“
“Nein, ich äh… musste es äh …. Moni bei den Vorbereitungen versprechen.”
Kaffe, Kuchen, Torten und andere süße Naschereien lenken endlich von Siggi ab, der sich aufatmend den Schweiß von seiner Stirn wischt. Für ihn ist es recht merkwürdig, oben glüht er und im Schritt bilden sich beinahe Eiszapfen. Eine kleine Gruppe Mädels beim Feiern ist schlimmer als hundert aufgescheucht Hühner, denkt er dabei.
Die Feier beweist nun wirklich eines, Kaffee, Süßigkeiten und Kuchen enthemmen bei Frauen sofort intensiv ihre Sprachmuskulatur und alle Mädchenthemen werden gründlich durchgeratscht. Sprachlos sitzt Siggi mit am Tisch und kann darüber nur noch staunen, gelegentlich bekommt er sogar rote Ohren von dem, was er hört.
Ganz ungeschoren kommt er dabei auch nicht weg. Schlimm für ihn ist, dass die Mädel mit Siggis Situation ihre Späßchen treiben. Ganz schlimm wird es jedes mal, wenn eines der Mädels sich auf seinen Schoß setzt, ihn umarmt und einen heißen Kuss schenkt.

88. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 09.05.10 20:12

hallo drachenwind,


da muß siggi einiges jetzt mitmachen. wird er dafür mal belohnt werden?
89. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 10.05.10 14:47


Zitat

da muß siggi einiges jetzt mitmachen. wird er dafür mal belohnt werden?


Da muss ich Nadine mal zustimmen.

Nach diesem Klimawandel ---gg---
hat sich Siggi wirklich eine Belohnung verdient.

Danke Drachenwind

-----
Gruß vom Zwerlein
90. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 10.05.10 14:52

hallo zwerglein,

dein beitrag hast du versehentlich zweimal gepostet. vielleicht kann einer der mods den doppelten und diesen hier in die mülltonne kloppen.
91. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 13.05.10 13:09

Weil heute ein Feiertag ist, geht diese kleine Geschichte weiter!

“Was hier abläuft, überschreitet jede Fantasie eines jungen Mannes, denkt Siggi, wenn nur dieser verflucht Keuschheitsgürtel nicht wäre.
Obwohl kein Alkohol getrunken wird, werden die folgenden Stunden sehr gelöst und plaudernd verbracht. Die Tafel wird im Laufe der Zeit schwatzend geplündert. Findet eines der Mädchen eine neue wohlschmeckende Süßigkeit, werden sofort alle anderen Mädels darauf aufmerksam gemacht. Die Geschwindigkeit, mit der sich der entsprechenden Teller sofort leert, ist atemberaubend. Nur durch zusätzliche Zwischeneinlagen von Tänzerinnen und weiblichen Jongleure wird das immer lauter werdenden Getratsche ab und zu unterbrochen und die Musik aus dem Hintergrund ist mal wieder zu hören. Die Krönung des Tages wird für Siggi, als die Mädel baden gehen und sie sich dabei völlig entkleidet. Die Kälte in seinem Stahlhöschen lässt, nicht von den Mädels unbemerkt, Siggi laufend aufstöhnen.
“Moni, was hat denn Siggie?” lästern sie.
“Na sein Höschen hat doch den speziellen Inhalt, schon vergessen?.”
“Das ist doch nicht Neues, das haben doch alle Kerle.”
“Nein, das meine ich doch nicht.”
“Was denn sonnst?”
“Na immer, wenn er sich zu wohl fühlt, wird der Inhalt gekühlt, dadurch sieht er uns nicht so sabbernd an. Es wird also nur so von Zeit zu Zeit etwas in seinem Höschen kalt.”
Siggi kann nur wieder mit rotem Kopf zusehen. Einen darauf folgenden intensiven Tröstungsversuch durch eines der Mädel, begleitet durch Gelächter, sorgen wieder einmal zum allgemeinen Gaudi, aber bei Siggi für einen erheblichen, kalten Aufruhr in seinem Höschen. Die Mädel haben nichts Eiligeres zu tun als sich, mit ihrem leichten Kostüm oder sogar barbusig, auf Siggis Schoß zu setzen und ihren spärlich bekleideten Körper an ihn zu drücken. Ein Küsschen in Ehren schafft zusätzlich bei ihm einen rot leuchtenden Kopf und führt zu einer Dauerkühlung seines Schrittes.

Es heißt nicht umsonst: „wehe, wenn sie losgelassen“. Die nächste halbe Stunde ist für Siggi sehr hart, jedes luftig gekleidete oder gerade nackt aus dem Becken kommendes Mädel schenkt ihm mit vollem Körpereinsatz ihre gesamte Aufmerksamkeit und bedankt sich auf ihre Art bei Siggi. Am Schluss hatte er nur noch Fluchtgedanken als Jeanie dafür sorgt, dass er endlich wieder zur Ruhe kommt. Nachdem sie als Letzte auf seinem Schoss sitzt, flüstert er leise zu Jeanie: “Ich halte es nicht mehr aus, hoffentlich ist bald die Feier zu Ende.”
“Siggi, das Schlimmste ist doch vorbei, die Mädels hatten jetzt ihren Spaß, halte durch. Bitte!”
“Ich kann nur hoffen, aber es ist so kalt.”
Als es dunkel wird, werden Fackeln aufgestellt, die ein gemütliches Licht verbreiten, je dunkler es wird. Den krönenden Abschluss bildet am Ende der Feier ein von Jeanie arrangiertes magisches Feuerwerk.
Wie heißt es? „Schön ist es, wenn Freunde kommen, schöner ist es, wenn sie bleiben, am schönsten jedoch, wenn sie wieder gehen.“ Jedes Fest hat mal ein Ende und so verabschieden sich die Mädels recht spät, nachdem sie sich wieder umgezogen haben, nur Jeanie und Siggi bleiben noch.
“So, Siggi, wenn du dich Moni gegenüber benimmst, befreie ich dich von deiner speziellen Kühlung.”
Nach einem “Zieeeeeep” ist Siggi sein stählernes Gefängnis lost und steht in normaler Kleidung wieder vor den beiden Mädels. Als Siggi sich verabschieden will, fällt Jeanie was Wichtiges ein:
“Siggi, du musst dir noch was wünschen.”
“Häääää?”

“Wünsch dir bitte, dass ich hier bei Moni aufräume!”
“Na gut, ich wünsche mir, dass du hier aufräumst und alles wieder so herrichtest, wie es vorher war.”
“Danke, Siggi! Guten Nacht!” Mit einem doppelten Küsschen von beiden Mädels auf seine Wangen wird er mit verbeulter Hose verabschiedet. Mit einem Lächeln im Gesicht können sich beide Mädels vorstellen, was Siggi als erstes zu Hause tun wird.
Als er weg ist, fängt Jeanie mit einigen “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep” an, das Haus aufzuräumen und den normalen Zustand wieder herzustellen. Monika steht staunend neben Jeanie und sieht, wie der Harem, die Sklavinnen und der Park wieder verschwinden. Zum Schluss schickt Jeanie nur noch die Sklaven weg.
“So, das war´s!”
“Nichts mehr zu sehen, Erstaunlich! Eigentlich ist es schade, dass die Feier schon vorbei ist. Danke Jeanie!”
“Hab ich dir doch versprochen, deine Kleidung von vorhin liegen in deinem Zimmer, dein Kostüm schenke ich dir natürlich ebenfalls. Nur verwahre den Schmuck sicher, du weißt, er ist echt.”
“Danke, Jeanie. Schade, dass meine Eltern nicht dabei waren. Sie haben eben nie Zeit.”
Aus ihrer Stimme ist die Trauer darüber deutlich heraus zu hören.
“Ich weiß Moni, wenn du möchtest, dann bleib ich über Nacht bei dir.”
“Das würdest du tun?”
“Warum nicht, du bist doch noch immer meine Freundin, oder? Übrigens, meine Mutter weiß Bescheid.”
“Komm, gehen wir in mein Zimmer.”
Nachdem beide geduscht haben, ziehen sie ihre Nachthemden an. Monis Hemdchen reicht gerade mal bis zum Po und besteht aus zarter blauer Spitze. Als Jeanie ihres aus dem Rucksack holt, muss sie erst die Originalverpackung entfernen und stellst leicht errötend fest, dass ihre Mutter ihr einen rosafarbenen Babydoll mit einem kleinen Slip gekauft hat. Viele Schleifchen und Rüschchen verzieren das durchsichtige Ganze. Etwas zögernd zieht sie, diesmal ohne Magie, ihre neue ungewohnte Nachtwäsche an.

“Ist das süß! Ist es neu?”
“Ja, das hat meine Mutter mir unter anderem heute gekauft. Wir beide haben Extremshopping betrieben und eine komplette Ausstattung für mich eingekauft. Ich wusste nicht, dass sie mir so ein Babydoll gekauft hat. Morgen muss ich nur aufpassen, dass ich es nicht weg zaubere.”
“Aber wieso kaufen? Du kannst dir doch alles zusammen zaubern!”
“Ja schon, aber meine Mam will nicht, dass ich meine Magie so oft anwende.
“Das Hemdchen steht dir gut. Wenn ich dich so sehe, könnte ich richtig lesbisch werden.”
“Ich denke, du bist es schon ein bisschen.”
“Du bringst mich ganz durcheinander.”
“Möchtest du lieber, dass Diet heut Abend bei dir ist?”
“Nein, bleib so bitte. Komm ins Bett.”
Als beide nebeneinander im Bett liegen, kuscheln sie sich aneinander, zuerst zögernd, gehen langsam ihre Hände dabei auf Erkundungstour und erforschen den Körper der jeweiligen Freundin. Mit steigender Erregung werden die Bewegungen heftiger. Jeanie lernt dabei ihren neuen Körper besser kennen. Monika berührt bei ihr Stellen, die weder ein Mann noch sie kennt. Jeanie ist eine gute Schülerin und lernt schnell, was ihr und jeder Frau unbeschreibliches Vergnügen verschafft. Die neuen, angenehmen Erfahrungen, die sie dabei macht, gibt sie mit steigender Erregung wieder an Monika zurück. Nur eine Frau weiß, wie eine Frau verwöhnt werden möchte. Beide werden schnell immer erregter und lauter, bis sich nach sehr langen Streicheleinheiten ihre Gefühle heftig entladen. Jeanie staunt, wie tief eine Frau ihren Orgasmus empfinden kann, ihr Verstand schaltet sich nicht wie bei einen Mann komplett aus, sondern sie genießt ihn mit all ihren Sinnen. Erst nach dem dritten Orgasmus kuscheln sich beide endgültig entspannt und müde im Bett zusammen und nach einigen zärtlichen Küsschen schlafen beide erschöpft Arm in Arm glücklich ein.
Am nächsten Morgen verabschiedet sich Jeanie von Monika nach dem Frühstück mit einer Umarmung und Küsschen und macht sich auf den Weg.

Gerade rechtzeitig kommt Jeanie nach Hause, um ihrer Mutter beim späten Frühstück Gesellschaft zu leisten. Essen kann sie nichts mehr, weil das Frühstück bei Monika sehr reichlich war. Nur eine Tasse Kaffee schenkt sie sich ein.
“Und wie war die Feier?”
“Sehr schön! Der Partyservice war richtig Klasse und die Raumausgestaltung war auch besonders interessant.”
“Und wie geht es Monika?”
“Nicht so gut. Aber das Schlimmste ist für sie vorbei. Es war gut, dass ich geblieben bin. Heute ist sie nur noch etwas traurig. Mehr zeigt sie aber nicht.”
“Armes Mädchen! Irgendwie siehst du heute so aus, als hätte ein Kätzchen an der süßen Sahne genascht.”
“Aber Mama! Was denkst du nur von mir….”
“Höre auf, Jeanie, ich war auch einmal jung.”
“Ich treffe mich mit ihr heute Nachmittag in der City im Eiskaffee. Ich werde sie noch etwas moralisch aufbauen.”
“Aber ohne Magie! Komme bitte heute nicht so spät am Abend nach Hause.”
“Ist doch klar, Mam. Ich habe es dir doch versprochen.”
Beide Frauen räumen das gebrauchte Geschirr in den Geschirrspüler.
“Jeanie, kommst du bitte zu mir ins Wohnzimmer? Wir müssen über was Wichtiges miteinander besprechen.”
“Ja Mam, was hast du auf deinem Herzen?”
Während sich Jeanie neben ihrer Mutter auf die Couch setzt, gibt sie ihrer Mutter ein Küsschen auf die Wange und schmiegt sich an sie. Seit sie eine junge Frau ist, zeigt sie ihre Gefühle offener und sucht auch die unmittelbare Nähe zu anderen Menschen.
“Nun sag schon Mama, was hast du so Wichtiges mit mir zu besprechen.”
“Es kann so nicht weiter gehen.”
“Was, Mam?”


92. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 13.05.10 13:27

hallo drachenwind,

da hast du dir aber viel mühe gegeben zum festtag.

ich feier diesen festtag heute auch.
93. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 14.05.10 09:11


Zitat

da hast du dir aber viel mühe gegeben zum festtag.

ich feier diesen festtag heute auch.


Mal was neues, eine Frau feiert den Vatertag. ---ggg---

Das Fest ist ja jetzt vorbei.

Aber nach dieser Dauerkühlung, hätte Siggi doch eine Belohnung verdient.

Wie werden die andern Mädchen jetzt im Alltag mit ihm umgehen

Denn jede weiß, das Siggi sie schon nackt gesehen hat...

Schmusen sie jetzt erst recht mit ihm , oder gehen sie ihm aus dem Weg, weil sie sich vieleicht schämen

Denn ich glaube nicht, das da alle gerne mitgemacht haben.

Das FKK Baden war wohl eher Gruppenzwang.

Danke Drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
94. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 15.05.10 18:17

Und zum Wochenende eine weitere Fortsetzung:

“Na, dass Siggi dich zu jeder Zeit zu sich wünschen kann und du ohne ein Wort zu sagen verschwindest.”
“Mam, so lange er mein so genannter Meister ist, muss ich seinem Wusch folgen. Er hat eben als Erster die Flasche poliert als sie so gequalmt hat. Ich habe mit ihm schon darüber gesprochen, nur so richtig erbaut ist er davon nicht.”
”Das glaube ich dir aufs Wort! Du hast mir mal gesagt, dass Siggi dich mir schenken soll, damit du von ihm befreit wirst.”
“Ja”
“Wie meinst du das denn?”
“Ich muss in die Pulle und Siggi muss sie mit dem Stöpsel verschließen. Jetzt braucht er nur noch dir die Flasche in die Hände geben und du machst sie wieder auf, so dass ich raus kann.”
“Das ist alles?”
“Ja, so hat es mir jedenfalls Großmutter erklärt. Ich erfülle dir dann nur noch die obligatorischen drei Wünsche und bin dann wieder wie vorher frei.”
“Dann ruf ihn an, Kind, und bitte ihn vorbei zu kommen.”
“Das geht viel einfacher Mam!”
Mit einem erneuten “Zieeeeeep” sitzt Siggi unverhofft mit einem Brotmesser in der Hand auch im Wohnzimmer und beginnt gleich rumzumaulen.
“Jeanie!”
“Schon gut, Mam!”
“Verfluchter Mist, was soll denn das schon wieder. Du sollst mich nicht andauernd hin und her jagen. Ich wollte mir gerade was zu Essen machen.”
“Ist doch nicht so schlimm, dann bleibst du wenigstens schlank. Du holst mich doch auch andauern zu dir, Siggi.”
“Na ja, ich ….”
“Jeanie, du sollst doch nicht immer deine Magie anwenden.“
„Entschuldigung, ist mir so rausgerutscht.“
„Dann möchte ich nicht erleben, wenn du dabei überlegst.“
„Schon gut Siggi, ich habe Jeanie gebeten, dich zu holen. Wir haben was Wichtiges zu besprechen.”
“Was denn?”

“Jeanie, bereitest du alles vor?”
“Ja, Mam. Lass mich bitte nicht so lange warten.”
Jeanie geht in ihr Zimmer und mit einem “Zieeeeeep” sitzt sie in ihrer Flasche, natürlich wieder mit ihrer Dienstkleidung. Eine für sie fühlbare ziemlich lange Zeit muss sie nun doch warten, bis sie durch ihre Fenster Siggi in ihr Zimmer kommen sieht. Als die Flasche mit dem Siegel verschlossen wird, wird es Jeanie doch ganz schön mulmig. Im Falle aller Fälle bleibt nur noch ihr Notausgang, denkt sie beklommen.
“Bloß gut, dass ich nicht unter Platzangst leide. Das dauert! So langsam könnte Mam den Stöpsel wieder ziehen” denkt Jeanie und wird langsam immer nervöser. Endlich hört sie das bekannte “Plob” und ihre Flasche ist wieder offen. Ganz auf Theatereffekt versessen, lässt Jeanie den bekannten rosafarbenen Rauch der Flasche entweichen, sich verdichten und Jeanie erscheint wieder, diesmal in einem festlichen rosafarbenen Haremskostüm und mit kostbarem Schmuck. Ihrer Mutter bleibt nur das Staunen. Ihre letzten Zweifel sind nun weg aber so ganz versteht sie es immer noch nicht, dass es Dschinns gibt und ihr Sohn, äh Tochter eine Dschinni ist. Siggi sitzt mit einem traurigen Gesichtsausdruck am Tisch. Er hat gerade sein schönstes Spielzeug verschenkt.
“Jeanie, der Schmuck… ist der echt?”
“Ja, Mam, in der Pulle habe ich ne ganze Truhen voll davon.”

Einem inneren Zwang folgen und der ganzen Situation noch die Krone aufzusetzen, kreuzt Jeanie nach ihrem kompletten bühnenreifen Auftauchen ihre Arme vor ihrer Brust, verneigt sich feierlich vor ihrer Mutter und sagt:
“Mam, du bist jetzt meine Herrin und hast drei große Wünsche, die ich dir erfüllen darf. Achte dabei auf das, was du zu mir sagst!”
“Zu mir hast du so etwas nicht gesagt, Jeanie.”
“Siggi, da war ich noch ganz neu und wusste es nicht. Sei froh, jetzt kannst du wieder sagen, was du willst und noch eines, höre auf, auf meine Titten zu starren. Du gewöhnst dir das wohl nie ab.”
“Ich… äh ich muss dododo… doch, wwww… wenn du so vor mir stehst.”
“Zieeeeeep”
Und Jeanie steht wieder mit normaler Kleidung im Zimmer. Röckchen schwingend stöckelt Jeanie zur Couch und setzt sich neben ihre Mutter. Siggi hat wieder Probleme mit seiner engen Hose, was Jeanies Mutter mit einem Lächeln quittiert.
“Ach Jeanie, du kannst es nicht sein lassen. Aber wir kriegen das schon hin! So Kinder, lasst mich jetzt alleine, ich muss über meine Wünsche nachdenken. Jeanie, begleite Siggi zu Fuß nach Hause. Moment…, hier hast du noch etwas Geld, geht unterwegs noch beim Italiener einen Eisbecher essen.”
“Komm Siggi, du darfst noch ein bisschen glotzen!”
“Ähh.. Wie? Ja, ja, ich komme schon.”
“Jeanie, vergiss nicht deine Handtasche, die gehört immer zur Ausstattung einer jungen Frau.”
“So? Warum denn?“
„Die Kleidung von Frauen hat keine Taschen. Wo willst du denn alles Nötige sonst verstauen?“
„Na gut! Welche soll ich denn nehmen?”
“Nimm die weiße, ich habe sie dir schon eingeräumt”
“Danke, Mam, tschüss”

Beide verlassen die Wohnung. Jeanie fühlt sich jetzt irgendwie befreit und Siggi weiß jetzt dagegen nicht mehr so richtig, wie er sich Jeanie gegenüber verhalten soll. So ein traumhaft schönes Mädchen an seiner Seite verunsichert ihn stark und es verschlägt ihm durch seine normalen Schüchternheit, gerade auch bei ihr, die Sprache. Jeanie merkt es und beginnt darum locker mit dem Gespräch.
“Du Siggi, wie hat dich meine Mutter überzeugt, mich weiter zu geben?”
“Na ja, ähm… sie hat Vieles gesagt, ähm… du bist doch eigentlich ihr Kind, ähm … jetzt ihre Tochter. So hat sie mich eben überzeugt, dass du zu ihr gehörst und mich darum gebeten. Wir waren doch Freunde.”
“Tja, Frauen können manchmal sehr überzeugend sein.”
“Das Ding, was du mit mir gestern abgezogen hast war auch sehr hilfreich dafür. Irgendwie hatte sie doch Recht. Nur schade, jetzt ist es mit dem Wünschen Essig, dabei habe ich noch nicht einmal einen vernünftigen Wunsch geäußert. Scheiße!”
“Selber schuld! Nun ärger dich nicht, wenn du mal wirklich in Not bist, dann wird meine Mam es sicher zulassen, dass ich dir einen Wünsch erfüllen darf.”
“Das würdest du machen?”
“Warum nicht Siggi! Wir sind doch schon so lange Freunde und sollen jetzt damit aufhören? Warum sagst du, wir waren Freunde. Wir sind es doch noch immer, eben jetzt nur Freund und Freundin. Außerdem weißt du doch über mich Bescheid und wirst dieses Geheimnis weiter bewahren. Ich vertraue dir noch immer.”

“Ich werde dich schon nicht verraten. Das würde mir doch sowieso keiner glauben. Mann oh Mann, dabei bist du so ein hübsches Mädel. Wie soll das nur gut gehen?”
“Keine Angst, ich werde schon aufpassen! Wenn es mir zu bunt wird, kenne ich ein Mittel dagegen.”
“Ja, ja, meine arme Wange.”
“Es gibt doch auch andere Mittel, wie zum Beispiel das Stahlhöschen oder Fatima.”
“Unterstehe dich, mir noch einmal so ein Ding zu verpassen!”
Inzwischen haben sie die Eisdiele erreicht und bestellen sich jeder einen Eisbecher. Jeanie zieht mit ihrem Aussehen natürlich ausnahmslos erneut alle männlichen Blicke auf sich. Wieder präsentiert sie wie selbstverständlich und voller Stolz ihre jugendliche Weiblichkeit, sie kann es eben nicht mehr lassen, soviel Frau ist sie bereits. Es ist wieder ein solcher Moment, wo sie sich darüber wundert, dass sie das, für junge Frauen sind das Selbstverständlichkeiten, so locker beherrscht. Einige Freundinnen der anwesenden Paare sind auf ihre Anhängsel sauer und schimpfen mit ihren Begleitern. Dazu kommt noch eine neidische Musterung von Jeanie. Nur sehr zögernd normalisiert sich allmählich die Atmosphäre im Lokal wieder. Aber erst, als Jeanie und Siggi sich an einen freien Tisch gesetzt haben. Jeanie und Siggi merken nichts davon. Sie haben ein anderes, wichtiges Problem.
“Wie soll es denn in Zukunft mit uns weiter gehen, Siggi. Sind wir trotz allem noch immer Freunde?”
Siggi fängt an zu grinsen.
“Nööö….., eher Freund und FreundIN! Du hast es doch selber gesagt, du kannst und willst dich doch nicht mehr verstecken und Diet kannst du auch nicht mehr sein.”
“Und du glaubst, du hältst es mit mir, so wie ich bin, aus?”
“Du wirst doch schon dafür sorgen und mir im Fall aller Fälle wieder eine Ohrfeige verpassen. Da mach ich mir keine Sorgen.”
“Du hast noch was anderes übersehen.”
“Was denn?”
“Na, mit mir an deiner Seite kannst du mächtig angeben……”
“Neee, neee, nie nicht! Aber wenn ich es so bedenke dann… .”
“Siggi!”
“Schon gut, ich mach doch nichts.”
“Eben darum!”

“Jeanie, du bist doch jetzt eine richtige Frau, oder?”
“Ja, worauf willst du denn nun wieder hinaus?”
“Ich wollte schon immer mal wissen, was Frauen so immer in der Handtasche haben.”
“Woher soll ich denn das wissen?”
“Na, deine Mam hat dir doch eine Tasche gepackt. Du bist doch jetzt eine Frau und brauchst doch nur hinein zu sehen.”
“Hast recht, mal sehen,
… Lippenstift,
… Haarbürste,
… Eyeliner,
… Maskara,
… Puder, oh man, das ist ja ein halbes Ersatzteillager,

… sieh mal, wie sinnig. Zwei Tampons zusammen mit einem Fünferpack Kondome! Mam denkt wohl, dass ich die Warteschlange der Kerle abarbeite, die mich ansabbern. Ach es geht weiter!
… eine kleine Geldbörse, sogar mit Inhalt,
… ein Paar Tempos,
… Wohnungsschlüssel, Ersatzstrumpfhose und hier, noch eine Sonnenbrille!”
“Ich frage mich langsam, wie der ganze Kram in die kleine Tasche reinpasst.”
“Ich auch. Na, ich werde mal wieder einräumen.”
Am unmittelbarem Nachbartisch sitzen zwei ältere Damen mit leicht errötendem Gesicht und sind über Jeanies Handtascheninventur pikiert.
“Unmöglich diese jungen Dinger, alles aus der Handtasche zu zeigen und hier mit ihren Tampons rumwedeln. Die haben gar keinen Anstand mehr.”
“Hallo, meine Damen, sie haben die Kondome vergessen!” ruft Jeanie laut zum Nachbartisch hinüber.
Mit einem “Unverschämtheit!” verlassen die Beiden entrüstet eilig die Eisdiele und werden durch Gelächter der anderen Gäste begleitet.
Seelenruhig räumt Jeanie ihre Handtasche wieder ein und staunt selber über den Inhalt.
“Siggi, ist deine Neugierde jetzt gestillt?”
“Ich kann es nicht fassen, was so alles reingeht. Und das alles brauchen die Frauen?”
“Schon möglich, du weißt doch selber, so lange bin ich noch nicht eine Frau und habe damit noch keine Erfahrung.”

In diesem Augenblick stürmt ein Trupp junger Männer in das Lokal, die Siggi vom Fußball her kennt. Ehe die beiden reagieren können, sitzt das ganze Rudel an ihrem Tisch. Jeanie wird als erstes von oben bis unten gemustert. Anerkennende Pfiffe sind zu hören.
“Mensch, Siggi, wo hast du diese geile Schnalle aufgerissen?”
“Hallo Schönheit, hast du einen Freund? Wenn nicht, ich springe gerne ein.”
“Häschen, lass die beiden Dumpfbacken links liegen, ich bin besser und meine Eltern haben genug Kohle.”
“Also Jungs, erstens bin ich keine Schnalle, habe zweitens einen Freund und drittens verdiene du dir erst einmal selber Geld mit Arbeit, dann kannst du vielleicht damit angeben.”
“He, Jungs, lasst Jeanie in Ruhen!”
“Ahh, Jeanie heißt also dieses heiße Schmuckstück.”
“Ihr stört, lasst uns bitte in Ruhe!”
“Ohh, Siggi! Der edle Ritter auf dem weißen Pferd! Plustere dich nicht so auf, du passt doch gar nicht zu ihr.”
“Woher willst du Heini das wissen?” antwortet Jeanie und sagt mit einer total erotischen Stimme zu Siggi “Komm und küss mich!”
Kaum gesagt, setzt sich Jeanie wieder mal auf Siggis Schoß und verpasst ihm erneut einen heißen Zungenkuss. Diesmal ist Siggi schneller und übernimmt die Initiative. Während eine Hand Jeanie fest hält, geht die andere auf Erkundung und berührt sanft einige sehr empfindliche Stellen von Jeanies Körper. Jeanies Hände wandern derweil Siggis Rücken rauf und runter, und er bekommt eine Gänsehaut. Als er dabei schließlich auch Jeanies Brüste berührt und streichelt, wird sie langsam unruhig und selber allmählich erregter. Die ungebetenen Gäste an ihrem Tisch können nur staunend, mit offenem Mund zusehen. So eine heiße Szene mit Kuss haben sie noch nie aus unmittelbarer Nähe gesehen und sie können auch nicht verstehen, was die heiße Schnalle mit Siggi anfangen will.


95. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chiara am 16.05.10 10:05

wie suss, ihr eerster richtiger kuss mit einen jungen, wenn das mahl keine ohrfeige giebt.

bitte bitte schreibe schnell schnell weiter.

grusse
96. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 16.05.10 19:09

Zitat

wenn das mahl keine ohrfeige giebt.


Warum, sie hat es mit dem Kuss doch selber gewollt.

Zitat

Während eine Hand Jeanie fest hält, geht die andere auf Erkundung und berührt sanft einige sehr empfindliche Stellen von Jeanies Körper. Jeanies Hände wandern derweil Siggis Rücken rauf und runter, und er bekommt eine Gänsehaut. Als er dabei schließlich auch Jeanies Brüste berührt und streichelt, wird sie langsam unruhig und selber allmählich erregter.


Das allerdings ist für Diet .....
Entschuldigung, Jenny als Frau noch neu.

Und warum wohl, hat ihre Mutter in weiser Voraussicht, Kondome eingepackt!!!

Binn jetzt gespannt, ob es auch so, zwischen den beiden funkt??

Aber wie kriegen sie dann die Meute los??
-----
Gruß vom Zwerglein
97. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 20.05.10 15:25

Weil Pfingsten naht und ich heute eine kleine Feier
habe gibt es mal eine längere Fortsetzung.

Viel Spaß beim Lesen und frohe Pfingsten!

Siggi wird es indes langsam sehr warm und seine Erregung macht sich auch in seiner Hose bemerkbar. Jeanie beginnt diesen Erfolg mit ihrem Sitzfleisch zu spüren und beendet sicherheitshalber ihre Attacke. Sie selbst kann nicht leugnen, dass es ihr Spaß gemacht hat. Die leichte Rötung ihrer Wangen zeigt verräterisch deutlich ihre eigene Erregung an. Sie bleibt noch einen Moment auf Siggis Schoß sitzen und flüstert ihm zu:
“Obwohl es Spaß macht, hören wir lieber auf. Wer weiß, wohin das sonst noch führt. Wir sollten uns Zeit lassen, ich bin noch immer ziemlich durcheinander.”
“Ich bin es doch auch, aber schön war´s!” flüstert Siggi zurück. Für ihn ist es zu schön, Jeanie in den Armen zu halten. Er drückt sie noch einmal an sich, gibt ihr einen leichten Kuss auf die Wange und lässt sie dann erst frei. Mit leichtem Bedauern trennen sich beide. Über Siggis Reaktion ist Jeanie nun doch erstaunt.
“So Jungs, ich hoffe die Fronten sind geklärt, also benehmt euch und schwirrt ab!”
“Siggi, ich verstehe nur nicht, wie du sie dir einfangen konntest.”
“Vielleicht ist er nicht so Schwanzgesteuert wie ihr!” kommt ironisch von Jeanie und vertreibt damit endlich die ungebetenen Gäste Als sie wieder alleine sind, macht sich eine betretene Sprachlosigkeit zwischen den beiden bemerkbar. Keiner von ihnen weiß, was jetzt gesagt werden könnte.

Jeanie bringt den Mut auf, das Schweigen zu unterbrechen.
“Siggi, wir sollten nichts übereilen und uns Zeit lassen. Ich gebe zu, das Küssen mit dir lässt mich nicht kalt. So viel Erfahrung habe ich als Mädchen ja nicht. Ich weiß nur nicht, ob es die Hormone, unsere Freundschaft oder was anderes ist. Ich muss erst einmal mit meiner Verwandlung richtig klar kommen und vielleicht Vergleichsproben sammeln. Bis jetzt habe ich nur vorher mit Moni intensiv geknutscht.”
“Vergleichsproben? Willst du jetzt wild durch die Gegend knutschen?„
„Nein, nur wenn sich mal eine Gelegenheit ergibt.
„Du hast gut reden! Alles fällt mir doch auch schwer. Ich weiß doch auch nicht, wo ich bei dir hinsehen soll.”
“Ganz einfach, ich habe es dir schon mehrfach gesagt, ins Gesicht!”
“Bei deinem Körper? Das ist schwer, du bist doch so schön, wie ein Engel”
“Werd jetzt nicht auch noch romantisch. Soll ich mir jetzt Flügel wachsen lassen?”
“Vielleicht?”
“Siggi…!”
“Schon gut, ich sag ja nichts mehr.”
“Dann ist ja gut. Lass uns gehen.”

“Du Siggi, wir müssen uns jetzt trennen, ich habe mich mit Moni in der City im Eiscafé verabredet.”
“Schade, muss das sein? Aber pass auf, nicht dass du das Eis auf deinen Hüften wieder findest.”
“Pass du lieber darauf auf, was du sagst! Außerdem muss in einen Eiscafé nicht unbedingt ein Eis bestellt werden, man kann den Schwerpunkt auch auf das Wörtchen Kaffee legen. Ich muss gehen, weil ich sie wegen ihren Eltern noch etwas moralisch aufbauen will. ”
“Ihre Eltern gehören in die Mülltonne. Also mach´s gut!”
“Du auch!”
Vergnügt, ihr Röckchen schwingend stöckelt Jeanie los. Siggi schaut ihr staunend hinterher und erregt sich wieder. Wie soll er das bloß aushalten, denkt er seufzend und trollt sich auch nach Hause.
Jeanie staunt unterdessen über die Vertreter des männlichen Geschlechts, die ihr unterwegs begegnen. Sie kann gar nicht mehr zählen, wie oft sie mit den Augen auf der Straße ausgezogen wird und denkt, wie einfach doch die Männer gestrickt sind. War sie früher genau so, fragt sie sich dabei. Allmählich verliert sie auch das merkwürdige Gefühl, nur Gast in ihrem neuen Körper zu sein. Sie kann nur darüber staunen, wie schnell sie sich daran gewöhnt, jetzt eine junge Frau zu sein. Bisher hat sie nur die schönen Seiten kennen gelernt, was es heißt, eine Frau zu sein. Die andere Seite möchte sie gar nicht erst erleben. Völlig in ihren Gedanken versunken betritt sie das Eiscafé und kommt erst richtig zu sich, als Monika sie zu sich an den Tisch ruft.

“Jeanie, was ist mit dir los? Du warst eben irgendwie abwesend.”
“Ja, entschuldige, Moni, ich war in Gedanken.”
“Und worüber hast du so intensiv gegrübelt?”
“Na, dass es mir so leicht fällt, auf einmal Jeanie, also eine junge Frau wie du zu sein.”
“Ach jetzt wirst du philosophisch! Ist der Unterschied denn so groß?”
“Nun ja, so einfach ist es nicht. Früher habe ich zum Beispiel hübsche Mädchen nachgeschaut, heute werde ich begafft.”
“Also bist du mir untreu geworden?” sagt Moni mit einem schmollenden Unterton.
“Nein, nie! Mein Motto war, in der fremden Küche mal naschen aber gegessen wird zu Hause. Ab dem Zeitpunkt, an dem wir zusammen gekommen sind, hielten die andere Mädels merkwürdiger Weise keinen Vergleich mit dir stand, dazu liebte ich dich als Diet wirklich sehr. Komischerweise sind heute die Gefühle zu dir ähnlich und auch sehr stark. Ich bin gerne mit dir zusammen.”
“Was meinst du mit ähnlich?”
“Nicht mehr so stark sexuell orientiert. Darüber habe ich auf dem Weg hierher doch nachgedacht.”
“Und was war letzte Nacht?”
“Ein sehr schönes Erlebnis! Es zeigte doch, wie ich jetzt noch immer fühle.”
“Mich hat der Gedanke erregt, dass du Diet bist, äh warst.”
“Gibt es außer dem Körperlichen noch andere Unterschiede? Ich glaube nicht. Wenn man einen Menschen richtig mag, so ist neben der sexuellen Anziehung auch der Charakter, die Persönlichkeit ausschlaggebend, meine ich.”
“So tief habe ich darüber eigentlich noch nicht nachgedacht. Ach, es geschen noch Zeichen und Wunder, meine Eltern haben sich telefonisch gemeldet und sich herabgelassen, mir zum Geburtstag zu gratulieren. Sie waren der Meinung, dass ich heute Geburtstag habe.”

“Was soll denn das? Waren sie bei deiner Geburt nicht dabei?”
“Meine Mutter zumindest schon.”
“Ich dachte immer, als Frau vergisst man solch ein Erlebnis nie!”
“Das denke ich auch.”
“Und wie geht es dir?”
“Geht so!”
“Kann ich dir irgendwie helfen?”
“Das tust du doch schon in dem du jetzt meine Freundin bist.”
„Da kann ich nur staunen, mit so wenig kann so vieles erreicht werden.”
“Glaub mir, Mädels sind dabei nicht so kompliziert. Sie zeigen oder sprechen doch meistens über ihre Gefühle, dadurch wird doch eine Freundschaft viel tiefer und intensiver. Dass du jetzt auch ein Mädchen bist, glaube ich seit Gestern sofort. Du verbirgst deine Gefühle nicht mehr sondern zeigst sie offen.”
“Meinst du?”
“Ja, willkommen in der anderen Hälfte der Menschheit!” Ein Küsschen auf Jeanies Wange unterstreicht das Gesagte. Drei weitere Mädel, die gestern auch bei der Geburtstagsfeier waren, betreten ebenfalls das Eiscafé und setzen sich zu Jeanie und Monika an den Tisch. Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben haben, beginnt sofort wieder der übliche Tratsch so, als ob man sich mindestens eine Woche nicht gesehen hat. Auch Jeanies Sprechmuskeln lockern sich und sie beteiligt sich ebenfalls sehr stark an diesem Plausch. Als es langsam Abend wird, verabschieden sich alle mit einer freundschaftlichen Umarmung und, je nach Stärke der Sympathie, wieder mit einem Küsschen auf die Wange. Jeanie und Monika trennen sich ebenfalls und gehen nach Hause.

Als Jeanie wieder zu Hause ist, wird sie von ihrer Mutter ins Wohnzimmer gerufen.
“Jeanie, dass ich jetzt eine spezielle Tochter habe ist für mich noch immer merkwürdig. Ich vermisse meinen Sohn. Kannst du eigentlich wieder Dieter werden?”
“Nein Mam, nur äußerlich für eine kurze Zeit. Richtig Diet sein? Das geht nicht wegen so einem Para… dingsda, äh Paradoxon”
“Verstehe ich nicht!
“Also, ich bin jetzt Jeanie und kann Wünsche erfüllen. Wenn ich nun wieder Dieter sein soll, kann ich als Dieter keine Wünsche erfüllen und bin dann nicht mehr Jeanie, die den Wunsch erfüllen kann, wieder Dieter zu sein und als Dieter kann ich wiederum keine Wünsche erfüllen. Darum muss ich Jeanie bleiben und kann……”
“Höre auf! Das ist ja so verwirrend!”
“Ich glaube dir, mir ging es genau so. Erst als Siggi mir das mit dem Großvaterparadoxon erklärt hat, habe ich es richtig kapiert. Also……”
“Jeanie, hör bitte auf, es reicht. Ich muss mich nur daran gewöhnen, dass du jetzt meine Tochter bist, und zwar eine sehr schöne noch dazu, aber das mit der Magie werde ich wohl nie begreifen können. Sie widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen.”
“Dafür kann ich doch nichts, Mam. Bist du dir da ganz sicher, dass die Magie jeglicher Wissenschaft widerspricht? Was ist denn mit dem unbekannten Wissen?”
“Ich weiß es nicht! Nur… es ist so schwer, sich plötzlich an deine Veränderung zu gewöhnen.”

“Und ich? Ich muss mich auch daran gewöhnen, dass ich jetzt eine junge Frau bin, die Männer achtziger Kesselnieten ausfahren und mich damit begaffen. Manche würden mich am liebsten gleich auf der Stelle ausziehen. Sag mal, Mam, war ich als Dieter genau so bescheuert?”
“Du warst noch nicht so weit. Außerdem hast du rechtzeitig Moni kennen gelernt. Sie hat dich merkwürdigerweise unbewusst auf den richtigen Weg gebracht, außerdem warst du als Dieter sowieso androgyn, du hattest als Junge auch eine erkennbar weibliche Seite. Monika war für dich die richtige Freundin, sie war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich habe mich richtig gefreut, dass du solch eine Freundin gefunden hattest.“
„Mam, wieso war? Moni ist auch heute noch eine sehr gute Freundin, nur dass ich jetzt auch ein Mädchen bin. Aber dass ich jetzt Jeanie bin ist noch gewöhnungsbedürftig.“
„Sich ans Frausein gewöhnen? Glaub mir Kind, das geht ganz schnell, vor allem, wenn du dich so wie du bist akzeptierst und als normal hinnimmst. Ich habe keine Angst, dass du es nicht schaffst. So wie du dich seit deiner Verwandlung gibst, habe ich da bei dir keine Sorgen. Du hast dich mehr verändert als du selber glaubst.”
“Irgendwie fühle ich mich so wie ich jetzt bin auch ganz wohl, ich weiß nur nicht warum.”
“Vielleicht warst du von Anfang an doch ein Mädchen das als Junge getarnt war. Was hat nun meine neue Tochter so am Wochenende getrieben?”
“Aber Mama, das hört sich so inquisitorisch an, muss ich auf einen Scheiterhaufen?”
“Unsinn!”

“Warum bist du so neugierig.”
“So sind eben Mütter von Töchtern, besonders von sehr hübschen Töchtern.”
“Hey, so langsam werde ich eingebildet, wenn du mich ständig als hübsch bezeichnet. Ach egal, Mam, mach dir doch nicht so einen Kopf darüber. Es ist doch bisher alles gut gegangen!” Mit diesen Worten umarmt Jeanie ihre überraschte Mutter sehr stürmisch und gibt ihr ein Küsschen auf die Wange. Jeanie kann jetzt als Tochter leichter ihre Gefühle zeigen.
“Diet äh Jeanie, lass diesen Unsinn. Das glaubst nur du, bisher hast du Glück gehabt. Außerdem möchte ich doch nur meine Tochter besser kennen lernen. Für mich ist diese Situation doch auch ganz neu.”
“Na gut!” und Jeanie erzählt von ihren Erlebnissen am Wochenende. Als sie so ganz nebenbei, schnell und knapp über die mit Monika verbrachte Nacht hinweg geht, wird die Mutter doch hellhörig, ihre fürsorglichen Instinkte funktionieren auch bei ihrer „neuen Tochter“ und das sogar ganz besonders. Als Jeanie vom Treffen mit Monika und den anderen Mädels erzählt, gerät sie ins Staunen. Sie erkennt, dass Diet bereits sehr weit zu dem Mädel Jeanie geworden ist, weiter als sie bisher dachte, von ihrem Sohn Dieter ist kaum noch etwas zu bemerken. Jetzt muss sie nur dafür sorgen, dass Jeanie nicht so leichfertig im Umgang mit den jungen Männern wird. Die mütterliche Inquisition ist nun mal angestachelt und so wird Jeanie weiter verhört.
“Du hast also mit Monika die Nacht verbracht?”
“Das weißt du doch, ich habe es dir doch gestern vorher schon gesagt und außerdem habe ich das doch schon öfters getan…”
“Ja, hast du aber da warst du noch mein Sohn Dieter. Wie habt ihr beide die Nacht verbracht.”
“Na ganz einfach, wir haben uns gewaschen, die Nachtkleidung angezogen und dann geschlafen. Übrigens Mam, danke für den hübschen Babydoll. Aber Mama, warum bist du auf einmal so neugierig?”
“Weil ich jetzt eine Tochter habe und Töchter besonders behütet werden müssen.”
“Oh Mann, schon wieder! Wo hast du denn diesen Quatsch her? Ein bisschen Sorge und mütterliches Kümmern ist ja in Ordnung, aber du bist keine strenge Gouvernante!”
“Nein, ich bin nur deine Mutter! So wie du von meiner Frage ablenkst, muss deine Nacht mit Monika was Besonderes gewesen sein.”
“Mama!”

“Also habt ihr im gleichen Bett zusammen nicht nur geschlafen.”
“Wie kommst du denn darauf?”
“Heute morgen beim Frühstück hattest du so einen speziellen Ausdruck im Gesicht, genau den, den Katzen haben, wenn sie an der süßen Sahne genascht haben.”
“Wir haben doch nur ein paar Zärtlichkeiten ausgetauscht. Ich musste Moni doch ein bisschen trösten, außerdem liebe ich sie noch immer und als Diet habe ich doch schon einige Male mit ihr geschlafen.”
“Aha, diesmal nur so ein bisschen. Und wie weit ging das bisschen? Ich will nur wissen, wie meine Tochter ist. Bist du etwa lesbisch?”
Jeanie bekommt rote Ohren und druckst etwas rum.
“Na ja Mam, ich weiß nicht! Die Nacht mit Moni hat mir gefallen. Ich habe Stellen an meinem neuen Körper kennen gelernt, die ich nicht kannte, aber die sich sehr angenehm anfühlen. Ich habe nicht gedacht, dass Frau so tief fühlen kann. Aber da ist auch noch Siggi. Als wir rum geknutscht haben, wurde ich auch erregt. Beim letzten Mal fing es mir immer im Schritt an zu kribbeln, und ich wurde doch da tatsächlich feucht. Erst dachte ich, dass ich undicht werde und meine Blase nicht unter Kontrolle habe, aber dann wurde ich auf einmal auch immer erregter. Ein Lustgefühl breitete sich in mir aus, das allmählich stärker wurde. Jetzt kenne ich die Anzeichen und weiß, wie weit ich gehen kann ohne das was passiert. Keine Angst Mam, ich habe darum sehr schnell immer rechtzeitig abgebrochen. So schnell wirst du nicht Oma. Aber irgendwie finde ich das alles sooooo interessant und bin auch mächtig neugierig darauf, wie es sich als Frau so anfühlt.”

“Also stehst du auf Männlein und Weiblein und du bist wohl bi. Hab es mit dem Sex mit Jungen nicht so eilig, sei dir erst sicher, dass du den richtigen gefunden hast.”
“Meinst du? Mam, ich bin doch schon 18! Aber bi? So nach dem Motto, so ein bisschen bi schadet nie! Ich bin mir da nicht sicher. Siggi ist mir irgendwie sehr sympathisch und ich finde ihn auf einmal süß, das Küssen mit ihm macht Spaß und Moni? Moni liebe ich noch immer, aber jetzt mehr wie eine Schwester. Sie ist eigentlich wirklich bi, dass hat sie mir gestanden. Da ich als Diet wohl so androgyn war und auch schon eine starke weibliche Seite hatte, wie du selber sagtest, hat sie sich in mich verknallt. Sie hatte schon begonnen, mit uns beiden eine Familienplanung zu machen. Mir tut es auch irgendwie weh, sie so traurig zu sehen. Ich kann dir das Alles nicht so richtig erklären. Über Gefühle zu reden fällt mir doch schwer und ist nicht so einfach. Es fehlen manchmal die richtigen Worte.”

“Junge Dame! Für die wenigen Tage, die du erst ein Mädchen bist, ist das bereits ganz schön heftig. Ich wünsche mir, dass du verantwortungsvoll mit deinen Gefühlen und mit deinem neuen Körper umgehst und ich wünsche, dass du deine Zauberei so wenig wie möglich verwendest und weiter als ganz normaler Mensch, also ab jetzt als Mädchen, lebst.“
“Ist das ein Wunsch Mama?”
”Ja”
“Aber Mama! Vergeudest du ihn nicht damit?”
“Nein Jeanie, du bist mir sehr wichtig, eben weil du mein Kind bist!”
“Na gut, wenn du meinst!” Das bekannte “Zieeeeeep” ist wieder leise zu hören….
…. und nichts geschieht. Weder klingelt die alte Registrierkasse noch hat sich irgendetwas verändert…. auf den ersten Blick, nur der Charakter von Jeanie hat sich in Richtung selbstbewusste junge Frau noch einen Schritt weiter gefestigt.
“Und welche Wünsche hast du noch, Mam?”
“Im Moment keinen weiteren!”
“Mist, dann bin ich noch weiter an diese blöde Pulle gebunden. Erst nach deinem dritten großen Wunsch kann ich wieder normal frei leben, bis dahin kannst du, genau so wie es Siggi gemacht hat, mich ständig zu dir rufen und ich muss kommen, sogar mit Magie. Wenn keiner was merken soll, dann pass bitte auf, wo ich sein könnte, wenn du mich rufst.”
“Dann habe ich dich also an einer langen Leine! Sehr schön bei einer Tochter, denn Diet kannst du nun, wie du vorhin gesagt hast, nicht mehr werden.”
“So ungefähr!”
“Es ist auf eine Art irgendwie schade, Dieter wird mir wohl etwas fehlen. Ich muss es akzeptieren, dass ich jetzt eine hübsche Tochter habe, es lässt sich nicht mehr ändern, dann müssen wir morgen eben alles wie geplant erledigen.”
“Was denn?”
“Das wirst du morgen schon sehen, du musst doch jetzt auch offiziell meine Tochter sein, aber jetzt möchte ich meine neue Tochter noch weiter besser kennen lernen.”
Und wieder ist Jeanie an ihre Mutter gekuschelt und schwatzt munter mit ihr, ganz so wie eine normale junge Frau, weibliche Hormone haben eben doch eine anregende Wirkung auf das Sprachzentrum im Gehirn. Sie sind wohl auch schuld daran, dass Jeanie jetzt ihre Gefühle besser zeigen kann, als Diet vorher. Als es dann an der Zeit ist, gehen beide schlafen.

Am nächsten Morgen wird Jeanie von ihrer Mutter geweckt. Wie alle Jugendlichen hat Jeanie das Gefühl, dass es noch mitten in der Nacht ist.
“Mama, lass mich doch noch ein bisschen ausschlafen, es ist doch noch mitten in der Nacht!”
“Nichts da, junge Dame, wir haben heute viel vor!”
“Mann, warum müssen die Älteren immer so hektisch sein?”
“He, ich bin nicht alt! Das nennt man nur Verantwortungsbewusstsein Jeanie, schliesslich müssen wir deine neue Existenz irgendwie legalisieren, das habe ich dir doch Gestern erklärt. Du brauchst doch eine neue Geburtsurkunde, einen neuen Ausweis, in der Schule müssen wir auch alles ändern lassen und dann…”
“Mama! Es reicht! Scheiß Bürokratismus!”
“Du sagst es meine Tochter, schließlich müssen die Bürger wissen, wofür ihre gezahlten Steuern verschwendet werden.”
“Mam, ich könnte doch einfach….. .”
“Unterstehe dich, Jeanie!”
“Na gut, aber eine Lehrstunde für Bürokratismus kann ich jetzt nicht gebrauchen, dazu bin ich noch viel zu müde und außerdem ist es im Moment viel zu schön im Bett.”
“Das werden wir doch sehen!” sagte darauf hin ihre Mutter und reißt Jeanie die Bettdecke weg.
“Mama, das ist gemein!” und damit ist die erste Runde des Ringkampfes zwischen Mutter und Tochter eröffnet. Zu ihrem Entsetzen erkennt Jeanie, dass sie jetzt am ganzen Körper, genau wie ihre Mutter, kitzlig ist und gibt mit großem Gelächter schnell auf. Als sich beide erholt haben, wird Jeanis Mutter wieder hektisch.
“Na komm Jeanie, es nutzt alles nichts, mir müssen jetzt beide aufstehen und uns anziehen. Denk daran, dich wie eine normale junge Frau anzukleiden, keine Magie!”

“Oh Mann! Typisch Erwachsene, ja doch Mam, ich habe es dir doch versprochen.” Jeane verlässt dabei ihr Bett und steht nur mit ihrem transparenten, neuen Babydoll vor ihrer Mutter, die nur noch über das Aussehen ihrer Tochter staunen kann.
“Also, dass du sehr schön bist, habe ich schon bemerkt aber so hübsch hätte ich nicht gedacht”
“Mama! Hübsche Mütter haben eben schöne Töchter” sagt Jeanie und dreht sich, nun doch errötend um und zeigt ihre Kehrseite, die das Urteil ihrer Mutter nur bestätigt.
“Da hat deine Flasche ganze Arbeit geleistet.” hört Jeanie von ihrer Mutter als diese mit aufkommendem Stolz über ihre Tochter aus dem Zimmer geht und lässt eine verwirrte Jeanie zurück. Ihre Jugend macht sich bemerkbar und so findet sie sehr schnell ihre Fassung zurück und stürmt nun das Bad für ihre Morgentoilette. Wie bei Frauen so üblich, braucht sie doch eine dreiviertel Stunde und das ohne ein “Zieeeeeep”. Jeanis Mutter hat natürlich auf ihre Tochter mit Argusaugen aufgepasst und geht mit einem Lächeln in die Küche. Beim Frühstück ist Jeanie slbstverständlich neugierig, was ihre Mutter vorhat.
“Jeanie, wenn du jeden Morgen mindestens eine Stunde zum Ankleiden brauchst, musst du zukünftig eine Stunde eher aufstehen.”
“Mit meiner Magie könnte ich das schneller erledigen.”
“Junge Dame, unterstehe dich!”
“Immer wenn du neuerdings „Junge Dame“ sagst, kehrst du die strenge Gouvernante heraus. Ich bin doch schon achtzehn Jahre alt. Wie oft muss ich das denn sagen?”
“Ja, als Diet bist du es aber nicht als meine Tochter, da bist du noch nicht mal eine Woche alt. Du bist als erwachsene Frau noch ein Babymädchen.”
“Mama!!! Soll ich jetzt mit Windeln und Schnuller rum laufen?”

“Das ist nicht nötig, ich sagte dir doch, dass ich dir als Mädchen noch einiges beibringen muss, was Mädchen normaler Weise von klein auf lernen.”
“Aber ich bin doch wirklich kein Baby mehr!”
“Erwachsen aber auch noch nicht!”
“Immer das letzte Wort haben!” grummelt Jeanie, von ihrer Mutter nicht unbemerkt, leise vor sich hin, das von ihr mit einem neuen Lächeln quittiert wird.
“Und was machen wir nun heute?”
“Ich habe es dir vor ein paar Tagen gesagt. Wir fahren zu Doktor Haberstein, meinem alten Schulfreund, schließlich müssen wir uns etwas einfallen lassen, warum du so plötzlich ein Mädchen bist.”
“Ähhh? Alter Schulfreund? Ich habe mich schon das letzte Mal gefragt, warum du dir ihn noch nicht geangelt hast? Hoffentlich nicht wegen mir.”
“Ersten Jeanie sind wir wirklich nur Freunde und zweitens ist er verheiratet und hat zwei ´Kinder.”
“Das ist doch kein Hindernis, Mam!”
“Jeanie! Ich verstehe das noch immer nicht. Warum denken alle Menschen, dass eine Freundschaft zwischen einem Mann und einer Frau nichts mit Sex zu tun haben muss. Er ist wirklich nur ein guter Freund!”
“Und was sagt seine Frau dazu?”
“Sie weiß es und ich habe auch einen guten Draht zu ihr. Aber mal was anderes, spielst du jetzt die Inquisition?”
“Nein, nie nicht Mam, ich will es doch nur wissen, als Diet hast du nicht so mit mir darüber geredet.”
“Jetzt fällt es mir leichter, weil du nun meine Tochter bist.”
“Hast du etwa auch diese antiken überholten Vorstellungen, ein Sohn kann sich rumprügeln und die Tochter gehört an den Kochtopf?”
“Nein, habe ich nicht, aber Töchter müssen besonders behütet werden.”
“Ich bin doch nicht aus Porzellan und gehe nicht so schnell zu Bruch.”
“Das meine ich doch gar nicht. Genug jetzt, wir können uns später darüber in Ruhe unterhalten, jetzt müssen wir los.”
98. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 20.05.10 16:00

hallo drachenwind,


danke für den guten lesestoff. ich wünsche dir noch ein schönes pfingstfest.
99. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 21.05.10 11:37


Hi Drachwind,
ob Jeanie nun als junge Frau immer lustig bleibt? Da bin ich aber gespannt.
Vielleicht wird sie ja auch stellenweise zickig das gehört nämlich auch zur
Frau, wir Männer werden dafür stinkig. Frauen können auch konsequent Hassen. ....
Du siehst Jeanie kann noch all diese Stadien durchlaufen, mal
sehen wo sie hinterher landet.
Dann ist da ja noch ``der Wächter der Regeln´´, ob er sie immer in Ruhe letzt?
Sie hat ja mit ihrem entstehen eine Aufgabe zu erfüllen, wird diese noch von ihr verlangt??
Dann mal ran an die Themen und viel Erfolg dabei.

Lg der alte Leser Horst
100. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 22.05.10 08:26


Zitat

Dann ist da ja noch ``der Wächter der Regeln´´, ob er sie immer in Ruhe letzt?
Sie hat ja mit ihrem entstehen eine Aufgabe zu erfüllen, wird diese noch von ihr verlangt??
Dann mal ran an die Themen und viel Erfolg dabei.


Der Wächter wird es nicht einfach haben.

Denn Jeanie trägt den heiligen Ring der Macht.

Zitat

Dieser Ring Salomons verschafft dem Träger die Macht über alle Dschinns.


Normalerweise kann Jeanie jetzt neue, eigene Regeln aufstellen.

Wie ist es eigentlich mit dem Thron, des alten Sultans??

Wird in Jeanie besteigen,

Zitat

Dann schau genauer hin! Sie trägt durch einen unglücklichen Zufall vom Sultan den Siegelring der Macht. Du hast noch einmal Glück gehabt, dass sie ihn noch nicht gebrauchen kann und die Herrschaft angetreten hat.


und die Herrschaft antreten?

Denn inzwischen weiss sie ihn zu gebrauchen!!

Danke Drachenwind und schöne Feiertage.
-----
Gruß vom Zwerglein
101. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chiara am 24.05.10 10:01

hallo,

bitte bitte schreib noch nen bischen weiter

grusse
102. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 26.05.10 12:47

Weiter im Text!

“Andauernd diese Hektik!” sagt Jeanie ergeben mit einem leisen Seufzer vor sich hin.
“Junge Dame, das habe ich gehört.”
Beide Frauen blicken sich darauf hin kurz mit einem Lächeln an und verlassen die Wohnung. Mutter und Tochter kommen sich immer näher. Eine halbe Stunde später sind sie in der Praxis von Doktor Haberstein und werden sofort von seiner Frau nach kurzer Begrüßung in den Untersuchungsraum geführt. Seine Sprechstundenhilfe ist noch nicht da, da die Praxis heute erst gegen Mittag öffnet. Für Jeanies Mutter macht er nun eine Ausnahme, weil er durch ein Telefonat schon andeutungsweise über Jeanie Bescheid weiß und sehr neugierig ist.
Als Jeanie mit ihrer Mutter den Raum betritt, ist ein regelrechtes Knistern zu spüren, das der Arzt mit einem Ausruf zu beseitigen versucht.
“Wow! Gudrun, das ist also deine Tochter! Sie ist ja wirklich eine Schönheit, du hast bei unserem Gespräch ja noch untertrieben. Es bewahrheitet sich immer wieder, schöne Mütter haben tatsächlich schöne Töchter, aber das in so kurzer Zeit? Ist völlig unmöglich. Erstmal das Wichtigste, Guten Tag, Gudrun und äh…”
“Jeanie”
“Also Jeanie, ein hübscher Name! Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich.“
“Peter höre auf mit meiner Tochter zu flirten.” sagt Jeanis Mutter und begrüsst ihren Freund mit einem Küsschen auf die Wange und einer leichten Umarmung. Für Jeanie zeigt sich ein ungewöhnliches Bild, ihre Mutter in den Armen eines Mannes.

Nach seiner Begrüßung wird Peter sehr schnell zu Doktor Haberstein und bietet den Frauen Sitzgelegenheiten an.
“Also, wie mir deine Mutter erzählte, warst du vor anderthalb Wochen, vor ihrer Dienstreise, noch ihr Sohn Dieter und sollst jetzt ein Mädchen sein. Deine Verwandlung soll durch die Magie einer Messingflasche hervorgerufen worden sein. Rein wissenschaftlich gesehen ist eine solche Verwandlung unmöglich, es gibt keine Magie. Hast du irgendwie mit Hormonen, Silikon oder Ähnlichem, wie zum Beispiel mit Drogen nachgeholfen.”
“Nein, alles ist echt. Aber Doc, sie sind ein Skeptiker. Es war die Magie meiner Großmutter, die mich zum Jungen gemacht hat, um mich zu verstecken und es war auch ihre Magie, die sie mit Hilfe der Flasche auf mich ausgeübt hat. Jetzt bin ich eben eine junge Frau und zwar so, wie es von Anfang an hätte sein sollen. Ich bin jetzt Jeanie, eine junge Frau und eine Dschinni, also ein Flaschengeist.” sagt Jeanie und errötet mal wieder.
“Na, na, du brauchst dich nicht zu schämen dass du jetzt eine junge, hübsche Frau bist, aber eine Dschinni? So etwas gehört in die Welt der Märchen. Bevor wir uns weiter unterhalten, möchte ich dich erst einmal komplett untersuchen. Gehe bitte dort hinter den Wandschirm und entkleide dich. Am besten alles!”
“Was denn, soll ich hier ganz nackt rumtanzen?” fragt Jeanie nun doch etwas eingeschüchtert.
“Wäre bestimmt ein reizender Anblick! Tanzen sollst du nicht. Ich habe es dadurch nur leichter dich vollständig zu untersuchen.”
“Immer diese Spanner.” murmelt Jeanie leise.
“Jeanie! Das habe ich gehört!” wird sie von ihrer Mutter zur Ordnung gerufen.
“Ärzte sind eben neugierig. Ich bin kein Spanner und du brauchst keine Angst zu haben, deine Mutter bleibt auch hier.”
“Das meine ich nicht, aber so ganz ohne Kleidung mich einem Fremden zeigen? Ich bin das nicht gewöhnt”

“Jeanie und was ist mit deinem Kostüm? Da ist doch auch alles zu erkennen.”
“Mama! Er ist doch für mich noch ein fremder Mann und außerdem ist es meine Dienstbekleidung als Flaschengeist.”
“Aber er ist insbesondere auch Arzt.”
“Werd ich mir merken!…….. Fertig!”
“Na dann wollen … äh wir maaaal!” Obwohl der Arzt eigentlich darauf vorbereitet war, kommt er nicht umhin über Jeanie zu staunen. Solch eine fast überirdische Schönheit und Weiblichkeit hat er noch nie gesehen.
“Gudrun, du musst unbedingt einen Waffenschein für deine Tochter besorgen. Die armen Männer!” sagt der Docktor schmunzelnd und beginnt mit seiner Untersuchung. Krampfhaft versucht er dabei seine aufkommende männliche Erregung als pflichtbewusster Arzt zu ignorieren, doch die Beule in der Hose wird unübersehbar allmählich größer. Zum Glück ist sein Arztkittel lang genug um alles zu tarnen, nur die Schweißperlen auf der Stirn verraten ihn. Bemüht, professionell zu erscheinen, beginnt er mit seiner Untersuchung. Er klopft mal hier, hört da mal mit einem Stethoskop Jeanie ab, macht Ultraschallaufnahmen und tastet Jeanies Körper an einige Stellen ab. Jeanie kann den Berührungen auch durchaus für sie angenehme Reize abgewinnen.
“So, das war’s erst einmal, du kannst dich wieder anziehen, aber lass deine Slip noch weg, du musst noch auf den Gynstuhl.”
“Muss das sei?”

“Ja, Jeanie, jede Frau muss regelmässig untersucht werden.”
“Aber Mama, das ist doch so…”
“Jeane, es muss sein! Gewöhn dich daran, du willst doch gesund bleiben.”
“Schon gut, ich mach es ja, wenn es sein muss.”
“Na, wenn alles geklärt ist, dann steig mal auf den Stuhl, Mädchen. Keine Sorge, das ist ganz normal, alle Teenies reagieren so beim ersten Mal.” Mit roten Ohren und etwas verlegen setzt sich Jeanie auf den Stuhl und lässt widerspruchslos alle Untersuchungen weiter über sich ergehen. Für sie ist es sehr ungewohnt, sich mit gespreizten Beinen so einem Fremden zu präsentieren und dann noch ihr Allerheiligstes. Als Jeanie danach fertig angekleidet ist, setzt sie sich wieder zu ihrer Mutter.
“So, jetzt brauche ich noch etwas Blut und eine Urinprobe, dann sind wir erst einmal damit fertig. Ich kann es noch immer nicht glauben, dass das alles durch Magie entstanden sein soll. Magie, so ein Unsinn, es widerspricht jeder Wissenschaft.”
“Jeder ihnen und den Menschen bekannten wissenschaftlichen Erkenntnis, Doc, und was ist mit den für Menschen unbekannten?”
“Es ist trotzdem schwer sich das vorzustellen und kaum zu glauben. Es wird schwierig sein, für dich eine vernünftige Erklärung zu finden. Aber jetzt brauche ich noch eine Blutprobe von dir, Jeanie.”
“Muss das auch noch sein?”
“Ja!”

Beim Blut abnehmen hat der Arzt nun erhebliche Schwierigkeiten.
“Verflixt, ich komme mit der Kanüle nicht in die Haut!“ Als die dritte normale Kanüle ohne zur Vene zu gelangen, verbogen ist, will er kopfschüttelnd aufgeben. Die ersten Kanülen sind abgebrochen. Ein “Zieeeeeep” ist zu hören.
“Jeanie!”
“Mam es muss sein, wenn er Blut von mir braucht. So viele Kanülen hat er auch nicht.”
“Na gut, mal ausnahmsweise.”
“Ich muss es aber danach wieder rückgängig machen.”
Ein neues “Zieeeeeep” ist zu hören, als Doktor Haberstein genug roten Lebenssaft hat.
Mit einem fragenden Blick schaut der Arzt beide Frauen an. Was ist gerade geschehen, fragt er sich.
“So, am Freitag sind alle Ergebnisse da.”
“So lange?”
“Nun mein junges Fräulein, ich mache eine komplette Blutuntersuchung, also Blutbild, Hormonstatus, Zusammensetzung, Genanalyse und so weiter und so weiter. Aber eines kann ich schon jetzt sagen, Jeanie du bist organisch komplett eine junge Frau. Von deinen Organen her kannst du sehr wahrscheinlich schwanger werden, also verhüte einstweilen solange, bist du wirklich einen Kinderwunsch hast.”
“Also heißt das, dass ich auch noch die monatlichen Frauenprobleme bekomme?”
“Durchaus, falls Dschinnis eine Regel bekommen. Im Augenblick habe ich keine Ahnung, ich bin schließlich kein Spezialist für Dschinnis. Wenn deine erste Periode beginnt, möchte ich dich sehen.”
“Wenn es sein muss? Aber ein Gutes hat das Ganze, sie werden dann doch noch zum Spezialisten für Dschinns.”
“Es muss! Jetzt erzählt mir mal beide ausführlich und in Ruhe, wie du in so kurzer Zeit zu einer jungen Frau werden konntest und das auch noch bis ins letzte Detail.”
“Mama, muss es noch einmal sein?”
“Ich glaube schon, Jeanie.”

“Ich brauche diese Informationen, um mir dafür einen Grund einfallen zu lassen, und damit du auch offiziell eine junge Frau wirst.”
“Mama, überlege es dir, ich könnte doch einfach…. “
“Nein Jeanie, das möchte ich nicht. Denke an meinem ersten Wunsch.”
“Darum muss ich dich doch fragen. Ohne deine Erlaubnis kann ich jetzt nicht solche gravierenden Änderungen machen, aber ansprechen darf man es doch wohl!”
“Das ist mal eine gute Nachricht, Jeanie! Ich möchte, dass du so weit wie möglich weiter ein Mensch und meine Tochter bleibst.”
“Deine Tochter ganz bestimmt, aber ein Mensch? Da werden wir wohl beide bis Freitag warten müssen, dann wissen wir, ob es zwischen Menschen und Dschinnis einen Unterschied gibt. So groß kann er aber nicht sein, sonst hätte mein Erzeuger mich nicht ansetzen können.”
“Jeanie! Das kann man auch anders ausdrücken.”
Mit einigem Erstaunen verfolgt Doktor Haberstein diesen kleinen Dialog zwischen Mutter und Tochter. Ein sehr großes Fragezeichen ist deutlich in seinem Gesicht zu lesen.
“Also Ladys, könnt ihr mir nun auch mal richtig reinen Wein einschenken? Ich verstehe nur noch Bahnhof und möchte nicht auf einmal dumm sterben.”
“Na komm Jeanie, erzähle es ihm.”
“Wenn es sein muss! Vorher muss ich aber noch was absichern!”
“Zieeeeeep” ist wieder zu hören, aber keinerlei Veränderung ist zu merken.
“Jeanie!”
“Mam, ich habe es dir doch schon Vorgestern erklärt, es muss wegen unser aller Sicherheit sein. Keine Angst, ich war sehr vorsichtig.”
“Womit?” fragt der Arzt.

“Also, ich bin jetzt eine Dschinni, habe magische Kräfte und bin darum seit Mittwoch letzter Woche eine junge Frau. Sie brauchen mich nicht schon wieder so zweifelnd anzusehen, es ist alles wahr und ich muss nicht in die Klapse.
Ich habe ihnen eben einen Bann aufgelegt der ihnen hilft, mein Geheimnis zu bewahren. Falls sie mir nicht glauben, rufen sie einen Kollegen an und erzähle ihm das eben Gesagte, wenn sie denn können. Sie können aber wiederum ruhig zu ihrer Frau gehen und sie werden nur mit ihr darüber reden können, aber sie kann es auch nicht weiter erzählen, auch der Laborfritze kann es nicht, er kann nur mit ihnen darüber reden. Meine Blutwerte werden für ihn wohl höchst merkwürdig sein.”
“Dschinnis? Ich glaube es immer noch nicht. So etwas gibt es doch gar nicht! Es kann und darf so etwas nicht geben, sonst wird die Welt auf den Kopf gestellt. Und warum kann ich nur mit meiner Frau über dich reden?”
“Bei einem Menschen müssen sie doch ihr Sprechbedürfnis abreagieren können und außerdem sind tiefe Geheimnisse in einer Ehe nicht gut. Vielleicht stellt meine neue Existenz die Welt jetzt vom Kopf auf die Füße. Haben sie auch diese Variante bedacht?“
“Du stellst das Wissen über die Biologie in Frage, so etwas ist doch eigentlich völlig unmöglich!“
“Es ist möglich, sie sehen es doch, so etwas gibt es. Zwischen Himmel und Erde gibt es vieles, was der normale Mensch noch nicht weiß. Moment, ich habe eine Idee! Ich kann es ihnen endgültig beweisen.”
“Jeanie nicht!”

103. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 26.05.10 13:54

hallo drachenwind,


was wird bei der untersuchung alles gefunden werden?

danke fürs schreiben und bitte schreib weiter
104. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 26.05.10 15:52

Zitat

was wird bei der untersuchung alles gefunden werden?


Die Frage ist doch, ob es überhaupt untersucht werden kann.

Die Blut- und Urinuntersuchung werden wahrscheinlich völlig abnormale Werte ergeben.

Somit würde der Dr. an seinem Verstand, bzw. an seinem ärztlichen Wissen zweifeln.

Denn nach Diesen Werten dürfte sie gar nicht mehr leben.

Also eine neue Probe machen, da bei der Ersten bestimmt Schreib- oder Kommafehler sind.

Aber die Neuen stimmen mit den Alten überein.

Das gibt es doch nicht, was nicht sein darf, kann nicht sein.

Also wird die Junge Dame kurzerhand zu einem Versuchsobjekt auf einem medizinischem Kongress.

Sollen sich doch, die sogenannten Kapazitäten die Köpfe einschlagen.

Unser Dr. jedoch wird berühmt für seine Entdeckung, und mit dem Nobelpreis belohnt.

Aber wie ich Drachenwind kenne, läuft natürlich alles anders. ---ggg---

-----
Gruß vom Zwerglein
105. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 26.05.10 16:02

Du hast vollkommen Recht Zwerglein, dass Beste ist, du lässt
dich in einigen Tage überraschen.
106. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 27.05.10 17:25

Auf die Überraschung warte ich auch
Lass die Wartezeit bitte nicht so lange werden.
107. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 29.05.10 13:30

Hier nun die Auflösung:

“Doch Mama. Um das ganze ein für alle Mal zu klären und abzukürzen… das bekannte “Zieeeeeep” ist zu vernehmen und die beiden Erwachsenden sitzen jeweils auf einer Strandliege mit Badebekleidung am Strand einer tropischen Insel mit vielen Palmen. Die obligatorischen Getränke mit Schirmchen fehlen natürlich auch nicht. Mit Erstaunen sehen der Arzt und die Mutter Jeanie an, die wieder in ihrem leicht transparentem Haremskostüm vor ihnen steht. Jeanie zuckt kurz ihre Achseln.
„Meine Berufsbekleidung als Flaschengeist.“ sagt sie so beiläufig wie möglich. Sie blickt sich kurz auf der Insel um.
“So, hier können wir uns ungestört unterhalten.”
“Jeanie, Jeanie, musste das sein?”
“Ja Mam, wie sonst kann ich einen Zweifler ohne Magie die Wahrheit beweisen?”
“Ich glaube es noch immer nicht, du hast mich wohl hypnotisiert!” Typisch Mann, in seiner Badehose baut sich allmählich eine Zeltstange auf, der Aufmerksamkeit Jeanies entgeht Dieses natürlich nicht.
“Nein, das habe ich nicht nötig. Mmmmm, mal überlegen…. Mama, was jetzt kommt, muss sein.”
“Jeanie? Na gut!”

“Zieeeeeep” und eine dritte Frau mit sehr aufreizenden Kurven sitzt in der Runde. Doktor Haberstein hat als Frau, wie jetzt die anderen Beiden, auch einen Bikini an. Der Arzt sieht jetzt wie seine eigene, stark erotisch wirkende Schwester und damit auch sehr weiblich aus. Durch ein weiteres “Zieeeeeep” steht ein großer Spiegel vor den Frauen. Mit einem Lächeln bekommt die neue Frau von Jeanie einen hübschen Vibrator gereicht.
“So, jetzt sind sie auch eine perfekte Frau. Wenn sie es mir nicht glauben, so untersuchen sie genau ihren Körper. Mit dem Vibrator können sie auch feststellen, wie weit sie im Moment wirklich eine Frau sind. Komm Mama, lass uns etwas am Strand spazieren gehen, damit sie ausreichend Zeit hat, sich kennen zu lernen.”
“Ich glaube es nicht! Wie kann das denn sein?”
“Wie sie sehen, es kann! Ich kann es ihnen nur immer wieder sagen.”
“Komm, gehen wir. Jeanie, ist das nicht etwas heftig? Ihn als Mann in eine Frau zu verwandeln?”
“So schlimm ist das gar nicht Mam, Siggi kennt das auch schon und ausserdem, wenn er alles kapiert hat, wird er wieder der Doktor Haberstein, aber um einige neue Erfahrungen reicher, die ein Mann sonst selber nie erleben kann. Du hast doch auch gesagt, es ist ganz einfach herrlich eine Frau zu sein.”
“Ich muss wohl langsam aufpassen, was ich zu dir sage. Aber was ist, wenn er, äh sie am Strand von anderen Leuten erwischt wird?”
“Von wem denn, Mam? Wir sind hier die Einzigen auf dieser Insel.”
“Und wenn er, verdammt, sie sich nicht untersucht? Du mit deinen Verwandlungen, ich komme langsam durcheinander.”
“Keine Sorge, Mam, sie wird! Dazu ist ihr Libido und Neugier als Mann viel zu stark sich als Frau wahrzunehmen, da habe ich auch etwas nachgeholfen.”
“Jeanie, du kannst doch nicht so mir nichts, dir nichts einen Menschen so manipulieren. Es sind doch Menschen!”
“Das habe ich nicht vergessen, Mama. So wie ich meine Verwandlung akzeptiere, so habe ich ihm davon nur meine Erfahrungen mitgegeben, mehr nicht, sie hat es dadurch leichter. Ich denke doch immer an deinen ersten Wunsch, Mama!”

“Also wirkt er?”
“Natürlich!”
Mutter und Tochter umarmen sich innig und schlendern langsam weiter als ein lauter befreiender lustvoller Aufschrei zu hören ist.
Jeanie blickt ihre Mutter grinsend an.
“Siehst du Mama, jetzt hatte sie ihren ersten Orgasmus als Frau!”
“Dann können wir doch zurückgehen.”
Jeanie schließt ihre Augen und verharrt einen Moment schweigend.
“Noch nicht, Mam. Es ist noch zu früh! Lassen wir ihr noch für zwei, drei Orgasmen Zeit.”
“Jeanie! Du bist unmöglich.” Das Grinsen kann sich ihre Mutter dennoch auch nicht mehr verkneifen.
“Nein Mama, ich bin nur eine Dschinni!”
Nach einer guten dreiviertel Stunde haben beide die kleine Insel umrundet und gehen zu ihrem Liegeplatz zurück. Sie treffen dort auf eine erschöpfte Frau mit einem sehr feuchten Höschen und einem verträumten Lächeln im Gesicht.
“Siehst du Mama, jetzt ist sie überzeugt!”
“Meinst du?”
“Ja, sie hat als Frau am Honig genascht. Lass uns noch ein bisschen sonnen, bevor wir zurückkehren.”
“In einem gebe ich dir Recht Jeanie, hier kann man sich wirklich erholen, ist schön ruhig hier.”
“Wenn du willst Mam, können wir das gelegentlich wiederholen.”
“Und so meine Wünsche verplempern?”
“Nein Mam, solche Kleinigkeiten zählen nicht als besonderer Wunsch, vor allem wenn ich es auch möchte. Falls doch irgendwas in diese Richtung geht, werde ich dich zur Sicherheit noch einmal fragen.”
Vom benachbarten Platz ist ein zufriedenes Seufzen zu hören.
“Siehe mal, Mam, eine neue zufriedene und glückliche Frau!”
“Jeanie! Du bist unmöglich.”
“Nein, nur deine Tochter.”

“Seufz! Ach ja, dass so etwas möglich ist, hätte ich nicht gedacht! Ich denke, wir müssen langsam zurückkehren und Herr Doktor muss leider auch wieder auftauchen. So schön, wie es auch war…” kommt es verträumt von der neuen Weiblichkeit.
“Siehst du Mam, wieder ein Mann der seine Weiblichkeit entdeckt hat. Eigentlich ist es völlig egal, ob wir hier einige Stunden oder Tage verbringen. Wenn wir zurück sind, wird keine Zeit vergangen sein, zur Sicherheit nur ein Paar Sekunden.”
“Nur ein Paar Sekunden? Warum?”
“Möchtest du Doppelt existieren? Das ist das Einzigste, was ich bei der Anwendung der Magie beachten muss. Ein Zusammentreffen zweier Doppelgänger kann zu Problemen führen.”
“Es ist besser, wir kehren erst einmal zurück, ich muss jetzt meine Gedanken etwas sortieren. Du hast mich ganz schön durcheinander gebracht.”
“Na gut, Doc, wie sie wollen.”
“Zieeeeeep” und alle Drei sitzen wieder in der Praxis, auch Doktor Haberstein ist wieder da, aber immer noch als Frau, bekleidet mit einem Bikini.
„Jeanie!“

„Schon gut Mam, immer eines nach dem Anderen!“
“Zieeeeeep” machte es wieder und Jeanie begleitet die weitere Verwandlung mit einem Lächeln. Wenn er heute Abend duschen geht, wird er seiner Frau erklären müssen, wie er zu seiner Bräune kommt und warum ein BH-Abdruck zu sehen ist. Jeanie hat aber vorher mit ihrem Bann vorgesorgt, dass es keinen Familienkrach zwischen den beiden geben wird.
Doktor Haberstein sitzt mit einem Kopfschütteln an seinem Schreibtisch. So ganz kann er immer noch nicht begreifen, was gerade geschehen war.
“Das war wirklich eine besondere Erfahrung!”
“Sehen sie, Doc, das habe ich ihnen doch gesagt.”
“Gudrun, du hast wirklich eine sehr bemerkenswerte Tochter! Ich kann es noch immer nicht glauben, dass es Magie geben soll. Für das eigentliche Problem habe ich auch so eine Idee bekommen.”
“Ja? Was hast du dir einfallen lassen!”
“Siamesische Zwillinge!”

“Äh? Siamesische Zwillinge? Was haben die damit zu tun?”
“Ganz einfach, die Natur ist sehr vielfältig und es gibt Siamesische Zwillinge, bei denen sich nur einer von beiden vollständig entwickelt. Du weißt selber, dass nach einer Befruchtung eine Zellteilung stattfindet. Bei eineiigen Zwillingen teilt sich die Eizelle symmetrisch zu gleichen Teilen aus denen sich jeweils ein eigenständiger Mensch entwickelt. Bei Siamesischen Zwillingen ist diese Teilung unsymmetrisch und unvollständig. Die Körper der Kinder sind dann zusammengewachsen. Durch die folgende weitere Entwicklung des unvollständigen Zellmaterials kann es zu einer asymmetrischen oder auch parasitär genannten Doppelfehlbildung kommen. Das weiter entwickelte Kind, auch Autosit genannt, trägt das weniger entwickelte Kind, also den Parasiten, am oder im Körper zeitlebens mit sich herum. Im Extremfall kann dieses wenig entwickelte Kind nur als ein tumorähnlicher Zellhaufen auftreten.”
“Hört sich kompliziert an.”

“Nun ja, aber nehmen wir mal an, bei Jeanie kann es doch so in etwa gewesen sein. Ein Siamesisches Zwillingspärchen wurde bei dir, Gudrun, gezeugt, und du hast Dieter geboren. Seine Zwillingsschwester steckte unbemerkt in ihm drin und ihr Geschlecht war nun einfach stärker und hat sich ganz allmählich erst schleichend, dann ganz schnell ohne weitere Fehlbildung durch das Einsetzen der Pubertät durchgesetzt, dabei ist der Parasit und Dieter verschwunden.“
“Das hört sich alles sehr kompliziert an. Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten?“
“Höchstens noch eine, eine Erklärung über das Problem eines Zwitters, nur dieser Umstand wäre schon bei der Geburt aufgefallen. Diese Möglichkeit würde auch sehr schwer erklären können, dass Jeanie jetzt eine gesunde, fruchtbare junge Frau ist. Zwitter sind kaum oder sehr selten fruchtbar. Das größte Problem bei beiden Varianten ist aber nun, lückenlose ärztliche Befunde für die Kollegen und die Bürokraten zu erstellen. Die Variante mit dem Zwilling würde ich bevorzugen, da bisher keiner Jeanie daraufhin als Dieter untersucht hat, ob sie ein Siamesischer Zwilling ist beziehungsweise war. Es fehlen eben nur die notwendigen Befunde, die das belegen.”
“Was brauchen sie denn, Doktor?”
“Röntgenbilder, Ultraschallaufnahmen, Laborergebnisse, einige Photos der verschiedenen Entwicklungsstufen wären auch gut. Ich muss mal sehen, wo ich das herbekomme.”

“Mam?” Jeanie sieht ihre Mutter fragend an. Eine stumme Diskussion, nur mit Blicken geführt, wird kurz abgehalten.
“Na gut Jeanie, tue es!”
Jeanie schließt ihre Augen und konzentriert sich einen kurzen Augenblick auf Doktor Haberstein.
“Zieeeeeep” und ein dicker Ordner mit einigen Röntgenbildern, Fotos und anderen Befunden liegen auf dem Schreibtisch des Doktors.
“Reicht das? Sind die Sachen so, wie sie sich das vorgestellt haben? Wenn sie alles richtig bedacht haben, ist alles korrekt und vollständig. Ich habe alles ihren Gedanken entnommen.”
“Jeanie, geht das nicht zu weit?”
“Mam, ich habe nur seine Gedanken gelesen und sie materialisiert. Wo eigentlich die Grenzen meiner Magie sind, weiß ich eben nicht, schon gar nicht, seit ich den Ring trage und er aktiv ist.”
“Was für einen Ring?”
“Na den hier, vom ollen Sultan. Ich kriege ihn nicht mehr herunter. Dieser Ring beherbergt starke magische Kräfte und hat für alle Dschinns eine große Bedeutung. Ich weiß noch nicht, welche, aber so lange ich diesen Ring trage, kann mir kein anderer was tun. Ich muss nur lernen, die Magie des Ringes richtig zu beherrschen sonst kann irgendwann mal was daneben gehen.”
“Junge Dame, ich glaube langsam, wir müssen uns wirklich mal richtig ernsthaft unterhalten. Was verschweigst du mir noch alles?”

“Mama, du braucht nicht gleich so ernst werden. Über den Ring habe ich noch nicht so intensiv nachgedacht, ahne aber seit Monis Geburtstag, das da mehr sein muss. Nur was, weiß ich noch nicht so richtig und das muss ich ausprobieren.”
“Und was noch?”
“Nichts weiter Mam, Das ist nun wirklich alles, außer dass mein so genannter Erzeuger ihn unbedingt haben wollte. Keiner kann ihn mir mit Gewalt mehr abnehmen, ich selber auch nicht. Erst wenn ich nicht mehr sein werde, fällt er ab und meine Nachfolgerin kann ihn sich anstecken.”
“Wieso nur Nachfolgerin? Was geschieht, wenn ihn ein Mann sich ansteckt?”
“Wahrscheinlich nichts besonderes, nur werden dann die weiblichen Dschinnis wieder nur zu Lustobjekten herabgesetzt. Oma findet es übrigens auch ganz gut, dass ich ihn jetzt trage. Nur mein Erzeuger hat nun Angst, das sich das Leben der männlichen Dschinn ändern wird, ihm werden die Pantoffeln jetzt nicht mehr vorgewärmt nachgetragen. “
Während dieses Disputs zwischen Mutter und Tochter sichtet Doktor Haberstein die Unterlagen, die Jeanie herbei gezaubert hat.

“Mal sehen…. Ja, so auf dem ersten Blick gesehen, habe ich mir das vorgestellt. Wie hast du das gemacht, du hast doch kein Medizinstudium absolviert.“
“Ich habe ihre Gedanken belauscht. Sie haben sich doch alles Nötige vorgestellt, wenn noch was fehlt, sagen sie es einfach und denken anschließend daran. Ich werde wieder alles weitere herbei zaubern.“
“Gut, bis zum Freitag habe ich das alles sortiert und gelesen. Günstig ist für unser Vorgehen, dass du, wie mir deine Mutter sagte, sowieso vorher schon ein starkes androgynes Aussehen hattest, deine männliche Pubertät zeitweise einen großen Bogen um dich gemacht hat und bei dir darum schwach ausgeprägt war. Darauf können wir deine weitere Entwicklung aufbauen und sagen, keiner hat deinen Zwilling bemerkt. Wir müssen dann später nur verhindern, das sich meine Kollegen auf dich stürzen! Du bist nämlich unter diesen Voraussetzungen eine medizinische Sensation.”
“Muss den das alles an die große Glocke gehängt werden, Peter?”
“Ich kann mich zwar auf meine ärztliche Schweigepflicht berufen, aber schwer gegenüber meiner Kollegen, einiges wird durchsickern oder muss nach Außen gestreut werden. Ihr müsst auch noch beim Gericht eine Namensänderung beantragen, die wollen doch dafür auch eine ausführliche Begründung haben, um die Änderung das Familienstandes vorzunehmen.”
“Wenn ich nicht will, können die mich irgendwie zwingen?”
“Nein, nicht mit Gewalt aber etwas gelenkte Öffentlichkeitsarbeit für dieses Wunder wird nicht zu verhindern sein, darum brauche ich doch die Unterlagen um damit deine neue Existenz zu begründen! Dieses Interesse an deiner Verwandlung wird nicht zu verhindern sein, wenn wir deine neue Existenz für die Bürokratie offiziell erklären wollen. So, das war es erst einmal für heute, wir sehen uns Freitag noch einmal.”
“Dann bis Freitag, mach’s gut, Peter.”
“Du auch, Gudrun. Auf Wiedersehen!”
“Tschüß!”


108. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 29.05.10 20:07

Ist der Herr Dr. jetzt wirklich und restlos überzeugt

Jedenfalls würde ich gerne Mäuschen spielen, wenn er seiner Frau die neu gewonnene Bräune mit den Bikinistreifen erklären soll. ---ggg---

Zitat

“Nein, nicht mit Gewalt aber etwas gelenkte Öffentlichkeitsarbeit für dieses Wunder wird nicht zu verhindern sein, darum brauche ich doch die Unterlagen um damit deine neue Existenz zu begründen! Dieses Interesse an deiner Verwandlung wird nicht zu verhindern sein, wenn wir deine neue Existenz für die Bürokratie offiziell erklären wollen.


Das ist doch normalerweise kein Problem, wenn man eine Dschinni ist.

Sie verzaubert einfach die ganze Bürokratie.

Für die ist es dann ganz normal, und die unterschreiben einfach alles ohne grosses Palaver.

Aber Mami ist ja wahrscheinlich dagegen.

Lasse mich einfach überraschen, ob es ohne Medienrummel abgeht.

-----
Gruß vom Zwerglein
109. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 29.05.10 22:19

Zwerglein, du hast es erkannt, Jeanie fragt
häufig nach aber Mama will nicht, sie will
den offiziellen Weg gehen.
110. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 31.05.10 21:15

Und weiter geht´s im Text:

Froh gelaunt schlendern beide Frauen nach Hause. Einige Shoppinganfälle zwischendurch unterbrechen ihren Heimweg. Als Jeanies Mutter so nebenbei auf ihre Uhr blickt, wird sie auf einmal wieder sehr hektisch.
“Jeanie, hör auf rumzuwühlen wir müssen los.”
“Warum? Wohin denn?”
“Wir haben um 13:00 Uhr einen Termin bei deinem Schuldirektor.”
“Bei der Knalltüte? Na, dann Mahlzeit.”
“Jeanie, rede nicht so über Erwachsene.”
“Aber Mam, der ist doch so.”
“Egal, hin müssen wir auf alle Fälle!”
“Wenn es sein muss, aber ich habe dich gewarnt.”
“Beeile dich bitte, am Taxistand steht gerade ein Taxi, damit können wir noch pünktlich sein.”
“Aber Mama, warum nehmen wir nicht deinen Wagen? Für eine Dame gehört es sich doch immer mindestens eine viertel Stunde später zu kommen.”
“Ich habe vergessen zu tanken. Der Sprit reicht gerade mal bis zur Tankstelle. Es ist aber mal wieder typisch, die falschen Dinge kannst du sofort.”
“Ich lerne eben schnell, Mam. Kann ich nicht einfach….”
“Nein Jeanie!“
“Wie du meinst!“
“Komm, steig ein.”
“Na meine Damen, wo soll es den Hingehen?”
“Zum Gymnasium in der Steinstraße.”
“Mama, pass auf, was du nachher sagst, der olle Knacker ist ein reinblütiger Pedant und Bürokrat.”
“Jeanie, benimm dich!”

“Jetzt geht das schon wieder los. Die Gouvernante lässt grüßen. Muss das immer sein?”
“Du siehst es selber! Bei dir ist es noch immer nötig.”
“Typisch Eltern”, brabbelt Jeanie leise vor sich hin und zaubert damit erneut ein Lächeln auf das Gesicht ihrer Mutter. Kaum sind sie angekommen, gehen beide zum Sekretariat um sich anzumelden. Durch die Taxifahrt sind sie doch fünf Minuten eher da, was von der Sekretärin, durch ihre Brille schielend, bemängelt wird.
“Sie sind zu früh, ihr Termin ist erst um 13:00 Uhr, sie stören jetzt, warten sie gefälligst draußen!”
“Das können sie auch höflicher sagen!”
“Unverschämtheit, das hier ist mein Sekretariat und ich bestimme hier.”
“Mam, lass die olle Spinatwachtel mit ihrem Gesichtsmofa in Ruhe, komm einfach mit.” Jeanie nimmt die Hand ihrer Mutter und zieht sie in Richtung der Bürotür vom Direktor. Die Sekretärin selber sitzt mit herunter geklappter Kinnlade an ihrem Schreibtisch und langsam errötetet sich ihr Gesicht vor Wut. Sie schnappt dann vor Wut, wie ein Karpfen nach Wasser, mit ihren Mund nach Luft. Ihr hat es vorerst die Sprache verschlagen, kommt selten vor.
Jeanie klopft kurz an die Tür und betritt gemeinsam mit ihrer Mutter das Büro. Der Direktor sitzt mit halb offenen Hosenbund, einer Tasse Kaffee schlürfend und eine Stulle kauend am Schreibtisch. Jeanies Mutter überfällt ihn sofort nach dem Begrüßen und fängt gleich an, das Problem mit Jeanie zu erklären und wird sehr barsch vom Direktor unterbrochen, dabei knallt seine Faust laut auf den Schreibtisch.
“Sie können doch nicht so einfach hier in mein Büro gestürzt kommen und mir meine verdiente Mittagspause mit ihrem Gequassel unterbrechen. Was glauben sie denn, wo sie hier sind und für was meine Sekretärin da ist!”

“Na, um Besucher zu beleidigen, aber wenn sie ihre Bürokratenseele mal bei Seite schieben und mal Mensch werden, werden sie vielleicht merken, dass es ein ernsthaftes Problem gibt!”
“Wie können sie es wagen, so mit mir zu reden! Warten sie gefälligst draußen, bis sie aufgerufen werden.” Der Direktor will seinen Worten Gewicht verleihen und aufspringen, nur seine Hose verhindert durch eine rutschende Bewegung nach unten seine theatralische Vorstellung, zumal er auch sofort von Jeanies Mutter unterbrochen wird.
“Nein, dazu ist das Problem zu wichtig und wir sind schon da.”
“Ihr Problem interessiert mich einen Scheißdreck, ich habe jetzt Pause! Basta!” Krampfhaft versucht er dabei seine Hose wieder richtig hoch zu ziehen.
“Und vergessen sie nicht, ihre Bleistifte anzuspitzen und der Größe nach zu sortieren, ach das Lineal muss rechtwinklig dazu liegen.”
“Jeanie!”
“Schon gut aber es ist doch wahr. Welcher normale Mensch feilt sich in der Pause einen runter!”
“Unverschämtheit! Sie sind mit ihrer vorlauten Göre ja noch immer in meinem Büro. Raus!”
“Nein! In der Zeit, die sie hier herum schreien, hätte ich ihnen schon das wichtige Problem sagen können. Sie hören mir erst einmal zu, machen ihre Arbeit und helfen das Problem zu lösen.”
“Sie bestimmen nicht, was und wie ich arbeite. Wenn sie nicht augenblicklich mein Büro verlassen, lass ich die Polizei holen und zeige sie wegen Hausfriedensbruch an.”
“Mama, kann ich?”
“Nein, Jeanie, bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Also, sie Herr Direktor, wollen nichts für uns und unser Problem tun?”
“Nein, sie sind nicht wichtig! Ich lass mich doch nicht von Ihnen ans Bein pinkeln! Und jetzt raus!”
“Hier ist die Tür!” sagt die Sekretärin spitz mit einem überheblichen Grinsen um Gesicht.
“Komm Mam, Vernunft existiert hier nicht! Wenn Dummheit Pickel schlagen würde, sähen beide wie eine Duschmatte mit Noppen aus.”

Beide Frauen verlassen etwas wütend und sauer das Büro und anschließend die Schule. Jeanie kann es aber nicht lassen, ein “Zieeeeeep” ist unterwegs leise zu hören, was von ihrer Mutter natürlich sofort bemerkt, zu vernehmen.
„Jeanie!“
„Oh Mann, das Mütter immer Radarohren haben.“
„Ich bin schließlich deine Mutter und kenne dich.“
„Aber nicht als Jeanie.“
„Du bist trotzdem mein Kind und viel hat sich an deinem Charakter nicht geändert und außerdem bist doch noch so jung, also was hast du denn nun wieder angerichtet?“
„Öhm nichts besonderes. Die Beiden werden sich vorübergehend an ihren Pickeln erfreuen können.“
„Das kannst du doch nicht einfach machen. Mach es sofort wieder rückgängig, mit Menschen springt man nicht so um, auch wenn sie dumm sind, und außerdem sollst du nicht andauernd deine Magie anwenden. Du hast es mir doch versprochen.“
„Stimmt Mam, aber dieser Pinkel hat uns beide angegriffen und vor allem dich beleidigt. Solche Situation hebt deine Beschränkung auf. Rückgängig kann ich es auch nicht machen, weil ich einen zeitlich begrenzten Zauber angewendet habe. Ich will es ja nicht übertreiben, der Zauber dauert doch bloß nur eine Woche, die Nachwirkungen dauern etwas länger!“
So ganz kann sich Jeanies Mutter das Lächeln nicht verkneifen, als sie sich die Situation bildlich vorstellt.

Für den Direktor und seiner Sekretärin beginnt eine schlimme Zeit. Pickel an Pickel entwickeln sich langsam bei ihnen und blühen regelrecht auf. Begleitet wird das Ganze zusammen mit einem Jucken am ganzen Körper. Jedes Aufblühen eines neuen Pickels ist bei ihnen zuerst zusätzlich mit Schmerzen und dann weiterem Jucken verbunden. Ständiges Kratzen verschlimmert nur ihre Situation.
Jeanie und ihre Mutter stehen vor der Schule und überlegen, wie es weiter geht.
“Mam, ich habe es dir vorher schon gesagt, das in der Schulleitung nur Knalltüten sitzen. Und was nun, Mam? Wenn das so weiter geht, muss ich noch eine Runde extra im Gymnasium drehen um mein Abi zu machen, weil ich dann so viel versäumt habe.”
“Das werden wir noch sehen!” Wie eine kampfbereite Walküre wird diese Bemerkung von ihrer Mutter als Kampfansage gegen die Bürokraten beinahe gerufen. So kennt Jeanie ihre Mutter noch gar nicht und sie beginnt ein umgedichtetes Liedchen nach einer bekannten Opermelodie leise zu singen: “Auf in den Kampf, die Schwiegermutter naht, stolz schwillt ihre Brust……”
“Jeanie!”
“Schon gut, ich sag ja nicht mehr, verflixt immer diese Einschränkungen.”
“Das sollst du nun auch nicht, Jeanie, wenn du im Recht bist, darfst du nicht schweigen. Was meinst du mit Einschränkungen?”
“Eigentlich ist ein Flaschengeist seinem Meister gegenüber devot und hat alle Wünsche zu erfüllen. Bei mir klappt das nicht so einfach, du hast mich als Diet viel zu …. äh rebellisch erzogen beziehungsweise mir Freiheiten gelassen. Darum bin ich kein normaler Flaschengeist. Siggi als mein Meister hat mir dazu nach kurzer Überredung die Freiheit gelassen, die Pulle zu verlassen, wann immer ich es will und nicht darin nur auf seine Wünsche zu warten.”

“Also könnte ich diesen Wünsch rückgängig machen und du hockst dann in deiner Flasche.”
“Nein, Mam, das geht nicht mehr seit dem ich den Ring habe. Ich bin nur noch an die Flasche gebunden, weil ich dir drei große Wünsche erfüllen muss.”
“Das ist für mich etwas verwirrend. Wir werden uns heute Abend weiter darüber unterhalten, ich muss jetzt los!”
“Dabei könnte alles doch so einfach sein Mam, ich brauche doch nur….. .”
“Nein, Jeanie! So geht das nicht.”
“Und nun? Was machen wir jetzt?”
“Du erst einmal gar nichts! Ich werde zum Schulamt gehen.”
“Soll ich mitkommen”
“Nein, brauchst du nicht.”
“OK, dann warte ich auf Siggi und Moni, ihre letzten Stunde ist gleich zu Ende.”
Beide Frauen trennen sich und Jeanie wartet am Eingang der Schule auf ihre Freunde.


111. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 01.06.10 22:38


Zitat

Jeanie fragt häufig nach aber Mama will nicht, sie will den offiziellen Weg gehen.


Da bin ich aber gespannt, denn ich glaube, das der offizielle Weg sprich Schulamt, auch nicht besser ist.

Da wird sie wahrscheinlich an den Rektor verwiesen.

Aber der ist ja noch, vom letzten Besuch, geladen.

Ausserdem kann es sein, das er und die Sekretärin sich, wegen den juckenden Pickeln, vorerst krank gemeldet haben.

Danke drachenwind

-----
Gruß vom Zwerglein
112. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 03.06.10 14:58

Hi Drachenwind,
deine Story verfolge ich natürlich, aber die Schreiberei geht bei mir
nicht gut, trotzdem möchte ich dir sagen was schon meine Vorschreiber
getan haben, ``SIE´´ gefällt mir immer noch gut, deine Geschichte.
Ich kann dich nur bitten, weiter so.
Da ich nicht blind schreiben kann sondern Zweifinger-Suchsystem, schreibe
ich im Moment nur viel Mist muß ständig korrigieren, aber die Zeit wird
kommen, bis dahin sei gewiss das mir deine Story gefällt.

Mgf der alte Leser Horst
♦♦
113. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 04.06.10 12:54

Hi alterLeser Horst!

Was glaubst du, wie oft ich Wörter korrigieren muss, weil meine Klofinger
die falsche Taste getroffen haben? Das (Ver-)Tippen ist doch gerade das
Salz in der Suppe bzw. beim Schreiben.
Natürlich werden auch noch Ideen benötigt die manchmal nur so sprudeln,
öfters aber auch klemmen, also ich will sagen, mach eine Pause beim
Schreiben und deine Phantasie erholt sich. Mal sehen, was du demnächst
ausbrütest.

LG
Drachenwind

PS natürlich geht’s weiter!
(siehe unten)
114. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 04.06.10 13:03

Als es endlich soweit ist, werden beide von Jeanie begrüßt und bekommen von ihr ein Küsschen auf ihre Wange gehaucht. Natürlich erregt sie bei den Jünglingen trotz ihrer normalen Kleidung mit ihrer Schönheit wieder ein großes Aufsehen, vor allem die Begrüßung von Siggi erregt ihre Aufmerksamkeit und einige werden auch neidisch.
“Oh Mann, Siggi, wer ist denn dieser heiße Feger?”
“Bekommen wir auch einen Begrüßungskuss?”
“Wo hast du sie gefunden?”
“Hay, hay, hay Jungs, mal langsam mit den jungen Pferden. Es ist doch nur meine Freundin Jeanie. Sie wird vielleicht zu uns in unsere Klasse kommen.”
Jeanie ist durch die Begrüßungsrunde der anderen Mädels etwas abgelenkt. Das Zusammentreffen zwischen Monika und Jeanie ist dabei besonders herzlich.
“Jeanie, kommst du mit zum Italiener eine Pizza reinschieben?” wird sie von Siggi gefragt.
“Ich komme mit aber auf eine Mafiatorte habe ich keinen Bock, ein Salat tut es auch und hilft mir meine Hüften in Form zu halten.”
“Wo musst du denn auf deine Form achten. Wann kommst du denn nun zu uns in die Klasse?”
“Erst einmal gar nicht, die Gesichtsfünf und der Büroheini haben uns einfach raus geschmissen, nur weil wir ein Paar Minuten zu früh gekommen sind und den ollen Knacker mit herunter gelassener Hose beim Kauen gestört haben. Er hat sich wohl einen abgefeilt und sich unser Problem noch nicht mal angehört. Meine Mam ist jetzt zum Schulamt unterwegs.”
“Das ist mal wieder typisch, bloß nicht mal arbeiten, man könnte doch beim Beamtenmikado verlieren, weil er sich als erster bewegen muss. Warum erledigst du das nicht einfach? Einmal “Zieeeeeep” und Alles ist erledigt.“
“Meine Mam will das doch nicht. Ich soll nicht so oft meine Magie anwenden.”
“Mach es doch Stückchen weise und heimlich.”

“Kann ich nicht Siggi, meine Mam hat ihr ersten Wunsch geäußert und ich muss sie immer erst fragen, wenn ich solche gravierende Änderungen vornehmen will. Hintergehen will ich sie auch nicht, sie ist schließlich meine Mutter.”
“Immer diese Mütter!”
“Genau! Ich kann sie nur austricksen, wenn sie oder ich angegriffen oder beleidigt werden oder die Magie nur zeitlich begrenzt wirkt. Aber typisch Mütter, als ich den Beiden da oben einen Streich herbei zauberte, merkte sie es gleich wieder.”
“Was hast du mit ihnen gemacht? Laufen die jetzt als Dackel oder so rum? Oder tanzen sie im Stripteaseclub? Nun sag schon, was hast du nun wieder angerichtet?”
“Och nix besonderes, die beiden laufen nur die nächsten Tage mit Pickeln rum. Die Anzahl von ihnen wird durch ihre Dummheit bestimmt.”
“Hi, hi, hi, hi…..”
“Na kommt ihr beiden, gehen wir was essen. Jeanie, eines muss ich dir noch erzählen.”
“Was denn, Moni?”
“Na Ruth ist am Sonnabend bei der Geburtstagsfeier deine Ähnlichkeit mit Diet aufgefallen und hat mich gefragt, ob du mit ihm verwand bist.”
“Ruth und ihre Spürnase. Verdammt, es ist dafür viel zu früh, und ich kann dank meiner Mutter nix machen.”
“Dann musst du dir wohl was einfallen lassen, sie wird weiter bohren. Du weißt selber, wie hartnäckig sie sein kann, vor allem wenn sie dich mit deiner Mutter zusammen sieht.”
“Da werde ich mir wohl was überlegen müssen.”
“Angriff ist die beste Verteidigung. Spätestens wenn du wieder zu uns offiziell in die Klasse kommst, wird sich das auch noch verschärfen.”
“Du sagst es.”

Während dessen erreichen die drei die Pizzeria und setzen sich an einen Tisch. Wieder erregt Jeanie mit ihrem Aussehen bei den Männern ein großes Aufsehen.
“Oh Mann, Moni, sieh dir mal diese sabbernden Kerle an, Ich glaube bald, dass Testosteron eine Fehlentwicklung der Natur ist.”
“Bei deinem Aussehen kein Wunder.”
“Siggi, du fängst auch schon wieder an, sieh mir lieber ins Gesicht! Hallo? Es ist hier oben!”
“Ooooooch schade, die zwei sind so schön, seufz!”
“Jeanie, was macht denn Siggi schon wieder?”
“Ganz einfach Moni, er kriegt wieder mal Stielaugen und starrt auf meine Titten.”
“Die sind doch auch schön, Jeanie. Gewöhn dich dran, die Kerle sind eben einfach so gestrickt. Kuck dir mal den Kellner an, der ist ja auch völlig weggetreten.”
“Jetzt kommt er!”
“Oh bella Signorina, was darf ich ihnen bringen?”
“Für meinen Freund eine Mafiatorte und für mich einen gemischten Salat und du Moni.”
“Ich nehme auch ein Salat.”
“Mafiatorte Signorina? Was ist das denn?”
“Sie meint für mich eine Pizza Hawaii bitte!”
“Pizza ist doch keine Mafiatorte, sie beleidigen damit die italienische Küche, unmöglich!” weiter in seinen Bart brabbelnd und kopfschüttelnd geht er zur Küche. Wenigstens ist er von Jeanie abgelenkt und kann seine Arbeit machen.
“Jeanie, du kannst den armen Kerl doch nicht so aus seiner Fassung bringen.”
„Warum nicht? Edelsteine und Menschen beurteil man am besten, indem man sie aus der Fassung bringt!“
“Ach Moni, jetzt ist er wenigsten abgekühlt und kann uns unser Essen bringen.”

In diesem Moment ist von einem anderen Tisch in der Nähe ein lautes Klatschen zu hören. Eine ältere Dame springt auf, ruft laut „Spanner” und stürmt aus dem Lokal. Am Tisch selber bleibt ein älterer verdutzter Mann mit einem Handabdruck im Gesicht zurück.
“Jetzt geht das schon wieder los!” stöhnt Jeanie.
“Du kannst doch nichts dafür.”
“Du hast gut reden, Moni.” In diesem Augenblick kommt der Kellner mit ihrer Bestellung zurück und serviert etwas heftig das Essen. Er ist immer noch beleidigt.
“Siehst du nun Jeanie, was du angerichtet hast.”
“Ich doch nicht, Siggi. Ich bin doch völlig harmlos.”
“Von wegen harmlos!………….. Nein! Bitte tue das nicht!”
“Was hast du denn nun schon wieder?”
“Ich kenne doch deinen Blick wenn du dir wieder was für mich einfallen lässt, dann kommt immer dein “Zieeeeeep” und ich finde mich verwandelt als Frau an den unmöglichsten Orten wieder. Mein Arsch von der letzten Prügel tut mir noch immer weh.“
“Aber Siggi, was denkst du nur von mir, ich bin doch deine Freundin.” tönt es mal wieder mit Jeanies erotischer Stimmlage.
“Schön wär´s!” mault Siggi.
Jeanie zwinkert mit einem Lächeln kurz Monika zu und setzt sich mal wieder sehr aufreizend auf Siggis Schoß. Der folgende Kuss ist schon wieder nicht mehr Jugendfrei.
“So, Moni, das wollte ich heute schon viel früher tun, Mann wird ja überall gestört. Komm gehen wir!”
Monika und Jeanie stehen kurz darauf auf und verlassen, einen verblüfften Siggi im Restaurant zurück lassen, den Raum. Zwei zwingende Gründe behindern ihn den Mädels gleich zu folgen. Zum einen muss die Zeche noch bezahlt werden und zum anderen muss sein Klein-Siggi sich erst wieder beruhigen, damit er aufstehen kann. Seine Hose ist ihm zu eng geworden.

Beide Mädels spazieren zu Monika nach Hause und plaudern dabei erregt miteinander.
“Jeanie, öfters kannst du so mit Siggi nicht mehr umgehen. Eines Tages gewinnen die Hormone bei ihm die Überhand und er wird gewaltsam mit dir in den Nahkampf eintreten.”
“Na und? Ich bestimme aber den Zeitpunkt.”
“Jeanie! Du willst doch nicht mit Siggi…..”
“Vielleicht? Warum nicht? Neugierig bin ich schon eine Weile. Du hast doch auch deine Erfahrung schon gemacht.”
“Neidisch?”
“In diesem Fall ja!”
“Aber so schön wie bei uns Beiden wird es nicht. Die Männer sind zu hastig und wollen nur nach einigen wenigen Liegestützen ihren Saft los werden.”
“Jetzt beschwerst du dich bei mir. Warum hast du denn früher nichts gesagt?”
“Ich habe es dir doch allmählich klar gemacht, was mir gefällt, Bei den ersten Malen hast du auch gleich wie ein Karnickelbock losgerammelt. Weil ich dich doch als Diet sehr mochte, habe ich dir nach und nach gesagt, was und wie ich es mag.
Als du dir das zu Herzen genommen und es gelernt hast, wurde es für mich wunderschön. Ich glaube für dich war es genau so. Du hast auch sehr schnell gelernt.”
“Kein Wunder, du warst doch meine erste Freundin und ich liebe dich noch immer. Du meinst, Siggi kann das nicht lernen?”
“Ich weiß nicht, schließlich ist er mehr ein Mann, als du es jemals warst.”
“Aber richtig angeleitet kann er doch auch lernen. Noch hat er keine Vergleichsmöglichkeiten, bis jetzt ist er noch eine männliche Jungfrau, was er getrieben hat, als ich ihn in eine Frau verwandelt habe, weiß ich nicht. Es ist seine Angelegenheit.”
“Wann hast du ihn denn immer verwandelt?”

“Jedes Mal, wenn er mir auf den Senkel gegangen ist, das war immer so automatisch.”
“Nur auf den Senkel gegangen? Ich möchte nicht erleben was du machst, wenn du mal richtig sauer wirst.”
“Jetzt auch nichts anderes. Der erste Wunsch meiner Mutter bewirkt unter anderem bei mir, dass ich vor der Anwendung der Magie nachdenke. Heute beim Italiener hat es mich einige Mal gejuckt einigen einen Streich zu spielen. Wie du siehst, ist nix geschehen.”
Inzwischen sind die Mädels bei Monika angekommen und machen es sich in ihrem Zimmer mit Musik, Getränken und Plausch gemütlich. Schnell verrinnt die Zeit und Jeanie muss nach Hause, dort wird sie schon von ihrer Mutter erwartet.

“Hi Mam, wie war´s im Schulamt, hast du was erreichen können?”
“Nein! Heute war keine Sprechzeit für Besucher, am Mittwoch kann ich es noch einmal versuchen.”
“Ich sagte es dir doch, immer die blöden Bürokraten. Soll ich nicht doch lieber alles selber mit meiner Magie regeln?”
“Unterstehe dich Jeanie!”
“Aber Mam, du machst dich doch selber fertig mit diesen ganzen Rennereien. Ich will das nicht.”
“Lieb von dir, Kind, mach dir keine Sorgen. Wir werden schon alles erledigen. Wie war der Nachmittag für dich?”
“Ich war mit Moni zusammen, wir haben uns unterhalten.”
“Und Siggi?”
“Der blieb mit einer engen Hose und der Rechnung beim Italiener zurück, meinen Salat bezahle ich ihm morgen.”
“Und wieso hat Siggi eine enge Hose bekommen?”
“Ich hab ihm zum Abschied nur einen Kuss gegeben.”
“Also nur einen Kuss? Na das muss ja ein ganz besonderer Kuss gewesen sein.”
“Nö, war er nicht, nur mit Zunge.”
“Jeanie, pass bloß auf, du spielst mit dem Feuer.”
“Den Brand werde ich wohl eines Tages vielleicht löschen, ich bin mir noch nicht ganz sicher.”


115. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 05.06.10 14:32

Hallo Drachenwind,
nun hat er schon mal eine Probe und gleichzeitig den Vergleich zwischen
dem weiblichem Orgasmus und vielleicht den ``Selber´´ erreichen, dabei wird
ihm der der holden Weiblichkeit, besser gefallen. Allerdings Siggi seine Probe
fehlt ja noch, ich meine man kann sie eigentlich nicht mit einander vergleichen,
weil die Stellen wo sie wirken, dies an ganz verschiedenen Punkten empfunden werden.
Na wir werden sehen.
Nun zum letzten Teil, ein Luder ist Jeanie nun doch denn sie reizt ihre Umwelt ständig,
mit ihren ``REIZEN!!´´ . Leider sind wir Männer so einfach gestrickt und reagieren eben so.

Danke für die Fortsetzung und die Bitte, weiter so.

Mit freundlichen Grüßen Horst
♦♦
116. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 07.06.10 03:36

Selten so viel gelacht wie bei dieser Geschichte.
Jeanie ist aber auch einfach zu Raffiniert mit ihren reizen.
Ich hoffe das die Geschichte noch lange weitergeht sie muß ja schließlich noch im Dschinn Reich aufräumen.
Warum die Mutter nur so dagegen ist das sie die Magie nutzt?
Lässt sich die großmutter nochmal blicken?
Das Ruth Problem muß ja auch noch gelöst werden.
117. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 07.06.10 14:22

Hier eine weitere Leseprobe.
Viel Spaß beim Lesen!

**********************

“Ach Jeanie, Jeanie jetzt muss ich auch noch darauf aufpassen. Mütter mit Töchtern haben es eben nicht leicht.”
“Aber Mam! Das brauchst du doch nicht. Ich werde vorher ganz genau darüber nachdenken. Und wenn es geschieht, kannst du auch nichts mehr dagegen tun.”
“Leider!”
“Och, Mam, mach dir keinen Kopf darüber, ich passe schon auf, so schnell wirst du nicht Oma.”
“Jeanie! Das fehlte jetzt auch noch! Eines weiß ich bestimmt, mit dir wird es in Zukunft nie langweilig werden. Und, Kleines, wie oft hast du am Nachmittag deine Magie angewendet?”
“He, Mam, ich bin nicht klein. Aber einige Versuchungen hatte ich schon, nur ich habe auf deinen Wunsch gehört. So automatisch verwende ich meine Magie nicht mehr. Ich denke jetzt immer vorher darüber nach. Danke für deinen Wunsch, Mam.”
“Siehst du, ich habe meinen Wunsch nicht verschwendet, Kind. Und mein Kleines, mein Kind wirst du immer bleiben, auch wenn du dich verändert hast. Ich liebe dich und bleibe immer deine Mutter.”
Den restlichen Abend verbringen beide recht gemütlich wieder mit einer intensiven, angeregten Unterhaltung. Mutter und Tochter lernen sich weiter kennen.
So selbstverständlich es durch Magie für Diet jetzt ist, Jeanie zu sein, ist es für ihre Mutter nicht. Trotz der auch bei Ihr scheinbar wirkenden Magie ist es nicht einfach mit dem Verstand zu begreifen, jetzt plötzlich eine hübsche Tochter anstelle ihres Sohnes zu haben. Ihre mütterlichen Gefühle jedoch sagen ihr schon sehr, sehr lange kompromisslos, das ist mein Kind, egal ob Sohn oder Tochter! Nur eben jetzt muss sie mehr auf ihre Tochter achten.

Als Jeanie am nächsten Morgen aufwacht, ist ihre Mutter schon zur Arbeit gegangen. Jeanie macht sich ohne ein “Zieeeeeep” ihr Frühstück und überlegt sich, wie sie heute ihren Tag verbringt, zumindest den Vormittag bis sie wieder ihre Freunde treffen kann.
Die Küche ist schnell aufgeräumt und die restliche Wohnung ist noch durch ihre vergangene Reinigungsorgie am Wochenende sauber. Nur die Betten sind zu machen und etwas Staubwischen ist angesagt. Nach einer knappen Stunde ist sie fertig und langweilt sich erneut.
Und was macht Frau wenn sie sich langweilt?
…Richtig!…
Sie geht shoppen…
oder…
zum Friseur!
Da draußen die Sonne scheint und es sehr warm ist, zieht Jeanie sich ein kurzes, leicht ausgestelltes Miniröckchen und ein enges, bauchfreies Top an, das so nebenbei ihre Brüste voll zur Geltung bringt, eben für jeden Mann eine Augenweide. Ältere Damen werden Jeanies Röckchen nur als einen etwas zu breiten Gürtel sehen und den eigentlichen Rock suchen. Jeanies Kleidung entspricht eben ihrem Alter.
Jeanie schnapp sich ihre Handtasche, prüft den Inhalt und nach einem kurzen Blick in den Spiegel, wie eitel, typisch Frau, geht sie zur Einkaufsmeile im Stadtzentrum und schlendert gemütlich von Geschäft zu Geschäft. Die Auslagen von Modeartikeln erwecken ihr besonderes Interesse. Als sie ein Kosmetik- und Nagelstudio sieht, folgt sie spontan einem inneren, recht weiblichen Impuls und betritt das Geschäft.
„Guten Tag, was kann ich für sie tun?“ wird Jeanie von der Verkäuferin gefragt. Trotz ihres jugendlichen Alters wird Jeanie höflich wie alle Kundinnen in diesem Laden behandelt. Jeanie gefällt das.
„Ich möchte mir meine Nägel hübsch machen lassen.“
„Das mache ich sehr gerne. Dann nehmen sie bitte hier Platz. Haben sie besondere Wünsche?“
„Nein, eigentlich nicht, nur sie müssen für das tägliche Einerlei zu gebrauchen sein und schön aussehen.“
„Kein Problem.“

Jeanies Nägel werden von der Kosmetikerin emsig bearbeitet. Jeanie schaut sehr gespannt zu. Ihre Fingernägel verwandeln sich langsam in kleine Kunstwerke.
„So fertig! Wenn ich ihnen einen Rat geben darf, sie haben sehr schöne Augen die durch das Make-up noch besser betont werden sollten. Soll ich ihnen das zeigen?“
„Gerne, aber was kostet dann das Ganze? So groß ist mein Taschengeld nun auch wieder nicht.“
„Ich machen ihnen einen Vorschlag. Sie sind wirklich eine noch nie gesehene
Schönheit, ich werde ihnen ein für ihren Typ speziell besser passendes Make-up machen, das sie nichts kostet, wenn ich sie danach fotografieren lassen darf und die Bilder für meine Werbung hier im Laden nutzen kann. Ihr erfreulicher Anblick lockt bestimmt viele Kundinnen an.“
„Ich bin aber kein Model.“
„Macht doch nix, aber sie sehen doch sehr gut aus! Sie wissen doch, klingeln gehört zum Handwerk.“
„Na gut, einverstanden, aber bitte wirklich nur bei ihnen im Laden.“
„Das geht in Ordnung, dann setzen sie sich doch bitte vor diesen Spiegel.“

Durch ihren Schminktisch in ihrer Flasche ist sie ja schon einiges gewöhnt, aber die Menge an Schminkutensilien hier im Kosmetikstudio übertrifft selbst ihre Vorstellungen. Neben den vielen verschiedenen Pinseln, Pinzetten und Schwämmchen staunt sie über die vielen Fläschchen, Tiegel und Dosen mit den zahlreichen Farbnuancen der verschiedenen Kosmetika. Nachdem Jeanie einen Umhang bekommen hat, legt die Kosmetikerin sich voll ins Zeug. Nach einer gründlichen Hautreinigung und Pflege werden ihre Augenbrauen noch etwas in Form gezupft und ihr Gesicht hergerichtet. Nach einer guten Stunde Fassadenrenovierung kann Jeanie selbst nur noch staunen als sie sich im Spiegel eingehend betrachtet. Sie hat aufmerksam zugesehen, welche Tricks die Kosmetikerin angewendet hat. Ihre ganze jugendliche Pracht und Herrlichkeit kommt jetzt durch das professionelle Make-up noch viel besser zur Geltung.
„Oh jeee!“ seufzt Jeanie, „jetzt brauche ich wirklich einen Waffenschein. Sieht aber sehr gut aus. Danke! Mann, o Mann, die armen Männer!“
„Solch eine Schönheit, wie sie, habe ich ehrlich auch noch nie gesehen. Mal sehen, ob die Fotos alles wiedergeben. Kommen sie, wir gehen rüber zum Fotostudio, dort arbeitet mein Mann.“
„Der arme Kerl! Sind sie sicher, dass er noch den Auslöser findet?“
„Wenn nicht, ist der Haussegen gestört.“

„Meinen Sie, das hält ihn zurück? In Wirklichkeit sind die armen Männer wie Waschmaschinen, wenn man sie anmacht, drehen sie durch.“
„Er darf aber nur bei mir durchdrehen, sonst gibt es Backpfeifen.“
„Aber bitte nicht übertreiben, er kann nichts dafür. Männer denken nur da, wo die Frauen ihre Liebesgrotte haben. Die bedauernswerten Männer werden doch nur durch ihre Hormone gesteuert, die ständig dort die drei Gehirnzellen abschalten.“
„Dann werde ich sie wieder anknipsen.“
„Das kenne ich auch von meinem Freund. Eine gezielte Ohrfeige reicht manchmal schon aus sie aufzuwecken. Es ist genau so, wie bei einem alten Radio, lockere Schläge auf den Deckel verbessern den Empfang.“
„Sie sagen es. Da hat er bei ihnen wohl ganz schön zu leiden.“

Fröhlich lachend gehen beide Frauen zum Fotostudie. Unterwegs werden die beiden Frauen von vielen Blicken taxiert. Als der Fotograf Jeanie sieht, können beide Frauen deutlich erkennen, dass seine Vernunft wirklich stückchenweise in die Hose rutscht und sich abschaltet.
„Wo… Wo… äh… kommen sie nur her? …Ist ein Engel vom Himmel gestiegen?“
Kann er nur stammeln. Beide Frauen sehen sich lächelnd kurz an und Jeanie ergreift die Initiative.
„Ich komme aus einer Gegend, wo ein Freund oder Ehemann zuerst seine Frau begrüßt und danach fremde Mädchen ansabbert!“
„Äh… wie? …Ach so!… Äh, hallo Schatz!“
„Ein Wunder, dass du mich überhaupt noch bemerkst.“
„Selbst Schuld! Wo hast du nur diesen herrlichen Engel gefunden?“
„In meinem Kosmetikstudio, du Dummkopf! Jetzt höre auf, sie weiter anzustarren und mit Blicken auszuziehen, du sollst von ihr einige schöne Fotos für meine Werbung machen.“
„Hast du denn ein Bild von ihr bevor du angefangen hast?“
„Nein, so groß ist der Unterschied nun auch wieder nicht. Ich habe ihr Make-up nur etwas verfeinert und ihre schönen, ausdrucksstarken Augen passend zu ihren Typ etwas mehr betont.“
„Na, dann kommt mal ins Studio! Das kann ja was werden. Hauptsache die Linsen meiner Fotoapparate beschlagen nicht. “
„Höre auf zu träumen, ich bin deine Ehefrau und werde dich vor dir selber beschützen!“
„Schon gut, ich mach ja nichts“
„Das will ich mal hoffen.“
Jeanie muss sich vor eine neutrale Wand stellen und bekommt verschiedene Posen gezeigt, die sie nacheinander einnimmt. Mit Schweißtropfen auf der Stirn und einer Zeltstange in der Hose versucht der Fotograph professionell zu erscheinen und macht einige Bilder. Die reinste Folter für den armen Kerl.
„Ich möchte auch einen kompletten Satz der Abzüge von den Bildern haben.“ sagt Jeanie am Ende der Sitzung.
„Du kannst dir sie morgen abholen.“
„Gut, geben sie sie ihrer Frau mit, ich hole sie mir morgen in ihrem Studio ab, damit ich sie schone und sie keinen Herzinfarkt bekommen.“

Begleitet von einem Lachen des Paares verlässt Jeanie das Geschäft und bummelt weiter von Geschäft zu Geschäft. Mit einem Lächeln quittiert sie das Abschließen des Ladens hinter sich. Das Pärchen hat wohl jetzt was Anderes zu tun als ans Geschäft zu denken.
Ihr Minirock schwingt beim Laufen hin und her. Ihre Brüste machen neckisch die Bewegung leicht mit, so weit es ihr zarter Spitzen-BH beim Laufen zulässt. Sie bietet den gleichen Anblick, wie alle schönen Frauen an warmen Tagen, einfach ein absoluter Hingucker für Männer, der zum Träumen anregt.
Und wieder hat Jeanie die volle Aufmerksamkeit der männlichen Fußgänger, zum Ärger der sie begleitenden Frauen. Das ihr geschenkte, ungeteilte Interesse steigert ständig das Missfallen ihrer Begleiterinnen.
Jetzt geht das schon wieder los, denkt Jeanie. Ihre durch die Magie der Flasche erzeugten Aura, ihr Wesen, ihr Aussehen und dazu ihre fließenden, eleganten Bewegungen beim Laufen sind für die männlichen Fußgänger ein sehr angenehmer, aber ablenkener Augen-Magnet.
Die rhythmischen Bewegungen ihrer Brüste, die förmlich nach Aufmerksamkeit schreien und die Bewegungen ihrer Hüften beim Laufen, lassen keinem eine Chance. Der Hormonkoller ist vorprogrammiert.
Bloß gut, denkt Jeanie, dass ich nicht mehr genau so einfach gestrickt bin. Manche sehen dabei richtig albern aus.

In dem selben Augenblick, als sie die Straße überqueren will, gibt es unmittelbar vor ihr einen lauten Knall. Genau vor ihr auf der Straße ist ein PKW seinem Vordermann aufgefahren, der verkehrsbedingt bremsen musste und hat dessen Kofferraum ziemlich zerknautscht. Der Unfallverursacher hat sich von Jeanies Anblick voll ablenken lassen und im falschen Moment wurde er zum Träumen verführt.
So stolz sie auch immer wieder auf ihr neues Aussehen ist, so langsam gehen ihr diese ständigen Aufmerksamkeiten irgendwie auf die Nerven und machen Jeanie eigentlich nicht mehr so einen großen Spaß. Ihr fehlt nun wirklich die Erfahrung, die jede Frau von Kindesalter an macht. So lange ist sie noch keine attraktive, junge Frau, es ist ungewohnt und sehr nervend, immer wieder ständig die gleichen Reaktionen der Männer zu sehen. Sie will gerade mal wieder so nebenbei ihre Magie dagegen anwenden, aber überlegt es sich anders. Was hätte sie denn tun können? Alle Männer beseitigen, in Frauen oder sonst was verwandeln? Sich selber hässlich zu machen? Nein! Jeanie gefällt nämlich ihr eigenes Aussehen ungemein, das sie von sich im Spiegel sieht. Sie sieht sich selbst noch immer mit Diets Augen. Wenn sie etwas daran ändern würde, wird Ihr bestimmt dann auch was fehlen. In Wahrheit ist Jeanie recht stolz auf ihre neue Weiblichkeit mit dem dazu passendem hübschen Aussehen.
Mit einem leichten Schulterzucken hat sich das Ganze von selber erledigt, sie muss sich nur endgültig an das Frausein gewöhnen. Ihre Magie wird dabei helfen.
Das Versprechen gegenüber ihrer Mutter zeigt mal wieder so ganz nebenbei Wirkung und hat ihr bei dieser Entscheidung geholfen. Mütter sind doch manchmal durch ihre Art erhaltenden Urinstinkte sehr klug und treffen dadurch oft die richtigen Entscheidungen.
Jeanie fragt sich im Stillen weiter, ob sie als Diet nicht genau so reagiert hat oder etwa nach der Pubertät viel schlimmer reagiert hätte, wenn sie nicht eine junge Frau geworden wäre. Sind die Männer wirklich so einfach hormonell gestrickt? Kaum sehen sie einen hübschen Busen und strammen Po, schaltet sich ihr Denkvermögen aus und sie werden zum brünstigen Tier.

Da sie den Unfall gesehen hat, wird sie während ihren Überlegungen vom Geschädigten so nebenbei gebeten, mit auf die Polizei zu warten und als Zeugin zu fungieren. Auch er hat mit Jeanies Aussehen arge Probleme, kann sich aber etwas besser beherrschen. Sein Ärger verhindert wohl diesmal die volle typisch männliche Reaktion auf Jeanie. Da sie Zeit hat, stimmt sie aus Neugier zu, ohne etwas wirklich Wichtiges zu beachten. Sie ist mit ihren Überlegungen viel zu sehr abgelenkt.
Nach einer viertel Stunde ist das Martinshorn der Polizei zu hören. Es klingt wie immer:
„Zuuuuuuuu spääät! Zuuuuuuuu spääät! Zuuuuuuuu spääät! Zuuuuuuuu spääät! ….“
Als der grün-weiße Polizeiexpress mit Schneckentempo endlich angekommen ist, gehen beide Polizisten sofort an ihre Arbeit und nehmen den Unfall auf. Bei Jeanies anschließenden Vernehmung hat der eine Polizist auch die männertypischen Symptome und die üblichen Probleme. Bei der Frage nach ihrem Ausweis kann Jeanie ihn nur mit einem treuherzigen Blick sowie mitklappernden Wimpern ansehen und mit ihrer erotischen Stimmlage sagen, dass sie keinen Ausweis dabei hat. Als sie sich bereit erklärt hat, Zeugin zu sein, hat sie nicht daran gedacht. Nun gibt es wohl Schwierigkeiten, weil sie offiziell für die Bürokraten nicht existiert. Ihr Blick und Stimme, also ihr ganzes weibliches Potenzial, geht auch dem Polizisten durch und durch, sein Verstand sammelt sich an der bekannten Stelle und gibt auf.

Er wird schnell zum „brünstigen Bullen“ mit immer enger werdenden Hose. Eben typisch Mann, der sich kaum noch zurück halten kann. Wie alle Männer schraubt er in seiner Erregung seine Glubscher raus und starrt Jeanie permanent sabbernd auf ihre zwei Wonnehügel. Seine Gedanken sind nicht stubenrein und nur auf das eine fixiert, was seine nun sichtbare Erregung erheblich verstärkt. Deutlich ist an ihm zu merken, wie in ihm das Testosteron brodelt.
Bis zur letzten Faser ihres Körpers spürt sie die aufkommende Geilheit dieses Mannes. So offensichtlich von ihm zu einer Onaniervorlage degradiert zu werden, ärgert Jeanie doch. Ohne diesmal nachzudenken ist ein leises “Zieeeeeep” zu hören. Der Mann in Uniform vor ihr schließt stöhnend seine Augen. Sein Gesicht nimmt zu erst einen verzückten Ausdruck an und anschließend bekommt er schlagartig einen knallroten Kopf.
Ein feuchter Fleck in seiner Hose wird immer sichtbarer. Fluchtartig verschwindet er verschämt, breitbeinig gehend, sehr schnell ins Auto. Er kann nicht begreifen, was gerade mit ihm geschehen ist, ohne sich selber zu berühren ist er gekommen.
Gott sei Dank ist der zweite Beamte eine Frau. Erst durch seine Flucht vor Jeanie und das Eingreifen seiner Kollegin wird auch die Atomsphäre entspannter. Frauen haben sich nun mal besser im Griff.

„Also junges Fräulein, für unsere Unterlagen brauchen wir unbedingt ihren Personalausweis, der ihre Angaben zur Person bestätigt.“
Endlich mal jemand, der mit mir halbwegs normal spricht, denkt Jeanie mit einem Lächeln, obwohl so ganz kann sich die Polizistin Jeanies Aura auch als Frau nicht entziehen. Jeanie erkennt nun deutlich, dass sie mit ihrer ganzen Erscheinung alle Menschen, die ihr begegnen, mehr oder weniger in ihren Bann zieht, wohl eine weitere neue Eigenschaft ihrer Flasche oder ihrer Magie, so ganz genau weiß sie es nicht.
Sie überlegt einen Moment, wie sie aus dieser Situation ohne großes Aufsehen oder sich sonst irgendwie zu verraten, unbescholten aus diesem Dilemma heraus kommt. Jeanie findet diesmal aber nur einen Ausweg. Ein zweites leises “Zieeeeeep” ist von ihr zu hören und sie denkt dabei mit einem Seufzer an ihre Mutter. Eine sehr lange Beichte ist heute Abend wohl fällig.
„Warten sie, ich schau noch einmal in meine Handtasche, ob ich ihn nicht doch dabei habe.“ Nach einem kurzem Wühlen in ihrer Tasche zieht sie mit einem Lächeln einen Ausweis heraus.
„Ich habe in doch dabei!“ sagte sie freudestrahlend und gibt ihn der Polizistin, die ihre Daten abschreibt.
„Sehen sie, junges Fräulein, es geht doch! Ich weiß doch selber, dass die Tiefen unserer Handtaschen unergründlich sind“
„Man kann sich doch auch mal irren. Ich dachte, als ich ihn nicht gleich gefunden habe, dass ich ihn in der anderen Tasche gelassen habe.“
„Nicht so schlimm, jetzt ist alles in Ordnung. Mich würde nur mal interessieren, warum er aufgefahren ist. Ich sehe keinen normalen Grund.“

„Ich glaube, ich bin schuld!“
„Wie das denn? Sind sie vor sein Auto gesprungen?“
„Nein, statt auf den Straßenverkehr zu achten, hat er mich sabbernd angeglotzt und nicht mehr aus den Augen gelassen.“
„Bei ihrem Aussehen kein Wunder!“
„Ich glaube, ich brauche für mich wohl doch einen Waffenschein oder eine Leibgarde. Was glauben sie, was ich alles erlebe, wenn ich mal auf die Straße gehe.“
„Das sehe ich bei meinem Kollegen.“
Mit einem Lachen bekommt Jeanie ihren Ausweis zurück und kann endlich weiter gehen. Sie entschließt sich, Moni und Siggi wieder von der Schule abzuholen und macht sich auf den Weg.
Als sie unterwegs noch einmal über das eben Geschehene nachdenkt, muss sie doch darüber lachen.

Vor der Schule wartend, reckt sie wie alle jungen Frauen ihre Brüste zur Präsentation nach vorn und es geht das ihr nun bekannte, für sie langsam übliche Spielchen weiter. Die vorbei kommenden Männer haben allesamt die gleichen Probleme und nur Augen für Jeanie, ihre Begleiterinnen reagieren auch in nun gewohnter Weise säuerlich, dabei meistens nur aus purem Neid erbost.
Endlich ertönt das erlösende Klingelzeichen und ihre Freunde kommen einen Moment später mit allen anderen aus der Schule. Moni und Sigge begrüßen Jeanie erfreut.
„Holst du uns jetzt jeden Tag von der Schule ab?“ fragt Moni und begrüßt Jeanie wieder sehr herzlich. Siggi traut sich heute auch, Jeanie mit einem Kuss zu begrüßen. Begleitet wird diese Begrüßung mit einem pubertären Johlen der ehemaligen Klassenkameraden von Diet. Nur die drei lassen sich diesmal nicht davon stören.
„Sag mal, Jeanie, irgendwie siehst du heute anders aus, ich weiß nur nicht wieso.“ Monika blickt dabei Jeanie nachdenklich an, Siggi sieht nicht mehr durch.
„Oooch nichts Besonderes, ich hatte heute Vormittag nichts Sinnvolles mehr zu tun und war im Kosmetikstudio. Sieh mal, Moni, meine neuen Fingernägel! Sehen sie nicht klasse aus?“
„Chick! Eine gute Idee! Ich lasse mir meine Nägel auch so machen. Wo warst du denn?“
„In der Einkaufspassage, gegenüber dem Fotoladen. Ein neues Make-up habe ich auch bekommen.“
„Das hat dich so verändert, damit siehst du noch besser aus. Was hat das alles gekostet?“
„Nix!“

„Nix? Wie das denn? Hast mal wieder…“
„Nein, nein! Es war ein Tauschgeschäft, eine Fassadenrenovierung gegen ein paar Fotos für Werbezwecke.“
Es beginnt eine ausführliches Gespräch über Make-up und welche Mittelchen und Farbe am besten Verwendung finden. Siggi steht sprachlos daneben, sein Gesicht zum Fragezeichen geformt. Jeanie erzählt auch von dem Unfall und kann jetzt nur noch mit ihren Freunden zusammen darüber lachen. Sehr schlimm wurde es, als Jeanie von dem Erlebnis mit dem Polizisten erzählt. Siggi und Moni finden alles auch sehr lustig. Erst nach mehreren Versuchen kann sich Siggi endlich bemerkbar machen, und die Mädels wenden sich Siggi zu.
„Was hast du denn so Wichtiges auf dem Herzen?“
„Och nichts Besonderes, Jeanie, ich wollte euch nur zu mir zum Essen einladen. Ich habe nämlich gekocht!“
„Was? Duuuuu? Und das schmeckt auch noch?“
„Natürlich! Was denkst du denn. Kommt einfach beide mit und überzeugt euch selber.“
Jeanie und Monika schauen sich kurz an und stimmen zu. Ein Mädchen auf jeder Seite untergehakt und er somit in der Mitte, gehen die drei munter plaudernd los. Jeder kann erkennen, dass Siggis Hahnenkamm ganz schön geschwollen ist. Er fühlt sich beinahe wie im Paradies. Monis und seine Klassenkameraden, sehen den drei nur mit Staunen neidisch hinter her.
Was hat Siggi, was sie nicht haben und dann auch noch gleich zwei Frauen?

Bei Siggi zu Hause angekommen, geht er sofort in die Küche und schickt die Mädels in sein Zimmer. Dort beginnen sie natürlich sofort mit ihrem Tratsch und überhören dabei nach einiger Zeit völlig Siggis Rufe, dass das Essen fertig ist. So muss er zu seinem Zimmer gehen und den Mädchenplausch unterbrechen.
Als die Mädels die Küche betreten, schnüffeln sie zu erst einmal vorsichtig herum.
„Na, Siggi, riechen tut das Essen ja ganz gut. Nun beweis uns mal, dass es auch schmeckt.“
„Na, dann setzt euch doch mal endlich an den Tisch, ich werden eure Teller füllen.“
Siggi hat einen Eintopf Spargelcremesuppe mit frischen Spargelstücken gekocht, die er nun emsig auf die Teller verteilt. Ein Nachtisch steht für die Schleckermäulchen auch bereit.
„Aha, ein Topf jagt den anderen!“
„Sogar mit Nachtisch!“
„Ist der Spargel von hier?“
„Nee, der wird eingeführt!“
„Aber ganz vorsichtig! Sonst bricht er! Ha, ha, ha!“ unkt Moni
„Na, dann guten Appetit!“
Alle drei beginnen emsig den Eintopf zu vernichten, eine fast sprachlose Stille ist entstanden.
„Siggi, ich kann nur staunen, es schmeckt sogar.“
„Gelernt ist eben gelernt!“
„Von wem denn?“
„Na, Jeanie, natürlich von meiner Mutter!“
„Ja, ja, immer diese Mütter!“
„Und die Suppentüte hat auch geholfen.“
„Aha, Tütensuppe! Wie heißt es so schön in der Werbung? Meine Damen und Herren, hier die absolute Neuheit aller Neuheiten! Die Tüte in der Suppe! Es ist ganz einfach! Nur die Tüte aufreißen… und den Inhalt zusammen fegen!“

Nachdem sich das Gelächter gelegt hat, essen die drei wieder schweigend weiter, bis Jeanie einen Fussel in ihrer Suppe findet. Sie fischt ihn mit ihren Fingern von ihrem Löffel und fuchtelt damit vor Siggis Gesicht herum.
„Sag mal Siggi, hast du euren Handfeger mit ausgekocht.“
„Nein, eigentlich nicht, aber jetzt weiß ich endlich, wo der Spüllappen abgeblieben ist.“ kommt es trocken von Sigge schlagfertig zurück. Es dauerte eine Weile, bis sich alle wieder beruhigt haben und weiter löffeln können.
„Mann, Siggi, wo hast du auf einmal deine Schlagfertigkeit her?“
„Ganz einfach, Moni, von Jeanie, sie ist dafür eine gute Lehrmeisterin.“
Das Gelächter braust erneut kurz auf und die Teller und der Topf werden dann zügig geleert. Der Nachtisch folgt allem Irdischen und wird zügig vernichtet.
„Mann, Siggi, das hat wirklich geschmeckt. Du kannst ab jetzt immer für uns kochen.“
„Nee, nee, dass nächste Mal seid ihr dran! So Mädels, nun… ich habe gekocht, ihr könnt jetzt abwaschen!“
„Du Chauvi und wo ist das Spültuch?“
„Da fragst du noch? Fangt endlich an, Abwaschen ist Frauensache also los, los Mädels!“
Die Mädels schauen sich verblüfft an, ein Lächeln erscheint auf Jeanies Gesicht.

Ein “Zieeeeeep” ist deutlich zu hören und Siggi steht als junge Frau in einem altmodischen aber sehr kurzen sexy Zofenkostüm aus der Vergangenheit vor den Mädels. Ein straff geschnürtes Korsett formt ihm eine sehr schmale Taille und behindert ihn beim Atmen. Auch für stramme, sehr große Brüste hat sie gesorgt, die vom Korsett so richtig nach oben gedrückt werden. Ein offenherziger Ausschnitt präsentiert die beiden Neuerwerbungen von Siggi sehr aufreizend. Die Nylonstrümpfe mit Naht werden durch Strapse gehalten, die wegen der Kürze des Kleides bei jeder Bewegung hervor blitzen.
Beide Mädels haben sich diesmal mit verändert, Jeanie ist wieder Diet und Monika ist auch vorübergehend ein ansehnlicher junger Mann.
„Oooh, Mann, als ob ich so etwas geahnt habe.“ stöhnt Siggi mit einer weiblich klingenden Stimmlage.
Monika geht sofort auf dieses Spiel ein und mimt einen arroganten Chef der seine Angestellte rumscheucht.
„So, Minna, du kannst den Tisch abräumen und in der Küche für Ordnung sorgen. Den Kaffee wirst du uns im Wohnzimmer servieren, aber Beeilung!“
„Hurtig, hurtig Minna, du hast deinen Chef gehört.“ legt Diet noch eines drauf. Beide Herren verlassen mit hoch erhobenen Haupt die Küche und können sich vor Lachen kaum beherrschen. Siggi dagegen weiß mal wieder nicht so richtig, wie er reagieren soll und als Zofe beginnt er so völlig unbewusst und nebenbei mit dem Abwasch, aber vorher lässt er als treu sorgende, fleißige Zofe die Kaffeemaschine laufen. Jeanie hat wieder ganze Arbeit geleistet und aus Siggi ein echtes altmodisches Dienstmädchen gemacht, das alle Wünsche ihres Herrn erfüllen muss.
Beide Mädchen, äh Herren gehen ins Wohnzimmer und machen sich es gemütlich.

„Hallo, Diet, auch mal wieder da? Also so fühlt es sich beim Mann an. Irgendetwas kneift in der Hose.“
„Das ist doch normal, du musst dich nur entscheiden ob rechts oder links.“
„Rechts oder links? Was meinst du denn damit?“
„Na Rechts- oder Linksträger.“
„Ups! Habe ich etwa…?“
„Du weißt es doch, halbe Sachen mache ich nicht.“
„Könnte ich jetzt auch mit dir als Jeanie spielen?“
„Theoretisch schon, aber so weit bin ich bei dir nicht gegangen, Es ist zwar alles da, was kneifen kann, aber nicht so richtig funktionstüchtig, die nötigen Hormone fehlen, aber für die Toilette reicht es aus. Erstens wollte ich dich nicht überfordern und zweitens ein Macho reicht mir heute Nachmittag.“
„Mann, Jeanie, du gehst aber mit Siggi ganz schön hart um.“
„Nööö, eigentlich nicht. Er braucht nur mal wieder einen kleinen Dämpfer, ich mag solche Typen ganz und gar nicht.“
„Was ist denn bei dir ein Macho?“
„Ist doch ganz einfach, es ist ein überheblicher Typ, der sich einen blasen lassen will, keinen hoch kriegt und dann auch noch die Frau fragt „Passiert dir so was öfters?“ Ist doch wahr, kaum streichelst du einen Kerl, schon wedelt er gleich mit seinem Schwanz. Die mag ich deswegen ganz besonders nicht.“
„Ich auch nicht. Du hast recht, irgendwie hat Siggi sich auf dem Heimweg wie ein eitler Gockel benommen.“
„Siehst du, deswegen braucht er mal wieder etwas Nachhilfe, für ihn war sein Verhalten hormonbedingt selbstverständlich, aber auch mit unserem normalen Aussehen kein Wunder.“
„Wie schaffst du es, dass er sich nicht darüber aufregt?“
„Erstens gebe ich ihm den passenden Charakter für seine neue Erscheinung mit und zweitens weiß er ganz genau, wenn er meckert wird‘s schlimmer.“
„Mach aber bloß nicht mit mir auch noch solche Spielchen.“
„Nööö, Moni, oder denkst du, du hast es auch nötig?“
„Na, bei dir bin ich mir neuerdings nicht mehr so ganz sicher.“
„Wirklich, Moni, du brauchst vor mir keine Angst zu haben, ich liebe dich doch noch immer.“
„Und Siggi?“
„Da bin ich mir nicht so ganz sicher, ich weiß es nicht und ich kann meine Gefühle noch nicht so richtig einordnen. Er hat Seiten, die mir gefallen und mich reizen, aber manchmal knallt er ganz schön durch, wenn seine Hormone verrückt spielen, und ich muss, wie heute, immer etwas nachhelfen und ihn von der Palme holen.“
„Das Knutschen mit ihm macht dir aber ganz schön Spaß, es ist nicht zu übersehen.“
„Sieht man es so deutlich?“
„Ja“


118. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 07.06.10 20:28

hallo drachenwind,

das war der wahnsinn. du hast mein kopfkino wieder einmal richtig ins rotieren gebracht.

hoffentlich hast du noch mehr davon auf lager.
119. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 08.06.10 14:08


Hi Drachenwind,
Nun kann man mal wieder sehen kaum Frau schon fallen ihr so einige Dinge auf die die Weiblichkeit sehr stört.
Es wird noch eine ganze Weile dauern bis Jeanie dieses Machogehabe als normal ansehen wird, ansehen muß.
Sogar die Eitelkeit ist bei ihr vorhanden.
Schön dargestellt, man kann sich so richtig neben sie stellen und alles mit ihr erleben.
Jetzt hat Jeanie schon einen neuen Ausweis kreiert, hoffe für Jeanie das es zu keinen intensiven Nachfragen
kommt, weil sie ja noch nicht an der Adresse gemeldet ist, sonst ist wieder die Magie gefordert.
Siggi ist der Freund und Moni die Freundin, bin mal gespannt wenn Jeanie ihren Siggi mal kosten möchte. Du siehst du hast bei mir noch offene Fragen.
Einen lieben Dank an dich für diese schöne Folge.
Es grüßt dich der alte Leser Horst
♦♦♦

120. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 09.06.10 14:09


Zitat

Jetzt hat Jeanie schon einen neuen Ausweis kreiert,


Trotz Verbots der Mutter wurde wieder Magie angewandt.

Aber das mit dem Ausweis war wie höhere Gewalt.

Was hätte sie sonst auch machen sollen

Den Polizisten die Wahrheit sagen?

Die hätten ihr nicht geglaubt, und versucht sie in die Klappsmühle abzuschieben.

Ausweis später vorbeibringen, wäre ohne Magie auch nicht gegangen.

Aber die Verwandlungen nach dem Essen waren ein eindeutiger Verstoß gegen den Wunsch ihrer Mutter.

Bin gespannt wie sie ihr das erklärt.

Zitat

hoffe für Jeanie das es zu keinen intensiven Nachfragen
kommt, weil sie ja noch nicht an der Adresse gemeldet ist, sonst ist wieder die Magie gefordert.


Glaube ich fast nicht, den mit dem neuen Ausweis wurden bestimmt, auch gleichzeitig die Unterlagen im Einwohnermeldeamt und im Geburtsregister geändert.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
121. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 11.06.10 16:02

@ Zwerglein

Ja Magie gehört jetzt zu Jeanie und kann es nie sein lassen,
für sie ist sie nun selbstverständlich wie zum Beispiel das
Sprechen.

@ AlterLeser

Habe Gedult, diese brennende Frage, wie es mit Siggi und
Moni weiter geht, wird irgend wann beantwortet.

@ Herrin_nadine

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim lesen!

Danke für eure Meinungen!
Hier habt ihr die nächste Fortsetzung,
viel Spaß beim Lesen!


Hurraaaa!!!!................Das ist Beitrag Nr. 777 !................Prost!!
122. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 11.06.10 16:02

Das tiefe Gespräch über Beziehungen wird von Minna unterbrochen, die den Kaffee serviert und mit einem Knicks anschließend den Raum wieder verlassen will, wird von Moni zurück gerufen.
„Minna, komme mal zu mir.“
„Ja, gnädiger Herr.“ antwortet Minna und Knickst erneut. So ganz weiß sie nicht, was sie davon halten soll.
„Umdrehen!“
Als Minna ihre Kehrseite zeigt, greift Moni einen Straps und lässt ihn zurück schnipsen.
„Sexy, sehr sexy Minna, ich könnte dich als Nachtisch so richtig vernaschen. Nun du kannst gehen.“
Mit einem Klaps auf Minnas Hintern wird sie aus dem Zimmer gescheucht. Mit hoch rotem Kopf macht sie ihren vorgeschriebenen Knicks und stürmt regelrecht aus dem Zimmer.
Mit einem weiteren “Zieeeeeep” sitzen statt der jungen Männer wieder Moni und Jeanie im Zimmern und halten sich vor Lachen ihren Bauch.
Nach einer Weile betritt Minna wieder das Zimmer, knickst und meldet mit einem traurigen Gesichtsausdruck, dass ihre Arbeit in der Küche fertig ist. Jeanie hat mit Siggi Erbarmen und stellt wieder mit dem bekannten “Zieeeeeep” den normalen Zustand her. Monika, Jeanie und Siggi haben wieder ihr normales Aussehen. Siggi ist erleichtert, aber mal wieder leicht angesäuert. Wenigstens darf er jetzt auch eine Tasse Kaffe zusammen mit den beiden Mädels trinken.

„Der Straps hat weh getan.“ kommt es schmollend von Siggi.
„Hi, hi, hi! Da saß er ja richtig.“ sagt Moni mit einem Grinsen.
„Musste das eben sein, Jeanie?“
„Ja, sonst lernst du nichts, merke dir endlich, immer wenn du den Macho rauskehrst, kriegst du von mir einen Denkzettel. Jetzt weißt du, wie sich eine Frau als Sexobjekt fühlt. Also überlege in Zukunft vorher, wie du uns gegenüber auftrittst.“
„Immer ich! Ich kenne es doch schon aus dem Stripteaseclub, schon vergessen? Vor allem bei den einen Mal, an dem du mich einen Table-dance hast tanzen lassen. Wie die ollen Kerle geglotzt haben. Ich dachte, dass du so etwas nicht mehr mit mir machen kannst, weil deine Mutter jetzt die Flasche besitzt.“
„Na und? Wie du gesehen hast, kann ich es noch immer, also benimm dich und lass den Macho in dir verschwinden, sei einfach Mensch und du gefällst uns besser. Und wenn wir dich nicht mögen würden, so würden wir dir deine Fehler nicht zeigen.“
„Du hast leicht reden!“
„Jeanie, Ruth hat mich heute schon wieder gelöchert, die hat sich wie ein Terrier festgebissen und will unbedingt die Wahrheit wissen.“
„Ich habe da so eine Idee, aber ich werde erst einmal mit meiner Mam darüber reden. Ich brauche dafür dann auch deine Hilfe, Moni.“
„Geht klar.“

„Und wo bleibe ich?“
„Eifersüchtig Siggi? Du hast bestimmt auch noch Gelegenheit dich richtig irgendwann als mein Freund zu beweisen.“
„Mal so ganz nebenbei, was meintet ihr eben mit mögen und so?“
„Dass du zum Beispiel mein Freund bist.“ sagt ihm Monika, „Vorher musste ich dich mit in Kauf nehmen, weil du Diets Freund warst und eure Freundschaft echt war, also nichts Gekünsteltes und jetzt bist du eben auch mein Freund.“
„Ich mag dich doch auch Siggi! Manchmal gehen bei mir meine Gefühle weiter als nur bei einer Freundschaft. Ich weiß es noch nicht genau, aber wenn ich mir klar bin, sage ich es dir. Wir sind schon zu lange Freunde erst als Diet und jetzt mit mir als Jeanie. Das ist bei mir der einzige Grund, warum ich dir gegenüber durcheinander bin, meine Gefühle rauf und runter gehen, und ich dir noch nichts eindeutig sagen kann. Hab noch etwas Geduld. Mein Freund bist und bleibst du jedenfalls.“
Alle drei gehen in Siggis Zimmer und machen zusammen die Hausaufgaben. Jeanie informiert sich dabei über die Neuigkeiten im Lehrstoff, sie möchte schließlich auf dem Laufenden sein, findet aber nicht viel.
Als sie fertig sind, hören sie die neuesten Schlager und plaudern munter weiter. Nur Siggi hat mit seiner zu engen Hose Probleme, die er versucht zu tarnen. Seine Natur kann er eben auch nicht leugnen. Beide Mädels bemerken natürlich seine Reaktion und denken sich lächelnd ihr Teil.
Am Abend verabschieden sie sich und die zwei Grazien gehen nach Hause aber nicht ohne einen heftigen Abschiedskuss, Moni nur auf Siggis Wange und Jeanie mit Zunge.

Auf dem Heimweg wird es Jeanie doch ein bisschen mulmig, wenn sie an ihre Beichte bei ihrer Mutter denkt. Sie überlegt, wie sie es ihr am Besten sagen kann, findet aber keine ideale Lösung.
Jeder Weg ist mal zu Ende und etwas nervös betritt sie die Wohnung. Glück gehabt, denkt sie, ihre Mutter ist noch nicht zu Hause. Jeanie hat eine Galgenfrist, nutzt die verbleibende Zeit und deckt schon mal den Abendbrottisch.
Als Jeanies Mutter nach Hause kommt, bemerkt sie natürlich sofort die kleinen aber feinen Änderungen an Jeanie.
„Hallo Kleines, gut sieht du aus. Hast du etwas nachgeholfen? Hast du deine….“
„Nein, Mam, dafür nicht. Es ist das Werk einer echten Kosmetikerin. Schau mal, meine neuen Fingernägel. Sehen die nicht chic aus?“
„Du warst im Kosmetikstudio?“
„Ja, Mam. Ich musste heute Vormittag viel Zeit tot schlagen und die Wohnung war in Ordnung. Es gab doch nichts zu tun, da bin ich eben etwas spazieren gegangen und wollte eigentlich shoppen.“
„Und bist dabei zufällig zur Kosmetikerin gestolpert. Kind, wie schaffst du es nur in so kurzer Zeit, dir ständig neue weibliche Tugenden anzueignen, die dir keiner gezeigt hat. Das war bestimmt teuer, ich muss wohl dein Taschengeld erhöhen.“
„Dagegen habe ich nichts, Mam, aber teuer war das Ganze auch nicht. Ich habe nämlich nichts bezahlt.“
„Jeanie!!! Hast du etwa doch deine Magie angesetzt?“
„Nein, Mam, dafür nicht.“
„Also hast du doch deine Magie angewendet!“
Wie ein kleines Kind steht Jeanie nun vor ihrer Mutter, blickt schüchtern nach unten und scharrt mit ihrem Fuß herum. Zögernd antwortet sie ihrer Mutter.
„Na… jaaaaaa, …ähm ja… Da war so ne blöde Situation, die Bullen waren da… da musste ich es eben mal machen.“
„Höre auf, herum zu stotternd und erzähle der Reihe nach, ich reiße dir schon nicht gleich den Kopf ab.“

„Von der Kosmetikerin habe ich dir schon erzählt. Sie hat mich umsonst hergerichtet und als Gegenleistung wollte sie, wie von einem Model, nur ein Foto von mir, das sie als Werbung in ihrem Laden aufhängen möchte. Morgen hole ich mir einen Satz Abzüge für mich ab, dann kannst du die Bilder auch sehen.“
„Aha, und wann hast du deine Magie nun angewendet?“
„Ich war Zeugin bei einem Unfall und die Bullen wollten einen Ausweis von mir sehen. Leider waren nicht beide Männer, den Zweiten, die Frau, konnte ich nicht mit meinem Aussehen so beeinflussen wie Männer. Sie wollten unbedingt meinen Ausweis sehen, den brauchen sie für ihren Papierkrieg. Ich habe doch noch kein offizielles Dokument als Jeanie, so habe ich mir einen herbei gezaubert, aber nur den Ausweis!“
„Hat jemand was gemerkt?“
„Nein, Mam, ich war vorsichtig!“
„Na, da hast du dich geschickt mit deiner Magie aus der Affäre gezogen.“
„Aber da war noch was, Mam.“
„So? Was denn?“
„Na der erste Bulle hat mich dermaßen angesabbert und auf offener Straße aus mir eine Wichsvorlage gemacht. Jeder konnte es sehen. Da habe ich mich so… so voll beleidigt gefühlt. Es hat nicht viel gefehlt und er hätte sich beinahe vor allen Leuten selber einen abgerubbelt.“
„Ach Kind! Jeanie an so etwas musst du dich als junge, attraktive Frau gewöhnen.“

„Aber wenn es so offensichtlich ist?“
„Auch dann! Erzähle weiter, was hast du mit ihm angestellt?“
„Och… nicht viel, Mam, Ich habe ihm nur geholfen, sein gewünschtes Ziel ohne Anfassen zu erreichen. Glaub mir Mama, viel war dafür gar nicht notwendig, nur so ein ganz kleiner Stups. Er hat dabei nur eine feuchte Hose und einen knallroten Kopf bekommen.“
Jeanies Mutter hat arge Probleme, ernst zu bleiben, als sie sich alles bildlich vorstellte. Jeanies Beichte im Kleinmädchen-Stiel hat nur alles schlimmer gemacht. Jeanie ist das schlechte Gewissen, wie bei einem Kind, anzusehen.
„Ach Jeanie, du sollst doch nicht die Menschen so manipulieren.“
„Habe ich doch gar nicht Mam, ich habe ihm doch nur seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt.“
„Jeanie, höre bitte auf, ich kann nicht mehr.“
„Was denn Mam?“ kommt es unschuldig klingend von Jeanie.
„Das weißt du doch genau.“ kommt es mit einem Kichern von ihrer Mutter.
„Mam, hast du das vorhin mit der Taschengelderhöhung ernst gemeint?“
„Mal sehen, lass dir nicht einfallen, dein Taschengeld durch die Magie selber zu erhöhen, das wäre Betrug.“
„Aber Mama, was hältst du denn von mir?“
„Na, dann ist ja gut.“
„Du…uu Mam, da ist noch etwas!“
„Was hast du noch angestellt?“ So ganz kann sich dabei Jeanies Mutter noch immer nicht das Schmunzeln sich verkneifen.
„Nun ja, der Siggi hat heute zu Mittag Essen gekocht, Moni und mich dazu eingeladen. Nach dem Essen hat er mal wieder seinen Machokoller bekommen und meinte, dass nur Frauen zum Abwaschen da sind.“
„So, so und was hast du angestellt?“ Sie hat es jetzt wirklich sehr schwer ernst zu bleiben.

„Och, nichts Schlimmes, ich habe ihn nur zur Minna gemacht.“
„Ach, wenn es weiter nichts ist.“ sagt ihre Mutter erleichtert.
„Du verstehst es falsch, Mam, er wurde zur Zofe Minna mit großer Oberweite, Korsett, schwarzem Kleidchen mit Häubchen und Servierschürzchen, so richtig sexy. Aber wirklich nur ganz kurz, bis er abgewaschen und uns einen Kaffee gemacht hat. Na ja, Moni hat noch ein kleines Späßchen mit ihm gemacht wovon er nur einen roten Kopf bekommen hat.“
„Aha, und was noch?“
„Nichts weiter, Mam.“
Bei ihrer Beichte sieht Jeanie ihre Mutter noch immer wie ein kleines Mädchen mit unschuldigen Augen an, das vom Pudding genascht hat und dabei erwischt worden ist. Jeanies Mutter kann nicht mehr ernst bleiben und fängt herzhaft an zu lachen.
„Du bist gut, Jeanie. Hi, hi, hi! Aber ist das für Siggi nicht etwas zu heftig… hi, hi, hi… ihn in eine Frau und Zofe zu verwandeln?“
„Nöö Mam, er ist es schon so langsam gewöhnt.“
„Daran gewöhnt? Ha, ha, ha… Wie oft hast du den Siggi denn schon verwandelt?“
„Na so einige Male, ich habe nicht mitgezählt, aber immer nur dann, wenn er zum Macho und Schnösel wurde.“
„Ist auch eine Variante, sich einen Mann zu erziehen, aber du hast mir versprochen, deine Magie nicht so oft anzuwenden. Und außerdem kannst du nicht so mit Menschen umspringen, das habe ich dir doch schon einmal gesagt.“
„Das mache ich doch gar nicht so oft. Es war doch heute nur dreimal in der ganzen Zeit seit deinem Wunsch, dass ich in den letzten Tagen meine Magie angewendet habe.“
„Aha, nur dreimal!“

„Und außerdem muss ich doch in Übung bleiben, damit ich die Magie richtig beherrsche.“
Jeanies Mutter hat Tränen gelacht und trocknet sich erst einmal ihre Augen, nachdem sie sich beruhigt hat.
„Typisch Teenie, um eine Ausrede nie verlegen! Trotzdem zaubere nicht so viel durch die Gegend.“
„Ist ja schon gut, Mam. Wann gehst du morgen zum Schulamt?“
„Gleich am Vormittag! Noch eines, Kleines, deine Ablenkungsmanöver fallen auf.“
„Schade, aber kann ich mitkommen?“
„Diese Idee von dir finde ich nicht so gut, weil dann wohl die Dermatologen in der Umgebung vom Schulamt zu volle Praxen bekommen würden.“
„Typisch, immer das Schlechteste von deiner Tochter denken, dabei bin ich doch eine liebe Dschinni.“
„Ja, ja, lieb und frech!“
„Du kannst Behauptungen aufstellen. Und was mache ich nun morgen den ganzen Tag? Da steht schon wieder das öde Alleinsein auf dem Programm.“
„Du könntest doch mal in deine Schulbücher rein schauen, damit du nachher nicht so viel nachholen musst.“
„Hab ich doch schon längst erledigt Mam, als Moni und Siggi ihre Hausaufgaben gemacht haben. Im Moment machen die wohl nur Wiederholungen vom vergangenen Schuljahr. Die Lehrer können es eben nicht besser.“
„Das könnte dir auch nicht schaden, Kind.“
„Dachte ich auch, aber als ich mir die Aufgaben vorgenommen habe, war ich in fünf Minuten schon fertig und zwar ohne Magie! Ich glaube fast, dass Oma auch daran etwas gedreht hat. Ich finde es nur von ihr komisch, dass sie nicht mal wieder vorbei kommt, sie war doch kurz nach meiner Verwandlung so neugierig. Und mein Erzeuger könnte sich auch mal so nebenbei blicken lassen und sich bei dir entschuldigen.“
„Die beiden möchte ich unbedingt auch mal kennen lernen und sie mir so richtig zur Brust nehmen.“
„Mama! Was ist denn neuerdings mit dir los? Seit dem ich Jeanie bin, bist du ja richtig kämpferisch, wie eine Walküre! Ich bedaure schon jetzt die Aktenwälzer morgen im Schulamt.“
„Eben, weil du jetzt Jeanie bist, muss ich handeln.“
„Och und für Diet hättest du es nicht gemacht?“
„Doch, aber da war es noch nicht nötig. Er hatte nicht solche Probleme wie du jetzt.“
„Welche Probleme, Mam?“
123. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 11.06.10 17:32


Hi Drachenwind,
herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Schnapszahl und ein weiter so hänge ich an.

Die Späße mit ihren Freunden über schreiten keine Grenze und sind gut zum lesen und sich erfreuen.
Die Mam ist die Oberinstanz und tut der jungen Dame gut. Ja sie lernt schnell wo es bei uns Machos fehlt.
Die Erziehung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig aber doch sehr wirkungsvoll.
Danke für deine Mühe zu einer wieder sehr schönen Folge.

Lg der alte Leser Horst

♥♥♥
11.06.10
124. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Micum am 11.06.10 23:13

Auch ich sage "Danke" für die tolle Fortsetzung und finde sie wieder klasse geschrieben. Es ist immer wieder ein Genuss Deine Geschichte zu lesen.
Vor allem der Verzicht auf Gewalt lässt das sinnliche Kopfkino arbeiten.

Weiter so!!!

MfG
125. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 11.06.10 23:39

Spitzenmäßige Fortsetzung.
Ich konnt mir richtig vorstellen wie Jeannie vor der Mutter steht und Beichtet.
Bei der Oma könnte es ja sein das sie nicht aus Ihrer Flasche kann.
Der Erzeuger hat wohl etwas Muffe weil Jeannie den Ring besitzt und den auch benutzen kann.
Meint die mutter Jeannies Aussehen?
Das könnte Jeannie ja durch eine Art Magischen Schleier lösen der den Menschen Vorgaukelt das sie nicht so Supersexy aussieht.
126. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 12.06.10 08:34


Zitat

Jeanies Mutter hat Tränen gelacht und trocknet sich erst einmal ihre Augen, nachdem sie sich beruhigt hat.


Da kann ja alles nur noch gut werden.

Wenn selbst Jeanis Mutter tränen lacht.

Oder hat Jeani etwas daran gedreht --gg--

Danke Drachenwind für die schöne Fortsetzung.

Übrigens ,
Zitat

Hurraaaa!!!!................Das ist Beitrag Nr. 777 !................Prost!!


da musst Du dich geirrt haben.
Dein Beitragszähler steht schon höher.

-----
Gruß vom Zwerglein
127. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 12.06.10 10:27

Doch das stimmt schon Zwerglein.
Er hat ja noch 2 Weitere Beiträge geschrieben.
128. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 12.06.10 18:17


Zitat

Doch das stimmt schon Zwerglein.
Er hat ja noch 2 Weitere Beiträge geschrieben.


Weiss ich doch auch Gummimike!!

Wollte ihm doch nur sagen, das es in so kurzer Zeit schon nicht mehr stimmt.

Ausserdem habe ich noch das -- -- dahinter gesetzt um zu zeigen, das es nicht ganz ernst gemeint ist.

Gruß vom Zwerglein
129. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chiara am 16.06.10 19:04

hallo,

schreibst du den noch weiter ??

bitte bitte
130. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 17.06.10 22:29

Also liebe Leserfreundinnen und -freunde!

Soooooo liebe Bitten müssen generell erfüllt werden!

Natürlich geht sie noch eine Weile weiter. Solange mich nicht wieder ein negatives
gesundheitliches Intermezzo von meinem PC erneut fern hält, könnt ihr mit mir
Jeanies weitere neue Erlebnisse lesen, die ich selber auch noch nicht kenne.

Einiges Neues ist schon vor der Zwangspause wieder fast für den "Lektor" fertig
gestellt und erreicht ihn nach meiner letzten Überarbeitung in den nächsten Tagen.

So lange mir nicht die Ideen ausgehen, geht die Geschichte munter weiter.

Bitte habt noch ein klein wenig geduld, ich muss erst Alles wieder nach dieser
unvorhergesehenen Pause "sortieren" und es geht weiter.
131. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.06.10 12:42

Hallo Leute!

Wie heißt es so schön bei Otto? Hallo!!!.... Ich,......ich...... ich habe noch Einen!

Ich habe Einiges sortiert und meine natürlich noch eine neue Fortsetzung für euch
zum Lesen.

Ich hoffe sie gefällt euch auch wieder. Viel Spaß beim lesen! Hier noch ein kleiner
Bonbon: Die Geschichte wird noch eine Weile weiter gehen!
132. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.06.10 12:43

„Du kannst mir doch nicht erzählen, dass dir alles, was mit dir in den letzten Tagen geschehen ist, so gar keine Probleme macht.“
„Eigentlich, Mam, wenn ich ehrlich bin, sehe ich keine Probleme. Ich habe nur den Eindruck, dass du dir selber die ganzen Probleme aufhalst, dabei kann doch alles so einfach sein, ich könnte wieder zur Schule gehen und wäre auch keine so genannte illegale Person. Das Wichtigste dabei aber wäre dann auch, das ich nicht die ganze Zeit nur so herum hänge.“
„Ach Kind, fängst du schon wieder davon an? Ich möchte nicht, dass du deine neue Existenz mit Magie begründest, dass weißt du doch ganz genau.“
„Aber Mama, durch die Magie bin ich doch Jeanie geworden! Warum kann sie uns nicht auch im Kampf mit den Bürohengsten helfen. Es regt dich doch alles nur unnötig auf.“
„Ist schon gut, Kleines. Es macht mir auch Spaß diese Typen auf Trab zu bringen. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist die Begründung warum du jetzt Jeanie, eine junge Frau, bist.“
„Das braucht es nicht, Mam, dein Doktor wird es schon richten. Seine Ideen waren gar nicht so schlecht.“
„Woher weißt du das denn?“
„Schon vergessen? Ich bin ein Flaschengeist und kann vieles, was sich ein normaler Mensch nicht vorstellen kann.“
„Da bin ich aber gespannt.“
„Du Mam, da gibt es noch ein kleines Problem.“
„Was hast du heute noch so angestellt?“
„Na nichts weiter, Mam, ich habe dir alles gesagt aber ein Mädchen, unser Klassendetektiv schlägt wieder zu. Wenn sie was findet, beißt sie sich wie ein Terrier fest. Ihr ist meine Ähnlichkeit mit Diet aufgefallen und lässt nun nicht mehr locker. Ich will den Gerüchten nun gegensteuern.“
„Und was willst du machen?“
„Ein kleines Treffen mit den Mädels bei Moni organisieren und zumindest ihnen bereits sagen, dass ich mal der Diet war, natürlich ohne zu sagen, dass ich eine Dschinni bin.“
„Und wie willst du es sagen?“
„Na so ganz locker, auf Frauenart bei Kaffee und Kuchen oder besser am Pool.“
„Warum gerade am Pool?“
„Da hat man normaler Weise wenig oder gar nichts an. Ein unbekleideter Körper hat eine hohe Beweiskraft. Alle können sehen, das ich jetzt Jeanie bin und nicht mehr Diet.“
„Nicht schlecht gedacht, aber warum zuerst nur die Mädchen?“
„Na, mit ihnen komme ich doch in Zukunft viel näher in Kontakt als mit den Jungs, zum Beispiel beim Sport, in der Dusche oder auf der Toilette.“
„Und wie willst du deine Verwandlung begründen?“
„Ich probiere einmal die Idee vom Doc aus, wenn unser Klassenschnüffler es akzeptiert, dann können wir die Sesselfurzer in den Ämtern auch überzeugen, da gibt es doch nur geistige Tiefflieger. Bist du damit auch einverstanden?“
„Versuche es, Jeanie.“
Das waren die letzten schweren Probleme, die Jeanie und ihre Mutter an diesem Abend besprachen. Der Rest bis zum Schlafen gehen war wieder ein intensiver, gemütlicher Plausch über viele interessante Themen. Jeanie lernt ihre Mutter von einen ganz neuen Seite kennen. Durch ein Ankuscheln an ihre Mutter kann sie ihre Gefühle nun richtig zeigen.

Als Jeanie am nächsten Morgen aufsteht, ist ihre Mutter schon wieder weg. Gerne hätte sie mit ihr zusammen gefrühstückt. Nachdem sie die Küche und den kleinen Rest in Ordnung gebracht hat überlegt sie angestrengt, wie sie die folgende Zeit totschlagen kann. Jeanie schaut aus dem Fenster und muss feststellen, dass es regnet und sie somit keinen Spaziergang machen kann.
Gelangweilt macht sie es sich mit Musik und einem Buch auf ihrem Sofa bequem und beginnt zu lesen. Aber selbst diese Beschäftigung ist nicht so kurzweilig, wie erhofft, und sie überlegt, was sie anderes tun kann. Lernen? Nur was? Das, was sie gestern bei Moni und Siggi gesehen hat, kennt sie schon. Etwas wundert sie sich doch darüber. Ob ihre Vermutung stimmt, dass ihre Großmutter auch daran gedreht hat? Nach einigem Grübeln hat sie eine Idee. Zweimal ist das “Zieeeeeep” zu hören. Mit dem ersten “Zieeeeeep” hat Jeanie wieder ihre zartrosa, leicht transparente „Dienstkleidung“ an und mit dem zweiten ist sie aus ihrem Zimmer verschwunden.

„Hallo, Oma! Warum hast du dich nicht mehr gemeldet?“
„Huch, Kind, hab ich mich erschreckt. Du kannst doch nicht so überraschend hier bei mir erscheinen?“
„Du siehst es doch, ich kann es, das ist wohl bei uns Familientradition! Du machst es auch so, aber erschrecken wollte ich dich nicht.“
„Es hat einige Zeit gedauert, bist du endlich kommst. Ich dachte, du kommst viel früher.“
In dem Moment ist ein lautes Kreischen aus dem Garten vor dem Fenster zu hören.
„Nanu, der lebt ja noch, ich dachte, der alte Pfau ist längst im Kochtopf gelandet.“
„Erstens ist der alte Vogel viel zu zäh und zweitens war er doch mal der Sultan.“
„Zurück verwandeln kann ich ihn wohl nicht, weil es seine Magie war, verstärkt durch den Ring. Kann er sich eigentlich noch an sein anderes Leben erinnern?“
„Nein, nur die ersten Tage, jetzt ist er nur ein alter, gerupfter Pfau. Deshalb kümmere ich mich um ihn. Ich sehe, der Ring hat dich akzeptiert.“
„Was hat es denn nun mit diesem Ring auf sich?“
„Er verstärkt jetzt deine Magie und außerdem ist er das Zeichen deiner Herrschaft.“
„Äh, welche Herrschaft?“
„Deine Herrschaft über die Dschinns.“
„Das hättest du mir vorher sagen können, bevor ich den Ring nicht mehr vom Finger bekomme. Ich habe ihn doch nur aus Trotz meinem Erzeuger nicht gegeben, weil er so gierig auf ihn war und ich ihn nicht kannte.“
„Eigentlich sollte er ja der Nachfolger vom Sultan sein.“
„Bin ich etwa auch mit dem Pfau irgendwie versippt?“
„Nur um fünf Ecken, er ist in gewisser Hinsicht so ein Ur-, Ur-Großonkel von dir.“
„Um fünf Ecken?

„So ungefähr. Im Augenblick geht es hier drunter und drüber, weil kein Herrscher auf dem Thron sitzt.“
„Äh, was? Das kannst du dir abschminken, dass ich mich auf diesen Kissenberg fleze und die Girlies halbnackt vor mir rum hüpfen lasse, damit die alten Knacker was zu sabbern hat.“
„Ha, ha, ha Kind! Das brauchst du gar nicht, wenn du es nicht willst. Aber für Ordnung musst du als Herrscherin schon sorgen.“
„Und wie?“
„Ernenne doch deinen Erzeuger und Vater zum Großwesir, also zu deinem Regenten.“
„Und die Puppen nach seiner Pfeife tanzen lassen.“
„Das musst du natürlich auch regeln.“
„Mam will dich kennen lernen, ihn natürlich auch.“
„Mal sehen, was sich machen lässt.“
„Eigentlich wollte ich von dir lernen, meine Magie richtig zu beherrschen.“
„In Wirklichkeit brauchst du nichts zu lernen, sondern nur zu üben. Du kannst sie doch schon richtig verwenden, sonst wärst du nicht hier.“
„Mam will nicht, dass ich meine Magie allzu oft anwende, am liebsten gar nicht.“
„Typisch, dass wollte sie früher bei deinem Vater auch nicht, da hat sie sich nicht verändert.“
„Dann gib ihr wenigstens ihre Erinnerung zurück, damit sie sich an meinen Erzeuger erinnert. Sie ist manchmal aus unbestimmten Gründen so traurig. Es stört mich ungemein meine Mutter so zu sehen, normaler Weise ist sie immer fröhlich und sehr stark.“
„Das mit ihrer Erinnerung kann ich nicht, dein Vater muss sich ihr wieder nähern. War ihre Liebe wirklich so groß, wie er selber sagt, wird es zwischen den beiden wieder funken und sie kehrt zurück. Aber warum nennst du deinen Vater immer wieder nur dein Erzeuger?“
„Vater kann ich ihn nicht nennen, dazu hätte er sich um mich und auch vor allem um meine Mutter kümmern müssen, auch wenn meine Existenz verschwiegen werden musste. Wege gibt es immer.“
„Ich glaube, da bin ich schuld. Ich habe ihm geraten, keinen Kontakt zu euch aufzunehmen.“

„Aber für uns sorgen hätte er können, auch dafür gibt es viele Wege und Möglichkeiten, gerade als Dschinn.“
„Ich dachte, dass er es macht.“
„Männer! Typisch! Das hättest du doch wissen müssen. Meine Mam hatte es anfangs sehr schwer für uns beide zu sorgen und musste viel arbeiten, bis sie ihre heutige Stellung erreicht hat und es uns besser geht.“
„Das wollte ich so nicht, Kleines, du musstest am Leben bleiben und hier gerade mit deiner jugendlichen Unbekümmertheit endlich das Leben verändern, es wird langsam Zeit dafür.“
„Und das soll ich können?“
„Du tust es doch bereits schon oder warum laufen Fatima und Mahsud zusammen gekettet hier herum?“
„Eigentlich wollte ich nur Fatima bestrafen, weil sie, statt mir, meinem Freund aus Rache den Arsch versohlen wollte und weil sie durch ihre Lebensweise so gemein und fett geworden ist.“
„Ja, ja, deine Anmerkung über das Attest und den Pferdearsch hat ganz schnell seine Runde durch den Palast gemacht. Pferdearsch, einfach herrlich, was für ein Ausdruck!“
„Du, Oma, sag mir mal, ist es normal, dass die Männer, sobald sie mich sehen, ihren Verstand abschalten, mit achtziger Kesselnieten mich sabbernd anstarren und selbst die Frauen so einige Probleme mit meinem Aussehen haben?“
„Das ist bei dir ganz normal, Kind. Da du sehr selten in deiner Flasche gewohnt hast, konnte sich deine magische Aura voll entfalten, der Ring ist daran auch nicht so ganz unschuldig. Alle Menschen werden davon beeinflusst und da du eine junge weibliche Dschinni bist haben eben Männer, je nachdem wie sie sich beherrschen können, bei dir besondere Probleme.
„Kann ich das irgendwie ausknipsen?“
„Nein, Jeanie, dass gehört nun zu dir.“
„Mist! Wo sind wir hier eigentlich?“
„Na, Dummerchen, im Palast natürlich,“
„Nein, ich meine wo befindet sich der Palast?“

„In unserer Welt natürlich.“
„Welche Welt meinst du denn?“
„Na, die Welt der Dschinns!“
„Ach lass es! Du verstehst es nicht, ist auch egal. Wo finde ich denn nun meinen Erzeuger?“
„Der schwirrt hier irgendwo im Palast herum, du brauchst ihn doch nur einfach zu rufen. Er muss dann zu dir kommen. Kind, du hast doch den Ring!“
„Und wie mach ich das?“
„Oh, diese Jugend! Einfach nur an ihn denken und an deinen Wunsch ihn zu sehen.“
„So einfach?“
„Ja, so einfach ist die Magie!“
„Ich versuche es mal. Mmmm… Mal sehen…“
“Zieeeeeep”
„Verdammt! Was soll das! Mutter, …duuuuu?“
„Hi, hi, hi…!“
„Hallo, Paps! Ich bin’s, Jeanie, deine Tochter!“
„Duuuu? Verdammt, der Ring!“
„Genau, Vater, jetzt kriege ich ihn nicht mehr vom Finger.“
„Hilfe, das Reich der Dschinns geht unter! Eine Frau ist der neue Herrscher!“
„Du meinst Herrscherin! Aber Papa, was denkst du denn von deiner lieben Tochter!“
„Ich?“
„Klatsch!“ Nach der letzten dummen Frage hat er mit der Hand seiner Tochter im Gesicht Bekanntschaft gemacht, Ein Handabdruck blüht in seinem Gesicht auf, die fünf Finger sind deutlich zu erkennen.
„Au! Was soll das? Ich bin schließlich dein Vater!“

„Na und? Aber nur aus Versehen. Das war übrigens für Mam, weil du sie alleine gelassen hast. Andauernd kannst du immer nur immer ich, ich, ich, ich blöken. Nie denkst du an andere, noch nicht einmal an deine Tochter, geschweige denn an ihre Mutter! Dabei hätte sie dich so dringend gebraucht. Du kannst dich nur an halbnackten rumhüpfenden Mädchen aufgeilen. Wohl möglich lässt du dir von ihnen einen blasen und fragst dann noch hinterher „Na Mädel, war ich gut„, wie so ein oller Macho.“
„Jeanie, wie wagst du es mit mir, deinem Vater, zu reden? Wo bleibt denn da der Respekt?
„Pah“ Respekt! Dir haben sie wohl deinen Turban mit Reiszwecken angetuckert. Respekt muss man sich auch als Vater erst verdienen und nicht glauben, dass dafür einfaches Schwanzwedeln reicht, denn das reicht gerade mal um nur als Erzeuger bezeichnet zu werden.“
„Was habe ich da bloß gezeugt? Ich verstehe die Frauen nicht mehr.“
„Genau das meine ich doch. Manche Männer versuchen ein Leben lang die Frauen zu verstehen und scheitern, da beschäftigen sie sich viel lieber mit leichten Sachen, wie zum Beispiel die Relativitätstheorie.“
„Relativ…. Äh was?“
„Sag mal, kommst du vom Mond oder was ist mit dir los? Wird langsam mal Zeit, dass du bei den Menschen zur Schule gehst und dir das laufende, normale Grundwissen aneignest. Dumme gibt es genug auf einen Haufen.“
„Weib! Wie redest du mit deinem Vater? Es widerspricht doch der Jahrtausende alten Tradition. Alle Frauen haben nur eine dienende und die Männern die herrschende Rolle. Frauen haben die Männer zu erfreuen.“

„Wo hast du denn bloß diesen idiotischen Müll her? Dann wird es Zeit, dass du mal den Kochtopf kennen lernst. Ich mache dich einfach zur Minna und du darfst dann als Zofe dienen. Zu viel Staub hat sich hier, in dieser Welt abgelagert, er muss weg.“
„Untersteh dich! Ich ein Weib?“
„Hä? Was willst du dagegen tun? Mit deiner Magie rumpuffen und den Ring herausfordern. Mal auch zur anderen Hälfte des Lebens zu gehören würde dir ganz gut tun. Das würde dir mal helfen, die Welt aus anderen Augen endlich richtig zu sehen.“
„Das ist das Ende! Ja, ich sag euch, wahrlich das Ende aller Zeiten!“
„Siehst du, Oma, jetzt kommt er mit den alten Dichtern weil er nicht mehr weiter weiß! Mensch, ziehe bloß Leine, ehe ich mich vergesse.“
„grummrlll grrrrrrr…..“
„Ha, ha, ha Jeanie, du bist gut, siehe mal, wie der abzieht!“
„Ja, ja, Männer sind eben wie Milch, lässt man sie mal stehen, werden sie gleich sauer!“
„Oh ja, Jeanie, du hast Recht! Ich habe lange nicht mehr so gelacht und ich glaube, du wirst hier den Jahrhunderte alten Staub aus dem Palast fegen. Darauf habe ich mich schon seit deiner Geburt gefreut. Nur wer als normaler Mensch aufwächst, kann hier aufräumen. Du hast wenigstens dafür die notwendigen offene Augen, ohne Scheuklappen und siehst alles.“
„Also spiele ich doch den Revoluzzer?“
„Revoluzzer? Kind, deine Redeweise ist richtig drollig, so erfrischend.“
„Aber Oma! So sprechen die Menschen heute. Es wird nicht mehr so viel drum herum geredet oder umschrieben, sondern direkter gesagt.“
„Eines bedauere ich allerdings sehr, dass ich nicht erlebt habe, wie du aufgewachsen bist.“
„Selber schuld! Dann nutze wenigstens jetzt die Zeit und nimm an meinem Leben teil.“
„He, Kleines, warte! Wo willst du hin?“
„Ich komme gleich wieder, Oma. Ich gehe nur mal ein bisschen Staub aufwirbeln!“
„Ja. Ja, bloß keine Zeit verlieren.“
„Bis gleich, Oma!“

Jeanie hat einen Entschluss gefasst und will ihn sofort verwirklichen. Hurtig, wie ein Wirbelwind fegt sie durch die Gänge des Palastes. alle die ihr begegnen werden wie Laub im Sturm beiseite gewirbelt. Sehr viel Unruhe verbreitet Jeanie. Erst von den Wachen vor dem Thronsaal wird sie aufgehalten.
„Halt, Dienerin, wohin willst du?“
„Na da rein, wohin sonst?“
„Sag mal , dir geht es wohl nicht gut? Wie kannst du nur solches vermessene Ansinnen haben?“
„Och mir geht es gut und außerdem habe ich einen Schlüssel für alle Türen! Siehe mal genauer hin.“
Jeanie zeigt den Wachen die Hand mit dem Ring. Als sie diesen sehen, treten alle respektvoll zur Seite und verneigen sich vor Jeanie, eigentlich aber nur vor dem Symbol der Macht, vor dem Ring.
Ihnen ist es egal, wer ihn trägt. Sie sind und bleiben eben nur Wächter. Ehe sie wieder reagieren können, stößt Jeanie die Tür zum Saal mit einem lauten Krachen auf und erblickt das, was sie erwartet hat.
Alle zwölf Greise sitzen wieder im Halbkreis vor dem leeren Thron auf ihren Kissen und geifern erneut halbnackte, tanzende Mädchen an. Wie ein Fuchs im Hühnerstall stürmt Jeanie zwischen die Mädchen und scheucht sie aus dem Saal.
Ein Knäuel leicht bekleideter Mädchenleiber mit wehenden Gewandresten verlässt eilig kreischend den Saal.
Ihre Hände in die Hüfte gestemmt, blickt sich Jeanie im Saal um. Sie steht auf fast demselben Platz wie vor einigen Tagen schon einmal, nur die Vorzeichen sind heute anders. Die Wesire sehen den Ring an ihrer Hand und ahnen nichts Gutes, sie sollten Recht behalten.

„Genau so habe ich es mir vorgestellt. Statt eure Aufgaben als Wesire zu erfüllen, sitzt ihr hier im Saal auf euren dicken Hintern herum, fresst und sauft euch die Wampen voll. Aber nicht nur das, ihr sabbert wieder hinter jungen Frauen her und zwingt sie eure Perversitäten zu erfüllen.“
„A…aaaa… aber das ist doch die Bestimmung des Weibes, ihrem Herren in allem zu dienen.“
„Unsinn!“
„Du sprichst doch nur so respektlos mit uns, weil du Weib den Ring trägst.“
„Du hast Recht, ich trage den Ring und er hat mich angenommen. Kraft des Ringes und der Herrschaft über die Dschinns seid ihr ab sofort auf Rente gesetzt. Legt alle sofort eure Symbole der Ämter vor euch ab und verlasst mit flinken Füßen den Palast. Wagt es nie wieder hier zu erscheinen.“
„Aber Herrin…!“
„Was soll denn das bedeuten?“
„Nichts weiter, es ist nur Revolution und die Dinge werden endlich zurecht gerückt.“
„Hilfe, das ist endgültig der Untergang!“
„Gnade!“
„Seid ihr alten Schnösel immer noch hier? Wache! Zeigt ihnen, wo der Ausgang ist! Alles raus! Sofort! Sonst….“
„Erbarmen!“
„Nein, nicht!“
„Ah, ehe ich es vergesse!“
„Zieeeeeep” und alle alten Knaben haben von Jeanie ein versiegeltes Abschiedsgeschenk bekommen, ein bequemes, unbequemes Höschen aus Metall vom Typ „Siggi“, das ihre Männlichkeit wegsperrt. Dank der Erfahrung von Siggi, kühlen diese Spezialanfertigungen immer wieder das Teil, was sich erregt aufrichten will.
„Sagt euren Frauen Bescheid, wenn sie den Inhalt eurer Neuerwerbung nutzen wollen, sollen sie zu mir kommen und sich die Schlüssel holen!“
Fluchtartig verlassen alle jammernd vor Angst breitbeinig gehend augenblicklich den Saal nachdem sie die Symbole ihrer Macht abgelegt haben. Ihre Flucht wird mit einem Lächeln von Jeanie begleitet. Eine dunkel gekleidete Gestalt tritt auch diesmal wieder aus dem Hintergrund hervor.
„Jeanie, Tochter! Was machst du? Du kannst doch nicht alle Wesire entlassen. Wer soll denn regieren und für Ordnung sorgen?“
„Na, ich zusammen mit den Wesiren! Und du auch hier?“
„Welche Wesire? Sie sind alle weg!“
„Na und? Ich suche mir eben Neue!“
„Und wen?“

„Weiß ich noch nicht! Es werden sich schon welche finden.“
„Du kannst doch nicht jedem Beliebigen diese Aufgaben in die Hände legen.“
„Warum nicht? Ihre Entscheidungen werden für die Menschen viel besser sein als die von den alten Knackern.“
„Tochter, aber….“
„Ach, auf einmal bin ich deine Tochter? Wo warst du denn in den vergangenen siebzehn Jahren? Andauernd lauerst du nur im Hintergrund und versuchst Brosamen aufzusammeln, die dich nichts angehen, statt dich um deine Familie zu kümmern.“
„Aber du weißt doch, es musste…“
„Ach halt deinen Schnabel! Du kannst jetzt gehen!“
„Ich will…“
„Schon wieder ich, ich? Geh endlich weg und denke mal gründlich nach!“
„Hi, hi, hi, Jeanie, ich sehe, du hast ganz schön Staub aufgewirbelt.“
„Mutter! Wie kannst du nur…“
„Ach, halt den Schnabel und tue, was deine Tochter gesagt hat. Übe dich mal ausnahmsweise im Denken.“
„Ich kann doch…“
„Geh mein Sohn, sonst muss ich meine Erziehungsmaßnamen wieder aufnehmen, auch wenn du vielleicht schon erwachsen bist, du bleibst mein Sohn, dem man den Hintern, äh wie sagtest du, Jeanie, so schön, den Arsch versohlen kann.“
133. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 18.06.10 13:36

hallo drachenwind,

gratulation zu der gelungenen fortsetzung. das warten hat sich gelohnt. bitte weitermachen. bin süchtig nach deinem lesestoff.
134. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 18.06.10 14:42

Hi Drachenwind,
da hast du ja eine Revolution im Dschinnreich entstehen lassen,
mit ihrem Erzeuger ist Jeanie auch nicht zufrieden.
Sie hat ganz schön viele Baustellen eröffnet, bin gespannt wie und in welcher Zeit sie diese alle erledigen will.
Mir haben deine Ideen gefallen und habe sie gerne gelesen.
Danke dir und mein weiter so, kommt dazu.
Habe ich irgend was versäumt? War mit deinem Computer was nicht in Ordnung?

LG der alte Leser Horst
18.06.2010
135. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.06.10 15:34

Zitat
Hi Drachenwind,
.................
Mir haben deine Ideen gefallen und habe sie gerne gelesen.
Danke dir und mein weiter so, kommt dazu.
Habe ich irgend was versäumt? War mit deinem Computer was nicht in Ordnung?

LG der alte Leser Horst
18.06.2010


Ne, ne, ne, der PC ist in Ordnung nur meine Gesundheit hat so ein bisschen gegrummelt.
Aus dem einen Tag "Nur zur Sicherheit und Beobachtung...." wurden dann eben mal vier!
Es heißt nicht umsonnst: P G H!!! (Pech gehabt!)

LG
Drachenwind
136. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von MagdeGog am 18.06.10 15:36

Hi Drachenwind,

eine sehr schöne Fortsetzung - liest sich spannend und mit einem lachenden Augen

Freu mich schon, wie es weiter geht

LG
MagdeGog
137. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 19.06.10 02:43

jeannie könnte ja die Oma zur Regentin machen.
Wär das dann Großwesirin?grübel
Das die alten Wesire jetzt mit Stahlhöschen rumlaufen ist ne klasse Idee von Jeannie.
Werden die Frauen überhaupt den Schlüssel wollen oder lassen die ihre Männer schmoren und holen sich anderweitig Vergnügen?
Bin mal gespannt wie das Treffen mit der Klassendetektivin ausgeht.
Hoffe es geht bald weiter.
138. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 19.06.10 11:30

Oh weh, oh weh.

Da hat Jeanie aber mal richtig aufgeräumt.

Für die alten Wesiere muss es ja ein Sturz ins Bodenlose sein.

Bisher gewöhnt, das die Frauen nur dazu da sind ihnen Freude zu bereiten und zu dienen.

Müssen sie jetzt plötzlich ihre Frauen fragen, ob die vielleicht wollen das sie aufgeschlossen werden. ---ggg---

Werden die neuen Wesiere jetzt alles Frauen sein

Zitat

Bin mal gespannt wie das Treffen mit der Klassendetektivin ausgeht.


Auf dieses Treffen warte ich auch.

Danke Drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
139. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 23.06.10 14:09

Hier der nächste Teil, viel Spaß beim Lesen!

„…so endlich ist er weg. Typisch Mann, ob er lernen kann?“
„Weiß nicht, Oma. Jetzt muss ich neue Wesire finden. Ich muss mir was einfallen lassen. Einen Moment! Verdammt, schon so spät! Nanu? Warte! Mam, ruft mich, ich muss los.“
„Nein warte, Jeanie, hole sie doch auch her und kommt beide in meine Zimmer. “
„Du meinst… einfach so?“
„Natürlich, du bist doch eine Dschinni. Ich möchte mich mit ihr etwas unterhalten, die Zeit ist reif dafür.“
„O je, das gibt bestimmt Zoff.“
Ein “Zieeeeeep” und Jeanie ist wieder in den Räumen ihrer Großmutter.
“Zieeeeeep” und Jeanies Mutter steht in einem kostbaren, festlichen Gewand neben ihr. Jeanie nimmt schnell die Hand ihrer Mutter, die etwas erschrocken sich umblickt.
„Entschuldigung Mama, es musste sein. Ich kann hier im Augenblick nicht weg, und du hast nach mir gerufen. Oma ist nebenan und will dich auch sprechen.“
„Jeanie! Wie konntest du mich nur so einfach …“
„Na wie immer, einfach mit einem “Zieeeeeep” .“
„Jeanie! Was ist das für Kleidung, die ich trage, und warum wendest du deine Magie an?“

„Mam, du bist jetzt vorübergehend bei den Dschinns, hier muss ich sogar meine Magie anwenden. Ich habe dir auch ein traditionelles, festliches Gewand gegeben. Jeder, der dir hier begegnet soll wissen, dass du meine Mutter bist, dich zu ehren hat und deine Wünsche auch Gesetz sind.“
„Das ist alles so verwirrend.“
„Macht nichts, du gewöhnst dich daran.“
„Ist er auch hier?“
„Du meinst meinen Erzeuger? Vielleicht! Jedenfalls war er noch vor einer Weile im Palast, jetzt schmollt er in irgendeiner Ecke. Ach, noch eines!“
“Zieeeeeep” und eine sehr junge Dienerin steht neben Jeanie.
„Jeanie, du sollst doch nicht….“
„Schon gut, Mam. Höre Mädchen. Das hier ist meine Mutter. Du wirst stets an ihrer Seite bleiben, ihr helfen und alle ihre Wünsche erfüllen. Ach noch eines, ab sofort bist du keine Sklavin mehr. Du hast nun die Wahl, den Palast zu verlassen oder meiner Mutter aus freien Stücken zu dienen.“
„Herrin! Ich bleibe! Wo soll ich denn sonst hin? Eine Familie habe ich schon lange nicht mehr.“
„Gut, so sei es. Knie dich das letzte Mal vor mich hin.“
„Herrin!“
Jeanie legt ihre Hand mit dem Ring auf das Sklavenmal an der Schulter des Mädchens. Ein kurzes Aufleuchten des Ringes begleitet das Verschwinden des Zeichens. Das Mädchen merkt einen kurzen Schmerz.
„Aua! Verzeihung, Herrin!“
„Schon gut. So, Dienerin meiner Mutter, erhebe dich nun, von jetzt an bist du eine freie Frau und kannst selber entscheiden ob und wem und wo du dienen möchtest. Ich kann dir nur raten, vertraue dich ruhig meiner Mam an und kümmere dich um sie mit ehrlichem Herzen, so wirst du es gut haben.“
Noch einmal verneigt sich die Dienerin vor Jeanie.
„Ich höre und gehorche. „
„Jeanie, ich brauche keine Dienerin.“

„Doch Mam, hier im Palast brauchst du eine Hilfe und hier habe ich das Sagen. Du darfst, nein musst mich weiterhin darauf aufmerksam machen, wenn ich was Falsches mache. Du darfst es, denn du bist und bleibst meine Mam! Mütter werden hier besonders geehrt und geachtet. Sie dürfen ihre Kinder zu jeder Zeit sehen und sogar zur Ordnung rufen, egal welche Stellung ihr Kind einnimmt. Genauso, wie eben, brauchst du mich nur zu dir zu rufen, und ich werde erscheinen, Diese gute Tradition behalte ich bei, Mütter haben die größere Lebenserfahrung als ihre Kinder, und ich kann von dir noch vieles lernen. Sprich am besten mit Oma. Ich muss noch einiges in Ordnung bringen und anfangen, den Staub der Jahrhunderte zu beseitigen. Zumindest ist deine Dienerin die erste, die keine Sklavin mehr ist.“
„Und was ist mit all den anderen Sklaven?“
„Ich werde viel zu tun haben, bei allen Sklaven das Sklavenmal zu beseitigen. Ich muss dabei mit Bedacht vorgehen und vorher dafür sorgen, dass sie irgendwo gebraucht werden, ein Heim haben und dann auch ein nützliches und sinnvolles Leben führen können. Ich kann nicht so pauschal Knall auf Fall alle Sklaven gleichzeitig vom Schandmal befreien. Du siehst es an deiner Dienerin, sie alle haben keine Familie mehr und würden mit leeren Händen dastehen, eben weil sie so lange Sklavinnen waren.“
Sprachlos sieht sie ihre Tochter an, die ihre Hände vor ihre Brust kreuz und sich vor ihrer Mutter verneigt.
„Mam!“ sagt Jeanie noch und mit einem “Zieeeeeep” ist sie verschwunden.
„Hallo, Gudrun!“
„Sie? Sind sie die…..“
„Ja, ich bin Jeanies Großmutter und deine Schwiegermutter. So sagt man doch bei euch. Die Kleine ist gut, nicht war? Sie ist uns beiden gut gelungen. Komm, setz dich zu mir, wir habe viel zu besprechen.“
Jeanis Mutter macht es sich bequem, ihre Dienerin setzt sich hinter sie und erwartet ihre Befehle.
„Ah, ich sehe, deine Tochter sorgt gut für dich.“
„Du meinst dieses junge Mädchen?“
„Ja, deine Dienerin.“
„Ich weiß gar nicht, was ich mit ihr soll, aber eine Sklavin ist sie seit eben nicht mehr.“

„Das ist sehr gut, Jeanie ist ja schneller, als ich dachte. Die Dienerin gehört jetzt aus freien Stücken zu dir, wird deine Wünsche erfüllen und zeigt allen gleichzeitig deine hohe Stellung als Jeanies Mutter, also als Mutter der Herrscherin aller Dschinn. Da deine Dienerin nun als Freie mit eigenen, freien Willen bei dir geblieben ist, hast du auch ihr gegenüber jetzt eine Verantwortung. Sie wird dir treu dienen, denn anderes hat sie nie gelernt. Ach ehe ich es vergesse, sie ist jetzt natürlich auch eine vollwertige Dschinni und braucht von dir nur noch einen Namen.“
„Ich verstehe das alles nicht.“
„Ich kann mir denken, dass du ganz schön durcheinander bist. Ich werde dir helfen und alles erzählen. Du musst eines wissen, deine Tochter, meine Enkelin Jeanie ist was ganz Besonderes, sie wird hier vieles verändern.“
„Aber sie ist gerade mal achtzehn Jahre alt.“
„Na und? Es ist für Veränderungen gerade das richtige Alter. Und dass sie viel Vernunft besitzt hat sie bereits gezeigt. Warum, denkst du, dass sie die Rolle einer Mutter gemäß unserer Tradition beibehalten will und somit weiter auf deinen Rat hören möchte? Darauf wird sie nicht verzichten wollen. Das zeigt auch, dass du ihr viel Liebe geschenkt hast und sie dir bedingungslos vertraut.“

„Und was wird aus den vielen Problemen die die Pubertät auftürmt?“
„Viele lösen sich in dem nun folgenden Trubel von selber auf. Und außerdem, so lange sie noch an ihre Flasche gebunden ist, kannst du sie noch immer beeinflussen und sie lenken. Das ist eine Sicherung, die ich für dich dafür vorgesehen habe.“
„Und das geht so einfach?“
„Ja, Jeanie muss weiter auf dich hören was sie bisher freiwillig macht. Aber wie sie bisher reagiert hat, zeigt ihre Stärke und ist das Ergebnis deiner Erziehung. Du hast alles richtig gemacht, hast aber noch immer eine große Verantwortung und Einfluss auf sie. Tut mir leid, dass das nun so ist und etwas verworren ist, ich kannte Jeanie noch nicht als ich alles plante.“
„Ich bin im Augenblick total durcheinander…“
„Das ist völlig normal.“
„Mal was anderes, ist er etwa auch hier?“
„Du meinst Hassan, mein Nichtsnutz von Sohn und dein Mann?“
„So, so! Ähhh… mein Mann? Wieso verheiratet? Also heißt er Hassan. Wo treibt der sich herum? Und warum nun das ganze Durcheinander?“
„Ich werde dir alles erklären. Und was meinen Trottel von Sohn angeht, nun ja, er wird in irgendeiner Ecke sitzen und schmollen, weil jetzt eine junge Frau Herrscherin aller Dschinn ist. Jeanie hat schon die ersten Spinnenweben beseitigt, an denen er liebevoll so hängt.
Ihre Backpfeife hättest du mal sehen sollen, als es um dich ging. Sie hat sich ihn so richtig schön zur Brust genommen, weil er sich nicht um euch, speziell um dich gekümmert hat, und du es so schwer hattest. Ich hätte es auch nicht anders gekonnt.“
„Was? So richtig mit Klatsch und so?“
„Genau, alle fünf Finger sind zu sehen.“
„Ohhhh, Jeanie!“
„Ha, ha, ha, meine Enkelin ist gut, nicht war?“
„Ja, immer für eine Überraschung gut.“

Jeanie ist wieder im Thronsaal und läuft hin und her. Sie überlegt erst jetzt gründlich, wie es weiter gehen soll. Typisch Jugend.
„Mahsud!“
…“Zieeeeeep”
„Du? Äh Herrin, ihr habt gerufen!“
„Aua; verdammter Idiot, kannst du nicht aufpassen? Immer musst du mich herumhetzen.“
„Schweig, Tochter des Schaitan. Glaube mir, Fatima, wenn du dich nicht zusammen reißt, versohle ich dir erneut deinen Hintern bis er diesmal grün und blau ist!“
„Ach, Fatima! Noch immer so bockig? Du musst doch früher mal eine attraktive Frau gewesen sein und nicht solche verbohrte Furie mit solcher Schwabbelfigur. Wohin hast du sie gefressen, wo ist sie geblieben?“
„Was willst du denn von mir, du ungezogene ….Verdammt der Ring! …..Äh Herrin! Verzeihung.“ stammelt die verdutzte Fatima und verbeugt sich ganz schnell auf den Knien vor Jeanie.
„Mahsud, Mahsud, du hast noch viel Arbeit vor dir, um aus ihr wieder eine vernünftige Frau und Dschinni zu machen“
„Ja, junge Herrin, in der Tat, es ist äußerst fatal, dass der Ring jetzt dir gehört, sehr fatal. Ich ahne fast, dass du mich jetzt bestrafen wirst. Junge Herrin, das ist nicht sehr wünschenswert für Mahsud. Nein, nein, armer Mahsud!“
„Warum glaubst du, dass ich dich bestrafen werde. Kennst du einen Grund dafür?“
„Weil Masud versucht hat, aus dir eine devote Dienerin deines Herrn und Meisters zu machen? Weil Mahsud dabei versagt hat?“
„Und was glaubst du, wie deine Strafe aussehen wird?“

„Wenn ich es so recht bedenke, wird Mahsud mindestens für 500 Jahre oder mehr zusammen mit dieser Nervensäge an der Kette in eine Flasche eingesperrt. Das ist für Mahsud schlimm. Sehr schlimm.“
„Waaaas? Mit diesem Kerl zusammen in eine Flasche? Der prügelt mich dauernd. Das kannst du nicht tun!“
„Warum sollte ich nicht, Fatima? Wie ich Mahsud kenne hast du die Strafen bestimmt verdient. Dann hat doch Mahsud genügend Zeit für deine Erziehung.“
„Junge Herrin, Mahsud bittet dich, ihn nur alleine einzusperren. Bitte gewähre mir diese kleine Gunst, diese Frau ist unmöglich, wahrlich junge Herrin, unmöglich.“
„Dann sei viel strenger zu ihr Mahsud, bis sie es gelernt hat.“
„Und wo wird Mahsud sie erziehen?“
„Kennst du das hier?“
„Ja, junge Herrin, es sind die Insignien eines Wesirs. Warum zeigst du sie Mahsud?“
„Weil es ab sofort deine sind. Du wirst dich weiter um die Ausbildung der Dschinnis sorgen, mit einer Einschränkung oder besser Änderung. Du wirst sie im Gegensatz zur bisherigen Vorgehensweise alle zu selbstbewussten jungen Frauen und Dschinnis erziehen, die ihre Aufgaben zwar erfüllen aber ihrem Meister stolz und eigenständig gegenüber treten. Alles, was sie für ihren Meister tun sollen, muss ab sofort freiwillig sein. Sie entscheiden selber, wie weit sie gehen wollen und ihrem Meister dienen. Keine Duckmäuserei mehr.“
„Oh, junge Herrin, du zerstörst unsere Ordnung.“
„Nein nicht zerstören, Mahsud, ich ändere und verbessere sie. Nur die Ehrung der Mütter durch ihre Kinder soll beibehalten werden.“
„Das wird eine schwere Aufgabe für Mahsud, wirklich schwer und dann noch mit Fatima an der Kette.“
„Sei nicht so niedergeschlagen, Mahsud. Sie wird deine Diplomarbeit sein und du kannst mit ihr die neue Ordnung testen! Also nimm die Insignien und, Wesir, erfülle dein Amt gewissenhaft“

„Unangenehm, sehr unangenehm, junge Herrin, bei dir habe ich, Mahsud, versagt, als du nur eine junge Dschinni warst.“
„Mahsud, du hast nicht versagt, du hattest so wieso keine Chance. Mache dir eines klar, du hättest es bei mir nie geschafft, dazu war und bin ich zu sehr Mensch der jetzigen Zeit und ich habe auch noch meine Mutter an meiner Seite, der ich gehorche, sie hat mich zur Selbstständigkeit erzogen und hätte deine Erziehungsversuche auch nicht zugelassen.“
„Oha, das waren für Mahsud gleich zwei Frauen als Gegnerinnen, da musste Mahsud ja den kürzeren ziehen.“
„Genau! Betrachte unser erstes Zusammentreffen als unser Kennen lernen. Nimmst du dein neues Amt nun an?“
„Ja, Mahsud hat ja keine andere Wahl.“
„Stimmt! Du bist am Besten dafür geeignet. Dann beginne!“
Einer im Sinn. Elf weitere müssen noch her, denkt Jeanie und überlegt sich, wo sie noch Kandidaten findet, die Amt und Würde nicht so schnell missbrauchen.
Tief in Gedanken versunken schlendert sie durch den Palast. Heimliche Blicke der Palastdienerinnen folgen ihr. Sie wundern sich, dass Jeanie als Dienerin nicht arbeitet. Mach einiger Zeit kommt sie schließlich zum Eingang, wo sie wieder von einer Wache aufgehalten wird.
„Halt, junge Dienerin, wo willst du hin? Hast du nichts zu tun?“
„Doch, eine ganze Menge, und ich will nur ein bisschen raus in die Stadt und sie mir ansehen.“
„Du bist gut! Wovon träumst du denn? Wer hat dir denn diesen Floh uns Ohr gesetzt? Du bist nur eine kleine Dienerin und musst hier deine Arbeiten verrichten. Es ist besser, Kleines, wenn du wieder an deine eigentliche Arbeit gehst.“
„Welche Arbeit meinst du? Ich bin bereits voll beschäftigt und habe viel um die Ohren.“
„Das sehe ich, du machst mit mir wohl einen Witz? Also los, genug jetzt, geh lieber zurück. Ich möchte nicht, dass du wegen Ungehorsam bestraft wirst, dazu bist du viel zu hübsch.“
„Danke! Aber ich mache das einzige Richtige! Nur du hältst mich auf, warum?“
„Das ist meine Aufgabe.“
„Du willst mich also nicht raus lassen?“
„Nein, junge Dienerin! So gerne ich mit dir rede, aber gehe endlich lieber wieder zurück an deine Arbeit! Es ist besser für dich.“
„Na gut! Schön, schön, kennst du diesen Ring?“

„Aaaa aaaaber dann… ähm aber dann bist du… oh Verzeihung dann sind sie unsere neue Herrin? Bitte verzeiht mir meine Dreistigkeit.“ Mit diesen Worten kniet sich der Wächter vor Jeanie hin und verneigt sich. In seinen Augen hat er einen großen Frevel begangen und die neue Herrscherin, auch wenn er sie nicht kannte und es nur eine Frau ist, geduzt.
„Komm, höre sofort auf dich wie ein unreines Tier im Dreck zu suhlen und erhebe dich endlich.“
„Und was ist mit meiner Strafe?“
„Welche Strafe denn?“
„Weil ich euch…“
„Oh Mann! Höre auf damit, es reicht!“
„Ja, Herrin, aber eure Kleidung hat mich getäuscht. Warum tragt ihr diese einfache Kleidung einer Dienerin?“
„Weil sie mir gefällt und sehr bequem ist. Außerdem möchte ich nicht, das sich so viele vor mir im Dreck rumsuhlen, so schmutzig ist der Palast doch gar nicht.“

„Aber damit kann man euch immer verwechseln.“
„Ich werde dann schon alles wieder ins Lot bringen, wenn ich es will.“
„Wollt ihr wirklich alleine so in die Stadt?“
„Ja, warum nicht?“
„Dann lasst euch wenigstens von einigen Wächtern begleiten. So wie ihr ausseht können die Sklavenjäger euch einfangen und verkaufen.“ Gleichzeitig mit diesen Worten betätigt er einen verborgenen Hebel neben dem Tor.
„Der muss erst geboren werden, der mich fangen will.“
„Bitte, Herrin, es ist nur zur Sicherheit. Sie brauchen ihnen nur das Brandmal auf eure Schulter einbrennen und ihr seid gefangen. Wer weiß, wer sonst nach euch den Ring tragen wird.“
„Hat er wirklich so eine große Bedeutung?“
„Ja! Da kommen eure Begleiter!“
„Eigentlich will ich keinen großen Bahnhof, aber wenn es sein muss. Vielleicht kann ich sie gebrauchen.“
„Was ist Bahnhof, Herrin? Egal, es ist nur zu eurer Sicherheit, bitte erlaubt uns unsere Aufgaben gut zu erfüllen.“
„Na gut, sie sollen mir folgen, aber lasst genügend Abstand bis ich euch rufe und so lange nichts passiert.“
„Wer ist sie?“
„Unsere neue Herrin! Also achtet auf sie und befolgt ihre Befehle.“
Auch diese vier Wächter fallen vor Jeanie auf die Knie.
„Wir hören und gehorchen.“
„Jetzt erhebt euch gefälligst oder säubert ihr gerne den Fußboden?“
„Aber Herrin, wir erweisen euch und dem Ring doch nur unseren Respekt.“

„Eine leichte Verbeugung im Stehen tut es auch. Ach noch eines Wächter, warum bist du mit mir so vernünftig umgegangen und hast mit mir ganz normal gesprochen, obwohl ich scheinbar nur eine einfache Dienerin bin.“
„Wie vernünftig? Es ist doch ganz normal so. Warum soll ich nicht?“
„Es ist eben nicht selbstverständlich einer einfachen Dienerin höflich und normal gegenüber zu treten! Kennst du diese Sachen hier?“
„Es sind die Insignien des Wesirs, der für die Wachen verantwortlich ist, Herrin.“
„Sehr gut! Nimm sie, es sind ab sofort deine! Wesir, geh sofort an deine Arbeit.“
„Ääähm …wieso? Warum ich?“
„Weil du einen vernünftigen Eindruck machst und weißt, wovon du redest, also nimm die Insignien.“
„Ich werde euch nicht enttäuschen, Herrin!“
„Das ist gut! Und ihr vier Musketiere, folgt mir mit Abstand. Abmarsch und vergesst nicht, ihr greift nur ein, wenn ich euch rufe.“
„Ja, Herrin!“
Es ist wie bei den zehn kleinen Negerlein, nur das es zwölf waren, denkt Jeanie, jetzt sind es nur noch zehn, nur noch zehn, na prost Mahlzeit. Leise eine Melodie summend schlendert Jeanie frohgelaunt den kurzen Weg vom Palast zur Stadt. Die vier Wächter folgen ihr, so ganz wissen sie nicht, was sie davon halten sollen. Am meisten verwirrt sie, dass ausgerechnet eine junge Frau ihre neue Herrscherin sein soll, zumal Frauen doch nur eine einzige Aufgabe haben. Das sie auch noch in einen einfachen Gewand einer Dienerin herumläuft können sie schon gar nicht verstehen. Ein Herrscher hat immer prunkvoll auszusehen. Sie haben noch nie erlebt, dass ein Herrscher auf seinen eigenen Füßen zur Stadt geht.
Neugierig schaut sich Jeanie in der Stadt um, in der ein sehr reges Treiben stattfindet. Alles sieht so aus, wie ein jeder Mensch der nördlichen Hemisphäre sich das Leben im Mittelalter in einer orientalischen Stadt vorstellt. Sehr viele Menschen wuseln durch den Basar. Auf einer freien Fläche in der Mitte des Basars sieht Jeanie mit aufkommendem Ärger ein Podest auf dem junge Sklavinnen verkauft werden sollen. Im Vordergrund steht ein sehr stabiler, eiserner Käfig in dem auch eine Frau eingesperrt ist. Sie ist sehr groß, ihre Figur ist für eine Frau sehr muskulös. An ihren Armen und Beinen sind sehr stabile Ketten angelegt worden. Obwohl sie keine Kleidung an hat, steht sie mit einer stolzen Haltung im Käfig. Ihr Blick zeigt deutlich ihre Verachtung über das Geschehen.
140. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 23.06.10 15:46

Toll Jeannie fängt an aufzuräumen mit den Verstaubten ansichten im Palast der Dschinn.
Wie sieht es denn mit dem Reich aus?
Der arme Mahsud jetzt muß er doch tatsächlich anfangen zu Denken.
Wie wäre es wenn Gudrun sich von der Dienerin einen KG für Hassan wünscht aber mit Elektro Straffunktion?
Dann kann Sie hassan ein bischen Erziehen und beim Umdenken helfen.
Die Sklavin im Käfig könnte ja Jeannies leibwächterin werden.
Also könnte Theoretisch ein Sklavenhändler Jeannie den Ring abnehmen indem er Ihr das Sklavenml verpasst?
141. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 23.06.10 22:51

hallo drachenwind,

werden hier reformen eingeläutet?

danke für das gute kopfkino
142. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 24.06.10 11:59

@ Gummimike

Natürlich kann keiner ihr den Ring nicht abnehmen. Der Sklavenhändler
weiß doch garnicht, wer Jeanie ist, der Ring schützt sie auch und das
Sklavenmal kann ihr natürlich nicht aufgebrannt werden.
143. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 25.06.10 22:53

Hi Drachenwind,
Nun habe ich schon zum drittenmal deine Geschichte begonnen zu lesen. ...
So endlich gelesen. Da ist Jeanie ja jetzt die Regierung, ob sie von dort überhaupt wieder weg kommt?
Denn sie ist das Oberhaupt und muß Recht und Ordnung sprechen. Wollen wir mal sehen was Jeanie
in der Stadt alles begegnet, vielleicht noch ein neuer Wesir. Oder wie Herrin Nadine meint will sie ein
Sklavenfänger in Besitznehmen. Was natürlich nicht klappt, sie trägt ja die Macht am Finger.
Schreib nur weiter so, gefällt mir immer noch so richtig gut.

Mit meinen Gruß und besonders guten Wünschen harre ich der Dinge die Jeanie betreffen.
Dein alter Leser Horst
144. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 27.06.10 17:07


Zitat

werden hier reformen eingeläutet?


Sieht ganz so aus.

Da werden mit den alten, verkrusteten Strukturen aufgeräumt.

Fehlt nur noch, das sie ein paar der alten, abgelösten Wesire, auf bestimmte Zeit als Sklaven dienen lässt.

Zitat

Also könnte Theoretisch ein Sklavenhändler Jeannie den Ring abnehmen indem er Ihr das Sklavenml verpasst?


Das glaube ich nicht.
Denn der Ring kann von Jenny nicht mehr abgenommen werden.

Wahrscheinlich ein Schutz vor dem verlieren.

Darum kann sie nur auf eigenen Wunsch/ Befehl verwandelt werden.

Denn sie hat, mit dem Ring, die Oberhoheit.

Der alte Herrscher wurde auch nur auf eigenen Befehl, der allerdings umgelenkt wurde verwandelt.

Danke drachenwind.

-----
Gruß vom Zwerglein
145. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 01.07.10 11:31

Eine kleine Anmerkung:
Da nun endlich doch Sommer geworden ist, werden die folgenden
Postings bis September unregelmäßig sein, weil ich meine Zeit
vorwiegend auf dem Campingplatz in meinem Wohnwagen verbringen
werde.

Ich wünsche euch allen ebenfalls schöne Urlaubstage.

=============================================

Marktschreierisch versucht der Händler seine Ware an den Mann zu bringen. Jeanie ärgert sich richtig über den Verkäufer, als dieser wie selbstverständlich einem Mädchen an ihre Brust anfasst und sie dem Publikum wortreich nackt präsentiert. Mit der Absicht, diesem Treiben ein Ende zu machen, geht sie zu dem Podest,
„Hey, du Krämerseele, hör sofort mit diesen unwürdigen Machenschaften auf! Lass deine Onanierkrallen von dem Mädchen.“ ruft Jeanie laut dem Händler zu. Der stutzt einen Moment und sieht sich Jeanie von Kopf bis Fuß an. Staunend stehen die Schaulustigen vor dem Podest, das Gemurmel weicht einer totalen Stille. So etwas haben sie noch nicht erlebt, dass eine junge namenlose Frau und Dienerin so herrisch mit dem Sklavenhändler spricht.
„Ahhh, du bist ein Geschenk des Himmels, eine Dienerin ohne Kennzeichnung des Besitzers läuft hier so einfach rum, also bist du zur Jagd freigegeben. Komm her, mein Täubchen, lass dich in Ketten legen, du wirst mir mit deiner Schönheit viel Gold einbringen. Ali, Hassan! Packt sie und bring diese Schönheit zu mir her, auf dass ich ihr Ketten anlegen kann! Seit aber dabei vorsichtig, ich willen kein blauen Fleck an ihr sehen, die schädigen nur das Geschäft.“
„Nicht nötig, du Krämerseele, ersten gehöre ich mir selbst und sonst niemandem, ich komme sowieso freiwillig zu dir und zum zweiten werde ich dich lehren, dass Frauen nicht so ohne weiteres angetatscht werden dürfen und keine Handelsware sind.“
Jeanie blickt sich kurz um und sieht, dass die vier Wächter sich bereithalten. Sie gibt ihnen ein Zeichen sich noch etwas zurück zu halten.
„Du bist ganz schön arrogant und frech für deinen Stand. Dein zukünftiger Besitzer wird bei dir viel Erziehungsarbeit leisten müssen. Aber vorher wirst du mir meine Nacht versüßen und anschließend bekommst du für deine Frechheiten die Rute auf deinen nackten Fußsohlen zu kosten, du sollst schließlich keine Striemen am Körper haben.“
„Du bist zu gütig, aber dazu wird es erst gar nicht kommen, nur meine Mutter alleine darf mich erziehen!“
Immer noch erbost über das Geschehene klettert Jeanie die Treppe an der Seite des Podestes hoch, sie ist langsam wütend geworden. Oben angekommen wollen sich die Gehilfen des Händlers auf sie stürzen. Der Sklavenhändler hat unterdessen schon Handfesseln für Jeanie in der Hand.

„Halt, bleibt sofort stehen oder ihr bereut es für den Rest eures erbärmlichen Leben! Und du Wurm, lässt sofort die Frau aus dem Käfig frei, aber zügig!“
Es wird noch ruhiger, so dass man hören könnte. wenn eine Stecknadel zu Boden fallen würdet, dieses Schauspiel könnte für die Zuschauer interessant werden. Einige bedauern die scheinbar mutige Dienerin.
Solch ein selbstbewusstes Auftreten einer jungen Frau und Dienerin sind sie nicht gewöhnt und die Gehilfen halten einen Moment verdutzt ein. Jeanie geht währenddessen weiter auf den Händler zu und kehrt den Gehilfen absichtlich ihren Rücken zu. Aus dem Käfig wird sie mit einem erstaunten wachen und interessierten Blick verfolgt, als die beiden Gehilfen sich erneut auf Jeanie stürzen wollen. Sie wird von der Gefangenen laut gewarnt, Jeanie hat aber mit dieser Reaktion gerechnet und diesmal ist ein lautes “Zieeeeeep” zu hören und zwei schwarzweiß gefleckte Zwergpinscher rennen kläffend auf dem Podest herum, einen Augenblick ist der Händler sprachlos.
„Was fällt dir ein, hier deine lächerliche Magie anzuwenden. Wo ist dein Brandzeichen, das dich zähmt und deine Magie blockiert? Für diesen Frevel werde ich dich jetzt solange auspeitschen, bist du deine Magie von selber aufgibst oder deine Haut sich vom Körper streifenweise abfällt.“
„Davon träumst du Wurm aber nur.“
Jeanies selbstbewusstes Auftreten bringt ihn total durcheinander, sie legt mit einer provozierenden Pose noch eines drauf.
„Los, du Ausgeburt der Kloake, ich habe dir den Befehl gegeben, diese Frau aus den Käfig zu lassen und nimm ihr die Ketten ab! Ich bin gnädig zu dir, du darfst sie dir selber anlegen und dich in den Käfig stellen. Wird’s bald? Sofort!“
„Wie kannst du es wagen, meine Gehilfen zu verwandeln und vor allem mit mir, einen Mann so zu reden!“

„Ich sehe hier kein Mann, nur einen Haufen stinkendes Fleisch der rumplärrt. Du meinst wohl, nur weil du einen Schwanz vorne in der Hose hast, bist du besser als diese Kläffer? Ich erkenne nichts, was dich von ihnen im Wesentlichen unterscheidet.“
Zitternd vor Wut versucht der Sklavenhändler Jeanie zu antworten, die mit einem spöttischen Grinsen vor ihm steht.
Beide Pinscher springen während dessen ständig kläffend an seine Beine hoch und wollen seine Aufmerksamkeit. Ärgerlich befördert er einen Kläffer mit einem Fußtritt zu Seite, der Zweite verbeißt sich darauf hin sofort in sein Bein und wird nach kurzer Zeit vom Zweiten am anderen Bein unterstützt. Auf der Bühne vor Schmerz rumhüpfend versucht der Händler die beiden Kläffer mit Verrenkungen los zu werden. Die albernen Bewegungen ergeben ein komische Bild und regen die Zuschauer zu einem heftigen Lachanfall an, selbst Jeanie kann sich der Komik dieser Situation nicht entziehen und das Lachen sich ebenfalls nicht verkneifen.
Nach einigen schmerzhaften Bissen der Pinscher gelingt es dem Händler beide Hunde im Nacken zu ergreifen und sie wütend in die Menge zu schleudern, die von zwei Zuschauern aufgefangen werden. So finden sie als Hündchen sehr schnell ein neues Zuhause.
Wütend will der Händler Jeanie mit seiner Magie bestrafen doch zu seinem Entsetzen ist deutlich zu sehen, wie seine Magie von der Jungen Frau einfach abprallt und verpufft. Jeanie steht mit einem absichtlich angenommenen gelangweilten Gesichtsausdruck und die Arme in ihren wohlgeformten Hüften gestemmt vor dem Händler.
„Guter Versuch, aber nicht gut genug. Und jetzt lass sofort diese Frau aus den Käfig.
„Nein, du Tochter des Scheitans!„
„So, so! Ich wünsche dir für deine Zukunft ein recht erfülltes Leben“ wird er auch noch von Jeanie verhöhnt und sie legt los. Das erste “Zieeeeeep” verpasst den Händler schwere Arm- und Fußfesseln und das Brandzeichen, das zweite “Zieeeeeep” sperrt ihn nackt mit einem straff sitzenden Keuschheitsgürtel in den Käfig, befreit gleichzeitig die Frau daraus und mit dem dritten “Zieeeeeep” befreit sie noch die anderen Gefangenen von ihren Ketten. Mit einigen weiteren “Zieeeeeeps” stehen alle Frauen zum Schluss vernünftig bekleidet auf den Podest. Jeanie gibt ihrer Begleitung ein Zeichen und die Wachen kommen zu ihr.

Sie kommen zu Jeanie und verneigen sich mit vor der Brust gekreuzten Armen vor ihr. „Was befielst du uns, Herrin?“
„Bringt diesen Abfall sofort zum Aufseher für die Abwasserkanäle, bis zu seinem Lebensende soll er die Sonne nur noch selten sehen und in Ketten gelegt schwer arbeiten. Der Aufseher soll ihn, so wie er ist, mit den Ketten und Keuschheitsgürtel in die Kanalisation einsperren, die der Gefangne ab sofort gewissenhaft zu reinigen hat. Ein schweres, zusätzliches Gewicht ist an seine Fußkette anzubringen. Macht er seine Arbeit nicht richtig, so ist er sofort hart zu bestrafen. Ach so, nebenbei noch, der Aufseher soll unverzüglich alle seine anderen Sklaven frei lassen, sonst darf er der Kanalratte helfen. Er hat ihnen allen sofort Arbeit zu geben, weiter für ihr Unterkunft und Kleidung aufzukommen, sowie sie angemessen zu entlohnen. Wenn er der Meinung ist, diesen Befehl nicht befolgen zu müssen, so darf er den Gefangenen genau so ausgerüstet begleiten.“
„Ja, Herrin. Wir hören und gehorchen.“
Mit großem Staunen verfolgen die Zuschauer das Geschehen und können nicht so richtig begreifen, was geschehen ist, vor allem, dass die Palastwachen so ehrfurchtsvoll mit der jungen Dienerin umgehen. Sie fragen sich, wer ist diese Augenweide von Dienerin. Dadurch angeregt entbrennt auf dem Basar eine lebhafte Diskussion. Vor allem die Frage, wer diese junge Frau ist, erregt die Gemüter sehr. Sollte sie etwa die neue Herrscherin sein, die unter den Männern mit Sorge um ihre Vorherrschaft erwartet wird. Aber ein Herrsche entfaltet immer seinen Prunk, wird in einer Sänfte getragen und geht nicht zu Fuß durch die Stadt.

Die Frau aus dem Käfig steht neben Jeanie und zupft die ganze Zeit nervös an ihrer neuen und sauberen Kleidung herum, irgendwie scheint sie sich nicht wohl zu fühlen.
„Was ist los Schwester, gefällt die deine neue Kleidung nicht?“
„Wenn ich ehrlich sein soll, nein! Meine Rüstung und meine Waffen wären mir lieber.“
„Nanu? Wer bist du denn? Wie heißt du?“
„Ich bin Melissa, eine Kriegerin des Steppenvolkes.“
„Ist es das Volk, das nur von Frauen angeführt wird und bei dem die Männer ihnen gehorchen müssen?“
„Ja!“
„Gut Melissa, du bist jetzt wieder frei und kannst zurückkehren.“
„Nein, das kann ich eben nicht.“
„Wieso? Du konntest doch nichts für deine Gefangenschaft.“
„Nein, nur ich habe meine Ehre verloren.“
Verlegen zupft sie die ganze Zeit wie ein kleines Schulmädchen weiter an ihrer Kleidung. Es ist ein seltsames Bild, diese kräftige, stolze Frau so verlegen zu sehen. Die Neugier von Jeanie ist geweckt.

„Ich verstehe das nicht. Was meinst du damit?“
„Erst wurde ich verleumdet und dann verstoßen. Meine eigene Schwester hat mir mit dem Brenneisen das Mal gesetzt und mich an den Sklavenhändler verkauft. Ich habe nicht bemerkt, dass sie vor Neid auf mich zerfressen ist, weil ich von uns beiden die bessere und geachteteren Kriegerin war.“
„Was willst du jetzt machen, so ganz ohne Heimat? Kannst du denn nicht zurückkehren und alles richtig stellen.“
„Ich kann nur zurückkehren, wenn ich wieder eine sehr berühmte Kriegerin bin und wieder einen geachteten Namen habe, erst dann finde ich endlich Gehör und kann alles richtig stellen. Ich weiß nicht, was ich jetzt machen kann.“
„Habt ihr nicht auch eure Magie?“
„Das schon, aber du weißt, dass das Brandzeichen auf meiner Schulter sie blockiert!
Es verhindert laufend, dass der Gekennzeichnete sein Magie nicht anwenden kann.“
„Kannst du es nicht selber beseitigen?“
„Nein, aber danke für deine Befreiung!“
„Wohin gehst du jetzt?“
„Ich weiß es nicht“
„Aber ich!“

„Wie meinst du das? Wer bist du eigentlich? Deine Kleidung zeigt, dass du eine Dienerin bist, aber dein Auftreten entspricht nicht deiner Bekleidung.“
„Mein Name ist Jeanie. Eigentlich bin ich doch beinahe eine Dienerin, irgendwie habe ich gerade begonnen, dem Volk zu dienen. Es liegt vieles im Argen und ist so verstaubt. Willst du mir beim Staubwischen helfen?“
„Staubwischen? Du bringst mich ganz durcheinander. Wie meinst du das?“
„Macht nichts, komme mal kurz in das Sklavenzelt und ich werde dir deine Fragen beantworten.“
Melissa schaut nun Jeanie erstaunt an und geht, gefolgt von Jeanie ins Zelt.
„Knie dich bitte hin, du bist zu groß, ich will mir das Siegel noch einmal genauer betrachten.“
„Warum?“
„Tue es bitte einfach.“
„Na gut“
Mit einigem Zögern kniet Melissa vor Jeanie die um sie herum geht und sich das Brandzeichen endlich genauer ansieht. Es ist als Brandmal sehr fein gearbeitet und es ist das Siegel Salomons. Sanft legt sie ihre Hand mit dem Ring auf das Zeichen und konzentriert sich. Der Ring leuchtet kurz hell auf. Melissa merkt einen kurzen, stechenden Schmerz. Erschrocken springt sie auf.
„Was soll das? Was machst du?“
„Nicht schlimmes! Siehe auf deine Schulter!“
Melissa muss sich etwas verrenken um sich das Siegel anzusehen aber findet es nicht mehr. Erstaunt blickt sie Jeanie an.
„Du brauchst nicht zu suchen, es ist weg!“
„Was? Wie?……… Nur derjenige, der die Beschwörung ausgesprochen hat.“
oder Träger des Ringes der Macht kann eine fremde Beschwörung beseitigen, „Meinst du den hier?“

„Duuuuu? Du bist die neue Herrscherin von der seit kurzem so viel im Verborgenen hinter vorgehaltener Hand erzählt wird.“
„Ja!“ kommt es schlicht und einfach von Jeanie, die gleichzeitig die erstaunte Melissa daran hindert, wieder vor ihr zu knien.
„Lass es sein! Keine Frau muss sich vor mir im Dreck wälzen. Der Kniefall eben war dein Letzter in deinem Leben.“
„Danke, Herrin, für deine Befreiung. Jetzt verstehe ich auch dein Auftreten richtig.“
„So, so. Na gut! Du darfst mich Jeanie nennen, das ist mein Name, dieses ständige Herrscherin hier, Herrscherin da mag ich nicht so gerne. Alle die das sagen, sind doch viel älter als ich. Sprich noch nicht soviel darüber, wer ich wirklich bin. Ich möchte keinen großen Trubel um meine Person. Ach, ehe ich es vergesse, nimm das hier, du kennst es bestimmt?“
„Ich habe davon gehört, es sind die Zeichen eines Wesirs, aber warum gibst du sie mir?“
„Weil es ab sofort deine sind! Ich will, dass du dich besonders um alle Sklavinnen kümmerst und ihnen ihre Freiheit wieder gibst. Mit deiner wieder gewonnenen Magie kannst du ab jetzt die Male bei ihnen beseitigen, weil ich dir dafür diese Fähigkeit gegeben habe. Deine Insignien als Wesir werden dir dabei helfen. Alle, die danach freiwillig bei ihren ehemaligen Herren bleiben und dienen wollen, können bei ihm als freie Frauen bleiben. Ihr ehemaliger Herr hat sie auf jeden Fall angemessen zu entlohnen. Die Sklavinnen hier auf der Bühne sollen dir als deine Gehilfinnen dienen und dir dabei helfen. Bilde sie nebenbei in die Kunst des Kämpfens aus. Zuerst räumst du im Palast auf, da gibt es viele Sklavinnen. Keine soll ihr gewohntes Zuhause verlieren. Keine von ihnen soll in der Zukunft zu nichts gezwungen werden, was sie selber nicht wollen. Gib ihnen sinnvolle Arbeit im Palast, am Besten die, die sie als Sklavin machen mussten und sorge für ihr Auskommen und die, die gehen wollen, lass sie gehen, nachdem du ihnen genügend Gold als Lohn für ihre Arbeit gegeben hast, von dem sie zukünftig leben können.“

„A… aber ich habe keine Ahnung davon, ich bin nur eine Kriegerin!“
„Doch hast du. Denke nicht an diesen Quatsch, höre einfach auf dein Herz und du wirst das Richtige tun. Also was ist, willst du diese Aufgabe übernehmen?“
„Ja, Herrin, ich danke dir für dein Vertrauen. Was geschieht mit den männlichen Sklaven?“
„Die lasse ebenfalls unter denselben Bedingungen frei. Nur die, die als Strafe wegen eines richtigen Verbrechens zu Sklaven wurden, prüfst du genauer und entscheidest dann. Zu schnell wurden sie zu Sklaven gemacht, es reichte schon einen höher Gestellten aus Versehen anzurempeln.“
Mit ihrer natürlichen, stolzen Haltung verlässt Jeanie, gefolgt von Melissa das Zelt und geht zu den ehemaligen Sklavinnen. Die stehen in einem Grüppchen, irgendwie verloren wirkend, beisammen und machen einen verwirrten Eindruck.
„So Mädels, das hier ist Melissa, folgt ihr bitte, sie wird euch alles erklären.“
Die Menge vor dem Podest hat sich durch das beherzte Eingreifen der Palastwachen mittlerweile größtenteils zerstreut, gut für Jeanie, sie hat genug für Aufsehen gesorgt. Ihr kleines Geheimnis soll noch etwas unentdeckt bleiben. Sie muss noch neun neue Wesire finden. Ihre vier Begleiter sind inzwischen zu ihr gekommen und Jeanie geht, nun erneut gefolgt von ihnen, sich die Stadt weiter anzusehen. Der Vorfall auf dem Basar ist Gesprächsstoff überall in der ganzen Stadt. Und die Frage aller Fragen ist, wer ist diese junge Dienerin, ist sie wirklich die neue Herrscherin?

So drei Wesire habe ich nun, fehlen nur noch neun, denkt sie und hält nach weiteren Kandidaten Ausschau, nach Menschen, die sich aus der Masse hervorheben. Im Laufe der nächsten Zeit hat sie weitere Wesire gefunden. Die Zusammensetzung ihres neuen Rates besteht nun aus acht Frauen und vier Männer, eine richtige Revolution.
Langsam schlendert sie vergnügt zum Palast zurück und überlegt sich dabei, ob sie ihren Erzeuger doch zum Großwesir und damit gleichzeitig zum Regenten ernennen soll. So ganz ist sie sich noch nicht schlüssig. Am Eingang entlässt sie ihre Begleiter und erscheint mit einem “Zieeeeeep” in den Räumen ihrer Großmutter, wo sie eine sehr nervöse Mutter vorfindet. Eine Begegnung mit Jeanies Erzeuger steht ihr bevor.
„Jeanie, Kind, was hast du nun schon wieder angestellt? Es herrscht im Palast eine sehr große Unruhe, und es wird so viel getuschelt. Die Dienerin hat mir das erzählt.“
„Ach, Mam, weißt du eigentlich habe ich nichts getan, nur so ein bisschen Staub aufgewirbelt und mir dabei neue Wesire gesucht, die die Welt der Dschinns regeln sollen.“
„Kind, du hättest mal das dumme Gesicht meines Sohnes sehen sollen, als die ersten Frauen mit den Insignien eines Wesirs erschienen. Es war wie ein Erdbeben. Einfach köstlich! So habe ich mich schon lange nicht mehr amüsiert.“
„Was glaubst du, Oma? Wird mein Erzeuger in die gleiche Richtung mit ziehen, wenn ich ihm diese Macht anvertraue?“
„Ich weiß es nicht, Kleines, aber ich werde aufpassen und ihm rechtzeitig auf seine Finger klopfen, wenn er in die falsche Richtung geht. Letztendlich muss er noch immer auf mich hören.“
„Das ist gut, allzu oft kann ich hier nämlich nicht aufräumen, dafür habe ich mir doch gerade diese Helfer gesucht. Alle neuen Wesire sind außergewöhnlich und werden das Leben hier verändern.“

„Hi, hi, hi, das Beste ist diese Melissa, mit ihr hast du total den Vogel abgeschossen. Wenn du hier immer wie ein Sturm durch den Palast fegst ist sie ein Orkan. Das Dumme Gesicht deines Vaters hättest du sehen sollen als sie seinen Harem leerte. So ganz ohne Trubel ging das ja natürlich nicht ab, mein Herr Sohn musste unbedingt den Hausherren und Herrscher rauskehren.“
„Noch hat er nichts zu sagen und ich weiß auch nicht, ob ich ihm diese Verantwortung übergeben kann.“
„Dafür bin ich doch da und außerdem hat Melissa ihn schon von seinem Thron als Mann herunter geholt. Du glaubst gar nicht, wie ihre Backpfeife bei ihm geklatscht hat, einfach köstlich. Vor Schreck hat er sich auf seinen Hintern gesetzt. Jetzt hat er zwei Handabdrücke im Gesicht, auf jeder Seite einen, hi, hi, hi… Ich habe Recht gehabt, durch dich wird sich das Leben hier gründlich verändern und nicht mehr so langweilig sein.“
„Ist gar nicht so einfach, eine Revolution anzuzetteln. Und außerdem, wenn er mit meiner Mam wieder anbändeln will, hat er sowieso keinen Harem mehr zu haben! Meine Mam ist dann die einzige Frau für ihn sonst lasse ich mir was einfallen.“
„Ach, Jeanie, was soll ich nur davon halten. Ich bin so nervös, weil ich gleich deinen Vater treffen werde. Ich kenne ihn noch nicht mal.“
„Na und, Mam? Er ist doch bloß mein Erzeuger. Dann lernst du ihn eben wieder neu kennen.“
„Bleibst du bei mir?“
„Nein, Mam, das musst du alleine regeln. Ich bin aber in deiner Nähe. Wenn was sein sollte, kannst du mich ganz einfach rufen.“
Jeanie umarmt ihre Mutter und küsst sie auf die Wange. Ein “Zieeeeeep” genügt und Jeanie befindet sich im Thronsaal, wo ihre neuen Wesire verlegen herumstehen und nicht so richtig wissen, wie es weiter gehen soll. Melissa zupft sich noch immer an ihre ungewohnte Kleidung. Als sie Jeanie sehen, wollen sich einige auf den Boden Knien und werden von Jeanie daran gehindert.

„Halt, bitte nicht. Ihr alle seid doch älter als ich und verdient für euren Mut Respekt, weil ihr eure neuen Aufgaben erfüllen wollt. Jede und jeder neue Wesir hat eine Stärke, die ihr bei eurer Arbeit als Wesir nutzen könnt und sollt. Ihr wisst alle, was geändert werden muss, und wie die neue Ordnung in etwa aussehen soll. Diese neue Ordnung zu errichten wird ab sofort eure Hauptaufgabe sein, viel Arbeit benötigen und eine Weile dauern. Keiner von euch ist perfekt und ihr werdet auch mal irren und Fehler machen. Kein Fehler aber darf verschwiegen werden. Aus Fehlern kann man nur lernen, sie korrigieren und besser machen. Keiner wird euch eure Fehler vorwerfen. Nur eines verlange ich von euch, steht zu euren Fehlern, arbeitet zusammen und seit euch untereinander und mir gegenüber ehrlich. Mehr verlange ich nicht. So, das war es. Setzt euch hin. Habt ihr noch Fragen?“
„Herrin?“
„Ja, Melissa, was gibt es?“
„Ich möchte meine Rüstung und Waffen haben, nur meine Magie reicht nicht aus und ich möchte von dir Herrin, die Erlaubnis, sie zu tragen.“
„So sei es.“
“Zieeeeeep” ertönt es wieder von Jeanie und eine Frau in einer Rüstung und Waffen erscheint im Thronsaal.
„Melissa, du verdammte Schlampe, lebst ja noch immer.“
„Wie du siehst, Sira, du hast versagt, Schwester.“ Sira greift zu ihren Waffen und will sich auf Melissa stürzen. Jeanie greift mit einem “Zieeeeeep” erneut ein und Melissas Schwester steht nackt und mit stabilen Ketten an Händen und Füssen versehen, vor ihrer Schwester. Ein nagelneuer Keuschheitsgürtel verhindert in der Zukunft körperliche Ablenkungen. Auf ihrer Schulter ist außerdem das schwarze Siegel zu sehen.
„Melissa, da sind deine Rüstung und Waffen, deine Schwester hat sie getragen und missbraucht, darum konntest du sie mit deiner Magie nicht selber holen. Reinige sie von Siras Spuren und trage sie wieder in Ehren.“
„Verdammt, wer bist du, dass du es wagst mich in Ketten zu legen. Du wirst dir gleich eine Dattelpalme von unten ansehen, du verdammte kleine Hure!.“ Sie will sich auf Jeanie stürze, fällt aber sofort schwer auf ihre Nase, ihre Fußketten verhindern ein schnelles Laufen.

„Wache!“
„Herrin!“
„Sperrt sie ins dunkelste Loch ein, das der Palast hat und kettet sie an, sorgt dafür, dass sie ausreichend Nahrung und Wasser hat. Keiner ihrer Wächter oder sonst irgendjemand, darf mit ihr reden, kein Wort, keinen Befehl oder sonst etwas. Soll sie irgendetwas Falsches tun, so gebt ihr mit der Peitsche die notwendigen Kommandos. Nur wenn sie bereit ist, auch vor ihrer Anführerin die Wahrheit zu sagen und ihre Schuld gesteht, darf sie ihre Zelle wieder verlassen. Wenn sie selber Lärm machen sollte, so stopft ihr den Mund und schenkt ihr noch mehr Ketten.“
„Wir hören und gehorchen, Herrin! Komm Gefangene, los vorwärts!“
Sira macht ihren Mund auf und will gerade was sagen, aber einer der Wächter steckt ihr kurzerhand einen Knebel in den Mund. Dieses Teil erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Seit Jeanies erstem Besuch ist der Knebel richtig in Mode gekommen und erfreut sich einer intensiver Nutzung. Auch der zusätzlich penisförmige Knebel nach Außen, mit dem Fatima vor einigen Tagen rum gelaufen ist, erfreut sich in der Damenwelt einer intensive Nutzung und verschafft ihnen so manche vergnügliche Stunden.
„So, Melissa, jetzt musst du nur noch dir durch dein Handeln einen geachteten Namen machen. Dabei kann ich dir nicht allzu viel helfen, es ist von jetzt an deine Angelegenheit.“
„Herrin, ich danke euch.“
Melissa verneigt sich, gekleidet in ihre gereinigte Rüstung mit vor der Brust gekreuzten Armen.
„Nimm wieder deinen Platz ein. So Wesire, einen Gedanken habe ich noch. Während eurer Arbeit werdet ihr mit vielen Menschen zusammen kommen. Solltet ihr einen sehr Begabten unter ihnen finden, egal ob Frau oder Mann, so holt ihn hierher. Wir beraten dann, wer von ihnen bei den Menschen sich neues Wissen aneignen wird. Vieles ist in dieser Welt mittlerweile unbekannt und diese Wissenslücke muss wieder geschlossen werden.“
„Von den Menschen lernen? Herrin, das war noch nie so. Es wird Schwierigkeiten geben.“

„Ich glaube auch. Schwierigkeiten sind dazu da, dass sie beseitigt werden. Auch dieses wird eine eurer Aufgaben sein. Wir werden uns regelmäßig hier treffen und über alle Probleme beraten. Ich will nicht, dass einer von Euch hier den ganzen Tag lang sein Sitzkissen platt sitzt. Geht unters Volt und erkennt seine Wünsche und Sorgen, dabei findet ihr eure Aufgaben. Sollten größere Probleme auftauchen, dann beratet euch untereinander und arbeitet zusammen. Das sind eure ersten Gebote für eure Arbeit, also beginnt mit eurer Arbeit“
“Zieeeeeep” und Jeanie taucht wieder bei ihrer Großmutter auf und will zu ihrer Mutter gehen.
„Kind warte, sie reden endlich miteinander. Gib ihnen noch etwas Zeit.“
„Na gut, Oma.“
„Was hast du inzwischen angerichtet?“
„OOOch nichts Besonderes, ich habe nur den neuen Wesiren ihre Aufgaben aufgezeigt. Der Rest ist nun ihr Problem. Ich weiß noch immer nicht, ob ich meinen Erzeuger als Regent einsetze oder nicht. Ich kenne ihn zu wenig.“
„Dann musst du ihn kennen lernen.“
„Lohnt sich das?“
„Finde es raus, Kind.“
„Mich stört ungemein, dass er für uns keine Verantwortung übernommen hat. Wenn er genauso leichtfertig beim Regieren ist, wie soll er dann die Dschinns regieren?“
„Das kann ich dir nicht sagen, Kind.“
„Ich werde sehen. Mann, der Tag hat ganz schön geschlaucht, ich lege mich etwas aufs Ohr und ruhe mich aus.“
Jeanie will sich gerade auf ein Sofa in diesem Raum legen, wird aber von ihrer Großmutter daran gehindert.

„Nicht hier Kleines, komm mit!…
…so, das hier sind eigentlich deine Räume, hier wirst du ungestört sein. Deine Dienerinnen werden dafür sorgen.“
„Äh? Wieso Dienerinnen?“
„Du brauchst deinem Stand entsprechend auch Dienerinnen, Kleines. Deiner Mutter schwatzt du eine Hilfe auf und du selber verdrückst dich. Nein, nein, so nicht. Lass sie für dich sorgen.“
„Also gut, ich bin zu müde, um mit dir herumstreiten.“
Müde legt sich Jeanie auf ein Bett und ist sofort eingeschlafen. Sie merkt nicht einmal mehr, dass sie von ihrer Großmutter lächelnd mit einer leichten Decke zugedeckt wird.
146. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 01.07.10 13:02

Hi Drachenwind,
da hast du ja einen weiten Bogen geschlagen um im Reich der Dschinn eine neue Ordnung entstehen zu lassen.
Revolution ist da genau das richtige Wort, hoffentlich hat sie auch bei der suche nach Wesiren die richtigen
gefunden. Liest sich sehr schön, deine Fortsetzung.

Wir gehen auch in Urlaub und da werden auch an anderer Stelle Lücken entstehen.
Dir wünsche ich schöne und gesunde Tage auf dem Campingplatz, sicher fallen dir dort neue Folgen ein.

MfG verbleibe ich bis zum nächsten mal der alte Leser Horst.
01.07.2010
♦♥♦
147. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 01.07.10 13:39

Seit wann haben Autoren Urlaub??
sollten die nicht hübsch in Ketten und KG uns Leser Erfreuen mit neuen Fortsetzungen und Geschichten?
Schade das Jeannie nicht Erreichbar ist der würde bestimmt was schönes Einfallen.
Da hat Jeannie ja schon mal den Grundstock gelegt für das Neue Reich.
Melissa als Wesir ist echt klasse und durch die Kriegerin Ausbildung kann Sie sich auch ohne Magie Durchsetzen.
Also meiner Meinung sollte die Großmutter Regentin werden nicht der Erzeuger.
Wenn Jeannie ihn doch zum Großwesir macht sollte sie dafür Sorgen das er die Macht nicht Mißbrauchen kann.
148. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 01.07.10 13:48

hallo drachenwind,



da hast du dich wieder selber übertroffen.

ich wünsche dir einen schönen urlaub und lade deine akkus auf.
149. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 03.07.10 15:39

Da hat sie Melissa eine super Aufgabe übertragen.

Dabei vermute ich das sie von ihr, nachdem sie auch alle Waffen und ihre Ausrüstung zurück bekam nicht enttäuscht wird.

Ob sie ihrer Schwester allerdings verzeihen kann, falls diese sich schuldig bekennt....... ?

Vorerst hat Melissa mit den Aufräumarbeiten bestimmt genug zu tun, aber später könnte sie, als ausgebildete Kriegerin, die Leitung oder Ausbildung der Palastwache übernehmen.

Die neuen Wesire sind gefunden.

Unter den Wesiren sind also jetzt 2/3 Frauen und 1/3 Männer.

Da werden es die 4 nicht so leicht haben, in ihren alten Trott zurückzukehren. ---ggg---

Jetzt fehlt nur noch der Oberwesir bzw.Regent.

Bevor sie Ihren Erzeuger dazu macht, sollte sie ihn zu den Menschen schicken, um das verlorene WISSEN wieder zu erlernen.

Wenn die Chemie zwischen Mutter und ihrem Erzeuger stimmt, könnte er auch da noch was lernen.

Lasse mich jedenfalls überraschen wie es weitergeht.

Zitat

Also meiner Meinung sollte die Großmutter Regentin werden nicht der Erzeuger.
Wenn Jeannie ihn doch zum Großwesir macht sollte sie dafür Sorgen das er die Macht nicht Mißbrauchen kann.


Dafür wird sie schon sorgen, da sie immer noch die Oberhoheit hat, und der Regent ihr praktisch unterstellt ist.

Ausserdem nehme ich an, das er sich an die Backpfeifen der neuen Wesirin, als sie ihm den Harem ausräumte, noch lange erinnern wird.

Danke Drachenwind und schönen Urlaub.
-----
Gruß vom Zwerglein
150. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 07.07.10 10:43

Nachschub! Kurz den Briefkasten geleert und
noch ein bisschen Text gefunden.
Viel Spaß beim Lesen.



Nach einer langen Zeit kommt ihre Mutter zu Jeanie ans Bett und will sie wecken, aber sie überlegt es sich anders. Stattdessen setzt sie sich neben ihre Tochter ans Bett und betrachtet sie beim Schlafen. Sie wacht jetzt genau so über ihren Schlaf, wie sie es bei Diet gemacht hat, als dieser damals gerade seine Windeln losgeworden ist, oder wenn er mal krank war. Ihre Dienerin kniet unbemerkt hinter ihr und wartet auf einen Auftrag ihrer neuen Herrin.
Einige Gesichtszüge ihrer neuen Tochter erinnern sie bei genauer Betrachtung an Diet und ihr Verstand begreift nun auch endgültig, was ihr Herz schon vom ersten Augenblick an wusste, ihr Sohn ist nun wirklich ihre Tochter, dazu noch eine sehr schöne, und sie macht beim Schlafen auch so einen unschuldigen Eindruck.

Eine Weile dauert es, bis Jeanie langsam aufwacht. Noch halb verschlafen rekelt sie sich, blinzelt mit ihren Augen und sieht in das nachdenkliche Gesicht ihrer Mutter.
„Hi, Mam! Du musst nicht bei mir sitzen und aufpassen, ich bin doch nicht krank.“
„Das weiß ich Kind, aber ich musste über einiges nachdenken und konnte dich dabei endlich einmal in Ruhe anschauen. Es war doch meine erste richtige Gelegenheit dazu. Weißt du, ich bin sehr stolz, so eine schöne und auch kluge Tochter zu haben.“
„Du sagst es so oft, soll ich etwa eitel oder eingebildet werden? Warst du es bei Diet etwa nicht?“
„Doch auch, aber jetzt auf meine hübsche Tochter viel mehr und eitel bist du auch nicht, bleibe einfach so wie du jetzt bist, Schatz!“
„Was ist denn nun eigentlich im Schulamt heraus gekommen? Kann ich endlich wieder offiziell zur Schule gehen?“
„Ich glaube nicht so schnell. Die haben mich wie ein Alien angesehen, als ich von dir berichtete. Bevor sie eine Entscheidung treffen können, wollen sie natürlich Beweise, auch einige ärztliche Gutachten. Wenn sie dann endlich die Unterlagen haben, wollen sie die geändert Geburtsurkunde und eine Kopie des neuen Personalausweises von dir.“
„So, so, da beantrage ich wohl schon meine Rente, wenn diese arbeitsscheuen Sesselfurzer ja zu meinem Schulbesuch sagen. Und bis dahin gammele ich rum, was ist denn da mit der so genannten heiß geliebten Schulpflicht? Typisch Beamtenseele. Papiere, Papiere, von der Wiege bis zur Bare, Formulare, Formulare. Du kennst doch bestimmt auch den zutreffende Unterschied zwischen einem Beamten und einem Schreibtisch, ………..Holz arbeitet!“
„Eines habe ich erreicht, dein alter Direktor ist jetzt beurlaubt, als ich ihnen unsere Beobachtung gesagt habe, und dass ich das auch noch als offizielle mündliche Beschwerde ansehe, weil er am Schreibtisch mittags beim Essen onaniert. Ich war wohl anscheinend nicht die Einzige, die sich damit über ihn beschwerte, und sie mussten jetzt endlich handeln.“
„So einfach?“
„Na ich habe auch etwas gedroht, es schriftlich einzureichen und gleichzeitig alles an die große Glocke zu hängen, sowie es allen bekannten Zeitungen zu erzählen.“

„Hi, hi, hi, hi,…. Mama, ich kann nur immer wieder über dich staunen. Und wer furzt jetzt in seinen Sessel?“
„Kind! Wo hast du denn das wieder her? Vorhin hast du schon mit diesem Wort rumgewedelt. Ach Jeanie, Jeanie. Was mach ich nur mit dir? Das haben sie mir nicht gesagt.“
„Ich kann morgen doch mal so ganz vorsichtig nachsehen gehen.“
„Kleines, du hast Recht, es ist spät, so langsam müssen wir auch mal wieder nach Hause.“
„Keine Angst, Mam, die Zeit unserer Rückkehr bestimme immer noch ich, bloß keine Hektik aufkommen lassen, die ist äußerst ungesund.“
„Typisch Jugend, immer diese Unbeschwertheit!“
„Wie ist es eigentlich mit meinem Erzeuger gelaufen?“
„Nun ja, wir haben uns unterhalten.“
„Und wie sieht das Ergebnis aus?“
„Ich muss erst einmal darüber nachdenken und außerdem geht dich das nichts an, auch wenn es mal wieder bei dir wie eine Ablenkung klingt.“
„Mann, jeden Wurm muss man dir einzeln aus der Nase ziehen. Ich will doch gar nicht ablenken, ich will nur wissen, wie es mit euch und dann auch mit mir weiter geht. Nur wenn du mit ihm wieder zusammen kommen solltest und ihr eins auf Familie macht, muss ich das auch wissen. Übrigens habe ich ihm schon gesagt, für den Fall, dass ihr beide wieder zusammen kommen solltet, hat er gefälligst seinen Harem endgültig aufzulösen. Er weiß auch, dass er uns beide dort schon gar nicht einsperren kann.“
„Und was hat er gesagt?“
„Na immer das Gleiche: ’Hilfe das ist das Ende, das ist Revolution, oooh diese Frauen!’ Was nun aus euch beiden wird, hat er nicht gesagt.“
„Es gibt Dinge, Kind, die nur zwischen den Eltern besprochen werden und die Kinder nichts angehen. Deine Meinung habe ich ja schon in seinem Gesicht gesehen. Jeanie, in Zukunft bleib bitte nur beim Reden, sprich auch mal mit ihm in aller Ruhe.“

„Ich werde es versuchen, sobald er aufhört, nur an sich selbst zu denken. Er muss den Weg vom Ich zum Wir einschlagen, erst dann kann ich euch mit ruhigen Gewissen so zu sagen meinen Segen geben. Und die Backpfeife hat er verdient, weil er über Frauen so abfällig spricht und du bist meine Mutter und auch eine Frau, also beleidigt er dich damit auch!“ Jeanie wird auf einmal sehr ernst. „So etwas dulde ich nicht! Du bist meine Mam und keiner hat das Recht dich zu beleidigen!“
„Schon gut Kind. Das du schon so weit zur Frau geworden bist erschreckt mich langsam, es geht mir bei dir Alles viel zu schnell.“
„Mam, jeder Mensch entwickelt sich eben, der eine langsam, der andere schnell, Jeanie, die junge Frau, hat wirklich schon lange in mir gesteckt und jetzt ist sie wach. Außerdem haben meine Ansichten gar nichts mit meinem Frausein zu tun, auch als Diet würde ich solch Gerede nicht zu lassen. Du warst lange genug so ernst und manchmal traurig. Jetzt weiß ich den Grund dafür. Er muss gerade deshalb lernen dich zu respektieren. Wenn er dich wirklich liebt, wird er es ganz schnell lernen müssen, sonst taugt er nichts und du Mam solltest dir dann wirklich einen echten Partner suchen und glücklich werden.“
„Ich frage mich langsam wirklich, wer von uns beiden hier das Kind oder die Mutter ist und von wem du das alles gelernt hast. Jeanie, du bist doch gerade mal ein achtzehnjähriger Teenager!“
„Und eine Dschinni! Vielleicht ist das mein Erbe von den Dschinns, dass ich rein gefühlsmäßig vieles so schnell lerne, vor allem durch deine Liebe nur das, was richtig ist. Ohhh, Mam, es ist das Ergebnis deiner Liebe und Fürsorge, die du mir all die Jahre geschenkt hast. Eine schwache Möglichkeit gibt es noch, vielleicht hat Oma auch dann gedreht, nur das würde ich jetzt mit diesem Ring wissen und auch merken.“
Mutter und Tochter umarmen sich innig und spüren beide ihre enge Verbundenheit. Es ist wieder ein Moment, den Jeanie nicht mehr vermissen möchte. Jetzt als Tochter versteht sie ihre Mutter in vielen Dingen viel besser als Dieter, oder lässt sie jetzt mehr ihren Gefühlen freien Lauf, weil der aufkeimende Macho in Dieter vorher dieses als unmännlich ablehnte. Dieter und Jeanie führen ihren letzten kontroversen Disput und Diet verliert endgültig. Er muss gehen und geht für immer. Ihre erlösende Zweisamkeit wird durch die Dienerinnen gestört. Alle Drei betreten den Raum und verneigen sich ehrfurchtsvoll vor Jeanie.

„Herrin, euer Bad ist gerichtet.“
Häää? Eigentlich brauche ich keines…… Ähm, na gut, ich komme gleich und probiere es mal aus.“
„So, so, meine Tochter hat nun auch Dienerinnen. Warum aber gleich drei?“
„Frag Oma, die Drei sind ihr noch viel zu wenig. Die Diskussion darüber habe ich mir vorhin verkniffen, ich war sehr müde. Ich gehe mich mal kurz frisch machen.“
„Mach es Kind. Ich werde mich diese Paar Minuten noch etwas mit deiner Großmutter unterhalten.“
„Warum sagst du nicht Schwiegermama? Sie ist es doch!“
„Frechdachs!“ und ein Kissen macht sich in Richtung Jeanie auf den Weg, die es postwendend zu ihrer Mutter zurück wirft. Die nächsten fünf Minuten tobt darauf hin, zum Erstaunen der Dienerinnen regelrecht eine heftige Kissenschlacht zwischen Jeanie und ihrer Mutter. Seit langem sieht Jeanie ihre Mutter mal wieder völlig ausgelassen und herzhaft lachen. Als beide eine Pause machen, geht Jeanie schnell zu ihrer Mutter und umarmt sie heftig. Der Besuch ihrer Mutter in Jeanies zweiter Welt befreit auch ihre Mutter allmählich von den Schatten der Vergangenheit. Nur die persönliche Dienerin ihrer Mutter hat ihr Gesicht zum Fragezeichen verformt, so ganz versteht sie die Welt nicht mehr. Ihre Ansichten, die ihr Jahrelang eingetrichtert wurden, beginnen auseinander zu bröckeln.
„Mam, ich liebe dich!“

„Ich weiß, Kind, ich dich auch. Geh jetzt und mach dich etwas frisch.“
„Jetzt kommt schon wieder die Gouvernante hervor.“
Der letzten, stöhnend hervor gepresste Bemerkung Jeanies folgt noch einmal ein Kissen in ihre Richtung.
„Frechdachs! Darüber reden wir noch mal!“
„ Oh je, Mam, wie du meinst, eine Beichte mehr oder weniger fällt auch nicht mehr auf.“ waren die letzten Worte von ihr und Jeanie bringt sich schnell lachend vor dem fliegenden Kissen in Sicherheit. Als sie ihr Bad betritt, bleibt sie erstaunt am Eingang stehen und schaut sich um. Zuerst glaubt sie, die falsche Tür genommen zu haben. Statt wie zu Hause gewohnt, ein kleineren Raum mit WC, Badewanne und Handwaschbecken vorzufinden, hat sie einen sehr großen Raum, viel mehr einen richtigen Saal betreten, der sehr prunkvoll ausgestattet ist und in dessen Mitte sich ein richtiges beheiztes poolähnliches großes Becken befindet.
Bevor Jeanie überhaupt selber reagieren kann, wird sie von ihren Dienerinnen flink entkleidet und zum Becken geleitet. Wie eine Nymphe im morgendlichen Sonnenschein steigt sie in das warme Wasser und ihre Zofen beginnen emsig ihr Werk. Jeanie ist vor Staunen noch immer völlig sprachlos, was bei ihr seit ihrer Verwandlung normalerweise sehr selten der Fall ist.

Die flinken Hände ihrer Dienerinnen waschen sie sehr gründlich von Kopf bis Fuß, was Jeanie so nebenbei recht angenehme Gefühle beschert. Auch ihre langen, bis zu den Hüften reichenden blonden Haare erfreuen sich einer ausgiebigen und intensiven Behandlung. Nach der Waschung kann Jeanie noch eine Weile im warmen Wasser zur Ruhe kommen und entspannen. Nach dem Baden genießt Jeanie eine entspannende Massage mit einer wohl riechenden Körperlotion, die den Duft frischer Rosen noch verstärkt.
Die Dienerinnen gehen dabei sehr gründlich vor, lassen keinen Zentimeter ihres Körpers aus. Bei manchen sehr angenehmen Stellen wünscht Jeanie sich ein längeres Verweilen. Endlich, nach gut anderthalb Stunden – viel zu kurz, wie Jeanie meint - ist das Frischmachen beendet. Ihre Dienerinnen machen einen zufriedenen Eindruck, dass sie ihre Arbeit bei Jeanie verrichten durften. Sehr verlegen reagieren sie, als Jeanie sich bei ihn bedankt.
Zart nach Rosen duftend steht Jeanie in einem festlichen Gewand gehüllt in ihrem Schlafraum. Die Spuren der Kissenschlacht sind auch schon inzwischen beseitigt worden. Ein zarter Hauch von Make-up betont die Vorteile ihres hübschen Gesichtes. Zum Abschluss wird ihr langes, blond gelocktes Haar intensiv gebürstet und in Form gebracht. Als sich Jeanie bei ihren Gehilfinnen auch dafür bedankt, erröten sie und verneigen sich erneut vor ihr.
„Herrin, ihr braucht euch nicht zu bedanken, es ist unsere Aufgabe.“
„Ihr habt gut gearbeitet und euch den Dank verdient. Meine Meinung werde ich immer sagen.“

„Wir sind doch bloß eure Dienerinnen, Herrin.“
„Streicht das Wörtchen bloß aus eurem Sprachschatz und wir werden gut miteinander auskommen.“ Stolz wie eine Königin, was sie im Grunde genommen ist, verlässt sie den Raum und geht zu ihrer Mutter.
„So, Mam, ich bin fertig,“
„Da bist du ja endlich. Ich möchte nicht wissen, wie lange es dauert, wenn du das volle Programm abziehst. Ich kann es kaum glauben, du siehst sehr schön aus. Die armen Männer.“
„Jedenfalls glitzere ich jetzt genau so wie du, wie ein Weihnachtsbaum. Ich sage es doch schon eine ganze Weile, zumindest so lange ich Jeanie bin und kann es nur immer wieder wiederholen, dass ich für mich einen Waffenschein brauche.“
„Kind, du bist eine Dschinni und trägst den Ring, das Ergebnis dieser Kombination steht nun vor uns.“
„Du meinst, ohne den Ring währe ich hässlich? Was geschieht, wenn ich ihn an meinem Erzeuger weiter gebe?“
„Nichts Kleines, es wird nicht gehen, der Ring verstärkt nur alles was in dir steckt, deine Magie, dein Aussehen, deine Persönlichkeit und vieles Anderes. Und außerdem hast du schon selber gemerkt, dass du diesen Ring dein ganzes Leben lang nicht ablegen kannst. Erst in deinem hohen Alter kannst du ihn weiter geben, genau das aber hat der alte Sultan vergessen. Er hat seine Zeit überzogen und der Zufall hat nun dich erwählt. Wobei Zufall… Langsam glaube ich nicht mehr an solch einen Zufall. Das war von dir ein absoluter Geniestreich, seine eigene starke Magie auf ihn so einfach umzuleiten. Den Trick mit dem Spiegel kannte ich noch nicht. Und Kind, begreife es, solange du jetzt unsere Herrscherin bist, so lange ist der Ring an dich gebunden.“
„Oder wenn ich vorher in die Grube falle!“
„Wieder falsch Kleines, du wirst sehr, sehr alt werden.“
„Und wie alt werde ich mal so allgemein?“
„Finde es selber raus, Kleines.“
„Mensch, immer diese halben Antworten von dir, Oma!“

„Es macht mir Spaß!“
„Das sehe ich. Wo ist eigentlich mein Erzeuger? Trauert er schon seinem Harem nach oder schmollt er noch immer wegen des Rings?“
„Irgendwo wird mein Nichtsnutz von Sohn schon sein. Jeanie, du brauchst ihn doch nur zu rufen.“
„Ich weiß, Oma aber ich bin mir immer noch nicht schlüssig, ob ich ihm die Macht teilweise übergebe, zumal alle Wesire noch ganz neu sind. Sie könnten sich aus Tradition schnell unterbuttern lassen.“
„Ach Kind, ich sagte es dir schon, deine Sprüche finde ich einfach herrlich!“
„Schon gut, Oma nur löst das nicht mein Problem, ob ich oder ob ich nicht.“
„Jeanie, versuche es mit deinem Vater. Zeige ihm, wie weit er gehen darf und lass ihn machen. Absetzen kannst du ihn noch immer. Du kannst dich nicht um alles kümmern. Außerdem musst du auch bald wieder zur Schule gehen, da hast du sowieso keine Zeit, selbst wenn du laufend zwischen den beiden Welten hin und her wanderst.“
„Mam, du hast Recht und mein Problem erkannt.“
„Ich bin schließlich deine Mutter!“
„Das bist du, Mam. Mmmmmm! …Na gut, wie ihr meint, ich werde es versuchen. Hoffentlich ist er für diese Aufgabe soweit erwachsen genug, dass ich ihm nicht ständig auf die Finger klopfen muss. Wollt ihr jetzt mit dabei sein, wenn ich ihm seine zukünftige Aufgaben übertrage, dann kriegt er wenigstens keinen Höhenkoller:“
„Los Gudrun, wir kommen mit, das dumme Gesicht möchte ich noch sehen, wenn ihm richtig klar wird, dass seine junge Tochter ihn seine Arbeit zuweist und er auch noch ihr Rechenschaft geben muss.“
Jeanie kann dazu nur noch lächeln und macht sich bereit, ihre Magie anzuwenden, wird aber von ihrer Mutter mal wieder dabei gestört.
„Jeanie nicht! Lass uns zu Fuß gehen!“
„Aber Mama! Der Thronsaal liegt am anderen Ende des Palastes. Wenn wir laufen, müssen wir einen Picknickkorb für die Rast unterwegs mitnehmen und den muss dann deine Dienerin dir hinterher tragen.“

„Du hast in den letzten Stunden genug deine Magie angewendet, nicht dass du dich daran gewöhnst.“
„Mama, mach dir keine Sorgen, du weißt doch, zu Hause ist dein Wunsch wieder aktiv, hier erwartet man von mir meine Magie zu nutzen.“
„Trotzdem Kind, ich möchte…“
„Gudrun es ist in Ordnung, lass sie! Jeanie wird ihre Magie nie missbrauchen, ich habe sie vorher sehr genau geprüft. Je besser sie ihre Magie beherrscht, desto weniger Fehler macht sie. Fehler der Magie können manchmal fatale Folgen haben, ich erinnere nur an den alten Sultan. Nur ihre gelegentliche kleinen Späßchen muss sie sich noch abgewöhnen, aber dass ist völlig normal und liegt an ihrer Jugend. Keine Sorge, es erledigt sich bald von selbst. Deine Erziehung ist ansonsten sehr deutlich bei ihr zu merken. Du hast ihr die richtigen Werte vermittelt, sonst würde sie hier nicht behutsam alles auf den Kopf stellen, besser gesagt, vom Kopf auf die Füße.“
„Wie hast du sie geprüft?“
„Lange vor ihrer Zurückverwandlung. Mit vielen nicht so leicht zu erkennbaren täglichen Kleinigkeiten im, für sie alltäglichen Leben, die ihr völlig normal erschienen. Sie hat mit ihrer jugendlichen Unbekümmertheit alles mit Bravur bestanden. Glaubst du wirklich, wenn es nicht so wäre, hätte ich dann Jeanie erwachen lassen und in euer Leben so gravierend eingegriffen?“
„Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.“
„Nimm deine Tochter, so wie sie jetzt ist, einfach an. Heute ist sie endlich sie selbst, so wie es seit ihrer Geburt sein muss.“
„Mam, können wir?“
„Na gut!“
“Zieeeeeep”
Unbemerkt von den neuen Wesiren sitzen die drei Frauen auf dem erhöhten Platz im Thronsaal auf dem Sofa des alten Sultan. Die Dienerinnen von Mutter und Töchter halten sich im Hintergrund der Frauen auf. Ihre neuen Herrinnen haben es in nur wenigen Stunden geschafft, sie total durcheinander zu bringen. Plötzlich waren sie keine Sklavinnen mehr und sollten selber bestimmen, ob sie bei ihren Herrinnen arbeiten möchten und der krönende Abschluss für sie ist auch noch, dass ihre eigentliche Arbeit Beachtung findet. Die anwesenden neuen Wesire diskutieren sehr temperamentvoll über ihre neuen Aufgaben und wie sie sie im Einzelnen lösen wollen. Jeanie schreitet regelrecht zu ihnen, ganz übertrieben als Königin.
„Gibt es Probleme?“
„Nein!“

Alle Anwesenden wenden sie sich erschrocken Jeanie zu und verneigen sich ehrerbietig vor ihr.
„Herrin!“
Jeanie lässt sich ihre leichte Verlegenheit nicht anmerken, ältere Menschen verneigen sich mal wieder wie selbstverständlich vor ihr. Aus ihrem angedachten Spaß, überheblich als Königin aufzutreten, ist plötzlich purer Ernst geworden. Ihre Mutter wollte sie gerade daraufhin ansprechen, als sie in Jeanies Gesicht sieht, dass sie begriffen hat, dass dieser Spaß nach hinten losgegangen ist. Auch ihre Verlegenheit erkennt sie. Mit einem Lächeln schaut sie dem Geschehen weiter zu.
„Wir haben uns beraten, wer was wie machen soll, damit wir uns nicht gegenseitig behindern.“
Alle Wesire kreuzen erneut ihre Arme vor der Brust und verneigen sich wieder vor Jeanie.
„Sehr gut! Habt ihr alles lösen können?„
„Ja, Herrin!“
„Seid ihr fertig? Dann verfahrt in Zukunft genau so weiter, beratet eure Probleme und löst sie dann gemeinsam. Aber es gibt Wichtigeres! Ich möchte euch meine Mutter vorstellen, ihre Weisungen sind genau so wie meine zu befolgen, und sie hat das Recht, mich jeder Zeit zu sprechen. Und nun setzt euch bitte, ich habe noch eine Kleinigkeit vor. Ach so, ehe ich es vergesse, unterlasst bitte diese ständige Verneigerei, einmal am Tag zur Begrüßung reicht.“
„Wir hören und gehorchen!„ und sie verneigen sich schon wieder.
„Mann, o Mann, ihr werdet wohl nie erwachsen! Was habe ich euch gerade gesagt?„
„Verzeihung Herrin, wir sind das nicht gewöhnt.“
„Ehrt lieber meine Mam, sie hat es verdient.“
Auch Jeanies Mutter wird mit einer Verneigung respektvoll gegrüßt.
„Jeanie, musste das sein?“
„Natürlich Mam, lass mich doch auch mal stolz auf dich sein. Diese Rechte und Ehrungen hier hast du dir so wie so in all den Jahren verdient, in denen du mich liebevoll aufgezogen hast.“
„Siehst du Gudrun, ich habe es dir bereits gesagt.“

“Zieeeeeep”
„Verdammt noch mal!“
„Hi, hi, hi!“
„Hallo Erzeuger!“
„Schon wieder du? Habe ich hier gar nichts mehr zu sagen? Was habe ich da nur gezeugt?“
„Na mich, deine süße Tochter, das einzig Vernünftige, was du jemals getan hast, und was sagen brauchst du so wieso auch nicht, wenn ich da bin!“
„Hi, hi, hi, Gudrun, ich habe es dir gesagt, sie ist unser Meisterwerk.“
„Weiber! Andauernd holst du mich ohne zu fragen zu dir, ob ich was Wichtiges zu tun habe, interessiert dich nicht.“
„Na und? Stimmt! Wie du siehst, kann ich es. Was ist dir denn so viel wichtiger als deine Tochter.“
„Duuu… ähmm… du hast ja irgendwie Recht.“
„Jetzt wirst du endlich langsam vernünftig. Mal sehen, ob das kleine Flämmchen der Vernunft noch wachsen kann, du lernfähig bist und wie es weiter geht! Lass das Richtige endlich rauskommen. Hier, ich habe etwas für dich, es sind nagelneue Insignien die dich ab sofort zum Großwesir machen und dir die Verantwortung übergeben, die du immer schon haben wolltest, nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich diesen Ring trage und du sie in meinem Namen wahr nimmst. Du wirst meine Vorstellungen für die Zukunft des Lebens der Dschinns verwirklichen. Was ich erreichen will, wissen du und die Wesire! Was ganz Wichtiges! Ab sofort habe alle Frauen mitzureden und ihre Wünsche sind in deine Arbeit mit einzubinden. Keine Frau ist mehr die Untertanin des Mannes. Solltest du Fragen haben, so berate dich mit meinen Wesiren und nehme auch ihren Rat an. Sie kennen alle Einzelheiten eines Problems, du nicht! Und noch eines, wenn ich dich rufe, hast du mir stets Rechenschaft über deine Arbeit und die Arbeit aller Wesire, auch die Frauen sind damit gemeint, abzulegen.“
„Was Muss das sein? Aber einige Wesire sind doch nur Frauen! Frauen gehören nicht an die Macht, sie sollen dem Manne in Allem dienen!“
„Was habe ich dir eben gesagt, hee? Immer noch dieselbe Leier? Jetzt reichten mir deine hinterwäldlerische antiquierten Ansichten.“
“Zieeeeeep”
„So, da hast du es, jetzt gibt es eine Frau mehr bei den Wesiren!“
„Jeanie!“
151. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 07.07.10 13:40

hallo drachenwind,


das warten hat sich gelohnt. da hast du wieder eine super fortsetzung zusammengebastelt. ich danke dir und möchte gerne erfahren wie es weitergeht.
152. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 07.07.10 13:54

Hi Drachenwind,
auf soviel Aktion im Reiche der Dschinns, kann man ja kaum antworten ohne ein Co-Referat zu verfassen.
Die Jeanie ist in ihrem Reich schon auf dem rechten Weg aber es ist schwer eine Welt umzustellen,
deshalb glaube ich das hinter allem die Großmutter steckt.
Sie gibt Jeanie die richtigen Ideen ein, damit sich auch das richtige ändert.
Mit der Schule wird Jeanie wohl ihre Zauberkraft einsetzen, dies hast du schon durchblicken lassen,
denn anders ist der Bürokratie nicht bei zukommen.
Ein Dankeschön an dich und ein fröhliches weiter so am Schluss.
LG der alte Leser Horst
♥♥♥
153. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 07.07.10 14:18

Jetzt ist der Erzeuger auch eine Frau geworden.
Wer hat da wohl Jeannie gerufen? die mutter oder die Oma oder alle beide?
Gemeinheit an der Stelle aufzuhören.
Ich bin dafür das der Erzeuger erstmal eine Frau bleibt und das dienen lernt.
Vieleicht wird er dann Vernünftig!
154. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 07.07.10 14:43


Zitat

Hi Drachenwind,
auf soviel Aktion im Reiche der Dschinns, kann man ja kaum antworten ohne ein Co-Referat zu verfassen.
Die Jeanie ist in ihrem Reich schon auf dem rechten Weg aber es ist schwer eine Welt umzustellen,
deshalb glaube ich das hinter allem die Großmutter steckt.
Sie gibt Jeanie die richtigen Ideen ein, damit sich auch das richtige ändert.
Mit der Schule wird Jeanie wohl ihre Zauberkraft einsetzen, dies hast du schon durchblicken lassen,
denn anders ist der Bürokratie nicht bei zukommen.
Ein Dankeschön an dich und ein fröhliches weiter so am Schluss.
LG der alte Leser Horst


Da spricht der alte Leser Horst aus, was ich schon vermutet habe.

Aber diese Umstellungen sind so gravierend das sich erst mal alle daran gewöhnen müssen.

Nicht nur die Frauen, die jetzt auch mitreden dürfen, sondern auch die Männer die ihr Machogehabe ablegen sollen (müssen).

Am schlimmsten wird es jetzt für den Erzeuger.

Wird sie ihn jetzt als Frau durchs Leben gehen lassen, oder will sie ihm nur vorübergehend zeigen wie es sich fühlt eine (wie er meint) Entrechtete Frau zu sein??

So kann sie ihm drohen, wenn er sich nicht Anständig , nach Ihren Regeln verhält, ihn dauerhaft in eine Frau zu verwandeln.

Wobei ich vermute das die Verwandlung (vorerst) nur vorübergehend ist.

Danke drachenwind

-----
Gruß vom Zwerglein
155. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 13.07.10 13:39

Also die Hitze hat mich aus dem Wald getrieben, so habt ihr das Vergnügen,
meine kleine Geschichte weiter zu lesen.
Viel Spaß!

Ihre Großmutter sitz im ersten Moment auch sprachlos daneben und kann sich dann ein Grinsen nicht mehr verkneifen, nur Jeanis Mutter greift ein.
„Jeanie, mach das sofort wieder rückgängig! Du kannst doch deinen Vater nicht in eine Frau verwandeln!“
„Warum nicht, Mam? Du selber hast doch vorhin gesagt, ich soll ihm seine Grenzen zeigen. Besser kann er doch nicht lernen, du hast es mit mir auch gemacht, wenn ich was nicht kapiert habe. Du kennst das Ziel doch selber auch und hast es mir gesagt, learning by doing, jetzt erst einmal für 90 Tage. Ich habe es satt, Vater oder soll ich lieber Mamminchen sagen, dein ständiges Machogehabe und Verachtung der Frauen mir von dir andauernd anzuhören. Du beleidigst damit nicht nur alle Frauen, sondern auch meine Mutter und mich. Es reicht jetzt! Deine Aufgaben wirst du ab sofort als Frau trotzdem erfüllen. Du wirst dich dabei besonders um die Rechte der Frauen kümmern.“
„Jeanie, Tochter, bitte du kannst mich doch nicht so hier lassen. Was werden die Anderen sagen?“

„So, so, jetzt wieder die berühmten Anderen. Die haben ihren Mund zu halten und außerdem bist du doch als Frau ebenfalls attraktiv. Denke daran, 90 Tage! Ich werde deine Arbeit prüfen und dann neu über dich entscheiden, alle dir gestellten Aufgaben hast du gewissenhaft zu erfüllen. Verstecken gibt es nicht. Du wirst, wenn es notwendig ist, dich sehr oft dem Volk zeigen und außerdem jeden Tag ihnen eine Audienz zu gewähren. Siehe doch mal in den Spiegel, als Frau machst du auch eine gute Figur, alles richtig wohl proportioniert. 90 - 60 - 90 sind doch ideale Maße. Höre jetzt auf zu meckern und lerne lieber daraus andernfalls wird die Frist verlängert!“
„Aber ich will…!“
“Zieeeeeep”
Seine neuen Brüste sind eine Körbchengröße größer geworden.
„Schon wieder andauernd das ich, ich, ich? Wann lernst du es endlich?“
„Tochter, ich…!“
“Zieeeeeep” und Körbchengröße Doppel D ist erreicht.
„Nun, reicht es dir endlich und willst du nun lernen? Allzu oft solltest du nicht mehr widersprechen sonnst brauchst du eine Sonderanfertigung für deinen BH.“
„Ggggrrrummmel……ggrmmmm!“
„Willst du noch was sagen?“

„Nein“
„Dann ist ja gut.“
„Noch eines, Pass auf, dass du am Ende der Frist nicht mein Schwesterchen oder Brüderchen in dir trägst, dann werden es mindestens 9 Monate und viel mehr.
Mahsud, hier hast du eine weitere neue Schülerin. Lehre sie alles, was sie als Frau in der neuen Ordnung wissen muss und du Fatima alles was Frau so speziell wissen muss.“
„Ich denk nicht daran!“
„Oh doch, Mahsud wird dir dabei helfen!“
„Oh je! Immer wieder Mahsud. Das ist wohl jetzt endgültig Mahsuds Strafe. Gibt es für Mahsud nicht mal normale Schülerinnen? Fatima! Auf die Knie! Sofort! Du darfst mitzählen! Dein Verhalten stellt Mahsud in ein schlechtes Licht.“
„Gerade die Problemfälle magst du doch besonders und sind für dich das Richtige, wie das Salz in der Suppe. Du darfst natürlich auch bei ihr alle notwendigen Erziehungsmassnahmen benutzen, aber mindesten drei Stunden am Tag muss sie ihre Arbeiten als Großwesir ungestört erledigen können.“
„…AUA…, äh eins! AUA, zwei…!“
„Jeanie, Tochter, dass kannst du doch nicht mit mir machen!“
„Und ob ich kann! Ist deine Oberweite dir noch immer zu klein? Dann meckere weiter. Also Mahsud, wenn du mit Fatima fertig bist, walte deines Amtes und gib auch ihr die erste Lektion.“
„…AUA, zwölf!“
„Mahsud ist mit Fatima fertig. Mahsud bleibt nichts anderes übrig, ich, Mahsud, höre und gehorche!“
„Oma, wirst du deiner neuen Tochter auch ein bisschen auf die Sprünge helfen und ihr Nachhilfe geben?“
„Ha, ha, ha Kind… hi, hi, hi natürlich, hi, hi, hi …oh Mann, ich…, ha, ha, ha …du bist, ha, ha, ha gut… Oh Mann, ich kann nicht mehr!“
„Etwas Wichtiges ist noch zu klären, welchen Namen soll denn jetzt unsere neue Großwesirin für die nächsten 90 Tage tragen? Oma, du hast den ersten Vorschlag, schließlich ist sie jetzt deine Tochter!“
„Hi, hi, hi, ich… Ich ka… ha, ha, ha kann nicht mehr! Hi, hi, hi…! Nennen wir, hi, hi, hi …sie doch einfach A… A… A… hi, hi, hi… Aaaaaischa!“
„Mamminchen, kicher, kicher, komm knie dich nieder und empfange deinen Namen, hi, hi, hi, erhebe dich nun als Aischa!“
„Ha, ha, ha, !“
„Kind es reicht, höre auf!“
„Oh Kleines, komm in meine Arme und lass dich drücken! Hi, hi, hi, ich habe mich schon lange nicht mehr so amüsiert. Ohhhh, ich kann wirklich nicht mehr.“
Auch Jeanies Mutter hat arge Probleme ernst zu bleiben, vor allem als sie die neue Frau Aischa vor Mahsud knien sieht um ihre erste Belehrung zu empfangen.
„So, da das jetzt geklärt ist, hat noch jemand eine Frage? Nein? Mam, komm wir gehen erst einmal nach Hause.“
„Dort werden wir ein ernsthaftes Gespräch führen, Jeanie!“
„Oh je!“

“Zieeeeeep”
Beide Frauen sitzen wieder in normaler Kleidung im Wohnzimmer. Ihren zarten Duft nach Rosen hat Jeanie mitgenommen.
„Hi, hi, hi! Ach, Jeanie, Jeanie, was soll ich nur mit dir machen? Dass du deinen Vater…“
Ein weiteres sehr leises “Zieeeeeep” ist zu hören und die Dienerin ihrer Mutter steht unauffällig hinter ihr, nur Jeanie bemerkt sie lächelnd.
„Du meinst Erzeuger!“
„Nein, deinen Vater nicht zurück verwandeln kannst, weiß ich mittlerweile da dieser Änderungen wieder mal zeitlich begrenzt sind. Höre auf zu lächeln! Du trickst mich wohl aus. Aber musstest du ihn unbedingt in eine Frau verwandeln und dann auch noch seine Brüste so weit aufpumpen?“
„Du hast es doch gesehen. Es wird im helfen mal gründlich nachzudenken, auch darüber, was es heißt, eine Frau zu sein. Falls er jetzt in seiner Probezeit wieder in seine alten Verhaltensweise zurückfällt, braucht er jedes Mal einen größeren BH.“

„Jeanie! Und wenn er gar nicht lernt, sind sie nachher größer als dein Vater selber und er zieht seine Brüste hinter sich her.“
„Gute Idee, Mam!“
„Unterstehe dich!“
„Keine Angst, Mam, mehr als Medizinballgröße werden sie nicht wachsen. Es liegt jetzt an ihm, ob er am Ende so fünf Kilo pro Brust rumschleppen möchte.“
„Trotzdem, Kind, du kannst nicht andauernd Männer in Frauen verwandeln!“ „Du siehst es doch, ich kann es. Soll ich aus ihnen Mäuse oder sonst ein Tier machen. Sie haben dann keine Gelegenheit über das warum nachzudenken.“
„Nein, ich meine es generell. Es muss für die doch schlimm sein, so plötzlich das Geschlecht zu wechseln.“
„Ich glaube nicht. Sie kriegen doch auch gleich die volle Palette weiblicher Hormone, Wünsche und Gefühle mit, dann sind sie abgelenkt. Das mit meinem Geschwister habe ich durchaus ernst gemeint, wenn sie nicht aufpasst, gibt es einen Volltreffer. Er, äh sie muss dann in diesem Fall so lange Mama spielen, so lange es das Kind braucht, sie wird Windeln wechseln, stillen, dem Kind das Laufen und Sprechen beibringen, also alles das, was du mit mir als meine Mutter gemacht und beigebracht hast. Weißt du, was die Meisten nach ihrer Verwandlung als erstes machen? …Nein? …Das gleiche wie du, wenn du im Schlafzimmer immer ein gewisses großes Bedürfnis hast und dich befriedigst.“

„Jeanie! Woher…?“
„Na Mam, deine befreienden Jauchzer sind nicht zu überhören.“
„Ohhhh!“ ist für einige Zeit das Letzte, was Jeanies Mutter für die nächste Zeit sagen kann. Ihr Gesicht hat sich deutlich sichtbar mit Röte überzogen. Das aufkommende Thema wurde zwischen den Beiden selten besprochen. Jeanie beobachtet mit einem wissenden Lächeln ihre Mutter.
„Ach, Mam, siehe es doch alles nicht so verklemmt. Wenn du das Bedürfnis hast und es dir erfüllst, ist das doch völlig normal. Du bist doch schließlich eine gesunde und noch immer attraktive Frau.“
„Und hast du auch…?“
„Klar Mam, ich muss doch meinen neuen Körper kennen lernen und mal so nebenbei, Spaß macht es übrigens auch!“
„Jeanie, Kind, du bist unmöglich.“
„Nein, nur deine liebe Tochter.“

„Komm, lass uns eine Kleinigkeit Abendbrot essen, es ist schon ziemlich spät.“ Erst jetzt bemerkt Jeanies Mutter, dass ihre Dienerin ihr gefolgt ist.
„Huch! Was machst du denn hier?“
„Aber Mam, du bist ihre Herrin, so lange du ihr nichts anderes befielst, wird sie sich immer in deiner Nähe aufhalten, um deine Wünsche zu erfüllen.“ „Da hast du mir aber ein schönes Kuckucksei ins Netzt gelegt.“
„Nööö, hab ich nicht! Du hast auch vergessen, ihr einen Namen zu geben.“
„Meinst du?“
„Ja!“
„Also, wie nenne ich sie nun, Gabi? Klara? Liese?…“
„Mama höre auf! Was hältst du von Yasmin? Er klingt doch gut!“
„Yasmin? Ja, so werden wir sie nennen!“
„Nein du Mam, nicht wir! Du bist ihre Herrin und es ist deine Aufgabe!“
„Mädchen! Komme bitte zu mir!“
„Herrin, ihr braucht nicht zu bitten sondern nur zu befehlen!“
„Ich? Herrin? Ach egal! Du heißt ab jetzt Yasmin. Trage deinen Namen mit Stolz!“
„Ich höre und gehorche!“
„Was mach ich denn jetzt mit dir? Wo wirst du schlafen? Mmmmm?“
„Herrin, eine kleine Ecke in eurer Nähe reicht mir aus!“
„Ecke? Ich höre wohl nicht richtig. Jeanie! Hilf mir bitte, du hast schließlich das Alles angeleiert!“
„Aber Mama, du weißt nicht mehr weiter?“
„Jeanie, bitte!“
“Zieeeeeep” !
„Jeanie!“
„Schon gut Mam! Yasmin, hier ist deine Flasche, sie soll dir Wohnung sein. Wie du siehst, sie hat keinen Verschluss! Du darfst sie zu jeder Zeit verlassen und dir die Welt der Menschen ansehen und auch lernen. Wirst du gerufen, hast du unverzüglich bei deiner Herrin zu erscheinen und ihre Wünsche zu erfüllen. Sollte meine Mam das Reich der Dschinns aufsuchen, hast du ihr unaufgefordert zu folgen und ihr zu dienen.“
„Jeanie! Du kannst doch einen Menschen nicht in eine Flasche sperren.“

„Und was steht auf deinem Kleiderschrank?“
„Na, deine Flasch…!“
„Genau, Mam!“
„Und wo schläft sie nun?“
„Immer da, wo du es willst, sprich deine Wünsche und Befehle nur aus!“
„Ach Jeanie, Jeanie, was soll daraus noch werden.“
„Na nichts, nur unser Leben!“
„Nun lass uns endlich eine Kleinigkeit essen!“
„Eigentlich habe ich keinen Hunger, aber einen Joghurt werde ich auslöffeln.“
„Fängst du auch schon damit an? Du brauchst es doch bei deiner Figur gar nicht.“
„Phöö, vorbeugen ist besser als breite Hüften und einen dicken Arsch zu bekommen.“
„Frechdachs!“
Lachend gehen beide in die Küche. Yasmin folgt ihnen. Jeanies Mutter schaut verwirrt auf, was Jeanie mit einem Grinsen quittiert.
„Also ähm Yasmin setz dich dort hin. Was möchtest du essen?“
„Herrin? Ich verstehe nicht!“
Jeanie flüstert kurz mit Yasmin, die sofort aufspringt.
„Herrin, ihr müsst euch setzen! Es ist meine Aufgabe für euch zu sorgen, nicht umgekehrt!“
„Hi, hi, hi!“
„Jeanie!“
Sprachlos sitzt Jeanies Mutter am Tisch, Jeanie kann sich ihr Grinsen nicht verkneifen.
„Yasmin, deine Herrin wünscht zu Abend zu speisen.“
„Danke, junge Herrin!“
„Herrin?“
„Ja, ja, bitte, du kannst es machen.“
“Zieeeeeep”

Statt in ihrer Küche sitzen Jeanie und ihre Mutter in einem festlich geschmückten Saal auf einem Sofa. Vor ihnen breitet sich eine große Tafel mit vielen Leckereien aus. Beide Frauen tragen wieder festliche Gewänder und Yasmin das Gewand einer Dienerin. Jetzt ist Jeanies Mutter völlig sprachlos und endgültig geschafft. Jeanies Grinsen wird nur noch breiter.
„Oh Mann, was soll ich jetzt machen? Jetzt zaubern hier zwei Dschinnis herum!“
„Hi, hi, hi!“
„Jeaniiiiiiie! Das kann ja heiter werden.“
„Ach komm Mam, lass uns eine Kleinigkeit essen.“
„Kleinigkeit? Und wie sieht ein großes Essen aus?“
„Lass deiner Fantasie freien Lauf, Mam. Ich habe es dir doch bei meiner Übergabe erklärt, pass auf, welchen Wünsch du mit welchen Worten äußerst. Wir Dschinnis nehmen es wörtlich.“
„Und wo kommt auf einmal der riesige Platz für diesen Saal her, da liegt doch eigentlich die Nachbarwohnung.“
„Das ist das Dschinnigeheimnis.“
„Das hat mir noch gefehlt. Auch das noch!“
Es wurde doch noch ein gemütlicher Ausklang des Abend. Als Yasmin ihre Mutter ins Schlafzimmer folgt, muss Jeanie mal wieder grinsen als sie sich die folgende Situation bildlich vorstellt. Ihre sich selbstständig entkleidende Mutter dazu kommen noch die Hilfsversuche Yasmins, ihren Dienst erfolgreich zu erledigen. Aber Jeanie kann nur staunen, nach einen kurzen erschreckt klingenden Jauchzer ihrer Mutter und „nein, das kann ich alleine…“ war schnell Ruhe.
Wenig später war das entspannte Stöhnen einer Frau zu hören, die eine besondere Wellnessbehandlung genießt.

Am nächsten Morgen, als Jeanie zum ersten Mal wach wird, regnet es noch immer. Dieser trübe Morgen ist für sie ein guter Grund, sich im Bett umzudrehen und weiter zu schlafen, bis jemand an der Wohnungstür Sturm klingelt und gleichzeitig an die Tür klopft. Ein Blick durch Fenster zeigt ihr, das sich inzwischen der Regen verzogen hat und die Sonne strahlend vom blauen Himmel scheint. Eine Stunde hat sie noch geschlafen, bis der Lärm an der Wohnungstür anfing ihr auf den Wecker zu fallen.
„Sofort aufmachen, hier ist die Polizei!“
Noch völlig verschlafen schlurft Jeanie zur Tür und linst durch den Türspion. Vor der Wohnungstür sieht sie einen Polist in Uniform und einen Begleiter in Zivil stehen. Denen draußen dauert es wohl zu lange und die Klingelorgie geht weiter.
„Ja doch, ich mache gleich auf, wenn ich mir was angezogen habe.“
„Nein“ Sofort öffnen!“
„Spanner! Ich mache doch kein Striptease an der Wohnungstür. Nicht mit mir! Wartet gefälligst oder sucht euch eine andere Dumme!“
„Aufmachen!“
„Mann, haltet doch mal einen Moment eure Klappe!“
„Sofort aufmachen!“
Und der Lärm an der Wohnungstür geht weiter. Jeanie schaut sich kurz um, von Yasmin ist nichts zu sehen.

Jeanie denkt einen Augenblick nach und mit einem “Zieeeeeep” begleitet mit einem tiefen Seufzer ist sie sofort bekleidet und ihr schlechtes Gewissen schlägt wieder dank Mama zu. Sie trägt entsprechend dem warmen Wetter wieder ein sehr kurzes, leicht ausgestelltes Minniröckchen mit Falten, das etwas breiter als ein Gürtel ist und einen bauchfreien Top, an ihren Beinen schimmern sehr feine Strümpfe mit Naht und Strapse, den Abschluss bilden High Heels mit 10 cm hohen Absatz. Das Röckchen bedeckt mit Ach und Krach gerade mal den Ansatz der Strümpfe und alle Sachen einschließlich des zarten Hauchs von Dessous sind in ihrer neuen Lieblingsfarbe, ein zartes rosa. Mit einem dezenten Make-up und ihren gekonnten Schlafzimmerblick, der alles zum Schmelzen bringt, versehen, öffnet Jeanie die Tür. Alles, was sie zu erst sieht, sind zwei Männer deren Verstand mal wieder in die Hose rutscht und beginnt sich stückchenweise abzuschalten.

Doch bevor es so weit ist, versuche die beiden unverzüglich die Wohnung zu betreten und wollen dabei Jeanie bei Seite schieben, nur bei ihr haben sie kein Glück, ein leises “Zieeeeeep” hilft ihr dabei das zu verhindern, sie hat so nebenbei ihre physische Kräfte verstärkt ohne ihre Muskeln aufzupumpen, zusätzlich auch die Kenntnisse mehrere Kampfsportarten.
„Halt, halt, was soll das?“
„Na, wir wollen rein!“
„So, so, sie spinnen wohl total! Haben sie irgendein Papierchen, das es euch erlaubt?“
„Nein, brauchen wir nicht. Wir kommen immer auch so rein.“
„Sie sind wohl als Kind von ihrer Mutter als Baby zu heiß gebadet worden und anschließend mit dem Klammerbeutel gepudert worden. Übrigens, kennen sie Bildermann?“
“Hä? Ich vertrete das Gesetz!“

„Bilden sie sich mal nichts ein. Aber was wollen sie strenger Gesetzeshüter hier? Haben sie nicht das Schild unten im Treppenflur gelesen? Hier noch einmal zur Sicherheit für Analphabeten, darauf steht *Hausieren und betteln verboten*. Also ihre gefälschten Perser können sie behalten. Ich kaufe nix und Almosen verteile ich auch nicht.“
„Wir verkaufen auch nicht. Wir sind hier, weil der Direktor vom Gymnasium in der Steinstraße uns einen permanenten Schulschwänzer gemeldet hat und eine Versäumnisanzeige gemacht hat. Er heißt Dieter Kronbauer und wir sollen ihn vorführen und zur Schule bringen! Er begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgelder zwischen 100,- bis 1000,- Euro und mehr bestraft werden.“
„Sie jagen Fliegen mit einer Handgranate und dann auch noch den Bürgern Geld für euren Büroschlaf aus der Tasche klauen! Diesen ganzen Aufwand bereits nach drei Tagen Abwesenheit?“
„Davon wissen wir nichts. Also, wo ist der Knabe?“
„Nicht hier.“
„Und wer bist du?“
„Einfach sie bitte, wir haben keine Brüderschaft geschlossen! Ich bin Jeanie.“
„Jeanie wer? Wohl seine Freundin. Hol den Schulschwänzer sofort her oder wir verschaffen uns mit Gewalt den Zutritt und nehmen ihn fest.“
„Wenn sie unbedingt im Krankenhaus landen wollen, dann versuchen sie es. Ich habe in einigen Kampfsportarten den schwarzen Gürtel. Ich bin nicht die schwache Püppimaus mit der sie rumspielen können. Selbst wenn sie reinkommen könnten so werden sie ihn trotzdem nicht finden. Diet gibt es nicht mehr.“
„Wie soll ich denn das verstehen?“
„So wie ich es gesagt habe, den Dieter gibt es nicht mehr, jetzt gibt es nur noch mich, Jeanie!“
„Wie? Was? Soll dass heißen, du, äh sie sind dieser Schulschwänzer Dieter Kronbauer?“

„Nein, ich bin Jeanie! Sie haben aber eine ganz schöne lange Leitung. Na ja, von der kurzen Schwanzspitze bis zum Hohlschädel ist eben selbst für eine Gehirnzelle ein weiter Weg. Also mal kurz zum Mitschreiben, der Dieter war ich einmal, jetzt gibt es nur Jeanie. Das sie selbst jetzt hier sind, ist nur eine Retourkutsche vom Bezirksbefruchter, dieser Schnösel von Direktor. Meine Mutter wollte alles mit ihm klären, aber sein Onanieren am Schreibtisch war ihm wichtiger.“
Der Zivilist vom Ordnungsamt greift sich Jeanie am Arm und will sie aus der Wohnung zerren, was Ihr gar nicht gefällt.
„So, so, eine kleine Transe also! Dann du Schwuchtel, dann kommst du…!“
Die kräftige Backpfeife landet wohl gezielt beim Hüter vom Ordnungsamt im Gesicht. So langsam hat Jeanie Übung darin. Einige Backenzähne beginnen dadurch auch etwas ihren Halt zu verlieren.
„He, du samengeiles Laberstück, ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich von dir kein du hören will. Merke es dir langsam. Und wenn du mich noch einmal mit deinen Onanierspangen berührst, kannst du dir die Regenwürmer aus unmittelbarer nächster Nähe beobachten.“
„Wie kannst du Göre es wagen. Ich bin ein Beamter und tue nur meine Arbeit.“
„Du und arbeiten? Diesen Spruch kannst du bei der Zeitung als Witz des Jahres veröffentlichen lassen.“
Der Polizist erwacht aus seinen Träumereien und will aktiv mitmischen.
„Junge Dame, die Ohrfeige wird noch ein Nachspiel haben.“
„Wieso nur die Ohrfeige? Was ist mit dem sexistischen Angriff und den Beleidigungen von dieser Knalltüte? Er hat dazu kein Recht!“

„Das habe ich nicht gesehen.“
„Ich weiß, mein Dekolletee war ihnen wichtiger!“
„Oh jaaaaaa, sehr hübsch… Äh… nein, ich äh…“
„Schon gut, jetzt sagen sie endlich, was sie wollen oder verduften mit Kondensstreifen.“
„Wir werden eben dich zu Schule bringen!“
„Du meinst sie oder willst du auf der anderen Seite auch einen Handabdruck?„
„Frechheit, du kommst jetzt sofort mit!„
Mit diesen Worten versucht der Zivilist Jeanie erneut aus der Wohnung zu zerren. Kaum hat er seine Labermaul geschlossen, klatschte auf der anderen Gesichtsseite von ihm Jeanies Hand. Volltreffer! Diesmal hat sie mit noch mehr Kraft sich Respekt verschafft, so dass dieser Typ mit seinem Allerwertesten den Trappenflur treppab bis zum nächsten Podest reinigt.
„Reicht dir das jetzt? Hast du Wichser kapiert, dass du auch zu mir höflich sein musst!“
„Ich werde…!“
„Halten sie den Mund, sonst werde ich die Anzeige dieser jungen Dame aufnehmen. Mädchen, machen sie sich fertig, ich bringe sie zur Schule.“
„Fein! Ich hole nur schnell meine Sachen. Es geschehen noch Zeichen und Wunder, ein höflicher Polizist, der sich an die Bestimmungen hält. Bin gleich wieder da!“
Rums!

Und die Tür war wieder zu. Nach einem kurzen Moment Ruhe beginnt das Klingeln und Klopfen erneut. Jeanie braucht auch nicht lange, um ihren Rucksack mit den nötigen Schulsachen zu packen. Sie hängt sich ihn über ihre Schulter, schnappt ihre Handtasche und verlässt elegant stöckelnd die Wohnung.
„Hallo Jungs! Ihr seid aber hektisch! Da bin ich wieder. Na du Zwergrehpinscher, ist die Treppe jetzt sauber? Nun aber los, bringt mich endlich zur Schule oder müsst ihr euch vorher noch einen abfeilen? Wir haben hier im Haus einen großen Waschkeller! Dann komm wenigstens du Kleiner, die Schule ruft!“ Sie hängt sich beim völlig verdatterten Uniformierten ein und geht oder besser zerrt ihn die Treppen runter und stöckelt mit ihren gekonnten Hüftschwung zum Funkwagen, der Zweite folgt ihnen mit brennenden Wangen, sabbernd auf Jeanies Po starrend und wackelt mit seinem Kopf im selben Takt mit, mit dem Jeanie beim Stöckeln ihre Hüften schwingen lässt.
So ganz kann der Polizist auch nicht begreifen, was hier eben abgeht und die wertvollste Flüssigkeit der Welt, der Beamtenschweiß bildet sich neben der sehr engen Hose, auf seiner Stirn. Jeanie spielt mal wieder gekonnt mit den Männern und setzt auch noch ihre sexy Stimme und ihre Aura ein.
„Na, mach schon das kleine Türchen auf, Schnuckelchen und bringe mich böses, böses Mädchen mit deinem niedlichen kleinen Tatütata zur Schule.“ Sie haucht ihn dabei voll ins Gesicht und präsentiert dabei gekonnt ihre Oberweite, die kaum vom Top bedeckt ist.
Proportional zum auftretenden Schweiß und Röte im Gesicht wird seine Uniformhose im Schritt immer enger.
„Ähm naja, …Das muss ich… äh sowieso. Ohh Mann, ich halt das nicht mehr aus!“
„Süßer, hast du ein Problemchen? Machst du dein großes Tut-tut auch endlich an?“ bekommt er als nächstes von Jeanie ins Gesicht gehaucht und erntet nur ein Stöhnen.

Nachdem alle drei endlich eingestiegen sind, wird Jeanie sehr zügig zum Gymnasium gefahren und dort im Sekretariat vom Direktor regelrecht abgegeben. Wie befreit von einer Last, verschwinden beide sehr schnell auf der nächsten Toilette. Jeanie staunt nicht schlecht, dass ihr alter Klassenlehrer jetzt der neue Direktor ist.
„Hallo junge Dame, wer sind sie denn und wo ist Dieter Kronbauer? Mein Kollege hat als seine letzte Amtshandlung seine Vorführung wegen Schulschwänzerei angeregt. Ich fand das ja etwas übertrieben, aber jetzt möchte ich gerne meinen Überraschungsbesuch kennen lernen und wissen, warum du jetzt hergebracht wurde.“
„Nicht einfacher als das, ich bin Jeanie. Jeanie Kronbauer.“
„Jeanie Kronbauer? Ich habe von dir noch nichts gehört. Bist du die Schwester vom Dieter?“
„So ungefähr aber können wir in Ruhe in ihrem Büro unter vier Augen darüber sprechen?“ Es ist für alle Beteiligten am Anfang besser.“
„Dann komm mal rein… So da sind wir. Nimm Platz und erzähle mal, was ist los?“
„Och nichts besonderes, vor den Ferien war ich noch der Dieter und jetzt bin ich Jeanie.“
Jeanie wird von Kopf bis Fuß gemustert, zweifelnd zieht er seine Stirn kraus. Am Ausschnitt verweilt der Blick etwas länger, die junge Frau präsentiert gekonnt ihr Vorteile.
„Aha, du und Dieter? Bist du transsexuell? Und das dann auch noch in so kurzer Zeit? “
„Der kleine Rest, ja!“
„Wieso Rest? Bist du nun Transsexuell?“
„Nein, ein parasitärer siamesischer Zwilling.“
„Siamesischer Zwilling? Parasitär? Unmöglich! Was soll das denn sein? Ich verstehe nicht.“

„Also ich erzähle mal von vorne in Kurzform, so wie ich die Erklärung von meinem Arzt begriffen habe. Also Dieter hatte bei seiner Geburt eigentlich eine eineiige Zwillingsschwester, die als sein siamesischer Zwilling wie ein Parasit mit in seinem Körper lebte. Nun die Natur hat diese Halbheiten ohne äußeren Anreiz selbstständig mit der Pubertät selbst geregelt. Mit dem Ergebnis, dass mein Verstand und meine Persönlichkeit von Dieter geblieben ist und mein neuer Körper ist der von meiner Schwester. Also meiner Persönlichkeit konnte meine Schwester nichts dagegenhalten, aber ihr Geschlecht war stärker, als das von Dieter. Nun dieser Wechsel begann mit dem Beginn meiner Pubertät auch äußerlich offensichtlich zu werden. Erinnern sie sich? Im vergangenen Jahr hat Dieter, also ich, doch nicht mehr am Sport teil genommen, weil er Probleme mit seinem Herzen haben soll, aber das war nur eine Ausrede, die ersten Veränderungen sind sichtbar geworden. Meine Körperform veränderte sich und meine Brüste fingen an zu wachsen. Ich konnte bis zu den Ferien alles mit dem Schlabberlook gut tarnen, da hatte ich nur zwei kleine, aber deutliche Brüstchen. In den Ferien ging es auf einmal alles ganz schnell und ich wurde zu Jeanie.“
„Das kann nicht sein! Ich habe nichts bemerkt. So etwas habe ich auch noch nie gehört!“
„Stimmt! Die Wahrscheinlichkeit dafür ist auch sehr, sehr gering. Meine Mutter wollte mit dem Bezirksbefruchter, äh ihren Vorgänger darüber sprechen, aber sein Fummeln in der offenen Hose am Schreibtisch war ihm wichtiger. Das Schulamt will erst meinen Arzt konsultieren und Akten wälzen bevor ich wieder zur Schule gehen darf und die Namensänderung beim Gericht dauert auch noch so lange. Noch habe ich für mein neuen Namen keinen Personalausweis, ich gammle jetzt jeden Vormittag vor Langeweile nur so rum und versäume dabei den Unterricht.“
„Also, wenn du wirklich Dieter bist… das kann ich dir das nicht glauben. Du warst im Unterricht immer so desinteressiert und unaufmerksam, hast gerade mal befriedigende Noten erreicht.“

„Verstehen sie das nicht? Ich hatte anderes im Kopf als die Schule. Mein Körper änderte sich gravierender, als bei einer normalen Pubertät üblich ist. Ich war dabei mich in eine junge Frau zu verwandeln. Auch in mir veränderte sich mein Körper, die inneren Geschlechtsorgane beanspruchten immer mehr ihren Platz, meine Hormone spielten verrückt, dazu noch die körperlichen Erregungen von Dieter. Ich wusste manchmal wirklich nicht mehr, was ich bin, Männlein, Weiblein oder Beides! Nur meine Mutter, meine Freundin und mein Arzt wussten davon alles. Siggi erfuhr beziehungsweise erlebte den kleinen Rest mit. Andere ging das Alles nichts mehr an. Ich möchte, dass es auch vorläufig so bleibt. Ich will nicht schlagartig zum Schimpansen im Zoo werden der angegafft wird und dem man Erdnüsse zuwirft. Bitte erzählen sie darum vorläufig das nicht weiter. Ich bestimme selber, wer es wann erfahren soll.“
„So lange wie das Schulamt nicht sein OK gibt, kannst du leider nicht hier her kommen.“
„Na gut, eben nicht offiziell, aber wie ist es mit einem zeitlich begrenzter Status als Gastschülerin und zwar so lange, bis ich wieder offiziell kommen darf. Können sie das nicht als Direktor selber entscheiden?“
„Eigentlich ja, aber mit deinen nicht gerade berauschenden Leistungen?“
„Keine Sorge, jetzt wo ich mich gefunden habe und weiß was los ist, bin ich viel ausgeglichener. Fragen sie doch einfach meine Freundin Monika oder sogar Siggi. Und außerdem können wir eine Absprache treffen, bin ich nach einer von ihnen festgelegte Frist noch immer eine so schlecht Schülerin, können sie den Status als Gastschülerin aufheben und ich darf nicht mehr kommen.“
„Dagegen hätte ich nichts, sagen wir so sechs Wochen! Und was willst du deiner Klasse sagen?“
„Na so nach und nach ein bisschen die Wahrheit. Ich will es selber erzählen und kann nur hoffen, das keine Plaudertasche dabei ist, sonst werde ich als achtes Weltwunder von den Reportern belagert.“

„Sollte so etwas geschehen, musst du dem Unterricht fern bleiben, das Gymnasium darf nicht wegen dir bei der Presse ins Gerede kommen.“
„Heißt das, ich kann wieder zur Schule kommen? Danke! Es gibt eben doch noch Menschen. Das Verbot bei Presserummel sollten sie sich noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Sie können das Geschehene als Reklame für Toleranz und Offenheit des Gymnasiums nutzen. Sie unterrichten hier die Jugendlichen unabhängig der sexuellen Orientierung.“ und ein gehauchtes Küsschen auf seine Wange besiegelt die Absprache, aber etwas ist anders und fällt jetzt erst Jeanie auf.
Erstaunt sieht Jeanie sich ihren Klassenlehrer genauer an, trotz ihrer natürlichen erotischen Ausstrahlung ist er der erste Mann der in ihrer Gegenwart nicht schwitzt und auch keine Beule in der Hose hat.
„Dann ist doch erst einmal alles geklärt. Bitte sag deiner Mutter bescheid, ich möchte sie am Montagvormittag persönlich sprechen.“
„Mache ich, nur Morgen, am Freitag, muss ich Vormittags noch einmal zu meinem behandelnden Arzt. Ich werde wohl zwei Stunden später kommen. Darf ich ihnen mal eine persönliche Frage stellen?“
„Was möchtest du wissen?“
„Na, sie sind der erste Mann, seit meiner vollständigen sichtbaren Umwandlung, der keine Beule in der Hose hat und nicht meinen Ausschnitt ansabbert! Sie stehen wohl nicht auf Frauen?“
„Du bietest jetzt auch einen sehr hübschen und erregenden Anblick, aber dass andere geht dich nichts an.“

„Schon gut! Ich kann einiges vermuten, aber keine Angst, ich werde nichts weiter erzählen oder ausplaudern, es ist ihr Angelegenheit. Sie müssen nämlich wissen, dass ich in den letzten Tagen viele blöde Reaktionen mit Männern erlebt habe, und sie sind eine der wenigen Ausnahmen. Jetzt habe ich endlich noch jemand anderen gefunden, mit dem ich normal reden kann, und das werde ich mir lieber bewahren.“
„So, so, du hast also Vermutungen. Na gut, wenn du Probleme hast, kannst du jeder Zeit, wie jeder andere Schüler, zu mir kommen. Und außerdem bin ich noch immer beziehungsweise ab jetzt wieder dein Klassenlehrer.“
„Dann sehen wir uns bei Mathe und Physik? Fein!“
„Ja, komm jetzt, ich bringe dich als Jeanie zu deinem ersten Unterricht.“
„Das ist doch nicht… ähm… na gut, gehen wir los.“
Beide gehen zu Jeanies Klasse. Als Jeanie den Klassenraum betritt ist es beinahe so, als ob ein Sonnenstrahl in den Raum scheint. Die steigende Erregung der männlichen Schuler ist schlagartig zu spüren.
Nach einer kurzen Begrüßung setzt sich Jeanie wie selbstverständlich neben Monika und begrüßt sie extra mit einem Küsschen auf die Wange. Nur die männlichen Schüler bekommen nun auch wieder langsam ernsthafte Probleme mit ihren Hosen, manch einer von ihnen kann sich das Stöhnen nicht verkneifen. Jeanies Aura beginnt wieder zu wirken und schlägt voll zu obwohl Jeanie versucht, sie zu dämpfen. Ihr zarter frischer Duft nach Rosen ist auch nicht sehr hilfreich dabei.
Die einzige Ablenkung für den schwanzgesteuerten Teil der Klasse ist nur eine stetige Konzentration auf den laufenden Unterricht, die den Erregungspegel etwas im Zaume hält Nur die Lehrerin wundert sich, das auf einmal alle Schüler so konzentriert mitarbeiten. Die restliche Zeit der Unterrichtsstunde vergeht dadurch sehr schnell und Jeanie kann mit Monika nur kurz sprechen, bis sie von ihren alten und neuen Mitschülern völlig eingekesselt ist und von allen bestaunt wird. Als sich Siggi endlich zu Jeanie durchgekämpft hat, wird er wie gewohnt von Jeanie mit einem heißen Kuss begrüßt, der von der Menge johlend begleitet wird, vor allem weil sie gleichzeitig ihren aufregenden Körper an ihn presst.
„So Jungs, ihr seht selber, ich bin schon vergeben.“
„Und was hat er, was wir nicht auch haben?“
156. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 13.07.10 14:10


Zitat

Also die Hitze hat mich aus dem Wald getrieben, so habt ihr das Vergnügen, meine kleine Geschichte weiter zu lesen. Viel Spaß!

Habe ich gehabt Drachenwind.
Die Fortsetzung ist wieder sehr lustig geschrieben.
Ich Vermute mal das der Saal in einer anderen Dimension ist wo er praktisch geparkt wird bis ein Dschinn das Tor dahin öffnet.
Jeannie hat es also geschafft zur Schule gehen zu können ohne Magie einzusetzen.
Der Direx ist wahscheinlich Schwul oder einfach Immun gegen Jeannies Aura.
Die Mutter wird sich schon bald daran gewöhnen eine Dienerin zu haben nur wird sie es bei Yasmin schwerer haben das Unnötige Magieanwendungsverbot durchzusetzen da Yasmin ja schon immer die Magie besitzt.
157. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 13.07.10 14:43

hallo drachenwind,

da kann ich mir nur noch gummimike anschl.ßen. danke fürs schreiben
158. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 14.07.10 08:53

Hallo drachenwind,
da schliesse auch ich mich meinen Vorrednern an.

Der neue Grosswesir/in bekommt jetzt erst mal eine harte Erziehung.

Wird er die 90 Tage durchhalten, ohne das er wegen der schwere der Brüste, nur noch gebückt gehen kann?

Aber das sie ihm auch noch die volle Palette weiblicher Hormone, Wünsche und Gefühle mitgegebenen hat, war vielleicht Riskant.

Oder wünscht sich Jeani unbedingt ein Brüderchen oder Schwesterchen?

Freue mich jedenfalls auf den nächsten Teil.

Wenn dort wieder so geniale Wortschöpfungen
wie "Bezirksbefruchter" (dabei hat er doch nur Onaniert) herauskommen, um so Besser.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
159. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 14.07.10 12:27

Hi Drachenwind,
erst wirbelt Jeanie im Reich der Dschins rum dann ist sie, dank Magie, wieder in der Jetzt -Zeit.
Hat sogar nach einigen Turbulenzen wieder die Möglichkeit in die Schule zu gehen, warum eigentlich?
Sie könnte doch das Wissen durch ihre Magie erlernen.
Auch deine Mutter Kind -Diskussion ist dir gut gelungen. Ich sehe schon Jeanie ist bei dir gut aufgehoben.
Noch mein Danke für diese schöne Folge und ein fröhliches Weiter so.

lg vom alten Leser Horst
♦♦
160. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 23.07.10 17:12

Liebe Leser!

Nach diesem Teil wird es jetzt wirklich eine längere Pause geben.
Die Temperaturen werden angenehmer und ich verkrümel mich in
den Busch. Im September geht es voraussichtlich weiter, die
nächsten Textseiten sind schon bei meinem "Lektor", nur er macht
auch gerade Urlaub! Ist eben Sommer!

Viel Spaß wieder beim Lesen!

LG
Drachenwind
161. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 23.07.10 17:13

„Vielleicht mag ich ihn eben?“
Allmählich kehrt Ruhe ein und die Jungs ziehen sich etwas enttäuscht aber immer noch erregt zurück. Wie ein Gorilla sich vor dem Weibchen auf seine Brust trommelt oder der Hahn seine Kamm aufbläst, tritt ihr pubertäres Gehabe voll zu Tage. Es werden unter ihnen Wetten abgeschlossen, wem es gelingt Jeanie zu erobern und damit Siggi den Rang abzulaufen, sie rechnen dabei nicht mit Jeanie.
Nur die Mädels stehen noch um sie herum und Jeanie kann alle endlich richtig begrüßen, besonders die, die sie auf Monikas Geburtstagsfeier gewissermaßen kennen gelernt hat. Einige Mädels haben mit dem aufkommenden Neid wegen Jeanies Aussehen zu kämpfen.
„Wann ist heute Schulschluss?“
„So um 13:00 Uhr.“
„Dann lade ich euch Mädels für 14:30 Uhr zu einem gemütlichen Kennen lernen bei Monika zur Poolparty mit Kaffee und Kuchen ein. Ich möchte euch bitten, das ihr Mädels alle kommt und wir uns besser kennen lernen und ich möchte euch einiges über mich erzählen.“
Alle weiteren Fragen wehrt Jeanie mit dem Hinweis auf die Feier am Nachmittag ab. Die Mädel stimmen alle nach und nach zu, nur ihr Klassendetektiv nicht. Jeanie geht zu Ihr. Und spricht mit ihr unter vier Augen.
„Ruth, du siehst mich so misstrauisch an. Willst du keine Antworten auf deine vielen Fragen haben?“

„Also doch! Du kennst meinen Namen. Ich ahne es schon seitdem ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Du hast was mit Dieter zu tun.“
„Richtig, aber du weißt nicht alles. Bitte komme heute Nachmittag auch zu Monika und behalte bis dahin deine Vermutungen für dich. Ich habe euch allen wirklich einiges Wichtige zu sagen, es geht besonders auch dich an. Ach noch eines Ruth, wenn du wieder Fragen hast, die mich betreffen, so komme bitte gleich zu mir.“
Jeanie setzt bei ihrer Unterhaltung ihre Aura diesmal bewusst voll ein und hat auch bei Ruth damit erfolgt, sie verspricht bis zur Feier zu schweigen und zu kommen.
Mit einem zarten Küsschen auf die Wange bedankt sich Jeanie liebevoll bei ihr. Erstaunt zuckt Ruth kurz zusammen und stutzt noch mehr, als Jeanie sie sanft zu den anderen Mädels zieht. Auch Jeanie stutzt einen Augenblick. Als ihre Lippen Ruths Wangen berührt, spürt sie einen kurzen Schmerz in sich. So ganz kann Jeanie das erlebte noch nicht einordnen, denn sobald sie sich von Ruth löst ist der Schmerz sofort weg. Bisher war Ruth immer eine Einzelgängerin, agierte nur am Rande und hat sich jedes Mal zurück gehalten.
Jetzt sind es alle anderen Mädels die im Moment nicht so richtig die Welt verstehen, aber auch auf sie wirkt Jeanies Aura und Ruth wird wie selbstverständlich in den Tratsch mit eingebunden. Einige fragen sich im Stillen, was hat nur diese Jeanie was ich nicht habe. Kaum taucht sie auf, verändert sie wie selbstverständlich das Verhalten der ganzen Klasse.
Nur Monika lächelt wissend vor sich hin und zwinkert Jeanie zu.

Siggi und Moni sind natürlich neugierig, wie es Jeanie geschafft hat, zur Schule zu kommen. Ausführlich erzählt sie, wie sie heute Morgen geweckt und hierher gebracht wurde. Natürlich wurden auch alle Einzelheiten bis zur Ankunft in der Schule besprochen. Das Wichtigste aber war das anschließende Gespräch mit dem Klassenlehrer beziehungsweise den neuen Direktor.
Die letzten Stunden vergehen recht schnell und Jeanie entpuppt sich dabei als eine gute und aufmerksame Schülerin, die alle anderen Schüler motiviert, völlig anders als Diet vorher war. Oma hat wohl doch daran gedreht glaubt sie nun. Nur die Lehrer der letzten Stunden verlassen jedes Mal äußerst verwirrt Jeanies Klasse. Solche konzentrierte und intensive Mitarbeit aller Schüler im Unterricht ist der größte Wunschtraum aller Lehrer und ausgerechnet das ist geschehen.

Nach der Schule bummeln Monika und Jeanie, begleitet von Siggi zur Einkaufspassage, sehen sich die modischen Auslagen der Geschäfte an und besuchen nebenbei auch das Kosmetikstudio. Jeanie wird sofort von der Verkäuferin erkannt.
„Ahh, da bist du ja. Warte…. Hier sind sie! Die Fotos sind sehr gut geworden.“
„Danke und welches wollen sie aufhängen.“
„Ich weiß noch nicht, alle Aufnahmen sind so gut geworden. Ich werde mir das noch überlegen. Übrigens, dein Make-up hast du wieder prima hergerichtet. Lass mir bitte zur Sicherheit für alle Fälle deine Adresse da. So, jetzt muss ich wirklich eine Auswahl treffen.“
„Na, dann viel Spaß dabei, ich muss auch wieder los!“
„Auf Wiedersehen!“
Siggi hat die ganze Zeit vor dem Laden gewartet und begleitet sie weiter zu Monika nach Hause um das Treffen mit den Mädels vorzubereiten. Siggi möchte natürlich mitgehen, wird aber von den beiden vertröstet.
„Siggi, bist du jetzt auch eine junge Frau? Du brauchst es nur zu sagen, ein “Zieeeeeep” genügt und du bist für den Rest deines Leben eine Frau und alle deine Bekannte und Verwandte kennen dich dann nur noch so.“
„Ich denke deine Mutter hat dir deine Zauberei verboten.“
„Bei dir klappt es aber immer noch, schließlich hattest du eine Zeit lang die Flasche. Also was ist, soll ich?. Ich fände es nur schade, da muss ich mir dann einen neuen Typen zum Knutschen suchen.“
„Um Himmels Willen nein, ich will Siggi bleiben. Ich habe genug von deinen Verwandlungen.“
„Meinst du wirklich?“
„Ja!“

„Dann musst du heute Nachmittag auf mich verzichten, ich will den Mädels meine Verwandlung erklären, natürlich ohne die Magie zu erwähnen und ohne dass sie erfahren, wer oder was ich bin. Ich erzähle ihnen die offizielle Version von meinem Arzt.“
„Und du meinst, dass das gut geht?“
„Warum nicht, Siggi? Die Poolparty wird wieder ohne Bikini stattfinden, dann können sie alle so nebenbei sehen, das ich jetzt wirklich eine Frau bin.“
„Ooooch schaaade, was für einen schönen Anblick versäume ich da nur.“
„Dann lass heute deiner Fantasie ihren freien Lauf, heute darfst du es ohne Angst zu haben, dass ich dir eine Ohrfeige verpasse oder dich zur Minna mache! Hier noch ein kleines Trostpflaster, ich habe mir auch Passbilder machen lassen, eines schenke ich dir.“
„Sag mal Jeanie, was meintest du eben mit Neusuchen zum Knutschen? Heißt das, du, du…?“
„Na, da hast du doch für heute Nachmittag was zum Nachdenken. Viel Spaß!“
„Hi, hi, hi! Jeanie, wenn ich es mir so recht überlege können wir eigentlich heute Nachmittag eine Zofe gebrauchen.“
„Meinst du Moni?“
„Warum nicht? Hi, hi, hi!“
„Und Siggi, was sagst du dazu? Möchtest du als Zofe teilnehmen?“
„Nnnneeeinnn, bitte nicht! Ich gehe ja schon, Tschüß! Und danke für das Bild.“
„Wie schnell er verschwindet! Warum läuft er so breitbeinig. Hi, hi, hi….. Ich glaube, Minna hat ihm nicht gefallen.“
„Na, wenn du sie mit ihren Strapsen auch ärgerst oder war ihr das Kleidchen zu sexy.“
Lachend gehen beide Mädels weiter und besorgen für das geplante Kaffeekränzchen unterwegs die notwendigen Zutaten, wie Sahnetörtchen, Schlagsahne und was sonst noch Süßes dazu gehört. Die Zutaten sollen heute mal nicht mit einem “Zieeeeeep” entstehen.

Bei Monikas zu Hause angekommen, beginnt Jeanie ganz locker mit einigen “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep” den Nachmittag vorzubereiten. Pool und Garten werden hergerichtet und gegen Spanner geschützt. Die Beichte bei ihrer Mutter wird heute wohl ziemlich lang werden.
Die Bikinis, deren Stoff noch nicht mal für einen ganzen Topflappen reicht, sind schnell angezogen und die Mädels machen es sich auf den Liegen beim Pool gemütlich.
„Jeanie, wie willst du es ihnen sagen?“
„Ich weiß noch nicht, am besten direkt, ohne Ablenkungen und Schnörkel.“
„Mach es aber behutsam, am besten wenn wir alle im Pool getobt haben, da haben wir nichts an und dein schöner Körper kommt voll zur Geltung.“
„Kommt da nicht der blanke Neid hervor? Können sie so eine Konkurrenz vertragen?“
„Ich glaube schon, du wirst sie mit deiner Ausstrahlung alle gewinnen. Und die, die bei meiner Geburtstagsfeier waren, kennen dich doch so wie so schon so.“
„Meinst du?“
„Bestimmt!“
Endlich war es so weit und alle Mädels trudeln so langsam ein, der Stardetektiv der Klasse, kommt als Letzte und wird von Jeanie besonders herzlich begrüßt.
Der erste Tagesordnungspunkt, die Vernichtung der Naschereien ist trotz der munteren Plaudereien recht schnell abgearbeitet. Alle waren sehr gespannt, was noch folgen soll. Ruth ist besonders nervös und rutscht auf ihrem Stuhl hin und her.
Mit ihrem gekonnten Hüftschwung geht Jeanie zum Pool, lässt ihre spärlichen Hüllen fallen und springt in den Pool. Dieses Beispiel war der Zündfunke für eine ausgewachsene Badeorgie ohne Bekleidung, nur Ruth macht nicht mit, aber nur so lange nicht, bis sie von einigen Mädels, unter großem Gelächter samt ihren Sachen aus Spaß in den Pool geworfen wird. Keine hat das “Zieeeeeep” von Jeanie bemerkt, die die Mädels damit angestiftet hat. Nun bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich auch ihrer nassen Kleidung zu entledigen. Mit aufkommender Scham präsentiert sich Ruth und alle sehen ihren noch immer sehr kindlich wirkenden Körper. Noch hat sie keine Pubertät erlebt. Ihr Körper ist unterentwickelt und nicht ganz gesund.
Jeanie merkt sehr schnell mit ihrem Spürsinn, was sie angerichtet hat, sie geht zu Ruth und legt ihr einen Arm auf ihre Schulter.
Leise fragt sie „Ist das der Grund, warum du immer alleine bleiben willst.“

„Ja“ kommt es schüchtern zurück. Jeanie setzt ihre Aura erneut bewusst ein und hüllt Ruth regelrecht damit ein.
„Es ist doch nichts schlimmes, nur sei auch jetzt so stark wie sonst auch in der Schule und verhalte dich so, als ob es für dich selbstverständlich ist und keine wird dich damit aufziehen.“
„Meinst du?“ frag sie leise und hat kleine Tränen in ihren Augen.
„Ich bin mir da ganz sicher. Komm, wir setzen uns auf diese Liege und warten bis alle Mädels mir zuhören können.“ Dadurch kann ihre Aura weiter auf Ruth wirken, so dass keine der anwesenden jungen Frauen sich über Ruths kindlichen Körper lustig macht. Aber Jeanie spürt noch was anderes wieder, es ist bei ihr wie ein innerlicher Schmerz, schlimmer als auf dem Schulhof.
Sie bemerkt, das diese Empfindungen von Ruths Körper zu ihr übertragen wird. Mit ihrer Aura erforscht sie Ruths Körper und entdeckt die Ursache. Ruths Körper ist krank, sehr krank.
Jeanie überlegt prüfend einen kurzen Moment und lässt mal wieder ein weiteres leises “Zieeeeeep” frei, aber keine äußerliche Veränderung ist zu merken, nur verschwindet bei Jeanie der fremde Schmerz. In Ruths Körper ist das Kranke, das ihr Erwachsenwerden behindert, beseitigt, der Funken der Pubertät wird gezündet und ihr Körper stellt sich auf die neue Hormonproduktion sehr schnell ein. Ruth wird nun in den nächsten drei bis vier Monaten, dank Jeanie, sich schnell zu einer normalen, attraktiven, jungen Frau entwickeln, als heimliche Entschuldigung Jeanies für den Spaß mit ihr.

Es dauert eine Weile bis alle Mädchen, barfuss von Kopf bis Fuß, es sich gemütlich gemacht haben und die Sonne genießen. Einige verstohlene und manchmal neidische Blicke tasten Jeanies Körper ab. Jeanie setzt natürlich die Reize ihres schönen Körpers gekonnt ein und ihre Aura strahlt auf dem höchsten Pegel. Alle Mädchen merken, dass jetzt auch ein ernster Moment ansteht und ihr Plappern verstummt allmählich. Bevor sich eine drückende Stille sich breit macht, beginnt Jeanie zu reden.
„Also Mädels, erst einmal danke, dass ihr alle gekommen seid. Nun ab heute komme ich endlich jeden Tag in die Schule, und ich möchte, dass ihr mich richtig kennen lernt. Mein Aussehen und meine Wirkung auf Menschen, besonders die männlichen habt ihr schon selber erlebt und mir selber ist es manchmal selber peinlich, wenn sich bei einem Typen sein Schwänzchen selbstständig entlädt. Ich werde deshalb aber nicht in Sack und Asche rumlaufen. Ihr braucht außerdem auch keine Angst zu haben, dass ich von mir aus eventuell einer von Euch den Freund ausspanne. Dieser Platz ist eigentlich bei mir vielleicht schon belegt, so ganz bin ich mir noch nicht sicher, was mir meine Gefühle sagen wollen. Ich möchte euch dazu kurz eine kleine Geschichte erzählen.

Stellt euch mal folgendes vor, dass vor einiger Zeit irgendwo ein Kind geboren wird, über Jahre als eigentlich gesunder Junge aufwächst und sogar später die Freuden seiner ersten, erfüllten Liebe mit seiner Freundin erlebt.
Nur als er älter wird, will sein Körper sich nicht so richtig vollständig zum Mann entwickeln.
Eines Tages stellt ein kluger Arzt fest, dass der Junge eine Schwester hat, eine Schwester die, kaum zu erkennen, als siamesischer Zwilling in Form eines Zellhaufens im Körper ihres Bruders lebt. Probleme treten erst auf, als die Pubertät beim Jungen einsetzt. Seine Schwester begann sich bemerkbar zu machen, der Zellhaufen seiner Schwester beginnt zu reagieren, löst sich unbemerkt auf und verändert, erst allmählich und dann immer schneller, den Körper des Jungen. Die Chromosomen seiner Schwester waren stärker als die des Jungen. Als schließlich alles vorbei ist, lebt jetzt der völlig gesunde Körper der Schwester mit der Persönlichkeit ihres Bruders. Beide Geschwister haben sich endgültig zu einer Person zusammengeschlossen. Der fast gesunde und normale Junge ist jetzt eine gesunde junge Frau, alle Spuren seiner Männlichkeit sind für immer verschwunden.“
„Ich habe es gewusst!“ kann Ruth sich nicht verkneifen zu sagen. „Oha, jetzt ist Märchenstunde!“ „So etwas gibt es doch gar nicht!“ waren als erste Reaktionen zu hören und werden mit einem wissenden Lächeln Jeanies begleitet.

„Du warst nahe dran Ruth.“ flüstert Jeanie Ruth zu. „So Mädels hier jetzt das Ganze im Klartext und ganz kurz gesagt, Dieter, also ich, war der Junge der zu seiner Schwester Jeanie geworden ist. Eine ganz normale junge Frau, die sich körperlich von anderen jungen Frauen wie ihr, nicht mehr unterscheidet. Das was mit mir geschehen ist, ist so unwahrscheinlich, dass einige Ärzte an ihrem Wissen und der Wissenschaft zweifeln. Es gibt auf der ganzen Welt nichts Vergleichbares. Noch eines, ihr wolltet mich auf Monis Geburtstagsfeier zum Mädchen ehrenhalber machen. Wie ihr jetzt seht, es ist nicht mehr notwendig, jetzt bin ich richtig ein Mädchen.“
„Das gibt es nicht!“
„Du bist Diet?“
„Wie ist so was möglich.“
„Oh Scheiße, wie kann das sein?“
„Keiner hat was gemerkt.“
„Darum konnten wir uns mit Dieter so gut unterhalten.“
„Der Spätzünder der Klasse entwickelt sich zum heißesten Feger der Schule.“
„Ich habe schon immer gesagt, Dieter hätte von Anfang an ein Mädchen sein müssen.“
„Das ist unmöglich!“
„Ich glaube, ich wechsle auch mein Geschlecht.“ …
Eine Weile war es schlimmer als in einem Hühnerstall. Alle Mädel schnatterten aufgeregt gleichzeitig los, keine konnte irgendetwas richtig verstehen. Nur Jeanie saß mit einem wissenden Lächeln im Kreis der Mädels und lässt ihrer Aura freien Lauf. Selbst Ruth braucht eine ganze Weile um das Gehörte richtig zu begreifen.

„Mädels, Mädels, beruhigt euch mal wieder! Ich weiß, wie euch jetzt zu Mute ist, dass was ihr jetzt erlebt und fühlt habe ich bereits hinter mir. Was glaub ihr denn, wie es war, auf einmal wie meine Freundin Moni zu sein nachdem wir beide schon miteinander geschlafen und wirklich schöne Stunden miteinander erlebt haben? Oder Siggi, mein Sandkastenfreund! Als wir beide uns kennen lernten, schissen wir beide beim Buddeln noch in die Windeln. Gestern mit ihm noch Fußball gespielt, über Mädchen geredet und heute fixiert er öfters seinen Blick in mein Ausschnitt und steuert auf einen Hormonkoller zu.“
„Du hast ja auch zwei schöne Brüste, da kann ich richtig neidisch werden.“
„Ich kann es nicht glauben. Vor den Ferien hattest du noch kurze dunkle Haare und jetzt diese Mähne! Wie hast du es gemacht? Hast du deine Haare künstlich verlängern lassen?“
„Nein, meine Haare sind echt. Sie sind anfangs, also kurz vor Ferienbeginn, als die Verwandlung immer schneller voran schritt, auch sehr schnell in sehr kurzer Zeit gewachsen und ich habe mich an sie gewöhnt und lass sie jetzt so lang. Sie gehören jetzt zu mir.“
„Die machen doch viel Arbeit!“
„Na und? Die Arbeit lohnt sich, wie du siehst!“
„Wie schon gesagt ist das richtig gemein, ein Kerl wird zur heißesten Braut der Schule. Neben dir sehen wir alle wie Aschenputtel aus. Wenn du da bist, wird uns kein Schwein ansehen. Kannst du sogar auch Kinder kriegen?“
„Ja“
„Also kriegst du auch deine Periode?“
„Bis jetzt noch nicht aber generell ja!“
„Auch das noch!“
„Und die Poolparty dient dazu, dass wir sehen, dass du auch ein richtiges Mädchen bist.“
„Wieder ja! Ich möchte, dass ihr mich so wie ich jetzt bin voll als Frau akzeptiert und eure weiteren Fragen beantworten, die ihr bestimmt noch habt. Vor allem habe ich einen sehr wichtigen Grund für meine Beichte. Wir werden in der nächsten Zeit ab und zu sehr eng zusammen kommen, zum Beispiel beim Sport, in der Dusche oder Umkleide. Ihr sollt euch weiter dort sicher fühlen und sehen, dass ich jetzt wirklich eine von euch bin. Ich denke und fühle genau so wie ihr. Vieles wird eben durch die Hormone bestimmt und meine brodeln auch manchmal.“
„Und was ist mit Moni und Siggi? Wussten sie es?“
„Ja, sie waren neben meiner Mutter die einzigen. Moni merkte es doch zuerst als Außenstehende, wenn wir beide intim wurden. Mit Moni und Siggi bin ich noch immer befreundet, was dabei mit Siggi raus kommt, weiß ich noch nicht, da ist noch ein großes auf und ab in mir. Auf alle Fälle hat er jetzt für mich einen süßen Knackarsch.“
„Du kannst dir sogar eine intime Freundschaft mit einem Kerl vorstellen? Warst du als Diet etwa schwul?“

„Nein, aber fragt ruhig Moni, oft genug hatte sie Probleme nach ihren Höhepunkten wieder runter zu kommen, das Erlebte verbindet uns auch jetzt weiter als Freundinnen. Mit Siggi ist es ähnlich, wir kennen uns schon zu lange von klein auf, unsere Freundschaft ist viel zu eng und es spielt auch eine große Portion Neugier mit, wie es ist, mit einem Mann zu schlafen. Das seine Hormone aktiv sind, zeigte uns auch sein Wunsch, hier heute mit dabei zu sein. Monis Geburtstag muss ihm reichen.“
„Er hätte doch Siggi-Spezial wieder tragen können.“
„Siggi-Spezial? Was ist denn das?“
Alle Mädels, die bei Monis Geburtstag dabei waren, berichten mit Lachen von der Einlage. Alle anwesenden Mädels sind darüber sehr belustigt, manche wünschen sich so etwas für ihren Freund. Die wenigen unter ihnen, die Monika bisher als nicht gleichberechtigt ansahen, werden bei der Schilderung von Monikas Geburtstagsfeier langsam richtig neidisch. Solche Feiern hätten sie Monika nicht zugetraut. So langsam wird ihnen klar, dass sie viel verpasst haben.
Eine sehr lebhafte Unterhaltung entbrennt zwischen den Mädels. Jeanie und Ruth werden wie selbstverständlich mit einbezogen. Diese Hürde ist dank ihrer Aura genommen und Jeanie ist erleichtert. Alles Wichtige hat ohne ein weiteres “Zieeeeeep” funktioniert, nun ja fast, denkt Jeanie, da waren nur das Anziehen heute Morgen und die Heilung von Ruth. Heute Abend ist die nächste Beichte bei ihrer Mutter fällig. Wird Jeanies Handeln von ihrer Mutter gebilligt werden? Sie hat schließlich gravierend bei einem Menschen eingegriffen.
Nach einer Weile wechselt das Gesprächsthema weg von Jeanie. Es wird das übliche Geschnatter zwischen den Mädchen wieder lauter und Jeanie mischt kräftig mit. Auch ihre Hormone haben eine starke, normale Wirkung auf die Sprechmuskulatur. Ruth geht auch das erste Mal aus sich heraus und beteiligt sich ab und zu am Gespräch.
Gelegentlich wird Jeanie mit einem nachdenklichen aber nicht unfreundlichen Blick bedacht.

„Nun Ruth, wie gefällt dir eigentlich diese Lösung deines Falles, hättest du das gedacht?“
„Ich habe geahnt, das es zwischen dir und Diet eine sehr enge Verbindung gibt, aber so etwas wäre mir nicht eingefallen. Ich hatte dafür zu wenig Informationen.“
„Jetzt ist dein Kriminalfall endlich gelöst und du kannst dich um andere Sachen kümmern. Apropos Sachen, ich glaube nicht, dass deine Sachen noch trocken werden. Warte kurz, ich rede mal mit Moni.“
Jeanie schnappt sich Moni und geht mit ihr ins Haus.
„Du Moni, Ruths Sachen werden heute nicht mehr trocken, ich will es nicht, ich werde ihr ein paar neue besorgen. Heute ist für sie ein Geburtstag. Sag bitte, dass sie, sie behalten kann, weil es ältere Kleidung von dir ist und sie dir nicht mehr passen“
„Gut mache ich, aber hast du dir Ruth mal genau angesehen? Sie ist ja noch ein Kind.“
„Habe ich Moni, ich habe es selber als eigenen Schmerz in mir gespürt, in ihr war etwas sehr Krank. Ich habe den Schmerz bei mir beseitigt. Solche Strafe hat keiner verdient und schon gar nicht in meiner Nähe. Ich habe es immer wieder körperlich in mir gespürt, wenn Ruth in meiner unmittelbaren Nähe war. Auf jeden Fall wird sie in wenigen Monaten auf jeden Fall wie wir sein und sich eben nur etwas schneller normal entwickeln. Nur ihr Krebsdoktor wird an seiner Ausbildung zweifeln weil er bei Ruth nichts mehr machen kann, darum hat sie heute Geburtstag.“
„Du hast einfach so…?“
„Klaro, hast du nicht gesehen wie die Kleine sich geschämt hat?“
„Kommen jetzt schon bei dir Muttergefühle hoch? Doch ihre Scham irgendwie schon, nur ich konnte nicht darüber re… Jeanie! Du hast uns beeinflusst.“
„Ja, ich wollte vermeiden, dass über Ruth abfällige Bemerkungen gemacht werden, auch wenn es nur freundschaftlichen Spötteleinen sind, das hat sie nicht verdient. Alle wissen, das was sie sagen wollten und ihnen ihre Vernunft…“
„Also du, Jeanie!“
„…ihre Vernunft aber dagegen ist, so haben alle darüber die Klappe gehalten. Bei solchen Anwendungen der Magie kann ein Einzelner aus der Masse nicht ausgeschlossen werden, darum warst du mit dabei. Ich habe dir doch versprochen, dass ich dir immer Bescheid sage, wenn meine Magie auch dich beeinflusst und ich dir nie einen magischen Spaß verpasse.“
„Schon gut! Aber jetzt her mit den Sachen!“

“Zieeeeeep” und Moni hat ein hübsches rosa Kleidchen, zarte in rosa gehaltene Spitzenunterwäsche und passende Schuhe für Ruth in den Armen. Das Kleid macht einen leichten romantisch verspielten Eindruck, passt aber noch gerade zu ihrem Alter und richtig gut zu Ruths derzeitiges Aussehen.
„Meinst du, ist es nicht etwas zu verspielt?“
„Nein, sie wird es mögen,“
„Jeanie!“
„Ich mach doch nichts. Hast du nicht gemerkt, dass so etwas noch Ruths Geschmack entspricht. Ich fühle doch auch so etwas. Lass ihr noch die paar Tage Kind sein. Sie hat heute Geburtstag, ihre Krankheit ist weg und sie wird in kurzer Zeit das erleben, wofür du zwei, drei Jahre gebrauchst hast.“
„Trotzdem, Jeanie, du bist manchmal unmöglich!“
„Nööö, nur eine liebe Dschinni!“
Lachend gehen beide wieder zu den anderen Mädels und legen mit einen aufmunternden Lächeln für Ruth die Sachen parat, die nicht schlecht staunt, als sie sogar noch erfährt, das sie diese schöne Kleidung behalten kann. Alle Mädels finden das Kleid sehr hübsch und meinen, dank Jeanie, es voll ernst.
Diese Anerkennung tut Ruth sehr wohl.

Ein altes Sofakissen trägt den bekannten Spruch, schön ist es, wenn Gäste kommen. Schöner ist es, wenn sie bleiben und am schönsten ist es, wenn sie endlich wieder gehen, so geht auch Jeanie Outingfeier zu Ende und alle Mädels verabschieden sich. So richtig haben die Wenigsten das Gehörte noch nicht verdaut. Ungeduldig wartet Jeanie darauf, dass auch das letzte Mädchen aus der Sichtweite von Monis Zuhause verschwindet. Mit einigen “Zieeeeeep” “Zieeeeeep” werden die Spuren des Kaffeeklatsches beseitigt.
„Oh Mann, Moni, ich muss jetzt langsam auch gehen, mein Gang nach Kanossa ist jetzt angesagt. Ich muss meiner Mam die heutigen “Zieeeeeep” wieder beichten.“
„Schade, ich dachte, du bleibst über Nacht.“
„Vielleicht am Wochenende. Morgen Vormittag muss ich noch zum Arzt, um meine Verwandlung legitim zu machen. Ich muss erst sehen, was meine Mam sonst noch vor hat“
„Schade, da kann man nichts machen. Ich wünsche dir einen frohen Heimweg.“
„Haa, haa, lange nicht so gelacht, du hast gut reden, du musst ja nicht beichten.“
„Machs gut! Bis morgen in der Schule.“
„Bye!“

Jeanie macht sich auf den Weg nach Hause. Nach dem Abendbrot setzen sich Jeanie und ihre Mutter zusammen und sie erzählt ihr die Ereignisse von Tag. Yasmin hält sich wieder im Hintergrund auf. Das Jeanie endlich zur Schule gehen kann, beruhigt ihre Mutter etwas und notiert sich gleich den Termin beim Direktor am Montag. Alle Zauberei von Jeanie nimmt sie mit einem Lächeln zur Kenntnis. Nur das Eingreifen Jeanies bei Ruth macht ihr Sorgen.
„Jeanie, du sollst nicht immer so verändernd bei Menschen eingreifen.“
„Mam, ich musste doch.“
„Warum?“
„Mam, als ich neben Ruth gesessen habe, spürte ich in mir einen Schmerz der stärker wurde, den ich bei mir nicht beseitigen konnte. Da merkte ich, dass er von Ruths Aura auf mich übertragen wird, und dann erkannte ich, das Ruth sehr krank ist. Sie hatte einen unheilbaren Krebs und nach meiner Schätzung etwa zwei bis drei Jahre nur noch zu Leben. Um meinen Schmerz wieder los zu werden konnte ich nur Ruth links liegen lassen oder ich musste Ruth heilen. Ich habe mich für das Letzte entschieden. Jetzt wird sie sich in den nächsten Monaten zu einer normalen und gesunden jungen Frau entwickeln. Das Wichtigste ist, dass sie auch nicht mehr früh sterben muss. Mama, irgendwie war das ein sehr gutes Gefühl, meine Magie bei der Beseitigung einer Krankheit anzuwenden und damit einem Menschen zu helfen. Das Merkwürdige daran war auch, dass deine Sperre gar nicht in Kraft trat.“
„Hat irgendjemand was gemerkt?“
„Nein, Mam, ich war sehr vorsichtig.“
„Bei Ruth hat mein Wunsch also nicht gewirkt. Warum?“

„Vielleicht weil mir Ruths Nähe Schmerzen bereitet oder ich einem Menschen helfen kann, ohne dass er was merkt. Oder vielleicht, weil ich nicht eigennützig war und jemand anderen was Gutes tue. Ich weiß es wirklich nicht, Mam.“
„Junge Herrin, du hast Recht, immer wenn eine Dschinni einem fremden Menschen ohne Aufforderung was Gutes tut, sind alle seine magischen Beschränkungen für diesem Moment hinfällig.“
„Also doch, Mam. Danke, Yasmin! Eines habe ich aber jedes Mal getan, bevor ich meine Magie nutzte, habe ich immer kurz intensiv darüber nachgedacht und mich dann dafür entschieden. Bei Ruth war meine Selbstprüfung sehr tief und intensiv.“
„So, so, morgens dich anziehen, deine Willkommensparty und dann noch Ruth. Du kannst es wohl nicht lassen.“
„Nein, Mam, die Magie ist nun mal ein Teil von mir, Sie ist bei mir so selbstverständlich, wie bei dir zum Beispiel das Sprechen oder Laufen. Du hörst doch mit dem Sprechen auch nicht auf, wenn du um etwas kämpfst.“
„Irgendwie hast du ja Recht, aber deine Magie macht aus dir was besonderes, das eigentlich kein Mensch erfahren sollte.“
„Ich weiß, Mam. Wichtig für mich ist es nun nicht überheblich zu werden, weil kein Mensch mich behindern kann oder ich die Menschen beherrschen könnte, die Versuchung ist groß. Nur deine Erziehung verhindert das, du kannst mir stets dabei mit deinem Rat helfen. Ich sehe darin den Sinn meiner Beichte über die angewendete Magie.“
„Dass du dir darüber selber Gedanken machst finde ich sehr gut.“
„Es ist, wie schon gesagt, eben deine Erziehung, Mam.“
„Aber bilde dir bloß nicht ein, dass ich hier einen Beichtstuhl aufstelle.“
„Nicht nötig, Mam, das Sofa reicht!“
„Morgen müssen wir wieder zu Doktor Heberstein, wir sind um acht Uhr vorgesehen.“
„Das ist gut Mam, dann verpasse ich nicht so viele Unterrichtsstunden.“
„Und ich nicht so viel von meiner Arbeitszeit.“
„Stimmt!“
„Nanu? Du und gerne zur Schule gehen? Wie soll ich das denn verstehen? Als Diet musste ich dich oft mit Gewalt zur Schule schleifen.“
„Da ist wohl auch Oma schuld. Aber du und immer deine Arbeit!“
„Die hat uns bisher ein angenehmes Leben beschafft.“

„So habe ich das nicht gemeint, Mam, nur ich sorge mich auch um dich, dass du immer so viel arbeitest und nur selten an dich denkst. Ich will nicht, dass du davon krank wirst.“
„Das ist lieb von dir. Keine Angst Liebes, die Arbeit macht mir doch Spaß und ich übertreibe es auch nicht mehr seit dem du meine Jeanie bist.“
„Aha, darum kann ich jetzt jeden Abend bei dir beichten.“
„Genau!“
„Hier, Mam, schau mal die Bilder von mir, die sehen richtig scharf aus.“
„Sie sind sehr schön geworden.“
„Such dir eines aus, dass du an deinem Arbeitsplatz stellen kannst.“
Bei ihrem weiteren Gespräch vergeht die Zeit sehr schnell. Yasmin bereitet den Frauen ein Mahl und zieht sich dann in ihre Flasche zurück, so ganz hat sie ihr eigenes inneres Gleichgewicht noch nicht wieder gefunden. Nach einen gemütlichen Abend gehen beide Frauen zufrieden schlafen.





162. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 23.07.10 20:14

hallo drachenwind,

da hast du dich wieder selber übertroffen. danke fürs schreiben und mach bitte weiter. danke
163. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 24.07.10 00:42

Echt Tolle Fortsetzung Drachenwind.
Man bis September warten bis es neuen Lesestoff gibt ist grausam.
164. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 24.07.10 10:21

Einfach Klasse!!!!

Zitat

Nur ihr Krebsdoktor wird an seiner Ausbildung zweifeln weil er bei Ruth nichts mehr machen kann, darum hat sie heute Geburtstag.


Da, glaube ich kommt auch auf Ruth noch einiges zu.

Erst wird der Krebsdoktor verzweifeln und vielleicht zuerst glauben, das diese Ruth gar nicht seine Ruth (Patientin) sein kann.

Wenn das dann doch geklärt ist, wird er Sie anderen Kollegen zur Begutachtung vorstellen wollen.

Von den ganzen Befragungen wie das passiert ist, oder was sie selbst gemacht hat, einmal ganz abzusehen.

Wie kann das gegenüber der Krankenkasse geklärt werden

Denn die hat doch schon eine ganze Stange Geld investiert.

Also wird es für Ruth ein Spiessrutenlaufen geben, ausser, Jeannie greift noch mal helfend ein.

Was ist jetzt mit dem Doktor Heberstein

Hat er sich jetzt an seine selbst-verfasste Theorie gewöhnt

Wird er ihnen auch noch mal von seinen Erlebnissen auf der Insel erzählen??

Danke Drachenwind für diesen hervorragenden Lesestoff.

-----
Gruß vom Zwerglein
165. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von MagdeGog am 24.07.10 12:09

Hi Drachenwind,

ich les deine Geschichte schon längere Zeit mit und finde sie super gut. Sehr spannend und ideenreich.

Ich hoffe es gibt noch viele Fortsetzungen - will noch mehr über alles erfahren.

Danke fürs Schreiben.

LG MagdeGog
166. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 27.07.10 20:51

Hi Drachenwind,
da ist dir ja wieder eine schöne Folge gelungen und du bist sehr tief in die Psyche der Jeanie eingetaucht, ja so könnte man es machen, wenn es so etwas gebe.
Dir meinen Dank für die schöne Foftsetzung, werde nun Jeanie bei ihrer Entwicklung in der Schule still beobachten, denke mir du läßt uns schon mal mit gehen.

Einen schönen Gruß bis zur nächsten Folge vom
altem Leser Horst.
Muß Schluss machen schreibe im Moment nur noch Quatsch ......
♦♥♥♥♦
167. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 28.07.10 17:41

Hallo liebe Leser!

Die nächsten Fortsetzungen erscheinen bald, sie sind
zur Zeit beim "Lektor". Ich hoffe, er macht gerade kein
Urlaub.

Ich bitte um eure Geduld! Diese Geschichte geht noch
weiter, noch habe ich Ideen, werde ab nächsten
Mittwoch für einige Zeit im Busch verschwinden und
meinen Wohnwagen "Guten Tag" sagen.
168. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 28.08.10 00:16

... wenn Du einen anderen Lektor brauchst, ich melde mich freiwillig *g*

MfG
169. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 06.09.10 11:38

Der Urlaub ist vorbei, das Wetter wird kühler und ich löse mein
Versprechen ein.
Meine kleine Geschichte vom Flaschengeist geht nun noch etwas
weiter!

Viel Spaß beim Lesen.

Am nächsten Morgen scheint die Sonne in Jeanies Zimmer. Sie steht bei dem schönen Tag von alleine auf, geht fröhlich vor sich hin trällernd ins Badezimmer und will sich duschen. Auf dem Weg zum Bad hört sie ihre Mutter schon in der Küche rumwerkeln und sich nebenbei mit Yasmin streiten.
„Das musst du nicht machen, Yasmin.“
„Aber Herrin, ich will…“
„Morgen, Mam!“
„Guten Morgen, Kleines!“
Yasmin startet während dessen wieder einige Versuche, endlich selber für ihre Herrin die Arbeiten zu erledigen.
„Herrin, es ist meine Aufgabe für euch die Arbeiten zu erledigen!“
„Ich bin es aber gewöhnt, alles selber zu machen.“
„Aber jetzt nicht mehr, Herrin, jetzt bin ich da. Ich bin eure Dienerin und es ist meine Pflicht, euch zu dienen und euer Leben zu erleichtern. Lasst mich endlich meine Aufgaben erfüllen, ich werde das Morgenmahl für die Herrschaften richten. Es ist nicht üblich, dass eine Herrin ihrer Dienerin zur Hand geht.“
„Yasmin, du bist doch keine….“
„Bitte Herrin, lasst mich meine Arbeit endlich ungestört erledigen.“
„Oh Jeanie! Kind, was hast du nur angerichtet! Jetzt werde ich aus meiner eigenen Küche gescheucht!“
„Hi, hi, hi!“ Grinsend geht Jeanie ins Bad und erlebt eine andere Überraschung. Als sie ihren Slip vom kurzen Nachthemdchen auszieht, sieht sie erschrocken im Schritt einen frischen, roten Fleck.
„Verdammt, auch das noch!“ denkt sie laut und durchwühlt eilig, etwas nervös, das Schränkchen im Badezimmer.
„Immer ich! Dauernd muss mir in den letzten Tagen was passieren! Wo sind denn nur dieses Mistdinger?“
Nach kurzem Suchen hat sie die Packung mit den Tampons gefunden. Der halbe Schrankinhalt wurde dabei von ihr im Bad verstreut.
Schnell packt sie aufgeregt einen Tampon aus und will ihn sich einführen, es klappt nicht. Entsetzt fragt sie sich, wie macht Frau das? Nach einigem Fummeln ist er noch immer nicht da, wo er sein sollte, dafür ist er völlig zerknautscht und somit unbrauchbar.

Der Zweite folgte den gleichen Weg. Jeanie wird einerseits langsam wegen ihrer Ungeschicklichkeit sauer und andererseits gleichzeitig im Schritt immer feuchter und erregt.
„Was ist denn das für ein blöder Müll!“
Auch der Zweite erreicht somit nicht sein Ziel und landet neben dem Ersten auch auf dem Fußboden.
„Verflixt, nicht mal die einfachsten Dinge kann ich machen, ob ich einfach…?“
Währenddessen ist ihr dritter Versuch wieder schief gelaufen und der dritte Tampon ist auch unbrauchbar geworden.
„Mist! So ein verdammter Dreck! Das war doch bestimmt ein Mann der sich diese Mistdinger hat einfallen lassen.“
Sauer schleudert sie den Tampon wieder neben den anderen auf den Fußboden und startet einen neuen Versuch. Ihre Berührungen erregen sie immer mehr. Ziemlich gefrustet bleibt ihr neben der Magie nur eines, Mama muss helfen.
„Mamaaaaa! Hilfeeeeee!“

Ihre Muter eilt zum Bad und reißt in dem Moment die Tür auf, als Jeanie durch ihre fummelnde Versuche gerade ein mitreißendes und sehr erlösendes Erlebnis hat.
„Uhhhh…!…….. Jaaaaaaaaaa……!“
„Jeanie, ist es nicht etwas zu früh mit sich selber zu spielen?“ fragt grinsend ihre Mutter. Jeanie muss sicht festhalten, weil ihre Beine durch die Nachwehen ihres Orgasmus noch etwas zittern.
„Nein Mam! Guck mal, mein Slip hat einen Fleck. Ich habe ein kleines Problem. Hilf mir bitte, ich kriege den verdammten Stöpsel nicht rein, stattdessen werde ich immer erregter und kriege auch noch einen Abgang. Was ist denn das nur für ein blöder Fummelkram.“
„Ach Jeanie, Jeanie, musst du dich denn in Allem so beeilen? Kind, du hast doch nur deine Tage bekommen, dass ist für jede gesunde Frau ganz normal.“
„Das weiß ich doch Mam aber wie fummelt man sich das Ding ohne Orgasmus rein?
„Kleines, die Anwendung der Tampons ist doch ganz einfach. Ich zeige es dir mal. Siehst du, du musst ihn nach dem Auspacken so in die Hand nehmen und mit der anderen Hand dich unten leicht öffnen. Jetzt einfach den Tampon reinstecken, nur noch etwas nachschieben, fertig. Der Faden muss raushängen, damit du ihn auch wieder entfernen kannst.“
„Aha, sozusagen die Reißleine.“
„Jeanie!“
„Mein lieber Herr Gesangsverein! Kriegt Frau bei jeder Anwendung einen Orgasmus?“
„Nein, nur wenn du es nicht richtig machst.“
„Mmmm…, dann lerne ich es erst gar nicht, ist ein schönes Gefühl…“
„Was soll denn das nun wieder?“

„Hi, hi, hi, hi,…! Ist das immer so kompliziert?“
„Nein Kleines, du kleiner Schelm gewöhnst dich auch daran. Steck dir lieber einige Tampons für unterwegs ein, du musst den gebrauchten am Anfang öfters mal wechseln. Siehst du nun, dass ich Recht hatte, als ich dir sagte, du bist noch nicht erwachsen und ich muss dir zum Frausein noch vieles beibringen.“
„Na ja, und diese Fummelei muss ich nun alle 28 Tage machen, na Mahlzeit!“
„Jeanie, so schlimm ist das gar nicht. Deine Regel gehört eben dazu, um als Frau erwachsen zu werden.“
„Aber so ganz ohne Warnung dadurch habe ich jetzt den schönen Slip eingesaut.“
„Nicht so schlimm, der kann gewaschen werden, Mach es am besten gleich als Handwäsche, so bekommst du sicher alles raus. Ältere Flecke machen da schon ein bisschen Probleme.“
„Ich werde es probieren, aber zuerst gehe ich mich duschen!“
„Beeile dich, Kind! Und vergiss das Aufräumen nicht.“
„Das auch noch?“
„Ja! Und jetzt ein bisschen hurtig!“
„Menno! Immer diese Hektik!“
„Das habe ich gehört!“
„Du immer mit deinen Radarohren!“
„Frechdachs, ich bin eben deine Mutter!“

Nach einer guten halben Stunde ist Jeanie fertig angezogen und betritt die Küche. Ihre Kleidung ist wieder sehr jugendlich sexy und, wie soll es anders sein, auch wieder in ihrem rosa Lieblingsfarbton. Über ihren zarten Dessous betont ein kurzer, bauchfreier Top mit Spagettiträger, ein sehr kurzes Röckchen, zarte Strümpfe und hochhackige Schuhe ihre jugendliche Schönheit sehr stark und ist für das sommerliche Wetter die richtige Kleidung. Der Ausschnitt vom Top betont besonders ihr hübsches Dekolletee. Der krönende Abschluss ist ihr dazu passendes dezentes Make-up.
„Jeanie, ist deine Kleidung nicht etwas zu ähm, na ja… so… so.“
„Meinst du sexy?“
„So ungefähr, ganz schön offenherzig.“
„Nööö, finde ich nicht. Wem es nicht gefällt, muss nicht unbedingt hinsehen.“
„Kind, so läufst du als reine Provokation für die Männer rum.“
„Ach, die Armen! Wenn ich mal Zeit habe, werde ich sie bedauern und außerdem bin ich flink! Ich habe nun mal diesen Körper bekommen. Warum soll ich nicht zeigen, was ich habe?“
„Flink? Was meinst du jetzt schon wieder?“
„Na ich bin spätestens bei drei auf dem nächsten Baum.“
„Was? Wie? …Du kleiner Schlingel! Pass bloß auf, übertreibe es nicht.“
„Nein, nie nicht, Mam.“
„Jeanie, so geht das nicht weiter, dass Yasmin ständig meine Arbeit macht.“
„Mama, sie ist nun mal jetzt deine Dienerin, sie macht alles freiwillig für dich und sie hat dich doch selber erwählt. Du bis nun ihre Herrin, nimm ihre Hilfe an und lass sie ihre Arbeiten verrichten. Sie will dir nur dienen. Du kannst dich doch dadurch auf wichtigere Sachen konzentrieren. Zeige ihr nur, was sie wie machen soll.“
„Du bist gut, jetzt habe ich neben meiner neuen Tochter auch noch eine Haushälterin. Was kommt denn noch alles! Es fällt mir jetzt erst auf, wo sind denn übrigens deine drei helfenden Grazien?“
„Im Palast, ich habe ihnen befohlen dort zu bleiben.“

„Warum ist mir das nicht eingefallen? Kann ich sie zurück schicken?“
„Im Prinzip ja, aber warum?“
„Mir ist es irgendwie unangenehm, dass jemand anderes meine Arbeit macht.“
„Ist doch nicht so schlimm, aber die Entspannungsmassage hast du genossen! Man konnte alles hören.“
„Hast ja Recht, schön war´s! Aber wo hast du überall nur deine Ohren?“
„Na Mam, ich habe eben auch deine Radarohren!“
„Frechdachs!“
„Mam. Nimm alles an, was dir Gutes geboten wird und genieße es, und außerdem hast du lange genug schwer gearbeitet, jetzt lass dich mal verwöhnen. Wenn du unsicher bist, frage doch Yasmin selber.“
„Und wie denkst du darüber, Yasmin?“
„Ich? Denken? …Aber ich diene euch doch nur.“
„Du musst doch irgendeine Meinung haben?“
„Herrin, ihr verwirrt mich. Ich möchte doch nur meine Arbeit machen. Hier in der Menschenwelt ist alles so anders.“
„Oh nein, was mache ich nur…“
„Hi, hi, hi, Mama, das gehört dazu, meine Mutter zu sein. Was hältst du davon, wenn ich heute Nachmittag Yasmin einen intensiven Schnellkurs auf Dschinniart über unsere Welt verpasse. Frage sie danach noch einmal, ob sie bei dir bleiben möchte. Lass Yasmin aber dann in Zukunft auch ihre Arbeit machen.“

„Woher willst du wissen, dass sie bleiben möchte?“
Während dieses Disput schaut Yasmin Mutter und Tochter abwechseln an. Am Ende des Gespräches schaut sie etwas ängstlich Jeanies Mutter an.
„Herrin, bitte schickt mich nicht fort, Ich will euch doch nur dienen! Ihr seid die beste Herrin, der ich bisher dienen musste. Außerdem weiß ich doch gar nicht, wohin ich sonst gehen sollte.“
„Nun, du musst mir nicht dienen, ich gebe mich geschlagen, du kannst meinetwegen mir einige Arbeiten abnehmen und mir helfen.“
„Na endlich, sieh sie dir doch einmal genauer an, Mam. Sie war sehr lange eine Sklavin, wurde hin und her geschubst, musste nur dienen und sich demütigen lassen. Jetzt ist sie frei, sie hat sich auf mein Anraten für dich entschieden, und sie hat auch durch dich wieder eine neue Aufgabe. Wo soll sie den sonst hin, was sonst tun?“
„Aber ist das nicht auch so eine Art von Sklaverei? “
„Nein, Mam! Lass sie erst einmal unsere Welt richtig kennen lernen und nimm ihre Hilfe einfach an. Sie ist dann glücklich, wenn sie dir dienen kann. Stärke ruhig ihr Selbstbewusstsein, so dass sie auch ihre geistige Sklaverei ablegen kann. Darum habe ich doch Melissa befohlen, nicht alle Sklaven auf einmal zu befreien, sondern dabei behutsam vorzugehen und auch dafür zu sorgen, dass die ehemaligen Sklavinnen nicht so hilflos herumstehen. Es dauert eben einige Zeit. Betrachte Yasmin einfach als so eine Art Haushälterin.“
„Na gut, machen wir es so, aber das Schlafen in der Flasche hört auf, sie kann im kleinen Zimmer wohnen.“
„Was? Diese Rumpelkammer? Mmmmm……. Eigentlich eine gute Idee, da kann sie doch heute gleich Ordnung schaffen und den ganzen Kram endlich entsorgen. Der ganze Müll existiert doch sowieso nur durch das Trägheitsgesetz.“
„Ja, gut. Also müssen wir heute Nachmittag noch unbedingt einkaufen fahren. Sie braucht jetzt schließlich noch ein Bett, einen Schrank und andere nötige Möbel, Sachen zum anziehen und…“

„Mam, hör auf! Du brauchst keine Einkaufsorgie zu planen, denke daran, sie ist auch eine Dschinni und zwar eine waschechte. Lass sie sich ihr Zimmer selber einrichten und hier in der Wohnung kleiden wie sie es will. Alles andere erledige ich heute Nachmittag mit ihr.“
„Immer diese Magie!“
„Gewöhne dich daran, Mam. Die gehört eben zu den Dschinns dazu, wie beim Menschen zum Beispiel das Reden, akzeptiere es einfach. Ich muss und werde deine gewünschten Einschränkungen hier in unserer Welt natürlich belassen und werde heute Nachmittag Yasmin noch darüber unterweisen.“
„Ich bin wohl überstimmt. Das wird was, jetzt noch schlimmer, zwei Frauen die hier herumzaubern.“
„Ja, hi, hi, hi… Ich als Lehrerin! Ich habe sie dir schließlich so zu sagen gegeben, also muss ich sie für ihre Arbeit auch fit machen. Bevor wir losgehen, zeig Yasmin, was sie machen soll, bis ich heute Nachmittag wieder da bin.“
Eine viertel Stunde später sind sie unterwegs zu Doktor Haberstein.
„Jeanie, höre auf mit deinen süßen Po so stark zu schwingen, manche Männer könnten denken, dass du zu einer speziellen Arbeit unterwegs bis.“
„Aber Mama, ich kann nicht anders, der Stöpsel stört irgendwie.“
„Achte einfach nicht darauf und du wirst den Tampon nicht merken. Stöpsel… nee, nee Kleines, du hast eine merkwürdige Ausdrucksweise.“
„Genau betrachtet ist es doch einer, Mam.“
„Ja, ja, ich sehe schon, jetzt kommt der Teenager und die Pubertät voll durch.“
„Ich bin doch gar nicht so schlimm.“
„Komm, steig lieber endlich ein, wir müssen los.“

Einige Zeit später trudeln beide Frauen in der Praxis von Dr. Haberstein ein und werden nach der Begrüßung durch dessen Frau gleich ins Sprechzimmer geführt. Diesmal ist die Frau des Doktors als Sprechstundenhilfe mit anwesend.
„Wenn ich mir die Kleine jetzt so ansehe, sind deine Reaktionen kein Wunder.“
„Nanu? Heute unter Aufsicht, Doc?“
„Nein, nein, nur ich hatte mit meiner Frau Probleme, den Bikiniabdruck bei mir zu erklären.“
„Aha, ich soll jetzt die Fronten klären?“
„Jeanie!“
„Ist doch ganz einfach, ich zeige es ihnen.“
„Jeanie nicht!“
“Zieeeeeep”
Alle vier sitzen wieder, bis auf Jeanie, mit Badebekleidung in bequemen Strandliegen auf einer kleinen, menschenleeren Insel mit Palmen. Die obligatorischen Getränke mit Schirmchen fehlen ebenso wenig wie Jeanies rosafarbene Dienstkleidung. Diesmal ist auch der Schreibtisch des Doktors mit Jeanies Unterlagen dabei.
„Verdammt Kind! Du sollst doch nicht ständig deine Magie anwenden!“
„Aber Mama, ich will doch nur einen Ehestreit schlichten, der durch mich entstanden ist. Auf lange Palaver habe ich keine Lust. Erstens brauchen wir deinen Doktor sowieso noch, und zweitens soll kein Mensch durch meine Magie Schaden nehmen, das ist doch auch Bestandteil deines Wunsches.“
„Ich habe so den Verdacht, dass mein erster Wunsch nicht mehr wirkt.“

„Er wirkt noch Mam, nur durch den Ring anders, als wir beide dachten! Normalerweise wenden die Dschinns ihre Magie völlig unbewusst und automatisch an, genau so wie du, wenn du irgendeine Bewegung machst. Du denkst doch auch nicht darüber nach, welcher Muskel zucken muss damit du einen Finger bewegen kannst. Ich dagegen denke aber vorher jetzt immer über eine mögliche Anwendung meiner Magie nach und erkenne so eher, was richtig oder möglicherweise falsch sein könnte, trotzdem werde ich auch hin und wieder mal einen Fehler machen. Wenn du ihn merkst, wirst du mich garantiert zur Brust nehmen.“

„Ach Jeanie!“
„Siehe mal, seine Frau zweifelt doch an der Wahrheit und an meiner Magie, also beweise ich es ihr ganz einfach. Was eignet sich besser dafür, als ein bisschen Erholung auf dieser Insel. Trotzdem können wir alles erledigen, weswegen wir deinen Doc wieder besuchen. Ich will doch endlich wieder eine offizielle, amtlich bestätigte Person werden. O Mann, ist das ein fürchterliches Beamtenkauderwelsch. Ich fürchte, dass das ohne dem irgendwann schief gehen kann, dabei könnte alles so einfach sein.“

„Jeanie, ich will es aber nicht!“
„Ich weiß, Mam.“
„So, so, du beherrscht also Magie, und woher hat mein Mann nun diesen Abdruck?“
„Ganz einfach!“
“Zieeeeeep”
„So habe ich ihn überzeugt! Hi, Frau Doktor Haberstein.“
„Jeanie!“
Jetzt sitzen wieder vier Frauen am Strand. Jeanies Mutter blickt etwas säuerlich und Frau Haberstein kann nur noch staunen.
„Das er so auch eine richtige Frau ist, hat er selber untersucht.“
„Jeanie! Kind du bist unmöglich.“
„Und wie?“
„Das muss er äh sie, wenn sie es will, selber erzählen. Mam. Komm, wir machen wieder einen kleinen Spaziergang damit der Haussegen wieder eingerenkt wird.“
„Kind, so langsam fürchte ich mich vor dir.“
„Aber warum Mam?“
„Du kannst mit deiner Magie viel Unheil anrichten. Ich fürchte, dass sie dich verführen wird.“
„Keine Angst, Mam, dann hättest du mich nicht so erziehen und mir nicht deine Wertevorstellung geben dürfen. Du hast mir im Grunde genommen gezeigt, was richtig oder falsch ist. Da du es doch nun gemacht hast, bestimmen sie jetzt erheblich mein Wesen, meine Ansichten und mein Handeln. Na gut, dass ich manchmal übers Ziel hinaus schieße und auch einige Späßchen treibe ist völlig normal, ich bin schließlich eine neue, vor allem junge Dschinni und einfach auch ein frisches junges Mädel. Eben neu und vom Umtausch ausgeschlossen.“
„Kind, was soll denn das nun wieder? Lass uns langsam zurückgehen.“
Jeanie zögert kurz mit ihrer Antwort, verstärkt kurz ihre Aura und beginnt zu lächeln.
„Noch nicht Mam, Frau lernt gerade, wie Frauen untereinander lieben können. Ab heute wird sich Doc´s Frau nicht mehr über seine Qualitäten im Bett beschweren können.“

„Jeanie du meinst…? Hast du etwa wieder daran gedreht?“
„Nein, Mam, diesmal brauchte ich es nicht. Du weißt doch selber, jede Frau hat eine natürliche Neugier in sich, die die Beiden eben jetzt ausleben. Lassen wir ihnen noch etwas Zeit. Nur seine Frau muss in Zukunft aufpassen, wem sie die neuen Qualitäten ihres Mannes erzählt sonst hat er ganz schnell einen Harem am Hals.“
„Warum?“
„Er lernt grade intensiv mit seinem Körper im Schnellkurs selber, wo welche Berührung einer Frau gut tut. Wenn sich das rum spricht … na, holla! Das ist doch eben der große Fehler der Menschen, weil Mann und Frau nicht gelernt haben, über ihre Bedürfnisse und Wünsche offen zu sprechen. Die Frau möchte eben viel Feinmechanik, der Mann nur RRSS!“
„RRSS?“
„Rein, Raus, Spritzen, Schlafen!“
„Jeanie!“
„Ist doch wahr, Mam, jeder Mann müsste mal für ein, zwei Tage Frau sein und dabei lernen, was Frau so braucht. Er würde dann das Pavianverhalten ablegen und sich nicht ständig selber auf die Brust trommeln. Glaube mir, Mam, wir hätten dann eine fast ideale Gesellschaft mit sehr wenig Gewalt und würden zufriedener leben. An dieser Stelle hat die Natur meiner Meinung nach einen falschen Weg eingeschlagen und nur rum gepfuscht.“

„Jeanie, bitte, nicht auch noch Philosophie! Ich komme langsam durcheinander. Erst plötzlich eine Tochter statt Sohn, dann ist die Tochter eine Dschinni und besitzt Magie, wohnt eigentlich in einer Flasche, habe noch zusätzlich eine Dienerin am Hals, die ebenfalls mit Magie geladen ist und neben den üblichen Frauenprobleme auch noch eine Philosophin als Tochter. Habe ich irgendetwas vergessen? Wer soll den dass alles unter einem Hut kriegen.“
„Nicht durchdrehen, Mam. Wenn es ganz schlimm kommt bin ich ja auch noch da.“
Von ihrem Rastplatz ist ein zweistimmiges befreiendes Jubeln zu hören.
„Siehst du, Mam, jetzt ist die Lektion Zärtlichkeit beendet. Wir warten noch etwas bis die beiden sich beruhigt haben.“
„Jeanie, so erfrischend offen, wie du neuerdings mit dem Sex umgehst, hast du schon Erfahrungen mit einem Mann?“
„Noch nicht, Mam, nur ein bisschen mit Moni aber ich bin sehr neugierig. Ich weiß nur nicht, ob es die Neugier oder die Hormone sind, auf alle Fälle sehe ich Männer mit anderen Augen. Meine Überlegungen sind noch zu keinem Ergebnis gekommen, in mir steckt eben noch viel von Diet. Bestimmt probiere ich es aus und höre einfach nur auf meine Gefühle, Jeanie, die Frau in mir wird von Stunde zu Stunde stärker und fordert ihr Recht, aber wie weit ich da jedes Mal gehe, kann ich dir auch noch nicht sagen, …ach Mam, dabei hat Siggi sooooo einen süßen Knackarsch.“
„Hä? Kleines denke daran, du kannst jetzt schwanger werden.“
„So schnell lass ich mir keinen Braten in die Röhre schieben, und ein bisschen Petting am Anfang reicht doch zum Kennen lernen bestimmt auch aus.“
„Typisch Jugend, immer dieses lose Mundwerk.“
„Das ist das Vorrecht der Jugend.“

„So, so und wer wird der Auserwählte sein, du hast eben so was angedeutet, doch nicht wirklich etwa Siggi?“
„Warum nicht? Schließlich habe ich ihm schon einige Lektionen verpasst und den Macho teilweise ausgetrieben. Ich lehre ihm so nach und nach, was mir gut tut, so wie Moni es mit mir gemacht hatte. Er wird dabei genauso wenig wie Diet zu kurz kommen. So langsam lernt er ein richtig liebevoller Partner zu sein. Ich habe keine Lust, mir noch einen Schwanzträger zu erziehen und außerdem verbindet mich mit Siggi vieles.“
„Nun, Siggi als Schwiegersohn in spe? Ich kann es mir gar nicht vorstellen. Ich sehe euch noch beide, jeder von euch mit einer Windel bekleidet im Sandkasten rumspielen. Nun denkst du wohl schon als junge Frau daran, mit einem Mann eine Familie zu gründen.“
„Na und? Später vielleicht! Soweit denke ich noch gar nicht. Aber vielleicht ist gerade dadurch zwischen uns beiden solche Vertrautheit und etwas gewachsen, das du so kaum zwischen anderen Menschen findest. Und jetzt, wo ich eine junge Frau bin, ist daraus eine neue Beziehung zwischen uns beiden entstanden, die uns beide nun anders bindet. Ich merke eines, diese neue Beziehung ist im Wachsen. Wenn es geschieht, dann soll auch ein bisschen Romantik dabei sein und keiner wird uns dazwischen reden. Abwarten und Tee trinken, lautet eine alte Weisheit.“
„Ich weiß nicht, Jeanie. So richtig kann ich mir das gar nicht vorstellen, du mit einem Mann ganz intim.“
„Das wird eine Tages bestimmt geschehen, schließlich bin ich eine gesunde junge Frau, habe jetzt auch entsprechende Gefühle und Bedürfnisse, außerdem erziehe ich mir so nebenbei Siggi zu einem Menschen ohne Machoallüren, also zu meinem, vielleicht zukünftigen liebevollen Partner. Außerdem habe ich gegenüber den normalen Frauen einen Vorteil, ich hatte als junger Mann meine Sexualität mit Moni kennen gelernt. Ich weiß, wie ein Mann in etwa fühlt und wie schnell sich sein Verstand abschalten kann, nur dein Trieb ist dann das Primäre.“
„Deswegen mache ich mir doch Sorgen, nur warum muss es bei dir alles so schnell gehen?“
„Erstens, Mam, habe ich wenig Einfluss darauf und zweitens muss ich schließlich achtzehn Jahre nachholen. Sieh es doch mal so, ich erfahre einen intensiven Lehrgang im Frausein, mit allen drum und dran. Du musst nur aufhören, in mir Diet zu sehen, ich bin jetzt deine Tochter.“
„Du nimmst alles so auf die leichte Schulter.“

„Eigentlich nicht Mam, aber wenn, dann ist das das Vorrecht der Jugend.“
„Du bist auf einmal so ernst. Was ist los?“
„Mam, ich überlege gerade, was hätte geschehen können, wenn Großmutter sich nicht so früh eingemischt hätte. Stell dir mal vor, ich hätte eine noch sehr viel engere Beziehung mit Moni als bis zu meiner Verwandlung, vielleicht sogar schon mit ihr ein Kind.“
„Was? So früh ein Kind?“
„Moni hat eigentlich für sich schon eine komplette Familienplanung gemacht und mich, beziehungsweise Diet als richtigen Partner dazu auserwählt, eben weil Diet so von vorn herein so androgyn und vom Wesen her sehr einfühlsam war. Moni mag auch keine behaarten Paviane. Was wäre dann geschehen, wenn ich plötzlich so spät zu Jeanie geworden wäre. Ich weiß nicht, was dann mit ihr geschehen würde. Schließlich hat sie mir in unserer Beziehung gezeigt, wo sie was am Liebsten hat und mich vieles gelehrt, was du mir nicht beibringen konntest. Jetzt ist sie etwas traurig, weil ich nicht mehr ihr Freund sein kann, sondern nur ihre Freundin, und das ist das einzig wirkliche Problem, was mich augenblicklich beschäftigt. Ich liebe Moni noch immer, aber jetzt eher wie eine Schwester.“

„Und mit ihr hast du schon als Frau deine Erfahrungen gesammelt.“
„Ein bisschen, ich habe versucht sie zu trösten. Ich weiß doch noch immer, was Moni mag, das hat sich dann langsam hochgeschaukelt und ich konnte ihr auch so meine Zuneigung wieder zeigen. Jetzt lerne ich wieder teilweise von Moni, wie Frau fühlen kann. Stell dir mal vor, erst diese uninteressierten Eltern am Hals, dann wird noch ihre Freund zur Freundin und steht wieder ganz alleine da. Ach übrigen komm, Mam, wir können jetzt zurückgehen.“
Als Mutter und Tochter zum Lagerplatz zurückkehren sehen sie zwei Frauen auf der Doppelliege, die sich zärtlich in den Armen halten und sich verliebt ansehen. Jeanie wirft ihrer Mutter einen bedeutungsvollen Blick zu.
„Danke Jeanie, dass wir beide das erleben durften.“
„Gern geschehen. Irgendwie muss ich mich doch für ihre Mühen bedanken.“
„Nur Schade, dass das so kurz ist.“
„Wenn sie wollen, kann ich sie zur Frau machen aber das ist dann unumkehrbar und für immer. Es ist ihre Entscheidung.“
„Nein, so schön diese Erfahrungen auch sind, ich liebe meine Frau und das als Mann.“

“Zieeeeeep”
Docktor Haberstein beehrt die Frauen wieder mit seiner Anwesenheit. Seine Frau ist sehr glücklich und schaut ihren Mann, wenn auch etwas wehmütig, verliebt an.
„Sollen meine Mutter und ich noch einen Spaziergang machen?“
„Wie?… Was? …Äh, nein! Schön war es trotzdem. Danke, Jeanie.“
„Bitte, Frau Haberstein. Es ist immer sehr schön, wenn sich zwei Menschen aus tiefsten Herzen lieben.“
„Wem sagst du das!“
Mit einem Augenzwinkern sieht Jeanie ihre Mutter kurz an, auf deren Gesicht sich ein Lächeln ausbreitet.
Jeanie hat plötzlich eine Idee. Sie geht zu Frau Haberstein und flüstert ihr etwas ins Ohr. Ihr Mienenspiel wechselt von Erstaunen zu einem Lächeln und sie nickt bejahend.
„Keine schlechte Idee, Jeanie und du kannst das wirklich?“
„Ja, ist doch eine meiner leichtesten Übungen.“
„“Zieeeeeep”
Jeanie überreicht Frau Haberstein eine kleine, kostbare verzierte Schatulle.
„Viel Spaß damit, Frau Haberstein.“
„Kind, was hast du jetzt wieder angerichtet?“
„Nichts, Mam! Ich habe Frau Haberstein nur ein kleines Geschenk zur Versöhnung gemacht.“
„Was für ein Geschenk?“ fragt der Doktor sehr neugierig.
„Och nichts Besonderes, ihre Frau wird ihnen die kleine Überraschung irgendwann zeigen.“
„Und du willst mir nicht sagen, was es ist?“
„Nöööö! Frauengeheimnis!“
170. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 06.09.10 12:54

hallo drachenwind,


willst du uns dieses frauengeheimnis mal verraten?

danke daß du uns nicht vergessen hast und weitergeschrieben hast.
171. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 06.09.10 13:15

Kommt noch! Kommt noch!

Sei doch nicht immer sooooo ungeduldig!
172. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 06.09.10 15:18

Auf die Lösung des Frauengeheimnisses warte ich auch
Schöne Geschichte, gut das Du weiterschreibst.
173. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 07.09.10 08:59

Da macht es Drachenwind wieder spannend.

Jetzt muss ich wohl bis zu den nächsten Folgen warten, bis das Frauengeheimnis aufgelöst wird.

Für die Mutter war es wieder ein wenig viel der Zauberei.

Aber sie wird jetzt noch mal zaubern müssen, um die Frau Dr. mit einem Bann zu belegen.

Sie wird dann alles wissen was war. Sie wird auch gerne in den Erinnerungen schwelgen. Aber sie wird es niemandem mitteilen können.

Arme Frau Dr., wo sie das doch bestimmt gern, der Besten Freundin erzählen würde. ---ggg---

Freu mich jedenfalls auf den nächsten Teil.

Vielleicht erzählst Du uns ja dann was aus der
Klassendetektivin Ruth, geworden ist.

Wie konnte sie ihre Gesundung den Ärzten plausibel erklären

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
174. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 08.09.10 20:37

Hi Drachenwind,
kaum schaut man ins Forum und schon ist dein Urlaub vorbei,
Die Fortsetzung von ``deinem Flaschengeist´´, habe ich schmunzelnd gelesen, eine richtig schöne Folge ist dir da gelungen.
Jeanie ist eine sehr selbstbewußte junge Dame, und zeigt es auch überall, man kann, muß mit ihr rechnen. Denn am Ende ....
Ich kann gut die Mam verstehen, wer läßt sich denn gerne seine Gewerke aus der Hand nehmen, ich auch nicht.
Aber mit der Zeit wird es ihr schon gefallen, da wird Jeanie schon für sorgen.
Ich weiß nun das es bei dir weitergeht, so kannst du dir ruhig Zeit lassen mit der nächsten Folge, die Einschränkung, bei mir. Für die Anderen wahrscheinlich nicht !!!

LG der alte Leser Horst

♦♥♦
175. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 10.09.10 03:06

Ist da vieleicht ein KG im Kästchen?
Dann kann der Doc nichts anstellen.
Da hat Jeannie die erste Periode und gleich einen Orgasmus beim Tampon einsetzen.
176. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 15.09.10 10:54

Auch Jeanies Mutter zeigt reges Interesse für die kleine Schatulle. Doktor Habersein zieht ein leicht angesäuertes Gesicht und ist vor Neugier etwas unruhig. Um sich abzulenken, wird er dienstlich und greift sich Jeanies Unterlagen.
„Jeanie, können wir die Unterlagen jetzt durchgehen?“
„Können wir, Doc. Am besten machen wir es so, sie sehen sich die Blätter einzeln an und denken an das, was dort stehen muss oder an fehlende Seiten und ich werde sie dabei belauschen. Sobald was geändert werden muss, mache ich das sofort.“
„Lass uns anfangen.“
In den nächsten zwei Stunden ist ständig ein “Zieeeeeep” zu hören. Einige Seiten verändern sich, andere kommen dazu und blähen allmählich den Aktenordner auf, so dass ein Zweiter benötigt wird. Auch vorher und nachher Fotos fehlen nicht, die Jeanie selber kreiert hat. Zum Abschluss lässt sie auch noch die älteren Befunde entsprechend ihrem scheinbaren Alter aussehen, das Ganze ist somit, wie beabsichtigt eine perfekte Fälschung. Es war das erste Mal, das Jeanie so oft ihre Magie anwendet.
„So, das war der erste Streich.“
„Und der zweite folgt sogleich!“
„Genau, Jeanie. Die vorhergehenden Laborbefunde so hin zu biegen, dass sich der Neueste erklären lässt, war ganz schön schwer. Also hier habe ich die neuen, aktuellen Ergebnisse deiner Blutuntersuchung. Es war, wie du weißt, ganz schön schwierig für mich die Grundlage für dieses Ergebnis zu schaffen. Es gibt nämlich kaum noch einen Wert, der von der Schulmedizin als normal angesehen wird. Die Genanalyse ergab auch noch dazu, dass du statt der 23 nun 26 Chromosomenpaare besitz. Zusätzlich hast du zum Beispiel außerdem noch statt zwei gleich drei X-Chromosomen, somit auch keine körperlichen oder genetischen Spuren von Dieter mehr in dir. Wie erklären wir denn nur das? Jedenfalls ist der Laborant völlig ausgeflippt und gleich zur Kur gefahren sonst hätte er in eine geschlossene Abteilung gemusst.“

„Ach, der Arme! So schlimm?“
„Jeanie“
„Ich meine doch nur so. Und was ist nun mit den Werten?“
„Bis auf die zusätzlichen Chromosomen können sie mit deiner Verwandlung erklärt werden und dein Körper dadurch ein neues Gleichgewicht erschaffen hat. Aber die Gene!“
„Können sie nicht durch die Integration mit meiner Schwester entstanden sein oder von Anfang an ein Geburtsfehler gewesen sein? Zu dieser Zeit waren doch Genanalysen nicht selbstverständlich.“
„Könnte sein, aber rein wissenschaftlich gesehen absolut unmöglich!“
„Sagt die Schulweisheit! Was sagt nun die Schulweisheit über Frauen mit drei X-Chromosomen? Nun ich bin doch jetzt laut Unterlagen ein absolute einmalige Besonderheit, wenn man vorher und nachher mit einbezieht. Kann denn nicht gerade dadurch meine ganze Veränderung sinnvoll erklärt werden?“
„Wir können es versuchen. Nur meine Kollegen werden sich wie die Aasgeier auf dich stürzen, wenn das hier bekannt wird. Das Labor, das die Genanalyse durchgeführt hat, bombardiert mich mit Anfragen. Von dieser Seite könnte es Probleme geben, ihre Neugier ist angestachelt.“
„Sollen sie doch. So lange ich nicht will, können sie mich mal kreuzweise…“
„Das wird ein Trubel werden…! So, hier ist das Gutachten für die Namensänderung. Es fehlt nur noch das fertige psychologische Gutachten des betreffenden Psychiaters, der die fertigen Unterlagen nur absegnet. Ich gebe dir eine Adresse von einem vertrauenswürdigen Freund der Psychiater ist.“
„Was soll ich denn beim Seelenklempner?“
„Der muss dich doch offiziell auch bei deiner Transformation begleiten und ich muss dich demnach schon sehr früh zu ihm geschickt haben, sonst hätte ich einen gravierenden Fehler begangen und würde unglaubwürdig werden. Solche Veränderungen gehen psychisch nicht so locker vonstatten, wie bisher in Wirklichkeit bei dir, das würde unser ganzes Gebäude zum Einsturz bringen. Ich rufe ihn dann nachher mal an!“
„Noch ein Fremder, oh Mann, wohin führt das Ganze nur, dabei wäre es so einfach oder ich könnte doch einfach mal blinzeln und der Seelenklempner ist der Meinung, er kennt mich und hat auch die nötigen Befunde.“ seufzt Jeanie.
„Nein, Kleines, wir bleiben auf diesem normalen Weg.“
„Bist du dir da sicher?“
„Ja“
„Na guuuuut!“

„Gudrun, kommst du bitte noch her und unterschreibst diese notarielle Erklärung die mir zusätzlich zum Wohle des Kinde verbietet, alle Unterlagen von Jeanie weiter zu reichen, dadurch schützen wir besser die Anonymität von Jeanie. Nur du bestimmst …äh hast bestimmt, wenn nötig, an wen ich sie weiterleiten durfte oder werde weiterleiten können. Jeanie unterschreibt das auch, allerdings ist ihre Unterschrift jetzt erst ab ihrem achtzehnten Geburtstag gültig und somit rechtskräftig. Keine Angst, der Notar ist mein Onkel. Ich würde euch sowieso raten, seine Hilfen im Kampf gegen die Bürokraten für die Namensänderung in Anspruch zu nehmen, er kann dann auch diese Unterlagen versiegeln und sicher lagern. Ich rufe ihn gleich mal an… Ach so, hier auf der Insel kann das Telefon nicht funktionieren.“
„Sind sie sich da so sicher, Dok?“
„Ähhhh, wie?“
„Dschinnigeheimnis!“
„Na gut, ich probiere es mal aus.“
Skeptisch greift Docktor Haberstein zum Telefon und wählt die Nummer seines Onkels. Er staunt richtige Bauklötzer als die Verbindung hergestellt ist. Schnell hat er kurz die Situation erklärt. Mutter und Tochter können sofort zu ihm kommen. Sein Büro befindet sich im selben Haus wie die Arztpraxis. Der nächste Anruf informiert den Psychiater Doktor Soost.
„Muss ihr Onkel die ganze Wahrheit über mich erfahren?!
„Nicht unbedingt, er kann doch erst mal alles auf der Basis des Transsexuellengesetzes erledigen, nur deine Transformation solltest du ihm erzählen, nur die, die aus den Unterlagen ersichtlich ist.“

„Ich werde sicherheitshalber auch ihn zu meinem Schutz mit dem Bann versorgen, er wird nur mit ihnen beiden darüber sprechen können.“
„Jeanie, Jeanie, du willst doch nur deine Magie wieder anwenden.“
„Ach, Mam, es muss doch sein, Stell dir mal vor, es würde allgemein bekannt werden, dass ich eine echte Dschinni bin und Magie besitze. Du weißt selber, die Dummheit und die Gier der Menschen kennt keine Grenzen und würde dann voll durchschlagen. Es wurden in der Vergangenheit schon Kriege aus weit geringeren Anlässen begonnen. Wir beide könnten uns zwar in diesem Fall bei Großmutter in Sicherheit bringen aber was ist mit den anderen, unschuldigen Menschen?“

„An diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Es ist auch ziemlich viel, was in den letzten Tagen geschehen ist.“
„Mam, ich kann dir doch helfen, oder du machst beim Seelenklempner für dich auch einen Termin aus.“
„Jeanie, unterstehe dich mich zu manipulieren!“
„Werde ich nie machen, Mam, dann wärst du nicht mehr du selbst, auch dann, wenn es nur ein ganz kleines Bisschen sein würde. Ich bin dein Kind, und ich liebe dich.“
Jeanie stürmt dabei zu ihrer Mutter und umarmt sie heftig, ein Schluchzen und Tränen kann sie nicht unterdrücken.
„Mama, habe bitte keine Angst vor mir.“
„Habe ich doch nicht, du bist und bleibst mein Kind! Nur in der letzten Zeit ist doch so vieles geschehen.“
Mutter und Tochter halten sich noch eine Weile in den Armen und Jeanie beruhigt sich nach einer Weile. Sie ist noch mehr zur Frau geworden, sie zeigt ihre Gefühle jetzt ganz offen.
Alle genießen noch etwas den sonnigen Tag. Jedoch bevor der triste Alltag alle einholt, wird ein ausgiebig entspannendes Picknick abgehalten und einmal wenigstens in der Lagune der Insel gebadet.

Mit allgemeinem Bedauern ertönt nach einiger Zeit der Erholung von Jeanie erneut das bekannte “Zieeeeeep” und alle Beteiligten befinden sich wieder so in der Praxis, als ob nichts geschehen wäre, nur fünf Minuten sind in dieser Welt vergangen. Beladen mit den Aktenordnern stöckeln beide Frauen nach ihrer Verabschiedung zum Büro des Notars im selben Haus. Sie beauftragen ihn, alle Schritte für Jeanies neue Existenz und ihre Namensänderung einzuleiten. Auch er wird von Jeanie unbemerkt mit ihrem Sicherheitsbann belegt.
Da Jeanie ihre zeitliche Rückkehr von der Insel manipuliert hat, haben beide noch viel Zeit. Mutter und Tochter suchen darauf hin ein Cafe auf und genehmigen sich einen Eisbecher. Das ganze letzte Geschehen lassen sie beide noch einmal Revue passieren, ob irgendwo eine Lücke sein könnte. Jeanies Mutter platzt langsam vor Neugier, was es mit dieser ominösen Schatulle auf sich hat, die ihre Tochter Frau Haberstein geschenkt hat. Zögernd erklärt Jeanie es ihre Mutter.
„Mam ist dir nicht auch aufgefallen, dass Docs Frau auch etwas lesbisch veranlagt ist? Ich glaube fast, dass jede Frau irgendwie die Sehnsucht nach den Zärtlichkeiten einer anderen Frau in sich trägt.“
„Nein, aber was hat das mit dieser ominösen Schatulle letztendlich auf sich?“
„In ihr befinden sich zwei Armbänder, zwei besondere Armbänder.“
„Jeanie, nun erzähle es endlich im Zusammenhang und lass mich nicht ständig fragen.“

„Ist doch gut Mam, nur du unterbrichst mich dauernd, ich wäre doch schon längst fertig.“
Der Schalk ist deutlich in Jeanies Augen zu sehen während ihre Mutter sich langsam nervös vor Neugier auf ihren Sitz sich hin und her bewegt.
„Jeanie!“
„Na gut! Also, diese Armbänder haben eine besondere Eigenschaft. Immer wenn Frau Haberstein ihrem Mann beide Armbänder anlegt, verwandelt er sich für 24 Stunden in die bekannte attraktive Frau. Zwischen den einzelnen Anwendungen der Armbänder müssen mindesten 30 Tage vergangen sein. Ihr Liebesleben wird bestimmt dadurch sehr bereichert.“
„Jeanie, wie konntest du nur…“
„Hab keine Angst Mam, auch diese Armreifen fallen unter den Bann und wenn doch jemals ein Fremder sie berührt, zerfallen sie augenblicklich zu Staub. Außerdem vermute ich, dass die Armbänder nicht all zu oft angewendet werden, sondern nur hin und wieder, als ein besonderer Kick in ihrem Liebesleben. Nur Frau Haberstein kann die Schatulle öffnen und auch nur sie alleine kann die Armreifen ihrem Mann anlegen.“
„Jeanie, Jeanie, wohin soll das nur führen.“
„Ganz einfach, zu zwei glücklichen Menschen die ihre Phantasien ausleben können.“

Nachdem sie bezahlt haben, entschließen sie sich heute auch sofort die Praxis vom Psychiater aufzusuchen, die sich in der Nähe befindet.
Sie haben Glück, die Praxis hat gerade geöffnet und noch ist kein Patient da. Beide Frauen werden sofort aufgerufen und gehen zum Behandlungsraum.
„Guten Tag, Frau Kronbauer, guten Tag Jeanie. Wow, mein Kollege hat nicht übertrieben. Ich darf dich doch Jeanie nennen?“
„Von mir aus, so lange sie mir nicht ständig so melancholisch in den Ausschnitt starren.“
„Hast du ein Problem damit? Du bist doch eine wunderhübsche junge Frau.“
„Mit den Blicken weniger, Herr Doktor, eher mit den darauf folgenden Reaktionen, besonders der Männer. Sie reagieren aber nicht so, merkwürdig.“
„Wie? Egal! Mein Kollege sagte mir, dass du für deine Änderung des gerichtlichen Familienstandes ein notwendiges psychiatrisches Gutachten benötigt und es bereits fertig ist, nur meine Unterschrift fehlt noch. Ich habe dabei jetzt ein mächtiges Problem mit dir. Wie mir Doktor Haberstein am Telefon sagte, warst du vor vierzehn Tagen noch ein junger Mann. Wenn dein jetziges Aussehen echt ist, kann ich das nicht glauben.“
„Na gut, das Ganze noch einmal von vorne.“
Je mehr Jeanie ihre Geschichte erzählt desto ungläubiger wird der Geschichtsausdruck von Doktor Soost, zum Schluss ist es nur noch ein Fragezeichen.
„Mmmmm, das was du mir gerade erzählst ist unmöglich. Wenn mich mein Kollege nicht vorgewarnt hätte, würde ich jetzt augenblicklich einen Krankenwagen rufen und dich in eine geschlossene Abteilung einweisen. Junges Fräulein, wie kommst du nur auf solche Ideen?“
Irgendetwas am Arzt kommt Jeanie komisch vor. Jeanie schließt ihre Augen und erforscht mit ihrer Aura blitz schnell noch einmal den Arzt und macht dabei eine besondere Entdeckung, die ganz tief in ihm versteckt ist.

„Guuuut… mmmmm… ich werde es ihnen beweisen. Mam, gehst du bitte einen Augenblick in den Warteraum, es könnte Doktor Soost am Anfang etwas unangenehm und peinlich sein, wenn du jetzt gleichzeitig wie er, etwas von ihm und seinem kleinen großem Geheimnis so unvorbereitet erfährst.“
„Jeanie, du willst doch nicht wieder einen Menschen manipulieren? Kind, ich habe es dir doch gesagt, nicht bei Menschen einzugreifen.“
„Keine Angst, Mama, ich tue nichts, was er nicht will! Ich erkläre es dir gleich. Bitte, Mam!“
Nachdem ihre Mutter zögernd den Raum verlassen hat, wendet Jeanie sich wieder dem Arzt zu.
„Hey, Doc. sind sie für eine Veränderung offen?“
„Wie meinst du das?“
„Na gut, ich fange mal anders an! Doc, sie sind im Grunde genommen tief in ihnen versteckt unglücklich und fühlen sich krank…“
Der Psychiater will dazwischen reden, wird aber von Jeanie unterbrochen.
„Bitte nicht, Doc, lassen sie mich ihre, so zu sagen, geistige Mauer einreißen und erst ausreden, hören sie mir einfach zu und antworten mir dann.“
„Gut, ich werde zuhören.“

„Also, ganz einfach, kurz und klar, sie haben ein sehr großes Problem. Sie fühlen es schon ihr ganzes Leben lang, sie sind im falschen Körper geboren worden. Ihr Denken und Fühlen ist komplett weiblich. Sie wissen es doch selber, Männer und Frauen ticken unterschiedlich und haben auch etwas unterschiedliche Strukturen der großen, grauen Masse im Schädel, allgemein als Gehirn bezeichnet.
Nun sagt ihr eigenes weibliches Gehirn ihnen seit ihrer Geburt, ich bin ein Mädchen und jetzt sagt es eine Frau. Dieser Widerspruch lastet auf ihrer Seele und wird sie irgendwann, wie bei vielen in ähnlicher Situation, nieder drücken. Sie sind alleine und trauen sich nicht, dazu zu stehen, weil ihre Umwelt, ihre Erziehung, sogar ihre Eltern und Geschwister so intolerant auf sie reagieren würden. Um der Frau in ihnen etwas Platz zu geben, tragen sie heute unter ihrem Kittel zum Beispiel schöne, zarte weiße Dessous mit viel Spitze und erfreuen sich an dem Gefühl. Übrigens, diese Sachen stehen ihnen gut nur die entsprechenden weiblichen Füllungen fehlen.“
Doktor Soost ist während Jeanies Worte total blass geworden, so blass, das Quark neben ihm grau aussehen würde, sein tiefstes Geheimnis wird von dieser ungewöhnlichen jungen Frau so nebenbei offenbart.
„Wooo… wo… woher weißt du das? Ich… ich habe es bisher niemanden erzählt.“

„Ich weiß, ich sagte ihnen doch vorhin, ich bin eine Dschinni und besitze Magie. Durch meine Aura kann ich bewusst Menschen sondieren und merke dabei auch krankhafte Störungen oder wie in ihrem Fall diesen Widerspruch als Schmerz in mir. Ganz schlimm war es zum Beispiel bei einer Klassenkammeradin, die unheilbar Krank war und eigentlich nur noch wenig Zeit zum Leben hatte. Ich entdeckte diese neue Fähigkeit in mir. Je schlimmer die Krankheit desto stärker ist der Schmerz in mir und ich hasse Schmerzen.“
„Das alles kannst du erfühlen? Dann bist du auch so zu sagen emphatisch veranlagt.“
„Genau, wenn ich es will und zulasse, kann ich alle Emotionen der Menschen mitfühlen, so merke ich jetzt ihre Unsicherheit, ihr Erstaunen und eine wage Hoffnung, immer noch gepaart mit Unglauben.“
„Duuu, du hast… ähm ja irgendwie Recht. Erstaunlich!“
„Doc, ich biete ihnen an, ihren Körper für immer in Einklang mit ihrer Seele zu bringen und zwar so, dass alle Anderen, also ihr gesamtes Umfeld, sie seit ihrer Geburt tatsächlich nur als Frau und Tochter kennen, Nur sie, meine Mutter, Familie Haberstein und ich werde wissen, als was sie wirklich geboren wurden.“
Die Blässe im Gesicht des Arztes wechselt langsam in eine intensive Rötung.
„Und das kannst du so einfach? Warum machst du es nicht bei dir selber?“
„Meine Mam will es nicht, und als ihre Tochter höre ich natürlich auf sie! Der Haken bei mir ist auch, ich wurde als Jeanie geboren und von meiner Großmutter zu meinen Schutz in Dieter verwandelt und vor einigen Tage wieder zurück zu Jeanie. Ich habe dadurch keine Möglichkeit, dauerhaft meine Gestalt als Diet anzunehmen und ich will es auch nicht mehr, So wie ich jetzt bin fühle ich mich sehr gut. Es ist wirklich sehr schön und erregend eine Frau zu sein.“
„So natürlich ist es in der heutigen Zeit gar nicht mehr, dass ein Kind im fast erwachsenem Alter auf seine Mutter hört. Und was wird sie sagen, wenn du mich veränderst?“
„Ich liebe und achte meine Mutter, und sage ihr gleich die Wahrheit, dadurch habe ich mein Versprechen gehalten. Ich tue bestimmt nichts, was sie nicht wollen und habe doch nur ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt. Wie sieht es nun aus? Wollen sie endlich so leben wie sie fühlen?“
Jeanie konzentriert sich auf ihr Gegenüber und sieht sein gedankliches Chaos und sein Wechselspiel der Gefühle.

„He, Doc! Ich lasse sie einen Augenblick alleine, damit sie sich in Ruhe entscheiden können. Ein Rat von mir, nehmen sie mein Angebot an. Und glauben sie mir, es ist sehr schön eine Frau zu sein.“
Jeanie verlässt den Behandlungsraum und geht zu ihrer Mutter, die nervös im Warteraum hin und her läuft. Als sie Jeanie sieht, stürzt sie sich gleich auf ihre Tochter.
„Jeanie, was hast du jetzt wieder angerichtet? Was ist mit dem Doktor? Du sollst doch keinen Menschen mani…“
„Mam! Mam, beruhige dich bitte, noch habe ich nichts getan. Er hat so zu sagen auch einen Geburtsfehler. Ich habe ihm die Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches angeboten, den er schon lange tief verborgen in seinem Herzen hegt, der ihn und sein ganzes weitere Leben gravierend ändern wird. Jetzt ist er etwas durcheinander. Wir lassen ihm Zeit, seine Gedanken zu sortieren und sich zu entscheiden.“
„Welche Entscheidung?“
„Hast du nicht seine zarten Dessous bemerkt, die er unter seinem Kittel trägt?“
„Dessous? Ist er …“
„Ja, Mam, er ist transsexuell. Ich habe ihm angeboten, seinen Traum zu erfüllen.“
„Dann muss er ja auch alles ändern lassen.“
„Nein, für alle Menschen seiner Umwelt war er schon immer eine Frau. Nur du, die Habersteins, er selbst und ich natürlich wissen, was er früher war.“
„Wie merkst du so etwas überhaupt?“
„Ich habe es dir doch schon erzählt Mam, mit meiner Aura. Jede gesundheitliche Störung bei einem Menschen in meiner Umgebung verursacht mir mehr oder weniger starke Schmerzen, aber jetzt nur noch, wenn ich es zulasse und meine Aura bewusst einsetze. Ich lerne ständig meine neuen Fähigkeiten zu lenken. Menschen, die ich kennen lerne, checke ich so nebenbei durch, so ähnlich wie du, wenn du jemanden kennen lernst und dir eine Meinung bildest. Spüre ich etwas und sie sind in ihren Einstellungen und Denkweisen dir ähnlich, dann ziehe ich in Betracht, ihnen zu helfen, das Helfen gehört schließlich zu meiner neuen Persönlichkeit als Dschinni. Du bist eben mein Vorbild, Mam. Von dir habe ich doch diese Einstellung. Nur wenn der Tod unmittelbar neben einem Menschen steht, so wie bei Ruth, dann greife ich sofort ein. Ich mag den Tod nicht.“
„Den mag keiner. Du kannst doch nicht alle Menschen davor schützen, der Tod gehört zum Leben, wie die Liebe auch.“
“Das werde ich auch nicht, nur bei Menschen, die mir sehr nahe stehen, wie du zum Beispiel, werde ich es in Betracht ziehen und sie natürlich vorher fragen. Bei Ruth habe ich nicht gefragt sondern gehandelt und zwar so, dass ihr Körper mindestens ein halbes Jahr braucht um normal zu werden, nur ihre Krankheit habe ich sofort verschwinden lassen,“

Nachdenklich schaut ihre Mutter Jeanie an. So langsam hat sie doch einige Probleme mit den gravierenden Änderungen an ihrem Kind. Einerseits ist sie total noch ein Teenager, andererseits so erwachsen. Wie wird die Zukunft aussehen?
„Mam, er hat sich entschieden! Komm wir gehen zu ihm.“
Beide Frauen gehen wieder ins Behandlungszimmer. Jeanies Mutter ist sehr gespannt, was jetzt geschehen wird. Doktor Soost sitzt nachdenklich an seinem Schreibtisch und schaut etwas nervös zu den beiden Frauen.
„Ich fühle es, sie haben sich entschieden. Kann meine Mutter dabei sein? Sei weiß es jetzt auch.“
Leicht errötend und noch nervöser nickt der Arzt. An seinem Hals ist das schnelle Pochen seines Herzens zu sehen.
„Wie haben sie sich entschieden? Möchten sie mein Angebot annehmen?“
Wieder nickt er zögerlich, räuspert sich mehrmals und antwortet ihr.
„Jaaa! Und es geht wirklich so einfach?“
„Es ist für mich eine der leichtesten Übung und für sie ganz einfach. Haben sie sich schon Gedanken gemacht, wie sie aussehen möchten? Sie brauchen keine Angst zu haben, sie werden kaum was spüren.“
„Mein Aussehen? Na wie eine Frau eben.“
„Stellen sie es sich einfach vor.“
Jeanie schließt ihre Augen und konzentriert sich auf den Mann, dessen Gedanken nur so durch seinen Kopf rasen. Ganz allmählich erkennt Jeanie die Frau in ihm und wie er sich selber als Frau so vorstellt. Sie geht zu dem etwas verwirrten Mann und umarmt ihm leicht von hinten
„Ich hab´s, so jetzt wird es ernst. Versuchen sie ruhig zu bleiben. Zur Sicherheit frage ich sie noch ein letztes mal, möchten sie ihr Leben wirklich ändern?“ fragt sie leise und massiert im beruhigend den Nacken.
Wie ein schüchternes Kleinkind senkt er erneut errötend seinen Blick und nickt wieder. Ein „Ja!“ presst er dabei raus.
„Mam, gehst du bitte zur Sicherheit etwas zu Seite! Danke!“
“Zieeeeeep”

Einige Feinheiten hat Jeanie von sich aus noch geändert. Eine junge und sehr attraktiv aussehende elegante Frau sitzt am Schreibtisch und betrachtet mit erstaunen ihre neuen, zarten schlanken Hände. Sie hat eine rötliche lange Mähne und richtig grüne Augen. Ihr Figur wird ab jetzt auch jeden Mann ansprechen.
„Herzlich willkommen auf der anderen Seite der Menschheit, Frau Doktor Soost!“
Deren Hände greifen zuerst an ihre Brust und anschließend mit einem erstaunten Blick in ihren Schritt.
„Jeanie, du hast ihn, äh sie jünger gemacht als er war.“
„Nein Mam, das Alter ist im Grunde genommen geblieben nur ihr Körper bleibt sehr lange wie eine dreißigjährige Frau so attraktiv. Sie muss doch ein Leben als Frau nachholen und kann somit auch noch etliche Zeit schwanger werden. Sie hat jetzt ausreichend Zeit sich neu zu orientieren und vielleicht auch selber eine Familie zu gründen.“
Mit Erstaunen sehen Mutter und Tochter die Ärztin plötzlich aus dem Zimmer stürmen. Elegant stöckelt sie sicher dabei eilig mit ihren hochhackigen Pumps durch die Tür. Nach einiger Zeit ist ein Aufschrei zu vernehmen.
„Jeanie?“
„Alles in Ordnung Mam, sie hat sich nur selber im Spiegel entdeckt und hat eben endgültig begriffen, das sich ihr größter Wunsch erfüllt hat.“
„Woher weißt du das denn schon wieder?“
„Ich bin doch eine Dschinni, Mam, ich habe es dir doch erklärt und kann, wenn ich es will, alles in meiner Umgebung mit meiner Aura spüren, was geschieht. Du brauchst keine Angst um sie haben, ich begleite sie noch einen Moment gedanklich, bis sie innerlich wieder soweit stabil ist und sich gefangen hat.“
Nach einer viertel Stunde kommt die Ärztin wieder, stürzt sich gleich auf Jeanie, umarmt sie heftig und stammelt einen Dank.
„Und keiner außer uns weis von meiner Vergangenheit?“
„Außer uns nur noch Familie Haberstein, sonst keiner.“
„Sogar sämtliche Papiere von mir haben sich verändert. Frau Doktor Angelika Soost, klingt gut, nur etwas ungewohnt. Aber stürzen wir uns jetzt auf dein Problem, damit ich Zeit habe, mich neu kennen zu lernen.“

Bei der nun folgenden Beratung werden die Möglichkeiten besprochen und durch mehrere “Zieeeeeep” entstehen erneut die nötigen psychiatrischen Unterlagen. Mit dem letzten “Zieeeeeep” sichert Jeanie sich auch hier erneut ab.
„Warum machst du es bei dir nicht genau so wie bei mir?“
„Meine Mam möchte das nicht und ich bin ihre Tochter!“
„Es wäre doch so einfach.“
„Sie sagen es. Siehst du, Mam.“
„Ich will es trotzdem nicht. Jeanie soll so lange und so viel wie möglich ein halbwegs normaler Mensch bleiben.“
„Aber Mam, das bin ich doch, nur so nebenbei eben auch eine Dschinni. Ist das deine Angst, die ich manchmal bei dir spüre?“
„Kind, ich möchte dich nicht verlieren.“
„Das wirst du auch nicht. Du hast mich geboren und egal was ich bin, ich liebe dich, denn du bist und bleibst immer meine Mutter.“
Mutter und Tochter umarmen sich sehr innig.
„Frau Kronbauer, ich denke, sie sollten mal selber zu mir in die Sprechstunde kommen.“
„Tue es Mama! Du musst auch mal mit einem Fremden über mich sprechen.“
„Wenn ihr meint, können sie mir mal ein Termin geben.“
Als alles erledigt ist, verlassen beide die Praxis. Ihre Mutter ist sehr nachdenklich, denn ihre Tochter hat zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit einen Menschen verändert und beide Male, zugegebenermaßen nur zu deren Wohl.

Nachdem sie sich verabschiedet haben, geht Jeanies Mutter noch einmal zum Notar, das psychologische Gutachten abgeben. Jeanie stöckelt während dessen mit ihrer jugendlichen Unbekümmertheit und gekonntem Hüftschwung, voller Selbstvertrauen zum Gymnasium. Ihr Weg ist wieder mit den gestörten, männlichen Begleiterscheinungen gespickt, die sie langsam nun doch amüsieren. Etliche Streiche fallen Jeanie dabei ein, die sie dank ihrer Mutter doch nicht ausführt. Sie könnte sich ja dadurch eventuell verraten. Irgendwie fühlt sich Jeanie seit dem Beginn ihrer Regel sehr erwachsen und das wirkt sich auch anscheinend auf ihr Denken aus.
Im Gymnasium angekommen, geht sie gleich zu ihrer Klasse und legt die Bestätigung des Arztes vor. Augenblicklich, als Jeanie sich wieder neben Moni setzt, ist in der ganzen Klasse erneut eine knisternde Spannung zu fühlen. Von einigen Mädchen der Klasse wird Jeanie mit einem nachdenklichen Blickt angesehen. So ganz haben sie Dieters Verwandlung zu Jeanie nicht begriffen. Jeanie wirft unterdessen einen Blick auf Ruth und bemerkt einige kleine Veränderungen, die ihr Zauber ausgelöst hat.
Wieder staunt eine weitere Lehrkraft über die plötzlich aufkommende intensive Mitarbeit der Schüler, vor allem der männliche Teil arbeitet ungewohnt auf einmal sehr auffällig mit. In den Pausen ist Jeanie noch immer der Mittelpunkt, sie hat keine richtige Gelegenheit, sich weder mit Moni noch mit Siggi in Ruhe ausführlich zu unterhalten. Sie verabreden deshalb, sich mit den beiden am Nachmittag nach der Schule in der Eisdiele zu treffen. Jeanie muss nämlich vorher noch Yasmin unterweisen.
In der Hofpause, gerade als sich Jeanie mit Siggi unterhalten will, kommt es zu einem recht ärgerlichen und störenden Zwischenfall. In ihrer Parallelklasse befindet sich Georg, der berüchtigte Muskelprotz und Schulschläger. Dieser Typ hat nun durch seine Hormone gesteuert, ein Auge auf Jeanie geworfen und will sie unbedingt haben. So kommt er zu den beiden und schupst Siggi wortlos grob beiseite.

„Hey, du geile Tussi, lass den Schwachmaten, mit dem kannst du sowieso nichts anfangen, ich bin ab jetzt dein Beschäler!“
„Das glaubst du doch nur. Außerdem suche ich mir selber meinen Umgang aus.“
Die auf dem Hof Aufsicht führenden Lehrkräfte haben ihre Aufmerksamkeit inzwischen auffällig unauffällig zur anderen Richtung gewandt, so nach dem Motto, nichts sehen, nichts hören. Sie wollen sich nicht mit diesem Typen anlegen.
„Blondchen, mach keine Zicken hier, du tust was ich sage!“ sagt er voller Arroganz und will Jeanie antatschen.
„He, Bubi, lass ja deine Wichsgriffel von mir, sonnst weißt du hinterher nicht mehr, ob du Männlein oder Weiblein bist.“
„Ha, ha, lange nicht so gelacht. Nun bilde dir mal nichts ein und höre auf hier die unnahbare Tussi zu markieren, du gehörst jetzt mir. Lass das Grübeln, Blondinen haben doch nur ihre F*otze um zu denken. Nach der Schule kommst du sofort mit zu mir und ich zeige dir was ein richtiger Kerl ist. Du wirst dann selber erkennen, dass die viele Haut um deine F*otze, die Mann als Frau bezeichnet, eigentlich unwichtig ist.“
„Idiot! Bei dir konnte wohl dein Gehirn mit dem Wachstum deiner Muskeln nicht Schritt halten. Dann rennst du Schnösel hier noch als Krawattenkarl rum und glaubst, dass du unwiderstehlich bist. Kennst du denn dabei den entscheidenden Unterschied zwischen einem Kuhschw*nz und einer Krawatte?“
177. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 15.09.10 12:34

wieder einmal Klasse und durchgängig auf hohem Niveau
178. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 15.09.10 12:53

hallo drachenwind,

da kann ich nur slavedragon zustimmen.

danke fürs tippseln
179. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 15.09.10 22:40

Auch ich kann hier nur zustimmen.

Ich hätte noch viele Fragen
aber ich will es bei einer bewenden lassen.

Zitat

„He, Bubi, lass ja deine Wichsgriffel von mir, sonnst weißt du hinterher nicht mehr, ob du Männlein oder Weiblein bist.“


Das waren starke Worte für eine Frau gegenüber dem bekannten Schulschläger.

Wie kann sie sich seiner erwehren, ohne sich, vor den andern Schülern und Schülerinnen, durch ihre speziellen Kräfte zu verraten?
-----
Gruß vom Zwerglein
180. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 15.09.10 23:10

Hi Zwerglein

Ich kann dir nur eines raten:

Warte es ab und lass dir überraschen!
181. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 16.09.10 09:31

Hi Drachenwind,
zu Anfang meinen Dank für deine schöne Fortsetzung.
Jeanie ist ja stellenweise schon ein Biest, und sehr weitblickend, sie hat ja auch einen dreifachen Chromosomensatz, da kann man schon mehr von ihr erwarten. An deiner Story kann man die Realität sehen, Wunder würden in unserer Zeit kaputt diskutiert, dran glauben würde schon gar keiner.

Man kann als ``Normalo´´ richtig neidisch auf Jeanie werden, wenn ``Sie´´ immer zu allen Problemen eine Lösung in der Tasche hat.
Dies kann an der Szene auf dem Schulhof erkannt werden, da schließe ich mich dem ``Zwerglein´´ an, wie wird sie sich wehren gegen diesem Rüpel ohne ihre Magie?

Noch eine Gedanke beschäftigt mich, wie mag es in ihren Reich der Dschinnís weiter gehen, wo sie doch dort nicht anwesend ist. Halten ihre neuen ``Verwalter´´ das Ruder auf dem rechtem Kurs, damit sie nicht wieder von vorne beginnen muß!!??
Sind alles nur so Gedankenschnipsel zu Ansicht gebracht.
Dir wünsche ich alles Gute (!!!) und noch viele schöne Ideen zum Flaschengeist, damit ich noch lange meine Freude beim lesen habe.

LG der alte Leser Horst
♥♥♦♦♥♥
182. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 16.09.10 19:00


Zitat

Hi Zwerglein

Ich kann dir nur eines raten:

Warte es ab und lass dir überraschen!


Mir bleibt ja leider nichts anderes übrig. ---ggg---

-----
Gruß vom Zwerglein
183. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 16.09.10 20:48

Klasse Fortsetzungen Drachenwind.
Jeanie mausert sich langsam zur Retterin der Menschen.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der krawatte und dem Kuhschw*nz?
Auch ich bin gespannt was jeanie anstellt um dem Typen zu zeigen was eine harke ist.
Kann ja sein das sie Stärker ist als sie Aussieht!
Das Verhalten der lehrkräfte ist natürlich Peinlich.
184. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 24.09.10 15:08


Ich will euch nun nicht länger auf die Folter spannen.
Hier nun der nächste Teil.
Viel Spaß beim Lesen!
185. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 24.09.10 15:09


„Was soll jetzt dieser Scheiß, du willst wohl eine Schelle! Mach lieber deine Beine breit und halt dein Maul bis du mich damit verwöhnen darfst. Auf dein Gequassel habe ich keinen Bock.“
„He, du geistiger Tiefflieger, höre auf hier deine mickrigen Hormone rumzuschleudern, trotzdem sage ich es dir, damit du nicht dumm sterben wirst, also der Kuhschwanz verdeckt immer das ganze Arschloch!“
„Dir hat wohl ein Karnickel ins Gehirn geschissen. Hab nicht so eine große Klappe, blöde Kuh. Du musst wohl erst einmal richtig durchgevögelt werden, damit du weißt, wo du hingehörst. Typisch blonde fo***e! Wo wir Männer unser Gehirn haben, habt ihr Schlampen doch bloß einen Schminkkoffer.“
„Ohhh, ein Schwanzträger der weiß. wo seine drei Gehirnzellen geblieben sind. So, so, du willst wohl damit angeben, aber ich bin ja nicht so und werde dich eben ein bisschen weiter testen, ob du dich überhaupt hinten an die Warteschlange anstellen darfst. Nur so mit deinem Pimmel einfach deinen Saft durch Gegend verspritzen, macht dich noch lange nicht zum Mann. Mal sehen, ob die drei Gehirnzellen in deiner Schwanzspitze dafür ausreichen. Mal so nebenbei, kennst du die fünf Penisgrößen?“
„Spinnst du total? Was soll der Mist?! Meiner ist lange genug, es ist ein richtiger Hengstschwanz und alle Zicken haben gejubelt als sie damit Bekanntschaft geschlossen gaben. Ich sehe schon, ich muss dir heute Nachmittag erst einmal zeigen, wo der Hammer hängt.“
„Die haben doch nur gejubelt, weil du das falsche Loch genagelt hast. So mal neben bei hängen, höre zu und lerne, die Länge eines Penis unterscheidet sich in fünf Größen, es gibt ach wie niedlich, huch da ist doch was, geht mal gerade so, oh mein Gott und gibt´s den auch in weiss. Ach wie niedlich trägt normaler weise zur Erkennung ein rosa Schleifchen, welche Farbe hat denn deines?“

„Du blöde Hure wirst schon sehen, was ich habe. Wenn ich mit dir fertig bin dann hat ein ganzes Blasorchester bei dir Platz und du wirst breitbeinig durch die Gegend staksen, weil du meine Füllungen nicht verarbeiten kannst.“
„Aufschneider, immer diese leeren Versprechungen. Übrigens nächste Frage, kennst du den Unterschied zwischen „Huch“ und „Aha“?
…Nein?
Das sind so ungefähr zwölf Zentimeter! Also, wenn ich mir bei dir diese kleine Ausbuchtung an der Hose ansehe, sind wir wohl gerade mal bei „Huch“.“
So langsam beginnt Georgs Kopf sich rötlich zu verfärben, es läuft nicht so, wie er es sich vorgestellt hat, zumal die Lacher der anderen Schüler, die sich um die beiden versammelt haben, nicht mehr zu überhören sind. Jeanies Zunge verstreut viele Nadelspitzen, die alle Georg unter der Gürtellinie treffen.
„Ich stopf dir gleich deine große Schnauze, dann kannste mir zahnlos Lapaloma blasen! Dafür ist deine Fresse als Maulfotze gerade gut genug. Keine geile Tussi hat sich bei mir hinterher beschwert. Ich werde dich nachher so ran nehmen, dass du glaubst, dich überrollt ein D-Zug. Mein bestes Stück wird dich schon überzeugen.“
„Oh Mann, schon wieder diese leeren Versprechungen. Was denn, was denn, mit dem kleinen Ding in der Hose willst du angeben? Das rosa Schleifchen ist bestimmt kaum zu sehen. Ich glaube, der muss erst noch ein bisschen auf die Weide. Ein Personalausweis kann wenigstens zweimal verlängert werden, deine Gurke in der Hose nicht.“

Mittlerweile bilden viele Schüler einen Kreis um die beiden. Es ist bis auf die Lachsalven total still geworden. Staunend verfolgen sie, wie der gefürchteste Muskelprotz der Schule auf Widerstand stößt und dann noch dabei von einen Mädchen lächerlich gemacht wird. Durch Jeanies Sticheleien hat sie mittlerweile alle Lacher auf ihrer Seite, und Georg kämpft vor Wut mit seiner roten Rübe. So ist er noch nie in seinem Leben blamiert worden und er geht wütend, sich die Ärmel hochkrempelnd auf Jeanie zu. Siggi hat sich von seinem ersten Schreck erholt und will dazwischen gehen. Bevor Jeanie überhaupt eingreifen kann, schließt er mit Georgs Faust im Gesicht Bekanntschaft und bekommt dadurch nach einem Knirschen heftiges Nasenbluten und fällt zu Boden. Jetzt ist sie auch sauer. Gerade als Jeanie ihre Magie gegen Georg anwenden will, hat sie eine andere Idee. Georg will sich nach seinem Schlag auf Siggis Nase nun gierig Jeanie greifen, als sie mit voller Wucht dem Angreifer absichtlich einen gezielten Tritt mitten ins GemächT verpasst. Schlagartig stößt der Typ seine ganze Luft aus den Lungen und geht vor Jeanie stöhnend in die Knie.
„Da, in den Dreck gehörst du hin, denn mehr bist du auch nicht. Jetzt weißt du wenigstens, warum Männer Beine haben, damit sie nämlich nicht ständig Sackhüpfen müssen und auch jeder Zeit wegrennen können. Zum Letzteren rate ich dir und vergiss dein Schleifchen nicht!“
Selbstbewusst, ihre Hände an die Hüften gestemmt und ungeduldig mit ihrem Fuß wippend, sieht sich Jeanie das Häufchen Elend vor ihren Füßen an. Jeanie ist rechtzeitig eingefallen, dass sie gestern beim Besuch des Ordnungsamts wegen angeblicher Schulschwänzerei sich die Fähigkeiten einiger Kampfsportarten angezaubert und auch ihre Körperkraft verstärkt hat. Bisher hat sie vergessen, diesen Zauber rückgängig zu machen, dass ihr jetzt zugute kommt.

Langsam erhebt sich Georg nach einiger Zeit wieder und stürzt sich, tief in seiner Ehre gekrängt, erneut wütend, blindlings auf Jeanie, die ohne zu überlegen ihr neues Wissen vom Vortag diesmal richtig anwendet. Georgs Schwung ausnutzende, wirbelt sie ihn durch die Luft und lässt ihn unsanft schwer auf den Boden aufschlagen, so dass er einen Moment nur noch Sterne sieht. Ihm ist das Schlimmste passiert, was er sich vorstellen kann.
„Hast du endlich genug? Lass lieber weitere Aktionen sein, du ziehst nur den Kürzeren. Klemm dein Schwanz ein und verdufte.“
„Halt’s Maul, Schlampe ich… ich werde dich…“
„Ach nee, sieh an, der Kleine ist gefrustet und stottert nur so rum. Weißt du überhaupt was Frust ist? Nein?
Dann höre auf meine Weisheit, ich erkläre es dir, Frust ist, wenn du mit einer Erektion an eine Wand läuft..., dir dabei deine Nase brichst und schlussendlich auch noch wegen den Kopfschmerzen, die du dann sicher bekommst, zum Urologen musst!“
Jetzt hat Jeanie erneut wieder die Lacher auf ihrer Seite. Noch nie in seinem kurzen Leben hat Georg einen Kampf verloren oder wurde so gedemütigt. Blind vor Wut stürzt er sich mit einem wütenden Gebrüll wieder auf Jeanie und schließt erneut mit dem Schotter auf dem Pausenhof schmerzhaft Bekanntschaft.

Seine dritte unsanfte Landung wird diesmal mit großem Gejohle und Beifall der Schüller begleitet. Die Sensation ist perfekt, der größte Schulschläger wird von einem Mädchen besiegt. Nachdem Georg weitere drei Mal mit dem Boden Bekanntschaft geschlossen hat, besteht er nur noch aus blindem Hass, gepaart mit überkochender Wut. Sein ganzer Ruf an der Schule geht dem Bach herunter. Er greift in seine Tasche und holt ein Klappmesser hervor und will die Ursache seiner Niederlage für immer beseitigen. Völlig vernebelt greift er Jeanie erneut an, diesmal mit dem gezückten Messer. Langsam hat sie auch die Schnauze voll, weil sie im Grunde genommen Gewalt nicht mag. Sie entwaffnet ihn blitzschnell und verpasst ihm sehr gekonnt eine kräftige Ohrfeige, so dass er, für ihn schmerzhaft, wieder vor Jeanis Füßen landet. Ohrfeigen sind ja mittlerweile Jeanies Spezialität. Georg jault laut auf, er ist diesmal endgültig schachmatt gesetzt. Der Arm, der das Messer gehalten hat, hat sich durch den Sturz dabei seltsam verdreht. Nur die Schüler in unmittelbarer Nähe von Jeanie haben ein verdächtiges Knirschen gehört. Erst als sie darauf hin den rechten Arm merkwürdig abgeknickt sehen, und zwar an einer Stelle wo kein Gelenk ist, ahnen sie einiges. Georg wälzt sich nach seinem Aufschrei unterdessen vor Schmerz laut jammernd auf der Erde und verliert dadurch auch den letzten Rest seines Ansehen bei den anderen Schülern.
„Übrigens klein Fiffi, du hast den Test nicht bestanden, geh lieber wieder in dein Körbchen und wedle mit deinem kleinen Schwänzchen, vielleicht findest du eine dumme Tussi die du bespringen darfst.“
Ab diesem Augenblick ignoriert Jeanie den am Boden liegenden Typen und kümmert sich indes lieber fürsorglich um Siggi. Sie lässt ihr Herz sprechen und nimmt Siggi in ihre Arme.
„Ach Siggi, du süßer kleiner Dummkopf, es war doch nicht nötig mir zu helfen. Du weißt doch selber, ich habe viele Möglichkeiten mich zu wehren, trotzdem danke.“ sagt Jeanie sehr zärtlich zu Siggi.

„Aber es musste doch sein, du bist schließlich jetzt ein Mädchen und meine Freundin, ich muss dich doch beschützen, ich… ich mag dich eben sehr!“
„Mein Siggi als beschützender Ritter auf dem weißen Pferd. Da hast du Recht, es ist eben typisch Mann, ach du, mein kleiner Beschützer. Du brauchst bei mir nicht wie ein Gorilla dir auf deine Brust trommeln und mir deine Gefühle zeigen. Danke für deinen Mut! Aber eines stört mich, warum mich nur mögen, ich dachte es ist mehr, so wie du mich manchmal ansiehst.“ und gibt Siggi einen Kuss, der diesen zusammen zucken und aufstöhnend lässt, weil Jeanie seine lädierte Nase berührt hat. Sie schnappt sich darauf hin Siggi und schleift ihn zu Toilette, noch gewohnheitsmäßig zu der, wo kein Rock an der Tür abgebildet ist. Als sie es selber merkt, ist es bereits zu spät, so scheucht sie einfach die Anderen raus und kümmert sich mit einem “Zieeeeeep” um Siggis Nase.
„So, alles wieder ganz, nur die Färbung lasse ich etwas, damit es keiner merkt.“
„Danke! Es tut auch nicht mehr weh. Du Jeanie, …ich mag dich nicht nur sondern ich …ich liebe dich auch. Ich habe da nur noch ein kleines Problem, du warst schließlich mein Freund Diet. Ich verstehe das nicht und liebe dich sehr, es ist eben anders als mit Diet.“ kommt es sehr schüchtern von ihm.
„Typisch Mann! Ein sehr romantischer Ort für eine Liebeserklärung, aber immer noch besser als gar keine. Komm her, mein kleiner Held!“ sagt Jeanie, gepaart mit einem gekonnten Augenaufschlag, der ihre langen Wimpern voll zur Geltung bringt und damit jeden Gletscher zum schmelzen bringt.
Die Heilung von Siggi und sein Geständnis wird trotzdem mit einem weiteren intensiven Kuss besiegelt. Ihre Hände gehen bei beiden auf forschender Wanderschaft. Jeanie presst dabei ihre aufreizenden Kurven fest an Siggi, der dadurch einen Aufstand in seiner Hose erlebt. Eine Antwort auf Siggis Geständnis erübrigt sich damit.

Als alles geklärt ist, gehen beide Hand in Hand zurück auf den Schulhof. Die Lehrer, die vorher weg gesehen haben, kümmern sich jetzt intensiv um das jammernde Bündel Mensch auf der Erde.
„Sieh mal Siggi, als die Luft brannte, sehen sie weg und in dem Moment, wo er jammernd am Boden liegen spielen sie die fürsorglichen Pädagogen.“
Gerade, als einer der Lehrer Jeanie herunter putzen will, erscheint auch noch der Direktor.
„So, so, Herr Lehmann, geben sie mir bitte das Messer, was sie sichergestellt haben. Sie wissen ganz genau, ich dulde keine Gewalt und schon gar nicht eine Messerstecherei an meiner Schule. Lassen sie ihn in Ruhe liegen, der Krankenwagen und die Polizei ist bereits unterwegs.“
„Aber Herr Direktor! Dieses unmögliche Mädel hat…“
„Hat sich nur gewehrt, Herr Kollege, weil sie beide demonstrativ weg gesehen haben, wird das für sie noch ein Nachspiel geben. Ich habe alles aus meinem Büro verfolgen müssen. Darüber reden wir noch, nur hier ist nicht der Ort dafür, jetzt geben sie mir endlich das Messer!“
Zähneknirschend wird das Messer übergeben und die rumstehenden Schüler weg gescheucht. Von Jeanie ist ein leises “Zieeeeeep” zu hören.
„Jeanie, was hast du jetzt wieder gemacht?“ fragt Siggi leise.
„Öööch nichts Besonderes! Georg weiß jetzt, das jedes Mal, wenn er in Zukunft wieder einen Menschen ohne Grund sinnlos angreift, sein Schwänzchen einen Zentimeter kleiner wird, muss er sich aber mal wirklich verteidigen, bleibt seine Länge natürlich erhalten. Nur sprechen kann er nicht darüber und weiß auch nicht warum. Ich bin auf seine zukünftigen Endscheidungen nach seinem Krankenhausaufenthalt gespannt. Lernt er das Richtige zu tun und entscheidet sich richtig, bleibt oder wird er körperlich so, wie er vorher war.“

„Und wenn nicht? Was geschieht, wenn nichts mehr übrig ist?“
„Dann sind seine Eierchen dran. Und ihm wachsen ein Paar Monstertitten.“
„Jeanie, ich will dich niemals als Gegnerin haben.“
„Keine Angst, so lange du mir gegenüber immer ehrlich bleibst, so lange brauchst du keine Angst zu haben. Falls du dich vielleicht irgendwann anders verlieben solltest, dann sei auch damit zu mir ehrlich, wie ich zu dir. Ich werde dann zwar sehr traurig sein, aber dir keinen Streich spielen, versprochen. Ehrlichkeit ist für mich sehr wichtig und die einzige Bedingung die ich stelle. Schließlich waren wir vorher Freunde, sind es jetzt auch noch, also Freund und Freundin. Nur jetzt entwickelt sich anscheinend zwischen uns was anderes, was schönes und neues. Lassen wir es in Ruhe wachsen.“
„Ich dich verlassen? Jeanie, rede keinen Unsinn. Ich möchte auch dich nicht vermissen. Ich will mit dir zusammen sein.“
„Komm her, Dummkopf und küss mich endlich, reden wir später darüber!“
Die intensive, nicht ganz jugendfreie Mund- zu Mund-Beatmung wird mit Gejohle der anderen Schüler auf dem Schulhof begleitet. Beide lassen sich dabei nicht stören, erst der Direktor schafft es, beide zu trennen.
„Kinder, Kinder, hört auf! Hier ist nicht der richtige Platz dafür. Jeanie, die Polizei will dich auch sprechen. Komm bitte mit in mein Büro!“
Der Direktor blickt dabei Jeanie mit einem nachdenklichen Blick an. Er bekommt wieder leichte Zweifel, dass diese attraktive Schönheit mal der unauffällige Dieter gewesen sein soll.
„Ich komme gleich, Herr Direktor.“

„Oh, man! Schade!“ seufzt neben ihr Monika traurig.
„Sei nicht traurig, Moni. Du findest bestimmt auch wieder einen neuen Partner, mit dem du glücklich werden kannst.“
„Du hast leicht reden, Jeanie. Mir fehlt Dieter.“ schluchzt sie auf einmal auf. Jeanie umarmt jetzt Trost spendend Monika.
„Moni, beruhige dich. Natürlich bleibe ich immer deine Freundin, egal mit wem ich zusammen komme. Du hast immer ein festen Platz in meinem Herz.“
So langsam beruhig sie sich und zieht Jeanie mit zur Toilette. Ladys gehen nie alleine zur Toilette, diesmal sogar in die Richtige. Beide führen jeweils bei sich eine Fassadenrenovierung durch. Moni tilgt dabei die Spuren ihrer Tränen und sieht sich Jeanie nachdenklich genau an.
„Du Jeanie, irgendwie hast du dich schon wieder etwas verändert. Was ist es denn diesmal?“
„Och nichts Besonderes, habe nur heute Morgen meine erste Regel bekommen.“
„Oh nein, auch das noch! Schade! Jetzt bist du wirklich zu einer jungen Frau geworden und Dieter wird nun bestimmt nie wieder kommen, leider sehr schade!“
„Hast du noch immer gehofft, dass Dieter wieder kommt?“
„Irgendwie schon, ach Jeanie es ist alles so, so…, ich weiß nicht was, nur Diet ist jetzt endgültig weg, er fehlt mir.“
„Moni, ich habe mir das nicht ausgesucht. Ich kann jetzt spüren, wie tief deine Liebe wirklich zu Diet war. Lass uns daraus das Beste machen, ich werde immer deine Freundin bleiben, nur Diet ist jetzt endgültig passee!“

Nach einen intensiven Kuss trennen sich beide und Jeanie stöckelt zum Büro des Direktors, wo zwei neugierige Polizisten warten, die unbedingt wissen wollen, wer den auch ihnen bekannten Schulschläger so zusammen gefaltet hat, und was nun wirklich geschehen war. Jeanies Auftauchen überrascht die beiden Gesetzeshüter. Hoffend, dass sie nicht wieder nach ihren Ausweis gefragt wird, schildert Jeanie kurz den ganzen Verlauf der Auseinandersetzung mit Georg.
„So, so also hat er dich vor der versammelten Schülerschaft sexuell belästigt und ist dann handgreiflich geworden.“
„Ja, ich bin ihm verbal natürlich nichts schuldig geblieben, habe mich dann am Ende nur mit einigen speziellen Griffen gewehrt, so dass er sich zwar auf dem Boden schmerzhafte blaue Flecke eingefangen hat, aber nicht ernstlich verletzt wurde. Erst als er das Messer rausgeholt hat, habe ich ihn nur schnell und, ich gebe es zu, etwas unsanft entwaffnet, dabei hat leider irgendwas bei ihm geknirscht.“
„Geknirscht, aha! Gute Umschreibung! Mädel weißt du, was du getan hast? Du hast ihm seinen Arm sehr kompliziert gebrochen, das dauert bestimmt eine ganz Weile, bis er wieder gesund wird.“
„Ups! Das wollte ich nicht, ich hatte im Grunde genommen keine Zeit zum überlegen oder irgendwie anders zu reagieren.“
„Mach dir keine Sorgen, du hast ihn doch danach sofort in Ruhe gelassen, dadurch fällt es unter Notwehr. Willst du ihn anzeigen?“
„Ich weiß nicht, ich möchte mich erst mit meiner Mutter beraten. Aber mal was anderes, hat ihr Kollege im Moment nichts anderes zu tun, als mir ständig in den Ausschnitt zu glotzen?“

„N… nein, im Moment nicht. Es sieht so schön aus.“
„Hey, aufwachen, wir haben hier noch was zu tun!“
„Wie? Was? Ahhhh….? Ach so!“
„Na gut, sprich mit deiner Mutter, dein Direktor hat jedenfalls bereits Anzeige erstattet. Die Aktion heute wird für den Georg ein Nachspiel haben.“
„Ich frage mich wirklich, wo sind die Zeiten nur geblieben, als junge Frauen nur Blümchen pflückten.“
„He Kollege, von was träumst du jetzt schon wieder?“
„Bei diesem herrlichen Anblick kann Mann nur träumen!“
„Nimm lieber deine Augen aus dem interessanten, hübschen Dekolletee, wir müssen los.“
„Schaaaade…!“
Beide Polizisten hatten es auf einmal sehr eilig, das Zimmer zu verlassen. Als sie im Flur sind, ist ein Seufzer der Erleichterung in diesem Moment von den Polizisten zu vernehmen, Jeanies Aura hat mal wieder voll zugeschlagen.
„Mädel, wenn ich dich jetzt so erlebe, fällt es mir immer schwerer zu glauben, dass du der schüchterne, ruhige Dieter warst.“
„Ich war es aber wirklich, Herr Direktor. Wenn sie Zweifel haben, dann fragen sie doch meinen Arzt Docktor Haberstein.“
„Ist schon gut, Jeanie, du kannst zu deiner Klasse zurückgehen. Sag bitte Bescheid, der Physikunterricht beginnt einige Minuten später.“ dabei muss sich der Direktor krampfhaft das Grinsen verkneifen und blinzelt Jeanie verstehend zu. Dieses junge Mädel fasziniert ihn total als Mensch, nicht als Frau. Jeanies Vermutungen stimmen zum Teil.

„Mach ich! Bis gleich, im Unterricht.“ Mit stolz erhobenem Haupt und mit bewusst schwingenden Hüften stöckelt Jeanie zur Klasse. Jeder der ihr begegnet schaut ihr hinterher.
Auf dem Weg zur Klasse, ist sie richtig stolz auf sich, weil sie heute ihre Schwierigkeiten ohne Magie gelöst hat, nun ja fast, aber die Anwendung von gestern zählt heute nicht, oder? Mal sehen, was die Beichte wieder ergibt. Ihre gute Laune lässt sie sich trotzdem nicht vermiesen.
Die letzten Stunden vergehen recht zügig und Jeanie geht nach Schulschluss schnell nach Hause.
Als sie die Wohnung betritt, muss sie staunen. Alles ist wieder blitzblank sauber und einiges hat sich auch verändert. Yasmin hat ganze Arbeit geleistet. Für ihre Herrin hat sich ihr vergrößertes Schlafzimmer in eine richtige Kuschelhöhle verwandelt und es ist komplett neu eingerichtet. Auch die anderen Zimmer haben sich mit einigen kostbaren Dingen verschönert, selbst das alte bequeme Familienfernsehsofa musste daran glauben. Jetzt steht dort eine sehr weiche und bequemere große Sitzgelegenheit.

Alle Veränderungen registriert Jeanie so nebenbei während sie Yasmin, statt sie zu rufen, selber sucht. Sie findet sie kniend, mit dem gesenkten Blick zur Tür in ihrer sehr spartanisch eingerichteten Zimmer, das auch noch kleiner geworden ist und jetzt nur noch eine Kammer ist. Die ganze Einrichtung besteht aus einer einfachen schmalen Schlafstelle, einer kleinen Truhe und einem Spiegel. Als sie Jeanie sieht, verbeugt sie sich mit, vor der Brust verschränkten Armen.
„Junge Herrin, ich bin für ihre Unterweisung bereit.“
„Hallo Yasmin, hier bist du. Warum kniest du wieder und was soll diese, ähh… spartanische Einrichtung?“
„Junge Herrin, ich warte in der normalen Position einer Dienerin auf neue Weisungen meiner Herrin, und die Einrichtung ist für mich ausreichend. Ich bin doch nur eine Dienerin.“
„Im Grunde genommen bist du aber keine Sklavin mehr, also streiche in deinem Sprachschatz endlich die Wörtchen „doch und nur““. Wenn meine Mutter deine Veränderungen in der Wohnung sieht und sie mit deiner Kammer vergleicht, wird sie ganz schön sauer auf dich werden.“
„Aber ich will doch nicht meine Herrin verärgern, sondern ihr nur dienen.“
„Das kannst du auch, nur gewöhne dich schnell daran, dass du keine Sklavin mehr bist und ihr freiwillig dienst.“
„Und warum wohnt meine Herrin nicht in einem Palast?“
„Das ist bei den Menschen nicht mehr so üblich. Vielleicht kauft meine Mutter sich mal irgendwann ein Häuschen, mal sehen!“
„Das… das ist alles so ungewohnt für mich.“
„Darum bin ich jetzt hier bei dir. Als erstes werden wir dein Zimmer so verändern, dass es auch meiner Mutter gefällt.“

Mit dem bekannten “Zieeeeeep” stellt sie erst einmal die alten Größenverhältnisse her und mit weiteren “Zieeeeeep” verändert Jeanie die Einrichtung. Als sie fertig ist, ist ein richtiges gemütliches Zimmer für eine junge Frau mit einem orientalischen Hauch entstanden. Ein richtiger Kleiderschrank beherbergt statt der Truhe Yasmins Kleidung, die mit modernen Kleidungsstücken ergänzt wurde.
„Aber junge Herrin, das ist jetzt mehr ein Raum für euch und nicht für mich, so etwas steht mir gar nicht zu.“
„Doch, es ist ab jetzt dein Zimmer, ich habe doch schon eines. Du musst es nur noch mit einigen Dingen dekorieren, wie du es in der ganzen Wohnung gemacht hast.“
„Aber junge Herrin, ich…..“
„Hör auf Yasmin, mach es einfach und nimm dein Zimmer an, es ist der richtige Raum für einen freien Menschen.“
„Ich bin aber kein Mensch, Herrin!“
„Doch, bist du. Für mich sind Dschinns und Menschen dasselbe, nur beide haben eben unterschiedliche Fähigkeiten. Du gehörst auch dazu, bist also ein Mensch vom Stamm der Dschinns und besitzt darum Magie! Seit dem dein Brandmal gelöscht ist, kannst du sie mit einigen Einschränkungen frei verwenden. Das war deine erste Lektion und die Einschränkungen erkläre ich dir noch.“
„Es ist für mich schwierig, das so zu sehen.“
„Glaub mir, du gewöhnst dich daran.“
„Junge Herrin, was ist denn diese dunkle Glasscheibe? Ein Spiegel ist es nicht.“
„Hi, hi, hi, da hast du recht, es ist ein Flachbildschirm, dein Fernseher.“
„Fernseher? Was ist das?“
„Ich glaube, bevor wir die Fragestunde weiter machen, werde ich dir zu erst das nötige Wissen geben. Mmmmm, einen Moment noch, ich muss kurz überlegen.“

Mit einigen, diesmal vorsichtigen “Zieeeeeep” erhält Yasmin ihre Lektionen im Menschsein und vom Leben in der Menschenwelt.
„So fertig, jetzt erhebe dich endlich, es war das letzte mal, das du vor einem Menschen auf deine Knie rum rutschst. Merke dir das.“
„Aber wie zeige ich dann meiner Herrin meinen Respekt?“
„Eine leichte Verneigung oder ein einfacher Gruß einmal täglich reicht zur ersten Begrüßung.“
„Und das soll wirklich reichen? Aber junge Herrin, ich….“
„Es ist genug, mach es einfach und hilf meiner Mutter.“
„Ich höre und gehorche!“
„Oh man, schon wieder. Jetzt, wo du vieles über die Welt der Menschen weißt, willst du bei meiner Mutter bleiben?“
„Ja, was soll ich denn sonst tun?“
„Es ist deine Entscheidung, du bestimmst jetzt über dich selber. Du hast jetzt vieles über das Leben bei den Menschen bekommen, denk darüber nach. Es werden sich ganz sicher noch Fragen ergeben, stelle sie mir heute Abend.“
„Eine habe ich schon jetzt, warum kann ich nicht mit meiner normalen Kleidung das Haus verlassen?“
„Sieh in den Spiegel! Du bist für die Menschen auch eine sehr hübsche attraktive Frau und würdest so sehr vieles durcheinander bringen. Glaub mir, ich habe es am Anfang einmal machen müssen, da ist sehr viel geschehen. Ich kannte ja das Leben der Menschen und konnte darauf reagieren. Du aber würdest da einige schwere Fehler machen. Das wichtigste Grundprinzip deines Handels ist, das du niemals vor fremden Menschen deine Magie anwendest. Schwöre das!“
„Ich schwöre, junge Herrin außer wenn meine Herrin in Gefahr ist, so ist es Gesetz.“
„Ich weiß, aber passe auch da auf! Die Menschen dürfen auf keinen Fall von unserer Magie erfahren.“
„Ich werde darauf achten.“

„So, das war´s. Ich gehe jetzt meine Freunde treffen und bin heute Abend wieder da.“
„Und wie warte ich jetzt auf meiner Herrin?“
„Na ganz einfach, mache es dir bequem, sieh Fernsehen, höre Musik, gehe spazieren oder lies ein Buch. Du kannst dir von mir welche ausleihen. Mach einfach das, wozu du Lust hast, meine Mam kommt erst heute Abend. Dir wird nie mehr vorgeschrieben, wie du deine freie Zeit nutzen darfst. Ach noch eines, hier dein eigener Wohnungsschlüssel. Wenn du spazieren gehst, vergiss deine Handtasche nicht mitzunehmen. In sie kannst du den Wohnungsschlüssel stecken und etwas Taschengeld findest du auch darin.“
„Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was richtig oder falsch ist.“
„Nicht so schlimm, Yasmin, dass kommt von alleine. Es ist doch alles neu für dich. Glaube mir, es ging mir in der Welt der Dschinn genau so. Na gut, ich habe da andere Voraussetzungen mitgebracht, sonnst hätte ich nie den Ring bekommen. Egal! Erledige einfach deine Arbeit und sei da, wenn meine Mutter heim kommt, über die restliche Zeit kannst du frei verfügen. Mach’s gut, ich bin erst einmal unterwegs! Sollte aber eine Gefahr auftauchen und du kommst damit nicht klar, dann rufe meinen Namen, „Jeanie!“, ich komme dann gleich zu dir.“ Sie geht schnell in ihr Zimmer und zieht sich um. Sie zieht sich ein kurzes Jeansröckchen und eine leicht transparente Bluse an. Ihre zarten Dessous schimmern leicht durch und bieten für Männer einen sehr erregenden Anblick, aus voller Absicht von Jeanie geplant. So langsam spielt sie gerne mit den Schwanzträgern.
„Tschüss, Yasmin!“ wie ein Wirbelwind fegt Jeanie danach aus der Wohnung und geht ihre Freunde treffen.

Auf dem Weg zur Eisdiele erregt Jeanie mit ihrer Kleidung natürlich erhebliches Aufsehen. Ein Radfahrer, der wie neuerdings üblich auf dem Fußgängerweg rumradelt und die Fußgänger scheucht, kann seine Augen nicht von Jeanie lassen und fährt volles Rohr in die Auslagen eines Gemüsehändlers. Der krönende Abschluss bildet dabei ein Salto über die Lenkstange mit der Landung in den Tomaten. Das wird ein teurer Einkauf aber jetzt weiß jeder, wie Ketschup gemacht wird.
Jeanie ist die Erste in der Eisdiele und wartet auf ihre Freunde. Auch hier ist wieder die übliche knisternde Spannung zu spüren. Siggi taucht als erster auf und wird von Jeanie mit dem obligatorischen intensiven Kuss begrüßt. Die männlichen Gäste schrauben dabei ihre Augen aus. Als sich Siggi hingesetzt hat, sorgt Jeanies Anblick endgültig für einen Hormonstau bei Siggi. Eingedenk seiner bisherigen Erfahrungen versucht er krampfhaft sich zu beherrschen und begrüßt noch einmal richtig Jeanie, die seine Bemühungen registriert.
„Hi, Jeanie! Wartest du schon lange?“
„Nein, ich bin auch eben erst gekommen. Schau dich um, noch ist nix passiert.“ antwortet sie und registriert mit einem wissenden Lächeln Siggis Anstrengungen nicht gleich Jeanie anzufallen. Nach Außen hin zeigt er doch eine gewisse Unruhe.
„Dein Röckchen ist wieder ziemlich kurz, Jeanie!“
„Stört es dich?“
„Im Gegenteil. Nur Andere sehen es auch.“
„Etwa eifersüchtig? Ist ein ganz neuer Zug an dir. Ich kann auch einen langen Rock anziehen.“
„Bloß nicht!“
„Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen einen langen Rock und einem Mini?“
„Ähhh….. die Stoffmenge?“
„Hi, hi, hi, nein Siggi, es ist die Zugriffszeit!“
„Zugriffszeit“ Erst langsam fällt bei Siggi der Groschen und er wird leicht rot im Gesicht und wechselt schnell das Thema.

„Sag mal Jeanie, was ist denn mit Moni los? Vorhin auf dem Schulhof war sie so merkwürdig.“
„Ihr ist endgültig klar geworden, das Diet nie mehr zurückkommt. Sie fühlt sich jetzt sehr einsam.“
„Können wir ihr irgendwie helfen?“
„Nanu, Siggi, jetzt staune ich aber wirklich, du denkst auch an andere und nicht nur an deine Hormone? Sehr schön! Ich habe für Monis Problem eine vage Idee. Nur wir können uns dann am Wochenende nicht sehen und der gemeinsame Diskobesuch morgen Abend fällt dann auch aus.“
„Was hast du denn vor?“
Siggis Neugier ist geweckt, erntet aber nur ein geheimnisvolles Lächeln von Jeanie.
„So genau weiß ich noch nicht, ich schmiede noch an dem Plan.“
„Dann muss ich wohl oder übel morgen und Sonntag auf dich verzichten, nur lass es nicht zur Gewohnheit werden, ich möchte dich in meiner Nähe haben. Wenigstens haben wir am Sonntag ein Fußballspiel. Weißt du, wenn du bei mir bist, fühle ich mich sehr wohl, das möchte ich nie mehr missen.“

„Keine Angst Siggi, wir werden für uns noch genug Zeit haben, aber jetzt ist für mich wichtiger, das kein Mensch meinetwegen leidet, besonders nicht Moni.“
„So eng, wie ihr zusammen wart, ist es kein Wunder. Hilf ihr, tue alles was du für sie tun kannst.“
„Siggi, ich staune immer mehr über dich. Wenn du ehrlich bist, stehst du kurz vor einem Hormonkoller und denkst dabei noch an andere? Du überrascht mich angenehm und machst mich auch ein bisschen stolz auf dich.“
Wie eine verschüchterte Jungfrau senkt Siggi seinen Blick und errötet erneut. Jeanies Lob geht ihn durch und durch.
„Ich mag Moni auch irgendwie, sie gehörte bei Diet immer dazu, und jetzt liebst du sie immer noch, aber eher als Schwester. Das du dir nun Sorgen um sie machst ist doch völlig normal.“
Wenige Minuten später trifft auch Moni ein. Jeanie kann nur noch Sigge ein leises Wort zu raunen.
„Themenwechsel!“ und begrüßt dann Moni recht herzlich. Als erstes werden die obligatorischen Eisbecher bestellt und dann über alles Mögliche gequasselt. Moni wirkt noch immer etwas bedrückt. Jeanie und Siggi blicken sich gegenseitig verstehend in die Augen.
„Moni, was machst du eigentlich am Wochenende?“
„Ich weiß noch nicht. Meine Eltern sind immer noch nicht da, Diet ist weg, was bleibt da noch?“
186. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 24.09.10 18:38

Hi Drachenwind,
da hast du den Bogen in dieser Folge sehr weit spannt, und man kann dir nur sagen es passt alles gut zusammen.
Jeanie ist emanzipiert und eine selbstbewußte junge Dame geworden, die auch die schönen Seiten des Frauseins
lebt und genießt. Dem Georg hat sie es aber gegeben, leider kommt dies im richtigem Leben selten oder nie vor.
Nun folgt noch mein Danke an dich für die Mühe uns hier so eine schöne Story zu präsentieren.

Es folgt noch ein wenig Statistik:
Deine Story hat jetzt einen Umfang von 201 Seiten und besteht aus 34 Folgen, dies nur am Rande.

Lg vom alten Leser Horst

♦♦
187. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 24.09.10 18:59

Zitat
Hi Drachenwind,
................

Es folgt noch ein wenig Statistik:
Deine Story hat jetzt einen Umfang von 201 Seiten und besteht aus 34 Folgen, dies nur am Rande.

Lg vom alten Leser Horst

♦♦


Welche Schriftart und Größe?
Bei mir sind es 268 Seiten bis jetzt, bei Arial und 12. Viel interssanter ist die Anzahl der Zugriffe,
es sind im Durchschnitt 1569 Zugriffe pro Fortsetzung. Diese Leserzahl erfreut das Autorenherz.

An dieser Stelle einen Dank an die Leser!
188. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 24.09.10 19:31

Hi Drachenwind,
die Schriftart heißt: ``Bookman Old Style´´, bei 12 Pixel.
Über jeder neuen Folge steht der Titel und das Datum wann du es gepostet hast.

Ich schreibe auf Word

123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890

auf 60 Zeichen pro Zeile.

So genauer geht es nicht und du kennst meine Geheimnisse.

LG der alte Leser Horst
♦♦
189. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von folssom am 25.09.10 02:32

Hallo drachenwind,

da du scheinbar gerne mit Zahlen lebst und du dich zu jeder "Schnapszahl" deiner Beiträge bejubeln lässt mal eine andere Rechnung:

Bei einer aktuellen Mitgliederzahl von z. Zt. 18090, bedeutet das statistisch gesehen, das du mit deiner Geschichte weit unter 10% der User ansprichst.
Du solltest dich m. E. fragen, wieviel positive und negative Äußerungen habe ich bekommen.

Und nicht alle die deine Geschichte lesen, müssen sie unbedingt für gut befinden.
Negative Kritiken werden hier eher ungern gesehen.
190. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 25.09.10 03:39

... ok, dann hiermal noch eine positive Kritik
Das ist meine derzeitige Lieblingsgeschichte und ich finde, das sie sich durchaus auch mit der Supergeschichte "Dunkle Wolken über Landor" messen kann. Abwechslungsreich, witzig, noch immer spannend und die Schreibfehler sind weder so zahlreich noch so gravierend, dass sie das entspannte, flüssige Lesevergnügen hemmen würden.

Ich freue mich auf weitere Ideen und Fortsetzungen und vielleicht sogar noch auf andere Geschichten dieses Kalibers

Freundliche Grüße
slaveDragon
191. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 25.09.10 11:33

[quote]Hallo drachenwind,

........................

Bei einer aktuellen Mitgliederzahl von z. Zt. 18090, bedeutet das statistisch gesehen, das du mit deiner Geschichte weit unter 10% der User ansprichst.
Du solltest dich m. E. fragen, wieviel positive und negative Äußerungen habe ich bekommen.

.........................quote]

Typisch, wenn man auch alle Karteileichen mitzählt. Wenn alle 18000 aktiv währen,
dann währe hier viel mehr los. Du brauchst nur in die Mitgliederliste zu sehen, hast
du mal die ganzen "Nullen" gelesen, also Mitglieder die registriert sind und
K E I N E
Beiträge einstellen? Mir sind 1569 aktive Leser lieber als 18000 Leichen!
192. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 25.09.10 20:06

Typisch Folsom die findet immer was zu mäkeln.
Die geschichte ist Klasse geschrieben und wie sich Jeanie gegenüber Georg gewehrt war doch einsame Spitze.
Die Mutter dürfte wohl kein Problem haben Jeanies kleine Zaubereien zu erlauben.
Schön das sich Siggi und Jeanie so gut verstehen.
Wen sich Jeanie wohl für Moni ausgesucht hat damit sie über Diet hinweg kommt?
193. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 26.09.10 01:19


Zitat


Typisch Folsom die findet immer was zu mäkeln.
Die geschichte ist Klasse geschrieben und wie sich Jeanie gegenüber Georg gewehrt war doch einsame Spitze.
Die Mutter dürfte wohl kein Problem haben Jeanies kleine Zaubereien zu erlauben.
Schön das sich Siggi und Jeanie so gut verstehen.
Wen sich Jeanie wohl für Moni ausgesucht hat damit sie über Diet hinweg kommt?


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Aber zur Statistik:

Jetzt sind es 222 Seiten mit 93.843 Wörtern, sowie 10.641 Zeilen.

Also mit 222 Seiten eine Schnapszahl.

Oder es fehlen noch 6.157 Wörter zum 100. 000 er Jubiläum ---ggg---

Danke drachenwind
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Gruß vom Zwerglein
194. Der Flaschengeist Teil 21

geschrieben von drachenwind am 02.10.10 17:15

„Na, ein Wochenende mit deiner liebsten Freundin. Weißt du was, ich komme morgen Vormittag zu dir und wir verbringen ein schönes Wochenende.“
Moni sieht Jeanie mit großen Augen erstaunt an, selbst Siggi bemerkt diesen seltsamen Blick.“
„Und was ist mit Siggi?“
„Och…, er wartet auf mich und hat Sonntag sowieso ein Spiel, du bist im Augenblick wichtiger, selbst er sagt es. Uns drei verbindet doch eine richtige Freundschaft, und du Moni, brauchst im Moment unsere Hilfe genau so, wie du es machst, wenn ein Freund dich braucht.“
Innerlich aufgewühlt blickt Monika ihre beiden Freunde an und lässt ihren Gefühlen freien Lauf. Die Tränen purzeln wie ein Wasserfall aus ihren Augen, wieder hat Moni nahe am Wasser gebaut.
Jeanie umarmt Moni sofort und nickt Siggi zu. Er geht um den Tisch herum und umarmt die beiden Mädchen. Jeanie nickt ihm mit einen Lächeln zu. Nach einer Weile beruhigt sich Moni wieder und schnäuzt ins Taschentuch nachdem sie ihre Tränen getrocknet hat.
„Seit dem Diet weg ist, entwickle ich mich zur Heulsuse.“ kommt es leise entschuldigend von ihr.
„Nicht doch Moni. Ich ahnte ja gar nicht, übrigens typisch Mann, wie tief unsere Beziehung wirklich war, ich sehe es erst jetzt richtig bewusst. Ich weiß nur, dass du dich mir als Diet tief in meinen Herzen eingegraben hast und du seitdem zu meinem Leben gehörst. Jetzt ist dieses Gefühl immer noch da, nur anders, du bist meine Schwester geworden, die weiterhin Bestandteil meines Lebens ist und bleiben soll.“

„Und Siggi?“
„Der gehört eben dazu, er ist auch dein Freund nur gehört anscheinend sein Herz mir. Mal sehen, wie es weiter geht.“
„Moni, ich sehe doch auch, dass du jetzt Jeanie brauchst. Ich werde dir wohl nicht so gut helfen können wie sie. Ich kann nur da sein, wenn du meine Hilfe brauchst.“
„Oha, Siggi, so erwachsen? Wie kommt denn das? Gestern noch mit einem Lolli rumgerannt und heute das?“
„Lass gut sein, Jeanie, ich kann auch lernen.“
„Fein.“ kommt von Jeanie und er wird mit einem Kuss belohnt.
„Sehen wir uns nun morgen, Moni?“
„Wenn du möchtest, ja.“
„Gut, ich bin dann um zehn Uhr bei dir.“
Beide Frauen gehen daraufhin gemeinsam zur Toilette, um sich wieder her zu richten. Moni bedankt sich noch einmal bei Jeanie.
„Danke, dass du für mich da bist.“
„Mehr kann ich doch für dich nicht tun, außer den Streicheleinheiten zwischen uns.“
An ihrem Tisch zurückgekehrt, werden sie von Siggi erwartet und setzen ihren Plausch fort. Von den männlichen Gästen wandert öfters ein neidischer Blick zu ihnen. Da sitzt einfach so ein junger Schnösel mit zwei hübschen und attraktiven jungen Frauen. Die sie begleitende Weiblichkeit hat Probleme die Aufmerksamkeit ihrer Männer wieder zu erlangen. Moni blickt auf ihre Uhr, steht darauf hin auf und verabschiedet sich von den beiden.
„Nanu Moni, was ist denn jetzt los?“
„Nichts, nur meine Eltern wollen zu Hause anrufen, wir sehen uns morgen und außerdem möchte ich, dass ihr auch noch für euch beide Zeit habt. Ich bin doch schließlich eure Freundin, aber kein drittes Rad am Wagen.“
„Das bist du nie!“
„Tschüss!“

Siggi sitzt wie ein wandelndes Fragezeichen am Tisch, so ganz versteht er nicht, was los ist.
„Jeanie, was ist denn heute mit uns los?“
„Vielleicht werden wir erwachsen? Komm lass uns noch ein bisschen zu dir gehen.“
„Fein, ich habe mir eine neue CD gekauft, die können wir uns anhören.“
„Na, denn los, gehen wir.“
Wie selbstverständlich Händchen haltend spazieren beide in Richtung Siggis Wohnung, als sie an einem Dessousgeschäft vorbei kommen und Jeanie, typisch Frau, eingehend die Auslagen betrachtet. Sie entdeckt einen Hauch von Slip mit viel Rüschchen und zarter Spitze.
„Sieh mal Siggi, ist dieser Slip nicht sehr schön?“
„Mmmmm!“
„Den kaufe ich mir.“ sprach Jeanie und war schon im Geschäft verschwunden bevor sie ihren Satz richtig zu Ende gesprochen hat. Nach einer diesmal kurzen Zeit kommt sie, stolz wie Brunhilde nach der siegreichen Schlacht, mit einem Tütchen aus den Laden.
„Komm, wir können weitergehen.“
„Musste das sein? Von Diet ist ja wirklich nichts mehr da und du lernst sehr schnell. Typisch Frau, kommt ohne einzukaufen an keinem Laden vorbei.“
„Wusstest du das nicht, dass Frauen ein Einkaufsgen haben?“

„Woher denn?“
„Dann weißt du es jetzt. Fühl mal Siggi, wie weich und zart der Slip ist.“
Jeanie hält auf offener Straße Siggi den Slip hin, der ganz schnell einen roten Kopf bekommt.
„Jeanie! Du bist unmöglich, doch nicht auf der Straße!“
„Warum denn nicht? Es ist doch nur ein neuer Slip.“
„Jeanie, du bist manchmal unmöglich. Ich renne doch hier nicht mit einen Damenslip in der Hand rum, da können die anderen ja sonst was denken.“
„Aha, jetzt kommen die anderen ins Spiel. Hast du keine eigene Meinung?“
„Doch schon, aber das macht man als Mann nicht.“
„Was macht Mann nicht?“
„Na auf offener Straße mit einem Damenslip rumwedeln.“
„Aha! Und warum nicht?“
„Jeanie, das weißt du doch selber, du warst doch mal ein Mann, da hätte dich das auch gestört.“
„Warum sollte das?“
„Das macht man eben als Mann nicht.“
„Sagt wer?“
„Na, die Leute!“
„Sagen was?“
„Jeanie, hör auf! Ich ergebe mich.“
„Warum? Du sollst doch nur mal fühlen, wie weich und zart mein neuer Slip ist.“
„Ohhh Mann, verstehe einer die Frauen.“

„Ist das denn so schwer?“
„Du sagst es. Warum kuckst du mich so plötzlich verträumt an?“
„Nun weißt du, ich könnte mir vorstellen, dass du mit diesem süßen Slip sehr sexy aussehen würdest.“
„Nur du vergisst dabei eines.“
„So?…. Was denn?“
„Ist doch einfach, ich bin ein Mann, Männer tragen solche Slips nicht.“
„Aha, und warum nicht? Sind meine Slips nicht schön?“
„Nein! Ähm doch.“
Jeanie macht einen richtigen Schmollmund.
„Dir gefällt also mein schöner neuer Slip nicht, sag´s nur!“
„Nein, doch, ja, ähh…“
„Was denn nun?“
„Dein neuer Slip gefällt mir gut, er ist chic und sehr sexy.“
„Das Ist doch prima! Ich habe dir schon einen in deiner Größe mit gekauft, den kannst du nachher anziehen.“
„Oh Mann, was soll das nur wieder, ich schweige jetzt lieber, es ist besser nichts zu sagen. Es hat eben keinen Sinn! Wie sagte schon mein Opa, diskutiere niemals mit einer Frau, du als Mann verlierst garantiert jede Diskussion. Damit hat er recht.“ seufzt Siggi laut genug, so das es Jeanie hören kann. Sie hat Mühe, sich ein Grinsen zu verkneifen und die schmollende Freundin zu spielen.

„Was willst du denn damit schon wieder sagen?“
„N… nichts, ich mein ja nur.“
„Aha!“
„Mensch Jeanie, seit dem Diet verschwunden ist, komme ich mit dir nicht mehr klar. Vorher war doch alles einfacher.“
„So, so! Es ist doch ganz einfach, vergiss Diet und mach dir klar, dass ich eine Frau bin und Jeanie heiße. Außerdem hast du gesagt, dass du mich liebst.“
„Zu übersehen ist das nicht, nur ist es leichter gesagt als getan. Komm Jeanie, lass uns damit aufhören. Ich liebe dich doch auch.“
„Na gut, aber du ziehst nachher deinen neuen Slip an!“
„Auch das noch. Das kann ja heiter werden.“
„Was soll denn das nun wieder?“
„N… nichts.“
„Dann hör endlich auf zu quasseln, küss mich lieber!“
„Nichts lieber als das!“ und Sigge geht auf der Straße sofort in den Nahkampf, dabei stören die anderen auf einmal nicht mehr. Vor allem von den meisten Männern wird das Paar wieder mit neidvollen Blicken bedacht, die Frauen geraten ins Träumen und beneiden Jeanie um ihre Jugend. Wann wurden sie das letzte Mal so geküsst?
Bevor sich beide im Nahkampf sich so richtig an die Wäsche gehen, trennen sie sich und gehen Händchen haltend weiter. Beiden sind ihre brodelnde Hormone anzusehen. Jeanie staunt über sich selber. Hat ihre Regel solche Wirkung?

In Siggis Zimmer machen es sich beide bequem und hören seine neue CD an. Es dauert nicht lange, da sitzen beide nicht mehr brav nebeneinander sondern gehen in den Clinch. Bei ausgiebiger Zungenakrobatik tasten die Händen gegenseitig den Körper des anderen ab. Endlich erfüllt sich Siggis größter Traum der letzten Tage, er darf sich intensiv mit Jeanies Wonnehügeln beschäftigen ohne was auf die Finger zu kriegen.
Nach einer Weile trennt sich Jeanie von Siggi und greift in ihre Tüte und wedelt mit dem Slip vor Siggis Nase rum.
„Na los, halte dein Versprechen, anziehen!„
„Aber Jeanie, ich…“
„Du hast es versprochen.“
„Muss das sein?“
„Ja!“
„Wenn es denn sein muss, immer ich.“
Siggis Widerstand schmilzt sehr schnell dahin und er will ins Bad gehen und sich umziehen.
„Hey, was soll denn das jetzt? Wir haben uns in unser bisheriges Leben doch öfters nackt gesehen.“
„Ja schon, aber da warst du noch Diet.“
„Na und? Nun mach schon, ich kenne doch alles und kucke dir nichts weg oder ich gehe nach Hause.“
Zögernd entkleidet sich Siggi und versucht sich den Slip anzuziehen nur der kleine Siggi stört mächtig, er steht stramm wie eine Eins. Ein leichtes Grinsen kann sich Jeanie nicht verkneifen und reich Siggi ein Kondom.
„Damit dein neues Höschen nicht gleich eingesaut wird.“
Siggi wird rot, dreht sich zur Seite und fummelt sich das Kondom auf sein bestes Stück. Siggi klemmt sich ihn zwischen seine Beine und kann mit einiger Mühe sich den Slip anziehen, seine Erregung erreicht die nächste höhere Stufe.
„Na siehst du, es sieht doch sehr schön aus. Wie fühlt sich das an?“
„Mmmm, na ja eigentlich sehr gut.“

„Ich habe es dir doch gesagt, Schluss jetzt mit dem Palaver und komm endlich wieder aufs Sofa!“
Schneller als Jeanie ihren Satz beenden kann, sitzt Siggi schon wieder neben ihr und wieder verwöhnt er Jeanis Brüste. Ihre Zungen haben wieder den Nahkampf aufgenommen. Auch Jeanie ist nicht untätig. Ihre Gefühle schaukeln sich auch langsam hoch. Fast ganz automatisch sitzt Jeanie plötzlich ohne Oberteil und BH da. Siggi hat nun vollen Zugriff und nutzt ihn weidlich aus. Jeanies Nippel werden ausgiebig mit Mund und Zunge behandelt. Jeanies Erregung steigert sich weiter sehr schnell. Erst als Siggi mit seiner Hand sich Zugriff unterm Rock verschaffen will, behält sie ihre Vernunft und bremst Siggi.
„Nicht Siggi, begnüge dich heute mit dem, was du die ganze Zeit ausgiebig verwöhnst.“
Jeanie streichelt dabei die Aufruhr in Siggis Slip, was ihn vor Wonne stöhnen lässt.
„Warum nicht?“
„Nun ja, ich… Ich musste heute Morgen einen Tampon benutzen.“
„Häää? Warum?“
„Man, hast du eine lange Leitung, ich habe meine Tage gekriegt.“
„So schnell?“

„Genau, das bedeutet aber auch, wenn wir mal weiter gehen als heute, müssen wir beide uns über Verhütung einen Kopf machen.“
„Kannst du das nicht mit deiner Magie regeln?“
„Doch schon, aber ich will nicht! Die Natur soll ungehindert auch bei mir ihren Lauf nehmen. Und außerdem sei nicht so ungeduldig, begnüge dich mit dem, was ich dir anbiete. Jetzt hör endlich mit dein Gequassel auf und verwöhne meine Brüste weiter. Das fühlt sich so unheimlich gut an.“
„Mit deinen Prachthügeln hast du leicht reden.“
„Neidisch?“
„Ein bisschen schon, die müssen sich gut anfühlen.“
„Willst du es auch mal kennen lernen?“
„Wie meinst du das nun schon wieder!“
„Na ganz einfach!“
Ehe Siggi was sagen kann, ist wieder das obligatorische “Zieeeeeep” zu hören und Sigge besitzt auch zwei Prachthügel die kleiner als Jeanies sind, im Grunde genommen so eine halbe Hand voll die aber trotzdem als eine Mädchenbrust erkennbar ist und auch so empfindlich wie Jeanies sind. Erschrocken greift er sich in seinen Slip und findet noch alles vor.“
„Was soll denn das nun wieder? Jeanie, bitte!“
„Ist doch nicht so wild, du wolltest es doch auch mal fühlen. Lass uns ein bisschen Spaß haben.“

Die nächste Zeit erfahren beide Brustpaare eine große Aufmerksamkeit, sie werden massiert, gestreichelt und mit dem Mund verwöhnt. Als Jeanie Siggis Schritt durch seinen neuen Slip dabei sanft streichelt, bäumt sich dieser stöhnend auf und füllt heftig sein Kondom. Jeanie verwöhnt ihn zärtlich weiter. Siggi merkt noch nichts davon, er braucht einige Zeit, um aus dem Nirwana der Lust aufzutauchen. Noch lange vor Erregung zitternd liegt Siggi in Jeanies Armen, die zärtlich mit Siggis erregten Nippel spielt. Ein lustvolles Stöhnen ist von Siggi als Antwort zu hören.
Beide schrecken nach geraumer Zeit auf als sie das Geräusch eines Schlüssels an der Wohnungstür hören, Siggis Mutter kommt nach Hause. Ehe die Wohnungstür richtig offen ist, sind beide durch ein “Zieeeeeep” wieder angezogen. Siggi hat nur einige Probleme mit seinem gefüllten Kondom, das Jeanie ihm gelassen hat und natürlich mit seinem neuen Slip.
„Hi, Mam! Schon zu Hause? Das ist übrigens Jeanie, meine Freundin.“ Der prüfende Blick einer eifersüchtigen Glucke tastet Jeanie von Kopf bis Fuß ab. Natürlich fallen ihr die erhitzten Gesichter der beiden auf und ihr mütterlicher Instinkt weiß, das die beide nicht Murmeln gespielt haben. Das typische mütterliches Verhör beginnt.

„So, so, du heißt also Jeanie. Wie kommt es, dass gerade du dich an mein Siggi ranschmeißt, du hast doch bestimmt an jedem Finger einen Kerl zappeln.“
„Es wollen viele, aber ich will nicht. Siggi ist nicht so ein protziger Angeber. Außerdem ist doch wichtig, ich mag ihn und er mich.“
„Eigentlich sind Mädchen, wie du zu nichts zu gebrauchen, außer nur für das Eine.“
„Im Prinzip ja, aber ich bin die Ausnahme von der Regel und meine Beziehung zu Siggi geht tiefer als sie denken.“
„Sag mal, irgendwie kommst du mir bekannt vor. Wer bist du wirklich?“
„Aber Frau Hermann, ich bin Jeanie, aber wenn ich ehrlich sein soll, kennen sie mich doch seit Kleinauf, sie haben mir doch sogar auch mal die Windeln gewechselt.“
„Also ich kann mich nicht erinnern, jemals ein kleines Mädchen gewindelt zu haben.“
„Stimmt, nur damals war ich noch Dieter, Dieter Kronbauer.“
„Diiiiet?“
„Genau, Frau Hermann.“
„Ddddas… Das ist ja ein Ding. A… aber es sieht alles so echt aus! Wie kann das sein?“
„Ist es auch und bevor sie weiter fragen, ich bin jetzt durchaus in der Lage ein eigenes Kind zu bekommen.“

„Wie? …Warum? …Wieso? Wie kann so etwas geschehen?“
„Durch einen Geburtsfehler! Ich erkläre es ihnen mal in Kurzform.“
Während Jeanie Siggis Mutter die offizielle Version von den siamesischen Zwillingen in Kurzform schildert, hat Siggi die Zeit genutzt und ist im Klo verschwunden um das gefüllte Kondom endlich los zu werden. Nur den Slip wird er auf die Schnelle nicht los. Unter seiner Kleidung fallen seine beiden kleinen Neuerwerbungen kaum auf. Bevor Jeanie zu Ende geredet hat, sitzt er wieder Händchen haltend neben ihr. Siggis Mutter registriert das Ganze mit Erstaunen. Jeanie erzählt ihr die Geschichte, also die offizielle Version zu Ende.
„Wenn du mal Diet warst, wie kannst du jetzt mit Siggi…?“
„Frau Hermann, so wie ich ein junger Mann war, so bin ich jetzt eine richtige Biofrau. Ich sagte es schon, zwischen uns beiden, Frau Hermann, also zwischen ihnen und mir gibt es keinen biologischen Unterschied außer dem Alter. Und eines kommt noch dazu, Siggi und ich kennen uns doch nun schon sehr lange und dadurch sind wir miteinander sehr vertraut, fast wie Brüder. Zwischen uns hat sich seit der Vollendung meiner Transformation nun die Beziehung verändert, wohin sie führt, wissen wir noch nicht. Wir sind eben jung und haben noch Zeit aber es kann sein, dass ich sie mit Siggis Hilfe irgendwann eines Tages zur Oma mache.“
„Was? Ihr seit doch viel zu Jung um ein Kind in die Welt zu setzen.“
„Sie haben Recht, darum werden wir verhüten, wenn es dazu kommen sollte.“
„So wie ihr eben aussaht, ist es doch schon geschehen, und ich habe euch Gott sei Dank gestört.“

„Gestört haben sie aber nicht dabei. Siggi und ich wollen uns ausreichend Zeit geben, sie haben uns nur beim Kennen lernen unserer Körper mit den Händen unterbrochen.“
„So, so, also habt ihr gefummelt.“
„Mama wir sind schon über achtzehn!“
„Na und? Du bist immer noch mein Sohn, Siggi.“
„Immer die Mütter, das sagt meine auch immer.“
„Ich glaube, ich muss mich mal mit deiner Mutter unterhalten. Sag mal Siggi, wie lange weißt du schon, was mit Diet passiert?“
„Mmmm, mal überlegen.“ Siggi schaut Jeanie an und bekommt durch ein sehr leises “Zieeeeeep” eine Idee.
„Na seit die Änderungen bei ihr sichtbar wurden, seit über einem Jahr.“
„So lange schon? Und du hast mir nichts davon gesagt?“
„Ich wollte es nicht Frau Hermann, ich musste doch erste selber damit klar kommen, und Siggi war in dieser Zeit für mich ein richtiger Freund und hat meine Bitte akzeptiert. Vielleicht ist auch das der Grund, dass zwischen uns sich etwas entwickelt.“
„Diet…. Äh Jeanie, es ist schon spät! Ich muss erst darüber nachdenken.“
„Geht klar, Frau Hermann.“
Nach einen langen Abschiedskuss unter den staunenden Augen von Siggis Mutter, geht Jeanie nach der Verabschiedung nach Hause. Unterwegs muss sie auf einmal grinsen, sie hat vergessen, Siggi von seiner kleinen Neuerwerbung zu befreien und dann auch noch der süße Slip dazu!

Froh gelaunt kommt sie zu Hause an und wird sofort von ihrer Mutter ins Kreuzverhör genommen. Über das Ereignis mit Georg weiß sie bereits schon, der Direktor ihres Gymnasiums hat sie angerufen. Die größte Sorge ihrer Mutter ist natürlich die Frage, ob sie ihre Magie dabei angewendet hat.
„Nein Mam, nicht direkt.“
„Aha und indirekt?“
„Ich habe dir doch gestern von den beiden Typen vom Ordnungsamt erzählt und das der Eine handgreiflich geworden ist.“
„Hast du! Du hast mir auch gesagt, das du deine physische Kraft verstärkt hast und dir einige Kung-Fu-Griffe oder so was angezaubert hast.“
„Ja Mam, zum Glück habe ich vergessen, das wieder rückgängig zu machen. Dadurch braucht ich keine Magie verwenden und konnte mich so wehren.“
„Aber musstest du ihm gleich den Arm brechen?“
„Das war ein Versehen, Mam. Als er mit seinem Messer auf mich losging, hatte ich vor Schreck über so viel Dummheit auf einen Haufen nicht genug Zeit um nachzudenken.“
„Seine Eltern waren schon hier und wollten dich verklagen, aber als sie den wahren Ablauf deiner Auseinandersetzung erfuhren, sind sie sofort gegangen, von dieser Seite wird nichts mehr kommen. Georgs Vater murmelte etwas von strengem Internat. Jedenfalls wirst du den Georg nicht wieder sehen.“
„Schön zu hören, dann dürfte eigentlich nichts Ernstes mehr in der Schule passieren.“

„Wie war´s bei Siggi?“
„Woher weißt du denn das schon wieder?“
„Frau Hermann hat mich eben angerufen und so einiges angedeutet.“
„Oh Mann, jetzt auch noch Elterntratsch.“
„Du und Siggi habt also gefummelt. Du meine Güte, Jeanie, du hast also wirklich mit Siggi na ja gefummelt, musste das schon jetzt sein? Lass dir doch Zeit, Kind. Was hast du dir denn nur dabei gedacht?“
„Oh Mam, wenn ich ehrlich sein sollte, lauter Schweinkram und Spaß hat es doch gemacht.“
„Jeanie! Kind warum so schnell?“
„Ich bin doch schon 18 Jahre alt und außerdem habe ich ihn zwischen meinen Beinen nicht rangelassen und ihn auch klar gemacht, dass da für ihn noch einige Zeit eine verbotene Zone ist.“
„Jeanie, du spielst mit dem Feuer, wenn bei Siggi die Hormone verrückt spielen, wirst du es schwer haben, ihn davon abzuhalten.“
„Oooch ich glaube nicht, ich weiß langsam, wie ich ihn auf kleiner Flamme kochen lassen kann und trotzdem lenken kann. Siggi ist doch auch nur ein Mann. Du weißt es doch selber, eine Frauenhand ist die beste Bremse der Welt, ein Griff und schon steht er, ein bisschen streicheln dabei und alles geht in die Hose.“
„Jeanie! Das kannst du doch nicht machen.“
„Warum nicht? Wenigstens ist dadurch sein Hormonkoller beseitigt.“
„Du machst es dir viel zu leicht, Jeanie!“

„Wieso Mam, hat eine Frau diese zwei kleinen eiförmige Bälle in der Hand, hat sie garantiert die ungeteilte Aufmerksamkeit des Mannes.“
„Woher weißt du das nun wieder? Von mir bestimmt nicht, aber pass auf Kleines, dass du es nicht übertreibst.“
„Werde ich schon nicht. Mama, hast du was dagegen, wenn ich das Wochenende mit Moni verbringe?“
„Aha Themenwechsel. Willst du wieder bei ihr übernachten?“
„Das ist doch im Moment wichtiger als mein Liebesleben. Wir werden nicht bei ihr, sondern im Palast übernachten. Ich muss sie irgendwie ablenken, ich habe Angst, dass sie schwere Depressionen bekommt. Ihre familiären Probleme und dann noch meine Transformation. Ich glaube, Moni hat sich zu stark darauf eingelassen, ihre fehlende Familie mit einer eigenen zu ersetzen und jetzt fehlt ihr plötzlich der Partner dazu. Ich möchte sie mitnehmen, um sie auf andere Gedanken zu bringen.“
„Meinst du, dass das richtig ist?“
„Ich glaube schon. Ich habe da so eine sehr vage Idee, na mal sehen. Außerdem muss ich sowieso hin und nach dem Rechten sehen. Willst du auch mitkommen?“
„Nein, ich möchte deinen Vater nicht noch einmal als Frau sehen.“
„Liebst du ihn wieder?“
„Ich weiß nicht, unsympathisch ist er mir nicht.“

„Irgendwie verstehe ich dich, Mam, aber die 90 Tage muss er durchhalten, er wird da einiges lernen und sein Verhalten verbessern, du kannst nur dabei gewinnen.“
„Irgendwie weiß ich es, mal sehen.“
„Und kommst du mit Yasmin klar?“
„Sie hat die Wohnung hübsch dekoriert und hat mir auch von deinen Belehrungen berichtet. Das du der ehemaligen Rumpelkammer wieder ihre alte Größe gegeben hast, war in Ordnung, aber musstest du gleich alles mit deiner Magie einrichten?“
„Du hättest es mal vorher sehen sollen, ich glaube du wärst ausgeflippt. Sie hat sich doch tatsächlich eine Sklavenkammer geschaffen. Ich habe ihr nur gezeigt, was du erwartest.“
„So, so, jetzt bin ich wieder schuld.“
„Aber Mam, so war es doch gar nicht gemeint, ich habe ihr doch nur geholfen, damit sie in unserer Zeit leben kann.“
„Ich sehe schon, um Ausreden bist du nie verlegen.“
„Mama, ich habe es dir doch schon gesagt, ich werde meine Magie immer verantwortungsvoll verwenden.“

In dem Moment erscheint Yasmin und verneigt sich wieder mit überkreuzten Armen vor ihrer Brust.
„Herrin, das Abendmahl ist gerichtet.“
„Huch, Yasmin, ich habe dich doch gar nicht darum gebeten.“
„Aber ich, Mam. Ich habe ihr unseren Tagesablauf gesagt und für die Essenszeiten vorsorglich unser Mahl bestellt. Wenn du willst, kannst du diesen Auftrag widerrufen.“
„Ach nein, nicht jetzt. Mal sehen, was daraus wird.“
„Ich habe ihr auch gesagt, was täglich in der Wohnung zu erledigen ist. Nimm sie am Besten morgen Vormittag zum Einkaufen mit und zeige ihr, worauf es ankommt, dann kann sie den nächsten selber erledigen.“
„Ich darf wohl gar nichts mehr machen!“
„In der Wohnung nichts.“
Beide Frauen gehen in die Küche um ihr Abendbrot zu genießen. Wieder hat Yasmin den Raum vergrößert und eine festliche Tafel gerichtet.
„He Yasmin, du lernst es wohl nie. Diese festliche Ausstattung ist nicht jedes Mal notwendig.“
„Die kleine Küche ist kein würdiger Ort in dem meine Herrin ihr Mahl einnimmt.“
„Hi, hi, hi,…“
„Jeanie, höre auf zu lachen.“

„Ich sehe schon, ihr beide müsst euch noch abstimmen, aber lass uns erst einmal essen.“
„Yasmin, wo ist eigentlich dein Gedeck?“
„Ich verstehe nicht! Herrin, ich bin eure Dienerin und Dienerinnen speisen nicht zusammen mit ihrer Herrschaft. Ich werde…“
„Dich hinsetzen und essen.“
„Aber Herrin…!“
„Höre auf und setzt dich hin.“
„Tue es, Yasmin, sonst wird Mama böse,“
„Ich will doch meine Herrin nicht verärgern. Jetzt weiß ich gar nicht mehr was richtig ist.“
„Du wirst es lernen und nun gehorche deiner Herrin und setz dich hin. Mam erkläre ihr doch morgen was du wie willst damit sie weiß, was sie wie machen soll.“
„Das werde ich wohl müssen.“
Alle drei Frauen sitzen am Tisch und essen das reichhaltige Mahl. Die Verlegenheit und Ratlosigkeit ist Yasmin anzusehen.

Nach dem Essen gehen Mutter und Tochter ins Wohnzimmer und unterhalten sich wie jeden Abend. Yasmin stellt wieder die Ordnung in der Küche her und stellt sich anschließend im Wohnzimmer hinter ihre Herrin und wartet auf neue Befehle.
„Was machst du denn jetzt schon wieder,“
„Ich warte auf eure Befehle.“
„Jeanie! Was hast du bloß angerichtet.“
„Nichts, aber ich weiß eine Lösung.“
“Zieeeeeep”
„Jeanie!“
„Schon gut. Yasmin, du kannst in dein Zimmer gehen. Wenn du den Klang dieser Glocke hörst, dann gehe zu deiner Herrin und erfülle ihren Wunsch.“
„Was machst du mit mir? Jetzt soll ich noch eins auf adlige Lady machen.“
„Das bist du doch jetzt durch mich, schließlich bin ich doch jetzt so zu sagen eine Herrscherin und du bist meine Mutter!“
„Ach Kind, was soll noch daraus werden.“
„Ein besseres Leben vielleicht?“
Nach einem weiteren ausgiebigen Plausch gehe beide Frauen später schlafen.
195. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 02.10.10 21:51


Hi Drachenwind,
deine Story wird immer besser, man könnte meinen du kennst dich in der weiblichen Psyche aus
denn du beschreibst die Situationen sehr detailgetreu.

Jeanie ihre Geschichte wird sich nun aber mit großer Geschwindigkeit verbreiten, da ja immer mehr
von ihrer Wandlung erfahren. Gut kann es für sie nicht sein.

Deine Darstellung ihrer Äußerungen zu den verschiedenen Situationen zeigt das sie schon sehr reif ist.
Ja, sie ist eine richtige Frau geworden.
Erleben wir mit ihr einen Schultag wo sie ihre neuen Fähigkeiten zeigen kann? So und damit hätte ich fast
vergessen wann geht sie denn mal wieder ins Reich der Dschinnis? Da muß sie alles kontrollieren,
damit da nicht alles aus dem Ruder läuft.

In meiner direkten Umgebung gibt es zur Zeit sehr viel Unruhe da kann ich mich nicht richtig konzentrieren
und vergesse viel was ich eigentlich noch ansprechen wollte.

Danke für die Fortsetzung und ein weiter so, dies wünscht Dir
der alter Leser Horst
♥♥♦♦♥♥

196. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 02.10.10 23:46

Aber Horst hast du es denn Überlesen?

Zitat

„Mama, hast du was dagegen, wenn ich das Wochenende mit Moni verbringe?“ „Aha Themenwechsel. Willst du wieder bei ihr übernachten?“ „Das ist doch im Moment wichtiger als mein Liebesleben. Wir werden nicht bei ihr, sondern im Palast übernachten. Ich muss sie irgendwie ablenken, ich habe Angst, dass sie schwere Depressionen bekommt. Ihre familiären Probleme und dann noch meine Transformation. Ich glaube, Moni hat sich zu stark darauf eingelassen, ihre fehlende Familie mit einer eigenen zu ersetzen und jetzt fehlt ihr plötzlich der Partner dazu. Ich möchte sie mitnehmen, um sie auf andere Gedanken zu bringen.“

Siggi muß aber aufpassen damit seine Mutter nicht bemerkt was er für ein Hübsches Höschen trägt!
Hat Jeanie ihm eigentlich den Busen zurückgezaubert?
Das wird bestimmt ein interessantes WE für Moni in jeanies Reich.
Hat jeanie evtl jemand Bestimmtes aus dem Dschinnreich in sinn für Moni?
Klasse Fortsetzung Drachenwind.
Ich finde auch die Geschichte wird immer Interessanter!
197. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 03.10.10 03:58

hallo drachenwind,

das wird ja immer interessanter und spannender. schreib bitte weiter und vielen dank für deine mühe.
198. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 03.10.10 13:37

Bei so vielem Lob meiner Vorredner, muss ich mich einfach anschließen.

Warte jetzt mit Spannung, auf das Abenteuer das Moni im Palast von Jeanies neuem Reich, erleben wird.

Wie wird sie auf die ganze Pracht reagieren

Wird sie ihr dort auch ihren Vater, der im Moment ja eine Frau ist, vorstellen??

Hat sich ihr Vater jetzt mit dem "Frau sein" auseinandergesetzt, und betrachtet das andere Geschlecht, nach seinen gewonnenen Erfahrungen in Zukunft anderst

Danke Drachenwind

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Gruß vom Zwerglein
199. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.10.10 12:43

So, als Erstens allen meiner Lesern ein Danke für eure Kommentare!
Ich will eure Neugier befriedigen und stelle nun die nächste Fortsetzung
rein.

Wie immer, viel Spaß beim lesen.
200. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.10.10 12:45

Als sie bereits in ihrem Kuschelbett liegt hört Jeanie wieder einen Streit zwischen ihrer Mutter und Yasmin, die flink ihre Herrin entkleidet und ins Bad begleitet. Yasmin ist diesmal mit allem so flink, dass Jeanies Mutter fast nichts dagegen tun kann, während des Bades ihre Proteste allmählich einstellt und langsam leicht resigniert aufgibt. So langsam lässt sie sich rundum behandeln und Schritt für Schritt beginnt sie auch es zu genießen. Die abschließende Entspannungsmassage mit einer wohlriechenden Creme ist erneut der krönende Abschluss für sie. Ihr Gedanke dabei ist, dass man sich daran gewöhnen könnte.

Beim Einschlafen muss Jeanie lächelnd auch an Siggi denken und fragt sich, wie er mit seinen beiden kleinen Hügelchen umgeht, bestimmt spielt er damit ausgiebig herum. Und eines darf ich nicht vergessen, denkt sie auch noch vor dem Einschlafen, ehe ich zu Moni gehe, muss ich Siggi davon befreien. Er hat morgen schließlich ein wichtiges Fußballspiel. Eigentlich schade, Siggi sieht irgendwie, zusammen mit seinem Knackarsch richtig süß damit aus und das zarte neue Höschen von ihm ist bestimmt nicht das Letzte.
Jeanie wird sich vollends klar, dass sie jetzt durch und durch wirklich eine Frau ist. Ihr gefallen nun Dinge die sie früher ignoriert hat oder als unmännlich angesehen hatte. Dass sich ein Standpunkt so verändern kann, abhängig davon, welches Teil man im Schritt hat, denkt Jeanie noch und schläft ein.

Frisch ausgeruht wacht Jeanie am nächsten Morgen auf und kleidet sich nach ihrer Morgentoilette wieder ohne Magie an. Sie hört so nebenbei, dass Yasmin in der Wohnung schon emsig werkelt. Ein wenig später klopft es zögernd bei Jeanie an die Tür und Yasmin betritt ihr Zimmer. Jeanie ist eifrig dabei, ihre langen Haare ausgiebig zu bürsten und erntet dabei ein leichtes Kopfschütteln von der Dienerin.
“Guten Morgen, junge Herrin, das Frühstück ist fertig. Kann ich jetzt meine Herrin wecken?”
“Ist noch etwas zu früh, lass sie noch eine Stunde ruhig schlafen und überrasche sie dann, in dem du ihr das Frühstück ans Bett bringst aber ich komme gleich und wir beide können dann gemeinsam was essen.”
“Aber junge Herrin, das… das…!”
“Yasmin, wie oft soll ich dir noch sagen, das du keine Sklavin mehr bist?”
“Ich weiß Herrin, aber als Dienerin gehört sich so etwas nicht.”
“Hör bitte auf damit, mach es einfach!”

“Ich höre und gehorche!” kommt von ihr seufzend, und sie verlässt mit einem plötzlichem Lächeln Jeanies Zimmer. Kurz darauf ist ein leises “Zieeeeeep” zu hören. Verwundert blickt sich Jeani im Zimmer um und überlegt, ob sie unbewusst ihre Magie angewendet hat.
Ein erneutes zögerliches klopfen an ihrer Tür lenkt sie von der weiteren Suche ab und lässt sie staunen, als eine ihrer eigenen drei Dienerinnen aus dem Palast ihr Zimmer betritt, Jeanie begrüßt, kommentarlos aber resolut sie von der Haarbürste befreit und sofort fleißig beginnt, ihre Haare ausgiebig weiter zu bürsten.
„Junge Herrin, solche Arbeiten sind Aufgaben eurer Dienerinnen. Yasmin hat mich gerufen und mir gesagt, dass ich mich gefälligst um euch kümmern soll, es ist auch doch meine Pflicht. Wenn ihr alles alleine macht, müssen wir Dienerinnen uns schämen, weil wir dann unsere Arbeit nicht richtig machen.“ sagt sie und verwöhnt ihre Haare weiter.
„Eigentlich habe ich gesagt, ihr drei sollt im Palast bleiben.“
„Aber nur so lange, bis ihr unsere Dienste benötigt Herrin, dazu zählt auch die Pflege eurer wunderschönen Haare.“
„Yasmin!“
„Zu Diensten, junge Herrin!“ kommt von ihr sofort nach ihrem Erscheinen.
„Was soll denn das nun wieder?“
„Es ist euer Privileg, die Dienste eurer Dienerin anzunehmen. Wenn ich meiner Herrin zur Hand gehe braucht ihr auch jemanden, der euch behilflich ist. Eure Dienerinnen würden sich schämen, weil sie euch nicht dienen können.“
„Oh Mann, ich glaube, ich habe da was angerichtet.“

„Was denn junge Herrin?“
„Ist dir bewusst geworden, das du aus eigenem Antrieb gehandelt hast?“
„Verzeihung… Junge Herrin, …aber ich… ich… dacht… ich…“
„Hör auf zu stottern, ich wollte es doch so, nur das nächste Mal frage mich bitte vorher, wenn es um meine Person geht.“
„Ja, junge Herrin, aber jetzt ist ja jemand da, der euch zur Hand geht.“
„Ich kann das doch alles alleine!“
„Ihr seid unsere Herrin und unsere Pflicht als Dienerinnen ist es euch zu dienen. Yasmin hat mit mir ihr Wissen über die Menschenwelt geteilt und ich habe mich entschieden, euch auch hier zu dienen. Die Nacht verbringe ich bei Yasmin, es ist genug Platz in ihrem Zimmer.“
„Oh Mann, jetzt geht es genau so los, wie bei meiner Mutter, was für ein Durcheinander. Die Kammer ist doch für euch beide viel zu klein. Wenn es so weiter geht, muss ich mit Mam über eine größere Wohnung reden.“

„Nein kein Durcheinander, nur die normale Ordnung wird hergestellt, ihr seid unsere Herrin und ich eine von euren Dienerinnen. Nur ein Palast ist für euch und eurer Mutter angemessener als diese, …äh …diese Wohnung.“
“Mann o Mann, ich sehe schon, wer a sagt muss auch b sagen…”
“Das verstehe ich nicht!”
“Schon gut, ist nur ein Sprichwort. Wenn du mit meinen Haaren fertig bist, kehrst du zum Palast zurück.”
“Aber junge Herrin, ich…”

“Du kehrst zurück und bereitest meinen Besuch vor. Ich bringe einen Gast mit.”
“Ich höre und gehorche. Danke Herrin“
“Danke? Wofür denn nun schon wieder das Danke?”
“Ihr habt mir zum ersten Mal selbst einen Befehl erteilt, den ich gerne mit Freude erfüllen werde.”
“Sind die so wichtig für euch?”
“Ja, für eine Dienerin immer. Jetzt habe ich auch endlich meinen Platz und meine Aufgaben gefunden, denn ein Befehl von euch zeigt mir doch, dass ich eure Dienerin sein darf.”
“Ach du liebes Lieschen. Ich glaube, da gibt es etwas, über das ich mit meiner Großmutter noch einmal reden muss. Sag ihr bitte Bescheid, dass ich sie nachher aufsuchen werde.”
“Ihr braucht nicht zu bitten sondern nur zu befehlen.”
“Es gehört sich aber so, nur eine Bitte auszusprechen. Schließlich hat meine Mutter mich so erzogen und ich werde nichts daran ändern, auch wenn ich diesen Ring tragen.”
“Lehren der Mutter soll man immer befolgen, so lautet das Gesetz! Ihr selbst habt doch dafür die Grundlage belassen.”
“Das fällt auch darunter?”
“Ja, junge Herrin. Alle älteren Dienerinnen haben Recht, der Ring hat die beste Wahl getroffen.”
“Ohh, Mann, meinst du es wirklich so?”
“Ja, Herrin.”
Nachdem ihre Haarpflege abgeschlossen ist und die Haare wie Seide glänzen, geht Jeanie in die Küche frühstücken. Ihre Dienerin verschwindet mit einem Lächeln und dem bekannten “Zieeeeeep” zum Palast.

Als Jeanie fertig gegessen hat, schnappt sie sich ihre Handtasche und geht wieder ohne Magie zu Monika. Den ganzen Weg über grübelt sie über das eben Geschehene nach und vergisst dabei völlig, Siggi aus seiner Verlegenheit zu befreien, der seit dreißig Minuten ihre Mailbox verzweifelt füllt. Jeanie merkt nichts davon, sie hat am Abend ihr Handy ausgeschaltet und es auch nicht mitgenommen. Der Akku muss sowieso wieder geladen werden.
Moni erwartet sehr gespannt auf Jeanie und fragt sich, was sie wieder vorhat. Mit Diet war ihr tägliches Einerlei gut zu ertragen gewesen, er sorgte für Abwechslung gab ihr seine Liebe und Nähe eines Menschen die sie sehr vermisst und von einer eigenen kleinen Familie träumen ließ. Sie konnte so die ständige Abwesenheit ihrer Eltern besser verkraften und war nicht immer so traurig.

Mit Jeanies Erscheinen, ihrem neuen Charakter, ist statt der Liebe das Chaos in ihr Leben getreten. Langeweile kommt mit Jeanie nicht auf. Immer wieder gelingt es ihr Moni zu überraschen, auch der Austausch von Zärtlichkeiten ist erfüllend. Sie kann es drehen und wenden wie sie es will, ihr fehlt trotzdem irgendwie immer noch Diet.
Endlich taucht Jeanie nachdenklich bei ihr auf und das Wochenende kann beginnen.
“Hallo, Jeanie!”
“Hi… Äh, Moni!”
“Was ist denn nun wieder los? Bist du jetzt bei mir oder wo anders?”
“Na, bei dir natürlich, nur ich denke gerade über heute Morgen nach.”
“Was war denn los?”
“Na, Yasmin hat zum ersten Mal aus eigenem Antrieb gehandelt.”
“Wer ist denn nun wieder Yasmin?”
“Die Dienerin meiner Mutter, die ich ihr verpasst habe.”
“Und was hat sie nun angestellt? Meno! Muss ich dir alles einzeln aus der Nase ziehen oder erzählst du es mal langsam im Zusammenhang.”
“Komisch, dasselbe sagt meine Mam auch immer. Ich habe mir, wie jeden Morgen meine Haare ausgiebig gebürstet. Sie, also Yasmin, ist nun der Meinung, dass das Aufgabe einer Dienerin ist und hat einfach eine von meinen Dienerinnen gerufen. Nun stell dir mal vor, diese hat sich bei mir auch noch dafür bedankt, meine Haare bürsten zu dürfen und meint auch noch, dass sie endlich eine Aufgabe habe und sich nicht mehr zu schämen braucht. Ich glaube fast, die Befreiung der Sklaven ist gar nicht so einfach wie ich dachte. Es müssen für sie vorher unbedingt sinnvolle Aufgaben vorhanden sein. Meine Ideen waren wohl doch richtig. Genug der Grübelei, jetzt ist dein Wochenende!”

“Was hast du denn mit mir vor?”
“Nur Schönes! Lass dich überraschen!”
“Zieeeeeep” Beide junge Frauen stehen bekleidet mit kostbaren festlichen Gewändern in Monis Wohnzimmer, natürlich wieder in Jeanies Lieblingsfarbe. Bevor sie etwas sagen kann, ist ein weiteres “Zieeeeeep” von Jeanie zu hören und beide verschwinden aus dem Wohnzimmer. Das nervende Klingeln des Telefons haben sie vor Aufregung total überhört. Am anderen Ende der Leitung wird Siggi immer nervöser und blasser, er muss sich jetzt ernsthaft überlegen, wie er seine beiden empfindlichen A-Hügelchen verstecken kann. So blank kann er garantiert nicht spielen, sie entwickeln beim Laufen, dank der Schwerkraft, auch ein Eigenleben. Es ist das Gleiche, dass er sich gerne bei den Mädels ansieht, besonders Jeanies Wonnehügel haben es ihm dabei angetan.
Er ist sauer, denn nur Dank der verflixten Schwerkraft kann er so ohne aufzufallen auf keinen Fall Fußball spielen. Mit dem engen Fußballtrikot kann er die beiden Hügelchen nicht verstecken, sie zeichnen sich deutlich ab, besonders die vorwitzigen Nippelchen.

Seine nun größeren Nippelchen sind viel zu neugierig und strecken sich, ständig erregt angenehme Gefühle aussenden, laufend hervor, außerdem sind sie vom vielen Rumspielen etwas gerötet und langsam sehr empfindlich geworden. Trotzdem kann Siggi es sich nicht verkneifen, ständig mit ihnen weiter zu spielen, es ist eben für ihn sehr reizvoll. Einen Orgasmus durch seine Fummelei hat er gestern Abend auch bekommen, ohne seine tieferen Regionen zu reizen. Jeanie ist daran nicht ganz unschuldig. Siggi sollte so auch etwas kennen lernen, dann weiß er in Zukunft, was sie von ihm ebenfalls erwartet und auch ihren Spaß hat.
Er kann es drehen und wenden wie er will, es sind auf jeden Fall sehr schöne Gefühle, die dabei ständig ausgesendet werden, die ihn regelrecht süchtig machen können.

Mit blankem Horror stellt sich Siggi gleichzeitig vor, mitten im Spiel beim Rennen durch die hüpfenden Brüstchen deswegen plötzlich wieder einen Orgasmus zu bekommen. So viele Fußballshorts zum Wechseln hat er nicht, der feuchte Fleck in der Hose wird dann nicht zu übersehen sein.
Total in Hektik rennt Siggi in seinem Zimmer herum und sucht nach einer Lösung und spielt dabei weiter intensiver mit seinen Nippelchen. Er wird dadurch immer erregter, grübelt über seine Situation nach und ist mal wieder auf Jeanie sauer. Ständig bringt sie ihn in die unmöglichsten Situationen, die aber dennoch, wenn er ehrlich ist, für ihn eigentlich sehr erregend sind. Die ganze Situation putscht ihn so hoch, dass er nach sehr intensiven Fummeln und diesmal vom Zurechtrücken von Kleinsiggi schleunigst seine Hose wechseln muss.

Verdammt, so kann es nicht weiter gehen, wo ist sie nur, grübelt er, was kann er nur tun? Das Einfachste wäre, wenn er sich krank melden würde, aber damit könnte er seiner Mannschaft bei diesem wichtigen Spiel schaden. Ein BH seiner Mutter kommt nicht in Frage, sie sind viel zu groß und ein anderer, passender BH würde so wie so auffallen, denkt er sich und spielt unbewusst erneut wieder an seine Nippel herum und wird wieder immer erregter. Er kann es nicht mehr lassen.
Ein erregendes Gefühl breitet sich wieder in ihm aus. Als es am Schönsten ist, wird ihm sein Dilemma wieder voll bewusst, und er presst mit beiden Händen seine Brüste platt und hat endlich eine Idee…

Beide Mädels tauchen unvermittelt in Jeanies Räumen im Palast auf und werden von den drei Dienerinnen erwartet und begrüßt.
“So, Mädels, da bin ich wieder. Die junge Frau neben mir ist meine Freundin Monika, sie ist mein Gast. Erfüllt gewissenhaft auch ihre Wünsche.”
“Wir hören und gehorchen.”
Monika steht mit erstauntem Gesicht daneben.
“Komm Moni, ich zeige dir alles.”
Mit mehreren “Zieeeeeep” schleift Jeanie Moni quer durch den ganzen Palast und zeigt ihr die Räumlichkeiten. Monis Augen werden immer größer. Diese Pracht kann sich kaum ein Mensch richtig vorstellen. Es ist für sie so prunkvoll wie ein Märchenschloss. Am Schluss der Führung landen beide bei Jeanies Großmutter.
“Hi, Oma! Das ist meine Freundin Moni. Moni, das ist meine Oma, sie hat das ganze Durcheinander angezettelt.”
“Guten Tag, Jeanie, guten Tag, Moni. Jeanie, du weißt doch dass es notwendig war. Tut mir leid, Monika, dass du auch davon betroffen bist aber Jeanies Leben war in Gefahr.”
“Jeanie hat mir alles erzählt, trotzdem begreife ich es nicht so richtig, auch fehlt mir Diet.”
“Es war eben leider notwendig und es zeigt sich jetzt, dass dieser Weg richtig war.”
“Wie geht es eigentlich meinem Erzeuger Aischa?”
“Aischa? Ist das nicht ein Mädchenname?”
“Ja, Moni, er ist ein eingefleischter Macho durch und durch. Er hat sich beschwert, dass ab sofort auch Frauen Wesire sind, jetzt ist er erst einmal einige Zeit selbst eine.”
“So ganz, mit allem…”
“Natürlich, du weißt doch selbst, ein Macho ist doch nur eine mehr oder weniger kurze Pimperstange für die selbstbewusste Frau und dazu noch eine unnötige Bremse im Leben einer Frau. Er soll jedoch schließlich selbst erfahren, wie eine Frau fühlt, und wie sie sich einen echten, liebevollen Partner wünscht. Ein Risiko hat er allerdings dabei, wenn er nicht aufpasst, bekomme ich von ihm noch ein Brüderchen oder Schwesterchen, dann darf er so lange Mama spielen, bis das Kleine ihn nicht mehr braucht.”
“Mahsud und Fatima mussten ihm am Anfang, wie du immer sagst, kräftig den Arsch versohlen, herrlich dieser Ausdruck, hi, hi, hi… Jetzt ist sie von ihrer Palme fast herunter gekommen und benimmt sich langsam normal.”

“Also wirkt die Erziehung? Und Fatima?”
“Die hat ihre ersten Pfunde verloren und keift immer weniger herum. Mahsud muss immer seltener den Knebel verwenden um sie ruhig zu stellen. Deine Erziehungsmaßnahmen finde ich immer noch sehr anregend und unterhaltsam. Ich staune immer wieder, woher du sie hast. Wichtig natürlich ist, dass sie wirken, sie sind eben für mich sehr amüsant.
Stell dir vor, die Frauen der alten Wesire waren hier und haben sämtliche Schlüssel für die Keuschheitsgürtel ihrer Männer eingeschmolzen. Sie sind alle der Meinung, dass ihre Männer genug mit ihrem kleinen Teil rumgewedelt haben, auch Knebel finden bei ihnen häufig eine Verwendung. Du hast damit bei deinem ersten Besuch ein wirklich sehr schönes und nützliches Teil eingeführt. Es ist erstaunlich, welche Ergebnisse mit Rohstock und Knebel erreicht werden können, wie folgsam sie auf einmal sind. Ich könnte mich schief lachen.”
“Schön, dass sie dir Spaß bereiten.”

“Hä? Knebel? Jeanie, was hast du denn da angestellt.”
“Och, nichts Besonders, Moni. Nur… als mich Fatima in der Anfangszeit als Dschinni mit Gewalt hier her zur Schulung geschleift hat, ging mir ihr Gekeife auf den Senkel, so habe ich ihr einen doppelseitigen Knebel verpasst. Du hättest mal die hungrigen Blicke der anderen Mädels sehen sollen. Na, das Ende von der Geschichte ist, dass ich jetzt diesen Ring habe, und der alte Sultan als ein alter, gerupfter Pfau rumlauft. Ursprünglich wollte er mich als Pfau in den Suppentopf stecken und seine Magie hat ihn selbst getroffen.”
“Kannst du ihn nicht zurück verwandeln?”
“Nein Moni, bei dieser Art der Magie kann nur dieselbe Magie die Verwandlung zurück nehmen, die dazu geführt hat. Nur das konnte er nicht mehr, jetzt erinnert er sich sowieso an nichts mehr, er ist nur noch ein alter Pfau.”

Während des weiteren, anregenden Gesprächs werden die Frauen von den Dienerinnen mit Naschwerk und Getränken versorgt. Moni bleibt während der ganzen Zeit meistens nur übrig, erstaunt von einer zur anderen zu schauen.
“Aber die von dir befohlene Sklavenbefreiung geht nicht so richtig voran. Einige ehemalige Besitzer haben sofort alle ihre Sklaven auf die Straße gesetzt, die sich jetzt ziellos in der Stadt herumtreiben und betteln müssen. Sie tragen noch immer ihr Brandmal.”
“Ich habe schon geahnt, dass da etwas schief läuft. Meine Dienerin selbst war erst glücklich, als ich ihr eine Aufgabe gab. Mit meinen Einschränkungen bei der Befreiung hatte ich also Recht, gegen die Herumtreiber muss unbedingt was getan werden.”
“Ich glaube auch, es ist sehr unruhig in der Stadt.”
“Willst du sie etwa einsperren? Jeanie, sie können doch nichts dafür.”

“Moni, ich weiß, du hast Recht. Ich will sie nicht einsperren, sondern nur wieder von der Straße holen, und sie auf ihre Freiheit richtig vorbereiten lassen. Ich habe angeordnet, dass die befreiten Sklaven von ihren ehemaligen Besitzer Unterhalt und Arbeit bekommen müssen. Diesen Befehl haben einige umgangen. Die werden schon sehen, was sie davon haben, nicht mit mir!”
Ein leichter Zorn ist Jeanie anzusehen, sie behält aber einen kühlen Kopf.
“MELISSA!”
Dem Ruf folgend erscheint sofort Melissa in ihrer prachtvollen Rüstung vor Jeanie. Deutlich ist die vor Kraft strotzende Figur der jungen Kriegerin zu sehen. Sie hat gerade einen gut gekleideten, schmächtigen Mann am Krägen und schüttelt ihn heftig durch bis sie bemerkt, dass sie bei Jeanie ist. Melissa drückt ihr Opfer auf den Boden, nagelt ihn mit ihrem Fuß dort regelrecht fest und begrüßt respektvoll Jeanie.
“Melissa, was soll denn das? Such dir zum üben das nächste Mal einen Kerl mit der zu dir passenden Statur aus und nicht so ein Hänfling.” bemerkt Jeanie trocken mit einem Grinsen.
“Herrin, ich such sie mir nicht aus, sie sorgen selbst dafür. Diese mickrige Blindschleiche hat alle seine Sklaven ohne jeglichen Unterhalt auf die Straße gesetzt. Ich bin gerade dabei ihn zu überzeugen, dass er sich nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen kann.”
“Also hast du das Problem auch schon selbst erkannt.
Wache!”
“Herrin?”
“Nehmt diese Figur mit, legt ihn in Eisen und sperrt ihn weg bis entschieden wird, was mit ihm geschieht.”
“Neiiiin! Gnade!”
“Halt deinen Mund!”
“Wir hören und gehorchen.”

Kaum ist der Gefangene trotz seines Gezeters aus dem Raum gebracht worden ruft Jeanie ihre Großwesirin.
“Aischa”
“Verdammt, was soll da… Duuuuu?”
“Immer noch so aufbrausend? Du lernst wohl nicht dazu.”
“Tochter bitte, ich… ich…”
“Wieder ich, ich, ich? Willst du dreißig Tage mehr?”
“Nnnnein… bitte nicht!”
“Dann lerne endlich das wir! Ruf bitte alle Wesire zusammen, wir treffen uns im Thronsaal.”
“Ich höre und gehorche!” und mit einem “Zieeeeeep” ist die Großwesierin und Melissa verschwunden.

“War das etwa dein Vater? Hübsche Frau.”
“Du sagst es, Moni. Warte nur ab, bis sie den Sex entdeckt, dauert nicht mehr lange, dafür habe ich auch gesorgt, sie ist jetzt schon ganz hibbelig, ihr Körper verlangt sein Recht und will befriedigt werden, nur von wem steht noch als Frage im Raum. Ich muss jetzt so zu sagen dienstlich werden und kurz was Wichtiges erledigen. Oma kümmerst du dich bitte derweilen um meinen Gast?”
“Geh nur Kind und räume weiter auf, deiner Freundin wird es bestimmt nicht langweilig werden. Moni, du kannst mir glauben, seit dem Jeanie den Ring der Macht besitzt, fegt öfters ein reinigender Orkan Namens Jeanie durch den verstaubten Palast. Ihre Ideen dabei sind immer wieder sehr köstlich und amüsant.”
“Oma, du übertreibst mal wieder.”
“Mache ich nicht, Jeanie! Moni, stell dir vor, bei ihrem ersten Aufenthalt im Palast hat sie…”
“Oh nein, jetzt kommt noch mal die ganze Geschichte!”
“Na und? Dafür aber vollständig! Jeani, die schönsten Streiche hast du nämlich vergessen zu erzählen. Also, Moni, pass auf. Als Jeanie…”
Es “Zieeeeeep” mal wieder und Jeanie ist auch verschwunden.

Sie taucht unmittelbar im Thronsaal auf in dem schon ihre Wesire erregt diskutierend warten. Erst nach einem kurzen Räuspern von Jeanie wird ihre Anwesenheit bemerkt. Nach der kurzen respektvollen Begrüßung nehmen alle Platz und beraten das Problem der Sklavenbefreiung weiter. Zum Schluss bestimmt Jeanie, das alle Besitzer bis morgen früh ihre ehemaligen Sklaven wieder aufnehmen müssen und noch einmal ausdrücklich, dass sie für ihren Unterhalt und Beschäftigung zu sorgen haben. Befolgen sie diesen Befehl nicht, werden sie bis zum Ende ihres Lebens die Abwasserkanäle, mit schweren Ketten versehen, reinigen. Natürlich interessiert Jeanie auch, wie Fatima sich aufführt.
“Mahsud, wie geht es deinen speziellen Schützling.”
“Mahsud ist es gelungen, dass sein Mündel endlich Mahsuds Lehren annimmt. Mahsud muss immer weniger zu Erziehungshilfen greifen und hofft, dieses Anhängsel bald los zu werden.”
“Also legst du doch deine Meisterprüfung ab. Mach weiter so!”
“Mahsud hört und gehorcht.”
“Gibt es noch weitere Probleme?”
“Nein Herrin, wir kümmern uns alle gemeinsam im Augenblick um das Sklavenproblem solange keine anderen anstehen.”
“Gut, dann könnt ihr wieder an eure Arbeit gehen.
Wache!”
“Herrin?”

“Holt den Gefangenen her, nehmt ihm aber vorher seine die Ketten ab. Melissa, unterweise ihn über unseren Beschluss und gib ihm Gelegenheit, ihn zu erfüllen. Wenn nicht, weißt du, was zu machen ist. Vielleicht war der Schock vom kurzen Einsperren groß genug für ihn, und er macht nun alles richtig.”
“Ich höre und gehorche, Herrin!”
Alle Wesire, bis auf Aischa, verschwinden aus dem Thronsaal.
“Was gibt es noch, Vater?”
“Ich möchte mit dir reden, Kind.”
“Endlich! Also lass uns reden. Was gibt es?”
“Jeanie, bitte! Es ist für mich so erniedrigend, als Frau herum zu laufen, wo alle wissen, wer ich bin.”
“Das ist auch der Sinn der Sache, du musst nicht nur ein normaler Mensch werden, sondern auch lernen, dass der Unterschied zwischen Mann und Frau in vielen Dingen des Lebens gar nicht so groß ist, bis auf den kleinen aber feinen lustvollen Unterschied.”

“Das begreife ich auch so langsam, aber ich bin ein Dschinn und kein Mensch.”
“Jetzt fängst du damit an? Du bist zum Teil auf dem richtigen Weg, trotzdem musst die die ganzen 90 Tage absolvieren! Ich sage Mensch, weil es für mich keinen Unterschied macht, ob einer Dschinn oder Mensch ist. Jede Gruppe hat ihre besonderen Talente.
Wenn es da einen großen Unterschied geben würde, könnten keine Kinder untereinander gezeugt werden und ich wäre nicht da.
Überlege dir auch langsam, wie du meiner Mutter richtig gegenüber treten wirst, ob ihr überhaupt wieder zusammen kommen wollt. Sag ihr dann nach den 90 Tagen deine ehrliche Meinung, wie es mit euch weiter gehen soll. Vor allem musst du dich dann auch entscheiden, ob du nur ihre Freundin oder ihr echter Partner wirst.”
“Warum hast du meine Verwandlung so tief greifend gemacht? Ich weiß nicht was es ist, manchmal habe ich so merkwürdige Gefühle im Schritt.”
“Ist doch nichts schlimmes, dein Geschlecht ist nur erwacht und will dir schöne Gefühle schenken. Das ist völlig normal. Diese angenehmen Gefühle hat jede Frau. Befriedige sie und genieße es. Erst wenn du akzeptiert hast eine Frau zu sein und dich nicht mehr schämst, hast du die Lektion gelernt.”
“Nein! Ich will das nicht. Mach es weg!”
“Nö! Du bleibst eine komplette Frau. Lerne lieber den verschiedenen Möglichkeiten deines derzeitigen Geschlechts zu huldigen und sich an ihnen zu erfreuen. Wenn du weiter nörgelst dauert’s länger. Einen Nachschlag habe ich dir angeboten.”
“Muss das sein? Und was willst du?”
“Dass meine Mutter glücklich wird, der Rest ist eure Angelegenheit. Gefühle kann man nicht befehlen!”
“Und was mache ich nun?”
“Nachdenken und dich richtig entscheiden. Von mir bekommst du keine Krücke, du musst deinen Weg selbst finden. Entscheide richtig! Und denke daran, Vater, auch du kannst jetzt Mama werden. Ich weiß nun aus eigener Erfahrung, es ist gar nicht schlimm, eine Frau zu sein. Im Gegenteil, du wirst es noch selbst lernen, das Frauen bei manchen Dingen des Lebens bevorteilt sind.”
“Seufz!”
“Zieeeeeep” und Jeanie sitzt wieder mit einem Lächeln im Gesicht neben Monika, die sich angeregt mit ihrer Großmutter unterhält.

“So, da bin ich wieder! Alles erledigt! Nun, Moni, kennst du bestimmt alles, was ich verzapft habe, seitdem ich Jeanie bin.”
“Stimmt, es war sehr lustig”
“Du hast sicher das Richtige getan, Jeanie!”
“Ich glaube auch, Oma, nur habe ich vorher nicht an den Geiz der Menschen gedacht. Sklaven sind kein Müll, den man einfach weg wirft.”
“Ich kann es nur wiederholen, es ist doch ein Glücksfall, dass gerade du den Ring bekommen hast.”
“Glücksfall? Aber Oma, das ist eine so große Verantwortung. Bin ich dafür nicht zu jung, kann ich ihr auch gerecht werden?”
“Kind, ich habe da keine Sorgen, so lange du dich das immer selbst fragst, machtest du doch wie bisher alles richtig, es ist gut so, wie es jetzt ist. Außerdem kannst du jetzt auf deine Wesire zählen, du hast die richtige Wahl getroffen. Deine Auswahl von ihnen war ja ungewöhnlich genug, eben typisch Jeanie.”
“Oh, Mann! Nicht das auch noch.”
“Muss ich mich vor dir nun auch verneigen, Majestät?”
“Moni, lass den Quatsch, es rutschen schon genug Leute vor mir auf den Fußboden herum, fang du nicht auch noch an. So viel Staub gibt es hier gar nicht. Du bist meine beste Freundin und bleibst es auch! Egal, was noch in Zukunft kommt.”
“So, Kinder, verlasst mich jetzt und macht euch eine schöne Zeit, ich habe auch noch was vor.”
“Gut, bis später!”
201. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 10.10.10 13:22

hallo drachenwind,

danke für den guten lesestoff. freue mich schon auf den nächsten happen.
202. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 10.10.10 14:10

Da bin ich ja echt gespannt wie es weitergehen wird.
Danke für die gute Geschichte.
203. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 11.10.10 01:33

Für Siggis 2Problemchen gäbs eine Lösung er müßte nur Jeannies Mutter anrufen und die könnte Yasmin bitten die wegzuzaubern oder wenn das nicht geht das sich Yasmin in den Palast begibt und Jeanie bittet die Hügelchen zu entfernen.
Da hat Jeanie ja im reich aufgeräumt und ihr Erzeuger lernt auch langsam dazu.
mahsud ist immer wieder schön zu lesen wie er von sich in der 3.person redet ist witzig.
204. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 12.10.10 11:39

Hi Drachenwind,
danke nochmals. .... ich komme wieder als Nachzügler die Fortsetzung gefällt mir gut und Jeanie ist voll beschäftigt. Das Malheur mit Siggi ist natürlich unangenehm. Sie hätte es auf Zeit zaubern sollen, daß die Erhebungen am nächsten Morgen wieder verschwunden sind.
Du weißt doch, hinterher wissen alle Leute alles besser, geht mir auch so.
Meine Bitte wie immer zum Schluss, bitte weiter so, habe mich so an deine Story gewöhnt.
Danke für die Mühe

MfG der alte Leser

♥♥♥
205. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 14.10.10 18:54


Zitat

Hi Drachenwind,
danke nochmals. .... ich komme wieder als Nachzügler die Fortsetzung gefällt mir gut und Jeanie ist voll beschäftigt.


Ich glaube, der Nachzügler bin ich.

Habe die Fortsetzung total übersehen, und bin erst aufgrund der Kommentare dahinter gekommen, das es was NEUES gibt.

Jetzt bin ich gespannt wie es mit Siggis Problemchen weitergeht.

Jetzt wäre doch der richtige Zeitpunkt, das Moni die Jeanie fragt: ´ob Siggi auch schon hier war und alles gesehen hat?´

Dabei fällt Jeanie wieder ein, was sie am Morgen noch machen wollte.

Siggis Problemchen wäre damit gelöst.

Danke Drachenwind

-----
Gruß vom Zwerglein
206. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 19.10.10 13:44

Danke für eure Kommentare. Die kleine Geschichte
geht weiter aber alle Fragen von Zweglein weden
natürlich noch nicht beantwortet, dass kommt
später!
207. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 19.10.10 13:46

Beide Frauen gehen Hand in Hand in Jeanies Domizil, das Moni nur bei ihrer Ankunft kurz gesehen hat und jetzt noch einmal wieder staunen lässt, weil Jeanie hier mit ihr wieder eine Schlossbesichtigung macht.
“Noch einmal herzlich Willkommen in meiner bescheidenen Hütte, fühl dich wie zu Hause.”
“Du bist gut! Wo ist denn hier was bescheiden?”
“Ich nutze doch nur vier Räume und eine vernünftige Unterkunft für meine Dienerinnen, hier den Aufenthaltsraum, das dort, neben dem Thronsaal, ist eigentlich mein Arbeitszimmer. da das Schlafzimmer mit begehbaren Kleiderschrank, der genug Platz zum Ankleiden hat und das bescheidene Bad.”
“Hör auf mich zu verulken, in diesem Bad kann die ganze Olympiamannschaft im Schwimmen gleichzeitig trainieren und man würde noch immer nicht merken, dass hier noch andere anwesend sind.”
“Hi, hi, hi, das Gleiche habe ich beim ersten Mal auch gesagt. Meine Dienerinnen sind der Meinung, dass nur dieses Bad und die ganzen anderen Räumlichkeiten für mich gerade mal so richtig sind. Es sind ihnen sogar noch zu wenig. Versuch mal denen was auszureden. Was meinst du, was los war, als ich ihnen ihre Unterkunft zuwies. Sie waren der Meinung, ein Strohsack und eine Decke reichen, aber nicht mit mir! Jetzt hat jede von ihnen ein normales Zimmer, vernünftig ausgestattet und mit Bad.”
“Warum…?”
“Sie haben doch bis jetzt nur gedient und dabei den Prunk ihrer Herrinnen oder Herren gesehen. Auf einmal komme ich und bringe alles durcheinander und will gar nicht solch einen Aufwand, also flüchten sie sich, soweit wie ich es zulasse, ins Bekannte!”
“Ein bisschen übertrieben ist das Ganze hier.”
“Ich weiß, Moni, aber lass sie, sie tun keinem damit weh und Platz genug ist hier auch vorhanden. Komm, lass uns beide noch etwas spazieren gehen, ich zeige dir die Stadt.”
“Wo sind wir hier eigentlich?”
“Na im Palast, im Reich der Dschinns.”

“Und wo ist dieses Reich?”
“Ach so, die gleichen Fragen habe ich vor einigen Tagen meiner Oma auch gestellt und keine Antwort erhalten.”
“Was glaubst du denn, wo dieses Reich wirklich ist.”
“So viel ich weiß, ist das hier eine komplette, eigenständige Welt und es gibt hier die Völker der Dschinns genau so, wie es auf der Erde verschiedene Rassen von Menschen gibt. Vielleicht ist das hier eine andere Realität der Erde, jedenfalls sieht es hier genau so aus, die gleichen Meere, dieselben Kontinente. Es gibt eben viel zu viele Parallelen, darum bezeichne ich die Dschinns eben auch als Menschen, als Menschen mit einer besonderen Fähigkeit.”
“Ganz schön konfus.”
“Du sagst es. Vielleicht findet jemand die Wahrheit heraus, ich habe im Moment Wichtigeres zu tun.”

“Also nimmst du alles als gegeben hin?”
“Im Augenblick ja. Es gibt im Moment viel Wichtigeres. Das Leben hier muss neu geordnet und besser werden. Inzwischen haben die Menschen unserer Welt einen großen Vorsprung im Wissen über die Natur erlangt. Ich habe schon einige Begabte zu den verschiedenen Unis geschickt, damit sie lernen und diese Lücken wieder schließen. Du siehst, eine verantwortungsvolle Majestät zu sein, ist gar nicht so leicht, und sie muss an Vieles denken. Ich kann mich nicht so richtig daran gewöhnen. Du hättest mal erleben sollen, was am ersten Tag los war, als ich mir den Ring angesteckt habe.”
“Hi, hi, hi, dass hat mir deine Oma auch erzählt.”
“Genug davon, lass uns umziehen und losgehen.”

“Zieeeeeep”! Beide junge Frauen stehen mit der gleichen leicht durchsichtigen einfachen Kleidung der Dienerinnen im Raum, natürlich in einem zarten rosa, Jeanies Lieblingsfarbe.
„Huch? Aber Jeanie, man kann ja alles sehen!“
„Na und? Du kannst dich doch sehen lassen, und außerdem gehört das dazu!“
„Ich weiß nicht.“
„Nun komm schon, mich stört es auch nicht.“
„Meinst du? Du bist jetzt doch selbst eine sehr schöne Frau.“
„Ich weiß es mittlerweile auch, komm schon! Ich muss mich nur noch um unsere Begleitung kümmern.“
„Welche Begleitung?“
„Nur ein Paar Wächter, damit uns nicht geschieht. Manchmal sind sie ganz nützlich.“
“Wozu brauchen wir die?”
“Schau in den Spiegel, Moni! Ich kann hier auf mich selbst aufpassen, aber du bist ein normaler Mensch. Es gibt genug Kerle, die sich wünschen werden, dich in ihr Harem einzuverleiben. Falls du es bis jetzt noch nicht selbst bemerkt hast, du bist auch eine Schönheit, die kein Mann so einfach übersieht oder bei Seite schiebt.”
“Ist das denn nicht gefährlich mit dieser leicht durchsichtiger Kleidung?”
“Du wirst in der Stadt sehen, das ist eine ganz normale Kleidung für junge Frauen, allerdings auch für Dienerinnen.”
“Eine Frage habe ich noch, zu was brauchst du ein begehbaren Kleiderschrank wenn du dich mit deiner Magie ankleiden kannst.”
“Ist doch ganz einfach Moni, für meine Kleidung.”
Lachend und munter plaudernd erreichen beide das Palasttor, wo sechs Wächter auf beide warten. Als sie Jeanie sehen, verneigen sie sich mit vor der Brust gekreuzten Armen.
“Schön dass ihr da seid. Meine Freundin und ich machen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Ihr folgt uns in einem angemessen Abstand mit dem ihr eure Aufgabe erledigen könnt. Ihr werdet besonders meine Freundin mit allen Mitteln beschützen, dann erst mich. Sie ist ein normaler Mensch!”
“Aber Herrin, ihr seid…”
“Tut, was ich euch gesagt habe, erst meine Freundin und dann mich! Ich kann mir doch selbst helfen.” sagt Jeanie und zeigt ihnen den Ring. Die Wächter verneigen sich erneut.
“Wir hören und gehorchen.”
“So, da das jetzt geklärt ist, können wir endlich los.”

Kaum haben die jungen Frauen den Palast verlassen, begleiten, von Jeanie unbemerkt statt der sechs, zwölf Wächter. Ihnen ist ihre Herrin viel wichtiger, aber auch ihr Befehl.
Der Weg zur Stadt ist kurz, so schlendern Beide schwatzend durch das bunte Treiben des Basars und sehen sich die Auslagen an. Moni kommt gar nicht aus dem Staunen heraus. Mit ihren großen, neugierigen Augen, die interessiert alles um sich herum betrachten, fallen ihnen auch die manchmal erregten Blicke der Männer auf. Sie lassen Moni wieder wegen ihrer luftigen Kleidung erröten, aber sieht sie zur Beruhigung auch bei anderen Frauen. Auf dem Sklavenmarkt steht noch immer die ungenutzte Bühne. Jeanie spielt einen Fremdenführer.
“Und hier liebe Reisende ist der markante Ort, wo unsere junge Herrscherin der Sklaverei den Garaus machte. Hier befreite sie auch die berühmte Kriegerin Melissa, die durch Verrat ihrer Schwester als Sklavin hier landete und von der Herrscherin als erste Sklavin befreit wurde.”
Moni muss lächeln und spiel mit.
“Ach herrje, jetzt habe ich die Kamera im Hotel gelassen, aber das Holzgestell sieht unmöglich aus.”
“Immer die Touristen, über alles müssen sie meckern.”
“Ich habe doch schließlich dafür bezahlt.” und Moni stolziert wie eine Diva zur Sklavenbühne, kann aber nicht mehr ernst bleiben, Beide jungen Frauen müssen herzhaft lachen. Sie haben jedenfalls viel Spaß.

Auf dem weiteren Weg zur Bühne ernten beide wieder viele anerkennende, auch manchmal gierige Blicke.
“Schau Moni, hier wurden die Menschen verscherbelt. Stell dir vor, die Frauen wurden da an den Pfählen nackt angebunden und von den Kaufwilligen oder Schmarotzern überall begrabscht. Die haben ihre schmutzigen Finger in alle Löcher gesteckt. Jetzt fehlt die Fleischbeschau als Attraktion. He, schau dich mal unauffällig um. Siehst du die gierigen Blicke der Kerle?”
“Ja, und ich laufe hier halb nackt herum.” sagt Moni mal wieder leicht errötend.
“Ich doch auch, aber nackt sind wir doch gar nicht, du übertreibst. Keine Angst, du bist bei mir immer in Sicherheit. Außerdem sind das doch auch Komplimente für uns. Betrachte das doch mal von dieser Warte aus.”
“Schöne Komplimente, wenn man auf der Straße mit den Blicken ausgezogen wird.”
“Na und? Das wirst du in unserer Welt doch auch, nur du bemerkst es meistens nicht so doll, weil es deine gewohnte Umgebung ist. Mir fällt das zu Hause noch auf, ich bin doch erst einige Tage Jeanie.”
“Meinst du?”
“Ja, Moni, sei doch selbstbewusster, du musst dich nicht verstecken und bist auch eine sehr schöne Frau, als ehemaliger Diet kann ich das beurteilen. Ich war richtig stolz auf dich.”
“So, so.”

Beide Frauen spazieren weiter und sind so vertieft in ihrem Gespräch, dass sie kaum auf ihre Umgebung achten. Sie kommen an einem Stand vorbei, an dem ein junger Mann angekettet ist. Erst als Monika ihn fast über den Haufen rennt, bemerken sie ihre Umwelt wieder komplett.
Als Jeanie die Ketten sieht, zieht sie ihre Stirn kraus und ihr Ärger ist deutlich zu sehen.
“Was soll das hier?”
“Ahhh, zwei hübsche junge Frauen, habt ihr Interesse an diesem jungen Sklaven? Er wird euch garantiert die Nächte versüßen, er ist kein Muskelprotz, hat ein Gesicht wie der aufgehende Mond. So eine zarte Gestalt ist doch eine Garantie für eine sanfte ausdauernde Liebe. Legt ihr ihm einen Schleier an, ist kaum zu merken, dass er ein Jüngling ist. Seht ihn euch in Ruhe an.”
“Kennst du nicht die neuen Gesetze?”
“Was gehen die mich an? Und dann noch diese törichte Herrscherin, will einfach meine Geschäfte stören.”
“Das wird sie auch beenden, aber diesmal gründlich! Wache!”
“Wie… was?”
“Herrin!”
“Nein! …Nicht! …Ich, ich wollt…”
“Schafft ihn fort, ihr wisst, was zu tun ist.”
“Wir hören und gehorchen.”

Zwei Wächter ergreifen den dreisten Händler und zerren ihn fort. Erst jetzt bemerkt Jeanie ihre größer gewordene Eskorte. Einen kurzen Augenblick will sie ihrem Ärger darüber freien Lauf lassen, überlegt es sich aber anders, es gibt Wichtigeres.
Als sie Monika ansieht, bemerkt sie, dass der junge Sklave sie mit seinen Augen verschlingt und sie es errötend bemerkt. Moni wirkt dabei wie ein schüchternes, kleines Mädchen. Der Körper des Jünglings ist wirklich sehr androgyn geformt, beinahe wie Diet einmal war und spricht damit Monis Beuteschema an. Das ist der Richtige für Moni, denkt Jeanie. Ich kann jetzt schon meine Idee verwirklichen und muss nicht weiter suchen. Denn schwatze ich ihr auf, dann hat Moni auch wieder Gesellschaft. Einen Besseren kann ich nicht finden. Mal sehen, ob es klappt. Jeanie versuch nun Moni ein bisschen zu necken.
“Ach, wie süß!”
“Hä… Was?”
“Gefällt er dir?”
“Ja… äh… Ich, ich meine…”
“Ach, Moni, höre auf damit. Die bist meine Freundin, und ich habe doch Augen im Kopf.”
“Ich weiß nicht!”
“Willst du ihn? Ach was, du kannst im Moment nicht klar denken. Ich werde als verantwortliche Freundin für dich entscheiden. Melissa!”
Auf ihren Ruf hin erscheint die junge Kriegerin sofort und begrüßt Jeanie erneut.
“Herrin, ihr habt mich gerufen!”
“Ja, ich habe dir ins Handwerk gepfuscht und einen dummdreisten Sklavenhändler von den Wachen weg führen lassen. Befreie du den jungen Mann.”
“Ich höre und gehorche.”
Melissas Erscheinen bringt große Unruhe zum Markt. Schnell spricht es sich herum, dass sie und die neue Herrin wieder unterwegs ist. Einige weitere versteckte Sklavenhändler werden im gleichen Augenblick von Melissas Gehilfinnen festgesetzt.

“Sehr gut, ich sehe wieder, dass du die Richtige für diese Aufgabe bist. Moni, das hier ist, wie schon mal gesagt, Melissa, von der ich dir erzählte! Ihre Gehilfinnen waren auch Sklavinnen und sollten zur gleichen Zeit mit Melissa verkauft werden. Melissa, diese junge Frau neben mir ist meine beste Freundin Monika aus der Welt der Menschen. Du hast sie schon vorhin bei meiner Großmutter gesehen.”
Als Melissa begrüßend vor Monika verneigt, errötet sie leicht.
“Guten Tag, äh… Frau? …äh Melissa!”
“Lass das Frau stecken Moni, sag einfach Melissa zu ihr.”
“Ist sie denn damit überhaupt einverstanden?”
“Das bin ich, junge Herrin. Ihr seid die Freundin unserer Herrin, also gebührt euch der gleiche Respekt.”
“Aber ich bin doch nur ein Mensch.”
“Na und? Lassen sie das “nur” weg, junge Frau, alles andere ist nicht wichtig, sagte unsere Herrin, und sie hat damit Recht.”
Moni ist nun doch durcheinander. Jeanie nutzt es sofort wieder aus, um die Idee, die ihr in ihrem Geist seit der Schulhofschlägerei herumspukt, gleich zu verwirklichen. Melissa hat inzwischen den jungen Sklaven befreit und ihm auch das Mal genommen. Aus Dankbarkeit will er vor den Frauen nieder knien, wird aber von ihnen daran gehindert.
“Junger Mann, du bist kein Sklave mehr.” sagt Jeanie zu ihm. “Wenn du es willst, so kannst du Monika in der Welt der Menschen dienen und beschützen oder in deine Heimat zurückkehren, du darfst dich jetzt selbst entscheiden.”
“Ich habe keine Heimat Herrin, ich möchte der Herrin Monika dienen.”
Sprachlos blickt Monika von einem zum anderen, als der junge Mann sich vor Monika hinkniet.
“Herrin Monika, bitte lasst mich euch dienen. Ihr sollt ab so fort meine Herrin sein, der ich gehorchen werde.”
Jetzt ist Monika endgültig verwirrt. Augenblicklich holt Jeanie mit einem Schubs Monika in die Realität zurück.
“Hey, Moni, du musst antworten, nimm ihn dir als Diener.”
“Aber ich kann doch nicht…”

“Doch du kannst!”
“Ach jaaaaaa. Irgendwie sieht er ja süß aus.”
“He, Moni, du musst ihm sagen, dass er dir dienen darf!”
“Na guuuut, du darfst mir dienen.”
“Danke Herrin” Als Dank will er Moni die Füße küssen, wird aber von ihr davon abgehalten.
“Nein! Nicht! Ich will so etwas nicht. Stehe endlich auf.”
“Zieeeeeep” ertöt es kurz und Jeanie hat wieder eine verzierte Flasche aus Messing in der Hand.
„Hier, Moni, diese Flasche ist das Symbol für deinen Diener, dass du jetzt auch bei den normalen Menschen seine Herrin bist. Er ist kein Sklave mehr und dient dir in allem freiwillig. Diese Flasche stellt für ihn die Verbindung zu seiner nun wieder freien Magie her. Nutze sie mit Verantwortung.“
“Das kann ja was werden, muss er jetzt darein?”
“Das bestimmst du alleine!”
“Oh Mann, worauf habe ich mich da nur eingelassen?”
“Auf ein Leben mit hoffentlich viel Freude. Ich wünsche dir als meiner Freundin nur alles Gute, Moni. Du sollst auch wieder glücklich werden.”
“Wenn du meinst?” antwortet Moni und errötet.

Beide jungen Frauchen nehmen ihren Spaziergang wieder auf, gefolgt von Monis neuem Diener und den Wachen. Die Nähe des Dieners macht Monika nervös, so drückt sie ihm zu seiner Verblüffung die Flasche in die Hand und schickt ihn zum Palast. Mit einem verträumten Blick betrachtet sie dabei seine Kehrseite.
“Guck mal Jeanie, er hat auch so einen süßen Knackarsch wie Diet.”
“Freut mich, dass er dir gefällt!” kommt grinsend von Jeanie, ihre Idee scheint wohl sich zu verwirklichen.
“Ich glaube, du wirst mit ihm viel Spaß haben.”
Moni kann darauf hin nur noch erneut erröten und leicht verschämt zum Boden blicken.
”Moni, höre auf dir schüchtern die Straße anzusehen und dich noch immer an Diet zu klammern. Diet gibt es jetzt nicht mehr, er kommt auch nie wieder zurück, jetzt gibt es nur mich, deine Freundin Jeanie, die sich um dich sorgt. Ich bin doch nicht blind, dass ich deine Traurigkeit übersehe. Wenn er dir gefällt, dann vergiss Diet und liebe meinetwegen deinen Diener, er ist doch genau dein Typ. Lehre ihn, wie er dir viel Freude bereiten kann, genauso wie du es bei Diet getan hast.”
“Was? Du hast es gemerkt?”
“Klar doch, ich bin doch nicht dumm. Ich als Diet habe doch auch deine Traurigkeit bemerkt, außerdem warst du meine erste richtige Freundin. Ich habe darum alles getan, damit du glücklich wirst und noch eines, es hat mir selbst gefallen und viel Spaß bereitet. Wenn man jemanden liebt, so ist es für einen selbst auch sehr befriedigend, seiner Partnerin viele schöne Momente zu schenken.”
“Also hat Diet mich geliebt?”
“Natürlich, dich muss man einfach lieben.”
“Hast du das mit Absicht getan?”
“Was?”
“Na, dass wir diesen Knaben hier finden?”
“Diesen speziell nicht, es war reiner Zufall, dass er genau für dich der richtige Typ ist. Aber so was Ähnliches hatte ich eigentlich vor. Du sollst doch auch wieder glücklich werden und lachen können. Immer wenn du etwas von deinen Grübeleien abgelenkt bis, kommt bei dir das Lächeln zurück, wie vorhin auf dem Sklavenmark. Höre auf, deinen Eltern beweisen zu wollen, dass du ein artiges Kind bist, sei einfach eine junge Frau, werde glücklich, genauso wie mit Diet. Lebe dein Leben!”
“Ach Jeanie…!”
Moni kann nur noch ihre Freundin herzlich umarmen.

Als sie nach ihrem ausgiebigen Spaziergang Jeanies Räume im Palast betreten, werden sie von Jeanies Dienerinnen und Monis Diener begrüßt.
“Herrin, das Bad ist bereit!”
“Komm, Moni, lass uns, uns frisch machen.”
Beide Frauen gehen zum Bad, gefolgt von ihrer Dienerschaft, die dort sofort beginnen, sie zu entkleiden. Moni wehrt sich erschreckt.
“Moni, lass ihn seine Arbeit machen, genieße es in Ruhe.”
“Aber er ist ein Mann!”
“Na und? Er weiß doch längst, wie hübsch du aussiehst. Deine Kleidung hat nicht viel verborgen, außerdem ist er dein Diener und wird dir immer nahe sein.”
“Ich weiß nicht…”

Schon entkleidet in ihrer vollen jugendlichen Pracht geht Jeanie zu Monika und nimmt sie zärtlich in ihre Arme.
“Lass es einfach geschehen, Moni, es wird dir gut tun. Lass ihn nur machen. Von sich aus wird er nie die Grenzen überschreiten, die du ihm nicht erlaubst.”
Noch etwas verschüchtert lässt Moni zu, dass sie entkleidet wird und geht noch immer verschämt zögerlich ins Becken und erschrickt wieder etwas, als sie zärtlich gewaschen wird. Nach einer kurzen Zeit beginnt sie ihre Behandlung endlich jedoch zu genießen.
“Nun, Moni, hab ich dir zuviel versprochen? Ich sehe es dir doch an, wie es dir gefällt.”
“Es ist so ungewohnt.” und sie wird rot.
“Keine Angst, du gewöhnst dich schnell daran.”
Nach dem Bad hat Monika wieder Grund zum erröten als anschließend auf ihrer Kehrseite eine wohlriechende Creme zärtlich einmassiert wird.
“Glaube mir, auch die Behandlung der Vorderseite ist sehr angenehm. Bleib ruhig Moni, du bestimmst wie weit es gehen soll.”
Wieder errötend lässt sie zu, das auch die Vorderseite behandelt wird. Einige erregte Seufzer entweichen Moni dabei. Still, mit einem Lächeln, beobachtet Jeanie sie dabei.

Nachdem sie wieder angekleidet sind, machen es sich beide gemütlich und plaudern über Gott und die Welt. Beide werden von ihren Dienern dabei aufmerksam versorgt. Am Abend hat Jeanie für Moni ein kleines Fest mit allem Drum und Dran, selbst mit einem Feuerwerk, ausgerichtet, so dass sie sich als Königin fühlt. Besonders ihre folgende gemeinsam verbrachte Nacht ist für Beide sehr anregend und befriedigend durch ihre ausgetauschten Zärtlichkeiten verlaufen. Auch der nächste Tag ist sehr ereignisreich.
Was macht Frau, wenn sie einen großen Raum voller hübscher Kleidung sieht?
Na?… Rate mal!
Natürlich Modenschau!

Es vergehen Stunden, in denen die beiden jungen Frauen ein Kleidungsstück nach dem anderen anziehen und sich ausgiebig im Spiegel betrachten. Zwischendurch albern beide herum, auch die Dienerinnen und natürlich Monis Diener können sich zeitweise selbst nicht mehr beherrschen und müssen viel lachen. Auch sie haben ihren Spaß dabei.
Wenn die beiden Freundinnen mal keine Lust zum Umziehen haben, müssen die Dienerinnen ran und die Kleidung vorführen.

Ein besonderer Spaß war, als Monis Diener zur Dienerin ehrenhalber ernannt wurde, sein Körper etwas weiblicher wurde und selbst einige Kleidungsstücke vorführen musste. Er hatte arge Schwierigkeiten dabei seine Schüchternheit abzulegen, seufzend weiß er, seine Herrin will es und er ist ein aufmerksamer Diener. Ein Lohn für ihn ist der lang andauernde verträumte Blick seiner Herrin. Moni hat bei diesem Anblick viele Ideen.

Nicht nur die verschiedene Kleidung wird ausprobiert auch die verschiedenen Schmuckkollektionen und das umfangreiche Make-up muss daran glauben.
Es weiß doch jeder, ohne Schmuck und Make-up ist eine Frau fast nackt. Ausgiebig wird sich dabei im Spiegel betrachtet, hin und her gedreht, keine Seite wird ausgelassen. Die hohen Schuhe lassen die Beine der beiden Mädchen zusätzlich endlos lang wirken. Sie sorgen auch dafür, dass die Kerle, mit sehr eng gewordenen Hosen, einer Frau aus der Hand fressen würden.
Erst am späten Nachmittag kehrt allmählich Ruhe ein, so langsam müssen Beide auch leider zurück.

Mit dem bekannten “Zieeeeeep” tauchen beide Frauen bei Monika zu Hause auf. Begleitet wurden beide von ihrer Dienerin beziehungsweise Diener. Jeanie schickt ihre sofort zu sich nach Hause.
Mit einem weiteren “Zieeeeeep” haben beide Frauen wieder ihre normalen Sachen an.
“Und was machen wir jetzt?”
“Das war ein schönes Wochenende Jeanie. Was hältst du von Eis essen?”
“Also Eisdiele ist angesagt, lass uns gehen.”
“Herrin, was soll ich jetzt machen?”
“Huch! Du bist ja auch da!”
“Das ist normal Moni, gewöhn dich daran.”
“Na gut, gehe auf mein Zimmer und warte da auf mich, es ist da oben, zweite Tür links.”
“Ich höre und gehorche, Herrin.”
“Na geht doch, Moni, immer Befehle erteilen, damit er beschäftigt ist.”
“Ist gar nicht so einfach.”
“Wem sagst du das!”
Munter plaudernd schlendern beide jungen Frauen zur Eisdiele und bestellen sich dort ihren obligatorischen Eisbecher.
Ihr intensiver Tratsch wird von einer Meute Jugendlicher unterbrochen, die in die Eisdiele stürmen. Nach kurzem Umblicken stürmen zwei der Typen zu Monis und Jeanies Tisch, fletzen sich ungefragt hin und beginnen sofort übel und aufdringlich rumzubaggern, sehr zum Missfallen der beiden Mädchen. Als die beiden immer anzüglicher werden, hat Jeanie genug.
“Hey, ihr beiden Ülmtyps, hebt gefälligst euren Hintern von den Stühlen und macht es wie jedes Parfüm, verduftet einfach!”

“Ach Schneckchen, wer wird sich denn gleich aufregen, so was wie ihr beiden darf nicht alleine rum laufen.”
“Und so was wie du gehört in die geschlossene Anstalt, außerdem sind wir kein Freiwild.” Jeanie ist wegen dieser Störung langsam sauer, will aber ihre Magie noch nicht anwenden.
“Du bist ganz schön frech, pass auf, was du sagst.”
“Oh, Mann, Kleiner, du bist ganz schön hohl im Kopf, weil du nicht merkst, dass ihr Typen für uns uninteressant seid. Wenn dich eine Mücke in die Stirn pickt, ist es für dich eine Holraumkonservierung, also zieh endlich Leine, du bist nicht mein Niveau.”
Wieder hat Jeanie die Lacher auf Kosten der beiden Typen auf ihrer Seite. Vor Ärger versucht der Typ Jeanie zu betatschen und fängt sich von Jeanie eine laut klatschende Ohrfeige ein. So langsam beherrscht sie so etwas ganz gut. Als Jeanie darauf hin auch noch die Bedienung der Eisdiele auffordert, mal kurz die Polizei zu holen, haben beide genug und verkrümeln sich schneller als sie gekommen sind, begleitet von weiterem Gelächter. Endlich können beide Mädels ihren Plausch wieder aufnehmen. Zu schnell kommt der Abend und beide Mädels müssen sich trennen.
208. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 19.10.10 19:13

Soso also hat Moni jetzt einen Diener den sie nun die Welt der Menschen erklären muß.
Das könnte ja ihr Freund werden damit sie Diet nicht mehr hinterhertrauert.
Das war ja ein schönes WE im Dschinnreich aber du hast nicht Verraten wie es nun Sigi ergangen ist mit seinen Hügelchen.
209. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 20.10.10 13:11


Zitat

Soso also hat Moni jetzt einen Diener den sie nun die Welt der Menschen erklären muß.
Das könnte ja ihr Freund werden damit sie Diet nicht mehr hinterhertrauert.


Ja, das war auch Jeanies Absicht.

Zitat

Die kleine Geschichte
geht weiter aber alle Fragen von Zweglein weden
natürlich noch nicht beantwortet, dass kommt
später!


Aber eine hast Du jetzt beantwortet:
Jeanie hat Siggi schlichtweg vergessen.

Es wird für Moni am Anfang noch komisch sein, jetzt einen eigenen Diener zu haben.

Aber das wird sich legen, wenn sie erst mal herausgefunden hat zu was man ihn alles gebrauchen kann.---ggg---

Danke Drachenwind

-----
Gruß vom Zwerglein
210. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 22.10.10 09:24

Hallo Drachenwind,
nun habe ich deine Jeanie zum zweiten mal gelesen und will dir nur sagen in sich stimmig und sehr schön.
Wünsche dir weiterhin neue Ideen um weitere so schöne Folgen lesen zu können.

Für die jetzige Folge danke ich dir und

Grüße dich als der alte Leser Horst

♦♦♦
211. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 31.10.10 13:05

Erst einmal wieder Danke für eure Meinungen.
Heute geht es endlich weiter, eine kleine Unbäßlichkeit
hält mich derzeit etwas vom Schreiben ab.
Ich hoffe, euch gefällt wieder die Fortsetzung und
wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!
212. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 31.10.10 13:05

Plötzlich fällt Jeanie was Wichtiges ein, Siggi! Siggi und Dank ihrer Magie seine beiden kleinen Neuerwerbungen. Ihr wird siedend heiß, als ihr wieder einfällt, dass Siggi noch immer seine beiden kleinen Brüstchen hat. Sie macht sich sofort, wenn auch verspätet, auf den Weg zu Siggi.
Als sie ganz normal bei Siggi klingelt und sich bei Siggi meldet, reagiert dieser verständlicherweise ziemlich eingeschnappt und will Jeanie nicht reinlassen, die hat aber viele Möglichkeiten. Mit einem “Zieeeeeep” taucht sie neben Siggi auf dem Sofa in seinem Zimmer auf.
“Hey, Siggi, nun schmoll doch nicht so. Es tut mir leid aber ich habe das Ganze irgendwie vergessen.”
“Einfach so vergessen? Weißt du denn, was du mir damit angetan hast? Obwohl sie klein sind hatte ich arge Probleme, die Dinger zu tarnen. Nach dem Spiel konnte ich mich noch nicht mal duschen und musste so durchgeschwitzt nach Hause.”
“Siggi, es tut mir wirklich leid, ich wollte es nicht so. Ich hatte vieles im Kopf das mich abgelenkt hat. Bitte, bitte, bitte, bitte, Siggi… sei nicht mehr vergnatzt!”
Den großen traurigen Augen mit dem schmachtenden Blick und dem reumütig verzogenen Schmollmund lässt Siggi vor den Waffen dieser Frau kapitulieren und reagiert nicht mehr so angesäuert wie am Anfang. Er ist eben durch und durch Mann, den Frau leicht für ihn unbemerkt lenken kann.

“Kannst du dir vorstellen, wie ich dabei gefühlt habe?”
“Ich weiß es doch, ich habe doch selbst zwei schöne Titten. Ich wette mit dir, du hast bestimmt die ganze Zeit damit rum gespielt.”
“Oh Mann, das meine ich doch nicht. Ich meine das Fußballspiel.”
“Ach so und wie hast du sie nun getarnt?”
“Na, ich musste mir eine breite Bandage um die Brust wickeln, die hat zwar meine Dinger platt gedrückt, aber beim Rennen und Atmen gestört.”
“Was hast du denn nun gefühlt?”
“Jeanie! Ständig wurden meine empfindlichen Nippel gereizt. Ich wusste bald nicht mehr, was ich tun kann. Hast du schon mal einen normalen Mann mit Brüsten gesehen?”
“Hab ich!”
“Häääää?”
“Du zum Beispiel. Du siehst damit richtig süß aus.” Siggi kommt gar nicht zum Antworten, weil sie ihn wieder heiß küsst.
“Jeanie!”
“Was denn? …Ach du meinst andere?”
“Jetzt schnallst du es endlich.”
“Doch… doch auch, es gibt welche! Zum Beispiel, wenn einer mit einer Bierwampe durch die Gegend läuft, der hat auch kleine Tittchen …aus Fett.”
“Du willst nicht verstehen, was ich meine!”
“Und was meinst du nun wirklich?”
“Ich meine einen normalen Mann!”

“Und was ist bei einem Mann nun normal?”
“Hör endlich auf mich zu verscheißern!”
“Mach ich doch nie Siggi, du bist schließlich mein Freund.”
“Davon habe ich am Wochenende nichts gemerkt.”
“Ich mach es auch wieder gut, wirst sehen!”
“Ein richtiger Mann hat keine Titten!”
“Komisch! Und warum brauchen denn manche Bodybilder fast einen BH?”
“Verdammt, das sind keine Titten, es ist alles Muskulatur.”
“Die hängen aber manchmal genau so. Du kannst mir nicht erzählen, Männer haben keine Brüste. Warum wachsen ihnen denn welche, wenn das kleine Schwänzchen nicht mehr will? Männer haben doch die gleichen Voraussetzungen wie eine Frau.”
“Oh Mann, wo hast du nur diese komischen Ansichten her.”
“Die sind nicht komisch. An Brüste gestreichelt werden ist doch so schön. Du weißt es jetzt doch selbst.”
“Nein! Ja… doch, irgendwie!””
“Was? Das hat dir nicht gefallen?”
Jeanie spielt mal wieder die schmollende Freundin.
“Und warum sind dann deine Nippel so wund gescheuert.”
“Das meine ich doch gar nicht! Natürlich habe ich mit ihnen gespielt, es fühlt sich gut an.”
“So? Aha! Was meinst du nun? Sind Brüste nicht schön?”
“Nein, ja… doch schon, aber nicht beim Mann!”
“Also magst du keine Brüste? Das ist gemein!”
“Doch ich mag Brüste, aber nur an dir!”
“Aha, und warum nicht an dir, wenn sie dir so gefallen?”
“Jeanie! Ich bin ein Mann!”
“Und wo?”
“Du kleines Biest! Ich werde dich glmmmmpf…”

Die nächsten Minuten kommt Siggi wieder nicht zum Antworten. Jeanie hat sich auf seinen Schoß gesetzt, drängt ihre Kurven an ihn und verpasst ihm wieder einen heißen Zungenkuss. Eine Hand von ihr spielt dabei mit seinen Nippeln. Eine starke Versteifung macht sich bei Siggi im Schritt bemerkbar, die Jeanie auch spürt. Leicht schubbert sie ihren Prachthintern auf Siggis Lustkolben hin und her. Die Folgen sind trotz des Stoffes der Hosen dazwischen unmittelbar darauf zu merken. Nach einem lustvollen Stöhnen und Zittern beim Kuss wird Siggis Hose durch seine starke Erregung sehr feucht und klebrig. Ein Hosenwechsel ist eigentlich für ihn angesagt, aber Jeanies weitere Zärtlichkeiten und Küsse erhalten seine Erregung aufrecht.
“Siehst du, das ist erstmal der Anfang. Ich habe noch viel mehr für dich auf Lager.” sagt sie sehr zärtlich und streichelt dabei sein Gesicht.
“Und was?” fragt Siggi atemlos, wohlige, orgastische Wellen durchströmen seinen Körper
“Abwarten und Tee trinken. Huch! Moment! Tee trinken. Mist, es wird Zeit, ich muss nach Hause.”
Bevor Siggi überhaupt reagieren kann ist Jeanie diesmal mit einem “Zieeeeeep” verschwunden. Erst nach einem kurzen Moment bemerkt Siggi noch immer erregt, dass er Jeanies Geschenke weiterhin hat und seine Hose sehr klebrig und feucht ist. Vor lauter Verzweiflung spielt er erneut mit ihnen und genießt mal wieder voller Erregung seine Berührungen, für seine sehr eng gewordene Hose schafft er sich selbst auch noch mal Abhilfe. Viel Aufwand braucht er dafür nicht mehr…

Um ihre Mutter nicht zu verärgern, taucht Jeanie zuerst im Treppenflur auf und betritt dann ganz normal die Wohnung.
“Guten Abend. Mam.”
“Hallo Kleines, wie war dein Wochenende mit Monika?”
“Sehr schön, es hat geklappt.”
“Was hat geklappt?”
“Moni hat jetzt auch einen Flaschengeist als Diener, es ist ein zartes Jüngelchen, ähnlich wie ich als Diet war. Jetzt ist sie nicht mehr alleine. Ich glaube auch, es hat zwischen beiden gefunkt, knistern tut es bereits.”
“Jeanie, du kannst doch Moni nicht einfach verkuppeln.”
“Hab ich doch nicht. Der Knabe hat sich von sich aus in Moni verguckt und sie konnte auch nicht ihre Augen von ihm lassen. Er entspricht ihrem Beuteschema und sieht doch so ähnlich androgyn aus, wie ich als Diet aussah. Stark behaarte Affen mag sie doch nicht.”
“Also doch verkuppelt!”
“Na ja, so ein bisschen.”
“So, so! Mal was anderes, wer ist denn jetzt schon wieder das zweite Mädel das hier in der Wohnung halb nackt rumhüpft?”
“Mam, was heißt hier halb nackt? Du weißt es doch selbst, das ist doch die normale Kleidung einer Dschinni und Dienerin.”
“Jeanie, wer ist sie?”
“Aha, Inquisition ist angesagt!”

“Jeanie!!!!!!!!”
“Na gut, es ist eine meiner drei Dienerinnen aus dem Palast. Das sie nun hier ist, hat Yasmin verzapft, sie ist der Meinung, dass ich hier auch jemanden brauche, der mir zur Hand geht. Außerdem muss ich ihr hin und wieder einen Auftrag erteilen, damit sie glücklich ist. Sie will eben auch beschäftigt werden. Das ist übrigens ein großes Problem bei der Sklavenbefreiung. Ich musste mal wieder eingreifen.”
“Hoffentlich mit Verstand.”
“Aber Mama, was denkst du von mir? Ich habe meine erste Anordnung bezüglich der Sklaven nur deutlicher gemacht. Stell dir vor, einige Besitzer haben ihr Sklaven nach Verkündung des Gesetzes nur mit dem, was sie am Körper trugen, aus ihren Häusern geschmissen. Sie mussten betteln und lösten damit Unruhen in der Stadt aus. Bis Morgen müssen alle wieder von der Straße weg sein.”
“Du lässt sie doch nicht etwa einsperren?”
“Meno! Mama, was denkst du nur von mir? Hast du mir so etwas beigebracht?”
“Nein. Was geschieht denn nun mit ihnen?”
“Ihre ehemaligen Herren müssen sie wieder aufnehmen und für sie sorgen. Tun sie es nicht, werden die Abwasserkanäle durch die vielen herrschaftlichen Reinigungskräfte noch sauberer. Sie haben einen Tag Zeit sich zu entscheiden.”
“Hoffentlich müssen nicht die Kanäle verlängert werden.”
“Mama!”
“Schon gut, Kind.”

Beim folgendem Abendbrot waren beide Dienerinnen nicht davon abzuhalten, Mutter und Tochter zu bedienen. Greift eine von den Beiden nach einer weiteren Scheibe Brot oder Aufschnitt werden die Dienerinnen aktiv, greifen danach und reichen es ihrer jeweiligen Herrin. Nachdem sie es geschafft haben ihr Abendessen zu beenden, sitzen Mutter und Tochter wieder im Wohnzimmer auf dem Sofa und rufen beide Dienerinnen.
“Also Mädels, so geht es nicht weiter!” fängt Jeanie an. “Dass ihr beim Essen ständig um uns beide so wild rumwuselt, hört ab sofort auf. Ihr müsst uns nicht die Butter reichen, wenn wir uns eine Scheibe Brot fertig machen. Entweder ihr setzt euch während des Essens ab sofort mit an den Tisch oder…”
“Junge Herrin, das geht doch nicht, wir sind doch eure Dienerinnen.”
“Stimmt, aber keine Sklaven mehr, wie oft muss ich das denn noch sagen. Wo war ich stehen geblieben, …ach so, oder ihr teilt euch die Arbeit indem uns nur eine von euch anwesend ist und uns versorgt, wenn wir was benötigen und es auch sagen. Die andere macht Pause und sitzt mit am Tisch. Ihr könnt euch abwechseln. Egal wer dann in der Küche ist, setzt sich auch mit an den Tisch und rennt nicht ständig um uns herum. Wenn wir was benötigen, sagen wir es euch.”
“Aber junge Herrin…”
“Nichts da, wir machen es ab jetzt so. Ihr könnt euch zurückziehen, wenn wir was brauchen sollten, rufen wir euch.”
Als beide alleine sind, können sich beide Frauen nur noch angrinsen.
“Ist doch war, das musste mal gesagt werden. Die haben mich mit ihrer Wuselei nervös gemacht.”
“Du bist selbst schuld, Kind. Hättest du mir nicht Yasmin aufgehalst, hätten wir beide Ruhe.”
“Mam, sei ehrlich, manches gefällt dir doch auch, wenn du umsorgt wirst.”

Mitten in ihrer Plauderei klingelt das Telefon und ein aufgeregter Siggi ist am Telefon und will Jeanie sprechen.
“Hallo Jeanie! Hast du nicht was vergessen?”
“Ich? Nein!”
“Denk mal nach,”
“Das mache ich doch die ganze Zeit! Nun sag endlich, was los ist.”
“Na was ist denn an mir zuviel, dass du mir verpasst hast?”
“Dein feuchtes Höschen?”
“Jeanie, fängst du schon wieder an?”
“Ach du meinst…!”
“Genau!”
“Schlaf noch eine Nacht damit, ich kann jetzt nicht mehr weg. Wir treffen uns morgen früh wie immer an der Bushaltestelle.”
“Hast du ein Glück, dass meine Mutter unterwegs ist. Wenn sie das mitkriegt, weiß ich nicht, wie ich es ihr erklären soll.”
“Siggilein, es ist doch nur noch eine Nacht. Spiel nicht soviel damit rum. Bis Morgen.” säuselt Jeanie ins Telefon, so dass es Siggi den Rücken rauf und runter läuft.
“Mach ich doch gar nicht.”
“Wer es glaubt wird selig.”
“Du immer mit deinen Sprichwörtern!”
“Sei ehrlich, sie passen immer. Guten Nacht Siggi.” sagt Jeanie wieder mit ihrer erotischen Stimmlage und erregt damit Siggi weiter.
“Immer musst du Recht haben. Bis Morgen!”

Mit erstaunten Blick verfolgt Jeanies Mutter das Telefongespräche, alle mütterlichen Alarmglocken schrillen bei ihr. Als Jeanie mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck wieder bei ihrer Mutter sitzt, beginnt die Mutter Tochter Inquisition.
“Sag mal Jeanie, habe ich was verpasst?”
“Nööö, nichts Mam!”
“Das glaube ich dir nach diesem Telefonat nicht. Was ist zwischen Siggi und dir los?”
“Nur das Übliche.”
“Jeanie!”
“Und was hast du angestellt?“
“Nnnnnichts, Mam.”
“Das glaub ich dir nicht.”
Jeanies Mutter macht langsam wegen diesem Thema einen genervten Eindruck und Jeanie hat einen Kleinmädchenblick aufgesetzt und macht eins auf unschuldig.
“Warum? Ist was?”
“Was wollte denn Siggi? Hast du mit ihm was angestellt?”
“Nööö!” kommt es von Jeanie, die ausgiebig ihre Fingernägel inspiziert.
“Ich glaube dir das nicht.”
“Es ist nichts Mam, wir haben nur ein bisschen rumgeknutscht und gefummelt.”
“Aha und was noch?”
“Nichts weiter.”
“Kind, du machst mich wahnsinnig! Sag mir endlich was zwischen euch beiden läuft.” So langsam wird Ihre Mutter ungeduldig.

“Was soll denn schon laufen? Eigentlich ist das von dir eine dumme Frage!”
“Jeanie! Sag es mir endlich.”
“Was denn, Mam?” fragt Jeanie scheinheilig.
“Du kleines Biest! Wer hat dir diese weiblichen Tricks beigebracht, von mir hast du sie bestimmt nicht.”
“Welche Tricks meinst du denn?” fragt Jeanie wieder mit einem pfiffigen Gesichtsausdruck.
“Also bekomme ich jetzt eine vernünftige Antwort oder willst du den nächsten Monat Stubenarrest?”

“Typisch Erwachsene, immer gleich mit Beugehaft drohen.” Jeanie spielt dabei die Entrüstete. Ihre Mutter hat trotz dieses Gespräch mit ihrer Tochter arge Probleme sich ein Grinsen zu verkneifen und ernst zu erscheinen.
“Schluss jetzt, bekomme ich eine vernünftige Antwort?”
“Ich habe es dir schon gesagt, nur geknutscht und ein bisschen gefummelt.”
“Ohhh Mann, ich kann bald nicht mehr!” stöhnt ihre Mutter.
“Warum habt ihr nun gefummelt?”
“Weil es Spaß macht?” kommt es mal wieder unschuldig.
“Man fummelt nicht so ohne weiteres rum, wenn es nicht mehr ist.”
“Achsooooo, dass meinst du!”
“Ist bei dir der Groschen endlich gefallen?”
“Aber Mam, bei mir braucht kein Groschen zu fallen, du musst nur die richtigen Fragen stellen.”
“Womit habe ich das verdient?” sagt ihre Mutter und verdreht genervt ihre Augen.
“Was?” fragt Jeanie und merkt langsam, den Bogen lieber nicht so weit zu spannen, kann sich aber einen kleinen Nachschlag nicht verkneifen.
“Jeanie!”
“Ja?”
“Antwortest du endlich vernünftig auf meine Frage.”
“Wenn es sein muss? Na gut. Ich habe dir doch von diesem Heini in der Schule vor einigen Tagen kurz erzählt, der mir an die Wäsche wollte. “
“Ja und weiter!”

“Unterbrich mich nicht dauernd, Mam.”
“Du kleines Biest, erzählst du jetzt endlich weiter?”
“Wie du meinst. Also wo war ich? Ach ja, nun der Typ wollte mir an die Wäsche und Siggi wollte mich wie der edle Ritter auf dem weißen Pferd beschützen und fing sich eine gebrochene Nase ein. Als ich den Typen Schach Matt gesetzt habe, habe ich mich sofort um Siggi gekümmert. Ich habe…”
“Hoffentlich deine Magie nicht eingesetzt?”
“Indirekt ja, Mam. Als die Ordnungsamtfritzen am Tag vorher an der Tür waren, habe ich mir doch die Kenntnisse über einige Kampfsportarten und mehr Kraft angezaubert, erinnerst du dich? Nun hatte ich vergessen, das wieder rückgängig zu machen. Dieser schwanzgesteuerte Typ hat mit den Griffen ein paar Mal Bekanntschaft geschlossen. Und übrigens, du wolltest mich doch nicht unterbrechen, Mam.”
“Man wird doch mal fragen dürfen.”
“Wie schon gesagt, ich habe mich um Siggi gekümmert und ihm auf dem Klo, wo keiner mehr war, seine lädierte Nase mit meiner Magie repariert, nur die Färbung etwas belassen. Was glaubst du, was dieser süße Trottel dann gemacht hat?”
“Aha, schon süß und weiter?”
“Der hat mir auf dem Klo doch tatsächlich eine Liebeserklärung gemacht, so richtig mit Gefühl und so. Er meinte alles ehrlich, nur der Ort war ein bisschen anrüchig und wenig romantisch.”
“Und du?”

“Ich habe schon die ganze Zeit gemerkt, dass es mir genauso geht und wir haben so rumgeknutscht, dass die Wände wackelten. Vielleicht kommt es durch unsere lange Freundschaft vorher. Wir haben als Jungen zusammen gespielt, uns gestritten und ab und zu auch mal gerungen. Keiner von uns beiden hat lange geschmollt oder war dem anderen lange böse. Wir waren fast wie Brüder. Eines ist merkwürdig, ihn stört es jetzt gar nicht, dass ich jetzt Jeanie bin und nicht mehr Diet, dafür interessiert ihn viel mehr mein Ausschnitt.”
“Na endlich! Muss ich damit rechnen, dass Siggi der Vater meiner Enkel wird?”
“Vielleicht? Wir beide wollen zunächst abwarten, was sich daraus entwickelt. Ich habe mir doch Siggi schon so weit erzogen, dass er nicht mehr so schwanzgesteuert wie früher ist und mehr auf die Gefühle achtet.”
“Verflixt Kind, woher kannst du denn das schon wieder?”
“Na, teilweise von Moni gelernt und den Rest selbst ausprobiert. Mit der Fummelei lerne ich Siggi an, wo und wie es mir gefällt, dabei habe ich ihm zwei kleine empfindliche A-Hügelchen angepasst. Ich mag keine Kerle, die zwei Minuten rum rammeln, meine Schnecke mit dem klebrigen Zeug voll spritzen und dann nach weiteren zwei Minuten schnarchend neben mir liegt, nein danke, ich möchte, dass es für mich auch schön wird. Moni hat mir doch als Diet einiges gezeigt, besonders, dass es für einen Mann viel schöner ist, sich nicht ständig auf sein kleines Würstchen zu konzentrieren, sondern lieber auf seine Partnerin.”
“Ich staune immer mehr, wie weit du jetzt eine Frau bist. Ich kann dir bald keine weiteren weiblichen Tricks mehr beibringen, du kennst sie schon. Musste das schon wieder mit den Brüsten sein? Wie weit habt ihr gefummelt?”

“Mama! Das geht dich gar nichts an, eine Frau genießt und schweigt. Trotzdem, schön war es doch. Er selbst kann seine Hände gar nicht mehr von seinen Nippelchen lassen.”
“So, so, aber sehr vernünftig, dass ihr noch abwarten wollt, trotzdem möchte ich es wissen, wenn es so weit ist. Hast du ihn wenigstens von seinen Brüsten wieder befreit oder etwa nicht?”
“Nee, noch nicht, mach ich morgen früh. Siggi muss nur sein Höschen wechseln und ich hatte beim Fummeln auch so ein bisschen ein schönes, feuchtes Gefühl.”
“Ich glaub es nicht! Du kleines Biest! Wie viel Tage bist du erst eine junge Frau? Ich denke ihr wollt abwarten!“
“Abwarten ist eigentlich leichter gesagt als eingehalten, ich weiß nicht wann wir beide meinen, dass dies der richtige Augenblick ist. Wegen der Verhütung mach dir keine Sorge, ich passe schon auf, und nur ich entscheide später, wann ich ein Kind möchte.”
“Es ist spät Kind, lass uns schlafen gehen. Ich muss auch nachdenken.”
“Guten Nacht, Mam, vergiss aber dabei das Schlafen nicht.”
“Du musst es gerade sagen! Guten Nacht, Kleines.”
Beide gehen schlafen und müssen vorher noch die Dienste ihrer Dienerinnen annehmen. Jeanies Haare werden wieder ausgiebig von ihrer Dienerin gepflegt. Man könnte sich ja wirklich daran gewöhnen, denkt sie. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück geht Jeanie zur Bushaltestelle und wartet auf Siggi. Als sie so mit ihrer leichten luftigen Kleidung in ihrer ganzen Pracht und Schönheit da steht, lenkt sie wieder alle Männer, die vorbeigehen oder fahren, ab.
Manche von ihnen sind so abgelenkt, das sie beinahe gegen irgendwelche Hindernisse rennen. Auch alle Autofahrer schrauben ihre Augen heraus und verlangsamen absichtlich ihre Fahrt, nur um Jeanie anzusehen.
Endlich sieht Jeanie Siggi ankommen. Trotz des schönen Wetters kommt er mit einem dicken Pullover zur Haltestelle. Jeanie kann nur grinsen als sie ihn sieht.
“Mensch Siggi, du stellst dich aber an.”
“Du hast leicht reden. Ich könnte…”
“Ach hör auf zu schwafeln und küss mich endlich!”
Beide nehmen sich für alle gut sichtbar in die Arme und liefern den Zuschauern einen heißen Kuss vom Feinsten. Ein leises “Zieeeeeep” ist zu hören und seine kleinen Hügelchen verschwinden. Siggi fühlt ein leichtes Bedauern, dass sein schönes Spielzeug weg ist, aber auch irgendwie eine Erleichterung. Als bei ihrem heißen Geknutsche wieder ein Auto an der Haltestelle sehr langsam vorbeifährt, ist der Fahrer dermaßen abgelenkt, dass er das immer langsamer fahrende Auto abwürgt und letztendlich stehen bleibt. Da die Ampel grün ist, wird er durch das Hubkonzert hinter sich immer nervöser. Erst etliche Startversuche später fährt er mit seinem rot gefärbten Kopf sehr eilig, die dann rote Ampel ignorierend, von der Haltestelle weg. Zum Glück quietschen nur Bremsen mehrerer Autos, und das Ganze geht ohne Unfall vorbei.

Siggi und Jeanie sehen sich zuerst grinsend an, um dann herzhaft zu lachen. Zum Glück für die restlichen Spanner kommt endlich der Bus, wer weiß was sonst noch passieren würde.
Im Bus selbst sind mal wieder keine Plätze mehr frei und beide müssen stehen. Während Jeanie und Siggi weiter kleine Zärtlichkeiten austauschen merkt Jeanie eine Fremde Hand an ihrem Hintern. Sie dreht sich etwas zur Seite weg aber die fremde Hand folgt ihr und wird dreister. Blitzschnell dreht sich Jeanie um und verpasst dem Spanner eine ihren mittlerweile gekonnten sehr kräftige Ohrfeige und schimpft laut los.
“Fieser Spanner, lass gefällig deine Wichsgriffel von meinem Hintern.”
Die rote Verfärbung des Übeltäters ist von allen zu sehen, der nichts dringenderes zu tun hat, als an der nächsten Haltestelle stolpernd auszusteigen und eilig das Weite zu suchen. Ein leises “Zieeeeeep” befreit den Übeltäter für immer von weiteren, sich versteifenden Problemen in der Hose. Eine schöne komplette Vagina beglückt ihn mit ihren, für ihn neuen Gefühle und dass war nicht die letzte Veränderung an ihm.
“Mensch Jeanie, was hast du denn nun wieder angerichtet?”
“Nix Besonderes.”
“Das glaube ich dir nicht, also sag schon.”
“Nun ja, in zwei Stunden gibt es eine neue sexy junge Frau, seine Kleidung ändert sich und seine Papiere verschwinden. Die Erinnerungen vom Leben als Mann weiß er zwar, kann aber nicht darüber sprechen, nur dass er mal ein Mann war, kann er sagen. Wenn er dann ständig weiter behauptet, ein Mann zu sein, geht er erst einmal für eine Weile in die Klapse.”

“Das kannst du doch nicht machen.”
“Hab ich aber!”
“Na, das kann ja was werden.”
“Wieso? Den Grund kann er nicht sagen, weil er ihn nicht kennt und es merkt sowieso keiner was davon.”
„Mensch, Jeanie! So langsam bist du mir unheimlich!“
„Ich habe dir doch schon mal gesagt, du braust vor mir keine Angst zu haben, egal was es ist, sei immer ehrlich zu mir, und dir geschieht nichts.“
„Puhhhh! Mir ist ganz warm.“
„Ziehe doch endlich den dicken Pullover aus, kein Wunder, dass du so schwitzt.“
„Hast ja Recht.“
Bis zur Haltestelle bei ihrem Gymnasium sind beide mit dem weiteren Austausch von Zärtlichkeiten beschäftigt. Wieder ist die Atmosphäre im Bus sehr geladen und manche blicken neidisch zu den beiden Jugendlichen. Hand in Hand schlendern beide zum Schulgebäude und gehen in ihre Klasse. Kaum dort angekommen, geht das Geknutsche wie bei jedem frisch verliebten Pärchen weiter. Nur alle unreifen Typen in der Klasse können ihre Kommentare nicht lassen. Mit Bedauern müssen sich beide mit Beginn der Schulstunde trennen.

Schnell ist wieder eine Spannung in der Klasse zu merken, die immer seit dem Auftauchen von Jeanie in der Klasse herrscht. Ab und zu stöhnt einer auf und versucht, wie der männliche Rest der Klasse, sich durch intensive Mitarbeit abzulenken. Wieder staunt ein Lehrer über die Mitarbeit aller Schüler und muss die restliche Zeit der Unterrichtsstunde improvisieren, weil seine Vorbereitungen für den Unterricht gar nicht so viel Lernstoff vorgesehen hatte. Eine neue Herausforderung für die Lehrkräfte zeichnet sich ab.
Die größte Überraschung erlebten die Lehrer, als sie einige Klassenarbeiten in den nächsten Tagen bearbeiteten, alle Schüler haben gute bis sehr gute Leistungen abgegeben. Die üblichen kleinen Betrügereien bei Klassenarbeiten hat kein Lehrer entdecken können. Die nächste Lehrerkonferenz wurde von einer heftigen Diskussion über dieses Phänomen geprägt. Nur eines war klar, Jeanies Auftauchen war davon der Anfang.
213. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 31.10.10 17:14

Hi Drachenwind,
ich gratuliere, deine neue Fortsetzung ist dir gut gelungen, denn sie gefällt
mir sehr gut. Die Jeanie stürmt mit riesen Schritten ihrer Weiblichkeit entgegen.
Die Mama versucht ihre Tochter unter Kontrolle zu behalten, was nicht
ganz so gut gelingt. Dafür aber das persönliche Verhältnis zu ihrem Sigi sich
prächtig entwickelt.
Danke das es dir wieder gelungen ist einen stimmigen Teil deiner Story einzustellen.

Dir zum Schluss alles Gute!!! Bis zum nächsten Zusammentreffen.

LG der alte Leser Horst

♦♥♦
214. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 31.10.10 18:11

Wieder eine sehr gute Fortsetzung.

Zitat

„Nun ja, in zwei Stunden gibt es eine neue sexy junge Frau, seine Kleidung ändert sich und seine Papiere verschwinden. Die Erinnerungen vom Leben als Mann weiß er zwar, kann aber nicht darüber sprechen, nur dass er mal ein Mann war, kann er sagen. Wenn er dann ständig weiter behauptet, ein Mann zu sein, geht er erst einmal für eine Weile in die Klapse.”


Wenn das mal Mutter erfährt, was sie da wieder angestellt hat. ---ggg---

danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
215. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 31.10.10 20:19

Wenigstens hat jeanies Anwesendheit einen Positiven Einfluß auf die mitschüler.
Ansonsten schließe ich mich den Vorschreibern komplett an.
Klasse Fortsetzung Drachenwind.
216. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 11.11.10 13:10

Hi, liebe Leser!

Danke für eure Kommentare! Ich war etwas verhindert
und bin nicht zum Schreiben gekommen aber jetzt werde
ich eure Geduld belohnen. Weiter geht´s!
Viel Spaß beim Lesen!
217. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 11.11.10 13:10

Einige Tage später, in der ersten großen Pause muss Jeanie zum Direktor. Sie fragt sich natürlich warum und denkt sich, dass es wohl wegen Georg sein könnte. Seit seinem Zusammentreffen mit Ihr hat er sich jedenfalls für alle bemerkbar, sehr auffallend verändert, er ist stiller und höflicher geworden. Nur Jeanie ist noch zusätzlich aufgefallen, dass auch seine Angeberbeule in der Hose etwas kleiner geworden ist. Das beweist doch nur, der meiste Ärger kommt größtenteils immer durch das Testosteron und die so genannte männliche Erziehung, denkt sie unterwegs und muss lächeln. Georg selber scheint endlich zu lernen, wie es ist, ein Mensch zu sein.
Jeanie, als wohlerzogenes Mädchen und Tochter ihrer Mutter, betritt sie nach dem höflichen Anklopfen das Büro des Direktors.
„Ahh, Jeanie, da bist du ja. Setz dich. Du fragst dich sicherlich, warum du hier bist.“
„Ja, natürlich. Habe ich irgendwas verzapft?“
„Wieso? Sollte ich was Bestimmtes wissen?“
„Nein, ich wüsste nicht was!“
„Dann ist ja gut. Anscheinend hast du Georg eine sehr lehrhafte Lektion verpasst, so dass ich gestern die Jugendrichterin bitten konnte, ihn wegen der Messerattacke eine inoffizielle Bewährungszeit mit etwas gemeinnütziger Arbeit auf freiwilliger Basis ohne Verhandlung zu zugestehen. Er ist seit dem Zusammentreffen mit dir wie ausgewechselt. Wenn er so bleibt, wie jetzt zur Zeit, habe ich ein Problem weniger.
Also der eigentliche Grund, warum ich dich hergebeten habe ist folgender, ich musste mich in deinen Fall mit dem Schulamt abstimmen. Sie wussten schon durch deine Mutter über dich Bescheid. Sie hat bei einigen Schlafmützen eine bleibende Erinnerung hinterlassen, die sich nur mit ihren Paragraphen und Verordnungen retten konnten. Damit sind die mir auch gekommen. Du kennst es sicher auch, immer wenn sich ein Beamter in der Nase bohrt, holt er doch alles aus sich heraus.
Also, ich habe nun durchgesetzt, dass du jetzt offiziell Schülerin an unserem Gymnasium bist. Dein Gaststatus ist damit ab sofort beendet. Das größte Problem ist nun dabei die Geschichte mit deinem offiziellen und jetzigen Namen. Was macht eigentlich deine Namensänderung?“

„Ist noch nicht durch, alle Gutachten liegen vor, aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Bürokratie ist eben viel zu langsam, die spielen doch immer nur ständig Beamtenmikado.“
„Beamtenmikado?“
„Na, wer sich als Erster bewegt, hat verloren, darum dauert es immer so lange.“
„Du sagst es. So lange die Namensänderung nicht durch ist, müssen alle offiziellen Unterlagen deinen alten Namen tragen. Es gibt da eine interne Anregung über den Umgang mit transsexuellen Schülern. Der zuständige Beamte hat sie mir vorgelesen aber selber anscheinend nicht verstanden, so hat er anschließend dieses Rundschreiben sich mindestens zwei Mal durchgelesen. Wichtig für ihn war nun, dass er eine Grundlage für seine Entscheidung hat. Auf dieser Basis habe ich nun einen Kompromiss ausgehandelt.“
„Welchen Kompromiss gibt es denn da? Ist etwa dem Beamten beim Lesen schwindlig geworden, weil er zu schnell dieses Rundschreiben gelesen hat?“
„Ha, ha, ha… der war gut Jeanie. Also, der Kompromiss ist folgender, alle Unterlagen, die öffentlich zugänglich sind, werden dich als „Dieter“ führen, deine Zeugnisse zum Beispiel werden bis zur offiziellen Namensänderung mit „Dieter“ ausgestellt! Im Klassenbuch dagegen steht dann Jeanie, und als Jeanie wirst du auch von den Kollegen angesprochen. Ich will damit vermeiden, das deine Transsexualität allgemein bekannt wird.

„Ein ganz schönes Kuddelmuddel. Nichts ist einem Beamten so wichtig, als dass er einen Vorgang durch einen Tag liegenlassen ihn nicht noch wichtiger machen könnte! Wenigstens ein kleiner Fortschritt, aber ich bin nicht transsexuell, im Gegensatz zu diesen Menschen bin ich jetzt eine vollwertige Biofrau und in der Lage, später mal ein Kind zu bekommen. Es freut mich auch zu hören, dass die Mädels ihr Versprechen halten. Ich musste es ihnen sagen, weil es sich nicht vermeiden lässt, an gewissen Orten eng zusammen zu treffen.“
„Ja ich weiß, dass du eine vollwertige Frau bist, deine Mutter hatte es mir doch bei eurem ersten Besuch gesagt. Sehr erstaunlich ist das Ganze aber so wie so. Ich habe versucht, mich schlau zu machen und mal recherchiert ob es noch andere Fälle gibt, die das Gleiche wie du erleben mussten. Aber selbst im Internet habe ich nichts darüber gefunden. Du scheinst bis jetzt wirklich einmalig zu sein.“
„Jeder Mensch ist einmalig. Ich habe mir das nicht ausgesucht, wenigstens bin ich nicht hässlich geworden.“

„Ohhh ja, du sagst es, du bist wirklich… äh sehr… ähm ansehnlich und da kommen wir zum nächsten Problem. Mit deinem ähm… sehr reizvollen… ähm… Aussehen provozierst du natürlich unabsichtlich den männlichen Teil der Schülerschaft… und der Lehrer. Du bist nun mal eine… ähmmmm sehr begehrenswerte junge Frau geworden. Kannst du deine Kleidung etwas weniger… nun ja, wie soll ich es sagen, figurbetont ausfallen lassen?“
„Ein komisches Ansinnen. Ich soll mich verstecken? Ich sage ihnen gleich, so kann das Problem nicht gelöst werden, ich werde immer als Jeanie gesehen werden.
Am Anfang habe ich doch versucht, meine beginnende körperlichen Änderungen zu verstecken. So lange ich nur als Diet bekannt war und als solcher angesehen wurde, hat keiner genau hingesehen und es war kein Problem. Jetzt, wo immer ich auftauche werden ständig achtziger Kesselnieten ausgefahren und ich werde schmachtend angesehen, mit Blicken sabbernd ausgezogen, egal was ich trage. Schon komisch, als Diet wurde ich von vielen übersehen und als Jeanie stehe ich total im Mittelpunkt. Dabei scheint mein hübsches Dekolletee der größte Blickfang sein, gerade das ist für mich noch etwas ungewohnt, aber fühlt sich so guuuuut an.“
Durch ein sanftes Überstreichen mit ihren Händen über ihre zwei Prachtexemplare verstärkt sie die natürlich Unruhe ihres Direktors.
„Oooooooh ja… ein reizender Anblick… äh… Verzeihung! Oh Mann! Was mach ich da? Stimmt schon irgendwie, deine gesamte Ausstrahlung ist sehr, wie soll ich sagen, ähm… ist sehr weiblich und er-… äh anregend… Mann, rede ich einen Stuss!“
Selbst ein älterer Mann hat das Erröten nicht verlernt, dass Jeanie mit einem Lächeln quittiert.

„Stimmt, Herr Direktor, sie sind auch nur ein Mann und ich muss mit diesen Blicken leben, so langsam gewöhne ich mich an solche besonderen Aufmerksamkeiten. Keine Angst, ich bin ihnen nicht böse, ich weiß doch jetzt ganz genau, wie ich auf Männer wirke.“
„Dann kannst du mir auch sicher erklären, was da so in deiner Klasse abläuft?“
„Nein! Was meinen sie eigentlich?“
„Eure Lehrer kommen langsam ins Schwitzen und müssen ihre eigenen Vorbereitungen für den Unterricht intensivieren. Deine Klasse hat in den letzten Tagen einen großen Leistungssprung gemacht und lernt viel besser als vorher.“
„Ist mir gar nicht aufgefallen. Es stimmt schon, nur ab und zu stöhnt einer von den Kerlen, aber das Lernen macht mir Spaß, so achte ich nicht groß darauf.“
„Ähm… das meinte ich doch mit deiner Kleidung.“
„Ich glaube, wir lassen langsam dieses Gespräch. Es führt doch zu nichts.“
„Das glaube ich auch allmählich. Wichtig war eigentlich nur das mit der Schulbehörde.“
„Gut, na dann auf Wiedersehen!“
„Endlich!“ flüstert leise der Direktor erleichtert. Beim Verlassen des Büros sieht Jeanie noch, wie ihr Direktor sehr unruhig auf seinem Sessel hin und her rutscht und sich den Schweiß von seiner Stirn abwischt. Er fragt sich bestimmt, ob er als nächstes zur Toilette gehen soll und sich eine erleichternde Entspannung verschaffen soll.

Lächelnd verlässt Jeanie den Direktor und geht zu ihren Freunden. Als sie denen alles erzählt hat, vor allem, als sie den Direktor imitiert, können sie sich vor Lachen nicht mehr einkriegen, besonders, als Jeanie die zunehmende Erregung des Direktors nachmacht.
Siggi hat kurz danach auf einmal einen Anflug von Mut, umfasst Jeanies Taille und zieht sie sanft zu sich. Sozusagen, nunmehr, dank Jeanie, nur noch als Minimacho, will er zeigen, he, Männer, seht her, diese Perle gehört mir, lasst ja eure Finger von ihr.
Misstrauisch wartet er mit klopfenden Herzen auf Jeanis Reaktion und erwartet, jeden Moment wieder im Stripteaseclub aufzutauchen. Stattdessen lehnt sich Jeanie mit einem Lächeln richtig an ihn an und schaut ihm schmunzelnd ins Gesicht. Diesen kleinen Macho treibt sie ihm auch noch aus, denkt sie. Aber andererseits fühlt sich Jeanie geschmeichelt und irgendwie in seinen Armen geborgen, eben weil Siggi ihr sehr sympathisch ist, jetzt mehr als nur ein Freund.
Wie bei Männern so üblich, weiß er nun nicht mehr weiter und vor allem, was er davon halten soll. Vor Schreck über seinem Mut reagiert er sicherheitshalber nicht weiter. Am liebsten würde er Jeanie von oben bis unten durchknutschen und sich mit ihren sehr schönen, reizvollen Wonnehügelchen ausgiebig beschäftigen.
„Na, so was, dein erster Anflug von Mut und nun weißt du Minimacho nicht mehr weiter? Na komm, du süßer Trottel und küss mich endlich, du willst es doch auch.“
„Woher weiß du, dass… und was ist mit Moni? Sie guckt dann wieder so traurig.“
„Nanu, Siggilein, was ist mit dir auf einmal los? Du denkst an andere und nicht an deinen Hoseninhalt? Du kleiner süßer Dummkopf, Frauen spüren doch immer, wenn es bei euch Kerlen klemmt. Komm schon her, du hat dir eine Belohnung verdient.“
Der folgende Kuss der beiden beschränkt sich natürlich nicht nur auf einen Nahkampf der Zungen. Der wieder nicht ganz jugendfreie Kuss wird mit dem pubertären Gejohle der männlichen Zuschauer begleitet.

Mit Bedauern, auch leicht erhitzt trennen sich beide und blicken sich anschließend lange tief in die Augen. Jeanie fühlt in sich ein sehr tiefes, für sie angenehmes und vertrautes Gefühl aufblühen, das Siggi nicht nur als Freund erscheinen lässt.
„Siggi, sieh dir Moni an, ihr Blick ist nicht mehr so traurig, wie vor einigen Tagen, das Wochenende hat ihr anscheinend geholfen.“
„Was hast du mit ihr angestellt?“
„Nichts.“
„Nichts? Bei dir unmöglich! Wer es glaubt wird selig.“
„Hey, was heißt hier unmöglich! Sei doch nicht immer so pessimistisch, sie hat jetzt nur einen Flaschengeist, der ihr Diener ist.“
„Du hast sie verkuppelt?“
„Nur indirekt, ihr Diener ist ein zartes Kerlchen, ähnlich wie ich es war, also genau Monis Beuteschema. Wenigstens ist sie nicht mehr alleine. Lass uns abwarten, was die Zeit so bringt.“
„Wirst du nicht eifersüchtig?“
„Warum sollte ich das?“
„Na, du warst Diet, äh… ich meine… ähm denke…“
„Ach halt den Schnabel, du hast noch immer nicht gelernt, wie Frauen denken.“
„Muss ich das?“
„Natürlich, wenn wir zusammen bleiben wollen. Schließlich bin ich eine Frau und möchte mich nicht ständig wiederholen müssen.“
„Oh, Mann, dass kann ja was werden.“
„Lass mal und beruhige dich, es wird bestimmt sehr schön.“

Etwas nachdenklich schlendert Siggi nach einen kurzen Kuss zu den anderen Jünglingen. Je näher er ihnen kommt, desto mehr tritt bei ihm King Kong zu Tage, der stolz auf die Eroberung der blonden Schönheit ist. Es fehlt nur noch der Urschrei und das Trommeln der Fäuste auf seine Brust. Jeanie und Moni schauen lächeln dem Schauspiel zu.
„Moni, ich denke, Siggi braucht noch einige kleine sanfte Lektionen.“
„Ach Jeanie, lass ihn doch, es ist bei einem Mann hormonell bedingt und auch typisch. Nun lass ihn doch nur so ein bisschen angeben.“
„Ein bisschen schon, aber nicht so deutlich auf meine Kosten, warte ich habe eine Idee!“
„Jeanie! Nicht!“
“Zieeeeeep” Siggi steht auf einmal etwas breitbeinig da und sein Gesicht erstarrt zur Maske und nimmt allmählich eine rötliche Färbung an..
„Hi, hi, hi, hi…! Jeanie, was hast du denn schon wieder mit Siggi gemacht?“
„Och, nichts Besonderes.“
„Und warum steht er auf einmal so komisch da?“
„Weiß ich nicht, ist doch alles vernünftig verpackt.“
„Du hast ihn doch nicht etwa eine Windel…“
„Moni! Was denkst du nur von mir!“
„Und warum…?“
„Ich habe ihm nur eine hübsche enge Miederhöschen und passenden Slip mit viel Spitze und Rüschchen geschenkt. Auch ein zartes schickes Hemdchen dazu hat er und alles aus feiner weicher Seide in meiner Lieblingsfarbe, ein zartes Rosa. Ein Paar dazu passende Halterlose mit Tarnsöckchen trägt er auch dazu. Eigentlich könnte er ganz normal laufen. Ist wohl für ihn ein bisschen ungewohnt.“
„Nur gut, dass ich nicht Siggi bin.“

„Und wie war deine erste Nacht mit deinem Diener?“ versucht Jeanie abzulenken.
Peng! Als wäre ein Lichtschalter betätigt worden, wird jetzt Moni schlagartig rot im Gesicht, was von Jeanie mit einem Grinsen quittiert wird.
„Ich… äh wir…! Wir… wir haben noch nicht…“
„Moni, ich will nicht die Einzelheiten hören, ich will als deine beste Freundin nur hören, ob du wieder glücklich werden kannst, besonders mit ihm. Schließlich mache ich mir Sorgen um dich.“
„Vielleicht?“
„Freut mich. Vielleicht heißt fast ja. Sieh mal, wie Siggi läuft. Ich könnte mich vor Lachen beölen.“
„Sag mal, Jeanie, weißt du was mit Ruth los ist? Sie hat sich in den letzten Tagen, für einen anderen Menschen nicht leicht zu bemerken, irgendwie verändert, immer nur von Tag zu Tag so ein bisschen, auf alle Fälle viel zu schnell als normal. Hast du da deine Finger im Spiel?“
„Wenn ich ehrlich bin, ja! …Schon gut Moni, ich weiß was du sagen willst und du hast im Grunde genommen Recht, aber was du nicht weißt ist, dass Ruth sehr krank war. Sie hatte normalerweise nur noch wenig Zeit zu leben. Du hast doch selber ihren noch sehr schwächlich wirkenden kindlichen Körper gesehen.
Als ich während unserer Poolpary Ruth berührte, fühlte ich einen tiefen Schmerz in mir, den ich sofort erschrocken beseitigt habe. Erst hinterher wusste ich, das ihre Krankheit in mir diesen Schmerz ausgelöst hat. Mit der Beseitigung des Schmerzes bei mir habe ich sie geheilt. Ich habe dann zur Sicherheit dafür gesorgt, dass die äußerlichen Änderungen nur langsam von statten gehen. In einem halben Jahr ist alles vorbei und sie wird eine völlig normale junge Frau sein. Nur die Ärzte werden arg ins Grübeln kommen, weil sie nichts mehr finden können.“

„Und das konntest du so ohne weiteres?“
„Ja, ich kann es aber nur immer dann, wenn ich einen fremden Menschen im Geheimen grundlegend helfen kann, besonders heilen oder bei kleinen harmlosen Scherzchen, wie bei Siggi. Das Helfen ist eine neue angenehme Eigenschaft dieses Ringes. Die Versuchung ist sehr groß und ist auch danach sehr befriedigend für mich, wenn ich die Freude darüber bei den fremden Menschen sehen. Ich kann aber nun nicht wild durch die Gegend heilen, ich würde mich dadurch verraten. Anders sieht es aus, wenn mich irgendjemand verärgert, dann kenne ich keine Grenzen, nur meine Vernunft hält mich dann zurück.“
„Und wie weit geht deine Vernunft?“
„Kann ich nicht genau sagen, der fiese Kerl im Bus, der mir ständig den Arsch tätschelt läuft jetzt als Supersexbombe rum, wenn er nicht im Augenblick in der Klapse ist, weil er ständig behauptet, ein Mann zu sein.“
„Oh Mann! Jeanie!… Achtung, Siggi kommt.“
„Hallo, Siggi, schon zurück?“
„Verdammt Jeanie, was hast du jetzt schon wieder mit mir angestellt?“
„Nichts Besonderes, ich wollte dir nur was Schönes schenken, habe mir für dich etwas besonderes gewünscht und für dich nur weiche seidene hübsche Unterwäsche ausgewählt und dir dazu passende halterlose Strümpfe geschenkt.“
„Jeanie! Du hast was?“
„Reg dich nicht künstlich auf. Kannst du nicht hören? Keine Angst, Tarnsocken hast du auch. Ach, ehe ich es vergesse, pinkeln im Stehen geht im Moment nicht, du musst schon in die Kabine.“
„Wieso?“
„Na, willst du den anderen etwa deine hübsche Wäsche mit den vielen Rüschchen und der Spitze zeigen?“
„Jeanie! Verdammt noch mal, mach das sofort weg!“
„Hey, was ist das für ein Ton? Möchtest du auch den passenden gefüllten BH dazu?“
„Nein! Ich… Ich…!“
„Typisch Mann, die können nur immer ich, ich, ich blöken, wenn man ihnen was schenkt und erst hinterher nachdenken.“

„Das kannst du mit mir nicht andauernd machen. Wenn das jemand mitkriegt.“
„Na und? Was gibt es denn da Besonderes zu sehen? Er sieht doch nur ein paar hübsche Dessous. Fühlt sich deine neue Wäsche nicht angenehm auf deiner Haut an?“
„Ja, aber nur passend für Frauen und ich bin ein Mann!“
„Bist du dir da sicher? Ich glaube, diese Diskussion hatten wir schon mal.“
„Jeanie, bitte!“
„Ich verstehe nicht, was du hast? Kaum schenke ich dir was, fängst du an zu meckern. Deine Unterwäsche sieht doch an dir hübsch und richtig süß aus, sie passt zu dir.“
„Die kneift aber…“
„Oh das ist nur dein Miederhöschen, wenn du normal läufst kneift es nicht. Ach ehe ich es vergesse, dein hässlichen Pelz am Körper habe ich auch beseitigt.“
„Verdammt, was soll ich mit einer Miederhose? Meine Haare? Jeanie!“
„Na, die bändigt klein Siggi und jetzt komm her und küss mich!“
„Was soll ich meinen Kumpels vom Fußball sagen?“
„Du legst eben wert auf Körperpflege und beim Fußball bist du jetzt windschnittiger und dadurch, dass die Haare weg sind bildest du beim Rennen weniger bremsende Wirbel. Viel wichtiger ist aber, dass es deine Freundin so möchte.“
„Von wegen! Ich glaube, mein Hamster bohnert. Immer machst du mit mir solche Sachen!“
„Ach halt endlich deinen Schnabel und küss mich!“
„Ich w… mpfiff.“

„Geht das schon wieder los!“
„Neidisch, Moni?“
„Nein, nur ihr bietet dabei immer ein richtiges Schauspiel.“
„Na und?“
Diesmal zieht Jeanie Siggi zu sich und überfällt ihn mit einer weiteren stürmischen Knutschattacke bevor er noch weiter nörgeln kann, dafür wird das Miederhöschen bei ihm immer enger.
In der folgenden Unterrichtsstunde hat Siggi arge Problem, ruhig zu bleiben. Als Diet und Siggi haben beiden Jungen selbstverständlich schon Jahre lang nebeneinander gesessen. Jetzt sitzt Jeanie an Stelle von Diet neben Siggi. Am Anfang der Stunde hat sie Siggi lebevoll, aber mit Schalk in den Augen angeblickt. Alleine ihr Schlafzimmerblick bereitet Siggi erneut einige Probleme mit dem Miederhöschen.
Ganz schlimm wird es für ihn, als Jeanie in der Unterrichtsstunde ihn zärtlich die Innenseite seiner Oberschenkel durch den Stoff seiner Hose streichelt. Nur das Miederhöschen verhindert einen Aufstand in seiner Hose. Die halterlosen Strümpfe verstärken auf der glatten Haut diese schönen Gefühle. Während Siggi immer unruhiger wird, sieht Jeanie ihn mit einem verliebten Lächeln an. Da sie ja mal Diet war, kann sie sich natürlich vorstellen, was mit Siggi los ist. Sie möchte es aber nicht zu weit treiben, so gönnt sie ihm ab und zu eine Pause. Vor Erregung hat Siggi einen Schweißausbruch nach dem anderen. Kaum ist die Stunde zu Ende, schnappt Siggi sich Jeanie, zerrt sie mit begleitenden Gejohle der Mitschüler aus dem Klassenraum und will mit ihr schimpfen. Bevor er überhaupt einen Ton sagen kann, wird er von Jeanie heiß geküsst und fühlt, wie sich Jeanies prachtvollen Kurven an seinen Körper anpressen. Jedes Wort wird dadurch sofort unterdrückt und lässt ihn wie Butter in der Sonne dahin schmelzen.

Vor den Waffen eine Frau kann auch Siggi, wie jeder andere normale Mann, nur noch kapitulieren und beginnt lieber zu genießen. Im Grunde genommen ist er ebenfalls nur ein Testosteron gesteuerter Mann und kann der liebevollen (Hinter-)List einer Frau nichts entgegen setzen.
Wie vor Diets Verwandlung gehen Jeanie und Siggi nach der Schule wieder zusammen nach Hause. Diesmal gehen beide zur Abwechslung mal zu Jeanie und machen als Erstes ihre Hausaufgaben. Gelegentliche Zärtlichkeiten unterbrechen ihre Arbeit durch für beide angenehme Pausen. Da Siggis kleine Wonnehügelchen dank Jeanie im Moment mal wieder da sind, verwöhnt sie diese durch seine Dessous natürlich besonders und bringt jedes Mal Siggi mit wohligen Seufzen zum Kochen und immer höher auf die Palme der Lust. Die hübschen Dessous, die ihm Jeanie verpasst hat verfehlen ihre Wirkung dabei auf Siggi auch nicht, besonders bei seinen kleinen Hügelchen. Jeanie hat nämlich dafür gesorgt, immer, wenn beide von nun an alleine sind, Jeanie es will und beide intensiv Zärtlichkeiten austauschen, bekommt er gelegentlich je nach Lust und Laune Jeanies seine beiden kleinen empfindlichen Wonnehügelchen die ihn wieder zusätzlich mit schönen Gefühlen versorgen. Sie sind auch daran Schuld, dass Siggi jedes Mal sehr schnell total erregt ist.

Jeanies Dienerin, die ihr wieder vom Palast gefolgt ist, versorgt beide leise und diskret mit Naschereien und Getränken. In dieser lockeren Atmosphäre geht beiden die Arbeit schnell und leicht von der Hand. Jeanie bemerkt die interessierten Blicke Siggis auf die Oberweite ihrer Dienerin und beschließt, ihm bei Gelegenheit noch eine Lektion zu erteilen, nur ihre Oberweite hat ihn zu interessieren.
Als sie beide endlich fertig sind, entscheiden sie, noch etwas spazieren zu gehen.
Indem sie wie ein verliebtes Pärchen durch die Stadt, besonders durch die Einkaufspassage schlendern, hat Jeanie natürlich wieder ein reges Interesse für alle Modegeschäfte.
“Lass dir nicht einfallen, mir auch noch ein BH zu verpassen. Das, was ich jetzt tragen muss, reicht mir.”
“Auf einmal? Was heißt hier wieder musst? Macht es dir kein Spaß, diese zarten Gewebe auf der eigenen empfindlichen Haut zu spüren? Nun ja, ist halt Geschmackssache… sagte der Affe und biss herzhaft in ein Stück Kernseife.”
“Hä? Wie, was? Ja schoooooon!”
“Gib doch endlich zu, dass dir deine hübsche Unterwäsche gefällt, du magst es doch auch, das zarte Gewebe auf deiner Haut zu fühlen oder warum streichelst du dich ständig selber.”
Siggi kommt ins schwitzen und kann nur noch stottern. Sein Kopf glüht ertappt, vor Verlegenheit in einer intensive rötliche Färbung. Seine Gefühle laufen mal wieder Achterbahn, so rettet er sich lieber in seine scheinbare Vorwürfe vom Wochenende.

“Es war doch gemein von dir, dass du mich am Wochenende mit diesen Tittchen hängen gelassen hast und ich mit ihnen Fußball spielen musste.”
“Ist doch alles gut gegangen. Wie hast du sie denn versteckt?”
“Ich habe mir eine feste Bandage um meinen Brustkorb gewickelt und dadurch fürchterlich geschwitzt. Andauernd hatte ich Angst, das die Bandage verrutscht und andere meine Brust sehen würden.”
“Ach Siggichen, bist du noch immer sauer? Ich habe mich doch entschuldigt, habe dir doch alles erklärt. Du weißt doch, dass ich dich aus Sorge um Monika schlichtweg einfach vergessen hatte. Ich mach es doch auch immer wieder gut.” Und wieder schaltet Jeanie ihren verführerischen Schlafzimmerblick ein, der Siggi erneut voll einheizt, so versucht er vom Thema abzulenken. Jeanie jedoch spielt virtuos auf seine hormongesteuerten Gefühlen, wie ein Pianist auf seinem Klavier. Siggi hat dieser List kaum was entgegen zu halten.
“So? Wie denn? Indem du mir ständig diese zarten Dessous verpasst und mich während des Unterrichts erregst.”
“Sag bloß, dir hat es nicht gefallen!”
“Nein, doch… ja, schon!”
“Was denn nun? Kannst du dich schon wieder mal nicht entscheiden!”
“Ja doch, aber… nur… ich weiß nie, was kommt.”

“Brauchst du auch nicht! Lass dich überraschen! So wird dir nie mit mir langweilig.”
“Immer diese Geheimniskrämerei.”
“Muss sein, außerdem sehe ich jetzt doch, wenn deine beiden Lieblinge wieder erscheinen, spielst du ständig selber an ihnen rum und übersiehst mich etwas. Sei ehrlich, du willst diese Gefühle gar nicht mehr missen, vor allem, wenn ich mich damit beschäftige.”
“Nun ja, so ein bisschen.”
“Nur ein bisschen?”
“Na gut, du hast Recht. Es sind so, für mich bisher unbekannte schöne Gefühle. Nur gut, dass sie immer verschwinden, wenn wir nicht mehr zu Hause sind und fummeln.”
“Ich glaube, wir müssen uns langsam was neues einfallen lassen, rumfummeln, das klingt auf die Dauer unmöglich.“
“Na und! Spaß macht es trotzdem, egal wie es genannt wird.”
“Stimmt auch wieder.”
“Du spielst schon wieder damit rum! Hör sofort auf! Das Einzige, mit dem du spielen darfst bin ich, sonst niemand oder etwas!”
“Neidisch?”
“Ich warne dich, werde nicht frech! Du läufst gleich mit Doppel J durch die Gegend, die sind dann größer als Medizinbälle!”
“Bitte nicht, Jeanie, aber du bist soo… erregend und hier auf der Straße kann ich doch nicht…”
“Und das soll deine Fummelei an dir selber erklären? Fummel gefälligst an mir rum.”
“Ohh jaaaaa…!”

Munter plaudernd, zwischendurch knutschend, schlendern beide weiter von Schaufenster zu Schaufenster. Um Siggi nicht weiter zu vergnatzen, verkürzt Jeanie ihre Betrachtungen der einzelnen Auslagen in den Schaufenstern. Öfter überlegt sie sich, ob einige Sachen Siggi auch stehen würden. Irgendwie versteht sie sich selber nicht, warum es sie so erregt, wenn Siggi ein wenig feminine Kleidung trägt, ohne dass es andere merken.
Während Jeanie durch den femininen Tatsch von Siggi erregt wird, erregt
Jeanie selbst wieder mit ihrem Aussehen auf der Straße große Aufmerksamkeit. Siggi ist in diesem Moment selbst auf seine Freundin unheimlich stolz. Öfters wird ihr hinterher gepfiffen. Ja, ja, denkt Jeanie, Hunde bellen auch den Mond an, weil sie ihn nie bekommen. Ein anderer Gedanke lässt sie auch nicht los.
“Sag mal, Siggi, warum warst du mit Diet, also mit mir so eng befreundet? Der Sandkasten alleine war sicherlich nicht der Hauptgrund.”
“Welche Gedanken kreisen denn nun wieder in deinem süßen Köpfchen herum?”
“Nein im Ernst, Ich frage mich heute, warum ich dir als Diet auch so wichtig war und du mich öfter beschützt hast als andere mich angegriffen haben. Du warst der große anerkannte Sportler und ich neben dir ein schmächtiger Hänfling. Gewohnheit war das bestimmt nicht von deiner Seite.”

“Ich weiß es selber nicht. Warst du nicht in meiner Nähe, hatte ich das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlte, vielleicht warst du teilweise der Ersatz für einen fehlender kleinen Bruder.”
“Selbst das erklärt nicht alles. Ich jedenfalls habe unser Beisammensein immer genossen und fühlte mich dann stark.”
“Komm, Jeanie, lassen wir das. Eine konkrete Erklärung werden wir wohl nicht finden, es gibt aber etwas viel Schöneres, als diese unnütze Grübelei.” Kaum zu Ende gesprochen, greift er sich zärtlich Jeanie und verschließt ihr süßes Plappermäulchen mit einem langen gefühlvollen Kuss.
Anschließend sind beide mit sich selber so beschäftigt, dass sie gar nichts Weiteres mehr von ihrer Umgebung merken, auch nicht die starke Bewölkung die letztendlich aufzieht, aus der allmählich der Regen anfängt zu tropfen und sehr schnell zum Wolkenbruch wird.
Lachend retten sich beide vor der großen Husche in einen kleinen gemütlichen Pub und finden noch in einer Ecke einen kleinen freien Tisch für zwei Personen. Wieder einmal erregt Jeanis Aussehen bei den männlichen Gästen erhebliches Aufsehen. Eine richtig gehende knisternde erotische Spannung ist zu spüren. Einige drehen sich nach kurzer Zeit mit sich ausbeulenden Hosen verschämt zur Seite, andere fange sofort an, mehr oder weniger rum zu baggern und sie mit ihren Blicken auszuziehen.

Nach ihrer Getränkebestellung kümmern sie sich nicht weiter darum und beide vergessen erneut ihre Umwelt, bis auf der kleinen Bühne im Lokal Musiker erschienen, einer sogar mit einem Dudelsack, Folklore ist angesagt.
“Schau mal, Siggi, gleich gibt es mit einem Dudelsack Musik, wie romantisch!”
“Muss das auch noch sein? Das stört uns doch nur.”
“Aber, aber, mein Herr, wer wird denn so eigennützig sein? Dich stört also unsere Romantik? Übrigens, ein bisschen Musik kann dir nicht schaden.”
“Doch, ich will mit dir viele romantische Stunden verbringen, aber, Mann, mir geht so ein Gequietsche aus einem Jammersack auf die Nerven.”
“Kunstbanause, immer nur an das Eine denken, etwas Volksmusik schadet dir und deiner Bildung auch nicht.”
Jeanie reagiert wie jede Frau, wenn ihr Partner mal eine eigene Meinung hat und spielt auf einmal die Unnahbare.
“Aber, Jeanie, ich…!”
“Ach, sei still!”
Und wieder hat Siggi der weiblichen Logik nichts entgegen zu setzen. Erst nach einigen Musikstücken darf Siggi sich wieder mit ihr beschäftigen, um Jeanies gnädige Versöhnung zu erlangen. Innerlich muss Jeanie schmunzeln und fragt sich, woher sie nur diese weiblichen Tricks kennt, Siggi auf Sparflamme langsam köcheln zu lassen und seine Gier nach ihr immens zu steigern.

Draußen plätschert der Regen, drinnen munter die Getränke und es kommt, wie es kommen muss, Jeanie bekommt ein drängendes Gefühl und muss zur Toilette.
Auf ihren Rückweg danach zu Siggi, gibt ihr ein angetrunkener Kerl mit gierigen Blick einen Klaps auf ihren strammen Hintern. Jeanie überlegt blitzschnell, wie sie diesen Typen Paroli bieten kann. Als erstes fällt ihr ihre Magie ein oder als zweites ihn mit einem gezielten linken Haken zu Boden zu strecken. Nur prügeln ist nicht ihr Ding, so hat sie eine andere, bessere Idee. Jeanie dreht sich zum Übeltäter ganz um und fragt diesen unverschämten Täter laut:
“Na, hat mal wieder das Schwänzchen über die Vernunft gesiegt? Können wir denn auch brav damit wedeln oder ist der so kurz wie dein Verstand?”
“Glaubst aber nur du Mädel. Nur 3 cm mehr und ich wäre der König!”
“Mmmm, ich denke mir nur 2 cm kürzer und du wärst eine Königin!”
Das folgende brüllende Lachen auf Kosten des Übeltäters ist kaum zu beschreiben. Ihm bleibt nichts anderes übrig, vor Verlegenheit schnell zu zahlen und mit roter Birne verschämt die Gaststätte fluchtartig zu verlassen. Eines hat Jeanie mit ihrer schlagfertigen spitze Zunge auch damit so nebenbei erreicht, Siggi und sie werden ab diesem Moment in Ruhe gelassen. Nur gelegentlich verstohlene und stellenweise viele verträumte Blicke werden ihnen zugeworfen.
218. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 11.11.10 14:17

Armer Siggi jeanie hat ihm wieder mal einen Streich gespielt.
Dudelsackmusik ist Romantisch?? Jeaniehat echt einen komischen Musikgeschmack.
Schöne Fortsetzung Drachenwind
219. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 11.11.10 15:57

Hi Drachenwind,
nun freue ich mich von dir die Fortsetzung zu lesen, sag es mir doch, du bist vor Ort,
ich hoffe gesund, andernfalls eine gute Be..... .
Du hast den Bogen weit geschlagen, Jeanie das Voll-Weib hat Siggi voll unter Kontrolle.
Schon ein Stück Ehefrau ähnlich.
Moni drückt sich auch nicht präzise zu ihrem neuem Diener aus.
Jeanie ihre Feststellung zu den Beamten kann man manchmal selber erkennen.
Dabei gibt es ja Gottseidank auch Unterschiede, wenn es anders wäre müßte man verzweifeln.

Dir sage ich meinen Dank für die wirklich schöne Fortsetzung und meine Bitte schließt sich an,
lass uns nicht zu lange auf den nächsten Teil warten.

Dir selber alles Gute auf den Weg,
und freundliche Grüße sendet dir der alte Leser Horst

♦ 11.11.10 ♦
220. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 11.11.10 22:11

Moin Drachenwind,

Deine Geschichte ist noch immer eine der Schöneren hier in diesem Forum.
Humorvoll, amüsant und nicht nur auf das Eine fixiert.
221. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 13.11.10 14:37


Zitat

Armer Siggi jeanie hat ihm wieder mal einen Streich gespielt.
Dudelsackmusik ist Romantisch?? Jeanie hat echt einen komischen Musikgeschmack.
Schöne Fortsetzung Drachenwind


Da stimme ich mit Gummimike überein.

Dudelsackmusik ist auch nicht mein Ding.

Besonders, wenn wenn man wie die Beiden verliebt ist.

Da ist es doch mit der Romantik gleich vorbei. --gg--

Danke drachenwind

-----
Gruß vom Zwerglein
222. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 24.11.10 12:33

Erst einmal danke für eure Kommentare. Im Moment komme ich aus
gesundheitlichen Gründen nicht zum Schreiben. Morgen erfahre ich,
ob ich einen längeren Krankenhausaufenthalt habe, also bitte ich
euch um etwas geduld.

Lange Rede kurzer Sinn, die Geschichte von Jeanie geht nun für
euch endlich weiter. Viel Spaß beim Lesen!
223. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 24.11.10 12:59

Viel zu schnell geht der gemütliche Nachmittag zu Ende, so gehen beide am Abend Hand in Hand zu Siggi nach Haus und unterhalten sich dort in seinem Zimmer noch etwas. Leichte Kuschelmusik füllt mit ihren zarten Klängen den Raum, der durch einige Kerzen anheimelnd beleuchtet wird. Siggi hat entgegen seiner üblichen Art schnell eine romantische Atmosphäre geschaffen.
Siggis Mutter kommt erst in zwei Tagen von ihrem Fortbildungsseminar zurück, so hat er eine sturmfreie Bude und beide sind bei ihren erotischen Spielereien völlig ungestört. Selbst ein Außenstehender würde ohne hin zu sehen diese sehr knisternde erotische Spannung zwischen den beiden bemerken. Jeanie sitzt entspannt ganz als überlegende, selbstsichere junge Frau in einer abwartenden Haltung die ganze Zeit auf dem Sofa und lauert erwartungsvoll auf Siggi Reaktionen, aber dessen Mundwerk kommt vor Verlegenheit und Erregung nicht zum Stillstand. Sein Miederhöschen ist sehr eng geworden. Er weiß mal wieder nicht vor Schüchternheit durch das plötzliche wirkliche romantisches Alleinsein mit Jeanie, was er machen soll. Wünsche hat er viele. Bei all seinem Gequassel betrachtet er sehnsüchtig Jeanis schön Brüste. Alleine dieser Anblick reicht bei ihm aus, um das Miederhöschen weiter enger werden zu lassen.
“Mann, Siggi, merkst du nichts? Höre endlich mit der Quasselei auf. Fällt dir nichts Besseres ein?”
“Hä? W… w… was mmmeinst du denn.”
“Hast du eine Denkblockade oder bist du anders gestrickt?”
“Anders gestrickt? Hä? Du meinst…”
“Na, ist der Groschen endlich gefallen?”

“Aber du hast doch sonst immer…”
“Mannnnn! Bei dir muss wohl erst ein ganzes Sparschwein statt des Groschens fallen. Hör auf zu Quasseln und komm lieber zu mir…
…endlich, du kleiner Dummkopf.” kommt es zärtlich von Jeanie.
“Na, dann küss mich zum Beweis.”
Jeanie blickt ihn stumm und erwartungsvoll an und Siggi wird ungeduldig.
“Nanu? Bist du jetzt stumm geworden?”
“Nö! Bist du jetzt etwa gelähmt?”
Siggi rutscht darauf hin zögernd noch mehr zu Jeanie, der aber seine Annäherung zu langsam ist. Sie greift sich wie jede selbstbewusste Frau den auf einmal schüchternen Knaben und zieht ihn schnell kraftvoll zu sich. Völlig verdattert erwidert Siggi den folgenden sehr leidenschaftlichen Kuss, nachdem sich Jeanie auf seinen Schoss gesetzt hat und ihre Kurven mal wieder so richtig an Siggi presst. Ihm wird durch ihren vollen Körpereinsatz ganz heiß, anfangs zögerlich und etwas zu bedächtig übernimmt er endlich nach der schwierigen Anlaufphase selber die Initiative.
“Du bist doch sonst nicht so ein Spätzünder.”
“Bei dir weiß man doch nie was richtig ist. Ehe man sich versieht, sitze ich dann wieder in dem Striptease-Club und muss meine plötzliche Jungfräulichkeit schützen.”
“Hi, hi, hi! Trotzdem sollte ein Mann merken, wenn seine Freundin seine Nähe will.”
“Du meinst…”
“Höre endlich auf zu quasseln, hast du aber eine lange Leitung, höre lieber auf dein Gefühle!”

Genug aller Worte! Endlich! Der schönste Nahkampf zwischen Mann und Frau nimmt seinen Anfang, Schritt für Schritt wird eine kleine Grenze nach der anderen überschritten und der Körper des Anderen erkundend entblättert und verwöhnt. Als Siggi nur noch die Dessous an hat, hält Jeanie inne und schaut sich mit aufkommender Erregung Siggi an. Seine kleinen erregten Hügelchen werden durch sie so richtig betont. Als sie sich genug an seinem Anblick erfreut hat, ergreif Jeanie wieder vorsichtig die Initiative und das gegenseitige zärtliche Tasten und Entblättern geht weiter. Ganz vorsichtig lenkt Jeanie mit der üblichen List einer Frau Sigge dabei und zeigt ihm spielerisch, was ihr besonders gefällt.
Ein Kleidungsstück nach dem Anderen landet auf dem Fußboden. Ihre zarten Dessous sehen wie eine geheimnisvolle Wolke auf dem Boden aus. Die Intensität ihrer beginnenden Vereinigung steigert sich von Minute zu Minute.
Als beide völlig entkleidet sind, ruhen sich die Hände wieder einen Augenblick aus. Der Körper des Partners wird eine Zeit lang nur mit den Augen erkundet und liebkost. Endlich kann Siggi sich an der ganzen Pracht Jeanies schönen Wonnehügel erfreuen und hat freien Zugriff. Schon alleine der Anblick des herrlichen und vollkommenen Körper Jeanies treib Siggi auf die höchste Palme der Lust und viel Blut in seine Lenden. Beinahe schmerzhaft stramm fühlt er seine harte Erektion und seine Hormone beginnen zu brodeln. Alle Hemmungen fallen lassend streichelt Siggi endlich Jeanies Brüste sehr zärtlich, die ihm ihre Nippel stolz entgegen recken.
Sein Verstand schaltet allmählich ab und nur noch die blanke Lust nimmt den Platz ein. Jeanie beobachtet genau Siggis Erregung und lässt nun auch ihren eigenen Gefühle endlich freien Lauf. Ihre nun mehr starke weibliche Neugier überdeckt, wie bei jeder Frau in so einer romantischen Situation, ihre Vernunft.

Beide stürzen sich wie Ertrinkende aufeinander und verfallen dem Rausch der Liebe. Da alle Hemmungen bei beiden gefallen sind, kann jeder die Nähe des Anderen genießen. Geschickt zieht Jeanie das Vorspiel in die Länge und lässt immer wieder Siggis Lust einen Moment etwas abklingen. Sie merkt aber bald, allzu oft kann sie es nicht mehr machen, ihre eigenen Lust steigert sich selbst dabei ebenfalls weiter. Ihr Schoß steht regelrecht in Flammen.
Der Hunger nach Erfüllung ist bei beiden zu groß. Ihre folgende endgültige Vereinigung ist wie der Urknall des Universums der Liebe, ihre Gefühle versinken in eine nie geahnte Tiefe der gemeinsamen Lust. Als beide gleichzeitig den Gipfel endlich erstürmen, erleben sie als Belohnung, jeder auf seine Art einen tiefen intensiven Orgasmus. Jeanie erlebt ihn zum ersten Mal so richtig als Frau, auch Siggi kommt als Mann voll auf seine Kosten.
Sein erstes Mal mit einer Frau und dann noch Jeanie so in den Armen zu halten, prägt sich tief in seinem Herzen ein. Nur noch Jeanie hat ab diesem Moment endgültig Platz in seinem Herzen.
Beide benötigen einige Zeit, in der ihr gemeinsames Erlebnis noch nachklingt bis sie die Realität und den Partner wieder voll wahrnehmen. Ihre Augen erzählen viele dicke Wälzer über ihre Liebe, die die beiden gleichzeitig entdecken. Zärtlich gehen die Hände bei diesem, sie beide verbindenden Gefühl auf Wanderschaft und erkunden mit den Fingern und den Lippen jeden Quadratzentimeter Körper des Partners. Die nun folgenden Zärtlichkeiten benötigen ohnehin keine Worte mehr.

Jeanie und Siggi können an diesem Abend nicht genug voneinander bekommen. Kaum rührt sich klein Siggi wieder, wird die nächste Runde des schönsten Nahkampfes der Welt eingeläutet. Irgendwann ist leider ohne Magie jede männliche Kraft verbraucht, selbst die kleinen, blaue Viagrapillen könnten da nichts mehr aufrichten. Auch die schönste Zeit geht mal zu Ende und Jeanie muss nach Hause. In der Zeit, in der sich Jeanie wieder bekleidet, verschwinden bei Siggi seinen kleinen Erhebungen der Lust.
“Schade, die Hügelchen sind wieder weg, haben sich so gut angefühlt.“
“Ach, auf einmal? Ja, ja, ich sehe schon, andauernd an sich selber rumspielen und dabei die Freundin vergessen. Du darfst nur noch mit einem Spielen, und zwar nur mit mir sonst mit nichts und niemandem! Verdammt! Das habe ich dir schon einmal gesagt!”“
“Aber…”
“Schschsch… sag nichts mehr! Du weißt doch, wenn wir alleine zusammen sind, darfst du dich gelegentlich mal an ihnen wieder erfreuen.” und ein intensiver Kuss zum Abschied bring Siggi endgültig zum Schweigen. Mit Bedauern trennen sich beide, Jeanie muss nach Hause.
Ihre Entdeckungsreise auf dem Körper des anderen wird in den nächsten Tagen intensiv weiter gehen und sie werden einander immer vertrauter. Jeanies Vergangenheit als Diet gerät dabei immer weiter ins Vergessen, ist aber mit verantwortlich für die Liebe zwischen den beiden.

Als Jeanie nach Hause gekommen ist, sitzen Mutter und Tochter wie jeden Abend zusammen, die Stunde der Inquisition hat begonnen, aber so richtig will ein Gespräch nicht aufkommen. Jeanie sitzt mit ihrem verträumten Blick neben ihrer Mutter und denkt glücklich an die vergangenen Stunden. Die mütterlichen Alarmglocken schalten auf Vollalarm.
“Jeanie, was ist los? Du sitzt so schweigsam neben mir und hast einen Gesichtsausdruck drauf, wie eine Katze die am Sahnetöpfchen genascht hat und dabei erwischt wurde.”
“Och… nichts.”
“Das mein liebes Kind, glaube ich dir nicht. Wo warst du den heute Nachmittag?”
“Na, wie immer bei Siggi.”
“Und?”
“Was und?”
“Und was ist geschehen?”
“Na, nichts. Übrigens Mam, heute Vormuttag musste ich beim Direx antanzen. Ich bin jetzt keine Gastschülerin mehr, sondern eine vollwertige Schülerin des Gymnasiums. Er erzählte mir auch, dass du im Schulamt eine bleibende Erinnerung hinterlassen hast. Die behandeln mich jetzt wie einen transsexuellen Schüler.”
“Du bist nicht transsexuell, ich habe es doch diesen Hohlköpfen erklärt. Die lernen es wohl nie, ich habe doch nur… verdammt! Jeanie! Du versuchst mich schon wieder abzulenken. Mein liebes Fräulein, was war mit Siggi?”
“Nichts! Ich sagte es dir schon.”
“Jeanie! Hör auf deine Fingernägel zu betrachten und sieh mich an. Was war mit Siggi?”
“Wir haben Hausaufgaben gemacht, sind spazieren gegangen und haben anschließend bei ihm noch ein bisschen Musik gehört.”
“So, so! Bezeichnet man das heute als Musik hören?”
“Was ist denn schon dabei, ein bisschen Musik, ein Paar Kerzen und eine bequemes Sofa.”

“Häää? Musik, Kerzen und Sofa? Jeanie sag mir endlich, was ihr gemacht habt.”
“Nur ein bisschen geknutscht und gefummelt.”
“So, so gefummelt. Das war doch nicht Alles.”
“Im Grunde genommen… ja!”
“Jeanie! Du machst mich ganz irre!”
“Wieso denn? Na gut, einen Orgasmus hatten wir beide auch.”
“Nur einen? Habt ihr geübt, mich zur Großmutter zu machen?”
“Irgendwie schon. Du willst es aber genau wissen. Na gut, es war nicht nur einer, es waren ein paar mehr.”
“Und wie seid ihr dazu gekommen?”
“Heee? Bist du neuerdings ein Spanner?”
“Oh, Mann, wenn du nicht meine Tochter währst, könnte ich dich erwürgen.”
“Aber Mama! Weißt du eigentlich was das ist? Es sitzt auf einem Baum, raucht und ist ganz schwarz?”
“Wie, was? …Was soll denn das nun wieder?”
“Die Auflösung ist doch einfach, es ist ein Spanner nach dem Waldbrand.”
“Du kommst auf Ideen! Hör auf, abzulenken. Meine Frage hast du dennoch immer nicht beantwortet.”
“Welche Frage denn, Mam?”
“Habt ihr beide miteinander geschlafen oder nicht?”
“Ach, das meinst du? Ja, natürlich und ehe du fragst, schön war es auch.”
“Kind, muss du dich denn immer so beeilen? Jetzt bist du schon eine junge Frau. Habt ihr wenigstens verhütet?”

“Du meinst mit Lusttütchen, äh ein Lümmelhütchen aus Gummi uns so? Nö, haben wir nicht. Ich habe doch da andere Möglichkeiten. Schon vergessen, was ich bin?”
“Nein, Kind. Aber Jeanie, du bist doch noch so jung.”
“Aber Mama, ich kann doch nicht ewig mit Windeln und einem Schnuller rum laufen. Jedes Kind wird mal erwachsen.”
“Das meine ich doch gar nicht. Du bist erst so kurz ein junges Mädchen und machst aber alle deine Erfahrungen so schnell hintereinander.”
“Mama, ich bin einerseits erwachsen und muss doch andererseits 18 Jahre nachholen.”
“Aber in so kurzer Zeit? Und das ist noch Siggi.”
“Und Mam, die Frage, warum es Siggi ist, stelle ich mir auch dauernd aber ich fühle nun mal so. Auch, warum Siggi gerade mit mir als Diet so eng befreundet war und jetzt als Jeanie frage ich mich ständig. Auch frage ich mich, warum ich so fühle und die anderen Kerle mir dabei wie primitive Affen vorkommen. Die Antworten finde ich selbst mit meiner Magie nicht.”
“Jeanie, du hast doch nicht…”
“Nein, Mam, habe ich nicht. Da gibt es noch was Merkwürdiges!“
“Was meinst du, Kind?”

“Ich sehe an Siggi auch gerne seine feminine Seite, zum Beispiel, wenn ich im zarte Dessous schenke, er sie tragen muss und nach einiger Zeit mit viel rum maulen sie auf einmal als völlig normal annimmt. Merkwürdig ist, ab diesem Moment ist er viel zärtlicher und einfühlsamer als sonst. Ich kann mir nicht erklären, dass ich ausgerechnet dann selbst immer erregter, sogar sehr schnell feucht werde und mich fallen lassen kann.”
Jetzt ist für einem Augenblick Jeanies Mutter sprachlos.
“Kind, ich weiß es nicht. Vielleicht ist dir etwas besonderes gelungen wovon jede Frau mehr oder weniger träumt und du hast Siggi beigebracht, auch seine weibliche Seite zu akzeptieren und ein einfühlsamer Partner zu sein. Durch das Ausleben seiner beiden Seiten wirkt er vielleicht völlig ausgeglichen und gerade das spricht dich so an. Im Grunde genommen können die Männer uns Frauen nur leid tun. Das Leben und die Gesellschaft fordert von ihnen hart zu sein, ihre Gefühle zu verleugnen und ihre Männlichkeit immer beweisen zu müssen. Sie dürfen nie zeigen, mal schwach zu sein und verlieren dadurch häufig ihre Menschlichkeit.”
“Du meinst also, ich habe Siggi durch meine, ich gebe zu, manchmal kleine scherzhaften Gemeinheiten geholfen, ein erfüllter und ausgeglichener Mensch zu werden?”
“Das ist durchaus möglich. Du hast eine Weile als junger Mann gelebt, hattest deine intime Beziehung zu Monika und bist jetzt eine vollwertige, gesunde Frau. Deine Erfahrungen mit Monika gibst du jetzt teilweise an Siggi weiter und formst ihn sanft zu deinem idealen, zu dir wirklich passenden Partner.”
“Das ist es nicht alleine. Ich frage mich auch, warum Siggi mit mir als Diet so lange und so tief befreundet war. Er, der Sportler, groß, kräftig und etwas schüchtern Frauen gegenüber und dann ich, Diet, ein schmaler Hänfling mit androgynen Aussehen, das die Frau in mir bereits verraten hat. Das beschäftigt mich gerade. Der Sandkasten und die gemeinsamen Windeln sind nicht alleine dafür die Ursachen. Warum also dann? Die Antwort darauf ist neben den Hormonen teilweise das Fundament unserer jetzigen Liebe, nur Zuneigung alleine ist es nicht mehr.”

“Jeanie, du rührst an Fragen, die kaum ein Mensch beantworten kann. Höre auf darüber nachzugrübeln, koste lieber jede Sekunde deiner Liebe zu Siggi voll aus und bewahre sie. Ich werde Siggis Mutter am Wochenende zum Kaffee einladen. Ich denke, wir Mütter haben vieles miteinander zu bereden.”
Die abendlichen Gesprächsthemen zwischen Jeanie und ihre Mutter sind für die weitere Zukunft mit den Themen Zuneigung und Beziehungen erweitert worden. Ihre Mutter bemerkt auch, das Jeanies entdeckte Liebe zu Siggi sie noch mehr aufblühen lässt. Sie muss immer wieder staunen, ihr Kind existiert als Tochter erst nur einige wenige Wochen, ist aber durch und durch eine junge Frau, so, als wäre sie es schon immer gewesen, ihre Fähigkeiten scheint sie auch nicht zu missbrauchen, denkt Jeanies Mutter erleichtert. Die Zuneigung zwischen Siggi und Jeanie hat viele Auswirkungen auf ihr beider Leben. Beide verstecken seit diesem Abend auch nach außen hin ihre Liebe zu einander nicht mehr.
Jeanies Mutter war schon durch die Gespräche mit ihrer Tochter auf diese Beziehung vorher vorbereitet, so hatte nur Siggis Mutter am folgenden Wochenende das volle Programm der Erkenntnis zu verdauen. Nun lässt es sich ab diesem Zeitpunkt nicht vermeiden, dass die beiden Mütter sich nun öfters treffen werden und sich dadurch weiter freundschaftlich annähern. Jeanies kleines magisches Geheimnis wird weiter bewahrt.

Beim Fußballspiel ist die Auswirkung auf ihr Leben ebenfalls sehr deutlich zu merken. War Siggi vorher ein guter Spieler, so ist er jetzt einer der Besten. Immer ist er wie ein Wiesel im Sturm und überrennt förmlich seine Gegner, als ob diese nur Pappfiguren sind. Der krönende Abschluss ist dann immer ein gut platzierter Treffer im Tor des Gegners. Eine Steigerung ist immer dann noch möglich, wenn seine Jeanie auf den Zuschauertribünen sitzt, ihrem Siggi beim Spielen zusieht und auch stolz anhimmelt.
Da Siggi dann voll den Minimacho erkennen lässt und zur Höchstform aufläuft, ist er immer mehr oder weniger fairen Attacken der Gegner ausgesetzt. Ist Jeanie da, beschützt sie ihn heimlich. Seine Gegner haben oft ein schmerzhaftes Nachsehen und bekommen häufig gelbe oder rote Karten zu sehen. Will jemand ihren Siggi unfair attackieren so stolpert der Übeltäter plötzlich dank Jeanie aus Versehen über seine eigenen Beine und deren Nasen fungieren dann häufig als Stoßdämpfer. Laufen will eben auch gelernt sein, dann gibt es auch keine blutenden Nasen.
Da ihr Siggilein während des Spiels nach ihrer Meinung fortwährend in Gefahr ist, ist sie natürlich immer öfters unter den Zuschauern zu finden. So oft wie möglich frönen beide ihrer liebsten Beschäftigung und beschäftigen sich mit ihrem jeweiligen Partner. Jede Minute der lustvollen Stunden wird von ihnen voll ausgekostet. Nur eines stört Jeanie noch immer. Ab und zu kehrt Siggi ihr gegenüber den großen kleinen Macho heraus. Manchmal so schlimm, dass Jeanie ihm wieder einen Dämpfer verpassen muss. Für sie immer mit Vergnügen sehr erotisch anregend, für Siggi dagegen manchmal sehr peinlich, wenn es andere erfahren würden.
Eifersucht spielt bei Jeanie manchmal auch eine kleine Rolle vor allem dann, wenn Siggi anderen Mädels hinterher stiert. Sie ist der Meinung, schauen und sich Appetit holen darf er, aber ihnen nicht nach sabbern.

Da beide verstärkt die mütterlichen Aufsicht und Fürsorge erfahren, versuchen sie der laufend zu entfliehen, um so kostbarer sind für sie beide die Stunden alleine. An einem spielfreien Wochenende entführt Jeanie ihren Siggi gerne, als Wochendausflug getarnt, zum Palast im Reich der Dschinn. Die traditionelle Kleidung für Beide ist dabei ein Muss, Jeanie in ihrer leicht transparente festliche Robe die alle ihre Vorzüge präsentiert und Siggi in einem kostbaren Gewand mit Turban. Alleine Jeanies Anblick sorgt wieder für starke Durchblutung der Leistengegend mit einer sehr erhärtenden Wirkung. Jeanie versucht ihn mit der obligatorischen Führung durch die Sehenswürdigkeiten des Palastes vergeblich von sich abzulenken.
Bevor sie wie zwei Ertrinkende übereinander herfallen gönnen sie sich in Jeanies kleinem Badezimmer ein ausgiebiges Wohlfühlprogramm mit allem Drum und Dran. Als Siggi von Jeanies Dienerinnen auch wie selbstverständlich verwöhnt wird, fehlt ihm nur noch ein kleiner Schritt zum Wahnsinn. Jeanie scheucht mit einen Anflug von Eifersucht ihre Dienerinnen schnell hinaus und nimmt sich Siggi vor. Wie völlig ausgehungert stützt sie sich auf den armen Mann und überfällt ihn mit ihrer ganzen Begierde. Für die nächsten Stunden verfallen beide dem Taumel der Lust.

Erst als Kleinsiggi erschlaffend aufgibt, verlassen beide das Bad und machen es sich in Jeanies Wohnraum gemütlich. Während des Mahles tauschen beide weiter Zärtlichkeiten aus, ohne die vorherige Gier, nur das zärtliche Miteinander zählt. Jeder von ihnen konzentriert sich zärtlich auf seinen Partner.
Dank der Jugend erholen sich Siggis Hormone ziemlich schnell und so kommt es, wie es kommen musste. Jedes Mal, wenn Jeanies Dienerinnen die beiden mit ihren Diensten verwöhnen, wird Siggi zu Jeanies Ärger allmählich immer mehr von ihr abgelenkt. Mit allmählich aufkommender, sich ständig verstärkende männliche Gier schraub Siggi immer öfters seine Glubscher raus und fixiert sie auf deren ansehnlichen und festen Brüste.
“Siggi, hör auf, meine Dienerinnen so anzustarren und dich auf ihre Titten zu fixieren. Die Einzigen bei denen du es darfst sind meine!”
“Ja, ja doch!” sagt er so beiläufig und starrt sie weiter an. Jeanie wird leicht ärgerlich und stößt Siggi unsanft an.
“Hey, was soll das? Bist wohl eifersüchtig?”
“Ja, wenn du dich nicht mit mir beschäftigst. Ich bin der Mittelpunkt deines Leben, und da sind andere Frauen für dich tabu.”
“Das kann ja heiter werden!”

“Was soll denn das jetzt heißen.”
“Nnnnn… nichts, ist mir nur so rausgerutscht. Na komm Jeanie, man wird doch mal sich eine hübsche Frau anschauen dürfen.”
“Natürlich darfst du sie einmal ansehen, aber dann nur noch mich, wie gesagt, nur einmal!”
“Aber sie sind doch auch schön.”
“Und ich etwa nicht? Du bist richtig gemein, du… du, du Kerl du, ach…” und Jeanie beginnt zu schmollen. Die nächste Zeit verbringt Sigge damit, seine Jeanie wieder versöhnlich zu stimmen. Er hat es auch beinahe geschafft als auf ein Mal wieder eine Dienerin herein kommt. Ihre jugendlichen straffen Brüste hüpfen leicht im Takt ihrer Bewegung und fordern damit jede männliche Aufmerksamkeit und Siggi tappt in die weibliche Fliegenfalle. Seine Blicke kleben, trotz allen vorher abgegebenen Beteuerungen, förmlich an diese hüpfenden erotischen Hügelchen.
“Du tust es schon wieder! Du bist richtig gemein!”
“Aaaaber ich… ich mach doch gar nichts.”
“Machst du doch! Du tust so, als ob ich gar nicht da wäre.”
“Mach ich doch gar nicht.” antwortet Siggi leicht schuldbewusst und stiert schon wieder die falschen Brüste an.
“Jetzt reicht es mir. Ich dachte, hier sind wir vor unseren Müttern sicher und du Macho hast nichts anderes zu tun als ständig auf die Titten anderer Frauen zu glotzen.”

“He Kleines, Jeanie ich…”
“Zieeeeeep”
“Jeanie! Nicht schon wieder! Das kannst du doch mit mir nicht machen!” erklingt es mit einer weichen Frauenstimme.
“Warum nicht? Du siehst doch, ich kann!”
Neben Jeanie sitzt jetzt Sieglinde, eine wunderhübsch Frau in einem zarten, durchsichtigen Gewand und sehr langen braunen und gewellten Haaren. Sie hat eine sehr kurvenreiche Figur mit festen, spitzen Brüsten. Kleinsiggi hat einem fraulichen Liebesnest Platz machen müssen.
“Immer musst du mit mir solche Sachen machen. Bitte verwandle mich zurück.”
“Nö!”
“Jeanie, bitte!”
“Nö! Du bleibst jetzt eine Weile so. Ich finde es ganz schön frech von dir, in meinem Beisein so gierig auf die Titten einer anderen Frau zu starren.”
“Aber, wenn sie doch so aufreizend gekleidet sind?”
“Sie sind es nicht! Hier bei uns heißt es, wie die alten Dichter so sagen, eine Frau soll stets so gekleidet sein, das ihre Vorzüge vorteilhaft zur Geltung gebracht werden und jeder Mann sich an ihrer Lieblichkeit und Herrlichkeiten erfreuen kann. Ihr Schmuck soll die natürliche Schönheit verstärken.”
“Aber ich hab mich doch nur an dem Anblick erfreut,”
“Hast du nicht, du hast starr geglotzt.”
“Wo ist denn da der Unterschied?”
“Erfreuen heißt mit den Augen sehen, starren tust du immer nur mit deiner hormongesteuerten Schwanzspitze.”
“Das ist doch beim Mann normal.”

“Auch ein Mann soll sich beherrschen können und nur sehen, vor allem dann, wenn seine Freundin und Geliebte direkt bei ihm ist.”
“Ist ja gut, ich habe es ja begriffen, und jetzt verwandle mich zurück.”
“Nein, nicht so schnell, du bleibst das Wochenende Sieglinde damit du endlich den Unterschied lernst.”
“Das kannst du doch nicht machen.”
“Doch ich kann!”
Sieglinde sitzt darauf hin schmollend neben Jeanie und fühlt sich völlig hilflos. Die sie umschwirrenden Dienerinnen interessieren sie nicht mehr und lässt Jeanies weitere Gesprächsanfänge unbeachtet. Siggi selber ist richtig sauer. Jeanie merk es natürlich, scheucht ihre Dienerinnen weg und überfällt Sieglinde förmlich mit ausgiebigen Streicheleinheiten und Kitzelattacken, deren Abwehrmauern fallen sturmreif durch diese erregenden Spielereien sehr schnell zusammen und Sieglinde wird immer erregter. Ihr Spiel wird immer heftiger und Siggi lernt den ganzen erregenden Gefühlsreichtum einer Frau kennen. Manchmal sieht es beinahe so aus, als ob ein Dritter die beiden Frauen öfters entknoten müsste. Bei ihrem ersten Orgasmus als Frau hört Sieglinde nur noch die Engel im Paradies trompeten. Es dauert eine lange Zeit, bis sie ihre Umwelt wieder wahr nimmt. Völlig entspannt liegt sie mit einem Lächeln in Jeanies Armen.
“Na, wieder unter den Lebenden?”
“Irgendwie war das sehr schön. Verwandelst du mich jetzt zurück?”
“Nein, ich sagte vorhin ein Wochenende lang.”
“Na gut.”
“Was ist denn jetzt los, keine Proteste deinerseits?”
“Keine.”

Lächelnd löst Jeanie eine neue Knutschattacke aus. Sieglinde bemerkt diesmal voll bewusst das erste Mal, wie sie zwischen ihren Schenkel zu erst ganz feucht wird und dann beinahe ausläuft. Mit Erschrecken ist Sieglinde der Ansicht, dass sie vor lauter Erregung Pipi ins Höschen gemacht hat.
“Du… Jeanie… ich… ich glaube mir ist ein kleines Malheur passiert. Mein Höschen ist ganz feucht. Ich glaube, ich habe…“
“Ha, ha, ha! Ich glaub´s nicht!”
“Du hast gut lachen. Mich verwandeln und undicht werden lassen und sich dann auch noch darüber amüsieren. Schöne Freundin.”
“Hi, hi, hi, ich könnt mich beölen!”
“Ja, ja, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.”
“Mann, Sieglinde…”
“Wer ist Sieglinde?”
“Na du, du kleiner Dummkopf.”

“Jetzt bin ich schon Sieglinde! Was kommt denn noch alles. Huch! Das kribbelt so schön…” kann Sieglinde als Antwort auf Jeanies Streichelattacken nur noch sagen und die Feuchtigkeit in ihrem Liebesnest nimmt nun noch weiter zu.
“Jeanie, höre bitte einen Moment auf, ich muss mich etwas säubern.”
“Musst du nicht, ist doch für eine erregte Frau völlig normal.”
“Wieso?”
“Na du erlebst gerade eines der vier Wunder einer Frau.”
“Vier Wunder?”
“Ja du süßer Dummkopf, die Wunder sind, eine Frau wird feucht, ohne dass es regnet, sie blutet, ohne verletzt zu sein, Frauen geben Milch, ohne Gras zu fressen und vor allem, sie reden, ohne gefragt zu werden wie ein Wasserfall.”
“Feucht? Bluten? …Oh Mann, andauernd nimmst du mich auf die Schippe.”
“Weißt du nun, was ich meine?”
“Ich hoffe, ich erlebe nur das erste Wunder und außerdem bin ich doch nicht blöd!”
“Glaubst du nur?”
“Na warte, du Biest!”
Diesmal überfällt Sieglinde Jeanie mit einer intensiven Knutschattacke gemischt mit vielen Zärtlichkeiten und einer Kissenschlacht, die so ausartet, dass die Schlacht bei Waterloo dagegen nur ein Sandkastenspiel war. Nach dem beide mal wieder Luft holen mussten erklären sich beide zu Siegern, gehen Hand in Hand zu Bett, und die nächste Rund Nahkampf, diesmal ohne Kissen, ist angesagt. Nach einer erlösenden Serie von Orgasmen schlafen beide Mädels eng umschlungen völlig erschöpft und sehr zufrieden ein.

Am nächsten Morgen ist erst einmal wieder ein ausgiebiges und längeres Wellnessprogramm angesagt, ein duftendes Bad, eine entspannende Massage mit lieblich duftenden Ölen und eine anschließende intensive kosmetische Behandlung ist angesagt. Jeanie sieht mit einem Lächeln, dass Sieglinde diese Behandlung sehr gefällt. Eine Runde gemeinsames Kuscheln mit einem wieder sehr lauten erlösenden Schrei beendete für beide befriedigend das Wohlfühlprogramm der beiden Mädchen am Vormittag. Nach dem Ankleiden beschließt Jeanie mit Sieglinde einen Stadtbummel zu machen, um ihre neue kleine Gemeinheit auszukosten. Die Gewänder der beiden Mädels sind natürlich wieder leicht transparent, wobei das Gewand von Sieglinde unbemerkt viel durchsichtiger ist. Viel ist von Sieglinde zu sehen und wird durch das Gewand auch noch zusätzlich sehr reizvoll präsentiert. Soll doch Sieglinde auch mal ständig angestarrt und mit den Blicken ausgezogen werden, denkt Jeanie.
Schnell sind wieder ausreichende Wächter eingewiesen und der anfangs ungestörte Spaziergang kann beginnen.
Sieglinde hat durch ihre Unwissenheit als Mädchen noch immer nicht bemerkt, was mit ihrer Kleidung los ist, nur ihr werden langsam die starrenden und begehrlichen Blicke der Männer auf sie unangenehm. Als sie auf dem Basar bei einem Tuchhändler sich die Stoffe ansehen, führt Jeanie unauffällig ein kurzes Gespräch mit ihrer Begleitung. Ihr ist aufgefallen, das einige übel aussehende Kerle sie beide ständig verfolgen und sehr intensiv beobachten.
Einen Stand weiter spricht Jeani leise mit Sieglinde.
“Sieglinde, willst du mal ein speziell aufregendes Abenteuer erleben?”
“Wieso? Was meinst du?”
“Ist dir nicht aufgefallen, dass wir beide von so komische Gestalten verfolgt werden?”
“Nein! Meinst du etwa, sie wollen von uns was… äh…”
“Ich glaube nicht direkt. Ich vermute eher, dass so ein Schnösel seinen Harem erweitern will.”

“Der spinnt doch! Ich lass mich nicht von irgend einem Schwachmaten besteigen. Los, du musst mich schnell zurück verwandeln und ich werden diesen Typ eine kostenlose Zahnbehandlung verpassen.”
“Aber, aber Sieglind, Fäuste sind keine Argumente. Ich glaube eher, das diese Fieslinge uns in einer ruhigen Ecke entführen werden.”
“Was? Nicht mit mir!”
“Komm schon, so eine kleine Entführung als Opfer macht doch bestimmt auch Spaß.”
“Du spinnst wohl total! Und was ist mit deinen so genannten Wachen?”
“Die passen auf uns auf. Nur wenn ich ihnen gleich ein Zeichen geben, werden sie sich zurück halten, aber uns nicht aus den Augen lassen. Ich will unbedingt wissen, wer an uns mit seiner Schwanzspitze so intensiv denkt.”
“Ich weiß nicht.”
“Na, komm schon. Es wird nicht lange dauern. Ich vermute, die werden uns einfangen und zu diesen notgeilen Pimmelheini schaffen, der dann ein unangenehmes Erlebnis haben wird.”
“Und dir kann dabei nichts passieren?”
“Du bist richtig süß, Sieglinde, denkst nur an mich. Nur so nebenbei, auch du kannst im Augenblick schwanger werden.”
“Ups!”
“Keine Angst, soweit wird es nicht kommen.”
“Meinst du das wirklich?”
“Ja!”
“Na gut, ich mache es.”
“Dann lass uns mal ein ruhiges Eckchen suchen.”
“Irgendwie ist mir ganz schummrig im Bauch.”
“So, die Wachen halten sich zurück, nun komm gehen wir, auf zum Abenteuer.”
“Du hast gut lachen, auf was habe ich mich nur da bloß eingelassen.”
“Auf ein Abenteuer, Siggilein, ein Abenteuer!”
“Grrmmmummel.”
“Sagtest du was?”
“Nein! Nichts!”
“Ahh, da ist ja was wir suchmmmmpf.”
“Jeanmmmmpf!”
224. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 24.11.10 13:28

Mein lieber Drachenwind,
geschwind hast du uns wieder eine schöne Fortsetzung geschenkt. Dafür danke ich dir.
Jeanie hält sich ihren Siggi ganz ``schön´´ gewogen. Mit allen Tricks der Frau.
Nun warte ich auf die nächste Fortsetzung.
Natürlich geht deine Gesundheit vor und ich wünsche dir einen sehr positiven Erfolg der
Maßnahmen. Hauptsache du kommst gesunder da wieder raus als du rein gegangen bist.

Viele Grüße und alles Gute sagt Dir
der alte Leser Horst

♦♥♥♦
225. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.12.10 11:45

Heute gibt es eine etwas kürzere Fortsetzung. Ich will versuchen,
vor meiner OP in 10 Tagen die Geschichte noch zu beenden.
Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
226. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.12.10 11:46


Beide Mädels sind von hinten ergriffen worden, schnell geknebelt und gefesselt einzeln in einen Sack gesteckt. Beide Säcke tragen das bekannte Siegel, mit dem die Magie normaler Weise blockiert werden kann. Mit flinken Füße werden sie schnell fort geschafft, unauffällig von den Wachen verfolgt. Ihr Weg führt quer durch die Stadt und endet an der Rückseite eines vornehm aussehenden Haus. Leise öffnet sich eine kleine Pforte in der Mauer und die beiden Säcke werden hineingereicht. Nachdem die Ganoven ihren Lohn erhalten haben, wollen diese zum Basar zurück und laufen zu ihrem Verdruss den Wachen direkt in die Arme. Frisch in Ketten gelegt werden sie zu den Verliesen im Palast gebracht.
Beide Mädel werden im Keller des Hauses von den Säcken befreit und mit Ketten gefesselt, die auch das Siegel tragen. Neben den beiden Mädels steht ein brennendes Kohlebecken in dem zwei Brandeisen glühen. Jeanie überzeugt sich schnell, ob es Sieglinde gut geht und testet unauffällig die Wirkung ihres Rings. Trotz der Siegel ist alles in Ordnung.
Nach einer kurzen Augenblick später betritt ein Mann vom Typ großes Fass mit zwei Stummelbeine den Raum und starrt mit gierigem Blick die beiden sehr hübschen Mädels an. Mehrere Bedienstete folgen ihm, ihr Sklavenmal tragen sie auch noch.
“Ali hatte Recht, ihr beide werdet die Zierde meines Harems sein und mir meine Nächte versüßen. Ihr habt beide zwei herrliche Paradiesäpfel Es wird mit große Lust bereiten mich mit ihnen zu beschäftigen.”

“Das glaubst aber nur du, ich werde mich bestimmt nicht durch deine Speckberge wühlen. Mach uns sofort die Ketten ab, dann wird deine Strafe nicht so hart ausfallen.”
“Was? Widerworte? Wie kommst du darauf? Ich bin hier der Herr in diesem Haus. Dich kleine Hure werde ich auch klein kriegen. Los brennt ihnen endlich das Siegel ein und schafft sie dann in mein Vergnügungsraum damit ich sie einreiten kann.”
“Womit willst du denn das bewerkstelligen? Du hättest bei der Größenvergabe lauter rufen müssen, so erkennt man gar nichts, selbst ein Schleifchen verfehlt seine Wirkung.”
“Für diese Frechheit werde ich dich am Schluss gründlich auspeitschen lassen bis sich jeder Fleck deiner Haut durch die Peitsche ablöst.”
“Das habe ich mir so richtig gedacht, du denkst doch nur mit der Stelle, wo Frauen ihr hübsches Loch haben.”
“Unverschämtheit! Diese Frechheiten werden dir schon noch vergehen. Du wirst zur Strafe die Erste sein, die ich aufreißen werde.”
“Sieglinde, hörst du den Angeber? Kaum schenkt man denen unsere Aufmerksamkeit, schon wedeln sie mit ihrem Schwänzchen und glauben, sie haben die Größten, selbst wenn sie da versuchen, krampfhaft ein Schleifchen anbringen… müssen, um was zu finden.”
„Auf die Knie, du Elende, was glaubst du, wenn du vor dich hast? Ich bin dein Herr und du Stück Dreck hast zu gehorchen. Ich werde dir persönlich das Sklavenmal einbrennen, damit du weißt, was deine Stellung ist. Los, gib mir endlich das Brandeisen!“
Zögernd reicht einer der Anwesenden seinem Herren ein glühendes Brandeisen. Als der so genannte Herr zugreifen will, ist deutlich ein “Zieeeeeep” zu vernehmen. Anstatt nun den Griff des Eisens zu greifen, fasst er voll das glühende Teil an und das Siegel brennt sich in seine Hand.
“Ahhhh! Du verdammter Idiot, was hast du wieder angerichtet, Packt ihn und zieht den unfähigen Sklaven mit der Peitsche die Haut in Streifen ab. Verdammt, tut das weh.”
“Nicht nur das! Sieh mal auf deine Hand, das Siegel wirkt auch bei dir!”
“Du verdammtes Aas, ich bringe dich eigenhändig um.”

“Melissa!”
Auf den Ruf von Jeanie erscheint die junge Kriegerin und ihre Gehilfinnen sofort vor Jeanie.
“Herrin, ihr habt gerufen? Was begehrt ihr… Ah, ich sehe schon. Los Mädels, packt dieses watschelnde Weinfass und schmeißt es in das dunkelste Verlies!”
“Was geht hier vor? Ich bin der Herr des Hauses…”
“Gewesen, los, weg mit ihm!”
“Vorher dürft ihr ihm ein bisschen die Haut streifenweise abziehen.”
“Aber… aber ich verstehe nicht, was…“
“Zieeeeeep” Der Anstifter für die Entführung verschwindet in Begleitung von vier junge Gehilfinnen Melissas, die flugs Jeanie und Sieglinde von den Fesseln befreit.
“Herrin, diese Gefahr für euch war völlig unnötig. Warum habt ich nicht selber…”
“Och, ich wollte nur meinem Besuch ein kleines Abenteuer gönnen.”
“Herrin, ihr spielt mit der Gefahr! Das kann mal schief gehen.”
“Keine Sorge, Melissa. So lange der Ring fest an meinem Finger sitzt, so lange geschieht mir nichts. Bis ich ihn irgendwann mal weiter geben kann, dauert es noch sehr lange.”
“Aber Herrin…!”
“Schon gut, du hast ja auch Recht, aber den Spaß konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Ich gelobe dir Besserung.”
“Herrin!” und Melissa verneigt sich vor Jeanie und will wieder verschwinden.
“Warte, du stolze Kriegerin, ich habe da noch eine kleine Frage, warum laufen hier alle noch als Sklaven rum?”

“Herrin, den neuen Status dieser Menschen durchzusetzen ist komplizierter als gedacht. Viele Besitzer wollen es nicht begreifen, dass sie ihre Sklaven verlieren sollen. Ich muss da viel Überzeugungsarbeit leisten, nur leider sind im Augenblick die Abwässerkanäle und der Steinbruch gewissermaßen überfüllt. Wir sind gerade auf der Suche nach neue Möglichkeiten.”
“Ist es so schlimm? Die können doch nicht alle so borniert sein, aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet.”
“Herrin, die Stadt ist viel zu groß um alles sofort zu erledigen.”
“Brauchst du Hilfe?”
“Nein, nur noch etwas Zeit.”
“Die hast du.”
“Danke Herrin!” Melissa und ihre Gehilfinnen verlassen wieder Jeanie.
“Wer war denn diese Amazone nun wieder?”
“Och, das war nur Melissa, eine meiner Wesire. Sie war die erste Sklavin die ich befreit habe nachdem mich ein Sklavenhändler verkaufen wollte.”
“Sklavenhändler? Warte mal, was soll das heißen? Herrin? Palast? Wesire? Ich verstehe gar nichts mehr.”
“Och, Sieglindchen, ist doch gar nicht so schlimm. Weißt du bei meinem aller ersten Besuch, als du noch mein Meister warst und ich hierher entführt wurde, habe ich aus Versehen eine kleine Palastrevolution ausgelöst und bin seit dem die Herrscherin aller Dschinns.”
“Du meinst Königin oder so? Typisch! Halbe Sachen machst du wohl nie!”
“So ungefähr. Komm, lass uns langsam zurück gehen.”
“Muss ich mich jetzt auch vor dir verneigen?”
“Bloß nicht! Denk nicht mal daran! Es gibt noch genug Dummköpfe die sich vor mir unbedingt im Schmutz suhlen wollen. Zwischen uns ändert sich natürlich nichts.”
“Dann wandle mich endlich zurück.”
“Nö, das Wochenende ist noch nicht vorbei!”
“Grrrmm!”
“Ist was?”
“Nnn… nein, nichts.”

Lächelnd verlässt Jeanie, gefolgt von Sieglinde das Gebäude. Draußen werden sie von der Palastwache erwartet und diesmal strenger beschützt, selbst Jeanies Zureden für eine Lockerung nützt nichts. Gegen Sturheit ist eben kein Kraut gewachsen. Während der Entführung war es ihnen dabei nicht ganz geheuer, was da vorgeht. Durch ihre nun sehr auffällige Eskorte spricht es sich sehr schnell rum, dass die junge Herrscherin mal wieder durch die Stadt schleicht. Die, die was zu verbergen haben machen sich schleunigst unsichtbar und andere huldigen ihre Herrscherin, wenn sie, sie sehen.
“Schade, immer wenn die wissen, dass ich in der Stadt bin, macht es keinen Spaß mehr, spazieren zu gehen. So viele Bücklinge auf einen Haufen kann ich nicht vertragen.”
“Du bist anscheinend nun mal die Herrscherin, und bei diesem altmodischen Getue ist das kein Wunder.”
“Hey, werd nicht so überheblich, schließlich waren sie sehr lange mal führend in der Wissenschaft.”
“Du sagst richtig, sie waren!”
“Ich weiß! Die Änderung habe ich schon beginnen lassen. Komm, siehst du dort? Das ist so zu sagen die Universität der Dschinn. Lass uns hingehen, ich zeige sie dir.”
Beide Mädels gehen auf den Gebäudekomplex zu. Wieder fällt Sieglinde mit ihrer Freizügigen Bekleidung auf. Es ist ihr anzumerken, dass die vielen Blicke ihr unangenehm sind. Aber tapfer wie Siggi in ihr nun mal ist, lässt er sich nichts anmerken. Nur sein Gesicht zeigt eine erfrischende Rötung im Gesicht. Jeanie kann nur schmunzeln, ihre Medizin scheint zu wirken.

Als sie das Gebäude betreten, ist auf Anhieb kein Mensch zu sehen, nur ein entfernter Lärm vieler Menschen ist zu hören. Jeanie und Sieglinde schauen sich an und gehen zielstrebig in Richtung des Lärmes.
Alle anwesenden Dschinn der Universität haben sich auf dem großen Innenhof versammelt und schreien auf drei junge Männer ein, die moderne menschliche Kleidung tragen. Es ist kein Wort zu verstehen, um was es geht. Jeanie versucht sich vergeblich Gehör zu verschaffen.
“Ruuuuhe!”
Nur die unmittelbar in Jeanies Nähe stehende werden auf sie aufmerksam, der Lärm aber geht weiter.
“Wache! Sorgt für Ruhe!”
“Wir hören und gehorchen!”
Etwas gewaltsam drängeln sie sich durch die Massen und schaffen so für Jeanie eine Gasse. Allmählich tritt Ruhe ein und sie bemerken, das ihre junge Herrscherin anwesend ist. Wie eine Reihe nacheinander umfallende Dominosteine fallen alle vor Jeanie auf ihre Knie und verneigen sich ehrfurchtsvoll. Jeanies strahlende Schönheit schlägt auch hier alle in ihren Bann, auch Sieglinde wird wohlwollend betrachtet. Hand in Hand gehen beide ins Zentrum der Aufruhr, wo sich die Lehrer und die drei jungen Männer befinden. Für Jeanie und ihre Begleitung werden mit flinken Füßen zwei bequeme Sitzgelegenheiten herangeschafft, um die sich ihre Wache mit grimmigen Gesichtern aufstellen. Es ist so leise geworden, dass jede zu Boden fallende Stecknadel gehört werden kann. Endlich können sie stolz ihre neue junge Herrscherin präsentieren und sich wichtig fühlen.
Jeanie schaut zu den Lehrern und will wissen, warum hier so eine Aufruhr herrscht.
“Kann mir hier irgendjemand erklären, warum hier solcher Aufruhr herrscht?”
Alle sind durch ihre Anwesenheit erst einmal so eingeschüchtert, dass keiner sich traut, ihr was zu sagen.

“Nun, was ist? Kann hier keiner sprechen? Ich frage mich langsam, womit ihr solch einen Lärm gemacht habet. Mustafa! Du bist hier der Verantwortliche, tritt vor und berichte!”
“Aber, Herrin, wir führen nur ein Disput über die vier Grundelemente der Welt und diese drei Unbelehrbaren behaupten nun, das die bewährten traditionelle Lehre falsch ist.”
Ein lauter werdendes Gemurmel der Anwesenden kommt wieder auf, doch Jeanie sogt mit ihrer Autorität sofort wieder für Ruhe.
“Und dazu schreit ihr euch so an, dass die Grundmauern der Universität schon wackeln? Kein Mensch kann da irgendetwas verstehen, also seit ruhig. So wisset den, wer schreit, hört auf zu denken.”
“Herrin, die Lehre besagt ausdrücklich, das die Welt durch die vier Grundelemente Feuer, Wasser, Erde und Luft gebildet werden. Alle Dinge dieser Welt können darauf zurück geführt werden. Diese Lehre ist unumstößlich. Diese drei Schüler, die ihr zur Menschenwelt geschickt haben, verbreiten den Irrglauben, dass das falsch ist und die Welt von so genannten Atomen und Molekülen gebildet wird und diese wiederum aus viel kleineren Teilchen. So ein Schwachsinn.”
“Bist du dir da ganz sicher?”
“Ja, denn so steht es geschrieben!”
“Und alles, was geschrieben ist, ist dem zufolge wahr?”
“Ja!”
“Siehst du, Sieglinde, das ist der Kleinkram mit dem ich mich beschäftigen muss.”
“Also, Mustafa, dann erkläre mir folgendes Problem. Nehmen wir das Element der Erde. Was ist Erde? Erde ist der Sand der Wüsten, der Stein der Berge, die verschiedenen Metalle wie Eisen, Gold oder zum Beispiel Silber, die unser aller Herz erfreuen, wenn sie kunstvoll bearbeitet wurden. Erde ist auch der fruchtbare Boden, der die Ernten hervor bringt und uns nährt. Wie erklärt deine Lehre diese doch unleugbaren gravierende Unterschiede?”
Wieder kommt Gemurmel auf, das schnell wieder leiser wird. Alle wollen die Antwort vernehmen.

“Herrin, lasst ab von diesem Irrglauben. Erde ist Erde! Sie manifestiert sich in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, die ihr genannt habt.”
“Möglich, aber ich will von dir wissen, warum kann sich die Erde so unterschiedlich manifestieren? Du siehst selbst, ich stelle mir nur neue Fragen.”
“Warum, Warum? Es ist eben so. Wir haben nicht zu hinterfragen, was der Schöpfer der Welt geschaffen hat.”
“Und warum ist es nicht möglich, dass die kleinen Bausteine der Erde nicht selbst aus viel kleineren bestehen können? Was ist, wenn diese Bausteine so klein sind, dass wir sie mit den Augen nicht mehr erkennen können und der Schöpfer es so wollte?”
Wieder kommt ein Geraune auf, das schnell verebbt.
“Aber… aber Herrin, das widerspricht doch den Lehren.”
“Die Lehren haben ganz schön Staub angesetzt. Keiner von Euch hat sich neue Fragen gestellt und neues Wissen erlangt. Warum konnte die Menschenwelt uns auf viele Gebiete überholen?”
“Herrin, es sind doch nur falsche Lehren aus der Menschenwelt.”
“Und darum müssen sie gleich falsch sein? Es gibt hier viel Schlimmeres, in eurer Überheblichkeit meint ihr, alles zu wissen und nichts Neues mehr erkennen zu müssen. Ihr habt es verlernt, euch neue Fragen zu stellen und auf der Suche nach Antworten neues Wissen zu finden. Die Menschen der anderen Welt machen das jetzt täglich, sie suchen Antworten auf ihre Fragen und dringen dabei immer tiefer in des Wesen des Seins ein. Mit welchem Recht lehnt ihr dieses Wissen so rigoros ab? Beweist doch lieber eure Meinung, ob diese neuen Lehren, die eurer Meinung nach angeblich falsch sind, es auch wirklich sind. Fangt endlich wieder an zu denken und bringt euren Schülern das Denken bei.”
“Aber Herrin, unser ganzes, gesammeltes, uraltes, wahres Wissen soll falsch sein?”

“Du sagst es doch selber, uraltes Wissen, Wissen mit viel Staub der Zeit behaftet, fegt ihn bei Seite.”
“Und die Menschen? Sie haben die Jahrhunderte lang immer nur von uns gelernt. Ich kann nicht glauben, dass sie selber Neues finden können.”
“Eben das haben die Menschen gelernt. Sie sind erwachsener geworden, sie werden sich niemals mehr mit dem erreichten Wissen zufrieden geben und Antworten auf die neu entstandenen Fragen suchen. Jede gefundene Antwort stellt ihnen neue Fragen. Um euch das wieder zu lehren, habe ich befohlen, dass diese begabten jungen Gelehrten von den Menschen lernen sollen, um euch die Gabe neues Wissens zu schenken.”
“Menschen können doch nicht…”
“Doch sie können, Mustafa. Ich kann mich nur wiederholen, lerne lieber wieder zu denken.”
“Das ist das Ende!”
“Nein! Ein neuer Anfang! Und ihr drei Musketiere, wieso seit ihr schon zurück? So schnell kann keiner normal lernen.”
“Aber Herrin, ihr wisst etwa nichts von der Magie?”
“Habt ihr etwa in der Menschenwelt eure Magie verwendet?”
“Selbstverständlich Herrin, warum nicht?”
“Hat man euch nicht Bescheid gesagt, dass ihr nur im äußersten Notfall die Magie anwenden dürft? Die Menschenwelt darf nicht erfahren, dass wir Magie beherrschen.”

“Das… das hat uns keiner gesagt, verzeiht Herrin!”
“Schon gut, dann wissen wenigstens die nächsten Bescheid.”
“Was Herrin, ihr wollt weitere junge Gelehrte zu den Menschen senden?”
“Natürlich!”
“Und was machen dann wir?”
“Ganz einfach, lernen!”
“Aaaber…”
“Schhhhh! Schweigt und lernt.”
In der nunmehr wieder entstandene Stille erhebt sich Jeanie, greift Sieglindes Hand und verlässt mit ihr das Gebäude. Die Wachen haben diesmal Mühe, ihr zu folgen.
“Da siehst du, Sieglinde, bornierte Typen findest du auch hier.”
“Dummheit wird eben nie alle!”
“Stimmt! Lass uns zum Palast zurück gehen.”
Wieder zurück, verkrümeln sich beide in Jeanies Räumen und tauschen wieder die lang vermissten Zärtlichkeiten aus. Sie zeigen sich dabei, wie gut sie sich fühlen, wenn der Partner beziehungsweise Partnerin anwesend ist. Ihr gerade überstandenes Abenteuer ist das Hauptgesprächsthema und natürlich Sieglindes Gefühle durch das Anstarren der Männer. Der kleine Unterschied, die fast durchsichtige Kleidung ist Sieglinde noch immer nicht aufgefallen. Eben typisch Mann, der selten seine Partnerin gründlich ansieht.
“So Sieglinde, wir machen beide mal kurz eine Pause, ich muss noch einmal dienstlich werden. Mahsud!”
“Herrin! Mahsud grüßt euch!”
“Dann berichte mal, was dein spezieller Schützling macht.”
“Mahsud ist voll zufrieden, er braucht keine Erziehungshilfen mehr anzuwenden.”

“Ich sehe es! Wer ist den diese attraktive Frau neben dir?”
Aber Herrin, Mahsud ist doch mit seinem Mündel eng verbunden, das ist doch Fatima.”
“Fatima? Nicht möglich!”
Jeanie steht mit einem lächeln auf und betrachtet sich Fatima genauer. Von der dicken zänkischen Frau mit dem Pferdearsch ist nichts mehr zu sehen.
“Du willst also Fatima sein? Wo ist denn dein Gezänke?”
“Verzeiht, Herrin, aber Mahsud hat mich auf den richtigen Weg gebracht, er ist ein guter Lehrmeister.”
“Da kann ich nur noch staunen.”
Vor allem Fatimas Blick auf Mahsud spricht Bände und bringt Jeanie zum Schmunzeln.
“Mahsud, ich sehe, du hast wirklich dein Meisterstück in kurzer Zeit abgegeben. Wenn ich es nicht genau wüsste… diese attraktive Frau neben dir kann niemals Fatima gewesen sein.”
“Mahsud muss euch widersprechen, Herrin, Mahsuds Begleitung ist die genannte Fatima. Für wahr, Mahsud hat gute Arbeit geleistet.”
“Dann kann ich mein Versprechen auch einlösen.”
“Zieeeeeep” und die Kette zwischen den beiden ist verschwunden.
“Schade!“ tönt es leise von Fatima.
“Schade? Hab ich irgendetwas verpasst?”
“Herrin, Mahsud möchte sein Mündel nicht mehr vermissen, bitte gebt Mahsud die Kette zurück.”
227. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Franny am 10.12.10 11:56

Danke für deine Fortsetzung.

Aber ich habe eine Bitte: Übertreib es nicht, deine Gesundheit ist wichtiger.

Als Leser können wir uns auch in Geduld üben.

Ich wünsche dir eine schnelle Genesung.
228. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 10.12.10 12:50

Hi Drachenwind,
hiermit schließe ich mich Franny voll an, ich hoffe dann nach deiner Genesung,
fröhliche Sprüche zu vernehmen. Alles gute und auch gelingen.
Zur Geschichte sage ich dir, sehr schön und interessant, nun warte ich auf die
nächsten Abenteuer.

LG der alte Leser Horst

♥♥
229. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 10.12.10 13:57

hallo drachenwind,

ich wünsch dir daß deine op gut geht. laß dir zeit mit der fortsetzung. das reicht auch noch nach deiner genesung. nutz die zeit dich zu erholen und die akkus aufzuladen. eine gute besserung und genesung wünsche ich dir.
230. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 10.12.10 14:00

Ich kann mich nur anschließen, kurier dich richtig aus, egal was gemacht wird und komm dann voller neuer Ideen wieder.
Grüße aus München
Tom
231. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 12.12.10 16:52

Tja, da schaue ich nach ein paar Tagen wieder mal rein, und lese das Du zur OP musst.

Und das auch noch so kurz vor Weihnachten.

Darum schließe ich mich den guten Wünschen an, und wünsche Dir alles Gute für die kommende Zeit.

Wie schon vorher gesagt wurde: Deine Gesundheit ist wichtiger.

Denn die kannst Du dir nicht kaufen.

(Oder Du hättest vielleicht Jeanie um Hilfe bitten sollen )

War nicht ganz ernst gemeint, aber ich wünsche Dir trotzdem gute Besserung, und Vielleicht darfst Du zum Fest ja wieder nach Hause.
-----
Gruß vom Zwerglein
232. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 22.01.11 14:24

Hallo liebe Lesergemeinde,


leider muss ich euch weiter vertrösten, bis es eine neue Fortsetzung geben wird.
Ich bin noch immer im Krankenhaus und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Habt also noch etwas Geduld!

LG
Drachenwind
233. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 22.01.11 15:26

hallo drachenwind,

ich wünsch dir eine gute besserung und daß du bald wieder nachhause darfst. ich warte geduldig bis du wieder gesund bist.
234. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 22.01.11 16:47

Wie oben schon geschrieben, kurier dich erstmal aus, das wirkliche Leben geht einfach vor!!
Oder lass Jeanny einmal zwinkern dann bist du wieder gesund!!
Bis dahin versuche ich es mal mit Daumen drücken!!
cu
Tom
235. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 12.03.11 10:40

So Mädels, jetzt bin ich nach meiner langen Abwesenheit auf
dem Laufenden und erzähle endlich meine kleine Geschichte
für euch weiter.

Danke für eure Geduld.

Viel Spaß beim Lesen!

236. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 12.03.11 10:46

“Hää? Wie soll ich denn das verstehen? Erst machst du so ein großes Gejammer, als ich dir die Aufgabe anvertraute und jetzt dieses.”
“Mahsud glaubt es selber nicht, aber Mahsud hat sich geirrt, Herrin.”
Wie bei einem Streich ertappter Fünfklässler steht Mahsud vor seiner jungen Herrin, blickt dabei auf den Boden und scharrt dazu verlegen mit seinem Fuß herum.
“Also, was ist los?”
“Herrin, Mahsud ist verliebt, er begehrt dieses Weib, sie ist sehr sanft und verständnisvoll”
“Diese Furie? Sie sanft? Verständnisvoll? Sprechen wir wirklich über die zänkische, ständig rumkeifende Rute schwingende Fatima mit dem Pferdearsch?”
“Ja, Mahsud kann das nur bestätigen, aber sie ist weder zänkisch noch schwingt sie die Rute, und den großen Hintern hat sie auch nicht mehr! Mahsud hat das liebevolle Weib in ihr gefunden.”
“Bitte, Herrin, gebt uns die Kette zurück.” kommt es leise von Fatima, die jetzt vor ihrer jungen Herrin kniet. In ihrem darauf folgendem Erstaunen manifestiert sich bei Jeanie ihre Jugend, sie kann nur noch lächelnd den gemeinsamen Wunsch der Beiden erfüllen.
“Da hab ich ja was angerichtet!”
Mit einem neuen “Zieeeeeep” besteht wieder zwischen beiden diese feste Verbindung.
“Zufrieden, Mahsud?”
“Mahsud ist sehr zufrieden, Herrin.”
“Danke, Herrin!” sagt Fatima in ihrer kniende Haltung und blickt darauf glücklich nach oben in Mahsuds Gesicht.
“Noch eines, Mahsud, du bestimmst jetzt, wann die Verbindung gelöst wird oder wieder hergestellt wird.”
“Eine große Verantwortung für Mahsud!”
“Du wirst schon das Richtige tun.”
Beide Zusammengeketteten stehen nun wie ein verliebtes Pärchen neben einander, Fatima hat sich leicht an Mahsud angelehnt, denn beide sind nun glücklich, sehen sich voller Hingabe in die Augen und vergessen ihre Umgebung.
Das Leben geht wirklich manchmal sehr seltsame Wege

“Und was macht mein Vater, Aischa?”
“Wie, was?”
Mahsud braucht einen Moment, um die Wirklichkeit zu realisieren.
“Mahsud, ich fragte dich, was mein Vater Aischa macht!” So ganz kann sich Jeanie ein Grinsen nicht verkneifen.
“Bitte, vergebt Mahsud, Herrin, Mahsud war in Gedanken, ein sehr unverzeilicher Fehler von Mahsud.”
“Schon gut, also was macht Aischa?”
“Mahsud ist der Meinung, dass auch sie keine Ausbildung von Mahsud mehr braucht, sie hat gelernt, ein dienendes Weib zu sein. Den Rest kann sie eher nur von einer Frau wie Fatima lernen.”
“Welche Lehren braucht sie noch von dir, Fatima?”
“Nun ja, ähh… sie hat momentan das übliche monatliche Frauenproblem und das bereitet ihr erhebliche Schwierigkeiten sich damit abzufinden. Übrigens der arme Sklave, der sie kurz vor seiner Befreiung noch befriedigen musste, brauchte danach zwei Tage um sich zu erholen, der Arme war völlig fix und fertig.”
“Hi, hi, hi, also ist sie auf den Geschmack gekommen.“
“Ich muss sie jetzt bei ihren Problemchen vorsichtig führen, sie reagiert da noch immer etwas empfindlich, ist doch ganz normal in ihrer Situation. Ach Herrin, ich habe da noch eine Frage, als Aischas kleines Problem begann, faselte sie etwas von Tam… Tam… wie war das noch? Ach ja, Tampons! Was sind denn nun wieder Tampons?” fragt leise Fatima.”
“Du weißt nicht was Tampons sind? Hi, hi, hi, das sind nur kleine Hilfsmittel, die die Frauen in der Menschenwelt bei ihrem kleinen Problem nutzen. Ich frage mich nur, woher Aischa das weiß.”
“Aischa muss noch vieles als Frau lernen, nur mit Rohrstock geht das nicht mehr, sondern jetzt nur noch genau so, wie bei einer jungen Tochter durch eigene Erfahrungen.”
“Gut, dann macht es weiter so! Spann doch meine Großmutter mit ein. Eigentlich ist es doch natürlich eine Aufgabe der Mutter, ihrer Tochter das Alles beizubringen.”
“Wir hören und gehorchen.” Mit einer Verneigung verschwinden beide, nicht ohne sich vorher noch einmal verliebt anzublicken. Sieglinde ist nur noch sprachlos und versteht nicht, was hier gerade geschehen ist, ihr Gesicht ist ein einziges Fragezeichen. Typisch Mann, sensibel wie eine Kartoffelreibe.

“Wer ist den nun wieder Aischa?”
“Bloß mein Vater, als Supermacho brummt er gerade eine Strafe; genau wie du, als Frau ab. Nur… er muss drei Monate absolvieren, du, bis jetzt, nur ein Wochenende.”
“Was heißt hier nur? Mann! Ich ahnte es! Vor dir ist keiner sicher. Aber was meinten sie denn mit dem Sklaven der sich erholen musste?”
“Wenn sich jemand fies benimmt, kriegt er von mir einen Denkzettel! Und das mit dem Sklaven kapierst du nicht? Seltsam! Ist doch ganz einfach, mein Vater hat als Frau sein neues Geschlecht entdeckt und sich etwas ausgetobt. Er muss nur vorsichtig sein, sonnst bekomme ich von ihm noch ein Geschwisterchen. Soll ich es dir als Diet zeigen, wie es funktioniert.” fragt Jeanie mit ihrer erotischen Stimmlage. Allmählich ist ihr auch ziemlich warm geworden und es kribbelt ihr mächtig im Schritt.
“Oh Mann! Bist du irre? Bloß nicht, aber ich habe mich doch gar nicht fies benommen, ich habe doch nur…”
“Nur wieder dumm sabbernd auf die Titten meiner Dienerinnen geglotzt und das auch noch zur selben Zeit, in der du mich in deinen Armen hattest. Von wegen irre! Schäm dich!”
“Aber Jeanie, ich habe…”
“Ach, sei still!” gurrt sie und streichelt Sieglinde zärtlich leicht im Gesicht.
“Was ist denn nun wieder los? Also, was ich dir damit eigentlich sagen wollte… nein… äh ich meine… ich, ich wollte dir damit doch wirklich nur sagen, …nun ja, weißt du es ist ganz einfach so, nunmehr, …äh …es ist eben schon am Anfang passiert, ich muss es endlich erwähnen, denn du sollst es schließlich auch wissen, um es genau zu sagen, fing alles ab dem Moment an, an dem du Jeanie wurdest, es ist wirklich nicht so, wie es jetzt den Anschein erweckt und du denkst, aber es ist nun mal so geschehen, nicht dass du Verkehrtes denkst, ich, ich…!”
“Immer wieder ich, ich, ich! Könnt ihr Schwanzträger euch nicht mal verständlich ausdrücken? Übrigens. ich verstehe gar nichts, nur Bahnhof, so nach dem Motto, der Bahnhof fährt ab und der Zug bleibt stehen. Was willst du mir denn eigentlich sagen?”
“Erstens bin ich im Moment dank dir kein Schwanzträger, und zweitens liebe ich dich bereits ab den Augenblick, als du Jeanie wurdest. Blickst du mich mit deinen hübschen geheimnisvollen blauen Augen an, geht es mir so richtig durch und durch, auch jetzt!”
“Oh Mann! Mehr als drei Worte für eine Liebeserklärung! Erstaunlich! Siehst du, du kannst dich auch klar und deutlich ausdrücken. Wenigstens ist hier der Ort etwas romantischer als der vor einigen Tagen in der Schule auf dem Klo. Siggi, du willst dich doch wohl nicht bessern?” hauch Jeanie Sieglinde verliebt ins Gesicht.
“Jeanie, ich… ich…”

“Ach, hör auf, du süßer Trottel, komm her und küss mich endlich wieder, das kannst du besser als reden.” Jeanie ist auf einmal wieder die zärtliche, total verliebte junge Frau und kuschelt ihre sehr erregenden Kurven fest an Siglinde.
“Und du willst wirklich Diet nicht mal auf diese Weise kennen lernen?“
“Jeanie! Ich kann doch nicht…!“ Sieglinde ist auf einmal kräftig errötet.
“Komisch, dein Nein verstehe ich nicht, wo du vorhin bei unserem kleinen Spielchen so zufrieden gejubelt hast.”
“Ich bin doch ein Mann!”
“Sooooo? Na, wo denn?“ kommt es grinsend von Jeanie. Manchmal kann sie Siggi ganz schön sticheln, der jetzt als Sieglinde mit seinem knallroten Kopf vor Jeanie steht.
Gerade dieser ständige Wechsel macht Siggi ganz irre und Jeanie für ihn total unberechenbar. Er kann nur noch denken, typisch Frau und sich sehr schnell in seine Gefühle flüchten und voll fallen lassen, als Jeanie Sieglinde wieder mit Streicheleinheiten an allen empfindlichen Stellen einer Frau intensiv verwöhnt. Es bleibt nicht aus, das Jeanies Verlangen gleichfalls ins Unermessliche ansteigt und nach Erfüllung ruft.

Mit dem letzten bisschen Verstand kann sie in ihrer Erregung und aufsteigende unbefriedigten Lust aus tiefster Sehnsucht nur noch eines, “Zieeeeeep” und Siggi ist wieder da, allerdings immer noch im leicht transparenten Haremskostüm. Jeanie lächelt nur kurz darüber und stürzt sich lieber überfallartig auf ihren Siggi.
Die nächsten Stunden ist er dermaßen gefordert, dass es ihm schlussendlich wie dem Sklaven ergeht. Er kann am Ende nur noch total geschafft mit der weißen Fahne winken und erschöpft einschlafen. “Der Apfel fällt nicht weit vom Baum!“ heißt es so schön, so hat auch Jeanie ihn total gefordert, Eben typisch die Tochter ihres Vaters. Er wurde durch Jeanie total bis ins Letzte beansprucht und hat daher wahrlich kein Quäntchen Energie mehr ab zu geben, selbst Viagra kann da nichts mehr erreichen.
Apropos Viagra! Was ist Viagra-Oxyd? Na, klar doch: Lattenrost!
Jeanie hat ihn überfallen, wie ein unersättlicher, ausgehungerter Vampir, und ausgesaugt, als hätte sie Monate lang völlig keusch gelebt und alle schönen Gefühle auf einmal nachholen möchte. Die simple Frage nach dem Unterschied zwischen einem Huhn und einer Frau bewahrheitet sich mal wieder, denn nur ein Huhn sitzt immer ruhig auf den Eiern.
Wie ein sattes und rundum zufriedenes Kätzchen schmiegt sich Jeanie am Schluss eng an ihren Siggi, nimmt ihn zärtlich in ihre Arme und schläft auch ein.
Ihr Liebesspiel war für Außenstehende dermaßen erregend, dass selbst Jeanies Dienerinnen einige Zeit ihre eigenen aufgeputschten Bedürfnisse miteinander befriedigen. So einen liebevollen ausdauernden Nahkampf wie zwischen Jeanie und Sigge haben selber sie noch nie erlebt.

Am nächsten Morgen braucht Siggi eine ganze Weile, bis er auf Jeanies zärtliche Weckversuche reagiert.
“He, du Schlafmütze, werde mal langsam munter. Na los, du süßer Trottel, mach endlich deine Augen auf. Deine Jeanie braucht viel mehr von deiner Zärtlichkeit. Lass uns endlich da weiter machen, wo du gestern einfach eingeschlafen bist und mich völlig allein gelassen hast.” ermuntert Jeanie schnurrend ihren Siggi.
“Hilfe! Nicht schon wieder!” tönt es vom immer noch ermatteten Krieger.
“Was soll denn das heißen, hee? Liebst du mich denn nicht mehr? Wills du keine Zärtlichkeiten mehr?”
”Nei… äh… Ja doch… verdammt, du… du hast mich geschafft, mir tun noch alle Knochen weh, sogar solche, die ich noch nicht kannte. Hab doch Erbarmen mit einen armen, geschafften Mann und lass mir noch ein bisschen Zeit zum Erholen.”
“Typisch Mann! Nix da, gepennt wird zu Hause. Ich bin jetzt der Mittelpunkt deines Lebens und du hast dich gefälligst nur um mich zu kümmern!” und überfällt wieder Siggi mit Küssen und Streicheleinheiten.
“Hilfe, mmmpf… lassmmmpf …mmmpf noch… wa… mmmmpf… übrig… mmmmpf!”
“Waaaaas? Du Schuft! Ich hör wohl nicht richtig! Ich soll was übrig lassen? Du willst doch bloß mit anderen Weibern fremdgehen, du… du Scheusal, aber mir vorher eine Liebeserklärung machen.” kommt es gespielt ärgerlich von Jeanie.
“Stimmt doch gar nicht, ich mmmmmpff…”
“Ich warne dich! Geh mir nicht fremd, sonst fresse ich dich auf.”
“Was denn, sind Dschinnis etwa Kannibalen?”
“Wie bist du denn drauf?”
“Na ja, wenn du von mir nichts übrig lassen willst…!”
“Ich nichts übrig lassen? Na warte!”
“Hey mmmmpffff…”
Und wieder verknoten sich ihre Zungen und der gründliche Austausch von Zärtlichkeiten zwischen den beiden Liebenden ist weiter angesagt. Erst als Siggi endgültig völlig fertig ist und quasi aus dem letzten Loch pfeift, wird eine kleine Pause eingelegt. Jetzt ist die Stunde der zärtlichen sanften Streicheleinheiten. Nur eine kleine leichte Mahlzeit unterbricht ihr Tun.

Jedes Mal blickt Siggi natürlich die Dienerinnen, wenn sie was bringen, kurz an, diesmal schaut er nur, nach Meinung von Jeanie. Lektion beendet, denkt sie lächelnd und überfällt ihren Siggi erneut, der diesmal, nach für Jeanie zu kurzer Zeit, endgültig nur noch total erschöpft die weiße Fahne erneut und endgültig hissen kann. Weiblich Dschinn sind eben manchmal unersättlich und sehr anlehnungsbedürftig, vor allem dann, wenn sie frisch verliebt sind.
Sich wohl fühlend, räkelt sich Jeanie neben ihren Siggi, bei dem sich jetzt sein Kleinsiggi endgültig total zurückgezogen hat und absolut keine Reaktion mehr zeigt. Jeanie kann nur sehr zum Missfallen von Sigge darüber schmunzeln, widmet sich als Entschuldigung mit Streicheleinheiten sehr zärtlich dem kleinen, erschöpften Krieger. Siggi lernt wieder was Neues, er kann nur genießen und seine Hände sanft an Jeanies Körper auf Wanderschaft schicken, die ihn in ganz andrer Art befriedigt. Wieder lernt er eine neue Variante der Liebe kennen, eine Möglichkeit hinter der keine sexuelle Gier steht, sondern nur der Wusch seinem Partner seine Zuneigung zärtlich zu zeigen.

Aber geht es dem Kätzchen zu gut, wird es wieder frech.
“Duu… huu Siggilein?” kommt es von Jeanie unschuldig.
“Ja?”
“Du Siggi, kennst du die Bestandteile von Antibabypillen?”
“Was soll denn dass nun wieder?” fragt Siggi misstrauisch.
“Na sag schon, kennst du sie?”
“Wieso? Ist das wichtig? Nein! So ein Unsinn, was soll der Quatsch.”
“Nicht doch, ich meine es ganz ernst!”
“Wer es glaubt wird selig, du hast bestimmt eine Gemeinheit auf Lager.”
“Aber Siggi, wie schlecht denkst du von deiner allerbesten Freundin? Kennst du sie nun?”
“Ach, was soll´s, nein!”
“Ist doch ganz einfach, Ajax und Terpentin. Ajax macht das Becken sauber und Terpentin macht den Pinsel weich. Intensiver Sex hat die gleiche Wirkung auf den Pinsel.”
“Was? Na warte, du ungezogenes Mädchen, mich erst fast wund scheuern und dann auch noch darüber lästern.”
“Hi, hi, hi… Hilfe!”
Siggi stürzt sich diesmal auf seinen liebestollen Frechdachs und kitzelt sie zu erst richtig durch und geht anschließend wieder zu zärtliche Streicheleinheiten über, die mit wahrer Begeisterung erwidert werden.

Nach einigen anschließenden zärtlichen, sanften Schmusereien kommt ihr Gespräch zu Beziehungen im Allgemeinen und ihrer insbesondere in Gang. Der richtige Zeitpunkt dafür ist gekommen. Anfangs sind Siggis Hemmungen bei diesem Gespräch sehr groß. Über Liebe, Sex und Beziehung, vor allem über seine Gefühle zu sprechen, fällt ihm sehr schwer. Wie jeder Mann hat er große Hemmungen. Die alten verstaubten anerzogenen Klischees und allgemeinen gesellschaftlichen Konventionen wirken auch bei ihm und müssen von ihm erst mit Jeanies Hilfe überwunden werden. Jeanie hat ihn die ganze Zeit darauf vorbereitet. Als er es schließlich geschafft hat, können beide offen über ihre Wünsche, Vorstellung, Sehnsüchte und Gefühle sprechen. Dieses Gespräch, immer wieder von Zärtlichkeiten unterbrochen, ist für beide sehr wichtig, vor allem für Siggi hilfreich.
Jetzt weiß er, er kann sich zu guter Letzt beim Liebesspiel mit Jeanie ohne ständig groß dirigieren zu müssen, sogar völlig fallen lassen. Eben nur genießen kann er ohne den starken Mann heraus kehren zu müssen. In der Zukunft kann er sich an dem Vielen erfreuen, was er aus Liebe von Jeanie geschenkt bekommt und kann sich selber schenken. Er hat seine Gefühle vom so genannten verstaubten, männlichen Ballast befreit. King Kong in ihm hat sich schließlich für immer verabschiedet. Er hat es geschafft, ein wahrer Partner von Jeanie zu werden.

Vieles gibt er in der nächsten Zeit mit einer inneren Freude und Befriedigung an Jeanie zurück und er lernt auch damit das Vergnügen kennen, einem anderen Menschen aus vollem Herzen sich und seine eigenen Gefühle zu offenbaren.
Aus ihrer innigen Kinderfreundschaft ist durch Jeanies Wandlung eine tiefe Liebe geworden, die keiner von den beiden mehr missen möchte und beide voll ausfüllt.
Ein neues “Zieeeeeep” signalisiert den Beiden, das das Wochenende leider nun zu Ende geht. Beide stehen mit Bedauern in ihren Gefühlen, in ihrer normaler Kleidung vor Siggis Zuhause und verzögern durch ihre langen Küsserei den Abschied. Schweren Herzens trennen sich beide schließlich und Siggi geht zu sich nach Hause, in die Wohnung, in der eine besorgte Mutter sitzt. Das ganze Wochenende wollte sie Siggi erreichen um ihn zu bemuttern. Das Diet, der Freund ihres Sohnes jetzt Jeanie ist, erfüllt sie mit leichten Eifersüchteleien.
Wieder haben Siggi und Jeanie die Rollen getauscht. Diesmal hat die verliebte Frau ihren Mann nach Hause gebracht ohne seine Briefmarkensammlung zu sehen. Über seinen etwas breitbeinigen staksenden Gang kann Jeanie nur lächeln, es war wohl für Siggi doch etwas zu heftig, …oder?

Glücklich, auch etwas traurig schlendert Jeanie alleine zu sich nach Hause. Völlig in Gedanken versunken bummelt Jeanie ihren gewohnten Weg endlang und bemerkt diesmal nicht, welche Aufmerksamkeiten und ungewöhnliche Aufruhr sie wieder bei den männlichen Passanten auslöst. So manche männliche Stielaugen werden von erzürnten Frauen zu Recht gestutzt, bei einigen Laternenpfählen besteht die Gefahr, dass sie wegen der zahlreichen Beulen ausgetauscht werden müssen, die die daran rennenden Männerschädel ihnen verpassen. Zu Hause angekommen, wird sie ohne Gruß sofort von ihrer sehr besorgten Mutter buchstäblich überfallen.
„Sag mal Jeanie, was hast du mit dem armen Siggi am Wochenende angestellt? Siggis Mutter hat mich gerade angerufen, als er eben nach Hause angekommen ist, ist er entgegen seinen üblichen Gewohnheiten augenblicklich ohne Abendbrot oder sonst irgendetwas ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.“
„Erst einmal guten Abend, Mama, und zu deiner Frage, nichts, Mam! Von wegen, armer Siggi! Es war ein ganz normales Wochenende, wie es bei zwei frisch Verliebte eben so üblich ist, besonders wenn sie Männlein und Weiblein sind.“
„So, so! Wo wart ihr eigentlich? Siggis Mutter hat wie wild herumtelefoniert, weil sie ihn nicht erreichen konnte.“
„Das habe ich mir beinahe gedacht, darum habe ich für uns beide ein Handyverbot ausgesprochen, bei wichtigen Dingen hättest du mich nur rufen brauchen.“
„Und wo wart ihr nun?“
„Na wo schon, wir waren nur im Palast. Eure ständigen Kontrollen sind uns auf die Nerven gegangen. Wenn es nach euch ginge, wären wir noch nicht mal fünf Minuten alleine und dürften nur Händchen haltend Gänseblümchen auf der Wiese pflücken.“
„Aber, Jeanie, wir sind eure Mütter und müssen…“
„Uns unseren Freiraum lassen. Wir beide sind alt genug und möchten die Nähe des Partners ohne Spanner genießen.“
„Wir spannen doch nicht, wir wollen doch nur das Beste…“
„Dann lasst uns auch mal ungestört einige Zeit alleine.“
„Ihr seit doch unsere Kinder!“

„Das werden wir immer sein, Mam, und auch nicht vergessen. Falls du Angst hast, schon jetzt Oma zu werden, so habe ich dir doch schon einmal gesagt, nur ich alleine entscheide, wann ich Mutter werde, sonst niemand und dann ist Siggi nur derjenige, der das Kind zeugt. Jetzt ist es mir dazu noch viel zu früh!“
„Und was ist nun mit Siggi los?“
„Ich sagte es dir doch schon, nichts! Wir haben nur die letzten Wochen nachgeholt.“
„Du meinst…? Jeanie! Du bist unmöglich. Einen Mann so ran zu nehmen, so dass er am Ende auf dem Zahnfleisch läuft, dass macht man nicht.“
„Warum nicht, wer sagt das? Wen meinst du mit Mann? Wenn es uns beide so einen Spaß macht und wir es genießen toben wir uns eben aus, und wenn du nicht weißt was ich meine, so frage einfach Aischa, meinen Vater.“
„Ihr müsst auch nicht zum Palast flüchten, wenn euch danach ist.“
„Doch müssen wir, es fehlt nämlich nur noch, dass ihr beiden mütterlichen Glucken neben dem Bett steht und noch ne brennende Kerze dabei halten wollt, anderes bleibt uns nicht übrig. Wir sind auch keine Tiere, die irgendwo auf der Straße bocken.“
„Jeanie, wie sprichst du denn mit mir.“
„Genau so, wie es in diesem Fall einmal sein muss, damit ihr es versteht. Mam, lasst uns unseren Freiraum. Ich verstehe dich nicht, du hast doch sonst immer Verständnis für mich gehabt.“
„Na da warst du doch nur Diet. Jeanie, ich mach mir doch Sorgen um dich, weil du jetzt meine Tochter bist! Dir könnte doch so viel passieren.“

„Das darfst du auch, aber nur, wenn es notwendig ist. Wieso machst du zwischen Diet und mir solch einen Unterschied? Als ich mit Monika intim wurde, hat es dich nicht gestört… und passieren…? Was soll mir denn geschehen? Mam, du vergisst, ich bin ein besonderes Mädel. Ihr beiden Mütter kennt uns zwei doch lange genug, lasst uns alleine auf Entdeckungsreise gehen. Siggi und ich tragen keine Windeln mehr, und der Schnuller ist auch schon lange weg, denn diesen Weg müssen wir alleine finden.“
“Es geht mir alles so nur zu schnell!”
“So ist das eben, das wahre Leben.”
“Ach, Kind!”
Die restliche Zeit sitzen beide nachdenklich lange schweigend zusammen. Trotz ihres kleinen Disputs kuscheln beide wie jeden Abend. Miteinander reden klärt viele Spannungen in Ruhe auf, denkt Jeanie.
“Sind wir wirklich so schlimm, Jeanie?” unterbricht Jeanies Mutter das Schweigen.
“Ja.”
“Ich glaube, ich muss mich mit Siggis Mutter unterhalten.”
“Tue das, Mam. Guten Nacht!”
“Schlaf schön, Kind.”
Mit einem “Guten - Nacht - Kuss”, wie neuerdings jeden Abend, geht Jeanie schlafen.

Am nächsten Morgen können seit langer Zeit Mutter und Tochter mal wieder wochentags zusammen frühstücken, weil Jeanies Mutter etwas später einen Kundentermin hat und ihn direkt von zu Hause wahrnimmt. Beide werden emsig von ihren Dienerinnen unauffällig verwöhnt. Die Frauen geniessen diese zusätzlich gewonnene Stunde der Zweisamkeit aus vollen Zügen.
Wenn ein Mensch nur die schönen Seiten des Lebens erfährt, tauchen sehr schnell die Neider auf. Auch das muss nun Jeanie erfahren. Irgendein unterbezahlter Beamter hat seine Schweigepflicht, durch eine monetäre Spende für seine eigene Brieftasche angeregt, gebrochen und über Jeanies wundersame Wandlung an der falschen Stelle geplaudert.
An diesem Morgen klingeln mehrere auffällig unauffällige Herrn in stark gebügelten Nadelstreifenanzüge und Schlapphut heftig an der Wohnungstür. Beide Frauen schauen sich über dem Frühstückstisch erstaunt an.
“Was soll denn das?” fragt Jeanies Mutter.
Jeanie befragt blitzschnell ihre Aura.
“Ich glaube, jetzt kommt der Ärger auf uns zu. Soll ich was machen?”
“Untersteh dich, Kind! Ich gehe mal aufmachen, sonst brauchen wir eine neue Wohnungstür.”
“Mama, ich ahne Böses, soll ich nicht doch lieber…..?”
“Nein! Ich gehe aufmachen.”
“Mach es lieber nicht. Oh Mann! Stur wie immer.“
“Das habe ich gehört!”
“Los Mädels, verschwindet auf euer Zimmer, sicher ist sicher!”
Beide Dienerinnen gehen schnell auf ihr Zimmer als Jeanies Mutter die Tür öffnet. Sofort wird sie grob bei Seite gedrängt und die ungebetenen Besucher stürmen regelrecht unaufgefordert die Wohnung.
“Sind sie Frau Kronbauer? Wir sind vom Bundesgesundheitsamt. Wo ist ihr Sohn? Los vorwärts, sie beide müssen sofort mitkommen.”

“Was soll denn das, und wer sind sie überhaupt?”
“Halts Maul, blöde Ziege, ich habe es eben schon gesagt, wir kommen vom Bundesgesundheitsamt, Abteilung Seuchenbekämpfung. Wir haben erfahren, dass ihr Sohn plötzlich angeblich zur Tochter geworden ist. Es steht der Verdacht, dass dieses durch eine Infektionskrankheit ausgelöst wurde. Ihr behandelnder Arzt weigert sich, die Patientenunterlagen ihres Sohnes heraus zu rücken. Auf Grundlage des Bundesseuchenverordnung von 1874 sind sie sofort zu isolieren, wir werden sie umgehend im Institut Bernburg unterbringen. Machen sie keine Schwierigkeiten, sonst müssen wir Gewalt anwenden.”
“So, so! Eine Infektionskrankheit? Wo ist dann ihre Schutzausrüstung? Moment mal, erst zeigen sie mir ihre Dienstausweise und dann erklären…..”
“Halts Maul, du alte Schachtel, los vorwärts! Und du kleine Hure folgst uns sofort.”
Jeanies Mutter wird von einem der Männer grob am Arm angefasst und zur Wohnungstür gedrängt.
“He, du Gehirnamputierter, lass sofort meine Mam los!“
“Werd hier nicht frech du Göre, wir machen nur unsere Arbeit.”
“Das kann auch höflicher geschehen, vor allem stellt man sich als erstes mal richtig vor und legt dann sein Anliegen klar.”

“Ach nee, du willst hier rum zicken. Ein Paar Maulschellen werden dich Schlampe ganz schnell zur Räson bringe. Los vorwärts, Abmarsch!”
Jetzt reicht es Jeanie, als keine Reaktion auf ihrer Warnung folgt und sie selbst ergriffen wird. Blitzschnell entscheidet sie sich, erst einmal ihre Magie nicht anzuwenden. Wegen der Gewalt gegen ihre Mutter greift sie sofort ein und verteilt mal kurz und sehr kräftig, links und rechts laut klatschend ihr Jeanie-Spezial, das deutlich jeweils einen gut sichtbaren Handabdruck mit fünf Finger in die fremden Gesichter schreibt. Die Empfänger Jeanies kräftiger Gabe hebt es aus den Angeln. Sie landen auf dem Fußboden, sehen eine zeitlang Sterne und sind erst mal leicht weggetreten. So ganz können sie auf dem Fußboden sitzend nicht begreifen, was gerade geschehen ist. Ihre Holkörper, allgemein als Kopf bezeichnet, wurden arg durchgeschüttelt. Das alles geschieht in Bruchteilen von Sekunden.
“So, ihr Waldschrate, ich werde euch mal kurz ein Paar Takte erklären…”
In diesem Moment rappelt sich der erste wieder auf.
“Dein Gewäsch wollen wir von dir Tunte nicht hören, du hast dein stinkendes Maul zu halten und zu gehorchen. Eines ist auch klar, die Maulschellen kriegst du noch zurück.” Mit einem bösen Lächeln im Gesicht wendet sich Jeanie an ihre Mutter, die inzwischen wieder frei ist.
“Mama, mach doch bitte mal kurz die Tür auf und ruf danach die Bullen an!”
Kurz darauf, nachdem Jeanies Mutter die Tür geöffnet hat, segeln wieder mal ungebetenen Gäste unsanft sehr schnell aus der Wohnung und landen hart auf dem Treppenabsatz. Ihre Landung quittieren deren Sitzfleisch mit schmerzenden, sich blau färbenden Symptomen. Jeanie hat ihre Kenntnisse der Kampfsportarten und ihre verstärkte Kraft noch immer nicht zurück genommen und wird es wohl vorläufig nicht tun. Mittlerweile ist sie wirklich mächtig sauer und der Tag hatte so schön angefangen.

“Was bildet ihr Idioten euch ein? Erst meine Mam angreifen, ihr wehtun und dann noch beleidigen. Ihr Vollidioten lügt hier nach Strich und Faden rum. Zufälligerweise weiß ich, das das ominöse Institut Bernburg eine private Forschungsanstalt ist und sich mit Genforschung beschäftigt. Die schlachten doch für ihre unmöglichen Versuche jeden Tag unschuldige Tiere ab. Diese so genannten Wissenschaftler sind der Meinung, Gott spielen und in die Evolution eingreifen zu müssen. Ihr Gangster bleibt gefälligst schön auf dem Fußboden liegen… liegen bleiben hab ich gesagt!” Eine erneute kräftige Backpfeife mit gleichzeitiger Lockerung der Kauleiste hindert einen der am Boden liegenden am Aufstehen.
“Also, wo waren wir? Ach ja, ihr suhlt euch weiter im Dreck, bis die Bullen da sind. Euch hat wohl eine Pferdebremse ins Gehirn geschissen, euch hier wie die Vandalen und vor allem unhöflich zu benehmen. Ihr Würmer wagt es in meinem Beisein meine Mutter zu beleidigen und anzugreifen. Verdammt, liegen bleiben, habe ich gesagt!”
Wieder muss Jeanie flink ihren speziellen kräftigen Diskussionsbeitrag großzügig verschenken, weil sich erneut zwei Nadelstreifenanzüge erheben wollen. Wie die wildeste aller Walküren steht Jeani zwischen den ungebetenen Besucher. Alle im Haus anwesenden restlichen Bewohner sammeln sich mittlerweile im Treppenhaus. Sie sind vom Lärm und Jeanies Geschimpfe angelockt worden.
“So, ihr Würmer, ich habe die Schnauze voll und verspreche euch eines, der Nächste der rumzuckt, den renke ich die Arme knochenweise aus.”
Diese Drohung ist eigentlich unnötig, denn so wie ihre Aura normaler Weise anderen Menschen gegenüber Offenheit und Sympathie anzeigt und diese beeinflussen kann, so kann sie genauso ihre Wut und Kampfbereitschaft signalisieren. Es reicht, um die Besucher am Boden diesmal durch Angstattacken regelrecht fest zu nageln. Sie haben arge Probleme diese aufkommenden Ängste in den Griff zu kriegen und sind jetzt vor Furcht regelrecht gelähmt. Ihre Schließmuskeln der unteren Region zucken verdächtig vor dieser Angst. Das eine oder andere Tröpfchen landet ungewollt in den Boxershorts.

Jeanies Mutter steht erschrocken im Flur, so hat sie ihre sonst so liebevolle Tochter noch nicht kennen gelernt. Auch Diet hatte nie solche Seite gezeigt, ihr läuft eine regelrechte Gänsehaut den Rücken rauf und runter.
Endlich, ein lautes Trampeln lässt ihre Erstarrung sich auflösen als die Polizei im Großaufgebot schließlich auftaucht. Nicht nur ihre Mutter hat die Polizei verständigt sondern durch den Tumult aufgeschreckt auch gleichzeitig mehrere Mitbewohner des Hauses. Sie haben den Bullen wohl eingetrichtert, dass im Haus die Fortsetzung der Völkerschlacht bei Leipzig stattfindet.
Jeanie, die als Dienst habende Walküre zwischen den ungebetenen Gästen steht, übernimmt sofort die Initiative und zeigt die am Boden liegenden ungebetenen Besucher und das ominöse Institut an. Das halbe Strafgesetzbuch muss dafür herhalten. Auch Jeanies Mutter verschafft sich entrüstet Luft. Dort, wo sie grob angefasst und aus der Wohnung gezerrt werden sollte hat sie etliche blaue Flecke am Arm. Eingeschüchtert durch Jeanies Aura werden die nicht eingeladenen Nadelstreifenanzüge mit Handschellen abgeführt.

Zwei Beamte wollen den üblichen Schriftkram mit Jeanie und ihre Mutter erledigen, als Jeanie ihren Lieblingspolizisten erkennt, der sie zusammen mit dem Vertreter vom Ordnungsamt vor einiger Zeit zur Schule gebracht hatte. Mit einem inneren Lächeln schmeißt sich Jeanie regelrecht wie ein ausgewachsener Vamp an ihn ran und verwendet wieder ihre sexy Schlafzimmerstimme, nach dem sie unter Einsatz ihres Körpers ihm einen zarten Begrüßungskuss auf seine Wange gehaucht hat.
“Ach, wie schön Schnukelchen, dass du auch wieder da bist. Süßer, du bist mir der liebste Polizist. Weißt du, das große schlimme Mädchen war mal wieder ganz, ganz böse und hat diese schlimmen Onkels verhauen. Möchte der große starke Polizist das ungezogene Mädchen auch mit Handschellen wegbringen?” haucht sie ihm ins Gesicht. Voll ihren schönen kurvenreichen Körper erneut einsetzend, bringt Jeanie sein Gesicht wieder zu glühen und lässt den Schritt seiner Uniformhose natürlich sehr eng werden, das sie mit einem wissenden Schmunzeln quittiert. Deutlich ist zu sehen, wie sich der Verstand proportional zum Wachstum im Schritt abschaltet.
Jetzt kennt Jeanie ihre Wirkung auf den Testosteron gesteuerten Teil der Bevölkerung und weiß, wie sie diese einfach lenken und um ihre Finger wickeln kann. Ihre Mutter ist erneut total baff, so hat sie ihre Tochter auch noch nicht erlebt. Sie hat heute in kurzer Zeit zwei neue extreme Seiten ihrer Tochter kennen gelernt. Jeanie indes hackt sich bei ihrem Polizisten, der momentan durcheinander und fast völlig weggetreten ist, ein und wieder mal zieht sie ihn regelrecht hinter sich her, diesmal in die Wohnung.

Einige Minuten Erholungszeit gönnt Jeanie den armen Kerl und erzählt ihrer Mutter währenddessen ausführlich von ihrer ersten Begegnung. Nach Erledigung des üblichen obligatorischen Papierkrams werden beide Frauen ins Polizeipräsidium eingeladen, um ihre Anzeigen amtlich zu machen. Da Mutter und Tochter die Angelegenheit sofort erledigen wollen, bleibt Jeanie nichts anderes übrig, als ihren Klassenlehrer anzurufen, ihm kurz zu erzählen, was geschehen ist und ihm Bescheid zu sagen, dass sie deswegen später zur Schule kommt. Jeanies Mam muss ihren Kundentermin ebenfalls verschieben, da inzwischen viel Zeit vergangen ist und sie zu spät kommen würde. Im Revier erregt Jeanie natürlich wieder ein großes Aufsehen. Plötzlich hat jeder Revierangehörige irgendetwas in Jeanies Nähe scheinbar zu tun. Beide Frauen müssen etwas warten, bis sie ihre Anzeige amtlich gesiegelt abgeben können. Jeanies Identität sorgt für zusätzlichen Wirbel und zögert bis zu dessen Klärung den Aufenthalt der Frauen zusätzlich in die Länge.
“Siehst du, Mam, wenn du mir erlaubt hättest, alles auf meine Weise zu klären, bräuchten wir hier nicht stundenlang rum hängen.”
“Aber, Jeanie, wir haben oft genug darüber gesprochen.”
“Traust du dir nicht deine Meinung zu ändern, weil du denkst, ich könnte das falsch auffassen?”
“Nicht doch, Kleines, ich will nur nicht, dass du hier mit einer, na sagen wir mal Lüge leben musst.”
“Aber, Mam, in meinem Leben würde sich doch nichts ändern.”
“Ach, Jeanie, ich möchte das nicht.”
“Wenn es sein muss…” seufzt Jeanie.
Endlich ist alles geklärt und beide Frauen können sich ihrem normalen Tagesablauf widmen.

Jeanie geht zum Gymnasium und ihre Mutter zur Arbeit. Nach dem Jeanie an ihrem Ziel ankommt ist, hat gerade die erste große Hofpause begonnen und sie geht zu ihren Freunden, denen sie natürlich das Erlebte bis ins kleinste Detail erzählt. Kaum fertig, wird sie zum Direktor beordert. Als sie sein Büro betritt, ist dieser nicht alleine.
“Ach, Jeanie, da bist du ja endlich. Hier, Professor Bernburg will dich sprechen, es ist dringend und für dich sehr wichtig.”
“So, so, Bernburg. Heute Morgen hatte ich schon das Vergnügen ihre Angestellten kennen zu lernen. Herr Direktor sagen sie bitte der Sekretärin Bescheid, sie soll die Polizei anrufen und denen mitteilen, das der Anstifter des Überfalls am Morgen auf meine Mam und mich hier bei ihnen ist. Sie sollen ihn augenblicklich abholen.”
“Aber junges Fräulein, ich habe nichts angestiftet. Ich will doch nur den Grund ihrer Transformation herausfinden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind sicher für die Genetik sensationell. Ich will…”
“Ab sofort ihre Klappe halten und mich nicht weiter belästigen.”
“Ich will doch wenigstens Einsicht in deine Patientenunterlagen haben aber dein Arzt, Doktor Haberstein will sie mir nicht geben.”
“Stimmt, das haben meine Mam und ich so festgelegt und jetzt entfernen sie gefälligst ihre komische Figur aus meiner Nähe.”
“Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, ich werde deine Mutter…” Zornig greift Jeanie beim Wort Mutter den Professor an seiner Krawatte und schüttelt ich kräftig durch. Heute scheint ihr Tag durch Handgreiflichkeiten geprägt zu werden.
“In Ruhe lassen. Du elender Wicht wagst es meine Mam zu bedrohen? Sollte ihr irgendetwas geschehen, egal was, egal von wem, drehe ich dich Zwerg persönlich durch den Fleischwolf.”
“Aber die Wissenschaft fordert…”
“Raus! Lassen sie sofort meine Schülerin in Ruhe. Sie haben mich in unserem Vorgespräch angelogen. Verlassen sie sofort das Gymnasium.”
“Aber…!”

“Muss ich erst wirklich die Polizei rufen lassen?”
“Besser wäre es.”
Ärgerlich vor sich hingrummelnd verlässt der Besucher das Büro.
“Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!”
“Stimmt genau!”
“Jeanie, ich muss mich bei dir entschuldigen, er sagte mir, dass einige Untersuchungsergebnisse von dir auf eine schwere Krankheit hindeuten und er das konkret abklären muss.”
“Ich muss meine Mam anrufen und sie über diesen Vorfall verständigen, bitte rufen sie inzwischen doch lieber die Polizei! Hier ist die Rufnummer des Beamten, der meinen Fall bearbeitet. Je mehr er von anderen erfährt, desto besser!”
Nach dem Telefongespräch verabschiedet sich Jeanie von ihrem Klassenlehrer.
“Meine Mam will mit mir sofort zum Anwalt gehen. Ich muss heute wohl blau machen.”
“Warum gleich einen Anwalt?”
Nach dem Jeanie von dem morgendlichen Überfall in allen Einzelheiten berichtet hat, bekommt Jeanie sofort frei.
“Jeanie, unter diesen Umständen kannst du natürlich gehen. Deine schulischen Leistungen sind, wie du versprochen hast, mittlerweile wirklich exzellent und ich sehe von dieser Seite keine Probleme bei dir. Du hast dein Wort gehalten und dich wirklich in Allem zu deinem Vorteil verändert.”
“Danke, Herr Direktor.”
“Solltest du Hilfe brauchen, rufe mich sofort an.”
“Ich sehe da noch ein anderes kleines Problem auf uns zu kommen, wenn dieser Genheini von mir erfahren hat, wird die Klatschpresse auch bald auftauchen.”
“Das fürchte ich auch. Ich werde mich darum kümmern, so dass du wenigsten in der Schule vor denen in Ruhe gelassen wirst.”
“Den Rest muss mein Anwalt erledigen.”
“Mach’s gut, Jeanie! Bis Morgen!”
“Auf Wiedersehen.”
237. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 12.03.11 11:02

Eiligen Schrittes verlässt Jeanie das Büro, verabschiedet sich stürmisch von ihren Freunden und eilt ohne deren Fragen zu beantworten zu ihrem Anwalt. Hoffentlich kommt ihre Mutter ungehindert dort auch an, denkt sie. So wie vor kurzem ihre Mutter um sie gekämpft hat, so kampfbereit ist jetzt Jeanie, um ihre Mutter zu schützen. Viel fehlt nicht, dass sie ihre Magie einsetzt, nur ihr Versprechen hält sie noch etwas davon ab. Sie will das Vertrauen ihrer Mutter nicht zerstören.
Als sie an ihrem Ziel ankommt, rutscht ihr, das Herz doch in ihren hübschen, zarten, mit Spitze verzierten Schlüpfer. Vor dem Haus ist großes Aufgebot in grün angesagt. Mehrere Funkwagen und andere Fahrzeuge stehen vor dem Haus. Nach einigem rumhorchen erfährt sie, das Doktor Haberstein in seiner Praxis überfallen worden ist und seine Patientenunterlagen durchwühlt wurden. Jeanie weiß, welche Unterlagen gesucht wurden, zum Glück hat sie ihr Anwalt in Verwahrung.
Flinken Fußes eilt Jeanie zu einem Kriminalbeamten, gerade als dieser das Haus verlässt. Sie erzählt ihm ihre heutigen Erlebnisse, die bestimmt den Überfall aufklären werden. Endlich trifft auch ihre Mutter ein, die gleich Jeanies Aussage bekräftigen kann. Anschließend gehen beide doch sorgenvoll zu ihrem Anwalt und berichten ihm alles. Er verspricht, alles ihm Mögliche sofort zu unternehmen. Mit einem Lächeln überreicht er den beiden Frauen einen Safeschlüssel für ein Schließfaches in einer Bank. Vorsorglich hat er Jeanies ärztliche Unterlage dort verwahrt. Seine Berufserfahrung hat bereits beim ersten Besuch seiner Klientinnen ahnen lassen, dass mit dieser Geschichte viel Wirbel entsteht.

Als alles erledigt ist, gehen beide Frauen anschließend sofort in die Praxis von Doktor Haberstein, die so aussieht, als wäre eine Horde wilder Büffel durchgetobt. Der Doktor sitzt in seinem Behandlungszimmer und wird gerade von einem Rettungssanitäter verpflastert, der ungebetene Besuch ist nicht gerade sanft mit ihm umgegangen.
“Hallo, Gudrun! Schön das ihr beide gekommen seid. Wie geht es euch?” begrüßt er die Frauen fröhlich.
“Viel wichtiger ist doch, wie geht es ihnen? Tut mir leid, dass ich schuld bin, dass die ungebetenen Innendekorateure die Praxis so umgestaltet und sie verletzt haben. Hoffentlich war ihre Frau nicht dabei. Eines wundert mich nun aber doch, dass ihnen noch nach Lachen zu Mute ist.”
“Warum nicht, ich konnte mich endlich mal wieder richtig austoben, als Student war ich doch beim Boxen gewesen. Die Ganoven haben sich einige gut platzierte Schwinger eingefangen, leider hat mir einer der Feiglinge von hinten den Scheitel nachgezogen und bei mir gingen alle Lichter aus.”
“Und wo ist ihre Frau? War sie dabei?”
“Nein, sie ist mit unserer Sprechstundenhilfe unterwegs einkaufen. Du weißt es doch wohl langsam selber aus eigener Erfahrung, Gudrun, dass das Einkaufsgen der Frauen ab und zu befriedigt werden muss. Und du Jeanie, mach dir bitte keine Vorwürfe, du kannst nichts dafür. Den großen Bahnhof hier wollte ich eigentlich nicht, aber unser gemeinsamer Rechtsverdreher hat mal wieder zu korrekt gearbeitet. Bei wichtigen Dingen ist das ja ganz in Ordnung, aber unnötig bei dieser Kleinigkeit. Hoffentlich sind die bald fertig und wir können uns in Ruhe unterhalten. Wollt ihr beide einen Kaffee?”
“Warum nicht? Wir haben Zeit, aber das hier ist aber wohl keine Kleinigkeit. Wo ist denn deine Küche, ich werde das übernehmen, Peter.”
“Gudrun, ihr seit doch meine Gäste, also…”
“Nichts da! Ich werde ihn machen.”
“Widersprechen sie meiner Mam lieber nicht, manchmal hat sie Haare auf den Zähnen.”
“Das habe ich gehört!”
“Dann ist ja gut, und du kannst mir auch einen Kaffee mitmachen.”
“Kind, das geht doch nicht, du musst noch wieder zur Schule.”
“Nein, Mam, brauch ich nicht, mein Direx hat mir heute frei gegeben, weil ich neuerdings sehr gut im Unterricht bin. Jetzt haben wir Zeit und können alles regeln. Übrigens, in der Schule hat dieser Professor Bernstein gewartet und mich belästigt. Er wollte mich einfach so mitnehmen um mich aufzuschnippeln, dann hat dieser Fiesling damit gedroht, dir was anzutun, wenn ich nicht mitgehen würde.”
“Aber, Kleines, das musst du auch sofort der Polizei sagen.”
“Hab ich doch schon Mam, kurz bevor du gekommen bist. Ich lass mir doch nicht von so einem Wurzelzwerg ans Knie pinkeln.”
“Jeanie! Wie redest du auf einmal!”
“Ich bin jetzt richtig sauer!”
“Das verstehe ich doch, aber mach bitte keine Dummheiten.”
“Ich mach doch nie welche.”

“So, So! Und was ist mit Siggi?”
“Och das? Das sind doch keine Dummheiten gewesen, sondern nur kleine Scherze als Erziehungshilfe.”
“Nur kleine Scherze? Dann möchte ich nie erleben, was bei dir kleine Dummheiten sind.”
“Ach, Mama, du schon wieder!”
“So Mädels, der Kaffee ist fertig, ich schenke ihn euch gleich ein. Der Zirkus ist Gott sei Dank auch zu Ende und ein allgemeines Verkrümeln ist angesagt, hi, hi, hi…”
“Peter, jetzt fängst du auch noch an.”
“Muss sein…. AU verdammt!”
“Was ist los?”
“Nicht Schlimmes, nur einige schmerzhafte Prellungen.”
“Sind jetzt alle weg?”
“Ja, ich habe die Praxis erst einmal für heute geschlossen, schließlich muss ich hier wieder aufräumen.”
„Nicht nötig, Doc Wie heißt es so schön, nicht verzagen Jeanie fragen. Zieeeeeep!“
„Jeanie!“
Als hob ein Sturm durch die Praxis fegt, wirbeln alle Unterlagen kurz in der Luft herum, sortieren sich dabei und landen wieder als komplette Unterlagen im Aktenschrank.

“So, das war´s! Einer meine leichtesten Übungen. Jetzt sind sie noch dran “Zieeeeeep”! Meine Damen und Herren, der Wunderdoktor Jeanie hat wieder zugeschlagen und eine totale Heilung erzielt. Noch irgendwo Schmerzen?“
“Nnnnein! Es ist wieder alles in Ordnung. Ich glaube, an die Magie kann ich mich gar nicht gewöhnen. Trotzdem bleibt die Praxis heute zu! Ich muss erst das Ganze verdauen.
…Ahh, meine Frau ist zurück, einen Moment bitte.”
Voller Elan verlässt er den Behandlungsraum, nur Jeanis Mutter ist mal wieder etwas angesäuert, weil ihre Tochter schon wieder ihre Magie wie selbstverständlich so ganz nebenbei angewendet. Jeanie merkt natürlich, was mit ihr los ist.
“Mam, sei nicht sauer, aber ich muss doch helfen, schließlich ist das Alles hier nur wegen mir geschehen, vor allem weil der Doc auch noch verletzt wurde. Immer wenn ich anderen Menschen helfen kann, tritt dein Wunsch in den Hintergrund, hilft mir aber meine Magie bei Fremden unbemerkt anzuwenden. Vergessen lassen kann ich den Doc das Geschehene nicht, dieser Eingriff ist viel zu groß und widerspricht deinem Wunsch.”
“Du weißt doch, ich mag das nicht, du verteilst deine Magie so rum, als ob du nur Staub wischt.”
“Ach Mam, du weißt doch, die Magie gehört jetzt zu mir wie die Luft zum Atmen.”
“Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen.”
“Dann toleriere sie wenigstens, ich kann nun mal meine Fähigkeiten nicht unterdrücken.”
Arm in Arm betritt Familie Haberstein den Behandlungsraum. Frau Haberstein blickt sich nach der kurzen Begrüßung neugierig um, sie sucht wohl das Chaos.
“So, meine Sprechstundenhilfe macht auch blau und ist schon weg, jetzt haben wir Zeit zum Plaudern.”
“Was haltet ihr von einigen entspannenden Stunden? Mama, du gehst doch heute auch nicht mehr ackern?”
“Nein, Jeanie. Aber was hast du vor? Ich glaube, ich ahne es, Kind nicht schon wieder!”
“Aber Mam, es macht doch Spaß!”
“Zieeeeeep”

Alle Vier tauchen im Garten vom Palast auf. Unter einem Baldachin sind viele bequeme Sitzgelegenheit. Die vier Besucher sind festlich gekleidet, die Frauen in zart durchschimmernden Gewänder und der Dok als Pascha.
“Du kannst es einfach nicht lassen.”
“Nööö, Mam!”
Yasmin und Jeanies drei Dienerinnen begrüßen die Gäste, die sich es bequem machen. Sie reichen den Gästen Naschereien und Getränke. Jeanie lädt ihre Großmutter ein, mit in dieser Runde zu feiern, die nach Jeanies Ruf unmittelbar erscheint.
“Huch! Ah… hallo Jeanie, jetzt hat es mich auch mal erwischt. Hallo Gudrun! Schön, dass du wieder hier bist.”
“Oma, das verliebte Pärchen dort auf dem Sofa ist Familie Haberstein, er ist der Arzt der versucht, meine Existent in der Menschenwelt mit seinen Tricks zu legalisieren.”
“Aber, Kleines, dass brauchst du doch nicht. Warum wendest du deine Magie nicht an?”
“Mama will es nicht.”
“Typisch, Gudrun, sei doch nicht immer so kompliziert, es ist doch alles ganz einfach.”
“Fängst du jetzt auch noch an? Du kennst doch meine Einstellung dazu.”
“Ja, …leider!” seufzt die ältere Dame.

“Wo treibt sich eigentlich Aischa rum? Ich fühle nur, dass sie weit weg ist.”
“Sie ist mit Melissa in der nördlichen Stadt und räumt mit ihr unter den Sklavenjägern auf. Die wollen partout ihren Beruf nicht aufgeben und moserten ein bisschen herum.”
“Muss ich auch eingreifen?”
“Nein, brauchst du nicht. Deine Wesire unterstützen sie tatkräftig zusammen mit ihren Gehilfen. Du kennst doch Melissa, wo sie auftaucht hat keiner was zu lachen der Dreck am Stecken hat. Deine Auswahl der Wesire ist dir wirklich gelungen.”
“Hat mein Vater sonst noch ein Problem?”
“Nur die normalen Probleme als Frau. Die ersten dreißig Tage der Zeit ist ja fast vorbei und wenn diese Strafe geholfen hat und danach auch anhält, sollte diese Bestrafungsform Gesetz werden.”
“Du hast Ideen, Oma.”
“Ich habe nur von dir gelernt, hi, hi, hi.”
“Ich verstehe jetzt nur Bahnhof, erst er dann sie und wieder er?”
“Ist nichts besondere Dok, mein Vater brummt als Dienst habender Obermacho nur eine befristete Strafe als Frau ab. Anscheinend wirken die neuen Erfahrungen sich positiv auf ihn aus, genau was ich wollte.”
“Das kann ich nur bestätigen. Die Zeit mit meiner Frau ist sehr schön, dieses Erlebnis möchte ich nicht mehr missen.”
“Aha, die Armreifen kamen schon zum Einsatz.”
“Oh ja, das Wochenende war schön. Das Zusammensein mit meinem Mann wird seitdem immer erfüllender.”

“Hast du schon von dem Sklaven gehört, der….”
“Ja doch, Oma, bei meinem letzten Besuch.”
“Man konnte bei deinem kurzen Besuch vieles hören. Muss wohl sehr stürmisch gewesen sein.”
“Na und? Wenigstens brauchte Siggi nur eine Nacht zur Erholung.”
“Dann hat er bestimmt noch Reserven.”
“Oma!”
“Hi, hi, hi…”
Jeanie verfällt kurz darauf ins Grübeln und wird auf einmal still.
“Jeanie, Kind, was ist auf einmal los? Du bist so nachdenklich geworden.”
“Mam, ich finde es gemein, dass dieser indiskrete geldgierige Sesselfurzer der vertrauliche Informationen weiter gegeben und mich verraten hat, einfach so ungeschoren davon kommen könnte.“
“Wir wissen doch gar nicht wer es war, Kind.”
“Falsch, Mam, ich weiß wer es war. Du vergisst, das ich eine Dschinni bin und alles erfahre kann, was ich wissen muss.”
“Jeanie, unterstehe dich, dem Mann mit deiner Magie was anzutun.”
“Och auch nicht nur so bisschen?”
“Nein!”
“Man bist du wieder streng, aber Strafe muss sein Mam, ich werde nur dafür sorgen, das diese Nulpe seine Arbeit wegen Korruption verliert und vielleicht eingeknastet wird, verdächtigt wird er bereits, nur fehlten bis jetzt die konkrete Beweise und die erschaffe ich.”
“Mach das nicht Jeanie!”
“Aber Mam, wegen dem Fiesling wurdest du bedroht, dir sogar wehgetan und da soll er wieder ungeschoren davon kommen? Nein, nicht mit mir! Diese Typen von heute Morgen kommen bestimmt wieder.”
“Muss das wirklich sein?”
“Ja Mam, es wird noch schlimmer, der Erbsenzähler will sein Wissen über mich auch noch an die Schmierblätter verscheuern. Wenn das geschieht, haben wir beide in Zukunft kein normales Leben mehr, und das werde ich verhindern.”
“Ach, ich weiß nicht.”
“Doch Mam, in deinem Inneren weißt du genau, es muss sein, oder willst du demnächst zur Sicherheit für eine lange Zeit mit mir hier im Palast verbringen?”
“Wie stellst du dir das vor? Und was ist mit meiner Arbeit?”
“Meinst du, dein Brötchengeber reagiert mit Beifall, wenn wir beide in der Presse durch den Dreck gezogen werden oder es meinem Direktor gefällt, wenn das Gymnasium von Paparazzi belagert wird?”
“Irgendwie hast du ja Recht, aber du musst dann wieder deine Magie verwenden.”

“Besser so gezielt nur ein bisschen, als den Ärger am Hals haben.”
“Warum fragst du mich dann eigentlich? Du machst es doch sowieso und kannst es auch heimlich tun.”
“Das schon, Mam, aber dann würde ich dein Vertrauen missbrauchen. Denk an deinen Wunsch, Mam.”
“Ist dir das so wichtig?”
“Ja, Mam, ich bin deine Tochter, ich liebe dich und nicht nur durch mein neues Leben hier ehre ich dich auch als meine Mutter, so wie es bei den Dschinn Gesetz ist. Auch als Diet warst du für mich sehr wichtig, obwohl ich schon 18 Jahre alt bin.”
“Und dieses Gesetz, Gudrum, stammt von Jeanie, sie hat eine alte mündliche Tradition gleich als Erstes zum Gesetz erhoben.”
“Du bist erwachsener als ich dachte.”
“Gudrun, ich habe dir schon mal gesagt, du hast Jeanie gut erzogen, für ihr Alter ist sie wirklich sehr erwachsen.”
“Na gut, wenn es unbedingt sein muss. Aber Jeanie, tue ihm nichts, ich meine körperlich.”
“Auch nicht nur so ein kleines bisschen?”
“Jeanie!”
“Ja, Mam? Na gut, dann eben nicht.”

Mit einem “Zieeeeeep” verschwindet Jeanie aus dem Palast und taucht zu Hause in normaler Kleidung auf. Um ihre Magie so vorsichtig, wie ein Uhrmacher einen Schraubenzieher in der Uhr, zu handhaben, muss sie dem Übeltäter so nahe wie möglich sein, ohne das ihr Handeln bemerkt wird. Keine Zeit verschwendend, macht sie sich sofort auf den Weg und legt den Beamten so richtig rein.
Auch dieser Professor Bernburg bleibt nicht verschont, für ihn ist es besser, nie wieder an Jeanie zu denken oder gegen sie was zu unternehmen. Er bekommt seine eigene Kost zu fühlen und vergiftet sich an seinen Experimenten, harmlos für andere, für ihn sehr schmerzvoll und lang anhaltend.
Eine Stunde später ist sie mit ihrem berühmten “Zieeeeeep” wieder bei ihren Gästen und setzt sich nachdenklich hin. Irgendwie wurde ihr der Spaß an diesem Ausflug genommen.
“Nun Kind, alles erledigt?”
“Ja, Mam. Er ist noch gesund und sitzt derzeit im Knast, den Professor plagen Schmerzen und der Schmierfink hat eine starke Grippe.”
“Aber Jeanie, du sollst doch einem Menschen nichts antun.”
“Hab ich doch nicht, ich habe doch nur beim Schmierfink seiner bereits latent vorhandenen Grippe den Ausbruch beschleunigt. Nun hat er eben einige Tage Kopfschmerzen und Fieber. Was soll´s, aber dann sind die Nachrichten über mich nicht mehr neu. Sollte er wieder an mich denken, hat er einen Rückfall und dem Professor sind seine Experimente zum Verhängnis geworden.”
“Auch eine Art, Paparazzi den Mund zu stopfen.”

“Aber das mit dem Professor…?”
“Der bekommt durch sein Gift eine schmerzhafte Wunde, die nicht mehr heilen wird und dafür sehr groß wird.”
“Jeanie, du sollst doch keinen Menschen…”
“Mam, er hat das Ganze angestiftet. Ich sehe noch immer dein schmerzverzerrtes Gesicht, als dich der eine Typ aus unserer Wohnung zerren wollte und höre auch die versteckte Drohung beim Direktor. Das was ihm jetzt widerfährt, ist von ihm selbst entwickelt worden.”
“Mir ist doch nichts passiert.”
“Gudrun, wenn eine Mutter einer Dschinni in Gefahr ist, so vermag eine Dschinni alles um sie zu schützen.”
“Stimmt, Oma, Mamas Wunsch hat mich bei der ganzen Aktion kein bisschen gehindert.”
Jeanie verfällt in Grübeleien. Ihre Nachdenklichkeit nach einiger Zeit bei Seite schiebend ist sie ab sofort wieder die aufmerksame Gastgeberin, im Inneren jedoch über sich selber erschrocken.
“Was ist denn los, Kleines?”
“Ach, Großmutter, ich frage mich, ob ich mit diesen drei Fieslingen nicht anders umgehen sollte, war es richtig? Hätte ich anders reagieren können?”
“Nein, Strafe muss sein, Kind. Dadurch, dass du dir selbst diese Fragen stellst, mache ich mir um dich keine Sorgen. Sie zeigen mir doch nur deinen verantwortungsvollen Umgang mit deiner Magie. Dadurch, dass dieser Beamte sein Wissen verraten hat und dieser Strolch von Professor bei euch Gewalt angewendet hat, haben sie sich ins Unrecht gesetzt und dem Schmierfink hast du nur die Möglichkeit genommen, dich zu verleumden. Diese drei Figuren sind im Grunde genommen noch sehr glimpflich davon gekommen. Seit du wieder da bist, Jeanie, seit dem bin ich jetzt sehr oft unter den Menschen, damit ich dich noch besser verstehen kann.”
“Glaubst du das wirklich?”
“Ja, Kind.”

Der Rest dieses Tages wird weiter so erholsam von den Anwesenden verbracht. Familie Haberstein lässt es sich nicht nehmen, Jeanies kleines Bad ausgiebig zu nutzen.
Auch diese schöne Zeit geht mal vorbei und mit einem “Zieeeeeep” sind alle vier wieder in der Praxis. Jeanie und ihre Mutter verabschieden sich und gehen gemütlich nach Hause. Durch einige kleine Shoppingattacken verzögert sich die Zeit ihrer Ankunft in ihre Wohnung. Kaum dass sie ihre Handtaschen und ihre Einkäufe abgelegt haben, klingelt es an der Wohnungstür und Jeanies Mutter öffnet die Tür.
“Wir kaufen nix und erwarten keinen Besuch, auf wieder sehen!” und Jeanies Mutter will wieder die Tür schließen.
“Bitte, Frau Kronbauer, nur einen kurzen Moment. Ich möchte sie gerne sprechen. Mein Name ist Doktor Horn und…”
“Und ihre Patienten liegen auf dem Friedhof weiter vorn.” schiebt Jeanie so neben bei mit ein.
“Jeanie! Sei nicht so unhöflich.” Mit diesem kurzen Satz ist nun Jeannies Mutter gezwungen, der Störung an der Wohnungstür ihr Ohr zu leihen.
“Also, was wollen Sie? Eine Versicherung brauchen wir auch nicht.”
“Aber Frau Kronbauer, ich bin Doktor Horn von der medizinischen Fakultät der Universität. Wir haben von ihrem Sohn, äh jetzt Tochter Kenntnis erlangt. Solche Transformation ist wissenschaftlich gesehen völlig unmöglich. Mein Fachgebiet sind medizinische Grenzfälle. Ich wollte mich heute Nachmittag bei ihrem Arzt über die Veränderungen ihres Sohnes…”
“Sie meinen bestimmt Tochter, oder?”

“Ja, nun also Tochter. Ich wollte mich über den Ablauf und die Ursache dieser Veränderung informieren, nur ihr Arzt verweigert mir, einem Kollegen, die Einsichtnahme in die medizinischen Unterlagen. Er hat den großen Fehler begangen und hätte diesen einmaligen, komplizierten Fall an kompetentere Stellen überweisen müssen. Ich denke…”
“Also, Herr Horn, ich habe das gute Gefühl, dass ich bei Doktor Haberstein gut aufgehoben bin, und das mit den Akten wollte zuerst meine Mutter nicht und ich jetzt auch.”
“Aber eine wissenschaftliche Untersuchung…”
“Hören sie mit diesem Quatsch auf, ich kann es nicht mehr hören. Erst heute Morgen diese gewaltsame Einladung von diesem Knacker Bernstein und sie auch noch! Ein für alle Mal, meine Unterlagen und ich selber stehen nicht zur Verfügung.”
“Können wir sie wenigsten untersuchen, um…”
“Nein! Ich bin kein Affe, den man in einem Käfig im Zoo einsperrt, und der vom Publikum Erdnüsse zugeworfen bekommt. Meine Unterlagen bleiben verschlossen.”
“Aber…!”
“”Guten Abend!” und die Wohnungstür wird von Jeanie ziemlich laut geschlossen.

“Siehst du, Mam, jetzt geht der ganze Gnatsch los. Würdest du mir es erlauben, alles auf meiner Art zu regeln, hätten wir jetzt Ruhe.”
“Du weißt es ganz genau Kind, ich will das nicht!”
“Schon gut, Mam, ich halte still. Du weißt auch warum.”
“Dann ist ja gut Jeanie, ich… ah, das Telefon klingelt…… Kronbauer?”
“…was?”
“…nein!”
“…stimmt schon, aber ich will es nicht.” kommt es genervt von ihr.
“…haben sie nicht. Ich verbiete es ihnen hiermit ausdrücklich. Sollten sie mein Verbot missachten, werde ich gegen Sie und ihre Zeitung rechtliche Schritte veranlassen und nicht eher Ruhe geben, bis sie nicht mehr existieren.” sagt Jeanies Mutter ziemlich wütend.
“…nein, keine Chance, ich ändere meine Meinung nicht.”
“…nein! Auf wieder hören.”
“Mama, was ist denn los, du warst ja richtig wütend am Telefon?”
“Dieser Wicht, der spinnt doch total. Kommt mir mit dem Recht auf Information, freie Meinungsäußerung, …oooch ich könnt…! Ich werde mal unseren Anwalt anrufen. Kümmerst du dich ums Abendbrot?”
“Aber Mam, ich… na gut.”
Während Jeanie sich mit den Dienerrinnen um das Abendbrot kümmert, telefoniert ihre Mutter mit dem Anwalt. Jeanie ist verdammt neugierig, verkneift sich aber der Versuchung nachzugeben und das Gespräch zu belauschen.

“Ha, Jeanie, unser Anwalt ist wirklich gut, kein Käseblatt wird etwas über dich schreiben.”
“Wie? Warum?”
“Er hat heute Vormittag eine richterliche Verfügung erlangt, die den Zeitungen verbietet, über dich zu berichten.”
“Geht das denn so einfach?”
“Wenn er es sagt, ich glaube schon. Sie dürfen von dir keine Bilder abdrucken, weder deinen Namen noch irgendwelche Hinweise auf deine Identität. Wenn diese Angaben fehlen, ist der Artikel für Zeitungsleser uninteressant.”
“Hoffentlich funktioniert das Alles.”
“Komm, lass uns Abendbrot essen.”
“Gut, aber meinst du, wir haben jetzt Ruhe?”
“So ganz glaube ich es nicht.”
“Mam, eines sage ich dir gleich, wenn es keine Ruhe gibt oder du in Gefahr bist, werde ich eingreifen.”
“Aber Jeanie, du…”
“Mam, darüber diskutiere ich nicht mit dir, ich muss dich schließlich schützen und ich will nicht, dass dir was geschieht.”
“Kind, du kannst doch nicht die Menschen manipulieren.”
“Wenn es sein muss, tue ich es, und zwar so, dass ich diese Indiskretion und alle Folgen eliminiere. Es wird ganz schön kompliziert sein, dieses eine Ereignis alleine zu verhindern.”
“Ist das nicht von dir überheblich?”
“Ich sehe das nicht so, vor allem dann, wenn die Menschen in Gefahr sind, Menschen die ich liebe und zu meinem Leben gehören. Ich kann eben nicht anders, Mam.”
“Überlege dir es ganz genau bevor du eingreifst.”
“Tue ich doch immer, Mam.”
“Da bin ich mir gar nicht so sicher.”
“Aber Mam, was denkst du denn von mir?”
“Immer das Beste, Kind, immer nur das Beste.”
“Hört sich aber nicht so an.”
“Ach, Jeanie, Jeanie, wer hätte das Alles gedacht.”
In den nächsten Tagen ereignet sich nichts Besonderes und Jeanie freut sich auf ein Wochenende mit Monika.

Am folgend Wochenende fährt Siggi mit seinem Fußballverein zu einem Auswärtsspiel und so entscheiden sich Monika und Jeanie mal wieder ein abwechslungsvolles Mädchenwochenende zu verbringen. Am Sonnabend beschließen beide als Auftakt einen Schaufensterbummel zu machen. Da das Wetter sehr schön ist, brezeln sie sich aus Freude am Leben besonders sexy auf. Die Menge Stoff, die beide Mädels zusammen tragen, reicht noch nicht mal vereint für einen normalen Kopfkissenbezug aus.
Mit voller Absicht werden ihre hübschen und ansehnliche Reize ihrer Körper zur Schau gestellt. Ihre Miniröcke sind gerade mal etwas zu breit geratene Gürtel, bedecken so eben das Nötigste, die bauchfreien Tops enthüllen mehr als sie verhüllen, und die hochhackigen Pumps lassen ihre wohlgeformte Beine mit den sehr zart glänzenden Strümpfen endlos erscheinen. Ein dezentes Make-up vollendet ihre sexy Erscheinung. Untergehakt, munter plaudernd ihre Handtäschchen schwingend, stöckeln beide Mädels keck ihre aufreizende Jugend präsentierend durch die Einkaufsmeile von Schaufenster zu Schaufenster.

Das Stakkato der Absätze ihrer hochhackigen Pumps kündigt mit ihrem klack, klack, klack der Männerwelt dabei ihr Kommen an. Sehr auffällig unauffällig werden beide Mädels zu ihrer Belustigung nicht nur von gierigen Blicken sondern auch von einer allmählich größer werdenden Traube von hormongesteuerten Männern verfolgt. Die sich ständig steigernde Aufmerksamkeit für die beiden Mädchen, verstärkt durch Jeanies Aura, animiert die beiden Frauen, ihren aufreizenden, jugendlichen Hüftschwung zu zelebrieren. Ihr Sitzfleisch vollführt gekonnte, aufreizende, schwungvolle, schwingende, schwebende, weit schweifende Bewegungen. Jedes in der Sonne blitzendes Stückchen ihrer jugendlichen Haut, jede sich bewegende Muskelfaser der Mädchen trifft wie tiefe Nadelstiche die Augen der Männer, sorgt dafür, dass sich ihr Verstand verabschiedet, in die Hosen wandert, die sich im Schritt ausbeulen und erhöht die Zahl der sie verfolgenden Zuschauer, sowie die der Laternenpfahlopfer.
Jedes Tackern der Absätze der vier Schuhe, das ein Männerohr trifft, ist wie eine Explosion für deren Hormonstau, äußerst wirkungsvoll und alles andere aus deren Köpfen verdrängend. Zum Nachteil dieser bedauernswerten Geschöpfe lässt Jeanie auch ihre Aura intensiv spielen. Sie hat viel Spaß dabei, mit einigen gezielten Regungen ihres Körpers zur Verdummung der Männerwelt beizutragen, sogar zu beschleunigen und für einen Hormonstau zu sorgen.

Zahlreiche Schläge gibt es von außen für einige der Herren in Begleitung. So wie die Hormone bei den Männern aufkochen, so schwingen die erzürnten Hausfrauen im Gleichklang ihre Handtaschen, als ob sie Nudelhölzer wären. Zahlreiche Hiebe treffen die sabbernd glotzenden, Beifall heulenden, brünstigen, männlichen Figuren. King Kong lässt grüßen.
Dieses unverschämte beleidigende Verhalten dieser so genannten Herren der Schöpfung provoziert allmählich eine wahre Straßenschlacht. Je heftiger sie wird, umso aufreizender bewegen sich beide Mädels unter Einsatz aller ihrer körperlichen Möglichkeiten. Der ewige Kampf der Geschlechter, angetrieben durch überschäumende Hormone auf beiden Seiten ist wieder in die heiße Phase übergegangen.
Diejenigen, die an diesem Intermezzo nicht beteiligt sind, begnügen sich zu ihrem Vergnügen in ihrer Rolle als Publikum. Besonderer Beifall wird denjenigen Herren gespendet, die geistig völlig weggetreten über Werbeschilder oder Auslagen vor den Geschäften auf den Gehweg stolpern, bühnenreif abheben und häufig unsanft landen. An den Gemüseständen ist deren Landung besonders pikant, es wird öfters demonstriert, wie Ketschup aus frischen Tomaten hergestellt werden kann.
Als beide Mädels vergnügt schlendernd eine Eisdiele finden, beschließen sie eine Bummelpause einzulegen. Um das Chaos nicht zu verstärken, gehen sie in den Laden und setzen sich dort an einen Tisch.
238. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von EveS am 12.03.11 13:45

Hallo

Danke Drachenwind das diene tolle Geschichte weitergeht!

lG

EveS
239. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Herrin_nadine am 12.03.11 14:02

hallo drachenwind,

danke für deinen schreibeifer. hoffentlich bist du wieder ganz gesund geworden.
240. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 14.03.11 09:28


Hi Drachenwind,
da kommt Freude auf, dich wieder hier zu treffen. Ich hoffe dir geht es so gut
wie deiner Jeanie. Sie ist ja ganz schön rege und mischt auch ohne ihre
Zauberkraft die Störenfriede auf. Fragt sich nur wie lange.
Zu ihrem Liebsten, welcher ja jetzt auch ein wenig das Frauenleben kennen
lernt, ist sie so wie sie es sich als Mann auch gerne gehabt hätte.
Jetzt kommt wieder die Zeit des Wartens, aber das tue ich gerne, weil ich
weiß deine nächste Fortsetzung wird folgen.

Ich danke dir für deine Arbeit an dieser schönen und langen Folge.

LG der alte Leser Horst

♦♥♦♥
241. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 14.03.11 15:04

Hallo Drachenwind schön das es mit Jeanie endlich weitergeht.
Bei der Szene wo Jeanie die Backpfeifen verteilt mußt ich an lady Agatha Simpson denken aus den Butler Parker Romanen.
Da war ja echt was los bei jeanie zu Hause und zum Glück hat sie ihre kraftverstärkung noch nicht zurückgenommen sonst hätte Sie doch magie Anwenden müssen.
Die Kerle hätte jeanie ja ins Dschinnreich schicken können wo die in Steinbrüchen hätten Arbeiten müssen oder die Kanalisation säubern.
Ich finde es ganz gut das jeanies Mutter immer drauf bedacht ist das Jeanie nicht zuviel Magie einsetzt obwohl es natürlich wesentlich einfacher wäre.
jednfalls Danke für die Tollen Fotsetzungen und hoffe es geht bald weiter mit jeanie und ihren Abenteuern.
242. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 14.03.11 15:30

Hi Mike!

Deine Idee, die Übeltäter im Reich der Dschinns arbeiten zu lassen
ist nicht schlecht aber leider sind alle freien "Stellen" sind schon mit
den uneinsichtigen Sklavenjäger und Halter vergeben.
243. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 19.03.11 01:11

Hurra,

die derzeit niveauvollste Geschichte in dieser Forums-Rubrik geht endlich weiter

Danke und beste Grüße
slaveDragon
244. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 27.03.11 12:02

So, nun geht es weiter mit der Geschichte vom
(frechen) Flaschengeist.
Leider flutscht die Schreiberei bei mir im
Augenblick nicht so richtig darum kann es bis
zur nächsten Fortsetzung etwas dauern.
245. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 27.03.11 12:03

Kaum waren beide Mädels durch die Eingangstür der Eisdiele gegangen, legt sich draußen allmählich der Tumult und verlagert sich ins Innere der Eisdiele. Ihre Verfolger indes zerstreuen sich verschämt in allen Richtungen. Alle geistig weggetretenen hormongesteuerten Herren mit ihrem geschwollenen Hahnenkamm verwandeln sich schlagartig in kleine, bettelnde männliche Fiffis, die vor ihren wütenden ehelichen Drachen im Straßenstaub knien, mit ihren Schwänzchen wedeln und um Vergebung jammern.
In der Eisdiele sind die beiden Schönheiten natürlich sofort der Mittelpunkt jeglichen Interesses, die Anzahl der mit Eis bekleckerten Oberbekleidung der anwesenden Herren steigt sprunghaft an, ebenso die neidvollen Blicke der vorhandenen Damenwelt. Die beiden jungen Frauen stören sich überhaupt nicht daran und genießen mit wahrem Wohlbehagen ihr Eis. So viel Spaß hatten sie schon lange nicht mehr. Ihr darauf folgendes weiteres Schlendern veranlasst ein erneutes auflaufendes Ereignis.
Einige weitere Laternenmaste erweisen sich viel härter als die Schädel sabbernder Hormonbolzen. Die Ehefrauen müssen erneut gewaltsam den Kopf ihrer Ehemänner zu Recht rücken, damit diese endlich ihre Augen wieder in die Augenhöhlen zurückfahren. Sonst von Rheuma sowie Gicht geplagt und dadurch kaum beweglich können sie zum Ärger ihrer Eheherinnen in dieser Situation sich so bewegen, als ob sie jung und Schlangenmenschen wären.
Stellenweise geht die Aufruhr sogar so weit, dass einige ältere Damen ihrem Begleiter die Einkaufstüten oder großflächigen Hüte empört vors Gesicht halten.
Der Spaß, den beide Mädels an ihrem Spaziergang haben, animiert beide wieder, noch auffälliger wieder ihre Hüften sehr sexy beim Laufen vollendet schwingen zu lassen.

Selbst bei einem Kiosk, an dem beide munter plaudernd vorbei tippeln, verschlucken sich einige Männer an ihren Bieren und duschen damit ausgiebig ein paar vorbeigehende Passanten, nur der weibliche Teil beschwert sich darüber, ihre begleitenden Männer bleiben einfach stehen und werden manchmal sofort von anderen umgerannt. Auf einmal liegt Würmchenträger auf Würmchenträger auf der Straße, bis nach der Schrecksekunde das große Gejammer und Schmerzgeschreie zwischen den so genannten Unfallopfern losgehen. Begleitet wird dieses Konzert mit wütendem Schimpfen und empörten Rufen der gehörnten Ehefrauen.
Weder die hinter ihnen her lechzenden Männer noch die waffenlosen ehekriegsähnlichen Zustände nehmen beide bei den interessanten Auslagen in den Schaufenstern nicht mehr wahr, die immer dann ausbrechen, wenn die Herren der Schöpfung ihre weibliche Begleitung vergessen und das ist fast immer der Fall.
Auch einige weibliche Fußgängerinnen können ihre Blicke verträumt nicht von den beiden Schönheiten lassen. Haben sie eine männliche Begleitung, so haben diese auf einmal nun Schwierigkeiten, sich nicht an dem allgemeinen Gezänk der gehörnten Ehefrauen zu beteiligen.
So kann nur Chaos und Anarchie aus unschuldig absichtlich verursachten Anblick zweier hübschen Mädchen entstehen, die ihre Jugend zugegebenermaßen recht provozierend zur Schau stellen. Ein Reporter der Klatschpresse nutzt dieses Ereignis voll aus, um mit seinen gedruckten geistigen Ergüsse seine Leser in der nächsten Ausgabe ihrer Schmierblätter noch mehr zu verdummen.

Voller Interesse betrachten die Mädels derweilen sich völlig unschuldig gebend sehr ausgiebig die Auslagen eines Dessousgeschäft. Einige dieser zarten Stoffstücke finden Gnade in den verwöhnten, vor Schalk blitzenden Augen der Mädchen. Die Fanfare der Einkaufsattacke für den Angriff blasend, stürmen beide das Geschäft und verlagern damit das Chaos von der Straße ins Geschäft. So löst sich das Durcheinander in der Fußgängerzone wieder auf. Ausgiebig wird die Ware des Geschäftes regelrecht mit vielen Ahs und Ohs durchwühlt und anprobiert. Das weibliche Einkaufsgen hat voll zugeschlagen und ihre Vernunft umgepolt, so wird jede Anprobe der Freundin gezeigt und vor einem großen Spiegel direkt im Laden ausgiebig von allen Seiten betrachtet. Sie wohl fühlend, wirkt Jeanies Aura dementsprechend auf alle anwesenden Kundinnen.
Nun haben die Verkäuferinnen allmählich Schwierigkeiten, die Ordnung im Landen aufrecht zu erhalten und geben sehr schnell entnervt auf. Die Präsentation der zarten Stücke durch die beiden jungen hübschen Frauen entwickelt sich zur allgemein animierenden Dessousmodenschau bei der viel zart verhüllte Haut zu sehen ist.
Beide Mädels stiften damit andere Kundinnen an, sich daran zu beteiligen und die Nutzungsfrequenz der Umkleidekabinen geht gegen Null. Frauen unter sich kennen keine Grenzen. Der Spruch: „wehe, wenn sie los gelassen“ bewahrheitet sich wieder und die neuen zarten Stoffteilchen werden gleich am Fundort anprobiert. Das Innere des Ladens wird zum wahren Paradies für jeden Spanner. Das einzige Gute ist, dass von draußen nicht durch die Schaufenster auf das Geschehen im Laden gesehen werden kann, sonst würde nicht nur ein Chaos erneut auf der Straße ausbrechen.

Durch eintreffende Neukundinnen wird das ganze Durcheinander noch vergrößert. Voller Elan und Begeisterung wird jedes neue Kleidungsstück anprobiert, gezeigt und besprochen. Der beste Nebeneffekt für die Verkäuferinnen ist das Heißlaufen der Ladenkasse. Viele Kreditkarten, von den Ehemännern vertrauensvoll in die Hände ihres geliebten Hausdrachen unter Zwang übergeben, werden voll ausgereizt. Manches teure Stück wechselt die Besitzerin. Entdeckt eine der Damen ein neues Bekleidungsstück, das ihr gefällt, wird bei einigen auf Neid umgeschaltet und für sich selber das gleiche Teil gesucht und mühselig auf dem Schlachtfeld erkämpft. Es bleibt nicht aus, dass das Durcheinander nicht nur bei der Ware immer größer wird.

Für die beiden jungen Frauen wird es langsam Zeit, sich diskret zurück zu ziehen. Als sie endlich den Laden mit ihrer Beute verlassen, habe beide Mädels, obwohl sie sich jede mehrere Garnituren zarter Dessous gekauft haben, nur jeweils ein kleines Tütchen in der Hand, in denen der Hauch von Nichts verpackt ist. Einige Minuten nach dem die Mädels den Laden verlassen haben, kehrt dort allmählich wieder Ruhe ein, weil Jeanies Aura nicht mehr da ist. Die Verkäuferinnen im Laden haben viel zu tun und müssen nach Geschäftsschluss Überstunden einlegen, um das Einkaufschaos wieder zu beseitigen.
Ihr Einkaufsgen ist abgekühlt und um durch ihr erneutes Erscheinen die Unruhen auf der Straße nicht wieder so ausarten zu lassen, rufen beide sich ein Taxi und fahren zufrieden mit ihrer Beute in den Tütchen zu Monika. Zu ihrem Glück ist der Taxifahrer eine Fahrerin und so kommen sie ohne Blessuren bei Monika zu Hause an.
Sich präsentieren und ein gründlicher Einkauf erfordert auch von ihnen eine gute Kondition, Extremshopping ist leider noch keine anerkannte Sportart für Frauen, obwohl… eigentlich schon… es ist nur noch nicht olympisch!
Der Rest des angebrochenen Tages wird am Pool verbracht und im Evakostüm die wärmenden Strahlen der Sonne genossen. Entspannende Massagen durch ihre jeweiligen Diener tragen zum Wohlgefühl der Mädchen bei.
Am Abend machen sich beide Mädchen frisch ausgeruht wieder besonders hübsch und das jeweilige kleine Schwarze mit den hochhackigen Pumps vervollständigt ihre Nahkampfausrüstung für den Diskobesuch. Ihre hübschen Kehrseite schwingend, stöckeln beide Mädels zur Disko, die zurzeit angesagt ist. Beim Einlass werden sie regelrecht hineingetragen, obwohl es schon gerammelt voll ist.
Der Belagerungsring der armen hormongesteuerten Männchen um die beiden Mädels entwickelt sich in jeder Tanzpause, in der sie sich um ihre Getränke keine Sorgen machen müssen.

Am Schluss brauchten beide viel Geduld und Einfühlungsvermögen, um sich von den hormongesteuerten wandelnden Pimperstangen zu befreien. Viele sabbernde Blicke verfolgen sie auf ihren Weg zum Ausgang.
Nach dem beide wieder bei Moni zu Hause sind, geht es in der darauf folgende restlichen Nacht zwischen den beiden jungen Frauen, natürlich vorher schon absehbar, sehr turbulent zu. Der Austausch von Zärtlichkeiten steht ganz oben auf ihrer Liste.
Der nächste Tag wird darum ruhig angegangen und wieder am Pool verbracht. Eine Erholung haben beide dringend nötig. Beide genießen das schöne Wetter und werden fast unauffällig von ihren Diener versorgt. Richtig tratschend vergeht sehr schnell die Zeit und Jeanie muss sich am Abend verabschieden.
Die Schulzeit am nächsten Tag ist wieder mit Lernen ausgefüllt. Da sie sich am Wochenende zwei Tage nicht gesehen haben, tauschen Jeanie und Siggi in den Pausen die lang vermissten Zärtlichkeiten aus, ihre Umgebung ist für sie dabei total unwichtig.

Der triste Alltag wird eines Tages durch eine Bekanntmachung in der Schule unterbrochen. Alle älteren Schüler vom Gymnasium werden für einen Maskenball in der Aula der Schule eingeladen. Diese Ankündigung sorgt für große Aufregung. Die erste Frage, die sich stellt, ist das Übliche, geht man hin oder nicht und die Nächste, was ziehe ich an oder wie verkleide ich mich.
Jeanie hat mal wieder eine Idee und spricht kurz mit Monika, die sie auch nicht schlecht findet. Alle Mädel ihrer Klasse werden darauf hin für den Nachmittag sofort von Monika eingeladen. Die restlichen Schulstunden bis zum Schluss verlaufen sehr unruhig. Jeanie und Monika gehen mit Siggi im Schlepptau zu Monika nach Hause. Unterwegs wird noch ein kleiner Abstecher zu einem Bäcker gemacht, bei dem nach dem Verlassen des Geschäftes Sahnetörtchen Mangelware sind.
Bei Monika angekommen, will sie selber das später folgende Kaffeekränzchen vorbereiten als Jeanie sie voll ausbremst.
„Hey Moni, lass dass, du hast doch jetzt einen Diener der alles machen kann.“
„Aber ich kann doch nicht von ihm verlangen, dass er uns nachher bedient.“
„Warum nicht? Ein schwarzer Anzug, weißes Hemd und eine Fliege, fertig ist dein Butler. Die dummen Gesichter der Mädels möchte ich sehen, wenn du sie ihn vorstellst. Du musst ihn nur entsprechend instruieren.“
„Mmmmm, ich mach es.“
Statt ihn nun zu rufen, stöckelt Monika los, um ihn vorzubereiten.

„Jeanie kannst du mir mal sagen, was du wieder ausheckst?“
„Nö, noch nicht.“
„Und was soll ich dabei?“
„Teilnehmen!“
„Ich als einziger Kerl unter aufgescheuchten, klatschenden Hühner?“
„Spinnst du? Seit wann bin ich ein Huhn?“
„Ist doch wahr, gib Frauen eine Tasse mit Kaffee in die Hand und ein Stück Sahnetorte, dann reden sie wie ein Wasserfall und alle durcheinander. Kein Mensch versteht sie und der Lärm ist derselbe wie in einem Hühnerstall.“
„Ach, so siehst du das? Frauen verstehen aber alles, was gesagt wird. Schon mal was von Multitasking gehört? Ihr Männer habt da ein erhebliches Defizit.“
„Nee, haben wir nicht, wir denken nur logisch.“
„Ach ihr denkt? Seit wann denn das?“
„Fängst du schon wieder an?“
„Womit?“
„Na mit das!“
„Was?“
„Du weist doch selber, was ich meine:“
„Und was meinst du nun?“
„Jeanie!“
„Ja? Ich bin doch hier.“
„Oh Mann, verstehe einer die Weiber!“
„Was soll denn jetzt wieder diese Bezeichnung.“
„Welche Bezeichnung?“

„Hör auf mich zu veräppeln sonst darfst du uns als Minna bedienen.“
„NEIN! Bloß nicht.“
„Klasse Idee, Jeanie, das könnte ein Spaß werden.“
„Du nun wieder.“
„Nö, mach ich nicht Moni, noch hat er es nicht nötig und außerdem, wen soll ich dann Knutschen, wenn er Minna ist?“
„Du küsst mich doch auch.“
„Na und? Du bist meine Freundin.“
„Dann kannst du Minna auch knutschen.“
„Minna mag ich nicht, ich will Siggi!“
„Ich werde wohl nicht gefragt?“
„Nö, nicht nötmmmmpffff.“
Siggi beendet diesen Disput mit einer überfallartigen Kussattacke auf seine Jeanie.

Die nun folgende Küsserei ist mal wieder nicht jugendfrei. Einen Moment schaut Moni neidisch zu, greift sich ihren Butler und knutscht den regelrecht zu Boden. Der Wettkampf, wer küsst am erotischsten endet nach einigen Minuten mit Atemlosigkeit aller Teilnehmer unentschieden. Leicht erhitzt setzen sich die drei Schulfreunde hin und werden von Monis Butler bedient.
„Aha, du hast deinen Ali schon instruiert.“
„Nur grob, den Rest hat er sich von der Butlerschule in England abgekupfert. Das mit dem Butler finde ich nicht schlecht, so kann Ali immer in meiner Nähe sein.“
„Also hast du ihm den Namen Ali verpasst.“
„Als mein Butler ist er James.“
„Kommt er da nicht durcheinander?“
„Nein, junge Herrin, dafür habe ich gesorgt.“
„Hey seit wann ist Jeanie deine Herrin?“
„Du bist meine Herrin und Meister, Herrin Monika, sie ist aber meine oberste Herrscherin, sie regiert jetzt das Reich der Dschinns und ihr muss ich immer gehorchen.“
„Oh Mann, jetzt geht das wieder los.“
„Das hast du nun davon, Jeanie.“
„Du nun wieder.“

In dem Moment klingelt es an der Tür und James in seiner Funktion als Butler geht die Türe öffnen und Monis Besuch begrüßen. Die Mädels staunen mal wieder über Monis Neuerwerbung. Statt nun die Gastgeberin zu begrüßen, wird sie gleich mit dem Thema Butler überfallen, das Geratsche geht auch ohne Kaffee und Kuchen voll los. Merkwürdig ist nur, dass Siggi sich locker voll an dem Gespräch beteiligt. Als dieses Thema von allen Seiten beleuchtet und durchgesprochen wurde, wird der Kaffeetisch gestürmt und unter munteren Geplauder der aufgetischte Kuchen vernichtet. Natürlich sitzen Jeanie und Siggi nebeneinander und turteln dabei ungeachtet der anwesenden Mädels herum.
„Ach, Siggi, du auch hier? Was machst du denn in unserer Mädchenrunde?“
„Lass ihn, Babs, er will sich bestimmt zu Sieglinde umstricken lassen und trainiert nur ein bisschen.“
Siggi muss kräftig schlucken und bekommt mal wieder rote Farbe ins Gesicht, was von den Mädels mit Lachen quittiert wird…
„Ach wie süß, Sieglinde wird noch rot.“
„Renate du hast das ja schon sehr lange verlernt.“
„Petze!“
„Selber Zicke!“
„Siggi, du wirst für mich immer interessanter, willst du…“
„He Mädels, lasst meinen Siggi in Ruhe, er gehört mir.“
„Achtung Mädels, die Löwin verteidigt ihr Revier.“
„Na und? Siggi hat doch einen süßen Knackarsch, richtig zum Knuddeln.“
„Das könnte dir so richtig gefallen, Petra.“
„Jeanie, wenn du dich von Siggi trennst, sag mir dann bitte Bescheid, damit ich ihn mir greifen kann.“
„Davon träumst du nur!“

Siggi sitzt sprachlos in der Mädchenrunde und wechselt öfter seine Gesichtsfarbe zwischen blass und rot. Nun bekommt er es zu spüren, wie es ist, als einziger Mann in einer Frauenrunde zu sein.
„Ach, auf einmal?“
„Gerade jetzt wo Diet weg ist. Die beiden waren wie Siamesische Zwillinge.“
„Und wer will behaupten, dass es jetzt nicht so ist?“
Jeanie und Siggi können mal wieder nicht voneinander lassen und sind emsig mit Küssen beschäftigen.
„Mann, o Mann, könnt ihr nicht mal fünf Minuten die Hände von euch lassen.“
„Nö, neidisch?“
„Ich möchte auch mal kennen lernen, was Siggi so in seiner Hose hat.“
„Ich auch“
„Hi, hi, hi, hi…!“
“Mädels hört auf! Seht mal, was ihr bei Siggi angerichtet habt!… Na komm schon zu deiner Jeanie!“
Sagt sie und unter weiterem Gelächter zieht Jeanie Siggi zu sich und küsst ihn sehr erotisch und aufregend. Jetzt sind die Mädels dran mit dem Rotwerden. Je länger sie dem verliebten Pärchen zusehen, macht sich bei ihnen auch eine leichte Unruhe breit. Die Luft wirkt irgendwie geladen. Monika nutzt die kurze aufgekommene Ruhe und spielt die Vereinsvorsitzende.
„So, Mädels, kommen wir lieber zu dem eigentlichen Grund unseres Beisammensein, bevor ihr euch wie ausgehungerte Wölfe auf Siggi stürzt.“
„Ach jaaaaaa …Liebe kann so schön sein.“
„Du sagst es Petra. Also ich habe euch eingeladen, damit wir über unsere Kostüme beim Maskenball sprechen. Jeanie hat da so eine Idee.“
„Lass hören!“
„Also, was haltet ihr davon, wenn wir dort als Gruppe auftreten?“
„Welche Gruppe?“

„Mal was vorweg, wer von euch bringt selber einen Macker mit? …Na nu, Keine? Dann könnt es klappen.“
„Was hast du denn nun für eine Idee?“
„Was haltet ihr davon, die Kostüme anzuziehen, die wir bei Monis Geburtstagsfeier an hatten?
„Waaaaaass? Da kann Mann doch alles sehen!“
„Unmöglich!“
„Ich trau mich nicht.“
„He, he Mädels, hört erst mal zu, ich bin noch nicht fertig. Also mir ist klar, dass wir so wie bei der Geburtstagsfeier nicht auftauchen können denn dann würden alle Kerle wegen Vergewaltigung in den Knast wandern. Ich denke da natürlich an eine kleine Änderung.“
„Und an was?“
„Wartet kurz, ich zeige es euch!“
Jeanie verschwindet in Monikas Zimmer und mit einem kurzen “Zieeeeeep” hat sie das festliche leicht durchscheinende Haremskostüm an, allerdings mit einer Änderung. Unter dem Kostüm träg sie eine süße BH-Garnitur mit viel Spitze, die Jeanies Vorzüge richtig zur Geltung bringen, aber auch genug verhüllt. Die Garnitur ist so ausgewählt, dass sie das Kostüm richtig ergänzt. Zur Sicherheit wartet Jeanie noch einige Minuten bevor sie zur Mädchenclique zurückkehrt.

Mit viele Ahs und Ohs wird sie begrüßt und bestaunt.
„Seht ihr, was ich meine? Eine passende hübsche Garnitur darunter und schon werden die verklemmten Konventionen erfüllt und ihr braucht nicht schüchtern zu sein.“
„Heiß!“
„Von wegen schüchtern.“
„Nun stellt euch mal vor Mädels, wir nehmen alle zusammen so gekleidet am Ball teil.“
„Dann muss die Feuerwehr das Testosteron eimerweise aus der Aula schöpfen.“
„Und wer ist unser Bodygard, etwa Siggi?“
„Nö, Siggi ist unser Pascha und wir sein Harem.“
„Oh, das wird schön!“
„Bild dir nur nichts darauf ein Siggi, deine Gedanken, Hände und Augen gehören mir und haben sich mit mir zu beschäftigen!“ sagt Jeanie ziemlich spitz zu Siggi, der sofort mit einem Kuss diesen Bund besiegelt. Die Mädels spenden dazu ihren Beifall, sie merken aber auch, dass die Beziehung zwischen den Beiden sehr tief ist.
„Also Mädels, was haltet ihr davon?“
„Und wo bekommen wir den passenden Schleier her?“
„Wenn´s weiter nichts ist, werde ich sie besorgen.“
„Ich weiß nicht, nur so eine BH-Garnitur darunter und sonst nichts?“
„Sieh doch her, dadurch, dass das Gewand nur etwas transparent ist, tarnt die Garnitur den Rest richtig oder seht ihr meine Brustwarzen durchschimmern?“
„Nein! Also ist Shopping angesagt!“
„Au ja, sofort?“

„Später, lasst uns erst einmal alles durchsprechen“
Jeanie setzt sich aufs Sofa und Siggi sich sofort neben sie und nimmt sie in die Arme. Lächelnd wird der Kreis von den Mädels geschlossen und das Thema Kostüm von allen Seiten besprochen. Siggi und Jeanie können es nicht sein lassen, sich zwischendurch zu küssen. Als alles besprochen ist, geht Jeanie sich umziehen und die Mädchenhorde stürmt los, das Shoppinggen ist wieder voll aktiv. Der arme Siggi wird einfach mitgeschleift. Wie heißt es so schön, wehe wenn sie losgelassen werden.
Aufgeregt, eifrig schnatternd fahren sie ins Zentrum und flanieren durch die Einkaufszone und fallen diesmal durch ihre Masse auf. So schlimm wie am vergangenen Wochenende ist es diesmal nicht, weil alle heute normal gekleidet sind.
Jeanie und Moni verständigen sich kurz und so lenken sie die Horde in das Dessousgeschäft, das sie am Wochenende geplündert haben. Kaum im Laden werdende beiden jungen Frauen erkannt und mit einem verzweifelten Blick versuchen die Verkäuferinnen zu verhindern, dass das Ganze nicht in eine neue Einkaufsschlacht ausartet. Nur diesmal haben sie nicht mit der Begeisterungsfähigkeit junger Frauen gerechnet. Zum Glück beschränkt sich das Chaos nur auf die Dessousabteilung. Schnell entsteht wieder eine freizügige Einkaufspräsentation. Jeder gefundene zarte Hauch von Nichts wird ausgiebig begutachtet und auf Tauglichkeit geprüft. Keines der Mädchen denkt daran, dass Siggi dabei ist. Er hat sich etwas in die Warteecke für die Herren zurückgezogen und holt sich mächtig Appetit auf seine Jeanie, sein Schritt wird immer enger. Er kann nur staunend diese Horde freizügiger Weiblichkeit betrachten.

Obwohl Jeanie und Moni schon am Wochenende zugeschlagen haben, stecken sie in voller Aktion mitten drin. Am Schluss klingelt sich die Registrierkasse zur Zufriedenheit der Verkäuferinnen wieder heiß. Aufatmend bemerken die Verkäuferinnen, dass diesmal das Durcheinander nicht so schlimm wie am Wochenende ist. Jede Mädel schwingt ihr kleines Tütchen mit dem aufregenden Nichts wie eine Jagdtrophäe. Noch immer aufgeregt beschließen sie die nächste Eisdiele zu stürmen und sorgen dort für eine weitere Umsatzsteigerung. Es braucht einige Zeit bis die Hektik in der Gruppe heruntergeschraubt ist. Plötzlich wird Siggis Anwesenheit registriert.
„Nanu, Siggi, du auch hier?“
„Natürlich die ganze Zeit!“
„Etwa auch im Geschäft?“
„Klar!“
„Oh!“
Jetzt ist es an den Mädels rot zu werden und Siggi steht voll im Mittelpunkt. Es ist nun an ihm pfiffig zu grinsen. Die schlagartig verlegende Stille ist richtig auffallend, die Jeanie gleich ausnutzt.
„Mädels, treffen wir uns in drei Tagen noch einmal bei Moni und wir machen eine Kostümprobe.“
Schnell ist der Termin festgelegt und die Mädels zerstreuen sich. Siggi, noch immer ziemlich aufgeheizt, schnappt sich regelrecht Jeanie und stürmt mit ihr zu sich nach Hause. Kaum zu Hause peilt er die Lage, keine Mutter zu sehen und Jeanie kann sich Siggis Angriffen nicht mehr erwehren, will sie auch nicht. In den nächsten Stunden kommt jeder auf seine Kosten. So stürmisch und erregt Siggi ist, so denkt er auch an Jeanie und gibt ihr viel Zärtlichkeit. Wie immer müssen sie sich mit Bedauern wieder trennen, weil Siggis Mutter bald nach Hause kommt und Jeanie auch erwartet wird.

Die nächsten Tage bis zur Kostümprobe vergehen wie im Fluge, und alle Mädels treffen sich aufgeregt schnatternd mit ihren Kostümen wieder bei Monika.
„Ist Siggi auch wieder da?“
„Nein, er kommt erst in zwei Stunden, diesmal sind wir nur unter uns, also Mädels lasst uns uns umziehen.“
„Schade, ich hätte ihn gerne mal so ein bisschen geknuddelt.“
„Untersteh dich!“
In völlig ungezwungener Atmosphäre wird sich umgezogen. Als erstes werden die Neuerwerbungen am Körper der Trägerinnen begutachtet. Jeanie fällt auf, das Ruth noch immer schüchtern beiseite steht und sich nur zögernd umzieht. Jeanie geht zu ihr hin und betrachtet sie sich bewusst offen von Kopf bis Fuß. Das magere kindliche Gestell von Monis Geburtstagsfeier hat sich dank Jeanie in Richtung Frau gemausert. Die ersten weiblichen Rundungen haben sich bei ihr klar rausgebildet. Verlegen sieht Ruth leicht errötend Jeanie an.
„Gut siehst du aus Ruth, viel besser als zu Monis Geburtstag, jetzt wirst du endlich auch zur Frau, gefällt mir.“
„Meinst du?“
„Ja, du brauchst dich nicht zu verstecken, es wird keine von uns was Abfälliges über dich sagen, sei endlich stolz auf dein Aussehen.“
„Ich weiß nicht:“
„He Mädels helft mir mal, Ruth will mir nicht glauben, dass sie auch sehr hübsch ist.“
Errötend steht Ruth auf einmal im Mittelpunkt und weiß nicht, was sie tun soll. Alle Mädels fallen die Veränderungen von Ruth auf. Zu Monis Geburtstag ein dürres Klappergestell und jetzt bereits ist die Frau zu erkennen die auch sehr hübsch wird. Jeanie hat eben unbemerkt gute Arbeit geleistet.
Nach dem alle staunend Ruths Veränderungen registriert haben, kann sie sich vor Komplimenten nicht retten und wird wieder verlegen und beginnt auf einmal zu weinen.

„Mann, Ruth, was hast du auf einmal?“ fragt Jeanie und nimmt sie in ihre Arme. Ihre innere Antenne hat längst bemerkt, dass sie über ihre Veränderungen glücklich ist und sich im Moment nicht anders ausdrücken kann.
„Es… es ist nichts, …nur …nur ich bin glücklich!“
„Warum denn auf einmal?“ fragt Jeanie und mimt die Unwissende. Mit ihrer Aura dämpft sie etwas ihre Hemmungen, so dass Ruth endlich allen erzählen kann, was bis zu Monis Geburtstag los war. Sie kann dieses Datum bestimmen, weil sie damals zwei Tage später beim Arzt war, der nach der Untersuchung völlig ausgeflippt ist. Ruth war auf einmal gesund.
Mit Erstaunen hören sie Ruths Erlebnisse und verstehen sie jetzt besser, was sie ihr auch zeigen. Auf einmal steht sie im Mittelpunkt, und ein glückliches Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht und verschönert es weiter. Die letzten Hürden zwischen Ruth und den anderen Mädels sind endgültig zusammen gebrochen. Für Jeanie ist es ein erfüllendes Gefühl, dass ihre Magie bei Ruth soviel erreicht hat und ihr Eingreifen richtig war.

Schnell sind nun alle mit ihren Kostümen bekleidet und inspizieren sich gründlich vor dem großen Spiegel, den James bereitgestellt hat. Jeanie gibt noch einige Tipps für Make-up und Frisur. Als diese wichtigen Fragen geklärt sind, verteilt Jeanie noch die vorher herbei gezauberten passenden Schleier an die Mädels.
Die ganze Kostümprobe entwickelt sich zu einem allseits fröhlichen Mädchennachmittag. Der Höhepunkt wird der Auftritt von Siggi in vollem Kostüm. Seine weite Pluderhose beult sich verdächtig im Schritt aus, als alle Mädels begeistert Siggi mit einem Küsschen auf seine Wange begrüßen. Den Rest bekommt er von Jeanie verpasst, die ihn wieder heiß küsst. Die geballte anwesende Weiblichkeit ist für Siggi ein wahrer und sehr erregender Augenschmaus. Um sich zu retten, schaut er lieber Jeanie an, die ihn anlächelt. Sie spürt seinen Kampf, aber auch, dass er aus seiner Liebe heraus sie nicht enttäuschen möchte. Seine Belohnung in Form eines intensiven Kusses mit minutenlangem Nahkampf ihrer Zungen erhält er prompt, was auch nicht gerade für seinen Aufruhr im Schritt hilfreich ist.
Mit munterem Geplauder vergeht schnell die Zeit, aber keines der Mädchen möchte sich so schnell wieder von ihrem Kostüm trennen. Erst als sie nach Hause müssen, muss Siggi den Raum verlassen, obwohl er an Monis Geburtstag doch freien Einblick auf die aufblühende Weiblichkeit hatte. Da er heute kein Siggi Spezial trägt, muss er zu seinem eigenen Schutz gehen, als die Mädels sich wieder umziehen.

Als sie alle gegangen sind, zieht sich Jeanie mit ihrem bekannten “Zieeeeeep” so ganz auf die Schnelle auch um und wartet auf Siggi. Gemeinsam gehen sie nach Hause, diesmal zu Jeanie, um sich in Ruhe ihrer Liebe ausgiebig zu widmen. Jeanie verwöhnt ihren Siggi von Kopf bis Fuß, so dass es ihm auffällt.
„Für was ist denn das?“ fragt er zwischendurch.
„Ist dir nicht selber aufgefallen, dass du heute bei den Mädels nur geschaut und nicht sabbernd geglotzt hat?“
„Meinst du?“
„Klar, sonst würdest du nicht hier liegen.“
„Ach, du meinst, dann würde ich wieder als Sieglinde rumlaufen?“
„So ähnlich.“
„Das glaub ich dir gerne, dass du noch mehr auf der Pfanne hast.“
„Stimmt.“ war das letzte Wort bevor Jeanie Siggi wieder mit Schmusereien überfällt, die mit steigender Erregungskurve heftiger werden. Zum Schluss liegen beide entspannt nebeneinander und erkunden mit ausgiebigen Streicheleinheiten den Körper des Partners, obwohl nun schon bekannt, will jeder dem anderen seine Liebe zeigen.

Durch ein leises Klopfen an Jeanies Tür wird Jeanie angezeigt, das es schon spät ist und Siggi leider wieder nach Hause muss.
Nach der ausgiebigen Abschiedorgie geht Jeanie in die Küche um Abendbrot zu essen. Kaum hat sie sie betreten, erschrickt Jeanie und bekommt einen roten Kopf, als sie fröhlich von ihrer Mutter begrüßt wird.
„Na Kleines, war´s schön? Du siehst, ich habe gelernt.“
„Ach, Mam!“ und Jeanie umarmt ihre Mutter sehr heftig.
„Ist doch gut, Kind, nun iss endlich etwas.“
Schließlich sind beide Frauen satt und sie gehen zu ihrem allabendlichen Gespräch. Jeanie erzählt ihre Erlebnisse vom Tag, besonders über ihre angenehmen Gefühle, hervorgerufen durch das Ergebnis ihres Eingriffes bei Ruth, auch von Siggis Verhalten bei der geballten Weiblichkeit.
Ihre Mutter kann nur ihren Rat wiederholen.
„Kind, halte deinen Siggi fest, so einen Mann findest du selten. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas in ihm steckt.“
„Ich hab ihm schließlich genug Dämpfer verpasst.“
„Falls es noch einmal notwendig sein sollte, gehe ab jetzt viel feinfühliger und nicht mit einem Holzhammer vor. Jetzt musst die ihn vorsichtig in die Richtung schupsen, die du willst.“
„Und wie mache ich dass?“
„Och Kind, ich glaube, du beherrscht es schon. Du bist viel zu sehr Frau geworden.“






246. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Winzig am 28.03.11 13:45

Da war ja wieder allerhand los.

Sogar Siggi hat sich diesmal tapfer geschlagen. ---ggg---

Freu mich schon auf den nächsten Teil.

LG
Winzig
247. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 31.03.11 20:21

Hi Drachenwind,
zur Zeit kann ich nur registrieren und nicht richtig antworten,
deshalb bin ich auch so spät, um mein Lob zu einer wieder gelungenen Fortsetzung in Worte zufassen.

Ja wenn man es so liest kann man schon ahnen was ein Einkaufsgen bei Frauen so auslösen kann.
Nur gut das Jeanie nicht aufs Geld schauen muß. Wenn ich die Preise in den Butiken an den wenigen
Stoff hängen sehe, dann kann ich mir denken was für eine Geldbörse dazu notwendig ist, um sich richtig zu bedienen.
Du siehst schon wieder steht bei mir das Geld im Vordergrund, ob das was zu bedeuten hat?

Die richtige Versammlung bei Moni viele Frauen auf einen Haufen, armer Siggi. Aber er kann seinen
Hunger ja ganz gut bei Jeanie stillen.
Bin nun gespannt wie Siggis Harem sich ihrem Pascha gegenüber benimmt.

Ruth ist nun bei Jeanie in guten Händen und ein echtes Mitgefühl hilft ihr am meisten.

So mehr will ich nicht reflektieren, nur beginne ich schon auf deine nächste Fortsetzung zu warten.

Danke dir für deine Mühe.

LG der alte Leser Horst
♦♦ ♥ ♦ ♦
248. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 06.04.11 21:30

Hallo liebe Leser!
Das nächste Update dauert etwas. Ich muss zur Zeit täglich
Türklinken bei den Ärzten putzen und habe dadurch im Augenblick
anderes im Kopf als meine Geschichte(n).

Ich bitte um etwas Geduld.
249. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 06.04.11 23:57


Zitat

Ich muss zur Zeit täglich
Türklinken bei den Ärzten putzen


Dann nimm auch einen sauberen Lappen mit...

Ach Quatsch, ich wünsch Dir vor allem "GUTE BESSERUNG"

Nur nichts überstürzen, wir können (auch wenn´s schwer fällt) noch warten.

-----

Gruß vom Zwerglein
250. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Winzig am 07.04.11 00:54

Auch von mir "gute Besserung".

Mach eine Pause und Kuriere dich richtig aus.

Dann können wir uns wieder über den Flaschengeist freuen.

oder --ggg-- heißt es vieleicht Flaschengeistin??

LG
Winzig
251. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 07.04.11 10:19


Hi Drachenwind,
da bin ich ja geradezu erschrocken was du uns da wissen läßt, hatte ich gehofft , daß du
mit deiner Genesung weiter wärest. Aber ich hoffe nun für dich gut Ding will Weile haben.

Nun kommen wie bei meinen Vorschreibern die "Guten Besserungswünsche" von meiner Seite.
Noch ein Wort zum Fortgang deiner Story, lass dir die Zeit die du brauchst, denn dafür sind deine
Folgen ja immer sehr lang.

Nun hoffe ich, hin und wieder eine kleine Notiz unter irgendeiner Story von dir zu finden, dann wissen wir
Leser, der Drachen fliegt noch.

LG der alter Leser Horst

♦♦ ♥ ♦♦
252. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 07.04.11 10:19


Hi Drachenwind,
nochmals
"GUTE BESSERUNG"
LG der alter Leser Horst

♦♦ ♥ ♦♦
253. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 07.04.11 10:19


das ist nur ein unruhiger Finger nach dem schreiben
LG der alter Leser Horst

♦♦ ♥ ♦♦
254. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 07.07.11 22:05

Zitat
Hallo liebe Leser!
Das nächste Update dauert etwas. Ich muss zur Zeit täglich
Türklinken bei den Ärzten putzen und habe dadurch im Augenblick
anderes im Kopf als meine Geschichte(n).

Ich bitte um etwas Geduld.


Hat das Türklinkenputzen bei den Ärzten inzwischen etwas geholfen?
255. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 08.07.11 00:36

Hi liebe Leser!

Ich danke für eure Geduld und kann sie heute belohnen.
Natürlich habe ich meine Geschichte nicht vergessen aber
mit dem Schreiben funktionierte es nicht so ganz.
Nun, jetzt ist erst mal Sommer und ich bin selten am PC.
Die nächsten Fortsetzungen kommen bestimmt aber etwas
sporadisch, versprochen.
Viel Spaß beim Lesen!
256. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 08.07.11 00:41

Und weiter geht es!

„Bist du da sicher, Mam?“
„Ja, Kleines. Ich warte eigentlich noch immer darauf, dass du mir endlich erzählst, was du mit dem fiesen korrupten Beamten angestellt hast.“
„Du bist aber neugierig, typisch Eltern.“
„Nein, bin ich nicht, ich bin schließlich deine Mutter und was dich betrifft, möchte ich im Grunde genommen alles wissen. So lange bist du noch nicht meine Tochter.“
„Das musst du nicht ständig so betonen. ich weiß es doch, aber seit wann gehört das kleine Wort „fies„ zu deinem Wortschatz?“
„Warum nicht? Ist doch ein ganz normales Wort, dass ich von dir habe.“
„Oha, Mütter lernen von ihren Töchtern. Was möchtest du noch von mir lernen?“
„Frechdachs! Nun erzähle endlich, was du wieder angestellt hast.“
„Eltern! Na gut, ich werde deine Neugier stillen. Es war doch alles ganz einfach, unkomplizierter als ich vorher gedacht habe. Als Erstes habe ich diesem Sesselfurzer…“
„Jeanie!“
„Schon gut, also diesem, diesem… äh Eumel einen speziellen Taschenkalender in seinen Schreibtisch gezaubert, in dem alle erhaltenen Beträge drin stehen, was er dafür getan hat. Im Grunde genommen so ganz genau im Einzelnen aufgeschlüsselt, wofür er wie viel erhalten hat und wer bezahlt hat. So zu sagen, eine akribisch genaue Buchführung.“
„Das klingt relativ harmlos, aber wie ich dich kenne kommt garantiert noch das berühmte Haar in deiner Intrigensuppe.“
„Aber Mama! Was denkst du denn von mir?“
„Immer das Beste, Kleines, aber erzähle weiter, ich möchte alles wissen.“
„Wenn es unbedingt sein muss. Also als Zweites habe ich dafür gesorgt, das eine vertrauliche Information, die nur er in einem heiklen Anliegen kennen und nutzen sollte, allgemein verbreitet wurde und zu guter Letzt hat er bei einem Besucher für seine Auskunft und für die schnelle und bevorzugte Bearbeitung dessen Angelegenheit selber direkt Schmiergeld verlangt. Sein Pech war nun, der antragstellende Besucher war ein Vertreter der Staatsanwaltschaft, der wegen des Verdachts hinsichtlich der Korruption im Amt schon einige Zeit verdeckt ermittelte, aber bis jetzt nichts Konkretes hatte. Er hatte mittlerweile einen begründeten, starken Verdacht und diesen Typen schon im Visier. Natürlich war er zum Beweis des Gespräches zusätzlich verkabelt.“
„Kind, du hast wieder einen Menschen manipuliert, du kannst doch nicht so einfach einen Fahnder von der Staatsanwaltschaft herbei zaubern und dann noch so steuern, dass er genau das tat, was du willst. Du hast mir doch versprochen, so etwas nicht mehr……“

„Halt, Mam! Ich habe mich an mein Versprechen gehalten und keinen Menschen direkt manipuliert. Solche extreme, punktuelle, direkte Beeinflussung ist auch mit meiner Magie sehr problematisch und mühevoll, gerade so etwas braucht viel Können und Erfahrungen, die ich noch nicht habe. So lange besitze ich doch meine Magie gar nicht. Ich habe lediglich einfach nur jeweils die eigenen Wünsche der Beiden verstärkt, beim Beamten seine Geldgier und beim Ermittler den Wunsch, den Beamten endlich überführen zu können. Schließlich ermittelte er schon eine ganze Weile in diesem Amt. Das es so schnell und gründlich geklappt hat, hat mich selber erstaunt.“
„Kind, So ganz kann ich es dir nicht glauben.“
„Sag nicht immer Kind zu mir Mam, ich bin doch schon erwachsen.“
„Du bist und bleibst mein Kind, Kleines, aber du lenkst schon wieder ab.“
„Meno! Du merkst aber auch alles Mam. Ich bin dir gegenüber immer ehrlich, das ist doch auch Bestandteil deines Wunsches und außerdem hast du mich als Diet auch so erzogen, nicht zu lügen. Was hätte ich denn davon, ich würde doch nur dein Vertrauen verlieren.“
„Schon gut! Ich kann mich eben nicht daran gewöhnen, dass es Magie gibt und du so leicht damit umgehen kannst.“

„Mam, darüber haben wir doch schon oft gesprochen, ich bin jetzt eine waschechte Dschinni und die Magie gehört eben darum nun mal auch zu mir. Das ich jetzt dazu auch noch den Ring der Herrscher trage, war für mich ein glücklicher Zufall aus dem ich das Beste mache. Für die Welt der Dschinn wird es hoffentlich auch ein Glücksfall sein, was weiß ich denn von der Verantwortung und Arbeit für ein ganzes Land mit den vielen Menschen. Ohne diesen Ring währe ich möglicher Weise ein gehorsamer, dienender echter Flaschengeist geworden, nur ein Wünsche erfüllender rosafarbener Nebel.
Dass ich meine Magie überlegt einsetze, habe ich doch auch schon mehrfach bewiesen. Ruth ist das richtige Beispiel für diesen gewissenhaften Umgang mit meiner Magie. Ich werde nie einem Menschen unmittelbar körperlich schaden. Schließlich habe ich inzwischen erkannt, dass heimliches Helfen viel befriedigender ist, als Menschen zu schaden. Daran, Mam, bist du auch schuld. Deinen ersten Wunsch an die Dschinni in mir verstärkt doch nur das Ganze. Ich weiß natürlich auch, dass ich mit meiner Magie vorsichtig und für die Menschen in dieser Welt unbemerkt umgehen muss. Du hast es doch selber gesagt, ich bin jetzt deine Tochter, die sich deine Erziehung zu Herzen nimmt, auch wenn ich vor dieser Zeit noch Diet war.“

„Das bist du, Kleines, und wirst es immer bleiben. Ich bin richtig stolz auf meine hübsche Tochter. Aber was ist das mit dem ständigen Verwandeln von Siggi und deinen anderen kleinen Streiche?“
„Och das sind nur ein Paar Fingerübungen und dient bloß zu seiner Erziehung, ich werde es schon nicht bei ihm übertreiben, ist doch meistens dabei nur Spaß. Wenn immer alles wieder normal ist, kann er selbst darüber lachen. Außerdem hat er am eigenen Leib erfahren, dass so ein Hauch von Weiblichkeit ihm schöne und befriedigende Erlebnisse verschafft. Eines ist dabei bei mir komisch, immer wenn ich Siggi etwas femininer gemacht habe, könnte ich ihn regelrecht, mal einfach gesagt, regelrecht zu Boden knutschen, ihn die Klamotten vom Leib reißen und…. nun ja, du weißt schon. Auf sein kleines Spielzeug im Schritt möchte ich jedenfalls dabei nie verzichten.“
„Vielleicht bist du etwas Bi veranlagt, schließlich hast du mit Monika als Mädchen auch schon einige Nächte verbracht. Du kannst mir nicht weiß machen, dass ihr da nur mit Murmeln gespielt oder Blümchen gepflückt habt.“
„Mama!“
„Oder Jeanie, Diet ist bei deinem Zusammensein mit Moni noch immer etwas präsent.“
„Und was ist es dann bei Siggi?“
„Na erst einmal kennt ihr beide euch schon ein Leben lang und du formst ihn doch nun so, wie du ihn dir wünschst. Frauen versuchen fast immer ihren Partner so zu formen, wie sie ihm am Liebsten haben möchte. Du magst zum Beispiel keine Angeber und Machos. So ein bisschen Weiblichkeit zähmt im Übrigen jeden Kerl.“
„Das kann sein.“
„Komm. es ist spät, lass uns schlafen gehen, Kleines.“
„Guten Nacht, Mam.“
Beide Frauen umarmen sich liebevoll und gehen schließlich schlafen.

Am nächsten Vormittag in der Schule ist Jeanie während der Pause mal ohne Siggi bei den Mädels und unterhält sich. Sie weiß, dass sie Siggi auch seine Freiheiten lassen muss. So steht seit langem Siggi mal wieder bei den Jungen und albert mit ihnen rum. Es kommt bei ihm nach langer Zeit mal wieder der prahlende kleine Möchtegern-Minimacho hervor. Er plustert sich vor den Mitschülern so richtig wie ein Pfau auf, der seine ganze Pracht bei der Balz entfaltet. Schließlich ist Jeanie, das schönste Mädchen der Schule, seine Freundin von der alle pubertären Knaben nur noch träumen. Mit seiner Prahlerei hätte er sich in diesem Gespräch beinahe auch noch verplappert und die Überraschung für das Kostümfest verraten. Ihre Gesprächsrunde in der Pause dreht sich, wie üblich bei hormongesteuerten pubertären Zipfeln, mal wieder ausschließlich um das berühmte Thema Nummer 1.
Aus vollem Rohr wird mit wahren und erfundenen Erlebnissen nur so rumgeprahlt. Natürlich sind alle auch sehr neugierig, was Siggi mit Jeanie erlebt hat.
Neugierig und sehr begierig hört Jeanie, obwohl sie im Kreis der Mädels steht, heimlich zu und ärgert sich über diese Angeberei, besonders als Siggi, ihr kleiner Minimacho mit stolz vorgestreckter Brust eine Frage voll angeberisch in die Runde stellt.
„Hey Jungs, was ist das? Hat 60 Zähne und bewacht ein Ungeheuer!“
„Du kannst Fragen stellen.“
„Was soll das denn schon wieder sein?“
„Nun sag schon!“
„Ganz einfach, mein Reißverschluss vorne an meiner Hose.“
Nach allgemeinem Gelächter setzt Siggi noch eines drauf, in dem er stolz und schwärmerisch anfügt,
„Mehr sag ich nicht, ein Gentleman genießt und schweigt.“
„Na warte!“ denkt Jeanie, „das treibe ich dir auch noch aus. Wenigstens hat er keine Details ausgeplaudert, viel hat nicht mehr gefehlt.“

Jeanie wäre nicht eine echte Dschinni, wenn sie Siggi nicht mit dem bekannten “Zieeeeeep”, nur von Monika bemerkt, sofort einen Dämpfer verpassen würde. Schlagartig wird Siggi sofort still und errötet verwirrt leicht. Suchend dreht er sich um und stakst etwas seltsam laufend sehr aufrecht gehend zu Jeanie.
„Jeanie, was hast du schon wieder mit mir gemacht? Mach das sofort rückgängig. Wenn das einer sieht bin ich total blamiert.“
„Och nichts Besonderes! Es sieht doch keiner was.“ sagt sie schmunzelnd, „Ist jetzt dein Problem. Ich hab dir nur eine sehr enge Miederhose und ein straff geschnürtes Korsett verpasst, du Angeber.“
„Mann wird sich doch mal mit seinen Kumpels unterhalten dürfen. Mach das bitte sofort weg. Ich krieg doch keine Luft mehr!“ stöhnt Siggi.
Jeanie meint nur lapidar, „Warum soll ich? Du meckerst doch die ganze Zeit andauernd rum, also kriegst du auch jetzt genug Luft.“
„Jeanie, bitteeeeeeee!“
„Nö! Keine Lust.“
„Und wenn die anderen meine jetzt deutliche Taille durch die Schnürung sehen?“
„Es sieht doch wirklich keiner. Dein Hemd schlabbert genug an dir genug rum. Aber wenn du möchtest oder weiter meckerst, verpass ich dir statt deines Hemdes eine hübsche Bluse, leicht transparent und mit vielen hübschen Rüschchen und rosa Schleifchen. Einen passenden engen Schnitt hat sie dann natürlich auch, so schön mit betonter Taille, dann sieht jeder dein edles Korsett. Oh ja, das würde bestimmt hübsch aussehen.“
„Ich kann doch so nicht rumlaufen“
„Du kannst es doch!“
„Wieso?“
„Du machst es doch schon die ganze Zeit, also geht es doch.“
„Ohh diese Frauen, kein Mann kann sie je verstehen. Verdammt, die Hose kneift!“
„Dann mach dir doch andere Gedanken, sie gehört eben dazu!“
„Immer ich! Da begreife einer die Frauen.“ kann Siggi nur noch erneut leicht angesäuert stöhnen und schleicht hinter Jeanie, wie ein begossener Pudel, ins Klassenzimmer.
Mit einem Lächeln sagt Jeanie zu Siggi über ihre hübsche Schulter hinweg,
„Frauen musst du nicht verstehen Siggi, sondern nur lieben und auf deinen Händen tragen. Das ist das Einzige, was wir immer wollen.“

In den noch folgenden Unterrichtsstunden sitzt Siggi mit einer vorbildlichen geraden aufrechten Haltung neben Jeanie und folgt aufmerksam dem Unterricht. Er schwitzt dabei Blut und Wasser und hofft, dass keiner seine geänderte Unterwäsche bemerkt. Er muss sich aber auch selber eingestehen, dass diese Situation ihn irgendwie ganz schön erregt. Dank dem sehr engen Miederhöschen kann sich „Kleinsiggi“ auch nicht richtig entfalten. In den folgenden Pausen hat er es schließlich aufgegeben Jeanie weiter zu bitten, ihn wieder normale Kleidung zu verpassen. Mittlerweile weiß er, es hat sowieso kein Zweck. Jeanie kann manchmal ganz schön stur sein.

Nach der Schule fahren Jeanie, Monika und Siggi wieder gemeinsam mit dem Bus nach Hause. Heute haben sich die beiden jungen Frauen zu einem Mädchennachmittag verabredet. Im Bus mault Siggi etwas rum, weil er dadurch am Nachmittag mal alleine ist und auf seine Jeanie so lange verzichten muss. Sein Korsett wird er dank Jeanie auch erst am Abend los, ist mal wieder eine zeitlich begrenzte Magie die nur durch stärkere und andere Magie aufgehoben werden kann.
„Nu hör doch mal endlich auf, Trübsal zu blasen. Es ist doch nur ein Nachmittag.“ versucht Jeanie ihren Freund vergeblich zu trösten.
„Es ist aber so langweilig wenn du nicht bei mir bist.“
„Was denn? So sehr vermisst du mich? Siggi, was ist nur mit dir los?“
„Bist doch selber schuld daran, du bringst ständig mein Leben durcheinander, bist so hübsch und begehrenswert, dass sich jeder Mann in dich verlieben muss und ich liebe dich eben, trotz deiner ständigen dämlichen Streiche.“
„Typisch, du findest ständig so romantische Orte für deine Liebeserklärungen, zuerst auf der Toilette und jetzt im Bus. Was hast du denn noch für romantische Orte auf der Pfanne? Übrigens, wir müssen raus, wir sind da.“ meint Jeanie ironisch zu ihrem Freund. Monika kann nur schmunzelnd dem Disput zu hören. Seit sie ihren Flaschengeist hat, ist ihre Traurigkeit wegen Diets Verschwinden endlich verschwunden.
„Lasst mich doch mitkommen. Ich werde euch schon nicht zu stören.“
„Siggi, bist du jetzt auch eine Frau? Mädchennachmittag ist angesagt, kein gemischtes Trio.“ meldet sich Moni zu Wort.

„Dann macht doch solange ein Mädchen aus mir!“ kommt es sehr vorschnell und unüberlegt über seine Lippen.
„Nicht einfacher als das!“ und Jeanie veranlasst ganz schnell im Treppenhaus wieder ein “Zieeeeeep” und Siggi ist die dritte hübsche, recht aufgebrezelte junge Frau in der Runde, bevor er seinen vorlauten Einwurf überhaupt zurück nehmen kann. In solchen Dingen, besonders bei dieser Art von Wünschen ist Jeanie immer sehr schnell.
Von Sieglindes Minikleid ist der Rockteil selbstverständlich auch nur ein zu breit geratener Gürtel. Die nun voll sichtbare eng geschnürte modische Korsage die jetzt alle notwendigen Füllungen hat betont ihren wohlgeformten Busen und gewährt tiefe Einblicke. Im ersten Augenblick ist Siggi über sein neues Aussehen erschrocken, er hat jetzt dieselbe Figur wie seine Liebe.
„Verdammt Jeanie, jetzt müssen wir uns noch umziehen, sonnst sehen wir neben ihr wie graue Mäuse aus.“
„Kein Problem, Moni!“ und ein weiteres “Zieeeeeep” ist zu vernehmen. Sofort stehen jetzt auf einmal drei hübsche, sehr sexy angezogene junge Frauen im Treppenhaus. Auch Monika und Jeanie tragen nun jeweils eine hübsche Korsage und präsentieren damit wieder sehr deutlich alle ihre weiblichen Vorzüge, besonders ihre Brüste werden sichtlich hervorgehoben.
Nachdem sie ihre Schulsachen bei Siggi abgeladen haben und Sieglinde sich ausgiebig im Spiegel bewundert hat, stürmen sie, ihre Handtäschchen schwingend, zügig zur Einkaufsmeile direkt im Stadtzentrum los.

Keine Zeit versäumend, haken sich alle drei unter und vertreiben damit gleichzeitig Sieglindes aufkommende Unsicherheit.
Mit Sieglinde in der Mitte stöckeln die drei Grazien auf hohen Hacken mit ihren Traumfiguren zur Fußgängerzone und flanieren erneut Aufsehen erregend von Geschäft zu Geschäft. Das Klackern ihrer hohen Absätze kündigt schon weit voraus ihr Kommen an. Manch eine, etwas in die Breite aufgegangene Frau blickt neidisch auf die sehr schlanken Taillen der drei Mädchen und die Herren der Schöpfung können das geistesabwesende starre Glotzen nicht lassen. Das Trio kann nur darüber lächeln und diese Aufmerksamkeit ignorieren. Viel lieber werden die Auslagen jedes Modegeschäftes von ihnen ausgiebig begutachtet und besprochen.

Während Moni und Jeanie vor einem teuren Dessousgeschäft sich über die hübschen, aufreißenden Dessous in den Schaufenstern dieses Ladens unterhalten, ist Sieglinde auf einmal nicht mehr zu halten und stürmt in das Geschäft.
Verblüfft schauen sich die beiden jungen Frauen kurz an und gehen auch lächelnd in den Laden hinterher, das weibliche Einkaufsgen hat bei Sieglinde wohl zugeschlagen. Grinsend sehen beide Sieglinde zu, wie sie sich durch die Ware wühlt, hier mal ein Stück genauer betrachtend, es betastet, da mal einen hübschen BH sich an ihren Körper hält und als Krönung mit einigen Dessous die nächstgelegene Umkleidekabine stürmt, was ein Signal für die beiden ist, sich selber ausgiebig mit den hübschen Sachen zu beschäftigen. Frau ist nicht abgeneigt, sich an schönen Dessous zu erfreuen.

Wie am letzten Wochenende droht es auch diesmal, dass sich alles nach kurzer Zeit zur wahren Einkaufsschlacht entwickelt, nur diesmal ist ein anderes Geschäft Opfer der Mädels. Es bleibt nicht aus, dass mal eine, zwei oder alle drei zusammen, nur mit dem zarten Hauch von Unterwäsche bekleidet, aus lauter Übermut durch den Laden wuseln und sich noch weitere Stücke aussuchen. Welch ein herrlicher Anblick diesmal für die Passanten, die am Geschäft vorbei gehen wollen aber stehen bleiben. Sie haben nämlich durch die Schaufenster völlig freien Einblick in den Laden.
Während die Herren der Schöpfung mal wieder nur noch sabbernd und erregt träumend mit großen Augen vor den Schaufenstern verträumt stehen bleiben, wird der Laden schlagartig von ihren Frauen gestürmt und wie am vergangenen Wochenende beginnt nun doch eine neue Einkaufsschlacht. Frau kann es eben nicht ab, wenn andere Frauen sich alleine schöne Sachen ansehen.

Nach dem Motto: „Wehe, wenn sie losgelassen!“ breitet sich allmählich die Hektik aus. Laut schnatternd werden einzelne Nahkämpfe um besonders zarte Stücke heftig ausgefochten. Bei den sonst an himmlischer Ruhe gewöhnten Verkäuferrinnen breitet sich allmählich Panik aus. Normalerweise ist in ihrem Geschäft nicht solch ein großer Andrang, da sie keine Dutzendware verkaufen sondern lediglich preislich gehobene Sachen.
Erstaunt sehen die drei Mädels das von ihnen initiierten Chaos und dann sich selber grinsend an. Ohne Worte ziehen sie sich schnell an, bezahlen ihre Einkäufe und verlassen stolz, kleine gefüllte Tütchen schwenkend, lächelnd den Laden.
Haben Moni und Jeanie am Wochenende für Aufregung gesorgt, so wird sie jetzt durch Sieglindes Anwesenheit noch stärker ausgeprägt. Ihr jugendliches sexy Aussehen schaltet bei vielen Männern endgültig den Verstand total aus und ihre Hormonbolzen werden durch die Beulen in den Hosen sichtbar ausgefahren.

Sieglinde, die solche Aufmerksamkeit normaler Weise als Mann nicht gewohnt ist, sucht verzweifelt kurze Zeit nach einem Loch, in dem sie sich verkriechen kann. Ihr ist gerade voll bewusst geworden, dass sie für Fremde sichtbar, leicht bekleidet durch den Laden gewuselt ist. Leichte Zweifel machen sich in ihr breit, ob die Idee wirklich so gut war als Mädchen mit auf Einkaufstour zu gehen.
Moni und Jeanie reißen sie jedoch mit ihrem Geplauder aus ihren Grübeleien und alle Drei schlendern mit ihren Absätzen ein Stakkato klappernd gemütlich weiter. Sieglinde macht etwas später langsam erstaunt, wie jede junge Frau die Erfahrung, dass ihr der ganze Nachmittag und vor allem die Aufmerksamkeit immer mehr gefällt. So bleibt es nicht aus, dass auch sie mit immer mehr aufkommenden Stolz ihre schönen Brüste, genau so wie die anderen Beiden, den begehrlichen Blicken der Passanten präsentiert. Ihr Ärschlein wird nun besonders geschwungen. Natürlich bleibt das von den beiden Freundinnen nicht unbemerkt und sich gegenseitig anstoßend können alle Drei nur noch lachen und mitmachen. Zu Dritt macht solch ein Nachmittag auch sehr viel Spaß.

Nach einiger Zeit stöckeln die jungen Frauen munter plaudernd zur nächsten Eisdiele und bieten dort an einem Tisch im Freien erneut ihre aufreizende Schönheit dar. Sie genießen alle Drei seelenruhig einen Eisbecher. Die vorher kaum besuchte Eisdiele hat zur Freude des Eigentümers auf einmal keinen freien Platz mehr und sein Umsatz brummt ganz schön. Nachdem das Eis mit Sahne von den Mädchen vernichtet ist, tratschen die Mädels unter aktiver Beteiligung von Sieglinde auf das Feinste, kein Thema wird ausgelassen. Eine Tasse Kaffee für jede unterstützt zusätzlich das Ganze und löst deren Zunge.

Nach einiger Zeit meldet sich bei den drei Grazien ein natürliches Bedürfnis, der Kaffe verlangt nach seinem Abgang. Betont ihre Hüften schwingend, stöckeln die drei Traumfiguren für Männer mit ihren klappernden Absätzen Richtung Toilette.
Da es für Sieglinde der erste Besuch einer Damentoilette ist, müssen Jeanie und Moni sie am Anfang darauf aufmerksam machen, dass sie ja die richtige Toilette benutzt, und am Schluss Frau sich vor dem Verlassen der Örtlichkeit die Hände wäscht und stets ihr Make-up restauriert. Ein kleiner Benimmkurs auf die Schnelle als Frau für Sieglinde. Und noch eine Premiere steht an, Sieglinde benutzt zum ersten Mal wie selbstverständlich dank Jeanies Kunst gekonnt einen Lippenstift und ist auf ihr Können anschließend auch sehr stolz.

Wieder ihre Hüften betont schwingend, verlassen die drei Schönheiten die Örtlichkeit und stöckeln durch die Eisdiele zu ihrem Tisch. Der Hormonspiegel der anwesenden Herrn der Schöpfung steigt wieder sprunghaft an. Es bleibt nicht aus, dass Sieglinde auch die etwas störende Seite des Frausein kennen lernt. Da sie die Letzte des Trios ist, klatscht plötzlich ein Typ seine flache Hand auf ihr Hinterteil und kneift auch etwas den Po. Solche aufdringliche Aufmerksamkeit nicht gewohnt, dreht sich Sieglinde zu dem grinsenden Frechling um und statt ihm nach Frauenart nur mit der flachen Hand eine Ohrfeige zu verpassen, ballt sie ihre kleine Hand zur Faust und parkt diese bei dem Frechling auf der Nase.

Viel Kraft hat sie zurzeit als Sieglinde nicht, aber durch den Überraschungseffekt rutscht der freche Typ beim plötzlichen Ausweichversuch nach hinten von seinem Stuhl und landet mit dem Allerwertesten auf den Boden. Das folgende schadenfrohe Gelächter wird durch den nun voll beabsichtigten erotischen Abgang von Sieglinde weiter angestachelt. Sehr auf arrogante, betont hochnäsige Tussi machend, dreht sich Sieglinde um und stöckelt deutlich intensiv ihre Hüfte schwingend zu den beiden anderen grinsenden junge Frauen. Jedes Zucken ihres betörenden Fleisches wird dabei von den anwesenden Männern mit gierigen Blick registriert. Jeanie hat bei Siggis Verwandlung zu gute Arbeit geleistet.
„Na Siggi, schon ein Verehrer gefunden?“
„Lass mich bloß mit diesem Hornochsen in Ruhe.“
„Noch was Wichtiges, Sieglinde,“ legt Moni noch eines nach, „Frauen benutzen nie die Faust, sonder nur die flache Hand. Das klatscht immer so schön und hat die gleiche Wirkung.“
„Du hast leicht Reden, der hat mir richtig wehgetan und mich gekniffen.“
„Dann hättest du dein Ärschlein nicht so provozierend durch die Gegend schwingen dürfen.“ bekommt sie grinsend zur Antwort. Selbst als Frau macht sich bei Sieglinde Siggi bemerkbar.
„Ihr habt gut reden. Mal was Anderes, habt ihr schon mein neues Handy gesehen, seht mal, es hat eine eingebaute Kamera, einige Bilder habe ich auch schon gemacht.“ beginnt er/sie zu prahlen und zeigt begeistert den Neuerwerb den Mädels.
„Aha und warum hast du denn so oft dein Ohr fotografiert?“ fragt ihn Jeanie völlig unbeeindruckt.
„…?“
Sieglinde ist erst einmal sprachlos und die beiden anderen können nur lachen. Mit der Präsentation seines neuen Handys hat sich bei Sieglinde ihre prahlerische männliche Seite wieder kurz zu Wort gemeldet und wurde sofort von den beiden Frauen wieder bei Seite geschoben.
„Ach Sieglinde, ich sehe schon, als Frau musst du noch viel lernen. Frau prahlt nicht mit der neuesten Technik, sie nutzt sie nur oder lässt sich die Bedienung von einem Typen erklären. So kann Frau auch ihre Angel auswerfen. Ein auf unschuldiges Dummchen zieht immer.“
Nachdem dieses Thema abgetan ist, wechseln sie zum Nächsten und plaudern munter weiter. Nach einigem Zögern beteiligt sich auch Sieglinde wieder am Gespräch. So schön und voller Erlebnisse der Nachmittag auch ist, muss einmal Schluss sein, so stöckeln die Drei mit leichtem Bedauern nach Hause.

Im Treppenflur von Siggis Wohnhaus verschwindet als Erstes Sieglinde und Sigge ist zurück, in seiner Hand befindet sich noch immer das Tütchen mit den von ihm gekauften Dessous. Natürlich entgeht das nicht der Aufmerksamkeit von Jeanie und Moni und sie beginnen Siggi zu necken. Gute Ratschläge verteilend, wie er seine Neuerwerbung am besten täglich selber präsentieren kann, stochern sie in Siggis Unsicherheit. Die stark auftretende intensive Verlegenheitsrötung in Siggis Gesicht ist im Augenblick seine einzige Reaktion, ihm hat es schlicht weg erneut die Sprache verschlagen. Vor allem auch dadurch, weil es Siggi erst nun richtig bewusst wird, das er ohne nachzudenken, ähnlich wie jede andere junge Frauen, sich hübsche, sexy Kleidungsstücke mit einer femininen Selbstverständlichkeit gekauft hat und weil ihm der Nachmittag als junge Frau auch Spaß gemacht hat, was ihm heftig verwirrt. Zum Glück ist er durch seine Verwandlung die enge Korsage und das Miederhöschen los.

Nachdem sich Monika verabschiedet hat, geht das verliebte Pärchen in Siggis Zimmer. Ihre erworbenen Neuheiten werden, gemeinsam ausgiebig bewundert und Sigge schenkt Jeanie seine Einkäufe die ihr auch passen. Jeanie hatte Sieglinde doch die gleiche hübsche Figur verpasst, die sie auch hat.
Ihm fällt jetzt bei der Durchsicht der Einkäufe bewusst mit seinen diesmal ungetrübten Männerblick auf, dass seine Garnitur nur einen sehr klein ausfallenden String hat. Das kleine Teil hin und her schwenkend fragt sich Siggi doch, wie Frau normalerweise damit klar kommt. An Jeanie hat er solch ein Teil schon einige mal gesehen und es sah immer sehr aufreizend aus. Trotzdem kann er sich die lakonischen Bemerkung nicht verkneifen.
„Mann, das Ding ist ja nur eine Briefmarke mit Halteschnüren. Merkwürdig nur, dass so ein Teil für euch ausreichend ist. Wie kommt ihr damit klar?“
„Es ist eben nicht mehr Stoff nötig, um sich wohl zu fühlen und reizt euch Kerle doch ungemein.“
„Ihr Frauen habt es gut.“ kommt es verträumt von Siggi.
„Hey, was soll das? Bilde dir nur nicht ein, dass du jetzt laufend als Konkurrentin neben mir auftrittst. Ich will auf Kleinsiggi nicht verzichten. Schau mal, er fühlt sich so richtig vernachlässigt und meldet sich zu Wort.“ schnurrt Jeanie Sigge ins Ohr, Küsst ihn und streichelt dabei zärtlich über seinen Schritt, womit sie Siggi ungemein reizt.
Siggi ist ab diesem Moment auch nicht untätig. Sehr schnell ist Jeanie durch seine flinken Finger ihren Rock und Tanga los. Ihre schönen Brüste erfreuen sich ebenso schnell ihrer Freiheit. Frei zugänglich für Siggis Hände, die für Jeanie angenehme Streicheleinheiten verteilen. Wieder bricht der uralte Nahkampf zwischen Mann und Frau aus und wird sehr intensiv, für beide erfüllend, ausgefochten.

Nach ihrem gemeinsamen Höhepunkt kuscheln beide noch etwas und streicheln sich ausgiebig bis Jeanie leider nach Hause muss. Als sie so ihre übrig gebliebene Bekleidungsreste an ihrem Körper betrachtet, schaut sie Siggi amüsiert an.
Mit den Kommentar: „Typisch Mann, erst alles auspacken, damit rumspielen und dann nicht aufräumen, immer muss man euch Kerlen alles hinter her räumen.“ vervollständigt sie wieder ihre Bekleidung, presst anschließend ihre prachtvolle Rundungen an Siggi und verabschiedet sich mit einen langen Abschiedskuss von ihm. Fröhlich stöckelt sie nach Hause, wohl wissend, dass in Siggis Hose wieder erneut ein Aufstand ausgebrochen ist. Was wird er wohl damit machen?
257. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 08.07.11 12:23

Armer Siggi er lernt bestimmt noch wann es besser ist in Jeannies Nähe nicht unüberlegtes zu sagen.
Ist natürlich unfair das Sie alles mithören kann.
Aber das dasein als Frau hat ihm scheinbar gut gefallen den sonst hätte wohl kaum das Shoppinggen zugeschlagen.
Schöne Fortsetzung Drachenwind.
Ich hofe dir gehts bald wieder besser.
258. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 08.07.11 22:49


Hallo mein lieber Drachenwind,
ich schließe mich dem Beitrag von Gummimike voll an. Deine Story gefällt mir immer noch sehr gut.
Laß dir ruhig Zeit wenn du nicht so schnell von der Stelle kommst, denn wir (ich) warten gerne.

Ich möchte dir, zu deiner Genesung, alles gute wünschen. Deine Klinkenputzerei hat sich hoffentlich gelohnt,
auch wenn es nur Millimeter-Weise voran geht, ist dies das wichtigste.

LG sendet dir der alte Leser Horst
259. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 11.07.11 21:00

Moin Drachenwind,

Danke für den Beitrag. Der, wie gewohnt, wieder sehr kurzweilig war.
260. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 17.07.11 16:47

So, liebe Leser!

Das bis jetzt der Juli sehr verregnet war habt ihr Glück
und könnt euch an einer weiteren Fortsetzung erfreuen.
Viel Spaß beim Lesen!

Eines noch. Im August mache ich richtig Urlaub, da müsst
ihr euch dann etwas gedulden.

LG
Drachenwind
261. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 17.07.11 16:48

Zwei Tage später treffen sich alle Mädels zu einer nachmittäglichen Poolparty mal wieder bei Moni zu Hause. Ein Mädchentratsch mit Kaffee und Kuchen ist angesagt. Siggi mault wieder rum, weil Jeanie dabei ist. Wieder ein Nachmittag ohne seine Freundin. Moni hat eine Idee und flüstert mit Jeanie, die ihren Freund dabei ansieht und schelmisch anlächelt. Siggi ahnt nichts Gutes und will vorbeugen.
“Was heckt ihr schon wieder aus? Bildet euch nur nicht ein, ich werde da als Zofe oder ähnliches rumlaufen.“
„Wirst du auch nicht.“
„Was dann?“
„Wenn du dabei sein willst, wirst du uns als Butler bedienen.“ sagt Moni lächelnd.
„Häää?“
„Als ein Butler, so mit Smoking und Fliege.“ ergänzt Jeanie.
„Neeee, das könnt ihr nicht mit mir machen.“
„Entweder als Butler dabei sein oder du musst auf mich heute Nachmittag verzichten.“
„Ist ja nicht so, dass du die ganze Arbeit alleine machen musst, mein Flaschengeist wird dir als Zofe zu Hand gehen.“
„Was? Du hast jetzt auch einen Flaschengeist und ich?“ sagt Siggi völlig unbedacht.

„Hey, was soll das? Du hast doch schließlich mich. Ich genüge dir wohl nicht mehr oder wie soll ich das verstehen?“ Jeanie spielt die leicht verärgerte Freundin. Schnell versucht Siggi seine Freundin zu besänftigen. Nach längerer Überlegung willigt er schließlich ein, als sie gerade Monis Zuhause erreichen. Die Haustür wird von einer korrekt und sexy gekleideten Zofe geöffnet, die die Ankommenden mit einem formvollendeten Knicke begrüßt. Es ist Monis verwandelter Flaschengeist, der als Zofe ein sehr kurzes schwarzes Kleidchen, eine weiße Schürze und Häubchen trägt. Bei jeder Bewegung von ihr, wippt der kurze Rock und lässt ein süßes Spitzenhöschen und die Strapse hervorblitzen, ein sehr sexy Anblick.
„Jeanie, dass ist meine Zofe Amanda.“ stellt Moni sie vor, die noch einmal vor Jeanie einen Knicks macht, schließlich ist sie auch ihre Herrscherin im Reich der Dschinn.
„Amanda, das hier ist Siggi, er ist heute unser Butler. Er wird dir die Arbeit zuweisen.“
„Moment, da fehlt noch was.“ Ein “Zieeeeeep” ist mal wieder zu vernehmen und Siggi steht als Butler vor ihnen. Er trägt einen Smoking, ein weißes Hemd und eine Fliege vor den Mädels. Natürlich fehlen die weißen Handschuhe auch nicht.

„Oh Mann, immer ich!“ kommt es leise von Siggi und sein Spruch wird von den Mädel mit einem Lächeln quittiert. Moni erklärt Siggi kurz, was zu tun ist und geht mit Jeanie sich umziehen. Nach einer kurzen Zeit tauchen beide nur mit einem Bikini bekleidet wieder auf. Die Stoffmenge ihrer Kleidung zusammen genommen erreicht gerade mal die Größe eines Topflappens und präsentiert besonders ihre weiblichen Vorzüge. Bei dieser spärlichen Bekleidung würde der Unterschied gar nicht auffallen, wenn die Mädels überhaupt nichts tragen wurden.
Beide machen es sich am Pool bequem und genießen die Sonne. Es dauert nicht lange bis Moni von ihren Gästen überfallen wird. Siggi begrüßt die Gäste formvollendet und leitet sie zum Arbeitszimmer, wo sie sich umziehen können. Kaum ist er raus, werden sie von Moni und Jeanie begrüßt. Der Raum ist sehr schnell mit sinnlich halbnackter Weiblichkeit gefüllt. Ausgiebig werden die für diesen Anlass natürlich gekauften neuen Bikinis eines jeden Mädel betrachtet und reichlich diskutiert. Lediglich Ruth hält sich schüchtern zurück und versucht sich unsichtbar zu machen, nur sie hat dabei nicht mit Jeanie gerechnet. Die sofort auf ihren Schützling zu geht um sie aus der Reserve zu locken.

„Ruth, was ist los? Warum willst du dich verstecken? Dein Bikini sieht doch auch sehr hübsch aus, passt dir und stehen dir sehr gut.“
„Bist du blind, Jeanie? Mir fehlt doch überall die richtige Füllung. Sieh doch hin, vorne flach wie ein Brett und hinten Latte. Kein Kerl sieht mich an“ kommt es traurig von Ruth. Jeanie hat sie irgendwie adoptiert und kümmert sich um ihr Wohlergehen, so versucht sie, Ruth vom Gegenteil zu überzeugen.
„Wer sagt denn so etwas. Siehe dich doch mal genauer an. Du braucht schon jetzt keine Brosche mehr um zu zeigen, wo bei dir vorne ist. Sei doch nicht so ungeduldig, deine Brüste haben nun endlich begonnen ebenfalls zu wachsen, du bist auf dem Wege, eine Frau zu werden. Frag ruhig die anderen Mädels, es braucht eben seine Zeit. Und die anderen richtigen weiblichen Kurven sind ebenfalls im Ansatz bei dir schon zu erkennen.“
„Aber es kann doch jeder sehen, dass…“
„Was? Das bei dir die Pubertät endlich begonnen hat? Mensch Ruth, du bist doch auch ein hübsches und liebenswertes Mädchen. Der Körper ist nur eine manchmal lästige Hülle für die Persönlichkeit. Stimmt beides aber überein, ist die Trägerin ausgeglichen und strahlt ihre eigene Schönheit aus. Sei stolz auf dich und akzeptiere dich so wie du bist. Gib doch auch den Kerlen eine Chance. Es gibt bestimmt einige, die auch auf dich abfahren werden. Und deinem Problem mit der geringen Füllung vom BH kann abgeholfen werden. Ich habe so etwas schon geahnt und dir ein Paar kleine Push-up Füllung mitgebracht, sie fallen gar nicht auf. Hier, probier sie mal aus und steck sie dir in dein Oberteil, sie haften von alleine. Frau hat eben viele Möglichkeiten zu schummeln.“

Vor lauter Verlegenheit ziert Ruth sich eine Weile, wird aber von Jeanie schlussendlich überzeugt. Als sie im Bikini vor Jeanie steht, ist vorne vom Brett nicht wirklich mehr zu sehen. Ihre zarten, nun andeutungsweise sichtbaren kleinen Hügelchen werden deutlich hervorgehoben.
Als alle Mädchen ihre Bekleidung für die Poolparty an haben, darf Siggi auch wieder zu ihnen. Ganz als Butler verkleidet bleibt er nach wenigen Schritten überwältigt stehen. Die anwesende geballte Weiblichkeit ist für seinen Hormonhaushalt zu viel. Gerade durch die kleinen und knappen Bikinioberteile wird die Weiblichkeit so richtig betont. Obwohl Siggi eine enge Miederhose von Jeanie verpasst bekommen hat, die er unter seiner Kleidung trägt, beginnt er ein Zelt aufzubauen. Das Miederhöschen verliert diesmal den Kampf gegen die Hormone. Siggi gerät in immer größere Nöte und weiß nicht, was er machen kann. Am liebsten würde er sich Jeanie schnappen oder zur Not auch mal eben auf die Schnelle die Toilette aufsuchen. So bleibt ihm nichts anderes Übrig, als seine Beine zusammen zu kneifen und zu versuchen, sich unsichtbar zu machen. Zu spät. Sein hartes Problem ist schon von den neugierigen und aufmerksamen Frauenaugen bemerkt worden.

„Na Siggi! Es wird wohl zur Gewohnheit, dass du uns immer bedienst, wenn wir Moni besuchen kommen.“
„Lasst ihn in Ruhe! Das macht er doch nur, weil seine Jeanie hier ist.“
„Ach, Liebe muss schön sein.“
„Das ist sie doch, dumme Pute.“
„Hey, was heißt hier Pute?“
„Mädels hört auf, wir wollen doch einen gemütlichen Nachmittag verbringen und keinen Zickenkrieg veranstalten. Springt in den Pool und kühlt euch ab.“
„Los Mädels, kümmern wir uns lieber um Siggi, er hat bestimmte Nöte.“
Siggi erlangt jetzt die volle Aufmerksamkeit der anwesenden Holden. Als zusätzlichen Gag geht jedes nun knapp bekleidetes Mädchen einzeln zum Butler und haucht ihm ein Küsschen zur Begrüßung auf die Wange. Anmutig präsentieren sie sich anschließend durch langsames Drehen ihres Körpers und sexy Posen ihrer jugendlichen Weiblichkeit. Einige von ihnen schmiegen ihre kaum verhüllten Rundungen auch noch an seinen Körper und hauchen ihn sogar noch einmal einen Kuss auf die Wange. Siggi beginnt Blut und Wasser zu schwitzen. Sein Kampf mit seinen Hormonen wird von Jeanie amüsiert betrachtet und als sie als Letzte sich Siggi präsentiert und sich ebenfalls anschmiegt, ist es um Siggi geschehen, er kann seinen Orgasmus nicht mehr zurück halten, dessen Intensität so stark ist, dass er beinahe umgefallen wäre. Zu seinem Glück hält Jeanie ihn aufrecht. Als er wieder einigermaßen klar denken kann, rennt er abrupt mit rotem Gesicht los und verlässt fluchtartig, begleitet vom neckischen Gelächter der Mädels, das Zimmer in Richtung Toilette.
„Ach ja, Männer sind so leicht gestrickt.“

Es dauert eine ganze Weile bis Siggi wieder etwas ruhiger mit nur noch leicht geröteter Gesichtsfarbe auftaucht. An seiner Kleidung ist zum Glück von seinem Malheur nichts zu sehen. Er kann sich halbwegs beruhigt durch den Pulk der geballten Weiblichkeit bewegen und muss sich nur den im Grunde genommen harmlos liebevollen Neckereien erwehren. Die Eine haucht ihm zum Dank wieder ein Küsschen auf seine Wangen, die anderen tätscheln sein knackiges Hinterteil.
Jeanie kann es kaum glauben, bei ihr macht sich beim Zusehen allmählich die Eifersucht breit. Auf einmal findet sie die Idee nicht mehr so gut, Siggi hier als Butler rumlaufen zu lassen. Da Handeln und nicht Grübeln ihre Stärke ist, schnappt sie sich unverhofft Siggi und knutscht ihn, angefeuert durch die anderen Mädels, regelrecht zu Boden. Erst als Siggi vor Luftmangel sich leicht bläulich verfärbt, hat sie ein Einsehen. Die folgenden anzüglichen Kommentare beruhigen auch Jeanie. Sie merkt zwar, dass einige Badenixen diesmal auf sie etwas neidisch sind aber akzeptieren, das Jeanie und Siggi ein Paar sind.

Siggi ist durch seine Liebe zu Jeanie für die anwesende Weiblichkeit interessant geworden und fördert untereinander die Konkurrenz. Er macht nämlich auf sie auf einmal einen sehr erwachsenen Eindruck und hat ihrer Meinung nach einen süßen Knackarsch.
Da nun alle Mädels wieder beisammen sind, wird die kleine Poolparty begonnen. Kaffee und Sahnetörtchen sind vorausschauend organisiert beziehungsweise von der Zofe herbei gezaubert worden und so entwickelt sich der übliche Kaffeeklatsch bei dem alle Naschereien vernichtet werden.
Siggi sorgt dabei, gelegentlich von weiblichen Anzüglichkeiten behindert, für das leibliche Wohl der anwesenden Frauschaft. Am liebsten hätte er sich mitten unter den Mädels hingesetzt und sich zu seinem eigenen Erstaunen am Tratsch beteiligt. Öfters gerät er ins Träumen und muss jedes Mal von Jeanie in die Wirklichkeit zurückgeholt werden.
Obwohl gelegentlich kleine, unter Frauen übliche Eifersüchteleien zu erkennen sind, ist es ein schöner Nachmittag. Der Pool erfreut sich ausgiebiger Nutzung.
Am Schluss gehen die Mädels sich wieder unziehen, dabei schleicht Siggi aus vollen Übermut, typisch Minimacho, hinter her, wird aber energisch aus dem Zimmer gejagt. Manchmal können Frauen zu Furien werden, wenn ihnen mal was nicht passt.
Alle Mädels verwandeln sich von Badenixen zurück zu normalen junge Frauen. Als alle umgezogen sind, wird die fröhliche Runde zum allgemeinen Bedauern letztendlich aufgelöst.

Kaum hat die letzte Besucherin das Haus verlassen, schnappt sich Moni, inzwischen sehr erhitzt schnell ihre Zofe, stürmt auf ihr Zimmer und erzeugt wohl bekannte Geräusche, die immer zwischen Mann und Frau bei besonderen Situationen entstehen.
Jeanie und Siggi blicken sich kurz an, zögern nicht lange und nutzen die Zeit auch hemmungslos für einen kurzen, heftigen und erfüllenden Quickie. Gerade als sie ihre Kleidung wieder sortiert haben, erscheint auch Moni etwas zerzaust mit einem frisch errötenden Gesicht. Als sie ihre beiden Freunde sieht, kann sie über deren erhitzten Gesichter auch nur noch lächeln.
„Ach Jeanie, was soll das bloß auf den Maskenball werden, wenn uns schon die Poolparty so einheizt.“
„Ich denke, wir müssen uns zusammen reißen und Siggi trägt ganz einfach den Siggi Spezial.“
„Das könnt ihr euch abschminken, das Ding ziehe ich nie mehr an.“
„Glaubst du! Entweder Siggi Spezial oder ich lass Kleinsiggi für die Dauer des Balls schrumpfen. Nicht das du mir fremdgehst. Der ganze Harem wird sich ja wie läufige Tiere auf dich stürzen. Das hast du doch schon heute erlebt, die hätten dich heute schon beinahe alle vernascht.“
„Nanu, Jeanie, etwa eifersüchtig?“
„Nun ja, wenn ich es mal so richtig betrachte vielleicht, aber nur so ein bisschen.“
„Siggi, ich als eure Freundin kann dir nur raten, trage den Siggi Spezial. Du weißt doch selber, eifersüchtige Frauen sind unberechenbar.“
„Ich ahne es, Moni!“
„Dann ist ja alles geklärt.“ antwortet Jeanie leicht angesäuert spitz. Sie begreift sich selber nicht so richtig. Was ist nur mit ihr auf einmal los? Siggi macht das Beste aus der Situation und schnappt sich Jeanie und küsst sie sehr intensiv. Anfangs wollte sie ihn weg schieben, umarmte ihn aber sehr schnell fest und drückt mal wieder ihre sinnlichen Kurven an ihn, die von Siggi zärtlich gestreichelt werden.
Beide verabschieden sich von Moni und Sigge bringt Händchen haltend Jeanie nach Hause. Vor der Haustür ist natürlich ein längerer Abschiedskuss angesagt.

Am nächsten Nachmittag ist Jeanie wieder bei Siggi. Nachdenklich grübelt sie noch immer über ihre aufkommende Eifersucht nach. Irgendwie hat sie dadurch noch immer etwas schlechte Laune, sie versteht sich selber nicht. Statt nun Jeanie zu zeigen, welche intensive Gefühle Siggi für seine Freundin entwickelt hat, denkt er, typisch Mann, an das gestrige Erlebnis mit der geballten Weiblichkeit am Pool bei Monika. Männer sind in solchen Situationen nur wie Elefanten im Porzellanladen, für Gefühle haben sie nun mal keine richtige Antenne,
Anstatt einfach nur zu schweigen versucht er Jeanie aus der Reserve zu locken und schwärmt ihr von seinen Träumereien vor, wie es wohl wäre, wenn ihn ein ganzer Harem umschwärmt. Seine Vorstellung gehen dabei so weit, dass sich Kleinsiggi mit einer Ausbeulung der Hose meldet.
„Seufz!“
„Was ist denn nun wieder los?“ frag Jeanie Siggi im leicht gereizten Tonfall.
„Och nichts Besonderes. Ich stelle mir nur gerade vor, wie es ist, einen richtigen Harem zu haben.“
„Ich glaub es nicht! Erst lockt der Typ seine Freundin zu sich nach Hause und schwärmt ihr dann von anderen Weibern die Ohren voll.“
Seine Schwärmereien sind natürlich wie Wasser auf dem Mühlrad von Jeanies Eifersucht, sie wird augenblicklich richtig sauer.

„Ach ja, es muss richtig schön sein, als Mann einen Harem mit schönen Frauen zu haben, die einen anschmachten und jeden Wunsch erfüllen….“
„Sag mal Siggi, bist du als Kind mit einem Klammerbeutel gepudert worden? Was fällt dir ein vor mir von anderen Weibern zu träumen. Liebst du mich überhaupt noch?“
„Ups! Jeanie, es sind doch nur Fantasien, ich liebe doch nur dich, ich…“
„Ach und das soll ich dir glauben? Ich bin dir doch wohl nicht gut genug oder warum faselst du von einem ganzen Harem voller Zicken.“
„Und du bist darin die Oberzicke.“
„Du bist gemein!“
„Ach komm schon Jeanie, es ist doch so nicht gemeint! Ich liebe….“
„Waaaas? Jetzt beschimpfst du mich auch noch als Oberzicke. Drehst du jetzt voll durch oder hast du einen Hormonkoller? Ich glaube, du brauchst ne Abkühlung.“
„Oh diese Frauen! Verstehe wer sie will aber ich bestimmt nicht. Jeanie sieh mal, es sind doch nur Fantasien und…..“
„Ist denn das die Möglichkeit? Da schwärmt diese Potenzschleuder vor seiner Freundin von anderen Weibern und kriegt dabei auch noch einen Steifen. Ich bin wohl nicht mehr gut genug für den Herren. Das schlägt ja dem Fass den Boden aus.“
„So meine ich es doch gar nicht. Sieh mal Jeanie, ich….“
„Halt die Klappe!“
Jeanie ist jetzt richtig sauer und merkt nicht, dass ihre Eifersucht sie Siggi ungerecht beschuldigen lässt. Träumen kann er doch solange, wie sie In seinem Mittelpunkt steht. Siggi merkt als Spätzünder erst jetzt, was mit seiner Jeanie los ist und versucht sie zu beruhigen.
„Jeanie, ich…..!“
“Zieeeeeep”
Siggi verschwindet aus seinem Zimmer und findet sich im Brunnen auf dem Marktplatz der Stadt wieder. Der Brunnen besteht aus einer weiblichen Figur die eine Schale erhoben hält, aus der das Wasser ins untere Becken läuft. Dort wo das Wasser nun ins Becken plätschert, sitzt Siggi und bekommt alles auf seinen Kopf. Um ihn herum toben einige kleine Kinder im Wasser, bespritzen sich gegenseitig und staunen auf einmal nicht schlecht über Siggis plötzliches Auftauchen.

„Verdammt, warum kann ich nicht meine Schnauze halten, ich habe mir schon so etwas gedacht … aber leider zu spät.“ brummelt Sigge vor sich hin. Ein strafender Blick eines anwesenden Polizisten trifft Siggi. Pitschnass und triefend verlässt er den Brunnen und trabt im leichten Dauerlauf nach Hause zurück. Da es ein sehr warmer Tag ist, werden seine Sachen unterwegs schnell trocken.
Zu Hause angekommen, schließt er leicht zerknittert die Wohnungstür auf und geht zu Jeanie in sein Zimmer.
„Jeanie, ich…“
“Zieeeeeep”
Wieder plätschert das Wasser vom Brunnen auf Siggis Kopf. Wütend schlägt er mit seiner Hand ins Wasser.
„Mist, so langsam übertreibt sie es.“
Als er den strafenden Blick des Polizisten erneut sieht, steht er schnell auf und will wieder nach Hause.
„He, junger Mann, was soll das? Hauptwachmeister Bader. Der öffentliche Brunnen ist kein Freibad, dass müsste ihnen doch in ihrem Alter bekannt sein.“
„Ähh, im Prinzip schon, aber ich war joggen und mir ist auf einmal ganz heiß und etwas schwindlig geworden, da habe ich mich nur etwas abgekühlt. Ich werde jetzt ganz schnell nach Hause gehen.“
„Tun sie das, junger Mann sonst muss ich eingreifen.“
„Danke! Ich geh dann mal.“

Wieder zu Hause angekommen geht Siggi in sein Zimmer und will Jeanie zur Rede stellen. Jetzt ist er auch leicht angesäuert. Gerade als er seinen Mund aufmachen will und ihr seine Meinung geigen will, ertönt wieder das bekannte “Zieeeeeep”.
Und wieder taucht Siggi im Brunnen an der bekannten Stelle auf und ist langsam auf Jeanie nun richtig sauer genau so, wie der Polizist auch.
„Was soll dass? Waren wir uns vor einigen Minuten nicht einig, das dass hier keine Badeanstalt ist?“
„Verzeihung her Ober… äh Hauptwachmeister aber…. mmm…. ja meine Wohnungsschlüssel sind mir aus der Tasche in den Brunnen gefallen und ohne die kann ich nicht zu Hause mir trockene Sachen anziehen.“
„Na ich werde noch einmal nicht so sein, ist viel zu warm heute. Lassen sie sich nicht noch einmal im Brunnen erwischen, sonst gibt es ein Ordnungsstrafverfahren.“
„Danke, Herr Hauptwachmeister.“

Vor sich hin grummelnd trottet Siggi wie ein begossener Pudel jetzt richtig wütend zum dritten Mal nach Hause. Je näher er seiner Wohnung kommt desto wütender wird er auf Jeanie.
Kaum ist Siggi wieder in seiner Wohnung, ist im ganzen Haus sein zorniger Schrei zu hören.
„J E A N I E !“
Schmunzelnd sitzt Jeanie gelassen in Siggis Zimmer als dieser es betritt.
„Na warte, du freche Göre! Dafür werde ich dir den Hintern versohlen! Wie konntest du nur schon wieder so etwas mit mir machen?“
„Aber Siggileinchen, was hast du denn?“ kommt von Jeanie mit einem treuherzigen, unschuldigen Blick, typisch Frau, die einen auf unschuldig macht.
„Da fragst du freches Weib auch noch? Ich werde dir zeigen, was angesagt ist.“
Eh Jeanie reagieren kann, was sie im Grunde genommen überhaupt nicht will, schnappt sich Sigge seine Freundin und legt sie sich über seine Knie. Mit der flachen Hand versohlt er zuerst nicht sehr doll, aber spürbar, ihren Hintern. Nach kurzer Zeit könnte ein Außenstehender der Meinung sein, dass diese Bestrafung eher eine etwas andere Art von Vorspiel sein könnte. Jeanie als kluge, junge Frau geht natürlich darauf ein und mimt mit ihrem Gejammer und ihren Aua-Rufen die Bestrafte. Durch ihr Zappeln mit den Beinen wird der Eindruck noch verstärkt. Die letzten drei Klapse werden von Siggi mit ganzer Kraft getätigt. Diesmal sind Jeanie Schmerzschreie echt. Sich ihren süßen Hintern reibend steht sie vor Siggi.

„Aua, du Trampel, mein Hintern ist doch kein Sandsack auf dem man rumprügeln kann. Ich hab doch nichts getan.“
„Ach nee, erst jemanden ständig auf dem Marktplatz baden schicken und dann noch eins auf unschuldig machen.“
„War doch nicht so gemeint, du solltest dich nur etwas abkühlen. Es musste eben sein.“
„Waaas? Na warte, dir reicht es wohl noch immer nicht.“
„Aber Siggi!… Huch!“
„Los! Komm her!“
„Bild dir mal nichts ein, mein Hinterteil ist nicht zum Abreagieren da.“
Siggi ist noch immer richtig sauer und stürzt sich auf Jeanie die ihm diesmal gekonnt ausweicht. Mit einem brünstigen Urschrei aller Primaten leitet er die nächste Attacke ein und stürzt sich erneut auf Jeanie, die wieder, aber nur halbherzig ausweicht. So erwischt Siggi sie gerade noch bei ihrem Oberteil, das sich mit einem „Ratsch“ fetzenförmig verabschiedet. Im Wohnzimmer hindern Sigge etliche Runden um den Wohnzimmertisch daran, Jeanie erneut habhaft zu werden. Die Bewegungen ihre befreiten Wonnehügel beim Rennen sind nicht sehr hilfreich für die Konzentration von Siggi. Jede Zucken von Jeanies Körpers erregt ihn mehr und mehr. Die nun weiter folgende Verfolgungsjagd durch die ganze Wohnung befreit Jeanie nacheinander gewaltsam von ihrer Kleidung, bis sie von Kopf bis Fuß verlockend nackt vor Siggi steht. Ihre Arme in ihre Hüften gestemmt, mit dem rechten Fuß ständig auf den Boden ungeduldig tippend, provoziert sie Siggi weiter. In ihr hat die Lust allmählich Oberhand genommen.
„Na, du Spanner, nun zufrieden?“

Ihre sich prachtvoll präsentierende nackte Weiblichkeit ist für Siggi zu viel. In buchstäblich Sekundenbruchteilen hat sich Sigge seiner Kleidung entledigt. Nackt, völlig erregt steht er kurz vor der jungen Frau, er steht im wahrsten Sinne des Wortes, Kleinsiggi hat sich zur vollen Pracht entfalten.
Lüstern betrachtet er den wohlgeformten nackten Körper. Hätte Jeanie noch ein Kleidungsstück an, würde dieser Blick ihr den letzten Fetzen ausziehen.
Mit einem erneuten brünstigen Urschrei stürzt er sich auf Jeanie, drückt sie gewaltsam zu Boden und dringt ohne jegliches weitere Vorspiel heftig in Jeanie ein. Sein Verstand ist total von seinen angeheizten Hormon umnebelt, er ist nur noch Fleisch im animalischen Sexrausch, das seine Wut und Erregung abreagiert.
Jeanie wäre nicht Jeanie, wenn sie nicht auch dabei das letzte Wort hätte, so heizt sie Siggi mit ihrer mäßig laut gerufene Bemerkung noch mehr auf.
„Hilfeeee! Vergewohltätigung!“

Zuerst ist Jeanie durch Siggis Heftigkeit doch etwas erschrocken. Da sie die Jagd selber erregt hat, war ihr Körper zwar auch schon vorbereitet, hat aber nicht mit dieser Heftigkeit gerechnet. Nach einer kurzen Zeit fängt sie an, diesen Akt zu genießen. Jeanie macht wie jede Frau die Erfahrung, das manchmal ein heftiger kurzer animalischer Quickie für eine Liebe sehr erfüllend sein kann. Es dauert dabei nicht lange bis Siggi sich mit einem Schrei und voller Inbrunst stöhnend heftig in Jeanie ergießt. Für sie ist der Orgasmus ihres Freundes ebenfalls der Auslöser für ihren eigenen sehr langen heftigen Höhepunkt, der sie weitab in die Gefilde der Lust schleudert.
Es dauert eine Weile bis sie danach ihre Umwelt wieder wahrnimmt. Lächelnd schaut sie ihrer Liebe in die Augen, Worte zwischen ihnen sind nicht notwendig, ihre Eifersucht ist für diesmal verschwunden.

Beide Liebende liegen eng nebeneinander, ihre Hände erkunden zärtlich den Körper des Partners. Siggis Hände zeichnen sanft jede Rundung von Jeanies Körper nach und erregen sie. Jetzt ist die Stunde der besinnlichen Zärtlichkeiten. Jeanies Augen und Hände antworten ihm. Ihre nächste Vereinigung ist sehr ausdauernd und voller sanfter Liebe.
„Du Siggi, trägst du mir zu liebe auf dem Fest den Siggi Spezial?“
Frauen haben eben ein richtig Gespür für den Zeitpunkt, an dem sie einem Mann ihre Wünsche erfolgreich präsentieren kann.
Sigge denkt, so weit er nicht von Jeanie abgelenkt wird, nach und stimmt schließlich zu. Frau hat eben mit Kleinsiggi das beste Machtmittel über Männer in ihrer zierlichen Hand. Er kann Jeanies liebevollen bettelnden Blick und ihren Zärtlichkeiten nicht widerstehen, vor allem wenn ihre zarten Hände emsig Kleinsiggi verwöhnen.

Die Wirkung stellt sich nach kurzer Zeit erfolgreich ein und Kleinsiggi wächst in Jeanies kundiger Hand zur vollen Nahkampfbereitschaft. Siggi will auch diesmal wieder die Initiative ergreifen, wird aber von Jeanie davon abgehalten, sie hat etwas anderes vor. Voller wilder erregter Erwartung lässt Siggi seine Freundin gewähren. Jeanie setzt sich auf Siggi und führt sich den Freudenspender langsam und für sie genussvoll Stück für Stück ein. Als sie ihn voll aufgenommen hat, beugt sie sich vor und verwöhnt ihren unter ihr liegenden Freund mit Küssen und Streicheleinheiten ohne ihren süßen Po zu bewegen. Sie genießt einfach das Ausgefüllt sein. Für Siggi ist es auch berauschend und sehr erfüllend.

Nach unendlich erscheinender Zeit beginnt sich Jeanie ganz langsam zu bewegen und wird erst nach einer Weile allmählich immer schneller. Siggi hat dabei Jeanies sehr erotisch hüpfenden Wonnehügel vor seinen Augen und beginnt sie zu verwöhnen. Kurz vor ihrem Höhepunkt reitet sie ihn im vollen Galopp als wären ein Rudel Wölfe hinter ihr und treibt beide zum weiteren erfüllenden Höhepunkt.
Leicht außer Atem legt sich Jeanie auf Siggi, schmiegt sich an ihn und hält Kleinsiggi solange wie es geht gefangen. Schweigend genießen beide ihre Zweisamkeit.
Als Jeanie sich wieder anziehen will, sammelt sie die in der ganzen Wohnung verstreuten Überreste ihrer Kleidung auf und betrachtet sie genauer.
„Sieh doch mal her, Siggi, was du angerichtet hast. Meine Kleidung ist regelrecht zerfetzt. Was soll ich denn jetzt anziehen? Ich muss langsam nach Hause.“
„Geh doch so wie du bist.“ kommt es grienend von Siggi.
„OK, mach ich, aber du bist mein Bodygard und hältst jeden von mir fern, der mir an die Haut will.“
„Da hätte ich aber viel zu tun.“
„Eben, das meine ich. Na gut, es muss mal wieder sein.“
Ein wohlbekanntes “Zieeeeeep” stellt den Originalzustand von Jeanies Kleidung wieder her.
Nachdem sie sich angezogen hat, verabschiedet sie sich von Siggi und geht nach Hause, ihre Mutter wartet bereits auf sie.
Am Abend hat sie ihrer Mutter eine Menge zu beichten.



Weiteres folgt sporadisch wegen Sommer!

262. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 17.07.11 22:50

Wie Urlaub Drachenwind??
Den mußt du dir erstmal genehmigen lassen von Johni.
urlaubsanträge sind in 3facher Ausfertigung einzureichen und dann zur Abstimung bei der Forumsgemeinschaft Einzureichen.
Armer Siggi da hat er mal wieder Probleme mit jeannie bekommen und nur weil er auch einen Persönlichen Flaschengeist wollte.
Warum eigentlich nicht? Bei einem Diener bräuchte Jeannie keine Sorgen zu haben.
Sie könnte dem ja Verbieten sich in eine Frau zu verwandeln.
263. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 18.07.11 14:12

Zitat


Weiteres folgt sporadisch wegen Sommer!



Sommer?? Sag mal du windiger Drache, wo wohnst du? Hier in München ist Schei**wetter, es regnet und hat grad mal 16 Grad oder so!
Sommer! Pf!!
Schreib lieber weiter damit man da wenigstens was zum lachen hat!!
cu
Tom
264. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.07.11 18:27

Zitat

Sommer?? Sag mal du windiger Drache, wo wohnst du?

Na in einer Drachenhöle in Berlin
Zitat


Hier in München ist Schei**wetter, es regnet und hat grad mal 16 Grad oder so!
Sommer! Pf!!

Na und? Einen Dauercämper kann das nicht abschrecken.
Ein kleiner Rat von mir: Immer optimistisch sein!

Zitat

Schreib lieber weiter damit man da wenigstens was zum lachen hat!!
cu
Tom

Was meinst du, was ich mache! Ein bisschen Neues ist schon fertig.
265. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 18.07.11 20:28

Ach ein Berliner Drache!

Zitat

Hier in München ist Schei**wetter, es regnet und hat grad mal 16 Grad oder so!

Das ist für bayern aber normal!!gfg
266. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 04.10.11 00:24

huhu wann gehts weiter?

*Thread mal wieder hoch hol und damit zugleich ungebrochenes Interesse bekund*
267. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 04.10.11 00:53

Ist in Arbeit!
Hatte leider ungeplant viel Hektik und Einiges lief schief.
Nur noch einige Tage und alles ist wieder gerichtet.
268. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von flow am 04.10.11 11:10

Jo ich freu mich auch schon auf ne Fortsetzung
269. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 29.10.11 16:45

So, nach langem persönlichen und anderen Trubel bin ich endlich wieder
zum Schreiben gekommen und will mein Versprechen einlösen. Hat zwar
diesmal lange gedauert aber hier nun der nächste Teil vom Flaschengeist.
Ab jetzt werden die Abstände zur nächsten Fortsetzung wieder kürzer.
270. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 29.10.11 16:46

Das nun folgende Wochenende ist für Siggi wieder sehr wichtig. Sein Fußballverein hat ein entscheidendes Punktspiel in der Kreisliga und Siggi als Stürmerstar seines Vereins muss unbedingt mitspielen. Jeanie macht sich natürlich wieder einmal Sorgen um Siggis Knochen. Als guter Spieler ist er doch ständig Zielscheibe von, für ihn schmerzlichen Attacken. Kurzer Hand bestimmt Jeanie, bei diesem Spiel unbedingt erneut als Zuschauerin mal wieder dabei zu sein, um ihren Siggilein zu beschützen.
Mit gemischten Gefühlen setzt sich Jeanie zu den Freundinnen der anderen Spieler. Zum Glück ist diesmal Moni mitgekommen, so hat sie wenigsten jemanden zum Plauschen. So ganz wohl fühlt sie sich wie Jeanie auch nicht. In Jeanies Augen sind die anderen Spieleranhängsel ihrer Meinung nach nur Schnepfen und arrogante Tussen, die besonders auf das Machogehabe ihrer Stecher stehen.
Jeanie ist mit ihnen schon mehrfach zusammen gerasselt. Sie kann nicht begreifen, das diese Schnepfen immer unheimlich stolz sind, wenn ihre Typen sich wie ein balzender Pfau benehmen, sie öfters links liegen lassen und voll auf Macho machen.
Das Fußballspielen ist auch für Siggi wieder mal eine Möglichkeit, den prahlenden Gorilla zu spielen, der sich vor seinen Weibchen aufplustert und sich mit den Fäusten auf die Brust trommelt. Nun ja, denkt Jeanie, Männer brauchen auch mal Auslauf.

Der Spieleranhang beider Mannschaften sitzt genau in der ersten Reihe zwischen den beiden Trainerbänken der Mannschaften. Das Mikrofon des Stadionsprechers steht somit zufälliger Weise in der Nähe der beiden Mädels, die mal wieder mächtig über das Fußballspielen und den Mannschaften aus Langeweile ablästern. Nur wissen und bemerken sie anfangs nicht, dass das sehr empfindliche Mikro bereits eingeschaltet ist und ihren Plausch hörbar im Stadion verbreitet.
Wegen irgendeiner Streiterei zwischen Schiedsrichter und den Trainern verzögert sich der Anstoß und Jeanie beginnt sich richtig zu langweilen, sie wird ungeduldig und wenn eine Frau ungeduldig wird heißt ihr Motto „Wehe, wenn sie losgelassen„. Sie fängt darum aus ihrer Laune heraus an, für Alle im kleinen Vereinsstadion durch das Mikrofon hörbar, mit den üblichen Allgemeinplätzen zu lästern und erhält dafür von den Tussen in ihrer Nähe strafende Blicke, die sie mit einem arroganten Lächeln gekonnt ignoriert. Schnepfen bleiben eben Schnepfen, denkt sie und macht weiter, wobei sie alle Register zieht.
„Sag mal Moni, verstehst du warum 20 beinahe erwachsenen Kerle hinter einen Ball her rennen und zusätzlich zwei darauf warten, ihn zu fangen?“
„Mensch, Jeanie, das ist doch gerade der Sinn des Spiels.“ sagt Moni und versucht ihr Kichern zu unterdrücken.
„Ach so? Und warum treten sie sich dabei ständig zur Begeisterung der Zuschauer zwischen die Beine?“
„Das passiert mal ab und zu aus Versehen, die wollen doch nur den Ball streicheln.“
„Ach und dabei ihren Hahnenkamm anschwellen lassen. Man sollte jedem seinen eigenen Ball geben, dann würden sie sich nicht um den Einen streiten. Ach….. Kerle! Abends sind sie danach auch noch zu nichts zu gebrauchen und wir Frauen gucken in die Röhre.“
„Lass sie doch, Jeanie und wenn sie so nebenbei sich blaue Flecke holen ist es ihr Problem.“
„Aus Versehen? Und warum gibt es dann Strafanstöße?“
„Das sind eben die Spielregeln.“
„Nur hält sich kaum einer daran. Wir Frauen müssen uns danach ihr Lamentieren und Gejammer über jeden blauen Fleck anhören. Sie mimen dann immer eines auf todsterbenskrank.“
„Mann, Jeanie, nun lass doch den Typen ab und zu ihren Spaß.“
Mitten in die Ansage des Stadionsprechers mault Jeanie weiter rum, heute ist sie offensichtlich irgendwie nicht gut drauf.

„Oh Mann, das Gesülze nervt mich, die sollen mal lieber endlich anfangen.“
„Was ist denn mit dir heute los? Kriegst du deine Tage?“
„Weiß nicht, der Typ soll mal lieber langsam seine Klappe halten, der redet doch nur Müll.“
„Nicht doch Jeanie, der verbreitet doch nur Informationen zu dem Spiel und den einzelnen Spielern, er versucht eben die Zuschauer zu begeistern.“
„Au wei, bin ich aber begeistert.“
„Jeanie, warte es doch ab bis der Schiedsrichter mit seiner Pfeife los trötet und das Spiel beginnt.“
„Welche Pfeife meinst du denn, die Kleine in der Hose oder die, an der er die ganze Zeit rumnuckelt.“
„Hi, hi, hi, Jeanie, natürlich die im Mund, mit der leitet er doch das Spiel.“
„So? Welches Spiel meinst du denn? Etwa das Rumstehen auf dem Rasen in der Sonne? Die müssen mächtig aufpassen sonst holen sie sich einen Sonnenbrand. So lockt er keinen Zuschauer hinterm Ofen hervor. Der Kerl sülzt ja noch immer rum. Diese Quasselstrippe können sie sich sparen, das kann doch jeder.“
„Wie meinst du denn das schon wieder? Jeder? Was würdest du denn sagen? Na los, lass mal hören und beweise es mir.“
„Von mir aus! Nichts einfacher als das! Ähm….!“
Nach einem kurzen Räuspern legt Jeanie in einer normalen Lautstärke los, die ausreicht, das Jeanies Kommentare noch deutlicher durch das Mikrofon im ganzen Stadion zu hören ist, die pikierten Blick der anderen Spielerschnepfen ignoriert sie gekonnt.

„Meine Damen und Herren… Liebe Zuschauer. Das heutige Meisterschaftsspiel zwischen Schienbein 04 und FC Kniescheibe hat bis jetzt wenige Höhepunkte. Es steht immer noch Null zu Null und 60 Minuten sind bereits vergangen in denen die Spieler den Ball gelangweilt hin und her schieben. Die beiden Spieler in den Toren wissen bald nicht mehr, wie ein Ball aussieht.
Oh nein! Faul! Faul! Faul! Eben wurde Teo Holzbein von Schienbein 04 im Strafraum von Karlchen Rippchen böse gefault und der Schiedsrichter gibt einen Elfmeter für die Schienbeiner…
Endlich ist etwas los. Die Spannung im Stadion steigt…
… Noch leicht hinkend legt sich Teo Holzbein die Murmel am Elfmeterpunkt zurecht und humpelt langsam für den Anlauf zurück. Währenddessen erhält Karlchen Rippchen von seinen Mitspielern für seine Dummheit einige Ohrfeigen.
… Paul Fänger, der Torwart von FC Kniescheibe geht leicht schwankend in Position, er ist wohl mal wieder leicht berauscht.
… Es herrscht eine atemlose Stille im Stadion.
… Alle starren gebannt auf das Tor von FC Kniescheibe…
… Und da, endlich der erlösende Pfiff des Schiedsrichters.
… Holzbein nimmt Maß…
… Er nimmt Anlauf… er wird immer schneller …rennt hinkend auf den Ball zu… Stolpert beinahe…
… da, endlich, er schwingt sein krummes Holzbein nach hinten und tritt zu
… och nnneeeeee!
Nein, nein, nein, …das gibt es nicht, …ist dieser Idiot von allen guten Geistern verlassen?
…Liebe Fußballfreunde, unmöglich, Holzbein hat mit dem Fuß nicht den Ball getroffen sondern ihn komplett darüber geschwungen und sich voll auf seinen fetten Arsch gesetzt.
…Eben durch seinen Schwung plumpste doch diese total hohle träge Masse dazu wieder voll auf seinen dicken Arsch und stößt mit seinem dicken Pferdehintern den Ball auch noch an.
…Nein! Das gibt es wirklich nicht, es darf doch nicht wahr sein, dass müssen sie unbedingt sehen, der Ball kullert gemütlich wie eine Murmel in Richtung Tor von FC Kniescheibe.
…Die Spannung im Stadion steigt.
…Der besoffenen Torwart von FC Kniescheibe schwankt kaltblütig aus seinem Tor
…Paul greift zur Beruhigung seiner Nerven wieder zu seiner Pulle und nimmt noch gurgelnd einen kräftigen Schluck.
…es ist kaum zu glauben, da, welch ein Anblick, er bückt sich und hält den Ball, schaaaaade, wieder kein Tor.
…Die Zuschauer im Stadion sind kaum zu halten, sie toben und buhen Holzbein aus.
…Der Trainer von Schienbein 04 rauft sich wütend seine Haare und springt wie ein Guppi vor der Trainerbank total sauer hin und her.
…Die Dummheit kennt eben keine Grenzen, selbst der Schietrichter schmeißst bei so viel Blödheit verzweifelt sein Toupet auf den Rasen und trampelt anschließend darauf herum.
…Was ist das? Der Torwart von FC Kniescheibe lässt den Ball bei dem Versuch los, ihn seiner Mannschaft zu geben und die Murmel kullert unkontrolliert in Richtung Tor.
…Das kann sich kein Mensch ausdenken, in seinem Suff hat er doch tatsächlich diese wandelnde Schnapspulle die Richtung verwechselt und stupst stattdessen den Ball ins eigene Tor.
…Tooooor, Tooooor, Toooooor, Toooor! Eins zu null für Schienbein 04! Eins zu Null!
…So etwas kann sich der harmloseste Trottel nicht ausdenken, mir fehlen einfach die Worte und das Stadion rast vor Begeisterung!
…Die Sensation! Unbeschreiblich! Eins zu Null für Schienbein 04
…Ich kann mich nur wiederholen, mir hat es tatsächlich absolut die Sprache verschlagen. So etwas kann sich kein vernünftiger Mensch ausdenken, es bleibt mir nichts anderes übrig, ich kann mich nur wiederholen, Toooor, Tor, Tor, dass hat wahrlich noch keiner gesehen.
TOOOOOOR!
…Die Zuschauer rasen erfreut vor Begeisterung und geben sich freundschaftlich untereinander einige Backpfeifen. Endlich ist mal was im Spiel geschehen.
…“

„Jeanie! Du bist im ganzen Stadion zu hören!“
Ein Rumoren ist im Stadion zu hören, viele lachen aber einige Fanatiker sind recht angesäuert.
„Na und? Sollen sie doch endlich anfangen!“ Meint Jeanie lapidar. Ihre Ungeduld wird noch einige Zeit auf die Probe gestellt.
Endlich ist es so weit, das Spiel beginnt und es fällt wie in Jeanies Ansage lange Zeit kein Tor. Zwanzig angehende erwachsene Männer rennen eifrig zwischen den Toren völlig aufgeregt hin und her, immer den Ball dabei vor sich her kullernd. Jeanie wird allmählich vom Fußballfieber erfasst und wird ungeduldig.
Schließlich springt Jeanie auf und ruft laut ihrem Freund zu, „Mensch Siggi, höre auf rum zu eiern, du spielst schließlich Fußball und nicht Murmeln, schnapp dir endlich den Ball und zeig mal, was ein Tor ist.“
Als ob Siggi Jeanie gehört hat, erwischt er endlich den Ball und stürmt das gegnerische Tor. Ein gezielter Schuss von ihm und der Ball landet im Netz. Endlich kommt Schwung in das Spiel und Siggi läuft zur Höchstform auf. Sein zweites Tor folgt darauf in sehr kurzer Zeit.

Ab diesem Zeitpunkt ist ihr Siggi Zielscheibe vieler unfairer Attacken. Jeanie wird es Angst und Bange um seine Gesundheit. Am liebsten würde sie aufs Spielfeld stürmen und an die Übeltäter ein Paar Backpfeifen Typ Jeanie - Spezial verteilen. Moni hat Mühe, ihre Freundin zurück zu halten und amüsiert sich köstlich. Sie wundert sich bereits, dass sie das bekannte “Zieeeeeep” noch nicht gehört hat.
In der Halbzeitpause ist Jeanie nicht aufzuhalten und stürmt zu ihren Freund und fängt an, ihn zu bemuttern. Gerade der Spieler der Gegner, der Siggi am meisten gefoult hat, fängt an darüber zu lästern, aber nicht lange. Schnell hat er links und rechts Jeanies Handabdruck klatschend im Gesicht. Ihre Aktion wird mit Begeisterung der Zuschauer aufgenommen.
„He du Flegel, lass gefälligst meinen Siggi in Ruhe, hör auf gegen ihn unfair zu spielen oder kannst du nicht anders“
„Aber, Püppi, wer wird den son Alarm schlagen, komm her ich werd dir zeigen, wo der Hammer hängt, dein Muttersöhnchen bringt es wohl nicht.“
„Du elender…!“
„Jeanie lass es sein, Primitivlinge und Paviane gibt es überall.“ versucht Siggi Jeanie zu beruhigen. Auch der Trainer mischt sich ein und schafft es mit einem Lächeln schließlich eine erboste Jeanie zurück auf die Tribüne zurück zu scheuchen.

Moni hat auch zu tun, um Jeanie weiter zurück zu halten.
„Mensch Jeanie, der es doch nicht wert.“
„Du sagst es so einfach. Ich muss mir doch heute Abend Siggis Gejammer über seine blauen Flecken anhören. Du weißt doch selber, wie Männer beim kleinen Wehwehchen schon rum lamentieren.“
„Mann, das ist doch nur ein Spiel.“
„Na und?“
Weiter vor sich hin grummelnd gibt Jeanie endlich Ruhe, aber nur scheinbar. Sie hat genügend Zeit sich eine Bosheit für den Rüpel einfallen zu lassen und als sie mit ihrer Aura den Grobian am Beginn der zweiten Halbzeit abtastet hat sie prompt eine Idee. Mit einem lauernden zornigen Blick verfolgt Jeanie still den weiteren Verlauf des Spiels, immer ihren Siggi im Blick. Er fällt noch immer öfters ungewollt auf die Nase.
Endlich ist für Jeanie der Moment ihrer kleinen boshaften Rache gekommen. Nach einem weiteren Tor von Siggi tritt der Flegel zum Anstoß an. Auf der großen Stadionleinwand ist der nun folgende Anstoß in Großformat zu sehen. Gerade als er den Ball lostreten will, hört Moni leise das ihr bekannte “Zieeeeeep” .
„Jeanie!“
Das Ergebnis ist für den Übeltäter verheerend.

Mitten im Anlauf ist ein lautes knatterndes und pfeifendes Blubbern zu hören, als ihm übel riechende Verdauungsgase rückwärts entweichen, die zusätzlich durch dünnbreiige bräunlichen Verdauungsabfälle begleitet werden. Er hat total die Kontrolle über seinen Hinterausgang verloren.
Die entweichende Menge ist von Jeanie so reichlich ausgelegt, das sie nach einer intensiven Bräunung des Hosenboden sich schnell an den Beinen seitwärts einen Weg nach außen sucht. So viel kann der Fußballdress nicht fassen.
Einen Moment steht er mit errötenden Gesicht starr da, wird schlagartig blass und versucht zu begreifen, was gerade geschehen ist. Als Zugabe entweicht ihm beim nach vorne beugen neben den lauten Knattern der Verdauungsgase, mit gleichzeitiger Leerung der Blase auch noch der Rest aus seinem Darm. Die Bilder auf der großen Stadionanzeige zeigt ihn die ganze Zeit in Großformat, jetzt als den Spieler mit der voll gekleckerten Hose. Völlig aufgelöst rennt er, nach dem er seinen Schreck überwunden hat, blitzschnell in Panik mit einem schnellen Sprint blindlings völlig kopflos von der Spielfläche, begleitet vom Gejohle der Zuschauer. Fast verzweifelt flötet der Schiedsrichter dem Spieler hinter her, hat aber Mühe, die Tröte vor Lachen in seinem Mund zu behalten.

„Mensch Jeanie, was hast du denn nun wieder angestellt.“
„Nichts Moni, ich habe doch nur ein bisschen seine Verstopfung beseitigt, ich habe doch gemerkt, dass der Arme zwei Tage nicht konnte. Als verantwortungsbewusste Dschinni muss ich doch den Menschen in Not helfen“
„Na du bist gut! Musst du es aber gleich so auffällig tun? Und dann zu diesem Zeitpunkt?“
„Strafe muss sein.“ ist die lakonische Bemerkung dazu. Siggi indess ahnt den wahren Hintergrund und droht seiner Jeanie mit dem erhobenen Finger, die als Quittung ihm frech kurz ihre ausgestreckte Zunge zeigt. Dadurch, dass der Spieler mitten im Spiel den Rasen regelwidrig ohne Erlaubnis selbstständig verlassen hat, waren die Gegner für die restliche Spielzeit zahlenmäßig in der Unterzahl und das weitere Spiel entwickelt sich zu einem wahren Schützenfest ins gegnerische Tor. Siggi alleine kommt auf Zehn Treffer. 13 zu Null endete diese Partie und Jeanie ist mit sich selber zufrieden, muss aber nach dem Spielende eine Standpauke von Siggi über sich ergehen lassen. Seit langem gibt er Jeanie mal wieder gründlich Kontra währenddessen Jeanie schüchtern den Kleinmädchenstil mimend vor ihm steht und mit einem Fuß auf dem Boden verlegen hin und her scharrt.
Sie kann manchmal ganz schön dreist einen auf unschuldig machen. Dem treuherzigen Dackelblick kann Siggi nicht lange widerstehen und fällt ziemlich heftig mit einer Knutschattacke über Jeanie her um das Zelt im vorderen Hosenteil zu tarnen. Wieder einmal ist er Jeanies Ausstrahlung total verfallen.

Bei der folgenden Siegesfeier im Vereinsheim sind alle Angehörigen und die gegnerische Mannschaft mit dabei. Auch der Unglücksrabe muss teilnehmen. Jeanies Ärgernis versteckt sich an einem Tisch in einer Ecke und versucht sich so weit wie möglich unsichtbar zu machen.
Heute ist Jeanies Tag der kleinen Bosheiten und so hat sie noch einen Nachschlag für den Typen. Sie überreicht ihm freudestrahlend, begleiten vom Gejohle aller Anwesenden, ein mit einem roten Schleifchen versehenes großes Päckchen mit rosafarbenen Einmalwindeln für kleine Mädchen aber passend in seiner Größe. Was so ein erneutes heimliches “Zieeeeeep” doch alles bewirken kann.
„Hier die schenke ich dir zur Sicherheit für das nächste Spiel. Ich habe dir extra ganz hübsche rosa Windeln ausgesucht. Schau mal, alle haben so süße rosa Schleifchen und einen hübschen niedlichen Aufdruck mit den Teletabbis. Richtig süß nicht wahr? Echt passend für ein kleines Hosenscheißerlein. Damit kleckerst du garantiert den Rasen nicht mehr voll.“
Jeanie kann manchmal ein recht böses Biest sein. Natürlich freut sich der Beschenkte nicht über Jeanies Gabe und verlässt unter Gelächter der Anderen wieder mit stark errötetem Kopf fluchtartig, begleitet von einem erneuten “Zieeeeeep” das Vereinsheim. Seine Flucht kann er nur noch breitbeinig vollenden weil das Windelpaket in seiner Hose viel zu dick ist und er unter seinem Arm eingeklemmt Jeanies Geschenk trägt. Natürlich sind die Windeln in der Hose auch rosa, mit Schleifchen und natürlich mit den Teletabbis bedruckt. Heute war definitiv sein letztes Fußballspiel.

„Mensch, Jeanie! So kannst du doch nicht mit Menschen umgehen!“
„Warum nicht Siggi? Ich höre immer Menschen, bäh… Paviane wäre besser.“
„Mann, Jeanie, du benimmst dich wie eine Emanze!“
„Na und? Lieber eine selbstständig denkende Emanze als eine schwanzfixierte Tussi sein. So hat man mehr vom Leben. Aber Moment mal, was fällt dir ein mich als Emanze zu beschimpfen.“
„Du benimmst dich doch manchmal so.“
„Ich werd wohl mal meine Meinung sagen dürfen, schließlich bin ich kein duckmäuserisches Heimchen am Herd.“
„Ach… Leider…“
„He! Was soll das denn nun wieder? Gegen was für ein Torpfosten bist du denn geknallt.“
„Na nichts, Jeanie, aber manchmal würde dir so ein bisschen mehr Weibchen sein besser stehen.“
„Kerl! Ich höre wohl nicht richtig? Ich? Keine Frau sein? Hast du zu heiß gebadet oder was?“
„Jeanie, ich meine doch nur…“
„Ach du meinst nur. Ich glaube, wir müssen uns mal ernsthaft unterhalten, ich habe das Gefühl, dass du völlig durchgeknallt bist. Beim Fußballspielen darfst du den Kleinmacho raushängen lassen aber nicht bei mir.“
„Mann, kannst du mich nicht mal ausreden lassen?“
„Nö, Kommt doch nur gequirlter Mist raus. Du solltest mal ab und zu beim Reden dein Gehirn zwischen schalten.“
„Jeanie, ich…“
„Lass mich in Ruhe!“
„Aber:..“
„Kusch!“
„Spinnst du jetzt total oder was?“ kann Siggi noch sagen und bekommt als Antwort Jeanies hübsche kalte Schulter gezeigt. Siggi ist für sie momentan nur Luft. Anfangs versucht er, das noch zu ignorieren aber mit der Zeit fehlt ihm doch Jeanies Nähe, zu tief hat sie bereits ihre Krallen in sein Herz geschlagen und so versucht er die Wogen zu glätten und wird nach tausendfacher Entschuldigungen von seiner Holden gnädig erhört. Zuckerbrot und Peitsche, denkt Jeanie, sind immer die besten Mittel einen Mann im Zaum zu halten und am darauf folgenden Sonntag verwöhnt das Heimchen Sieglinde mehr oder weniger freiwillig Jeanie von vorne bis hinten. Erst am Abend darf dann Siggi wieder mit seiner Jeanie in den Nahkampf eintreten.

Die folgende Wochen haben beide mal wieder Schulfrei und Siggi überlegt, wie er diese Zeit mit Jeanie verbringen will, hat aber mal wieder die Rechnung ohne den Wirt gemacht, sie hat die Zeit schon voll verplant, typisch Frau. Sie überfällt Siggi regelrecht mit der Mitteilung, dass beide im Reich der Dschinns ihre Ferien verbringen werden. Jeanie muss sich mal wieder ihren Pflichten als Herrscherin der Dschinns stellen und außerdem sind Aishas 90 Tage fast vorbei und sie will sehen, ob und wie ihr Vater diese neuen Erfahrungen angenommen hat. Unter Einsatz ihrer körperlichen Vorzüge ist Siggi von ihrer Idee recht schnell überzeugt. Männer sind doch soooo einfach gestrickt.

Gesagt, getan. Am darauf folgenden Morgen schnappt sich Jeanie ihren Siegfried und wechselt in die Welt der Dschinns wo sie von ihren Dienerinnen feierlich begrüßt werden.
Als Erstes nutzen beide ausgiebig Jeanies komfortables Bad und gönnen sich nach einer heftigen erotischen Wasserschlacht etwas Ruhe. Die Dienerinnen sind danach mit einer erholsamen Massage voll ausgelastet. Die spärliche Bekleidung der Dienerinnen und Jeanies Anwesenheit wirken gerade nicht sehr beruhigend auf Siggi. Kleinsiggi fährt zur vollen Gefechtsstärke aus.
„Was denn Siggi, schon wieder?“
„Was kann ich denn dafür, wenn hier lauter leicht bekleidete Frauen… äh du in meiner Nähe bist und dazu noch am ganzen Körper barfuss.“
Natürlich hat Jeanie Siggis von ihr abschweifenden Gedanken bemerkt und lächelt über sein Bemühen, die Kurve noch zu kriegen. Er ist eben ein Mann und kann nichts dafür, denkt Jeanie, dass er beim Anblick einer nackten weiblichen Brust unruhig wird und sich sein Verstand allmählich verabschiedet.
Sie schließt ihre Augen und genießt ganz entspannt die Behandlung ihrer Dienerin.

Nach dem beide wieder in kostbare Gewänder gehüllt sind, gehen sie zu Jeanies Großmutter und begrüßen sie. Auch Aischa ist anwesend und wartet ungeduldig darauf, dass ihre Strafzeit zu Ende ist.
„Na Paps, wie fühlst du dich? Hast du auch einiges gelernt.“
„Das habe ich bereits am Anfang, nach einigen Tagen gemacht. Erst da wusste ich, was du meinst.“
„Ich sag‘s doch immer wieder, nur im praktischen Leben lernt man richtig oder learning by doing heißt es doch so schön.“ kommt es altklug von Jeanie.
„Hassan, als Frau hast du es ja ganz schön wild angehen lassen.“
„Mutter, ich..“
„Halt deinen Schnabel, Sohn. Du Jeanie, stell dir mal vor, zehn Lustknaben des Palastes brauchen seit der letzten Nacht mindestens einen Monat bis sie sich von den Eskapaden deines Vaters erholen. Die armen Jungen schleppten sich fast nur noch auf allen Vieren aus ihrem Schlafzimmer. Sie hat sie vergangene Nacht richtig fertig gemacht und sich ausgetobt.“
„Tsss, tsss, tsss, aber Papa, was muss ich da hören? Hoffentlich hast du keinen Braten in deiner Röhre.“
„Tue doch nicht so unschuldig! Du bist doch Schuld daran! Als du mir diesen Körper verpasst hast, hast du wohl gleichzeitig meine Lust verstärkt. Ich….“
„Ach, hör doch auf, dich zu beschwerden. Spaß hat es dir doch gemacht, sonst hättest du nicht die vielen armen Jungs in einer Nacht vernascht. Aber viel wichtiger ist es doch nun, ob du nicht wirklich davon schwanger geworden bist.“
„Um Himmels Willen, nur das nicht!“
„Hi, hi, hi… Ich hatte dich gewarnt. Aber beruhige dich, die Magie ist so ausgelegt, dass du dich automatisch zurück verwandelst, wenn deine Zeit abgelaufen ist und du nicht schwanger bist. Wir werden in einigen Minuten wissen, ob es bei dir gezündet hat, und wenn die Rückverwandlung nicht erfolgt, dann heißt es eben „Hallo Mama!“.“
„Hoffentlich nicht!“

„Man sollte vorher darüber Nachdenken und nicht hinterher jammern.“
„Hassan… äh Aischa, wenn es der Fall ist, so ist es doch gar nicht so schlimm. In neun Monaten wirst du dann das Ergebnis in deinen Armen wiegen.“
„Aber Mutter…“
„Nichts da, mit Mutter! So schlimm ist es nicht, ein Kind zu gebären, schließlich habe ich dich auch zur Welt gebracht. Nur darum stehst du als ein Häufchen Elend vor mir. Ach Jeanie, wann ist es denn soweit?“
„Nicht mehr lange, nur noch eine halbe Stunde. Hast du auch darüber nachgedacht, wie es zwischen dir und meiner Mam weiter gehen soll?“
„Hab ich, Kind.“ kommt es von Aischa mit einer hörbaren Wärme in ihrer Stimme. „Ich hoffe, wir werden wieder zueinander finden und eine Familie sein.“
„Ach, auf einmal?“
„Jeanie!“
„Schon gut, Omi, ich kann die kleinen Provokationen eben nicht lassen.“
„Das werde ich dir wohl abgewöhnen müssen. Wer ist denn der Jüngling an deiner Seite? Du weißt doch, als junge unverheiratete Frau musst du auf deinen Ruf achten und deine Unschuld bewahren, sie gehört nur deinen zukünftigen Mann.“
„Der Mann an meiner Seite ist mein Freund Siggi. Vielleicht bleiben wir in der Zukunft zusammen, na mal sehen, was daraus wird und den Rest von wegen Unschuld und so, kannst du dir abschminken, die ist schon lange flöten gegangen.“
„Hat dieser Frechling dir etwa deine Unschuld geraubt? Ich werde ihn dafür in die heißeste Wüste verbannen, nein besser, ich werde…“
„Ihm gar nichts tun sonst verbringst du den Rest deinen Lebens als räudiger Packesel. Merke dir eines, Siggi ist mein Freund, mein Liebhaber und vielleicht mein zukünftiger Partner.“
„Das geht so nicht! Ich als dein Vater habe die Pflicht, deinen zukünftigen Ehemann auszuwählen.“

„Woher hast du denn schon wieder diese antiquierte Ansicht? In der heutigen Zeit haben die Eltern noch nicht mal eine beratende Stimme bei der Partnerwahl. Sie dürfen lediglich ihre Meinung äußern die letztendlich nicht beachtet wird. Und was viel wichtiger ist, ich liebe Siggi. Wir kennen uns von klein auf, haben gemeinsam unsere Windeln im Buddelkasten gefüllt und waren auch bis zu meiner Verwandlung Freunde. Ich weiß jetzt nur eines, uns verbindet eine tiefes Gefühl der Verbundenheit auch allgemein Liebe genannt.“
Sprach Jeanie und schnappt sich Siggi. Erst als beide vor Luftmangel leicht blau anlaufen, beenden sie ihre Knutschattacke.
Aischa, beziehungsweise Hassan versteht die Welt mal wieder nicht. Seine Zeit als Frau ist abgelaufen und Jeanies Vater ist zurück.
„Schade, doch kein Geschwisterchen.“
„Jeanie!“
„Ach, Kind, was habe ich da nur gezeugt!“
„Na mich, deine allerliebste Tochter!“
Zum ersten Mal gehen Vater und Tochter aufeinander zu und umarmen sich innig.
„Ach, Kind, was soll nun werden?“
„Ganz einfach, Vater und Tochter nähern sich an indem du deine verstaubten Ansichten begräbst und dich um meine Mam kümmerst. Es wird Zeit, dass ihr beide miteinander richtig redet, diesmal nicht so ein harmloses Geplänkel wie beim letzten Mal. Es ist spät und ich bin müde. Gute Nacht, Vater, gute Nacht, Omi.“
„Gute Nacht, Kind!“
„Halt, Jeanie, wo willst du mit deinem Freund hin?“
„Was ist das denn wieder für eine dumme Frage, selbstverständlich in mein Schlafzimmer ins Bett.“
„Aber du kannst doch nicht deinen Freund….“
„Wo rüber haben wir eben gerade gesprochen?“
„Schon gut. Oh was für Zeiten!“
„Hi, hi, hi, gewöhn dich daran mein Sohn, Jeanie hat ihren eigenen Kopf zum Denken.“
„Du sagst es, Mutter, leider.“
271. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 30.10.11 00:25

Aha auch Wernerfiziert!
Jeanies Fussballkommentar hat mich doch sehr stark an Werner´s Fussballspiel erinnert.
Als jeanie dem Gegnerischen Spieler Durchfall verpast hat musste ich laut lachen das konnte ich mir Bildlich vorstellen.
Armer Hassan da wird er viel lernen und sich an Jeanies Dickkopf gewöhnen müssen
Schade das doch kein Geschwisterchen für Jeanie unterwegs ist
272. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 30.10.11 01:35

Hast ja recht Mike, aber diese Stelle habe ich geschrieben,
als ein langweiliges Fußballspiel im Fernsehen statt eines Filmes,
den ich sehen wollte, gesendet wurde.
273. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 30.10.11 16:19


Zitat

aber diese Stelle habe ich geschrieben,
als ein langweiliges Fußballspiel im Fernsehen statt eines Filmes,
den ich sehen wollte, gesendet wurde.


Da kann man mal wieder sehen, für was langweilige Fußballspiele, im Fernsehen, gut sind.

Ich stelle mir gerade das Gefühlschaos, des Armen mit der braunen Hose vor.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
274. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 02.11.11 17:58


Hi Drachenwind,
natürlich habe ich deine Story im Auge. Freue mich das du sie weiterführen konntest.
Die Jeanie behütet ihren Sigi ja ganz schön. Daran kann ich schon ablesen das er niemals
ein anderes Mädchen anschauen kann ohne dabei einen Nasenstüber zu bekommen.
Mein Dank für die schöne Story und Arbeit des Schreibens.

Dir selber wünsche ich weiterhin alles gute verbunden mit den
besten Grüßen,
dein Horst

02.11.2011
♦♦ ♥♥ ♦♦
275. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 13.11.11 12:38

Hand in Hand verlassen Jeani und Siggi die beiden Älteren und gehen in Jeanies Räume. Kaum dort angekommen, überfällt Siggi seine Jeanie mit einer wahren Knutschattacke bei der ihr Hören und Sehen vergeht. Jeanie ist von diesem Überfall regelrecht überrascht und sie merkt kaum, dass Siggi sie völlig entblättert. Erst als sie ohne jegliches Kleidungsstück vor ihrer Liebe steht, errötet sie schamhaft, ihr manchmal loses Mundwerk ist verstummt. Sprachlos lässt sie es zu, dass Siggi sie auf seine starke Arme nimmt und sanft auf das Bett legt.
Ein Ritsch Ratsch ist zu hören und Siggi geht ebenfalls völlig entkleidet zu seiner Geliebten auf die Spielwiese. Lange werden viele Zärtlichkeiten ausgetauscht bis sich beide vereinigen und einen gemeinsamen Höhepunkt erleben.
Ermattet, aber glücklich liegen sie Arm in Arm zusammen. Jeder genießt die Nähe des Anderen.
„Also, du liebst mich wirklich, Jeanie!“
„Natürlich, dass habe ich doch gesagt.“
„Dann bin ich ja beruhigt.“
„Sag mal Siggi, was siehst du in mir?“
„Was meinst du den jetzt schon wieder?“
„Na ja, ich war doch mal Diet und….“
„Ach halt deinen süßen Schnabel! Das, was ich hier in meinen Armen halte ist nie und nimmer Diet, sondern Jeanie, meine Liebe und gleichzeitig eine wunderhübsche Frau.“
„Ich frage mich auch nur, warum unsere Freundschaft, vor allem als Kinder so innig war und lange gehalten hat, missen möchte ich diese Zeit aber auch nicht.“

„Da gibt es nicht viel zu überlegen, denn mir geht es genau so. Du warst schon immer der Schwächere von uns beiden und ich musste dich wie ein kleinen Bruder beschützen.“
„Das hast du mit schlagkräftigen Argumenten auch öfter getan und was gab ich dir dafür?“
„Deine Nähe und deine Freundschaft! Du warst auch mein Spielkamerad, mein Freund, dem ich alles anvertrauen konnte. Als Diet auf einmal verschwunden war, hat er eine Leere zurück gelassen die Jeanie sehr schnell füllte. Und jetzt, Jeanie, liebe ich dich als Frau und kann es dir viel besser zeigen als Diet. Mit deinem Aussehen musste ich mich zwangsläufig verkucken. Deine Streichen haben mich im Endeffekt noch enger und schneller zu dir geführt. Ich habe mich in den Menschen Jeanie verliebt, der eine äußerst ansprechende weibliche Hülle hat. Da muss sich doch ein Mann verlieben. Diet gibt es nicht mehr.“

„Ach nee, auf einmal Zwang!“
„Mensch Jeanie, leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage, in dich muss sich jeder Mann bei deinem Aussehen und mit deiner Persönlichkeit verlieben und ich bin nun mal zufälligerweise ein Mann und war als Erster in deiner Nähe!“
„Huuuuu, jetzt kommt er wieder durch.“
„Wer?“
„Na der Minimacho in dir!“
„Du freches kleine Luder! Na warte!“ und Siggi beginnt Jeanie über all an ihren empfindlichen Stellen zu kitzeln. Jeanie kommt vor Lachen gar nicht dazu, den Angreifer abzuwehren.
„Ha, ha, ha, bitteeeee… Ha, ha, ha, Siggi… hör auf! Ha, ha, ha… ich… Hi, hi, hi… Ich kann nicht mehr.“
Siggi hat ein Einsehen. Damit seine Jeanie nicht weiter dummes Zeug redet, verschließt er ihren Mund mit einem langen Kuss, der der Beginn der nächste Runde ist, nach der beide erschöpft und glücklich Arm in Arm einschlafen.

Am nächsten Morgen schleift Jeanie Siggi mit in den Thronsaal, wo schon all ihre Wesire versammelt sind. Jeder von ihnen muss über seine Arbeit berichten, auch ihre Probleme werden angesprochen. Es zeigt sich, dass Jeanies Wahl gut war und die richtigen Leute zu Wesiren ernannt hat. Alle leisten gute Arbeit und erfüllen ihre Aufgaben.
Auch der Großwesir ist das erste Mal als Mann anwesend und spricht über seine Arbeit. Nach getaner Arbeit lässt Jeanie Naschereien und Erfrischungen servieren. In gelöster Atmosphäre entwickelt sich eine muntere Plauderei als auf einmal ein lauter Höllenspektakel zu hören ist. Das Kreischen von Fanfaren und das Wummern großer Pauken bringt den eingeschenkten Kaffee in den Tassen ans Zittern.
„Verdammt, was soll dieser infernalische Radau? Kann man hier nicht mal in Ruhe ein Tässchen Kaffee trinken? Wache!“
„Herrin?“
„Was soll dieser Radau?“
„Einen Augenblick Herrin, ich kümmere mich darum.“
„Tue das!“
Der Lärm ist die ganze Zeit ohne Pause zu hören als die Wache wieder den Thronsaal betritt.
„Herrin!“
„Also was ist los?“
„Herrin, eine Gesandtschaft vom nördlichen Reich ist eingetroffen und überbringt euch eine wichtige Botschaft.“
„Sag denen, die sollen sofort mit diesem Krach aufhören bevor die Nachricht überbracht werden kann.“
„Ich höre und gehorche, Herrin!“
„Am liebsten würde ich die Typen zwischen viele 1000 Watt Lautsprecher setzen und sie mit einer Runde Techno voll aufgeziegelt berieseln.“
„Kind, du kannst doch ein Botschafter so nicht behandeln, ich…“
„Ach nee, aber der darf mich belästigen!“
„Das ist bei Gesandtschaften nun mal üblich.“
„Die haben wohl noch nichts von Umwelt- und Lärmschutz gehört.“
„Was ist das dass nun wieder, Jeanie?“
„Vater, ich rate dir zu einem Schulungsaufenthalt bei den Menschen, dann kannst du auch gleichzeitig mit meiner Mam ins Reine kommen.“

Der Disput zwischen Vater und Tochter wird durch das Öffnen großer Türen des Thronsaales unterbrochen, Mehrere Fanfarenbläser betreten den Saal und wollen ihren Lärm veranstalten, werden aber von Jeanie daran gehindert.
„He ihr Tröten, wagt es nicht auch hier solch einen infernalischen Lärm zu veranstalten. Ich habe keine Lust taub zu werden.“
Mit einem pikierten Ausdruck im Gesicht kommt ein sehr vollschlanker Kerl in den Thronsaal regelrecht gewatschelt. Jeanie hat erhebliche Mühe sich das Lachen zu verkneifen, ihre Jugend macht sich eben bemerkbar.
„Sagen sie mal, Botschafter, was fällt ihnen ein, solchen Radau zu machen? Wir sind hier nicht in Jericho! Ein normales höfliches Anklopfen hätte gereicht!“
Jeanies jugendliche forsche Art bringt den Botschafter noch mehr aus seinem Konzept. Erst darf er nicht mit angemessenen Fanfarenklängen den Saal mit den üblichen zeremoniellen Schritten betreten und wird gleich darauf von Jeanie noch abgekanzelt. Stammelnd versucht er seine Botschaft los zu werden und verhaspelt sich total.
„Ich verstehe kein Wort! Am besten holen sie mal tief Luft und fangen von vorne an.“
„Ähhh? Wie? …Ja also… Äh… Duftende zarte liebliche Blume der Dschinies, Zierde eines jeden Harems, mein Herr der…“
„Halt! Einen Moment! Erstens bin ich kein Radieschen und zweitens kein Haremspüppchen der gesagt werden muss, was sie zu tun oder zu lassen hat. Ich bin Jeanie, eine selbstbewusste eigenständige moderne Frau. Lassen sie dieses Rumgeeier sein und kommen sie zum wichtigsten Teil ihrer Botschaft.“

Jeanies Vater stößt seine Tochter leicht an und flüstert mit ihr.
„Jeanie, Kind, du kannst doch nicht so mit einem Botschafter umgehen.“
„Aber Vater, diese Nulpe hat mich beleidigt.“
„Jeanie!“
„Na gut, lass ihn weiter quasseln.“
„Herr Botschafter, überbringen sie ihre Nachricht!“
Die erneute Unterbrechung seines Redeflusses hat den Gesandten weiter durcheinander gebracht. Vor Aufregung schwitzend tupft er sich den Schweiß von seinem geröteten Gesicht. Anfangs wieder stammelnd versucht er seine Nachricht los zu werden, hat aber Probleme mit seinem Konzept.
„Ähh… Duftende… nein ähm… Zierde… Nein!…“
„Was denn nun?“
Sich ungeduldig gebend und sich ein Schmunzeln verkneifend, unterbricht Jeanie den Botschafter erneut. Es macht ihr einen himmlischen Spaß den Redner durcheinander zu bringen.
So etwas hat der Botschafter noch nie erlebt, eine junge Frau stört sein Zeremoniell und bringt seine, von ihm wohldurchdachte Rede total durcheinander. Mühsam sammelt er gedanklich die wichtigsten Fakten seiner Botschaft und versucht einen Neuanfang.

„Herrin des mittleren Reiches, edle Dame! Mein Herr, der hochgeborene, edle und weise Herrscher des nördlichen Reiches erweist euch die Ehre und Gnade die Favoritin seines wohl situierten Harems zu werden. Eure Schönheit wird bereits seit einiger Zeit von vielen Dichtern besungen. Diese Werke sind meinem edlen Herren zu Ohren gekommen und wahrlich, ich kann nicht verhehlen, dass die Dichter eurer wahren Schönheit nicht gerecht werden. Eure Schönheit ist die krönende Zierde seines Harem und mein erhabener Herr freut sich bereits darauf, dich herrliche Blume zu genießen. Mein Herr erwartet umgehend eure Zusage und…..“

„Na, nun haben sie ihr Gemüse doch noch untergebracht. Ich wundere mich nur über diesen Tonfall der Botschaft. Habt ihr meine vorangegangene Worte nicht vernommen?
Ich lasse mich nirgendwo, noch nicht einmal in einen Harem sperren. Aber lassen wir das. Überbringe deinen Herren meine folgende Botschaft.
Ich danke deinen Herrn respektvoll für sein Ansinnen, muss es aber grundsätzlich ablehnen.
Natürlich hat er auch ein Recht, die Gründe zu erfahren. Wie ihr selber seht, bin ich noch recht jung und habe nicht vor, so schnell zu heiraten, Ich betrachte eine Ehe ohne Liebe nur als einen Gesellschaftsvertrag für die gegenseitige Nutzung der Geschlechtsorgane und außerdem ich liebe euren Herren nicht.
Viel wichtiger ist jedoch, dass ich mich nicht in einem Harem einsperren lasse und Andere über mich bestimmen lasse.
Und jetzt noch zum Schluss der wichtigste Grund, ich habe mein Herz und meine Liebe bereits einem Mann geschenkt. Es ist der Mann mit dem ich meine Zukunft verbringen werde. Mein von mir ausgewählter Partner passt auch altersmäßig besser zu mir als eurer, nun ja, älterer Herr.
Ihr sagtet selber, dass ich die Herrscherin dieses Reichs bin und eine hohe Verantwortung trage der ich mich nicht so einfach entziehen kann.“
„Aber…, aber diese Bürde würde euch eurer Gemahl mit Freuden von den Schultern nehmen. Ihr könnt doch diese Ehre nicht einfach ablehnen.“
„Doch ich kann. Ich glaube, meine Bürde ist der wahre Grund diese Ansinnen. Er ist wohl gierig darauf. Habt ihr noch etwas Weiteres zu sagen?“
„Nein, es ist alles gesagt.“
„Dann dürft ihr gehen, aber bitte, … ohne diesen infernalischen Lärm wie bei eurer Ankunft.“
„Aber das Zeremoniell besagt…“
„Bitte verschont mich damit.“
Vor sich hin grummelnd verlässt der Botschafter den Thronsaal. Ein nachdenkliches Schweigen macht sich im Saal breit, nur Siggi strahlt wie ein Honigkuchenpferd. Seine Jeanie liebt ihn und will mit ihm zusammen bleiben, das ist für ihn das Wichtigste.

„Ach Jeanie, Kind, du hättest vor deiner Antwort erst einmal nachdenken sollen und vielleicht den Antrag annehmen sollen. Ich meine…!“
„Spinnst du jetzt, Vater? Hast du mir nicht zugehört? Wenn ich mal heirate, dann nur Siggi, sonst niemanden!
Sag mal, ist dir nicht der arrogante Ton der Botschaft aufgefallen? Ich bin doch kein Stück Vieh auf dem Markt das meistbietend verscheuert werden soll.“
„Aber es war doch der Herrscher des nördlichen Reiches und sein Angebot ist eine besondere Ehre für jede Frau.“
„Na und? Von wegen Ehre, dieser nackte Affe kann mir gestohlen bleiben. Und wenn es eine Ehre sein sollte, ins Bett von diesem Alten zu kriechen, so kannst du es doch als Aischa machen. Es ist eine meiner leichtesten Übungen.“
„Nein! Bitte nicht. Aber es ist als Vater meine Aufgabe, dir einen Ehemann auszuwählen, ich…!“
„Hast du mir gestern Abend nicht zugehört? Ich treffe die Wahl und ich entscheide wer mich lieben darf. Brauchst du noch einmal etwas Zeit als Frau zum Nachdenken?“
„Was habe ich da bloß gezeugt?“
„Na mich, Jeanie, deine allerliebste Tochter!“
„Das ist der Untergang!“
„Welcher Untergang? Fängst du schon wieder an? Du kannst sehr gerne noch einmal 90 Tage Unterricht bekommen.“
„Nein, bitte nicht, Töchterchen!“
„Ach auf einmal? Komm Siggi, mir reichst es heute!“
Jeanie greift sich Siggis Hand und zieht ihn aus dem Thronsaal. Beide schlendern durch den Palast zu Jeanies Räumen.

In ihrem Wohnzimmer kommt Jeanies Temperament wieder voll durch.
„Ich glaub es nicht, da kommt so´n oller Tattergreis und will mich bespringen. Bei dem ist eine zweite Ohrfeige bestimmt schon Leichenschändung und dann noch mich einsperren wollen, ich glaub es nicht.
„He Jeanie, komm mal wieder von deiner Palme runter.“
„Wieso Palme?“
„Na, so, wie du hier durch den Raum tigerst und vor dich her schimpfst. Komm her Kleine, ich bringe dich auf andere Gedanken.“
„Du denkst immer nur an das Eine, typisch Mann!“
„Na und? Macht dir doch auch viel Spaß. Nun komm schon und setzt dich endlich neben mich.“

Kaum sitzt Jeanie neben ihrem Siggi, gehen seine Hände sofort auf Wanderschaft, die Jeanie auf andere Gedanken bringt. So langsam kennt Siggi auch Jeanies Körper und bringt seine Liebe ganz schnell zum Schnurren.
Beide genießen die Gegenwart des jeweiligen Partners. Langsam fängt Siggi an, seine Liebe zu entblättern und findet wieder einen String vor Jeanies Liebesgrotte, nur dummerweise kann er sich in diesem Augenblick nicht eine dumme Bemerkung verkneifen.
„Oh man, schon wieder Zahnseide durch einen Schinken! Dass ihr Frauen mit so etwas rumlauft.“
„Ach neee, auf einmal nur Zahnseide! Aber jedem Stofffetzen an einer Frau nachsabbern. Du spinnst wohl, und was meinst du mit Schinken? Welche Mücke hat dir ins Gehirn gepiekt und dir eine Hohlraumkonservierung verpasst?“
„Mann, Jeanie, das war doch nur so ein Spruch!“
„Nur so ein Spruch? Du hast einen Renommierballon mit ne grauen Masse drin, die solltest du ab und zu mal nutzen!“
„Aber Jeanie, war doch nur ein Spaß, komm schon!“
Jeanie überlegt kurz, ein unbemerktes Blinzeln begleitet von einem sehr leisen “Zieeeeeep” entgeht Siggi. Richtig frauentypisch schaltet Jeanie schnell von Schmollen zu verführerischen Vamp um und umgarnt Siggi. Sie heizt ihn richtig ein und bringt seine Hormone zum Brodeln.

Gierig entblättert er seine Jeanie und versucht heftig in sie einzudringen. Seine Hormone werden plötzlich durch einen Schmerz an seinem besten Stück abgekühlt. Beim Versuch seine Jeanie zu lieben stößt er auf ein festes Hindernis und lädiert sich „Kleinsiggi“.
„Auuuu! Was ist denn das?“
„Nichts Besonderes, nur ein gut getarnter hautfarbener Keuschheitsgürtel. Für dich ist da unten bei mir vorläufig der Zutritt verboten, …von wegen Schinken.“
„Aber Jeanielein, es war doch nicht so gemeint, bitte, bitte….“
„Phö! Auf einmal bitte, bitte, bei mir ist erst einmal für dich geschlossene Gesellschaft.“
„Das kannst du doch nicht machen!“
„Warum nicht?“
„Verzeih mir doch.“
„Da musst du dir schon mehr Mühe geben. Komm, wir gehen im Park ein bisschen spazieren“
„Wenn es sein muss, aber nicht so schnell, mir tut alles weh!“
„Es muss, und außerdem Strafe muss sein!“

Vor sich hingrummelnd begleitet Siggi Jeanie durch den Park vom Palast. Ein alter, halb gerupfter Pfau begrüßt Beide mit seinem schrillen Geschrei.
„Der lebt ja immer noch!“
„Wer“
„Der alte Pfau“
„Na und?“
„Das war doch mal der alte Sultan. Eigentlich sollte ich ja an seiner Stelle hier so rumlaufen.“
„Ach das meinte damals deine Großmutter.“
„Oh Mann, Siggi, wie immer, Blitzmerker mit Spätzündung!“
„Wenn das geschehen wäre, hätte ich dich nicht so wie jetzt lieben können.“
„Ach mal wieder einschmeicheln?“
„Kleines, ich meine es ehrlich.“
„Und ich höre noch immer Schinken! Einfach meinen hübschen Po als Schinken bezeichnen.“
„Oh Mann, kannst du nachtragend sein. Komm sei wieder lieb, ich tue auch Alles, was du willst.“
„Na gut, dann trägst du jetzt auch dein Siggi Spezial!“
„Neeeein, bloß das nicht.“
„Soviel zu deinen Versprechen!“
„Frauen!“
„Typisch Männer!“ war das letzte, was Siggi in der folgende Stunde zu hören bekommt, seine Jeanie schmollt richtig. Die ersten Minuten war ihm das noch relativ egal. Jedoch je länger das Schweigen anhält, desto unwohler fühlt sich Siggi. Innerlich muss Jeanie schmunzeln, die weibliche Trickkiste birgt für sie keine Geheimnisse mehr, sie nutzt sie wie ein Pianist seine Klaviatur.

Den wachsamen Augen der Großmutter entgeht natürlich Jeanies Schmollerei nicht und flugs geht sie zu den beiden. Sie will wissen, warum bei den jungen Leuten dicke Luft herrscht.
„Kind, ich sehe, dass ihr euch anschweigt. Was ist los?“
„Och nichts besonderes, Omi. aber stell dir vor, Siggi bezeichnet mein süßes Hinterteil einfach als Schinken.“
„Mann, Jeanie, ich habe doch nur einen Spaß gemacht.“
„Und was war das für ein Spaß, das Jeanie dich anschweigt?“
„Ich habe mir für ihn einen extra hübschen String angezogen und anstatt sich darüber zu freuen bezeichnet er ihn als Zahnseide durch einen Schinken.“
„Hi, hi, hi, Jeanie habt ihr keine anderen, wichtigeren Sogen?“
„Das ist für seine schlapsige Bemerkung keine Entschuldigung. Meinen hübschen Po einfach als Schinken zu bezeichnen.“
„Nun vertragt euch wieder, Kinder.“
„Jeanie, bitte.“
„Na guuuuut! Aber trotzdem bleibt die geschlossene Veranstaltung für dich bestehen.“
„Schade, höre bitte damit auf, ich möchte dir doch meine Entschuldigung zeigen.“
„Das kannst du doch, auch wenn die Sicherung bleibt. Du hast noch andere Mittel zur Verfügung mir das zu zeigen.“
„Oh, diese Jugend! Ich glaube Jeanie, ich muss mir das jetzige Leben der Menschen auch ansehen, so langsam verstehe ich Einiges nicht mehr.“
„Tue das Omi, man lernt halt nie aus.“

Hand in Hand gehen die beiden jungen Menschen zurück in Jeanies Räume. Nach einer kleinen Abendmalzeit wird eine heiße Schmusestunde eingelegt. Mit allen weiblichen Tricks heizt Jeanie ihrem Siggi ein. Als sie ihn eine Weile auf dem hohen Gipfel der Lust gehalten hat, dreht sie sich gemeinerweise mit einen Guten Nacht Gruß zur Seite und mit einem Lächeln im Gesicht beginnt sie einzuschlafen.
Siggi indess weiß nicht wohin mit seiner Lust und erheblicher Frust baut sich bei ihm auf. Er ist mal wieder voll auf Jeanies kleine Gemeinheit aufgelaufen. Da seine Lust sich nicht abbaut, schleicht er leise zur Toilette und verschafft sich Erleichterung.
Als er wieder ruhiger wurde und zu Jeanie zurück gehen will, stellt er fest, das sich sein Frust verstärkt hat. Ob wohl er sich erleichtert hat, ist er nicht befriedigt. Er weiß nun, mit Jeanie in den Armen ist es viel schöner. Das war an diesem Abend für einige Zeit sein letzter Gedanke. Das letzte was er spürt, ist ein Schlag auf seinen Kopf und er sieht nur noch eine wahren Sterneregen. Fast lautlos, von einer vermummten Gestalt gehalten, sinkt er zu Boden.

Jeanie befindet sich bereits im Land der Träume und wird jäh aus ihren Schlummer gerissen. Sie merkt, wie sich ein Metallreif mit einem klickenden Geräusch um ihren Hals schließt. Mehrere schwarz vermummte Personen halten sie gleichzeitig fest und ein übel riechender Lappen wird ihr auf Mund und Nase gepresst.
Das Letzte was sie dabei sieht, ist das wutverzerrte geifernde Gesicht eines der abgesetzten alten Wesirs.
„Jetzt bekommst du Hure deine Strafe! Du wirst deinem neuen Herren viel Vergnügen bereit…“
Und ihre Sinne schwinden. Mit einem letzten Aufbäumen versucht Jeanie ihre Magie einzusetzen und macht die Erfahrung, dass sie nicht mehr funktioniert, sie ist blockiert.
Als sie von zwei Gestalten durch eine geheime Tür aus ihrem Schlafzimmer getragen wird, sieht sie nicht ihre gefesselten und betäubten Dienerinnen. Siggi liegt als ein wohl verschnürtes Paket geknebelt im Wohnzimmer. Er muss tatenlos zu sehen, wie seine Liebe durch die geheime Tür weg getragen wird. Mehrere ältere Greise begleiten den makaberen Zug mit gehässigem Grinsen in ihren Gesichtern. Mit hasserfülltem Blick tritt einer von ihnen dem am Boden liegenden Siggi in den Bauch.
So schnell wie der Überfall begonnen hat, so schnell ist der Spuk vorbei. Siggi versucht verzweifelt sich zu befreien als auf den Gängen des Palastes ein heftiger Lärm zu hören ist. Lautes Geschrei und Waffenklirren nähern sich Jeanies Räume.
Nach einem lauten Aufschrei wird die Tür zum Wohnzimmer aufgerissen und wie eine wutentbrannte Walküre stürmt Melissa mit gezogen Schwert ins Zimmer.
„Herrin!“
… „Herrin, wo seid ihr?“
„MMMpf, mmmpffff“ versucht Siggi sich bemerkbar zu machen und wird von der stolzen Kriegerin befreit. Kaum ist er frei, will er den Entführern hinter her stürzen, wird aber von Melissa daran gehindert.
„Junger Herr, das ist meine Aufgabe! Sprecht lieber mit dem Vater unserer Herrin und erzählt ihm, was geschehen ist und warum die abgesetzten Wesire hier im Palast bewaffnet rum schleichen.“
„Aber ich muss doch… Jeanie…“
„Keine Angst, die Greise sind inzwischen alle in Ketten gelegt und liegen im Kerker.“
Das Hereinstürmen von Jeanies Vater beendet ihre kurze Unterhaltung.
„Wo ist Jeanie?“
„Entführt!“
„Herr, hier ist ein geheimer Gang, durch den unsere Herrin weg getragen wurde. Der Ausgang vom Geheimgang ist zerstört. Meine Kriegerinnen suchen ihn bereits außerhalb des Palastes. Wir müssen herausbekommen, wer unsere Herrin entführt hat und wohin.“
„Befragen wir doch die alten Wesire. Wie es sich zeigt, sind sie an diesem Überfall erheblich beteiligt. Ihre Söldner im Palast sind alle unschädlich. Viele von ihnen sind ehemalige Sklavenjäger.“
„Kommen sie Wesir Melissa, legen wir mal eine Fragestunde ein. Und du Siggi, lass deine Beule behandeln und ruhe dich etwas aus. Sobald wir Näheres wissen, sagen wir dir Bescheid.“

Melissa und Jeanies Vater verlassen Siggi, der noch immer durcheinander auf dem Boden sitzt und versucht, seine Gedanken zu ordnen. Eben hat er noch an seine Jeanie gedacht und dann liegt er gefesselt auf dem Boden und hat eine schmerzhafte Beule auf dem Kopf.
Jeanies Dienerinnen, die inzwischen auch befreit wurden stürmen leicht lädiert ins Zimmer und beginnen Siggis Blessuren zu behandeln. Alle Drei sind völlig aufgelöst und berichten ihm stockend und aufgeregt, mit Tränen in den Augen, was ihnen widerfahren ist.
Siggi versucht den aufgescheuchten Hühnerstall zu beruhigen. Nach einiger Zeit wird Siggi zu Jeanies Großmutter gerufen. Melissa, Jeanies Vater und alle anderen Wesire erwarten ihn dort. Jeanies Aufenthaltsort ist ihnen jetzt bekannt.



276. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 14.11.11 03:16

Das kann ja nur vom Herscher des Nördlichen Reiches ausgegangen sein weil Jeanie ihn hat abblitzen lassen.
Ich dachte Jeanie ist durch den Herscher Ring Geschützt so das eigentlich nichts Passieren kann.
Ich hab an einigen Stellen Herzhaft gelacht.
Was jeanie ihren Sigi so alles Antut und wie sie neue Sitten einführt.
277. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 14.11.11 08:48

Moin Drachenwind,

da hast Du ja einen ziemlichen Schnitt in die Geschichte eingebaut.
Bisher alles Friede, Freude, Eierkuchen )
Und nun so etwas: Jeani ohne Zauberkräfte.
Hoffentlich geht das ohne größere Blessuren ab!
Eine baldige Fortsetzung mit Auflösung dieser Frage wäre wünschenswert.
278. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 30.01.12 12:22

Hallo liebe Leser!

Der Dezember ist für mich ein Monat schlechter Erinnerungen und schlägt mir auf´s Gemüt.
Endlich ich die bimmelei vorbei und der Kopf wieder klarer und ich kann meine kleine Geschichte
weiter schreiben. Hier nun neue eine Fortsetzung. Viel Spaß beim Lesen!
279. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 30.01.12 12:23

Als Jeanie langsam zu sich kommt, ist ihr speiübel. Sie öffnet blinzelnd ihre strahlenden blaue Augen die sie sofort wieder schließt, weil ihre Umgebung anfängt zu rotieren. Erst allmählich verschwindet der Schwindel und Durst macht sich bemerkbar, ihr Hals ist knochentrocken.
Oh Mann, denkt Jeanie, mir ist so schlecht als ob ich Gestern eine Ziehung in der Kneipe gemacht hätte. Was ist denn nur passiert?
Nach einer Weile ist ihre Übelkeit nicht mehr so stark und sie öffnet erneut vorsichtig ihre Augen. Es dauert eine Weile bis sie klar sehen kann. Ein Rundumblick überzeugt sie sehr schnell, dass sie nicht mehr in ihrem Palast ist und Siggi nicht neben ihr liegt. Allmählich kehrt auch ihre Erinnerung zurück und ihr wird langsam klar, dass sie entführt wurde und sie erinnert sich auch, das Letzte was sie sah waren die grinsenden Gesichter der ehemaligen alten Wesire. Wieder wird ihr etwas übel.

Schnell verschwindet jedoch die Übelkeit wieder und sie bemerkt eine kauernde zierliche Gestalt neben ihrer Liege, es ist eine junge Dienerin die sehr spärlich bekleidet ist. Ein großes Brandmal prangt auf ihrer Schulter.
„Durst!“ krächzt Jeanie mühsam und bekommt von der Dienerin ein Glas Wasser an ihren Mund gehalten. Nach dem sie es geleert hat und es ihr besser geht, versucht sie die Dienerin auszuhorchen.
„Wer bist du denn?“
„Ich bin nur eure Dienerin Seinab, Herrin.“
„Und wo bin ich?“
„Im Harem eures Herrn.“
„Ähhh? Herrn? Hab ich was verpasst?“
„Wie meint ihr das? Ihr wurdet gestern hierher gebracht und ich bekam den Auftrag, mich um euch zu kümmern und euch zu dienen.“

Während des Gesprächs bemerkt Jeanie, dass sie ebenfalls mit fast nichts bekleidet ist. Alle ihre Pracht und Schönheit ist zu sehen.
„Was trag ich denn hier für einen durchsichtigen Fummel, da ist ja alles zu sehen.“
„Aber Herrin, es ist die normale Kleidung hier im Harem.“
„Dann besorg mir mal was Vernünftiges zum Anziehen.“
„Es gibt hier nichts anderes zum Anziehen.“
„Dann lass dir was einfallen, ich lauf doch hier nicht nackt durch die Gegend. Wer ist den hier der Oberschnösel vom Harem?“
„Oberschnösel? Ich weiß nicht, was sie meinen?“
„Na diese Nulpe die mich hier her geschleppt hat. Ich will ihm mal kräftig in den Arsch treten.“
„Arsch? Es ist doch unser aller Herr, der prachtvolle Herrscher Ibrahim der Große.“
„Der Große? Dann hat er bestimmt nur einen kleinen Piepmatz in der Hose. Wo ist denn der Feigling? Geh, sag ihm, er soll gefälligst seine fetten Arsch schleunigst hier her bewegen.“
„Herrin! Ihr könnt doch nicht so über unseren Herren….“
„Du siehst doch ich kann. Merke dir noch eines, ich habe keinen Herren, ich bin mein eigner Herr.“
„Aber…“
„Geh und überbringe meine Botschaft wörtlich!“
„Ich höre und gehorche!“ Mit mehreren Verbeugungen mit vor ihrer Brust verschränkten Armen schleicht die Dienerin nichts Gutes ahnend zögernd und ängstlich rückwärts gehend aus Jeanies Raum.

Jetzt hat Jeanie Zeit, sich erst einmal richtig gründlich umzusehen. Das Erste, was ihr unangenehm auffällt sind die starken hölzernen Gitter vor den Fenstern. Als sie sich durch die Tür aus dem Zimmer schleichen will, hat sie auf einmal zwei gekreuzte scharfe Säbel vor ihrer Nase. Gewohnheitsmäßig will sie ihre Magie anwenden aber statt dem bekannten “Zieeeeeep” macht es nur „Pfffff“ und nichts geschieht. Gleichzeitig kribbelt es ihr mächtig am Hals. Beim Hingreifen bemerkt sie den breiten Halsring. Flinken Fußes geht sie zum nächsten Spiegel und sieht sich das Ganze genauer an. Sie hat um ihren Hals einen golden Ring der mit vielen Siegel des Salomons verziert ist, er blockiert ihre Magie.
Höchst unangenehm, denkt sie und greift sich schnell in den Schritt. Beruhigt stellt sie fest, das dort noch immer geschlossene Gesellschaft ist, der unsichtbare Keuschheitsgürtel erledigt weiter seine wichtige Aufgabe. Von der Seite braucht sie nichts zu befürchten, denn nur sie selbst kann mit ihrer Magie den Verschluss beseitigen, nur dazu muss der Halsreif verschwinden. Eine schöne Zwickmühle für den Entführer denkt sie grinsend.

Ein neuer Gedanke lässt sie ihren Ring prüfen. Sie hat auch hier Glück, sie kann ihn noch immer nicht abnehmen, also besitzt sie noch ihre Magie, kann sie aber durch den Halsreif nicht nutzen.
Kurze Zeit später erscheint ihre Dienerin mit Tränen in den Augen wieder bei Jeanie.
„Was ist los?“
„Ich habe eure Botschaft überbracht und wurde dafür bestraft.“
„Nicht schoooon wieder! Ihr lebt hier wohl noch im Mittelalter. Welcher Hirnie hat dich geschlagen? Der soll mal herkommen dann zeige ich ihm, wie die Radieschen von unten aussehen.“
„Das war die Aufseherin.“
„Die olle Scharteke soll mir mal unter die Finger kommen, dann kriegt sie einen Satz warme Ohren.“

„Sie wird gleich kommen und euch unterweisen, Herrin, der erhabene Herr wird euch am Abend aufsuchen. Ihr sollt euch bereit machen und ihm dann viel Vergnügen schenken.“
„Ich glaub mein Hamster bohnert. Das kann sich der primitive Typ abschminken, mich einfach bespringen zu wollen. Haaa! Soll er nur kommen, der wird sich wünschen, nie geboren worden zu sein.“
„Aber Herrin, was redet ihr da? Es ist doch unsere Pflicht als Frauen, den Herren in allem zu dienen und sie zu erfreuen.“
„Jetzt reicht´s aber, schon wieder so ein riesiger Macho mit einem kleinen Pimmel. Komisch, immer ich muss diese Ülmtöps zurecht stutzen. Könnte Spaß machen, der wird noch sein blaues Wunder erleben.“
„Ihr könnt doch nicht so reden!“
„Halt deinen Schnabel, hole mir lieber was Vernünftiges zum Anziehen.“
„Woher denn?“
„Lass dir was einfallen! Und wenn du nichts findest, besorge Nadel und Faden.“
„Aus was wollt ihr den die Kleidung herstellen?“
„Draußen hängen genug Vorhänge aus zarter Seide, bringe einen oder zwei einfach mit.“
„Aber Herrin, ihr….“
„Ach halt deinen kleinen Schnabel und tue was ich gesagt habe. Vergiss nicht, eine Schere mitzubringen.“
„Ich höre und gehorche!“
Mit vielen Verbeugungen, wobei die Dienerin ihre Arme vor der Brust kreuzt, verlässt sie rückwärts schreitend den Raum. Irgendwie versteht sie seit Jeanies Erwachen ihre kleine Welt nicht mehr so richtig.

Kaum ist Jeanie alleine, versucht sie ihren Halsschmuck los zu werden aber es gelingt ihr nicht. Ihre Versuche werden durch das watschelnde Auftauchen einer sehr beleibten Matrone unterbrochen.
„So, so, du bist also die Neue. Nun ja, ein bisschen mager aber trotzdem recht ansehnlich. So Sklavin, ich bin gekommen um dich zu unterweisen, wie du dich deinem Herren zu präsentieren hast.“
„Was soll der Quatsch, hast du zu heiß gebadet? Was fällt dir überhaupt ein, meine Dienerin zu verprügeln wenn sie eine Botschaft überbringt?“
„Ganz schön frech. Ich sehe schon, als Erstes werde ich dir dein loses Mundwerk stopfen. Omar! Komm mit deinen Gehilfen rein und stutz ihr mit zwei Dutzend auf die nackten Fußsohlen ihr loses Mundwerk.“
Vier Eunuchen, diesmal mit relativ normalen Körperbau stürzen in den Raum und wollen sich Jeanie greifen. Nur kennen sie Jeanie nicht und finden sich unversehens am Boden liegend in den Ecken des Raumes wieder.
„He ihr Schwanzlosen, ich habe euch nicht erlaubt, mich anzugriffeln. Versucht ihr das noch einmal, so fliegt ihr aus dem Zimmer, aber durchs Fenster, trotz Gitter, dann eben scheibchenweise.“
„Na warte, ich werde dir schon zeigen, wo dein Platz ist.“
„Immer diese leere Versprechungen. Ich rate dir, nimm deine fette Wampe in die Hand und watschel schleunigst raus, du Spinatwachtel. Warum sind Aufseherinnen vom Harem immer so fette Spinatwachteln die sich kaum auf ihren Wurststengel von Beine halten können?“
„Unerhört! Ich werde dir schon deine Frechheiten austreiben. Omar, packt sie endlich und straft sie ab. Ihre Strafe wird verdoppelt.“

In den folgenden Minuten betätigt sich Jeanie als Innendekorateurin und gestaltet kraft ihrer vor etlichen Tagen angezauberten Kampfkünste und Kraft den Raum sehr schnell um. Für ihre Besucher war es sehr schmerzhaft, vor allem dann, als sie fliegender Weise die Gitter vor den Fenstern mit ihren Körpern zerstörten und einen wenig eleganten Flug Richtung Boden absolvieren. Jeanie hält doch immer ihr Wort.
„Unerhört! Ich werde dir freches Ding zeigen, wer hier das Sagen hat!“
Die Aufseherin versucht nun selber Jeanie mit einer Gerte zu schlagen und fängt sich zwei kräftige Ohrfeigen a la Jeanie ein.
„So, das war dafür, das du Seinab geschlagen hast und jetzt verschwinde.“
Eilig watschelnd versucht die rundliche Aufseherin den Raum zu verlassen, angetrieben von Jeanies Tritten versucht sie jedoch vergeblich schnell das Weite zu suchen. Solch eine renitente Sklavin ist ihr noch nie unter gekommen.
Kaum ist Jeanie mit ihrer verstörten Dienerin alleine, geht sie zu dem nun mehr freien Fenster und sieht sich das Ganze genauer an. Das Gitter war eine verzierte Konstruktion aus starken und edlen Hölzern. Für normale Frauen ein Hindernis, für Jeanie dank ihrer angezauberten Kraft nur Streichhölzer.

Das Fenster führt zu einem Garten der von einer hohen Mauer umgeben ist und sie befindet sich im ersten Stock. Unten, vor ihrem Fenster versuchen vier Gestalten stöhnend ihre Knochen zu sortieren und humpeln letztendlich jammernd weg.
Jeanie sucht einen Weg, um den Raum zu verlassen. Es bleibt ihr nur das Fenster. Flinken Fußes klettert sie raus und steigt nach unten in den Garten. Die reichlich verzierte Fassade ist ihr dabei eine große Hilfe. Kaum unten angekommen, erkundet sie den Garten und sucht weiter nach einer Fluchtmöglichkeit. An einer Ecke des Gartens versucht sie die glatte Mauer mit Hilfe eines dort stehenden Baumes zu überwinden.

Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hat, wird sie plötzlich von einer für sie unüberwindbare Kraft erfasst und landet wieder in ihrem Raum, diesmal ist sie mit einer Kette am Fuß in der Raummitte an einer Öse angekettet und ihr Bewegungsspielraum wird dadurch arg eingeschränkt.
Erneut kommt die Aufseherin schnaufend wie eine Dampflokomotive in den Raum gewatschelt und hat einen Rohrstock in der Hand.
„So du freches Ding, dass hast du davon und deine Strafe kriegst du nun auch noch.“
„Immer diese leere Drohungen. Hast du nicht mal endlich eine andere Schallplatte auf Lager?“
Bei den folgenden Versuchen, Jeanie wieder zu züchtigen, fängt sich die Aufseherin erneut nur einige kräftige Backpfeifen von Jeanie ein. Die Letzte, vom Typ Backenzahnlockerer, befördert die Aufseherin zur Abwechslung auch mal in eine Zimmerecke.
Fluchend, mit schmerzverzerrten Gesicht gibt sie auf und humpelt unverrichteter Dinge fluchtartig aus dem Raum. Ihr Kiefer wird sie noch lange an Jeanie erinnern.
„Na warte du kleine Schlampe, das zahle ich dir noch heim! Seinab, du wirst sie unterweisen. Zeig ihr auch, wie sie vor dem Herren zu tanzen hat!“
„Tanzen? Du spinnst wohl, ich bin doch keine Hupfdohle!“
„Du wirst schon sehen, was du von deinem renitenten Verhalten hast.“
„Phöööö! Du kannst mich mal!“ ruft Jeanie der Aufseherin hinterher.

Vor Angst zitternd verfolgt die junge Dienerin den Rückzug der für sie so mächtigen Aufseherin.
„Herrin, ihr habt jetzt hier eine Feindin! Seht euch vor.“
„Na die soll mal kommen. Kannst du die Kette ab machen?“
„Nein, das kann nur der Herr oder die Aufseherin!“
„Mahlzeit, dann gibt es heute Abend eben Rührei.“
„Was meint ihr, Herrin? Egal, ihr müsst jetzt das Tanzen üben.“
„Vergiss es! Besorg mir lieber endlich was vernünftiges zum anziehen. Ach ja, ich muss mir was einfallen lassen. Wo sind denn die Sachen, die ich von dir haben wollte?“
„Ich hab nichts gefunden!“ antwortet Seinab und duckt sich vor Angst nieder.
„Was soll das? Hast du wirklich kein Nadel und Faden?“
„Ja, doch, in meiner Kammer.“
„Dann hole den Kram endlich und bring gleich die seidenen Vorhänge mit, die ich im Vorraum gesehen habe, ach und die Schere nicht vergessen.“
„Aber Herrin….!“
„Tue es endlich! Ein drittes Mal sag ich es nicht mehr!“ droht Jeanie.
„Ich höre und gehorche!“
„Na also! Geht doch.“
Völlig durcheinander geht die Dienerin aus den Raum. Sie hat ihrer Herrin widersprochen, einen Befehl nicht ausgeführt und wird dafür nicht bestraft, seltsam. Sie kann es nicht verstehen, das eine Sklavin so selbstbewusst auftritt. Wer ist sie nur, fragt sie sich.

Statt nun im Raum rum zu hüpfen und das Tanzen zu lernen, verwandelt Jeanie und ihre Dienerin nach deren Rückkehr den Raum in eine Schneiderwerkstatt. Mit einfachen Mitteln ist Jeanie bis zum Abend mehr recht als schlecht eingekleidet. Alles Wichtige ist angemessen bedeckt.
„So, dass wäre erledigt. Na los! Hol uns was zum Essen, ich habe Hunger und Durst.“
„Aber Herrin, ihr speist heute Nacht mit unserem Herren.“
„Soll ich bis dahin verhungern? Wer weiß, wann er auf seinem Säckchen hüpfend hier ankommt, also geh endlich! Muss ich alles immer zweimal zu dir sagen?“
„Ich höre und gehorche.“ kommt es verwirrt aus dem Mund der Dienerin. Es dauert nicht lange, bis sie mir einem voll beladenes Tablett zurückkommt.
„Das ging aber schnell! Sieht lecker aus. Woher hast du diese Sachen auf die Schnelle?“
Bevor Seinab antworten kann ist von draußen ein großes Geschrei zu hören. Die Aufseherin sucht ihre kleine abendliche Zwischenmalzeit.
„Hast du etwa der Trulla das Tablett vor der Nase weg gefingert?“
„Ja, ich muss doch euren Befehl erfüllen, und so auf die Schnelle an Essen zu kommen, geht nicht.“
„Hast ja recht, die ist so wie so viel zu fett.“ und Jeanie greift herzhaft zu. Nach einem kurzen Augenblick unterbricht sie ihr Essen.
„Sag mal Seinab, hast du kein Hunger? Komm, iss endlich auch was.“
„Aber Herrin, ich…“
„Immer wieder das selbe, höre bloß mit „Aber Herrin“ auf! Setz dich und iss was.“
Völlig eingeschüchtert setzt sich Seinab hin und fängt an, wie ein kleiner Spatz ein Paar kleine Bröckchen zu essen.
„Was soll den das schon wieder? Iss vernünftig. Du musst doch auch Hunger haben.“ sagt Jeanie mit strengen Gesichtsausdruck. Eingeschüchtert isst sie endlich normal und ihre Verwirrtheit nimmt zu, vor allem als sie Jeanies Lächeln sieht.

Gerade, als das Tablett leer ist und beide junge Frauen gesättigt sind, kommt die Aufseherin reingestürmt und ist maßlos wütend, das Jeanie ihre kleine Mahlzeit gegessen hat. Gerade als sie ihren Mund aufmachen will, um ihrer Wut erneut Ausdruck zu verleihen, steht Jeanie auf und stopft der beleibten Dame ein übrig gebliebenes Hühnerbein tief in den Rachen, was ihre Wut noch steigert.
Sie muss eine ganze Weile würgen, bis sie ihren Mund wieder frei hat und kommt wieder nicht zum Reden, Jeanie ist schneller.
„Was denn, schmeckt es dir nicht? Wage nicht hier herumzublöken sonst gibt es erneut ein Paar warme Ohren! Übrigens, du darfst abräumen.“ und drückt der dicken Matrone das nunmehr leere Tablett in ihre kleinen Wurstfinger.
„Ein hervorragendes Mahl, wir sind satt und jetzt verschwinde!“
Jeanie steht in einer drohende Haltung vor ihr und schafft tatsächlich, dass die Aufseherin eiligst ohne Worte aus den Raum Watschelt.
„So, gesättigt sind wir, wo ist den hier das Bad?“
„Folgt mir bitte Herrin.“
Endlich mal ein normaler Befehl, denkt die kleine Dienerin und zeigt ihrer neuen seltsame Herrin den Weg. Als Jeanie das Bad betritt, kann sie sich ihre Kommentare wieder nicht verkneifen, es ist entschieden Kleiner als ihr Eigenes in ihren Palast. Ihre Kette reicht gerade mal so hin.
„Was soll den das? Diesen kleine Spucknapf bezeichnest du als Bad?“
„Herrin, dafür nutzt nur ihr das Bad alleine und mit eurer Kette könnt ihr auch nicht zum anderen großen Bad gelangen.“

„Na ja, soll´s eben sein. Zur Not frist der Teufel auch Fliegen.“ Die nächste Zeit wird mit ausgiebiger Körperpflege verbracht. Zwei Mal versucht die Aufseherin Jeanie anzutreiben, weil ihr Herr gierig auf Jeanie ist. Jedoch wird sie immer wieder mit einer Schimpfkanonade, fliegende Bürsten und angedrohten Backpfeifen sehr schnell von Jeanie verscheucht. Eine fliegende Bürste trifft voll ins Kreuz der Aufseherin, beschleunigt damit deren Abgang erheblich.
„Dieser schwanzfixierte Schnösel muss sich gedulden aber lass mal, ich zeige ihm schon noch, wo der Hammer hängt.“
Ihre selbst angefertigten Kleidungsstücke tragend, betritt sie wieder ihren Raum, in dem ein großes neues Büfett reingestellt wurde.
„Was soll denn dieser ganze Krempel hier nun wieder, ich bin satt. Seinab, schaff den Müll wieder raus.“
„Aber Herrin, unser erhabene Herr, der große Ibrahim wünscht mit euch hier zu speisen und sein Nachtmahl einnehmen.“
„Das kann er von mir aus auf dem Klo tun aber nicht hier, ich bin satt also raus damit.“
„Die Speisen sind doch gar nicht für euch. Der Herr erwartet von euch, dass ihr ihm beim Essen mit einem Tanz erfreut.“
„Der spinnt wohl. Ich sehe schon, das wird ein vergnüglicher Abend, fragt sich nur für wen! Hi, hi, hi, hi….“
„Aber Herrin, ihr…..“
„Schon wieder „aber Herrin!“ hast du nicht mal eine andere Platte auf Lager?“
„Aber Herrin…“
„Schaff endlich den Müll raus.“
„Wie denn?“
„Wie währ es mit dem Fenster?“
„Aber Herrin….!“
„Seinab!“
„Ich höre und gehorche!“
„Nicht noch einmal mit aber Herrin. Bürste mir lieber meine Haar!“
„Ab…. Ähh Herrin, der Herr ist doch schon auf den Weg zu euch, da kann ich doch nicht….“
„Nun mach schon. Ist mir doch völlig schnuppe, ob diese Nulpe hierher tippelt oder nicht. Fang endlich an!“

Wenn Jeanie es will, kann sie ganz schön herrisch sein und eins auf große Dame machen.
Wieder eingeschüchtert beginnt Seinab ihrer neuen Herrin ausgiebig und gründlich ihre Haare zu bürsten. Je länger sie Jeanie kennen lernt, desto größer werden ihre Probleme mit ihrer kleinen heilen Welt. Jeanie wirbelt alles kräftig durcheinander.
Die Haarpflege genießend entspannt sich Jeanie bis diese Ruhe von ihrem Entführer unterbrochen wird.
„Sklavin, du kannst verschwinden. Endlich, da bist du Zierde meines Harems.“ wird Jeanie von einem ältlichen Mann begrüßt.
„Seinab! Du bleibst, du bist mit meinen Haaren noch nicht fertig.“
„Verschwinde Sklavin!“
„Was fällt dir ein? Sie bleibt und macht ihre Arbeit fertig.“
„Ich bin hier der Herr und erteile Befehle!“
„Bist du dir da ganz sicher?“ fragt Jeanie provozierend und steht auf.
„Wahrlich, deine Schönheit kann wirklich nicht mit Worten beschrieben werden, komm meine herrliche Blume, lass dich entblättern und schenke mir alle Freuden des Paradieses.“
„Was soll denn dieses hochtrabende Gesülze? Du willst mich doch nur besteigen aber dass kannst du dir total abschminken.“
„Mir hat die Aufseherin schon gesagt, dass du sehr renitent bist. Aber mach dir keine Sorgen, ich werde dich Stütchen schon zähmen.“
„Das denkst du nur, das haben schon einige Andere vergeblich versucht. Wenn dir deine Gesundheit lieb ist, machst du die Kette und den Halsring ab. Ich werde großzügiger Weise dieses kleine Intermezzo hier vergessen und nach Hause gehen.“
„Du Sklavin, machst mich allmählich zornig. Glaube nicht, dass deine Schönheit mich davon abhalten wird, dich zu bestrafen. Wie siehst du überhaupt aus? Was soll diese seltsame Kleidung? Ich kann damit noch nicht mal deinen herrlichen Körper betrachten, das werde ich sofort ändern.“

“Zieeeeeep” und Jeanie steht wieder mit der der sehr durchsichtigen Kleidung im Raum.
„Heee du Schnösel, was soll das? Oller Spanner!“
„Frechheit!“
Auf einmal ist eine sehr einschmeichelnde Musik zu hören die den Raum mit ihren Klängen erfüllt.
„Sklavin, du darfst mich jetzt mit deinem Tanz erfreuen während ich mein Abendmahl zu mir nehme.“
„Du hast wohl eine Meise unter deinem Ponny oder was! Ich bin doch keine Hupfdohle und stolziere hier halb nackt vor dir rum.“
„Fange endlich an oder….. Moment mal, wo ist denn überhaupt mein Abendmahl?“
„Da, wo es hin gehört, im Abfall. Ich habe bereits gegessen und bin gesättigt als dieser Krempel angeschleppt wurde, so hab ich ihn natürlich sofort entsorgen lassen. Ich brauchte ihn nicht mehr.“
„Waaaas?“
„Was fragst du so dumm? Bist du taub? Oder verstehst du meine Sprache nicht?“
„Jetzt reicht es mir! Ich wollte dir mein Wohlwollen und Güte schenken um dich zu umfangen aber du trittst darauf mit deinen Füßen rum. Gut, wenn du es so willst, dann nehme ich dich eben mit Gewalt. Sobald ich mich in dich verströmt habe, gehörst du mir und ich kann dich von deiner Bürde des Ringes befreien.“
„Endlich bist du mal ehrlich, du willst doch nur mein Reich und ich bin die Zugabe. Schmink dir das ab. Falls du einen Samenkoller haben solltest, suche dir ein Astloch zum abreagieren, das ist viel gesünder für dich.“

„Jetzt reicht es! Ich, der große Ibrahim werde dir Sklavin dein loses Mundwerk schon zu stopfen wissen.“
„Immer diese leere Versprechungen!“
„Nun reicht es mir du kleine Schlampe! Hinlegen! Beine breit!“
„Was soll denn das auf einmal? Gegen welchen Laternenpfahl bist du denn gelaufen?“
Wie ein kleines wütendes Kind steht Ibrahim der Große vor Jeanie und weiß nicht wohin mit seiner Wut, zumal ihm auch seine Pluderhosen zu eng werden.
„Jetzt zeige ich dir, welche Bestimmung du als Weib hast!“
Mit diesem laut geschrienen letzten Satz befreit er sich ruck zuck von seinen Hosen und stürzt sich mit seinem stramm aufgerichteten Liebespfahl auf Jeanie die nur auf diesen Augenblick gewartet hat.
Bevor er Jeanie erreichen konnte, platziert sie kalt berechnend einen kräftigen Tritt in seine Leistengegend und eine von ihren speziellen Backpfeife erneut vom Typ Backenzahnlockerer in seinem Gesicht.
Diese beiden Volltreffer bleiben nicht ohne Wirkung. Laut vor Schmerz aufschreiend hüpft er gebeugt im Raum herum. Er kann sich nicht entscheiden, ob er sich seine Wange oder seine Leistengegend halten soll, beide Stellen schmerzen ihm sehr unangenehm.
Großer Adler, Häuptling der Sioux hätte keinen besseren Regentanz aufführen können als Ibrahim der Prächtige vor Jeanie, wobei seine Größe nun sehr klein zusammen geschrumpelt ist. Seine Lust ist ihm erst einmal vergangen. Aber das ist nicht alles. Jeanie greift sich ein Ende des Bartes ihres ungebetenen Gastes und zerrt ihn zur Tür.
„So du alter Knacker, nachdem du vor mir sehr ungeschickt getanzt hast, hier ist der Ausgang. Du darfst gehen.“
„Was fällt dir ein?“
„Nichts!“ sagt Jeanie und säbeld ihm die Barthare mit einem scharfen Messer ab, die sie in ihren kleinen Händen hält. Der Bart war die größte Zierde von Ibrahim, jetzt fehlt der größte Teil.
„Ahhh…… du Braut des Scheitans…….. das…. das hast du nicht umsonnst getan. Sobald ich deinen Ring habe, werde ich dir deine Haut streifenweise abziehen und sie den Geiern zum Fraß vorwerfen.“
„Schon wieder eine leere Versprechungen! Lass dir mal was Neues einfallen. Ihr Kerle könnt doch nur mit euren Eiern denken. Einen Gefallen kannst du alter Knacker mir tun, schaff mir endlich deine lächerliche Gestalt aus meinen Augen. Raus!“
„Grrrrr…..!“

Nach einem erneuten “Zieeeeeep” ist Jeanie zusätzlich an Händen und Füßen mit einer schweren Eisenkette gefesselt.
„Jetzt schlägt´s dreizehn, schon wieder das Selbe. Fällt euch Hirnlose nicht mal was Neues ein?“ war der letzte Kommentar von Jeanie den sich Ibrahim wutentbrannt anhören musste, als er gebeugt mit Schmerzen im Schritt und Mund den Raum verlässt. Das schlimmste für ihn ist jedoch, das Jeanie ihn von seiner Manneswürde befreit hat. Ihm einfach so den Bart abgeschnitten. Oh Schande, und das auch noch von einer unwürdigen Frau.
Kaum ist er aus dem Raum kommt wie eine Furie die Aufseherin eine Peitsche schwingend in den Raum um Jeanie zu züchtigen, aber nicht mit Jeanie die gekonnt, trotz der Ketten, den Schlägen ausweicht bis sie die Aufseherin greifen kann, ihr die Peitsche entreißt und damit ihr selbst den dicken Schinken kräftig durch klopft. Das Geschrei der Möchtegernfurie ist durch den ganzen Palast zu hören. In der Menschenwelt würde man glauben, das da ein Nebelhorn Lärm macht.
Erst als ihr Hintern ein stark ausgeprägtes Gittermuster aus Striemen aufweist, wird sie von Jeanie durch einige kleinen Zugaben mit der Peitsche aus den Raum getrieben.
„So, endlich haben wir Ruhe. Gehe mal in den Vorraum und hole noch ein Paar von den Seidenvorhängen, wir müssen meine Kleidung erneuern. Ich verstehe nicht, was diese impotenten Kerle von dieser Fleischbeschau haben.“
„Aber Herrin….!“
„Schon wieder „aber Herrin!“, kannst du nichts endlich mal was anderes sagen?“
„A….. Herrin, ich ….. ich…. äh gehe schnell …. äh …. die Vorhänge holen.“ stammelt Seinab und stürmt völlig durcheinander aus dem Zimmer, ihre kleine Welt ist nun total aus den Fugen geraten und sie kann das Geschehene nicht begreifen. Ihr großer Herr ist ganz klein von ihrer seltsamen Herrin aus den Raum geschlichen und die allmächtige Aufseherin ist regelrecht weggerannt. Der einzige feste Ankerpunk ist zurzeit nur ihre neue Herrin, die ihr Aufträge erteilt und doch gleichzeitig alles immer wieder kräftig durcheinander wirbelt. Sie kennt sonst nichts anderes als nur zu dienen, so nimmt sie ihren einzigen verbliebene Halt und die erteilte Aufgabe sehr ernst.

Nachdem Seinab sich einiger weiterer Vorhänge aus dem Vorraum erneut bemächtigt hat, sieht dieser mit den Resten ziemlich gerupft aus. Sie erfüllt nur die Befehle ihrer Herrin, denkt sie dabei und ist trotzdem stolz darauf, ihr dienen zu dürfen, anderes hat sie ja nicht gelernt.
Als sie zu Jeanie zurückkehrt, präsentiert sie ihrer Herrin stolz das Ergebnis.
„Sehr schön, du weißt ja, was ich brauche. Leider kann ich dir mit diesen Ketten diesmal nun nicht mehr helfen und du musst alles alleine machen.“
„Herrin, ich bin eine Dienerin und es ist meine Aufgabe für euch alles zu tun.“
„Alles zu tun? Kannst du mich von diesen verdammten Ketten befreien?“
„Nein Herrin, das steht nicht in meiner Macht, schon gar nicht mit dem Brandmal.“ kommt es traurig von der Dienerin.
„Schon gut, Kleine, mach dich an die Arbeit. Du musst mindestens zwei Mal die Kleidung anfertigen.“
„Aber Herrin, zwei Mal?“
„Du lernst es wohl nie? Schon wieder „Aber Herrin“. Du als meine Dienerin brauchst doch auch vernünftige Kleidung.“
„Aber….!“
„Schschsch! Mach dich an die Arbeit, ich werde mich etwas ausruhen und Nachdenken, wie ich wieder nach Hause komme. Irgendwie schlaucht mich das Ganze auch.“
„Ich höre und gehorche!“ und Seinab verbeugt sich erneut vor ihrer neuen Herrin.
„Was soll denn dass nun wieder? …… Ach egal, fang mit den Sachen an.“
Jeanie macht es sich auf der Liege bequem und ist sehr schnell eingeschlafen. Die Ereignisse der letzten Stunden fordern ihr Tribut und sorgen dafür, dass die Ketten sie nicht beim schlafen stören.

Sehr unsanft wird sie am nächsten Morgen geweckt. Ihre Fesselung wird schlagartig verändert. Ihre Arme werden über ihren Kopf gezogen und irgendwo befestigt. Ihre Beine werden durch andere Ketten, für Jeanie nun doch schmerzhaft gewaltsam gespreizt und ihr Allerwertester angehoben. Sie liegt nun wie auf einem Präsentierteller und kann sich nicht mehr befreien.
Sehr schnell ist sie völlig wach und sieht, wie ihr Entführer ohne Hosen sich auf sie stürzt. Vor lauter Vorfreude tropfend zielt sein Stängelchen zu dieser Stelle einer Frau, wo es gerne hin möchte und die Natur es normaler Weise vorgesehen hat. Er hat es sehr eilig und wird von seinem Besitzer sehr heftig gewaltsam nach vorne getrieben, jedoch stößt er sehr schmerzhaft auf ein festes Hindernis und knickt an Stellen ab, die dafür nie vorgesehen sind.
„Auuuuuu!“ tönt es erneut wie eine Sirene durch den Palast.
„Typisch! Mich einmal bespringen zu wollen ist Dummheit aber es ein zweites Mal zu versuchen grenzt schon an Größenwahn.“
„Ahhh! Dein loses Mundwerk wirst du noch bereuen. Was ist das?“
„Och dass? Nichts besonderes, ist nur geschlossene Gesellschaft. Es wird allgemein als Keuschheitsgürtel bezeichnet und verhindert, dass so dumme Böcke wie du mich so einfach bespringen können.“
„Mach das Ding sofort weg!“
„Gerne, aber das können nur der Mann, den ich liebe oder ich selber.“
„Dann tue es!“
„Würde ich ja gerne, nur du musst mir dazu den Halsreif abmachen.“
„Ahhhhh! Das hättest du wohl gerne. So dumm bin ich nicht!“
„Bist du dir da sicher?“
„Auuuu………. Dir wird ich es zeigen!“

Durch ein weiteres “Zieeeeeep” wird Jeanie diesmal kopfüber an die Zimmerdecke gehängt und völlig mit einer eisernen Kette wie in einem Kokon eingewickelt, nur ihre Kopf bleibt frei. Trotz ihrer nunmehr unbequemen Lage kann Jeanie ihr loses Mundwerk noch immer nicht halten.
„Fällt dir nicht mal langsam was Neues ein? Das kennt doch schon jedes Kind.“
„Du wirst schon sehen, was du davon hast, dich mache ich noch zu meiner kleinen Hure und werfe dich dann anschließend auf den Abfallhaufen.
„Schon wieder ein leeres Versprechen, hast du nichts Anderes auf der Pfanne?“
„Du wirst schon sehen! war sein letztes Wort und das geknickte Pimmelchen schleicht sich enttäuscht fort!“ sagt Jeanie und provoziert weitert „Kerl, du bist nicht mehr als eine Luftpumpe, ein kleiner zisch und die Luft ist raus und so was will mit mir schlafen. Versager!“
Mit eingezogenen kleinen gebrochenen Stift schleicht der große Ibrahim kleinlaut und wenig prachtvoll aus den Raum. Dieses Weib beschert ihm eine Niederlage nach der anderen und kratzt gehörig an seinem Ego. Krampfhaft überlegt er, wie er doch noch sein Ziel erreichen kann.
Nachdem er die Tür geschlossen hat lauscht er an dieser in der Hoffnung, von Jeanie Gejammer zu hören. Das Einzige, was er zu hören bekommt, ist jedoch ihr Lachen und der lakonische Befehl:
„Seinab, du kannst mir jetzt in aller Ruhe meine Haare bürsten.“
„Aber Herrin…..“.
„Nicht schon wieder!“.
Ihm bleibt nicht anderes übrig, als sich wieder geschlagen davon zu schleichen.

280. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 31.01.12 02:12

Ich glaube Ibrahim wird sich bald wünschen er wäre nie auf die Idee gekommen sich Ausgerechnet Jeanie zu Schnappen.
Er hat ja eh keine Chance gegen Sie das sie ja durch den KG geschützt ist und der Ring schützt Sie auch.
Was macht eigentlich die Familie haben die noch nichts gemerkt?
Ihr Vater und die Großmutter können doch bestimmt was machen damit jeanie freikommt.
Aber erst soll Ibrahim noch unter Jeanie leiden.
281. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von EveS am 31.01.12 14:52

Danke Drachenwind,
das du uns wieder mit einem weiteren Teil deiner tollen Geschichte bedacht hast.
Wenn ich die unterschiedlichen Fäden der Geschichte richtig deute haben wir (hoffentlich) noch viele Teile zu erwarten.

lG
EveS
282. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Loci am 04.02.12 23:59

Hola... ich hab jetzt den gesamten Samstag damit verbracht die Geschichte von Anfang bis zum jetzigen Ende zu lesen.... meeeeehr meeeeeehr *sabber*
Du hast einen absolut tollen Schreibstil und verstehst es hervorragend den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Da ich selber ab und zu Geschichten schreibe verneige ich mich vor dir - so habe ich es bisher noch nicht hinbekommen meine Leser zu fesseln.
283. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 13.03.12 14:12

Danke für eure Kommentare und weiter gehts:

Er weiß nicht, dass nur Jeanies Jugend ihr jetzt in dieser Situation hilft, das Ganze auch von einer spaßigen Seite zu sehen.
„Herrin, was kann ich nur tun?“
„Entweder nichts oder mir die Ketten abnehmen.“
„Ihr wisst doch selber, dass ich es nicht kann.“
„Und wie wäre es mit einer Eisensäge?“
„Eisensäge? Was ist denn das?“
„Na Werkzeug um Ketten zu zerstören.“
„Es tut mir leid, Herrin aber so etwas kenne ich nicht.“ antwortet ihr ihre Dienerin und fängt in ihrer Hilflosigkeit an zu weinen.
„He Kleines, hör auf zu weinen, du kannst doch nichts dafür! Bürste mir lieber meine Haare weiter.“
„Aber Herrin, ich ……“
„Mann, Mädel, höre endlich mit dem „Aber Herrin“ auf, überleg dir lieber etwas, wie ich diese Ketten loswerden kann.“
„Herrin, ich…, …. ich….“
„Höre auf zu stammeln aber du kannst mir endlich meine Haare weiter bürsten, aber gründlich!“
„Herrin, aber ich…..“
„Hör endlich auf und mach es.“
Ihr tiefgründiges Gespräch wird von einer anderen Dienerin unterbrochen, die für jeden sichtbar sich auffällig unauffällig in das Zimmer schleicht. Als sie sich umdreht, huscht ein Lächeln in Jeanies Gesicht, sie erkennt eine bekannten Menschen.
„Hallo Sieglinde, du hier?“
„Und nicht in Hollywood! Ich weiß Bescheid aber warum hängst du hier, in Ketten eingewickelt von der Decke?“
„Och nichts besonderes, dient nur der Entspannung.“

„Typisch, du und dein loses Mundwerk.“
„Was machst du eigentlich hier.“
„Du kannst nur dumme Fragen stellen, dich natürlich befreien oder willst du bleiben?“
„Spinnst du? Der alte Sack hat es zweimal versucht ohne zum Ziel zu kommen.“
„Wie ich dich kenne, bist du nicht ganz unschuldig daran.“
„Aber Sieglinde, denke doch nicht immer so schlecht von mir, beim ersten Mal habe ich ihm doch nur ein bisschen getreten und heute beim zweiten Mal hat die geschlossene Gesellschaft den Angriff verhindert.“
„So, so, die geschlossene Gesellschaft also. Wie gut, das du sie trägst.“
„Du weißt doch selber, warum!“
„Aber Jeanie, wegen solch einer Kleinigkeit?“
„Phö! Von wegen Kleinigkeit, ich warte noch immer auf eine Entschuldigung von dir. Schinken mit Zahnseide! Pah!“
„Halt endlich deinen süßen Schnabel und höre auf zu schmollen, ich glaube, wir haben Wichtigeres zu tun und müssen dich befreien. Warum machst du es denn nicht selber mit deiner Magie?“
„Geht nicht, sie ist durch den goldenen Halsreif blockiert. Ich muss das Ding irgendwie loswerden, einfach ein bisschen zersägen oder so.“
„Das geht bestimmt nicht. Du hast mir doch erklärt, dass nur derjenige magische Dinge entfernen kann, der sie mit seiner Magie angelegt hat.“
Siggis letzte Bemerkung lässt Jeanie für einen kurzen Augenblick verstummen doch dann fängt sie an zu grinsen.
„Ha! Das ist es!“

„Was ist denn nun mit dir los?“
„Mensch Sieglinde, dass ist ihr Fehler!“
„Wie, …. Fehler?“
„Na die ollen Knacker haben mir den Halsreif ohne Magie angelegt und irgendwie mechanisch verschlossen. Begreifst du es nicht? Du kannst das Ding zerstören. Los, besorg schnell eine Säge und schnipple das Ding endlich durch.“
„Aber Herrin, das dauert zu lange! Der erhabene Ibriahim wird bestimmt bald wieder kommen und euch was antun sobald er sich von seinen Schmerzen erholt hat.“
„Da könntest du Recht haben.“
„Wer ist denn diese reizende Kleine?“
„Siggi! Beherrsche dich oder ich lass mir was anderes einfallen. Schließlich gibt es noch immer den Siggi spezial.“
„Jeanie, ich hab es ist nicht so gemeint.“
„Na gut! Sie ist hier nur meine Dienerin Seinab, aber typisch Kerle, kaum sehen sie nacktes Frauenfleisch schaltet sich ihr Verstand ab! Hören wir lieber auf und verschieben es auf später. Nur wo kriegen wir auf die Schnelle eine Eisensäge her?“
„Ach Mädels, nicht verzagen, Siggi fragen!“
„Wie meinst du dass denn das schon wieder? Du klopfst ja ganz schön große Sprüche.“
„Bevor ich hier her gekommen bin, habe ich in einem Baumarkt einige Besorgungen gemacht, unter anderem habe ich mir diesen Akku-Schleifer mit Diamantschleifscheibe besorgt.“
„Siggi, du bist ein Schatz!“
„Das weiß ich es doch selber!“
„Werde nur nicht so überheblich“
„Halt endlich deinen Schnabel. Willst du nun befreit werden oder nicht!“
„Nun hör endlich auf zu quasseln und fang endlich an!“
Langsam wird Jeanie ungeduldig. Mit einem Stück Leder schützt er Jeanies Hals vor Verletzungen und setzt danach ohne zu zögern die Schleifscheibe an. Zügig frisst sie sich Funken sprühend durch den Halsreif. Der dabei entstehende Lärm wird zum Glück nicht gehört, es kennt ja Keiner die Ursache.

Endlich, nach einigen wenigen Minuten fällt der störende Halsreif ab und mit einigen “Zieeeeeep” befreit sich Jeanie von ihren Ketten. Als Sieglinde Jeanies Körper durch das durchsichtige Gewand sieht, kann sie sich ein Pfiff nicht verkneifen.
„Oh Mann, Siggi, du wirst wohl nie erwachsen. Selbst jetzt als Frau denkst du nur an das eine!“
„Als Frau? Herrin, wer ist denn eigentlich diese Dienerin?“
„Das ist Siggi, mein Liebhaber, Freund und zukünftiger Gemahl!“
„Aber er…. äh sie ist doch eine Frau!“
„Hi, hi, hi, nur Ehrenhalber und vorübergehend! Nun sag schon Siggi, was habt ihr ausgeheckt?“
„Och nichts Besonderes! Nachdem ich denen klar gemacht habe, dass ich bei deiner Befreiung mit von der Partie bin, hat Melissa einen Plan entwickelt und deine Großmutter hat aus mir Sieglinde gemacht. Ich soll dich suchen und wenn möglich befreien, während sie mit allen zur Verfügung stehenden Leuten diese Stadt besetzt. Du glaubst nicht, wie viele Dschinns sich angeboten haben, dir zu helfen. In deiner Stadt und deinem Palast findest du nur noch ein paar Ältere und diejenigen, denen du auf die Füße getreten bist, wie zum Beispiel die Sklavenhändler.“
„Und wenn sie jetzt die Situation ausnutzen?“
„Können sie nicht, Melissa hat sich um sie vorher gekümmert und sie in den Kerkern regelrecht übereinander geschichtet.“
„Typisch Melissa! Wie geht es jetzt weiter?“
„Wir warten auf den Angriff und schleichen uns bei dem Tumult dann raus.“
„Warten ist nicht so mein Ding.“
„Ach Kleines, Geduld war schon nie eine deiner Stärken.“
„Du nun wieder! Aber jetzt zu was viel Wichtigerem.“

Mit einigen “Zieeeeeep” sind Jeanie und Seinab vernünftig gekleidet.
„Ach ehe ich es vergesse, Seinab komm mal zu mir und Knie dich hin.“
„Aber Herrin….“
„Wie oft soll ich es noch sagen, immer dein „Aber Herrin!“ Mach was ich sage!“
Kaum kniet Seinab vor ihrer Herrin, berührt diese sie am Brandmal an ihre Schulter und ein “Zieeeeeep” ist zu vernehmen. Während eines kurzen Aufschrei von Seinab verschwindet deren Mal.
„Herrin, ich…..“
„Betrachte dieses als Dank für deine Dienste. Du bist jetzt frei und kannst tun, was du möchtest.“
„Und wo soll ich hin? Ich kenne doch nichts anderes.“ kommt verzweifelt von ihr.
„Hey, mach dir keine Sorgen, wenn du willst, wirst du mich in meinen Palast begleiten und kannst mir freiwillig dienen wie meine anderen Dienerinnen auch.“
„Wirklich Herrin?“
„Ich sagte es dir doch!“ und die Dienerin jubelt laut auf.
Ihre Unterhaltung wird jäh unterbrochen. Ibrahim der Prächtige nunmehr ohne Bart stürmt in Jeanies Raum. Von Draußen ist Kampflärm zu hören der stetig lauter wird.

„Wer bist du Hure, das ein ganzes Volk für dich in den Kampf zieht!“
„Nur ihre Herrscherin!“
„Das wird ihnen nichts nutzen. Bevor sie hier sind wirst du tot sein. Solch eine Schmach lass ich nicht auf mir ruhen.“
„Seinab, kümmere dich um Sieglinde, beschütze sie! Und du großer Ibriham mit dem kleinen Schwängelchen verschwindest jetzt, ich kann deine hässliche Grimasse nicht mehr sehen.“
„Du verdammte Hure, ich werde dich vernichten“ waren seine letzten verständlichen Worte und er schleudert seine ganze magische Energie auf Jeanie die ihm gleichfalls so antwortet. Magische Energie trifft auf Energie die sich zum Schaden für den Palast explosionsartig entlädt.
Beide Kämpfer sind gleich stark, Alter kämpft gegen Jugend, Mann gegen Frau. Die Auswirkungen dieses Duells ist für den Palast verheerend, er wird Stein für Stein in seine Bestandteile zerlegt. Seinab hat viel zu tun um für ihre Herrin Sieglinde zu schützen.
Hin und her tobt der Kampf, es ist nicht abzusehen, wer als Erster müde wird. Krampfhaft überlegt Jeanie dabei, wie sie schnell diesen Kampf beenden kann als ihr die Ereignisse wieder einfallen, wie sie zu ihren eigenen Ring gekommen ist.

Als beide Kämpfer eine Verschnaufpause einlegen um neue Kraft zu schöpfen, lauert Jeanie auf ihre Gelegenheit.
„He Ibrahim, gib auf! Du wirst den Kampf verlieren und es bis zum Ende deines Lebens bereuen oder du verschwindest jetzt einfach.“
„Ich lass mir doch nicht von einer kleinen Hure wie du vorschreiben, was ich zu tun habe. Du magst mir ebenbürtig sein, aber bist doch letzt endlich nur ein schwaches Weib. Deshalb wirst du unterliegen.“
„Das glaubst aber nur du. Du vergisst nur eines, eine Frau die liebt entwickelt ungeahnte Kräfte!“
„Auf Märchen falle ich nicht herein!“
Und wieder schleudert er seine magischen Kräfte auf Jeanie die nur darauf gewartet hat. Weibliche List und Tücke anwendend hat sie wieder einen golden Holspiegel in der Hand der auf seiner Rückseite das Siegel Salomons trägt. Dieser Spiegel lenkt die auf Jeanie geschleuderte magische Energie gebündelt zu seinem Ursprungsort zurück. Zusätzlich verstärkt durch ihre eigene Magie ist die Wirkung für Jeanies Entführer unüberwindlich und explosionsartig verheerend. Lautes Krachen ist zu hören und eine dichte Staubwolke breitet sich schnell aus als der Palast laut polternd in sich zusammen fällt.
Als sich der Staub verzogen hat, liegt winselnd ein kleiner Zwergrehpinscher an der Stelle, wo vorher Ibrahim stand. Vor seiner Schnauze liegt der Ring des Herrschers.
Jeanie packt das Hündchen in einen verschließbaren Korb und hat anschließend nichts anderes zu tun, als sich Ibrahims Ring auf ihr Finger zu schieben. Als sich beide Ringe berühren, verschmelzen sie zu einen Ring. Jeanie hat damit auch die Herrschaft über das Reich ihres Entführers angetreten.

Ganz typisch Frau ist sie im Anblick ihres neuen nun mehr veränderten Schmuckstückes vertieft als hinter ihr ein Poltern, begleitet mit Husten zu hören ist. Sieglinde und Seinab befreien sich wohlbehalten aber verdreckt aus einen Schutthaufen.
„Man Jeanie, dich werde ich nie als Architektin beschäftigen, Du hast so eine seltsame Art an dir, ein Gebäude umzugestalten.“
„Aber, aber Sieglindchen, das ist doch eine meiner leichtesten Übungen.“
Jeanie und Sieglinde schauen sich darauf hin kurz in die Augen und fallen sich liebevoll stürmisch in die Arme.
Ihre spontane Schmusestunde wird durch das kämpferische Auftauchen von Melissa, zusammen mit ihren Gehilfinnen unterbrochen. Wie üblich schleift sie dabei eine schmächtige Gestalt in ihren starken Armen eingeklemmt mit.
„Herrin! Ihr seit unversehrt!“
„Ja Melissa, aber ich sagte es dir schon ein Mal, du sollst dir doch endlich einen passenden Kerl zu Spielen suchen und nicht immer solche schmächtige, dir unterlegene Hungerharken. Übrigens du kannst deine Waffen wieder in die Scheide stecken, der Kampf ist vorbei.“
„Das sehe ich. Ihr meint dieses Jüngelchen hier? Der ist mir so mit seinem kleinen Säbelchen in die Quere gelaufen. Ich wollte ihm nicht wehtun. Komm Kleiner, geh nach Hause zu deiner Mami. Ihr Herrin wart auch nicht zurückhaltend so wie ihr den Palast umgestaltet habt.“ sagt die stolze Kriegerin schmunzeln als sie sich der zertrümmerten Palast ansieht.
„Das war ich aber nicht alleine. Der kleine Kläffer da im Korb war mit daran beteiligt.“
„Was? Ist das eurer ….“
„Das war er. Hier ich schenke dir den kleinen Kläffer, sorge für ihn. Pass aber auf, das es keinen Nachwuchs gibt, er ist jetzt ein Weibchen.“ Wütendes Gekläffe aus dem Korb begleitet Jeanies Worte. Ihr ehemaliger Entführer hat begriffen, dass sein altes Leben endgültig vorbei ist und in einigen Tagen hat er es sowieso vergessen..
„Jetzt habe ich zwei von denen, meine Schwester winselt mir noch immer zwischen den Beinen herum.“
„Also hat sie ihre Lektion noch immer nicht gelernt?“
„Nein, leider nicht.“

Immer mehr Menschen versammeln sich bei Jeanie, die plötzlich von einem Mann heftig umarmt wird, es ist ihr Vater der zum ersten Mal seine Gefühle zu Jeanie richtig zeigt.
„Endlich zeigst du mir einmal, dass ich deine Tochter bin.“
„Jeanie, ich…“
„Lass es, nimm mich ruhig noch einmal in die Arme! Das ist viel besser als Gerede.“
„Ach Kind, ich gewinne immer mehr den Eindruck dass mit dir das Leben nie langweilig wird, ganz die Mutter.“
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, ihr seit eben beide daran beteiligt. Endlich habe ich wohl einen richtigen Vater, oder?“
Inzwischen sind auch Jeanies Wesire aufgetaucht die von einer Melissa ähnlich gekleideten Kriegerin mit einer kostbaren Rüstung begleitet werden.
„Melissa, wer ist diese Kriegerin?“
„Das ist, äh war meine Königin.“
„Ach die Frau die dich auf ein bloßes Gerücht hin in die Sklaverei gesteckt hat?“
„Das war doch meine Schwester, sie hat mich nur verbannt.“
„So, so, nur verbannt…..“
„Ich weiß es jetzt selber, dass es falsch war. Ich schäme mich dessen, besonders weil eine sehr junge Herrscherin mir eine Lektion in Vertrauen beschert. Melissa, es fällt mir schwer aber ich bitte dich noch einmal um Verzeihung.“
„In Ordnung, ich nehme eure Entschuldigung an. Meine Ehre ist nun auch wieder hergestellt. Meine ehrenwerte Herrscherin Jeanie hat mir gezeigt, das es Wichtigeres gibt, sie ist zwar jung an Jahren aber schon sehr weise und ich diene ihr sehr gerne.“
„Danke für die Blumen. Keiner ist zu alt um neues zu lernen. Melissa, wer von deinen Gehilfinnen ist denn gewissermaßen deine Stellvertreterin?.“
„Bea, Herrin, aber warum wollt ihr das gerade jetzt wissen?“ und schaut nun doch etwas verwirrt in Jeanies lächelndes Gesicht.
„Übergib ihr deine Insignien als Wesir und damit auch dein Amt.“
„Aber Herrin, habe ich euch etwa so schlecht gedient?“
„Nein, hast du nicht, du hast dir die Achtung und viel Ehre mit deiner Arbeit erworben, nur du kannst nicht zwei Ämter gleichzeitig ausfüllen.“

„Wieso zwei Ämter?“
„Du wirst ab so fort in meinem Namen dieses nördliche Reich hier regieren und verwalten.“
„Herrin ich bin doch keine Herrscherin? Und wie soll ich überhaupt mein Amt nennen?“
„Ist das denn so wichtig? Na gut, nenne dich eben Großwesir, Gouverneurin, Vizekönigin, Konsulin, Sultanine oder….. ach Quatsch oder nur Melissa, nenne dich wie du willst. Hauptsache du sorgst auch hier für Recht und Ordnung. Was meine Vorstellungen sind weißt du ja, also beginne.“
„Ich höre und gehorche.“
„Junge Herrin, ihr beschämt mich alte Königin.“ sagte die ältere Kriegerin und fällt vor Jeanie auf die Knie.
„Erhebt euch sofort, wisst ihr denn nicht, das ich es nicht leiden kann, wenn andere, vor allem ältere Menschen sich vor mir im Staub suhlen?“
„Ich zolle euch nur den Respekt der euch zu steht, junge Herrscherin. Ich habe wohl das Augenmaß einer Herrscherin verloren. Es muss jetzt zusammengefügt werden, was einst zusammen gehörte. Ihr seit die Hoffnung aller Dschinns für die Zukunft, bitte nehmt auch meinen Ring an. Ich bin ihn leid und viel zu müde um weiter zu regieren.“
„Was soll das? Ihr könnt doch nicht so einfach ein ganzes Reich so mir nichts, dir nichts verschenken?“
„Doch, ich suche schon lange eine Nachfolgerin. Ich glaubte damals in Melissa eine gefunden zu haben und hörte dann auf das eifersüchtige Geschwätz ihrer Neider. Ich war damals sehr enttäuscht und verbannte sie. Heute weiß ich, das es ein sehr großer Fehler von mir war.“
„Wenn es noch immer euer Wunsch ist, sie als eure Nachfolgerin einzusetzen dann entlasse ich Melissa in allen Ehren aus meinem Dienst.“
„Nein bitte nicht Herrin, ich habe geschworen euch immer zu dienen.“
„Aber Melissa! Du kannst doch nicht….“
„Ich bin an diesen Schwur gebunden, junge Herrin. Sollte ich dieses Amt annehmen müssen, würde ich das Selbe tun und euch die Herrschaft über das südliche Reich antragen.“

„Verdammt noch mal! Ist das hier ein Wettbewerb nach dem Motto, wie verschenke ich mal eben ein Reich. Seht ihr den nicht, dass ich nur eine sehr junge Frau bin?“
„Mag sein, dass ihr jung seit Herrin, aber eure kluge Entscheidungen zeigen es nicht. Warum sonst ist dein gesamte Volk aufgestanden und mit hierher gekommen um seine schöne, junge Herrscherin zu befreien.“
„Nehmt auch diese Herrschaft an, junge Herrin.“
„Tue es, Tochter. Alle Reiche waren in der fernen Vergangenheit nur Eines, aber die Macht und das alte Reich wurde einst aus vielerlei Gründen mehrfach geteilt. Sie gehören zusammen und jetzt ist es eine gute Gelegenheit sie, wenn auch nur teilweise. zu vereinigen.“
„Aber verdammt noch mal, ich fühle mich viel zu jung um diese ganze Bürde zu tragen und außerdem finde ich es nicht richtig, diese gesamte Macht in nur einer Hand zu vereinigen. Und was ist, wenn ich gravierende Fehler mache?“
„Mag sein, dass du noch sehr jung bist, aber gerade deine Jugend hat viele Veränderungen eingeleitet. Ich sehe immer mehr, dass du Recht hast, Jeanie. Deine Jugend und Unbekümmertheit brauchen wir genau so wie deine Ideen. Und dass du Verstand besitzt, hast du mit deiner Auswahl deiner neuen Wesire gezeigt. Bessere hättest du nie finden können. Sie werden dir bestimmt sagen, wenn du was falsch machst.“
„Meinst du Vater?“
„Mach es, Jeanie, du bist das Beste für die Dschinns, das man sich je vorstellen konnte und das sagen viele von den Älteren.“
„Na gut, wenn es eben sein muss! Aber nur unter einer Bedingung, ihr Königin werdet euer Reich weiter dann eben in meinem Namen regieren und für euch in der nächsten Zeit eine Nachfolgerin suchen und in aller Ruhe ausbilden. Nur unter dieser Bedingung nehme ich den Ring an.“
„Gut, so sei es. Hier nehmt nun auch meinen Ring. Wie ihr seht, kann ich ihn im Gegensatz zu euch abnehmen. Ihr wisst was das bedeutet.“
„Ja.“
„Dann nehmt auch meinen Ring.“
„Na gut, wenn ihr es wirklich wollt.“
Seufzens steckt sich Jeanie den nächsten Ring auf ihren Finger und wieder vereinigen sie sich. Sie selbst spürt, wie alleine ihre magische Energie weiter zunimmt.

„Was habe ich mir nun wieder aufgehalst. Ich wollte doch nur mit Siggi einige ruhige Ferientage verbringen und jetzt hab ich die Verantwortung für drei Reiche am Hals.“
„Keine Angst Kind, ich werde dir helfen, als Vater und als dein Großwesir.“
„Äh? Doch nicht etwa in dieser Reihenfolge?“
„Doch! Übrigens Kind, deine Mutter erwartet dich im Palast.“
„Was sie auch noch? Musstet ihr sie auch noch da rein ziehen?“
„Jeanie, was sagst du da? Sie ist schließlich deine Mutter und Teil unserer Familie!“
„Hab ich mich da verhört? Teil unserer Familie? Dann hab ich wohl mehr bewirkt als ich dachte.“
„Hast du. Du sagst es doch selber, keiner ist zu alt um neues zu lernen, man muss es nur wollen. Und deine Mutter liebe ich noch immer aus ganzem Herzen, das weiß ich jetzt ganz genau. Ich habe es ihr auch so gesagt.“
„Das hab ich so gesagt und getan? Wann denn?“
„Oh, diese Jugend!“
Ehe Jeanie darauf antworten kann, wird sie von Siggi in die Arme genommen und heiß geküsst. Sieglinde ist gegangen und er zurück.
„He, macht mal eine Pause, Kinder! Jeanie, dein Volk will dich sehen, du musst dich ihnen zeigen.“
„Immer diese Unterbrechungen. Na gut, ich werde mal kurz winke, winke machen, aber ihr kommt alle mit. Seinab, du auch.“
„Aber Herrin, ich…..“
„Du lernst es wohl nie! Komm Siggi, wir gehen!“
„Wartet Herrin, so einfach gekleidet könnt ihr doch als Herrscherin nicht euer Volk zeigen.“
„Untersteh dich!“
“Zieeeeeep”
„Seinab!“
„Lass sie, Jeanie, irgendwie hat sie Recht. Dein Volk erwartet es doch von seiner jungen, hübschen Herrscherin, dass sie präsentiert.“
„Aber Siggi, ich kann hier doch nicht als glitzernden Weihnachtsbaum rumlaufen.“
„Kannst du doch und als ein sehr hübscher dazu auch noch.“
„Grrrrr!“
„Hilfe, das Raubtier kommt durch!“
„Na warte, du wirst schon sehen, was du davon hast.“
„Hoffentlich nur schönes.“
Ehe Jeanie antworten kann, verschließt Siggi seiner Liebe mit einem Kuss ihren süßen Schnabel.

Arm in Arm, gefolgt von allen Anderen, verlässt Jeanie mit Siggi den halb zerstörten Palast und wird von einem ohrenbetäubenden Jubel begrüßt. Nach langer Zeit wird es ruhiger, alle erwarten von ihrer Herrscherin eine Rede. Nur Jeanie hat es diesmal die Sprache verschlagen und rettet sich in eine einfache Geste.
Mit vor ihrer Brust verschränkten Armen verbeugt sich die junger Herrscherin leicht errötend vor ihrem Volk und sagt nur schlicht und laut „Danke!“. Sie erobert damit endgültig viele Herzen im Sturm. Gerade, als sie sich wieder abwenden will, fällt ihr noch etwas Wichtiges ein. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Jubel allmählich verebbt und Jeanie etwas sagen kann.
„Volk des nördlichen Reiches, eueren alten Herrscher Ibrahim gibt es nicht mehr und er wird nie zurückkehren. Hier diese stolze Kriegerin namens Melissa wird in meinem Namen das nördliche Reich regieren. Sie hat von mir alle Vollmachten dazu bekommen.“
Jetzt ist es mal wieder an Melissa verlegen zu werden. Sie ist zwar ein richtiger Haudraufwienix, aber wenn es ums Belobigen geht, würde sie viel lieber in den Erdboden versinken, und sie wird zum kleinen schüchternen Mädchen.
„So, Melissa, es ist jetzt dein Volk, suche dir deine Wesire und Gehilfen, regiere das Volk mit Klugheit. Du musst mir nur regelmäßig Rechenschaft ablegen. Aber als erstes musst du dir wohl deinen Palast neu gestalten.“
Mit einem lächelnden Gesicht schnappt Jeanie Siggis Hand und mit der anderen die ihrer neuen Dienerin Seinab. Mit einem “Zieeeeeep” verschwinden alle drei und tauchen in Jeanies Palast bei ihrer Großmutter auf. Bevor sie ihre Ankunft richtig realisieren kann, wird Jeanie stürmisch von ihrer Mutter in die Arme genommen.

„Hilfe! Ich kriege keine Luft!“
„Ach Jeanie…!“
„Was denn, du auch hier?“
„Aber Jeanie! Dein Vater hat mich geholt. Ich habe mir so große Sorgen um dich gemacht. Kind, was dir so alles hätte passieren können.“
„Nicht viel, Mama, ich hatte einen Keuschheitsgürtel um, an dem er sich seine Gurke schmerzhaft verbogen hat.“
„Jeanie!“
„Stimmt aber!“
„Seit wann trägst du einen Keuschheitsgürtel? Habe ich was verpasst?“
„Och, nichts wichtiges nur Siggi behauptet, das mein Tanga an mir wie ein Zwirnsfaden durch einen Schinken, genauer gesagt Zahnseide durch einen Schinken aussieht. Da muss er eben mit der geschlossenen Gesellschaft klarkommen. Mein schöner Po einfach als Schinken zu bezeichnen.“
„Jeanie! Kind hast du keine anderen Sorgen?“
„Nö, welche soll ich denn haben?“
„Du machst mich noch wahnsinnig, erst wirst du zur jungen Frau und bist eine Dschinni, so nebenbei regierst du ein Land, wirst entführt und fast vergewaltigt, behauptest jetzt keine Sorgen zu haben. Was kommt denn noch?“
„Vielleicht eine Doppelhochzeit? Hi, hi, hi……..“
„Wie?…… Was? ……. Wer?…. Ach Jeanie!“
„Ach Mama, Papa hat da so einige Andeutungen gemacht, ich bin doch nicht von gestern. Es ist schön, dass ihr euch endlich wieder versteht.“
„Was hab ich nur für eine Tochter!“
„Na mich, deine Jeanie!“

„So, jetzt bin ich auch mal dran. Ach Jeanie, endlich, ich habe mir auch große Sorgen gemacht. Das mit dem Keuschheitsgürtel war von dir eine gute Idee.“
„Hallo, Omi!“
Liebevoll wird Jeanie von ihrer Großmutter umarmt.
„Ach Kind, deine Mutter hat Recht. Dir hätte so viel passieren können.“
„Ich glaube auch nichts anderes als das, was geschehen ist. Ich habe nur ein Paar Eunuchen eine Haremsaufseherin und den Obereumel verhauen. Na gut zum Schluss ist auch der Palast ein bisschen kaputt gegangen, sonst war nichts weiter.“
„So, so, und das soll ich dir glauben? Wer ist denn diese junge Dienerin?“
„Och, das ist nur Seinab, eine neue Dienerin, die ich von diesem Schnösel mitgebracht habe. Es ist ein liebes Ding, nur manchmal etwas umständlich. Übrigens, du kannst sie selber fragen was geschehen ist, sie war die ganze Zeit dabei.“
„Ach, seit wann brauchst du Zeugen? Was hast du denn alles angestellt, dass du eine Zeugin brauchst?“
„Nichts, Omi, ich hab doch alles erzählt.“
„Also bis jetzt hast du noch nichts Genaues erzählt.“
„Später, ich gehe mich mal ein bisschen frisch machen. Komm, Siggi! Seinab, du auch!“
Hand in Hand, gefolgt von Sainab gehen Jeanie und Siggi in ihre Räume. Dort versorgt sie zuerst ihre neue Dienerin.
„Hi Mädels, das hier ist Seinab, eure neue Kollegin, zeigt ihr, wo sie wohnen wird und bringt ihr alles bei. Ist das Bad gerichtet?“
„Ja, Herrin.“

Zusammen mit Siggi geht Jeanie, gefolgt von zwei Dienerinnen in ihr geräumiges Bad, entkleiden sich und begeben sich ins warme Wasser in dem es zwischen den beiden heftig funkt. Erst bei der heftigen Fummelei merkt Siggi, dass die geschlossene Gesellschaft wieder geöffnet hat und er endlich wieder freien Zugriff hat. Natürlich nutzt er diese Gelegenheit sofort wieder ausgiebig aus.
Nach einer anschließenden entspannenden Massage durch ihre Dienerinnen und dem Ankleiden darf Seinab ihrer Herrin ausgiebig ihre Haare bürsten.
„So, drei Tage unserer Ferien sind nun verplempert, Siggi. Was machen wir an den restlichen Tage?“
„Och ich wüsste da schon was.“
„Mensch, Siggi, du denkst doch nur an das Eine! Hast du nicht wenigstens mal ein Paar vernünftige Gedanken?“
„Was ist denn so schlimm daran, wenn ich dich liebe.“
„Du übertreibst mal wieder.“
Ihr übliches Geplänkel wird von einer Dienerin unterbrochen, die ihnen Bescheid sagt, dass nun auch die Jugend zum Familientreffen kommen soll. Seufzens gehen beide Arm in Arm zu Jeanies Großmutter, eine Familienfeier ist angesagt und Jeanie muss von ihren Erlebnissen berichten. Ein für sie ungewöhnliches Bild ist es, ihre Mutter auch Arm in Arm mit ihrem Vater zu sehen. Die verhalten glücklich strahlenden Augen ihrer Mutter verschließen Jeanies lose Mundwerk und lassen sie lächeln. Sollte sie doch noch eine komplette Familie kennen lernen?

284. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 13.03.12 16:47

Das ging ja fast ein Bisschen zu schnell mit Jeanies Befreinung.
Wie gut das Siggi vorher im Baumarkt war.
Jeanie sollte Ibrahim der Hündin einen KG Verpassen damit die zwar heiß werden kann aber es zu keiner Vereinigung mit einem Hübschen Rüden kommt.
Wie gut das durch die Dschinn MAgie keine Bauprobleme gibt sonst hätte die Abrissbirne jeanie Probleme beim Wiederaufbau.
285. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 17.03.12 23:41


Zitat

Das ging ja fast ein Bisschen zu schnell mit Jeanies Befreiung.
Wie gut das Siggi vorher im Baumarkt war.


Ja, da stimme ich Gummimike zu.

Auch ich hätte gern von dem Zweikampf der Beiden, nachdem sie das Halsband los war und ihre Zauberkräfte wieder hatte, gelesen.

Schade dass das mit dem Spiegel so schnell geklappt hat.

Aber jetzt ist Jeanie die mächtigste Frau im Reich der Dschinns.

Ihr eigenes Reich ist jetzt auch noch um die zwei alten Reiche erweitert bzw. vereint worden.

Als nächstes wird sie jetzt die Sklaven/innen in den neuen Reichen befreien.

Danke drachenwind
-----
Gruß vom Zwerglein
286. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 18.03.12 12:12

Zitat

.............

Auch ich hätte gern von dem Zweikampf der Beiden, nachdem sie das Halsband los war und ihre Zauberkräfte wieder hatte, gelesen.

Schade dass das mit dem Spiegel so schnell geklappt hat.

..............
-----
Gruß vom Zwerglein


Im Grunde genommen stimme ich euch zu aber Schwerpunkt meiner Geschichte sind nicht irgend welche Rauferei sonder mehr der Spaß. Für einen Autor ist es nicht immer einfach, allen Lesern rundum voll gerecht zu werden. Ihr kennt doch sicher auch das Stoßgebet jedes Schreiberlings an die Muse: "Hielf mir und gib mir ausreichend Ideen für die nächste Fortsetzung!"
Ich wünsche allen Lesern trotzdem immer viel Vergnügen beim Lesen.

LG
Drachenwind
287. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von SlaveDragon am 23.03.12 19:02

Hallo Drachenwind,

Du machst das schon gut und zumindest ich hatte und habe Spaß bei Deiner Geschichte. Und auch enn mir einige deswegen böse sein sollten, lieber ein nettes Ende jetzt demnächst als die bisher gute Geschichte wegen Ideenmangel irgendwann flacher und flacher werden lassen. Der Zeitpunkt für einen schönen runden Schluss scheint mir gerade recht passend zu sein, die Dschinnreiche sind vereint, alles gerichtet, mir fallen gerade keine offenen Fäden ein. Etwas ausschmücken und Nachgeplänkel sind auch ok, aber insgesamt ist es bisher ´ne schöne runde Sache.

beste Grüße
slaveDragon
288. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlterLeser am 23.03.12 19:47

Hi Drachenwind,
nun geht es bei mir wieder etwas besser, hatte aus Konzentrationsmängel Probleme
die Texte richtig zu erfassen, scheiß Tabletten, du weißt schon.
Mir hat die Geschichte bisher immer gut gefallen und das Thema sprach
mich auch immer positiv an. Dafür bedanke ich mich bei Dir.
Mein Rat ob du weiter schreiben sollst, liegt bei Dir.
Wenn du meinst der Stoff ist zu ende, dann warten wir auf eine vielleicht neue Story von Dir.

Ein lieber Gruß an Dich von Horst, dem alten Leser.

289. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 18.05.12 11:39

Wie siehtst denn mit einer Fortsetzung von Jeanies Abenteuern aus?
290. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von franzi71 am 06.07.12 17:04

Hallo Drachenwind,
zuerst einmal danke für die wirklich tolle Geschichte (leider nur bis jetzt^^).
Gehöre eigentlich nicht zu den Vielkommentierern hier aber deine Geschichte ist viel zu schade um unbeendet in der Versenkung zu verschwinden. Hoffentlich haben die Stoßgebete an die Muse dem Autoren (also dir) geholfen um nicht nur eine sondern auch viele Fortsetzungen zu schreiben und diese dann demnächst hier zu posten
LG
franzi
291. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 07.07.12 00:38

Mich bedrückt der unvollendete Flaschengeist selber aber so langsam
scheint die Muse ein Einsehen zu haben, ein Paar Ideen sind schon
geboren und festgehalten.
Erschwerent kommt noch hinzu, dass ich Moment nicht an die neueste
Version der Datei komme da mein Rechner zur Zeit wieder belebt
werden muss.
Ich habe mir sehr wahrscheinlich durch das Spiel Anno 2070 einen bösen
Vierus eingefangen, der alle Systemdateien zerstört hat.
Die Daten selber, auch der neueste Stand vom Flaschengeist sind gerettet
worden und befinden sich auch gleichzeitig auf einem Stick als leider nicht
ganz aktuellem Update.
Will sagen, Die Voraussetzungen sind da und nach der Wiederbelebung
werde ich endlich weiter schreiben können.
Diese Nachricht hier schreibe ich auf einem geborgten Schlepptop, muss
mich erst an diese komische Kiste gewöhnen.
Habt noch etwas geduld!
292. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 07.07.12 01:14

Sicher das der Virus vom Spiel kam?
Da hat dann wohl dein Virenschutz Versagt.
Aber zum Glück ist das Update ja gerettet.
293. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 16.07.12 13:55

Also hier noch kurz die neuesten Viereninformation.

Es war ein neuer Vierus vom Typ Trojaner.

Dieses Mistding schuf auf der Festplatte einen selber versteckten Bereich, der bei einer normalen Festplattenlöschung erhalten bleibt und sich nach einer Neuinstalation Stunden später zurück meldete indem er weitere schädliche Programme aus dem Netzt lud. Diese neuen Vieren konnten immer wieder beseitigt werden aber den Einen nicht.

Nur eine gewaltsame Löschung und Neupartitionierung der Festplatte hat ihn endlich gekillt. Viele bekannte Vierenschutzprogramme erkannten den Vierus und beseitigten ihn (scheinbar) auch. Nach jedem Neustart war der Virus wieder anwesend.

Jetzt, wo dieses Problem endlich gelöst ist, kann Jeanie weitere Abenteuer erleben, nach meinem Urlaub gehts weiter.
294. Virus

geschrieben von uk0058 am 17.07.12 07:52

Hallo drachenwind,

solche Viren nisten sich im Verzeichnis "System Volume Information" ein. Die wirst Du ganz einfach los:

1. Unter Computereinstellungen oder -Eigenschaften den Reiter System Restore öffnen und dort "Turn off System Resore on all Drives aktivieren !

2. Ein Tool wie z.B. Unlocker downloaden und auf allen Partitionen das Verzeichnis "System Volume Information" löschen.

3. Virenscanner nochmal laufen lassen und alle gemeldeten Viren löschen.

4. Neu starten: .. Fertig

5. Zur Sicherheit ein Imaging-Tool besorgen und die virenfreie System-Partition hin und wieder als Image auf anderer Partition sichern.

6. Im Virenfall diese zurückspielen !

Viel Erfolg !!!
295. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 17.07.12 10:43

Danke für diesen Tipp!

Frage mich jetzt natürlich, was da in der Werkstadt gemacht wurde.

Egal, hauptsache mein PC läuft wieder und läuft und läuft und läuft.........
296. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von chriske am 17.08.12 09:31

hallo,

bist du denn wieder am schreiben, die geschichte bleibt toll
297. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 09.12.12 21:27

Ist diese Geschichte nun zu Ende
298. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 10.12.12 20:17

Ich bin noch am Schreiben, bitte habt noch etwas Geduld!
299. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 27.01.13 00:03

Wann gehts denn Endlich weiter mit unserer Jeanie?
300. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 03.03.13 13:27

Wie versprochen, geistert der Flaschengeist nun endlich weiter.
Es hat lange gedauert, wieder vernünftige Sätze zu schreiben. Ich
werde versuchen, das die Wartezeiten zwischen den Fortsetzungen
nicht mehr 12 Monate beträgt.
Trotzdem wünsche ich Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen.
301. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 03.03.13 13:28

Zum ersten Mal sitzt die ganze Familie beisammen. Selbst Siggi, der sonnst naturgemäß kein feines Gespür für besondere Stimmungen besitzt, hat nun das Besondere an diese Situation bemerkt. Er ist froh, das alles gut gegangen ist und seine Jeanie wieder neben ihm sitzt. Beschützend legt er seinen Arm um sie und drückt sie sanft an sich. Diese junge Frau gibt er nie wieder her. Entspannt lehnt sich Jeanie an Siggi und fühlt ein schönes Gefühl der Geborgenheit in sich aufkommen und auch Stolz. Stolz auf ihren Siggi, stolz darauf, dass er sich so zum Guten verändert hat. Falls in ihr doch noch irgend wo ein kleiner Rest von Diet war, sie ist Dieser nun endgültig verschwunden. Es gibt nur noch Jeanie, eine junge Frau und so neben bei eine Dschinni.

Bei der nächsten besten Gelegenheit, die sich bietet, ziehen sich Jeanie und Siggi zurück. Jeanies Vater Hassan will gewohnheitsmäßig wieder dagegen einschreiten, dass seine unverheiratete Tochter einfach ihren Liebhaber mit in ihr Schlafzimmer zieht, wird aber von Jeanies Mutter daran gehindert. Seine so liebevoll gepflegten verstaubten Ansichten hat er noch immer nicht vollständig abgelegt und er kommt mit der modernen Zeit noch nicht so ganz klar. Aber eine Frau und Mutter weiß, wie sie ihren Partner auf den richtigen Weg bringt, vor allem dann, wenn eine Beziehung wieder im aufblühen ist.

Jeanies Vater und ihre Mutter müssen sich selber erst neu kennen lernen und das braucht viel Geduld und Zeit. Beide wollen es auch so. Es bleibt nicht aus, das Jeanies Eltern es der Jugend recht schnell nachmachen und ebenfalls sich von Jeanies Großmutter verabschieden. Lächelnd schaut sie den Beiden hinter her, auch dieser Teil ihres Planes scheint sich zu erfüllen und sie wünscht ihrem Sohn mit seiner wieder entdeckten Frau viele glückliche Stunden.

Siggi und Jeanie kommen eben so wenig zum Schlafen wie Jeanies Eltern. Der Nachholbedarf von Zärtlichkeiten scheint bei beiden Paare sehr groß zu sein und etliche Nahkämpfe bringt ihnen lustvolle Stunden. Erst bei der beginnenden Morgendämmerung kehrt langsam Ruhe in den beiden Schlafgemächern ein und das Rumoren macht einer erholsamen Stille platz.
Als es Zeit wird, den neuen Tag zu beginnen, sind die beiden Paare noch ganz schön zerknittert von der ereignisreichen Nacht. Für Jeanie ist es ein neues, noch ungewohntes Bild ihre Mutter am Morgen so glücklich in den Armen eines Mannes zu sehen. Mutter und Tochter können sich nur anlächeln, sie verstehen sich diesmal auch ohne Worte und besiegeln ihr Packt mit einer liebevollen Umarmung. Beide Männer schauen sich an, sie verstehen diese Situation noch nicht so ganz. Männer haben eben kaum Gespür für Emotionen.

Kaum gibt es eine Zeit der Ruhe und Besinnung, wird Jeanie im Laufe des Tages allmählich wieder ganz hibbelig, die Ruhe und Langeweile stört sie mit der Zeit immer mehr.
Mit einem “Zieeeeeep” sind Siggi und Jeanie für einen neuen Stadtbummel schlicht gekleidet, Jeanie wieder in ihrer zart durchsichtigen rosafarbenen Dienstkleidung als Dschinni und Siggi mit einer bequemen Hose und Weste. So bekleidet zerrt Jeanie ihren Siggi in Richtung des Palastausganges.
“Mann Jeanie! Was soll denn das schon wieder?“
„Gefällt dir die Kleidung nicht? Du kannst mich auch als Sieglinde begleiten.“
„Unterstehe dich!“
“Nun höre auf hier herum zu nölen, wir machen doch nur einen kleinen Stadtbummel.“
„Muss das sein?“
„Ja es muss!“ und schon presst Jeanie ihre formvollendeten Prachtkurven als Überzeugungsträger an Siggis Körper. Sein Verstand schaltet ab und gibt nach.
“Na gut, dann gehen wir eben.“
Am Palasttor gibt es unerwartet eine kleine Verzögerung bis die obligatorische Wache sie begleiten kann. Nach dem vergangenen Vorfall will nun Jeder seine junge Herrscherin beschützen. Jeanie hat viel Überzeugungsarbeit zu leisten bis man sich von einer halben Armee runter auf ein vernünftiges Maß geeinigt hat.

Munter plaudernd schlendern die beiden jungen Leute, gefolgt von ihrer Bewachung, vom Palast zur Stadt um erneut an den normalen Trubel als Beobachter teilzuhaben.
Wenn Jeanie glaubte, diesmal abermals unerkannt durch die Stadt zu bummeln, so erlebt sie eine für sie unerfreuliche unangenehme Überraschung. Sie muss feststellen, das sie sich mächtig getäuscht hat. Kaum haben sie die Gassen der Stadt betreten, wird die junge Herrscherin ehrerbietig von den Menschen begrüßt. Jeder erkennt sie und die, die sie nicht erkennen werden von ihren Nachbarn aufgeklärt. Viele Händler auf dem Basar bieten der als Dienerin verkleideten jungen Frau ihre verschiedenen Waren an.
Die freundliche Aufmerksamkeiten die sie erregt, ist Jeanie gar nicht recht aber sie macht eine gute Miene zu dem für sie nervenden Spiel und verkürzt nur ihren Stadtbummel. Durch die Stadt zu bummeln nur um winke, winke zu machen ist nicht ihr Ding. Sie muss sich an diese neue Situation erst gewöhnen, dass viele Dschinns sie jetzt erkennen. Das Versteckspiel ist vorbei. Für das nächste Mal ist wohl verkleiden angesagt.

Einerseits etwas enttäuscht, andererseits auch etwas Stolz kehrt Jeanie mit ihrem Freund zum Palast zurück.
„Was ist den mit dir los, Kleines?“
„Es macht mir keinen Spaß mehr in der Stadt zu bummeln, jeder erkennt mich.“
„Na und? Hast du denn nicht bemerkt, welche Achtung dir entgegengebracht wurde? Du musst wohl Einiges richtig gemacht haben womit du die Herzen der Menschen gewonnen hast.“
„Oh man Siggi, was ist denn mit dir los? Auf einmal so Erwachsen?“
„Jeder Mensch wächst mit den Wechselbeziehungen zu seiner Umwelt und in deiner Nähe sowieso!“
„Aha! Jetzt kommt der Philosoph heraus aber bilde dir nicht ein, dass du von mir eine Tonne wie der olle Diogenes bekommst.“
„So, so, jetzt kommt bei dir wieder der kleine Frechdachs hervor.“
„Seit wann musst du neuer Dings das letzte Wort haben?“
„Weil ich der Mann bin!“
„Chauvie!“
„Sei nicht so frech!“
„Mmmmpf…..!“ Mit einem intensiven Kuss verhindert Sigge Jeanies weitere Kommentare die so gerne auf dieser Art sich ihr manchmal loses Mundwerk verschließen lässt.
Knutschen und Fummel ist eben doch viel schöner als Quasseln.

Jeanie währe nicht Jeanie, wenn sie nicht schon wieder eine neue Idee ausbrütet.
„Duuuhhuu Siggiiiii?“
„Was kommt denn jetzt schon wieder? Immer wenn du so kommst und deinen Schlafzimmerblick mit deinen süßen Kulleraugen anlegst, heckst du doch wieder irgend etwas aus.“
„Ich? Mach ich doch gar nicht!“
„Wer es glaubt wird selig….“
„Und selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer mehr. Ich weiß! Du und deine Sprüche!“
„Also wir hatten jetzt mal einige Stunde ein ruhiges und normales Leben. Wie es scheint, ist dir langweilig und du brütest wieder irgend ein Unsinn aus.“
„Was Unsinn? Ich doch nicht. Ich dachte nur ….“
„Also du denkst nur!“
„Siggi!“
„Na schön, was ist es denn diesmal?“
„Och nichts besonderes. Ich will mir nur mal das südliche Reich ein bisschen anschauen, wo ich doch jetzt auch plötzlich dort die Herrscherin bin. Wie kann ich ein Land regieren von dem ich noch nicht mal seine Bewohner und ihre Eigenart kenne, geschweige denn das Land selber.“

„Willst du da alleine hin? Du weißt doch, dass dort nur die Frauen das Sagen haben und die Männer ihnen dienen müssen. Das kannst du vergessen, dass ich einen auf Diener mache.“
„Brauchst du doch gar nicht.“ antwortet Jeanie mit einem hintergründigen Lächeln. Schlagartig wird Siggi misstrauisch.
„Willst du etwa da alleine hin?“
„Nö! Du kommst mit!“
„Jeanie! Was geht wieder in deinem blond gelocktem Köpfchen vor?“
„Willst du schon wieder Blondinenwitze reißen?“ fragt sie mit gespielter Empörung und stemmt ihre kleinen Fäuste auf ihre prachtvollen Hüften.
„Nein Jeanie aber ich kenne dich. Sag schon, was hast du dir wieder ausgedacht?“
„Nichts schlimmes. Wir verkleiden uns nur etwas.“
„Aha“ Und wie?“
„Na ich muss meine Haarfarbe ändern und du begleitest mich als Sieglinde.“
„Oh Mann, nicht schon wieder! Jeanie untersteh dich…..“
“Zieeeeeep”

„Jeanie!“
„Hallo Sieglindchen, wieder da?“
„Grrrrr!“
Zwei dunkelhaarige, sehr attraktive junge Frauen stehen im Raum die Siggi und Jeanie sehr ähnlich sind.
„Muss das wieder sein?“
„Willst du etwa nicht mitkommen und auf mich aufpassen?“ Sieglinde bekommt bei ihrer Antwort emotionale Probleme weil Jeanie mal wieder ihre Prachtkurven einsetzt, sie an Sieglinde drückt, sie umarmt und streichelt. Siggi als Mann ist in ihr weiterhin sehr stark präsent.
Zärtliche Küsse verhindern ihren Protest, ihre aufkommende Erregung ist dabei auch nicht sehr hilfreich. Jeanie hat inzwischen sehr tief ihre Krallen in Siggis Herz geschlagen und weiß auch, wie eine Frau durch Streicheleinheiten auf bestimmte Körperregionen erregt werden kann. Sieglinde kann mit ihrem derzeitigen Körper nichts entgegensetzen, sie kann diesmal als Frau nur genießen.

Es kommt wie es kommen musste wenn zwei junge Menschen immer erregt werden und auf körperlicher Endeckungsreise gehen. Beide lassen ihre Gefühle freien Lauf und liegen nach ihrem Höhepunkt entspannt in den Armen der jeweiligen Partnerin. Siggi hat mittlerweile dank Jeanie an sich auch gelernt, wo und wie eine Frau es gerne mag berührt zu werden und er selber, er genießt auch und macht so für einen Mann unbekannte schöne Erfahrungen.
„Man Jeanie, was machst du andauernd mit mir?“
„Was beschwerst du dich denn? Hat es dir etwa keinen Spaß gemacht?“
„Doch, aber musstest du mich gleich wieder zur Frau machen?“
„Warum nicht? Außerdem, wenn wir zum südlichen Reich gehen, ist es besser, wenn du ebenfalls eine junge Frau und vor allem dabei meine Schwester bist.“
„Meinst du?“
„Ja!“
„Jedenfalls wird es mit dir nie langweilig.“
„Ist doch schön, oder? Komm, lass uns gehen. Ich bin schon neugierig.“
“Zieeeeeep”

Beide junge Frauen tauchen in den südlichen Gefilden des Landes in einem Palmenhain auf. In der Nähe ist eine fremde Stadt, es ist so zu sagen die Hauptstadt des südlichen Reiches. Mit einem weiteren “Zieeeeeep” sind beide Frauen neu eingekleidet. Halbdurchsichtige Gewänder sind für Frauen in diesem Land nicht so die richtige alltägliche Kleidung und Jeanie hat ein einfaches Gewand gewählt, das sie bei Melissa gesehen hat ohne deren Bedeutung zu kennen.
„Sind wir hier überhaupt richtig?“
„Wie so?“
„Die Stadt sieht ja genau so aus wie die, wo der Palast steht.“
„So verschieden scheinen die Geschmäcker gar nicht zu sein. Mich stört es nicht. Siehe doch mal genauer hin, Unterschiede gibt es. Es fehlen die Protzbauten die das männliche Ego streicheln.“
„Was soll denn das schon wieder? Wirst du schon wieder frech? Ich muss wohl mal wieder deinen süßen Po klopfender Weise abstauben.“
„Typisch, oller Macho! Gehen euch Kerle mal die Argumente aus, werdet ihr sofort handgreiflich. Kein Wunder bei nur drei Gehirnzellen.“
Hand in Hand schlendern Beide munter plaudernd Richtung Stadttor, wo ihr Spaziergang jedoch abrupt unerwartet endet und ihre Unterhaltung zwangsweise beendet wird.

Mit “Halt! Wo wollt ihr junges Gemüse denn hin?“ werden die beiden Freundinnen von den Kriegerinnen aufgehalten, die die Stadtwache bilden.
“Na in die Stadt, zum Basar.“
„So eine dumme Frage.“
„Jeanie!“
„Ich glaube, die Tante will was von uns.“
“So, so! Und warum seid ihr nicht bei eurem Training?“
“Training? Was für Training?“
„Was soll diese dumme Frage? Das wisst ihr doch ganz genau! Aufs Glatteis führen kann ich mich alleine und außerdem bin ich nicht eurer Ausbilderin. Am Besten wir kürzen das Ganze ab. Suza, nimm deine Gruppe als Bewachung mit und bringt die beiden jungen Dummköpfe zur Befehlshaberin. Soll sie sich mit denen rum ärgern. Was ist das heutzutage nur für eine Jugend die einfach ihr wichtigen tägliche Schliff vernachlässigen.“
„Sofort, Kommandantin.“
„Verdammt noch mal, von was für ein Training faseln sie denn hier ständig rum?“
Ganz wie als Herrscherin mittlerweile gewohnt, stellt sich Jeanie provozierend vor die Wachen.

„He Mädels, schaut euch mal diese frech Göre an. Erst den Unterricht versäumen und dann auch noch so respektlos einer Kriegerin gegenüber treten.“
„Ich trete dir gleich wo anders hin.“
„Jeanie, höre auf!“
„Warum sollte ich?“
„Na die machen doch nur ihre Arbeit.“
„Meinst du? Na gut. Mal sehen, was kommt.“
„Man, sei doch nicht immer so überheblich.“
„Ich überheblich? Nie nicht! Wer provoziert den hier? Ich bestimmt nicht.“
„Los ihr Beiden, vorwärts.“ Suza und ihre Gruppe Kriegerinnen eskortieren die beiden junge Frauen in die Stadt. Eigentlich hatte sich Jeanie es anders vorgestellt, wie ihr Stadtbesuch verlaufen sollte.

Sieglind greift sich Jeanies Hand und geht los.
„Komm endlich, Jeanie. Du wolltest doch hier her, also lass die Mädels ihren Job machen. Anscheinend habend wir gegen irgend eine Regel verstoßen. “
„Vermutest du! Na gut, spielen wir eine Runde mit, wir haben ja sonnst nichts Besseres zu tun.“
„In was hast du uns nun wieder hineingeritten?“
„Ich doch nicht.“
„Ach neue! Jetzt auch noch eins auf Unschuldig.“
„Phuuu!“
„Jeanie! Was ist denn heute nur mit dir los?“
„Nix!“
„Mund halten ihr beiden!“
„Immer dieser Kommandoton.“
„Must du immer das letzte Wort haben?“
„Wie so ich?“
„Jeanie!“
„Ruhe! Vorwärts, Beeilung!“
„Nicht so hastig, immer diese Hektik!“
„Mensch Jeanie!“
„Schon gut, ich sag ja nichts mehr.“
„Hoffentlich!“
„Was soll denn das schon wieder?“
„Halt endlich dein Plappermaul.“

Jeanie und Sieglinde betreten Hand in Hand ein schmuckloses Gebäude in der Stadt und werden direkt zur Befehlshaberin geführt die sie barsch zur Rede stellt.
„So, so, ihr erdreistet euch so einfach unerlaubt dem Training fernbleiben. Was seit ihr denn für Trantüten? Warum seit ihr nicht bei euren Übungen?“
„Wir brauchen kein Training, wir wollen uns nur ein bisschen die Stadt ansehen und den Basar vielleicht etwas plündern, mehr nicht.“
„So, so, eins auf Frühling machen und die Ausbildung versäumen. Wenn das jede hier macht. Bei mir nicht! Ich werde dafür sorgen, dass euch nicht so schnell jemals wieder nach spazieren gehen ist und euch zeigen, wo eurer Platz ist.“

„Nun klärt uns mal endlich auf, was für eine Schulung meint ihr den? Wir beide sind doch nur…..“
„Ruhe! Ich rede hier und ihr Hühnchen hab zu schweigen! Wache, bringt sie raus, auf den Hof zur Kaserne, sie sollen drei Wochen ein Intensivtraining absolvieren damit sie erst mal ein Paar Muskeln aufbauen und ihre Flausen verlieren. Diese beiden Hänflinge sind ja eine wandelnde Schande für jede aufrechte Kämpferin.“
„Verdammt noch mal! Was ……“
„Jeanie!“
„Halt deine Klappe! Also Madam, nun sperr mal deine Horchlöffel auf oder wasch dir die Füße damit der Dreck nachrutscht und die Ohren wieder frei werden. Wir beide sind keine Kriegerinnen, wir beide sind….“
„Was fällt dir Strichfigur ein mir zu widersprechen! Ihr brauchen wohl eine Extraportion Disziplintraining! Schafft sie mir endlich aus den Augen!“

Bevor Jeanie noch was sagen kann, wird sie gemeinsam mit Sieglinde aus den Raum gestoßen und auf einen großen Hof geführt auf dem viele junge Kriegerinnen in Rüstungen das Kämpfen trainieren.
„He, dass geht auch etwas sanfter, immer diese sinnlose Gewalt!“
„Haltet euren Mund!“
„Wo sind wir denn hier hin geraten?“
„Sieht wie beim Kommiss aus.“
„Ich denke….“
„Was du denkst?“
„Verdammt noch mal! Haltet endlich eure Klappe!“
„Wie unhöflich. Immer diese Störungen, kann man hier nicht mal ein normales Gespräch führen?“
Auch hier wird nicht lange gefackelt und beide junge Frauen werden einer Ausbilderin übergeben, die sofort beide anschnauzt.
„Still gestanden!“
„Was willst du? Hast du ein Problem? Du Arme.“

„Klappe halten! Wo ist eigentlich eure Rüstung?“
„Wir haben……!“
„Halt deinen Mund! Ihr dürft erst reden, wenn es euch erlaubt wird, hat man es euch nicht gesagt? Ihr kleinen Rekruten seit doch nur Schlammwühler und müsst erst einmal Kriegerinnen werden bevor ihr euer Maul aufreißt.“
„Man nicht so laut, wir sind doch nicht taub. Und außerdem hast du uns eine Frage gestellt und als höfliche Menschen müssen wir sie doch beantworten. Oh man, wo sind wir denn da wieder rein geraten. “
„Na an einem Ort, wo das Gehirn am Tor abgegeben wird und die Holkugel mit Wasser gefüllt wird.“
„Stimmt. Siggi mir reicht dieser Kommiss, komm wir gehen. Das ist nichts für mich.“
„Ich glaub, ich spinne! So eine Frechheit ist mir noch nie vorgekommen. Ihr Hühner geht nirgends wo hin, ihr dreht erst mal mit Gepäck Hundert Runden um den Hof und jetzt los, tempo, tempo.“
„Schluss jetzt!“ bemerkt Jeanie und will ihre normale, einfache Magie einsetzen. Statt dem Bekannten “Zieeeeeep” ist nur ein „Puffff“ zu hören und nichts geschieht.
“Nanu?“
“Das hättet ihr euch so gedacht, hier ist eure Magie blockiert, hier zählt nur eure eigene Leistung und jetzt Bewegung! Lauft los! Ach so, vergesst euer kleines Gepäck nicht. Ihr schmächtigen Dingelchen brauch erst mal etwas Krafttraining.“
Durch die Magie der Ausbilderin haben Beide plötzlich einen großen Sack voller Sand auf ihren Schultern und werden von der Ausbilderin mit einer Gerte zwangsweise zum Laufen animiert. Den Sack können sie durch diese Magie nicht wieder so einfach los werden.

Jeanie und Siggi laufen gezwungener Maßen erstmal los.
“Typisch Jeanie, nur mal so das südliche Reich anschauen und schon wieder sitzen wir in der Tinte. Was ist den nun mit deiner viel gepriesenen Magie?“
“Nichts, ich wollte eigentlich nicht die Ringe einsetzen und mich verraten aber wenn ich nicht zum Kommiss will, muss ich wohl!“
„Wieso? Gibt es da einen Unterschied?“
„Seit dem ich jetzt den vereinigten Ring trage, besitze ich gewisser maßen zwei Arten der Magie, zum einen die normale Magie einer Dschinni und dann noch die starke Magie des Ringes. Als es nur Einer war, habe ich das so nicht bemerkt. Ich kann Beide jetzt einzeln verwenden oder gemeinsam. Beim letzteren heißt es dann „Gute Nacht Marie“. An der Trennung ist wohl meine Mam und ihr Wunsch schuld. Er ist an die normale Magie der Dschinnis gerichtet. Er war gewissermaßen nur an mich als Dschinni gerichtet, nicht an den Ring. Ich muss aber vor jeder Anwendung der kompakten Magie erst Nachdenken, das habe ich vorher gar nicht so gemerkt. Es muss vor der Vereinigung schon so gewesen sein nur habe ich es bis jetzt nicht einen Unterschied bemerkt.“
„Verdammt, der Sack klebt auf der Schulter fest.“
„Tja Sieglinde, dass ist eben die Magie.“
„Mir geht die Puste aus.“
„Was denn, schon jetzt keine Kondition mehr? Und das als Starstürmer deiner Mannschaft. Musst eben mal ein Paar Glimmstengel weniger quarzen und dein Bierkonsum reduzieren aber du hast recht, jetzt reicht es mir auch.“
“Zieeeeeep”

Beide Frauen bleiben stehen und nehmen dank Jeanies starken Magie die Sandsäcke von ihren Schultern. Im ersten Moment ist die Ausbilderin sprachlos. Ihre Magie hat versagt und sie rennt zu den Beiden hin.
„Wer hat euch erlaubt, einfach stehen zu bleiben? Wieso könnt ihr die Sandsäcke so einfach los werden ohne dass ihr euer Trainingssoll erfüllt habt.“
„Wir haben keine Lust mehr, wie beladene Maulesel hier im Kreis herumzutraben. Das ist doch völlig Hirnlos aber typisch Kommis. Kannst du dir nicht mal was Neues einfallen lassen?“
„Frechheit, ich werde euch so lange schleifen, bis ihr auf dem Zahnfleisch kraucht.“
„Immer das Gleiche! Aber kein Wunder, mit einem Wasserkopf lässt sich schlecht denken. Geh lieber zum Tor und lass dir deine grauen Zellen wieder geben.“
„Jeanie, du übertreibst langsam.“
„Wie so ich?“
„Halt doch einfach mal für eine Weile dein loses Plappermäulchen.“
„Was bildest du dir denn jetzt auf einmal ein? Gegen welchen Besenstiel bis du denn gerannt?“
„Hör doch mal für eine Weilchen auf, die Tante ist noch nicht fertig und will uns was sagen.“
„So? Was denn? Ich bin ganz Ohr.“
„Wo gibt es denn so etwas, jetzt werden diese beiden Striche in der Landschaft auch noch frech! Ihr Beide versaut der Abteilung ihr Ansehen und sorgst dafür, dass Alle bestraft werden.“
„Was denn, etwa Sippenhaft? Wir gehören doch gar nicht dazu, wir ….“
„Höre auf hier herum zu lügen, ihr seit hier also gehört ihr dazu, Basta!“
„Sieglindchen, ich glaube der Tante gehen die Argumente aus, die spinnt langsam.“
„Jeanie, provoziere sie doch nicht andauernd, lass uns gehen.“
„Na gut, wenn du es sagst.“
„Hier geblieben! So eine Frechheit habe ich noch nie erlebt.“
„Es ist immer einmal das erste Mal.“
302. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Billyboy am 03.03.13 15:10

na endlich!! ich hatte schon Angst du hast Jeanni wieder in ihre Flasche gepackt!!!
303. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Katrin-Doris am 03.03.13 16:28

Hallo Ute,

hat dich der Papst Rücktritt so beflügelt,
das du es wirklich geschafft hast, die Flasche
wieder zu öffnen und uns an Jeanys Leben
teilnehmen zu lassen?

Man kann eigentlich nur sagen...

Ran an die Tasten und weiter SCHREIBEN,
damit die bewußte Werbepause nicht wieder so lange wird...*gg*

Viele Grüße
Katrin
304. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 03.03.13 17:29

Juhu Jeannie ist wieder da und Frech wie immer!!
Das Südliche Reich schein ja so eine Art Militärschule zu sein. Die Übung von Jeannie und Sigi hat mich an Asterix als Legionär erinnert da musste er auch Steine im Rucksack schleppen.
Oder hat dich die eigene Zeit beim Bund dazu Inspiriert? Sowas hatte ich in meiner Wehrdienstzeit jedenfalls nicht,war allerdings auch bei den Fernmeldern.
Bin gespannt wie die Ausbilderin Reagiert und ob jeannie die Tarnung Aufgibt und sich als Herscherin zu Erkennen gibt.
Schöne Fortsetzung ich hoffe die Werbepause ist diesmal deutlch kürzer.
Am liebsten wäre eine Monatliche Fortsetzung Drachenwind.
305. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von franzi71 am 04.03.13 19:40

Super es geht weiter hier

Hoffe du bist jetzt konstant in der Lage "vernünftige Sätze" zu schreiben wie du dich ausdrückst und dass auch gesundheitlich alles im grünen Bereich bleibt.

Super Geschichte, aber Jeanie ruft ja immer lauter nach einem Knebel (oder Betonmischer^^)

Eine tägliche oder wöchentliche Fortsetzung will ich gar nicht fordern, aber der Vorschlag einer monatlichen Fortsetzung hat meine volle Unterstützung.

Danke fürs Schreiben

LG
franzi
306. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Stormanimal am 07.03.13 12:46

Goil geschrieben!
Und ich hatte Jeanie schon als Storyleiche abgeschrieben.
Danke fürs wiederbeleben und weiterschreiben !!
307. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 11.03.13 01:27

Die beiden erleben ja Abenteuer an Abenteuer.

Wie langweilig muss doc ihr bisheriges Leben gewesen sein. ---ggg---

Ich hab sie schon im andern Board gelesen, drum sage ich nur DANKE.

-----
Gruß vom zwerglein
308. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 01.05.13 15:28

So liebe Lesergemeinde, nun kommt der nächste Teil:

Hand in Hand schlendern Beide Richtung Ausgang aber die Ausbilderin hat anderes vor.
„Ganze Abteilung Achtung! Diese beiden Hänflinge von Möchtegerne Kriegerinnen verschaffen euch gerade zusätzliche spezielle Ausbildungseinheiten. Ihr dürft sie vom Gegenteil überzeugen, nur lasst noch was zum Trainieren von ihnen übrig, aber ohne Waffen.“
„Au fein Sieglindchen eine Klopperei!“
„Mensch Jeanie! Auch das noch!“
„Ach ehe ich es vergesse, “Zieeeeeep”! So, jetzt hast du auch tief greifende Kenntnisse der Selbstverteidigung und ein Paar Muckis mehr.“
„Jeanie, ich bin nicht hier her gekommen um mich mit den verrückten Weibern herum zu prügeln, lass uns abhauen.“
“Ach Mann, das macht doch Spaß. Zu Spät! Außerdem können wir nicht so einfach stiften gehen, das Tor ist geschlossen und wir müssen dann zumindest die Wachen dort verhauen.“
„Dann nutze doch einfach deine Magie und bringe uns zum Palast zurück.“
„Meno, nicht mal ein bisschen Spaß kann man hier haben.“
„Jeanie, wir…. Zu spät!“
„Jetzt gib´s Keile!“

Inzwischen sind alle anwesenden Rekrutinnen auf die beiden jungen Frauen zugestürmt und eine üble Rauferei nimmt mit Jeanies Gebrüll „Jeronimooooo!!!!“ ihren Anfang.
Dank Jeanies Magie haben Sieglinde und sie sehr schnell die Oberhand. Dadurch, dass sich die Angreiferinnen durch ihre große Anzahl häufig selber behindern, haben die beiden jungen Frauen relativ leichtes Spiel. Die Rüstungen behindern auch die Beweglichkeit der Angreiferinnen. Beide wehren im Laufe des Kampfes Rücken an Rücken ihre Angreiferinnen heftig ab. Viele der angreifenden Rekrutinnen gehen dank der angezauberten vielseitigen Selbstverteidigungskunst von Jeanie und Sieglinde so wie dank der Hebelkraft in die Flugphase über, sie wirbeln durch die Luft und landen recht unsanft, Staubwolken hinterlassend auf dem Boden vom Ausbildungsgelände.
Der ganze Trubel wird durch das plötzlich Auftauchen der vier Dienerinnen von Jeanie verstärkt. Mit dem Ruf „Lasst gefälligst unsere Herrin in Ruhe!“ hauen sie, bewaffnet mit Reisigbesen in die Massen der Angreifer ziellos rein. Das Chaos ist perfekt.

Die leichten, halbdurchsichtigen Gewänder der Dienerinnen sind natürlich für so ein Gemetzel nicht geeignet und lösen sich allmählich Fetzenweise auf. Manch wohlgeformter Busen einer der Dienerinnen bringt etliche Angreiferinnen auf andere Gedanken und lenkt sie vom Kämpfen ab. Treffer der geschwungenen Reisigbesen holen jedoch die verträumten Gestalten in die Realität zurück.
Staunend wird dieser Tumult von etlichen herbei geeilten älteren Kriegerinnen betrachtet und sie können es kaum glauben, das zwei so zarten und unkriegerisch aussehende Rekrutinnen solch eine Schlacht führen. Auch der Kampfesmut der vier Dienerinnen wird Respekt gezollt. So etwas hat es in der Geschichte dieser Kampfeinheit noch nie gegeben.

Der Lärm der Massenschlägerei ruft die Kommandantin auf den Plan. Vergeblich versucht sie mehrmals sich Gehör zu verschaffen. Als sie körperlich eingreifen will, schließt sie recht unsanft mit einem zerfransten Reisigbesen Bekanntschaft. Der emsige Besen animiert sie das Getümmel recht schnell wieder zu verlassen.
Erst als viele auf dem Boden liegenden Rekrutinnen keine Lust mehr haben aufzustehen um noch mehr Haue zu beziehen, kann sie sich allmählich gehör verschaffen.
„Verdammt noch mal, tritt hier bald Ruhe ein? Was soll dieser Aufstand?“
Als Erstes muss die Ausbilderin vor sie treten als endlich Ruhe eingekehrt ist und ihr berichten. Dabei schaut sie sich Jeanie und Sieglinde an, die wie zwei Walküren aufrecht zwischen ihren am Boden liegenden Gegnerinnen stehen, die mit Stolz ihre Verletzungen aus dem Kampf präsentieren. Beide werden von den Dienerinnen flankiert, die die Überreste der Reisigbesen in ihren Hände halten und mit den verbliebenen Bruchstücken ihrer Kleidung versuchen, ihre Blöße zu bedecken. Auch sie tragen an ihren Körpern Male des Kampfes.

So langsam wird die Kommandantin nachdenklich. Was ist mit den beiden jungen Rekrutinnen los, wieso können sie die Magie der Ausbilderin überwinden und dann noch die ganze Abteilung von Rekrutinnen außer Gefecht setzen. Wo kommen die vier Dienerinnen auf einmal her? Kopfschüttelnd sieht sie etliche blaugrün verfärbte Augen zuschwellen. Andere Körperstellen nehmen bei den am Boden Liegenden auch ungesunde Verfärbungen an. Noch größer ist der Verlust der Reisigbesen die nur noch ansatzweise existieren. So langsam macht sich bei ihr ein ungutes Gefühl breit. Sie winkt Jeanie und Sieglinde gebieterisch zu sich, die von den Dienerinnen begleitet werden.

„He ihr Beiden, kommt sofort hier her! Wer seit ihr eigentlich? Ihr kommt hier her, widersteht der Magie der Ausbilderin, habt ein loses Mundwerk und verprügelt so nebenbei alle anderen Auszubildenden. Was denkt ihr euch dabei?
„Och eigentlich gar nichts aber die haben doch angefangen. Und außerdem sind wir nicht hier her gekommen sondern zwangsweise gebracht worden.“
„Das ist völlig unwichtig, jetzt sagt schon, wer seit ihr wirklich?“
„Eigentlich nur Gäste aus der westlichen Stadt. Wir wollten uns hier nur mal so ein bisschen umsehen und den Basar besuchen.“
„Und wieso tragt ihr dann diese Kleidung?“
„Was ist damit? Sie ist einfach geschnitten, robust und bequem zu tragen. Ich habe sie bei einer Bekannten gesehen.“
„Diese Kleidung tragen wir unter unsere Rüstung. Ich glaube so langsam, hier liegt eine Verwechslung vor.“

„Scheint so aber endlich hört mal jemand auf das, was ich sage, für den Rest liegt wohl die Schuld bei mir, ich habe uns die Kleidung ausgesucht.“
„Rekruten haben hier nichts zu sagen. Wieso konntet ihr der Magie widerstehen. Warum tauchen hier plötzlich diese vier zarten Gestalten auf und verteidigen euch so vehement?“
„Ach nur so. Wir können es eben und die Vier sind ohne meiner Erlaubnis hier.“
„Jeanie, sei nicht so frech!“
„Wie geht ihr beiden denn miteinander um, seid ihr ein Pärchen? Ich dachte immer, bei euch gibt es so etwas nicht.“
Jeanie sieht lächelnd und mit Stolz Sieglinde an.
„Gibt es auch nicht, sie ist nur mein Mann. UPS! Ich sollte wohl manchmal rechtzeitig meine Klappe halten.“
„Du sagst es Jeanie!“
„Frechheit, schon alleine dafür musst du bestraft werden, ein Mann hat hier bei der Ausbildung nichts zu suchen und dann noch als Frau. He du, verwandle dich sofort zurück, ich lasse dich dann sofort ins Männerhaus schaffen wo du in deinem Alter hingehörst. Und du wirst sofort deine Eltern rufen, sollen sie dich doch selber bestrafen.“
„Ich kann mich nicht zurück verwandeln.“
„Warum nicht? Das ist doch eine der leichtesten Übungen.“
„Sie besitzt keine Magie!“

„Hat sie, äh er etwa ein Sklavenmal?“
„Nein! Er ist nur mein Freund, mein Mann und der Mensch den ich liebe.“
„Was ein Mensch? Drehen bei euch denn jetzt alle durch? Wie kannst du es wagen, einen Menschen und dazu noch ein Mann hier herum zu führen.“
„Weil ich ihm vertraue und weil ich ihn liebe.“
„Verwandle ihn zurück, er hat kein Recht hier als Frau herum zu laufen.“
„Er hat das Recht dazu so lange ich es will und ich alleine bestimme darüber.“
„Wer bist du?“
„Nur eine Dschinni!“
„Aber……. Verdammt, was ist den jetzt wieder los?……… OH! Herrin!“
Die alte Königin des südlichen Reiches hat den Hof betreten und nähert sich der Kommandantin. Wie üblich unter Frauen, werden Neuigkeiten sehr schnell verbreitet, so auch das Gemetzel auf dem Kasernenhof. Die alt Königin will nun wissen, was los ist.
„Ora, kannst du mir sagen, was hier los ist? Mir ist zu Ohren gekommen, das zwei Rekrutinnen eine ganze Ausbildungsabteilung…. Nun sagen wir mal außer Gefecht gesetzt haben.“
„Im Grunde genommen stimmt es Herrin, es waren diese Beide dort, wobei der eine nur ein Mann und dazu ein Mensch sein soll und ihnen wurde von diesen vier Dienerinnen geholfen.“

Die ältere Herrscherin schaut sich die beiden Delinquenten an und erkennt Sieglinde, die sie ja gerade vor Kurzem kennen gelernt hat. Jeanie hat sich etwas abgewendet und hofft durch ihre nun mehr dunklen Haare nicht erkannt zu werden.
„Mit nichten sprach der Ochse als der Bauer in melken wollte“ heißt es so schön, die alte Dame hat sehr gute Augen und erkennt Jeanie trotz ihrer Verkleidung. Um das Ganze abzukürzen und Jeanie aus der Reserve zu locken, handelt sie gegen Jeanies Gebot, kniet sich erneut vor Jeanie hin und verneigt sich vor ihnen.
„Herrin, ich grüße euch.!“
„Verdammt Herrin, ihr seit viel zu alt um vor mir im Staub zu Knien. Erhebt euch sofort. Ich habe es euch schon einmal gesagt und wiederhole mich nicht gerne. Ich bin doch keine Schallplatte mit Sprung. Kein Mensch, geschweige denn Dschinn hat das Recht, sich vor mir im Dreck zu suhlen, das ist in meinen Augen unwürdig. Ich will so etwas von ihnen nie wieder sehen.“
Mit diesen Worten eilt Jeanie unter den staunenden Blicke der restlichen Anwesenden zur alten Herrscherin und hilft ihr ehrerbietig sich zu erheben.
„Nun ist es ja egal, alle hier kennen jetzt mein kleines Geheimnis“ spricht Jeanie dabei mit einem Seufzer und mit einem “Zieeeeeep” verschwindet Sieglinde und Siggi ist wieder da, ein weiteres “Zieeeeeep” beseitigt bei ihnen und den Dienerinnen alle Kampfspuren. Auch Jeanie hat ihr Aussehen verändert und hat wieder ihre lange blond gelockte Mähne.
“Herrin, ich möchte euch nie wieder vor mir knien sehen, ihr seit viel älter als ich und wenn, dann gebührt euch diese Ehrung schon alleine schon vor Achtung vor ihrem Alter und Weisheit.“

Völlig verwirrt steht die Kommandantin auf dem Hof und begreift erst allmählich, das die junge Frau, die sie eben maßregeln wollte im Grunde genommen ihre neue, bisher noch unbekannte junge Herrscherin ist. Gewissheit erlangt sie, als sie endlich den Ring der Herrscher sieht, den Jeanie die ganze Zeit zu verstecken versucht. Völlig geübt unschuldig dreinblickend steht Jeanie während dessen neben Siggi und hat ihn Besitz ergreifend untergehakt.
“Herrin, was hat es denn mit den Männerhäusern auf sich? Mein Siggi wird auf keinen Fall in dieses Gefängnis rein gesteckt.“ sagt sie darauf hin sehr ernst bestimmt und erntet ein befreites lachen.
„Herrin Jeanie, diese Häuser sind kein Gefängnis. Sie dienen zum Schutz der Männer weil bei uns so wenige leben. Es sind zu viele Frauen in diesem Land und sie würden sich nur um die Männer unnötig streiten. Zwanzig Frauen müssen sich im Grunde genommen rein rechnerisch einen Mann teilen und so haben wir einen anderen Weg gefunden das jede Frau und Kriegerin zu ihrem Recht kommt.“
„Wie kommt es denn zu solchen Missverhältnis?“

„Vor langer Zeit hat im östlichen Reich dieser Sultan Mustafa die Macht angetreten und alle Frauen gewaltsam versklavt. Sie hatten keinerlei Rechte mehr und wurden überall hin verkauft, auch außerhalb des östlichen Reiches. Aus Geldgier kannten sie keine Grenzen mehr und verscherbelten sie zu Tausende. Dazu kam noch, dass viele der dort lebenden Frauen sich dass nicht gefallen lassen wollten und zusätzlich aus dem Land zu uns flohen. Jetzt leben im östlichen Reich nur noch wenige Frauen, sie sind eingesperrt und werden streng bewacht. Kinder wurden dort schon lange keine mehr geboren denn diese Frauen wollen nicht, sie streiken damit trotz aller Drohungen.
Wir mussten uns oft gegen Überfälle aus diesem Land wehren als sie auf Frauenraub aus waren. Wir haben ihnen jedes Mal gehörig auf die Finger geklopft und immer wieder alle Frauen befreit, die wir durch diese Kämpfe erreichen konnten. Jetzt überlegen sie sich mindestens zehn Mal, ob sie uns noch einmal angreifen.“
„Also müsste zur Normalisierung der Verhältnisse das östliche und südliche Reich zusammen gewürfelt werden. Aber warum gibt es bei euch hier so wenige Männer?“

„Manche der Dummköpfe sind ins östliche Reich gegangen weil sie glaubten, dort sei für sie das Paradies. Und jetzt trauen sie sich nicht zurück zu kommen. So ganz würde das Zusammenlegen nicht ausreichen aber verbessern schon. Nur solange dieser Mustafa regiert wird das nicht geschehen. Herrin, könnt ihr nicht….“
„Ich? Nein! Ich bin nicht zum Stänkern hier her gekommen sondern wollte mir dieses Land in Begleitung meines Mannes ein bisschen näher ansehen. Die Zeit wird wohl eine bessere Lösung als Gewalt finden. Die Bewohner dieses Landes müssen es selber wollen.“
„Ihr mögt keine Gewalt? Und was ist dann hier auf dem Hof eben geschehen?“
„Das war do nur eine freundschaftliche Klopperei.“
„Ich möchte nun wirklich nicht erleben, wenn sie Herrin ernst machen. Was sie anstellen, wenn sie nur leicht verärgert sind, konnte ich im nördlichen Reich sehen.“
„Hi, hi, hi, so ernst war das doch gar nicht.“
„Was denn, dieses zarte Pflänzchen hat diesen Ibrahim besiegt? Dann ist es kein Wunder das die ganze Ausbildungseinheit gerade von der Heilerin im Hof versorgt werden muss.“ legt die Kommandantin nach.

Während Jeanies Unterhaltung mit der älteren Herrscherin wird Siggi von der Ausbilderin und den anwesenden älteren Kriegerinnen ungeniert von Kopf bis Fuß angeschaut und von Einigen angefingert. Der Griff der Ausbilderin in sein Schritt lässt Siggi überrascht errötend aufstöhnen und wird schließlich von Jeanie bemerkt.
So schnell wurde sie noch nie zornig und verpasste ohne zu überlegen der Ausbilderin eine Ohrfeige vom Typ Jeanies spezieller Backenzahnlockerer, die sich dadurch prompt auf dem Fußboden wieder findet.
„Nimm deine Pfoten von meinem Mann, anschauen darfst du ihn aber nicht angriffeln oder sonnst was.“
Alle nicht Betroffenen können nur lachen und wissen jetzt, das das männliche Schnuckelchen neben Jeanie für sie vorläufig tabu ist, glauben sie, aber sie kennen Jeanie noch nicht.
Die lange Leitung die Siggi manchmal hat ist diesmal sehr kurz. Er fühlt sich unangenehm berührt, plötzlich von Frauen als Sexobjekt gesehen zu werden. Zu Haus schaut er, jetzt nur noch heimlich, anderen Frauen hinter her und lässt seiner Fantasie freien lauf. Diesmal sind die Vorzeichen umgekehrt und sie regen zum Träumen an…….

Auch Jeanie hat die Situation voll erkannt und kann sich ein Schmunzeln kaum verkneifen. Jetzt hat sie eine weitere Möglichkeit ihren Siggi im Zaume zu halten und ihn damit drohen, wenn er mal wieder zum Minimacho wird. Das Leben geht manchmal recht seltsame Wege.
„So, nun zu euch vier Grazien! Wieso seit ihr auf einmal hier?“
„Herrin, seit dem Überfall auf euch haben wir uns geschworen euch zu beschützen. Ihr wart nun mal in Gefahr und so sind wir gekommen.“
„Musstet ihr denn gleich die Besen mitbringen?“
„Andres kennen wir doch nicht.“ kommt es diesmal im unschuldigen Ton von Seinab und löst damit eine neue Heiterkeitswelle aus.
„Bringt eure Kleidung in Ordnung und kehrt zum Palast zurück. Wir reden später darüber.“
„Wir hören und gehorchen, Herrin.“ und mit einem “Zieeeeeep” sind die vier Dienerinnen neu eingekleidet und verschwunden. Zurück bleiben vier Überreste von Reisigbesen.

„Siggi, ich glaube, wir kehren erst einmal auch zurück und verschieben unseren Besuch auf später.“
„Herrin, auch bei eurem nächsten Besuch kann es zu Verwechslungen kommen. Wisset, Frauen in eurem Alter absolvieren generell eine Ausbildung zur Kriegerinn.“
„Alle?“
„Ausnahmslos alle!“
„Dann müssen wir uns eben so lange älter machen.“
„Untersteh dich!“
„Ach sei ruhig!“
„Das ist auch keine Lösung. Ihr Herrin seit bestimmt nicht der letzte Besuch aus den anderen Landesteilen, wir müssen uns da wohl eine andere Lösung ausdenken.“
Wieder wird Siggi unruhig und errötet etwas. Eine der anwesenden Kriegerin hinter ihm streichelt ihm sinnlich zärtlich den Po. Ein strenger Blick von Jeanie beendet sofort diese Aktion. Jetzt erlebt Siggi zum ersten Mal so richtig wie sonnst Frauen was es heißt, ein Sexobjekt zu sein.
„Komm Siggi, wir gehen sonnst musst du hier noch alle Frauen beglücken und dabei deine Gesundheit ruinieren.“
Unter allgemeinen Gelächter auf Kosten von Siggi und einem “Zieeeeeep” verschwinden sie vom Kasernenhof und tauchen in Jeanies Gemächer wieder auf.

„Ach endlich zurück! Sag mal Jeanie meinst du nicht auch, das diese Weiber da sehr Sexbesessen sind.“
„Ich glaube nicht. Was denn Siggilein, hast du dich als Sexbombe nicht wohl gefühlt?“
„Von wegen Sexbombe! Aber wohl habe ich mich nicht gefühlt als die mich so einfach betatscht haben und dann diese Blicke!“
„Jetzt hast du es mal am eigen Leib erfahren, wie es uns Frauen so geht.“
„Du schon wieder, dabei bist du noch nicht lange eine Frau aber zugegeben, eine recht hübsche und begehrenswerte.“
„Ach neee, erst widersprechen und dann gleich erneut einschmeicheln, typisch Mann!“
„Was soll denn das schon wieder!“
„Nun höre mal mit deinem Zwergenaufstand auf! Küss mich lieber oder willst du nicht mehr weil dein männliches Ego im südlichen Reich angeknackt wurde?“ In einer recht provozierende, puren Sex ausstrahlende Pose steht Jeanie vor ihrem Siggi der naturgemäß nicht lange widerstehen kann. Nach sehr kurzer Zeit sind ihre Körper in Liebe wieder so ineinander verschlungen dass ein Außenstehender nicht mehr sagen konnte, welche Gliedmaßen zu wem gehören. Das schönste Spiel zwischen Mann und Frau wird von ihnen beiden wieder erneut und sehr intensiv gespielt. Unersättlich ist ihre Lust und Liebe zueinander.

Nach einigen Stunden intensiven Liebesspiels ist Siggi gezwungen, wieder die weiße Fahne zu hissen. Jeanie hat mal wieder alles von ihm gefordert und ihm bis zu seine Grenzen geliebt. Völlig ermattet kuschelt sich Siggi an seine Jeanie, sonnst ist es mit dem Kuscheln hinterher meisten umgekehrt.
Jeanie währe nicht Jeanie, wenn sie ihren Schalk nicht freie Bahn lassen würde und so wird Siggi von ihr geneckt.
„He Siggi und was ist mit deinem Versprechen?“
„Hä? Versprechen? Was meinst du?“
„Na mich in Grund und Boden Lieben. Kaum wird es Ernst hisst du gleich die weiße Flagge.“
„Mann, was willst du denn? Welcher normale Mann kann solch ein unersättliches Weib wie du es bist befriedigen?“
„Iiiich unersättlich? Nie nicht!“
„Ach und warum erwähnst du dieses so genannte Versprechen?“
„Wer hat den seinen Mund nach meiner Befreiung so voll genommen?“
„Oh Mann Jeanie, ich wollte dir doch nur irgend wie sagen, dass ich dich liebe und nicht noch einmal verlieren möchte.“
„Wie süß, endlich eine Liebeserklärung die nicht auf dem Klo abgegeben wird.“ sprach das unersättliche Weib und überfällt ihren Siggi mit einer neuen Attacke voller Zärtlichkeiten. Als der Sturm sich gelegt hat, liegen beide entspannt Arm in Arm nebeneinander. Bei Siggi fordert die Natur ihr Recht und er schlummert ein.

Mit einem zärtlichen Lächeln betrachtet sie ihre Liebe im Schlaf und bewacht seine Erholung. Sie freut sich schon auf die nächste Runde. Dschinnis sind eben in machen Dingen doch unersättlich.
Ohne das sie es bewusst will, nutzt sie die Zeit der Ruhe um über ihr bisheriges kurzes Leben als Dschinni und Frau nachzudenken. Den eigentlichen Grund ihrer Liebe zu Siggi findet sie dabei nicht. Wenn ein Herz spricht, schweigt der Verstand und ordnet sich ihm unter. Als sie an die vergangenen Stunden denkt, ist sie Stolz auf ihren Siggi, weil er das Interesse der anderen Frauen geweckt hat. Sie ist stolz und gleichzeitig auch eifersüchtig. Es ist eben ihr Siggi.

Nach einiger Zeit wird es Jeanie wieder langweilig und sie weckt ihren Siggi mit vielen kleinen verliebten Küsschen auf. Als er richtig wach ist, überfällt sie ihn erneut regelrecht mit einer richtigen Knutschattacke, so dass ihm die Luft weg bleibt.
„Jeanie! Nicht schon wieder!“
„Ich mach doch gar nichts.“
„Du bist wie eine unersättlich Raubkatze aber ich brauche noch Zeit um mich zu erholen.“
„Miau! Grrrrrrrr!“ war das Letzte, was Siggi in der nächsten Zeit hören konnte denn Jeanie überfällt ihn regelrecht mit viele Zärtlichkeiten und weiteren Küsse ohne Kleinsiggi extra zu reizen. Er meldet sich von ganz alleine aber kommt doch nicht zum Zug, Jeanie will diesmal wirklich nur Zärtlichkeiten.
Beide werden allmählicher ruhiger und liegen entspannt Arm in Arm schweigend nebeneinander. Jeder von ihnen genießt die Nähe des jeweiligen Partners. Ihre Zweisamkeit wird durch das abendliche Familientreffen bei Jeanies Großmutter beendet, wo sie auch ihre Eltern wieder trifft.

Ihre Mutter sitzt mit strahlenden Augen neben ihrem Vater, der sie zärtlich im Arm hält. Jeanie hat den Eindruck, dass ihre Mutter durch die wiederentdeckte Liebe zu ihrem Vater viel Jünger wirkt. Auf alle Fälle ist sie zu Jeanies Freude glücklich.
Aber Mutter bleibt Mutter, die selbstverständlich wie eine Glucke über ihr Küken wacht. Irgend etwas ist ihr zu Ohren gekommen, das beim Ausflug ihrer hübschen Tochter mal wieder etwas gesehen ist. So bleibt es nicht aus, dass die mütterlich Inquisition ihre Arbeit aufnimmt und Jeanie so nach und nach alle Vorfälle während ihres Ausfluges erzählen muss.
Trotz des Ernstes mancher Situation träg Jeanies zur Schau gestellte Unschuldsminne zu allgemeinen Heiterkeit bei. Wegen der Prügelei auf dem Kasernenhof muss sich Jeanie Einiges von ihrer Mutter sagen lassen.
Nach dem halbwegs ruhigen, gemütlichen Familienabend ziehen sich beide frisch verliebte Paare in ihre Gemächer zurück. Jeanies Vater verkneift sich rechtzeitig seinen Kommentar obwohl er mit der modernen Einstellung seiner Frauen noch immer nicht klar kommt.
Jeanie und Siggi liegen an diesem Abend entspannt auf ihrem Bett und tauschen sanfte Zärtlichkeiten aus. Jeanie hat ein Einsehen, Kleinsiggi darf sich diesmal wirklich erholen.

Der nächste Tag ist reiner Frauentag. Beide Herren der Schöpfung werden regelrecht aus den Gemächer vertrieben und die Frauen geben sich einer ausgiebigen Schönheitsbehandlung hin. So fröhlich und locker wie es bei den Frauen dabei zugeht um so verkrampfter geht es bei den beiden Männer zu. Vater und Schwiegersohn in spe wissen nicht so richtig, wie sie miteinander umgehen sollen, krampfhaft wird nach gemeinsame Gesprächsthemen gesucht. Es gibt nur eines, Jeanie!
Mit diesem Thema haben aber beide so ihre Probleme. Wie spricht Mann nur miteinander über einen Wirbelwind mit einem eigen Dickkopf.
Verstaubte alte Ansichten stehen den Lockeren der Jugend gegenüber. Als Basis für ihr Gespräch finden Beide nur in ihre jeweilige Zuneigung und Liebe zu Jeanie.

Siggi wird in dieser Gesprächsrunde zum Lehrmeister von Jeanies Vater im Bereich des modernen Lebens. Über viele Dinge der neuen Zeit ist ein Männergespräch wohl einfacher als mit einer Frau. Altmodische verstaubte Ansichten stoßen auf die Lockeren der modernen Jugend.
Allmählich schmilzt das Eis zwischen Jeanies Vater und ihr Freund, andere unter Männer üblichen Themen gestalten das Gespräch recht wechselhaft, das mit dem Auftauchen der frisch restaurierten Frauen ein schnelles Ende findet. Als die Großmutter zu dem Quartett stößt, ist der Abend ganz in Familie wieder komplett.
An diesem Abend ist eine leichte Spannung zu spüren. Die Zeit ist reif, das sich Vater und Tochter alleine aussprechen. Siggi wächst über sich hinaus als er diese Situation voll erkennt und den nächsten Tag einfach als Vater - Tochter - Tag bestimmt und sich mit Jeanies Mutter verabredet. Auch sie Beide haben über vieles zu reden.

Wie im Familienrat beschlossen, treffen sich am folgenden Tag Jeanie und ihr Vater. Zu erst herrscht eine schweigende Spannung vor. Beide zusammen waren noch nie alleine und so suchen sie einen Gesprächsanfang. Dank ihrer Jugend und das kleine Teufelchen in ihr findet Jeanie ihn.
„Wie ich sehe, hat dir deine Erfahrungen als Aischa gut getan. Du hast deine verstaubten Ansichten gemildert aber noch nicht ganz abgelegt. Aber keine Angst, es wird schon werden.“
„Es ist mir noch heute unangenehm, daran zu denken.“
„Warum? Etwa weil du so viele Lustknaben vernascht hast?“
„Du hast wohl keinen Respekt vor deinem Vater?“
„Ehrlich gesagt nein! Ich kenne dich als Vater nicht. Selbst wenn meine Geburt aus was für gründe auch geheim gehalten werden musste, hättest du wenigstens für meine Mutter sorgen können..“
„Ich konnte doch nicht.“

„Pappalapapp, ich sehe noch heute meine Mutter, wenn sie abends erschöpft nach Hause kam und sie voller Bangen sich Sorgen machte, was wir am Monatsende essen sollten. Das Geld, dass sie so mühsam verdiente, reichte von vorne bis hinten nicht. Neben bei studierte sie noch an einer Fernuniversität. Richtig kaputt war sie sehr oft und du, du lebtest in saus und braus, das ist es, was ich dir vorwerfe.“
„Aber…, aber Kind, ich wusste doch davon doch nichts.“
„Eben, weil du dich nicht um uns gekümmert hast.“
„Es durfte doch nicht sein! Du warst in Gefahr, du und deine Mutter. Es gibt doch das Gesetz, das Dschinns und Menschen keine gemeinsame Kinder haben dürfen. Was aus diesen Kinder werden kann, hast du ja zu genüge bewiesen.“
„Ach neeee! Nun bin ich wieder schuld oder was?“
„Nein, Kind! Ich will dir doch nur erklären warum ich……“
„Höre bloß auf! Aber du, gerade du als Dschinn hättest viele Möglichkeiten gehabt, Mama zu helfen zumal du sie ja anscheinend wirklich liebst.“
„Ich konnte doch nicht anders!“
„Wer´s glaubt, wird selig!“
„Du musst wohl immer das letzte Wort haben.“
„Ja, das steht mir als junge Frau auch zu!“
„Frauen…..!“

„Was soll denn das schon wieder? Ohne uns Frauen würdest du gar nicht existieren und stell dir mal vor, wie langweilig dann das Leben währe. Warum siehst du uns Frauen, damit meine ich auch meine Mam und mich noch immer als Minderwertig an? Brauchst du noch eine Lektion als Aischa?“
„Nein, bitte nicht! Aber Frauen haben doch ihre Bestimmung, dem Manne zu…..“
„Jetzt kommt schon wieder diese Leier, Frauen an den Kochtopf und in den Windeln der Säuglinge rum rühren. Du siehst eines nicht, die Zeiten haben sich geändert und Frauen sind auch Menschen!“
„Das weiß ich doch.
„Und warum handelst du nicht danach?“
„Ich versuche es doch aber….. Aber es ist nicht so leicht, alte Gewohnheiten und Traditionen abzulegen.“
„Sag mal, mich wundert nur eines, Wieso bist du trotz Oma so verdreht geworden.“
„Ich bin doch nicht verdreht, ich….“
„Wieder ich, ich, ich? Wann heißt es endlich wir?“
„Es glaubt mir bestimmt keiner, dass du meine Tochter bist.“
„Stimmt, noch hast du es ja kaum gezeigt, dass du nicht nur mein Erzeuger sondern auch mein Vater bist.“
„Es:…., es ist so schwer……“

„Was? Deine Liebe zu zeigen und deine Tochter auch mal in den Arm zu nehmen? Was glaubst du denn, wie oft ich es mir als Diet gewünscht habe, einen Vater an meine Seite zu haben Und als Jeanie besteht der Wunsch noch immer. Ich möchte auch einen Vater an meiner Seite haben, einen Vater den ich vertrauen und lieben kann. Keinen so machohaften Schnösel der immer Glaubt, alles richtig zu machen.“
„Ich glaube, wir hätten uns schon früher aussprechen sollen.“
„Lieber jetzt als nie.“
„Ich muss mich doch auch erst an dich gewöhnen, dich richtig kennen lernen. Kind, lass uns dazu Zeit und viel öfters miteinander reden.“
Diesmal verkneift sich Jeanie eine Antwort. Stumm schauen sich Vater und Tochter in die Augen als ob sie gegenseitig was suchen und auch finden. Fast stürmisch fallen sie sich in die Arme und Jeanie lernt kennen, wie es ist, einen Vater zu haben. Nur das Teufelchen in ihr kann nicht ganz schweigen und meldet sich nach einiger Zeit.
„Jetzt ist die Familie endlich komplett.“
„Ja. Aber wenn du eines Tages mal wieder als Aischa rum läufst, hast du irgend etwas falsch gemacht.“

„Ich bin dein Vater! Du kannst doch nicht so mit mir umgehen! Kind, auch wenn du den vereinigten Ring der Macht trägst, bitte, werde nicht überheblich.“
„Da ran hindert mich Mam´s Wunsch und ihre Erziehung aber ich werde jetzt auch Hinweise oder Ratschläge von dir annehmen und bedenken………., wenn sie was taugen!“
„Typisch! Ohhh diese Frauen!“
„Was soll denn das schon wieder.“
„Nichts! Nur so! Musste mal gesagt werden, hi, hi, hi.„
„Salonkomiker!“
Beide umarmen sich innig, Vater und Tochter haben zueinander gefunden. Die folgende Zeit nutzen Beide, um sich noch besser kennen zu lernen. Die Zeit vergeht dabei zu schnell.

Am Nachmittag begeben sich Beide zum Thronsaal um sich mit den Wesieren und den Vertretern der beiden neu hinzu gekommenen Landesteilen zu beraten und anstehende Probleme zu lösen. Nebenbei müssen auch alle Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen. Als der offizielle Teil beendet ist, bleiben alle in lockerer Runde beisammen um sich zu unterhalten. Jeanie spielt in dieser Zeit die aufmerksame Gastgeberin und lässt alle Anwesenden mit Naschereien und Getränke versorgen als Melissas laute herzhafte Lachen zu hören ist. Die alte Herrscherin des südlichen Reiches hat gerade von den Ereignissen bei Jeanies Besuch dort erzählt.
So geht auch der letzte Ferien- beziehungsweise Urlaubstag ereignisreich zu Ende. Morgen müssen alle wieder nach Hause und sich auf die Schule vorbereiten. So ist es kein Wunder, dass sich beide Pärchen früh zurück ziehen um ihre Zweisamkeit in Ruhe zu genießen.
309. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von DevoterDiener am 01.05.13 15:47

Hi,
Du schreibst auch immer so nette Kommentare bei mir, da will ich doch revanchieren. Tolle Fortsetzungen, Du hast wirklich enorm viel Fantasie und auch die Fähigkeit sie so aufzuschreiben das der Leser in eine andere Welt eintauchen kann.
Echt klasse!

DD
310. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von lumpy am 01.05.13 20:37

Ich habe mit sehr viel Freude den letzten Teil gelesen.
Ich finde es bemerkenswert wie du den Stil der Geschichte immer wieder fortsetzt.

Da kann man nur Danke zu sagen und hoffen dass du uns nicht wieder so lange warten lässt bis der nächste Teil kommt.
311. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 01.05.13 21:18

Aha man muss nur etwas meckern dann kommt eine Fortsetzung.
Klasse Fortsetzung Drachenwind!
Beim ersten Absatz hab ich Tränen gelacht als mich mir Jeanies Angriff bildlich vorgestellt habe wie sie Jeronimoo rufend die Ausbilderinnen verprügelt.
Echt Spitze und dann noch diese Unschuldsmiene so wie "Ich hab nichts gemacht".
Zum Glück hatte die Alte Herscherin gute augen sonst hätte Jeanie das Spiel bestimmt noch weiter getrieben.
Siggi als Sexobjekt war auch eine schöne Abwechslung aber bevor er doch auf Dumme Gedanken kommen konnte ist Jeanie eingeschritten.
Schön das sich Vater und Tochter Angenähert haben.
312. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 02.05.13 01:04

Zitat
Aha man muss nur etwas meckern dann kommt eine Fortsetzung.
Klasse Fortsetzung Drachenwind!
Beim ersten Absatz hab ich Tränen gelacht als mich mir Jeanies Angriff bildlich vorgestellt habe wie sie Jeronimoo rufend die Ausbilderinnen verprügelt.
Echt Spitze und dann noch diese Unschuldsmiene so wie \"Ich hab nichts gemacht\".
Zum Glück hatte die Alte Herscherin gute augen sonst hätte Jeanie das Spiel bestimmt noch weiter getrieben.
Siggi als Sexobjekt war auch eine schöne Abwechslung aber bevor er doch auf Dumme Gedanken kommen konnte ist Jeanie eingeschritten.
Schön das sich Vater und Tochter Angenähert haben.


Da ist mir Gummimike wieder zuvorgekommen.

Auch ich habe mir die Keilerei -bildlich- vorgestellt und musste schmunzeln.

Ansonsten stimme ich mit Gummimike überein.

Danke drachenwind
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Gruß vom Zwerglein
313. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Katrin-Doris am 02.05.13 21:00

Hallo Ute,

was soll ich hier noch schreiben, was die anderen nicht schon geschrieben haben.

Außer.... HAU REIN IN DIE TASTEN ...und laß uns nicht so lange auf eine Fortsetzung warten !!!!

Viele Grüße

Katrin
314. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Fred1971 am 14.09.13 13:36

Mal wieder nach oben holen es wäre schön wenn es hier weitergehen würde. Eine wirklich tolle Geschichte.
315. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 09.10.13 10:50

Fortsetzung ist in Arbeit
316. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 09.10.13 12:34

Sieh zu Ute!
Wir warten auf neue Abenteuer von Jeanie und Sigi!
317. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 13.10.13 20:02

Freu mich auch schon auf eine weitere Fortsetzung.Las uns bitte nicht zu lange warten.Alles gute bis dan.
Wölchen
318. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 16.12.13 15:24

Mal wieder Drachenwind daran Erinnern das hier noch die Geschichte auf Fortsetzung wartet.
319. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Novizin Bea am 15.01.14 10:45

Ich finde die Geschichte super hoffe das es bald eine Fortsetzung geben wird
320. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Thor1984 am 28.02.14 23:25

Ich muss sagen ich bin buff selten eine so geniale Geschichte gelesen und dabei gelacht hoffe es gibt bald ne fortsetzung
321. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 28.04.14 01:39

Es herrscht bei mir grosse Trauer, mein PC hat rauchender Weise für immer
den Geist aufgegeben und all mein Geschreibsel unrettbar vernichtet.

Zu Erst fing auf einmal die Festplatte an zu knirschen und verabschiedete sich
mechanisch. Eine Datenrettung ist somit nicht mehr möglich.
Beim folgenden Wiederbelebungsversuch gab das Netzteil ebenfalls sein Geist
auf und demolierte mit Überspannungsspitzen das Motherboard, alle
Kondensatoren blühten wie die jungen BLätter an den Bäumen auf und einige
Schaltkreise wollen auch nicht mehr, Reparatur zwecklos.

Leider ist damit die geschriebene Fortsetzung auch unrettbar weg und nicht
nur Die sondern auch mein anderes Geschreibsel und Ideen.
Nun heißt es sparen, um einen Ersatz-PC zu beschaffen. Der geborgte
Schlepptop stammt aus der Dampfmaschienenzeit und braucht ewig zum
Übertragen der Daten und beim Internetzugriff.

Bitte habt noch etwas Geduld, der angekündigte Maskenball wird von Jeanie
noch durcheinander gebracht, etwas wurde auf meinem Stik gesichert.

LG
Drachenwind
322. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 28.04.14 04:12

R.I.P. Festplatte.Naja eigendlich schmorre in der Hölle.Immerhin hast du uns um die Fortsetzungen gebracht die wir so sehnlichts erwarten.Drachenwind hoffe das du bald eine gute Möglichkeit findest weiterzumachen.Sein froh das nicht mehr passiert ist.Kenne GEschichte wo ein kaputer PC das ganze Haus abfakelt.
mfg Wölchen
323. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 28.04.14 12:10

Du hast aber auch ein Pech Drachenwind.
Was die FP Angeht hatte ich dir doch in der Mini geschrieben Ausbauen und zum Fachmann bringen. Der hätte evtl die Daten retten können.
Das Rauchen kenn ich ging mir mal mit meinen Alten TV so. Der fing Plötzlich an zu Rauchen zum Glück hatte ich den an einer Steckdosenleiste. Abgeschaltet und dann wars das.
324. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 05.06.14 21:58

Jetzt hab ich die auch durch. Geniale Story, Super Lustig und zum Tod Lachen. Echt witzig was du da zu Papier...ähm...auf den Monitor gezaubert hast.

Also Jeanie ist ja ein richtiger Wirbelwind mit Orkan stärke und bringt Frischen Wind in das Land der Märchen und 1001 eine Nacht. Zum prusten Komisch, vor allem wie die alle Reagieren. *lach* "Das ist der Untergang" *kicher* Nette Sache, tolle Spielerei Moderne und Märchen derart zu Verknüpfen. Die Ausdrucksweise der Dialoge ist wirklich mal super Gelungen, vor allem wenn Sie sich so Aufregt die Junge Dschinie.

Daten Crash, PC Selbstmord, ja das kenne ich auch habe auch schon hinter mir. Seid dem mache ich Regelmäßig von meinen Schreiberein eine Sicherung Kopie auf CD, oder auf nem Stick. Hm wenn die Festplatte sich Verabschiedet hat, kommt es darauf an ob man die noch Auslesen kann oder nicht. Schade das dir das so oft Passiert. Du Wohnst leider so weit weg, ich hätte da noch nen Fest Rechner da, und ansonsten noch so Klein Teile woraus man evtl. einen Basteln könnte.

Es bleibt also nichts anderes Übrig als Geduldig zu Warten.

Gruß PetSlaveRico
325. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 01.11.14 12:37

Mal Hochschieb damit Drachenwind nicht lange suchen muss um die Fortsetzung zu Veröffentlichen.
326. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 02.11.14 14:06

Zitat
Mal Hochschieb damit Drachenwind nicht lange suchen muss um die Fortsetzung zu Veröffentlichen.


"ollet Plappamäulchen", sollte doch eine Überraschung sein!
Trotzdem Danke für deine Mühe.

Wie ihr lesen könnt, habe ich zahlreiche Probleme technischer und persönlicher Art überwunden und werde meine
kleine Geschichte vom kleinen Flaschengeist fortsetzen.
Ankündigen muss ich vorab noch eine geplante Unterbrechung wegen eines Krankenhausaufenthaltes. Ich werde
die Zeit dort nutzen, um danach euch neuen Lesestoff anzubieten.
Trotzdem wünsche ich viel Spaß beim lesen.
327. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 02.11.14 14:10

Gute Besserung.Viel Spaß mit den Schreiben.Vieleicht kommen dir ja ein paar Gute Ideen wie bei Werner Beinhardt.
Hoffe du kennst die beiden Sprüche.
Wo bleiben die Sanitöter, und Operation gelungen Patient Tod.

mfg Wölchen
328. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 02.11.14 14:11

Hier der letzte Absatz der Folge vor der Unterbrechung zum Einstieg:

Am Nachmittag begeben sich Beide zum Thronsaal um sich mit den Wesiren und den Vertretern der beiden Neu hinzu gekommenen Landesteilen zu Beraten und anstehende Probleme zu lösen. Nebenbei müssen auch alle Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen. Als der Offizielle Teil beendet ist, bleiben alle in lockerer Runde beisammen um sich zu unterhalten. Jeanie spielt in dieser Zeit die aufmerksame Gastgeberin und lässt alle Anwesenden mit Naschereien und Getränken versorgen als Melissas Lautes Herzhaftes Lachen zu hören ist. Die alte Herrscherin des südlichen Reiches hat gerade von den Ereignissen bei Jeanies Besuch dort erzählt.

So geht auch der letzte Ferien- beziehungsweise Urlaubstag Ereignisreich zu Ende. Morgen müssen alle wieder nach Hause und sich auf die Schule vorbereiten. So ist es kein Wunder, dass sich beide Pärchen früh zurückziehen, um ihre Zweisamkeit in Ruhe zu genießen.
Die sehr ereignisreichen Ferien sind nun zu Ende gegangen und so kehren Jeanie und ihre Mutter nach Hause zurück, nach dem sie Siggi heil und wohlbehalten bei seiner Mutter zurückgelassen haben.
Ihr Heim ist vor ihrer Rückkehr inzwischen von ihren Dienerinnen blitzblank sauber gereinigt und aufgeräumt worden, ein kleines Abendmahl steht für sie bereit das beide entspannt genießen.
Jeanie bereitet anschließend ihre Sachen für den ersten Schultag nach den Ferien vor und trifft sich zum alltäglichen Mutter-Tochterabend, der in den letzten Tagen aus den bekannten Gründen ausgefallen war. Viel haben sie heute nicht zu besprechen und so genießen sie einfach nur das vertraute Beisammensein.

Am folgenden Morgen beginnt wie immer abermals der alltägliche Trott mit der üblichen Hektik wie dem Aufstehen, Ankleiden, hübsch machen und Frühstücken bevor beide zur Arbeit beziehungsweise zur Schule gehen. Die Allmorgendliche Hektik wird zusätzlich durch das Dazwischenwuseln der beiden Dienerinnen noch erheblich verstärkt. Selbst ein schwingender Holzhammer würde diese Beiden nicht davon abhalten, ihren Herrinnen zu dienen. Aber Dank des vergangenen langjährigen Trainings schaffen es Mutter und Tochter wie immer sich pünktlich auf den Weg zu machen.
An der Bushaltestelle treffen Siggi und Jeanie wieder zusammen. Sie begrüßen sich so intensiv, als ob sie sich Wochen nicht gesehen haben, wie es bei Verliebten eben normal ist. Ein lang anhaltender nicht Jugendfreier Kuss ist bei ihrer Begrüßung auch ein muss.

Manch Einer der Älteren wünscht sich beim Zusehen von dieser ausgeprägten Mund zu Mundbeatmung wieder so Jung wie diese Beiden zu sein und beneidet aufrichtig Siggi. Auf die wartenden Männlichen Fahrgäste wirkt Jeanies Aura erneut zusätzlich ohne Erbarmen in voller Stärke und regt diese zu Intensiven feuchten Tagträumen an. Manch einer von Ihnen träumt mit einer Beule im Schritt davon, an Siggis Stelle zu sein und Jeanie regelrecht ohne Rücksicht auf Verluste die Kleidung vom Körper zu Fetzen und sich auf sie zu stürzen. Der Hormonkoller ist vorprogrammiert. Es fehlen nur noch die Brunftschreie der Platzhirsche. Die Antwort auf die Frage, was ein Q und ein Mann gemeinsam haben, bewahrheitet sich erneut immer wieder. Beides sind hohle Nullen und haben ein Schwänzchen dran. Frauen brauchen Gott sei Dank so etwas nicht, sie haben ihr Hirn stets im Kopf.

Als beide Verliebte nach der verschmusten Busfahrt leicht erregt und erhitzt in ihrer Klasse ankommen, herrscht dort große erwartungsvolle Aufregung. Zum Einem haben sie alle viel von den Ferien zu Berichten und zum Anderen ist es am nächsten Wochenende endlich so weit, der angekündigte Maskenball wird zu guter Letzt endlich doch Realität. So haben Alle Anlass, ungeduldig das Wochenende zu erwarten. Siggi und Jeanie sind bis zum Unterrichtsbeginn mit dem Nahkampf der Verliebten voll beschäftigt und Schmusen volles Rohr weiter. Einige der spät pubertierenden Minischwänzchen können sich dabei ihre unqualifizierten Bemerkungen nicht verkneifen. Mit auftauchen der Lehrkraft sind sie verschärft bemüht, ihre drei grauen Zellen wieder an den richtigen Ort zu bringen.

Genau wie vor den Ferien verläuft der Unterricht wie in der letzten Zeit, seit dem Auftauchen von Jeanie. Abermals schlägt Jeanies Aura voll zu. Schüler und Lehrer treten erneut in einen heimlichen, nicht erklärten Wettkampf und die Lehrer kommen wieder allmählich ins Schwitzen. So ganz können sie nicht begreifen, was mit dieser Klasse los ist. Der Wettlauf zwischen der inzwischen erfolgreichen intensiven Mitarbeit der Schüler und den Vorbereitungen der Lehrer für die Unterrichtsstunden ist im vollen Gange. Sie als Beamte werden dadurch gezwungen, endlich mal entgegen der üblichen Verhaltensweisen tätig zu sein und ihren Lohn sich wirklich zu erarbeiten. Jeanies Aura sorgt gerade hier im engen Klassenzimmer dafür, dass alle männlichen Schüler soweit es ihnen körperlich möglich ist, kurz vor dem Hormonkoller stehen und nur die Beschäftigung mit dem Unterrichtsstoff sie halbwegs davon ablenkt ihre Höschen zu befeuchten. Das dabei eine mögliche Intelligenzsteigerung als Nebeneffekt möglich ist, ist keinem der Schwänzchenträger bewusst. Auch den männlichen Lehrkräften entfleucht so mancher erotisch angeregter sehnsuchtsvoller Seufzer, zusätzlich wegen der stark drückenden und kneifenden Erhärtung im Schrittbereich die sie nur mühevoll tarnen können. Die aufgebauten Zelte im Schrittbereich sind zudem schwer zu übersehen. So vergeht die Unterrichtszeit für Alle recht zügig.

Um die Zeit bis zur Fete zu verkürzen, treffen sich alle Mädchen im Laufe der Woche wieder zu dem fast schon traditionellen Mädchennachmittag bei Moni, diesmal allerdings ohne Siggi. Er muss damit erneut einmal lernen, das in einer Beziehung jeder seinem Partner einen Freiraum lassen muss. Jeanie klebt ja selber nicht ständig an Siggis Seite, wenn er nur sein Fußballtraining hat. Schließlich braucht sogar der kleine Minimacho in Siggi gelegentlich mal Auslauf.
Traditionell beginnt der Mädchentratsch mit der aktiven Vernichtung von Sahnetörtchen mit je einer Portion Schlagsahne. Die großzügig bemessenen Portionen werden mit ausreichend Kaffee herunter gespült, immer in der Hoffnung, das die zusätzlichen Kalorien sich nicht irgend wann auf den Hüften bemerkbar machen.

Alle wichtigen Themen werden dabei ausgiebig umfassend und gründlich nach Frauenart besprochen, MKK sind dabei die Leitthemen. Mode, Kosmetik und Kerle bieten ausreichend Stoff für das Geratsche, dabei fällt natürlich den Mädels die Abwesenheit von Siggi auf.
„Was denn Jeanie, heute ohne Siggi? Hältst du das den ohne ihn überhaupt aus oder ist er wieder auf der freien Wildbahn zu haben?“
„Untersteh dich, Siggi ist noch immer nicht zu haben, wird es nie wieder sein.“
„Fehlt dir nicht seine Fummelei an dir? Der kann doch seine Finger gar nicht mehr von dir lassen.“
„Neidisch? Such dir doch auch nen Kerl der an dir interessiert ist. Es ist immer noch besser, er fummelt an mir und nicht an ner Fremden.“
„Und warum ist er nicht hier?“
„Er braucht schließlich auch mal Auslauf, selbst wenn es nur gelegentlich sein Fußballtraining ist.“
„Trainiert er heute auch?“
„Nö, heute ist er auf der freien Wildbahn aber trotzdem treu.“
„Mist, jetzt muss ich mich doch bei dem restlichen Ausschuss einen passenden Typen suchen.“
„Selber schuld, Siggi lief eine ganze Weile solo durch die Gegend und keine von Euch wollte was vom ihm.“
„Da war er noch nicht sooo interessant und außerdem klebte er ja mit Diet ständig zusammen.“
Ohhh Mist! Du warst ja mal Diet….. Und bist jetzt wieder mit ihm zusammen.“
„Ach neeee!“
„Einen süßen Arsch hat er jedenfalls.“ kommt es verträumt von Sabine.
„Und keine O-Beine!“
„Wie meinst du denn das?“
„Das weißt du doch selber, meistens steht alles Unwichtige in Klammern.“
„Wie und wo findet man bloß einen intelligenten, gut aussehenden und sensiblen Mann?“
„Von was für ein Gerücht träumst du denn?“
„Da wir schon mal bei diesem Thema sind Mädels, kennt ihr den großen Unterschied zwischen einem Yeti und einem intelligenten Mann? Na Mädels, weiß es eine von Euch?“
„Nun sag es schon, Sabine!“
„Der Yeti wurde schon einmal gesehen….“

„Sagt mal, warum gibt es überhaupt Männer?“
„Weiß nicht aber sie taugen doch normaler Weise nur für das Eine.“
„Das macht aber Spaß wenn sie sich Mühe geben.“
„Ich, …. Ich kenne einen wichtigen Grund, den kann ich dir sagen.“
„Sei doch nicht so aufgeregt. Und was ist nun der Grund?“
„Ein Vibrator kann kein Rasen mähen oder neben dir schnarchen.“
„Mädels, hört doch auf über die armen Kerle zu lästern, manchmal sind sie doch recht nützlich.“
„Das musst du Jeanie gerade sagen, eines ist doch klar, Männer sind wie Schokolade, sie sind süß und machen dick.“
Erst als das Gelächter verklungen ist kann Jeanie ihre Nachbarin fragen.

„Was ist den heute nur mit dir los, dass du so über die armen Kerle Ablästerst.“
„Von wegen arme Kerle. Ha! Ich weiß nicht, in der letzten Zeit benehmen sich einige mir gegenüber so unverschämt und dämlich. Geht Frau mal Abends in die Disko hängen sie gleich mit ihrem Glubschern sofort in meinem Dekolletee und wollen mir an die Wäsche. Das nervt. Und glaubst du, du hast einen Kerl an der Angel poppt er gleich die Nächste und ich soll seiner Meinung nach dabei noch die Kerze halten und ihn bewundern, was er doch für ein großer Hengst ist.“
„Stimmt. Vor einigen Tage musste ich mit dem Bus fahren, da hat so ein notgeiler Kerl mich absichtlich und grinsend angetatscht bis ich im eine gescheuert habe.“
„Schau doch mal richtig in den Spiegel. Ich glaube, du erregst jetzt so viel Aufmerksamkeit, weil die Männer augenblicklich ohne Brosche sehen, dass du eine jung Frau geworden bist. Du brauchst dir nur selber dein Dekolletee anzulinsen, ganz schön üppig.“
„Viel Holz vor der Hütten wie die Bayrischen Schluchtenjodler sagen würden.“
„Na und? Trotzdem, Männer sind eben Schweine!“
„Das ist doch ein Pauschalurteil. Komisch dabei ist nur, wir haben noch keinen Frühling und die Brunft der Platzhirsche ist auch schon vorbei.“
„Den brauchen sie nicht. Ihr Verstand ist immer in der Hose.“
„Du sagst es, Männer haben eben gerade mal ein Chromosom weniger als Schweine.“
„Wieso“
„Damit sich ihr Schwanz nicht kringelt.“
Das folgende Gelächter war anhaltend und es brauchte einige Zeit bis sich alle Mädels wieder beruhigt haben.

„Ich kann mich jedenfalls nicht beschweren, wenn Siggi bei mir ist sieht er nicht nur meine Brüste sondern auch die Frau und den Mensch in mir.“
„Wie hast du das denn geschafft? Her mit dem Mann! Ist er etwa die berühmte Ausnahme?“
„Nein, ist er nicht. Eine Frau muss sich ihren Mann so erziehen, wie sie ihn haben möchte, er darf es nur nicht merken.“
„Und wie mach ich das?“
„Du hast doch als Frau viele Möglichkeiten. Zeig ihm eins auf unabsichtlich machen kurz deine Brust oder lass ihn deine wohl gerundete Kehrseite ansehen oder schmachte ihn mit großen Augen an. Gib seinem Pavian in ihm die Gelegenheit vor dir sich aufzuplustern. Wichtig ist nur wie schon gesagt, er darf deine kleinen Tricks nicht merken und du musst sehr sanft listig vorgehen. Der Holzhammer darf nur sehr selten zum Einsatz kommen.“
„Und wenn er nicht hinsieht oder zuhört?“
„Dann greif ihm einfach in den Schritt und du hast garantiert seine volle Aufmerksamkeit.“
Das folgende Gelächter ist wieder sehr lang anhaltend.

„Mir hat gestern auch so ein Kerl hinterher gepfiffen.“ wirft Ruth noch etwas schüchtern ein. Eine erfrischende Röte macht sich bei ihr bemerkbar. Seit Jeanies heimlicher Heilbehandlung hat sich die Frau in ihr schon deutlich gemausert. Aus ihr ist eine hübsche junge Frau geworden die immer mehr am Aufblühen ist. Jeanie ist im Stillen richtig stolz auf ihr Werk.
„Tja Ruth, willkommen bei den Frauen! Sag dir immer eines, die Hormonbolzen können nicht anders, liegt bei ihnen in den Genen und der niederen Intelligenz.“
„Apropo Intelligenz, ich kenne auch etwas. Was hat einen IQ von 100, hat sechs Beine und stinkt nach Bier? Es sind nur drei Kerle vor dem Fernseher, die sich ein Fußballspiel ansehen.“

Bevor sie die Kaffeetafel aufheben und genug über das so genannte starke Geschlecht gelästert haben, besprechen sie noch ein letztes Mal alles Notwendig ernsthaft für das bevorstehende Kostümfest.
So verabreden alle Mädels, an diesem besonderen Tag vorsorglich drei Stunden vor Beginn bei Moni zu sein, sich dann hier Umzuziehen, Aufzuhübschen und Anschließend gemeinsam mit ihrem Pascha Siggi zur Feier zu fahren.
Einige erneut aufkommenden schamhaften Bedenken bei einigen der Anwesenden hinsichtlich der etwas freizügigen Kostüme werden erneut angesprochen und die sichtbar bestehenden Unsicherheiten durch Steigerung des Selbstbewusstseins beseitigt. Eine attraktive wohlgeformte Frau kann ruhig leicht verhüllt zeigen, ohne dabei aufdringlich zu wirken, was sie hübsches zu bieten hat.
Trotz der ernsten Themen an diesem Nachmittag trennen sich die Mädels fröhlich voneinander und können das Wochenende kaum noch erwarten.

Am nächsten Tag wird Jeanie während ihres Unterrichts zum Direktor gerufen. Als sie sich bei ihm meldet, ist er nicht alleine.
„Ah Jeanie, da bist du ja. Das ist der Herr Schmidt vom Jugendamt. Sein Ressort beschäftigt sich mit Transsexuellen Schüler und will mit dir einiges abklären.“
„Entschuldigung Herr Direktor, aber haben sie ihm nicht gesagt, das ich nicht Transsexuell bin?“
„Junge Dame, wie kann das sein? Letztes Schuljahr waren sie noch Dieter …..“
„Stimmt, jetzt bin ich aber eine vollwertige, auch biologisch gesehen, eine junge Frau. Wenn ich mal ungeschützt mit einem Mann schlafen sollte, trage ich nach neun Monaten die quakende Bescherung mit Windeln auf meinen Armen.“
„Aber nach meinen Unterlagen steht fest, dass….“
„Hören sie doch auf mit ihren Papieren. Die Wirklichkeit ist manchmal anders.“ Mit ihrer Aura prüft Jeanie schnell nach, ob da nicht irgend wo wieder ein falsches verstecktes Hintertürchen ist. Ihre Erfahrungen mit diesen ollen Bernburg reichen ihr.
Zum Glück für den Beamten kann Jeanie nichts Auffälliges finden. Nur Herr Schmidt wird immer unruhiger und beginnt wie jeder Mann in ihrer Nähe mit eine enger werdende Hose zu schwitzen. Der arme Kerl, Jeanies Aura schlägt wieder erbarmungslos voll zu. Er versucht Dienstlich zu bleiben um seiner Natur nicht nachgeben zu müssen.

„Trotzdem, von solch einem Fall wie dem Ihren Junge Dame, habe ich noch nie was gehört und ich habe über diesen Vorgang keinerlei Unterlagen, nur eine allgemein gehaltene Bestätigung deines Arztes.“
„Mehr werden sie auch nicht bekommen. Meine behandelnde Ärzte und wir, also meine Mutter und ich, haben beschlossen, die ausführlichen Unterlagen unter Verschluss zu halten eben weil es bei mir ein besonderer, seltener Fall ist.“
„Aber trotzdem muss ich für die Dokumentation auch von ihnen Daten erheben und unsere Unterlagen ergänzen.“
„Ja, ja, die lieben Unterlagen und warum das alles?“
„Das Bildungsministerium hat zu der Problematik des Umgangs mit Transsexuellen Jugendlichen in Bildungseinrichtungen ein Rundschreiber herausgegeben. Es geht eigentlich darum, die Situation in den Schulen für solche Schüler zu verbessern, damit sie nicht ins, sozusagen Gesellschaftliche Abseits geraten. Leider gibt es in diesen Fällen viele Mobbingfälle weil auch die Lehrkräfte aus Unwissenheit sehr oft Probleme damit haben und deshalb nicht einschreiten.“
„Ja, ja, die lieben Pädagogen aber mal was wichtiges, ist ihnen beim Lesen nicht schlecht geworden?“
„Wieso?“
„Na durch die Drehungen beim Lesen… war doch ein Rundschreiben…...“
„Jeanie! Herr Schmidt macht doch auch nur seine Arbeit.“ ruft der Direktor Jeanie schmunzelnd zur Ordnung.
„Also junge Dame, mir ist jedenfalls nicht schlecht geworden.“
„Dann sind sie bestimmt noch nicht lange Beamter oder?“
„Ich bin noch kein Beamter sondern Anwärter.“
„Dann bleiben sie es auch.“
„Wieso?“
„Kennen sie denn nicht den Unterschied zwischen einem Beamten und einen Becher Jogurt?“
„Nein!“
„Ist doch einfach, Jogurt hat Kultur.“
„Hi, hi, hi, …… Jeanie es reicht, lass endlich Herrn Schmidt seine Arbeit machen.“
Und diese sehr ansehnlich hübsche, etwas freche junge Frau soll mal der zurückhaltende, schüchterne Dieter gewesen sein. Seine Wandlung ist wirklich ein großes Wunder, denkt der Direktor und schaut den Beiden weiter zu. Innerlich amüsiert er sich über Jeanies kleine spaßigen Sticheleien.

„Schon gut, ich kann doch nichts dafür, dass er am Beamtendreikampf zur Zeit noch nicht teilnehmen kann.“
„Beamtendreikampf?“
„Na nicken, lochen, abheften.“
„Ha, ha, ha, den kannte ich noch nicht, aber junge Dame, können wir mal zur Sache kommen?“
„Na gut Herr Schmidt, wenn es sein muss! Was wollen sie denn so von mir im Einzelnen wissen, ich bin ganz Ohr.“ Mit diesem Worten folgt von Jeanie eine typisch weibliche Präsentation ihrer beiden prachtvollen Wonnehügel und ihrem pure Erotik versprühenden Schlafzimmerblick, mit gekonnt verheißungsvollen Augenaufschlag. Das bringt auch diesen armen Mann erneut an den Rand eines Testosteronkollers. Nur mühsam kann sich der Not leidende gepeinigte Bürokratenanwärter, mit einer kneifenden Hose sich seiner eigentlichen Aufgabe widmen.

In der nächsten Zeit muss Jeanie viele Fragen beantworten und zusehen, wie ein Formular nach dem Anderen gewissenhaft, Beamtenmäßig, im Korrekten unverständlichen Beamtendeutsch ausgefüllt wird bevor sie wieder zum Unterricht gehen kann.
„Herr Schmidt, dauert das bei jedem Jugendlichen so lange?“
„Wenn alles korrekt erledigen werden muss, ja.“
„Typisch Bürokratie. Ich kenne auch einen richtigen Beweis dafür, dass Alles bei einem Beamten immer so lange dauert, nämlich wenn ein Beamter Butter haben will verschickt er einfach eine Kanne Milch auf den Dienstweg.“ Diesmal kann selbst Herr Schmidt nicht mehr ernst bleiben.
„Jeanie, lass doch die armen Beamten in Ruhe.“
„Ha, von wegen arme Beamte.“
„Lass es gut sein und gehe jetzt wieder zum Unterricht.“
Kaum hat Jeanie den Klassenraum erneut betreten, ist wieder diese seltsame Spannung zu spüren und die Testosteronausdünstungen nehmen erheblich zu.

Da Siggis Fußballmannschaft in den nächsten Wochen an einer Meisterschaft teil nimmt, muss Jeanie diesmal alleine nach Hause gehen, ihr Siggi muss zum Training.
Zu Hause erlebt sie ein Überraschung. Sie wird sehnsüchtig von ihrem Vater erwartet. Ihre Eltern sitzen nebeneinander auf dem Sofa und halten sich in den Armen. Ein ungewohntes Bild für Jeanie, ihr Vater hat den Weg zu seiner Frau endlich gefunden, nur meint er es ernst?
„Nanu, du hier? Hi Mam“
„Es ist sehr wichtig„ beginnt ihr Vater gleich, „ich habe vergessen dir zu sagen, dass heute die Traditionelle Festliche Jährliche Audienz ist, wo das Volk die Möglichkeit hat, sich mit ihren Sorgen und Nöten direkt an den Herrscher wenden zu können. Es ist schon alles vorbereitet und einige Bittsteller benannt worden die dir traditionell….“
„Was soll das? Mir da einige Statisten vorführen nur um dem Zirkus gerecht zu werden? Womöglich sind ihre Probleme auch noch getürkt.“
„Aber Kind, es muss doch der traditionelle Ablauf eingehalten werden. Die lange Tradition besagt, dass….“
„Dass sie in den nächsten Mülleimer gehört. Wenn irgend jemand ein Problem hat, bei dem ich ihm helfen kann, so hat er das Recht zu mir zu kommen oder zu meinen Wesiren.“
„Aber Keiner aus dem einfachen Volk darf sich dem Herrscher….
„Du meinst wohl Herrscherin!“
„Also gut Herrscherin…. ähm ach ja, sie dürfen sich dir nicht nähern, das verlangt die Tradition.“
„Was soll denn dieser Unsinn? Wenn jemand Sorgen hat und sich mir nicht nähern darf, wie soll er dann mit mir reden?“
„Deswegen gibt es doch die traditionelle Regelung, dass nur auserwählte….!“
„Bleib mir mit der ollen verstaubten Tradition vom Halse!“

„Jeanie, Kind verändere nicht auch noch diese Feierlichkeit. Alle langjährigen erprobten Traditionen wirfst du einfach so mir nichts, dir nichts über den Haufen. Woran kann man sich denn da noch halten?“
„Na vielleicht an dem eigenen Verstand?“
„Jeanie!“
„Wie meinst du denn das schon wieder?“
„Denk mal darüber nach! Oder muss ich dass auch noch für dich übernehmen?“
„Bei Gott, wo soll das denn noch hinführen?“ OhTempora oh Mores! Denkt sich Jeanies Vater.
„Das haben wir doch schon ein mal besprochen, zu einer besseren Welt vielleicht? Ich habe dir damals, als ich dich zum Großwesir ernannt habe, konkret gesagt, was ich will und welche Ziele ich verfolge.“
„Das eine Frau nicht herrschen sollte, wie die alten Gesetze es besagen bewahrheitet sich bei dir. Immer mehr zerstörst du jede alte, bewährte Tradition, wirbelst Alles durcheinander und wirfst Jahrhunderte lang erprobte Gesetze über den Haufen.“
„Da kannst du mal sehen, auf den Müllhaufen gehören sie auch. Was soll schon wieder der Spruch gegen die Frauen? Sind wir deiner Meinung nach noch immer halbe Menschen? Ich dachte, du hast endlich gelernt, das Frauen auch denken können.“ sagt Jeanie ernst und etwas traurig zu ihrem Vater.
„Aber es müssen doch Gesetze geben!“
„Ja, da stimme ich dir zu aber keine verstaubten, nichts sagenden Vorschriften die nicht mehr in die heutige Zeit passen und nur die Menschen verdummen.“
„Und wie willst du da regieren?“
„Na mit meinen Wesiren und eigentlich auch mit dir. Ich will mit ihnen sinnvolle und notwendige Gesetze erlassen. Ich dachte, du arbeitest daran mit und wedelst nicht dauernd mit deinen alten Traditionen durch die Gegend.“
„Das ist der Untergang…..“
„Siehst du Mam, jetzt lamentiert er wieder, statt zu denken. Dabei möchte ich doch nur, dass sich das Leben aller verbessert und die Menschen in Frieden und Wohlstand leben können.“

So langsam gerät Jeanies Mutter ins Grübeln. Sie hat nicht erwartet, dass ihre Tochter ihre Aufgabe so ernst nimmt. Dabei ist sie doch noch so jung. Aber eine Sorge tritt dabei wegen der Audienz nun doch in den Vordergrund, was ist, wenn ihrer Tochter bei diesem Spektakel abermals etwas passiert, sie wieder von irgendwelchen Fanatikern angegriffen wird. Feinde hat sich Jeanie durch ihr Handeln wie Fliegen eingefangen, vor allem wegen der Befreiung der Sklaven.
„Jeanie, meinst du nicht auch, dass es besser ist, wenn dein Vater diese Audienz regelt. Wenn nun einer die Situation ausnutzt und dir was antut?“
„Mam dass kann über all geschehen, damit muss ich leben seit dem ich zufällig Herrscherin geworden bin. Hab keine Angst, ich weiß mich jetzt zu schützen“
„Das sagst du so einfach!“
„Es ist auch einfach. Siehe mal Mam, so lange ich den Ring trage, kann mir keiner ernsthaft etwas tun, schon gar nicht, seit er sich mit den anderen Beiden vereinigt hat. Ich weiß auch, warum unsere Vorfahren ihn aufgeteilt habe, weil einfach die Macht in nur einer Hand viel zu groß ist. So etwas, wie bei meiner Entführung kann nie wieder geschehen. Nichts aber auch gar nichts, kein Mensch, selbst das berühmt berüchtigte Brandmal, kann mehr meine Magie blockieren, dazu bin ich viel zu stark geworden.“
„Meinst du?“
„Ja Mam! Viel mehr mache ich mir um etwas Anderes wirklich ernsthaft sorgen.“
„Um was denn?“
„Ganz einfach Mam, wer hält mich davor zurück, meine große Macht zu missbrauchen? Werde ich nicht irgend wann überheblich und überschreite Grenzen, die nie übertreten werden dürfen? Es gibt doch Keinen mehr der dieser Macht des vereinten Ringes etwas entgegensetzen kann. Diese Gedanken bereiten mir große Sorgen. Ich…. Ich bin doch auch nur ein Mensch.“
„Das brauchst du nicht Kind.“
„Wie meinst du denn das, Vater?“

„Ich habe mit deiner Mutter darüber schon gesprochen. Sie hat ihre drei großen Wünsche noch immer nicht verbraucht. Ihr erster Wunsch ist noch immer aktiv. Er hilft dir dabei und wird dich daran hindern, überheblich zu werden. Erst wenn deine Mutter ihn als erfüllt erklärt, verliert er seine Wirkung. Übrigen ist das Gesetz und eine sehr alte Tradition die du diesmal nicht ändern kannst.“ Es klingt beinahe schadenfroh.
„Na wenigstens hast du nun Eine die dir erhalten bleibt.“
„Jeanie! Sei nicht so frech zu deinem Vater!“
„Bin ich doch nicht, ich meine es doch immer ernst.“
„Wenn ich das nur glauben könnte….“
„Das kannst du, Mam.“
„Jeanie, Kind, komm wir müssen gehen, die Audienz fängt gleich an.“
„Na gut! Komm Mam, wir gehen dann mal.“
„Aber…“
„Sie kommt mit, wird Zeit das alle meine Mutter auch kennen lernen, dich kennen sie ja schon zu genüge.“
329. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 02.11.14 15:18

Also Wirklich so über die Armen Männer Abzulästern ist echt nicht Fair!! Müsste der Mann nicht 1Chromosom mehr haben als das Schwein?
Das mit der Butter ist auch Falsch! Wenn eine Kanne Milch über den Dienstweg Verschickt wird kommt höchstens Saure Milch dabei raus! Für Butter müsste die Milch Geschüttelt werden und das ist bei Beamten Ziemlich Unwahrscheinlich.
Was nun Siggi angeht ist er ein Sonderfall. Jeanie hat ihn ja oft genug zu Sieglinde gemacht, so das er Lieber Mitspielt als Unbedingt den Macho Raushängen zu lassen. Ich Denke da an die Ersten Auftritte im Stripclub. Ohne Jeanies Magie wär Siggi bestimmt nicht so schnell so Aufmerksam geworden. Wie gehts Eigentlich Moni mit ihrem Diener? Jeanies große Klappe ist wirklich Waffenscheinpflichtig.
330. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 02.11.14 15:51

Super endlich geht es hier auch weiter. Schön das du es geschafft hast. Für den KH Aufenthalt alles gute.

MKK *lol* Mode Kosmetik und Kerle ich hab mich schlapp gelacht bei der Abkürzung, auch die Beamten Witze sind geil die kannte ich in der tat noch nicht. *grins* Her je Sie ist immer noch so frech, forsch und listig das gefällt mir sehr gut, besonders die Sache mit den Mann Erziehen ohne das er es merkt ja ja das geht wirklich *flöt*
Na wieso dürfen denn die Frauen net über Männer ablästern?? Ich fand einiges sehr Lustig besonders der Chromosomen Witz *smile* Schließlich machen wir Kerle das doch auch, warum sonst gibet es so viele Frauen oder Blondinen Witze.

Ich bin gespannt wie es weiter geht aber erst mal kümmere dich um deine Gesundheit.

Gruß PetSlaveRico
331. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Katrin-Doris am 02.11.14 18:11

Hallo Drachenwind,

eigentlich habe ich schon nicht mehr daran geglaubt, dass du wirklich wieder schreiben tust.

"Auferstanden aus..." hieß das mal und wieder ein Feuerwerk in deiner Geschichte, dafür danke ich recht herzlich...

Wenn du jetzt noch die langen Werbepausen weglässt, dann bin ich wieder glücklich.

Viele Grüße und bitte..bitte...bitte weiter !!!

Katrin
332. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 04.11.14 17:40

So, Morgen ist der Tag der Wahrheit. Bevor ich ins KH verschwinde
erhaltet ihr von mir noch eine Fortsetzung.
Danke an alle Kommentatoren für eure Meinungen.
333. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 04.11.14 17:43

so, hier geht es weiter:


“Zieeeeeep”
Wieder werden die Räume der Großmutter zum Familientreffpunkt umfunktioniert. Mit einem weiteren “Zieeeeeep” sind Mutter und Tochter festlich gekleidet. Ihre Großmutter erwartet sie bereits ebenfalls im festlichen Ornat.
„So, das war´s! Wo findet denn diese Komödie nun statt?“
„Wie immer!“
„Und was bedeutet das?“
„Ach so, ist ja deine Erste.“
„Komiker! Und wo den nun?“
„Jeanie!“
„Schon gut Mam, aber diese einfache Frage hat er noch immer nicht beantwortet darum noch einmal, auch für einen Mann verständlich. WO….. Wo… finden… statt….. Versammlung? DU mich verstehen?“
„Jeanie! Es ist dein Vater! Was soll denn das?“
„Na wenn ich auf eine einfache Frage keine Antwort bekomme muss es doch irgend wo noch mehr Verständigungsprobleme geben als es bis jetzt schon vorhanden sind. Vielleicht sind es die gleichen Probleme, die mein Vater mit den weiblichen Wesire hat.“

„Du lässt ihn ja nicht zu Wort kommen.“
„Also wo denn?“
„Die feierliche Audienz findet traditionell auf dem Platz vor dem Palast statt. Komm, die Sänften für den feierlichen Umzug warten schon.“
„Hä Sänften? Hab ich da was verpasst?“
„Nein, aber der Herrscher und die Wesire werden in einem prunkvollen feierlichen Umzug zum Thron gebracht, der auf einem Podest auf dem Platz steht.“
„Was soll denn dieser Unsinn? Das sind doch nicht mal 500 Meter. Die können wir doch zu Fuß gehen. Einen Lampionumzug mit Tschingbumstaraaa und Geglitzer brauchen wir nicht “
„Aber…. Aber die Tradition verlangt….. „
„Mann, schon wieder die Tradition. Schluss damit, wir gehen alle zu Fuß und außerdem ein bisschen Bewegung tut dir auch ganz gut. Du weist doch, ich mag keine Wesire die sich ihr Hinterteil auf einem Kissen platt drücken und dabei Speck ansetzen.“
„Grmbl….“
„Wolltest Du noch was sagen? Heraus damit!“
„Nein, es ist nichts.“
„Na dann mal los, zum Palastausgang ist es auch ein weiter Weg. Unterwegs holen wir die anderen Wesire ab. Komm, Mam, Oma du natürlich auch.“
„Und die Sänften?“
„Die kannst du, Vater, wegschicken. Wir haben alle gesunde Füße, müssen sie nur gebrauchen.“
„Siehst du Sohn, deine Tochter ist ein sehr bemerkenswertes Mädel. Ich sag es dir immer wieder, sie ist jederzeit für eine Überraschung gut.“
„Du nun wieder! Wo soll das denn hinführen! Ohhh diese Frauen, wehe wenn sie losgelassen werden“
„Sag mal du Salon Komiker, was soll den das schon wieder? Haben dir die drei Monate nicht gereicht?“
„Doch! Doch! Aber ich weiß bald nicht mehr was los ist.“
„Dann lerne endlich!“

Am Palasttor sammeln sich Jeanies Familie, alle Wesire und wie nach den letzten Ereignissen zu erwarten, auch eine ganze Armee von Wachen die alle ihre junge Herrscherin beschützen wollen. Jeanie braucht viel Überredungskunst und wahre Engelszungen um die Truppenstärke auf eine angemessene Ehrengarde zu beschränken.
Schnell hat sich die Prozession gebildet. Jeanie als stolze Herrscherin vorweg, gefolgt von ihren Eltern, der Großmutter und den anderen Wesiren. Jeanies Dienerinnen bilden den Schluss. Der ganze Zug wird von den Wachen flankiert, die meisten natürlich in Jeanies Nähe. Gegenüber der Vergangenheit hat der Umzug viel unnötigen Pomp verloren.

Es geht in einem normalen Tempo los, trotzdem kommen die Wachen arg ins Schwitzen, weil Jeanie auch noch ihren eigen Kopf hat und quer durch die Massen des Volkes, direkt zum Thron geht anstatt den traditionell vorgeschriebenen Weg um den ganzen Platz herum. Wenig erbaut, in seinen Bart grummelnd folgt ihr Vater, schon wieder geht eine seiner geliebten Traditionen flöten. Er vermisst den Prunk der Vergangenheit.
Lächelnd grüßt Jeanie auf ihrem Weg die Menschen auf dem Platz, die sehr von ihrer jungen schönen Herrscherin angetan sind. Jeanie hat auch sie mit ihren Vorgehen sehr überrascht. Begleitet von den Jubelrufen nimmt sie auf dem großen Thron platz, rutscht auf die Seite und zieht ihre überraschte Mutter neben sich.

Bevor ihr Vater seine geliebte Tradition doch noch irgendwie retten kann, steht Jeanie auf, legt ihre Hand auf ihr Herz, verbeugt sich leicht vor ihrem Volk und beginnt entgegen jeglicher Tradition zu reden.
„Ich bin heute zu Euch gekommen, um traditionsgemäß mir eure Sorgen und Nöte anzuhören und euch, wenn ich kann, zu helfen. Ein jeder kann nun vortreten und mir sein Anliegen sagen. Das Recht, sein Anliegen einem Wesir oder mir selbst vorzutragen hat jeder aus dem Volk. Ich habe daher entschieden, dass solche Audienzen wie heute öfter stattfinden soll. Sollte ich einmal mit meinen Ansichten über das Ziel hinaus schießen, so toleriert es, Fehler macht jeder und sie können immer korrigiert werden. Ich bin noch sehr Jung und nicht allwissend, deshalb begleitet mich meine verehrte Mutter, sie hat neben mir Platz genommen. Sie wird mir sicher wie in der Vergangenheit mit Rat und Tat zur Seite stehen so wie auch alle meine Wesire. Vieles Alte, hemmende, ob Gesetze oder Tradition muss in der nahen Zukunft geprüft, verworfen oder der modernen Zeit angepasst werden. Das ist eine Aufgabe, die müssen wir alle gemeinsam in Angriff nehmen. Ein Jeder aus dem Volk hat das Recht und darf ab sofort am Palasttor dazu seine Ideen und Gedanken abgeben oder eine Audienz beantragen. Nun, in diesem Sinne, Großwesir beginne!“ sagt Jeanie hoheitsvoll, diesmal ganz junge Herrscherin zu ihren Vater. Innerlich ist sie erregt und neugierig, ob ihr Vater ihren Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat.

Einen kurzen Moment muss sich ihr Vater sammeln weil schon wieder ein festgelegter Ablauf verändert wurde und er sich überlegen muss, wie es weiter gehen soll. Da ihm so schnell nichts anderes einfällt, hält er sich lieber an den von ihm geplanten Ablauf.
„Ehrenwerte Herrscherin!“ sagt er und verbeugt sich vor seiner Tochter. „Ich rufe die Brüder Selim und Omar auf. Mögen sie vortreten und ihr Anliegen vortragen.“ Zwei etwas dickliche, ältere Männer treten mit vielen Verbeugungen vor dem Podest auf dem Jeanie Thront. Auf Grund ihrer vielen Bücklingen kommen beide kaum zum reden und werden von Jeanie mehrmals aufgefordert, endlich ihr Anliegen vorzubringen.

„Meine Herren hört endlich auf damit. Es ist schön zu sehen, dass sie sich in ihrem Alter noch so intensiv mit Sport beschäftigen. Aber wenn sie nicht langsam damit aufhören, habt ihr keine Luft mehr, um mir euer schweres Anliegen vorzutragen.“
„Jeanie, sei nicht so frech.“ flüstert ihr leise ihre Mutter zu. Irgendwie ahnt sie, das noch mehr geschehen wird.
„Ich war doch nicht frech, nur höflich. Mit ihren Bücklingen verplempern die doch nur unsere Zeit.“
„Ach Kind.“ seufzt ihre Mutter und lenkt ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen vor ihr. Die beiden älteren Herren erinnern sich, warum sie überhaupt vor Jeanie getreten sind. Einer von ihnen findet endlich den Mut, Jeanie anzusprechen..
„Ehrenwerte Herrschern, Hoheit, edle Frau, Herrliche Blume aller Frauen, wie ein wunderschöner Schmetterling im goldenen Schein der Sonnen….. „
„Es reicht mein Herr, was ist den nun euer Anliegen, sagt es mir bevor ihr die ganze Botanik zu Rate ziehen.“
„Äh, ich meine….. Nein ich wollte sagen, äh …. es ist nicht so wie sie denken Hoheit, äh ….. aber, nein ….. Ich meine äh …. mein Bruder und ich nun ja wie schon gesagt, wir haben da so ein Problem. Sehen sie Herrin, mein Bruder und ich kommen damit nicht klar.“

„Aha! So, eine lange Rede ohne Sinn, um was geht es den nun eigentlich wirklich?“ fragt Jeanie zuckersüß, innerlich aber genervt. Ihre Mutter amüsiert sich trotz ihrer Vorahnung köstlich und legt beruhigend ihre Hand auf Jeanies Arm.
Mit betretenen Gesichter stehen die beiden Brüder Selim und Omar vor Jeanie und wissen nicht so recht, wie es weiter gehen soll. Ihre Hilfe suchenden Blicke zum Großwesir nutzen ihnen im Augenblick auch nichts. Er trauert seiner Traditionen nach. Omar, der ältere von den beiden fängt sich als erster und beginnt Jeanie das große Problem zu schildern.

„Herrin, es ist so. Mein Bruder Selim und ich haben uns eine schönes neues Haus gebaut in dem wir gemeinsam mit unseren Familien leben. Das Haus ist fertig, nur jetzt streiten wir uns schon sehr lange. Wir können uns einfach nicht entscheiden, welche Farbe die Außenwand haben soll. Ich möchte ein zartes Blau, so zart wie die Morgendämmerung.“
„Nein! Kein hässliches blau, ich sage, wir streichen es gelb so strahlend gelb wie die hellen Strahlen der Sonne.“
„Nein, blau!“
„Gelb!“
„Ich sage blau!“
„Du Sohn einer räudigen Hündin, ich bestimme die Farbe weil ich der Ältere bin und die ist gelb!“
„Du verknöcherter blöder Wüstenkojote Ich sage blau.“
„Das kann doch nicht wahr sein du elende……“

„RUHE! Verdammt noch mal!“ fährt Jeanie laut zwischen die Streithähne. „Ich glaub, ich Spinne. Ihr führt euch auf wie Kinder auf. Da stehen zwei erwachsene, ältere Menschen wegen so einer Banalität vor mir. Was soll dass? Seit ihr denn noch normal oder sind euch einige Ziegelsteine auf den Kopf geknallt? Ihr in eurem Alter solltet eure Weisheit und Erfahrungen an die Jüngeren weitergeben. Statt dessen benehmt ihr euch wie kleine Kinder, wir sind hier doch nicht im Kindergarten! Großwesir, auch dich frage ich, was das soll?“
„Aber Herrin, der Großwesir hat….“
„Kind, du siehst doch selber, dass das ein wichtiges Problem ist.“
„Das ist mir egal!“ Jeanies Ärger ist ihr anzumerken.
„Aber die Tradition besagt…“
„Schon wieder Tradition? Wie könnt ihr beiden erwachsenen Männer es wagen, hier solch ein…., ein Kokolores vorzutragen?“
„Aber Herrin, wir können uns doch nun mal nicht einigen.“
„Na gut, dann werde ich euch eben auf meine Art helfen.“

„Nein Jeanie, nicht!“ ruft ihre Mutter, um Jeanies folgenden Streich zu verhindern. Allmählich kennt sie ihre Tochter. Jedoch Jeanie ist schneller. Ein “Zieeeeeep” von Jeanie und beide Streithähne stehen mit einer gelb-blau karierter Gesichtsfarbe vor Jeanie. Als sich das Gelächter der Zuschauer etwas gelegt hat, richtet Jeanie wieder ihr Wort an die beiden Karierten.
“So, ich habe euch eine Entscheidungshilfe gegeben. Das Muster verschwindet sofort, wenn ihr euch auf eine Farbe geeinigt habt. Nehmt doch einfach eine andere Farbe, von mir aus nehmt rosa mit grünen Sternchen oder sonst eine. Und jetzt geht und denkt mal darüber vernünftig nach!“

Leicht erregt über so viel Dummheit setzt sich Jeanie wieder auf ihren Platz und muss sich einige ernste Worte ihrer Mutter anhören.
“Jeanie, was soll das? Du kannst doch so nicht mit Menschen umgehen.“
„Aber diese Trottel können mit mir so umgehen und mit solch einem Unsinn hier auftreten. Eigentlich müsste mein Vater und Großwesir wissen, dass ich meine Aufgaben und Verpflichtungen ernst nehmen. Das ist doch hier kein Zirkus. Ich mag noch sehr jung sein aber wenn mich jemand, egal wer, für Dumm verkaufen will, wird er meine Macht als Herrscherin kennen lernen. Und so lange ich kann, werde ich solche Angelegenheiten auf meine jugendliche, freche Art lösen.“
„Trotzdem Kind kannst du so etwas nicht machen.“
„“Ich will….. Ach Mist, ich glaube es nicht, der Großwesir macht mit seiner Komödie weiter.“

Während dessen ruft ihr Vater unbeirrt den nächsten Kandidaten auf. Jedoch bevor dieser anfangen kann, wird er von Jeanie ernsthaft befragt, ob sein Anliegen wirklich ein Echtes ist.
„Ich grüße euch! Wie ich sehe, hat euch der Großwesir aufgerufen und ich stelle euch jetzt eine wichtige Frage, beantwortet sie ehrlich. Habt ihr nun wirklich ein wichtiges und ernstes Anliegen oder kommt ihr zu mir weil eure Hühner etwa dreieckige Eier legen.“
Nach einigem stottern gesteht er, das der Großwesir ihm das angebliche Problem vorgegeben hat, was Jeanie diesmal noch mehr erbost. Sie schickt den getürkten Bittsteller weg.
“Vater, hast du noch mehr solche Komiker auf der Pfanne? Ich bin nicht hier um deine lächerlichen Traditionen zu pflegen, das habe ich dir alles schon gesagt! Ich dachte, ich soll hier helfen, wichtige Probleme der Menschen zu lösen und nicht solch ein Tünnef.“
“Aber die Tradition…..“

Bei diesem Wort ziehen wahre Gewitterwolken auf Jeanis Stirn auf und ihre Mutter versucht sie zu beruhigen, aber diesmal vergebens.
“Verdammt noch mal, schon wieder Traditionen? Du hörst mir anscheinend wegen deiner Selbstgerechtigkeit mir überhaupt nicht zu. Vater, ich habe dich zu meinem Großwesir ernannt weil du mir helfen solltest, die Bürde der Verantwortung über diese Menschen zu tragen. Du hast noch immer nicht begriffen, dass das Volk nicht zu unserem Vergnügen oder zur Entfaltung von Pomp da ist sondern wir durch unsere Verantwortung dem Volk eigentlich dienen sollten und alles tun, das sich ihr Leben verbessert, das Ungerechtigkeiten und Missstände beseitigt werden. Du scheinst damit nicht klar zu kommen. Hast du schon einmal darüber nachgedacht. Hörst du überhaupt darauf, über was die Menschen reden? Kennst du ihre Sorgen und Nöte? Weist du überhaupt irgend etwas vom Volk?“
“Aber Jeanie, die Tradition besagt….“
„Kommst du schon wieder mit deiner verstaubten Tradition? Erkennst du nicht, das viele von ihnen nur unsere weitere Entwicklung hemmen? Denkst du überhaupt darüber nach, welche Tradition noch nützlich ist oder welche stört? Ich habe dir am Beginn deiner Amtszeit klar gemacht, was ich bewirken will. Hast du damals überhaupt zugehört?“
“Du hast doch selber die Tradition beibehalten, die die Müttern ehrt. Diese gab es schon vorher!“
„Stimmt, aber ich habe die alten, starren Grenzen eingerissen, habe sie angepasst. Und was machst du? Du häufelst nur den Staub vom Alten an.“
“Die Traditionen werden durch die immer geltenden Gesetzte geschützt und Gesetz ist Gesetz.“
“Ach und deiner Meinung nach darf man die Gesetze nicht ändern, auch wenn sie falsch und ungerecht sind? Gesetze sind Regeln, die die Menschen erstellt haben, um das Zusammenleben der Menschen zu regeln. Doch Gesetze müssen Sinn haben, immer geprüft werden, ob sie noch etwas taugen. Im Zweifelsfall müssen sie geändert oder gestrichen werden. Ich habe dir am Anfang gesagt, was ich will. Ich muss nun erkennen, dass du das nicht willst oder kannst. Ist nun mein Irrtum aber ich kann lernen. Gib mir deine Kette!“
„Jeanie!“ ruft erschrocken ihre Mutter als Jeanie mit ernsten Gesicht auf ihren Vater zu geht.

“Ich gab sie dir und damit auch eine große Verantwortung. Du bist ihr nicht gewachsen und willst auch nicht lernen. Also fordere ich die Kette zurück!“
“Jeanie, Kind ich…., ich….“
“Schon wieder ich, ich, ich?“, kommt es traurig von Jeanie. „Ich glaube, du musst noch viel lernen und bei deiner langen Leitung wird es wohl sehr lange dauern.“ Mit ernsten Gesicht nimmt Jeanie die Kette vom Großwesir entgegen und gibt ihm weitere Anweisungen.
“Du wirst sofort den Palast verlassen, damit hat dein bequemes Leben erst einmal ein Ende. Du darfst ihn erst wieder betreten, wenn du gelernt hast und die Kette wieder trägst. Du wirst dir in der Stadt eine Unterkunft und Arbeit suchen. Du musst lernen, dich mit den Menschen zu unterhalten und ihnen zuzuhören und vor allem denke mal über die verstaubten Traditionen nach die du so gerne hütest.“
Traurig wendet sie sich von ihrem Vater ab, der starr vor Schreck auf dem Podium steht. Auch ihre Mutter ist erschrocken.
“Ach eines noch Vater,“ sagt sie beim weggehen „ich erwarte natürlich, dass du dich weiter um meine Mutter, deine Ehefrau, kümmerst, sie regelmäßig besuchst, so wie du es in letzter Zeit getan hast. Die alte Tradition die sich auf die Frauen und Kinder der Menschen berufen, die hast du schon vor langer Zeit nicht beachtet, sonst würde ich nicht hier stehen. Also brichst du nur Traditionen, dir dir nützen.“
“Aber…, aber du hast mir doch gerade mein Amt entzogen.“
“Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun und jetzt geh und benutze endlich deinen Kopf zum Nachdenken!“
„Was soll ich den jetzt tun?“
„Na arbeiten vielleicht?“

Jeanie tritt an den Rand des Podiums und sieht sich mit ernsten Gesicht ihr Volk an. Eine Totenstille herrscht auf dem Platz. Diejenigen, die Jeanie hassen kommen nun doch ins Grübeln. Bisher glaubten sie, das nur eine leichtfertige junge Frau den Thron hütet, die nur ihre Schminkdosen im Kopf hat und leicht zu beeinflussen ist. Nun werden sie in der Öffentlichkeit vom Gegenteil überzeugt und erkennen, das es ihnen sehr schwer fallen wird gegen ihre junge Herrscherin etwas zu unternehmen.
“Heute war eigentlich vorgesehen, das ihr euch auch direkt an mich wenden könnt, wenn ihr ernste Sorgen oder ernste Probleme habt. Bisher wurde mit dieser, von der Idee her guten Tradition nur eine Komödie inszeniert das in einem Trauerspiel endet. Das ist nicht mein Wille und so frage ich euch aus ehrlichen Herzen, hat wirklich keiner, ob Mann oder Frau, kein Problem, hat Keiner eine Ungerechtigkeit erlebt? Braucht wirklich keiner Hilfe?“
Wieder schaut sie sich ihr Volk an. Eine leichte Unruhe macht sich am Rand bemerkbar. Eine ältere Frau, nur notdürftig mit ein Paar Lumpen bekleidet, bahnt sich humpelnd auf einem Stock gestützt den Weg nach vorne, wird aber von Einigen aus der Masse immer wieder behindert.
“Lasst sie durch! Jeder, ob arm oder reich, jung oder alt hat das Recht vor mich zu treten um sein Anliegen vorzutragen“ befiehlt Jeanie.

Mit einen “Zieeeeeep” von Jeanie erscheint vor ihr eine Treppe, die auf das Podest führt. Leichtfüßig geht Sie diese herunter und eilt zum Entsetzen ihrer Wächter durch die Menschenmenge auf die alte Frau zu und bietet ihr, ihren Arm als Stütze an.
“Kommt gute Frau, lasst euch von mir helfen.“
Suchend schaut sich Jeanie nach ihren Dienerinnen um.
“Sainab, ein bequemen Stuhl für unseren Gast.“
Kaum das Jeanie sich vom Podest herunter begeben hat, breitet sich ein Ehrfurchtsvolles Schweigen aus. Viele Besucher sind durch Jeanies spontanes Handeln verblüfft.
Auf ihren Weg zurück zum Podest versucht Jeanie zu erfahren, warum die alte Dame einen Gehstock braucht. Sie ist durch Jeanies Handeln etwas eingeschüchtert. Sie hat so etwas nicht erwartet und hat Hemmungen, Jeanies Fragen zu beantworten. Mit deutlich zu erkennenden Respekt führt Jeanie ihren Gast auf das Podest zum, von Seinab eilig herbei gezauberten Stuhl. Die ältere Dame wird von Jeanie daran gehindert, vor ihr auf den Boden zu knien.
“Nein, bitte nicht! Ich mag es nicht, wenn Menschen sich vor mir im Staub suhlen. Setzt euch lieber auf den Stuhl.“
“Aber…, aber ich muss euch doch meinen Respekt zollen.“
“Das habt ihr bereit indem ihr in eurer Not zu mir gekommen seid. Bitte setzt euch und berichtet. Wie kann ich helfen.“

Die große Verwirrung ist der Frau anzusehen und sie weiß vor Verlegenheit nicht, wie sie beginnen soll, so eröffnet Jeanie selber das Gespräch.
„So, nun berichtet mir, warum ihr gekommen seit und warum tragt ihr das Sklavenmal. Weshalb ist es noch nicht beseitigt? Wieso lauft ihr so dürftig bekleidet rum?“
„Ich…, ich…..“
Die alte Frau kann ihr schluchzen und tränen nicht zurück halten. Jeanie eilt zu ihr, nimmt sie in ihre Arme und versucht sie zu trösten.
„Mein Mann……., mein Mann ist schuld….“ stammelt sie und gewinnt soweit vertrauen zu Jeanie, dass sie sich beruhigt. Nachdem sich Jeanie wieder gesetzt hat, kann sie von ihrer Not mit trauriger Stimme berichten.
„Viele Jahrzehnte war ich mit meinem Mann glücklich und lebte mit ihm zusammen. Sechs Söhne und fünf Töchter habe ich ihm geschenkt. Eines Tages war er der Meinung, ich sei zu alt für ihn und er hat sich eine jüngere Frau genommen. Das ging ja noch, aber Beide vertrieben mich aus meinen Räumen und ich sollte im Ziegenstall schlafen. Als ich mich weigerte, hat mich mein Mann ohne irgend einen Skrupel bedenkenlos mit der Peitsche aus dem Haus geschmissen und verhöhnte mich noch dabei. Seine Neue setzte mir unter Hohngelächter das Brandmal und scheuchte mich zusätzlich mit Fußtritten aus dem Haus. Dabei habe ich mich verletzt. Seit Tagen lebe ich nur von dem, was mir mildtätigen Menschen geben. Ich habe noch einmal Versucht, mit meinem Mann zu reden aber sein Herz war nur noch aus Stein, er jagte mich wieder fort. Jetzt lebe ich ohne Obdach auf der Straße.“

Mit vor Zorn umwölkter Stirn hört sich Jeanie den Bericht an.
„Jeanie, du musst dieser Frau helfen.“ flüstert ihr ihre Mutter zu.
„Das Hätte ich auch ohne deiner Ermahnung getan, Mam. Eigentlich müsstest du mich doch kennen.“
Alle Zuschauer sind nun gespannt, was ihre neue Herrscherin unternimmt. Die ruft nun Bea, die Nachfolgerin von Melissa und gleichzeitig Wesir zu sich und gibt ihr leise Befehle. Bea verneigt sich vor ihr, ruft ihre Gehilfinnen zu sich und verlässt eilig die Tribüne.
Jeanie steht auf, geht zu der Dame und legt ihr ihre Hand mit dem Ring auf die Schulter. Mehrere “Zieeeeeep” sind zu hören. Zu erst verschwindet das Sklavenmal, dann verändert sich ihre Kleidung und ihr verletztes Bein wird geheilt. Aus lauter Dankbarkeit will die ältere Dame erneut vor Jeanie auf die Knie fallen und sich bedanken. Jeanie hat wieder einige Mühe sie daran zu hindern.
“Bitte nicht! Fühlt ihr euch jetzt besser?“
“Ja Herrin, danke, vielen Dank, ich, … ich …..“
“Schon gut, es kommt alles in Ordnung.“

Lautes Getöse und Geschimpfe unterbricht die beginnende Unterhaltung. Bea und ihre Gehilfinnen waren flink, sie schleifen regelrecht den Mann und seine Geliebte vor Jeanie. Beide werden vor ihr auf die Knie gezwungen ohne das Jeanie einschreitet. Vor ihr kniet ein älterer Mann mit grauen Bart und eine junge Frau. Beide werden von Beas Gehilfinnen flankiert. Immer wieder versucht der Mann sich trotzig zu erheben und wird jedes Mal zu Boden gedrückt. Lange betrachtet sie sich die Beiden ohne etwas zu sagen. Erst sehr selbstsicher wirkend, werden beide doch langsam verunsichert. Der kniende Mann hat seine Frau, die immer noch auf dem Podest in ihrem Stuhl sitz, bis jetzt nicht erkannt, so beginnt Jeanie mit dem Verhör.
„Weist du, warum du hier bist?“
„Na diese wild gewordenen Weiber haben mich und meine Frau aus dem Haus gezogen. Ich weiß nicht, warum.“
„So, so, deine Frau also. Hat diese dir deine sechs Söhne und die fünf Töchter geschenkt?“
„Nein, sie soll mir noch Söhne schenken.“
„Und wo ist die Frau, die dir deine bisherigen Kinder geschenkt hat.“
„Weiß ich nicht, ist mir egal. Die war so wie so zu alt und hässlich geworden, da habe ich ihr gezeigt, wo das Tor vom Haus ist.“

Als Jeanie das hörte, muss sie sich beherrschen. Als Herrscherin muss sie ihr weiteres Vorgehen überlegen und Ruhe bewahren.
„Aha, sag mal, kennst du diese Frau? Ich meine die ältere Dame auf dem Stuhl dort?“
„Wie? Was? Verdammt du alte Vettel, kannst du nicht mal Ruhe geben? Habe ich dir zu verdanken, dass man mich hier wie einen Dieb hergezerrt hat?“
„Nein, hat sie nicht. Ich, deine Herrscherin habe dich holen lassen, weil ich erfahren habe, wie du und deine kleine Hure mit der Mutter deiner Kinder umgegangen seid. Dir müsste eigentlich bekannt sein, dass ich solche Ungerechtigkeiten nicht dulde.“
„Aber sie ist doch schon so alt!“
„Und du selber?“
„Ich stehe noch in voller Manneskraft, da braucht man halt was junges, knackiges.“
„Und du Weib? Wer hat dich dazu angestiftet, seine Frau so zu demütigen?“
„Die olle Vettel wollte doch nicht freiwillig gehen.“

Jeanie sieht sich die beiden vor sich Knienden genau an. Sie sieht nur Eitelkeit und Ignoranz.
„Jeanie!“ flüstert ihre Mutter zu, „bedenke gut, was du tust.“
„Das mach ich Mam. Ich weiß auch schon wie.“
Nachdenklich erhebt sich Jeanie. Auf dem Platz herrscht schlagartig totenstille. Alle warten darauf, wie ihre Herrscherin reagieren wird. Jeanie geht zu der älteren Dame und reicht ihr ihre Hand.
„Komm, dein Unrecht wird gesühnt. Wie heißt eigentlich dein äh… nun ja Mann?“
„Jusuf, Herrin.“
Jeanie wendet sich den beiden Knienden zu.
“Also Jusuf, du ahnst es wohl, dass du für deine Handlungen bestraft wird. Du wirst nicht bestraft, weil du dich von deiner Frau getrennt und vor Geilheit dir was Junges gesucht hast, sondern dafür, wie du es getan hast. Du hast sie gedemütigt, sie ohne Unterhalt regelrecht aus den Haus geworfen, hast sie wie Müll auf den Abfallhaufen geworfen. Und du, du kleines Nüttchen deines Herrn hast noch kräftig ohne Grund nachgetreten. Ihr beide wolltet den Rest eures Lebens zusammenbleiben, so sei es!“

Eine ganze Serie von “Zieeeeeep” ist zu vernehmen. Die beiden Knienden haben auf einmal keine Kleidung mehr an. Dafür tragen beide sehr enge Keuschheitsgürtel. Die Frau zusätzlich einen metallenen BH. Alle metallenen Kleidungsstücke tragen das Siegel des Salomon. Jeanie hat noch eine kleinere Gemeinheit drauf, denn die Keuschheitsgürtel sind mit einer kurzen Kette verbunden. Ihre Füße sind ebenfalls zusammengekettet, gerade lang genug, dass sie noch laufen können. Zusätzlich besitzen die Beiden jetzt das Sklavenmahl, auf jede Wange Eines.
“Dies was ihr jetzt tragt, wird eure Kleidung sein, bis eure Strafe aufgehoben wird. Wie ihr seht, ihr könnt sie selber nicht ablegen. Da ihr ja so gerne zusammen lebt unterstützt euch dabei die Kette. Mehr Kleidung als diese dürft ihr nicht Tragen. Du Jusuf übergibst sofort der Mutter deiner Kinder all dein Hab und Gut. Du selbst darfst nicht mehr darüber verfügen. Fernerhin entscheidet sie allein ob oder wo ihr Beide euch Nachts niederlegen dürft. Frühesten in einhundert Jahren dürft ihr selber um Gnade bitten.“
“Aber Herrin, er ist, nein, war mein Mann. Ist das nicht etwas hart?“
“Ja, aber auch gerecht. Du siehst ihn immer noch als deinen Mann. Ich habe dir versprochen, dir Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Nun ich habe es nach meiner Art getan. Beide haben ohne Rücksicht auf dich oder Andere ihre Geilheit befriedigt, jetzt können sie es nicht mehr und das ist auch ein Teil der Strafe. Es liegt nun in deiner Hand, wo beide übernachten oder ob sie in deinem Haus bleiben dürfen. Auf alle Fälle sollen sie für ihr Unterhalt die niedrigsten Arbeiten erledigen. Ich wünsche dir ein langes und gutes Leben.“
“Danke Herrin!“

Stolz wie eine Königin schreitet du alte Dame dir Treppe hinab und ruft ihren Mann zu, ihr zu folgen. Völlig am Boden zerstört schleichen die Delinquenten hinter her. Völlig verblüfft schauen die Massen dem Geschehen zu. Soviel ist ihnen noch nie geboten worden. Doch dann werden die Beifallsbekundungen immer lauter.
Jeanie setzt sich wieder neben ihrer Mutter und fragt sie, „Hab ich übertrieben? Dem Volk hat es wohl gefallen. Nun hatten sie doch ihr großes Theater.“
“Nur die der Dauer der Strafe. Einhundert Jahre, Kind, so lange.“
“Mam, du vergisst das alle Menschen vom Stamm der Dschinns sehr lange leben. So kann er nach Ablauf der Frist seine Freiheit wieder genießen.“
“Kind, beende hier das Ganze, Zuviel ist geschehen.“
“Du Meinst das mit Vater.“
“Ja“
“Was hätte ich sonst Anderes tun können, wenn er nicht lernen will. Sofern er schafft, das Althergebrachte los zu lassen, dann kann er sein Amt wieder antreten. Ich hätte nach seinen geliebten alten Gesetze das Recht, ihn viel härter zu bestrafen aber er ist doch mein Vater. Jetzt hat er Gelegenheit, sich mehr um dich zu kümmern. Vielleicht schaffst du es, ihn zum Denken zu animieren. Mit Einsperren, Gewalt oder gar Hinrichtungen will ich nichts zu tun haben, das kann ich nicht befehlen.“
“Ach Kind, ich weiß nicht. Irgend wie hast du ja Recht, aber ich muss erst darüber nachdenken.“
“Schon gut, Mam. Ich konnte nicht anders als gewissenhafte Herrscherin handeln. Seine zweite Chance muss er sich im wahrsten Sinne des Wortes jetzt erarbeiten.“
Als es wieder leiser wird, steht Jeanie auf und wendet sich der Masse zu.

“Hat noch jemand von euch ein Problem?“
Warten blickt sich Jeanie um, doch das Volk hat erstmal kein weiteres Anliegen.
“Sollte in der nächsten Zeit irgend jemand in Not geraten, so wendet euch an meine Wesire oder meldet euch am Palasttor. Es ist ebenfalls Aufgabe der Wesire, euch zu unterstützen.“

Still, in sich gekehrt begibt sich Jeanie mit ihrem Tross zum Palast. Ihre Mutter versucht mit ihr zu reden, sieht aber dass ihre Tochter mit ihren Gedanken ganz woanders ist.
Im Palast angekommen, verschwindet Jeanie sofort in ihre Räume und will nicht gestört werden.
Was macht Frau wenn sie verärgert und gleichzeitig traurig ist? Sie unterzieht sich einer Umfangreichen und ausgiebigen Wellnessbehandlung mit totaler Fassadenrenovierung. So verschwindet Jeanie, gefolgt von ihren Dienerinnen, in ihr bescheidenes Bad.
Während sie sich der gründlichen Behandlung unterzieht, grübelt sie nach, ob sie richtig gehandelt hat, immerhin ist er ihr Vater. Es dauert eine Weile bis sie soweit Ruhe findet und die Behandlung genießen kann. Eines weiß sie, die letzten Worte sind zwischen Vater und Tochter noch nicht gewechselt worden. Wird er lernen und umdenken? Eine ähnliche Frage stellte sie sich auch zu der Zeit, als sie ihn zum Großwesir ernannte.
Nach dem sie alles in Ruhe durchdacht hat, weiß sie, wie es weiter geht.






Nach dem Krankenhaus gehts weiter, weiss nur noch nicht wann.
334. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 04.11.14 18:45

Tolle Fortsetzung.Achja mal wieder weise Urteile von Jeanni.Hoffe das ich irgendwann genug Zeit finde die ganze Geschichte zu lesen.Kenne nur ein Teil des Anfangs und die letzten paar Teile.Hatte und habe leider immer zuwenig Zeit.
mfg Wölchen
335. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 04.11.14 20:17

Vorsicht Wölchen! Suchtgefahr! Wenn du dich eimal richtig Eingelesen hast ist es Schwer wieder Aufzuhören.
Das waren echt Harte aber Gerechte Urteile von Jeanie. Sie Besitzt trotzdem sie erst Kurz eine Dschinn und Herscherin ist sehr viel Weisheit. Bin gespannt wie ihr Vater das Arbeitsleben Verkraftet. Wobei ich mich Frage wieso groß Arbeiten? Er besitzt doch Magie und wenn er die Einsetzt geht doch Vieles Einfacher und Schneller. Da dürfte es doch Recht Einfach sein Sachen Herzustellen und Essen zu Besorgen. Kann natürlich sein das es da Regeln gibt die die Magie Begrenzen. So wie zu Anfang bei Jeanie. Per Magie Aufräumen ist nicht.
Das der Vater aber auch in den 3Monaten als Frau nichts gelernt hat ist Verwunderlich.
Freu mich schon auf die Neuen Abenteuer von Jeanie.
336. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 04.11.14 20:26

das weiß ich hab schon so manches mal Seitenstiche von Lachen bekommen.So gut wurde es beschrieben das ich es mir perfekt vorstellen konnte.
337. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 04.11.14 20:48

Tja ja die Geschichte macht süchtig, weil es alles hat.

Die Strafe nun ja etwas hart aber die Leben auch lange. Hm sie ist sehr Jung ist aber schon sehr weit und fällt wirklich gute Entscheidungen dazu finde ich es toll das auch Sie Ihre Mutter um Rat fragt. Was ihren Vater angeht tja manchmal ist es schwer das alte los zu lassen und die Moderne Einzug halten zu lassen. Vielleicht Lernt das Ihr alter Herr ja so auf diese Art und weise.
Und alles gute für dich drachenwind.

Gruß PetSlaveRico
338. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 22.11.14 15:58

Juchhuuhh
Ich habs endlich geschaft und alles gelesen.Die Geschichte ist super.Vielen Dank für deine mühe.Ich danke dir.Freu mich schon auf die Fortsetzung.
mfg Wölchen
339. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Jalana am 22.11.14 23:23

Hallo Ute,

zuerst wünsche ich dir alles Gute in gesundheitlicher Hinsicht.

Ansonsten finde ich es toll, dass du deine technischen Schwierigkeiten überwunden hast und wieder schreibst. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.

LG
Jalana
340. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von coradwt am 25.01.15 12:07

Ich bin total auf Entzug, Drachenwind.

Hoffentlich hast du in der Zwischenzeit all deine Probleme mit dem Pc überstanden und könntest wieder mal weiterschreiben?
*lieb gugg und mit den Wimpern klimpern*

341. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 12.02.15 01:51

Hallo Ute wann gehts denn mit Katrin weiter und was treibt Jeanie eigentlich in der Zwischenzeit?
342. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Redeagle am 01.05.15 05:54

So , jetzt habe ich diese Geschichte auch mal gefunden und sie förmlich aufgesaugt.....

Sehr schön!

Wann geht sie eigentlich weiter?

343. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 07.05.15 23:19

Servus Drachenwind.
Sag mal können wir noch auf eine Fortzsetzung hoffen?
Es währe echt schade wenn es nicht weiter gehen würde.

mfg Wölchen
344. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 03.06.15 22:20

Kurze Meldung!

Ich bin zur Zeit in der Sommerfrische im Wald ohne Netz, schreibe aber an Regentage weiter.
Im Herbst kommt der Rest der Geschichte.
345. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 04.06.15 10:01

warte mal der Rest der Geschichte?

Hatte gehoft die Geschichte geht noch lange weiter.Sie ist nämlich echt super.

mfg Wölchen
346. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von lumpy am 10.01.16 17:38

Kommt hier noch was?

Oder ist die Geschichte gestorben?
347. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 13.02.16 22:46

Eigentlich schade das es hier nicht weitergeht.

-----
Gruß vom Zwerglein
348. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 13.02.16 22:50

Oh ja.Die GEschichte war eine der besten hier im Forum.Was hab ich bei der gelacht.Ich lese sie immer mal wieder gerne.Ich hoffe das sie weiter geht und zwar lange.

mfg Wölchen
349. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 14.02.16 00:39

Hallo Lesefans,

die Geschichte wird bald (hoffentlich) ordentlich weiter geschrieben und beendet werden
sobald ich meine totale Schreibblokade los bin. Ich habe zur Zeit ein ganz heftiges Tief
und kriege keinen vernünftigen Satz zu stande. Bitte habt noch etwas Geduld.

LG
Drachenwind
350. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 14.02.16 00:59

Die haben wir.Bei solch einer super Geschichte lohnt es sich zu warten.Hoffe das du noch viele schöne Kapitel schreibst.Wünsch dir alles gute.

P.S. ich kenn das mit den Schreibblockaden ebenfalls.Da sitzt man vor den Bildschirm hatte zwar eine gute Idee,aber man schaft es nicht sie zu Papier zu bringen.

mfg Wölchen
351. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 04.10.16 18:00

Mal die tolle Geschichte wieder in Erinnerung bringen.

Ich hoffe doch, das drachenwind seine totale Schreibblockade los ist, und wieder ein, wenn auch vielleicht nur kurzer Teil, veröffentlicht wird.

Harre sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

-----
Gruß vom zwerglein
352. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von heniu am 16.08.17 16:45

Schade das die Geschichte nicht fortgesetzt wird.

Was ist eigentlich mit dem 2. Teil von Kathrin? Können wir auf ihn hoffen?

LG

heniu
353. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Katrin-Doris am 16.08.17 17:51

Sollte jemand es schaffen, dass Forum zum laufen zu bringen, gibt es wieder Postings vom Drachen.

:::Katrin
354. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 17.08.17 02:44

Fehler 520 tötet langsam aber sicher dieses Forum
355. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 17.08.17 09:08

Du könntest die Fortsetzung doch in der Mini posten Drachenwind.
356. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Katrin-Doris am 18.08.17 18:12

Warum soll er deinen Vorschlag annehmen? Um eine Anmeldeflut dort zu erreichen, oder um wenige Leser zu befriedigen, die alle paar Monate mal vorbei schauen Sinnvoller wäre doch das KGF zum laufen zu bringen..
357. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 18.08.17 23:47

Währe froh wenn die Geschichte irgendwann weiter geht.Ich liebe sie und lache,auch nach den xten mal lesen darüber.

Bitte schreib sie weiter.

mfg Wölchen
358. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von heniu am 30.10.17 16:45

Der Fehler 520 ist behoben, hoffe das die Geschichte nun bald weiter geht.

LG

heniu
359. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 30.10.17 23:01

Zitat
Der Fehler 520 ist behoben, hoffe das die Geschichte nun bald weiter geht.

LG

heniu


ist in Arbeit.
360. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlfvM am 31.10.17 21:53

Für mich eine der besten und lustigsten Geschichten im Forum. Hoffentlich müssen wir nicht all zu lange auf die Fortsetzung warten.
LG Alf
361. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 05.11.17 18:42

Tolle super Geschichte könnte man auch so heissen Bezaubernde Jeannie 2.0 alles ist dabei Aktion Humor jede Menge knisternde Erotik und Fantasie wow daraus könnte man ne Serie machen. Das wäre der Knaller. ☺☺
362. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 14.11.17 16:57

Super tolle Geschichte. Alles dabei. Frage wer hat meine Antwort gelöscht und warum?
363. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 14.11.17 16:58

Ok danke ist sie noch wann gehst weiter,
364. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 14.12.17 14:44

Schade ich wünschte mir ich wäre so eine Jeannie dann würde sich so einiges ändern. Ja das wäre mein Wunsch. Seufzt

Ja Dieter hat hier das ganz grosse Los gezogen.Das ist noch besser als ein Lottogewinn. Er kann jeden Wunsch erfüllen. Ja ich wünschte mir das ich mir ich mal in eine Jeannie verwandle seufzt.
365. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 14.12.17 16:46

Ich glaube du hast die Geschichte nicht Verstanden Tron. Dieter hat im Grunde nie richtig Existiert denn Jeanie wurde ja zu ihrem Schutz in Dieter Verwandelt. Dank Oma wurde Jeanie wieder Erweckt sozusagen und mischt nun ihre Heimat auf.
366. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 14.12.17 16:59

Doch ich habe sie verstanden. Mann kann doch auch mal Wünsche äußern oder?
367. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 08.01.18 00:06

Ich glaube die Geschichte ist Tod was meint ihr dazu kommt noch was oder wars das?
368. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlfvM am 08.01.18 18:21

Hallo drachenwind,
ein gutes neues Jahr mit tollen Ideen für diese Geschichte, hoffentlich gibt es bald den nächsten Teil.
LG Alf
369. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlfvM am 03.02.18 20:30

Hallo Drachenwind,
ich wollte mal nachfragen, wie der Stand deiner Geschichte ist.
LG Alf
370. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 04.02.18 14:59

Mein Problin ist es, den "Goldenen Faden" wieder zu finden.
Schei.... Krankenhausaufenthalt, der mit damals aus den
Erzählfluss gerissen hat..........
371. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Tron007 am 04.02.18 15:14

Hi

Ich wünsche dir gute Besserung ja Krankenhaus ist schon schlecht. Das kenne ich zu genüge das wirft einen aus der Bahn. Den goldenen Faden muss man sich dann wieder finden lasse dir Zeit und erhole dich erstmal. Schöne grüße
372. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von AlfvM am 04.02.18 20:52

Hallo Drachenwind
ich wünsche dir alles gute und hoffe dass du den geldenen Faden doch noch findest.
LG Alf
373. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Gummimike am 04.02.18 21:46

Hallo Ute ich wünsche dir auch alles gute und hoffe du findest den Goldenen Faden wieder.
Du könntest doch in der Zwischenzeit das 2. Buch von Katrin veröffentlichen.
374. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 13.10.18 14:27

Hallo drachenwind,
ich hoffe das Du Deinen Krankenhausaufenthalt gut überstanden hast und zu alter Frische zurückkehren kannst.
Solltest Du allerdings immer noch Krank sein, bitte ich um ENTSCHULDIGUNG für meine Ungeduld.
In diesem Falldann auch noch GUTE BESSERUNG!!!

-----

Gruß vom Zwerglein
375. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Katrin-Doris am 06.01.19 22:25

Hallo Berliner Pflanze oder soll ich sagen, Drache ohne Feuer?

Es wird langsam Zeit, dass du diese Geschichte endlich fortführst. Für das Altenteil reicht es bei dir noch nicht. Also ran an die Tasten und nicht herummäkeln an eine geschriebene Textzeile, auf deinem Rechner.Ideen hast du im letzten Sommer schon gehabt.

:::Katrin, die dir noch alles Gute für 2019 wünscht !
376. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Wölchen am 07.01.19 17:47

Genau.
Die Geschichte ist einfach zu gut um sie so (nicht) Enden zu lassen.

mfg Wölchen
377. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 07.01.19 19:26

An alle Fans dieser Geschichte.
Mein großes Problem war, das mein alter PC sich mit Rauch und Misfallen verabschiedete.
Zum Glück hatte ich am Abend vorher meine Texte auf einen separaten USB-Stick gesichert.

Ein Neukauf eines PC´s war notwendig geworden, leider nur mit Windows 10 das die
gesicherten Dateien nicht mehr lesen kann, selbst Word oder Open Office versagten den Dienst.

Mittlerweile habe ich einen funktionierenden neuen(alten, gebrauchten) PC mit XP
geschenkt bekommen ABER der Monitorausgang war ein HDMI und USB- Ausgang. Ich habe einen
Monitor mit normalen Anschluss und musste erfahren, dass es keine Adapter gibt. So ist
eine Umrüsteng/Rückbau des PC´s nötig, die in Arbeit ist.

Ich hoffe, in den nächsten Tagen das Problem zu lösen und so wieder an die Texte zu kommen.
Nach kurzem Einlesen glaube ich, die Geschichte in gewohnter Qualität weiter zu erzählen.
Habt noch etwas Geduld.

LG
378. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von siggiaic1 am 16.02.19 10:29

Hallo Drachenwind
ich hoffen das die Technikprobleme überwunden werden können und du den Faden findest der uns diese schöne Geschichte weiter geniessen lässt.

Danke siggi
379. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von heniu am 22.04.19 17:59

Mal wieder die Geschichte mehr nach oben stellen in der Hoffnung das sie endlich fortgesetzt wird.

LG

heniu
380. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 20.10.19 19:51

Die Story wieder mal nach oben schieb.

Mensch drachenwind, Du kannst uns doch nicht die anderen Teile Vorenthalten.

Nach 10 Monaten sollte doch das Technik Problem gelöst sein.


-----

Gruß vom Zwerglein
381. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Hotty am 12.11.19 18:49

hab sie nicht gelesen aber da kommt wohl nix mehr (siehe Datum v. letzten Teil)
382. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von heniu am 29.12.19 22:20

Hallo Drachenwind,

hoffe das deine PC-Probleme endlich behoben sind und wir bald mit weiteren Folgen vom Flaschengeist rechnen können. Auch der 2. Teil von Kathrin wäre schön.

LG

heniu
383. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 12.11.21 11:27

Die Story wieder mal nach oben schieb.

Mensch drachenwind, Du kannst uns doch nicht die anderen Teile Vorenthalten.
Das Technikproblem sollte doch inzwischen gelöst sein.

-----
Gruß vom Zwerglein
384. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 17.12.23 13:22

Zu Weihnachten mal wieder hochschieb!!!
Zitat

Ich hoffe, in den nächsten Tagen das Problem zu lösen und so wieder an die Texte zu kommen. Nach kurzem Einlesen glaube ich, die Geschichte in gewohnter Qualität weiter zu erzählen. Habt noch etwas Geduld.


Das war leider vor knapp 4 Jahren

-----
Gruß vom Zwerglein
385. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von drachenwind am 20.04.24 22:47

Hi Leute,

dass ich noch immer neugierige Leser habe, erstaunt mich sehr und verhielft mir zu einem schlechten
Gewissen.

Der Grund bzw. Gründe meines langen Schweigen ist/sind kompliziert und vielschichtig.

Angefangen mit familiären Problemen und gesundheitlichen Tiefschlägen habe eine intensieve Schreibsperre.
Alle bisherigen Versuche stellten sich als kläglichen Mist dar und passen nicht in das Niveau dieser
Geschichte. Es fehlt an dem berühmten Faden, diese Geschicht weiter zu erzählen. Alle Vesuch waren meiner
Meinung nach nur klägliches möchtegern geschreibsel.
Aber ich bin stur und versuche es ab und zu mal immer wieder.
Vjelleicht klappt es ja mal wieder und es geht weiter, genau so, wie es gesundheitlich etwas bergauf geht.
Danke für eure Geduld!

Drachenwind
386. RE: Der Flaschengeist

geschrieben von Zwerglein am 21.04.24 13:54

Ja., alles OK.
DEINE GESUNDHEIT geht natürlich vor.
Melde Dich einfach, wenn es Dir wieder besser geht und Du die Schreibblockade überwunden hast.
Freue mich, wenn es hier wieder was zu lesen gibt.

Gruß vom Zwerglein

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