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eröffnet von SCHWESTER ANNIKA am 23.01.13 16:44
letzter Beitrag von SCHWESTER ANNIKA am 21.04.24 19:12

1. Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.01.13 16:44

Hallo an alle Fan´s einer BDSM-Story!!!
Seit jeher bin ich ein Fan von Galeerenstory´s-es gibt auch so manchen Film,wo eine Episode mit einer Galeere vorkommt-etwa Ben Hur,oder ein Klassiker der dreißiger Jahre-der Herr der sieben Meere,auch in einen Film der Angelique-Serie ist eine Galeere dabei.
Auch hier im Forum gibt es eine Story mit diesen Thema-Daphne...
Ich habe mich nun dazu entschlossen,auch eine Galeerenstory zu schreiben.

Ihr könnt mir glauben oder nicht-es ist mein erstes Werk!! Nie zuvor habe ich versucht, eine eigene Story zu schreiben.Wenn es also so einige Fehler geben sollte-zuwenig Absätze,den einen oder anderen vergessenen Beistrich-ein falsches Satzzeichen..usw..ICH BITTE EUCH-daß ihr nicht gleich alle über mich herfällt-okay??

Meine Geschichte spielt im modernen Rußland-also in der JETZT-Zeit wo man mit VIEL Geld auch dafür sorgen kann, daß die Behörden wegschauen....
Sie spielt im Grenzgebiet zwischen China und Rußland in einen Binnengewässer-das so groß ist, damit eine Galeere für einen Umlauf genau einen Monat braucht.

Bevor ich beginne-noch etwas ganz wichiges:

ALLE die in der Geschichte vorkommenden Personen sind mindestens sechsundzwanzig Jahre alt!!

Es grüßt euch-SCHWESTER ANNIKA
2. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SlaveDragon am 23.01.13 19:47

Hallo,

diese Mehrfachschichten sind nicht so ganz logisch, denn sie verschleißen die Sklavinnen schneller, als Nachschub kommt. Wenn der Kahn also nicht noch Dieselmotor oder sowas zusatzlich hat, riskiert die Oberaufseherin die Manövrierunfähigkeit durch das totale Auslaugen der Mädel.

Ansonsten siehe noch die Nachricht von mir mit ein paar Tipps, der Ansatz ist auf jeden Fall mal interessant. Mal sehen, was Du noch für Ideen hast und wie es weitergeht

MfG
slaveDragon
3. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 23.01.13 20:48

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

als Monumentalfilmfan der 50er und 60er Jahre trifft die Geschichte ganz meinen Geschmack und mein Faible für Galeeren wird gleich mit abgedeckt. Ich bin jetzt schon angetan davon und freue mich auf die Fortsetzungen.

Grüße

Tom
4. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 24.01.13 00:33

Schön mal wieder eine Galeeren Geschichte.
Es gab hier ja mal eine die aber auf Wunsch der Autorin gelöscht wurde. Die steht im infesseln forum.
Dann gibts ja noch von TARL die Reise der Verdammten.
Schöner Anfang Schwester Annika aber ich finde es Gemein das du die Rede der Oberaufseherin unterschlagen hast.
5. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.01.13 14:09

Hallo an euch hier!
Nach ein paar Änderungen präsentiere ich euch nun den Beginn meiner Geschichte-Auf der Galeere der Russenmafia- im Vorhof zur Hölle. Es kann aber sein, daß es recht lange dauert, bis ihr das Kapitel zu lesen bekommt, das ich schon eingestellt habe.
Ich habe sehr viele Ideen und es kommen immer neue dazu.
Fragt mich also bitte nicht, wann es die nächste Fortsetzung gibt, aber sie wird kommen, versprochen!

Ich habe schon einiges geschrieben, was in der mitte der Story spielt, ich weiß auch schon, wie der Schluß aussieht, bis dahin wird aber noch sehr viel Zeit vergehen, bis ihr ihn zu lesen bekommt.

Um einen Vorsprung beim schreiben zu haben, habe ich deshalb den Mittelteil zuerst geschrieben.
Nun schreibe ich den Anfang von meiner Geschichte, bis es zum Mittelteil kommt.
Er wird dann eingestellt, und dazwischen schreibe ich die nächsten Teile, die vom zeitlichen Ablauf her gesehen nach dem Mittelteil spielen..

Vorerst bin ich also dabei, den Anfang zu schreiben.
Ich erbitte also um etwas Geduld, bis die Fortsetzungen gepostet werden.
Es grüßt euch -SCHWESTER ANNIKA
6.

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.01.13 14:10

7. Der Beginn meiner Geschichte- Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.01.13 14:31


Meine Story spielt im modernen Rußland- also in der JETZT-Zeit wo man mit VIEL Geld auch dafür sorgen kann, daß die Behörden wegschauen....
Sie spielt im Grenzgebiet zwischen China und Rußland in einen Binnengewässer- das so groß ist, damit eine Galeere für einen Umlauf genau einen Monat braucht.

Wegen Schulden bei der Russenmafia, oder weil sie denen einfach im Weg sind, werden Frauen auf Galeeren gebracht. Es ist eine ganze Flotte, die alle der Russenmafia gehören-unter der Beteiligung der Chinesenmafia und auch den japanischen Triaden, also alles Verbrecheroranisationen, für die Geld keine Rolle spielt und die auch Behörden mit viel Geld bestechen, damit sie wegschauen und die Galeeren nicht sehen.
Wer Schulden bei einer der Organisationen hat, bekommt die Möglichkeit, sie auf der Galeere abzuarbeiten- pro 10000 € Schulden zwei Jahre, die anderen, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren, bleiben bis ans Lebensende auf der Galeere- wo sie unter Aufsicht sind und den Mund nicht mehr aufmachen können.

Jedenfalls kommen die Frauen zuerst in eine Schmiede:
Dort werden sie gespreitzt fixiert und dann wird jede ein schwerer, stählerner Keuschheitsgürtel mit Innendildo angelegt, der auch noch eine wahrhaft teuflische Funktion hat.
Der Gürtel ist übrigens der einzige persönliche Besitz, den die Sklavinnen noch haben dürfen.
Der Gürtel besteht zunächst aus mehreren Einzelteilen, die zur Anprobe am Körper der Sklavin dienen und genau angemessen werden, wenn alles passt, wird der eigentliche Keuschheitsgürtel aus besten, soliden und extra gehärteten, glänzenden Edelstahl produziert.
Das Hüftband ist 8 cm breit und 1 cm dick, das Schrittband ist 5mm dick, hat hinten ein ovales Loch für den Toilettengang und vorne viele kleine Löcher, damit der Urin und auch die Mensi abfließen kann- somit sind die Körperfunktionen sichergestellt, auch bei einen jahrzentelangen Einschluß.
Vorne und auch hinten wird das Schrittband dann so breit wie ein Tanga, hinten hat das Hüftband zwei Scharniere, mit denen der Gürtel beim Einschluß zugeklappt werden kann. Die Scharniere werden beim zuklappen allerdings geblockt, so kann der Gürtel nicht mehr geöffnet werden.
Der Gürtel wird auch absichtlich etwas zu eng angemessen, da die Slavinnen nach ein paar Wochen dann ohnehin etwas an Gewicht verloren haben, besonders an den weiblichen Problemzonen, dann sitzt der Gürtel zwar immer noch zu eng am Körper, aber er passt dann doch besser als beim Einschluß und so spüren sie ihn auch permament.

Dann wird noch der stählerne Dildo angepasst, der ein Wunderwerk der Technik und natürlich auch zu groß ist. Er ist etwa 20 cm lang und 5 cm dick, die abgerundete Spitze ist auch noch etwas breiter als der Rest.
Auf der ganzen Länge sind noch kleine Metallnoppen angebracht, die so wie die Spitze aus blanken Stahl sind. In der Mitte des Dildos ist ein mehrerer cm langer, drehbarer Abschnitt, der auch mit Metallnoppen besetzt ist. Der Rest des Dildos ist mit Neopren isoliert, sodaß das Metall nur dort blank ist, wo der Körper besonders empfindlich ist.
Der Dildo ist innen jedoch hohl, sodaß die Mensi ablaufen kann und es da keine größeren Probleme für die Sklavin gibt, von Geruch, der bald auftreten wird, mal abgesehen.

Nachdem die Sklavin unten noch rasiert wurde, und so der Gürtel etwas besser zu Geltung kommt, wird der Gürtel angelegt und auch der Dildo eingeführt. Oben wird das Schritt- mit dem Hüftband mit ein paar stabilen Bolzen verbunden, eine Sicherheitsplatte wird noch in die Bolzen eingesetzt und diese wird dann mit dem Schritt- und Hüftband verschweißt und dann schnell abgekühlt, um die Sklavin nicht zu verletzen.
Die Produktion und das Material kosten auch einiges an Geld, der Gürtel ist also sehr teuer, dazu kommt noch, daß die Sklavin ihn selbst bezahlen muß.
Wenn sie selbst kein Geld hat, muß sie entsprechend länger auf der Galeere bleiben, um die hohen Kosten des Gürtels abzuarbeiten.
Jedenfalls geht der Keuschheitsgürtel im Moment des Einschlusses in das Eigentum der Sklavin über. Deshalb hat sie auch die Pflicht, ihr Eigentum zu pflegen und auch sauberzuhalten.


Der Dildo wird natürlich im Keuschheitsgürtel festgeschraubt, er sitzt innen auf einer dünnen, auf den Schrittband in einer Nut frei verschiebbaren Platte, somit macht der Dildo einige der Körperbewegungen mit und ist dann doch etwas bequemer tragbar. Das ist besonders wichtig, da die Sklavin ihn dann wowöglich, aber vielleicht sogar sicher- für den Rest ihres Lebens tragen muß, das sie auf der Galeere zubringt. Ihr Leben kann aber noch dreißig oder sogar vierzig Jahre lang dauern.

Der Dildo hat, wie schon erwähnt, einen drehbaren, mit kleinen Noppen besetzten Teil in der Mitte, der mit einen kleinen Motor angetrieben wird. Auf ein Signal hin beginnt sich der Teil am Dildo hin und her zu drehen, und verursacht entsprechende Reizungen in der Vagina, dazu kommen allerdings noch die elektrischen Schläge, die über die Noppen in den Körper gejagt werden, das bedeutet sicher eine große Quälerei und Folter an den intimsten Stellen der Sklavin, dazu kommt noch, daß dieses Folterinstrument von aussen gar nicht sichtbar ist, ausser durch den Stromanschluß am Schrittband weiß man, daß etwas da drin ist, was die Sklavin so sehr peinigt, aber vielleicht auch manchesmal etwas Lust bereitet.

Zum Abschluß werden alle Funktionen des Dildos getestet, wenn alles in Ordnung ist und die Sklavin auch vor Schmerzen geschrien und gestöhnt hat, ist der Einschluß der Sklavin abgeschlossen.

8. Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.01.13 14:33

Dann bekommt die Sklavin die Hand-und Fußschellen angelegt, die sind ebenfalls aus speziell gehärteten Stahl und werden genauso wie der Gürtel zugeschweißt. An jeder Schelle gibt es zwei Ringe, eine inneren, und einen äusseren Ring. Am inneren werden die Verbindungsketten befestigt, der äussere Ring dient dazu, die Sklavin an Bord der Galeere anzuketten, wenn sie bestraft werden soll.
Die Ketten sind auch aus speziell gehärteten Stahl, sind etwa zehn cm lang und haben einen Ring am Ende, sie können mit einen Schloß verbunden werden, das ist auch sehr wichtig, wenn die Sklavin an Bord der Galeere zur Bestrafung gebracht werden soll.

Vor den Einschluß in den Gürtel werden jeder Sklavin noch die Haare kurz abgeschnitten, um Läuse fernzuhalten, die Haare werden dann alle zwei Monate wieder geschnitten, die Schamhaare sind auch schon abrasiert, dann wird der Gürtel angelegt. Zum Abschluß wird jede Sklavin noch gebadet- das letzte mal für mehrere Jahre.

Dann geht es auch schon auf die Galeere- bis auf ihren Keuschheitsgürtel und den Hand- und Fußschellen sind die Sklavinnen völlig nackt- sie benötigen sie auch kein Gewand, der Gürtel ist völlig ausreichend und schützt die Sklavin auch vor sich selbst, wenn sie mal auf die Idee kommen und an sich herumspielen sollte, soferne sie von stundenlanden rudern nicht so erschöpft ist, daß sie sofort einschläft.
Abgesehen davon, wenn sie bei einer solchen natürlich streng verbotenen Tätigkeit erwischt werden sollte, hat sie mit einer entsprechend hohen Strafe zu rechnen.
Die Galeere hat ein sehr langes Ruderdeck, da jede Sklavin auf ihren Platz alleine sitzt und etwa 200 Sklavinnen, also 100 in jeder Reihe untergebracht werden müssen. In der Schiffsmitte ist der breite Mittelgang, auf den die Aufseherinnen auf und ab marschieren und die Sklavinnen beobachten und mit ihren Peitschen antreiben.
Die Aufseherinnen tragen alle entweder einen schwarzen, glänzenden Lackcatsuit,
oder ein schwarzes Lacktop mit einen kurzen Lackrock, dazu Handschuhe und kniehohe Stiefel-alles aus schwarzen Lack, also es sind richtige Dominas, die die Sklavinnen beaufsichtigen.

Der Catsuit wird mit einen langen Reißverschluß geschlossen und hat oben einen Stehkragen.
Wessentlich bequemer beim tragen ist er natürlich, wenn die Aufseherin den Zipp etwas öffnet. Er hat in der Taille rundherum insgsamt fünf Gürtelschlaufen und einen verstellbaren, glänzenden Gürtel mit Steckverschluß. Zum Öffnen wird der Verschluß oben und unten zusammengedrückt und der Gürtel ist wieder offen. Unten hat der Catsuit zwei Zipptaschen, um diverse Kleinigkeiten darin unterbringen zu können.
Der Catsuit besteht aus schwarzen, hochglänzenden, ganz glatten Lackstoff und ist über der Taille etwas weiter bequem geschnitten, damit die Trägerin beim zuschlagen mit der Peitsche in ihrer Bewegungsfreiheit nicht behindert wird.
Die zweite Kleidungsmöglichkeit sieht folgendermaßen aus:

Sie besteht aus einen etwa knapp kniehohen, etwas ausgestellten Rock und dazu ein Top, das oben weit ausgeschnitten ist und ein paar cm unter den Brüsten endet.
Beim Rock sind ebenfalls die Gürtelschlaufen und der selbe Gürtel dabei.
Beim Top ist vorne ein kurzer Zipp, um es leichter an- und ausziehen zu können.
Auch diese Garnitur ist aus den gleichen, hochglänzenden und glatten Lackstoff.
Welche dieser beiden Garnituren nun von den Aufseherinnen getragen wird, können sie selbst entscheiden, da gibt es keine Vorschrift.
Natürlich können die Aufseherinnen unter beiden Ganituren auch einen Büstenhalter und Strümpfe tragen.

Der Catsuit, oder der Rock und das Top knistert und raschelt leicht bei jeder Bewegung, was auch beabsichtigt ist.
Aus Lack ist diese Dienstkleidung der Aufseherinnen deshalb, damit die Sklavinnen zum einen sehen, wer auf dem Ruderdeck das Sagen hat, zusätzlich erzeugt schon der Anblick und das Geräusch dieser schwarzen, glänzenden Kleidung unwillkürlich Furcht bei den Sklavinnen.


Dazu tragen die Aufseherinnen noch schwarze Handschuhe, die ebenfalls mit einen Zipp geschlossen werden. Die Handschuhe bestehen an der Handfläche aus einen angerauhten Material, damit die Aufseherin die Peitsche besser festhalten kann und auch sonst einen besseren Griff hat.
Da gibt es zwei Längen zur Auswahl.

Zum Catsuit können kürzere Handschuhe getragen werden, sie enden kurz nach dem Handgelenk.
Zur zweiteiligen Uniform sind längere Handschuhe anzuziehen,die knapp bis zum Ellbogen reichen.

Die Aufseherinnen tragen noch Stiefel, die knapp unter dem Knie enden und mit einen langen Reißverschluß geschlossen werden. Die Absätze sind aus einen rutschfesten Material und die Sohle erzeugt ein laut klackendes Geräusch, wenn die Aufseherin auf und ab marschiert.

Denn auch das erzeugt bei den Sklavinnen Angst, wenn dieses Geräusch näher und näher kommt, irgendwann ist die Angst und Furcht vor der Aufseherin und ihrer Peitsche beinahe unerträglich. Die Sklavin weiß nie, ob jetzt die Peitsche auf ihren Rücken niederzischt oder die Aufseherin nur an ihr vorbeigeht oder sich wieder umdreht und wieder auf die Sklavin zukommt. Die Skavinnen stehen also permanent unter hohen Druck und Anspannung.

Beides-Stiefel und Handschuhe, bestehen aus dem selben, hochglänzenden schwarzen Lack.
Wenn die Aufseherinnen den Catsuit tragen, sind jedoch die Stiefel und auch die Handschuhe über den Catsuit anzuziehen.
Beim Rock und Top ist natürlich mehr nackte Haut zu sehen, sieht auch erotischer aus und es ist angesichts der hohen Temperaturen auf dem Ruderdeck auch etwas angenehmer und kühler für die Aufseherinnen
Ausserdem kommt ihre weibliche Austrahlung besser zur Geltung.

Die meisten Aufseherinnen bevorzugen jedoch den Catsuit. Wenn sie möchten können sie den Zipp jedoch gerne vorne etwas öffnen, damit es etwas kühler ist.
Ausserdem hat der Catsuit noch eine Schutzfunktion, da ihr Körper dadurch komplett verdeckt ist. Wenn sie die Sklavinnen mit der Peitsche bearbeiten und das stundenlang, dann kommt es auch irgendwann zu offenen Striemen am Rücken.
Bei jeden weiteren Schlag, wobei auf die vorangegangenen Schläge und deren Auswirkungen nicht die kleinste Rücksicht genommen wird, kommt es irgendwann auch dazu, daß etwas Lebenssaft aus den Wunden am Rücken strömt, das sich dann auf die Peitsche überträgt und die Aufseherin beim nächsten schwungholen etwas bespritzt.
Nach ende der Ruderschicht kann die Aufseherin den Lack- Catsuit dann einfach wieder sauberwischen und sie muß nicht fürchten, daß etwas davon auf ihren Körper kommt.
Zwar werden alle Sklavinnen genau auf übertragbare Krankheiten untersucht, bevor sie auf die Galeere kommen, dennoch ist es für die Aufseherinnen etwas unangenehm.


Die Sklavinnen sehen dann auch zum ersten mal ihren Arbeitsplatz für die nächsten langen Jahre: Eine etwa 1m lange und 40 cm hohe Ruderbank, in der Mitte ist für die Ausscheidungen ein ovales Loch, darunter-im Loch, ist eine Art Regenrinne, auch oval und fast so hoch wie die Ruderbank, darin ist ständig Meerwasser, um die Ausscheidungen der Sklavinnen aufzufangen, während den Pausen wird die Rinne dann durchgespült und neu mit Wasser gefüllt. Das alles läuft vollautomatisch. Ein Zugeständnis an moderne Zeiten, wie auch beim Dildo, das mittelalterliche an der ganzen Sache ist die Galeere.

9. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 30.01.13 20:35

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

toll, dass du viele interessante Ideen in deine Geschichte einbaust. Sie macht beim Lesen richtig Freude.

Grüße

Tom
10. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 05.02.13 17:33

Die Geschichte ist total genial.Auch die übersicht über die Personen finde ich gut gemacht. Hoffentlich geht es bald weiter. Laß uns nicht zu Lange warten.
11. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.02.13 14:53

Teil 1

Alle in der Story vorkommenden Personen sind mindestens 26 Jahre alt!

JUDITH: 27 Jahre, eine hübsche Frau aus Österreich, die zur falschen Zeit am falschen Ort war und nun auf der Galeere ihr Dasein fristet.
Sie ist die Heldin in meiner Geschichte und muß sehr viel leiden.

IRINA: 29 Jahre, eine Russin- die auch als Sklavin auf der Galeere ist.

RAMIZA: 28 Jahre, Russin- eine sehr rebellische Sklavin, die es auch entsprechend zu spüren bekommt.

KATARINA: 27 Jahre, Russin- sie hat lange blonde Haare, blaue Augen und ist der Engel auf der Galeere, da sie den Sklavinnen so manche Hilfe gewährt, mitfühlend ist und auch Trost spendet, wobei sie niemals ihre Pflichten als Aufseherin vergißt.
Sie ist auch die heimliche, die WAHRE Heldin in meiner Geschichte, ich bin mir sicher, ihr werdet sie lieben!

WALERIJA: 28 Jahre alt, Russin und ist mit Katarina sehr gut befreundet. Sie ist zwar strenger als Katarina, aber manchesmal hat auch sie Mitleid. Sie hat jedoch falsche Freunde, aber sie lernt dazu.

MARIANNE: 30 Jahre, Österreicherin, die es durch Zufall als Aufseherin auf die Galeere verschlägt, ist auch mit Katarina und Walerija befreundet, ist etwas strenger als Walerija, aber sie hat auch Feingefühl.

MATZUKI: 26 Jahre, Japanerin- sie hat lange schwarze Haare mit ein paar roten Stränchen, sie trägt darin immer einen Haarreif und sie ist der Teufel auf der Galeere, sie ist eine Sadistin...

LANA: 27 Jahre, Russin und mit Matzuki befreundet-sie hat die selbe Veranlagung.
Die Sklavinnen leiden sehr unter der Fuchtel der beiden.

TATJANA: 26 Jahre, mit kurzen schwarzen Haaren-Kasachin- eine sehr strenge, brutale und unbarmherzige Aufseherin mit militärischen Gehabe, sie wird deshalb von den Sklavinnen auch Korporal genannt.

ALEXANDRA: 28 Jahre, Ukrainerin- auch sehr streng und hat kaum Mitleid.

JELENA, 26 Jahre, Russin, war früher in der Kung-Fu Olympia-Mannschaft, wurde durch eine Intrige zur Dopingsünderin, und kam durch ihre Freundin-Darja- als Aufseherin auf die Galeere. Sie ist natürlich streng, aber auch gerecht, und bewahrt Augenmaß.

DARJA, 27 Jahre alt, Russin. War früher als Wärterin in einen Gulag beschäftigt. Sie half ihrer Schulfreundin -Jelena- die Anstellung als Aufseherin im Gulag zu bekommen. Beide machten auch die unangenehme Bekanntschaft mit Galinas Intrigen. Sie wechselten dann auf die Galeere, um dem zu entgehen, doch dort sahen sie diese intrigante Person wieder.

ANASTASIJA: 27 Jahre, Russin- Dienstälteste Oberaufseherin auf der Galeere, sie ist zwar auch streng- aber hat Fingerspitzengefühl. Sie war vorher bei der Speznaz, dann Personenschützerin, und heuerte schließlich auf der Galeee an.

GALINA: 26 Jahre, Russin- die strengste Oberaufseherin, sie lässt die Sklavinnen schon mal wegen einer Kleinigkeit als Strafe bis zum frühen Morgen rudern. Fällt durch zahlreiche Bettgeschichten auf.

LUCIJA: 26 Jahre, Russin- eine Oberaufseherin mit Gefühl. War zuvor eine Edeldomina, hatte reiche Kundschaften. Sie verlor dann alles durch ein Unglück, und kam durch die Hilfe ihres Förderers als Oberaufseherin auf die Galeere. Sie nahm auch eine neue Identität an. Sie hieß zuvor Victoria.

MICHAIL: 34 Jahre, Russe, er ist Mitglied der Russenmafia, aber mit Ehrgefühl, er lernt durch Zufall Katarina kennen.

Das sind die wichtigsten Personen in meiner Geschichte, die nun beginnt....



Judith erwachte aus der Ohnmacht, in die sie gefallen war, nachdem ihr die unbekannte Frau das Tuch auf ihr Gesicht gedrückt hatte.
Sie merkte in ihren dämrigen Zustand, dass sie angeschnallt in einen Flugzeugsitz saß, sie blickte aus dem Fenster und sah mit Schrecken, daß sie sich hoch über den Wolken befand.
So langsam kehrte die Erinnerung zurück. Sie wusste nun wieder, daß sie am Vorabend ihrer Abreise, bevor es wieder zurück in ihre Heimat- nach Österreich gehen sollte, in Moskau noch einen Spaziergang gemacht hatte.
Judith erinnerte sich, daß sie beim Bolschoi-Theater ein kleines Kätzchen gesehen hatte, es in eine Seitengasse gelaufen war und sie dann angeblickt hatte.
Da sie Katzen so gerne hatte, wollte sie es ein wenig streicheln und folgte dem Kätzchen. Sie ging langsam in die Gasse und erwischte das Kätzchen, das auch gleich zu schnurren begann, während sie es liebevoll streichelte. Jetzt erst realisierte Judith, wie dumm das von ihr gewesen ist, ganz alleine am Abend durch Moskau zu spazieren und dann auch noch diese Katze zu streicheln.
Sie hätte überfallen und ausgeraubt werden können, das Kätzchen hätte alle möglichen Krankheiten haben können- Tollwut, was auch immer, wenn es sie gebissen oder gekratzt hätte.
Zum Glück geschah nichts dergleichen, als sie wieder aus der Gasse biegen wollte, hielt plötzlich knapp davor ein schwarzer Geländewagen, die Tür flog auf und ein übel zugerichteter Mann wurde herausgeworfen.
Wäre sie nur ein paar Sekunden früher aus der Gasse herausgegangen, hätte sie das folgende gar nicht mehr gesehen.
Judith ging erschrocken ein paar meter in die Gasse zurück, sie verbarg sich hinter ein paar Mülltonnen und beobachtete das folgende.

Eine Frau in einen sehr teuren Pelzmantel und auch einer Pelzkappe stieg nun aus dem Geländewagen.
Dann stieg auch noch ein Mann aus, beide bauten sich vor den am Boden liegenden Mann auf.
Die Frau sagte mit eisiger Stimme: "Ich brauche dich nicht mehr!" Währenddessen holte der andere Mann aus seinen Sakko eine Pistole heraus und schraubte einen Schalldämpfer auf, lud sie durch, entsicherte und gab sie der Frau.
Die Frau richtete die Waffe auf den Mann am Boden und befahl ihn: "Auf die Knie!"
Er sagte noch: "Bitte nicht- Olga.." Doch dann begann die Frau zu schießen- es war nicht mehr als ein Ploppen zu hören, sie schoß den Mann viermal in die Brust.
Zwischen den Schüssen hörte Judith noch, wie die Frau sagte:
"Grüß K...plopp...rina.. und.. plopp.. ihre... E...plopp ...ern...plopp.. von mir, wenn Du sie siehst!! Ha ha!"

Der Mann kippte nach hinten, der andere gab ihn noch einen Tritt und er fiel wieder nach vorne, dann schoß die Frau ihn noch in den Rücken.
Vor Schreck wich Judith zurück und stieß dabei einen Deckel einer Mülltonne zu Boden.
Die beiden blickten sofort in ihre Richtung, die Frau sagte den Mann: "Geh mal nachsehen!" Dann gab sie ihn die Pistole zurück. Der Mann ging dann in die Gasse, wo Judith zwischen den Mülltonnen kauerte und kam ihr immer näher. Es war dort aber sehr dunkel, so hoffte Judith, dass er sie nicht sieht.
Er kam aber immer näher und sie fürchtete schon, daß er sie jetzt genauso töten würde.
Als er schon fast bei Judith war, sprang plötzlich das Kätzchen das sie vorher gestreichelt hatte, heraus und der Mann dachte, das Kätzchen hatte das Geräusch verursacht.
Er wandte sich um und sagte zur wartenden Frau: "Das ist nur eine Katze.." Sie sagte darauf: "Gut, dann komm jetzt zurück."
Judith wartete noch bis der Wagen wieder wegfuhr und schlich sich dann aus der Gasse.
Als sie aber herausbog, stand plötzlich der Mann vor ihr!! Sie hatten Judith reingelegt- sie lief so schnell sie konnte in die Gasse zurück, sie wusste, auch das war dumm von ihr, sie hätte auf die Hauptstrasse laufen sollen, wo viele Menschen sind....
Der Mann verfolgte sie, Judith lief aber im zickzack durch die Gasse, falls er auf sie schießen wollte, würde er nicht gut zielen können. Einmal pfiff sogar etwas knapp an ihren Kopf vorbei, erst dann hörte sie das selbe plopp wie beim Mord vorhin...Judith schrie aus Leibeskräften: "Zu Hilfe! Hilfe! Warum hilft mir denn keiner!" Aber niemand kam oder hörte sie...
Dann stolperte Judith und stürzte zu Boden. Als sie sich benommen wieder aufrappeln wollte, war der Mann schon da und stemmte ihr den Fuß in den Rücken.
Sie fürchtete, dass sie jetzt jeden Moment die Kugeln treffen würden..
Dann kam die fremde Frau hinzu und der Mann fragte sie: "Soll ich sie kaltmachen? Die hat doch alles genau gesehen."
Sie sagte jedoch: "Nein,warte noch, erst will ich sie mir ansehen."
Dann zerrte er Judith auf die Beine und hielt sich selbst einen Finger vor den Mund, während er ihr die Pistole auf den Kopf richtete.
Judith erkannte, nur ein Laut von ihr und sie nimmt das selbe Schicksal wie der Mann vorhin, der aus dem Wagen geworfen worden war.

Die Frau in den Pelzmantel betrachtete Judith von oben bis unten, schnitt ihr plötzlich mit einen Messer ihre dunkelblaue Kostümjacke an einen Ärmel auf, zerriß ihr auch die Bluse und betrachtete und betastete ihren Arm.
Das selbe machte sie an ihren Rock, den sie auch zerschnitt und sich dann Judiths Beine ansah.
Sie sagte: "Du bist recht kräftig gebaut." Dann begutachtete sie Judiths übrigen Körper.
Dann sagte die Frau mit einen grausamen Lächeln:
"Ich kenne eine hübsche Einrichtung, wo du noch nützlich bist, mit deinem starken Körper bist du dafür perfekt geeignet und sicher auch noch hoch belastbar!!"
Judith fürchtete schon, daß sie nun irgendwo als Prostituierte landen würde, aber warum hatte sie ihren Körper so genau angesehen? Insbesondere ihre Arme und Beine??
Der Mann fragte die Frau noch: "Was soll ich jetzt mit ihr machen?" Judith bat beide. "Ich bitte sie mich gehen zu lassen, ich habe auch gar nichts gesehen und sie werde auch gar nichts erzählen."
Die Frau sagte nur mit einen Lachen: "Ohja, da hast Du recht, du wirst niemanden etwas davon erzählen, dafür wird gesorgt, darauf kannst du dich verlassen.."
Dann holte sie aus ihrer Handtasche eine kleine Flasche, gab etwas von den Inhalt auf ein Taschentuch und drückte es Judith auf ihr Gesicht.
Sie versuchte zwar die Luft anzuhalten, aber ein Schlag auf den Brustkorb ließ sie einatmen. Es war wohl ein Betäubungsmittel, bald wurde Judith schwarz vor Augen und sie wurde ohnmächtig, während sie in der Gasse zusammensank...

Judith besah sich nun ihren Körper, noch immer wusste sie nicht wo sie eigentlich war, sie fühlte sich auch etwas schwach, das selbe Gefühl hatte sie auch immer zuhause, wenn sie Blutspenden war und sich davon wieder erholte.
Plötzlich besah sie sich ihre Arme und sah am linken Unterarm genau in der Beuge ein Pflaster, als sie es abriß, sah sie einen Einstich der bereits dunkelblau verfärbt war.
Judith wusste nun, dass man ihr Blut abgenommen hatte, aber sie hatte keine Ahnung warum eigentlich...
Sie begann nun laut um Hilfe zu rufen, nach ein paar Sekunden öffnete sich vorne in der Kabine eine Tür, ein Mann kam mit einer Spritze zu ihr, der ihr wortlos den Inhalt auch gleich in den Oberarm jagte.
Gleich darauf wurde es wieder Nacht um Judith und sie sank auf ihren Sitz zusammen..

Gruß-Schwester Annika
12. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von _kg4711_ am 09.02.13 01:03

Klingt spannend. Freue mich schon auf die Fortsetzung.
13. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von steelmoni am 10.02.13 07:57

Vielleicht besucht eine Galeere der Russenmafia mal die Republik Iridio, die ja bekannterweise eine ganze Galeerenflotte unterhält!?
Generaladmiral Nicole de Faranche würde sich als kommandierender Offizier der Galeerenflotte von Iridio über so einen Besuch und den damit verbundenene Erfahrungsaustausch mit Sicherheit freuen!
14. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 10.02.13 10:32

Ach ja, die Prison Princess mit ihrer Besatzung. Francoise de Faranche, die Kommandantin, Christine, die Aufseherin, Amboss, die Schmiedin und und und… allein der Gedanke daran löst bei mir heute noch einen wohligen Schauer aus. Tolle Story, steelmoni!
15. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von steelmoni am 10.02.13 11:51

Oh, es erinnert sich sogar noch jemand an die Galeerenflotte - freut mich, TomTomTom.

Bis April 2009 gab es in der Republik Iridio insgesamt 13 Galeeren im Einsatz:

Rattling Chains, Tight Shackles, Strong Whip, Ocean Collar, Dungeon of the Sea, Prison Princess, King Punishment, Iron Manacle, Chastity Belt, Rowing Dildo, Seawhip, Ship of Tears, Swiming Cage
und die ´Sea Jail´ war als 14. im Bau.

Tja, und wenn sie nicht gesunken sind, dann fahren sie wohl noch weiterhin zwischen den Inseln von Iridio ...

Übrigens: Bei Interesse können auch noch Titelseiten der Zeitschriften "Generalanzeiger Iridio", "Iridio Neueste Nachrichten" und "Sträfling und Strafe" mit relevanten Beiträgen zu den Galeeren bei mir zur Information angefordert werden.
16. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 10.02.13 18:20

Hallo steelmoni, da konnte ich nicht widerstehen und ich habe dir eine E-Mail geschrieben.
17. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.02.13 19:07

Teil 2

Als Judith wieder erwachte, sah sie aus den Fenster, es war schon früher Abend, sie wusste auch nicht, wie lange sie schon unterwegs war, da man auch ihre Uhr abgenommen hatte.
Sie sah jedoch, daß am Flugzeug bereits die Landeklappen ausgefahren waren, so erkannte sie wenigstens, daß der Flug bald ein ende haben würde. Sie hatte aber keine Ahnung, wohin sie gebracht worden war.
Sie dachte sich aber, daß man sie sicher nicht einfach beseitigen würde, da man das schon in Moskau gemacht hätte, es musste also etwas besonderes sein, wohin man sie bringen würde.
Extra nur für sie alleine einen Flug in einer Privatmaschine, diese Mühe, das war schon ungewöhnlich.
Judith blickte wieder aus dem Fenster und sie sah unter sich eine große Wasserfläche, sie erblickte in einiger Entfernung eine schneebedeckte hohe Bergkette, aber sie hatte nicht die geringste Ahnung, wo das Flugzeug bald landen würde..
Kurz darauf kam der Mann wieder, der ihr die Spritze in den Arm gegeben hatte und sagte zu ihr:´´ Wir sind bald angekommen, dann hat deine Reise ein ende.´´
Judith bat ihn:´´ Bitte sagen sie mir, wo wir sind und was sie mit mir vorhaben, ich bitte sie, lassen sie mich wieder gehen. Ich habe doch nichts getan, warum bin ich hier?´´
Der Mann sagte zu ihr: ´´ Alles schön der Reihe nach: Du bist im Grenzgebiet zwischen Russland und China, du wurdest hierher gebracht, weil du etwas gesehen hast, was du nicht hättest sehen sollen. Wie man so schön sagt, du warst zur falschen Zeit am falschen Ort..
Was wir mit dir vorhaben? Ganz einfach: Du bist dazu bestimmt, einen großen Nutzen für uns zu bringen. Was es genau ist, das merkst du bald..Jedenfalls wirst du deinen Mund nicht mehr aufmachen und niemanden erzählen können, was du gesehen hast. ´´
Judith begann zu weinen, sie fragte: ´´ Wieso bin ich so weit weg von Moskau, was soll ich hier tun? Etwa als Prostituierte arbeiten?´´
´´ Nein nein´´,das nicht, darum brauchst du dir keine Sorgen zumachen, das wird zuverlässig verhindert, garantiert!´´ sagte darauf der unbekannte Mann.
´´ Mehr sage ich dir aber nicht, alles weitere wirst du schon noch herausfinden. Wir landen bald, dann kannst du erstmal schlafen und morgen erfährst du alles weitere..verhalte dich jetzt ruhig, denn sonst muß ich dir nochmal eine Spritze geben. ´´ Dann verließ sie der Mann wieder.

Judith beruhigte sich dennoch kaum, aber sie realisierte nun, daß sie entführt worden war.
Sie sah wieder aus dem Fenster und merkte, daß das Flugzeug immer tiefer sank. Dann hörte sie, wie das Fahrwerk ausfuhr. Kurz darauf setzte die Maschine auf der Piste auf.
Als sie zum stehen gekommen war, kehrte der Mann zurück, gurtete Judith vom Sitz los, nahm sie am Arm und führte sie aus der Kabine.
Erst jetzt merkte Judith, wie schwach sie eigentlich war, durch das abgenommene Blut und die vielen Betäubungsmittel, die sie erhalten hatte, war sie ganz wackelig auf den Beinen. Sie hatte auch großen Hunger und der Mann beruhigte sie, daß sie bald etwas zu essen bekommen würde. Sie wäre fast von der Treppe aus dem Flugzeug gestürzt, wenn sie der Mann nicht am Arm gestützt hätte.
So führte er sie vom Flugzeug, Judith drehte sich um und sah, daß es ganz schwarz lackiert war, keine Nummern, kein Abzeichen- gar nichts, was auf die Indentität des Flugzeugs hingewiesen hätte.

Sie wurde in einen schwarzen Geländewagen geführt und am Sitz angegurtet, sie blickte aus den abgetönten Fenstern und sah in der Ferne die Bergkette, die sie schon aus dem Flugzeug gesehen hatte.
Dann fuhr der Wagen los und nach einiger Zeit hielt er vor einen großen Gebäudekomplex an.
Judith wurde herausgebracht und durch mehrere lange Gänge in einen Zellentrakt geführt.
Nun wurde eine Zelle aufgesperrt und sie dann dort hineingeschoben, sie taummelte zu einer Pritsche und fiel kraftlos darauf.
Sie begann nun zu weinen, sie hatte keine Ahnung, was mit ihr geschehen würde und wo sie genau war.
Kurz darauf wurde die Zelle aufgesperrt und zwei Frauen betraten die Zelle, eine davon brachte eine Schüssel mit einen Eintopf und eine Wasserflasche.
Judith blickte die Frauen überrascht an, solche hatte sie noch niemals zuvor gesehen.
Die beiden Frauen waren wie Dominas gekleidet!
Jede von ihnen trug einen schwarzen, glänzenden Lackrock mit Gürtel, am Rock befanden sich auf Hüfthöhe je eine kurze Reißverschlußtasche, dazu trugen beide ein Top und kniehohe Stiefel, lange Handschuhe und unter den Arm hatte jede eine Peitsche geklemmt.
Judith bekam unwilkürlich Angst, als sie diese schwarzen Lackladys sah, die sie kurz anblickten, dann lächelten und eine davon sagte: ´´Wieder eine für unser neues Schiff, das kann dann bald auslaufen, die Besatzung ist dann wohl schon komplett.´´
Die eine stellte die Schüssel auf die Pritsche und sagte zu Judith:´´Iß erstmal, du hast sicher Hunger, oder?´´
Erst jetzt merkte Judith, wie hungrig sie eigentlich war und sie begann schnell, den Eintopf zu essen.
Er schmeckte gar nicht so schlecht, sie trank dazu das Wasser aus der Trinkflasche, während sie von den beiden Lackladys dabei beobachtet wurde.
Als sie fertig war, nahmen die beiden die Schüssel wieder und Judith fragte sie:´´Bitte, sagen sie mir, was geschieht mit mir, warum bin ich hier, bitte lassen sie mich wieder gehen, bitte!´´
Die beiden Damen lachten und eine sagte:´´ Das wirst du noch früh genug herausfinden, aber jetzt schlafe erstmal, denn morgen wartet ein langer Tag auf dich und da musst du ausgeruht sein. Wir kommen morgen früh, dann bekommst du wieder was zu essen und wir holen dich dann ab.´´
Judith bat wieder darum, sie gehen zu lassen, da sie nichts getan hat, sie erhob sich sogar von der Pritsche.
Plötzlich nahm eine der beiden Frauen ihre Peitsche und ließ sie einmal durch die Luft zischen, Judith zuckte erschrocken zusammen, dann klatschte sie auch schon auf ihren Körper.
Der Riemen riß ihre Kostümjacke am Ärmel und am Rücken auf, gleich darauf brannte der Schmerz auf ihrer Haut.
Judith stöhnte auf, dann schrie sie die Frau an:´´Du wirst jetzt tun, was ich sage! Wenn ich sage, du sollst jetzt schlafen, dann tust du das auch. Höre auf, mich mit Fragen zu nerven, denn Antworten bekommst du von mir sowieso nicht, ist das klar?´´
Judith hielt sich ihren Arm, auf dem noch der Schlag brannte, zum schmerzenden Rücken kam sie allerdings nicht.
Sie jammerte eingeschüchtert:´´ Ja, ich habe sie verstanden, aber bitte, schlagen sie mich nicht mehr...´´
Zufrieden rollte die Frau nun ihre Peitsche wieder ein und beide verließen dann die Zelle.
Die eine, die Judith geschlagen hatte, meinte noch höhnisch:´´Nur ein Schlag hat genügt, um dich zur Vernunft zu bringen, aber..es werden in der nächsten Zeit noch viel mehr dazukommen, verlaß dich drauf.´´

Dann war Judith wieder alleine, sie zog sich nun ihre zerschnittene und vom Peitschenhieb aufgerissene Köstümjacke aus, sie setzte sich erstmal auf die Toilettenschüssel, die auch in der Zelle war.
Als sie fertig war, besah sie sich die Strieme auf ihren Arm und zog sich dann ihre Schuhe aus.
Sie wusste, daß sie vorerst nichts tun konnte und beschloß daher, schlafen zu gehen.
Durch ihre Einstellung, ihr ruhiges Wesen verkraftete sie diese neue Erfahrung, die doch sehr unangenehm war.
Sie legte sich auf die Pritsche, zog die Decke über sich und schlief kurz darauf ein.

Judith erwachte in der Früh am nächsten Morgen, zuerst wusste sie nicht, wo sie sich befand, aber dann kehrte die Erinnerung zurück.
Sie setzte sich auf der Pritsche auf und hoffte, daß bald jemand kommen und sie dann alles erklären und dann doch noch nach Hause kommen würde.
Da sie auch gläubig war, sprach sie ein kurzes Gebet und hoffte, daß sich alles noch in Wohlgefallen auflösen würde, daß alles nur ein schreckliches Mißverständnis ist..
Während Judith so wartete, wurde plötzlich die Zellentür aufgeschlossen und zwei Frauen betraten die Zelle.
Es waren die selben, sie ihr gestern den Eintopf gebracht hatten, aber diesmal trugen beide einen schwarzen Catsuit.
´´ Guten Morgen!´´ sagten die beiden mit schneidender Stimme:´´ Hast du gut geschlafen? Hoffentlich-denn heute wartet ein langer Tag auf dich.´´ meinte eine der beiden, es war die selbe, die Judith gestern mit der Peitsche geschlagen hatte..
Unwillkürlich bekam Judith Angst, als sie die beiden in dieser schwarzen Kleidung erblickte, sie hatten auch wieder ihre Peitschen dabei.
Die eine Frau gab ihr wieder eine Schüssel mit dem selben Eintopf, dazu eine Wasserflasche und befahl ihr, daß sie schnell essen soll, denn sie würde bereits erwartet.
Dann gab sie ihr noch einen kleinen Becher, sie sagte zu Judith: ´´ Wir brauchen noch eine Urinprobe von dir, mache jetzt den Becher voll und dann gib´ ihn mir wieder-klar?´´
Judith spürte, daß es besser ist, erstmal keine Fragen zu stellen und tat, wie ihr geheißen, dannach begann sie, den Eintopf zu essen.
Währenddessen betrachtete sie die beiden Frauen in ihren Catsuits, beide glänzten stark, um die Taille hatten sie einen Gürtel mit Steckverschluß und fünf Gürtelschlaufen, an den Hüften befand sich an jeder Seite eine kurze Reißverschußtasche. Ein langer Reißverschluß, der oben in einen Stehkragen endete, verschloß den Catsuit. Sie trugen dazu auch die selben glänzenden Handschuhe, auch diese wurden mit einen kurzen Zipp verschlossen. Die Füße steckten in fast kniehohen Stiefel, auch an denen befand sich an der Innenseite ein langer Reißverschluß.
Eine der Frauen hatte den Zipp von ihren Catsuit etwas weiter geöffnet und Judith sah einen weißen Büstenhalter hervorleuchten.
Judith hörte auch genau, wie der Catsuit bei jeder Bewegung, die die Frau machte, raschelte und knisterte.
Die Frau herrschte Judith dann an: ´´ Du sollst nicht meine Uniform begutachten, denn dazu hast du noch sehr oft Gelegenheit, sofern es dir erlaubt ist, sondern du sollst schnell weiteressen.
Ich habe schon gesagt, daß du bereits erwartet wirst! An eines solltest du dich gleich gewöhnen, einen Befehl, den du bekommst, sofort zu befolgen. Nur so ersparst du dir Ärger und noch viel mehr Schmerzen-ist das klar?´´
Mit diesen Worten fasste die Frau den Griff ihrer Peitsche an, die sie unter dem Arm festgeklemmt trug. Sie ließ den Riemen auf den Boden klatschen und blickte Judith scharf an, ihre Augen schienen sie zu durchbohren.
Judith nickte nur kurz, sie war sehr eingeschüchtert, durch diesen Befehl und die Aufmachung der beiden Frauen. Dazu noch die Peitsche, mit der sie gestern bereits Bekanntschaft gemacht hatte, sie wollte sie nicht nochmal zu spüren bekommen.
Als sie die Schüssel ausgegessen hatte, trank sie noch etwas Wasser, sie erhob sich dann und bat darum, noch auf die Toilette gehen zu können. Die beiden Lackladys machten jedoch keine Anstalten, die Zelle zu verlassen.
Die eine meinte nur: ´´ Na mach´ schon, oder glaubst du etwa, wir sind so rücksichtsvoll und gehen raus, nur damit du in Ruhe dein Geschäft verrichten kannst?
Entweder du machst jetzt, was du machen möchtest, oder du kommst sofort mit- verstanden?´´ Dazu hob die Frau auch bedeutsam ihre Peitsche.
Judith schluckte kurz, zog sich dann ihren aufgeschnittenen Rock und ihren Slip herunter und verrichtete ihr Geschäft.
Die beiden Frauen sahen dabei zu und grinsten Judith boshaft an. Ihr kamen wegen dieser Demütigung die Tränen und sie hoffte, daß alles bald vorbei sein würde.
Als sie fertig war, wollte sie ihre zerrissene Kostümjacke nehmen und den beiden Frauen folgen, aber sie sagten zu ihr:´´ Die brauchst du nicht mehr- los, komm´ jetzt mit, oder wir zwingen dich dazu! ´´
Eine der beiden nahm sie an einen Arm und führte sie aus der Zelle, die hinter ihr gleich wieder mit einen lauten Knall verschlossen wurde.
Die beiden führten Judith durch mehrere Gänge, sie gingen auch ein Stockwerk höher, bis sie vor einer Tür standen, auf der ´´Untersuchungsraum´´ stand.
Die Tür wurde geöffnet und Judith wurde in einen Raum gebracht, wo hinter einen Schreibtisch eine Frau in einen weißen Arztmantel saß.
Davor stand ein Stuhl, auf den Judith von den beiden Frauen hingesetzt wurde.
Eine der beiden sagte zu der Ärztin:´´ Wir sind draussen, wenn sie Schwierigkeiten macht, brauchen sie uns nur zu rufen.´´
Dann gingen die beiden Frauen aus dem Raum und Judith blieb mit der Ärztin alleine darin zurück.

Gruß Schwester Annika
18. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 10.02.13 21:59

Das sind ja viele neue Eindrücke, die da auf die arme Judith niederprasseln. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
19. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.02.13 19:47

Teil 3

Die Ärztin sah kurz von ihren Papieren auf, musterte Judith kurz und fragte sie dann: ´´ Wie alt bist du? ´´
Judith fragte die Ärztin:´´ Bitte, sagen sie mir, warum ich hier bin, bitte lassen sie mich doch gehen, ich habe doch nichts unrechtes getan..´´
Die Ärztin sagte daraufhin laut zu ihr:´´ So, meine Süße, du hörst mir jetzt zu! Ich habe nicht die geringste Lust, mich andauernd zu wiederholen! Ich frage dich nur noch einmal, wie alt du bist, wenn du mir wieder nicht darauf antwortest, dann hole ich die beiden Damen herein, die dich hierher gebracht haben!
Die werden dann aber Methoden anwenden, die dich dazu bringen, meine Fragen zu beantworten. Es wird aber sehr schmerzhaft für dich, du hast sicher gesehen, daß jede von ihnen eine Peitsche hat!
Denn die werden sie dir dann sehr oft spüren lassen und wenn sie mit dir fertig sind, dann bringen sie dich wieder zurück und ich frage ich dich nochmal aus. Wenn es sein muß, wiederholen wir das ganze solange, bis du alle meine Fragen beantwortet hast!
Ich habe heute noch mehr Befragungen durchzuführen, da kann ich es mir nicht leisten, mich mit dir zulange aufzuhalten!
Ich brauche nur diesen Knopf an meinen Schreibtisch zu drücken und gleich darauf kommen die beiden Damen wieder herein, sie bringen dich dann wohin, wo dich mit ihren Peitschen solange schlagen werden, bis du darum bettelst, hierher zurückkehren zu dürfen.
Du wirst alle meine Fragen auch wahrheitsgemäß beantworten, sollte ich herausfinden, daß du nur einmal nicht die Wahrheit gesagt hast, werden dich die beiden da draussen mal ordendlich vornehmen! Also- was ist jetzt? ´´
Mit diesen Worten legte die Ärztin den Finger auf den Klingelknopf und blickte Judith streng an. Sie wusste nun, es war sinnlos, die Fragen nicht zu beantworten und ständig selbst Fragen zu stellen.
Die Ärztin fragte sie streng anblickend nochmals:´´ Wie alt bist du?´´
Eingeschüchtert antwortete Judith nun:´´ Ich bin siebenundzwanzig Jahre alt, Frau Ärztin. ´´
Die Ärztin trug nun Judiths Alter in ein Formblatt ein, das vor ihr lag und stellte ihr gleich die nächste Frage:´´ Hast du ansteckende, durch Blut oder andere Körperflüssigkeiten übertragbare Krankheiten?´´
´´ Nein´´ antwortete Judith darauf.
Doch dann kam auch schon die nächste Frage: ´´ Konkret- Kein HIV, kein Hepatits A- B-oder C, auch kein D oder E ? Dir ist nichts davon bekannt, daß du eine der aufgezählten, durch Blut übertragbare Krankheiten hast, du bist also da völlig gesund? ´´
´´ Ja, sagte Judith darauf, ich gehe auch oft Blutspenden, daher weiß ich, daß ich keine dieser Krankheiten habe, denn dann dürfte ich nicht Blutspenden. Ich habe leider meine Ausweise nicht dabei, da ist alles aufgelistet, die wurden mir leider abgenom...´´
´´ Das genügt!´´ Unterbrach sie die Ärztin, sie hackte alles an diesen Blatt ab und fragte weiter: ´´ Zahnschäden? ´´
´´Keine´´ antwortete Judith. Sie hatte noch immer keine Ahnung, warum sie diese Ärztin all das fragte, sie wagte aber nicht, zu widersprechen. Zu groß war die Angst vor den beiden Dominas da draussen mit ihren Peitschen..
´´Gelenksschäden, künstliche Gelenke? ´´
´´ Nein, nichts dergleichen.´´ kam die Antwort von Judith. ´´Naja, dazu bist du auch zu jung, um schon jetzt Gelenksschäden zu haben, also weiter- Erkrankungen der Atemwege oder der inneren Organe, des Herz-Kreislaufsystems, hast du irgendwelche Viren in dir oder erst kürzlich eine Entzündung oder Erkältung überstanden? ´´
´´ Nein, nichts, ich ganz gesund.´´ antwortete Judith.
Dann sah die Ärztin auf und fragte Judith nach einer kurzen Pause mit stechenden Augen:´´ Bist du schwanger? ´´
´´Nein.´´antwortete Judith darauf, ´´Ganz sicher- bin ich nicht.´´
´´ Gut,´´ meinte die Ärztin darauf.´´ Dann nehme ich dir jetzt noch etwas Blut ab und überprüfe alle deine Angaben. Aber wenn du mich belogen hast, dann gnade dir Gott. Es sei denn, Du hast mir jetzt noch etwas zu sagen? ´´
´´Ich habe ihnen die Wahrheit gesagt, es ist alles so, wie ich es gesagt habe.´´ meinte Judith darauf.
Die Ärztin erhob sich nun, bereitete alles für die Blutabnahme vor und fragte Judith:´´ Wirst du dich ruhig verhalten, oder soll ich die beiden von draussen hereinholen?´´
´´Nein, Bitte nicht, flehte Judith.´´
Die Ärztin nahm nun Judiths linken Arm, doch als sie sah, daß ihr dort bereits Blut abgenommen worden war, nahm sie den rechten,staute ihn und stach dort unter einen Aufstöhnen von Judith die Nadel hinein, nachdem sie einige Röhrchen gefüllt hatte, klebte sie ein Plaster darauf und meinte dann zu Judith:´´ Wenn ich die Ergebnisse habe, sehen wir uns wieder. Hoffentlich hast du mir auch die Wahrheit gesagt, denn sonst..´´
Judith schüttelte den Kopf und daraufhin drückte die Ärztin den Knopf.
Gleich dannach ging die Türe auf und die beiden Dominas kamen herein, die Ärztin sagte zu ihnen, daß sie Judith wieder in die Zelle zurückbringen können. Wenn sie in ein paar Stunden die Ergebnisse hat, sollen sie sie wieder hierher bringen.
Die beiden nahmen Judith wieder in ihre Mitte und führten sie zurück in ihre Zelle, sie schoben Judith hinein und schlossen die Tür wieder hinter ihr ab.
Judith hielt sich noch etwas den Arm, wo ihr das Blut abgenommen worden war und hoffte, daß sie doch noch alles aufklären und nach Hause kommen könnte...

Während sie so in der Zelle wartete, hörte sie etwas später durch die Mauern gedämpft eine Zeitlang ein furchtbares Geschrei einer Frau, dazu ein zischen und klatschen, wie von Peitschenhieben.
Kurz darauf wurde die Tür zu ihrer Zelle aufgeschlossen und die beiden Dominas, die sie zu dieser Ärztin gebracht hatten,standen draussen und befahlen ihr, kurz zur Zellentür zu kommen.
Als Judith vorsichtig zur Tür ging, sah sie, wie die beiden Dominas eine halbnackte, unbekannte Frau festhielten, ihr Kopf hing nach vorne, sie stöhnte leise und wimmerte vor Schmerzen.
Dann sagte eine der beiden Dominas:´´ Sieh´ mal, was dich erwartet, wenn du Widerstand leistest.´´
Dann drehten sie die unbekannte Frau um und Judith durchzuckte ein furchtbarer Schreck.
Sie sah, daß der nackte Rücken der Frau von Peitschenhieben aufgerissen war, von den Schultern bis runter zum Slip- das war auch das einzige an Kleidung, das die Frau noch trug- prangten furchtbare, unzählige Striemen auf der Haut.
Bis runter zu den Knien war die Haut vom Blut rot verfärbt, Judith hatte soetwas noch niemals zuvor gesehen und ihr wurde übel.
Ihr wurden die Knie weich, sie taumelte zurück und musste sich auf die Pritsche setzen, sonst wäre sie hingefallen.
Die Dominas lachten, schleiften die vor Schmerzen stöhnende, unbekannte Frau in die Zelle, ließen sie auf die Knie fallen und drehten sie zu Judith, damit sie den geschundenen, übel zugerichteten Rücken aus der Nähe sehen konnte. Sie sagten zu ihr: ´´ Sieh´ sie dir nur ganz genau an...Schön, ihr Rücken- nicht wahr? So, jetzt bringen wir sie wieder zur Ärztin, sie war zwar schon dort, gleich nach dir, aber..sie wollte die Fragen nicht gleich beantworten, die ihr die Ärztin gestellt hat. Dann hat uns die Ärztin gerufen und uns darum gebeten, ob wir nicht ihre Zunge lockern könnten. Wir haben das natürlich sehr gerne gemacht, wie du dir sicher vorstellen kannst.
Jetzt versucht es die Ärztin nochmals, wenn sie wieder keine Antworten bekommt, dann werden wir uns deine Freundin hier gleich nochmal vornehmen.´´ Mit diesen Worten packte sie die Frau an ihren schwarzen Haaren und riß ihren Kopf daran hoch. Sie öffnete stöhnend ihre Lider und Judith sah in ihre leidenden, brauen Augen.
Sie stöhnte vor Schmerzen und ließ ihren Kopf wieder hängen, als er losgelassen wurde. Dann zerrten sie die Dominas hoch und schleiften sie wieder aus der Zelle. Eine der beiden drehte sich nochmal zu Judith um und sagte zu ihr: ´´Ich hoffe, du merkst dir das und weißt nun, was dich erwartet, wenn du Widerstand leistest!´´
Dann wurde die Zellentür wieder zugeknallt und Judith saß wieder alleine in der Zelle. Ihr war wieder übel geworden, als sie den gestriemten Rücken der Frau ganz aus der Nähe gesehen hatte. Sie blickte auf den Boden und sah noch ein paar Blutspuren von der ausgepeitschten Frau.
Sie dachte sich, die arme, was haben sie nur mit ihr angestellt...
Später wurde ihr wieder die Schüssel mit dem Eintopf gebracht, dazu auch eine Flasche voll Wasser, als sie mit dem essen fertig war, kamen die Dominas wieder und holten sie ab.

Sie brachten Judith nochmal zur Ärztin, setzten sie auf den Stuhl und gingen wieder aus dem Büro.
Sie sah, daß auf dem Stuhl etwas Blut war, es war sicher von der Frau, die ihr in der Zelle präsentiert worden war, die Ärztin sah von ihren Unterlagen auf und sagte zu Judith:´´ Was du mir gesagt hast, war alles richtig. Du bist völlig gesund, jetzt mache ich bei dir noch eine kurze, aber sehr wichtige Untersuchung und dann können wir deine Einkleidung beginnen...´´
Dann nahm die Ärztin einen Stempel und drückte ihn kräftig auf das Formblatt mit den medizinischen Daten von Judith, auf dem Blatt stand unter den Daten nun rot groß geschrieben: Geeignet..
Dann nahm die Ärztin ein stabiles Kunststoffband, wo groß die Nummer sieben und das heutige Datum draufstand, sie legte es Judith um das linke Handgelenk und verschloß es nicht allzueng. Das Band sah so aus wie ein dicker Kabelbinder und es konnte nur mit einer Zange durchtrennt werden.

Die Ärztin nahm noch einen großen Stempel, stellte darauf die Nummer sieben ein, drückte ihn auf ein neues Blatt Papier, das sie über das Datenblatt legte, dann nahm sie noch einen Stempel, stellte auch darauf das Datum ein und drückte diesen Stempel auf das Blatt, über der Nummer sieben.
Judith fasste sich nun ein Herz, sie fragte die Ärztin und weinte dabei fast:´´ Bitte, lassen sie mich sprechen, bitte sagen sie mir doch, warum bin ich hier, was hat man mit mir denn vor und was haben diese beiden Dominas mit dieser armen Frau gemacht? Warum hat man sie so furchtbar zugerichtet, nur weil sie ihre Fragen nicht gleich beantwortet hat?
Sie sind doch Ärztin, sie haben doch auch den Eid des Hypokrates geschworen, sie wissen doch, daß man Leben erhalten muß und warum haben sie zugelassen, daß diese arme Frau so schrecklich mißhandelt wurde?
Es ist doch ihr Blut, das da auf den Stuhl ist, mir haben diese beiden Dominas diese Frau gezeigt. Ich weiß also nun, was mich erwartet, wenn ich nicht gehorche, aber ich bitte sie, ich bitte sie inständig, sagen sie mir doch, warum bin ich hier, was muß ich tun, um wieder nach hause zu kommen? Es ist sicher alles ein großes Mißverständnis. Wenn ich es nur aufklären darf, kann finden wir sicher eine Lösung für das ganze.´´
Die Ärztin blickte Judith kurz an, die Worte über Hypokrates haben sie tief beeindruckt, so sagte sie zu ihr:´´ Dazu ist es jetzt schon zu spät, das war es von Anfang an, ich kann nichts, aber auch gar nichts für dich tun. Normalerweise ist mir das auch egal, was mit euch geschieht, aber du bist mir nicht egal, denn ich habe bemerkt, du bist etwas ganz besonderes...
Ich hoffe nur, daß es für dich nicht zu hart wird. Ich kann dir nur einen guten Rat auf deinen schweren Weg, der vor dir liegt, mitgeben. Also höre mir jetzt gut zu:´´
Die Ärztin machte eine kurze Pause und fuhr fort, während sie Judith tief in die Augen sah:
´´ Tue alles, was dir befohlen wird, verhalte dich so unauffällig wie möglich und du musst unter allen Umständen gehorchen, denn sonst... ergeht es dir jedesmal so wie dieser Frau, die du vorhin gesehen hast. Mehr kann ich dir nicht sagen, denn schon das, was ich dir jetzt gesagt habe, ist zuviel gewesen...
Ich muß jetzt mit dir weitermachen, denn sonst bekomme ich Probleme und das will ich nicht.´´
Judith erkannte, daß es sinnlos war, zu diskutieren, aber sie fragte die Ärztin: ´´ Bitte, ich frage sie nicht weiter, aber .. was geschieht nun mit mir? ´´
Die Ärztin blickte sie nun traurig an und antwortete ihr: ´´Ich rate dir, wehre dich bloß nicht, wenn du jetzt hörst, was dir bevorsteht, denn sonst machen die beiden vor dem Büro das gleiche mit dir wie mit der anderen Frau vorhin. Du wirst zu einer Sklavin ausgebildet- zu... einer.. Galeerensklavin..- tut mir leid für dich.. Nochetwas: Die beiden da draussen sind keine Dominas, sondern es sind Aufseherinnen, also solche, wie du sie hier siehst, werden dich später auf der Galeere beaufsichtigen. Sie sind speziell darauf ausgebildet. Du musst sie dann als MISTRESS bezeichnen, denn sonst.. lernst du ihre Peitsche kennen.´´

Judith blickte die Äztin nun entsetzt an, sie konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte.
Sie fragte die Ärztin ungläubig:´´ Galeerensklavin? Ich werde zu einer Galeerensklavin ausgebildet? Ich soll auf einer Galeere rudern- wie im Mittelalter? Mit anketten, rudern und Aufseher mit Peitschen, die mich damit schlagen, wie diese Frau, die ich vorhin gesehen habe? Himmel, das kann es doch nicht geben, nicht in der heutigen Zeit, es gibt doch Menschenrechte, wo bin ich nur hineingeraten?´´Judith wurde immer verzweifelter, während sie das fragte, sie hatte aber keine Zeit mehr, die Ärztin noch weiter zu fragen, denn sie wurde gleich von ihr unterbrochen.
Die Ärztin sagte zu ihr:´´ Es tut mir leid, was bald mit dir geschehen wird, aber es ist nicht mehr zu ändern und- was die Menschenrechte betrifft, die kannst du am besten gleich vergessen. Je schneller du das Wort Menschenrechte vergißt, umso besser für dich, denn an Bord der Galeere hast du keine Rechte mehr, du bist nur noch eine Sklavin.´´

Gruß-Schwester Annika
20. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 11.02.13 20:17

Galeerensklavin auf einer Galeere unter der Aufsicht von Aufseherinnen, deren Härte sie schon sehen durfte. Die Worte der Ärztin muss Judith jetzt sicherlich erst einmal verdauen. Die Zukunft verheißt aber nichts Gutes für die arme Judith.
21. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.02.13 22:47

Teil 4

Judith konnte sie nun nichts mehr fragen, denn die Ärztin hatte schon den Knopf auf ihren Schreibtisch gedrückt, sie sagte noch schnell zu Judith. ´´ Sei´ jetzt ruhig, aber egal was jetzt gleich anschließend mit dir geschieht, mache dir keine Sorgen, ich werde sehr vorsichtig dabei sein, denn du hast mich tief beeindruckt.´´
Kaum hatte sie ausgesprochen, kamen die beiden Aufseherinnen in das Büro.
Sie öffnete nun eine Tür, rechts neben dem Stuhl, auf dem Judith gesessen hatte und befahl ihr, daß sie nun aufstehen und ihr folgen soll.
Judith erhob sich, sie war noch immer schockiert über das, was ihr die Ärztin eröffnet hatte, die beiden Aufseherinnen nahmen sie an den Armen und führten sie in den Raum.
Judith erblickte darin einen gynäkologischen Stuhl mit flexiblen Arm-und Beinstützen, von denen links und rechts stabile Gurte herunterhingen, um die Person, die darauf Platz nehmen musste, zuverlässig zu fixieren. Sie beschlich gleich ein angstvolles Gefühl, denn sie hatte keine Ahnung, was sie nun auf diesen Stuhl erwartete, obwohl sie die Ärztin beruhigt hatte.
Die Ärztin sagte zu Judith: ´´ Los, zieh´ dich aus, und zwar ganz!´´
Judith zog eingeschüchtert zuerst ihre Schuhe aus, als nächstes die an den Armen zerrissene Bluse, dann ihren ebenfalls zerrissenen Rock, Strümpfe, Büstenhalter und Slip folgten.
Dann führten sie die beiden Frauen zu diesen Stuhl, den Judith zwar von den Untersuchungen bei ihren Frauenarzt kannte, allerdings hatte dieser keine dieser Lederriemen an den Stützen.
Mit weit ausgebreiteten Armen wurde sie nun bei den Unterarmen und den Handgelenken auf den Armauflagen von diesen Stuhl festgeschnallt, dann wurde die Rückenlehne waagrecht gestellt, sodaß Judith nun flach auf dem Stuhl lag.
Als nächstes nahmen die beiden Aufseherinnen je ein Bein von ihr und dann wurden auch diese kurz oberhalb der Knie und kurz über den Fußgelenken an den Beinstützen festgeschnallt, da wurden die Lederriemen allerdings ganz fest angezogen.
Als nächstes lockerten die beiden die Fußstützen etwas und spreizten Judiths Beine bis zum äussersten auseinander; bis sie kurz aufstöhnte, dann wurden die Stützen wieder fixiert und die beiden kontrollierten auch die Armauflagen. Judith blickte angstvoll zu den Aufseherinnen, diese grinsten sie allerdings nur boßhaft an.
Dann nahm die Ärztin einen kleinen Stuhl und setzte sich darauf vor dem Stuhl, zwischen Judiths weit gespreizten Beine. Judith bekam nun große Angst, sie hoffte, daß es nicht allzu schlimm werden würde. Die Ärztin beruhigte sie jedoch und dann führte sie eine gynäkologische Untersuchung durch, wobei sie darauf achtete, Judith keine Schmerzen zuzufügen.
Sie wollte es ihr nicht antun, da Judith bei ihr doch einen tiefen Eindruck hinterlassen hatte..
Als sie mit allen fertig war, nahm sie noch mehrere gläserene Dildos, mit denen sie vorsichtig das innere von Judiths Unterleib genau vermaß. Sie nahm immer grössere, bis Judith schließlich aufstöhnte, erst dann hörte die Ärztin auf.
Sie notierte die Grösse des Dildos und sagte dann zu den Aufseherinnen, daß sie Judith nun wieder losschnallen können.
Diese waren etwas enttäuscht darüber, sie hatten gedacht, daß die Ärztin sich mehr Zeit dafür nehmen würde, sie freuten sich immer darauf, wenn sie bei so einer Untersuchung und Vermessung dabei sein können. Es war ihnen aber auch aufgefallen, daß die Ärztin bei dieser Gefangenen sehr vorsichtig gewesen ist, was auch recht ungewöhnlich war.
Nachdem Judith losgeschnallt worden war, konnte sie sich wieder anziehen und dann wurde sie wieder in das Büro geführt, ihr schmerzte zwar der Unterleib etwas, aber ihr war aufgefallen, daß die Ärztin sehr vorsichtig gewesen ist.
Die Ärztin trug auch die Maße des Dildos in Judiths Datenblatt ein,schrieb auch -Unterleib ohne Befund- sie notierte die Dildomaße auf einen zweiten Blatt Papier, drückte auch da die Stempel mit der Nummer und dem Datum darauf, heftete es in eine Mappe und übergab sie einer der beiden Aufseherinnen.
Dann heftete sie Judiths Datenblatt in einen dicken Ordner ab, stellte ihn in einen Aktenschrank und gab dann den beiden die Anweisung, Judith zur weiteren Anpassung nun zur Vermessung zu führen.
Die Ärztin sage noch zu Judith mit einen Blick voller Mitleid:´´ Viel Glück, du wirst es brauchen. Leb´ wohl, denn wir werden uns nicht mehr sehen...´´
Judith bemerkte, daß dieser Wunsch ehrlich gemeint war, sie fasste sich an den Unterleib und sagte zur Ärztin leise:´´ Danke dafür, denn sie hätten es auch nicht so vorsichtig machen können, sie haben auf mich Rücksicht genommen, das war nett von ihnen...´´
Die Ärztin nickte ihr nochmal freundlich zu und dann wurde Judith aus dem Büro geführt. Sie sollte diese Ärztin nie wieder sehen.

Die beiden Aufseherinnen führten Judith einen langen Gang entlang und kamen schließlich vor einer Tür zum stehen, wo groß draufstand: ´VERMESSUNG-1´.
Sie öffneten die Tür und gingen mit Judith hindurch. Sie sah mehrere Tische mit Computern, es waren hochmoderne Ausführungen. Einige Frauen, jede in der gleichen Aufmachung wie die beiden Aufseherinnen, saßen davor und bearbeiteten etwas an den Bildschirmen.
Eine der Frauen kam auf Judith zu, musterte sie kurz, übernahm von der Aufseherin die Mappe mit den Daten vom Dildo, die die Ärztin bei der Untersuchung ermittelt hatte und dann führten sie Judith quer durch den Raum durch eine weitere Tür zu einer kleinen Umkleidekabine. Die Frau, auf deren Catsuit auf einen Schild ´Technik´ draufstand, befahl Judith: ´´Los- zieh dich aus, und zwar alles! Lege deine Sachen auf diesen kleinen Tisch hier, ich hole dich gleich ab!´´
Judith tat zwar, wie ihr geheißen, sie zog jedoch den Slip nicht aus. Sie wollte nicht ganz nackt warten.
Sie hatte kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Erst diese Untersuchung, dann füllte die Ärztin ihren Unterleib mit einen großen Dildo aus und jetzt hatte sie einen Raum gesehen, wo an vielen Computern gearbeitet wird.
Kurz nachdem sie sich ausgezogen hatte, öffnete sich die Türe und die beiden Aufseherinnen wollten sie abholen. Als sie jedoch sahen, daß Judith ihren Slip nicht ausgezogen hatte, schrien sie eine der beiden gleich an: ´´ Hat dir die Frau von der Technik nicht gesagt, daß du dich ganz ausziehen sollst? Warum hast du noch deine Unterhose an?´´ Sie griff an Judiths Slip und zerriß ihn mit einen lauten Ratschen. Judith stöhnte entsetzt auf und bedeckte ihre Blöße mit den Händen.

Gruß-Schwester Annika
22. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.02.13 22:22

Teil 5

Die Aufseherin warf den zerissenen Slip Judith ins Gesicht und lachte: "Den brauchst du sowieso nicht mehr, denn jetzt bekommst du eine neue Unterhose angepasst, die man aber nicht mehr zerreißen kann."
Dann packte sie Judith an der Hand und zog sie grob aus der Umkleidekabine. Sie hatte aber noch ihren Slip zu den anderen Sachen legen können.Sie hoffte- glaubte noch immer an ein großes Mißverständnis und daß sie doch noch nach Hause kommen kann.
Die beiden Aufseherinnen führten sie nun zu zwei stabilen Stahlsäulen, die vom Boden bis zur Decke reichten und etwa einen meter voneinander entfernt standen.
Unten waren an den Säulen fix zwei Fußfesseln montiert und oben befanden sich in einer Führung zwei Stahlseile, an deren Enden ebenfalls breite Handschellen montiert waren.
Judith wurde nun zwischen die beiden Säulen gestellt und eine der Aufseherinnen befahl ihr: "Los, die Beine spreizen! Sofort, oder du lernst meine Peitsche kennen!"
Eingeschüchtert stellte Judith ihre Beine an die beiden Säulen und die Frau von der Technik schnallte ihre Fußgelenke in den Fußfesseln fest.
Dann hoben die beiden Aufseherinnen ihre Arme und die Technik- Frau legte um jedes Handgelenk von Judith eine der Handschellen. Judith sah, daß die Handschellen innen leicht gepolstert waren, sie bat nun:
"Ich bitte sie, lassen sie mich gehen, es ist vielleicht alles nur ein Mißverständnis oder eine Verwechslung, wenn ich es nur aufklären kann, erkennen sie vielleicht doch, daß ich die falsche bin, die hier ist.
Wenn wir das noch klären können und ich wieder gehen kann, dann werde ich auch niemanden etwas davon erzählen, was ich hier gesehen habe, darauf können sie sich verlassen. Bitte, ich komme aus Österreich und ich habe Urlaub in Moskau gemacht, es sollte am nächsten Tag wieder zurück nach Hause gehen, der Flug war doch schon gebucht. Ich weiß zwar nicht, welcher Tag heute ist, aber ich soll doch am Montag wieder arbeiten, bitte, wenn ich nicht erscheine, dann werde ich vielleicht entlassen!
Lassen sie mich bitte mit jemanden zuhause telefonieren, man kann sicher noch alles aufklären und wir können noch alles gütlich regeln." Weiter konnte sie nicht mehr sprechen, denn eine der Aufseherinnen gab ihr eine Ohrfeige, sodaß Judith laut aufschrie.
Die Aufseherin brüllte sie an: "So! Erstmal folgendes: Du redest nur noch, wenn du gefragt wirst, jedesmal, wenn du ungefragt redest, bekommst du eine Ohrfeige und wenn das nichts hilft, dann bekommst du gleich hier die Peitsche! Gut angekettet bist du schon, ich schlage dich solange, bis du ohnmächtig wirst. Dann haben wir mit dir noch viel weniger Mühe, wenn du dich nicht mehr bewegst! Du hälst jetzt die Klappe und lasst uns die Arbeit mache
Die Frau von der Technik sagte dazu: "Ich glaube dir gerne, daß du der Ansicht bist, daß du mit jemanden verwechselt worden bist, aber... es ist keine Verwechslung. Du bist genau diejenige, die man uns gestern früh angekündigt hat, daß eine neue von Moskau hierhergebracht wird und für den Dienst auf unseren neuen Schiff fertiggemacht werden soll. Das werden wir jetzt auch tun. Sei froh, daß ich guter Laune bin, denn sonst.. werde ich bei deinen Unterlagen angeben, daß du hart rangenommen werden sollst.
Dann wird es erst wirklich schwer für dich, das kannst du mir glauben, wenn du noch weiter redest!"
Judith jammerte nochmal kurz auf und bat: "Bitte, sagen sie mir, was wird mit mir gemacht?"
Doch die Technik-Frau blickte sie nur kurz an, während die eine Aufseherin die Peitsche nahm, seitlich hinter Judith trat und die Peitsche einmal durch die Luft klatschen ließ.
Dann sagte die Technik-Frau drohend zu Judith: "Jetzt bist du sofort ruhig, oder die Aufseherin schlägt dich solange, bis du ruhig bist, aber erst, nachdem du duzendemale geschrien hast. Also- Was ist jetzt? Wirst du weiterhin Widerstand leisten, oder beruhigst du dich endlich und lässt alles auf dich zukommen? Was ich mit dir mache? Gut, ich sage es dir, aber dann verhälst du dich ruhig. Klar? Ich werde dich nun digital vermessen, es dauert nicht lange, aber es ist sehr wichtig, daß du dich dabei nicht bewegst. Denn ich werde dich auf jeden Fall vermessen, egal, ob du wach bist, oder ohnmächtig.
Leichter ist es zwar für mich, wenn du nicht mitbekommst, was ich mache, aber ich will dir gleich am Anfang die Peitsche ersparen, aber du wirst sie später noch oft genug zu spüren bekommen.
Wirst du dich nun ruhig verhalten und kooperativ sein, oder willst du dazu gezwungen werden?"
Judith nickte jetzt nur kurz mit dem Kopf und die Aufseherin, die mit der Peitsche hinter ihr gestanden hatte, kam wieder nach vorne.
"Na also, sagte die Technik-Frau nun zufrieden, dann können wir ja endlich anfangen.."
Dann nahm sie eine Fernbedienung und spannte die Stahlseile, die an den Handschellen angebracht waren, langsam an.
Judiths Arme wurden immer weiter nach oben gezogen, bis sie wie ein lebendes X zwischen den Säulen stand. Die Seile wurden immer weiter angezogen, bis ihr ganzer Körper straff gestreckt war.
Judith stöhnte auf, erst als nur noch ihre Zehenspitzen am Boden standen, hörte die Frau auf, die Stahlseile zu spannen.
Dann kontrollierte sie den Zug, der auf Judiths Körper ausgeübt wurde und spannte die Seile nochmal etwas weiter an.
Durch die Streckung traten Judiths Rippen nun deutlich hervor, ihre Magengrube wurde leicht eingezogen und ihr schmaler Beckenknochen zeichnete sich deutlich unter der Haut ab.
Bei jeden Atemzug hoben und senkten sich ihre Brüste, sie bot den Aufseherinnen einen aufreizenden Anblick. Sie war schmal und auch schlank gebaut und durch ihre Körpergröße von einsachtundsiebzig kam das noch besser zur Geltung. So bekamen die beiden aber fast Neid auf Judiths schlanken Körper.
Auch die Technikerin betrachtete Judith ganz genau, dann zog sie sich Gummihandschuhe an, sie fasste Judith an die Hüften, den Unterkörper und den Oberkörper bis zum Rippenbogen, sie überprüfte überall, wie der Körper von Judith beschaffen war. Sie drückte, zog und quetschte den Körper von vorne bis hinten, von den Rippen bis hinunter zum Schritt. Sie zog an der Haut, wie flexibel sie war, besonders genau begutachtete sie die Taille von Judith, hinten den Po, vorne den Unterleib, vom Bauchnabel bis runter zum Schamberg.
Die Technikerin untersuchte auch ganz genau Judiths Geschlechtsteile, sie zog an den Lippen, sie überprüfte wirklich alles.
Judith stöhnte dabei mehrmals auf, auch etwas vor Lust, als sie so an ihren Intimitäten von dieser fremden Frau berührt und begutachtet wurde.
Die Techikerin bemerkte es und sagte grinsend zu ihr: "Das hat dir wohl gefallen, was? Aber du brauchst dich dafür nicht zu schämen, denn so wie dir ist es schon vielen ergangen, die ich hier untersucht habe. Ich hoffe,du hast es genossen... Denn alle, die ich hier hatte, haben jetzt nicht mehr die Möglichkeit, unten so berührt zu werden. Bei dir wird es genauso sein und auch bei allen anderen, die nach dir kommen werden. Keine ist je wieder unten so berührt worden, da es nicht mehr möglich ist, schon bald auch nicht mehr bei dir."
Dann trat die Technikerin von Judith zurück, betrachtete nochmals ihren gestreckten, aufgespannten Körper und meinte: "Fast kein Fett an den Problemzonen einer Frau, du machst wohl sehr viel Sport, oder? Dann können wir deinen Gürtel gleich im vorhinein etwas enger machen, alles wird gleich ganz gut passen. Dein Gürtel wird dir gleich gut passen, ohne daß du dich erst daran gewöhnen musst, da dein Körper durch die folgenden Anstrengungen kaum Fett wird abbauen müssen. Das fließt dann in die Berechnung ein."
Judith, die der Technikerin nun zugehört hatte, konnte sich überhaupt keinen Reim auf das ganze machen. Erst eben diese Untersuchung, wie sie diese Frau am Körper gedrückt, gezogen hatte, sie hatte etwas von einen Gürtel gesagt, aber Judith hatte nicht die geringste Ahnung, warum sie für die Anpassung eines Gürtels so genau begutachtet worden war.
Während Judith noch überlegte, wozu das ganze eigentlich gut sein soll, ging die Technikerin zu einen merkwürdigen Gerät, das seitlich neben den Säulen stand und mit einer Digitalleitung ausgestattet war, sie rollte es zu den Säulen und nahm zwei halbbogenfömige, etwa sechzig zentimeter lange und etwa 15 zentimeter dicke Platten vom Gestell. Zusätzlich wurde ein etwa zehn zentimeter breiter Halbbogen vom Gestell genommen. An den Platten und am Bogen befand sich eine Schiene mit einer Führung. Die beiden Aufseherinnen halfen der Technikerin dabei, diese Platten rund um Judith zusammenzufügen. Eine Platte befestigten sie zuerst am Gerät, den Halbbogen führten sie zwischen die gespreizten Beine von Judith durch und befestigten ihn an der ersten Platte,die bereits am Gerät montiert war. Die andere verbanden sie dann mit der ersten Platte und den Halbkreisfömigen Bogen. Judiths Unterkörper war nun vom Rippenbogen bis runter zur Mitte der gespreitzten Oberschenkel von den Platten vollständig verdeckt. Die Platten wurden dann an der Aussenseite mit einer Halterung mit beiden Säulen verbunden.
Abschließend nahm die Technikerin eine Art Lesegerät, das sie in die Führung der Platte einhängte.
Judith kam sich nun vor wie in einen Computertomographen, sie hatte schon mal eine Untersuchung darin machen müssen, so kam ihr das bekannt vor. Sie wusste aber noch immer nicht, warum dieser enorme technische und sicher auch kostspielige Aufwand, nur um einen harmlosen Gürtel bei ihr anzupassen?
Die Technikerin nahm noch zwei flache Platten mit einen halbkreisförmigen gepolsterten Ausschnitt in der Mitte, legte sie auf den Kreis, der nun um Judiths Körpermitte gebildet war und verband diese Platten mit den anderen.
Judiths Körper wurde nun durch die gepolsterte Platte bewegungslos fixiert und es war ihr nicht mehr möglich, zu sehen, was nun geschieht.
Die Technikerin sagte zu ihr: "Jetzt bewege dich nicht, denn du wirst jetzt milimetergenau vermessen, ich mache zwar zweimal die Messung, aber wenn du dich bewegst, dann kann das Gerät nicht genau arbeiten, das Ergebnis wird verfälscht und es wird nur unbequemer für dich.. Ausserdem schmerzhaft, wenn dich die Aufseherin erst dazu bringen muß, dich nicht zu bewegen. Du kannst mir glauben. Wir sind bald fertig und du kannst dich auch dann wieder anziehen.
Also, es geht jetzt los, bewege dich nicht-klar?"
Judith nickte nur, dann schaltete die Technikerin das Gerät ein und Judith hörte aus dem Halbkreis um ihren Unterkörper ein Summen.
Sie hörte auch genau, wie das Lesegerät um ihren Körper herum und auch unter ihr durchfuhr.
Judiths Körper wurde nun genauestens digital vermessen, vom Rippenbogen abwärts bis zur Mitte der Oberschenkel,das Lesegerät fuhr in den Kreis, der um Judith gebildet war, auch zweimal komplett herum, auch ihre Rückseite wurde so digital erfasst. Als nächstes wurde ihr Unterleib zwischen ihre gespreizten Beine genau vermessen. Da fuhr das Lesegerät auch sehr langsam am Halbbogen von vorne nach hinten durch und dann wieder langsam zurück.
Am Gerät leuchtete nun ein grünes Licht auf, das war das Signal, daß die Messung beendet war.
Die Technikerin wiederholte die Messung, sie schärfte Judith wieder ein, sich nicht zu bewegen, aber es wäre bald geschafft. Als die zweite Messung fertig war, kontrollierte die Technikerin, ob die Ergebnisse auch zu ihren Computer geleitet worden waren, als dies der Fall war, wurden alle Platten von Judith wieder entfernt und das Meßgerät beiseite geschoben.
Dann wurde Judith wieder losgemacht und die beiden Aufseherinnen führten sie zurück in die Umkleidekabine.
Sie befahlen ihr, sich wieder anzuziehen. Kaum war sie fertig, da riß die Aufseherin bereits die Türe auf und befahl: "Los, komm schon, es geht zur nächsten Vermessung!" Sie zog Judith aus der Kabine und dann wurde sie wieder von den beiden zur nächsten Tür geführt. Darauf stand groß geschrieben: ´VERMESSUNG-2 ´
Sie öffneten auch diese Türe und eine weitere Aufseherin nahm Judith in Empfang. Sie musste sich wieder in einer Umkleidekabine ganz ausziehen und dann wurde sie zu einer Liege geführt.
Sie musste sich darauflegen, dann wurde sie an den weit ausgebreiteten Unterarmen und den Unterschenkeln darauf festgeschnallt. An den enden befanden sich Griffe für die Hände, daran musste sie sich festhalten und an den Füßen befanden sich ebenfalls Stützen, an die sie ihre Fersenballen pressen musste. Dann wurden die selben halbkreisförmigen Platten hochgeklappt, die aber viel kleiner waren, als die bei der ersten Vermessung.
Auch darin befand sich in jeder ein Lesegerät, mit dem Judiths Hände bis zu den Ellbogen und die Füße bis zu den Knien genauestens digital erfasst wurden.
Als auch dieses vermessen beendet war, wurde Judith von der Liege wieder losgeschnallt und in die Umkleidekabine geführt.
Sie konnte sich darin wieder anziehen. Judith zog sich ihren Büstenhalter und die zerrissene weiße Bluse wieder an, sie stieg als nächstes in ihren Kostümrock, sie nahm seufzend den zerrissenen Slip, den sie nicht mehr anziehen konnte und steckte ihn in die Seitentasche von ihrer Kostümjacke, die von der unbekannten Frau in Moskau zerschnitten worden war. Sie zog sich noch schnell die Strümpfe an und konnte eben noch ihre Stiefel anziehen.
Da wurde die Türe auch schon aufgerissen und die Aufseherin packte sie wieder an der Hand und zog sie aus der Kabine. Judith bat die Aufseherin: "Ich bitte sie, seien sie nicht so grob zu mir, denn ich tue doch alles, was sie mir sagen."
Die Aufseherin herrschte sie nur an: "Halt´s Maul, oder ich werde es dir stopfen."
Judith wurde nun vor den beiden Aufseherinnen zurück in ihre Zelle gebracht und hineingestoßen, sie stolperte und fiel fast auf den Boden.
Sie erhielt kurz darauf wieder eine Schüssel mit den Eintopf und eine Wasserflasche.

ES grüßt- Schwester Annika

23. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von _kg4711_ am 21.02.13 13:17

Danke für die Fortsetzung. Ich komme mit jeden Teil besser in die Geschichte hinein.
24. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.03.13 11:50

Teil 6

Als Judith gegessen hatte,begann sie zu weinen, sie wusste nicht, was nun weiter mit ihr geschehen würde. Sie dachte an zuhause, an ihre Eltern, die vor zwei Jahren bei einen heimtückischen Raubüberfall verstorben waren, an ihre Beziehung, die vor kurzen in die Brüche gegangen war, auch weil ihr Freund sie so gedrängt hatte, mit ihr zu schlafen und Judith aber noch kein Kind haben wollte. Sie stritten sich deshalb immer häufiger, irgendwann hatte Judith genug und warf ihn aus ihrer Wohnung. Erst hinterher erfuhr sie, daß ihr Freund spielsüchtig war und ihr Erbe von ihren Eltern bei diversen Glücksspiellokalen verzockt hatte.
Sogar Judiths Auto, daß sie sich vom Erbe neu gekauft hatte, hatte er bei einen Unfall auf Totalschaden zerlegt, erst jetzt realisierte sie, warum ihre Eltern sie sooft vor Egon gewarnt hatten. Sie hatten sie fast immer, wenn sie zu den Eltern auf Besuch kam, vor ihren Freund gewarnt, sie hatten ihr immer gesagt:
´´ Judith, du bist unsere Tochter, höre doch auf uns, Egon ist nicht gut für dich, beende die Beziehung.´´ Aber Judith hörte nicht auf ihre Eltern, sie war blind vor Liebe, so blind, daß sie die Zeichen, die sie jedoch auch selbst sah, jedoch nicht sehen wollte.
Als Ihre Eltern dann bei diesen Raubüberfall starben, war sie seelisch gebrochen. Sie war ein Einzelkind und sie hatte auch keine Verwandten mehr. Einer der Nachbarn hatte aber gesagt, daß ihre Eltern den Räuber selbst in ihre Wohnung gelassen haben mussten, denn sie haben ihn vielleicht sogar gekannt.
Sie trauerte sehr um ihre Eltern, sie besuchte sie fast jeden Tag am Grab, aber die wichtigste Stütze, die sie dann gebraucht hätte, wäre Egon gewesen, aber er zog wochenlang nur in den Gasthäusern herum und brachte eine Menge Geld an die Wirte. Judith blieb nichts anderes übrig, da er arbeitslos war, seine Schulden zu begleichen und lieh ihm immer etwas. Er brachte auch oft Freunde mit in ihre Wohnung, die Judith aber nicht bei sich haben wollte.
Als sie merkte, daß immer Geld fehlte, wenn sie nicht zuhause war, stellte sie Egon mal zur Rede, da eröffnete er ihr auch, daß er hohe Schulden bei seinen Freunden hatte und sie mit Judiths Geld begleichen musste.
Sie stellte ihm dann ein Ultimatum: Entweder er ändert sich und zwar ab sofort, er geht so wie Judith rechtschaffen arbeiten, zahlt ihr das Geld zurück, trennt sich von seinen sogenannten Freunden, oder sie wirft ihn aus der Wohnung und zeigt ihn an. Als er sich weigerte, warf ihn Judith noch am selben Tag aus ihrer Wohnung.
Als sie nachdem sie mit Egon Schluß gemacht hatte, seine persönlichen Dinge, die er noch in ihrer Wohnung aufbewahrt hatte, zusammensuchte, fiel plötzlich aus seiner Hose eine Münze heraus. Als Judith sie sah, durchzuckte sie ein eiskalter Schreck: Sie wusste, daß diese Münze zu einer sehr wertvollen Sammlung gehörte, die Judith mal ihren Eltern zu Weihnachten geschenkt hatte.
Da wusste sie, wer ihre Eltern auf dem Gewissen hatte...
Sie meldete alles der Polizei, die Egon dann verhaftete und er später sich für alles vor Gericht verantworten musste. Für Judith war es eine Genugtuung, auch wenn sie wieder von ganz vorne anfangen mußte, da sie diesen Klotz am Bein hatte, die hohen Schulden, die Egon gemacht hatte und für die sie in einen Moment der Schwäche gebürgt hatte und die nun den Rest von ihren Erbe aufgezehrt hatten.
Es war sogar so weit gekommen, daß sie ihre Eigentumswohnung verkaufen musste, um Egons Schulden zu bezahlen.
Sie muste in eine Mietwohnung umziehen, es war zwar etwas Geld übrigbeblieben, damit sie sich auch wieder das gleiche Auto kaufen konnte, das Egon kaputtgefahren hatte. Dennoch zog sie es vor, es nur dann zu verwenden, wenn sie es wirklich benötigte, nur ab und zu fuhr sie etwas durch die Umgebung der Stadt und um sich etwas zu gönnen. Sie konnte sich sogar mal wieder einen Skiurlaub leisten, der ihr vieles davon zurückgab, was ihr Egon gekostet hatte.
Sie lebte nun alleine mit ihrer geliebten Perserkatze in der Mietwohnung am Stadtrand, zum Glück hatte sie sehr gute Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren Arbeitsplatz in der Innenstadt.
Sie arbeitete zuverlässig als Verkäuferin und war bei den Kundschaften und natürlich auch bei den Kolleginnen sehr gut angesehen und auch besonders beliebt, auch, da ihre Kolleginnen wussten, was für eine schlimme Zeit sie durchgemacht hatte und ihr nun so etwas Stütze gaben.
Sie weinte jedoch häufig, wenn sie am Abend alleine mit ihrer Katze in der Wohnung saß, sie dachte darüber nach, wie jemand- Egon- so skrupellos sein und einen anderen Menschen, von dem er mal geliebt wurde, so ins Unglück stürzen konnte. Judith das liebste nehmen konnte, das sie hatte, ihre Eltern...
Sie finanziell fast ruinierte, in ihrer Wohnung ein und aus ging, daß sie für ihn kochte, putzte, seine Wäsche machte und ihn finanziell unter die Arme griff, nur damit er selbst ein schönes Leben hatte...
Judith ärgerte sich auch immer noch über ihre Gutmütigkeit, daß sie ihn ihr neues Auto geborgt hatte, mit dem er dann alkoholisiert den Unfall gebaut hatte.
Nachdem alles vorüber war und er im Gefängnis saß, hatte sie beschlossen, sich niemals wieder so ausnutzen zu lassen.Sie gestand sich ein, daß sie Egon hörig gewesen war, sie wusste nun auch, daß er zu der Kategorie gehörte, die soetwas spürten und sich entsprechend benahmen. Sie dachte sich immer wieder, wenn sie so am Abend alleine am Sofa saß und ihre geliebte Katze streichelte, daß sie auf ihre Eltern hätte hören sollen, sie begann dann immer zu weinen...
Judith war seitdem auch etwas härter geworden, auch zu sich selbst..
Sie fuhr oft mit der Schloßbergbahn zum Schloßberg hinauf und blickte dann über die Altstadt. Sie ging etwas am Berg spazieren und umrundete dabei auch einmal den Uhrturm, das Wahrzeichen von Graz, ihrer Heimatstadt. So kam sie etwas zur Ruhe und bei den Kasematten setzte sie sich und ließ die Umgebung auf sich wirken. Oft wurde sie von vorbeigehenden Männern angesprochen, da sie sahen, daß Judith sehr traurig war. Aber sie lehnte immer mit dem Hinweis ab, daß sie lieber alleine sein wollte. Fast immer ging sie zur Bürgerbastei und während sie den Anblick und den Duft der dort gepflanzten Blumen genoß, betrachtete sie die unter ihr liegende Altstadt und dachte sich, wie schön es doch hier ist...
Wenn der Abend anbrach, ging sie dann über die Schloßbergstiege wieder hinunter und fuhr mit der Straßenbahn wieder nachhause, nicht ohne zuvor noch in der Sackstraße und dann noch weiter hinauf in die Herrengasse die Mode in den Schaufenstern der zahlreichen Boutiquen zu betrachten. Sie hoffte, daß sie bald wieder genug Geld übrig hatte, sich wieder mal etwas wirklich schönes zum anziehen kaufen zu können.
Nebenbei verdiente sie sich doch auch etwas Geld, wenn sie mal die Wohnung von ihrer Nachbarin putzte.
Schon bald hatte sie genug Geld auf die Seite gelegt, um sich wieder etwas leisten zu können.
Sie war fast wieder aus dem ganzen Schwierigkeiten heraus, in die sie, wie sie sich auch selbst gegenüber zugab, durch ihre blinde Liebe zu Egon gekommen war, der jetzt allerdings in einer Zelle gut aufgehoben war, etwa für die nächsten fünfzehn bis zwanzig Jahre...
Ihr Traum war es schon lange mal, nach St. Petersburg und Moskau zu reisen, endlich ging dieser Traum in Erfüllung und sie buchte ihren Urlaub, ihre Katze würde inzwischen ihre Nachbarin betreuen. Nachdem sie sich St.Petersburg angesehen hatte, den Winterpalast und alles andere sehenswerte, flog sie weiter nach Moskau.
Sie sah sich eine Vorstellung im Bolschoi-Theater an, auch das liebte sie, da sie manchesmal zuhause in Graz in die Oper ging.
Sie sah sich dann noch den Kreml an und ging am Abend noch ein wenig spazieren. Am nächsten Tag würde ihr Flug zurück über Wien nach Graz gehen. Trotz allen, so schön der Urlaub auch war, sie freute sich schon auf zuhause, und auf ihre Katze, die sie so sehr über alles liebte, als Ersatz für eine Beziehung. Dann ging sie am Abend beim Bolschoi-Theater vorbei und dann sah sie die Katze, die sie in der Gasse streichelte und dann den schwarzen Geländewagen sah...Sie hatte sich dabei noch im Hotel überlegt, ob sie noch etwas spazierengehen oder doch lieber dableiben soll, nun bereute sie zutiefst ihre Entscheidung.
Als Judith an all dies dachte, weinte sie wieder, es traf sie sehr, daß sie nicht einmal die Gelegenheit bekommen hatte, alles aufzuklären. Sie betete, sie sprach zu Gott, er möge ihr helfen um wieder nachhause zu kommen, oder jemanden schicken, der es tun kann...
Sie weinte noch immer, als die Aufseherin zu ihr in die Zelle kam und eine neue Schüssel zum essen brachte. Da wurde ihr erst bewusst, daß schon früher Abend war. Sie bat die Aufseherin freundlich, faltete bittend die Hände und beschloß dabei auch, den Rat der Arztin zu befolgen: "Mistress, ich bitte sie, darf ich sie fragen, ob ich hier eine Möglichkeit habe, mich zu waschen? Ich bitte sie, erlauben sie mir das.."
Die Aufseherin sah sie kurz an, und sagte dann zu ihr mit etwas Mitleid in der Stimme: "Gut, komm mit, ich bringe dich in einen Waschraum. Aber zuerst ißt du den Eintopf und ich bringe dich nur dorthin, wenn du gehorsam bist, verstanden?"
Judith antwortete:´´Darauf können sie sich verlassen." Die Aufseherin nahm sie beim Arm, nachdem sie mit dem essen fertig war und brachte Judith in einen Waschraum, wo sie sich etwas waschen und saubermachen konnte. Als sie fertig war, brachte sie die Aufseherin wieder in ihre Zelle zurück und Judith nahm ihre Hand und drückte sie vor Dankbarkeit.
Die Aufseherin sagte zu ihr, während sie ihre Hand aus Judiths Händen zurückzog: ´´ Lassen wir uns nicht von meiner Kollegin erwischen, denn.. normalerweise darfst du eine Aufseherin nichtmal berühren, ohne sofort die Peitsche zu bekommen. Ich darf normalerweise auch keine Emotionen zeigen, aber bei dir mache ich eine Ausnahme.´´
Judith fragte sie nun:´´ Bitte, sagen sie mir, warum wurde ich heute so genau vermessen?´´ Doch die Aufseherin antwortete: ´´Das erfährst du, wenn alles fertig ist, in etwa zwei Tagen, ich will es dir nicht sagen, denn dann hast du eine schlaflose Nacht, und das.. das möchte ich dir nicht antun. Also frage mich nicht, wir sehen uns morgen wieder, aber da kommen wir wieder zu zweit, jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht.´´ Damit ging sie wieder aus der Zelle und schloß hinter ihr ab.
Judith resignierte und legte sich auf die Pritsche zum schlafen. Sie weinte nochmal kurz, bis sie einschlief..

Gruß-Schwester Annika
25. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von _kg4711_ am 06.03.13 02:59

Arme Judith. Aber schön geschrieben, macht Spaß.
26. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.03.13 01:04

Hallo an die Leser meiner Story!!!
Seitdem ich sie eingestellt habe, wurde sie über
!!zehntausendmal!! angeklickt..
Für mich ist das ein kleines Jubiläum.
Ich hätte nicht gedacht, daß meine erste Story, die ich überhaupt schreibe, so gut bei euch ankommt.
Ich weiß zwar, daß im Bdsm- Bereich Galeerenstorys selten sind, warum, weiß ich aber nicht, da dies ein Thema ist, das eigentlich gut ausgebaut werden kann..
Bald schon gibt es die nächste Fortsetzung, und dann- dann kommt Judith auf die Galeere und es wird es für sie so richtig ernst...
So langsam kommen auch die anderen Personen, die ich am Anfang meiner Story erwähnt habe, ins Geschehen. Ich glaube, am meisten seid ihr auf Katarina gespannt, der heimlichen Heldin in meiner Geschichte. Natürlich ist es in erster Linie Judith, um die es sich hier dreht, aber genauso wichtig ist Katarina, auch Walerija und Ramiza...
Eine ganz bestimmte Person freut sich auch schon auf Mistress Marianne, bis sie zutage tritt. Wer es ist, werde ich euch nicht verraten, aber auf diesen Wege- da ich weiß, daß du mitliest:
Ich wünsche dir vom ganzen Herzen eine gute und auch baldige Besserung!!
Es grüßt euch alle-Schwester Annika
27. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 07.03.13 19:48

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

ja, da hast du recht. Ich weiß auch nicht, warum es wenig (und noch weniger gute) BDSM-Galeerenstories gibt. Eine Nachfrage danach ist ja da, wie man an den Klickzahlen sieht. Ich jedenfalls genieße deine Story.

Schöne Grüße

Tom
28. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 11.03.13 01:23

Zitat

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

ja, da hast du recht. Ich weiß auch nicht, warum es wenig (und noch weniger gute) BDSM-Galeerenstories gibt. Eine Nachfrage danach ist ja da, wie man an den Klickzahlen sieht. Ich jedenfalls genieße deine Story.

Schöne Grüße

Tom


Da muss ich TomTomTom recht geben.

Ich habe sie zwar erst heute gelesen aber mir gefällt sowas auch ganz gut.

Darum sage ich einfach nur:

Danke und einfach weiterschreiben.

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Gruß vom zwerglein
29. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.03.13 20:41

Teil 7

Während Judith weinend alleine in ihrer Zelle saß und über alles nachdachte, was sie so in ihren Leben falsch gemacht hatte, wurden ihre Körpermaße, die durch die digitale Erfassung ermittelt worden waren, ausgewertet. Anhand derer wurde am Pc ein dreidimensionales Modell von ihren Unterkörper erstellt, das exakt ihren Körper vom Rippenbogen abwärts bis zur Mitte der Oberschenkel entsprach. Als nächstes wurden die Maße des Dildos eingelesen, mit dem die mitleidige Ärztin das innere von Judiths Unterleib vermessen hatte.
Abschließend wurden noch die Werte von Judiths Hand- und Fußgelenken ausgelesen und auch davon dreidimensionale Abbildungen erstellt. Die Technikerin, die Judiths Maße abgenommen hatte, arbeitete sehr genau und gewissenhaft.
All diese Informationen wurden dann auf eine Compact-Disc gebrannt und mit dem Datum von Judiths Untersuchung und der Nummer sieben versehen und in ihre Akte gelegt, die von der Ärztin nach der Untersuchung an die Aufseherin übergeben worden war.
Die Technikerin brachte Judiths Akte zusammen mit ein paar weiteren in eine Werkstatt, wo die Akten übernommen wurden.
Ein Tischler nahm Judiths Akte, legte die Cd in einen weiteren Pc ein und übertrug die Körperdaten in eine Maschine, die ein exaktes Holzmodell von Judiths Körper und ihre Hand- und Fußgelenken anfertigte. Das Körpermodell war ein paar zentimeter kleiner als der echte Körper, auch die Hände und Füße waren ganz wenig kleiner als die echten. Nachdem der Torso fertig war, wurde er mit den anderen Modellen in eine große Kiste gelegt und mit der Akte darin in eine weitere Werkstatt weitergereicht. In dieser wurden nach den Körpermaßen auf der Cd in einer weiteren Maschine zuerst zwei dünne Formen aus Metall erzeugt, je eine für die Vorder- und Rückseite. Nach den Abmessungen vom Holztorso wurden zwei weitere Formen erzeugt, die genau seinen Maßen entsprachen. Diese vier Formen wurden nun zusammengefügt, aussen entsprachen sie exakt den Abmessungen von Judiths Körper. Diese Formen waren innen genau zwei zentimeter voneinander entfernt. In diese beiden Formen wurde nun eine warme weiße Gummimasse eingegossen, die die selbe Beschaffenheit wie menschliche Haut besaß. Nachdem sie getrocknet und abgekühlt war, wurden die äusseren Formen abgenommen und die Gummihaut wurde von den inneren Formen heruntergeschält. Sie sah nun aussen genauso aus wie Judiths Körper. Alles, jede kleine Falte, jede anatomische Einzelheit war exakt nachgebildet. Diese Gummihaut wurde nun über den Holztorso gestülpt und genau angepasst. Der Techniker betrachtete stolz und zufrieden sein Werk.
Nun begann er damit, die Unterarme und die Unterschenkel nachzubilden. Auch dafür wurden die Metallformen hergestellt und mit der Gummimasse ausgefüllt, die dabei aber nur fünf millimeter dünn war. Nach der Abkühlung wurden sie über die Holzformen gestülpt und auch diese entsprachen nun exakt Judiths Körper. Der Torso, die Unterarme und Unterschenkel wurden nun in die Transportkiste gelegt und in eine Kontrollstelle geschickt. Dort wurden die Einzelteile nochmal eingescannt und so alles mit den Maßen von der Cd verglichen. Erst als alles in Ordnung war, wurde die Transportkiste zur nächsten Werkstatt gebracht. Dort sollten nun die Einzelteile für Judiths ´Einkleidung´ erzeugt werden...

Gruß- Schwester Annika
30. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.03.13 22:01

Hallo an die Leser meiner Story!
Es freut mich, daß es eine recht große Anzahl von Lesern gibt, meine erste Story erfreut sich wohl doch recht großer Beliebtheit..
Heute gibt es zwar leider nur eine kurze Fortsetzung, aber wir kommen immer tiefer in die Story.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß!

Teil 8

Von einen langen, glänzenden und speziell gehärteten Stahlband, das fünf cm breit und einen cm stark war, wurden nun viermal je zwölf cm lange Stücke abgeschnitten. An einen ende wurden genau mittig im Abstand von zwei cm zwei Löcher gebohrt, die im Durchmesser einen cm maßen. Sie wurden in einer Pressmaschine so geformt, daß sie mittig halbrund gebogen und an einen ende eine drei cm breite Lasche besaßen, wo sich die beiden zuvor gebohrten Löcher befanden. Die Teile waren nun so geformt, daß sie bei einen probeweisen zusammenfügen oval geformt waren. Dann wurden je zwei Stücke mit einen Scharnier verbunden, das fix angeschweißt wurde und auch am Scharnier wurde mittig eine starke Öse angeschweißt. Als nächstes wurde von einer einen cm starken Stahlstange achtmal sechszehn cm lange Stücke abgeschnitten und fast rund gebogen, nur ein schmaler Spalt blieb noch dazwischen. Dann wurde an den Ösen der Scharniere einer dieser Ringe eingehängt und fest zusammengepresst, zusätzlich wurde die kleine Naht noch verschweißt und und gratfrei gefeilt. Dann wurden auch die Stahlschellen ganz genau auf Grate und Späne untersucht und diese auch abgefeilt.
Als diese vier Stahlschellen fertiggestellt waren, wurden sie probeweise an den Hand- und Fußmodellen von Judith angelegt, sie passten genau. An den Händen waren sie zwar weit genug geformt und konnten auch etwas verdreht werden, damit sie auch an den kleinen Knöchel aussen am Handgelenk geschoben werden konnten, aber sie waren eng genug, daß sie nicht über die Hand kamen. Sobald sie verschlossen waren, war es für die Trägerin unmöglich, sie abzustreifen.
An den Fußgelenken passten die Schellen genausogut. Auch hier konnten sie zwar leicht verdreht und ein kleines Stück nach oben und unten verschoben werden, aber sie blieben natürlich sicher am Körper.
Der Schmied versuchte zwar, die Handschellen über das Handmodell zu schieben, aber es war unmöglich. .
Nun wurde von einen fünf milimeter dünnen, fünf cm breiten Neoprenstreifen auch viermal die zwölf cm langen Streifen abgeschnitten und mit den selben Löchern an einen ende versehen. Sie wurden dann innen in die Stahlschellen eingeklebt und dienten als kleine Polsterung für die Haut. Nun nahm der Schmied vier, je zehn cm lange Kettenglieder, steckte in das letzte Glied einen Ring und auch dieser wurde zugedrückt, verschweißt und hinterher abgefeilt, damit alles glatt war. Probeweise verband der Schmied die Ketten noch mit den übrigen vier Ringen und steckte sie in die Hand- und Fußschellen. Als alles fertig war, wurde alles zusammen in Judiths Kiste mit der Nummer sieben gelegt. Die Kiste wurde dann in die nächste Schmiede gebracht, wo nun die Herstellung eines Keuschheitsgürtels stattfinden sollte- Judiths Keuschheitsgürtel...

Gruß-Schwester Annika
31. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 18.03.13 00:24

Schade das es so kurz ist.

Aber ich fiebere der nächsten Fortsetzung etgegen.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
32. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von devoter66 am 19.03.13 08:22

In der Kürze liegt die Würze ^^^^^
Freue mich riesig auf die (längere?) Fortsetzung der Story.......
33. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.04.13 00:42

Hallo an die Leser meiner Story! Heute geht es damit weiter, es wird nun etwas ´technischer´, da ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht habe, wie der Keuschheitsgürtel konstruiert werden und beschaffen sein muß, damit er der zukünftigen Galeerensklavin auch passt, ausbruchssicher und- was ganz wichtig ist- auch sichergestellt sein muß, daß alle Körperfunktionen gewährleistet bleiben, selbst wenn die Galeerensklavin jahrelang darin eingeschlossen ist. Ganz wichtig war mir, daß der Verschluß vom Gürtel so beschaffen ist, daß er ohne entsprechendes Werkzeug niemals mehr geöffnet werden kann. Ich habe sehr lange überlegt und hier könnt ihr das Ergebnis nun lesen.
Es liest sich vielleicht etwas kompliziert, besonders, was die richtigen und zentimetergenauen Abmessungen betrifft, aber es ist für den Zweck, den der Gürtel in meiner Story erfüllen soll, nun mal notwendig. Ich bitte euch, lest eben mehrmals diese Fortsetzung durch, ehe ihr mich mit Fragen bombardiert-ok?
Ich habe sehr viel Hirnschmalz in diesen Teil gesteckt, da ich niemals vorhatte, nur einen Mehrzeiler zuschreiben. Schon jetzt ist die Geschichte um einiges länger geworden, als ich es ursprünglich geplant hatte, da mir immer etwas neues einfällt, auch Dinge und Ereignisse aus dem täglichen Leben, oft selbst erlebt, baue ich nachträglich in bereits fertiggestellte Teile meiner Story ein. Das garantiert für eine sehr lange und fortsetzungsreiche Geschichte! Also- viel Vergnügen beim Lesen!
Es grüßt euch alle- und eine grüße ich ganz besonders-
SCHWESTER ANNIKA
34. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.04.13 01:03

Teil 9

Dort wurde am Holztorso zuerst groß die Nummer sieben daraufgeschrieben und mit einem Laser nun von einen acht cm breiten und einen cm dicken, glänzenden Stahlband drei verschieden lange Stücke abgeschnitten und die scharfen Schnittstellen wurden etwas abgekantet. An einen zwanzig cm langen Bauteil wurden nun genau mittig ein Loch und beiderseits vier cm weiter aussen je ein weiteres Loch eingebohrt, auch wurde auf der ganzen Länge ein durchgehender, sechs cm tiefer und fünf mm breiter Schlitz eingeschnitten, in den drei Bohrlöchern und dem Schlitz sollte später das Schrittband eingebaut werden. An jeden ende wurden oben und unten zwei weitere Löcher gebohrt, daran sollten später Scharniere befestigt werden.
Die beiden anderen Teile waren je dreiundzwanzig cm lang und jedes wurde an einen ende oben und unten ebenfalls mit zwei Löchern für die Scharniere versehen. Am anderen ende wurden bei der Innenseite auf einer Länge von zehn cm ein sechs cm breiter und fünf mm dicker Auschnitt ausgefräst, darin sollte dann ein dünnes, verschiebbares Stahlblech eingesetzt werden, um dann, wenn es verschoben wird, dadurch die Verschlußbolzen fixieren zu können.
Als nächstes wurden bei den beiden längeren Stahlbändern im Abstand von vier cm drei weitere Löcher eingebohrt, das erste war einen cm vom Teilende entfernt. Jedes Loch war genau acht mm tief, so war es auf der anderen Seite nicht zu sehen, da der Stahl einen cm stark war. In diese Löcher sollten dann weitere Verschlußbolzen montiert werden, um daran mit dem Frontschild verbunden zu werden. Die einzelnen Teile wurden nun in eine Maschine gelegt, in das Steuersystem kam noch die Cd mit den Körpermaßen von Judith und dann wurden die Teile der Reihe nach so oval gebogen, wie es die Infos auf der Cd vorgaben. Das kürzere Rückenteil war nur ganz leicht gebogen, während die beiden anderen, etwas längeren Teile eine stärkere Rundung aufwiesen. Bei einen probeweisen Zusammenfügen entsprachen sie genau den Rundungen vom Holztorso, allerdings waren die zusammengefügten Teile zwar noch enger als der Umfang vom Holzmodell, aber sobald die Scharniere eingebaut waren, würde das Hüftband etwas länger werden und genau um den Holztorso passen.
Nun wurde für die Rückseite vom Schrittband von einer ein cm dicken Stahlplatte ein dreiecksförmiges Teil ausgeschnitten, dort wo sie hinten mit dem Taillenband verbunden werden sollte, war diese Platte genau zwanzig cm breit, sie verjüngte sich nach unten bis auf vier cm. Sie hatte oben eine sechs cm breite Lasche, beiderseits wurden zweieinhalb mm tief Stahl abgeschnitten, so blieben an der Lasche genau die fünf mm, die dann in den ebenso breiten Schlitz vom Hüftband eingesetzt werden konnte, in die Lasche wurden noch die drei Löcher für die Hüftband-Montage eingebohrt.
Als nächstes wurde für das Frontschild von einer fünf mm dünnen Stahlplatte ein weiteres dreiecksförmiges Teil herausgeschnitten, auch sie war oben zwanzig cm breit und verjüngte sich nach unten bis auf vier cm.
Von der selben dünnen Stahlplatte wurde noch eine dritte Platte ausgeschnitten, die etwas länger als die anderen beiden, aber genauso breit war. Oben befand sich eine acht cm breite Lasche, in diese wurden beiderseits drei Löcher eingebohrt, darin würden später die Bolzen für das Hüftband eingesetzt werden. Die beiden, etwas dünneren Platten wurden nun auf einer Werkbank exakt aufeinandergelegt, fest eingespannt und wo sich das Teil verjüngte, wurden auf eine Länge von fünf cm mehrere kleine Löcher eingebohrt, damit der Urin und auch die Mensi ungehindert ablaufen konnten. Ganz unten, wo die Teile am schmalsten waren,wurde auch der fünf mm tiefe Schlitz für das Scharnier eingeschnitten und auch die Löcher für die Verbindungsbolzen der Scharniere wurden eingebohrt.
Am hinteren Teil wurde vom Schmied nun ein ovales, sieben cm langes und sechs cm breites Loch ausgeschnitten, das den ungehinderten Toilettengang ermöglichen sollte. Unmittelbar daneben wurde beidseitig noch eine dünne Fuge eingeschnitten, darin würde später ein Stromkabel untergebracht werden. Knapp ober- und unterhalb vom ovalen Loch wurde genau mittig je ein zusätzliches Loch eingebohrt, wo später eine Abdeckplatte montiert werden sollte, um das Loch für den Toilettengang gegebenfalls verschließen zu können. Als alles fertig war, wurden die auf der Werkbank eingespannten Stahlteile probeweise zusammengelegt, nun hatten die Dreiecke die Form von einen Tangaslip.
Diese dreiecksförmigen Teile wurden nun in eine Stanzmaschine gelegt und auch in dieses Steuergerät wurde die Cd mit den Körpermaßen von Judith eingelegt. Die Teile wurden von der Maschine nun in eine anatomische Form gepresst, herausgenommen und probeweise auf den Holztorso gelegt. Der hintere, massivere Teil vom Schrittband war exakt Judiths Po nachgebildet, sogar die Schrittfalte entsprach den Abmessungen von Judith. Die beiden vorderen, dünneren Platten waren Judiths Unterkörper genauso exakt nachgeformt. Die kleinen Bohrlöcher für den Urinausgang und auch das hintere ovale Loch waren genau an den richtigen Stellen, die Körperfunktionen würden also ungehindert möglich sein. Diese vorbereiteten Teile wurden nun in einen Ofen rotglühend erhitzt, sodaß sie sich etwas ausdehnten.
Dann nahm der Schmied zwei tiefgekühlte Scharniere, deren Laschen sechs cm breit, vier cm lang und fünf mm stark waren, in den Laschen waren an beiden Seiten schon zwei Löcher vorgebohrt, die einen cm breit waren.
Nun wurde als erstes der kürzere der drei Stücke vom Taillenband aus dem Ofen geholt und in die beiderseitigen Schlitze je ein tiefgekühltes Scharnier eingesteckt und in die Bohrlöcher für die Scharniere zwei starke, ebenfalls tiefgekühlte Bolzen eingeschlagen. Abschließend wurden an dem Rückenteil die einen cm dicken Fugen zwischen den Scharnierlaschen und dem Stahlteil zugeschweißt. Nun wurde der massive Rückenteil vom Schrittband in den Schlitz vom Taillenband eingedrückt und mit drei tiefgekühlten Bolzen fixiert. Gleich darauf wurden die beiden längeren Stahlbänder auf die gleiche Art mit dem bereits fertiggestellten Teil verbunden und die Fugen sorgfältig zugeschweißt. Vorne, wo das Frontschild mit dem Taillenband verbunden werden sollte, wurden in jedes der beiden längeren Bänder auch drei Fixierbolzen eingeschlagen. Zuletzt wurden die beiden dünneren Stahlplatten vom Frontschild unterhalb der Urinlöcher durch das Scharnier und den beiden Bolzen fixiert und mit dem Rückenteil verbunden. Probeweise klappte der Schmied das Taillenband und die beiden Teile von Schrittband zu und überprüfte so die Funktion. Alles passte genau, der noch immer rotglühende Keuschheitsgürtel für Judith war nun fast fertig...
Als der Stahl von diesen Teilen erkaltete, sich so wieder zusammenzog, die Scharnierlaschen und die Bolzen darin sich jedoch gleichzeitig leicht ausdehnten, waren sie mit dem Schrittband untrennbar miteinander verbunden. Der Schmied verschweißte rundum die beiden dünneren Platten vom Frontschild und so waren sie nun genauso wie der massive Rückenteil einen cm dick. Dieser neue Keuschheitsgürtel wurde nun sorfältig entgratet, abgefeilt und alles wurde leicht abgerundet, damit sich keine scharfen Kanten daran befanden, woran Judith sich verletzen könnte.
Als der Keuschheitsgürtel etwas später völlig abgekühlt war, nahm der Schmied eine sieben cm lange und fünf mm dünne Stahlstange, bog sie entsprechend der Rundung vom Schrittband zurecht, schob eine Öse mit einen kurzen Gewinde daran darauf, bog beide enden der Stahlstange etwas nach unten und verschweißte die Stange genau über die Urinlöcher im Schrittband, unmittelbar bei den beiden Löchern, mit dem die Abdeckplatte für das ovale Loch montiert werden konnte. Am Gewinde sollte dann ein Innendildo aufgeschraubt werden, auf der dünnen Stahlstange am Schrittband würde der Dildo durch die Öse beweglich gelagert werden, er konnte sich etwas auf der Stahlstange auf und ab bewegen und so die Bewegungen von Judith mitmachen. Auch die Schweißstelle an der Stange wurde sorgfältig blank geschliffen, damit sich keine scharfen Stellen daran befanden, um Judiths Haut nicht zu verletzen, was an dieser Körperstelle auch nicht ungefährlich sein konnte.
Unter dem Gewinde an der Öse führten zwei kurze Stromkabel heraus, eines wurde links, das andere rechts vom ovalen Loch in die eingefräste Fuge eingelegt. Innerhalb vom hinteren Schrittband wurde genau in der Pofalte eine weitere Fuge eingefräst, die Kabeln zusammengefasst, in die Fuge eingelegt und ganz oben, unter dem Taillenband wurde mittig ein zwei cm großes Loch gebohrt. Dort wurde von innen ein kleiner Stromstecker montiert und mit den beiden kurzen, dünnen Kabeln verbunden, der Schmied machte einen kurzen Funktionstest, als die sichere Stromverbindung hergestellt war und alles funktionierte, wurde die Stromkabeln in Kunstharz eingegossen um es im Schrittband unterzubringen, sobald der Gürtel geschlossen war, würde es keine Möglichkeit mehr geben, zu den Kabeln zu gelangen.
Nun wurden noch zweimal ein fünf mm dünnes, sechs cm breites und elf cm langes Stahlblech ausgeschnitten und jedes wurde mit drei ovalen Bohrungen für die Verbindungsbolzen versehen, damit würde das vordere Schrittband mit den beiden Hüftbändern verbunden werden. Bei jeden der Bleche wurde der Rand einen halben zentimeter weit umgebogen. Bei den sechs Verbindungsbolzen an den Hüftbändern wurde noch rundherum eine fünf mm breite Verjüngung eingeschnitten, probeweise legte der Schmied in beide Hüftbänder das kurze Stahlblech mit den Bohrungen hinein, klappte die Hüftbänder zum Schrittband und drückte ganz leicht die dünnen Stahlbänder hinein.
Die ovalen Bohrlöcher griffen nun in die Verbindungsbolzen und je weiter das Blech hineingeschoben wurde, umso enger wurden die Bohrlöcher um die Bolzen und der Gürtel würde so zuverlässig verschlossen werden können. Der Schmied zog die Stahlbleche mit etwas Mühe wieder heraus und kontrollierte nochmal ganz genau, ob alles passte. Als er den Gürtel wieder zuklappte, blieb vorne zwischen den Bändern ein knapp zwei cm breiter Spalt. Er war nötig, um die dünnen Stahlbänder in das Taillenband zu schieben und der Spalt würde, wenn der Gürtel verschlossen war, zugeschweißt werden und es wäre dann unmöglich, den Gürtel ohne einen Schneidbrenner zu öffnen. Judith würde den Gürtel dann solange tragen müssen, bis er wieder aufgeschweißt werden würde, sie selbst wäre bis dahin im Gürtel gefangen- eingesperrt...
Nun kontrollierte der Schmied nochmals den ganzen Gürtel, an mancher Stelle feilte er ihn nochmals ab, um sicherzustellen, daß sich keine scharfe Kante darauf befand. Als alles perfekt war, nahm der Schmied den fertiggestellten und auch ein paar Kilo schweren Keuschheitsgürtel und ging damit zum Holztorso, über dem sich die zwei cm dicke Gummihaut befand. Der Schmied klappte den Gürtel auf, legte den Holztoro darauf und klappte das Schrittband nach vorne um. Als nächstes wurden die beiden längeren Bänder vom Hüftband nach vorne geklappt und an den drei Bolzen, die beiderseits am zwanzig cm breiten vorderen Schrittband acht millimeter weit hervorstanden, sicher verschlossen. Sie passten genau in die ebenfalls acht millimeter tiefen Löcher und so war von aussen von den Bolzen nichts zu sehen. Als der Keuschheitsgürtel fertig war, betrachtete der Schmied stolz sein funkelndes, glänzendes Werk und dachte auch an die Frau, die bald darin eingeschlossen werden und wohl auch jahrelang darin gefangen bleiben würde.
Der Gürtel verblieb gleich am Torso und wurde so in die Transportkiste gelegt. Der Gürtel engte die Gummihaut zwar stark ein, aber er passte dem Holztorso- und damit auch Judith- perfekt. Der Schmied legte noch die beiden dünnen Stahlbänder dazu, erst wenn sie beim Hüftband in die Bolzen eingeschoben wurden, wäre der Gürtel sicher verschlossen, sie würden mit großer Kraft eingedrückt werden und auch ohne, daß der Gürtel zugeschweißt wird, könnte er dann nicht mehr geöffnet werden.

Die Kiste mit der Nummer sieben- Judiths Nummer- wurde nun in die nächste Abteilung weitergegeben, dort nahm sie eine Frau in Empfang, nahm die Mappe mit den Daten von Judith und ging damit in ein Lager, in dem viele längliche Kunststoffpackungen aufbewahrt waren, sie waren von der Nummer eins bis sechs durchnummeriert. In jeder Kunststoffpackung befand sich ein Innendildo, der ein wahres Wunderwerk der Technik war...
Jeder Dildo war aus medizinischen Edelstahl angefertigt, er war durchgehend hohl, damit die Mensi und auch so manch andere Körperflüssigkeit durch den Dildo und durch die Löcher im Schrittband aus dem Körper ablaufen konnte. Die runde, blank polierte Stahlspitze war etwa einen cm dicker als der übrige Dildoschaft und war länglich oval geformt, sobald der Dildo völlig in den Körper eingeführt war, saß die rundliche Spitze genau am empfindlichsten Teil des weiblichen Körpers. Der übrige Dildoschaft war mit Neoprengummi ummantelt und so gegen den Körper isoliert, im unteren Dildodrittel war jedoch innen ein kleiner Motor eingebaut, der einen drei cm breiten Teil vom Dildo drehen konnte, dieser Bereich war mit kleinen, blanken rundlichen Stahlnoppen besetzt und er wurde durch den Motor einmal links- und einmal rechtsherum gedreht. Ganz unten am Dildoende befand sich ein Stromanschluß, der perfekt gegen Feuchtigkeit isoliert war und darunter war ein kurzes Gewinde angebracht, das mit dem im Keuschheitsgürtel verschraubt werden konnte. Sowohl der Motor im Dildo als auch die blanke Dildospitze war mit den Elektroanschluß, der hinten aus dem Keuschheitsgürtel herausführte, verbunden und alles konnte vollelektronisch gesteuert werden.... Der Dildo war nach den Verschluß des Keuschheitsgürtels ebenso nicht mehr zu entfernen und er konnte auch nicht von aussen erreicht werden.
Die Frau blickte auf das Datenblatt und sah, daß die Nummer zwei angekreuzt war. Die Dildogröße wurde nach der Körperlänge und dem Körperbau der untersuchten Person ermittelt. Aber als die mitleidige Ärztin bei der Untersuchung sah, daß Judith zwar groß, aber sehr schlank und deshalb einen schmalen und auch engen Unterleib hatte, wollte sie ihr einen Gefallen tun und deshalb hatte sie bewusst eine kleinere Dildogröße angekreuzt, um es Judith etwas erträglicher zu machen, da normalerweise bei ihrer Körpergröße bereits der Dildo mit der Nummer vier vorgesehen war. Denn Judith war genau an der Grenze zwischen den beiden Nummern und es wurde dann immer der nächstgrößere Dildo gewählt. Der Ärztin war auch bekannt, daß der Schmied und die Frau im Dildolager nicht wusste, wie der Körper der Frau beschaffen war, für die der Keuschheitsgürtel hergestellt und der Dildo ausgesucht wurde, wenn sie also einen kleineren Dildo eintrug, als es eigentlich vorgesehen war, würde es die Lagerfrau nicht wissen und auch den kleineren Dildo vorbereiten. Aber die mitleidige Ärztin hatte die Rechnung ohne die Frau im Lager gemacht...
Die Lagerfrau nahm zwar zuerst die Kunststoffschachtel mit der Nummer zwei, dann überlegte sie jedoch kurz, legte die Schachtel wieder zurück und nahm mit einen boßhaften Lächeln stattdessen eine Schachtel mit der Nummer sechs, worin nun der größte der auswählbaren Dildos enthalten war. Sie ging in ihr Büro, überklebte die Nummer zwei auf den Datenblatt mit einen weißen Etikett und schrieb nun die Nummer sechs darauf. Dann kopierte sie das Datenblatt, damit niemand erkennen konnte, daß sie etwas daran manipuliert hatte und steckte grinsend das Orginal in einen Papier-Reißwolf, um es zu vernichten. Dann kehrte sie zum Lager zurück, hackte die Kunststoffbox mit der Nummer sechs auf der Lagerliste ab und legte die Schachtel in die Transportkiste. Die Frau hackte nun auch am kopierten Datenblatt von Judith die Bezeichnung " Steuereinheit" ab, gab das Datenblatt in die Mappe und diese wieder in den Einschub vorne an der Kiste und brachte sie in die nächste Abteilung, wo auf der Türe stand: "Einkleidung".
Dann kehrte die Frau boshaft lachend wieder in ihr Büro zurück, denn sie wusste, wenn für eine neue Sklavin eigentlich ein kleinerer Dildo vorgesehen war und ihr nun der größte der auswählbaren Dildos in ihren Unterleib eingeführt wird, dann würde diese Sklavin schwer damit zu kämpfen haben, besonders, wenn der Dildo einige Jahre im Körper bleiben sollte ... Der Dildo, den diese boshafte Frau nun für Judiths schmalen Unterleib ausgewählt hatte, war zwanzig cm lang, er maß fünfeinhalb cm Durchmesser und die ausgeformte, blanke Dildospitze war sechseinhalb cm dick....Es würde für Judith eine schlimme Qual bedeuten, diesen Dildo ständig in sich tragen zu müssen, besonders hart würde es für sie sein, wenn sie sich dann auf der Galeere beim rudern nach vorne und hinten bewegen würde, sie würde diesen überdimensionalen Dildo bei jeder kleinsten Bewegung in sich deutlich spüren. Die Frau dachte auch kurz an die wahrhaft teuflische Funktion vom Dildo und dem Stromanschluß, der entsprechende Impulse an die blanke Dildospitze und damit an die empfindlichste Stelle in den Körper der armen Judith abgeben würde. Mit dem Motor würden sich die blanken Stahlnoppen am Dildo hin und her drehen und ihr weitere Qual bereiten...
Nun war alles bereit, um die Hand- und Fußschellen und auch den Keuschheitsgürtel anlegen zu können.
Es fehlte jetzt nur noch Judith, die ihre neue Kleidung erhalten sollte. Sie wusste noch gar nicht, was da alles für sie vorbereitet worden war und dadurch auf sie zukommen würde..

Früh am nächsten Tag wurde Judith wieder von den beiden Aufseherinnen geweckt und sie bekam ihre Morgenration, nachdem sie gegessen hatte, kehrten kurz darauf die beiden wieder zurück und holten sie ab. Sie führten Judith in einen Waschraum, wo sie sich auf einen Stuhl setzen musste. Sie befahlen ihr, sich absolut ruhig zu verhalten und sich bloß nicht zu wehren, da es sonst die Peitsche für sie geben würde. Die Aufseherin, die ihr gestern die Gelegenheit gegeben hatte, sich zu waschen, breitete um Judiths Körper ein großes Nylontuch und fixierte es hinten am Nacken mit einen Klettband. Judith kam sich nun so vor wie bei einen Friseur. Die andere Aufseherin nahm eine Schere, fasste Judiths lange Haare zu mehreren dicken Strähnen zusammen, schnitt sie nacheinander ab und warf sie gleich in einen Mülleimer. Als nächstes nahm sie eine elektrische Haarschneidemaschine und schnitt damit Judiths Kopfhaare bis auf zwei zentimeter ab. Judith kamen die Tränen, als sie sah, wie ihre brünetten Haare, auf die sie so stolz gewesen war und die sie auch immer so gut gepflegt hatte, um sie herum auf den Boden fielen. Als die Aufseherin fertig war, sagte sie zu Judith: "Das ist besser für dich, dann bekommst du keine Läuse, denn ich glaube nicht, daß du schon welche hast, oder?
Ausserdem, kurze Haare passen viel besser zu einer Sklavin, wie auch du bald eine sein wirst. Die Haare werden dir dann alle vier Monate wieder abgeschnitten. Denn bald ist es soweit, dann bekommst du deine neue Kleidung, diese hier brauchst du nicht mehr, sie ist ohnehin schon zerrissen. Wir müssen nur noch etwas warten, bis die Galeere hier ist, die dich zum Ausrüstungskai bringen wird, denn du kommst auf die ganz neue Galeere. Sie ist aber erst in etwa drei Wochen seetauglich, bis dahin bleibst du noch hier und im anderen Hafen kommst du in eine neue Zelle, bis die neue Galeere fertig ist. Das ist eine große Ehre für dich, ich hoffe, du erweist dich dieser Ehre auch als würdig." Dann hoben sie Judith wieder aus dem Stuhl und brachten sie in ihre Zelle zurück. Als sie wieder alleine war, begann Judith zu weinen, da sie nun auch ihre Haare verloren hatte. Immer wieder fuhr sie entsetzt über ihren Kopf, sie fürchtete sich davor, was diese Aufseherin zu ihr gesagt hatte, daß sie bald ihre neue Kleidung erhalten würde und dann auf die neue Galeere kommen würde. Es hat also doch gestimmt, was diese mitleidige Ärztin zu ihr gesagt hatte. Sie würde als Galeerensklavin enden...

Judith fürchtete sich schon jetzt davor, sie hatte schon mal zuhause in Graz kurz ein paar dieser Filme angesehen, wo es um Galeeren ging, als sie sich Egon mal in einer Videothek ausgeborgt hatte. Er hatte dann ein paar von seinen ´guten´ Freunden mitgebracht und sie dann angesehen. An einige dieser Filme konnte sich Judith noch ganz gut erinnern, einen mit Errol Flynn, am bekanntesten war Ben Hur, wo er als Sklave auf einer römischen Galeere rudern musste. Judith war zwar bekannt, daß das eher ein Mythos war, denn trotz allen, wie die Römer mit den Sklaven umgingen, waren Galeerensklaven im römischen Reich unbekannt, obwohl das am ehesten in die Antike passte. Judith hatte in der Schule immer gut aufgepasst und in Zeitgeschichte war sie eine der besten in der Klasse, so wusste sie, daß die Galeerenstrafe im Mittelalter gebräuchlich war, bei den Venezianern, in Frankreich, Spanien und bei den Osmanen.
Sie konnte sich aus der Schule noch gut daran erinnern, daß 1571 bei Lepanto die letzte große Galeerenschlacht stattgefunden hatte, dannach wurde dieser Schiffstyp kaum oder nicht mehr in einer großen Seeschlacht eingesetzt, da bei einer Galeere die schweren Kanonen nur nach vorne feuern konnten und die Anzahl der Kanonen begrenzt war. So setzten sich dann andere Schiffe mit ihren Breitseiten durch. Auch aus diesen Grund wurden Galeeren dann eigentlich nur noch als Strafmaßnahme eingesetzt, bis zum Ableben der Sträflinge...
Judith hatte dann noch ein paar andere Filme kurz mitangesehen, es war aus der Angélique- Serie, wo die Handlung auch auf einer französischen Galeere spielte, im letzten Teil der Serie wurde wieder kurz auf einer Galeere gerudert und die Hauptdarstellerin wurde später in einen Palast auf Anweisung von einen Sultan ausgepeitscht, weil er sich ihr genähert und sie ihn georfeigt hatte. Bei diesen Filmen ging, floh Judith aber geradezu immer aus dem Wohnzimmer in die Küche, sie konnte diese Szenen nicht ansehen, aber Egon und seine Freunde sahen mit Begeisterung weiter, wo auch der Alkohol in Strömen floß.
Wenn sie dann wieder alleine waren, wollte Egon dann immer mit Judith schlafen, aber sie wehrte ihn immer ab, weil sie solche Filme als abstoßend empfand, sie konnte nicht begreifen, daß Egon soetwas ansehen konnte. Ausserdem mochte sie nicht, daß er so viel trank und sich nicht beherschen konnte, seine Alkoholfahne durch das viele Bier gab Judith dann den Rest und sie verbannte ihn auf das Sofa im Wohnzimmer, während sie die Nacht dann alleine im Schlafzimmer verbrachte. Er wollte sie dann immer überreden, daß er wieder zu ihr kommen möchte und sie doch nicht so empfindlich sein soll.
Aber Judith weigerte sich, ihn wieder ins Schlafzimmer zu lassen und versperrte sogar die Tür. Egon argumentierte: "Liebling, es ist doch nur ein Film und mit der Realität hat das nichts mehr gemeinsam, denn Galleren gibt es schon sehr lange nicht mehr..." Aber Judith rief durch die versperrte Tür, sie bestand darauf: "Entweder du hörst auf, solche Filme mit deinen Freunden in meiner Wohnung anzusehen, oder du triffst dich woanders mit ihnen, um soetwas anzusehen! Das ist immer noch meine eigene Wohnung und ich bestimme hier was gemacht wird! Deine Freunde brauchen nicht zu glauben, daß sie hier ein und aus gehen können, wie es ihnen beliebt, habe die denn keine Arbeit? Keine Freundin oder Frau zuhause, die auf den Partner oder Ehemann warten? Die konsumieren hier alles, leben auf meine Kosten, da du auch keine Arbeit hast, mein lieber Egon!
Wie lange soll ich dich denn noch miterhalten, dich und deine Freunde? Ich bin so froh, daß ich meine Eltern habe und ich muß dir auch sagen, daß sie mir eigentlich immer gut zureden, daß ich diese Beziehung mit dir beende! Jetzt reiß´ dich endlich mal zusammen, suche dir eine Arbeit und hör auf, solch wilde Filme anzusehen, oder ich überlege mir wirklich, ob ich diese Beziehung mit dir fortführe!" Nachdem sie Egon an diesen Abend so mal ordendlich die Meinung gesagt hatte, hörte er auf solche Filme anzusehen und Judith dachte sich nun, daß er sich doch noch zum Guten ändern würde. Sie führte ihre Beziehung auch deshalb mit ihm weiter, weil sie nach diesen kleinen Erfolg hoffte, daß Egon nun begriffen hatte, daß er seiner Freundin nicht länger so ausnutzen konnte. Es ging leider schon kurze Zeit dannach weiter, bis ihre Eltern starben und sie dann erkennen musste, daß Egon sie auf den Gewissen hatte.

Judith konnte nicht begreifen, daß sie nun sehr bald genau das am eigenen Leibe verspüren, erleben sollte, was sie in diesen Filmen gesehen hatte... Das anketten, das stundenlange rudern, Aufseher mit Peitschen, die das letzte aus den Sträflingen, oder wie bald in ihren eigenen Fall, aus den Sklavinnen herausholen, blutig geschlagene Rücken und schwitzende Körper, schlechtes Essen, kaum Schlaf, die ständige Angst vor der Peitsche. Ihr kam zu Bewusstsein, daß diese Frauen in den Lack-Catsuits dann ihre Aufseherinnen sein würden, sie hatte sich schon zu fürchten begonnen, als sie die beiden Dominas in diesen glänzenden Uniformen gesehen hatte, noch bevor die eine zum erstenmal mit der Peitsche zugeschlagen hatte. Sie erinnerte sich auch an den furchtbar zugerichteten Rücken von dieser unbekannten Frau mit den schwarzen Haaren und den braunen Augen, die ihr von den beiden Aufseherinnen in der Zelle präsentiert worden war.
Jetzt fiel Judith auch ein, daß diese Frau schon wesentlich länger mit der Peitsche geschlagen worden sein musste, denn sie hatte bei den frischen Striemen auch sehr viele alte, vernarbte gesehen, sie dachte sich nun: "Vielleicht war das auch eine Galeerensklavin und man hat sie mir nur deshalb gezeigt, damit ich weiß, was mich erwartet. Aber warum wurde sie von der Ärztin nochmal befragt und den Slip, den ich an ihr gesehen habe, als sie mir präsentiert wurde, hat ihr sicher auch nur die Ärztin gnadenhalber anziehen lassen, damit sie nicht ganz nackt vor ihr sitzt, ich habe doch den Stuhl im Untersuchungsraum gesehen und das war sicher ihr Blut darauf."
Judith hatte auch noch immer keine Ahnung, warum sie von diesen Maschinen vermessen worden war, besonders ihr Unterkörper wurde ganz genau digital erfasst. So, als ob ihr dann etwas angezogen werden soll, ihr viel nun wieder ein, daß die eine Frau ihr bei der Vermessung etwas von einen Gürtel gesagt hatte, der ihr gleich gut passen würde, die andere Aufseherin, die ihr den Slip zerrissen und lachend ins Gesicht geworfen hatte, gab ihr etwas ähnliches zu verstehen, daß man ihre neue Unterhose dann nicht mehr zerreißen kann.
Judith dachte sich: "Vielleicht bekomme ich einen Gürtel angelegt, mit dem man mich auf der Galeere anketten wird, damit ich nicht fliehen kann, aber warum hat man auch meinen Unterleib genau untersucht, vermessen und auch noch einen Dildo eingeführt, was soll das ganze Gerede von einer Unterhose? Sowas braucht doch niemand auf einer Galeere, da ist man doch normalerweise ganz nackt, mein Oberkörper und der Rücken ganz sicher, sonst ist die Peitsche wirkungslos, ich habe doch den Rücken der anderen Frau gesehen, die hat sicher keine Kleidung am Körper getragen. Was soll das ganze überhaupt? Eine Galeeensklavin, die einen harmlosen Gürtel tragen soll und dazu so aufwändig mit modernsten Maschinen digital erfasst wird?"
All das vermischte sich in Judith zu dieser fürchterlichen Vorstellung, daß sie das Schicksal einer Galeerensklavin nehmen soll, sie begann aus Verzweiflung zu weinen.
Sie hatte aber noch die Hoffnung, daß sie, wenn sie nicht mehr zuhause auftaucht, die Behörden Nachforschungen anstellen würden. Vielleicht hat jemand ihre Entführung gesehen oder das Hotel, in dem sie untergebracht war, würde eine Meldung an die Polizei machen, daß eine Touristin einfach verschwunden ist. Man hatte ihr zwar auch den Reisepass abgenommen, aber vielleicht hat irgendjemand etwas gesehen und man weiß, wo sie hingebracht wurde...

Es grüßt-SCHWESTER ANNIKA
35. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.04.13 18:26

Teil 10

Noch am selben Abend, als Judith verschwand, kam ein Mitglied der Russenmafia in ihr Hotelzimmer. Der Mann nahm etwas von Judiths Kleidung mit und verließ das Zimmer wieder. Später wurde von der Russenmafia ein schwerer Unfall mit einen Armeelastwagen fingiert. Der Fahrer mißachtete bei einer Kreuzung ganz bewusst eine rote Ampel und als er in die Kreuzung einfuhr, wurde er von einen anderen Laster seitlich gerammt. Der Fahrer lenkte dann auf den Bürgersteig und eine dort stehende Frau wurde vom Laster erwischt, gegen ein anderes geparktes Auto geschleudert und zwischen dem Auto und dem Lastwagen zerdrückt.

Das Opfer war eine unbekannte Frau, die von der Russenmafia extra dafür ausgesucht wurde, Judith sehr ähnlich sah und eine hohe Summe Geld dafür erhalten hatte, daß sie Judiths Kleidung, die aus ihren Hotelzimmer mitgenommen worden war, anzog. Sie erhielt das Geld mit der Auflage, das zu tun, was ihr gesagt wurde und keinerlei Fragen zu stellen. Sie sollte nur auf dem Bürgersteig stehen bleiben und etwas warten. Sie bekam auch Judiths Handtasche mit ihren Reisepass darin. Die arme Frau wusste gar nicht, wie ihr geschah, als sie vom Lastwagen gerammt wurde. Als der Lastwagen bei der Bergung vom Auto weggezogen wurde, fand man die unglückliche Frau zwischen drin, sie hatte nichts mehr mitbekommen und es war für sie sofort vorbei..

Die Unfallstelle wurde sofort von den Bandenmitgliedern abgeschirmt, damit niemand sehen konnte, was dannach folgte. Ein Mitglied der Bande nahm nun einen Beutel mit Blut, das Judith abgenommen worden war bevor sie in das Flugzeug gesetzt wurde und verteilte den Inhalt auf der Kleidung von der Frau und auf ihr selbst. Er hatte auch keine Skrupel davor, ihr das Geld wieder abzunehmen, das sie für ihren Auftrag erhalten hatte. Als er fertig war, kamen Rettungskräfte und kümmerten sich um das unbekannte Unfallopfer. Plötzlich erschütterte durch Fernzündung eine kleine Explosion den Armeelaster und von der Ladefläche lief eine grünliche Flüssigkeit auf die Straße und auch auf die Frau. Erst jetzt sahen die Rettungskräfte, daß der Laster hochgiftige Chemikalien geladen hatte, die Umgebung kontaminiert war und alles wurde weiträumig abgeriegelt. Die unbekannte Frau wurde sofort in einen Kunststoffsack gelegt und zur Feststellung der Identität wurde ihre Handtasche von herbeiberufenen Polizisten durchsucht. So war klar, daß es eine Touristin war, die diesen schweren Unfall zum Opfer gefallen war. Das Hotel wurde davon informiert, die es gleich an die Österreichische Botschaft weitermeldete.

Anhand des Reisepasses, der Kleidung und dem Aussehen der Frau war für die Beamten klar, daß es Judith war. Den ermittelten Polizeibeamten wurde noch ein Röhrchen mit Blut von Judith untergeschoben, als die Blutgruppe mit dem von ihren Blutspendeausweis verglichen wurde, waren sich alle nun sicher, daß die bei diesen Unfall ums Leben gekommene Frau ganz sicher Judith war. Da es ein hochgefählicher Gefahrenguttransport war, dessen Inhalt auch auf die Frau geraten war, musste, um jedes Risiko auszuschließen, der Leichnam der armen Frau sofort eingeäschert werden. Als ein Polizist jedoch Fragen stellte, warum das ganze denn so schnell gehen muß, bekam er ein dickes Kuvert ausgehändigt, darin war mehr Geld, als er in drei Jahren verdienen würde, er musste nur schweigen, was der Polizist auch nur zu gerne tat...


Die Urne wurde einen Tag später nach Österreich überführt und Judith offiziell für tot erklärt. Die Urne wurde später zum Grab ihrer Eltern gebracht. Die trauernden Kolleginnen von Judith kamen auch zum Grab, um sich von ihr zu verabschieden. Da Judith sehr beliebt gewesen war, wurde an ihren Arbeitsplatz im Geschäft in der Grazer Innenstadt ein sehr schönes, schwarz umrandetes Foto von ihr hinter der Kasse an einen Schrank gelehnt, davor lag als Andenken nun jeden Tag eine frische Blume.

Es sollte ihre Mitarbeiterinnen und auch so manchen Kunden, den sie immer sehr freundlich und gut beraten und dann auch etwas verkauft hatte, immer an sie erinnern... Eine Verwandte von ihr kümmerte sich noch um ihre Verlassenschaft, löste die Mietwohnung auf, nahm Judiths Auto zu sich und ihre Perserkatze nahm die Nachbarin bei sich auf, sie wollte sie unbedingt behalten, damit sie etwas von Judith immer bei sich hatte. Sie weinte sehr oft am Abend, daß sie eine so freundliche Nachbarin verloren hatte, die kaum Glück in ihren Leben gehabt hatte. Auch Judiths Katze spürte, dass ihre Bezugsperson nicht mehr da war.


Während all dies zuhause geschah, saß Judith weinend in ihrer Zelle, tausende Kilometer von zuhause entfernt und dachte noch darüber nach, wozu sie so genau vermessen worden war. Schon jetzt begann sie Heimweh zu plagen, sie vermisste auch sehr ihre Kolleginnen und ihre geliebte Katze, an der sie so gehangen war...

Gruß-Schwester Annika
36. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Doromi am 07.04.13 09:24

Hallo Schwester Annika,
vielen Dank für die schöne Geschichte.
Habe deine Geschichte mit Spannung gelesen und sie gefällt mir ausgesprochen gut.
Freue mich schon auf die Fortsetzung.
MFG
Doromi
37. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.04.13 00:07

Da hast Du dir aber reichlich Mühe gegeben, die beschaffenheit eines KGs zu beschreiben.

Klasse, gefällt mir gut so ins Detail zu gehen.

So können Menschen auch einfach verschwinden, ohne das nach ihnen gesucht wird.

Nur hatte diese Unbekannte keine Angehörigen die jetzt nach ihr suchen

Jetzt sollte eigentlich bei Judith, obwohl ich es Ihr nicht wünsche, bei der gewaltsamen Einführung des zu großen Dildos, die Geschlechtsteile einreißen und stark bluten.
Dann würde ein Arzt hinzugezogen, der sie vor dem verschließen noch nähen sollte.
Dieser wiederum würde diese

Zitat

Die Lagerfrau nahm zwar zuerst die Kunststoffschachtel mit der Nummer zwei, dann überlegte sie jedoch kurz, legte die Schachtel wieder zurück und nahm mit einen boshaften Lächeln stattdessen eine Schachtel mit der Nummer sechs, worin nun der größte der auswählbaren Dildos enthalten war. Sie ging in ihr Büro, überklebte die Nummer zwei auf den Datenblatt mit einen weißen Etikett und schrieb nun die Nummer sechs darauf. Dann kopierte sie das Datenblatt, damit niemand erkennen konnte, daß sie etwas daran manipuliert hatte und steckte grinsend das Original in einen Papier-Reißwolf, um es zu vernichten.


Manipulation aufdecken.

Somit hätte die Russenmafia ein neues Mitglied führ ihre Galeeren und sie könnte Judith gesellschaft leisten.
Als Andenken, an ihre Gemeinheit, würde sie natürlich auch mit dem größten Dildo bestückt.

Ob sie dann immer noch boshaft lachen kann

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
38. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von devoter66 am 11.04.13 16:54

Echt spannend znd super geschrieben !
Freue mich auf die Fortsetzung !!
39. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 12.04.13 22:16

Hallo Schwester Annika,

es freut mich, dass du deine Geschichte weiterschreibst. Dein Talent, Details zu beschreiben sowie interessante und spannende Ideen zu entwickeln, ist offensichtlich. Ich hoffe, du hast noch lange Freude am Schreiben.

Schöne Grüße

Tom
40. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.04.13 22:29

Ohja, Tom!
Ich habe viel Freude am schreiben, und.. die Spannung steigt und steigt...

Teil 11


Am nächsten Morgen wurde Judith wieder von den beiden Aufseherinnen geweckt, nachdem sie ihre Morgenration erhalten und gleich gegessen hatte, kamen die Aufseherinnen zurück. Sie befahlen ihr: "Los, mitkommen! Denn jetzt ist es soweit, du bekommst erst noch den Feinschliff und dann erhälst du deine Arbeitskleidung für deine zukünftige Tätigkeit!" Nach diesen Worten lachte die Aufseherin hämisch. Die andere, die etwas mitfühlend war und Judith ermöglicht hatte, sich zu waschen, blickte sie jedoch nur mitleidig an.

Sie wusste genau, was Judith in den nächsten Stunden bevorstand. Ihr würde nun der Keuschheitsgürtel mit dem Dildo und die Schellen an den Händen und Füßen angelegt werden. Judith wollte noch ihre dunkelblaue Kostümjacke anziehen, aber die Aufseherin herschte sie an: "Laß das! Diesen Fummel brauchst du nicht mehr! Er ist sowieso schon zerrissen und voller Schmutz. Du bekommst bald etwas sehr massives und das wirst du auch ganz zuverlässig sauberhalten!"

Judith wollte dennoch ihre Jacke anziehen, aber da packte die Aufseherin zu, entwand ihr die Jacke, zerriß sie fast völlig und warf sie auf den Zellenboden. Sie stieg lachend sogar noch ein paar Mal darauf. Judith schluchzte kurz auf, da diese Jacke auch recht teuer gewesen war und sie dieses Kostüm auch sehr gerne getragen hatte. Dann befahl ihr die Aufseherin, die Stoff-Fetzen wieder zusammenzusuchen und sie in einen Mülleimer draussen vor der Zelle zu werfen. Die Aufseherin sagte zu Judith: "Sei bloß froh, daß ich heute gut gelaunt bin, denn sonst hättest du für deinen Ungehorsam jetzt die Peitsche bekommen! Jetzt komm mit, oder ich werde dir gleich jetzt den Rest von deinen Kleidern zerreißen!" Dann nahmen sie die Aufseherinnen in die Mitte und führten sie einen langen Gang hinunter. Judith sollte in diese Zelle, in die sie seit einer Woche eingesperrt war, niemals wieder zurückkehren...

Die beiden führten sie einen langen Gang entlang und kamen dann zu einer Tür, auf der "Vorbereitung" geschrieben stand. Judith hatte noch immer keine Ahnung, warum man diesen ganzen Aufwand mit ihr betreibt. Es wäre doch viel einfacher, wenn sie nackt ausgezogen, auf die Galeere gebracht und dort in Ketten gelegt wird. Denn einen Slip würde sie dann nicht mehr tragen, da man ihren doch vorsätzlich zerrissen hatte. Sie hoffte aber doch, daß sie nicht völlig nackt, entblößt auf der Galeere würde rudern müssen, sie wusste auch noch nicht wie sie auf die Toilette gehen soll, sie dafür extra losketten, das würde sicher nicht gemacht werden. Sie hoffte aber, daß sie nicht unerträgliche hygienische Zustände würde ertragen müssen. Die Peitsche alleine wäre schon schlimm genug..


Die beiden Aufseherinnen öffneten die Tür und Judith wurde quer durch den Raum in eine Umkleidekabine gebracht. Dort befahl ihr die Aufseherin: "Los! Ausziehen, und zwar alles, was du am Leibe trägst! Sofort!" Judith blickte die andere Aufseherin hilfesuchend an, die ihr vor ein paar Tagen aus Mitleid den Gefallen getan hatte sich waschen zu können. Sie verstand zwar den Blick von Judith, doch sie schüttelte den Kopf und sagte zu ihr: "Mach was sie sagt, es wird sonst sehr schmerzhaft für dich, ich gab dir zwar die Gelegenheit, dich zu waschen, aber das war nur eine Ausnahme, denn ich habe keine Hemmungen, ich würde dich genauso auspeitschen, wie ich vor ein paar Tagen die andere Sklavin ausgepeitscht habe, wenn du nicht sofort machst, was dir befohlen wird!"

Judith sagte mit weinerlicher Stimme zu ihr: "Ich habe schon darauf gehofft, daß sie mir zumindestens sagen, was weiter mit mir geschieht. Daß ich zu einer Galeerensklavin gemacht werde, das weiß ich bereits, aber warum all dieser Aufwand? Warum wurde ich so genau vermessen, weshalb wurde ich untersucht und musste zahlreiche Fragen zu meiner Gesundheit beantworten, warum wurde mir ein Dildo angepasst? Wozu das ganze, es ist doch viel einfacher, mich nackt auf die Galeere zu bringen und mich dort anzuketten. Wie soll ich denn dort meine menschlichen Bedürfnisse nachkommen können? Sie verstehen sicher, was ich meine, wie soll ich auf die Toilette? Wenn ich mein Schicksal schon nicht mehr ändern kann, dann sagen sie mir doch bitte, wie das ganze ablaufen soll, wozu das ganze?" Die Aufseherin antwortete ihr: "Deine meisten Fragen werden heute beantwortet, du erfährst schon bald, wozu du vermessen wurdest, gleich nachdem du dich gewaschen hast! Jetzt zieh dich erstmal aus und dann komme durch die andere Tür wieder heraus. Deine Kleidung benötigst du nicht mehr, du bekommst gleich eine neue. Sie ist für dich maßgefertigt worden und wartet schon auf dich! Jetzt zieh dich endlich aus, oder wir werden nachhelfen!"

Dazu hob die andere, die strengere Aufseherin bedeutsam ihre Peitsche und sagte zu Judith: "Das ist deine letzte Chance für dich, es schmerzlos hinter dich zu bringen, ansonsten schlage ich mit der Peitsche deine hübsche weiße Bluse in Fetzen, dann mache ich mit den Rock weiter und höre erst auf, wenn diese Kleidung völlig zerfetzt worden ist, wie du aber dann aussiehst, das brauche ich wohl nicht zu erklären! Du hast doch vor ein paar Tagen die andere Sklavin gesehen, genauso wird auch dein Körper, dein Rücken aussehen, wenn du nicht sofort gehorchst!"

Nun resignierte Judith, sie ging in die Umkleidekabine, setzte sich auf auf den kleinen Stuhl, der darin stand und zog zuerst ihre Stiefel aus. Dann zog sie ihre Strümpfe herunter und öffnete die Knöpfe an ihrer Bluse. Als nächstes öffnete sie den Verschluß von ihren Büstenhalter und stand mit nacktem Oberkörper in der Kabine. Nochmal blickte sie traurig zu den beiden Aufseherinnen und begann den Reißverschluß von ihren Rock zu öffnen, das einzige an Kleidung, das sie noch trug. Seufzend stieg sie aus dem Rock und legte alles zusammen auf den kleinen Stuhl. Es sollte das letzte Mal sein, daß sie ihre Kleidung ausgezogen hatte...

Als sie völlig nackt in der Umkleidekabine stand, sagte die eine Aufseherin grinsend zu ihr: "Du hast einen sehr schönen Körper, eigentlich bist du zu beneiden, fast zu schade, daß du bald eine Galeerensklavin sein wirst, dann ist nach ein paar Wochen dein Körper nicht mehr so makellos... Dreh dich um!" fauchte sie plötzlich Judith an. Judith wusste, es hatte keinen Sinn, nicht zu gehorchen und drehte sich mit dem Rücken zu den beiden Aufseherinnen. Die eine ging nun zu ihr und betastete ihren Rücken genau. Sie sagte: "Du hast eine sehr weiche und zarte Haut auf deinen Rücken, darauf werden die Peitschen ganze Arbeit leisten, schade, daß ich ihn nicht mehr sehen werde, wenn er dann ein paar Wochen lang die Peitsche bekommen hat! Er sieht dann nicht mehr so schön aus!" Sie lachte und zog Judith an der Hand durch die gegenüberliegende Tür. Sie blickte nochmal zurück in die Kabine, es war das letzte Mal, daß sie ihre Kleidung sah.

Judith wurde in eine Sanitärzelle gezogen, sie sah dort eine Duschkabine und ein Waschbecken, ein Teil vom Raum war mit einen Vorhang zugezogen, Judith konnte nicht sehen, was sich dahinter verbarg. Die Aufseherin gab ihr einen Einwegrasierer und eine Dose mit Rasierschaum. Sie befahl ihr: "Los- Rasier dich, du weißt schon wo, aber gründlich!" Judith wusste, die Aufseherin wollte, daß sie sich ihre Schamhaare völlig abrasierte, aber sie hatte keine Ahnung wozu. Denn sie tat es ohnehin regelmässig, da sie fand, daß es so viel hygienischer ist, es waren zwar jetzt nur ein paar Stoppeln vorhanden, aber sie sollte es dennoch tun. Sie schäumte sich ein und rasierte sich vorsichtig alles ab. Als sie fertig war, putzte sie mit einen Handtuch den restlichen Schaum weg und die Aufseherin begutachtete sie genau. Sie fand aber noch ein paar Härchen und fragte Judith: "Habe ich dir nicht gesagt, daß du es gründlich machen sollst, du Schmutzfink? Los, mach es genauer!"

Jetzt reichte es Judith und sie schleuderte den Rasierer und die Dose der Aufseherin vor die Füße. Sie schrie: "Niemals lasse ich mich von ihnen weiter so demütigen! Ich lasse mir das nicht mehr länger von euch gefallen! Ihr seid doch alle verrückt! Ich will sofort nach hause!" Die Aufseherin schrie Judith an: "Na gut, dann gebrauche ich eben Gewalt, es wird aber schmerzhaft für dich!" Sie packte Judith, drehte ihr brutal den Arm auf den Rücken, daß sie laut aufschrie und bugsierte sie hinter den Vorhang, dahinter lauerte ein gynäkologischer Stuhl mit Fesseln an den Arm-und Beinstützen. Sie wurde darauf von den beiden Aufseherinnen festgeschnallt, die Aufseherin stellte einen kleinen Hocker zwischen ihre weit gespreizten Beine, nahm von einen Tisch, der neben dem Stuhl stand, eine Pinzette und begann die verbliebenen Härchen an Judiths Unterleib einzeln auszureißen.

Judith stöhnte und schrie vor Pein, die andere Aufseherin, die anfangs etwas mitleidig zu ihr gewesen war, ging aus der Sanitärzelle, sie konnte das nicht mitansehen. Die andere Aufseherin machte ungerührt weiter, während Judith sich in den Fesseln aufbäumte und verzweifelt versuchte, der Pinzette zu entkommen, was aussichtslos war. Als die Aufseherin fertig war, meinte sie höhnisch zu Judith: "Ich habe dir doch gesagt, es wird schmerzhaft für dich! Tja, wer nicht hören will, muß fühlen!" Sie rieb dann noch etwas Desinfektionsmittel auf Judiths Unterleib, die gleich nochmal aufschrie, da ihre Haut nun äusserst gereizt war und das Mittel dementsprechend darauf brannte. Die Aufseherin wartete noch, bis die andere zurückkehrte. Sie fragte sie dann: "Wo bist du denn gewesen?" Sie antwortete: "Ich war mal schnell auf der Toilette, das viele schwere Essen in letzter Zeit, das hat mir auf die Verdauung geschlagen." Sie erwähnte jedoch nicht, daß sie nur das Weite gesucht hatte, damit sie Judiths Schmerzensschreie nicht hören konnte, als die Aufseherin ihr die Schamhaare ausgerissen hatte, denn Judith tat ihr doch ein wenig leid...

Gemeinsam schnallten sie Judith wieder los und schickten sie zur Duschkabine. Judith griff gleich an ihre brennende Intimregion und stöhnte noch leise. Die Aufseherin, die kurz nach draussen gegangen war, gab ihr ein spezielles Waschmittel für die Haare. Sie sagte zu ihr: Das ist gegen Läuse, denn es muß unbedingt vermieden werden, daß du solches Ungeziefer einschleppst. Wasche zuerst zweimal deine Kopfhaare und dann deinen ganzen Körper damit. Dann hast du zum letztenmal die Gelegenheit, deinen Körper gründlich zu waschen. Duschgel ist in der Kabine und ich schenke dir auch etwas Zeit dafür. Badetücher sind auch vorhanden. Jetzt mach schon!"

Judith bedankte sich für diese Gefälligkeit und stieg schnell in die Duschkabine. Sie drehte das Wasser auf, stellte am Mischregler die Temperatur ein und begann sich abzuduschen. Wie ihr befohlen wurde, wusch sie sich zuerst zweimal die Haare und dannach den übrigen Körper mit dem Waschmittel gegen Läuse. Sie wusste zwar, daß sie sicher keine hatte, aber sie wollte nicht riskieren, daß auch diese mitleidige Aufseherin grob zu ihr wurde. Dann begann sie, sich komplett mit dem Duschgel einzuseifen, es roch auch recht angenehm. Judith genoß diese Prozedur, sie kostete sie so richtig aus, denn sie war sich sicher, daß die Aufseherin ihr die Wahrheit gesagt hatte, daß sie nun zum letztenmal die Gelegenheit dazu haben würde. Dannach wusch sie sich den Schaum von den Haaren und ihren Körper, nun begann sie unter der Dusche zu weinen, sie konnte nicht fassen, was bald mit ihr geschehen sollte...Als sie fertig war, öffnete sie schluchzend die Kabine und griff sich von der Ablage ein großes Badetuch, mit den sie sich abtrocknete.

Sie holte sich noch ein zweites Tuch, in dem sie ihren Körper hüllte, als sie die Kabine wieder verließ. Die Aufseherinnen hatten sich inzwischen auf zwei Stühlen davor hingesetzt, sie standen nun wieder auf und nahmen Judith gleich wieder an den Armen und führten sie aus der Sanitärzelle. Die Aufseherin, die ihr die Haare ausgerissen hatte, wollte ihr das Badetuch vom Körper ziehen, aber die andere schüttelte nur leicht den Kopf und sagte zu ihr: "Ach komm, laß ihr doch diesen kleinen Rest an Würde, die sie jetzt mit dem Tuch noch hat. Es schadet doch nicht, wenn sie mit dem Tuch um ihren Körper zur Einkleidung gebracht wird, oder?"

Die andere Aufseherin blickte ihre Kollegin kurz an und meinte dann: "Na gut, meinetwegen, die paar Minuten soll sie das Tuch noch tragen dürfen." Judith sagte mit Tränen in den Augen leise zur Aufseherin, die ihr das verschafft hatte: "Ich danke ihnen dafür, für das bischen Würde, das ich hier noch haben darf..." Sie hatte Tränen in den Augen und fragte die Aufseherin verzweifelt: "Ich bitte sie, sagen sie mir doch, warum wurde ich untersucht und musste all diese Fragen beantworten, ob ich Krankheiten oder irgendwelche körperlichen Gebrechen habe? Warum all diese Mühe? Ich bitte sie, ich falle ihnen dann nicht weiter zur Last, es dauert sicher nicht lange, mir das zu sagen, bitte, haben sie ein Herz..."

Die mitleidige Aufseherin sagte zu ihr: "Gut, in Ordnung. Ich sage dir warum du untersucht wurdest, aber dann will ich, daß du uns nicht weiter aufhälst, klar? Du versuchst auch nicht zu fliehen, denn sonst lernst du mich und meine Peitsche kennen, ist das klar?" Judith nickte ihr weinend zu und die beiden führten sie zurück in die Sanitärzelle, wo sie sie auf einen der Stühle hinsetzen ließen, auf denen vorhin die Aufseherinnen Platz genommen hatten während Judith sich geduscht hatte. Dann sagte die mitleidige Aufseherin zur anderen: "Ich würde ihr das ganze gerne alleine sagen, bitte warte draussen vor der Tür."
Die andere sagte kurz: "Ist gut, wenn sie uns dann keinen Ärger mehr macht, dann erkläre ihr alles. Aber dann gehen wir weiter, klar?"
Die andere, weiche Aufseherin nickte kurz und die harte von den beiden ging nach draussen vor die Türe und verschloß sie...

Gruß Schwester Annika
41. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 14.04.13 15:45

Hallo Schwester Annika,

das freut mich, dass du diese Freude am Schreiben hast. Wie die Klickzahlen und die Kommentare hier zeigen, bin ich nicht der einzige, der sich für deine Geschichte begeistern kann. Der armen Judith scheint eine harte Zeit bevorzustehen, wenn ihr jetzt schon einzelne Schamhaare schmerzvoll mit der Pinzette herausgerissen werden. Wie du jedoch schon in deinem ersten Post bei der Beschreibung der einzelnen Charaktere angekündigt hast, kann Judith aber auch auf das Mitgefühl der ein oder anderen Aufseherin hoffen. Aber von all dem ahnt Judith jetzt noch nichts. Mal sehen, was ihr die Aufseherin unter vier Augen erzählt…

Schöne Grüße

Tom
42. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.04.13 16:06

Hallo an die Leser meiner Story!
Heute gekommt Judith die Erklärung von der Aufseherin, was ihr bevorsteht und was das genau ist, wo sie sich nun befindet. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß!

Teil 12

Dann nahm die Aufseherin ein Handtuch, setzte sich auf einen zweiten Stuhl gegenüber zur weinenden Judith und gab ihr das Tuch, damit sie ihre Tränen damit trocknen konnte, dann begann sie zu erklären: "Du weißt bereits, daß du zu einer Galeerensklavin ausgebildet wirst?" Judith nickte kurz und blickte die Aufseherin mit tränenüberströmten Gesicht an. Die Aufseherin sprach weiter:

"Auf der Galeere herrscht strengste Disziplin und jede von euch bekommt eine harte Behandlung, bei Fehlverhalten gibt es sehr hohe Strafen. Diese Strafen werden mit der Peitsche vollzogen, die auch zum antreiben beim Rudern eingesetzt wird. Es ist dir wohl klar, daß eine Sklavin deshalb keine durch Blut übertragbare Krankheiten haben darf, da die Peitsche sonst die Überträgerin wäre, oder? Sie wird zwar immer desinfisziert, aber es muß jedes Risiko ausgeschlossen werden. Du musst natürlich auch essen, um bei Kräften zu bleiben, deshalb auch die Frage nach den Zahnschäden, gegebenfalls werden sie behandelt, denn es gibt auf jeder Galeere in unserer Flotte eine modernst eingerichtete Krankenstation, es gibt auch Ärztinnen unter den Aufseherinnen, die euren Gesundheitszustand überwachen und auch mal eingreifen, auch bei Bestrafungen.

Wenn eine Sklavin die hohe Belastung nicht mehr aushält und zusammenbricht, dann wird sie natürlich auch versorgt, damit sie dannach den Ruderdienst wieder aufnehmen kann, aber es ist dennoch keine leichte Sache für euch auf der Galeere. Die Aufseherinnen sind verpflichtet, die Anordnungen der Ärztinnen zu befolgen. Wenn sie erkennt, daß eine Sklavin vor Erschöpfung und trotz antreiben nicht mehr weiterrudern kann, dann wird sie vom Ruderdienst befreit und kann sich in einer Zelle etwas erholen, aber viel eher wird dann eine außertourliche Pause gemacht, bis ihr euch alle wieder etwas erholt habt. Am Anfang wird das auch häufig vorkommen, aber wenn ihr euch erstmal an die harten Bedingungen und die Belastungen gewöhnt habt, dann ist das auch seltener der Fall. Auch du wirst dich daran gewöhnen, du wirst schon bald viel kräftiger sein, als du es jetzt bist.

Die Zeiten in denen ihr rudert, werden auch entsprechend angepasst. Am Anfang rudert ihr etwas kürzer, aber bald schon habt ihr die normalen Zeiten zu rudern. Du wirst gar nicht glauben, zu welchen Leistungen du fähig sein wirst, wenn du das ganze erstmal ein paar Wochen ertragen hast. Du bekommst immer genug zu essen und auch zu trinken, der Schlaf ist zwar ein Problem, denn es gibt zuwenig davon, aber auch daran gewöhnst du dich. Was deine menschlichen Bedürfnisse, also die Toiletttengänge betrifft, es ist dafür gesorgt, daß es ungehindert möglich ist. Du wirst auf der Galeere halbwegs hygienische Bedingungen vorfinden. Aber ich sage dir nochmal: Es wird sehr schwer für dich und je schneller du es akzeptierst, umso weniger Strafen erhälst du, um dich dazu zu bringen, es zu akzeptieren."

Die Aufseherin machte eine kurze Pause, während Judith immer heftiger weinte. Dann sprach sie weiter:
"Du wurdest deshalb so genau vermessen, da du auf der Galeere an Händen und Füßen angekettet wirst. Die Schellen müssen dir auch genau passen, deshalb diese Prozedur." Judith fragte dann weinend, während sie ihre Tränen in das Tuch wischte, das ihr die Aufseherin gegeben hatte, sie schneuzte sich auch heftig dazu: "Aber wozu, wozu wurde mein Unterleib so genau vermessen, das ist doch nicht normal, wozu hat mir die Ärztin einen Dildo angepasst? Muß ich auf der Galeere etwa auch anderen zu Willen sein?" Die Aufseherin antwortete: "Nein, Nein, das mußt du nicht, ich weiß, daß jede Frau davor Angst hat, aber da kann ich dich beruhigen, das geschieht nicht mit dir. Du wurdest deshalb so genau da
unten vermessen, damit dir etwas angepasst werden kann, damit genau das verhindert wird. Was das genau ist, das wirst du in wenigen Minuten sehen.

Zum Abschluß noch: Sobald du auf der Galeere bist, dann rate ich dir dringendst, gehorche den Aufseherinnen unbedingt, versuche bloß nicht aufzufallen, verhalte dich ruhig und mache bloß keinen Ärger. Ich fühle zwar, daß du ein ruhiges Wesen hast, aber es ist sehr wichtig, bloß niemals die Aufmerksamkeit einer Aufseherin auf dich zu ziehen, besonders dann nicht, wenn du schon mal von einer bestraft worden bist. Denn sobald sich eine Aufseherin dich gemerkt hat, wird sie extra darauf achten, daß du gehorsam bist und dich für jede Kleinigkeit sofort bestrafen. Die meisten Aufseherinnen tun das, was getan werden muß, weil es nun mal ihre Arbeit ist, andere wiederum kosten und nutzen ihre Macht, die sie über euch und auch über dich haben, voll aus und behandeln dich auch dementsprechend. Wenn du Glück hast, dann begegnest du vielleicht auch einer Aufseherin, wie ich es bin, zwar hart, aber auch mit etwas Mitgefühl. Aber versuche niemals, ich wiederhole, niemals herauszufinden, welche das sein wird, indem du eine, von der du es vermutest, darauf ansprichst. Denn auch das ist euch streng verboten, wenn du ungefragt eine Aufseherin ansprichst, dann bekommst du von ihr sofort die Peitsche und das nicht zu knapp! Das ist nun das wichtigste gewesen, was ich dir sagen kann, denn eigentlich... darf ich dir gar nichts sagen, da du selbst alles herausfinden mußt, du verstehst mich sicher, oder?"

Judith nickte der Aufseherin zu und trocknete ihre Tränen weiter. Sie sagte zu ihr: "Danke, daß sie mir das gesagt haben, es ist nun etwas leichter für mich, denn diese Ungewißheit nagt sehr an den Nerven. Aber, ich wurde doch entführt, was ist denn, wenn mich jemand sucht? Glaubt ihr denn, daß mich hier niemand finden wird?" Die Aufseherin antwortete ihr: "Naja, mit dir ist das genauso wie mit so mancher anderen, die hier ist. Du hast doch etwas gesehen, was du nicht hättest sehen sollen, um zu vermeiden, daß nach dir jemand sucht, wurde dein Ableben fingiert, wir haben extra dafür einige Obdachlose von der Straße geholt, wenn wieder eine neue für die Galeeren zu uns kommt, wird eine von den Obdachlosen losgeschickt, die einer Sklavin ähnlich sieht. Dann wird alles arrangiert und so gemacht, daß sich alle sicher sind, daß es die verschwundene Person ist. Deshalb wurde dir auch Blut abgenommen. Ich kann dir sagen, für die Behörden bist du tot, niemand sucht nach dir und du bist uns völlig ausgeliefert! Es tut mir leid, dir das so deutlich sagen zu müssen, aber es ist absolut sinnlos, zu fliehen zu versuchen."

Nun begann Judith noch heftiger zu weinen, als ihr klar wurde, daß es aus ihrer Heimat sicher keine Rettung für sie geben würde...
Die Aufseherin erläuterte gleich weiter: "Du bist weit weg von der Zivilisation, dieser See, auf den die Galeeren unterwegs sind, befindet sich in einen Umfeld, das als Militärisches Sperrgebiet deklariert ist. Niemand kommt in die Nähe, alles ringsum ist mit Wachtürmen und patrouillieren mit Kampfhunden bewacht. Es besteht nicht die geringste Chance auf Flucht, selbst wenn du es schaffen solltest, von der Galeere zu entkommen, weit kommst du nicht, wenn du erstmal an Land bist. Denn jeder zentimeter von diesen Areal ist videoüberwacht und alarmgesichert, auch hier gibt es Staffeln mit Wachpersonal und scharfen Hunden, die dich sofort finden. Selbst wenn du es wirklich schaffen solltest, dann musst du erstmal ein paar hundert Kilometer durch die Einöde laufen, um in die Zivilisation zurückzukehren. Wie willst du das denn schaffen? Ohne Nahrung, ohne Kleidung, ohne Fortbewegungsmittel?

Das geht nur mit Hilfe von aussen, denn von hier kannst du keine Hilfe erhoffen. Wenn dir wirklich jemand von uns helfen sollte, dann nimmt diejenige dein Schicksal als Galeerensklavin! Was man dann allerdings mit dir macht, wenn du wieder erwischt werden sollstest, das frage mich besser nicht. Es ist trotz allem, was dir hier bevorsteht, für dich besser, wenn du dein Schicksal akzeptierst und dich nicht dagegen zur Wehr setzt. Du hast hier dein regelmäßiges essen und trinken, also für deine Grundbedürfnisse wird gesorgt. Alles andere bringt deine Aufgabe als Galeerensklavin mit sich. Es ist sicher sehr hart, du hast keinerlei Perspektiven und es besteht keinerlei Hoffnung mehr für dich, aber es wird für dich nur härter, wenn du dich wehrst.

So hart es auch für dich sein wird, aber du bist am besten dran, wenn du gehorsam bist. Ich kann dir nur nochmal raten, gehorche und verhalte dich unauffällig, dann wird es für dich nicht härter, als es ohnehin für dich ist. Denn die Methoden, dich hier zu disziplinieren, sind sehr hart. Eine davon hast du vor ein paar Tagen gesehen, als wir dir diese Sklavin präsentiert haben, die ich ausgepeitscht habe weil sie ungehorsam gewesen ist. Ich werde es arrangieren, daß du dich mit ihr kurz in einer Zelle unterhalten kannst, sie wird dich über alles aufklären, dir aber auch bestätigen, was ich dir eben gesagt habe. Denn diese Sklavin ist fast fünf Jahre auf einer Galeere gewesen und weiß also ganz genau, was dich dann erwartet!"

Judith fragte die Aufseherin: "Aber wozu das ganze? Ich meine, Galeeren mit Sklavinnen, Aufseherinnen, alles so weit weg in einer Einöde, wer finanziert denn das ganze? Wissen die offiziellen Stellen eigentlich, was hier vorgeht?" Die Aufseherin antwortete: "Nein, das weiß niemand. Denn wir gehören zur Russenmafia, du kannst dir sicher gut vorstellen, daß bei uns eine Menge Geld im Umlauf ist, falls jemand von den Behörden mal Nachforschungen anstellen möchte, dann bekommt er einen Haufen Geld, dann schweigt er sicher, denn jeder hat seinen Preis..

Wozu das ganze hier gut ist? Na schön, das erkläre ich dir noch, aber dann ist damit Schluß-klar?" Judith weinte und nickte der Aufseherin zu. Sie sprach weiter: "Wie gesagt, wir gehören zur Russenmafia, bei der Organisation, die all das finanziert, sind auch noch die japanischen Triaden und auch die Chinesenmafia dabei. Das hier ist unsere...Urlaubseinrichtung. Ranghohe Mitglieder unserer Organisation nehmen sich immer wieder mal eine Auszeit und verbringen dann ein paar Wochen hier. Sie alle haben das ganze hier modernisiert.
Denn im kalten Krieg war das eine streng geheime Forschungseinrichtung und Testgelände für das sowjetische und chinesische Militär. Hier wurden beispielsweise auch neue, lautlose Torpedos und geheime, neuartige Antriebe für Schiffe und U-Boote erprobt und nachdem der kalte Krieg zuende war, wurden die Truppen abgezogen und das alles hier geriet in Vergessenheit. Ein paar Jahre später wurde das alles durch Zufall wieder gefunden und die Organisation begann alles hier zu planen.

Es wurden die Gebäude modernisiert, ein paar neue dazugebaut und auch die Hafenanlagen wurden erneuert. Dann wurden in der Werft die Galeeren gebaut, insgesamt haben wir bald drei davon. Zwei sind seit fünfzehn Jahren im Einsatz, eine russische und eine chinesische. Die dritte ist wieder eine russische, die wird aber nun fertiggestellt und du kommst dann auf diese neue. Eine vierte ist ebenfalls im Bau, wieder eine chinesische, die ist aber erst in etwa einen halben Jahr fertig zum auslaufen. Auf den ersten beiden stehen auch die Sklavinnen seit fünfzehn Jahren im dauerhaften Rudereinsatz."

Die Aufseherin machte eine kurze Pause, als Judith erschrocken aufsah. "Ja, du hörst richtig, die rudern seit fünfzehn Jahren auf der Galeere. Das nur dazu, damit du nicht glaubst, daß du das nicht lange ertragen kannst. Denn du wirst das ertragen, verlaß dich drauf. Es gibt hier auch noch zwei Flughäfen, den einen kennst du schon, auf den hier bist du gelandet. Es gibt hier auch eine Rennstrecke, damit unsere Mitglieder mal ihre Sportwagen, die sie hier zur Verfügung haben, voll ausfahren können.

Es wurden auch Luxushotels gebaut, damit es uns an nichts mangelt, Geld spielt hier nicht die geringste Rolle, es gibt schöne Gärten, Golf- und Tennisplätze, Spielcasinos, Schwimmoasen und Wellnessbereiche, für uns ist es hier das Paradies, für euch ist es allerdings die Hölle auf Erden."
Judith konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte, diese Galeeren- diese Einrichtung hier gibt es seit fünfzehn Jahren und niemand hat jemals etwas davon gehört!

Die Aufseherin erklärte jedoch gleich weiter: "Als Höhepunkt können sich unsere Mitglieder mal selbst als Aufseher versuchen, ist mal was ganz neues.. Natürlich spielt hier auch Bestechung eine sehr große Rolle, in aller Welt kennen gut betuchte Personen, Oligarchen, Politiker und auch so mancher Schauspieler unsere Urlaubseinrichtung. Die kommen gerne immer wieder hierher, um mal was aussergewöhnliches zu erleben. Das Klima ist auch immer sommerlich, auch im Winter werden wir hier gut besucht. Bei der Bergkette im Hintergrund befindet sich auch ein Skigebiet für unsere Gäste. Sie sollen es sich hier wirklich gut gehen lassen, deshalb auch die Luxushotels. Jede Aufseherin hat dort auch eine luxuriös eingerichtete Suite, wenn sie mal Urlaub hat, kann sie natürlich auch bleiben und ihn hier geniesen, wenn sie es möchte, oder auch in der ganzen Welt herumfahren, finanziert wird das von uns. Die Aufseherinnen haben einen streng abgetrennten Wohnbereich auf der Galeere, sie leben und wohnen also auch dort.

Sie verfügen über Einzelkabinen mit modernster Unterhaltungselektronik und können auch gerne einen eigenen Wellnessbereich auf der Galeere nutzen, wo sie sich vom harten Aufsichtsdienst erholen können. Die Gäste, die zu uns kommen, können dann natürlich auch eine Kreuzfahrt auf der Galeere absolvieren. Auch dort gibt es Luxuskabinen, mit modernster Ausstattung, sie können hier mal richtig abschalten und sich erholen, sich als Höhepunkt dann auch als Aufseher auf der Galeere versuchen, wer es öfter machen möchte, bezahlt auch viel Geld dafür, es gibt auch die Möglichkeit, eine Bestrafung von euch zu ersteigern.

Was glaubst du eigentlich, wieviel ist einen Politiker die Auspeitschung einer Sklavin wert? Da geht es um wahre Unsummen, du wirst es selbst mal kennenlernen. Ausserdem, wer weiß, ob einer dieser einflußreichen Personen uns nicht irgendwann mal einen Gefallen schuldig ist und er ganz dezent daran erinnert wird, was er auf der Galeere mit einer von euch gemacht hat?"
Nach diesen Worten erhob sich die Aufseherin und sagte zu Judith: "So- das war es jetzt von mir, wir müssen dich nun zur Einkleidung bringen, da du bereits erwartet wirst. Aber ich sage dir nochmal: Leiste bloß keinen Widerstand und gehorche uns! Aber du musst jetzt mit uns kommen.Trockne jetzt bitte deine Tränen und lasse das Handtuch dann hier, in Ordnung?"

Dann nahm sie die immer noch schluchzende Judith vorsichtig beim Arm und hob sie aus dem Stuhl. Sie nahm ihr das Handtuch ab, ging mit ihr zur Türe und öffnete sie, die andere Aufseherin, die davor gewartet hatte, nahm die wieder weinende Judith in Empfang und hielt sie am anderen Arm fest. Ihr wurden jetzt die Knie weich und sie wäre hingefallen, wenn sie nicht von den beiden gestützt worden wäre.
Die Aufseherinnen führten sie nun langsam durch den Raum zu einer anderen Tür, auf der groß draufstand: "Einkleidung" Judith wusste nun, jeden Moment würde sie sehen, welche Art von Kleidung sie auf der Galeere tragen würde. Sie stand aber noch immer unter Schock, denn das, was sie eben gehört hatte, übertraf ihre schlimmsten Befürchtungen...

Gruß-Schwester Annika
43. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 18.04.13 15:08

Zitat

Sie stand aber noch immer unter Schock, denn das, was sie eben gehört hatte, übertraf ihre schlimmsten Befürchtungen...


Das ist jetzt aber nur das gehörte, was sie jetzt schon so fertig macht.

Aber jetzt gleich kommt noch das sehen des bereitliegenden KGs mit dem stabilen Innenleben dazu.

Zitat

auch das ist euch streng verboten, wenn du ungefragt eine Aufseherin ansprichst, dann bekommst du von ihr sofort die Peitsche und das nicht zu knapp!


Dazu kommt noch, dass sie von sich aus die Wärterinnen oder Einkleiderinnen, nicht auf die falsche Größe des Zapfens, aufmerksam machen darf.

Da bin ich doch mal gespannt wie es weitergeht.

Danke SCHWESTER ANNIKA für den neuen Teil, den ich gerne gelesen habe.
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Gruß vom Zwerglein
44. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.04.13 23:43

Hallo meine Leser!! Schon über einundzwanzigtausendmal wurde meine Story angeklickt, sie scheint so manchen hier doch zu gefallen, heute gibt es mal eine längere Fortsetzung, ich hoffe, sie gefällt euch! So langsam kommen wir der Galeere immer näher, eigentlich ist sie schon zu Judith unterwegs, schon bald sieht sie ihren Arbeitsplatz für die nächsten langen Jahre. Heute wird sie allerdings für etwas ganz wichtiges vorbereitet, auch den Keuschheitsgürtel bekommt sie zum erstenmal zu sehen, auch das, was dann darin eingebaut werden soll..
Viel Spaß!!

Teil 13

Als die Tür geöffnet wurde, erblickte Judith einen hell erleuchteten Raum, in der Mitte standen zwei Stahlsäulen mit Hand- und Fußmanschetten. Daneben befand sich auch dieselbe Liege wie bei der Vermessung der Hände und Füße, auch diese war mit Manschetten zur Fixierung ausgestattet. Sie sahen genauso aus wie in den Raum, wo Judith vermessen worden war. Vor den Stahlsäulen stand auf einen flachen Tisch eine silberne Transportbox, darauf stand groß ebenfalls die Nummer sieben, im Einschub vorne war Judiths Mappe.

In einen Halbkreis um die Säulen und der Liege befand sich eine große Werkbank. Darauf standen verschiedene Geräte, deren Zweck Judith nicht gleich erkennen konnte. Neben der Tür saß bei einen Schreibtisch eine andere Aufseherin, die eben in einen Buch laß. Auf den Schreibtisch lag ein großer Zettel, auf dem die Nummer sieben stand sowie das Datum von Judiths Untersuchung bei der Ärztin. Die Aufseherin trug einen Lackrock mit Top und sagte zu den beiden anderen: "Na endlich, warum hat das solange gedauert? Wir sind schon stark im Verzug und es sollte etwas schneller gehen. Denn es kommen heute noch drei andere und gleich anschließend nach dieser hier die eine Sklavin, die den neuen Gürtel angelegt bekommen soll. Ist es denn nicht die Sklavin, die schon fast fünf Jahre auf der anderen, der chinesischen Galeere gewesen ist? Die war doch dort so aufsässig, wurde oft bestraft und hat auch hier Probleme gemacht, oder?"

Die andere Aufseherin antwortete darauf: "Ja genau! Sie hatte sich wegen ihrer Schulden für fünf Jahre verpflichtet, diese Zeit ist in etwa einen Monat um, aber ihr Dildo hatte einen technischen Defekt und funktionierte nicht mehr. Deshalb wurde sie hierhergebracht, damit ihr der Gürtel geöffnet werden konnte und um nochmal das ganze Programm durchzumachen. Sie hat sich dann bei der Ärztin geweigert, nochmal ihre Fragen zu beantworten, da sie ohnehin bald freigelassen werden würde. Deshalb haben wir sie uns mal ordendlich vorgenommen und sie dann dieser Sklavin hier gezeigt, damit sie gleich weiß, was sie erwartet." Die Aufseherin beim Schreibtisch lachte darauf und meinte: "Die glaubt wohl hoffentlich nicht wirklich, daß sie jemals wieder freikommt, selbst wenn sie ihre Schulden abbezahlt hat, oder?"

Die andere Aufseherin antwortete darauf: "Wie man so schön sagt, die Hofffnung stirbt zuletzt, stimmts? Aber wer weiß, vielleicht darf sie doch wieder nachhause, wenn sie alles bezahlt hat. Aber jetzt kümmern wir uns erstmal um diese hier, sie nervt uns schon die längste Zeit und fragt uns Löcher in den Bauch, warum sie so genau vermessen wurde und soviele Fragen zu ihrer Gesundheit beantworten musste." Zu Judith gewandt sagte sie: "Jetzt wirst du alles erfahren, freust du dich schon darauf?"
Nach diesen Worten führten sie Judith zu den beiden Stahlsäulen, dann besah sich die Aufseherin, die im Raum am Schreibtisch gesessen hatte, Judiths Nummer am Handgelenk. Sie überzeugte sich davon, daß Judith auch die richtige war, für die alles vorbereitet in der Transportbox auf sie wartete. Sie sagte dann zu ihr. "Du bist die richtige, Nummer sieben. Was da vor dir in der Transportbox ist, das ist dein ganz persönliches Eigentum, es wurde extra nur für dich angefertigt, damit du es für den Rest von deinen Leben tragen kannst! Deshalb wurdest du so exakt vermessen, damit es dir auch sicher passt! Du musst auch gut darauf aufpassen und auch penibel sauberhalten, dafür wird gesorgt werden, daß du es auch ganz gewissenhaft machst!"
Judith hatte noch immer keine Ahnung, was in dieser Transportbox auf sie wartete, obwohl sie Angst davor hatte, interessierte es sie doch auch, was da drin war.

Die Aufseherinnen zogen nun Judith das Badetuch weg und warfen es neben den Säulen zu Boden. Dann hoben sie gleichzeitig ihre Arme und fesselten sie mit den Manschetten an die Säulen. Als nächstes spreizten sie ihre Beine und schnallten sie genauso fest. Dann rollten sie die Stahlseile auf, bis Judith wieder so wie bei ihrer Vermessung bis zum äusserten gespannt, gestreckt dastand. Nur mit den Zehenballen stand sie noch am Boden. Nun hatte sie Gelegenheit, sich im Raum umzusehen. Rechts von ihr stand auf der Werkbank eine Werkzeugkiste, gleich daneben befand sich ein Schweißgerät und als nächstes eine große Schleifmaschine. Daneben lagen mehrere Metallplättchen, die etwa acht cm lang, etwa zwei cm breit und einen cm dick waren. Genau hinter Judith war in die Werkbank eine große Wasserwanne mit einer Wasserleitung eingelassen, gleich daneben lagen ein paar schmale Holzplatten und ein kleiner, mit Wasser gefüllter Becher stand ebenfalls daneben. Links neben ihr stand auf der Werkbank ein merkwürdiger elektronischer Apparat mit vielen Knöpfen und einen dünnen Stromkabel, das aufgewickelt auf der Bank lag. Judith hatte keine Ahnung, wozu das alles da war, aber sie rechnete damit, daß dies zusammen mit den kleinen Metallplättchen neben der Schleifmaschine zu ihrer Einkleidung gehörte. Neben dem elektronischen Apparat lag eine große Tube und daneben zwei dünne Gummihandschuhe. Ihr beschlich ein ungutes Gefühl...

Dann ging die eine Aufseherin, die beim Schreibtisch gewesen war, nach vor zu Judith und betrachtete interessiert, lüstern ihren gespannten, nackten Körper. Judith atmete schwer, ihre Rippen traten deutlich hervor und ihre Brüste hoben und senkten sich bei jeden Atemzug, ihre Nerven waren bis zum zerreißen gespannt, da sie nicht wusste, was als nächstes mit ihr gemacht werden würde. Die Aufseherin begann plötzlich, Judith zu reizen, indem sie über ihre Brüste und Brustwarzen strich. Sie fuhr mit ihren Händen den Brustkorb langsam nach unten, bis zum Schamhügel von Judith, sie fuhr unter die Achseln und kitzelte Judith etwas daran. Dann fuhr sie wieder nach unten und strich über Judiths rasierte Scham, zwischen ihre gespreizten Beine und die Schenkelinnenseiten.
Judith sagte laut zur Aufseherin: "Lassen sie das, hören sie auf!" Doch die Aufseherin lachte nur und machte weiter. Eine von den anderen beiden, die Judith in diesen Raum gebracht hatten, zeigte ihr mit strengen Gesicht kurz die Peitsche und machte ihr damit klar, wenn sie nochmal den Mund aufmacht, dann würde sie unter den Schlägen schreien. Die andere Aufseherin, die etwas Mitleid hatte, drehte sich weg und blickte ab und zu mitfühlend zu Judith. Die dritte Aufseherin ging nun ganz nahe an sie heran, blickte ihr kurz in die Augen und leckte genüßerisch über ihre Lippen.

Sie war bereits erregt und atmete auch hörbar, dann nahm sie eine Brustwarze von Judith zwischen ihre befeuchteten Lippen. Da Judith soweit sie konnte zurückwich, hielt sie die Aufseherin mit beiden Händen von hinten fest und begann nun, mit ihrer Zunge um die Warze zu kreisen und schloß ihre Lippen eng darum.
Judith stöhnte laut auf, da sie zum erstenmal von einer Frau so intim berührt wurde. Noch dazu von dieser Aufseherin, die ganz offensichtlich eine Lesbe war. Die Aufseherin machte nun das gleiche an der anderen Brust, Judith konnte nicht verhindern, daß sich ihre Brustwarzen aufstellten. Sie warf ihren Kopf nach hinten und atmete immer tiefer und heiserer. Die Aufseherin machte mit ihren Spiel weiter und leckte über Judiths Oberkörper bis nach unten zum Bauchnabel, sie stöhnte kurz auf und sagte zur Aufseherin:
"Bitte aufhören! Wollen sie auf meinen Nerven etwa ein Klavierkonzert geben? Haben sie denn noch nicht genug?"

Von den anderen beiden Aufseherinnen lachte die eine mit der Peitsche dazu, während die andere Judith mitleidig ansah. Sie ging nun kurz raus, sie hatte jetzt wirklich genug von den Spielchen, die da mit jeder Sklavin veranstaltet wurde, bevor sie in den Keuschheitsgürtel eingeschlossen wurde. Sie wollte, sie konnte das nicht mitansehen, da sie sonst die beiden Aufseherinnen mal attackieren würde. Sie wusste zwar, daß sie jetzt die Sklavin mit diesen beiden Hexen alleine lassen würde, sie hatte mit ihr auch Mitleid, aber sie wusste, daß sie nichts dagegen tun konnte. Sie beschloß jedoch, schnell wieder zurückzukommen.

Die dritte Aufseherin ging nun vor Judith in die Hocke und trieb ihr Spiel zwischen den Beinen von Judith weiter, sie fasste sich unter ihren Lackrock, sie stöhnte immer lauter und lauter, bis die Aufseherin plötzlich laut aufschrie, alle erkannten, sie hatte eben einen Orgasmus gehabt, auf Kosten von Judith..
Dann erhob sich die Aufseherin wieder, atmete tief durch, blickte zu Judith und öffnete nun langsam die Transportkiste. Sie sagte zu ihr: "Ich habe lange genug meinen Spaß mit dir gehabt, jetzt beginnt für dich der Ernst des Lebens! Sieh mal was da schönes für dich drin ist..." Sie holte als erstes die Hand- und Fußmodelle heraus, an denen bereits die Stahlschellen angebracht waren. Sie legte sie auf den anderen Tisch neben der Transportkiste. Dann hoben die beiden Aufseherinnen den Holztorso mit dem daran befindlichen Keuschheitsgürtel heraus. Judith stockte der Atem, ihr würde tatsächlich ein Keuschheitsgürtel angelegt werden! Sie sah, daß er sehr massiv ausgelegt war, sie dachte sich, daß er auch ein entsprechendes Gewicht haben würde. Der Gürtel glänzte und funkelte im Licht der Neonröhren von den Deckenlampen.

Als nächstes holte die Aufseherin die beiden kurzen, dünnen Stahlbleche mit den Löchern für die Verschlußbolzen heraus. Sie legte alles auf den Tisch neben Judith, dann griff sie nochmal in die Box und holte die längliche Kunststoffschachtel heraus, wo die Nummer sechs darauf stand und in der sich der zu große Innendildo befand, den die boshafte Lagerfrau für Judith ausgewählt hatte.
Sie hielt die Kunststoffbox Judith vor die Nase und öffnete sie ganz bedächtig. Die Aufseherin wollte mit ihren Spiel noch etwas weitermachen, es ganz ausreizen und die Angst bei dieser Sklavin bis zum Höhepunkt steigern. Erst dann wollte sie den Dildo mit dem Gel aus der Tube bestreichen und ihn dann ganz vorsichtig in den Unterleib einführen.
Sie nickte der anderen Aufseherin zu, die das auch gleich verstand, denn sie machten das bei fast jeder Sklavin, ihr große, entsetzliche Angst einzujagen und dann aber mit dem Dildo ganz vorsichtig zu sein. Sie wartete noch ein paar Sekunden und sagte zu Judith:

"Hier ist nun dein neuer Freund, er wird dich auf der Galeere ständig begleiten, solange du lebst. Den werde ich dir nun einführen und dann in deinen Keuschheitsgürtel montieren, den bekommst du aus deinen Körper niemals wieder raus, da der Gürtel auch nicht mehr geöffnet werden kann, sobald er verschlossen ist. Jedenfalls wirst du ihn ständig spüren und er wird dich auch kontrollieren und dafür sorgen, daß du immer schön brav ruderst. Bald wirst du fühlen,was ich meine, du freust dich hoffentlich schon darauf?"
Sie lachte gackernd, dann holte sie den Dildo heraus und Judith stockte der Atem. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah, dieses Riesending soll in ihren Körper eingeführt werden? Sie dachte sich, es würde doch niemals möglich sein, dazu ist sie unten zu schmal gebaut. Sie bekam nun panische Angst, als die Aufseherin die Schachtel beiseite legte und sich bereit machte, den Dildo in sie einzuführen.

Judith begann laut zu schreien: "Nein, Nein, bitte niiicht!! Nicht dieses Monster, der ist doch viel zu groß, das halte ich niemals aus, er wird mich sicher aufreißen, bitte ersparen sie mir das, ich flehe sie an!" Sie versuchte verzweifelt, die Beine zu schließen, was natürlich aussichtslos war, sie verkrampfte unten ihre Muskeln, sie versuchte zu verhindern, daß der Dildo in ihren Körper eingeführt wurde. Die Aufseherin lachte und setzte den Dildo an Judiths Unterleib an. Als sie den kalten Stahl an ihren Körper fühlte, zuckte sie zuerst zusammen und versuchte dann, sich an den Händen nach oben zu ziehen, um den Dildo zu entgehen. Aber da ihre Beine festgeschnallt waren, schaffte sie es nur ein kurzes Stück. Die lachende Aufseherin hob den Dildo noch etwas höher, bis sie wieder Judiths Unterleib berührte.

Die zweite Aufseherin legte nun ihre Peitsche beiseite, trat an die beiden Säulen und umklammerte Judith fest von hinten mit beiden Händen zwischen ihren Rippen und den Beckenknochen. Sie presste ihre Finger fest in die Seiten und verhinderte so, daß Judith sich bewegen konnte. Sie sagte lachend zur verzweifelten Judith: "Jetzt bekommst du etwas sehr schönes von uns geschenkt, schade nur, daß du es dann niemals wieder sehen kannst. Aber wenigstens spürst du unser Geschenk bei jeder Bewegung, die du machst. Sowas großes hast du sicher noch nie da drin gehabt, oder? Aber es gibt irgendwann immer ein erstesmal. Heute ist es bei dir soweit! " Sie lachte dazu und umklammerte Judith noch fester.

Sie bat nun: "Bitte tun sie das nicht, ersparen sie mir das!" Die Aufseherin lachte dazu nur und meinte zu Judith: "Nun hab dich nicht so, es ist bald vorbei, normalerweise kann so ein Ding doch nie groß genug sein und jetzt zierst du dich davor?" Die andere Aufseherin wartete noch etwas, dann ging sie in die Knie, gleichzeitig mit dem Körper nach unten, um Schwung zu holen, sie umklammerte den Dildo und spannte den Arm fest an. Dann drückte sie Judiths rechtes Bein etwas zur Seite, bis sich ihre Lippen etwas öffneten und der Dildo leichter zugänglich war, dann blickte sie grausam in Judiths verzweifeltes Gesicht und bleckte mit einem leisen Zischen die Zähne.

Judith war sich sicher, der Dildo würde ihr nun jeden Moment mit grossen Schwung, wie eine Rakete in den Unterleib gejagt werden. Sie schrie nun furchtbar laut vor Angst und Entsetzen. Sie rüttelte an den Armen und Beinen, verzweifelt versuchte sie sich zu befreien, sie warf den Kopf hin und her und schrie immer lauter vor Angst.
Dann kehrte jedoch die mitleidige Aufseherin zurück und rief: "Das reicht wohl jetzt, habt ihr noch immer nicht genug? Ihr sorgt doch bei jeder Sklavin vorher noch jedesmal für Todesängste wie ich weiß, so langsam sollte euch die Freude daran aber vergehen. Ich weiß zwar, daß ihr das niemals gemacht hättet, denn ihr wißt ganz genau, daß der Dildo vorher nochmal überprüft werden und auch noch eingegeelt werden muß, bevor er eingeführt wird! Aber lasst jetzt wenigstens bei dieser Sklavin diese Spielchen sein! Einerseits drängt ihr auf Zeit und dann macht ihr alle Sklavinnen jedesmal vor Angst halb wahnsinnig, bevor sie eingeschlossen werden! Versetzt euch doch mal in ihre Lage, reicht es euch denn nicht, daß sie bald auf der Galeere schuften muß? Ich verabscheue euch!"

Doch ihre Kollegin meinte nur: "Was soll das denn jetzt? Wieso nimmst du diese Sklavin hier in Schutz? Natürlich hätten wir den Dildo vorher noch überprüft und ihn auch gleitfähig gemacht, aber wir wollten doch auch unseren Spaß haben...Aber darf ich dich daran erinnern, daß du noch Bewährung hast? Dich hat man doch vom Galeerendienst abgezogen, hierher versetzt und dein Gehalt ganz schön reduziert, da du früher zu weich zu den Sklavinnen gewesen bist! Nur wenn du dich hier bewährst, kommst du auf die Galeere zurück, beim ürsprünglichen Gehalt! Aber wenn du auch hier zu weich bist und diese Chance nicht nützt, wenn es auch nur einen Vorfall gibt... du weißt ganz genau, welche Konsequenz dich dann erwartet!

Willst du etwa auch dieses Programm durchmachen, von der Vermessung über dem Einschluß und dem Transfer auf die Galeere, aber nicht als Aufseherin, sondern als Sklavin? Willst du das etwa?"
Die mitleidige Aufseherin antwortete: "Nein, das will ich nicht, ich bin doch nicht blöd, ich will nicht jeden Tag bis ans Lebensende rudern und mich wegen der kleinsten Kleinigkeit sofort auspeitschen lassen. Aber ich finde, wir sollten es jetzt bleiben lassen, ich selbst werde der Sklavin hier den Dildo einführen und sie dannach einschließen, deshalb ist sie doch hier und nicht damit sie durch eure Spielchen halb verrückt gemacht wird."
Die andere Aufseherin meinte darauf: "Gut, dann machst du es, dann vergessen wir beide, daß du wieder einmal Mitleid gezeigt hast! Denn du weißt, daß du das nicht übertreiben darfst, zwar ein wenig Mitleid hier und auch auf der Galeere, das geht in Ordnung und ist auch erlaubt, aber hier hast du es schon ausgereizt, als du dich vorhin alleine mit dieser Sklavin unterhalten hast. Ich habe da zwar nichts gesagt, ich habe auch zugestimmt, daß sie auf den Weg hierher das Badetuch tragen darf, aber jetzt ist es genug. Mache sie jetzt einsatzbereit und dann vergessen wir das ganze.

Aber mache es nie wieder, bei keiner anderen Sklavin, sonst melde ich es und dann sehen wir uns vielleicht eines Tages aber wieder auf der Galeere, du angekettet als Sklavin im Keuschheitsgürtel und ich als Aufseherin mit der Peitsche, die dich damit antreiben wird. Aber glaube bloß nicht, daß ich dann auf dich Rücksicht nehmen werde, klar? Du hast viel zuviel Mitleid, das ist gefährlich, vor allen weil du eine Aufseherin bist, die ohnehin auf Bewährung hier ist. Sie ist zwar bald zuende und du kannst dann wieder auf die Galeere zurück, aber Vorfall darf es da keinen mehr geben, sonst tauscht du die Rolle!" Die Aufseherin antwortete darauf: "Wie war es denn bei der Sklavin, die ich ausgepeitscht habe, weil sie bei der Ärztin ungehorsam war? Habe ich da auch Mitleid gezeigt?"
Die andere meinte nun: "Nein, das nicht, aber jetzt lassen wir das Thema sein, mache nun bei dieser Sklavin weiter, führe bei ihr den Dildo ein und dann legen wir ihr den Keuschheitsgürtel und dann noch die Schellen an. Wir müssen heute noch drei andere fertigmachen, also, wie du schon gesagt hast, jetzt drängen wir auf Zeit und lassen dafür heute unsere Spielchen bleiben. Aber.. morgen ist auch noch ein Tag!"

Dann ging die mitleidige Aufseherin zu der anderen, schnappte ihr den Dildo weg und sagte mit ruhiger Stimme zur schluchzenden und weinenden Judith: "Beruhige dich jetzt, sie hätten es niemals gemacht, was du dir denkst. Die machen das bei fast jeder, bevor sie den Dildo einführen." Sie ging ganz nahe zu Judiths Gesicht und flüsterte ihr zu: "Das sind zwei böse Hexen, es ist nicht nötig das zu tun, die machen das nur aus purer Gemeinheit, jetzt weißt du, was ich von denen halte. Ich werde dir das Ding jetzt einführen und ich werde sehr vorsichtig dabei sein, entspanne dich erstmal, solange warte ich auch. Ich werde ihn mit etwas Gel einreiben und auch bei dir werde ich etwas davon verwenden. Es wird so für dich etwas einfacher, aber ganz ohne Schmerz wird es vielleicht nicht gehen, aber mache dir keine Sorgen, ich werde gut aufpassen. Er gehört nunmal mit dem Keuschheitsgürtel zu eurer Grundausstattung auf der Galeere und deshalb kann ich ihn dir auch nicht ersparen." Sie strich zärtlich über Judiths Wange und verharrte noch etwas in ihren Gesicht. Sie weinte noch immer vor Angst, aber sie sagte zur Aufseherin mit zittriger Stimme: "Danke, daß sie es tun, zu ihnen habe ich Vertrauen, aber ich bitte sie, passen sie auf, dieses Ding ist doch so groß, der passt unmöglich rein..."


Die Aufseherin meinte darauf: "Ich finde auch, daß er für dich zu groß ist, ich kontrolliere besser nochmal nach.." Dann ging sie zur Transportbox, holte Judiths Mappe heraus und schlug die Seite mit den Datenblatt von der medizinischen Untersuchung auf. Die anderen Aufseherinnen fragten sie: "Was ist? Wieso guckst du da nach, die Sklavin wurde schon untersucht und auch genauestens vermessen, was in ihrer Akte steht, ist sicher korrekt. Also laß das jetzt und mache bei ihr weiter!"

Die Aufseherin antwortete ungehalten: "Jetzt wartet mal ein bischen, ich will nur schnell was nachsehen!" Sie verglich die Daten von der gynäkologischen Untersuchung und der Dildoanpassung mit dem Datenblatt vom Dildo mit der Nummer sechs. Da fiel ihr beim genauen Hinsehen auf, daß bei der Dildonummer ein ganz schmaler Rand vom Etikett zu sehen war, er entstand, als das Orginalblatt kopiert worden war. Die Aufseherin sah nun ganz genau hin und verglich auch die Schrift mit den anderen Blättern. Da sah sie nun, daß das Blatt vom Dildolager eine Kopie war. Sie war sich nun ganz sicher, daß ursprünglich ein kleinerer Dildo vorgesehen war und die Lagerfrau das ganze manipuliert hatte.

Dann holte sie das Blatt aus der Mappe, wedelte damit und sagte aufgeregt: "Hey, da stimmt doch was nicht, das Blatt vom Lager ist nur eine Kopie! Dieser Drachen dort hat einen größeren als vorgesehen in die Kiste gepackt, das muß doch noch geändert werden! Das ist eine Gemeinheit, der Sklavin soetwas anzutun!" Doch die beiden anderen kicherten und sagten: "Du täuscht dich da sicher, da ist alles in Ordnung!"

Gruß-Schwester Annika
45. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 28.04.13 01:18

Hallo Schwester Annika,

diese Fortsetzung hatte mal die richtige Länge und das Kopfkino kann dann kräfig routieren.

Nur mit den Monstertextblöcken habe ich meine Probleme. Wenn du nach ca. 10 bis 15 Zeilen einen Absatz mit einer Leerzeile dazwischen einfügen kannst dann könnte man deine Fortsetzungen besser lesen.

Vielleicht war das der Grund warum du so wenig Kommentare bekommen hast.
46. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 29.04.13 01:54


Zitat

Nur mit den Monstertextblöcken habe ich meine Probleme. Wenn du nach ca. 10 bis 15 Zeilen einen Absatz mit einer Leerzeile dazwischen einfügen kannst dann könnte man deine Fortsetzungen besser lesen.


Ich hatte hier keine Probleme.

Es freut mich für Judith, das wenigstens eine genauer nachgesehen hat, und ihr der zu große Dildo hoffentlich erspart bleibt.

Zitat

Dieser Drachen dort hat einen größeren als vorgesehen in die Kiste gepackt


Bin jetzt gespannt wie dieser Drachen reagiert, wenn sie zur Rede gestellt wird.

Gibt sie es zu, oder muss erst bei der Ärztin angerufen werden

Vielleicht darf sie sich in Zukunft auch auf so eine tolle Ausstattung freuen!!!

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
47. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 03.05.13 22:20

Ich schätze eher das Judith den großen Dildo bekommt. Mal sehen was sich weiter ergibt.
48. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.05.13 20:19

Hallo an meine treuen Leser! Ich bin wirklich überrascht, schon fast fünfundzwanzigtausendmal- diese Zahl, die muß ich mir mal auf der Zunge zergehen lassen- wurde meine Story schon angeklickt, dabei ist die Geschichte noch überhaupt nicht richtig losgegangen.
Judith ist noch gar nicht auf der Galeere und ihr wurde auch noch nicht der Keuschheitsgürtel angelegt..

Aber heute kommen wir der Sache schon näher, die Spannung steigt, wann Judith auf die Galeere kommt und schon bald die wichtigsten Personen meiner Story kennenlernen wird...
Ich danke allen für die Geduld, die sicher sehr viele haben, aber sie wird kleinweise von mir belohnt...

Einen Gruß auch an die (echt steirisch) Bouschade Gouschade...eine treue Mitleserin, die ich persönlich kenne und der ich auch immer etwas von meiner Story erzähle...Danke, daß du sie so cool findest...

Hier geht es nun weiter...

Teil 14


Die Aufseherin, die mit Judith ihre Spielchen getrieben hatte, nahm der anderen das Blatt weg und sah jedoch selbst nach. Aber auch ihr fiel auf, daß es nur eine Kopie war und die ursprünglichen Daten mussten deshalb manipuliert worden sein. Doch sie sagte: "Damit ist alles in Ordnung, ich weiß nicht, was du da gesehen haben willst!" Dann zerriß sie das Blatt in kleine Stücke und sagte zur wütenden Aufseherin, der das ganze aufgefallen war: "Wieso hälst du diesen Wisch denn noch fest, wenn ich ihn in die Mappe zurücklegen will, heee? Jetzt hast du ihn zerrissen, das ist deine Schuld!"

Die andere Aufseherin schrie sie an: "Bist du übergeschnappt? Daten zu manipulieren, das ist ebenso verboten, wie wenn man mit den Sklavinnen zuviel Mitleid hat, das hast du mit Absicht gemacht, nein, du hast sogar Beweise vernichtet! Steht denn nicht auch darauf die Galeere als Konsequenz?" Die andere lachte dazu nur und meinte: "Nein, wir haben genau gesehen, daß du den Zettel aus Unachtsamkeit zerrissen hast! Aber wenn du nicht willst, daß wir das melden und du dann bald selbst als Sklavin auf der Galeere landest, dann vergiß das ganze und mache bei dieser Sklavin weiter!

Führe ihr diesen Dildo ein und verschließe ihren Keuschheitsgürtel, damit er nicht mehr zu sehen ist!
Dann weiß niemand etwas von dieser Manipulation und du vergißt sie besser, man wird erst in vielen Jahren draufkommen, daß etwas nicht gestimmt hat, aber dann ist es zu spät. Willst du wegen dieser einen Sklavin deine ganze Karriere ruinieren? Ich will dich nochmal daran erinnern, daß du noch Bewährung hast, die Auflagen sind da sehr streng! Willst du wieder als Aufseherin auf der Galeere arbeiten oder als Sklavin? Entscheide dich und entscheide dich jetzt!"

Doch die mitleidige Aufseherin sagte mit bitterer Stimme: "Ich glaube nicht, daß das ein Einzelfall ist, was ich da gesehen habe! Da gibt es garantiert noch einige andere Sklavinnen, denen auch ein zu großer Dildo eingesetzt wurde! Denkt ihr denn gar nicht darüber nach, was ihr diesen armen Frauen antut? Reicht es euch denn nicht, daß sie bis ans Lebensende auf der Galeere rudern müssen und dazu noch dieses Monster in ihren Körper haben? Wer ist denn auf diese gemeine Idee gekommen? War das vielleicht diese Schlampe im Dildolager? Ihr habt dabei mitgemacht und ihr seid zwei elende Miststücke, nichts weiter!"

Die anderen beiden lachten dazu nur und eine meinte: "Du hast es erfasst, aber leider hast du das Blatt zerrissen, den Beweis für die Manipulation vernichtet und sobald der Gürtel an der Sklavin verschlossen ist, weiß niemand etwas davon! Nur die Sklavin, die wird aber das Teil immer schön in sich spüren! Was regst du dich so darüber auf, es sind doch nur Sklavinnen und mit denen kann man machen, was man will!"
Doch die Aufseherin schrie sie an: "Nein! Das sind auch Menschen, so kann man nicht mit ihnen umgehen, ich werde jetzt mit der Ärztin telefonieren und dafür sorgen, daß die hier einen kleineren Dildo bekommt!" Damit ging sie zum Schreibtisch und griff zum Telefon, doch die andere Aufseherin stieß sie weg und rief: "Wage es nicht, da etwas zu ändern! Rufe sie bloß nicht an! Verschwinde vom Telefon, sonst machen wir bei der Sklavin weiter und setzen den Dildo ein, aber ich werde ihn ihr ganz schnell da reinjagen wo er hingehört und wir verschließen auch den Gürtel sofort, die Sklavin wird das sicher nicht aushalten und ohnmächtig werden, wenn sie erstmal auf der Galeere ist, dann ist es ohnehin zu spät für sie! Du wirst ihr dann gleich folgen! Jetzt höre auf, darauf herumzureiten und mache bei der Sklavin weiter! Oder ich werde es tun und dannach melden, daß du ein wichtiges Dokument vor der Endkontrolle aus Unachtsamkeit zerrissen hast!

Du hast noch Bewährung und kannst dir nichts erlauben! Ich sage dir nun zum letztenmal, mache bei der Sklavin weiter, oder wir sehen uns bald wieder hier bei der Einkleidung, mit dir als Sklavin! Aber wer weiß, vielleicht bekommst dann auch du natürlich nur aus Versehen einen zu großen Dildo eingesetzt, wie bedauerlich das dann für dich ist..."
Bei diesen Worten resignierte nun die mitleidige Aufseherin, sie klappte die Mappe zu, nahm den Dildo und ging damit zurück zu Judith, die das ganze mit Unglauben verfolgt hatte. Sie wusste nun, daß sie rettungslos verloren war...
Die Aufseherin sagte leise zu Judith: "Du hast sicher gesehen, daß diese beiden da mitspielen, ich hätte dir dieses Riesenteil gerne erspart, aber ich kann nichts für dich tun, denn ich bin auf Bewährung hier, da ich auf der Galeere zu den Sklavinnen zu weich gewesen bin. Deshalb wurde ich strafweise hierher versetzt, muß hohe finanzielle Einbußen verkraften und es darf nicht den geringsten Vorfall geben. Wenn ich diese Sache jetzt weiterverfolge dann werde ich auch zu einer Sklavin gemacht und rudere auf der Galeere bis ans Lebensende. Du verstehst sicher, daß ich das nicht will, so sehr ich dir auch helfen möchte, aber ich kann nicht..."

Judith meinte darauf: "Ich verstehe sie, sie haben mir schon etwas geholfen, ich möchte nicht, daß sie Probleme bekommen, aber ich bitte sie, seien sie bloß vorsichtig bei dem, was sie nun bei mir tun müssen." Die Aufseherin sagte darauf zu ihr: "Das verspreche ich dir, ich mache es so umsichtig wie möglich, aber ich muß jetzt anfangen, sonst machen es die beiden und die sind aber sehr grob dabei..."

Dann riefen die beiden auch schon: "Na was ist, willst du nicht endlich damit anfangen, bevor wir es machen? Beeile dich gefälligst, dann vergessen wir, daß du den Zettel zerrissen hast! Paß das nächstemal besser auf- kicher!"
Die Aufseherin sah giftig zu den beiden anderen hinüber, dann sah sie nochmal mitleidig zu Judith, denn sie wusste, welcher Horror diese Frau nun erwartete. Sie nahm den Dildo, betrachtete ihn nochmals kurz und wusste, daß dieses Riesenteil der Sklavin bald große Pein bereiten würde. Sie ging damit zur Werkbank, schloß ihn mit dem Kabel an diesen merkwürdigen Steuergerät an und schaltete es ein. Als die Lampen darauf grün leuchteten, hielt sie ihren Finger auf die Dildospitze und drückte einen Knopf am Steuergerät.
Gleich darauf durchzuckte ihren Finger ein unangenehmer Stromschlag und so wusste sie, daß der Dildo funktionierte. Sie drückte noch einen zweiten Knopf am Gerät und der untere Teil von Dildo mit den blanken Stahlnoppen drehte sich durch den darin eingebauten kleinen Motor einmal hin und her. Sie hielt probeweise auch ihren Finger auf die Noppen und auch da durchzuckte ihn ein elektrischer Schlag. Sie legte nun den Dildo auf die Werkbank und hielt als Abschlußprobe je einen Finger auf die Spitze und den sich drehenden Teil. Bei beiden floß nun der unangenehme Strom durch ihre Finger und die Aufseherin schaltete das Gerät wieder ab. Sie wollte den Dildo nicht am Körper von Judith erproben, deshalb probierte sie ihn bei sich selbst aus. Sie sagte zu den anderen beiden Aufseherinnen: "Das Teil funktioniert, es kann eingesetzt werden."

Doch die eine Aufseherin, die das ganze nur beobachtet hatte, sagte zur anderen Aufseherin: "Ich will mich selbst davon überzeugen, denn ich vertraue dir nicht, wir wollen doch nicht, daß ein kaputter Dildo eingeführt wird, oder?" Mit diesen Worten nahm sie den Dildo, schaltete das Gerät wieder ein und hielt die Spitze an Judiths Rücken. Sie zuckte zusammen, als sie der Stromschlag traf und stöhnte kurz auf. Als nächstes drückte die Aufseherin einen anderen Knopf und der untere Dildoteil drehte sich wieder. Nochmal hielt sie den Dildo mit den Noppen an Judiths Rücken und wieder durchzuckte sie der Strom. Nun hielt sie den Dildo zuerst mit der Spitze an Judiths Körper und gleich darauf mit den sich drehenden Noppen. Auch da keuchte Judith kurz auf, die Aufseherin berührte nun lachend immer wieder Judith an verschiedenen Punkten am Körper mit dem Dildo, an den Armen, den Beinen, vorne an den Brüsten, am Bauch und auch zwischen ihren Beinen, jedesmal stöhnte und schrie sie kurz auf.

Erst jetzt sagte die boßhafte Aufseherin lachend zur anderen, die mit wütenden Gesicht danebenstand: "Du hattest recht, er funktioniert, jetzt kannst du ihn ihr einsetzen!"
Sie schloß den Dildo wieder vom Kabel ab und gab ihn der Aufseherin, die ihn gleich wieder auf ein sauberes Tuch legte, das auch ausgebreitet auf der Werkbank lag.
Die andere Aufseherin, die sich wieder mit Judith gespielt hatte, lachte noch immer, während sie sich zur anderen, ebenfalls lachenden Aufseherin stellte und der anderen mitleidigen Aufseherin zusah, wie sie nun den Dildo für Judith bereit machte. Sie sah die beiden anderen nochmal wütend an, da sie überhaupt nicht damit einverstanden war, daß diese Sklavin weiter so gequält wurde, wo sie doch schon bestätigt hatte, daß der Dildo funktionerte...

Aber die Aufseherin wusste, wenn sie nicht selbst als Sklavin so einen Dildo eingesetzt bekommen und dannach auf die Galeere geschickt werden wollte, musste sie sich nun ruhig verhalten und diese arme Frau weiter für ihren lebenslangen Einsatz als Galeerensklavin vorbereiten..

Sie zog sich nun die Gummihandschuhe an, dann nahm sie die Tube und schraubte sie auf. Sie drückte eine große Menge vom Geleeartigen, glasklaren Inhalt auf einen Handschuh und verteilte es dann auf beiden. Damit ging sie zur aufgespannt dastehenden Judith und rieb ihren Körper oberhalb der Hüften und nach unten zwischen ihren Beinen sorgfältig ein, genau in den Bereich, wo dann der Keuschheitsgürtel am Körper sitzen würde.
Sie sagte zu Judith: "Das ist ein Desinfektionsmittel, ausserdem macht es die Haut etwas feucht, so ist das Anlegen vom Gürtel für dich etwas einfacher. Dann nahm sie wieder die Tube und drückte etwas davon zwischen die Beine von Judith, die Aufseherin verteilte es sorgfältig darauf und führte auch einen Finger vorsichtig in Judith ein, um das Gelee auch innen zu verteilen. Judith stöhnte kurz auf, als diese kalte Substanz in ihren Körper eindrang. Als die Aufseherin fertig war, zog sie die Gummihandschuhe aus und warf sie in einen Mülleimer. Dann ging sie zum Holztorso, auf dem Judiths Keuschheitsgürtel angebracht war, sie öffnete den Gürtel, zog ihn vom Torso herunter und näherte sich damit Judith.

Sie sagte zu ihr: "Der wird dir nun angelegt und der Dildo darin befestigt, er bleibt dann solange an dir, wie du lebst, es tut mir leid für dich, aber ich kann dir das nicht ersparen, denn ich will nicht selbst so ein Ding angelegt bekommen." Judith nickte ihr zu und sagte: "Ich verstehe sie sehr gut, bevor sie selbst an die Reihe kommen, aber ich bitte nochmal darum, seien sie bloß vorsichtig..."

Die Aufseherin blickte sie kurz an und trug den Keuschheitsgürtel zur Werkbank. Sie schraubte probeweise den Dildo in das Gewinde ein und schloß hinten das Stromkabel an. Sie testete nochmal die Funktionen, dann schnappte ihn sich die andere Aufseherin, ging damit nach vor zu Judith und zeigte ihr hämisch grinsend den nun völlig fertig und einsatzbereiten Gürtel, den Judith nun bis ans Lebensende tragen sollte. Sie wusste, wenn kein Wunder geschieht, dann wird sie jahrzehntelang darin eingeschlossen bleiben, bis sie...

Als sie den Dildo im Keuschheitsgürtel emporragen sah, konnte sie nicht glauben, daß dieses Riesenteil in ihren Körper Platz finden soll, aber sie wusste, er würde ihr dennoch eingesetzt werden. Sie hoffte nur, daß es nicht zu schmerzhaft sein würde. Die dritte Aufseherin schaltete nun das Steuergerät ein und die zweite hielt den Gürtel Judith vor die Nase. Sie sah nun deutlich, wie sich der Dildo im Gürtel bewegte und bekam wieder einen Schrecken, während die Aufseherin den Gürtel hin und her drehte, damit Judith ihn aus allen Lagen genau sehen konnte. Die Aufseherin zelebrierte es so richtig, dann sagte sie grinsend: "Na, hast du jetzt alles gesehen? Diesen wunderschönen Gürtel werden wir dir jetzt anlegen, ich hoffe, du freust dich darauf!" Judith blickte resigierend zur Seite und atmete nochmal tief durch, denn sie hatte schon erkannt, daß der Gürtel um die Taille recht eng war und sie würde dann kaum mehr ganz tief durchatmen können, mit diesen Stahldingern an und in ihren Körper..

Dann trug ihn die Aufseherin wieder zur Werkbank und schraubte den Dildo wieder heraus. Nun sagte sie zu mitleidigen Aufseherin: "Jetzt bist du dran, ab jetzt übernimmst du, sobald der Gürtel zugeklappt ist, werde ich die Verschlußstreifen einpressen und den Gürtel dann abschließen. Jetzt fang an!"

Die Aufseherin zog sich nun neue Gummihandschuhe an, spülte den Dildo mit heißem Wasser im Waschbecken von der Werkbank ab und ließ probeweise auch das heiße Wasser durch den hohlen Dildo durchlaufen. Dann legte sie ihn auf ein sauberes Tuch, während er wieder abkühlte, nahm sie den Keuschheitsgürtel und tauchte ihn in das Waschbecken mit kochend heißem Wasser, um ihn thermisch zu reinigen. Nach ein paar Minuten holte sie den Gürtel wieder heraus und tauchte ihn dann in kaltes Wasser. Sie trocknete ihn sorgfältig ab und dann nahm sie wieder die Tube mit dem Gel und verteilte eine große Menge davon auf der Gürtelinnenseite. Sie trug das Gel mit den Handschuhen innen auf der gesamten Gürteloberfläche auf und machte dann dasselbe mit dem Dildo. Die Aufseherin ließ das Gel ein wenig einwirken, nahm dann den Gürtel und legte ihn probeweise um Judith. Die andere Aufseherin hielt den Gürtel fest, klappte die beiden Teile vom Hüftband auseinander und sagte zu Judith: "Jetzt erstmal ganz ausatmen."

Judith atmete ganz aus und die eine Aufseherin drückte das Schrittband hoch und die andere klappte die beiden Teile wieder zusammen. Es engte Judith am Bauch stark ein, sie stöhnte auf, während die Aufseherin das Taillenband in die Verschlußbolzen am vorderen Schrittband klappen ließ.
Der Gürtel blieb schon jetzt sicher an Judiths Körper, aber am Taillenband mussten noch die beiden Stahlstreifen mit den Löchern für die Verschlußbolzen erst eingeschoben und dann fest eingepresst werden, erst dann wäre der Gürtel nicht mehr zu öffnen.

Die Aufseherinnen betrachteten den Keuschheitsgürtel an Judiths Körper, sie überprüften, ob er wirklich gut saß, aber er passte ihr wie angegossen, was auch die bittere Realität war... Er engte Judith am Bauch stark ein, aber das war bei der Konstruktion einkalkuliert und auch so beabsichtigt worden.
Judith atmete flach ein und aus, sie bat darum: "Bitte, ersparen sie mir dieses Ding, warum soll ich das denn auf der Galeere tragen?" Die Aufseherinnen lachten und eine sagte: "Wir wollen doch nicht, daß du an dir rumspielst wenn dir mal dannach ist, aber eigentlich wirst du jeden Tag viel zu erschöpft sein, um dazu noch Lust zu haben. Das ist nur zu deinen besten, ausserdem ist das ein Symbol für deinen Status als Sklavin, den du nun hast: "Du gehörst uns und wir sind ab jetzt die Herrinnen über deinen Körper und auch über deine Gefühle! Was das tragen vom Gürtel betrifft, du wirst die meiste Zeit sowieso nur auf der Ruderbank sitzen, also das Gewicht wirst du auf der Galeere kaum spüren..."

Dann klappten sie den Gürtel wieder auf, nahmen ihn Judith ab und legten ihn wieder auf die Werkbank. Nun nahm die mitleidige Aufseherin den wieder abgekühlten Dildo und näherte sich damit Judith. Sie bekam nun große Angst, da sie wusste, daß ihr jetzt dieses große Ding in ihren Körper eingesetzt werden würde...

Gruß-Schwester Annika
49. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 05.05.13 01:48

Zitat

Du gehörst uns und wir sind ab jetzt die Herrinnen über deinen Körper und auch über deine Gefühle!


Das sagt schon alles.

Das ist auch kein schönes, bzw gutes Verhalten gegenüber der Kollegin auf Bewährung.

Also nicht nur Brutal gegenüber der Sklavin sondern auch gegenüber der eigenen Kollegin.

Danke SCHWESTER ANNIKA
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Gruß vom Zwerglein
50. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.05.13 04:17

Hallo Schwester Annika,

es ist einfach herrlich, wie du schreibst. Man ist quasi hautnah dabei und fühlt mit der armen Judith mit.

Dass deine Geschichte so gut ankommt, wundert mich nicht. Eher schon, dass dich das überrascht. *schmunzel

Schöne Grüße

Tom
51. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Doromi am 05.05.13 15:25

Ich bin sowas von begeistert von der Geschichte.
Ich liebe die Geschichte und freue mich auf die Fortsetzung.
LG Doromi
52. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 05.05.13 20:02

Hallo Schwester Annika,

das ist schon wesentlicher besser. Hier und da noch eine Leerzeile mehr dann ist es super.

Da ist wieder einiges passiert und ich bin gespannt was da alles geschehen wird.

Danke fürs Tippseln
53. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von heniu am 05.05.13 22:10

Hallo Schwester Annila,

schön das deine Geschichte weitergeht. Solche mitleidigen Aufseherinnen müsste es mehr geben. Ich hoffe, dass diese 3 sadistischen Aufseherinnen auffliegen und selber als Galeerensklavinnen enden. Hoffentlich dann auch mit dem extragrossen Dildo und einem sehr engem Keuschheitgürtel und unter besonders strenger Aufsicht der Aufseherinnen. Dann können sie am eigenem Leib spüren, was sie den Sklavinnen angetan haben.

LG

heniu
54. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.05.13 23:45

Tja Heniu, Du hast recht, solche Aufseherinnen, die mitleidig sind, müsste es mehr geben, es gibt auch so eine davon in meiner Story, du- ihr- werdet sie bald kennenlernen...Ich habe sie von Anfang an darin eingeplant, dazu auch das Wechselspiel zwischen gut und böse..

Ein großes Danke an euch allen für das Lob, das ich heute erhalten habe, das freut mich sehr und ich weiß es zu würdigen!
Gruß-Schwester Annika
55. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von devoter66 am 06.05.13 11:24

Ganz klasse und toll geschriebene Story....
ich liebe diese Geschichte und freue mich wahnsinnig auf die baldige Fortsetzung .
56. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.05.13 23:39

Hallo an die Leser meiner Story!
Heute geht es wieder weiter, ich war in den vergangenen Tagen auch nicht untätig und habe fleißig weitergeschrieben..
Wenn ein Kapitel schon fertig ist, dann fällt mir beim schreiben vom nächsten wieder etwas neues ein und ich baue das dann in das bereits fertige Kapitel ein, das ist dann auch eine Kunst, es so zu schreiben, daß es in den Ablauf von den bereits geschriebenen Ereignissen passt..
Viel Spaß beim lesen!!

Teil 15

Die Aufseherin sagte zu Judith: "Hab keine Angst, ich werde so vorsichtig wie möglich sein, wenn es dir weh tut, dann sage es mir bitte und ich warte etwas, ja? Aber du musst dich jetzt unbedingt entspannen, atme nochmal ganz tief durch und wenn du bereit bist, dann fange ich an, in Ordnung? Denke an irgendetwas schönes, vielleicht ist es dann leichter für dich..."
Judith nickte kurz, dann atmete sie nochmal tief ein und versuchte sich zu entspannen, sie dachte an ihre Perserkatze, die zuhause bei ihrer Nachbarin war und es ihr hoffentlich gut ging. Langsam wurde sie ruhiger und dann sage sie zur Aufseherin: "In Ordnung, ich bin bereit dazu..."

Die Aufseherin bückte sich nun vor Judith, bestrich den Dildo nun sorgfältig nochmal mit dem Gel und setzte ihn dann an Judiths Körper an. Sie spreizte unten etwas die Lippen und drückte den Dildo dann ganz langsam und vorsichtig in Judiths Körper. Schon nach wenigen zentimetern stöhnte Judith auf, die Aufseherin drückte noch etwas weiter, bis Judith nochmal aufstöhnte und darum bat: "Bitte, eine kurze Pause bitte, das halte ich niemals aus, er ist viel zu groß..."
Sie dachte, daß jeden Moment ihr Unterleib platzen würde, derart füllte sie der Dildo aus. Die Aufseherin zog den Dildo wieder ein Stück heraus, wartete etwas und drückte ihn wieder weiter in Judiths Körper. Sie sagte zu ihr nochmals, als Judith aufschrie: "Du musst dich entspannen, sonst wird es nur noch schmerzhafter..." Judith stöhnte: "Ich versuche es doch, aber ich kann nicht!"

Die Aufseherin schüttelte den Kopf und zog den Dildo wieder ganz heraus. Dann sagte sie zu Judith: "So geht das niemals, das schaffe ich nicht." Sie ließ dann die anderen beiden Aufseherinnen zu sich kommen, die das ganze grinsend angesehen hatten. Sie sagte zu ihnen: "Wir müssen ihre Beine losmachen und sie weiter spreizen, sonst kommt das Ding niemals in sie rein, ich weiß wirklich nicht, warum wir ihr das antun, ein kleinerer Dildo geht doch auch. Aber ich will keine Probleme mit euch haben, also helft mir jetzt bitte."
Die beiden schnallten Judiths Beine wieder los, nahmen sie an den Oberschenkeln, hoben ihre Beine daran hoch und fassten sie auch an den Fersen, so drehten sie Judiths Beine nach aussen, spreizten sie gleichzeitig weit auseinander und ihr Unterleib war nun frei zugänglich. Judith stöhnte wieder auf, als ihr gesamtes Körpergewicht nur noch in den Armen hing. Dann nahm die Aufseherin wieder den Dildo, bestrich ihn wieder etwas mit dem Gel und kam zu Judith zurück. Sie sah den Dildo nun als eine gefährliche Waffe an, der sie hilflos ausgeliefert war. Die beiden Aufseherinnen sagten nun zu ihr: "Du musst dich entspannen, wenn es jetzt wieder nicht klappen sollte, dann übernehmen wir diese Aufgabe, wir nehmen aber keine Rücksicht auf dich. Übrigens: Entweder der Dildo kommt jetzt in deinen Körper, oder deine Freundin hier bekommt später den selben eingesetzt, nachdem sie zur Sklavin gemacht wurde! Willst du ihr das antun?"

Judith keuchte: "Nein, das will ich nicht, aber bitte, passen sie auf.."
Nun entspannte sie sich und die Aufseherin drückte ihr den Dildo langsam in den Körper. Judith dachte gleich wieder, daß ihr Unterleib platzen würde, sie stöhnte laut auf, aber die Aufseherin machte unbeirrt weiter, nur nach der Hälfte machte sie eine kurze Pause, sie ließ Judith kurz durchatmen und drückte den Dildo dann weiter in ihren Körper, bis er vollständig in sie eingeführt worden war. Ihr Unterleib hatte nun gesamte Dildolänge in sich aufgenommen, es waren zwanzig cm und er war fünfeinhalb cm dick. Die rundliche und oval ausgeformte Spitze war sechseinhalb cm dick. Da der Dildo hohl war, würde ungehindert die Mensi ablaufen können und auch das Sekret würde seinen Weg nach aussen finden...
Die Dildospitze berührte nun fast exakt die empfindlichste Stelle im weiblichen Körper, genau dort würden auch die Stromimpulse in den Körper der armen Judith gesandt werden..Sie spürte auch genau die Noppen am Dildoschaft und ihr war klar, daß sie dieses Gefühl nun solange haben würde, wie den Dildo in sich tragen müsste.

Nun wurde sie von den beiden Aufseherinnen wieder losgelassen, sie stöhnte, schrie kurz auf, als ihre Beine wieder geschlossen wurden und ihr Unterleib damit etwas eingeengt wurde. Sie spürte nun alles noch intensiver, sie dachte sie würde das unmöglich jahrelang aushalten können.
Ihre Beine wurden nun wieder an den Säulen angeschnallt, während die Aufseherin den Dildo noch immer festhielt, damit er nicht aus Judiths Körper rutschen konnte.
Die andere Aufseherin ging nun zur Werkbank und kam mit dem Keuschheitsgürtel und einer kleinen Zange zurück. Sie klappte ihn auf und legte ihn von hinten um Judiths Körper. Die andere klappte die Taillenbänder um den Körper und zog das Schrittband hoch. Dann zog die dritte Aufseherin den Dildo wieder etwas heraus, verband ihn mit dem Stromkontakt am Schrittband und schraubte ihn mit dem Gewinde am Schrittband vom Keuschheitsgürtel fest. Sie zog mit der Zange das Gewinde so fest an, wie sie konnte, es sollte unbedingt verhindert werden, daß weder der Dildo noch der Stromkontakt sich jemals wieder lockern konnten.

Die Aufseherin, die hinter Judith stand, hielt den Keuschheitsgürtel noch immer fest und die andere klappte die Taillenbänder wieder auf, während die dritte, die Judith den Dildo eingeführt hatte, das Schrittband ganz vorsichtig hochzog. So wurde der Dildo noch tiefer in Judiths Körper hineingedrückt und sie stöhnte wieder auf. Die Aufseherin zog das Schrittband jedoch noch höher und die zweite legte nun in die Führungsnuten der Taillenbänder die beiden dünnen Stahlstreifen mit den jeweils drei ovalen Löchern für die Verschlußbolzen hinein. Vorsichtig wurden die beiden Taillenbänder nun zugeklappt und genau darauf geachtet, daß die drei Verschlußbolzen am vorderen, breiten Tangaförmigen Teil vom Schrittband in die Löcher bei den beiden Taillenbändern passten. Probeweise klappte die Aufseherin die Taillenbänder nochmal auf, verschloß sie wieder und drückte dann ganz leicht die beiden noch vorstehenden Streifen von den dünnen Stahlbändern in das Taillenband. Bei den Streifen griffen nun die ovalen Löcher in die Einkerbungen an den Verschlußbolzen und schon jetzt konnte die Aufseherin die beiden Taillenbänder nicht mehr aufklappen. So wusste sie, daß die Sklavin schon jetzt sicher eingeschlossen war...

Sie suchte jetzt aus der Werkzeugkiste eine lange Spreizzange, um genug Druck auszuüben. Sie setzte die Zange an den verbliebenen, etwa zwei cm breiten Spalt zwischen den beiden Taillenbändern an der Vorderseite vom Keuschheitsgürtel an und drückte mit äusserster Kraft die beiden dünnen Stahlstreifen in das Taillenband hinein. Innen wurden nun die beiden Stahlstreifen durch die Führungsnuten geschoben und gleichzeitig die ovalen Löcher in die Verschlußbolzen geschoben und so die Taillenbänder mit dem Schrittband untrennbar verbunden.
Die Aufseherin hatte mit solcher Kraft zugedrückt, daß die beiden Stahlstreifen innen sogar leicht deformiert worden waren.
Die Aufseherin nahm nun die Spreizzange wieder weg und sah, daß die dünnen Verschlußstreifen vollständig in den Taillenbändern verschwunden waren. Sie sagte zu den anderen beiden: "Der Schmied hat mal wieder perfekt gearbeitet, das passt wirklich genau!"
Sie ging nun zur Werkbank und kehrte mit einen der kleinen Stahlplättchen zurück. Es war genauso breit wie das Taillenband und auch so geformt, daß es in den Spalt zwischen den beiden Taillenbändern an Judiths Keuschheitsgürtel passen würde.

Judith atmete schwer ein und aus, ihr Körper wurde eng zusammengeschnürt, der Gürtel saß wirklich stramm an ihrer Taille und Schritt, sie spürte den Dildo nun sehr intensiv, da er noch tiefer in ihren Körper gedrückt worden war. Sie wusste aber, daß der Horror für sie noch nicht zu ende war, da noch die Hand- und Fußschellen an ihren Körper angebracht werden würden, sie sah vor sich auf dem Tisch die Modelle von ihren Händen und Füßen mit den Schellen daran liegen und sie dachte sich, daß sie bald mehrere Kilogramm Stahl für immer an ihren Körper würde tragen müssen. Was sie schon von der mitleidigen Aufseherin wusste, würde sie davon erst wieder befreit werden, wenn sie...
Sie begann vor Verzweiflung wieder zu weinen.

Die Aufseherin hatte inzwischen das Stahlplättchen am Spalt am Taillenband angelegt und sie sah, daß es noch etwas zurechtgeschliffen werden musste, damit es perfekt in den Spalt passte.
Sie ging zur Scheifmaschine, schaltete sie ein, und während sie mit einen lauten Surren hochdrehte, zog sich die Aufseherin eine lange Schutzschürze und dicke Handschuhe an, dazu setzte sie eine Schutzbrille auf. Sie hielt das Plättchen jetzt mit einer Zange fest und mit einen lauten Geräusch schlif die Maschine etwas vom Stahl ab, während die Funken davonflogen. Die Aufseherin drehte das Plättchen um und wiederholte das ganze. Dann ging sie zu Judith zurück und hielt probeweise das Plättchen in den Spalt. Sie musste nochmal etwas nachschleifen, aber beim nächsten Versuch passte alles perfekt. Sie musste das Plättchen zwar in den Spalt hineindrücken, aber so musste sie es nicht festhalten. Dann sagte sie zu Judith: "So, meine Liebe, in ein paar minuten bist du abgeschlossen, dann erkläre ich dir nochetwas. Aber zuerst.. werde ich das Plättchen am Gürtel anschweißen, ja genau, der Gürtel wird zugeschweißt, den bekommst du dann niemals wieder auf!" Sie lachte dazu und ging zum Schweißgerät, sie machte es bereit, nahm dann noch eine der kleinen Holzplatten und kehrte dann zur weinenden Judith zurück.

Sie setzte Judith eine Schutzbrille auf und die andere, mitleidige Aufseherin schob vorsichtig die Holzplatte zwischen dem Taillenband und Judiths Bauch. Sie erkärte ihr dazu: "Das ist unbedingt notwendig, um dich nicht zu verbrennen, zusätzlich werde ich dann die Schweißnaht auch gleich mit Wasser abkühlen. Mache dir keine Sorgen, wir werden dich nicht verletzen." Dann legte sie um Judiths Körper noch eine Schutzschürze, genau beim Spalt zwischen den Taillenbändern war ein kleines Loch ausgeschnitten, damit ungehindert gearbeitet werden konnte. Sie zog die Schürze an den Bändern ganz fest, damit war Judiths Körper vor wegfliegenden Funken gut geschützt.
Die Aufseherin nahm nun das Plättchen, drückte es in den Spalt zwischen den Taillenbändern und klopfte es vorsichtig mit einen Hammer in die richtige Position.
Dann aktivierte sie das Schweißgerät und damit wurde das Plättchen mit den Taillenbändern und dem Frontschild fix und fugenfrei verbunden. Auch auf die schmale Fuge zwischen dem Taillenband und dem tangaförmigen Schrittband wurde nicht vergessen. So wurde Judiths Keuschheitsgürtel vollständig zugeschweißt...
Sie wurde inzwischen auch von den anderen Aufseherinnen festgehalten, damit sie von der Flamme nicht verbrannt werden konnte.
Nachdem alles fertig war, holte die Aufseherin noch eine Flexmaschine und bearbeitete ganz vorsichtig noch die Schweißnähte. Sie achtete ganz genau darauf, Judith bloß nicht zu verletzen, sie spürte zwar, daß es am Taillenband wärmer wurde, aber durch die Holzplatte wurde die Hitze abgefangen.
Dann goß die mitleidige Aufseherin zum abkühlen etwas Wasser auf die Schweißnähte und so würde Judith nun nichts mehr passieren.

Die andere Aufseherin feilte nun vorsichtig die Schweißnähte ab und fuhr zur Kontrolle ein paarmal über die Stellen. Erst als alles gratfrei und fugenlos glatt war, trat die Aufseherin zurück. Zur Kontrolle begutachtete auch die andere Aufseherin die bearbeiteten Stellen, sie fuhr langsam mit den Fingern über die Schweißnähte, aber es war alles absolut glatt, es war bis auf die sichtbaren Schweißnähte kein Unterschied zwischen den Taillenbändern, den Schrittband und der kleinen Verbindungsplatte erkenn- und spürbar.
Die Aufseherin öffnete nun wieder die Schürze, zog sie Judith vom Körper, nahm ihr die Schutzbrille ab und zog auch vorsichtig wieder die schmale Holzplatte zwischen dem Keuschheitsgürtel und dem Körper heraus. Nun begutachteten die drei Aufseherinnen ihr vollbrachtes Werk:
Judith war mit ihren Körper in einen aus besten gehärteten Material hergestellten, silbrig glänzenden und funkelnden Keuschheitsgürtel aus soliden Stahl eingeschlossen...
Im inneren befand sich ausserdem der überdimensionale Dildo, der Judith schon alleine beim einführen so große Pein bereitet hatte. Doch damit nicht genug: Eine der Aufseherinnen nahm das Stromkabel vom Steuergerät, schloß es am Anschluß an der hinteren Platte vom Keuschheitsgürtel an und schaltete das Gerät ein. Sie drückte einen Knopf und sofort floß der Strom durch das Kabel in den Dildo und an der empfindlichsten Stelle in Judiths Körper. Sie schrie auf, diesen Schmerz hatte sie noch niemals zuvor verspürt, sie versuchte sich zusammenzukrümmen, aber da sie immer noch zwischen den Säulen angeschnallt war, schaffte sie es nicht.

Die Aufseherin lachte und drückte gleich darauf den zweiten Knopf am Gerät. Nun drehte sich im Dildoinneren der kleine Motor, er setzte den drei cm breiten Teil mit den blanken Stahlnoppen in Bewegung. sie drehten sich einmal hin und her, zusätzlich floß auch da der Strom durch die Noppen in Judiths Körper. Nur an diesen Stellen konnte der Strom fließen, da der Rest vom Dildo mit schwarzen Neopren isoliert war. Wieder schrie Judith auf, der Schlag war zwar unangenehm, aber nicht so stark, um bleibende Schäden zu verursachen. Dennoch fühlte Judith, wie sich ihr Unterleib zusammenkrampfte, ihr inneres vom Unterleib umklammerte den Dildo jetzt wie einen Schraubstock, erst langsam ließ dieses Gefühl nach. Nachdem sich Judith wieder erholt hatte, drückte die Aufseherin einen weiteren Knopf am Steuergerät.

Nun floß gleichzeitig der Strom durch die Dildospitze und durch die Noppen, während sich die Noppen wieder drehten. Wieder schrie Judith auf, wieder verkrampfte sich ihr Unterleib, auch da dauerte es ein paar sekunden, bis dieser Schmerz wieder nachließ. Nun drückte die boshafte Aufseherin schnell ein paar Knöpfe hintereinander, wieder erzeugten die Schläge entsprechende Reaktionen bei Judith...
Erst jetzt sagte die Aufseherin: "Alles ist in Ordnung, der Dildo funktioniert perfekt! Jetzt können wir mit den Schellen für die Hände und Füße weitermachen." Sie schaltete dieses teuflische Gerät jetzt aus, schloß das Kabel von der wimmernden Judith ab und rollte es wieder auf, so legte sie es auf die Werkbank zurück.
Dann trat sie nach vor zu Judith und eröffnete ihr: "Ich habe dir vorhin gesagt, daß ich dir nochetwas erklären werde, also höre mir jetzt gut zu: In den Moment, wo der Gürtel zugeschweißt wurde, ist er in dein Eigentum übergegangen, ja, du hörst richtig: Der Keuschheitsgürtel gehört nun dir, ganz alleine! Das ist dein persönlicher und einziger Besitz, den du als Sklavin noch haben darfst! Du weißt sicher auch, daß man sein Eigentum auch zu pflegen hat, oder? Das wirst du auch immer tun, wenn du erstmal auf der Galeere bist. Da wirst du deinen Keuschheitsgürtel auch pflegen und sauberhalten, auch wenn du nicht willst, dafür wird von den Aufseherinnen gesorgt werden. Schon bald wird man sich im Stahl spiegeln können, in ein paar Jahren wird man davon sicher geblendet werden, da bin ich mir absolut sicher!" Dann lachte die Aufseherin, während Judith keinerlei Ahnung hatte, was die Aufseherin damit eigentlich gemeint hat. Wie soll sie den Gürtel denn sauberhalten, wenn sie nichts hat, womit sie das tun soll? Wozu eigentlich, den Aufseherinnen auf der Galeere kann es doch vollkommen egal sein, wenn der Keuschheitsgürtel nicht glänzt oder nicht sauber ist...Er gehört doch ihr alleine?

Während Judith noch überlegte, kamen die anderen Aufseherinnen dazu und machten sie von den Säulen los, woran sie jetzt fast zwei Stunden angeschnallt gewesen war. Sie nahmen sie an den Armen und führten sie nun zu der Liege, es war dieselbe wie bei der Vermessung. Judith wusste, nun würden ihr noch die Stahlschellen an den Händen und Füßen angebracht werden.
Während sie zur Liege geführt wurde, spürte sie bei jeder Bewegung deutlich den Dildo in ihren Körper, ihr schmaler Bauch wurde vom massiven Taillenband eingeschnürt, das Atmen fiel ihr schwer, sie dachte ausserdem, daß ihr der lange, dicke Dildo jeden Moment beim Hals herauskommen würde..

Sie wurde auf der Liege festgeschnallt, als sie sich zuerst daraufsetzte, stöhnte sie laut auf, als der Dildo noch tiefer in sie eindrang. Als sie an den weit abgespreizten Händen und Füßen festgeschnallt worden war, kamen die Aufseherinnen mit den Modellen für ihre Hände und Füße, sie nahmen zuerst die linke Schelle vom Modell ab und umschlossen Judiths Handgelenk damit. Judith betrachtete die Stahlschelle und sah erst jetzt, wie sie beschaffen war.
Bei jeder fünf cm breiten und einen cm dicken Stahlschelle war das Scharnier mit den bereits daran befestigten Stahlring an der Aussenseite angebracht und die Lasche mit den Löchern befand sich an der Innenseite der Schelle. Judith sah auch erst jetzt, daß auf der anderen Seite der Werkbank auch ein kleiner Ofen eingebaut war.
Eine Aufseherin öffnete ihn und holte mit einer Zange einen kurzen rotglühenden Niet heraus. Die andere holte inzwischen die Werkzeugkiste von der Werkbank und stellte sie griffbereit neben der Liege auf den Boden.
Unter die Lasche der Handschelle wurde auch ein kleiner Amboß gestellt, in der Auflageläche befand sich eine kugelförmige Vertiefung. Die Aufseherin setzte probeweise einen Vierkantstahlklotz auf die Lasche, auch darin befand sich dieselbe kugelförmige Vertiefung.

Am inneren Loch der linken Handschelle wurde jetzt von unten ein rotglühender Niet eingesetzt, genau in die Vertiefung am Amboß plaziert und die Aufseherin setzte nun den Stahlklotz oben an und klopfte mit dem Hammer kräftig darauf. So wurde der Niet beiderseits zu einen halbrunden Kugelkopf geformt und damit die Lasche an der Handschelle verschlossen. Schnell wurde Wasser darübergegossen, um Judith nicht zu verbrennen. Am äusseren Loch wurde mit dem vier cm großen Stahlring die zehn cm lange Kette eingehängt und der Ring wurde sorgfältig mit einen Hammer zusammengeklopft, dannach wurde noch eine Schweißnaht darübergelegt und auch hier wurde mit Wasser abgekühlt. Die Kette war nun durch den Ring mit der Handschelle verbunden, der Ring konnte sich im Loch frei drehen und würde Judith keinesfalls behindern. Am anderen ende der Kette befand sich der selbe große Ring, damit würde dann die Kette von der Handschelle mit der Kette an Bord der Galeere verbunden werden. Die Aufseherin überprüfte nochmal genau, ob der Nietkopf und die Schweißnaht sicher gesetzt worden war, als an Judiths linker Hand alles fertig war, wurde das ganze an ihrer rechten Hand wiederholt.

Dann machten die Aufseherinnen eine kurze Pause, während Judith festgeschnallt auf der Liege lag. Sie begann nun wieder zu weinen, da sie wusste, daß sie jetzt schon bald als Sklavin auf die Galeere gebracht werden würde..
Nach kurzer Zeit wurde die ganze Prozedur an ihren Fußschellen wiederholt. Auch hier wurden die Schellen mit dem Niet verschlossen und dann die kurze Kette mit dem Ring eingehängt. Die Aufseherinnen kontrollierten alles nochmal genau, als alles korrekt durchgeführt war, hackten sie auch das an einer Liste ab. Dann wurden die Modelle von den Händen und Füßen und auch der Torso achtlos in die Transportkiste geworfen, denn die Aufseherinnen wussten genau, daß diese Teile nun nicht mehr benötigt und später der Verwertung zugeführt werden würden. Das Holz von den Modellen würde als Heizmaterial verwendet werden und der Gummiüberzug würde feinst zermahlen und wieder als neue Masse verwendet werden können. Die Aufseherin, die in diesen Raum gesessen hatte, als Judith hereingebracht wurde und die sich dann mit ihr gespielt hatte, hackte nun auf einer Liste am Schreibtisch Judiths Nummer, die Nummer sieben ab. Dann erst wurde Judith losgeschnallt und von den beiden anderen Aufseherinnen zu einer weiteren Tür geführt, wo groß ´Endabnahme´ daraufstand.

Die Aufseherinnen führten sie durch die Türe und kamen in einen leeren Raum, wo nur ein Schreibtisch und ein großer Aktenschrank stand. Die andere Aufseherin kam dann mit Judiths Akte nach und setzte sich zu den Schreibtisch, wo auch ein Pc stand. Sie legte die Akte auf den Tisch und Judith wurde zu ihr geführt. Die Aufseherin musterte sie nochmal kurz, nahm dann die Mappe mit Judiths Daten und ging nochmal alles durch. Judith fasste sich weinend an den Unterleib, sie dachte immer noch, daß sie jeden Moment platzen würde, so stark wurde sie vom Dildo ausgefüllt. Sie stöhnte leise, bis die Aufseherin laut zu ihr sagte: "Ruhe jetzt, Sklavin! Ich muß mich jetzt konzentrieren, damit ich alles kontrollieren kann, ob wir bloß nichts vergessen haben! Wenn du weiter flehnst, dann werden wir dich gleich wieder an den Säulen anschnallen und deine mitleidige Freundin hier wird dich dann auspeitschen dürfen, unter unserer Aufsicht, versteht sich. Falls sie es nicht tut, dann ist sie in ein paar Tagen selber als Sklavin hier! Habt ihr beide das verstanden?"

Judith schluchzte nochmal kurz auf und schwieg dann. Sie wollte nicht ausgepeitscht werden und schon gar nicht, daß es dann diese mitleidige Aufseherin tun musste, die doch recht mitfühlend zu ihr gewesen ist... Die Aufseherin herrschte sie an: "Sklavin, die Hände weg vom Gürtel, du gibst sie nach hinten, denn ich will deinen wunderschönen Keuschheitsgürtel genauestes bewundern, klar? Ausserdem senkst du demütig deinen Blick, wenn eine Aufseherin mit dir spricht, verstanden?" Judith nahm ihre Hände nun nach hinten und senkte den Kopf, sie musste ein Schluchzen unterdrücken, da sie wusste, daß sie sonst zwischen den Säulen landen würde... Die Aufseherin begann nun alles aufzuzählen, während sie die einzelnen Punkte am Datenblatt abhackte:

"Also da hätten wir mal eine Sklavin, angekommen am 8. Oktober 2012, untersucht am 9. Oktober, sie erhielt an diesen Tag die Nummer sieben zugeteilt. Sie wurde nach Krankheiten befragt, ordnungsgemäß ohne Befund untersucht und deshalb als uneingeschränkt für den Galeerendienst geeignet eingestuft. Sie wurde genauestens vermessen, unten rasiert, die Haare geschnitten und diese dann mit Waschmittel gegen Läuse gewaschen. Es wurde heute, am 16. Oktober, zuerst der Dildo mit der Grösse 2 auf die einzelnen Funktionen überprüft, ihr dann nach erfolgreichen Test eingesetzt und sie dannach im Keuschheitsgürtel eingeschlossen, dieser wie vorgesehen fix zugeschweißt. Der Sklavin wurden die Hand- und Fußschellen mit den Verbindungsketten angelegt und auch diese fest vernietet. Ich erkläre hiermit mit meiner Unterschrift, daß die Sklavin wie hier angeführt mit all den vorgesehenen Dingen ausgestattet wurde."

Dann unterschrieb die Aufseherin das abschließende Blatt, nahm es aus der Mappe und heftete es in einen anderen Ordner ab. Den stellte sie dann in den Aktenschrank und nahm nun aus der Mappe alle Blätter, die seit Judiths Ankunft darin abgeheftet wurden. Auch das zerrissene Blatt mit den gefälschten Dildomaßen war darunter. Als nächstes holte die Aufseherin die CD mit den exakten Maßen von Judiths Körper aus der Mappe und legte sie in das CD- Laufwerk vom PC, der am Schreibtisch stand. Sie löschte nun alle Daten, die sich auf der CD befanden, legte sie wieder in die Hülle zurück und gab sie zu einen Stapel, der auf dem Schreibtisch stand. Der Stapel würde später zurück zur Vermessung gebracht werden, so konnten die leeren, gelöschten CD´s gleich wieder verwendet werden. Die Aufseherin klappte die jetzt wieder leere Mappe zu und zog auch aus dem Einschub vorne an der Mappe den kleinen Zettel heraus, wo Judiths Ankunft und ihre Nummer notiert worden war. Damit ging die Aufseherin zu einen Reißwolf und steckte die Blätter hinein. Nach ein paar Sekunden waren die Blätter zu kleinen Papierschnipseln verarbeitet und der Betrug mit dem zu großen Dildo in Judiths Körper würde jetzt niemals aufgedeckt werden können. Die Aufseherin hob dannach den Deckel vom Reißwolf ab und leerte den Inhalt in einen kleinen Sack, den sie zurück in den anderen Raum brachte, wo Judith eingekleidet worden war. Sie warf den Sack in die Transportbox zu den Modellen von Judiths Körper und verschloß sie nun.

Jetzt kehrte die Aufseherin zur leise schluchzenden Judith zurück, betrachtete sie nochmal und sagte zu ihr: "Jetzt bist du bereit, um bis ans Lebensende als Galeerensklavin auf einer Ruderbank zu rudern. Es wird sicher eine sehr schöne Zeit für dich." Sie lachte und verabschiedete sich von der anderen Aufseherin, während sie die mitleidige nur kurz ansah. Dann kehrte sie in ihr Büro zurück, um auf die nächste Sklavin zu warten, die bald kommen würde. Judith sah auch diese Aufseherin zum letztenmal, sie war auch sehr froh darüber, denn als sie daran dachte, wie sie sich mit ihr gespielt hatte, überkam sie das Grausen...
Sie hatte schon gehört, daß die nächste bei der Vorbereitung die Sklavin sein würde, die vor ein paar Tagen ausgepeitscht worden und ihr dann in der Zelle gezeigt worden war. Die Aufseherin war zwar bei Judith mitleidig, da sie bemerkt hatte, daß von ihr eine große Ruhe und auch Ausstrahlung ausging, die sich die Aufseherin nicht erklären konnte. Judith wusste aber auch, daß diese Aufseherin nicht gezögert hätte, auch sie zu bestrafen, wenn sie nicht gehorcht hätte.

Die Aufseherin hatte auch nach ihrer strafweisen Versetzung schon mit vielen Sklavinnen zu tun gehabt, aber sie hatte noch keine einzige gehabt, die bei der ganzen Sache so relativ ruhig wie diese neue geblieben war. Den viele andere hatten panisch und hysterisch reagiert, hatten sich gegen alles gewehrt, um sich geschlagen, laut geschrien und geheult. Diese jedoch hatte all das bis auch ihre vielen Fragen und das weinen ganz ruhig über sich ergehen lassen. Sie hoffte für Judith, daß sie einer Aufseherin begegnen würde, die sie etwas schonend behandeln würde. Sie sagte noch zu Judith: "Ich habe dir zugesagt, daß du dich noch mit der Sklavin unterhalten kannst, die wir dir gezeigt haben, sie soll dir alles erklären, was dir auf der Galeere bevorsteht, damit du dich gleich richtig verhälst und mit möglichst wenig Strafen davonkommst. Denn ich habe bei dir bemerkt, daß du etwas an dir hast, was ich nicht erklären kann...Deshalb mache ich das für dich."

Sie führten Judith jetzt durch eine weitere Tür zu einen anderen Zellentrakt. Sie wurde von den beiden Aufseherinnen in eine leere Zelle geschoben und hinter ihr wurde die Zellentür mit einen lauten Knall verschlossen, der Schlüssel im Schloß umgedreht und dann hörte sie, wie sich die beiden wieder entfernten. Judith wusste, daß sie bald auf der Galeere landen würde und sie begann wieder heftig zu weinen...
Als sie sich wieder beruhigt hatte, sah sie sich in der Zelle um und ließ sich dazu ganz vorsichtig auf die Pritsche nieder, da sich ihr Dildo sonst sehr unangenehm bemerkbar machen würde. Judith sah, daß diese Zelle ganz gleich wie die andere eingerichtet war, in der sie eine Woche lang eingesperrt gewesen war. Auch in dieser Zelle befand sich eine WC- Schüssel und ein kleines Waschbecken, in einen Spender daneben an der Wand befanden sich Papierhandtücher. Sie nahm eines davon heraus und trocknete damit ihre Tränen, dann ging sie zum vergitterten Fenster und sah hinaus. Sie blickte aber nur auf die gegenüberliegende Wand vom Nachbargebäude.

Sie setzte sich wieder auf die Pritsche und dachte nun nochmal über alles nach, was bisher mit ihr geschehen war, als sie daran dachte, wie diese lesbische Aufseherin sich mit ihr gespielt hatte, stieg in ihrer Kehle plötzlich ein Würgen auf, ihr Mund wurde ganz wässrig und sie wusste sofort, daß ihr Mageninhalt nicht länger in ihr bleiben würde.

Als sie spürte, daß etwas hochkam, hielt sie vorsichtshalber die Hand vor dem Mund und lief schnell zur WC- Schüssel, sie kniete sich davor und beugte sich darüber. Gleich darauf erbrach Judith in die Schüssel. Der Rest von ihrer Morgenration landete im WC und sie bog ihren Rücken durch, soweit es der massive Keuschheitsgürtel erlaubte. Nochmal erbrach sie und ihr kamen die Tränen, während sie heftig durchatmete. Als sich ihr Magen komplett geleert hatte, hustete sie heftig und stöhnte qualvoll auf. Als sie sicher war, daß nichts mehr hochkam, stand sie schweratmend auf und betätigte die Spülung. Dann schleppte sie sich zum Waschbecken und spülte mehrmals den Mund von den Essensresten und den Geschmack von der Magensäure aus. Sie trank ein wenig Wasser, um das brennen in der Speiseröhre zu lindern. Judith hoffte, daß sie bald wieder etwas zu essen bekommen würde, denn hungern wollte sie nun auch wieder nicht..
Sie trank noch etwas Wasser und legte sich dann vorsichtig auf die Pritsche. Da sie ohnehin nichts gegen ihre Situation tun konnte, beschloß sie etwas zu schlafen, da sie diese merkwürdige Einkleidung nicht nur seelisch, sondern auch körperlich sehr mitgenommen hatte. Sie legte sich auf den Rücken, zog sich die Decke über den Körper und spreizte etwas die Beine auseinander, so spürte sie den Dildo in sich am wenigsten. Trotz den ganzen Erlebnissen und den Demütigungen, denen sie auch heute ausgesetzt war, schlief Judith bald darauf ein...

Gruß-Schwester Annika
57. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 14.05.13 02:15

Hallo Schwester Annika,

ich denke das schlimmste kommt noch für sie. Der Dienst wird hart werden.


Danke für das schöne Kopfkino.
58. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 16.05.13 16:02

Wieder eine hervorragende Fortsetzung.

Zitat

Sie legte alles auf den Tisch neben Judith, dann griff sie noch mal in die Box und holte die längliche Kunststoffschachtel heraus, wo die Nummer sechs darauf stand und in der sich der zu große Innendildo befand, den die boshafte Lagerfrau für Judith ausgewählt hatte.


Ich sehe es immer noch als große Frecheit an, ihr solch großen Dildo zu verpassen.

Zitat

Es wurde heute, am 16. Oktober, zuerst der Dildo mit der Größe 2 auf die einzelnen Funktionen überprüft, ihr dann nach erfolgreichen Test eingesetzt und sie danach im Keuschheitsgürtel eingeschlossen, dieser wie vorgesehen fix zugeschweißt. Der Sklavin wurden die Hand- und Fußschellen mit den Verbindungsketten angelegt und auch diese fest vernietet. Ich erkläre hiermit mit meiner Unterschrift, daß die Sklavin wie hier angeführt mit all den vorgesehenen Dingen ausgestattet wurde.\"


Damit könnte man die Aufseherinnen erwischen, denn das ist auch noch Urkundenfälschung.

Die glauben zwar, mit dem löschen der CD, und dem vernichten der Akten kann nichts mehr nachgeprüft werden.

Aber es läuft ja alles über PCs. Da müsste der Lagerbestand nicht stimmen, und sonst noch einige Kleinigkeiten die sie übersehen haben.

Darum hoffe ich immer noch, das der ganze Betrug auffliegt und die Aufseherinnen auch mal die andere Seite kennen lernen dürfen.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
59. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SteveN am 17.05.13 12:06

Hallo SCHWESTER ANNIKA !

Vielen Dank für diese interessante Fortsetzung !

Die beiden bösen Aufseherinnen müßten eigentlich erwischt
werden. Nur wie sollte das geschehen? Durch die überall
vorhandene Videoüberwachung?
Ob dann auch der viel zu große Dildo entfernt wird? Ob
dann die beiden bösen Aufseherinnen auf das Sado-Maso-Deck
verlegt werden? Als hilflose Gummipuppen ? ... ... ...

Viele Grüße SteveN


60. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.05.13 21:44

Hallo an alle!!
Es geht mit der Story weiter, heute kommt eine der weiteren Personen ins Geschehen, die ich am Anfang meiner Geschichte vorgestellt habe.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim lesen!

Teil 16

Während Judith in ihrer neuen Zelle schlief, stellten die beiden Aufseherinnen, die sie seit ihrer Ankunft überallhin mitgenommen hatten, die Transportkiste mit den Modellen von ihren Körper auf einen kleinen Wagen und rollten ihn durch den Trakt in eine Verbrennungsanlage. Das alles wurde nun nicht mehr benötigt und konnte deshalb verbrannt werden. Alle Spuren von Judiths Anwesenheit sollten beseitigt
werden.
Die Aufseherin ging noch zu Judiths ursprünglicher Zelle zurück und holte die zerrissene Kostümjacke aus dem Mülleimer, die sie dort hineingeworfen hatte, als sie Judith daran gehindert hatte, sie nochmal anzuziehen und auch noch darauf herumgestiegen war. Dann ging sie zur Umkleidekabine, wo Judith ihre übrige Kleidung und die Stiefel liegengelassen hatte. Sie nahm alles unter dem Arm und kehrte damit zur Verbrennungsanlage zurück, wo die andere, mitleidige Aufseherin auf sie wartete.
Sie hatte inzwischen von den Modellen die Gummihaut heruntergeschält und sie in einen Raum neben der Verbrennungsanlage gebracht. Sie legte fast zärtlich die Gummihäute auf ein Förderband und schaltete es ein. Die Häute wurden nun vom Band in eine Maschine gefahren, wo sie klein zerteilt und zermahlen wurden. Es kam dann auf der anderen Seite nur noch ein ganz feines Granulat raus, das direkt in einen großen Vorratsbehälter rieselte. Von dort würde es dann wieder zur Produktion von einer neuen Gummihaut herangezogen werden. Als das gesamte Granulat in den Behälter gekommen war, schaltete die Aufseherin die Maschine wieder ab und kehrte in die Verbrennungsanlage zurück.

Dort öffnete die andere Aufseherin einen Ofen und warf zuerst den Sack mit den Papierschnippseln hinein. Als nächstes wurden die Hand- und Fußmodelle von Judith hinterhergeschickt. Dann nahmen beide den Holztorso, auf dem sich vorher der Keuschheitsgürtel befunden hatte und schoben ihn ebenfalls in den Ofen. Als sie sahen, daß er bereits voll war, schoben sie die Transportbox beiseite und die Aufseherin öffnete den zweiten Ofen, um Judiths Kleidung hineinzuwerfen. Zuerst steckte sie die zerrissene Kostümjacke hinein, in der Seitentasche lugte noch der zerrissene Slip heraus. Dann folgte der Rock und die ebenfalls zerrissene weiße Bluse. Der Büstenhalter kam als nächstes, dannach die Strümpfe. Als die Aufseherin auch Judiths Stiefel aufnahm, blickte sie auf die Schuhgrösse, sie sah, daß die Stiefel die selbe Grösse- 38- wie sie selbst hatte, die Aufseherin schloß den Ofen wieder und zog sich schnell ihre eigenen Stiefel aus und probierte einen von Judith. Sie zog sich auch noch den zweiten an und ging damit ein paar Schritte umher, dann sagte sie: "Die gefallen und passen mir wunderbar, die werde ich behalten, denn die Sklavin braucht sie sowieso nicht mehr..." Sie sagte grinsend zur anderen Aufseherin: "Du hast hoffentlich nichts dagegen, oder?" Diese blickte sie nur stumm an und schob den Wagen mit der Transportbox darauf wieder aus der Verbrennungsanlage. Sie blickte nochmal zurück zu den beiden Öfen, wo die Holzmodelle und Judiths Kleidung ein Raub der Flammen wurden....

Die Aufseherin zog Judiths Stiefel wieder aus und brachte sie in ihre Unterkunft, wo schon eine große Anzahl von Stiefeln und Schuhen waren, die sie von vielen anderen Sklavinnen geraubt hatte, die das selbe Schicksal wie Judith genommen hatten.. Dann kehrte sie zur anderen Aufseherin zurück und beide gingen zur Zelle, wo die Sklavin untergebracht war, die vor ein paar Tagen ausgepeitscht und dannach Judith gezeigt worden war. Sie führten auch sie zur Einkleidung, sie mussten sie fast dahin schleppen, da sie von den Peitschenschlägen noch geschwächt war. Als auch diese Sklavin zwei Stunden später fertig war, einen neuen Dildo mit Keuschheitsgürtel sowie die Hand- und Fußschellen bekommen hatte, wurde sie in die benachbarte Zelle von Judith gesperrt. Dannach machten die beiden Aufseherinnen eine Mittagspause, um später die nächste Sklavin zur Einkleidung abzuholen....

Inzwischen war Judith wieder erwacht und ihr plagte jetzt der Hunger. Sie trank etwas Wasser und ging dann auf die Toilette, sie merkte, daß sie ihre Notdurft ohne Probleme durch den Keuschheitsgürtel verrichten konnte, auch vorne floß der Urin aus den kleinen Löchern am Schrittband, es war aber ein sehr ungewohntes Gefühl, an dieser Stelle etwas am Körper zu tragen während sie auf der Toilette saß.... Sie machte sich sauber und stand dann wieder auf, um sich die Hände zu waschen. Sie hoffte, daß sie das dann auch auf der Galeere tun konnte, da sie auf Sauberkeit sehr viel Wert legte.

Dann beschloß sie, sich ihren neuen Keuschheitsgürtel mal genauer anzusehen und vielleicht eine Schwachstelle zu entdecken. Sie hatte beim Einschluß genau gesehen, daß einige Bolzen am Gürtel angebracht waren, vielleicht würde sie es schaffen, einen davon zu öffnen. Sie betrachtete und betastete den Gürtel und strich mit ihren Händen über die vordere, tangaförmige Fläche, die ihren Unterleib etwas eindrückte. Das Neonlicht von der Deckenlampe spiegelte sich im Metall und es glitzerte und funkelte stark. Judith fuhr zwischen ihren Beinen nach unten, befühlte auch dort alles ganz genau und machte dann damit hinten weiter. Sie fühlte, daß der Gürtel auch an der Rückseite beim Po genauso breit war wie vorne die Fläche unter dem Hüftband. Sie strich auch dort mit ihren Fingern darüber, aber auch da konnte sie keinerlei Erhebung ertasten, da alle Verschlußbolzen im Stahl auf der Innenseite integriert waren und der gesamte Keuschheitsgürtel aussen fugenlos und absolut glatt war. Nur hinten unter dem Taillenband ertastete sie den Elektroanschluß für den Dildo tief in ihr drin und auch die nachgebildete Pofalte am Schrittband, die Falte wurde langsam immer tiefer, bis sie am ovalen Loch für den Toilettengang endete.

So genau und langsam Judith auch über den Stahl fuhr, sie konnte keine Schwachstelle erfühlen. Oben war das Taillenband acht cm breit und einen cm dick, es engte ihren Körper stark ein und sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, wie sie dieses Monstrum unter Umständen jahrzehntelang tragen sollte. Obwohl sie wusste, daß der Gürtel doch einiges an Gewicht hatte, fühlte sie es kaum. Der Keuschheitsgürtel saß wirklich stramm um die Taille und dem Schritt, sie konnte sich auch probeweise abwechselnd auf die Seiten lehnen, bis sie vom Taillenband aufgehalten wurde, ihre Rippen berührten dann aber schon das massive Taillenband. Weiter auf die Seiten lehnen konnte sie auch gar nicht, da eine weitere Bewegung das Band nicht mehr zuließ.

Sie konnte sich auch in der Taille drehen, sie wurde nur ab einen bestimmten Grad vom Stahl behindert. Sie versuchte nun, sich zu bücken, auch das klappte mit kleinen Einschränkungen fast problemlos. Sie hob ihre Beine, sie machte verschiedene Bewegungen, um die Grenzen auszuloten, die ihr der Gürtel gab, aber sie konnte sich relativ normal bewegen. Nur ihre Atmung musste sie umstellen, bei Bauchatmung spürte sie sofort den massiven Stahl und auch den Dildo in ihr drin, aber bei der Brustatmung spürte sie nur wenig vom Gürtel. Sie erkannte nun, daß man sich echt sehr große Mühe gegeben hatte, den Keuschheitsgürtel wirklich perfekt an ihren Körper anzupassen. Nun verstand sie auch, warum sie so exakt vermessen worden war...

Plötzlich überkam sie die ganze Wut, sie lehnte sich an die Wand, sie versuchte, das Taillenband zu verbiegen, sie versuchte, mit ihren schmalen Fingern irgendwo unter den Stahl zu kommen, um vielleicht innen eine Schwachstelle zu ertasten, um so aus dem Gürtel ausbrechen zu können.
Richtig wütend riß, rüttelte, zog und zerrte Judith am Hüftband und Schrittband, sie stöhnte und schrie dazu: "Hrrrrmmmm! Ich will raus aus diesen verdammten Ding! Ich will da endlich raus!"

Minutenlang kämpfte sie mit dem Gürtel, sie versuchte alles mögliche, um ihn abzustreifen, sie trommelte mit den Fäusten gegen den Gürtel, sie atmete tief aus und versuchte, das Taillenband über die Beckenknochen zu schieben, wieder drückte sie sich an die Zellenwand und versuchte, das Band zu verbiegen und den Keuschheitsgürtel so von ihren Körper zu bekommen. Sie kämpfte damit weiter, aber was sie auch versuchte, es war völlig aussichtslos. Viel zu eng, viel zu fest saß der massive Gürtel an ihren zarten Körper. Irgendwann überkam sie die Verzweiflung und sie sank in der Zelle weinend auf die Knie, dann schlug sie mit den Fäusten gegen den Zellenboden und weinte herzzerreißend.

Judith weinte: "Ich will nachhause, ich will zurück zu meiner Katze, warum kann man mich denn nicht freilassen, was habe ich denn nur getan..Was habe ich denn verbrochen, daß ich dieses furchtbare Schicksal auf mich nehmen muß? Als Galeerensklavin rudern bis ich sterbe, ohne daß mir irgendjemand davon befreit und mir das erspart bleibt?" Sie sank in der Zelle nun völlig verzweifelt zusammen, sie blieb seitlich am kühlen Boden liegen und ihre Tränen flossen über ihr Gesicht und tropften auf den Boden. Sie weinte heftig, es schüttelte sie und sie lag minutenlang so verkrümmt in der Zelle, bis sie sich wieder auf ihren Glauben besann. Dann richtete sie sich weinend auf und schleppte sich zur Zellenwand, die mit Grafitti von den vorangegangenen Sklavinnen übersät war, die vor Verzweiflung auf der Wand herumgeritzt hatten.
Mit dem Ring an der Kette von ihrer Handschelle kratzte sie schluchzend ein großes Kreuz auf die Zellenwand, dann fiel sie davor auf die Knie und faltete die Hände zum Gebet, da sie auch eine sehr gläubige Katholikin war. Sie war in ihrer Heimat auch oft zu einer Wahlfahrt nach Mariazell gekommen und hatte besonders nach dem Tod ihrer Eltern viel Kraft benötigt und dort auch bekommen. Sie hatte dann immer das Gefühl gehabt, daß sie erhört worden war... Gestärkt war sie dann wieder zurück nachhause gekommen, sie hoffte nun, daß sie auch an diesen schrecklichen Ort erhört werden würde, bevor ihr eigentliches Schicksal seinen Lauf nehmen sollte ...

Sie schlug vor ihrer Brust das Kreuz, sie betete zuerst ein Vaterunser und betete anschließend darum daß Gott ihr all das erspart, was man da mit ihr vorhat, daß doch noch ein Wunder geschieht und sie zurück nachhause kommen kann. Sie flehte aber auch darum, wenn es keine Möglichkeit gibt, ihr das zu ersparen, dann bat sie um Kraft, um all das durchzustehen, was als nächstes auf sie zukommen sollte, selbst wenn es wirklich für den Rest ihres Lebens sein sollte. Sie bat Gott darum, daß sie jemanden, einer Person begegnen darf, die ihr die ganze Sache erleichtern würde, falls es ihr doch nicht vergönnt sein sollte, es nicht ertragen zu müssen. Sie blickte dann wieder zum Kreuz, schloß dann die Augen, ging dann ganz nach innen zu sich selbst und sagte laut:

"Ihr könnt mir zwar meine Freiheit nehmen, mir auch die letzte Würde nehmen, mich hier in dieses Stahldings einsperren und mich auch in Ketten legen und auf die Galeere schicken, aber- " Dann öffnete sie wieder ihre Augen, blickte zum Kreuz, faltete die Hände noch inniger zum Gebet und dann sprach Judith mit fester, ganz lauter Stimme und mit dem Brustton der tiefsten Überzeugung:
"Aber meinen Glauben, den könnt und werdet ihr mir nicht und niemals nehmen, niemals, egal was kommen sollte, was mit mir auch geschehen sollte und was ich auch ertragen muß! Ich werde meinen Glauben behalten solange ich noch lebe, das schwöre ich hier im Angesicht Gottes! Ich gelobe es!"

Judith blickte nochmal zum Kreuz, senkte dann demütig das Haupt davor, sie sprach wieder ein Gebet, schlug dann abschließend wieder das Kreuz und erhob sich dann mit einen tiefen Gefühl der Ruhe und auch Entschlossenheit. Judith nahm sich fest vor, sie würde leben, sie würde stark sein und auch stark bleiben, sich nicht unterkriegen lassen, was auch kommen möge und wie lange es auch dauern sollte. Sie rief laut: "Ich werde es überleben!" Sie ging jetzt ganz nahe an die Wand und küsste auch das Symbol ihres starken Glaubens, sie spürte, daß sie wieder frische Kraft erhalten hatte....
Dann legte sie sich mit einer großen inneren Ruhe und auch mit einen entschlossenen Blick auf die Pritsche und schlief kurz darauf wieder ein, sie verspürte plötzlich auch gar keinen Hunger mehr.

Judith wusste da in ihrer Zelle noch nicht, daß sie bald zwei Personen begegnen würde, eine davon würde ihr das Leben auf der Galeere wirklich zur Hölle auf Erden machen. Aber sie würde auch einer Person begegnen, die ihr das Dasein auf der Galeere wirklich erleichtern würde, erst recht nach einem glücklichen Umstand, der aber durch einen tragischen Zufall zustandekommen sollte...

Etwas später wurde Judith durch ein rütteln an ihren Arm geweckt, als sie aufsah, stand die mitleidige Aufseherin mit der Schüssel voller Eintopf vor ihr, dazu eine gefüllte Trinkflasche. Sie sagte zu ihr: "Hier ist deine Mittagsration, es ist zwar schon Nachmittag, aber vorher hatte ich keine Zeit, dir das Essen vorbeizubringen. Jetzt iß erstmal und dann bringe ich die andere Sklavin zu dir, wie ich es dir zugesagt habe, dann kannst du dich mit ihr unterhalten."
Sie stellte die Schüssel neben Judith auf die Pritsche und ging dann wieder raus, während Judith dannach schnell die Schüssel leerte. Als sie fertig war, ging sie nochmal schnell auf die Toilette, ihre Blase drückte schon wieder und sie wusste, daß es durch den großen Dildo verursacht wurde, der natürlich auch auf die Blase drückte und sie verdrängte. Sie musste noch etwas warten, dann wurde die Zelle wieder aufgeschlossen und die Aufseherin kam mit der anderen Sklavin herein, die Judith schon gesehen hatte, als sie ihr mit dem wunden Rücken präsentiert worden war. .

Sie sah noch ziemlich schwach aus und die Aufseherin musste sie stützen, da sie sonst hingefallen wäre. Sie hatten ihr inzwischen auch die Haare genauso kurz wie Judith geschnitten, sie sah aber dennoch recht hübsch aus. Die Aufseherin setzte sie neben Judith auf die Pritsche und sagte dann zu den beiden: "Ihr habt zwei Stunden für euch zur Verfügung, nützt sie gut, denn dann trenne ich euch wieder, klar?" Zur anderen Sklavin gewandt sagte sie: "Ich möchte, daß du ihr alles erklärst, was sie von dir wissen will, wie es auf der Galeere dann mit euch weitergeht und worauf sie und auch du achten müsst, um nicht noch schlimmer behandelt werden, als es normalerweise der Fall ist, verstanden? Ich stelle sie dann auch auf die Probe, wenn sie mir nichts sagen kann, mache ich dich dafür verantwortlich und bestrafe dich dafür sehr hart. Aber dann bekommt auch sie die Peitsche zu spüren, verstanden?
Du weißt genau, welche Methoden ich anwenden kann, wenn du ungehorsam bist!" Die unbekannte Sklavin sagte zu ihr mit leiser und schwacher Stimme: "Verstanden, Mistress, ich werde ihr alles sagen." Dann ging die Aufseherin wieder hinaus und verschloß die Tür. Dann sagte Judith zu ihr: "Ich denke, wir sollten uns mal miteinander bekannt machen, ich bin Judith und komme aus Österreich, wer bist du bitte und woher kommst du?"
Die andere Sklavin sagte zu ihr. "Mein Name hat für dich keine Bedeutung, ich bin eine Sklavin und das muß dir genügen. Laß mich einfach nur in Ruhe." Sie drehte den Kopf trotzig zur Seite, verschränkte ihre Arme vor dem Körper und sagte kein Wort mehr.

Doch Judith gab so schnell nicht auf, sie sagte zu ihr: "Ich weiß, daß du sicher frustriert bist, aber was sollen wir denn jetzt die nächste Zeit machen? Sollen wir uns jetzt zwei Stunden lang wirklich nur anschweigen und bestenfalls anstarren? Was ist, wenn die Aufseherin zurückkommt und mich dann wirklich etwas fragt, was ich auf der Galeere tun muß? Sie wird das ganz sicher tun. Wenn ich ihr dann aber nicht antworten kann, dann will sie von mir wissen, was wir in der Zeit gemacht haben, in der wir zusammen waren. Ich will von ihr nicht bestraft werden, obwohl sie mit mir Mitleid gehabt hat, aber ich weiß, daß sie es war, die dich so geschlagen hat. Ich habe dich auch vor Schmerzen laut schreien gehört. Sie kann es also, wenn es drauf ankommt, also ich finde, wir sollten uns jetzt mal bekanntmachen und dann kommt alles von selbst. Denn wir sind noch nicht auf der Galeere, also hier ist es sicher zwangloser als es dann später ist. Sie hat auch gesagt, daß dann du dafür verantwortlich gemacht und deshalb auch du bestraft wirst! Willst du das etwa?" Sie fasste die Sklavin jetzt vorsichtig an den Arm und sagte zu ihr: "Also komm jetzt, bitte, sage mir deinen Namen, ja? Nochmal, ich bin Judith und wer bist du?"
Nun blickte sie die andere Sklavin an und sagte zu ihr: "Mein Name ist Ramiza und ich komme aus Smolensk."

Judith lächelte sie nun kurz an und meinte: "Siehst, du, es geht doch.. Was hat dich hierher verschlagen, wenn du möchtest, dann erzähle ich es dir zuerst, aber dann bist du dran. Können wir uns darauf einigen?" Ramiza sagte zu ihr: "Meinetwegen, es interessiert mich zwar nicht, aber gut, erzähle es mir, Hauptsache daß die Zeit vergeht."
Dann begann ihr Judith alles zu erzählen, woher sie kommt, wie sie vorher gelebt hat und wie sie entführt wurde, bis sie Ramiza dann erstmals gesehen hatte, als man ihr ihren wunden Rücken gezeigt hatte..
Dann sagte sie zu ihr: "Ramiza, ich bitte dich, halte dich an deine Zusage, denn jetzt bist du an der Reihe, bitte erzähle mir von dir.."
Ramiza blickte sie zuerst ablehnend an, aber als sie Judith stumm ansah, begann sie doch von sich zu erzählen:

"Ich komme aus Smolensk, bin achtundzwanzig Jahre alt und habe Zwillinge. Als ich schwanger war, hat mich mein Freund, den ich erst seit kurzem kannte sitzen gelassen, du weißt sicher, wie das ist, frische Liebe, man hüpft ins Bett, man trifft keine Vorsorgemaßnahmen, er passt nicht auf, ich verhüte nicht und der Blitz schlägt ein, neun Monate später ist es dann soweit.." Ramiza musste dazu sogar etwas lachen. "Schon als er merkte, daß ich schwanger war, ist er abgehauen, er stahl sich aus der Verantwortung, er schlich sich davon wie ein gemeiner Dieb mit seiner Beute und machte sich aus dem Staub. Für ihn war es die Hauptsache, daß er mit mir ins Bett hüpfen konnte, ohne an die möglichen Folgen für mich zu denken, aber ich bin daran natürlich auch nicht ganz unschuldig, daß es soweit gekommen ist. Ich habe von diesen elenden Mistkerl nie mehr was gehört, ist auch besser so. Jedenfalls war ich dann alleine und hatte nur eine winzige Wohnung. Ich habe dann zwar wieder gearbeitet und ich wollte mir dann ein Haus kaufen, um den beiden etwas zu bieten, eine Ausbildung und ein Dach über dem Kopf, also das mindeste, was eine Mutter tun kann und auch dazu verpflichtet ist, nicht wahr?" Judith nickte dazu nur.. Ramiza fuhr fort:

"Später dann verlor ich meine Arbeit, dann machte die Bank enormen Druck, und drohte mir, das Haus zu verkaufen und mich auf die Straße zu werfen. Erst jetzt erkannte ich eigentlich, daß es ein Wahnsinn gewesen ist, alleine ein Haus zu kaufen, aber es war schon zu spät. Dann kam ich zu so einen zwielichtigen Typen, er bot mir an, wenn ich fünf Jahre für ihn arbeiten gehe, dann bin ich meine Schulden für immer los. ich dachte sofort, ich soll anschaffen gehen, aber er sagte zu mir, daß ich das niemals tun müsste. Ich müsste zwar sehr hart arbeiten, aber nach fünf jahren bin ich schuldenfrei. Du kannst dir sicher denken, daß ich nicht lange überlegte, statt zwanzig Jahre nur fünf benötigen, um völlig schuldenfrei zu sein, das war sehr verlockend.
Er sagte mir auch zu , daß ich meine kleinen auch immer sehen kann, denn ich wäre nicht weit weg von ihnen, wo ich dann arbeiten muß.

Ich willigte ein und unterschrieb alles, was er mir vorlegte. Dann hat er gleich die Schulden überwiesen, die ich bei der Bank hatte. Als ich dann dort nachfragte, war wirklich alles getilgt und meine Freude war riesengroß. Die Bank hat mir auch bestätigt, daß das Geld niemals wieder zurückgefordert werden könne, sie haben sich natürlich gewundert, daß ich das Geld so schnell beisammen hatte. Als ich es dann vor Freude erzählte, rieten sie mir bei der Bank aber ab, mich auf soetwas einzulassen und sie boten mir dann an, eine neue Finanzierung machen zu können. Ich habe sie dann aber wütend gefragt, warum erst jetzt, wo ich keine Schulden mehr habe und sie mir erst jetzt diese Möglichkeit bieten? Dann hätte ich das mit diesem Kredithai garantiert nicht gemacht, aber jetzt ist es zu spät und ich verließ wütend die Bank. Ich schwor mir, die sehen mich nie wieder!
Als ob ich eine Ahnung hatte, daß die ganze Sache einen Hacken hat, schickte ich meine kleinen zu Verwandten nach Deutschland, dort sind sie in Sicherheit und es geht ihnen auch sehr gut, aber damit das klar ist, mehr erzähle ich davon nicht, in jeder Beziehung!

Später wurde ich dann in ein Flugzeug gesetzt und bin dann hier gelandet, ich musste all das durchmachen, was auch du schon erlebt hast, die Untersuchungen, die Vermessung und all das andere. Dann steckten sie mich in diesen verfluchten Keuschheitsgürtel mit dem Dildo darin und brachten mich auf die Galeere. Es war die erste, die in Dienst gestellt worden war, ich kam dann dort überhaupt nicht zurecht, da die Aufseherinnen Chinesinnen waren, ich konnte mich anfangs überhaupt nicht verständigen, es war wirklich furchtbar dort auf diesen Schiff, das kannst du mir glauben! Ich war auch sehr aufsässig, da sie jedes, wirklich jedes Versprechen gebrochen haben, das mir dieser Kredithai gegeben hat. Ich wurde oft auf einen eigens dafür aufgestellten Podest ausgepeitscht, bis ich ohnmächtig wurde, wegen jeder Kleinigkeit kam ich dort hinauf, insgesamt fünfmal kam ich dran. Ich dachte mir, was solls, in fünf Jahren bin ich wieder zuhause, solange halte ich durch und dann vergesse ich das ganze wieder und fange ein neues Leben an. Ich bin dann trotzdem mit achtundzwanzig noch sehr jung, und das ganze Leben liegt immer noch vor mir.

Vor ein paar Tagen wurde der Dildo in mir defekt und ich wurde hierher gebracht, damit er ausgetauscht werden kann, sie schnitten den Gürtel ganz vorsichtig auf und holten ihn heraus. Ich sollte dann das ganze Programm wieder durchmachen wie du es selbst schon kennst. Als ich dann bei dieser Ärztin war, bekam ich vorher wenigstens einen Slip angezogen, da sie das nicht mochte, daß jemand ganz nackt vor ihr sitzt, deshalb bestand sie darauf.
Dann weigerte ich mich ihre Fragen zu beantworten, da ich sowieso in ein paar Monaten zurück nachhause kommen soll, dann sind meine fünf Jahre um. Sie hat mich dann von diesen beiden Aufseherinnen wieder mitnehmen lassen, die haben mich dann ausgepeitscht und dann in deine Zelle geschleift, damit du sehen kannst, was dich bei Ungehorsam erwartet. Ich habe mir schon gedacht, daß ich dich wiedersehe.."
Judith sagte dann zu ihr: "Aber wie ist es dann auf der Galeere, ich kann mir vorstellen, daß es dort sehr hart ist, oder? Bitte erzähle mir mehr davon, die Aufseherin hat zu mir gesagt, daß ich dich alles fragen soll, was wichtig für mich ist.."
Ramiza meinte: "Na gut, aber ich hoffe, du sagst dann nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, wenn du Angst bekommen solltest, bei dem was ich dir jetzt erzähle und du wirst Angst bekommen, große Angst!
Das versichere ich dir!"

Damit stand Ramiza auf, sie ging zum Waschbecken und trank etwas Wasser, dann setzte sie sich wieder auf die Pritsche zur gespannt wartenden Judith, sie machte noch eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr:

Gruß- Schwester Annika
61. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 20.05.13 00:54


Zitat

Ich war auch sehr aufsässig, da sie jedes, wirklich jedes Versprechen gebrochen haben, das mir dieser Kredithai gegeben hat.


Darum wundert es mich, das sie zuerst so abweisend zu Judith war, obwohl ihr die Aufseherin eine harte Strafe angedroht hat.

Auch da sie inzwischen weiß das die Versprechen nichts gelten und sie die 5 Jahre wahrscheinlich abschreiben kann.

Zitat

Als die Aufseherin auch Judiths Stiefel aufnahm, blickte sie auf die Schuhgrösse, sie sah, daß die Stiefel die selbe Grösse- 38- wie sie selbst hatte, die Aufseherin schloß den Ofen wieder und zog sich schnell ihre eigenen Stiefel aus und probierte einen von Judith.


Vielleicht haben wir ja Glück und die Aufseherin stolpert über Ihr eigenes Diebstahlwarenlager.

Gönnen würde ich es ihr ja.

Für Judith wäre es eine Genugtuung, wenn sie gleich ausgestattet mit ihr auf die Galeere müsste.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
62. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 20.05.13 21:22

Hallo Schwester Annika,

ich denke das gehört zur Ausbildung. Bin trotzdem gespannt was die jetzt erzählt und sie die Zeit auf der Galeere durchsteht.

Danke fürs posten.
63. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 21.05.13 20:03

Zwerglein es ist doch kein Diebstahllager denn ob die Sachen nun Verbrannt werden oder ob die Aufseherin die sich unter den Nagel reisst ist doch im Grunde egal.
Die Mitleidige Aufseherin sollte etwas härter Gegenüber den Kolleginnen sein. So ein kleiner Unfall ausversehen kann doch immer mal Passieren.
Beim einschmieden zb stolpern und mit dem Glühenden Niet die Kollegin streifen.
Allerdings das die Daten Vernichtet werden find ich falsch die sollten den Sklavinnen Nummern zuteilen und in Halsbänder Eingravieren damit die jederzeit wiedererkannt werden können.
Zusätzlich noch zb RFID Chips Implantieren.
Warum wird die Körperbehaarung nicht Dauerhaft entfernt, denn Nachrasieren ist unter dem KG ja nicht möglich.
Das der zu Grosse Dildo Entdeckt wird glaub ich nicht denn da wird wohl nicht drauf geachtet werden ob da ein Dildo zuviel oder zuwenig im Lager ist.
Schwester Annika die Klicks sagen nichts darüber aus ob die Geschicht auch gelesen wird dazu müsste sowas wie ein Danke Button da sein.
Die geschichte ist echt toll geschrieben man kann so richtig mit Judith mitfühlen.
64. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.05.13 23:15

Hallo an die Leser meiner Story!
Erstmal danke dafür, daß sie so gut ankommt, nach zwar etwas holprigen Beginn habe ich nun auch meinen Schreibstil gefunden. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Helfer, die mir so manchen Tip gegeben haben.

Zu meiner Story: Bitte vergeßt niemals, daß sie nur Fiktion ist. Wenn so manches geschriebene sehr ungewöhnlich oder vielleicht sogar unmöglich erscheint, es ist doch nicht die Realität!
Ich weiß, wie ich die Geschichte schreibe, sogar schon, wie sie enden wird(was wie ich hoffe, noch in ferner Zukunft liegt) und was dazwischen mit Judith und Ramiza geschieht, was die beiden auf der Galeere erleiden müssen und ich weiß auch schon, was mit Katarina und Walerija und auch mit Matzuki geschehen wird.

Ich erinnere im zuvor neu eingestellten Kapitel an folgende Zeilen:

Judith wusste da in ihrer Zelle noch nicht, daß sie bald zwei Personen begegnen würde, eine davon würde ihr das Leben auf der Galeere wirklich zur Hölle auf Erden machen. Aber sie würde auch einer Person begegnen, die ihr das Dasein auf der Galeere wirklich erleichtern würde, erst recht nach einem glücklichen Umstand, der aber durch einen tragischen Zufall zustandekommen sollte...


Während ich schreibe, fällt mir immer was neues ein, das ich dann in die Story einbaue, auch für Anregungen bin ich immer dankbar, so manche baue ich dann auch ein, aber wer sagt denn, daß die Sklavinnen nicht mehr voneinander unterschieden werden können, sobald sie auf der Galeere sind? Wie das gemacht wird, habe ich schon vor etwa einen halben Jahr geschrieben...

Es grüßt euch alle bis zur nächsten Fortsetzung- die schon fertiggestellt ist- Schwester Annika
65. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.05.13 22:31

Hallo an die Leser meiner Story!
Es geht heute wieder weiter, nun erzählt Ramiza der gespannt wartenden Judith alles, was sie auf der Galeere erwartet. Erst jetzt wird sie erfahren, was ihr da eigentlich bevorsteht... Und bitte, denkt immer daran: Diese Story ist nur Fiktion!!

Teil 17

"Es sind zweihundert Sklavinnen an Bord der Galeere, hundert in jeder Reihe, sie sind durch einen breiten Mittelgang getrennt. Darauf gehen die Aufseherinnen entlang und beaufsichtigen dich. Jede Sklavin hat ihren eigenen Platz, du musst dort schlafen, dein essen zu dir nehmen und für deine Notdurft befindet auf deinen Sitzplatz ein Loch, genau unter deinen Allerwertesten. Da pieselst du auch rein, unter dem Loch befindet sich eine halbrunde Rinne, die immer mit Wasser gefüllt ist. Es wird dann immer während den Ruderpausen Wasser durchgespült, um die Rinne zu reinigen und dann kommt wieder frisches Wasser rein. Nur an den strengen Geruch solltest du dich besser gleich gewöhnen, er herrscht immer am Ruderdeck, auch dann, wenn du dich mit deinen Hintern ganz fest an das Loch presst. Dazu kommt noch der Schweiß, da du dich natürlich auch nicht waschen kannst, jahrelang nicht.

Es befinden sich zwar kleine Löcher in der Bordwand, wo der Riemen durchkommen muß, wenn du Glück hast, siehst du auch mal da etwas hinaus. Wenn der Wind aus der richtigen Richtung weht, dann bekommst du auch etwas frische Luft zum atmen während du ruderst, aber abgestanden ist die Luft am Ruderdeck immer, nur in den Ruderpausen und in der Nacht wird mal durch offene Lüftungsklappen ordendlich durchgelüftet. Gleich neben deinen Platz auf der Bordwandseite befindet sich eine kurze Hülse, da kannst du deine Trinkflasche hineinstellen. Gleich davor ist eine kleine quadratische Auflagefläche, dazu komme ich noch. Kurz bevor der Riemen aus der Bordwand hinausgeht, befinden sich noch Führungen für den Ruderriemen.

Wir werden von insgesamt vierzig Aufseherinnen beaufsichtigt. Dabei sind auch drei Oberaufseherinnen, die das Kommando am Ruderdeck führen. Sie wechseln sich immer ab, an einen normalen Tag sind zehn Aufseherinnen an Deck und eine Oberaufseherin. Zwei andere Aufseherinnen befinden sich in einen Bereitschaftsraum, der hinter der letzten Ruderreihe eingerichtet ist. Wenn es an Deck einen Vorfall gibt, dann kommen diese beiden zusätzlichen auf das Deck und unterstützen die anderen zehn. Die Aufseherinnen haben einen geregelten acht Stundentag. Wenn ihr Dienst zuende ist, verlassen sie gemeinsam mit der Oberaufseherin das Deck und zehn andere mit der Oberaufseherin übernehmen die nächsten beiden Ruderschichten. Dazu kommen noch zwei neue im Bereitschaftsraum. Eine weitere Aufseherin hat dann Nachtdienst und beaufsichtigt uns auch während wir schlafen, damit es sicher ruhig bleibt.

Es gibt zehn Ruderabteilungen am Ruderdeck, eine Aufseherin überwacht also zwanzig von uns, zehn auf jeder Seite. Diese Aufseherinnen werden immer unterschiedlich bei den Abteilungen eingeteilt, eine, die heute bei der ersten Abteilung war, ist dann am nächsten Tag vielleicht bei der zehnten. Die Aufseherinnen haben dann auch oft frei, bleiben aber auf der Galeere und lassen es sich gut gehen.
Sie tragen dieselben Uniformen wie die Aufseherinnen die du hier gesehen hast, die können sie frei wählen, entweder den Catsuit oder den Lackrock mit dem Top. Die meisten tragen aber lieber den Catsuit, einerseits um dir zu symbolisieren, wer das sagen an Deck hat und um dich auch einzuschüchtern, denn unwillkürlich bekommst du Angst, wenn so eine im Catsuit auf dich zukommt, oder?

Du musst sie auch vor jeder Frage und auch vor jeder Bitte, die du äusserst, mit Mistress ansprechen, das ist die vorgeschriebene Anrede für die Aufseherinnen. Du musst erst die Hand heben und dann, wenn sie es bemerkt hat, fragt sie dich, was du willst. Dann darfst du ihr gegenüber deine Bitte äussern, bloß nicht vorher, das ist sehr wichtig, Du musst wirklich um alles bitten und du darfst das auch nur bei der Aufseherin tun, die für die Abteilung zuständig ist, in der du deinen Platz hast. Wenn du eine ansprichst, die für dich nicht zuständig ist, dann bekommst du Schläge von ihr. Das musst du unbedingt einhalten, es ist auch demütigend, daß du eine Aufseherin um etwas bitten musst, die erst kurz zuvor noch grob zu dir war und dich vielleicht auch sehr viel geschlagen hat. Wenn du bekommen hast, worum du gebeten hast, etwa noch eine zusätzliche Essensration, dann musst du dich auch noch bedanken, du musst immer sehr freundlich und höflich sein, erst recht, wenn du von der Aufseherin angepfaucht wirst, wenn sie eine Bitte von dir erfüllen muß. Verliere aber bloß niemals die Nerven.
Denn sie müssen dich und deine Anliegen anhören und auch darauf eingehen, etwa um noch etwas mehr zu essen zu bekommen, oder wenn du körperliche Probleme hast, so wie es bei mir früher mal mit den Zahnschmerzen gewesen ist. Denn das ist ein Teil ihrer Dienstvorschriften, sie müssen sich deine Bitten anhören.

Dann meldet sie es der Oberaufseherin, die holt dann noch eine Ärztin dazu, die bei den Aufseherinnen dabei sind. Die sieht dich kurz an und veranlasst dann alles weitere. Die Ärztin hat eine höhere Autorität als die Oberaufseherin und sie muß das auch beachten. Glaube aber bloß nicht, daß das ganze einfacher für dich wird!"
Ramiza machte eine kurze Pause, da sie sah, daß Judith immer ängstlicher wurde, diese fasste sich schon zum unzähligen male an das Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel und stöhnte dazu leise. Dann sagte Ramiza zu ihr:

"Mir haben sie jetzt auch noch einen sehr großen Dildo eingesetzt, er ist um einiges größer als der, den ich früher da drin hatte, sie haben mir gesagt, daß ich den alten, kleineren doch schon gewohnt bin, er war immerhin fünf Jahre in meinen Körper. Jetzt habe ich sicher nichts dagegen, wenn ich den größten bekomme, den es im Lager gibt. Ich habe geglaubt daß ich platze, als sie ihn mir eingeführt haben, das war sehr unangenehm, kaum zu glauben, daß dieses Ding in mir reinpasst. Mir tut alles weh da unten, so ausgefüllt war ich noch niemals zuvor. Aber in ein paar Monaten ist es sowieso vorbei, dann schneiden sie mir diesen neuen Gürtel auf und befreien mich auch von diesen Stahlding, das ist echt ein großes Monster. Du hast doch auch einen großen eingeführt bekommen, oder?"

Judith sagte: "Du hast recht, ich habe auch den größten bekommen, den es gab, aber das haben sie mit Absicht gemacht, denn die Ärztin wollte mir einen kleineren verschaffen, damit mir wenigstens das erspart bleibt, aber die Aufseherinnen haben mir dann einen viel größeren eingesetzt. Diese mitleidige Aufseherin wollte es sogar verhindern, sie hat auch bemerkt, daß die entsprechende Unterlage vom Lager gefälscht war. Aber die anderen beiden haben ihr gedroht, wenn sie etwas dagegen macht, dann kommt sie auch als Sklavin auf die Galeere, natürlich wollte das die Aufseherin nicht und hat dann weitergemacht. Sie war aber sehr vorsichtig dabei, nachdem ich ihn drin hatte, haben sie den Gürtel zugeschweißt und dann den Dildo nochmal ausprobiert. Oh Gott, das hat vielleicht weh getan, ich habe geglaubt, der Schmerz raubt mir das Bewusstsein, alles hat sich bei mir verkrampft, es hat lange gedauert, bis sich dieser Krampf wieder gelöst hat."
Ramiza sagte zu ihr: "Daran kannst du dich gleich mal gewöhnen, wenn du erst auf der Galeere bist, dann hört das gar nicht mehr zu krampfen, zu pulsieren und arbeiten auf, du wirst glauben, daß dein Unterleib den Dildo wie einen Schraubstock umklammert, es tut dann gleich noch mehr weh, wenn sich auch noch die Noppen in dir bewegen und sich hin und her drehen. Das löst sich erst wieder in der Nacht, während du schläfst. Ich weiß noch gar nicht, wie ich diesen großen Dildo noch monatelang aushalten soll, aber ich habe nun mal keine Wahl. Aber jetzt erzähle ich dir alles weitere, was wichtig für dich ist, klar?"

Judith ging aber zuerst zum Waschbecken und trank etwas Wasser, sie fasste sich mit einen quälenden Blick auf das Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel, sie versuchte es etwas nach unten zu drücken, um den Dildo in ihr etwas nach aussen zu schieben, damit er nicht ganz in ihr steckte, aber es war aussichtslos. Sie sagte zu Ramiza: "Der Gürtel ist viel zu eng, das halte ich niemals aus, wie soll ich ihn denn jahrelang, ja sogar jahrzehntelang ununterbrochen tragen können? Das ist doch völlig unmöglich!"
Ramiza lachte dazu leise und sagte zu ihr: "Doch, den kannst du tragen, bis du alt und grau geworden bist und du wirst ihn auch tragen, bis du alt und grau geworden bist. Er wird dir auch noch in etwa dreißig, vielleicht sogar in vierzig oder noch mehr Jahren sehr gut passen, es kommt nur darauf an, wie lange du als Sklavin auf der Galeere durchhälst.

In einen Punkt hast du recht, er ist viel zu eng, aber das ist auch voll beabsichtigt. Denn in ein paar Wochen hast du etwas an Gewicht verloren, da dein Körper durch die ungeheure tägliche Belastung das gesamte überschüssige Fett abgebaut und durch reine Muskelmasse ersetzt hat, das merkst du am besten um die Taille, dann wirst du dort etwas schmäler und der Gürtel passt besser, er ist zwar immer noch zu eng, aber nicht mehr so eng, wie er jetzt zur Zeit auf deinen Körper sitzt, es soll doch dafür gesorgt werden, daß du ihn ohne Hilfe niemals wieder ablegen kannst. Du bist auf Gedeih und Verderb den Aufseherinnen ausgeliefert, ohne ihre Hilfe kommst du aus dem Keuschheitsgürtel wirklich niemals wieder raus, du musst ihn auch wirklich für dein restliches Leben tragen. Für dich bedeutet das etwa dreißig bis vierzig Jahre...Glaube bloß nicht, daß es nicht möglich ist, den Keuschheitsgürtel solange und auch eigentlich problemlos zu tragen, denn auf der Galeere, wo ich zuerst war, sind viele, eigentlich die meisten Sklavinnen schon seit fünfzehn Jahren ununterbrochen darin eingeschlossen! Wäre mein Dildo nicht defekt geworden, dann würde ich jetzt auch noch auf der Galeere sitzen und in diesen hübschen Keuschheitsgürtel eingesperrt sein!"

Judith rief nun geschockt: "Waas? Dreißig, vielleicht sogar vierzig Jahre lang soll ich dieses Stahldings tragen, ununterbrochen, für immer? Das geht doch nicht!"
Doch Ramiza sagte lachend zu ihr: "Doch das geht, wenn ich ihn eigentlich nur fünf Jahre lang ununterbrochen tragen konnte, ohne das geringste Problem damit zu haben und wenn ihn die anderen Sklavinnen schon fünfzehn Jahre lang an ihren Körper tragen und noch sehr viel länger darin eingeschlossen sein werden, dann wirst du das auch dreißig, vierzig Jahre lang können, ohne Probleme zu bekommen, nur der zu große Dildo in dir drin wird sehr unangenehm sein. Der Keuschheitsgürtel wurde extra so konstruiert, daß jede von uns ihn theoretisch bis ans Lebensende tragen kann, naja- was heißt theoretisch- du wirst ihn ganz sicher bis zu deinen Lebensende an deinen Körper tragen müssen. Glaubst du etwa, du wurdest umsonst so genau vermessen? Die hätten sich doch niemals all die Mühe gemacht, dich bewegungslos einzuspannen und dann mit einen sehr teuren Scanner deinen Unterleib zu vermessen, auf den millimeter genau, wenn es nicht einen besonderen Zweck erfüllen sollte."
Judith antwortete ihr mit ängstlicher Stimme: "Aber was ist, wenn mal Gäste kommen, die Aufseherin hat mir da was gesagt, daß sich Gäste mal eine Sklavin vornehmen können?"

Ramiza beruhigte sie und sagte: "Du glaubst vielleicht, daß du einen Gast zu Willen sein musst?" Judith nickte und sagte: "Davor habe ich am meisten Angst, ich fürchte mich wirklich sehr davor." Aber Ramiza nahm sie beruhigend bei der Hand und sagte zu ihr: "Da kann dir gar nichts passieren, denn die Gäste dürfen mit keiner Sklavin intim werden, es geht auch gar nicht, das verhindert doch dein Keuschheitsgürtel, das ist auch die einzige Gelegenheit, wo du wirklich sehr froh darüber bist, daß du ihn hast. Ab und zu wird zwar eine Sklavin von einen Gast geholt und in seine Kabine gebracht, damit er sie zum Beispiel dort mit einer Peitsche weiter bearbeiten kann, er muß aber vorher eine sehr hohe Kaution hinterlegen, die er erst wieder bekommt, wenn die Sklavin so halbwegs Diensttauglich wieder aus seiner Kabine zur Ruderbank zurückgebracht wird, sie ist auch von einer Ärztin genau untersucht und befragt, ob ihr wirklich nichts in dieser Richtung geschehen ist. Es ist nur zu deinen besten, wenn du es auch sagst, wenn sich ein Gast an dir vergangen hat, oder es versucht hat. Da kannst du völlig unbesorgt sein. Es geschieht dir was deine Angst davor betrifft auch wirklich nichts, das ist die einzige Sicherheit, die du auf der Galeere hast. Um wirklich jede Möglichkeit auszuschließen, befinden sich hinten beim Loch für den Toilettengang auch zwei kleine Löcher, damit wird auf das Loch eine Abdeckplatte montiert und mit einen speziellen Magnetschlüssel fixiert, es ist absolut unmöglich, die Platte zu entfernen, ohne sie zu beschädigen.

Wenn aber das geschehen ist, sendet die Platte ein Signal und es kommen sofort Aufseherinnen, um dich von diesen Gast wegzuholen, du wirst wirklich sofort von diesen Gast entfernt. Das ist dann auch die einzige Gelegenheit, wo du froh darüber bist, daß eine Aufseherin zu dir kommt, das kann ich dir jetzt schon sagen. Der Gast bekommt dann eine sehr hohe Geldstrafe zusätzlich zur Kaution aufgebrummt, die natürlich auch einbehalten wird und er muß die Urlaubseinrichtung sofort verlassen, ohne jemals wieder dahin zurückkehren zu dürfen. Du siehst also, das ist wirklich das einzige, wo du froh darüber bist, daß du den Keuschheitsgürtel trägst. Du selbst kannst niemals wieder zu deinen intimsten Regionen kommen, egal was du auch versuchst, da ist es für einen Gast noch weniger möglich. Es soll unter allen Umständen vermieden werden, daß du von einen Gast eine unheilbare Krankheit übertragen bekommst, da sie sonst auf der Galeere weiterverbreitet werden würde und das soll keinesfalls passieren. Denn du bist viel zu wertvoll für diese Verbrecher.
Das ist auch der Grund, warum es ganz bewusst kein Werkzeug auf der Galeere gibt, um den Gürtel damit öffnen zu können, solange du da oben bist, bleibst du im Gürtel. Da kann ich dir sogar etwas lustiges darüber erzählen."

Ramiza stand aber nun auf, sie wollte zur Toilette gehen, aber unterwegs bekam sie einen Schwächeanfall und kippte stöhnend um. Judith sprang auf und stürzte zu ihr, um ihr aufzuhelfen. Sie sagte vorwurfsvoll zu ihr: "Ramiza, ach bitte, warum sagst du zu mir nichts, ich hätte dich gestützt, ich helfe dir doch gerne, so melde dich doch! Ich will nicht, daß du dich verletzt!" Ramiza bedankte sich bei ihr und Judith wollte sie zurück zur Pritsche führen, aber Ramiza sagte schnell zu ihr: "Nein Judith, bitte, ich muß dringend auf die Toilette, sonst mache ich die Pritsche naß, willst du das etwa?" Judith begleitete sie nun dorthin, Ramiza setzte sich auf die Toilette und pieselte hinein, sie sagte dazwischen, während sie Judiths Hand nahm: "Nächstesmal bin ich klüger, schön daß du mir so hilfst. Judith, ich danke dir dafür... Durch den großen Dildo muß ich viel öfter Wasser lassen, aber auf der Galeere ist das zum Glück kein Problem, weit hat man es da nicht zur Toilette, denn du sitzt schließlich den ganzen Tag direkt darauf." Dann nahm sie leise lachend etwas Toilettenpapier und reinigte damit die kleinen Löcher beim Schrittband, wo der Urin eben durchgeflossen war.

Sie erhob sich dann mit Judiths Hilfe wieder und beide gingen erst zum Waschbecken, wo sich Ramiza die Hände wusch und auch etwas Wasser trank. Dann gingen sie gemeinsam langsam zurück zur Pritsche, als sie sich wieder gesetzt hatten, sagte sie zu Judith: "Das Toilettenpaper wird mir wieder sehr auf der Galeere fehlen, denn dort gibt es keines für uns, es ist besser, du findest dich gleich damit ab. Denn reinigen kannst du dich dort hinten beim Loch vom Gürtel ohnehin nicht, da die Ketten zu kurz sind, mit denen du am Ruderriemen angekettet bist. Aber keine Sorge, wir bekommen Eintopf mit viel Bohnen zu essen, da bleibt die Verdauung immer schön in Schwung, da gibt es dann auch keine Probleme, wenn du mal groß musst." Judith sagte vergrämt: "Damit habe ich schon gerechnet, daß es da kaum Möglichkeiten geben wird, um mich zu säubern..."

Ramiza sagte zu ihr grinsend: "Ja was glaubst du denn, was du auf der Galeere vorfinden wirst? Einen goldenen WC- Pinsel bei deinen Ruderplatz, reinstes und weiches, seidenes Toilettenpapier, ein Waschbecken aus edelsten Marmor und frische, wohlriechende Handtücher vielleicht? Glaubst du wirklich, daß du dich jeden Tag baden und einparfümieren wirst können, deine Haare kämmen und daß dich die Aufseherinnen streicheln werden? Ohja, streicheln werden dich die Aufseherinnen jeden Tag, aber mit ihren Peitschen! Finde dich damit ab, es hätte auch schlimmer kommen können...
Übrigens, einparfümieren werden sich nur die Aufseherinnen, wenn du Glück hast, erhascht du vielleicht mal eine kleine Duftprobe, wenn dir eine Aufseherin ganz nahe kommt. Aber dann verspürst du auch schon Schmerzen, denn nur dann ist eine Aufseherin ganz nah bei dir, bevor sie mit der Peitsche zuschlägt oder dich mal zurechtweist, dann hast du aber schon großes Glück gehabt, wenn es nur dabei bleibt.
Aber jetzt erzähle ich dir ein Beispiel, daß du an deinen Keuschheitsgürtel auch was gutes entdecken kannst, höre gut zu, das habe ich selbst erlebt..

Vor etwa vier Jahren bin ich selbst mal von einen Gast in die Kabine geholt worden, er hat wirklich gedacht, ich werde ohne diesen Keuschheitsgürtel zu ihm gebracht, oder er kann ihn öffnen und er kann mich dann wirklich wie seine Sklavin, wie seinen eigenen Besitz behandeln und mich auch... na du weißt schon... Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie blöd er dann aus der Wäsche geschaut hat, als ich in seiner Kabine vor ihm stand, in meinen zugeschweißten Keuschheitsgürtel und er ihn immer noch an mir gesehen hat. Er wusste gleich, daß da gar nichts geht, als er versuchte, ihn zu öffnen und daran wie wild herumrüttelte und dann wütend sah, daß er wirklich komplett zugeschweißt ist, ohne Möglichkeit, ihn überhaupt öffnen zu können. Ich habe ihn zuerst mal voll ausgelacht und ihn dann hämisch gefragt, was er denn jetzt machen will, ob er vielleicht ganz zufällig einen Schneidbrenner in seinen Gepäck dabei hat, denn ohne entsprechendes Werkzeug kommt er bei mir niemals rein. Ich bin darin so sicher vor ihn aufgehoben wie in Fort Knox." Ramiza lachte nun sogar, bevor sie fortfuhr..

"Ich habe sogar noch laut und schallend darüber gelacht, als ich wieder auf die Ruderbank zurückgebracht wurde, ich wurde dann zwar für diese Frechheit auch gleich von zwei Aufseherinnen ganz übel ausgepeitscht, aber das war es mir wert, wirklich! Ich habe auch noch über alles weitergelacht, als ich am Podest angekettet wurde und bis ich die ersten Schläge bekommen habe, dann habe ich natürlich nicht mehr gelacht, dann überwog doch der Schmerz...Die beiden Aufseherinnen haben dann mich laut ausgelacht und mich auch zynisch gefragt, warum ich denn jetzt nicht mehr lache sondern laut schreie vor Schmerzen, aber das war mir egal. Denn am meisten habe ich mich über das saukomische, blöde Gesicht von diesen Typen gefreut, als er meinen Keuschheitsgürtel gesehen und nicht daran vorbeigekommen ist. Ich habe aber auch noch in der Erholungszelle weitergelacht, als ich wieder bei Bewusstsein war. Ab dann habe ich den Keuschheitsgürtel als meinen einzigen Beschützer angesehen und ihn auch als meinen...neuen Freund angenommen, ich habe dann sogar immer ganz sanft über den Stahl darübergestreichelt und ihn auch immer sehr gut gereinigt, da wir auch das immer tun müssen, das erzähle ich dir noch genauer...

Ab diesen Zeitpunkt habe ich den Gürtel akzeptiert, da er mich vor etwas ganz schlimmen bewahrt hat, wovon jede Frau Angst hat, nicht wahr? Ich bin dann auch nie wieder von der Ruderbank weggeholt worden, um zu einen Gast gebracht zu werden. Ich rate dir, daß auch du den Gürtel schnellstens akzeptierst, denn er bleibt sicher für immer an deinen Körper. Es ist vielleicht sogar ganz gut, wenn auch du ihn als deinen neuen Freund ansiehst, denn schließlich gehört er dir ganz alleine und den nimmt dir auch niemand weg, er bleibt dir also für immer treu. Das kannst du in der heutigen Zeit von einen Menschen eigentlich nur noch selten behaupten, da spreche ich aus Erfahrung, wie ich dir schon erzählt habe. Du bist darin auch vor zudringlichen Gästen sicher, also was mir fast passiert wäre, das geschieht bei dir garantiert nicht!"
Ramiza ließ sich wieder von Judith zum Waschbecken führen, um etwas zu trinken, denn durch das viele erzählen war ihr Mund schon trocken. Auch Judith trank etwas und dann gingen sie gemensam zur Pritsche zurück, wo Ramiza weiter erzählte:

"Es wird auch nie mehr vorkommen, denn einmal wurde eine Sklavin von einen Gast in seine Kabine geholt und dann von ihm so sehr mißhandelt, daß sie leider daran... Wenigstens hatte sie dieses unendliche Leid, das uns tagtäglich angetan wurde hinter sich. Der Gast musste dann zusätzlich zur Kaution eine sehr hohe Strafe bezahlen und wurde von hier regelrecht davongejagt, er hat sich aber nur köstlich darüber amüsiert. Er war Leiter von einen großen Konzern und so dachte er sich, mit Geld kann er alles regeln, auch das was er mit der armen Sklavin gemacht hat. Aber noch bevor er wieder zu Hause war, kam Besuch von der Russenmafia. Sie holten seine Frau ab und brachten sie hierher. Als er zu Hause ankam, sie verschwunden war und er sie in seiner Villa überall suchte, bekam er einen Anruf. Bloß keine Polizei, sonst sieht er seine Frau niemals wieder. Die arme wusste gar nicht, was ihr Mann so getrieben hatte, sie dachte immer, er fährt von seinen Konzern aus zu Vorträgen in aller Welt.

Daß er sich hier als Aufseher betätigte und uns mißhandelte, und sogar eine Sklavin auf dem Gewissen hatte, das konnte sie sich überhaupt nicht vorstellen. Sie realisierte erst, was für ein Ungeheuer ihr Mann eigentlich ist, als sie ihr das Video von ihm zeigten, als er uns am Ruderdeck als Ledermann verkleidet stundenlang antrieb und später dann in seiner Kabine die Sklavin...Es wird übrigens von jeden Gast ein Video angefertigt, denn es kann sehr nützlich ein, wenn man mal von einer, sagen wir... einflußreichen Persönlichkeit einen Gefallen benötigt. Etwa um ein Gesetz zu ändern oder um dafür zu sorgen, einen Straftäter in die Freiheit zu entlassen...

Jedenfalls wurde seine Frau dann als Ersatz für die andere Sklavin im Keuschheitsgürtel eingeschlossen und als Galeerensklavin auf die Galeere gebracht. Erst dann realisierte sie, was für einen Unmenschen sie da eigentlich geheiratet hat! Dabei ist sie eine so hübsche, so liebe und auch eine sehr nette Frau, sie tut mir so unendlich leid, da sie völlig unschuldig an der ganzen Sache ist und für die schlimme Tat ihres Mannes jetzt ein so furchtbares Schicksal ertragen muß. Sie rudert dort auf der Galeere immer noch, seit fast vier Jahren. Man hat dann auch sie gefilmt, während sie auf der Ruderbank rudert und von den Aufseherinnen furchtbar mit den Peitschen geschlagen wird. Auch eine harte Bestrafung an ihr wurde mitgefilmt. Das ganze Video wurde dann an ihren Mann geschickt, als er seine Frau als Galeerensklavin sah, wollte er sofort zu ihr und sie retten. Man hat ihn dann aber verständlich gemacht, daß ihn dann etwas ganz schlimmes passieren wird, wenn er diesen Fehler macht. Er soll es als Entschädigung für den Verlust der anderen Sklavin sehen, daß er nun seine Frau als Galeerensklavin in den Fängen der Russenmafia weiß. Wenn er sie wiedersehen will, dann kann er sie gerne mal besuchen kommen, aber freigelassen wird sie niemals wieder.

Er wollte sich dann dennoch den Behörden stellen und alles melden, auch was er der anderen Sklavin angetan hatte, als er dann mit den Videos von seinen Aktionen auf der Galeere losfahren wollte, starb er bei einen Anschlag, weil man ein hübsches Bömbchen, ein richtiges Schmuckstück unter seinen Autositz deponierte, man achtete aber sehr darauf, daß es nur ihn alleine erwischte, he he.. Das Auto ist dann völlig ausgebrannt und die Videos auf einer DVD wurden auch vernichtet. Dieses Stück Dreck tat mir auch gar nicht leid, nur seine arme Frau, die noch immer als Sklavin auf der anderen Galeere ist und dort auch sicher enden wird. Die anderen Gäste wussten auch genau, warum das Auto in die Luft flog, denn sowas spricht sich schnell herum. Seitdem darf eine Sklavin auch nicht mehr von einen Gast in seine Kabine geholt werden. Das alles wurde uns von den Aufseherinnen mal erzählt. Auch diese unglückliche Frau hat uns das ganze erzählt, nachdem ihr nach der Einkleidung das Video von den ´Heldentaten´ ihres Mannes an uns gezeigt wurde. Sie konnte zwar darüber nur flüstern, weil sie sonst gleich wieder die Peitsche bekommen hätte, aber erfahren haben wir es doch von ihr..."

Ramiza bat Judith: "Bitte, führe mich nochmal zum Waschbecken, ich glaube zwar, daß ich wieder soweit bei Kräften bin, aber das dachte ich vorher schon, als ich dann zusammengeklappt bin." Judith half ihr wieder dabei, Ramiza trank wieder etwas vom Waschbecken, dann auch Judith, während Ramiza sich am Waschbecken festhielt. Sie gingen dann beide zurück zur Pritsche, dort fasste sich Ramiza mit einer Hand kurz an das Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel, sie stöhnte kurz auf, sie sagte dann zu Judith:

"Erstmal der Tagesablauf: Auf der Galeere herrscht strengste militärische Disziplin. Täglich wecken um vier uhr dreißig früh mit einer Sirene, das Geräusch kommt durch einen Lautsprecher über deinen Platz. Aber wenn du dich nicht gleich auf deinen Platz aufrichtest, helfen sie mit der Peitsche ordendlich nach. Dann bekommen wir in einer Schüssel die Morgenration und einen Löffel, es ist derselbe Eintopf, wie du ihn hier auch schon bekommen hast, dazu eine mit Wasser gefüllte Trinkflasche. Hunger oder Durst leiden müssen wir nicht, also wir können essen soviel wir wollen, das brauchen wir auch, um den Tag durchzustehen. Aber die Zeit dafür ist begrenzt. Wenn der Befehl kommt, daß die Schüsseln abgegeben werden müssen, dann hat das auch recht schnell zu geschehen, sonst bekommt man die Peitsche zu spüren. Dann gibt es eine sogenannte Sauberkeitskontrolle, es werden dazu zwanzig Sklavinnen wahllos herausgesucht, du musst dann den Keuschheitsgürtel mit einen eigens dafür bereitgestellten Tuch auf Hochglanz polieren, er wird dann kontrolliert, wenn er nicht sauber ist, bekommst du fünf Schläge, dann musst du ihn nochmal reinigen, er wird wieder kontrolliert, solange und so oft bis die Oberaufseherin damit zufrieden ist, bis dahin bekommst du nach jeder Kontrolle die Peitsche auf den Rücken zu spüren.

Wenn die Reinigung abgeschlossen ist, dann musst du das Putztuch zweimal zusammenfalten und ordendlich auf diese quadratische Ablage vor der Hülse für die Flasche hinlegen, die ich dir vorhin erklärt habe. Am Abend must du das Tuch über diese Fläche ausbreiten und glattstreichen, damit es trocknet, da es sicher voller Schweiß und vielleicht auch etwas Blut ist. Es ist dir aber strengstens verboten, es dann noch in der Ruhepause zu berühren, denn dann bekommst du viele Schläge, wenn du erwischt wirst. Das Tuch wird wöchentlich ausgetauscht und du bekommst dann ein frisches. Wenn du das essen bekommst, dann musst du auch das Putztuch ausbreiten und auf deinen Schoß legen, darauf stellst du dann die Schüssel mit dem recht warmen Eintopf, ohne dem Tuch würdest du dir vielleicht eine Verbrennung auf deine Oberschenkel holen, da die Schüssel in einen Wärmewagen aufgewärmt wird, bevor du sie bekommst.

Für jeden Abschnitt gibt es einen Wärmewagen, in einen sind zwanzig Schüssseln deponiert, die am Vorabend vollgeschöpft und dann zuerst im Wagen gekühlt werden. Sie werden dann am Morgen von der Nachtaufseherin eingeschaltet und die Schüsseln darin aufgewärmt. Jede steht darin auf einer eigenen Heizplatte. Die Wäremewägen werden dann am Morgen in das Ruderdeck geschoben und am Deck verteilt. Die Aufseherinnen teilen dann die Schüsseln mit den Löffeln und auch gefüllte Trinkflaschen aus und sobald alles Sklavinnen ihre Schüssel bekommen haben, gibt die Oberaufseherin uns die Erlaubnis, mit dem essen zu beginnen. Du darfst auch nicht mit dem essen beginnen, bevor es uns allen erlaubt wurde, sonst bekommst du gleich wieder die Peitsche.

Wenn du noch Hunger hast, dann hälst du die leere Schüssel in Richtung des Mittelganges. Die Aufseherin, die für deinen Abschnitt zuständig ist, kommt zu dir und du bittest sie freundlich darum, ob du noch etwas zum essen haben kannst. Sie nimmt die Schüssel und schöpft noch etwas aus einen großen Topf heraus, der am Wärmewagen steht. Sie zeigt dir dann die Schüssel und fragt dich dann ob du genug hast, denn du darfst soviel essen, wie du willst. Dann bedankst du dich bei ihr und löffelst weiter, du musst dich dabei aber sehr beeilen, denn du hast zum essen dann nicht mehr viel Zeit. Dazu trinkst du etwas aus deiner Trinkflasche. Sobald dann das Kommando kommt-Fertigmachen zur Abgabe der Schüsseln- dann hast du nur noch genau eine Minute Zeit zum fertigessen. Dann kommt das Kommando- Schüsseln abgeben, jetzt- dann musst du sofort die Schüssel auf den Mittelgang stellen. Es ist egal, ob du mit dem Essen fertig bist oder nicht, wenn du die Schüssel nicht sofort abgibst, bekommst du die Peitsche. Die Aufseherinnen sammeln die Schüsseln wieder ein, stellen sie zurück in die Wärmewägen und schieben sie wieder aus dem Ruderdeck. Du hast dann noch kurz Pause, es ist wichtig, daß du noch etwas trinkst, denn dann gibt es vier Stunden lang nichts. Aber für die Aufseherinnen schon, da hat jede auch eine Trinkflasche, natürlich bekommen die nicht Wasser, sondern Fruchtsaft zu trinken. Diese Flasche stellen sie in eine Hülse, die auf den Stützpfeilern am Ruderdeck montiert sind. Ab und zu trinken sie dann etwas aus den Flaschen, während sie uns voll antreiben. Dieser Vorgang mit dem Essen ist in der Früh, zu Mittag und am Abend immer der gleiche.


Um Punkt fünf uhr geht es dann mit dem Rudern los, vier Stunden am Stück, die Aufseherinnen treiben uns dann auch ordendlich mit ihren Peitschen an und holen so das letzte aus uns heraus. Dann gibt es eine neuerliche Sauberkeitskontrolle und erst dann eine kurze Pause, etwa fünfzehn minuten. Dann wieder vier Stunden rudern, dann wieder diese dämliche, völlig sinnlose Kontrolle und wir bekommen die Mittagsration mit einer weiteren Pause, die ist aber so lange wie in der Früh, zusammen mit dem essen dauert sie etwa dreißig minuten. Dazu bekommen wir eine neue, mit Wasser gefüllte Trinkflasche. Die alte wird in einen Geschirrspüler gereinigt und dann wieder frisch gefüllt, damit nicht Keime übertragen werden können. Dann kommt die nächste Rudereinheit, wenn auch die zuende ist, wieder diese blöde Kontrolle und wieder fünfzehn minuten Pause. Dann gibt es die vierte Ruderschicht und nach der Sauberkeitskontrolle bekommen wir die Abendration und wieder eine frisch gefüllte Trinkflasche, die können wir dann in der Nacht austrinken, wenn wir Durst haben.

Dann ist es etwa elf uhr am Abend und wir können schlafen bis in der Früh um vier uhr dreißig. Die Flasche muß dann aber in der Früh wieder abgegeben werden, es gibt dann wieder eine neue. Das ist der Ablauf an vier Tagen die Woche, da rudern wir vier Schichten, also sechzehn Stunden. An den anderen drei Tagen gibt es drei Schichten, da ist der Tag schon vier Stunden früher für uns zu ende. Die Woche darauf rudern wir an drei Tagen die sechzehn Stunden, an vier Tagen sind wir dann zwölf Stunden im Einsatz. Es wird immer abgewechselt. Einmal haben wir eine lange, einmal eine kurze Woche, aber hart ist es bei jeder davon. Bei einer langen Woche rudern wir am Montag, Mittwoch, Freitag und am Sonntag die sechzehn Stunden, an den anderen Tagen, also Dienstag, Donnerstag und Samstag zwölf Stunden.
Bei einer kurzen Woche rudern wir Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag zwölf, an den anderen Tagen sechzehn Stunden."

Ramza lachte nun wieder, als sie sagte:
"Du wirst nicht glauben, wie kräftig du nach ein paar Wochen sein wirst, du wirst schöne, kräftige Muskeln an den Armen und Beinen bekommen, auch die Bauchmuskeln werden gut ausgebildet sein, das schaffst du in keinen Fitness-Studio, was du bald an Muskeln haben wirst. Jede Frau wird dich darum beneiden, du siehst doch auch, daß ich eigentlich recht kräftig bin, obwohl ich eigentlich einen zierlichen Körper habe. Aber das hat diese jahrelange harte, tägliche Anstrengung aus mir gemacht. Aber auch schon vorher habe ich Kampfsport betrieben, denn ich wusste, als alleinstehende Frau lebt man recht unsicher, noch dazu in Smolensk. Da ist es besser, wenn ich mich selbst verteidigen kann, denn auf die Polizei kannst du schon gar nicht verlassen, bis die mal daherkommen, ist schon alles vorbei. Ausserdem, Strafzettel schreiben ist doch viel bequemer, oder?" Judith konnte dazu nur nicken, sie meinte: "Manchesmal denke ich auch schon so wie du, die lauern harmlose Autofahrer auf und strafen sie ab, aber dennoch finde ich es richtig, daß sie es tun, denn man muß sich nunmal an die Vorschriften halten.

Aber ich habe auch mal das Gegenteil in Graz gesehen: Ich habe meinen neuen Citroen C4 vom Autohaus abgeholt und bin deshalb ganz vorsichtig gefahren, ist auch klar, neues Auto, da passt man noch viel mehr auf. Ich bin dann in einer dreißiger-Tempolimitzone genau so schnell gefahren wie erlaubt, dann fuhr vor mir ein Polizeiauto. Da war dann so eine Art Radar, es blitzt dich zwar nicht, aber wenn du nicht schneller fährst als erlaubt, dann kommt auf den Bildschirm am Gerät die gemessene Geschwindigkeit und ein Smiley, aber als das Polizeiauto vorbeifuhr, war es etwas zu schnell, ich habe es doch genau gesehen und das Smiley hat da aber nicht gelacht, dafür aber dann ich! Sowas sollte man eigentlich fotografieren und an die Zeitung schicken, als das Bild des Tages, die Gesetzeshüter fahren zu schnell..." Judith lachte nun kurz darüber, auch Ramiza, die dann aber weiter erzählte:

"Als ich mal in Smolensk von zwei Typen in einer Garage überfallen wurde, habe ich die beiden Idioten dann aber ganz ordendlich vermöbelt, weil die mich ausrauben wollten. Einer hielt mir ein kleines Messerchen vor, damit würde ich mir bestenfalls die Fingernägel ausputzen und die wollten dann meine Handtasche und vielleicht dann auch noch etwas mehr von mir, das haben sie mir jedenfalls gesagt. Ich habe sie zwar gewarnt, daß sie sich besser nicht mir mir anlegen sollen, aber die wollten nicht hören. Sie haben wohl geglaubt, eine kleine, zierliche Frau hat nichts drauf und ich bin eine leichte Beute, tja, und dann habe ich erstmal die Handtasche fallen gelassen und zu den beiden gesagt: Ihr habt es nicht anders gewollt, was jetzt geschieht, das ist eure eigene Schuld. Also beschwert euch hinterher nicht bei mir. Sie haben mich zwar noch ausgelacht, aber dann verging ihnen das Lachen. Dann habe ich eben mal ganz zart mit den beiden Idioten angefangen." Ramiza lachte kurz auf, bevor sie fortfuhr.

"Ich habe schon öfters gehört, daß wehrlose Frauen von zwei Männern in Tiefgaragen ausgeraubt wurden und daß ihnen dann auch noch die Würde als Frau genommen wurde, du weißt, was ich meine, nicht wahr? Ich habe auch Phantombilder von den beiden in der Zeitung gesehen und so wusste ich, daß es die selben waren, denen ich jetzt gegenüberstand. Ich habe mir gedacht, wenn ich mit meinen Kampfsportkünsten so richtig loslege, dann sieht es für die beiden nicht mehr sehr gut aus. Ich wollte die beiden dann auch für ihre Untaten an den anderen armen Frauen bestrafen, denn was anderes haben die auch gar nicht verdient, sie sollten mal so wirklich leiden und selbst fühlen, was sie den armen Frauen da eigentlich antun! Vielleicht hilft es ihnen dabei, wieder auf den rechten Weg zurückzukommen, wenn sie aus dem Krankenhaus wieder entlassen werden...

Ich habe die beiden dann so richtig fertiggemacht, denn bei mir kamen sie zwar an die falsche, wenn es darum ging, jemanden auszurauben, aber um sie zu bestrafen, dafür war ich genau die richtige. Es endete mit blaue Augen, gebrochene Nasen und mit ein paar Zähnen weniger, bei beiden. Der eine, der mir das Messerchen vorgehalten hat, hat dann auch eine neue Kniescheibe gebraucht, denn seine eigene habe ich ihn zertrümmert, und aus den beiden Dingern zwischen ihren Füßen konnten dann beide nur noch ein Omelett zubereiten, die waren sonst für nichts mehr zu gebrauchen... So habe ich es dann später in der Zeitung gelesen. Naja, wer nicht hören kann, muß fühlen und die beiden haben es gefühlt. Schmerz läutert die Seele." Ramiza lachte nun wieder. Judith sagte zu ihr auch lächelnd: "Daß du so kräftig bist, das sieht man dir gar nicht an, Ramiza, aber es war schon richtig, daß du dich zur Wehr gesetzt und es den beiden gezeigt hast, das geschah ihnen recht, ich bewundere dich dafür."


Ramiza gab das lächeln zurück und sagte darauf:
"Wenn jetzt die Peitschenspuren auf meinen Rücken nicht wären, könnte ich als Miss Universum durchgehen, oder auch als Terminator, in der Damenausführung, ha ha haaa... Wartemal, ist dieser Schauspieler denn nicht auch ein Österreicher?"
Sogar Judith musste jetzt auch lachen, sie sagte zu Ramiza: "Hi hi hi...Du hast recht, er lebte früher ganz in der Nähe von Graz, ehe er nach Hollywood ging, aber er kommt oft in seine Heimat zurück. Wir sind auch sehr stolz auf ihn, denn was er da geschafft hat, das ist einzigartig für so ein kleines Land, aus dem er stammt. Ich habe ihn auch selbst mal bei einen Empfang gesehen, er ist immer sehr freundlich, den könnten wir hier jetzt gut gebrauchen, er würde uns alle ganz sicher retten, mit einer so richtig großen, schönen Kanone würde er dann ankommen, hier mal so richtig aufräumen und allen so schön und auch ordendlich einheizen...."

Judith lachte nun wieder, Ramiza tat es ihr gleich, sie umarmten sich ganz eng, dann lachten sich beide mal so richtig aus, minutenlang kicherten und lachten die beiden armen Frauen, bis Judith dazwischen sagte: "Hi hiiii, The Big Arnie kommt mit einem großen Bummberer und Munition bis zum Abwinken und befreit uns alle, er schickt alle bösen Aufseherinnen dahin, wo sie hingehören, er schickt sie alle zur Hölle...das wäre was... Zu der bösen Aufseherin, die mir solche Angst eingejagt hat, würde er sicher sagen: Hasta la Vista, babiiee...bevor er abdrückt, oder auch: Ich komme wieder...- I´ll be back... ich kann gar nicht fassen, worüber ich da eigentlich lache, es ist so komisch...."

Beide lachten noch lange weiter, bis ihnen die Tränen kamen, dann sagte Judith plötzlich immer noch kichernd, während ihr die Tränen über die Wangen liefen: "Sag mal, wieso lachen wir darüber überhaupt, eigentlich ist das alles todernst, was uns sehr bald bevorstehen wird, oder? Es ist so unglaublich, über was für einen Riesenblödsinn ich da eigentlich lache..." Aber Ramiza lachte weiter und sagte zu ihr: "Wieso denn nicht, Judith? Wieso sollen wir denn nicht über alles lachen, wenn wir schon die Möglichkeit haben? Lache dich doch so richtig aus, denn das Lachen wird uns beiden noch früh genug vergehen, das wird man uns dann auch gründlich austreiben, verlaß dich drauf...Wenn du Gelegenheit hast, dann lache doch darüber, auch wenn das ganze noch so ernst ist. Ausserdem, so denke ich jedenfalls, ist das auch ein Schutzmechanismus vom Gehirn, von den Nerven, da macht dann alles zu und du erträgst es vielleicht etwas leichter... " Sie lachten noch etwas, aber dann beruhigten sie sich doch wieder und Ramiza wollte weitererzählen, was für Judith wichtig war, wenn sie dann auf der Galeere sein würde..


Es grüßt- Schwester Annika
66. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 27.05.13 23:23

Hallo Schwester Annika,

es wird dich kaum überraschen, aber je näher wir der Galeere kommen, desto aufgeregter werde ich. ^^

Danke, dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt. Und ein ganz besonderer Dank kommt natürlich von mir.

Schöne Grüße

Tom
67. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 28.05.13 13:38

Hallo Schwester Annika,

das wird sehr hart werden. Der Dildo wird sein übriges dazu tun. Ich muß mich wundern daß die Sklavinnen nicht wundwerden.

Bin jetzt gespannt über die Fortsetzungen über den Alltag auf der Galeere.
68. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 29.05.13 16:54

Ganz schön hartes Regiment auf der Galeere.
Warum wird nicht öfter Gelüftet?
Das hätte doch nur Vorteile.
Die Aufseherinnen müssten nicht die ganze Zeit in der Dicken Luft arbeiten und für die Rudersklavinnen wär das auch gut den bei besserer Luft kann auch mehr Leistung erbracht werden.
Kann man hinter einer Galeere auch Wasserski fahren?
69. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Doromi am 29.05.13 17:26

Ich finde die Geschichte wieder mal klasse und super geschrieben, richtig anschaulich.
Nur eines würde mich interessieren, was machen denn die Galeerensklaven im Winter, wenn es kalt ist?
Und ich denke in Russland kann es schon kalt werden.
Und das nur mit einem KG bekleidet!
Brrrrrrrrrrr
70. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 30.05.13 17:43

Sie machen sich warme Gedanken und rudern fleissig!
71. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von EXTREM-shop am 30.05.13 18:18

@ Schwester Annika

Endlich mal eine interesssante Storry ! Volles Lob . Sonst sind es immer Wixxx-Vorlagen, die man findet. Hier ist aber eine Tiefgründigkeit in der Handlung. Z.B. der KG wird dann zum Schutz, obwohl er erst aufgezwungen wird. Hier wird" der geliebte Feind" sehr schön anschaulich geschildert.

Ich lese gern weiter, und hab Dank für Deine Mühen....
72. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 31.05.13 07:56

OH man habe die Geschichte Gestern gelesen.Sie ist genial geschrieben und echt hart.Auch wenn man weis das es woll kein Happy-End gibt.Hofft und wünscht man es für die Mädchen.Ja die Geschichte läßt einen Mitfiebern.Da wünscht man sich doch glad gleich Spawn zu sein,ist eine Comicfigur kommt aus Hölle und bekämpft das böse,um sie alle zuretten.Weil Supermann einfach für die zu nett wäre.
73. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.06.13 13:00

Hallo an die Leser meiner Story!
Heute geht es weiter, nun bekommt Judith von Ramiza alles zu hören, was noch für sie wichtig ist, sobald sie auf der Galeere ist.

Übrigens: In meiner Story werden die Sklavinnen innen im Körper durch den Dildo nicht wund und in meiner Story friert der See im Winter auch nicht zu. Die Russenmafia benötigt also keinen atombetriebenen Eisbrecher, um die Galeeren einsatzbereit zu halten- alles klar? (zwinker)...


Worum ich euch noch bitte:

Genießt doch die Story und macht euch bitte nicht allzuviele Gedanken über die Realitätsnähe der darin geschriebenen Abläufe und Handlungen, ich hoffe, man kann von Fiktion und Wirklichkeit unterscheiden...

So- jetzt geht es weiter..

Teil 18

Aber Judith fragte Ramiza: "Du hast doch gesagt, daß du so kräftig bist, aber warum bist du denn vorhin zuammengebrochen, als du auf die Toilette wolltest, du bist zwar vor ein Tagen ausgepeitscht worden, aber du müsstest doch das eigentlich verkraften?"
Ramiza sah Judith kurz böse an und sagte dann giftig zu ihr: "Ach du kluge Frau, natürlich müsste ich das locker verkraften, ich muß das auch gewohnt sein, wenn man fünfmal ausgepeitscht worden ist, was ist das schon, wenn man die Peitsche bekommt, das macht doch gar nichts oder? Sowas macht eine Frau doch mit links, wenn dir dir so zuhöre!" Judith erkannte, daß sie Ramiza nun beleidigt hatte, sie sagte zu ihr beschämt: "Ramiza, bitte verzeihe mir das, ich habe es nicht so gemeint, ich wollte dich nicht verletzen." Sie fasste ihr kurz an die Hand, doch Ramiza zog sie beleidigt weg. Judith ließ aber nicht locker und sage zu ihr: "Ramiza, ich bitte dich, sei doch nicht böse auf mich, ich wollte dich nicht beleidigen, es war sicher furchtbar, die Peitsche zu bekommen, denn ich habe dich auch sehr laut schreien gehört. Dann haben sie dich mir in der Zelle präsentiert und ich habe dich dann auch gesehen, wie du da gekniet und große Schmerzen gelitten hast. ich hatte wirklich großes Mitleid mit dir, bitte glaube mir das. Ich bitte dich, sind wir wieder miteinander gut, bitte sei doch nicht so stur...." Dazu nahm Judith wieder Ramizas Hand und drückte sie zärtlich.

Nun nahm es Ramiza doch wieder an und sagte zu Judith: "Ist schon gut, ich bin nun mal eben schnell auf hundertachtzig, wenn ich blöd angegangen werde, aber dann beruhige ich mich gleich wieder." Judith sagte zu ihr: "Sei bitte jetzt nicht böse, aber glaubst du nicht, daß du schon auch deshalb so oft mißhandelt worden bist, eben weil du so aufbrausend bist? Versuche doch mal, locker zu bleiben und denke nach, bevor du etwas unbeherrschtes tust, das dir nur die Peitsche einbringt, sonst nichts. Wäre es das nicht wert, einmal darüber nachzudenken, Ramiza?"
Sie blickte nun Judith an und sagte nach kurzem Überlegen zu ihr: "Du hast sicher recht, es wäre sicher besser für mich, aber manchesmal brennen bei mir alle Sicherungen sofort durch. Hinterher bereue ich es zwar, aber es ist dann bereits immer zu spät....aber ich werde versuchen, deinen Ratschlag zu beherzigen.

Warum ich vorhin zusammengebrochen bin und es nicht verkraftet habe?
Ganz einfach: Ein paar Tage zuvor wurde ich auf der Galeere schon mal ausgepeitscht, weil der Dildo in der ersten Ruderschicht plötzlich kaputtging. Ich habe mich darüber gefreut, als ich bemerkte, daß er mich nicht mehr peinigte und habe das aber nicht sofort gemeldet, obwohl ich es hätte sofort tun müssen, weil ich mir dachte, die finden das sowieso nicht raus. Ich wusste aber nicht, das dieser Defekt und auch der Ruderplatz in der Haupt- Steuerzentrale im Büro der Oberaufseherin am Ruderdeck angezeigt wird und es so genau zu sehen ist, bei welcher Sklavin der Dildo defekt ist. Ich habe mir gedacht, ein paar Monate noch, dann habe ich meine Zeit abgedient und bin wieder frei. Ich wollte diese Strafschläge in den Unterleib entgehen und deshalb beschloß ich, es nicht zu melden und nur so zu tun, als ob ich weiterhin diese Strafschläge bekomme.

In der ersten Ruderpause kamen dann aber gleich ein paar Aufseherinnen und fragten mich, ob ich denn nicht darauf vergessen habe, etwas zu melden? ich spielte zuerst die unwissende und tat, als ob ich von nichts wüsste. Sie schalteten dann überraschend vorne die Dildosteuerung wieder ein und alle Sklavinnen an Deck schrien sofort laut auf vor Schmerzen, nur ich nicht. Dann wussten sie, daß mein Dildo nicht mehr aktiv war.
Sie haben mich dann sofort losgekettet und sehr grob zum Podest geschleift, dort haben sie mich angekettet und bis zur letzten Ruderschicht am Abend so aufgespannt stehen lassen. Dann haben sie mich zu zweit ganz langsam ausgepeitscht, solange bis ich ohnmächtig war. Sie sind auch sehr brutal dabei vorgegangen. So hart war es noch niemals zuvor für mich. Als es endlich vorbei war, schafften sie mich in die Erholungszelle und nach ein paar Tagen kamen wir hier an. Sie brachten mich hierher und die Galeere ist dann gleich weitergefahren, so wusste ich, daß ich sicher auf die neue kommen würde. Nach ein paar Tagen, in denen ich durch den Blutverlust und die starken Schmerzen noch immer sehr schwach war, wurde mir erst mal der Keuschheitsgürtel aufgeschnitten und dann wurde ich zur Ärztin gebracht. Ich war noch völlig fertig und hatte mich kaum davon erholt.

Sie ließ mir aber einen Slip anziehen, da sie nicht mochte, daß ich ganz nackt vor ihr saß. Dann hat sie mich über Krankheiten und alles andere befragt und da habe ich mich geweigert. Ich habe ihr gesagt, daß sie meine Daten sowieso noch haben muß, sie soll doch mal in ihren blöden Aktenschrank nachsehen. Aber dann ließ sie mich von deiner ach so mitleidigen Aufseherin gleich nochmal auspeitschen, obwohl die Ärztin gesehen haben muß, daß ich erst vor ein paar Tagen genauso behandelt worden und deshalb noch sehr geschwächt bin. Die hat aber darauf keinerlei Rücksicht genommen, auch deine angeblich so mitleidige Aufseherin nicht, als sie mich geschlagen hat. Lange habe ich das ohnehin nicht durchgehalten, ich war gleich wieder ohnmächtig. Deshalb war ich so geschwächt, als ich jetzt hier in der Zelle zusammengebrochen bin. Die Aufseherinnen haben auch gleich vor fünf Jahren bei meiner Ankunft hier und dann auch auf der Galeere erkannt, daß ich etwas Kampfsport gemacht habe und mich zur Wehr setzen kann, dementsprechend wurde ich auch immer nur von mindestens zwei Aufseherinnen abgeführt, sei es zur Bestrafung oder auch zu anderen Gelegenheiten. Mir wurden auch immer die Hand- und Fußschellen zusammengekettet, es sollte unbedingt vermieden werden, daß ich mich dagegen wehren oder mich gegen die Aufseherinnen verteidigen kann. Aber es ist sowieso aussichtslos, denn auch die sind auf Kampfsport ausgebildet, ist auch nötig um eine Sklavin die sich wehren will, zu überwältigen. Die machen auch regelmässig Training, das fehlt mir natürlich.
So Judith, bist du jetzt zufrieden?"

Judith sage nun zu ihr: "Ramiza, das habe ich doch alles nicht wissen können, sicher, es ist auch eine sehr dumme Frage von mir gewesen, bitte trage mir das nicht nach..." Ramiza antwortete: "Judith, es ist schon gut, ich bin dir nicht böse deshalb, sei unbesorgt. Aber jetzt erkläre ich dir noch weiter, was dich erwartet.
Bevor wir auf die Galeere kommen, werden wir im Hafen nach der Körpergrösse vorsortiert und so werden wir dann auch angekettet. Du wirst auf den zentimeter genau abgemessen, auch deine Beinlänge wird vermessen, so wirst du dann in einer Reihe hingestellt. Wir müssen zwei Reihen bilden, eine andere Sklavin, die gleich groß ist wie du muß in der Reihe neben dir stehen. So werden wir dann paarweise zusammengekettet und auf die Galeere gebracht. Die kleinsten sind ganz vorne und die größten von uns sitzen ganz hinten, damit jede das Ruderdeck genau überblicken kann.

Das Ruderdeck ist hinten auch etwas höher als vorne. Hinten bedeutet allerdings auf der Galeere, daß die letzte, hintere Ruderreihe am Bug sitzt und vorne die erste sitzt beim Heck. Denn wir sitzen beim rudern natürlich gegen die Fahrtrichtung. Bei den Füßen befindet sich eine schräge Fußstütze, daran ist auch die Kette fix angeschweißt, an der du mit den Ringen an den beiden kurzen Kettengliedern angekettet wirst, die an deinen Fußketten dabei sind. An der Kette bei der Fußstütze sind auch nochmal zwei Ringe, mit zwei Schlössern wirst du dann damit verbunden. Diese Fußstütze wird ganz genau auf unsere Körpergröße und auch Beinlänge abgestimmt, denn die ist auch unterschiedlich. Wenn du auf der Galeere zu deinen zugewiesenen Platz gebracht wirst, dann wird erstmal die Fußstütze auf dich und auf die andere Sklavin, die gleich groß ist wie du abgestimmt, sie ist auf kurzen Schienen beweglich gelagert und erst dann wird sie fix montiert, sie bleibt dann solange fixiert, wie ihr beide auf der Galeere seid.
Bei deinen Handgelenken ist es genau gleich, auch da wirst du mit zwei Schlössern mit der Kette, die am Ruderriemen angeschweißt ist, verbunden, du bleibst dann immer so angekettet. Die Kette ist auch lang genug, damit du genügend Bewegungsfreiheit hast. Aber es ist dir absolut unmöglich, dich zu befreien. Du bleibst dann bis zur Rückkehr in den Haupthafen immer an diesen Platz angekettet.

Jedes mal, wenn wir wieder im Haupthafen angekommen sind, oder auch nach achtundzwanzig Tagen, denn so lange dauert eine Umrundung vom See, werden wir umgesetzt, die Steuerbordreihe kommt auf die Backbordreihe und umgekehrt. Zuvor musst du deinen Platz noch gründlich desinfiszieren, damit bloß keine Keime auf die andere Sklavin übertragen werden, besonders beim Toilettenloch ist das wichtig.
Denn wenn die Aufseherinnen mit den Peitschen zuschlagen, dann wird eine Körperseite von uns mehr getroffen, deshalb werden wir umgesetzt, damit wir beidseitig von den Peitschen gleichermaßen malträtiert werden können, sie nennen das ganze Gleichberechtigung." Jetzt lachte Ramiza kurz.

Judith nahm jedoch Ramizas Hand, erst jetzt fiel ihr auf, daß sie auch das gleiche Kunststoffband um das Handgelenk trug wie sie selbst. Sie fragte darum: "Ramiza, wozu ist eigentlich dieses Band mit der Nummer und dem Datum der Ankunft hier?" Sie antwortete ihr: "Es ist sehr wichtig, daß jede Sklavin genau erkannt wird, denn die Ärztin hat dir auch das Blut deshalb abgenommen, um zu überprüfen, ob deine Angaben stimmen, die du gemacht hast und ob du Krankheiten hast. Es ist auch sehr wichtig, um deine Blutgruppe zu bestimmen, denn falls es mal vorkommt, daß du zuviel davon verlierst, dann bekommst du eine Bluttransfusion, damit du es auch weiter aushälst, was mit dir auf der Galeere gemacht wird.

Wir bekommen bald ein neues Band, da ist dann ein Strichcode aufgedruckt mit den Daten deiner Blutgruppe sowie dem Rhesusfaktor. Wir werden bald von hier in den Ausrüstungshafen verlegt, wo wir dann auf die neue Galeere kommen. Bevor wir auf die Galeere gebracht werden, wird der Strichcode mit einen Lesegerät erfasst und dann wird mit einem Laser der gleiche Strichcode in beide Handschellen eingebrannt. So ist absolut ausgeschlossen, daß eine Sklavin mit einer anderen verwechselt wird. Dann ist auch egal, wenn du zuerst steuerbord und nach ende der Tour um den See dann auf backbord umgesetzt wirst. Sie finden immer die richtige. Auch vor einer Bestrafung wird der Strichcode auf deiner Handschelle mit einen Lesegerät nochmal gelesen, falls du dann eine Transfussion benötigst, ist sie für dich schon reserviert. Die bekommen ständig einen großen Vorrat an Blutplasma mit allen verschiedenen Blutgruppen von allen Sklavinnen, die auf der Galeere sind. Du siehst, es ist wirklich alles für dein leibliches Wohl gesorgt, sobald du auf die Galeere kommst." Ramiza lachte dazu zynisch.

Judith fragte dann: "Aber was ist, wenn ich das Band, also das was ich jetzt umhabe oder dann das nächste einfach abreiße? Dann wissen die nicht mehr, welche Daten ich habe, oder?" Ramiza lachte und fragte sie: "Glaubst du echt, die sind so dumm und haben nicht daran gedacht? Du wurdest nicht einfach zufällig in diese Zelle gesteckt, denn das alles ist genau registriert, vor der Tür mit der Zellennummer ist auf einen Schild dasselbe Datum wie auf deinen Band notiert. die wissen also ganz genau, wer in der Zelle sitzt. Versuche bloß nicht, das Band abzureißen, erstmal brauchst du dafür eine Zange und selbst wenn du es schaffst, wissen die trotzdem ganz genau, wer du bist. Aber dann ergeht es dir gleich wie mir, dann spürst du die Peitsche und zwar ganz ordendlich."
Judith erkannte, daß wirklich an alles gedacht wurde, um jeden Versuch zu unterbinden, daß eine Sklavin die Aufseherinnen überlisten kann...Doch Ramiza erzählte schon weiter:

"Wie schon gesagt, du wirst dann auf der Galeere zu deinen dir zugewiesenen Platz gebracht, jeder Platz ist durchnummeriert und du mußt dir deine Nummer gut merken. Wenn du zum Beispiel in der ersten von zehn Ruderabteilungen auf den fünften Platz auf Steuerbord sitzt, dann mußt du das genauso melden, also Ruderabteilung eins- Reihe fünf -Steuerbord. Also immer die Schiffsseite, wo du ursprünglich hingesetzt wurdest. Sie kontrollieren das ganz genau, also du mußt immer die ursprüngliche Seite nennen, wo du zuerst bei deiner Ankunft hingesetzt wurdest, auch wenn du durch den regelmässigen Wechsel dann mal auf Backbord sitzen solltest. Am häufigsten kommt das vor, daß du deinen Platz nennen mußt, wenn du bestraft werden sollst. Du bekommst eine extra hohe Strafe, wenn du etwas falsches sagen solltest.


Es gibt über jeden Ruderplatz auch ein kleines Kontroll-Licht, das mit einer kurzen Kette eingeschaltet werden kann. Du kannst sie aber nicht erreichen, nur die Aufseherin. Wenn sie der Meinung ist, daß du zuwenig Leistung bringst, dann schaltet sie dieses Licht über deinen Platz ein, dann stehst du bei ihr unter Beobachtung. Sie beaufsichtigt dich dann ganz genau und treibt dich auch noch mehr an als üblich, wenn du dann ihrer Meinung nach wieder deine Leistung bringst, schaltet sie das Licht wieder ab. Es kann aber sein, daß sie das Licht bei der Dienstübergabe noch weiterleuchten läßt, erst die nächste Aufseherin schaltet es dann wieder ab. Es gibt aber eine klare Regel an Bord: Sobald vierzig Kontroll-Lampen gleichzeitig an Deck leuchten, müssen wir eine zusätzliche Ruderschicht fahren, die dauert dann aber vier Stunden, als Strafe für alle, da die Leistung nicht gepasst hat.

Es ist aber völlig egal, ob wir vorher schon sechzehn Stunden gerudert haben, auch dann haben wir mit der zusätzlichen Ruderschicht zu rechnen. Die Oberaufseherin ist der Ansicht, daß wir alle selbst daran schuld sind, wenn wir noch länger rudern müssen. Gleich vor diesen Licht ist auch noch ein kleiner Lautsprecher in die Decke integriert, über den werden uns die Kommandos durchgesagt, damit wir sie besser hören. Die Diensthabende Oberaufseherin hat zu diesen Zweck auch ein Headset dabei, auch der Nachtdienst bekommt so eines zur Verfügung gestellt.

Wie ich erfahren habe, müssen wir auch das essen, die Schüssel, das Putztuch und auch die Trinkflasche durch unsere Arbeit bezahlen. Sogar die Peitschen, mit denen wir geschlagen werden. Selbstverständlich auch den Keuschheitsgürtel und die Ketten, mit denen wir angekettet sind. Dazu kommt noch die Dienstkleidung der Aufseherinnen, wie etwa den Zweiteiler und den Catsuit. Er schützt auch die Aufseherin, denn wenn sie immer mit der Peitsche zuschlägt, dann bekommst du bald mal offene Wunden, da kann dann auch mal etwas auf ihren Körper kommen, du wurdest zwar genau untersucht, ob du nicht ansteckende Krankheiten hast, aber es ist doch unangenehm für die Aufseherin, wenn sie das rote von dir auf ihren Körper bekommt, oder?" Ramiza machte eine kurze Pause, während sie Judith entsetzt anblickte. All ihre Befürchtungen wurden wahr, sie konnte es nicht fassen...
Ramiza sprach aber dann weiter:

"Die Peitschen, mit denen du geschlagen wirst, müssen nach Dienstende von jeder Aufseherin auch gründlich desinfisziert werden, es soll wirklich jedes Risiko einer Ansteckung mit Krankheiten oder durch Keime, die in der Peitsche sind, vermieden werden. Denn sie schlagen dich jeden Tag solange, bis dein Rücken voller offener, blutender Striemen ist. Das gehört auch zu einer eigenen Direktive, die an Bord herrscht und an die sich alle Aufseherinnen halten müssen, sonst bekommen sie eine Verwarnung. Erst wenn sie sehen, daß dein Rücken schon offen ist, schlagen sie nicht mehr so häufig und fest zu. Aber wenn du Pech hast, dann macht die für dich zuständige Aufseherin trotzdem voll damit weiter, sie nimmt keine, nicht die geringste Rücksicht auf dich. Die haben auch verschiedene Peitschen in Verwendung, eine mit nur einen Riemen, eine mit drei, eine mit sieben und eine, ganz viel schmerzende mit sogar neun Riemen. Dazu sind bei jeder Peitsche auch noch kleine Knoten eingeflochten, um den Schmerz zu vergrößern, nur bei der einriemigen sind keine dabei. Aber ich weiß nicht, ob ein Schlag damit deshalb weniger weh tut. Schmerzhaft ist jeder Schlag von jeder Peitsche ganz entsetzlich und du schreist deshalb am Anfang auch sicher ganz laut bei jeden Schlag, den du bekommst.

Jede Aufseherin hat zwei Garnituren davon zur Verfügung, wenn mal eine Peitsche kaputt geht, dann holt sie sich aus ihrer Kabine dieselbe als Ersatz und beantragt dann nach der Rückkehr in den Haupthafen wieder eine neue, die sie auch gleich bekommt. Während diese Aufseherin zu ihrer Kabine unterwegs ist um ihre Ersatzpeitsche zu holen, übernimmt einer der beiden Aufseherinnen, die Bereitschaft haben, diese Abteilung. Wenn dann die andere wieder zurückgekommen ist, beaufsichtigt sie uns dann auch wieder weiter.
Ich habe gehört, daß wir auch diese Peitschen durch unsere Arbeit auf der Galeere bezahlen müssen, was besonders furchtbar ist, denn die schlagen uns damit und wir müssen diese fürchterlichen Dinger auch noch bezahlen." Judith zuckte beim diesen Worten zusammen, es war noch viel schrecklicher, als sie sich das gedacht hatte, noch viel schlimmer als das, was sie früher bei diesen Filmen kurz gesehen hatte, die Egon mit seinen Freunden voller Begeisterung angesehen hatte, sie dachte sich nun, wenn Egon wüsste, daß ich als Sklavin auf so eine Galeere komme, mit Ketten, Aufseherinnen mit Peitschen, die mich damit schlagen werden bis ich schreie vor Schmerzen, er hätte sicher seine Freude daran- er und seine so guten Freunde..

Sie sagte deshalb zu Ramiza: "Bitte, darf ich mir mal deinen Rücken ansehen, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, das aushalten zu können, was da mit mir gesehen soll.." Ramiza meinte darauf: "Na gut, aber ich hoffe, dir wird nicht übel dabei und fällst von der Pritsche, denn ich bin selber noch geschwächt und vom Boden kann ich dich nicht aufheben."
Dann drehte sich Ramiza zu Judith und sie konnte nun den von den Peitschenhieben traktierten Rücken wirklich ganz aus der Nähe betrachten. Vom Halsansatz bis runter zum Hüftband vom Keuschheitsgürtel und auch stellenweise an Po und auch nach vorne zu den Oberschenkeln war der gesamte Rücken von Ramiza mit unzähligen Striemen bedeckt. Judith sah noch viel mehr Narben von unzähligen vorangegangenen Schlägen, es war zu sehen, daß Ramiza in diesen fünf Jahren auf der Galeere wirklich schlimme Dinge durchgemacht hatte. Sie bemerkte auch die noch frischen Striemen von der Auspeitschung vor ein paar Tagen, als ihr Ramiza in der Zelle gezeigt worden war. Sie sah, daß viele Narben auch vorne am Oberkörper und auch dem Bauch von Ramiza zu sehen waren. Besonders viele sah Judith seitlich beim Brustkorb und auch an den Brüsten von Ramiza.

Es war klar, daß diese Spuren von der Peitsche ein Leben lang auf dem geschundenen Körper bleiben würden. Sie dachte sich, wenn dieser Rücken nach fünf Jahren schon so aussieht, wie werden dann die Rücken von den Sklavinnen aussehen, die schon seit fünfzehn Jahren auf der Galeere täglich die Peitsche bekommen? Wie wird erst ihr eigener Körper aussehen? Judith wurde jetzt wirklich übel, als sie darüber nachdachte, daß sie das bis ans Lebensende durchmachen sollte. Sie begann nun wieder zu weinen...

Ramiza blickte Judith mitleidig an, sie nahm sie bei der Hand und erzählte nach einer Pause weiter:
"Sie führen auch Bestrafungen an Bord durch, vorne ist ein Podest, wie ich es dir vorhin schon erwähnt habe. Dort wird die Sklavin hingeführt und dann mit weit gespreizten Armen und Beinen darauf angekettet, sie steht gerade noch mit den Zehenballen am Boden, aber wenn sie es verschlimmern wollen, dann ziehen sie die Sklavin so hoch, daß sie voll in der Luft hängt. Die Oberaufseherin verliest dann die Vergehen der Sklavin und fällt sofort darauf ihr Urteil. Die Sklavin wird dann ausgepeitscht, manchesmal von einer, aber auch oft von zwei Aufseherinnen. Wenn sie das Bewusstsein verloren hat, halten sie ihr Riechsalz unter die Nase, dann machen sie weiter. Wenn sie ihre Strafe vollständig erhalten hat, wird sie ein Deck tiefer in eine Zelle gebracht und dort kann sie sich dann eine Woche lang erholen, bevor sie dann wieder auf ihren Platz zurückgebracht wird.

Die Oberaufseherin sieht sich gemeinsam mit einer Ärztin die Sklavin an, erst dann entscheiden sie, ob sie nach einer Woche wieder auf ihren Platz zurückmuß oder noch ein paar Tage als Erholung geschenkt bekommt, es ist aber selten. Die Ärztinnen unter den Aufseherinnen überwachen den Zustand der Sklavinnen beim Rudern und natürlich auch die Bestrafungen am Podest, sie greifen auch ein, wenn es einer von uns schon ganz mies geht, dann lassen sie die Bestrafung abbrechen und veranlassen die bestmögliche Betreuung. Aber wenn die Sklavin wiederhergestellt ist, dann erhält sie den Rest von der Strafe, zu der sie verurteilt worden ist, die erlassen uns nicht einen einzigen Schlag.

Sie haben auch eine modernst eingerichtete Krankenstation an Bord, sogar mit Intensivmedizin, wo eine Sklavin, die ärztliche oder medizinische Hilfe benötigt auch gut versorgt wird. Sobald sie da untergebracht wird, wird sie wirklich sehr gut versorgt, sie wird auch frisch gewaschen, was sonst jahrelang nicht möglich ist. Ein weiches Bett, beste medizinische Versorgung und keinerlei Zwänge, denen man unterworfen ist, jedenfalls solange man in der Krankenstation bleiben muß oder auch darf. Wenn es der Sklavin wieder besser geht, dann kommt sie zuerst in eine Erholungszelle und erst ein paar Tage später muß sie zurück auf ihren Platz am Ruderdeck. Da muß sie dann aber wieder die volle Leistung bringen.

Ich war auch schon ein paarmal in der Krankenstation, weil es mir nach einer überharten Bestrafung mal sehr schlecht gegangen ist und ein anderes mal war ich dort untergebracht, weil ich sehr krank gewesen bin. Eine Aufseherin hatte mich mit einem grippalen Infekt angesteckt, den sie sich bei ihren Skiurlaub in Aspen geholt hat. Wir beide lagen dann Seite an Seite zusammen auf der Krankenstation und erhielten auch dieselben Infusionen. Ich wurde genauso gut wie diese unvorsichtige Aufseherin versorgt und war noch ein paar Tage länger dort als sie. Die wurde auch ganz ordendlich in die Pflicht genommen, da sie krank wieder zur Arbeit erschienen war. Wenn so ein Fall eintritt, daß man von einer Aufseherin oder auch von einen Gast mit einer Krankheit infiziert wird, dann wird man sofort vom Ruderdienst abgezogen, damit nicht auch noch eine andere von uns erkrankt. Ich wurde auch oft dort behandelt, weil sie meine Zähne wieder saniert haben, gute Zähne, die waren bei Sklavinnen schon immer sehr wichtig, denn ohne Zähne kannst du nicht essen, bist kraftlos und kannst dann auch nicht rudern, was doch ganz klar ist, nicht wahr?"

Judith sagte dann schluchzend zu Ramiza:
"So manches hat mir schon die Aufseherin erzählt, als sie sich für mich Zeit genommen hat, es ist dieselbe, die dich hier hereingeführt hat. Sie hatte etwas Mitleid mit mir und wollte auch verhindern, daß ich den zu großen Dildo eingesetzt bekomme. Aber es war umsonst, sie ist auf Bewährung hier und darf mir eigentlich gar nicht helfen, sonst wird sie selbst zur Sklavin."
Ramiza fragte sie dann: "Waaas? Ausgerechnet die hatte mit dir Mitleid? Mich hat dieses verdammte Monster, dieses blöde Luder doch sofort ausgepeitscht, weil ich der Ärztin nicht gehorcht habe!"
Judith antwortete ihr: "Das hat sie mir auch gesagt, aber sie hat mir auch klar gemacht, wenn ich nicht gehorche, dann macht sie dasselbe mit mir, sie hat aber auch gesagt, wenn ich Glück habe, dann begegne ich auf der Galeere einer Aufseherin, die mit mir etwas Mitleid hat. Kann das denn stimmen?"

Ramiza meinte darauf: "Das kann schon stimmen, sonst wäre diese eine nicht strafversetzt worden, es gibt so manche, die etwas Mitgefühl haben. Aber eigentlich sind fast alle gleich hart zu uns, die meisten tun mit uns, was getan werden muß, weil sie dafür sehr gut bezahlt werden, ein paar gibt es auch, die echt brutal und sogar grausam zu uns sind, weil sie ihre ganze Macht auskosten, die sie über uns haben, aber ganz wenige gibt es auch, die uns mal nicht so hart rannehmen und auch ungestraft mal etwas durchgehen lassen, wofür eine andere aber sofort und gnadenlos bestraft. Die sind sicher in der Minderheit, so manches ist auch zulässig, aber zu weich dürfen diese Aufseherinnen auch nicht sein.
Sie sind aber auch auf erste Hilfe ausgebildet, ist genauso wichtig, um eine Sklavin die sich etwa beim rudern verletzt hat, bestmöglich versorgen zu können. An Bord sind auch erste Hilfe-Kästen installiert um eine Sklavin sofort versorgen zu können, wenn sie Hilfe benötigt. Sogar transportable Defibrillatoren sind dabei."

Judith wusste da noch nicht, daß einer dieser Defibrillatoren mal für jemanden auf der Galeere eine sehr große Rolle spielen sollte, allerdings ist sie es nicht selbst, die ihn benötigen würde, um zu überleben...

Ramiza erklärte weiter: "Die Aufseherinnen stehen auch unter großen Druck, so wird dafür gesorgt, daß sie nicht zu viel Mitleid mit uns haben."
Judith fragte Ramiza: "Ich verstehe immer noch nicht, wozu das ganze? Wieso machen die sich diese Mühe, schließen uns in Keuschheitsgürteln ein und ketten uns auf einer Galeere, einen Relikt aus dem Mittelalter an? Wer gibt da überhaupt den Rudertakt vor, am mich am meisten wundert ist der Dildo, den sie mir eingesetzt haben, ich habe durch ihn schon einige Stromschläge bekommen, wozu ist das denn gut?"

Ramiza erklärte ihr:
"Es befinden an jeden Endpunkt der Führung und auch am Riemen Stromkontakte, wenn du nicht exakt den Kontakt an der Führung mit dem am Riemen berührst, wenn der Rudervorgang abgeschlossen sein muß, dann erhälst du einen Strafschlag über den Dildo in deinen Körper. Du musst auch immer Kontakt zu den Führungen halten, sonst bekommst du auch dann einen Strafschlag. Es ist dazu da, damit du nicht etwa zu schummeln versuchst und den Riemen beim Rudern nicht vollständig in das Wasser tauchst. Genau beim Loch in der Bordwand, wo der Riemen ins Freie geht, ist auch eine Führung eingebaut, darin ist der Riemen gelagert. Um zu schlafen, musst du den Riemen etwas in das Deck hineinziehen, unter dem Mittelgang ist dann ein Loch, in das du den Riemen schieben und dann fixieren musst. Schlafen kannst du dann über den Ruderriemen gebeugt. Ist zwar am Anfang etwas unbequem, aber nach ein paar Tagen hast du dich daran gewöhnt.

Das Rudertempo wird uns auch ganz genau vorgegeben. Seitlich vorne an der Bordwand ist ein Steuerpult. Sie nennen es Taktgeber. Darauf kann mit einem Rad stufenlos die Schlagzahl eingestellt werden, zusätzlich hörst du durch den Lautsprecher über dir ein lautes TACK, wenn das ertönt, dann muß der jeweilige Rudervorgang abgeschlossen sein, sonst bekommst du einen Strafschlag über den Dildo. Das ganze hört sich so an: Wenn die Oberaufseherin durch das Headset den Befehl gibt: -Ruder vorwärts, Schlagzahl zehn-los!- dann bedeutet es daß du zehnmal in der Minute rudern musst. Das hört sich zwar nach wenig an, ist es aber nicht. Denn du hast bei Schlagzahl zehn für jeden Durchgang nur sechs Sekunden Zeit. Denke immer daran, du musst das dann volle vier Stunden machen, ohne Unterbrechung!
Wenn also das Kommando kommt, dann musst du den Riemen erst in das Wasser tauchen, dann sagt die Oberaufseherin: ´Los!´- Gleichzeitig drückt sie den Startknopf am Steuerpult, dem Taktgeber.

Dann musst du den Riemen zu dir ziehen, wenn er am Endpunkt der Führung angekommen sein muß, dann ertönt das erste TACK. Du musst es bis dahin geschafft haben, sonst spürst du es schmerzhaft durch den Dildo. Dann musst du den Riemen wieder aus dem Wasser heben, es kommt das nächste TACK, dann gleich wieder in der Führung nach vorne schieben, wenn der Riemen wieder ganz vorne sein muß, kommt das nächste TACK. Dann wieder den Riemen ins Wasser drücken, dann hörst du das nächste TACK. Dann beginnt das ganze wieder von vorne. Das wird alles vollelektronisch gesteuert, am meisten Zeit hast du natürlich, wenn du den Riemen zu dir ziehst, dafür musst du umso schneller den Riemen ins Wasser tauchen und wieder herausholen. Auch zum nach vorne drücken hast du etwas Zeit, aber sei dir gewiß: Wenn du zu langsam bist, dann büßt du das mit einen Strafschlag über dem Dildo in deinen Körper und je schneller du rudern musst, umso weniger Zeit hast du, um die einzelnen Ruderschritte zu erfüllen. Je mehr Strafschläge du bekommst, umso schmerzhafter wird es in dir drin, da sich durch den Strom alles verkrampft. Dazu noch treibt dich die Aufseherin unablässig mit ihrer Peitsche an.

Im Steuerpult befindet sich auch gleichzeitig die Dildosteuerung. Dieser Dildo dient natürlich dazu, um dich zu kontrollieren, er wird beim Anschluß hinten mit einen Kabel auf deinen Ruderplatz verbunden. Auch die Lampe, die über dir eingeschaltet werden kann, ist mit dem Steuerpult verbunden. Wenn sie eingeschaltet wird, dann stehst du unter Beobachtung, dann dreht sich bei jeden Strafschlag auch noch zusätzlich der Teil mit den Noppen in dir drin und auch von dort bekommst du einen Stromschlag in deinen Körper. Das tut erst so richtig weh und du flehst eigentlich schon nach dem ersten kombinierten Strafschlag darum, daß die Lampe wieder abgeschaltet wird. Ist natürlich aussichtslos, die einzige Möglichkeit besteht für dich, fleißig zu rudern, dann schaltet die Aufseherin die Lampe wieder ab. Ausserdem, wenn du die Aufseherin ansprichst, dann bezahlst du mit einigen Peitschenhieben sehr teuer dafür.

Aber dann ruderst du ganz sicher wieder gleichmässig im Takt, und müde wirst du so schnell auch nicht, dafür wird der Dildo in dir sorgen! Du darfst auch nicht laut schreien vor Schmerzen, wenn du die Peitsche oder einen Strafschlag vom Dildo bekommst, dann bekommst du als Strafe gleich noch einen Schlag mit der Peitsche. Du darfst nur stöhnen, aber auch da kann es sein, daß du dennoch dafür bestraft wirst, weil das Stöhnen eben zu laut war. Das selbe gilt auch beim rudern, wenn du zu laut stöhnst vor Anstrengung, bekommst du auch gleich die Peitsche. Du wirst darauf gedrillt, dich zu beherrschen und Schmerzen zu ertragen.
Jedesmal bevor es losgeht, schaltet die Oberaufseherin das Steuerpult mit einen eigenen Schlüssel ein, nur sie hat ihn und keine andere Aufseherin darf ihn verwalten. Wie ich schon gesagt habe, es gibt drei Oberaufseherinnen, jede hat diesen Schlüssel. Am Pult gibt es auch einen großen roten Notfallknopf, wenn am Ruderdeck ein Notfall passiert, dann drückt die Oberaufseherin den Notfallknopf, dadurch wird die Dildosteuerung und auch der Rudertaktgeber sofort abgeschaltet."

Judith erschrak, unwillkürlich fasste sie sich an das Schrittband, wo darunter der Dildo angeschraubt war, der tief in ihren Körper ruhte. Sie meinte: "Das sind fast mittelalterliche Methoden, um uns zu bestrafen, aber gleichzeitig haben die eine so moderne Krankenstation, sogar mit Intensivmedizin an Bord, die oft nichtmal ein Krankenhaus bei euch in Rußland hat? Wie soll man das denn alles aushalten, vier Stunden lang ununterbrochen rudern, von Peitschen angetrieben, das kann doch kein Mensch länger aushalten."

Ramiza antwortete: "Doch, auch dafür sorgen die auf der Galeere. Während jeder Ruderschicht geht die dafür zuständige Aufseherin durch die einzelnen Reihen und steckt jede von uns ein Stück Traubenzucker in den Mund, damit wir nicht schlappmachen. Als raschen Energiespender, zusätzlich bekommen wir jeden Tag in der Früh, zu Mittag und auch zu Abend etwas Obst, mal einen halben Apfel oder eine halbe Orange. Dann haben wir auch die Vitamine, die wir benötigen, einiges davon ist zwar im täglichen Eintopf den wir bekommen, aber als Ergänzung ist das Obst sicher besser, darauf freue ich mich zu Mittag auch immer besonders, denn da bekommen wir immer etwas mehr zusätzliches Obst zu essen.

Du siehst, die denken wirklich an alles, damit wir auch halbwegs fit für die Gäste sind, die uns dann auch bald besuchen kommen, uns beobachten und gegen hohe Bezahlung auch mal beaufsichtigen. Dann ist es besonders hart für uns, denn die nehmen keine Rücksicht und schlagen immer mit voller Kraft zu. Immer wenn neue Gäste auf die Galeere gekommen sind, habe ich große Angst bekommen, da ich wusste, daß es wieder sehr hart für uns wird.
Das Ruderdeck ist auch beheizt, im Winter ist das ganz angenehm, so es wird nie zu kalt darauf, die Luft ist zwar immer abgestanden bis gelüftet wird, diese frische, klare Luft tut dann immer ganz gut, aber Kälte leiden müssen wir wenigstens nicht, da wir schließlich bis auf den Keuschheitsgürtel und die Kettenschellen völlig nackt sind. Alle vier bis sechs Monate werden uns auch die Haare geschnitten, sie sollen nicht zu lang werden, damit sie nicht etwa den Rücken oder die Schultern vor den Peitschenschlägen verdecken. Sie gehen einfach mal mit einer Schere durch, fassen die Haare zu einen Schopf zusammen und schneiden dann schnell einmal drüber, hinten natürlich öfter, aber auch vorne, damit dir die Haare nicht ins Gesicht hängen. Sie werfen die Haare dann einfach in einen Sack, den sie mithaben und entsorgen ihn dann. Deine Haare sind dann wieder so kurz wie jetzt, aber natürlich völlig ungleichmässig. Du siehst dann aber jedesmal so aus wie ein zerrupftes Huhn, ha ha!" Sogar Judith musste jetzt wegen dieser Worte etwas lachen...
Ramiza ließ sich von Judith wieder zum Waschbecken begleiten und beide tranken wieder etwas Wasser, bevor sie sich wieder hinsetzten und Ramiza mit den Erklärungen fortfuhr:

"Wir müssen an Bord auch eine ganz bestimmte Grundstellung einnehmen, bevor wir die nächsten Befehle erhalten. Die erkläre ich dir jetzt. Wenn der Befehl kommt: ´Grundstellung einnehmen- jetzt!´- dann gehst du in folgende Position: Du drückst den Ruderriemen nach oben so als ob du ihn zu dir ziehen würdest, dazu streckst du natürlich auch deine Arme ganz von dir. Damit der Keuschheitsgürtel gut gesehen werden kann, musst du die Füße auch auseinanderspreizen und zwar so weit, bis die Fußketten auch eine bestimme Position haben. Zu den Kettenglied, das an der schrägen Fußstütze angeschweißt ist, muß auch das linke und das rechte Kettenglied am Boden aufliegen und alle weiteren müssen in der Luft hängen. Kein anderes Kettenglied darf am Boden sein, sonst bekommst du gleich wieder die Peitsche als Strafe. Bei den Händen ist es genauso: Auch da müssen die beiden Kettenglieder links und rechts von den am Ruderriemen angeschweißten Kettenglied gerade sein, alle anderen müssen frei in der Luft hängen.

Du musst den Körper auch geradehalten, den Rücken durchdrücken und die Brüste nach vorne recken, du musst sie regelrecht präsentieren, so wie deinen Keuschheitsgürtel, er ist schließlich dein Eigentum, das einzige, was noch dir gehört. Den Kopf musst du demütig gesenkt halten, den Mund geschlossen und die Augen müssen starr auf den Ruderriemen fixiert sein. Sehr oft gehen die Aufseherinnen durch und kontrollieren das auch genau. Sie fahren ganz langsam mit der Hand ganz knapp vor dein Gesicht auf und ab und beobachten, ob du mit deinen Augen der Hand folgst oder deine Augen auf den Ruderriemen fixiert hälst. Wenn du den Fehler machst, der Hand zu folgen oder bei dieser blödsinnigen Kontrolle auch nur einmal zu blinzeln, dann spürst du auch schon die Peitsche. Es ist alles militärisch zackig geregelt. Es kann auch etwas dauern, bis die Oberaufseherin den nächsten Befehl gibt, solange musst du absolut regungslos in der Grundstellung verharren. Wehe du bewegst dich! Dazu musst du auch stumm sein wie ein Fisch. Solltest du doch den Mund aufmachen oder ein Geräusch von dir geben, spürst du sofort die Peitsche, dann aber müssen alle gleich noch länger regungslos bleiben.

Achja, noch was wichtiges: Ich weiß nicht, wann genau es für uns losgeht, aber ich rate dir, beginne schon jetzt mit Kraftübungen, etwa Liegestützen und Kniebeugen, damit besonders deine Armmuskeln etwas gekräftigt werden. Die werden besonders stark beansprucht. Dann ist es für dich sicher etwas einfacher, wenn du sie schon etwas trainiert hast. Denn ich kann dir versichern, es wird sehr sehr hart für dich, es wird vielleicht sogar vorkommen, daß du am Anfang während der ersten Tage am Ruderplatz vor Erschöpfung zusammenbrichst, weil du es nicht mehr aushälst. Sie beginnen zwar am Anfang mit einen langsameren Tempo und auch nicht gleich die vollen vier Stunden, das hält ganz am Beginn garantiert keine einzige von uns aus, nur ich vielleicht, da ich das ganze doch schon gewohnt bin. Sie beginnen zuerst mit etwa einer oder zwei Stunden bei langsameren Tempo, erst allmählich steigern sie das ganze bis zur normalen Geschwindigkeit und auch der vollen Länge.

Aber die holen mit ihren Peitschen das letzte aus dir heraus, jeden Tag. Es wird zwar mit jeden Tag etwas besser, weil du auch alles gewohnt wirst, du wirst auch kräftiger, aber die Galeere bleibt trotzdem die Hölle auf Erden für uns. Es dauert etwa zwei bis drei Wochen, bei einer ganz neuen Galeere vielleicht sogar eine komplette Umrundung vom See, also vier Wochen oder achtundzwanzig Tage, bis wir körperlich soweit sind und auch alles so eingespielt ist, bis es vom Rudern her gesehen so einigermaßen reibungslos klappt. Jeden Abend nach der letzten Ruderschicht fällst du eigentlich immer vor totaler Erschöpfung auf deinen Platz zusammen."
Judith fragte sie: "Aber warum das ganze, warum tun die uns soetwas an, haben die denn gar kein Mitgefühl, denken die nichtmal darüber nach, daß wir auch Menschen sind?"

Ramiza lachte rauh und sagte zu ihr: "Die haben kein Mitgefühl, für die sind wir nichts als Sklavinnen, mit denen man tun und machen kann, was man will. Die wollen eben was ganz neues erleben, so einen Urlaub gibt es nicht immer, auch viele Berühmtheiten sind zu Gast auf den Galeeren, wir sind viel zu wertvoll, um uns durch zu harte Behandlung gleich wieder das zeitliche segnen zu lassen. Deshalb achten sie darauf, daß es uns gesundheitlich so halbwegs gut geht. Sie wollen doch an uns verdienen und unsere Schulden, so wie ich sie habe, wollen doch auch abbezahlt werden. Die machen auch oft eine Versteigerung auf der Galeere, eine Sklavin kann dann von einen Gast bestraft werden, wenn er vorher tüchtig dafür geblecht hat, da sind große Summen im Spiel. So wird der Betrieb der Galeere aufrechterhalten, das Gehalt der Aufseherinnen wird bezahlt und eigentlich auch die Kosten für unseren Aufenthalt. Genau über dem Ruderdeck befindet sich auch noch eine lange Zusehergalerie, dort beobachten uns dann immer die Gäste, sie ist genauso lang wie das Ruderdeck und durch dicke Glasscheiben davon abgetrennt, damit die feinen Nasen der Gäste nicht durch unseren Schweißgeruch und dem was in den Toilettenlöchern ist, belastet werden. Von dieser Galerie können die Gäste alles beobachten, während wir rudern und angetrieben werden.

Gegen hohe Bezahlung können sich dann auch die Gäste mal als Aufseher versuchen, dann wird es echt schlimm für uns, die gehen dabei sehr grob vor und schlagen immer mit voller Kraft zu. Die werden aber genau von den Aufseherinnen eingeschult und es wird aber auch darauf geachtet, daß die Besucher es nicht allzusehr übertreiben. Die Gäste dürfen allerdings nichts filmen oder fotografieren, auch nicht auf der Zusehergalerie, das ist streng untersagt. So ist sichergestellt, daß die Gäste auch oft wiederkommen, um sich das wieder anzusehen.
Du wirst gar nicht glauben, welch bekannte Person ich da schon alles gesehen habe, die sich auf einer Galeere als Aufseher betätigt hat!
Ich weiß aber, daß alles für mich bald vorbei ist, dann sind meine fünf Jahre um und ich kann wieder nach Hause zurück. Wie sieht das denn bei dir aus, sagtest du nicht, daß du einen Mord beobachtet hast?"

Judith antwortete darauf: "Genauso war es, ich habe etwas gesehen, was ich nicht hätte sehen sollen."
Dann sagte Ramiza zu ihr: "Tja Judith, Schätzchen, dann hast du wohl das ganz große Los gezogen, du kommst vielleicht niemals wieder in Freiheit zurück...das tut mir leid für dich."
Judith schluchzte nun wieder auf, aber Ramiza nahm sie in die Arme und tröstete sie, begann dann aber ebenfalls zu weinen. Dann fragte Judith, während sie Ramiza wieder losließ: "Ramiza, ich kenne dich zwar erst ganz kurz und auch erst jetzt so richtig, und ich froh, daß du da bist, hier bei mir. Wir werden wohl gemeinsam diese schwere Zeit auf der Galeere miteinander erdulden müssen, jedenfalls solange, bis deine fünf Jahre um sind und du wieder nach Hause kommen und dein Leben wieder weiterführen kannst, ich vergönne es dir auch. Aber bitte, darf ich dich fragen, ob ich solange hier deine Freundin sein darf? Ich habe sonst niemanden, den ich kenne, wenn es noch jemanden gibt, die die ich kenne, ist es vielleicht etwas einfacher für mich und auch für dich.

Darf ich dich darum bitten, mir zu sagen, ob es vielleicht möglich ist, daß wir vielleicht die Aufseherinnen darum bitten können, daß wir gemeinsam auf dem selben Platz sitzen dürfen, wenn wir die Plätze jedes Monat tauschen müssen? Damit wir uns wenigstens auf der Galeere etwas nahe sind?" Doch Ramiza sagte zu ihr: "Nein, tut mir leid, Judith, das wird nicht gehen, denn ich bin etwas kleiner als du und deshalb werde ich ein paar Reihen vor dir sitzen müssen, die nehmen auf solche Wünsche keinerlei Rücksicht. Ich bitte dich, äussere bloß nicht diesen Wunsch, sonst werden sie uns gleich für immer trennen, dann komme ich vielleicht auf die andere Galeere zurück und du bleibst auf der neuen, dann sehen wir uns niemals wieder, bitte Judith, frage das bloß nicht, ja? Du wirst mich zwar sehen, aber leider nur von hinten, aber ich kann dich auch mal sehen, wenn ich mich umdrehe zu dir. Ich muß aber sehr vorsichtig dabei sein, sonst bekomme ich sofort eine Strafe und du willst das sicher nicht oder? Aber in meinen Gedanken werde ich immer bei dir sein, auch wenn ich dich nicht sehen kann."

Ramiza weinte nun und sagte zu ihr schluchzend: "Judith, ich nehme ganz gerne, vom ganzen Herzen deine Freundschaft an, wir sind es ab jetzt, auch auf der Galeere und wir bleiben es auch, wenn ich wieder zuhause bin und du vielleicht für immer hier bleiben musst. Aber vielleicht kann ich dich irgendwie auslösen, wenn ich mich dazu verpflichte etwas länger hier zu bleiben und daß wir dann beide gemeinsam wieder nach Hause können, das wäre echt sehr schön... Aber ich fürchte, daß es nicht möglich sein wird.." Sie nahm nun Judith wieder in die Arme und drückte sie ganz fest an sich, obwohl ihre Striemen am Rücken wieder schmerzten. So eng umschlungen und herzzereißend weinend saßen diese beiden armen Frauen noch lange beieinander, bis die Zellentür geöffnet wurde und die Aufseherin wieder hereinkam, die Ramiza mitgebracht hatte.

Unter dem Arm trug sie ihre Peitsche, sie fragte Ramiza: " Na ihr beiden? Ich hoffe, ihr habt die Zeit die ich euch geschenkt habe, gut genützt. Hast du ihr alles gesagt, was für sie wichtig ist?
Denn du weißt, wenn du es nicht getan hast oder ihr euch die Zeit nur mit weinen vertrieben habt, dann bekommt jetzt ihr beide die Peitsche von mir, ist das klar?" Doch Judith antwortete ihr schnell: "Nein, Mistress, sie hat mir alles gesagt, was ich ihr auch gefragt habe." Ramiza sagte dazu: "Mistress, ich habe ihr alles gesagt, was wichtig für sie ist, ganz sicher."
Die Aufseherin sage darauf zu Judith: "Na gut, dann werde ich dich mal auf die Probe stellen, aber du weißt?" Mit diesen Worten ließ sie die Peitschenriemen zu Boden klatschen und hob mahnend den Zeigefinger. Dann fragte sie auch schon: "Wann werdet ihr auf der Galeere geweckt, wie lange dauert eine Ruderschicht und wieviele habt ihr zu rudern?" Judith sagte zu ihr: "Mistress, wecken täglich um vier uhr dreißig, eine Ruderschicht dauert vier Stunden und einen Tag haben wir vier und am nächsten Tag drei Schichten zu rudern. Es gibt eine Krankenstation an Bord und Zellen, in denen wir uns nach einer Bestrafung am Podest erholen können, eine Woche lang, dann müssen wir wieder auf unseren Platz zurück.."
Die Aufseherin lächelte und sagte darauf zu Ramiza: "Gut gemacht, du kannst also doch gehorchen, wenn du nur möchtest. Aber nun muß ich euch wieder trennen. Denn die zwei Stunden sind um, die ich euch zugesagt habe, daß ihr sie zusammen verbringen könnt. Sobald ich hier rausgegangen bin, ist es mit meiner Gutmütigkeit vorbei, sonst bekomme ich Probleme und das will ich nicht. Da ist mir schon lieber, ich behandle euch so, wie eine Sklavin nun mal von einer Aufseherin behandelt wird. Übrigens bin ich für euch eigentlich gar nicht mehr zuständig, denn wenn ihr erstmal in diesen Zellenblock seid, dann übernehmen euch andere Aufseherinnen. Wir werden uns auch nicht mehr wiedersehen, ich kann euch beiden nur alles Gute wünschen, das werdet ihr auch brauchen."

Dann nahm die Aufseherin Ramiza vorsichtig beim Arm und sagte zu ihr: "Du musst jetzt mit mir kommen, ich bringe dich zurück in deine Zelle." Ramiza erhob sich langsam mit Unterstützung der Aufseherin und sie sagte noch zu ihr: "Ehrlich gesagt, es tut mir leid, daß ich dich vor ein paar Tagen so ausgepeitscht habe, ich wusste, daß du erst kurz zuvor dasselbe durchgemacht hast und noch sehr schwach gewesen bist. Aber du hast mir keine Wahl gelassen, ich bin auf Bewährung hier und wenn ich das nicht getan hätte, dann bin ich schon bald eine von euch. Das will ich natürlich nicht, ich bitte dich, es zu verstehen und es mir auch zu verzeihen, was ich dir damit angetan habe. Ich weiß, daß es sehr schlimm für dich war, aber du bist zu der Ärztin frech gewesen und du kennst die Regeln. Wenn eine von euch zu uns frech ist, dann wird sie schwer bestraft. Du bist doch schon Sklavin auf einer Galeere gewesen, also hast du genau gewusst, was darauf steht."
Ramiza blickte die Aufseherin zuerst kurz wütend an, aber dann besann sie sich doch der Worte von Judith, die ihr geraten hatte, erst durchzuatmen und dann zu überlegen, bevor sie etwas tut, was sie hinterher bereut. Deshalb antwortete sie der Aufseherin: "Mistress, ich weiß, daß sie das nicht ganz freiwillig mit mir gemacht haben und ich verzeihe ihnen das auch, aber bitte, darf ich meine neue Freundin nochmal umarmen? Ich werde sie zwar bald wiedersehen, aber ich bitte sie dennoch darum...."

Die Aufseherin sagte zu ihr: "In Ordnung, aber nur kurz, ja?" Ramiza drehte sich zu Judith, die die ganze Zeit auf der Pritsche gesessen war, sie stand nun auf und umarmte Ramiza- ihre neue Freundin- nun ganz fest. Sie achtete aber darauf, ihren wunden Rücken nicht zu fest zu ergreifen. Ramiza sagte zu ihr leise: "Siehst du, ich habe vorhin schon zum ersten mal überlegt, bevor ich etwas gesagt óder getan habe..." Judith flüsterte zurück: "Das war sehr klug von dir, denn ich habe schon gefürchtet, daß du die Aufseherin beschimpfst. Aber du weißt doch, was sie dann mit dir gemacht hätte, bitte denke immer daran." Ein paar Sekunden standen die beiden Frauen so eng umschlungen beieinander, bis die Aufseherin sagte: "Nun ist es genug, ich muß euch jetzt trennen, so leid es mir auch tut."

Judith bat sie mit stockender Stimme noch darum: "Mistress, ich danke ihnen, was sie alles für mich getan haben, ganz besonders daß sie versuchten, mir diesen zu großen Dildo zu ersparen und mir auch sonst etwas geholfen haben. Ich weiß zwar daß es einer Sklavin verboten ist, aber darf ich sie dennoch als Ausdruck meiner tiefsten Dankbarkeit umarmen?" Die Aufseherin nickte kurz mitleidig und ließ zu, daß sie von Judith umarmt wurde. Judith flüsterte ihr mit Tränen in den Augen ins Ohr: "Danke für alles.."
Dann trat Judith von ihr zurück und die Aufseherin sagte noch zu ihr: "Ich wünsche dir viel Glück, hoffentlich kommst du doch wieder nach Hause..." Dann nahm sie Ramiza wieder beim Arm und führte sie aus Judiths Zelle hinaus. Sie rief noch: "Ramiza, bitte denke daran was ich dir gesagt habe, versuche locker zu bleiben und bleibe besonnen. Wir bleiben Freundinnen, ja?" Ramiza rief zurück: "Das verspreche ich dir, Judith! Was auch kommen mag, Freundinnen, für immer!" Dann wurde die Zellentür verschlossen und während Ramiza von der Aufseherin in ihre Zelle zurückgebracht wurde, sank Judith wieder auf die Pritsche und begann zu weinen. Sie würde auch diese Aufseherin niemals wiedersehen...

Gruß-Schwester Annika
74. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 02.06.13 16:58

Hallo Schwester Annika,


das ist sehr hart auf der Galeere. Wie wird sie das überstehen können. Helfen ihr die Tipps da weiter?

Danke fürs Schreiben
75. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 02.06.13 17:57

Danke für die weitere Fortsetzung.Du gibst dir echt mühe die Geschichte detailgenau zu schreiben.
Man kann es sich genau vorstellen.Wenn man so liest für was so die Sklaven alles zahlen müssen,kommt doch niemand von dnen frei die freiwillig auf der Galeere sind.Sie sind auch für immer darauf.Besonders wenn man die aussagen der anderen beiden Wärterin liest.Wegen der Freilassung in einen Monat von Ramiza.
Freue mich schon auf die weitere Fortsetzung.
76. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 02.06.13 21:21

Hallo Schwester Annika,

ich genieße deine Geschichte in vollen Zügen. Durch deine detailreichen Ausführungen kann man sich wunderbar in die Geschichte versetzen. Man spürt jetzt schon die Strenge und Härte an Bord. Es ist fast so, als könne man die Schritte der Aufseherinnen hören und die Anstrengungen der Sklavinnen fühlen. Und dabei ist die arme Judith noch gar nicht an Bord gebracht und an ihrem Sitzplatz festgekettet worden... Es bleibt auf alle Fälle spannend!

Schöne Grüße

Tom
77. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 03.06.13 00:54

Interessante Fortsetzung Schwester Annika.
Vor allen diese kleinen Zukunftshäppchen regen natürlich das Spekulieren an.
Wenn ich die Russengaleere mit einer von Iridio vergleiche haben die es in Irideo etwas leichter.
Da sitzen zu viert am Ruder und haben auch keine Elektrodildos.
Ach und wölchen Ramiza hat noch 5 Monate mindestens zum Rudern. Könnten aber mehr werden denn da kommen ja die kosten für den neuen KG mit drauf.
78. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 03.06.13 08:13

Interessante Fortsetzungen Schwester Annika.

Ja, Fortsetzungen, da ich wieder mal 2Teile lesen durfte.

Da wird es einem ja himmelangst wenn man das liest, was den beiden noch bzw. wieder Bevorsteht.

Ramiza lebt noch in der Vorstellung, das in ein paar Monaten alles vorbei ist.

Aber von diesem Gedanken wird sie sich wahrscheinlich bald verabschieden müssen, da der neue KG mit innenleben auch noch oder wieder bezahlt werden soll.

Auserdem wird sie die ausgefallenen Ruderschichten nachholen müssen.

Als eine weitere Strafe kann die Dienstzeit auch kurz vor dem eigentlichen Ende nochmals verlängert werden.

Immer in der Hoffnung auf ein baldiges Dienstzeitende, kommen sie mit der Zeit auch so auf Lebenslänglich.

Zu Deiner Story schreibt es TomTomTom zutreffend.

Danke SCHWESTER ANNIKA
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Gruß vom Zwerglein
79. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.06.13 22:30

Hallo an die treuen Leser meiner Story!
Heute geht es weiter, Judith erlebt wieder so einiges... Viel Spaß!

Teil 19

Kurz darauf kamen zwei andere Aufseherinnen herein, die hatte Judith noch nie zuvor gesehen.
Beide trugen ihre üblichen Catsuits und die Peitschen unter dem Arm. Eine hatte noch eine Mappe dabei, sie klappte sie auf, sah hinein und fragte Judith im barschen Tonfall: "Du bist am 8. Oktober hier angekommen und wurdest am nächsten Tag untersucht! Welche Nummer hast du dann erhalten? Antworte sofort, oder du lernst meine Peitsche kennen!" Judith antwortete eingeschüchtert: "Mistress, ich habe da die Nummer sieben erhalten." Die Aufseherin sah noch mal nach und sagte dann zur anderen: "Das ist die richtige, sie wurde heute, am 16. neu eingekleidet." Die andere sagte zufrieden: "Sehr gut, dann wollen wir sie mal mitnehmen." Dann holte die andere ein kleines Vorhängeschloss aus der Zipptasche von ihrem Catsuit und sagte zu Judith im genau dem selben barschen Tonfall wie vorhin: "Los Sklavin, umdrehen und die Hände auf den Rücken, aber ein bisschen plötzlich!" Judith fragte sie ängstlich: "Ich bitte sie, wo bringen sie mich hin?" Doch sie erhielt von der Aufseherin sofort eine kräftige Ohrfeige, sie schrie laut auf und hielt sich ihre Wange.


Die Aufseherin schrie sie nun an: "Du redest nur dann, wenn du gefragt wirst, verstanden?" Als Judith sie nur weinend ansah, packte die eine Aufseherin ihre Hand, die sie vor das Gesicht gehalten hatte und drehte sie grob zur Seite. Gleich darauf schlug die andere Aufseherin Judith auf die zweite Wange wieder so kräftig ins Gesicht, daß sie gleich nochmal laut aufschrie. Da sie von der Aufseherin, die ihre Hand festhielt, gleichzeitig verdreht wurde, kam sie der auf sie zukommenden Hand auch noch entgegen, so war der Schlag auf ihre Wange noch schmerzhafter. Durch die Wucht des Schlages taumelte Judith zur Seite, sie sah für einen kurzen Moment alles nur verschwommen. Beide Wangen schienen zu glühen und es summte und klingelte in ihren Kopf. Die Aufseherin schrie sie gleich wieder an: "Ich habe dich gefragt, ob du verstanden hast! Wirst du jetzt antworten oder willst du lieber die Peitsche kennenlernen?"

Judith stand immer noch unter dem Eindruck der Ohrfeigen und sagte weinend zu ihr: "Mistress, ja ich habe sie verstanden. Ich habe nur dann zu reden, wenn ich gefragt werde." Die Aufseherin rief laut: "Dann los jetzt, deine dreckigen Pratzen auf den Rücken, aber sofort!" Judith gab ihre Hände nach hinten, die Aufseherin drehte Judith dann grob um und verband ihre Handschellen an beiden Ringen mit dem Schloss. Dann packten sie die Aufseherinnen an den Armen und führten sie schnell aus der Zelle, die Tür wurde wieder verschlossen und als Judith den Kopf drehte, sah sie auf einen Schild neben der Zellennummer die Zahl sieben und den achten Oktober vermerkt. So wusste sie, dass es gestimmt hatte, was ihr Ramiza erzählt hatte, die Aufseherinnen wussten genau, wer in der jeweiligen Zelle untergebracht war. Die beiden stießen Judith nach vor und die eine die sie geohrfeigt hatte, schrie sie laut an: "Los, vorwärts mit dir!"

Sie führten Judith einen langen Gang hinunter, links und rechts waren nur Zellen zu sehen, während sie vorwärtsging, spürte sie deutlich den übergroßen Dildo in sich, durch die Bewegungen wurde sie sogar von ihm etwas stimuliert. Judith stöhnte auf, während sie von den Aufseherinnen weitergeführt wurde. Die beiden lachten sogar, sie wussten genau, dass diese Sklavin wegen dem Dildo in sich gestöhnt hatte. Eine sagte grinsend zu ihr: "Na du? Spürst du deinen neuen Freund wohl ordentlich in dir drin? Ich hoffe, er ist nicht allzugroß, denn normalerweise bekommt jede von euch einen sehr großen Dildo eingesetzt. Ich finde, es ist auch viel besser so, denn er soll euch in jeder Sekunde daran erinnern, welches schöne Teil ihr da von uns geschenkt bekommen habt!
Aber du gewöhnst sich schon noch daran, in ein paar Wochen ist es soweit!" Sie kicherte nun.

Dann waren sie vor einer Tür angekommen, darauf stand geschrieben: "Abschlusskontrolle". Die beiden öffneten die Tür und gingen mit Judith hindurch.
Im Raum befand sich wieder ein Schreibtisch, davor saß auch eine Aufseherin, diese jedoch in der zweiteiligen Dienstuniform. Sie sah auf, betrachtete kurz Judith und fragte sie dann gleich: "Wann bist du hier angekommen und untersucht worden?"
Judith dachte sich: "Warum will die das schon wieder wissen? Eben hat mich die andere darum gefragt.."
Aber da sie keine Strafe riskieren wollte, weil sie nicht sofort geantwortet und etwa vergessen hatte, die Aufseherin mit Mistress anzusprechen, sagte sie schnell zur Aufseherin, die sie auch schon streng anblickte: "Mistress, ich bin am 8. Oktober hier angekommen und am 9. untersucht worden."
Die Aufseherin blickte dann auf mehrere Blätter, die vor ihr auf dem Schreibtisch lagen, sie suchte etwas und fand dann das richtige Blatt. Sie verglich Judiths Angaben mit den Daten auf dem Papier und sagte zu ihr gleich anschließend: "Welche Nummer hast du da erhalten und beim nächsten mal erhalte ich sofort eine Antwort, sonst lernst du mich kennen- ist das klar?"
Judith antwortete gleich, da sie ohnehin schon sehr eingeschüchtert war: "Mistress, ich habe dann die Nummer sieben erhalten."
Die Aufseherin überprüfte auch diese Angabe und fragte Judith: "Welche Blutgruppe und welchen Rhesusfaktor hast du?"
Judith antwortete gleich: "Mistress, ich habe die Blutgruppe A und den Rhesusfaktor positiv." Die Aufseherin sagte nun zu den beiden anderen: "Das ist die richtige, dann wollen wir mal..."

Sie ging zu einen Computer, tippte auf einer Tastatur die entsprechenden Daten ein und legte auf einen Einschub von einen Gerät neben dem PC sorgfältig ein unbeschriftetes Kunststoffband mit einer breiten Lesezone, es sah gleich aus wie das Kunststoffband, das Judith am linken Handgelenk trug. Die Aufseherin legte auf der Lade noch eine Klappe um, damit wurde das Band auf der Lade verrutschsicher fixiert. Sie schob die Lade mit dem Band darauf in das Gerät und gleich darauf begann nun ein Druckgeräusch. Nach ein paar Sekunden verstummte das Gerät wieder, die kleine Lade mit dem Kunststoffband kam wieder heraus und die Klappe, die das Band gesichert hatte, klappte auf.
Zeitgleich arbeitete ein Drucker, aus dem dann ein Blatt Papier herauskam, auf dem der selbe Strichcode wie auf dem neuen Band aufgedruckt war. Zusätzlich war noch das Datum von Judiths Ankunft, ihrer Untersuchung und Einkleidung sowie zur Sicherheit auch noch ihre Blutgruppe und der Rhesusfaktor aufgedruckt.

Die Aufseherin kam nun mit dem Band und einer Zange auf Judith zu und die anderen beiden öffneten das Schloss, das ihre Ketten hinter ihren Rücken zusammenhielt. Die andere Aufseherin nahm Judiths Hand und durchtrennte mit der Zange das Band, das sie um ihr Handgelenk trug. Gleich darauf legte sie das neue Band um das rechte Handgelenk, Judith sah, dass nun auf der Lesezone nur noch ein Strichcode aufgedruckt war.

Die Aufseherin nahm nun einen Laserscanner und hielt ihn probeweise an die Lesezone. Nach ein paar sekunden ertönte ein leises ´Piep´, die Aufseherin blickte auf das Display und machte das selbe beim Blatt, auf dem der gleiche Strichcode aufgedruckt war. Sie lächelte zufrieden und sagte: "Alles in Ordnung, der Strichcode hat alle Informationen gespeichert." Jetzt ist sie eigentlich schon Galeerentauglich."
Die andere Aufseherin sagte zu ihr: "Noch nicht ganz, erst muss der selbe Strichcode auf ihren Handschellen mit dem Laser eingebrannt werden. Schade nur, dass es nur ein Gerät davon gibt und das befindet sich im Ausrüstungshafen. Aber schon nächste Woche bekommen wir das gleiche Gerät, dann ersparen wir uns das mit den zusätzlichen Band und den Transport zum Ausrüstungshafen. Dann können wir gleich hier den Strichcode auf den Handschellen einbrennen." Dann sagte sie wieder zu Judith: "Deine Hände wieder nach hinten, sofort!"
Judith tat sofort wie ihr geheißen und die Aufseherinnen verbanden gleich wieder ihre Ketten mit dem Schloss. So war sie wieder wehrlos.

Die Aufseherin in der zweiteiligen Dienstuniform nahm nun das Blatt mit den Strichcode und heftete es in die von den Aufseherinnen mitgebrachte Mappe. Dann sagte sie zu Judith: "Du hast Glück gehabt, du hast noch ein paar Tage Galgenfrist. Denn die nächste Galeere ist erst ein ein paar Tagen hier und solange bleibst du hier in einer Zelle. Leider haben wir nur zwei Galeeren, die eine hast du also schon versäumt und musst deshalb hier auf die nächste warten. Aber schon bald haben wir vier Galeeren im Einsatz, dann ist es möglich, eine Sklavin wöchentlich weiter zu transferieren. Erst wenn du zum Ausrüstungshafen gebracht worden bist, kann der Strichcode eingebrannt werden. Aber jetzt kommst du zurück in deine Zelle. Sobald die Galeere hier ist, wirst du mit ihr zum Ausrüstungshafen gebracht. Dort musst du dann noch ein paar Tage warten, bis die neue Galeere auslaufen kann. Aber dann hast du die Ehre, auf einer nagelneuen Galeere rudern zu dürfen. Na, freust du dich schon darauf?"

Als Judith nicht antwortete, fragte sie die Aufseherin: "Was ist denn, warum antwortest du nicht, wenn du von einer Aufseherin eine Frage gestellt bekommst?"
Judith sagte nun mit Tränen in den Augen: "Mistress, ich freue mich nicht darauf, ich weiß zwar, was mir da bevorsteht, aber dennoch ist es ein einziger Schrecken für mich. Aber muss es wirklich sein, meine Nerven noch weiter zu strapazieren und anzuspannen? Wollen sie denn wirklich ein Klavierkonzert darauf geben?"
Die Aufseherinnen lachten und eine sagte zu ihr: "Ich meine ja nur, für eine Masochistin wäre das doch genau das richtige, angekettet rudern von früh bis spät, immer die Peitsche zu bekommen, wenig Schlaf und noch dazu der Dildo tief im Körper drin, da muss man sich doch darauf freuen, nicht wahr?"
Judith antwortete darauf gereizt: "Ich bin keine Masochistin, ich habe entsetzlich große Angst, was mir da bevorsteht! Ich habe gar nichts getan, was diese Behandlung rechtfertigt, ich habe keine Schulden gemacht, sondern ich war auf Urlaub in Moskau und sollte gleich wieder nach Hause zurückfliegen, eigentlich wäre ich schon wieder zu Hause bei meiner Katze, die ich so sehr liebe! Ich habe niemals die Gelegenheit bekommen, alles zu erklären, denn wir würden ganz sicher eine Lösung finden. Wenn ich nur alles erklären könnte, dann wäre ich vielleicht schon morgen wieder in meiner Heimat und ich würde keinen etwas davon erzählen, was hier vor sich geht!"

Sie weinte nun: "Warum kann ich nicht erklären, warum ich entführt wurde, warum hört mir hier niemand zu?"
Die Aufseherinnen lachten dazu nur und eine sagte zu Judith: "Schätzchen, ich rate dir zu akzeptieren, was dir hier bevorsteht! Es gibt keinerlei Hoffnung für dich, du wirst deine Heimat niemals wiedersehen! Du wirst auch keinen erzählen können, was hier vor sich geht! Denn die einzigen, die dir vielleicht zuhören würden, erleiden das selbe Schicksal wie du! Jetzt halte endlich den Mund oder ich werde bei der Transportanweisung für dich hinschreiben, dass du auf der Galeere täglich extra hart rangenommen werden sollst! Dann ruderst du jeden Tag bis zur völligen Erschöpfung und bekommst besonders viele Schläge mit der Peitsche! Wie würde dir das denn gefallen?"
Judith erschrak nun, sie fiel auf die Knie, faltete die Hände und bat weinend: "Mistress, ich bitte sie, das nicht zu tun, bitte..."
Die Aufseherin lächelte nun zufrieden und sagte zu der vor ihr knienden Judith: "Na also, nur eine kleine Drohung und schon fällst du auf die Knie..." Sie lachte und gab Judith mit den Fuß einen Stoß, sie fiel auf die Seite und blieb weinend zwischen den Aufseherinnen liegen. Sie blickte ihre Peinigerinnen an und weinte immer heftiger...
Dann zerrten sie die Aufseherinnen wieder auf die Füße und die andere füllte schnell die Transportanweisung aus, mit der Judith zum Ausrüstungshafen gebracht werden sollte. Sie gab auch dieses Blatt Papier in die Mappe und übergab sie an einer der Aufseherinnen. Dann schleppten sie die immer noch weinende Judith aus dem Raum. Die Aufseherin, die im Raum gewesen war, als Judith hereingeführt wurde, winkte ihr zu und sagte lachend: "Mach´s gut, Sklavin!"

Die beiden anderen führten sie zurück in ihre Zelle, schoben sie wortlos hinein und öffneten wieder ihre Ketten. Dann verließen sie die Zelle wieder.
Als die Tür verschlossen war, sank Judith vor dem Kreuz, das sie in die Wand geritzt hatte auf die Knie und betete wieder darum, dass ihr das alles doch noch erspart bleiben möge. Nach einiger Zeit erhob sie sich wieder und legte sich immer noch weinend auf die Pritsche, um etwas zu schlafen.
Etwas später, als es draußen schon dunkel war, kam wieder eine der Aufseherinnen zu ihr und brachte eine Schüssel mit Eintopf und einen kleinen Kunststoffbecher, mit dem sie vom Waschbecken trinken konnte.
Judith dachte aber zuerst, aus Protest nichts mehr zu essen, dann besann sie sich aber doch eines besseren und nahm schnell den Eintopf zu sich und trank auch genug Wasser. Sie dachte sich: "Wer weiß, auf welche Ideen die noch kommen, wenn ich jetzt das Essen verweigere. Es ist besser, wenn ich bei Kräften bleibe und erstmal die Sportübungen mache, zu denen mich Ramiza geraten hat. Aber erst morgen..."
Mit diesen Gedanken ging sie noch auf die Toilette und wusch sich dannach etwas. Dann legte sie sich auf die Pritsche und zog die Decke über sich. Bald darauf schlief Judith ein...

In den folgenden Tagen wurde Judith immer in der Früh geweckt und sie erhielt dreimal am Tag ihre üblichen Essensrationen. Sie befolgte aber den Rat von Ramiza und machte mehrmals täglich Sportübungen, um ihre Muskulatur zu kräftigen und auch, damit die Zeit vergeht. Sie machte Liegestütze, Kniebeugen und Übungen, um ihre Bauchmuskeln zu trainieren. Anfangs hatte sie Mühe, die sich selbst vorgenommene Anzahl der einzelnen Übungen zu schaffen, aber allmählich konnte sie die Anzahl steigern. Zuerst brannten ihre Muskeln auch, da sie übersäuert waren, auch der übergroße Dildo machte sich bei den Übungen sehr deutlich bemerkbar. Aber Judith gewöhnte sich daran und steigerte die Anzahl und auch das Tempo immer mehr, mit dem sie ihr Trainingsprogramm durchzog. Sie wusste, wenn sie erst mal auf der Galeere ist, dann würde es anders zugehen und so hätte sie auch einen Vorsprung, was ihre körperliche Kraft betraf. Es würde aber dennoch beinhart für sie werden, besonders was das verspüren der Peitsche betraf, das war Judith völlig bewusst.

Aber schon nach ein paar Tagen war sie in der Lage, sich mit den Füßen auf der Pritsche abzustützen und dann die Liegestützen zu machen, ihre Beine waren so nun höher als ihr übriger Körper, aber obwohl es so anstrengender war, konnte sie auch dann die Anzahl immer weiter steigern. Sie freute sich auch darüber, dass sie etwas für ihren Körper tat und sie dachte auch nicht immer darüber nach, welch schlimmes Schicksal in ein paar Tagen auf sie warten würde...

Nach über einer Woche, in der Judith in der Zelle eingesperrt war, kamen am Nachmittag wieder die beiden Aufseherinnen. Die eine, die sie vor ein paar Tagen so hart geohrfeigt hatte, trug unter dem Arm die Mappe mit dem Strichcode, auf dem die Blutgruppe von Judith gespeichert war. In der Mappe war auch die Transportanweisung enthalten. Sie sagte zu ihr: "So Schätzchen, jetzt ist es soweit, die Galeere die dich zum Ausrüstungshafen bringen soll, ist soeben hier eingetroffen. Du wirst von uns jetzt zum Hafen gebracht, dort an die Aufseherinnen auf der Galeere übergeben und dann machst du eine kleine Kreuzfahrt. Denn bald geht es für dich selbst los, ich hoffe, du bist schon in freudiger Erwartung?"
Sie lachte dazu und holte aus der Zipptasche vom Catsuit drei Schlösser heraus. Die andere Aufseherin hatte eine kurze Kette dabei, daran befand sich an jeden ende ein stabiler Ring. Sie kamen damit auf Judith zu. Sie befahlen ihr gleich wieder: "Los, Sklavin, die Hände auf den Rücken, aber fix!"
Doch Judith bekam nun große Angst, sie wusste nun, dass es bald soweit sein würde und sie als Sklavin auf der Galeere enden würde. Sie beschloss jedoch, sich nicht so leicht geschlagen zu geben.

Sie lief los, an den doch etwas überraschten Aufseherinnen vorbei und rannte aus der Zelle. Sie bog um die Ecke und lief so schnell sie konnte den langen Gang entlang, an dem sie vor ein paar Tagen von der Einkleidung in die neue Zelle gebracht worden war. Sie hörte, wie ihr die Aufseherinnen nachliefen und laut riefen: "Bleib sofort stehen, du kannst nicht entkommen!" Beim laufen spürte sie wieder den Dildo in sich, er bewegte sich und arbeitete in ihr, ohne es zu wollen, wurde sie davon bis aufs höchste gereizt und stimuliert. Sie stöhnte sogar etwas vor Lust, während sie den langen Gang hinunterrannte. Als sie vor der Türe angekommen war, versuchte sie Judith zu öffnen, aber sie war verschlossen. In Panik drehte sie sich um und suchte nach einer anderen Fluchtmöglichkeit, oder irgendetwas, um sich zu verstecken. Doch die beiden Aufseherinnen näherten sich ihr bereits und eine rief ihr zu: "Das war ein großer Fehler, das wirst du bereuen!"
Die beiden kamen auf Judith zu, eine gab ihr eine schallende Ohrfeige, sie war so kräftig, dass Judith laut aufschrie, durch die Wucht stolperte und hinfiel. Die beiden waren dann zwar sofort über ihr, aber Judith setzte sich mit dem Mut der Verzweiflung zur Wehr, sie schlug laut schreiend wild um sich und trat auch nach den Aufseherinnen. Sie erwischte mit dem Fuß auch eine in der Magengegend, die kurz aufstöhnte. Aber gegen die beiden hatte sie gar keine Chance, sie überwältigten sie nach kurzen Kampf, eine drehte ihr grob die Arme auf den Rücken und schloss die Ketten an den Handschellen mit dem Schloss sehr eng zusammen. Die andere Aufseherin hielt inzwischen Judiths Füße fest und sie wurden mit der kurzen Kette miteinander verbunden. Dann zerrten sie Judith grob auf die Füße und die Aufseherin, die den Tritt von Judith erhalten hatte, gab ihr nun als Strafe dafür einen kräftigen Faustschlag in die Magengrube.

Judith stöhnte mit einen leisen ´Urrgghh´ auf, als sie sich zusammenkrümmte, kassierte sie gleich noch zwei kräftige Ohrfeigen. Sie stöhnte, da ihr die Luft aus dem Körper geschlagen worden war, konnte sie auch nur kurz nach Luft schnappen. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie sackte gleich wieder zusammen. Die beiden Aufseherinnen nahmen sie jedoch in die Mitte und führten, schleiften sie rücksichtslos den langen Gang hinunter. Judith glaubte, jeden Moment bewusstlos zu werden, so kräftig war der Schlag in ihre Magengrube. Erst allmählich konnte sie wieder tiefer einatmen. Sie wurde zu ihrer Zelle geführt, in der sie über eine Woche eingesperrt gewesen war. Die eine Aufseherin holte schnell das Blatt mit ihrer Nummer aus dem Einschub neben der Zellennummer und heftete es ebenfalls in die Mappe, die sie unter dem Arm trug. Dann gingen sie mit Judith weiter. Sie wusste nun, dass sie auch in diese Zelle nicht mehr zurückkehren würde, das einzige Zeugnis ihrer Anwesenheit darin war das Kreuz, das sie an die Wand geritzt hatte...

Es ging dann noch ein kurzes Stück weiter, die Aufseherinnen führten sie dann zu einer Tür, als sie geöffnet wurde, erblickte Judith darin in der Mitte des Raumes nur zwei stabile Säulen, als sie in den Raum zu den Säulen geführt wurde, sah sie dass an den enden der Säulen stabile Karabinerhaken angebracht waren. Etwas weiter oben befanden sich ebenfalls Karabinerhaken. Hinter den Säulen an der Wand stand ein Gestell, auf den verschiedene Peitschen daran eingehängt waren. Judith war sich völlig sicher, dass sie nun für ihren Fluchtversuch ausgepeitscht werden würde. Panische Angst kroch in ihr hoch.
Die Aufseherinnen lösten wortlos die Ketten, mit den ihre Hände zusammengeschlossen waren und führten sie in die Mitte von den beiden Säulen. Judith sah, dass rings um die Säulen dunkle Tropfen am Boden waren, auch an den Säulen waren einige Blutspuren zu sehen, Judith wusste, das waren die Spuren von Auspeitschungen, die an anderen Sklavinnen vor ihr durchgeführt worden waren. Sie würde jetzt die nächste sein, die das würde erleiden müssen.. Sie flehte nun die beiden Aufseherinnen an: "Ich bitte sie, haben sie Erbarmen, ich wusste nicht, was ich tat, als ich versucht habe zu fliehen. Ich bitte sie, ersparen sie mir die Peitsche, ich flehe sie an!" Doch die beiden ignorierten ihre Bitten, hoben gewaltsam ihre Arme in die Höhe und hängten die Ringe an den Kettenenden in die Karabinerhaken ein.

Dann löste die eine Aufseherin, die ihr den Schlag in den Magen gegeben hatte, die Verbindungskette an den Füßen und hängte die Ringe an den Kettenenden ebenfalls in die Karabinerhaken ein. Die andere Aufseherin zog dann die Ketten, die Judith an den Armen festhielten, etwas an, bis Judith nur noch mit den Zehenballen am Boden stand. Wie ein X stand Judith nun zwischen den Säulen, sie wurde vor Angst und Entsetzen halb ohnmächtig. Erst recht, als die Aufseherin hinter ihr zum Gestell trat und mit einer mehrriemigen Peitsche zurückkam, die sie Judith nun vor die Nase hielt. Sie zeigte ihr grinsend die Peitsche, Judith sah, dass bei allen Riemen mehrere kleine Knoten eingeflochten waren, sie wusste genau, die sollten dazu dienen, den Schmerz zu vergrößern.

Die Aufseherin sagte drohend zu ihr: "So, meine Liebe, ich habe dir doch gesagt, dass du das bereuen wirst. Fluchtversuch ist ein schweres Verbrechen, wie schwer das ist, das wirst du jetzt schmerzvoll zu spüren bekommen. Ich werde dich jetzt ganz langsam auspeitschen, wenn ich müde bin, wird meine Freundin weitermachen. Wir haben dafür die ganze Nacht Zeit, denn die Galeere muss erst morgen früh weiterfahren. Solange werden wir uns mit dir beschäftigen, wenn wir fertig sind, wirst du glauben, dass du keine Haut mehr am Rücken hast, denn die werde ich dir jetzt Stück für Stück von deinen Körper abpeitschen. Erst dann werden wir dich auf die Galeere bringen. Na warte, jetzt erfährst du, was es bedeutet, Schmerzen zu erleiden!" Nach diesen Worten trat sie hinter Judith und machte sich bereit, sie auszupeitschen...
Judith begann vor Angst und Entsetzen zu schreien, wieder bat sie flehend: "Ich bitte sie, tun sie mir das nicht an, ich bitte sie dafür um Verzeihung, ich wollte das nicht, aber meine Nerven sind mit mir durchgegangen!" Dann hörte sie auch schon, wie die Aufseherin Schwung holte, jeden Moment würde die Peitsche auf ihren Rücken niedergehen und sie zum schreien bringen. Plötzlich lachten beide Aufseherinnen, sie ketteten Judith los und sagten zu ihr: "Na, hat dir das gefallen? War diese Vorstellung angenehm? Sei bloß froh, dass wir in Wahrheit nur wenig Zeit haben, denn sonst hätten dich jetzt wirklich bis zum Morgengrauen hier ausgepeitscht! Aber jetzt weißt du, was dich erwartet hätte, wenn du nur etwas weniger Glück gehabt hättest!"
Dann schlossen sie Judiths Ketten zusammen und führten sie wieder aus diesen furchtbaren Raum, wo zwischen den beiden Säulen sicher sehr viel Blut und Tränen geflossen waren...

Judith schnaufte durch, während sie weitergeführt wurde, sie wusste, dass sie jetzt großes Glück gehabt hatte, dass sie nun doch nicht die Peitsche zu spüren bekommen hatte.
Die Aufseherinnen führten sie den Gang noch ein kurzes Stück hinunter und öffneten dann noch eine Tür. Sie gingen wieder durch einen kurzen Gang und blieben dann vor einer weiteren Tür stehen. Die eine Aufseherin schloß die Tür mit einen Schlüssel auf und sie traten hinaus ins Freie.
Frische, klare Luft kam Judith entgegen, sie atmete tief ein, denn fast zwei Wochen war sie in diesen Gebäudekomplex gefangengehalten worden, ohne frische Luft atmen zu können, geschweige denn hinaus ins Freie zu kommen. Es war schon Abend, die Sonne war bereits längst hinter der schneebedeckten Bergkette verschwunden, die Judith aus dem Flugzeug schon gesehen hatte. Der Mond war bereits aufgegangen, er beleuchtete die ganze Szene und tauchte alles in ein dämmriges Licht. Der Mond beleuchtete auch Judiths Keuschheitsgürtel und er glänzte und funkelte im Licht.

Sie wurde an einigen Gebäuden entlanggeführt, an fast jeder Hausecke war eine Kamera angebracht, auch das stimmte also, was ihr diese mitleidige Aufseherin erzählt hatte. Wirklich jeder Winkel war videoüberwacht, Judith erkannte, dass nicht mal eine Maus ungesehen durch das Gelände kommen würde. Der Weg war sauber gekehrt, trotzdem war es für Judith unangenehm, barfuß über dem Asphalt laufen zu müssen. Sie hörte zwischen den Gebäuden das klacken der Stiefel von den Aufseherinnen, die sie weiterführten. Zusätzlich hörte Judith das Rasseln der Kette zwischen ihren Füßen, durch die Häusermauern wurden diese Geräusche verstärkt und Judith hatte dadurch das Gefühl, dass sie nicht alleine unterwegs waren.

Nach ein paar Minuten kamen sie in das Hafengelände, das durch einen sehr hohen Zaun vom übrigen Gelände abgesperrt war. Ganz oben war noch ein hoher Stacheldraht angebracht, jede Sklavin, die versuchen würde, den Zaun zu überwinden, würde sich durch den Stacheldraht schlimme Wunden am ganzen Körper zuziehen. Vor dem Zaun waren in regelmäßigen Abständen hohe Säulen angebracht, an jeder waren gleich mehrere Kameras angebracht, die diesen Bereich genau überwachten. Die Aufseherinnen blieben mit Judith vor einen Tor stehen, daneben war ein kleines Häuschen mit zwei bewaffneten Aufseherinnen, auch sie trugen den üblichen Catsuit, während sie lässig ihre scharf geladenen AK-47 mit dem Riemen um die Schulter gehängt hatten und seitlich beim Körper trugen. Eine der beiden kam zum Tor, öffnete es mit einer Keycard und das Tor schwang automatisch auf.

Die Aufseherinnen gingen mit Judith hindurch und sie begrüßten die beiden anderen: "Hallo, ihr beiden! Was läuft bei euch?"
Die Aufseherinnen mit den Sturmgewehren begrüßten sie ebenfalls und eine sagte zu den beiden anderen: "Naja, das blöde Wacheschieben, immer wenn eine Galeere angekommen ist und über die Nacht hier bleibt, müssen wir hier Wache halten, falls eine von den neuen Schlampen auf dumme Gedanken kommen sollte, die auf der Galeere weitertransportiert werden soll und etwa fliehen möchte. Aber zum Glück ist es nur dann der Fall, wenn Neuankömmlinge zum Ausrüstungshafen auf die neue Galeere gebracht werden. Aber ich würde sehr viel lieber eine kleine Lokaltour unternehmen und mich dann morgen in meinen Apartment ausschlafen, als hier blöd herumzustehen, ist sehr schade, denn gerade heute sind ein paar meiner Freundinnen hier und wir wollten das Wiedersehen groß feiern." Sie trat schlecht gelaunt gegen das Wachhäuschen und spielte sich dann etwas mit ihrer AK- 47.

Dann blickte sie Judith kurz an und fragte die Aufseherin: "Das ist wohl eine ganz neue? Eben waren zwei andere von euch hier, die eine Sklavin gebracht haben, die aber vorher schon auf der Galeere eingesetzt worden ist. Ich habe es an ihren Rücken gesehen, die hat schon sehr oft mit der Peitsche Bekanntschaft gemacht. Das ist dann wohl die letzte, die hier ankommt, denn es wurden uns nur diese zwei Sklavinnen angekündigt. Morgen früh läuft die Galeere dann wieder aus und wir können schlafen gehen. Aber gerade heute müssen diese beiden Sklavinnen hier ankommen, meine Freundinnen werden ganz schön sauer sein, dass ich bei der Feier nicht dabei sein kann.." Wieder trat sie wütend gegen die Mauer vom Wachhäuschen. Dann entsicherte sie plötzlich das Gewehr, legte auf Judith an, bog den Finger um den Abzug und sagte zu Judith, die vor Schreck zusammenzuckte: "Am liebsten würde ich ganz einfach..." Die anderen Aufseherinnen riefen zu ihr: "Bist du übergeschnappt? Mach das bloß nicht!"

Judith erstarrte vor Schreck, sie wusste, dass das Sturmgewehr jeden Augenblick losgehen konnte, würde sie nun hier ihr Ende finden, es ihr aber immerhin erspart bleiben, als Galeerensklavin rudern zu müssen? Sie akzeptierte jedoch diese Situation und schloss auch schon mit ihren Leben ab. Die Aufseherin fragte sie mit scharfer Stimme: "Willst du es kommen sehen, oder siehst du lieber weg?" Judith schloss ihre Augen und drehte ihren Kopf zur Seite, sie wollte es nicht sehen...
Doch die Aufseherin sicherte dann ihr Gewehr und ließ es wieder sinken, sie lachte dann und sagte zu den anderen: "Ich bin doch nicht verrückt und will selber als Sklavin auf die Galeere. Ich wollte ihr nur ein wenig Angst einjagen." Die Aufseherin, die Judith in der Zelle geohrfeigt hatte, sagte zu ihrer Kollegin: "Mach das bloß nicht nochmal! Aber wenn du feiern gehen möchtest, dann sorgen wir dafür, dass du es auch tun kannst. Aber dafür gibst du uns zwei oder auch mehr Runden aus, klar? Wie wäre das denn?"

Die Aufseherin fragte sie dann voller Überraschung: "Wie willst du das denn machen, ja, das wäre was..."
Die andere Aufseherin sagte zu ihr boshaft lächelnd: "Was hältst du davon, wenn wir den Sklavinnen, diesen Schlampen auf der Galeere eine schlaflose Nacht verschaffen würden? Rudern bis zum nächsten Abend, ohne schlafen zu können, das wäre doch nett, oder? Denn dann geht es denen gleich wie euch und.. auch uns, weil du uns die Runden spendierst. Saufen bis zum Morgengrauen, oder bis zum Umfallen oder bis der Notarzt kommt, das wäre doch was oder? Uns heute Nacht alles zu zahlen, was wir trinken, das musst du sowieso tun, denn dann vergessen wir, dass du auf die Sklavin angelegt hast."
Die andere Aufseherin, die Judith bedroht hatte, antwortete darauf: "Ich habe doch schon gesagt, dass ich ihr nur ein wenig Angst einjagen wollte, ich hätte es doch niemals gemacht."

Die andere antworte ihr. "Das weiß ich natürlich, aber trotzdem darfst du so etwas niemals tun, hier wird doch alles videoüberwacht, das wurde jetzt ganz sicher aufgezeichnet. Du bekommst also mächtig Probleme, es sei denn, dass du diejenige, die hinter dem Bildschirm sitzt, auch ein paar Runden spendierst, dann löscht sie diese Aufzeichnung vielleicht wieder.." Die andere sagte darauf: "Das mache ich natürlich, ist doch selbstverständlich! Aber wie willst du das denn machen, damit ich doch noch feiern gehen kann, was steht denn auf der Transportanweisung für diese Sklavin?"
Die andere Aufseherin ging mit ihr in das Wachhäuschen, aus dem Blickfeld der Kamera, sie klappte die Mappe auf und sagte zu ihr: "Ganz einfach: Wir schreiben auf die Transportanweisung, dass diese Sklavin so schnell wie möglich zum Ausrüstungshafen gebracht werden soll. Dann läuft diese Galeere hier in ein paar Minuten aus, dein Wachdienst ist zu ende und du kannst mit deinen Freundinnen feiern gehen. Aber vergiss bloß nicht, uns mitzunehmen und auch ein paar Runden zu spendieren."
Die andere sagte zu ihr: "Eine glänzende Idee, so machen wir es!"
Dann nahm sie einen Kugelschreiber und schrieb auf die Transportanweisung für Judith: ´Diese Sklavin ist schnellstmöglich zum Ausrüstungshafen zu bringen´. Sie unterschrieb noch unleserlich und klappte die Mappe wieder zu. Dann gingen sie lachend aus dem Wachhäuschen und die beiden Aufseherinnen nahmen Judith wieder in die Mitte.

Dann sagte eine: "Warum soll es den Sklavinnen eigentlich besser gehen als uns, dass wir bis zum Morgengrauen feiern, also wach bleiben müssen, während die auf der Galeere schlafen dürfen? Das wäre doch grob ungerecht, nicht wahr? Die können ohne weiteres die Nacht durchmachen, so wie wir..." Dann lachten alle vier Aufseherinnen und die beiden gingen mit Judith nun weiter, eine sagte zu den anderen, die vor dem Tor Wache hielten: "Wir kommen gleich wieder, sobald die Galeere ausgelaufen ist, melden wir uns ab und holen die andere dazu, die bei der Videoüberwachung sitzt. Sie soll das löschen, was du mit dieser Schlampe gemacht hast und dann gehen wir alle gemeinsam in die Kantine. Hoffentlich hast du genügend Geld mit, denn das wird ein sehr teurer Abend für dich, denn eines kann ich dir jetzt schon sagen...ich bin trinkfest!" Alle lachten darüber und die beiden gingen mit Judith weiter.

Sie gingen zu einen weiteren langgestreckten Gebäude, was dahinter war, sah Judith nicht, nur seitlich erkannte sie, dass sie schon am Seeufer angekommen waren. Immer größer wurde ihre Angst, da sie genau wusste, dass sie ihren furchtbaren Schicksal immer näher kam, als Galeerensklavin rudern zu müssen, angetrieben von den Peitschen der Aufseherinnen. Sie spürte den Dildo nun wieder ganz intensiv, da ihre Blase schon drückte. Sie gingen mit Judith zu einer Schiebetür, die eine Aufseherin läutete an einer Glocke, die seitlich an der Tür angebracht war. Gleich darauf kam von innen eine Aufseherin, sie öffnete die Tür mit einem Taster, der seitlich angebracht war, sie glitt fast lautlos auf und die Aufseherinnen führten Judith hindurch. Dann sagten sie zur anderen, die die zweiteilige Dienstuniform trug: "Diese Sklavin ist schnellstmöglich zum Ausrüstungshafen zu bringen, sie wird dort bereits erwartet."
Die andere sagte zu den beiden: "Ihr bringt noch eine? Vor ein paar Minuten ist schon eine Sklavin hierher gebracht worden, aber davon hat man mir nichts gesagt, dass sie schon erwartet wird." Die Aufseherin öffnete die Mappe und zeigte ihr die handschriftliche Notiz von der Aufseherin, die sie auf die Transportanweisung geschrieben hatte.
Sie sage darauf: "Ich weiß auch nicht, warum man das will, aber es steht hier nun mal und dann machen wir es auch..."
Dann führten sie Judith weiter, die die ganze Zeit unruhig und etwas zappelnd dagestanden war. Sie dachte sich: "Die haben sicher über Ramiza geredet. Sonst gibt es wohl kaum eine Sklavin, die schon auf der Galeere gewesen ist, sie haben auch vorhin ihren wunden Rücken erwähnt." Sie kniff auch ihre Beine zusammen, da sie bereits dringend auf die Toilette musste. Durch den großen Dildo in ihr wurde die Blase etwas eingeengt und sie musste so viel öfter als normal auf die Toilette. Die vielen Bohnen im Eintopf taten das übrige, auch da drückte es Judith schon stark. Sie wusste, wenn sie nicht schnell auf eine Toilette kommt, dann passiert ein großes Malheur...Die Aufseherin gab ihr einen Stoß gegen die Schulter und herrschte sie an: "Was zappelst du so rum? Kannst du nicht stillstehen?"
Doch Judith bat sie: "Ich bitte sie, ich muss dringend auf die Toilette, ich halte es nicht mehr aus, bitte bitte..." Doch die Aufseherin lachte und sagte zu Judith: "Tja, meine Liebe, etwas musst du noch aushalten, aber es dauert nicht mehr lange, dann bist du auf der Galeere in einer Zelle und dort kannst du dann dein Geschäftchen verrichten." Doch Judith sagte voller Aufregung: "Bitte, es geht nicht mehr, sonst mache ich hier alles nass und auch noch etwas anderes...und das wollen sie doch sicher nicht, ich bitte sie..."
Die Aufseherin sagte zu ihr: "Entweder du hälst noch etwas ein, oder wir stopfen dir dann alles wieder zurück in deinen Körper, falls du etwas verlieren solltest. Die Mühe mache ich mir, darauf kannst du dich verlassen! Außerdem machst du dann hier sauber! Halte jetzt die Klappe!"
Die Aufseherin, die die Türe aufgeschlossen hatte, sagte jedoch zu den anderen beiden: "Was soll das denn? Lasst sie doch auf die Toilette gehen, wenn sie so dringend muss, ich habe auch keine Lust, hier sauberzumachen. Habt ihr nicht gesagt, dass sie schnellstmöglich zum Ausrüstungshafen gebracht werden soll, warum macht ihr das? Dauert es nicht viel länger, wenn sie hier jetzt eine Sauerei veranstaltet? Kettet sie jetzt sofort los, ich bringe sie zur Toilette und dann soll sie dort tun, was sie tun muss!"

Die Aufseherin öffnete jetzt schnell die Kette, mit der Judiths Hände am Rücken zusammengekettet waren, die andere nahm sie beim Arm und führte sie schnell zur Toilette. Judith bedankte sich bei der Aufseherin, sie verrichtete ihre Geschäfte, dann machte sie sich sauber, wusch sich gründlich die Hände und dann noch schnell ihr Gesicht. Die Aufseherin wartete inzwischen geduldig neben dem Waschbecken, bis Judith mit allem fertig war. Dann führte sie Judith wieder zurück zu den anderen beiden, sie befestigten wieder ihre Ketten, die Aufseherin ging dann voraus und öffnete mit einer Keycard die nächste Tür. Judith sah nun zum ersten mal die Galeere, vor der sie so große Angst hatte. Sie lag ein paar Meter von der Hafenmauer entfernt. Durch einen etwa drei Meter breiten und auch hoch eingezäunten Steg war sie erreichbar und er endete genau hinten am Heck der Galeere. Dort befand sich eine kleine Rampe, durch die sie betreten werden konnte. Seitlich auf fast der gesamten Länge ragten die Ruderriemen heraus, die Galeere war relativ flach gebaut. Judith sah, dass über dem Ruderdeck noch zwei weitere Decks waren, sie sah es an den Fenstern und den Balkonen.

Sie war zwar kein Schiffsbauingenieur, aber sie erkannte, dass der Rumpf relativ schmal war. Seitlich neben dem Rumpf, unter den Riemen befanden sich beidseitig noch zwei schmale Stege, an denen die Galeere vertäut war. Judith erkannte auch, dass die Galeere genau zwischen den schmalen Stegen anlegte und nur durch den Steg, der vom Ufer hinausführte, erreicht werden konnte. Judith stockte nun im gehen, sie bekam noch mehr Angst und betrachtete dieses Schiff, auf dem soviel Leid herrscht. Die Aufseherinnen lachten und eine sagte zu ihr: "Na, freust du dich schon darauf, das ist dann für ein paar Tage dein neues Zuhause, bevor du auf die neue Galeere kommst. Ich kann dir sagen, du befindest dich dann im Vorhof zur Hölle!"

Sie wurde nun zu dem Steg geführt, sie sah, dass Ramiza mit zwei anderen Aufseherinnen bereits dort stand und soeben mit der Mappe an einigen Aufseherinnen von der Galeere übergeben wurde. Judith freute sich, dass sie ihre Freundin nun wiedersah, obwohl sie immer mehr Angst bekam. Ramiza drehte sich zu Judith um und sie sah auch in ihren Gesicht die Angst vor dem nun kommenden. Die Aufseherin gab Ramiza jedoch gleich eine Ohrfeige und schrie sie an: "Was gibt es denn da zu glotzen?"
Nachdem Ramiza übergeben worden war, wurde sie über die Rampe in die Galeere geführt, über eine Treppe nach unten geleitet und sie verschwand im Dunklen des Schiffsinneren. Dann gingen die Aufseherinnen, die Ramiza übergeben hatten, zurück an die Hafenmauer und Judith wurde über dem schmalen Steg zur Galeere geführt. Dort wurde sie von einer der Aufseherinnen in Augenschein genommen, sie sagte zu den beiden, die Judith gebracht hatten: "Das ist für heute dann die letzte? Es wurden uns nur zwei angekündigt, dann können wir also morgen früh auslaufen."

Doch die andere Aufseherin meinte: "Oberaufseherin, laut den Unterlagen in der Mappe ist diese Sklavin aber schnellstmöglich zum Ausrüstungshafen zu bringen, ich weiß zwar nicht warum, aber es wurde extra bei den Transportunterlagen vermerkt. Hier, überzeugen sie doch bitte darüber." Die Aufseherin klappte nun die Mappe auf und zeigte der Oberaufseherin den Eintrag von der wachhabenden Aufseherin, durch die unleserliche Unterschrift konnte auch nicht nachvollzogen werden, wer das veranlasst hatte.
Die Oberaufseherin meinte: "Muss das denn sein? Wir sind erst vor einer Stunde hier angekommen, die Sklavinnen sind eben beim essen der Abendration. Die neue Galeere ist doch erst in knapp zwei Wochen einsatzbereit. Warum ist es notwendig, dass diese Sklavin schon so schnell zum Ausrüstungshafen gebracht wird?" Die Aufseherin mit der Mappe sagte aber: "Es steht nunmal da, aber uns kann es doch egal sein, wenn es extra vermerkt ist, dann wird es auch seine Richtigkeit haben."

Die Oberaufseherin meinte darauf: "Das stimmt allerdings: Es kann uns egal sein, ist mir auch egal, völlig egal. Aber ich lasse die Sklavinnen trotzdem noch in Ruhe fertig essen, dann laufen wir wieder aus. Die rudern dann eben bis morgen Abend ohne Schlafpause, ist zwar in den vergangenen fünfzehn Jahren auch nicht das erste mal und auch nicht das letzte mal gewesen. Aber etwas gutes hat dieses verfrühte Ablegen doch für uns, wir bekommen einen anständigen finanziellen Nachtzuschlag, wenn wir jetzt die ganze Nacht die Aufsicht führen sollen, das ist doch auch etwas und wir haben auch etwas davon, nicht nur die Sklavinnen. Denn die bekommen jetzt ordentlich die Peitsche und schneller rudern lasse ich sie auch, wenn sie damit nicht einverstanden sein sollten." Sie lachte dazu.

Judith betrachtete nun verstohlen die Oberaufseherin. Ihr fielen an ihren glänzenden Catsuit zwei Dinge auf, die sie von den anderen Aufseherinnen unterschied: Die Oberaufseherin trug an ihren Gürtel vom Catsuit eine silberne Gürtelschnalle aus Kunststoff, während die bei allen anderen Aufseherinnen, die Judith bisher gesehen hatte, in schwarzen Kunststoff gehalten war, auch bei der zweiteiligen Dienstuniform, denn auch da wurde ein Gürtel dazu getragen. Das Verschlusssystem war zwar das gleiche wie bei den anderen, die Gürtelschnalle wurde zum schließen mit einem leisen Klicken zusammengesteckt und zum öffnen wurde sie oben und unten zusammengedrückt und sie war wieder offen. Judith fiel plötzlich ein, dass an ihren weißen Skioverall, den sie so gerne auf der Piste zum Skifahren trug und ihn auch dann angezogen hatte, wenn sie im Skigebiet einen langen Spaziergang unternehmen wollte, fast die gleiche Gürtelschnalle vorhanden war. Sie wunderte sich aber sehr darüber, dass sie ausgerechnet jetzt an das Skifahren und ihren Skioverall dachte, wo es doch so bitter ernst um sie stand...

Das zweite, das Judith am Catsuit der Oberaufseherin auffiel, war dass er keinen Stehkragen, sondern einen Hemdkragen hatte. Verschlossen wurde der Catsuit aber genauso wie die anderen mit einen langen Zipp bis zum Kragenende. Dazu hatte er noch seitlich an den Hüften je eine Zipptasche und den Gürtel mit fünf Schlaufen für einen besseren Sitz. Der Catsuit war beim Oberteil bequem weit geschnitten, Judith dachte sich, das ist wohl deshalb, damit die Aufseherin beim zuschlagen mit der Peitsche nicht in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurde. Sie sollte mit dieser Einschätzung recht behalten..

Die Oberaufseherin sagte zu ihr: "Na, hast du mich jetzt genau begutachtet? Hast wohl geglaubt, ich merke das nicht wie? Genug jetzt, du kommst jetzt erst mal in eine Zelle und dann laufen wir aus."
Sie übernahm die Mappe mit Judiths Unterlagen, dann verabschiedeten sich die beiden Aufseherinnen, die Judith abgeliefert hatten, von der Oberaufseherin. Sie würdigten Judith keines Blickes mehr und gingen über den Steg zurück zum Gebäude, klingelten an der Türe und die Aufseherin, die Judith auf die Toilette gehen ließ, öffnete sie wieder. Dann gingen beide durch die Tür und verschwanden im Gebäude.

Die Oberaufseherin fragte Judith: "Hast du schon deine Abendration erhalten?" Judith antwortete: "Nein, Mistress, ich habe seit Mittag nichts mehr zu essen bekommen." Sie betonte dazu das Wort Mittag und blickte dazu die Oberaufseherin bittend an, sie hoffte, dass sie es auch richtig verstehen würde. Judith hatte schon großen Hunger, die Oberaufseherin hörte auch, dass ihr Magen knurrte. Sie sagte zu Judith: "Keine Angst, du bekommst gleich etwas zu essen, ich finde es nicht gut, dass die beiden dich so lange nichts zu essen gegeben haben. Es ist doch schon zehn Uhr am Abend." Sie sagte zu zwei anderen Aufseherinnen, die daneben standen: "Bringt sie in eine Zelle und dann will ich, dass sie eine sehr große Ration zu essen bekommt, auch die andere Sklavin, die vorhin hierher gebracht wurde, klar? Es macht nichts, wenn sie vielleicht etwas davon übrig lassen, mir ist lieber, sie essen anständig als dass sie Hunger leiden. Sie erfahren noch früh genug, was es bedeutet, Galeerensklavin zu sein. Aber hungern sollen sie auf meiner Galeere nicht, niemals..." Die Aufseherinnen antworteten ihr: "Verstanden, Oberaufseherin!" Diese sagte noch zu den beiden: "Wenn ihr den beiden Sklavinnen die Rationen gegeben habt, möchte ich, dass ihr euch etwas ausruht, denn ich übernehme die Aufsicht von ein Uhr bis fünf Uhr früh und da benötige ich auch euch, klar?"

Judith wurde jetzt von den beiden Aufseherinnen, die genau gleich wie die Oberaufseherin bekleidet waren, beiderseits an den Armen genommen und eine Treppe ein Deck nach unten in die Galeere geführt. Sie gingen mit Judith einen kurzen Gang entlang und blieben vor einer Zellentür stehen. Sie schlossen sie auf und gingen mit Judith hinein. Dann öffneten sie die Schlösser, mit denen die Ketten zusammengehalten wurden und gingen wieder aus der Zelle. Die eine Aufseherin sagte zu Judith: "Wir kommen bald wieder, dann bekommst du was zu essen." Dann wurde die Zellentür verschlossen und Judith war wieder alleine.


Gruß-Schwester Annika
80. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 13.06.13 23:39

Nette Fortsetzung toll geschrieben.Die armen Sklaven nur damit die Aufseher feiern können müssen sie noch mehr rudern.Na da kann man sehen was noch auf sie alles zukommt.
Freue mich schon auf die näste Fortsetzung.
81. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 14.06.13 00:28

Schöne Fortsetzung Schwester Annika.
Jetzt geht es also los das Leben auf der Galeere auch wenn es erst nur die Überführungsfahrt ist bekommt Judith einen 1. Eindruck von der Galeere.
Der Fluchtversuch war zwar Verständlich aber dumm.
Zum Glück hatten die Aufseherinnen keine Zeit sie Auszupeitschen.
Ich hoffe die Manipulation an der Videoaufzeichnung wird bemerkt und die kriegen eine heftige Strafe.
Du hast in diesem Teil einige Schreib- und Textfehler drin die echt aufgefallen sind.
Bin auf Judiths Galeere gespannt, ob da während des Ruderns Probleme Auftauchen weil irgendwas nicht ganz Passt.
82. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 14.06.13 01:40

Hallo Schwester Annika,



jetzt kommt sie bald auf die Galeere zum Rudern. Wie werden die Tage im Ausrüstungshafen für sie werden?
83. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.06.13 20:57

Hallo an die Leser!
Ja, so langsam aber sicher kommt die arme Judith der Galeere immer näher, bis sie wirklich auf der Ruderbank sitzt, es dauert noch ein wenig, aber sie lernt bald Katarina kennen.
Wie ich am Beginn meiner Story angekündigt habe, ist Judith zwar die Hauptperson, aber Katarina ist die wahre Heldin in meiner Geschichte. Daraus wird auch etwas entstehen. Denn das beste hebe ich mir bis zuletzt auf, aber vorher wird Judith noch Walerija kennenlernen, im wahrsten Sinne des Wortes...
Mehr verrate ich nicht, aber die Spannung steigt und steigt und das warten lohnt sich auch.

Gruß- Schwester Annika
84. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 14.06.13 21:06

Ein toller Start ins Wochenende. Danke, Schwester Annika!
85. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von michi123 am 19.06.13 13:39

Guten Mittag!

Vielen Dank für die bis jetzt sehr tolle Geschichte.
Ich hoffe es geht bald weiter.
Warte schon ganz Sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

michi
86. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 22.06.13 17:18

Hallo!!
Heute geht es weiter und zum ersten Mal kommt Katarina- die wahre Heldin meiner Geschichte- zum Vorschein. Ich habe sie am Anfang als Engel bezeichnet und ihr werdet nicht glauben, dass sie die selbe Person ist, die heute zum ersten Mal auftritt. Aber ihr werdet sehen, wie sehr sich ein Mensch ändern kann...
Ich wünsche euch viel Spaß!!

Teil 20


Judith nahm nun die Gelegenheit wahr und sah sich diese Zelle genau an. Sie sah, dass über der Tür unerreichbar unter einer Abdeckung ein Licht brannte, etwa in der Zellenmitte war in der Decke ein kleines Loch mit einem Gewinde. Judith hatte keine Ahnung, wozu das Loch dienen sollte. Die Zelle war etwa drei Meter lang, etwa zwei Meter breit und etwa zwei Meter Achtzig hoch. In der Ecke stand eine etwa zwei Meter lange und einen Meter breite Pritsche, die etwa vierzig Zentimeter über dem Boden an der Wand angebracht war. Durch zwei massive rundliche Stahlstützen wurde sie am Boden festgehalten. Gegenüber befand sich eine etwa einsfünfzig Meter lange und fünfzig Zentimeter breite Sitzfläche mit einem abgedeckten Toilettenloch in der Zellenecke. Auf der Pritsche aus leichten Aluminium lag eine dünne, mit einem wasserdichten Überzug ausgestattete Matratze. Dazu noch ein schmaler Kopfpolster, der genauso breit wie die Pritsche war. Auf der Matratze lag eine dünne zusammengefaltete graue Decke. Sonst befand sich nichts in der Zelle, aber dafür beim Toilettenloch etwas Toilettenpapier, was Judith doch sehr freute, sie wusste aber durch die Informationen von Ramiza, dass am Ruderplatz keines mehr sein würde...

Kurz darauf wurde die Zellentür geöffnet und die Aufseherinnen kamen wieder herein. Sie hatten eine große Schüssel mit Eintopf, einen Löffel und eine Trinkflasche aus Aluminium mit einen Schraubverschluss dabei, die etwa eineinhalb Liter Flüssigkeit fasste.
Sie gaben Judith die Schüssel mit dem Eintopf, stellten die Trinkflasche neben Judith auf die Pritsche und eine Aufseherin sagte zu ihr: "Hier- dein essen, stärke dich ordentlich, denn du musst bei Kräften bleiben. Morgen früh kommen wir wieder, dann bekommst du wieder etwas, klar? Du hast Glück, denn unsere ranghöchste Oberaufseherin will nicht, dass auf einer Galeere unter ihrer Aufsicht eine Sklavin jemals zu wenig zu essen bekommt. Auch dann nicht wenn sie nur weitertransferiert werden soll." Judith wusste, dass sie sich besser völlig ergeben verhalten sollte, so nickte sie den Aufseherinnen dankbar zu und sagte: "Mistress, Ich danke ihnen und natürlich auch der Oberaufseherin für das essen, das ist sehr freundlich und auch mitfühlend, denn ich habe schon großen Hunger."

Die Aufseherin sagte zu ihr: "Du lernst schnell, was von einer Sklavin erwartet wird, hoffentlich bleibt es immer so bei dir. Obwohl wir für dich dann sicher nicht zuständig sein werden, da du und auch die andere, die heute gebracht wurde, dann auf die neue Galeere kommen wird. Jetzt iss erstmal und dann schlafe etwas. In etwa sieben Tagen sind wir am Ausrüstungshafen, solange bleibst du hier bei uns."

Dann gingen beide Aufseherinnen wieder aus der Zelle und Judith begann mit einem wahren Heißhunger den Eintopf zu essen. Dazu trank sie etwas aus der Trinkflasche, als sie fertig war, ging sie auf die Toilette und dannach ging sie zur Pritsche. Sie überprüfte, wie die Matratze beschaffen war, indem sie etwas mit den Händen hineindrückte. Sie war zwar etwas steif, aber wenigstens war eine Decke und sogar ein Kopfpolster dabei. Judith entfaltete die Decke, legte sie bei den Fußende auf die Matratze und legte sich darauf. Dann zog sie die Decke über ihren Körper und sprach ein kurzes Gebet. Sie bat darum, dass doch noch ein Wunder geschehen möge und sie wieder zurück nach Hause kommen würde.
Das Zellenlicht brannte die ganze Zeit weiter, Judith war sich sicher, dass es die ganze Nacht weiter eingeschaltet bleiben würde. Mit diesen Gedanken versuchte sie einzuschlafen...

Kurz darauf hörte Judith jedoch vom Deck über ihr ein paar wütende Kommandorufe, dann ein lautes und oftmaliges Klatschen, dazu einige Schmerzensschreie. Judith schreckte vom Bett auf, sie wusste sofort, das kam vom Ruderdeck über ihr. Von den Aussagen der Oberaufseherin wusste sie, dass die Galeere nun ablegen und dass die Sklavinnen jetzt nach einer kurzen Pause nun wieder rudern sollten. Judith hörte ein wütendes schreien, offenbar von den Aufseherinnen, dann hörte sie wieder das Zischen und Klatschen, sicherlich von den Peitschen, dann wieder laute, zahlreiche Schmerzensschreie von den Sklavinnen, deren Körper von den Peitschen getroffen worden waren.
Judith wusste, dass die Galeere erst morgen früh wieder abfahren sollte. Aber nur weil diese Aufseherin, die sie mit ihren Sturmgewehr bedroht hatte, unbedingt mit ihren Freundinnen feiern wollte und ihr der Wachdienst beim Tor im Weg war, sollte die Galeere schon jetzt wieder ablegen. Judith dachte sich, was für eine große Gemeinheit das doch ist..

Dann hörte Judith, wie am Ruderdeck Ruhe einkehrte und eine Frau, offenbar eine Oberaufseherin, laut rief:
"Ihr faulen Säcke! Ihr wisst ganz genau, dass ihr jederzeit mit einer außertourlichen Fahrt zu rechnen habt! Wenn eine Sklavin sofort überstellt werden soll, dann hat diese Aufgabe die Galeere zu übernehmen, die zufällig im Hafen ist, wenn der Befehl dazu kommt! Heute hat es euch getroffen und ihr werdet diese wichtige Aufgabe auch erfüllen! Ihr habt das noch nicht zum ersten Mal gemacht, also wisst ihr, dass ihr jetzt bis morgen Abend zu rudern habt! Seid bloß froh, dass ich heute gut gelaunt bin, denn sonst lasse ich euch nicht nur bis morgen Abend, sondern dazu auch noch schneller rudern, ist das klar?"

Judith wusste, sie hörte das alles nur deshalb so deutlich, da die Oberaufseherin diese Ansprache durch das Headset an die Sklavinnen gerichtet hatte. Schon jetzt bekam sie einen Eindruck davon, was sie dann bald selbst würde durchmachen müssen.
Dann hörte sie auch schon das Kommando: "Sklavinnen, Aaachtung! Grundstellung einnehmen, los!" Dann hörte sie wieder das Klatschen von Peitschen, wieder einige Schmerzensschreie, dann kam nach ein paar Sekunden der nächste Befehl: "Ruder vorwärts, Schlag fünf...Looos!" Gleich darauf hörte Judith das erste ´Tack´, sie wusste genau, der Taktgeber hatte soeben seine Arbeit aufgenommen, zeitgleich auch die Sklavinnen. Wieder hörte Judith das Klatschen von Peitschenhieben und die Schmerzensschreie der Sklavinnen, die jetzt auch zahlreicher zu hören waren. Sie war sich sicher, die armen Sklavinnen da oben schrien wegen der Schmerzen von den Peitschenhieben, die auf ihre Rücken niedergingen, aber auch durch die Strafschläge vom Dildo, die in die empfindlichsten Regionen des Körpers gesandt wurden.

Nach ein paar Taktschlägen kam der nächste Befehl: "Ruder vorwärts, Schlag zehn...looos!" Wieder hörte Judith, wie das Zischen und Knallen der Peitschen und auch die lauten Rufe der Aufseherinnen zunahm, auch die Schmerzensschreie wurden immer zahlreicher. Aber nach ein paar Taktschlägen nahmen die Schmerzensschreie etwas ab, offenbar hatte die Galeere nun die geforderte Geschwindigkeit erreicht und die Aufseherinnen reduzierten auch etwas den Gebrauch der Peitschen. Judith hörte zwar immer wieder vereinzelte Schläge und einige Male einen Schmerzensschrei, dann gellte gleich darauf noch einer, Judith wusste von den Erzählungen Ramizas, wenn eine Sklavin vor Schmerzen schrie, bekam sie als Strafe dafür gleich noch einen Peitschenschlag auf ihren Rücken verpasst.

Obwohl sie alles nur hörte, wurde Judith wieder übel bei der Vorstellung, dass das alles bald mit ihr selbst geschehen würde. Sie hielt sich die Ohren zu und verbarg ihren Kopf in die Decke, trotzdem hörte sie immer noch gedämpft diese schrecklichen Geräusche vom Ruderdeck über ihrer Zelle. Sie dachte an Ramiza, die auch hier in einer Zelle war und ganz sicher das gleiche wie sie hörte. Judith war sich sicher, dass auch Ramiza schon Angst davor hatte, was sie bald wieder durchmachen müsste..
Nach einiger Zeit siegte bei Judith doch die Müdigkeit, durch das sanfte Wiegen der Galeere und das fortwährende Plasch Plasch Plasch, das durch die Riemen verursacht wurde, die regelmäßig ins Wasser eintauchten, schlief sie bald darauf ein.

Ramiza war in ihrer Zelle und hatte so wie Judith die Abendration erhalten, als plötzlich eine Aufseherin in ihre Zelle kam und die leere Schüssel wieder mitnehmen wollte. Diese Aufseherin war sehr groß, schlank und trug den üblichen Lack-Catsuit. Sie hatte ein makelloses, sehr hübsches Gesicht, Ramiza schätzte sie auf knapp dreißig Jahre. Sie hatte unter dem Catsuit auch ganz sicher eine tolle Figur, sie würde sicher auch gut als Model für den Laufsteg passen. Ihre langen blonden Haare hatte sie zum Zopf geflochten, der nach vorne fiel und so bis unter ihre Brüste reichte, als sie sich kurz bückte, um die Schüssel aufzunehmen. Am Zopfende hatte sie eine hübsche Schleife eingebunden, damit wurde der sehr genau und sorgfältig geflochtene Zopf zusammengehalten. Eigentlich sah sie wie ein Engel aus...Die Aufseherin roch auch etwas nach einen sehr teuren Parfum, das sie sich auf ihren Körper aufgetragen hatte. Ramiza sog etwas die Luft ein, als sie das Parfum in ihre Nase bekam, für einen kurzen Moment ließ sie diesen angenehmen Duft auf sich wirken... Diese Aufseherin blickte Ramiza mit ihren blauen Augen durchdringend an, dann gab sie ihr gleich eine feste Ohrfeige, da Ramiza ihren Blick nur ganz kurz erwidert hatte.

Dann sagte sie zu ihr mit einer sehr harten, strengen Stimme: "Du dreckige Sklavin, du hast eine Aufseherin niemals anzusehen, es sei denn, sie hat es dir befohlen! Na warte!" Dann ließ sie ihre Peitsche fallen, trat zu Ramiza, packte sie am Unterkiefer und riss ihren Kopf daran hoch. Zugleich fasste sie ihr grob ins Haar und zog kräftig daran, bis Ramiza vor Schmerzen aufheulte. Ihre Haare waren auch länger als die von Judith, darum war es für diese Aufseherin auch ein leichtes, sie daran zu ziehen. Dann blickte die Aufseherin Ramiza an und sagte zu ihr mit der selben, harten Stimme, die auch an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ: "Dafür hast du eine ordentliche Abreibung verdient, ich bin ohnehin gerade so richtig in Fahrt, da ich erst vor einer Stunde eine Sklavin kräftig ausgepeitscht habe! Ich bin hier auf dieser Galeere bei den Sklavinnen ohnehin dafür gefürchtet, da ich diese Aufgabe besonders gerne übernehme und diese Arbeit auch dementsprechend ausführe! Dann mache ich bei dir gleich weiter! Meine Peitsche freut sich schon auf dich, sie würde sicher ganz gerne dein Blut kosten!" Ramiza flehte die Aufseherin an, die sie mit ihren so wunderschönen, aber auch strengen blauen Augen fixierte: "Mistress, ich bitte sie, tun sie das nicht, ich bin erst vor ein paar Tagen ausgepeitscht worden, mein Rücken ist noch offen, bitte nicht.."

Doch die Aufseherin ging weiter sehr grob ans Werk, sie gab Ramiza gleich wieder zwei Ohrfeigen, da sie etwas tiefer die Luft eingesogen hatte, um das so gut duftende Parfum der Aufseherin noch besser genießen zu können, die Aufseherin das bemerkt hatte und sie diese Sklavin dafür sofort bestrafen wollte. Ramiza schrie vor Schmerzen laut auf, plötzlich hielt diese blonde Aufseherin inne und sah mit ihren blauen Augen, dass der Rücken dieser Sklavin voller hässlicher Narben von Peitschenhieben war. Deshalb packte sie Ramiza am Nacken, bog sie dann grob nach unten und betrachtete ihren zerschundenen Rücken genauer. Dann fragte sie die leise stöhnende Ramiza: "Hast du etwa schon Rudererfahrung, bist du schon als Sklavin eingesetzt worden? Dann könntest du doch auch deinen Beitrag auf einen Ruderplatz leisten, damit die Galeere schneller zum Ausrüstungshafen kommt... Ich werde es gleich der Oberaufseherin empfehlen, vielleicht darfst du so wie die anderen schon ab morgen früh rudern, anstatt hier faul in der Zelle auf der Pritsche zu liegen!" Sie lachte dazu kurz...

Ramiza blickte sie flehend an und bat sie: "Mistress, bitte nicht, ich bin erst vor ein paar Tagen ausgepeitscht worden und wenn ich schon jetzt wieder rudern soll, dann halte ich das sicher nicht lange durch, ich habe dann sicher keinen großen Wert für sie, wenn das Rudern immer wieder gestoppt werden muss, weil ich zusammengebrochen bin. Dann dauert es doch nur länger, bis wir angekommen sind. Ich bitte sie, ich komme noch früh genug wieder auf die Ruderbank, auf der neuen Galeere.."
Die Aufseherin herrschte sie an: "Sei ruhig, du bist doch nur stinkfaul, aber das werde ich dir oben ganz schnell austreiben, denn ein Platz ist bei meiner Abteilung frei, ich habe doch schon gesagt, dass eine andere Sklavin heute von mir ausgepeitscht worden ist. Die ist jetzt in einer Erholungszelle, das hat sie auch bitter nötig, da ich sie ganz ordentlich bearbeitet habe, vielleicht kann ich bei dir gleich weitermachen. Los jetzt!" Sie lachte dazu wieder...Nach diesen Worten packte die Aufseherin die laut um Schonung flehende Ramiza am Arm und zerrte sie aus der Zelle und nahm auch wieder ihre Peitsche auf, die sie vorhin zu Boden geworfen hatte.

Sie führte Ramiza nach oben zum Ruderdeck, wo die Oberaufseherin sie dann fragte: "Was wollen sie denn mit dieser Sklavin? Die ist doch erst vor ein paar Minuten hier angekommen." Doch die Aufseherin, die Ramiza grob am Arm festhielt, drehte sie um damit die Oberaufseherin ihren wunden Rücken sehen konnte, dann antwortete sie: "Sehen sie mal, die war doch schon als Galeerensklavin im Einsatz. Die weiß doch, wie sie rudern muss, ohne dass es ihr erst beigebracht werden muss! Ich finde es durchaus angebracht, wenn sie ihren Beitrag leistet, damit wir schneller zum nächsten Hafen kommen. Sie ist zwar erst vor kurzem ausgepeitscht worden, aber das ist wohl ein sehr schwaches Argument, was dagegen spricht, warum sie nicht gleich jetzt wieder rudern soll. Bei meiner Abteilung ist doch heute ein Platz frei geworden, warum soll er nicht gleich mit dieser Sklavin besetzt werden, bis die andere aus der Erholungszelle wieder zurückkann? Was ihren schlechten Zustand betrifft, wenn sie von mir die Peitsche bekommt, dann wird sie das recht schnell vergessen, sondern nur noch rudern, um nicht noch mehr Schläge zu bekommen!"

Ramiza senkte demütig den Blick und bat die Oberaufseherin, die sie bei ihrer Ankunft schon genau angesehen hatte, was die Aufseherin aber nicht wusste, die Ramiza am Arm festhielt: "Obermistress, ich bitte sie, hören sie mich an. Sie haben mich doch vorhin bei meiner Ankunft schon genau angesehen und deshalb auch angeordnet, dass ich in der Zelle bleiben soll bis wir im Ausrüstungshafen angekommen sind. Es stimmt auch, ich habe zwar schon Erfahrung, aber wenn ich jetzt gleich wieder rudern soll, ich weiß nicht ob ich das lange durchhalte. Ich bitte sie in Anbetracht meines schlechten Zustandes, davon Abstand zu nehmen.."

Die Oberaufseherin fragte Ramiza: "Habe ich das denn wirklich gesagt? Dass du in deiner Zelle bleiben sollst, bis wir angekommen sind?" Sie blickte Ramiza nun durchdringend an, die große Angst davor hatte, wirklich schon jetzt wieder auf die Ruderbank zu müssen und ab morgen schon wieder die Peitsche zu verspüren. Sie flüsterte leise zur Oberaufseherin und faltete auch ihre Hände: "Obermistress, bitte nicht, ich flehe sie an." Ramiza standen jetzt die Tränen in den Augen, sie kullerten auch über ihre Wangen... Sie wollte dazu auch auf die Knie sinken, aber diese gnadenlose Aufseherin hielt sie grob am Arm fest. Sie fuhr Ramiza an: "Rühr dich bloß nicht!" Nach einer kurzen Pause sagte die Oberaufseherin:
"Na meinetwegen, Du kommst noch früh genug wieder auf die Ruderbank. Außerdem sollte immer ein Platz freigehalten werden, falls mal eine Sklavin kommt, die gleich Bekanntschaft mit dem Rudern machen soll, aber das ist bei dir nicht der Fall. Ich sehe auch, dass du körperlich nicht unbedingt voll auf der Höhe bist, es würde also nur Probleme geben." Dann sagte sie zu dieser blonden Aufseherin, die Ramiza an ihren Arm noch immer im eisenharten Griff hatte:

"Katarina, bringen sie diese Sklavin zurück in ihre Zelle, sie bleibt dort solange, bis wir im Ausrüstungshafen angekommen sind, klar? Sie hatten heute schon ihren Spaß, als sie diese Sklavin ausgepeitscht hatten, nur weil sie etwas frech zu ihnen gewesen ist. Aber sie haben noch die halbe Nacht Gelegenheit, mit dem auspeitschen und antreiben weiterzumachen. Wenn sie die Sklavin in die Zelle zurückgebracht haben, kehren sie hierher zurück, denn sie haben noch bis ein Uhr früh Dienst."
Darauf sagte diese Aufseherin: "Verstanden, Oberaufseherin!" Sie war etwas darüber enttäuscht, dass sie diese neue Sklavin nun doch nicht antreiben konnte, denn sie hatte sich schon darauf gefreut, ihre Enttäuschung war ihr auch anzumerken. Ramiza blickte nun die Oberaufseherin dankbar an und sagte zu ihr mit tränenerstickter Stimme: "Obermistress, ich danke ihnen für ihr Verständnis und ganz besonders für ihre Barmherzigkeit."

Die Oberaufseherin lächelte und sagte zu ihr: "Schon gut, jetzt erhole dich noch ein paar Tage von deiner Züchtigung und dann verlässt du uns wieder, ich sorge auch dafür, dass weder du noch die andere neue zum Ruderdienst herangezogen wird. Aber die andere, die heute zusammen mit dir gebracht wurde, die lasse ich mal eine Ruderschicht beobachten, damit sie weiß, was sie erwartet. Denn bei dir ist das nicht nötig, denn was es bedeutet stundenlang zu rudern, das hast du doch schon am eigenen Leibe verspürt, nicht wahr?"
Dann blickte die Oberaufseherin zu Katarina und sagte zu ihr: "Jetzt bringen sie die Sklavin zurück und vergessen sie nicht: Sie wird nicht zum Ruderdienst herangezogen, sie soll sich etwas erholen, auch die andere wird nicht an die Ruderbank gekettet, klar?"
Katarina nickte dazu nur und führte Ramiza wieder aus dem Ruderdeck.

Unterwegs in ihre Zelle wurde sie doch grob vorwärts getrieben und diese strenge Aufseherin schrie Ramiza an: "Beweg dich, du faules Miststück, Na los!" Sie wollte sich auch etwas abreagieren, da sie von der Oberaufseherin daran gehindert wurde, diese neue Sklavin gleich am Ruderdeck voll antreiben zu können. Sie war nun sehr wütend und gab Ramiza auch deshalb mit dem Knie einen kräftigen Stüber gegen den Oberschenkel. Ramiza schrie auf, aber sie wurde grob weitergetrieben. Für ein paar Schritte konnte sie nur noch hinken, da ihr Oberschenkelmuskel an der getroffenen Stelle wie Feuer brannte. Aber ohne Rücksicht wurde sie von Katarina zur Zelle weitergezerrt. Als sie dort angekommen waren, öffnete Katarina wieder die Zellentür und schubste Ramiza mit einen kräftigen Stoß zurück in die Zelle. Sie stolperte und fiel neben der Pritsche zu Boden. Ramiza stöhnte vor Schmerzen auf, doch gleich darauf kam Katarina wie ein Bulldozer in die Zelle nach, sie packte Ramiza an den Haaren und zerrte sie daran hoch. Ramiza heulte auf, doch ungerührt zog diese brutale Aufseherin ihren Kopf an den Haaren weiter nach oben. Sie sagte zu ihr: "Du sollst sofort freiwillig aufstehen, sonst komme ich mit der Peitsche und versuche es damit! Dann geht es sicher schneller!"
Dann schaffte es Ramiza aufzustehen, sie wurde jetzt von der groben Aufseherin an den Haaren festhaltend zur Pritsche gezogen und dann ließ sie Katarina wieder los, nicht ohne der jammernden Ramiza noch einen kräftigen Stoß zu geben, mit dem sie auf die Pritsche bugsiert wurde.
Dann ging die Aufseherin Katarina wieder aus der Zelle und ließ eine weinende Ramiza zurück.

Sie ging wieder nach oben ins Ruderdeck und nahm ihren Aufsichtsdienst auf. Die Sklavinnen fürchteten sich schon sehr davor, als sie die für sie zuständige Aufseherin sahen, denn sie wussten, wie hart, brutal und auch grausam Katarina war, wenn sie die Sklavinnen beaufsichtigte. Sie sah die Sklavinnen auch mit einen strengen Blick, so richtig böse an, was durch ihre blauen Augen noch weiter verstärkt wurde. Aber ihr so schönes und auch hübsches Gesicht stand im krassen Gegensatz zu ihrer grausamen Verhaltensweise den armen Sklavinnen gegenüber. Sie hatte ihre Augen fast immer etwas zusammengekniffen und ihr Gesicht war deshalb aber auch von einer dämonischen Schönheit, sie hatte ihre Mundwinkel auch immer etwas heruntergezogen und schon alleine deshalb hatten die Sklavinnen furchtbare Angst vor ihr.
Zusätzlich zu ihren bösen Blick strich sie über den Griff ihrer Peitsche und ließ die Finger langsam durch die sieben geflochtenen Riemen gleiten, in denen Katarina auch noch selbst kleine Knötchen eingeflochten hatte, um den Schmerz für die von der Peitsche getroffenen Sklavinnen noch weiter zu verstärken. Sie wussten, was ihnen in den nächsten vier Stunden bevorstand, in denen sie von Katarina beaufsichtigt werden würden, welch schlimme Qual das für jede einzelne der zwanzig armen Sklavinnen bedeutet. Alle wussten, wie erbarmungslos Katarina ihre Peitsche einsetzte....

Bedächtig und langsam öffnete sie den Zipp von ihren Catuit etwas weiter, bis so manche Sklavin den weißen, spitzenbesetzten Büstenhalter hervorleuchten sah, den Katarina unter dem Catsuit trug. Ganz langsam nahm sie nun ihren geflochtenen Haarzopf nach vorne und steckte ihn nach vorne in den Ausschnitt vom Catsuit. Sie zog langsam mit einem leisen Ratschen den Zipp wieder etwas zu, damit der Zopf vorne eingeschlossen blieb und er beim Schwung holen und zuschlagen mit der Peitsche nicht umher schwang und sich vielleicht mal mit der Peitsche verwickelte. Ganz am Anfang ihrer Karriere als Aufseherin war das Katarina öfters passiert, dann musste sie erst wieder aufwändig den Zopf von der Peitsche lösen, was auch mit Schmerzen verbunden war, da auch ein paar Haare ausgerissen wurden. Nach ihren Dienstende musste sie dann auch immer den Zopf lösen und ihre Haare waschen, da auch etwas Blut darauf war, das von den Riemen der Peitsche auf ihre Haare übertragen worden war.

Sie war seit zwei Jahren als Aufseherin angestellt und erzeugte bei ihren Aufsichtsdienst jedesmal große Angst bei den Sklavinnen. Sie kannte keine Gnade, kein Mitgefühl und hatte nicht die geringsten Hemmungen, eine Sklavin für kleinste Vergehen sofort an die Oberaufseherin zu melden, um sie dann selbst am Podest auszupeitschen, bis die Sklavin ohnmächtig war.
Sie trieb die Sklavinnen beim rudern jedesmal bis zur völligen Erschöpfung an und drohte immer wieder, sie ans Podest zu schicken, wenn sie sich nicht voll verausgaben sollten.

Katarina war jetzt eine 27-jährige, völlig verhärmte Frau, die aber vorher eine sehr nette und auch einfühlsame junge Frau, sogar eine werdende Mutter war. Sie hatte zuvor anderen Menschen die in Not waren geholfen, durch ihre Eltern war sie auch sozial sehr engagiert. Sie hatte einigen Not leidende Mitmenschen auch gerne eine Arbeit besorgt, durch die guten Kontakte ihrer Eltern war sie dazu in der Lage. Viele Menschen waren ihr auch dankbar dafür. Katarina war immer sozial besser gestellt, durch die gut gehende Firma ihrer Eltern mangelte es ihr an nichts, da sie auch ein Einzelkind war. Als Teenager machte sie die Diskotheken in Moskau unsicher, sie war ein echter Partytiger. Ihre Eltern hatten ihr jedoch strikt verboten, einen Mann, falls sie mal dort einen kennenlernen sollte, jemals zu sich nach Hause zu holen, um ihn eventuell auch mit in ihr Schlafzimmer zu nehmen, sie durfte es keinesfalls tun, solange sie nicht volljährig ist. Katarina hielt sich auch immer an diese Vorgabe und enttäuschte ihre Eltern niemals.

Als sie alt genug war, bekam sie zum Führerschein auch einen gelben Ferrari als Geschenk von ihren Eltern überreicht. Sie fuhr auch immer sehr umsichtig damit und gab sich auch keinen gefährlichen Aktionen hin. Durch ihre reichen Eltern konnte sie es sich leisten, auch mehrere verschiedene Sportwagen zu mieten und zu testen, um sie miteinander zu vergleichen. Im Winter fuhr sie mit ihren Eltern wochenlang auf Urlaub nach Kitzbühel zum Skifahren. Dort besaßen ihre Eltern ein großes Haus und im Winter lebten sie selbst dort. Sie kamen auch im Sommer dorthin. Ihre Dienstboten, die Köchinnen und die Zimmermädchen wohnten auch das ganze Jahr darin und es ging auch ihnen sehr gut, da Katarinas Eltern sehr darauf achteten, dass die Bediensteten zufrieden waren und sie bezahlten ihnen auch mehr, als sie es eigentlich tun mussten. Denn dann blieben sie auch treu... Einigen davon hatte Katarina diese Stelle besorgt und sie waren ihr sehr dankbar dafür. Zu Weihnachten und wenn eine der Angestellten Geburtstag hatte, dann bekamen sie immer sehr schöne Geschenke.

Dann setzten sich alle gemeinsam zu Tisch und feierten den Anlass. Besonders schön war es immer zu Weihnachten, denn Heilig Abend feierten die Angestellten zuhause mit ihren Familien, aber am nächsten Tag trafen sich alle im Haus von Katarinas Eltern und feierten dann gemeinsam den Christtag. Katarinas Eltern und auch sie selbst waren katholisch, was bei ihnen zwar ungewöhnlich war, aber sie fanden darin ihre Erfüllung.
Sie feierten auch deshalb erst am nächsten Tag, da Katarinas Eltern der Meinung waren, dass ihre treuen Bediensteten Heilig Abend im Kreise der eigenen Familie feiern sollten.

Katarina ging mit den Bediensteten zu Weihnachten auch immer in die Kitzbühler Innenstadt, sie flanierten durch die Modeboutiquen und sie durften sich dann etwas zum anziehen und auch schönen Schmuck dazu aussuchen. Es war egal, wie teuer es auch war, es wurde dann von Katarina bezahlt, das war dann ihr ganz persönliches Weihnachtsgeschenk. Auch deshalb hatten die Angestellten Katarina so gern...



Katarina wusste natürlich, dass all dies nicht selbstverständlich war, dass es ihr selbst und ihrer Familie so gut ging und auch deshalb kümmerte sie sich auch sehr gerne um die Bediensteten vom Haus, aber auch zu Hause in Moskau hatte sie für Bedürftige immer etwas übrig. Wenn sie in Kitzbühel Urlaub machten, fuhr Katarina auch immer den Porsche Cayenne ihrer Eltern, sie hatte schon große Erfahrung im Umgang mit Sportwagen.
Sie war zwar verwöhnt, obwohl ihre Eltern ihr jeden Wunsch erfüllen würden, den sie auch äußern sollte, aber Katarina konnte auch mal verzichten. Deshalb bestand sie auch darauf, dass sie in der Firma ihrer Eltern als Sekretärin arbeitete, sie wollte durch Arbeit ihr eigenes Geld verdienen...

Katarina war auch keine der sonst üblichen Töchter von Millionären, sondern sie wusste genau, dass sie auf die Sonnenseite des Lebens stand und auch deshalb entsprechend oft in Demut verharren sollte, was sie auch oft tat, wenn sie Sonntags in die Kirche ging und dann einfach Danke für alles sagte...



Sie wunderte sich allerdings darüber, dass oft Männer in großen schwarzen Limousinen zu ihren Eltern in die Firma kamen, immer öfter suchten sie sie auch zu Hause auf. Dann wurde sie aber von ihren Eltern immer in ihr Zimmer geschickt und sie durfte es unter keinen Umständen verlassen, bis dieser merkwürdige Besuch wieder verschwunden war.
Durch ihr wunderschönes Aussehen und ihr gefühlvolles und menschliches Tun war Katarina eine begehrenswerte Frau, aber sie hielt sich genau an die Vorgabe ihrer Eltern, erst wenn sie alt genug ist und schon etwas Lebenserfahrung gesammelt hatte, durfte sie sich nach einen Mann der ihr gefiel, umsehen...
Als es endlich soweit war und alles für sie stimmte, geschah es...

Nur durch ein schlimmes Ereignis, durch die Schuld einer bestimmten Person, wurde Katarina zu dem, was sie nun ist: Eine strenge, sehr grausame und brutale Aufseherin, die ohne jedes Mitleid agierte und für große Angst bei den ihr unterstellten Sklavinnen sorgte. Sie litten unter Katarinas Aufsicht, unter ihrer Peitsche große Not...
Katarina wusste zwar ganz genau, dass diese armen Sklavinnen nichts dafür konnten, was ihr in den so schlimmen Monaten widerfahren ist, bevor sie als Aufseherin zu arbeiten begann, aber sie ließ die Sklavinnen für ihr eigenes Pech schlimm leiden. Auch deshalb, da diese Person, die für ihr ganzes Pech verantwortlich ist, nicht greifbar war, deshalb ließ sie andere stellvertretend dafür bezahlen. Katarina wusste zwar, dass sie grob ungerecht agierte, aber sie konnte nicht anders. Dazu kam noch, dass sie das völlig vergessen hatte, was sie in der Kirche, im Angesicht Gottes in der Stunde ihrer größten Not geschworen hatte....

Kurz nachdem Judith unter Deck in ihre Zelle gebracht worden war, wurden die Leinen losgemacht, mit denen die Galeere vertäut war. Nachdem die Sklavinnen ihre Abendration fertig eingenommen hatten, betrat die Oberaufseherin, die Judith und Ramiza übernommen hatte, das Ruderdeck. Sie informierte im Büro die andere noch diensthabende Oberaufseherin davon, dass die Galeere sofort ablegen muss. Deshalb gönnte die Oberaufseherin den Sklavinnen auch keine weitere Ruhezeit mehr, sondern drückte den Alarmknopf, mit dem die Aufseherinnen sofort auf das Ruderdeck zurückgeholt wurden. Gleich darauf kamen die Aufseherinnen auf das Ruderdeck zurück, die nun die folgenden Rudereinheiten überwachen sollten. Die Sklavinnen wussten auch sofort, was auf ihnen jetzt zukommen würde.

Es gab zwar ein paar leise Proteste, die jedoch sofort von den wütend schreienden Aufseherinnen mit ihren Peitschen im Keim erstickt wurden. Die Sklavinnen schrien laut vor Schmerzen und sie wussten alle, dass sie nun die ganze Nacht durchrudern mussten.
Nachdem die Aufseherinnen für Ruhe gesorgt hatte, wurden die ohnehin schon erschöpften Sklavinnen an ihre Pflichten erinnert und kurz darauf begann für sie der nächste Ruderdienst.
Dann betrat jedoch Katarina mit der verzweifelten Ramiza das Ruderdeck, bis sie jedoch Ramiza wieder in ihre Zelle zurückbringen musste und dann aber gleich wieder zurückkehrte, um sich bis ein Uhr früh an den Sklavinnen auszutoben...


Gruß-Schwester Annika
87. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 22.06.13 19:50

Katarina soll echt die Heldin werden?
Kann ich mir nur so Vorstellen das sie die Person, die ihr das was auch immer angetan hat, in die Finger bzw vor die Peitsche bekommt und durch die rache geläutert wird.
Da hat Ramiza Glück gehabt das die Oberaufseherin relativ Human ist bzw auf die Leistung der Ruderinnen bedacht sonst dürfte sie mitrudern.
Bin gespannt wie Judith die Eindrücke Verkraftet wenn sie eine Ruderschicht beobachten muss.
Tolle Fortsetzung Schwester Annika
88. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von EXTREM-shop am 23.06.13 13:07

Hallo Schwester Annika,

super ! Freu ! Danke für die Fortsetzung.

Nur eine kleine Bemerkung: Da wir hier in einem KG Forum sind, würde mich interessieren, die die Personen in ihren KG s mit den Gefühlen umgehen, so gar nicht mehr an die Körperteile zu gelangen, die ja auch Lust bedeuten.....
89. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.06.13 13:33

Hallo Extrem-Shop!
Danke für dein Lob, was deine Bemerkung betrifft:
Natürlich habe ich auch daran gedacht, es kommt auch noch, keine Sorge. Ich habe mir doch sehr viele Gedanken über meine Story gemacht, bevor ich begonnen habe, sie einzustellen...

Du weißt, in jeden Keuschheitsgürtel ist ein Dildo montiert, um die Sklavin zu bestrafen, wenn sie nicht ordnungsgemäß rudert, aber wozu der Dildo noch verwendet werden kann, wenn eine ganz bestimmte Aufseherin dann alle steuern kann, das ist natürlich auch zu lesen. Er dient also nicht nur dazu, um zu bestrafen, sondern um auch höchste Wonnen zu erzeugen...
Ich kann also nur empfehlen: Bleibt an der Geschichte dran!

Gruß-Schwester Annika
90. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 23.06.13 17:22

Da bin ich aber gespannt was diese große Aggression in Katarina ausgelöst hat.
Das kann wahrscheinlich nur mit Ihren Eltern zusammenhängen. Vermutlich wurden sie aus irgendeinem Anlass schwer verletzt oder sogar getötet.
Aber wie kam sie dann zur Russenmafia wenn sie doch im Elterlichen Betrieb arbeitete.
Den Betrieb hätte sie doch normal übernommen.
Es kann natürlich auch sein, das der Betrieb nur scheinbar ihren Eltern, sondern der Mafia gehörte.
Für diese Version würde allerdings das

Zitat

Sie wunderte sich allerdings darüber, dass oft Männer in großen schwarzen Limousinen zu ihren Eltern in die Firma kamen, immer öfter suchten sie sie auch zu Hause auf. Dann wurde sie aber von ihren Eltern immer in ihr Zimmer geschickt und sie durfte es unter keinen Umständen verlassen, bis dieser merkwürdige Besuch wieder verschwunden war.


sprechen.
Und somit wäre die Verbindung zur Russenmafia hergestellt.

Zitat

Katarina soll echt die Heldin werden?
Kann ich mir nur so Vorstellen das sie die Person, die ihr das was auch immer angetan hat, in die Finger bzw vor die Peitsche bekommt und durch die rache geläutert wird.


Das kann stimmen. Aber dann setzt sie sich der Gefahr aus, wie die andere Aufseherin erst mal zur Bewährung irgendwohin geschickt zu werden. Sollte sie dann immer noch zu Milde sein, könnte bzw. müsste sie die Andere Seite ausprobieren.

UND SOMIT FIEBERE ICH DEM NÄCHSTEN TEIL ENTGEGEN.

Danke Schwester Annika

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Gruß vom Zwerglein
91. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.06.13 22:50

Hallo liebe Leser!
Heute geht es wieder weiter, jetzt bekommt Judith einen Eindruck davon, was sie bald erwartet, wenn sie selbst auf die Ruderbank kommt...
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 21

Als die Aufseherinnen, die Judith abgeliefert hatten sahen, dass die Galeere abfuhr, sagte eine zu der anderen: "So, das Problem hätten wir schon mal gelöst, jetzt kann die andere feiern gehen und...wir gehen mit. Ha ha haaa!"
Sie gingen zu den anderen beiden, die vor dem Tor Wache hielten. Auch die hatten gesehen, dass die Galeere bereits abgefahren war.
Die eine sagte zu der anderen, die Judith mit ihren Sturmgewehr bedroht hatte: "Wir können uns jetzt abmelden und dann auf Lokaltour gehen. Das wird sicher bis morgen früh dauern, aber für uns ist es garantiert angenehmer als für die Schlampen auf der Galeere, warum auch nicht, die können ruhig rudern bis zum umfallen."

Die andere mit dem Sturmgewehr lachte und sagte gut gelaunt: "Macht doch gar nichts, wenn sie erschöpft umfallen, weit fallen die sowieso nicht, nur von der Ruderbank bis zum Boden vom Ruderdeck."
Auch sie lachte dazu und dann schlenderten alle vier gemeinsam zurück zur Wachestation. Die beiden Aufseherinnen meldeten der wachhabenden Vorgesetzten, dass die Galeere bereits früher als vorgesehen abgefahren war. Sie entband dann die beiden Aufseherinnen vom Wachdienst am Tor, die beiden Aufseherinnen entluden nun ihre Sturmgewehre und stellten sie im Waffenschrank ab. Ihre Vorgesetzte überprüfte den Magazininhalt, jede Patrone wurde doppelt gezählt und dann in die dafür vorgesehenen Schachteln zurückgegeben. Es war zwar noch nie vorgekommen, dass eine Sklavin durch Waffeneinsatz an der Flucht gehindert werden musste, schon alleine der Anblick der Peitschen und die Drohung sie einzusetzen genügte, dass noch keine einzige Sklavin einen ernsthaften Fluchtversuch unternommen hatte. Aber dennoch mussten die Aufseherinnen durch die Sturmgewehre demonstrieren, dass sie auch eingesetzt werden können.

Jede Aufseherin hatte auch eine Schießausbildung absolviert, zusätzlich zu der Nahkampfausbildung, die aber regelmäßig trainiert wurde, um Sklavinnen zu überwältigen, die Widerstand leisten sollten.
Dann meldeten sich die beiden Aufseherinnen ab und gingen gemeinsam mit den anderen beiden zum Büro, wo eine andere Aufseherin Dienst in der Videoüberwachung versah.

Sie begrüßten sie freundlich und diejenige, die auf Judith angelegt hatte, fragte sie, ob sie etwas ungewöhnliches bemerkt hatte. Sie antwortete sofort: "Was hast du dir dabei gedacht, auf diese Sklavin anzulegen, wenn ich das melde, dann bekommst du Ärger, willst du das? Du weißt genau, dass jede Sklavin solange wie möglich am Leben gehalten werden muss, denn das ist doch unser Kapital!"
Die andere sagte zu ihr: "Eben deshalb sind wir jetzt zu dir gekommen. Was hältst du von einer kleinen Besäufnistour? Ich zahle alles, was du auch trinkst und solange du trinkst. Wäre das nicht etwas?"
Die andere vor den Bildschirmen blickte sie kurz an und fragte sie lauernd: "Willst du mich etwa bestechen, damit ich diese Aufzeichnung lösche?"
Die andere meinte ganz unschuldig: "Nööö, aber nicht doch, was hältst du von denn mir?"
Die Aufseherin vor den Bildschirmen sagte dann: "Ich habe auch keine Lust mehr, hier noch länger herumzusitzen. Notwendig ist es doch nicht mehr, die Galeere ist bereits abgefahren und hierher in den innersten Sicherheitsbereich kommt niemand, ohne dass die Bewegungsmelder schon vorher sofort Alarm schlagen."
Dann drehte sie sich zu dem PC, wo diese Aktion von der Aufseherin aufgezeichnet war und löschte gleich den ganzen Tag von der Festplatte. Sie schrieb dann eine kurze Meldung: ´Keinerlei Vorkommnisse am 16. Oktober´.

Dann blickte sie auf die Uhr und sagte: "Sehr gut, mein Dienst ist jetzt zu Ende, dann kann ich mit euch mitgehen."
Sie fuhr noch den PC herunter und ging dann mit den anderen Aufseherinnen aus dem Büro. Auch sie meldete sich noch ab und dann gingen alle fünf gemeinsam aus dem Sicherheitsbereich und zu den umliegenden Lokalen. Bei einen davon traf sich die eine Aufseherin mit ihren Freundinnen, sie begrüßten sich herzlich und sie feierten dann alle zusammen bis zum Morgengrauen das Wiedersehen. Es wurde für diese Aufseherin ein sehr gemütlicher, aber auch ein sehr teuer Abend...
Früh am Morgen gingen alle etwas wackelig zurück zu ihren Apartments und schliefen sich ordentlich aus.

Während all diesen Stunden, wo diese Aufseherinnen ausgelassen feierten, lachten, sich unterhielten und auch in einer Diskothek zu westlicher Musik tanzten und dabei keinen Gedanken mehr an die Galeere verschwendeten, ruderten die armen Sklavinnen auf der schon weit entfernten Galeere und wurden von den erbarmungslosen Aufseherinnen mit den gefürchteten Peitschen zur Höchstleistung angetrieben.

Sie nahmen nicht die geringste Rücksicht darauf, dass die Sklavinnen schon vorher sechzehn Stunden, seit fünf Uhr früh gerudert hatten, dann noch die Auspeitschung dieser Sklavin mitansehen mussten, die zu Katarina frech gewesen war. Erst dann durften sie die Abendration einnehmen, ehe sie nach einer knappen Stunde schon wieder rudern mussten, es würde aber noch bis zum Abend des nächsten Tages dauern, bis sie endlich schlafen konnten.

Das Rudern ging weiter, die Aufseherinnen waren gnadenlos, immer und immer wieder schlugen sie mit den Peitschen auf die schon übel mitgenommenen Rücken der Sklavinnen ein, sie schrien, beschimpften sie und drohten immer wieder, sie noch schneller rudern zu lassen.

So einige wurden auch unter Beobachtung gestellt, Katarina schaltete in ihren Abschnitt besonders viele Lampen über den Ruderplätzen ein, auch deshalb war sie so sehr gefürchtet. Die Sklavinnen schrien und weinten unter den Schlägen und stöhnten vor Anstrengung, stundenlang ging es so weiter, erst nach vier Stunden, um ein Uhr früh wurde ihnen eine kurze Pause gegönnt. Dann wurden die Aufseherinnen abgelöst und während die einen in ihre Kabinen gingen um zu schlafen, führten die anderen die Aufsicht gnadenlos fort. Bis vier Uhr dreißig, dann bekamen die Sklavinnen die Morgenration zu essen und nach einer kurzen Pause ging es um fünf Uhr mit dem Rudern ganz normal bis achtzehn Uhr weiter, so als ob die Sklavinnen in der vorangegangenen Nacht nicht gerudert hätten. Erst dann durften sie ihre Ruderriemen wieder einziehen und sie fielen todmüde, völlig erschöpft darauf zusammen, nichtmal die täglichen Keuschheitsgürtel-Sauberkeitskontrollen blieb ihnen erspart..

Am nächsten und auch den folgenden Tag blieben Judith und Ramiza in ihren Zellen eingeschlossen und beide erhielten ihre Essensrationen samt Trinkflasche. Judith musste sich die ganze Zeit diese schrecklichen Geräusche anhören, die vom Ruderdeck über ihrer Zelle kamen. Schon alleine dadurch bekam sie einen Eindruck, was bald mit ihr selbst gemacht werden sollte, wenn sie erst auf der neuen Galeere sein würde. Ihr graute bei dieser Vorstellung, sie hörte diese Schmerzensschreie und das Zischen und Klatschen der Peitschen, stundenlang ging es so weiter.
Irgendwann begann Judith wieder ihre Sportübungen zu machen, um auf andere Gedanken zu kommen und auch um ihren Körper zu kräftigen. So verging auch wenigstens der Tag. Sie machte sogar die Übungen genau so lange, wie die Sklavinnen über ihr an Deck ruderten, sie war dann auch völlig fertig und mit ihrer Kraft am Ende, aber sie dachte sich, wenn sie erst mal auf der Ruderbank sitzt und von der Peitsche angetrieben wird, dann geht es ihr genauso wie den Sklavinnen über ihr.

Der Keuschheitsgürtel, der ihr so passgenau angelegt wurde, behinderte sie auch gar nicht bei ihren Bewegungen, sie merkte dann wieder, dass bei der Konstruktion von diesen Stahlgefängnis, in dem ihr Körper schon fast zwei Wochen eingeschlossen war, wirklich an alles gedacht worden war. Das Stahlband um ihre Taille war zwar noch immer zu eng und auch im Schritt lag das Band sehr eng an, aber sie spürte, dass ihr der Gürtel sonst keinerlei Probleme bereitete. So war es kein Wunder, dass viele Sklavinnen schon seit fünfzehn Jahren darin eingeschlossen sein konnten.
Sie spürte allerdings schon an den Tag, als sie auf die Galeere überstellt worden war, ein leichtes Ziehen im Unterleib. So wusste sie, das sie bald wieder ihre Tage bekommen würde. Sie hoffte, dass es da keine Schwierigkeiten geben würde. Tatsächlich war es dann soweit, am übernächsten Tag fing es wieder an, es floss etwas aus den Sieb zwischen ihren Beinen heraus. Judith wunderte sich aber sehr darüber, dass es so gut klappte, obwohl der große Dildo in ihr ruhte, aber dann fiel ihr wieder ein, dass dieses Riesenteil innen hohl war. so war es leicht möglich, dass es ungehindert hindurch lief. Sie versuchte aber dennoch, etwas Toilettenpapier zwischen dem Schrittband und ihrer Haut zu schieben, damit es nicht ungehindert aus ihr herauslief, sie kam sich so richtig schmutzig vor. Aber das Schrittband saß zu eng am Körper, sie schaffte es nicht..

Voller Wut und Zorn schlug Judith immer wieder auf das Schrittband, sie konnte noch immer nicht glauben, dass sie diesen verdammten Gürtel wirklich für den Rest ihres Lebens tragen sollte.
Ihr begann auch schon das Heimweh zu plagen, eigentlich sollte sie schon seit einer Woche wieder arbeiten, sie hatte sich schon so sehr auf ihre Kolleginnen gefreut, bei denen sie auch sehr beliebt war. Judith wusste auch nicht, was aus ihrer geliebten Perserkatze werden würde, was würde mit ihrer Wohnung geschehen, was mit ihren neuen Auto?
Sie begann wieder zu weinen, sie konnte es nicht fassen, dass sie in der heutigen Zeit auf einer Galeere rudern sollte, bis sie täglich erschöpft zusammenbrach, von Aufseherinnen mit Peitschen angetrieben, die ihren Körper damit wund schlagen würden..
Sie lag dann wieder am Abend weinend auf der Pritsche, während sie noch lange über ihr hörte, wie die Sklavinnen ruderten, das Knallen der Peitschen, die Schmerzenschreie der getroffenen Sklavinnen, das regelmäßige Eintauchen der Ruderblätter ins Wasser, das untermalte ihren Aufenthalt in der Zelle, bis Judith schließlich wieder einschlief. Die Sklavinnen ruderten dann aber noch etwa zwei Stunden weiter, bis auch für sie der Tag zu Ende war und sie über den Ruderriemen gebeugt schlafen durften.

Am nächsten Tag erhielt Judith so wie üblich ihre Morgenration, als dann später oben am Ruderdeck nach der ersten Ruderschicht die kurze Pause begann, wurde die Zellentür geöffnet und zwei Aufseherinnen kamen in die Zelle. Eine davon hatte eine kurze Kette und mehrere Schlösser dabei, mit denen sie Judiths Hände hinter ihren Rücken zusammenschlossen und ihre Ketten an den Füßen wurden mit der mitgebrachten Kette verbunden. Dann sagte die eine Aufseherin zu ihr: "Los, mitkommen, denn jetzt gibt es für dich was zu sehen! Hoffentlich merkst du dir auch alles und du freust dich auch darüber, ha ha ha!"
Dann nahmen sie die Aufseherinnen bei den Armen und führten sie aus der Zelle. Judith fragte eine davon: "Bitte, was geschieht jetzt mit mir?" Doch sofort bekam sie mit der flachen Hand einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und die Aufseherin herrschte sie an: "Das wirst du noch früh genug erfahren, wehe du machst noch mal den Mund auf, dann kommst du gleich auf die Ruderbank!"
Judith schwieg sofort aus Angst davor und die beiden führten sie eine Treppe nach oben.

Als sie vor dem Eingang zum Ruderdeck angekommen waren, standen sie vor einer massiven Stahlschiebetür. Die eine Aufseherin gab auf einen Display einen Zahlencode ein und bestätigte dann mit ihren Handabdruck auf einen Scanner, der neben dem Display an der Wand angebracht war. Dann glitt die Schiebetür mit einen leisen Surren auf und die Aufseherinnen gingen mit Judith hindurch. Als sie ein Stück hineingegangen waren, glitt die Tür wieder zu.
Judith fiel sofort der strenge Geruch auf, der am Ruderdeck herrschte. sie musste sogar kurz die Luft anhalten, sonst hätte sie sich vielleicht sogar übergeben. Die Luft war abgestanden, es roch nach Schweiß, Blut und den Ausdünstungen der Sklavinnen, die schwer atmend über ihren Ruderriemen gebeugt hingen. Judith roch auch noch das, was in den Toilettenöffnungen zu sein schien und da wurde ihr gleich noch mehr übel. Sie hörte die Sklavinnen leise stöhnen und vor Schmerzen wimmern, manche hatten sich wieder aufrecht hingesetzt und tranken durstig aus ihren Trinkflaschen.

Judith zählte zehn Aufseherinnen, die die Sklavinnen beaufsichtigten, sie gingen mit ihren zusammengerollten Peitschen herum, sie tranken aus ihren Trinkflaschen, einige aßen dazu ein Brötchen und unterhielten sich leise miteinander. Sie achteten aber sehr genau darauf, dass keine Sklavin mit einer anderen sprach. So manche Aufseherin blickte kurz zu Judith, sah dann aber gleich wieder weg und beaufsichtigte die Sklavinnen weiter, es schien keine sonderlich zu interessieren, dass eine neue Sklavin hier war. Auch die Sklavinnen, die bemerkt hatten, dass eine neue eingetroffen war, ließen sich nichts anmerken. Zu groß war die Angst davor, gleich die Peitsche zu bekommen, wenn sich eine umdrehen oder die neue Sklavin mustern sollte. Judith konnte die Angst und die Anspannung, unter der die Sklavinnen standen, sogar spüren...
Dann kam die Oberaufseherin zu Judith, sie trug die zweiteilige Dienstuniform, also Lackrock und Top. Es war die gleiche, die Judith vor ein paar Tagen am Abend übernommen und veranlasst hatte, dass sie auch etwas zu essen bekam. Sie hatte auch dafür gesorgt, dass Ramiza nicht gleich wieder rudern musste. Sie sah Judith kurz an und befahl dann den beiden Aufseherinnen: "Kettet diese Sklavin hier an die Bordwand, sie soll eine Ruderschicht beobachten, damit sie weiß, was sie dann auf der neuen Galeere erwartet!"

Dann wurden die Ketten an Judiths Händen gelöst, sie wurden nach vorne gezogen und an einen stabilen Ring an der Bordwand wieder angekettet. Dann traten die Aufseherinnen zurück und zogen sich wieder in den Bereitschaftsraum zurück, aus dem sie von der Oberaufseherin angefordert worden waren, um Judith auf das Ruderdeck zu bringen. Diese sagte noch zu Judith: "Sei bloß froh, dass du es jetzt nur beobachten musst, denn eine andere Oberaufseherin hätte dich vielleicht an die nächste Ruderbank anketten lassen." Judith sagte demütig zu ihr: "Mistress, ich bin ihnen für jeden Gefallen dankbar, den sie mir erweisen...Ich möchte mich jetzt bei ihnen auch persönlich dafür bedanken, dass ich gleich zu essen bekommen habe, als ich hierher gebracht worden bin und auch so immer regelmäßig verpflegt worden bin..das war sehr nett von ihnen."

Dann lächelte die Oberaufseherin Judith nochmal an und ging dann langsam wieder nach vorne.
Sie sagte dann durch das wieder eingeschaltete Headset: "Sklavinnen, Aaachtuuung!" Sofort setzten sich alle Sklavinnen aufrecht auf ihre Ruderbank hin, welche die noch etwas aus ihren Trinkflaschen getrunken hatten, stellten sie nun schnell in die Hülsen neben dem Ruderplatz und umfassten den Ruderriemen mit beiden Händen. Ein paar machten es nach Meinung der Aufseherinnen aber etwas zu langsam, sie schlugen dann sofort mit ihren Peitschen auf die gebeugten, schon gestriemten Rücken der Sklavinnen ein. Laute Schmerzensschreie erfüllten das Deck, dazu schrien, brüllten die Aufseherinnen die Sklavinnen an: "Macht gefälligst schneller, sonst gibt es noch viel mehr Schläge für euch!" Gleich darauf ertönten weitere Schmerzensschreie, da so manche Sklavin unter den Schlägen geschrien hatte, Judith wusste von den Informationen Ramizas, dass in diesen Fall jede Sklavin noch mehr Schläge bekommt, wenn sie sich nicht beherrschen konnte und vor Schmerzen schrie... So manche Aufseherin schaltete mit der kurzen Zugschnur auch das Licht über dem Ruderplatz von einigen Sklavinnen ein, welche zu langsam den Befehl der Oberaufseherin befolgt hatten.

Dann kam auch schon der nächste Befehl: "Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, looos!" Jetzt ertönte für ein paar Sekunden ein Kettengerassel am Ruderdeck, Judith sah genau, dass jede Sklavin nun eine ganz bestimmte Stellung auf ihren Ruderplatz einnahm. Alle saßen dann absolut bewegungslos auf ihren Plätzen, die Aufseherinnen gingen herum und kontrollierten mit den bereits ausgerollten Peitschen, ob sich wohl keine Sklavin bewegte. Judith sah von ihrer Position hinter der letzten Ruderreihe, dass jede Sklavin ihre Beine etwas gespreizt auf der schrägen Fußstütze hielt. Die Hände hielten ebenfalls in einigen Abstand voneinander den Ruderriemen fest. Jede Sklavin hielt ihren Oberkörper wie ein Brett gerade, die Arme waren weit nach vor gereckt, bis der Riemen sich in der vordersten Führung befand. Jeder Kopf war nach unten gesenkt und Judith hörte nicht einen Laut, bis auf die Schritte der Aufseherinnen, die die Grundstellung der Sklavinnen überwachten. Die einzige Bewegung, die Judith von den Sklavinnen sah, war dass sie immer tief einatmeten, sie sah, dass sich die Oberkörper immer leicht hoben und senkten.

Die Oberaufseherin wartete noch seelenruhig, bis jede Aufseherin ihr Brötchen fertig gegessen, auch noch etwas getrunken und dann die Trinkflasche in die Hülse an einer der Stützen gestellt hatte, mit denen das Ruderdeck durchzogen war. Erst dann ging sie zum Steuerpult vom Taktgeber, den Ramiza so genau beschrieben hatte, sie ließ bis dahin die Sklavinnen in der Grundstellung regungslos verharren, Judith wusste, wenn sich eine Sklavin unerlaubt bewegte, dann bekam sie sofort die Peitsche zu spüren..
Dann ertönte das nächste Kommando von ihr: "Aufseherinnen, die Plätze einnehmen!" Dann gingen die zehn Aufseherinnen zu ihren zugewiesenen Abteilungen und hoben ihre Arme leicht, um mit den Peitschen gleich zuschlagen zu können. Nach ein paar Sekunden kam das nächste Kommando: "Sklavinnen, Ruder vorwärts, Schlag fünf...Looos!"
Dann drückte sie den Startknopf, gleichzeitig begannen die Sklavinnen den Rudertakt, ebenso begannen die Aufseherinnen mit den Peitschen zuzuschlagen. Durch die kleinen Lautsprecher, die über jeden Ruderplatz in die Decke vor dem kleinen Beobachtungslicht eingelassen waren, war nun das unablässige Tack Tack Tack zu hören, das den Rudertakt vorgab. Judith hörte auch schon die Schmerzensschreie der getroffenen Sklavinnen, das Stöhnen und das Klatschen der Peitschen, das am Anfang auch sehr häufig zu sehen und auch zu hören war.

Die Körper der getroffenen Sklavinnen zuckten, sie warfen ihre Köpfe hoch, schrien und stöhnten anfangs laut vor Schmerzen. Die Aufseherin, die die letzte Abteilung überwachte, hinter der Judtih angekettet stand, schrie die Sklavinnen laut an:
"Na los, macht schon, die Pause ist vorbei, jetzt wird nicht geschlafen, das könnt ihr nur wenn ihr den Tag schön fleißig gerudert habt! Wenn ihr euch nicht anstrengt, dann dürft ihr aber so wie gestern wieder die ganze Nacht durchrudern! Dafür sorge ich, wenn ihr euch nicht mehr bemüht!"
Sie blickte lächelnd kurz zu Judith, die das ganze Geschehen erschrocken mitansah, ihr Gesicht spiegelte das Entsetzen wider, das Judith durchmachte.
Nach ein paar Taktschlägen kam schon der nächste Befehl: "Ruder vorwärts, Schlag zehn.. looos!" Gleichzeitig verkürzte sich der Intervall von den Taktschlägen, auch die Sklavinnen bewegten die Ruderriemen schneller und schneller, so manche Sklavin schrie laut auf, obwohl sie nicht von der Peitsche getroffen worden war. Judith wusste, dass diejenigen einen Strafschlag vom Dildo in ihren Unterleib erhalten hatten. Wenn es bei einer Sklavin vorkam, in deren Nähe die Aufseherin war, dann bekam sie noch zusätzlich einen Peitschenhieb auf ihren Rücken, dann schrie sie gleich nochmal auf. Dann gleich wieder, da sie als Strafe für den Schmerzensschrei noch einen Schlag einstecken musste...

Alle Aufseherinnen schlugen ohne Mitleid weiter, obwohl bei jeden Rücken, auf dem Judith blickte, schon unzählige Striemen zu sehen waren. Die eine Aufseherin beschäftigte sich jetzt besonders genau mit der Sklavin, die unmittelbar vor Judith ihren Platz hatte, sie wollte dass Judith es ganz genau sehen konnte... Sie schlug mit ihrer mehrriemigen Peitsche immer wieder auf den gebeugten Rücken der Sklavin ein, er war bereits mit unzähligen Striemen übersät, die sich über den gesamten schweißüberströmten, geschwollenen Rücken, bis zum Hüftband vom Keuschheitsgürtel und auch noch etwas darunter bis zu den Hüften zogen, auch die Schulterblätter waren voller Striemen. Sie waren dunkelrot und blau angelaufen, so manche platzten nach weiteren Schlägen auf und es kam das rote heraus. Dann schrie diese Sklavin besonders laut vor Schmerzen, sie bäumte sich auf, warf ihren Kopf nach hinten und schrie gleich nochmal, als sie als Strafe für den Schrei gleich noch einen Schlag bekam.
Judith sah genau, wie der Schweiß der Sklavin über den nassglänzenden Rücken lief, es hatte sich bereits auf dem Ruderplatz eine Pfütze gebildet.
Doch rücksichtslos schlug und peitschte diese gnadenlose Aufseherin weiter, sie vergaß aber nicht auf die anderen neunzehn, die sie auch zu beaufsichtigen hatte. Sie achtete aber immer darauf, dass sie erst zuschlug, wenn sich die Sklavin nach vorne beugte und dann wieder ihre Muskeln anspannte, um Kraft für das rudern zu holen. Dann war auch die Haut am Rücken gespannt und der Schlag war noch schmerzhafter für die Sklavin, die dann immer laut aufschrie.

Immer wieder kehrte diese Aufseherin zur Sklavin zurück, die genau vor Judith ihren Platz hatte. Sie schlug sehr häufig auf dieses bedauernswerte Geschöpf ein und schrie sie auch laut an: "Na los weiter, du faules Miststück! Ich will, dass du dich mehr anstrengst, sonst kommst du auf das Podest! Ist das klar?" Die Sklavin keuchte vor Schmerzen und Anstrengung und bat die Aufseherin: "Mistress, bitte nicht, ich bemühe mich mehr, bitte nicht auf das Podest..." Die Aufseherin herrschte die Sklavin an:
"Na hoffentlich, aber das ist eine kleine Motivation für dich!"

Sie schaltete nun mit der kurzen Zugschnur das Beobachtungslicht über dem Ruderplatz ein und Judith wusste, dass jetzt auch beim Dildo die Extrafunktion eingeschaltet war. Es würden sich nun die Noppen daran drehen und auch dort würde ein Stromschlag durch dem Unterleib der armen Sklavin gejagt werden. Judith hörte auch gleich das Ergebnis. Als die Sklavin nicht schnell genug den Ruderriemen wieder in die vorgesehene Position gebracht hatte, durchzuckte sie auch schon der doppelte Strafschlag, sowohl durch die blanke Dildospitze aus Stahl, als auch durch die sich hin und her drehenden blanken Noppen wurde jetzt gleichzeitig der Strom in den Unterleib der Sklavin gesandt.

Sie schrie laut auf, unwillkürlich nahm sie eine Hand vom Ruderriemen und griff sich an des Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel, um so den Schmerz irgendwie reduzieren zu können, der tief in ihren innersten tobte. Sie streckte die Beine von sich und ihre Zehen bogen sich in ihrer Qual nach oben. Doch sofort schlug die Aufseherin mit ihrer Peitsche auf sie ein. Die Sklavin schrie noch lauter, gleich darauf erwischte sie der nächste Peitschenhieb, doch sie schaffte es irgendwie, ihre Hand wieder auf den Ruderriemen zu bekommen und zog wieder kraftvoll den Riemen zu sich.
Als sie ihre Hand von Riemen genommen hatte, sah Judith, dass ihre Handfläche voller Blasen war, die auch teilweise offen waren. Dann ruderte die Sklavin wieder mit aller Kraft, Judith wusste, das war nur deshalb, um den fürchterlichen Strafschlägen vom Dildo zu entgehen. Die Aufseherin lachte und sagte zu ihr: "Na siehst du, das nenne ich Beherrschung! Jetzt ruderst du schön weiter, und dann schalte ich das Licht wieder ab... vielleicht..!"

Dann ließ diese Aufseherin die arme Sklavin etwas in Ruhe und schlug sie auch nicht mehr so oft, sie wusste, der Dildo in ihr würde dafür sorgen, dass sie sich nun viel mehr anstrengen würde. Judith hörte genau, wie die Sklavin vor Anstrengung keuchte und stöhnte, ihr Atem ging rasselnd und ihr Mund war völlig ausgetrocknet und sie benötigte schon jetzt, nach einer knappen Stunde wieder etwas zu trinken, aber das würde es für sie erst wieder in ein paar Stunden geben. Die Aufseherin beobachtete diese arme, schon völlig ausgepumpte Sklavin etwas, ging dann kurz zu einer Stütze, wo auf einer darauf montierten Hülse ihre eigene Trinkflasche stand und kehrte damit zur Sklavin zurück. Sie stellte sich genau seitlich vor ihr auf den Mittelgang, damit die Sklavin das folgende genau sehen konnte, während sie ruderte. Sie sagte zu ihr: "Los, Sklavin, genau hersehen, sofort!" Dann trank sie aus der Flasche einen großen Schluck, trocknete sich genüsslich ihren Mund mit der Hand ab, grinste die Sklavin die ihr dabei zusehen musste, boshaft an und sagte zu ihr: "Das hat echt gut getan, denn in der Hitze hier muss man recht viel trinken, hi hi.. Willst du auch etwas?"

Die Sklavin antwortete betont freundlich, aber auch vor Anstrengung stöhnend: "Nein, danke, Mistress...ich habe keinen Durst." Sie sah nun von der Aufseherin weg und konzentrierte sich wieder voll auf das rudern. Sie wusste genau, dass sie sowieso nichts zu trinken bekommen würde und sie ließ sich von dieser gemeinen Aufseherin deshalb auch nicht provozieren. Sie suchte nur nach einen Grund, um sie am Podest auspeitschen zu können, da sie schon länger nicht mehr dort hinaufgebracht worden war.
Die Aufseherin blickte die Sklavin kurz an, dann goß sie etwas vom Flascheninhalt in ihre Handmulde und warf es lachend der Sklavin in das schweißüberströmte Gesicht. Als die Sklavin sah, dass die Flüssigkeit auf sie zukam, öffnete sie schnell den Mund und schnappte gierig etwas davon auf. Sie schmeckte Fruchtsaft, sie wusste genau, dass die Aufseherinnen immer Fruchtsaft zu trinken bekamen, während es für die Sklavinnen nur Wasser gab..
Sie schluckte gierig die paar Tropfen, die sie in ihre Kehle bekommen hatte, dann streckte sie die Zunge heraus und mit dem Rest, der über ihr Gesicht floss, befeuchtete sie ihre Lippen, die schon völlig trocken und spröde waren. Die Aufseherin lachte nochmal und fragte sie dann gehässig: "Hat es geschmeckt?" Die Sklavin antwortete ergeben: "Ja, danke, Mistress.." Judith sah die ganze Zeit zu und dachte sich, welch furchtbare Zeit ihr bald bevorstehen würde, sie hoffte, dass auf der neuen Galeere nicht solche boshaften und auch gehässige Aufseherinnen sein würden, um ihr das Leben noch schwerer zu machen.
Doch sie sollte sich leider täuschen....

Judith sah, das auch die Haare der Sklavin klatschnass vor Schweiß waren, er lief den Nacken hinunter, über die gestriemten Schulterblätter und dem schweißnassen, glänzenden und striemenübersähten, narbigen Rücken der Sklavin. Auch vorne lief er über das Gesicht und sickerte brennend in ihre Augen. Immer wenn die Aufseherin nicht hinsah, wischte die Sklavin mit der Hand schnell über ihr Gesicht und die Augenbrauen. Der Schweiß floss auch hinten über die offenen Striemen und der beißende Inhaltsstoff erzeugte noch mehr Schmerzen darin. Die Sklavin schüttelte des öfteren den Kopf, wenn die Aufseherin nicht hinsah und versuchte dadurch den Schweiß aus ihren Haaren zu bekommen, damit er nicht über ihren brennenden Rücken floss. Sie benetzte damit aber auch den wunden Rücken von der Sklavin vor ihr, die jedesmal vor Schmerz zusammenzuckte. Sie sagte irgendwann leise zur Sklavin hinter ihr, als die Aufseherin in ihren Abschnitt ganz vorne war und sie so nicht hören konnte:

"Hör sofort auf damit, du rücksichtsloses Miststück, weißt du eigentlich, wie weh mir das tut, wenn ich auch noch deinen Schweiß auf die Striemen bekomme? Ich schwitze schon selber genug, also lass das bleiben!" Doch die Sklavin hinter ihr flüsterte keuchend zurück, während sie gleich nochmal den Schweiß aus ihren Haaren schüttelte: "Hier ist sich jeder selbst der nächste." Selbst Judith bekam ein paar Tropfen ab....
Doch die Sklavin gab keine Ruhe, sie sagte jetzt etwas lauter und auch schon gereizt zur anderen, die hinter ihr saß und wieder den Schweiß aus ihren Haaren schüttelte: "Verdammt noch mal, ich habe gesagt, du sollst aufhören!"

Zu ihren Pech blickte in diesen Moment die Aufseherin zu den beiden zurück. Sie sah, dass die eine Sklavin gesprochen hatte und was die andere hinter ihr gemacht hatte. Sofort kam sie zu den beiden gelaufen und machte ihre Peitsche bereit. Während sie zu den beiden lief, sagte die eine Sklavin, die sich beschwert hatte, zu der anderen: "Das haben wir jetzt davon, daran bist du schuld, nur du alleine..."
Dann schrie die Aufseherin auch schon. "Ihr elenden faulen Schlampen, offenbar habt ihr noch immer genug Luft zum quatschen, aber das treibe ich euch aus, euch beiden!" Dann trat sie hinter die vordere der beiden Sklavinnen und hob ihre Peitsche. Die eine Sklavin, die sich beschwert hatte, rief laut zwischen dem rudern: "Nein, bitte nicht, Mistress, ich habe doch nur..." Doch die Aufseherin fauchte sie an: "Glaubst du vielleicht, ich weiß nicht, was die hinter dir gemacht hat, glaubst du vielleicht, ich bin blind?" Dann ließ sie die Peitsche auf den gestriemten Rücken der Sklavin niedersausen, wieder und wieder. Die Sklavin schrie laut auf vor Schmerzen, dann schaltete die Aufseherin auch schon mit der Zugschnur das Beobachtungslicht über ihren Platz ein.

Auch die Sklavin hinter ihr, die sich den Schweiß aus den Haaren geschüttelt hatte, erhielt einige Schläge von ihr verpasst. Dann öffnete die Aufseherin schnell den Zipp der Hüfttasche an ihren Catsuit, sie holte einen kleinen Notizblock und einen Kugelschreiber heraus. Die beiden Sklavinnen wussten sofort, was nun geschehen würde, auf dem Notizblock würden jetzt die Abschnitts-und Ruderplatznummern und auch das Vergehen vermerkt werden. Die Aufseherin notierte auch schon die Nummern und das Vergehen der beiden, während die eine, die sich den Schweiß aus den Haaren geschüttelt hatte, sie während den rudern bat: "Mistress, ich bitte sie, tun sie das nicht, ich bitte sie um Verzeihung, auch meiner Kameradin vor mir.."
Doch es war bereits umsonst, beide Sklavinnen wussten, dass sie am ende des Tages zum Podest gebracht und dann von der für sie zuständigen Aufseherin ausgepeitscht werden würden, für diese Kleinigkeiten...

Dann steckte die Aufseherin den Notizblock und den Kugelschreiber wieder ein und sagte zu den beiden: "Dafür werdet ihr büßen, alle beide, wartet nur ab!" Zu der Sklavin, die das ganze heraufbeschworen hatte, sagte sie: "Du bekommst eine extra hohe Strafe, vielleicht nimmst du dann wieder mehr Rücksicht auf deine Kameradin...Du bist doch schon fünfzehn Jahre hier, also solltest du wissen, wie du dich deiner Banknachbarin gegenüber verhalten musst. Aber du hast am Abend Gelegenheit, darüber nachzudenken, während du am Podest die Peitsche von mir bekommst, ganz sicher!"
Zu der anderen davor sagte sie: "Was dich angeht, du weißt genau, dass du die Klappe halten sollst und niemals ohne Erlaubnis sprechen darfst! Aber auch das werde ich dir wieder in Erinnerung rufen, am Podest, das wird sehr hart für euch beide! Noch etwas: Nur wir haben das Recht, eine Sklavin für einen Fehler zurechtzuweisen. Aber eine Sklavin darf das nicht tun, und du schon gar nicht, du dreckiges faules Luder!"
Dann beaufsichtigte sie wieder die anderen Sklavinnen weiter. Judith war wirklich geschockt, es war noch viel schlimmer, als das was ihr Ramiza erzählt hatte. Nur wegen so einer Kleinigkeit, weil eine Sklavin den Schweiß aus ihren Haaren befördert und eine andere damit benetzt hatte und die dann die andere zurechtgewiesen hatte, nur dafür sollten beide ausgepeitscht werden...

Sie beuge sich etwas nach vorne und fragte leise die Sklavin, als die Aufseherin wieder weg war: "Warum hast du das getan, das war doch ein großer Blödsinn von dir..." Doch diese Sklavin sagte zu ihr, während sie keuchend den Ruderriemen nach vorne und hinten, nach oben und unten bewegte: "Halt den Mund, bist wohl neu hier, ich weiß selber, was ich da gemacht habe. Aber vielleicht darfst du auch dabei zusehen, wenn sie uns beide auspeitschen..."

Judith sah nun wieder genau auf den gebeugten, nackten Rücken der Sklavin, der mit unzähligen Narben von vorangegangenen Schlägen, von den Spuren oftmaliger Auspeitschungen übersät war, er war voller Schweiß und offener Striemen, aus denen auch das Blut hervortrat, durch diesen Anblick wurde Judith nun so richtig übel und sie sackte langsam an der Bordwand zusammen. Die Aufseherin sah, dass Judith zusammengeklappt war und ging schnell nach hinten zu ihr. Sie drückte auf einen Band, das sie am Handgelenk trug, einen kleinen Knopf und gleich darauf kam aus dem Bereitschaftsraum eine Aufseherin mit einer Peitsche hinzu. Sie wusste auch genau, welche Aufseherin sie angefordert hatte, da es im Bereitschaftsraum angezeigt wurde.
Sie betrachtete kurz Judith, die verkrümmt und wimmernd am Boden lag und sagte zu der anderen Aufseherin: "Ach so, das ist die neue, die soll nur eine Ruderschicht beobachten, damit sie weiß, was sie dann auf der neuen Galeere erwartet. Du hast ihr heute sicher so einiges gezeigt, stimmts?"

Die andere Aufseherin antwortete ihr: "Du hast recht, ich habe es meinen Schlampen ganz ordentlich spüren lassen, ha ha.. besonders der einen, die genau vor ihr sitzt. Sie kommt dann am Abend noch auf das Podest, zusammen mit der, die vor ihr sitzt. Vielleicht darf sie neue das auch noch beobachten... Aber ich bringe sie jetzt wieder auf die Beine, sonst entgeht ihr so manches und sie weiß auch nicht alles, was dann später mit ihr selber gemacht wird." Dann packte sie Judith grob an den Haaren und hob ihren Kopf daran hoch. Dann drückte sie ihren Peitschenstiel der leise stöhnenden Judith in die Kinngrube und zwang sie so in die Höhe. Sie sagte drohend zu ihr: "Los, steh´ sofort wieder auf, oder du kommst sofort auf eine Ruderbank!" Judith zwang sich vor Angst dazu, wieder aufzustehen, als sie taumelnd wieder auf dem Deck stand, nahm die Aufseherin den Peitschenstiel von ihren Kinn und trat von ihr zurück.
Sie ging wieder nach vorne zu ihren Abschnitt und beaufsichtigte ihre Sklavinnen weiter, auch zu den beiden, deren Nummern sie aufgeschrieben hatte, war sie weiterhin gnadenlos.

Die Aufseherin aus dem Bereitschaftraum sah jedoch sofort, dass Judith sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, sie war im Gesicht völlig bleich. Sie taumelte wieder etwas, obwohl sie mit ihren Händen an der Bordwand angekettet war und stöhnte leise, die Aufseherin hielt sie kurz fest und erkannte nun, dass diese neue Sklavin unter schweren Schock stand.

Sie wusste genau, es war auch kein Wunder, denn was sie in diesen zwei Stunden hier erlebt hatte, das war für eine Frau, die das noch niemals zuvor gesehen hatte, einfach nicht zu begreifen. Judith war schwarz vor den Augen, in ihren Kopf begann es zu pfeifen und sie brach nun ohnmächtig zusammen. Sie fiel in die Arme der Aufseherin, die sie zwar auffing, aber sie reagierte fast etwas zu spät darauf, da sie ihre Kollegin, die noch im Bereitschaftsraum war, schnell dazuholen wollte, um der ohnmächtig werdenden Sklavin gemeinsam helfen zu können. Sie drückte dazu auch auf den Knopf von ihren Band am Handgelenk, zugleich fiel ihr Judith in die Arme. Aber sie konnte Judith noch auffangen und langsam auf den Boden legen, damit sie sich nicht verletzte. Sie lag nun neben der Bordwand und ihre Arme waren in die Luft gereckt, da sie noch immer am Ring an der Bordwand angekettet waren. Die Aufseherin öffnete mit einen Schlüssel die Schlösser, die Judiths Handschellen an der Bordwand festhielten und dann war auch schon die zweite Aufseherin bei ihr eingetroffen.

Gemeinsam legten sie Judith in eine stabile Seitenlage und dann tätschelte die eine Aufseherin, die Judith aufgefangen hatte die Wange, um sie so wieder zu Bewusstsein zu bekommen. Die andere Aufseherin lief schnell in den Bereitschaftsraum und holte aus dem erste Hilfe-Kasten ein kleines Fläschen, es war das Riechsalz, mit dem eine ohnmächtige Sklavin wieder zu Bewusstsein gebracht werden sollte. Sie hielt es Judith unter die Nase und dazwischen war die Oberaufseherin eingetroffen, sie fragte: "Was ist los? Kommt ihr mit ihr alleine klar?" Die Aufseherin antwortete: "Klar doch, die braucht nur etwas frische Luft, dann ist sie wieder auf den Beinen, das ganze war wohl zuviel für sie..."
Dann ging die Oberaufseherin wieder nach vorne, als sie sah, dass diese Sklavin durch das Riechsalz langsam wieder zu Bewusstsein kam, inzwischen ging das Rudern ganz normal weiter.


Gruß- Schwester Annika
92. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 30.06.13 23:23

Oh man da kriegt man ja das gruseln wenn man das liest.
Arme Judith das wird echt hart auf der Ruderbank werden.
Toll geschrieben Schwester Annika.
93. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 01.07.13 00:59

Da kann ich Gummimike nur zustimmen.

Aber die Aufseherin hat es für den Anschauungsunterricht für Judith auch ein bisschen übertrieben.

Nach meinem Gefühl, hat sie hauptsächlich, die Judith, am nächsten sitzenden Sklavinnen, beaufsichtigt und bestraft.

Nur um Ihr zu zeigen, wie es für sie kommen soll.

Aber eines verstehe ich nicht ganz.

Warum die Sklavinnen so rigoros gepeitscht, und bei so kleinen Vergehen auch schon auf das Podest müssen.

Ich stelle mir auch vor, das auf den blutig geschlagenen Rücken, sich Fliegen ansammeln und somit auch Krankheiten übertragen werden.

Danach sind die Sklavinnen doch durch die Schmerzen und den Blutverlust, vielleicht auch durch Entzündung, so erledigt, das sie erst umständlich wieder aufgepäppelt werden müssen.

In dieser Zeit fallen sie aber als Ruderkräfte aus.

Das kann ja auch nicht der Sinn des Ganzen sein.

Danke SCHWESTER ANNIKA

-----
Gruß vom Zwerglein
94. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 01.07.13 23:44

Hallo Schwester Annika,

Da tut mir die Judith leid. Am Abend wird sie auf dem Podest Krankenhausreif geschlagen. Muß sie dann für Judith einspringen?
95. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.07.13 21:52

Hallo liebe Leser meiner Story!
Es geht heute wieder weiter, ich wünsche euch viel Spaß dabei!!

Und denkt bitte immer daran: Da so manche Dinge natürlich auch etwas realitätsfremd sind, die ich hier zum besten gebe, es ist und bleibt ´nur´ eine Geschichte, nichts weiter...
Sie dient in erster Linie dazu, um euch zu unterhalten.. alles klar?

Teil 21

Judith schlug nun wieder die Augen auf, sie stöhnte und wimmerte leise vor sich hin.
Die Aufseherin, die sie aufgefangen hatte, sagte dann beruhigend zu ihr: "Na also, da bist du ja wieder, das ganze hier hast du wohl noch nie gesehen, habe ich recht? Aber keine Sorge, du bist bald wieder auf den Beinen."
Dann hoben die beiden Judith gemeinsam auf und trugen sie vorsichtig in den Bereitschaftsraum und legten sie auf das Bett, das auch dort stand und die zweite Aufseherin öffnete das kleine Bullauge, um frische Luft in den Raum zu lassen. Die andere nahm den Kopfpolster, legte Judiths Füße darauf und lagerte sie damit hoch, damit ihr Kreislauf wieder in Schwung kam. Dann sagte sie zu ihr: "Du musst dir keine Sorgen machen, unter den Aufseherinnen sind auch Ärztinnen, ich bin eine davon und wir alle wissen, wie weit wir beim antreiben bei euch gehen können, aber natürlich haben wir auch die Pflicht, dafür zu sorgen, dass es keine von uns dabei übertreibt und wir sagen es auch der Aufseherin.

Sie muss unserer Anordnung dann auch Folge leisten. Auch wenn sie nicht will, haben wir das Recht und auch die Pflicht, ihr zu sagen, dass sie jetzt damit aufhören soll, eine Sklavin weiter zu schlagen. Sogar jede Oberaufseherin ist dazu angehalten, unserer Empfehlung nachzukommen. Jede Oberaufseherin hat dafür zu sorgen, dass die Diensthabenden Aufseherinnen unsere Ratschläge und Anordnungen befolgen. Es kommt natürlich immer wieder vor, dass eine oder auch mehr Sklavinnen aus verschiedenen Gründen ausfallen, wegen Verletzungen, Krankheiten oder nach einer Bestrafung, was auch am häufigsten vorkommt. Die fallen dann auch länger aus, für mindestens eine Woche. Am Anfang ist es auch sehr oft vorgekommen, dass ganz neue Sklavinnen vor Erschöpfung zusammengebrochen sind und nicht mehr rudern konnten.

Aber bei zweihundert Sklavinnen fällt das nicht so stark ins Gewicht, wenn mal gleich mehrere fehlen. Wir Ärztinnen achten natürlich darauf, dass nicht zu viele auf einmal ausfallen, denn umso anstrengender ist es für die verbliebenen an Deck. Wir geben dann den Aufseherinnen die entsprechenden Anordnungen, die sie auch zu befolgen haben, sonst bekommen sie Probleme, sowohl mit uns Ärztinnen, als auch auf disziplinärer Basis. Denn wenn wir sagen, eine Sklavin wird außer Dienst gestellt, dann muss das auch die Oberaufseherin veranlassen und die betroffene Sklavin versorgen lassen, da wir bei solchen Fällen auch den Oberaufseherinnen übergeordnet sind. Unser Wort hat also mehr Gewicht. Es ist hier aber trotzdem nicht leicht für euch..

Wir sind auch dafür da, um eine Sklavin zu versorgen, wenn sie zusammengebrochen ist, so wie du gerade eben. Gegebenfalls lassen wir sie auch auf die Krankenstation bringen und bestmöglich betreuen. Es gibt auf jeder Galeere eine davon, sogar mit Intensivmedizin. Du siehst also, hier bist du in den besten Händen, wenn du mal medizinische Hilfe benötigst."

Dann legte sie Judith eine Blutdruckmanschette um den Oberarm und pumpte sie auf. Sie maß den Blutdruck, der aber sehr niedrig war und sagte dann lächelnd zu Judith: "Na, viel Druck bringst du nicht zusammen und dein Gesicht ist so weiß wie die Wand hier, aber das wird schon wieder. Jetzt erstmal immer tief einatmen, ich gebe dir auch etwas für den Kreislauf, dann bist du bald wieder in Ordnung." Dann sagte sie zur anderen Aufseherin, dass sie bei der Sklavin bleiben soll und ging zum erste Hilfe-Kasten, der an der Bordwand hing. Sie holte eine kleine Flasche heraus und zählte einige Tropfen davon in einen kleinen Kunststoffbecher, den sie von einer Ablage unter dem Kasten geholt hatte. Die Ärztin füllte vom Waschbecken noch etwas Wasser dazu und brachte es dann zu Judith. Sie sagte zur zweiten Aufseherin: "Halte sie hoch, sie muss das jetzt trinken. Die Aufseherin nahm nun Judith und hob ihren Oberkörper vorsichtig hoch. Sie hielt ihren Arm stützend hinter Judith und die andere Aufseherin sagte zu ihr: "Du musst keine Angst haben, das ist nur etwas für den Kreislauf, also trinke es jetzt, ich will dich nicht vergiften." Doch Judith sagte zu ihr mit matter Stimme: "Das wäre aber für mich das beste, was sie für mich tun können, wenn es schon keine Hoffnung mehr für mich gibt, dass ich wieder nach Hause komme..."

Dann trank sie langsam den Becher aus und die andere Aufseherin legte sie wieder vorsichtig auf das Bett zurück, während die Ärztin zu den Worten von Judith schwieg...
Nach ein paar Minuten, in denen die beiden Aufseherinnen bei Judith blieben, kehrte in ihrem Gesicht wieder die Farbe zurück. Sie fühlte sich langsam wieder besser und die Ärztin legte ihr nochmal die Manschette um und maß den Blutdruck. Dann sagte sie zufrieden: "Ich habe doch gesagt, du bist bald wieder in Ordnung, ein paar Minuten vergönne ich dir noch, aber dann musst du wieder nach draußen." Doch Judith bat sie: "Ich bitte sie, lassen sie mich das nicht nochmal mitansehen, ich weiß jetzt genau, was mich erwartet, wenn ich auf der neuen Galeere bin, das war furchtbar, was ich gesehen habe...wie kann man das Menschen nur antun?" Doch die Ärztin meinte: "Tja, ich bin auch nicht immer glücklich mit dem was da draußen gemacht wird, aber allzuviel ändern kann ich nicht, so Leid es mir auch tut."

Judith bat nun die Ärztin. "Ich bitte jetzt nicht um mich selbst, aber um die beiden, die genau vor mir sitzen, die sollen heute noch ausgepeitscht werden, für eine Kleinigkeit. Die eine vor mir hat nur ihren Kopf geschüttelt, um den Schweiß aus ihren Haaren herauszubekommen und die andere hat ihr gesagt, dass sie damit aufhören soll, weil sie das dann auf ihren Rücken bekommen und ihr das weh getan hat. Leider hat das die Aufseherin mitbekommen und sie hat sich die Nummern notiert, die sollen jetzt dafür bestraft werden. Ich bitte sie im Namen der Menschlichkeit, ist es ihnen vielleicht möglich, dafür zu sorgen, dass den beiden das erspart bleibt?"
Die Ärztin blickte Judith nun überrascht an, sie dachte sich: "Was ist das denn für ein besonderer Mensch, sie bittet darum, dass andere verschont werden, das habe ich noch nicht erlebt..."
Sie sagte zu Judith: "Das ist sehr selbstlos von dir, ich werde sehen, was ich tun kann, aber versprechen kann ich nichts, wenn eine Sklavin einen Fehler gemacht hat, muss sie damit rechnen, eine harte Strafe zu bekommen."

Dann wartete sie noch etwas und dann halfen sie Judith vom Bett auf. Sie gaben ihr noch etwas zu trinken und dann stellten sie Judith wieder auf die Beine und die Ärztin fragte sie: "Kannst du gehen?" Sie hielt Judith noch stützend am Arm und als sie nickte, führte die Ärztin, die aber auch gleichzeitig Aufseherin war, sie langsam wieder nach draußen zum Ring, der an der Bordwand montiert war. Sie kettete Judith wieder daran fest und ging dann zu den beiden Sklavinnen, die am Abend noch bestraft werden sollen. Sie sah, dass bei beiden der Schweiß in Strömen vom Körper floss und noch immer das Überwachungslicht leuchtete.

Sie sagte zu den beiden: "Die neue hinter euch hat mir alles erzählt. Ich rate euch, entschuldigt euch in der Pause bei der Oberaufseherin, gesteht ein, was ihr gemacht habt und vielleicht erlässt sie euch die Strafe. Ihr wisst, dass sie etwas einfühlsam ist und es gibt für euch deshalb eine kleine Chance. Ich werde dabei sein, wenn ihr alles vor ihr eingesteht und ich werde es ihr auch nahelegen, dass sie euch begnadigt, wenn sie es zuerst nicht tun will. Aber macht nie wieder so einen Blödsinn, habt ihr das verstanden?"
Die eine Sklavin sagte stöhnend zu ihr. "Mistress, danke für den Rat und dass sie es versuchen möchten, es uns zu ersparen..."
Dann kam die Aufseherin zu den beiden und schaltete nun endlich die Beobachtungslichter ab. Sie blickte kurz zur Ärztin und beaufsichtigte die anderen wieder weiter. Judith hatte auch das mitbekommen und sagte leise zur Ärztin: "Mistress, ich danke ihnen dafür, dass sie sich für die beiden einsetzen möchten, hoffentlich haben sie Erfolg..."
Die Aufseherin nickte ihr kurz zu und kehrte dann in den Bereitschaftsraum zurück.

Judith sah an den beiden Digitaluhren die über der Eingangstür angebracht waren, dass bei einer ein Countdown ablief, sie sah, dass von den vier Stunden, die üblicherweise zu rudern waren, noch etwas mehr als zwei Stunden übrig waren. Bei der anderen war die normale Bordzeit abzulesen.
Diese Uhren waren hinter den Sklavinnen angebracht und sie konnten so nicht sehen, wie lange sie noch rudern mussten. Judith blickte wieder etwas weiter nach vorne und sah den anderen Aufseherinnen bei ihrer gnadenlosen Tätigkeit zu.

Judith beobachtete das ganze schreckliche Geschehen, alle zehn Aufseherinnen setzten ihre Peitschen weiterhin rücksichtslos ein. Eine fiel ihr ganz besonders auf, sie war in der nächsten Abteilung eingesetzt. Sie war groß gewachsen, langbeinig wie eine Gazelle und hatte einen langen blonden, geflochtenen Zopf, dessen ende sie vorne in ihren Catsuit gesteckt hatte, damit er sie beim zuschlagen nicht behinderte. Sie ging sehr brutal zu Werke und schlug mit ihrer Peitsche häufig und auch immer kräftig zu. Sie schrie die Sklavinnen immer laut an, beschimpfte sie und drohte mit hohen Strafen, wenn sie sich nicht mehr anstrengten. Sie hatte in ihren Abschnitt auch viele Beobachtungslampen eingeschaltet und schaltete auch fast keine mehr ab.
Sie war wirklich äußerst gnadenlos und auch sehr grausam zu den ihr unterstellten Sklavinnen. Immer wieder und wieder schlug sie mit der Peitsche zu, dazwischen sah sie auch mal zu Judith, diese senkte dann immer sofort den Kopf, sie wollte bloß nicht auffallen, damit diese brutale blonde Aufseherin nicht auf die Idee kam, sie dafür bestrafen zu lassen.
Judith dachte sich, dass sie dann hoffentlich nicht nur mit solchen Aufseherinnen wie diese blonde dort vorne auf der neuen Galeere zu tun haben würde...

Irgendwann kam von vorne das Kommando der Oberaufseherin: "Aufseherinnen, den Traubenzucker an die Sklavinnen austeilen, jetzt gleich."
Dann kamen gleich beide Aufseherinnen aus dem Bereitschaftsraum, jede hatte eine kleine Schachtel dabei. Die Aufseherin, die Judith nach ihrer Ohnmacht versorgt hatte, gab ihr auch einen kleinen Traubenzuckerwürfel und fragte sie: "Geht es wieder mit dir?" Judith sagte leise zu ihr: "Ja Mistress, es geht wieder, danke auch für den Traubenzucker."
Dann gingen beide Aufseherinnen mit der Schachtel dem Mittelgang entlang, sie steckten jeder Sklavin, wirklich allen ein Stück Traubenzucker in den Mund, während diese aber normal weiterrudern mussten.
Judith wusste, das war als rascher Energiespender gedacht, damit die Sklavinnen nicht schlappmachten, obwohl sie sah, dass schon alle völlig erschöpft waren. Aber der Taktgeber und die Aufseherinnen mit ihren Peitschen gönnten ihnen keine Pause und Erholung...

Nach einer weiteren Stunde gab die Oberaufseherin wieder das Kommando, den Traubenzucker auszuteilen. Judith sah an den Uhren, dass jetzt noch eine Stunde zu rudern war. Sie erkannte, der Traubenzucker wurde zum ersten mal nach zwei Stunden und das nächste Stück wurde nach einer Stunde an die Sklavinnen ausgeteilt.

Als auch diese Stunde endlich um war, ging die Oberaufseherin zum Taktgeber, schaltete ihn ab und gab nach insgesamt vier Stunden rudern das Kommando: "Sklavinnen Aaaachtung, Ruder haaalt!" Sofort hielten die Sklavinnen inne und erwarteten das nächste Kommando. Nach ein paar Sekunden gab sie den nächsten Befehl: "Ruder hooooch!" Dann gleich darauf sagte sie: "Riemen in die Ruhestellung bringen, loos!" Judith sah nun bei diesen Befehlen, dass die Sklavinnen die Riemen nach unten drückten, so wurden die Blätter aus dem Wasser gehoben, gleich darauf zogen sie die Riemen ein Stück nach innen zum Mittelgang. Bei jeden Sitzplatz war ein ovales Loch unter dem Mittelgang, dort wurde nun der Riemen hineingeschoben, bis er nach etwa 10 Zentimeter gegen die Wand dahinter stieß, die unter dem Mittelgang eingezogen war. Dann drückte jede Sklavin den Riemen nach unten und der Riemen war nun im Loch fixiert.

Schwer atmend, wimmernd, stöhnend und keuchend hing nun jede Sklavin über ihren Riemen, doch noch immer war ihnen keine Pause vergönnt. Denn sofort darauf kam schon der nächste Befehl: "Gürtelreinigung durchführen, looos!"
Jede Sklavin nahm nun das Putztuch, das neben ihrem Sitzplatz auf der quadratischen Ablage lag und hektisch begannen sie, den Keuschheitsgürtel am Schrittband und dem Taillenband zu säubern, bis zu den beiden hinteren Scharnieren gleich neben dem breiten Teil vom hinteren Schrittband. Doch noch immer knallten die Peitschen der erbarmungslosen Aufseherinnen auf so manchen Rücken nieder, da einige Sklavinnen nicht schnell genug diese Befehle durchgeführt hatten.

Sie schrien wieder laut, doch gleich darauf erhielten sie einen weiteren Schlag. Nach etwa einer halben Minute kam der nächste Befehl von der Oberaufseherin: "Reinigung beenden, jeeetzt!" Sofort falteten die Sklavinnen das Putztuch zweimal zusammen und legten es wieder auf die Ablage. Judith wusste von den Erzählungen Ramizas, dass das Tuch nach dem zusammenfalten genau so groß wie die Ablage sein und auch noch glattgestrichen werden musste, sonst gab es auch dafür Schläge.
Dann kam der nächste Befehl: "Grundstellung einnehmen, looos!"
Sofort nahmen die Sklavinnen wieder die Grundstellung ein und nach ein paar Sekunden war es am Deck wieder ruhig.

Judith sah wie dann die Oberaufseherin als nächstes zum ersten Ruderplatz ging, die für diesen Abschnitt zuständige Aufseherin kam hinzu und auch die Ärztin die Judith versorgt hatte war aus dem Bereitschaftraum dazugekommen. Sie sah sich nun alle Sklavinnen kurz an um gegebenfalls zu empfehlen, dass eine etwas geschont werden soll. Die Oberaufseherin befahl der am ersten Ruderplatz sitzenden Sklavin: "Aufstehen, los!" Die Sklavin erhob sich sofort und die Oberaufseherin betrachtete kurz den Keuschheitsgürtel der Sklavin, ob sie ihn ordentlich gereinigt hatte. Sie drehte die Sklavin leicht hin und her und sah sich den Gürtel kurz an. Dann sagte sie zur Sklavin: "Hinsetzen." Diese setzte sich sofort und nahm auch wieder die Grundstellung ein. Die Oberaufseherin war offenbar mit dem Gürtel zufrieden und ging ein paar Ruderplätze weiter.

Judith erkannte, dass die Sklavin erst dann wusste, ob sie den Keuschheitsgürtel gut gereinigt hatte und ohne Strafe davonkam oder nicht.
Die Oberaufseherin sah sich jedoch bei jeder Sklavin auch den Rücken kurz an, denn nach der zweiten Ruderschicht mussten bei jeder Sklavin blutende Striemen zu sehen sein, da ansonsten die für diesen Abschnitt zuständige Aufseherin eine Verwarnung erhalten würde. Wenn ein Rücken nicht wie gefordert aussieht, wäre das der offensichtliche Beweis, dass die Aufseherin ihre Pflicht, die Sklavin voll anzutreiben vernachlässigt haben würde und dementsprechend müsste sie auch mit einer Konsequenz rechnen...

Die Oberaufseherin ging dann ein paar Sitzplätze zur nächsten Sklavin weiter und das ganze wiederholte sich. Doch nachdem sich die Sklavin hingesetzt und auch die Grundstellung wieder eingenommen hatte, befahl die Oberaufseherin der Aufseherin, die bei der Sauberkeitskontrolle dabei war: "Fünf Schläge, los"!
Die Aufseherin gab nun der Sklavin fünf Schläge mit der Peitsche, sie schrie wieder laut vor Schmerzen und die Oberaufseherin befahl ihr gleich wieder: "Aufstehen, los!" Dann erhob sich die vor Schmerzen weinende Sklavin und die Oberaufseherin schrie sie an: "Hör sofort zu flehnen auf, oder du bekommst gleich noch mal die Peitsche!"

Dann beherrschte sich die Sklavin und stöhnte nur noch leise. Sie musste jetzt stehenbleiben und die Oberaufseherin ging zur nächsten weiter. Bei dieser Ruderreihe wurden zehn Sklavinnen kontrolliert, bei zwei weiteren kam auch die Peitsche zum Einsatz. Die Aufseherinnen blieben in ihren Abschnitten stehen und überwachten, dass sich die Sklavinnen deren Keuschheitsgürtel nicht sauber genug waren, sich nicht unerlaubt wieder setzten und sich so der nochmaligen Kontrolle entzogen.
Dann kam die Oberaufseherin zur anderen Schiffsseite, inzwischen war auch die Ärztin aus dem Bereitschaftsraum gekommen und blieb beim letzten Ruderplatz stehen. Judith erinnerte sich nun, dass sie den beiden Sklavinnen, die heute noch wegen dieser Kleinigkeit ausgepeitscht werden sollten, geraten hatte dass sie ihr Vergehen der Oberaufseherin beichten und sich auch bei ihr dafür entschuldigen sollten. Sie würde sich auch dafür einsetzen dass ihnen diese harte Strafe erspart bleibt.
Die Oberaufseherin ging jedoch an den beiden vorbei und kontrollierte sie nicht.
Doch die Ärztin zischte zu den beiden: "Na los, sagt es ihr schon!"

Jetzt sagte die eine Sklavin, die sich vorhin den Schweiß aus den Haaren geschüttelt und so das ganze heraufbeschworen hatte, weinend zur Oberaufseherin: "Obermistress, bitte!"
Jetzt drehte sich die Oberaufseherin um, ging zu ihr und fragte sie: "Was willst du?"
Die Sklavin sprang nun auf und gestand der Oberaufseherin was sie getan hatte und dafür ausgepeitscht werden sollte. Auch die andere sprang auf und gestand dass sie unerlaubt gesprochen hatte. Die eine die unmittelbar vor Judith stand, flehte die Oberaufseherin mit tränenüberströmten Gesicht und mit gefalteten Händen an: "Obermistress, ich bitte sie um Gnade, ich habe einen Fehler gemacht und werde ihn nie wieder machen, ich bitte sie um eine Begnadigung, ich flehe sie an."
Die Oberaufseherin blickte die beiden weinenden Sklavinnen durchdringend an und fragte diejenige, die das ganze verursacht hatte:" So so, du willst also, dass ich dich begnadige, ja?" Doch die Sklavin sagte immer noch weinend: "Obermistress, nein, ich bitte sie, ich bitte sie darum.."

Die Oberaufseherin sah sie wieder an und überlegte ein paar Sekunden. Die Ärztin, die daneben stand, räusperte sich kurz und als die Oberaufseherin sie deshalb ansah, nickte die Ärztin leicht mit dem Kopf und sah dazu abwechselnd zu den beiden Sklavinnen, die schluchzend da standen und hofften, dass sie doch noch ohne Strafe davonkommen würden. Die Ärztin empfahl auf diese Weise der Oberaufseherin, die beiden dafür nicht bestrafen zu lassen.
Die Oberaufseherin sah sich noch den Rücken bei beiden an und hatte aber schon vorher beschlossen, ihnen Pardon zu gewähren. Sie nickte der Ärztin kurz zu und gab ihr damit zu verstehen, dass sie der Empfehlung folgen würde...
Sie wollte die beiden Sklavinnen aber noch etwas zappeln lassen, damit sie sich dann auch wirklich gehorsam verhalten würden. Die Sklavinnen hatten aber auch nicht gesehen, dass sich die Oberaufseherin und die Ärztin bereits geeinigt hatten...
Sie fragte nun die Sklavin: "Was hast du dir dabei gedacht, keine Rücksicht auf deine Kameradin zu nehmen, ist sie dir so egal?"

Die Sklavin antwortete weinend: "Obermistress, ich habe mir gar nichts dabei gedacht, sondern nur auf mich selbst geachtet." Dann rief sie nach vorne zur anderen Sklavin: "Ich bitte dich jetzt auch dafür um Verzeihung, dass ich so rücksichtslos gewesen bin, es soll nicht mehr vorkommen."
Dann blickte sie demütig und mit tränenüberströmtem Gesicht zur Oberaufseherin und bat sie wieder: "Obermistress, ich bitte sie aufrichtig um Verzeihung, bitte nicht die Peitsche am Podest, bitte nicht."
Die Oberaufseherin sah sie noch mal durchdringend an und sprach aber kein Wort. Die Sklavin dachte sich, dass sich nun ihr Schicksal entscheiden würde, ob sie auf das Podest kommt oder nicht.
Sie wusste aber nicht, dass die Oberaufseherin schon längst beschlossen hatte, beide straflos davonkommen zu lassen.

Sie sagte jetzt zur Aufseherin, die sich die Nummern notiert hatte: "Den Notizblock, bitte." Die Aufseherin holte den Block aus ihrer Hüfttasche vom Catsuit und übergab ihn der Oberaufseherin. Sie sah nun auf die Nummern und das notierte Vergehen, dann wieder auf die sie so flehend anblickenden Sklavinnen und nach ein paar Sekunden sagte sie zu den beiden: "Na gut, dann will ich mal nicht so sein, ihr habt das beide eingestanden und ihr bereut das auch wirklich. Aber seid gewarnt! Noch mal habt ihr vielleicht nicht soviel Glück!" Dann riss sie den Zettel aus dem Notizblock, zerknüllte ihn und warf ihn in das Toilettenloch von der Sklavin, die vor Judith stand. Dann übergab sie den Notizblock der Aufseherin, die ihn wieder einsteckte. Die Sklavin sagte nun zur Oberaufseherin: "Obermistress, danke, oh ich danke ihnen so sehr dafür." Auch die andere bedankte sich und beide begannen nun noch mehr zu weinen..

Die Oberaufseherin sagte mit strenger Stimme zu den beiden: "Jetzt beruhigt euch und setzt euch wieder hin, aber ihr wisst, beim nächsten mal seid ihr fällig! Ist das klar?" Die beiden sanken nun sehr erleichtert zurück auf ihre Plätze und während sich die Oberaufseherin wieder den anderen Sklavinnen zuwandte um mit der Gürtelkontrolle weiterzumachen, sagten die beiden Sklavinnen leise und weinend zu der Ärztin: "Mistress, danke dafür, dass sie sich für uns eingesetzt haben, das vergessen wie ihnen niemals."
Sie sagte noch: "Bitte gerne, aber nehmt euch zukünftig mehr zusammen, denn sonst..."

Dann ging sie nach vorne zur Oberaufseherin, um sich die Sklavinnen weiter anzusehen. Bei drei Sklavinnen von den zehn, die auch bei dieser Schiffsseite kontrolliert wurden, war die Oberaufseherin nicht mit den Keuschheitsgürtel zufrieden, ordnete deshalb die Bestrafung an und ließ die betroffenen Sklavinnen auch strammstehen. Als sie diese Kontrolle beendet hatte, sagte sie durch das Headset: "Jetzt wiederholen die Sklavinnen die strammstehen ihre Gürtelreinigung und ich wiederhole auch die Sauberkeitskontrolle. Hinsetzen, jetzt!" Gleich darauf setzten sich die Sklavinnen und reinigten nochmal ihre Keuschheitsgürtel. Dann sagte die Oberaufseherin: "Reinigung beenden, jetzt!"

Sofort legten die Sklavinnen ihre Putztücher wieder zusammen, erhoben sich wieder und die Oberaufseherin wiederholte die Kontrolle. Eine bekam wieder die Peitsche, da ihr Gürtel noch immer nicht sauber genug war, dann wurde das ganze bei ihr nochmal durchgeführt, erst dann war die Oberaufseherin zufrieden. Während dieser Zeit ließ sie aber auch alle anderen Sklavinnen regungslos in der Grundstellung verharren. Dann sagte sie durch das Headset: "Mittagspause für die Sklavinnen, ab jetzt. Aufseherinnenwechsel wird jetzt vollzogen, ihr helft bitte noch bei der Essensausgabe und dann ist eurer Dienst zu ende."

Jetzt kamen zehn neue Aufseherinnen für das Ruderdeck, zwei für den Bereitschaftsraum und eine Oberaufseherin auf das Ruderdeck. Jede Aufseherin zog vorsichtig einen Essenswagen in das Ruderdeck, dahinter war ein Korb angebracht, auf dem die frisch gefüllten Trinkflaschen standen, die nun zusammen mit der Mittagsration an die Sklavinnen ausgeteilt werden würden, dazu waren in einen kleinen Korb auch einige Löffel vorhanden. Auf jedem Essenswagen stand oben auch eine kleine Kiste mit frischem Obst. Judith wusste von Ramiza, das Obst würde an die Sklavinnen ausgeteilt werden, damit sie auch genug Vitamine bekamen. Daneben stand auch ein Topf mit einem Schöpflöffel, Judith wusste, wenn eine Sklavin noch Hunger hatte, musste sie sich bei der für sie zuständigen Aufseherin melden und sie bekam dann noch eine Ration.

Die neuen blockierten die Räder an allen Essenswagen, damit sie sich durch den Seegang nicht in Bewegung setzten, vielleicht vom Mittelgang rollten und eine Sklavin auf ihrem Platz unter sich begrub, sie begrüßten dann die anderen Aufseherinnen, die acht Stunden lang die Sklavinnen beaufsichtigt hatten. Die Aufseherinnen nahmen nun ihre Trinkflaschen aus den Hülsen und unterhielten sich etwas mit den Neuankömmlingen. Sie achteten aber sehr darauf, dass keine Sklavin unerlaubt sprach. Aber dazu war ohnehin keine einzige in der Lage. Völlig ausgepumpt und keuchend hingen sie nun auf ihren Ruderplätzen, viele nahmen nun mit zitternden Händen ihre Trinkflaschen und tranken gierig daraus. Die meisten waren schon fast leer, aber die Sklavinnen wussten, dass sie bald frisch gefüllte erhalten, denn sie würden jetzt die Mittagsration zu essen bekommen. Gleich darauf gab die Oberaufseherin den Befehl, mit der Essensausgabe zu beginnen.

Sie befahl auch den Sklavinnen: "Ihr könnt jetzt eure Putztücher auf euren Beinen ausbreiten."
Die Sklavinnen gehorchten sofort, sie nahmen ihre Gürtelputztücher und breiteten sie auf ihre Oberschenkel aus, sie beeilten sich dabei, da jede schon großen Hunger hatte.
Jetzt gingen zu jedem Essenswagen zwei Aufseherinnen, sowohl die neue, als auch die alte. Eine holte die Schüssel mit dem erhitzten Eintopf heraus, gab sie zusammen mit einem Löffel der Sklavin, die sie gleich auf ihr Putztuch stellte und reichte der zweiten Aufseherin die leere Trinkflasche, die gegen eine frisch gefüllte ausgetauscht wurde. Die andere Aufseherin gab der Sklavin in einer zweiten Schüssel auch drei Stück Obst, es waren eine Orange, eine Kiwi und auch eine Banane. Dann bedankte sich die Sklavin bei den Aufseherinnen und wartete darauf, mit dem Essen beginnen zu dürfen. Judith wusste von Ramiza, wenn eine schon vorher zu essen begann, erhielt sie die Peitsche... Dieser Vorgang wiederholte sich bei jedem Ruderplatz, Judith sah, dass in jedem Essenswagen genau zwanzig Schüsseln mit dem Eintopf waren. Dann gab die Oberaufseherin den Befehl: "Sklavinnen, essen beginnen, jetzt!"

Sofort begannen die Sklavinnen den Eintopf zu löffeln, dazu tranken sie aus ihren Trinkflaschen. Die Aufseherinnen gingen mit ihren Peitschen am Mittelgang umher und achteten darauf, dass es dennoch ruhig blieb. Die Aufseherinnen unterhielten sich jedoch untereinander. Es dauerte etwas, dann waren die meisten Sklavinnen mit dem essen wieder fertig. Doch einige hielten ihre Schüsseln zum Mittelgang hoch und die Aufseherinnen übernahmen sie und schöpften noch etwas Eintopf heraus. Dann wurden den Sklavinnen die Schüsseln gezeigt und sie gefragt, ob es reicht, aber fast alle erbaten noch eine größere Portion. Nachdem sie die Schüsseln zurückbekommen hatten, löffelten die Sklavinnen schnell weiter. Sie wussten, dass ihnen nur noch wenig Zeit blieb. Dann aßen sie noch schnell das Obst und tranken dazwischen immer wieder aus den Trinkflaschen. Die Oberaufseherin ging ebenfalls den Mittelgang entlang und beobachtete die Sklavinnen beim essen. Die Sklavinnen mussten auch das Obst sofort aufessen, sie durften es nicht auf ihren Sitzplatz aufbewahren, um es vielleicht erst in der nächsten Pause zu essen.

Auch Judith hatte schon großen Hunger und sie hoffte, dass auch sie bald etwas zu essen bekam. Die eine Aufseherin, die die beiden Sklavinnen vor Judith so sehr geschlagen hatte, zeigte auf Judith und fragte die Oberaufseherin: "Was ist denn mit der da, sollen wir ihr auch etwas zu essen geben?"
Die Oberaufseherin antwortete: "Nein, noch nicht, erst soll sie sich noch die Sklavinnen genau ansehen, dann wird sie in ihre Zelle zurückgebracht und dann bekommt sie etwas."
Dann ging sie wieder nach vorne und gab den nächsten Befehl: "Fertigmachen zur Schüsselabgabe!"
Die Sklavinnen beeilten sich jetzt sehr um mit dem essen noch rechtzeitig fertig zu werden. Denn schon nach einer Minute kam der nächste Befehl: "Schüsseln abgeben....jeeetzt!"
Gleich darauf stellten alle Sklavinnen ihre Schüsseln auf den Mittelgang und falteten ihre Putztücher zusammen, die sie dann wieder auf die Ablage legten und auch glatt strichen.
Als nächstes gingen die Aufseherinnen durch, jede nahm die beiden Schüsseln vom Eintopf und dem Obst auf und stellte sie in den Wärmewagen zurück. Die Sklavinnen tranken inzwischen noch etwas aus ihren Trinkflaschen, denn sie wussten, dass sie dann wieder vier Stunden lang nichts trinken würden können. So manche Sklavin erledigte jetzt durch das Toilettenloch ihre Geschäfte und machte sich dann mental für die nächste, beinharte Ruderschicht fertig. Alle ruhten sich noch etwas aus, da diese ungeheure Schinderei schon bald wieder losgehen würde.

Dann rollten die Aufseherinnen die Essenswagen wieder aus dem Ruderdeck und kehrten gleich wieder zurück. Die Wagen wurden anschließend mit einem kleinen Lift nach unten in die Kombüse geschickt, dort entleert, die Schüsseln wurden in einer Spülmaschine saubergemacht und die Trinkflaschen wurden ebenfalls gereinigt und so wie die Schüsseln auch ausgekocht, damit sich keine Bakterien daran festsetzen konnten. Zuständig waren dafür die Aufseherinnen, die an diesen Tag keinen Aufsichtsdienst am Ruderdeck hatten.

Dann holten die Aufseherinnen ihre persönlichen Dinge, die sie zu ihren Aufsichtsdienst mitgebracht hatten, sie meldeten sich bei der Oberaufseherin ab und diese sagte zu ihnen:
"Ich wünsche euch noch einen schönen Tag. Das war es heute für euch."
Dann gingen die insgesamt zwölf Aufseherinnen aus dem Ruderdeck, sie unterhielten sich wieder miteinander und gingen an Judith vorbei, die immer noch angekettet hinter dem letzten Ruderplatz an der Bordwand stand und auch dieses Geschehen mit der Essensausgabe genau mitverfolgt hatte.
Manche Aufseherin sah sie kurz an, doch Judith senkte sofort demütig den Kopf, sie wollte nicht riskieren, dass sie eine Strafe bekommt, nur weil sie eine Aufseherin unerlaubt angesehen hatte. Sie hatte mitbekommen, welch strenges Regiment hier am Ruderdeck herrschte...


Dann ging auch diese großgewachsene, langbeinige blonde Aufseherin an ihr vorbei, auch sie sah Judith im Vorbeigehen zwar ganz kurz, aber ohne großes Interesse, eigentlich völlig gleichgültig an und zog ihren Zopf mit einer hübschen Schleife am Ende wieder vorne aus dem etwas geöffneten Catsuit, aus dem auch ein weißer, spitzenbesetzter Büstenhalter hervorleuchtete.

Er stand im Gegensatz zum schwarzen, glänzenden Catsuit, der bei jeder Bewegung von der Aufseherin leicht knisterte und raschelte. Judith hatte bei dieser Ruderschicht mit Schrecken genau gesehen, wie hart und brutal sie mit den Sklavinnen umgesprungen war. Die Sklavinnen waren auch wirklich froh darüber, dass diese so brutale, rücksichtslose und gnadenlose Aufseherin jetzt endlich außer Dienst ging...Im Vorbeigehen hatte Judith einen kurzen Blick von ihr erhascht und ihr war sofort der eiskalte, beinharte Gesichtsausdruck aufgefallen, sogar jetzt beim Dienstende blieben die Augen dieser brutalen Aufseherin zusammengekniffen und das ansonsten so hübsche Gesicht hatte einen völlig verhärmten Ausdruck, es war hart und schien fast eingefroren...Sie rollte noch ihre Peitsche zusammen, mit der sie die Sklavinnen stundenlang erbarmungslos angetrieben hatte, dann verschwand sie aus Judiths Blickfeld.

Es war die gleiche Aufseherin -Katarina- die Ramiza auf die Ruderbank setzen wollte und auch sie so hart behandelt hatte, als sie sie in ihre Zelle zurückgebracht hatte.
Kurz darauf waren die Aufseherinnen verschwunden, die die Sklavinnen so gnadenlos acht Stunden lang angetrieben hatten, nun würden neue, ausgeruhte Aufseherinnen diese Aufgabe übernehmen und genauso hart und mitleidlos die schon sehr mitgenommenen Sklavinnen behandeln.

Nur noch die Oberaufseherin war von dieser Truppe zurückgeblieben, die Judith auf das Ruderdeck hatte holen lassen, damit sie ihr eigenes Schicksal aus nächster Nähe betrachten konnte. Sie sprach noch leise mit der anderen Oberaufseherin, die jetzt die nächsten acht Stunden die Aufsicht führen würde. Sie blickten dabei auch kurz zu Judith, sie wusste jetzt, dass es um sie ging und sie hoffte, dass sie nicht doch noch auf eine Ruderbank angekettet werden würde, um es nicht nur mitanzusehen, sondern sogar schon jetzt am eigenen Leibe verspüren sollte, was es bedeutet, als Galeerensklavin rudern zu müssen. Sie bekam wieder Angst und es lief ihr eiskalt über den Rücken...

Dann drückte die Oberaufseherin den Knopf am Band an ihren Handgelenk und gleich darauf kam die neue Aufseherin aus dem Bereitschaftsraum. Schon während sie nach vorne zu den beiden Oberaufseherinnen ging, sagte die eine zu ihr, die Judith von der Zelle heraufholen ließ: "Ketten sie diese Sklavin los, da ganz hinten an der Bordwand angekettet wurde, ich will, dass sie sich etwas ansieht."

Die Aufseherin kam sofort zu Judith, kettete sie von der Bordwand los und schloss ihre Hände gleich wieder hinter ihrem Rücken zusammen. Dann nahm sie Judith beim Arm und führte sie nach vorne zu den beiden auf sie wartenden Oberaufseherinnen.
Die eine, die sie bei ihrer Ankunft übernommen hatte, sagte zu ihr: "Jetzt zeige ich dir noch etwas, denn was hier abgeht, das hast du sicher sehr gut mitbekommen, oder?"
Dann ging sie mit Judith zu einer Sklavin, die ihren Ruderplatz etwa in der Schiffsmitte hatte. Sie war eben noch von dieser blonden, so unbarmherzigen Aufseherin beaufsichtigt und geschlagen worden.

Die Oberaufseherin sagte zu Judith: "Du kannst diese Sklavin jetzt fragen was du willst, sie wird dir auch jede Frage beantworten."
Sie sagte dann drohend zur Sklavin, die zitternd auf ihren Platz saß: "Nicht wahr, das wirst du doch tun, stimmt´s?" Die Sklavin blickte die Oberaufseherin ängstlich an, sie sah dann auch zu Judith und sagte dann leise und mit gesenktem Kopf: "Ja, Obermistress, ich werde ihr jede Frage beantworten, die sie mir stellt." Die Oberaufseherin sagte darauf zu Judith: "Schön, dann mach mal!"

Judth sah jetzt in ihr Gesicht und blickte in völlig leblose, leere und leidende Augen, aus denen der Glanz offenbar schon lange verschwunden war. Unter den Augen der Sklavin sah Judith schwarze Ringe, diese arme Frau hatte sicher furchtbare Dinge gesehen und auch selbst erlebt. Judith sah auch, dass mit ihrer Nase etwas nicht zu stimmen schien, denn sie stand im Gesicht etwas schief, diese arme, bedauernswerte Frau schien wohl einen kräftigen Schlag darauf abgekommen zu haben und das Nasenbein musste dadurch gebrochen worden sein. Sie hatte bei den unregelmäßig geschnittenen und zerrupften Haaren auch einige graue Strähnen dabei, sie war nach Judiths Einschätzung noch keine vierzig Jahre alt obwohl sie so aussah, als wäre sie schon über fünfzig Jahre alt. Ihr Körper war von Schmutz dunkel verfärbt und ihre Wangen, sogar ihre Lippen waren völlig blass.

Judith war sich sicher, diese Frau konnte sich schon sehr lange nicht mehr gewaschen haben. Auch ihr Rücken zeigte unzählige frische Striemen, sie stammten von der Peitsche von dieser blonden Aufseherin mit dem langen Zopf. Die Striemen waren über hässlich vernarbte neu dazugekommen. Auch ihr Oberkörper, der Bauch, sogar die Oberschenkel und auch die Brüste waren mit Narben von unzähligen Peitschenschlägen übersät, die ihren einst so schönen Körper wirklich völlig entstellten. Sie war von den Aufseherinnen mit ihren Peitschen, von der gnadenlosen Behandlung und dem enormen Druck, den sie tagtäglich ausgesetzt war, wirklich total fertiggemacht und ihr Wille war auch völlig gebrochen worden. Judith kam es so vor, als ob diese arme, bemitleidenswerte Frau eine lebende Tote war, nur noch die Aufseherinnen mit ihren Peitschen und die furchtbare Angst davor, der sie tagtäglich ausgesetzt war, hielten sie am Leben und in Bewegung. Judith sah aber auch deutlich, dass sie sehr kräftige Arme und Beine hatte, auch ihre Bauchmuskeln traten deutlich unter den Narben der Peitschenschlägen hervor. Es war deutlich, dass ihre Extremitäten durch die sicher jahrelange beinharte Belastung so geformt und gekräftigt worden waren.

Judith hatte auch vorhin bei der Ruderschicht genau gesehen, dass die Aufseherinnen beim zuschlagen auch genau darauf achteten, dass praktisch der gesamte Körper von der Peitsche getroffen wurde, nur der Kopf, die Unterschenkel und die Unterarme waren davon ausgenommen. Judith erkannte, dass diese Körperteile nicht oder nur selten von der giftigen Peitsche erwischt wurden. Es waren wirklich Profis mit der Peitsche am Werk. So sah auch der Körper von dieser schon jetzt völlig abgekämpften Sklavin aus und auch Judiths Körper würde schon bald so aussehen, das wusste sie genau.

Die Sklavin blickte mit einem müden, matten und auch verschmutzten Gesicht Judith an und dann wieder kurz demütig zur Oberaufseherin. Judith spürte, dass sie auch vor ihr große Angst hatte, obwohl diese Oberaufseherin etwas tolerant zu sein schien. Was ihr auch sofort auffiel, dass der Keuschheitsgürtel der Sklavin derart glänzte und funkelte, dass Judith sich darin sogar spiegeln konnte. Es war auch das sauberste an dieser Sklavin, er stand im krassen Gegensatz zu dieser vor Schmutz starrenden und auch streng riechenden Frau, die sicher mal eine bildhübsche Dame gewesen ist, bevor sie den Fehler gemacht hatte, einzuwilligen ihre Schulden auf einer Galeere abzuarbeiten...

Judith verglich nun diesen Keuschheitsgürtel mit ihrem eigenen, er glänzte und funkelte zwar auch, aber nicht so sehr wie der Gürtel von dieser Sklavin, wie alle hier am Ruderdeck. Es war ihr klar, dass dieser eigentlich tolle Glanz dadurch zustande gekommen war, weil der Keuschheitsgürtel mehrmals täglich gereinigt und poliert werden musste. Wenn das jahrelang praktiziert wurde, dann war es klar, warum er so glänzte..
Dass Metall durch jahrelanges Polieren so glänzen konnte, das war Judith auch klar, denn sie wusste das auch von einer Pilgerfahrt nach Rom, die sie mal gemacht hatte.
Als sie den Petersdom besichtigte, sah sie eine Figur von Petrus, seine Füße waren so glatt, dass kaum mehr die Zehen zu erkennen waren. Denn es war eine Art Tradition, dass man mit den Händen die Füße von dieser Figur streicheln sollte. Wenn das jahrhundertelang gemacht und die Füße von unzähligen Händen schon berührt worden waren, dann war es verständlich, dass sie so glatt waren. Judith hatte es auch gemacht und so ihren Beitrag dazu geleistet.. Nun würde sie auch ihren Keuschheitsgürtel zum glänzen bringen...


Judith bekam auch den Geruch dieser Sklavin in die Nase, es war eine Mischung aus Schweiß, Schmutz und Ausdünstungen, die jeder Mensch mit der Zeit am Körper hatte, wenn er sich länger nicht waschen konnte, bei dieser und auch den anderen Sklavinnen schien das schon einige Jahre der Fall zu sein.

Judith musste auch diesen Schock erstmal verdauen, dann fragte sie die Sklavin: "Was ist denn mit deiner Nase geschehen? Wie lange bist du schon hier?" Die Sklavin antwortete mit brüchiger und müder Stimme: "Ich weiß nicht, wie lange ich schon hier bin, da ich gar nicht weiß welches Jahr wir haben... ich weiß es nicht...
Alles was ich weiß ist dass ich Mitte 1997, mit dreiundzwanzig Jahren hierher gekommen bin, um meine Schulden abzubezahlen, mir wurde gesagt, nach zehn Jahren komme ich wieder nach Hause."
Judith erschrak, dann sagte sie zur Sklavin: "Seit 1997? Aber dann bist du schon seit fünfzehn Jahren hier, denn wir haben jetzt ende Oktober 2012!"
Noch bevor die jetzt völlig erschrockene Sklavin darauf antworten konnte, sagte die Oberaufseherin lachend: "Ja genau, die ist sozusagen eine Sklavin der ersten Stunde, seitdem es die Galeeren gibt, ist sie auch hier!

Aber es war dumm von dir, es ihr zu sagen, denn jetzt weiß sie dass sie schon länger hier ist, als es mit ihr vereinbart wurde." Die Sklavin meinte darauf entsetzt, auch sie war schockiert, als sie hörte dass sie schon viel länger hier ist, als es vorgesehen war: "Waaas? Aber Obermistress, es wurde doch schriftlich ausgemacht, dass ich nach zehn Jahren wieder nach Hause kommen kann, hat man darauf vergessen? Komme ich wenigstens jetzt nach Hause? Ich bin doch schon fast vierzig Jahre alt!
Wo sind eigentlich die Unterlagen, die müssen doch hier sein, wenn sie bitte mal einen Blick darauf werfen, dann sehen sie vielleicht doch, dass ich schon viel länger hier bin als ausgemacht. Darf ich dann gleich jetzt nach Hause?"
Die Oberaufseherin holte nun eine andere Aufseherin hinzu, diese trat gleich mit ausgerollter Peitsche hinter die Sklavin. Sie wusste genau, wenn sie jetzt noch ein Wort sagt, dann bekommt sie die Peitsche...

Die Oberaufseherin sagte darauf: "Du bist also der Ansicht, nach zehn Jahren kommst du wieder nach Hause? Nachdem du diese Schulden abbezahlt hast? Da hast du sogar recht, deine Schulden sind vielleicht sogar bereits bezahlt, aber was ist denn mit deinen Keuschheitsgürtel, der so schön funkelt und glänzt? Was ist mit den Schellen an den Händen und Füßen und den Ketten? Du hast durch deine Arbeit hier auch noch alles andere zu bezahlen, was deine Aufwendungen betrifft, also auch die Schüssel und die Flasche, aus denen du deine tägliche Nahrung erhältst, die du selbstverständlich auch zu bezahlen hast! Natürlich auch die Peitschen und auch unsere Dienstbekleidung, auch die hast du zu finanzieren! Hast du vielleicht geglaubt, dein Aufenthalt hier und alles andere ist gratis für dich?
Du hast dich dazu verpflichtet, in zehn Jahren die Schulden abzubezahlen, aber... Papier ist ein sehr geduldiges Medium, wie du jetzt weißt!

Ja, du bleibst für immer hier, bis zu deinem Ableben bleibst du eine Galeerensklavin, das kann ich dir garantieren, ist im übrigen das einzige, was ich dir garantieren kann! Wenn du jetzt aufbegehren möchtest, dann kannst du das gerne tun, aber dann wartet das Podest auf dich! Das gilt auch für alle anderen, wenn ihr möchtet!"

Die Sklavin blickte die Oberaufseherin nun entsetzt an, während sie das gehört hatte, war sie zu der furchtbaren Erkenntnis gelangt, dass sie für immer hier bleiben muss...
Sie sagte nun schluchzend: "Ich habe mir das schon gedacht, da mir nie gesagt worden war, wie lange ich noch hier bleiben muss, es war also vom Anfang an vorgesehen, dass ich nie mehr freigelassen werde.."
Die Oberaufseherin sagte zu ihr: "Du hast es erfasst, Schätzchen, du bleibst für immer hier, also bis du... Aber ich sage dir noch mal: Begehre bloß nicht auf, denn sonst.." Mit diesen Worten zeigte sie mit dem Finger zum Podest..

Dann sagte sie zu Judith: "Was ihre Nase angeht, sie hat mal vor ein paar Jahren einen Fehler gemacht und ist vom Riemen abgerutscht. So hat sie den Ruderriemen ins Gesicht bekommen, er hat ihr dann die Nase gebrochen. So etwas passiert hier öfters, wenn eine Sklavin abrutscht, dann kann es schon passieren, dass ihr der Riemen ins Gesicht geschleudert wird. Ihr wurde dann auf die schnelle die Nase wieder eingerichtet und dann ging es für sie gleich weiter. Natürlich mussten wir erst mit der Peitsche ordentlich nachhelfen, vor allem bis sie mit dem schreien aufgehört hat, nachdem die Nase gebrochen war.

Aber dann kam die Order, dass die Ärztinnen immer an Bord sein und die Sklavinnen auch betreut werden müssen. Für ihre Nase kam das allerdings zu spät und sie ist immer so schief geblieben." Dann befahl sie der Aufseherin, die Judith nach vorne gebracht hatte: "Jetzt bringen sie die neue Sklavin zurück in ihre Zelle, sie bleibt dort, bis wir im Ausrüstungshafen eingetroffen sind, klar? Denn sie kommt auf die neue Galeere."

Aber die Aufseherin fragte ihre Vorgesetzte nun: "Aber warum soll sie nicht gleich hier angekettet werden? Sie könnte doch hier rudern und muss nicht erst auf die neue gebracht werden."
Während Judith vor Schreck erstarrte, antwortete die Oberaufseherin jedoch: "Nein, sie kommt auf die neue Galeere, denn es wurde uns für heute eine neue Sklavin angekündigt, ich habe auch die Order bekommen dass sie dann gleich voll hart rangenommen werden soll. Aber diese hier ist es nicht. Deshalb kommt sie auf die neue Galeere, zusammen mit einer Sklavin von hier, sie wird dann gegen die neue ausgetauscht, die uns für heute angekündigt wurde. Es kommt nur auf ihre Körpergröße an, gegen welche Sklavin sie dann ausgetauscht wird. Jetzt bringen sie diese in die Zelle zurück und dann kommen sie wieder hierher, klar? Aber ich frage mich, wo die neue bleibt, die hierher gebracht werden soll. Aber was soll´s, mein Dienst ist jetzt zu ende und ich werde die neue Sklavin sicher auch noch sehen."

Dann ging die Oberaufseherin voraus, die Aufseherin nahm Judith wieder beim Arm und führte sie aus dem Ruderdeck hinaus, während sie den Mittelgang entlanggeführt wurde, sah Judith in teilnahmslose Gesichter, doch so einige Sklavinnen schienen eben geweint zu haben, als sie hören mussten, dass sie für immer hier bleiben müssen...
Beim hinausgehen hörte sie noch, wie die Oberaufseherin rief die die andere bereits abgelöst hatte: "Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, looos!"
Judith wurde wieder in die Zelle geführt und erhielt gleich darauf ihre Mittagsration. Sie verschlang sie mit einen wahrem Heißhunger, obwohl ihr oben der Appetit vergangen war, als sie die furchtbar zugerichteten Rücken der Sklavinnen gesehen hatte.

Als sie fertig war, musste sie das alles erst mal verdauen, was sie da oben gesehen hatte. Judith wusste zwar von den Erzählungen Ramizas, dass es wirklich heftig für die Sklavinnen war, aber all das mit eigenen Augen sehen zu müssen, die Wirklichkeit übertraf aber jede Vorstellungskraft. Besonders war Judith darüber schockiert, dass diese so arme und bedauernswerte Sklavin, nachdem sie sich schwer verletzt hatte, nicht mal richtige ärztliche Hilfe bekommen hatte. Sie wurde nicht mal zur Behandlung oder Ausheilung ihrer gebrochenen Nase vom Ruderdienst befreit, sondern wurde gnadenlos mit der Peitsche dazu gebracht weiter zu rudern...
Da sie ohnehin nichts besseres zu tun hatte, legte sie sich auf die Pritsche und schlief bald darauf ein, bis dahin drangen noch kurz von oben die schrecklichen Geräusche an ihre Ohren. Judith hatte zusätzlich ihren Kopf in die Decke verborgen und so hörte sie kaum noch etwas, bis sie der Schlaf übermannte.
Sie erwachte erst wieder, als eine Aufseherin mit der Abendration in die Zelle kam, sie gab Judith auch eine Trinkflasche voll mit Wasser und verließ die Zelle gleich wieder.
Judith machte sich schnell über den Eintopf her und begann auch gleich wieder mit den Sportübungen, sie war jetzt ausgeruht und es fiel ihr auch etwas leichter. Auch von oben, vom Ruderdeck über ihr hörte sie nichts mehr. Sie war sich sicher, dass die armen Sklavinnen nun schliefen.

Sie machte Kniebeugen, Liegestützen und steigerte die Anzahl immer weiter, bis sie körperlich völlig fertig, richtig erledigt war. Aber nach einer kurzen Pause machte Judith gleich wieder weiter. Erst als sie müde war, legte sie sich auf die Pritsche, kuschelte sich in die Decke und schlief bald darauf wieder ein, nicht ohne noch vorher ein Gebet zu sprechen. Sie bat darin um Schutz für sich und auch um Kraft für die Sklavinnen da oben über ihr und auch besonders um Schutz für Ramiza. Abschließend erbat sie noch, ob es denn nicht eine Möglichkeit gibt, diese arme Sklavin, die sich schon vor Jahren die Nase gebrochen hatte und der es so schlecht ging, von all dem hier zu erlösen. Judith bat Gott darum, jemanden zu schicken, der ein Einsehen mit dieser so armen Frau haben würde....

Judith hatte in der Nacht noch Alpträume, immer wieder sah sie die Sklavinnen am Deck rudern, das Zischen und Knallen der Peitschen, die gnadenlosen Aufseherinnen, die verzweifelten Schreie, mit denen das Ruderdeck erfüllt war...

Mehrmals wachte sie schweißgebadet in der Nacht auf, ihr Atem ging schnell, sie zitterte vor Angst und wusste auch, dass es für sie selbst schon bald losgehen würde. Sie beruhigte sich kaum noch, immer wieder sah sie Sklavinnen vor sich, das Zucken der gepeinigten Körper unter den Schlägen und hörte die Schmerzensschreie, das Klatschen der Peitschen und die Schreie und Befehle der Aufseherinnen.
Sie umfasste die Decke ganz fest und drehte sich auf der Pritsche von einer Seite auf die andere, dann setzte sie sich auf und vergrub schluchzend den Kopf in die Decke. Dann weinte Judith hemmungslos, am meisten aus Mitleid für diese arme Frau, die ihr wegen ihrer gebrochenen Nase wirklich unendlich leid tat. Sie betete wieder und bat Gott ganz besonders um Hilfe für diese arme Frau. Sie sagte ganz laut: "Egal was sie auch getan hat, sie hat es nicht verdient so zu leiden, bitte, hilf ihr!" Sie bat schon mehr um Hilfe für andere als um sich selbst...

Um auf andere Gedanken zu kommen, machte Judith mit den Sportübungen weiter, obwohl ihre Schultern und die Kniegelenke von den Übungen noch schmerzten, die sie vorher gemacht hatte. Aber sie wusste genau, wenn sie erst auf der Ruderbank sitzt, dann muss sie weiterrudern, auch wenn ihr ganzer Körper schmerzen würde, da sie sonst gleich noch viel öfter mit der Peitsche Bekanntschaft machen würde.
Etwas später übermannte sie doch wieder die Müdigkeit und sie legte sich wieder auf die Pritsche, bald darauf schlief Judith wieder ein...

Am nächsten Morgen erhielt sie wieder ihre Essensration und machte gleich wieder mit den Sportübungen weiter, bis sie erschöpft war. Sie wusste zwar, das Rudern würde noch viel härter und anstrengender werden, aber sie hätte dann schon etwas Kraft und Kondition getankt. Auch würde das Durchhaltevermögen gesteigert werden, aber das würden schon bald die Aufseherinnen mit ihren Peitschen übernehmen. Judith wusste genau, dass sie auch dann noch würde rudern müssen, wenn sie schon völlig fertig und mit ihrer Kraft ganz am ende ist.
Zu Mittag erhielt Judith die nächste Ration, sie spürte auch, dass ein Anlegemanöver an einen Hafen durchgeführt worden war. Sie bekam auch sofort Angst, da sie glaubte, schon jetzt am Ausrüstungshafen angekommen zu sein und dass sie gleich jetzt auf die neue Galeere gebracht werden würde.

Während der Mittagspause lag die Galeere im Hafen, aber Judith wurde noch nicht aus ihrer Zelle herausgeholt. So beruhigte sie sich wieder langsam. Als die Galeere etwas später wieder abfuhr und Judith das auch hörte, da über ihr die Peitschen wieder ihr schmerzhaftes Lied auf den Körpern der Sklavinnen zu singen begangen, hörte sie plötzlich ganz schwach und gerade noch vernehmbar, ein langanhaltendes Hupen von einem Auto. Kurz darauf hörte Judith von oben laute Kommandorufe und heftiges Peitschenknallen mit mehreren Schmerzensschreien der Sklavinnen, dann wurde die Galeere zurückgerudert und legte gleich darauf wieder an.

Nach längerer Zeit, in der sich Judith darauf keinen Reim machen konnte wozu das gut gewesen sein sollte, hörte sie wieder Kommandorufe und das schon bekannte, aber dennoch unerträgliche Zischen und Knallen der Peitschen und die Schmerzensschreie der armen Sklavinnen. Dann nahm die Galeere wieder Fahrt auf und Judith wurde von ihr zu ihrem Schicksal weiter entgegen gebracht.

Gruß-Schwester Annika
96. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 07.07.13 22:47

Tolle Fortsetzung mit Interessanten Einblicken in den Galeeren Alltag.
Dann wird es Ramiza auch so gehen, von wegen sie kommt in 6 Monaten runter. Die Kosten für den Neuen KG müssen schliesslichaberudert werden.gg
Judith ist echt Bewunderntswert wie sie sich auch für die anderen Sklavinen einsetzt.
Ich Vermute mal das im Hafen die Angekündigte Sklavin an Bord gebracht wurde und beim Ablegen kam noch ein Nachzügler. Gast/Sklavin? Deshalb hat die Galeere nochmals Angelegt.
97. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 08.07.13 01:05

Hallo Schwester Annika,

das ist sehr grausam. Dazu kann ich nicht viel schreiben. Ich sehe daß es Personen gibt die noch etwas Mitleid zeigen zu den Sklavinnen.
98. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von nessuno am 08.07.13 11:55

Hallo Schwester Annika

Vermutlich wird irgend jemand sagen, dass ich die Story ja nicht zu lesen brauche, wenn sie mir nicht gefällt. Ich meine aber, Kritik sollte man üben dürfen.
Im Umkehrschluss kann ich sagen, lesen Sie doch nicht weiter, wenn Sie Kritik nicht vertragen können.

Kurzum finde ich die Story extrem langatmig angelegt. Seit vielen Fortsetzungen liest man eigentlich nur, wie die Aufseherinnen die Sklavinnen quälen. Auspeitschen, Schreie, wunde Rücken, gehässige Aufseherinnen, Elektroschocks, usw., usw.
Irgendwie finde ich, geht die Story nicht weiter. Es wäre Zeit, dass sich da etwas ändert, denn die Schilderungen, was die Sklavinnen auf der Galeere erleben werden, wiederholen sich immer und immer wieder. Und wenn Judith dann auch zu rudern anfängt, wird es wieder andauernde Wiederholungen geben.

Bitte, bitte liebe Autorin, lassen Sie die Leser endlich Fortschritte sehen. Jeder weiß mittlerweilen was die Sklavinnen erdulden müssen, es wird langsam langweilig.

Nichts für Ungut
Nessuno
99. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.07.13 15:46

Hallo Liebe Mitleser!
Vielleicht ist die Story schon etwas langatmig und jeder weiß, was dann auf der Galeere ablaufen wird und sich viele Dinge auch wiederholen werden. Das ist soweit schon richtig...Ich habe mir sehr viele Gedanken darüber gemacht, was ich in die Story einbaue und was nicht.

Aber vieles was bisher zu lesen war hatte seinen guten Grund, warum es bereits jetzt so ziemlich am Storyanfang geschrieben wurde und nicht erst zu einen späteren Zeitpunkt. Ich hatte auch von Anfang an niemals vor, nur einen Dreizeiler zu schreiben-
Beginn:
Judith wird entführt.
Sie erhält einen Keuschheitsgürtel und Ketten.
Sie wird auf eine Galeere gebracht und rudert bis ans Lebensende..
Ende...
Den Rest kann sich von mir aus jeder selber dazudenken, wenn er Lust drauf hat...
Aber so eine kurze Story wollte ich auch niemals schreiben, sonderen da steckt sehr viel Mühe, Zeit und... auch Herzblut dahinter, das könnt ihr mir glauben!

Die in der Geschichte auftauchenden Personen und die geschilderten Begebenheiten hatten seinen sehr guten Grund, warum sie so ausführlich beschrieben wurden und die Personen die noch dazukommen sind sehr zahlreich.. Vielleicht entstand so auch der Eindruck, dass die Story nicht weitergeht. Es mag schon sein, dass ich bei manchen Dingen auch (zu) weit ausgeholt habe...

Wie in der Einleitung zu lesen ist, gibt es noch mehr Personen, die in der Geschichte erscheinen. Das Vorleben der wichtigsten Personen werde ich auch genau beschreiben. Etwa das von Walerija, aber die kommt schon als nächste. Anastasija, Olga, Matzuki und Lana. Personen, welche nicht so wichtig sind, die werden auch nicht genau beschrieben, ich habe noch so viele Ideen, die geschrieben werden.

Wie auch zum lesen war, ist Katarina die eigentliche Heldin meiner Story, sie gehört mit Judith und Walerija zu den wichtigsten Personen.
Ich hoffe doch dass die werten Leser wissen möchten, warum sie bisher als eine eiskalte Aufseherin in Erscheinung tritt und dann zu einer der wichtigsten Personen in der Story wird.

Lieber nessuno, es werden sich noch viele Dinge ereignen und es wird sich auch noch so einiges ändern, Judith kommt bald zum Ausrüstungshafen und wird dort entgültig Galeerentauglich gemacht. Dann lernt sie so manche neue Personen kennen, dann geht auch etwas weiter, aber ich meine auch:
Geduld ist eine Tugend..

Kritik kann man immer äussern, gerne sogar!
Viele Grüsse-Schwester Annika
100. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von nessuno am 08.07.13 16:50

Hallo Schwester Annika

Danke für Deine Erläuterungen. Besonders bedanken möchte ich mich dafür, dass Du Dich sehr sachlich zu meiner Kritik geäußert hast.
Immer wieder muss man feststellen, dass manche Forumsteilnehmer total ausrasten, und teilweise auch beleidigend werden, wenn man Kritik äußert. Dabei sind es meistens nur Leser die sich da völlig unsachlich äußern, und nicht etwa die Autoren.

Gruß Nessuno
101. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SteveN am 09.07.13 10:11

Hallo Schwester Annika !

Du hast doch geschrieben, daß in den Gürteln dicke
Dinger eingeschraubt sind. Bekommen die Galeeren-
Sklavinnen keinen Orgasmus oder einen erzwungenen?
Sie müssen doch auch etwas Abwechslung bekommen?

Viele Grüße SteveN


102. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.07.13 19:01

Hallo an SteveN, Nessuno und die anderen Leser meiner Story!
Ich will hier keine Diskussion beginnen, da dies auch nicht der richtige Tread ist, aber als Autor meiner ersten Geschichte, die ich überhaupt schreibe, nehme ich mir die kurze Freiheit....

Es freut mich, dass meine Story doch recht guten Anklang findet, die eine oder auch andere Kritik ist natürlich auch dabei, aber das gehört nun mal dazu, so wie das Salz in der Suppe... Was ich auch an den Klickzahlen sehe, sicher, es heißt deshalb nicht, dass die Story auch gelesen wird, aber die schon jetzt hohe Anzahl hat mich selbst überrascht!

Wie schon von mir selbst erwähnt, habe ich bei manchen Dingen auch etwas zu weit ausgeholt. So manchen gefällt das, manchen anderen eben nicht.

Ich habe mir vor Beginn der Story einen ganz klaren Handlungsablauf ausgedacht und so hatte alles seinen Grund, warum die geschilderten Dinge jetzt passieren und auch etwas (zu) genau geschildert werden und es sich Dinge eigentlich auch schon wiederholen, nur mit anderen Personen und Orten.

Aber in den nächsten beiden Fortsetzungen geschehen Dinge, die für die Story von entscheidender Bedeutung sind, würden sie nicht zu diesen Zeitpunkt geschehen, kann die Story wegen dem klaren Handlungsablauf eigentlich auch gar nicht mehr fortgesetzt werden.

Man wird sich sicher fragen, was ist mit Katarina furchtbares passiert? Der zuerst so liebevollen und auch geschätzen und sehr netten Frau, die für bedürftige Mitmenschen immer etwas übrig hatte, ihnen eine Arbeit besorgte, jeden Hausangestellten im Haus ihrer Eltern in Kitzbuhel zu Weihnachten schöne Geschenke machte, die so geschätzt wurde und die man auch gern hatte?

Wieso wurde aus ihr eine so eiskalte, strenge, intolerante und sogar grausame Aufseherin und wieso wird sie dann später zu den wichtigsten Personen, sogar zur eigentlichen Heldin in meiner Story? Was ist geschehen dass sie so hart wurde und was geschieht dann mit ihr? Was geschieht mit Judith, mit Ramiza und wann kommt Walerija und was hat Matzuki, eine sadistische Japanerin zu tun?

Ich habe auch schon so manchen kleinen Hinweis in die einzelnen Kapiteln verpackt, was als nächstes geschehen wird. Es werden noch viele interessante Wendungen kommen und im Verlaufe meiner Story werden den Lesern auch sehr viele Dinge und auch die Zusammenhänge klar werden, was bei so manchen auch Mitleid auslösen wird, aber auch Genugtuung...

Dann wird man auch sehen, warum so manche Dinge so ausführlich beschrieben wurden und auch warum die Story auch manchesmal auf der Stelle getreten ist. Aber wie ich schon erwähnt habe, alles hatte seinen Grund...

Was die dicken Dinger betrifft, die eingeschraubt wurden, die kommen auch noch lustvoll in Aktion, keine Sorge, auch daran habe ich gedacht!

Es lohnt sich auf jeden Fall, an der Story dran zu bleiben und auch etwas Geduld zu haben, sowohl mit mir, als auch mit den Abläufen in der Story..
Es grüßt euch bis zur nächsten Fortsetzung- Schwester Annika
103. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von EXTREM-shop am 10.07.13 19:27

Ich dachte bisher, dass nur Judith leidet. Nun lässt Du uns, Deine treuen Leser auch noch leiden. Bittte nicht so sehr ( Denn nicht alle sind so schön und sicher verschlossen wie die bisherige "Heldin" )
104. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.07.13 23:54

Hallo liebe Mitleser!
Heute geht es wieder weiter, wie ich euch gesagt habe, es geschehen nun Dinge, die für den Fortgang der Story von ganz entscheidender Bedeutung sind. Es ist auch etwas mystisch, besonders die für Katarina ganz entscheidende Szene im Badezimmer am ende dieser Fortsetzung, aber ich finde, dass es gut dazupasst...
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass beim lesen... und auch weiterhin etwas Geduld...


Teil 23

Die Oberaufseherin hatte schon am Vortag die Order bekommen, dass eine neue Sklavin ankommen würde, die dann aber sofort nach ihrer Ankunft an die Ruderbank gekettet und auch gleich hart rangenommen werden sollte. Deshalb machte die Galeere diesen längeren Zwischenstopp, um diese neue Sklavin zu übernehmen. Sie war jedoch noch nicht eingetroffen. Deshalb beschloss die Oberaufseherin nachdem sie noch etwas zugewartet und nach den acht Stunden auch den regulären Aufseherinnenwechsel durchgeführt hatte, wieder weiterzufahren und im nächsten Hafen die neue Sklavin zu übernehmen. Denn wenn eine Galeere nicht im Hafen ist, dann wird in diesem Fall eine Sklavin zum nächsten Hafen weitergeschickt.

Aber als die Galeere von diesen Zwischenstopp im Hafen wieder ablegte und schon für die nächsten zwei mal vier Stunden Rudern Fahrt aufnahm, kam ein großer schwarzer Wagen wild hupend angerast, er wurde kurz am Tor von den beiden wachhabenden Aufseherinnen kontrolliert und fuhr gleich schnell weiter. Mit quietschenden Reifen und immer noch hupend hielt er neben dem Gebäude, das vor dem Anlegekai war, damit ihn die Besatzung der Galeere auch sah. Als der Wagen noch am Tor stand, erhielt die Oberaufseherin von der Torwache telefonisch auch die Order, dass sie die Galeere sofort wieder zurückrudern und anlegen lassen soll, sie ließ die Galeere nun zurückfahren und kehrte so zum Kai zurück, wo sie gleich wieder vertäut wurde. Die Oberaufseherin kam nun zum Ausgang und dachte sich, dass diese neue Sklavin vielleicht jetzt eingetroffen war. So war es dann auch...

Am Wagen wurden die vorderen Türen geöffnet und es stiegen schnell zwei Aufseherinnen aus, die den Wagen gelenkt hatte und die Beifahrerin, sie trugen beide die zweiteilige Dienstuniform- Lackrock und Top. Sie öffneten die hinteren Türen, die noch mit einen Sicherungsschalter blockiert waren und deshalb nur von außen geöffnet werden konnten. Die Aufseherin die den Wagen gefahren hatte, vergaß in der Eile beim Aussteigen, die Türe von vorne zu entsperren. Auf der Rückbank saßen noch zwei Aufseherinnen in ihren Catsuits und in der Mitte eine sich heftig wehrende nackte Sklavin, aber sie war natürlich bereits mit den Ketten, den Hand- und Fußschellen und auch mit dem Keuschheitsgürtel mit dem größten Innendildo darin ausgestattet, der im Dildolager zu finden war. Er hatte die gleiche Grösse wie der Dildo, der einige Tage zuvor Judith eingeführt worden war.

Die Aufseherinnen hatten alle Hände voll zu tun um die Sklavin zu bändigen, da sie in der Eile beim Transport zum Auto darauf verzichtet hatten, ihre Arme und Beine zusammenzuketten. Sie schrie, wehrte sich und schlug mit den Armen und Beinen wild um sich. Sie versuchte auch die Aufseherinnen zu beißen, sie spuckte eine Aufseherin sogar an und kassierte dafür noch im Wagen von ihr einen kräftigen Faustschlag in die Rippen.

Eine der beiden stieg nun schnell aus und versuchte die sich heftig wehrende Sklavin aus dem Wagen zu zerren. Von der anderen Seite kam die vierte Aufseherin hinzu, die von der Sklavin angespuckt worden war. Es war die gleiche Aufseherin, die zu Judith so mitfühlend war und sie etwas in Schutz genommen hatte. Doch damit war es nun vorbei.....
Mit vereinten Kräften, zu viert wurde die wild schreiende und sich verzweifelt wehrende Sklavin zuerst in das Gebäude gebracht und von dort durch die Tür zum Anlegekai geschleift. Dort schaffte es die Sklavin dann sogar, sich aus dem Griff der Aufseherinnen zu winden. Sie lief, sie rannte die Hafenmauer entlang so schnell sie konnte. Durch den Dildo in ihr wurde sie auch stimuliert und sie stöhnte dadurch auch etwas, während sie von drei Aufseherinnen verfolgt wurde. Sie versuchte, zurück in das Gebäude zu gelangen, um vielleicht mit dem Wagen fliehen zu können, der immer noch mit laufendem Motor vor dem Gebäude stand.

Nach einen aussichtslosen Versuch die Tür vom Gebäude zu öffnen, rannte die Sklavin weiter das eingezäunte Hafengelände entlang, sie ignorierte den sie stimulierenden Dildo in sich und wurde weiter von den drei Aufseherinnen verfolgt. Die eine die Judith etwas geholfen hatte, rief der Sklavin zu, während sie sie verfolgte: "Schätzchen, es hat keinen Sinn zu fliehen, weit kommst du sowieso nicht! Je mehr Widerstand du leistest, umso schlimmer wird es für dich!" Die Sklavin rannte jedoch weiter so schnell sie konnte, nach fast hundert Metern ging ihr dann aber doch die Puste aus, der Dildo in ihr tat das übrige.

Die Aufseherinnen bekamen sie dann doch beinahe zu fassen, eine gab ihr im Laufen einen Stoß, die Sklavin verlor jetzt die Balance, kam ins Stolpern und fiel der Länge nach auf dem asphaltierten Boden.
Durch das hohe Tempo beim Laufen überschlug sie sich fast und radierte mit ihrem nackten Körper über dem rauhen Boden. Sie schrie vor Schmerzen laut auf, sie blieb nun benommen und verkrümmt wie ein Fragezeichen am Boden liegen.

Dann waren auch schon alle drei Aufseherinnen bei ihr, packten sie an den Armen und zerrten sie grob auf die Füße. Dann gab ihr die zu Judith mitfühlende Aufseherin mehrere so kräftige Ohrfeigen, dass der Kopf der Sklavin hin und her flog. Dann machten die Aufseherinnen eine kurze Pause, da sie sich auch erst von diesen Sprint erholen mussten. Sie zwangen die Sklavin wieder zurück auf den Boden und hielten sie gut fest.

Nach kurzer Zeit packten sie die noch immer vor Schmerzen schreiende Sklavin und führten sie nun zur Galeere, die eben am Kai anlegte. Die Sklavin schrie nun aus Leibeskräften: "Nein, nein, ich will nicht da rauf! Ich will nicht, lasst mich frei, aber sofort!" Doch die Aufseherinnen lachten dazu nur und die eine die ihr die Ohrfeigen gegeben hatte, sagte zu ihr: "Nun hab dich nicht so, Schätzchen! Du weißt doch genau was dich erwartet!"

Während sie die sich wieder heftig wehrende Sklavin über den kurzen Steg zur Galeere zerrten, schrie die Sklavin wieder laut aus Angst und Verzweiflung. Sie wehrte sich immer heftiger, je näher sie zur Galeere geschleift wurde. Als sie bei der Galeere angekommen waren, drückten die Aufseherinnen die Sklavin wieder zu Boden und hielten sie so fest. Sie blutete etwas aus den Abschürfungen an ihren Körper, die sie sich durch den heftigen Sturz vorhin zugezogen hatte. Die Aufseherin betrachtete ihre Verletzungen und sagte zu ihr: "Mache dir keine Sorgen, deine Abschürfungen werden gleich desinfiziert, dann kannst du gleich auf die Ruderbank!"

Nun kam die vierte Aufseherin hinzu, sie hatte eine Mappe mit den Unterlagen für diese Sklavin dabei und wartete gemeinsam mit den anderen Aufseherinnen darauf, dass die Oberaufseherin die neue Sklavin übernahm. Sie kam dann gleich darauf mit zwei weiteren Aufseherinnen aus der Galeere und begrüßte die anderen. Sie fragte dann: "Ist das diese Sklavin, die mir angekündigt worden ist und die extra hart rangenommen werden soll? Sie sollte doch schon gestern eintreffen, warum gab es diese Verzögerung?"
Die Aufseherin übergab nun die Mappe mit den Unterlagen und antwortete dann: "Ja, das ist sie. Es mussten bei ihr erst noch die Strichcodes mit ihrer Blutgruppe auf den Handschellen eingebrannt werden, denn erst heute haben wir auch im Haupthafen das Lasergerät geliefert bekommen, jetzt können wir uns die Verzögerung über den Ausrüstungshafen sparen, sondern können eine Sklavin sofort Galeerentauglich machen. Deshalb haben wir uns gestern gedacht, wir warten noch etwas und bringen sie dann erst heute mit dem SUV hierher."

Die Oberaufseherin überprüfte die Unterlagen, betrachtete die Verletzungen der Sklavin etwas und fragte: "Woher kommen diese Abschürfungen, wurden sie schon behandelt?" Die Aufseherin sagte: "Sie hat vorhin zu fliehen versucht und ist davongerannt, sie weiß zwar, dass es völlig aussichtslos ist, aber sie ist vorhin schwer gestürzt und hat mit ihren Abschürfungen dafür teuer bezahlt. Behandelt wurde sie noch nicht, da wir nichts dabei haben und in die Ankunftshalle wollten wir sie nicht zurückbringen, sonst versucht sie es vielleicht gleich noch mal. Aber sie kommt doch gleich auf die Ruderbank und sie kann doch vorher noch desinfiziert werden, nicht wahr?"

Nun nickte die Oberaufseherin und betrachtete die Sklavin kurz.
Sie hatte schwarze Haare, die bereits kurz geschnittenen waren und eine Tätowierung am rechten Bein. Eine grüne und eine rote Rose, die ineinander verflochten waren und von der Ferse aufwärts bis zur Mitte vom Unterschenkel reichten, dazu noch eine Tätowierung am linken Oberarm, ein Herz aus dem eine Blume gewachsen ist. Dann sagte sie zu ihr: "Ich weiß zwar nicht, ob es dir bekannt ist, aber ich habe die Order erhalten, dass du extra hart rangenommen werden sollst. Der Order entsprechend wird auch dein zukünftiges, dein restliches Leben hier sein!"
Die neue Sklavin sah die Oberaufseherin nun entsetzt an, sie bat sie: "Ich bitte sie, ich habe mächtige Freunde, wenn sie davon erfahren, dann werden sie mich mit sehr viel Geld auslösen, sagen sie mir eine Summe, sie wird bezahlt werden! Wenn sie mich nur nicht als Sklavin auf die Ruderbank setzen, nennen sie mir den Preis!"

Doch die Oberaufseherin antwortete lachend: "Ha ha, dass ich nicht lache! Deine so mächtigen Freunde haben doch dafür gesorgt, dass du jetzt hier bist! Du wurdest hierher gebracht, weil dich jemand nicht sonderlich mag! Es wurde auch extra vermerkt, dass du hart behandelt werden sollst! Also noch härter als üblich und damit auch härter als die anderen Sklavinnen auf der Galeere! Glaube bloß nicht, dass du es nicht aushalten wirst, denn du wirst es aushalten. Dafür werden wir mit unseren Peitschen schon sorgen! Was dein Angebot betrifft, selbst alles Geld, das auf dem Planeten vorhanden ist, auch alles Gold der Welt, bis zum kleinsten Stäubchen oder alle Diamanten, die es gibt, werden dich nicht vor der Ruderbank retten! Genug geredet! Schafft sie jetzt auf das Ruderdeck, aber reinigt und desinfiziert vorher noch ihre Abschürfungen, ich will nicht, dass sie sich entzünden!"

Dann nahm sie die Unterlagen der Sklavin aus der Mappe, übergab diese wieder der Aufseherin, verabschiedete sich von ihnen und kehrte mit den Unterlagen auf das Ruderdeck zurück. Sie legte die Unterlagen in einen Ordner in ihrem Büro und wartete darauf, dass die Sklavin auf das Ruderdeck gebracht wurde.
Die Aufseherin, die ihr die Ohrfeigen gegeben hatte, sagte noch lächelnd zur Sklavin: "Mach´s gut, wir wünschen dir eine schöne schwere Zeit auf deinen neuen Zuhause!" Dann winkten ihr alle noch zu und kehrten zum SUV zurück, mit dem sie wieder mit laut aufheulenden Motor, mit quietschenden und rauchenden Reifen davonfuhren.

Die Sklavin wurde jetzt zum Eingang vom Ruderdeck geführt, sie wehrte sich kaum noch dagegen, da sie erkannt hatte, dass es keine Rettung für sie mehr gibt, niemals..
Eine Aufseherin kam mit einem Fläschen, einem sauberen Tuch und einer Pinzette zu ihr, während die Sklavin festgehalten wurde, holte die Aufseherin mit der Pinzette ganz vorsichtig ein paar kleine Steinchen aus den Abschürfungen der Sklavin. Dann goss sie etwas vom Fläschen auf das Tuch und drückte es der Sklavin auf die Wunden. Die Sklavin kreischte vor Schmerz laut auf, da sich auf dem Tuch ein Desinfektionsmittel befand, was in den offenen Stellen wie Feuer brannte.
Als die Aufseherin fertig war, führten sie die Sklavin auf das Ruderdeck, schon als sie die anderen übel zugerichteten Sklavinnen sah, bekam sie große Angst.

Sie wurde zu dem Ruderplatz gebracht, der mit der armen Sklavin besetzt war, die sich die Nase gebrochen hatte und mit der Judith auch hatte sprechen dürfen. Die Oberaufseherin wartete schon davor und sagte zu den Aufseherinnen: "Kettet die neue hier an, denn sie hat die gleiche Körpergröße wie diese hier und wir müssen sie nicht woanders unterbringen." Dann sagte sie zur Sklavin die furchtsam auf ihren Platz saß: "Du hast das grosse Los gezogen, du kommst auf die neue Galeere und da wir erst in ein paar Tagen am Ausrüstungshafen angekommen sind, musst du bis dahin auch nicht mehr rudern. Du kommst jetzt in eine Erholungszelle und bleibst darin, bis wir angekommen sind. Vielleicht kannst du dich ja dann auch mal waschen...!"

Darüber war diese arme Sklavin doch etwas erleichtert, da sie nun für ein paar Tage von dieser Hölle befreit sein würde. Sie sagte weinend zur Oberaufseherin: "Obermistress, ich danke ihnen dafür, das sie mich ausgewählt haben und ich etwas Ruhezeit habe..." Die Oberaufseherin sagte zu ihr. "Schon gut, vielleicht hilft dir das über den Schock hinweg, den du von gestern sicher noch hast. Aber es geht auf der neuen Galeere schon bald für dich weiter, bis zu deinen Ableben und ich kann nichts dagegen tun, für keine einzige von euch." Die Sklavin wurde jetzt losgekettet und aus dem Ruderdeck in eine Erholungszelle geführt, sie war nun gleich neben Judiths Zelle untergebracht. Gleich nach ihrer Ankunft dort legte sich die Sklavin auf die Pritsche und fiel kurz darauf in einen tiefen, erholsamen Schlaf..

Der leere Sitzplatz wurde noch schnell desinfiziert und das Putztuch von der anderen Sklavin wurde gegen ein frisches für die neue ausgetauscht. Die neue Sklavin wurde dann gleich am Ruderplatz angekettet und ihr Keuschheitsgürtel über dem Kabel auch mit dem Dildokontroll-System verbunden, wobei sie sich nicht ein bischen dagegen wehrte. Zu groß war der Schock darüber als sie gehört hatte, dass sie hart behandelt werden soll, härter noch als die anderen Sklavinnen rund um sie. Dann kam die Oberaufseherin zu ihr und hielt über das Headset eine kurze Ansprache an alle diensthabenden Aufseherinnen, die ebenfalls zu dieser neuen Galeerensklavin kamen, um sie zu begutachten:

"Alles herhören! Ich habe folgende strikte Order bekommen: Diese Sklavin ist extra hart ranzunehmen und erhält deshalb auch eine der Order entsprechende Behandlung, sie beginnt gleich jetzt!"
Dann erhielt die Sklavin noch eine kurze Einweisung in das rudern und wie die Grundstellung auszusehen hat, die sie einnehmen muss, sie wurde auch darüber aufgeklärt, wozu das Beobachtungslicht über ihren Platz ist und der Dildo damit gesteuert wird. Auch dass sie absoluten Respekt und Gehorsam den Aufseherinnen entgegenzubringen hat.
Nach dieser kurzen Belehrung ging die Oberaufseherin wieder nach vorne zum Taktgeber und machte sich bereit, die Sklavinnen mit dem rudern beginnen zu lassen.

Als sie an der ebenfalls diensthabenden Katarina vorbeiging, sah sie, dass Katarina hinter einer anderen Aufseherin stand und so von ihr verdeckt wurde. Sie sah zuerst jedoch selbst völlig überrascht diese neue Sklavin an und betrachtete dabei auch aus der Entfernung die Tätowierungen der Sklavin, sie schien sich von etwas zu überzeugen, bis sie sich über irgend etwas absolut sicher war. Die neue Sklavin sah Katarina jedoch nicht, da sie genau hinter der anderen stand. Erst als Katarina sich nochmal überzeugt hatte und sich jetzt auch völlig sicher war, trat sie hinter ihrer Kollegin hervor, machte einen Schritt auf die neue Sklavin zu und zeigte sich ihr somit. Erst dann blickte sie die Sklavin wortlos, mit zusammengekniffenen Augen und mit einem grausamen Lächeln an. Wieder war ihr hübsches Gesicht von einer dämonischen Schönheit...

Dabei strich sie ganz bedächtig über die sieben geflochtenen Riemen ihrer Peitsche und klopfte mit dem Peitschengriff leicht in die Fläche von ihren Handschuh. Sie hatte in die Riemen auch selbst extra noch kleine Knötchen eingeflochten, um jeden Schlag für die davon getroffene Sklavin noch schmerzhafter zu machen. Die Oberaufseherin dachte sich jedoch nichts dabei, dass Katarina diese neue Sklavin so ansah, da sie von Katarina schon einiges gewohnt war, sie wusste genau wie hart und brutal sie mit den Sklavinnen umsprang. Sie hatte in den vergangenen zwei Jahren, die sie als Aufseherin auf der Galeere arbeitete, auch schon einige Sklavinnen am Podest ausgepeitscht, sie war dabei immer sehr langsam zu Werke gegangen, um es für die verurteilte Sklavin noch qualvoller zu machen...


Die Oberaufseherin dachte sich, vielleicht wurde die neue Sklavin nur deshalb von Katarina so angesehen, weil sie extra hart behandelt werden soll und Katarina diese Order auch ganz genau erfüllen würde, wie es auch ihrer ansonsten pflichtbewussten Arbeitsweise entsprach.

Hätte sich die Oberaufseherin jedoch nur kurz umgedreht, hätte sie aber gesehen, dass die neue Sklavin mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mund, völlig überrascht, entsetzt und auch furchtsam Katarina angeblickt hatte, nachdem sie sie zum ersten mal hier gesehen hatte, als sie in die Runde der Aufseherinnen sah. Sie blickte Katarina an, als ob sie einen Geist sehen würde, sie wurde schlagartig völlig bleich...Sie war aber nicht in Katarinas Abschnitt angekettet worden, den sie heute beaufsichtigen würde. Katarina kam nun langsam etwas näher, bis sie ganz knapp vor ihren Platz stehen blieb. Sie bedachte die neue Sklavin noch immer mit dem gleichen furchteinflößenden Blick, dem grausamen Lächeln und spielte dabei sinnlich und völlig wortlos mit ihrer Peitsche.

Sie klopfte noch immer mit den Peitschenstiel in ihre Handfläche, während ihr Blick noch immer an der fast zu Tode erschrockenen neuen Sklavin haften blieb. Sie sprach jedoch kein Wort, sondern blickte die Sklavin nur an und nickte des öfteren leicht mit dem Kopf, während sie mit dem Peitschenstiel in ihre Hand klopfte. Sie spielte dazwischen immer wieder mit den sieben Riemen ihrer Peitsche. Sie machte damit auch dann noch weiter, bis nach dem Kommando für die Sklavinnen die Grundstellung einzunehmen, auch dann das Kommando für die Aufseherinnen kam die Plätze einzunehmen. Erst dann ging Katarina betont langsam nach vorne zum ihr zugeteilten Abschnitt, sie blickte aber immer zurück und sah die neue Sklavin aber immer noch genauso, fast dämonisch an. Für einige Aufseherinnen, sie es bemerkten, sah diese Szene auch so aus, als ob sich die beiden- Katarina und die neue Sklavin- sogar kennen würden...Kurz darauf begann die nächste Ruderschicht für die Sklavinnen und für die neue ihre erste...

Am nächsten Morgen erwachte Judith wieder, als sie ihre Morgenration erhielt, sie nahm zuerst das essen zu sich und machte dann gleich wieder mit den Sportübungen weiter. Sie spürte auch schon, dass sie an Kraft und Kondition etwas zugelegt hatte. Innerlich bedankte sich Judith bei Ramiza für diesen Ratschlag, sie hoffte, dass sie nicht auf das Ruderdeck gebracht worden war, sondern so wie sie selbst in der Zelle bleiben konnte.

Ramiza befand sich zwei Zellen weiter, auch sie hatte immer regelmäßig ihre Essensrationen erhalten und sich so etwas von den beiden harten Auspeitschungen erholen können, die sie über sich ergehen lassen musste. Auch sie absolvierte ihre Kraftübungen, als es ihr wieder besser ging. Sie war in diesen Punkt sicher besser drauf als Judith und so hatte sie auch eine größere Ausdauer. Trotz den Wunden, die sie auf ihren Rücken hatte und die ihr auch noch immer weh taten, überwand sich Ramiza und machte mit ihren Sportübungen so lange weiter, bis sie erschöpft war.

Nach ein paar Tagen waren ihre Striemen auch schon gut verheilt und sie fühlte sich schon viel besser als zuvor, als sie von dieser gnadenlosen blonden Aufseherin auf das Ruderdeck getrieben und danach noch schneller wieder zurückgebracht worden war. Ramizas Oberschenkel schmerzte aber noch ein paar Tage lang. An der Stelle war auch ein blauer Fleck, wo diese Aufseherin- Katarina- ihr Knie dagegen gerammt hatte um Ramiza schneller vorwärts zu treiben und um sich auch abzureagieren, da sie diese Sklavin nun doch nicht am Ruderdeck mit ihrer Peitsche antreiben konnte. Vor Wut darüber war Katarina nach ihrer Rückkehr auf das Ruderdeck sehr schlecht drauf gewesen und hatte ihre miese Laune auch an den Sklavinnen ausgelassen. Aber auch deshalb weil sie bis zum frühen Morgen noch arbeiten musste und sich stattdessen in ihrer Kabine viel lieber im Sat-Fernsehen einen neuen Thriller angesehen hätte. Sie konnte ihn deshalb nicht sehen, die armen Sklavinnen hatten unter Katarinas Aufsicht teuer dafür bezahlt...

Später am Nachmittag nach der letzten Ruderschicht hörte Judith schon wieder das bekannte klatschen der Peitsche und das schreien einer einzelnen Sklavin, sie wusste von den Erzählungen Ramizas, was nun am Podest geschieht, es waren auch sehr viele Schläge. Sie wusste, dass nun eine Sklavin für ein Vergehen ihre Strafe am Podest bekommt.
Kurze Zeit darauf hörte Judith, wie die Türe zu ihrer Nachbarszelle aufgeschlossen und jemand hineingebracht wurde, es war wohl die Sklavin die zuerst die Peitsche bekommen hatte und sich jetzt sieben Tage lang davon erholen konnte.
Dann ging die Türe zu ihrer Zelle auf und eine Aufseherin kam mit der Essensration herein, sie stellte auch eine Trinkflasche dazu und schickte sich wieder an, die Zelle zu verlassen. Dann kam noch eine andere Aufseherin hinzu und sie begannen noch in Judiths Zelle zu diskutieren.

Eine sagte zur anderen: "Ich habe in den vergangenen zehn Jahren noch nie etwas so brutales gesehen, ich bin zwar selbst nicht unbedingt zärtlich zu den Sklavinnen, aber eine ganz neue, die noch nicht einmal einen ganzen Tag hier ist, dann gleich so viele Schläge zu geben und es derart zu zelebrieren, das habe ich noch nicht erlebt. Ich war wirklich schockiert, ich dachte, die Sklavin überlebt es nicht. Die Ärztin hat auch gesagt, nur ein paar Schläge mehr, und es wäre mit ihr vorbei gewesen...."
Die andere nahm inzwischen die Schüssel, die noch von der Mittagsration Judiths in der Zelle stand. Beim hinausgehen entglitt ihr die Schüssel und fiel mit einem lauten Scheppern zu Boden. So verstand Judith nicht den Namen, als die Aufseherin gleichzeitig sprach: "Von K..r.. bin ich zwar schon einiges gewohnt, aber soetwas habe ich von ihr noch nie gesehen. Das war blanker Hass, mit dem sie die Sklavin ausgepeitscht hat, und dann auch noch so kräftig."

Die andere meinte dazu, während sie die Schüssel aufhob und dann beide gemeinsam aus der Zelle gingen: "Den Eindruck hatte ich auch, aber ich bin das Gefühl nicht losgeworden, dass sie diese neue Sklavin sogar gekannt hat, du weißt doch, welchen Blick sie während der Arbeit immer drauf hat, aber sie hat diese neue schon so angesehen, als sie sie das erste mal gesehen hat, als sie gestern angekettet wurde. Das ganze war echt merkwürdig, aber vielleicht war sie nur schlecht drauf, aber trotzdem, es so zu machen, das hielt sogar ich nicht für notwendig."

Die beiden sprachen noch weiter, aber dann wurde schon die Tür abgeschlossen und Judith blieb alleine zurück. Sie machte sich kurz darüber Gedanken, aber sie wusste, die Aufseherinnen mussten über diese Bestrafung am Podest gesprochen haben..
Drei Tage lang geschah nun das selbe. Judith, Ramiza und auch die Sklavin mit der gebrochenen Nase, die vom Ruderdienst befreit worden war, sie alle erhielten ihre Essensrationen. Inzwischen kam die Galeere dem Ausrüstungshafen immer näher...

Einen Tag nachdem diese neue Sklavin auf die Galeere gebracht worden war, wurde Katarina ihren Abschnitt zugeteilt, sie ging noch zur Sklavin, flüsterte ihr leise etwas zu und zeigte ihr auch noch ihre Lieblingspeitsche mit den selbst eingeflochtenen Knoten. Dann fuhr Katarina volles Programm, sie schlug die neue Sklavin kräftig, stellte sie sofort unter Beobachtung und schon in der ersten Ruderschicht holte sie den Notizblock aus ihren Catsuit und notierte die Nummer. Nach der letzten Schicht meldete Katarina die Sklavin der Oberaufseherin wegen Faulheit und aufmüpfigen Verhalten. Sie war sogar derart gemein, der Oberaufseherin auch noch ins Gesicht zu lügen, dass die Sklavin bei den vorangegangenen Bestrafungen nicht genau hingesehen hätte, wie es ihr vorgeschrieben war. Katarina wusste genau, in diesen Fall bekam die Sklavin gleich noch mehr Schläge, was auch voll beabsichtigt war....


Dann wurde die Sklavin zum Podest gebracht und von Katarina derart heftig ausgepeitscht, dass die anderen Aufseherinnen dachten, dass sie das nicht überlebt. Als Katarina dann fertig war und der Sklavin voller Hass den letzten Schlag gegeben hatte und dann aber den blutenden Rücken sah, wandelte sich ihr bisher so beinhartes, eiskaltes Gesicht und sie sah die Sklavin plötzlich sehr seltsam, so richtig erschrocken an. Nach einigen Sekunden fasste sie sich wieder, sie reinigte und desinfiszierte die Peitsche und ging dann schnell, beinahe fluchtartig und wortlos aus dem Ruderdeck, während die ohnmächtige Sklavin losgekettet und in die Erholungszelle gebracht wurde.
Keine der anderen Aufseherinnen wusste, was plötzlich mit Katarina los war..
Zwei Aufseherinnen diskutierten dann noch etwas vor der Zelle, in die sie die Sklavin hineingebracht hatten über Katarinas grausame Vorgangsweise. So hatten sie sie noch nie erlebt. Auch eine Ärztin dachte sich, dass es Katarina übertrieben hatte, als sie die Sklavin begutachtete.

Katarina ging in ihre Kabine, sie zog sich eilig aus und schleuderte den Catsuit und die Peitsche in eine Ecke, sie stellte sich unter die Dusche und ließ das Wasser sehr lange über ihren hübschen, makellosen Körper rieseln. Aber sie kam sich unendlich schmutzig vor, immer wieder cremte sie ihren Körper mit Duschgel ein und wusch es gleich wieder ab. Sie machte es so lange, bis die Flasche mit dem Duschgel und auch die Flasche mit dem Haarshampoo völlig entleert waren, aber noch immer hielt sie sich nicht für sauber.. Katarina sank nun in der Kabine zusammen, sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und weinte minutenlang hemmungslos. Sie sagte zu sich selbst: "Oh mein Gott, was habe ich da nur getan?" Dann stieg sie schwer atmend aus der Duschkabine, sie trocknete sich eilig ab und fönte sich die Haare. Sie zog sich einen hellblauen Satinpyjama an und legte sich ins Bett. Dann versuchte sie einzuschlafen, aber es war völlig aussichtslos. Sobald sie die Augen schloss, sah sie den furchtbar zugerichteten Körper der Sklavin vor sich, für den sie alleine verantwortlich war.

Katarina ging nicht mal zum Abendessen in die Messe zu den anderen Aufseherinnen, sondern blieb bis zum frühen Morgen im Bett, aber sie konnte nicht schlafen. Sie schreckte immer wieder hoch und lag dann schwer atmend und nachdenklich im Bett, bis der Morgen anbrach.
Sie kam völlig unausgeschlafen und auch ohne Frühstück zum Dienst, sie wirkte unkonzentriert und schlug die Sklavinnen auch nicht so heftig wie sonst. Von den anderen Aufseherinnen hatte auch keine mit ihr gesprochen, sie nicht mal begrüsst, sondern sie nur lange angesehen, als sie am Ruderdeck erschien. Katarina spürte, dass ihre Kolleginnen ihre Tat von gestern sehr missbilligten.
Am nächsten Tag wiederholte sich das ganze, wieder verzichtete sie auf das Abendessen, sie konnte auch an diesen Abend nicht einschlafen, sondern lag die ganze Nacht hellwach im Bett. Sie drehte sich von einer Seite auf die andere, wälzte sich im Bett umher, aber sie fand so wie die arme Seele im Fegefeuer keine Ruhe. Sobald sie drauf und dran war, einzuschlafen, sah sie den blutigen, striemenübersähten Rücken der Sklavin vor sich, dann schreckte sie wieder auf und lag die restliche Nacht unruhig und schwitzend im Bett.

Sie trat am nächsten Morgen wieder ihren Aufsichtsdienst an, aber noch immer sprach keine andere Aufseherin mit ihr. Als ihr Dienst zu ende war, ging sie in die Messe um ihr Mittagessen einzunehmen. Sie setzte sich zum Tisch der anderen Aufseherinnen, erntete jedoch nur stumme Blicke von ihnen.
Katarina stocherte ohne grossen Appetit in ihren Essen herum, obwohl sie grossen Hunger hatte, da sie seit gestern nichts mehr gegessen hatte. Sie schlief vor Müdigkeit auch fast am Tisch ein, aber immer wenn sie die Augen kurz schloss, sah sie wieder den gestreckten, malträtierten Körper der Sklavin am Podest vor sich. Die anderen Aufseherinnen sahen, dass sie schon schwarze Ringe unter den Augen hatte, so sahen auch die Sklavinnen immer aus, wenn sie die ganze Nacht durchrudern mussten, ohne schlafen zu dürfen.

Katarina wirkte an diesen Tag auch ungepflegt, ihre Kolleginnen merkten, dass sie ein grosses Problem mit sich selbst hatte. Eine fasste sich nun, nahm sie am Arm und fragte sie: "Katarina, was ist mit dir los, willst du darüber sprechen?" Doch Katarina blickte die anderen nur an und sagte mit matter Stimme: "Nein, es ist nichts, ich habe in der beiden Nächten nur sehr wenig geschlafen, vielleicht werde ich krank..."
Doch die andere bohrte noch nach: "Ich kenne dich schon seit dem du hier bist, aber so wie seit gestern habe ich dich noch nie erlebt. Ist es wegen dieser neuen Sklavin, warum hast du sie so geschlagen? Sie sollte zwar hart rangenommen werden, aber es war trotzdem nicht richtig, sie so zu behandeln."
Aber noch während sie sprach, stand Katarina plötzlich auf, nahm ihr Tablett und sagte laut zur Aufseherin: "Nein, es ist nichts, warum sollte ich auch wegen einer Sklavin so reagieren? Du hast recht, sie sollte hart rangenommen werden, das habe ich gemacht, also wo ist beziehungsweise siehst du da ein Problem? Ich habe keines!"

Dann ging sie schnell einen Schritt nach hinten und warf dabei ihren Stuhl um. Als sie sich umdrehte, stolperte sie und fiel darüber, das Tablett flog im hohen Bogen durch die Luft und das Porzellangeschirr zerbrach in tausend Scherben, während der Rest von ihren Mittagessen sich auf dem Boden verteilte. Katarina rutschte darauf aus, sie fiel zu Boden und schnitt sich an einer Scherbe den linken Unterarm sehr tief und auch lang auf. Sie schrie vor Schmerzen laut, stöhnend rappelte sie sich wieder auf, während die andere Aufseherin vom Tisch aufsprang und ihr dabei helfen wollte. Auch andere kamen hinzu und wollten ihr helfen. Doch sie schrie vor Schmerz und auch voller Zorn über sich selbst die anderen laut an: "Lasst mich in Ruhe! Geht weg, sofort!"

Dann kämpfte sie sich hoch und begann die Scherben und das Tablett vom Boden aufzusammeln. Die anderen Aufseherinnen setzten sich wieder zu Tisch und ließen Katarina alleine sauber machen.
Sie ging in die Kombüse, wickelte schnell ein Handtuch um den verletzten Unterarm, holte einen Eimer mit Wasser und säuberte den Boden. Dann brachte sie alles in die Kombüse zurück und ging wortlos aus der Messe, während sie sich den blutenden Unterarm hielt.
Die anderen Aufseherinnen sagten zueinander: "Irgendwie geschieht ihr das sogar recht, dass sie sich verletzt hat. So muss man eine neue Sklavin nicht behandeln, auch dass sie mit uns geschrien hat, finde ich nicht in Ordnung, wir wollten ihr doch nur helfen."

Katarina ging auf die Krankenstation und ließ sich die Wunde am Unterarm versorgen, es war ein tiefer Schnitt, der sogar genäht werden musste. Als die Ärztin fertig war, ging Katarina zur Oberaufseherin, um sich krank zu melden.
Als sie in ihre Kabine zurückkehrte, zog sie sich den Catsuit aus, es war der gleiche den sie bei der Auspeitschung dieser neuen Sklavin getragen hatte. Katarina sah, dass er am Ärmel natürlich auch einen langen Schnitt hatte und sie wusste, dass sie ihn nicht mehr anziehen konnte.
Sie zog sich nun ganz aus und stellte sich unter die Dusche, wobei sie darauf achtete, den Unterarm mit dem Verband nicht nass zu machen. Aber noch immer kam sie sich sehr schmutzig vor und sie wusste auch ganz genau woran es lag...
Katarina zog sich wieder ihren hellblauen Pyjama und auch einen weißen Satin-Morgenmantel darüber an, sie kämmte sich die Haare und betrachtete kurz ihr Spiegelbild. Erst jetzt kam ihr zu Bewusstsein, dass ihr eigentlich eine verhärmte, sehr böse Frau entgegen sah, die zusammengekniffenen Augen und die nach unten gezogenen Mundwinkeln, dieser eiskalte Gesichtsausdruck und die schwarzen Ringe unter den Augen durch den Schlafmangel taten ihr übriges. Als Katarina sich wieder wegdrehte, schien ihr das eigene dämonische Spiegelbild für einen Moment lang immer noch regungslos, so bitterböse und so kalt entgegen zu starren!
Sie erstarrte vor Schreck und floh dann fast aus dem Badezimmer....


Katarina schloss knallend die Badezimmertür und ließ dieses seltsame Spiegelbild, ihr eigenes Abbild hinter sich. Sie setzte sich dann nachdenklich auf das Bett und starrte die Kabinenwand an. Sie fürchtete sich jedoch ganz offen davor, sich in das Bett zu legen, da sie wusste, dass sie unmöglich würde schlafen können, da sie sofort wieder diese furchtbaren Bilder vom Leid ihrer Todfeindin verfolgen würden. Noch mehr hatte sie Angst davor in das Badezimmer zu gehen, sie fürchtete, dass ihr dieses merkwürdige Spiegelbild wieder so böse ansehen würde, obwohl Katarina genau wusste, diese Person, die sie vorhin so böse angesehen hat, das ist doch nur sie selbst gewesen. Erst jetzt erkannte sie auch, was für ein böser und grausamer Mensch aus ihr eigentlich geworden ist. Wenn sogar sie selbst vor ihren eigenen Spiegelbild Angst bekommt, wie hat sie erst auf die Sklavinnen gewirkt, bevor sie mit der Peitsche zugeschlagen hat? Katarina kam nun zu der Erkenntnis, dass es so mit ihr nicht weiterging ...

Als später die Betäubungsspritze nicht mehr wirkte, die sie in den Unterarm bekommen hatte, als die Wunde genäht worden war, stand sie auf um sich aus dem Schrank eine schmerzstillende Tablette zu holen. Als sie danach suchte, war Katarina schliesslich an der untersten Schublade vom Schrank angekommen. Sie wusste zwar genau, dort befinden sich keine Medikamente, aber sie hatte ein merkwürdiges Gefühl das ihr sagte, sie soll diese Lade öffnen... Als Katarina es tat, sah sie plötzlich in der untersten Lade, ganz hinten eine kleine Schachtel. Sie blickte völlig überrascht darauf und holte sie heraus. Als Katarina sie öffnete, bekam sie eine grosse Freude: Darin lag ein kleines Kreuz mit einer Kette daran, sie hatte es mal vor ein paar Jahren von ihren Eltern geschenkt bekommen, als sie Urlaub in Rom gemacht hatten und Katarina auch den Papst in der grossen Audienzhalle ganz aus der Nähe gesehen hatte. Er hatte das Kreuz sogar geweiht und Katarina hatte es sogar geschafft, ihn kurz zu berühren... Sie erinnerte sich jetzt wieder an alles und ihr hatte es auch sehr mitgenommen, wie er immer kranker und schwächer geworden war. Sie war auch sehr darüber betroffen, als sie dann zuhause hörte, dass er verstorben war...

Katarina nahm nun das Kreuz heraus und betrachtete es. Dann fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen und sie erinnerte sich an ein Versprechen, dass sie mal in ihrer schwersten, der dunkelsten Stunde ihres Lebens in einer Kirche in Moskau gegeben hatte. Sie begann nun heftig zu weinen, da sie wusste, dass sie ihr Versprechen, dass sie im Angesicht Gottes gegeben hatte, so schmählich gebrochen hatte...
Nun wurde Katarina alles klar, dass es ihr seit zwei Tagen so schlecht ging und sie nicht mehr schlafen konnte, sie sich verletzt hatte, dieses böse, ihr eigenes Spiegelbild im Badezimmer und jetzt dieses Gefühl, dass sie diese Lade öffen soll, das alles hatte seinen Grund. Das alles kam von ´oben´...

Gruß-Schwester Annika
105. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 15.07.13 00:56

Aah also ist die Neue Sklavin eine Alte Bekannte von Katarina und die haben Irgendwie Zoff gehabt.
Und dadurch das Katarina sich jetzt so stark gerächt hat ist was in ihr Zerbrochen bzw wieder von ihrem alten Wesen hochgekommen.
Bin ja gespannt ob sich Katarina gleich wandelt oder nach der Heilung der Schnittwunde erstmal wieder wie zuvor Weitermacht.
Tolle Fortsetzung.
106. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 15.07.13 23:42

Hallo Schwester Annika,

jetzt wird es spannend. Was steckt da dahinter. Wird die Aufsehen Katarina die neue Sklaven weiterhin so quälen. Werden die Vorgesetzten einen Riegel vorschieben?

Danke fürs schreiben.
107. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 15.07.13 23:58

Die Kritik hier schmerzt mir selbst. Aber ein großes Dankeschön an Schwester Annika für den gezeigten Fleiß beim Schreiben. Ich glaube schon, dass die Geschichte vielen Lesern gefällt.

Beste Grüße

Tom
108. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 26.07.13 18:30

Liebe Schwester Annika lass uns doch nicht so lange Leiden und Spendiere uns eine neue Fortsetzung.
109. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von EXTREM-shop am 27.07.13 12:41

--- ich fühle mich auch voll auf "Entzug"
110. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.07.13 00:38

Hallo meine lieben Leser!
Heute geht es mit meiner Story weiter, wieder geschehen einige Dinge, die für den Fortgang von ganz entscheidender Bedeutung sind.
Es kommen so langsam weitere Personen meiner Story zum Vorschein, ihr seht also, es geht doch etwas weiter, aber das war vom Anfang an so geplant, dass manche Dinge erst jetzt geschehen.

Ich habe auch versucht, die gleichen Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu erzählen, so bekommt man einen noch besseren Gesamteindruck und versteht auch so manches besser... ich wünsche euch viel Spass!

Teil 24

Katarina weinte nun heftig und sprach zum Kreuz: "Oh Gott, wie konnte ich nur mein Versprechen vergessen, wieso habe ich mich von meinen Durst nach Rache so treiben lassen? Was bin ich nur für ein schlechter, ein böser Mensch geworden? Ich bin jetzt genau so wie Olga... Rachsüchtig, brutal, ohne Mitleid und Gnade, ich bin um nichts besser, obwohl ich niemals so werden wollte wie sie... Wie konnte ich nur vergessen, was ich dir in der Kirche geschworen habe, als es mir ganz schlecht ging, ich beinahe verhungert und im Winter fast erfroren wäre? Wie konnte ich in den vergangenen zwei Jahren als Aufseherin all meine Prinzipien und mein früheres Leben so hinter mir lassen und alles vergessen, was ich vorher für andere Menschen getan habe? Wie konnte ich vergessen, dass ich früher für andere da gewesen bin und ihnen geholfen habe? Was ist nur mit mir passiert?"
Dann kniete Katarina zu Boden, sie reckte beide Arme empor, sie hielt das Kreuz ganz fest, blickte darauf und sagte nun laut und heftig weinend:
"Wie konnte das nur geschehen? Was ist denn mit mir passiert?"

Weinend sprach sie zum Kreuz und senkte dabei auch demütig ihr Haupt: "Ich bin es nicht länger wert, deine Tochter zu sein...Aber du weisst, was durch Olgas Schuld mit mir geschehen ist. Durch ihre Schuld ging meine Ehe in die Brüche, weil mich Igor mit ihr betrogen hat, als ich hochschwanger war. Als ich sie beide dann in flagranti erwischt habe, hat er mich dann..., Olga hat mich dabei festgehalten und durch ihren Tritt in den Unterleib wurde ich schwer verletzt und ich habe dadurch mein Kind und auch fast mein Leben verloren! ich kann auch keine Kinder mehr bekommen! Das ist für eine Frau das schlimmste! Sie haben mir meinen ganzen Besitz genommen, während ich mittellos wurde, auf der Strasse lebte, im Winter fast erfror und vor Hunger beinahe starb! Weil ich dich in der schwärzesten Stunde meines Lebens in der Kirche um Hilfe gebeten habe, kam ich da wieder heraus. Ich bin dir auch so dankbar dafür, dass ich diese zweite Chance bekommen habe! Aber ich habe diese Chance nicht genützt und nur auf mich selbst und meinen eigenen Vorteil geachtet. Vor ein paar Tagen habe ich dann die Gelegenheit bekommen, Olga für all das bezahlen zu lassen, was sie mir angetan hat! Aber ich bin gleich geworden wie sie es ist, obwohl ich doch niemals so werden wollte!"

Katarina weinte immer heftiger, während sie mit ihrem Geständnis vor Gott fortfuhr:
"Ich weiss, was ich damals geschworen habe, dass ich anderen Menschen helfen möchte und sie es einfacher im Leben haben sollen, wenn mir geholfen wird. Mein Gott, ich wollte dich doch nicht versuchen, als ich das gesagt habe! Aber ich war doch in so grosser Not! Ich bitte dafür um Verständnis!

Aber was habe ich in den vergangenen zwei Jahren denn gutes getan? Habe ich anderen Menschen geholfen, damit sie es leichter haben? Nein, ich habe nur schlechtes getan und andere, diese armen Mädchen am Ruderdeck für meine schlimme Zeit büßen lassen! Ich habe mein Versprechen, meinen Schwur so schändlich gebrochen, das kann ich zwar nicht mehr gutmachen, vielleicht nie mehr wieder, aber ich will mich ändern und mich bessern!"

Katarina weinte nun sehr viel, sie stockte kurz, sie atmete durch, dann legte sie die Hand auf ihre Brust, wo ihr Herz schlug und sprach laut, während sie immer noch kniete und auf das Kreuz blickte: "Ich bitte dich um Vergebung für all meine Untaten hier an diesen Ort! Ich weiss zwar, dass ich zuerst die armen Sklavinnen um Vergebung bitten sollte und ich sie von ihnen aber nicht bekommen werde, wenn ich es tue. Aber ich werde diese Galeere verlassen und alles schlechte von mir hinter mich lassen. Auch dieses böse Spiegelbild im Bad und ich werde auf der anderen Galeere ganz neu anfangen. Ich werde anderen helfen, wo ich nur kann und im Rahmen meiner Möglichkeiten liegen. Du weißt, dass nicht viel möglich ist, da ich sonst das gleiche Schicksal nehmen würde wie diese armen Mädchen am Ruderdeck." Sie hielt wieder inne und sprach dann weinend weiter: "Obwohl ich es aber auch wirklich verdient habe, für das, was ich anderen und auch Olga angetan habe..."

Sie sagte nun: "Zuvor muss ich aber von Olga noch wissen, was aus Igor, meinen doch so geliebten Ehemann geworden ist, obwohl er mir etwas sehr schlimmes angetan hat, als ich ihn mit Olga im Schlafzimmer erwischt habe. Aber wenn ich alles weiß, dann verlasse ich diese Gallere, ich kehre niemals wieder hierher zurück und fange ein ganz neues Leben an! Ich gelobe es!"

Katarina küsste nun das Kreuz, dann erhob sie sich und legte es sich um den Hals. Sie wusste ganz plötzlich, es war das gleiche merkwürdige Gefühl aus dem Bauch heraus, das ihr gesagt hatte, dass sie diese Lade öffnen soll. Sie wusste zwar ganz genau, dort waren keine Medikamente, um den Schmerz zu stillen, aber sie hatte die Lade dennoch geöffnet und sie wusste gar nicht warum. Aber sie hatte das gleiche Gefühl gehabt, als sie Michail getroffen hatte und das ihr sagte, dass sie bei ihm bleiben soll und ihn dann das Leben gerettet hatte, als er voll besoffen einschlief und dann am Wodka erstickt wäre, wenn sie nicht gewesen wäre. Nur deshalb hatte ihr so hartes Leben eine gute Wendung bekommen, als er ihr als Dankbarkeit für seine Rettung dann diese Stelle als Aufseherin angeboten hatte.
Erst jetzt erkannte sie auch, dass sie diese Schachtel mit dem Kreuz ganz unten in der letzten Lade, im hintersten Winkel deponiert hatte, sie hatte die Schachtel seitdem sie Aufseherin ist, auch nie mehr gesehen, geschweige denn geöffnet...

Katarina hatte dieses Symbol ihres Glaubens ganz nach hinten in die Lade verstaut, obwohl es ein Geschenk ihrer Eltern gewesen ist und sogar vom Papst geweiht worden war, es war für sie immer etwas besonderes gewesen. Sie erinnerte sich nun auch wieder daran, dass sie sich damals in der grossen Audienzhalle ganz am Rande beim Mittelgang hingesetzt hatte, als der Papst sich nach dem kurzen Abschlussgebet erhob, waren alle zum Mittelgang gestürmt und Katarina war den Papst dann in diesen grossen Gedränge ganz nahe gekommen. Sie konnte ihn auch berühren und er hatte für einen kurzen Moment sogar ihre rechte Hand gestreichelt. Die gleiche Hand, in der sie später dann die gefürchtete Peitsche gehalten und den armen Sklavinnen damit so grosses Leid und Schmerz zugefügt hatte...

Katarina zog etwas die Ärmel vom Pyjama und vom Morgenmantel etwas nach oben und besah sich jetzt auch beide Unterarme. Beim linken war der frische Verband über der Schnittwunde von heute, die Ärztin die die tiefe Wunde genäht hatte, sagte ihr auch, dass nur knapp die Pulsadern verfehlt worden sind und es viel schlimmer hatte ausgehen können. Beim rechtem Unterarm befanden sich die Narben einer Bisswunde. Es waren Zahnabdrücke zu sehen, denn als Katarina erst kurz auf der Galeere als Aufseherin beschäftigt gewesen war, hatte sie eine Sklavin zur Auspeitschung ans Podest geholt. Sie hatte am Anfang immer die zweiteilige Dienstuniform-Lackrock und Top und dazu auch die kurzen Handschuhe getragen, die nur knapp über das Handgelenk reichten.

Als sie dann die Schlösser öffnete, war sie der vor Angst schreienden Sklavin dabei etwas zu nahe gekommen und vor Verzweiflung über ihr weiteres Schicksal hatte die Sklavin vollkommen durchgedreht. Sie hatte zugeschnappt und Katarina so kräftig in den nackten Unterarm gebissen dass sie vor Schmerzen laut aufschrie. Da sie nicht mehr losließ, schlug sie Katarina mit dem Peitschenstiel bewusstlos, erst dann konnte sie den Kiefer der Sklavin öffnen und ihren Arm daraus befreien. Dann kettete sie die Sklavin weiter los, kettete ihre Hände wieder zusammen und schleifte sie daran dann voller Wut alleine zum Podest. Erst jetzt kam die Sklavin wieder zu Bewusstsein. Nachdem Katarina ihre Wunde versorgen ließ hatte sie dann voller Zorn die Sklavin so kräftig und so lange ausgepeitscht, dass die Bestrafung sogar abgebrochen werden musste.

Dann wurde Katarina von der Oberaufseherin in ihr Büro geholt und von ihr ganz kräftig zusammengestaucht. Wenn sie das noch mal machen sollte, würde sie einen Aktenvermerk und eine empfindliche, dauerhafte Gehaltseinbuße hinnehmen müssen. Obwohl sie gebissen worden war, aber so darf sie niemals darauf reagieren und die Sklavin deshalb fast tot schlagen. Seitdem trug Katarina im Dienst immer den Catsuit und dazu die langen Handschuhe, damit sie sich im Wiederholungsfall besser schützen konnte. Es mussten dann auch immer zwei Aufseherinnen eine Sklavin zur Bestrafung abholen. Bei all diesen Erinnerungen begann Katarina wieder zu weinen und umso mehr war ihr nun klar, dass sie sich grundlegend ändern musste, denn so konnte es mit ihr nicht weitergehen...

Als offenes Symbol, dass sie nun ein neues Leben beginnen möchte, aber eigentlich ihr altes fortführen wollte, ehe sie so böse und verhärmt wurde, beschloss Katarina, ab nun das Kreuz immer zu tragen.
Sie wollte aber jetzt auch ihre Karriere als Aufseherin beenden, aber es war nicht so einfach.

Sie wusste, ihr Arbeitsvertrag läuft genau fünf Jahre, sie kann zwar immer verlängern, aber vorher aussteigen, schon nach zwei Jahren, das konnte sie jedoch nicht, sie war noch so lange gebunden. Sie verdiente zwar auch sehr viel Geld und hatte schon sehr viel gespart, da sie auf der Galeere keinerlei Ausgaben hatte, die Dienstkleidung wurde ihr so wie die Kabineneinrichtung gestellt, der Laptop und sämtliche Unterhaltungselektronik um sich die Freizeit zu vertreiben, all das wurde ihr zur Verfügung gestellt. Auch ihr grosses und luxuriös eingerichtetes Apartment, das sie im Haupthafen beim Flughafen bewohnte, wenn sie Urlaub hatte oder einfach nur mal eine Auszeit nehmen wollte, all das konnte sie benützen, ohne etwas dafür bezahlen zu müssen. Wenn Katarina Urlaub nahm, konnte sie ihn verbringen wo sie wollte, sie wurde vom Privatjet erst zum nächsten grossen Flughafen geflogen und von dort konnte sie in der First Class hinfliegen wo sie wollte, sei es zum Skiurlaub nach Aspen, oder zum Badeurlaub auf die Palm in Dubai, wo die Russenmafia auch einige Apartments besaß.

Sie hatte auch die Möglichkeit, sich aus dem grossen Fuhrpark einen Sportwagen ihrer Wahl auszuborgen und ihn auf der Rennstrecke die sich auch in diesen abgesperrten Areal befand, im absoluten Grenzbereich zu bewegen. Am liebsten fuhr sie auf der Rennstrecke dabei einen weissen Lexus LFA, aber auch den Ferrari FXX fuhr sie sehr gerne. Katarina hatte eine sehr grosse Erfahrung im Umgang dieser Autos und sie war auch oft in Deutschland auf der Nordschleife vom alten Nürburgring mit verschiedenen Sportwagen gefahren. Sie kannte diese Strecke zwar sehr genau, aber es war ihr ein Rätsel, wie Niki Lauda damals im Ferrari diese Strecke im Training als einziger knapp unter sieben Minuten fahren konnte, ein Jahr vor seinen Unfall. Sicher, sie selbst fuhr keinen Formel 1, aber es war dennoch eine sehr grosse Herausforderung, einen Sportwagen derart schnell zu bewegen.

Nur nach Kitzbühel zum Haus ihrer Eltern war sie nie mehr gekommen, obwohl sie sehr grosse Sehnsucht danach hatte. Aber sie wollte nicht dorthin, solange sie als Aufseherin arbeitet, denn als solche war sie ein Teil des Systems, das die armen Sklavinnen auf der Galeere ausbeutete und für das gute Leben Katarinas sorgte. Ihr kam nun viel stärker zu Bewusstsein, dass andere so viel leiden müssen, damit es ihr so gut gehen kann....
Sie wusste auch, dass sie irgendwann dafür würde Rechenschaft ablegen müssen und sie hoffte, dass es nicht zu heftig werden würde.
Es spielte auch etwas die Angst bei ihr mit, seitdem sie dieses unheimliche, dämonische Bild von sich selbst im Badezimmerspiegel gesehen hatte..

Mit diesen Gedanken zog Katarina nun den Morgenmantel aus, sie legte ihn auf einen Sessel, da sie noch immer nicht wagte, ins Badezimmer zu gehen um ihn dort auf einen Kleiderhacken zu hängen, da sie noch immer Angst vor ihren eigenen Spiegelbild hatte. Dann legte sich Katarina ins Bett und sie sprach noch ein Gebet, da fiel ihr erst auf, dass sie das zum letzten mal in der Kirche in Moskau getan hatte, als sie um Hilfe gebeten hatte. Auch deshalb vergoss sie noch ein paar Tränen, während sie das Kreuz, das auf ihrer nackten Brust lag, fest umklammert hielt...
Kurz darauf schlief Katarina mit einem tiefen inneren Frieden ein, sie wurde auch nicht von Alpträumen geplagt. Die Medikamente gegen die Schmerzen hatte sie auch nicht nehmen müssen...

Am nächsten Morgen erwachte sie wieder, sie hatte die Nacht wirklich durchschlafen können ohne einmal aufzuschrecken. Sie wusste aber nicht, war es die Erschöpfung von den vorangegangenen zwei Nächten, in denen sie keine Minute geschlafen hatte, oder doch etwas anderes. Katarina nahm aber an, dass es wie so manch anderes vom Vortag ein Fingerzeig war, wenn sie ihr Versprechen jetzt hielt, anderen wirklich zu helfen, dann...
Sie stieg nun aus dem Bett und ging ins Badezimmer, nachdem sie sich etwas gewaschen hatte, blickte sie wieder in den Spiegel. Ihr blickte nun eine völlig andere Frau entgegen, nicht mehr dieser böse Gesichtsausdruck mit dem heruntergezogenen Mundwinkeln, sogar die schwarzen Ringe unter den Augen waren weg. Katarina sah nun wieder eine hübsche und fröhliche Frau, so wie damals, bevor ihre schlimme Zeit begonnen hatte!
Sie lächelte nun, ging zurück ins Schlafzimmer und zog sich den Morgenmantel an, dann ging sie schnell in die Messe zu den Aufseherinnen, um ihr Frühstück einzunehmen.

Sie bediente sich am Buffett und holte sich auch einiges da sie wirklich grossen Hunger hatte.
Sie setzte sich zum Tisch mit den anderen Aufseherinnen und wünschte fröhlich allen einen guten Morgen. Die anderen waren zwar etwas überrascht, dass Katarina noch in ihrer Nachtwäsche erschien, aber sie erwiderten ihren fröhlichen Gruß auch nur gedämpft. Sie ließen sie spüren, dass sie wegen gestern noch immer böse auf sie waren, was sie auch deutlich spürte.

Bevor Katarina zu essen begann, erhob sie sich und sagte: "Meine lieben Kolleginnen. Ich möchte euch etwas sagen, es dauert nicht lange, bitte hört mir zu:
Ich habe euch gestern angeschrien und mich auch sonst euch gegenüber nicht korrekt verhalten. Ich möchte mich dafür bei euch in aller Form entschuldigen. Ich stand noch unter den Eindruck der Bestrafung dieser Sklavin, ich habe mich auch dabei nicht richtig verhalten. Eine ganz neue so zu schlagen, das war nicht nötig und auch falsch von mir. Ich habe dafür auch mit dieser Verletzung am Unterarm bezahlt. Ich bitte euch, meine Entschuldigung anzunehmen und ich hoffe, es steht nichts mehr zwischen uns."

Damit setzte sie sich wieder und die anderen Aufseherinnen, die sie während ihrer Rede überrascht angeblickt hatten, nickten zustimmend. Die selbe, die ihr gestern aufhelfen wollte und von ihr verjagt worden war, sagte zu ihr: "Katarina, besonders ich nehme deine Entschuldigung an und es ist alles wieder gut. Aber bitte mache das nie wieder mit uns."
Katarina antwortete darauf: "Nein, das verspreche ich euch, das mache ich mit euch nie wieder."
Den anderen fiel jedoch ein merkwürdiger Unterton darin auf...
Katarina aß nun fertig, stellte ihr Tablett auf die Ablage, wünschte noch allen einen schönen Tag und ging auf die Krankenstation, um sich ihre Wunde ansehen und frisch verbinden zu lassen.

Dann zog sich Katarina in ihrer Kabine um, sie wählte den Catsuit, den sie bei der Auspeitschung ihrer Todfeindin getragen hatte und den sie sich bei ihren Sturz in der Messe am Ärmel aufgeschnitten hatte.
Sie wollte ihn jetzt für einen bestimmten Zweck zum letzten mal tragen und dann alles schlechte und ihr böses ich für immer hinter sich lassen....
Sie holte eine kurze Kette, einen Haken und ein Schloss sowie ihre Lieblingspeitsche aus dem Schrank und machte sich auf den Weg nach unten zu den Erholungszellen, sie wollte ihre Todfeindin noch verhören, um herauszufinden, was mit ihren Ehemann geschehen ist. Sie hoffte, dass ihre Feindin schon wieder bei Bewusstsein ist, um ihre zahlreichen Fragen auch mit klarem Kopf beantworten zu können..

Unten angekommen, schloss sie die Zelle auf, in der ihre Todfeindin noch immer halb besinnungslos auf der Pritsche lag. Katarina schraubte in das Loch an der Zellendecke den Haken hinein und verband die kurzen Ketten an den Handschellen ihrer Feindin mit der langen Kette, die sie mitgebracht hatte. Dann packte sie ihre Feindin grob und zog sie zum Haken. Es war Katarina ein leichtes sie zu überwältigen, da sie von der gnadenlosen Auspeitschung und dem Blutverlust noch sehr geschwächt war. Sie betrachtete kurz den fürchterlich zugerichteten Rücken, sie hatte ihn mit ihrer Peitsche wirklich beinahe zerfleischt. Wieder war sie schockiert darüber, was sie da angerichtet hatte, aber sie meinte dass ihre Feindin es auch redlich verdient hatte. Aber sie hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen...

Aber sie überwand sich, dann kettete sie Katarina am Haken so an, dass die Beine in der Luft hingen und sagte zu ihr: "So, du elendes Drecksstück, du linke Bazille, du elende Matratze, du dreckige Hure, wir werden uns jetzt sehr ausführlich miteinander unterhalten. Ich habe viel Zeit, mehr als du dir denken kannst!" Dazu hielt sie ihr die Peitsche vor die Nase und begann das Verhör....
Katarina hatte ihr zwar weitere Schläge angedroht, sie wollte ihr aber nur noch sehr wenige geben, die Drohung damit alleine würde schon genügen, damit ihre Todfeindin den Mund aufmacht und auch wirklich die Wahrheit spricht.

Etwa eine Stunde später kettete Katarina ihre Todfeindin wieder los und entfernte den Haken aus der Decke. Sie wollte unbedingt vermeiden, dass sich ihre Feindin etwas antun konnte. Sie befahl ihr, sich auf dem Boden zu knien. Dann sagte sie ihr nochmal kräftig die Meinung und die Sklavin sagte weinend zu ihr: "Katarina, ich weiß, dass ich dir schlimmes angetan ha.."
Doch weiter kam sie gar nicht, denn Katarina schrie sie laut an: "Schweig, Sklavin! Ich sage jetzt nicht: Machs gut, oder leb wohl! Nein, ich drehe mich jetzt einfach nur um und dann gehe ich!" Genauso machte es Katarina auch, sie drehte sich um und ohne ihre Feindin noch eines Blickes zu würdigen, verließ sie die Zelle. Die Sklavin schluchzte noch mal kurz auf, aber unmittelbar bevor Katarina die Zelle wieder absperrte, warf sie noch einen letzten Blick auf ihre knieende Todfeindin. In ihren Gesicht stand die pure Verzweiflung.
Als Katarina die Tür zuknallte und den Schlüssel im Schloss umdrehte, hörte sie die Sklavin noch laut schreien: "Neeiiinn!!"

Es kamen jetzt vier Aufseherinnen den Gang entlang, Katarina hörte wie eine sagte. "Wir müssen die beiden Sklavinnen die zum Ausrüstungshafen gebracht werden, zur Krankenstation bringen. Erst wenn sie untersucht worden sind, dürfen sie dort in den nächsten Zellenblock. Wir dürfen aber nicht auf die andere mit der schiefen Nase vergessen, die gegen die neue Sklavin ausgetauscht worden ist. Die kommt auch auf die neue Galeere."
Als sie noch etwas nachdenklich vor der Zelle ihrer Todfeindin stand, hörte Katarina wie hinter ihr drei Zellentüren aufgeschlossen und die darin befindlichen Sklavinnen herausgeholt wurden, sie hörte, wie eine Aufseherin zu der Sklavin rief, die in der Zelle neben Olga untergebracht war: "Los, rauskommen, aber sofort!" Katarina drehte sich aber nicht um sondern ging jetzt die Stiege hinauf und zur Oberaufseherin, um ihr mitzuteilen, dass sie die Galeere verlassen wird, um ab nun auf der neuen zu arbeiten.

Unterwegs verdrückte Katarina mühsam ein paar Tränen, sie wusste nun was aus Igor, ihren Ehemann geworden ist. Olga hatte ihr auch erzählt, dass sie mit Igor sehr oft gestritten hatte, da er Katarina nicht vergessen konnte, sie immer noch geliebt und sie auch erfolglos gesucht hatte, während sie in Moskau dahinvegetiert, sie beinahe erfroren oder verhungert wäre... Katarina wusste jetzt auch, wer das Auto ihrer Eltern manipuliert hatte und sie bei dem Unfall gestorben sind und wer ihr Haus in Brand gesteckt hatte. Für all das war ihre Todfeindin verantwortlich.
Sie wusste jetzt auch wer dafür gesorgt hatte, dass Olga nun als Sklavin auf der Galeere ihr Dasein fristen würde, dafür war sie Michail auch sehr dankbar.

Olga hatte ihr auch erzählt, dass ihr gesagt worden war, dass jemand will dass sie genau auf diese Galeere kommt, denn sie würde dort jemanden treffen. Als sie Katarina gesehen hatte, wusste sie auch warum. Olga sagte ihr auch, dass sie ihr etwas ausrichten soll, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist: "Er ist ein Mann von Ehre, wenn man für ihn etwas tut, dann ist er in dessen Schuld!" Doch die letzten Worte sprach Katarina zeitgleich mit Olga! Denn das hatte Michail zu ihr gesagt, als er realisiert hatte, dass ihn Katarina das Leben gerettet hatte.
Aber es gab Katarina auch zu denken, was ihr Olga noch gesagt hatte, nachdem sie ihr gestanden hatte wie und wo Igor zu Tode gekommen ist...

Inzwischen machte Judith in ihrer Zelle den ganzen Tag die Sportübungen, wie es ihr Ramiza geraten hatte. Obwohl ihr schon alles weh tat, machte sie unbeirrt weiter. Irgendwann hörte sie wie die Nachbarszelle aufgeschlossen wurde und sie jemand betrat. Dann hörte sie einige Zeit wie zwei Frauen miteinander sprachen, Judith konnte unterscheiden, dass eine Frau nur Fragen stellte und die andere sie beantwortete. Zwischendrin hörte Judith fünf mal die Peitsche klatschen und die entsprechenden Schreie, sie wusste jetzt dass aufgrund der Geräusche in der Zelle dort drin wohl ein Verhör stattfand.
Etwa eine Stunde später hörte Judith, wie die Tür zugeknallt wurde und die Frau in der Zelle laut schrie: "Neeiiin!"
Fast gleichzeitig wurde ihre Zellentür geöffnet und eine Aufseherin rief ihr laut zu: "Los, rauskommen, aber sofort!" Als Judith zur Tür ging, hörte sie auch das Klacken der Stiefelabsätze einer Aufseherin, die sich entfernte. Sie wusste, es musste die Aufseherin sein, die die Sklavin in der Nachbarszelle verhört hatte. Als Judith aus der Zelle kam, sah sie gerade noch, wie eine Aufseherin die Stiege hochging, sie sah von ihr aber nur noch den Oberkörper und die Beine. Judith wurde jetzt mit Ramiza und einer dritten Sklavin von den Aufseherinnen zur Stiege geführt. Sie war sehr froh, dass sie Ramiza- ihre Freundin- unversehrt wiedersah. Beide lächelten sich auch kurz an. Judith war jedoch überrascht, dass auch die Sklavin dabei war, die sie vor ein paar Tagen am Ruderdeck gesehen und auch mit ihr gesprochen hatte. Sie erkannte sie sofort an ihrer verunstalteten Nase, die ihr einst vom zurückschnellenden Ruderriemen gebrochen worden war.
Alle drei wurden jetzt zur Stiege gebracht, von unten hörte Judith, wie zwei Aufseherinnen kurz miteinander sprachen, dann wurden sie und die anderen beiden auf die Krankenstation zur Untersuchung gebracht.

Die Oberaufseherin stand oben am Stiegenende und fragte Katarina: "Was tun sie denn hier, haben sie sich denn nicht Dienstuntauglich gemeldet?" Katarina antwortete ihr: "Sicher, aber ich muss dringend mit ihnen etwas besprechen. Haben sie bitte etwas Zeit für mich?"
Die Oberaufseherin meinte dazu: "Gerne, für sie immer, aber ich muss noch drei Sklavinnen begutachten, die auf die neue Galeere kommen, dann habe ich für sie Zeit, warten sie vor meinem Büro, ich komme bald."
Katarina ging nun den Gang entlang, während hinter ihr drei Sklavinnen auf die Krankenstation zur Untersuchung gebracht wurden. Ihr Gesundheitszustand wurde genau überprüft und erst dann durften sie die Galeere verlassen, nur gesunde Sklavinnen durften von einer Galeere an einen anderen Ort oder an eine andere Galeere übergeben werden. Die drei Sklavinnen waren Judith, Ramiza und die Sklavin, die sich vor Jahren die Nase gebrochen hatte, ihr Name war Alexa.
Katarina bekam aber die drei auf dieser Galeere nicht mehr zu Gesicht...

Nachdem die Sklavinnen genau untersucht worden waren und alles in Ordnung schien, vermerkte das auch die Oberaufseherin auf den Datenblättern von den drei Sklavinnen. Dann ging sie zu ihrem Büro, wo Katarina bereits auf sie wartete. Die Aufseherinnen brachten die drei Sklavinnen nun wieder in die Zellen zurück. Judith war froh darüber, dass diese einfühlsame Oberaufseherin bei der Untersuchung dabei gewesen war, die vor ein paar Tagen am Ruderdeck den beiden Sklavinnen die Auspeitschung erlassen hatte. Sie hatte Judith, Ramiza und die andere mit der gebrochenen Nase freundlich zugenickt und dabei sogar gelächelt. Sie hatte Judith und Ramiza auch sofort wieder erkannt. Unterwegs zu den Zellen fragte Judith leise Ramiza: "Wozu ist das denn jetzt gut gewesen?" Ramiza antwortete leise: "Wenn eine Sklavin die Galeere verlässt, wird sie vorher noch untersucht, ob sie auch halbwegs gesund ist, nur dann darf sie wo anders hin gebracht werden."
Die Aufseherinen schrien sie aber gleich an: "Klappe halten! Hier wird nicht geredet!"
Schweigend gingen nun alle drei weiter, bis sie wieder in den Zellen waren.


Inzwischen ging die Oberaufseherin mit Katarina in ihr Büro, sie setzten sich zu Tisch und die Oberaufseherin fragte: "Was gibt es denn so dringendes, das sie mit mir besprechen müssen?"
Katarina kam auch gleich zur Sache: "Oberaufseherin, ich beantrage hiermit die freiwillige Versetzung auf die neue Galeere, die bald in Dienst gestellt werden soll. Ich möchte mal neue Gesichter kennenlernen. Ich weiss, dass auf die neue Galeere sowohl ganz neue Aufseherinnen als auch schon erfahrene zugeteilt werden, deshalb möchte ich mich gleich freiwillig dazu melden."
Die Oberaufseherin blickte Katarina jetzt überrascht an und fragte sie: "Wollen sie das denn wirklich, sie sind doch eine so gute und korrekte Aufseherin, die immer sehr pflichtbewusst ist! Sie wollen ganz neu anfangen? Warum denn das? Eigentlich möchte ich schon, dass sie hierbleiben. Ich kann nicht einfach so auf die schnelle eine so gute Aufseherin, wie sie es sind, ersetzen."

Doch Katarina meinte: "Ist denn nicht jeder ersetzbar? Aber es ist ein sehr grosses Kompliment an mich, dass sie mich nicht gerne ziehen lassen möchten. Es beweisst mir, dass ich meine Aufgaben hier wirklich immer sehr genau und pflichtbewusst wahrgenommen habe."
Die Oberaufseherin ging jetzt zum versperrten Aktenschrank, in dem die Dienstunterlagen der Aufseherinnen aufbewahrt waren, sie suchte Katarinas Akte heraus und schlug sie am Schreibtisch auf.
Schon nach dem ersten Blatt stand in der Akte Katarinas vollständiger Name, darunter war in einen Einschub ihr Reisepass. Denn jede Aufseherin bekam ihn nur dann ausgehändigt, wenn sie ihn für eine Reise benötigte. Danach musste er wieder abgegeben werden und blieb sicher in der Akte verwahrt.

Dann war eine grosse Farbfotografie von ihr unter einer Folie eingeheftet und ihre persönlichen Daten standen auf der gegenüberliegenden rechten Seite von der Akte.
Als Katarina ihr Foto sah, das vor zwei Jahren gemacht worden war fiel ihr auf, dass sie sich seitdem nicht verändert hatte. Es zog sie jedoch zusammen, da sie schon damals so böse und kalt in die Kamera geblickt hatte. Sie beschloss deshalb sofort, es ändern zu lassen. Sie wollte dieses Bild von ihr nicht auf die neue Galeere mitnehmen, als Beweis dafür, dass sie wirklich ein neues Leben beginnen, aber eigentlich ihr altes Leben, als tolerante und auch fürsorgliche Frau fortführen wollte.

Die Oberaufseherin sah die gesamte Akte durch und sagte dann: "Also es gibt gar keinen Eintrag über eine Mißachtung der Direktive oder einen anderen Vorfall...Bis auf die eine Sache mit der Sklavin, von der sie in den Unterarm gebissen wurden und die sie dann dafür so hart ausgepeitscht haben. Ich habe sie zwar dafür ganz ordentlich zur Brust genommen und es auch notiert, aber auf einen Eintrag in die Akte habe ich dann doch verzichtet, da sie auch einsichtig gewesen sind und es auch nie mehr einen Vorfall gegeben hat. Diese Notiz habe ich dann auch weggeworfen. Es steht also nichts in ihrer Akte, sie ist deshalb sauber.
Katarina, ich habe nichts dagegen, wenn sie auf der neuen Galeere anheuern, ich weiss, dass sie dort genau so wie hier ihre Aufgaben und Pflichten nachkommen werden. Wie sie schon selbst gesagt haben, es werden auch erfahrene Aufseherinnen benötigt, die die ganz neuen einschulen. Das werden sie auch sehr gut machen, davon bin ich überzeugt. Deshalb stimme ich auch ihren Ansuchen zu."

Katarina freute sich nun sehr darüber, ihr Vorhaben würde also doch aufgehen.
Die Oberaufseherin suchte noch schnell im PC die Vorlage mit dem entsprechenden Ansuchen und druckte es auch gleich doppelt aus. Sie legte Katarina beide Blätter vor, die sie auch sofort unterschrieb. Eines blieb bei ihr, das andere wanderte in die Akte.
Dann bedankte sich Katarina für die rasche und vor allem positive Erledigung ihres Ansuchens und verabschiedete sich von ihrer Vorgesetzten, sie umarmte sie auch kurz...

Dann kehrte Katarina in ihre Kabine zurück und begann ihr Hab und Gut zu ordnen. Als sie fertig war, begann sie die Kabine auch gleich zu säubern, da jede Aufseherin selbst für die Reinhaltung und Ordnung in ihrer Kabine verantwortlich war. Es wurde auch des öfteren von der Oberaufseherin kontrolliert, aber bei Katarina war die Kabine immer sehr sauber und aufgeräumt. Sie arbeitete für ihren Auszug aber dennoch bis zum späten Abend. Sie wollte unbedingt eine auf Hochglanz geputzte Kabine übergeben. Sie reinigte auch das Badezimmer gründlich, putzte die Duschkabine und reinigte auch die Balkontür, die aus bruchsicherem Glas bestand. Zum Schluss nahm sie noch die Vorhänge ab, mit denen die Balkontür zugezogen wurde. Dann ging sie in die Messe, um ihr Abendessen einzunehmen.

Als Katarina gegessen hatte, suchte sie noch mal die Krankenstation auf, um sich ihre Wunde ansehen zu lassen, da sie durch die Arbeit etwas schmerzte. Aber es war alles in Ordnung und in etwa einer Woche konnten die Fäden wieder gezogen werden. Dann legte sie sich schlafen und machte am nächsten Tag mit der Reinigung der Kabine und dem zusammenpacken ihrer Habseligkeiten weiter. An diesen Tag würde die Galeere auch am Ausrüstungshafen ankommen und Katarina würde von Bord gehen. Sie wollte aber noch ein paar Tage Urlaub geniesen und ihre Wunde ausheilen lassen. Erst wenn die neue Galeere zu den Probefahrten auslaufen würde, wollte sie wieder zurückkehren. Sie wollte aber schon vorher eine Kabine an Bord beziehen, so konnte sie sich auch aussuchen, wer ihre Nachbarin sein würde.

Als Katarina mit allem fertig war, meldete sie der Oberaufseherin, dass sie ihre Kabine nun übergeben möchte und erbat von ihr, alles zu kontrollieren. Die Oberaufseherin guckte in jeden Winkel und in jedes Kästchen, sie überprüfte genau, ob Katarina die Kabine auch ordentlich aufgeräumt hatte. Aber sie suchte vergebens nach einen Fehler. Es war auch ihre Pflicht, denn eine neue Aufseherin wollte bei ihren Einzug nun mal auch eine saubere Kabine vorfinden. Dann vermerkte die Oberaufseherin am Übernahmeprotokoll, dass die Kabine in einen sauberen Zustand übergeben wurde. Erst als die Oberaufseherin die Kabine wieder verlassen hatte, zog Katarina den Catsuit aus, den sie bei der Auspeitschung von Olga-ihrer Todfeindin getragen hatte, sie wollte ihn an Bord zurücklassen, da er ohnehin nicht mehr verwendet werden konnte, da er am Ärmel immer noch aufgeschnitten war. Sie machte all das völlig bewusst, da sie ihr altes Leben wirklich hinter sich lassen wollte...

Katarina zog sich nun einen ganz neuen Catsuit an und ging in die Messe, um ihr Mittagessen einzunehmen und sie verabschiedete sich auch gleich von ihren Kolleginnen. Inzwischen war die Gallere am Ausrüstungshafen angekommen und nach dem Anlegen ging Katarina mit einem grossen Koffer, in dem sich ihr Eigentum befand und einer Handtasche mit ihren persönlichen Dingen von Bord. Sie hatte es eilig, da ihr die Oberaufseherin gesagt hatte, dass sie nicht lange im Ausrüstungshafen bleiben würden. Er befand sich in einer kleinen Bucht weit ausserhalb von der normalen Fahrtroute und für den Umweg benötigte die Galeere jeweils drei Tage. Den Umweg würden die Sklavinnen aber wieder hereinholen müssen und durch den engen Zeitplan hatten sie für die nächste Woche drei Nachtschichten vor sich.

Sie wussten ganz genau, was ihnen bevorstand da sie schon des öfteren andere Sklavinnen und auch Ausrüstungsgegenstände zum Ausrüstungshafen hatten bringen müssen. Es war aber jedesmal ein neuer Schrecken für die gepeinigten Sklavinnen, alle wussten wie hart es war, wenn sie bis auf die kurzen Pausen, die ihnen zum essen zur Verfügung standen, praktisch ununterbrochen von 5 Uhr früh bis etwa 22 bis 23 Uhr am nächsten Abend rudern mussten, angetrieben von den Peitschen der erbarmungslosen Aufseherinnen. In dieser Woche würde das gleich drei mal so sein und alle Sklavinnen wussten, dass einige von ihnen spätestens am nächsten Tag, nachdem sie die Nacht durchgerudert hatten, vor Erschöpfung zusammenbrechen würden. Ausserdem ließ die Oberaufseherin immer eine höhere Geschwindigkeit fahren.....

Am Ausgang checkte Katarina zum letzten mal mit ihrer Bordkarte aus, die jede Aufseherin als Identifikation mit sich tragen muss, sie diente auch als Schlüssel für die Kabine. Sie wurde aber inzwischen so programmiert, dass sie mit dem Auschecken Katarinas ungültig wurde und sie eine neue ausstellen lassen musste. Aber das wollte sie ohnehin tun...In einer kleinen versiegelten Tasche war auch ihre Akte, sie musste sie bei der Hafenkomandatur vorweisen. Sie drehte sich nicht mal mehr um, als sie die Galeere verließ. Obwohl sie bereute, was sie selbst mit Olga getan hatte, dachte sie auch, dass ihre Todfeindin nun ihre gerechte Strafe erhalten würde. Die anderen Aufseherinnen würden das Werkzeug ihrer Rache sein...
Katarina bereute es aber auch, dass sie so hart und streng und auch sehr oft grausam zu den Sklavinnen gewesen ist, obwohl die gar nichts dafür konnten, dass es ihr so schlecht gegangen war. Denn Katarina hatte andere schlimm für ihre schwere Zeit zahlen lassen, da Olga nun mal nicht greifbar gewesen ist. Darüber war sie auch sehr traurig, dass sie so ungerecht gewesen war. Während Katarina vom Hafengelände fortging um sich in der Kommandatur zu melden und über alles nachdachte, weinte sie sehr heftig....

Als sie dort ankam, hatte sie sich wieder beruhigt und sie ließ auch sofort ein neues Foto von sich machen, sie wollte nicht dass ihr altes Bild, wo sie so böse blickte, bei ihren neuen Lebensabschnitt dabei war. Sie lächelte nun betont freundlich, als das Foto gemacht wurde und freute sich auch darüber, dass sie es doch konnte. Das Foto kam in ihre Akte und Katarina selbst nahm das alte Bild heraus und zerriß es sofort.
Sie überprüfte auch, ob ihr Reisepass in der Akte war und nachdem die Tasche wieder versiegelt worden war, bekam sie die Information, dass an Bord der neuen Gallere eine neue Bordkarte mit ihrem neuen Foto darauf für sie vorbereitet wurde, sobald sie ihre neue Kabine bezieht, wäre es dann auch der Schlüssel dafür. Dann machte sich Katarina auf dem Weg zur neuen Galeere. Ihr wurde gesagt, dass sie sich bei der Oberaufseherin melden soll, sie würde bei der Galeere auf sie warten. Sie sah, dass sie bereits fertiggestellt war und nur noch die letzten Ausrüstungsgegenstände an Bord geschafft wurden. In ein paar Tagen würden die Sklavinnen und auch die Lebensmittelvorräte darauf untergebracht werden und dann wäre die Galeere abfahrbereit. Katarina ging gleich zu einer Aufseherin, die am Kai stand und alles beobachtete.

Sie stellte ihren Koffer ab, nahm Haltung an und fragte: "Verzeihung, sind sie die Oberaufseherin?" Diese drehte sich um und Katarina sah, dass sie die silberne Gürtelschnalle beim Catsuit trug, es war also die richtige. Sie antwortete: "Ja, das bin ich, sind sie Katarina?"
Sie antwortete: "Ja, ich bin Katarina, die Aufseherin von der anderen Galeere, die sich freiwillig für die neue hier gemeldet hat. Mit wem habe ich denn bitte die Ehre?"
Die Oberaufseherin sagte freundlich zu ihr: "Ich bin Anastasija, die dienstälteste Oberaufseherin, dann bin ich also ihre oberste Vorgesetzte."
Dann gab sie Katarina die Hand und übernahm die versiegelte Tasche mit der Akte darin. Anastasija sagte zu Katarina: "Sie wurden mir bereits angekündigt. Ich freue mich, sie kennenzulernen. Wollen sie gleich ihre Kabine beziehen? Sie können sich eine ihrer Wahl aussuchen, da sie die erste Aufseherin hier sind, wenn ich das so sagen kann." Katarina meinte erfreut: "Ja, sehr gerne, das freut mich, dass sie mir das ermöglichen." Anastasija lächelte kurz und sprach weiter: "Ich finde es auch sehr gut, dass eine Aufseherin mit Erfahrung hier auf einer neuen Galeere ihren Dienst antritt, denn am Anfang wird es eine Menge Probleme mit den Sklavinnen geben. Aber sie werden das schon meistern, da bin ich mir sicher."
Katarina meinte dann: "Dem werde ich mit grossen Einsatz nachkommen, das versichere ich ihnen."

Dann ging Anastasija mit Katarina auf die Galeere und zeigte ihr das Deck mit den Kabinen für die Aufseherinnen. Alles an der Galeere war neu und es roch nach frischer Farbe. Als sie eine der Kabinen betraten, sah Katarina mit Freude dass sie wunderschön eingerichtet war, sie war auch grösser als ihre Kabine auf der anderen Galeere. Sie blickte auch in das Badezimmer, auch das war grösser und besser eingerichtet als ihr altes. Katarina dachte sich, meine Güte, darin kann ich glatt tanzen...
Sie sagte dann bewundernd: "Hier ist wirklich alles sehr schön, wenn ich darf, dann würde ich gleich diese Kabine hier beziehen."

Anastasija lachte und sagte zu ihr mit einem Augenzwinkern: "Gerne, wenn sie möchten, dann können sie diese Kabine gerne haben, sie ist zwar eigentlich für eine Oberaufseherin vorgesehen, aber wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Es gibt drei Oberaufseherinnen und es sind aber vier solcher Kabinen eingerichtet. Zwei sind am Anfang vom Deck mit den Kabinen für die Aufseherinnen vorgesehen und zwei am ende vom Deck, es ist immer eine Kabine gegenüber der anderen. Aber bevor diese hier leersteht, übergebe ich sie gerne an sie.
Katarina, sie wohnen also direkt gegenüber von meiner Kabine, aber keine Sorge, die Wände sind sehr gut isoliert und man hört nichts, sie können also auch mal die Musik oder das Dolby-Digital-System von der Kinoanlage voll aufdrehen....Die anderen beiden Oberaufseherinnen quartiere ich dann am ende vom Trakt ein."

Hoch erfreut blickte Katarina nun Anastasija an und bedankte sich mit feuchten Augen für diese Gefälligkeit. Sie konnte es nicht glauben, sie kommt neu hierher und bekommt auch gleich eine grosse Kabine eigentlich geschenkt...
Sie meinte dann: "Oberaufseherin, ich weiss gar nicht, was ich sagen soll, wie kann ich mich dafür bedanken?"

Anastasija antwortete dann lächelnd: "Katarina, das können sie. Denn nächste Woche kommt eine ganz neue Aufseherin, aber sie hat überhaupt keine Erfahrung, ich wurde gebeten sie hier aufzunehmen, da sie einen Mitglied unserer Auftraggeber leid getan hat, da sie aus einer sehr armen Familie stammt.
Man hat mich über alles unterrichtet.
Ihre Eltern hatten einen Bauernhof und haben für das Mitglied immer Naturprodukte produziert und sie auch nur an ihn verkauft, da er darauf sehr grossen Wert gelegt hat. Ihre Eltern sind vor kurzem gestorben und ihr Hof musste verkauft werden, da er leider hoch verschuldet war. Die Tochter ist jetzt völlig mittellos und hat auch nur das notwendigste an Schulbildung erhalten. Aber, Katarina, vielleicht können sie ihr noch etwas beibringen, besonders wie man mit der Unterhaltungselektronik und dem Laptop umgeht. Sie hat darin nicht die geringste Erfahrung und sie können ihr auch die Welt zeigen, was die Urlaubsziele betrifft...

Die Tochter ist aber seelisch sehr mitgenommen, nach dem Verlust ihrer Eltern, da sie sehr daran gehangen ist. Es hat sie auch sehr hart gemacht, auch zu sich selbst und sie hat auch deshalb zu anderen eine sehr rauhe Art, so ist auch ihre Stimme, die ist echt auffallend rauh. Es gibt da auch eine sehr gute Sängerin aus England, die auch so eine Stimme hat, leider weiss ich jetzt nicht den Namen von ihr. Aber irgend etwas mit Bonnie..." Katarina wusste sofort, dass Anastasija damit nur Bonnie Tyler meinen konnte, denn sie war ein sehr grosser Fan von ihrer Musik, unwillkürlich fiel Katarina der wohl bekannteste Song von ihr ein: Total Eclipse of the Heart...

Inzwischen sprach Anastasija weiter: "Wenn sie in den nächsten Tagen hier eintrifft, dann muss sie aber noch ihre Abschlussprüfung als Aufseherin bestehen, wenn sie das schafft, dann ist sie ihre Kollegin, wenn nicht, dann arbeitet sie bei den Luxushotels, sei es als Zimmermädchen oder als Gärtnerin, Erfahrung bringt sie doch mit."
Katarina fragte nun: "Wie heißt diese Aufseherin, die ich unter meine Fitiche, oder besser gesagt unter meine Obhut nehmen soll?"

Anastasija antwortete: "Ihr Name ist Walerija und sie ist achtundzwanzig Jahre alt."
Katarina dachte sich: "Nanu? Eine Aufseherin, die noch die Abschlussprüfung bestehen muss und die ich hier einführen soll, die die gleiche rauhe Stimme wie Bonnie Tyler hat? Es wird echt immer besser, ich bin neugierig, wie sie aussieht..."

Mit diesen Gedanken folgte Katarina jetzt Anastasija in ihr Büro, mittlerweile waren ihre Daten elektronisch übermittelt worden und Anastasija stellte die neue Bordkarte für Katarina aus.
Sie überprüfte auch gleich alles, es war auch ihr Fingerabdruck auf der Bordkarte gespeichert und er diente zusammen mit dem Foto als Identifaktion und auch als Kabinenschlüssel. Katarina sagte: "Anastasija, ich danke ihnen für die Hilfe und besonders für die Gefälligkeit mit der grossen Kabine." Anastasija lachte kurz und sagte zu ihr: "Das habe ich gerne gemacht und wenn sie möchten, dann können sie Walerija auch als Kabinennachbarin haben. Vorrausgesetzt, sie besteht die Abschlussprüfung als Galeerenaufseherin." Katarina meinte: "Ich denke, sie wird sie bestehen."

Dann gab sie ihr noch die Hand und sagte: "Auf eine gute Zusammenarbeit!" Dann bedankte sie sich noch mal für alles und sie verließ das Büro wieder. Anastasija sah sich jetzt ganz genau Katarinas Akte an, sie überprüfte sie genau und dann dachte sie sich: "Katarina macht einen sehr guten Eindruck, ich glaube, dass sie für eine höhere Funktion geeignet ist. Aber warten wir mal ab wie sie sich entwickelt, wenn sie Walerija gut einführt, dann bin ich mir sicher, dass sie auch eine grössere Verantwortung übernehmen kann..." Dann klappte Anastasija die Akte wieder zu und schloss sie im Schrank ein.


Katarina kehrte inzwischen zu ihrer Kabine zurück und öffnete sie auch gleich mit der Bordkarte, die sie dazu in den Leseschlitz unter der Türschnalle schob. Alles funktionierte einwandfrei, sie ging wieder in ihre Kabine und betrachtete glücklich ihr neues Zuhause...

Es befand sich ein grosser Flachbildfernseher mit Sat-Anschluss und einem DVD-Player mit einer sehr teuren Heimkinoanlage im Wohnbereich. Dazu ein gemütliches Sofa, ein Tisch mit zwei Sesseln und ein grosser Schrank für die Kleidung, einer war für die Dienstkleidung, die beiden anderen waren für die private Kleidung vorgesehen. Katarina blickte in die Schränke und sah, dass sie natürlich gähnend leer waren, aber das würde sie schon bald ändern.... Am Schreibtisch stand ein Laptop mit Internet-Anschluss. Links und rechts daneben befanden sich eine Menge kleiner Kästen und Schränke und ein Bücherregal, was Katarina sehr freute, da sie ohnehin eine Leseratte war.

Hinter einer verschiebbaren Wand befand sich vom Wohnbereich abgetrennt das Schlafzimmer mit einem grossen Bett und einem an der Bordwand montierten Nachtkästchen, auch im Schlafzimmer befand sich ein Schrank für die Nachtwäsche. Auch darüber war Katarina sehr erfreut, da sie beim schlafen sehr gerne ihre Satin-Pyjamas und wenn sie frei hatte, ihre Satin- Morgenmäntel darüber trug.
Neben dem Bett befand sich auch ein kleines Fenster, sie öffnete es gleich um frische Luft hereinzulassen, da sie so besser schläft. Auch im Wohnbereich befand sich ein Fenster und daneben eine grosse Glastür, die mit einer grossen Gardine zugezogen werden konnte. Als Katarina die Balkontür öffnete, ging sie zu einem grossen Balkon hinaus, auch dort befand sich ein Tisch mit zwei Sesseln. Er war mit einer Wand gegen den nächsten Balkon abgeschirmt, so hatte sie auch dort draussen ihre Privatsphäre.

Im Badezimmer befand sich eine Toilette, ein Waschtisch mit einem grossen Spiegel und auch eine grosse Duschkabine. In den Ablagefächern befanden sich bereits Handtücher und auch grosse, weiche Badetücher.
Als sich Katarina darin noch mal umsah, kamen ihr vor Freude die Tränen, sie konnte nicht fassen, dass sie in dieser Luxuskabine würde leben können. Sie blickte jetzt in den Spiegel und sagte mit entschlossener Stimme zu ihrem Spiegelbild: "Diese böse und grausame Aufseherin Katarina gibt es nicht mehr, ich habe all das schlechte entgültig hinter mir gelassen und ich fange ein neues Leben an, aber eigentlich führe ich mein altes Leben fort! Ich gelobe es!"

Dann sah sie sich noch mal im Badezimmer um, ging wieder hinaus und drehte sich freudig im Wohnbereich ein paar mal im Kreis, sie jauchzte vor Freude und sagte: "Was bin ich doch für ein glücklicher Mensch!"

Sie wurde aber auch gleich wieder nachdenklich, denn sie wusste genau, wer das alles mit viel Schmerzen, Leid, Angst und Blut und noch mit viel mehr Tränen finanzieren musste...
Das Deck, auf dem die Aufseherinnen wohnten, befand sich genau über dem Ruderdeck, wo in ein paar Tagen das Leid für die Sklavinnen beginnen würde. Bei diesen Gedanken begann Katarina wieder zu weinen, sie ging in das Schlafzimmer, warf sich auf das Bett und vergrub ihren Kopf in die Decke, während sie noch lange weiter weinte...

Nachdem die Galeere angelegt hatte, wurden Judth, Ramiza und Alexa- die Sklavin mit der gebrochenen Nase aus ihren Zellen herausgeholt, ihre Hände wurden hinten zusammengekettet und auch an den Füßen wurde eine kurze Kette befestigt, damit sie zwar leichter gehen konnten, aber Flucht dennoch aussichtslos war. So wurden alle drei an den Armen genommen, aus dem Zellentrakt geführt und von sechs Aufseherinnen von Bord gebracht. Judith sah noch mal die Oberaufseherin, die jetzt drei Mappen hielt und sie an sechs andere Aufseherinnen übergab, die vom Ausrüstungshafen geschickt worden waren, um die drei Sklavinnen zu übernehmen. Als Judith an der Oberaufseherin vorbeigeführt wurde, sagte sie zu ihr: "Obermistress, ich danke ihnen dafür, dass sie uns nicht rudern, sondern in den Zellen gelassen haben." Die Oberaufseherin lächelte alle drei noch mal an und sagte: "Viel Glück, ihr werdet es brauchen. Das gilt besonders für dich."

Auch Alexa blickte die Oberaufseherin dankbar an, dass sie nicht mehr hatte rudern müssen, als die neue Sklavin auf ihren Platz gesetzt wurde, obwohl noch einer frei gewesen war. Denn es wäre leicht möglich gewesen, dass Alexa bis zur Ankunft im Ausrüstungshafen auf einen anderen Platz hätte weiterrudern müssen. Das hatte ihr jedoch die Oberaufseherin erspart...
Als Judith den Blick über das Gelände schweifen ließ, sah sie in einiger Entfernung eine einsame Aufseherin, die einen grossen Trolley hinter sich herzog und ihre Handtasche über die Schulter gehängt hatte, sie enfernte sich vom Pier und schien von dieser Galeere gekommen zu sein...
Judith konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn eine Aufseherin gab ihr eine leichte Ohrfeige und herrschte sie an: "Den Blick demütig nach unten, hier gibt es für dich nichts zu sehen! Was für dich entscheidend ist, das ist die neue Galeere und die siehst du in ein paar Tagen, verstanden?" Judith senkte nun wortlos den Kopf und dachte sich dass es besser ist, wenn sie nicht weiter auffällt.
Sie wurden nun an die anderen sechs Aufseherinnen übergeben. Die Oberaufseherin sagte zu einer Aufseherin, während sie auf Judith zeigte: "Diese hier muss noch an den Handschellen gekennzeichnet werden, dann ist die Galeerentauglich."
Die Aufseherin antwortete: "Wieso das denn? Wurde sie nicht beim Haupthafen schon gekennzeichnet? Wer war da schon wieder so schlampig?"

Doch die Oberaufseherin antwortete: "Das hat nichts mit Schlamperei zu tun, denn sie hatten dort noch nicht den Laser, um den Strichcode in die Handschellen einzubrennen. Es ist erst seit ein paar Tagen möglich. Jetzt übernehmt die drei endlich, denn wir müssen schon wieder auslaufen und die Zeit für den Umweg wieder hereinholen, einmal durften sie letzte Woche schon die Nacht durchrudern, das bedeutet für die Sklavinnen drei weitere schlaflose Nächte in dieser Woche, die werden dann ziemlich fertig sein, hoffentlich brechen nicht zu viele vor Erschöpfung zusammen, trotz der Peitsche..."

Dann machte sie kehrt und lief schnell auf die Galeere zurück, während die drei Sklavinnen vom Pier geführt wurden. Ein paar Minuten später lief die Galeere schon wieder aus, sie war nur etwa zehn minuten lang still gelegen, die Sklavinnen wurden jetzt mit den Peitschen und wütenden Befehlen schon wieder zum Rudern angetrieben. Es sollte für die armen Sklavinnen bis zum nächsten Tag am Abend so weitergehen. Zwei Tage später mussten sie eine weitere Nachtschicht rudern, ausserdem ordnete die Oberaufseherin ein höheres Tempo beim Rudern an. Wie sie es vorhergesehen hatte, brachen einige Sklavinnen in den frühen Morgenstunden des zweiten Tages vor Erschöpfung auf ihren Plätzen zusammen. Aber schon nach einer kurzen aussertourlichen Pause ließ die Oberaufseherin wieder den normalen Rudertakt aufnehmen. Die Aufseherinnen setzten auch ohne jede Rücksicht die Peitschen ein, dann wurde auch wieder das höhere Tempo befohlen. Zwei Tage später wiederholte sich das ganze...

Gruß-Schwester Annika
111. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 28.07.13 01:32

Ah die Hauptpersonen trudeln so langsam alle ein.
Interessant Katarinas Geschichte die Erklärt warum sie so geworden ist und das sie jetzt zur Hellen Seite der Macht wechselt. (konntichmirnichtverkneifen)
Ist ja echt Luxus in den Kabinen der Aufseherinnen. Wenn man da die Masse der Galeere hochrechnet ist es schon Erstaunlich das die Überhaupt Gerudert werden kann ohne Hilfsantrieb zum Start.
Tolle Fortsetzung.
112. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 28.07.13 01:56

Katarina scheint sich gewandelt zu haben.

Von der harten und Brutalen zur eher liebevollen Aufseherin.

Ihr Entschluss die Galeere zu verlassen und auf der neuen anzuheuern, war vermutlich genau richtig.

Denn auf der, für sie jetzt, alten Galeere hätte sie immer wieder Olga gesehen und wäre immerzu an früher erinnert worden.

Das hätte Olga bestimmt zu spüren bekommen.

Aber jetzt weiß sie ja, das Olga trotzdem hart rangenommen wird, jedoch sie nicht die Vollstreckerin sein muss.

Die Austattung der Kabienen ist auf der NEUEN vom feinsten.

Da sie auch schon eine große Kabiene bekommen hat, wird ihrem Aufstieg zur Oberaufseherin nicht mehr viel im wege stehen.

Jetzt bin ich auf die neue Galeere gespannt und ob Katarina ihren Schwur jetzt halten kann.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
113. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 28.07.13 19:01

Zitat

Ist ja echt Luxus in den Kabinen der Aufseherinnen. Wenn man da die Masse der Galeere hochrechnet ist es schon Erstaunlich das die Überhaupt Gerudert werden kann ohne Hilfsantrieb zum Start.
Tolle Fortsetzung.


Stimmt, die vier Kabinen für die Oberaufseherinnen sind sehr luxuriös ausgestattet. Dafür fällt das "Reisegepäck" der 200 Sklavinnen recht überschaubar aus.

Mir gefällt die Story richtig gut.
114. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 30.07.13 16:26

Mal sehen ob Katarina so brav bleibt. Ich bin mir nicht sicher. Aber auf jeden Fall eine sehr gute story von dir SCHWESTER ANNIKA. Bin auf die Fortsetzung gespannt.
115. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.08.13 23:01

Hallo meine lieben Leser meiner Story!
Heute geht es wieder weiter, die Fortsetzung ist zwar nicht so lange wie die anderen, aber in der Kürze liegt oft die Würze...

Teil 25

Judith und die anderen beiden wurden jetzt zu einem grossen Gebäude geführt, unterwegs bekam sie zum ersten mal ganz kurz die Galeere zu sehen, die am Pier lag und in ein paar Tagen Judiths zuhause sein würde, wenn kein Wunder geschieht, bis an ihr Lebensende.
Sie wurden nun durch ein von zwei Aufseherinnen mit Sturmgewehren bewachtes Tor über einen sehr grossen Platz geführt, der von hohen Mauern umschlossen war. Auf der Brüstung befand sich noch ein hoher Stacheldraht. Judith kam es so vor, dass der Platz dazu diente, damit die Sklavinnen darauf antreten konnten. Etwas entfernt war auch Hundegebell zu hören. Am anderen ende vom Platz sah Judith zwei stabile Pfähle im Betonboden verankert. Die Aufseherinnen nahmen jetzt extra einen Umweg, um allen drei etwas zu zeigen...Als sie zu den Pfählen geführt wurden, sah Judith dass an oberen ende vom jedem Pfahl ein Karabinerhaken mit einem kurzen Stahlseil montiert war. Auch am unteren ende befand sich eine kurze Kette mit einem Haken am ende. Es sah ganz genau so aus wie die beiden Pfähle in der Folterkammer im Haupthafen, in der Judith beinahe für ihren misslungenen Fluchtversuch ausgepeitscht worden war.

Als Ramiza diese beiden Pfähle sah, zuckte sie vor Schreck zusammen, denn sie war in der Folterkammer im Haupthafen zwischen den gleichen Pfählen angekettet und ausgepeitscht worden, weil sie sich geweigert hatte, die Fragen der Ärztin zu beantworten. Nur zwei Tage, nachdem sie das gleiche schon auf der Gallere über sich ergehen lassen musste, da sie nicht gemeldet hatte dass ihr Dildo defekt war. Sie wusste wieder genau, wie furchtbar es gewesen ist und die Aufseherin keinerlei Rücksicht darauf genommen hatte, dass sie von der vorangegangenen, sehr harten Bestrafung ohnehin noch geschwächt gewesen war.

Ramiza hatte es auch nicht lange durchgehalten, schon nach etwa fünfzehn Schlägen hatte sie das Bewusstsein verloren, ihre zahlreichen Striemen am Rücken waren sofort wieder aufgeplatzt und sie hatte trotz ihrer Schmerzen genau gespürt, wie es feucht über ihren wunden, offenen Rücken gelaufen war. Erst dann hatte die Aufseherin aufgehört und sie wurde dann noch immer halb bewusstlos Judith präsentiert, bevor sie zur Ärztin zurückgebracht worden war. Dann beantwortete sie die Fragen der Ärztin sofort...

Es war auch ihr Blut gewesen, das Judith gesehen hatte als sie in der Folterkammer zwischen den Pfählen angekettet worden war. Erst durch die Ruhezeit auf der Galeere auf dem Weg hierher hatte sich Ramiza von den beiden Auspeitschungen erholt, aber sie war noch immer nicht ganz wieder hergestellt.
Wenn die Oberaufseherin mit ihr kein Einsehen gehabt und sie zugelassen hätte, dass sie wirklich von Katarina wieder an die Ruderbank gekettet und von ihr auch voll angetrieben worden wäre, dann hätte sie sich wohl bis jetzt nicht wieder erholt. Sie war der Oberaufseherin sogar etwas dankbar dafür gewesen...

Aber dennoch reifte in Ramiza der Entschluss, sich nicht alles gefallen zu lassen was man mit ihr auch anstellen sollte, sie würde etwas rebellisch sein, um den Aufseherinnen etwas mehr Arbeit zu verschaffen. Sie dachte sich: "An mir müsst ihr eurer Geld schwer verdienen, das schwöre ich euch!" Sie wollte sich nicht so einfach geschlagen geben, denn in ein Monaten ist ohnehin alles vorbei und sie würde wieder nach Hause können.
Es war ihr aber nicht klar, dass sie nur sich selbst am meisten Schaden zufügen würde...

Auch bei diesen Pfählen sahen alle drei- Judith, Ramiza und Alexa- etwas Blut am Boden und auch an den Pfählen selbst. Alle drei wussten, was dort geschieht.... Eine der Aufseherinnen sagte zu den drei: "Seht euch das genau an, denn dort zwischen den Pfählen, werden solche Sklavinnen bestraft, die versuchen zu fliehen. Weit kommt sowieso keine, selbst wenn eine zehn Meter hoch auf die Mauer springen kann, dann kommt sie ganz sicher in den Stacheldraht und der steht auch noch unter Starkstrom.

Am Tor kommt sie an den beiden Wachen auch nicht vorbei, denn sie sind auf Nahkampf trainiert und die Sturmgewehre sind scharf geladen, eingesetzt wurden sie aber noch nie, denn es soll doch keine von euch schon hier das zeitliche segnen...Ihr hört auch das Hundegebell, es sind ganz toll abgerichtete Kampfhunde, sie sind darauf trainiert, eine flüchtende Sklavin zu verfolgen und zu stellen, aber sie nicht zu... ihr wißt schon, es sei denn, ich schnippe bei meinem Hund mit dem Finger, aber dann legt er los und wie!
Er heißt Lawrenti- benannt nach Beria und er war früher mal ein Problemhund, aber ich habe ihn abgerichtet, obwohl ich zwischendrin oft dachte, dass ich es nicht schaffe, aber es klappte dann doch..."
Die Aufseherin lachte auch kurz.
Judith dachte sich dabei grimmig: "Es gibt keine Problemhunde, denn keiner wird als Kampfhund geboren, sondern das Problem ist nur das Objekt am anderen ende der Leine. Denn wenn jemand will, dann macht er aus einem Schäferwelpen einen Kommisar Rex und aus einen zweiten vom selben Wurf eine Killermaschine. Es kommt nur auf die Erziehung an... Aber Lawrenti ist ein passender Name für so einen räudigen Köter, denn der war doch selber ein Hund- Stalins Bluthund..."


Sie wurden nach dieser Belehrung, dass ein Fluchtversuch absolut aussichtslos ist, zu einer Tür geführt und kamen dann in einen Zellentrakt. Die Aufseherinnen öffneten drei Zellen, schoben in jedes Türschild die Nummern von den Akten der drei Sklavinnen und geleiteten sie in die Zellen. Dort wurden jetzt jeder die kurze Zwischenkette an den Füßen entfernt und die Handschellen aufgeschlossen. Dann gingen die Aufseherinnen wieder aus den Zellen und verschlossen sie. Bei Judith überprüften die Aufseherinnen genau ihre Handschellen und eine sagte zu ihr: "Bald werden hier die Strichcodes eingebrannt, keine Angst, es tut nicht weh. Es ist aber sehr wichtig, da darauf deine Blutgruppe mit dem Rhesusfaktor registriert wird. Ich kann dir jetzt schon sagen, dass du auf der Galeere sicher mal eine Bluttransfusion benötigen wirst, wenn du nur oft genug die Peitsche bekommen hast!"

Dann verließen sie auch Judith und verschlossen die Zelle. Judith sah sich gleich mal darin um. Sie war ganz gleich wie die andere Zelle im Haupthafen eingerichtet, in der noch immer das Kreuz eingeritzt war, vor dem sie auf Knien gebetet hatte. Es befand sich darin eine Pritsche, ein kleines Waschbecken und eine Toilette. Judith nutzte gleich die Gelegenheit und verrichtete ihre Geschäfte darauf. Dann wusch sie sich die Hände und trank etwas Wasser, da sie schon grossen Durst hatte. Gleichzeitig stieg bei ihr aber auch die Angst, da sie jetzt zum ersten mal die Galeere gesehen hatte, auf der sie in ein paar Tagen täglich von früh bis spät rudern sollte und das auch noch unter der Aufsicht von gnadenlosen Aufseherinnen mit ihren Peitschen...

Judith zog und rüttelte jetzt wieder am Keuschheitsgürtel, aber er saß viel zu eng und perfekt am Körper, es war absolut aussichtslos, ihn ohne einen Schneidbrenner öffnen zu können. Auch der Dildo meldete sich wieder und ihr graute bei dem Gedanken, genau an der intimsten und empfindlichsten Stelle in ihrem Körper schmerzhafte Stromschläge zu erhalten. Sie wusste, in ein paar Tagen würde es soweit sein. Es würden sie unbarmherzige und grausame Aufseherinnen mit den Peitschen bis zur Erschöpfung antreiben und sie vielleicht sogar foltern, wenn es denen beliebt. Sie ritzte aber auch hier in dieser Zelle ein Kreuz an die Wand, sie betete auf Knien davor und auch darum, wenn sie ihren Schicksal schon nicht entrinnen könne, dass es wenigstens jemanden geben würde, der auf sie achtgibt.

Denn dass es mitleidige und auch tolerante Aufseherinnen gab, das hatte sie nicht nur im Haupthafen gesehen, sondern auch auf der Galeere auf dem Weg hierher. Sie hoffte wirklich und sie betete auch fest darum, dass man auch mit ihr mal etwas einsehen haben und ihr auch Pardon gewähren würde, wenn sie schon bis an ihr Lebensende auf der Galeere bleiben muss, mit diesem Stahlgefängnis an ihrem Körper....Judith betete auch noch um Schutz für Ramiza und auch für diese andere Sklavin mit der gebrochenen Nase. Sie sammelte sich und bat Gott auch darum, wenn es jemanden auf der Galeere geben sollte, vielleicht sogar eine Aufseherin, die sie dann etwas in Schutz nehmen und sich ihrer annehmen würde, dann bat sie darum, dass auch diese Person von ihm beschützt werden sollte. Dann erhob sie sich wieder, legte sich auf die Pritsche und schlief kurz darauf ein....

Nach einiger Zeit hatte sich Katarina wieder gesammelt, nachdem sie geweint hatte. Sie erhob sich und begann ihren Koffer auszuräumen. Ihre Körperpflegemittel und die verschiedenen Parfumfläschen sortierte sie gleich mal im Badezimmer auf die verschiedenen Ablagefächer und von ihrer Handtasche räumte sie auch alles in verschiedene Läden ein. Als nächstes gab sie ihre Satinpyjamas und Morgenmäntel in den Schlafzimmerschrank, sie bezog auch das Bett mit ihrer eigenen Satinbettwäsche, da sie diesen Stoff sehr liebte. Sie schlichtete nun vom Koffer alles in die Schränke im Wohnbereich. Ihre säuberlich zusammengefaltenen Catsuits und Zweiteiler legte sie auch in einen eigenen Schrank, sie wollte dass ihre Dienstkleidung streng von ihrer eigenen, privaten Kleidung getrennt war. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie schon seit fast zwei Jahren keine zweiteilige Uniform mehr angezogen hatte. Sie beschloss aber, sie symbolhaft zu besonderen Anlässen zu tragen. Zu was genau, das wollte sie sich erst noch überlegen. Aber es sollte passend zu ihren neuen, eigentlich alten Leben sein, bevor sie so böse geworden war...

Als Katarina dann auch die Peitschen in einen eigenen Schrank einsortieren wollte, erblickte sie voller Überraschung ihre Lieblingspeitsche mit den extra eingeflochtenen Knötchen, mit der sie Olga fast totgeschlagen hatte.
Mit Schrecken bemerkte sie, dass sie dieses Marterintrument versehentlich mitgenommen hatte, denn sie wollte es eigentlich zusammen mit dem aufgeschnittenen Catsuit auf der anderen Galeere zurücklassen. Sie schalt sich selbst deswegen und beschloss, diese Peitsche niemals wieder zu verwenden. Um es auch entgültig zu machen, hatte sie damit nun etwas ganz besonderes vor.

Katarina ergriff die Peitsche und ging schnell damit auf das Oberdeck. Dort angekommen kontrollierte sie genau, ob niemand in der Nähe ist. Dann ging sie zur Bordwand und verknotete die Peitschenriemen miteinander. Sie erhob sich wieder und blickte zornig auf diese Peitsche, mit der sie so vielen Sklavinnen unendliches Leid zugefügt hatte und sprach dann leise: "Ich wollte diese Peitsche nicht hierher mitnehmen und ich habe damit einen schweren Fehler gemacht. Ich gelobe jetzt noch mal, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um es den Sklavinnen etwas leichter zu machen und ich werde auch dafür Sorge tragen, dass allfällige Strafen nicht zu hart ausfallen. Natürlich muss ich dabei sehr vorsichtig sein und darauf achten, dass ich dann nicht das selbe Schicksal wie die Sklavinnen nehme, denn dann kann ich niemanden mehr helfen.

Ich werde deshalb auch diese Peitsche nie mehr wieder verwenden und ich erneuere auch meinen Schwur, den ich in der Kirche gegeben habe. Ich bekräftige das mit folgendem Schritt."
Dann ging Katarina ein paar Meter zurück, nahm Anlauf und lief zur Bordwand. Unterwegs hob sie den Arm mit der zusammengeknoteten Peitsche und schleuderte sie kraftvoll im hohen Bogen von Bord. Sie beobachtete, wie sie durch die Luft flog und dann auf das Wasser klatschte, die Peitsche versank sofort auf Niemehrwiedersehen. Mit einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit beobachtete Katarina noch das aufgewühlte Wasser und trat dann von der Bordwand zurück. Dann kehrte sie in die Kabine zurück und sortierte ihre Kleidung weiter ein. Sie arbeitete noch etwas weiter, bis sie sich häuslich eingerichtet hatte.

Dann holte sich Katarina aus dem Kühlschrank ein kühles Getränk, setzte sich auf den Balkon und dachte über ihre nächsten Vorhaben nach. Sie hoffte, dass sie alles so machen konnte wie sie es sich vorstellte, da ihr aufgefallen war dass Anastasija ihr recht wohlgesonnen war. Aber sie wusste natürlich, dass sie es nicht übertreiben durfte. Es war ihr völlig klar, dass sie auf einer Galeere Dienst verrichtete, sie eine Aufseherin war und Sklavinnen mit der Peitsche antreiben musste. Aber sie wusste auch, dass es verschiedene Methoden gibt, um die Sklavinnen dazu zu bringen, ihre Pflicht zu erfüllen. Gewalt war eine Methode und auch die einfachste, aber es gab auch noch etwas anderes...

Etwas später zog sich Katarina eine zweiteilige Dienstuniform an, ging dann wieder von Bord und meldete sich zuvor bei Anastasija ab. Sie ging zum Hafenhospital, um sich ihre Wunde am Unterarm ansehen zu lassen. Aber es war alles in Ordnung und die Heilung schritt auch sehr gut voran. Um sich etwas zu entspannen, lieh sich Katarina im Fuhrpark einen Ferrari aus und fuhr eine Weile über die gut ausgebauten Straßen neben dem See. Sie fuhr auch zur Rennstrecke hinaus und donnerte dann über die Piste bis der Tank fast leer war. Katarina bewegte den Ferrari wieder am absoluten Limit, sie drehte die Gänge voll aus, ließ beim runterschalten den Motor immer zornig aufheulen, sie driftete in den Kurven und gab es sich so richtig. Erst als sie genug hatte, tankte Katarina den Ferrari wieder voll und fuhr zu ihren Apartment beim Haupthafen, wo sie sich dann bis zum nächsten Tag ausschlief. Sie wusste, dass sie noch ein paar Tage frei hatte, denn arbeiten konnte sie wegen ihrer Verletzung ohnehin nicht. Ausserdem war die Galeere noch nicht voll ausgerüstet und natürlich fehlten noch die Sklavinnen. Die Aufseherinnen würden auch erst in der kommenden Woche nach und nach eintreffen.

Sie erholte sich in ihren Apartment noch etwas und fuhr erst vier Tage später zum Ausrüstungshafen zurück. Auf dem Weg dorthin kehrte Katarina wieder zur Rennstrecke zurück und machte das gleiche nochmal. Wieder drehte sie mit dem Sportwagen einige Runden, erst als sie sich ausgetobt hatte, ließ sie es gut sein. Erst dann brachte sie den Ferrari wieder zum Fuhrpark zurück und ging dann wieder ins Hafenhospital, um sich die Fäden aus der Schnittwunde entfernen zu lassen. Sie sah, dass alles sehr gut verheilt war, sie ließ sich aber trotzdem einen leichten Verband darübergeben, um die Narbe noch etwas zu schützen. Am Abend wollte sie aber den Verband wieder entfernen und am nächsten Morgen nur noch ein langes Pflaster darauf geben lassen. Katarina hoffte, dass sie bis zum Dienstantritt auf der neuen Galeere dann auch kein Pflaster mehr benötigen würde.
Sie meldete sich erst dann auf der Galeere zurück. Sie wusste, dass schon bald diese neue Aufseherin-Walerija- hier ankommen würde und Katarina wollte auch versuchen, ihr beizubringen wie man die Sklavinnen zwar unter Kontrolle halten, es mit der Gewaltanwendung aber nicht übertreiben muss...

Gruß-Schwester Annika
116. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 04.08.13 19:47

Hallo Schwester Annika,

jetzt wird es ernst für sie. Hoffentlich weiß sie die nächsten Tage zu genießen.


Danke fürs Schreiben.
117. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 04.08.13 21:49

Schöne Fortsetzung.
Katharina scheint geläutert sie will den Sklavinnen nicht mehr soviel Leid Zufügen und auch der Neuen Aufseherin beibringen die Sklavinnen nicht Unnötig zu Schlagen. Hoffentlich gelingt ihr das auch.
Für Judith und Ramiza wirds Langsam ernst.
118. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.08.13 13:24

Hallo Schwester Annika,

wieder eine gelungene Fortsetzung. Und nebenbei kommt auch mein kleiner, aber feiner Fetisch für schnelle Frauen in Sportwagen auf seine Kosten.

Beste Grüße

Tom
119. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 17.08.13 19:09

Hallo Annika,
tolle Storie! Jedoch besser were es, wenn du über die einzellnen Fortsetzungen "Teil x" und statt dem dem x durchnummerierst wie zum Beispiel in "Sandras neuem Leben". Wieso? Nun, ich bin blind, d.h. ich kann nichts sehen. Wie ich hier lesen und schreiben kann? Auf meinem PC ist ein Screenreader installiert, dieser ließt alles vor. Wer einen kleinen eindruck haben will, muss auf www.freedomsci.de gehen, dort auf download und hinterher auf Jaws download klicken.
Jede gute Sekretärin tippt auch blind, d.h. ohne auf die Tastatur zu kucken.
Wäre echt nett von dir.
LG, Lukas
120. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 18.08.13 01:06

Schwester Annika ist wirklich nett. Schwuppdiwupp sind die Fortsetzungen schon nummeriert.
121. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 18.08.13 22:22

Hallo,
vielen Dank, Annika.
Ich dachte aber an Zahlen wie z.B. 25.
Aber egal, vielen, vielen dank.
MfG, Sir Astrae

________________________________________
Suche immernoch nach einer Sklavin. Ob ich sie je finde?
122. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 18.08.13 22:24

Hallo,
vielen Dank, Annika.
Ich dachte aber an Zahlen wie z.B. 25.
Aber egal, vielen, vielen dank.
MfG, Sir Astrae

________________________________________
Suche immernoch nach einer Sklavin. Ob ich sie je finde?
123. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.08.13 23:45

Zitat
Hallo,
vielen Dank, Annika.
Ich dachte aber an Zahlen wie z.B. 25.
Aber egal, vielen, vielen dank.
MfG, Sir Astrae


Hallo Sir Astrae. Schon erledigt!
Bitte habt etwas Geduld mit der nächsten Fortsetzung, aber sie wird kommen, versprochen!
Ich selbst möchte doch auch nicht, dass meine erste Story eine unvollendete wird....
Gruß-Schwester Annika
124. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 25.08.13 13:18


Hallo Annika,
tja, das mit der Gedunlt ist ja so ne Sache.
Aber egal. Wenn es dauert, dauert es halt.
Es sei denn, zwinker zwinker kicher kicher, du sitzt in einem schöpferrischen Loch und weist nicht, wie es weiter gehen soll.
Puh, ganz schön heftig, zwei Wochen.
LG, Sir Astrarae
125. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 26.08.13 01:05

Hallo an meine treuen Leser!
Nach längerer Wartezeit bekommt ihr jetzt die nächste Fortsetzung zu lesen! Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 26

Am Tag nach ihrer Ankunft in der neuen Zelle erwachte Judith wieder und begann sich immer mehr zu fürchten, sie wusste, dass sie bald als Sklavin auf der Ruderbank würde Platz nehmen müssen.
Dann wurde die Zelle geöffnet und zwei Aufseherinnen in der zweiteiligen Uniform brachten ihr eine Schüssel mit Eintopf und eine Trinkflasche. Eine der beiden sagte zu ihr: "Los, iss das schnell, denn wir kommen bald zurück und bringen dich zur Endkontrolle." Sie verließen die Zelle wieder und Judith löffelte die Schüssel schnell leer. Dann kehrten die beiden zurück und ketteten Judiths Hände hinter ihren Rücken zusammen. Sie führten sie aus der Zelle durch einen langen Gang, der links und rechts von vielen Zellentüren gesäumt war. Aus einer hörte Judith ein Lautes schreien einer Sklavin: "Lasst mich raus, ich habe nichts getan!"

Die Aufseherin die Judith führte, schlug mit der Faust kräftig gegen die Zellentür und schrie dazu: "Klappe halten, sonst bringe ich dich zum Schweigen!" Sofort verstummte die Sklavin in der Zelle und auch andere, die in ihren Zellen gerufen hatten, verstummten ebenfalls. Judith wurde zu einer Tür geführt, dann ging es weiter noch einen langen Gang entlang und dann betraten sie einen mit Computern und technischen Geräten modern eingerichteten Raum. In der Mitte befand sich eine Liege mit merkwürdig aussehenden Fixierhilfen an den Arm- und Beinauflagen. Daneben befand sich auf einen Wagen ein großes Gerät mit einem Laptop. Judith wurde zu einem Schreibtisch geführt, an dem eine weitere Aufseherin saß. Auf dem Tisch hatte sie die Mappe mit Judiths Unterlagen.
Sie warf einen Blick darauf und fragte Judith dann: "Sklavin, wann bist du hier angekommen, wann bist du untersucht worden, welche Nummer hast du dann erhalten und welche Blutgruppe und welchen Rhesusfaktor hast du?"

Judith antwortete nach kurzem Überlegen: "Mistress, ich bin am 8. Oktober hier angekommen und wurde am 9. Oktober untersucht, ich erhielt an diesen Tag die Nummer sieben.
Ich habe die Blutgruppe A und den Rhesusfaktor positiv."
Die Aufseherin studierte jetzt noch mal Judiths Unterlagen und hielt dann ein Lesegerät an Judiths Band, das sie am rechten Handgelenk trug. Sie überprüfte auch da die Daten vom Strichcode, der darauf aufgedruckt war, und sagte dann zu den anderen beiden: "Es ist alles richtig, dann können wir jetzt den Strichcode einbrennen, führt sie zu der Liege."

Die anderen Aufseherinnen nahmen Judith jetzt an den Armen und führten sie zu der Liege, sie legten sie darauf und breiteten ihre Arme ganz weit aus, bevor sie Judith mit Klettbändern in den Fixierhilfen festbanden. An den Füßen machten sie es genauso. Judith kam sich mit den weit ausgebreiteten Armen wie an einem Kreuz festgebunden vor ...

Judith sah, dass alle vier Fixierhilfen auf der Unterseite eine Vertiefung hatten, in die genau die Hand-und Fußschellen passten. Dann klappten die Aufseherinnen die Oberteile der Fixierungen herunter, auch dort befanden sich die gleichen Vertiefungen. So waren jetzt alle vier Schellen unverrückbar befestigt und das Gerät würde exakt arbeiten können. Die eine Aufseherin vom Schreibtisch fuhr jetzt das merkwürdige Gerät zu der ersten Fixierhilfe an Judiths linker Hand. Es war ein Laser, mit dem nun der Strichcode an der Ober- und Unterseite der Handschelle eingebrannt wurde, nachdem die Daten in den Laptop eingegeben worden waren, der den Laser steuerte und ebenfalls auf den Wagen stand. Judith hörte ein leises Zischen und kurz einen strengen metallischen Geruch. Die Handschelle erwärmte sich auch kurz, aber nicht so sehr, dass die Haut verbrannt wurde. An der anderen Handschelle wurde nun derselbe Code eingebrannt. Dann fuhr die Aufseherin den Wagen mit dem Laser zu Judiths Füssen und wiederholte dort das ganze.

Als alles fertig und alle acht Strichcodes eingebrannt waren, öffneten die beiden anderen Aufseherinnen die Fixierhilfen und die Aufseherin, die den Laser bedient hatte, hielt ein Lesegerät an jeden der eingebrannten Strichcodes. Überall ertönte wieder ein leises ´Piep´, die Aufseherin kontrollierte dann die Daten am Lesegerät, überall schien am Display nun die Blutgruppe A und der Rhesusfaktor positiv auf. So wusste die Aufseherin, dass alles in Ordnung war. Dann öffneten sie alle Fixierungen an Judiths Armen und Beinen und halfen ihr von der Liege aufzustehen. Sie führten sie wieder zum Schreibtisch und die Aufseherin erklärte Judith:

"Der Strichcode muss deshalb an der Ober- und Unterseite jeder Schelle, also acht Mal eingebrannt werden, damit es vollständige Sicherheit gibt. Denn im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass vielleicht mal wo ein Kratzer daraufkommt und der Code nicht mehr lesbar ist, obwohl es sehr unwahrscheinlich ist, denn der Stahl, aus dem deine Schellen hergestellt worden sind, ist sehr hart. So leicht gibt es keinen Kratzer. Es hat also auch keinen Sinn, wenn du versuchst, ihn vielleicht wegzupolieren, denn der Code geht recht tief in den Stahl. Im Laufe deines restlichen Lebens auf der Galeere sind deine Blutgruppe und der Rhesusfaktor also zuverlässig registriert. Das ist auch sehr wichtig, wenn du mal irgendwann eine Bluttransfusion benötigst, falls du bei einer Bestrafung zu viel Blut verlieren solltest. Wir wollen doch nicht, dass du ein falsches Blut bekommst, nicht wahr? Du siehst also, wir sind um dein Wohlergehen echt sehr besorgt!"

Nach dieser Ausführung lachten jetzt alle drei Aufseherinnen, während Judith nur resigniert dastand und sich das ganze anhören musste. Zum Schluss nahm die Aufseherin eine Zange und durchtrennte das Kunststoffband, das Judith noch immer am rechten Handgelenk trug. Sie warf das Band achtlos in einen Mülleimer, in dem schon sehr viele durchtrennte Bänder lagen. Dann sagte die Aufseherin zu Judith: "So meine Liebe, eigentlich kannst du schon auf die Galeere gebracht werden, aber eine Kleinigkeit fehlt noch, die wird morgen an dir durchgeführt. Ach ja, noch etwas ganz Wichtiges: Du kannst deinen Namen schon mal vergessen, denn jetzt bist du nur noch ein Code auf deinen Schellen!" Sie lachte und sagte zu den anderen beiden Aufseherinnen: "Bringt sie raus, ich bin mit ihr fertig." Dann nahmen die beiden Judith an den Armen und führten sie wieder in ihre Zelle zurück. Dort besah sich Judith nun die Strichcodes an den Schellen, sie fuhr mit den Fingern darüber und spürte, dass er nur ganz leicht angeraut war. Bei allen vier Schellen befanden sich diese Codes und Judith dachte sich grimmig, dass sie nun noch weiter ihr Menschsein verloren hatte, sie war jetzt nur noch als Strichcode registriert ...

Da sie wusste, dass sie sonst nichts tun konnte, begann sie wieder mit den Sportübungen und machte so lange damit weiter, bis es draußen Dunkel war. Dann kamen wieder zwei Aufseherinnen mit der Abendration, und nachdem Judith sie voller Hunger gegessen hatte, machte sie gleich wieder mit den Übungen weiter. Etwas später kamen die Aufseherinnen zurück und holten die leere Schüssel wieder ab. Judith trank dann noch gierig etwas Wasser vom Wachbecken und erst als sie ganz müde von den Übungen war, legte sie sich auf die Pritsche, um kurz darauf einzuschlafen. Sie vergaß jedoch nicht, vorher noch ein Gebet zu sprechen, wo sie wieder um Beistand für ihr bevorstehendes Schicksal als Galeerensklavin bat ...

Am nächsten Morgen erwachte Judith erst, als die Zellentür geöffnet wurde und zwei Aufseherinnen mit der Morgenration hereinkamen. Eine sagte zu ihr: "Aufwachen, du Schlafmütze, na los!" Judith war von den Sportübungen, die sie am Vorabend gemacht hatte, noch müde, aber sie rappelte sich von der Pritsche auf und nahm die Schüssel, die ihr die Aufseherin hinhielt. Sie bedankte sich und begann schnell den Eintopf zu essen. Danach wusch sich Judith etwas und versuchte auch immer wieder, den Keuschheitsgürtel etwas bequemer an ihrem Körper zurechtzurücken. Diese gnadenlose Stahlfessel umklammerte ihren Körper wirklich wie ein Schraubstock und Judith wurde immer mehr bewusst, dass sie wohl wirklich bis zu ihrem Ableben dieses Gefängnis an ihrem Körper würde tragen müssen ...

Sie begann gleich wieder mit ihren Sportübungen und ihr fiel auch auf, dass sie schon etwas kräftiger geworden war. Doch mittendrin öffnete sich plötzlich die Zellentür und die beiden Aufseherinnen kamen wieder herein. Eine hatte eine Mappe unter dem Arm, sie blickte Judith überrascht an und fragte sie: "Was soll denn das werden, wenn es fertig ist?" Judith erhob sich schnell und meinte: "Ich denke, es macht Sinn, wenn ich mich etwas kräftige, denn dann habe ich auf der Galeere vielleicht etwas weniger Probleme mit den Anstrengungen, die mich dort erwarten ...."
Die Aufseherin sagte dann lachend: "Da hast du recht, das ist eine sehr gute Idee von dir, das sollten eigentlich alle Sklavinnen machen, dann wären sie sicher kräftiger, wenn sie das erste Mal rudern. Du bist echt klug, solche, wie dich sollten wir hier mehrere haben .." Dann meinte sie zur anderen Aufseherin: "Naja, bringen wir sie jetzt zur abschließenden Vermessung, dann ist sie wenigstens fertig und es kann für sie bald losgehen." Dann nahmen sie Judith in die Mitte und führten sie aus der Zelle und einen langen Gang entlang zu einer Tür.

Auf dem Weg dorthin dachte sich Judith: "Wieso werde ich schon wieder vermessen, das ist wirklich sehr aufwendig das ganze und wozu?" Sie dachte sich aber, dass es besser ist, keine Fragen zu stellen, um nicht Ohrfeigen oder noch schlimmere Strafen zu riskieren ...
Sie wurde durch die Tür geführt, dann ging es einen weiteren Gang entlang bis zur nächsten Tür. Als sie durchgingen, sah Judith einen Schreibtisch mit einer weiteren Aufseherin davor sitzen. Die eine Aufseherin legte die Mappe auf dem Tisch und die andere öffnete sie und sagte zu Judith gewandt: "Du bist also Nummer sieben vom 8. Oktober." Dann wollen wir dich mal abmessen." Sie erhob sich mit der Mappe und Judith wurde von den beiden anderen zu einer Stange geführt. Sie musste sich genau davor kerzengerade hinstellen und die dritte Aufseherin maß nun Judiths Körpergröße genau ab.

Sie notierte ihre Maße und als Nächstes wurde Judiths Beinlänge von den Fußsohlen bis hinauf zum Hüftband von ihrem Keuschheitsgürtel abgenommen. Zum Abschluss musste Judith ihre Arme seitlich waagrecht ausstrecken und auch ihre Armlänge wurde genau ermittelt. All diese Maße trug die Aufseherin nun in die Mappe ein und sagte dann zu den beiden Aufseherinnen, die Judith gebracht hatten: "Sie ist nun für die Galeere einsatzbereit, bringt sie in ihre Zelle zurück." Judith fragte nun die Aufseherin: "Mistress, ich bitte sie, warum bin ich jetzt abgemessen worden?" Die Aufseherin blickte sie kurz an und sagte dann zu ihr: "Schätzchen, du solltest dir abgewöhnen so viel zu fragen, denn das wird dir sonst auf der Galeere mit brutaler Gewalt ausgetrieben. Aber ich will mal nicht so sein, außerdem bist du noch nicht auf der Galeere, also höre mir zu:

Da ihr Sklavinnen natürlich alle verschieden groß seid, müsst ihr erst noch sortiert werden, bevor ihr auf euren Ruderplatz kommt. Die Kleinsten von euch sitzen in den vordersten Reihen und die größten sitzen ganz hinten. Deshalb wird bei jeder Sklavin die Körpergrösse und auch die Arm-und Beinlänge ermittelt. Du bist recht groß, deshalb sitzt du auf der Galeere auch weit hinten. Auf jedem Ruderplatz befindet sich eine schräge Fußstütze, wo deine Füße angekettet werden. Sie ist verschiebbar gelagert und das hat seinen guten Grund. Ihr habt natürlich auch verschieden lange Arme und Beine, um gute Leistung beim Rudern erbringen zu können wird der Abstand von der Fußstütze zum Sitzplatz auf die jeweilige Beinlänge abgestimmt. Genau unter dem Mittelgang befinden sich auch die Befestigung für den Ruderriemen, sie wird zusammen mit der Fußstütze auf die Sklavin, die auf dem Platz sitzt, eingestellt. Die Befestigung hat zwei Einstellungen: Eine für die sogenannte Grundstellung und eine Zweite für die Ruhestellung. Was das genau ist, wird dir auf der Galeere noch erklärt, also halte ich mich damit nicht lange auf.

Jedenfalls wird der Sitzplatz sehr genau auf die Sklavin abgestimmt, die dann darauf sitzen soll. Gegenüber wird eine Sklavin hingesetzt, die genau gleich groß ist, denn jeden Monat tauscht sie mit der anderen den Sitzplatz, wozu das gut ist, erfährst du auch noch. Beim Rudern müsst ihr jedenfalls die Arme immer voll ausstrecken und zu euch ziehen, mit den Füßen könnt ihr euch dabei abstützen. Wenn eure Körpergröße nicht entsprechend auf euren Platz abgestimmt wurde, dann gibt es damit sicher Probleme und das soll unbedingt vermieden werden.

Noch besser wäre es allerdings, wenn ihr auf beweglichen Schlitten sitzen würdet, dann wäre eure Leistung sogar noch besser, da ihr auch voll mit den Beinen mitarbeiten könnt. Die sind natürlich stärker ausgelegt als die Arme. Aber es ist nicht möglich, euch auf Schlitten zu setzen, da ihr dann nicht auf den Toilettenlöchern sitzen könnt, um eure Bedürfnisse zu befriedigen. Und in die Schlitten wollte man das nicht integrieren, um das Ganze nicht zu aufwendig zu machen. Aber auch ohne Mitarbeit der Beine werdet ihr eure volle Leistung bringen, damit werden die Aufseherinnen mit den Peitschen schon sorgen! Aber genug geredet jetzt, es kommen noch mehr, die abgemessen werden müssen, und ich habe keine Zeit mehr für dich! Machs gut, Sklavin!" Dann übergab die Aufseherin die Mappe wieder an die andere und beide nahmen Judith wieder in die Mitte und führten sie in ihre Zelle zurück.

Dort machte Judith gleich wieder mit den Kräftigungsübungen weiter, bis sie zu Mittag ihre nächste Ration erhielt. Sie spürte auch schon, dass sie wesentlich kräftiger war als zuvor, bevor ihr Ramiza diesen Tipp gegeben hatte..Nachdem Judith gegessen hatte, kamen wieder die beiden Aufseherinnen und führten sie hinaus zu dem Platz, den Judith bei ihrer Ankunft im Ausrüstungshafen überquert hatte und wo auch die beiden Säulen standen, wo die Sklavinnen bestraft werden konnten ...

Judith sah, dass am Platz schon eine große Anzahl an Sklavinnen in Reih und Glied angetreten waren. Sie wurde zu einer Gruppe von anderen Sklavinnen gebracht, gegenüber davon stand eine andere große Gruppe von Sklavinnen. Es patrouillierten auch einige Aufseherinnen am Platz, jede von ihnen trug eine geladene AK -47. Sie wurde zu einer Gruppe von anderen Sklavinnen gebracht, gegenüber davon stand eine andere grosse Gruppe von Sklavinnen. Es waren auch einige Aufseherinnen mit angeleinten scharfen Kampfhunden dabei, die die angetretenen Sklavinnen genau beobachteten.

Die Hunde bellten und knurrten auch gleich, wenn sich eine Sklavin etwas mehr bewegte. Etwas seitlich vom Platz stand ein Tisch, davor saßen zwei Aufseherinnen und eine bediente einen Laptop, der an einem Drucker angeschlossen war. Daneben stand eine große Tonne und daneben noch ein Tisch, auf dem ein großer Stapel mit Nummern lag und von einer weiteren Aufseherin überwacht wurde. Zwei andere Aufseherinnen standen hinter den beiden anderen vom Laptop, Judith erkannte an der silbernen Gürtelschnalle von den Catsuits, dass eine davon eine Oberaufseherin war. Die zweite daneben schien eine normale Aufseherin zu sein, sie trug auch den Catsuit und sah interessiert den anderen beiden zu, die beim Laptop waren. Der Laptop schien sie sehr zu faszinieren, Judith hatte den Eindruck, dass diese Aufseherin noch nie einen Laptop gesehen hatte ...

Nach der Reihe wurden jetzt die Sklavinnen von zwei Aufseherinnen zum Tisch mit den Nummern geführt und jede Sklavin musste eine der fortlaufenden Nummern von der Aufseherin in Empfang nehmen. Die Aufseherin legte die Mappe mit den Abmessungen der Sklavin den anderen beiden auf dem Tisch, die eine Aufseherin las dann laut die Daten vor, während die andere etwas in den Laptop eintippte. Dazu musste die Sklavin, sobald sie am Tisch angekommen war, ihre Nummer zeigen und auch nennen, die sie zuvor von der anderen Aufseherin bekommen hatte. Dann wurde die Sklavin zu der anderen großen Gruppe geführt, sie musste ihre Nummer in der Hand behalten und die nächste kam an die Reihe. Judith sah, dass an der einen Wand, vor der sie stand große Nummern von 1 bis 10 angebracht waren. Sie hatte aber keine Ahnung, warum diese Nummern dort angebracht waren.

Sie sah auch Ramiza wieder, die sie freundlich anlächelte und sich sonst aber ruhig verhielt. Dann wurde Judith zum Tisch geführt, sie bekam die Nummer 160 und dann wurde sie zum nächsten Tisch geführt. Sie nannte ihre Nummer und die eine Aufseherin legte ihre Mappe der anderen am Tisch vor. Sie klappte sie auf und las dann Judiths Körpergröße und ihre Arm- und Beinlänge vor. Die andere Aufseherin tippte Judiths Nummer und ihre Körperdaten in den Laptop ein und dann wurde Judith zu der anderen schon großen Gruppe geführt. In der Zwischenzeit sah Judith verstohlen die beiden Aufseherinnen an, die hinter den anderen beiden standen. Die Oberaufseherin hatte brünette Haare und sagte zu der anderen, die neben ihr stand und genau beobachtete, wie die Daten in den Laptop eingetippt wurden:

"Walerija, sehen sie sich nur alles genau an, das ist sehr wichtig, denn zuerst wird die Körpergröße von allen 200 Sklavinnen erfasst, dann werden sie vom Programm auf dem Laptop gleich automatisch sortiert und den jeweiligen Ruderabschnittten und Platznummern auf der Galeere zugeteilt, vorne sitzen die kleinsten und hinten im letzten Ruderabschnitt sitzen die größten Sklavinnen. So kann jede das gesamte Ruderdeck überblicken und wir sehen auch alle Sklavinnen genau. Das ist sehr wichtig bei einer Bestrafung, denn da muss jede Sklavin genau hinsehen, sonst kommt sie als nächste an die Reihe ..."
Walerija sagte mit einer auffallend rauen Stimme zur Oberaufseherin: "Oberaufseherin Anastasija, das ist alles sehr interessant, denn ich habe so eine Technik noch niemals zuvor gesehen, was es nicht alles gibt."

Als Judith diese Stimme hörte, musste sie sofort an Bonnie Tyler denken, sie hatte auch so eine raue Stimme, was wirklich schön war. Judith dachte sich auch, ohne diese Stimme hätte Bonnie vielleicht nicht diesen Erfolg gehabt. Judith hatte Bonnie Tyler mal vor einigen Jahren im Kammersaal in Graz live gesehen, als sie eine neue CD präsentiert hatte, es war für sie faszinierend wie in dieser so kleinen Frau eine derart powervolle Stimme stecken konnte.

Anastasija meinte: "Ich weiß Walerija, sie stammen von einer Familie, die sehr arm gewesen ist und mir ist klar, dass sie das alles noch nie zuvor gesehen haben. Deshalb habe ich auch einer erfahrenen Aufseherin gebeten, sie etwas in die Technik einzuführen, sie werden sie bald kennenlernen, sofern sie die Abschlussprüfung bestehen, aber daran zweifelt weder sie noch ich ...Ich glaube auch, dass ihr euch beide sehr gut auf der neuen Galeere verstehen werdet."
Judith hatte auch noch Gelegenheit, diese Aufseherin etwas genauer anzusehen: Sie hatte schulterlange schwarze Haare, die sie offen trug und sie besaß auch einen auffallend harten Gesichtsausdruck. Sie war sehr schlank und der Catsuit passte ihr perfekt. Ihre schwarzen Haare passten auch gut zu dieser Erscheinung, aber so bekam Judith unwillkürlich auch schon Angst vor dieser Aufseherin und ihre dunkle Stimme, die wirklich wie ein Reibeisen klang, machte den furcht einflößenden Eindruck, den Judith schon jetzt von ihr hatte auch noch perfekt ...Sie hoffte, dass sie mit ihr auf der Galeere nicht mehr als unbedingt nötig zu tun haben würde, obwohl Judith wusste, dass sie ihr nicht würde entkommen können ...

Als alle Sklavinnen vom Laptop erfasst worden und zur anderen Gruppe geführt worden waren und dort vollzählig angetreten waren, begann das ganze von vorne: Wieder wurden die Sklavinnen nach der Reihe zum Tisch geführt und jede Einzelne musste der Aufseherin am Laptop ihre Nummer nennen. Dann tippte sie die Nummer in den Laptop ein und sagte etwas, was Judith wegen der Entfernung nicht verstand.
Dann kam aus dem Drucker ein kleiner Papierstreifen heraus, von dem wurde etwas abgezogen und das wurde der Sklavin dann auf die linke Handschelle geklebt. Danach entfernte die Aufseherin alle Unterlagen aus der Mappe und steckte sie in die große Tonne, die neben dem Tisch stand. Judith hörte dann ein kurzes Geräusch und sie wusste, dass die medizinischen und auch alle übrigen Unterlagen der Sklavin nun zerschnitten worden waren.

Als Nächstes musste die Sklavin dann ihre Nummer wieder beim Tisch abgeben und sie wurde zu der Wand geführt, wo in einem grossen Abstand die Nummern von 1 bis 10 aufgestrichen waren und sie wurde zu einer bestimmten Nummer geführt. Sie erhielt den Befehl, dort stehen zu bleiben. So ging es weiter, bis Judith an die Reihe kam. Auch sie wurde zum Tisch geführt und nannte wieder ihre Nummer 160. Die Aufseherin tippte sie in den Laptop ein und sagte dann zu Judith: "Merke dir folgende Nummer: Ruderabschnitt 10, Reihe 2, Backbord. Verstanden? Zur Sicherheit ist die auch auf dem Papierstreifen an deiner Handschelle aufgedruckt. Aber bis zum Abtransport auf die Galeere musst du sie auswendig können, sonst gibt es die Peitsche, ist das klar?" Judith antwortete sofort: "Verstanden, Mistress. Ruderabschnitt 10, Reihe 2, Backbord."

Dann kam aus dem Drucker der schmale Papierstreifen heraus, die Aufseherin zog ihn von der Unterlage ab und klebte ihn sorgfältig auf Judiths linke Handschelle. Dann nahm sie alle Unterlagen aus Judiths Mappe und steckte sie in die Tonne mit dem Reiswolf. Zum Schluss legte die Aufseherin die leere Mappe in eine große Kiste und sagte zu der Aufseherin: "Die ist fertig, holt die nächste." Dann musste Judith ihre Nummer wieder beim anderen Tisch abgeben und sie wurde zur Wand geführt, wo die Nummer 10 angebracht war. Dort standen schon einige Sklavinnen, Judith sah, dass Ramiza beim Abschnitt 9 eingeteilt war. Gleich nach Judith wurde Alexa, die Sklavin mit der gebrochenen schiefen Nase dem Abschnitt 5 zugewiesen. Jetzt hatte Judith die Gelegenheit, sich ihre Nummer genau anzusehen: Auf dem Papierstreifen stand in großen Zahlen und Buchstaben gedruckt: RA 10 - R 2 - B. Judith wusste, was das bedeutete: Ruderabschnitt 10 - Reihe 2 - Backbord ... Judith wusste nun, dass sie menschlich nun noch weiter degradiert worden war, sie war ab jetzt nur noch eine Nummer ...

Als alle Sklavinnen zugeteilt worden waren, mussten alle nacheinander im zugeteilten Abschnitt ihre neue Nummer nennen und dann wurden sie in Zweierreihen zu je 10 Sklavinnen so aufgestellt, dass sie von 1 bis 10 durchnummeriert waren. Sie mussten sich also gleich so hinstellen, wie sie dann auf der Galeere sitzen würden. Dann kamen auch die Aufseherinnen mit den Sturmgewehren und den Hunden dazu und überwachten die Sklavinnen. Während der ganzen Zeit war der Platz vom Schluchzen und weinen der Sklavinnen erfüllt gewesen. Dann kam die Oberaufseherin zu der Gruppe und schrie laut: "Ruhe, sofort!" Dazu Liesen einige der Aufseherinnen auch ihre Peitschen durch die Luft schnalzen. Als alles ruhig war, sagte die Oberaufseherin:

"Alles herhören! Mein Name ist Anastasija und ich bin die Dienstälteste und damit auch die ranghöchste Oberaufseherin von der neuen Galeere, ich bin also eure oberste Vorgesetzte! Ihr werdet in drei Tagen auf die Galeere gebracht und ihr werdet dort rudern, bis ihr glaubt, dass euch der Rücken bricht! Aber dann werdet ihr immer noch rudern! Jedes nachlassen und jede kleinste Disziplinlosigkeit wird sofort hart bestraft, seid euch das gleich vom Anfang an bewusst!"
Ihr habt also noch etwas Zeit, um euch seelisch darauf vorzubereiten, denn es wird kein Honigschlecken für euch, das garantiere ich euch allen!"
Dann sagte sie zu den Aufseherinnen gewandt: "Bringt sie jetzt zurück in die Zellen, ich komme in drei Tagen wieder und überwache den Abtransport!" Dann ging sie wieder von der Gruppe weg und wollte zurück zum Tisch, als eine Sklavin plötzlich die Nerven verlor und sich aus der Gruppe löste. Sie rannte los und lief zum Tor, das jedoch durch ein stabiles Gitter verschlossen war und rüttelte schreiend daran. Einige Aufseherinnen riefen ihr nach: "Stehen bleiben, sofort!" Eine entsicherte auch ihr Sturmgewehr und schoss einmal in die Luft. Die Hunde begannen zu bellen und die Aufseherinnen schrien den anderen Sklavinnen, die noch dastanden zu: "Auf den Boden mit euch, sofort!"

Gruß- Schwester Annika
126. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von devoter66 am 26.08.13 19:43

danke für diese spannende Fortsetzung ....
127. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 26.08.13 23:44

Scheint ja ganz schön Aufwändig zu sein 200 Ruderplätze einzurichten wenn die dazu 2 Tage brauchen.
Tolle Fortsetzung Annika.
Ob es dann in Zukunft eine Anweisung für neue Sklavinnen gibt das die Sport machen sollen damit die Aufseherinnen auf den Galeeren nicht ganz so viel Arbeit mit den Neuen haben? Man könnte ja auch eine Art Rudertrainer aufbauen damit die gleich üben können wie auf einer Galeere gerudert wird.
Ob die eine die die Nerven Verloren hat einen Angriff Versucht in der Hoffnung das sie schwer Verletzt oder gar Getötet wird um nicht Rudern zu müssen?
128. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Herrin_nadine am 27.08.13 01:41

Hallo Schwester Annika,

jetzt wird es ernst für sie. Wie wird sie zurechtkommen auf der Galeere
129. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.08.13 22:19

Hallo meine Leser!
Es geht wieder weiter, heute kommen einige der Personen dazu, die am Anfang der Story bereits vorgestellt wurden. Dann wird es für Judith, für Ramiza und auch für Alexa -die Sklavin mit der gebrochenen Nase- immer enger und enger ...
Und vergesst nicht: Diese Geschichte ist nur eine Geschichte, nichts weiter ... Alles klar?
Ich wünsche euch viel Spaß mit dieser längeren Fortsetzung!

Teil 27

Als sie jedoch nicht sofort reagierten, drückte eine Aufseherin wieder ab und richtete dann ihr Sturmgewehr auf die Sklavinnen. Sie schrie laut: "Ich habe gesagt auf den Boden mit euch, aber sofort! Macht schon, oder ich schieße gleich nicht mehr nur in die Luft!" Auch andere richteten ihre Sturmgewehre auf die Sklavinnen und auch die Hundeführerinnen kamen mit den wild bellenden Hunden immer näher zu den Sklavinnen. Die Hunde rissen wütend an den Leinen, sie bellten und knurrten die vor Angst schreienden Sklavinnen an. Jetzt legten sich alle auf den Boden und rührten sich nicht mehr. Inzwischen war die eine Sklavin voller Panik quer über den Platz gerannt, eine Hundeführerin ließ ihren Hund los, der wild bellend der Sklavin hinterher jagte. Sie drehte sich im Laufen um und schrie vor Angst laut auf, als sie den Hund sah, der wild bellend auf sie zukam. Er sprang sie dann an und die Sklavin stürzte zu Boden. Sie drehte sich voller Angst schreiend um und versuchte den Hund irgendwie entkommen zu können. Auf allen vieren krabbelte sie Rücklinks weiter, während der wild bellende und knurrende Hund ihr immer näher kam.

Irgendwann war die Sklavin an einer Wand angekommen und sie konnte nicht mehr weiter. Der Hund kam immer näher, schließlich stellte er die Sklavin und knurrte sie mit gefletschten Zähnen warnend an. Die Sklavin wagte sich vor Todesangst nicht mehr zu bewegen. Sie bekam sogar den Geruch vom Hundemaul in ihre Nase, der Kopf vom immer noch knurrenden Hund befand sich nur wenige zentimeter vom Gesicht der vor Angst zitternden Sklavin entfernt. Sie befand sich mit ihren ganzen Körper an der Wand und es gab für sie keinerlei Fluchtmöglichkeit. Jetzt kam die Hundeführerin hinzu, sie stellte sich neben dem Hund und sagte zur Sklavin: "Wenn du jetzt eine falsche Bewegung machst, dann schnippe ich mit dem Finger und mein Hund- Lawrenti- wird dich auseinandernehmen. Er ist darauf abgerichtet, eine Sklavin zuerst an den Brüsten anzufallen. Willst du das etwa?" Dazu hielt die Aufseherin ihre Finger schon bereit, um damit zu schnippen. Die Sklavin stammelte voller Angst: "Schaffen sie mir den Hund vom Hals!" Doch die Aufseherin sagte: "Bei mir heißt das immer noch ... bitte, klar?" Die Sklavin sagte nun leise: "Bitte, nehmen sie den Hund von mir weg ... Bitte ..."

Inzwischen waren auch andere Aufseherinnen dazu gekommen, alle warteten darauf, dass die Hundeführerin den Hund wieder an die Leine nahm, was sie dann auch tat. Sie sagte ganz ruhig: "Lawrenti, bei Fuß!" Der Hund gehorchte sofort und die Aufseherin legte ihn gleich wieder an die Leine. Dann trat sie mit ihm ein paar Schritte zurück und lobte ihn ... Erst jetzt packten die Aufseherinnen die immer noch vor Angst zitternde Sklavin und hoben sie auf die Füße, dann führten sie die arme zurück zu den anderen Sklavinnen, die immer noch am Boden lagen und sich nicht bewegten. Auch die Aufseherinnen hatten vor diesen Hund gehörigen Respekt, was diese Hundeführerin auch ausnutzte ...

Oberaufseherin Anastasija sagte zur Sklavin: "Du hast versucht zu fliehen, das ist ein schweres Vergehen, das sehr hart bestraft wird. Diese Strafe lasse ich gleich jetzt an dir vollstrecken." Die Sklavin begann zu weinen und bat: "Ich bitte sie, ich habe die Nerven verloren, ich wusste nicht, was ich tat. Bitte ersparen sie mir, was sie auch als Strafe für mich vorhaben." Sie faltete die Hände und sah die Oberaufseherin flehend an ... Doch es war umsonst, denn sie sagte zu ihr: "Du hättest dir das vorher überlegen müssen, jetzt ist es zu spät." Dann sagte sie zu den Aufseherinnen, die die Sklavin festhielten: "Bringt sie zu den Pfählen, das ist auch die Gelegenheit, damit meine neue Aufseherin ihre Abschlussprüfung ablegen kann." Während die weinende Sklavin zu den Pfählen geführt wurde, erhielten die anderen Sklavinnen jetzt den Befehl, aufzustehen und mit hinter dem Kopf verschränkten Armen zu den Pfählen zu gehen. Die anderen Aufseherinnen und auch die mit den Hunden bewachten die Sklavinnen jetzt sehr genau..

Dann schrie Anastasija die anderen Aufseherinnen an: "Seid ihr denn völlig wahnsinnig? Warum wurden die Sklavinnen nicht an den Füßen zusammengekettet? Habt ihr denn gar nicht in Erwägung gezogen, dass eine Sklavin zu fliehen versucht? Glaubt ihr wirklich, wenn eine von denen die Nerven verliert, dass sie dann noch an die Gefahr denkt, die von euren kläffenden Kötern ausgeht? Ich verlange, dass beim Abmarsch auf die Galeere die Sklavinnen an den Füßen und auch den Händen zusammengekettet werden, ist das klar?"
Die Aufseherinnen schwiegen dazu nur, denn sie hatten sich als Abschreckung nur auf ihre Hunde verlassen, sie dachten, dass das alleine genügen würde, um eine Sklavin von einem Fluchtversuch abzuhalten ...

Anastasija ging dann zu dieser Aufseherin, die ihren Hund auf die Sklavin losgelassen hatte, und sagte zu ihr völlig ruhig, da sie den Hund an ihrer Seite hatte: "Sind sie bitte so nett und legen ihren Liebling mal kurz an der Wand dort an die Kette?" Die Hundeführerin ging dann gleich mit dem Hund zur Wand und kettete ihn an einen Ring an der Wand an, bevor sie zu Anastasija zurückkehrte. Diese schrie sie dann laut an:" Was sie betrifft: Wagen sie es bloß nicht noch mal, ihren räudigen, verlausten Köter auf eine Sklavin loszulassen!" Die Aufseherin nahm zwar Haltung an, sie sagte jedoch zur Oberaufseherin: "Da bestand keinerlei Gefahr, ich habe den Hund wirklich sehr gut abgerichtet und er wäre auch nur auf mein Kommando auf die Sklavin losgegangen, es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für sie."

Doch Anastasija schrie sie jetzt immer lauter werdend an, bis sie zum Schluß laut brüllte: "Auch ein noch so gut abgerichtetes Tier ist trotzdem unberechenbar, wir können es uns nicht leisten, dass eine Sklavin von einem Hund angefallen wird! Sollte das noch mal vorkommen, bekommt er von mir eine Ladung Pfefferspray in die Schnauze verpasst! Und sollte ich einen schlechten Tag haben, dann werde ich ihn gleich anschließend eigenhändig erschießen, dann nimmt er das gleiche Schicksal wie sein Namenskollege, klar? Sie werden dann bis zum Ende ihrer Dienstzeit bestenfalls als Küchenhilfe hier arbeiten, glauben sie bloß nicht, dass ich scherze! Als Oberaufseherin habe ich auch hier einiges zu reden, mehr als ihnen lieb ist! Und jetzt machen sie, dass sie mit ihrem Köter aus meinen Augen kommen, sofort! Was stehen sie hier noch rum? Tun sie, was ich ihnen sage! Oder wollen sie wirklich jahrelang nur noch Geschirr abwaschen?" Die Aufseherin nahm dann ihren Hund und ging mit ihm wortlos zum Zwinger. Die anderen Aufseherinnen registrierten das Ganze mit Freude, denn es gefiel ihnen, dass diese Hundeführerin eine auf die Mütze bekommen hatte, da sie mit ihrem Hund auch den anderen nicht nur Respekt, sondern sogar Angst eingeflößt hatte ...

Anastasija ging dann wieder zum Tisch und sagte zur anderen Aufseherin: "Walerija, sie legen jetzt ihre Abschlussprüfung ab, wenn sie die Prüfung bestehen, dann arbeiten sie als Aufseherin auf der Galeere. Falls nicht, dann arbeiten sie als Zimmermädchen oder als Gärtnerin in den Parkanlagen. Ich habe es jemanden versprochen, dass sie hier arbeiten können. Als was sie dann arbeiten, das hängt einzig und alleine nur von ihnen ab. Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass sie die Prüfung zur Galeerenaufseherin jetzt erfolgreich ablegen werden ... Wenn sie das geschafft haben, dann erwartet sie ein sehr schönes Leben ohne finanzielle Sorgen, da sie erst mal ein sehr hohes Gehalt beziehen werden. Sie haben Gelegenheit, schöne Urlaube zu genießen und mal die Welt kennenzulernen und sie werden erfahren, was es heißt, Teil einer großen Organisation zu sein. Die Einzige, die noch verhindern kann, dass sie dieses schöne Leben nicht genießen können, das sind sie selbst, Walerija."

Dann befahl Anastasija den beiden Aufseherinnen, die immer noch weinende und um Gnade flehende Sklavin zwischen den Pfählen anzuketten. Als das geschehen war, mussten sich nun alle anderen Sklavinnen in einem Halbkreis um die Pfähle aufstellen.
Dann holte Anastasija einige andere Aufseherinnen dazu, die dabei zusehen sollten.
Sie sagte zu den Neuankömmlingen: "Ihr seid die Aufseherinnen für die neue Galeere, die in ein paar Tagen in Dienst gestellt werden wird. Ich habe hier eine Frau, die auch als Aufseherin auf der Galeere arbeiten soll, es fehlt ihr aber noch die Abschlussprüfung, die ihr aber bereits alle schon absolviert habt.
Wenn sie die Prüfung jetzt besteht, dann könnt ihr sie als eure neue Kollegin begrüßen."
Zu den Sklavinnen sagte sie:" Das sind die Aufseherinnen, die dann auf der Galeere dafür verantwortlich sein werden, dass ihr eure geforderte Leistung erbringt. Seht sie euch gut an, denn ihr werdet dann jeden Tag mit ihnen zu tun haben!"

Dann nahm sie eine Peitsche und übergab sie Walerija, die während dieser Rede neben Anastasija dabei gestanden war.
Dann sagte sie zu Walerija: "Sie werden diese Sklavin jetzt für ihren Fluchtversuch auspeitschen, wenn sie das richtig machen, dann sind sie eine vollwertige Galeerenaufseherin. Ich werde mir das genau ansehen, ich wünsche ihnen viel Glück bei der Prüfung."
Sie sagte noch zu den angetretenen Sklavinnen: "Ihr werdet euch das jetzt ebenfalls genau ansehen, damit ihr wisst was euch erwartet, wenn noch eine von euch einen aussichtslosen Fluchtversuch unternehmen sollte. Wer aber so dumm ist und nicht genau hinsieht ... die steht dann als nächste zwischen den Pfählen. Ich hoffe, das war deutlich genug!" Zu Walerija gewandt sagte sie: "Beginnen sie mit der Bestrafung!"

Dann nickte Walerija kurz und ging nach vorne zur Sklavin. Sie sah genau in ihr angstvolles Gesicht. Sie selbst setzte einen harten Gesichtsausdruck auf, zog den Riemen der Peitsche einmal durch ihre Hand und sagte mit ihrer Reibeisenstimme zur vor Angst schlotternden Sklavin: "Dann wollen wir mal anfangen, das ist für mich die einmalige Gelegenheit, mal die Welt kennenzulernen, von der ich bisher nur von Erzählungen und vom Unterricht in der Schule gehört habe, als ich noch klein war. Was ich so gehört habe, ist mir aber immer als Märchen vorgekommen, weil ich nicht geglaubt habe, dass es solche großen Städte mit so hohen Gebäuden geben soll, die bis in den Himmel reichen, aber es scheint wohl doch zu stimmen. Vielleicht werde ich das alles sehr bald mit eigenen Augen sehen, das ist das große Ziel von mir! Ich werde alles daransetzen, dass ich dieses Ziel auch erreichen kann und du wirst mir da nicht im Wege stehen! Ich stamme auch aus einer sehr armen Familie und mir hat das Leben bisher kaum etwas geboten, aber jetzt habe ich die Chance, all das zu ändern und ich werde alles daran setzen, dass ich das auch erreiche! Also erwarte keine Gnade von mir!"

Die Sklavin bat Walerija aber dennoch mit leiser Stimme: "Ich bitte sie, tun sie das nicht, aber wenn sie vielleicht nur mit halber Kraft zuschlagen, dann werde ich trotzdem so laut schreien, wie ich kann und sie werden diese Prüfung auch ganz sicher bestehen. Wenn sie es so sehen wollen, dann helfe ich ihnen sogar dabei, es stimmt was sie so gehört haben, es gibt diese Städte mit den hohen Gebäuden. Aber bitte schlagen sie nicht zu fest, bitte bitte .. Ich bitte sie darum, von Frau zu Frau ..."
Doch Walerija lachte und sagte: "Von Frau zu Frau? Soll das ein Witz sein? Ich bin eine angehende Aufseherin und du bist eine Sklavin, sonst nichts!"
Dann trat Walerija hinter die gespannt angekettete Sklavin und begann mit der Bestrafung ...

Während sie zuschlug, beobachtete Anastasija genau, wie Walerija es ausführte, sie gab ihr auch so manchen Tipp, wie sie die Peitsche führen musste und auch dass sie darauf achten musste, die Sklavin nicht bei den Nieren zu sehr zu verletzen, diese Ratschläge setzte Walerija auch sofort in die Tat um. Die anderen Sklavinnen blickten mit Schrecken auf diese Szene, auch Judith, aber sie konzentrierte sich auf einen Punkt am Boden, so sah sie das nicht mit an, was diese Aufseherin- Walerija- mit dieser armen Sklavin tat.
Sie hatte aber auch Gelegenheit, sich die anderen Aufseherinnen anzusehen, die sie dann auf der Galeere beaufsichtigen würden.

Judith erkannte darunter auch eine Asiatin, die fiel ihr besonders auf: Sie trug den üblichen Catsuit mit Gürtel und sie trug auch einen Haarreif in ihren langen schwarzen Haaren, jedoch auch ein paar feuerrote Strähnen in ihrer Stirn und seitlich an den Ohren. Sie hatte ein wunderschönes Gesicht, mit dem sie die unter Walerijas Peitsche leidende und vor Schmerzen laut schreiende Sklavin boshaft grinsend anblickte. Sie fuhr sogar manchmal über ihre Brüste, die unter ihren Catsuit verborgen waren. Das Geschehen schien ihr wirklich Vergnügen zu bereiten .... Judith dachte sich sofort, dass diese Asiatin vielleicht sogar eine Sadistin sein könnte. Neben ihr stand noch eine andere Aufseherin in der zweiteiligen Uniform, sie hatte längere braune Haare, sie lächelte und grinste die Sklavin ebenfalls so gemein wie diese Asiatin an. Dann gingen sie in die Nähe der angetretenen Sklavinnen.

Judith hörte, wie die Asiatin lachend sagte: "Das sind also die Sklavinnenschlampen, die auf die Galeere kommen. Sehen aber alle nicht sehr kräftig aus, aber das werden wir mit der Peitsche und auch noch anderen Methoden sehr schnell ändern. Ich bin froh, dass wir uns hier gefunden haben. Wir haben also dieselbe Leidenschaft, die können wir hier sehr gut ausleben, an allen Sklavinnen hier, die uns völlig hilflos ausgeliefert sind." Die andere meinte dazu: "Du hast recht, wir haben hier ein sehr großes Betätigungsfeld, langweilig wird uns hier ganz sicher nicht." Die Asiatin meinte: Ha ha, wem sagst du das. Ich bin durch meine Arbeit in Tokio als Domina sehr kreativ und mir wird so einiges einfallen, zum Glück für uns und zum Pech für diese Schlampen hier bin ich sehr erfindungsreich ...

Ich habe mir da noch etwas ganz besonders ausgedacht. Die Galeere, auf der wir dann arbeiten, ach, was sage ich arbeiten, auf der uns dann mit den Sklavinnen vergnügen werden, die wäre schon längst im Einsatz! Aber ich habe einen sehr mächtigen Vater, der ein Mitglied der japanischen Triaden ist. Ich habe ihn gefragt, ob es nicht möglich ist, auf der neuen Galeere einen ganz besonderen Raum einzurichten, ich nenne ihn ... Spielzimmer ... und das ist nur für mich und auch dich, wenn du möchtest." Judith sah aus den Augenwinkeln, dass sich diese beiden Aufseherinnen nun miteinander bekannt machten, sie umarmten sich dann gegenseitig und drückten sich auch gegenseitig einen Kuss auf die Wange.
Diese Asiatin sagte zur anderen Aufseherin: "Übrigens, ich bin Matzuki."
Die andere lächelte sie an und antwortete: "Ich bin Lana, wir werden uns sicher sehr gut verstehen, denn das tun wir doch jetzt schon, nicht wahr?"

Matzuki lachte und sagte zu Lana:" Mein Vater hat dann alles veranlasst, schon bald, wenn auf der Galeere dann alles gut läuft, dann werde ich dieses Spielzimmer einweihen. Noch ist zwar nicht alles darin, was ich haben wollte, aber jedes Mal, wenn wir im Haupthafen anlegen, dann kommt ein neuer Bestandteil dazu, wenn alles fertig ist, gibt es eine Einweihungsparty mit der ersten Sklavin, die mir unterkommt. Ich habe gehört, bei den Sklavinnen sind auch einige Europäerinnen dabei, für die habe ich mir etwas ganz Spezielles, eine ganz besondere Form der Einschüchterung einfallen lassen. Die sehen das zwar jeden Tag, aber selbst erlebt haben sie nicht, was ich dann mit ihnen vorhabe, aber es ist eine ganz besondere Folter ..."
Diese Unterhaltung führten die beiden Aufseherinnen unmittelbar neben Judith, die sich bemühte, diese beiden bloß nicht anzusehen oder den beiden aufzufallen. Sie wusste jetzt: Als Aufseherinnen würden mit Matzuki und Lana also auch zwei Sadistinnen auf der Galeere Dienst verrichten. Sie hoffte, dass die beiden sie bloß niemals in ihre Finger bekommen ...

Judith sah eine weitere Aufseherin, die ebenfalls den Catsuit trug. Sie hatte kurze, schwarze Haare, stand breitbeinig am Platz und hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt. Sie kam Judith so vor, als ob sie direkt aus einer Militärakademie gekommen war, denn sie war nicht so wie die anderen Aufseherinnen normal gegangen, sondern eigentlich so richtig zackig beim Innenhof einmarschiert. Judith dachte sich, der könnte ich einen Spitznamen geben, Korporal passt eigentlich ganz gut zu ihr ...
Sie grinste sogar ein wenig darüber. Daneben war noch eine Aufseherin, sie hatte ihre langen schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und sah sich die Sklavinnen genau an. Als ihr Blick auf Judith fiel, sah sie sofort zu Boden, sie wollte keinesfalls auffallen.

Während sich Judith über die Aufseherinnen Gedanken machte, schlug Walerija mit ihrer Peitsche die angekettete Sklavin weiter. Anastasija beobachtete alles genau, sie sah aber auch dass Matzuki und Lana die Sklavin boshaft angrinsten, während diese vor Schmerzen schrie. Sie erkannte, dass den beiden diese Auspeitschung Vergnügen bereitete und sie wusste deshalb sofort, dass sie es mit zwei Sadistinnen zu tun hatte.
Nach etwa zwanzig Schlägen sagte sie zu Walerija: "Es reicht jetzt, hören sie auf!"
Walerija blickte Anastasija nun etwas unsicher an, sie wusste nicht, ob sie jetzt etwas falsch gemacht hatte und ließ die Peitsche langsam sinken. Doch Anastasija sagte zu ihr: "Walerija, ich gratuliere ihnen, sie haben die Abschlussprüfung bestanden. Sie sind ab sofort eine vollwertige Aufseherin, die auf der neuen Galeere ihren Dienst verrichten wird!"

Walerija blickte Anastasija nun sehr erfreut an und sagte zu ihr: "Oberaufseherin, ich danke ihnen, ich danke ihnen!" Die Sklavin ließ inzwischen ihren Kopf erschöpft sinken und stöhnte leise. Anastasija ging nun zu ihr und sagte: "Du hast Glück gehabt, denn normalerweise hättest du für deinen Blödsinn fünfzig Schläge bekommen, aber weil du in drei Tagen auf die neue Galeere kommen sollst, wollte ich dich etwas schonen. Außerdem hast du mit dem Köter sicher auch Todesängste ausgestanden und das ist für dich als Strafe wohl ausreichend genug gewesen." Dann sagte Anastasija zu den anderen Aufseherinnen: "Kettet sie los und bringt sie in eine Zelle. Ich will, dass ihre Wunden versorgt werden und sie soll auch etwas gegen die Schmerzen bekommen. Sie erhält auch genug zu essen und wird ansonsten in Ruhe gelassen, klar? Sie soll in drei Tagen mit auf die Galeere, deshalb will ich, dass sie gut versorgt wird, habt ihr das verstanden?"

Anastasija bemerkte aber auch, dass Matzuki und Lana etwas darüber enttäuscht waren, dass die Bestrafung der Sklavin schon beendet war.
Die Aufseherinnen ketteten die stöhnende, halb ohnmächtige Sklavin jetzt los und schafften sie in das Gebäude mit den Zellen, Anastasija ging ebenfalls in das Gebäude und leitete die Versorgung der Sklavin in die Wege. Sie telefonierte auch mit der Galeere und bat die von ihrem Kurzurlaub bereits zurückgekehrte Katarina, sich Walerija anzunehmen. Sie möge vor dem Hafenpier auf sie warten und beschrieb ihr auch kurz das Aussehen von Walerija.

Draußen wurde Walerija inzwischen in die Reihe der Aufseherinnen aufgenommen und von ihnen beglückwünscht, dass sie die Prüfung bestanden hatte. Sie wusste jetzt, dass sie ein Leben in Luxus erwartete, sie machte sich allerdings keinerlei Gedanken darüber, auf welche Rücken im wahrsten Sinne des Wortes sie das alles austragen würde ... Die Aufseherin mit den kurzen schwarzen Haaren, die von Judith als Korporal bezeichnet wurde, begrüsste Walerija freundlich und stellte sich bei ihr vor: "Hallo, ich bin Tatjana. Wir werden also sehr bald zusammenarbeiten, ich freue mich schon darauf. Du wirst nicht glauben, zu welchen Leistungen die Sklavinnen unter meiner Aufsicht fähig sein werden, du bist sicher schon sehr neugierig."

Auch die andere Aufseherin mit den langen schwarzen Haaren stellte sich bei Walerija vor: "Ich grüsse dich, mein Name ist Alexandra. Schön, dass wir uns kennenlernen und wir zusammen arbeiten werden." Walerija sagte mit ihrer rauen Stimme: "Ich bin auch froh, dass ich das geschafft habe, zuerst hatte ich etwas Sorge, ob ich die Prüfung bestanden habe, da Oberaufseherin Anastasija schon recht schnell gesagt hat, dass ich aufhören soll. Ich fürchtete schon, dass ich für diese Arbeit ungeeignet bin. Aber ich bin sehr hart, sowohl zu mir selbst, als dann auch zu den Sklavinnen. Denn ich habe so einiges mitgemacht und mir wurde vom Leben bisher nicht allzuviel gegeben. Das wird sich jetzt alles ändern. Ich bin so glücklich, dass ich hier bin und endlich die Welt kennenlernen darf. Es ist zwar nicht der Grund, warum ich hier bin, denn ich kenne meine Pflichten auch genau, und ich weiß, was ich hier machen muss. Aber dennoch, Oberaufseherin Anastasija hat mich über meine Pflichten genau aufgeklärt, und auch, was ich tun kann, wenn ich frei habe."


Matzuki und Lana unterhielten sich inzwischen leise über Walerija weiter. Matzuki meinte: "Diese Neue kommt mir etwas naiv vor, die könnten wir vielleicht ganz leicht auf unsere Seite ziehen, ich glaube, der können wir bald mal etwas erzählen und die wird uns alles glauben, was wir ihr so verklickern, meinst du nicht auch?" Lana kicherte und antwortete: "Da magst du völlig recht haben, denn ich finde, drei sadistische Aufseherinnen sind besser als zwei. Wir schaffen das sicher, wir müssen ihr nur die Freundschaft anbieten und ihr so einiges erklären, denn sie kommt auch mir bei dem was sie tut, sehr unsicher vor. Die können wir sehr leicht für unsere Zwecke einsetzen." Beide lachten nun darüber ...

Anastasija war inzwischen aber wieder aus dem Gebäude gekommen und hatte alles genau gehört, was die beiden über Walerija gesprochen hatten. Sie wusste sofort, dass sie dafür sorgen muste, dass Walerija nicht in falsche Kreise oder auch in die falschen Hände gerät. Denn sie hatte jemanden versprochen, auf Walerija gut aufzupassen. Sie ging leise an den beiden vorbei und als Walerija zu den beiden Sadistinnen kam, wurde sie auch von ihnen beglückwünscht. Matzuki lächelte sie freundlich an und sagte zu ihr: "Walerija, Glückwunsch zu deiner bestandenen Prüfung. Ich bin Matzuki, ich komme aus Tokio und das ist Lana. Wir würden dich gerne in die ... sagen wir ... Geheimnisse der Aufgaben einer Aufseherin einweihen. Dürfen wir das mit dir tun?"

Walerija gab das freundliche Lächeln zurück und wollte dieses Angebot schon annehmen, das im Grunde genommen allerdings äußerst hinterhältig war, als Anastasija dazukam und zu ihr sagte: "Walerija, gehen sie bitte mit ihrem Eigentum gleich zur Galeere, sie erhalten dort ihre Identifikationskarte und sie beziehen auch gleich ihre Kabine. Jemand erwartet sie schon am Hafenpier, die ihnen alles Wichtige erklären und sich ihnen auch gerne annehmen wird. Alles klar?"
Walerija sagte sofort und immer noch glücklich: "Verstanden, Oberaufseherin!" Dann lief sie schnell in ein Gebäude und holte von dort ihr Eigentum. Viel war es nicht, was sie besaß, denn es passte in zwei kleine Kunststoffsäcke, mit denen sie sich auf dem Weg zum Hafenpier machte. Walerija war auch wirklich sehr arm, sie war sogar so richtig bettelarm, denn sie besaß nicht mal eine Handtasche, in der sie ihre persöhnlichen Dinge aufbewahren konnte. Sie musste mit den Kunststoffsäcken vorlieb nehmen ...

Anastasija beobachtete die beiden Sadistinnen, während sie Walerija diese Anweisung gegeben hatte. Sie sah, dass es den beiden gar nicht recht war, dass jemand anders Walerija in alles einführen würde und sie musste ein wenig darüber lächeln. Sie wusste genau, dass Katarina die Richtige war, die Walerija alles beibringen würde, was für sie wichtig war ... Dann ließ sie die immer noch angetretenen Sklavinnen wieder in ihre Zellen zurückbringen.

Inzwischen lief Walerija so schnell sie konnte, zum Hafenpier. Sie hatte jedoch bemerkt, dass Matzuki ´kalte´, so richtig unheimliche Augen gehabt hatte ... Sie beschloss daher, sich von dieser Aufseherin, dieser Japanerin fernzuhalten, obwohl auch sie eine Kollegin war. Den gleichen Eindruck hatte sie aber auch von Lana. Auch von ihr wollte sie lieber Abstand halten. Ihr war aber auch aufgefallen, dass die beiden entäuscht darüber waren, dass nicht sie Walerija in ihre Aufgaben einführen sollten. Sie war aber schon darauf gespannt, wer sie am Pier erwarten würde, Walerija dachte sich aber, dass diese ihr sicher wohlgesonnen war, da es auch Anastasija war. Sie hatte zur Oberaufseherin auch Vertrauen, und sie hätte ihr dann bestimmt nicht gesagt, dass sich eine andere Aufseherin ihrer annehmen soll, obwohl ihr dieses Angebot schon Matzuki gemacht hatte. Walerija dachte sich, Anastasija würde schon wissen, warum sie nicht wollte, dass sie von Matzuki und Lana in die Aufgaben einer Galeerenaufseherin eingeführt werden würde. Wie recht doch Walerija mit dieser Annahme noch haben sollte ...

Gruß-Schwester Annika
130. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 30.08.13 23:56

Tolle Fortsetzung Annika.
Hoffentlich kommt Judith nicht in Kontakt mit den beiden Sadistinnen. Also nicht ins Spielzimmer.
Die Oberaufseherin ist ja ganz schön Streng zu den Hafenaufseherinnen gewesen. Zu Recht natürlich. Was wohl Passiert wäre wenn der Hund nicht gehorcht hätte? Ob die Aufseherin dann zum Ruderdienst Verdonnert worden wäre?
Den Namen vom Hund mußte ich erstmal im Wiki nachschauen. Interessanter Hundename. Wie bist du auf den Gekommen?
131. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 05.09.13 00:42


Zitat

Tolle Fortsetzung Annika.
Hoffentlich kommt Judith nicht in Kontakt mit den beiden Sadistinnen. Also nicht ins Spielzimmer.
Die Oberaufseherin ist ja ganz schön Streng zu den Hafenaufseherinnen gewesen. Zu Recht natürlich. Was wohl Passiert wäre wenn der Hund nicht gehorcht hätte? Ob die Aufseherin dann zum Ruderdienst Verdonnert worden wäre?
Den Namen vom Hund mußte ich erstmal im Wiki nachschauen. Interessanter Hundename. Wie bist du auf den Gekommen?


Stimme Gummimike voll zu.

Zum Spielzimmer vermute ich, das Die Oberaufseherin Anastasija das nicht genehmigt.

Denn sie hat die Absichten der beiden erkannt und wird sie schon, wegen ihrem Schützling, im Auge behalten.

Der Kapitän ist auf seinem Schiff der absolute Chef, in diesem Fall die Oberaufseherin.

Danke SCHWESTER ANNIKA
-----
Gruß vom Zwerglein
132. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 11.09.13 10:35


Hallo Annika,
so, wird´s langsam ernst für Judith.
Mal eine Frage, gibt es für die Mädchen irrgendwann eine Rettung, außer dem Tod?
Endlich hab ich begriffen, was hier einige mit dem Kopfkino gedacht haben. Bin am Sonntag selbst dort abgetaucht.
Erwarte zwei weitere Teile am Sonntag. Eigentlich weren drei bis vier, als Entschädigung für die Lange Wartezeit, gut.
Dominante, Liebe Grüße, Sir Astrae

Suche immernoch eine maso. Sklavin
133. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.09.13 21:27

Hallo an die Leser meiner Story!
Ich weiß, dass so manche schon ungeduldig werden, was eine Fortsetzung meiner Story betrifft.
Ich bitte euch, etwas Geduld zu haben, momentan habe ich leider eine ´Schreibblockade´ aber es geht bald wieder weiter.

Ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass meine Story eine ´unvollendete´ wird, am wenigsten möchte ich selbst, dass meine Geschichte zu einer
´Karteileiche´ wird. Ich habe mir bisher sehr viel Mühe gegeben und ich werde es auch weiterhin tun.

Aber bitte, setzt mich nicht unter Druck, ja?
Umso schöner und spannungsgeladener wird die nächste Fortsetzung, okay?

Walerija wird jetzt erstmal Katarina kennenlernen, und Judith wird auch schon bald mit einer der beiden Bekanntschaft machen, welche es ist, das wird noch nicht verraten.
Es grüßt euch alle-
SCHWESTER ANNIKA
134. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 13.09.13 00:45

Zitat

Aber bitte, setzt mich nicht unter Druck, ja?


Katarina und ihre Kolleginnen könnten dir schon auf die Sprünge helfen. *schmunzel*

Jetzt aber im Ernst: Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst. Deine Geschichte soll ja allen Spaß machen, insbesondere dir als Autor. Qualität geht vor Quantität. Lieblose Fortsetzungen kenne ich schon von vielen Hollywood-Filmen. Da warte ich doch lieber ein bisschen länger und kann mich dafür dann richtig freuen.

Herzliche Grüße

Tom
135. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.09.13 23:47

Hallo meine lieben Leser!
Nach längerer Zeit bekommt ihr wieder eine Fortsetzung zu lesen, ich hoffe, dass sich das Warten für euch gelohnt hat. Es geschehen wieder ein paar wichtige Dinge, die für den Fortgang meiner Story von grosser Bedeutung sind.
Es ist zwar ein etwas ´ruhigerer´ Abschnitt, aber dafür geht es dann um so mehr zur Sache, wenn die Galeerenbesatzung eingetroffen ist.
In diesen Teil ist auch eine kleine Überraschung versteckt ...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 28

Als sie am Hafenpier ankam, sah sie die Galeere, davor stand eine blonde, groß gewachsene Aufseherin in ihrem Catsuit.
Als Walerija näher kam, entglitt ihr einer der beiden Kunstsoffsäcke, in dem sie ihre wenige, persönliche Habe mitgebracht hatte. Sie hob ihn schnell wieder auf und ging dann weiter. Dann wollte Walerija der blonden Aufseherin die Hand geben, um sich bei ihr vorzustellen, da brach der Sack an der Schweißnaht auf, und der wenige Inhalt purzelte auf dem Boden. Walerija hockte sich hin und begann ihr Eigentum zusammenzusuchen, dann kam die andere Aufseherin zu ihr und sagte zu ihr: "Mir scheint, du kannst Hilfe ganz gut gebrauchen. Darf ich dir helfen?" Walerija sagte unruhig: "Nein, nein, es geht schon." Doch die andere Aufseherin kniete sich zu Boden und half Walerija, ihre Sachen in dem anderen Kunstsoffsack zu verstauen.
Doch Walerija fuhr diese Aufseherin an: "Ich habe gesagt, es geht schon, lass mich alleine machen, ich komme schon klar!" Doch die andere sagte zu ihr: "Warum nimmst du Hilfe nicht an, wenn sie dir jemand anbietet? Ich meine es nur gut mit dir."
Doch Walerija meinte darauf etwas ungehalten mit ihrer so markanten, rauen Stimme: "Diesen Eindruck hatte ich eben vorhin am Appellplatz, da hat mir schon jemand Hilfe angeboten. Aber dann bemerkte die Oberaufseherin, dass es nicht gut für mich gewesen wäre, und hat mich gleich hierher geschickt."
Doch die andere meinte wohlwollend, während sie mit dem Zusammensuchen von Walerijas Eigentum fertig war und sich wieder erhob: "Das mag schon sein, aber ... nicht alle haben Hintergedanken, wenn sie Hilfe anbieten. Misstrauen ist zwar o.k, aber nicht übertreiben, ja? Übrigens, ich habe ganz vergessen, mich vorzustellen. Ich bin Katarina. Und mit wem habe ich die Ehre?"

Erst jetzt fiel Walerija auf, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte. Verlegen zerknüllte sie den zerrissenen Kunststoffsack und packte ihn in den anderen Sack. Dann stellte sie den Sack vorsichtig zu Boden und sagte dann, während sie Katarina die Hand gab: "Mein Name ist Walerija." Dann wurde sie von Katarina umarmt und sie sagte zu ihr: "Ich freue mich, dich kennenzulernen. Anastasija hat mir berichtet, dass du kommst und mich darum gebeten, mich deiner anzunehmen. Du kannst mir vertrauen, denn wenn mir Anastasija vertraut, dann kannst du es auch tun." Walerija sagte nun glücklich zu ihr: "Du bist das also, denn die Oberaufseherin hat mir gesagt, dass ich am Hafenpier schon erwartet werde. Dass du es bist, das freut mich sehr. Danke auch für die Hilfe beim Einräumen." Das sagte sie zu ihr auch etwas schuldbewusst, denn sie wusste jetzt, sie hätte diese Aufseherin nicht derart anfahren sollen, die so freundlich zu ihr war und ihr auch sofort geholfen hatte, ihr unangebrachtes Verhalten bereute Walerija jetzt.

Katarina lächelte sie an und sie hatte auch sofort dasselbe gute Gefühl gehabt, als sie Walerija zum ersten Mal gesehen hatte. Es war das gleiche Bauchgefühl, das sie bei Anastasija und zuvor bei Michail gehabt hatte. Als Katarina damals darauf gehört hatte, hatte ihr Leben eine völlig andere Richtung genommen. Sie war sehr froh darüber gewesen, dass sie es gemacht hatte, denn sie war sich sicher, dass sie anderenfalls vielleicht gar nicht mehr am Leben wäre ...
Dann sagte sie zu Walerija: "Dann wollen wir mal deine Identifikationskarte holen, sie ist gleichzeitig der Kabinenschlüssel. Hast du schon etwas gegessen?"
Walerija bemerkte erst jetzt, wie hungrig sie bereits war, und sagte schnell: "Nein, noch nicht, gut, dass du mir das gesagt hast. Ich habe schon großen Hunger."

Katarina meinte: "Dann wollen wir mal." Dann nahm Walerija wieder den Kunststoffsack auf und in diesen Moment riss auch daran die Schweißnaht und der Inhalt fiel wieder auf den Boden. Walerija fluchte wie verrückt und Katarina lachte kurz und half Walerija -ihre neue Freundin- ihre Sachen zusammen zusuchen. Immer noch lächelnd gab sie die Hälfte davon Walerija und mit der anderen Hälfte ging sie dann voraus und Walerija folgte ihr, sie schimpfte noch immer über diese dünnen Kunststoffsäcke, die bei der kleinsten Belastung sofort rissen. Doch Katarina gab ihr einen leichten Stoß und sagte immer noch lächelnd zu ihr: "Hey, jetzt nimm es doch locker. Du brauchst erst mal eine Handtasche, ich schenke dir eine von mir, ja? Wir werden uns sicher sehr gut verstehen, aber zuerst essen wir etwas. Dann beziehen wir die Kabine und du erzählst mir, woher du kommst und was du bisher so gemacht hast, in Ordnung? Dann erzähle ich dir, was ich vorher so gemacht habe, bevor ich Aufseherin wurde."

Walerija war damit einverstanden und beide gingen in die Kantine, um etwas zu essen. Walerija freute sich sehr darüber, dass sie von Katarina gleich eine Handtasche geschenkt bekommen würde.
Sie holten sich beide eine große Portion und dazu ein Gläschen Wodka.
Nachdem sie gegessen hatten, hob Katarina das Glas, sie prostete Walerija zu und sagte zu ihr:
"Auf eine gute Zusammenarbeit und ... eine gute Freundschaft! Na sdorov´e!"
Walerija tat es ihr gleich und beide tranken dann das Glas aus.
Dann erhoben sie sich und gingen wieder aus der Kantine. Unterwegs zum Hafen kamen ihnen mehrere andere Aufseherinnen entgegen, die auch auf der neuen Galeere ihren Dienst verrichten würden. Sie wurden von Anastasija zur Kantine geschickt, um dort zu essen und dann ihre Identifikationskarten mit den Kabinenschlüsseln in Empfang zu nehmen. Anastasija drängte etwas, denn es würde auch ein paar Tage dauern, bis die Kabinen von den Aufseherinnen fertig bezogen sind, und sich alle an Bord der Galeere zurechtgefunden haben. Sie wollte, dass alles bereit ist, wenn dann die Sklavinnen an Bord gebracht werden würden. Die Aufseherinnen machten sich miteinander bekannt und freuten sich, dass mit Katarina auch eine erfahrene Aufseherin dabei sein würde.

Alle beglückwünschten noch mal Walerija, dass auch sie dabei sein würde, und wünschten sich eine gute Zusammenarbeit.
Tatjana fragte Katarina: "Wollt ihr was essen gehen? Wir sind alle auf dem Weg zur Kantine, denn mein Magen hängt mir bereits in den Kniekehlen." Doch Katarina meinte: "Oh, wir haben schon gegessen, aber wir bleiben gerne noch etwas bei euch." Dann gingen alle gemeinsam in die Kantine und unterhielten sich etwas. Katarina meinte dann etwas später: "Wir würden sehr gerne bei euch bleiben, aber Walerija hat noch nicht ihre Identifikationskarte, die benötigt sie unbedingt. Wir müssen sie jetzt abholen." Dann erhoben sich Katarina und Walerija wieder, sie verabschiedeten sich von den anderen Aufseherinnen und machten sich auf den Weg zum Büro, wo für Walerija die Identifikationskarte ausgestellt werden sollte.

Dort wurde von Walerija zuerst ein Foto gemacht. Es wurde dann auf die Identifikationskarte aufgedruckt, auch ihr Fingerabdruck und ihre gesamten biometrischen Daten wurden auf einen eigenen Chip in der Karte übertragen. Sogar ein Netzhautscan war dabei. Dann wurde auch noch die Karte als Kabinenschlüssel und als Zugangsberechtigung auf die Galeere codiert. Es waren aber nicht alle Räume für Walerija zugänglich, denn im Büro von der Oberaufseherin hatte sie natürlich nichts zu suchen. Das galt allerdings auch für Katarina und auch für die anderen Aufseherinnen. Sie leistete noch eine Unterschrift auf der Karte, die genau so groß wie eine Kreditkarte war. Walerija erhielt noch einen kleinen Folder, in den sie die Karte gleich achtlos hineinstecken wollte. Für sie war es unvorstellbar, dass dort, auf diesem kleinen Ding, alle ihre Daten gespeichert sein sollten. Doch Katarina wusste natürlich von Anastasija, dass Walerija von all diesen Dingen nicht die geringste Ahnung hatte. Als sie sah, dass Walerija eigentlich achtlos mit der Karte umging, zog sie ihre Freundin auf die Seite, und achtete darauf, dass niemand in der Nähe war.

Dann schnappte ihr Katarina die Karte sofort weg und schärfte ihr ein, während sie Walerija die Identifikationskarte mit einem eindringlichen Blick vor die Nase hielt: "Walerija, höre mir jetzt bitte gut zu! Auf diese Karte musst du sehr gut aufpassen! Diese Karte musst du unbedingt, ich wiederhole, unbedingt immer bei dir tragen! Du darfst sie niemals unbeaufsichtigt irgendwo herumliegen lassen, denn sie identifiziert dich als Aufseherin. Auf der Karte sind deine Fingerabdrücke, deine Blutgruppe und der Rhesusfaktor sowie alle deine wichtigsten körperlichen Daten gespeichert. Sie ist auch der Kabinenschlüssel und die Zugangsberechtigung auf die Galeere. Ohne die Karte kommst du nicht mehr auf das Schiff, und wenn du es verlässt, musst du sie auch bei dir tragen, ohne sie darfst du die Galeere nicht verlassen! Wenn du die Karte verlieren solltest, kriegst du mächtig Ärger, du musst dich dafür rechtfertigen, dann bekommst du zwar eine neue. Aber das kostet dir einen Haufen Geld als Strafe, wenn du sie verlieren solltest! Also gehe sehr sorgfältig damit um!"

Doch Walerija nahm die Karte schnell wieder und sagte missmutig zu Katarina: "Ich weiß, jetzt hab dich nicht so, ich werde schon aufpassen und ich weiß auch genau, was ich tue." Doch Katarina nahm ihr die Karte wieder weg und sagte zu ihr mit strenger Stimme, sie erhob dazu auch den Zeigefinger: "Walerija, ich will nie wieder sehen, dass du mit der Karte so sorglos umgehst, ist das klar? Sei froh, dass ich dir das sage, denn wenn die Oberaufseherin das gesehen hätte, dann bist du die längste Zeit Galeerenaufseherin gewesen, obwohl du nicht mal für eine Minute diese Tätigkeit ausgeführt hast!" Katarina drängte sie jetzt in eine Ecke und blockierte Walerija, sodass sie keine Chance hatte, zu flüchten. Sie ließ sogar Walerijas Sachen zu Boden fallen, die sie bisher in der Hand gehalten hatte. Dann fuhr Katarina mit harter Stimme fort:

"Jetzt sage ich dir gleich noch etwas, und es ist gut, dass ich es gleich am Anfang, am ersten Tag von unserem Kennenlernen tun kann!
Denn mir ist schon vorher am Hafen etwas bei dir aufgefallen: Du lässt dir nur sehr ungern was sagen, stimmt´s? Das, meine liebe Walerija, ist nicht besonders gut. Nicht gut für diejenige, die dir nützliche Ratschläge geben und dir nur helfen möchte, und das ist schon gar nicht gut für dich selber! Denn wenn dir jemand etwas sagt, und du es nicht annimmst oder nicht befolgst, dann redet diejenige Person völlig umsonst. Dann wird sie es nicht mehr tun und dich alleine im Regen stehen lassen, ohne Schirm, wenn du verstehst, was ich meine. Dann lässt man dich eben mal anrennen, und du wirst dir auch mal ein paar Beulen am Kopf holen, weil du stur geradeaus gegen eine Wand gelaufen bist! Weil du nicht auf andere gehört hast, die dir gesagt haben, dass du nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern an ihr vorbeigehen sollst, vielleicht denkst du dann etwas nach, wenn es wehtut. Wenn das dann irgendwann die Oberaufseherin mitbekommt, dann bekommst du erst mächtig Ärger. Außerdem bist du sehr aufbrausend! Ich sage dir ganz deutlich, Walerija, das muss nicht sein und das ist auch keine gute Art, das ist kein guter Charakter von dir!

Also, wenn ich dir etwas sage, dann tust du das auch, zumindest jetzt am Anfang. Mit steigender Lebenserfahrung, und auch was der Aufsichtsdienst so mit sich bringt, auch der Umgang mit uns, deinen Kolleginnen wirst du selbst sehen und erkennen, was gut für dich ist. Dann kannst du versuchen, deinen eigenen Weg zu gehen, aber vorerst, nehme ich nicht nur in meine Obhut, sondern du kommst sogar unter meine Fittiche! Walerija, solange du dazu nicht bereit bist, werde ich dich begleiten, und dich aber auch mal ganz mächtig anrennen lassen, wenn du es so haben willst. Dann wirst du dir aber auch mal eine, sagen wir, blutige Nase holen! Vielleicht denkst du dann darüber nach, was ich dir jetzt eben gesagt habe! Ich möchte auch, dass du etwas ruhiger wirst und nicht gleich voll auf hundertachtzig gehst und auch sofort eingeschnappt bist, wenn man dir gegenüber etwas ehrliche und voll angebrachte Kritik äussert!"

Erst jetzt gab Katarina die Karte an Walerija zurück und diese bedankte sich und meinte nach einer Schrecksekunde: "Du hast recht, ich werde auf dich hören, aber bitte lasse mir dann auch meinen eigenen Weg gehen. Ich werde sicher auch etwas falsch machen, aber nur so werde ich lernen."
Katarina ging dann wieder zur Seite und gab für Walerija den Weg frei. Dann sagte sie zu ihr: "Ich hoffe, dass du beherzigst, was ich dir eben gesagt habe. Ich sehe schon, auf mich wartet neben dem Aufsichtsdienst ein hartes Stück Arbeit, um dir alles beizubringen, was wichtig für dich ist und dich etwas herunterzubringen. Aber, ich mache das gerne für dich, darauf kannst du vertrauen. Jetzt gehen wir erst mal auf die Galeere, du bist sicher schon gespannt darauf, wie die Kabine aussieht, die du bewohnen wirst."
Walerija meinte darauf: "Da hast du ganz recht, ich bin echt neugierig."
Sie gab die Karte nun vorsichtig in den Folder und steckte sie dann ebenso vorsichtig in die Seitentasche von ihrem Catsuit. Katarina erbat dann noch schnell beim Büro der Kartenstelle einen stabileren Sack, wo sie dann Walerijas Eigentum verstaute.

Dann gingen beide wieder aus dem Gebäude und machten sich auf dem Weg zur Galeere.
Unterwegs kamen ihnen zwei weitere Aufseherinnen entgegen. Es waren Matzuki und Lana. Sie hatten sich sofort von den anderen abgesondert und hatten sich alleine auf dem Weg zum Hafen gemacht. Unterwegs hatten sie miteinander besprochen, welche Methoden sie bei den Sklavinnen einsetzen wollten, um sie zusätzlich zu den Belastungen beim Ruderdienst zu quälen. Auch in den Ruhezeiten wollten sie den Sklavinnen keine Erholung gönnen, sondern sie weiter drangsalieren und auch schikanieren. Sie lachten auch darüber und freuten sich diebisch, dass sie ihre sadistische Veranlagung ungestört an den armen Sklavinnen ausleben konnten, die ihnen wehrlos und auch ohne jeden Schutz ausgeliefert sein würden ...

Matzuki sagte zu Lana: "Ich habe noch nie so viele nackte Sklavinnenschlampen auf einem Haufen gesehen. Da wartet wirklich sehr viel Arbeit und noch mehr Vergnügen auf uns beide - hi hi. Am liebsten hätte ich schon am Appellplatz losgelegt. Nur zu gerne hätte ich mir ein paar von denen ausgesucht, um sie zwischen den Pfählen anzuketten und mich dann mit der Peitsche an ihnen auszutoben, bis die Nacht anbricht. Aber ich kann noch warten, bis die alle auf der Galeere sind. Aber dann werde ich voll loslegen, besonders freue ich mich darauf, eine nach der anderen von denen ins Spielzimmer bringen zu können ..." Matzuki rieb sich vor Freude darüber bereits die Hände, während Lana dazu dreckig lachte. Aber Matzuki sprach weiter: "Bis wir mit allen durch sind, an denen wir unsere Methoden anwenden können, das wird sehr lange dauern. Aber Zeit haben wir zur Genüge. Am besten haben mir die funkelnden und glänzenden Keuschheitsgürtel gefallen, die jede Einzelne von denen getragen hat." Bei Matzuki kam schon jetzt ihr ganzer Sadismus heraus, schon alleine die Vorstellung, dass ihr zweihundert Sklavinnen hilflos ausgeliefert sein würden, sorgte dafür, dass sie vor Lust und Vorfreude darauf schneller zu atmen begann.

Sie blickte zu Lana und sagte nach einer kurzen Pause zu ihr:
"Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis: Ich habe mir auch so einen Keuschheitsgürtel anmessen lassen, natürlich wird meiner nicht zugeschweißt, damit er nie mehr wieder geöffnet werden kann, sondern er hat ein Schloss. Manchesmal werde ich meinen Gürtel für längere Zeit anlegen, denn ich will wissen, wie sich eine Sklavin darin fühlt. Aber wenigstens kann ich meinen ablegen, wenn ich keine Lust mehr habe, ihn zu tragen. Wenn du möchtest, dann übergebe ich dir den Schlüssel."
Lana blickte Matzuki verwundert an und fragte sie: "Du, als Herrin über die Sklavinnen, willst dir freiwillig einen Keuschheitsgürtel anlegen und mir den Schlüssel geben? Wozu denn das Ganze?"
Matzuki meinte: "Weil ich auch nicht immer jederzeit aus dem Gürtel herauskommen will, wenn du den Schlüssel nicht in Verwahrung nehmen möchtest, dann lasse ich ihn für längere Zeit in Meinen Apartment zurück. Ich will einfach am eigenen Leib verspüren, wie es ist, einen Keuschheitsgürtel für längere Zeit zu tragen. Natürlich nicht für immer, so wie viele der Sklavinnen, aber doch eine gewisse Zeit. Es ist auch ein sehr großer Vertrauensbeweis an dich. Außerdem, wenn ich den Gürtel nicht immer ablegen kann, wenn ich es möchte, was glaubst du, wie wütend ich dann sein werde? Was glaubst du wohl, wer dann meine Wut zu spüren bekommt?" Sie lachte wieder dazu. Lana sagte dann: "Na gut, wenn du es so haben möchtest, dann mache ich das für dich."

Als Matzuki sah, dass Walerija mit einer anderen Aufseherin zur Galeere ging, sagte sie leise zu Lana: "Sieh mal, da ist Walerija, und ich glaube, die andere ist diese Aufseherin, die sich um sie kümmern soll. Die hat uns also einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bin echt wütend deshalb, ich hätte nur zu gerne Walerija auf unsere Seite gebracht. Das gelingt jetzt vielleicht nicht mehr."
Lana meinte: "Vielleicht doch noch, aber vielleicht ist bei den anderen Aufseherinnen eine dabei, die genau so ist wie wir, ich glaube, diese Tatjana könnte es sein." Doch Matzuki meinte: "Das glaube ich nicht, die macht zwar einen sehr strengen Eindruck, weil sie mal bei Militär war, und sie wird auch sicher streng zu den Sklavinnenschlampen sein. Aber ich glaube nicht, dass sie die Schlampen auch so behandeln wird, wie wir es mit ihnen vorhaben."

Walerija lächelte die beiden näherkommenden zwar an, aber sie sagte zu Katarina: "Die beiden arbeiten auch auf der Galeere, aber ... die kommen mir etwas seltsam vor. Die sondern sich von den anderen ab und die eine Japanerin hat so, ich weiß nicht ... kalte Augen. Mit denen stimmt etwas nicht. Während ich diese Abschlussprüfung absolvierte, habe ich genau gesehen, dass es den beiden gefallen, ja sogar Freunde bereitet hat, wie ich diese Sklavin bestraft habe. Ich glaube auch, dass sie es am liebsten selbst gemacht hätten. Sie waren sogar darüber enttäuscht, dass Anastasija die Prüfung schon nach etwa zwanzig Schlägen als bestanden erachtet hat. Die haben mir zwar später ganz freundlich angeboten, dass sie mich gerne als Aufseherin einführen möchten, aber noch bevor ich das Angebot annehmen konnte, hat Anastasija mir gesagt, dass ich gleich zum Hafen gehen soll. Die hat mich von den beiden eigentlich so richtig weggeholt, sie wollte nicht, dass ich von ihnen eingeführt werde. Ich habe bei den beiden kein gutes Gefühl, das ist bei allen anderen nicht so, und schon gar nicht bei dir, Katarina."
Diese meinte: "Naja, sehen wir sie uns mal an, ein freundliches Wort bricht oft das stärkste und härteste Eis."
Dann begrüßte Walerija die beiden freundlich und sagte: "Darf ich euch Katarina vorstellen? Sie arbeitet auch mit uns zusammen." Katarina sagte freundlich: "Hallo, mit wem habe ich die Ehre?" Doch Matzuki zischte Katarina und Walerija wütend an: "Lasst mich in Ruhe, das gilt auch für meine Freundin."

Dann gingen sie weiter, ohne sich noch mal zu den beiden umzudrehen. Doch Katarina rief ihr laut nach: "Na hallo! Was bist denn du für eine freundliche Asiabraut? So was habe ich noch nie erlebt! Kann einen freundlichen Gruß nicht mal erwidern! Was soll denn das? Grüßen ist Höflichkeit, aber einen netten Gruß zu danken ist Pflicht!" Lana drehte sich nun um und sagte zu Katarina, während sie von Matzuki aber weitergezogen wurde: "Ich bin Lana, und das ist Matzuki! Und jetzt lasst uns in Ruhe, wie es Matzuki von euch verlangt hat!"
Katarina rief ihr noch zynisch nach: "Danke für die so freundliche Auskunft! Einen schönen Tag noch euch beiden!"
Dann ging Katarina kopfschüttelnd mit Walerija zur Galeere, wo sie ihre ID-Karten vorwiesen und Walerija ein Netzhautscanner vor das Auge gehalten wurde. Mit diesen Daten und zusammen mit ihrem Foto und ihrem Fingerabdruck wurde sie nun in das Sicherheitssystem der Galeere eingetragen und sie war nun an Bord registriert.
Sie gingen jetzt auf das Deck, wo sich die Kabinen für die Aufseherinnen befanden.
Unterwegs sagte Katarina: "Was diese beiden seltsamen Figuren betrifft, die so unfreundlich zu uns waren, du hattest mit deiner Einschätzung völlig recht. Mit denen stimmt wirklich etwas nicht. So was spüre ich. Und ich glaube, wir haben es da mit zwei Sadistinnen zu tun. Die sind dann hier genau richtig, die waren sicher schon darauf, die Sklavinnen quälen zu können, aber das stößt mich ab ..." Walerija fragte sie: "Bitte, was war das für ein Wort? Sadistinnen, was heißt das bitte?"

Katarina blickte sie seltsam an und erklärte ihr dann ausführlich, was Sadismus bedeutet. Walerija war darüber entsetzt, das hatte sie noch nicht gekannt, und sie sagte zu Katarina: "So was bin ich nicht, ich werde zwar sehr streng zu den Sklavinnen sein und sie auch hart bestrafen, wenn sie ungehorsam sind. Aber dass ich mich daran aufgeile, am Leid von anderen, das kann, und werde ich nicht tun. Ich glaube, du erkennst da sicher den Unterschied oder?"
Katarina meinte darauf: "Sicher doch, ich bin auf der anderen Galeere doch auch sehr streng zu den Sklavinnen gewesen. Für geringste Vorfälle habe ich sie sofort schwer bestraft, ich war dort gefürchtet und auch sehr ungerecht.
Aber das möchte ich hier nicht mehr tun, mein Motto lautet ab jetzt: Streng, aber gerecht, und keine Strafe ohne Vergehen."

Inzwischen ging Matzuki mit Lana weiter, sie sagte zu ihr voller Zorn: "Warum hast du uns vorgestellt, ich wollte das doch nicht." Doch Lana meinte beruhigend: "Ach komm´, die beiden sind doch auch unsere Kolleginnen. Ich finde schon, dass man sich doch wenigstens begrüßen kann, oder? Wir arbeiten schließlich mit ihnen zusammen."
Doch Matzuki sagte geifernd zu Lana: "Ich mag diese Katarina nicht, und auch nicht Walerija! Die hätte ich zu gerne auf meine Seite gezogen, schade darum, ich will deshalb mit ihr nichts mehr zu tun haben! Es ist so blöd, dass sie von dieser Katarina eingeführt wird, da haben wir vielleicht keine Chance mehr, sie für uns passend zu machen! Aber wenn ich Katarina mal irgendwo alleine erwische, dann zeige ich ihr, welche Kampfsportarten ich beherrsche! Ich breche ihr sämtliche Knochen, so was Blödes, dass die mir dazwischen pfuschen muss, das passt mir gar nicht." Zeternd und schimpfend ging sie weiter, während Lana versuchte, sie zu beruhigen.

Sie sagte zu ihr: "Matzuki, das hat Anastasija so angeordnet. Walerija musste es tun, du solltest deshalb nicht böse auf sie sein, und auch nicht auf Katarina. Sie tut doch auch nur das, was ihr angeordnet wurde." Doch Matzuki antwortete ihr: "Nein, ich will nicht, ich habe mir meine Meinung über diese beiden schon gebildet, und wenn ich diese Katarina mal erwische, dann zeige ich ihr, was ich kann. Niemand macht mir mein Konzept zunichte! Hör´ auf, zu versuchen, mich umzustimmen. Sonst suche ich mir eine andere aus, die sich mit mir zusammen mit den Schlampen beschäftigt, ist das klar?" Lana gab nun auf, Matzuki umzustimmen. Sie wollte auch nicht riskieren, dass sie nicht gemeinsam mit Matzuki die Sklavinnen quälen konnte, deshalb sagte sie dazu nichts mehr, sondern ging mit Matzuki schweigend in die Kantine.

Auch dort sonderten sie sich von den anderen Aufseherinnen ab und setzten sich mit ihrer Mahlzeit alleine zu einem Tisch. Die anderen Aufseherinnen luden sie zwar freundlich ein, sich zu ihnen zu setzen, aber die beiden lehnten sofort ab. Da merkten schon die anderen Aufseherinnen, dass mit den beiden etwas nicht stimmte. Sie beschlossen daher schon jetzt, die beiden links liegen zu lassen, wenn sie es so haben möchten. Aber wenn sie sich in die Gemeinschaft zu integrieren wünschten, dann würden es die anderen auch wieder annehmen ...

Katarina und Walerija suchten inzwischen das Deck auf, wo sich die Kabinen der Aufseherinnen befanden. Katarina war noch immer etwas ungehalten, dass sie von den beiden so brüsk angefahren worden war. Aber sie dachte sich, wenn die es so haben wollen, bitte sehr. Sie blieb jetzt mit Walerija vor der Kabinentür stehen, die gleich neben ihrer eigenen war. An der Kabinennummer, die sich am Folder der ID-Karte befand, sah Katarina, dass Anastasija ihr Wort gehalten und vorgesehen hatte, Walerija gleich neben Katarina einzuquartieren. Auch darüber war Katarina sehr erfreut. Vor Walerijas Kabinentür war daneben an der Wand auch eine kleine Taste angebracht, das war die Klingel. Katarina testete das auch gleich und in der Kabine ertönte das Klingelgeräusch, dann versuchte sie, die Türschnalle hinunterzudrücken. Aber sie war natürlich blockiert und bewegte sich nicht. Katarina steckte die Karte in den Schlitz über dem Schloss, wo darüber ein kleines rotes Licht leuchtete. Dann ertönte ein leises Klicken, das Licht wechselte nun seine Farbe auf grün, und das Türschloss war offen. Jetzt konnte Katarina die Schnalle hinunterdrücken und sie öffnete die Tür.

Beide betraten nun die Kabine, die noch völlig unberührt war. Walerija stockte der Atem, als sie die Kabine betrat. So etwas Luxuriöses hatte sie noch niemals zuvor in ihren ganzen Leben gesehen! Dann sagte Katarina zu Walerija: "Dort an der Wand neben der Türe ist noch ein Kartenschlitz. Du musst dort die Karte hineinstecken und immer drin lassen, denn nur dann hast du in der Kabine Strom und es dient auch zur Sicherheit. Denn so kannst du die ID-Karte in der Kabine niemals verlegen. Merke dir das bitte gut, ja?"

Walerija nickte kurz, denn sie war noch immer vom Anblick der Kabineneinrichtung überwältigt.
Sie war genau so wie Katarinas Kabine eingerichtet, obwohl Walerijas Kabine ein wenig kleiner war.
Aber dennoch war auch dort ein großer Flachbildfernseher mit DVD-Player, Satellitenanschluss und die Heimkinoanlage untergebracht. Auch waren das ausziehbare Sofa, der Tisch mit zwei Sesseln, ein Schreibtisch mit dem Laptop und eine Wohnwand mit einem Bücherregal untergebracht. Auch in dieser Kabine waren Schränke dabei, sowohl für die Catsuits, den zweiteiligen Dienstuniformen und die verschieden langen Lack-Handschuhe. Es waren natürlich auch mehrere Kästen für die private Kleidung vorhanden, von der Walerija aber fast nichts besaß.

Auch ein Schuhkasten für die Stiefel, die im Dienst getragen werden mussten, befand sich bei den anderen Schränken, darin lagerten auch bereits die Pflegesachen für die Stiefel, die immer blank geputzt sein mussten. Denn auf der Galeere gab es auch für die Aufseherinnen eine strikte Kleiderordnung. Die Oberaufseherin bestand deshalb darauf, dass alle Aufseherinnen immer korrekt gekleidet zum Dienst erschienen. Daneben war auch noch ein kleiner Schrank, in denen die verschiedenen Peitschen fein säuberlich aufgehängt waren, mit denen die Sklavinnen angetrieben werden sollten. Unten waren noch einige Tuben mit Lederpflegemittel, um die Peitschen immer gut in Schuss zu halten.
Dann führte Katarina ihre Freundin weiter in das Schlafzimmer. Wieder konnte es Walerija nicht fassen, was sie da sah. Ein großes Bett, ein großer Schrank und ein Nachtkästchen, dazu lagen am Boden schöne Teppiche. Katarina zog die Gardine zur Seite und öffnete schon mal das Schiebefenster, um etwas frische Luft hereinzulassen.

Dann gingen sie wieder in den Wohnbereich, auch dort zog Katarina die Gardine weg, öffnete die Verriegelung und schob dann die aus bruchsicheren Glas gefertigte Balkontür zur Seite. Beide traten auf den Balkon hinaus und auch dort befand sich ein kleiner Tisch mit zwei Sesseln. Walerijas Freude und Überraschung wurde immer größer, sie war solchen Luxus nicht gewohnt.
Zuletzt gingen beide in das Badezimmer. Auch dort warf es Walerija fast um, als sie die Einrichtung sah. Sie erblickte die Duschkabine, den Waschtisch mit dem großen Spiegel und die Toilette. Auch im Schrank waren bereits die Bade- und Handtücher einsortiert. Am Waschtisch lagerten auch bereits die Duschlotionen und verschiedene Haarshampoos.

Dann fragte Katarina: "Na, hast du jetzt alles begutachtet? Ist schon toll, nicht wahr?"
Walerija war noch immer überwältigt, mit nassen Augen blickte sie Katarina an und sagte zu ihr:
"Ich kann es nicht fassen, so etwas Schönes habe ich noch niemals zuvor gesehen. Ich kann nicht glauben, was ich hier sehe." Sie ging wieder in den Wohnbereich und sah sich dort um.

Sie schien über etwas nachzudenken, dann sagte sie etwas besorgt: "Katarina, diese Japanerin, diese Matzuki, die vorher so unfreundlich zu dir war, ich möchte nicht, dass sie vielleicht hier mit mir zusammen ist. Ich würde gerne mit Oberaufseherin Anastasija darüber sprechen, wenn es möglich ist."

Katarina blickte sie jetzt überrascht an und fragte sie: "Bitte, was meinst du damit?"
Walerija antwortete mit sorgenvoller Stimme: "Naja, mir ist bewusst, dass ich das vielleicht nicht verlangen kann, aber ... ich möchte die Kabine nicht mit Matzuki oder einer anderen Aufseherin teilen." Katarina fragte sie: "Ich glaube, ich stehe ein wenig auf der Leitung, was meinst du denn bitte damit? Denkst du vielleicht ..." Dann sah Walerija ihre Freundin an und sagte: "Katarina, darf ich dich fragen, ob du gemeinsam mit mir hier wohnen möchtest? Es wäre so schön, wenn wir beide hier zusammen sein könnten, glaubst du, dass Anastasija es erlauben würde? Bitte verstehe, aber dich kenne ich schon, aber ich fürchte, dass ich mich mit einer anderen von uns nicht so gut verstehen würde. Ich möchte nicht haben, dass ich hier zusammen mit dieser ungehobelten Japanerin wohnen muss. Die gefällt mir gar nicht, so unfreundlich, wie sie zu dir vorhin war, denn du bist so nett und hast mir auch gesagt, dass du mir eine Handtasche schenken möchtest. Du hast nicht verdient, dass man so mit dir spricht. Vielleicht lässt sich das noch irgendwie vermeiden, das ich mit dieser unflätigen Person auskommen muss? Deshalb wollte ich dich fragen, ob du gemeinsam mit mir in diese Kabine einziehen möchtest."

Katarina sah Walerija jetzt an, sie überlegte etwas, dann begann sie, herzhaft zu lachen. Erst jetzt verstand Katarina. Sie setzte sich auf das Sofa und lachte noch immer, sie konnte sich nicht mehr halten. Sie bog sich sogar etwas vorneüber und lachte immer heftiger. Doch Walerija sagte zu ihr unbeherrscht: "Warum lachst du darüber? Was findest du daran so lustig? Habe ich dir vielleicht etwas erzählt, was du lustig findest, oder lachst du mich etwa aus, weil du genau weißt, dass du ohnehin mit mir zusammen hier wohnen wirst? Jetzt hör schon auf, verdammt noch mal!"

Dann beruhigte sich Katarina, weil sie auch bemerkt hatte, dass Walerija darüber erbost war, dass sie gelacht hatte. Sie erhob sich wieder und fragte dann: "Du meinst also, dass eine Kabine von zwei Aufseherinnen bewohnt wird?" Walerija antwortete darauf: "Ja, genau, das habe ich gemeint, und warum hast du so darüber gelacht? Weil du sowieso mit mir zusammen hier wohnen wirst? Mich wundert aber, dass noch nichts von deinen Sachen hier ist, hast du die vielleicht irgendwo versteckt?" Dann legte Katarina ihre Hand auf die Schulter von Walerija, blickte sie an und sagte nach einer ganz kurzen Pause: "Walerija, diese Kabine ist für dich alleine, niemand sonst wird hier wohnen, außer dir. Du musst nicht fürchten, dass diese Japanerin oder sonst jemand hier einziehen wird, mit der du dich dann vielleicht nicht verstehen wirst. Ja, du hast richtig gehört. Diese Kabine gehört dir alleine!"

Walerija sah Katarina nun an, sie konnte nicht fassen, was sie da gehört hatte. Dann stammelte sie: "Für mich ... für mich alleine? Diese Kabine ... ist für mich ... alleine? Ganz alleine?"
Katarina sagte dann: "Ja, Walerija, diese Kabine gehört nur dir alleine. Deshalb bitte ich dich, dass du das alles niemals durch eine unüberlegte Aktion riskierst, wodurch du deine Anstellung hier vielleicht wieder verlierst."

Walerija begann nun vor Freunde zu weinen, dann sagte sie, während sie ihre Tränen aus den Augenwinkeln wischte: "Ich habe noch niemals etwas für mich alleine gehabt, schon gar nicht etwas so Schönes, was ich hier gesehen habe. Ich glaube, das ist ein Traum, und ich hoffe, dass ich niemals erwache, er ist so schön ..." Walerija verbarg weinend ihr Gesicht in ihren Händen, während Katarina sie in den Arm nahm und sagte: "Walerija, das ist kein Traum, sondern es ist alles wahr."

Sie zog ein Taschentuch aus ihrem Catsuit und gab es Walerija, die damit ihre Tränen trocknete. Dann sagte sie zu Katarina: "Ich würde gerne meine Sachen in den Schrank einräumen. Und dann möchte ich mal kurz unter die Dusche."
Katarina meinte darauf: "Sicher doch, aber wenn du möchtest, dann kannst du dich bei mir sauber machen, denn du musst nicht schon heute deine Dusche benützen. Denn du selbst bist dafür verantwortlich, deine Kabine so weit wie möglich sauber zu halten. Ab und zu wird das auch von der Oberaufseherin kontrolliert. Natürlich kommt zwar jeden Tag auch eine von unseren bordeigenen Putzfrauen, die alles sauber halten. Aber du bist auch dazu angehalten, selbst für etwas Ordnung in der Kabine zu sorgen. Aber wenn du es regelmäßig machst, dann hast du umso weniger Arbeit. Du solltest also nicht deine Sachen irgendwie herumliegen lassen, sondern die Kabine schon etwas aufräumen, bevor du zum Dienst gehst." Walerija fragte dann: "Ich muss dabei mithelfen, meine Kabine in Ordnung zu halten, kann das denn nicht jemand anderer machen?" Katarina meinte dann: "Nein Walerija, das gehört natürlich zu den Pflichten einer Aufseherin dazu. Wer soll denn sonst die Kabine sauber machen? Etwa eine von den Sklavinnen?"

Sie meinte dann: "Ich habe schon gedacht, dass ich mich darum gar nicht kümmern muss, aber wenn es so ist, dann mache ich es natürlich. Aber jetzt räume ich erst mal meine Sachen weg."
Dann holte sie aus dem Kunststoffsack ihre persönliche Habe heraus, viel war es nicht. Walerija hatte nur einen Arbeitsoverall, den sie früher immer getragen hatte, als sie zu Hause auf den Feldern gearbeitet hatte. Dann noch eine schon deutlich mitgenommene, eigentlich zerschlissene Jeanshose, dazu zwei verwaschene Hemden und ein paar Turnschuhe, die auch schon bessere Zeiten gesehen hatten. Eine dünne Jacke war auch noch dabei. Sie kramte dann noch ein paar Slips und zwei Büstenhalter aus dem Sack, bei einem fehlten schon lange die Reifen darin, damit er in Form blieb.

Aus einem weiteren kleinen Sack holte Walerija eine Zahnbürste, eine Tube Zahnpasta und einen Kamm heraus, von dem auch schon einige Zacken fehlten. Ein kleines Stück Seife und ein Handtuch waren auch noch dabei.
Walerija betrachte jetzt alles, was sie da auf das Sofa gelegt hatte. Dann sagte sie zu Katarina mit Tränen in den Augen und noch rauerer Stimme: "So, das ist alles, was ich besitze, mehr habe ich nicht ... Ich hatte zwar auch noch ein paar Gummistiefel, die ich immer bei der Feldarbeit getragen habe, aber Anastasija meinte, dass ich sie nicht mehr benötigen würde, als sie mich hierher bringen ließ. Aber die waren ohnehin schon völlig kaputt." Sie schämte sich dafür auch etwas, da sie so arm war, sie nicht mehr Kleidung besaß und sie alles in Kunststoffbeuteln mit sich herumgetragen hatte, da sie nicht mal eine Handtasche ihr eigen nennen konnte.
Katarina betrachtete kurz die zerschlissene, abgetragene Kleidung, die da auf dem Sofa lag und ihr überkam großes Mitleid mit ihrer Freundin, die sie traurig ansah. Was Katarina da sah, passte eigentlich viel eher zu einer Obdachlosen, sehr arme Frau, was sie selbst aber einmal gewesen war. Es geschah, nachdem ihre so schlimme Zeit begonnen hatte, als sie ihren Mann mit ihrer späteren Todfeindin im Schlafzimmer erwischt hatte und die erst endete, als sie Michail kennengelernt hatte.
Sie wusste, dass sie sich wirklich gut um Walerija kümmern musste und es war ihr jetzt klar, warum Anastasija gewollt hat, dass sie, und keine andere sich Walerija annimmt.

Katarina sagte zu ihr: "Walerija, ich weiß nicht, wie viel dir diese Sachen bedeuten, aber die benötigst du nicht mehr. Wir haben beide die gleiche Körpergröße, deshalb werde ich dir etwas von meinen Sachen zum Anziehen geben. Sobald du dann dein Gehalt bekommst, fliegen wir mal in eine große Stadt und kleiden dich von Kopf bis Fuß neu ein, ja? Wir finden sicher etwas, was dir gefällt. Denn hier auf der Galeere benötigst du nur den Catsuit oder die zweiteilige Uniform. Du kannst das natürlich auch tragen, wenn du dienstfrei hast. Da gibt es keine Vorschrift.
Aber jetzt besichtigen wir erst mal meine Kabine und du kannst dich dort unter die Dusche stellen, in Ordnung? Aber nimm dir einen frischen Catsuit mit, den du dann anziehst, wenn du mit der Körperpflege fertig bist, ja?"
Walerija nickte kurz, packte ihre Sachen wortlos wieder in den Beutel und stellte ihn in einen Schrank. Dann verließen beide die Kabine und Katarina schloss wieder die Tür.

Sie gingen dann in Katarinas Kabine, als Walerija eintrat, stockte ihr gleich noch mal der Atem. Denn diese Kabine war etwas größer als ihre eigene. Sie fragte Katarina auch: "Warum ist diese Kabine noch größer als meine?" Katarina antwortete mit Freude: "Ich habe eine Kabine, die normalerweise für eine Oberaufseherin vorgesehen ist. Anastasija hat sie mir zugeteilt, weil sie sonst leer gestanden wäre, da es vier davon auf der Galeere gibt, aber nur drei Oberaufseherinnen hier sein werden." Walerija sah sich kurz um, sie betrat auch das Schlafzimmer, sah das mit frischer Satinwäsche überzogene Bett und auch den hellblauen Satinpyjama, der auf dem Bett lag. Am Kleiderhaken hing auch der mit einem hübschen Drachenmuster verzierte dunkelblaue Satin-Morgenmantel. Sie befühlte fasziniert den Stoff und fragte Katarina: "Was ist das für ein schöner Stoff, aus dem die Bettwäsche und Kleidung ist? So etwas Schönes und Glänzendes, aber auch so Weiches habe ich noch niemals zuvor gesehen."

Katarina erklärte es ihr und sagte: "Wenn du möchtest, dann kannst du gerne zwei Garnituren von dieser Bettwäsche haben. Ich schenke dir auch ein paar Pyjamas und einen Morgenmantel. Ich habe noch einige davon, die trage ich auch sehr gerne, denn das ist eine Leidenschaft von mir. Aber jetzt stelle dich bitte unter die Dusche, ich möchte gerne mehr von dir erfahren, woher du kommst, und was du so gemacht hast, bevor du hierher gekommen bist." Dann holte sie aus einem Schrank noch schnell einen frischen Slip und einen Büstenhalter, dazu noch ein paar Strümpfe. Die gab sie Walerija, damit sie diese neue Unterwäsche anziehen konnte, und nicht mehr in ihre alte, zerschlissene schlüpfen musste.
Sie ging dann mit der vor Freude weinenden Walerija aus dem Schlafzimmer und zeigte ihr das Bad. Dort entkleidete sich Walerija und stellte sich dann unter die Dusche. Sie wusch sich auch ihre schulterlangen, schwarzen Haare, die sie immer offen trug.

Als sie fertig war, sich die neue Unterwäsche samt Strümpfe und sich dann auch darüber ihren neuen Catsuit angezogen hatte, ging sie wieder nach draußen, wo Katarina sie bereits erwartete. Sie sagte zu ihr: "Wegen deinen Haaren müssen wir auch etwas machen, es ist besser, wenn du sie zusammenbindest. Denn wenn du dann die Sklavinnen beaufsichtigst, fallen dir die Haare sonst immer ins Gesicht, wenn du dich zu heftig bewegst und mit der Peitsche zuschlägst. Da ist es besser, wenn du sie anders trägst. Ich lasse mir meine Haare auch noch etwas kürzer schneiden." Dann holte Katarina einen Föhn aus dem Bad, ließ Walerija auf einen Stuhl Platz nehmen, dann föhnte und kämmte sie ihr die Haare. Als sie trocken waren, nahm Katarina zwei von ihren Haargummis, teilte vorsichtig Walerijas Haare mittig im Nacken in zwei dicke Strähnen und band sie mit den Haargummis zusammen. Sie richtete sie so ein, dass die beiden Strähnen jetzt an Walerijas Nacken links und rechts und seitlich nach hinten abstanden. Dann kämmte sie ihr noch die Haare vorne und ließ dann Walerija sich im Spiegel begutachten.
Sie fragte sie: "Na, wie gefällt dir deine neue Haarmode? Ich denke, da du jetzt ein neues Leben beginnst, kannst du dich auch etwas neu stylen, nicht wahr?"

Walerija war hoch erfreut, als sie sich im Spiegel sah, sie umarmte Katarina und fragte dann schluchzend: "Wie kann ich mich bei dir für all das bedanken?"
Katarina meinte: "Das kannst du, indem du meine Ratschläge und auch Tipps annimmst und auch nicht immer gleich so aufbrausend wirst, in Ordnung? Denn ich meine es wirklich nur gut mit dir, auf jeden Fall sicher besser als diese unfreundliche Japanerin, die uns vorhin über den Weg gelaufen ist. Wenn es dann in ein paar Tagen mit dem Beaufsichtigen der Sklavinnen ernst wird, dann zeige und sage ich dir auch, was du tun sollst. Ich habe sicher einen anderen Führungsstil, als du ihn haben wirst. Aber es wäre gut, wenn du mich beobachtest und auch aufpasst, was dir Anastasija sagt."

Walerija meinte mit ihrer rauen Stimme: "Weißt du, das Leben hat bisher kaum etwas für mich übrig gehabt. Das hat mich sehr hart gemacht und auch hart zu den anderen. Anastasija hat mich schon auf dem Flug hierher genau aufgeklärt und auch so einiges gesagt, was ich mit den Sklavinnen tun soll. Ich werde es auch tun, ich weiß, dass ich nicht weich zu ihnen sein darf, denn das merken diese gleich und die Disziplin lässt sofort nach. Anastasija hat mir auch gesagt, was mich erwartet, wenn ich die Regeln und auch eine - wie sagte sie noch- Direktive nicht genau einhalte. Ich will nicht das Schicksal nehmen, was sie mir für diesen Fall angekündigt hat. Nicht nachdem ich die Sklavinnen, und dieses unheimliche Stahlteil gesehen habe, das sie da an ihren Körpern tragen.

Sie hat mir aber auch gesagt, welches schöne Leben mich erwartet, wenn ich mich korrekt verhalte und dass ich endlich die Welt kennenlernen werde, die ich nur aus Erzählungen und aus dem Unterricht von der Schule noch kenne. Sofern meine Eltern mich überhaupt in die Schule gelassen haben, da ich sehr oft zuhause bleiben musste, um bei der Ernte zu helfen. Wir hatten sonst keine Arbeitskräfte mehr am Hof, die haben uns alle verlassen, sind in die Städte gezogen, und ich musste alles alleine mit meinen Eltern machen."

Katarina ging nun zum Tisch, bot ihr einen Stuhl an und sagte zu ihr: "Ich weiß, dass du ein sehr hartes Leben hinter dir hast, das hat sicher auch auf deinen Charakter abgefärbt und auch dich selbst hart gemacht. Das wird sich jetzt alles ändern, denn hier wirst du es sehr gut haben, versprochen! Aber jetzt erzähle mir, was du bisher so gemacht hast, und dann bin ich an der Reihe, einverstanden?" Dann ging sie zum Kühlschrank und holte eine große Flasche Cola heraus, dazu noch mehrere blau-silberne Getränkedosen, auf denen zwei rote Stiere abgebildet waren, die mit gesenkten Häuptern aufeinander zurannten und sich in einem gelben Kreis mit den Hörnern fast berührten. Sie brachte noch zwei Gläser, holte aus einem kleinen Schrank auch eine Schachtel mit Keksen heraus und setzte sich Walerija gegenüber zum Tisch. Sie öffnete zwei von den Getränkedosen, schob eine davon zusammen mit dem Glas zu Walerija, schenkte ihr die Dose ein und sagte lachend: "Hier, das Zeug verleiht Flüüügeelll!" Walerija blickte Katarina verwundert an, denn mit diesem Slogan konnte sie gar nichts anfangen, da er ihr völlig unbekannt war ... Aber sie begann aus ihren bisherigen, harten Leben zu erzählen, das kaum etwas für sie geboten hatte:

Gruß- Schwester Annika
136. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 22.09.13 01:29

Nette Fortsetzung Annika.
Matsuki ist ja echt ein Aas die könnte Probleme machen. Lana ist zwar Sadistin aber wohl nur Mitläuferin. Der Boss ist Matzuki.
137. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 22.09.13 18:03

Hallo Annika,
Wow was für eine Fortsetzung.
Matzuki scheint ein schlimmer Finger zu sein.
Wird Matzuki wirklich bei Katharina mehrere Knochen brechen?
Ehh, es eher Schaffen?
Hast du deine Schreibblokade anscheinend lösen können.
Warte gespannt auf die nächste Fortsetzung.
Dominante, Grüße, Sir Astarus
138. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 22.09.13 21:10

Hallo Schwester Annika,

es mag zwar ein ruhigerer Teil sein, aber dafür erfährt man doch einiges über die handelnden Personen, wie auch meine Vorschreiber schon angemerkt haben.

@Gummimike: "Aas" wird sich auch so manche Galeerensklavin denken, wenn sie Matzuki kennenlernt. Aber laut aussprechen sollte sie es lieber nicht.

Grüße

Tom
139. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 23.09.13 23:44

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

Das ist ja mal ein richtig gemütlicher Teil.
Aber das ist auch klasse, das man die Gemütslage und auch andere Dinge der Aufseherinnen erfährt.

Zitat
Wird Matzuki wirklich bei Katharina mehrere Knochen brechen?


@Sir Astrae
Ich glaube kaum das Matzuki sich das erlauben kann oder auch könnte. Das würde eine harte Strafe nach sich ziehen.
Denn wenn sich mehrere Aufseherinnen Krankenhausreif prügeln würden, würden sie in der Aufsicht fehlen.
Darum können an Bord keine Streitigkeiten zugelassen werden.

Danke SCHWESTER ANNIKA,

-----
Gruß vom Zwerglein
140. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.10.13 19:49

Hallo an die Leser meiner Story!
Es geht wieder weiter, und soviel sei verraten, es wird jetzt turbolent ...
Es geschehen nun Dinge, die für meine Geschichte von grosser Bedeutung sind. Es beginnt damit, dass Walerija ihre Lebensgeschichte Katarina erzählt. Und eine Bitte: Erspart mir diverse Kommentare, dass ich euch Katarinas Lebensgeschichte vorenthalten habe. Denn Katarina wird ihre ganze, auch traurige Geschichte jemanden erzählen, aber wer das sein wird, das wird noch nicht verraten!

Und denkt immer daran:
Meine Geschichte ist nur eine Geschichte, nichts weiter ...

Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 29


"Ich wurde 1984 geboren, meine Eltern arbeiteten in einer Kolchose. Dann ging die Sowjetunion unter und ich kam zur Schule, du weißt schon, erst die Grund- dann die Hauptstufe. Allerdings musste ich da sehr oft bei der Ernte helfen und meine Eltern ließen mich deshalb oft nicht in die Schule gehen. Nur mit knapper Not schaffte ich alles, auch, weil die Behörden meinen Eltern gedroht hatten, dass sie mich ihnen wegnehmen würden, wenn ich weiter so oft in der Schule fehlen sollte. Dann wurde es besser, aber ich tat mir in der Schule trotzdem sehr schwer. Nachdem ich zuhause war, musste ich schnell meine Aufgaben machen und dann ging es schon auf das Feld zur Arbeit, bis es dunkel war. Arbeiter hatten wir auch keine mehr, wie ich schon gesagt habe, die hatten uns alle verlassen, und sind weggezogen, weil es am Hof keinerlei Perspektiven für sie gab.
Die Kolchose wurde nach und nach immer kleiner, es wurde fast gar nichts mehr bewirtschaftet, nur wir blieben übrig.

Ich lebte mit meinen Eltern und den Großeltern schließlich alleine in einem baufälligen Haus. Die Toilette war draußen, nur eine kleine Hütte, du weißt schon. Sehr angenehm, wenn es kalt ist. Waschen konnte ich mich nur in einer kleinen Schüssel, aber im Sommer hüpfte ich immer in den Bach, der hinter dem Haus war. Ein eigenes Zimmer hatte ich schon gar nicht, sondern nur eine Nische in der Küche, mit einem Vorhang, dahinter schlief ich in meinem Bett. Ich hatte nur einen kleinen Schrank, für meine Kleidung und eine alte Kiste, in der ich meine persönlichen Sachen aufbewahrte. Das ging während meiner Schulzeit so, jahrelang. Nach dem Erwerb der grundlegenden allgemeinen Bildung arbeitete ich dann am Hof mit." Walerija stockte nun kurz, nahm einen Schluck aus der Getränkedose, wischte sich dann verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel und sprach dann weiter:
"Katarina, ich kann dir sagen, das war sehr schwer für mich! Arbeiten von früh bis spät, meine Schulfreundinnen verlor ich auch aus den Augen, mir blieb wirklich nur die Arbeit am Hof, die Bewirtschaftung der Felder, und die Versorgung der paar Stück Vieh, die wir hatten. Wir konnten uns wenigstens selbst versorgen, das Nötigste zum Leben hatte ich also.

Ich wusste natürlich, dass es da draußen in der Welt noch etwas anderes gab, aber ich kam nur bis zu den Feldern, und niemals mehr in die Stadt, eigentlich kann ich sagen, dass mein Horizont auch nur bis zum entlegensten Feld reichte, das wir hatten." Katarina sah ihre Freundin mitleidig an, denn sie selbst kannte natürlich die schönen Seiten des Lebens, sie konnte mal einen Ferrari ihr eigen nennen, während Walerija nur einen alten Schrank, ein Bett und eine Kiste, und nicht mal ein eigenes Zimmer besessen hatte ...

Walerija erzählte weiter: "Der Hof war auch mit Schulden belastet, wir mussten immer mehr von den Feldern brachliegen lassen, schließlich starben meine Großeltern, das hatte mich sehr getroffen.
Aber das Leben, und natürlich die Arbeit musste weitergehen, wir hatten auch einen alten Traktor, den mussten wir verkaufen, um wenigstens meinen Großeltern ein anständiges Begräbnis bieten zu können. Natürlich wussten wir dann nicht, wie wir die Felder weiter bestellen sollen, aber mein Vater fand dann in einen alten Schuppen, hinter Gerümpel und einer Wand verborgen, ein Relikt aus dem Großen Vaterländischen Krieg. Es war ein S-65 Stalinetz-Traktor. Das war eine Zugmaschine, mit der auch die Geschütze an die Front gezogen wurden, die dann gegen die Aggressoren eingesetzt wurden.
Mein Vater war da sehr erstaunt, als er diesen Traktor gesehen hatte. Er hatte ihn repariert, und tatsächlich, er lief dann wieder, obwohl er jahrelang nicht gestartet worden war."

Katarina lachte nun, und sie sagte: "Tja, Walerija, das ist eben echte russische Handarbeit, ha ha ha!
Diese Dinger laufen auch noch bei den widrigsten Bedingungen.
Ich habe vor ein paar Jahren mal im TV einen Bericht von einer Demonstration in Ungarn gesehen, die Demonstranten sind auch in ein Museum eingebrochen, dort haben sie einen T 34 Panzer herausgeholt und haben damit die Absperrungen niedergewalzt. Der ist auch genau so gelaufen, als ob er niemals abgestellt worden wäre, ich musste laut lachen. Ich habe dann auch mal gesehen, wie eine von unseren MiG 29 Kampfflugzeugen eine Bauchlandung hingelegt hat, weil die Räder nicht herauskamen. Die Funken sprühten, dann bockten sie das Flugzeug auf, und nach kurzer Zeit war es wieder einsatzbereit. Mach das mal mit einer amerikanischen F 16, die kannst du nachher wegschmeißen und verschrotten.
Die im Westen bauen ihre Maschinen mit dem Skalpell, wir Russen bauen sie ... mit dem Hammer! Aber lassen wir das jetzt, erzähle bitte weiter. Wozu habt ihr den Stalinetz benötigt?"

Walerija musste auch lachen, als ihr Katarina das erzählt hatte, aber sie sprach dann weiter. "Wir haben dann mit diesem Traktor die Felder weiter bestellen können, sogar ich bin damit gefahren, war echt lustig. Wir haben uns dann auf die Produktion von Naturprodukten spezialisiert, wir hatten auch ein paar Abnehmer, die uns alles abkauften, was wir ihnen auch anboten. Frisches Fleisch, Gemüse, die haben darauf Wert gelegt. Aber dennoch, meine Eltern und ich wussten, irgendwann würde es vorbei sein, und wir würden den Hof aufgeben müssen. Aber was dann, was sollen wir dann tun, ich hatte nur das Mindeste an Schulbildung, ein Studium kam für mich ohnehin nicht infrage, und dann wurden meine Eltern auch noch krank. Ich bewirtschaftete dann alleine den Hof, zusätzlich Arbeitskräfte hatte ich auch keine, womit hätte ich sie denn bezahlen sollen? Die Schulden waren doch auch noch da.

Ich arbeitete täglich wirklich von früh bis spät, ich ging im Morgengrauen aus dem Bett, versorgte die Tiere, arbeitete auf den Feldern, pflegte meine kranken Eltern, erst spät am Abend kam ich zur Ruhe und schlief in meiner Nische in der Küche. Das hat mich hart gemacht, ich stumpfte so richtig ab, und Gefühle, etwa für andere Menschen, hatte ich eigentlich auch keine mehr. Das ging etwa ein Jahr so, ich wurde so richtig kalt, weil dieses Leben, das ich hier führe, wirklich alles sein soll? Soll es wirklich sonst nichts für mich geben, alles, was ich in der Schule gelernt habe, diese Städte, mit Gebäuden, die bis in den Himmel reichen, große Schiffe, auf denen Tausende Menschen Platz haben, all das würde ich niemals sehen können. Ich fand mich mit meiner Lebenssituation ab, ich würde wohl immer eine arme Bauernmagd bleiben ...
Bis ich vor zwei Wochen am Abend nach Hause kam, da ging es meinen Eltern sehr schlecht. Ich wusste, dass es mit ihnen zu Ende geht, und wachte die ganze Nacht an ihrem Bett. Ein Telefon, um den Arzt zu rufen, hatten wir auch nicht. Im Morgengrauen musste ich von ihnen dann Abschied nehmen. Als sie starben, wünschte ich mir so sehr, ihnen folgen zu können. Oh, Gott, Katarina, ich bin vor dem Totenbett meiner Eltern gekniet, ich habe ihre Hände gehalten und habe dann stundenlang nur noch geweint ..."

Walerija begann jetzt zu weinen, sie beugte sich über den Tisch, hielt beide Hände vor ihr Gesicht und weinte heftig. Katarina erhob sich und nahm sie in die Arme. Sie drückte sie fest an sich, tröstete sie und meinte: "Wenn du nicht weiter darüber sprechen möchtest, dann verschieben wir das, lasse dir Zeit, dieser Schmerz in deiner Seele ist doch noch ganz frisch." Doch Walerija sagte immer noch weinend, während ihre Stimme noch rauer klang als sonst: "Nein, ich möchte meine Geschichte, und damit auch mein bisheriges Leben, ich möchte diese schwere Zeit jetzt zum Abschluss bringen. Nachher möchte ich neu anfangen, diese Gelegenheit ist jetzt genau richtig.

Ich erinnerte mich daran, dass ich mal gehört hatte, wenn die Eltern sterben, erst dann ist man wirklich erwachsen. Jedenfalls musste ich jetzt alles organisieren, das Begräbnis und auch die Kosten, ich wusste aber gar nicht, woher ich das Geld dafür nehmen soll. Dann kam mir aber der Zufall zu Hilfe. Einer unserer Kunden kam am gleichen Morgen auf dem Hof und wollte etwas kaufen. Er sah meine Tragödie und bezahlte spontan das Begräbnis meiner Eltern. Ich sagte ihn, dass ich das nicht annehmen kann, aber er bestand darauf. Nachdem ich meine Eltern zu Grabe getragen hatte, weinte ich noch sehr lange.
Dann kamen ein paar Männer von der Bank, und sagte mir, dass ich entweder die Schulden bezahlen soll, oder der Hof würde verkauft werden. Ich hatte das Geld natürlich nicht und flog diese Typen an, ob sie mir nicht mal etwas Zeit zum Trauern geben können. Sie sagten mir, eine Woche, und dann würde der Hof verkauft werden. Und wirklich, exakt eine Woche später kamen diese Männer wieder, sie zeigten mir ein Dokument, auf dem stand, dass die Bank die Hypothek eingelöst hätte, und ich in drei Tagen vom Hof verschwinden soll. Wohin ich gehen soll, das war ihnen völlig egal!
Dann kam am gleichen Tag dieser Mann wieder, der das Begräbnis meiner Eltern bezahlt hatte.

Er fragte mich, was ich jetzt zu tun gedenke, ob ich den Hof weiter alleine bearbeiten möchte, ob es wirklich das sein sollte, was ich bis ans Ende meiner Tage zu tun gedenke? Ich sagte ihn, dass ich von hier gehen muss, und ich gar nicht weiß, was ich jetzt tun soll. Ich erzählte ihn alles, dass ich von meiner Heimat weggehen muss, und zwar in drei Tagen. Er blickte am Hof umher und erblickte dann den S 65, er begutachtete ihn ganz genau, er war darüber ganz entzückt und sagte mir, dass er so einen schon sehr lange suchen würde. Er bot mir dann an, wenn ich ihn den Stalinetz überlasse, dann besorgt er mir eine Arbeit, wo es mir an nichts fehlen würde, und ob ich dazu bereit wäre, all das hier zurückzulassen? Er kennt eine Frau, die auch dort arbeitet und er könnte sie bitten, sich meiner anzunehmen.
Ich willigte sofort ein, aber ich wollte noch etwas um meine Eltern trauern und auch von hier Abschied nehmen, da ich doch seit meiner Geburt hier gelebt hatte, immerhin 28 Jahre ... Er ließ mir natürlich die Zeit, ein paar Tage später kehrte er mit einer sehr netten Frau zurück. Er stellte sie mir vor, es war Oberaufseherin Anastasija.

Er ließ mir noch meine Sachen packen, dann stieg ich in sein Auto und wir fuhren weg. Ich blickte mich nur noch einmal kurz um und sah noch einmal den Hof, wo ich doch so lange gelebt hatte, und der mir aber nicht mehr gehörte. Ich wusste, ich würde niemals wieder hierher zurückkehren. Wir fuhren dann zu einem Flughafen, dann stiegen wir in ein Flugzeug und wir flogen ab. Ich war noch niemals zuvor in einem Flugzeug gewesen, du kannst dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Etwas später kamen wir dann hier an, dann ließ mich Anastasija zuerst genau untersuchen, ob ich auch völlig gesund bin und auch alle meine körperlichen Daten genau erfassen. Das harte Leben bisher hatte mir aber eine sehr gute körperliche Verfassung beschert. Nachdem ich mich gewaschen hatte, bekam ich dann diese schwarze Uniform angepasst und Anastasija erklärte mir noch mal ganz genau, was ich hier zu tun habe, welches schöne Leben mich erwartet, und was man von mir erwartet. Ich willigte in alles ein und sagte ihr, versuchen kann ich es doch mal, Anastasija meinte, es würde mir sicher gefallen, und sie würde sich darum kümmern, dass mich eine zuverlässige Aufseherin in alles einführen würde. Dann machte ich ein paar Tage später diese Abschlussprüfung, und Anastasija sagte mir, dass ich gleich zum Hafen gehen soll, da dort jemand auf mich warten würde. So bin ich dann dir begegnet."

Mit diesen Worten schloss Walerija ihre Lebensgeschichte, sie hatte inzwischen ihre Getränkedosen geleert und Katarina sagte: "Meine liebe Walerija, das mit deinen Eltern tut mir sehr leid. Das Leben hat dir wirklich nichts geboten. Aber das wird sich jetzt ändern. Ich werde mich deiner persönlich annehmen. Aber jetzt erzähle ich dir meine Geschichte." Katarina erhob sich zuvor noch und holte aus dem Kühlschrank etwas Nachschub an Getränken. Dann begann sie, zu erzählen. Es wurde noch ein sehr langer Nachmittag ...

Während Walerija ihre traurige Geschichte Katarina erzählte, bezogen inzwischen die anderen Aufseherinnen ihre Kabinen. Matzuki und Lana erhielten ihre Kabinen nebeneinander, etwa in Mitte des Decks, nachdem sie Anastasija im Büro beim Kabinenschlüsselempfang sehr freundlich darum gebeten hatten. Wenn sie etwas wollten, dann konnten die beiden also doch sehr nett sein ...
Dann kamen noch die beiden anderen Oberaufseherinnen, sie sollten die Kabinen am ende des Flurs beziehen. Eine hieß Lucia, sie war 26 Jahre alt, stammte aus Moskau und hatte schulterlange blondierte Haare. Sie war auffallend ruhig und agierte nie unbeherrscht.
Die andere hieß Galina, sie kam ebenfalls aus Moskau, war 26 Jahre alt und hatte früher als Wärterin in einem Frauengefängnis gearbeitet. Sie war äußerst streng zu den Gefangenen gewesen, hatte sehr oft für geringste Verfehlungen über die Sträflinge tagelang Dunkelhaft und auch sogar Nahrungsentzug verhängt. Diese strenge und harte Behandlung wollte sie nun auch an den Sklavinnen weiter fortsetzen ...

Anastasija war mit 27 Jahren die dienstälteste Oberaufseherin auf der Galeere, deshalb unterstanden ihr auch die beiden anderen. Sie hatte auch die Kabineneinteilung für die Aufseherinnen organisiert.
Galina drängte sich gerne in den Vordergrund, und als sie auf das Kabinendeck kam, ging sie schnurstracks zur Kabine gegenüber von der Anastasijas. Sie wollte diese gleich beziehen. Darin war jedoch schon Katarina untergebracht. Doch Anastasija sagte zu ihr: "Galina warten sie etwas. Diese Kabine ist bereits bezogen. Ich habe darin eine erfahrene Aufseherin untergebracht, die schon zwei Jahre auf einer anderen Galeere gearbeitet hat. Ihre Kabine ist die am ende vom Flur, gegenüber von Lucias Kabine." Doch Galina war darüber etwas ungehalten, sie wollte neben der dienstältesten Oberaufseherin untergebracht werden, da es für sie eine symbolische Wirkung hatte, und fragte deshalb launisch: "Wieso? Wieso ist da eine normale Aufseherin drin?"

Anastasija erklärte ihr: "Es gibt hier vier Kabinen für die Oberaufseherinnen, zwei sind am Beginn, und zwei am ende vom Flur, wir sind aber drei Oberaufseherinnen, und bevor diese eine Kabine leer steht, habe ich beschlossen, dass diese erfahrene Aufseherin sie bekommen soll. Sie heißt übrigens Katarina." Doch Galina sagte fast wütend: "Dann will ich, dass diese Aufseherin, diese Katarina ihre Kabine sofort räumt und eine andere bezieht, die für sie auch vorgesehen ist. Denn sie ist eine Aufseherin wie jede andere hier und deshalb meine ich, dass sie auch eine Kabine wie jede andere Aufseherin bewohnen soll. Ich bestehe darauf!"
Doch Anastasija meinte: "Ich habe den Bezugsplan erstellt, den werfe ich garantiert nicht mehr um, außerdem brauche ich eine freie Kabine, falls eine Aufseherin neu dazu kommt. Aber warum sind sie so versessen darauf, gegenüber von mir wohnen zu wollen?" Galina meinte darauf: "Nun, weil ich doch gleich nach ihnen die dienstälteste Oberaufseherin bin, und da dachte ich, dass mir diese Kabine zusteht. Ich finde, diese Katarina soll gleich die Kabine wieder säubern, und dann eine kleinere beziehen, damit dann ich in die größere, gleich neben ihre einziehen kann."

Doch Anastasija antwortete kopfschüttelnd: "Hiermit spreche ich ein Machtwort: Die Aufseherin Katarina bleibt in dieser Kabine und sie, Oberaufseherin Galina, beziehen ihre am ende vom Flur. Ich habe mir bei der Einteilung auch etwas gedacht und ich verbiete mir darüber jede weitere Diskussion! Was wollen sie eigentlich? Es ist doch völlig egal, welche Kabine sie beziehen, diese neben mir ist bereits von Katarina bezogen, und sie wird nicht weichen, nur weil sie ihre Kabine unbedingt haben möchten. Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. Ich kann mir schon denken, warum sie Katarinas Kabine haben wollten: Weil sie nach mir die dienstälteste Oberaufseherin sind, und so bei den anderen, normalen Aufseherinnen Eindruck schinden wollten, wenn sie neben mir gewohnt hätten! Aber Eindruck schinden zählt bei mir nicht. Sondern einzig und alleine Leistung, das ist das, was bei mir zählt! Lucia hat übrigens überhaupt kein Problem damit, dass sie am anderen ende vom Flur wohnt. Sie werden jetzt die Kabine beziehen, die ich ihnen zugeteilt habe, und zwar neben der von Lucia! Das ist alles!"

Jetzt drehte sich Galina um und ging übel gelaunt zu ihrer, von Anastasija zugeteilten Kabine. Sie dachte sich: "Wenn ich diese Katarina kennenlerne, dann bekommt sie es von mir zu spüren. Es ist völlig unangebracht, dass eine stinknormale Aufseherin eine Kabine bewohnt, die für eine Oberaufseherin eingerichtet worden ist. Der werde ich das Leben hier noch schwer machen, ich werde sie so lange mobben, bis sie freiwillig nicht nur die Kabine, sondern auch die Galeere verlässt." Sie ignorierte dabei aber völlig, dass Katarina gar nichts dafürkonnte, da sie diese Kabine von Anastasija zugeteilt bekommen hatte, außerdem hatte Galina sie noch nicht einmal zu Gesicht bekommen, aber dennoch hatte sie bereits beschlossen, die daran völlig unschuldige, arme Katarina zu schikanieren ...

Während sich Katarina mit Walerija unterhielt, kam durch die Bordsprechanlage, die auch in jeder Kabine integriert war, von Anastasija eine Durchsage. Alle Aufseherinnen wurden von ihr angewiesen, sich in 10 Minuten am Ruderdeck einzufinden.
Kurz darauf waren alle Aufseherinnen dort eingetroffen. Sie machten sich nun gegenseitig bekannt, und als Galina zum ersten Mal Katarina sah, wusste sie endlich, wer die Kabine für eine Oberaufseherin bewohnte. Sie blickte Katarina auch dementsprechend an. Diese dachte sich nichts dabei und besichtigte gemeinsam mit den anderen das Ruderdeck. Auf jeden Platz war bereits der Ruderriemen in der Führung fixiert. Vor jeder Ruderbank befand sich die schräge Fußstütze, die beweglich gelagert war. Der Abstand zwischen der Fußstütze und der Ruderbank konnte auf die unterschiedlichen Beinlängen der einzelnen Sklavinnen verschieden eingestellt werden, damit die Sklavin auch ordentlich sitzen konnte. Auf der Fußstütze und auch dem Ruderriemen waren auch bereits die Verbindungsketten angebracht, die dann mit den kurzen Ketten verbunden wurden, die bei jeder Hand-und Fußschelle der jeweiligen Sklavin angebracht waren. Auf jeden Ruderplatz lag auch bereits ein Tuch, auf dem lagen vier Schlösser, mit denen die Sklavin an den Verbindungsketten angekettet werden würde.


Sie gingen auch ein Deck tiefer und sahen sich die Erholungszellen an, in denen die Sklavinnen nach einer Bestrafung untergebracht wurden. Es kamen zwei Arbeiter dazu, die einen nagelneuen gynäkologischen Stuhl mitbrachten, an den Arm- und Beinstützen waren stabile Riemen angebracht, damit die Person, die darauf Platz nahm, auch zuverlässig festgeschnallt werden konnte.
Alle Aufseherinnen wunderten sich darüber, nur Matzuki nicht. Sie wusste genau, dass dieser Stuhl in ihr Spielzimmer gebracht werden sollte, das extra für sie eingerichtet wurde. In diesen Fall war es aber für die Sklavinnen kein Gynäkologenstuhl für eine Untersuchung, sondern ein Folterstuhl ...
Die beiden Arbeiter gingen damit durch eine Tür und kamen gleich wieder heraus. Dann entfernten sie sich wieder. Anastasija hatte dabei zugesehen, sie schien aber nicht glücklich damit gewesen zu sein, dass dieser Stuhl auf ihre Galeere gebracht worden war. Matzuki war jedoch die Einzige, die darüber erfreut war. Denn sie wusste, hinter der Tür, wo dieser Stuhl hineingebracht worden war, wurde das Spielzimmer eingerichtet, wo nur sie Zugang haben würde.

Dann gingen noch alle in die beiden Kombüsen, die waren ebenfalls unter dem Ruderdeck, gleich nach den Erholungszellen. In einer Kombüse wurde das Essen für die Aufseherinnen und die Gäste zubereitet, in der anderen, kleineren der Eintopf für die Sklavinnen. Dort befanden sich auch nur zwei große Kochkesseln und ein paar Arbeitsflächen, wo die Zutaten vorbereitet wurden.
Daran angeschlossen waren auch die Kühlräume, um die Lebensmittel einzulagern.

Dann besichtigten sie die Krankenstation mit dem Intensivbereich. Diese Station war modernst eingerichtet, jede Patientin, die darin untergebracht wurde, würde auch die bestmögliche Betreuung erhalten. Egal, ob es nun eine erkrankte Aufseherin, oder auch eine Sklavin war, die nach einer Bestrafung versorgt werden musste. Wenn eine Sklavin erkrankt war, kam sie ebenfalls auf die Krankenstation, wenigstens dann sollte ihr an nichts mangeln, bis sie wieder voll einsatzfähig war.
Zwischen den Betten befand sich ein blickdichter Vorhang, so konnte niemand der erkrankten sehen, wer im Bett daneben lag. Es war auch besser so, denn wenn eine Sklavin nach einer harten Bestrafung in einem Bett lag, und daneben eine Aufseherin, die erkrankt war und vielleicht diese Sklavin zuvor noch bestraft hatte, dann wäre das für beide nicht so gut ...
Die Krankenstation befand am gleichen Deck wie die Kabinen für die Aufseherinnen. Dort befand sich gleich anschließend auch ein Wellnessbereich für sie, damit sie sich vom Aufsichtsdienst erholen konnten. Auch ein Trainingsraum war dabei, wo die Aufseherinnen den Nahkampf trainieren konnten. Das war auch notwendig, um eine Sklavin überwältigen zu können, falls sie Widerstand leisten sollte.
Das Deck darüber war mit luxuriös eingerichteten, großen Kabinen für die Gäste ausgestattet. Dort befand sich auch ein gleich eingerichteter Wellnessbereich wie für die Aufseherinnen, mit Massagetischen, einer Sauna und Whirlpools.
Am Oberdeck befand sich ein Swimmingpool für die Gäste und einer für die Aufseherinnen, dabei waren auch je zwei Whirlpools. Dazu noch eine Laufstrecke, damit sich alle fit halten konnten.


Nach diesem Rundgang gingen alle noch zu den Lagerräumen mit den Peitschen. Anastasija zeigte eine davon und gab sie Walerija in die Hand. Sie sagte zu ihr: "Hier, das ist ihr Arbeitsgerät, das sie am häufigsten gebrauchen werden. Jede Aufseherin bekommt zwei Garnituren davon, wenn eine Peitsche kaputt gehen sollte, geht sie in ihre Kabine, holt sich eine neue Peitsche von der zweiten Garnitur und macht ihre Arbeit weiter. Nach Dienstende geht sie in das Lager und übernimmt eine neue Peitsche."
Walerija sah sich diese Peitsche genau an. Sie sah, dass sie aus drei geflochtenen Riemen bestand und in unregelmäßigen Abständen darin kleine Knötchen eingeflochten waren, um den Schmerz zu vergrößern, wenn eine Sklavin damit getroffen wurde.
Sie sah auch eine Peitsche mit einem Riemen, dann eine mit sieben, und auch eine sogenannte neunschwänzige Katze. Alle Peitschen mit mehr Riemen hatten auch kleine Knötchen eingeflochten, so wie die mit den drei Riemen, die Walerija prüfend in der Hand hielt.

Bei diesem Anblick kamen ihr jedoch leichte Bedenken, ob sie diese Arbeit wirklich angehen soll. Aber dann kam bei ihr wieder die Erinnerung an ihre harte, schlimme Zeit hervor und so setzte sich bei ihr doch die Ansicht durch, dass es ab jetzt eben ihre Arbeit ist, und auch ein schönes Leben auf sie wartet. Sie hatte ab diesem Zeitpunkt keine Zweifel und auch keine Skrupel mehr vor dem, was sie ab jetzt zu tun hatte ...

Nach dieser Besichtigung verließen nun alle Aufseherinnen die Galeere und gingen gemeinsam in die Kantine am Hafen zum Abendessen. Dort sagte Anastasija: "Ich möchte euch alle über den morgigen Tagesablauf informieren: Nach dem Frühstück treffen wir uns alle um 9 Uhr hier in der Trainingshalle. Dort beginnen wir mit den Grundlagen der Nahkampfausbildung. In zwei Tagen seid ihr dann so weit, dass ihr euch alle im Training gegenseitig überwältigen könnt. Diese Ausbildung ist notwendig, um eine Sklavin außer Gefecht setzen zu können, wenn sie sich zur Wehr setzen sollte. Jetzt wünsche ich euch allen einen guten Appetit!" Nach diesen Worten holten sich alle Aufseherinnen ihre Tabletts mit dem Abendessen. Sie hatten selbstverständlich mehrere Menüs zur Auswahl. Walerija fielen fast die Augen aus dem Kopf, als sie das reichhaltige Angebot sah. Sie setzte sich dann neben Katarina zu Tisch und vertilgte ihr Essen mit großem Appetit.

Matzuki und Lana sonderten sich wieder von den anderen ab und setzten sich alleine zu Tisch, obwohl sie von den anderen gebeten wurden, sich zu ihnen zu setzen. Nachdem sie jedoch abgelehnt hatten, ging Anastasija zu ihnen und sagte ganz ruhig zu ihnen: "Warum macht ihr das? Warum setzt ihr euch nicht zu den anderen? Habt ihr irgendein Problem?" Matzuki blickte Anastasija nur kurz an, sah dann wieder weg und sagte respektlos zu ihr: "Wir sind lieber alleine. Ich bitte sie, das zu akzeptieren." Doch Anastasija sagte zu den beiden im scharfen Tonfall: "Hier gibt es keine Gruppenbildung! Das dulde ich nicht! Wir sind ein Team, und wir arbeiten zusammen, und deshalb essen wir auch zusammen! Ich fordere euch auf, euch zu den anderen zu setzen, aber sofort!"
Nach diesen deutlichen Worten gehorchten nun die beiden, sie standen auf und gingen zu den anderen, die auch sofort zusammenrückten, um Platz zu schaffen. Die beiden schwiegen aber und beteiligten sich auch nicht an den Unterhaltungen, die ihre Kolleginnen miteinander führten. Als sie fertig gegessen hatten, standen sie auf, stellten ihre Tabletts in die Ablagefächer und verließen die Kantine. Sie gingen noch etwas im Hafengelände spazieren und kehrten dann zum Schlafen auf die Galeere zurück.

Etwas später gingen die anderen Aufseherinnen im abendlichen Dämmerlicht zum Hafen. Sie wunderten sich zwar über das Verhalten der anderen beiden, aber beschlossen, sie in Ruhe zu lassen, wenn sie es so haben wollten. Dann kehrten auch sie zur Galeere zurück und gingen zum Schlafen in ihre Kabinen. Walerija unterhielt sich noch kurz mit Katarina am Balkon von ihrer Kabine. Sie genossen das Bild vom aufgegangenen Vollmond, dessen Scheibe das ganze Gelände beleuchtete. Walerija war glücklich, dass sie ihr altes, hartes Leben nun hinter sich hatte, es mischte sich aber auch die Trauer um ihre Eltern mit ein, die weit entfernt von ihr begraben worden waren ...
Etwas später umarmten sich die beiden Freundinnen noch mal, dann ging Walerija in ihre Kabine und wusch sich noch etwas. Dann zog sie den Satin-Pyjama an, den ihr Katarina geschenkt hatte, und legte sich in ihr ebenfalls mit Satinwäsche bezogenes Bett. Kurz darauf schlief sie ein.

Katarina blieb noch kurz am Balkon sitzen, sie blickte nachdenklich den hell leuchtenden Mond an und hoffte, dass sie ihr Vorhaben, wieder ein so guter Mensch wie früher zu werden, in die Tat umsetzen zu können. Sie nahm sich aber auch vor, Walerija in diese Richtung etwas zu lehren. Denn man kann den Sklavinnen zwar mit brutaler Gewalt begegnen, was auch die einfachste Methode ist, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, wie man die Sklavinnen behandeln, sie aber dennoch unter Kontrolle halten kann. Methoden, die sie Walerija noch beibringen wollte ...
Dann legte sich auch Katarina schlafen.

Am nächsten Morgen trafen sich alle Aufseherinnen nach dem Frühstück in der Trainingshalle am Hafen. Anastasija sagte ihnen, dass sich jede eine Partnerin suchen sollte, mit der sie zusammen trainieren konnte. Walerija wählte selbstverständlich Katarina. Dann zogen sich alle die Stiefel aus und begannen das Training.
Katarina war hoch erfahren und sie legte Walerija einige Male problemlos flach. Sie merkte aber, dass Walerija großes Talent hatte, und sie würde auch den Nahkampf sehr gut erlernen können, alles was sie benötigt, ist ein bisschen Übung.
Sie sagte zu Walerija: "Na los, komm schon, greif mich an!" Walerija war schon etwas zornig, da sie immer wieder zu Boden ging, und stürmte auf Katarina los. Doch diese wich ihr aus, stellte ihr ein Bein und half auch noch mit einem leichten Stoß gegen ihre Kehrseite nach. Walerija prackte es mit einem Schrei gleich wieder längelang auf die Matte, sie wusste schon gar nicht mehr, wie oft sie zu Boden gegangen war. Katarina war dann aber sofort über ihr, drehte ihr den Arm nach hinten und fixierte sie mit einen Bein am Boden. Walerija stöhnte auf, nach zwei Stunden tat ihr schon alles weh. Aber das Training ging weiter. Katarina sagte ihr: "Du darfst niemals die Beherrschung verlieren, immer besonnen bleiben und überlegt handeln. Du bist leicht zum Ausrechnen, wenn du so wie bisher weitermachst."
Anastasija trainierte mit Alexandra, beide waren sehr gut, und das Training verlief ausgeglichen.
Alle wussten, es war notwendig, denn wenn sich eine Sklavin zur Wehr setzen sollte, musste sie sofort auch nur von einer Aufseherin alleine überwältigt werden können.
Nach dem Mittag ging es nach einer kurzen Pause weiter. Aber am ende vom Tag war Walerija schon weit besser geworden, Katarina hatte schon deutliche Mühe, sie zu Boden zu ringen.
Katarina absolvierte auch einen Kampf gegen Anastasija, und sie schaffte es sogar, sie zu besiegen. Das jahrelange Training, das Katarina auf der anderen Galeere gemacht hatte, half ihr sehr dabei. Anastasija gratulierte ihr auch zu diesem Erfolg und sagte zu ihr: "Katarina, es gibt nicht viele, die mich geschlagen haben, sie können stolz darauf sein. Aber für heute lassen wir es gut sein, wir trainieren morgen weiter."
Am nächsten Tag schaffte es Walerija dann, Katarina mehrmals zu überwältigen. Sie hatte sehr viel dazugelernt und Katarina wusste, dass Walerija jetzt so weit war, einen Nahkampf mit Anastasija absolvieren zu können.

Diese ließ sich das nicht zweimal sagen, beide Frauen kämpften miteinander, sie schrien und kreischten auch laut dabei, während sie von den anderen angefeuert wurden. Anastasija gewann zwar den Kampf, aber sie hatte deutliche Mühe mit Walerija. Dann war Matzuki gegen Anastasija an der Reihe. Sie wollte diese Gelegenheit auch dazu nützen, Matzuki etwas klarzumachen, aber auf eine ganz eigene Art ...
Matzuki hatte auch mit Lana trainiert, aber sie kämpfte gegen Anastasija unsauber, diese schöpfte dann aber auch aus dem Vollen und ging es auch viel härter an, als sie es gegen Walerija gemacht hatte. Matzuki beherrschte zwar die Kampfsportarten, aber dabei unsauber zu kämpfen, das wurde dabei nicht gelehrt. Deshalb ging es auch Anastasija hart an und sie überwältigte Matzuki mit anderen Mitteln, sie wurde jetzt so richtig grob. Sie schleuderte Matzuki zu Boden, packte sie am Arm und verdrehte ihn derart, bis es in den Gelenken laut knackte und Matzuki vor Schmerzen laut aufschrie. Die anderen Aufseherinnen kamen auf die beiden zu, doch Anastasija schrie sie an: "Auseinander, alle runter von der Matte, sofort! Ihr geht jetzt alle weg, klar? Ich habe mit Matzuki etwas zu besprechen, und deshalb gehen jetzt alle zur Wand, außer Hörweite, aber sofort!" Die anderen Aufseherinnen gingen jetzt zur Wand und harrten der Dinge, die jetzt kommen sollten. Dann sagte Anastasija: "So, meine kleine, japanische Ratte: Jetzt mal genau zuhören, klar?"

Als Matzuki nicht antwortete, verdrehte ihr Anastasija den Arm noch weiter, bis sie vor Schmerzen laut brüllte. Dann verringerte Anastasija die Drehung und fragte noch mal: "Sagen sie mal: Rede ich in einer Sprache, die sie nicht verstehen, oder wollen sie mich nicht verstehen? Was ist mit ihnen los? Haben sie ein Problem an den Ohren, weil sie auf eine Frage von mir nicht sofort geantwortet haben? Vielleicht sollten sie ihre Lauscher mal waschen, wenn sie möchten, dann übernehme ich das gerne für sie. Ich hole von der Krankenstation eine große Spritze. Die ziehe ich mit Wasser auf und spüle dann mal kräftig durch. Vielleicht hören sie dann etwas besser. Leihen sie mir jetzt endlich ihre Ohren, oder soll ich ihnen vielleicht den Ärmel aus dem Gelenk drehen, ganz langsam, damit sie auch etwas davon haben?" Matzuki sagte jetzt stöhnend: "Ja, Oberaufseherin, ich höre ihnen zu, aber bitte, lassen sie mich los." Als Antwort stemmte Anastasija ihren Fuß in Matzukis Genick und verschärfte die Drehung an ihren Arm, bis sie wieder laut aufschrie.

Während Matzuki vor Schmerzen stöhnte, sprach Anastasija jetzt leise, sodass es auch wirklich nur Matzuki hören konnte: "Na, schmeckt ihnen die Matte, in die die jetzt beißen? Ist gut, was? Und jetzt genauso gut zuhören: Ich weiß ganz genau, dass ich es hier mit einer Sadistin zu tun habe. Denn das habe ich schon bemerkt, als ich sie im Hof beobachtet habe, als Walerija diese Sklavin bestraft hat. Ich bin mir sicher, am liebsten hätten sie es selber gemacht. Sie waren doch auch darüber enttäuscht, dass die Sklavin nicht so viele Schläge bekommen hat. Sie glauben wohl, dass sie hier völlig ungehindert und vor allem ungestraft ihre verdammte Lust befriedigen können, sie haben auch ganz sicher mit den Sklavinnen so einiges vor.

Aber solche Subjekte, die wehrlose quälen, und dabei auch noch Lust empfinden, solche mag ich nicht. Das bedeutet im Klartext: Matzuki, sie widern mich an!

Denn es ist eine Sache, die Sklavinnen anzutreiben, und sie gegebenfalls zu bestrafen, wenn sie etwas falsch gemacht haben oder ungehorsam gewesen sind.
Aber was sie machen wollen, das ist etwas völlig anderes. Sie tun das, um Befriedigung daraus zu erlangen, und das ist der große Unterschied zu den anderen Aufseherinnen, die unter mir arbeiten werden. Die werden nur das tun, was ihre Aufgabe ist, und dann wieder ausser Dienst gehen, und das war es dann für sie. Die eine Aufseherin wird sicher mehr streng dabei sein, die andere vielleicht weniger. Aber nur aus purer Lust die Sklavinnen zu quälen, sie vielleicht sogar foltern, obwohl sie gar nichts getan haben, das wird keine andere machen, da bin ich mir sicher.

Ich kann sie zwar nicht daran hindern, als Aufseherin auf meiner Galeere zu arbeiten, und ganz offen gesagt, es wäre mir lieber, wenn sie hier nicht arbeiten würden. Leider habe ich die strikte Anordnung, sie auf meiner Galeere den Dienst verrichten zu lassen, dagegen kann ich zwar nichts tun, denn sie sind jetzt nun mal hier. Aber besser hier, als auf einer anderen Galeere, denn ich bin eine Oberaufseherin, die solche Methoden nicht so einfach hinnimmt, oder wegschaut und es vielleicht sogar gutheißt! Denn auf einer anderen Galeere ist die Oberaufseherin dem vielleicht sogar zugetan, aber ich ganz sicher nicht! Hier kann ich sie besser kontrollieren, was auch ganz gut ist! Denn ich werde sie im Auge behalten, und wenn sie es bei der Befriedigung ihrer verruchten, verdammten Lust übertreiben, dann ergreife ich entsprechende Maßnahmen gegen sie! So manche Dinge, die mir gegen den Strich gehen, werde ich zwar wohl oder übel, und wie ich ausdrücklich betonen möchte- leider- tolerieren müssen, da ich keine andere Möglichkeit habe, denn ich will nicht als Oberaufseherin abgesetzt werden. Ich kann zwar auch eine ganz bestimmte Sache, eine Einrichtung auf meiner Galeere, ebenfalls leider nicht verhindern, weil ich sonst einen unangenehmen Anruf von ihrem Vater erhalte. Sie wissen, von welcher Einrichtung auf der Galeere ich rede, aber ich kann sie sehr wohl belangen, falls mit einer Sklavin da drin etwas passieren sollte. Aber es wäre besser für sie, wenn sie es erst gleich nicht so weit kommen lassen.

Sie werden meinen Befehlen auch gehorchen, auch wenn es ihnen noch so schwer fällt. Wenn ich ihnen befehle, eine Sklavin in Ruhe zu lassen, dann werden sie das auch tun, verstanden? Denn wenn es sein muss, dann werde ich die Sklavinnen vor ihnen und ihren Sadismus sogar beschützen. Ja, Matzuki, sie haben richtig gehört! Sie haben sicher mit allem gerechnet, aber sicher nicht damit, dass eine Oberaufseherin ihnen sagt, dass sie die Sklavinnen vor ihnen beschützen wird! Den Sklavinnen werde ich das selbstverständlich nicht sagen, aber ich werde sie ganz genau beobachten, und wenn sie es zu weit treiben, und die Sklavinnen derart quälen, dass sie nicht mehr Dienstfähig sind, dann hagelt es Maßnahmen gegen sie! Das können sie sich hinter ihre Ohren schreiben, das verspreche ich ihnen!"

Sie wartete jetzt etwas, aber Matzuki antwortete nicht, sondern stöhnte und wimmerte, während sie auf der Matte lag. Deshalb verstärkte jetzt Anastasija den Fußdruck auf Matzukis Genick noch weiter, bis ihr Kopf sich tief in die Matte grub. Zusätzlich verdrehte sie den Arm noch weiter, bis es in den Gelenken knackte und krachte und Matzuki entsetzlich vor Schmerzen schrie. Ihr schreien wurde durch die Matte allerdings gedämpft. Lana wollte zu Matzuki laufen, um ihr zu helfen, aber Anastasija blickte sie nur streng an und so zog es Lana vor, wieder zurück zur Wand zu gehen.
Dann ließ Anastasija den Arm wieder etwas lockerer und fragte Matzuki mit hohntriefender Stimme: "Na, was ist jetzt? Anderen Menschen- ich betone das Wort Menschen- Schmerzen zuzufügen, und sich an deren Leid ergötzen, das ist eine Sache, aber selbst Schmerzen erdulden zu müssen, das ist doch etwas völlig anderes, nicht wahr? Warum grinsen sie denn jetzt nicht mehr so hämisch, warum lachen sie jetzt nicht mehr? Warum streicheln sie sich denn jetzt nicht über ihre Brüste, so wie sie es auf dem Hof bei der Auspeitschung der Sklavin getan haben? Glauben sie vielleicht, ich habe das nicht gesehen? Ist ihnen jetzt etwas selbst widerfahren, das ihnen keine Freude, und schon gar keine Lust mehr bereitet? Was ist denn los mit ihnen? Ist ein völlig neues Gefühl, nicht wahr? Sie können sich glücklich schätzen, dass ich keine Sadistin bin, so wie sie, sondern das ist nur eine ganz spezielle Form der Bestrafung, nichts weiter! Jetzt wissen sie auch, was ich von ihrem Sadismus und von ihnen persönlich halte!" Dann verringerte sie wieder den Druck auf Matzukis Genick, hielt aber ihren Arm weiter so extrem verdreht.

Doch Anastasija sprach weiter: "Ich habe vor zwei Tagen auch den Stuhl gesehen, der in diesen Raum gebracht wurde, glücklich war ich darüber nicht. Machen kann ich nichts dagegen, aber ich wiederhole: Wehe ihnen, wenn einer Sklavin da drin etwas passiert! Ich weiß auch, dass ihr privater Raum nicht ganz fertig eingerichtet ist, es wird also etwas dauern, bis er in Betrieb gehen kann. Ich werde das aber hinauszögern, solange wie ich nur kann. Sie wissen genau, wir sind auf maximalen Gewinn orientiert, deshalb müssen die Sklavinnen so lange am Leben bleiben, wie nur irgend möglich. Aber wenn eine Sklavin ihren privaten Raum nicht mehr lebend verlassen sollte, dann sorge ich dafür, dass sie die nächste sind, die da rein kommt, und ihn ebenfalls nicht mehr lebend verlässt. Denn dann werde ich höchstpersönlich Hand an ihnen legen, das garantiere ich ihnen. Mir fällt schon was ein, wie ich das Ganze dann vertusche, verlassen sie sich drauf!

Das war es, was ich ihnen zu sagen hatte, und ich rate ihnen dringend, sich das zu Herzen zu nehmen. Aber, wenn ich ehrlich bin, ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob sie überhaupt ein Herz in ihrer Brust haben. Und wenn, dann ist es vielleicht sogar schwarz. Aber dann müsste ihr Blut es aber auch sein. Vielleicht sollte ich das mal überprüfen, was halten sie davon? Oder haben sie etwa nur einen Stein da drin? Merken sie sich gut, was ich ihnen jetzt gesagt habe, Matzuki. Noch mal: Ich werde ein Auge auf sie haben, und wenn sie einen Fehler machen, dann sind sie erledigt, das verspreche ich ihnen! Sie werden mit niemanden darüber sprechen, was ich ihnen jetzt gesagt habe, auch mit Lana nicht, kapiert? Denn mir ist nicht entgangen, dass sie miteinander befreundet sind. Falls sie das doch tun, dann werde ich Lana zu den Hotels versetzen, dann wird sie dort für immer als Aufräumerin arbeiten." Sie machte eine kurze Pause und ließ die wimmernde Matzuki das erst mal verdauen, bevor sie fortfuhr:

"Ach ja, da ist noch etwas ganz Wichtiges: Es ist das Beste, und das hebe ich mir gerne bis zum Schluss auf. Jetzt spitzen sie noch mal ihre dreckigen Ohren: Wehe ihnen, wenn sie so dumm sein und das ihren einflussreichen Vater erzählen sollten. Es mag dann vielleicht so sein, dass ich von meiner Anstellung als Oberaufseherin entbunden werde, aber gewonnen haben sie damit überhaupt nichts, nicht im geringsten.
Er mag zwar viel Einfluss haben, das will ich auch gar nicht bestreiten, und den er dann sicher auch geltend machen wird, aber ... ich habe auch einige Freunde. Glauben sie wirklich, dass ich ohne Schub von hinten diese Anstellung bekommen hätte?
Sollten sie auch nur ein Sterbenswörtchen über unsere Unterhaltung verlieren, und ich deshalb diese Anstellung verliere, dann garantiere ich ihnen, dass es sowohl für sie, als auch für ihren Vater mit ganz gewaltigen Blessuren ausgeht! Es könnte dann zu einem Machtkampf kommen, zwischen den japanischen, und unseren Mitgliedern der Organisation. Aber wir haben mehr Leute, und sie wissen, wie man solche Machtkämpfe auszutragen pflegt. Dann geht es ans Eingemachte, das verspreche ich ihnen, Matzuki! Aber ist es das wirklich wert, unsere ganze Organisation wegen so einer Kleinigkeit aufs Spiel zu setzen? Sie werden also vergessen, was ich ihnen über ihren Vater gesagt habe. Und jetzt noch etwas, das hätte ich jetzt beinahe vergessen, also hören sie jetzt noch mal zu!" Anastasija machte wieder eine Pause, sie erhöhte damit die Anspannung bei Matzuki noch weiter, dann fuhr sie fort:

"Versuchen sie nicht noch mal, Walerija auf ihre Seite zu ziehen, so wie sie es auf dem Appellplatz mit ihr versucht haben. Sie steht unter meinen Schutz, und Katarina wird ihr alles beibringen, was wichtig für sie ist. Deshalb steht auch Katarina, gleich wie Walerija, unter meinen persönlichen Schutz. Sollten sie auch nur noch einmal versuchen, Walerija zu beeinflussen, dann legen sie sich mit mir an. Aber dann werde ich ihren Arm nicht nur so zärtlich wie jetzt festhalten, sondern ich werde ihn brechen. Wenn ihnen das nicht genügen sollte, dann kommt der andere an die Reihe. Ich hoffe für sie, dass sie all das verstanden haben. Und noch mal: Zu keinen auch nur ein Wort, klar? Sie werden jetzt so tun, als ob ich nichts zu ihnen gesagt habe, und wehe ihnen, wenn ich bemerke, dass sie diesen klaren Befehl missachtet haben. Wagen sie das bloß nicht, ich warne sie!" Matzuki sagte stöhnend zu ihr: "Oberaufseherin, ich habe verstanden." Anastasija sagte dann noch zufrieden zu ihr: "Na also, sie können doch gehorsam sein, wenn sie nur wollen, das ist gut, sogar sehr gut. Ach übrigens: Ich habe mir nicht mal große Mühe geben müssen, sie flachzulegen. Aber beim nächsten Mal werde ich sie vorher noch ein wenig quälen, bevor sie sich von ihren Armen verabschieden können, ist das klar?" Dann sagte sie zu den anderen Aufseherinnen: "Ihr könnt jetzt wieder herkommen!" Erst dann ließ sie Matzuki wieder los. Als sie immer noch stöhnend am Boden lag, befahl ihr Anastasija streng: "Aufstehen, sofort!"

Matzuki erhob sich nun langsam mit schmerzverzerrtem Gesicht. Sie hielt sich ihren Arm, den Anastasija während der gesamten Unterhaltung im eisenharten Griff festgehalten hatte. Anastasija packte sie jetzt aber am anderen Arm und schlug ihr gleichzeitig die Füße unter dem Körper weg. Als sie wieder zu Boden ging, verdrehte ihr Anastasija jetzt den anderen Arm so weit, bis Matzuki wieder aufschrie. Dann sagte sie in einem drohendem Tonfall, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ: "Ich habe zu ihnen laut und auch ganz deutlich gesagt, dass sie sofort aufstehen sollen, aber dennoch haben sie sich Zeit gelassen. Wenn ich ihnen etwas befehle, dann haben sie das sofort zu befolgen. Oder möchten sie wirklich, dass ich ihren Arm auskegle?" Matzuki sagte mit Tränen in den Augen: "Oberaufseherin, ich habe sie verstanden. Bitte, ich werde ihren Befehl sofort befolgen." Dann ließ sie Anastasija wieder los und Matzuki beeilte sich aber jetzt, schnell wieder auf die Beine zu kommen, obwohl ihr alles wehtat. Sie nahm Haltung an und stand stramm vor Anastasija. Diese schrie nun alle anderen Aufseherinnen an. "Was die sofortige Befolgung einen Befehls von mir betrifft: Das gilt für euch alle! Habt ihr das verstanden?"

Die anderen Aufseherinnen waren jetzt nun deutlich eingeschüchtert, nachdem sie gesehen hatten, wie hart und brutal Anastasija mit Matzuki umgesprungen war. Sie sagten beinahe im Chor: "Verstanden, Oberaufseherin!" Dann drehte sich Anastasija wieder zur immer noch strammstehenden Matzuki und herrschte sie an: "Sie können zwar unsauber kämpfen, aber was sie können, das kann ich schon lange! Und ich kann das besser, wenn sie das wollen, dann brauchen sie das nur zu sagen, also was ist jetzt? Denn so wie sie vorhin gekämpft haben, so kämpft man nicht, außerdem bin ich keine Sklavin, die sie so behandeln können. Sie werden das ohnehin nicht tun, sie riskieren damit, dass sie eine Sklavin verletzen. Wenn sie sich wehrt, dann soll sie von ihnen nur überwältigt werden, aber nicht mehr als das! Ich will nie mehr sehen, dass sie einen Nahkampf so führen, haben sie verstanden? Sie hätten mir etwas brechen können, wenn ich nicht so gut trainiert wäre! Ich will gar nicht darüber nachdenken, was bei einer Sklavin geschehen wäre, wenn sie da auch so gekämpft hätten!"
Matzuki sagte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihr: "Ich habe wohl im Kampfeseifer etwas überreagiert, Verzeihung."
Doch Anastasija schrie sie an: "Das lasse ich als Ausrede nicht gelten, da wo sie herkommen, da zählt Ehre doch etwas, oder? War das etwa ehrenvoll, so wie sie gekämpft haben?"
Matzuki schüttelte den Kopf und ging mit schmerzenden Gliedern wortlos zu den anderen zurück. Aber sie war darüber wütend, dass sie von Anastasija besiegt worden war. Aber noch viel mehr war sie zornig darüber, dass ihr so gedroht worden war, und sie niemanden etwas davon erzählen durfte. Zu groß war die Angst davor, dass sie Lana verlieren würde, und das wollte Matzuki keinesfalls.

Anastasija sagte dann: "Das war es mit dem Training, ihr seid alle sehr gut im Nahkampf, das werdet ihr sicher im Dienst sicher mal brauchen, aber auch im privaten Leben. Wer sich auch mit euch anlegen möchte, der wird es bereuen. Morgen werden wir die Sklavinnen auf die Galeere bringen, und dann geht es am nächsten Tag zur ersten Probefahrt. Jetzt erholt euch etwas, und dann geht schlafen, ihr müsst morgen ausgeruht sein, denn es wird ein langer Tag für euch alle. Bis alle Sklavinnen auf ihre Ruderbänke gebracht und angekettet worden sind, das wird länger dauern. Ich möchte ihnen dann auch gleich die ersten Grundregeln beibringen, das wird morgen sicher sehr spät.
Guten Abend euch allen."
Jetzt gingen alle Aufseherinnen in die Kantine zum Abendessen, viele stöhnten, auch Walerija. Aber am meisten Schmerzen von allen hatte Matzuki. Sie hielt sich ihren Arm, sie wusste, das würde ein paar Tage dauern, bis sie ihn wieder voll würde benützen können. Lana fragte sie: "Was hat denn Anastasija mit dir zu besprechen gehabt?" Matzuki antwortete:" Es war nur wegen meiner Art zu kämpfen, sie hat mir etwas leise dazu gesagt, sonst nichts." Anastasija blickte sie inzwischen streng an, so wusste Matzuki, dass sie keinesfalls etwas zu Lana sagen durfte. Sie beschloss auch, es nie zu tun. Zu groß war die Angst davor, dass Anastasja ihre Drohung wirklich wahr machen und Lana versetzen lassen würde.

Walerija sagte zu Katarina: "Ich wusste gar nicht, dass ich so viele Knochen habe. Denn mir tut jeder einzelne weh ..."
Katarina sagte zu ihr: "Tröste dich, mir geht es genauso. Ich kann auch nicht mehr. Das war echt hart, aber du bist sehr gut. Wir werden natürlich weiter trainieren, aber so heftig wie in den zwei Tagen wird es sicher nicht mehr." Nachdem sie gegessen hatten, kehrten alle auf die Galeere zurück. Sie wuschen sich noch und gingen dann alle todmüde schlafen.

Gruß-Schwester Annika



141. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 06.10.13 22:11

Ich hätte gedacht das die Ausbildung zur Aufseherin länger dauert als nur einige Tage. Grade wegen der Handhabung der Peitschen.
Walerijas Geschichte war ja echt hart sie hat ja keine Kindheit gehabt.
Das Matzuki gleich ihre Grenzen kennengelernt hat find ich klasse. Anastasija hat gleich die Fronten geklärt und für klare Regeln gesorgt auch wg der Kabinen Aufteilung.
Ob Galina sich das zu Herzen nimmt und nicht Versucht Katharina zu Mobben?
Klasse Informative Fortsetzung.
142. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 07.10.13 16:39

Zitat

Jetzt drehte sich Galina um und ging übel gelaunt zu ihrer, von Anastasija zugeteilten Kabine. Sie dachte sich: \"Wenn ich diese Katarina kennenlerne, dann bekommt sie es von mir zu spüren. Es ist völlig unangebracht, dass eine stinknormale Aufseherin eine Kabine bewohnt, die für eine Oberaufseherin eingerichtet worden ist. Der werde ich das Leben hier noch schwer machen, ich werde sie so lange mobben, bis sie freiwillig nicht nur die Kabine, sondern auch die Galeere verlässt.\"


Ob Die Oberaufseherin Galina immer noch so denkt, nachdem sie gesehen hat wie Anastasja mit Matzuki umgegangen ist??

Danke für die klasse Fortsetzung

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Gruß vom Zwerglein
143. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.10.13 23:34

Hallo meine lieben Leser!
Es geht heute wieder weiter, meine Geschichte ist bereits jetzt sehr viel länger geworden, als ich es ursprünglich vorgehabt habe.
Aber das garantiert für sehr viele Fortsetzungen. Manche werden jetzt vielleicht posten, dass sie schon sehr langatmig und auch sogar langweilig geworden ist, was vielleicht auch stimmen mag. Aber alles hat seinen Grund, warum ich es so genau beschreibe. Ihr sollt euch doch auch etwas darunter vorstellen können ...
Und nicht vergessen: Es ist ´nur´ eine Geschichte ...

Teil 30


Am nächsten Tag erfuhren die Aufseherinnen beim gemeinsamen Frühstück, dass sie noch einen Erste Hilfe Kurs absolvieren müssen, um eine verletzte oder auch ohnmächtige Sklavin bis zum Eintreffen der Ärztinnen auch versorgen zu können. Jede Aufseherin ist zur Hilfeleistung verpflichtet, da die Sklavinnen unbedingt am Leben gehalten werden müssen. Sie müssen sich auch untereinander helfen können. Deshalb würde sich nun der Abmarsch der Sklavinnen auf die Galeere auch um einen Tag verzögern. Jede Aufseherin würde dann auch ein Zertifikat erhalten, dass sie auch auf Erste Hilfe ausgebildet und so in der Lage ist, eine Versorgung durchführen zu können. Matzuki fragte gleich mal vorlaut: "Wozu soll denn das gut sein? Eine Sklavin zu versorgen und auch noch zu pflegen? Ich bin doch keine Krankenschwester!"
Doch Anastasija rief ihr zu: "Ohne den Bestandenen Erste Hilfe Kurs dürfen sie den Aufsichtsdienst nicht antreten! Das gehört zu ihren Aufgaben, jede Aufseherin muss den Kurs ablegen, ob es ihnen jetzt gefällt oder nicht!"
Dann holte sie ihr Smartphone heraus, hielt es Matzuki vor die Nase, und sagte zu ihr: "Hier, wenn sie wollen, dann können sie gleich ihren Vater anrufen und ihn fragen, ob das stimmt. Aber sollten sie das tun, dann bedeutet das, dass sie mir nicht glauben und schon gar nicht vertrauen, und in diesen Fall gilt für mich Folgendes:

Wenn eine Aufseherin ihrer Vorgesetzten nicht glaubt, dann kann ich auch zu dieser Aufseherin kein Vertrauen haben, und in diesen Fall haben sie hier als Aufseherin nichts verloren. Dann will ich sie nicht bei mir haben, das wird auch in ihrer Akte vermerkt und sie können unmöglich als Aufseherin arbeiten, weder auf meiner Galeere noch auf einer anderen. Sie arbeiten dann in den Luxushotels, aber auf keinen Fall werden sie mit Sklavinnen zu tun haben, dafür werde ich speziell in ihren Fall sorgen. Also nehmen sie jetzt mein Handy und rufen ihren Vater an, oder sie akzeptieren, dass sie den Kurs ablegen. In diesen Fall höre ich von ihnen kein Wort mehr!"
Dann nickte Matzuki kurz mit dem Kopf und sagte nichts mehr ...

Nachdem alle Aufseherinnen mit dem Frühstück fertig waren, gingen sie wieder in die Trainingshalle, dort übten sie an einer Puppe Notfallübungen, Atemspende und Herzmassage. Sie übten auch gegenseitig die Bergemaßnahmen, legen auch Verbände an, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.
Dieser Kurs dauerte den ganzen Tag, Anastasija persönlich nahm dann bei jeder Aufseherin eine kurze Prüfung ab. Sie sagte, dass ohne ihr Prüfzertifikat keine Aufseherin ihren Dienst auf der Galeere antreten darf. Matzuki und Lana nahm sie als letzte dran, sie prüfte die beiden jedoch ganz genau und ausführlich, sie ließ beide so richtig schmoren. Erst dann, nachdem sie die beiden Sadistinnen ganz genau befragt, und sie auch noch mal an der Puppe üben gelassen hatte, stellte sie das Zertifikat aus. Bei Matzuki tat sie es nur widerwillig, sie ließ sie wirklich spüren, dass sie von ihr keine gute Meinung hatte.
Walerija bestand so wie alle anderen auch die Prüfung, sie sagte zu Katarina: "Das finde ich sehr wichtig, so ein Kurs nützt mir sicher auch in meiner Freizeit." Katarina meinte: "Da hast du völlig recht, mich war es zwar nur eine Auffrischung, aber es ist ganz gut, wenn es vielleicht monatlich eine kurze Unterweisung darin gibt."
Dann war auch dieser Tag zu Ende und die Aufseherinnen gingen wieder auf die Galeere schlafen.
Anastasija sagte jedoch noch zuvor, dass Morgen alle ihre Peitschen zum Frühstück mitbringen sollen, denn sie würden sie benötigen, wenn dann die Sklavinnen auf die Galeere abmarschbereit gemacht werden sollen.

Katarina schlief bald darauf ein, sie wusste aber nicht, dass sie selbst mal die Erste-Hilfe-Maßnahmen sehr nötig haben würde ...

Am nächsten Morgen erwachte Katarina, sie fühlte sich jedoch etwas matt, sie dachte jedoch, dass es durch die Anstrengungen der letzten Tage verursacht worden war.
Dann trafen sich alle Aufseherinnen wieder in der Kantine am Hafen, dort sagte Anastasija: "Es ist soweit, wir gehen jetzt zum Gefängnis, dort sortieren wir die Sklavinnen und bringen sie dann in Gruppen auf die Galeere. Wir nehmen immer nur zwanzig, sobald diese an ihren Bänken angekettet wurden, wird inzwischen bereits die nächste Gruppe eingetroffen sein. Das wird etwa bis zum frühen Nachmittag dauern, bis alle Sklavinnen eingetroffen und angekettet worden sind.
Es ist auch mit Widerstand zu rechnen, deshalb wird jede Gruppe auch von vier Aufseherinnen begleitet. Es werden zwar alle Sklavinnen zusammengekettet, aber dennoch ist Vorsicht geboten. Ihr nehmt deshalb auch bereits eure Peitschen mit und setzt sie auch sofort ein, wenn es nötig ist, klar?
Katarina, sie bleiben bitte mit Alexandra hier, und helfen den anderen dann beim Anketten der Sklavinnen, ja? Wir werden in etwa zwei Stunden mit der ersten Gruppe hier eintreffen.
Walerija, sie übernehmen dann mit mir die letzte Gruppe, ich möchte sehen, wie sie sich den Sklavinnen gegenüber verhalten."
Katarina fragte nun: "Darf ich bitte noch schnell meine Haare etwas schneiden lassen, sie sind mir doch etwas zu lang geworden, und sie sind sicher praktischer, wenn sie kürzer sind."
Anastasija meinte: "Natürlich, sie haben schließlich auch genug Zeit. Aber sehen sie dennoch zu, dass sie wieder hier sind, wenn wir mit den ersten Sklavinnen eintreffen, wie ich schon sagte, in etwa zwei Stunden."

Dann machten sich die Aufseherinnen auf den Weg zum Gefängnis, während Katarina schnell zum Friseur ging, um sich ihre Haare waschen und auch etwas kürzen zu lassen. Sie wollte auch ein etwas anderes Aussehen haben, um auch selbst zu sehen, dass sie ein neues Leben beginnen möchte, aber eigentlich ihr Altes Leben Fortführen wollte, bevor sie so böse und verhärmt geworden war.
Sie spürte jedoch auf dem Weg zum Friseur ein leichtes Schwindelgefühl, sie fühlte sich auch irgendwie matt und abgeschlagen. Sie wusste, irgendetwas stimmte bei ihr nicht ...



Die anderen Aufseherinnen gingen zum Gefängnis, dort waren im Innenhof inzwischen große Käfige aufgebaut worden, jeder Käfig stand vor einer Wand mit den Nummern, die von 1 bis 10 durchnummeriert waren. In jeden Käfig würden jetzt zwanzig Sklavinnen untergebracht werden, bis alle zweihundert einsortiert sein würden. Vor jeden Käfig lagen auf einem Tisch einige Ketten, jede war einen Meter lang. Daneben lagen sehr viele Vorhängeschlösser, mit denen würden die Ketten an den Fußschellen der Sklavinnen befestigt werden. Daneben lagen weitere Schlösser, um die Hände zusammenketten zu können.
Dann kamen noch zwanzig Aufseherinnen mit Sturmgewehren und zehn Hundeführerinnen mit ihren wild kläffenden Hunden. Vor jeden Käfig wurde eine weitere Aufseherin postiert, die auch den Käfigschlüssel dabei hatte. Den Sklavinnen sollte gleich demonstriert werden, dass es keinerlei Fluchtmöglichkeit gibt. Als auch die Aufseherinnen mit den drei Oberaufseherinnen von der Galeere eingetroffen waren, wurde das große Haupttor geschlossen und die beiden Wächterinnen bezogen mit ihren scharf geladenen Gewehren davor Aufstellung. Katarina und Alexandra waren auf der Galeere zurückgeblieben, um die anderen dann beim Anketten zu helfen.

Vor jeden Käfig wurde auf Anweisung von Anastasija auch noch ein Tisch gestellt, sie ließ auf jeden eine große Kanne mit Wasser und auch für jede Sklavin einen Kunststoffbecher hinstellen. Die Aufseherinnen wunderten sich darüber, denn das war vorher noch nie gemacht worden. Anastasija ließ alle Aufseherinnen, die vor den Käfigen standen, zu sich rufen und gab ihnen dann die Anweisung: "Ihr werdet den Sklavinnen etwas zu trinken geben, wenn sie etwas haben möchten, denn bis wir alle abmarschbereit gemacht haben, das wird länger dauern. Sie sollen nicht Durst leiden müssen, denn es wird heute noch sehr heiß. Ich will auch, dass eine Sklavin, wenn sie ein Bedürfnis hat, aus dem Käfig geholt und zur Toilette begleitet wird, verstanden? Sie wird sie dann auch wieder zurückbringen, und wehe, wenn ihr das einer Sklavin nicht ermöglicht! Ich will hier keine Urinlachen, oder auch sonstige Flecken oder sogar Haufen haben, ist das klar? Sollte sich eine Aufseherin nicht daran halten, und einer Sklavin nichts zu trinken geben, oder sie nicht zur Toilette zu begleiten, nur weil sie sich die Mühe nicht machen möchte, dann betrachte ich das als Befehlsverweigerung, mit dem entsprechenden Konsequenzen, ist das für alle klar? Zusätzlich wird die betreffende Aufseherin die entstandene Misere auch wieder sauber machen, vor allen Sklavinnen!

Sollten wir bis zum Mittag mit dem Sortieren nicht fertig werden, dann bekommen alle auch noch mal eine Essensration, und ihr werdet das auch austeilen, soviel eine Sklavin auch haben möchte, verstanden? Denn ich will, dass sie bei Kräften bleiben. Hungrige und durstige Sklavinnen sind nicht aufnahmefähig, und ihnen wird auf der Galeere heute noch so einiges erklärt werden müssen."
Die Aufseherinnen sagten alle, dass sie verstanden haben. Dann ging Anastasija noch in eine Tür und kam mit einer kleinen Dose Pfefferspray heraus, sie hatte das Gefühl, dass sie das heute noch benötigen würde. Sie steckte sie in die Seitentasche von ihrem Catsuit und kontrollierte noch mal alles, ob ihre Anweisungen auch korrekt ausgeführt worden waren.
Als alles bereit war, wurden jetzt nach der Reihe die Sklavinnen aus ihren Zellen geholt, nachdem jede zuvor noch ihre Morgenration erhalten hatte. Bei jeder wurde die Nummer vom Papierstreifen am Handgelenk kontrolliert und sie dann in den jeweiligen Käfig gesteckt.

Nachdem Judith ihre Schüssel mit dem Eintopf erhalten hatte, wusch sie sich noch mal in dem kleinen Waschbecken, das in der Zelle war. Sie hörte das laute Knallen der Zellentüren, und wie andere Sklavinnen an ihrer Zelle vorbeigeführt wurden. Sie hörte ein Weinen und Schluchzen, dazu wütende Kommandorufe der Aufseherinnen. Judith wusste, dass es nun so weit war, sie würde bald abgeholt und auf die Galeere gebracht werden. Panische Angst kroch wieder in ihr hoch, da sie von den Erzählungen der mitleidigen Aufseherin, und auch von Ramiza bereits wusste, was ihr schon sehr bald bevorstand.

Noch dazu hatte sie das vor ein paar Tagen auf der Galeere schon selbst gesehen, als sie am Ruderdeck angekettet worden war, damit sie eine Ruderschicht beobachten konnte. Wieder tauchte dieses Bild vor ihr auf, die schweißglänzenden Körper, die von den Peitschen zerschlagenen Rücken, die brutalen Aufseherinnen, die lauten Schmerzensschreie der Sklavinnen, und der strenge Geruch, der am Ruderdeck herrschte. Sie spürte auch die Angst und sah das Leid der Sklavinnen, all das hatte dazu beigetragen, dass Judith dann übel geworden und sie zusammengebrochen war.
Voller Angst kniete sie sich wieder zu Boden, sie sprach ein Gebet und bat um Kraft, um all das durchzustehen. Sie beruhigte sich nicht mehr und begann zu weinen. Judith zitterte vor Angst und vor nervlicher Anspannung, die immer größer wurde, je näher das Öffnen und Schließen der Zellentüren kam.

Dann wurde ihre Zellentür geöffnet und zwei Aufseherinnen betraten die Zelle. Beide hielten eine zusammengerollte Peitsche in den Händen und eine sagte zu ihr: "Los, Schätzchen, Aufstehen, denn es ist so weit! Du kommst jetzt auf die Galeere, hoffentlich freust du schon darauf, hi hi!" Sie holte ein Vorhängeschloss aus ihrer Seitentasche vom Catsuit und sagte zu ihr: "Na los, die Hände nach hinten, damit wir sie zusammenketten können, aber ein bisschen plötzlich, wenn ich bitten darf!"
Schwer atmend blickte Judith zu den beiden, die in ihren Lackcatsuits vor ihr standen. Sie bat nun: "Bitte, lassen sie mir noch etwas Zeit, um mich vorzubereiten, ich bitte sie nur um ein paar Sekunden."

Doch die eine Aufseherin gab ihr nur wortlos einen Stoß, der sie gegen die Pritsche fallen ließ. Dann packte sie Judith an den Händen und zog sie daran über die Pritsche, bis sie mit gespanntem Oberkörper darüber lag, während sie immer noch am Boden kniete. Inzwischen rollte die andere ihre Peitsche aus und zog sie schwungvoll über Judiths gespannten Rücken. Sie schrie laut auf, zum ersten Mal hatte sie nun die Peitsche auf ihre bloße, nackte Haut bekommen, und der Schmerz war deshalb dementsprechend groß. Als sie bei ihrer Ankunft einen Schlag bekommen hatte, war er nicht so schmerzhaft gewesen, da er nicht die Haut direkt getroffen hatte. Trotzdem war die Kostümjacke, und auch die Bluse aufgerissen worden. Sie bekam noch zwei weitere Schläge, jedes Mal schrie sie laut auf, der Schmerz wurde immer größer, sie warf ihren Kopf hoch, bis die Aufseherin ihn packte und ihn gegen die Decke drückte, die auf der Pritsche lag.

Dann fragte die Aufseherin, die Judith geschlagen hatte: "Na, gehorchst du uns jetzt, oder willst du gleich jetzt hier noch mehr Schläge, oder später am Hof zwischen den Pfählen?" Judith antwortete schluchzend: "Bitte, hören sie auf, ich gehorche ihnen." Dann zogen die beiden Judith wieder in die Höhe, schlossen ihre Hände mit den Ketten am Rücken zusammen und führten sie aus der Zelle. Die eine, die sie geschlagen hatte, sagte zu ihr: "Na also, geht doch, warum müsst ihr eigentlich immer zuerst die Peitsche bekommen, bis ihr endlich kapiert, was hier läuft? Ach ja, das waren jetzt wohl auch die paar Sekunden, um die du mich gebeten hast!" Dann fragte sie lauernd: "Möchtest du vielleicht aber doch noch mehr haben?" Dazu hielt sie Judith die Peitsche unter die Nase, sie verstand sofort. Wenn sie noch mal um etwas Zeit bat, dann würde sie genau die Zeit bekommen, die die Aufseherin benötigen würde, um ihr weitere Schläge zu geben. Sie zog es jetzt vor, zu schweigen, und schüttelte nur leicht den Kopf.
Die Aufseherin lachte jetzt kurz und rollte die Peitsche wieder zusammen.

Sie gingen mit Judith einen kurzen Gang entlang, ihr Rücken brannte an den Stellen, wo sie die Peitsche getroffen hatte, die Striemen schwollen auch bereits an, es schüttelte Judith vor Schmerz, aber auch die Angst wurde immer größer. Doch sie wurde rücksichtslos weitergeführt, bis sie vor einer Tür angekommen waren. Dann traten die Drei in das Sonnenlicht hinaus. Judith musste sich erst wieder an das grelle Licht gewöhnen, da sie jetzt doch insgesamt vier Tage in der Zelle eingeschlossen gewesen war. Sie wurde jetzt in den Hof geführt, bis sie bei den Käfigen angekommen waren, wo bereits ein große Anzahl von Sklavinnen eingeschlossen waren. Die Aufseherin, die Judith festgehalten hatte, während sie geschlagen worden war, kontrollierte jetzt ihre Nummer am Papierstreifen, die bei ihrer Handschelle aufgeklebt war. Sie sah, dass dort groß die Nummer 10 aufgedruckt war, und sie führten Judith zu dem entsprechenden Käfig. Dort erwartete sie eine weitere Aufseherin, die noch mal ihre Nummer kontrollierte. Dann wurden ihre Ketten wieder gelöst und die Käfigtüre wurde geöffnet. Die Aufseherin herrschte Judith an: "Los, rein da, aber schnell, sonst helfe ich mit der Peitsche nach!"

Judith beeilte sich jetzt aber, schnell in den Käfig zu laufen, zu groß war noch der Schmerz, der auf ihren Rücken tobte, und sie wollte nicht noch mehr Schläge bekommen. Die Käfigtüre wurde wieder geschlossen und die drei Aufseherinnen lachten über Judith, da sie so schnell in den Käfig gelaufen war. Eine sagte lachend zu ihr: "Sag mal, wolltest du etwa einen Preis gewinnen, wer am schnellsten in den Käfig läuft?" Judith reagierte nicht darauf, sondern hockte sich in eine Ecke des Käfigs. Sie tastete vorsichtig zu den schmerzenden Stellen auf ihren Rücken, dann befeuchtete sie etwas die Finger mit ihrer Zunge und mit dem Speichel kühlte sie dann leise jammernd die brennenden Stellen.
Nach und nach wurde das Gefängnis geleert, bis alle zweihundert Sklavinnen in die Käfige gesperrt worden waren.

Judith sah im benachbarten Käfig Ramiza am Boden hocken. Sie machte einen niedergeschlagenen Eindruck. Für Judith war das auch verständlich, denn sie musste all das noch mal durchmachen. Sie sagte leise zu ihr: "Ramiza, komm doch mal, bitte." Ramiza blickte Judith jetzt doch erfreut an, dann erhob sie sich und ging ganz nahe an das Käfiggitter. Beide Freundinnen streckten ihre Arme aus, berührten sich zuerst mit den Fingern und umarmten sich dann zwischen den Gittern hindurch. Sie achteten aber darauf, dass es keine Aufseherin sah. Judith sagte zu Ramiza leise: "Es ist zwar schön, dich wieder zu sehen, aber es wird bald losgehen. Oh, ich habe so große Angst vor dem Kommenden, was mit uns geschehen soll, das kann ich noch immer nicht glauben."
Ramiza antwortete leise: "Judith, ich freue mich auch, dich zu sehen, aber auch ich bekomme immer mehr Angst. Weil ich ganz genau weiß, was bald mit uns gemacht werden wird. Aber ich hoffe immer noch, dass es wenigstens für mich in ein paar Monaten vorbei sein wird und ich dann wieder nach Hause komme."
Judith sagte mit Tränen in den Augen leise zu ihr: "Ramiza, was auch mit uns geschieht, bitte, wir bleiben Freundinnen, für immer."
Ramiza gab ihr einen tränenreichen Blick zurück und antwortete: "Judith, Freundinnen, für immer ..."

Plötzlich schlug die Aufseherin, die das Wasser für die Sklavinnen bei Judiths Käfig austeilte, mit dem Peitschenstiel laut gegen die Gitterstäbe und schrie die beiden an: "He, was soll denn das? Sofort zurück mit euch, oder ihr wandert beide zwischen die Pfähle, verstanden?"
Erschrocken fuhren Ramiza und Judith zurück und versteckten sich zwischen den anderen Sklavinnen im Käfig. Die Aufseherin wollte sich Judith jetzt vornehmen, und trat deshalb an das Gitter von Judiths Käfig und befahl ihr, zum Gitter zu kommen. Diese gehorchte, sie näherte sich vorsichtig und blickte demütig zu Boden. Noch bevor die Aufseherin etwas sagen konnte, rief jedoch Anastasija: "Ist hier was passiert?" Die Aufseherin blickte zu Anastasija und antwortete: "Zwei von denen haben getratscht und sich sogar umarmt. Was soll ich mit ihnen machen?"
Anastasija sagte ganz ruhig: "Gar nichts, wenn die das nicht mehr tun, dann haben sie auch keinen Grund, einzuschreiten, oder?"
Die Aufseherin trat dann wieder vom Käfig zurück und Judith schnaufte durch, sie wusste, dass sie jetzt großes Glück gehabt hatte. Plötzlich kam diese Japanerin in ihren Catsuit zum Käfig, die Judith schon vor ein paar Tagen gesehen hatte, als sie die Auspeitschung der Sklavin mit ansehen musste, und die sich daran aufgegeilt hatte. Es war Matzuki, sie wollte sich bereits jetzt schon einige Sklavinnen aussuchen, die sie dann auf der Galeere bevorzugt misshandeln und sie auch in ihr Spielzimmer bringen wollte. Sie hatte gesehen, dass Judith mit Ramiza kurz gesprochen hatte. Sie beschloss daher, sich diese Sklavin mal etwas genauer anzusehen. Sie glaubte, dass es vielleicht sogar eine Europäerin ist, denn mit dieser hatte Matzuki in ihren Spielzimmer dann etwas ganz spezielles vor ...

Sie sagte zu Judith: "He, du! Los, herkommen, aber sofort! Sonst komme ich in den Käfig und hole dich raus, aber dann beschäftige ich mich anschließend zwischen den Pfählen mit dir!" Judith gehorchte sofort und ging zum Gitter. Sie senkte auch den Kopf, um dieser Japanerin zu zeigen, dass sie Respekt hatte. Matzuki musterte Judith kurz und fragte dann: "Kommst du aus Europa?" Sie nickte kurz und riskierte einen kurzen Blick in Matzukis Gesicht. Judith sah, dass für einen kurzen Moment ein widerlich, grausames Lächeln darüber huschte. Dann packte Matzuki Judiths Arm und blickte auf ihre aufgeklebte Nummer auf der Handschelle. Sie holte dann einen Notizblock aus ihrer Seitentasche und notierte sich Judiths Nummer. Dann sagte sie zu ihr: "Du kannst wieder zurückgehen, und kein Wort darüber, dass ich deine Nummer notiert habe, klar?"

Judith nickte noch mal kurz und ging wieder in die Käfigmitte zurück. Sie hatte aber keine Ahnung, wozu sich diese Japanerin ihre Nummer notiert hatte, aber sie hoffte, dass es nur deshalb war, weil sie wissen wollte, woher die Sklavinnen kommen. Aber warum hatte sie das nur bei ihr gemacht, und ihr auch noch befohlen, dass sie nicht darüber sprechen durfte?
Matzuki ging aber noch zum anderen Käfig und befahl auch Ramiza, das sie zum Gitter kommen soll. Dann notierte sie sich auch ihre Nummer und schickte sie wieder weg. Aber sie sagte auch zu ihr, dass sie das niemanden sagen durfte. Matzuki wollte vermeiden, dass Anastasija etwas bemerkte. Zufrieden steckte Matzuki dann den Notizblock wieder ein. Sie blickte noch mal zu Judith, und wieder lächelte sie dabei grausam. Dann ging sie zur Gruppe der anderen Aufseherinnen zurück und zeigte auch Lana den Notizblock. Beide blickten dann kurz zu Judith und kicherten kurz.

Etwas später meldete sich bei Judith der Durst, aber sie traute sich nicht, sich bei der gleichen Aufseherin zu melden, die vorhin mit dem Peitschenstiel gegen das Gitter geschlagen und ihr auch gedroht hatte. Doch sie war die Einzige, die noch nichts getrunken hatte, denn jede andere Sklavin in ihren Käfig hielt bereits einen Kunststoffbecher in der Hand. Sie saß nur am Boden und befühlte ab und zu ihre Striemen am Rücken, so weit ihre Finger reichten. Diese Aufseherin befahl dann Judith, zu ihr zu kommen. Sie erhob sich, ging an das Gitter und die Aufseherin fragte sie: "Hast du etwa Angst, wegen vorhin? Du musst keine haben. Aber ich habe mir dich gemerkt, und ich rate dir, verhalte dich unauffällig, verstanden? Willst du nicht auch etwas zu trinken haben?" Judith bat sie dann doch um etwas Wasser, das sie auch gleich erhielt. Etwas später meldete sich ihre Blase, sie ging wieder an das Gitter und bat die Aufseherin, ob sie nicht ... Diese nickte nur, schloss das Gitter auf und nahm Judith in Empfang. Gemeinsam mit einer anderen Aufseherin geleitete sie Judith zur Toilette, nachdem sie fertig war, wurde sie wieder zum Käfig zurückgebracht. Inzwischen war es spät am Vormittag geworden, Anastasija ließ trotzdem schon jetzt die Mittagsration austeilen, und alle Sklavinnen löffelten schnell ihre Schüsseln leer.

Dann mussten sich beim ersten Käfig die Sklavinnen so aufstellen, wie es der Nummer an ihren Handgelenk entsprach. Sie mussten zwei Reihen bilden, ganz vorne stand die Nummer eins-Backbord, neben ihr die Nummer eins-Steuerbord. Bis zur Nummer zehn mussten sie sich jetzt hintereinander und nebeneinander aufstellen, so wie sie dann auf der Galeere angekettet werden würden. Dann wurde die Käfigtüre geöffnet, und die ersten fünf Reihen mussten langsam und mit hinter dem Kopf verschränkten Armen heraustreten. Davor standen mehrere Aufseherinnen, ein paar mit Sturmgewehren bewaffnet, die ihre entsicherten Gewehre auf die Sklavinnen gerichtet hielten, dann eine Hundeführerin mit ihren Hund und vier Aufseherinnen von der Galeere.

Anastasija ließ jetzt die ersten zehn Sklavinnen von den Aufseherinnen zum Tisch führen und noch mal die Nummern kontrollieren. Dann wurde an jeder Fußschelle an der Außenseite eine Kette mit dem Vorhangschloss befestigt. Als alle zehn miteinander verbunden waren, wurden sie etwas zur Seite geführt und die Hände vorne mit weiteren Schlössern zusammengekettet. Danach wurde den nächsten zehn befohlen, mit verschränkten Armen aus dem Käfig zu kommen. Dann wurden diese genauso miteinander und mit den anderen zehn verbunden. Als die erste Gruppe abmarschbereit war, wurden sie in einer Reihe aufgestellt, so manche Sklavin schluchzte und weinte auch. Anastasija schritt die Reihe ab und sagte dann: "Ihr habt wohl keine militärische Ausbildung erhalten, aber zwei Begriffe werdet ihr hoffentlich ausführen können.
Wenn ich sage, rechts um, dann dreht ihr euch alle nach rechts, und wenn ich sage, im Schritt Marsch, dann geht ihr alle im Gleichschritt los. Passt auf, denn ihr müsst alle gleichmäßig laufen, denn sonst kommt ihr ins Stolpern und ihr könnt stürzen. Wir gehen jetzt los, zum Hafen, es ist nur ein kurzes Stück. Dort werdet ihr auf die Galeere gebracht und genau so angekettet, wie ihr jetzt hier steht. Sollte eine versuchen zu fliehen, dann ist das absolut aussichtslos, denn dann müsst ihr alle mitfliehen, das ist noch unmöglicher. Ich will nichts mehr von euch hören, denn sonst lernt ihr unsere Peitschen kennen, ist das klar?"
Dann sagte sie auch schon: "Reeechts, um!" Die Sklavinnen gehorchten sofort, sie fürchteten sich auch vor den Sturmgewehren und den Hunden, und die Aufseherinnen mit den Peitschen taten ihr Übriges.

Als alle in Reih und Glied standen, befahl Anastasija auch schon: "Im Schriiiitt, vorwärts, Marsch!" Jetzt ging die erste Gruppe los, am Anfang gab es so manches Wehklagen, da alle völlig unkoordiniert losgingen, sich die Ketten zu sehr strafften, und sich der Zug deshalb auch auf die Schellen an den Füßen übertrug, so manche Sklavin stieg auch auf eine zu lose Kette, die Gruppe geriet ins Stolpern, und beinahe fielen alle gemeinsam um, bis Anatasija kopfschüttelnd Stopp befahl und den Sklavinnen Gelegenheit gab, sich erst mal zu ordnen.
Dann sagte sie: "Himmel noch mal, das fängt ja schon ganz gut an mit euch! Na schön, das geht wohl doch nicht gleich so, wie ich mir das vorgestellt habe. Dann wollen wir mal üben. Ihr geht alle gleichzeitig los, hebt zugleich eure Füße und versucht, die Ketten zwischen euch immer gleich lang zu halten. Ihr müsst euch alle synchron bewegen, sonst wird das nie was mit euch! Die anderen Sklavinnen sollen sich das genau ansehen, sonst gibt es die Peitsche! Dann los jetzt! Vorwääärts, Marsch!"
Jetzt gingen die Sklavinnen wieder los, es klappte dann schon bald besser, Anastasija ließ die Gruppe einen großen Kreis gehen, auch vorbei an den Käfigen. Die anderen in den Käfigen sahen genau zu, während die Gruppe an den Käfigen vorbeiging. Dann dirigierte Anastasija die Gruppe zum Haupttor, es wurde geöffnet, und die Gruppe schritt hindurch. Langsam marschierten sie hinunter zum Hafen, begleitet von den vier Aufseherinnen von der Galeere und einer Hundeführerin. Auch zwei Aufseherinnen mit den Sturmgewehren waren dabei. Anastasija ging vorne weg und beobachtete die Gruppe immer wieder. Die Sklavinnen sahen bereits die Galeere, auf der sie bald angekettet werden würden. Sie war am Heck vertäut, an beiden Schiffsseiten bis zum Bug verlief auch eine lange, schmale Mauer, die aber nur ein kleines Stück aus dem Wasser ragte. Auch daran war die Galeere vertäut. Etwa einen Meter über der Wasserlinie ragten die noch eingezogenen Riemen heraus, wenn die Galeere dann anfuhr, wurden die Riemen noch ein Stück hinausgezogen und dann ins Wasser gelassen.

Je näher sie kamen, umso mehr kroch in jeder Sklavin die Angst hoch. Einige begannen zu schluchzen, ein paar heulten, bis eine der Aufseherinnen einmal die Peitsche durch die Luft zischen ließ und der Gruppe zubrüllte, dass sie ruhig sein sollen, denn sonst bekommt jede schon jetzt die Peitsche. Allmählich beruhigten sich die Sklavinnen wieder, bis sie an der Hafenmauer angekommen waren. Dort wurde dann das Tor geöffnet und sie schritten an zwei weiteren Wachen vorbei. An der Galeere war am Heck eine Rampe heruntergelassen, über diese Rampe würden die Sklavinnen die Galeere betreten. Vor der Rampe warteten bereits Alexandra und Katarina, sie sahen sich die Gruppe kurz an. Dann wurde die Gruppe über die Rampe geführt und sie gingen ein Deck tiefer und in Richtung Bug einen langen Gang entlang, vorbei an den Erholungszellen und den Kombüsen. Als sie in der Galeere am Bug angekommen waren, blieben alle vor einer Treppe stehen. Dort sagte dann Anastasija: "Ihr müsst jetzt alle zugleich die Füße heben und auf die erste Stufe steigen, dann den zweiten Fuß, das muss gleichzeitig geschehen, denn sonst fällt ihr über die Treppe, und ich will nicht, dass ihr euch verletzt. Die Aufseherinnen werden euch etwas helfen."

Dann stiegen alle langsam die Treppe hoch und nach einem Podest ging es auf der Gegenseite weiter. Dann war die Gruppe am Ruderdeck angekommen. Dort wurden jetzt bei allen Sklavinnen die Schlösser an den Ketten der Handschellen aufgeschlossen, und sie stattdessen am Rücken zusammengekettet. So sollte vermieden werden, dass sich die Sklavinnen zur Wehr setzen. Anastasija rechnete auch damit, dass die Sklavinnen völlig die Nerven verlieren und dann vielleicht sogar durchdrehen, wenn sie jetzt sahen, was sie erwartete. Deshalb halbierte sie auch wieder die Gruppe und kettete die zweite Hälfte an einen stabilen Ring vor der Türe an. Erst dann öffnete Anastasija mit einer Keycard die Stahlschiebetür, und geleitete die andere Hälfte der Gruppe in das Deck, während sie zurückgebliebene von den Aufseherinnen bewacht wurde, die vom Appellplatz stammten.
Da die Sklavinnen entgegen der Fahrtrichtung sitzen würden, war ganz vorne beim Ruderdeck das Heck, während hinten der Bug war. Die Gruppe hatte die Galeere durch die Rampe am Heck betreten, war dann ein Deck tiefer zum Bug marschiert und befand sich deshalb jetzt auch am Bug der Galeere.

Dort am Deck roch noch alles neu, nach frischer Farbe, und das Licht leuchtete grell. Über den Ruderbänken befand sich die Zusehergalerie, die mit dicken Glasscheiben gesichert war. In der Schiffsmitte befand sich der sehr breite Mittelgang, auf dem die Aufseherinnen patrouillieren, die Sklavinnen beaufsichtigen und auch antreiben würden. An jeder Schiffsseite waren einhundert Sitzplätze, das Deck stieg nach hinten auch leicht an, die Sitzplätze in der letzten Reihe waren so etwas höher als die vorderen, damit auch alle Sklavinnen das Deck gut überblicken konnten. Nach jeder zehnten Reihe befand sich eine schmale Säule als Stütze, daran war auch eine kurze Hülse montiert, in die die Aufseherin ihre Trinkflasche aufbewahren konnte, um während ihres Dienstes etwas trinken zu können. Jede Stütze war auch nummeriert, so wusste jede Aufseherin genau, für welchen Abschnitt sie zuständig war.
An jeden Ruderplatz befand sich eine auf Schienen gelagerte, schräge Fußstütze, die auf die unterschiedlichen Beinlängen der Sklavinnen exakt eingestellt werden konnte. Diese war sehr wichtig, damit sich die Sklavin auch beim Rudern gut abstützen konnte, um die erforderliche Kraft auch aus den Beinen zu holen. Auch die Befestigung des Ruderriemens für die Ruhestellung wurde damit eingestellt, es war ganz leicht möglich, auf die unterschiedliche Körpergröße jeder Sklavin einzugehen. Sobald die Fußstütze eingestellt war, wurde sie mit einem eigenen Schlüssel an der Schiene fixiert und es war nicht mehr nötig, sie zu verschieben.

Auf der ganzen Länge vom Ruderdeck befand sich eine fünfzig cm breite Traverse genau über den Ruderplätzen der Sklavinnen. Über jeden Platz befand sich eine kurze, dünne Kette mit einem kleinen Ball am Ende, damit an der Kette leichter gezogen werden konnte. Sie war mit einer Feder gekoppelt, einmal ziehen schaltete die Beobachtungsfunktion ein, noch mal ziehen schaltete sie wieder aus. Wenn diese Funktion aktiviert war, drehte sich am Dildo im Körper der Sklavin der Teil mit den Noppen, außerdem wurden dann zusätzliche Stromschläge durch die aus blanken Metall bestehenden Noppen in den Körper der Sklavin gejagt. Über jeden Ruderplatz befand sich auch ein kleines Led- Licht, das beim einschalten der Beobachtungsfunktion rot leuchtete. Neben dem Licht war ein kleiner Lautsprecher in die Traverse eingelassen, über dem das Taktgebergeräusch und auch die Befehle der Oberaufseherin übertragen wurden, die sie über ein Headset den Sklavinnen mitteilte.

Wenn eine Sklavin nach Ansicht der sie beaufsichtigenden Aufseherin eine mangelhafte Arbeitsleistung beim Rudern abliefern sollte, obwohl sie mit der Peitsche angetrieben wurde, schaltete die Aufseherin dann über die Kette die Beobachtungsfunktion ein. Wenn die Sklavin dann durch die zusätzlichen Schmerzen, die der Dildo verursachte, wieder die volle Leistung brachte, schaltete die Aufseherin diese Funktion vielleicht auch bald wieder ab. Diese Funktion war aber auch mit der Dildosteuerung am Pult gekoppelt, und sobald vierzig Lampen gleichzeitig rot leuchteten, bedeutete das als kollektive Bestrafung eine zusätzliche Ruderschicht für alle Sklavinnen ...

Nach der letzten Ruderreihe befand sich an der Backbordseite der Bereitschaftsraum, in dem sich die beiden Aufseherinnen aufhielten, die als zusätzliche Kraft zur Verfügung stand, oder für kurze Zeit eine Aufseherin vertreten würde, wenn es notwendig war. Dieser Raum war genau gleich wie der auf der anderen Galeere eingerichtet, in den man Judith gebracht und sie versorgt hatte, nachdem sie ohnmächtig zusammengebrochen war.

Ganz vorne, vor der ersten Ruderreihe, befand sich eine kleine Stufe, damit war auch der Bereich von den Ruderbänken abgetrennt. Dort befand sich auf der Backbordseite das Zweitbüro der Oberaufseherin, zwischen dem Büro und der ersten Ruderreihe befand sich an der Bordwand das Steuerungspult für den Taktgeber, darin war auch das Steuermodul für den Dildo integriert, der die Strafschläge in den Unterleib der Sklavinnen senden würde, wenn sie nicht in der vorgeschriebenen Zeit den Ruderdurchgang beendet haben würden. Beim Taktgeber konnte die Geschwindigkeit mit zwei großen Pfeiltasten geregelt werden, bei einer Taste wies der Pfeil nach oben, damit wurde die Geschwindigkeit erhöht, bei der anderen wies der Pfeil nach unten, damit wurde das Tempo reduziert. Das wurde auch über ein großes Display angezeigt. Daneben war auch ein großer roter und auch groß gekennzeichneter Stoppschalter angebracht, mit diesen konnte der Taktgeber und auch gleichzeitig die Dildosteuerung sofort abgeschaltet werden, wenn es am Ruderdeck einen Notfall geben sollte.

Genau am ende vom Mittelgang, kurz vor der ersten Ruderreihe, befand sich ein etwa fünf Mal fünf Meter großes Podest, das etwa einen Meter hoch und ringsum über mehrere Stufen betreten werden konnte. Etwa zwei Meter vom Rand entfernt, waren genau mittig am Podest im Abstand von einem Meter zwei kurze Ketten mit Karabinerhaken am Ende angebracht. Über dem Podest waren im Abstand von drei Metern an der Decke zwei Rollen angebracht, an jeder war ein dünnes Stahlseil ebenfalls mit einem Karabinerhaken am Ende aufgerollt. Rechts am Podest stand ein kleines Gestell, in dem mehrere verschiedene Peitschen aufgehängt waren. Darauf lag auch eine Fernbedienung, mit der die beiden Rollen mit den Stahlseilen gesteuert werden konnten. Auf dem Podest sollten allfällige Bestrafungen an den Sklavinnen durchgeführt werden, wenn sie ungehorsam, oder aufsässig gewesen sein sollten. Sie sollten zu diesem Zweck mit den Füßen am Podest angekettet und an den Händen mit den Stahlseilen aufgezogen werden können, bis sie wie ein X gespreizt am Podest stehen und die Strafe mit der Peitsche erhalten sollten, die sich die dafür zuständige Aufseherin dafür ausgesucht hatte ...

Jetzt mussten die Sklavinnen am Mittelgang strammstehen und die Erste wurde von der Gruppe abgekettet. Dann durften sich alle Sklavinnen auf den Mittelgang hinsetzen, wo sie jedoch von den Aufseherinnen genau überwacht wurden. Jede Sklavin sah sich am Ruderdeck um, und einige wurden schon jetzt halb verrückt vor Angst. Katarina und Alexandra übernahmen die erste Sklavin, nahmen sie in die Mitte und führten sie nach vorne zur ersten Ruderreihe. Dort stand auch ein kleiner Mülleimer. Katarina überprüfte noch Mal die Nummer vom aufgeklebten Papierstreifen an der Handschelle der Sklavin und half ihr dann, sich auf ihren Ruderplatz zu setzen, der etwa einen halben Meter tiefer als der Mittelgang war. Am Ruderplatz lag auch das dünne Stromkabel aufgerollt, das mit der zentralen Dildosteuerung am Pult verbunden war. Das Kabel würde dann mit dem Anschluss am Keuschheitsgürtel verbunden werden, damit würde dann der Dildo im Körper der Sklavin gesteuert werden.
Katarina sagte zur Sklavin leise und mit ruhiger Stimme: "Ich rate dir dringend, dich nicht zu wehren, denn wir würden sonst zu Methoden greifen, die sehr schmerzhaft für dich sind. Das willst du sicher nicht erleben, oder?" Anastasija war auch nach vorne gekommen, sie schaltete zuerst die Dildosteuerung am Pult ein, stellte sie auf die Testfunktion um und gab dann Alexandra verschiedene Anweisungen, wie sie die Sklavin anketten soll.

Dann stieg Alexandra zum Ruderplatz hinunter und befahl der Sklavin: "Los, die Füße auf die Fußstütze stellen, sofort!" Die Sklavin gehorchte eingeschüchtert und Alexandra nahm zwei der Vorhangschlösser, die auf dem Tuch lagen, und verband damit die kurzen Fußketten an den Schellen mit der langen Kette, die an der Fußstütze angeschweißt war. Katarina drückte inzwischen die Sklavin sanft nach hinten und hielt hinten auch ihre Hände fest. Sie sagte leise zu ihr: "Bleib ganz ruhig, es ist bald vorbei, mach jetzt bloß keinen Blödsinn, ja?" Die Sklavin sah sie an und sagte schicksalsergeben leise zu ihr: "Nein, das werde ich bestimmt nicht tun, ich habe am Appellplatz gesehen, was mit uns gemacht wird, wenn wir uns wehren." Dann öffnete Alexandra das Schloss an den Schellen, mit denen die Hände der Sklavin verbunden waren, und verband auch diese kurzen Ketten an den Schellen mit der langen Kette, die vom Ruderriemen hing. Dann befahl Anastasija der Sklavin, die Beine durchzustrecken und sie auf die schräge Fußstütze zu stellen. Dann ließ sie Alexandra die bewegliche Stütze auf die Beinlänge der Sklavin einstellen. Als alles passend war, wurde die Fußstütze mit dem Schlüssel fixiert. Zuletzt verband Katarina das Kabel mit dem Anschluss am Keuschheitsgürtel. Sie steckte es in den Kontakt und schraubte es dann mit einem kurzen ringförmigen Gewinde fest. Der Abstand zur hinteren Bank war auch lang genug, damit der Stromanschluss von der dahinter sitzenden Sklavin nicht entfernt werden konnte.

Dann legte Katarina sanft ihre Hand auf die Schulter der Sklavin und sagte leise zu ihr: "Tut mir leid, was ich jetzt machen muss, verzeih´ mir bitte." Dann stieg sie auf den Mittelgang, während die Sklavin ihr verwundert nachblickte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sich eine Aufseherin bei ihr entschuldigte ... Dann zog Katarina an der Kette, mit der die Beobachtungsfunktion eingeschaltet wurde. Gleich darauf durchzuckte der Sklavin ein Stromschlag, der sich durch den Dildo in ihren Körper ergoss. In ihr drehten sich die Noppen einmal vor, und einmal zurück, zusätzlich jagte ein Stromstoß durch die blanken Noppen und gleichzeitig durch die abgerundete Dildospitze in die empfindlichste Region ihres Körpers. Alles verkrampfte sich in ihr, der Dildo wurde von der Muskulatur wie ein Schraubstock umklammert, so spürte die Sklavin den Schmerz noch intensiver. Sie schrie laut auf, krümmte sich nach vor und hielt ihre Hände gegen das Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel. Sie versuchte, dieses Feuer in ihren Unterleib zu mildern, indem sie heftig am Schrittband zerrte. Sie versuchte als Nächstes, zum Stromanschluss hinten an ihren Keuschheitsgürtel zu kommen, um das Kabel entfernen zu können. Doch die Ketten, die sie an den Ruderriemen fesselten, waren dazu natürlich viel zu kurz.

Sie bäumte sich jetzt auf, warf ihren Kopf immer noch schreiend nach hinten und blickte Katarina mit vor Qual weit aufgerissenen Augen an, die auch sofort wieder an der Kette zog, um den Dildo wieder abzuschalten. Jetzt verstand die Sklavin auch, wofür sich diese Aufseherin bei ihr entschuldigt hatte. Katarina redete beruhigend auf sie ein und sagte leise zu ihr: "Es ist schon vorbei, gleich tut es nicht mehr so weh. Aber das war ein Funktionstest, der musste jetzt leider sein, und ich konnte dir das nicht ersparen. Aber das muss bei jeder von euch gemacht werden."
Dann nahm sie zärtlich die Hand der schluchzenden Sklavin und entfernte dann vorsichtig den aufgeklebten Papierstreifen mit der Nummer. Sie zerknüllte den Streifen und warf ihn in den Mülleimer. Als sich Katarina erhob, wurde ihr aber schon wieder schwindlig, sie fasste sich an den Kopf, sie spürte, dass bei ihr etwas nicht in Ordnung war. Aber sie beschloss trotzdem, damit weiterzumachen, die Sklavinnen anzuketten, wobei ihr Zustand jedoch langsam immer schlechter wurde ...

Gruß-Schwester Annika


144. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 21.10.13 00:23

Was am meisten Stört ist die Lange Wartezeit zwischen den Fortsetzungen.
Ich hoffe du erzählst jetzt nicht 200mal wie die Sklavin Angekettet wird. Das wär wirklich zuviel.
Judith und evtl wie Mariza den Funktionstest erlebt das reicht dann aber auch.
Ich hoffe das Anastasija Verhindern kann das Matzuki mit Ramiza und Judith "spielen" kann.
Die Ansagen das die Sklavinen gut Behandelt werden sollen von Anastasija haben Matzuki bestimmt nicht gepasst.
Was ist denn mit Katharina los? Was Ernstes?
145. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.10.13 00:35

Tja, Gummimike, und auch an die folgenden Poster: Ich verstehe selbst, dass die Wartezeit zwischen den Fortsetzungen recht lang ist. Aber ich bin mit den schreiben der Teile immer erst kurz vor dem Einstellen fertig, da ich zuerst den Mittelteil geschrieben habe. Weitere Fortsetzungen müssen also erst geschrieben werden, bis die erste vom fertiggestellten Mittelteil eingestellt wird. Doch schon bald kommt Judith auf die Galeere.
Ich bitte also um etwas mehr Geduld, aber sie wird nicht enttäuscht werden!

Und keine Sorge: Ich schreibe ganz sicher nicht 200 mal, wie die Sklavinnen angekettet werden. Aber dein ... Vorschlag, wie Judith und Ramiza den Test erleben, das finde ich ´anregend´ ...

Was mit Katarina los ist, das wird auch noch wichtig, aber es hängt mit Walerija und mit Judith zusammen, soviel sei verraten ...
Gruß-Schwester Annika
146. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von devoter66 am 23.10.13 06:13

das war wieder eine echt spannende Fortsetzung !!!
147. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 28.10.13 19:51


Hallo Annika,
nanu, keine Fortsetzung dieses Wochenende Gepostet.
Freu mich schon auf die nächste Fortsetzung.
Dominante Grüße, Sir Astrae
148. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.10.13 23:35

Fortsetzung kommt bald, kommt bald, kommt bald ...
Geduld ist eine Tugend, aber das beweist mir wieder, dass euch meine erste Geschichte, die ich schreibe, doch sehr gut gefällt. Das motiviert mich natürlich auch, weiter zu schreiben. Ich habe noch so viele Ideen, die ich alle zum richtigen Zeitpunkt in meine Geschichte einbauen werde. Mir ist zwar bewusst, dass ich eure Geduld schon etwas auf die Probe stelle, aber ich muss natürlich auch Geld verdienen, essen und schlafen muss ich auch mal. Dazwischen mache ich mir aber auch sehr viele Gedanken, was ich als nächstes schreibe.

Ihr fragt euch sicher, was mit Katarina los ist, aber auch das ist in meiner Geschichte sehr wichtig, dass sie erkrankt, und sie kann deshalb Walerija nicht beibringen, wie man die Sklavinnen in der ersten Zeit behandelt, soviel sei verraten ...
Gruß-Schwester Annika
149. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 29.10.13 01:52

Zitat

Ich hoffe du erzählst jetzt nicht 200mal wie die Sklavin Angekettet wird. Das wär wirklich zuviel.


Also, wie man vom Anketten genug haben kann, ist mir schleierhaft.

Nein, ganz im Ernst: Ich glaube, dass Schwester Annika noch viele gute Ideen im "Köcher" hat. Die handelnden Figuren in der Geschichte haben alle ihren eigenen Charakter. Darauf lässt sich gut aufbauen.

Schöne Grüße

Tom
150. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.11.13 21:10

Hallo meine Leser, es geht wieder weiter.

Es geschehen wieder einige wichtige Dinge, bald ist die Galeere abfahrbereit.
Ich wünsche euch viel Spaß bei dieser Fortsetzung!
Und nicht vergessen: Es ist nur eine Geschichte!

Teil 31

Aber Katarina biss die Zähne zusammen und half Alexandra, die anderen Sklavinnen ebenso wie die Erste anzuketten. Anastasija ging inzwischen schon voraus, um die nächste Gruppe zur Galeere zu begleiten.
Nur eine der letzten Sklavinnen von der ersten Gruppe leistete Widerstand, sie wehrte sich schon dagegen, als sie zu ihrem Platz gebracht wurde. Doch Katarina machte nicht viel Umstände, sie rang sie zu Boden und verdrehte ihr den Arm grob nach hinten. Als die Sklavin vor Schmerz aufstöhnte, brachten sie Katarina und Alexandra wieder schnell auf die Beine. Dann schleiften sie die beiden zu ihrem Platz und ketteten sie an. Beim Dildotest ließ Alexandra jedoch das System etwas eingeschaltet, um die Sklavin dafür zu bestrafen, dass sie sich zur Wehr gesetzt hatte. Sie schrie vor Schmerzen, doch dann drängte sich Katarina dazwischen und schaltete schnell das System wieder ab. Dann herrschte sie Alexandra an: "Das ist doch wohl genug, warum willst du sie weiter quälen, was soll das? Sie sitzt jetzt angekettet auf ihren Platz, das System funktioniert und ich hatte zuvor auch keine Mühe, sie zu überwältigen. Ein wenig Fingerspitzengefühl kannst du wohl hoffentlich aufbringen, oder? Denn es ist für sie genau so wie für alle anderen hier eine völlig neue Situation, die sie noch nie zuvor erlebt hat. Etwas Verständnis kannst du dafür sehr wohl aufbringen! Ich kann das doch auch!"

Plötzlich übermannte Katarina ein heftiger Hustenanfall, ihr wurde wieder schwindlig und sie musste sich sogar an einer Stütze kurz festhalten. Alexandra fragte sie sorgenvoll: "Was ist denn mit dir los? Wirst du vielleicht krank?" Katarina antwortete dann: "Ich weiß nicht, vielleicht habe ich mich erkältet, als ich vor ein paar Tagen mit einem Sportwagen einige Runden gedreht habe. Ich habe die Klimaanlage wohl etwas zu kühl und zu stark eingestellt, ich bin schon lange nicht mehr gefahren. Das bin ich nicht mehr gewohnt gewesen. Hoffentlich wird es nicht schlimmer, denn ich sollte schon anwesend sein, wenn die Probefahrten losgehen."
Dann holte sie die nächste Sklavin, als sie an der anderen vorbeiging, sagte diese leise zu ihr: "Danke, dass sie sich für mich eingesetzt haben." Katarina lächelte ihr kurz zu, dann überkam sie auch schon der nächste Hustenanfall. Sie wusste, lange würde sie nicht mehr durchhalten, sie hielt es aber für wichtig. Denn sie wollte Walerija beibringen, wie sie die Sklavinnen in der ersten Zeit behandeln sollte, aber ohne große Anwendung von Brutalität und Gewalt.



Nach und nach wurden alle Sklavinnen angekettet, Steuerbord und Backbord wurden immer die Sklavinnen angekettet, die die gleiche Körpergröße und auch annähernd die gleiche Beinlänge hatten, dann wurden die Fußstützen genau darauf eingestellt, und die nächste Gruppe kam dann schon an. Jede Sklavin erhielt auch noch von der Aufseherin ein Tuch, das mit einem Desinfektionsmittel getränkt war. Damit musste sie ihren Sitzplatz desinfizieren, besonders sorgfältig musste sie das beim Toilettenloch ausführen. Mit einem weiteren Tuch musste sie noch ihre Kehrseite und auch das Schrittband säubern, und dann das Tuch in einen Eimer werfen, der von einer Ruderbank zur nächsten getragen wurde. Durch diese Maßnahme sollte verhindert werden, dass sich Keime auf den Sitzbänken einnisten konnten.

Schließlich kam die fünfte Gruppe an, in der sich auch Alexa befand, die sich auf der anderen Galeere die Nase gebrochen hatte, und die vom Ruderdienst befreit worden war, als Olga-Katarinas Todfeindin- auf die Galeere gebracht worden war. Als sie Katarina sah, durchzuckte sie sofort ein furchtbarer Schreck, denn Alexa hatte unter Katarinas Aufsicht schlimme und furchtbare Dinge erlebt. Sie hatte unter der Peitsche wirklich sehr gelitten, und war jedes Mal froh gewesen, wenn Katarina wieder außer Dienst gegangen war. Sie war von ihr auch am Podest mal sehr hart bestraft worden, weil sie nur einmal genervt Katarina etwas zugerufen hatte. Obwohl sie sich nach besten Kräften beim Rudern bemüht hatte, hatte sie Katarina immer und immer wieder mit der Peitsche angetrieben, bis Alexa die Nerven verloren und laut gerufen hatte, dass sie ohnehin bereits so hart rudert, wie sie nur kann, ein weiteres Antreiben deshalb nicht nötig ist, und sie Katarina dabei auch kurz wütend angeblickt hatte. Nur dafür war sie von ihr der Oberaufseherin sofort gemeldet, und nach der letzten Ruderschicht auf das Podest gebracht worden, wo sie bereits von Katarina mit der Peitsche in der Hand erwartet wurde, die sie dann auch Alexa rücksichtslos spüren ließ.

Das letzte Mal waren es nur zehn Tage gewesen, bevor sie gegen Olga ausgetauscht worden war, dass sie von Katarina am Podest die Peitsche bekommen hatte. In den vergangenen fünfzehn Jahren als Galeerensklavin war Alexa auf diese Weise seelisch völlig fertiggemacht und auch gebrochen worden, auch von Katarina ... Nun sah sie diese strenge und brutale, auch oft sehr grausame Aufseherin wieder. Ihr hübsches Gesicht und ihre blonden Haare passten überhaupt nicht zu ihrer harten Vorgehensweise, Alexa konnte nicht fassen, dass diese Aufseherin jetzt hier auf dieser Galeere war ... Auch Katarina erkannte sie sofort wieder, und blickte sie verwundert an.


Dann ließ sie Alexa schnell ihren zukünftigen Ruderplatz und auch ihren Körper und das Schrittband desinfiszieren, dann begann sie gemeinsam mit Alexandra, sie anzuketten. Als sie fertig war, schickte sie Alexandra zur Gruppe mit den anderen Sklavinnen, da sie mit Alexa kurz alleine sein wollte. Dann fragte sie leise: "Was? Was machst du denn da? Du bist jetzt hier, auf dieser Galeere?" Alexa senkte sofort demütig den Kopf, sie wollte keinesfalls schon am ersten Tag wieder Katarinas harte Hand verspüren. Sie sagte leise und angstvoll zu ihr: "Ja, Mistress, man hat mich vom Ruderdienst befreit, als eine andere Sklavin angekommen ist. Sie wurde dann auf meinem Platz gesetzt, und mich hat man hierher, auf die neue Galeere geschickt. Hier muss ich jetzt bleiben, bis an mein Lebensende."
Katarina blickte sie kurz an, dann sagte sie zu ihr: "Ich weiß, aber so geht es vielen hier, aber wir unterhalten uns darüber, wenn ich mal Zeit habe, ich werde es tun, versprochen." Alexa fürchtete durch ihre Erfahrungen mit Katarina bereits Schlimmes, und so sagte sie schnell: "Mistress, es ist schon gut, bitte, ich wollte nicht frech sein, oder gegen mein weiteres Schicksal aufbegehren. Obwohl man mir was anderes versprochen hat, als ich mich dazu verpflichtet habe, meine Schulden auf diese Art und Weise abzuarbeiten." Katarina legte jetzt ihre Hand sanft auf Alexas Schulter, und da sie vor Schreck deshalb zusammenzuckte, sagte sie beruhigend zu ihr:

"Ich weiß es, und ich verstehe auch, dass du große Angst vor mir hast, denn ich habe dir auf der anderen Galeere sehr oft wirklich schlimme Dinge angetan.
Aber sei unbesorgt, ich bestrafe, oder schlage dich dafür nicht. Denn hier beginne ich ein neues Leben, und ich bin mir sicher, das wirst du sehr bald bemerken." Sie sah auch, dass Alexa immer noch voller Schmutz war, ihre Haare waren struppig und sogar verfilzt, ihre Augen waren noch immer ohne Glanz, so leblos, wie auf der anderen Galeere. Sie fragte Alexa: "Es gibt doch in den Zellen ein Waschbecken, warum hast du dich denn nicht mal gewaschen, als du ein paar Tage dort gewesen bist? Du bist doch auch eine Frau, die sich gerne pflegen möchte. Warum hast du diese Gelegenheit nicht genützt?" Alexa blickte Katarina voller Verwunderung an, sie hatte niemals damit gerechnet, von ihr als Frau bezeichnet zu werden!
Dann antwortete sie leise: "Mistress, die Aufseherinnen haben mich in einer Zelle untergebracht, wo es kein fließendes Wasser gab. Sie sagten mir, sie haben das Wasser abgedreht, da ich es nicht benötige. Ich bin es ohnehin schon gewohnt, dass ich mich nicht reinigen kann, wichtig ist für mich nur, dass ich meinen Keuschheitsgürtel ordentlich sauber halte, alles andere an mir ist nicht nötig, dass es gesäubert wird, also auch mein Körper. Ich bin schließlich nur eine Sklavin."

Katarina blickte Alexa jetzt mitleidig an, und sagte zu ihr, während sie auch den Kopf schüttelte, und ihre Hand wieder auf Alexas Schulter legte: "Das muss aber auch nicht sein, dass man dir das aus purer Bosheit verwehrt. Das ist eine bodenlose Frechheit, und auch sehr gemein gewesen. Ich werde mich darum kümmern, dass du dich mal säubern kannst. Auch deine Haare lasse ich mal schneiden. Wenn es nicht möglich ist, dann übernehme ich das Selbst, das verspreche ich dir. Ich weiß, dass du vor mir noch immer große Angst hast, was ich dir auch gar nicht übel nehme. Denn du hast bei mir so einiges mitgemacht. Aber du wirst schon sehr bald sehen und bemerken, dass ich hier ein neues Leben beginnen möchte. Ich habe mich geändert, zum Guten, wie ich dir ganz offen sagen möchte. Ich habe mir dafür schon einiges überlegt, wie ich es euch allen etwas leichter machen kann. Das Grundlegende, das rudern, und eurer Dasein hier, das kann ich euch natürlich nicht ersparen, aber ich habe so meine Möglichkeiten, ich kann sehr wohl etwas für euch alle tun. Das werdet ihr dann auch daran merken, welche Dienstkleidung ich trage, soviel kann ich dir schon jetzt verraten. Aber jetzt muss ich weitermachen."

Katarina erhob sich wieder, und dann sagte sie zu Alexa: "Ich muss jetzt den Dildotest bei dir machen, was ich dir leider nicht ersparen kann, es tut mir leid. Aber ich mache es nur ganz kurz. Also beiße jetzt die Zähne zusammen, ja? Sage mir, wenn du bereit bist." Alexa sammelte sich, dann nickte sie kurz, und Katarina zog an der Kette. Gleich darauf durchfuhren Alexas Unterleib die verschiedenen Stromstöße, sie stöhnte auf, dann schaltete Katarina den Dildo auch sofort wieder ab. Alexa entspannte sich schwer atmend wieder, dann blickte sie zu Katarina. Sie gab ihr einen mitleidigen Blick zurück, und wollte zu ihr noch etwas sagen. Da überkam sie plötzlich ein heftiger Hustenanfall, und ein schlimmer Schmerz durchfuhr ihre Lungen. Katarina krümmte sich dadurch zusammen, presste ihre Hände gegen den Oberkörper und stöhnte ein gequältes "Auuu" ... Sie blickte Alexa mit schmerzverzerrtem Gesicht an, und atmete stoßweise durch. Sie wusste, es war etwas Ernstes mit ihrem Körper, sie war wirklich nicht mehr gesund. Alexa traute sich nun und fragte sie mit wahrer, sorgenvoller Stimme: "Mistress, was ist mit ihnen?" Katarina sah sie an, und sagte dann: "Ich weiß nicht, ich habe mich wohl erkältet, meine Lungen, es tut schrecklich weh da drin in der Brust. Aber ich muss weitermachen, da es auch für meine Freundin hier wichtig ist, dass ich ihr alles beibringe, auch meinen neuen Führungsstil euch gegenüber. Merke dir ihren Namen gut, sie heißt Walerija. Hoffentlich kommt sie bald."

Dann ging Katarina wieder zur Gruppe und holte die nächste Sklavin ab, die sie gemeinsam mit Alexandra an ihren Ruderplatz ankettete. Alexa hatte sich während dieser Szene mit Katarina wirklich gewundert, dass sie völlig normal mit ihr gesprochen hatte, ohne ihr Gewalt anzutun. Denn auf der anderen Galeere hatte Katarina mit Alexa nur geschrien und ihr auch mit harten Strafen gedroht, und sie auch fast immer sofort mit der Peitsche geschlagen. Sie spürte aber trotzdem, Katarina war jetzt völlig anders als vorher. Alexa beschloss jedoch dennoch, erst mal abzuwarten, ob es stimmt, was Katarina ihr gesagt hatte. Erst wenn sie sich auch darum kümmert, dass sie sich etwas pflegen kann, wollte sie glauben, dass sich Katarina wirklich zum Guten geändert hatte. Vorerst wollte Alexa sich Katarina gegenüber jedoch auch weiterhin völlig unterwürfig verhalten, um bloß keine Strafe zu riskieren. Denn wie hart, brutal und grausam Katarina sein konnte, das hatte Alexa am eigenen Leib sehr oft und deutlich von ihr verspürt ...

In der Zwischenzeit machte sich Anastasija auf dem Weg, um die zehnte und letzte Gruppe, in der sich auch Judith befand, auf die Galeere zu bringen. Sie wollte auch Walerija dabei beobachten, wie sie sich den Sklavinnen gegenüber verhielt. Sie wollte testen, ob Walerija die Gruppe auf dem Weg zur Galeere unter Kontrolle halten kann. Alles Übrige, wie sie die Sklavinnen dann beaufsichtigte und behandelte, das sollte ihr dann Katarina beibringen. Anastasija wusste, dass sie damit genau die Richtige beauftragen würde ...


Schließlich war die neunte Gruppe der Sklavinnen angekommen, es waren jetzt auch viel mehr Aufseherinnen dabei, denn je weniger Gruppen sich noch im Gefängnisinnenhof befanden, umso weniger Aufseherinnen wurden für die Überwachung der Sklavinnen benötigt.
Bis auf Walerija, Tatjana und zwei anderen, sowie Galina als Oberaufseherin waren jetzt auch alle Aufseherinnen auf der Galeere anwesend. Sie halfen auch dabei, die Sklavinnen anzuketten, so ging es jetzt viel schneller, als am Anfang.
Als Katarina jetzt Ramiza abholte, erinnerte auch sie sich an diese brutale Aufseherin, die sie sofort wieder auf die Ruderbank setzen wollte, als sie sich auf der Galeere in der Zelle befand. Schmerzvoll erinnerte sich Ramiza auch wieder an den kräftigen Kniestüber, den ihr Katarina verabreicht hatte, um sie schneller vorwärts zu bugsieren, als sie Ramiza wieder in die Zelle zurückbringen musste. Ihr Oberschenkel hatte an der getroffenen Stelle noch tagelang wehgetan.
Auch Katarina erinnerte sich sofort wieder an diese Sklavin, den ihr gestriemter, narbiger Rücken unterschied sich deutlich von den anderen, die noch kaum Schläge darauf erhalten hatten.
Sie fragte Ramiza mit ruhiger Stimme: "Du bist auch hier? Ich kenne dich doch von der anderen Galeere, ich wollte dich dort auf die Ruderbank schaffen, aber die Oberaufseherin befahl mir dann, dich wieder in die Zelle zu bringen, aber ich möchte dir ..."

Ramiza antwortete dann gereizt, noch bevor Katarina weitersprechen konnte: "Ja, Mistress, das war ich, vielen Dank auch dafür, dass sie mich gleich wieder an die Ruderbank ketten wollten, und dass sie mir das Knie gegen das Bein gerammt haben, das war sehr freundlich von ihnen." Sie blickte Katarina dabei auch kurz mit finsterem Gesicht an. Aber diese nahm Ramiza sofort fest beim Arm und sagte zu ihr leise: "Bevor du mich unterbrochen hast, wollte ich dir nur sagen, dass ich überreagiert habe, als ich dir das Knie gegen das Bein gerammt habe. Du glaubst es mir vielleicht nicht, aber jetzt tut es mir leid, was ich da getan habe. Ich habe auch gesehen, dass du nicht bei Kräften bist, trotzdem wollte ich dich auf die Ruderbank setzen. Das ist nicht nötig gewesen, auch nicht, dass ich dich dann in die Zelle geschubst und auch noch an den Haaren gerissen habe. Das kannst du als Entschuldigung auffassen."
Dann gab sie Ramiza den finsteren Blick zurück und sagte zu ihr auch leicht drohend: "Du bist doch schon länger Sklavin, also weißt du ganz genau, was eine Aufseherin normalerweise mit dir macht, wenn sie mit so einem Blick, und auch noch mit einer solchen frechen Äußerung bedacht wird. Ich spüre, und ich sehe auch an deinem Rücken, dass du sehr aufsässig bist, deshalb rate ich dir dringend: Lasse das gleich bleiben, denn sonst bekommst du auch hier mächtig Ärger, verstanden? Wäre ich noch auf der anderen Galeere, würdest du es jetzt von mir zu spüren bekommen. Aber hier ist für mich jetzt alles anders, mein Verhalten, und auch mein Aufsichtsstil euch gegenüber. Deshalb bleibt das ohne Folgen für dich, aber denke vorher nach, was du tust, und ganz besonders, was du zu einer Aufseherin sagst. Denn sonst wartet sehr bald mal das Podest auf dich, und du bist sicher schon einige Male da oben gewesen oder?"

Ramiza wusste, während das Katarina zu ihr sagte, dass sie wieder unbedacht reagiert, und damit aber auch nicht auf den Ratschlag von Judith gehört hatte, als sie sich in der Zelle mit ihr unterhalten hatte. Sie erkannte aber, dass diese Aufseherin ganz plötzlich anders war, als sie sie zuvor kennengelernt hatte. Sie wusste aber, dass sie nun großes Glück gehabt hatte. Deshalb sagte sie leise zu Katarina: "Mistress, Verzeihung bitte, aber ich bin schnell aufbrausend ..." Doch Katarina unterbrach sie und sagte: "Das habe ich schon bemerkt, aber das ist ein Verhalten, das schwere Folgen haben kann, und ich rate dir, mache das nie wieder. Du bist sicher einige Male dafür hart bestraft worden, wenn ich mir deinen Körper so ansehe, dann habe ich sicher recht. Oder hast du noch zu wenig oft die Peitsche bekommen? Wenn du unbedingt Dampf ablassen möchtest, meinetwegen, aber erst ab morgen. Denn dann hast du beim Rudern ausreichend Gelegenheit dazu, aber mehr, als dir lieb ist. Aber nie wieder gegenüber einer Aufseherin, hast du verstanden? Und jetzt genug, du weißt, was ich als Nächstes mit dir mache."

Dann schickte Katarina sich an, Ramiza zu ihrem Ruderplatz auf der rechten Schiffsseite zu bringen. Doch plötzlich setzte sich Ramiza zur Wehr, sie entwand sich aus Katarinas Griff, die darauf auch nicht schnell reagieren konnte, da sie durch ihre bereits schlechte Verfassung beeinträchtigt war. Ramiza wollte Katarina mit einem Schlag sogar attackieren, die ihn gerade noch abwehren konnte. Doch dann griff Alexandra schnell ein und riss Ramiza zu Boden. Sie überwältigte sie schnell, und dann war auch Katarina wieder in der Lage, Alexandra zu unterstützen. Gemeinsam zogen sie die vor Wut schreiende Ramiza in die Höhe und schafften sie zu ihrem Platz. Es kamen dann noch zwei weitere Aufseherinnen dazu, die dabei halfen, Ramiza anzuketten. Als sie damit fertig waren, und auch den Dildo getestet hatten, unter dessen Wirkung Ramiza auch laut aufschrie, entrollte Alexandra ihre Peitsche, um Ramiza damit einige Schläge als Strafe zu geben. Doch Katarina rief ihr zu:
"Alexandra, lass´ es, die Situation ist jetzt unter Kontrolle. Lass´ sie in Ruhe." Doch Alexandra sagte: "Nein, Katarina, die hat sich zur Wehr gesetzt, und dich auch attackiert. So was muss bestraft werden. Damit auch die anderen Sklavinnen sehen, was mit einer geschieht, wenn sie nicht sofort spurt!" Dann ließ sie auch schon den ersten Peitschenhieb über Ramizas Schultern niedergehen, die vor Schmerz laut aufstöhnte. Gleich darauf kam der Nächste, knapp über dem Hüftband vom Keuschheitsgürtel. Wieder stöhnte Ramiza, den nächsten Schlag zielte Alexandra über den Rücken, die Peitschenriemen wickelten sich um den Körper und trafen auch die linke Brustwarze. Ramiza bäumte sich auf, schrie vor Schmerz laut und rief dann: "Bitte, aufhören!" Doch Alexandra holte bereits zum nächsten Schlag aus, dann hielt sie jedoch Katarina zurück und sagte laut zu ihr: "Das reicht wohl jetzt!"

Plötzlich spürte sie, wie sich ihr Mageninhalt auf dem Weg nach oben machte. Sie blickte noch kurz Alexandra an, hielt dann ihre Hand vor dem Mund und lief an den fünf anderen noch nicht angeketteten Sklavinnen schnell vorbei in den Bereitschaftsraum, während ihr Alexandra verwundert hinterherblickte. Sie dachte sich aber gleich sofort, dass sie diese Sklavin jetzt ungestört schlagen konnte, ohne von Katarina behindert zu werden. Diese schaffte es eben noch, sich über das WC zu beugen, dann übergab sich Katarina auch schon. Gleichzeitig brach ihr der Schweiß aus. Sie wusste, das war eine der Auswirkungen ihres schlechten Gesundheitszustandes. Während sie sich schwer atmend über dem WC beugte, hörte sie vom Ruderdeck immer noch das Klatschen der Peitschenschläge, und das schreien Ramizas, die von Alexandra für ihre Tat bestraft wurde. Die anderen Sklavinnen, die noch nicht angekettet waren, blickten mit Schrecken auf das Geschehen. Eine wurde unter diesem Eindruck ohnmächtig und kippte um. Dann hörte Alexandra auf, Ramiza zu schlagen, die dann zusammengekrümmt auf ihrem Platz saß und vor Schmerzen weinte und schrie. Sie wusste aber auch, dass sie auf den Rat dieser besonderen, eigentlich fast mitleidigen Aufseherin hätte hören sollen. Nun kam sie auch wieder zur Erkenntnis, dass ihr das Gleiche aber auch schon Judith geraten hatte ...

Alexandra half jetzt dabei, die ohnmächtige Sklavin wieder zu Bewusstsein zu bekommen, während Katarina aus dem Bereitschaftsraum zurückkehrte, Alexandra einen giftigen Blick zuwarf und zu Ramiza ging. Sie betrachtete kurz den Rücken, der jetzt mit einigen blutunterlaufenen, kreuz und quer verlaufenden Striemen bedeckt war. Katarina sagte vorwurfsvoll zur zusammengekrümmten und vor Schmerz stöhnenden Ramiza: "Sieh mich an! Was habe ich dir denn vorhin gesagt, hmm? Ich habe dir gesagt, dass du das bleiben lassen sollst, weil du sonst mächtig Ärger bekommst. Aber du wolltest nicht auf mich hören. Hoffentlich hörst du jetzt besser, nachdem die Peitsche deine Lauscher geöffnet hat! Und wenn du mich noch mal attackierst, dann werde ich mich am Podest ausgiebig mit dir befassen, ist das klar? Eine von euch am Podest zu bestrafen, das will ich übrigens auch gar nicht mehr tun, aber wenn ich dazu gezwungen werde, dann tue ich es! Scheu habe ich keine davor, das kann ich dir garantieren!" Kopfschüttelnd ging Katarina jetzt zur Gruppe der fünf Sklavinnen, die noch nicht angekettet war. Sie hatten aber auch bemerkt, dass diese Aufseherin etwas tolerant zu sein schien, obwohl eine Sklavin ihr Probleme gemacht hatte.

Schließlich war die letzte, die zehnte Gruppe der Sklavinnen angekommen, sie wurde von Anastasija auf das Ruderdeck geführt. Sie machte jedoch einen sehr gereizten Eindruck. Katarina sah auch, dass ihre Freundin nicht dabei war, und fragte Anastasija: "Bitte, wo ist Walerija?" Anastasija meinte darauf wütend: "Ach die! Diese dumme Nuss kann jetzt von Glück reden, dass sie als Aufseherin hier überhaupt noch arbeiten darf!"
Katarina blickte Anastasija jetzt völlig überrascht an und fragte sie: "Wieso, was ist denn passiert? Was hat sie gemacht?"

Anastasija bellte zurück: "Was die gemacht hat? Diese blöde Gans hat eine Sklavin sofort zusammengeschlagen, nur weil sie von ihr so seltsam angeblickt worden war! Sie hat ihr zuerst mit dem Peitschenstiel in die Seite geschlagen, und als die Sklavin zusammenbrach, hat sie ihr auch noch eins mit dem Knie in den Brustkorb mitgegeben. Eine Hundeführerin hat dann auch noch ihren Hund auf die Sklavin losgelassen, er hätte sie beinahe zerrissen, wenn ich nicht dazwischengegangen wäre! Ich habe dem Köter dann eine Ladung Pfefferspray verpasst, und der Hundeführerin die Fresse poliert. Die hat jetzt ein paar Zähne weniger, und weil der Hund dann auch noch auf mich losgehen wollte, habe ich ihn abgeknallt!"


Gruß-Schwester Annika
151. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 01.11.13 21:59

Tolle Fortsetzung Annika.
Bei Ramiza scheint Hopfen und Malz Verloren zu sein, sie hat doch schon genug Erfahrung und sogar von Judith und von Katharina den Rat bekommen sich Zusammenzureißen und macht Trotzdem Ärger.
Oh Walerija wird wohl Probleme machen die will sich wohl für ihr Altes Leben an den Sklavinnen Rächen.
Wie wird sie wohl von Anastasija Bestraft werden?
Ich hätte aber gern gelesen wie Judith auf den Dildotest und das Anketten Reagiert hat. Kommt das noch?
152. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 02.11.13 17:10


Hallo Annika,

Zitat
Anastasija bellte zurück: \"Was die gemacht hat? Diese blöde Gans hat eine Sklavin sofort zusammengeschlagen, nur weil sie von ihr so seltsam angeblickt worden war! Sie hat ihr zuerst mit dem Peitschenstiel in die Seite geschlagen, und als die Sklavin zusammenbrach, hat sie ihr auch noch eins mit dem Knie in den Brustkorb mitgegeben. Eine Hundeführerin hat dann auch noch ihren Hund auf die Sklavin losgelassen, er hätte sie beinahe zerrissen, wenn ich nicht dazwischengegangen wäre! Ich habe dem Köter dann eine Ladung Pfefferspray verpasst, und der Hundeführerin die Fresse poliert. Die hat jetzt ein paar Zähne weniger, und weil der Hund dann auch noch auf mich losgehen wollte, habe ich ihn abgeknallt!


Oh je, Judith!
Tztztz, was hat das zu bedeuten.
Anastasia scheint Katharina sehr ähnlich zu sein.
Dominante Grüße, Sir Astrae
153. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 03.11.13 22:09

Ich möchte nicht in der Haut von der Sklavin stecken. Katarina gefällt mir immer besser. Hoffentlich kommt bald eine Fortsetzung.
154. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 06.11.13 18:48

Tolle Fortsetzung.
Das Ramitez durchgedreht ist ist verständlich.Immerhin weis sie ja was auf ihr zukommt.Anders alls die anderen Sklavinnen die keine Ahnung haben.Die eigendliche Frage ist doch die kommt Ramirez frei nach ablauf ihrer Zeit.Immerhin ist sie ja ein Sicherheitsrisiko.Oder wird man ihr am Tag ihrer Freilassung sagen Pechgehabt du bleibst für immer hier.Aber die größte Frage ist doch gibt es ein Happy-End und alle kommen frei oder steht zum Schluß der Satz.
Und wenn sie nicht gestorben sind dan rudern sie noch immer.

mfg Wölchen.
155. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.11.13 23:53

Hallo Wölchen, und an alle anderen, die sich schon jetzt Gedanken über das ende meiner Geschichte machen, die aber eigentlich gar nicht so richtig begonnen hat. Denn die Hauptakteurin- Judith- ist nach über 30! Fortsetzungen noch gar nicht auf der Galeere angekommen. Da könnt ihr euch eigentlich ausmalen, wie lange meine Geschichte werden wird, was auch sehr sehr viele Fortsetzungen garantieren wird. Ihr habt gar keine Ahnung, was alles in meinem Kopf herumspuckt, was ich Judith, und all die anderen noch erleben lasse, was ich alles in die Geschichte einbauen möchte und werde.

So manchen wird es vielleicht auch schon langweilig vorkommen- immer das selbe- usw, usw...
Aber auch ich habe mir schon Gedanken über das ende meiner ersten Geschichte gemacht, die ich überhaupt schreibe. Das eigentliche ende steht bereits fest, aber ich habe noch ein paar alternativen vorgesehen, die nach dem eigentlichen ende eingestellt werden. Welches euch dann am besten gefällt, das überlasse ich euch.

Aber für eines der alternativen enden ist das rebellische Verhalten von Ramiza dringend notwendig, das sich aber durch die ganze Geschichte ziehen wird, soviel sei verraten. Aber vielleicht kann jemand dafür sorgen, dass sie es sogar aufgibt, wer es sein kann, das verrate ich euch aber nicht!
Jedenfalls könnt ihr schon jetzt mit Spannung die nächste Fortsetzung erwarten.
Es grüßt euch alle-Schwester Annika
156. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 07.11.13 07:17

Na dan lassen wir uns doch mal Überraschen.
Währe aber doch toll wenn die beiden Japanerinnen es überziehen und etwas verbocken das sie selber auf der Ruderbank landen.
mfg Wölchen
157. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von EXTREM-shop am 07.11.13 12:30

@ Schwester Annika

ja das hast Du richtig vermutet. DIE Spannung ist etwas bei mir zurück gegangen. was MIR fehlt, ist der Bezug zum KG-Kürtel. Bleibe aber trotzdem ein beobachtender Leser, und Feund Deiner Storry.

158. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 07.11.13 17:08


Hi Annika,
oh, ich hab etwas Missverstanden.
Ich dachte der Hund hätte Judith angefallen.
Tja, niemand ist perfekt.
Dominante Grüße, Sir Astrae
159. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.11.13 20:02

Hallo meine Leser!
Etwas früher als gewohnt geht es bereits heute weiter. Wieder geschieht etwas wichtiges, was auch Auswirkungen auf Walerija und ihr Verhalten den Sklavinnen gegenüber hat.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 32

Anastasija war noch immer über Walerija sehr verärgert, dementsprechend wütend sprach sie weiter:

"Ich habe dann Walerija gesagt, dass sie niemals so unbeherrscht reagieren darf, durch ihre Schuld hätten wir beinahe eine abmarschbereite Sklavin verloren. Und mich hat dieser elende Köter angegriffen, alles nur, weil Walerija diese Sklavin geschlagen hat! Ich habe ihr gesagt, wenn sie nicht schon die Prüfung absolviert hätte, dann bräuchte sie gar nicht mehr anzutreten, sondern arbeitet schon jetzt bestenfalls als Zimmermädchen oder in den Gartenanlagen! Ich habe zwar jemanden versprochen, dass Walerija hier arbeiten darf, weil sie mir auch leidgetan hat, weil ich weiß, was sie alles durchgemacht hat. Aber als Aufseherin käme sie mir nicht mehr unter die Augen, nie wieder!"
Katarina war entsetzt, und fragte Anastasija: "Was geschieht jetzt mit ihr? Ich bitte sie, Anastasija, geben sie ihr noch eine Chance."
Diese antwortete: "Diese Chance bekommt sie von mir auch, aber nur deshalb, weil sie Walerija einschulen werden. Sonst wäre sie bereits weg vom Fenster, das versichere ich ihnen! Sie muss diese Sklavin jetzt alleine hierher begleiten, ich habe sie vorher noch mal untersuchen lassen, weil mir an ihr etwas aufgefallen ist. Aber das ist so weit kein Problem für ihren Einsatz als Galeerensklavin, wie mir die Ärztin gesagt hat.
Walerija bringt diese Sklavin jetzt hierher, sie darf sie dabei aber auch nicht hierher treiben, sondern muss ihr die Zeit geben, die die benötigt. Aber wenn Walerija in der ersten Zeit hier noch einen Fehler macht, dann war es mit der Karriere als Aufseherin, und sie haben eine Freundin verloren. Außerdem möchte ich, dass sie Walerija beibringen, dass man den Sklavinnen auch auf eine andere Weise Gehorsam und Disziplin beibringen kann!"
Katarina meinte darauf: "Anastasija, das werde ich tun, und ich bedanke mich auch sehr dafür, dass sie Walerija noch eine Chance gegeben haben." Sie blickte noch in die Reihe der Sklavinnen und sah, dass eine fehlte.

Katarina ging dann kurz in den Bereitschaftsraum, um sich frisch zu machen, während die anderen Aufseherinnen die restlichen Sklavinnen ihre Sitzplätze desinfizieren ließen und sie dann anketteten. Als alles fertig war, und bis auf die eine Sklavin, die noch fehlte, alle angekettet waren, verliesen die meisten Aufseherinnen das Ruderdeck, um eine Pause zu machen, sie schlossen auch die Türe, um sich ungestört unterhalten zu können, und Anastasija ging in den Bereitschaftsraum, um etwas zu trinken. Inzwischen ging Katarina langsam wieder nach vorne. Sie spürte, dass es ihr immer schlechter ging, sie hatte Kopfschmerzen, und auch der Hunger plagte sie jetzt, da sie ihr Mittagessen in das WC versenkt hatte, es war schon später Nachmittag und es wurde ihr wieder schwindlig. Sie spürte auch bereits, dass sie Fieber hatte. Sie begann unter dem Catsuit immer mehr zu schwitzen. Katarina zog den Frontzipp bis unter den Büstenhalter etwas weiter auf, der jetzt weiß hervorleuchtete und so einen starken Kontrast zum schwarzen, glänzenden Lack von ihrem Catsuit bot. Der Lackstoff klebte an ihrer Haut und machte die Bewegungen immer unangenehmer.

Als sie den Büstenhalter berührte, merkte sie, dass er bereits völlig schweißnass war. Sie wusste, lange würde sie nicht mehr durchhalten. Aber sie wollte auf das Eintreffen von Walerija warten, sie hoffte, dass sie bald kommen würde, um sie zu fragen, was da mit der Sklavin gewesen ist. Sie wollte ihr aber auch unbedingt sagen, dass sie nie unbeherrscht agieren darf, und besser immer ruhig bleiben soll. Katarina war sich sicher, dass es Walerija nur aus purer Laune gemacht hatte. Sie hielt es deshalb für sehr wichtig, und dass sie das Walerija noch austreiben würde müssen.
Sie kam dann an Ramizas Platz vorbei, blieb stehen und bedachte sie mit einem strafenden Blick, sie hob auch mahnend den Zeigefinger. Sie zeigte so Ramiza, dass sie sich demütig verhalten soll. Katarina schüttelte jetzt wegen der Dummheit dieser Sklavin kurz den Kopf und ging dann weiter nach vorne. Sie musterte jetzt alle bereits angeketteten Sklavinnen und befahl ihnen, dass sie sich ruhig verhalten sollen, da sie sonst bestraft werden würden.

Als sie an Alexa vorbeiging, sahen sich die beiden Frauen kurz an. Alexa sah, dass Katarina bereits völlig blass war. Deshalb nahm Alexa jetzt all ihren Mut zusammen und sagte leise zu Katarina: "Mistress, sie sind doch krank, warum lassen sie sich nicht versorgen?" Katarina blieb jetzt stehen und sagte zu ihr: "Ich weiß, aber ich muss durchhalten, da es sehr wichtig ist, da ich meine Freundin einschulen muss. Ich hoffe, dass sie bald kommt. Ich weiß zwar, dass du es gut meinst, und ich rechne dir das auch hoch an, aber sage mir nicht, was ich tun soll, ja? Wenn das die Oberaufseherin gehört hätte, dann kann ich nicht garantieren, dass sie dich nicht bestraft hätte. Obwohl sie etwas tolerant ist, aber versuche niemals, ich wiederhole niemals, dieses Wissen auszureizen, in Ordnung?" Alexa hob beschwichtigend etwas die Hände und senkte auch gleich wieder den Kopf. Katarina meinte noch: "Hab keine Angst, und was ich dir gesagt habe, das bleibt aufrecht, wenn ich die Gelegenheit habe, dann lasse ich dich mal pflegen, und ich kümmere mich auch um deine Haare, klar? Eines kannst du dir auch gleich merken: Ich halte ab jetzt immer meine Versprechen, egal, was es auch ist. Aber jetzt verhalte dich so, wie es von dir verlangt wird, denn du weißt, was du zu tun hast." Dann ging sie weiter nach vorne, während ihr wieder der Schweiß ausbrach.

Sie hoffte, dass sie nicht auf die Krankenstation musste, denn da hätte sie Walerija nicht mehr im Blick, und sie wollte keinesfalls, dass etwa diese böse Japanerin versuchen würde, Walerija zu beeinflussen. Sie begann jetzt auch noch zu husten, und da wusste Katarina, dass sie unmöglich weiter Dienst würde verrichten können. Sie war aber jetzt die einzige Aufseherin, die sich noch am Ruderdeck befand, da die anderen hinter der geschlossenen Türe standen und sich miteinander unterhielten.
Doch dann sah Katarina, dass sie ganz vorne beim ersten Ruderplatz ihre Peitsche liegen gelassen hatte, als sie die erste Sklavin angekettet hatte. Als sie die Peitsche aufhob, hörte sie auch, dass die Sklavin, die auf der anderen Bordseite saß, wortwährend weinte. Sie riss und rüttelte an den Ketten, und versuchte auch, zum Kabel für die Dildosteuerung zu kommen. Katarina ging zu ihr und sagte beruhigend: "Ich verstehe dich, aber jetzt verhalte dich ruhig, du kannst an deinem Schicksal nichts ändern." Doch die Sklavin begann jetzt laut zu schreien, sie sprang auf und versuchte wieder, sich von ihren Ketten zu befreien. Katarina sagte jetzt laut zu ihr. "Verdammt noch mal, jetzt bleib ruhig! Du wirst die Ketten nicht mehr los, jetzt setze dich wieder hin, und höre zu schreien auf! Ich will dich nicht mit Gewalt dazu zwingen müssen!" Dann setzte sich die Sklavin doch auf ihren Platz und weinte leise weiter.

Katarina hustete jetzt wieder, dazu durchzuckte auch wieder dieser brennende Schmerz ihre Lungen. Sie hielt ihre Hand gegen die Brust und wusste, dass es jetzt so weit und sie wirklich krank war. Katarina wollte sich jetzt bei Anastasija melden, um ihr zu sagen, dass sie außer Dienst gehen muss. Aber dann begann die Sklavin wieder zu weinen. Sie schrie auch: "Ich will nach Hause, kettet mich sofort los! Ich habe nichts getan!" Katarina schrie sie jetzt an: "Ich habe gesagt, dass du ruhig bleiben sollst, sonst mache ich ernst!" Dazu hielt sie auch der Sklavin ihre Peitsche vor die Nase, doch diese schrie immer weiter. Dadurch begann jetzt am Ruderdeck ein Tumult, mehrere andere taten es der Sklavin gleich, sie schrien, weinten und fluchten, dass sie sofort wieder freigelassen werden möchten.
Katarina sagte jetzt zur Sklavin: "Du zwingst mich dazu, dass ich etwas tun muss, was ich aber nicht tun will. Daran bist du selbst schuld!"

Katarina hatte jetzt keine Wahl mehr, sie ließ die Peitsche nun auf den Körper der Sklavin niedergehen, um den anderen zu zeigen, was sie erwartete, wenn sie sich nicht sofort wieder ruhig verhielten. Sie schlug aber nicht so kräftig, wie sie es sonst auf der anderen Galeere getan hatte, dennoch schrie die Sklavin laut auf. Inzwischen kam Anastasija durch den Tumult aufgeschreckt, aus dem Bereitschaftsraum, sie sah, dass nur Katarina sich am Ruderdeck befand und die Sklavin eben die Peitsche spüren ließ. Anastasija zog jetzt schnell die Eingangstür zum Ruderdeck auf. Zornbebend schrie sie die Aufseherinnen an, die hinter der Türe standen, und sich überhaupt nicht auf die Sklavinnen konzentrierten: "Auf eure Posten! Seid ihr denn völlig von Sinnen? Die Sklavinnen mit nur einer Aufseherin ganz alleine lassen? Wollt ihr alle gleich am ersten Tag eine Verwarnung erhalten? Unterhalten könnt ihr euch später! Los jetzt, auf das Ruderdeck mit euch, und sorgt dort für Ordnung und Disziplin, aber sofort!"
Jetzt liefen die Aufseherinnen in das Ruderdeck, sie liesen die Peitschen durch die Luft zischen, und schrien die Sklavinnen laut an, dass sie sofort ruhig sein sollen, sonst spüren alle sofort die Peitsche. So manche wurde auch von einem Schlag getroffen, so beruhigte sich allmählich der Tumult, bis dann doch wieder alle ruhig waren. Nur noch gelegentlich hörte man ein leises Schluchzen, das aber auch sofort durch die Drohung mit der Peitsche zum Verstummen gebracht wurde. Inzwischen hatte Katarina aufgehört, die Sklavin zu schlagen, sie sagte zu ihr: "Ich wollte das nicht, aber du hast mich dazu gezwungen. Wenn du mir gehorcht hättest, dann wäre dir das jetzt erspart geblieben. Ich verstehe zwar, dass du wegen deines Schicksals verzweifelt bist und weinst, aber das kannst du dich hier nicht erlauben."
Inzwischen war Anastasija nach vorne zu dieser Sklavin gekommen, sie war auch noch immer darüber wütend, dass die Aufseherinnen ihre Posten verlassen hatten. Sie schrie jetzt die Sklavin an: "Du bist für diesen Tumult verantwortlich, dafür lasse ich dich sofort bestrafen, warte nur ab!"
Dann befahl sie auch schon: "Los, auf das Podest mit ihr!"
Katarina blickte Anastasija jetzt überrascht an, sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie gleich am Ersten Tag eine Sklavin am Podest würde auspeitschen lassen. Anastasija rief jetzt laut:" Ich habe gesagt, auf das Podest mit ihr, aber sofort!"

Jetzt ketteten Katarina und Alexandra die angstvoll um Hilfe rufende Sklavin wieder los, zerrten sie auf den Mittelgang und bugsierten sie auf das Podest. Sie hoben ihr die Arme hoch, und hängten sie mit den Ringen, die an den Außenseiten der Handschellen befestigt waren, in die Karabinerhaken der Stahlseile ein, die von den Seilrollen abgerollt wurden. Dann drückten sie der Sklavin auch die Füße auseinander und hängten auch dort an den Ringen der Fußschellen die Haken von den kurzen Ketten ein, die am Podestboden angebracht waren. Dann nahm Alexandra die Fernbedienung und rollte damit die Seilrollen weiter auf, so wurde der Körper der angeketteten Sklavin jetzt gestreckt. Sie begann jetzt um Gnade zu flehen, sie bat weinend Anastasija: "Ich bitte sie, bestrafen sie mich nicht, ich habe die Nerven verloren, doch ich werde mich jetzt ruhig verhalten. Ich schwöre es ihnen." Katarina blickte sie kurz an, und sagte dann leise zu Alexandra: "Warte kurz." Sie blickte fragend zu Anastasija, als ein Zeichen, ob sie die Sklavin denn wirklich bestrafen lassen wollte.

Doch Anastasija war noch immer zornig, und rief laut: "Weitermachen, was ist?" Katarina erkannte nun, dass es Anastasija ernst meinte, aber sie beschloss, noch nicht ganz aufzugeben. Alexandra rollte mit der Fernbedienung die Seile weiter auf, bis die Sklavin nur noch mit den Zehenballen am Podest stand. Erst dann legte sie die Fernbedienung zur Seite. Inzwischen waren ein paar andere Aufseherinnen dazu gekommen, und wollten sich das Ganze aus der Nähe ansehen. Matzuki stand in der vordersten Reihe und grinste die aufgespannte Sklavin sadistisch an. Sie freute sich schon darauf, sie unter der Peitsche leiden zu sehen. Als alles bereit war, und die Sklavin vor Angst weinte, setzte Anastasija das Headset auf, und sagte damit zu den Sklavinnen, was durch die über jeden Ruderplatz angebrachten Lautsprecher auch deutlich zu hören war: "Ich zeige euch jetzt, was auf mangelnde Disziplin steht, diese Sklavin bekommt dafür vierzig Schläge. Ich hoffe, das ist abschreckend genug für euch! Ihr werdet euch das Ganze auch sehr genau ansehen, denn wer nicht hinsieht, kommt als Nächste auf das Podest, ist das klar?" Die Sklavin schrie vor Angst und Entsetzen auf, wieder flehte sie um Gnade, was Anastasija jedoch ignorierte. Denn sie hatte noch niemals zuvor die Peitsche bekommen, und jetzt würde es so weit sein, entsprechend groß war ihre Angst davor.

Doch nun wollte Katarina eingreifen, sie fragte jetzt Anastasija: "Oberaufseherin, ich bitte sie, muss das denn wirklich sein? Es ist für alle hier eine völlig neue Situation, keine der Sklavinnen hat das bisher erlebt. Ich meine, dass diese Strafe etwas zu hoch ist, kann es denn als Ausnahme, weil es doch der erste Tag ist, denn für sie nicht eine geringere Strafe geben?" Doch Matzuki fragte gleich laut: "Wieso denn das? Eine Sklavin begnadigen, das verstehe ich überhaupt nicht! Die soll die Strafe bekommen, die dafür vorgesehen ist, damit sie und auch alle anderen gleich wissen, was hier läuft!" Es entzündete sich aber jetzt eine heiße Diskussion zwischen Katarina und Matzuki, bis Anastasija laut rief: "Schluss jetzt!" Als alle verstummt waren, überlegte sie noch etwas, dann sagte Anastasija: "Na gut, Katarina, sie haben mich überzeugt, ich reduziere die Strafe um die Hälfte, aber dafür kommt die Sklavin nicht in eine Erholungszelle, sondern bleibt auf ihren Platz. Denn bei zwanzig Schlägen ist es nicht nötig, dass sie vom Ruderdienst entbunden wird. Außerdem möchte ich, dass alle Sklavinnen sehen, was bei Ungehorsam geschieht. Aber sie Katarina, sie werden die Strafe an der Sklavin vollstrecken, klar?"

Katarina stockte zwar kurz der Atem, aber sie antwortete dann: "Verstanden, Oberaufseherin." Sie ging dann zum Gestell mit den Peitschen und wählte die einriemige aus. Anastasija ließ sich zwar nicht davon abbringen, die Sklavin bestrafen zu lassen, um unter den Sklavinnen für Disziplin zu sorgen, aber sie war auf der gleichen Linie wie Katarina. Denn auch sie hatte so viel Einfühlungsvermögen, und für die Lage der Sklavinnen auch Verständnis. Auch sie meinte insgeheim, dass eine geringere Strafe ausreichend ist, sie hatte aber darauf gewartet, dass sie Katarina darum bittet, weil sie das geahnt hatte. Sie hatte sich aber auch deshalb dazu entschlossen, die Strafe um die Hälfte zu reduzieren, weil sie gesehen hatte, wie sehr sich Matzuki schon darauf gefreut hatte. Sie wollte damit dieser sadistischen Japanerin aber auch ein hübsches Ei legen.

Katarina stellte sich hinter der Sklavin in Position, und flüsterte ihr noch zu: "Ich muss das jetzt tun, aber du bist selbst daran schuld, warum bist du nicht ruhig gewesen, als ich es dir gesagt habe?" Plötzlich hustete sie wieder heftig, deshalb fragte sie jetzt Anastasija sorgenvoll: "Katarina, was ist denn mit ihnen los? Sind sie vielleicht krank?" Jetzt ging Katarina zu ihr und sagte: "Ich fürchte ja, ich fühle mich schon den ganzen Tag nicht gut, aber ich muss durchhalten bis Walerija kommt, ich soll ihr doch noch so viel zeigen."
Aber Anastasija sagte sofort: "Nein, sie melden sich sofort auf der Krankenstation, und sie machen erst wieder Dienst, wenn es ihnen die Ärztinnen dort erlauben, und keinen Tag vorher. Sie wissen genau, dass eine kranke Aufseherin keinen Kontakt mit den Sklavinnen haben darf. Was Walerija betrifft, Oberaufseherin Galina wird sie in alles einschulen, da ich selbst keine Zeit habe. Sie wird auch die ersten Probefahrten überwachen. Ich muss morgen Nachmittag noch mal zum Gefängnis, um jemanden abzuholen, und dann muss ich damit auch noch zum Haupthafen zur Vermessung. Ich komme erst in etwa einer Woche wieder. Denn ich habe etwas wichtiges zu erledigen, ist was ganz Persönliches ...

Katarina nickte und hielt die Peitsche noch etwas unsicher in der Hand, sie wusste nicht, wer die Strafe jetzt ausführen würde. Doch Anastasija nahm ihr die Peitsche ab und sagte: "Ich werde es tun, und keine Sorge, Katarina. Ich habe der Sklavin die Hälfte erlassen, und sie bekommt auch nur die Hälfte der Strafe. Und jetzt gehen sie bitte auf die Krankenstation, ja?"
Katarina nickte, und blickte noch mal zur Sklavin, die ihr auch einen dankbaren Blick schenkte. Während sie vom Podest stieg, wünschten ihr die anderen Aufseherinnen eine gute Besserung. Nur Matzuki nicht, denn sie hätte zwar auch ganz gerne die Sklavin ausgepeitscht, aber da ihre Arme noch lädiert waren, nachdem sie von Anastasija so verdreht worden waren, konnte sie es nicht tun. Sie war außerdem noch wütend, dass ihr Katarina wieder ins Handwerk gepfuscht hatte. Sie wollte sich dafür noch an ihr rächen.
Während Katarina aus dem Ruderdeck ging, hörte sie jetzt hinter ihr das Zischen und Klatschen der Peitsche und das Stöhnen und schreien der Sklavin. Katarina drehte sich noch mal um, und blickte kurz zum Podest. Sie zeigte damit auch den anderen Sklavinnen, dass ihr das Schicksal der Sklavin doch nicht ganz egal war. Dann kam sie am Platz von Ramiza vorbei, und ihr fiel ein, dass sie ihr noch etwas würde klarmachen müssen. Deshalb blieb sie noch kurz bei ihrem Platz stehen, sie ging in die Hocke und befahl Ramiza: "Los, sieh mich an!"

Sie hustete kurz und sagte dann sehr ungehalten zu Ramiza, die sie auch mit einem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck anblickte, da ihr Rücken immer noch wie Feuer brannte: "Du bist wohl völlig übergeschnappt, was? Hast wohl ein Problem mit Autoritäten, oder täusche ich mich da etwa in dir? Du bist schon etwas länger Galeerensklavin, deshalb weißt du genau, was hier abgeht! Umso mehr wundert es mich, dass du so aufsässig bist! Zu versuchen, eine Aufseherin anzugreifen, einen größeren Fehler, was Blöderes kannst du hier gar nicht machen! Du siehst, wie das hätte enden können, denn diese Sklavin hat nur etwas geweint, und sich nicht beruhigt. Trotzdem wird sie jetzt am Podest bestraft. Das, was sie gemacht hat, das war gar nichts, im Vergleich zu dem, was du bei mir versucht hast! Sei bloß froh, dass es Anastasija nicht gesehen hat, sonst würdest du jetzt am Podest stehen, und du würdest eine viel höhere Strafe erhalten! Mache das niemals wieder! Du verrücktes Huhn!

Ach ja, das hätte ich jetzt beinahe vergessen: Ich habe bemerkt, dass du dich ganz gut zur Wehr setzen kannst, als du auf mich losgegangen bist. Hast wohl Erfahrung in der Selbstverteidigung, habe ich recht? Respekt, Respekt. Aber deine Erfahrung hilft dir hier nicht. Denn ich rate dir dringend, solltest du das noch mal bei einer von uns auch nur versuchen, dann wirst du dafür so hart bestraft, dass du dir noch wünschen wirst, niemals geboren worden zu sein. Alles was du bisher auf der anderen Galeere erlebt hast, das wird nichts sein, im Vergleich zu dem, was dir dann bevorsteht! Das ist eine deutliche Warnung, die ich dir jetzt mitgeben möchte! Ich hoffe, du nimmst diesmal erst, was ich dir sage. Denn umsonst gebe ich einer Sklavin keine Ratschläge, sondern ich denke mir was dabei. Und ich rede mir auch nicht gerne den Mund fusselig! Also tu, was ich dir sage! Denn ich kann auch anders, wie du weißt, und wie auch dein Oberschenkel unangenehm verspürt hat!" Dann erhob sich Katarina und zischte noch zu Ramiza: "Schwachkopf!"

Inzwischen war Anastasija mit der Bestrafung der Sklavin fertig, sie hatte aber nicht immer mit voller Kraft zugeschlagen, sie ließ die stöhnende und weinende Sklavin wieder losketten und auf ihren Platz zurückbringen. Dann sah sie, dass sich Katarina noch immer am Ruderdeck befand. Deshalb rief sie jetzt laut, aber nicht so wie einen Befehl: "Katarina, was soll denn das? Ich habe ihnen doch schon gesagt, dass sie auf die Krankenstation gehen sollen. Jetzt machen sie doch endlich!" Jetzt machte sich Katarina auf dem Weg, sie hielt sich die Hand vor dem Mund und ging bereits heftig hustend über die Stiege zu ihrer Kabine hoch, da sie noch ein paar Sachen benötigte. Unterwegs sah sie bei einem Fenster, dass Walerija mit einer Sklavin zum Hafen kam. Beide gingen ganz langsam, und Walerija hielt die Sklavin auch nicht so grob fest, wie es sonst üblich war. Katarina dachte sich, das ist vielleicht die fehlende Sklavin aus der letzten Gruppe, die von Walerija zusammengeschlagen worden ist. Katarina sah auch, dass sich die Sklavin an der linken Seite ihren Brustkorb hielt, sie schien dort Schmerzen zu haben. Katarina wollte Walerija zwar noch fragen, was da los gewesen ist und warum sie die Sklavin geschlagen hatte, doch dann überkam sie der nächste Hustenanfall, sie wusste, dass sie nicht mehr länger warten durfte. Sie lief jetzt schnell in ihre Kabine und packte ein paar Sachen zusammen, die sie auf der Krankenstation benötigen würde, einen Pyjama, etwas Wäsche, Hygieneartikel, und ihr Handy samt Kopfhörer, das sie als MP3-Player nutzen wollte, um sich die Zeit zu vertreiben.

Auf dem Rückweg ging sie wieder zum Ruderdeck, und da hörte sie noch, wie Walerija die Sklavin an Alexandra übergab, und zu ihr sagte: "Das ist die letzte Sklavin, die angekettet wird, und die musste mir Probleme machen. Schaff´ sie mir bloß aus den Augen!" Sie rief ihr noch zu: "Wir werden uns noch mal darüber unterhalten, warte nur ab. Das habe ich dir ohnehin schon auf dem Weg hierher gesagt! Das bleibt für dich nicht ohne Konsequenzen, denn nur wegen eines Schlages gleich umzufallen wie ein Stück Holz, das hast du mit Absicht gemacht!" Alexandra gab die Sklavin jetzt an Tatjana weiter, die die letzte Gruppe begleitet hatte, und fragte sie: "Wieso? Was hat sie gemacht?" Walerija antwortete: "Die hat mich beim Appellplatz so blöd angesehen, ich habe ihr dann mit dem Peitschenstiel einen kleinen Klaps gegeben. Sie ist dann zu Boden gegangen, und Anastasija hat mich dann vor den anderen Sklavinnen voll zusammengestaucht. Oh, war mir das peinlich. Eine Hundeführerin hat dann ihren Hund auf sie losgelassen, und Anastasija hat den Hund dann sogar ins Jenseits befördert."

Die beiden sprachen noch weiter, doch Katarina konnte nichts mehr hören, da sie schon wieder hustete. Dann ging sie zu Walerija und fragte sie: "Sag mal, was war da denn los mit dir? Warum wollte dich Anastasja nicht hier arbeiten lassen? Hast du schon wieder aufbrausend reagiert? Ich habe dir doch schon mal gesagt, dass du besonnen bleiben sollst!" Sie wartete gar nicht Walerijas Antwort ab, sondern sagte auch gleich zu ihr: "Wir unterhalten uns darüber, wenn ich wieder gesund bin. Denn ich muss auf die Krankenstation. Aber du kannst mich gerne mal besuchen kommen."
Walerija blickte sie jetzt überrascht an, und Alexandra meinte: "Ich habe es dir angesehen, du bist nicht mehr gesund. Gute Besserung, Katarina." Auch Walerija wünschte ihr alles Gute, dann machte Katarina kehrt.

Sie meldete sich jetzt endlich auf der Krankenstation. Die Ärztin untersuchte sie kurz, machte eine Röntgenaufnahme und nahm ihr auch etwas Blut ab. Sie sagte später dann zu Katarina: "So wie es aussieht, hast du eine Lungenentzündung, etwa eine Woche musst du wohl hier bleiben. Ich beginne gleich heute mit der Infusionstherapie, und in ein paar Tagen bist du wieder auf den Beinen."
Katarina zog sich jetzt schnell noch um, zog sich den Pyjama an, und legte sich ins Bett. Die Ärztin legte bei ihrer linken Ellbogenbeuge einen Zugang, über dem dann die Infusionen in Katarinas Körper laufen würden. Man brachte ihr noch etwas zu essen, dann fiel Katarina auch schon wegen ihres schlechten Zustandes und den Anstrengungen von diesem Tag in einen tiefen Schlaf ...

Inzwischen wurde die Sklavin, die von Walerija begleitet worden war, von Tatjana in das Ruderdeck geführt und an ihren Platz angekettet. Sie setzte sich jedoch überhaupt nicht dagegen zur Wehr, obwohl es ihr anzusehen war, dass sie große Angst vor dem hatte, was ihr bevorstand. Sie zitterte auch deshalb unentwegt. Anastasija kam dazu, und beobachtete alles. Bei der Sklavin wurde dann der Dildotest durchgeführt, was ihr auch einen lauten Schrei entriss. Tatjana lachte kurz und ließ die Dildosteuerung jedoch etwas eingeschaltet. Die Sklavin krümmte sich zusammen, bis Anastasija laut rief: "Abschalten, sofort!" Tatjana zog jetzt wieder an der Kette, und Anastasja herrschte sie an: "Sie sollen nur testen, ob der Dildo funktioniert, aber die Sklavin damit nicht quälen, klar?"
Sie blickte die Sklavin kurz an, die auch leise "Danke" zu ihr sagte. Dann ging Anastasija wieder nach vorne, um eine kurze Rede zu halten. Die Sklavin richtete sich jetzt schwer atmend wieder auf, und blickte etwas am Ruderdeck umher. Sie suchte eine andere Sklavin, die etwas weiter vorne saß, diese schien das zu spüren, und drehte sich vorsichtig zu der anderen um. Beide Blicke trafen sich, und beide begannen zu weinen. Es waren Ramiza und Judith, die vorhin als letzte auf die Galeere gebracht worden war ...


Nachdem Judith ihre Mittagsration erhalten hatte, setzte sie sich im Käfig wieder auf den Boden und harrte der Dinge, die noch kommen würden. Dann wurde die erste Gruppe aus dem Käfig geholt, sie musste sich aufstellen, dann wurden alle an den Füßen zusammengekettet, und dann schritten sie nach einer kurzen Übung das Tor hinaus. Bald darauf wurde das bei den nächsten Gruppen genau so gemacht. Als die fünfte Gruppe an die Reihe kam, ging Judith an das Käfiggitter, sie hielt ihre Hände daran und sah dann Alexa wieder. Beide suchten den Blickkontakt, und in Alexas Gesicht war die pure Angst zu sehen. Sie wusste genau, was ihr in Kürze wieder bevorstand. Auch sie wurde mit den anderen aus dem Käfig geholt und sie musste sich zusammen mit den anderen in zwei Reihen aufstellen, dann wurden sie zusammengekettet. Auch sie mussten unter der Führung von Matzuki und Lana als kurze Übung eine Runde im Hof drehen. Als sie an Judiths Käfig vorbeikamen, blickten sich Judith und Alexa noch mal an. Dann gingen sie das Tor hinaus und Judith blickte dieser Gruppe noch lange nach. Sie hatte mit Alexa wirklich Mitleid, vor allem wegen ihrer gebrochenen Nase, auch deshalb, weil Judith gesehen hatte, dass sie noch immer voller Schmutz war. Das wunderte sie jedoch, denn sie wusste, dass sich in jeder Zelle ein Waschbecken befand. Judith wusste aber nicht, dass die Aufseherinnen in Alexas Zelle die Wasserzufuhr für das Waschbecken abgedreht hatten, um ihr so zu verwehren, sich mal etwas pflegen zu können.

Schließlich kam die neunte Gruppe mit Ramiza an die Reihe. Wieder wurden sie zusammengekettet und dann einmal im Hof herumgeführt. Judith und Ramiza sahen sich auch an, und beiden standen die Tränen in den Augen. Dann verließ auch diese Gruppe den Hof, und Judith wusste, dass es nun für sie so weit war. Inzwischen war auch Anastasija wieder eingetroffen, sie würde die letzte Gruppe auf die Galeere geleiten. Judith sah auch, dass sich nur noch wenige Aufseherinnen von der Galeere im Hof befanden. Nur noch drei Aufseherinnen von der Galeere waren dageblieben. Die eine war Tatjana, die von Judith wegen ihres Militärischen Gehabe als Korporal bezeichnet wurde, dann noch eine, die Judith nicht kannte, und dann war da wieder diese Aufseherin mit den schwarzen Haaren, und der rauen Stimme, es war Walerija. Sie trug jetzt aber ihre Haare anders, geteilt in zwei dicken Strähnen, die sie im Nacken zusammengebunden hatte. Sie sah so recht hübsch aus, aber Judith wusste, dass sie sehr hart sein konnte. Dafür sorgte auch der Anblick von ihren schwarz glänzenden Catsuit. Sie trug auch ihre Peitsche zusammengerollt in der Hand.

Dann holte sich Judith noch mal etwas zu trinken, dann trat Anastasija zum Käfig und befahl: "An alle Sklavinnen, ihr werdet euch jetzt so aufstellen, wie es euren Nummern auf den Handschellen entspricht. Ihr bildet zwei Reihen. Eine Reihe ist Steuerbord, die andere Backbord. Dann stellt ihr euch je nach eurer Nummer hintereinander auf. Ganz vorne steht die Nummer eins, hinten die Nummer zehn. Dann werdet ihr eure Hände hinter dem Kopf verschränken, und euch für das austreten bereitmachen. Es kommen fünf Reihen heraus, die andere wartet noch. Ich persönlich werde die Nummer bei jeder kontrollieren, wenn eine nicht stimmt, dann bekommt dafür die ganze Reihe die Peitsche, klar? Ihr habt dafür genug Zeit, also macht das gewissenhaft, verstanden? Dann los jetzt!"
Jetzt begannen sich die Sklavinnen gegenseitig die aufgeklebten Nummern anzusehen, dann stellten sie sich in zwei Reihen auf, Judith stand Backbord, dann stellten sie sich je nach der Nummer genau sortiert auf. Judith hatte die Nummer zwei, sie stand also gleich hinter der ersten Sklavin. Als alle sortiert standen, fragte Anastasija:

"Sind auch wirklich alle so aufgestellt, wie es sein soll, denn sonst lernen alle die Peitsche kennen, verstanden?" Die Sklavinnen sagten durcheinander -"Ja, sicher, das sind wir"- denn alle waren total eingeschüchtert. Dann traten noch mehrere Aufseherinnen mit den Sturmgewehren an den Käfig, auch die eine Hundeführerin, die vor ein paar Tagen ihren Hund-Lawrenti- auf die Sklavin losgelassen hatte, kam dazu. Auch die drei Aufseherinnen von der Galeere waren dabei. Dann öffnete eine davon den Käfig, und ließ die ersten fünf Reihen heraustreten. Sie kamen langsam heraus, während die schußbereiten Sturmgewehre auf sie gerichtet wurden. Alle gingen jetzt langsam nach vorne zum Tisch, wo die Ketten lagen, mit denen sie jetzt an den Füßen zusammengekettet wurden. Als alles fertig war, wurde das gleiche mit der anderen Gruppe gemacht. Dann erst wurden die beiden Gruppen zusammengekettet. Die Sklavinnen mussten die ganze Zeit mit hinter dem Kopf verschränkten Armen dastehen.

Dann sagte Anastasija zur Gruppe: "Wir kontrollieren jetzt noch mal alles, und dann gehen wir auf die Galeere. Versucht bloß keinen Widerstand zu leisten, denn die Sturmgewehre sind scharf geladen, und ihr könnt auch nicht entkommen." Dann sagte sie zu Walerija: "Ich muss mal kurz wohin, sie kontrollieren noch mal jede Nummer, und dann gehen wir los." Anastasija ging jetzt schnell in ein Gebäude, und Walerija befahl auch jeder Sklavin, ihr das Handgelenk zu zeigen, sie sah sich jetzt die Nummern am Handgelenk jeder Sklavin an. Als sie zu Judith kam, bemerkte sie, dass sie diese Sklavin so merkwürdig angesehen hatte, während sie alle Nummern begutachtete, und der Sklavin neben Judith befohlen hatte, ihr die Nummer zu zeigen. Denn Judith erinnerte sich gleich wieder an Bonnie Tyler und ihre so tollen Lieder, als sie Walerijas Stimme hörte. Dazu huschte Judith sogar ein Lächeln über ihr Gesicht, als sie daran dachte. Das gefiel Walerija aber überhaupt nicht, dass sie von einer Sklavin so merkwürdig angesehen wurde, und am meisten störte sie, dass diese Sklavin sogar kurz gelächelt hatte. Deshalb sagte sie zu ihr mit ihrer so markanten, rauen Stimme, als sie zu Judith kam, und sich mit ihrem Kopf Judith so sehr näherte, dass ihre Gesichter nur ein kleines Stück trennte: "Was soll das?" Sie kniff ihre Augen zusammen, und fixierte Judith mit einem derart Furcht einflößenden Blick, dass Judith glaubte, dass Walerija sie jeden Moment mit Haut und Haaren fressen möchte. Dann fragte sie:

"Was siehst du mich so an? Hast du denn nichts Besseres zu tun, als eine Aufseherin so blöd anzustarren? Ach übrigens: Warum grinst du so blöd? Findest du das witzig? Bringe ich dich zum Lachen, ja? Hältst du mich vielleicht für einen Komiker?" Judith senkte jetzt sofort den Blick, erst jetzt erkannte sie eigentlich, was sie da gemacht hatte. Sie hoffte, dass es für sie ohne Folgen bleiben würde. Doch Walerija drückte Judith den Peitschenstiel in die Kinngrube, sie zwang sie damit, ihr ins Gesicht zu sehen, und schrie sie dann an: "Was ist denn los? Zuerst siehst du mich die ganze Zeit an, und warum grinst du auch noch so dämlich, hee? Und wenn ich dich etwas frage, warum siehst du mich denn jetzt nicht mehr an? Dann kannst du das ganz plötzlich nicht mehr, du Miststück?" Judith sagte jetzt leise zu Walerija: "Verzeihen sie bitte, aber ... es ist ihre Stimme, sie erinnert mich an jemanden, aber ich wollte sie nicht beleidigen. Ich bitte sie, tun sie mir nichts. Ich werde es nicht mehr tun, sie so anzusehen." Dann nahm Walerija langsam wieder den Peitschenstiel aus Judiths Kinngrube und sagte zu ihr, während sie jedoch langsam die Peitsche drehte, bis der breite Knauf zu Judiths Körper zeigte: "Das will ich für dich hoffen, denn sonst lernst du meine Peitsche kennen, ist das klar?" Judith nickte dazu nur, sie vermied es, etwas zu dieser strengen Aufseherin zu sagen. Doch Walerija kam jetzt wieder ganz nahe an sie heran, bis Judith sogar ihr Parfum riechen konnte. Ihre Gesichter waren wieder nur ein ganz kleines Stück voneinander entfernt. Walerija sagte zu ihr: "Hoffentlich merkst du dir das auch, aber hier ist eine kleine Gedankenstütze für dich." Unbemerkt hatte Walerija jetzt ihren Arm mit der Peitsche langsam nach hinten gebracht, und gleichzeitig ihren Körper verdreht, um noch mehr Schwung zu holen, während jedoch ihr Gesicht ganz nahe bei dem von Judith blieb. Diese glaubte, dass die Situation bereits ausgestanden war, und entspannte sich wieder.

Gruß-Schwester Annika
160. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 10.11.13 11:48


Hallo Annika,
wow, was da alles geschehen ist, in der letzten Fortsetzung.
Puh, die strenge Galina soll sich um Valeria kümmern? Ich vermute, dass Galina auch, na ja, Etwas Sardistisch ist. Oh oh, hoffentlich wird Katharina Valeria noch zurecht biegen können.
Hört sich nicht gut an, klingt etwas bedrohlich deine letzte Fortsetzung.
Wird Judith Valeria sagen, an wen sie sie erinnert?
Ach, zu den Wartezeiten noch etwas. Wäre es dir eventuell zeitlich möglich, zwei Fortsetzungen pro Woche zu posten, Beispielsweise Donnerstags und Sonntags? Du spannst uns, deine Leser nämlich, ziehmlich auf die Folter.
Dominante Grüße, Sir Astrae

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161. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 13.11.13 04:33

- zensiert - Bildrechte unklar.
162. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.11.13 16:40

Hallo meine Leser!
Vielen Dank auch an Fehlermeldung für dieses tolle Bild, da sieht man was, und das Kopfkino beginnt zu rotieren!
Aber auch ich habe da etwas für euch, das ist mein ´eigentliches Hobby´- Modellbau, hier zeige ich euch das Modell einer französische Galeere von 1670. Sie ist fast einen Meter lang ...
Ich hoffe, auch das bringt eure Fantasie auf Vordermann ...



Heckansicht- mit zwei Engeln ...


Detailansicht ...

Der Engel ist nur 4cm lang ...


Schon bald geht es mit einer Fortsetzung weiter!
Bis dahin- Schwester Annika
163. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 13.11.13 22:29

Hallo Schwester Annika,

die Fortsetzung war wieder spitze! Mein Dank geht diesmal aber auch an Fehlermeldung. So ein hartes Bild aus dem Galeerenalltag lässt das Kopfkino schön laufen.

Viele Grüße

Tom
164. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 14.11.13 00:01

Tolles Bild TomTom. Sieht echt klasse aus nur das Rudern ist da aber Äußerst Uneffektiv.
Da ist Annikas Bild schon Passender. Klasse Modell echt schön gebaut. Würde das auch Schwimmen?
Man könnte ja mit einem E Motor und Gestänge Versuchen das Rudern zu simulieren.
165. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.11.13 15:21

Hallo meine Leser!
Es geht heute turbolent weiter, das kann ich jetzt schon sagen. Es geht da weiter, wo Walerija die arme Judith so ansieht, als ob sie sie fressen möchte.
Ich wünsche euch viel Spaß!
Und bitte, denkt immer daran:
Es ist nur eine Geschichte, die ich euch hier erzähle, alles klar?

Teil 33

Urplötzlich schlug Walerija zu. Sie drosch ihren Peitschenstiel mit voller, mit solcher Kraft in Judiths Seite, dass es ihr die Luft aus den Lungen riss, und ein furchtbarer Schmerz durch ihren Körper jagte. Sie krümmte sich zusammen, vor Schmerz konnte sie nicht einmal schreien, da sie dazu keine Luft mehr hatte. Judith verlor das Gleichgewicht, und fiel nach vorne, sie versuchte verzweifelt, sich an der schnell zurückweichenden Walerija abzustützen, da sie noch immer an den Füßen zusammengekettet war, und diese aber auch gespannt waren. So konnte sie sich nicht mehr ausbalancieren. Judith wollte Walerija mit ihren zusammengeketteten Händen im Reflex umfassen. Sie rutschte jedoch am glatten Lackstoff vom Catsuit ab. Walerija trat jetzt schnell zurück und sagte zu Judith: "Hey, fass´ mich nicht an! Glaubst du vielleicht, ich bin neugierig darauf, dass deine Schmuddelfinger mit meiner schönen, neuen Uniform in Kontakt kommen?" Dazu hob sie ihr Knie und schlug es Judith auch noch sehr kräftig in die linken Rippen. Ein erstickter Laut entrang sich ihrer Kehle, und durch die enorme Wucht wurde Judith zur Seite geschleudert. Dann fiel sie röchelnd zu Boden und blieb dort verkrümmt liegen. Plötzlich begann ihr Herz wie verrückt, sehr schnell zu schlagen, ihr wurde komplett schwarz vor den Augen, und für einen kurzen Moment sah sie wirklich nichts mehr, und in ihrem Kopf begann es zu pfeifen, und zu surren. Judith erinnerte sich jetzt daran, dass mit ihr das früher, als sie noch ein Kind war, immer geschehen war, wenn sie sich zu sehr angestrengt hatte.

Auch als Jugendliche war ihr das oft passiert, dass ihr Herz ganz plötzlich wie wild zu pochen angefangen hatte. Sie musste sich dann sofort flach hinlegen, und musste warten, bis sich ihr Herzschlag wieder beruhigt hatte, weil sie sonst umfiel und sich übel verletzen konnte. Deshalb hatten ihr die Ärzte zu Hause auch angeraten, keinen Ausdauersport zu betreiben, um nicht dieses Risiko eingehen zu müssen. Judith konnte zwar Skifahren, aber überanstrengen durfte sie sich nicht dabei. Sie bemerkte jedoch auch, wenn sie sich auf dem Boden hockte, und dabei auch die Luft einsog und anhielt, und ihren Brustkorb anspannte, dann wurde alles auch gleich wieder normal. Die Ursache dafür hatte sie jedoch nie herausgefunden, warum ihr Herz manchesmal verrückt spielte.
Als sie erwachsen war, kam es nur noch ganz selten vor, deshalb dachte sich Judith, dass sie es jetzt überwunden hatte, und es eine Folge von ihrem schnellen Wachstum gewesen ist. Deshalb hatte sie sich darum auch gar nicht mehr gekümmert. Jetzt plötzlich, nachdem sie eigentlich ein paar Jahre Ruhe davor gehabt hatte, kehrte dieses merkwürdige Phänomen zurück ...

Sie kam nur langsam wieder zu Atem, wie aus weiter Ferne hörte sie, wie Walerija fragte: "Was ist denn mit dir los, nur ein Schlag, und du fällst um, so etwas habe ich noch nie gesehen. Bist wohl eine gute Schauspielerin, was? Na mach schon, steh auf, sonst bekommst du gleich noch einen Schlag!"
Jetzt entrang sich ein qualvoller Laut aus Judiths Kehle, sie hielt sich ihre Hand gegen ihre Brust und keuchte: "Mein Herz, bitte, helfen sie mir ..."
Jetzt erkannte Walerija, dass diese Sklavin ein größeres Problem hatte, und sie wusste auch, dass sie diese Sklavin nicht so heftig hätte schlagen dürfen. Erschrocken trat sie zu Judith, nahm sie bei einem Arm und wollte ihr aufhelfen. Doch Judith stöhnte: "Nein, bitte, lassen sie mich." Doch Walerija herrschte sie an: "Ich habe gesagt, du sollst aufstehen, aber sofort!"
Jetzt ließ diese Hundeführerin wieder ihren Hund los, die schon vor ein paar Tagen damit die eine Sklavin das Fürchten gelehrt hatte. Als diese zu fliehen versucht hatte, und an der danach Walerija ihre Abschlussprüfung durchgeführt hatte.
Die Hundeführerin zeigte auf die am Boden liegende Judith und sagte zu ihrem Hund: "Lawrenti- pass auf!"
Der Hund stürmte sofort bellend auf Judith los, und blieb ganz kurz vor ihr stehen. Er fletschte die Zähne und knurrte Judith an.
Als Walerija dieses Monstrum auf die liegende Sklavin zustürmen sah, trat auch sie angstvoll zurück. Auch die anderen Sklavinnen schrien entsetzt auf, als dieser Hund auf die Reihe zustürmte, sie alle bekamen große Angst.
Als der Hund jetzt Judith anknurrte, dachte sie sich: "Jetzt endet mein Leben also hier, durch dieses blöde Mistvieh, ist aber doch noch besser, als wenn ich auf die Galeere komme. Hoffentlich geht es schnell ..."

Dann trat die Hundeführerin hinzu, wieder machte sie ihre Finger bereit, um damit zu schnippen. Dann sagte sie zu Judith: "Ich hoffe, du hast vor ein paar Tagen gesehen, wie er diese Sklavin gestellt hat. Wenn ich jetzt schnippe, dann zerlegt er dich. Anfangen wird er bei deinen Brüsten, es sei denn, du stehst jetzt langsam auf, und stellst dich wieder in die Reihe. Dann geschieht dir nichts."
Doch Judith war nicht in der Lage, aufzustehen. Ihr Herz raste noch immer, ihr war schwindlig, dazu kam auch die Angst vor diesem Hund, der noch immer knapp vor ihr stand und sie anknurrte.
Die Hundeführerin sagte jetzt zu Judith: "Ich habe gesagt, du sollst aufstehen, aber gleich. Aber mache es langsam und vermeide schnelle Bewegungen, sonst kann ich für nichts mehr garantieren."
Doch dann kehrte Anastasija zurück, sie sah auch gesehen, dass Walerija diese Sklavin geschlagen hatte. Sie sah auch sofort, was da los war, und rief schon von weiten: "Pfeifen sie ihren Flohzirkus zurück, aber sofort!"
Sie ging nun völlig ohne Angst vor dem Hund zu Judith und warf einen Blick auf sie. Anastasija sah auch, dass diese Sklavin schneeweiß im Gesicht war, sie stand auch sicher unter Schock. Sie blickte auch wütend zu Walerija, die schuldbewusst danebenstand. Dann sagte sie noch mal drohend zur Hundeführerin, während sie gleichzeitig in die Seitentasche von ihrem Catsuit griff, und die Pfefferspraydose langsam herausholte: "Ich habe gesagt, sie sollen ihren Flohzirkus zurückpfeifen, aber sofort! Sonst helfe ich nach! Befolgen sie meinen Befehl, oder sie haben mit schweren Konsequenzen zu rechnen! Zum letzten Mal: Ihr Wadenbeißer soll abhauen! Sonst werde ich ihn über den Haufen schießen! Ich werde ihn derart mit Blei vollpumpen, dass sie einen Kran brauchen, um ihn zu heben, weil er dann so schwer ist!"

Als die Hundeführerin ihren Hund trotzdem nicht zurückrief, schlug ihr Anastasija mit der Spraydose so kräftig ins Gesicht, dass es sie mit einem gurgelnden Laut zur Seite riss, und gegen den Tisch schleuderte, auf dem die Ketten gelegen waren, mit denen die Sklavinnen aneinander gekettet worden waren.
Sie blieb mit dem Gesicht nach unten über die Tischplatte gebeugt und spuckte aus ihrem Mund einen Zahn aus, den ihr der Treffer mit der Spraydose gekostet hatte. Unmittelbar nach dem Schlag jagte Anastasija dem Hund eine Wolke Pfefferspray entgegen, er bekam die Wolke in die Augen und in die empfindliche Schnauze. Er jaulte laut auf, und lief auch noch jaulend ein großes Stück davon. Die anderen Aufseherinnen lachten auf, als sie sahen, wie es die Hundeführerin gegen den Tisch wuchtete, auch die Sklavinnen registrierten das ganze mit Verwunderung, dass eine Aufseherin eine von ihre Kolleginnen attackierte.
Judith bemerkte das ganze ebenfalls, und war froh darüber dass diese Oberaufseherin gerade noch zur rechten Zeit gekommen war.
Dann erhob sich die Hundeführerin langsam, und Anastasija sagte zu ihr: "Ich habe ihnen laut und deutlich gesagt, dass sie ihren Flohbeutel zurückpfeifen sollen! Dafür werden sie sich noch zu verantworten haben, denn als Oberaufseherin habe ich hier einiges zu mitreden!" Die Hundeführerin richtete sich jetzt langsam auf, und sagte lispelnd zu Anastasija: "Sie haben mir mein Gebiss ruiniert, dafür werden sie sterben!"
Doch Anastasija fragte sie völlig unbeeindruckt: "Was? Was? Was? Was sagen sie da? Was soll ich gemacht haben? Ich soll ihr Gebiss ruiniert haben? Ehrlich, ich habe ihr Gebiss nicht ruiniert, ich habe es nicht ruiniert ... " Nachdem sie das gesagt hatte, ging Anastasija zwei kleine Schritte von der leicht gebückt dastehenden Hundeführerin weg. Denn sie benötigte jetzt etwas Abstand, um den nötigen Schwung zu holen ...

Die Hundeführerin nahm jetzt die Gelegenheit wahr, und rief zu Lawrenti, während sie gleichzeitig mit dem Arm auf Anastasija zeigte: "Lawrenti-fass!" Jetzt schoss plötzlich der Hund wieder zurück, der sich inzwischen etwas erholt hatte, und er griff jetzt Anastasija direkt an. Doch diese wollte jetzt das tun, was sie sich bereits vorgenommen hatte: Sie drehte sich ruckartig um, hob gleichzeitig ihr Bein, und drosch mit einem kräftigen Roundhouse-Kick ihren Stiefelabsatz mitten in den Kiefer der Hundeführerin, dadurch platzten auch ihre Lippen auf. Gleichzeitig sagte Anastasija laut zu ihr:
"Jetzt habe ich ihr Gebiss ruiniert!" Die Hundeführerin warf mit einem lauten Schrei ihre Arme hoch, und fiel dann senkrecht um. Sie war bereits bewusstlos, als sie am Boden aufschlug. Anastasija hatte sie wirklich genau am Punkt getroffen. Trotz der schnellen Bewegung war zu sehen, wie noch zwei weitere Zähne aus dem Mund der getroffenen herausflogen. Als sie am Boden lag, bildete sich um ihren Mund langsam eine kleine Lache.
Dann ging alles ganz schnell: Während der Hund auf Anastasija zurannte, und die Hundeführerin wie ein gefällter Baum zu Boden ging, lief Anastasija ohne Angst dem auf sie zustürmenden Hund entgegen. Sie holte weit aus, und traf den Hund mit einem kräftigen Stiefeltritt genau unter der Kehle in die Brust. Für einen kurzen Moment schien er in der Luft still zustehen, dann fiel er jaulend zu Boden, gleich darauf kassierte er noch einen Tritt in die Seite. Das hatte er noch nicht erlebt. Auch keine der Anwesenden hatte jemals zuvor gesehen, dass eine Frau einen derart außer Rand und Band geratenen Hund außer Gefecht setzen konnte.

Dann fragte Anastasija eine der Aufseherinnen, die mit ihrem Sturmgewehr am Hof stand: "Ist ihre Bleispritze feuerbereit?" Diese antwortete: "Feuerbereit, aber gesichert."
Anastasija übernahm das AK-47, und legte es auf das Ziel an. Sie entsicherte es, repetierte einmal, und eine Patrone hüpfte aus der Kammer. Dann peitschten drei schnelle Schüsse über den Innenhof, die Sklavinnen schrien vor Angst und Schreck auf, dann sicherte Anastasija das Gewehr und warf es wieder der Aufseherin zu, während das Winseln inzwischen verstummt war. Dann hob sie die Patrone auf, die auf den Boden gefallen war, und steckte sie ein, sie hatte noch etwas damit vor. Denn sie hatte nicht vergessen, dass die Hundeführerin zu ihr gesagt hatte, weil sie ihr Gebiss ruiniert hatte, dass sie dafür sterben würde, und deshalb den Hund auf sie gehetzt hatte ...
Dann sagte Anastasija zu den Aufseherinnen, die doch etwas geschockt dastanden: "Ich war bis vor wenigen Wochen bei der Speznas, und Kampfhunde auszuschalten, das war eine der Übungen, die ich ganz gut beherrsche, wie ihr hoffentlich gesehen habt.
Die Aufseherinnen hatten auch gelacht, als die Hundeführerin zu Boden gegangen war, und kicherten dann wieder, nachdem die Schüsse verhallt waren. Doch Anastasija stellte sich nun zur regungslos am Boden liegenden Hundeführerin, verschränkte lässig die Arme vor der Brust und fragte lakonisch in die Runde: "Ähem, ist da noch jemand, die unbedingt will, dass ich ihre blöde Fresse poliere?" Nach einer kurzen Pause sagte sie: "Es sei denn, dass es jetzt bald ruhig ist, ihr zu lachen aufhört und ihr euch wieder auf eure Arbeit konzentriert, nämlich, die Sklavinnen auf die Galeere zu bringen." Die Aufseherinnen hörten nun zu lachen auf, sie erkannten, dass es sehr unklug ist, sich mit einer ehemaligen Angehörigen der Speznas anzulegen ...

Als Judith sah, wie die Hundeführerin zu Boden ging, musste sie trotz ihres Zustandes schadenfroh lächeln, sie dachte sich: "Meine Güte, die ist jetzt niedergegangen wie ein Bahnschranken. Genauso, wie die Schranken auf dem Weg nach Stübing." Judith kannte diese Strecke und war sie auch schon mal gefahren, als sie das dortige Freilichtmuseum besucht hatte. Auf dem Weg dorthin musste man auch zweimal die Bahntrasse überqueren, da einmal die Straße zwischen einer Felswand und der Bahntrasse verläuft, dann muss man die Geleise überqueren, und das Gleisbeet befand sich dann neben der Felswand. Um weiterzufahren, musste man dann die Bahntrasse ein Stück weiter dann noch mal überqueren, die auch wieder durch Schranken gesichert waren.
Als Judith sah, wie diese Hundeführerin zu Boden ging, kam ihr das in Erinnerung ...

Dann ging Anastasija zu Judith und sah nach ihr. Sie sah, dass diese Sklavin im Gesicht völlig bleich war, sie versuchte auch, ihr aufzuhelfen, doch Judith sagte schwer atmend: "Nein, bitte, ich muss liegen bleiben, es ist mein Herz, das mir Probleme macht."
Anastasija fragte sie dann: "Wieso, was ist damit? Ich muss das wissen, also sage mir die Wahrheit, klar?" Judith erklärte ihr dann das ganze, dass sie in ihrer Jugend immer Probleme gehabt hatte, aber jetzt nicht mehr. Aber durch diesen Schlag ist dieses Problem wieder aufgetaucht.
Anastasija sagte dann zu den Aufseherinnen: "Schnell, ich brauche eine Trage, beeilt euch!"
Zwei Aufseherinnen liefen jetzt schnell in ein Gebäude und kamen mit einer Tragbahre zurück. Sie wollten die bewusstlose Hundeführerin darauf legen, doch Anastasija sagte zu den beiden: "Nein, doch nicht die! Bringt die Sklavin in das Krankenrevier, das ist viel wichtiger, aber sofort! Und seid bloß vorsichtig dabei, klar? Die Hundeführerin könnt ihr später abtransportieren, denn mit ihr habe ich noch etwas ganz Besonderes vor. Die wird noch teuer dafür bezahlen, dass sie ihren Köter auf mich gehetzt hat. Ihr ganzes Leben wird sie noch daran denken!"
Während die Aufseherinnen Judith vorsichtig auf die Tragbahre betteten, baute sich Anastasija vor Walerija auf, die die ganze Zeit unschlüssig danebengestanden war, und nicht wusste, was sie als nächstes tun sollte.

Dann schrie sie Anastasija an, so laut sie konnte: "Sind sie übergeschnappt? Warum haben sie die Sklavin so geschlagen? Sie sind wohl verrückt geworden, was? Durch ihre Schuld hätten wir jetzt fast eine abmarschbereite Sklavin verloren! Der blöde Köter hätte sie beinahe zerrissen, wenn ich nicht gewesen wäre!" Walerija wollte sich entschuldigen, doch Anastasija schrie weiter: "Sie können froh sein, dass ich jemanden versprochen habe, dass sie hier arbeiten dürfen, und dass sie ihre Abschlussprüfung bereits bestanden haben! Denn sonst brauchen sie dazu gar nicht mehr anzutreten! Bestenfalls würde ich sie als Zimmermädchen oder in der Wäscherei arbeiten lassen. Vielleicht aber auch in den Gartenanlagen, denn Erfahrung mit Pflanzen haben sie wohl hoffentlich genug! Aber im Umgang mit den Sklavinnen haben sie noch sehr viel zu lernen! Aber ich glaube nicht, dass sie dazu überhaupt fähig sind!" Anastasija machte Walerija vor allen Aufseherinnen und Sklavinnen jetzt voll herunter, diese stand nur vor ihr und traute sich nicht, auch nur ein Wort mehr zu sagen. Sie wusste, dass sie ganz knapp davor stand, ihre Anstellung als Galeerenaufseherin wieder zu verlieren. Anastasija schrie mit Walerija noch einige Zeit weiter, während die Aufseherinnen sie hämisch angrinsten. Sie lief auch manchesmal rot an, es war ihr furchtbar peinlich, dass sie ausserdem noch vor allen Sklavinnen so zusammengestaucht wurde. Sie schämte sich auch sehr dafür.
Dann sagte Anastasija zu ihr: "Ich lasse die Sklavin jetzt untersuchen, denn bei ihr stimmt etwas nicht. Sie werden hier warten, bis ich wiederkomme, klar?"
Walerija nickte dazu nur, sie vermied es, auch nur ein Wort zu ihrer Vorgesetzten zu sagen. Zu groß war ihre Angst davor, nicht mit Katarina zusammenarbeiten zu können ...
Dann zeigte Anastasija auf die noch immer bewusstlos am Boden liegende Hundeführerin und sagte zu den anderen Aufseherinnen: "Bringt dieses Ungeziefer zu einer Ärztin, die soll sich mal ihre Beißerchen und ihre Lippen ansehen, und dann sperrt sie in eine Zelle! Sie bleibt da so lange drin, bis ich sie abhole, denn mit ihr habe ich noch abzurechnen! Und räumt ihre lausige Flohkutsche weg, ich will sie nicht mehr sehen, klar?"

Dann begleitete Anastasija die beiden anderen, die Judith auf die Bahre gebettet hatte, in das Krankenrevier, während sich die anderen abmarschbereiten Sklavinnen noch etwas ausruhen durften. Die immer noch bewusstlose Hundeführerin wurde auf eine zweite Trage gelegt und in das Krankenrevier gebracht, wo sich eine Zahnärztin ihr Gebiss ansah, erst da kam sie wieder zu Bewusstsein. Als sie fertig untersucht worden war, brachten sie die Aufseherinnen in eine Zelle, und sperrten sie dort ein.
Im Krankenrevier wurde Judith von Anastasija zu einer Ärztin gebracht, die sie noch mal untersuchte und auch ein Röntgen machte, ob nicht eine Rippe gebrochen war. Doch das war nicht geschehen. Anastasija sagte jedoch leise zu ihr: "Machen sie bei ihr bitte auch eine Herzultraschall-Untersuchung, denn ich glaube, mit ihren Herzen stimmt etwas nicht."
Die Ärztin machte die Untersuchung, und dann spritzte sie noch ein Kontrastmittel in Judiths Vene. Sie sah dann, dass sich Anastasijas Verdacht bestätigt hatte. Dann rief sie Anastasija in einen Nebenraum und zeigte ihr das Foto, das sie während der Untersuchung von Judiths Herz gemacht hatte. Sie sagte dann zu ihr: "Sie hatten recht, diese Sklavin hat ein Problem an ihren Herzen. Denn die hat einen Atriumseptumdefekt, oder ganz einfach ausgedrückt: Sie hat ein Loch in den Herzvorhöfen.
Dieses Loch hat jedoch jeder Mensch bei seiner Geburt, da es natürlich vorher noch keinen Lungenkreislauf beim Blut gibt, deshalb fließt es von einem Vorhof in den anderen, aber in den ersten Lebenswochen schließt es sich vollständig. Aber bei dieser ist das Loch offengeblieben. Bei etwa ein Viertel aller Menschen kommt es zu diesem Defekt, was aber nicht gefährlich ist, solange das Loch nicht zu groß ist. Es ist zwar bei ihr nicht groß, aber es kann auf der Galeere zum Problem werden."

Anastasija fragte jetzt die Ärztin: "Warum hat man das denn nicht früher bemerkt? Die kommt doch aus Europa, und die haben sehr gute Ärzte dort." Anastasija berichtete der Ärztin jetzt alles, was ihr Judith darüber gesagt hatte. Die Ärztin antwortete darauf: "Diesen Defekt erkennt man nicht gleich, wenn man nicht ganz genau danach sucht. Bei ihr da draußen hat man es eben nicht erkannt. Und sie hat es bei der Erstuntersuchung im Haupthafen wohl auch deshalb nicht erwähnt, weil sie keine Probleme mehr gehabt hat. Sie wusste natürlich auch nicht, was sie hier erwartet." Anastasija fragte darauf: "Ist das bei ihr so ernst, dass es ihren Einsatz auf der Ruderbank ausschließt? Kann es sein, dass es noch mehr davon auf meiner Galeere gibt? Soll ich jetzt alle zweihundert Sklavinnen auf diesen Defekt untersuchen lassen? Ich habe doch die strikte Order, dass ab morgen die Ausbildungsfahrten beginnen sollen. Wir haben einen sehr engen Zeitplan, aber diesen Befund, das kann ich nicht ignorieren." Die Ärztin meinte darauf: "Sie können davon ausgehen, dass es noch mehr davon auf ihrer Galeere gibt, deshalb rate ich ihnen dringend: Fahren sie nicht gleich ab morgen volles Programm, sondern führen sie die Sklavinnen nur langsam an die Belastungen heran. Das gilt ganz besonders für diese eine, die ich vorhin untersucht habe.

Sie sollten die Sklavinnen etwa zwei Wochen lang ausbilden. Beginnen sie mit kurzen Rudereinheiten und mit langsamem Tempo, steigern sie nur allmählich die Geschwindigkeit und die Ruderzeiten. Geben sie auch den Aufseherinnen die Anweisung, dass sie nicht zu heftig zuschlagen sollen. Wenn eine der Sklavinnen trotzdem zusammenbrechen sollte, dann stoppen sie sofort das Rudern, das wird am Anfang auch oft passieren. Geben sie ausreichend Zeit zum Erholen, und erst dann lassen sie wieder rudern. Vergessen sie auch nicht auf ausreichend Traubenzucker und Obst, und geben sie den Sklavinnen auch immer so viel zu essen, wie sie wollen. Erteilen sie den Aufseherinnen auch die Anweisung, dass die Trinkflaschen wieder zu füllen sind, wenn sie von den Sklavinnen vielleicht schon vor dem Austausch leer getrunken wurden. Sie sollten die Sklavinnen auch nicht gleich jeden Tag um 4.30 Uhr wecken, sondern sie am Anfang länger schlafen lassen. Wecken sie sie ab morgen, eine Woche lang, vielleicht erst um 7.00 Uhr, und erst in der zweiten Woche wecken sie alle immer etwas früher, bis man sich auf die üblichen Weckzeiten eingependelt hat. Lassen sie Anfangs auch nicht bis zum späten Abend rudern, sondern geben den Sklavinnen auch wirklich genug Zeit, um sich besser auf alles einstellen zu können, und führen sie alle nur allmählich an die Belastungen heran. Gebrauchen sie auch nicht oft die Dildokontrolle. Wenn es zwei Wochen dauern sollte, dann ist das ein kleineres Problem, als wenn ein paar Sklavinnen zusammenbrechen und vielleicht schon das zeitliche segnen sollten. Wenn sie meine Ratschläge einhalten, dann sollte es klappen, dass sich alle Sklavinnen bald an ihr neues Leben gewöhnt haben. Dann sollte es keine Probleme geben, und sie können dann mit den normalen Ruderzeiten und Belastungen fortfahren. Aber halten sie sich unbedingt an meine Ratschläge. Und sagen sie den Oberaufseherinnen und auch den Aufseherinnen, warum sie das veranlassen. Aber verpflichten sie alle zum strengsten Stillschweigen. Und sagen sie das schon gar nicht den Sklavinnen, denn die werden das sofort zu nutzen wissen, und nur so tun, als ob sie schon völlig fertig sind. Aber die sollen nur glauben, dass es Routine ist, dass es relativ langsam zur Sache geht."

Anastasija meinte darauf: "Gut, das werde ich so machen, und ich sorge dafür, dass auf meiner Galeere ihre Ratschläge ganz genau befolgt werden. Ich habe es auch vorgehabt, die Sklavinnen nur langsam an alles zu gewöhnen. Mir ist das auch lieber, da gibt es sicher auch weniger Probleme. Leider bin ich nur am Anfang dabei, denn ich muss im Haupthafen noch etwas ganz Persönliches erledigen. Bei dieser Gelegenheit empfehle ich auch dort der Ärztin, die für die Erstuntersuchungen zuständig ist, dass sie alle neuen Sklavinnen auf Herzdefekte befragen und auch genau untersuchen soll. Aber jetzt bringe ich die anderen Sklavinnen auf die Galeere, und die eine, die sie untersucht haben, lasse ich später abholen. Sie soll sich noch etwas von der Untersuchung und dem Schlag erholen." Dann bedankte sie sich bei der Ärztin, und dann sahen beide noch mal bei Judith vorbei, die in Beisein einer Aufseherin im Untersuchungszimmer saß und sich ihre Seite hielt, wo sie Walerijas Peitschenstiel getroffen hatte. Anastasija sagte zu ihr: "Du kannst noch etwas hier am Hof bleiben, später wird dich eine Aufseherin auf die Galeere begleiten. Aber mache inzwischen keinen Blödsinn, klar?" Judith antwortete mit schmerzverzerrtem Gesicht: "Nein, das werde ich nicht tun, und danke dafür, dass sie mich vor diesen Hund gerettet haben. Aber bitte sagen sie mir, warum hat man mich schon wieder untersucht?" Doch die Ärztin sagte schnell: "Das gehört zur Routine, aber ich bin draufgekommen, dass man das bei dir noch nicht gemacht hat, es war wohl der Stress, den wir seit ein paar Tagen hier haben. Aber sei unbesorgt. Es ist bei dir alles in Ordnung."

Dann half ihr Anastasija auf und führte sie langsam wieder hinaus in den Hof. Sie ließ sich Judith setzen, dann ging Anastasija zu Walerija, die noch immer draußen im Hof beschämt dastand und Anastasija schuldbewusst ansah. Sie sagte zu ihr: "Bitte, das wollte ich nicht, ich ..."
Doch Anastasija schnitt ihr das Wort ab und sagte drohend: "Was sie angeht: Sollten Sie jetzt auch nur einen Fehler machen, dann war es das mit ihrer Karriere als Galeerenaufseherin! Sie werden nachher diese Sklavin langsam zur Galeere führen, wenn sie sich erholen will, dann geben sie ihr auch die Zeit, die sie benötigt, klar? Das ist ein Befehl, haben sie das verstanden? Sie werden die Sklavin wirklich nur langsam zum Hafen führen, und ich werde sie dabei beobachten. Sollten Sie sie antreiben, dann können sie gleich wieder umdrehen, und sich im Hotel als Zimmermädchen melden, haben sie das verstanden? Wehe Ihnen, wenn sie meinen Befehl nicht befolgen!
Sie werden jetzt hierbleiben und auf die Sklavin aufpassen, erst später begleiten Sie sie auf die Galeere, ist das klar? Ich möchte mir ansehen, ob sie vielleicht doch auch einen anderen Umgang mit den Sklavinnen pflegen können, und nicht nur schlagen und drohen!
Denn das gehört zu den Aufgaben einer Aufseherin dazu. Ich bin echt froh darüber, dass sie Katarina in alles einführen wird, wenn sie es geschafft hat, dann sind sie doch noch ganz brauchbar als Galeerenaufseherin. Aber, Walerija, ich wiederhole: Nur einen Fehler bei der Begleitung der Sklavin, und sie haben ihre Anstellung verloren, noch bevor Sie sie angetreten haben! Ist das klar?"

Walerija nickte und ging dann zu Judith. Sie blieb in ihrer Nähe stehen und passte auf sie auf, während Anastasija die letzte Gruppe zur Galeere führte. Walerija betrachtete Judith etwas und sah sich auch den Brustkorb an, wo sich allmählich ein großer roter Fleck bildete, wo sie der Peitschenstiel und dann auch noch das Knie getroffen hatte. Judith hielt auch ihre Hand darauf, während an ihrer Armbeuge sich ein Pflaster befand, wo ihr die Ärztin das Kontrastmittel in die Vene gespritzt hatte.
Walerija brachte ihr auch etwas zu trinken, das Judith auch dankbar annahm.
Etwas später fragte sie Walerija: "Wie sieht es aus, kannst du gehen?" Judith versuchte sich stöhnend zu erheben, dann half ihr Walerija hoch, und führte sie langsam durch das Tor hindurch. Sie machten sich jetzt auf den Weg zur Galeere ...
Inzwischen nahmen zwei Aufseherinnen den Hund auf, den Anastasija über den Haufen geschossen hatte. Sie trugen ihn durch das Tor nach draußen und begruben ihn etwas abseits am Hafengelände. Die anderen bauten die Käfige ab, und trugen die Tische wieder fort, in denen die Sklavinnen auf den Abtransport gewartet hatten. Die Hundeführerin wurde inzwischen von einer Zahnärztin untersucht, sie sah, dass sie eine Zahnprothese benötigen würde. Dann wurde sie in eine Zelle gebracht, wo sie auf die Ankunft von Anastasija würde warten müssen. Keiner wusste allerdings, was sie mit der Hundeführerin vorhatte ...

Zwei Tage später kehrte Anastasija jedoch wieder zum Gefängnis zurück. Sie ließ die Hundeführerin zuerst bis auf ihre Unterwäsche entkleiden, dann aus ihrer Zelle holen, und zu einem bereits wartenden SUV bringen. Anastasija fuhr persönlich den Wagen zum Haupthafen, dort ließ sie dann die Hundeführerin zu einer bereits informierten Zahnärztin bringen, wo ihr dann eine Zahnteilprothese angepasst wurde. Dann übernahm Anastasija selbst die Aufgabe, die Hundeführerin zur Ärztin zu bringen, die sie über alle möglichen Krankheiten befragte. Dann wurde sie so wie alle anderen vor ihr, die als Galeerensklavin vorgesehen waren, genauestens vermessen. Als alles bereit war, wurde ihr dann auch der fertiggestellte Keuschheitsgürtel mit dem Innendildo und die Hand-und Fußschellen angelegt. All das wurde von Anastasija genauestens überwacht. Ein paar Tage blieb die ehemalige Hundeführerin noch in einer Zelle. Sie weinte, und war verzweifelt, da sie genau wusste, welches schlimme Schicksal sie erwartete. Aber sie hoffte, wenn sie doch noch die Gelegenheit bekommen würde, wollte sie sich bei Anastasija für all das entschuldigen. Wenn sie ihr verzeiht, dann würde sie vielleicht nicht allzu lange als Galeerensklavin rudern müssen. Schließlich wurde die Zelle aufgeschlossen, und Anastasija betrat den Raum. Sie trug unter dem Arm die Mappe mit den Unterlagen der Hundeführerin und schrie sie gleich an: "Steh´ gefälligst auf, wenn eine Oberaufseherin die Zelle betritt, Sklavin!"

Sie erhob sich nun, sah Anastasija mit tränennassen Augen an und flehte: "Oberaufseherin, ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, das alles wollte ich doch nicht. Aber als ich sah, was meinen Hund widerfahren war, da wurde ich wütend. Ich bitte sie, sehen sie von dem Schicksal ab, das sie mir zugedacht haben. Wenn es aber schon sein muss, dann vielleicht nur für einige Monate. Ich war immer sehr zuverlässig und habe meinen Dienst immer gewissenhaft erfüllt. Ich bitte sie, ich bin doch schon so schwer bestraft worden, weil mein geliebter Hund- Lawrenti- jetzt tot und begraben ist, und ich habe ein paar Zähne weniger. Ich bereue alles, was ich getan habe, ich bitte sie, lassen sie mich nicht so enden."

Sie wollte Anastasija an den Händen ergreifen, doch diese gab ihr sofort eine kräftige Ohrfeige, dann sagte sie zu ihr: "Du wagst es, eine Oberaufseherin versuchen zu berühren? Soll ich dich dafür gleich so kräftig auspeitschen lassen, damit du gar nicht bei Bewusstsein bist, wenn du auf die Galeere kommst? Aber das will ich nicht. Denn ich möchte, dass du ganz genau mitbekommst, was dich erwartet! Ich bin sonst nicht so, aber du hast deinen Hund auf mich gehetzt, der mich zerfleischen sollte! Du wolltest mich umbringen, dafür wirst du teuer bezahlen! Du wirst noch sehr lange darüber nachdenken, was du mir antun wolltest! Mit jedem Schlag des Ruderriemens, den du schon ab heute bewegen wirst, wirst du dafür bezahlen, bis an dein Lebensende! Es wäre mir zwar am liebsten, wenn du auf meine Galeere kommst, aber ich bin vielleicht etwas zu weich zu dir, deshalb habe ich veranlasst, dass du auf die Galeere kommst, die am längsten von allen im Einsatz ist. Dort geht es ganz ordentlich zur Sache, das kann ich dir garantieren! Du wirst dir noch wünschen, sterben zu dürfen, aber diesen Wunsch, den wird man dir nicht erfüllen! Aber ich habe noch etwas für dich!"

Dann holte Anastasija aus der Seitentasche von ihrem Catsuit die Patrone heraus, die zu Boden gefallen war, als sie vor ein Tagen beim Sturmgewehr repetiert hatte. Sie hielt der Hundeführerin die Patrone vor die Nase und sagte zu ihr: "Hier, die schenke ich dir! Du wirst dir noch wünschen, diese Patrone an dir selbst verwenden zu können, aber du wirst dazu keine Gelegenheit haben! Denn dich erwartet auf der Galeere die Hölle auf Erden, dafür sorge ich!" Dann warf sie die Patrone auf das Bett und schickte sich an, die Zelle zu verlassen. Doch dann drehte sich Anastasija um und sagte, während sie die Patrone wieder aufnahm: "Aber eigentlich, sollte ich dir das gar nicht schenken, denn vielleicht kommst du noch auf blöde Gedanken, und das wollen wir doch nicht, oder?"
Dann kamen noch zwei weitere Aufseherinnen dazu, sie packten die weinende und vor Verzweiflung schreiende Hundeführerin, und führten sie aus der Zelle, während Anastasija ungerührt vorausging, und die kleine Gruppe hinaus zum Hafen geleitete. Dort war bereits die Galeere vertäut, und die Oberaufseherin erwartete die neue Sklavin. Anastasija ging zu ihr, überreichte ihr die Mappe, und dann gingen alle gemeinsam auf das Ruderdeck. Die Hundeführerin sträubte sich, und versuchte verzweifelt, sich aus den Griffen der anderen beiden Aufseherinnen zu winden, die sie zu ihrem Ruderplatz führten. Sie wurde daran angekettet, als alles fertig war, und auch der Funktionstest vom Dildo durchgeführt worden war, der einen lauten Schrei der Hundeführerin zur Folge hatte, sagte Anastasija zur Oberaufseherin:

"Diese Sklavin, dieses elende Stinktier war früher eine Aufseherin, aber sie hat ihren Hund auf mich gehetzt. Sie wollte mich töten, und dafür wird sie jetzt bis an ihr Lebensende auf der Galeere rudern. Ich habe auch Folgendes in ihrer Akte vermerkt: Sie bekommt die härtestmögliche Behandlung, so lange, bis sie völlig am Ende ist. Erst dann kommt sie auf die Krankenstation, wo ihr aber die bestmögliche Betreuung zuteil werden soll. Wenn sie wieder dienstfähig ist, dann wird die harte Behandlung wieder aufgenommen, aber ich will, dass dennoch unbedingt darauf geachtet wird, dass sie so lange wie nur irgend möglich am Leben bleibt! Denn das ist etwas ganz Persönliches, zwischen mir und dieser Sklavin, und ich will, dass sie noch jahrelang daran denkt, was sie getan hat!" Die Sklavin hatte jetzt voller Angst zugehört, und begann vor Verzweiflung zu weinen, als sie wusste, welches furchtbares Schicksal Anastasija für sie vorgesehen hatte. Dann verabschiedete sich Anastasija von der Oberaufseherin und sagte zur Sklavin: "Ich wünsche dir viel Vergnügen, du Drecksstück!" Dann verließ sie die Galeere, während sich die zuständige Aufseherin grinsend vor der Sklavin aufbaute und ihre Peitsche bereit machte. Anastasija sah noch zu, wie die Galeere ablegte. Sie sah auch, dass ein Riemen, der aus dem Ruderdeck ragte, sich noch etwas unkoordiniert bewegte. Sie wusste auch sehr genau, wer ihn führte. Aber nach ein paar Ruderdurchgängen, und wohl auch einigen Peitschenschlägen und Strafschlägen vom Dildo, bewegte sich der Riemen völlig synchron mit den anderen.

Anastasija beobachtete noch etwas die Galeere, die sich langsam entfernte, bis sie das Hafengelände verlassen hatte. Dann stieg sie wieder in ihren SUV und kehrte zum Ausrüstungshafen zurück. Sie hatte an der Hundeführerin wirklich furchtbare Rache geübt ...
Die Hundeführerin war nun auf derselben Galeere untergebracht, wo zuvor Ramiza jahrelang gerudert hatte. Sie saß sogar auf den gleichen Platz ...

Gruß-Schwester Annika
166. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 23.11.13 16:24


Hallo Schwester Annika,
puh, Rekord, das war die längste Fortsetzung, die du bis her geschrieben hast.
Arme Judith, ganz schön blöde Sache, dass mit ihrem Herzen. Ein schnelles Ende war ihr nicht vergönnt.
Aber sag mal, werden solche "Fehler" am Herzen nicht operativ beseitigt, in dem man einen Flicken drauf neht?
Die Sklavinnen sind doch wertvoll für die, also müsste doch bald eine Operation bald an Judith gemacht werden.
Und auch arme Hundeführerin, ach was, geschieht ihr ganz recht.
Also, freue mich auf die nächste Fortsetzung.
Grüße, Sir Astrae
167. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 23.11.13 16:27

Wieder eine klasse Fortsetzung.

Dieser Anfall von Judith könnte sich auch günstig auf die andern Sklavinnen auswirken.

Die Hundeführerin wird ihre Unbeherschtheit jetzt wohl ein Leben lang bereuen.

Wenn Walerija nicht ein ähnliches Schicksal erwarten will, muss sie noch hart an sich arbeiten. Sonnst kann sie gleich Hotelzimmer reinigen oder Blumen pflegen.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
168. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 23.11.13 21:48

Tolle Fortsetzung Annika.
Interessant das bei Judith das Loch im Herz nicht als Kind erkannt wurde.
Zum Glück für die Anderen Sklavinnen wird der Galeerendienst etwas Ruhiger Angegangen um die Belastungsgrenze zu Steigern.
Die Hundeführerin war aber auch selten Dämlich den Hund Loszuhetzen und nicht auf Anastasija zu hören. Schade das der Hund Sterben mußte der konnte am wenigsten dazu.
Wenigstens muß die Hundeführerin jetzt als Sklavin Rudern aber wozu noch eine Zahnprothese?
169. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.11.13 22:56

Wozu noch eine Zahnprothese? Tja ...eine Sklavin benötigt gute Zähne, sonst kann sie nicht essen, und bleibt nicht bei Kräften. Das wäre für den Ruderdienst natürlich hinderlich ... Aber es hat sich ganz sicher gelohnt, auf die Fortsetzung zu warten, oder? Geduld zahlt sich doch aus. Gruß- Schwester Annika
170. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.12.13 16:20

Hallo liebe Leser meiner Story!
Ich weiß, dass ich euch immer lange zappeln lasse-wie einen Fisch am Hacken- aber eure Geduld wird schon bald mit einer Fortsetzung belohnt!
Je länger ich mir Zeit zum schreiben nehme, umso länger ist die Fortsetzung, und umso besser ist die Qualität, nicht wahr?
Also, habt noch etwas Geduld, denn es geht dann wieder munter weiter ...
Bitte bleibt mir treu!
Es grüßt euch alle- Schwester Annika
171. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.12.13 20:54

Hallo meine Leser!
Heute geht es wieder weiter, es geschehen ein paar wichtige Dinge, die für den Fortgang mener Story sehr wichtig sind. Aber in einen Punkt kann ich euch für das lange Warten trösten: Judith kommt in dieser Fortsetzung "endlich" auf der Galeere an ...

Teil 34


Während Anastasija die letzte Gruppe zur Galeere führte, blieb Judith am Boden sitzen, und ruhte sich etwas aus. Noch immer brannte ihre Seite wie Feuer, wo sie Walerija mit ihrem Peitschenstiel getroffen hatte. Sie hielt schützend ihre Hand darauf, während sich an dieser Stelle auch ein roter Fleck bildete. Das würde sicher noch einige Tage zu sehen sein. Wenn Judith tief Luft holte, gab es immer ein Brennen in der Brust. Weil sie am Boden saß, drang auch der Dildo, der an ihrem Keuschheitsgürtel montiert war, noch tiefer in ihren Unterleib ein, und erzeugte da auch dort ein unangenehmes Gefühl. Judith lehnte sich vorsichtig an die Wand, so konnte sie wenigstens etwas den Druck in ihren Unterleib reduzieren. Der Dildo war zwar etwas beweglich an der kleinen Stange montiert, und machte so etwas die Körperbewegungen mit, aber nach ein paar Minuten dachte Judith, dass ihr der Dildo jedem Moment beim Hals herauskommt. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie dieses genoppte Monster-Stahlteil wirklich bis an ihr Lebensende in ihren schmal gebauten Unterleib würde tragen müssen, der durch diesen monströsen Stahldildo wirklich prall ausgefüllt wurde. Aber sie wusste, dass sie keine andere Wahl hatte, da auch andere Sklavinnen den Dildo, und natürlich auch den Keuschheitsgürtel schon jahrelang an ihren gequälten Körpern trugen. Etwa Alexa-, die mit ihrer gebrochenen Nase- trug und ertrug dieses Ding in ihr schon seit fünfzehn Jahren ...

Während Judith so überlegte, stand Walerija in ihrer Nähe und beobachtete sie. Sie brachte ihr auch etwas zu trinken. Sie dachte sich auch, dass dieser Zusammenbruch von dieser Sklavin nur eine Show gewesen war, um Mitleid zu erzeugen. Walerija wusste natürlich nicht, dass sie Judith mit diesen beiden brutalen Schlägen, erst mit dem Peitschenstiel, und dann auch noch mit dem Knie, fast gegen die gleiche Stelle, wirklich ganz schlimm erwischt hatte. Aber sie dachte sich, dass sie dieser Sklavin schon noch zeigen würde, wo der Hammer hängt. Ihr war es auch furchtbar peinlich gewesen, dass sie von Anastasija vor den Aufseherinnen und auch noch vor den Sklavinnen voll heruntergemacht worden war. Sie wollte sich dafür noch an dieser Sklavin rächen. Zeit und Gelegenheit würde sie dafür schon noch haben. Vorerst beschloss Walerija jedoch, die Sklavin in Ruhe zu lassen, um nicht zu riskieren, dass sie wirklich nur als Zimmermädchen würde arbeiten können, da sie annahm, dass Anastasija ihre Drohung wahr gemacht hatte, und sie genau beobachtete, wie sie mit der Sklavin umging. Walerija wollte auch sehr gerne mit Katarina zusammenarbeiten, denn davor hatte sie am meisten Angst, ihre Freundin nicht mehr sehen zu können.

Etwas später fragte sie diese Sklavin: "Wie sieht es auch, kannst du gehen?" Als diese nickte, half ihr Walerija vorsichtig auf. Dann schloss sie wieder die Hände hinter Judiths Rücken zusammen, und verband auch die Fußketten mit der langen Verbindungskette. Dann geleitete sie diese Sklavin langsam über dem Hof, und dann machten sie sich auf dem Weg zum Hafen. Sie gingen beide wirklich langsam, Walerija trieb die Sklavin nicht an, sie wollte nicht riskieren, dass Anastasija plötzlich auftauchte, und sie wirklich zu den Luxushotels schickte, um dort zu arbeiten.

Doch als sie sah, dass niemand in der Nähe war, sagte sie leise zu Judith: "Warte nur, wenn wir erst auf der Galeere sind, dafür wirst du noch bezahlen. Denn du bist schuld daran, dass mich Anastasija so zusammengeschrien hat! Noch niemals zuvor ist jemand so mit mir verfahren, das war mir so peinlich, ich kann es gar nicht beschreiben! Sie hat mir gedroht, dass ich nicht auf der Galeere arbeiten darf. Du bist schuld daran, dass meine Karriere, mein ganzes zukünftiges Leben, an einen seidenen Faden gehangen ist, das wirst du bereuen, das verspreche ich dir! Ich hätte beinahe auch die Freundschaft mit einer anderen Aufseherin verloren, weil ich nicht zusammen mit ihr auf der Galeere hätte arbeiten können! Alles nur wegen dir, du alleine bist schuld daran! Nur weil du mich so blöd angesehen, und auch noch angegrinst hast, nur deshalb hätte ich all das verloren! Mein Leben war bisher so schwer, so sehr habe ich mich darauf gefreut, endlich ein schönes Leben führen zu können. Meine Freundschaft mit der anderen Aufseherin, die mir sehr viel bedeutet, all das hättest du beinahe zunichte gemacht! Einfach umzufallen, nur wegen eines harmlosen Schlages, dafür wirst du noch bezahlen!"

Judith sage dann leise: "Mistress, ich bitte sie, ich habe sie nicht für blöd verkauft, mir ist wirklich übel geworden, das war von mir nicht gespielt, das versichere ich ihnen. Bei allen, was mir heilig ist, ich schwöre ihnen, ich bin wirklich zusammengebrochen. Bitte, ich habe sie deshalb so angesehen, weil ihre Stimme mich an eine Sängerin aus England erinnert, sie hat auch so eine raue Stimme, und ihre Lieder gefallen mir auch sehr gut. Als ich daran dachte, musste ich lächeln, aber ich wollte sie wirklich nicht auf dem Arm nehmen, oder sie beleidigen. Ich bitte sie, das ist die Wahrheit, ich habe doch auch schon mitbekommen, welche Behandlung uns erwartet, wenn wir uns nicht gehorsam verhalten.
Ich hätte das doch keinesfalls bewusst riskiert, dafür vielleicht sogar noch am Appellplatz zwischen die Pfähle zu kommen. Ich bitte sie, bestrafen sie mich dafür nicht, ich konnte doch wirklich nichts dafür, dass sie von der Oberaufseherin so zusammengestaucht worden sind."

Doch Walerija sagte zu ihr: "Papperlapapp! Halte jetzt deine Klappe! Deine Rechtfertigung wird dich nicht vor meiner Rache, und auch nicht vor meinen Zorn schützen! Zum Glück habe ich Gelegenheit, mich an dir zu rächen, denn du bist mir auf Gedeih und Verderb völlig ausgeliefert, das kann ich dir schon jetzt garantieren. Du wirst es noch sehr schwer auf der Galeere haben. Warte nur, bis du unter meine Fuchtel kommst! Du wirst mich und meine Peitsche noch kennen und fürchten lernen! Du kannst dich schon jetzt vor mir in acht nehmen!"
Nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu: "Und dir helfen, und dich vielleicht sogar vor meiner Rache und Zorn beschützen ... wird dir auch keiner an Bord der Galeere!"
Doch Walerija sollte sich darin noch gründlich täuschen ...

Judith schwieg nach diesen Worten, sie ließ sich von Walerija weiter zum Hafen führen, sie wurde von ihr auch nicht so grob am Arm festgehalten, wie es Judith aber von anderen Aufseherinnen gewohnt war. Je näher sie den Hafen kamen, umso größer wurde auch die Galeere, die am Pier lag. Genauso größer wurde auch die Angst bei Judith, sie wusste von den Erzählungen Ramizas, und auch was sie bereits auf der anderen Galeere mit ihren eigenen Augen gesehen hatte, was ihr bevorstand. Sie begann vor Nervosität schneller zu atmen, und immer größer wurde ihre Angst, je näher sie dem Pier kamen. Walerija hielt sie jetzt etwas fester und flüsterte ihr zu: "Mache mir jetzt keinen Ärger klar? Du kannst deinem Schicksal nicht entrinnen, und schon gar nicht meiner Rache. Du kannst dich auch nicht vor mir verstecken!"
Dann betraten sie die Galeere, sie gingen ein paar Stufen nach unten, und dann den langen Gang mit den Zellen entlang. Judith sah, dass in regelmäßigen Abständen auch Erste-Hilfe-Kästen montiert waren, in jedem befand sich Verbandsmaterial, und auch ein Defibrillator, der durch eine durchsichtige Scheibe zu sehen war. Er war in der Halterung montiert, und über dem Stromanschluss wurde die Batterie ständig auf vollem Ladezustand gehalten. Sobald er aus der Halterung entnommen wurde, ging auch ein Signal an die Krankenstation, so wussten die Ärztinnen sofort, dass ein Notfall an Bord der Galeere eingetreten war. Sie sahen auch bei einer Anzeigetafel, wo dieser Defibrillator entnommen worden war, und konnten sich auch gleich entsprechend darauf vorbereiten.

Judith hatte da noch keine Ahnung, dass einer dieser Defibrillatoren für sie noch eine große Rolle spielen würde, aber sie würde es nicht sein, die ihn benötigen würde, um am Leben zu bleiben ...

Dann gingen beide eine Stiege hoch, und kamen vor der Eingangstüre zum Ruderdeck an. Dort erwarteten sie bereits Alexandra und Tatjana. Die immer noch zornige Walerija gab Judith einen Stoß, und sagte zu Alexandra: "Das ist die letzte Sklavin, die angekettet wird, und die musste mir Probleme machen. Schaff´ sie mir bloß aus den Augen!" Walerija rief der vor Angst zitternden Judith noch zu: "Wir werden uns noch mal darüber unterhalten, warte nur ab. Das habe ich dir ohnehin schon auf dem Weg hierher gesagt! Das bleibt für dich nicht ohne Konsequenzen, denn nur wegen eines Schlages gleich umzufallen wie ein Stück Holz, das hast du mit Absicht gemacht!"
Alexandra übergab Judith jetzt an Tatjana, die sie zu ihrem Ruderplatz führte, während Walerija sich über die Sache am Appellplatz zornig mit Alexandra weiter unterhielt. So entging es ihr auch, wo diese Sklavin genau angekettet wurde, denn sie wollte sich noch an ihr rächen.

Judith setzte sich nicht im geringsten dagegen zur Wehr, denn sie wusste, dass sie mit ihren zusammengeketteten Händen und Füßen gegen diese Aufseherin keine Chance hatte. Es war Judith auch völlig klar, dass sie sofort die Peitsche zu spüren bekommen würde, wenn sie Widerstand leisten sollte. Tatjana überprüfte auch die Nummer an Judiths Handschelle, so wusste sie auch, wo sie diese Sklavin hinbringen musste. Als sie am letzten freien Sitzplatz in der zehnten Ruderabteilung angekommen waren, brach Judith der kalte Angstschweiß aus, da sie wusste, dass sie nun an dem Platz angekommen war, der bis an ihr Lebensende ihr Zuhause sein würde, wenn kein Wunder geschieht. Sie war voller Angst, atmete schwer, und ihr wurden wieder die Knie weich. Anastasija erwartete sie bereits an ihrem Platz, sie hielt Judith an einen Arm fest, während Tatjana die Ketten an Judiths Füßen wieder aufschloss. Dann fragte sie Anastasija: "Hat dich die Aufseherin hierher getrieben, oder dich langsam hierher geführt? Sage mir die Wahrheit, sonst bekommst du gleich jetzt die Peitsche, klar?" Judith antwortete: "Nein Obermistress, ich wurde langsam hierher geführt, wirklich." Anastasija sah Judith kurz tief in die Augen, und sie erkannte, dass diese Sklavin ihr die Wahrheit gesagt hatte.

Dann nahm Tatjana die vor Angst zitternde Judith beim Arm und half ihr, sich auf ihren Platz zu setzen. Judith sah auch, dass auf der Traverse, die dem ganzen Ruderdeck entlangführte, die Abschnittsnummer, und auch der jeweilige Ruderplatz angeführt war. So wusste auch jede Aufseherin genau, welche Nummer eine Sklavin hatte. Inzwischen war Tatjana vom Mittelgang heruntergestiegen, und verband die beiden kurzen Fußketten an Judiths Füßen mit der langen Kette, die an der Fußstütze angeschweißt war. Tatjana ließ die Schlösser zuschnappen, und rüttelte dann kräftig an jedem Schloss, ob es auch sicher verschlossen war. Dann stellte Tatjana auch die Fußstütze auf Judiths Beinlänge ein, und fixierte sie mit einem kleinen Hebel, der aber von Judith nicht erreicht werden konnte. Als alles in Ordnung war, packte Tatjana jetzt an Judiths Schulter zu, und bog ihren Oberkörper grob weit nach vorne, was bei Judith ein lautes Stöhnen hervorrief, da ihr Dildo sich in ihrem Unterleib unangenehm verschob. Rücksichtslos ergriff Tatjana die zusammengeketteten Hände, zog sie kräftig nach oben, und wollte das Schloss öffnen, während Judith vor Schmerz aufschrie, als ihre Arme so gewaltsam über dem Rücken nach oben gezogen wurden. Doch Anastasija sagte laut zu Tatjana:

"Sachte! Sie müssen nicht so grob sein, denn dagegen wehren kann sich diese Sklavin sowieso nicht!" Dann ließ Tatjana Judiths Hände wieder los, und öffnete vorsichtig das Schloss. Dann befahl sie: "Die linke Hand nach vorne, sofort! Judith streckte gehorsam den linken Arm nach vorne, an dessen Ellbogenbeuge sich noch immer das Pflaster befand, das ihr die Ärztin aufgeklebt hatte, um die Einstichstelle zu schützen, wo das Kontrastmittel eingespritzt worden war.

Tatjana kettete die linke Handschelle an der langen Verbindungskette an, die genau mittig am Ruderriemen angeschweißt war, und deren enden vom Ruderriemen herunterhingen. An jeden Kettenende befand sich ein stabiler Ring, der mit dem anderen Ring an der kurzen Kette von der Handschelle verbunden wurde. Dann verfuhr sie genauso mit der rechten Hand. Wieder rüttelte Tatjana an jedem Schloss, um zu kontrollieren, ob es auch sicher verschlossen war. Als alles fertig war, nahm sie das zusammengerollte Stromkabel, das hinter Judith auf der Ruderbank lag, und verband es mit dem Anschluss am Hüftband vom Keuschheitsgürtel. Tatjana schraubte das Gewinde so fest zu, wie sie konnte. Dann sagte sie zu Judith: "Das Pflaster brauchst du wohl nicht mehr, los, gib mir deinen Arm!" Doch Judith ahnte, dass es diese Aufseherin nicht vorsichtig abreißen würde, deshalb blickte sie Hilfe suchend zu Anastasija, und sagte dann schnell: "Bitte, ich nehme es mir selbst ab." Anastasija nickte kurz, und Judith zog sich das Pflaster schnell selbst von der Einstichstelle. Sie hielt es dann noch unsicher in der Hand, bis Anastasija sagte: "In das Loch auf deinen Sitzplatz damit." Dann drehte sich Anastasija um, um nach vorne zu gehen.

Zugleich überprüfte Tatjana noch mal alle Schlösser und auch den Stromanschluss. Zu Letzt zog sie an der Kette, mit dem der Dildo eingeschaltet wurde, im gleichen Moment durchfuhr Judith auch schon völlig unvorbereitet der Stromschlag. Sie schrie auf, krümmte sich auf ihren Sitzplatz zusammen, sie spürte auch genau, wie sich der Teil mit den Noppen am Dildo in ihr drehte, was auch gleich noch mehr Schmerzen verursachte, da natürlich auch durch die blanken Noppen der Strom floss, nicht nur durch die Dildospitze. Judith griff sich an das Schrittband von ihrem Keuschheitsgürtel, verzweifelt versuchte sie, den Schmerz etwas zu lindern, was natürlich völlig aussichtslos war. Sie warf ihren Kopf hoch, mit qualvollem Blick sah sie Tatjana an. Diese lachte kurz auf, sie schaltete jedoch nicht gleich wieder die Dildosteuerung ab, sondern folterte Judith damit weiter. Diese krümmte sich wieder zusammen, schrie wieder laut auf, dann griff jedoch Anastasija ein, sie rief zu Tatjana laut: "Abschalten, sofort!" Erst jetzt schaltete Tatjana die Steuerung wieder ab, sie wurde dann aber von Anastasija dafür zusammengestaucht. Sie sah dann auch kurz Judith an, diese sagte leise "Danke" zu ihr. Dann zog Tatjana vorsichtig den aufgeklebten Zettel von Judiths Handschelle, auf der ihre Nummer aufgedruckt war, und warf ihn in einen Mülleimer. Damit war die Ankettung aller Sklavinnen abgeschlossen. Jetzt ging Anastasija langsam wieder nach vorne, denn sie wollte jetzt eine kurze Ansprache an die Sklavinnen halten, da jetzt alle vollzählig angekettet waren. Tatjana folgte ihr langsam und grinste Judith noch mal kurz an.

Inzwischen beruhigte sich in Judiths Unterleib wieder langsam der Schmerz, sie richtete sich wieder auf, und blickte etwas am Ruderdeck umher. Sie sah, dass Ramiza etwas weiter vorne saß, als sie durchzählte, sah sie, dass Ramizas Platz sich im Ruderabschnitt 9, Reihe 8, und Steuerbord befand. Sie würde also ihre Freundin immer gut sehen können, da sie auf der anderen Seite saß. Judith fiel auch auf, dass sich an Ramizas Rücken bereits ein paar frische Striemen befanden. Sie folgerte deshalb völlig richtig, dass sich ihre Freundin schon wieder aufsässig verhalten und deshalb auch sofort die Peitsche zu schmecken bekommen hatte. Ramiza schien zu spüren, dass sie von Judith betrachtet wurde. Sie blickte zuerst nach vorne, ob hoffentlich keine Aufseherin in der Nähe war, dann drehte sie sich vorsichtig um, und sah Judith an. Sie blickten sich beide an, und vor den Schmerz in ihren armen Seelen, begannen auch an beiden die Tränen über die Wangen zu laufen. Beide wussten, welch schlimmes Schicksal sie nun zu ertragen hatten. Obwohl Ramiza wusste, dass es bei ihr nur noch wenige Monate sein würden, und sie dann diese Hölle für immer überstanden haben würde, weinte sie sehr. Denn sie wusste, dass ihre Freundin, Judith, die ihr zwar so nahe war, aber auch gleichzeitig so fern, für immer hier bleiben musste ...
Aber die beiden waren nicht die Einzigen, die weinten, denn das Ruderdeck war mit dem schluchzen von den anderen Sklavinnen erfüllt.

Dann kamen noch einige andere Aufseherinnen herein, Judith erkannte auch Walerija, und diese Japanerin, die sich ihre Abschnittsnummer notiert hatte. Sie alle gingen langsam nach vorne und musterten die Sklavinnen kurz. Judith drehte sich kurz zur Seite, und senkte auch den Kopf, als sie sah, dass Walerija jede Sklavin kurz ansah, als sie den Mittelgang entlangging. Sie vermied es, auch nur eine Aufseherin ins Gesicht zu sehen, am meisten Angst hatte sie jedoch vor Walerija. Durch ihre schwarzen Haare, und ihrer rauen Stimme, ihren schwarzen, glänzenden Lackcatsuit und ihre Stiefel, dazu noch ihre Peitsche, die jetzt in ihrer Hand trug, all das erzeugte bei Judith unwillkürlich Angst vor dieser scharfen und sicher auch sehr strengen Aufseherin. Dazu noch ihre unmissverständliche Drohung, dass sie sich vor ihr in acht nehmen sollte, all das schüchterte die arme Judith sehr stark ein. Dazu hatte Walerija noch erwähnt, dass sie mit einer anderen Aufseherin sehr gut befreundet sei, auch das rief bei Judith gleich noch mehr Angst hervor. Sie war sich darüber im Klaren, wenn Walerija ihrer Freundin alles erzählt, dass sie dann gleich von zwei Aufseherinnen drangsaliert werden würde. Obwohl Judith annahm, dass sie diese unbekannte Freundin von Walerija noch gar nicht gesehen hatte, bekam sie schon jetzt auch vor ihr schon große Angst ... Judith konnte zwar überhaupt nichts dafür, dass Walerija von Anastasija voll zusammengestaucht worden war, aber es war ihr völlig klar, dass Walerija in Judith jetzt die Schuldige sah, entsprechend würde dann auch sicher die Behandlung sein, die sie, und ihre noch unbekannte Freundin Judith spüren lassen würde. Dazu fürchtete sie sich auch bereits vor dieser Japanerin und ihrer Freundin. Judith folgerte auch, weil die beiden die Auspeitschung der Sklavin am Appellplatz so lüstern angesehen hatten, dass es vielleicht sogar Sadistinnen waren, deshalb hatten sie sich vielleicht auch ihre und auch Ramizas Nummer notiert, um die beiden dann bevorzugt quälen zu können.

Anastasija war auch inzwischen vorne angekommen. Sie sammelte alle Aufseherinnen um sich, nahm dann das Headset, machte eine kurze Sprechprobe, und rief dann laut, was durch die Lautsprecher, die über jeden Ruderplatz angebracht waren, auch sehr deutlich zu hören war: "Ruhe jetzt, aber sofort! Sonst helfen die Aufseherinnen mit den Peitschen nach!"
Nachdem sich die Sklavinnen beruhigt hatten, räusperte sich Anastasija kurz, und begann dann ihre Rede:

"Alles herhören! Ihr befindet euch ab heute an Bord einer Galeere, die auf maximalen Gewinn orientiert ist! Ihr habt euch jedoch zuvor mit den falschen Leuten angelegt, oder habt hohe Schulden, die ihr jetzt stückweise abbezahlt, oder ... ihr seid zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen! Das nur zum Anfang, damit bloß keine Illusionen entstehen!"
Als Judith das hörte, kamen ihr wieder die Tränen, sie wusste genau, wäre sie nicht dummerweise dem Kätzchen nachgerannt, wäre sie schon längst wieder Zuhause, sie würde am Sofa sitzen, und ihre geliebte Perserkatze streicheln. Während sie darüber nachdachte, fuhr die Oberaufseherin fort:
"Ich bin Oberaufseherin Anastasija, ich bin die Dienstälteste, und deshalb auch ranghöchste Oberaufseherin auf der Galeere. Die anderen beiden sind Galina, und Lucija, in dieser Reihenfolge der Hierarchie. Uns drei obliegt abwechselnd die Oberaufsicht hier am Ruderdeck, wir befehligen natürlich auch die anderen Aufseherinnen, es sind vierzig an der Zahl. Meine Anrede, und die der anderen beiden lautet folgendermaßen: Oberaufseherin, und die der vierzig Aufseherinnen lautet Mistress! Ich habe euch zwar meinen Namen und den der anderen Oberaufseherinnen genannt. So manche Aufseherin wird euch auch ihren Namen nennen. Aber das spielt für euch nicht die geringste Rolle, denn es ist euch strengstens untersagt, eine Aufseherin mit ihren Namen anzusprechen! Auch dann nicht, wenn ihr zuvor Mistress zu ihr sagt! Wenn ich mitbekomme, dass ihr eine Aufseherin mit ihren Namen ansprecht, dann gilt das als eine Respektlosigkeit, für es beim ersten Vergehen zehn Mal die Peitsche gibt! Für jeden Wiederholungsfall bekommt dieselbe Sklavin 25 Schläge!

Jede Aufseherin, und selbstverständlich auch jede Oberaufseherin, hat die absolute Befehlsgewalt über euch! Ihr alle habt zu gehorchen, ich erwarte von jeder einzelnen von euch absoluten Respekt und Bedienungslosen Gehorsam! Aber jedes Wort, dass eine Oberaufseherin, oder eine Aufseherin an euch richtet, ist von euch als Befehl zu verstehen, und auch sofort auszuführen! Zuwiderhandlungen werden sofort und schwer bestraft! Für mich, und für alle anderen Aufseherinnen, die hier Dienst verrichten, seid ihr nur Sklavinnen, und so werdet ihr alle sowohl von mir als auch von allen anderen Aufseherinnen angesehen, und auch dementsprechend behandelt! Habt ihr das verstanden?"
Als die Sklavinnen darauf nicht sofort reagierten, ließ Anastasija alle Aufseherinnen zu den einzelnen Ruderabteilungen laufen. Alle machten ihre Peitschen bereit, um damit zuzuschlagen. So manche ließ auch einmal die Peitsche durch die Luft zischen, aber Anastasija hatte zuvor leise die Anordnung gegeben, erst beim Wiederholungsfall die Peitschen auf den Körpern der Sklavinnen einzusetzen.
Dann fragte Anastasija: "Ich frage euch das normalerweise kein zweites Mal, aber da es eurer erster Tag ist, mache ich eine Ausnahme. Ich frage euch jetzt noch mal: Habt ihr das verstanden?"
Unter diesem Eindruck kam es jetzt geschlossen vom Ruderdeck: "Verstanden!"
Doch Anastasija war damit nicht zufrieden, deshalb sagte sie: "Das heißt: Ja, verstanden, Oberaufseherin, habt ihr das kapiert? Denkt auch an die Aufseherinnen mit ihren Peitschen, sie warten nur darauf, sie an euch auszuprobieren! Also, was ist jetzt?"

Gleich darauf kam es von den Sklavinnen am Ruderdeck: "Ja, verstanden, Oberaufseherin!" Alle hatten furchtbare Angst vor der Peitsche. Anastasija sagte dann zufrieden: "Na also, diese kleine Drohgebärde hat also Wirkung gezeigt! Ihr lernt schnell, das ist gut für euch!"
Nach einer kurzen Pause sagte sie: "Ich will euch gleich noch etwas sagen: Das bevorzugte Instrument, um euch Gehorsam und Disziplin beizubringen, das ist, wie es auch einer Galeere nun mal üblich ist, die Peitsche! Davon gibt es hier gleich vier verschiedene, die erkläre ich euch jetzt! Eine hat einen geflochtenen Riemen, die zweite hat drei, die dritte Peitsche hat sieben Riemen, und die vierte hat sogar neun Riemen. Zusätzlich wurden bis auf die einriemige, bei jeder Peitsche noch kleine Knoten eingeflochten, damit ihr sie auch ordentlich spürt! Eine Peitsche wird genau eine Woche lang eingesetzt, dann kommt die nächste an die Reihe. Eine Umrundung vom See dauert genau 28 Tage, das passt also genau, damit ihr jede Woche eine andere Peitsche zu spüren bekommt! In der ersten Woche wird die einriemige eingesetzt, in der zweiten kommt die mit den sieben Riemen, in der dritten kommt- ganz passend- die mit den drei Riemen zur Anwendung, und in der vierten Woche kommt die neunriemige zu ehren! Das ist eine komplette Garnitur, von der jede Aufseherin zwei hat! Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber wenn mal eine Peitsche kaputtgehen sollte, dann geht die Aufseherin in ihre Kabine, und holt sich von dort eine aus der zweiten Garnitur als Ersatz, während eine andere Aufseherin bis zu ihrer Rückkehr ihren Bereich übernimmt. Ihr seid also niemals unbeaufsichtigt!

Wenn wir dann wieder im Haupthafen angekommen sind, holt sich die Aufseherin vom Lager gleich wieder eine neue Peitsche ab, so kann sie ihren Dienst auch immer ordnungsgemäß erfüllen! Außerdem, wenn wir wieder im Haupthafen angekommen sind, tauscht jede Sklavin mit der ihr gegenübersitzenden Sklavin den Ruderplatz! So werden eure Körper, und auch eure Rücken immer gleichmässig beansprucht. Das nennt man Gleichberechtigung!" Anastasija wartete jetzt etwas, bis sich die erschrockenen Ausrufe, die während ihrer Rede von den Sklavinnen gekommen waren, wieder etwas gelegt hatten, dann fuhr sie fort: "Ich möchte euch jetzt etwas ganz klar und deutlich sagen: Jede Einzelne von euch hat nur einen Rücken, einen nackten Rücken, den meine Aufseherinnen mit ihren Peitschen tagtäglich ausgiebigst bearbeiten werden! Aber wir, wir haben praktisch eine unbegrenzte Anzahl von Peitschen, die wir auch sehr oft und ohne Rücksicht zum Einsetzen wissen! Ich rate euch also: Geht sorgsam mit eurem Körper, mit euren Rücken um, denn ihr habt nur den einen! Am einfachsten erreicht ihr das durch Disziplin und Gehorsam! Ich warne euch, wenn ihr nicht gehorcht, dann werden sich die Ruderbänke sehr bald rot färben, dafür werden wir sorgen!"

Anastasija ließ den Sklavinnen diese schwere Drohung erstmal verdauen, bevor sie weitersprach:
"Dennoch will ich euch nicht gleich am Anfang überfordern, deshalb beginnen wir heute nur mit den grundlegenden Dingen, wie etwa das Erlernen der sogenannten Grundstellung, die ihr einzunehmen habt, wenn ich sie euch Befehle, ehe weitere Anordnungen von mir kommen. Aber zuerst bekommt ihr was zu trinken, später, wenn wir euch die Grundstellung beigebracht haben, bekommt ihr auch etwas zu essen. Denn ich bin mir sicher, mit vollem Magen seid ihr viel aufnahmefähiger, nicht wahr?"
Dann gab sie den Aufseherinnen die Anweisung, an jede Sklavin eine Trinkflasche auszugeben. Als dies geschehen war, begann sie, die Grundstellung zu erklären. Sie sagte: "Ihr müsst diese Stellung immer einnehmen, wenn der Befehl: "Sklavinnen, Achtung!" von mir kommt." Dann beschrieb Anastasija genau die Grundstellung, die Judith jedoch bereits kannte, da sie ihr Ramiza bereits erklärt hatte. Nach der Erklärung gab Anastasija bereits das entsprechende Kommando, dann nahmen alle Sklavinnen die Stellung ein. Als Nächstes gingen alle Aufseherinnen durch, und justierten bei jeder Sklavin etwas nach, allerdings, ohne die Peitsche einzusetzen. Dann durften sich alle Sklavinnen wieder normal hinsetzen, doch dann gab Anastasija wieder das gleiche Kommando. Wieder nahmen alle Sklavinnen die Grundstellung ein, und alle Aufseherinnen kontrollierten noch mal. Wieder und wieder ließ Anastasija die Grundstellung wiederholen, bis sie jede Sklavin beherrschte.
Dann lies sie die Sklavinnen die Abendration einnehmen, was auch noch völlig ohne Zwang geschah. Doch Ramiza, Alexa und auch Judith wussten genau, dass es schon bald streng militärisch streng und zackig ablaufen würde ...

Dann lies Anastasija an jede Sklavin das Gürtelputztuch austeilen, es war genau 40x 40 cm groß. Sie erklärte: "Ich verlange von euch eine ordentliche und sorgfältig gereinigte Galeerensklavinnen-Dienstkleidung. Das ist eurer Keuschheitsgürtel. Er ist eurer ganz persönliches Eigentum, und ihr habt dieses Eigentum immer ordentlich sauber zu halten! Ich will nur anständig gekleidete Sklavinnen auf dem Ruderdeck haben! Zu diesem Zweck, damit ihr diese wichtige Aufgabe auch ausführen könnt, bekommt ihr von uns ein Keuschheitsgürtelputztuch zur Verfügung gestellt. Es wird wöchentlich ausgetauscht! Damit werdet ihr tagtäglich den Keuschheitsgürtel auf Hochglanz polieren. Vor der ersten, und nach jeder Ruderschicht, habt ihr eine Minute Zeit, mit dem Putztuch eure Keuschheitsgürtel sauber zu machen. Es dürfen keine Putzschlieren, und schon gar keine Fingerabdrücke darauf zu sehen sein. Denn dann werden jedes Mal 10 Sklavinnen auf jeder Bordseite kontrolliert. Wenn der Gürtel nicht sauber ist, bekommt die betreffende Sklavin 5 Schläge! Dann muss sie den Gürtel noch mal säubern, und wird wieder kontrolliert, und gegebenenfalls wieder bestraft, wenn sie ihr Eigentum nicht richtig sauber gemacht hat. Das wird so lange, und so oft wiederholt, bis die Oberaufseherin mit dem Gürtel zufrieden ist!"

Anastasija ließ auch in jeden Abschnitt eine Aufseherin demonstrieren, wie das Putztuch zusammengefaltet werden musste, wenn es nach der Verwendung wieder auf die Ablage gelegt werden musste. So war es dann genau so groß wie die Ablage, die neben jeden Ruderplatz angebracht war. Gleich davor befand sich eine kurze Hülse, in diese musste die Trinkflasche gestellt werden. Anastasija ließ auch gleich jeder Sklavin unter Kontrolle durch die Aufseherinnen, das Putztuch zusammenfalten, und auf die Ablage legen. Sie erklärte auch, dass das Tuch am Abend, nach der letzten Ruderschicht jedoch ausgebreitet und diagonal auf die Ablage gelegt, und auch glatt gestrichen werden musste. Damit es so bis zum nächsten Morgen trocknen konnte, da es sicher völlig durchnässt sein würde, da der Schweiß den Sklavinnen über den Körper laufen und auch den Keuschheitsgürtel nass machen würde. Sie schärfte auch allen ein, dass das Tuch bis zum Morgen bei hoher Strafe nicht mehr berührt werden durfte ...

Dann sagte Anastasija: "Und jetzt hört alle ganz genau zu, denn ich verkünde euch jetzt etwas ganz Wichtiges! Nicht nur ihr Sklavinnen, sondern auch ich, und selbstverständlich alle Aufseherinnen stehen unter großem Druck, für euch ist dieser Druck natürlich auch am größten, ist auch völlig logisch! Aber, um dafür zu sorgen, dass die Aufseherinnen auch ihre Pflichten ganz genau wahrnehmen, gibt es hier an Bord die sogenannte oberste Direktive, die von jeder Aufseherin strikt einzuhalten ist. Zuwiderhandlungen haben auch für die betreffende Aufseherin Konsequenzen! Die oberste Direktive lautet: Nach der zweiten Ruderschicht will ich bei jeder Sklavin offene Striemen auf dem Körper sehen! Das ist natürlich nur dann möglich, wenn die zum Dienst eingeteilten Aufseherinnen ihre Peitschen auch dementsprechend häufig eingesetzt haben! Wenn eine Sklavin angetroffen wird, bei der diese Direktive nicht erfüllt wurde, ist das für mich der Beweis, dass die für diesen Ruderabschnitt zuständige Aufseherin ihre Pflichten vernachlässigt hat! In dem Fall gibt es für diese Aufseherin Konsequenzen, die recht unangenehm sind! Aber mehr müsst ihr gar nicht wissen!"
Dann befahl Anastasija zwei Aufseherinnen, außer Dienst zu gehen, und um 1 Uhr früh wieder am Ruderdeck zu erscheinen, um die Sklavinnen zu beaufsichtigen, und für Ruhe zu sorgen.

Gruß- Schwester Annika

172. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 09.12.13 23:27

Oh man das ist ja echt hart das die Sklavinnen alle Offene Striemen haben müssen und das jeden Tag.
Jetzt gehts also bald los mit dem Rudern und dem Peitschen der Sklavinnen.
Ich hoffe Katarina kriegt Walerija noch in die Spur.
173. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 12.12.13 12:29


Hallo Annika,
puh, bald geht es los, wie Gummimike geschrieben hat.

Zitat
Oh man das ist ja echt hart das die Sklavinnen alle Offene Striemen haben müssen und das jeden Tag.


Hmm, was erwartest du? Aber hart ist es echt.

Zitat
Jetzt gehts also bald los mit dem Rudern und dem Peitschen der Sklavinnen.
Ich hoffe Katarina kriegt Walerija noch in die Spur.

Das hoffe ich auch.

Annika, du schriebst, dass Judith den Devibrilator bald brauchen wird, aber nicht um selbst am Leben zu bleiben. Schätze wohl für Waleria oder die Japanerin, ich krieg ihren Name nicht ins Gedächnis, oder auch, wollen wir es nicht hoffen, für Katharina.
Dominante Grüße, Sir Astrae
174. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.12.13 15:58

Hallo an die Leser meiner Story!
Ihr habt recht, schon bald geht die Geschichte so richtig los, jetzt, wo alle Sklavinnen angekettet sind, kann ihre Ausbildung beginnen. Alles, was bisher geschah, und was ich bisher geschrieben habe, diente eigentlich nur der Einleitung. Da könnt ihr euch hoffentlich so ungefähr ausrechnen, wie lange meine Geschichte werden wird.

Sie wird auch so einigen sicher bald mal langweilig werden, oder ... sie ist es bereits schon. Aber es gibt nun mal auch ruhigere Passagen, es ist so wie bei einen Motor. Wenn der ständig immer voll auf Höchstdrehzahl läuft, was passiert dann? Richtig, er läuft sich tot. Genau so ist es auch bei meiner Story. Wenn es da immer nur voll zur Sache geht, dann wird es wirklich langweilig.

Deshalb bitte ich euch: Genießt auch mal die ruhigeren Kapitel, denn es wird schon wieder sehr hart werden. Spätestens dann, wenn die Ausbildung der Sklavinnen abgeschlossen ist, und der ´normale´ Ruderalltag Einzug hält. Aber auch da wird in meiner Story nicht immer nur folgendes zu lesen sein:

Wecken, einnehmen der Rationen, stundenlanges Rudern, antreiben durch die Aufseherinnen, Peitschen, schreien, stöhnen, keuchen, dazwischen Einnahme der Essensrationen, Bestrafungen, gehässige und sadistische Aufseherinnen, von den Peitschen wund geschlagene Körper, spät abends dürfen die Sklavinnen endlich schlafen, bis zum nächsten Morgen, usw, usw, usw, bla bla blaaa ...

NEIN, es gibt da noch so viele andere Dinge, die ich in meine Geschichte einbauen möchte. Deshalb bitte ich euch: Erwartet mit Geduld die nächsten Fortsetzungen, genießt, was ich so schreibe, gebt auch mal einen Komentar dazu ab, und seht darüber hinweg, dass so manches mit der Realität nicht unbedingt überein stimmt.

Denn: Hand aufs Herz: Wer war noch nie im Kino, und hat sich dort einen Action, oder auch Science-Fiktion Film angesehen? Oder hat denn wirklich noch niemand hier einen Krimi gelesen?

Denn denkt immer daran: Es ist nur eine Geschichte, nichts weiter ...

Es grüßt euch alle- Schwester Annika
175. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 20.12.13 19:04

Zitat

Denn: Hand aufs Herz: Wer war noch nie im Kino, und hat sich dort einen Action, oder auch Science-Fiktion Film angesehen? Oder hat denn wirklich noch niemand hier einen Krimi gelesen?

Denn denkt immer daran: Es ist nur eine Geschichte, nichts weiter


Es ist doch gerade das schöne an solchen Geschichten, dass man da in eine andere Welt eintauchen kann und eben nicht durch die Realität eingeschränkt wird. Ein Actionheld gegen eine Horde Bösewichter wäre in der Realität auch ein kurzes Unterfangen.
176. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.12.13 22:32

Ja Tom! Da hast du völlig recht! Gruß- Schwester Annika
177. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.01.14 23:00

Hallo meine lieben Leser!
Es geht heute nach einer längeren Pause heute, am ersten Tag im neuen Jahr, weiter.
Ich war auch nicht untätig, aber ich weiß auch, dass ich eure Nerven schon gewaltig strapaziere. Aber immerhin, Judith ist schon auf der Galeere angekommen, also habt auch ihr es ´geschafft´.
Nach dieser Fortsetzung beginnt die Geschichte dann so richtig ...
Da könnt ihr euch wohl hoffentlich in etwa vorstellen, wie lange sie sein wird, nicht wahr? Und was dann alles auf der Galeere geschehen wird, das wird für sehr viele Fortsetzungen sorgen!

Teil 35


Anastasija ging jetzt in ihr Büro und kam mit mehreren Rollen aufgestapelten Kunststoffbechern und einigen großen Flaschen wieder heraus. Darin befand sich ein Medikament zur Beruhigung. Sie gab jetzt an die anderen Aufseherinnen die Anweisung: "Ihr geht jetzt durch, und teilt an jede Sklavin einen von diesen Plastikbechern aus, jede bekommt darin ein paar von den Beruhigungstropfen, damit bloß keine überschnappt und durchdreht. Ich wollte das zwar schon vor der Essensausgabe machen lassen, aber ich habe darauf vergessen. Alle bekommen während der nächsten zwei Wochen, also solange die Ausbildung dauert, mehrmals täglich diese Tropfen. Sie sollen deshalb auch die Becher auf ihren Plätzen stehen lassen. Wenn es dann losgeht, benötigen wir das nicht mehr, denn dann haben sich die Sklavinnen an die Abläufe hier gewöhnt. Ich finde, es ist ..."
Doch Matzuki unterbrach sie und fragte gleich: "Wieso denn? Das geht doch viel effizienter mit der Peitsche. Wenn wir die mal ordentlich knallen lassen, dann dreht sicher keine durch. Außerdem, ist das nicht viel zu teuer? Diese Tropfen kosten doch auch so einiges. Sind wir denn nicht auf maximalen Gewinn orientiert, das passt doch nicht zusammen." Anastasija blickte Matzuki kurz wütend an, da sie von ihr unterbrochen worden war, aber dann überlegte sie sich etwas und sagte schließlich mit einem Lächeln:
"Matzuki, sie haben völlig recht. Diese Tropfen sind sehr teuer. Und wir würden sicher auch gleich einige Flaschen davon benötigen, bis sie alle zweihundert erhalten haben. Wenn es zwei Wochen lang dauert, das ginge ganz schön ins Geld. Da pflichte ich ihnen bei." Über Matzukis Gesicht huschte auch schon ein triumpfhierendes Lächeln, das jedoch schlagartig verschwand, als Anastasija fortfuhr:

"Deshalb, Matzuki, werde ich von ihrem Gehalt die Kosten für die Beruhigungstropfen, und selbstverständlich auch für die Kunststoffbecher abziehen. Wenn sie möchten, dann können sie auch gleich ein paar Tropfen davon nehmen, sie gehören schließlich ihnen, sie haben sie immerhin soeben bezahlt. Das war übrigens sehr freundlich von ihnen, vielen Dank! Sie werden diese Tropfen jetzt auch ganz sicher sehr nötig haben, besonders dann, wenn sie sich mal ihren Kontostand ansehen! Der wird sich schon morgen empfindlich reduzieren. Deshalb überlasse ich ihnen gleich eine ganze Flasche mit den Tropfen, die sie natürlich auch bezahlen werden! Die werden sie noch ganz sicher nötig haben, he he!" Dazu zählte Anastasija lachend gleich ein paar Tropfen in einen Kunststoffbecher, goss etwas Wasser hinzu, hielt dann grinsend den Becher Matzuki vor die Nase und sagte: "Matzuki, trink das!" Diese sah Anastasija völlig ungläubig an, während die anderen Aufseherinnen dazu kicherten.

Doch Anastasija sagte nun ganz laut: "Austrinken, sofort! Das ist ein Befehl!" Jetzt ergriff Matzuki den Becher und trank ihn aus. Dann drehte sie sich wutschnaubend um, und ging in die Reihe der anderen Aufseherinnen zurück. Anastasija rief ihr laut nach: "Umdrehen, Matzuki, denn ich habe ihnen noch etwas zu sagen!" Diese drehte sich jetzt nach dieser scharfen Anweisung zu Anastasija, und nahm Haltung an. Diese lächelte sie jetzt schelmisch an und sagte zu ihr:
"Ich hoffe, ihnen damit ihr vorlautes Mundwerk gestopft zu haben! Falls sie immer noch etwas dagegen haben, dass die Sklavinnen etwas zur Beruhigung erhalten, dann sagen sie es nur! Aber dann behalte ich ihren gesamten Verdienst von diesem Monat ein! Haben sie das kapiert? Und sollten sie mich während ihrer gesamten Dienstzeit hier nur noch einmal unterbrechen, wenn ich etwas sage, dann kassiere ich ihren Verdienst für das ganze Jahr, und teile ihn auf die anderen Aufseherinnen aus, ist das klar? " Matzuki nickte dazu nur, ging wieder in die Reihe der Aufseherinnen zurück und blieb dann kochend vor Wut neben Lana stehen.

Dann gingen die Aufseherinnen durch das Ruderdeck und gaben jeder Sklavin einen Kunststoffbecher, in jeden zählten sie einige Tropfen hinein. Dann goss jede Sklavin etwas Wasser nach und trank den Becher aus. Alle erhielten auch die Anweisung, den Becher auf ihren Platz stehen zu lassen. Kurz darauf fuhr Anastasija mit ihrer Einführung fort: "Wenn ihr in den Pausen von einer Aufseherin angesprochen werdet, dann habt ihr euch sofort zu erheben, und ihr ins Gesicht zu sehen. Dasselbe gilt auch, wenn ihr eine Bitte äußert, aber wehe derjenigen Sklavin, wenn sie der Aufseherin nicht mit dem nötigen Respekt begegnet!"

Dann ging Anastasija zum Podest und erklärte: "Auf diesem Podest werden die Bestrafungen durchgeführt, wenn sich eine Sklavin ungehorsam, oder respektlos verhalten, oder auch durch Faulheit aufgefallen ist. Eine Bestrafung habt ihr schon erleben dürfen! Dabei habt ihr die Grundstellung einzunehmen, und habt der Bestrafung mit eurer ganzen Aufmerksamkeit beizuwohnen! Die Aufseherinnen gehen durch, und überprüfen das ganz genau! Und ich warne euch schon jetzt! Wenn eine Sklavin erwischt wird, die nicht genau hinsieht, dann kommt diese als nächste ans Podest!
Ich kann euch auch sagen, eine Bestrafung am Podest ist sehr sehr hart, und von der Delinquentin auch kaum auszuhalten, aber so soll es auch sein! Aber da es einer bestraften Sklavin dann natürlich völlig unmöglich ist, den Ruderdienst wieder aufzunehmen, kommt sie deshalb für mindestens eine Woche in eine Erholungszelle. Diese Zeit hat sie dann sicher ganz dringend nötig, um dann wieder dienstfähig zu sein! Natürlich wird ihr Gesundheitszustand noch mal überprüft, bevor sie wieder auf ihren Platz kommt. Gegebenenfalls kommt sie auf eine Krankenstation, wenn die Bestrafung zu heftig ausgefallen ist! Eine Sklavin erhält dort dann die beste medizinische Betreuung, wenn es nötig ist, auch eine Bluttransfußion. Etwa dann, wenn sie am Podest unter der Peitsche zu viel von ihren, sagen wir ... Lebenssaft verloren hat. Deshalb wurden auch eure Blutgruppen ganz genau erfasst, um für diesen Fall gerüstet zu sein! Wenn sich die Sklavin dann wieder so weit erholt hat, kommt sie zuerst in die Zelle, und erst dann wieder auf ihren Arbeitsplatz!" Anastasija machte wieder eine kurze Pause, bevor sie weitersprach:

"Ihr seht über euch auch einen durch Glascheiben abgetrennten Zuschauerbereich, der ist für Gäste reserviert, die sich so ansehen können, wie ihr hier arbeitet! Die zahlen eine Menge Geld dafür, dass sie so etwas mal erleben können. Das ist dann auch für diejenigen unter euch ganz wichtig, die wegen Schulden hier sind, die sie gemacht haben. Auf diese Weise, durch Rudern auf der Galeere, unter Beobachtung der Gäste, können diese Sklavinnen ihre Schulden abbezahlen, was durch Zinsen und Zinseszinsen natürlich entsprechend lange dauert! Aber, es ist irgendwann mal damit zu Ende, und ihr könnt wieder nach Hause! Auch wenn eine Sklavin mal am Podest bestraft wird, und zufällig auch Gäste an Bord sind, kann diese Bestrafung von einem Gast ersteigert werden! Wenn diese Sklavin Glück hat, dann ist sie ihre Schulden damit fast schon los! Ist doch auch eine Perspektive, die wir euch bieten, nicht wahr?"

Bei diesen Worten musste Alexa, die Sklavin mit der gebrochenen Nase, grimmig lächeln. Denn sie war schon seit fünfzehn Jahren Galeerensklavin, um fünf Jahre länger, als sie sich verpflichtet hatte. Denn die Oberaufseherin auf der anderen Galeere hatte ihr gesagt, dass sie ihre Schulden vielleicht schon bezahlt hat, aber sie muss auch noch die Ketten, die Handschellen, und den Dildo in ihrem Körper bezahlen. Dazu auch noch diesen verfluchten Keuschheitsgürtel, in dem sie auch schon seit fünfzehn Jahren eingeschlossen ist, seitdem konnte sie sich dort unten nie mehr berühren. Auch als sie nach ihrer Befreiung vom Ruderdienst auf der anderen Galeere in der Zelle war, hatte sie immer wieder versucht, unter das massive Stahlband zu kommen, das ihren Schritt bedeckte, aber es war absolut aussichtslos gewesen. In all dieser Zeit auf der Galeere hatte sie nie die Gelegenheit bekommen, sich zu erleichtern, einerseits war sie nach den beinharten Ruderschichten viel zu erschöpft gewesen, um sich darum zu bemühen. Zum anderen stand darauf eine sehr hohe, drastische Strafe, wenn eine Sklavin dabei erwischt werden sollte.
Alexa war das auch passiert, kurz, nachdem Katarina ihren Aufsichtsdienst auf der anderen Galeere angetreten hatte, wurde sie von ihr dabei beobachtet, wie sie versucht hatte, sich Erleichterung zu verschaffen. Sie hatte Alexa dann sofort der Oberaufseherin gemeldet. Katarina hatte dann die Strafe an Alexa vollzogen, und sie hatte jeden Moment gedacht, das nicht zu überleben, da Katarina sehr hart und sogar grausam dabei vorgegangen war. Sie hatte seit dieser Bestrafung auch immer ein aufmerksames Auge auf Alexa gehabt, sie wegen jeder Kleinigkeit sofort und auch immer viel geschlagen, und fast jedes Mal, wenn sie Alexa beaufsichtigt hatte, hatte Katarina als pure Schikane über ihren Platz das Beobachtungslicht eingeschaltet. Alexa hatte sie dann einmal wirklich nur ganz unterwürfig gefragt, ob das denn wirklich notwendig ist. Wegen dieser ganz kleinen Verfehlung hatte sie Katarina auch noch mal am Podest ganz fürchterlich ausgepeitscht. Das geschah nur wenige Tage, bevor Katarina die andere Galeere verlassen hatte, und Alexa gegen die andere Sklavin ausgetauscht worden war ...
Nun war dieselbe Katarina, die auf der anderen Galeere so gemein und brutal zu Alexa gewesen war, jetzt auch als Aufseherin an Bord dieser Galeere, und Alexa hatte vor ihr schon jetzt sehr große Angst, obwohl sie ihr gesagt hatte, nun ein neues Leben beginnen zu wollen.

Während Alexa darüber nachdachte, sprach Anastasija weiter. Sie hatte jedoch bemerkt, dass Alexa nicht voll bei der Sache gewesen war, deshalb ging sie zu ihr und schrie sie an: "Was habe ich jetzt gesagt, hee?" Alexa fuhr erschrocken zusammen, dann stand sie auf, und sagte furchtsam: "Oberaufseherin, ich muss gestehen, ich habe ihnen nicht zugehört, da ich all diese Abläufe schon von der anderen Galeere kenne." Anastasija fragte sie dann: "Sooo? Du hast also gar nicht zugehört, was? Naja, dafür gibt es 10 Schläge! Hinsetzen, los! Walerija, führen sie diese Strafe aus!" Walerija ging zu Alexa, die sich wieder auf ihren Platz gesetzt hatte, und furchtsam die Strafe erwartete. Sie biss in Erwartung des ersten Schlages auch die Zähne zusammen. Walerija stellte sich hinter ihr in Position und führte die Strafe aus, unter der Alexa erst stöhnte, und dann laut schrie, weil Walerija nur umso kräftiger zuschlug, wenn sie keinen Schmerzensschrei gehört hatte. Dann sagte sie zur verkrümmt auf ihren Platz hängenden und schluchzenden Alexa, während sie zufrieden ihre Peitsche wieder zusammenrollte: "Na also, du kannst also doch schreien, denn ich dachte schon, das macht dir gar nichts aus, oder ich schlage vielleicht nicht kräftig genug." Die anderen Sklavinnen, die das mit ansehen mussten, bekamen schon jetzt auch große Angst vor Walerija, sie nahmen sich vor, sie bloß nicht zu kräftigeren Schlägen zu provozieren, wenn sie nicht laut schrien.

Walerija trat jetzt von der stöhnenden Alexa zurück, und ging zu Anastasija. Sie hoffte, die Oberaufseherin durch diese gnadenlose Härte, die sie eben demonstriert hatte, etwas zufriedengestellt zu haben, da sie wegen ihres Fehlers am Appellplatz sicher noch wütend auf sie war. So war es dann auch, Anastasija sagte zu ihr: "Walerija, gut gemacht. So werden sie garantiert noch eine sehr gute Aufseherin, jetzt ist auch ihr Fehltritt vom Appellplatz ausgebügelt. Aber ich will, dass sie in Zukunft dennoch erst überlegen, bevor sie etwas tun, klar?" Walerija nickte kurz und kehrte dann in die Reihe der anderen Aufseherinnen zurück. Aber sie war noch immer auf diese Sklavin- auf Judith -wütend, denn Walerija sah in ihr die Schuldige daran, dass sie von Anastasija so sehr gemaßregelt worden war. Sie nahm sich deshalb vor, sich diese Sklavin vorzunehmen, wenn sie ihr irgendwann mal unterkommen sollte.

Dann fuhr Anastasija mit ihrer Rede an die Sklavinnen fort: "Ihr habt jetzt gesehen, dass ich nicht davor zurückschrecke, sofort eine Strafe zu verhängen, wenn es von euch auch nur den leisesten Ungehorsam gibt! Denn als Oberaufseherin bin ich hier am Ruderdeck zugleich die oberste Richterin! Deshalb habe ich auch das Recht, über euch zu richten, Urteile zu fällen, dabei harte Strafen zu verhängen und deren Vollstreckung zu überwachen! Aber nicht nur ich alleine als die dienstälteste Oberaufseherin hier am Ruderdeck, sondern wir alle drei Oberaufseherinnen, also auch Galina und Lucija haben diese Kompetenz! Deshalb habt ihr uns alle drei auch als eure Richterinnen anzusehen! Deshalb schuldet ihr uns auch den allergrößten Respekt! Sollte es eine von euch wagen, uns nicht den nötigen Respekt entgegenzubringen, dann wird es diejenige mit einer sehr harten, äußerst empfindlichen Strafe büßen! Ich hoffe, das ist jetzt für jede Sklavin hier ein für alle Mal klar!
Es ist euch auch bei strenger Strafe verboten, zu versuchen, euch zu befriedigen. Nicht umsonst tragt ihr alle so einen wunderschönen, massiven und glänzenden Keuschheitsgürtel! Der Gürtel ist euer Eigentum, und ihr werdet ihn penibel sauber halten. Ich will, dass ihr euch ausschließlich auf eure zukünftige Aufgabe konzentriert, das ist eure Arbeit als Galeerensklavinnen! Der Gürtel ist außerdem noch ein sehr gutes Symbol für eure Gefangenschaft hier, denn wir sind nicht nur die Herrinnen über euch, sondern auch über eure Körper, und deshalb auch über eure Gefühle, und auch über eure Lust! Es soll unbedingt vermieden werden, dass ihr euch auf etwas anderes konzentriert, als auf eure Aufgabe, und auf eure Pflichten hier! Der Keuschheitsgürtel wird das sehr zuverlässig zu verhindern wissen, dass ihr unkonzentriert seid. Es ist deshalb vollkommen sinnlos, wenn ihr versucht, euch Befriedigung eurer Lust zu verschaffen, das ist völlig unmöglich! Es ist auch nicht notwendig, dass ihr das bekommt, denn ihr seid Sklavinnen! Aber sollte es eine von euch trotzdem versuchen, dann bezahlt sie mit einem Aufenthalt am Podest dafür!"

Sie machte eine kurze Pause, während sie Sklavinnen aufstöhnten. Denn nun wussten alle, dass ihnen nicht einmal mehr das erlaubt war! Anastasija sprach dann weiter: "Jetzt erkläre ich euch mal das rudern, das ist besonders wichtig und eure oberste Pflicht! Denn das werdet ihr in den nächsten Jahren tagtäglich tun! Rudern, Rudern und wieder Rudern! Und wenn ihr nur ein wenig nachlässt, dann werden euch die Aufseherinnen mit ihren Peitschen an eure Pflicht erinnern! Ihr seht hier an der Bordwand eine Konsole. Über diese wird die Geschwindigkeit eingestellt, mit der ihr zu rudern habt. Wenn zum Beispiel die Schlagzahl 10 angegeben wird, dann habt ihr für einen kompletten Ruderdurchgang genau 6 Sekunden Zeit. Das ganze Mal 10, das bedeutet 10 Ruderdurchgänge in einer Minute. Das klingt zwar nach wenig, aber ich kann euch versichern, dass es nicht einfach für euch wird. Denn wenn eure Ausbildung abgeschlossen ist, und ihr euch an die Abläufe hier gewöhnt habt, dann müsst ihr dieses Tempo dann vier Stunden lang durchhalten, und ihr werdet es auch durchhalten. Dafür werden meine Aufseherinnen mit ihren Peitschen sorgen!
Ihr seht vor euch den Ruderriemen, an den ihr mit euren Händen angekettet seid. Er ragt durch ein Loch in der Bordwand nach außen, und dort an der Bordwand seht ihr auch eine rechteckige Führungsschiene, ihr müsst bei jedem Ruderdurchgang den Riemen immer in der Führungsschiene bewegen. Denn am Riemen und an der Führungsschiene befinden sich Stromkontakte. Zu keiner Zeit darf der Riemen den Kontakt zu der Schiene verlieren.

Das hat auch einen Grund, und zwar für die ganz schlauen unter euch, die glauben schummeln zu können, und den Riemen nicht vollständig in das Wasser eintauchen. Es ist dann natürlich leichter, und weniger anstrengend. Aber auch für diesen Fall haben wir vorgesorgt. Denn falls ihr es doch versucht, und den Riemen nicht ganz in das Wasser eintaucht, dann verliert der Ruderriemen den Kontakt mit der Führungsschiene. Das Steuerungssystem des Dildos erkennt das und dann bekommt ihr sofort einen Strafschlag in euren Unterleib, zusätzlich bewegen sich die Noppen am Dildo. Wie schmerzhaft das ist, das habt ihr alle vorhin beim Test zu spüren bekommen, nicht wahr? Also versucht besser nicht, euch vor euren Pflichten drücken zu wollen. Denn die Aufseherinnen erkennen das, und helfen sofort mit den Peitschen nach. Ich glaube auch, dass es wesentlich schmerzhafter ist, vom Dildo einen Strafschlag in den Unterleib zu bekommen, als einen Peitschenhieb von der Aufseherin. Eigentlich sind sie gar nicht notwendig, denn rudern werdet ihr auch jeden Fall, dafür sorgt der Dildo in jeder von euch. Aber was ist eine Galeere, wenn keine Aufseherinnen mit ihren Peitschen da sind, die euch zusätzlich antreiben? Ihr seht also, wir haben wirklich an alles gedacht! Auch gegen die Drückeberger haben wir vorgesorgt. Einige werden vielleicht einen, oder auch zwei Strafschläge vom Dildo aushalten, aber mit jeden mal wird die Stärke vom Stromschlag automatisch erhöht. Irgendwann überwiegt doch der Schmerz, und diese Oberschlauen, die geglaubt haben, sich vor der Arbeit drücken zu können, werden genauso pflichtbewusst rudern, wie alle anderen hier an Deck!"
Anastasija blickte jetzt in die Ruderreihen, fast überall sah sie völlig entsetzte Gesichter, dann fuhr sie lachend fort: "Nein, nein, Drücken vor der Arbeit, das wird sich hier keine von euch! Außerdem, wenn eine trotzdem erwischt werden sollte, dann landet sie wegen Faulheit am Podest. Und dann gibt es dafür eine extra hohe Strafe. Wenn diejenige wieder nach der Erholungszeit in der Zelle wieder auf ihren Ruderplatz zurückgekehrt ist, wird ihre tägliche Behandlung zusätzlich noch verschärft! Das geschieht ganz einfach, indem jeden Tag über ihren Platz für eine Ruderschicht das Beobachtungslicht eingeschaltet wird! Sie wird dann schon bald darum betteln, dass sie wieder die normale, übliche Behandlung erhält! Wenn sich diese Sklavin dann wieder bewährt, dann steht selbstverständlich aber gar nichts dagegen, dass die härtere Behandlung wieder zurückgefahren wird. Aber sie kann natürlich jederzeit wieder verschärft werden!"

Anastasija sprach dann weiter: "Jetzt erkläre ich euch noch das Rudern, und dann war es das heute für euch. Dann habt ihr bereits die wichtigsten Informationen erhalten, und ihr könnt euch noch ausschlafen." Plötzlich stockte sie und sagte: "Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen: Schlafen werdet ihr über euren Ruderriemen gebeugt. Zu diesem Zweck wird er in der Ruhestellung fixiert, und dort bleibt er dann, bis der Befehl kommt, mit dem Rudern zu beginnen. Das ist am Anfang zwar ungewohnt, aber ihr werdet euch schon noch daran gewöhnen. Denn eine andere Möglichkeit gibt es nicht für euch. Jetzt aber zum Rudern: Ihr seht hier vorne eine Steuerkonsole. Wir nennen sie den Taktgeber. Über diesen wird die Geschwindigkeit vorgegeben, mit der ihr zu Rudern habt. Zusätzlich ist darin die Dildosteuerung integriert, die euch bei Nichteinhaltung der Geschwindigkeit einen hübschen Strafschlag in euren Unterleib verpasst! Jeder Rudervorgang besteht aus vier Teilen. Hört jetzt genau zu, denn das ist sehr wichtig für euch!"

Anastasija wartete kurz, bevor sie fortfuhr. "Um euch den Beginn des Ruderns anzukündigen, bekommt ihr folgenden Befehl: Sklavinnen Achtung! Ruder vorwärts! Und dann die entsprechende Schlagzahl. Natürlich müsst ihr auch mal zurückrudern, etwa, wenn wir wieder im Hafen anlegen. Jedenfalls, nach dem Kommando: Sklavinnen Achtung! - nehmt ihr alle die Grundstellung ein, die wir euch bereits beigebracht haben. Dann bekommt ihr das nächste Kommando, entweder Ruder vorwärts, oder auch rückwärts. Jedenfalls drückt ihr dann alle den Ruderriemen zuerst nach vorne oder nach hinten, und dann nach oben. Damit werden die Ruderblätter ins Wasser getaucht. Ihr müsst unbedingt diesen Vorgang durchführen, falls nicht, bekommt ihr auch dann einen Strafschlag. Dann stellt die Oberaufseherin die Fahrtstufe am Taktgeber ein, und gibt euch das Kommando: ´Schlagzahl´, und die Anzahl der Ruderschläge, die ihr in der Minute zu leisten habt. Das gesamte Kommando lautet dann beispielsweise wie folgt: Sklavinnen Aaachtuuung- vorwärts, Schlagzahl 10! Looos! Dann beginnt ihr den Rudervorgang.

Der besteht aus vier Teilen. Beim ersten Teil zieht ihr den Ruderriemen zu euch, stützt euch dabei auch mit den Beinen ab, dann könnt ihr auch die Kraft daraus holen. Dann ertönt durch die Lautsprecher über euch ein TACK, dann muss der Riemen in der jeweiligen Ecke der Führungsschiene sein. Dann drückt ihr den Riemen nach unten, bis in die Ecke, so wird das Ruderblatt aus dem Wasser gehoben. Dann ertönt das Nächste Tack. Ihr schiebt dann den Ruderriemen nach vorne zur nächsten Ecke der Führungschiene, dann hört ihr das Nächste TACK. Dann hebt ihr den Riemen wieder hoch, bis er in der oberen Ecke der Führung, oder auch Kontrollschiene angekommen ist. Dann ertönt das Nächste TACK. Damit ist ein Ruderdurchgang abgeschlossen, und der nächste beginnt. Am Ruderriemen befinden sich wie schon erwähnt, auch noch Stromkontakte, die nicht nur ständig mit der Führungsschiene Kontakt, sondern auch immer in die Ecken der Führungsschiene kommen müssen. Falls nicht, bedeutet das, dass ihr den Rudervorgang nicht wie vorgeschrieben vollständig absolviert habt. In diesem Fall bekommt ihr auch einen Strafschlag. Aber ihr habt eine halbe Sekunde Toleranzzeit, um den Riemen in die jeweilige Ecke zu bringen. Schafft ihr das in dieser Zeit, geschieht natürlich nichts. Aber falls nicht, dann spürt ihr das in euren Unterleib sehr schmerzhaft! Aber die Aufseherinnen werden mit ihren Peitschen dafür sorgen, dass ihr das auch in der vorgeschriebenen Zeit schafft!"

Anastasija sagte dann: "So, das war es erst mal für euch! Morgen beginnen wir mit den ersten Probefahrten, aber keine Sorge, wir werden nur relativ langsam, und auch nicht allzu lange mit den Rudern beginnen. Aber allmählich werden wir das Tempo, und auch die Ruderzeiten steigern, wenn die Probe, und Trainingsfahrten abgeschlossen sind, dann werdet ihr die vollen Ruderzeiten, und auch das normale Tempo rudern. Sobald das Training abgeschlossen ist, fahren wir zum Haupthafen. Dort beginnt dann für euch der normale Liniendienst! Ich sage euch schon jetzt Folgendes: Akzeptiert euer Schicksal, gehorcht uns, und ihr werdet es nicht schwerer haben, als es sowieso für euch ist. Denn Respektlosigkeit gegen die Aufseherinnen, Ungehorsam, Aufsässigkeiten, oder sogar offene Rebellion, bis hin zur Arbeitsverweigerung werden wir sehr hart bestrafen! Und wir haben äußerst effiziente Methoden, um euch dazu zu bringen, dass ihr uns wieder so lange gehorcht, wie ihr bei uns seid!"

Dann sagte sie zu zwei Aufseherinnen: "Ihr macht jetzt noch bis ein Uhr früh Dienst. Ihr könnt euch die Zeit auch im Bereitschaftsraum vertreiben, aber immer nur eine, und auch erst dann, wenn sich die Sklavinnen beruhigt haben und schlafen, klar? Die andere bleibt am Ruderdeck, und überwacht die Sklavinnen, ihr werdet dann um ein Uhr früh abgelöst, und könnt euch dann ausschlafen." Dann sagte sie noch zu den Sklavinnen: "Wecken morgen um acht Uhr früh, das erfolgt über einen Sirenenton, der über die Lautsprecher an der Decke abgeht. Ihr bekommt dann eure Morgenration, und gleich anschließend beginnt das Rudertraining für euch! Ihr werdet nicht nur vorwärts und rückwärts rudern, sondern noch so einige andere Manöver erlernen. Wie etwa, dass eine Ruderreihe nach vorne und die andere nach hinten rudert. Oder dass nur eine Reihe rudert, und die andere nicht. Das dient dazu, damit sich die Galeere auch auf der Stelle umdrehen kann. Aber alles Weitere erlernt ihr morgen! Versucht jetzt zu schlafen, ich weiß natürlich, dass ihr noch länger wach sein werdet. Ist eine Folge der Aufregung und der Eindrücke, die ihr heute mitbekommen habt. Deshalb setze ich für morgen das Wecken auch später an. Aber wenn dann alles läuft, werdet ihr so, wie es dann später üblich ist, von uns geweckt. Aber wenn es sein muss, auch mit den Peitschen! Und jetzt gute Nacht euch allen!"

Damit ging nun Anastasija mit den anderen Aufseherinnen aus dem Ruderdeck, während die beiden anderen, die noch Dienst hatten, zurückblieben. Als Walerija an Judith vorbeiging, senkte diese sofort den Kopf, sie wollte nicht, dass sie von Walerija bereits bemerkt wurde. Zu deutlich klangen in Judiths Ohren noch die scharfen Drohungen, die ihr Walerija entgegengebracht hatte, dass sie sich noch an ihr rächen würde. Sie war sich sicher, dass diese strenge und sicher auch sehr brutale und rücksichtslose Aufseherin ihre Ankündigung wahr machen würde. Judith hatte auch miterlebt, wie sie Alexa geschlagen hatte, nur weil sie Anastasija nicht genau zugehört hatte. Sie wusste auch schon, dass Walerija hier eine Freundin hatte. Judith war sich aber nicht sicher, welche Aufseherin das ist. Aber sie hoffte, dass es bloß nicht diese Lana, oder vielleicht sogar Matzuki ist. Sie würde von Walerijas Freundin dann auch ganz sicher ständig gepiesackt werden. Dann würde ihre Zeit als Sklavin hier nicht nur sehr schwer werden, wie es ihr Walerija bereits auf dem Weg hierher versprochen hatte, sondern sogar grauenvoll sein ...

Sie ließ sich jetzt noch mal ihre Situation durch dem Kopf gehen.
Judith wäre schon längst wieder zu Hause, wenn sie diesen Kätzchen nicht nachgerannt wäre. Sie würde wieder arbeiten, und ihren Kolleginnen von ihren Reiseeindrücken erzählen, und die ganzen Fotos zeigen, die sie gemacht hatte.
Stattdessen befand sie sich jetzt als Sklavin an Bord dieser Galeere und war an in einen massiven, stählernen Keuschheitsgürtel eingeschlossen, der millimetergenau ihren Körper angepasst, und sehr sorgfältig absolut fugenfrei zugeschweißt worden war. Während sie in ihrer Zelle war, hatte sie ihn immer wieder genau abgetastet. Aber sie konnte keine Schwachstelle ausmachen. Es wäre hier an Bord auch nicht möglich, ihn zu öffnen, da es hier auch ganz bewusst kein Werkzeug dafür gibt. Judith würde zumindest einen Schneidbrenner, oder vielleicht sogar einen Laser benötigen, um diese gnadenlose, unnachgiebige Stahlfessel, die ihren Unterleib so fest und äußerst eng umklammert hielt, zu öffnen. Er war so konstruiert und darauf ausgelegt, dass sie ihn unter Umständen wirklich jahrezehntelang würde tragen können, ohne ihn jemals ablegen zu können. Sie würde ihn wirklich an ihren Körper tragen müssen, bis sie ...

Aber sie erinnerte sich auch an die Worte von Ramiza, die ihr geraten hatte, den Keuschheitsgürtel als einen Beschützer, ja sogar als Freund anzusehen. Denn er würde zuverlässig verhindern, dass sie vielleicht sogar einen Gast zu Willen sein musste. Denn davor hatte Judith am meisten Angst gehabt. Aber durch den Keuschheitsgürtel fühlte sie sich jetzt doch etwas sicherer. Aber in ihren Unterleib steckte ein riesiger Stahldildo, der auch noch Strömstöße in ihre empfindlichste Körperregion jagen würde. Dazu war sie an Händen und Füßen angekettet, und war bis auf die Hand-und Fußschellen, und dem massiven, silbrig glänzenden Keuschheitsgürtel völlig nackt. Ihr Körper, ihre empfindlichen Brüste, und besonders ihr Rücken und die Schulterblätter waren völlig schutzlos den giftigen Peitschenschlägen ausgeliefert, die ab morgen unzählige Male auf ihre empfindliche Haut niedergehen würden. Ihre langen und so schönen Haare waren ganz kurz geschnitten worden, und sie würde von unbarmherzigen Aufseherinnen tagtäglich bis zur völligen Erschöpfung angetrieben werden. Ihr würde der Schweiß in wahren Sturzbächen von ihrem Körper fließen, sie würde vor Anstrengung keuchen, vor Schmerzen und Pein unter der Peitsche schreien, und um Gnade betteln, die aber nicht erfüllt werden würde. Wenn sie einer Aufseherin nicht gehorcht, oder vielleicht sogar aufsässig ist, würde sie am Podest aufgespannt und dann sehr hart bestraft werden. Bei dieser Vorstellung über ihr furchtbares Schicksal entrang sich Judith jetzt ein gequältes Seufzen. Sie sah, dass sich Ramiza wieder kurz zu ihr umdrehte, und sie voll Mitleid ansah.


Jetzt erinnerte sich Judith auch wieder an ihre Perserkatze, wie sie sie auf ihren Schoß gehoben und langsam gestreichelt hatte. Wie sie sich an ihren langen, weichem Fell und ihren Schnurren erfreut und ihren Kopf dann weinend auf den Körper der Katze gelegt hatte, als sie an ihre verstorbenen Eltern dachte. Bei all diesen Erinnerungen begann sie wieder zu weinen, bis eine Aufseherin zu ihr kam und zu ihr sagte: "Ich rate dir, ab jetzt leise zu sein, weil sonst bekommst du die Peitsche zu spüren, hast du verstanden?" Dazu hielt sie Judith die Peitsche vor die Nase und rollte sie dann auch bereits aus, als Judith noch ein wenig weiter schluchzte. Dann sagte sie mit brüchiger Stimme zur Aufseherin: "Bitte nicht, bitte schlagen sie mich nicht, ich bin sofort ruhig." Die Aufseherin blickte Judith noch mal streng an, und sagte dann zu ihr: "Lege dich jetzt auf den Ruderriemen, und verhalte dich ruhig. Denn sonst zeige ich dir, was ich mit meiner Peitsche drauf habe, klar?"

Jetzt versuchte Judith, eine halbwegs bequeme Position auf dem Ruderriemen zu finden. Sie überlegte kurz und betrachtete dann Ramiza, die sich bereits zum Schlafen bereit gemacht hatte. Judith dachte sich, dass sie wohl am meisten Erfahrung dabei hatte, wie man es sich auf dem Ruderplatz so halbwegs bequem machen konnte, um ruhig schlafen zu können. Sie machte es nun Ramiza gleich, zog die Handschellen weiter zum Handgelenk, und beugte sich vorsichtig nach vorne zum Ruderriemen. Wieder spürte sie deutlich den Stahldildo in ihren Körper, doch sie schaffte es irgendwie, das zu ignorieren. JudIth verschränkte die Arme auf dem Riemen und legte ihren Kopf darauf. Sie zog etwas die Beine zu sich und versuchte dann Schlaf zu finden. Erst jetzt wandte sich die Aufseherin um, und machte noch weiteren Sklavinnen deutlich, dass sie sich ruhig verhalten sollen. Judith spürte auch, dass die Beruhigungstropfen, die sie so wie alle anderen Sklavinnen erhalten hatten, nun ihre Wirkung entfalteten. Ein paar Tränen kullerten noch über ihre Wangen, doch dann übermannte Judith die Müdigkeit, und sie schlief bald darauf ein.

Mehrmals in der Nacht schreckte sie wieder hoch, dann musste sie ihre Blase entleeren. Ganz dunkel bekam Judith noch mit, dass die beiden Aufseherinnen, die von Anastasija zur ersten Beaufsichtigung eingeteilt worden sind, von den anderen beiden abgelöst wurden. So wusste sie, dass es bereits ein Uhr früh war, und sie noch 7 Stunden Zeit hatte, um sich auszuschlafen, bevor dann die erste Ruderschicht beginnen würde. Es graute ihr wieder vor dieser Vorstellung, bis ans Lebensende hier angekettet sein, und ständig rudern zu müssen und sie weinte etwas. Doch irgendwann schlief Judith endgültig ein ...


Gruß-Schwester Annika
178. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 02.01.14 03:03

Hallo Schwester Annika,

die Fortsetzung deiner Geschichte ist eine schöne Art, in das neue Jahr zu starten. Dankeschön dafür!

Grüße
Tom
179. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.01.14 21:48

Hallo liebe Leser!
Jetzt hat es Judith ´geschafft´, sie ist auf der Galeere angekommen, und ihr habt es auch geschafft. Gratulation!
Alles, was ich bisher geschrieben habe, diente eigentlich nur der Vorbereitung Judiths für ihren Einsatz als Galeerensklavin.

Aber eigentlich ... könnte ich an dieser Stelle die Geschichte sogar beenden, denn Judith weiß durch die Erläuterungen der mitleidigen Aufseherin, und auch von Ramiza, was ihr jetzt für den Rest ihres Lebens bevorsteht.

Aber, das wäre äusserst fies von mir, und das tue ich euch nicht an, keine Sorge!(kleiner Schock, he he)
Natürlich schreibe ich weiter, denn ich habe doch schon sehr viel Zeit, Energie, und auch Hirnschmalz in meine erste Geschichte gesteckt, die ich überhaupt schreibe!
So einiges wird noch passieren, aber natürlich kommt auch Katarina -die eigentliche Heldin in meiner Geschichte- bald wieder völlig gesund von der Krankenstation zurück. Alexa, die Sklavin mit der gebrochenen Nase, ´freut´ sich sicher schon auf sie, und man wird sehen, ob Katarina ihre Zusage, die sie Alexa gegeben hatte, auch einhalten wird. Dass sie hier auf der neuen Galeere auch ein neues Leben beginnen möchte, man wird sehen, ob sie das tun kann ...

Bald schon wird auch Judith mit Katarina Bekanntschaft machen, und man wird auch sehen, ob Walerija ihre Wut und den Zorn, den sie auf Judith hat, an ihr auslassen wird.

Matzuki und Lana werden auch in Aktion treten, die beiden Sadistinnen haben mit den Sklavinnen doch so einiges vor, und Matzuki hat sich auch ganz speziell Judiths und Ramizas Nummer notiert ...

Erwartet mit Spannung die nächsten Fortsetzungen, es wird noch sehr viel passieren. Denn die Geschichte ist schon jetzt sehr viel länger, als ich sie ursprünglich machen wollte.
Dabei ist Judith erst jetzt an ihren Ruderplatz angekettet worden. Und bei der nächsten Fortsetzung wird schon kräftig gerudert werden, das kann ich schon jetzt vorausschicken!

Es grüßt euch alle-Schwester Annika
180. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 03.01.14 05:54

Endlich gehts mit dem Rudern los und Nein du könntest nicht Aufhören die Geschichte ist ja noch an dem Punkt der ersten Teile Angekommen.
Das mit den Beruhigungstropfen ist bestimmt wg Judiths Herzfehler. Klar das Matzuki das nicht Passt aber Anastasija hat gleich für Ordnung gesorgt und ihr mit Gehaltskürzumg gedroht.
Wär doch mal Interessant Matzuki baut soviel Mist das sie auch mal ihr Spielzimmer testen darf. Wie es denn so ist die Peitsche zu Spüren.
181. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 05.01.14 20:52


Hi Annika,
ja, das wäre es. Aber dass wird nicht passieren, Matzuki wird sich jetzt zusammen reißen.
Tja, tolle Fortsetzung, Annika.
Vielen Dank, dass du alle vierzehn Tage eine lange Fortsetzung jetzt postest.
Dominante Grüße, Sir Astrae
182. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.01.14 00:42

Hallo meine Leser!
Heute gibt es wieder eine Fortsetzung, sie ist zwar nicht so lange, aber dafür geht es in der nächsten dann wirklich voll los!

Teil 36

Am nächsten Morgen trafen sich alle Aufseherinnen in der Messe, dort nahm Anastasija die Diensteinteilung vor. Sie sagte: "Es werden aus den 40 Aufseherinnen drei Gruppen gebildet. Jede besteht aus 12 Aufseherinnen, die anderen vier dienen als Ersatz. Bei jeder Ruderschicht befinden sich zehn von euch an Deck, zwei im Bereitschaftsraum, und eine von den Oberaufseherinnen überwacht das ganze. Allerdings jongliert jede von euch in allen drei Gruppen. So lernt ihr euch besser kennen, und ihr arbeitet bald sehr gut miteinander zusammen. Zwei Gruppen führen die Aufsicht durch, die erste auf jeden Fall acht Stunden, die zweite Gruppe ebenfalls acht, oder bei einem kurzen Tag vier Stunden. Bei einem kurzen Tag beginnt für die Sklavinnen die Ruhezeit nach der dritten Ruderschicht oder bei einem langen Tag nach der Vierten. Ihr habt alle geregelte Dienstzeiten. Ein Teil der dritten Gruppe macht auch Küchendienst, dabei werden die Schüsseln und die Trinkflaschen der Sklavinnen abgewaschen. Die Essensrationen werden ausgeteilt, und in die Wärmewägen gestellt. Wenn alles fertig ist, beginnt für die zweite Gruppe der Aufsichtsdienst.

Eine Aufseherin hat Nachtdienst, bei einem kurzen Tag, wo die Sklavinnen drei Schichten rudern, hilft sie zuerst in der Kombüse mit, und übernimmt dann den Nachtdienst. Bei einem langen Tag, bei dem die Sklavinnen zwei Mal acht Stunden rudern, beginnt der Nachtdienst am ende der Letzten, also der vierten Ruderschicht. Der Nachtdienst dauert dann auf jeden Fall bis fünf Uhr, wenn der Ruderdienst beginnt. Es befinden sich auch immer genügend Brötchen, Kaffee oder Tee im Bereitschaftsraum. Die Brötchen werden vom Küchendienst vorbereitet, und die zum Nachtdienst eingeteilte Aufseherin kann sich bedienen, wie sie möchte. Dazwischen sorgt die Nachtaufseherin für Ruhe an Deck und greift auch sofort ein, wenn es nötig ist. Sie hat auch die Aufgabe, die Wärmewägen eine halbe Stunde vor dem Wecken der Sklavinnen einzuschalten. Die Rationen werden dann darin aufgewärmt, und können dann ausgeteilt werden. Die Nachtaufseherin hilft noch dabei, kann noch in der Messe ihr Frühstück einnehmen, und dann in ihre Kabine schlafen gehen."


Jeden Morgen wird die Abschnittseinteilung vorgenommen, die Aufseherin bleibt dann in ihren zugeteilten Bereich, und beaufsichtigt die ihr unterstellten Sklavinnen. In jeden Abschnitt befindet sich bei einer der Deckstützen eine Hülse, dort könnt ihr eure Trinkflaschen abstellen, und in den Ruhepausen bekommt ihr auch eine Kleinigkeit zu essen."
Sie händigte dann an jede Aufseherin ein Band aus und sagte: "Dieses Band legt ihr euch nach der Abschnittseinteilung um das Handgelenk. Es ist von eins bis zehn durchnummeriert und dient dazu, damit ihr die Bereitschaft rufen könnt, wenn sie euch kurz vertreten sollen. Wenn eine von euch zum Beispiel auf Toilette muss, drückt sie den Knopf am Band, und im Bereitschaftsraum wird sofort angezeigt, wer die Vertretung gerufen hat. Bis zu eurer Rückkehr beaufsichtigt sie dann die Sklavinnen. Der Knopf ist aber auch unbedingt zu drücken, wenn ein Notfall eintritt, etwa weil eine Sklavin beim Rudern zusammengebrochen ist. Deshalb ist eine von den beiden Aufseherinnen im Bereitschaftsraum auch immer eine Ärztin, um helfend eingreifen zu können. Auch am Ruderdeck befinden sich immer drei Ärztinnen. Sie kontrollieren am Morgen und bei jeder Ruhepause den Gesundheitszustand der Sklavinnen, und wenn sie anordnen, dass eine von der Arbeit befreit wird, etwa weil sie krank, oder auch zu erschöpft ist, um weiterrudern zu können, dann ist diese Anordnung für alle verbindlich! Dieses Wort steht sogar über den der Oberaufseherin, die an diesen Tag die Aufsicht führt! Ihr alle habt euch daran zu halten, oder es setzt harte Maßnahmen! Erst mal finanzielle und dann disziplinärer Natur!"

Die Aufseherinnen stimmten dem alle zu, sie meinten, dass es sicher besser ist, als wenn es zu viele Ausfälle unter den Sklavinnen gibt. Nur Matzuki und Lana schwiegen dazu, es war ihnen gar nicht recht, dass die Sklavinnen von den Ärztinnen begutachtet werden.
Anastasija fuhr fort: "Wenn eine Sklavin krank ist, dann darf sie sich melden, sie wird dann von der Ärztin begutachtet, und sie entscheidet dann alles weitere. Aber auch jede Aufseherin hat die Pflicht, sich alle Sklavinnen in ihren Abschnitt anzusehen, wenn es ihr auffällt, dass es einer gesundheitlich nicht gut geht, dann hat sie das der Oberaufseherin zu melden. Mir ist natürlich bewusst, dass sich auch so manche Sklavin nicht zu melden getraut, aus Furcht, dass sie als Simulantin hingestellt und bestraft wird. Deshalb habe ich darauf bestanden, dass immer genügend Ärztinnen an Deck sind, die dafür Sorge tragen, dass die Sklavinnen, die auch wirklich krank oder nicht mehr dienstfähig sind, vom Ruderdienst entbunden werden. Eine Aufseherin, die das nicht meldet, bekommt einen Aktenvermerk, ist das klar?"

Die Aufseherinnen nickten zustimmend, dann sagte Anastasija: "Jetzt seht ihr euch mal den Dienstplan an, und dann gehen die Aufseherinnen, die heute zum ersten Mal Dienst haben, mit mir auf das Ruderdeck. Die anderen haben heute frei, oder Küchendienst. Es sind zwar bereits drei Arbeiterinnen dort unten, aber am Anfang möchte ich, dass mehrere von uns auch die Kombüse kennenlernen. Denn das gehört zu den Aufgaben einer Aufseherin dazu." Zu Walerija sagte sie gleich: "Sie haben auch Küchendienst, gemeinsam mit vier anderen von uns. Denn ich will sie nicht gleich auf die Sklavinnen loslassen, aber ab morgen sind sie am Ruderdeck eingeteilt, ist das für sie in Ordnung?" Walerija antwortete gleich: "Nein, nein, so wie sie die Einteilung vornehmen, so wird auch gearbeitet." Dann schickte sie Anastasija und die anderen fünf gleich nach unten, wo sie sich bei den bereits anwesenden Küchenarbeiterinnen meldeten. Jede Aufseherin erhielt auch eine durchsichtige PVC-Latzschürze, die sie sich über den Catsuit umbanden, um mit der Arbeit in der Kombüse beginnen zu können. Alle mussten dabei mithelfen, die Essensrationen für den Mittag in die Wärmewägen einzuteilen, und machten gleich mit den Abendrationen weiter. Als alles fertig war, wurde die Kombüse sauber gemacht Zum Schluss wischte Walerija ihre Schürze wieder ab, die auch etwas verschmutzt war, und hängte sie an einen Haken. Dann war es schon Mittag, und die Aufseherinnen nahmen ihr Essen ein. Damit war der Dienst für sie an diesen Tag auch schon zu Ende.

Walerija ging dann auf die Krankenstation, um Katarina zu besuchen. Sie sah, dass sie im Bett lag, und eine Infusion erhielt. Katarina freute sich sehr, Walerija zu sehen, sie setzte sich im Bett auf, gab ihr auf jede Wange einen Kuss und fragte sie dann gleich: "Sag mal, was war denn da gestern los? Warum war Anastasija so wütend auf dich?" Walerija erzählte ihr das Ganze, dass eine Sklavin sie am Appellplatz so merkwürdig angesehen und dann auch noch angelächelt hatte, und dass sie ihr deshalb mit dem Peitschenstiel eine mitgegeben hatte. Sie erzählte Katarina auch noch, wie Anastasija den auf sie zustürmenden Hund außer Gefecht gesetzt und der Hundeführerin ein paar Zähne ausgeschlagen hatte. Dann fragte sie Katarina:

"Aber wer wird mich jetzt einschulen, solange du krank bist? Ich hoffe nicht, dass es diese Japanerin sein wird. Aber die ist doch selbst noch neu hier."
Katarina meinte darauf, während sie immer wieder hustete: "Nein, die ist es nicht, die dich einschulen wird. Anastasija hat mir gesagt, dass diese Aufgabe Oberaufseherin Galina übernehmen wird. Denn Anastasija muss noch mal zum Haupthafen, weil sie da etwas Persönliches zu erledigen hat. Aber mach´ dir keine Sorgen. Galina wird dich auch sehr gut in alles einführen, und dir beibringen, was wichtig für dich ist. Aber ich habe dir doch schon gesagt, dass du nicht so aufbrausend sein sollst, und trotzdem hast du gleich eine Sklavin zusammengeschlagen! Du hast Glück gehabt, dass du nicht als Zimmermädchen arbeiten musst! Sei froh, dass es ohne Konsequenzen für dich geblieben ist! "
Walerija meinte darauf: "Aber Anastasija hat mir gesagt, dass sie mich nicht gleich am ersten Tag auf die Sklavinnen loslassen möchte, ich musste doch heute Küchendienst machen, war das als Strafe gedacht, weil ich das mit der Sklavin gemacht habe?"

Doch Katarina meinte: "Nun ja, das ist hier zwar völlig normal, jede von uns muss auch Küchendienst machen, das Essen für die Sklavinnen zubereiten und dann die Rationen in die Wagen einteilen. Das habe ich auf der anderen Galeere auch sehr oft machen müssen. Aber es kann schon auch mal sein, dass du sogar einige Tage hintereinander in die Kombüse musst, als Strafdienst. Vielleicht, weil du mit dem Dienstplan nicht einverstanden bist, oder weil du die Direktive nicht eingehalten hast. Das ist dann zusätzlich zur Verwarnung, die du erhältst. Es kann schon sein, dass du nur deshalb gleich am ersten Tag hier Kombüsendienst machen musstest, weil du das mit der Sklavin gemacht hast. Auch wir müssen uns natürlich an die Regeln halten. Aber sonst wird es dir hier sehr gefallen, da bin ich mir sicher." Dann gähnte sie kurz, und sagte: "Bitte verzeih´, aber ich bin noch sehr angeschlagen, und ich muss etwas schlafen. Komme bitte morgen wieder vorbei, wenn dein Dienst zu Ende ist, ja?"
Walerija nickte zustimmend, dann verabschiedete sie sich von Katarina und ging wieder in ihre Kabine.


Gruß-Schwester Annika
183. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 13.01.14 12:50

Katarina ist ja nicht ganz auf dem Laufenden die Prsönliche Sache ist ja Erledigt.
Na dann kanns ja mit dem Rudern bald Los gehen, ich hoffe im Nächsten Teil.
Interessant das die Aufseherinnen auch Küchendienst machen müssen.
184. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Petbitch am 13.01.14 23:17

Finde deine Geschichte sehr gut, lese Sie schon von anfang an, sie ist zwar etwas Langathmiger, dafür hat man aber länger etwas.
Danke
185. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.01.14 17:35

Danke für das Lob, es stimmt, sie ist etwas Langathmig, und sie ist sogar schon jetzt sehr viel länger, als ich sie zu schreiben vorgehabt habe, aber es geschehen noch sehr viele Dinge, und nicht nur Rudern von früh bis spät!
Gruß-Schwester Annika
186. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 15.01.14 22:35

Ach, langatmig ist relativ. Es gibt Sendungen im TV oder Filme, wo ich mich schon nach 10 min. langweile. Bei Schwester Annikas Geschichte hingegen freue ich mich auf jede Fortsetzung. Katarina und die anderen habe ich schon längst ins Herz geschlossen.

Schöne Grüße

Tom
187. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 18.01.14 15:34


Hallo Schwester Annika,

Zitat
...Und bei der nächsten Fortsetzung wird schon kräftig gerudert werden,...


Tja, leider ist aus deinem Versprecher nichts geworden.
Hoffentlich wird Walerija ihre Wut nicht an Judith aus leben können.
Und hoffentlich kann Katharina sie wieder hinbiegen.
Aber der Strafdienst, der ja keiner war, war super.
Ach ja, etwas kurz diese Fortsetzung, aber macht nichts.
Dominante Grüße, Sir Astrae
188. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.01.14 16:05

Zitat

Hallo Schwester Annika,

Zitat
...Und bei der nächsten Fortsetzung wird schon kräftig gerudert werden,...


Tja, leider ist aus deinem Versprecher nichts geworden.
Hoffentlich wird Walerija ihre Wut nicht an Judith aus leben können.
Und hoffentlich kann Katharina sie wieder hinbiegen.
Aber der Strafdienst, der ja keiner war, war super.
Ach ja, etwas kurz diese Fortsetzung, aber macht nichts.
Dominante Grüße, Sir Astrae

Hallo meine lieben Leser, und hoffentlich seid ihr auch schon längst treue Fans meiner Geschichte!

Es stimmt, es wurde noch nicht gerudert.
Aber die Fortsetzung, wo es bereits damit losgeht, die ist schon weit gediehen. Als Entschädigung dafür wird sie auch länger sein. Aber je mehr Zeit ich für das Schreiben habe, umso höher ist die Qualität der Fortsetzung, oder nicht?
Sie wird wieder für das Warten entschädigen.
Gruß-Schwester Annika
189. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 25.01.14 21:21

Hallo meine lieben Leser!

Nachdem meine Story bisher über-(das lasse ich mir jetzt auf der Zunge zergehen ...) !!! 100000 !!! mal angeklickt worden ist, beginnt sie eigentlich erst jetzt. Ich weiß, ich habe eure Geduld sehr stark strapaziert, aber da könnt ihr euch hoffentlich ausrechnen, wie lange meine Geschichte noch werden wird ...
Mit der heutigen Fortsetzung beginnt für Judith nun ihr Dasein als Galeerensklavin!
Als Dank an euch, weil ihr soviel Geduld hattet, gibt es heute eine längere Fortsetzung!
Und bitte bedenkt eines:
Es ist nur eine Geschichte!


Teil 37


Am Morgen erwachte Judith durch ein lautes Sirenengeheul, das über den Lautsprecher ertönte. Schlaftrunken öffnete sie die Augen und rieb sie dann auch etwas. Dann richtete sie sich langsam vom Ruderriemen auf, auf dem sie mehr schlecht als recht geschlafen hatte. Alle Glieder taten ihr weh, besonders der Rücken, der stundenlang nach vorne gekrümmt gewesen war. Sie streckte vorsichtig die Arme und Beine aus, auch im Unterleib spürte sie wieder deutlich den Riesendildo, den sie diesen gehässigen Aufseherinnen zu verdanken hatte. Ihre Blase drückte wieder, und sie entleerte sich durch das Toilettenloch. Als sie etwas tiefer einatmete, fuhr auch wieder der Schmerz durch ihren Brustkorb, eine Folge der zwei harten Treffer, die sie von Walerija zuerst mit dem Peitschenstiel, und dann auch noch mit dem Knie erhalten hatte. Sie sah sich diese Stelle an, und sah, dass sie bereits rot und blau angelaufen war. Als sie die Rippen dort berührte, durchfuhr sie gleich ein noch größerer Schmerz. Judith wusste, das würde noch einige Zeit dauern, bis dieser Fleck und Schmerz verschwunden sein würde.
Inzwischen waren die anderen Aufseherinnen eingetroffen, sie riefen laut durch das Ruderdeck: "Los, Aufwachen, ihr Schlafmützen! Jetzt beginnt für euch der Ernst des Lebens!"
Dazu liesen sie auch oftmals ihre Peitschen durch die Luft knallen, was eigentlich noch lauter als die zuvor ertönte Sirene war. Vor Schreck richteten sich jetzt die Sklavinnen auf, einige schrien auch laut vor Angst.

Bevor Walerija und die anderen Aufseherinnen in die Kombüse gingen, sagte Anastasija noch zu allen: "Fast hätte ich das vergessen: Wir beginnen die Ausbildung nur langsam, das bedeutet für euch, vom Einsatz der Peitschen zum Antreiben mal abgesehen, dass nicht bei jedem kleinen Vorfall mit einer Sklavin mit der Peitsche sofort zugeschlagen wird! Ist das klar? Aber auch beim Antreiben schlagt ihr nicht hemmungslos zu. Denn die Sklavinnen haben noch nie eine Peitsche zu spüren bekommen, entsprechend laut und heftig wird das Geschrei sein. Deshalb erwarte ich auch da etwas Umsicht von euch, verstanden? Ihr könnt sie zwar anschreien, und drohen, selbstverständlich auch zuschlagen, aber nicht mit voller Kraft, und auch nicht zu oft hintereinander bei einer Einzelnen. Nur allmählich wird die Behandlung verschärft. Denn einige Sklavinnen scheinen doch auch gesundheitliche Probleme zu haben. Auf den anderen beiden Galeeren ist es deshalb auch zu Problemen gekommen, da ein paar Sklavinnen ohne Vorwarnung plötzlich zusammengebrochen und sie auch ... Weiter will ich nicht reden, aber ihr versteht, was ich sagen möchte.

Deshalb hat mir eine Ärztin auch dringend angeraten, die Belastungen für die Sklavinnen nur langsam zu erhöhen. Wir haben dafür zwei Wochen Zeit. Das ist ausreichend, erst dann beginnt der normale Tagesablauf. Es gibt deshalb auch heute noch keine Zeitbeschränkung beim Essenfassen, und die Gürtelsauberkeitskontrolle wird auch erst ab morgen durchgeführt. Aber Ende der zweiten Woche läuft bereits das volle Programm. Ich will, dass ihr euch alle daran haltet. Verstanden?" Nachdem alle das betätigt hatten, schickte Anastasija die zum Küchendienst eingeteilten Aufseherinnen ein Deck tiefer, die anderen, die noch frei hatten, durften sich noch die Zeit vertreiben. Mit den anderen, die jetzt Aufsichtsdienst hatten, ging Anastasija nach oben zum Ruderdeck. Auch Matzuki und Lana waren dabei. Sie hatten jedoch nicht vor, Anastasijas Anweisung auch zu befolgen, sondern wollten sofort volles Programm fahren. Alle Aufseherinnen betraten das Ruderdeck und gingen ganz nach vorne zum Taktgeber. Danach stellte sich Anastasija ganz vorne auf den Mittelgang, schaltete ihr Headset ein und rief laut: "Ruhe jetzt, aber plötzlich!"

Als die Sklavinnen verstummt waren, sprach Anastasija weiter: "Ab heute seid ihr Galeerensklavinnen, und heute beginnt auch eure Ausbildung. In den nächsten zwei Wochen werden wir euch alles beibringen, was wichtig für euch ist! Dann beginnt für euch der eigentliche Zweck eures Daseins hier. Aber zuerst bekommt ihr erst mal eure Morgenration, dann beginnt eure Ruderausbildung. Ich rate euch schon jetzt: Konzentriert euch, macht genau das, wie ich es euch gestern schon gesagt habe und heute während der Ausbildung noch mal sagen werde, dann wird es schon bald ganz gut laufen. Falls nicht, werden die Aufseherinnen ordentlich nachhelfen, das garantiere ich euch!"

Nach diesen Worten lies Anastasija die Essenswägen hereinschieben, und die Schüsseln zusammen mit einem Löffel und den Trinkflaschen an die Sklavinnen austeilen. Alle mussten auch die Flaschen abgeben, die sie am Vorabend erhalten hatten. Zusätzlich erhielt jede Sklavin noch eine kleine Schüssel mit etwas Obst. Judith bedankte sich höflich bei der Aufseherin, von der sie ihre Nahrung erhalten hatte. Dann sagte Anastasija: "Ihr könnt schon mit dem Essen beginnen, heute habt ihr noch keine Vorgabe, wie lange ihr brauchen dürft, aber ab Morgen muss es bereits schneller gehen. Sobald ihr fertig seid, stellt ihr die Schüsseln auf dem Mittelgang, die Aufseherinnen sammeln sie dann ein. Ihr werdet auch alles aufessen, auch das Obst, es darf nichts übrig bleiben, klar?"
Jetzt begannen alle Sklavinnen trotzdem schnell zu essen, sie wussten nicht, wie lange sie dafür Zeit hatten. Auch Judith beeilte sich, sie wusste, es war notwendig, so schnell wie möglich zu sein, um alles aufnehmen zu können. Denn in ein paar Minuten würde es sehr hart für alle werden, und sie würde die Energie, die im Essen steckte, noch bitter nötig haben. Auch Ramiza und Alexa beeilten sich, obwohl sie sich darüber wunderten, dass es nicht gleich voll losgeht. Besonders Alexa war es anders gewohnt, denn als sie vor fünfzehn Jahren als Sklavin auf die andere Galeere gekommen war, musste sie schon vom ersten Tag an voll Rudern, und sie hatte auch da schon sehr oft die Peitsche und auch die Strafschläge vom Dildo verspürt. Aber sie hatte auch mitbekommen, dass Anastasija etwas tolerant zu sein schien, obwohl sie erst gestern auf ihre Anweisung von Walerija bestraft worden war.

Während sie darüber nachdachte, hörte man immer wieder ein Schluchzen und Weinen der Sklavinnen, sie konnten es nicht fassen, jetzt ein Dasein als Galeerensklavinnen fristen zu müssen. Die Aufseherinnen sagten zu so mancher, dass sie sich ruhig verhalten soll, und zeigte ihr auch drohend die Peitsche, was auch Wirkung erzielte. Aber keine Aufseherin schlug mit der Peitsche zu, alle hielten sich an Anastasijas Anordnung, nicht sofort zuzuschlagen, auch die beiden Sadistinnen, denn sie wollten nicht schon jetzt auffallen.

Nachdem sie fertig war, stellte Judith die beiden leeren Schüsseln auf dem Mittelgang, sie trank noch mal ausgiebig aus der Flasche, und wartete was als Nächstes kommt. Inzwischen gingen die Aufseherinnen mit den zusammengerollten Peitschen am Mittelgang umher, einige aßen ein Brötchen, tranken aus ihren Trinkflaschen, und unterhielten sich miteinander. Sie sammelten dazwischen immer die Schüsseln ein, und stellten sie in die Wärmewägen zurück. Als alle Sklavinnen fertig waren, wurden die Wagen wieder aus dem Ruderdeck gefahren, in einen Lift geschoben und in die Kombüse gebracht.
Dort wurden sie von den dort arbeitenden Aufseherinnen ausgeräumt und alle Schüsseln abgewaschen. Auch die Trinkflaschen wurden in eine Spülmaschine gestapelt und ausgekocht. Danach wurde bereits die Mittagsration ausgeteilt und die Wärmewägen abfahrbereit gemacht.
Inzwischen stellte sich Anastasija oben am Ruderdeck vorne auf dem Mittelgang und sagte dann durch das Headset: "Ruhe jetzt, sofort!"
Nachdem sich die Sklavinnen beruhigt hatten, sagte Anastasija: "Jetzt üben wir noch mal die Grundstellung, ab Morgen wird nicht nur kontrolliert, sondern auch bestraft, wenn sie nicht korrekt eingenommen worden ist! Also, Grundstellung einnehmen- jeeetzt!"
Sofort hörte man im Ruderdeck ein lautes Kettengerassel, alle Sklavinnen nahmen die Grundstellung ein, die ihnen gestern erklärt worden war. Wieder hörte man ein schluchzen, denn alle wussten, jetzt würde es so weit sein, das Rudern würde jeden Moment beginnen ...
Dann rief Anastasija: "Ruhe! Sofort! Ich höre keinen Mucks mehr, und ab sofort herrscht hier Sprechverbot!"
Dann ließ sie die Aufseherinnen noch mal die Grundstellung kontrollieren, dann sagte sie: "Aufseherinnen, die zugeteilten Abschnitte einnehmen."

Jetzt gingen die Aufseherinnen zu den einzelnen Abschnitten, Matzuki würde den neunten Abschnitt beaufsichtigen, sie fuhr auch schon zärtlich über ihre Peitsche, und sie freute sich schon sehr darauf, sie endlich einsetzen zu können. Als sie den Blick über die Sklavinnen schweifen ließ, erkannte sie Ramiza, die in diesen Abschnitt ihren Platz hatte. Deshalb holte sie auch gleich den Notizblock heraus, und überprüfte ihre Nummer, die sie sich von Ramiza am Appellplatz hatte geben lassen. Dann lächelte Matzuki kurz und strich wieder über ihre Peitsche, während sie Ramiza vielsagend ansah. Diese wusste sofort, was diese Japanerin mit ihr vorhatte, und in ihr stieg die Angst hoch. Tatjana kam in den Letzten, zu Judiths Abschnitt. Sie dachte sich: "Uiii, der Korporal wird mich beaufsichtigen, das wird hoffentlich nicht zu heftig." Denn Judith hatte ihr diesen Namen gegeben, da sich Tatjana so militärisch anmutend bewegte, und auch jetzt stand sie in ihrem Catsuit breitbeinig, mit in die Hüften gestemmten Armen genau neben Judith. Die gefürchtete Peitsche baumelte ihr von der Seite, und die Stiefelspitzen zeigten schräg nach außen. Sie musterte jede die ihr unterstellten Sklavinnen kurz, als ihr Blick auf Judith fiel, begegneten sich ihre Blicke. Sie fauchte sofort zu Judith: "Was siehst du mich so an? Du weißt, dass es dir verboten ist! Willst du schon jetzt die Peitsche?" Dazu wandte sie sich direkt zu Judith, und hob auch etwas den Arm mit der Peitsche. Judith duckte sich sofort vor Schreck, senkte auch den Kopf und sagte leise zu ihr: "Mistress, Nein, bitte nicht." Dann ließ Tatjana ihre Peitsche wieder sinken, sie sagte jedoch zu Judith: "Dich merke ich mir, wenn du mir nicht ganz genau gehorchst, dann lernst du mich und meine Peitsche kennen, kapiert?"

Judith machte eine beschwichtigende Bewegung und sagte leise: "Ja, Mistress, ich werde ihnen gehorchen, versprochen." Sie blickte dann wieder nach vorne und sah, dass sie Matzuki angrinste. Dann kam sie zu Judith und verglich auch ihre Nummer mit dem vom Notizblock. Dann sagte sie leise zu Judith, während sie sinnlich über ihre Peitsche streichelte: "Hier sitzt ihr beide also, du und deine ... Freundin, wenn ich das so richtig annehme. Das muss so sein, denn das ist mir am Appellplatz aufgefallen, als ihr euch durch die Gitterstäbe umarmt habt. Ich werde mich mit euch beiden Mal sehr intensiv beschäftigen. Wartet nur ab."
Dann kehrte sie in ihren Abschnitt zurück, und Judith überkam plötzlich ein Frösteln, sie wusste nun ganz sicher, diese Aufseherin war eine Sadistin. Und Matzuki hatte sich Ramiza, und sie - Judith - als ihre favorisierten Opfer ausgesucht ...

Dann sagte Anastasija: "So, wir beginnen jetzt mit der Ruderausbildung. Aber keine Sorge, ich verlange nicht schon am Anfang Unmögliches von euch, wie es auf den anderen Galeeren jedoch üblich ist. Denn mir ist bewusst, dass ihr nicht gleich heute schon voll Rudern könnt. Wir beginnen deshalb mit einem langsamen Tempo, das auch nur allmählich gesteigert wird. Außerdem lasse ich die Dildosteuerung für den Anfang noch deaktiviert. Aber die Aufseherinnen werden dafür sorgen, dass ihr wenigstens mal das langsame Tempo einhaltet. Doch seid gewarnt: Wenn ihr glaubt, das Ganze locker nehmen, oder vielleicht sogar faul sein zu können, dann werden eure Schmerzensschreie das Deck erfüllen, ich erhöhe auch sofort das Tempo und schalte dann auch noch die Dildosteuerung ein, wenn ihr trotzdem noch immer nicht gehorcht, verstanden?"
Dann steckte sie einen Schlüssel in das Steuerpult vom Taktgeber, der damit eingeschaltet wurde. Dann stellte Anastasija die Fahrstufe auf fünf ein, und sagte zu den Sklavinnen: Ich habe euch bereits gestern die einzelnen Ruderabschnitte erklärt, aber heute mache ich es für euch noch mal. Aber zum letzten Mal mündlich. Danach übernehmen das die Peitschen, klar?" Dann erklärte sie die einzelnen Vorgänge beim Rudern und gab dann über einen anderen Kanal vom Headset zwei anderen Aufseherinnen das Kommando, die Leinen loszumachen, mit denen die Galeere am Hafen vertäut war.
Dann sagte sie: "Sklavinnen, Achtuuung! Ruder vorwärts!"

Als die Sklavinnen dieses Kommando hörten, drückten sie den Ruderriemen zuerst ganz nach vorne, bis zur ersten Ecke der Führungsschiene, dann hoben sie den Riemen nach oben in die nächste Ecke. Sie wussten, das musste jedes Mal beim Ruderbeginn gemacht werden, da sie sonst einen schmerzhaften Strafschlag vom Dildo in den Unterleib erhalten würden. Obwohl alle wussten, dass es noch nicht so weit sein würde, da diese Steuerung noch nicht eingeschaltet war. Auch Judith tat es allen anderen gleich, wieder durchlief sie ein Schauer, da sie erst jetzt so wirklich realisierte, dass sie ab nun eine Galeerensklavin sein würde. Sie fürchtete sich schon vor dem ersten Peitschenhieb, der sicher sehr bald auf ihren nackten, ungeschützten Rücken niedergehen würde. Es war ihr auch klar, dass es nicht lange dauern würde, bis sie die ersten Blasen an den Händen bekommen würde. Sie sah auch, dass die Aufseherinnen ihre Peitschen entrollten, und sich bereit machten, damit auf die Sklavinnen einzuschlagen. Judith fügte sich aber jetzt in ihr Schicksal und spannte ihren Körper. Sie konzentrierte sich und machte sich bereit, den Ruderriemen zu sich zu ziehen. Es dauerte noch ein paar Sekunden, dann war auch das Kettengerassel verstummt, nachdem die Sklavinnen die Bewegungen ausgeführt hatten. Die Spannung am Ruderdeck wuchs beinahe ins Unerträgliche. Nach einer kurzen Pause sagte Anastasija: "Schlagzahl fünf ... looos!"
Gleichzeitig drückte sie den Startknopf.

Jetzt begannen die Sklavinnen den Rudertakt. Auch Judith versuchte, den Riemen ganz zu sich zu ziehen. Aber es fühlte sich so an, als ob sie ihn durch einen dickflüssigen Brei ziehen würde, und sie brachte den Riemen auch kaum von der Stelle. Sie stützte sich mit den Beinen ab, um den Widerstand des Wassers besser überwinden zu können. Judith legte jetzt viel mehr Kraft in die Arme, während sie vor Anstrengung bereits jetzt, beim ersten Riemenschlag, etwas aufstöhnte. Zu ihrer Überraschung sah sie aber sofort, dass sie den Riemen nur eben mal bis zur Hälfte in der Kontrollschiene nach hinten gezogen hatte. Sie realisierte, dass sie nicht nur ihre Arme bewegen, sondern dazu auch noch den ganzen Oberkörper ganz weit nach hinten beugen musste, um den Ruderriemen in die hinterste Position der Kontrollschiene zu bringen. Sie spürte auch den Dildo sehr deutlich in sich, als sie den Oberkörper nach hinten bewegte. Sie war noch nicht mal am hintersten Punkt der Kontrollschiene angekommen, als bereits das Erste Tack ertönte. Sie wusste, eigentlich müsste bereits der erste Rudervorgang abgeschlossen sein, aber es fehlte noch ein gutes Stück vom Weg des Riemens auf der Kontrollschiene. Aber sie zog den Riemen noch weiter nach hinten, obwohl bereits das nächste Tack zu hören gewesen war, eigentlich musste sie bereits jetzt den Riemen wieder nach unten drücken. Zugleich begannen auch schon die Aufseherinnen, mit ihren Peitschen auf die Sklavinnen einzuschlagen. Das Ruderdeck war vom Geräusch der Peitschen und den Schmerzensschreien der getroffenen erfüllt. Schon jetzt durchzuckte Judith ein furchtbarer Schreck, sie wusste, es würde auch gleich in ihren Abschnitt so weit sein.

Dann hörte sie auch schon einen lauten Schrei von Tatjana: "Na was ist los mit euch, ihr dreckiges, faules Gesindel? Wollt ihr wohl rudern, und euch mehr anstrengen? Ich schlage euch gleich die Haut in blutige Fetzen, wenn ihr nicht schneller macht!" Sie ließ dazu auch die Peitsche durch die Luft zischen, es gab ein lautes klatschendes Geräusch.
Jetzt zuckten die Sklavinnen vor Schreck zusammen, und sie beeilten sich, den Ruderriemen in die nächste, untere Position der Kontrollschiene zu bringen. Auch Judith drückte den Riemen schnell nach unten, dann ertönte auch schon das Nächste Tack. Jetzt schob Judith den Riemen so schnell sie konnte nach vorne, als er angekommen war, wartete sie auf das nächste Tack vom Taktgeber. Sie hatte den Oberkörper weit nach vorne gebogen, und ihre Arme waren straff nach vorne gestreckt. Sie holte schnell tief Luft und sammelte die Kraft, um den nächsten Ruderdurchgang beginnen zu können.

Urplötzlich hörte sie hinter sich ein kurzes Zischen, dann traf sie auch schon Tatjanas siebenriemige Peitsche quer über die Schultern. Es gab ein klatschendes Geräusch, sie fühlte auch den Luftzug, einer der Riemen traf sie nicht hinten am straff gespannten Körper, sondern flog nach vorne und erwischte sie über ihre rechte Brust. Beinahe wäre Judith ins Gesicht getroffen worden, doch unmittelbar vor dem Schlag hatte sie den Kopf noch etwas gehoben. Der Schmerz raste über ihren Rücken und die Brust, er fraß sich bis in den letzten Winkel von ihrem Gehirn. Er schien noch stärker zu sein als die Schläge, die sie bei ihrer Ankunft in der Zelle hier im Ausrüstungshafen erhalten hatte. Judith schrie laut auf, sie warf den Kopf hoch, es schien ihr, als ob der Schmerz immer stärker werden würde. Gleich darauf spürte sie, wie Tatjana die Peitsche grob von ihrem Körper riss, sie wurde durch die Wucht etwas zur Seite gedreht. Dann schrie sie Tatjana auch schon an: "Du faule Schlampe, ich habe dir doch vorhin gesagt, dass ich mir dich merken würde! Du glaubst wohl, du bist hier auf Urlaub was? Aber das werde ich dir noch austreiben!" Dann schlug sie gleich noch mal zu, was einen weiteren Schrei Judiths zur Folge hatte. Inzwischen ertönte bereits das Nächste Tack, trotz des Schmerzes schaffte es Judith, sich wieder zu konzentrieren, und hob den Riemen aus dem Wasser zur nächsten Ecke der Kontrollschiene. Voller Angst vor der Peitsche wartete sie auf das nächste Tack, das kam aber nicht, sondern der nächste Peitschenhieb, quer über ihren Rücken gezielt.

Tatjana hatte jetzt aber mit voller Kraft zugeschlagen, entsprechend stark war der Schmerz, den Judith nun ausgesetzt war. Voller Qual schrie sie noch lauter auf als beim ersten Mal. Im Reflex nahm sie die Hand vom Riemen, sie versuchte, die schmerzende Stelle am Rücken zu erreichen, da erwischte sie der nächste Schlag über ihre Schultern. Wieder gellte ein lauter Schrei, und Tatjana rief: "Du sollst dich auf das Rudern konzentrieren, sonst bleibe ich die ganze Zeit neben dir stehen, und bearbeite deinen Körper, ist das klar?"
Jetzt nahm Judith all ihre Beherrschung zusammen, sie atmete tief ein, und vollführte den nächsten Ruderschlag, während der Schmerz auf ihren Rücken tobte und kein Ende zu nehmen schien. Sie stöhnte und wimmerte vor Anstrengung und Schmerz. Tatjana sah ihr ganz kurz zu, und wandte sich dann zu den anderen Sklavinnen. Die hatten natürlich mitbekommen, was mit Judith geschah, und bemühten sich, Tatjana bloß keinen Grund zu geben, eine andere mit der Peitsche zu bearbeiten. Doch Tatjana verpasste nun jeder Sklavin in ihren Abschnitt einen oder auch mehrere Schläge und bedachte jede von ihnen außerdem noch mit einer wahren Schimpfkanonade. Dann ging sie wieder nach vorne zu Judith, sie sah ihr kurz zu, und um sie anzutreiben, verabreichte ihr Tatjana einen weiteren Schlag, als sie sich für den nächsten Ruderdurchgang nach vorne beugte. Diesmal stöhnte Judith nur kurz auf, sie biss ihre Zähne zusammen, und bemühte sich, den Rudertakt einzuhalten. Dann ging Tatjana etwas nach vorne und verpasste der Sklavin, die sich vor Judith abmühte, einen deftigen Schlag. Diese jaulte auf, warf ihren Kopf hoch, und schrie gleich darauf noch lauter, als sie der nächste Schlag quer über den Rücken erwischte. Dann schrie Tatjana: "Ihr faules Gesindel, ihr sollt rudern, aber flott, sonst werden sich eure Ruderbänke blutrot färben, das garantiere ich euch!"

Sie ging jetzt ihren Abschnitt entlang, immer wieder ließ sie die Peitsche auf einen Körper niedergehen. Auch Judith wurde wieder voll erwischt, obwohl sie sich nach besten Kräften abmühte. Sie spürte jetzt aber beim Rudern, dass etwas weniger Widerstand beim Ruderriemen auftrat, sie wusste, jetzt hatte die Galeere die geforderte Geschwindigkeit erreicht. Schon nach kurzer Zeit brach ihr der Schweiß aus, die Armmuskeln schmerzten und brannten bereits, obwohl das Ganze ihrer Schätzung nach erst wenige Minuten dauern konnte. Judith spürte auch bereits ein Ziehen in den Beinmuskeln, da sie auch da die Kraft für das Rudern holen musste. Auch der Dildo meldete sich immer wieder, wenn sie den Körper nach vorne und hinten bewegte. Sie versuchte, die Muskeln im Unterleib locker zu lassen, damit sie den Dildo nicht immer so fest umklammerten, was immer unangenehmer wurde. Aber obwohl sich Judith darauf konzentrierte, schaffte sie es nicht, die Muskeln dort zu entspannen.

Sie spreizte deshalb die Beine auseinander, so weit es durch die Ketten möglich war, und hoffte so, den Dildo etwas weniger zu spüren. Das gelang auch, aber sie merkte sofort beim nächsten Ruderdurchgang, dass sie sich mit den Beinen nun nicht mehr richtig abstützen konnte, da sie durch die gespreizte Haltung jetzt etwas weiter auseinander waren, und so der Winkel nicht mehr stimmte. Sie versuchte jetzt, sich nach hinten zu beugen, und ohne Zuhilfenahme der Beine zu rudern. Aber sie erkannte sehr schnell, dass sie ohne Hilfe der Beine auch gar nicht lange rudern konnte, da sie die Kraft auch daraus holen musste, und sie es ohne Unterstützung der Beine deshalb nicht lange durchhalten würde. Sie rutschte jetzt auf ihren Platz etwas weiter nach vorne, um sich auf der Fußstütze wieder besser abstützen zu können. Sie saß jetzt fast auf der Kante von ihren Sitzplatz. Aber jetzt erkannte sie auch, dass sie sich nicht mehr ganz nach hinten bewegen konnte, und der Riemen in der Kontrollschiene nicht mehr ganz nach hinten kam. Sie hatte zwar durch das nach vorne rücken den Abstand von der Ruderbank zur Fußstütze etwas vermindert, sie konnte sich wieder ganz gut abstützen, obwohl sie ihre Beine weit gespreizt hatte. Sie spürte zwar jetzt nicht mehr den Dildo so unangenehm, aber sie konnte nicht mehr den vollen Weg des Ruderriemens ausführen, den sie jedoch zwingend tun musste. Sie wusste, normalerweise würde sie jetzt einen Strafschlag vom Dildo kassieren, da der Ruderriemen zwar problemlos vorne in der Ecke ankam, aber nicht in die hinterste Ecke der Kontrollschiene bewegt wurde. Was sie auch bei den nächsten Ruderdurchgängen auch probierte, es fehlte hinten immer ein kleines Stück auf der Schiene. Deshalb schloss sie wieder ihre Beine ganz und rutschte auch auf ihren Platz etwas nach hinten, so dass sie wieder genau über dem Toilettenloch saß.

Nun stimmte auch der Abstand wieder, und sie konnte problemlos den Ruderriemen bis in die hinterste Position auf der Kontrollschiene bewegen. Jetzt erst erkannte Judith die ganze teuflische Konstruktion. Deshalb wurden ihre Arme und Beine so genau vermessen, und deshalb wurde die Fußstütze auch ganz genau auf ihre Beinlänge eingestellt! Mit der Fußstütze wurde jedoch auch die verschiebbare Kontrollschiene auf ihre Körperlänge eingestellt. Sie war also dazu gezwungen, die Beine immer fest geschlossen zu halten, damit sie den Dildo immer sehr deutlich spürte! Da mussten Ingenieure am Werk gewesen sein, die stundenlang wirklich nur darüber nachgedacht haben, wie man es den Sklavinnen noch schwerer machen konnte! Sie hatte nun die Wahl, entweder hielt sie die Beine weit gespreizt, spürte so nicht mehr ständig den Dildo, aber dafür konnte sie den Riemen auf der Kontrollschiene nicht mehr ganz zurückziehen. Dann würde sie jedoch immer einen Strafschlag durch den Dildo in ihren Unterleib bekommen. Oder sie entschied sich dazu, ihre Beine immer fest geschlossen zu halten, dann spürte sie den Riesendildo aber wieder äußerst unangenehm in ihren Körper, aber dafür riskierte sie keinen Strafschlag durch dieses tief in ihren Körper befindliche Folterinstrument. Sie wusste aber auch, dass sie den Strafschlag aber trotzdem bekommen würde, wenn sie den Ruderriemen nicht in der vorgeschriebenen Zeit in die einzelnen Ecken der Kontrollschiene bewegt hatte. Dazu würde aber noch die Aufseherin mit der Kette über ihren Platz die Straffunktion vom Dildo aktivieren, wenn sie der Meinung ist, dass die Sklavin nicht gut genug ruderte.

Judith erkannte mit Schrecken, dass die Erbauer der Galeere wirklich an alles gedacht hatten. Sie würde die Beine immer fest zusammenpressen müssen, um den Riemen in der gesamten Kontrollschiene bewegen zu können. So würde sie immer deutlich den Riesendildo spüren, und wenn sie einen Strafschlag bekommt, würde er dann besonders schmerzhaft in ihren gequälten Unterleib sein. Ihr kam das nackte Grausen, es war noch schlimmer, als sie es sich ausgemalt hatte. Jetzt wusste sie auch, warum die Sklavinnen auf der anderen Galeere immer mit fest zusammengepressten Beinen gerudert hatten, obwohl sie doch auch den Dildo in sich trugen. Weil ihnen eigentlich gar keine andere Wahl gelassen wurde!

Sie war nur froh darüber, dass Tatjana nicht bemerkt hatte, dass sie auf ihren Platz so hin und her gerutscht war. Sie dachte sich aber auch: "Ha ha ha, die sehen und bemerken doch auch nicht alles ..." Insgeheim freute sie sich über diesen kleinen Triumph, den sie über Tatjana errungen hatte. Aber nun konzentrierte sie sich wieder voll auf das Rudern. Die Luft am Ruderdeck wurde langsam auch immer stickiger, kein Wunder, dass ihr der Schweiß aus allen Poren drang. Immer wieder ertönte das Tack vom Taktgeber, sie hörte auch die Stiefelschritte von Tatjana, die wieder näher kam. Auch die Peitschenschläge und die Schreie der getroffenen kamen immer näher. Judith wusste, jeden Moment würde sie auch das Zischen und Klatschen hinter sich hören. Kaum hatte sie das zu Ende gedacht, schlug auch schon die Peitsche auf ihren Körper ein.

Sie stöhnte auf, gleich darauf erhielt sie den nächsten Schlag. Jetzt schrie Judith wieder laut vor Schmerzen, sie spürte auch, dass etwas Feuchtes über ihren Rücken lief. Sie hoffte, dass es nur Schweiß war, der ihr aus allen Poren drang. Er lief über ihr Gesicht, sickerte brennend in ihre Augen, und tropfte dann über ihr Kinn nach unten. Sie wollte sich über ihr schweißnasses Gesicht wischen, doch als sie die Hand vom Riemen nahm, ging Tatjana eben an ihr vorbei, und sah, wie Judith über ihr Gesicht fuhr. Sie kehrte sofort zu ihr zurück, und dann prasselten auch schon die Peitschenschläge auf Judiths Körper nieder. Einmal, zweimal, dreimal schlug Tatjana voll zu. Judith schrie entsetzlich auf, dann ergriff sie wieder den Riemen, und ruderte weiter. Dann fauchte Tatjana: "So, du Sklavinnenschlampe, ich hoffe, du hast jetzt kapiert, dass du dich ausschließlich auf das rudern zu konzentrieren hast! Wehe, wenn ich noch mal sehe, dass du die Hand vom Riemen nimmst, klar?"
Judith atmete schwer, die Tränen liefen ihr über das schweißnasse Gesicht, sie sah auch, dass ihr ganzer Körper bereits nass glänzend vor Schweiß war. Ihre Haare klebten schon jetzt am Kopf, und auch von dort lief der Schweiß über ihren Körper.

Er lief vorne über ihren Oberkörper, wo sich bereits ein paar rote Striemen abzeichneten, es brannte fürchterlich auf ihren Rücken, sie wusste, das kam vom Schweiß, der auch dort über die frischen Striemen floss. Als sie die Hand vom Ruderriemen genommen hatte, hatte sie gesehen, dass die Handfläche gerötet und bereits ein paar Blasen zu sehen waren. Sie wusste, sie würden bald aufbrechen. Ihr Atem ging rasselnd, die Kehle war schon jetzt wieder völlig trocken, aber sie wusste, zu trinken würde sie noch länger keine Gelegenheit haben. Deshalb fuhr sie sich mit der Zunge oft über ihren Mund, wo doch auch etwas Schweiß runterlief. So konnte sie wenigstens etwas ihre Lippen und die Zunge etwas befeuchten. Sie sammelte im Mund etwas Speichel, und schluckte ihn dann, so hatte sie wenigstens das Gefühl, dass sie etwas Feuchtes im Mund hatte.
Sie sah dann, dass Tatjana bereits ihre Trinkflasche in der anderen Hand hielt, und immer etwas daraus trank. Judith blickte schwer atmend zu ihrer Banknachbarin nach vorne und sah, dass auf ihren Rücken schon einige Striemen zu sehen waren. Sie waren bereits dunkelrot und blau angelaufen, und quollen bereits dort auf, wo sie sich überkreuzten. Judith wusste, dass auch ihr Körper ganz genauso aussah. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Striemen aufplatzen würden.

Auch Judith wurde oft getroffen, sie glaubte verrückt zu werden, aber es nahm kein Ende. Tatjana entfernte sich wieder, und Judith hatte etwas Ruhe vor ihr. Doch kurz darauf kehrte sie wieder zurück, sie beaufsichtigte jede die ihr unterstellten Sklavinnen ganz genau, oft half sie mit einem deftigen Schlag nach. Als Judith hörte, wie das Zischen und das Klatschen der Peitsche und die darauf folgenden Schreie der getroffenen Sklavinnen wieder näher kam, stieg in ihr auch wieder die Angst. Aber sie hoffte, durch bestmögliches Rudern Tatjana davon abzuhalten, sie mit einem Schlag zu bedenken. Doch gleich darauf wurde sie wieder voll von den sieben Riemen getroffen, sie schrie auf, ihr Körper zuckte, und sofort erhielt sie noch einen Schlag über dem gebeugten Rücken. Jetzt platzten auch schon ein paar Striemen auf, da Tatjana immer kräftig zuschlug. Das Rote vermischte sich mit dem Schweiß und sickerte langsam aus den offenen Wunden nach unten. Ein glühender Schmerz breitete sich auf Judiths Rücken aus, sie biss die Zähne zusammen, um nicht durch einen Schrei Tatjana zu weiteren Schlägen zu provozieren. Sie konnte sich nicht vorstellen, das bis an ihr Lebensende ertragen zu können. Rings um sich sah sie nur schweißnasse Körper von stöhnenden, und auch vor Schmerz aufschreiende Sklavinnen, die sich im Rudertakt völlig synchron bewegten. Vor Verzweiflung begann Judith zu weinen, aber sie bemühte sich, davon bloß keinen Laut von sich zu geben. Man hörte von ihr nur den rasselnden Atem, das Stöhnen vor Anstrengung, und einen Schmerzensschrei oder ein lautes Stöhnen, wenn sie von der Peitsche erwischt wurde.

Obwohl sie das auch bereits auf der anderen Galeere gesehen hatte, was dort mit den armen Sklavinnen aufgeführt worden war, konnte sie es nicht fassen, was da mit ihr geschah. Es war ihr zwar bewusst, es nur zu sehen, aber es dann selbst mitmachen zu müssen, das war etwas ganz anderes. Schon jetzt ging ihr die Kraft aus, obwohl sie ihren Körper durch die Sportübungen etwas gekräftigt hatte. Jetzt sehnte sie sich bereits nach einer Pause. Aber der Taktgeber und die zischende Peitsche gönnten ihr keine Ruhe. Judith wusste zwar, dass heute am ersten Tag nur sehr langsam gerudert wurde, aber dennoch war es wesentlich anstrengender, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie wusste aber auch, dass mit der Zeit ihre Kraft sicher zunehmen würde, aber bis dahin würde es für sie, und auch für alle anderen sehr schwer sein. Keuchend ging ihr Atem, der Schweiß lief ihr über den Körper, ständig zischte und fauchte die Peitsche auf ihren Körper nieder, es war schrecklich, was sie und all die anderen da erleiden mussten ...

Plötzlich durchzuckte Judith auch ein Schmerz an ihrer Handfläche, sie stöhnte auf und wusste, dass jetzt eine Blase aufgegangen war, und die offene Stelle am rauen Riemengriff rieb. Aber sie wusste, es würde nicht möglich sein, sie zu pflegen, oder das Rudern zu unterbrechen. Sie war voller Angst vor Tatjana und ihrer Peitsche, deshalb verbiss sie den zusätzlichen Schmerz und ruderte unentwegt weiter. Sie blickte nach unten und sah, dass auch an ihren Oberkörper schon einige rot angelaufene Striemen zu sehen waren. Die Peitsche wickelte sich bei fast jedem Schlag um Judiths Körper und traf dabei auch oft ihre rechte Brust. Besonders schmerzhaft war es dann, wenn auch ihre empfindliche Brustwarze von der giftigen Peitsche erwischt wurde, denn Tatjana war darauf bedacht, auch den Oberkörper zu treffen ...

Dann erhielt Judiths Banknachbarin von Tatjana wieder zwei Schläge hintereinander, sie schrie wieder laut, kurz darauf platzte eine der Striemen auf, und das Rote trat heraus. Zusammen mit dem Schweiß lief es langsam nach unten, dann hörte Judith, wie die Sklavin unablässig zu jammern begann. Denn der Schweiß lief nun auch über die frische Wunde, was durch die Inhaltsstoffe noch größeren Schmerz verursachte. Dann erhielt sie gleich noch zwei weitere Schläge, die auch sofort aufplatzten, und Tatjana schrie: "Wenn du nicht sofort die Klappe hältst, dann melde ich dich! Dann kommst du auf das Podest, und dann hast du allen Grund zu schreien, verstanden? Du wirst nicht nur rudern, sondern genauso wie alle anderen auch im ertragen und verbeißen vom Schmerz trainiert werden!" Voller Angst nach Tatjanas Drohung beherrschte sich jetzt die Sklavin und stöhnte nur noch leise vor Anstrengung und Schmerz.

Judith sah dann während des Ruderns wieder nach vorne und bemerkte, dass Matzuki sehr viel öfter als Tatjana zuschlug. Sie kostete ihre Macht voll aus, besonders hatte sie es auf Ramiza abgesehen, obwohl sie voll ruderte, blieb Matzuki meist in ihrer Nähe. Immer wieder schlug sie auf die stöhnende und auch aufschreiende Ramiza ein, obwohl sie sich wirklich redlich abmühte. Aber das war bei einer Sadistin, wie es Matzuki nun mal war, vergebens. Sie bearbeitete ohne Unterbrechung alle Sklavinnen, aber besonders gut kümmerte sie sich um Ramiza. Ihr Rücken war stellenweise bereits rot verschmiert, Judith wusste auch, woher das kam. Sie bekam jetzt schon Angst, denn wenn sie unter Matzukis Fuchtel geraten würde, dann sieht ihr Körper in kürzester Zeit genauso aus. Wieder schlug Matzuki kräftig auf Ramiza ein, was diesmal aber nur ein Stöhnen von ihr zur Folge hatte. Deshalb schlug Matzuki noch fester zu, gefolgt von einen lauten Schrei Ramizas. Zufrieden lächelte Matzuki, und nahm sich jetzt ein paar andere Sklavinnen vor, doch bald darauf kehrte sie zu Ramiza zurück, und verpasste ihr gleich noch einen deftigen Schlag. Judith konnte sich nicht erklären, wie Ramiza das aushielt. Doch plötzlich hörte sie durch den Lautsprecher über ihr, wie Anastasija durch das Headset rief: "Matzuki, es gibt noch neunzehn andere Sklavinnen, die sie zu beaufsichtigen haben, also, lassen sie diese Sklavin jetzt in Ruhe, denn sie rudert ohnehin so, wie es sein muss, verstanden?"

Matzuki knurrte enttäuscht und ließ die vor Erleichterung aufstöhnende Ramiza jetzt erst mal etwas in Ruhe. Das rudern ging inzwischen weiter. Obwohl Judith in der Zelle trainiert hatte, war es enorm anstrengend, sie wusste, wenn es nicht bald eine Pause gab, würde sie an ihre Grenzen stoßen. Doch das Rudern, das Antreiben, das Zuschlagen mit den Peitschen und das unablässige Tack Tack Tack vom Taktgeber hielt unablässig an. Doch irgendwann, nach knapp zwei Stunden, hielten es einige Sklavinnen nicht mehr aus, und brachen über ihre Ruderriemen vor Erschöpfung und Schmerzen zusammen. Sofort riefen die Aufseherinnen, in deren Abschnitt die Sklavinnen zusammengebrochen waren, laut: "Aaachtuuung! Notstopp, schnell!" Dazu hoben sie auch ihre Arme und winkten zu Anastasija. Diese lief dann schnell zum Taktgeber und schaltete ihn über den roten Notstoppschalter sofort ab. Dann drückte Anastasija den Alarmknopf an ihrem Handgelenk, und sofort kamen die beiden zusätzlichen Aufseherinnen aus dem Bereitschaftsraum gelaufen. Dann befahl sie über das Headset: "Achtuuung, Stooop! Sklavinnen, den Ruderriemen in die Ruhestellung bringen, jeeetzt!"

Die Sklavinnen hingen aber vorerst völlig erschöpft, keuchend, wimmernd und vor Schmerzen stöhnend über ihre Ruderriemen, erst als die Aufseherinnen mit den Peitschen und mit noch mehr Geschrei nachhalfen, führten die Sklavinnen den Befehl aus. Die beiden zusätzlichen halfen jetzt die anderen Aufseherinnen, die halb ohnmächtigen Sklavinnen von ihren Plätzen aufzurichten und zu versorgen, und so manche benötigte auch das Riechsalz, um wieder zu Bewusstsein zu kommen. Stöhnend und wimmernd hingen sie jetzt auf ihren Ruderplätzen, fast alle Sklavinnen weinten und schluchzten. Auch Judith war völlig fertig, sie fühlte sich wie gerädert. Sie hatte es sich nicht so schlimm vorgestellt. Obwohl nur mit Schlagzahl fünf gerudert worden war, schien sie schon jetzt völlig am Ende zu sein. Ihre Arme brannten, und ihre Beine erging es genauso. Der Schweiß lief ihr in wahren Sturzbächen vom Körper und sie begann sogar zu frösteln. Dazu tobte der Schmerz auf ihren bereits wund geschlagenen Rücken. Schwer atmend blieb sie über den Ruderriemen gebeugt, gierig sog sie die Luft ein, jetzt konnte sie endlich auch die Beine spreizen, um den Dildo weniger stark zu spüren. Sie wollte auch etwas trinken, aber vor Angst wagte sie nicht, zur Trinkflasche zu greifen. Auch alle anderen Sklavinnen waren mit den Kräften völlig am Ende, sie hingen erschöpft über den Ruderriemen gebeugt, man hörte im ganzen Ruderdeck leise Ausrufe des Schmerzes, und sehr viele begannen nun zu jammern, dass sie das niemals länger aushalten würden.

Dann rief Anastasija durch das Headset: "Los, alle aufrecht hinsetzen, sofort! Oder ich lasse gleich weiterrudern, habt ihr verstanden? Na los jetzt! Oder wollt ihr wirklich, dass ich gleich wieder den Taktgeber und dazu auch noch die Dildosteuerung einschalte, mit allen schmerzhaften Folgen für euch?" Voller Angst erhoben sich jetzt alle Sklavinnen, und setzten sich wieder aufrecht hin. Anastasija wartete noch etwas, dann ging sie langsam den Mittelgang entlang. Sie musterte die erschöpften Sklavinnen und dann sagte sie, während sie dazu auch den Kopf schüttelte: "Meine Güte, was seid ihr alle bloß für Schwachmatiker! Dass mir das passieren muss, ich fasse es nicht. Das wird ja noch viel länger dauern, als ich befürchtet habe. Wir rudern nicht mal zwei Stunden, bei der niedrigsten Fahrstufe, und einige von euch sind schon jetzt schon völlig fertig mit der Welt! Ihr krabbelt schon jetzt am Zahnfleisch daher, nicht zu glauben! Einige von euch haben als einzige körperliche Arbeit bisher wohl nur den Haarföhn in die Höhe gestemmt, was? Ihr habt wohl auch nur noch den Lippenstift in die Höhe gebracht, oder wie sieht es mit euch denn aus, hee?"


Gruß-Schwester Annika
190. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 25.01.14 23:38

Die hat doch keine Ahnung! Wenn völlig Untrainierte so stark ran müssen ist das doch normal das da welche Zusammenbrechen. Mich Wundert nur das bei Judith nichts Passiert ist wg dem Herzfehler. Das Judith nun auch bei Tatjana und Matzuki auf der Liste steht ist Pech. Zwischen Theorie und Praxis ist nun mal ein Großer Unterschied grade beim Rudern und Verstärkt durch den Dildo im Schritt.
Ich finde Übrigens immer noch das eine Belüftung des Ruderdecks besser wär.
191. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 26.01.14 00:04

Vielleicht wird das Ruderdeck doch belüftet, warum nimmt man denn an, dass ich nicht daran gedacht habe? Wollte Anastasija die Sklavinnen nicht einfach nur ´aufbauen´?? Sie wusste doch auch, dass sie vorsichtig sein muss, deshalb auch ´nur´ zwei Stunden rudern. Nicht wie auf der anderen Galeere schon am ersten Tag voller Einsatz ...Gruß Schwester Annika
192. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 26.01.14 00:11

Weil du ja immer schreibst die Luft ist Stickig was bei einer Belüftung und ich meine guten Luftaustausch eigentlich nicht Vorkommt. Das es Luftaustausch gibt ist klar.
193. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 30.01.14 11:28

Endlich kommen die Sklavinnen zum rudern. Aber für den Anfang werden sie ganz schön hard herangenommen. Ich frage mich nur warum Matzuki es so auf Ramiza abgesehen hat? Wenn die Sklavin zusammenbricht hat sie auch nichts davon
194. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 02.02.14 23:20


Hallo Schwester Annika,

Zitat

zusammengebrochen und dann ...


Du meinst wohl dass sie dann gestorben sind.
Arme Judith, hoffentlich wird das rudern in der nächsten Fortsetzung ihr leichter fallen.
Wird sie es wagen und einfach aus der Flasche trinken oder wird sie erst Tatjana fragen?
Schöne Fortsetzung, wirklich.
Aber von den Belüftungssystem ist nichts zu lesen.
Dominante Grüße, Sir Astrae
195. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.02.14 00:26

Hallo an alle hier!
Es geht wieder mit einer Fortsetzung weiter, sie ist zwar nicht so lange, aber dann wächst hoffentlich die Vorfreude auf die nächste, dann wieder etwas längere Fortsetzung.
Aber trotzdem geschieht auch heute wieder etwas ...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 38

Dann ging sie ein kleines Stück auf dem Mittelgang weiter, und sagte: "Ihr dürft jetzt trinken, und wir machen fünfzehn Minuten Pause. Dann geht es weiter. Ihr solltet jetzt auch tief durchatmen, denn ihr braucht die Luft bald wieder. Ihr bekommt auch jede ein Stück Traubenzucker, damit ihr bald wieder frische Energie habt." Mit zitternden Händen nahmen die Sklavinnen jetzt ihre Trinkflaschen aus den Halterungen und tranken in durstigen Zügen. Dann beugten sich sehr viele wieder über den Ruderriemen und atmeten stoßweise ein und aus. Sie fürchteten sich schon jetzt vor der nächsten Ruderschicht.
Anastasija wollte nun die Lüftungsklappen öffnen lassen, damit frische Luft durch das Ruderdeck ziehen konnte. Aber da merkte sie, dass sie sich nicht öffnen liesen. Wütend rief sie eine Technikerin, damit sie sich dieses Problems annahm. Als wieder alles funktionierte, ließ sie die Lüftung auf Hochtouren laufen. Anastasija ließ nun am Ruderdeck Traubenzucker austeilen, besah sich dann einige Sklavinnen, und sie sagte leise zu so mancher Aufseherin, die ihren Bereich beaufsichtigt hatten: "Ich habe doch gesagt, dass ihr nicht schon am Anfang voll zuschlagen sollt. Die Sklavinnen sollen sich langsam an alles gewöhnen. Wenn ihr so weitermacht, dann sind die bereits nach der nächsten Ruderschicht völlig erledigt. Sie dauert wieder zwei Stunden. Aber ich will heute noch drei Schichten rudern lassen. Ihr seid jetzt etwas vorsichtiger im Gebrauch der Peitschen, klar? Morgen soll die erste und zweite Schicht bereits je drei Stunden dauern, das geht aber nur dann, wenn ihr heute etwas umsichtiger zur Sache geht."

Dann kam Anastasija in Matzukis Abschnitt und sah dort bereits die ganze Bescherung. Sie hatte die Sklavinnen wirklich sehr oft geschlagen, als Anastasija zu Ramiza kam, sah sie, wie schlimm sie bereits in der ersten Ruderschicht von Matuki zugerichtet worden war. Es waren zwar bei allen Sklavinnen einige aufgeplatzte Striemen zu sehen, aber keine andere war in den knapp zwei Stunden so arg wie Ramiza bedient worden. Sie saß vor Schmerzen stöhnend und leise weinend auf ihrem Platz. Obwohl sie diese harte Behandlung von der anderen Galeere bereits gewohnt war, fühlte sie sich elend. Sie hatte es zwar dort jahrelang mit beinharten Aufseherinnen zu tun gehabt, die bei ihr wegen jeder Kleinigkeit sofort und auch kräftig zuschlugen, aber eine derart sadistische Aufseherin wie Matzuki hatte sie noch nicht kennengelernt. Ramiza blickte sogar Hilfe suchend zu Anastasija, da sie auch gleich erkannt hatte, dass diese Oberaufseherin etwas Fingerspitzengefühl besaß ...

Anastasija deutete den flehenden Blick auch richtig und dann sagte sie vor allen Sklavinnen zu Matzuki: "Verdammt noch mal, wieso befolgen sie meine Befehle nicht? Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass sie vorsichtig sein und nicht so oft zuschlagen sollen! Schon gar nicht bei einer einzelnen Sklavin wie bei dieser hier! Dafür ziehe ich sie von diesem Abschnitt ab, sie verrichten heute nur noch Dienst im Bereitschaftsraum, und morgen schieben sie Kombüsendienst, und zwar den ganzen Tag! Sie verlassen jetzt sofort diesen Bereich, verstanden?" Matzuki erbleichte, und sagte dann: "Verstanden, ich habe wohl etwas zu oft zugelangt, ich dachte, es ist ..." Doch Anastasija schrie jetzt: "Sie werden lernen müssen, meine Befehle zu befolgen! Wenn das noch mal vorkommen sollte, dann bleiben sie einen vollen Monat lang in der Kombüse, klar? Es darf nicht mehr vorkommen, dass schon am Anfang die Sklavinnen voll rangenommen werden! Und jetzt machen sie, dass sie hier rauskommen!"

Dann stapfte Matzuki voller Zorn den Mittelgang entlang und trollte sich in den Bereitschaftsraum, so sah sie nicht, wie die Sklavinnen jetzt Anastasija erleichtert anblickten, alle waren froh, dass sie von dieser grausamen Aufseherin heute nicht mehr traktiert werden würden. Der Aufseherin, die jetzt statt Matzuki den Abschnitt beaufsichtigte, gab Anastasija leise die Anweisung, bei Ramiza etwas vorsichtig zu sein, da sie schon mehr als genug geschlagen worden ist. Sie ließ ihr auch noch ein weiteres Stück Traubenzucker geben, das Ramiza dankbar annahm. Sie sagte jedoch zu ihr: "Diese neue Aufseherin wird dich für heute etwas schonen, aber nur, wenn du fleißig ruderst, ohne dass dich die Aufseherin erst dazu bringen muss. Denn sonst bekommst du von ihr gleich wieder sehr oft die Peitsche zu spüren, klar?" Ramiza nickte stöhnend und bedankte sich bei ihr. Dann ging Anastasija weiter in Tatjanas Abschnitt, sie erkannte Judith, die auch völlig erschöpft auf ihren Platz saß.
Sie besah sich ihren Körper und sagte dann zu ihr: "Wie sieht es bei dir aus, hattest du heute schon wieder das Herzrasen, wie gestern am Appellplatz?" Judith wunderte sich zwar, dass sie das gefragt wurde, aber sie antwortete schnell und auch wahrheitsgemäß: "Nein, Oberaufseherin, das hatte ich nicht." Anastasija blickte sie noch mal an, und damit sie von den Sklavinnen nicht gehört werden konnte, flüsterte sie zu Tatjana: "Für sie gilt das gleiche wie für die anderen Aufseherinnen, etwas weniger die Peitsche, klar? Sie haben später noch genug Gelegenheiten, sie ordentlich knallen zu lassen. Aber vorerst sind sie damit sparsam, verstanden? Und bei dieser Sklavin passen sie etwas auf, wenn sie aber trotzdem zusammenbricht, dann melden sie das auch sofort. Ich erkläre später, warum ich das so haben will."

Tatjana nickte dazu, und nahm sich jetzt vor, diese Anweisung strikt umzusetzen. Dann fragte Anastasija noch so manche andere Sklavin, ob sie gesundheitliche Probleme hat. Sie machte es deshalb, damit es Judith nicht auffiel, dass sie etwas Spezielles gefragt wurde. Doch kaum eine wagte es, sich zu beklagen. Dann ging Anastasija langsam wieder nach vorne und inspizierte die Sklavinnen weiter. Doch schon bald waren die fünfzehn Minuten um, deshalb ging sie wieder zum Taktgeber und machte ihn bereit. Dann sagte sie: "Es geht jetzt wieder weiter, aber diesmal so lange, wie ich es eingeplant habe. Ich rate euch, nehmt euch zusammen, und rudert fleißig, dann werden euch die Aufseherinnen auch nicht mehr so oft die Peitsche spüren lassen, wie in der ersten Rudereinheit!"

Gruß-Schwester Annika
196. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 07.02.14 11:31

Das gönne ich Matzuki aber das wird nicht viel bringen. Eher wird sie sich die erste Zeit etwas zusammenreissen und wenn Anastasija mal nicht Dienst hat wieder mit der Alten Grausamkeit zuschlagen. Na dann auf zur Nächsten Etappe. Mal schaun ob Judith durchhält oder das Herz Probleme macht.
197. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.02.14 22:56

Hallo meine Leser!
Es geht wieder weiter, auch heute geschieht wieder etwas. Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 39


Ein Stöhnen ging durch die Ruderreihen, denn alle Sklavinnen wussten, dass dieser Horror nun weitergeht. Doch nachdem die Aufseherinnen die Peitschen etwas durch die Luft sausen ließen, kehrte wieder Ruhe ein. Dann sagte Anastasija mit einer harten Stimme, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ: "Sollte ich noch mal etwas von euch hören, wenn ich den Befehl zum Rudern erteile, dann lasse ich euch noch länger rudern. Denn ihr seid jetzt Sklavinnen, und ihr werdet uns gehorchen. Ich will keine Unmutsäußerungen, oder auch nur ein leises Stöhnen von euch hören, wenn ich euch etwas befehle, ist das klar? Wenn das heute noch mal vorkommt, dann schalte ich auch die Dildosteuerung ein. Denn dann habt ihr allen Grund zu stöhnen, aber vor Schmerz, der durch eure Körper fahren wird! Und jetzt los!
Sklavinnen, Aaachtuuung! Ruder vorwärts, Schlag fünf!"

Die Sklavinnen fügten sich nun nach diesen scharfen Worten, sie machten die entsprechenden Ruderbewegungen, brachten den Riemen in der Kontrollschiene wieder ganz nach vorne und dann nach oben, und warteten auf das Startsignal. Das kam auch gleich danach von Anastasija:
"Looos!" Die Sklavinnen zogen den Riemen wieder nach hinten, während die Aufseherinnen auch gleich wieder mit dem zuschlagen begannen. Aber diesmal so, wie es Anastasija angeordnet hatte. Alle Aufseherinnen gebrauchten weniger die Peitschen. Trotzdem begannen die von den Peitschen getroffenen Sklavinnen vor Schmerzen zu stöhnen und zu schreien, auch Judith war darunter.
Anastasija beobachtete etwas die Sklavinnen. Sie blieb jetzt aber nicht mehr neben dem Taktgeber stehen, sondern sie ging langsam auf dem Mittelgang entlang, und beobachtete auch genau die Aufseherinnen, ob sie ihre Anordnung auch so umsetzen, wie sie es haben wollte.
Sie gab aber der Aufseherin, die den ersten Ruderabschnitt kontrollierte, eine wichtige Anweisung:
"Alexandra, wenn der Befehl zum Notstopp kommt, und ich nicht hier vorne bin, dann haben sie die Aufgabe, nach vorne zum Taktgeber zu laufen, und ihn mit dem Notstoppschalter sofort abzustellen, klar? Das ist sehr wichtig, um dann eine Sklavin versorgen zu können, falls sie das Bewusstsein verloren hat!" Alexandra nickte dazu und beaufsichtigte ihre Sklavinnen weiter, während Anastasija langsam das Ruderdeck abschritt, und überall nach dem rechten sah.

Inzwischen saß Matzuki wütend im Bereitschaftsraum und ärgerte sich sehr darüber, dass sie von ihrem Abschnitt verjagt worden war. Nun begann auch wieder ihr Arm zu schmerzen, den ihr Anastasija vor ein paar Tagen bei ihrer Belehrung in der Turnhalle derart verdreht hatte, dass Matzuki schon glaubte, dass er ihr ausgerissen werden würde. Die andere Aufseherin, die ebenfalls im Raum auf ihren Einsatz wartete, wollte mit ihr freundlich ins Gespräch kommen. Doch Matzuki blockte sofort ab. Die andere sagte dann mit zorniger Stimme: "Du bist wohl nicht besonders teamfähig, was? Das habe ich schon in der Kantine im Hafen bemerkt, wo du dich mit der anderen von uns abgesondert hast! Aber wir sind ein Team, und wir arbeiten zusammen. Hat dich Anastasija auch deshalb vor ein paar Tagen im Nahkampftraining so brutal angefasst, weil sie dir das deutlich machen wollte? Mit deiner unmöglichen Art bist du hier bei uns aber an der falschen Adresse, ich hoffe, du bist dir das bewusst! Ich habe auch gesehen, dass du die Sklavinnen sehr viel geschlagen hast, das ist schon am ersten Tag überhaupt nicht nötig. Besonders die eine hast du so sehr bearbeitet, dass ihr Körper schon ganz blutig ist. Ich täusche mich nicht, wenn ich dir sage, dass du deshalb von Anastasija hierher geschickt worden bist! Hauptsache, du bist weg von draußen! Dieser Sklavin habe ich dann noch ein weiteres Stück Traubenzucker gegeben, und sie hat mir auch sehr leidgetan! Obwohl sie eine Sklavin ist, aber so wie die ausgesehen hat, wie du sie zugerichtet hast, das kann man doch nicht machen! Du bist wohl total verrückt!" Die Aufseherin meinte Ramiza damit ...

Nun sagte Matzuki nach einer kurzen Nachdenkpause, und sie log auch, wegen der Sache mit Ramiza: "Nun ja, ich bin hier die einzige Asiatin, ganz alleine hier, ich muss mich erst mal zurechtfinden. Und die eine Sklavin, die ich so bearbeitet habe, die war faul und ungehorsam. Deshalb habe ich sie so oft die Peitsche spüren lassen!" Doch die andere sagte zu ihr: "Aber es ist trotzdem nicht notwendig, gleich am ersten Tag so mit ihr zu verfahren! Denn ich glaube nicht, dass sie die einzige war, die etwas ungehorsam war. Und faul war die sicher auch nicht, denn die war schon zuvor auf einer anderen Galeere, wie ich weiß! Die wusste also, was sie hier erwartet! Also lüge mich bloß nicht an! Und was uns betrifft: Wir arbeiten hier alle gemeinsam und auch zusammen, es können doch auch Freundschaften entstehen, auch du kannst freundschaftliche Bande mit uns knüpfen. Es heißt doch nicht, dass du uns immer gleich umarmen und auch küssen musst, wenn du uns begegnest, aber etwas freundlicher kannst du sehr wohl sein, wenn du angesprochen wirst. Aber wenn du das nicht möchtest, dann eben nicht. Aber ich glaube dann, dass du bei uns hier falsch bist, und du solltest dich für eine andere Galeere bewerben."
Matzuki antwortete darauf. "Du hast recht, verzeihe bitte meine schroffe Art."

Dann bereitete sie für sich und auch die andere Aufseherin einen Kaffee zu, sie stellte auch ein Glas Wasser dazu und beide machten es sich dabei gemütlich, während sie tranken. Später wollte Matzuki über einen der beiden Laptops im Bereitschaftsraum online gehen, aber dann wurde sie gleich wieder zornig, da sie noch keinen Zugang hatte. Dann begann sie zu überlegen, wie sie den Sklavinnen das Dasein hier so schwer wie möglich machen, und sie auch misshandeln und drangsalieren konnte, ohne dass es Spuren an den Körpern geben würde. Als die andere Aufseherin zum Wasserglas griff und daraus trank, sagte sie: "In der Hitze hier tut das kühle Wasser ganz gut, nicht wahr?" Matzuki nickte dazu kurz, aber dann hatte sie plötzlich eine wahrhaft teuflische Idee. Während sie darüber nachdachte, musste sie lächeln. Matzuki wollte sich darüber auch später noch mit Lana unterhalten, um ihre Vorhaben noch etwas ausschmücken zu können ...

Am Ruderdeck ging das Rudern inzwischen weiter. Anastasija beobachtete die Aufseherinnen, und auch die Sklavinnen. Sie mühten sich ab, die Peitschen zischten, und klatschten auf die Körper nieder, was jedes Mal ein schmerzhaftes Stöhnen und Schreien der getroffenen zur Folge hatte.
Unablässig hörte man das Tack Tack Tack vom Taktgeber, die Zeit schien stillzustehen. Judith war schon wieder völlig fertig und der Schweiß floss ihr in Strömen vom Körper. Immer wieder machte sie den gleichen Bewegungsablauf: Den Riemen kraftvoll nach hinten ziehen, dann nach unten drücken, wieder nach vorne schieben, ihn wieder nach oben drücken. Das gleiche wiederholte sich immer wieder und wieder. Dazu musste sie ständig die Beine fest geschlossen halten, und zum Rudern auch daraus die Kraft holen. Sie musste auch immer darauf achten, dass der Ruderriemen immer Kontakt zur Kontrollschiene hatte. Sie wusste, es ist besser sich gleich daran zu gewöhnen, damit sie es später schon automatisch machte, wenn dann auch die Kontrollfunktion vom Dildo aktiviert ist. So hoffte sie, den Strafschlägen in ihren Unterleib etwas entrinnen zu können. An ihren verkrampften Händen waren schon einige Blasen entstanden, ein paar waren auch aufgerissen, was auch sehr schmerzhaft war. Aber sie konnte natürlich nicht die Hände vom Riemen nehmen, um Tatjana nicht zu veranlassen, sie dafür zu bestrafen.

Sie hatte auch große Angst vor den Schlägen der Peitsche, aber wenigstens schlug Tatjana nicht mehr so häufig und auch nicht mehr so fest zu, wie am Anfang. Trotzdem war jeder Schlag, den Judith auf ihren gepeinigten Körper erhielt, wirklich schmerzhaft. Sie bemühte sich nun, durch bestmögliches Rudern Tatjana davon abzuhalten, ihr die Peitsche spüren zu lassen. Das schien sogar zu gelingen, das glaubte Judith jedenfalls. Sie wusste aber nicht, dass Tatjana die Anordnung bekommen hatte, speziell bei Judith, aber auch bei den anderen Sklavinnen etwas weniger hart zu sein. Anastasija wollte nicht, dass sie schon am ersten Tag zusammenbrachen. Sie wollte auch den anderen Oberaufseherinnen einschärfen, die Belastungen wirklich nur langsam zu steigern. Denn Anastasija würde dann ein paar Tage fort sein, um der Hundeführerin, die ihren Hund auf sie gehetzt hatte, die gerechte Strafe zu geben.

Nach genau zwei Stunden ging Anastasija nach vorne zum Taktgeber und gab das Kommando:
"Sklavinnen, Aaaachtuuung! Ruder haaalt!" Gleichzeitig schaltete sie den Taktgeber ab.
Dann befahl sie: "Riemen in die Ruhestellung- jeeetzt!" Die wieder völlig ausgepumpten Sklavinnen führten stöhnend und leise wimmernd die Befehle aus und blieben dann keuchend über ihre Ruderriemen hängen, während die Aufseherinnen auch mit viel Geschrei nachhalfen, damit die Anordnung auch ausgeführt wurde. Zufrieden registrierte Anastasija, dass diesmal keine einzige Sklavin vor Erschöpfung zusammengebrochen war. Sie wusste auch, dass der Grund darin lag, dass deutlich weniger die Peitschen zum Einsatz gekommen waren. Sie lies die Sklavinnen jetzt mal etwas zu Atem kommen, dann befahl sie: "Ihr dürft jetzt trinken, aber dann mache ich eine Keuschheitsgürtel-Sauberkeitskontrolle. Genaueres erkläre ich euch später. Jetzt trinkt erstmal, ihr bekommt dazu auch wieder einen Traubenzucker."

Gruß-Schwester Annika
198. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 19.02.14 01:33

Hat Matzuki etwa vor den Sklavinen Salziges Wasser zum Trinken zu geben? Denn nur warmes Wasser würde wohl nicht viel Ausmachen.
Wenigstens gings bei dieser Ruderetappe relativ Problemlos mit dem Rudern.
War ja klar das Matzuki versuchen würde sich Rauszureden gegenüber der Anderen Aufseherin wg ihres Verhaltens.
199. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 19.02.14 01:35

Auch wenn ich zu deiner Geschichte bisher noch nicht geschrieben habe ich mag sie

Ohne Oberlehrer sein zu wollen , Traubenzucker wirkt nur etwa eine Stunde
normaler Zucker erst nach etwa 45min. also währe eine Mischung aus beiden
Optimal . z.B. Traubenzucker und Müsli-riegel .
200. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 22.02.14 15:23

Hallo meine Leser! Bald geht es wieder weiter! Bitte habt etwas Geduld, ja? Gruß- Schwester Annika
201. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 03.03.14 07:19


Guten Morgen Schwester Annika,
puh, ich hoffe, dass Matzuki bald das Handwerk gelegt wird.
Salz in die Trinkflaschen der Sklavinnen zu kippen.
Also nee. Wenn man sicht oft übergibt, wird dann einem auch etwas Salz mit Zucker in den Tee gekippt. Das schmeckt immer voll gemein.
Ich hoffe Judith beschwert sich über das Salz im Wasser.
Ich hoffe, die nächste Fortsetzung kommt bald.
Dominante Grüße, Sir Astrae
202. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.03.14 12:06

Hallo meine lieben Leser!
Heute gibt es wieder eine längere Fortsetzung, wo ich die täglichen Abläufe sehr genau beschreibe, obwohl erst der Ausbildungsbetrieb läuft.
Aber schon bald wird es der Standard an Bord der Galeere sein, deshalb ist es dann später nicht mehr nötig, alles so genau zu beschreiben. Also kommt mir nach dieser Fortsetzung bitte nicht mit Langeweile, ja?

Und bitte, denkt immer daran:
Es ist nur eine Geschichte, die mit der Wirklickeit nichts zu tun hat. Alles klar? ...

Teil 40

Jetzt griffen alle Sklavinnen mit zitternden Händen zu den Trinkflaschen, so manche Sklavin hatte durch das lange, angestrengte Rudern völlig verkrampte Hände. Auch Judith konnte die Flasche kaum festhalten. Sie umfasste sie mit beiden Händen und trank gierig daraus. Dann meldete sich auch wieder ihre Blase, und sie hörte das Plätschern in die Rinne unter dem Toilettenloch. Anastasija ließ nun den Traubenzucker austeilen und dazu auch wieder die Lüftung mit voller Kraft laufen. Die Lüftungsklappen waren zwar auch immer offen, so wehte auch immer eine schwache Brise durch das Ruderdeck, trotzdem war die Luft immer bald abgestanden. Die Sklavinnen begannen jetzt sogar zu frösteln, da ihre nackten Körper schweißüberströmt waren. Auch die Aufseherinnen wischten sich den Schweiß von der Stirn und öffneten auch die Reißverschlüsse an ihren Catsuits. Dann sagte Anastasija nach einer kurzen Pause durch das Headset: "Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, looos!" Keine Sklavin wagte es aufzustöhnen, da alle wussten, dass sonst die Dildosteuerung eingeschaltet werden würde. Sie stellten schnell ihre Trinkflaschen zurück. Dann sagte Anastasija:

"Ihr habt alle an der Seite von eurem Sitzplatz ein kleines Putztuch. Bei jeder Essensausgabe breitet ihr es auf euren Schoß aus, und stellt dann die aufgewärmte Schüssel mit der Essenration darauf, es besteht sonst die Gefahr, dass ihr eure Oberschenkel leicht verbrennt, was ihr sicher nicht möchtet, und ich natürlich auch nicht. Wenn ihr mit dem Essen fertig seid, legt ihr das Tuch wieder auf seinen Platz zurück, und wehe derjenigen, die das nicht ordentlich macht oder es nicht glatt streicht! Es dient aber vordergründig dazu, euren Keuschheitsgürtel zu säubern, der schließlich euer Eigentum, und außerdem eure ... sagen wir mal ... Galeerendienstkleidung ist. Als Sklavinnen habt ihr die Pflicht, eurer Eigentum, und eure Dienstkleidung auch penibel sauber zu halten, was durch uns mehrmals täglich überwacht, kontrolliert und bei schlampiger Durchführung auch bestraft wird. Bei jeder Kontrolle werden an jeder Schiffsseite wahllos zehn Sklavinnen ausgesucht, deren Keuschheitsgürtel, der übrigens auch das Symbol für eure Gefangenschaft ist, genau kontrolliert wird. Wenn die Oberaufseherin mit der Reinigung unzufrieden ist, bekommt die betreffende Sklavin fünf Schläge, dann muss sie ihren Gürtel noch mal säubern, und wird auch noch mal kontrolliert. Das wird so lange wiederholt, bis die Oberaufseherin mit der Reinigung zufrieden ist. Übrigens beginnt erst dann die Pause, oder auch Ruhezeit für euch hier an Deck. Wie lange es dauert, bis es so weit ist, dafür ist jede einzelne von euch selbst verantwortlich!"

Dann sagte sie: "Ihr nehmt jetzt alle euer Tuch, und dann reinigt ihr den Gürtel. Genauer gesagt, ab den Scharnieren neben dem hinteren Teil vom Schrittband, und bis nach vorne zum vorderen Schrittband. Natürlich ist auch das vordere Schrittband bis unter dem Sieb für das kleine Geschäft zu säubern. Es dürfen keine Putzschlieren, und auch keine Fingerabdrücke zu sehen sein. Denn das fällt am glatten Stahl besonders gut auf. Wenn ich euch das Kommando gebe, dann reinigt ihr eure Gürtel, und wenn ich euch sage, Reinigung beenden, dann faltet ihr das Putztuch zweimal zusammen, legt es wieder auf die Ablage und streicht es außerdem noch glatt. Es muss genau symmetrisch darauf liegen, was auch kontrolliert wird, und ihr dürft es dann auch nicht mehr berühren. Denn sonst bekommt ihr auch dafür die Peitsche, klar? Wenn ihr damit fertig seid, kehrt ihr wieder in die Grundstellung zurück, und verharrt auch so, bis ihr einen anderen Befehl bekommt, verstanden? Ihr dürft die Grundstellung erst dann verlassen, wenn die Kontrolle beendet ist.

Am Abend legt ihr das Tuch diagonal ausgebreitet und auch glatt gestrichen auf die Ablage, damit es bis zum nächsten Morgen trocknen kann, da es natürlich auch voller Schweiß ist. Es ist euch übrigens auch streng verboten, es bis zur nächsten Reinigung auch nur zu berühren. Das Tuch wird wöchentlich ausgetauscht, und ihr bekommt dann ein frisches. Kontrolliert wird vor der ersten Ruderschicht, vor jeder Pause und nach der letzten Ruderschicht.Wie schon gesagt, das gehört zu euren Pflichten neben dem Rudern dazu, da der Keuschheitsgürtel doch auch eurer ganz persönliches Eigentum und deshalb auch der einzige Besitz ist, den ihr hier auf der Galeere haben dürft.
Deshalb ist es eure Pflicht, euren Besitz, also euer Eigentum auch zu pflegen! Denn ich will nur korrekt gekleidete Galeerensklavinnen hier auf meiner Galeere haben! Ich garantiere euch, schon bald wird sich die Oberaufseherin, die den Gürtel kontrolliert, sich darin spiegeln können! Heute lasse ich eine Sklavin noch nicht bestrafen, wenn der Gürtel schlampig gereinigt worden ist. Aber bald geht´s auch schon mit der Bestrafung los. Denn ich habe gesagt, dass ich euch nur allmählich an die Belastungen und eure Pflichten hier an Bord heranführe. Und ich stehe zu meinem Wort, das ich gebe. Auch euch Sklavinnen gegenüber. Also: Sklavinnen, ihr führt jetzt die Gürtelreinigung durch. Ich lasse euch auch mehr Zeit dazu. Aber das bleibt so nicht. Denn auch das muss schon bald schneller gehen. Ab Morgen beeilt ihr euch dabei, denn viel Zeit habt ihr dann später nicht, wenn der reguläre Galeerendienst erst mal für euch begonnen hat. Also, beim nächsten Kommando reinigt ihr alle eure Gürtel, so wie ich es euch beschrieben habe. Dann nehmt ihr wieder die Grundstellung ein. Aber keine Angst, ich zeige euch auch in jeden Ruderabschnitt ganz genau, wie ihr den Gürtel reinigen müsst. Also, dann aufgepasst: Sklavinnen: Aaaachtuuuung, Gürtelreinigung durchführen, jeeetzt!"

Die Sklavinnen nahmen jetzt ihre Putztücher und begannen damit ihre Keuschheitsgürtel zu säubern. Auch Judith begann damit, ihren Keuschheitsgürtel zu polieren. Sie dachte sich dabei: "Das ist wirklich vollkommen sinnlos, was ich da machen muss. Es kann doch völlig egal sein, wie dieser verdammte Gürtel aussieht. Sind eben ein paar Fingerabdrücke drauf, na und? Als ob denen das nicht reicht, dass ich die Peitsche bekomme, ich mir das herumkommandieren anhören und stundenlang rudern muss. Das ist wirklich untragbar. Und alles nur deshalb, weil ich in Moskau dieser blöden Katze nachgerannt bin. So als ob ich zu Hause keine habe." Ihr kam es so vor, als als ob das schon jahrelang her ist, dass sie hierher gebracht worden war. Obwohl erst etwa drei Wochen vergangen waren, hatte sich Judiths Leben nun völlig umgekrempelt ...

Sie polierte den Gürtel -ihr unnachbiebiges schweres stählernes Gefängnis- nach besten Kräften, aber so ganz klappte es nicht, da das Tuch natürlich noch trocken war. Dann kam ihr die Idee, mit dem Tuch den Schweiß, der über ihren Körper strömte, abzuwischen und so das Tuch zu befeuchten. Es klappte gleich viel besser, Judith gelang es nun, die Fingerabdrücke vom Stahl zu entfernen, sie achtete auch darauf, dass keine Putzschlieren zu sehen waren. So wie es Anastasija beschrieben hatte, reinigte Judith nun ihren Gürtel, nach etwa zwei Minuten kam jedoch schon das Kommando: "Reinigung beenden, jeeetzt!" Judith polierte aber noch etwas vorne beim Sieb vom Gürtel, doch da herrschte sie auch schon Tatjana an: "Sklavin, hast du was an den Ohren? Hast du das Kommando etwa nicht gehört? Lege das Tuch sofort zurück auf die Ablage, sonst sperre ich deine Ohren mit der Peitsche auf, verstanden?" Judith zuckte vor Schreck kurz zusammen, sie nickte schnell zu Tatjana und faltete jetzt sofort das Tuch zusammen, legte es auf die Ablage zurück und strich es noch glatt. Dann nahm sie wieder die Grundstellung ein. Tatjana blieb neben ihr stehen, und sagte zu ihr, während sie ihr auch noch die Peitsche vor die Nase hielt: "Wenn du das noch mal machst, einen Befehl zu ignorieren, und ich dich dabei erwische, dann hagelt es Peitschenhiebe für dich, klar?"

Judith blickte zu Tatjana und antwortete ihr sofort: "Ja, Mistress, ich habe sie verstanden. Ich werde mich mehr bemühen. Bitte verzeihen sie meine Disziplinlosigkeit." Dann trat Tatjana von Judiths Ruderplatz zurück und sagte im zurückgehen zu ihr: "Schön, dann wollen wir mal sehen." Dann entfernte sie sich wieder von Judith, die noch darauf sagte: "Danke, Mistress." Urplötzlich wirbelte Tatjana herum, und mit zwei schnellen Schritten war sie wieder bei Judith. Dann ließ sie ihre Peitsche auch schon durch die Luft sausen, die sieben Riemen trafen Judith mit voller Wucht über die Schultern. Sie stöhnte auf, gleich darauf zischte und klatschte der nächste Hieb auf ihren Körper nieder. Jetzt schrie Judith auf. Ein dritter Peitschenhieb folgte, ein vierter. Judith wusste gar nicht, wie ihr geschah, da ging die Peitsche ein fünftes mal auf ihren gebeugten Körper nieder. Dann hörte Tatjana auf, und sagte zur vor Schmerzen wimmernden Judith: "Weißt du, warum ich dich jetzt geschlagen habe? Falls nicht, dann sage ich es dir! Weil du geglaubt hast, das letzte Wort haben zu müssen. Aber hier habe ich das letzte Wort, und wenn ich dir etwas gesagt habe, dann höre ich von dir gar nichts mehr, klar? Denn sonst ist das nächste, was ich von dir höre, deine Schmerzensschreie unter der Peitsche! Wenn es sein soll, dann werde ich damit deinen Rücken zerfleischen! Ja, Sklavin, du hast richtig gehört, ich werde so lange damit weitermachen, solange du glaubst, das letzte Wort haben zu müssen!" Dann schrie sie laut: "Ist das jetzt ein für alle Mal klar, Sklavin?" Judith blieb gebeugt und vor Schmerzen stöhnend über ihren Platz hängen, und die Tränen kullerten über ihre Wangen. Doch sie hielt es für besser, jetzt nichts mehr zu sagen.

Plötzlich packte Tatjana grob zu, und riss Judiths Kopf an den Haaren so brutal in die Höhe, dass Judith gleich wieder laut aufschrie. Dann fragte sie Tatjana mit einer derart drohenden Stimme, dass Judith jetzt mit dem Schlimmsten rechnete: "So, du dreckiges Miststück, das war vorhin eine Frage, hast du die etwa auch nicht verstanden, oder hast du vergessen, dass du einer Aufseherin zu antworten hast?" Judith blickte ihre Peinigerin jetzt genau in die Augen und antwortete mit tränenerstickter Stimme: "Mistress, ich habe es kapiert, ich darf nicht das letzte Wort haben, bitte, ich wollte doch nur höflich zu ihnen sein." Doch Tatjana meinte, während sie Judith wieder losließ: "Du musst nicht höflich sein, sondern nur gehorchen, sonst nichts! Und jetzt wieder zurück in die Grundstellung mit dir!" Dann stieß sie voller Wut Judith so grob nach vorne, dass sie mit der Brust gegen den Ruderriemen prallte und vor Schmerz aufstöhnte. Sie blieb ein paar Sekunden gegen den Riemen gelehnt, da ihr durch den Aufprall die Luft aus den Lungen gepresst worden war. Sie hatte Mühe, wieder zu Atem zu kommen. Jetzt packte sie Tatjana von hinten über der Schulter bis unter dem linken Schlüsselbein und zog ihren Körper dann zurück. Sie blickte Judith kurz an, und sagte zu ihr, während sie sie wieder losließ: "Tu, was ich dir sage, und ich füge dir nicht mehr Schmerzen zu, als nötig ist." Dann sank Judith wieder langsam auf ihren Platz zusammen, und beeilte sich dann jedoch, die befohlene Stellung einzunehmen.

Dann fragte sie Tatjana drohend: "Soll ich etwa all meinen Kolleginnen empfehlen, dass sie dich so manchesmal unter Beobachtung stellen sollen, wenn das System erst mal aktiviert ist? Das wird dir ganz sicher sehr weh tun da drin in deinem Körper. Wenn das erst alle Aufseherinnen wissen, dann stehst du jeden Tag bei jeder Ruderschicht unter Beobachtung. Diese Schmerzen da in dir drin werden dich sehr schnell zur unterwürfigen Sklavin machen. Dazu dann trotzdem noch die Peitsche, dann wirst du uns garantiert immer gehorchen, meinst du nicht auch?" Dazu zeigte sie mit dem Finger erst auf die Zugschnur über Judiths Ruderplatz, und dann auf das Schrittband von ihrem Keuschheitsgürtel. Judith fuhr jetzt der Schreck in die Glieder, sie dachte völlig richtig, wenn das erst zu dieser Walerija kommt, dann wird es gleich noch schlimmer für sie. Deshalb antwortete Judith: "Mistress, bitte nicht, bitte tun sie mir das nicht an, ich gehorche, ich gehorche ihnen und allen anderen."
Tatjana sagte dann zu ihr: "Das will ich für dich hoffen, denn sonst ... wird es sehr schwer hier für dich. Dafür könnte ich sorgen. Ich werde dich deshalb etwas beobachten. Nicht nur wenn ich dich beaufsichtige, sondern auch wenn es andere tun. Ein Wort von mir würde bereits genügen, es sei denn, du strengst dich jetzt und auch während der gesamten Ausbildungsphase viel mehr an, und lieferst mir aber auch später keinerlei Grund, dass ich meine Drohung vielleicht wahr machen muss, hast du verstanden?"
Judith antwortete jetzt schnell: "Ja, Mistress, verstanden."
Tatjana hielt ihr noch mal die Peitsche vor die Nase und sagte zu ihr: "Schön, dann verhalte dich so, wie es von dir verlangt wird. Denn sonst melde ich dich, und du wanderst auf das Podest! Und halte jetzt bloß dein vorlautes Mundwerk!" Judith blieb nun voller Angst stumm und verharrte in der Grundstellung.


Inzwischen führte Anastasija bei allen Sklavinnen die Keuschheitsgürtel-Sauberkeitskontrolle durch. Allerdings war sie bei jeder Sklavin, die sie kontrollierte, mit dem Gürtel nicht zufrieden. Sie ließ deshalb jede Sklavin den Gürtel noch mal reinigen. Irgendwann kam sie auch zu Judith. Anastasija hatte natürlich bemerkt, dass sie von Tatjana wieder geschlagen und dann auch noch gegen den Riemen gestoßen worden war, und fragte sie deshalb mit harter Stimme: "Was war da los?" Judith antwortete ihr mit matter Stimme: "Oberaufseherin, ich bin bestraft worden, weil ich ungehorsam gewesen bin." Anastasija sagte dann zu ihr mit der gleichen harten Stimmlage: "Das wird sich schon noch legen, steh erst mal auf, ich kontrolliere jetzt deinen Gürtel." Judith erhob sich nun stöhnend, und Anastasija ergriff sie am Oberschenkel, knapp unter dem Hüftband vom Gürtel. Sie sah sich auch kurz den blauen Fleck an der Seite an, wo sie Walerija mit dem Peitschenstiel erwischt hatte. Sie drehte Judith hin und her und sah sich den Keuschheitsgürtel genau an. Auch bei ihr fand Anastasija etwas zum aussetzen. Obwohl sich Judith wirklich bemüht hatte, ihrem Empfinden nach hatte sie ihr Eigentum auch genau geputzt. Trotzdem fand Anastasija einige Fehler. Judith betrachtete nun selbst den Gürtel, und sah dass sich ein paar Schweißtropfen am Hüftband befanden. Es war ihr zwar klar, dass nach der Reinigung noch etwas Schweiß von ihrem Körper darauf geflossen war, aber das spielte bei der Kontrolle offenbar keinerlei Rolle. Judith wusste nun, dass sie dafür sorgen musste, dass kein Schweiß von ihren Körper über den verdammten Keuschheitsgürtel strömen konnte. Sie erkannte, dass sie deshalb auch ihren Oberkörper mit dem Tuch trocknen musste. Anastasija fragte sie auch drohend: "Sag´ mal, willst du mich vielleicht auf dem Arm nehmen? Das soll sauber geputzt sein? Weißt wohl nicht, wofür das Tuch da ist, das du von uns zur Verfügung gestellt bekommst, was?"
Judith blickte Anastasija schuldbewusst an, aber sie vermied es, etwas zu sagen, da hinter Anastasija außerdem Tatjana stand, Judith streng ansah und sie dazu ihre Peitsche kurz hob.
Anastasija sagte nun: "Naja, ist auch nicht verwunderlich, denn zufrieden mit dem Gürtel war ich noch bei keine von euch, warum soll es deshalb bei dir auch anders sein? Jetzt setz´ dich wieder, aber schnell! Und vergiss auch nicht die Grundstellung, klar?"

Judith setzte sich wieder in der Grundstellung auf ihren Platz, während Anastasija sich etwas entfernte, und dann zu Tatjana leise sagte: "Ich habe ihnen gesagt, dass sie bei dieser Sklavin aufpassen sollen, denn sie hat ein Problem an ihren Herzen, und deshalb vermeiden sie es, sie gegen den Brustkorb zu schlagen. Denn sie ist gestern am Appellplatz zusammengebrochen, weil sie von Walerija dort geschlagen worden ist. Ich möchte nicht, dass es deshalb bei ihr zu Problemen kommt, also passen sie auf, klar? Ich werde mal sehen, ob man dieses Problem nicht medizinisch lösen kann. Aber vorerst geben sie auf sie acht. Deshalb steigere ich auch nur langsam die Belastungen, damit sich die Sklavinnen besser an alles gewöhnen, die vielleicht das gleiche Leiden haben wie die eine hier. Ich werde es auch noch den anderen Aufseherinnen sagen, denn es können noch mehr mit diesem Problem hier sein, und ich will kein Risiko eingehen. Ich habe auch mit einer Ärztin gesprochen, sie hat mir das langsame Steigern der Belastungen empfohlen, dann sollte es kein Problem sein, auch für die eine nicht." Tatjana war darüber etwas geschockt, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Sie wusste jetzt, dass es gefährlich war, hier auf der Galeere eine Sklavin mit einem Herzproblem zu stark zu fordern. Sie nahm sich deshalb vor, Judith jetzt in Ruhe zu lassen, aber sie wusste auch, dass sie es so machen musste, dass es nicht auffiel. Sie machte sich darüber jetzt einige Gedanken, während die Kontrolle weiterging.

Als Anastasija mit allen durch war, sagte sie: "Jetzt reinigen alle noch mal den Gürtel, das wird so lange gemacht, bis ich mit allen zufrieden bin. Also, fangt an!" Jetzt reinigten alle Sklavinnen ihre Keuschheitsgürtel, und Anastasija führte wieder bei allen Ruderreihen die Kontrolle durch. Erst nach dem dritten Mal war sie zufrieden. Dann ließ sie noch eine kurze Pause machen, und dann begann bereits die nächste Ruderschicht für die Sklavinnen. Alles lief auch so ab wie in den beiden vorangegangenen. Nach dieser dritten Schicht dachte Judith bereits, dass sie keinen einzigen Ruderschlag mehr würde absolvieren können, da ihre Muskeln schmerzten, ihr malträtierter Rücken wie Feuer brannte und ihr Sitzplatz vom Schweiß, der von ihren Körper gelaufen war, völlig nass war. Ihre Kehle war wie ausgetrocknet, und ihre Zunge hatte vor der Pause beinahe schon am Gaumen geklebt. Dazu meldete sich bei ihr sogar wieder der Hunger, sie erkannte, dass sie viel mehr essen musste, um den Tag besser überstehen zu können.

Aber die nächste Ration würde sie erst nach der folgenden Ruderschicht erhalten, deshalb beschloss sie, bei der Essensausgabe immer um eine zusätzliche Ration zu bitten, sie wusste genau, dass ihr sie die Aufseherinnen auch geben mussten, wenn sie darum bat. Judith dachte sich auch: "Na hoffentlich nehme ich nicht zu, wenn ich immer so viel esse." Über ihr verschwitztes Gesicht huschte jetzt sogar ein gequältes Lächeln, denn sie wusste, sie würde jeden Löffel vom Eintopf bitter nötig haben, um bei Kräften zu bleiben. Sie war nur froh darüber, dass er sehr nahrhaft war, und auch gar nicht mal so übel schmeckte. Dazu bekam sie auch immer etwas Obst. Wenigstens das war etwas Positives an der ganzen Sache ... Als auch die Keuschheitsgürtel-Sauberkeitskontrolle beendet war, ließ Anastasija wieder eine kurze Pause einlegen. Dann sagte sie durch das Headset: "So, ihr absolviert jetzt noch eine Ruderschicht, dann bekommt ihr die nächste Essensration, und dann ist der erste Rudertag hier für euch schon fast zu Ende, und ich lasse euch bis zum Abend ausruhen. Dann bekommt ihr die nächste Ration, danach üben wir etwas die Grundstellung und das korrekte Reinigen von euren Keuschheitsgürteln, denn damit war ich heute gar nicht zufrieden.

Ich weiß zwar, es ist für euch alle hier Neuland, aber das korrekte Reinigen eurer ... Galeerendienstkleidung gehört zu euren Aufgaben nun mal dazu. Ich habe euch heute schon gesagt, dass ich nur korrekt gekleidete Sklavinnen beaufsichtigen möchte. Wenn auch die Kontrolle beendet ist, bekommt ihr frisch gefüllte Trinkflaschen, und dann beginnt hier am Ruderdeck die Nachtruhe für euch. Wagt jetzt bloß nicht aufzumucken, denn sonst lasse ich euch nicht mehr nur eine, sondern sogar noch weitere zwei Schichten rudern, klar?" Dann machte sie wieder den Taktgeber bereit, um die vierte und letzte Ruderschicht beginnen zu können. Die Sklavinnen wagten nach dieser Warnung nicht aufzubegehren, außerdem waren da die Aufseherinnen mit ihren Peitschen, die nur darauf warteten, sie auf die Sklavinnen niedergehen zu lassen ...

Dann begann die vierte Ruderschicht, alle Sklavinnen waren bereits jetzt völlig erledigt, aber der Taktgeber und die zischenden Peitschen gönnten ihnen keine Ruhe. Alles lief so ab wie in den drei anderen Schichten. Aber auch das ging vorüber, erst ließ Anastasija wieder eine Gürtelreinigung durchführen, und dann wurden wieder die Essenstransportwägen hereingeschoben. Alle Sklavinnen breiteten erst die Putztücher auf ihren Schoß aus, dann erhielten sie ihre Schüsseln, und warteten auf das Kommando mit dem Essen beginnen zu dürfen. Als es endlich kam, löffelten alle schnell die Schüssel aus. Auch Judith verschlang ihre Ration mit einem Heißhunger. Sie löffelte auch deshalb so schnell, weil sie unbedingt noch eine zusätzliche Ration haben wollte. Als sie fertig war, hielt sie ihre Schüssel seitlich beim Mittelgang in die Höhe und wartete, bis Tatjana zu ihr kam. Wortlos ergriff sie dann die Schüssel und schöpfte noch etwas vom Eintopf hinein. Dann zeigte sie Judith die Schüssel und fragte sie: "Reicht das, oder willst du noch etwas?" Judith bat nun um noch etwas, Tatjana sah sie kurz finster an, schöpfte dann noch etwas in die Schüssel, und gab sie ihr dann zurück. Judith wusste, dass Tatjana -der Korporal- wie sie Judith bezeichnete, heute etwas schlecht drauf war, was sie auch oft genug und auch deutlich verspürt hatte. Deshalb formte sie mit ihrem Mund nur ein stummes "Danke", und aß dann die Schüssel schnell aus. Tatjana blickte Judith noch mal kurz böse an, und überwachte ihren Abschnitt weiter. Sie hatte auch noch etwas Arbeit, da noch einige Sklavinnen eine zusätzliche Ration erbaten, und Tatjana sie an ihnen auch austeilen musste.
Für Judith und auch die anderen in diesen Ruderabschnitt war das auch eine Art von Genugtuung, für all das, was sie an diesem Tag von Tatjana hatten erleiden müssen.

Nach ein paar Minuten gab Anastasija das Kommando, dass die Schüsseln abzugeben sind, und als alles fertig war, wurden die Essenswägen wieder aus dem Ruderdeck gefahren. Dann sagte Anastasija: "Ihr habt jetzt Ruhezeit bis zum Abend. Nützt die Zeit, um euch auszuruhen. Es bleibt aber auch eine Aufseherin hier an Deck, um euch zu überwachen. Sollte es nicht ruhig bleiben, dann wird es aber sehr laut hier, weil sie die Peitsche knallen lässt, verstanden? Nach der Abendration gibt es noch eine Nachschulung bei der Reinigung eurer Galeerendienstkleidung. Bis dahin ruht ihr euch jetzt aus!"
Dann verliesen alle Aufseherinnen das Ruderdeck, Tatjana verließ es als letzte. Sie blieb jedoch noch kurz bei der völlig erschöpften Judith stehen, und sah sie kurz an. Sie hatte doch etwas ein schlechtes Gewissen, weil sie Judith so brutal nach vorne gestoßen hatte. Diese dachte sich: "Was will denn der Korporal jetzt schon wieder von mir? Ich habe doch gar nichts mehr falsch gemacht. Die soll mich doch endlich in Ruhe lassen." Trotzdem hob Judith den Kopf und blickte kurz zu Tatjana. Sie sagte leise zu Judith: "Das von vorhin, als ich dich gegen den Ruderriemen geschleudert habe, das habe ich ganz ehrlich gesagt, so heftig nicht gewollt. Wenn du willst, dann kannst du das als eine Entschuldigung auffassen. Aber du bist selber daran schuld gewesen, denn warum gehorchst du mir nicht sofort? Tue genau das, was man dir sagt, dann wirst du nicht härter behandelt, als es ansonsten hier üblich ist." Dann schüttelte sie noch kurz den Kopf und verließ das Ruderdeck.

Judith blickte ihr völlig überrascht noch etwas nach, sie hatte sich niemals gedacht, dass eine Aufseherin, noch dazu der Korporal, sich bei ihr für eine Grobheit entschuldigen würde. Sie hatte inzwischen auch erkannt, dass Anastasija zwar sehr hart, aber auch genau so korrekt war, sogar zu den Sklavinnen. Sie bremste auch sicher die Aufseherinnen etwas ein, damit sie nicht zu brutal waren. Das hatte Judith auch bemerkt, als sie Matzuki aus dem Ruderdeck geworfen hatte, weil sie so grausam und brutal zu Ramiza und den anderen, ihr unterstellten Sklavinnen gewesen war.

Das war wenigstens ein kleiner Lichtblick in dieser grauenvollen Hölle, was sich schon am ersten Tag bemerkbar gemacht hatte. Doch dann übermannte Judith doch die Erschöpfung und Müdigkeit, sie legte sich über den Ruderriemen und schlief kurz darauf ein. Die anderen Sklavinnen taten es ihr gleich, und nach kurzer Zeit schliefen alle erschöpft ein. Die eine Aufseherin, die noch Dienst hatte, brauchte sich nicht anzustrengen, sie zog sich nach kurzer Zeit in den Bereitschaftsraum zurück, und sah sich einen Film an.
Die anderen Aufseherinnen nahmen in der Messe ihre Mahlzeit ein und vertrieben sich bis zum Abend die Zeit. Dann kehrten sie auf das Ruderdeck zurück, und weckten die Sklavinnen wieder mit der Sirene. Nachdem sie die Abendration und auch frisch gefüllte Trinkflaschen ausgeteilt und die leeren Schüsseln eingesammelt hatten, ließ Anastasija wieder eine Gürtelreinigung und dann die Sauberkeitskontrolle durchführen. Es klappte jetzt schon besser als bei den anderen, die sie nach den Ruderschichten hatte durchführen lassen. Die Sklavinnen bemühten sich auch, denn alle wollten nur noch schlafen. Als Anastasija zufrieden war, sagte sie durch das Headset:

"So, das war er also, eurer erster Tag hier an Bord unserer Galeere als Sklavinnen. Er war in Anbetracht der Umstände gar nicht mal so schlecht, aber es fehlt bei euch noch sehr viel, bis wir den regulären Ruderdienst beginnen können. Aber wir haben dafür auch noch etwa zwei Wochen Zeit. Jetzt beginnt für euch die Nachtruhe. Das Wecken erfolgt morgen so wie heute um acht Uhr früh! Gute Nacht euch allen!" Sie wartete noch etwas, aber die Sklavinnen blieben stumm. Deshalb sagte Anastasija nun deutlich schärfer: "Ich habe gesagt: Gute Nacht!" Jetzt riefen alle Sklavinnen eingeschüchtert wie im Chor: "Gute Nacht!" Manche sagte noch dazu: "Schlafen sie gut, Oberaufseherin!" Anastasija sagte noch: "Na also, geht doch!" Dann verliesen alle Aufseherinnen bis auf eine, die Nachtdienst hatte, das Ruderdeck. Endlich konnten sich die noch immer erschöpften Sklavinnen über ihre Ruderriemen beugen, und schliefen bald darauf ein. Auch Judith machte sich bereit, dann sah sie, wie sich Ramiza zu ihr umgedreht hatte und ihr kurz zuwinkte. Beide Freundinnen sahen sich an, und dann begannen sie leise zu weinen. Doch schon bald legten sich beide über ihre Ruderriemen und schliefen bald darauf ein.

Judith schlug zuvor noch das Kreuz vor ihrer Brust und betete darum, dass diese furchtbare Zeit auf der Galeere für sie und all die anderen nicht lange dauern möge. Sie betete auch darum, ob es denn nicht jemanden gibt, der auf sie aufpassen möge, damit es für sie etwas leichter sein würde, falls es wirklich ihr Schicksal sein sollte, dass sie doch für immer hier bleiben muss.

Judith wusste natürlich nicht, dass sich diese Person, um die sie eben gebetet hatte, sogar schon hier an Bord befand, und sie war auch gar nicht mal so weit von ihr entfernt ...

Gruß-Schwester Annika
203. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 11.03.14 15:50

Zunehmen dürfte beim Rudern kaum Möglich sein dazu ist das zu wenig Essen und der Kalorienverbrauch beim Rudern zu hoch.
Ich hab mich das gleiche wie Judith gefragt, was soll das Eigentlich mit der KG Reinigung? Also zumindest dass das so Penibel Kontrolliert wird. Vermutlich Reine Schikane.
Die Person um die Judith gebeten hat ist wohl Katharina? Wie gehts ihr eigentlich und wann kommen wir zum Mittelteil den du schon geschrieben hast?
204. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.03.14 16:51

Hallo meine Leser! Was die KG- Reinigung betrifft, da auf der Galeere nun mal strengste Disziplin herrscht, ist das so wie beim Wehrdienst. Jeder der ihn absolviert hat (als halbwegs gerade gewachsener Staatsbürger auch ich ...) hat sich sicher auch über den Bettenbau und den sauberen Schuhputz geärgert, nicht wahr? Katarina kommt wieder, wenn sie ihren Grippalen Infekt auskuriert hat. Inzwischen wird eine Oberaufseherin Walerijas Einschulung übernehmen, da Katarina doch auf der Krankenstation liegt. Wenn Walerijas Ausbildung abgeschossen ist, hat das auch Folgen für die Sklavinnen, und auch für Judith. Und der Mittelteil meiner Geschichte beginnt, wenn die Ausbildung der Sklavinnen abgeschlossen ist ... Gruß- Schwester Annika
205. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 11.03.14 17:02

Ich lese deine Geschichte gerne , aber etwas hat mich gruseln lassen .

Ein Tuch pro Woche ? Kot , Urin , Schweiss und verschütetes Essen ?

206. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 15.03.14 13:57

Da muß ich Fehlermeldung zustimmen. Kommt mir auch etwas selten vor oder hast Du dafür eine Erklärung?
207. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.03.14 17:00

Meine Geschichte ist das was sie ist- eine Geschichte- nichts weiter ( das nur so als Erinnerung, was ich schon bei einigen Fortsetzungen auch geschrieben habe. Aber dass ich daran erinnern muss, wundert mich sowieso)... Aber was den wöchentlichen Wechsel vom Putztuch betrifft- ABWARTEN.....
Gruß- Schwester Annika
208. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 15.03.14 21:23

Sei doch Froh das eine Diskussion um Kleinigkeiten Aufkommt Annika.
Was deine Antwort auf meinen Kommentar Angeht: Ja stimmt schon das mit Bettenbau und Schuheputzen obwohl das mit den Schuhen ist Logisch da man als Soldat Quasi ein Aushängeschild ist. Hat mich auch immer genervt in den 15Monaten. Spindaufbau und Klamotten auf den Stuhl wurden ja Einigermassen Erklärt. Nur nutzt der beste Stuhl nix wenn man Blau ist.
Oh und wann gehts weiter?
209. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.03.14 22:07

sicher, ist auch schön, dass man sich auch über Kleinigkeiten wie über das Putztuch Gedanken macht. Ich warte aber schon seit dem ersten Kapitel darauf, dass die Frage kommt: Wieso tragen die Aufseherinnen keinen Ledercatsuit? Das ist doch viel dominanter und würde mir viel mehr gefallen- usw usw usw.... Der Grund ist ganz einfach: Ich mag kein Leder!!!!Deshalb werden meine Aufseherinnen auch nie- niemals einen Ledercatsuit oder Rock und Top aus Leder tragen- alles klar? Zur Zeit bin ich auf Skiurlaub, da kann u. möchte ich an meiner Story nix weiterschreiben. Das hier schreibe ich mit dem Handy... Alles klar? Gruß Schwester Annika
210. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 15.03.14 22:18

Na dann Ski Heil aber ohne Bein Kaputt!
211. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 25.03.14 02:16


Hallo Schwester Annika,
Schikane pur, mist das Katharina krank ist. Hätte sie Waleria ausbilden können, wäre das Leben für Judith und Co deutlich einfacher.
Ach, ich hoffe, dass du mir die Frage dieses mal beantwortest: wird Matzuki irrgendwann von board fliegen? Und wird Katarina Waleria noch etwas zurecht biegen können?
Mir ist eine Idee gekommen, wie Judith von der Galeere runter kommt: in dem die Frau auf die Galeere kommt, der Judith das alles zu verdanken hat.
Ski heil, aber lass dich nicht von einer Lawine überholen.
Grüße, Sir Astrae
212. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.04.14 23:05

Hallo meine Fans!
Ich bin wohlbehalten von meinem Skiurlaub zurückgekehrt, und bin wieder fleissig am schreiben, obwohl ich zwischenzeitlich auch eine Schreibblockade hatte.

Aber das kommt nun mal vor, aber dafür habe ich wieder eine Menge toller Ideen, die ich auch einbauen werde.

Schon bald geht es mit meiner Geschichte weiter, also habt noch etwas Geduld, ja?
Ich weiß zwar, dass ich die schon strapaziere, aber dafür wird meine Geschichte länger und länger, und bleibt auch unterhaltsam.
Es grüßt euch alle-
Schwester Annika
213. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.04.14 00:39

Hallo meine Leser!
Ich habe meine Schreibblockade überwunden, und war wieder fleissig, wie ihr jetzt an der längeren Fortsetzung lesen könnt.

Heute geht es munter weiter, es geschieht wieder so manches. Bitte sagt nicht, dass an der Story nichts weitergeht und es schon lange nur noch langweilig ist.
Ich habe schon gesagt, ich hatte nie vor, nur einen Dreizeiler zu schreiben.
Und jetzt -wieder einmal- das wichtigste: Es ist nur eine Geschichte ...

Teil 41

Am nächsten Morgen erwachte Judith, noch bevor sie von der Sirene geweckt wurde. Sie spürte sofort die übersäuerten Muskeln, die nach den Anstrengungen vom Vortag sehr schmerzten. Stöhnend richtete sie sich auf, und bog wie eine Katze ihren Rücken durch, aber sofort spürte sie auch wieder die Striemen von den Peitschenschlägen, die sie gestern von Tatjana so zahlreich erhalten hatte. Leise stöhnend nahm sie die Trinkflasche und trank dann mit durstigen Zügen daraus. Doch bei jeder Bewegung spürte sie den Muskelkater, der besonders stark in den Armen auftrat. Sie hielt sich ihre Arme und dachte sich: "Meine Güte, wie soll ich mit den Spatzen da drin auch heute wieder stundenlang rudern? Das ist doch völlig unmöglich ..." Sie rieb sich die schmerzenden Arme und streckte auch ihre Beine aus, so weit sie konnte, während dazu ihre Ketten recht laut klirrten. Als nächstes versuchte sie, den Keuschheitsgürtel etwas auf ihren Körper zurechtzurücken. Dann verrichtete sie ihre Geschäfte durch das Toilettenloch und legte sich dann wieder auf den Ruderriemen, um noch etwas dahin zu dösen, denn sie wusste, dass es schon bald wieder losgehen würde.

Dann hörte sie, wie jemand den Mittelgang entlangkam und neben ihren Platz stehen blieb. Dann hörte sie auch schon die schneidende Stimme der Aufseherin, die in der Nacht Dienst gehabt hatte: "Du da, was sollte das denn eben sein?" Die Aufseherin sprach jedoch nicht sehr laut, da sie die anderen Sklavinnen nicht wecken wollte. Judith dachte sich: "Himmel, was will denn diese blöde Schabracke von mir?" Sie stellte sich jedoch schlafend und hoffte, dass sie die Aufseherin in Ruhe lassen würde. Doch dann sagte die Aufseherin, während sie sich zu Judith beugte: "He du, ich rede mit dir und tu nicht so, als ob du schlafen würdest, sonst wecke ich dich auf, klar?" Jetzt hörte Judith, wie die Peitschenenden auf den Mittelgang fielen und sie wusste, dass nun Gefahr in Verzug war. Nun hob sie schnell den Kopf und blickte die Aufseherin demütig an. Dann dachte sie sich: "Anastasija hat doch befohlen, dass es nicht gleich voll zur Sache gehen soll, also warum staucht die mich gleich zusammen? Ich habe mich doch nur etwas gereckt, aber ich versuche mal etwas." Dann antwortete sie: "Guten Morgen, Mistress. Ich habe mich nur etwas gedehnt, um mich aufzulockern. Das alles ist noch sehr ungewohnt für mich. Ich bitte sie, das zu verstehen." Die Aufseherin meinte darauf nicht allzu laut: "Natürlich verstehe ich das, aber du sollst dich ruhig verhalten. Dies Geklirre weckt nur die anderen auf, und auf euch wartet heute wieder ein harter Tag. Wenn ich sogar da vorne das Kettengerassel gehört habe, dann haben das aber die anderen hier in deiner Nähe viel deutlicher gehört, falls du sie dadurch vielleicht sogar schon geweckt hast.

Du musst auch auf die anderen in deiner Umgebung hier Rücksicht nehmen, oder ich mache dir das auf einer Weise deutlich, die du nicht gerne haben möchtest. Hast wohl geglaubt, ich höre dich nicht, was? Also stör´ die anderen nicht, denn in einer Stunde werdet ihr wieder geweckt, also sei jetzt leise, klar? Denn sonst sorge ich dafür, dass du dich recken kannst, aber am Podest, verstanden?" Judith antwortete nun: "Ja, Mistress, verstanden, ich bin jetzt leise." Dann rollte die Aufseherin die Peitsche wieder ein und sagte dazu: "Das will ich für dich hoffen." Dann ging sie langsam nach vorne und setzte sich wieder auf ihren Stuhl.
Judith legte sich wieder auf den Ruderriemen und dachte sich frustriert: "Meine Güte, nicht einmal das darf man hier tun, sich ein bisschen recken, um den Körper etwas zu lockern. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Na, das kann ja noch heiter werden ..."

Sie schaffte es sogar noch, etwas zu schlafen, aber etwas später ertönte plötzlich die Sirene und alle Sklavinnen schreckten hoch. Überall hörte man am Ruderdeck nun leises Stöhnen, denn alle hatten jetzt die gleichen Probleme mit ihren überanstrengten Körpern wie vorhin Judith.
Alle richteten sich nun stöhnend auf, während bereits die Aufseherinnen das Ruderdeck betraten. Judith erblickte auch Walerija, vor der sie doch einige Angst hatte, denn zu deutlich klangen noch ihre Drohungen in Judiths Ohren. Sie hoffte, dass sie bloß nicht von ihr beaufsichtigt werden würde, denn dann würde für sie noch sehr schlimm werden. Obwohl auch Anastasija anwesend war, und sie Walerija wohl auch anweisen würde, Judith nicht zu heftig zu schlagen. Aber bis es so weit sein würde, würden sicher viele Schläge auf Judiths Körper niedergehen. Sie war auch froh, dass diese Japanerin nicht dabei war, auch Ramiza war sehr erleichtert darüber. Denn sie hatte natürlich mitbekommen, dass Matzuki von Anastasija gestern rausgeworfen worden war. Über Ramizas Gesicht huschte nun sogar ein schadenfrohes Lächeln ...

Dann nahm Anastasija die Einteilung der Aufseherinnen vor, Judith würde heute von Alexandra beaufsichtigt werden. Sie wusste zwar nicht, wie es diese Aufseherin angehen würde, aber sie war froh darüber, dass es nicht Walerija war. Denn diese wurde ganz vorne dem ersten Abschnitt zugeteilt. Anastasija wollte sich ansehen, wie sich Walerija zu den Sklavinnen verhielt, und ob sie auch die Anweisung umsetzen würde, die Sklavinnen nicht zu heftig zu behandeln. Sie gab ihr dazu auch einige Ratschläge.
Jede Sklavin bekam auch wieder die Beruhigungstropfen in ihre Plastikbecher, die an jeden Platz standen, und sie tranken sie schnell mit etwas Wasser.

Dann wurden auch schon die Essenswägen hereingeschoben, und nachdem die Sklavinnen ihre Putztücher auf ihren Beinen ausgebreitet hatten, erhielten sie ihre Schüsseln. Nachdem Anastasija das Kommando gegeben hatte, begannen alle schnell den Eintopf auszulöffeln. Auch Judith beeilte sich wieder, denn sie wollte unbedingt noch eine zweite Ration bekommen. Als sie die Schüssel ausgegessen hatte, hielt sie sie hoch, und Alexandra schöpfte noch eine Ration hinein. Anastasija ging inzwischen den Mittelgang entlang und beobachtete die Sklavinnen. Judith fiel nun aber auf, dass sie von der Oberaufseherin etwas genauer in Augenschein genommen wurde. Sie glaubte jedoch, dass Anastasija nur sehen wollte, wie es ihr nach dem ersten Tag rudern erging, nachdem sie von Walerija so heftig geschlagen worden war.

Judith sah an sich herunter und betrachtete ihren rot und blau angelaufenen Fleck seitlich an den Rippen, wo sie der Peitschenstiel und dann auch noch Walerija mit ihren Knie erwischt hatte. Dieser Fleck würde noch einige Zeit zu sehen sein. Auch die Rippen schmerzten an der Stelle, und wenn Judith tief Luft holte, spürte sie auch deutlich immer einen leisen Stich an der Stelle. Sie hielt ihre Hand darauf, und verharrte so ein paar Sekunden.
Dann sagte Alexandra mit harter Stimme zu ihr: "Du sollst nicht deinen Körper begutachten, sondern zusehen, dass du deine Schüssel leerst, sonst nehme ich sie dir gleich weg, verstanden?"
Judith nickte kurz und löffelte dann schnell weiter. Sie wusste natürlich, dass das eine Aufseherin nicht tun durfte, ihr die Schüssel wegzunehmen, aber sie vermied es wohlweißlich, es Alexandra auch zu sagen, obwohl es ihr bereits auf der Zunge gelegen war ...

Ganz vorne, im vordersten Abschnitt, der von Walerija beaufsichtigt wurde, hatte eine Sklavin jedoch zu schnell den Eintopf gegessen, da auch sie noch eine Ration haben wollte. Plötzlich rebellierte ihr Magen, und sie begann zu würgen. Sie versuchte verzweifelt, den Eintopf bei sich zu behalten, da sie auch nicht wusste, was Walerija mit ihr machen würde, wenn sie sich jetzt übergeben sollte.
Aber dann übergab sie sich auch schon, und sie füllte die eben geleerte Schüssel schon wieder.
Schwer atmend bog sie den Rücken durch, und ein kleiner Teil schwappte aus der Schüssel über ihre Beine und das Putztuch. Walerija ging nun schnell zu ihr und sagte dann:
"Ach bääähh, die hat sich voll angekotzt! So ein Ferkel!" Die Sklavin saß voller Angst auf ihren Platz, da sie nicht wusste, was nun mit ihr geschehen würde. Von ihren Beinen lief etwas von dem Zeug nach unten, auch das Putztuch war voll damit. Sie wusste, mit dem besudelten Putztuch würde sie unmöglich ihren Keuschheitsgürtel säubern können.

Anastasija ging nun schnell nach vorne und sah sich die ganze Sache mal an. Dann sagte sie zu Walerija: "Bringen sie die Sklavin und auch ihre Schüssel in den Bereitschaftsraum." Dann sagte sie zur Sklavin: "Du darfst dich jetzt im Badezimmer etwas waschen, und du spülst auch ordentlich die Schüssel aus. Aber mache es gründlich, klar?" Dann wurde die Sklavin losgekettet und Walerija drückte ihr mit einem angewiderten Gesichtsausdruck die Schüssel in die Hand. Dann begleitete sie die Sklavin in das Bad vom Bereitschaftsraum, wo sie die Schüssel erst mal in die Toilette leerte. Dann musste sie die Schüssel im Waschbecken ausspülen, erst dann durfte sich die Sklavin das Zeug von ihren Körper waschen und auch den Mund ausspülen. Sie sah sich inzwischen im Bad um und war von dem Luxus, den sie dort sah, überwältigt. Doch Walerija trieb sie an und sagte: "Los, mach´ schon, Beeilung!"

Als die Sklavin fertig war, führte sie Walerija zu ihrem Platz zurück, den sie auch noch sauber machen musste. Dann sollte sie wieder angekettet werden, doch sie fragte dann Anastasija mit weinerlicher Stimme: "Oberaufseherin, ich danke ihnen dafür, dass ich mich waschen durfte. Aber bitte, wie soll ich mit dem Putztuch meinen Keuschheitsgürtel reinigen können? Ich bitte sie, das ist doch nicht möglich! Ich will wirklich nicht aufmüpfig sein, aber mit dem verschmutzten Tuch kann ich das nicht, wirklich."
Anastasija stand etwas seitlich neben der Sklavin, sie stemmte die Arme in die Hüften und blickte die Sklavin nun an. Sie überlegte etwas und blies dann die Luft durch die Nase aus, während ihr Mund zu einem schmalen Schlitz geformt war. Dann sagte sie zur Sklavin: "Ausnahmsweise gebe ich mal einer Sklavin recht. Damit kannst du das wirklich nicht tun." Dann wandte sie sich um und sagte: "Walerija, bringen sie das schmutzige Tuch in die Wäscherei und holen von dort ein frisches Tuch. Von der Kombüse bringen sie auch gleich eine neue Schüssel mit. Das alles geben sie dann der Sklavin, klar?"

Dann sagte sie noch laut und voll Ärger, während sie voll Zorn die Fäuste ballte und in die Hüften stemmte: "Eine Woche Intervall zum Wechseln vom Tuch ist ohnehin viel zu lange. Ich weiß nicht, was man sich dabei gedacht hat. Höchstwahrscheinlich wieder mal nichts, so wie üblich. Unsere Vorgesetzten überlassen das Denken wohl wirklich nur den Pferden, denn nur weil sie glauben, dass Pferde einen größeren Schädel haben, haben die auch das größere Gehirn ...
Ich muss mich hier wirklich um alles kümmern, obwohl die Galeeren schon so lange im Einsatz sind. Was sind das bloß für Hohlköpfe da drin im Gallerenflottenkommando? Die glauben wohl, dass eine Oberaufseherin nichts anderes zu tun hat, als all die Unzulänglichkeiten geradezubiegen. Diese Idioten führen sich so auf, als ob sie den ersten Tag dort sind. Nicht zu glauben, diese elenden Sesselkleber, denken offenbar nur darüber nach, wie man es den Sklavinnen nur noch schwerer machen kann. Denen, diesen Vollidioten hat man wohl in den Kopf gekackt und dann auch noch kräftig umgerührt. Ich sollte mich eher darum bemühen, dort eine Stelle anzunehmen. Dann werde ich denen dort die Waden schon noch nach vorne drehen. Ich würde ihnen auch liebend gern so oft und so kräftig in den Hintern treten, dass die Stiefelspitze irgendwann sogar darin stecken bleibt und nur noch operativ entfernt werden kann. Diese Stiefel wären gut geeignet dafür, denn eigentlich braucht man für diese Dinger sowieso einen Waffenschein, um sie tragen zu dürfen. Ich sollte das wirklich tun, dort mal aufzuräumen, damit mal ein kleines bisschen Bewegung in diesen Saftladen kommt. Aber dann brauche ich hier eine Nachfolgerin, die sich dann aber mindestens ebenso engagiert wie ich. Wer sollte das denn nur sein?"
Anastasija dachte zwar noch darüber nach, aber eigentlich wusste sie bereits, wer mal ihre Nachfolgerin als dienstälteste und damit auch ranghöchste Oberaufseherin sein sollte und auch sein würde ...

Walerija nahm nun das verschmutzte Tuch und brachte es in die Wäscherei, von dort holte sie auch gleich das frische Tuch und aus der Kombüse die Schüssel. Sie vergaß aber auch nicht auf einen Löffel. Inzwischen wurde die Sklavin wieder angekettet. Sie bedankte sich noch mal bei Anastasija und bekam dann auch noch eine neue Ration in die Schüssel. Dann sagte Anastasija zu ihr: "Aber jetzt lässt du dir Zeit beim essen, klar, sonst passiert das gleiche wieder. Wenn du noch etwas haben willst, melde dich ruhig." Die Sklavin löffelte nun langsamer und erbat auch noch eine Ration. Als sie fertig war, wurden die Essenswägen wieder herausgefahren, und für die Sklavinnen konnte der Ausbildungsbetrieb beginnen. Dann führte Anastasija wieder eine Sauberkeitskontrolle von den Keuschheitsgürteln durch, aber sie war noch immer nicht zufrieden. Sie ließ alle Sklavinnen noch zweimal den Gürtel nachreinigen, erst dann war die Kontrolle beendet.

Sie sagte dann durch das Headset: "Das funktioniert noch immer nicht! Eure Galeerendienstkleidung entspricht überhaupt nicht meinen Erwartungen! Bisher habe ich noch keine bestrafen lassen, wenn ein Gürtel nicht ordnungsgemäß gereinigt worden ist! Eine Chance gebe ich euch noch, aber wenn dann die Reinigung noch immer zu wünschen übrig lässt, dann lasse ich die Peitschen zu Wort kommen! Es gehört zu euren Pflichten nun mal dazu, eure Keuschheitsgürtel sauber zu halten! Da bin ich sehr genau! Also, damit keinerlei Irrtümer aufkommen, wenn nach dieser Ruderschicht auch die dann anstehende Kontrolle so abläuft wie alle bisherigen, dann lasse ich die Sklavin bestrafen, deren Gürtel nicht sauber ist! Es läuft dann immer so ab, damit das klar ist! Ich rate euch, nutzt bei der nächsten Kontrolle diese Chance, die ich euch noch gebe, und reinigt eure Gürtel sorgfältig! Denn sonst lasse ich schon ab heute jede Sklavin fünf Schläge verabreichen, mit deren Reinigungsleistung ich nicht voll zufrieden bin!" Dann ging sie nach vorne zum Taktgeber, stellte ihn so wie gestern auf Schlagzahl fünf ein und gab dann die jeweiligen Kommandos.

Sie sagte dann: "So, meine Lieben, wir beginnen erst mal mit Schlag fünf, aber sobald die geforderte Geschwindigkeit erreicht wurde, erhöhe ich das Tempo auf Schlag sieben. Aber keine Sorge, ständig lasse ich euch noch nicht so rudern. Dazu seid ihr noch auf keinen Fall in der Lage. Aber wenn ihr euch daran gewöhnt habt, verlängere ich erst mal die Zeit, wo ihr mit dem Tempo rudert, und erst dann wird auch die Schlagzahl erhöht. Ich habe zwar erst für die zweite Ausbildungswoche die Aktivierung der Dildosteuerung eingeplant, aber sollte es in dieser ersten Woche Probleme mit euch geben, obwohl ich noch nicht volles Programm fahre, dann wird schon in der Woche die Steuerung eingeschaltet. Und ich kann euch garantieren, das wird dann sehr schmerzhaft für euch! Also fordert mich bloß nicht heraus! Also jetzt - Schlagzahl fünf - loooos!"

Dann nahmen die Sklavinnen den Rudertakt auf. Judith fürchtete sich davor, mit ihren schmerzenden Armen wieder voll rudern zu müssen. Aber schon nach einigen Ruderdurchgängen spürte sie, dass die Schmerzen abklangen, als sich die Muskeln erwärmten. Dafür bekam sie jedoch Alexandras Peitsche zu spüren, was auf dem vom Vortag malträtierten Rücken auch sehr schmerzhaft war. Nach ein paar Ruderschlägen erhöhte Anastasija die Zahl auf sieben, und behielt dieses höhere Tempo auch bei. Die Aufseherinnen machten nun auch mehr von ihren Peitschen Gebrauch, was auch die entsprechenden Schmerzensschreie zur Folge hatte. Auch die Sklavin, der ihr Eintopf aus dem Gesicht gehüpft war, bekam von Walerija die Peitsche. Sie wurde jedoch von Anastasija genau beobachtet, wie sie die Sklavinnen antrieb. Anastasija bemerkte sofort, dass Walerija immer voll zuschlug. Deshalb sagte sie zu ihr: "Walerija, schlagen sie doch nicht immer mit voller Kraft zu, denn das halten die Sklavinnen sonst niemals aus, wenn es erst mal acht Stunden dauert. Die rudern auch, wenn sie nicht mit aller Gewalt schlagen. Dafür sorgt schon alleine die Furcht davor, die Peitsche zu spüren. Sie sollten auch an sich selbst denken. Denn sonst werden sie morgen den Arm nicht mehr heben können. Also, mit etwas Gefühl zuschlagen, und dosieren sie ihre Kraft, verstanden?" Walerija nickte kurz und setzte nun die Peitsche mit etwas Bedacht ein, was auch von den Sklavinnen in ihren Abschnitt mit deutlicher Erleichterung registriert wurde. Obwohl die Bisse der Peitsche noch immer schmerzhaft waren und sie die Sklavinnen so zuverlässig am Rudern hielten ...
Alles war genauso wie am vorherigen Tag. Die Sklavinnen ruderten sich die Seele aus dem Leib und wurden von den Aufseherinnen angetrieben. Aber nach etwa der Hälfte der Ruderschicht nahm Anastasija das Tempo zurück und ließ mit Schlag fünf weiterrudern. Diesmal brach aber trotz dem höheren Tempo keine Sklavin vor Erschöpfung zusammen, da auch die Aufseherinnen ihre Machtinstrumente nicht mehr so oft einsetzten.

Aber diesmal dauerte die erste Ruderschicht bereits drei Stunden, so wie es Anastasija angeordnet hatte. Schließlich war sie endlich um, und die Sauberkeitskontrolle konnte beginnen. Natürlich lief auch diese wieder nicht zu Anastasijas Zufriedenheit ab, deshalb rief sie am Schluss wütend durch das Headset: "So, jetzt langt´s mir aber! Ich sehe mir das nicht länger an! Ich habe euch noch eine Chance gegeben, und euch auch gewarnt! Aber ihr habt diese Chance nicht genützt, oder mich vielleicht sogar nicht erst genommen! Jetzt mache ich ernst! Hiermit gilt ab sofort: Jede Sklavin, die ihren Gürtel nicht sauber geputzt hat, bekommt als Strafe fünf Schläge! Dann muss sie sich wieder erheben, und darauf warten, bis die Kontrolle beendet ist. Dann muss sie ihren Gürtel noch mal säubern, wird wieder kontrolliert und gegebenenfalls auch wieder bestraft. Das ganze wird so oft wiederholt, bis die diensthabende Oberaufseherin alle Keuschheitsgürtel für ordnungsgemäß gesäubert befunden hat! Alle Sklavinnen bleiben auch solange in der Grundstellung, erst dann beginnt die Pause, oder auch Ruhezeit für euch. Es kommt also nur auf jede einzelne von euch selbst an, je nachlässiger ihr seid, umso länger bleibt ihr in der Grundstellung! Einmal reinigt ihr den Gürtel noch, und dann wird kontrolliert und auch bestraft, wenn es nötig ist! Ich wähle auch ab jetzt immer zwanzig von euch aus, die kontrolliert werden!" Die Sklavinnen fuhren nun erschrocken zusammen, denn jetzt würde es wirklich ernst werden.

Dann sagte Anastasija: "Gürtelreinigung durchführen, los!" Sofort nahmen alle Sklavinnen das Putztuch und säuberten noch mal ihre Gürtel. Nach einer Minute sagte Anastasija auch schon: "Reinigung beenden, jeeetzt!" Die Sklavinnen falteten nun schnell ihre Putztücher zusammen und legten sie auf die Ablage. Dann nahmen alle die Grundstellung ein und warteten voller Angst darauf, dass diese blödsinnige Kontrolle hoffentlich bald vorbei sein würde. Denn jede der zweihundert Sklavinnen am Ruderdeck hatte damit zu rechnen, zur Kontrolle ausgewählt zu werden. Dann ging Anastasija auch schon zur ersten Sklavin und herrschte sie an: "Aufstehen, los!" Angstvoll erhob sich die Sklavin, Anastasija packte sie am Oberschenkel und drehte sie leicht hin und her. Sie begutachtete den Gürtel wirklich sehr genau, dann trat sie zurück und sagte zur vor Angst zitternden Sklavin: "Hinsetzen!" Sie setzte sich schnell auf ihren Platz und nahm auch wieder die Grundstellung ein. Dann sagte Anastasija zu ihr: "Na also! Geht doch! Warum muss ich immer erst mit Gewalt und Schmerzen drohen, damit hier endlich mal was funktioniert?" Sie zeigte nun auch durch ihre Stimmlage Härte, alle Sklavinnen wussten, jetzt war es mit ihrer Toleranz vorbei.

Dann ging sie einen Abschnitt weiter und kontrollierte dort eine Sklavin, während die erste vorne erleichtert durchatmete. Sie erkannte nun auch, dass sie erst dann wusste, ob sie die Kontrolle bestanden hatte, wenn die Oberaufseherin weiterging ...
Während der Kontrolle blieben alle Sklavinnen regungslos in der Grundstellung sitzen, was auch durch die Aufseherinnen überwacht wurde. Zwei Sklavinnen erhielten fünf Schläge, weil Anastasija nicht zufrieden war. Diese mussten dann aufstehen und durften sich nicht setzen, damit man gleich sah, welche noch mal überprüft werden sollte, während die Kontrolle weiterging. Schließlich kam Judith an die Reihe. Auch ihr wurde von Anastasija mit harter Stimme befohlen: "Steh´ auf!" Judith hüpfte sofort hoch, Anastasija nahm sie auch schon am Oberschenkel und kontrollierte den Gürtel. Sie sah jedoch eine kurze Spur am Taillenband, da Judith beim Reinigen versehentlich mit dem Finger darüber gefahren war. Sie war zwar nicht sehr ausgeprägt, aber für Anastasija reichte es vollkommen aus, um Judith dafür bestrafen zu lassen. Sie ignorierte dabei auch, dass sie diese Sklavin seit dem Vorfall mit Walerija bereits kannte. Dann sagte sie auch schon: "Hinsetzen, los!" Judith setzte sich schnell wieder und nahm auch wieder die Grundstellung ein. Sie war guter Hoffnung, dass Anastasija mit ihrem Gürtel diesmal zufrieden war. Auch hoffte sie, dass die Oberaufseherin sie verschonen würde, weil sie ihr bereits bekannt war.

Doch dann hörte sie: "Fünf Schläge, los!" Vor Schreck blickte Judith zu Anastasija, ihr Blick hatte auch etwas Bittendes daran, doch dann zischte auch schon Alexandras Peitsche fünf mal auf ihren bereits wunden Rücken nieder. Judith schrie jedes Mal auf, bis sie alle fünf erhalten hatte. Sie umklammerte den Ruderriemen fest und stöhnte dann vor Schmerzen. Plötzlich sagte Anastasija zu Alexandra: "Zwei weitere Schläge, weil die mich so bittend angesehen hat. Auch das ist ab sofort verboten. Aber kräftig zuschlagen, Alexandra, wenn ich bitten darf!" Alexandra holte sofort Schwung, und dann ging auch schon die Peitsche auf Judith nieder. Sie schrie nun noch lauter, inzwischen blieb Anastasija ungerührt neben ihr stehen und beobachtete die Bestrafung. Als es vorbei war, sagte sie zur stöhnenden und wimmernden Judith: "Aufstehen, sofort!" Judith erhob sich nun langsam und mit schmerzverzerrtem Gesicht und ihre Tränen kullerten über die Wangen. Während Anastasija und Alexandra zur nächsten Sklavin gingen, wimmerte und stöhnte Judith vor sich hin. Denn Alexandra hatte wirklich mit aller Kraft zugeschlagen, entsprechend groß waren die Schmerzen, unter denen Judith jetzt litt.

Plötzlich drehte sich Anastasija um, und ging mit Alexandra zu Judith zurück. Dann schrie sie auch schon laut: "Sklavin, wenn du jetzt nicht sofort ruhig bist, dann schicke ich dich auf das Podest! Dort oben hast du dann allen Grund zu stöhnen und zu weinen. Dafür werde ich dann sorgen! Du bist selbst daran schuld, dass du noch zusätzlich bestraft worden bist! Du hast eine Aufseherin so nicht anzusehen, es sei denn, sie hat dir befohlen, ihr ins Gesicht zu sehen, hast du verstanden? Ausserdem, sei froh, dass es nur zwei zusätzliche Schläge gewesen sind, zu denen ich dich verurteilt habe! Und wir wissen beide, warum es nur zwei weitere gewesen sind! Also war ich sogar noch gnädig zu dir! Aber wenn du willst, dann kannst du gerne noch drei weitere haben, also insgesamt fünf, die für deine Tat aber auch eigentlich vorgesehen sind. Wenn du die etwa auch noch haben willst, dann sage es mir ruhig! Die bekommst du dann auch, und auch mit voller Kraft! Also, was ist?" Judith nahm sich jetzt zusammen, und sagte dann: "Nein, bitte nicht, Oberaufseherin. Ich weiß auch, warum es nur zwei Zusätzliche waren, und nicht fünf. Danke auch für ihre Gnade, die sie mir gegenüber erwiesen haben."
Anastasija sagte dann zu ihr: "Na schön, dann bist du aber jetzt ruhig, denn sonst gibt´s was! Du wirst lernen müssen, dich zu beherrschen, auch wenn es dir noch so schwer fällt!" Zu Alexandra sagte sie noch: "Behalten sie die im Auge, wenn sie nicht aufhört zu flennen, dann bekommt sie die anderen drei Hiebe, klar? Und wenn sie trotzdem noch immer nicht ruhig ist, dann ist sie fällig! Dann kommt sie auf das Podest!"

Während die beiden nun weitergingen, stand Judith mit zusammengebissenen Zähnen auf ihren Platz und beherrschte sich mühevoll darum, nicht zu stöhnen. Sie dachte sich nun, dass Anastasija sie nicht wirklich voll hatte bestrafen lassen. Sie hatte also doch noch einen kleinen Vorteil davon gehabt, dass sie dieser Oberaufseherin bekannt war, und sie ihr deshalb nicht die vollen fünf Schläge geben ließ. Obwohl Anastasija ihr aber bereits mit dem Podest gedroht hatte. Alexandra behielt Judith nun genau im Auge, auch Anastasija sah noch manchesmal zu Judith, während sie den vorderen Abschnitt überprüfte, ob sie sich jetzt auch wirklich ruhig verhielt. Als sie mit der Kontrolle fertig war, sagte sie durch das Headset: "Jetzt reinigen alle Sklavinnen, die stehen, noch mal ihren Gürtel. Dann werde ich euch wieder überprüfen. Also, Gürtelreinigung durchführen, los!" Jetzt reinigten die betreffenden Sklavinnen wieder ihre Gürtel, dann befahl Anastasija auch schon, die Reinigung zu beenden. Dann kontrollierte sie wieder die Sklavinnen. Nun klappte es viel besser. Auch Judiths Gürtel entsprach diesmal Anastasijas Erwartungen.

Dann sagte sie zu ihr: "Merke dir genau, was ich dir gesagt habe, denn sonst zeige ich dir, wie hart ich sein kann und welches Urteil ich dann am Podest über dich fälle. Ich habe euch schon gesagt, dass ich als Oberaufseherin auch die oberste Richterin über euch bin, und wenn es sein muss, dann werde ich auch über dich richten. Ich werde auch keinen Unterschied machen, obwohl ich dich bereits kenne. Du weißt genau, worauf ich anspreche. Also ich sage dir nun in aller Deutlichkeit: Sieh´ mich nie wieder so an, hast du mich verstanden?" Judith sagte nun demütig zu ihr: "Verstanden, Oberaufseherin." Sie antwortete darauf: "Schön, und jetzt Klappe halten, und hinsetzen." Dann kontrollierte sie weiter, und als sie fertig war, sagte sie: "Fünfzehn Minuten Pause, ab jetzt! Und teilt auch den Traubenzucker aus, denn die Sklavinnen haben ihn jetzt sicher ganz bitter nötig!"

Endlich durften die Sklavinnen die unbequeme Grundstellung verlassen, alle tranken mit durstigen Zügen aus ihren Trinkflaschen, nachdem sie den Traubenzucker bekommen hatten. Judith besah sich auch ihre blasenübersäten Hände, die auch sehr schmerzten. Aber sie wusste, bald würden sich Schwielen bilden, und die Hände wären dann nicht mehr so empfindlich, wenn sie den rauen Riemengriff festhalten mussten. Sie wusste nun, Anastasija hatte zwar Fingerspitzengefühl, aber sie würde nicht davor zurückschrecken, eine Sklavin für Ungehorsam sofort bestrafen zu lassen. Auch Judith würde davon betroffen sein, wenn sie nicht diszipliniert sein würde. Sie nahm sich nun vor, bloß nicht mehr aufzufallen, um nicht eine wirklich hohe Strafe heraufzubeschwören. Mit diesen Gedanken beschäftigte sich Judith, während die kurze Pause ihren ende entgegenging ...

Anastasija holte nun in der Pause die anderen beiden Oberaufseherinnen dazu, und ließ sie die Sklavinnen vorstellen. Galina präsentierte sich am Ruderdeck so wie Anastasija in ihren Lack-Catsuit und Lucija erschien mit der zweiteiligen Uniform, bestehend aus Rock und Top. Auch diese war aus dem gleichen leicht raschelnden, glänzenden Lackstoff gefertigt, der jedoch eine angenehme, hautfreundliche Innenseite besaß. Das Top wurde mit einer schwarzen Schnürung zugebunden, Lucija hatte das Ende unter den Brüsten zu einer kleinen Schlaufe geknotet. Darunter trug sie einen schwarzen BH. Sie schien auch großen Wert darauf zu legen, dass ihre Uniform korrekt angezogen war. Auch an Lucijas knapp kniehohen Uniformrock befand sich je eine Zipp-Seitentasche an der Hüfte, so wie bei Galinas Catsuit. Auch diese Uniformen hatten einen elastischen Gürtel mit den Gürtelschlaufen in der Taille, jedoch war der Kunststoff - Steckverschluss silberfarben, und nicht so wie bei den normalen Aufseherinnen in Schwarz. Das war auch das einzige Erkennungszeichen, das die Oberaufseherinnen von den anderen Aufseherinnen unterschied.

Beide trugen jedoch auch ihre Stiefel und die Handschuhe, wobei die von Lucija etwas länger waren als die von Galina, da diese den Catsuit trug und deshalb auch die dazugehörigen Handschuhe kürzer waren. Lucijas Handschuhe reichten fast bis zu den Ellbogen, damit sie nicht in den Bewegungen eingeschränkt war, wenn sie den Arm beugte. So wie bei allen anderen Aufseherinnen hatten die Handschuhe der Oberaufseherinnen auch eine raue Innenseite, um vorwiegend die Peitsche besser festhalten zu können und um auch sonst einen besseren Griff zu haben. So wie der Catsuit wurden auch die Handschuhe mit einem grobzahnigen Zipp verschlossen, der vom Ende bis zum Handrücken reichte.

Dann nannten beide ihre Namen, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sie von den Sklavinnen keinesfalls damit angesprochen werden durften. Sondern ausschließlich mit Frau Oberaufseherin. Dann sagte auch Anastasija: "Sklavinnen, diese Anrede gilt selbstverständlich auch für mich. Da hier für so manche von euch die richtige Anrede nicht klar gewesen ist, wie ich heute schon ein paar Mal von einigen von euch gehört habe, sage ich nun offiziell: Meine korrekte Anrede, und auch für Galina und Lucija lautet: Frau Oberaufseherin. Diese Anrede hat auch ehrenvoll zu erfolgen. Eine Sklavin, die uns drei nicht richtig oder auch nicht mit dem nötigen Respekt anspricht, bekommt dafür als Strafe 10 Schläge, klar?

Wir werden uns euch jetzt erst mal genau zeigen, damit ihr auch wisst, wer eure Herrinnen für die nächste Zukunft sein werden." Anastasija wies nun auch darauf hin, dass sie in der Rangfolge am höchsten stand, da sie mit ihren 27 Jahren auch die älteste war. Gefolgt von Galina mit 26 Jahren und dann von Lucija, die etwa ein halbes Jahr jünger als Galina war. Beide musterten die Sklavinnen kurz, und ihnen fiel auch schon auf, dass Galina deutlich strenger war als Lucija. Sie täuschten sich nicht. Galina war die Strengste von allen drei, und sie hatte bereits vor, jede Kleinigkeit, auch die geringste Verfehlung sofort gnadenlos und hart bestrafen zu lassen. Lucija war zwar auch streng, aber sie hatte ein sehr ruhiges Auftreten und man konnte annehmen, dass sie auch so wie Anastasija mal etwas Toleranz würde walten lassen.

Dann nahm jede ihre mitgebrachte Peitsche in die Hand und alle drei gingen nebeneinander den Mittelgang entlang, um sich mal den Sklavinnen zu zeigen.
Sie nahmen Lucija in die Mitte, nun waren die beiden mit ihren Catsuits außen. Dieser Anblick von nun allen drei Oberaufseherinnen sorgte jedoch unwillkürlich für Furcht bei den Sklavinnen, denn nun wurde nicht mehr länger nur verbal, sondern auch ganz offen sichtbar allen sehr deutlich gemacht, wer hier am Ruderdeck das ´Sagen´ hatte. Dieser dominante Anblick, diese strenge Atmosphäre, diese Furcht einflößende Einstellung war jedoch von Anastasija ganz bewusst so gewählt worden, eben weil sie nun allen Sklavinnen zeigen wollte, wer für die Zukunft ihre Herrinnen sein würden, und denen sie widerspruchslos zu gehorchen haben. Aber sie hatte sich auch deshalb zu diesen Spiel entschlossen, weil es mit der Gürtelreinigung erst dann so halbwegs geklappt hatte, als sie die Bestrafungen durchführen und wirklich Härte spüren ließ.

Sie wollte den Sklavinnen auch zeigen, dass ihre Geduld Grenzen hatte ... Als sie bei der letzten Ruderreihe angekommen waren, drehten sich alle drei um und schritten genauso langsam wieder den Mittelgang nach vorne. Ihre Stiefelabsätze klackten und ihre strengen, aber auch erotischen Lackuniformen raschelten und knisterten leise. Jede Sklavin bekam nun wirklich Angst und jede fuhr ein Frösteln über den Körper, als sie die Oberaufseherinnen so streng und herrisch aufgeputzt entlangschreiten sahen und jede einzelne Sklavin von ihren Herrinnen auch mit strengem Blick gemustert wurde. Dazu kam noch die Peitsche, die jede in der Hand trug. So manche Sklavin spürte plötzlich einen Kloß im Hals, jede war nun völlig eingeschüchtert ...

Als sie wieder ganz vorne angekommen waren, sagte Anastasija zu Lucija, Galina und den anderen Aufseherinnen: "Zum Glück kann ich als dienstälteste Oberaufseherin hier so manche Kleinigkeit selbst regeln und auch diverse Einteilungen treffen, bin also nicht immer an irgendwelchen Vorschriften gebunden. Deshalb ordne ich Folgendes an: Zukünftig, ab sofort erhält jede Sklavin beim Rudern zu jeder Stunde von der jeweiligen Aufseherin, die den Abschnitt beaufsichtigt, einen Traubenzucker, damit mir bloß keine zusammenklappt. Und, ganz wichtig, das Gürtelputztuch wird auch alle zwei Tage ausgetauscht. Zuständig dafür ist die jeweilige Nachtaufseherin. Jeden zweiten Morgen, noch vor dem Wecken, teilt die Aufseherin an jeden Ruderplatz ein frisches Putztuch aus und entleert in der Wäscherei ausserdem noch den Trockner. Sie legt auch noch die Tücher, die darin waren, zusammen.

Nachdem die Sklavinnen geweckt wurden, legen sie das gebrauchte Putztuch auf den Mittelgang und übernehmen das frische, saubere Putztuch. Bevor ihr Dienst zu Ende ist, hilft die Nachtaufseherin noch bei der Ausgabe der Morgenration und dann trägt sie noch den Korb mit den Tüchern in die Wäscherei und steckt sie in die Waschmaschine. Wenn wir schon verlangen, dass die Sklavinnen ihre Galeerendienstkleidung strikt sauber halten sollen, dann müssen sie dazu auch die dafür notwendigen sauberen Tücher von uns zur Verfügung gestellt bekommen. Aber dafür gibt es dann auch keine Ausreden, wenn der Gürtel doch nicht sauber und poliert sein sollte. Das bedeutet dann aber auch: Wenn der Gürtel nicht sauber ist, dann bekommt die betreffende Sklavin auch konsequent ihre fünf Schläge als Strafe. Denn dann war sie nur nachlässig, und es gibt deshalb auch keinerlei, aber auch wirklich für jede Sklavin hier null Toleranz!"


Gruß-Schwester Annika
214. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 18.04.14 17:05


Hallo Annika,
pua, also Anastasia war echt Agro drauf, in dieser Fortsetzung.

Zitat
Dann sagte sie noch laut und voll Ärger, während sie voll Zorn die Fäuste ballte und in die Hüften stemmte: \"Eine Woche Intervall zum Wechseln vom Tuch ist ohnehin viel zu lange. Ich weiß nicht, was man sich dabei gedacht hat. Höchstwahrscheinlich wieder mal nichts, so wie üblich. Unsere Vorgesetzten überlassen das Denken wohl wirklich nur den Pferden, denn nur weil sie glauben, dass Pferde einen größeren Schädel haben, haben die auch das größere Gehirn ...
Ich muss mich hier wirklich um alles kümmern, obwohl die Galeeren schon so lange im Einsatz sind. Was sind das bloß für Hohlköpfe da drin im Gallerenflottenkommando? Die glauben wohl, dass eine Oberaufseherin nichts anderes zu tun hat, als all die Unzulänglichkeiten geradezubiegen. Diese Idioten führen sich so auf, als ob sie den ersten Tag dort sind. Nicht zu glauben, diese elenden Sesselkleber, denken offenbar nur darüber nach, wie man es den Sklavinnen nur noch schwerer machen kann. Denen, diesen Vollidioten hat man wohl in den Kopf gekackt und dann auch noch kräftig umgerührt. Ich sollte mich eher darum bemühen, dort eine Stelle anzunehmen. Dann werde ich denen dort die Waden schon noch nach vorne drehen. Ich würde ihnen auch liebend gern so oft und so kräftig in den Hintern treten, dass die Stiefelspitze irgendwann sogar darin stecken bleibt und nur noch operativ entfernt werden kann. Diese Stiefel wären gut geeignet dafür, denn eigentlich braucht man für diese Dinger sowieso einen Waffenschein, um sie tragen zu dürfen. Ich sollte das wirklich tun, dort mal aufzuräumen, damit mal ein kleines bisschen Bewegung in diesen Saftladen kommt. Aber dann brauche ich hier eine Nachfolgerin, die sich dann aber mindestens ebenso engagiert wie ich. Wer sollte das denn nur sein?\"
Anastasija dachte zwar noch darüber nach, aber eigentlich wusste sie bereits, wer mal ihre Nachfolgerin als dienstälteste und damit auch ranghöchste Oberaufseherin sein sollte und auch sein würde ...

Dabei denkt doch Anastasia, doch wohl, nur an Katarina.
An Mazuki glaub ich nicht.
Und ich wette, Mazuki fliegt raus.
Dominante Grüße, Sir Astrae
215. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 02.05.14 09:05

Schön das du deine Schreibblockade überwunden hast. Die Fortsetzung hat mir gut gefallen. Bin gespannt wer die Nachfolgerin wird.
216. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.05.14 23:52

Hallo meine Leser!
Heute geht es wieder weiter, ich hoffe, diese Fortsetzung gefällt euch auch. Ich habe auch wieder einiges genauer beschrieben, aber so kennt ihr dann auch die Abläufe auf der Galeere viel besser, und ich muss sie nicht noch mal beschreiben.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Und bitte, es ist nur eine Geschichte, klar?

Teil 42


Dann war auch schon wieder die Pause um, und Anastasija ließ den Rudertakt aufnehmen. Auch diese Schicht dauerte nun drei Stunden und auch da schlug Anastasija eine höhere Taktzahl an, die sie dann auch wieder nach einer Stunde wieder reduzierte. Aber trotzdem brachen nun einige Sklavinnen zusammen, die auch gleich mit dem Riechsalz wieder zur Besinnung gebracht wurden. Ein paar andere schrien in dieser dadurch erzwungenen Pause verzweifelt, dass sie das nicht mehr länger aushalten würden. Anastasija ließ nun etwas die Peitschen sprechen, und als sich die Lage am Ruderdeck wieder beruhigt hatte, sagte sie:
"Ihr glaubt doch gar nicht, was ihr noch alles aushalten werdet, weil ihr es aushalten müsst! Denn wir lassen euch gar keine andere Wahl! Aber ich will mal nicht so sein, obwohl es hier nun einen kleinen Aufruhr gegeben hat. Ein wenig lasse ich euch erholen, aber dann geht es wieder weiter. Aber seid gewarnt! Noch mal dieses Geschrei hier an Deck, und ihr schreit aus einem anderen Grund! Und jetzt 10 Minuten Pause. Dann geht es wieder weiter, aber auch heute rudert ihr genauso wie gestern noch zwei kürzere Schichten. Aber allmählich wird erst die Dauer, und dann auch die Schlagzahl erhöht.

Ich weiß natürlich, dass ihr nicht schon jetzt voll rudern könnt. Aber hier auf dieser Galeere nehme ich darauf Rücksicht, denn auf den anderen würde es schon jetzt voll zur Sache gehen! Also seid froh, dass ich hier die ranghöchste Oberaufseherin bin, die sich um euch sorgt, um es mal ganz deutlich zu sagen! Aber jetzt erst mal die Pause, und ich höre kein Murren von euch! Ich habe euch schon gesagt, was ich sonst zusätzlich einschalte, wenn ihr euch nicht beruhigt!"
Dann ließ sie auch gleich den Traubenzucker austeilen, und als die Pause um war, nahmen die Sklavinnen wieder den Rudertakt auf. Als die drei Stunden um waren, nahm Anastasija die übliche Sauberkeitskontrolle vor. Es klappte nun viel besser. Diesmal wurden von den zwanzig kontrollierten nur zwei Sklavinnen bestraft, weil ihr Keuschheitsgürtel nicht korrekt gereinigt worden war. Dann ließ Anastasija schon die Essenswägen hereinbringen, und die Mittagsration austeilen. Alle Sklavinnen freuten sich auch darauf, da sie so wie am Morgen auch wieder Obst dazubekamen. Als auch die Einnahme der Ration abgeschlossen war, wurde nach einer kurzen Erholungszeit wieder mit dem Rudern begonnen. Wie es Anastasija gesagt hatte, dauerte auch diese wieder zwei Stunden, aber nun wurde auch die Hälfte der Zeit mit einer höheren Schlagzahl gerudert.

Die Aufseherinnen gingen herum und trieben die bereits wieder völlig erschöpften Sklavinnen weiter an. Auch Judith bekam Alexandras Peitsche oft zu spüren. Immer mehr Blasen öffneten sich an ihren verkrampften Händen, ihr Atem ging keuchend und ihr Mund war völlig ausgetrocknet. Aber sie konzentrierte sich voll und ganz auf das Rudern, und dachte während der ganzen Zeit an etwas Schönes von Zuhause. Das lenkte sie von dem Schrecken, dem sie ausgesetzt war, doch etwas ab. Ihre Gedanken wurden nur vom Zischen der Peitsche unterbrochen, dann durchzuckte ihren Körper auch schon der feurig heiße Schmerz, den der Hieb auf ihren schon striemenübersäten, offenen und bereits wunden Rücken verursachte. Aber Judith war so sehr in Gedanken versunken, dass sie die Schmerzen oft gar nicht mehr zu spüren schien und nur etwas zuckte, wenn sie getroffen wurde. Sie war wie in Trance, während sie unentwegt ruderte und ruderte ...

Judith hatte schon mal davon gehört, dass der Körper und Geist irgendwann abzuschalten schien, sobald man einen bestimmten Punkt erreichte. Es war zwar äußerst beschwerlich, zu diesem Punkt zu kommen, aber sobald dieser Punkt, diese Grenze überschritten wurde, schien alles wie von selbst zu gehen. Sie wusste jetzt, sie hatte diesen Punkt nicht nur erreicht, sondern bereits überschritten. Schon heute, am zweiten Tag als Galeerensklavin, befand sie sich in diesem merkwürdigen Zustand. Sie ruderte und ruderte, ab und zu verspürte sie einen dumpfen Schlag auf ihren Rücken, doch urplötzlich spürte Judith gar nichts mehr, und sie kippte mit einem leisen Stöhnen auf ihren Platz vorneüber. Zu ihren Glück war sie genau auf den Ruderriemen gefallen, durch ihr Gewicht hob er sich aus dem Wasser und behinderte deshalb nicht die anderen Sklavinnen, die vor und hinter ihr im Rudertakt blieben. Deshalb nahm sie auch nicht das gleiche Schicksal wie Alexa, deren Nase vom zurückschnellenden Riemen gebrochen worden war.
Alexandra zog Judith zwar noch eins mit der Peitsche drüber, aber sie erkannte sofort, dass diese Sklavin ohnmächtig geworden war, als sie sich nicht mehr bewegte.

Sie rief nun laut: "Achtung, Notstopp!" Dann drückte sie den Notfallknopf an ihrem Handgelenk, und sofort kamen die beiden Aufseherinnen aus dem Bereitschaftsraum gelaufen. Anastasija hatte inzwischen den Taktgeber abgeschaltet, und den Sklavinnen befohlen den Ruderriemen in die Ruhestellung zu bringen. Dann lief sie nach hinten zu Alexandra, um nachzusehen, was genau los war. Judiths Gesicht war weiß wie eine Wand, sie wurde jetzt von einer Ärztin vorsichtig aufgerichtet und ihr wurde auch das Riechsalz unter die Nase gehalten. Sie gossen ihr etwas von der Trinkflasche über den Kopf, erst dann kam Judith wieder zu Bewusstsein. Stöhnend und schwer atmend hing sie nun auf ihren Platz und wurde etwas nach hinten gebeugt. Doch als Anastasija sah, um welche Sklavin es sich handelte, befahl sie sofort: "Losketten, sofort! Legt sie auf den Mittelgang und haltet ihre Beine hoch, schnell!"

Die Aufseherinnen taten sofort was ihnen Anastasija befahl, und legten Judith vorsichtig auf den Mittelgang. Anastasija beugte sich nun zu Judith und fühlte an ihrer Brust den Herzschlag. Doch sie bemerkte gleich, dass diesmal nicht wieder das gleiche wie am Appellplatz aufgetreten war. Judiths Herz schlug normal und raste nicht. So dachte sich Anastasija: "Noch mal gut gegangen, die ist nur vor Erschöpfung zusammengebrochen." Sie sagte auch beruhigend zu Judith: "Langsam tief einatmen und schließe auch die Augen. Denke nicht darüber nach, wo du jetzt bist. Ich lasse dir auch die Zeit, die du benötigst, um wieder völlig klar zu werden." Judith sah sie kurz dankbar an und machte das, was Anastasija zu ihr gesagt hatte. Sie ließ ihr auch ein paar Kreislauftropfen verabreichen und dazu auch noch ein Sück Traubenzucker geben. Nach kurzer Zeit kehrte in Judiths Gesicht auch wieder die Farbe zurück. Aber nun begann sie zu weinen und sagte zu Anastasija: "Ich bitte sie, können sie mir das nicht ersparen? Warum muss ich das hier durchmachen, was habe ich nur verbrochen, dass mir das angetan wird?"

Sie schluchzte und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Anastasija holte nun ein Taschentuch heraus und hob Judith am Oberkörper vorsichtig hoch, sodass sie nun auf dem Mittelgang saß, und trocknete vorsichtig ihre Tränen. Dann sagte sie: "Ich weiß, aber ich kann nichts für dich tun, für keine einzige von euch." Dann beugte sie sich ganz knapp zu Judith und flüsterte mit sanfter, sogar mitleidiger Stimme zu ihr: "Es tut mir leid, wenn ich daran etwas ändern könnte, dann würde ich es tun, das kannst du mir glauben. Auch du selbst tust mir leid, aber ich kann nicht anders, denn sonst ... nehme ich deinen Platz ein. Verzeih mir, auch wegen dem, was die Zukunft hier noch für dich bereithält." Sie drückte noch kurz Judiths Hand und stand dann wieder auf. Sie sagte nun zu Galina und Lucija, die auch bereits dazugekommen waren: "Ab sofort, wenn eine Sklavin zusammengebrochen ist, wird ihr Traubenzucker gegeben und ihr werden auch Kreislauftropfen verabreicht, dann gibt es auch für alle eine Pause von 10 Minuten, klar? Dann geht es wieder weiter.

Aber diese kurze Pause wird den Sklavinnen jedes Mal gegönnt! Auch dann, wenn die Ausbildung abgeschlossen ist und der normale Ruderdienst begonnen hat! Das ist eine klare Dienstanweisung und die habt ihr zu befolgen, verstanden? Ich will nicht, dass die Sklavinnen reihenweise ausfallen, deshalb sind 10 Minuten Pause durchaus vertretbar. Außerdem wird der Rudertakt dann nur langsam wieder erhöht! Das wird unbedingt eingehalten! Wenn mir zu Ohren kommen sollte, dass diese Dienstanweisung nur ein einziges Mal nicht befolgt worden ist, dann ziehe ich die dafür verantwortliche Oberaufseherin zur Rechenschaft, habt ihr das verstanden?"

Die anderen beiden nickten dazu nur, auch sie waren über diese scharfen Worte einigermaßen eingeschüchtert. Nur Galina dachte sich, dass sie trotzdem ihre harte Linie durchziehen und die Sklavinnen schon noch dazu bringen würde, dass sie sich relativ schnell an die Belastungen gewöhnen. Walerija befand sich inzwischen ganz vorne beim ersten Ruderabschnitt und dachte sich während der Versorgung Judiths nur: "Jetzt ist schon wieder eine zusammengebrochen. Das ist hier ganz schön hart für die Sklavinnen ... Aber was soll´s, ich muss darauf achten, dass sie die Leistung bringen." Da sie ihren Posten nicht verlassen durfte, und Judith ganz hinten am Deck ihren Platz hatte, sah Walerija nicht, um welche Sklavin es sich handelte. Denn sonst hätte sie Judith sofort wieder erkannt, und ihre Drohung dann sicher sehr bald wahrgemacht. Sie dachte sich inzwischen: "Während Katarina krank ist, wird mich Oberaufseherin Galina in alles einschulen. Hoffentlich mache ich bloß nichts falsch." Kurz darauf wurde Judith wieder an ihren Platz angekettet. Anastasija machte es persönlich und redete noch beruhigend auf Judith ein. Sie sagte noch leise zu ihr: "Achte bloß darauf, dass dein Gürtel immer penibel sauber ist, denn ich habe vorhin die strikte Anweisung gegeben, dass ohne Toleranz bestraft wird, wenn eine Sklavin nachlässig gewesen ist. Ich lasse keine Ausnahme zu, auch bei dir nicht. Es geht nicht, denn sonst muss ich das auch bei deinen Leidensgenossinnen hier auch machen, und das werde ich nicht."

Dann ging sie wieder nach vorne und sagte durch das Headset: "Sklavinnen, 10 Minuten Pause, ab jetzt! Ihr dürft auch trinken, aber gleich geht es weiter, und ich höre keinen Mucks!"
Während der kurzen Pause dachte Judith darüber nach, die gleiche Oberaufseherin, die sie wegen den nicht ordnungsgemäß gereinigten Keuschheitsgürtel hatte bestrafen lassen, und ihr gedroht hatte, sie am Podest auspeitschen zu lassen, trocknete etwas später ihre Tränen und entschuldigte sich sogar noch bei ihr, für das unsägliche Leid, das ihr angetan wird ... Anastasija verließ in den Pausen auch immer kurz das Ruderdeck und kehrte dann aber bald wieder zurück. Aber keine der Sklavinnen verstand, warum sie immer kurz abwesend war.

Nach der Pause befahl Anastasija, den Rudertakt wieder aufzunehmen. Doch auch diese Schicht ging zu Ende, und dann gab es auch wieder diese sinn - und nutzlose Kontrolle. Auch Judith kam wieder an die Reihe. Anastasija begutachtete ihren Gürtel, sah eine kurze Putzschliere und befahl Judith, sich wieder zu setzen. Sie überlegte einen kurzen Moment, ob sie diese Sklavin nun bestrafen soll. Aber sie verzichtete darauf, da sie kurz vorher zusammengebrochen war und Anastasija jetzt doch etwas Mitleid mit ihr hatte. Außerdem wusste sie, dass es ohnehin keine andere Sklavin interessierte, ob der Keuschheitsgürtel von einer anderen korrekt gereinigt worden war oder nicht. Deshalb sah sie Judith nur kurz streng an, schien kurz zu seufzen und ging dann zur nächsten Sklavin. Judith sah nun vorne an ihren Schrittband die Putzschliere. Sie wusste genau, dass Anastasija sie unmöglich übersehen haben konnte, aber sich dazu entschlossen hatte, von einer Bestrafung abzusehen. Deshalb hob sie nun ganz leicht den Kopf, und als Anastasija kurz zu ihr sah, formte Judith mit den Lippen ein stummes "Danke".

Dann erhielten wieder alle die Essensrationen, und dann begann die letzte Ruderschicht an diesen zweiten Tag. Als das endlich vorbei und auch die anschließende Gürtelkontrolle beendet war, sanken die Sklavinnen wieder erschöpft auf ihren Bänken zusammen. Die meisten fielen sofort in einen tiefen Schlaf, auch Judith legte sich auf ihren Ruderriemen und weinte etwas. Sie war zwar wieder erschöpft, aber zu ihrer eigenen Überraschung fühlte sie sich nicht so elend wie am vorherigen Tag. Sie spürte auch, dass ihre Arme nicht mehr so sehr schmerzten wie gestern. Nur ihr gebeugter Rücken brannte wie Feuer, sie sah auch einige Striemen am Oberkörper und seitlich unter den Armen, die Spuren von Alexandras Peitsche. Deshalb richtete sie sich wieder auf, so entspannte sie etwas die Haut am Rücken und die Striemen taten ihr nicht mehr so weh ...

Ganz vorne ging nun Anastasija in das Büro neben dem Taktgeber und holte Walerija, Galina und auch Lucija dazu. Dann stellte sie Walerija offiziell Galina vor und sagte zu ihr: "Galina, ich möchte, dass sie Walerija in die Arbeit einer Aufseherin einführen und ihr alles beibringen, was wichtig für sie ist. Walerija ist ihnen nun persönlich unterstellt, bis Katarina wieder hier ist. Denn sie waren früher Gefängniswärterin und bringen deshalb große Erfahrung bei der Ausbildung von Neuzugängen mit. Ich wollte zuerst Katarina mit dieser Aufgabe betrauen, da sie eine sehr erfahrene Aufseherin ist, aber sie ist leider erkrankt und es wird wohl etwas dauern, bis sie wieder Dienst verrichten kann. Von ihr bekommt Walerija dann den Feinschliff. Lucija hat jedoch keine Erfahrung in der Ausbildung und ich möchte sie nicht überfordern, sie hat mich auch darum gebeten. Ich kann leider nicht selbst Walerija ausbilden, da ich jetzt für ein paar Tage fort bin. Denn ich habe etwas ganz Persönliches zu erledigen.

Galina, Lucija, das bedeutet jedoch für euch beide, dass ihr in der ersten Ausbildungswoche immer abwechselnd zwölf Stunden Dienst machen müsst, bis ich wieder zurückkomme. Leider geht es nicht anders. Aber ihr bekommt dafür einen hübschen Überstundenzuschlag, was doch auch nicht so schlecht ist. Wenn ich in der zweiten Woche wieder hier bin, können wir dann auch wieder die normale Dienstzeit verrichten." Galina legte ihre Hand leicht auf Walerijas Schulter und sagte darauf: "Anastasija, ich versichere ihnen, ich werde Walerija alles beibringen, und sie wird eine sehr gute Aufseherin werden, dafür garantiere ich." Auch Walerija meinte: "Oberaufseherin Anastasija, ich werde mich sehr bemühen, und alles daran setzen, dass ich ihren Erwartungen gerecht werde, die sie in mich setzen." Anastasija lächelte nun und sagte darauf: "Das ist sehr gut, dann lasse ich mich überraschen, wenn ich wieder hier bin."

Damit verließen alle wieder das Büro, und Walerija ging langsam den Mittelgang entlang. Sie wollte auf die Krankenstation, um Katarina einen Besuch abzustatten. Als Judith sah, dass Walerija in ihre Nähe kam, legte sie sich schnell auf den Ruderriemen und drehte auch den Kopf zur Seite, um zu verhindern, dass sie von dieser sicher beinharten und auch brutalen Aufseherin erkannt wurde. Zu deutlich klang in Judiths Ohren noch immer die raue Stimme Walerijas, die ihr Rache geschworen hatte. Für etwas, woran Walerija jedoch selbst schuld war, weil sie unbeherrscht agiert hatte. Doch leider war Walerija nicht nur ungeheuer schnell aufbrausend, sondern auch noch sehr nachtragend. Erst als sie an ihr vorbeigegangen war, blickte Judith verstohlen zur Seite, sie wartete noch etwas, bis Walerija verschwunden war, erst dann richtete sie sich wieder auf.

Walerija ging nun auf die Krankenstation, um Katarina zu besuchen. Doch als sie an ihr Bett kam, erschrak Walerija. Denn Katarina ging es deutlich schlechter als gestern. Sie hatte hohes Fieber und Schüttelfrost. Ihr Satinpyjama war schweißnass und klebte am Körper. Auch die Bettwäsche war bereits nass und wurde eben gewechselt. Über dem Kopfpolster hatte eine der Ärztinnen ein Handtuch gelegt, um es Katarina etwas bequemer zu machen. Sie hatte zwar schon ein fiebersenkendes Medikament erhalten, jedoch bis es wirkte, würde noch etwas Zeit vergehen. Sie bekam auch seit dem Vortag einige Infusionen, aber bis sie endlich mal ´griffen´, würde noch einige Zeit vergehen. Katarina hustete etwas und atmete schwer, und ihre Haare waren klatschnass.
Walerija setzte sich zum Bett ihrer Freundin und hielt ihre Hand. Dann fragte sie sorgenvoll: "Was ist denn mit dir passiert? Wie ist das möglich, dass es dir so schlecht geht?"

Katarina sagte mit schwacher Stimme: "Ich bin so was von blöd, fahre mit dem Sportwagen und drehe die Klimaanlage voll auf. Dann vom kühlen Auto wieder raus in die pralle Sonne, wo ich gleich zum Schwitzen anfange, dann in das klimatisierte Apartment, schlafe dann die Nacht und übersehe, dass die Aircondition viel zu hoch gedreht ist. Dann frühstücke ich am Balkon in der Sonne, schwitze wieder und gehe in den kühlen Raum. Da muss man doch krank werden, aber dass es mich so erwischt, das hätte ich nie gedacht.
Ich bin völlig erledigt, die Ärzte wollten mir sogar verbieten, dass ich ins Bad gehe. Die wollten mir strengste Bettruhe verordnen, aber nicht mal auf das WC gehen zu dürfen, nein, so was mache ich nicht. So schlecht kann es mir gar nicht gehen, und wenn ich auf allen Vieren dort hin krabbeln muss. Nein nein, das lasse ich mir nicht nehmen. Das habe ich ihnen mit knapper Not abgerungen." Dann zeigte sie Walerija ihren Unterarm, wo sich die Ärztin auch noch verstochen hatte, als sie gleich zweimal die Vene nicht traf. Katarina sagte ärgerlich: "Ich komme mir schon vor wie ein Nadelkissen, aber wieso jammere ich denn überhaupt so rum? Ich bin selber schuld daran, außerdem ... die Girls ein Deck tiefer, die müssen sehr viel mehr als ich leiden ... Aber jetzt erzähl´ doch mal, wie war dein erster Tag als Aufseherin heute?"

Walerija antwortete: "Anastasija hat mich ganz vorne beim ersten Abschnitt eingeteilt. Sie wollte sehen, wie ich die Sklavinnen beaufsichtige. Sie war auch zufrieden mit mir, aber sagte auch, dass ich noch sehr viel lernen muss. Aber all das wird mir in der nächsten Zeit Oberaufseherin Galina beibringen. Ich bin ihr jetzt persönlich unterstellt und sie wird mir alles beibringen."

Katarina meinte darauf: "Oh, Walerija, wie gerne hätte ich dich eingeschult und dir alles gelehrt. Du musst zwar hart zu den Sklavinnen sein, damit sie dir auch gehorchen. Aber du musst auch nicht immer sofort zuschlagen und brutal sein, sondern du kannst auch mal nur ermahnen, du kannst auch versuchen, sie ohne Gewalt zur Disziplin anzuhalten. Walerija vergiss nicht, das sind Menschen, vergiss das niemals. Egal was du mit ihnen tun wirst, nimm auch Rücksicht und lasse auch mal die Peitsche aus dem Spiel, denn es geht nicht nur mit Gewalt und Brutalität, sondern auch mit Worten und auch mit Toleranz, ja sogar mit Gnade. Du erreichst damit sogar noch viel mehr, als du jemals mit der Peitsche erreichen wirst. Versuche es doch mal, versprichst du mir das?" Walerija antwortete darauf: "Das werde ich machen, das verspreche ich dir, Katarina."

Die beiden Freundinnen wollten sich noch gerne weiter miteinander unterhalten, doch dann scheuchte die Ärztin Walerija aus der Krankenstation, da Katarina in der ersten Zeit viel Ruhe benötigte. Doch Katarina sagte zuvor noch zu ihr: "Wir können uns noch einige Tage lang hier über alles unterhalten, ich fürchte, dass ich sicher noch länger hierbleiben muss, bis ich wieder völlig gesund bin." Dann fügte Katarina noch hinzu: "Denn ich glaube, das hier wird eine längere Geschichte, viel länger, als ich ursprünglich gedacht habe."
Dann verabschiedeten sich die beiden voneinander und Katarina zog sich unter der mithilfe der Ärztin einen frischen Pyjama an und wusch sich im Bett noch etwas mit einer Waschschüssel. Dann nahm sie noch schnell das Abendessen ein und fiel in einen tiefen Schlaf.

Walerija ging nach dem Abendessen in ihre Kabine, und während sie unter der Dusche stand, dachte sie über die Worte von Katarina nach, dass sie nicht nur hart und brutal sein, sondern den Sklavinnen auch mit etwas Gnade begegnen kann. Besonders diese Worte machten bei ihr einen sehr großen Eindruck. Sie nahm sich auch vor, das in ihre Ausbildung zur Aufseherin auch einfließen zu lassen. Mit diesen Gedanken legte sich auch Walerija ins Bett und schlief bald darauf ein.


Als Anastasija das Ruderdeck verließ, um dann am nächsten Morgen die Hundeführerin zum Haupthafen zu bringen, blieb sie noch kurz bei Judith stehen. Sie beugte sich zu ihr, deutete kurz auf ihren Keuschheitsgürtel und sagte dann zwar leise, aber sehr eindringlich zu Judith: "Das war das letzte mal, dass ich dich aus Mitleid heraus pardoniert habe, klar? Wenn ich wieder zurückkomme, und ich sehe so etwas wie vorhin bei einer Kontrolle, dann bekommst du jedes Mal die Strafe, die dafür vorgesehen ist. Auch wenn du zuvor vor Erschöpfung zusammengebrochen bist! Hast du verstanden?"
Judith erhob sich nun schnell und sagte dann zu ihr: "Frau Oberaufseherin, ich habe das verstanden, und ich bedanke mich dafür, dass sie mich nach dem Zusammenbruch nicht haben bestrafen lassen, obwohl ich den Gürtel nicht ganz sauber geputzt habe."
Anastasija blickte sie noch mal streng an, und sagte dann zu ihr: "Und jetzt hinsetzen, aber fix!"

Judith setzte sich schnell wieder, dann verließen alle Aufseherinnen bis auf eine das Ruderdeck. Die Sklavinnen wussten, sie hatten jetzt Ruhezeit, und etwas später würden sie noch die Abendration bekommen. Deshalb schliefen nun alle vor Erschöpfung schnell ein, und nach etwa drei Stunden wurde ihnen das Essen ausgeteilt. Alle erhielten dazu auch wieder etwas Obst. Dann schliefen alle relativ schnell wieder ein, während Anastasija die anderen beiden Oberaufseherinnen zu sich in das Hauptbüro holte, das sich über dem Ruderdeck, beim selben Trakt wie auch die Kabinen für die Aufseherinnen befand. Dort unterwies sie Anastasija noch mal über die Vorgangsweise, während sie nicht anwesend sein würde:

"Ich fahre morgen mit einer Hundeführerin zum Haupthafen, sie hat vor ein paar Tagen am Appellplatz ihren Köter auf mich gehetzt. Dafür endet sie als Galeerensklavin, mit allem was so dazugehört. Das nehme ich sehr persönlich, und deshalb werde ich alles, ihre Vorbereitung und auch ihre Einkleidung ganz genau überwachen, bis sie auf der Ruderbank sitzt. Den Aufseherinnen dort gebe ich auch noch ein paar Instruktionen, denn dieses elende Miststück soll in jeder Sekunde ihres restlichen erbärmlichen Daseins daran erinnert werden, dass sie mich durch ihren Köter töten wollte. Dafür wird sie genau so sterben wie ihr Köter, aber ganz langsam. Ich sorge dafür, dass die schon bald eine lebende Tote ist.

Dann komme ich wieder zurück, es wird aber sicher die restliche, vielleicht sogar noch ein paar Tage von der nächsten Woche dauern. Solange ich nicht da bin, übernehmt ihr beide die Oberaufsicht. Wie ich es euch schon gesagt habe, ihr müsst abwechselnd Dienst machen, bis ich wieder da bin. Ich schlage vor, ihr macht abwechselnd immer vier Stunden Dienst, von Morgen bis zum Abend. So habt ihr auch ausreichend Pausenzeit dazwischen. Ihr könnt euch das aber Selbst so einteilen, wie ihr möchtet. Aber ich will auch, dass ab morgen das Wecken der Sklavinnen immer früher und früher erfolgt, bis am ende der Ausbildungszeit die normale Weckzeit um 4 Uhr 30 ist. Aber ihr weckt die Sklavinnen alle zwei Tage um eine halbe Stunde früher, und auch der Ruderdienst wird allmählich um eine halbe Stunde verlängert, aber nur alle drei Tage, klar? Das sollte dann ausreichen, bis sich am Ruderdeck alle an die Belastungen gewöhnt haben und sie dann auch einen 16-Stunden-Tag überstehen können, ohne dass sie reihenweise erschöpft von den Ruderbänken fallen.

Aber ihr müsst unbedingt auf Folgendes achten: Sobald eine Sklavin zusammengebrochen ist, muss sie versorgt werden, und dann wird auch allen eine Pause von 10 Minuten gegönnt, klar? Und ihr haltet euch auch strikt an die Anweisungen der Ärztinnen, die als Aufseherinnen ebenfalls am Ruderdeck sind. Wenn sie anordnen, dass eine Sklavin außer Dienst zu stellen ist, dann ist Folge zu leisten, verstanden? Dasselbe gilt auch bei einer Bestrafung am Podest, wenn es mal dazu kommen sollte. Aber auch da will ich, dass ihr eine Sklavin nicht sofort für ein gröberes Vergehen bestrafen lässt, sondern ihr toleriert noch so einiges. Aber wenn es trotzdem geschieht, und eine Sklavin auf das Podest kommt, wenn eine Ärztin dann anordnet, dass die Bestrafung abzubrechen ist, dann habt ihr das auch zu tun! Ihr wisst, die Sklavinnen müssen so lange wie möglich am Leben gehalten werden. Sie sind einfach zu wertvoll, um sie der Reihe nach eingehen zu lassen. Außerdem hat ihre Einkleidung so einiges gekostet, und das muss auch erst mal erwirtschaftet werden, von jeder einzelnen Sklavin, ist das klar?"

Galina und Lucija bestätigten das alles, dann erhoben sich alle drei, und gingen in ihre Kabinen. Lucija mit ihrem ruhigen Gemüt hatte ohnehin vorgehabt, die Sklavinnen nur langsam an die Härte des Galeerenalltages heranzuführen. Auch sie war der Ansicht, dass man genug Zeit einräumen kann, und sie beschloss auch, den Sklavinnen diese Zeit zu geben. Ohne jedoch auch die Strenge vermissen zu lassen, die sie als Oberaufseherin nun mal haben und die sie den Sklavinnen auch zeigen und auch manchesmal spüren lassen muss und auch spüren lassen wird ...

Doch Galina dachte sich: "Pfaaahh!! Was will diese Anastasija eigentlich? Das sind nichts als Sklavinnen, ich verstehe überhaupt nicht, warum man sich so sehr um diese Kettenschlampen kümmert. Wenn es ein paar nicht mehr aushalten und nicht mehr rudern können, dann sollten sie einfach mit den Peitschen so lange geschlagen werden, bis sie hinüber sind und dann gleich neue an die frei gewordenen Plätze ketten. Ganz egal wie viele Kosten die schon verursacht haben, das kriegen wir alles wieder rein. Das wollen wir doch mal sehen, ob es nicht schneller geht, diese Schlampen da unten schneller an alles zu gewöhnen. Die werden mich noch zu fürchten wissen! Als erstes werde ich diese Japanerin vom Kombüsendienst entbinden, das werde ich gleich mal machen.

Denn das kann doch nicht sein, dass sie sofort vom Aufsichtsdienst abgezogen wird, nur weil sie den Sklavinnen gleich am Anfang ein kleines bisschen gezeigt hat, wo der Hammer hängt! Und Walerija werde ich auch auf meine harte Linie anlernen. Die Sklavinnen werden dann heilfroh sein, wenn sie nach dem Dienst das Ruderdeck wieder verlässt, wenn ich damit fertig bin. Wollen doch mal sehen, wie das dieser Katarina gefällt. Ich bin wirklich froh darüber, dass sie krank ist, so kann sie Walerija nicht beeinflussen, was sie sicher vorhatte. Denn Anastasija ist auch etwas tolerant, deshalb hat sie sicher gewollt, dass Walerija von Katarina eingeschult wird. Aber es wäre viel besser gewesen, wenn diese Aufgabe Matzuki übernommen hätte."
Mit diesen Gedanken machte sich Galina auf den Weg in die Kombüse, wohin Matzuki von Anastasija strafweise geschickt worden war ...

Gruß-Schwester Annika
217. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.05.14 23:55

218. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.05.14 23:59

219. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.05.14 00:05

Hallo noch mal!
Ich habe in dieser Fortsetzung nun auch eine ... sagen wir mal ... gefährliche Drohung eingebaut, die sich auf die Länge meiner Geschichte bezieht und wie sie manche vielleicht sogar auch so sehen werden, doch lest selbst:

Dann fügte Katarina noch hinzu: "Denn ich glaube, das hier wird eine längere Geschichte, viel länger, als ich ursprünglich gedacht habe."

Damit hat Katarina- die eigentliche Heldin in meiner Geschichte- so einiges angekündigt...

Gruß-Schwester Annika
220. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 07.05.14 10:56

Oh jetzt wirds schlimm für die Sklavinnen wenn Galina Matzuki wieder zum Dienst holt.
Ich dachte Anastasijas Anweisungen sind bindend auch wenn sie nicht an Bord ist? Dem scheint ja nicht so zu sein. Katarina scheints ja echt Heftig Erwischt zu haben. Doch Lungenentzündung? Zum Glück ist bei Judiths zusammenbruch nichts weiter Passiert. Der See wo die mit den Galeeren Rumschippern hat keine Verbindung zu einem Meer oder?
221. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 09.05.14 15:31


Hallo Annika,
ohh ohh ohh, das verheißt nichts gutes.
Galina wird bestimmt mit Schlagzahl 10 fahren lassen.
Auf zusammengebrochene Sklavinnen wird bei ihr bestimmt nicht Rücksicht genommen.
Matzuki, oh, aus dem Kombüsendienst hohlen, verspricht schlimmes.
Warte voller Spannung auf die nächste Fortsetzung.
Dominante Grüße, Sir Astrae
222. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.05.14 01:53

Hallo Liebe Leser!
Es geht wieder weiter, aber diesmal habe ich die Abläufe etwas gestreckt, um so mancher Kritik Rechnung zu tragen, dass bei meiner Story nix weitergeht. Für andere wiederum können die Geschehnisse an Bord gar nicht genau genug geschildert werden. Ihr seht, es ist völlig unmöglich es wirklich jeden Recht zu machen, obwohl ich mich redlich bemühe ...


Aber das ist wohl der Fluch, der auf jeden Autor lastet, besonders für einen Neuling, wie ich es bin. Den goldenen Mittelweg zu finden, ist eben schwer.




Ich bitte deshalb um ein kleines bisschen Verständnis ...




Wenn manche Kapitel euch auch langweilig vorkommen und sich vieles wiederholt, so gibt es aber auch Kapitel, wo es wirklich rund geht, die gab es doch schon, und die wird es auch weiterhin geben. Aber auch ... Kapitel, die für manchen Leser nur noch Langweile versprechen.

Ach ja: Der See, wo die Galeeren verkehren, ist sehr weit im Landesinneren in einem Militärischen Sperrgebiet und hat keinen Zugang zum Meer ...
Gruß-Schwester Annika
223. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.05.14 02:01

Teil 43


Matzuki saß seit dem frühen Morgen ganz alleine in einem kleinen Raum der Kombüse, putzte Gemüse und schälte Kartoffeln. Sie trug eine durchsichtige PVC-Schürze über ihren Catsuit und sie schimpfte zornig vor sich hin wie ein Rohrspatz. Sie zerkleinerte das Gemüse in kleine Stücke und warf es wütend in einem großen, mit etwas Wasser gefüllten Topf. Mit dem Gemüse wurde dann der Eintopf für die Sklavinnen zubereitet. Zusammen mit viel Fleisch ergab das dann die tägliche Nahrung für die Sklavinnen, dabei wurde auch genau darauf geachtet, dass der Eintopf sehr nahrhaft und auch reich an Nährstoffen und Vitaminen war. Denn nur so wurde zusammen mit dem Obst sichergestellt, dass die Sklavinnen auch bei Kräften blieben.

In den kurzen Ruderpausen war auch immer Anastasija vorbeigekommen, um sie zu kontrollieren, ob sie bei dieser Arbeit auch etwas weiterbrachte. Die Aufseherinnen mussten neben ihren Dienst am Ruderdeck zwar auch Kombüsendienst verrichten, aber wenn eine Aufseherin als Strafe in die Kombüse kam, dann musste sie den ganzen Tag, 12 Stunden lang das Gemüse putzen. Da mussten dann auch sechs große Töpfe mit dem geschnittenen Gemüse gefüllt werden. Für diesen Tag erhielt die betreffende Aufseherin auch kein Gehalt, das wurde auch von der zuständigen Oberaufseherin genau dokumentiert. Die Aufseherin durfte den Raum auch nur zur Einnahme der Mahlzeiten oder für die Toilette verlassen. Anastasija hielt es auch als angebracht, Matzuki für den ganzen Tag in den Gemüseputzraum der Kombüse zu stecken, weil sie am Vortag ihren Befehl missachtet hatte, die Sklavinnen nicht zu heftig zu schlagen. Matzuki hatte jedoch das dumme Gefühl, wenn Anastasija Dienst hatte, dass sie von ihr dann sehr oft in diesen Raum verfrachtet werden würde. Aber sie dachte sich,
dass sie mal mit ihrem Vater darüber sprechen würde. Vielleicht kann er dafür sorgen, dass Anastasija ihr freie Hand bei der Behandlung der Sklavinnen lassen muss.

Plötzlich ging wieder die Tür auf, und Matzuki dachte sich schon, dass sie nun von Anastasija wieder dazu angehalten werden würde, dass sie schneller arbeiten soll. Sie hatte ihr am Vormittag schon gesagt, wenn sie nicht schneller macht, dann bleibt sie mindestens bis Mitternacht hier und hat dann die ehrenvolle Aufgabe, sogar zehn Töpfe zu befüllen. Und wenn sie bis dahin nicht fertig ist, dann muss sie noch so lange in diesen Raum bleiben, bis sie alle Töpfe gefüllt hat. Selbstverständlich würde sie dann am nächsten Tag gleich wieder in diesen Raum bleiben dürfen. Aber auch die Kombüsenleiterin kam oft vorbei, denn sie hatte von Anastasija die strikte Order bekommen, Matzuki auf gar keinen Fall nicht eher gehen zu lassen, bis sie mit ihrer Arbeit fertig ist. Doch diesmal betrat Galina den Raum, worüber sich Matzuki jedoch gar nicht wunderte, da sie dachte, dass sie nun von ihr kontrolliert werden würde.
Dann sagte Galina zu Matzuki: "Sie können mit dieser stupiden Arbeit jetzt aufhören, denn ich benötige sie ab morgen am Ruderdeck. Sie sollten sich deshalb ausschlafen, um morgen kräftig die Peitsche knallen lassen zu können."

Matzuki erwiderte völlig überrascht: "Aber mich hat Oberaufseherin Anastasija dazu verdonnert, hier das Gemüse zu putzen, da ich die Sklavinnen ihrer Meinung nach zu hart angefasst habe. Wenn ich nicht fertig bin, dann wird die Kombüsenleiterin Oberaufseherin Anastasija darüber informieren und ich muss dann noch länger hier bleiben. Ich würde zwar ganz gerne schon jetzt aufhören, aber auch die Leiterin kommt oft vorbei und sieht nach, ob ich wohl noch hier bin und auch arbeite. Ich würde wirklich am liebsten sofort damit aufhören, aber ich darf und kann es nicht, da Anastasija auch entsprechende Vorkehrungen getroffen hat. Obwohl sie jetzt ein paar Tage nicht hier ist, hat sie dafür gesorgt, dass ich diese Arbeit auch erledige. Ich bitte sie, verstehen sie das."

Galina überlegte etwas, und sagte dann: "Na gut, dann machen sie die Arbeit hier fertig, ich habe wohl keine andere Wahl, als es sie alleine machen zu lassen. Ich hätte aber nicht übel Lust, eine andere Aufseherin diese Arbeit hier zuzuschanzen, aber die ist jetzt krank und kann das nicht tun. Aber verschoben heißt nicht aufgehoben, die andere wird einige Male hier unten sein, wenn ich Oberaufsichtsdienst habe. Gegen die habe ich ohnehin etwas. Aber ab morgen sind sie wieder am Ruderdeck, und sie dürfen es den Sklavinnen auch so richtig zeigen. Es ist mein ausdrücklicher Wunsch, dass sie wieder Aufsichtsdienst verrichten. Falls sie sich fragen, warum ich das möchte, erkläre ich ihnen das nur zu gerne."

Galina machte eine bedeutsame Pause, und sie wurde von Matzuki erwartungsvoll angesehen, in ihr stieg auch die Vorfreude.
Dann sagte Galina: "Matzuki, sie bekommen von mir jetzt ganz offiziell die Erlaubnis, die Sklavinnen hart zu behandeln und auch sehr hart zu bestrafen, wenn sie ungehorsam sind und ich werde sie auch nicht daran hindern, wenn sie eine Sklavin mal quälen möchten. Ich bin jedoch keine Sadistin so wie sie, aber es gefällt mir trotzdem, wenn die Sklavinnen ordentlich leiden. Ich war früher mal Oberaufseherin in einen Frauengulag. Die Inhaftierten dort hatten bei mir nichts zu lachen, sie mussten auch hart arbeiten. Wenn ein Häftling nicht ihre Leistung brachte, dann bezahlte sie dafür mit Essensentzug, Dunkelhaft und Schlafentzug und auch Schläge. Ich kann ihnen verraten, in dem Zellentrakt der mir unterstand, war die Produktivität am höchsten, aber auch die Anzahl der verhängten Strafen, die auch sehr hart waren.

Ich bin deshalb auch hier so gnadenlos zu den angeketteten Schlampen, weil ich der Ansicht bin, dass diese Kettengänse nun mal dazu an Bord der Galeere dazu da sind, um zu leiden. Manche wenige herrschen und befehlen, und sehr viele haben zu dienen und zu leiden. Meine harte Behandlung der Sträflinge im Gulag hatte großen Erfolg. Dieses Vorgehen möchte ich deshalb auch hier beibehalten, und darum benötige ich sie unbedingt, Matzuki. Natürlich kann ich keine Sklavin mit Essensentzug bestrafen, denn dann bleibt sie beim täglichen Rudern nicht bei Kräften, aber nach einer Bestrafung am Podest, wo sie dann in der Erholungszelle ist und tagelang ausfällt, warum soll sie da nicht etwas weniger zu essen bekommen?

Aber ich muss sie auch darauf hinweisen, dass sie es nicht übertreiben dürfen, besonders dann nicht, wenn sie eine Sklavin mal quälen oder vielleicht sogar foltern möchten. Ich weiß, dass sie einen besonderen Raum einrichten lassen, zu dem jedoch nur sie alleine Zugang haben. Ich würde mir den Raum gerne mal ansehen, um mir einen Eindruck zu verschaffen, was eine Sklavin darin erwartet.

Ich habe schon gesehen, wie dieser Gynstuhl da hineingebracht worden ist. Aber er dient ganz sicher nicht dazu, eine Sklavin zu untersuchen, nicht wahr? Wie soll denn auch das gehen, die tragen doch alle einen so hübschen Keuschheitsgürtel, der den Zugang zu diesem Teil des Körpers verhindert.
Sie wissen sicher bereits, was sie mit einer Sklavin so alles anstellen werden, die auf diesen Stuhl festgeschnallt worden ist."

Matzukis Ohren wurden immer länger, und ihr Mund öffnete sich vor Staunen immer weiter, während Galina fortfuhr. Immer größer wurde ihre Freude, und noch mehr ihr Staunen darüber, dass ihr Galina all das erlaubte, woran sie jedoch Anastasija hindern wollte ...
Doch Galina fuhr fort:
"Bei all dem, was ich ihnen nun erlaubt habe, dürfen sie sich jedoch nicht von Anastasija erwischen lassen, und wenn ihnen eine Ärztin dazu anweist, dann müssen sie eine Sklavin auch in Ruhe lassen. Besonders dann, wenn sie beim Beaufsichtigen den Schlampen da oben ihre Macht zeigen und auch spüren lassen. Was sie im Nachtdienst machen, bleibt ihnen auch alleine überlassen. Sorgen sie bloß dafür, dass es keine sichtbaren Spuren bei den Sklavinnen hinterlässt. Aber wenn sie tagsüber eine Sklavin nicht mehr weiter schlagen oder misshandeln dürfen, dann tun sie das auch nicht weiter, können wir uns darauf einigen?"

Matzuki sagte vor Freude: "Oberaufseherin Galina, ich werde alles genau so tun, wie sie es von mir wollen. Ich darf ihnen auch sagen, dass ich bereits eine Freundin hier gefunden habe, die genau so ist wie ich. Es ist Lana und wir haben uns bereits darauf verständigt, dass sie mich einbremst, wenn ich es mit einer Sklavin übertreiben sollte. Ich hoffe jedoch, dass die Einrichtung von meinem privaten Raum mit all den Instrumenten schon bald abgeschlossen ist, und ich diesen Raum dann auch mit einer Sklavin offiziell einweihen kann. Ich habe auch gehört, dass einige Sklavinnen aus Europa stammen. Für die habe ich mir was ganz besonderes ausgedacht. Ich würde dann gerne auch Lana dabei haben, und nur wir beide sollten zu diesen Raum Zugang haben. Ich habe es so geplant, dass es nach der Eingangstür eine Schleuse gibt, die nur mit den gleichzeitigen Handabdrücken auf einen Scanner von mir und Lana zu öffnen ist, erst dann kann der Raum betreten werden.
Ich würde diesen Raum dann auch gerne einen Namen geben, ich finde ... Spielzimmer ... passt ganz gut."

Da begann Galina zu lachen, und sie sagte: "Der Name ist sicher ganz passend, und ihre Spielzeuge da drin werden auch sehr zahlreich sein, davon bin ich überzeugt. Aber ich habe auch mitbekommen, dass Anastasija nicht unbedingt darüber begeistert ist, dass ihr Spielzimmer an Bord eingerichtet wird. Jedenfalls haben sie in mir eine Förderin ihrer Vorhaben gefunden, und ich werde sie auch mal decken, und ihnen auch immer den Rücken freihalten, wenn ihnen Anastasija Probleme machen möchte. Denn auch ich kenne so ein paar einflussreiche Leute, die sich mal ganz gerne mit einer Sklavin in ihren Spielzimmer, wie sie es nennen beschäftigen, oder auch spielen möchten. Die haben sicher etwas dagegen, wenn auf Anordnung von Anastasija das Spielzimmer wieder geschlossen werden sollte und die werden es sicher zu verhindern wissen. Es kann vielleicht sogar so weit kommen, dass Anastasija ihren Posten als Oberaufseherin verliert, wenn sie gegen das Spielzimmer und die Abläufe darin Einspruch erhebt.
Was glauben sie denn, wer dann die nächste Oberaufseherin sein wird?
Selbstverständlich können sie auch eine ordentliche Eintrittsgebühr in ihr Spielzimmer verlangen, die von ihren zukünftigen Kunden auch sehr gerne bezahlt wird. Na, finden sie das gut?"

Matzuki traute ihren Ohren nicht mehr, und sie konnte nicht fassen, was ihr Galina alles erlaubte und sie sogar förderte. Deshalb sagte sie auch sofort: "Oberaufseherin, wenn mein Spielzimmer fertig ist, und eine Sklavin mal von ihren Bekanntschaften darin bearbeitet wird, dann werde ich sie selbstverständlich an der Eintrittsgebühr beteiligen, wenn sie das haben möchten."

Galina sagte nun kalt lächelnd: "Tja, Matzuki, wenn ich daran denke, wie hoch die Eintrittsgebühr in ihr Spielzimmer ist, und wie viele Kunden sie dann haben werden, dann sind sie, Lana, und selbstverständlich natürlich auch ich wohl schon bald Millionäre. Natürlich auf Kosten der Sklavinnen." Plötzlich verschränkte sie die Arme vor der Brust, baute sich richtig vor Matzuki auf und sagte mit einem vielsagenden Ton und auch einen ebenso vielsagenden Blick: "Matzuki, allerdings bin ich etwas früher als sie beide eine Millionärin, wenn sie verstehen, was ich ihnen damit sagen möchte?"

Matzuki hatte damit gerechnet, sie wusste deshalb sofort, dass Galina wollte, dass sie einen größeren Anteil vom Eintrittsgeld bekam, deshalb sagte sie: "Dieses Angebot wollte ich ihnen auch unterbreiten, ich danke ihnen, dass sie mir all das ermöglichen. Aber ich habe da noch eine Frage: Was diese andere Aufseherin betrifft, die sie gerne statt meiner hier unten haben möchten, und gegen die sie etwas haben, das ist doch nicht zufällig Katarina? Denn auch ich mag sie nicht besonders."

Galina meinte dann. "Na gut, weil sie es sind, dann verrate ich ihnen mal etwas. Ja, es ist Katarina, sie hat gleich bei ihrer Ankunft hier von Anastasija eine Kabine zugeteilt bekommen, die jedoch für eine Oberaufseherin vorgesehen ist. Sie bewohnt sie jetzt genau gegenüber der Kabine von Anastasija. Sie scheint Katarina sehr sympathisch zu sein und sie sehr zu schätzen. Ich hätte aber nur zu gerne diese Kabine bezogen, und dass sie jetzt Katarina hat, das passt mir gar nicht. Ich werde ihr deshalb das Leben hier so schwer machen, wie ich nur kann, bis sie freiwillig diese Galeere verlässt und ich diese Kabine bekomme. Aber Katarina wird sie dann vorher noch aber so was von gründlich sauber machen, und sie abschließend auch noch desinfizieren. Dann kann sie von mir aus auf Niemehrwiedersehen verschwinden.

Ich habe auch schon gehört, dass sie sehr krank ist und sie deshalb für längere Zeit auf der Krankenstation bleiben muss. Sie erhält auch eine ganze Menge an Infusionen. Sie wird täglich mit Antibiotika bis zum Hals abgefüllt. Das ist sehr gut, und dass es sie so schwer erwischt hat, das freut mich auch sehr. Sie steht uns bei den Planungen, was wir mit den Sklavinnen tun werden, wenigstens jetzt nicht im Weg. Aber wenn sie wieder Dienstfähig ist, dann sorge ich dafür, dass sie uns keinen Ärger macht. Ach ja, was diese Kabine betrifft: Wenn Katarina dann wirklich verschwunden ist, und wenn sie, Matzuki sich bewähren, dann können sie in diese Kabine einziehen. Denn eigentlich habe ich mich in meiner schon ganz gut eingelebt und will diese Kabine eigentlich gar nicht mehr haben. Aber für sie wäre die doch etwas, und ich finde, dass sie eine sehr fähige Aufseherin sind. Das muss man doch auch entsprechend zu würdigen wissen. Wie finden sie das?"

Bei diesen Worten lachte Matzuki nun laut auf, aber Galina sprach gleich weiter:
"Ich habe mir aber auch bereits Katarinas Akte angesehen, sie war zwei Jahre lang auf einer anderen Galeere eingesetzt. Aber was ich da so gelesen habe, war sie dort eine sehr strenge und gefürchtete, sogar eine richtig brutale und auch oft grausame Aufseherin. Deshalb ist es um so ungewöhnlicher, dass sie auf Anastasijas Anweisung Walerija einschulen soll, wo doch Anastasija etwas tolerant zu den Sklavinnen ist. Dass eine so gefürchtete Aufseherin, wie Katarina es auf der anderen Galeere war, Walerija einschulen soll und nicht eine andere, die vielleicht ebenso etwas weich zu den Sklavinnen ist wie Anastasija. Das passt doch nicht zusammen, irgendetwas stimmt an der ganzen Sache nicht, finden sie das nicht auch so?"

Matzuki sagte darauf: "Sie haben völlig recht, da stimmt etwas nicht, dass Katarina so brutal gewesen sein soll, diesen Eindruck habe ich von ihr nicht, es überrascht mich sogar, was sie mir gesagt haben, denn mir kam sie so vor, als ob sie sogar etwas Mitleid mit den Sklavinnen hat. Anastasija hat Walerija nach ihrer bestandenen Abschlussprüfung am Appellplatz sogar von mir weggeholt, denn es war ihr aufgefallen, dass ich Walerija beeinflussen wollte, und hat deshalb Katarina damit beauftragt, sie einzuschulen. Sie wollte ihr sicher auch beibringen, den Sklavinnen etwas Mitgefühl entgegen zu bringen. Die hat mir ins Handwerk gepfuscht, dafür wird sie noch bezahlen. Umso besser ist es jetzt, dass sie sehr krank ist. Hoffentlich bleibt sie es noch länger."
Galina sagte nun: "Das war ganz gut, dass sie mir das gesagt haben, umso mehr werde ich Walerija jetzt Härte und mitleidloses Agieren beibringen. Ich überlege mir noch etwas, damit sie es auch dann ganz zuverlässig weiterhin tut, wenn Anastasija wieder da ist. Wenn auch diese Katarina wieder gesund ist, dann wird sie Walerija nicht mehr wiedererkennen, dafür sorge ich schon noch. Aber so oft wird sie Walerija auch nicht sehen, da sie sehr oft hier unten sein und das Gemüse zerkleinern und Walerija oben am Ruderdeck sein und die Peitsche schwingen wird. Aber jetzt möchte ich sie nicht mehr länger aufhalten, sie müssen ihre Arbeit fertigmachen. Wir sehen uns dann morgen in aller Frische und voller Tatendrang am Ruderdeck, klar?"

Damit verabschiedete sich Galina von Matzuki, die jetzt vor Freude um so schneller ihre Arbeit fertigmachte. Dann zog sie ihre Schürze aus, reinigte sie und präsentierte ihre Arbeit der Kombüsenleiterin. Als sie zufrieden war, entließ sie Matzuki von diesem Strafdienst. Sie ging nun in ihre Kabine und stellte sich unter die Dusche. Während sie sich wusch, freute sie sich sehr, dass Katarina offenbar doch schwer krank war und als sie zu Bett ging, wusste sie auch schon, welche die erste Sklavin sein würde, mit der das Spielzimmer eingeweiht werden würde ...

Am nächsten Morgen bekam jede diensthabende Aufseherin ihr Band ausgehändigt, das sich jede um das Handgelenk legen musste. An jeden Band befanden sich zwei Knöpfe, ein grüner und ein roter. Der grüne diente dazu, um eine der beiden zusätzlichen Aufseherinnen, die sich im Bereitschaftsraum befanden, zur Ablösung zu holen. Der rote war der Notfallknopf, den die Aufseherin drücken musste, um das Signal zum Notstopp zu geben. Die Bänder waren von 1 bis 10 durchnummeriert. So wussten alle Aufseherinnen genau, an welchen Abschnitt sie eingeteilt waren. Walerija wurde von Galina dem ersten Ruderabschnitt zugeteilt, während Matzuki zu Judiths Bereich kam.
Voller Vorfreude strich sie über ihre Peitsche und blickte mit gebleckten Zähnen die arme Judith vielsagend an.

Dann ging es auch schon los, Galina ließ auch gleich ein höheres Tempo anschlagen, und auch länger rudern. Zuvor schüchterte sie die Sklavinnen noch ein: "Ich rate euch alle: Überwindet euch, und rudert so gut ihr könnt! Denn ich bin nicht Anastasija, die euch mit Samthandschuhen anfasst, denn bei mir herrschen Zucht und Ordnung, das bringe ich euch noch bei, darauf könnt ihr euch verlassen! Ihr werdet heute länger und auch schneller rudern, das behalte ich auch ohne Rücksicht bei, und wenn die Peitschen kaputtgehen, weil sie so oft eingesetzt werden und die Behälter mit dem Riechsalz heute völlig geleert werden sollten, um euch wieder zu Bewusstsein zu bekommen!"
Wie sie es Matzuki schon angekündigt hatte, setzte sie ihr Vorhaben der harten Behandlung für die Sklavinnen auch gnadenlos um.

Die Sklavinnen überwanden sich auch, da sie sofort spürten, wie hart und intolerant Galina war. Sie schritt während der Ruderschicht langsam den Mittelgang auf und ab und überwachte die Aufseherinnen genau, ob sie die Sklavinnen auch voll antrieben. Sie hatte ein ganz besonderes wachsames Auge auf Walerija, die am Anfang jedoch nicht voll zuschlug, sondern auf den Rat von Anastasija hörte, das sie sich etwas schonen soll, da sie sonst sehr bald den Arm nicht mehr würde heben können. Sie beherzigte auch die Bitte von Katarina, nicht gleich hart zu sein, und gleich zu schlagen, sondern nur mal mit der Peitsche zu drohen, und dass sie ab und zu eine Sklavin auch nur anschreien möge, dass sie den Rudertakt einhalten soll.

Als sie wieder einmal nicht voll durchzog und eine Sklavin nicht kräftig die Peitsche spüren ließ, trat Galina plötzlich zu ihr und herrschte sie an: "Walerija, was soll denn das? Was machen sie da eigentlich? Sie sollen die Sklavin mit der Peitsche nicht nur ein bisschen streicheln, sondern sie sollen sie antreiben, damit sie den Takt auch einhält! Kräftig hinschlagen, denn diese Schlampe muss das schließlich auch gewohnt werden! Also nur zu!"
Doch Walerija entgegnete: "Aber Frau Galina, Oberaufseherin Anastasija hat mir geraten, dass ich nicht immer voll zuschlagen soll, denn sonst kann ich meinen Arm bald nicht mehr gebrauchen."

Galina fragte sie dann: "Wieso? Haben sie etwa nur einen Arm? Wechseln sie doch, wenn sie mit einen nicht mehr können. Und haben sie etwa Mitleid mit diesen Schlampen hier? Ich sage ihnen mal was: Die müssen noch viel mehr aushalten, um hier zu überleben. Wenn eine Sklavin geschrien hat, dann bekommt sie als Strafe gleich noch einen Schlag, denn nur so lernen sie, sich zu beherrschen und Schmerzen zu ertragen, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Die werden das genau so gewohnt wie ihre beiden Arme, mit denen sie die Peitsche schwingen. Also, kräftig hinschlagen, und nicht vergessen, nach einem Schrei kassiert eine Sklavin als Strafe gleich noch einen Hieb, verstanden? Ansonsten sage ich ihnen schon jetzt, dass diese Anstellung hier nichts für sie ist und sie deshalb völlig fehl am Platze sind!"

Walerija erschrak, unter diesen Eindruck der eben gehörten Drohung schlug sie jetzt immer kräftig mit der Peitsche auf die Sklavinnen ein, entsprechend zahlreich waren die Schreie, die nun in ihren Bereich zu hören waren. Die restliche Ruderschicht und auch die gesamte darauf folgende hielt Walerija diese beinharte Gangart nun ein, während sie von Galina immer genau beobachtet wurde. Aber auch die anderen Sklavinnen litten unter der ersten Oberaufsicht von Galina große Not, sie erkannten auch bei der Sauberkeitskontrolle, dass diese Oberaufseherin äußerst hart war und nicht das geringste Fingerspitzengefühl besaß. Jede Sklavin, die sie kontrollierte, erhielt als Strafe die fünf Schläge, weil Galina mit ihrem Gürtel nicht zufrieden war. Auch Judith und Ramiza kamen zum Handkuss. Matzuki schlug besonders kräftig auf Judith ein, deren Körper schon wund und offen war. Doch genau dieser Anblick von ihren schweißnassen und bereits rot verfärbten Rücken stachelte Matzuki noch weiter an. Grinsend ließ sie ihre Peitsche immer wieder und wieder auf die bereits völlig erschöpfte Judith niederprasseln.

Doch nach der zweiten Ruderschicht, die bereits vier Stunden dauerte und auch mit Schlagzahl zehn gerudert wurde, ging eine Ärztin vom Bereitschaftsraum durch das Ruderdeck und wies alle Aufseherinnen und auch Galina an, den restlichen Tag im Schongang zu verfahren. Erst jetzt schraubte sie die Schlagzahl zurück und die Aufseherinnen schlugen nicht mehr so kräftig und zahlreich auf die schweißnassen Körper der Sklavinnen ein.

Als dieser wirklich schlimme Tag für die Sklavinnen endlich zu Ende war, und sie auf ihren Bänken vor Erschöpfung und Schmerzen wimmerten und stöhnten, schrie Galina jedoch durch das Headset: "Was ist los? Ist denn nicht bald Ruhe? Wollt ihr etwa noch eine Schicht rudern und dabei so sehr angetrieben werden, bis ihr so erschöpft seid, dass ihr nicht mal mehr eure Münder aufmachen könnt, um zu stöhnen?" Die Sklavinnen verstummten nun, denn sie hatten auch sehr schnell erkannt, dass Galina nur einmal drohte, und dann sofort ihre Drohung in die Tat umsetzte, wenn nicht augenblicklich darauf reagiert wurde.
Dann sagte sie zufrieden: "Na also, ist doch gar nicht mal so schwer, so schlimm war es also heute doch gar nicht für euch, denn sonst wäre es nicht sofort ruhig geworden. Aber ihr könnt euch schon Morgen auf etwas gefasst machen, denn da übernehme ich die beiden letzten Oberaufsichten. Denn die beiden ersten wird Lucija übernehmen, und ich sage euch schon jetzt, dass die Zeit der Ruhe und langsames Eingewöhnen für euch vorbei sind. Ihr werdet wesentlich schneller fertig ausgebildet sein, als es sich Anastasija gedacht hat.
Also dann, bis Morgen!"

Zur inzwischen eingetroffenen Nachtaufseherin sagte sie: "Ab sofort gilt hier absolutes Sprechverbot, wenn sie auch nur eine Sklavin dabei erwischen, dass sie den Mund aufmacht, dann bekommt diese zehn Schläge, und außerdem melden sie mir das. Denn dann fahren wir Morgen auch gleich eine zusätzliche Ruderschicht. Das sollte genügen, damit diese stinkfaulen Schlampen ganz sicher das Maul halten."
Dann sagte sie noch mit strenger Stimme zu Walerija: "Sie kommen gleich anschließend in mein Büro am Deck über uns. Denn ich habe ihnen noch etwas sehr Wichtiges zu sagen, bevor ihr Dienst zu Ende ist. Sie lassen sich auch gleich eine gute Erklärung dafür einfallen, warum sie die Sklavinnen vorhin nur gestreichelt haben. Ich bin schon sehr gespannt darauf, was sie mir dazu zu sagen haben! Und sind sie bloß pünktlich, klar?"
Völlig eingeschüchtert nickte Walerija nur wortlos und machte sich gleich auf den Weg in das Büro. Aber es war ihr aufgefallen, dass Galina das Büro, das jedoch Anastasija gehörte, als ihr eigenes bezeichnet hatte.
Während sie zum Büro ging, dachte sie sich: "Meine Güte, wenn ich nicht aufpasse, dann versetzt die mich jetzt gleich zu den Hotels als Aufräumerin. Ich muss jetzt sehr vorsichtig sein, denn sonst bin ich diese Anstellung los."

Gruß-Schwester Annika
224. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 17.05.14 02:43

Jedem Recht gemacht ist schlecht gemacht ! Mach dein Ding wie du willst
wer es nicht mag soll was anderes lesen ! Ich finde gut was du schreibst !
225. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 17.05.14 10:25

Zitat
Ach ja: Der See, wo die Galeeren verkehren, ist sehr weit im Landesinneren in einem Militärischen Sperrgebiet und hat keinen Zugang zum Meer ... Gruß-Schwester Annika

So ein Pech aber aber auch, da klappt das ja nicht mit dem Entern der Galeere um die Mädels zu Befreien.
Kaum ist die Katze aus dem Haus Tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Mal Abwarten was Passiert, vielleicht klappt Judith noch zusammen wg der harten Behandlung durch Matzuki und Galina bekommt Richtig Ärger. So ein gemeines Miststück. Fehlt nur noch das die was an Katharinas Infusionen dreht damit die gar nicht erst auf die Beine kommt und denDienst Quittieren muss.
226. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von heniu am 17.05.14 16:24

Hoffentlich kommt Anastasia zurück bevor die Sklavinnen ernsthaft Schaden nehmen und unterbindet Galinas Anweisungen. Galina und Matzuki sollten dann von Anastasia in Matzukis Spielzimmer als erste behandelt werden und anschließend als Rudersklavinnen dienen mit ihrer Bestrafungs- und Motivationsprogramm. Ich bin gespannt wie lange sie durchhalten würden.

LG

heniu
227. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 20.05.14 02:27


Huhuhu Annika,
puh, da hatte ich doch den richtigen Gedanken, mit Schlagzahl zehn.
Hoffentlich bremst jemand Galina aus, eine Ärztin vielleicht?
Katharina soll dauerhaft Strafdienste in der Kombüse übernehmen.
Oh oh oh, klinkgt gar nicht gut und heraus ehkeln will Galina Katharina auch noch.
Klingt alles nicht gut.
Dass Judith nicht zusammen gebrochen ist, wundert mich.
Dominante Grüße, Sir Astrae
228. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.06.14 14:13

Hallo Liebe Leser!
Es geht wieder weiter, heute erfährt ihr auch, was Galina mit Walerija vorhat, was sie ihr sagen möchte, damit sie hart und brutal zu den Sklavinnen ist und ob es ihr auch gelingt, Walerija davon zu überzeugen, Katarina nicht mehr zu vertrauen und so einen Keil in die Freundschaft der beiden zu treiben ...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 44


Als Walerija ein Deck höher angekommen war, lief sie noch schnell in ihre Kabine. Denn vor Aufregung drückte ihre Blase, und als sie fertig war, lief sie schnell zum Büro der Oberaufseherin. Sie hoffte, dass ihr Galina das nachsehen würde, dass sie nicht sofort erschienen war. Sie sammelte sich noch kurz und klopfte dann an die Tür. Aber sie hörte nichts, keine Aufforderung einzutreten. Sie klopfte nun etwas lauter, aber sie hörte wieder nichts. Sie erkannte, dass Galina noch gar nicht im Büro war. Voller Unruhe und Nervosität begann Walerija nun am Gang auf und ab zu marschieren, sie wusste nicht, was sie im Büro erwartete. Sie sah, dass neben der Bürotür ein großer Spiegel an der Wand montiert war, daneben stand auch ein kleines Regal mit Bürsten zum raschen Putzen der Schuhe, aber sie hatte keine Ahnung, wozu das alles dort war. Walerija begann unter dem Catsuit zu schwitzen, deshalb öffnete sie den grobzahnigen Zipp bis unter die Brust, um sich etwas Kühlung zu verschaffen. Sie dachte sich auch voller Zorn: "Die sagt zu mir, dass ich bloß pünktlich sein soll, aber selber kommt sie nicht rechtzeitig, das ist eine bodenlose Gemeinheit!"
Erst einige Zeit später kam Galina den Gang entlang und öffnete das Büro. Walerija überkam auch gleich ein mulmiges Gefühl, da sie von Galina mit einem strengen Blick bedacht wurde, als sie an ihr vorbeiging.
Walerija wollte ihr auch gleich in das Büro folgen, doch Galina herrschte sie gleich an: "Sie warten draußen, bis ich sie rufe, klar?"

Walerija zuckte zurück, und blieb jetzt neben der Bürotür stehen. Wieder vergingen einige Minuten, in denen Galina keinerlei Anstalten machte, Walerija in das Büro zu rufen. Sie begann nun wieder, unruhig am Gang auf und ab zu gehen, doch irgendwann hörte sie: "Walerija, kommen sie rein!"
Erwartungsvoll öffnete sie nun die Tür und betrat das Büro. Galina sagte zu ihr mit schneidender Stimme: "Na wer kommt denn da reingeschneit?" Walerija stand kurz unsicher vor dem Schreibtisch und wollte sich dann auf den Stuhl vor dem Tisch setzen, doch Galina herrschte sie an: "Bleiben sie stehen!" Walerija zuckte zurück und blickte sie überrascht an, und wartete sorgenvoll, was nun als Nächstes kommen würde.

Galina sagte plötzlich zu ihr: "In welchen Aufzug kommen sie denn eigentlich daher? Was glauben sie eigentlich, warum ich sie hierher befohlen habe? Das hier ist ein Rapport! Und zu diesem Anlass haben sie ihre Adjustierung in Ordnung zu bringen! Vor dem Büro ist zu diesem Zweck ein Spiegel, dort begutachten sie sich und machen sich fein, erst dann klopfen sie an, klar? Sie reinigen auch ihre Stiefel mit den Bürsten, die draußen am Regal sind. Und schließen sie gefälligst den Zipp von ihrer Dienstkleidung bis 10 zentimeter unter dem Kragen! Sie haben auch alle Reißverschlusstaschen ihrer Dienstkleidung zu schließen und auch dafür zu sorgen, dass der Gürtel exakt in der Taille sitzt! So ist die Vorschrift, wenn eine Aufseherin in das Büro zu kommen hat! Was haben sie eigentlich gemacht, bis ich hierher gekommen bin? Wagen sie es bloß nicht noch einmal mit einer derart schlampigen Adjustierung zu einem Rapport zu erscheinen!" Dann erhob sie sich etwas und rief laut: "Denn dann bekommen sie eine Gratisrakete zum Mooond! Und jetzt raus hier, aber flott!"

Erschrocken lief Walerija jetzt schnell aus dem Büro und betrachtete sich im Spiegel, jetzt wusste sie auch, welchen Zweck er diente. Sie zog mit einem Ratschen den Zipp so weit zu, wie es ihr Galina gesagt hatte. Dann reinigte sie ihre Stiefel und machte sich die Haare zurecht.
Dann drehte sie sich vor dem Spiegel hin und her, sie richtete auch den Gürtel vom Catsuit etwas, sie achtete darauf, dass er nicht verdreht oder zusammengestaucht, sondern in der vollen Breite um die Taille saß. Sie zog ihn mit der seitlichen Spange etwas enger und achtete auch darauf, dass der schwarze Steckverschluss vom Gürtel genau mittig über dem Zipp positioniert war. Dann zog sie alle Reißverschlusstaschen zu und achtete noch mal darauf, dass der Vorderzipp genau so weit offen war, wie es ihr Galina gesagt hatte. Sie betrachtete sich noch mal im Spiegel, als sie sich sicher war, dass alles korrekt war, klopfte sie wieder an. Galina rief sie dann in das Büro, musterte sie kurz und sagte dann zu ihr mit harter Stimme: "So gehört sich ihre Adjustierung, beachten sie das genau! Und jetzt setzen sie sich, denn was ich ihnen zu sagen habe, dauert einige Zeit! Sie können sich außerdem auf einiges gefasst machen, soviel ist sicher!"

Galina hatte vor sich Walerijas Akte aufgeschlagen und am Schreibtisch hatte sie auch eine Lampe auf Walerija gerichtet, die sie nun einschaltete. Die ganze Atmosphäre entsprach einem bevorstehenden Verhör, was bei Walerija gleich wieder großen Respekt und sogar einige Furcht vor Galina einflößte. Dazu kam noch das grelle Licht von der Lampe, das Walerija zwang, immer zur Seite zu blicken. Sie sah Galina fast nur schemenhaft, die dann begann, Walerija voll zusammenzustauchen, die unwillkürlich zurückzuckte und auch langsam am Stuhl nach hinten wich, bis sie von der Lehne aufgehalten wurde. Sie begann auch zu zittern, während gleichzeitig ihre Angst davor stieg, diese Anstellung zu verlieren. Galina fuhr sie voll an, und wurde dabei auch recht laut. Denn sie wollte Walerija voll einschüchtern und sie dazu bringen, nur noch das zu tun, was sie will. Sie wusste, dass schon alleine dieser Rauswurf aus dem Büro, damit Walerija sich zurechtmachen konnte, bei ihr große Wirkung erzielt hatte. Galina hatte auch leise gelacht, während Walerija draußen gewesen war.

Sie rechnete auch damit, dass Katarina sie auch etwas Toleranz beibringen und dass Walerija sich das zu Herzen nehmen würde. Für diesen Fall hatte sich Galina etwas überlegt, nun setzte sie ihr Vorhaben in die Tat um. Es freute sie deshalb auch ganz besonders, dass Katarina erkrankt war und nun keine Gelegenheit hatte, Walerija auf ihre Weise einzuschulen. Galina wollte Walerija jetzt derart drohen und so viel Angst einjagen, dass sie garantiert keinen Widerstand mehr leisten und sich auch von Katarina nicht mehr von dem Weg abbringen lassen würde, den Galina ihr im Zuge dieses Gesprächs vorgeben wollte. Nun sagte sie das zu Walerija, was sie sich zurechtgelegt hatte:

"Sagen sie mal, was glauben sie eigentlich, wo sie hier sind und wofür sie schon bald ihr erstes Gehalt bekommen, heee? Sie sind eine Aufseherin auf einer Galeere, und sie sollen die Galeerensklavinnen mit der Peitsche nicht streicheln, sondern sie antreiben, klar? Sie haben die Aufgabe, den Sklavinnen Gehorsam und Disziplin beizubringen, ihnen mit der Peitsche Schmerzen zuzufügen und sie so dazu zu bringen, ihre Pflichten nachzukommen und dass sie ihre tägliche Leistung am Ruderriemen erbringen!"

Walerija wurde am Stuhl immer kleiner, während Galina sie noch einige Minuten lang voll anschrie und total niedermachte, bis sie plötzlich sagte: "So, das war es mit ihrer Karriere als Galeerenaufseherin, sie packen jetzt ihre Siebensachen, denn soviel haben sie auch gar nicht, wie ich gehört habe! Sie räumen auch gleich ihre Kabine, dann melden sie sich bei der Hafenkommandantin, und dann werden sie zu einem der Luxushotels gebracht, dort werden sie als Aufräumerin arbeiten, verstanden? Ich leite alles in die Wege, während sie ihre Kabine sauber machen, und dann werde ich alles abnehmen, und mit weißen Handschuhen auf Sauberkeit überprüfen. Wehe ihnen, wenn die Handschuhe auch nur ein bisschen grau sein sollten, dann putzen sie gleich alles noch mal! Falls ich auch bei der zweiten Kontrolle etwas finden sollte, dann erachte ich sie jedoch auch als Zimmermädchen ungeeignet. Dann veranlasse ich, dass sie sofort dahin zurückgebracht werden, wo sie hergekommen sind. Aber da ich dann deshalb auch schlechte Laune habe, lasse ich sie auch noch alle Aufwendungen bezahlen, die sie bisher verursacht haben.

Sollten sie kein Geld haben, und davon gehe ich aus, dann ... gibt es auch noch eine andere Möglichkeit, um ihre Schulden zu bezahlen. Ich gebe ihnen einen kleinen Hinweis, wie das dann aussieht." Sie machte eine kurze Pause und blickte die geschockte Walerija durchdringend an. Dann sagte sie das, was sie sich vorgenommen hatte. "Die meisten Sklavinnen, die am Deck unter uns angekettet, und in diesen hübschen Keuschheitsgürtel ausbruchssicher eingeschweißt sind und unsere Peitschenschläge erwarten, die haben diese Möglichkeit gewählt, um ihre Schulden zu bezahlen. Für sie Walerija bedeutet das, dass auch sie ihre Schulden auf diese Weise abbezahlen und dass sie einige Jahre auf der Ruderbank zubringen könnten. Also diese Ketten und der Gürtel, die zur Grundausstattung jeder Galeerensklavin gehören, in Verbindung mit ihren Kosten, die sie bisher verursacht haben, also all ihre Schulden, samt Zinsen und Zinseszinsen, die sie durch ihre Entlassung als Aufseherin ab nun bei uns haben, würden sie durch jahrelanges Rudern abbezahlen müssen. Was glauben sie, wie toll würden sie es denn finden, wenn sie von ihren ehemaligen Kolleginnen angetrieben werden? Also, sie können schon gehen, und sich mit dem Gedanken anfreunden, bis zu ihrem Ruhestand nicht mehr die Peitsche, sondern von früh bis spät nur noch den Staubwedel zu schwingen! Betrachten sie die Reinigung ihrer Kabine als Einschulung zum Zimmermädchen! Und wenn das nicht klappen sollte, dann wartet ein langes und sehr hartes Leben als Galeerensklavin auf sie!"

Walerija erschrak furchtbar, dann begann sie zu weinen, und bat Galina: "Frau Oberaufseherin, bitte nicht, geben sie mir doch eine Chance, ich würde ihnen auch sehr gerne erklären, warum ich nicht so hart zu den Sklavinnen gewesen bin. Ich bin doch neu hier, und ich bitte sie, lassen sie mich bitte erklären ..."
Doch Galina schrie sie an: "Dieses Argument, dass sie hier neu sind, lasse ich nicht gelten! Denn auch andere Aufseherinnen sind neu hier, und die haben die Sklavinnen auch sofort hart behandelt, genauso, wie es sein soll! Also lassen sie sich gefälligst eine bessere Ausrede einfallen! Eine, die ich ihnen vielleicht sogar glaube!"
Dann lehnte sie sich mit verschränkten Händen zurück, und fragte die vor Schreck erstarrte Walerija süffisant: "War das vorhin denn alles, das sie mir als Erklärung zu sagen hatten? Denn falls nicht, dann gibt es keinen Grund mehr, warum sie noch länger meine Zeit stehlen.
Also, husch husch- in die Kabine mit ihnen, und machen sie alles gründlich sauber, denn ich komme dann schon bald und kontrolliere alles. Ich hoffe für sie, dass ich zufrieden bin, denn sonst wartet unter Umständen die Ruderbank auf sie! Wenn sie erst mal Galeerensklavin sind, kann das aber auch Anastasija nicht mehr rückgängig machen, und Katarina schon gar nicht! Auch nicht, wenn sie ihre Schulden hier auf dieser Galeere abbezahlen!"

Walerija blieb nun stumm, sie erkannte, dass schon nach wenigen Tagen ihre Zeit als Aufseherin hier vorbei war, und sie fand sich schon damit ab, als Zimmermädchen zu arbeiten. Sie hatte aber sehr große Angst davor, als Sklavin zu enden, sie hatte schon gesehen, wie furchtbar das war. Am meisten tat es ihr jedoch leid, dass sie Katarina, ihre Freundin und einzigen Menschen, den sie noch hatte, wohl nie mehr wiedersehen würde, und wenn doch, dann jedoch nur, um von ihr angetrieben zu werden ... Sie sagte mit stockender Stimme: "Dann war es dann also, und ich habe mich schon so darauf gefreut, mit Katarina zusammenarbeiten zu können. Ich möchte mich nur noch von ihr verabschieden, und dann verlasse ich die Galeere."

Die Tränen liefen ihr über die Wangen, sie erhob sich auch schon um aus dem Büro zu gehen, und um ihre Kabine zu säubern. Doch plötzlich sagte Galina leise: "Walerija, es sei denn, wir beide werden uns noch einig, und sie tun in Zukunft nur noch das, was ich ihnen jetzt sage, was halten sie davon?" Dann sagte sie ganz freundlich: "Also, setzen sie sich wieder, ja?"
Völlig überrascht blickte sie nun Walerija an, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie blieb jedoch völlig unsicher stehen, und wusste nicht, was sie nun machen soll. Doch Galina sagte nun genauso freundlich wie vorhin und wies auch auf den Stuhl: "Walerija, setzen sie sich wieder, bitte."
Nun setzte sie sich wieder, und Galina schaltete nun auch die Lampe ab. Sie bot der völlig verängstigten, armen Walerija nun sogar einen Kaffee an, den sie auch annahm. Während sie ihn zubereitete, huschte über ihr Gesicht ein triumphierendes Lächeln. Denn sie wusste auch genau, dass sie Walerija jetzt so weit hatte, dass sie alles dafür tun würde, um diese Stelle zu behalten. Da sie auch furchtbare Angst davor hatte, als Sklavin zu enden und täglich die Peitsche zu spüren, tat das Übrige. Sie wusste, nun kann sie Walerija um den Finger wickeln und sie derart beeinflussen, dass sie auch dann alles tut was sie will, auch wenn Anastasija wieder da ist. Auch Katarina würde Walerija nicht mehr dazu bringen können, sie von den Dingen abzuhalten, die ihr Galina nun beibringen würde. Sie hätte Walerija zwar niemals als Zimmermädchen zu den Luxushotels schicken können, und als Sklavin auf die Ruderbank schon gar nicht. Denn da hätte als ranghöchste Aufseherin Anastasija das letzte Wort gehabt, obwohl es durchaus möglich war, das mit einer Aufseherin zu tun, die sich nicht an die Regeln hält. Jedoch nur als allerletzte Konsequenz, wenn alles andere nichts genützt hat. Jedoch schon ganz am Anfang ihrer Karriere wäre Walerija niemals auf die Ruderbank gekommen.

Aber Galina dachte sich, dass es Walerija auch nicht zu wissen braucht. Sie war nun Wachs in ihren Händen und durch die Drohung, als Sklavin ihr Leben fristen zu müssen, bereits gebrochen. Aber um ganz sicherzugehen, wollte sie ihr auch noch über Katarina eine riesengroße Lügengeschichte auftischen. Sie begann nun, in Walerijas Akte zu blättern, aber bis auf ihr Foto und ihren bisherigen Lebenslauf war noch nichts darin zu lesen. Walerija blickte auch auf ihre Akte und sah in einen Einschub ihren Reisepass, den sie hatte abgeben müssen, als sie die Galeere betreten hatte. Galina überflog den Lebenslauf etwas und schlug dann wieder die Seite mit dem Foto auf. Dann sagte sie lächelnd. "Das ist ein sehr schönes Foto von ihnen, aber die Haare sind da noch anders. Wer hat ihnen denn diese schöne neue Haarmode gemacht?"

Denn Walerija trug nun immer ihre langen Haare zu den beiden Strähnen gebunden, die am Nacken beidseitig abstanden, und die ihr Katarina gemacht hatte.
Walerija sagte nun schon etwas ruhiger: "Das war Katarina, sie hat mir sehr viel geholfen, schon als wir uns zum ersten Mal gesehen haben."
Galina sagte nun ganz freundlich: "Hmmm, hmmm, erzählen sie mir mal etwas von sich, ja? Was sie bisher gemacht haben, und wie sie Katarina kennengelernt haben. Denn das interessiert mich ganz besonders. Und machen sie sich auch keine Sorgen, denn wenn sie kooperieren, dann gibt es keinen Grund, warum sie nicht weiter als Aufseherin hier tätig sein sollen, als Zimmermädchen müssen sie auch nicht arbeiten und als Sklavin müssen sie dann natürlich schon gar nicht rudern. Ich war wohl etwas zu grob zu ihnen, das wollte ich nicht. Bitte nehmen sie mir das nicht übel, ja? Aber bis Anastasija wieder kommt, bin ich nun mal die ranghöchste Oberaufseherin hier und ich habe für alle hier an Bord die alleinige Verantwortung übernommen. Nicht nur für die Sklavinnen, sondern natürlich auch für die Aufseherinnen. Ich muss dafür sorgen, dass alles gut läuft, bis Anastasija wieder da ist. Also, beruhigen sie sich, und dann fangen sie an zu erzählen, ja?"

Trotz der vorangegangenen Drohungen und der scharfen Ausdrucksweise fasste Walerija nun etwas Vertrauen zu Galina, ganz freimütig begann sie ihr alles zu erzählen, ihr bisheriges hartes Leben, das sie auch selbst hart gemacht hatte, wie sie hierher gekommen ist und wie sie Katarina begegnet war. Sie erzählte Galina alles, auch den Vorfall am Appellplatz mit einer Sklavin, die sie dann geschlagen hatte und von Anastasija dann ganz rüde ausgeschimpft worden war. Sie vergaß aber nicht zu sagen, dass sie sich noch an dieser Sklavin rächen würde. Sie erzählte Galina auch, wie Anastasija diesen gefährlichen Hund außer Gefecht gesetzt hatte. Aber ganz detailliert erzählte sie alles von Katarina, und wie sie ihr bereits geholfen hatte und wie dankbar sie ihr dafür ist. Auch wie sehr sie es bedauert, dass sie nun schwer krank ist. Sie erwähnte, dass ihr Katarina gebeten hatte, bei den Sklavinnen auch etwas Toleranz walten zu lassen, da es bei der Beaufsichtigung sehr wohl auch mal ohne Gewaltanwendung klappen kann. Das war auch der Grund, warum sie nicht immer gleich mit der Peitsche zugeschlagen hatte. Sie wiederholte auch, dass ihr Anastasija geraten hatte, sich zu schonen. Deshalb war sie nicht so grob zu den Sklavinnen gewesen. Bei diesen Ausführungen runzelte Galina die Stirn.

Als Walerija ihre Erzählung beendet hatte, meinte Galina: "Es ist zwar schön und gut, dass sie sich am Anfang etwas schonen, aber das darf nicht immer so bleiben.
Walerija, sie sagten doch vorhin, dass sie ein sehr hartes Leben hatten, und das sie auch selbst hart gemacht hat, nicht wahr? Warum lassen sie dann nicht auch den Sklavinnen die Härte spüren? Keine Sorge, die halten das schon aus, denn der Mensch kann noch viel mehr aushalten, davon haben sie doch gar keine Ahnung. Wenn sie ab morgen zu den Sklavinnen unbarmherzig und sehr streng sind, nicht drohen, sondern immer gleich die Peitsche verwenden, dann werden sie sehen, wie viel die aushalten können. Darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort. Die Sklavinnen sind hoch belastbar, ich habe das auf einer anderen Galeere schon gesehen, dort geht es ordentlich zur Sache. Ich erzähle ihnen jetzt etwas, also hören sie genau zu:

Auf jeder Galeere herrschen die gleichen Grundbedingungen, also auch hier ist das die normale Behandlung für die Sklavinnen. Es gibt überall die oberste Direktive, an einen Tag sind vier, am nächsten Tag sind drei Ruderschichten zu je 4 Stunden zu rudern. Es gibt auch überall die Gürtelsauberkeitskontrolle.
Die Sklavinnen werden immer voll angetrieben, und wenn eine unter einen Schlag geschrien hat, dann bekommt sie zur Strafe einen weiteren Schlag. So lernen die Sklavinnen auch sehr schnell, sich zu beherrschen und Schmerzen zu ertragen. Zwar kann die dienstälteste Oberaufseherin etwas selbst entscheiden, ob sie diese normale Behandlung den Sklavinnen angedeihen lässt, oder mal etwas weniger hart ist, oder tagtäglich nur auf gnadenlose Härte und Brutalität setzt. Walerija, ich sage ihnen schon jetzt: Bei mir wird auf Härte gesetzt! Denn wenn man bei der Behandlung der Sklavinnen auch nur ein klein wenig die Zügel schleifen lässt, dann lässt sofort die Ordnung und Disziplin nach. Diese Erfahrung habe ich gemacht, als ich Oberaufseherin in einen Frauengulag gewesen bin. Dort habe ich auf Härte und Brutalität gesetzt, was auch sehr erfolgreich war." Dann erzählte sie Walerija alles über ihre Zeit im Gulag, was sie auch schon Matzuki gesagt hatte. Als sie geendet hatte, trank Galina etwas aus ihrer Tasse und blickte Walerija durchdringend an, bevor sie sagte:

"Deshalb möchte ich, dass auch sie meiner Linie folgen. Erzeugen sie ganz bewusst ein Klima, eine Atmosphäre des Schreckens, der Angst und der Furcht bei den Sklavinnen, und ich garantiere ihnen, sie werden keinerlei Probleme mit den Sklavinnen haben.
Sie müssen sich auch keine Sorgen machen, wenn in den nächsten Tagen noch ein paar beim Rudern zusammenbrechen, weil sie erschöpft sind. Auch das wird sich schon bald legen, denn die gewöhnen sich sehr schnell an die Bedingungen hier.

Sie sind den Sklavinnen gegenüber eine Autoritätsperson, sie haben die absolute Macht in den Bereich, den sie beaufsichtigen, und noch mehr Macht haben sie, wenn sie Nachtdienst verrichten, und die Sklavinnen haben ihnen zu jeder Zeit unter allen Umständen sofort zu gehorchen, egal, was sie denen auch befehlen. Zuwiderhandlungen müssen sie sofort und hart bestrafen, damit sich die Sklavinnen fügen und keine Einzige mehr aufbegehrt.
Falls doch, dann haben sie als Aufseherin die Möglichkeit, diese Sklavin der Oberaufseherin zu melden, dann erhält die Sklavin ihre Strafe am Podest, denn dafür haben wir das doch. Die Strafe haben dann auch sie auszuführen, was auch logisch ist. Es wird im Führungszeugnis auch vermerkt, wie die Aufseherin die Bestrafung ausgeführt hat. Je härter die Durchführung der Bestrafung ist, desto besser ist auch die Beurteilung der Aufseherin, die es ausgeführt hat. Also je rücksichtsloser sie die Auspeitschung der Sklavin durchgeführt haben, desto besser für sie. Denn dann sind sie vielleicht auch zu Höheren berufen, ich meine damit eine Beförderung. Vielleicht sogar ... zur Oberaufseherin."

Dann machte Galina eine Pause und ließ der erstaunten Walerija diese Worte erst mal wirken, dann fuhr sie fort:
"Was glauben sie denn, wird Anastasija für immer als dienstälteste Oberaufseherin hier bleiben? Oder wird sie vielleicht sogar schon bald eine Stelle im Galeerenflottenkommando antreten? Etwas entsprechendes hat sie doch erst gestern von sich gegeben. Was glauben sie denn, wer wird dann nach ihr die dienstälteste Oberaufseherin auf dieser Galeere sein? Dann benötigt sie jedoch auch Aufseherinnen, die gute Führungszeugnisse aufweisen und die dann in der Hierarchie aufrücken. Walerija finden sie nicht, dass es dann ganz gut für sie ist, wenn ich mit ihnen zufrieden bin und die dann auch an sie denkt, wenn es darum geht, die frei gewordene Stelle einer Oberaufseherin neu zu besetzen?"

Sie wartete etwas, dachte über etwas nach und fügte dann mit einem Augenzwinkern hinzu: "Es wäre für sie ganz gut, hier eine sagen wir mal ... Freundin zu haben, mit der man mit sich gut stellt. Also wäre es für sie vom Vorteil, besser mich als Freundin zu haben, und nicht eine, die zur Zeit wegen einer harmlosen Erkältung auf der Krankenstation flachliegt wie eine Flunder. Ich spreche von Katarina." Dann sagte Galina drohend: "Und was ich ihnen jetzt sage, das bleibt hier in diesem Büro, verstanden? Denn sonst ... " Walerija zuckte zusammen und nickte nur, erst dann begann Galina, über Katarina die unglaublichsten Lügen zu erzählen. Es waren Dinge, die völlig aus der Luft gegriffen waren, Galina sagte, was ihr eben einfiel. Sie wollte, dass sich Walerija von Katarina für immer abwandte ...
Während Galina erzählte, wurde Walerija immer bedrückter, sie konnte nicht fassen, dass Katarina, die sich als ihre Freundin ausgegeben hatte, eine so durchtriebene, falsche und eine derart hinterhältige Person sein sollte. Sie erkannte jedoch nicht, was Galina vorhatte, die nun ihre Lügengeschichte begann:

"Katarina war auf der anderen Galeere bei jeder Gelegenheit, wenn sie auch nur etwas Kopfweh hatte, sofort tagelang außer Dienst. Auch sonst ist sie durch unkollegiales Verhalten negativ aufgefallen und hat sich mit jeder aus nichtigsten Gründen angelegt und immer nur Streit gesucht. Sie war dort anfangs auch eine richtige Klatschtante und hat jeden Fehler, den eine andere Aufseherin gemacht hat, sofort der Oberaufseherin gemeldet und sich dann darüber gefreut, wenn diese eine Verwarnung erhalten hatte. Aber als sie selber mal etwas falsch gemacht hat und es gemeldet wurde, dann hat sie es ins Lächerliche gezogen und diese Aufseherin dann sogar zusammengeschlagen. Nur weil die anderen Aufseherinnen sie mal mit ihren eigenen Waffen bekämpften, weil sie genau so verpetzt wurde, wie sie es selbst immer wieder tut. Sie haben doch selbst gesehen, wie gut sie im Nahkampf ist, nicht wahr?

Deshalb hatten die anderen Aufseherinnen auch große Angst vor ihr und es hatte sich keine getraut, gegen sie vorzugehen. Auch deshalb, weil die Oberaufseherin von ihr immer mit Informationen versorgt worden ist und sie Katarina deshalb immer gedeckt hatte, egal was die anderen auch über sie gemeldet hatten, es wurde ignoriert. Sie wurde auch immer gedeckt, und die anderen bekamen die Schuld für die schlechte Stimmung unter den Aufseherinnen aufgebürdet. Sie mussten sich dann sogar auch immer bei Katarina entschuldigen, obwohl die Oberaufseherin genau wusste, dass die anderen die Wahrheit gesagt hatten und Katarina eine eiskalte Lügnerin ist.

Erst als eine neue Oberaufseherin gekommen ist, hat sie damit aufgehört, da die neue das gar nicht schätzte, dass eine Aufseherin so streitsüchtig und auch noch so falsch ist. Katarina hatte dann auch immer Schwierigkeiten mit höhergestellten Personen, sie ordnete sich nicht mehr gerne unter und hatte auch schon einige Verwarnungen erhalten. Sie ist deshalb von der anderen Galeere hierher gekommen, aber nicht freiwillig, sondern weil sie strafversetzt worden und auch schon lange davor von den anderen Aufseherinnen geschnitten worden ist. Die anderen Kolleginnen waren dann richtig erleichtert, als diese falsche Schlange endlich weg war. Ich weiß zwar nicht, was Katarina ihnen von sich erzählt hat, aber ihr Sündenregister ist so lang wie mein Unterarm. Das hier ist ihre letzte Chance, sich noch zu bewähren, bevor andere Maßnahmen gegen sie ergriffen werden und dann landet sie auf der Ruderbank. Mit allem, was dazugehört.

Denn so manche Sklavin da auf der Ruderbank war früher sogar eine Aufseherin, sie wurde wegen wiederholten Fehlverhaltens auf die Ruderbank gesetzt. Anastasija hat sich auch nur widerwillig dazu bereit erklärt, diese Katarina hier aufzunehmen. Walerija, ich sage ihnen das jetzt im Vertrauen: Sie sollten sich nicht zu viel mit ihr abgeben, und sich vielleicht sogar von ihr beeinflussen lassen, denn ich fürchte, dass sie dann von ihr genauso belogen und betrogen werden. Sie sucht nur eine neue Freundin, da sie von allen anderen gemieden wird und sonst niemanden mehr hat. Walerija, sie wird ihnen erst ein paar Gefälligkeiten erweisen, und wenn sie nicht mehr benötigt werden, dann wird sie Katarina fallen lassen wie eine heiße Kartoffel!

Lange sehe ich mir das nicht mehr an, und sobald Anastasija die Stelle beim Flottenkommando angetreten hat, dann bin ich die ranghöchste Oberaufseherin. Dann warte ich nur darauf, dass sie einen Fehler macht, und dann bin ich bereit. Denn schon bald ist Katarina fällig, und wenn ihr Kopf rollt, glauben sie denn, Walerija, dass das Ganze dann ohne Kratzer für sie ausgeht? Sie sollten sich das ganze Mal überlegen, und durch den Kopf gehen lassen, dann soll es ihr Schaden nicht sein, wenn sie sich an mich und meine Methode der Sklavinnenführung halten."

Nun beendete Galina ihre Lügengeschichte über Katarina, während Walerija nun völlig geknickt da saß und sie mühsam einige Tränen verdrückte. Sie sagte leise: "So eine wie Katarina gibt sich als meine Freundin aus, das hätte ich mir niemals von ihr gedacht ... Aber, Frau Oberaufseherin, was soll ich denn jetzt genau tun? Wie soll ich dieser Katarina jetzt gegenübertreten? Soll ich ihr am besten gleich sagen, dass ich sie durchschaut habe, und ich nichts mehr mit ihr zu tun haben will?" Doch Galina sagte sofort: "Nein, nur das nicht! Lassen sie sich das bloß nicht anmerken, dass sie nun alles über diese falsche Person wissen. Sprechen sie mit ihr ganz normal, und ändern sie auch keinesfalls ihr Verhalten. Verrichten sie völlig normal ihren Dienst, aber ich werde ihnen ab Morgen die harte Gangart zu den Sklavinnen beibringen. Wenn ihnen Katarina schon wieder sagt, dass sie etwas weicher zu den Sklavinnen sein sollen, dann drohen sie ihr umgehend mit dem Ende der Freundschaft, klar? Walerija, es wäre auch gar kein Verlust für sie, denn ihre wahre Freundin sitzt ihnen hier an diesem Tisch gegenüber."

Walerija fragte nun: "Aber warum wollte dann Anastasija dass ich von Katarina eingeschult werde, wenn sie sogar etwas dagegen hatte, dass sie auf diese Galeere kommt?" Galina hatte mit dieser Frage gerechnet und meinte dann: "Sie glaubt, dass Katarina diese letzte Chance nützen und sich ändern wird, deshalb hat sie ihr den Auftrag erteilt, sie einzuschulen. Anastasija setzt bei der Behandlung der Sklavinnen auch auf Toleranz, und auch Katarina möchte das jetzt so tun, da sie es auch auf der anderen Galeere so getan hat. Als dann die neue Oberaufseherin gekommen ist, hatte sie das sofort abgestellt. Deshalb wollte Anastasija, das sie von Katarina eingeschult werden. Aber hören sie nicht darauf, denn ich habe ihnen doch schon gesagt, dass sie mit Mitgefühl und Toleranz hier nicht weit kommen, sondern nur mit gnadenloser Härte. Sie können es zwar mal einen Tag lang versuchen, nicht hart zu sein, aber ich garantiere ihnen, dann haben sie große Probleme, die Sklavinnen unter Kontrolle zu behalten. Darauf können sie sich verlassen."
Walerija stimmte dem zu und sagte dann: "Ich werde ab sofort auf all ihre Ratschläge hören und den Sklavinnen nur mit gnadenloser Härte begegnen, sie sollen merken, dass sie auf einer Galeere sind und dass ich eine harte und mitleidlose Aufseherin bin."

Galina antwortete: "Ich gebe ihnen jetzt einen kleinen Vertrauensvorschuss, ich hoffe, sie enttäuschen mich nicht. Ich weihe sie nun in etwas ein, von dem nur sehr wenige wissen. Was ich ihnen jetzt sage, ist geheim." Sie blickte Walerija durchdringend an, bevor sie nun mit einer weiteren Lüge herauskam. "Einige Sklavinnen haben unser Land verraten, und sind deshalb hierher gebracht worden, um zum Schweigen gebracht zu werden. Durch diesen Verrat haben andere Länder großen Schaden erlitten, natürlich auch unsere Nation. Diese Verräter werden für ihre Taten bezahlen, und es wird sehr hart werden, dafür sorge ich höchstpersönlich!"


Dann setzte Galina zu einer kurzen pathetischen Rede an, die so manchen anderen politischen Verführer zur Ehre gereicht hätte: "Verräter werden bei uns hart bestraft, das war schon früher unter dem Zaren so, auch später unter dem Glorreichen roten Banner und Stern des real gewordenen und einzig wahren Sozialismus. Meine Großeltern waren gute Genossen und trauerten noch lange Väterchen Stalin und Beria nach! Diese beiden größten Helden unserer großartigen Nation wussten, wie man mit solchen Verbrechern umgehen musste! Väterchen Stalin war es auch, der unsere Nation von einem rückständigen Land, in dem es nur einige Traktoren gab, in eine furchterregende Atomstreitmacht verwandelte und uns zuvor auch vor dem verrückten Aggressor beschützte, der es nur zu einem kleinen Gefreiten gebracht hatte und unsere große Nation mit seiner kleinen, armseligen Armee erobern wollte! Wie idiotisch, pfahh!

Verräter wurden natürlich auch später noch genau so hart bestraft, als unsere große Nation leider unterging und zerfiel. Das ist auch jetzt so, und ganz besonders hier, auf dieser Galeere!
Was ich damit sagen möchte, Walerija, sollten sie das jemanden erzählen, dass hier nur Verräter für ihre Taten bezahlen, dann bedeutet das jedoch, dass sie keine Geheimnisse für sich behalten können, dann begehen sie genau so Verrat! Ich erachte es aber auch als Verrat, und zwar an mir persönlich, wenn sie nicht genau das tun, was ich ihnen sage. Wenn ich ihnen sage, sie sollen den Sklavinnen mit gnadenloser Härte begegnen, dann werden sie das auch tun! Und was das für sie bedeutet, wenn sie sich nicht daran halten, dass muss ich ihnen wohl nicht näher erklären, oder?"

Bei diesen Worten zuckte Walerija zusammen, sie wusste nun, dass sie selbst auf der Ruderbank landet, wenn sie Galinas Anweisungen nicht Folge leistet. Sie war nun völlig geknickt, ganz besonders deshalb, weil sie dachte, dass Katarina eine falsche Freundin sein sollte. Sie wusste aber nicht, dass die wahre falsche Freundin ihr gegenübersitzt. Dann sagte Galina zu ihr. "Das war es, was ich ihnen sagen wollte, damit ist der Rapport hier beendet. Aber merken sie sich ganz genau, was ich ihnen gesagt habe. Jetzt können sie gehen."
Nun erhob sich Walerija, und ging langsam zu Tür. Doch als sie aus dem Büro gehen wollte, sagte Galina plötzlich: "Walerija, nicht vergessen: Verräter werden hart bestraft!" Sie nickte jetzt nur und ging dann in ihre Kabine. Sie saß dann noch sehr lange am Sofa und dachte über alles nach, was sie im Büro besonders über Katarina gehört hatte. Aber Walerija fühlte, dass Katarina doch nicht so war, wie es ihr Galina glauben machen wollte. Denn dazu war Katarina viel zu freundlich gewesen, Walerija spürte jedoch, dass Galina etwas gegen Katarina im Schilde führte. Sie dachte sich auch:

"Warum verehrt Galina diesen Verbrecher Stalin so sehr? Die ist doch verrückt. Der hat Dutzende Millionen Menschen ermorden lassen. Von ihrer Familie ist wohl niemand diesen furchtbaren Terror zum Opfer gefallen. Meine Großeltern haben mir auch erzählt, dass sie und alle ihre Familienangehörigen völlig unschuldig jahrelang in Sibirien in einem Umerziehungslager hatten arbeiten müssen, auch die hat Stalin dorthin geschickt. Die Schwester von meinem Großvater hat im Krieg einen verwundeten deutschen Soldaten geholfen, und wurde deshalb in das Lager geschickt. Sie ist dort gestorben, weil sie krank war, nicht mehr arbeiten konnte und deshalb auch nichts zu essen bekam, da sie die tägliche Quote nicht mehr erfüllen konnte. Das hat Väterchen Stalin zu verantworten. Ein netter Vater, der seine Kinder töten lässt ...

Wenn Galina will, dass ich die Sklavinnen hart behandle, dann werde ich das auch tun, aber die Freundschaft mit Katarina lasse ich mir nicht nehmen, selbst wenn das stimmen sollte, was Galina mir über sie gesagt hat. Aber ich werde zu ihr erst mal etwas Distanz wahren, und wenn sie mir in meinen Aufsichtsstil dreinredet, dann sage ich ihr das Nötige." Mit diesen Gedanken schlief Walerija dann ein.

Galina rieb sich vor Freude die Hände und blieb dann noch im Büro, und sah sich Katarinas Akte an. Sie sah natürlich, dass sich kein einziger negativer Eintrag darin fand, sondern nur positive Dinge. Doch sie dachte sich: "Walerija habe ich jetzt ganz schön Angst eingejagt. Die wird nur noch das tun, was ich ihr sage, und sie wird sich auch von Katarina abwenden, das ist sicher. Vielleicht ist sie schon bald auf gleicher Linie wie Matzuki." Dann ging sie zufrieden lächelnd aus dem Büro und trank in ihrer Kabine ein paar Gläschen Wodka darauf ...


229. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von heniu am 09.06.14 15:13

Die Oberaufseherin Galina ist eine falsche Schlange. Hoffentlich kommt Anastasia hinter ihre Machenschaften und sorgt dafür, daß sie und Matzuki als Rudersklavinnen enden.

LG

heniu
230. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 09.06.14 19:09

Nein Heniu die ist keine Falsche Schlange sondern das was man bei uns Nazi nennen würde so wie sie über Stalin geredet hat und ihre ganzen Ansichten.
Sie Nutzt Walerija Unerfahrenheit und Angst aus um sie auf die harte Linie zu bringen. Die ist ja nur ein Einfaches Mädchen vom Land allerdings nicht Dumm und lässt sich nicht von ihr soo leicht aufs Glatteis führen. Das Matzuki und Galina selbst auf die Ruderbank kommen ist sehr Unwahrscheinlich eher das sie zumindest von dieser Galeere Abkommandiert werden.
231. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 10.06.14 03:59

Ich stimme Gummimike zu heniu.In allen.Das Problem bei solche Personen wie Matzuki und Galina ist das sie in totalitären oder Menschenverachtenen Regimen immer an die Macht kommen.Wie heißt es so schön Macht korumpiert aber absolute Macht ist auch was schönen.Solange sie es nicht sofort übertreiben wird sie keiner aufhalten können.Da es zu etwas normalen wird.Außerdem werden die Gefangenen endmenchlicht.So das man keine Probleme had sie zu mißhandeln.Das gleiche taten die Nazis mit den Gefangenen in den KZ sobald man jemand endmenchlicht had had man kein Problem mehr ihn zu quälen und zu töten.Gut töten werden sie sie woll hier nicht um nicht auf der Ruderbank zu landen aber sie werden sie quälen weil es ihnen nichts mehr ausmacht.Und wenn Matzuki und Galina Folterkammer anklang finden werden sie erst recht von weiteren Personen geschützt.Nein wenn Galina das Komando bekommt verwandelt sie der Vorhof der Hölle zu der Haupthölle.Besonders da sie dan die Regeln bestimmen kann und jeden der nicht mitmacht ebenfalls auf die Bank schicken kann.So werden dan alle mitmachen besonders wenn die Gefangenen endmenchlicht wurden und Galina an einer Aufseherin ein Endzempel statuirt had.
mfg Wölchen
232. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.06.14 06:53

Hallo an alle hier. Es ist das immerwährende Spiel von Gut und Böse. Matzuki, Lana und Galina sind die Bösen, und Judith, Ramiza, Anastasija und auch Walerija sind die Guten. Aber eine Person steht als Licht in der Dunkelheit über allen anderen. Ihr kennt sie auch, ich habe sie nicht umsonst als Engel bezeichnet. Sie wird tun, was getan werden muss. Auch wenn sie zur Zeit krank ist. Gruß Schwester Annika
233. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 10.06.14 20:01

Du weißt aber schon das ein Engel alle Retted.Das heißt wird sie alle Retten und befreien?Oder eher doch nicht.Den das geht nur wenn sie hilft diese Organisation zu zerschlagen.Hoffen wir es mal.
mfg Wölchen
234. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.06.14 21:03

Hallo an alle! Nur keine Sorge, jede Person in meiner Story bekommt das was sie verdient- in jeder Beziehung. Ich nehme zwar jetzt etwas vorweg, aber ... alles wird gut. Aber bis dahin geschieht noch so manches... Gruß Schwester Annika
235. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.06.14 21:05

Hallo an meine Leser! Es geht bald wieder weiter, ich habe auch schon mal gesagt, dass in meiner Story jede das bekommt was sie verdient. Das gilt sehr bald für die gehässigen Aufseherinnen, die sich bei der Einkleidung mit Judith gespielt hatten und ihr einen zu großen Dildo verpasst hatten. Aber ich vergesse auch nicht auf die eine mitleidige Aufseherin, die Judith etwas geholfen hatte und die auch den Betrug mit den zu großen Dildo aufgedeckt hatte ... Gruß- Schwester Annika
236. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 26.07.14 23:47


Hallo Annika,

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur Anschließen.
Stalin hat, was hier weniger bekannt ist, nach den erstem Weltkrieg eine Schlacht gegen Polen verlohren.
250.000 Russen wurden damals in die Sklaverei genommen.
Da sieht man, was für ein General Stalin war.
In zweitem Weltkrieg hieß es dann: "Keinen Schritt zurück weichen.".
Was dabei heraus gekommen ist, wissen wir. Erst bei Stalingrad hat er seinen Generälen freie Hand gelassen.
Ach, bevor ich es vergesse, den General, der bei Berlin als erster war, hat er dann ein Paar Jahre später erschiessen lassen.
Dominante Grüße, Sir Astrae
237. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 27.07.14 01:11

Huhu Annika wann gehts denn mal weiter?
238. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 05.08.14 05:17

mal zum Anschauen
http://inherplace.tumblr.com/post/923225...mells-like-fish
239. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Iantus am 22.08.14 11:15

Zitat
mal zum Anschauen
http://inherplace.tumblr.com/post/923225...mells-like-fish


Sehr cooles Bild. Gerne mehr davon. Übrigens eine tolle Story fürs Kopfkino, was ja viele hier schon zu recht angemerkt haben.
240. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von daxi am 22.08.14 13:37

Ja geiles Bild aber wann geht es weiter Schwester Annika?
241. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TARL am 01.09.14 10:17

Hallo Annika,

hab schon mal einige Teile gelesen, sehr nett und unterhaltsam. Mach weiter.

beste Grüße Tarl

p.s. Danke das dir eines meiner Machwerke gefallen und du es erwähnt hast, ich fühle mich geehrt.
242. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 01.09.14 15:23

Ach den TARL gibts auch noch! Wann gibts denn von dir mal wieder was zu lesen TARL?
243. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TARL am 01.09.14 15:29

einen fremden fred dafür nehmen ist nicht so fein mike, ich antworte mal unter einem meiner machwerke.

lg Tarl
244. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.09.14 23:30

Hallo Tarl!
Vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Story. Ich will jetzt nicht Süßholz raspeln, aber:
Es freut mich sehr, dass meine Geschichte von einen der besten Storywritern hier in diesen Forum gelesen und auch kommentiert wird. Aber in letzter Zeit hatte ich die Lust am Schreiben verloren. Ich wollte niemals nur einen Dreizeiler schreiben, ich wollte zwar das eigentliche Geschehen -das Leid auf der Galeere- beschreiben, aber auch das, was drumherum geschieht. Zufrieden sind damit manche leider nicht. Ich hatte mich deshalb sogar schon zum folgenden Schluß entschlossen:

Bei der nächsten Fortsetzung verspürt Judith einen dumpfen Schlag, und sie denkt bereits, dass sie von einer der Aufseherinnen, vielleicht sogar von Walerija, wieder einen Peitschenhieb drüberzogen bekommen hat. Als sie die Augen aufschlägt, registriert sie völlig überrascht, dass sie noch immer in ihren Hotel in Moskau und aus ihren Bett gefallen ist, sie hat also alles nur geträumt. Sie überlegt dann nach diesen Alptraum, ob sie den Spaziergang durch Moskau unternehmen soll, oder nicht. Doch sie bleibt im sicheren Hotel, kehrt am nächsten Tag in ihre Heimat zurück und nimmt ihr einfaches Leben wieder auf ...

Aber ihr wollt sicher nicht, dass die Geschichte so endet, oder? Ihr würdet also nie erfahren, wie sich Judith und Katarina kennenlernen, ob sich Walerija an Judith rächen wird, ob Katarina wirklich ihren Schwur -den Sklavinnen zu helfen- treu bleiben würde und warum ein Defillbrilator noch eine große Rolle spielen wird ...

Die letzte Fortsetzung ist schon eine Weile her, ich denke, dass ihr nun wisst, was tatsächlich langweiliger ist, meine Story, oder das Warten auf die nächste Fortsetzung ...
Auch diverse Kommentare: Langweilige Geschichte, geht nichts weiter, immer das gleiche zu lesen usw, war der Grund, warum ich länger nichts geschrieben habe. Es regierte der Frust!

Natürlich habe ich auch ein Leben, wo ich nicht Schwester Annika bin, ich bin im Berufsleben, habe noch ein Hobby, was viel Zeit und Geduld benötigt, aber so ist das Leben nunmal ...

Ich wollte mit dieser Story nicht auf die Frankfurter Buchmesse, und ich wollte schon gar nicht den Anspruch erheben, einen Bestseller zu schreiben, das kann ich auch gar nicht. Ich bin ein Amateur, und meine Geschichte dient dazu, euch zu unterhalten, und das Kopfkino auf Touren zu bringen. Sicher, so mancher Fehler ist auch dabei, aber gut lesbar ist doch alles, oder etwa nicht?

Aber Tarls Kommentar ist für mich die Motivation, die ich benötigte, um meine Geschichte auch weiterzuschreiben. Die Geschichte geht zwar weiter, aber der Schluß, dass Judith alles nur geträumt hat, ist gegebenenfalls jederzeit eine Option (Wink mit dem Zaunpfahl)!

Also, ich bitte euch, erwartet die nächste Fortsetzung, die schon weit gediehen ist, geniesst sie, und erwartet mit Geduld weitere Teile meiner Story, ja?
Gruß-Schwester Annika
245. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 02.09.14 00:35

Och Nöö so ein Ende ala Dallas muss doch nun wirklich nicht sein und das wär Total Blöd und würde nicht zur Geschichte Passen!!
Dann lass Judith lieber einen Herzinfarkt bekommen während einer Dildobestrafung weil eine Aufseherin die Warnung von Anastasija nicht Ernstgenommen hat, oder während sie im Studio von Matzuki leidet. Die kann dann zur Strafe Judiths Platz Einnehmen.
Aber Bitte kein Dallas Ende damit wär die Ganze Geschichte Blödsinn.
246. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 02.09.14 04:43

Es gibt noch eine Möglichkeit.Sie könnten ja jemand auf die Galeree entführen dessen sagen wir mal Patenonkel oder irgendjemand aus ihrer Familie zu irgend einer mächtigen Geheimorganisation gehört.Der sie dan befreit und alle ihrer Bestrafung zu führt.Ok klingt zwar etwas doof aber warum nicht.Immer noch besser als Dallas Ende.
mfg Wölchen.

P.S.Ich deine Geschichte ist toll aber ich kann sie nicht wirklich lesen,lese immer fast nur den Rest deines neuesten Teils.Warum?Sobalt ich anfange zu lesen krieg ich Herzrasen fange an zu zietern und fühle mich echt schlecht.Wenn ich an so was wie Re-Inkanation glauben würde würde ich sagen ich war mal Gefanger auf einer Galeree und bin dan woll dort gestorben.Tja da siehst du mal wie gut du schreibst,das ich so reagiere.Das fängt schon an das ich so reagiere sobalt ich sehe das du etwas neues veröffendlich hast.Es ist wie ein zwang nach zuschauen was du geschrieben hast aber jeh länger ich lese um so schlechter geht es mir.
P.P.S. das soll jetz aber keine Aufforderung sein mit der Geschichte aufzuhören.Wenn es ein glückliches Ende gibt würde ich mich auch freuen.Und ja der Tod ist manch mal ein Freund.Besonders dan wenn man den Rest seines Lebens auf solch einen Schiff verbringen muß.
247. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TARL am 02.09.14 05:49

Guten Morgen Annika,

schreib einfach weiter und zwar was du magst und wie du es magst. Ich hab eigentlich immer nur das geschrieben was mir gefallen hat, damit auch polarisiert. Solche Vorgehensweise bringt Zustimmung aber auch Kritik und mit der muss Mann/Frau umgehen, gehört zum schreiben einfach dazu.

Also Annika,einfach weiter mit deinem Machwerk.

lg Tarl

248. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.09.14 01:23

Hallo meine Leser!
Es geht wieder weiter, einige Zeit lang habe ich gar nichts geschrieben, da ich keine Lust darauf hatte, dann war ich frustriert, da ich es keinen Recht machen konnte usw ....
Ich habe doch auch geschrieben, dass ich bereits die ganze Story ´Dallas-mässig´ beenden wollte, wo Pam morgens erwacht, und sie ins Bad geht. Dort sieht sie Bobby unter der Dusche, und er sagt zu ihr: "Guten Morgen." Pam hatte also alles nur geträumt, wie Bobby überfahren wurde, und wie eine Frau dann später in Jr´s Büro eine Bombe plaziert, doch er steigt in den Lift, und seine Frau- Sue Ellen geht ins Büro. Dann geht das Ding los ...

So wäre es auch in meiner Story gewesen. Dass Judith in ihren Hotelzimmer in Moskau alles nur geträumt hat und wieder nach Hause zurückkehrt. Doch vielleicht hätte sie später im Kaufhaus, wo sie arbeitet, zwei Damen sehr exqusite Mode verkauft.

Russinnen, die genau so aussehen, wie Katarina und Walerija, die auch die selbe raue, markante Stimme hat, vor der sich Judith in ihren Traum so sehr gefürchtet hat.

Es hätte dann nicht mehr lange gedauert, und ich hätte die Story hier löschen lassen. Weiters hätte ich meine bereits geschriebenen Fortsetzungen ebenfalls gelöscht.

Es ist Tarl zu verdanken, dass es nicht so gekommen ist. Sein Kommentar war für mich die Bestätigung, dass meine Story doch recht gut ankommt. Deshalb schreibe ich weiter. So manche werden sich jetzt denken, oh nein, jetzt schreibt er doch weiter, aber andere werden sich sicher sehr darüber freuen.
Gruß-Schwester Annika
249. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.09.14 01:45

So, hier ist der nächste Teil meiner Story. Und niemals vergessen:

Es ist nur eine Geschichte, klar?

Teil 45

Tatjana besuchte an diesen Abend Katarina auf der Krankenstation. Sie fragte sie dann gleich: "Na, wie waren denn hier die ersten Tage als Aufseherin?" Tatjana erzählte ihr nun von ihren Erfahrungen, die sie mit den Sklavinnen gemacht hatte: "Tja, es war schon ganz gut, meine Erfahrungen in der Armee haben mir sehr geholfen. Aber es gab da eine Sklavin, die dachte, sie musste das letzte Wort haben. Denn nachdem ich ihr etwas befohlen hatte, bedankte sie sich noch dafür, aber dann habe ich sie mal kräftig die Peitsche spüren lassen. Dann hatte sie gleich genug, denn sie dachte wohl, sich mit mir anlegen zu können. Aber das habe ich ihr gleich schmerzvoll ausgetrieben. Ich habe ihr dann klargemacht, dass sie nicht das letzte Wort haben darf. Dann hatte sie es kapiert aber dann habe ich sie auch noch ganz schön eingeschüchtert, als ich ihr drohte, wenn sie nicht damit aufhören sollte, dann würde ich es den anderen Aufseherinnen sagen, dass sie ein wachsames Auge auf sie haben sollen. Aber davor hatte sie dann besonders große Angst, das spürte ich genau." Sie sprach dabei von Judith ...

Tatjana lachte dann kurz auf, doch Katarina meinte dazu: "Ach komm´ Tatjana, jetzt sei doch in der ersten Zeit etwas locker zu den Sklavinnen, das ist doch alles neu hier für alle, ist das denn wirklich nötig?" Doch Tatjana entgegnete dann ungehalten und auch etwas lauter: "Sag´ mal, was soll denn das? Ich bin eine Aufseherin, und die Sklavinnen sollen gleich von Anfang an wissen, was hier abgeht, sonst glauben sie, mich nicht respektieren zu müssen. Wenn ich in der Armee eines gelernt habe, dass es das Beste ist, gleich von Anfang an hart zu sein. Wenn mir die Sklavinnen sofort gehorchen und keine Schwierigkeiten machen, dann muss ich nicht härter sein als üblich. Aber wenn die mir auch nur die leisesten Schwierigkeiten machen, oder mir nicht sofort gehorchen, dann bekommen sie die volle Fuhre von mir! Katarina, du bist selbst eine Aufseherin, und du bist es schon wesentlich länger als ich, deshalb weißt du hoffentlich am besten, wie man mit den Sklavinnen umspringen muss! Wie der Name schon sagt, das sind nur Sklavinnen, und so werden sie von mir auch behandelt. Du sagst mir nie mehr wieder, dass ich locker zu diesen angeketteten Schlampen da am Deck unter uns sein soll! Ist das klar, Katarina?"

Diese seufzte kurz auf, und meinte dann: "Na gut, Tatjana, tu es so, wie du glaubst. Aber ich wollte dir doch nur sagen, dass es auch ohne große Härte funktionieren kann."
Doch Tatjana sprang dann von ihrem Stuhl auf und sagte laut zu ihr: "Wenn du das so machen möchtest, dann tu es doch, aber ich setze auf Einschüchterung und Gewalt!" Doch nun kam eine Ärztin hinzu, und schickte Tatjana aus der Krankenstation. Sie drohte ihr auch: "Das hier ist eine Krankenstation, und hier benötigen die Patienten Ruhe. Egal, ob es eine Aufseherin, oder irgendwann vielleicht sogar auch mal eine Sklavin ist, die die Betreuung hier nötig hat. Da mache ich keinen Unterschied bei der Pflege, es werden von mir alle gleich behandelt. Wenn sie nicht leise sind, Tatjana, dann werde ich sie melden, ist das klar?" Diese sagte dann noch zu Katarina: "Ich wünsche dir zwar eine gute Besserung, aber besuchen kommen werde ich dich nicht mehr, und später, wenn wir uns am Ruderdeck wieder sehen, dann sage mir nie mehr wieder, wie ich die Sklavinnen behandeln soll!" Doch dann rief die Ärztin: "Raus hier, aber sofort!"

Dann lief Tatjana zornig zu ihrer Kabine. Doch unterwegs begegnete ihr Galina, die kurz nach dem Rapport mit Walerija in der Kabine einen Wodka nach dem anderen getrunken hatte und sich nun am Oberdeck etwas die Füße vertreten wollte. Diese fragte Tatjana dann: "Was ist denn los? Warum sind sie denn so aufgeregt?" Tatjana berichtete ihr dann wutschnaubend, worüber Katarina mit ihr gesprochen hatte. Dann kamen auch noch Matzuki und Lana hinzu und hörten sich das Ganze an. Galina meinte darauf lächelnd: "Tatjana, das war ganz gut, dass sie mir das berichtet haben. Ich werde ein wachsames Auge auf diese Katarina, diese ... Möchtegern - Aufseherin haben, wenn sie wieder gesund ist." Tatjana sagte darauf wütend: "Die will sicher diese Walerija in dieser Hinsicht beeinflussen, denn die beiden sind sehr gut miteinander befreundet."

Doch Galina lachte kurz und sagte: "Nein das wird Katarina mit Walerija nicht tun können. Denn ich habe bereits vorgesorgt. Ich hatte vorhin Walerija beim Rapport und ich habe sie bei dieser Gelegenheit ganz schön eingeschüchtert. Ich habe ihr auch eine hübsche Lügengeschichte über Katarina erzählt. Und außerdem... werde ich Katarina das Leben hier so schwer wie nur möglich machen, bis sie das Handtuch wirft und die Galeere freiwillig verlässt. Kommt jetzt alle mit in meine Kabine. Ich geb´ euch einen aus. Oder auch zwei oder drei ..."
Lachend folgten nun alle drei Galina in ihre Kabine, wo sie noch einiges an Wodka tranken und die Drei dann doch recht beschwipst wieder in ihre eigenen Kabinen zum Schlafen gingen ...

Am nächsten Morgen übernahm nun Lucija zum ersten Mal die Oberaufsicht.
Sie war zwar eine strenge, aber auch korrekte Oberaufseherin. Was Lucija sagte, das zählte. Auch alles, was den Umgang mit den Sklavinnen betraf. Lucija hatte Fingerspitzengefühl und auch ein ruhiges Gemüt. Sie schrie auch nicht und sah auch mal über ein kleines Fehlverhalten einer Sklavin hinweg. Aber wenn es ihr zuviel werden sollte, dann würde sie ihre harte Hand zeigen. Beide, Lucija und Anastasija waren von ihren Führungsstiel gesehen sehr ähnlich. Galina stand jedoch im krassen Gegensatz zu den beiden anderen. Bei ihr regierten ausschließlich Gewalt und Schrecken ...
Lucija schritt am Beginn ihrer ersten Oberaufsicht durch das Ruderdeck und inspizierte einmal die Sklavinnen. Sie trug die zweiteilige Dienstuniform und hatte ihre wasserstoffblondierten Haare mit einem Haargummi im Nacken verknotet. Die Sklavinnen wussten natürlich nicht, wie Lucija den Aufsichtsdienst angehen würde. Sie befahl den Aufseherinnen: "Wir gehen es so wie bei Anastasija erst mal langsam an, ich will nicht, dass die Sklavinnen schon jetzt voll gefordert werden. Falls es doch eine nicht mehr aushält und zusammenklappt, wird sofort gestoppt und es wird nach kurzer Pause wieder weiter gerudert. Die betroffene Sklavin erhält auch Kreislauftropfen und jede Sklavin bekommt auch außertourlich einen Traubenzucker, damit keine schlappmacht. Alle bekommen vor der Essensausgabe auch wieder die Beruhigungstropfen, damit mir bloß keine durchdreht. Es wird auch zu jeder Stunde der Traubenzucker ausgegeben. Das alles wird konsequent von euch eingehalten."

Auch sie führte nach der Essensausgabe eine Gürtelkontrolle durch. Die Sklavinnen bemühten sich auch, ihr Eigentum gründlich zu säubern. Doch bei der Letzten, die sie kontrollierte, sah Lucija eine sehr kleine Putzschliere am Schrittband. Sie entschloss sich jedoch, diese Sklavin nicht bestrafen zu lassen. Deshalb zeigte sie nur mit dem Finger darauf und fragte die Sklavin mit ihrer ruhigen Stimme: "Was sehe ich denn da? Weißt du denn noch immer nicht, wie der Gürtel gereinigt werden muss?" Die Sklavin zuckte erschrocken zusammen und erwartete bereits die Peitsche. Doch Lucija sagte ganz ruhig zu ihr: "Nachreinigen, na los." Überrascht blickte die Sklavin zu ihr, doch Lucija sagte nun etwas Nachdrücklicher: "Ich habe gesagt: Nachreinigen, oder willst du den Gürtel erst dann reinigen, nachdem du die fünf Schläge erhalten hast? Jetzt nehme endlich dein Putztuch und mache, was ich dir gesagt habe." Jetzt beeilte sich die Sklavin aber, den Gürtel zu säubern. Als sie fertig war, kontrollierte ihn Lucija noch mal, dann sagte sie: "Na siehst du, so kann ich die Gürtelkontrolle auch durchführen." Die Sklavin bedankte sich nun schnell bei ihr, doch Lucija meinte dann: "Beim nächsten Mal hast du vielleicht nicht so viel Glück."

Lucijas ruhiges Auftreten und ihrer normale Stimmlage veranlassten einige Sklavinnen jedoch dazu, nun zu glauben, dass sie etwas locker sein würde. Auch die Sklavin, die sie nicht bestraft hatte, dachte sich, dass diese Oberaufseherin nicht sehr streng sein würde ... Dann machte sie den Taktgeber bereit und befahl mit ruhiger Stimme: "Ruder vorwärts, Schlag fünf- looos!"
So begann ihr erster Aufsichtsdienst, die Sklavinnen wurden natürlich so wie auch bei Anastasija und Galina von den Aufseherinnen voll angetrieben. Auch Lucija ging langsam den Mittelgang entlang und beobachtete die Sklavinnen. Aber sie kontrollierte auch die Aufseherinnen genau, ob sie nicht gleich volles Programm fuhren. Sie wollte nicht, dass die Sklavinnen am ende des Tages völlig fertig waren, sondern noch etwas Kraft besaßen. Sie wollte auch versuchen, die Disziplin ohne große Brutalität aufrechtzuerhalten. Auch sie befahl der Aufseherin, die den ersten Abschnitt überwachte, sofort zum Taktgeber zu laufen, und ihn abzuschalten, wenn sie selbst nicht vorne im ersten Abschnitt sein würde.
Lucija ließ nun die vollen vier Stunden mit Schlagzahl fünf rudern, die Sklavinnen hielten das auch durch, da sie auch, wie es Lucija befohlen hatte, immer den Traubenzucker bekamen.

Auch Judith hatte keine Probleme mit ihren Herzen. Sie wurde zwar auch angetrieben, schrie und stöhnte auch unter den Schlägen, die sie von Alexandra erhielt, aber auch sie hielt die vier Stunden durch. Ihr floss natürlich auch der Schweiß im Strömen über den nackten Körper, und nach drei Stunden saß sie in einer Schweißpfütze, aber sie hatte sich schon jetzt ganz gut an die Bedingungen hier am Ruderdeck gewöhnt.
Dann gab es nach diesen vier Stunden auch die übliche Gürtelkontrolle, doch da dachten sich einige Sklavinnen, dass Lucija über so einiges hinweg sehen würde. Denn sehr viele hatten mitbekommen, dass die eine Sklavin nicht bestraft worden war. Aber auch diese Sklavin dachte sich, dass diese Oberaufseherin nicht so streng sein würde. Dementsprechend sahen auch einige Gürtel aus. Lucija wanderte den Mittelgang auf und ab, und es ihr fiel jedoch sofort auf, dass die Sklavinnen bei der Reinigung nachlässig waren. Sie wurde außerdem von vielen Sklavinnen direkt angeblickt, obwohl allen eingeschärft worden war, dass es verboten ist. Bei einigen, die Lucija anschließend kontrollierte, waren Putzschlieren und auch Fingerabdrücke auf den Keuschheitsgürteln zu finden. Lucija erkannte nun, dass sie von den Sklavinnen nicht für ´voll´ genommen wurde. Sie sagte dann: "Alle Sklavinnen reinigen jetzt noch mal ihre Gürtel, dann kontrolliere ich noch mal, aber dann mit der Peitsche, klar?"

Nun reinigten alle ihre Gürtel noch mal, trotzdem ließ Lucija drei Sklavinnen bestrafen. Auch die eine, die sie am Morgen zuerst pardoniert hatte, war darunter. Sie wusste nun, dass es ohne große Gewaltanwendung doch nicht klappte. Als es nach der kurzen Pause wieder losgehen sollte, ging Lucija zum Taktgeber und befahl: "Ruder vorwärts, Schlag fünf." Doch nun zögerten einige Sklavinnen ganz offen, den Befehl auszuführen. Lucija entschloss sich nun deshalb zur rücksichts-und gnadenlosen Härte.
Sie blieb jedoch völlig ruhig und erlaubte den Sklavinnen zu trinken, und wieder die Ruhestellung einzunehmen. Sogar jetzt machten es einige zu langsam. Lucija sammelte nun sofort die vier Ärztinnen um sich, die auch als Aufseherinnen arbeiteten, und zog sich mit ihnen in den Bereitschaftsraum zu einer kurzen Besprechung zurück. Nachdem sie sich über das weitere Vorgehen geeinigt hatten, kehrten alle wieder auf das Ruderdeck zurück. Dann drehte sie die Lautstärke ihres Headsets höher und befahl mit ruhiger Stimme: "Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, los."
Nun befolgten doch alle sehr schnell diesen Befehl, doch es war bereits zu spät. Der Schaden war bereits angerichtet. Lucija wusste aber auch, dass sie an diesen Disziplinlosigkeiten selbst etwas schuld war ...

Sie sammelte sich etwas und sagte dann. "Sklavinnen, alles herhören, aber sofort!" Sie wartete noch etwas, bis es am Ruderdeck ruhig war, während sie die Hände in die Hüften stemmte und langsam den Mittelgang entlangschritt und so manche Sklavin mit einem strengen Blick bedachte. Diejenige, die sie morgens nicht wegen der Putzschliere am Gürtel bestraft hatte, sah sie besonders streng an. Dann legte sie los, aber sie blieb dennoch ruhig: "So, meine Damen, nur weil ich nicht unbeherrscht herumschreie und schon gar nicht durch die Gegend brülle, heißt das nicht, dass ihr mich nicht ernst nehmen müsst! Ihr habt mir genau so zu gehorchen, wie ihr auch Anastasija und Galina zu gehorchen habt. Ich setze nicht auf Einschüchterung und rohe Gewalt, so wie es Galina mit euch macht, sondern ich habe versucht, Gehorsam und Disziplin auch ohne diese Dinge durchzusetzen. Das war leider erfolglos, wie ich mir eingestehen muss. Ich bin auch selbst schuld daran, wie konnte ich nur so naiv sein und annehmen, dass es klappen wird? Eine Oberaufseherin ist nicht so hart und streng zu den Sklavinnen, wie es andere Aufseherinnen aber sehr wohl sind, und die Sklavinnen glauben, dass die Disziplin nicht beibehalten werden muss?

Na schön, ganz wie ihr wollt, ich kann auch anders. Und wie anders ich sein kann, und auch sein werde, das zeige ich euch jetzt. Ihr werdet euch schon sehr bald wünschen, nicht geglaubt zu haben, dass Oberaufseherin Lucija nur ein halbes Hemd ist und ihr nicht gehorcht werden muss. So einige hier waren besonders ungehorsam. Mein Versuch, euch mit weniger Gewalt gegenüber zutreten ist leider fehlgeschlagen, aber das kann ich ohne Weiteres nachholen. Ihr glaubt vielleicht, ich werde diejenigen jetzt am Podest bestrafen lassen, aber nein, das tue ich nicht. Ich bestrafe euch alle, was viel nachhaltiger ist. Macht eine einen Fehler, dann lasse ich alle dafür bezahlen. Ich bin mir sicher, schon bald seid ihr genau so diszipliniert wie bei Galina oder natürlich auch bei Anastasija. Die Aufseherinnen werden jetzt sehr genau achten, dass ihr meine folgenden Befehle auch einhaltet. Selbstverständlich werden auch die Peitschen nicht zu kurz kommen. Dann wollen wir mal." Dann kehrte sie zum Taktgeber zurück, stellte ihn ein und befahl: "Aufseherinnen, Plätze einnehmen. Und nicht vergessen, macht anständig von den Peitschen Gebrauch, verstanden?"
Jetzt wussten die Sklavinnen, dass es sehr hart werden würde ...


Dann befahl Lucija: "Sklavinnen, Achtung, vorwärts, Schlagzahl fünf, looos!"
Nach diesem Befehl drückte sie den Startknopf, gleichzeitig begannen die Aufseherinnen mit dem üblichen Antreiben und sie schwangen auch die Peitschen dazu. Schon nach ein paar Sekunden ertönte am Ruderdeck das übliche Schmerzensgeschrei. Sobald die Galeere die geforderte Geschwindigkeit erreicht hatte, kam Lucijas nächster Befehl: "Vorwärts, Schlagzahl zehn, loos!" Als auch dieses Tempo erreicht war, drehte Lucija den Taktgeber noch höher. Dann kam auch schon der nächste Befehl: "Vorwärts, Schlagzahl fünfzehn, looos!" Die Sklavinnen stöhnten vor Schreck und Anstrengung auf, sie wussten nun, dass man sich auch mit Lucija keinesfalls spielen durfte. Die Peitschen begannen ihr schmerzhaftes Lied auf den Körpern der Sklavinnen zu singen, leise Proteste der Sklavinnen wurden sofort im Keim erstickt. Erbarmungslos ließ Lucija nun diese hohe Schlagzahl rudern. Aber ihr hartes Vorgehen entsprach genau dem, worüber sie sich mit den Ärztinnen im Bereitschaftsraum abgesprochen hatte.

Dieses hohe Tempo wurde nun konsequent beibehalten, Lucija schritt den Mittelgang auf und ab und überwachte diese Rudereinheit. Sie schärfte jedoch die Aufseherin am ersten Abschnitt noch mal ein, den Taktgeber sofort abzuschalten, wenn der Notstopp ausgerufen werden würde. Sie rechnete nun fest damit. Sie wusste, dass die Sklavinnen dieses hohe Tempo in der ersten Ausbildungswoche niemals durchhalten würden, aber sie musste jetzt beinhart sein und allen zeigen, dass auch ihr Gehorsam zu entgegenzubringen ist. Als dann fast zwei Stunden um waren, brachen einige Sklavinnen vor Erschöpfung zusammen. Auch Judith verlor das Bewusstsein, ihr entglitt der Ruderriemen und sie blieb nach hinten gebeugt auf ihren Platz liegen. Alexandra zog ihr noch die Peitsche zweimal quer über die Brüste und schrie sie an: ""Los, rudere, du faules Aas!" Aber als sie sah, dass sich diese Sklavin nicht mehr bewegte, rief sie schnell den Notstopp aus. Die eine Aufseherin lief nun schnell nach vorne und schaltete den Taktgeber sofort ab. Dann wurden die ohnmächtigen Sklavinnen versorgt und jede an Deck erhielt Kreislauftropfen und auch einen Traubenzucker.

Auch Judith kam bald wieder zu sich. Eine Ärztin fühlte ihren Puls und ließ sie dann losketten. Sie wurde auf den Mittelgang gelegt und ihre Beine hochgelagert. Noch drei andere wurden ähnlich betreut. Einige Sklavinnen schrien und weinten vor Verzweiflung, sie riefen um Gnade und flehten Lucija an, dieses hohe Tempo nicht mehr fahren zu lassen. Doch Lucija verhielt sich noch immer so, wie sie sich mit den Ärztinnen abgesprochen hatte. Nach einer kurzen Pause ließ sie alle Sklavinnen wieder anketten und dem Mittelgang von den roten Spuren säubern, die von den wundgeschlagenen Körpern der Sklavinnen stammten. Dann machte sie den Taktgeber bereit und beschleunigte ihn wieder bis auf Schlagzahl fünfzehn. Sie wusste zwar, dass die Sklavinnen nicht mehr lange durchhalten würden, aber sie wollte allen zeigen, dass sie keinerlei Rücksicht nahm, auch wenn schon einige ohnmächtig geworden waren. Aber alles geschah in Übereinstimmung mit den Ärztinnen.

Sie hatten ihr bei der Besprechung im Bereitschaftsraum jedoch unmissverständlich klar gemacht, dass sie darauf achten muss, dass der Taktgeber sofort abgeschaltet wird, wenn einige Sklavinnen kollabieren. Ihr wurde auch die Möglichkeit von gesundheitlichen Problemen bei einigen Sklavinnen mitgeteilt. So wie sie es zuvor mit ihnen im Bereitschaftsraum ausgemacht hatte, schaltete Lucija deshalb nach ein paar Minuten den Taktgeber wieder ab. Stöhnend und keuchend hingen die Sklavinnen nun auf ihren Plätzen, sehr viele weinten vor Verzweiflung und Angst, dass dieses enorme Tempo gleich wieder angeschlagen werden würde. Lucija ließ die Sklavinnen jetzt etwas zur Ruhe kommen, dann gab sie an jede Sklavin wieder Traubenzucker und auch Kreislauftropfen aus. Dann ließ sie alle etwas trinken und befahl die Grundstellung. Dann schritt sie wieder mit in die Hüften gestemmten Händen den Mittelgang entlang und sagte:

"So, meine Damen, ich hoffe, diese kleine Machtdemonstration hat einen bleibenden Eindruck bei euch hinterlassen. Ihr habt gesehen, dass ich nicht zögere, Ordnung, Disziplin und Gehorsam hier am Ruderdeck durchzusetzen. Wenn es sein muss, auch mit schonungsloser, roher und nackter Gewalt. Ich sage es euch jetzt noch mal: Ihr habt mir genau so zu gehorchen, wie ihr Anastasija und Galina zu gehorchen habt. Ich habe nicht die geringsten Skrupel, euch alle hart zu bestrafen, wenn ich es für nötig erachte. Und zuvor habe ich es als bitter nötig angesehen. Zugegeben, ich war heute Morgen etwas zu tolerant. Aber wenn einige von euch dann so dumm sind, und glauben, nicht Gehorsam sein, und Befehle nicht befolgen zu müssen, dann seid ihr selbst daran schuld, wenn es eine hohe Strafe für euch alle gibt. Ihr seid Sklavinnen auf einer Galeere, und ihr werdet einige Zeit hier bleiben, ob es euch nun gefällt oder nicht. Schreibt euch eines hinter die Ohren: Ich bin die Oberaufseherin, und ihr werdet mir gehorchen, egal, was ich euch auch befehle.

Sollte das noch einmal vorkommen, das ihr mir nicht gehorcht, dann garantiere ich euch, dann lasse ich euch den ganzen Tag mit demselben hohen Tempo rudern. Mir ist egal, wenn einige dabei zusammenbrechen, die werden wieder zu Bewusstsein gebracht, und dann geht es wieder weiter. Ihr werdet den ganzen Tag so rudern, bis ihr wirklich todmüde von den Ruderbänken fällt. Und selbstverständlich beginnt eure Ruhezeit erst dann, wenn ihr eure Keuschheitsgürtel so gereinigt habt, wie es euch vorgeschrieben ist.
Ich lasse euch jetzt etwas erholen, dann fahren wir wieder das normale Tempo. Später geht es in den Hafen zurück und dann machen wir als Ausgleich für die gewonnene Zeit beim schnelleren Rudern noch ein paar Übungen. Wie ihr den Gürtel richtig reinigt zum Beispiel. Denn das hat heute auch nicht geklappt. Dann ist der heutige Tag für euch zu Ende. Doch ich warne euch: Noch mal so eine Aktion von euch, und alles geschieht so, wie ich es angedroht habe, klar? Aber wenn ab jetzt auch unter meiner Oberaufsicht Gehorsam und Disziplin Einzug halten, dann sind weitere Strafmaßnahmen von mir nicht geplant."

Dann machte sie wieder den Taktgeber bereit und die Galeere fuhr mit Schlagzahl fünf in den Hafen zurück. Dort ließ sie die Sklavinnen noch stundenlang die Gürtelreinigung und auch noch die Grundstellung üben. Dann erhielten alle die Abendration und konnten endlich schlafen. Die Sklavinnen waren trotz der Pause, die ihnen vom Rudern gewährt wurde, völlig fertig, alle hatten erkannt, dass Lucija zwar tolerant war, aber auch ungemein streng sein konnte ... In den folgenden Tagen klappte es nun auch bei ihrer Oberaufsicht tadellos. Die Sklavinnen gehorchten sofort und alle verhielten sich Gehorsam. Manchesmal sah Lucija zwar über ein kleines Vergehen hinweg, aber sie hielt die Sklavinnen ab jetzt dennoch an der kurzen Leine. Sie war jedoch nie so streng wie Galina.


In dieser ersten Woche wurden nun allmählich die Weckzeiten und auch die Dauer der Rudereinheiten an den späteren Standard angepasst. Auch die Behandlung der Sklavinnen wurde allmählich verschärft. Für jede Kleinigkeit bekamen diese bedauernswerten Geschöpfe sofort die Peitsche, schon jedes kurze Zögern oder auch ein etwas mitleidheischender Blick genügte dafür. Auch bei Lucija hatte die Härte Einzug gehalten, aber sie war von Galinas Härte und Rücksichtslosigkeit noch weit entfernt.
Einige Sklavinnen brachen unter der ungeheuren Belastung auch zusammen. Aber jede Sklavin erhielt nach einem Zusammenbruch das Riechsalz und auch einige Kreislauftropfen. Dazu wurde allen Sklavinnen an Deck auch die 10 Minuten Pause gegönnt. Doch je länger die Ausbildungsphase dauerte, umso mehr gewöhnten sich die Sklavinnen an die Bedingungen, die an Bord der Galeere herrschten. So kollabierten auch immer weniger Sklavinnen.

Auch Judith hatte kaum Probleme, die Sportübungen, die sie während der Zeit in der Zelle gemacht hatte, hatten ihr sehr geholfen, um ihre Muskeln aufzubauen. Dazu kam auch noch der nahrhafte Eintopf und das Obst. Sie erbat jedoch immer noch eine zusätzliche Ration vom Eintopf, um bei Kräften zu bleiben. Dennoch, obwohl sie nun viel mehr aß, nahm sie nicht an Gewicht zu. Denn ihr Körper benötigte jedes Gramm vom Essen, um die tagtäglichen, schweren Belastungen, der er nun ausgesetzt war, auch aushalten zu können. Einzig die Bisse der Peitsche blieben furchtbar und auch der Riesendildo in ihr machte sich bei jeder Bewegung unangenehm bemerkbar. Sie war jedoch immer sehr traurig, da sie sich nun völlig sicher war, dass sie für immer hier bleiben muss. Doch so oft sie konnte, betete sie still darum, wieder nach Hause zu kommen. Sie bekam jetzt schon Heimweh, und fast jeden Abend schlief sie deshalb leise weinend ein ...

Immer wenn Galina Dienst hatte, ließ sie Walerija den ersten Ruderabschnitt beaufsichtigen. Sie beobachtete sie dabei auch sehr genau und herrschte sie auch immer wieder an, den Sklavinnen die volle Härte spüren zu lassen. Walerija blendete schließlich völlig aus, was ihr Anastasija und auch Katarina über die schonende Behandlung der Sklavinnen gesagt hatten und wurde so richtig hart und grob. Im Laufe der gesamten Woche hielt sich Walerija genau an das, was ihr Galina gesagt hatte. Diese schrie auch immer unbeherrscht und drohte den Sklavinnen bei jeder Oberaufsicht mit langen Ruderzeiten und höherer Schlagzahl, wenn die Disziplin nur ein klein wenig zu wünschen übrig lässt. Sie ließ wirklich ganz bewusst ihre Stellung als Oberaufseherin heraushängen und es herrschte unter ihrer Oberaufsicht ein wahres Schreckensregime.

Sie wollte entgegen Anastasijas Anweisung auch bereits in dieser ersten Ausbildungswoche die Dildosteuerung aktivieren. Doch dazu wurde ein weiterer Schlüssel benötigt. Als Galina ihn im Schlüsselkasten vom Büro beim Ruderdeck suchte, sah sie, dass der entsprechende Haken leer war. Aber auch der Reserveschlüssel fehlte. Überrascht kehrte Galina aus dem Büro zurück und fragte Alexandra: "Sagen sie mal, wissen sie zufällig, wo der Schlüssel für die Dildosteuerung ist?" Alexandra antwortete ihr leise: "Ach ja, den hat Oberaufseherin Anastasija mitgenommen, sie sagte, die Dildosteuerung darf in der ersten Woche noch nicht aktiviert werden, deshalb wird der Schlüssel nicht benötigt. Aber den Sklavinnen darf das nicht gesagt werden, dass die Steuerung doch gar nicht eingeschaltet werden kann. Sie sollen nur ruhig glauben, dass sie aktiviert wird, wenn sie nicht ordentlich rudern." Wütend marschierte Galina nun zum Taktgeber und machte ihn bereit.

Sie wusste allerdings nicht, dass Anastasija damit gerechnet hatte, dass die Dildosteuerung eingeschaltet werden würde. Deshalb hatte sie ganz bewusst beide Schlüssel mitgenommen ...

Die Sklavinnen fürchteten sich schon sehr, wenn sie erkannten, dass sie wieder von Walerija beaufsichtigt wurden. Es war ihr natürlich auch selbst schon aufgefallen, dass die Sklavinnen große Angst vor ihr hatten, da sie sofort und kräftig zuschlug, wenn eine Sklavin ihren Befehlen nicht unmittelbar, auf der Stelle gehorchte und die anderen bekamen das natürlich mit. In ihren Abschnitt regierte die Angst und Furcht. So wie es ihr Galina gesagt hatte, erzeugte sie völlig bewusst ein Klima des Schreckens. Immer wenn sie voll zuschlug, schwangen auch ihre beiderseits am Nacken zusammengebundenen, schulterlangen Haare umher und behinderten sie etwas, und deshalb flocht sie ihr Haar zu zwei Zöpfen und knotete bei jeden ende eine hübsche rote Schleife hinein. Walerija sah zwar durch diese neue Haarmode sehr hübsch aus, aber durch ihre gnadenlose Härte und ihre raue Stimme sorgte sie für große Furcht bei den Sklavinnen. Erst recht, wenn sie auch noch laut schrie und mit harten Strafen drohte.

Am Beginn der zweiten Ausbildungswoche wurde sie wieder in das Büro zum Rapport bestellt und Galina bot ihr auch Kaffee und Kuchen an, bevor sie ihr ein dickes Lob aussprach:

"Walerija, ich sehe, sie haben ihre Adjustierung korrekt durchgeführt und sind nun adrett zum Rapport erschienen. Sie lernen außerordentlich schnell, das gefällt mir sehr an ihnen. Sie haben wohl ein Talent dafür, und ich finde, dass sie schon jetzt eine sehr gute Aufseherin sind und schon merkbar weniger genau beobachtet werden müssen. Ab Morgen teile ich sie dem zweiten Abschnitt zu, und ich teile sie nun auch dann zum Dienst ein, wenn Lucija die Oberaufsicht führt. Aber sie halten sich strikt an meine Vorgaben und lassen diesen nichtsnutzigen Schlampen da draußen die volle und gnadenlose Härte spüren. Vergessen sie nicht: Es sind nur Sklavinnen, und die haben ihnen zu gehorchen, da sie die Herrin über die Sklavinnen in ihren Abschnitt sind. Walerija, ihr Wort ist Gesetz, und wenn sich eine von den Schlampen nicht an ihr Gesetz hält, dann wird sie dafür sofort und hart bestraft, ist das klar?"
Walerija war nun sehr darüber erfreut, dass Galina mit ihr so zufrieden war, und sagte darauf: "Frau Oberaufseherin, es freut mich sehr, dass sie mich so loben und es ist für mich auch eine sehr große Motivation, so weiterzumachen wie bisher."

Galina lächelte nun zufrieden und meinte: "Vergessen sie nicht, ihre wahre Freundin sitzt ihnen hier in diesem Büro gegenüber, und ich meine es nur gut mit ihnen. Ich bin keine falsche Schlange wie die andere, die lediglich vorhat, sie auszunutzen und ihnen Dinge beizubringen, die mit der Funktion einer Aufseherin nichts zu tun haben. Sie beeindrucken die Sklavinnen nicht mit Toleranz oder sogar mit Mitleid, sondern nur mit Härte und Strafen, denn Mitleid ist hier ohnehin völlig fehl am Platz. Die Sklavinnen sind übrigens selbst schuld, dass sie hier angekettet sind, also büßen sie nur für ihre Fehler, die sie gemacht haben, bevor sie hierher gekommen sind! Vergessen sich auch nicht, was ich ihnen gesagt habe: Einige da draußen haben unser Land verraten, und sie büßen und bezahlen nun sehr hart dafür!"
Walerija nickte kurz zustimmend, dann war der Rapport zu Ende. Voller Freude sprang sie dann am Gang auf und ab und jauchzte auch dazu. Dann besuchte sie wieder Katarina auf der Krankenstation.

Katarina erging es bereits deutlich besser, sie hatte sich gut erholt, aber sie würde noch ein paar Tage länger auf der Krankenstation bleiben müssen. Sie würde auch dann noch nicht wieder arbeiten können, wenn der Ausbildungsbetrieb für die Sklavinnen abgeschlossen ist.
Erst ein paar Tage, nachdem die Galeere den regulären Dienst aufgenommen hat, würde Katarina wieder dienstfähig sein.
Sie fragte nun Walerija: "Erzähl mal, wie geht es dir als Aufseherin, und warum hast du dich schon so lange nicht mehr hier blicken lassen?"
Walerija antwortete ihr: "Tja, weißt du, ich wollte dich nicht stören, da du doch sehr bedient gewesen bist und viel Ruhe nötig hattest. Außerdem hat mich doch die Ärztin von hier verscheucht, als ich dich zum ersten Mal besucht habe. Aber es klappt schon ganz gut. Galina ist sehr zufrieden mit mir, und sie hat gesagt, dass ich schon jetzt eine sehr gute Aufseherin bin."
Katarina nickte zustimmend, dann sagte sie: "Aber ich bitte dich, vergiss nicht, was ich dir gesagt habe: Du kannst den Sklavinnen auch mal mit etwas Gnade begegnen, ja?"

Walerija zuckte nun etwas zusammen, denn nun kamen ihr die Worte von Galina wieder in Erinnerung, dass sie bloß nicht auf Katarina hören soll. Dann sagte sie schnell: "Ach weißt du, ich habe meinen Aufsichtsstil bereits gefunden, und er ist sehr erfolgreich. Somit werde ich ihn auch beibehalten. Können wir uns darauf einigen?"
Katarina meinte dann. "Sicher doch, du hast deinen Führungsstil, ich habe meinen. Aber dennoch, sei nicht immer nur grob zu den Frauen da im Deck unter uns."
Dann sagte Walerija nach einer kurzen Pause: "Entschuldige bitte, aber ich muss mal schnell auf die Toilette, und Galina erwartet mich auch bald in ihren Büro. Ich komme vielleicht morgen wieder vorbei, ja?"
Dann erhob sie sich schnell, drückte Katarina noch einen Kuss auf die Wange und verließ wieder die Krankenstation. Katarina wunderte sich darüber, und es war ihr auch aufgefallen, dass Walerija zu ihr plötzlich deutlich distanziert war ...

In der restlichen Woche wurde die Behandlung der Sklavinnen immer weiter verschärft, die Weckzeiten wurden immer weiter nach vorne verlegt, bis sie bei 4 Uhr 30 angekommen waren. Auch die Ruderzeiten wurden immer weiter verlängert, auch die Anzahl der Ruderschichten hatten sich am ende der Woche beim normalen, üblichen Maß eingependelt. Die Sklavinnen waren nun bereits in der Lage, vier Ruderschichten, von 5 Uhr bis 22 Uhr zu rudern, mit insgesamt einer Stunde Pause zwischen den Schichten. Das war ein auf der Galeere so bezeichneter langer Tag. Bei einem kurzen Tag ruderten die Sklavinnen drei Schichten, so war der Tag um 18 Uhr zu Ende. Alle Sklavinnen waren an den langen Tagen aber immer so erschöpft, dass sie schon bald einschliefen. Sie spürten aber auch, dass sie an den kurzen Tagen etwas länger wach bleiben konnten, und erst später einschliefen.

Walerija wurde nun immer weniger begutachtet, sie übernahm jetzt auch die zweite und dritte Ruderabteilung. Auch dort hatten die Sklavinnen große Angst und Furcht vor ihr, der sie auch gerecht wurde. Sie nutzte ihre Macht weidlich aus, die sie über die Sklavinnen besaß. Galina und auch Lucija waren voll zufrieden mit ihr. Da es so gut lief, vergaß Walerija, dass sie am Anfang von Anastasija ganz rüde ausgeschimpft worden war, als sie diese Sklavin geschlagen hatte. Irgendwann dachte sie auch gar nicht mehr daran, dass sie sich an dieser Sklavin noch rächen wollte. Obwohl sie Judith sogar schon mal ganz kurz angeblickt hatte, als sie aus dem Ruderdeck ging, erinnerte sie sich nicht mehr daran. Nur Judith durchzuckte immer ein heißer Schreck, wenn sie Walerija sah, zu groß war die Angst vor ihr.

Walerija wurde am ende der zweiten Woche wieder zum Rapport bestellt. Diesmal wurde sie jedoch im Büro von allen drei Oberaufseherinnen empfangen. Anastasija war inzwischen vom Haupthafen zurückgekehrt, wo sie die Hundeführerin auf die Galeere geschickt hatte. Sie hatte auch sonst noch im Haupthafen unter den Aufseherinnen kräftig aufgeräumt. Sie hatte nun Walerijas Akte vor sich auf dem Schreibtisch liegen, sie sah sich alles durch und sagte dann:
"Walerija, ich bin voll des Lobes über sie. Laut Galina und Lucija haben sie sich prächtig entwickelt. Sie sind jetzt eine hervorragende Aufseherin und müssen nicht mehr begutachtet werden. Ihre Einschulung ist damit abgeschlossen. Ich gratuliere ihnen."
Walerija lächelte nun und sagte mit Freudentränen in den Augen:
"Frau Oberaufseherin, es freut mich sehr, dass sie so zufrieden mit mir sind. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Oberaufseherin Galina bedanken, dass sie mich so gut eingeschult hat. Ich werde mich selbstverständlich weiter bemühen, und mein Bestes geben, damit sie auch weiterhin so zufrieden mit mir sind."

Anastasija meinte: "Das freut mich sehr, ich bin auch der Meinung, sobald die Galeere in der nächsten Woche den regulären Betrieb aufgenommen hat, dass sie schon ganz alleine einen Nachtdienst übernehmen können. Fühlen sie sich dazu in der Lage?"
Walerija antwortete sofort: "Ich bin mir sicher, das kann ich."
Anastasija meinte darauf: "Sehr gut, dann werde ich sie mal zum Nachtdienst einteilen. Jedenfalls nehme ich in ihre Akte auf, wie gut sie sich entwickelt haben, und dass sie meine Erwartungen nicht enttäuscht haben. Ich denke, das sollte gefeiert werden. Wir treffen uns alles heute noch in der Messe. Aber dort müssen sie uns allen einen ausgeben, das ist hier so üblich, wenn eine neue Aufseherin die Einschulung geschafft hat. Damit ist der Rapport zu Ende. Auf ein weiteres frohes schaffen, Walerija!"
Diese bedankte sich nun bei allen Oberaufseherinnen, und besonders herzlich bei Galina, die sie auch mit einem vielsagenden Blick bedachte.


Später trafen sich alle Aufseherinnen und auch die Oberaufseherinnen zu einer kleinen Feier in der Messe. Anastasija hatte eine große Menge an Brötchen und Kuchen und Getränken organisiert, was von Walerija bezahlt wurde. Nur die Aufseherin, die am Ruderdeck Nachtwache hielt, war nicht anwesend. Auch Katarina nicht, da sie noch auf der Krankenstation bleiben musste und nicht mitfeiern durfte, was Walerija auch kaum leidtat. Sie war von Galina derart beeinflusst und auch eingeschüchtert worden, dass sie völlig vergessen hatte, wer ihr in der Anfangszeit geholfen hatte. Auch Matzuki und Lana waren anwesend, doch Matzuki nahm sich kaum etwas von den Brötchen. Sie mochte Walerija nicht, und deshalb beteiligte sie sich kaum an der Feier. Etwas später meinte Anastasija: "Ich finde, die Nachtaufseherin soll auch etwas von unserer Feier haben. Walerija, bringen sie doch bitte ein paar Brötchen und Kuchen zu Alexandra." Sie legte dann gleich zwei Tabletts voll und übergab sie Walerija. Doch dann kam Walerija doch noch in Erinnerung, dass auch Katarina noch existierte. Sie schämte sich jetzt doch dafür, dass sie auf ihre Freundin vergessen hatte.

Sie sagte deshalb: "Aber Katarina sollte doch auch etwas bekommen, ich bringe ihr ein paar Brötchen, damit sie doch auch was von dieser Feier hat."
Sie wollte nun mit den beiden Tabletts auf die Krankenstation, doch Matzuki überlegte sich etwas und sagte dann schnell: "Walerija, das übernehme ich, und ich hoffe, dass Katarina bald wieder gesund ist. Diese Brötchen werden ihr sicher dabei helfen. Aber ich gehe dann gleich zu Bett, entschuldige bitte." Dann nahm sie die beiden Tabletts, und verließ die Messe mit Lana im Schlepptau. Diese fragte sie dann: "Verrate mir eines, willst du die Brötchen und Kuchen denn wirklich zu dieser Katarina bringen? Ich dachte, du magst sie nicht."
Matzuki lachte, und sagte dann: "Sag´ mal, du spinnst wohl, was? Die bekommt gar nichts davon, die werden wir uns einverleiben. Diese blöde Kuh soll von mir aus verhungern, und wie ich gehört habe, kennt sie dieses Gefühl, wie man hungert, doch schon, denn bevor sie Aufseherin wurde, hatte sie mal ein paar Monate auf der Straße gelebt." Lana lachte dann auch, sie liefen schnell in Matzukis Kabine, wo sie sich mit den Brötchen und Kuchen, die für die arme Katarina bestimmt waren, die Bäuche vollschlugen ...

Gruß-Schwester Annika
250. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TARL am 19.09.14 19:58

na bitte, ein weiterer netter teil, daumen hoch
251. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 20.09.14 01:26

Bin mal gespannt wie Katharina auf Walerijas Wandlung Reagiert. Diese Matzuki hat wohl echt ein Problem. Hat wohl immer alles bekommen was sie wollte von Daddy. Schlau von Anastasija die Schlüssel zur Dildosteuerung Mitzunehmen sonst hätte Galina die bestimmt Eingesetzt.
Das war Natürlich Saublöd von den Sklavinnen das sie Lucija nicht Ernst genommen haben zum Anfang.
252. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Doromi am 20.09.14 10:22

Hallo Schwester Annika,
auch von mir ein dickes Lob für deine Fortsetzung.
Wirklich wieder gelungen.
Ich bin so froh, dass du dich entschieden hast die Geschichte weiterzuschreiben.
Vielen vielen vielen Dank dafür.
253. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 29.09.14 00:06

Da bin ich endlich wieder im KG-Forum und mir kommt gleich ein kleines Freudentränchen, dass eine meiner persönlichen Lieblingsgeschichten immer noch lebt. Ein unglaublich großes Dankeschön an Schwester Annika! Es freut mich zudem, dass auch Koryphäen des Storyschreibens wie TARL auf diese Geschichte aufmerksam geworden sind.
254. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 29.09.14 13:01

Da möchte ich mich meinen Vorrednern gleich anschließen.

DANKE, das die - arme - nicht einfach aufgewacht ist, und alles nur ein Traum gewesen sein soll.

Danke auch dafür, das Du weiter schreibst an dieser tollen Story.

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Gruß vom zwerglein
255. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.10.14 22:28

Hallo an alle hier!
Bald geht es wieder weiter, und es lohnt sich auch, die nächste Fortsetzung zu lesen. Denn ich habe in der letzten geschrieben, dass Anastasija vor ihrer Rückkehr auf ihre Galeere im Haupthafen unter den Aufseherinnen kräftig aufgeräumt hat. Was das bedeutet, und wen es da betrifft, das werdet ihr schon bald lesen können. Hoffentlich ist es nicht wieder zu langweilig für euch ...


Gruß-Schwester Annika
256. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.10.14 23:59

Hallo meine lieben Stammleser!
Heute geht es weiter, ihr erfährt jetzt, wie Anastasija im Haupthafen aufräumt, und wer ihr dabei hilft ...
Ich wünsche euch viel Spass!

Teil 46

Nachdem Anastasija die Hundeführerin, die ihren Hund auf sie gehetzt hatte, zum Haupthafen gebracht hatte, beaufsichtigte sie persönlich alles weitere. Sie wollte sicherstellen, dass diese Hundeführerin auch wirklich keinen Ausweg mehr hatte und auf der Galeere endete. Sie war bei der Untersuchung durch die Ärztin und bei der Vermessung dabei. Anastasija sah auch, dass der Hundeführerin der Dildo angepasst wurde, aber sie wusste nicht, welche Nummer er hatte. Sie wollte dann zum Dildolager, um persönlich den Dildo mitsamt der Transportkiste abzuholen. Doch die Frau im Lager hatte so wie bei Judith und zuvor auch bei vielen anderen Sklavinnen wieder boshafterweise einen größeren Dildo in die Transportkiste gelegt und auch das zugehörige Blatt von der Untersuchung manipuliert. Nun befand sich ein Dildo von der Größe fünf in der Kiste. Die Lagerverwalterin wusste natürlich nicht, dass die Empfängerin eine ehemalige Kollegin war, und sie wusste schon gar nicht, dass eine Oberaufseherin alles genauestens überwachte. Sonst hätte sie diesen Betrug nicht durchgeführt.

Diese drei Aufseherinnen arbeiteten schon lange dabei zusammen, wenn es galt, sich mit den Sklavinnen zu spielen, bevor ihnen der zu große Dildo eingeführt und der Keuschheitsgürtel angelegt und dann fix zugeschweißt wurde. Dieser Betrug würde dann für immer in den Körpern der Sklavinnen verschwinden, und erst in einigen, oder vielen Jahren wurde er wieder entdeckt werden. Doch bis dahin würden diese drei gemeinen Aufseherinnen schon längst nicht mehr Dienst verrichten.
Die Lagerverwalterin hatte mit ihren beiden Freundinnen schon seit einigen Tagen die mitleidige Aufseherin, die Judith bei ihrer Einkleidung etwas helfen wollte, böswilligerweise zum Reinigen von allen Sanitärräumen eingeteilt. Sie musste das nun ganz alleine machen, obwohl die anderen beiden ihr dabei eigentlich helfen müssten. Aber aus purer Faulheit taten sie es nicht, sondern faulenzten den ganzen Tag. Sie spielten sich lieber stundenlang mit ihren Smartphones und legten sich sogar in ihre Unterkünften zum Schlafen hin, wenn es sonst keine Arbeit gab.

Beinahe hätte diese Aufseherin alles aufgedeckt, was diese bösen, gemeinen Hexen getan hatten. Die drei schikanierten sie nun dafür und auch für ihre Hilfe von Judith fortlaufend, und drohten ihr immer wieder, sie zu melden, wenn sie die Anweisungen nicht immer sofort ausführte. Egal, welche es auch waren. Diese Aufseherin musste nun jeden Tag stundenlang sämtliche Sanitärräume für die Aufseherinnen reinigen, da diese gehässigen Hexen behauptet hatten, dass diese Arbeit jede Aufseherin ganz alleine machen muss, die auf Bewährung hierher versetzt worden ist. Sie lachten auch immer über diese schreckhafte, schüchterne und auch etwas naive Frau, und beschlossen, sie so lange zu schikanieren, solange sie aufgrund ihrer Bewährung dort eingeteilt war. Sie wollten sie zum Trottel vom Dienst machen, und wenn ihre Bewährungszeit um war, dann würde sie wieder auf die Galeere zurückkehren, und diese drei würden sich dann wieder eine andere suchen, zu der sie so boshaft sein können.

Als Anastasija auf dem Weg zum Dildolager noch kurz auf die Toilette ging, begegnete sie auch dieser Aufseherin. Diese unterbrach sofort ihre Arbeit und nahm Haltung an, als sie die Oberaufseherin an der silbernen Gürtelschnalle erkannte. Sie bekam auch große Angst vor Anastasija, da sie nun dachte, dass sie von den drei gemeinen Hexen bereits gemeldet worden war und nun bald abgeführt werden würde. Voller Angst vor der Galeere machte sie Anastasija auch Platz und verließ den Sanitärraum. Anastasija nickte ihr freundlich zu und dachte sich dabei: "Mann, hat die aber Respekt vor mir, so soll es auch sein."

Als sie fertig war, fragte sie die Aufseherin, die nervös und vor Angst zitternd vor der Türe wartete: "Können sie mir bitte sagen, wo das Dildolager ist? Ich muss dort etwas erledigen."
Die Aufseherin wich etwas zurück und wies ihr dann mit zittriger Stimme den Weg, und dadurch fiel Anastasija auf, dass diese völlig verunsicherte Frau vor irgendetwas große Angst zu haben schien. Deshalb sagte sie ganz ruhig und freundlich: "Sie machen hier eine gute Arbeit, aber sagen sie mal, warum machen sie das eigentlich alleine? Dafür sind sogar drei Aufseherinnen vorgesehen, die die Sanitärräume reinigen müssen, und warum sind sie so ängstlich? Vor wem haben sie denn Angst? Doch nicht etwa vor mir, oder? Habe ich ihnen denn etwas getan?" Die Aufseherin war kurz überrascht darüber, dass sie das gar nicht alleine machen müsste, aber sie antwortete dann:

"Frau Oberaufseherin, ich habe Bewährung, und ich darf mir keinen Fehler erlauben, sonst komme ich wohin, wo ich bei Gott nicht hinmöchte. Deshalb muss ich alles tun, was mir angeordnet wird, selbst wenn es das Reinigen der Toiletten ist. Ich muss das auch völlig alleine machen, mir wird auch nicht geholfen, da es ein Teil meiner Bewährung ist." Anastasija meinte dann. "Sie haben also Bewährung, dauert sie schon lange? Aber ich habe den Eindruck, dass sie sehr engagiert sind, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie Probleme mit ihrem Aufsichtsstil hatten, und es jetzt nicht notwendig ist, dass sie diese Arbeit hier machen und ich glaube auch, dass sie das auch nicht besonders gerne machen." Ihr war diese ängstliche Frau auch sofort sympathisch, da sie auch spürte, dass sie zwar etwas ´einfach gestrickt´, aber sonst sehr zuverlässig war. Deshalb beschloss Anastasija auch, ihr etwas unter die Arme zu greifen, und ihre Naivität nicht schamlos auszunützen, und sich daran zu weiden, wie es andere aber sehr wohl machen ...


Die Aufseherin wusste nun, dass Anastasija nicht gekommen war, um sie als Sklavin auf die Galeere abführen zu lassen, deshalb sagte sie darauf: "Nein, es ist bald vorbei, ich habe von den dreien noch zwei Monate übrig, dann kann ich wieder als Aufseherin auf die Galeere zurück. Ich bin hierher versetzt worden, weil ich vorher etwas zu weich zu den Sklavinnen gewesen bin. Auch hier war ich es mal, und deshalb muss ich jetzt als Strafe diese Arbeit hier machen."
Anastasija fragte sie nun: "Und wer hat ihnen das angeordnet? Denn als Strafe ist das nämlich unzulässig. Sie müssen hier nicht alleine die Toiletten reinigen, sondern das wird zu dritt erledigt, wie ich weiß. Sie haben zwar eine hohe Gehaltseinbuße, und sie werden auch genau beobachtet, ob sie ihre Aufgaben als Aufseherin pflichtbewusst wahrnehmen. Ihre unmittelbare Vorgesetzte überprüft dann am ende der Bewährungszeit ihre Leistung, und dann können sie wieder zu ihrer alten Stelle zurück, nichts weiter. Ihnen passiert sonst nichts, und auf die Galeere als Sklavin kommen sie auch nicht so schnell. Selbst wenn ihnen das jemand gesagt hat, was aber überhaupt nicht stimmt. Das geschieht nur dann mit ihnen, wenn es etwas wirklich Gravierendes gegeben hat. Fluchthilfe für eine Sklavin zum Beispiel. Sie können glauben, was ich ihnen sage, denn als Oberaufseherin habe ich einen sehr guten Einblick in die Abläufe bei so einer Sache wie bei ihnen, wenn sie auf Bewährung hierher versetzt worden sind. Ich belüge sie auch nicht, denn ich kenne sie nicht und ich habe sie erst jetzt zum ersten Mal gesehen. Also habe ich keinerlei Grund, sie auf dem Arm zu nehmen. Aber andere scheinen sehr wohl diesen Grund zu haben."

Die ängstliche Aufseherin erkannte nun erst jetzt, dass sie von den drei Hexen voll verarscht worden war, aber sie blieb dennoch etwas unsicher. Trotzdem erzählte sie Anastasija nun, wer ihr das befohlen hatte, aber sie vermied es wohlweislich, all zu sehr ins Detail zu gehen. Deshalb sagte sie nichts von den Manipulationen mit den Dildos, da sie es nicht beweisen konnte. Aber sie erwähnte doch, dass die Sklavinnen noch extra misshandelt und ihnen auch große Angst eingejagt wurde, bevor ihnen ihr stählernes Gefängnis angelegt wurde. Und als sie das missbilligte, wurde sie noch zusätzlich eingeschüchtert.

Doch Anastasija sagte darauf: "Das finde ich auch nicht in Ordnung, dass die Sklavinnen bei der Einkleidung noch misshandelt werden. Das stelle ich auch sofort ab. Denn das ganze ist ohnehin schon hart genug für die Sklavinnen. Und diese drei können sie nicht so einfach diese Arbeit hier alleine machen lassen, und auch nicht auf die Galeere schicken, die haben doch gar nicht die nötige Kompetenz. Warum lassen sie sich denn so einschüchtern?" Die Aufseherin meinte nun: "Ich denke, es ist besser, diese zwei Monate noch die Zähne zusammenzubeißen, dann ist es vorbei." Doch Anastasija sagte darauf: "Woher wollen sie denn wissen, dass diese drei noch gemeiner zu ihnen werden, und ihnen weitere, noch viel schlimmere Lügen erzählen, wenn sie jetzt nicht irgendwann mal zur Wehr setzen?
Sie wissen jetzt wohl hoffentlich bereits, wie falsch die zu ihnen waren. Und die können diese zwei Monate noch sehr lange für sie machen. Jetzt stellen sie sich doch endlich mal auf die Hinterbeine und sagen sie denen, dass sie so nicht mit ihnen umgehen können!"

Die Aufseherin antwortete darauf: "Ich habe leider keine andere Wahl. Ich muss das hier tun." Doch Anastasija erkannte nun, dass diese arme Aufseherin derart eingeschüchtert war, dass sie am liebsten gleich die Toiletten weiterreinigen würde. Sie sagte deshalb: "Sie vielleicht nicht, aber ich als Oberaufseherin habe sehr wohl eine Wahl, da ich auch einigen Einfluss habe. Ich werde ihnen deshalb helfen. Denn die drei nehme ich mir jetzt vor. Sie werden nicht länger alleine die Toiletten reinigen. Das werden schon bald andere machen. Und sie kommen schneller wieder als Aufseherin auf die Galeere zurück, als sie sich gedacht haben, keine Sorge. Wo sind die drei überhaupt?" Die Aufseherin sagte darauf: "Die sind sicher im Dildolager und warten darauf, dass ich komme und melde, dass ich mit der Arbeit fertig bin."

Dann rieb sich Anastasija kurz die Hände und sagte zornbebend: "Na wartet ..." Dann ließ sie sich den Weg zum Dildolager zeigen, und lief auch schon dorthin, während die Aufseherin plötzlich das Gefühl bekam, dass ihre Probleme mit diesen drei gehässigen Hexen schlagartig verschwinden würden. Sie folgte deshalb nach ein paar Sekunden leise Anastasija zum Dildolager ...


Anastasija holte jedoch zuvor noch ein paar andere Aufseherinnen und befahl ihnen, vor der Türe zu warten. Sie rechnete damit, dass die drei ihr Probleme machen würden. Alleine wollte sie deshalb nichts unternehmen. Auch die schikanierte Aufseherin gesellte sich dazu und wartete auf das kommende. Als Anastasija dann das Dildolager betrat, sah sie die Lagerverwalterin am Schreibtisch sitzen. Sie hatte ihre Beine lässig übereinandergeschlagen auf dem Tisch platziert, trank Wodka, hatte die Tastatur auf ihren Schoß liegen und beschäftigte sich mit einem Computerspiel. Sie hatte ihren Catsuit weit geöffnet, und darunter trug sie auch keinen Büstenhalter. Doch sie blickte nicht einmal auf, als sie hörte, wie jemand den Raum betrat. So sah sie auch nicht an der silbernen Gürtelschnalle an Anastasijas Catsuit, dass eine Oberaufseherin den Raum betreten hatte. Denn es war die Pflicht von jeder untergeordneter Aufseherin, sich zu erheben, und so einer Oberaufseherin Respekt zu zollen, auch wenn die Aufseherin ihr nicht direkt unterstand. Sie blickte noch immer nicht auf, als sie hörte, wie die Person näherkam und vor ihren Schreibtisch stehen blieb. Sie war sich ihrer Sache so sicher, dass sie nichtmal in Betracht zog, dass mal jemand anders das Dildolager betreten konnte. Sie dachte sich, dass nur die von ihr so gemein schikanierte Aufseherin gekommen war, um zu melden, dass sie mit ihrer Arbeit fertig war.

Deshalb fragte sie auch etwas genervt, da sie eben ihr Computerspiel verloren hatte, und von neuen beginnen musste: "Na, du blöde Putze? Bist du mit deinen Kackhäusern etwa schon fertig? Das ging aber schnell, eigentlich zu schnell. Dann gehe ich mal ganz automatisch davon aus, dass du sie sicher nicht richtig sauber gemacht hast. Mache sie gleich noch mal, wir kontrollieren dann alles, und wehe dir, wenn wir nicht zufrieden sind. Du weißt doch, was dann mit dir geschieht, oder? Du kommst dann wieder auf die Galeere, aber nicht als Aufseherin, sondern als Sklavin. Und du weißt doch auch, was wir dir bei der Einkleidung verpassen und dass wir vorher auch noch ausgiebig an dir rumspielen werden, nicht wahr? Außerdem bist du daran schuld, dass ich eben mein Spiel verloren habe, gerade jetzt, wo ich so gut drauf bin. Also verschwinde jetzt wieder, aber flott!" Sie kicherte dann und begann ein neues Spiel. Um die Ecke saßen die beiden anderen Aufseherinnen bei einem weiteren Tisch, beschäftigten sich mit ihren Smartphones und tranken ebenfalls Wodka.

Alkohol war im Dienst jedoch verboten, aber diese drei hielten sich nicht an diese, und schon gar nicht an andere Vorschriften ... Sie hatten der naiven Aufseherin auch gesagt, dass Handys im Dienst verboten seien. Sie hatten ihr deshalb schon vor einigen Tagen ihr neues Smartphone weggenommen, das sie ihnen gezeigt hatte. Sie luden nun damit Lieder und Videos aus dem Internet herunter, wofür die so schamlos ausgenützte Besitzerin auch noch viel bezahlen musste. Sie kopierten dann alle Daten auf ihre eigenen Handys, so hatten sie selbst keinerlei Kosten. Sie löschten dann alle heruntergeladenen Daten und auch die Benachrichtigungen über die entstandenen Kosten, gaben der Aufseherin erst nach Dienstschluss ihr Handy wieder zurück und nahmen es ihr am nächsten Morgen auch gleich wieder ab. Sie wussten, dass ihr dann irgendwann beinahe der Schlag treffen würde, wenn sie erst die Rechnung sehen würde. Sie würden dann behaupten, dass sie selbst daran schuld sei, weil sie etwas verstellt habe und mit der neuen Technik eben nicht umgehen kann ... Sie freuten sich bereits diebisch über das Gesicht, dass diese so schamlos ausgenützte, arme Frau dann machen würde.

Auch die beiden kicherten nun, denn auch sie dachten, dass die von ihnen schikanierte Aufseherin nun vor dem Schreibtisch der Lagerleiterin stand. Eine sagte auch laut: "Na los, raus mit dir und fange am Besten wieder von ganz vorne an! Und hoffentlich machst du deine Arbeit auch sorgfältig, denn wir kontrollieren alles, und wenn wir nicht zufrieden sind, verpassen wir auch dir so ein hübsches, enges Stahlhöschen mit samt dem dicken und langem Zubehör, ehe du auf die Ruderbank kommst!"

Anastasija hatte nun genug gesehen und auch gehört, sie wusste nun, dass die Angaben der anderen Aufseherin zutrafen. Deshalb rief sie nun laut: "Was erlauben sie sich?" Erst jetzt blickte die Lagerverwalterin von ihrem Bildschirm auf, dann fuhr ihr auch schon der Schreck in die Glieder, als sie eine Oberaufseherin vor sich stehen sah. Auch die anderen beiden, die um die Ecke am Tisch saßen, verstummten sofort. Dann rief Anastasija: "Bringen sie ihre Dienstkleidung in Ordnung, wie sehen sie denn überhaupt aus? Erheben sie sich gefälligst, wenn eine Vorgesetzte vor ihnen steht! Und ihr zwei da hinten, ihr kommt auch auf der Stelle nach vor! Ich will sehen, mit wem ich es zu tun habe! Ihr drei werdet auch sofort sehen, mit wem ihr es jetzt zu tun habt!"
Die Lagerverwalterin hüpfte nun zu Tode erschrocken auf, dabei fiel die Computertastatur mit einem lauten Scheppern zu Boden, und die Lagerverwalterin räumte mit ihren Stiefeln beinahe den ganzen Schreibtisch ab.

Nachdem die drei angetreten waren, stauchte Anastasija alle wegen ihres respektlosen Verhaltens ihr gegenüber voll zusammen, und als sie bemerkte, dass die drei außerdem noch ausgiebig dem Alkohol zugesprochen hatten, explodierte sie vollends. Sie schrie: "Ab sofort werdet ihr drei für eine Weile die Toiletten reinigen, und die andere, die ihr schikaniert habt, wird alles überwachen und kontrollieren! Außerdem werde ich dafür sorgen, dass ihr dafür zu den Luxushotels versetzt werdet, dort könnt ihr dann jahrelang weiter den Putzlappen schwingen!"
Die drei standen nun stramm vor Anastasija, und wagten nicht, aufzumucken. Doch die Lagerverwalterin hatte sich schon bald wieder erfangen. Sie war sich noch immer ihrer Sache sehr sicher.

Erst recht, als sie Anastasija fragte: "Wo ist die Transportkiste, die heute hierher gebracht wurde? Ist sie wenigstens schon fertig und bereit? Denn ich übernehme das persönlich!"
Sie antwortete nun: "Selbstverständlich, ist alles fertig eingepackt und bereit zur Mitnahme."
Als Anastasija dann zur Transportkiste ging, um sie mitzunehmen, und durch die Regale blickte, fiel ihr auf, dass ungewöhnlich viele Dildos von der Größe fünf bis sechs fehlten, während auf den Regalen die Dildos von allen anderen Größen fast vollzählig vorhanden waren. Von den großen Dildos war fast keiner mehr auf den Regalen. Sie dachte sich, dass da irgendetwas nicht stimmen konnte. Anastasija wusste zwar, dass allen Sklavinnen ein großer Dildo eingesetzt wurde, um sie noch mehr zu quälen, aber es wurde ihr jetzt klar, warum sich die Sklavinnen auf ihrer Galeere so oft mit gequältem Gesicht an das Schrittband vom Keuschheitsgürtel fassten, obwohl es streng verboten war. Ihr beschlich nun eine dunkle Ahnung ... Anastasija wusste auch genau, dass Manipulationen streng verboten waren, und es dafür auch harte Konsequenzen gab. Sie überlegte kurz und fasste einen Entschluss. Sie holte nun die vor der Türe wartenden Aufseherinnen herein, um für das nun folgende gut gerüstet zu sein. Auch die Aufseherin, die vorhin noch die Toiletten gereinigt hatte, kam mit in das Lager. Als sie Anastasija sah, wusste sie, was sie noch sagen wollte. Deshalb schrie sie die drei gleich noch mal an:

"Diese Aufseherin ist zwar etwas unsicher, aber deshalb dürft ihr sie nicht einschüchtern, schikanieren, und ihr diese viele Arbeit ganz alleine machen lassen, nur weil sie genau das tut, was man ihr sagt, ohne Fragen zu stellen! Anstatt so jemanden zu helfen und zu unterstützen, wird ihr das Leben noch extra schwer gemacht. So etwas ist das Letzte! Dieses Vorgehen ist verabscheuungswürdig, das werde ich weitermelden, wartet nur ab!"

Anastasija fragte dann laut die Lagerverwalterin: "Wieso fehlen denn so viele von den großen Dildos, während fast alle von den kleineren vorhanden sind? Vom Durchschnitt her gesehen müssten eigentlich sehr viel mehr von den kleineren Größen, in die Keuschheitsgürteln eingesetzt worden sein. Denn so große werden eigentlich nur sehr selten in eine Sklavin eingeführt, wie ich weiß. Wieso fehlen denn so viele von den großen? Zeigen sie mir mal die Lagerlisten, und auch die Bestandslisten am PC."
Doch die Lagerleiterin antwortete: "Was geht sie das eigentlich an? Sie sind dafür doch gar nicht zuständig, außerdem kann ihnen das vollkommen egal sein, welche Dildos in diese Schlampen eingesetzt werden. Sind doch nur Sklavinnen, und die halten das schon aus, wie ich meine."

Anastasija schrie sie nun laut an: "Sie haben sich einer Oberaufseherin gegenüber gefälligst respektvoll zu verhalten!" Dann sagte sie laut: "Ich habe ihnen gesagt, ich will die Lagerlisten sehen, und zwar sofort!" Die Lagerleiterin meinte darauf: "Ich gebe jedes Mal den Dildo, der auch vorgesehen ist, in die Transportkiste und keinen anderen. Alle Sklavinnen werden doch vorher genau untersucht, und wenn die Ärztin meint, dass ein großer Dildo verwendet werden soll, dann bestimmt sie das auch so, und vermerkt die entsprechende Dildonummer auch am zugehörigen Blatt. Es wäre doch völlig sinnlos, sich diese Mühe zu machen, alle Sklavinnen zu untersuchen, und dann andere als vorgesehen einzusetzen. Deshalb sind wohl so viele von den großen Dildos zugeteilt worden, da die Ärztin es so bestimmt hat."

Nun begann eine hitzige Diskussion, die Lagerleiterin und auch ihre beiden Freundinnen stritten vehement ab, etwas mit dem auffälligen Lagerbestand zu tun zu haben. Anastasija verglich nun die Daten vom PC und den Lagerlisten, und da waren große Unterschiede zu sehen. Sie konfrontierte die Lagerverwalterin nun damit, doch diese behauptete nun: "Das kann nur ein EDV-Fehler sein, ich hatte vor ein Tagen einen totalen PC-Absturz, alle Daten wurden gelöscht, nur mit Mühe konnte ich alles wieder so halbwegs in Ordnung bringen. Da kann es dann auch zu Unterschieden zwischen der Lagerliste und dem Bestand vom PC kommen.
Ich betone noch mal: Ich habe damit nichts zu tun, ich verlange, dass sie mir das beweisen, und jetzt sage ich mal: Und zwar sofort!"

Anastasija wusste, ohne einen klaren Beweis konnte sie gegen diese drei nicht vorgehen, wenn sie jetzt weiter diesen Verdacht verfolgte, dann würde sie selbst Probleme bekommen, sie würde ihren Posten als Oberaufseherin verlieren, für immer. Obwohl sie erkannte, dass alles manipuliert war, fehlten ihr die Beweise. Sie wusste, die Beweise befanden sich festgeschraubt an den Keuschheitsgürteln, tief in den Körpern der Sklavinnen, und niemand von ihren Vorgesetzten würde erlauben, auch nur einen Keuschheitsgürtel an einer Sklavin öffnen zu lassen, um so den Betrug aufzudecken. Wenn dann doch ein Gürtel geöffnet werden würde, in dem sich zufällig ein Dildo befand, der auch von der Ärztin zugeteilt worden war, dann würde Anastasija als Lügnerin dastehen, sie würde degradiert werden und im Extremfall selbst auf der Ruderbank landen. Außerdem wusste sie, dass alle Unterlagen nach dem Abschluss der Einkleidung vernichtet wurden. Niemand würde wissen, welche Sklavin einen zu großen Dildo erhalten hatte. Niemand würde die Sklavinnen befragen, und glauben würde man auch keine, denn es würden alle sofort bestätigen, dass ihr Ding im Körper zu groß sei ...

Anastasija wusste jetzt, dass sie gegen die drei völlig chancenlos war, und sie beschloss auch schon, die Sache auf sich beruhen zu lassen, weil sie keine andere Wahl hatte. Dann wandte sie sich zornbebend bereits zum Gehen, nahm den Wagen mit der Transportkiste und schob ihn langsam zur Türe. Triumpfhierend lächelnd blickten ihr die drei Hexen hinterher. Sie wussten genau, wenn eine so schwere Anschuldigung erhoben wird, dann muss sie auch ganz klar bewiesen werden, ansonsten landet die betreffende Person selbst als Sklavin auf der Galeere. Als sie bei der Türe angekommen war, sagte Anastasija mit Zornestränen in den Augen laut zu den dreien, die ebenfalls genau wussten, dass ihr die Beweise fehlten: "Ich weiß ganz genau, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen zugeht, aber ich kann euch nichts beweisen. Übrigens ein sehr guter Einfall, das mit dem PC-Absturz!

Aber ich befehle euch hiermit, die eine Aufseherin muss nicht länger die Toiletten reinigen, ihre Bewährung ist positiv, und ich werde heute noch mit ihrer Vorgesetzten sprechen, damit sie von euch fortkommt! Deshalb kommt sie schon Morgen zurück auf die Galeere. Aber nicht als Sklavin, wie ihr es ihr angedroht habt, sondern als Aufseherin! Dafür werde ich sorgen! Ihr seid dreckige Lügnerinnen! Aber ich erwische euch schon noch, ihr macht mal einen Fehler, und dann geht´s euch an den Kragen!"
Doch die Lagerverwalterin rief ihr zu: "Und wo sind die Beweise für ihre ungeheuerlichen und völlig aus der Luft gegriffenen Behauptungen? Die Beweise will ich sofort sehen, oder ich beschwere mich über sie!"
Anastasija gab jetzt endgültig auf, und machte sich daran, durch die Türe zu treten, voll Zorn über so viel Falschheit und Durchtriebenheit liefen ihr die Tränen über die Wangen.

Doch dann kam ihr die andere Aufseherin zu Hilfe. Sie hatte sich zuerst stumm alles angehört, und als es ihr klar wurde, dass Anastasija ohne Beweise nichts unternehmen konnte und sie deshalb machtlos war, ging sie leise und unauffällig zur Transportkiste. Sie öffnete sie und erblickte die Schachtel mit dem zu großen Dildo. Als Nächstes nahm sie die Mappe, die in der Kiste war, und überprüfte das Blatt mit der Dildonummer. Alle anderen Aufseherinnen hatten das Blatt nur kurz überflogen, und so war es immer entgangen, dass etwas daran falsch war. Beim genauen Hinsehen sah sie auch diesmal, dass das Blatt nur eine Kopie und auch hier alles manipuliert war. Sie kehrte zu den anderen Aufseherinnen zurück und wartete, ob Anastasija nicht doch noch etwas ausrichten würde. Aber als sie sah, dass die gehässigen Hexen auf der Gewinnerstraße waren und bereits über Anastasija triumpfhierten, beschloss sie, die Gelegenheit zu nutzen, sich nun für alles rächen zu können. Deshalb trat sie nun aus der Reihe der anderen Aufseherinnen hervor, die von Anastasija in das Dildolager beordert worden waren.

Sie sagte zu Anastasija: "Frau Oberaufseherin, vielleicht kann ich etwas Licht in das Dunkel dieser Angelegenheit bringen." Anastasija meinte: "Sie? Na gut, dann lassen sie mal hören."
Nun öffnete die Aufseherin die Transportkiste, holte die Dildoschachtel und die Mappe heraus und zeigte alles Anastasija, während die drei Hexen sich gegeneinander unsicher anblickten. Eine rief dann: "Was machst du da? Höre sofort damit auf! Du weißt von nichts!"
Doch unbeeindruckt sagte die Aufseherin: "Hier, sehen sie sich mal dieses Blatt genau an, es wurde manipuliert. Die Zeile mit der Dildogröße wurde überklebt, gegen eine größere Nummer ausgetauscht und das Blatt dann kopiert. Das Original wurde garantiert vernichtet. Sie sehen diese Manipulation am Schatten vom Klebestreifen, der von der Kopie verursacht wurde. Jede andere Aufseherin würde nicht darauf achten, sondern den Dildo in die Sklavin einsetzen, der in der Kiste liegt und dessen Nummer auch am Blatt steht. Ich weiß es von einer Sklavin, wo es ganz sicher getan wurde, denn da war ich dabei und mir ist das aufgefallen. Ich konnte ihr den Dildo kaum einführen, so groß war er. Die beiden haben sich auch bei ihr wieder gespielt und wollten ihr dann auch den Dildo einsetzen. Aber das habe ich dann gemacht, aber nicht, weil ich es so gerne mache, sondern um der Sklavin weitere Quälereien von den beiden dort zu ersparen."

Anastasija meinte darauf: "Sind sie da ganz sicher? Wissen sie noch, bei welcher das war?"
Die Aufseherin antwortete darauf: "Die erkenne ich sofort wieder, wenn ich sie sehe. Normalerweise vergesse ich jede Sklavin bald, aber die ist mir gut in Erinnerung geblieben. Denn andere wehren sich mit Händen und Füßen, müssen festgehalten und zu allem hingeschleift werden. Sie brüllen und schreien herum, müssen erst ausgiebigst gepeitscht werden, damit sie es akzeptieren, vor Schmerzen geschwächt sind und sich nicht mehr zur Wehr setzen können. Aber die eine, die war ganz anders. Sie war relativ ruhig und ließ alles eigentlich problemlos über sich ergehen. Sie muss aus Europa stammen, und sie war auch recht groß. Aber sie war unten relativ schmal gebaut, deshalb konnte ich mir auch nicht erklären, dass ihr bei dem schmalen Becken ein so großer Dildo eingesetzt werden sollte. Ich habe mir dann das Blatt genau angesehen, und da ist mir der Schatten aufgefallen. Ich wollte auch die Ärztin anrufen, um es zu überprüfen, aber die beiden dort haben mich daran gehindert und das Blatt zerrissen. Sie sagten mir, sie würden dann behaupten, dass ich es aus Unachtsamkeit gemacht hätte, und drohten mir, es zu melden, um mich auf die Galeere zu schicken. Erst jetzt, nachdem sie mir das gesagt haben, weiß ich, dass sie es nicht hätten tun können. Die beiden wollten ihr dann auch den Dildo einsetzen, wenn ich es nicht geschafft hätte. Aber das hätte sie garantiert nicht ausgehalten, denn die anderen wären zu brutal gewesen. Sie wäre dabei garantiert ohnmächtig geworden.

Ich habe auch nur mit knapper Not geschafft, ihren Gürtel zu schließen, so eng war er an ihren Körper angepasst worden. Nicht nur um die Taille, sondern auch beim Schritt saß dieses Ding furchtbar eng. Dazu noch dieses riesige Dildomonster, das da emporragte, das hat echt furchterregend ausgesehen. Oh, die hat mir leidgetan, ich kann mir denken, was jetzt mit ihr los ist. Durch die Anstrengungen vom Rudern kann sie auch nicht viel an Gewicht abnehmen, damit der Gürtel wenigstens etwas bequemer an ihren Körper sitzt. Denn die hat fast kein überschüssiges Fett an ihren Körper, der Keuschheitsgürtel wird immer so eng und stramm an ihren Körper sitzen. Auch das haben die beiden bereits bei der Vermessung absichtlich so eingestellt, damit dieses Ding für immer so eng an ihr bleibt. Mein Gott, die tut mir echt leid."

Anastasija fragte darauf: "Warum haben sie das denn nicht sofort gemeldet? Sie hätten doch erkennen müssen, dass das alles verboten ist. Eigentlich gehören sie genauso zur Verantwortung gezogen!"
Erschrocken sagte darauf die Aufseherin: "Ich bitte sie, verstehen sie das doch! Ich habe noch Bewährung, ich konnte mir nichts erlauben. Und wer hätte mir schon geglaubt? Zwei, oder vielleicht sogar drei Aussagen gegen eine, was glauben sie denn, wem hätte man denn geglaubt? Ich musste annehmen, dass ich auf die Galeere komme, wenn mir so oft damit gedroht wird! Irgendwann glaubt man das, wenn man das ständig zu hören bekommt! Bitte verstehen sie doch meine Lage, in der ich mich befand! Ich musste den Mund halten! Glauben sie etwa, dass ich das gerne gemacht habe?"

Anastasija sah nun ein, dass diese Aufseherin wirklich unter starken Druck gesetzt worden war. Dazu kam auch noch ihre entschuldbare Naivität, deshalb beschloss Anastasija, dass dieser Aufseherin nichts geschehen durfte und sie sich auch darum kümmern würde, dass sie wieder schnellstmöglich als Aufseherin auf der Galeere arbeiten sollte. Sie dachte sich auch, ihr das Angebot zu machen, ob sie nicht auf ihrer Galeere Dienst verrichten möchte. Sie glaubte auch schon zu wissen, um welche Sklavin es sich da handelte und sie wollte sogar versuchen, diese arme Frau, der so übel mitgespielt worden war, von der Galeere zu holen. Sie würde vielleicht nicht freigelassen werden, aber vielleicht würde sie als Aufräumerin oder in der Küche von den Luxushotels arbeiten können. Damit würden sich auch ihre Herzprobleme von selbst lösen, wenn sie nicht mehr als Sklavin rudern muss ...

Deshalb sagte sie zur Aufseherin: "Jetzt verstehe ich alles, machen sie sich keine Sorgen. Ihnen geschieht nichts, dafür werde ich sorgen. Aber diese arme Frau, von der sie erzählt haben, die kann einen wirklich nur leidtun. Ich werde mich darum kümmern, damit sie von der Galeere kommt und sie auch von diesem Gürtel befreit wird. Also sie ist eine Europäerin, und recht groß. Hatte sie etwa brünette Haare?" Die Aufseherin sagte darauf: "Ja genau." Dann nickte Anastasija und sagte: "Dann weiß ich, wer das ist. Sie ist mir auch schon aufgefallen." Die Aufseherin meinte dann noch: "Da ich so viel Mitleid hatte mit ihr, habe ich ermöglicht, dass sie sich noch mit einer anderen Sklavin, die schon lange auf der Galeere war, unterhalten konnte. Sie hat ihr dann auch gesagt, wie sie sich verhalten soll, dass sie relativ ohne Probleme ihre Zeit auf der Galeere hinter sich bringt. Obwohl es natürlich keine Hoffnung für sie gibt. Aber sie tat mir trotzdem leid. Die andere hat auch oft die Peitsche bekommen, auch einmal von mir, da sie aufmüpfig war. Entsprechend hat ihr Körper auch ausgesehen. Sie dürften ihre Sitzplätze auch relativ nahe beieinander auf der Galeere haben. Es wäre wirklich schön, wenn sie von da wegkommt.

Aber überprüfen sie jetzt bitte mal den Inhalt der Transportkiste, dann dürfte ihnen was auffallen. Darin ist der Beweis, den sie benötigen, um gegen die diese Betrügerinnen vorgehen zu können."
Anastasija blickte jetzt zur Kontrolle in die Kiste, ihr fiel ebenfalls die Manipulation am Blatt auf, auch an der Schachtelnummer vom Dildo sah sie, dass ein zu großer hineingelegt worden war. Sie erkannte sofort, dass dafür nur eine einzige Person verantwortlich sein konnte, die Lagerverwalterin. Diese Person hatte alles manipuliert. Das war nun der Beweis, den Anastasija benötigte, sie blickte auch diese Frau deshalb vielsagend an ...
Die Lagerleiterin rief nun: "Ich war das nicht, man will mir das alles in die Schuhe schieben!" Sie rief zur schikanierten Aufseherin: "Du bist das gewesen, die Kiste stand vorhin unbeaufsichtigt, du hast das gemacht, du willst mir all das anhängen!"
Die Lagerleiterin wusste jedoch nicht, dass sie sich soeben um Kopf und Kragen redete.

Anastasija hatte darauf jedoch nur noch gewartet, und deshalb holte sie nun den zu großen Dildo aus der Transportkiste, gleichzeitig griff sie zum Telefon und rief die Ärztin an, die alle Erstuntersuchungen durchführte. Es war die gleiche Ärztin, die von Judith so sehr beeindruckt worden war. Anastasija schaltete jetzt auf Lautsprecher, damit alle im Lager das folgende hören konnten, und damit sie genügend Zeugen hatte. Sie fragte nun: "Wissen sie noch, welchen Dildo sie für diese ehemalige Hundeführerin bestimmt haben?" Die Ärztin antwortete nun: "Ja, natürlich, es war ein Dildo, Größe drei." Anastasija fragte noch mal genau nach: "Größe drei, sind sie da ganz sicher? Bitte sehen sie noch mal auf ihre Unterlagen und faxen sie mir das entsprechende Blatt, ja?" Gleichzeitig blickte sie abwechselnd auf die Dildoschachtel, wo groß die Nummer fünf prangte, und auf die Lagerleiterin, die nun vor Schreck kreidebleich wurde. Die Ärztin bestätigte nun noch mal, schickte das Fax, und dann überprüfte Anastasija alles.

Tatsächlich stand dort die Nummer drei darauf. Dann sagte Anastasija: "Das ist aber interessant, denn ich habe hier das Blatt, das sie mir gefaxt haben, dort ist die Nummer drei vermerkt, und das Blatt von der Transportkiste, dort ist jedoch die fünf vermerkt. Außerdem ist darin ein Dildo, Größe fünf, der von der Lagerleiterin in die Kiste gelegt wurde. Nur sie kann das gewesen sein. Sagen sie mal, sind Manipulationen nicht streng verboten? Was steht denn als Konsequenz darauf?" Die Ärztin antwortete nun: "Ganz einfach, die Galeere." Dann sagte Anastasija: "Sie haben mir soeben sehr geholfen. Aber ich komme schon bald mit drei neuen Sklavinnen zu ihnen, die zwecks Einsatz auf der Galeere von ihnen noch untersucht werden müssen. Außerdem benötige ich ihre Aussagen für das Protokoll, damit auch alles seine Ordnung hat. Wie sehen uns später, vielen Dank." Dann legte sie auf, und hielt triumpfhierend der Lagerleiterin den zu großen Dildo vor die Nase.

Dann sagte sie: "So, ich habe euch gesagt, dass ich euch noch erwische. Und jetzt habe ich euch! Ihr habt auch noch versucht, all das der anderen in die Schuhe zu schieben. Nicht nur, dass ihr sie ausgenützt und schikaniert habt, jetzt habt ihr auch noch versucht, ihr eure Taten anzulasten. Dafür werdet ihr bezahlen, aber ich möchte noch wissen, wie lange ihr das schon macht. Das werde ich im Zuge eines Verhörs herausfinden. Es wird höchste Zeit, dass hier jemand den eisernen Besen auspackt und mal so richtig kräftig aufräumt!" Dann befahl sie den anderen Aufseherinnen, diese drei in Gewahrsam zu nehmen. Doch die Lagerleiterin schrie Anastasija an: "Sie haben nicht das Recht, uns einzusperren! Ich protestiere!" Anastasija meinte darauf ungerührt. "Ich habe ihren Protest zur Kenntnis genommen. Aber jetzt stecke ich jede von euch in eine Einzelzelle. Ich kläre all das natürlich mit eurer Vorgesetzten ab, und zusammen mit den Beweisen, der Aussage von der Ärztin und der anderen Aufseherin, zu der ihr so gemein gewesen seid, gehe ich zum Flottenkommando. Das reicht locker aus, um euch alle drei auf die Galeere zu schicken. Aber natürlich benötige ich noch ein Geständnis von euch. Und ich weiß schon, wie ich das bekomme, und wer mir dabei sehr gerne zur Hand gehen wird." Dazu blickte sie zur schikanierten Aufseherin, die auch gleich verstand ...

Dann hielt Anastasija der Lagerleiterin wieder den großen Dildo vor die Nase und sagte grinsend zu ihr: "Aber für sie, für sie lasse ich mir was ganz Spezielles einfallen. Sie sollen am eigenen Leibe erfahren, was sie all den Sklavinnen angetan haben, denen sie den zu großen Dildo verpasst haben. Denn sie werden die zweifelhafte Ehre haben, ebenfalls einen zu großen Dildo für ihr restliches erbärmliches Dasein zu bekommen. Damit sie wissen, was sie da eigentlich getan haben."
Die drei versuchten nun, zu entkommen, aber sie wurden von den anderen Aufseherinnern sofort überwältigt, dabei fiel der einen das Handy von der schikanierten Aufseherin aus der Tasche.
Sie nahm nun wieder ihr Handy an sich und sagte zur Aufseherin, die es ihr weggenommen hatte: "Das gehört mir!" Sie überprüfte dann das Datenvolumen und sah, dass eine enorme Rechnung auf sie wartete. Nun sah sie auch, dass die anderen all diese Daten auf ihre eigenen Handys kopiert hatten. Geschockt zeigte sie alles Anastasija, und diese sagte: "Das habt ihr also auch noch gemacht, aber ihr werdet diese Rechnung bezahlen. Ihr werdet vorher noch zu euren Unterkünften gebracht, und dort werdet ihr eurer armen Kollegin all euer Geld aushändigen, das sollte ihre Kosten decken. Denn ihr selbst benötigt keines mehr."

Dann geschah das, was Anastasija mit den drei vorgesehen hatte. Und als sie in das Apartment der einen Aufseherin kam, sah sie dort einige der Stiefel und Schuhe herumstehen, die sie den Sklavinnen geraubt hatte, anstatt alles befehlsgemäß zu vernichten, damit es keinerlei Spuren von den Sklavinnen gab. Erst jetzt erkannten die anderen Aufseherinnen, die ebenfalls in das Apartment kamen, woher diese eine so viele schöne Schuhe hatte. Denn sie hatte sie auch immer an ihre Kolleginnen verkauft und so einiges an Geld gescheffelt. Nur Judiths Stiefel wollte sie unbedingt behalten, da sie ihr so gut gefielen. Dann sagte Anastasija zu den schreckenstarren Aufseherinnen: "So, und jetzt gehe ich zu eurer Vorgesetzten und danach zum Flottenkommando und lege all die Beweise auf dem Tisch, damit auch alles hieb-und Stichfest ist, um euch auf die Galeeren zu verdammen! Das mit den Schuhen und die Aktion mit dem Handy kommt natürlich auch noch dazu!" Dann händigte Anastasija der schikanierten Aufseherin das gesamte Bargeld aus, das sie in den Apartments der drei Hexen vorgefunden hatte.

Sie sagte zu ihr: "Das sollte ihre Kosten decken. Und was zuviel war, das betrachten sie als Nutzungsgebühr für ihr Handy und als Entschädigung für die Schikanen, denen sie ausgesetzt waren. Aber ich denke, sie wollen sich auch noch extra an den drei rächen, oder? Ich werde ihnen dazu die Gelegenheit geben. Ich bin mir sicher, wenn sie fertig sind, dann werden sie ihren Arm nicht mehr gebrauchen können, mit dem sie die Peitsche festgehalten haben." Die Aufseherin blickte die drei nur stumm an, auch sie wussten nun, was ihnen bald bevorstehen würde. Dann wurden diese drei Hexen endgültig abgeführt und in Einzelzellen gesperrt. Sie mussten sich dort nackt bis auf den Slip ausziehen, und auf alles weitere warten. Noch einige Zeit hörte man aus den Zellen lautes Heulen und verzweifeltes Geschrei ...

Gruß-Schwester Annika
257. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 11.10.14 14:03

Nun haben die Damen ihr Fett weg bekommen

Das war wieder ein sehr toll zu lesender Abschnitt dieser Geschichte

mit Fesselnden Grüßen

Eure Kami
258. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 11.10.14 23:43

Zitat
Nun haben die Damen ihr Fett weg bekommen

Das war wieder ein sehr toll zu lesender Abschnitt dieser Geschichte

mit Fesselnden Grüßen

Eure Kami


Ja, da schließe ich mich gerne an. War wieder sehr schön zum Lesen.

Beste Grüße

Tom
259. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 12.10.14 03:14

Hm also wenn schon sollte Judith dann doch noch Mitrudern im Normalen Betrieb sonst wär die ganze Geschichte ja Irgendwie nicht Richtig.
Schön das Anastasija am Haupthafen Aufgeräumt hat und die 3 Aufseherinnen jetzt auf die Galeere kommen zum Rudern.
Eigentlich müßten da noch einige Köpfe mehr rollen, Da wurde doch auch bei der Aufsicht geschlampt wenn nichtmal bemerkt wird das die im Dienst Saufen. Das Sachen von Sklavinnen nicht Vernichtet worden könnte man noch so Erklären das die Wache am Tor halt keine Anweisung hatte Kontrollen Durchzuführen.
Das könnte man Leicht Unterbinden indem sich das Personal vor dem Eingang Umziehen muss und nicht in Privatsachen der Hafenbereich betreten wird.
260. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 26.10.14 00:35

Das freut mich jetzt, das es die drei Schlampen von Aufseherinnen endlich mal erwischt hat.

Jetzt würde ich mir wünschen, das Anastasija gleich alle vier mit auf die Galeere nehmen kann.

Somit wüssten die drei, was sie den armen Sklavinnen angetan haben, und könnten die Folgen am eigenen Leib verspüren.

Die andere könnte sich, immer mal wieder, als Aufseherin bei ihnen bedanken.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
261. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.10.14 00:38

Hallo an meine treuen Stammleser!
Heute geht es wieder weiter, es ist zwar nur eine kurze Fortsetzung, aber in der Kürze liegt oft die Würze.
Viel Spaß!

Teil 47

Noch am selben Tag marschierte Anastasija mit allen Beweisen, der schikanierten Aufseherin und auch der Ärztin, die alle Erstuntersuchungen durchführte, zum Galeerenflottenkommando. Sie benötigte auch nicht lange, sie hatten sich zuvor auch schnell geeinigt, was sie mit den Dreien genau vorhatte. Sie wollte die Sache so schnell wie möglich durchziehen, um allen drei Hexen die gerechte Strafe zu verschaffen. Schon nach kurzer Zeit hatte Anastasija mit ihren eigenen und auch den Aussagen der beiden anderen, die mitgekommen waren, ihre Vorgesetzten davon überzeugt, dass ein Exempel statuiert werden muss. Sie erhielt dafür auch absolut freie Hand. Dann wurden die drei Hexen nacheinander zur Ärztin und nach der Untersuchung auch gleich anschließend zur Vermessung geführt. Alles geschah so, wie es zuvor bei all den anderen Sklavinnen durchgeführt wurde. Anastasija ließ der Lagerleiterin auch einen sehr großen Dildo anpassen, größer noch, als den größten, den es im Lager gab. Zu diesem Zweck ging sie zur Produktionsstätte, da sie diesen Dildo extra anfertigen lassen musste. Anastasija wusste auch, dass es sehr einfach sein würde, denn der Leiter dort schuldete ihr noch einen Gefallen. Sie ließ nun dort für die Lagerfrau einen Dildo der Größe acht anfertigen, allerdings war er nicht länger als einer von der Größe sechs ...

Anastasija höchstpersönlich machte dann die drei neuen Sklavinnen für die Galeere fertig, unter der Mithilfe der schikanierten Aufseherin befestigte sie die Dildos in den Keuschheitsgürteln, verschloss und verschweißte sie an den Körpern der Sklavinnen. Diese waren voll Entsetzen, beinahe wehrlos ließen sie diese ganze Prozedur über sich ergehen. Nur die Lagerleiterin wehrte sich verbissen und schrie vor panischer Angst, als sie dieses wahrhaft riesige Dildomonster sah, das da in ihren Körper eingeführt werden sollte. Doch sie konnte ihn nicht entrinnen. Er verschwand mit einiger Mühe in ihren Körper, dann wurde er am Schrittband angeschraubt. Sie wurde dann schnell in ihren eng und äußerst stramm angepassten Keuschheitsgürtel einschlossen und er wurde dann auch so wie alle anderen zugeschweißt. Als die Lagerfrau wieder vom Gerüst losgemacht wurde, musste sie anfangs gestützt werden, da sie alleine nicht mehr gehen konnte. Unter dem Eindruck vom Riesendildo in ihren Unterleib watschelte sie dann breitbeinig, wie eine Ente aus dem Einkleidungsraum. Die von den Dreien so gemein schikanierte Aufseherin lachte schallend, als sie die Lagerfrau so zu ihrer Zelle wanken sah ...

Am nächsten Tag wurden die Drei in den Raum geführt, in dem auch Ramiza trotz ihren schlechten Zustandes nach der Auspeitschung auf der Galeere von derselben Aufseherin, die zu Judith so mitfühlend gewesen war, gleich noch mal ausgepeitscht worden war, als sie die Fragen der Ärztin nicht gleich beantworten wollte. Auch Judith war nach ihren missglückten Fluchtversuch in diesen Raum gelandet, und nur weil die Aufseherinnen keine Zeit mehr hatten, entging sie diesem furchtbaren Schicksal.
Die schikanierte Aufseherin erwartete in diesen Raum diese Drei bereits mit der Peitsche in der Hand. Zwei wurden an Ringen an der Wand angekettet, damit sie das folgende Geschehen aus nächster Nähe sehen konnten. Die Lagerfrau wankte wieder breitbeinig herein, und sie stöhnte auch durch den riesigen Dildo, der in ihren Körper vergraben war. Sie wurde nun zwischen den Säulen angekettet. Anastasija trat zu ihr und sagte: "So, Sklavin! Ich habe gesagt, ich werde euch noch verhören, und mit dir fange ich an! Jetzt will ich wissen, wie lange du das schon gemacht hast, wie vielen Sklavinnen hast du einen zu großen Dildo verpassen lassen? Wie lange arbeitet ihr drei schon zusammen? Gibt es noch mehrere, die darin involviert sind?" Doch die Lagerfrau sagte mit angstvoller Stimme: "Warum wollen sie das denn noch wissen? Es ist ohnehin schon egal, auch ohne das Verhör, das sie da veranstalten wollen, lande ich auf der Galeere! Ich werde ihnen gar nichts sagen, da es umsonst ist! Auch die anderen beiden werden gar nichts sagen!"

Anastasija verpasste ihr nun eine schallende Ohrfeige, dann schrie sie: "Ich warne euch alle drei! Ich habe Erfahrung, wie man ein Verhör durchführt, und ich würde sogar einen Stein zum Reden bringen, wenn es sein muss! Ihr werdet meine Fragen beantworten, auch wenn dieses Verhör eigentlich nicht nötig ist, aber es ist nur eine zusätzliche Strafe, was euch dann für den Rest eures erbärmlichen Lebens erwartet!"
Dann holte Anastasija die schikanierte Aufseherin dazu, die sich gleich mit der Peitsche hinter der zwischen den Säulen straff aufgespannten Lagerfrau in Position stellte. Anastasija rammte ihr kräftig das Knie genau zwischen ihre gespreizten Beine gegen das Schrittband. Die Lagerfrau kreischte laut auf, als der Dildo noch ein Stück tiefer in ihren Unterleib gejagt wurde. Sie wand sich in den Ketten und flehte darum, aufzuhören. Doch Anastasija kam noch
etwas näher zu ihr, und hielt mit dem Oberschenkel den Druck gegen das Schrittband aufrecht, während sie den Keuschheitsgürtel am Hüftband packte und ihn mit einem Ruck, soweit sie konnte, in die Höhe riss, einen weiteren Schrei der Lagerfrau entlockend. Dann sagte sie mit Unheil verkündender Stimme: "Du wirst reden, du wirst noch darum flehen, gestehen zu dürfen! Aber die Aufseherin wird dir dabei helfen!" Dann trat sie wieder zurück, und gab der Aufseherin das Kommando, mit dem Verhör zu beginnen. Dann schlug diese auch schon kräftig zu, nach einigen Schlägen schrie die Lagerfrau, dass sie aufhören soll. Sie schrie laut: "Ich rede! Ich rede!"

Auch die anderen beiden begannen zu reden, sie hoffen so, dem Verhör entrinnen zu können. Sie plauderten jetzt alles aus, was Anastasija von ihnen hören wollte. Als sie mit ihren Geständnissen fertig waren, sagte Anastasija zur schikanierten Aufseherin: "So, das war es. Aber ich denke, sie haben nun das Recht, sich noch an den Dreien zu rächen, für all das, was die mit ihnen gemacht haben. Sie fangen mit der da an. Ich gehe jetzt für zwanzig Minuten raus. Dann komme ich wieder, und lasse die Nächste anketten. Was sie in der Zwischenzeit mit der machen, die zwischen den Säulen hängt, das entzieht sich meiner Kenntnis. Selbstverständlich mit dem Ausdruck meines allergrößten Bedauerns ..."
Dann verließ Anastasija den Raum, und als sie die Türe schloss und den Gang entlangging, hörte sie das typische Knallen der Peitsche und die Schmerzensschreie der Sklavin, die einmal die Lagerfrau gewesen war.

Wie es ihr zugesagt worden war, erhielt die Aufseherin nun die Gelegenheit, sich an allen drei zu rächen, die so gemein zu ihr gewesen waren. Die Aufseherin reinigte und desinfizierte auch nach jeder Auspeitschung ihr Instrument, das Tuch war danach rot.
Als sie fertig war, war sie vor Anstrengung schweißüberströmt, jede von denen, an der sie sich ausgetobt hatte, hing am Schluss in Agonie zwischen den Säulen, die auch einiges vom Lebenssaft abbekommen hatten, der vom Rücken über die Beine bis zu den Füßen hinunterlief. Auch die Hüft- und Schrittbänder von ihren Keuschheitsgürteln waren voll davon. Die drei wurden dann nacheinander losgekettet und in ihre Zellen gebracht. Nach einigen Tagen, in denen sie sich etwas erholen konnten und jede auch eine Bluttransfusion erhalten hatte, wurden sie auf die inzwischen eingetroffene Galeere gebracht. Anastasija war zwar streng, aber auch korrekt, da sie diese drei nicht schlechter als die anderen behandeln wollte, wollte sie diese drei nicht auf ihrer Galeere haben. So einige Sklavinnen erkannten die beiden ehemaligen Aufseherinnen auch gleich, da sie auch mit ihren Spielchen Bekanntschaft gemacht hatten. Voller Schadenfreude sahen sie dabei zu, wie sie an ihren Plätzen angekettet wurden. Anastasija überwachte auch das persönlich, alle Oberaufseherinnen der Galeere erhielten von ihr auch entsprechende Anweisungen, wie mit den drei neuen zu verfahren war.

Als die Galeere wieder abgefahren war, holte Anastasija die schikanierte Aufseherin zu sich. Sie nahm sie etwas ins Gebet und sagte zu ihr: "Ich möchte sie zwar nicht beleidigen, aber sie waren schon etwas unbeholfen, nur deshalb konnten sich diese drei so mit ihnen spielen. Ich weiß wirklich nicht, warum sie sich das haben gefallen lassen. Es hätte ihnen klar sein müssen, dass die mit ihnen so nicht hätten verfahren dürfen. Trotz all der Drohungen, die sie ihnen gegenüber geäussert haben! Lassen sie sich niemals wieder so unter Druck setzen, klar? Aber ich hoffe, dass sie daraus gelernt haben! Sagen sie mal, möchten sie denn nicht auf meiner Galeere arbeiten? Denn sie sind eine sehr gute Aufseherin, trotz der Fehler, die sie früher gemacht haben. Solche, wie sie könnte ich sehr gut gebrauchen. Ich könnte so einiges für sie tun, und ihnen helfen. Denn sie benötigen doch ab und zu noch eine Führhand, die ihnen zeigt, was sie tun müssen. Wenn sie es möchten, dann würde das eine Aufseherin übernehmen, der ich vertraue. Sie ist zwar zurzeit leider krank, aber sobald sie wieder gesund ist, würde ich sie fragen, ob sie diese Aufgabe übernehmen möchte. Sie sollte zwar eine andere ganz neue Aufseherin einschulen, aber das hat eine Oberaufseherin gemacht. Wäre das nicht eine Option für sie?"
Die Aufseherin überlegte etwas, dann fragte sie: "Das klingt zwar sehr verlockend, aber ist denn auf ihrer Galeere nicht diese arme Frau, von der ich ihnen erzählt habe?"
Anastasija meinte darauf: "Ja, aber vielleicht nicht mehr lange. Denn ich möchte zusehen, dass sie von da wegkommt."

Die Aufseherin sagte dann: "Wissen sie, ich hatte mit ihr wirklich Mitleid, und ihr auch etwas geholfen. Aber wenn ich sie jetzt wieder sehe, und ich sie voll antreiben und ich sie wegen Ungehorsams vielleicht auch mal am Podest so lange auspeitschen soll, bis das rote kommt, wie bei den drei vorhin, das ... das kann ich nicht tun. Vielleicht ist sie wirklich nicht mehr da, wenn ich dann als Aufseherin dort arbeite. Aber falls doch, ich sage ihnen schon jetzt, sie wiederzusehen, und sie zu schlagen, das schaffe, und kann ich nicht, nicht bei ihr. Und eigentlich will ich das Ganze auch gar nicht mehr tun. Ich bitte sie, ersparen sie es mir, diese Frau mit der Peitsche gegenübertreten zu müssen. Ich schaffe es nicht, lieber würde ich sofort meinen Dienst quittieren, als ihr auch nur einen einzigen Schlag zu geben. Ich muss ihnen ganz ehrlich sagen, ich habe genug davon. Denn als ich diese drei ausgepeitscht habe, obwohl sie so gemein zu mir waren, das hat bei mir den Ausschlag gegeben. Deshalb will ich das nicht mehr, als Aufseherin arbeiten meine ich.

Aber könnte ihnen einen Vorschlag machen. Ich habe früher in einer riesigen Spedition gearbeitet und war für den ganzen Lagerbestand verantwortlich, natürlich immer zu zweit, aber ich habe große Erfahrung darin. Vielleicht gäbe es die Möglichkeit, im Dildolager Ordnung zu machen, diesen Sauhaufen, den diese Gaunerin hinterlassen hat, ins reine zu bringen. Natürlich, wenn sie mir befehlen, dass ich auf ihrer Galeere arbeiten soll, dann werde ich es natürlich tun, auch alles, was dann mit dieser armen Frau zusammenhängt, wenn ich sie mal beaufsichtigen soll. Aber wenn ich dieses Lager übernehmen könnte, dann würden sie mir damit am meisten helfen, und auch allen anderen Sklavinnen, die noch kommen werden. Denn ich würde auch immer nur den Dildo, der zugeteilt wurde, in die Transportkiste legen, und keinen anderen."
Anastasija sagte nach einigem Überlegen darauf: "Das ist ein sehr guter Vorschlag, den werde ich sofort dem Galeerenflottenkommando unterbreiten, das klappt ganz sicher."

Sie telefonierte auch gleich, und es kam auch sofort das Einverständnis von ihren Vorgesetzten. Damit wünschte sie der Aufseherin alles Gute, und die beiden verabschiedeten sich auch gleich voneinander, die Aufseherin bat jedoch Anastasija darum, dieser so übel mitgespielten Frau noch alles Gute zu wünschen. Anastasija versprach es, sie fand für die Aufseherin aber doch noch mal einige mahnende Worte, die sie auch beherzigen wollte.
Dann holte Anastasija die Ärztin und ging mit ihr zum Flottenkommando. Sie wollten jetzt gemeinsam versuchen, Judith von der Galeere zu holen. Die Aufseherin begann währenddessen, im Dildolager Ordnung zu machen. Sie war noch ein paar Tage lang damit beschäftigt, den Lagerstand wieder zu ordnen. Noch viele Wochen und Monate danach dachte sie über diese arme Frau nach, die sie so sehr beeindruckt hatte. Sie dachte sich: "Sie ist wirklich etwas Besonderes, hoffentlich bleibt sie nicht für immer als Sklavin hier bei uns, oh, wie sehr wünsche ich ihr das ..."

Gruß-Schwester Annika
262. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 30.10.14 01:27

Schön das es den dreien genauso Ergeht wie den Sklavinnen.
Ist ja schön das Anastasija Versucht Judith von der Galeere zu holen aber das passt dann doch Irgendwie nicht zur Einleitung wo Judith doch schon länger auf der Galeere ist. Oder war Judith da gar nicht mehr auf der Galeere?
263. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 30.10.14 09:28

Die eigendliche Frage ist doch.Jetz nach dem Anastasia das ganze ausmaß kennt.Außerdem dihre Vorgesetzten.Werde sie es berichtigen.Also den Sklavinnen die zu großen Dildos und die unpassenden Gürtel entfehrnen oder müssen sie sie weiter tragen?
mfg
264. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.10.14 12:28

Hallo! All diese Fragen, die nun entstanden sind, werden in den nächsten Fortsetzungen beantwortet. Die Spannung bleibt jedenfalls aufrecht ... Gruß Schwester Annika
265. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 30.10.14 16:42

Das würde höchstens bei Judith gehen. Denn da ist bekannt das sie einen zu großen Dildo Trägt. Bei den Anderen Existieren ja Keinerlei Unterlgen mehr und die Werden betimmt nicht bei Allen Sklavinnen die KG Öffnen um Nachzusehen ob der Dildo evtl zu Groß ist. Ausserdem gewöhnt sich der Körper mit der Zeit an die Andauernde Dehnung.
266. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.11.14 22:51

Hallo meine Leser!
Heute geht es weiter, ihr erfährt nun, ob Judith von Anastasija geholfen werden kann.
Ich habe in dieser Fortsetzung auch wieder eine kleine Überraschung eingebaut! Viel Spaß!

Teil 48

Nun machte sich Anastasija gemeinsam mit der Ärztin auf dem Weg zum Flottenkommando. Sie wollte dieser einen Frau, der so übel mitgespielt worden war, etwas helfen. Wenn sie schon nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren kann, dann wollte sie wenigstens versuchen, sie von ihrer Galeere zu holen, um sie in den Luxushotels arbeiten zu lassen, damit dieser Schrecken für sie ein Ende hat.
Sie bat um eine Besprechung mit ihren Vorgesetzten, und legte dann ihre Beweggründe ausführlich dar. Auch die Ärztin setzte sich sehr für Judith ein, sie erwähnten auch ihre Herzprobleme, und dass ihr auch ein zu großer Dildo eingesetzt worden war. Sie sei damit sicher nicht die einzige auf der Galeere. Doch beide erhielten sofort eine abschlägige Antwort.
Anastasijas unmittelbarer Vorgesetzter lachte sie dabei beinahe aus, er meinte: „ Ich hör´ wohl nicht recht! Sie wollen also im Ernst, dass ich diese Sklavin von der Galeere lasse, damit sie in den Hotels als Aufräumerin arbeiten kann? Sie sind wohl verrückt geworden, was? Nur weil ich zugestimmt habe, dass die anderen drei für ihre Manipulationen auf die Galeeren geschickt wurden, glauben sie im Ernst, mit so einen Anliegen zu uns kommen zu können? Sie sind wohl nicht ganz bei Trost! Das Risiko ist viel zu groß, dass die uns entkommt und alle Welt davon berichtet, was hier vor sich geht. Dieses Risiko gehe ich keinesfalls ein! Schlagen sie sich das aus dem Kopf! Diese Sklavin bleibt hier, solange sie lebt!
Was ihre Herzprobleme betrifft, und dass es wahrscheinlich ist, dass die auch andere Sklavinnen auf ihrer Galeere haben, dabei sehe ich nicht das geringste Problem. Denn die gewöhnen sich schon noch an das harte Bordleben! Die haben auch keine andere Wahl! Und falls doch eine krepiert, dann kommt eben eine neue auf ihren Platz!“

Doch Anastasija gab noch nicht auf, sie entgegnete: „Sollen die Sklavinnen nicht so lange wie möglich am Leben bleiben, damit sie auch viel gutes Geld abwerfen? Wo ist denn der Sinn darin, wenn sie schon nach ein paar Wochen wieder das zeitliche segnen, und ihnen die ganze, mühevoll angepasste Galeerendienstkleidung wieder abgenommen werden muss? Dann möchte ich außerdem nur zu gerne wissen, wozu wir uns die ganze Mühe mit der Ärztlichen Voruntersuchung machen, ob wohl niemand der Neuankömmlinge eine ansteckende Krankheit hat! Wozu sind auch Ärztinnen auf jeder Galeere, die nebenbei auch die Sklavinnen beaufsichtigen und auch mal eingreifen, wenn eine schon fast am Ende ist und sie dann vom Ruderdienst entbindet? Sind wir nicht auf maximalen Gewinn orientiert? Dann könnten wir uns doch auch gleich die Ärztinnen und deren Gehalt sparen, und die neuen Sklavinnen sofort nach der Einkleidung an die Ruderbank ketten, und sie vom ersten Tag an so lange rudern lassen, bis sie hinüber sind! Haben sie schon mal daran gedacht, dass auch durch die Peitschen die Krankheiten übertragen werden können, auch an den Gästen, die dann bald kommen werden? Wenn diese Sklavin mit ihren Herzproblemen schon bald das zeitliche segnet, wie soll sie dann noch Gewinn für uns abwerfen? Wer bezahlt dann die Aufwendungen, die sie bisher schon verursacht hat? Ich sage ja nicht, dass sie freigelassen werden soll, aber sie könnte doch auch auf der Galeere bleiben, und in der Kombüse arbeiten, wenn das Risiko zu groß ist, dass sie uns entkommt, wenn sie in den Hotels arbeitet.
Schon alleine die Drohung, dass sie sofort wieder auf die Ruderbank zurückkommt, wenn sie nicht ordentlich arbeitet, wird dafür sorgen, dass sie gehorsam ist.
Ihre Herzprobleme würden sich dann auch von selbst lösen, finden sie nicht auch?“

Doch nun begann Anastasijas Vorgesetzter wirklich zu lachen, und sagte dann: „Nein, die bleibt auf der Galeere, gesundheitliche Probleme hin oder her, die bleibt dort, solange sie lebt, keine Chance. Außerdem, sie haben doch die täglichen Belastungen nur langsam steigern lassen, wie ich aus sicherer Quelle weiß, damit sich die Sklavinnen besser an alles gewöhnen.“ Als Anastasija das hörte, wurde ihr schlagartig bewusst: Sie hatte einen Maulwurf auf ihrer Galeere! Ihr stockte zwar kurz der Atem, sie ließ es sich jedoch nicht anmerken, dass sie wusste, dass sich ihr Vorgesetzter soeben verraten hatte. Dieser fuhr nun fort: „Deshalb wird es auch keine allzu große Probleme geben, und wenn wirklich eine von ihren … Schützlingen eingeht, dann kommt eben eine neue auf die Ruderbank. Es gibt noch genug davon. Ach übrigens, sie müssen sich keine Gedanken darum machen, ob es sinnvoll ist, die ganze Prozedur mit den Untersuchungen zu machen. Sie müssen sich nicht damit befassen, denn ganz ehrlich gesagt, das ist nicht ihre Gehaltsstufe. Was den zu großen Dildo betrifft, den diese Sklavin in ihren Körper hat, das ist auch nicht so ein Problem. Man gewöhnt sich irgendwann an alles. Kommt Zeit, kommt Gewöhnung. Und nach den Geständnissen von den drei Aufseherinnen haben die das bei sehr vielen gemacht, von irgendwelchen Schwierigkeiten ist mir nichts bekannt. Also haben die anderen sich auch schon daran gewöhnt. Eine Galeere ist schließlich kein Vergnügungsschiff, jedenfalls nicht für die Sklavinnen, die darauf rudern. Wenn es eine nicht mehr aushält, dann wird sie ersetzt, ganz einfach. Ich darf sie daran erinnern, dass ich schon vier ehemalige Aufseherinnen auf die Galeere geschickt habe, die drei von vorhin, und die eine andere, die ihren Hund auf sie gehetzt hat. Sie sehen also, Skrupel haben wir hier keine. Wer sich wiederholt und trotz Abmahnungen nicht an die Regeln hält , landet irgendwann auf der Galeere. Nicht nur unzuverlässige Aufseherinnen, sondern, wenn sie es darauf anlegt und sich wiederholt für eine Sklavin einsetzt, auch … eine Oberaufseherin, um das mal ganz klar und deutlich zu sagen!“

Bei diesen Worten zog es Anastasija zusammen, sie wusste, sie durfte sich nicht weiter für diese arme Frau einsetzen, um nicht ihr Schicksal zu teilen.
Ihr Vorgesetzter sprach noch weiter: „Sie können zwar als Dienstälteste Oberaufseherin so einiges auf ihrer Galeere so gestalten, wie sie es für richtig halten, aber keine einzige Sklavin wird dauerhaft vom Ruderdienst befreit! Ich werde ab und zu mal selbst vorbeikommen, um mir alles anzusehen. Ich werde auch Leute meines Vertrauens als Gäste getarnt auf ihre Galeere abkommandieren, und sollten die mir berichten, dass immer die gleiche Sklavin fehlt, weil sie ständig in der Kombüse sitzt, anstatt zu rudern, dann sehen wir beide uns hier wieder. Aber dann ist ihr nächster Weg zur Einkleidung für die Galeere. Und diese Sklavin bleibt ebenfalls dort, wo sie ist! Und jetzt bekomme ich noch die Nummer der Sklavin, um die es hier gegangen ist, falls sie statt auf der Ruderbank wirklich nur in der Kombüse hocken sollte, da sie von ihnen dahin geschickt worden ist! Also her damit! Helfen werden sie ihr also dann nicht mehr, haben sie das verstanden, Anastasija?“
Diese konnte jetzt nur noch nicken, sie wusste, es war nun ernst, sie nannte deshalb auch gleich die Nummer von Judith: „Die Nummer der Sklavin ist: Ruderabschnitt 10, Reihe 2, Backbord.“

Er sprach noch weiter, während er Judiths Nummer notierte: „Sie bekommen noch ein Gesprächsprotokoll, das sie auch unterschreiben werden, für alle Fälle, und den letzten Absatz mit den möglichen Konsequenzen für sie werden sie noch extra unterschreiben, ist das klar? Ach ja, sie wollten doch eine Stelle im Galeerenflottenkommando, stimmt´s? Ich sage ihnen schon jetzt, ihre Bewerbung für diese Stelle ist erst mal auf Eis gelegt. Als kleine Strafe dafür, dass sie mit so einen hirnrissigen Anliegen zu mir gekommen sind. Sie haben zwar auch einen Mentor, der ihnen etwas hilft, und mit dem ich es mir nicht verscherzen möchte, aber wenn sie so etwas noch mal versuchen, dann garantiere ich für nichts mehr!
Damit ist das Gespräch zu ende, sie haben zwar einige Freiheiten, was die Behandlung der Sklavinnen angeht, aber am Grundlegenden ändert sich gar nichts! Und vergessen sie bei dieser einen Sklavin bloß nicht auf die Einhaltung der Direktive, klar? Außerdem haben sie persönliche Gefühle für die Sklavinnen hintanzustellen! Die sind mit ihrer Funktion als Oberaufseherin nicht vereinnahmbar und haben deshalb auf der Galeere keinen Platz! Sie werden diese Sklavin nicht anders, und schon gar nicht besser als andere behandeln, damit das klar ist! Sie ist auch nicht ständig in einer Erholungszelle, falls sie gedacht haben, ihr damit das Rudern ersparen zu können. Diese Sklavin kommt nur dann in eine Zelle, nachdem sie am Podest ausgepeitscht worden ist, und vorher meinetwegen auf die Krankenstation, um ihr in der ersten Zeit nach der Bestrafung etwas Versorgung zukommen zu lassen. Aber bloß nicht mehr, verstanden? Wenn sie damit nicht klarkommen, dann stellen sie ihre Funktion zur Verfügung, aber für diese Sklavin ändert sich trotzdem nichts!“

Bedrückt meldete sich Anastasija nun ab, und sie verließ gemeinsam mit der Ärztin das Büro. Etwas später musste sie nochmal zurück, um das Protokoll zu unterschreiben, es war auch ganz klar definiert, dass sie als Konsequenz selbst als Sklavin endet, wenn sie sich weiter für Judith einsetzen sollte. Anastasija erhielt eine Kopie, und ihr Vorgesetzter sagte höhnisch zu ihr: „Halten sie sich den letzten Absatz auch immer vor Augen, damit sie bloß nie mehr auf dumme Gedanken kommen!“ Dann wurde sie aus dem Büro gewiesen, und ging mit vor Zorn und Wut nassen Augen zur Ärztin. Sie verabschiedete sich noch von ihr, die ebenfalls sehr bedauerte, dass dieser besonderen Frau auf der Galeere nicht mehr geholfen werden konnte. Die Ärztin bat Anastasija, so wie die andere mitleidige Aufseherin darum, ihr noch alles Gute zu wünschen. Dann stieg Anastasija in den SUV, und fuhr zum Ausrüstungshafen zurück. Sie begann sich schon auf der Fahrt darüber Gedanken zu machen, wer der Maulwurf auf ihrer Galeere sein konnte. Schon bald hatte sie einen Verdacht.

Dabei raste sie mit hoher Geschwindigkeit über die Straße, und da sie durch ihre Gedanken abgelenkt war, hatte sie auch beinahe einen schweren Unfall. Nur durch viel Glück und ihrer ausgezeichneten Reaktion, entging sie einer furchtbaren, tödlichen Kollision mit einen anderen SUV.
Sie stellte ihr Auto am Straßenrand ab, blieb noch im Wagen sitzen, und weinte dann noch lange hemmungslos. Nicht nur darüber, dass sie eben mit knapper Not dem Tod entronnen war, sondern auch darüber, dass sie dieser Frau nicht helfen konnte. Aber sie beschloss nun, so manche Dinge auf ihrer Galeere anders zu handhaben, als es auf anderen üblich war. Anastasija wusste aber auch, dass sie den Maulwurf auf ihrer Galeere nicht auf den Plan würde rufen dürfen ...
Dann startete sie wieder den Wagen, und fuhr jetzt vorsichtig zum Ausrüstungshafen weiter. Dann kehrte sie auf die Galeere zurück und machte sich für den Rapport mit Walerija fertig. Sie ließ sich jedoch nicht anmerken, dass ihr so gedroht worden war.

Gruß-Schwester Annika
267. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 16.11.14 03:47

Tja das war nen Satz mit x nix. Hätt mich Irgendwie auch gewundert wenn die Bosse da Mitgespielt hätten.
Um das zu Ändern müsste es schon eine Feindliche Übernahme geben und selbst dann wär nicht sicher ob die Neuen Machthaber was ändern würden.
Jetzt steht Anastasija selber unter Beobachtung und das ist auch noch Schriftlih Festgehalten.
Da würde nur ein "Unfall" helfen und jemand der das Schriftstück Verschwinden lässt. Der Maulwurf könnte aber einen "Unfall" Erleiden. Da gibts auf der Galeere bestimmt einige Möglichkeiten.
268. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 16.11.14 09:28

hast recht.Aber davon mal abgesehen.War das Glück für die Sklavinen auf den Schiff.Stellt euch mal vor wie es ihnen ergangen währe wenn Matsuko und ihre Kumpanienen das Kommando erhalten hätten.
269. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.11.14 15:49

Sicher müsste der Maulwurf einen Unfall erleiden, aber zuvor muss Anastasija herausfinden, ob sich ihr Verdacht, wer das sein könnte, auch bestätigt, den sie schon hat.
Sie wird natürlich nicht wollen, dass es eine falsche trifft, und sie darf sich auch nie anmerken lassen, dass sie über die Existenz von diesen Maulwurf Bescheid weiß ...

Sie wird sich schon etwas einfallen lassen, um ihn zu neutralisieren, es muss doch nicht sein, dass sie ihn gleich beseitigt. Aber, um es vorweg zu nehmen: Der Maulwurf wird beseitigt, aber nicht von Anastasija, sondern von jemanden, von den ihr das niemals annehmen würdet ...
Gruß-Schwester Annika
270. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Wölchen am 16.11.14 16:41

dan wollen wir mal hoffen das der Maulwurf selbst auf der Ruderbank landet.So als ausgleichende Gerechtigkeit.Auch wenn ich das kein wünsche.Hoffe es gibt ein allgemeines Happy End.Und alle kommen frei und die dafür verantwortlichen und die jeniegen die als Gäste darauf mitgefahren sind erhalten eine gerechte Strafe.
mfg Wölchen.

P.S. ist immer noch die einziege Geschichte bei der ich Probleme habe sie zu lesen.Kriege immer Herzrasen und noch paar andere Dinge,mir geht´s dan echt jedesmal wieder beschiessen.Lese deswegen meistens fast nur den letzten Absatz.Hoffe immer noch das happy End zu finden.
271. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.11.14 17:37

Hallo Wölchen!
dann ´freut´ es mich, dass diese Geschichte solche Gefühle bei dir hervorruft, auch wenn sie nicht angenehm für dich sind.
Das zeigt mir aber wieder, dass meine Geschichte wohl doch nicht so schlecht ist, wie so manche meinen.
Ich weiß zwar, dass sie sehr langatmig angelegt ist, und ich auch viel zu oft allzu sehr ins Detail gehe, das hat auch mit dem Hobby (Modellbau)zu tun, das ich nebenbei ausübe. Diesen Zusammenhang kann ich nicht verleugnen. Aber deshalb möchte ich meine Geschichte auch nicht kürzer schreiben, oder die Abläufe weniger Detailliert beschreiben. Aber das garantiert für viele Fortsetzungen, und auch noch für viele überraschende Wendungen. Wer meine Geschichte aus diesen Gründen deshalb nicht mehr lesen möchte, der soll es auch nicht mehr tun. Aber es gibt sicher so einige, die sie trotzdem gerne lesen.

Gruß-Schwester Annika
272. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 07.12.14 01:33

Zitat

Aber es gibt sicher so einige, die sie trotzdem gerne lesen.


Sicher, auch ich gehöre dazu und lese sie gerne wenn ich wieder mal dazukomme.

Darum möchte ich mich herzlich bedanken, für die gute Story.

Noch einen schönen Advent.

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Gruß vom Zwerglein
273. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.12.14 22:24

Hallo meine lieben Stammleser!
Heute geht es wieder weitern, ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 49

Am nächsten Morgen wurden die Sklavinnen um fünf Uhr früh geweckt. Anastasija übernahm die Oberaufsicht, und machte die Diensteinteilung der Aufseherinnen. Sie schickte Alexandra in den Abschnitt zehn, wo Judiths Platz war. Sie ließ auch wieder die Beruhigungstropfen austeilen und nachdem die Sklavinnen die Morgenration mit dem frischen Obst erhalten hatten, führte sie so wie üblich die Gürtelsauberkeitskontrolle durch. Sie kontrollierte auch Judith, befand ihren Gürtel zwar in Ordnung, aber sie blickte sie dann noch für ein paar Sekunden wortlos an. Nun kam ihr wieder das Mitleid für diese arme Frau, aber auch der ganze Ärger und Zorn hoch, den sie auf ihren Vorgesetzten hatte, der ihr gestern so deutlich gesagt hatte, dass sie diese Sklavin nicht besser als all die anderen behandeln durfte. Doch sie schluckte ihren Ärger wieder hinunter, und beschloss, sich mal nach Dienstende im Trainingsraum am Sandsack abzureagieren. Während sie Judith anblickte, begann diese sich bereits vor der Strafe zu fürchten, diese sie nun garantiert erhalten würde, obwohl sie ihren Gürtel wirklich gründlich gereinigt hatte. Judith kam nun auch wieder die gesamte Sinnlosigkeit dieser Vorschrift zu Bewusstsein. Es war lediglich eine weitere Schikane für die Sklavinnen. Sie hielt ihren Kopf demütig gesenkt, und wagte nicht, Anastasija ins Gesicht zu blicken. Diese ging nun zur nächsten Sklavin, und ließ ihr dann die üblichen fünf Schläge verabreichen, da sie mit deren Keuschheitsgürtel nicht zufrieden war. Dann beendete sie die Kontrolle, und stellte sich dann vorne zum Beginn vom Mittelgang, um über das Headset eine kurze Ansprache zu halten: „Sklavinnen Aaaachtuuung! Ruhestellung einnehmen, und alles herhören!“

Nachdem es am Ruderdeck leise war, begann sie: „Eure Grundlegende Ausbildung ist nun abgeschlossen. Wir verlassen jetzt diese Bucht, und rudern zum Haupthafen, was etwa drei Tage dauern wird. Dort wird dann noch eine Endabnahme von meinen Vorgesetzten durchgeführt, er wird auch alles überprüfen, ob ihr die Abläufe hier am Ruderdeck auch beherrscht. Sollte er daran etwas auszusetzen wissen, dann bedeutet das für ihn, dass meine Wenigkeit, meine Oberaufseherinnen, und auch die uns unterstellten Aufseherinnen euch nicht alles mit dem nötigen Nachdruck beigebracht haben. Er wird dann zuerst mir eins auf die Rübe geben, da ich die Dienstälteste Oberaufseherin bin, und deshalb auch die volle Verantwortung für alles hier trage. Ich bin zwar einige Tage lang nicht hier gewesen, aber das wird ihn kaum interessieren. Aber wenn er mich für eurer Versagen zusammengestaucht hat, dann werde ich das an die anderen Oberaufseherinnen weitergeben. Die werden das natürlich dann an die anderen, uns unterstellten Aufseherinnen übertragen. Und was die dann dafür mit euch allen machen werden, das könnt ihr euch hoffentlich vorstellen, wie ich mal richtig annehme! Falls nicht, dann sag´ ich es euch: Denn dann geht’s euch dreckig, um mal sehr deutlich zu werden! Ich warne euch alle davor! Also hoffe ich für euch, dass die Endabnahme für meinen Vorgesetzten zu einhundert Prozent zufriedenstellend verläuft! Dann beginnt für euch alle am nächsten Tag das reguläre Dasein als Galeerensklavinnen. Aber schon ab morgen, während der Fahrt zum Haupthafen gelten für euch bereits die gleichen Bedingungen, wie sie dann sein werden, wenn der reguläre Dienst erst mal aufgenommen worden ist! Das war es, was ich euch sagen wollte! Jetzt beginnt die Fahrt zum Haupthafen!“

Nach einer kurzen Pause sagte sie: „Sklavinnen, Aaaachtuuung! Grundstellung einnehmen, looos!“ Dann schaltete sie den Taktgeber ein, wählte die Geschwindigkeit und rief: “Ruder vorwärts, Schlag fünf! Looos!“ Dann begann wieder die Ruderschicht, sie dauerte auch bereits vier Stunden, alles lief so ab wie während der Ausbildung, es wurde dann auch durchlaufend mit Schlagzahl zehn gerudert, nur die Dildosteuerung blieb noch deaktiviert, obwohl Anastasija den Schlüssel schon dabei hatte. Doch sie wollte den Sklavinnen so lange wie möglich diese Quälerei ersparen, als kleines Zugeständnis, dass sie ihren Sklavinnen noch geben wollte. Sie wollte auch, dass es auf ihrer Galeere etwas weniger hart zuging, als auf den beiden anderen. Sie hatte diese Möglichkeit, da ihr das ihr Vorgesetzter auch so erklärt hatte, aber am Grundlegenden durfte sich nichts ändern. Es war ihr klar, dass natürlich auch auf ihrer Galeere die Hölle auf Erden herrschen würde, wenn erst der reguläre Liniendienst aufgenommen sein würde. Erst recht, wenn Matzuki ihre Folterkammer vervollständigt hatte. Aber Anastasija wollte diese Inbetriebnahme so lange wie nur möglich hinauszögern, obwohl sie es doch nicht würde verhindern können.

Mit diesen Gedanken schritt sie während dieser und auch der folgenden Ruderschicht langsam den Mittelgang auf und ab, und beobachtete die schweißglänzenden Körper der Sklavinnen, die sich im Rudertakt bewegten, dazu zischten und klatschten die Peitschen der erbarmungslosen Aufseherinnen auf die bereits zerschundenen Rücken der Sklavinnen nieder, diese Geräusche wurden vom Schreien und Stöhnen der getroffenen untermalt.
Dazu kam das fortwährende Tack Tack Tack Tack vom Taktgeber, der mit Schlagzahl zehn lief und den Sklavinnen bis auf die kurze Pause nach der ersten Ruderschicht keine Erholung gönnte. Anastasija war während der zweiten Ruderschicht nun im letzten Abschnitt angekommen, sie beobachtete auch etwas Alexandra, wie sie die Sklavinnen antrieb. Auch Judith blieb von ihr nicht verschont, seit nun schon sieben Stunden bekam sie so wie alle anderen die giftige Peitsche zu spüren. Alexandra schlug auch kräftig zu, und wenn eine Sklavin vor Schmerzen aufschrie, bekam sie als Strafe dafür, dass sie sich nicht beherrschen und den Schmerz nicht verbeißen konnte, gleich noch einen Schlag drübergezogen. Auch Judith bekam einige Schläge zusätzlich, irgendwann kam sie wieder in diesen Zustand, wo alles automatisch ablief, und sie sich so verhielt wie ein Roboter, der immer wieder und wieder die gleichen Bewegungen ausführte. Sie lebte eigentlich nicht mehr, sondern funktionierte nur noch. Sie spürte schließlich kaum noch die Schläge, die auf sie niedergingen, sie stöhnte nur kurz auf und ihr gepeinigter Körper zuckte etwas und sie wurde auch oft grob zur Seite gerissen, wenn sich der Peitschenriemen auf ihrer Haut festsaugte und Alexandra ihn wieder grob von ihren bereits offenen, schweißnassen Rücken riss, der von den Schultern abwärts, sogar über das Hüftband hinunter bis zu ihrer Kehrseite mit unzähligen Striemen völlig übersäht war. Einige waren rot und blau angelaufenen. Wo sie sich überkreuzten, waren sie aufgeplatzt. Sogar auf ihren Oberschenkeln waren ein paar Striemen zu sehen. Alexandra war wirklich darauf bedacht, bei jeder Sklavin die gesamte hintere Fläche zu bearbeiten. Nur der Keuschheitsgürtel schützte etwas vor den Schlägen, die auf den geschundenen Körpern der Sklavinnen niederprasselten.

Es kümmerte sie auch nicht, wenn schon einige Striemen aufgeplatzt waren, und das Rote bereits über das Hüftband vom Keuschheitsgürtel lief. Doch Anastasija sagte dann zu ihr: „Und ab jetzt sind sie etwas vorsichtig, klar? Sie schlagen nicht mehr voll zu, denn die Sklavinnen müssen heute noch zwei Schichten hinter sich bringen, die werden das kaum aushalten, wenn sie so weitermachen. Verstanden? Sie haben außerdem bereits bei allen Sklavinnen die Direktive erfüllt, alle haben offene Wunden, also lassen sie das jetzt, klar?“ Alexandra nickte jetzt kurz, und setzte nun etwas weniger die Peitsche ein, während Anastasija wieder langsam nach vorne ging. Sie vermied es dabei, wieder zu Judith zu blicken, obwohl ihr diese Frau sehr Leid tat. Anastasija wollte nicht, dass sich diese Frau Hoffnungen auf eine Freilassung machte, weil sie von der Dienstältesten Oberaufseherin immer so angeblickt wurde. Anastasija nahm sich nun vor, diese Frau unter einem Vorwand in ihr Büro holen zu lassen, um ihr alles zu erklären, was sich im Haupthafen inzwischen ereignet hatte. Sie wusste natürlich, dass es vielleicht besser war, sie ab jetzt zu ignorieren und diese Frau so wie alle anderen zu behandeln, so wie es ihr von ihren Vorgesetzten gesagt worden war. Doch Anastasija konnte es nicht tun - noch nicht. Aber sie beschloss, ihr diese kleine Gefälligkeit noch zu erweisen, bevor dann auch für sie die gleiche Behandlung wie bei allen anderen gelten würde.

Ganz vorne war Matzuki eingeteilt, sie hatte auch die Aufgabe, bei einem Notfall den Taktgeber sofort abzuschalten, wenn die Oberaufseherin nicht vorne war. In ihren Abschnitt brach nun in der zweiten Reihe eine Sklavin vor Erschöpfung zusammen, die unzähligen kräftigen Schläge, die sie von dieser beinharten Sadistin erhalten hatte, taten das übrige. Sie war nach vorne gebeugt, als sie ohnmächtig wurde, und war deshalb nicht mehr in der Lage, den Ruderriemen beim nächsten Rudertakt zu sich zu ziehen. Doch die andere Sklavin hinter ihr befand sich noch im Rudertakt, vor Anstrengung achtete sie auch gar nicht darauf, dass die andere vor ihr ohnmächtig geworden war. Sie zog nun ihren Riemen kräftig zu sich, dadurch stieß er im Wasser gegen das Ruderblatt der anderen Sklavin, die vorneüber gebeugt ohnmächtig auf ihren Platz hing. Die hintere Sklavin zog nun auch den vorderen Riemen nach hinten, dadurch prallte er mit voller Wucht gegen den Mund der ohnmächtigen Sklavin. Es gab ein dumpfes Geräusch, dann wurde ihr Körper auch schon nach hinten katapultiert. Sie blieb seitlich auf ihren Platz liegen, während ihre Lippe aufplatzte. Vor Schreck schrie die Sklavin nun auf, als sie ihre Kameradin so liegen sah. Sie wandte sich kurz um und brüllte sogar nach der Aufseherin, so laut sie konnte: „Kommt schnell, da ist was passiert!“ Doch Matzuki sah nur kurz nach vorne, und grinste sich eines, als sie die bewegungslose Sklavin auf ihren Platz hängen sah.

Anastasija blickte jetzt aber auch nach vorne, und reagierte sofort. Sie rief laut zu Matzuki: „Schalten sie den verdammten Taktgeber ab, schnell, beeilen sie sich!“ Dann rannte sie los, um Nachschau zu halten, während ihr die anderen Aufseherinnen am Mittelgang auswichen. Erst jetzt reagierte Matzuki, da sie wusste, dass sie eine Anweisung von Anastasija natürlich beachten musste. Sie war auch noch bei der letzten Ruderreihe von ihren Abschnitt, so war sie relativ weit weg vom Geschehen, während die Galeere noch immer mit Schlagzahl zehn gerudert und die ohnmächtige Sklavin nochmal am Kopf vom Ruderriemen getroffen wurde. Dann rannte jedoch auch Matzuki so schnell sie konnte, nach vorne. Ihre Beine verfingen sich im Laufen jedoch in ihrer Peitsche, deshalb stürzte sie schwer, rutschte noch ein Stück und blieb dann benommen längelang auf dem Mittelgang liegen. Als auch Anastasija nach vorne rannte, sprang sie dabei sogar über Matzuki drüber, und schaltete dann den Taktgeber über dem Notstoppschalter ab.

Dann gab sie das Kommando: „Sklavinnen, Riemen in die Ruhestellung bringen!“ Als das geschehen war, verkündete sie: „Ihr habt jetzt Pause, bis eure Kameradin versorgt worden ist. Nutzt diese Zeit!“
Inzwischen wurde die halb bewusstlose Matzuki von den anderen Aufseherinnen in die Höhe geholfen, um ihr drehte sich alles, da sie auch sehr hart mit dem Kopf aufgeschlagen war. Sie musste sogar gestützt werden, da sie sonst gleich wieder umgefallen wäre. Deshalb setzten sie die anderen Aufseherinnen auf die Stufen vom Podest, und ließen ihr erst wieder einen klaren Kopf bekommen.
Als Anastasija gleichzeitig zur ohnmächtigen Sklavin lief, um sie zu versorgen, blickte sie dabei in einige schadenfrohe Gesichter von den anderen Sklavinnen. Sie wusste natürlich, dass deren Schadenfreude nur Matzuki galt. Es hatte auch wirklich komisch ausgesehen, wie sie im vollen Lauf zu Boden gestürzt und dann halb besinnungslos, wie ein überfahrener Frosch regungslos dagelegen war. Einige Sklavinnen mussten sich mühsam beherrschen, damit sie nicht zu lachen anfingen. Anastasija bemerkte es zwar, doch sie konzentrierte sich nur auf die ohnmächtige Sklavin, da das viel wichtiger war. Sie wurde vorsichtig wieder aufgerichtet und dann losgekettet.

Anastasija gab dann zu den anderen Aufseherinnen die Anweisung: “Führt sie vorsichtig auf die Krankenstation, versorgt ihr Gesicht, und macht auch ein Schädelröntgen. Ich will nicht das Risiko einer Kopfverletzung eingehen. Deshalb will ich auch, dass sie gut versorgt wird. Sie kommt erst wieder hierher zurück, wenn das die Ärztinnen dort für richtig halten, und keine Minute vorher.“ Jetzt wurde die Sklavin in die Höhe geholfen und die Aufseherinnen schickten sich an, sie auf die Krankenstation zu bringen. Doch Anastasija gab die Anweisung: „Nein, ich will, dass sie von euch auf die Krankenstation getragen wird, denn ab jetzt ist sie eine Patientin, und sie wird auch so behandelt, klar? Für Matzuki gilt das gleiche, auch sie wird zur Kontrolle dorthin getragen, verstanden? Denn auf meiner Galeere hier wird bei der Versorgung nach der Verletzung einer Aufseherin oder einer Sklavin keinerlei Unterschied gemacht!“ Nun wurden beide Verletzten auf die Krankenstation getragen, die Sklavin sah dabei Anastasija kurz dankbar an.

Dann sagte Anastasija: „Warum muss erst immer was passieren, damit was passiert? Ich habe vom Anfang an diese Regelung für nicht sicher genug gehalten, dass eine Aufseherin den Taktgeber abschalten soll, wenn eine von uns nicht ganz vorne ist. Die im Flottenkommando glauben wirklich, dass die Oberaufseherin stundenlang nur daneben steht und blöd aus der Wäsche schaut, bis ein Notfall eintritt und sie den Taktgeber abschalten muss. Mein Gott, warum muss ich immer den Karren aus dem Dreck ziehen? Ich werde etwas besorgen, damit das nie wieder passiert, dass der Rudertakt weiterläuft, obwohl eine Sklavin verletzt wurde.“
Dann gab sie wieder das gefürchtete Startkommando, doch diesmal ließ sie die Galeere nur mit Schlagzahl fünf rudern. Sie steuerte jetzt einen kleinen Hafen in derselben Bucht an, wo auch der Ausrüstungshafen lag. Als die Galeere dort angekommen war, führte sie zwar die übliche Sauberkeitskontrolle durch, ließ dann die nächste Essensration austeilen, doch gleich anschließend verkündete sie den Beginn der Ruhezeit.

Dann ging sie in ihr Büro, schloss die Tür und telefonierte zuerst mit ihren Mentor, um Rückendeckung zu haben. Sie wusste, dass es ein Fehler gewesen war, Am Vortag ohne diesen Rückhalt mit ihren Vorgesetzten zu sprechen. Dann hätte sie vielleicht auch für diese Frau etwas tun können. Er sicherte ihr jedoch für ihr neues Vorhaben die volle Unterstützung zu, machte sie jedoch auch darauf aufmerksam, dass sie es mit ihren Einsatz für die Sklavinnen nicht übertreiben durfte. Er würde sie zwar unterstützen, aber ihr Versuch, dieser Frau zu helfen, war schon im Vorhinein zum Scheitern verurteilt. Er ist auch gestern über die ganze Angelegenheit informiert worden und konnte doch noch einiges abschwächen, was sie erwarten würde, wenn sie das noch Mal versuchen sollte. Sie soll so etwas bloß nie mehr wieder tun. Denn sie darf nicht vergessen, sie ist eine Galeerenoberaufseherin, und sie hat es mit Sklavinnen zu tun, deren Schicksal es nun mal war, ihr Dasein auf der Galeere zu fristen. Ansonsten würde auch er für sie nichts mehr tun können, und sie weiß, was das dann für sie bedeutet ...

Nach diesem Gespräch telefonierte sie jetzt mit der technischen Abteilung vom Flottenkommando. Sie sagte: „Ich bestehe darauf, dass auf der Stelle eine Fernbedienung angeliefert wird, die den Taktgeber bei einen Notfall sofort abschaltet. Ich weiß, dass so etwas bereits in der Entwicklung ist, wo der Notstoppknopf vom Taktgeber über einen Knopf am Band vom Handgelenk angesteuert werden kann, und das dann jede Aufseherin im Dienst trägt. Meine tragen zwar schon das Band, mit dem man die kurze Ablösung vom Aufsichtsdienst holen kann, und mit dem sie jedoch nur einen Notfall signalisieren können, aber keine Abschaltung! Ich verlange, dass jede meiner Aufseherinnen dieses neue Band bekommt, und auch jede den Taktgeber sofort abschalten kann, ohne dass erst die Oberaufseherin darüber informiert werden muss! Mir ist egal wie lang das dauert, bis diese Dinger hier sind und der Taktgeber dann vielleicht auch entsprechend modifiziert werden muss. Problem ist das keines, denn jede Galeere hat auch eine Fernbedienung, mit der die Seilrollen gesteuert werden, mit denen eine Sklavin an den Händen am Podest hochgezogen wird, bis sie zur Auspeitschung voll gestreckt dasteht! Diese Fernbedienung konnte bei der Ausrüstung meiner Galeere sofort geliefert werden, also ist auch das andere möglich!

Ich weigere mich ganz offen, die Sklavinnen dieses hohe Risiko einer noch schwereren Verletzung auszusetzen, nur weil der Taktgeber nicht sofort abgeschaltet werden kann und deshalb das rudern weiterläuft, nachdem sich eine Sklavin bereits verletzt hat und das der Oberaufseherin gemeldet wurde. Und solange diese Fernbedienungen nicht hier sind, machen meine Sklavinnen nicht einen weiteren Ruderschlag! Meine Galeere bleibt im Hafen! Sie bewegt sich ab jetzt nicht mal mehr einen Millimeter! Sagen sie das ihren Vorgesetzten, und bestellen sie diesen hirnlosen Fettärschen im Flottenkommando auch einen schönen Gruß von mir!“
Dann legte sie zornig auf, ging wieder nach draußen, und entließ die Aufseherinnen aus dem heutigen Dienst. Sie schloss auch die beinahe schalldichte Tür vom Ruderdeck, da sie nicht wollte, dass jemand mithören konnte. Sie war nun die einzige Aufseherin am Ruderdeck, was sie auch beabsichtigt hatte.

Anastasija marschierte jetzt aber zu den Sklavinnen, die über Matzukis Sturz ein wenig Schadenfreude gezeigt hatten. Sie zeigte mit dem Finger auf jede einzelne, und befahl diejenigen, sofort aufzustehen. Dann stemmte sie wieder die Arme in die Hüften, schaltete das Headset ein und legte dann los: „Alle Sklavinnen, sofort herhören! Ich weiß genau, worüber sich diese Sklavinnen, die jetzt stehen, vorhin amüsiert haben! Über die Verletzung von eurer Kameradin bestimmt nicht! Glaubt ihr wirklich, ich habe das nicht gesehen, und mir ist das nicht aufgefallen, dass ihr Matzuki beinahe ausgelacht habt, als sie so wie eine kaputte Puppe dagelegen ist? Das hat sich jedoch garantiert am gesamten Ruderdeck so abgespielt! Ich weiß doch, dass sie eine Sadistin ist, und ihr unter ihr noch viel werdet durchmachen müssen, was ich aber nicht immer unterbinden kann, und auch nicht unterbinden werde, da ich gute Gründe dafür habe! Ich verstehe euch natürlich, dass ihr euch darüber freut, wenn es mal eine von uns erwischt und auch sie mal Schmerzen verspüren muss! Ganz besonders trifft das auf Matzuki zu! Aber das ist eben der springende Punkt! Auch Matzuki ist eine Aufseherin, und sie ist deshalb auch eine von uns! Deshalb ist es auch streng verboten, sich über einen Unfall einer Aufseherin lustig zu machen, selbst wenn es Matzuki ist!

Ich lasse diejenigen, die jetzt stehen, zwar ungestraft dafür davonkommen, für dieses mal. Aber wenn das nochmal vorkommen sollte, dass ihr euch über eine Verletzung einer Aufseherin lustig macht, und ich oder eine andere Aufseherin euch dabei erwische, dann hat das schlimme Folgen! Dann wandern diejenigen nach der Reihe auf das Podest zur Auspeitschung, klar? Und das wird dann ganz heftig! Ich habe ganz bewusst alle Aufseherinnen hinausgeschickt, weil ich nicht möchte, dass Matzuki das irgendwann mal von ihnen hört! Ihr könnt euch sicher vorstellen, was sie dann mit euch machen wird und deshalb bleibt diese Sache hier am Ruderdeck, sie wird diesen Raum nicht verlassen, das versichere ich euch! Ich lasse diese Dummheit aber nur deshalb unter dem Tisch fallen, da diese Galeere noch nicht den regulären Dienst aufgenommen hat. Aber nochmal so etwas, und ich kenne kein Pardon! Ich habe war Fingerspitzengefühl, und ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ich die Dienstälteste Oberaufseherin bin! Aber glaubt bloß nicht, dass ich deshalb alles einfach so durchgehen lasse, was da so manche von euch aufführen! Beim nächsten Mal erwartet euch die Peitsche am Podest! Das wird schon in ein paar Tagen so sein, das ich wesentlich härter zu euch sein werde! Und jetzt schlaft, ihr habt diese Ruhe nötig! Und diese lustige Runde hier soll sich wieder setzen, ehe ich es mir anders überlege! Jetzt ruht euch aus, und etwas später bekommt ihr noch die Abendration!“

Dann holte Anastasija zwei Aufseherinnen herein, die die Ordnung am Ruderdeck überwachen sollten, bis die Abendration ausgeteilt werden würde. Die Sklavinnen waren nun sehr erleichtert, dass sie dafür keine Strafe erhielten, dass sie so schadenfroh über Matzukis Pech gewesen waren. Sie schliefen nun gleich ein, etwas später bekamen sie die Abendration, und Anastasija verkündete dann die Nachtruhe. So einige Sklavinnen wünschten ihr leise sogar eine Gute Nacht …

Gruß Schwester Annika
274. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 13.12.14 09:14

Och schade das Matzuki sich nicht Richtig Verletzt hat als sie sich Langgelegt hat. So eine Gebrochene Nase, starke Gehirnerschütterung und Vielleicht noch kaputte Lippe wär doch schön gewesen.
Die Fernbedienung dürfte doch kein großes Problem sein. Da reicht doch ein Einfacher Stromunterbrecher der über Funk Aktiviert wird.
275. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 13.12.14 11:16

Zitat
Och schade das Matzuki sich nicht Richtig Verletzt hat als sie sich Langgelegt hat. So eine Gebrochene Nase, starke Gehirnerschütterung und Vielleicht noch kaputte Lippe wär doch schön gewesen.


Ganz meine Meinung

Zitat

Die Fernbedienung dürfte doch kein großes Problem sein. Da reicht doch ein Einfacher Stromunterbrecher der über Funk Aktiviert wird.


Mir ging mal an einem Wochenende die Fernbedienung für den Fernseher kaput
da durfte meine subbi ran ( da machte das Zappen doppelt Spass )

Und damit das Tack Tack Tack nicht mehr nervt , gehört doch sowas auf jede Galeere
http://commons.wikimedia.org/wiki/Catego...60631850%29.jpg
den Taktgeber gibt es auch weiter hin .
Doch selbst bei Drachenbootrennen finde ich die Trommler goil .

Und dann natürlich meinen Dank für die TOLLE Fortsetzung !!
.
276. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.12.14 16:00

Zitat
Och schade das Matzuki sich nicht Richtig Verletzt hat als sie sich Langgelegt hat. So eine Gebrochene Nase, starke Gehirnerschütterung und Vielleicht noch kaputte Lippe wär doch schön gewesen.


Keine Sorge, Gummimike, diese Verletzungen bei Matzuki, das kommt noch, dafür wird gesorgt ...
Ich habe mir das schon lange ausgedacht, wer dafür sorgen wird, dass Matzuki dann ein bischen anders aussieht, wenn diese Person mit ihr fertig ist, auch Lana bekommt ihr Fett weg.
Gruß-Schwester Annika
277. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 14.12.14 15:02

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Och schade das Matzuki sich nicht Richtig Verletzt hat als sie sich Langgelegt hat. So eine Gebrochene Nase, starke Gehirnerschütterung und Vielleicht noch kaputte Lippe wär doch schön gewesen.


Keine Sorge, Gummimike, diese Verletzungen bei Matzuki, das kommt noch, dafür wird gesorgt ...
Ich habe mir das schon lange ausgedacht, wer dafür sorgen wird, dass Matzuki dann ein bischen anders aussieht, wenn diese Person mit ihr fertig ist, auch Lana bekommt ihr Fett weg.
Gruß-Schwester Annika


Da bin ich aber beruhigt. Ich dachte schon die käme ganz glimpflich weg.

Aber andererseits - an Stelle der Sklavinnen - hätte ich mir ein grinsen auch nicht verkneifen können.

Schadenfreude ist doch die schönste Freude, besonders hier aus Sicht der Sklavinnen.

allen einen schönen 3. Advent und ein frohes warten aufs Christkind.

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gruß vom zwerglein
278. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 24.12.14 05:35

Gleich mal alle neuen Fortsetzungen wieder mit viel Freude gelesen.

Ich wünsche allen Stammlesern und Schwester Annika frohe Weihnachten.

Schöne Grüße

Tom
279. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.12.14 19:45

Hallo meine Stammleser!
Heute geht es wieder weiter- Viel Spaß!

Teil 50

Am nächsten Morgen ließ Anastasija die Sklavinnen nicht wecken, sondern sie so lange schlafen, bis sie von selbst erwachten. Dann ließ sie die Morgenration austeilen, und dann den ganzen Tag einige Übungen durchführen, um bei den Sklavinnen keine Langeweile aufkommen zu lassen. Aber alles war relativ zwanglos, sie wollte den Sklavinnen Gelegenheit geben, auch ohne die Beruhigungstropfen auszukommen. Denn sobald die Galeere den regulären Dienst aufgenommen haben würde, mussten sie auf diese Tropfen verzichten. Zwischendrin erhielt Anastasija einen Anruf vom Flottenkommando, wo ihr gesagt wurde, dass die neuen Fernbedienungen im Haupthafen bereitliegen und sie dort übernommen werden könnten sobald die Galeere dort angekommen war. Doch Anastasija schrie ins Telefon: “Ich habe ausdrücklich gesagt: Meine Galeere bleibt hier im Hafen bis die Fernbedienungen hier sind! Ich lasse nicht zu, dass sich das gleiche wie gestern wiederholt, und sich eine Sklavin verletzt! Schwingen sie ihren Arsch in ein Auto und bringen sie diese verfluchten Handbänder und auch einen Techniker für den Taktgeber hierher, aber ein bisschen plötzlich!“

Etwas später kamen dann doch die Bänder und auch ein Elektroniktechniker an, der die Steuerung am Taktgeber entsprechend modifizierte. Anastasija erkannte den Techniker, den sie mal aus der Patsche geholfen hatte, und ihr nun einen kleinen Gefallen schuldete. Sie fragte den Techniker im Stillen, ob die Stärke der Stromschläge, die zu den Dildos an den Keuschheitsgürteln der Sklavinnen gesendet werden, auch verstellt werden kann. Er zeigte ihr die Einstellung an der Hauptsteuerungseinheit in ihr Büro, und sie entließ den Techniker nun aus seiner Pflicht, die er ihr gegenüber noch hatte. Als sie wieder alleine im Büro war, reduzierte sie etwas die Stärke der Strafstöße, sie würden aber immer noch sehr unangenehm in den Körpern der Sklavinnen bleiben. Anastasija dachte sich, das ist als Ausgleich für die zu großen Dildos. Da sie früher bei der Speznaz eine Expertin für die Entschärfung von Sprengsätzen war, und deshalb große Erfahrung bei der Elektronik besaß, erkannte sie bei der Steuereinheit aber noch eine zusätzliche Funktion, die sie vorerst jedoch niemanden zeigen wollte, und schon gar nicht Galina, denn sie wusste, wie unnachgiebig und streng diese Oberaufseherin war ...

Dann führte sie einige Tests mit den neuen Fernbedienungen durch, als alles klappte, ließ sie unter Lucijas Oberaufsicht zwei Ruderschichten mit dem normalen Tempo rudern, bis der Tag zu Ende war. Danach steuerte die Galeere den Haupthafen an, wo sie drei Tage später eintraf. Anastasija beschloss dann, sobald die Galeere den regulären Dienst aufnehmen würde, würde sie ihr bisheriges tolerantes Verhalten den Sklavinnen gegenüber deutlich reduzieren. Sie nahm sich jedoch fest vor, doch noch etwas von ihren Fingerspitzengefühl zu bewahren.

Am nächsten Morgen ließ sie die Sklavinnen wie bereits üblich um 4 Uhr 30 wecken, die Aufseherinnen gebrauchten auch dazu bereits ausgiebig die Peitschen, die sie zahlreich auf die Sklavinnen niedergehen ließen, bis sich alle in der Grundstellung befanden.
Nachdem die Morgenration ausgeteilt und auch die Gürtel- Sauberkeitskontrolle durchgeführt worden war, verkündete Anastasija: „So, heute wird noch wie angekündigt die Endabnahme von meinen Vorgesetzten durchgeführt. Er wird dabei auch eine Ruderschicht beobachten. Es gelten für euch bereits alle Bedingungen, wie sie dann ab morgen regulär sein werden. Sollte er etwas auszusetzen wissen, dann lasse ich es euch alle spüren, im wahrsten Sinne des Wortes!“
Dann erschien ihr Vorgesetzter an Deck, der ihr auch so gedroht hatte, als sie sich für Judith eingesetzt hatte. Er holte Anastasija in ihr Büro und fragte sie auch gleich: “Die Galeere ist seit drei Tagen voll einsatzbereit, auch die Fernbedienungen für den Taktgeber funktionieren tadellos!
Wieso wurde die Dildosteuerung trotzdem noch nicht aktiviert, obwohl die kleinen Unzulänglichkeiten nun von ihnen beseitigt worden sind? Wollen sie dafür etwa in mein Büro bestellt werden, sie wissen doch, was sie dann unter Umständen erwartet!“

Doch Anastasija fuhr zornig zurück: “Die Dildosteuerung wird heute bei der Ruderschicht, die sie beobachten, aktiviert. Und sie bleibt es dann auch, solange die Galeere im Einsatz ist! Das versichere ich ihnen!
Aber was ihre Drohung angeht, wir wissen beide, dass es nicht so einfach ist, mich gleich auf die Ruderbank zu schicken. Dazu müssen sie zuerst an meinen Mentor vorbei und mit ihm sprechen. Und ich weiß, dass sie ihn nicht mal grüßen, wenn sie ihn sehen. Er hat auch großen Einfluss hier, denn sonst hätte ich diese Anstellung nicht bekommen. Also werden sie ihre liebe Not mit ihm haben. Wenn sie es darauf anlegen, ich informiere ihn auch sofort darüber.“
Dann nahm sie vom Schreibtisch auch schon das Handy, mit dem allerdings nur intern gesprochen werden konnte. Für die Kommunikation nach außen hatte jede Aufseherin natürlich auch ihr privates Handy, das im Dienst jedoch nicht genutzt werden durfte. Es war auch streng verboten, es auf das Ruderdeck mitzunehmen. Keine durfte es dort bei sich tragen, um das Risiko auszuschließen, dass sich eine Sklavin dessen bemächtigen und vielleicht Hilfe rufen konnte. Auch die beiden Laptops im Bereitschaftsraum waren abgesichert, jede Aufseherin konnte dort nur mit einem Passwort einsteigen, das sie monatlich ändern musste. Wenn sie vergaß, sich wieder abzumelden, gab es eine hohe Geldstrafe.

Dann wählte Anastasija auch schon die Nummer ihres Mentors, hielt es ihren Vorgesetzten vor die Nase und hielt den Finger auf die Anruftaste.
Sie fragte nun drohend: „Wollen sie jetzt mit ihm sprechen, oder lassen sie ihre Drohungen ein für alle Mal bleiben? Na los doch, soll ich die Taste drücken, sagen sie es nur, Ich bluffe nicht!“

Dann gab ihr Vorgesetzter doch nach, da ihn Anastasija mit ihrer ruppigen Reaktion völlig überrascht hatte. Er sagte zu ihr: „Lassen wir das, ich möchte jetzt eine Ruderschicht beobachten.“
Dann verließ er das Büro, und Anastasija folgte ihn mit einem zufriedenen Lächeln. Doch es mischte sich auch gleich wieder der Zorn ein, da sie wusste, dass der Maulwurf auf ihrer Galeere schon wieder ganze Arbeit geleistet hatte. Denn sonst würde ihr Vorgesetzter das mit der Dildosteuerung nicht gewusst haben. Sie wusste jedoch, dass sie ihn schon noch entlarven und dann ausschalten würde. Aber vorerst musste sie weiterhin so tun, als ob sie keine Ahnung davon haben würde.
Anastasija war nur froh darüber, dass sie die Stärke der Stromstöße für die Dildos etwas reduziert hatte, als kleinen Triumpf, den sie errungen hatte.

Gruß-Schwester Annika
280. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 31.12.14 13:42


Zitat

Dann nahm sie vom Schreibtisch auch schon das Handy, mit dem allerdings nur intern gesprochen werden konnte. Für die Kommunikation nach außen hatte jede Aufseherin natürlich auch ihr privates Handy, das im Dienst jedoch nicht genutzt werden durfte.


Hoffentlich hat sie sich damit nicht selbst einen Strick gedreht.

Wie will sie beweisen, das es nur das Interne Handy war, mit dem sie die Attacke gegen ihren Vorgesetzten gestartet hat?

Aber vielleicht belässt er es auch damit und ist in Zukunft vorsichtiger, im Umgang mit ihr.

Ich weiß ja nicht wie hoch in der Hierarchie Anastasijas Mentor steht.

Es könnte natürlich auch sein, das er selber um seinen Posten bangen müsste, wenn er von Anastasija dort angeschwärzt würde.

Lasse mich einfach überraschen.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Guten Rutsch wünscht das Zwerglein
281. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.01.15 21:13

Hallo meine Stammleser!
Heute geht es wieder Abwechslungsreich weiter, diese Fortsetzung ist auch wieder etwas länger. Dazu wünsche ich euch viel Spaß, und auch ein gutes neues Jahr 2015!

Teil 51

Anastasija vergewisserte sich auch, dass jede Aufseherin das neue Band mit der Fernbedienung für den Taktgeber am Handgelenk trug. Dann ließ sie noch die Sklavin holen, die sich vor ein paar Tagen verletzt hatte. Nachdem diese untersucht worden war, und man keine schweren Verletzungen feststellte, durfte sie noch eine Nacht zur Beobachtung auf der Krankenstation bleiben. Sie wurde dann in eine Zelle in das Unterdeck gebracht, wo sie die restlichen Tage bis zur Ankunft im Haupthafen blieb. Matzuki war nach der Untersuchung ebenfalls für eine Nacht auf der Krankenstation geblieben und hatte sich dann in ihre Kabine zurückgezogen, um sich ihren Brummschädel auszukurieren, es würde noch ein paar Tage dauern, bis sie wieder Dienstfähig sein würde. Anastasija war darüber gar nicht mal so unglücklich, dass diese sadistische Aufseherin nicht da war. Sie ließ die Sklavin nun wieder auf ihren Platz anketten und verkündete durch das Headset: „Sklavinnen Achtung! Ab jetzt wird auch die Dildosteuerung eingeschaltet, ich habe euch schon erklärt, was das für euch bedeutet! Rudert fleißig, oder ihr werdet es sehr schmerzhaft in euren Unterleibern zu spüren bekommen, darauf könnt ihr euch verlassen!“ Sie musste jetzt so scharf reagieren, um ihren Vorgesetzten zu zeigen, dass sie nicht mehr tolerant ist, wie er es von ihr gefordert hatte.
Sie machte sich aber doch einige Gedanken darüber, dass sie die Steuerung nicht schon auf der Fahrt hierher bereits eingeschaltet und so die Sklavinnen auf die schlimmen Auswirkungen des Strafschlages vorbereitet hatte, aber nun war es zu spät dafür.

Dann aktivierte sie im Beisein ihres Vorgesetzten die Steuerung, stellte den Taktgeber ein und gab das Startkommando. Gleich darauf schrien die meisten Sklavinnen auf, als sie den Rudertakt nicht schnell genug aufgenommen oder den Ruderriemen nicht korrekt auf der Kontrollschiene bewegt hatten. Auch Judith durchzuckte der Strafschlag, sie stöhnte auf, gleichzeitig erwischte sie ein Peitschenhieb von Lana. Doch unter dem Eindruck der Strafschläge nahm die Galeere doch schnell die geforderte Geschwindigkeit auf, die Peitschenhiebe taten das übrige. Dann drehte Anastasija das Tempo auch schon höher, erst bei Schlagzahl fünfzehn begann sie gemeinsam mit ihren Vorgesetzten den Mittelgang langsam auf und ab zu marschieren. Die Aufseherinnen ließen die Peitschen gnadenlos auf die Sklavinnen niedergehen, bei einigen wurde auch die Zusatzstraffunktion vom Dildo mit der kurzen Zugschnur eingeschaltet. Dann leuchtete auch über den Ruderplatz der betreffenden Sklavin ein rotes Licht, damit stand sie nun unter besonderer Beobachtung der für sie zuständigen Aufseherin. Auch bei Judith und Ramiza wurde das Licht eingeschaltet, was noch qualvoller für die beiden war. Zufrieden sah sich Anastasijas Vorgesetzter alles genau an, dann gab sie nach zwei Stunden an Alexandra die Anweisung, probehalber den Notfallknopf an ihren Band zu drücken. Der Taktgeber wurde auch sofort abgeschaltet, die Sklavinnen brachten dann auch schweratmend den Ruderriemen in die Ruhestellung, und warteten die weiteren Kommandos ab.

Dann sagte Anastasija: „Sklavinnen, Gürtelreinigung durchführen, sofort!“ Nachdem diese Kontrolle beendet war, gingen Anastasija und ihr Vorgesetzter für eine abschließende Inspektion langsam bis ans Ende der Ruderreihen. Bei Judith blieb er plötzlich stehen, sah auf einen Zettel, blickte sie etwas länger an und fragte zu Anastasija gewandt: „Ist sie das?“
Diese wusste sofort, warum er das gefragt hatte, deshalb bestätigte sie es, und dann befahl er Judith: „Steh´ auf, sofort!“ Diese erhob sich furchtsam, da sie nicht wusste, was dieser Typ plötzlich von ihr wollte. Warum hat er sie zuerst angesehen, und ihr jetzt sogar befohlen, aufzustehen? Ihr Atem hatte sich noch nicht beruhigt, keuchend und schweratmend von der Anstrengung beim Rudern stand sie nun auf ihren Platz. Ihre Haare waren klatschnass, von ihrem Gesicht lief der Schweiß, in dünnen Bahnen floss er über ihren geschundenen Körper über dem Keuschheitsgürtel bis zu den Beinen nach unten. Bei jedem Atemzug hoben und senkten sich Ihre Brüste, und in ihren Unterleib arbeitete und pulsierte es noch immer von den Strafschlägen, die sie vom Dildo erhalten hatte. Sie hatte die Beine auch immer fest geschlossen halten müssen, um den Ruderriemen den ganzen Weg auf der Kontrollschiene bewegen zu können. Sie versuchte nun, ihre Muskeln etwas zu lockern, doch sie schienen den Dildo immer noch fest zu umklammern. Sie schien jede einzelne der Noppen zu spüren, die sich auf dem monströsen Dildo befanden. Sie stand mit leicht gespreizten Beinen, da sie hoffte, so etwas die Schmerzen vom Dildo etwas lindern zu können. Ihre Blase drückte schmerzhaft, sie wusste, dass sie nicht mehr lange würde einhalten können. Auf ihren Rücken brannten höllisch die Striemen, sie stöhnte leise vor Schmerz, doch dann beherrschte sie sich, und wartete mit gesenktem Kopf auf das, was noch kommen möge.

Der Typ begutachtete jetzt jeden Zentimeter von ihren schweißnass glänzenden Körper, er schien Judith mit seinen Blicken noch weiter auszuziehen, obwohl sie bereits ohnehin bis auf die Kettenschellen und dem silbrig glänzenden Keuschheitsgürtel völlig nackt war. Anastasijas Vorgesetzter sah auch genau, dass der Gürtel wirklich sehr eng und stramm am Körper dieser Sklavin saß. Obwohl sie durch die ungeheuren Anstrengungen in den vergangenen zwei Wochen schon etwas an Gewicht verloren hatte und sich kaum noch überschüssiges Fett an den weiblichen Problemzonen befand, hatte sich in dem Bereich, wo der Keuschheitsgürtel saß, kaum etwas geändert. Denn die eine Aufseherin, die jetzt so wie ihre Kollegin auf der anderen Galeere auf der Ruderbank ihr Dasein fristete, hatte bei Judiths Vermessung ganz bewusst den Gürtel viel zu eng angepasst. Sie hatte genau gewusst, dass er nach ein paar Wochen durch die Gewichtsabnahme zwar nicht mehr so eng sein würde, aber er würde trotzdem sehr stramm am Körper sitzen. Das gefiel dem Mann auch sehr, er wusste jetzt, dass Anastasija ihm die Wahrheit gesagt hatte. Dann würde es auch zutreffen, dass sich im Körper dieser Sklavin auch garantiert dieser zu große Dildo befand. Durch diesen engen Gürtel würde er noch tiefer in ihren Unterleib eindringen und dort festsitzen. Er fand es nur schade, dass dieses Stahlteil nicht zu sehen war.

Der Mann ging nun langsam nach hinten, und betrachtete den dunklen, grün und blau angelaufenen Fleck seitlich an Judiths Brustkorb. Die Folgen von Walerijas Schlag mit dem Peitschenstiel und dann auch noch mit dem Knie waren auch noch knapp zwei Wochen danach immer noch zu sehen. Ihre Rippen wären dadurch beinahe gebrochen worden. Noch immer gab es bei jedem Atemzug, den sie machte, einen leisen Stich. Als nächstes betrachtete er interessiert Judiths Striemenüberzogene Schultern und den Rücken. Auch am Oberkörper und den Brüsten prangten einige Striemen. Bereits jetzt, nach etwa zwei Wochen waren auch einige hässliche, schlecht verheilte Narben zu sehen. Lana hatte heute und auch die anderen Aufseherinnen zuvor mit ihren Peitschen ganze Arbeit auf ihren gepeinigten Körper geleistet. Einige Striemen waren bereits aufgeplatzt, und das Rote lief zusammen mit dem Schweiß langsam nach unten. Dort, wo der Schweiß in die offenen Wunden floss, brannte es noch stärker. Zufrieden sagte der Typ nun zu Lana: „So gefällt mir das, so muss der Körper einer Galeerensklavin auch aussehen, gute und vorbildhafte Arbeit, Aufseherin! Dafür bekommen sie auch noch eine Belobigung! Geben sie mir mal die Peitsche, ich wollte schon immer mal so etwas in der Hand halten!“
Dann übernahm er die Peitsche, und ging damit wieder nach vorne, und blickte Judith nun so richtig lüstern an. Sie wusste genau, was er jetzt am liebsten mit ihr machen würde, wenn der Keuschheitsgürtel nicht da wäre. In diesen Moment erinnerte sie sich an das Gespräch mit Ramiza, die ihr geraten hatte, den Keuschheitsgürtel als einen Beschützer anzusehen, was sie ab nun auch tun wollte. Der Typ begann nun, ihre gestriemte Brust zu kneten und die Brustwarze zu massieren.

Vor Angst begann Judith zu zittern, sie blickte hilfesuchend zu Anastasija, da sie noch immer darauf hoffte, dass diese Oberaufseherin sie etwas beschützen würde. Anastasija erkannte es auch, doch sie fuhr sie aus gutem Grund gleich an: „Den Blick demütig nach unten, Sklavin!“
Als sie diesen Befehl befolgte, packte der Mann sie plötzlich an den Haaren und riss ihren Kopf grob wieder nach oben. Dann befahl er ihr: „Sieh´ mich an, Los!“
In Judiths Augen blitzte jetzt kurz der Hass auf, den sie sie auf diesen elenden Geilspecht und diese ganzen Abläufe hier hatte. Wäre sie nicht angekettet gewesen, sie hätte sich auf dieses miese, lüsterne Schwein gestürzt, um ihm die Augen auszukratzen. Sie überlegte sich bereits, ihm in seine schmierige Visage zu spucken, aber sie konnte sich ausrechnen, was dann mit ihr am Podest geschehen würde. Er knetete weiter ihre Brust und sagte dann bereits deutlich erregt zu ihr: „Am liebsten würde ich dich hier an Ort und Stelle nehmen, damit du weißt, dass du nichts mehr weiter als eine Sklavin bist!“
Nach dieser eindeutigen Aussage sammelte Judith nun Angewidert und voller Abscheu etwas Speichel in ihren Mund, um dieses dreckige Schwein anzuspucken, da sie sich nicht mehr anders zu wehren wusste. Sie wusste zwar, dass er sie dafür am Podest dann vielleicht sogar totschlagen würde, aber in diesen Moment war ihr alles egal, und sie hätte dann auch schon alles hinter sich, bevor es dann erst so richtig hart werden würde. Denn sie wusste, alles was sie in den vergangenen zwei Wochen hier erlebt hatte, war harmlos im Vergleich zu dem, was sie auf der anderen Galeere bereits gesehen hatte und auch hier noch garantiert auf sie zukommen würde. Sie wusste, irgendwann würde sie auch mal zum Podest geführt und dort dann mit der Peitsche halb tot geschlagen werden. Sie hoffte nur, dass diese Aufgabe nicht diese Walerija übernehmen würde, denn dann würde es ihr ganz übel ergehen ...

Doch dann hatte Anastasija genug, sie erkannte auch, dass diese Sklavin drauf und dran war, etwas Unüberlegtes zu machen. Deshalb sagte sie nun laut: „Diese Sklavin trägt einen Keuschheitsgürtel, der ohne einen Schneidbrenner nicht mehr geöffnet werden kann, also, lassen sie das bleiben, ja?“ Doch dann kam sie ganz nahe zu ihren Vorgesetzten und sagte leise, damit es niemand anderer außer vielleicht Judith noch hören konnte: “Aber … ich trage nicht so ein Stahlteil, wenn sie verstehen, was ich meine? Später vielleicht, in meiner Kabine? Außerdem … könnte es dann vielleicht sein, dass ihre Inspektion zu ihrer Zufriedenheit verlaufen ist, und sie das auch so bestätigen, bevor sie uns wieder verlassen?“ Dazu warf sie einen kurzen Blick auf seine Hose, und dann in seine Augen.
Überrascht blickten nun beide zu Anastasija, Judith glaubte nicht richtig gehört zu haben!
Anastasijas Vorgesetzter verstand, was sie ihm damit sagen wollte, und meinte darauf: „Na, vielleicht bin ich mit der Inspektion dann wirklich zufrieden, nachdem …“
Doch Anastasija meinte dann: “Wollen sie die Überprüfung nicht langsam fortsetzen? Ich denke, ihre Zeit ist begrenzt, oder?“

Doch dann ließ dieser Geilspecht endlich von Judith ab, und befahl ihr wieder, sich zu setzen. Erleichtert blickte sie nun kurz zu Anastasija, während ihr Vorgesetzter wieder ein Stück nach hinten ging. Dann holte er plötzlich Schwung, und zog die Peitsche mit aller Kraft über Judiths Rücken. Diese schrie vor Schmerz laut auf, während ihr Peiniger dazu auflachte. Dann ging er wieder nach vorne, und blickte in Judiths Hasserfülltes Gesicht. Dann sagte er zu ihr: „Es freut mich, dass du mich hasst, denn das gibt dir Kraft, und du bleibst umso länger am Leben! Hoffentlich sind es noch viele Jahre, in denen du unser Gast bist!“
Judith atmete jetzt tief ein, und wenn ihre Blicke töten könnten, dann wäre dieser Lustmolch bereits tot.
Dann übergab er wieder die Peitsche an Lana, und er führte die Inspektion weiter, so als ob nichts geschehen wäre. Anastasija blickte noch mal kurz zu Judith, die nicht fassen konnte, dass sich die Oberaufseherin höchstpersönlich ihren Vorgesetzen angeboten hatte, um zu verhindern, dass sie eine Dummheit machte. Anastasija sagte leise zu ihr: „Beherrsche dich jetzt, es ist bereits vorbei! Wir reden später über alles, versprochen!“ Verwundert blickte sie Judith jetzt an, doch Anastasija zischte ihr gleich wieder zu: „Kopf demütig nach unten, behalte ihn auch da, solange bis du einen anderen Befehl bekommst! Mache das endlich automatisch, sonst gibt’s die Peitsche!“ Dann ging sie nun wieder nach vorne, und gab nun ein Kommando nach dem anderen, fast jedes davon befolgten die Sklavinnen äußerst genau, es gab nur noch ganz kleine Probleme. Ab und zu halfen die Aufseherinnen deshalb mit den Peitschen nach, was von diesen Typen auch zufrieden registriert wurde.

Zum Schluss sagte er in Anastasijas Büro: „Diese Galeere ist in einen sehr guten Zustand. Anastasija, sie selbst, und auch die anderen Oberaufseherinnen haben die Galeere bisher sehr gut geführt. Die Aufseherinnen haben sehr gute Arbeit geleistet, die Disziplin bei den Sklavinnen sind zwar noch ein klein wenig Mangelhaft, aber das wird sich nach ein paar Auspeitschungen am Podest sicher noch einpendeln. Ich weiß, dass es noch keine Abstrafung dort oben gegeben hat, nur eine harmlose ganz am Anfang, was sie selbst ausgeführt haben. Aber sonst sind alle Sklavinnen sehr gut ausgebildet, sie kennen die ganzen Abläufe hier, und deshalb kann ab Morgen diese Galeere den regulären Dienst aufnehmen.“ Anastasija nutzte die Gelegenheit, und schob ihn auch gleich das entsprechende Schriftstück über dem Schreibtisch, was er auch sofort unterschrieb. Dann stießen beide noch gemeinsam mit einem Glas Krimsekt an, und sie fragte dann ihren Vorgesetzten: „Wollen wir nicht in meine Kabine gehen? Dort habe ich auch noch etwas zum Trinken, und da sind wir auch ungestört …“ Voller Erwartung marschierte ihr Vorgesetzter schnell aus dem Ruderdeck, während Anastasija ihren Mentor anrief, der in der Hierarchie übrigens über ihren unmittelbaren Vorgesetzten stand, und ihn bat, sie zuverlässig in genau zehn Minuten zurückzurufen. Sie bat ihn auch noch um einen weiteren großen Gefallen, den er ihr dann auch gerne machen wollte, freilich nicht ohne eine Gegenleistung von ihr haben zu wollen …

Dann ging auch sie schnell aus dem Ruderdeck, und suchte gemeinsam mit ihren Vorgesetzten ihre Kabine auf. Dort trödelte sie jedoch noch etwas, holte erst etwas zu trinken, und stieß auch nochmal mit diesen Lustmolch an, bevor sie dann betont langsam begann, den Zipp an ihren Catsuit aufzuziehen, und dann auch den Gürtel öffnete. Auch ihr Gast zog sich bereits aus, dann begannen sie sich gegenseitig zu küssen. Anastasija musste allerdings erst ihre Abscheu vor diesen Typen überwinden, was sie auch nur mit knapper Müh´ und Not schaffte. Als er sie dann etwas fester anfasste, wich sie zurück und drohte ihm: „Machen sie das noch mal, und ich trete ihnen in die Ovarien, verstanden?“ Sie sagte das auch so abwertend, wie es ihr nur möglich war … „Vergessen sie nicht, ich bin nicht diese Sklavin da unter uns am Ruderdeck, sondern ich bin hier die Ranghöchste Oberaufseherin! Also erwarte ich mir auch von ihnen einen Respektvollen Umgang mit mir, klar?“ Er nickte dazu nur, und wurde dann ganz zärtlich. Anastasija hatte das auch gemacht, um etwas Zeit zu gewinnen, denn sie wollte mit diesen Unhold keinesfalls in die Kiste hüpfen, da sie auch ihren Stolz und ihre Achtung vor sich selbst bewahren wollte … Und wirklich, exakt zehn Minuten nach ihren Anruf, rief ihr Mentor zurück. Wie sie es mit ihm ausgemacht hatte, fragte er sie dann, ob ihr Vorgesetzter zufällig da ist. Sie antwortete: „Ja, er ist da. Übrigens, die Abschlussinspektion ist sehr gut verlaufen, er war sehr zufrieden, und ab Morgen nimmt die Galeere den Dienst auf. Wollen sie selbst mit ihm sprechen?“
Dann übergab sie an ihren Vorgesetzten das Handy, er sprach nun mit Anastasijas Mentor, und dieser forderte ihn auf, sofort, auf der Stelle zum Flottenkommando zu kommen, da er mit ihm etwas Dringendes zu besprechen hatte. Anastasija musste sich zur Seite drehen, um bei dieser Situation nicht laut loszulachen, da sie wusste, dass dieser Lustmolch im wahrsten Sinne des Wortes zwar jetzt in ihrer Kabine, aber dann auch ganz sicher später im Flottenkommando die Hosen herunter haben würde. Sie freute sich schon jetzt diebisch darüber, dass sich ihr Problem mit dem Maulwurf auf diese Weise lösen würde.

Missmutig gab er nun das Handy an Anastasija zurück. Diese sagte nun ganz bestimmt: „Ich bin kein billiges Flittchen, falls sie das von mir angenommen haben! Und ich bin schon gar keine Sklavin, mit der sie tun und machen können, was sie wollen! Merken sie sich das! Und kein Wort mehr!“ Dann zog sie nun mit einem entsprechenden Blick, mit einem lauten Ratschen wieder den grobzahnigen Zipp an ihren Catsuit zu. Sie schloss auch wieder den Steckverschluss am Gürtel und ging mit diesem Lustmolch wieder aus der Kabine. Am Pier sagte er dann zu ihr: „Mir ist auch aufgefallen, dass diese Sklavin sich bereits sehr gut an die Bedingungen hier gewöhnt hat. Ich glaube deshalb nicht, dass ihr Herzproblem noch relevant ist. Es sind doch auch Ärztinnen hier, die auch eingreifen werden, wenn es mal wirklich kritisch bei ihr werden sollte. Und vergessen sie bloß nicht, diese Sklavin wird nicht besser behandelt als alle anderen, haben wir uns da verstanden? Sollte sie wirklich das zeitliche segnen, dann hat sie eben Pech gehabt! Ich werde sie mal wieder besuchen kommen und mir alles ansehen, ohne Voranmeldung versteht sich! Und das in der Kabine zwischen uns beiden werde ich auch noch zu Ende bringen.“ Doch Anastasija sagte zu ihm mit bösen Blick: „Nein, werden sie nicht!“ Er entgegnete darauf: „Das werde ich weitermelden, darauf können sie sich verlassen. Denn sie haben sich mir angeboten!“
Doch jetzt verschränkte Anastasija ihre Hände vor der Brust, sie baute somit nun eine Barriere auf, und sagte spöttisch zu ihm: „Das … werden sie mir beweisen müssen, und ohne Zeugen ist da nichts zu machen.“ Er antwortete darauf: „Sie haben diese Sklavin vergessen, sie hat sicher alles gehört! Und wenn ihr die Freilassung angeboten wird, dann wird sie alles sagen, was man von ihr hören will!“
Anastasija lachte kurz auf, und meinte dann: „Aber nicht doch, denn einer Sklavin wird doch sonst nicht geglaubt, sie wird nicht mal angehört, um sich rechtfertigen zu können, wenn sie wegen eines Vergehens an Bord zur Auspeitschung verurteilt wird. Und ausgerechnet bei einer so ernsten Angelegenheit würde ihr Glauben geschenkt werden? Das glauben sie wohl selber nicht!“

Dann wägte ihr Vorgesetzter alles ab, und erkannte, dass es so sein würde, wie es ihm Anastasija gesagt hatte. Deshalb sagte er zu ihr: „Ich habe ihnen zwar gesagt, dass ihre Bewerbung für das Flottenkommando vorerst auf Eis liegt, aber jetzt, nach ihrer Ansage in der Kabine, und auch nach dieser hier, können sie das vergessen, und zwar endgültig!“ Anastasija tat nun zwar etwas geknickt, aber sie hatte diese Position im Flottenkommando ohnehin nicht mehr angestrebt. Sie wollte viel lieber auf der Galeere bleiben, auch, um Matzuki und Lana etwas einbremsen zu können. Aber das musste er doch nicht wissen. Dann machte sie Grußlos kehrt, und ging wieder auf die Galeere zurück, während sich ihr Vorgesetzter auf dem Weg zum Flottenkommando machte.

Anastasija lief schnell in ihre Kabine, und telefonierte auch sofort wieder mit ihren Mentor, und berichtete ihm auch wahrheitsgetreu vom Geschehen am Ruderdeck und dann auch das von später in ihrer Kabine. Sie hatte das getan, um dieser Sklavin noch ein letztes Mal zu helfen. Anastasijas Mentor tat ihr später dann auch den Gefallen, um den sie ihn gebeten hatte, unter der Voraussetzung, dass sie ihre Hilfe für diese Sklavin noch heute beenden musste, was sie ihn auch wirklich zusicherte und auch ganz fest versprach. Sie durfte keinen Unterschied bei der Behandlung der Sklavinnen machen, selbst wenn diese eine auch mal für ein Fehlverhalten ans Podest kommen sollte, musste sie genauso wie die anderen dann auch ausgepeitscht werden. Er sagte Anastasija auch, dass sie Matzuki nicht daran hindern durfte, auf der Galeere ihre private Folterkammer einzurichten. Sie sicherte ihm nach kurzem Zögern all das zuverlässig zu, worauf er sagte, dass dies die Gegenleistung sei, die sie ihm erbringen musste. Erst dann eröffnete er den inzwischen eingetroffenen Lustmolch, dass er ab sofort nicht mehr Anastasijas Vorgesetzter sein und deshalb auch nichts mehr mit den Galeeren zu tun haben würde, als Konsequenz, da er sich einer Oberaufseherin unsittlich genähert hatte. Obwohl er dann zwar sagte, dass Anastasija sich ihn sogar freiwillig angeboten hatte, blieb ihr Mentor bei seiner Entscheidung. Nicht ohne ihn zu eröffnen, dass er über diese Sache besser schweigen sollte, da Aussage gegen Aussage stehen und man einer Frau immer mehr glauben würde. Außerdem würde eine Oberaufseherin nie so etwas tun, und ihren Posten riskieren, nur um einer unbedeutenden Sklavin etwas zu helfen. Worüber Anastasijas nun ehemaliger Vorgesetzter zwar nicht unbedingt erfreut war. Aber er wusste auch, dass er immer noch seinen Maulwurf auf Anastasijas Galeere haben würde, der ihm von den Vorgängen zuverlässig berichten wollte. Er würde sicher einen anderen finden, der die Informationen dann gegen Anastasija gebrauchen würde …

Inzwischen zog Anastasija den Catsuit aus, und warf ihn in die Wäschetonne, damit er wieder gewaschen werden konnte. Dann entkleidete sie sich völlig, und stieg in die Dusche. Sie wollte sich nun gründlich waschen, um alle Spuren von diesen lüsternen Typen auf ihren Körper abzuwaschen. Als sie fertig war, zog sie sich einen sauberen Catsuit an, und kehrte auf das Ruderdeck zurück. Sie ließ die Mittagsration austeilen, und verkündete dann den Sklavinnen: „Alles herhören! Die Abschlussinspektion ist zu meiner vollen Zufriedenheit verlaufen! Als Belohnung habt ihr schon ab jetzt Ruhezeit, und später bekommt ihr noch die Abendration. Aber ab Morgen beginnt für euch der reguläre Tagesablauf, da erwartet euch dann auch eine sechszehn Stundenschicht. Nutzt noch den heutigen Tag, um euch auszuruhen, und um euch seelisch vorzubereiten, was euch dann ab Morgen jeden Tag erwartet!“
Dann ging sie wieder aus dem Ruderdeck, unterwegs sah sie noch mal Judith kurz an, und beschloss, etwas später noch mit ihr ganz alleine im Büro zu sprechen, bevor sie dann ab Morgen genauso wie alle anderen Sklavinnen behandelt werden würde.

Gruß-Schwester Annika
282. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 03.01.15 00:33

Da ist mir doch glatt eine Fortsetzung entgangen.
Gut das der Vorgesetzte weg ist, jetzt muss nur der Maulwurf Ausgeschaltet werden. Was für eine Extrafunktion hat die Dildosteuerung? Belohnungskribbeln? Der Vorgesetzte war ja echt ein Schleimbolzen. Selbst wenn es möglich gewesen wär Judith zu Befragen, die hätte doch niemals Anastasija Verraten.
283. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.01.15 15:15

Hallo Liebe Stammleser!
Es geht wieder weiter, ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 52

Nachdem dann später die Abendration ausgeteilt worden war, erschien Tatjana zum Nachtdienst. Sie patrouillierte im Catsuit und mit ihrer Peitsche den Mittelgang auf und ab, sie war fest entschlossen, bei der kleinsten Ruhestörung sofort die Peitsche knallen zu lassen. Sie freute sich schon sehr darauf, dass es endlich losging, und sie ihre absolute Macht würde ausspielen können. Sie suchte sogar nach Sklavinnen, die sich nicht absolut konform verhielten, um ihnen auch gleich die Peitsche spüren zu lassen. Doch viele Sklavinnen hatten sich auf den Ruderriemen gelegt, einige schliefen bereits, doch die meisten dösten vor sich hin, einige tranken etwas aus ihren Flaschen, aber vielen beschlich nun die Angst, dass sie ab Morgen nur noch rudern, und von den erbarmungslosen Aufseherinnen bis zur Erschöpfung angetrieben werden würden.

Später kam auch Anastasija mit einen kleinen Eimer und ein paar Tüchern zurück, mit denen die Sklavinnen ihre Gürtel reinigen mussten. Sie ließ das bei Judiths Platz auf den Mittelgang stehen, ging dann in ihr Büro, und kehrte mit einen Schlüssel für die Kettenschlösser zurück. Denn auch das eine sehr strenge Vorschrift, dass weder eine Oberaufseherin, noch eine normale Aufseherin, einen Schlüssel für die Schlösser ständig bei sich tragen durfte. Es musste unbedingt vermieden werden, dass sich eine Sklavin befreien konnte. Doch selbst wenn sie es schaffen sollte, würde sie nur bis zur Tür vom Ruderdeck kommen. Denn um sie öffnen zu können, musste auf einem Display ein Code eingegeben werden, der sich täglich änderte. So unwahrscheinlich es auch war, aber selbst wenn eine Sklavin diese Türe öffnen könnte, würde sie sich nirgends verstecken können, um vielleicht später eine günstige Gelegenheit zur Flucht von der Galeere abzuwarten. Denn alle weiteren Türen waren verschlossen und mit einem Zahlendisplay abgesichert. Sollte sie gleich fliehen wollen, würde sie dann beim einzig vorhandenen Ausgang auf der Heckseite auf zwei Aufseherinnen stoßen, die dort Wache hielten, solange die Galeere im Hafen lag. Sollte eine Sklavin auch an den beiden vorbeikommen, würde sie dann erst im inneren Sicherheitsbereich sein, der durch eine Mauer und Stacheldraht abgesichert war. Am Tor würde sie dann noch an zwei schwerbewaffnete Aufseherinnen stoßen. Ein Fluchtversuch war also aussichtslos, ohne Hilfe von außen absolut unmöglich, und selbst wenn der Sklavin eine Aufseherin helfen sollte, wäre er zum Scheitern verurteilt, da das gesamte Gelände videoüberwacht war, und sofort Alarm ausgelöst werden würde. Dann würde sich eine ganze Horde von Aufseherinnen auf die Sklavin stürzen. Die Aufseherin, die bei der Flucht geholfen hatte, würde dann selbst auf der Ruderbank landen, und die Sklavin würde für ihren Fluchtversuch eine furchtbar hohe Strafe erhalten.

Anastasija erhielt jedoch kurz vorher einen Anruf, dass sich ihr Vorgesetzter, den sie in ihrer Kabine hatte, furchtbar über ihren Mentor beschwert hatte und nun wieder in seine alte Funktion eingesetzt worden war. Über diese schlechte Neuigkeit war Anastasija so wütend geworden, dass sie am liebsten in das Flottenkommando gestürmt und all diesen Rückgratlosen Typen dort eine geknallt hätte. Doch sie beherrschte sich, denn sie wusste, wenn sie ab Morgen ihre Arbeit korrekt erledigte, würde es keinerlei Grund zur Klage geben. Aber sie wollte dennoch an diesen Abend ihr Versprechen einlösen, das sie dieser Sklavin gegeben hatte. Sie befahl deshalb Tatjana, Judith loszuketten und in den Bereitschaftraum zu bringen. Diese führte verwundert den Befehl aus, sie kettete Judith los, half ihr aber nicht, um auf den Mittelgang zu klettern, sondern sah ihr stumm dabei zu. Als Judith sich wieder erhoben hatte, wurden ihre Hände von Anastasija wieder vorne zusammengekettet. Sie gab dann Judith den Eimer und die Tücher, und Tatjana führte sie dann in den Bereitschaftsraum. Judith hielt sich immer wieder das Schrittband, da der Dildo in ihren Körper arbeitete, und stöhnte auch leise wegen dem ständigen Druckgefühls, das sie in ihren Unterleib hatte. Tatjana lachte dazu kurz, denn sie wusste genau, womit diese Sklavin zu kämpfen hatte, und führte sie weiter in den Sanitärraum. Dort befahl ihr Anastasija: „Säubere damit das Loch hinten beim Gürtel, aber gründlich, du wirst dann schon wissen, warum! Die Tücher kommen dann in den Eimer, klar? Anschließend wäscht du dich etwas, verstanden?“ Denn Anastasija wollte nicht, dass diese Sklavin mit einen an dieser Stelle verschmutzen Gürtel bei ihr im Büro saß. Verwundert machte Judith, was ihr befohlen wurde. Als sie fertig war, kettete Tatjana wieder ihre Hände hinten zusammen. Anastasija sagte dann: „Bringen sie die Sklavin in mein Büro, ich möchte mit ihr sprechen.“ Tatjana packte Judith nun grob am Arm, und wollte sie in das Büro zerren. Sie sagte zu ihr: „Los, du fauler Sack, beweg dich!“ Doch Anastasija herrschte Tatjana mit harter Stimme an: „Sachte! Geht denn bei ihnen nicht auch mal etwas ohne Gewalt? Sie sollen die Sklavin in das Büro führen, und nicht zum Podest zur Bestrafung, klar? Also gehen sie normal mit ihr um, denn sie hat nichts getan!“ In Judith keimte nun doch wieder die Hoffnung auf, dass man sie freilassen und zurück in ihre Heimat schicken würde. Aber sie wusste nicht, wie sie ihre Wunden und Narben an ihren Körper erklären sollte, und wo sie so lange geblieben war. Sie hatte auch keine Ahnung, wie sie das nervlich verarbeiten sollte, was sie bis dahin im Haupthafen und dann auch hier auf dieser Galeere bereits erlebt hatte.

Tatjana führte nun Judith in das Büro, während sich Anastasija auf dem Weg dorthin immer wieder umdrehte, und Tatjana dabei beobachtete. Dann nahm sie hinter ihren Schreibtisch Platz, und holte aus dem Schrank Judiths Akte heraus, deren Nummer sie mittlerweile Auswendig kannte.
Judith wurde nun in das Büro geführt, dann wurden ihre Hände wieder aufgeschlossen, und Anastasija bot ihr einen Stuhl an und sagte zu ihr: „Komm, setz´ dich!“
Dann schlug sie Judiths Akte auf und sagte zu Tatjana: „Danke, das ist alles, lassen sie uns jetzt alleine.“

Doch Tatjana machte keine Anstalten, das Büro zu verlassen, sondern blieb hinter Judith stehen, und blickte Anastasija nur überrascht an. Sie hatte keine Ahnung, warum diese Sklavin in das Büro gebracht worden war. Anastasija sah dann auf und fragte Tatjana mit bösem Blick: „Sagen sie mal, red´ ich undeutlich oder was? Ich habe zu ihnen gesagt, sie sollen uns alleine lassen. Sie müssen hier nicht Wache stehen, denn ich komme ganz sicher alleine mit der Sklavin klar. Verlassen sie jetzt auf der Stelle das Büro, denn sonst garantiere ich ihnen, dass sie durch das geschlossene Fenster hier rausfliegen!“ Um das zu untermalen, machte sie sich bereit, aufzustehen. Erst dann machte Tatjana kehrt, und verließ beinahe fluchtartig das Büro, denn sie wusste natürlich auch, dass Anastasija mal bei der Speznaz gewesen war, und sie hatte auch gesehen, wie sie mit Matzuki im Trainingsraum umgesprungen war, als sie ihr beinahe den Arm ausgekegelt hatte. Sie wollte sich mit einer so hervorragenden Nahkämpferin nicht anlegen. Anastasija rief ihr noch nach: “Und wagen sie es bloß nicht, hinter der Türe zu lauschen! Denn ich werde sie mal aufreißen, und dann knallt sie gegen ihre Birne, kapiert? Aber dann schieben sie nur noch Dienst im Wachehäuschen, bis zum Ruhestand!“

Als beide alleine waren, überflog Anastasija kurz Judiths Akte, natürlich waren noch keine Einträge vorhanden. Inzwischen musste Judith ein Lachen unterdrücken, wie mit Tatjana umgegangen worden war. Doch sie fing sich wieder, als sie Anastasija kurz streng ansah. Diese erhob sich plötzlich, und riss kräftig die Tür auf, um sich wegen ihres durchtriebenen Vorgesetzten etwas abzureagieren. Wäre Tatjana vor der Tür gestanden, um zu lauschen, dann wäre sie wegkatapultiert worden. Doch sie befand sich etwas weiter entfernt am Mittelgang, und drehte sich erschrocken um, als die Tür aufflog und Anastasija sie kurz anblickte. Doch Tatjana dachte sich, das sie eben die Sklavin fragen würde, warum sie ins Büro gebracht worden war. Sie würde schon antworten, und falls nicht, dann würde sie sie dazu zwingen. Deshalb führte sie ihren Rundgang weiter. Anastasija machte die Türe wieder zu und holte aus dem Kühlschrank zwei Getränkedosen, von denen sie eine vor Judith auf den Tisch stellte. Sie sagte zu ihr: „Komm, hab keine Angst, bediene dich, und lass es dir schmecken.“ Judith bedankte sich, und trank daraus, während sich Anastasija wieder setzte.

Doch dann begann sie: „Alles, was ich mit dir nun zu besprechen habe, das bleibt hier in diesen Büro. Ich werde keinen etwas davon erzählen, und dir rate ich dasselbe zu tun. Aber wenn es dein Bedürfnis ist, dich jemanden mitzuteilen, dann geschieht das auf deine eigene Verantwortung, damit das klar ist!
Jedoch muss ich dir gleich am Anfang das für dich wichtigste sagen: So leid es mir für dich auch tut, aber für dich ändert sich nichts, du bleibst hier, als Galeerensklavin, bis zu deinen Ende. Ich finde, es ist besser, dass du das schon jetzt weißt. Denn ich will nicht, dass du dir bis zum Schluss von diesen Gespräch Hoffnungen machst, und dir dann sage: War wohl nichts, April April. Ich habe noch niemals zuvor etwas so ehrlich gemeint wie jetzt, wenn ich dir sage: Du tust mir wirklich leid, aber es ist nichts zu machen.“
In Judith vereiste nun etwas, geschockt blickte sie Anastasija jetzt an, und ihre Augen traten bereits die ersten Tränen.
Sie faltete die Hände und sagte flehend zu Anastasija: „Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, lassen sie mich doch wieder frei, ich verspreche ihnen, dass ich niemanden sagen werde, was ich hier gesehen und auch schon selbst erlebt habe. Bitte, gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, mir das zu ersparen? Wenn ich wieder in meine Heimat komme, dann wird mir schon etwas einfallen, wie ich das erklären kann, wo ich gewesen bin. Bitte, Frau Oberaufseherin, lassen sie mich nach Hause zurückkehren.“ Dann sprudelte alles förmlich aus Judith heraus, sie erzählte Anastasija alles. Woher sie kam, fast ihr gesamtes Leben, was sie in Moskau gesehen hatte und wie sie hierhergekommen ist. Doch dann begann sie heftig zu weinen.

Anastasija atmete jetzt tief durch, gab Judith ein Taschentuch für ihre Tränen und sagte mit belegter Stimme, da ihr das Schicksal dieser Frau wirklich naheging: “Ich weiß, dass du niemanden etwas erzählen würdest, aber es ist alles sinnlos. Wenn du sagst, dass du darüber schweigen wirst, dann glaube ich dir auch. Aber meine Vorgesetzten tun das nicht und gehen deshalb nicht das geringste Risiko ein. Wie willst du denn zuhause deine Wunden erklären? Du bist schon ein paar Wochen hier, du hast doch sicher einen Beruf, den du aber durch deine Abwesenheit sicher schon verloren hast. Und da ist noch etwas: Du bist bereits für tot erklärt worden, das wird bei einer immer so gemacht, die etwas gesehen hat, was sie aber besser nicht gesehen hätte. Für deine Behörden zuhause bist du tot. Niemand wird nach dir suchen. Ich muss dir leider nochmal ganz deutlich sagen, es gibt für dich keinen Ausweg mehr, du bleibst für immer hier bei uns. Aber ich habe wirklich versucht, dir zu helfen, du wärst zwar nicht freigelassen worden, aber ich versuchte, dir wenigstens die Galeere zu ersparen, oder dich hier nur in der Kombüse arbeiten zu lassen. Ich glaube auch, dass du sicher große Erwartungen in diese Richtung hattest, als ich dir etwas geholfen habe, bei diesen räudigen Köter zum Beispiel, aber ich kann für dich nichts weiter tun.“

Um sie zu überzeugen, erzählte sie Judith jetzt alles, was sie wusste: „Ich weiß auch, dass sich ein zu großer Dildo in deinen Körper befindet, und wer dafür verantwortlich ist. Aber wenn es dich tröstet, diese beiden gemeinen Aufseherinnen, und die andere, die dir den Dildo zugewiesen hat, und auch diese Hundeführerin, die alle rudern auf meiner Veranlassung jetzt auf einer Galeere. Die andere Aufseherin, die dir helfen wollte, hat sich dann an allen drei gerächt. Aber zuvor habe ich sie verhört. Jede einzelne von denen hat dann unter der Peitsche gesungen wie ein Opernstar. Die haben alles gestanden. Ich soll dir von der Aufseherin und auch von der Ärztin alles Gute wünschen, auch sie wollte dir wegen eines Gesundheitlichen Problems helfen, das bei dir vorhanden ist, aber auch den beiden waren die Hände gebunden.“ Sie klärte Judith jetzt auch genau über ihren Herzdefekt auf, dass sie deshalb die Belastungen nur langsam verstärkt hatte, und dass alle Ärztinnen und auch Aufseherinnen die Anordnung haben, bei allen Sklavinnen etwas Umsicht walten zu lassen, da es noch mehr mit diesen Problem geben kann.

„Ich bin hier auf der Galeere zwar die Ranghöchste Person, und mit der entsprechenden Macht ausgestattet, jede andere hier an Bord, bis zum kleinsten Stöpsel, untersteht meinem Kommando. Aber dennoch bin auch ich nur ein kleines Rädchen in diesem Getriebe, denn es gibt noch viel größere Räder, mit entsprechend viel Einfluss und Macht. Und wenn ich, wenn also das kleine Rädchen nicht ordentlich funktioniert, dann wird es ausgetauscht, und vielleicht sogar entsorgt, damit das gesamte Werk wieder reibungslos läuft. Ich habe die strikte Anordnung, dir nicht weiter zu helfen, ich kann, ich darf und ich werde bei dir auch keinen Unterschied mehr machen, da ich keine andere Wahl habe. Denn als ich mich für dich eingesetzt habe, schon allein dafür bin ich barfuß auf der Rasierklinge spaziert.“ Zum Beweis zeigte sie Judith jetzt sogar den entsprechen Vermerk in ihrer eigenen Akte, und den sie auch extra hatte unterschreiben müssen. Sie sagte nun: „Du siehst, ich bin wirklich ehrlich zu dir, warum sollte ich mir all die Mühe machen, diesen Aktenvermerk anfertigen, und dich sogar hierher in das Büro holen, um dir diese hübsche Geschichte zu erzählen? Glaubst du, das habe ich getan, nur um dir weißzumachen, dass ich dir helfen wollte? Ich sage dir das deshalb heute, da es mir Morgen nicht mehr möglich sein wird. Denn dann geht es für euch alle voll zur Sache. Deshalb wird sich auch mein Verhalten dir gegenüber ändern, und du wirst auch nie mehr wieder in mein Büro gebracht werden.

Ich habe zwar Fingerspitzengefühl, das ich auch bewahren werde. Über so manches kann und werde ich auch hinwegsehen, aber verlasse dich nicht drauf und spekuliere schon gar nicht damit. Denn sonst bekommst du meine volle Härte zu spüren, ich muss das tun, um die Disziplin unter euch zu wahren. Wenn das andere mitbekommen, dass du bevorzugt behandelt wirst, gibt es hier unter euch eine offene Rebellion. Ich werde deshalb keine einzige von euch besser, aber auch nicht schlechter als andere behandeln. Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, denn ich kann die anderen beiden Oberaufseherinnen, Galina, oder Lucija, nicht anordnen, genauso korrekt zu sein wie ich es bin. Denn jede hat ihren eigenen Führungsstil, jede von uns drei wird bei Ungehorsam einer Sklavin anders reagieren, aber ich kann dir schon jetzt sagen, dass Lucija so ähnlich ist wie ich es bin, aber Galina, die ist die strengste von uns allen drei. Lege dich unter keinen Umständen mit ihr an. Aber bist du unter meiner Oberaufsicht ungehorsam, oder lehnst du dich gegen die Behandlung ganz offen auf, dann lasse auch ich dich am Podest auspeitschen, ohne Rücksicht. Ich rate dir, gehorche uns, tu alles was dir befohlen wird, so schwer es auch für dich sein wird. Du bist ganz auf dich alleine gestellt, niemand wird dir mehr helfen, gib dich bloß nicht dieser Illusion hin. Ab Morgen gelten deshalb für dich die gleichen Bedingungen wie für alle anderen Sklavinnen da draußen.

Das hat mir auch mein Vorgesetzter noch mal gesagt. Ich habe auch bemerkt, dass du ihn beinahe angespuckt hättest, als er dich angefasst hat. Offen gesagt, er hätte es auch verdient. Aber dann hätte er etwas ganz furchtbares mit dir angestellt. Da er vorne nichts machen kann, dann wo anders. Denn der steht auf so etwas und hätte das ovale Loch an deinen Gürtel benützt, du weißt schon wofür. Wenn ein Gast eine Sklavin zu sich in die Kabine holt, muss zwar vorher auf das Loch eine Abdeckung draufgeschraubt werden, zu der nur ich den Schlüssel habe, aber ich hätte es trotzdem nicht verhindern können, dass er dich dort nimmt. Er hätte mir das verboten, dich davor zu schützen, denn er hat zu viel Einfluss. Das wollte ich dir ersparen und deshalb habe ich ihm dieses unmoralische Angebot gemacht. Dieser Fettige Fleischklumpen ist aber so etwas abstoßendes, mir kam das übelste Grausen, als er mich in der Kabine geküsst hat.“

Judith fragte sie dann ehrlich bestürzt: “Sie haben doch nicht etwa trotzdem mit ihm geschlafen?“ Doch Anastasija lachte kurz auf und sagte: „Nein, keine Sorge, ich habe nicht mit ihm geschlafen, ich wollte nicht ins Bett, denn ich war noch nicht müde. Aber ich habe jetzt für einige Zeit keinen Appetit mehr auf Schrimps, der ist mir gründlich vergangen. Denn nachdem ich sein Ding gesehen habe, würden die mich an diesen Anblick erinnern.“ Dazu ballte sie nun etwas die Faust, streckte den kleinen Finger aus, und machte ihn öfters krumm. Sie lachte dazu, auch Judith, sie getraute sich jetzt etwas und meinte: “Selbst sieht er ihn wohl schon seit Jahren nur noch im Spiegel, sein Bauch ist ihm im Weg. Eigentlich müsste er schon längst geplatzt sein. Aber begraben kann man ihn eigentlich gar nicht, man würde die Umwelt verschmutzen. Der gehört im Ablebensfall auf die Sondermülldeponie geschmissen wie ein alter Winterreifen.“
Nun musste Anastassia kurz auflachen, denn so etwas hatte sie noch nie gehört...

Dann wurde sie wieder ernst, und sagte: „Genug jetzt, vergiss nicht, ab Morgen bist du eine Sklavin wie jede andere, ich werde dir dann auch nicht mehr helfen, ich darf es nicht, denn dann komme ich selbst auf die Galeere, und für dich ändert sich trotzdem nicht das geringste. Es ist für dich das Beste, wenn du ruhig und besonnen bleibst, ich habe auch bemerkt, dass du es eigentlich doch bist, du hast ein ruhiges und ausgeglichenes Gemüt. Das kann dir hier auch sehr viel helfen, und vermeiden, etwa dummes zu tun, das du dann sehr bereuen wirst. Mir hat auch die Ärztin erzählt, dass du sie sehr beeindruckt hast. Aber akzeptiere ab jetzt dein hartes Los und Schicksal. Das ist für dich das Beste. Es gibt auch keine Beruhigungstropfen mehr für euch. Ihr müsst mit dieser Situation ab nun ohne diese kleine Hilfe klarkommen, leider. Es kann aber noch sein, dass dir dieser Fettklumpen anbieten wird, dich freizulassen, wenn du sagst, was du gehört hast. Er will mich loswerden, ganz sicher, aber dann rückt Galina an meine Stelle auf, und was das für euch alle bedeutet, muss ich wohl nicht erwähnen. Ich ende vielleicht als Sklavin, aber du bleibst trotzdem hier, aus den Gründen, die ich dir schon erklärt habe. Und noch etwas: Es gibt hier einen Maulwurf, der diesen Fleischhaufen über alles informiert, was ich tue. Deshalb kann ich dich nicht besser als alle anderen behandeln. Aber ich werde ihn noch enttarnen, und dann ausschalten. Aber auch das hast du nicht gehört, klar? Denn sonst bin ich noch am gleichen Tag weg vom Fenster, wenn du das jemanden erzählst.“

Dann sagte Judith unter Tränen, die sich mehr und mehr mit dieser schrecklichen Situation abzufinden begann: „Ich verstehe sie auch wegen dem Maulwurf, dass sie so reagieren müssen. Sie haben Recht, ich habe Hoffnungen in sie gesetzt, als sie mir geholfen haben, aber dass es so ernst für sie ist, das habe ich auch nicht gewusst. Obwohl sie mir nun eröffnet haben, dass es keinerlei Hoffnung für mich gibt, sie mir nicht weiter helfen werden und ich wohl hierbleiben muss, bis ich sterbe, werde ich niemals sagen, was sie diesen Fetthaufen angeboten haben, um mich vor ihm zu schützen. Selbst man mir furchtbarste Dinge androht, werde ich nichts sagen. Es war zu leise, ich habe nichts gehört. Als Dankbarkeit, dass sie mir helfen wollten, und auch etwas geholfen haben. Dafür danke ich ihnen auch jetzt. Bitte, nehmen sie das an.“ Dazu nahm Judith jetzt Anastasijas Hände und hielt sie etwas gedrückt, bis sie sie wieder losließ. „Aber da ist noch eine Sache: Wenn ich jetzt wieder auf meinen Platz zurückkomme, und mich Mistress Tatjana fragt, warum ich hier im Büro war, was soll ich ihr sagen? Selbst wenn sie ihr verbieten sollten, mich zu fragen, wird sie es trotzdem tun. Wenn ich dann vielleicht sogar sage, dass ihr das nichts angeht, dann wissen wir beide, was sie dann mit mir machen wird. Ich habe keine Lust, von ihr so lange geschlagen zu werden, bis ich den Mund aufmache.“
Anastasija überlegte kurz, und sagte dann: „Erzähle ihr einfach, dass ich dich über dein Herzproblem aufgeklärt habe. Tatjana weiß übrigens davon, also wird sie es auch glauben. Sage ihr, ich habe dich zuerst mit medizinischen Fachausdrücken zugemüllt, und es dir dann genau erklärt. Das sollte genügen. Aber ich danke dir auch, dass du über die Angelegenheit heute am Deck, und auch über den Spion hier schweigen wirst.“

Judith kannte zwar selbst einige Fachausdrücke, da sie zuerst eine Ausbildung als Krankenschwester begonnen hatte, aber dann länger krank war, und so in der Schule nicht mehr mitkam. Auch die Wiederholung der Klasse scheiterte. Deshalb brach sie dann die Ausbildung ab, und arbeitete als Verkäuferin. Sie verdiente sich aber auch ein kleines Zubrot, wenn sie bei der Rettung mitfuhr und natürlich auch eine erstklassige Erste Hilfe Ausbildung besaß. Sie dachte sich, wenn sie schon nicht ihren Traumberuf ausüben konnte, so würde sie dennoch etwas Soziales tun können. Sie hatte auch einmal in einen Einkaufszentrum einen älteren Herrn mit einem Defibrillator erfolgreich reanimiert. Ihr war jedoch auch aufgefallen, dass die Defibrillatoren, die sie hier an Bord der Galeere gesehen hatte, als sie von Walerija bei ihrer Ankunft durch das Unterdeck geführt worden war, die gleichen waren, die sie von zuhause kannte. Diese Geräte waren ihr also bekannt, da sie darauf ausgebildet worden war, deshalb wusste sie damit sehr gut umzugehen.
Diese Ausbildung sollte für jemanden hier an Bord, aber damit auch für sie selbst jedoch noch sehr wichtig werden...

Judith sagte noch zu Anastasija, dass sie Tatjana auch zusätzlich noch so viel Unsinn bei den Fachausdrücken erzählen würde, dass sie davon gleich genug haben und nichts weiter davon würde hören wollen.
Anastasija lachte kurz, und sagte dann: „Leider muss ich das Gespräch jetzt beenden, denn sonst glaubt Tatjana nicht, dass ich nur über dein Herzproblem gesprochen habe. Dann riecht sie vielleicht den Braten und versucht dich auszuquetschen. Aber daran siehst du jetzt auch, wie wenig ich eigentlich so einigen von meinen Aufseherinnen vertraue. Die wollen nur ihre Macht ausspielen, die sie über euch haben, zuhause können sie das nicht, dann würden so einige von ihren Partnern mal kräftig überklopft werden, wenn sie welche hätten. Denn hier sind alle Aufseherinnen alleinstehend. Wenn die nur alle paar Wochen nachhause kommen, da kann eine Partnerschaft nicht funktionieren. Aber nochmal: Verhalte dich ruhig, unauffällig, Diszipliniert und gehorche uns immer sofort. Das wird deine Zeit hier zwar nicht kürzer machen, aber es wird nicht schwerer, als es ohnehin für dich ist. Und nochmal: Bist du ungehorsam, wanderst du auf das Podest. Ich werde dich ab Morgen genauso wie alle anderen Sklavinnen behandeln, so als hätte es dieses Gespräch nie gegeben. Ich kann und darf nicht anders, du kennst jetzt auch die Gründe dafür. Dir wird hier niemand helfen, ich nicht, und jemand anderer wird dir schon gar nicht helfen.“
Anastasija hatte im allem recht, was sie nun zu Judith gesagt hatte, doch dass ihr niemand helfen würde, damit sollte Anastasija allerdings unrecht haben …

Judith begann nun wieder heftig zu weinen, da sie jetzt sicher war, dass sie ab nun ganz alleine auf sich gestellt sein würde.
Anastasija stand dann auf, legte vorsichtig ihre Hand auf Judiths Schulter und sagte nun zu ihr: „Diese Nacht noch sehe ich bei dir über alles hinweg, aber ab Morgen … Ich habe keine andere Wahl, ich bitte dich, das zu verstehen, und mir das zu verzeihen. Jetzt trink noch die Dose aus, denn auch das bekommst du nicht mehr.“ Sie schluckte kurz, dann sammelte sie sich und holte Tatjana herein, nachdem Judith ausgetrunken hatte. Beide führten nun die weinende Judith auf ihren Platz zurück, und ketteten sie wieder an. Anastasija gab ihr ein weiteres Taschentuch und sagte zu Tatjana: „Diese Sklavin kann sich ausweinen, solange sie möchte. Ich will nicht, dass sie dafür bestraft wird, das ist ein Befehl, haben sie verstanden?“
Tatjana nickte kurz, und führte ihren Rundgang weiter. Anastasija blickte nochmal Judith kurz an, beide Blicke begegneten sich, und Anastasija sah in ein Gesicht, in dem nur noch die nackte Angst und die pure Verzweiflung zu sehen war. Auch Judith sah, dass der Oberaufseherin ein paar Tränen über das Gesicht liefen. Sie sagte mit tränenerstickter Stimme: „Mach´s gut, tut mir leid für dich.“ Dann wandte sie sich um, und ging weinend aus dem Ruderdeck.
Unterwegs dachte sie sich, ob es nicht falsch gewesen ist, diese Sklavin all das im Büro zu erörtern, da auch sie selbst darunter litt. Bei solchen Gelegenheiten hasste sie ihre Funktion als Oberaufseherin...

Sie ging nun in den Trainingsraum, und begann mit aller Gewalt den Sandsack zu bearbeiten, der von der Decke hing. Sie stellte sich vor, dass sie ihren Vorgesetzten vor sich hatte. Entsprechend kräftig und oft, ohne Pause schlug und trat sie auf den Sandsack ein.
Währenddessen dachte sie darüber nach, wie sie von der Speznaz zu dieser Anstellung gekommen war. Sie war bis vor ein paar Wochen dabei, und hatte durch ihre Großartigen Führungsqualitäten schon bald eine ganze Einheit unter ihrem Kommando. Sie wurde dann zu einem Sondereinsatz nach Kandahār geschickt. Sie sollte dort mit ihrer Einheit einige entführte Touristen befreien, die dorthin verschleppt worden waren. Doch durch mangelhafte Aufklärung wurde dann ihre Einheit komplett aufgerieben. Sie überlebte als einzige, wurde jedoch selbst verletzt, und sie trug dann auf ihren Schultern eine verletzte Frau, die einzige entführte Geisel, die das ganze überlebt hatte, kilometerweit aus der Gefahrenzone, bis der Morgen graute. Sie wurden dann von amerikanischen Einheiten in Sicherheit gebracht. Als sie wieder bei ihrer Heimatbasis eintraf, schlug sie den für den missglückten Einsatz verantwortlichen Offizier nieder.

Das blieb für sie ohne Folgen, was sie jedoch wunderte. Später wurde sie mit einem Kameraden zu einem weiteren Einsatz geschickt, doch zu spät realisierten sie, dass es ein Himmelfahrtskommando war. Sie sollten einen der bösen Stammesfürsten gezielt ausschalten, doch am Einsatzort wurden beide von einer Vielzahl seiner Kämpfer erwartet, da man sie verraten hatte. Anastasija erkannte, dass das die Rache von dem Offizier war, auch ihr Kamerad hatte mit den gleichen einige Probleme gehabt, so wollte sich dieser Offizier den beiden entledigen. Nur durch Zufall entkamen sie dieser Situation, da ihr Zielobjekt zeitgleich von einer Drohne erwischt wurde. Ihr Kamerad wurde dabei auch verletzt, und sie trug ihn genauso wie die Frau damals in Sicherheit und rettete ihn so das Leben. Ein paar Tage später statteten beide diesen verräterischen Offizier bei ihm zuhause einen Besuch ab, und nur Anastasija und ihr Kamerad verließen diese Wohnung wieder lebend. Danach quittierte zuerst ihr Kamerad den Dienst bei der Speznaz, sie folgte ihn später, beide wurden zu Personenschützern und verloren sich aus den Augen. Ihre Schutzperson gehörte jedoch zu zwielichtigen Gesellen, er war ein Mitglied der Russenmafia. Es war ihr jedoch egal, von wem sie ihr Gehalt erhielt, Hauptsache, die Kasse stimmte. Anastasija eliminierte dann auch mal einen Selbstmordattentäter, der zu ihrer Schutzperson vordringen wollte, durch einen gezielten Schuss in den Hirnstamm, bevor er sein Paket zünden konnte. Sie wäre in diesen Fall auch ums Leben gekommen. Das ganze wurde ihr dann aber auch zu gefährlich, sie wollte nicht länger ständig in Todesgefahr schweben, und entschloss sich zu kündigen.

Aber ihre Schutzperson sollte sich Dankbar erweisen und fragte sie dann, ob sie nicht etwas völlig neues machen möchte und lud sie ein, bei der Urlaubseinrichtung als Oberaufseherin auf der Galeere zu arbeiten, da er wusste, dass sie durch ihre Führungsqualitäten diese Funktion auch sehr gut ausführen würde. So wurde er ihr zu ihren Mentor, dieses Angebot nahm sie gerne an, und machte zuerst Dienst auf einer anderen Galeere. Doch schon nach zwei Wochen wurde ihr die Oberaufsicht für die neue Galeere übertragen, und sie suchte noch gemeinsam mit ihren Mentor nach geeigneten Aufseherinnen. So konnten sie beide gemeinsam Walerija als Aufseherin gewinnen, und holten sie von ihren Elterlichen Hof. Sie wollte jedoch auch mit bereits erfahrenen Aufseherinnen arbeiten, und als Katarina um Versetzung ansuchte, war es auch Anastasija, die diese Gelegenheit nützte und sie darum bat, sich Walerija anzunehmen.

Inzwischen bearbeitete sie den Sandsack weiter, sie war bereits völlig fertig und Müde, aber ihre Wut und Zorn war noch nicht verraucht. Sie trat dann wieder voll gegen den Sack, er pendelte dann zurück und traf sie am Körper. Sie taumelte dann zurück, und fiel schließlich erschöpft zu Boden. Erst jetzt verließ sie endgültig die Kraft, und sie blieb noch einige Zeit im Trainingsraum liegen. Erst nachdem sie sich etwas erholt hatte, kehrte sie in ihre Kabine zurück und dachte nochmal kurz über diese Sklavin nach. Doch dann las sie nochmal ihre Akte durch, auch den Absatz, dass sie sich nicht länger für diese Frau engagieren durfte. Und dann streifte sie endgültig ihr Mitgefühl für diese arme Frau genauso ab wie ihren Catsuit, und legte sich nach der Körperpflege schlafen.

Judith war inzwischen auf ihren Platz und weinte noch immer. Dann kam Tatjana zu ihr und fragte sie drohend, während sie auch die Peitsche hob: „Sklavin, was hatte Anastasija mit dir zu besprechen? Es muss sehr wichtig gewesen sein, dass sie mit dir alleine sein wollte. Antworte sofort, oder ich löse deine Zunge!“
Judith erhob sich nun, und sagte zu Tatjana, was sie mit Anastasija ausgemacht hatte. Sie verwendete dabei viele Fachausdrücke, auch solche, die mit ihren Problem nichts zu tun hatte, bis Tatjana entnervt sagte: „Hör auf, mir brummt schon der Schädel, du hättest mir nur sagen müssen, dass du ein Herzproblem hast, denn Anastasija hat mich darüber informiert. Aber nur deshalb heulst du so?“ Judith sagte darauf schluchzend: „Weil ich erst jetzt erfahren habe, dass ich einen Herzdefekt habe, da muss man doch Angst um sein Leben bekommen, und weinen. Ich konnte mich schon im Büro kaum beruhigen.“ Damit gab sich Tatjana nun zufrieden, und meinte: „Na gut, ist verständlich. Anastasija hat dir erlaubt, dass du weinen kannst, und ich dich nicht daran hindern darf. Das mache ich auch, aber wehe dir, wenn du auch morgen so weiter Flennst. Dann lernst du meine Peitsche kennen, kapiert?“

Judith nickte kurz, und setzte sich wieder auf ihren Platz, sie schluchzte noch lange weiter. Dann sah sie durch die Lüftungsklappen, wie es draußen bereits dunkel wurde, so dunkel wie all das hier um sie herum. Deshalb blickte sie auch symbolisch zum Himmel, während sie auch das Kreuz vor ihrer Brust schlug, und dann wollte sie leise ein kurzes Gebet sprechen. Doch plötzlich kam ihre Trauer hoch, die sie auch jetzt noch um ihre Eltern hatte, dazu mischte sich nun ihre ganze Wut. Ihre Miene verfinsterte sich und sie begann sich in ihren Worten schwer zu versündigen: „Oh Gott, warum bin ich hier, was habe ich verbrochen, dass ich das hier durchmachen muss? Warum lässt du zu, dass ich so lange leiden soll, bis ich sterbe? Habe ich vielleicht in letzter Zeit noch zu wenig aus Kummer geweint? Habe ich denn durch meinen verschwenderischen Freund, der auch meine Eltern auf den Gewissen hat, nicht schon genug erlitten? Wo bist du, warum erhörst du deine gläubige Tochter nicht? Was ist denn eigentlich mit Alexa, der Frau mit der gebrochenen, schiefen Nase, die das ganze immerhin bereits fünfzehn Jahre erdulden muss? Die hat dich in dieser Zeit sicher schon mehr als nur einmal um Hilfe gebeten. Hast du sie etwa erhört? Wie lange muss Ramiza noch hier sein, obwohl sie schon bald ihre Schulden abbezahlt hat? Wirst du den beiden jemals helfen, oder auch den anderen, die hier vegetieren? Gibt es dich denn überhaupt? Vielleicht, aber sicher nicht hier an diesen Ort, warum soll ich dich denn noch anrufen, wenn du mich nicht erhörst? Wenn du mich jetzt dafür strafen willst, weil ich dich erprobe, dann tu es doch. Das werden diese Aufseherinnen hier nur zu gerne mit ihren Peitschen übernehmen, da bin ich mir völlig sicher. Aber das bestärkt mich nur in meiner Ansicht, dass du nicht hier bist, nicht bei mir, nicht mehr! Ich helfe mir selbst, dann ist mir geholfen! Lasse mich ab jetzt in Ruhe, ich will und werde dich um nichts mehr bitten, ich bin mit dir fertig!“

In ihren trüben Gedanken spie Judith diese schlimmen Worte leise aus sich heraus, dann legte sie sich mit bösem Blick auf den Ruderriemen. Sie erblickte noch Ramiza, die bereits schlief, und die ihre einzige Freundin war, die sie noch hatte. Sie dachte wieder an Alexa, die das schon so lange mitmachen musste. Zum ersten Mal seit vielen Jahren legte sich Judith nun zur Ruhe, ohne vorher noch gebetet zu haben. Sie beschloss, ab jetzt auch nicht mehr zu beten, nicht mehr Gott um Hilfe zu bitten.
Judith wusste, sie würde ab morgen nur noch eine Galeerensklavin sein, sie würde Täglich die Peitsche auf ihren Körper fühlen, und vielleicht auch eines Tages am Podest ausgepeitscht werden, wie es ihr von Anastasija auch angekündigt worden war. Sie wusste, sie würde es nur noch mit gemeinen, strengen und auch sadistischen Aufseherinnen zu tun haben. Es würde nach dem erzwungenen Ausfall von Anastasija keine einzige mehr dabei sein, die ihr ein klein wenig die Hand zur Hilfe reichen würde. Sie wusste auch, dass sie es irgendwann mit dieser Japanerin zu tun haben würde, und sie würde es auch noch mit Walerija zu tun bekommen, die ihr so gedroht hatte. Sie würde all das vielleicht bis ins hohe Alter ertragen müssen, bis sich der gnädige Tod ihrer annahm.

Sie befand sich hier auf dieser Galeere ab jetzt in der Dunkelheit, ohne Perspektiven, ohne ein Licht, bis ans Lebensende.

Sie war nun völlig alleine ...

Mit diesen furchtbaren Ausblicken schlief Judith bald darauf völlig verbittert ein.

Doch nur ein Deck über ihr, nur wenige Meter von ihr entfernt, schlief in einem Krankenbett eine blonde, sehr hübsche Frau, die zwar noch nicht wieder ganz gesund war, die aber durch Worte und auch durch Taten dafür sorgen würde, dass Judith ihre Meinung über ihren Schöpfer schon bald wieder zum Guten ändern würde, für immer. Und sie würde für Judith, und auch für die anderen am Ruderdeck ein Licht in der Dunkelheit sein.

Dieses Licht trug den Namen Katarina …

ENDE TEIL EINS …

Gruß-Schwester Annika
284. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.01.15 15:15

Hallo Liebe Stammleser!
Das war nun eine längere Fortsetzung, aber auch die letzte für einige Zeit. Wann die nächste kommt, das weiß ich heute noch nicht, denn ich werde nun eine längere schöpferische Pause einlegen.

Ich habe in letzter Zeit einige Dinge vernachlässigt, um die ich mich wieder verstärkt kümmern möchte. Aber die Geschichte wird fortgesetzt, keine Sorge. Denn ich habe schon so viel Zeit und Mühe da hineingesteckt, dass es schade wäre, wenn sie nicht weitergehen würde. Ich hoffe, meine Stammleser sehen es auch so.

Es wird dann mit Teil zwei weitergehen, da werden sich dann auch Katarina und Judith zum ersten Mal so richtig kennenlernen. Ihr werdet auch erfahren, warum ich Katarina als Licht in der Dunkelheit bezeichne, obwohl sie eine Pflichtbewusste Aufseherin ist und sie deshalb in ihren Aufsichtsdiensten auch alles tun wird, was ihre Anstellung erfordert. Ob sie ihren Schwur, den Sklavinnen zu helfen, einhalten oder ob sie wieder in ihr altes, und brutales Schema zurückfallen wird, und die Sklavinnen sich schon vor ihr fürchten, wenn sie Katarina nur sehen. Es wird dann sicher auch spannend, wie Alexa- die Frau mit der gebrochenen Nase- reagieren wird, wenn sie ihre Peinigerin von der anderen Galeere wiedersehen wird, wenn Katarina von ihrer Krankheit wieder genesen ist, und den Dienst wiederaufnimmt.

Wird sich Walerija an Judith rächen, oder kann sie Katarina noch richtig hinbiegen? Wie werden Matzuki und Lana die Sklavinnen behandeln, und wer ist dieser Maulwurf, der sich auf der Galeere befindet?

Bis zur nächsten Fortsetzung grüßt euch alle-
Schwester Annika
285. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 11.01.15 20:43

Hast du dich in der Zeit Vertan? Du schriebst doch mal Anastasija ist die Dienstälteste Oberaufseherin und jetzt ist sie erst ein paar Wochen dabei? Da passt doch was nicht.
Es gab zwar einige Infos zu ihrer Vergangenheit und auch Judith weiß nun das es Vorerst wohl kein Entkommen gibt aber Vielleicht gibts ja doch Irgendwie Hoffnung für die Sklavinnen. Wie ist das jetzt Eigentlich mit Ramiza? Muss sie die Kosten für den Neuen KG Abarbeiten oder hat sie Sozusagen das Ende vor Augen?
286. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.01.15 23:10

Hallo Gummimike!
Nein, nein, keine Sorge, ich habe mich nicht in der Zeit vertan. Einige Aufseherinnen sind auch älter als Anastasija, zum Beispiel Katarina, die zuvor schon zwei Jahre als Aufseherin gearbeitet hat.

Gemessen an der Zeit als Oberaufseherin ist Anastasija erst sehr kurz dabei, aber sie ist die Älteste der drei Oberaufseherinnen, deshalb ist sie die Dienstälteste, und ist deshalb auch die Ranghöchste Person auf der Galeere. Alle anderen unterstehen deshalb auch ihren Kommando.

Wenn das etwas unklar gewesen ist, dann tut mir das leid. Aber das zeigt wieder, wie sehr man bei meiner Story mitlebt.

Alle weiteren Fragen werden im Laufe der nächsten Fortsetzungen nach und nach beantwortet.
Ich glaube, es lohnt sich deshalb, an der Geschichte dranzubleiben.
Es grüßt- Schwester Annika
287. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 12.01.15 01:28

Das find ich aber Seltsam. Dienstälteste(r) geht Normal nach der Dienstzeit nicht nach dem Alter.
Das heißt in diesem Fall müsste sich Anastasila der Oberaufseherin Unterordnen die schon Länger Oberaufseherin ist. Wenn zb eine Aufseherin die sagen wir mal 40 ist und Befördert wurde, muss die sich auch einer Oberaufseherin unterordnen die zb 30 ist aber schon 5 Jahre Oberaufseherin ist.
288. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 12.01.15 01:44

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

jetzt konnte ich wieder gleich 2 Teile lesen.

Mein Respekt, für die Geschichte und den Autor, steigt und steigt.

Ich finde es schade, das der Schleimbolzen es geschafft hat, wieder auf seine ALTE STELLE zu kommen.

Auch Judith kennt jetzt ihre Lage genau.

Durch das Gespräch mit Anastasija, weiß sie jetzt, das Ihr zwar alles versprochen werden kann, aber nichts davon gehalten wird.

Auch aus dem Grund, das Anastasija immer noch etwas Milder als die andern ist, kann sie Anastasija nicht verraten.

Denn würde Anastasija versetzt, oder sogar selbst versklavt, würde die Stelle neu besetzt.

Ob die Neubesetzung humaner ist, mag bezweifelt werden.

Auch weiß sie jetzt, das sie in der Heimat für Tot erklärt wurde.
Somit wird auch niemand nach ihr suchen.

Nur Anastasija muss jetzt noch ihren Maulwurf suchen und unschädlich machen.

Danke für diese großartige Story.

-----
Gruß vom Zwerglein
289. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.01.15 19:29

Tja, was Anastasijas Anstellung angeht, sie ist vielleicht sogar einer bereits erfahrenen Oberaufseherin vorgezogen worden, und ist deshalb die Dienstälteste Oberaufseherin, gemessen an ihren Alter. Sie ist nur ein paar Monate älter als Galina.
Für ihre Anstellung hat ihr Mentor gesorgt. Wir in Österreich haben dafür ein Wort: "Freunderlwirtschaft" ...

Das ist natürlich nicht immer für eine einzelne Gruppe oder auch für die Bevölkerung vom Vorteil. Aber hier in meiner Story ist sie vom Vorteil, da Anastasija nicht so streng ist wie Galina.

Außerdem: Es hat so wie alles andere in meiner Story seinen Grund, warum Anastasija die Dienstälteste, und damit auch die ranghöchste Oberaufseherin an Bord der Galeere ist, und keine andere. Wieso das so ist, das werdet ihr im Laufe der Geschichte erfahren.

Denn ich habe mir schon sehr viele Gedanken über meine Story gemacht, bevor ich überhaupt das erste Kapitel eingestellt habe.
(Ich hoffe, das ist jetzt damit geklärt).

Danke an Zwerglein für deinen netten Kommentar!
Gruß-Schwester Annika
290. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von devoter66 am 12.01.15 20:09

Danke für diese tolle Story . Ich hoffe , dass wir nicht zu lange auf die Fortsetzung warten müssen... Aber man sieht ja immer wieder , das Warten lohnt sich ........
291. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.01.15 17:12

Die Ranghöchste Oberaufseherin hat auf der Galeere das alleinige Recht, bei herausragenden Leistungen Beförderungen von Aufseherinnen durchzuführen, aber sie hat auch das Recht, bei entsprechenden Verfehlungen Degradierungen und sogar Suspendierungen auszusprechen.

Das ist auch ein Grund, warum Anastasija die Ranghöchste ist. Denn würde es Galina sein, dann würde sie auch dieselbe Kompetenz haben, aber ... es würden andere Aufseherinnen befördert oder auch suspendiert werden.

Es ist für meine Geschichte deshalb von ganz entscheidender Bedeutung, warum Anastasija mit dieser Macht ausgestattet wurde.

Gruß-Schwester Annika
292. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 01.02.15 07:37


Hallo Annika,
entschuldige bitte, dass ich mich jetzt erst melde, Aber ich bin in der Arbeit der massen eingespannt, dass ich kaum Zeit zum lesen deiner Geschichte habe und am Wochenende bin ich lieber für mich.
Arme Judith, erst Hertzfehler und dann auch noch bis zum Tod rudern.
Übrigens, ich bin eventuell auf ein mögliches Ende gekommen.
Jemand aus Österreich ist Gast auf der Galeere, kennt Judith, erkennt sie und benachrichtigt die Österreichische Regierung.
Ach, wieso die Pause, ich dachte du bist schon mit der Geschichte fertig geschrieben?
Gruß, Sir Astrae
293. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.02.15 22:25

Hallo Sir Astrae.
Du hast mir eigentlich ein Kapitel ansatzweise bereits vorweggenommen, aber bis es das zu lesen gibt, werden zuvor aber noch sehr viele Fortsetzungen ins Land ziehen.

Vielleicht wird Judith jemanden begegnen, den sie kennt, aber er wird wohl kaum jemanden benachrichtigen, damit Judith befreit wird, denn dann wird man von ihm wissen wollen, was er dort auf der Galeere getan hat, nicht wahr?

Diese Person wird vielleicht etwas anderes mit ihr tun, denn sie soll für etwas teuer bezahlen, und sie wird dann wohl eher alles daran setzen, damit Judith so lange wie nur möglich auf der Galeere ihr Dasein fristet ...

Und was soll mit all den anderen Sklavinnen geschehen, gibt es eine Hoffnung, und warum bezeichne ich immer wieder Katarina als ein Licht in der Dunkelheit, obwohl sie eine Aufseherin ist, und sie ihre Pflichten ernst nimmt? Wie wird das erste zusammentreffen zwischen ihr und Judith verlaufen, wird sich Walerija noch an ihr rächen?
Welche Rolle spielt ein Defibrillator, und kann Judith ihre Sanitätsausbildung für jemanden nutzbar machen?

Der Mittelteil ist zwar schon fertig, er muss noch verbessert werden, dann gibt es auch die nächste Fortsetzung. Nur wann sie eingestellt wird, das weiß ich selber noch nicht.
Gruß Schwester Annika
294. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.02.15 22:40

Hallo liebe Stammleser!
Heute geht es mit der nächsten Fortsetzung weiter, schon früher, als ich mir selbst gedacht habe. Es wird nun auch manches mal etwas härter.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 53- Beginn Teil 2

Am nächsten Morgen ertönte um 4 Uhr 30 die Sirene, schlaftrunken erwachten die Sklavinnen, während die Aufseherinnen und allen voran Lucija das Ruderdeck betraten. Sie trug wieder die Zweiteilige Dienstuniform, denn sie hielt diese für die folgenden acht Stunden viel angenehmer. Ihre Wasserstoffblonden Haare hatte sie zu zwei Zöpfen geflochten, sie sah so zwar recht hübsch aus, aber von diesen Eindruck sollten sich die Sklavinnen besser nicht täuschen lassen. Alle Aufseherinnen hatten die einfache, einriemige Peitsche bei sich, denn bei der ersten Woche wurde diese Peitsche verwendet. In der nächsten würde schon die neunriemige, in der darauffolgende die drei, und in der letzten Woche würde dann die siebenriemige Peitsche bei den Sklavinnen eingesetzt werden. Judith blieb noch ein paar Sekunden über den Ruderriemen gebeugt liegen, und atmete noch mal tief durch. Sie wusste, ab heute würde es wirklich ernst für sie werden. Die Aufseherinnen riefen laut: „Los aufgewacht, ihr Schlafmützen, denn jetzt geht es los für euch!“ Lana kam als letzte herein, und als sie sah, dass Judith sich noch nicht aufgerichtet hatte, zog sie ihr sofort zwei kräftige Schläge über den Rücken. Judith jaulte auf, gleich darauf sauste die Peitsche ein drittes Mal auf ihren Körper nieder. Sie war zwar nicht die einzige, die sich noch nicht erhoben hatte, aber Lana wusste, welche Sklavin das war, und wollte sie ab nun bevorzugt schikanieren, bis Matzuki von ihren Sturz genesen war, und sie dann diese Aufgabe nur zu gerne wieder übernehmen würde. Als die anderen sahen, was mit Judith geschah, beeilten sie sich, um in die Höhe zu kommen.
Lana lachte höhnisch, und sagte zur vor Schmerz stöhnenden Judith: „Warte nur, bis Matzuki sich wieder erholt hat, dann kannst du dich auf was gefasst machen. Denn sie kann es schon kaum mehr erwarten, deinen Körper endlich bearbeiten zu können. Das gleich gilt aber auch für deine Freundin da weiter vorne. Sie freut sich auf euch beide. Ich hoffe, du bist der gleichen Ansicht wie deine zukünftige Herrin!“
Dann marschierte sie lachend weiter nach vorne in das Büro von Lucija, wo sie das Armband erhielt, mit dem ihr der Abschnitt zugeteilt wurde, den sie beaufsichtigen sollte.

Dann begann der bereits gewohnte Tagesablauf für die Sklavinnen, obwohl ihn alle bereits kannten, war es doch irgendwie anders. Denn alle Sklavinnen wussten nun, dass ab heute der reguläre Galeerendienst beginnen würde. Die Essensausgabe, und auch die Gürtelsauberkeitskontrolle lief nach dem gleichen Schema ab. Lucija kontrollierte die Sklavinnen vor und nach Judith, aber sie würdigte sie selbst mit keinen Blick, deshalb nahm Judith an, dass Anastasija ihr Wort gehalten und niemanden sonst vom dem gemeinsamen Gespräch im Büro erzählt hatte.
Kurz darauf ging es auch schon zuerst mit Schlagzahl fünf, und dann mit Schlag zehn los. Alexandra war für Judith zuständig, sie wurde von ihr voll angetrieben, ohne Erbarmen zog ihr Alexandra die Peitsche immer wieder und wieder über den Körper. Kurz vor Ende der ersten Ruderschicht, als Judith den Ruderriemen zu sich zog, rutschten ihre schweißnassen Füße von der Fußstütze ab. Sie verlor die Balance, und ihre Beine wirbelten nach oben, während sie auf ihren Platz etwas nach vorne rutschte. Ihre Zehen knallten dann mit voller Wucht gegen die hintere Wand von der Sitzfläche der Sklavin vor ihr. Ein schlimmer Schmerz durchwanderte ihre Füße.

Sie schrie auf, und stockte kurz in der Bewegung. So konnte sie nicht mehr den Riemen bis in die hinterste Ecke der Kontrollschiene durchziehen. Da durchzuckte sie auch schon der Strafschlag vom Dildo. Sie stöhnte laut auf, und warf dabei den Kopf hoch. Dann beeilte sie sich jedoch, schnell wieder die richtige Sitzposition einzunehmen, bevor der nächste Strafschlag kommen würde. Doch da geschah das gleiche fast nochmals. Ihre Füße rutschten wieder ab, doch diesmal konnte sie schlimmeres verhindern. Allerdings folgte der Strafschlag durch den Dildo, da sie wieder nicht voll durchgezogen hatte. Alexandra beobachtete sie etwas, und obwohl sie sah, dass Judiths Füße immer wieder abrutschten, und sie nur deshalb den Ruderriemen nicht korrekt bewegt hatte, schlug sie mehrmals auf Judith ein, und beschimpfte sie deftig: „Du faules Luder, willst du wohl anständig rudern, so wie es sich für eine Galeerensklavin gehört? Na warte, ich werde dir das schon noch beibringen, du stinkfauler Sack!“

Gleich darauf zog sie an der Schnur über Judiths Platz, und schaltete damit das Beobachtungslicht und gleichzeitig die Dildo-Straffunktion ein. Judith schrie voller Qual auf, als sie der Strafschlag durchfuhr, und sich auch noch der Dildo in ihr bewegte. Gleich darauf klatschte die Peitsche über ihren Schweißnassen Rücken, als Strafe dafür, dass sie geschrien hatte. Alexandra fuhr sie auch an: „So lange du den Schmerz nicht verbeißen kannst, und immer wieder aufjaulst, so lange bestrafe ich dich für jeden Schrei, den du von dir gibst! Also, entweder du nimmst dich jetzt zusammen, oder ich mache weiter, klar? Und solltest du vielleicht geglaubt haben, dass ich aus Mitleid weniger fest zuschlage, dann hast du dich in mir getäuscht. Denn ich habe das Wort Mitleid aus meinen Wortschatz gestrichen, es existiert bei mir nicht! Ich mache das genaue Gegenteil! Je mehr du schreist, umso fester schlage ich zu, verstanden? Ich werde dir das schon noch beibringen, dass du den Schmerz verbeißt, und umso länger diese Schulung bei dir dauert, desto mehr Schläge bekommst du von mir, damit das klar ist! Ich will nicht, dass du nach jeden Schlag sofort aufbrüllst, selbst dann, wenn er wirklich kräftig gewesen ist. Du wirst lernen müssen, dich zu beherrschen! Eine Chance gebe ich dir noch, aber wenn du sie nicht nützt, dann regnet es Schläge! Und jetzt bemühe dich darum, den Rudertakt korrekt einzuhalten! Erst dann schalte ich das Licht wieder ab, und keine Sekunde vorher!“

Judith beherrschte sich nun, und stöhnte nur auf, als sie der nächste deftige Peitschenhieb erwischte, was Alexandra mit Zufriedenheit kommentierte: „Na siehst du, du kannst dich also doch zusammennehmen. Stöhnen kannst du so oft du willst, das ist mir egal. Nur das will ich von dir hören, so will ich das haben. Aber warum benötigten du und alle anderen in meinen Abschnitt immer erst die Peitsche, bis mal was funktioniert? Aber gib Acht! Ich werde an dir dranbleiben, damit du es bloß niemals vergisst! Aber wenn es klappt, und du dich bei meinen Aufsichtsdiensten bewährst, dann nehme ich deine etwas konsequentere und auch genauere Aufsicht wieder zurück! Hast du mich verstanden, Sklavin?“ Judith blickte ihre Peinigerin kurz an, und nickte lautlos mit dem Kopf, dann ging Alexandra weiter und bearbeitete die nächste Sklavin, nicht ohne ab jetzt immer ein wachsames Auge auf Judith zu haben. Diese war auch ab jetzt wesentlich vorsichtiger beim Rudern. Sie überlegte aber, wie sie verhindern konnte, dass ihre Füße von der vom Schweiß immer glitschiger werdenden Fußstütze abrutschten. Dann kam ihr eine Idee: Sie machte mit ihren Füßen kreisende Bewegungen, und wickelte so die Ketten um ihre Fußgelenke. So konnte sie verhindern, dass ihre Füße abrutschten, da sie durch die nun sehr kurzen Ketten an der Fußstütze festgehalten wurden. Jetzt klappte auch das Rudern wieder, sie blieb im Takt, und hatte dieses Problem damit sehr gut gelöst. Aber dann sah sie, wie ihre Zehen bereits rot unterlaufen waren, auch unter den Nägeln trat etwas vom Roten hervor.

Sie fürchtete bereits, dass eine Zehe gebrochen war, deshalb bewegte sie vorsichtig jede einzelne. Sie schmerzten zwar, aber schlimmeres als eine Prellung oder Verstauchung war offenbar nicht passiert. Doch nun waren ihre Beine immer fest geschlossen, so spürte sie wieder deutlich diesen verfluchten Dildo tief in ihr drin, nach jedem Strafschlag schien es in ihr zu pulsieren. Sie wusste, die einzige Möglichkeit, diesen Schmerz in ihren innersten zu entgehen war, immer im Rudertakt zu bleiben. Sie spürte aber auch, dass es etwas leichter von der Hand ging, da ihre Muskeln schon etwas trainiert waren. Es war aber trotzdem eine ungeheure Schinderei.

Judith konnte sich noch immer nicht vorstellen, das Jahrelang durchhalten zu können. Sie würde sicher noch kräftiger werden, und sie deshalb auch diese Belastungen immer mehr gewohnt werden, bis sich bei ihr Routine einstellen und alles wieder automatisch ablaufen würde. Nur die Angst vor der Peitsche blieb, und diese Angst wurde immer größer, umso näher die Stiefelschritte Alexandras hinter ihr kamen. Diese Angst wurde zwar etwas kleiner, wenn ihre Peinigerin an ihr vorbeiging, doch wenn sie sich umdrehte, und zurückkam, stieg die Furcht bei Judith wieder an. Dann zischte auch meistens schon die Peitsche durch die Luft, und traf mit einem satten Klatschen ihren Körper, um sie in Fahrt zu halten. Ein Stöhnen oder auch einen Schrei bei ihr verursachend, was dann jedoch gleich einen weiteren Schlag als Strafe zur Folge hatte.

Als Alexandra das nächste Mal an Judiths Platz vorbeikam, besah sie sich das kurz verwundert, wie die Ketten um die Füße geschlungen waren, aber dann sah sie, dass die Zehen an dieser Sklavin bereits rot angelaufen, und deshalb wohl verletzt waren. Da sie dazu verpflichtet war, mal abgesehen von den Striemen und Wunden der Peitsche, Verletzungen von Sklavinnen der Oberaufseherin unbedingt zu melden, fragte sie Judith im barschen Tonfall: „Deine Zehen, was ist damit?“ Judith antwortete schnaufend zwischen den Ruderdurchgängen: „Die habe ich mir vorhin voll angeschlagen, als ich von der glitschigen Fußstütze abgerutscht bin.“ Alexandra sah deshalb davon ab, ihr zu befehlen, dass sie die Ketten wieder entwirren soll. Obwohl es ihr nicht recht war, dass sich die Sklavin auf diese Weise behalf.
Deshalb ließ sie als Ersatz das Beobachtungslicht eingeschaltet, und wollte dann später auch Lucija Meldung machen. Freilich ohne ihr zu sagen, dass sich diese Sklavin zuvor verletzt hatte, und deshalb den Takt nicht einhalten konnte.

Etwas später verkündete Lucija endlich das Ende der ersten, regulären Ruderschicht. Die Sklavinnen mussten dann sofort den Riemen in die Ruhestellung bringen. Keuchend und abgekämpft hingen sie nun auf ihren Plätzen, Lucija wartete noch etwas, um den Sklavinnen etwas Erholung zu gönnen. Zusätzlich schaltete sie die Lüftung auf volle Touren, und erst nach etwa einer Minute gab sie das Kommando, mit der Gürtelreinigung zu beginnen. Auch dafür gewährte sie etwas mehr Zeit, ohne jedoch außer Acht lassen zu wollen, den Sklavinnen trotzdem absoluten Gehorsam abzuverlangen.
Dann begann auch schon die Kontrolle, drei Sklavinnen erhielten je fünf Schläge als Strafe, da Lucija mit der Reinhaltung der Galeerendienstkleidung nicht zufrieden war. So erkannten vor allem die von der Strafe betroffenen Sklavinnen, dass es auch Lucija bitterernst meinte und sie nicht lange fackeln würde, wenn es um Bestrafungen gehen würde, um die Einhaltung der Disziplin zu gewährleisten. Obwohl sie dennoch nicht so hart sein wollte, wie es Galina war.

Dann kam sie zu Judith. Sie sah am Licht über ihren Platz, dass diese Sklavin unter Beobachtung stand und kontrollierte deshalb ihren Gürtel. Sie fand jedoch nichts daran zum Aussetzen, und schickte sich bereits wieder an, weiterzugehen. Doch jetzt wollte Alexandra diese Gelegenheit nützen, um diese Sklavin anzuschwärzen, und um bei Lucija auch Eindruck zu schinden.

Sie zeigte auf Judith und sagte zu Lucija: „Frau Oberaufseherin, ich habe eine Meldung zu machen! Dieser faule Sack, diese elende Betrügerin versucht sich vor ihren Pflichten zu drücken. Sie zieht den Ruderriemen nicht korrekt den ganzen Weg nach vorne und hinten, sondern bricht den Ruderdurchgang schon vorher ab. Ich habe es genau gesehen, und sie auch deshalb unter Beobachtung gestellt. Die benötigt wohl eine Abreibung am Podest, denn die Straffunktion vom Dildo alleine ist für die hier nicht ausreichend. Das beeindruckt sie offenbar nicht. Die braucht also die Peitsche. Sollen wir das ganze gleich mal vorbereiten und sie am besten sofort dorthin schaffen? Soll ich sie dann für ihre offensichtliche Faulheit gleich ordentlich auspeitschen, als Abschreckung und Warnung für alle anderen, wenn die auch nur einmal so wie die hier das gleiche versuchen?“

Doch noch bevor Lucija etwas sagen konnte, stand Judith plötzlich von ihren Platz auf, und rief zu Lucija gewandt zornig aus: „Was glauben sie denn? Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie weh mir das im Unterleib tut! Glauben sie denn wirklich, ich mache das mit Absicht? Ich steh´ nicht auf Schmerz, und provoziere deshalb auch nicht, dass ich unter Beobachtung gestellt werde! Sondern ich bin mehrmals von der nassen Fußstütze abgerutscht, und habe mir dabei wahrscheinlich meine Zehen verstaucht! Deshalb konnte ich diesen verdammten Takt nicht einhalten! Ich habe es Mistress Alexandra auch schon erklärt, da sie mich danach gefragt hat! Trotzdem wurde ich von ihr unter Beobachtung gestellt! Aber meine Verletzung hat sie ihnen nicht gemeldet, obwohl es ihre Pflicht gewesen wäre, wie ich weiß! Sehen sie sich doch mal meine Zehen an, reicht ihnen das als Beweis, oder wollen sie das vielleicht auch noch schriftlich und Notariell beglaubigt haben, dass ich das nicht mit Absicht gemacht habe? Ich hatte sehr gute Gründe dafür, das müssen sie doch einsehen! Wenn ich dafür jetzt auf das Podest kommen soll, dann machen sie doch!“ Judith gingen jetzt vollends die Nerven durch, und sie wurde immer lauter und zorniger, während sie das Lucija zurief. Ihr waren dabei die möglichen Konsequenzen völlig egal …

Sie hätte auch niemals so reagiert, denn das widersprach ihrem doch sehr ruhigen Charakter. Sie wusste zwar, dass sie sich hier auf dieser Galeere keine unbeherrschte Äußerung erlauben durfte, und schon gar nicht einer Oberaufseherin gegenüber. Sie wusste natürlich, dass auch Lucija trotz ihres immer ruhigen Auftretens zwar streng war, aber sie doch auch ein ähnliches Fingerspitzengefühl wie Anastasija besaß. Aber wenn es nötig ist, dann würde sie aber dennoch eine Sklavin hart bestrafen lassen, was alle bei der kollektiven Bestrafung vor einigen Tagen auch leidvoll erfahren hatten, als Lucija so lange mit Schlag fünfzehn hatte rudern lassen, bis einige zusammengebrochen waren. Aber Judith konnte nicht mehr anders, es wurde ihr einfach alles zu viel. Denn Alexandra hatte ganz genau gesehen, warum sie den Rudertakt nicht hatte einhalten können, sie hatte auch ihre wunden Zehen gesehen, und dafür auch eine Erklärung von Judith verlangt. Aber trotzdem hatte sie nur gemeldet, dass Judith nicht korrekt gerudert hatte. Ihre Verletzung hatte sie Lucija jedoch verschwiegen. Das widersprach Judiths Sinn für Gerechtigkeit, erst recht, als sie jetzt unmittelbar davon betroffen war. Sie hatte zwar kein Problem, wenn sie für eine Missetat bestraft wurde, denn dann war sie selbst daran schuld, und würde eine Strafe auch deshalb akzeptieren.

Aber dass es Alexandra einfach so willkürlich tat, dass sie es nicht zur Kenntnis nahm, und auch kein Verständnis aufbrachte, dass Judith ihre guten Gründe hatte, warum sie den Takt nicht eingehalten hatte, das auch noch der Oberaufseherin ganz bewusst zu verschweigen, das ging ihr sehr gegen den Strich. Aber Judith dachte sich, dass sie sich das Lucija gegenüber erlauben durfte. Sie hoffte, dass diese Oberaufseherin ihre Erklärung, warum sie unter Beobachtung gestellt worden war, zur Kenntnis nehmen und es dabei bewenden lassen würde. Aber sie erkannte auch an Lucijas strengen Blick, dass sie sich damit jetzt vielleicht eine ganze Menge Ärger eingehandelt hatte …

Lucija sah es dieser Sklavin auch an, dass sie äußerst wütend war, dennoch sagte sie vorerst nichts darauf, obwohl diese Sklavin sich einer Oberaufseherin gegenüber äußerst respektlos verhalten hatte. Sie warf einen kurzen Blick auf Judiths Füße, sah die blutunterlaufenen Zehen und ließ deshalb eine Ärztin kommen, die sich das mal ansehen sollte. Doch sie würde diese Sklavin schon noch für ihren frechen Umgangston bestrafen lassen. Sie wollte ihr das nicht ohne Konsequenzen durchgehen lassen, und schon gar nicht am ersten regulären Tag.

Die Ärztin besah sich nun Judiths Füße und auch ihre bereits rot und blau angelaufenen Zehen, sie bewegte vorsichtig jeden einzelnen, doch sie erkannte schnell, dass nichts ärgeres als eine Verstauchung passiert war. Deshalb ließ sie sich ein paar Tücher mit Desinfektionsmittel bringen, mit denen sie vorsichtig Judiths Füße reinigte und sie auch etwas vom roten säuberte, das unter den Zehennägeln herausgelaufen war. Judith jammerte etwas vor Schmerz, als ihre Zehen bewegt wurden. Als die Ärztin fertig war, stieg sie wieder auf den Mittelgang, gesellte sich zu Lucija, und da sah sie, dass die Oberaufseherin wegen der Äußerungen der Sklavin ziemlich gereizt war. Sie machte Lucija erst mal Meldung, dass nichts Ärgeres passiert war, und dass bei dieser Sklavin in ein paar Tagen alles wieder in Ordnung sein würde.

Lucija schaltete nun das Headset ab, sie wurde aber jetzt zum ersten Mal auf der Galeere etwas lauter, und während sie einen schnellen Schritt auf Judith zumachte, drehte sie ihren Kopf etwas und dadurch flog einer ihre Zöpfe nach vorne über ihren Oberkörper. Sie warf ihn mit einer schnellen Handbewegung wieder über ihren Nacken nach hinten, und dann herrschte sie Judith an: “Was glaubst du eigentlich, mit wem du es hier zu tun hast? Glaubst du vielleicht, nur weil ich meine Haare heute so trage, und deshalb vielleicht auch so aussehe, bin ich ein ungezogenes Schulmädchen, das seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, und das du deshalb so abkanzeln darfst? So kannst du von mir aus mit jemanden Zuhause reden, aber hier auf der Galeere mit einer Oberaufseherin nicht! Na warte, Du Frechdachs!“
Judith erschrak nun furchtbar, erst recht als sie sah, mit welchem Blick sie von Lucija bedacht wurde. Gleichzeitig holte Alexandra auch schon den Notizblock heraus und zückte den Kugelschreiber, um ihre Platznummer zu notieren.
Lucija setzte noch genau so streng nach: „Du hast auch nicht das Recht, eine Aufseherin daran zu erinnern, welche Pflichten sie hat! Sie weiß das selbst am besten! Denn so lange du selbst deine Pflichten nicht genauestens wahrnimmst, hast du nicht den Mund aufzumachen! Du hast uns nicht zu belehren, und uns zu sagen, was wir zu tun haben! Du bist weder Gehorsam noch Demütig, aber das wirst du noch lernen! Denn das werde ich dir jetzt beibringen!“

Judith wusste nun, was mit ihr geschehen würde: Sie würde am Podest furchtbar hart bestraft werden, und das bereits am ersten Tag als Galeerensklavin. Sie hatte sich zwar schon damit abgefunden, irgendwann mal am Podest ausgepeitscht zu werden. Aber sie hätte sich das nie gedacht, dass es bereits am ersten Tag so weit sein würde.
Ihr Mund wurde nun trocken, und um sie herum begann plötzlich alles zu verschwimmen, während ihre Angst vor der Bestrafung am Podest anstieg. Geschockt blickte sie Lucija an …

Gruß Schwester Annika
295. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 01.03.15 09:45


Hallo Annika,
Arme Judith, nicht nur dass die Aufseherin ihre Pflichten vernachlässigt, nein, jetzt wird noch Judith am Podest ausgepeitscht.
Kommt ihr denn niemand zu Hilfe?
Gruß, Sir Astrae
296. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Doromi am 04.03.15 23:03

Schwester Annika
vielen Dank für die wunderbare Fortsetzung.
Es ist wirklich schön deiner Erzählung zu folgen.
Nochmals vielen Dank dafür.
297. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 04.03.15 23:04

Das kommt davon wenn man die Klappe so groß Aufreißt. Auch wenn Judiths Protest durchaus berechtigt war hätte sie Lucija einfach nur Respektvoll um Redeerlaubnis bitten müssen dann wär Vielleicht nichts Passiert.
Vielleicht hat sie ja Glück und wird auf Grund des Herzfehlers Ohnmächtig bevor es zu schlimm wird.
298. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.03.15 23:14

Vielen Dank an Doromi für den netten Kommentar.

Ihr wisst, dass auch Lucija so wie Anastasija über Fingerspitzengefühl verfügt.
Wie weit sie das bei der Sache mit Judith einfließen lässt, oder ob sie die volle Härte spüren lassen wird, das wird man noch sehen.
Gruß Schwester Annika
299. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 20.03.15 17:15

Ich habe die letzten Fortsetzungen wieder mit großem Genuss gelesen. Die detailreichen Schilderungen lassen den Leser stets wunderbar in die Geschichte eintauchen. So kann ich mir Lucija mit ihren zwei wasserstoffblonden Zöpfen, die ihr einen niedlichen Charme verleihen und in Kontrast zu ihrer Strenge stehen, ebenso gut vorstellen, wie viele andere Szenen. Als z. B. Alexandra ihre Peitschenriemen grob vom bereits offenen, schweißnassen Rücken von Judith riss, bin ich beim Lesen geradezu zusammengezuckt. Solche kurzen Momente lassen einen mit den Sklavinnen mitfühlen, die ein hartes Los haben.

Ich freue mich sehr, dass du, Schwester Annika, so am Ball bleibst und uns mit dieser Geschichte viel Freude bereitest.

Viele Grüße von deinem Fan der ersten Stunde an
Tom
300. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.03.15 23:48

Hallo meine lieben Stammleser!
Heute geht es wieder weiter, es kommt jetzt zu einigen Überraschungen!
Übrigens: So kleine Details, wie die Unterhaltung auf dem Parkplatz, und Ähnlichkeiten mit Begebenheiten, oder vielleicht sogar real lebenden Personen, sind nicht beabsichtigt
(keinesfalls) sondern rein zufälliger Natur ...
Ich wünsche euch, und jemand ganz bestimmten, ganz viel Spaß!

Teil 54


Dann faltete Judith ihre Hände und sagte flehend zu ihr: „Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, ich war aufgewühlt, ich weiß doch, was für schlimme, ja sogar schreckliche Folgen es nach sich zieht, wenn man sich so verhält, wie ich es eben getan habe. Ich habe mich verletzt, und deshalb habe ich so reagiert, weil ihnen das von der für mich zuständigen Aufseherin nicht gemeldet worden war. Ich bitte sie um Verzeihung, ich wollte nicht …“ Doch Lucija schnitt ihr sofort das Wort ab, und sagte dann zwar schon etwas ruhiger, aber trotzdem immer noch sehr bestimmt: “Schweig jetzt, du hast schon genug geredet, jetzt hast du nichts mehr zu melden. Hinsetzen, aber sofort. Mach schon, oder Alexandra wird mal kräftig nachhelfen!“
Voller Angst und deprimiert sank Judith wieder auf ihren Platz zurück, sie verbarg ihr Gesicht in den Händen, und brach dann in Tränen aus, während sie gleichzeitig voller Angst vor der Auspeitschung zu zittern begann.

Lucija verschränkte nun ungerührt die Hände vor der Brust, doch während sie die heftig weinende Judith stumm anblickte, wägte sie alle Dinge in diesen Zusammenhang ab. Sowohl das ungebührliche Verhalten der Sklavin, als auch die Umstände, die dazu geführt hatten. Schließlich kam sie zu ihrer Entscheidung. Sie stemmte dazu die Hände in die Hüften, und sagte zu Judith: „Los, aufstehen, aber plötzlich! Und höre zu weinen auf, das beeindruckt mich nicht!“
Diese erhob sich nun wieder, hielt den Kopf demütig gesenkt, und bemühte sich, nicht weiter zu weinen. Sie wusste, die einzige Chance, der Gnadenlosen Bestrafung am Podest doch noch zu entgehen, war nun, sich absolut unterwürfig zu verhalten, obwohl sie fest damit rechnete, zum Podest geführt zu werden. Sie hatte die narbigen Körper der Sklavinnen auf der anderen Galeere gesehen, und ihr war dabei speiübel geworden. Jetzt wusste sie, dass das nicht nur von dem Antreiben verursacht worden war, sondern auch durch harte Bestrafungen am Podest, die wegen geringster Verfehlungen durchgeführt worden waren. Nun würde sie hier an Bord die erste sein …

Dann beugte sich Lucija zu Judith und sagte zu ihr: „Ich sage dir jetzt was! Wenn du hier so einigermaßen durchkommen möchtest, dann wirst Du dich an blaue Flecken und Schrammen gewöhnen müssen! Vielleicht auch an so etwas wie vorhin, wo du dir deine Zehen angeschlagen hast! Solche Dinge bringt der Ruderdienst nun mal mit sich, aber dafür haben wir Ärztinnen an Bord, die sich darum kümmern. Und wenn die für deinen Abschnitt zuständige Aufseherin das nicht meldet, dann kannst du das immer noch selbst tun, und es der Oberaufseherin mitteilen, damit sie eine Ärztin hinzuzieht und deine Verletzung begutachtet. So sind die Regeln hier an Bord. Aber der Ton macht die Musik! Wenn du uns was zu sagen hast, dann verlange ich, dass du es respektvoll tust! Und ich weiß sehr wohl, dass du den Takt aus gutem Grund nicht eingehalten hast. Ich bestrafe dich also ausdrücklich nicht dafür, sehr wohl aber für dein freches Benehmen mir gegenüber. Eigentlich müsste ich dich dafür am Podest züchtigen lassen, und euch damit allen zeigen, was hier abgeht, damit ihr euch das auch alle gut merkt.
Aber dennoch lasse ich dir gegenüber etwas Gnade walten, aber nur, da heute der erste Tag ist. Doch bei Galina oder vielleicht auch bei Anastasija hast du nicht so viel Glück, dessen kannst du dir sicher sein. Hinsetzen, und in die Grundstellung, aber sofort!“
In Judith keimte nun wieder etwas Hoffnung auf, sie tat, was ihr befohlen worden war, doch dann baute sich Lucija wieder vor ihr auf, und sagte zu Alexandra: „Ich habe folgendes entschieden: Diese Sklavin bekommt jetzt für ihre Äußerungen zehn Schläge, ich selbst werde die Zählung übernehmen! Los, fangen sie an!“

Dann stellte sich Alexandra auch schon hinter Judith in Position, und begann mit der Durchführung der Bestrafung, während Lucija die Schläge genau abzählte. Judith schrie aus Leibeskräften, sie umklammerte den Riemen und blieb schließlich schluchzend und weinend auf ihren Platz hängen, als sie alle zehn Schläge erhalten hatte. Die anderen Sklavinnen wagten nicht, den Blick auf dieses Geschehen zu werfen, da sie nicht riskieren wollten, etwa durch Mitleidvolle Blicke die Aufmerksamkeit einer der Aufseherinnen zu erregen. Dann befahl Lucija auch schon zur wieder immer heftiger weinenden Judith: „Sklavin, aufstehen, na los.“ Doch Judith war zu schwach dafür, sie konnte es nicht, da packte sie Alexandra grob am Arm und zog sie in die Höhe. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, und taumelte hin und her, deshalb hielt sie Alexandra am Arm fest, und Lucija sagte nun wieder ganz ruhig zu ihr: „Ich war noch gnädig zu dir, aber du hast nicht immer so viel Glück, denn beim nächsten Mal lasse ich dich dorthin schaffen, wo du für dein Vergehen auch gerade eben hingehört hättest! Ist das verständlich für dich? Du wirst weder zu mir, noch zu irgendeiner anderen Oberaufseherin und auch zu keiner andere, uns untergeordnete Aufseherin je wieder so frech sein. Diese Warnung gilt auch für alle anderen Sklavinnen hier an Deck!“
Judith weinte noch immer, so ergriff sie Lucija am Kinn, und hob ihren Kopf hoch, während Alexandra von ihr zurücktrat. Dann fragte Lucija wieder mit harter Stimme: „Ich habe dich etwas gefragt, bist du taub oder was? Oder willst du etwa wirklich nach vorne gebracht werden, da du meine Frage nicht beantwortest?“

Nun blickte ihr Judith genau in die Augen, und sagte schluchzend: „Frau Oberaufseherin, ich habe alles verstanden, bitte nicht ans Podest, bitte nicht. Ich entschuldige mich für mein Verhalten, ich möchte mich bessern. Ich bitte sie darum, es ihnen zeigen zu können.“ Dann sagte Lucija zu ihr: „Na schön, das werden wir ja noch sehen. Aber ich notiere das auf jeden Fall in deiner Akte, und das bedeutet, dass du dann beim nächsten Mal garantiert am Podest landest. Besonders dann, wenn du das wieder unter meiner Oberaufsicht machen solltest. Dann kenne ich kein Erbarmen mehr. Aber diese Sache ist jetzt für dich vorbei. Hast du das verstanden?“ Judith nickte dazu stumm, dann ließ sie Lucija los, sie plumpste auf ihren Platz zurück und begann dann noch mehr zu weinen. Vor Schmerzen durch die Schläge, aber auch vor Erleichterung, dass es doch nicht zum Äußersten gekommen war. Lucija blickte sie noch Mal kurz an, und sagte dann leise zu Alexandra, dass sie gegen das Weinen nichts unternehmen soll. Dann trat sie von Judiths Platz zurück und führte die Gürtelkontrolle weiter durch. Sie verkündete dann zehn Minuten Pause und schritt den Mittelgang weiter auf und ab. Die Sklavinnen tranken nun durstig aus ihren Trinkflaschen, und ruhten sich dann etwas aus.

Lucija ging anschließend in das Büro, und holte Judiths Akte heraus. Sie wollte den Vorfall zwar zuerst darin notieren, aber sie überlegte es sich dann doch anders. Sie wusste, dass diese Sklavin durch diese Drohung nun derart eingeschüchtert sein würde, dass sie bestimmt keinerlei Probleme mehr machen würde. Sie ging dann in den Bereitschaftsraum auf die Toilette, kehrte aber nicht mehr in das Büro zurück, und vergaß dann völlig, dass die Akte immer noch auf dem Schreibtisch lag. Judith weinte immer noch, es schüttelte sie heftig. Als Lucija wieder an ihr vorbeikam, sagte sie deshalb leise zu Alexandra: „Geben sie ihr etwas zur Beruhigung, sonst weint sie noch den ganzen Tag weiter. Und schalten sie dann auch mal das Beobachtungslicht ab, ja?“ Diese lief nun in den Bereitschaftsraum, und kehrte mit einen mit Wasser gefüllten Plastikbecher zurück, in dem sie eine große Menge an Beruhigungstropfen hineingezählt hatte. Sie hielt ihn zu Judith, diese nahm ihn mit einem Dankbaren Blick zu Lucija, aber auch zu Alexandra an, und trank ihn schnell aus.

Nach ein paar Minuten war die Pause wieder um, und dann begann die zweite reguläre Ruderschicht an diesen Tag.
Auch diese lief nach dem gleichen Schema ab, Lucija ging langsam den Mittelgang auf und ab, und sah überall nach dem rechten.
Bei Judith entfalteten die Beruhigungstropfen ihre Wirkung, sie hatte zu weinen aufgehört, und ruderte so wie alle anderen Gleichmäßig. Trotzdem traf die Peitsche immer wieder mit einem satten Klatschen ihren Körper. Rings um sich sah Judith nur Sklavinnen, die sich im Rudertakt bewegten. Die Körper glänzten vom Schweiß genau so sehr wie die polierten Keuschheitsgürtel. Schon längst waren bei ihr einige Striemen offen, doch ohne Rücksicht bearbeitete Alexandra ihren Rücken weiter, während das rote bereits über das Hüftband von ihren Keuschheitsgürtel lief. Sie hatte auch schon einiges an Kraft zugelegt, ihre Haut spannte sich über ihren bereits gekräftigten Körper, jedes Mal, wenn sie ihn anspannte, sah sie, wie ihre Muskeln arbeiteten. Sie fand es irgendwie zum Lachen, denn sie wusste, dass sie einige Männer um ihren wohlgeformten Körper beneiden würden. In keinem Fitnessstudio hätte sie es in der vergleichsweise kurzen Zeit geschafft, ihren Körper derart zu stylen.

Sie konzentrierte sich nur noch auf das Rudern, immer schön im Takt bleiben, den Riemen ganz nach hinten durchziehen, ihn dann nach unten drücken, wieder schnell nach vorne schieben, dann wieder nach oben bewegen, und dann wieder voll durchziehen. Wieder und wieder der gleiche Bewegungsablauf, dabei immer darauf achten, dass der Riemen nie den Kontakt zur Kontrollschiene verlor, immer ganz bis in die Ecken durchziehen, da sonst der Strafschlag kommen würde. Judith atmete auch immer tief ein, atmete aus, wenn sie den Riemen durchzog, und leckte sich immer wieder mit der Zunge über ihre Lippen, damit sie feucht blieben, und nicht auch noch spröde und offen wurden. Sie sammelte immer wieder Speichel im Mund, und schluckte ihn dann, um so das Gefühl vom Trinken zu haben, obwohl sie immer etwas Durst litt. Ihre Kehle wurde trotzdem immer schnell trocken, nur der Traubenzucker half etwas, den sie so wie alle anderen Sklavinnen jede Stunde von der für sie zuständigen Aufseherin in den Mund geschoben bekam. Sie bekam dann immer etwas frische Energie, aber das half trotzdem nur wenig, um die Strapazen vom Rudern etwas zu lindern. Der Schweiß lief ihr über das Gesicht, sickerte brennend in ihre Augen, und immer wenn Alexandra genau vor ihr war, und es deshalb nicht sehen konnte, fuhr sich Judith schnell abwechselnd mit beiden Händen über ihr Gesicht, und leckte sich dann den Schweiß von den geröteten Handflächen, die auch bereits mit Schwielen und auch mit Blasen übersäht waren. Auch das half ihr etwas, um den quälenden Durst etwas zu lindern. Nur die Schläge der Peitsche blieben schmerzhaft, und verursachten bei ihr immer wieder ein Stöhnen oder auch einen Schrei. Wieder kam sie in diesen Zustand, wo ihr Geist abzuschalten schien, sie ruderte nur noch mechanisch, und war mit ihren Gedanken immer öfter ganz weit weg. Trotzdem blieb sie mit einem Ohr konzentriert, um zu vermeiden, dass sie es übersah, wenn etwa das Tempo erhöht wurde.

Das unablässige Tack Tack Tack vom Taktgeber, das Klirren und Rasseln der Ketten, das Keuchen und Stöhnen der Sklavinnen, das waren die Geräusche, die am Ruderdeck zu hören waren. Dazu kamen die Stiefelschritte der Aufseherinnen, das leise Rascheln und Knistern der Catsuits, wenn sie sich bewegten. Die lauten Beschimpfungen und das verbale Antreiben von den Aufseherinnen. Immer wieder auch das Zischen der Peitschen, und dann das bekannte Klatschen, wenn ein Rücken getroffen wurde, gefolgt von einen lauten Stöhnen, oder auch einem Schrei der Sklavin. Diese schreckliche Begleitmusik, dieser ´Galeerensound´ hielt weitere vier Stunden an.

Als auch diese zweite Ruderschicht endlich zu Ende war, machte Lucija so wie üblich die Gürtelkontrolle, aber zusätzlich besah sie sich jeden Rücken von den Sklavinnen, deren Gürtel sie begutachtete. Denn auch die Einhaltung der Direktive wurde ab nun genauestens überwacht. Wenn ein Rücken dabei war, wo sich keine offenen Striemen befanden, dann bedeutete dies, dass die Aufseherin, die diesen Bereich beaufsichtigt hatte, beim Antreiben nicht konsequent genug gewesen war, sie würde deshalb eine Verwarnung erhalten, und es darf für eine Umrundung vom See keinen weiteren Vorfall geben. Beim nächsten Mal würde diese Zeit dann auf drei Umrundungen erhöht werden, zusätzlich würde die Aufseherin so lange auch nur das halbe Gehalt bekommen. Sollte die Aufseherin dann noch immer nicht die Direktive einhalten, dann würde sie zur Bewährung an Land strafversetzt werden, und erst nach dieser Zeit würde sie wieder zur Galeere zurückkehren können. Dasselbe war auch dieser Aufseherin widerfahren, die Judith etwas geholfen hatte, und die dann auch von den drei Hexen schikaniert worden war, und die jetzt das Dildolager leitete. Sie wollte auch deshalb nicht mehr als Aufseherin auf die Galeere zurück, da sie genau wusste, dass sie wieder etwas Mitleid haben würde, und so schon bald wieder eine noch höhere Stufe der Verwarnung erhalten hätte. Beim nächsten Mal wäre sie für ein Jahr Strafversetzt worden, hätte auch wieder die Gehaltseinbuße hinnehmen müssen, und dann wäre sie als letzte Konsequenz selbst als Sklavin auf der Galeere gelandet.
Durch diesen hohen Druck, den auch die Aufseherinnen ausgesetzt waren, wurde sichergestellt, dass sie ihre Pflichten genauestens erfüllen würden. Obwohl es so einige gab, die diese Aufgabe nur zu gerne nachkamen, ohne durch diese Maßnahmen daran erinnert werden zu müssen …

Dann erhielten die Sklavinnen die zweite Essensration mit etwas Obst, einige erbaten von den Aufseherinnen noch einen Nachschlag, auch Judith schlang dann beide Rationen hinunter. Zuvor trank sie noch eine große Menge von der Trinkflasche, ehe sie sie abgeben musste, um dann eine frisch gefüllte zu erhalten. Das kalte Wasser tat ihr gut, und sie fühlte sich gleich viel besser. Zum Abschluss bekam sie auch wieder ein Stück Traubenzucker. Schließlich erschien die zweite Gruppe der Aufseherinnen am Ruderdeck, auch Walerija war dabei. Als sie an Judith vorbeiging, drehte diese schnell ihren Kopf zur Seite, und rieb sich ihre Haare. Zusätzlich verdeckte Judith noch mit ihren Arm den blauen Fleck an ihren Brustkorb, sie wollte nicht, dass sie von dieser sicher sehr nachtragenden Aufseherin erkannt wurde. Walerija sah zwar ganz kurz direkt zu Judith, aber sie schien die ganze Sache vom Appellplatz wirklich vergessen zu haben. Sie beachtete diese Sklavin nicht weiter, und ging nach vorne, um sich das Armband für ihren Abschnitt abzuholen.

Nun sollte Galina die zweite Oberaufsicht übernehmen. Sie hatte sich schon darauf gefreut, und hatte vor, jede, aber auch wirklich die geringste Kleinigkeit bei den Sklavinnen sofort hart zu bestrafen. Sie wollte auch bereits am ersten Tag eine harte und brutale Auspeitschung am Podest durchführen lassen, damit schon vom Anfang an das Klima der Angst und des Schreckens unter den Sklavinnen herrscht. Sie wusste auch, dass Walerija heute Dienst machte, und sie wollte sie dann dazu bestimmen, eine Bestrafung auszuführen, um zu beobachten, wie sie es tat. Sie wollte sie auch dazu anhalten, besonders hart und immer kräftig zuzuschlagen. Als Galina jetzt ihre Unterkunft verließ, rieb sie sich vor Vorfreude bereits die Hände, als sie sich vorstellte, wie eine an Händen und Füßen weit gespreizt aufgespannte Sklavin vor ihr am Podest hing, und das Urteil vernehmen würde. Sie malte sich das alles bereits in ihrer dunklen Gedankenwelt aus.

Galina hatte lange, schwarze gewellte Haare und kam aus der schlimmsten Gosse von Gori, der Geburtsstadt von Stalin. Ihre Eltern kamen aus Sochumi, von dort kam Beria. Deshalb verehrte sie diese beiden Verbrecher so sehr, was auch Walerija bei ihren Rapport bereits zu hören bekommen hatte. Galina hatte auch eine ältere Schwester, die jedoch ein völlig normales Leben führte. Galina war aber das schwarze Schaf in der Familie, sie war eine billige Straßennutte, die alles mit sich machen ließ. Sie verkaufte ihren Körper, und lebte so eigentlich ganz gut, sie bediente ihre zahlreichen Kunden nach dem Motto: Geld stinkt nicht. Dann verstarben ihre Eltern, und durch ihren liederlichen Lebenswandel war sie schon ein paar Jahre zuvor enterbt worden, und ihre ältere Schwester erhielt alles. Galina schwor ihr dann furchtbare Rache, da sie wirklich nichts erhalten hatte. Etwas später bekam sie mal einen Aufseher ins Bett, und dieser gab ihr diese Stelle im Frauengulag, zuerst als einfache Aufseherin. Dann stieg sie durch ihr abstoßendes einschleimen bei ihren Vorgesetzten, aber auch durch ihre bedingungslose Härte gegen die Strafgefangenen sehr bald zur Leiterin eines ganzen Zellenblocks auf.

Sie konnte sich sehr gut verkaufen, natürlich auch da wieder ihren Körper, sie war eine richtige Matratze, wenn es darum ging, einen Vorteil zu erlangen. Sie biederte sich derart widerwärtig an, dass sie am Boden sogar eine dicke und zähe Schleimspur hinterlassen würde, wenn sie keine Beine hätte. Es war ihr egal, wie schmuddelig ihr Liebhaber war, oder auch wie abstoßend die Wünsche waren, die ihr gegenüber geäußert wurden, Galina machte alles, wirklich alles. Für sie waren das nur Stufen, um auf der Karriereleiter ganz nach oben zu klettern. So kam sie auch in den Genuss zahlreicher Privilegien, die sie ebenso schamlos ausnützte. Wer ihr im Weg war, den machte sie durch Intrigen und Bosheiten fertig. So manche andere, die ihr lästig geworden waren, räumte sie einfach aus dem Weg. Sie wurde durch ihre zahlreichen Bettgeschichten auch immer von ihren Vorgesetzten gedeckt, und niemand von den rechtschaffenen und anständigen Kollegen wagte es, ihr auf die Zehen zu steigen. Wer den Mut aufbrachte, es dennoch wagte, es offen anzusprechen, etwas dagegen unternehmen wollte, und die Vorgesetzten nicht nur über Galinas Machenschaften aufklärte, sondern sie noch dazu aufforderte, endlich etwas dagegen zu tun, wurde von Galinas Liebhabern jedoch nicht nur massiv eingeschüchtert, sondern auch noch bedroht und so zum Schweigen gebracht. Auch ihre Vorgesetzten waren gut beraten, alles unter dem Teppich zu kehren, da sie sonst selbst mit Konsequenzen zu rechnen hatten.

Einmal nahmen einige der rechtschaffenen Kolleginnen ihren unmittelbaren Vorgesetzen spätabends auf einen Parkplatz in die Zange, und klärten ihn nochmals über Galinas Machenschaften auf. Sie wollten von ihm wissen, warum er nichts dagegen unternahm, da sie genau wussten, dass er schon vorher über alles informiert war.
Doch er wollte sofort das Weite suchen, wurde jedoch von einen anderen Aufseher daran gehindert, als er sich ihm in den Weg stellte. Galinas Vorgesetzter wusste natürlich, dass der andere perfekt argumentieren konnte, und wollte sich auf nichts einlassen.
Er versuchte dann während der gesamten Konfrontation, Zeit zu gewinnen, und stellte ständig Gegenfragen, wurde jedoch durchschaut. Nervös stieg er ständig von einen Bein auf das andere, und sagte immer wieder, dass er es nicht sagen kann, warum es so ist. Der Aufseher machte dann als Erklärung für die Gründe, warum Galinas Vorgesetzter bei ihren Machenschaften wegzuschauen schien, eindeutige Auf und Ab Bewegungen mit der Hand. Die anderen Aufseherinnen begannen dann zu lachen, während Galinas Vorgesetzter am liebsten im Erdboden versunken wäre. Außerdem gingen ihm die Argumente aus ...
Über eine Stunde lang wurde er in die Mangel genommen.

Nur durch großes Glück entkam er dann dieser Konfrontation, und machte dann in den nächsten Tagen die Aufseher, die ihn in die Mangel genommen hatten, einzeln durch schwere Drohungen fertig. Bei einen Gespräch mit allen Aufsehern drohte er nochmals mit harten Konsequenzen, falls er nochmal darauf angesprochen werden sollte. Alle wussten nun, dass er Galina Notgedrungen gewähren lassen musste, da er ansonsten seine Position, in der er es sich so angenehm eingerichtet hatte, verlieren würde, und wieder als normaler Aufseher würde Arbeiten müssen. Das war natürlich ein sehr guter Grund, um Galina nicht auf die Zehen zu steigen. Diese saß daneben, grinste boshaft, und sagte, dass ihr keiner ankommen würde, und alle gegen sie Machtlos sind.

Sie trieb den Opportunismus wahrhaft auf die Spitze. Sie hatte so auch große Macht, und nutzte das an den Inhaftierten Frauen weidlich aus. Sie schaffte es dann sogar, ihre Schwester durch eine Intrige in das Gulag zu schaffen. Sie nahm ihr auch das gesamte Erbe ab, und behandelte ihre Schwester in den folgenden Monaten wirklich sehr hart. In ihren Zellenblock mussten Strafgefangene Pelzmäntel, und sündteure Designerklamotten nähen, Tag und Nacht.

Sie ließ die Frauen an einer waagrechten Stange zuerst splitternackt anbinden, dann stundenlang in der prallen Sonne stehen und dann auspeitschen, wenn sie ihre Vorgaben zur Erfüllung ihrer täglichen Arbeit, der sie unterworfen waren, nicht exakt eingehalten hatten. Der ganze Zellenblock hatte dann dabei zusehen müssen. Sehr gerne nahm sie auch ihre Schwester dran. Einige Male hatte sie anderen Strafgefangenen befohlen, die Strafe auszuführen. Als sich mal ihre Schwester geweigert hatte, das zu tun, hatte Galina diese neben der anderen anbinden, und dann ebenfalls bewusstlos schlagen lassen. Sie hatte auch gedroht, dass sie so lange weitere Gefangene dazu bestimmen und auch genauso schlagen lassen würde, bis sich die anderen ihren Befehlen unterwerfen und zur Peitsche greifen würden.

Dann hatte sich die Produktivität von dem Zellenblock, der ihr unterstand, schlagartig erhöht. Fluchtversuche, wie auch Sabotageakte bestrafte sie besonders grausam. Sie ließ zuerst die betreffende, nackte Gefangene an der Stange festbinden, dann den gesamten Zellenblock antreten, und dann wurde sie von allen Insassen abwechselnd mit der Peitsche geschlagen, bis sie tot war. Zusätzlich bekam der gesamte Block den ganzen Tag nichts zu essen, sondern musste bis spät in die Nacht, egal bei welcher Witterung auch immer, nackt strammstehen, und alle mussten als Abschreckung den Körper ihrer toten Kameradin ansehen, der bis zum nächsten Morgen nackt an der Stange angebunden hängen blieb. Nur im Winter gestattete sie gnadenweise, diese Bestrafungen in einer Halle abzuhalten. Die anderen Gefangenen mussten dann natürlich die liegengebliebene Arbeit in langen Nachtschichten wieder hereinbringen, bis die Quote erfüllt war. So war sichergestellt, dass niemand mehr zu fliehen wagte, denn die Gefangenen passten aufeinander auf, und überwachten sich gegenseitig. Im von ihr geführten Zellenblock regierte der blanke Terror. Sie ließ auch oft ausgewählte Strafgefangene Tagelang hungern, ließ sie dann zu sich in ihre Unterkunft holen, und gegen eine warme Mahlzeit waren diese armen Geschöpfe ihr dann nur zu gerne zu Willen. Jedoch, wenn Galina nicht zufrieden war, dann bekamen diese Delinquenten nichts außer Schläge für ihre Liebesdienste. Und sie war unersättlich, wenn sie eine der Gefangenen zu sich holte. Sie ließ ihre Schwester auch mal beinahe verhungern, und erst als sie dazu bereit war, ihr zu Diensten zu sein, bekam sie etwas Nahrung …
Galina behandelte sie wirklich furchtbar, und sie bedauerte nur, dass sie nicht das gesamte Gulag leiten konnte …

Sie lächelte kurz, als sie daran dachte, dass diese exquisiten Kleidungsstücke, die ihre Strafgefangenen in ihren Block nähen mussten, dann in Europa in sündteuren Modeboutiquen verkauft wurden. Galina wurde dann auch am Umsatz beteiligt, und sorgte deshalb dafür, dass immer eine große Anzahl erzeugt wurde. Im Frauengulag befand sich auch ein großes Chemielabor, in dem billiger Wein derart aufgemotzt wurde, dass er als edelster Tropfen an die besten Luxusrestaurants verkauft werden konnte. Auch an diesen Einnahmen war Galina beteiligt. Ihre Strafgefangenen mussten dann bereits froh sein, wenn sie täglich noch ein kleines Stück hartes Brot, oder einen zusätzlichen Schöpflöffel dünne Suppe bekamen, während Galina mit dem Geldzählen kaum noch nachkam. Sie dachte sich oft kaltlächelnd, wenn diese versnobten Schicki-Micki Damen in den europäischen Metropolen wüssten, dass an ihrer Designerkleidung, an den sündteuren Pelzmänteln das Blut und die Tränen ihrer Strafgefangenen kleben, ob sie dann trotzdem noch so sehr damit protzen würden? Galina war so ein Typ, wo man gut damit beraten war, nachdem man ihr die Hand gereicht hatte, gleich anschließend besser nachzuzählen, ob wohl noch alle Finger vorhanden sind.

Etwas später bekam sie dann diese Stelle als Aufseherin angeboten, und als ihre erste Handlung holte sie auch ihre Schwester auf eine Galeere. Doch dort hielt sie nicht lange durch, da sie immer wieder schwer misshandelt wurde. Sie verstarb dann unter der Peitsche am Podest, Galina selbst hatte sie getötet. Es war ihr aber völlig egal, sie fand es nur schade, dass ihre Schwester nicht noch länger vegetiert hatte. Sie war völlig skrupellos, und ging wirklich über Leichen, Reue oder Mitgefühl kannte sie nicht … Da sie Oberaufseherin werden wollte, bot sie sich auch Anastasijas Mentor an, doch er lehnte sofort ab, da er ein korrekter Mensch war. Er verfügte dann ohne ihr Wissen, dass sie maximal die zweite Geige auf einer Galeere spielen würde, selbst wenn mal eine andere Aufseherin befördert werden sollte. Dann erhielt sie durch eine weitere Bettgeschichte diese Anstellung als Oberaufseherin auf der Galeere, die Stelle als Ranghöchste blieb ihr allerdings verwehrt. Dafür hatte Anastasijas Mentor gesorgt, da er die alleinige Kompetenz dazu hatte. Sie wusste das natürlich nicht, aber sie dachte sich, dass sie durch ihr stärkstes Kapital, das sie hatte- ihren Körper- irgendwann Ranghöchste Oberaufseherin werden würde. Sie würde jedenfalls ihre Erfahrungen vom Frauengulag auch zur Tagesordnung auf der Galeere werden lassen.
Sie lächelte nun wieder, als sie daran dachte, dass sie auch bald an den Einnahmen von Matzukis Folterkammer beteiligt sein würde.

Dann blickte sie den Gang entlang zur Kabine, die von Katarina bewohnt wurde, die jedoch noch immer auf der Krankenstation lag. Sie hatte inzwischen einen Rückfall erlitten, und musste noch ein paar Tage länger bleiben. Galinas Wut stieg gleich wieder an, als sie darüber nachdachte, dass ihr diese Kabine verwehrt blieb. Sie sagte zu sich selbst: „Diese blöde Katarina, hoffentlich hat sie eine unheilbare Krankheit und wird nie mehr gesund. Das wünsche ich ihr, denn ich will ihre Kabine haben. Aber wenn sie doch wieder Diensttauglich ist, dann werde ich sie schikanieren, wo es nur geht, ich werde sie nicht so wie eine Aufseherin behandeln, sondern wie eine Sklavin. Wenn die nur einen kleinen Fehler macht, dann sorge ich dafür, dass sie auch zur Galeerensklavin wird und es auch bleibt, so lange, bis sie tot ist. Matzuki wird sich dann um sie kümmern, die wird zu ihrer ganz persönlichen Aufseherin.“ Zornig knallte sie jetzt ihre Türe zu, und nun wollte sie ihre schlechte Laune an den Sklavinnen ablassen. Sie machte sich auf den Weg zum Ruderdeck, als ihr plötzlich Anastasija entgegenkam.
Diese sah an Galinas Miene, dass sie übelste Laune hatte, sie hatte zuvor auch gesehen, wie sie zu Katarinas Kabine geblickt hatte. Sie wusste sofort, dass sie noch immer darüber verärgert war.

Anastasija wollte nicht, dass Galina sofort volles Programm fuhr, sie rechnete auch damit, dass es am ersten Tag immer noch kleinere Zwischenfälle geben würde. Sie wollte den Sklavinnen deshalb ersparen, dass Galina die Oberaufsicht führt. Denn sie wusste genau, dass sie ihre Erfahrungen vom Frauengulag nützen würde. Deshalb sagte sie zu ihr: „Ach Galina, ich habe morgen Nachmittag etwas zu erledigen. wenn sie nichts dagegen haben, dann würde ich gerne mit ihnen den Dienst tauschen. Ich übernehme diese Oberaufsicht, machen sie sich doch heute noch einen schönen freien Tag, und machen sie dafür morgen Nachmittag dann meine Oberaufsicht, ja? Es ist wirklich dringend, was ich morgen tun muss, ich kann auch nicht mit Lucija tauschen, da ich schon zeitig in der Früh fort muss. Ich möchte das ohne Stress erledigen, und komme wahrscheinlich erst am späteren Nachmittag zurück, wenn sie dann meine Aufsicht übernehmen, wäre uns beiden sehr geholfen.“ Galina war zwar überrascht, aber dann dachte sie sich, dass sie ihre Härte noch früh genug einsetzen würde können. Auch die Aussicht auf diesen freien Tag tat das übrige. Deshalb stimmte sie zu, und kehrte in ihre ungeliebte Kabine zurück, während Anastasija sich eines grinste, und auf das Ruderdeck ging.

Lucija war natürlich auch überrascht, als Anastasija zum Dienst erschien, aber diese erklärte ihr alles, und ging dann mit ihr gemeinsam in das Büro, wo bereits die zweite Gruppe der Aufseherinnen darauf wartete, um zu ihren Abschnitten zugeteilt zu werden. Die erste Gruppe blieb noch draußen am Mittelgang, und beaufsichtigte die Sklavinnen.
Als Anastasija das Büro betrat, sah sie plötzlich am Tisch Judiths Akte liegen, die Lucija dort vergessen hatte, als sie auf die Toilette gegangen war. Sie warf einen Blick darauf, und erkannte sofort an der Nummer, um welche Sklavin es sich handelte. Sie dachte sich aber trotzdem noch immer etwas besorgt: „Meine Güte, was hat denn die schon wieder ausgefressen? Erst gestern habe ich sie belehrt, sogar hier an diesen Tisch ist sie gesessen, mir gegenüber, und heute liegt bereits ihre Akte am Schreibtisch. Die braucht wohl wirklich eine Auspeitschung. Ausgerechnet bei ihr, nachdem ich ihr etwas geholfen habe. Schade, dass ich das jetzt anordnen und auch überwachen muss. Am besten, ich übernehme selbst diese Bestrafung, damit sie endlich einsieht, dass auch ich keine Rücksicht mehr auf sie nehme …“
Nun fragte sie Lucija: „Sagen sie mal, warum liegt denn diese Akte hier? Für welches Vergehen wird diese Sklavin angeklagt?“
Lucija erschrak nun, erst jetzt fiel ihr wieder ein, dass sie völlig darauf vergessen und diese verdammte Akte nicht mehr zurück in den Schrank gegeben hatte. Sie wusste, was dieser Sklavin nun blühen würde, sie bat aber darum, dass die anderen Aufseherinnen zuerst das Büro verließen, da sie mit Anastasija alleine sein wollte. Sie wollte natürlich ihre Autorität bewahren, und vor den anderen Aufseherinnen nicht erklären, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie sagte nun Anastasija alles, sie erwähnte aber auch ausdrücklich: „Diese Sklavin war mir gegenüber zwar etwas unbeherrscht, aber ich bin mir absolut sicher, dass es nicht dazu gekommen wäre, sie das nicht zu mir gesagt hätte, wenn Alexandra ihre Pflichten wahrgenommen und sie ihre Verletzung gemeldet hätte. Ich will diese Sklavin aber nicht verteidigen, denn ich ließ sie dafür auch bestrafen, und damit ist es für mich abgetan. Und ich glaube nicht, dass diese Sklavin weiterhin so reagieren, sondern jetzt ganz unterwürfig sein und nicht mehr auffällig sein wird. Diese Menschenkenntnis habe ich. Ich wollte zwar diese Sache darin notieren, aber ich habe es mir dann anders überlegt.“

Anastasija meinte darauf: „Aber Lucija, sie kennen die Vorschriften. Sie wissen genau, sobald die Akte einer Sklavin am Schreibtisch liegt, dann gibt es gravierende Gründe dafür. Das Vergehen einer Sklavin wird der Oberaufseherin gemeldet, die den letzten Dienst am Tag verrichtet. Die Akte wird dann ausschließlich nur zu diesem Zweck aus dem Schrank geholt, um zuerst das Vergehen, und dann die dafür vorgesehene Bestrafung darin zu notieren. Die Oberaufseherin entscheidet dann nur noch über die Anzahl der Schläge. Dann wird auf jeden Fall, sobald eine Akte am Schreibtisch liegt, die betreffende Sklavin zum Podest geführt, darauf angekettet, dann dieses Vergehens angeklagt, und sie wird anschließend ausgepeitscht. Sie können zwar die Akte im Schrank lassen und eine geringere Strafe verhängen, und diese auch gleich am Ruderplatz vollstrecken lassen, aber sobald die Akte am Schreibtisch liegt, kommt die übliche Vorgehensweise zum Tragen. Auch dann, wenn sie die ungehorsame Sklavin bereits bestrafen ließen.“
Lucija antwortete darauf: „Soll diese Sklavin denn wirklich für das gleiche Vergehen doppelt bestraft, am Podest halb totgeschlagen werden, nur weil ich einen Fehler gemacht und darauf vergessen habe, ihre Akte wieder wegzuräumen? Nochmal, ich verteidige sie nicht, aber ich möchte Augenmaß bewahren.“

Anastasija sagte dazu: „Ich habe auch Augenmaß, auch ihnen gegenüber, denn sie haben zwar jetzt einen Fehler gemacht, aber lassen wir das so bleiben. Aber wenn Galina diese Akte hier gesehen hätte, dann hätten sie ihr Rede und Antwort stehen müssen. Sie hätte nicht nur ihnen eine Verwarnung gegeben, sondern sie hätte diese Sklavin auch ans Podest geschickt. Rücksichtslos und ganz beinhart. Erst recht, nachdem sie das ganze erklärt haben. So haben also nicht nur sie, sondern auch diese Sklavin enormes Glück gehabt, dass nicht Galina, sondern ich heute Dienst mache. Ich räume aber jetzt besser die Akte weg, sonst liegt sie vielleicht auch Morgen noch da. Sie haben gesagt, sie verfolgen das nicht weiter, ich tue es deshalb auch nicht. Also verzichten wir auf einen Eintrag, denn … so ganz unrecht hatte diese Sklavin ja doch nicht, aber wir sagen ihr das natürlich nicht. Sie soll auch nicht wissen, dass es keinen Eintrag gibt, sonst glaubt sie vielleicht, dass sie immer so viel Glück hat. Obwohl sie schon mehr davon gehabt hat, als so manche Sklavinnen auf unseren anderen Galeeren.

Aber ich werde jetzt gleich Anschließend den Aufseherinnen nochmal in Erinnerung rufen, dass sie Verletzungen, wie bei der einen, unbedingt zu melden haben. Denn man kann sich nicht darauf verlassen, dass sich die Sklavinnen wirklich selbst melden. Die haben viel zu viel Angst, und ab jetzt auch diese eine, wodurch das ganze erst zur Sprache gekommen ist. Also hatte diese Sache auch etwas Gutes, deshalb auch keine weiteren disziplinären Maßnahmen gegen diese Sklavin, jedenfalls, was dieses Ereignis betrifft.
Aber was Alexandra angeht, wenn mein Dienst zu Ende ist, dann holen wir sie beide zum Rapport und geben ihr eins auf die Rübe, da sie das nicht gemeldet hat. Holen wir jetzt abwechselnd beide Aufsichtsdienste herein, und wer heute nicht Dienst hat, denen soll das weitergesagt werden. Was die Informationsweitergabe angeht, sehe ich kein Problem. Sind doch Frauen, die palavern gern, und werden das allen anderen sicher erzählen. Denn wir haben hier unter den Aufseherinnen einen Nachrichtendienst, der es ohne weiteres mit der NSA aufnehmen kann, der ist dagegen ein Chorknabe, he he …“

Auch Lucija musste dazu lachen, dann bedankte sie sich bei Anastasija dafür, dass sie ihren Fehler ohne weitere Maßnahmen vom Tisch fallen lässt, und dann auch noch unter den Teppich kehrt. Dann wurden abwechselnd beide Gruppen der Aufseherinnen hereingeholt, und ihnen noch mal eingeschärft, dass sie Verletzungen von Sklavinnen der Oberaufseherin zu melden haben, selbst dann, wenn es eine Sklavin selbst tut.
Abschließend sagte Anastasija zu Alexandra: „Sie erscheinen später, wenn mein Dienst zu Ende ist, zum Rapport im Hauptbüro am oberen Deck, verstanden?“
Diese nickte nur eingeschüchtert, und verließ dann mit den anderen Aufseherinnen das Ruderdeck, nicht ohne beim Hinausgehen Judith einen bösen Blick zuzuwerfen, denn sie wusste genau, warum sie zum Rapport musste. Anastasija hatte das jedoch gesehen.
Dann begann die dritte Ruderschicht an diesen Tag, Walerija war wieder ganz vorne eingeteilt, und sie agierte wieder so hart und rücksichtslos, wie es ihr von Galina eingeschärft worden war. Die Sklavinnen waren bereits völlig erschöpft, aber sie wurden auch von den anderen Aufseherinnen unentwegt angetrieben. Anastasija schritt langsam den Mittelgang auf und ab, und beobachtete die Sklavinnen genau. Da und dort gab sie einer Aufseherin, und auch Walerija, leise den Befehl, etwas umsichtiger zu sein. Sie wollte, obwohl nun der reguläre Dienst begonnen hatte, trotzdem noch immer nicht wirklich mit der vollen Härte agieren lassen. Sie wollte aber stetig die Abläufe immer weiter verschärfen. Auch was Bestrafungen am Podest betrifft.

Judith vermied es auch, Anastasija anzublicken, als sie sie mal etwas länger beobachtete, da sie ihr gestern nur zu deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass sie nicht anders als alle anderen behandelt werden würde.
Sie wollte nicht schon am ersten Tag als voll ausgebildete Galeerensklavin von Anastasija zur Räson gebracht werden, schon gar nicht, nachdem auch schon Lucija auf sie aufmerksam geworden war.
Nach dieser dritten Ruderschicht, wo die Sklavinnen bereits an ihre Grenzen gestoßen waren, wurde Judith von Anastasija kontrolliert. Sie ließ sie ungeschoren, sagte aber leise zu ihr: „Mache bloß nichts unüberlegtes, denn sonst …“ Judith antwortete leise: „Ja, Frau Oberaufseherin, verstanden, ich gehorche und tue alles, was sie mir sagen.“

Dann begann auch schon die vierte Ruderschicht, zuvor schrien einige Sklavinnen um Gnade, und baten darum, nicht mehr rudern zu müssen. Doch dieses Protestgeschrei wurde mit Peitschenschlägen rasch beendet. Dann wusste Anastasija, dass sie jetzt durchgreifen musste, und sie schrie durch das Headset: „Ihr habt offenbar noch immer nicht ganz realisiert, wo ihr hier seid, was? Na schön, dann sorge ich dafür. Denn als Strafe für dieses Aufbegehren verurteile ich euch alle zu einer zusätzlichen Ruderschicht! Meine Aufseherinnen macht das nichts aus, im Gegenteil, die bekommen für die folgenden Überstunden eine hübsche Zulage! Na, fühlt ihr euch jetzt besser? Wollt ihr noch Mal aufbegehren? Nur zu, dann rudert ihr eben bis morgen früh weiter, bis zur Essensausgabe! Selbstverständlich ohne Schlaf dazwischen! Glaubt ihr vielleicht, dass ich nicht ernst mache? Wollt ihr das erleben?“
Sie wartete noch etwas, doch inzwischen verstummten auch die letzten Sklavinnen, nur noch leises Schluchzen und weinen war von ihnen zu hören. Anastasija erkannte aber an den immer länger werdenden Gesichtern der Aufseherinnen, dass ihnen das überhaupt nicht recht war, dass sie ab diesen Zeitpunkt noch weitere acht Stunden, also insgesamt zwölf, Dienst verrichten sollten. Obwohl sie eine hohe Nachtdienstzulage erhalten würden. Einige regten sich auch darüber etwas auf, da sie natürlich auch erst viel später ihr Abendessen erhalten würden. Doch Anastasija rief nun wieder laut: „Ruhe, aber sofort!“ Die Sklavinnen wussten jetzt aber nicht, ob dieser Befehl für sie, oder doch eher für die Aufseherinnen gedacht war. Inzwischen erschien auch Tatjana zum Nachtdienst, sie durfte aber im Bereitschaftsraum bleiben, und sollte die Aufseherinnen ablösen, wenn eine davon etwas zu erledigen hatte.

Dann begann auch schon diese Ruderschicht, die Sklavinnen waren nun schon völlig fertig, nur noch die Peitschen und die Strafschläge von den Dildos in ihren Körpern hielten sie am Rudern. Dazu kam noch die Gewissheit, dass dann immer noch eine weitere Ruderschicht auf sie warten würde. Bis auf Ramiza und Alexa, die das als einzige oft genug auf den anderen Galeeren erlebt hatten, konnte sich das keine andere Sklavin vorstellen, das durchhalten zu können. Als diese vierte Ruderschicht endlich zu Ende war, erhielten die Sklavinnen die nächste Essensration, und alle Aufseherinnen gingen schnell nacheinander in den Bereitschaftsraum, um sich ein Brötchen zu holen und sich dazu einen Kaffee, oder auch einen Tee zu gönnen. Denn diese Brötchen waren immer in ausreichender Zahl vorhanden, und wurden täglich frisch aus der Kombüse in die Kühlschränke eingeteilt. So würden die Aufseherinnen nicht so sehr Hunger haben, bis sie endlich auch ihr Abendessen zu sich nehmen würden.

Dann begann die zusätzliche Ruderschicht, zu der die Sklavinnen verurteilt worden waren. Doch wie es Anastasija von Anfang an vorgehabt hatte, gab sie bereits nach einer Stunde das Stoppkommando. Wimmernd und weinend hingen die Sklavinnen nun auf ihren Plätzen, nachdem die Sauberkeitskontrolle beendet war, und alle wieder die Grundstellung eingenommen hatten, sprach Anastasija durch das Headset: „Ihr habt nun erlebt, ich zögere keine Sekunde, euch alle hart zu bestrafen, wenn es von einigen wenigen hier auch nur die kleinste Disziplinlosigkeit geben sollte! Das hat jetzt nur eine Stunde gedauert, und war auch nur als kleine Abschreckung gedacht! Merkt euch das, denn beim nächsten Mal dauert das ganze vier Stunden, darauf könnt ihr euch verlassen! An die Aufseherinnen, das war euer erster Tag heute, jetzt nehmt eurer Abendessen ein, ihr habt es euch auch redlich verdient! Noch einen schönen Abend. Und an die Sklavinnen: Schlaft jetzt, denn Morgen werdet ihr regulär um 4 Uhr 30 geweckt! Noch etwas: Morgen wird Galina die dritte Ruderschicht leiten, und falls ihr wieder so ungehorsam wie heute sein solltet, leitet sie vielleicht auch noch die vierte Ruderschicht! Also, verhaltet euch diszipliniert! Dann rudert ihr morgen Nachmittag nur noch eine! Ihr wisst, was ich euch damit sagen möchte! Und jetzt Nachtruhe! Tatjana, sorgen sie dafür, dass es hier ruhig bleibt!“ Dann entließ sie die Aufseherinnen aus ihren Dienst, diese gingen nun doch alle erleichtert gemeinsam in die Messe, um ihre Mahlzeit einzunehmen. Zu Tode erschöpft sanken nun alle Sklavinnen auf ihren Plätzen zusammen, einige wimmerten vor Schmerzen, doch wenn Tatjana mit hocherhobener Peitsche in deren Nähe kam, und sie anschrie, verstummten diese aus Angst vor weiteren Strafen. Anastasija blieb noch kurz an Deck, und rief Lucija an, dass sie noch Mal zu ihr kommen möge.

Dann ging sie noch zu Judith, und Anastasija blickte in ein müdes, und völlig abgekämpftes Gesicht. Judith war von den vorangegangenen siebzehn Stunden Rudern völlig erledigt, ihr Körper war nass vor Schweiß, ihr Rücken brannte wie Feuer, und sie fröstelte sogar etwas, da auch die Lüftung noch immer mit voller Kraft lief, und so ein frischer Wind durch das Ruderdeck blies. Sie hielt sich ihre vor Anstrengung immer noch brennenden Arme und massierte etwas ihre Muskeln. Anastasija sah es ihr an, dass sie völlig erschöpft war. Sie befahl ihr trotzdem aufzustehen, und sagte dann zu ihr, während Lucija das Ruderdeck betrat, und näherkam: „Was habe ich dir gestern gesagt? Du musst aufpassen, was du tust, denn ich kenne ab heute dir gegenüber keine Gnade. Trotzdem hast du dich heute Lucija gegenüber respektlos verhalten. Und wenn Galina heute Dienst gehabt, und Lucija ihr das gemeldet hätte, dann wärst du dafür nach der letzten Ruderschicht am Podest gelandet, und du würdest jetzt halb totgeschlagen werden. Du bist drauf und dran, fleißig Minuspunkte zu sammeln, meine Liebe! Zwei hast du immerhin schon, und zwar einen von mir, und noch einen von Lucija! Jetzt fehlt nur noch Galina, aber die fackelt nicht eine Sekunde, und lässt dich für weniger, als du vorhin getan hast, sofort ans Podest bringen! Ich warne dich zum letzten Mal! Sei Gehorsam, und niemals wieder Respektlos! Sonst werde ich dir selbst das am Podest sehr intensiv beibringen! Ist das jetzt endgültig klar?“

Judith antwortete mit matter Stimme, sie zitterte auch etwas vor Kälte, während sie völlig weiche Knie hatte: „Frau Oberaufseherin, ich habe es verstanden. Ich werde das nie mehr wieder tun.“ Doch dann sagte sie noch: “Ich bitte sie, es ist hier zu kalt, erst das Rudern, wir haben sehr viel geschwitzt, und jetzt die Lüftung, ich habe Angst, mich zu erkälten, ich bin aber vielleicht nicht die einzige, der es zu kalt hier ist. Kann man denn da bitte nichts machen?“ Anastasija sah das ein, sie ließ nun die Lüftung abschalten, und auch die Klimaanlage etwas wärmer einstellen. Es war ihr gar nicht aufgefallen, dass die Lüftung noch eingeschaltet war. Sie veranlasste dann auch, dass sie während der Nachtruhe unbedingt abgeschaltet bleiben musste, damit die Sklavinnen auch schlafen konnten. Sie erlaubte allen Sklavinnen dann auch noch, ihre Körper mit den Putztüchern etwas zu trocknen, was diese auch gerne annahmen. Dann bedankte sich Judith dafür bei ihr, sah dann zu Lucija, faltete die Hände, und sagte zu ihr: „Frau Oberaufseherin, ich entschuldige mich für meine Frechheit, und Danke dafür, dass es nicht schlimmer für mich gekommen ist. Aber bitte verstehen sich mich, ich habe mich verletzt, aber Mistress Alexand …“ Doch Anastasija sagte zu ihr: „Ich weiß, wie das ganze gelaufen ist. Trotzdem darfst du so nicht mit einer Oberaufseherin sprechen. Beim nächsten Mal wirst du ausgepeitscht! Klar? Und jetzt halte deine Klappe, und setz´ dich hin, oder ich lasse dich noch bis morgen früh hier stehen, kapiert?“
Judith setzte sich nun geknickt wieder auf ihren Platz, und nahm sich nun vor, ab nun völlig unauffällig zu sein. Sie wusste, sie hatte hier keinen mehr, der ihr helfen würde. Sie legte sich auf den Riemen, und schlief dann erschöpft ein. Gebetet hatte sie auch wieder nicht, doch sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie viel Glück sie heute gehabt hatte. Irgendjemand schien doch die schützende Hand über sie zu halten …

Dann gingen Anastasija und Lucija ein Deck höher in das Hauptbüro, wo bereits Alexandra davor wartete. Sie hatte natürlich auch ihre Adjustierung überprüft, und wurde dann etwas später in das Büro gerufen. Dort stauchten sie die beiden Oberaufseherinnen wegen der Sache mit Judith voll zusammen, Anastasija schrie sie an: „Warum haben sie das nicht gemeldet?“ Alexandra wurde zuerst ganz klein, und sagte dann: „Ich habe dem keine Bedeutung beigemessen, denn ich war der Ansicht, dass diese verstauchten Zehen die Sklavin beim Rudern nicht behindert haben. Für mich war das völlig harmlos. Die haben ärgere Verletzungen, ich denke dabei nur an den Rücken, also warum dieser ganze Aufwand?“ Doch Anastasija sagte darauf: „Sie entscheiden das nicht, sie sind keine Ärztin, also können sie nicht wissen, ob das nur eine Verstauchung, oder sogar ein Bruch gewesen ist. Wenn das nicht mehr richtig zusammenwächst, was dann? Die nächste bricht sich vielleicht einen Fuß, das nimmt dann gar kein Ende mehr!
Falls sich das schon mal jemand gefragt hat, warum wir hier auch Ärztinnen dabei haben, die sich den Sklavinnen annehmen, und sie auch auf der Krankenstation betreuen, wenn es nötig ist, dann erkläre ich das jetzt! Die Untersuchung und die Einkleidung der Sklavinnen hat eine Menge Geld gekostet, das muss erst mal wieder erwirtschaftet werden! Es soll nicht sein, dass eine Sklavin schon bald wieder verstirbt, sondern die sollen so lange wie möglich hier bleiben! Natürlich kosten auch die Ärztinnen Geld, aber die arbeiten doch auch als Aufseherinnen hier! Sicher benötigen wir mehr Personal, was auch kostet, aber das bekommen wir wieder herein! Das wurde alles ganz genau durchkalkuliert! Aber mehr, Alexandra, müssen sie als Aufseherin nicht wissen, nur so viel: Meine Vorgesetzten, und auch ich, wir wollen keine Krüppel hier auf den Ruderbänken haben, sondern jahrelang voll taugliche Rudersklavinnen, haben sie das verstanden? Und wagen sie es bloß nicht, auch nur eine Sklavin einzuschüchtern, die sich Aufgrund eines Körperlichen Problems melden möchte, nur damit sie stumm bleibt, und sie weniger Arbeit haben! Und diese eine werden sie auch nicht schikanieren, denn die kann nichts dafür, dass sie ihre Pflichten vernachlässigt haben, und deshalb hier antanzen mussten! Ich habe gesehen, wie sie die angeblickt haben! Machen sie nur ja keinen Fehler! Hoffentlich sorgt das jetzt folgende dafür, dass sie das niemals vergessen!“ Dann verdonnerte sie Anastasija zu einer Woche Strafdienst in der Kombüse. Lucija ließ ihr auch noch einen Vermerk unterschreiben, dass sie ausdrücklich darauf hingewiesen worden war, Verletzungen von Sklavinnen unbedingt zu melden, und dass sie bei Nichtbeachtung mit der Versetzung an Land zu rechnen hatte, wenn das noch Mal vorkommen sollte. Dann wurde sie aus dem Büro gewiesen, und die beiden Oberaufseherinnen machten sich für die Nachtruhe fertig.

Lucija ging nun ihre Kabine, nach der Körperpflege setzt sie sich aufs Bett, und dachte darüber nach, wie sie hierhergekommen war. Währenddessen strich sie sinnlich über den glänzenden Lackstoff von einem Catsuit, den sie sich extra aus dem Schrank geholt und jetzt neben sich auf das Bett gelegt hatte. Sie stammte aus St. Petersburg, und sie merkte schon früh, dass sie etwas anders war, als ihre Freundinnen in der Schule. Sie war eine Leitfigur, und andere mussten sich ihr oft unterordnen, was sie auch manches Mal erzwang. Sie trug auch gerne glänzende Kleidung, besonders im Winter hatten es ihr die glänzenden Daunenmäntel und auch Jacken einer bekannten Luxusmodefirma angetan, die mit dem eingestickten M und dem Hahn in der Mitte vom Logo, das meist am linken Ärmel aufgenäht war. Ihre Freundinnen hänselten sie deshalb gerne, und bezeichneten sie als Trinity, nach einer der Hauptfiguren von Matrix. Sie wusste selbst nicht, warum ihr diese Kleidung so gut gefiel. Bis sie dann ein Psychologiestudium begann, deshalb konnte sie sich auch sehr gut in andere Menschen hineinversetzen, und sie wusste nun auch, warum sie das so gerne trug, und auch immer wieder über den Glanznylon, oder auch dem Lackstoff von dieser Kleidung strich. Irgendwann bekam sie durch Zufall ein Magazin voller Dominas in die Hände. Da wusste sie plötzlich, was sie wirklich wollte, da sie immer das Gefühl hatte, dass ihr etwas Wichtiges in ihren Leben fehlte. Sie brach dann ihr Studium ab, und arbeitete dann in einen Domina Studio. Schon sehr bald machte sie sich einen Namen als immer sehr ruhig auftretende Domina, und zu ihren Kunden gehörten schon bald einflussreiche und auch sehr reiche Personen. Auch einige Frauen waren darunter, die sich nur zu gerne mal unterwerfen ließen. Sie wurde nun zu einer wahren Edel-Domina.

Sie war schon bald so erfolgreich, dass sie sich ein eigenes Studio einrichten konnte, ihre Kunden reichten schon bald in die höchsten Stellen der Regierung, auch einige schwerreiche Oligarchen und auch dunkle Gesellen zählten zu ihren Kunden, sie bewahrte auch immer äußerste Diskretion. Ihr Studio befand sich an einen geheimen Ort in St. Petersburg, die Kunden, die zu ihr kamen, und natürlich nicht erkannt werden wollten, wechselten auf der Fahrt zu ihr oft mehrmals das Auto, fuhren dann in eine Tiefgarage eines Wohnblocks, und kamen dann durch einen geheimen Gang in Lucijas strenge Kammer. Sie trug dabei natürlich so wie ihre Kunden auch immer eine Maske, sie wollten keinesfalls erkannt werden. Sogar ihre Stimme wurde durch ein Mikrofon etwas verzerrt. Sie wurde schon bald sehr reich, und sie hatte sich ein gewaltiges Vermögen angehäuft. Sie dachte zwar oft daran, auszusteigen, und ganz woanders ein neues Leben zu beginnen, aber sie wollte es dann doch nicht.
Eines Abends im Winter wurde sie dann überfallen, als sie zu ihren SUV gehen wollte. Einer der beiden Gauner hielt ihr die Pistole vor, und sie wollten zuerst nur ihr Geld. Sie wollte ihr Leben nur wegen ein paar Rubel natürlich nicht riskieren, sie konnte sich zwar zur Wehr setzen, doch als sie es ihnen einfach so übergab, wollten sie mehr. Nicht nur ihr Auto, sondern auch noch ihren Körper. Da setzte sie sich zur Wehr, sie setzte zuerst den einen mit der Knarre kurzzeitig außer Gefecht, doch der andere zückte dann ein Messer, und stieß es ihr in den Rücken. Nur durch den dicken Daunenmantel, den sie trug, überlebte sie diese Attacke. Sie kämpfte dann gegen beide, und dann drückte der eine mit der Pistole ab. Doch sie schaffte es im letzten Moment, den Kopf des anderen in die Schussbahn zu bringen, der die Kugel voll abfing, und dann verstarb. Sie schleuderte dann das Messer gegen den anderen, den sie damit mitten in die Brust traf, und der dann ebenfalls umkam.

Lucija rannte dann im Schock nur noch davon, sie lief in ihr Studio zurück, und wollte sich dort ihre Verletzung versorgen lassen. Doch sie kollabierte schließlich, und wurde in das Krankenhaus gebracht. Nachdem sie wieder bei Bewusstsein war, erfuhr sie, dass die beiden, die sie überfallen hatten, Söhne von einflussreichen Personen waren. Für die war es ein Kick, Frauen zu überfallen, um ihnen dann alles zu nehmen. Man wollte sie dann im Krankenhaus töten, als Rache dafür, dass sie die beiden ihrer gerechten Strafe zugeführt hatte. Doch einer der Ärzte sagte dann, dass sie an ihrer Wunde verstorben und bereits abtransportiert worden sei, was jedoch nicht geglaubt wurde. Sie wurde dann in eine andere Abteilung verlegt, wo sie vorerst sicher war. Sie kehrte dann in ihr Studio zurück, doch nur wenige Tage später wurde es von schwerbewaffneten Männern überfallen. Sie war unmittelbar zuvor zu ihrem Auto gegangen, da sie ihr Handy dort vergessen hatte. Alle Kunden, die dort waren, und auch alle ihrer Mitarbeiterinnen starben inzwischen im Kugelhagel. Eine der Damen davon sah ihr sehr ähnlich, deshalb dachte das Killerkommando, dass es Lucija sei, und schenkten ihr deshalb keinen einfachen Tod. Dann wurde das Studio auch noch von einer Bombe völlig zerstört, um alle Spuren zu vernichten. Die Polizei fand natürlich auch nichts, es sah so aus, als ob es ein rivalisierender Bandenkrieg gewesen ist, und so war allen klar, dass auch Lucija umgekommen war. Sie hielt sich inzwischen tagelang versteckt, da sie wusste, wenn sie zum Vorschein kommen würde, dann würde sie genauso getötet werden. Sie wusste nun, sie musste weg, einfach nur weg.

Doch sie rief dann einen ihrer Kunden vom Studio an, den sie absolut vertrauen konnte, sie erzählte ihm alles, und sie bat ihn um Hilfe. Er ließ zuerst ihre Narbe vom Messer am Rücken kosmetisch korrigieren, dann brachte er Lucija aus St. Petersburg heraus, und flog mit ihr zum See, wo die Galeeren sind. Er stellte für alles nur eine Bedingung, sie musste ihn ihre gesamten Ersparnisse überlassen. Als Preis dafür, dass er sie vor ihren Verfolgern gerettet hatte. Niemand dort wusste von ihrer alten Existenz, und sie wurde dann als Oberaufseherin zu Anastasijas Galeere zugeteilt. Er gab ihr zuvor auch eine neue Identität, und auch einen völlig neuen Namen. Er riet ihr auch, ihr ganzes Verhalten umzustellen, durch ihre Anfänge vom Studium wusste sie auch, wie sie es tun musste. Ab nun blieb sie immer ruhig und reagierte nicht unbeherrscht.
Ein paar Tage nach ihrer Ankunft las sie online die Zeitung, und da erfuhr sie, dass das Flugzeug ihres Kunden aus ungeklärter Ursache in der Luft explodiert war, und es keine Überlebenden gab. Sie wusste natürlich, wer dahintersteckte, da er der einzige Kunde war, der dem Massaker entkommen war. Sie war aber auch froh, dass sie nun in Sicherheit war, für immer. Selbst wenn mal einer ihrer alten Kunden hier auftauchen sollte, würde er sie nicht wiedererkennen. Sie weinte zwar noch heftig dem vielen Geld nach, das jetzt unwiederbringlich verloren war. Aber sie wusste, sie durfte keine Nachforschungen darüber anstellen, um niemanden auf sich Aufmerksam zu machen. Es war besser, wenn niemand mehr wusste, wo sie jetzt ist, und wer sie jetzt ist. Nur heute hatte sie zum ersten Mal wieder etwas die Ruhe verloren, als sie diese Sklavin angegangen war. Aber sie hatte sich schnell wieder erfangen, und war wieder ganz ruhig.
Sie war wieder der andere Mensch.

Denn sie hieß zuerst Viktoria, erst dann wurde sie zu Lucija …
Gruß-Schwester Annika

301. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 24.03.15 20:24

Hallo meine Stammleser!
Es geht heute wieder weiter, diesmal sind ein paar Überraschungen eingebaut. Es werden in meiner Story noch einige mehr dazukommen.
ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 55

Lana kam inzwischen zu Matzukis Kabine, diese öffnete ihr, und die beiden Freundinnen umarmten sich herzlich. Matzuki trug einen glänzenden, hellblauen Kimono aus feinster japanischer Seide, in dem einige Kirschblüten eingestickt waren. Den Gürtel hatte Matzuki straff gebunden, und der Kimono war fast bis zum Bauchnabel offen. Ihre kleinen Brüste hoben sich etwas von der Seide ab, und ihre Brustwarzen standen wie Knospen hervor. Unter dem Kimono war sie völlig nackt, sie trug auch keine Sandalen. Lana betrachtete ihren nur vom Kimono verhüllten Körper, der auch vom Vollmondlicht hinter ihr angestrahlt wurde, das von der offenen Balkontür einfiel. Matzukis Konturen waren so deutlich sichtbar, die sonst vom seidig schimmernden Stoff verdeckt waren. Lana sah zwischen ihre Beine, ihr Blick blieb auch an den Brustwarzen hängen, und begann unwillkürlich schneller zu atmen, was Matzuki natürlich nicht verborgen blieb. Sie hielt ihren makellosen Körper auch immer im Fitnessraum in Form. Nur seit ein paar Tagen konnte sie es nicht, da ihr der Kopf noch immer etwas schmerzte, den sie sich angeschlagen hatte, als sie am Ruderdeck so schwer gestürzt war. Sie ging zum Tisch, und nahm eine Tablette gegen die Kopfschmerzen. Als nächstes machte Matzuki etwas Musik an, dann setzten sich beide gemeinsam auf das Sofa. Lana nahm sie vorsichtig in den Arm, und fragte sie: „Wie geht es dir denn jetzt? Ich habe mir echt Sorgen gemacht, als ich das von dir gehört habe.“ Matzuki hielt sich wieder ihren Kopf, in den es noch immer etwas summte, dann antwortete sie: „Ach, so langsam geht es wieder, aber das war ein echt harter Sturz. So was habe ich noch nie erlebt. Ich war wirklich einige Zeit total weggetreten. Mir fehlt eigentlich die Erinnerung vom ganzen Tag, es ist alles weg. Nur noch schemenhaft weiß ich, was dann noch passiert ist.“ Lana fragte sie dann: “Warum bist du eigentlich hier? Warum bleibst du nicht auf der Krankenstation, wo du betreut wirst? Was ist, wenn das schlimmer wird, und du vielleicht sogar Gehirnschäden davonträgst? Mit Schlägen auf den Kopf ist nicht zu spaßen, das kann sehr ernst werden. Jetzt sei doch vernünftig und begib dich dorthin!“

Doch Matzuki sagte zornig: „Nein, da gehe ich nicht hin, so lange diese Katarina da ist und mich durch ihre Anwesenheit beleidigt! Die kann ich nicht ausstehen, die will ich nicht sehen! Lieber habe ich diese Kopfschmerzen!“ Plötzlich stöhnte sie wieder auf, und hielt sich ihren Kopf. „Na siehst du? Du hast immer noch Schmerzen, und trotzdem willst du dich nicht helfen lassen? Nur wegen dieser Katarina? Es gibt doch Vorhänge zwischen den Betten, wenn du die zuziehst, dann siehst du sie nicht!“ Lana wurde jetzt ungehalten, während sie Matzuki das sagte. Doch diese zischte: „Erwähne nicht mehr diesen Namen in meiner Gegenwart, klar?“ Lana antwortete: „Na gut, sprechen wir über was Schönes. Mir hat das da vor ein paar Tagen sehr gut gefallen, dass wir uns nach Walerijas Feier diese Brötchen einverleibt haben, die für diese blöde Gans bestimmt gewesen sind. Du hast doch gesagt, die hat mal Hunger gelitten, dann hat ihr das sicher nichts ausgemacht, wenn sie das gewusst hätte, nicht wahr?“ Matzuki lachte nun kurz auf, und meinte dann: „Ja, das stimmt. Ich weiß zwar nicht genau, wie es dazu gekommen ist, dass die mal gehungert hat, das interessiert mich auch nur so viel wie einen feuchten Kehricht, eigentlich sogar noch weniger als das, aber: Wenn nur ein Bissen Brot sie davor bewahren würde, dass sie vor Hunger stirbt, dann würde ich ihr das Brot sogar noch aus dem Mund klauen, und es vor ihren Augen selbst aufessen, damit sie ganz sicher vor die Hunde geht. So sehr hasse ich sie. Ich erwische sie noch irgendwo, wenn sie alleine ist, dann mache ich sie fertig.“

Dann stöhnte sie wieder auf, und hielt sich ihren Kopf, in dem es noch mehr zu schmerzen begann, deshalb sprach sie nicht mehr über Katarina weiter. Stattdessen machte sie eine Pause, und blickte dann etwas länger stumm zu Lana. Sie überlegte, wie sie das folgende in die richtigen Worte fassen soll, und dann fragte sie lauernd: „Lana, sag mal, so wie du mich vorhin angesehen hast, ich meine …“ Lana fragte nach ein paar Sekunden: „Ja? Was möchtest du mir denn sagen, Matzuki?“
Diese fragte nun ganz dezent: „Lana, kann es sein, dass du mich … vielleicht sogar … magst? Ich meine, was über unsere Freundschaft hinausgeht?“
Lana blickte ihr nun tief in die Augen, und sagte darauf ganz zärtlich: „Ja, Matzuki, da hast du völlig recht. Ich … ich liebe dich …“ Dann nahm sie sie vorsichtig in die Arme, und hauchte ihr ins Ohr: „Matzuki, ich… Ich liebe, und ich begehre dich …“
Matzuki, diese Japanerin, die zu den Sklavinnen so unsagbar grausam sein wollte, wurde von einer anderen Frau geliebt. Vor Freude, und vor Erwartung standen ihr die Tränen in den Augen, und Lana flüsterte: „Komm mit mir ins Schlafzimmer, ich brauche dich, und ich brauche dich jetzt …“
Dann erhoben sich die beiden, und wechselten in das nur vom Mondlicht beleuchtete Schlafzimmer. Dort zog sich Lana ihren Catsuit aus, entledigte sich dann vom Büstenhalter und den Strümpfen, bis sie nur noch mit dem Slip bekleidet vor Matzuki stand.
Diese öffnete nun den Gürtel vom Kimono, und ließ ihn zu Boden fallen. Nun stand sie völlig nackt vor Lana, und begann immer schneller zu Atmen. Lana zog sich dann ebenfalls nackt aus, und Matzuki schob sie zärtlich zum Bett. Dann legte sie sich darauf, und ließ ihre Füße am Boden. Matzuki kniete sich nun vor ihr zu Boden, und spreizte ihre Beine etwas. Dann umkurvten ihre Hände Lanas Heiligtum, bis sie ihren Kopf zwischen die Schenkel presste, und mit ihrer Zunge zu spielen begann. Dann flüsterte sie zu Lana: „Unten an Deck bin ich die Herrin, aber hier, in dieser Kabine, da möchte ich deine Sklavin sein …“

Lana umfasste vorsichtig Matzukis Kopf, und dirigierte ihn etwas, dann begann sie mit ihren eigenen Brüsten zu spielen, das Tempo und das Verlangen von den beiden wurde immer höher. Lana ließ Matzuki wieder los, und lag dann mit gespreizten Schenkeln und mit weit ausgestreckten Armen auf dem Bett. Sie reckte ihr Becken Matzuki entgegen, diese spielte immer schneller und schneller mit ihrer Zunge, bis Lana spitz aufschrie, und sich im Bett aufbäumte. Dann kam Matzuki zu ihr ins Bett, beide schlüpften unter die Decke, und dann liebten sie sich. Nun gaben sie ihre beiden Körper das, was verlangt wurde. So hatten sich also zwei Lesben gefunden. Matzuki sprach unter der Bettdecke zu Lana: „Das werde ich mir auch von den Sklavinnen holen, ich weiß auch, bei welcher ich damit anfangen werde. Das wird ihr aber ganz sicher nicht gefallen, aber das will ich auch so haben …“
Sie wechselten sich nun dabei ab, sich gegenseitig zu beglücken. Sie trieben sich gegenseitig zum Höhepunkt, bis beide nicht mehr konnten, da sie völlig geschafft waren.

Einige Zeit später stieg Matzuki völlig erschöpft wieder aus dem Bett, und sie holte aus dem Schrank eine wunderschön dekorierte Kiste heraus. Sie öffnete sie, und holte einen stählernen Keuschheitsgürtel hervor. Er sah genau so aus, wie der Gürtel, den die Sklavinnen an Deck unter ihnen trugen. Allerdings besaß dieser vorne ein flaches Schloss, in dem auf einer Seite der Schlüssel steckte, und auf der anderen ein massiver, etwa fingerdicker Bolzen etwa drei Zentimeter weit herausragte. In diesen Bolzen war noch eine kleine Vertiefung eingefräßt. Lana besah sich dieses Ding völlig überrascht, ihre Überraschung wurde allerdings noch größer, als Matzuki auch noch hastig einen großen, hohlen Innendildo darin befestigte. Sie erhob sich und fragte dann: „Sag jetzt bloß, du willst dir jetzt den Gürtel anlegen, nach der schönen Zeit, die wir eben gehabt haben? Komm doch mal zu mir ins Bett, und vergiss dieses Vorhaben. Willst du dich denn im Ernst darin einsperren?“ Matzuki sagte voller Lust: „Genauso ist es, ich muss mir dieses Spielzeug so schnell wie möglich anlegen, ehe ich es mir anders überlege.“ Dann legte sie sich auch schon das Taillenband um, und schob sich den Innendildo mit einen lustvollen Stöhnen langsam in den Körper.

Dann schob sie das Schrittband vorsichtig in das Schloss, nahm noch einen kleinen Stab, setzte ihn an der Vertiefung vom Bolzen an, und drückte ihn damit in das Schloss. Es gab ein leises Klicken, und als sie den Stab wieder entfernte, blieb der Bolzen im Schloss stecken. Dann drehte sich Matzuki zu Lana, und sagte zu ihr: „Jetzt musst du den Schlüssel drehen, und mich einsperren. Mach´ schnell, denn ich will das so.“ Lana drehte nach kurzem Zögern vorsichtig den Schlüssel um, und zog ihn dann heraus. Sie gab ihn Matzuki, doch diese lehnte ab, und sagte: „Nein, du bist für die nächsten Tage meine Herrin, und du wirst den Schlüssel, und auch den Stab behalten. Aber du darfst bloß keines der beiden verlieren, sonst geht es mir so wie den Sklavinnen, und ich bleibe darin gefangen.“

Lana fragte dann verwundert: „Was ist das für ein Verschlusssystem, das habe ich noch nie gesehen. Erkläre mir das bitte.“ Matzuki sagte jetzt: „Der Schlüssel, der kleine Stab und der Bolzen sind untereinander und mit dem Schloss codiert. Um den Gürtel wieder zu öffnen, benötige ich unbedingt alle drei Dinge, nur eines alleine ist wertlos. Im Schloss ist eine Batterie, erst wenn beide Dinge wieder eingesetzt sind, wird das Schloss entsperrt. Der dicke Bolzen ist der eigentliche Schlüssel, ich muss den Stab dagegenhalten, und nur so kann ich ihn in das Schloss schieben. Ohne den Stab ist das nicht möglich. Und herausziehen kann ich ihn natürlich auch nicht. Wenn er ganz drin ist, ist er mit dem Schloss verbunden, und mit dem Schlüssel wird noch eine zusätzliche Sicherung aktiviert. Das kann auch nicht kopiert werden, dieser Verschluss ist einzigartig. Nur dieser Gürtel kann damit geschlossen werden. Ich übergebe dir hiermit den Zugang zu meinen Körper. Aber pass bloß auf, wenn du das verlierst, dann komm´ ich erst wieder da raus, wenn wir in meinen Apartment sind. Die Reserveschlüssel sind dort in einen Tresor. Aber auch nur ich komme da rein. Also sei vorsichtig, ja?“

Lana meinte darauf: „Wenn du das wirklich möchtest, aber wie lange möchtest du jetzt da drin bleiben?“ Matzuki lachte jetzt, und sagte, während sie zärtlich über den Stahl strich, der ihren Unterleib einschloss: „Ich will, dass du mich erst wieder in einer Woche da herauslässt. Sollte ich es aber schon vorher wollen, dann verweigere es mir. Auch dann, wenn ich dich auf Knien darum anflehe, oder dir drohe, lass´ mich bloß nicht raus, klar?“ Lana fragte dann: „Hast du nicht Angst, dass man diesen Gürtel unter dem Catsuit oder auch dem Rock sieht, wenn du wieder Arbeiten kannst? Was werden die anderen Aufseherinnen dazu sagen, wenn du mit einem Keuschheitsgürtel herumläufst, wie eine Sklavin? Und willst du dich dort unten nicht auch mal waschen? Nicht mal dafür soll ich dich aufschließen?“ Matzuki lachte nun rau auf, und antwortete: „Nein, der Gürtel ist eng und stramm genug, der ist nicht zu erkennen, das habe ich so anmessen lassen. Und was die Reinigung betrifft, meine Liebe, diese Aufgabe wird dann eine Sklavin mit ihrer Zunge übernehmen, und wehe ihr, sie macht es nicht gründlich. Dann landet sie im Spielzimmer, obwohl es noch nicht fertig eingerichtet ist. Aber dann, wenn alles bereit ist, dann machen wir beide mit einer ganz bestimmten Sklavin eine kleine Einweihungsparty. Dafür holen wir uns diese Europäerin. Das wird ihr aber gar nicht gefallen, hi hiii …“ Lana meinte darauf: „Ha, die habe ich erst heute Morgen mit ein paar kräftigen Schlägen aufgeweckt. Ich habe ihr auch schon angekündigt, dass du schon auf sie wartest, und dich schon darauf freust, sie endlich bearbeiten zu können.“

Matzuki lachte dann kurz und sagte: „Das hast du gut gemacht, die wird in den folgenden Nächten hoffentlich nicht gut schlafen, wenn sie weiß, dass ich ihr bald gegenüberstehen werde. Ich freue mich echt schon darauf. Ich vergesse natürlich auch nicht auf die andere, die schon seit ein paar Jahren Sklavin ist, und ein paar Reihen vor ihr sitzt. Aber diese Europäerin ist meine Favoritin. Und so werde ich sie auch behandeln, ich weiß schon so einiges, was ich mit ihr machen werde, hatte auch ein paar Tage Zeit dafür, mir all das zu überlegen. Und du wirst mir dabei helfen, aber du musst auch aufpassen, und mich einbremsen, falls ich es mit ihr übertreibe. Denn es darf ihr nichts passieren, sie muss unbedingt am Leben bleiben. Galina wird mich ganz sicher decken, wenn ich sie mir mal kräftig vornehme, da sie der Meinung ist, dass man Sklavinnen ruhig noch härter anfassen, und sie auch noch zusätzlich misshandeln kann. Aber wir müssen bei Anastasija und auch bei Lucija vorsichtig sein. Galina hat mir angeordnet, wenn ich eine Sklavin misshandle, dann darf es auf ihren Körper keine Spuren geben, damit man uns nichts nachweisen kann. Aber ich weiß schon was ich mit der einen machen werde, und sehen wird man auch nichts, wenn ich mit ihr fertig bin.“
Die beiden lachten nun noch lange weiter, bis sie sich wieder ins Bett legten, sich aneinander kuschelten, und bis zum Morgen weiterschliefen.


Gruß Schwester Annika
302. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 24.03.15 22:43

Zitat

...Dann schob sie das Schrittband vorsichtig in das Schloss, nahm noch einen kleinen Stab, setzte ihn an der Vertiefung vom Bolzen an, und drückte ihn damit in das Schloss. Es gab ein leises Klicken, und als sie den Stab wieder entfernte, blieb der Bolzen im Schloss stecken. Dann drehte sich Matzuki zu Lana, und sagte zu ihr: „Jetzt musst du den Schlüssel drehen, und mich einsperren. Mach´ schnell, denn ich will das so.“ Lana drehte nach kurzem Zögern vorsichtig den Schlüssel um, und zog ihn dann heraus. Sie gab ihn Matzuki, doch diese lehnte ab, und sagte: „Nein, du bist für die nächsten Tage meine Herrin, und du wirst den Schlüssel, und auch den Stab behalten. Aber du darfst bloß keines der beiden verlieren, sonst geht es mir so wie den Sklavinnen, und ich bleibe darin gefangen.“...


Meine Kristallkugel ist zwar grade zur Inspektion in der Werkstatt, aber warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass sie damit ihr Schicksal besiegelt hat...?

Mit Fesselnden Grüßen

Eure Kami
303. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 25.03.15 06:32

Diese Matzuki ist schon ein Miststück. Wär ja zu Witzig wenn Lana die Schlüssel zum KG Verliert oder das die durch Irgendeinen Zufall nicht mehr Funktionieren. Könnte ja durch einen Blitzschlag Passieren. Sie ist bei einem Gewitter auf dem Oberdeck und der Blitz schlägt im Wasser ein und durch das Elektromagnetische Feld gerät die Schlüsselcodierung vom kG Durcheinander so das auch der Ersatzschlüssel zuhause nicht mehr Funktioniet.
Gut das Lucija Judith nicht zum Podest geschleift hat auch wenn sie es Verdient hätte. Die Vergangenheit von Lucija war auch sehr Interessant.
304. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von lycrabaer am 26.03.15 07:40

Halo Schwester Annika,

mit Begeisterung habe ich Deine Story in den letzten Tagen gelesen oder besser gesagt, ich habe sie reglrecht verschlungen. Echt toll geschrieben.

Besonders die passagen, in denen Anastajia gliech vier Aufseherinen zu Sklaven macht.
Aus diesem Grund wäre es doch eine große überreaschung, wenn die Sadisten Matzuki und Lana ebenfalls, zur Bestrafung, Sklaven würden und die arme Judith von einer Sklavin zur Aufseherin werden würde. Sie könnte ja bei der suche nach dem Maulwurf, den anastajia auf ihrem Schiff vermutet entscheidende Hilfe leisten.

Gruß
lycrabaer
305. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 26.03.15 23:43

Vielen Dank an Lycrabaer für den netten und auch so positiven Kommentar zu meiner Story. Das freut mich wirklich!
Was Matzukis Keuschheitsgürtel angeht, der kleine Verschlußstab geht vielleicht mal verloren. Jemand findet ihn, und treibt dann mit Matzuki ein böses Spiel. Kann vielleicht sogar sein, dass die Sklavinnen mit einer Aufseherin zusammenarbeiten.

Vielleicht wird Matzuki wegen eines Fehltritts dazu verdonnert, dass sie die Galeere nicht verlassen darf, und dann bleibt sie mal ein paar Monate im Keuschheitsgürtel eingesperrt, damit sie eine kleine Ahnung davon hat, was die Sklavinnen durchmachen müssen.

Die Spannung bleibt jedenfalls Aufrecht, und schon bald werden sich Judith und Katarina nach ihrer Genesung begegnen. Wie dieses erste wirkliche Zusammentreffen der beiden Heldinnen meiner Story abläuft, werdet ihr sicher auch wissen wollen.

Denn Judith hatte Katarina schon einmal gesehen, als sie auf der anderen Galeere eine Ruderschicht beobachten musste, und Katarina nach deren Ende mit ihren eiskalten Gesichtsausdruck an ihr vorbeigegangen ist, nachdem sie die Sklavinnen wirklich hart geschunden hatte.
Ob sie jetzt auch noch so sein wird, man wird sehen ...
Denn wie Katarina auf der anderen Galeere ans Werk gegangen ist, könnt ihr auf Seite 5, Teil 21 Nachlesen. Jedenfalls wer darauf Lust hat ...
Gruß Schwester Annika
306. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.03.15 21:34

Hallo!
Es geht wieder weiter, aber das heißt bitte nicht, dass es jetzt immer schon nach ein paar Tagen eine Fortsetzung gibt.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 56


Als die beiden am Nächsten Morgen erwachten, fragte Lana auch gleich: „Matzuki, sag mal, warum willst du denn ausgerechnet diese Europäerin besonders schlecht behandeln?“
Matzuki sagte dann: „Warum? Ha ha, ganz einfach: Die scheint mir ein fragiles Mauerblümchen zu sein, und von sagen wir mal, härteren Dingen beim Sex will die sicher nichts wissen. Und von Lesbischen Zeugs schon gar nicht, die ist, was das betrifft, völlig normal gepolt, es graust ihr sicher davor, wenn ihr eine andere Frau den Unterleib vorhält. Deshalb wird sie das alles auch nicht mitmachen, was ich von ihr möchte. Sie wird sicher davon gehört haben, aber es selber tun, das wird sie garantiert nicht. Die muss dazu erst überredet werden. Und ich werde mein gesamtes Repertoire bei ihr einsetzen, was mir auch einfällt, werde ich mit ihr tun, um sie dazu zu bringen, dass sie meine Wünsche erfüllt. Das wird mir höchste Wonnen, und ihr dafür höchste Pein bereiten. Je mehr sie sich dagegen wehrt, umso brutaler werde ich sein. Deshalb habe ich sie mir ausgesucht, um meinen ganzen Sadismus bei ihr einsetzen zu können. Galina wird sich das vielleicht auch mal ansehen wollen, und ebenso Hand an ihr legen. Aber wir dürfen diese Sklavin nicht vollständig brechen. Sonst leistet sie vielleicht keinen Widerstand mehr, und lässt alles über sich ergehen. Das gilt besonders für später, wenn dann auch die Gäste kommen, denn die werden sicher einiges dafür bezahlen, um diese Europäerin dazu zu bringen, dass sie dabei mitmacht. Dann ist es nicht brauchbar, und die bezahlen auch weniger, wenn sie völlig unterwürfig ist, und sich nicht wehrt. Aber irgendwann ist ihr Wille, und auch sie selbst gebrochen, und dann müssen wir sie aber für einige Zeit in Ruhe lassen, und sie auch wieder aufbauen, denn umso tiefer fällt sie dann beim nächsten Mal wieder, wenn ich mich mit ihr beschäftige. Das heißt natürlich nicht, dass ich auf ihre Freundin vergesse, die werde ich mir auch mal holen. Aber wir werden uns auch mit den anderen beschäftigen, die noch am Ruderdeck sind. Das bedeutet also, wir können uns mit 200 Sklavinnen beschäftigen, und Zeit haben wir auch zur Genüge. Bei einigen solange, bis wir in den Wohlverdienten Ruhestand gehen. Aber diese Europäerin ist bis dorthin sowohl ein körperliches, als auch ein seelisches Wrack. Aber … Rudern wird sie trotzdem noch solange, bis sie krepiert.“
Die beiden lachten dann wieder, und machten sich dann auf den Weg in die Messe, um ihr Frühstück einzunehmen.

Dieser Tag verlief so wie der vorangegangene. Lucija hatte die erste Oberaufsicht, und Galina übernahm dann die zweite. Sie legte es ganz bewusst darauf an, eine Sklavin ans Podest bringen zu wollen. Aber den Sklavinnen klang noch Anastasijas Warnung vor Galina in den Ohren. Deshalb gab keine einzige den Anlass, eine zusätzliche Ruderschicht, oder auch eine Auspeitschung am Podest heraufzubeschwören. Am Ende der einen regulären Ruderschicht erschien dann Anastasija mit Lucija völlig überraschend an Deck, und fragte Galina in Beisein einer Ärztin: „Gab es irgendwelche Vorkommnisse, die eine kollektive Bestrafung nötig macht?“ Diese musste nun notgedrungen sagen, dass es keinen Grund gibt, eine zusätzliche Schicht fahren zu lassen. Dann verkündete sie auch schon die Ruhezeit, und die Sklavinnen sanken müde zusammen.

Dann holte Anastasija die beiden anderen Oberaufseherinnen zu sich in das Hauptbüro, und gab dort eine neue Anweisung bekannt, deren Umsetzung ihr strikt angeordnet worden war. Es wurde ihr dabei auch keine Wahl gelassen. Sie sagte: „Ab Morgen gilt folgende Regelung: Sobald zwanzig Beobachtungslampen leuchten, dann wird eine weitere Stunde gerudert. Als kollektive Strafe, damit sich die Sklavinnen mehr bemühen, klar? Und bei groben Verstößen gegen die Disziplin wird eine zusätzliche volle 4 Stunden-Ruderschicht gerudert. Auch dann, wenn an diesen Tag vier Schichten vorgesehen sind, dann beginnt die Ruhezeit nicht um 22 Uhr, sondern erst um 2 Uhr früh. Wecken erfolgt jedoch auch dann normal um 4 Uhr 30. Aber es darf keine Willkürakte geben, sonst halten die Sklavinnen das unmöglich durch. Also macht das nicht jeden Tag, und auch nicht bei kleinen Verstößen, klar? Einzige Ausnahme, wenn es zwecks Überstellung einer Sklavin zu Nächtlichen Sonderfahrten kommen muss. Aber das ist mit der Diensthabenden Oberaufseherin abzuklären, und die bekommt die Überstellungsanweisung auch zu sehen, verstanden? Aber keine Anweisung bedeutet natürlich auch keine Sonderfahrt, und es gibt dann auch nicht jeden Tag eine Nachtschicht. Das ist alles, und jetzt gute Nacht euch beiden.“

Dann blieb Anastasija noch kurz alleine im Büro, und ärgerte sich grün und blau, da sie genau wusste, dass der Maulwurf wieder mal ganze Arbeit geleistet und für die Einführung dieser Regelungen verantwortlich war, die sie nun zwingend umsetzen musste.
So ging diese erste reguläre Woche auf der Galeere weiter, doch es sollten noch viele weitere folgen …

Gruß Schwester Annika
307. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 30.03.15 22:13

Oja Matzuki übertreibt die lesbischen spiele mit den Sklavinen .
Lana ihre Keyholderin wird sauer und plötzlich ist Matzuki die
keusche Sklavin von Lana , wo oder wie soll sie sich dann
beschweren ?
Ich will dir aber nicht in deine Story rein reden , mach weiter so
wie du denkst ! Die Story ist bisher echt Klasse !
308. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 01.04.15 06:10

Herzlichen Dank für die neuen Fortsetzungen, Schwester Annika. Hat wieder viel Spaß gemacht, sie zu lesen. Schön auch, dass man wieder etwas Neues von Matzuki erfahren hat. Dieser kleine japanische Teufel hat es mir irgendwie angetan. ^^

Schöne Grüße

Tom
309. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 02.04.15 18:22

Wieder einmal konnte ich hervorragende Fortsetzungen lesen.

Dafür DANKE Schwester Annika.

Zitat

Dann flüsterte sie zu Lana: „Unten an Deck bin ich die Herrin, aber hier, in dieser Kabine, da möchte ich deine Sklavin sein…“


Dabei sind beide Aufseherinnen.

Aber die Sadistische von den beiden verschließt sich selbst.

Was wird da, von ihrer Üblen Laune, bei den Sklavinnen ankommen

Zitat

Aber pass bloß auf, wenn du das verlierst, dann komm´ ich erst wieder da raus, wenn wir in meinen Apartment sind. Die Reserveschlüssel sind dort in einem Tresor. Aber auch nur ich komme da rein. Also sei vorsichtig, ja?“


Schade das Ihr Apartment nicht abbrennt und Lana den Schlüssel verliert.

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Gruß vom Zwerglein
310. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 03.04.15 18:31

Zitat

Was wird da, von ihrer Üblen Laune, bei den Sklavinnen ankommen


Hallo Zwerglein,

das habe ich mir auch gedacht. Andererseits müssen die armen Sklavinnen eh schon unter Matzuki durch die Hölle gehen, so dass es wahrscheinlich gar nicht mehr viel schlimmer geht.

Grüße

Tom
311. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.04.15 23:52

Hallo Liebe Stammleser!
Heute geht es wieder weiter, ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 57

Am Beginn der zweiten Woche, bei der die Galeere im regulären Dienst war, befand sich Katarina noch immer auf der Krankenstation, nun waren es bereits fast drei Wochen, dass sie krank war. Es hatte sie wirklich schwer erwischt, zusätzlich hatte sie noch einen Rückfall erlitten, und musste deshalb noch etwas bleiben. Beide Ellbogenbeugen, die Unterarme und auch ihre Handrücken waren völlig zerstochen und auch blau verfärbt, von den zahlreichen Infusionsnadeln, die ihr gesetzt worden waren. Sie haderte etwas damit, aber dann dachte sie sich: „Was jammere ich da eigentlich wegen den paar Nadelstichen, die ich erhalten habe? Wir fügen den Sklavinnen täglich viel mehr Schmerzen und Leid zu, und ich glaube, das nicht verkraften zu können? Was bin ich nur für eine Mimose …“ Wieder bekam sie eine Nadel in den Unterarm gestochen, dann wurde Blut abgenommen, und sie erhielt eine neue Infusion. Die Ärztin sagte ihr jedoch, dass morgen die Testergebnisse da sein würden, wenn alles in Ordnung ist, würde sie in drei bis vier Tagen die Krankenstation verlassen können. Sie würde auch heute zum ersten Mal an die frische Luft dürfen. Katarina freute sich schon darauf, und als die Infusion endlich fertig war, zog sie sich den seidenen Morgenmantel über den Pyjama drüber, holte sich noch etwas zu Trinken und machte sich auf den Weg auf das Oberdeck.

Sie setzte sich in einen Liegestuhl in die Sonne und genoss den Tag. Kurze Zeit später hörte sie dann wieder das Eintauchen der Ruderblätter in das Wasser. Sie wusste, für die Sklavinnen war die Pause jetzt wieder um. Durch ihre Erfahrungen als Aufseherin hörte sie auch genau, dass die Sklavinnen bereits sehr gut eingespielt waren. Regelmäßig bewegten sich die Blätter im Rudertakt. Schwach vernehmbar hörte Katarina auch das Knallen der Peitschen, sie wusste genau, was am Ruderdeck los war, nachdem sie selbst zwei Jahre lang die Sklavinnen immer voll und unbarmherzig angetrieben hatte. Sie ging nun ganz tief in sich, legte ihre Hand auf die Brust, und schwor sich noch mal, dass sie nie mehr so grausam zu den armen Geschöpfen sein wollte, wie sie es auf der anderen Galeere Tag für Tag gewesen war. Es reute sie auch sehr, was sie dort getan hatte. Nun kam ihr auch wieder dieses unheimliche Spiegelbild in ihrer Kabine auf der anderen Galeere in Erinnerung, das sie für einen kurzen Moment noch weiter so unsagbar böse angeblickt hatte, nachdem sie sich bereits vom Spiegel abgewendet hatte. Für einen Augenblick hatte sie gedacht, in die Fratze vom Leibhaftigen Teufel geblickt zu haben. Aber Katarina wusste, das war doch nur sie selbst gewesen … Was hatte Olga nur aus ihr gemacht? Nun kamen ihr wieder die Tränen, was für ein böser Mensch sie in den beiden Jahren doch gewesen ist. Sie gestand es auch offen ein. Sie dachte sich auch: „Vielleicht ist diese Krankheit ebenfalls ein Fingerzeig, eine Warnung, dass ich bloß niemals vergesse, was ich geschworen habe, für die Sklavinnen zu tun. Und ich werde es auch tun. Das gelobe ich!“

Sie hatte inzwischen viel Zeit gehabt, sich zu überlegen, was sie für die Sklavinnen tun konnte, um für sie das Leben am Ruderdeck etwas erträglicher machen zu können. Sie hoffte nur, dass sie es auch konnte, ohne dass es auffallen würde. Denn Katarina wusste genau, um die Einhaltung der Direktive kam sie nicht herum, denn wenn sie diese Vorschrift bei einer Sklavin nicht einhalten würde, bedeutet das für sie eine Verwarnung. Zusätzlich müsste sie beim nächsten Dienst die betreffende Sklavin umso härter rannehmen, was auch von der Oberaufseherin überwacht werden würde. Gewonnen hatte also keine etwas damit, sie selbst nicht, und auch die Sklavin nicht.

Sie beschloss daher, bei den Aufsichtsdiensten völlig konform zu bleiben, und die Direktive strikt einzuhalten. Sie hatte dafür auch zwei Ruderschichten Zeit, da würde sie sicher dafür sorgen können, dass bei den zwanzig Sklavinnen, die sie beaufsichtigen musste, diese strenge Vorgabe erfüllt wird. Aber sie hatte sich etwas für den Nachtdienst überlegt. Denn da kam niemals eine Oberaufseherin auf das Ruderdeck, um mal Nachschau zu halten. Denn eigentlich war auch der Nachtdienst für die Aufseherin gar nicht notwendig, denn die Sklavinnen waren viel zu müde, um Ärger zu machen. Nach der beinharten Ruderschicht vom Vortag, wo sie auch weniger Schlaf und damit auch weniger Zeit zur Erholung hatten, mussten sie das Schlafdefizit wieder aufholen. Deshalb könnten sie ohne weiteres in der Nacht auch alleine gelassen werden. Doch die Aufseherin sollte dennoch anwesend sein, um die Sklavinnen ständig, rund um die Uhr, überwachen zu können. Außerdem schliefen nicht alle Sklavinnen sofort ein, sobald der Beginn der Ruhezeit verkündet worden war.
Katarina hatte auch vor, im Nachtdienst eine eigene Uniform zu tragen. Sogar die Haare wollte sie anders stylen. Denn üblicherweise hatte sie ihre langen, blonden Haare zu einen Zopf geflochten, da es so praktischer war, aber auch, um Strenge zu symbolisieren. Sie hatte dann das Zopf-ende immer vorne in den Catsuit gesteckt, damit er sie beim Zuschlagen nicht behinderte und umherschwang.

Sie würde diese Haarmode beim regulären Aufsichtsdienst zwar beibehalten, aber beim Nachtdienst wollte sie sich anders geben, nicht nur was die Uniform und die Haare betrifft.
Es sollte ihr neues Ich symbolisieren. Aber eigentlich wollte sie wieder so wie früher sein, bevor sie so böse und grausam geworden war ...

Sie hoffte, dass die Sklavinnen es auch verstehen und sich entsprechend verhalten würden. Sie wusste, dass es dadurch auch zu Problemen bei der Disziplin kommen kann, aber auch dafür hatte sie sich bereits etwas überlegt, um die Sklavinnen daran zu erinnern, dass sie trotzdem eine Aufseherin ist, der man zu gehorchen hat.


Katarina wunderte sich jedoch immer mehr darüber, warum sich Walerija schon fast zwei Wochen lang nicht bei ihr hatte blicken lassen. Sie anrufen, damit sie mal vorbeikommt, durfte sie auch nicht, da durch die Handystrahlung die medizinischen Geräte irritiert werden konnten. Falls mal eine Sklavin zur Behandlung gebracht wurde, sollte auch vermieden werden, dass sie vielleicht Hilfe rufen konnte. Deshalb war das Smartphone auf der Krankenstation verboten. Katarina hatte es jedoch trotzdem mitgenommen, um es als MP3 Player zu verwenden. Sie hatte jedoch die Sim-Karte entfernt und in ihrer Kabine gelassen.
Katarina wusste natürlich nicht, dass Walerija immer wieder von Galina beeinflusst wurde, damit sie sich von ihr abwandte. Ihr mieses Vorhaben war auch bereits vom Erfolg gekrönt. Deshalb sah Walerija bei Katarina nie vorbei.
Sie wollte sich mit Walerija mal unterhalten, ob sie das bereits vergessen hatte, wie sehr sie ihr bereits geholfen hatte.
Seufzend erhob sich Katarina wieder, zog ihren Morgenmantel zurecht, und kehrte Nachdenklich auf die Krankenstation zurück. Etwas später kam Anastasija vorbei, und fragte sie: „Wie fühlen sie sich jetzt? Wann darf ich sie wieder zum Dienst einteilen, ich habe zwar damit gerechnet, dass sie zwei Wochen ausfallen, aber diese Woche muss ich nun andere Aufseherinnen einteilen. Ich musste die gesamte Planung umschmeißen, da andere auch gerne mal frei haben möchten, und ein paar auch schon in den Urlaub abgedüst sind. So langsam wird es knapp.“
Katarina meinte: „Ich verstehe, aber ich bin schon bald wieder fit. Morgen erfahre ich, wie lange ich noch hier bleiben muss. Wenn alles klappt, kann ich in drei oder vier Tagen wieder Dienst machen. Aber ich bitte sie, können sie Walerija sagen, dass ich mich sehr darüber freuen würde, wenn sie mal vorbei kommen würde? Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen.“
Anastasija meinte darauf: „Ich sage es ihr gerne, übrigens, ich werde sie in zwei Tagen zum Nachtdienst einteilen, für den sie vorgesehen waren. Ich finde, Walerija ist jetzt so weit gefestigt, dass sie mal alleine am Ruderdeck sein kann. Wäre es dann möglich, dass sie dann einen Nachtdienst machen? Es wäre auch für sie sicher auch etwas einfacher, als wenn sie einen Aufsichtsdienst am Tage verrichten, denn nach der langen Krankheit ist es sicher zu Anstrengend für sie. In der Nacht ist es natürlich viel ruhiger. Es würde mir auch viel helfen, da dann wieder alles wie ursprünglich eingeteilt ablaufen würde.“

Katarina war damit einverstanden, deshalb verließ sie Anastasija wieder, und kurze Zeit später kam Walerija vorbei. Katarina fragte sie gleich: „Sag doch mal, wo hast du denn so lange gesteckt? Und warum hast du nie die Zeit gefunden, hier mal vorbeizukommen? Existiere ich denn nicht mehr für dich?“
Walerija stand bereits nur noch unter dem Einfluss von Galina, deshalb sagte sie nun schnell: „Nein, nein. Es tut mir auch leid, dass ich dich nie besucht habe. Aber weißt du, ich habe solche Medizinische Sachen nicht gerne, da fühle ich mich irgendwie übel, wenn ich diese ganzen Apparate da sehe, das kann ich nicht verkraften. Außerdem noch diese Nadel in deinen Arm, es ist zwar ein Verband drüber, da wird mir ganz unwohl. Nimm mir das bitte nicht übel, aber ich kann nicht anders.“

Katarina gab sich damit zufrieden, und meinte: „Naja, ich glaube, das hast du auch noch nie gesehen, stimmt´s? Diese ganzen Maschinen, aber die sind sehr wichtig, um einen Menschen am Leben zu erhalten. Hoffentlich komme ich nie in diese Situation, um von diesen Dingern Abhängig zu sein. Denn nur so daliegen, und nichts mehr tun zu können, vielleicht nur mehr die Augen drehen zu können und auf die Hilfe anderer völlig angewiesen zu sein, das ist mir, ganz ehrlich gesagt, zum Leben zu wenig. Ich kann mir das ganz gut vorstellen, wenn du so nicht mehr weiterleben willst, aber wenn du aus deinen Körper nicht mehr rauskommst, ein Gefangener in dir selbst zu sein, das ist etwas Grauenvolles. Wenn dein Verstand völlig klar ist, aber du dich nicht mehr bewegen kannst, das ist furchtbar. Vor dem habe ich so richtig Angst und ich fürchte mich echt davor. Du kannst doch gar nicht selbst Schluss machen, wenn du es eines Tages tun willst. Eine echte Horrorvorstellung! Buaah!“
Katarina schüttelte es jetzt sogar, während sie darüber sprach.
Sie hörte aber gleich damit auf, als sie sah, dass Walerija etwas blass um die Nase wurde. Diese sagte nun: „Mir hat Anastasija vorhin gesagt, dass ich in ein paar Tagen alleine Nachtdienst machen soll, da sie mich dazu für bereit hält. Kommt das denn nicht etwas zu schnell für mich, was meinst du?“
Katarina sagte: „Ach, das schaffst du schon, es wird vielleicht auch ganz ruhig am Ruderdeck sein, denn die Sklavinnen wollen nur noch schlafen, und du solltest sie auch ruhig schlafen lassen. Die brauchen jede Minute davon, um für den nächsten Tag wieder den vollen Einsatz bringen zu können. Mache dir nur keine Sorgen, das wird alles gut gehen. Ich bin auch schon bald wieder ganz gesund, und dann erkläre ich dir noch so einiges. Es ist wirklich schade, dass ich dich nicht habe einschulen können.“
Damit verabschiedeten sie sich wieder voneinander, Katarina legte sich wieder ins Bett, und Walerija kehrte Nachdenklich in ihre Kabine zurück. Katarina wusste natürlich nicht, dass ihre Horrorvorstellung und ihre große Angst davor, schon bald beinahe schreckliche Wirklichkeit werden würde …

Am nächsten Abend trafen sich Lana und Galina in der Messe, und Matzuki kam hinzu. Sie hatte sich wieder von ihren Sturz erholt, hatte sich jedoch noch ein paar Tage frei genommen. Sie trug noch immer den Keuschheitsgürtel unter ihren Catsuit, er war auch nicht zu sehen, so perfekt war er an ihren Körper angepasst. Nur Lana wusste von ihrem stählernen Geheimnis, außerdem befand sich noch der Innendildo in Matzukis Körper, der sie ständig auf Trab hielt. Wie sie es miteinander ausgemacht hatten, hielt Lana ihre Freundin in ihrem Gefängnis eingeschlossen. Die drei berieten sich nun, wie sie Walerija dazu bringen konnten, damit sie ihrer harten und brutalen Linie ganz sicher folgen, sich ihnen zuwenden, und dafür Katarina links liegen lassen würde. Galina sagte: „Ich werde sie noch mal etwas einschüchtern, und ihr wieder ein paar Schauermärchen über Katarina hineindrücken. Dann war sie die längste Zeit Walerijas Freundin. Ich werde dafür sorgen, dass sie besonders hart und brutal sein wird. Sie ist zwar keine Sadistin, schöpft also keinen Lustgewinn daraus, aber sie ist von Grunde auf hart und hat wenig geboten bekommen. Sie war bettelarm, und hat auch nichts von der Welt gesehen. Die werden wir schon noch gleichbiegen, damit sie immer so hart bleibt. Aber kommt jetzt mit in meine Kabine, ich gebe euch einen aus.“

Dann erhoben sich die drei, und schlenderten langsam in Galinas Kabine. Matzuki musste sich sehr zusammennehmen, damit sie nicht ständig vor Lust stöhnte, da sie vom großen Dildo in ihr erregt und ständig stimuliert wurde. Sie fragte dann: „Aber Frau Galina, was machen wir, wenn Walerija mal bemerkt, dass wir sie lediglich für unsere Zwecke missbrauchen wollen, nicht mehr mitspielt und sich dann doch noch Katarina zuwendet? Dann waren all unsere Mühen und Überlegungen umsonst.“ Doch Galina ignorierte völlig, dass Matzuki sie nicht mit dem nötigen Respekt angesprochen hatte. Sie steckte sich lässig eine Zigarette in den Mundwinkel, und sagte lächelnd, während sie freundschaftlich ihre Arme um die beiden Sadistinnen legte: „Keine Bange, Matzuki, auch daran habe ich gedacht. Denn ich habe noch ein Ass im Ärmel, und bevor Walerija zum Nachtdienst geht, knalle ich ihr das vor dem Latz, he he. Und selbst wenn diese naive Göre irgendwann herausfindet, dass ich ihr nichts als Schauermärchen erzählt habe, haben wir gewonnen. Denn bis dahin haben sich diese beiden voneinander entfernt, und die Freundschaft ist dann garantiert zerbrochen. Die können sich dann auch nicht mehr vertrauen, und auch die ehrlichsten Bemühungen werden diese Freundschaft nicht mehr retten können. Dann gehört Walerija trotzdem zu uns, wir müssen nur etwas warten, und es wird sich für uns lohnen.“

Dann tranken sie in Galinas Kabine zu dritt fast eine ganze Flasche Wodka leer. Dann holte sich Matzuki noch etwas Sake, und frönten weiter dem Alkohol, was jedoch auch nur erlaubt war, so lange bei Feiern nicht über die Stränge geschlagen wird. Denn am nächsten Tag mussten auch die Aufseherinnen voll Dienstfähig sein. Doch Galina hatte kein Problem damit, es bei anderen Aufseherinnen zu überwachen, während sie selbst nicht im Traum daran dachte, zusammen mit ihren beiden Saufkumpanen diese Vorschrift einzuhalten.


Zwei Tage später war es soweit, Walerija würde alleine den ersten Nachtdienst absolvieren. Schon am Morgen sagte ihr Galina, dass sie noch in ihr Büro kommen soll, bevor sie den Dienst antritt. Sie müsste ihr noch etwas erklären, sie sollte jedoch keine Angst vor dem Termin im Büro haben. Sie schlief deshalb ganz ruhig den ganzen Nachmittag, duschte sich dann für diesen für sie so großen Abend noch mal, schlüpfte in die Unterwäsche, zog dann einen neuen Catsuit an, schlüpfte in die auf Hochglanz polierten Stiefel, die eine Rutschfeste Sohle hatten, und richtete sich noch mal ihre Haare. Dann gönnte sie sich etwas wohlriechende Kosmetika, und schminkte sich auch dezent. Dann packte sie in die Handtasche, die sie von Katarina geschenkt bekommen hatte, ein Buch, und etwas Kosmetika. Zum Schluss steckte sie noch den Notizblock und den Kugelschreiber in die Seitentasche vom Catsuit. Denn das gehörte zur Grundausstattung einer Aufseherin, um die Platznummer und das Vergehen einer Sklavin notieren zu können, die sich dessen schuldig gemacht hatte und dafür auf das Podest kommen würde.
Dann wählte sie noch die neunriemige Katze, um damit ihre absolute Macht zu symbolisieren, die sie diese Nacht über alle ihr unterstellten Sklavinnen haben würde.

Diese Woche wurde zwar tagsüber zum Antreiben die siebenriemige verwendet, aber die Nachtaufsicht konnte ihre Peitsche immer frei wählen. Dann sah sich Walerija noch mal in ihrer Kabine um, ob sie wohl nichts vergessen hatte, dann zog sie sich noch die schwarzen und hochglänzenden Handschuhe an, die bis zur Mitte vom Unterarm reichten. Dieser kurze Handschuh war vorgesehen, wenn der Catsuit getragen wurde. Wenn die Aufseherin die zweiteilige Uniform trug, musste sie dazu die längeren Handschuhe anziehen, die reichten bis knapp unter dem Ellbogen, und beide Handschuhtypen wurden auf der Oberseite mit einem großzahnigen Zipp geschlossen. Die Handfläche vom Handschuh bestand aus einen angerauten und auch gummierten Material, mit dem die Aufseherin besser zugreifen, und auch die Peitsche sicher festhalten konnte.
Walerija drehte sich noch mal vor dem Spiegel im Badezimmer, richtete sich noch den Gürtel vom Catsuit etwas ein, und zog auch die Gürtelspange etwas nach. Walerija war wirklich bemüht, korrekt und auch besonders adrett gekleidet zu ihren ersten Nachtdienst zu erscheinen. Sie musste natürlich auch ebenso perfekt gestylt Galinas Büro betreten.
Dann packte sie ihre Sachen zusammen, und nahm die Peitsche. Nun verließ sie die Kabine, schnaufte noch mal durch, und machte sich auf den Weg zum Büro. Sie überprüfte noch mal ihre Adjustierung, denn sie wollte nicht wieder so wie beim ersten Rapport aus dem Büro geworfen werden. Leicht nervös betrat sie es, wo vor dem Schreibtisch bereits Galina auf sie wartete. Sie betrachtete Walerija kurz, und bot ihr dann einen Kaffee an.
Dann sagte sie betont freundlich: „Walerija, so gefallen sie mir, sie lernen wirklich außerordentlich schnell. Das schätze ich an ihnen.
Aber sie müssen nicht so aufgetakelt wie eine Fregatte ihren ersten alleinigen Nachtdienst antreten. Die Schminke können sie sich sparen, ja? Sie gehen nicht zu einem Schönheitswettbewerb, sondern zu Galeerensklavinnen, denen sie ihre absolute Macht zeigen und auch spüren lassen sollen. Was das betrifft, muss ich ihnen noch etwas Wichtiges sagen, also hören sie genau zu.“

Walerija wurde kurz unsicher, aber das legte sich schnell, als Galina ihre Ausführungen begann: „Denken sie immer daran, sie haben es mit Sklavinnen zu tun, und sie müssen denen zu jeder Sekunde zeigen, dass sie die Herrin über diese Schlampen da ein Deck unter uns sind. Das gilt ganz besonders heute, wo sie ganz alleine über die Sklavinnen herrschen werden. Zeigen sie kein Mitgefühl, seien sie hart und so streng wie nur möglich. Bestrafen sie jede Kleinigkeit, sogar wenn eine Sklavin nur kurz aufmuckt. Es ist jetzt die zweite Woche, also wissen die Sklavinnen ganz genau, was sie bei Ungehorsam erwartet. Wie ich sehe, haben sie genau die richtige Peitsche für diese faulen Schlampen mitgebracht, diese sollte eigentlich immer eingesetzt werden, nicht dieser Ständige Wechsel. Je härter und brutaler man zu den Sklavinnen ist, umso besser. Die haben alle einen starken Rücken, und das Rudern und die beinharte Behandlung tut denen nur gut. Hoffentlich haben sie auch immer den Notizblock dabei, denn ich finde, dass es auch bald eine kräftige Auspeitschung am Podest geben sollte. Übrigens: Je härter, und brutaler sie eine Bestrafung durchführen, umso besser für ihr Führungszeugnis, sind wir uns da einig, Walerija?“ Diese stimmte voll zu, und sagte auch: „Ich habe natürlich den Notizblock dabei, aber ich hoffe doch, dass ich ihn nicht benötige.“

Doch Galina meinte: „Oh nein, den werden sie noch oft benutzen, und ich finde auch, dass sie die nächste Bestrafung einer Sklavin durchführen sollten, auch dann, wenn sie an diesen Tag Dienstfrei haben. Natürlich bekommen sie einen hübschen Überstundenzuschlag, denn je länger sie diese Auspeitschung zelebrieren, umso größer ist die Zeit, die sie dafür benötigen. Und je länger sie an ihren Dienstfreien Tag arbeiten müssen, umso höher ist ihr Gehalt, verstehen sie das? Und noch zum Abschluss das wichtigste: Lassen sie sich nicht von Katarina beeinflussen, die ist keine Freundin für sie! Ihre wahre Freundin sitzt ihnen hier gegenüber! Mir ist außerdem zu Ohren gekommen, dass sie sich auf der Krankenstation herumgetrieben haben, warum machen sie das, obwohl ich ihnen gesagt habe, dass sie sich nicht mit dieser Simulantin abgeben sollen?“

Doch Walerija sagte darauf sehr bestimmt: “Frau Oberaufseherin, Moment mal! Katarinas Arme waren ganz zerstochen, die war ernstlich krank, denn sonst hätte sie nicht diese vielen Infusionen erhalten. Ich glaube nicht, dass sie immer nur Wasser verabreicht bekommen hat. Das nimmt keine auf sich, die eine Krankheit nur vortäuscht. Ich habe darüber auch beim Mittagessen in der Messe gesprochen, sie waren doch dabei, und haben das gehört. Selbst wenn Katarina wirklich alles nur vortäuscht, dann müsste sie nicht so lange dort bleiben. Sie wäre auch sehr schnell als Simulantin entlarvt worden, und hätte die Krankenstation verlassen müssen, wenn es nicht so ernst gewesen wäre. Sie hätte deshalb in ihrer Kabine bleiben und sich dort auskurieren können. Ich habe sie selbst mal gesehen, und ich war erschrocken, wie sie ausgesehen hat, so völlig nass vor Schweiß. Ich kann ihnen nur bestätigen, sie war wirklich ernsthaft krank, und ich bin froh, dass sie bald wieder gesund ist.“
Galina erkannte, dass sie nun über das Ziel hinausgeschossen, und sich damit beinahe verraten hatte, und tat deshalb überrascht: „Also war sie doch sehr krank, das habe ich nicht gewusst, aber mir sind ihre anderen Dinge in Erinnerung geblieben, die sie so auf der anderen Galeere getrieben hat. Denn dort hat sie meist nur simuliert, weil sie eine stinkfaule Unperson ist! So steht es jedenfalls in ihrer Akte, deshalb dachte ich, dass sie auch diesmal uns allen nur etwas vorgemacht hat.“
Das stimmte natürlich nicht im Entferntesten, doch Galina unternahm alles, um Katarina in ein schlechtes Licht erscheinen zu lassen.

Nun holte sie ihr Ass heraus, dass sie sich aufgehoben hatte. Sie sagte jetzt ganz geheimnisvoll: „Walerija, wissen sie noch, was ich ihnen über Verrat gesagt habe? Einige da unten haben unser Land verraten, und sind deshalb als Sklavinnen hier, und das ist streng geheim. Das wurde mir von höchster Stelle anvertraut. Sie dürfen das schon gar nicht Katarina erzählen, denn wir vermuten, dass sie hier auf der Galeere alles beobachtet, und auch die anderen Aufseherinnen aushorcht. Schon einmal hat sie eine Aufseherin ans Messer geliefert, die ihr davon erzählt hat, dass Landesverräter hier ihre Strafe verbüßen. Die ist jetzt eine Sklavin auf einer anderen Galeere. Und Katarina hat eine riesige Belohnung erhalten. Die so Geldgierig, und zählt in ihren Apartment den ganzen Tag nur das Geld, so dass man in ihren Augen bereits fast das Eurozeichen sehen kann. Sie, Walerija, könnten die Nächste sein, die Katarina verraten wird, falls sie ihr das erzählen sollten, was ich ihnen über die Verräter, deren Bestrafung, und damit den wahren Zweck dieser Galeere erzählt habe. Ich habe ihnen auch deshalb diese Gnadenlose Härte angelernt, weil ich finde, dass diese Verräterinnen noch zusätzlich zur Galeerenstrafe extra hart behandelt werden sollen, um für ihre Verbrechen zu bezahlen. Ich möchte sie nur vor dieser falschen Schlange beschützen. Und ich sage ihnen das alles nur deshalb, weil ich ihnen vertraue, und sie für eine höhere Position als geeignet erachte.

Vielleicht sogar als Oberaufseherin. Aber das können sie nur werden, wenn sie Geheimnisse für sich behalten können. Deshalb dürfen sie niemanden erzählen, was ich ihnen heute gesagt habe, und auch, dass ich ihnen eine so harte Vorgehensweise den Sklavinnen beigebracht habe, ist das klar? Sagen sie einfach nur, dass es ihre Methode ist, mit der sie die Sklavinnen behandeln. Sie müssen darüber schweigen, was ich ihnen über die Vaterlandsverräter gesagt habe! Denn wenn sie das jemand sagen, dann sind auch sie eine Verräterin und kommen als Sklavin auf eine Galeere. Aber nicht auf irgendeine, sondern auf diese hier!“ Walerija erschrak kurz, und antwortete dann darauf: „Frau Oberaufseherin, da sind wir beide auf derselben Wellenlänge, denn auch ich hasse Verräter! Und ich werde diese Verbrecher auch entsprechend behandeln, und zwar alle. Denn ich weiß natürlich nicht, welche das von den zweihundert da unten sind.“ Nun tischte Galina eine weitere Lüge auf: „Den Verrätern wurde aber etwas in Aussicht gestellt: Falls mal eine Aufseherin sie darauf ansprechen sollte, warum und auf welche Weise sie unser Land verraten haben, dann tauschen diese beiden noch am gleichen Tag die Rollen. Würde ihnen das gefallen, Walerija? Anastasija und auch Lucija werden sie vielleicht mal auf die Probe stellen, und ihnen so beiläufig etwas darüber sagen. Reagieren sie nicht darauf, und sagen sie, wenn die anderen beiden hartnäckig bleiben, dass sie das nicht glauben, dass sie darüber nicht Nachdenken und fertig!“
Was Galina da gesagt hatte, entsprach nicht im Entferntesten der Wahrheit, es gab natürlich keine Verräter auf der Galeere, und deshalb würde es auch niemals zu einem Rollentausch kommen. Doch so hatte Galina sichergestellt, dass Walerija ihre beinharte Linie durchziehen würde, selbst dann, wenn sie wieder etwas mehr mit Katarina zusammen sein würde.

Dann erhob sich Galina, und sagte zu Walerija: „Vergessen sie nicht, Gnadenlose Härte, und lassen sie nichts durchgehen! Das sind Verräter da unten, und Verräter werden schwer bestraft, also zeigen sie es denen auch in jeder Sekunde! Und denken sie daran, wenn sie darüber den Mund aufmachen, sind auch sie eine Verräterin! Und jetzt wünsche ich ihnen alles Gute für ihren Nachtdienst.“
Nun verließ Walerija das Büro. Sie war jetzt zum äußersten entschlossen, sie würde sich von keinen mehr dreinreden lassen, wie sie die Sklavinnen behandelt. Schon gar nicht von Katarina.

Galina machte sich nun auf den Weg zum Oberdeck, wo sie von Lana und Matzuki erwartet wurde. Sie erzählte ihnen auch sofort alles, und alle drei lachten sich schief über die Lügen, die sie Walerija vorgetragen hatte. Nun war sichergestellt, dass sie für immer brutal und äußerst hart zu den Sklavinnen sein würde. Sie würde auch nicht mehr auf Katarina hören. Alle drei malten sich jetzt lachend aus, wie Walerija mit den Sklavinnen umgehen würde. Diese ließ unterwegs ihre Finger knacken, und auch die Peitsche durch die Luft zischen, während sie zum Ruderdeck ging. Als sie vor der Schiebetür angekommen war, gab sie den Zahlencode ein, mit dem die Türe geöffnet wurde. Sie blieb noch kurz genau an der Schwelle zum Ruderdeck stehen, und blickte die beiden Ruderreihen entlang. Sie atmete durch, bleckte die Zähne und sagte dann leise und voller Entschlossenheit: „Na wartet, ihr Sklavinnen, ihr dreckigen Verräter, die mein geliebtes Vaterland verraten haben. Euch werde ich es zeigen, ab heute erwartet euch unter meiner Aufsicht so einiges. Hier, an dieser Schwelle, beginnt für euch der Vorhof zur Hölle, und ich bereite euch allen die Hölle auf Erden. Jetzt seid ihr genau da, wo ihr auch hingehört, für den Rest eures erbärmlichen Lebens. Ich mache euch alle zu Lebende Tote, ihr elenden Verbrecher.“
Dann betrat Walerija mit dieser von Galina verursachten Einstellung im Hinterkopf das Ruderdeck, um ihren ersten Nachtdienst zu absolvieren ...

Gruß-Schwester Annika
312. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 20.04.15 08:59


Zitat

Beide Ellbogenbeugen, die Unterarme und auch ihre Handrücken waren völlig zerstochen und auch blau verfärbt, von den zahlreichen Infusionsnadeln, die ihr gesetzt worden waren.

Eigentlich wird doch für sowas einfach ein Zentraler Zugang gelegt durch den die Infusionen und Medikamente gegeben werden. Auch wenn ihr Regelmässi Blut Abgenommen werden muss kann das durch einen Permanenten Zugang erfolgen. Der wird dann halt am anderen Arm gelegt.
Galina dieses Miststück. Walerija tut mir echt leid. Wär ja mal klasse wenn die 3 das mit dem Saufen übertreiben und von Anastasija erwischt werden weil sie zu Schichtbeginn nicht voll Einsatzfähig sind.
313. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.04.15 16:51

Gummimike, du hast zwar recht, aber ständig kann eine Infusionsnadel auch nicht im Körper bleiben. Nach ein paar Tagen muss eine neue gesetzt werden. Katarina hatte über zwei Wochen täglich Infusionen erhalten, da ist es ganz natürlich, dass sie zerstochen ist. Aber das zeigt mir wieder, dass man mit meiner Geschichte mitfiebert. Das macht mich stolz.
Gruß Schwester Annika
314. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 20.04.15 23:13

Zitat
Gummimike, du hast zwar recht, aber ständig kann eine Infusionsnadel auch nicht im Körper bleiben. Nach ein paar Tagen muss eine neue gesetzt werden.


Da muss ich leicht widersprechen.
Ich war auch fast 3 Wochen im Krankenhaus.
In der Zeit wurde die Nadel 1mal gewechselt.
Ich war also nicht völlig zerstochen und auch nicht blau verfärbt. Wenn man von dem roten Punkt bzw. kleinen Bluterguss (Vene durchstochen) absieht.
Aber lassen wir das, die Geschichte ist viel zu GUT um sich mit solchen Kleinigkeiten abzugeben.

Zitat

Galina dieses Miststück. Walerija tut mir echt leid. Wär ja mal klasse wenn die 3 das mit dem Saufen übertreiben und von Anastasija erwischt werden weil sie zu Schichtbeginn nicht voll Einsatzfähig sind.


Das würde mich auch freuen, denn ich vermute schon seit einiger Zeit, das Galina dieser Maulwurf ist.

Aber ich lasse mich gerne überraschen.

Danke SCHWESTER ANNIKA
-----
Gruß vom Zwerglein
315. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 22.04.15 21:58

Galina ist wirklich ein eiskaltes Miststück. Aber irgendwie faszinieren mich solche Miststücke auch stets. Das war schon damals bei Joan Collins als Alexis im Denver-Clan so. Die armen Sklavinnen werden es jetzt wohl ausbaden müssen, dass Galina Walerija manipuliert und auf gnadenlose Härte eingestellt hat. Die Geschichte ist sehr spannend zu lesen mit den unterschiedlichen Charakteren und den Beziehungen zueinander einschließlich der ganzen Intrigen, die auf der Galeere ablaufen.

Danke Schwester Annika für diese spannende Geschichte!

Schöne Grüße
Tom
316. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 25.04.15 20:58

Hallo an alle Leser meiner Galeerenstory- Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle.
Seit ich diese Geschichte -meine erste- eingestellt habe, wurde sie bereits über zweihundertfünfzigtausend Mal angeklickt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist für mich ein Jubiläum!
Damit habe ich niemals gerechnet. Es zeigt mir, dass sie doch ganz gut ankommt, da es auch ein Thema behandelt, das bei diversen Foren eigentlich kaum existent ist.
Eigentlich beginnt die Story erst jetzt, da die Ausbildung der Sklavinnen abgeschlossen ist, und nun der harte Ruderalltag beginnen kann.

Mir ist natürlich klar, dass für manche meine Story langatmig, und vielleicht auch so manches Mal langweilig ist.
Denn ich wollte nicht nur harte und strenge Aufseherinnen, angekettete Sklavinnen, Stundenlanges Rudern, Peitschen, Schmerzensschreie usw. beschreiben, sondern auch das Drumherum, und ich wollte auch die einzelnen Charaktere etwas näher beleuchten. Dabei habe ich sogar leicht abgewandelt einige Dinge eingebaut, die aus dem realen Leben kommen. Zum Beispiel, wie Katarina tief in sich geht, und sich daran erinnert, wie sie einmal in Rom den Papst gesehen, und ihn dabei ganz nahe gekommen ist. Er hat dann sogar über ihre Hand gestreichelt. Sie war dann sehr betroffen, als sie mitbekam, wie er immer schwächer wurde, und schließlich starb … Was ich da geschrieben habe, das habe ich selbst erlebt! Ob man nun gläubig ist, oder nicht, es war damals, vor 25 Jahren ein besonders emotionales Ereignis für mich, dem Papst zu begegnen. Ich habe das übrigens in diesen Jahr, Mitte Februar wieder erleben dürfen ...

Auch noch so andere Dinge, wie einiges in Galinas Vorgeschichte, und die Szene am Parkplatz im Teil 54 … Ihr könnt mir glauben, so etwas ist möglich! Was glaubt ihr denn, wer in meiner Story der Aufseher ist, der in dieser Szene diese eindeutigen Handbewegungen gemacht hat? Tja, das war der Autor dieser Story … (Das hatte sich zwar bereits vor zwanzig Jahren zugetragen, aber ich erinnere mich nicht nur immer wieder gerne, sondern sogar mit dem größten Vergnügen daran.

Wenn jetzt jemand bestimmter das liest, wird er jetzt wohl Rot vor Scham, soweit er so etwas überhaupt hat, denn da bin ich mir nicht so sicher …) (Na, K.M, hab ich nicht recht?) Manches Mal sind nicht nur Kollegen, sondern sogar Vorgesetzte froh, wenn jemand endlich in Pension geht.

Egal, ob man das nun freiwillig macht, oder es jemanden, sagen wir mal, nahegelegt wird, aber endlich muss man bei einer Einzelperson nicht mehr die Augen, die Ohren und auch noch den Mund verschließen, und dafür bei den fleißigen und zuverlässigen Mitarbeitern umso genauer sein, nur um den Schein zu wahren ...
Das nur so nebenbei.

Aber ich habe vielleicht sogar einige enttäuscht, die sich etwas anderes von meiner Story erwartet hatten, und sie deshalb nicht mehr lesen.
Aber ich denke doch, dass die Mehrheit mit meiner Geschichte zufrieden ist, das zeigen auch die Kommentare, wie von Zwerglein, von Extrem-Shop, von Fehlermeldung, Slave Dragon, oder von Gummimike. Von Daxi, Sir Astrae, von Herrin Nadine und ganz speziell von TomTomTom. Mich freute auch der Kommentar von Tarl, durch den ich die Geschichte überhaupt erst weitergeschrieben habe, sonst wäre sie bereits gelöscht worden. Natürlich muss ich auch Steelmoni erwähnen, und sie auch herzlich grüßen, die ebenfalls mal eine Galeerenstory geschrieben hat, die in der Republik Iridio gespielt hat. Diese Story habe ich immer verschlungen, schade, dass sie gelöscht wurde.
Falls ich einen Namen vergessen habe, bitte ich darum, mir nicht böse zu sein.

Jedenfalls ist dieses Jubiläum nun der Zeitpunkt, an alle ein Wort des Dankes zu richten, die meine Geschichte angeklickt haben, und für diese so hohe Zahl gesorgt haben.
Dank auch an die im realen Leben wirklich existierende Person, die auch fleißig mitliest und in dieser Story als Aufseherin vorkommen wird. Sie hat das gleiche Verhalten, das gleiche Aussehen, und auch den gleichen Namen -Marianne- wie im wirklichen Leben! Aber Katarina muss sie erst geradebiegen … Vorgestellt wurde sie ganz am Anfang meiner Story bereits.
Ich möchte euch bitten, bleibt meiner Geschichte treu, und erwartet die nächsten Fortsetzungen, die auch sehr interessant werden!

Es grüßt euch alle- und nochmal vielen Dank an alle Leser meiner Story-
Schwester Annika
317. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 29.04.15 20:50

Zitat

Wenn jetzt jemand bestimmter das liest, wird er jetzt wohl Rot vor Scham, soweit er so etwas überhaupt hat, denn da bin ich mir nicht so sicher …) (Na, K.M, hab ich nicht recht?) Manches Mal sind nicht nur Kollegen, sondern sogar Vorgesetzte froh, wenn jemand endlich in Pension geht.

Egal, ob man das nun freiwillig macht, oder es jemanden, sagen wir mal, nahegelegt wird, aber endlich muss man bei einer Einzelperson nicht mehr die Augen, die Ohren und auch noch den Mund verschließen, und dafür bei den fleißigen und zuverlässigen Mitarbeitern umso genauer sein, nur um den Schein zu wahren ...
Das nur so nebenbei.


Wer kennt sie nicht, solche "lieben Kollegen". Ich habe mittlerweile auch ein gutes Betriebsklima mit ehrlichen Kollegen schätzen gelernt.

Viele Grüße

Tom
318. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.05.15 22:26

Hallo meine Stammleser!
Es geht wieder weiter, und heute werdet ihr erfahren, ob Galinas Märchen, die sie Walerija aufgetischt hatte, ihren Zweck erfüllen.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 58

Sie ging jetzt langsam die Ruderreihen entlang, und ihr fiel auf, dass die Sklavinnen völlig ausgepumpt waren. Sie hatten zwar vier Einheiten rudern müssen, aber sie schienen noch mehr erschöpft zu sein, als es normal nach sechszehn Stunden rudern der Fall war. Sie löffelten schnell ihre Schüsseln leer, und aßen auch das Obst dazu, das sie zusätzlich bekommen hatten. Dann wurden die Schüsseln wieder eingesammelt, und die Essenswägen aus dem Ruderdeck gefahren. Die anderen Aufseherinnen begrüßten sie, und hielten die Sklavinnen weiter unter strenger Beobachtung. Walerija ging nun ganz nach vorne, und meldete sich bei Anastasija zum Nachtdienst. Sie sagte zu ihr: „Ah, Walerija, da sind sie ja. Heute ist also ihr erster Dienst, den sie ganz alleine absolvieren werden.
Um ihnen das etwas zu erleichtern, habe ich die Sklavinnen die letzten zwei Stunden mit Schlag fünfzehn rudern lassen. Sie sind nun viel mehr müde, als es sonst der Fall gewesen wäre, und sie werden deshalb sicher eine ruhige Nacht haben.“
Dann übergab sie ihr das Headset, mit dem sie allen Sklavinnen Befehle erteilen konnte.
Walerija lächelte sie an, blickte dann in die Ruderreihen, und wusste jetzt, warum die Sklavinnen so erschöpft waren. Sie bedankte sich bei Anastasija, und meinte darauf: „Das hoffe ich auch, das war nett von ihnen.“ Anastasija sagte: „Aber sollte es dennoch Schwierigkeiten geben, dann wissen sie sicher, was sie zu tun haben, nicht wahr?“
Walerija nickte dazu, hielt dann ihre Peitsche hoch, und zog kurz den Notizblock aus der Seitentasche vom Catsuit.
Dann sagte sie mit einen Blick in die Ruderreihen: „Frau Oberaufseherin, ich weiß, was ich dann tun muss.“
Dann meinte Anastasija: „Gut, dann zeige ich ihnen noch den Alarmknopf, auch das müssen sie noch wissen.“ Sie gingen gemeinsam zum Taktgeber, dort an der Wand, wo das Pult montiert war, befand sich ein großer roter Knopf, der noch extra mit einen Hinweiszeichen gekennzeichnet war. Anastasija drückte ihn, und sofort schrillte eine laute Sirene los. Der Ton ging allen Sklavinnen an Deck durch und durch, und verstummte erst, als Anastasija den Knopf wieder losließ.

Kurz darauf stürmten zehn Aufseherinnen herein, zusätzlich zu den zwölf, die an Deck Dienst versahen, mit Walerija und Anastasija, tummelten sich jetzt insgesamt vierundzwanzig Aufseherinnen am Ruderdeck. Einige riefen durcheinander, ob etwas passiert sei. Dann sagte Anastasija lachend: „April April, das war nur ein Test, bloß kein Moos ansetzen. Ich wollte Walerija demonstrieren, was geschieht, wenn der Alarmknopf gedrückt und die Bereitschaft gerufen wird. Dann erklärte sie Walerija: „Sie haben es vielleicht schon mitbekommen, zehn Aufseherinnen, die nicht unmittelbar Aufsichtsdienst haben, verrichten Bereitschaft. Sie dürfen zwar die Galeere nicht verlassen, sie können sich hier frei bewegen, und tun was sie wollen, aber wenn der Alarmknopf gedrückt wird, müssen sie sofort auf das Ruderdeck kommen. Sie, Walerija, dürfen den Alarmknopf aber nur dann drücken, wenn es wirklich nötig ist, klar?“

Diese antwortete: „Das ist verständlich, ich möchte nicht, dass meine Kolleginnen umsonst hierher kommen müssen, nur weil ich dachte, mit einer Situation nicht klarkommen zu können. Aber ich glaube, dass ich schon lange genug Aufseherin bin, um mit den Sklavinnen alleine fertig zu werden. Und falls doch nicht, dann werde ich mit der Peitsche kräftig nachhelfen. Ich möchte, dass sie mir gehorchen, ansonsten bekommen sie meine volle Härte zu spüren.“
Anastasija meinte: „Na gut, sie werden das schon schaffen. Falls sie im Laufe der Nacht Hunger bekommen, sind im Kühlschrank vom Bereitschaftsraum einige Brötchen für sie reserviert. Sie können sich auch gerne beim Kaffee oder auch Tee bedienen. Aber nun will ich sie nicht länger aufhalten, außerdem ist mein Dienst zu ende. Walerija, sie werden das schon schaffen. Ich wünsche ihnen einen ruhigen Dienst, und viel Erfolg.“
Dann verkündete sie den Sklavinnen noch den Beginn der Nachtruhe, und verabschiedete sich dann von ihr, und auch die anderen Aufseherinnen wünschten ihr alles Gute. Dann verließen alle das Ruderdeck, und Walerija blieb alleine mit den Sklavinnen zurück.

Sie deponierte ihre Handtasche im Bereitschaftsraum, sah noch in den Kühlschrank, und marschierte dann langsam den Mittelgang auf und ab, ließ dabei ihre zusammengerollte Peitsche spielerisch gegen den Oberschenkel schlagen und musterte die Sklavinnen mit einem strengen Blick. Einige hatten sich bereits über den Ruderriemen gelegt, und versuchten einzuschlafen. Als Judith sah, dass sie näherkam, drehte sie sich langsam zur Seite, senkte ihren Kopf und legte sich dann ebenfalls auf den Ruderriemen. Sie wollte nicht, dass sie von Walerija erkannt wurde, da sie sich noch nur zu gut an ihre wüsten Drohungen erinnern konnte, die sie ihr gegenüber ausgestoßen hatte, während sie Judith zum Hafen hatte begleiten müssen. Es war zwar schon mehr als zwei Wochen her, aber obwohl auch einige Striemen und Narben von den Peitschenschlägen dazugekommen waren, war der Fleck an Judiths Brustkorb noch immer schwach zu sehen, wo sie Walerija mit dem Peitschenstiel getroffen hatte. Walerija blickte sie zwar kurz an, so wie alle anderen Sklavinnen auch, aber sie schien sie nicht mehr zu erkennen. So war Judith doch etwas erleichtert darüber.

Als sie ganz vorne angekommen war, wollte sie etwas ausprobieren, deshalb schaltete sie plötzlich das Headset ein, und sagte: „Sklavinnen, alles herhören, und die Grundstellung einnehmen, sofort!“
Obwohl bereits die Ruhezeit ausgerufen war, und deshalb alle über diesen Befehl verwundert waren, richteten sich jetzt nur ein paar Sklavinnen wieder auf. Eine fragte auch: „Kann man denn hier nicht mal in Ruhe schlafen? Warum müssen wir wieder diese blöde Stellung einnehmen, obwohl wir bereits Nachtruhe haben?“ Doch nun brüllte Walerija: “Ihr faules Gesindel, ich habe euch etwas befohlen, macht sofort was ich sage, oder ich werde euch alle hart bestrafen, ihr elenden Verbrecher!“

Darüber wunderten sich die Sklavinnen gleich noch mehr, warum wurden sie als Verbrecher bezeichnet?
Walerija wollte nun ihre Macht demonstrieren, wie es ihr Galina geraten hatte. Sie lief jetzt den Mittelgang entlang und ließ ihre Peitsche auf so manchen Rücken kraftvoll niedergehen, was mit dem entsprechenden Geschrei quittiert wurde. In Panik nahmen jetzt alle Sklavinnen die Grundstellung ein, keine einzige wusste, was das von Walerija bedeuten sollte. Als das Kettengerassel wieder verstummt war, ging sie langsam den Gang entlang, und kontrollierte bei einigen die korrekte Grundstellung. In Judith stieg die Angst hoch, als diese strenge Aufseherin näherkam, aber wieder geschah nichts. Als Walerija ganz vorne angekommen war, sagte sie mit ihrer so markanten rauen Stimme durch das Headset: „So, ihr nichtsnutzigen Sklavinnen, ihr Verbrecher, heute führe ich meine erste Nachtaufsicht durch! Ich erwarte von euch Gehorsam, und wehe, ihr macht auch nur einen Mucks! Damit eines klar ist, ich bin eure Herrin, und ihr werdet mir gehorchen, beim kleinsten Ungehorsam setzt es beinharte Strafen! Denn ich führe ein knochenhartes Regiment!“

Dann sagte sie mit triefenden Zynismus, und sie lachte auch dazu hämisch: „Ihr werdet euch sicher fragen, warum ihr in der letzten Ruderschicht mit der hohen Fahrstufe habt rudern müssen, oder? Nun, das erkläre ich euch gerne und mit dem größten Vergnügen! Anastasija wollte euch etwas müde machen, damit ich es bei meinen ersten Nachtdienst etwas einfacher habe, was aber nicht heißt, dass ihr jetzt gleich schlafen dürft!
Ihr werdet mich noch zu fürchten wissen, und ihr werdet es als Erleichterung ansehen, wenn ich wieder außer Dienst gehe! Ihr werdet euch noch wünschen, nicht das getan zu haben, was euch hierher gebracht hat, das versichere ich euch!“
Sie ließ noch weitere Drohungen und auch Beleidigungen los, dabei mussten die Sklavinnen ständig in der Grundstellung bleiben. Eine Zeit lang ging das so weiter, Walerija schritt dabei den Mittelgang auf und ab, unter diesen Eindruck, und auch durch die Drohungen und Fortlaufenden Einschüchterungen begannen einige Sklavinnen leise zu weinen, sie ertrugen es einfach nicht mehr, dass sie nach dem langen und harten Tag immer noch in der anstrengenden Grundstellung verharren und sich diese Beleidigungen anhören mussten, obwohl schon vor einer Stunde die Nachtruhe verkündet worden war. Irgendwann sagte Walerija: „So, das war es, was ich euch noch sagen wollte. Und jetzt könnt ihr von mir aus schlafen, wenn ihr wollt. Thäh he hee, sofern ihr das nach meiner kleinen Rede überhaupt noch könnt!“ Dann zog sie sich lachend in den Bereitschaftraum zurück, und holte sich vom Kühlschrank ein Brötchen und etwas zu trinken. Dann machte sie es sich auf dem Sofa gemütlich, und zappte etwas durch die Fernsehkanäle. Sie dachte sich, dass sie es denen so richtig gezeigt hatte, und sie hatte auch gemerkt, dass die Sklavinnen große Angst vor ihr gehabt haben.

In der Zwischenzeit begannen immer mehr Sklavinnen zu weinen, sie konnten es nicht fassen, dass diese Aufseherin so gemein, und auch noch herablassend zu ihnen war. Walerija hörte das sogar bis in den Raum, wo sie sich aufhielt. Dann erhob sie sich triumphierend, nahm ihre Peitsche, und kam wieder auf das Ruderdeck, wo sie die weinenden Sklavinnen zufrieden lächelnd beobachtete. Sie hatte nur darauf gewartet, und diese menschliche Reaktion auch ganz bewusst provoziert! Endlich hatte sie einen Grund, um ihre ganze Härte und Brutalität einsetzen zu können, die ihr Galina gelehrt hatte.
Nun lief sie schnell den Mittelgang entlang, und brüllte dazu: „Ihr störrischen Schlampen, ihr sollt sofort ruhig sein! Hier wird nicht geweint, damit das klar ist! Hört sofort damit auf, oder ich werde euch nach der Reihe auspeitschen!"
Dann ließ sie auch schon die Peitsche auf einige Sklavinnen niedergehen, und drohte allen noch weiter. Sie stand wirklich voll unter dem unheilvollen Einfluss von Galina. Einige Sklavinnen weinten zwar noch weiter, doch die meisten beherrschten sich doch. Schon nach kurzer Zeit kehrte Ruhe ein, doch Walerija war jetzt in Rage, sie hörte nicht mehr auf, weiter zuzuschlagen und zu drohen. Dann schrie sie: „Na wartet! Die nächste, die noch weint, die werde ich notieren, dann wird sie morgen am Podest ausgepeitscht, da sie meine Befehle nicht befolgt hat!“

Sie blickte jetzt kurz die Reihen entlang, und erblickte eine Sklavin, die nur zwei Plätze vor Judith war. Sie hatte sich in diesen Moment, als sie Walerija ansah, nur etwas Schweiß von ihren Wangen gewischt, aber nicht geweint. Sie saß gegenüber von Ramiza, die während der ganzen Zeit über ihren Ruderriemen gebeugt gelegen war. Sie kannte solche Situationen von der anderen Galeere, und stellte sich deshalb Schlafend.
Judith hatte es ihr gleich gemacht, und ebenfalls so getan, als ob sie schlafen würde, dazu kam noch die Angst vor Walerija. Sie hatte sich aber erst unmittelbar zuvor hingelegt, bevor Walerija durch die Reihen geblickt hatte. So hatte Judith auch ganz genau mitbekommen, dass diese Sklavin, die knapp vor ihr saß, gar nicht geweint hatte, sondern völlig ruhig geblieben war. Nun war es am Ruderdeck leise geworden, doch Walerija wollte ein Exempel statuieren, und eine Sklavin notieren, da sie ihr Gesicht nicht verlieren und auch allen zeigen wollte, was sie drauf hatte. Sie kam nun auf diese Sklavin zu, die kurz vor Judith ihren Platz hatte, zog dann den Notizblock heraus und notierte die Nummer, sowie das Vergehen, wofür Walerija jedoch etwas überlegen musste, was sie als Begründung für das Aufschreiben angab. Denn obwohl es sich um eine Sklavin handelte, und sie deshalb nicht den geringsten Schutz hatte, durfte sie trotzdem nicht ohne klare Begründung bestraft werden. Doch an diese Vorschrift hielt sich Walerija nicht. Sie dachte sich, dass man einer Sklavin ohnehin nicht glauben wird. Walerija hatte sie sich völlig wahllos herausgesucht, die anderen Sklavinnen, die noch wach waren, hatten das ebenfalls gesehen, diese Sklavin hatte gar nicht geweint. Es war von Walerija ein reiner Willkürakt!

Dann sagte sie mit unheilverkündender Stimme: „Du hast meine Befehle nicht befolgt! Na warte, dafür kommst du morgen auf das Podest!“
Völlig überrascht rief die Sklavin aus: „Waaas? Aber das stimmt doch gar nicht! Ich habe nicht geweint, die ganze Zeit nicht! Ich habe auch alle ihre Befehle befolgt und mich immer ruhig verhalten! Ich habe mir doch nur den Schweiß aus dem Gesicht gewischt, aber sonst nichts getan. Mistress, das können sie doch nicht tun! Ich habe das nicht getan, was sie mir vorwerfen, ich bin unschuldig, bitte glauben sie mir!“
Doch Walerija war bereits fest entschlossen, sie würde diese Sklavin morgen früh melden. So fauchte sie die Sklavin an: „Lügnerin! Du hast die Ruhe und Ordnung an Deck gestört, dafür wirst du Morgen bestraft werden, von mir höchstpersönlich!“ Die Sklavin sprang nun auf, sie faltete die Hände, und flehte Walerija an, ihr zu glauben. Doch es war umsonst. Sie trat nun zurück, und sagte zu ihr: „Ist mir völlig Schnuppe, was du sagst. Ich werde deine Nummer nicht mehr streichen, sondern dich morgen früh melden. Es gibt eine ganz klare Vorschrift, die ich ohne Ausnahme einhalte. Sobald die Nummer und das Vergehen einer Sklavin notiert wurde, egal aus welchen Anlass auch immer, dann wird sie der Oberaufseherin gemeldet!“ Doch die Sklavin rief voller Panik aus: „Aber ich habe doch gar nichts getan, das müssen sie doch bemerkt haben! Ich bin unschuldig, und das wissen sie!“

Doch als Antwort zog ihr Walerija die Peitsche kräftig über den Körper, und schrie: „Das interessiert mich nicht! Woher willst du wissen, was ich weiß und was nicht? Kannst du etwa Gedanken lesen? Hinsetzen, los, und bereite dich schon jetzt für Morgen vor, denn das wird ein Spektakel, mit dir als Hauptdarstellerin am Podest!“ Voller Schock sank die Sklavin jetzt auf ihren Platz zusammen, sie war nicht mehr in der Lage, sich noch weiter zu verteidigen. Sie konnte es nicht fassen, dass sie ohne Grund, einfach so, ans Podest kommen sollte. Sie hoffte nur noch, dass am nächsten Morgen Anastasija die Oberaufsicht führen würde, da sie erkannt hatte, dass sie etwas tolerant war. Sie wollte ihr alles erklären, und sie bitten, sie nicht bestrafen zu lassen, da sie absolut unschuldig ist.
Inzwischen steckte Walerija den Notizblock wieder ein, und fragte durch das Headset: „Möchte noch jemand, dass ich ihre Nummer notiere? Dann wäre es für euch alle besser, wenn es ab jetzt Mucksmäuschenstill ist hier an Deck! Hier wird nicht geweint, dazu habt ihr kein Recht! Denn ihr seid selbst daran schuld, dass ihr hier seid und für eure Taten büßt!“ Sie glaubte immer noch das, was ihr Galina da über die Sklavinnen erzählt hatte.

Nun blieben alle Sklavinnen ruhig, denn keine wollte das Schicksal der anderen nehmen, die noch immer geschockt auf ihren Platz saß, und nicht fassen konnte, was Walerija da mit ihr gemacht hatte.
Auch Judith blieb völlig ruhig, obwohl auch sie entsetzt war, sie wusste auch, dass ihre Angst vor dieser Aufseherin vollends berechtigt war.
Walerija marschierte ab jetzt immer den Mittelgang auf und ab, und war wild entschlossen, diese Sklavin am nächsten Tag auch selbst bestrafen zu wollen. Da Galina ihr auch eingeredet hatte, dass sie ein umso besseres Führungszeugnis bekommt, je rücksichtsloser und brutaler sie eine Bestrafung durchführt, wollte sie diese Sklavin auch dementsprechend auspeitschen.
Es wurde jetzt auch schlagartig still am Ruderdeck, Walerija erkannte, dass die Sklavinnen vor ihr eine Heidenangst bekommen hatten, worauf sie auch etwas stolz war. Denn nie zuvor hatte sie es erlebt, dass ihr so viele Menschen gehorchten. Einige Male stolzierte sie noch auf und ab, dann begutachtete sie das Podest, und die Peitschen, die auf dem Gestell eingehängt waren. Sie wusste auch bereits, welche sie am nächsten Tag bei dieser Sklavin verwenden wollte. Sie zog sich dann in das Büro neben dem Taktgeber zurück, und übte etwas am Laptop, wie sie einen Bericht schreiben musste. Sie studierte auch ganz genau die verschiedenen Anklagepunkte, für die eine Sklavin abgeurteilt werden konnte. Schon bald wusste sie, was sie in ihren Bericht aufnehmen würde. Manches Mal hielt sie am Ruderdeck Nachschau, sie nahm dazu auch immer ihre Peitsche mit, aber die Sklavinnen schliefen nun alle. So ging ihr erster Nachtdienst zu Ende, und sie freute sich schon darauf, Galina mit dieser Auspeitschung beeindrucken zu können.

Am nächsten Morgen ließ sie die Sirene ertönen, und so einige Sklavinnen erhielten auch einige Schläge von ihr. Es war offensichtlich, dass Walerija ihre Macht weidlich auskostete, und sie mit jeden Nachtdienst noch härter sein wollte.
Dann kamen die anderen Aufseherinnen auf das Deck, und Lucija fragte sie gleich: „Guten Morgen, Walerija, hatten sie eine ruhige Nacht? Gab es Vorkommnisse?“
Diese antwortete sofort: „Guten Morgen, ja, es gab etwas, was eine Bestrafung nötig macht.“ Dann ging sie gemeinsam mit Lucija zur Sklavin, und meldete: „Diese hier hat gestern meine klaren Befehle missachtet, und die Ruhe und Ordnung an Deck gestört. Außerdem hat sie meine Anstellung hier in Frage gestellt, da sie der Meinung war, dass ich Inkompetent bin.“
Die Sklavin erhob sich jetzt, sie begann Lucija zu erklären, dass sie unschuldig ist, und sie Walerija auch nichts vorgeworfen hatte. Doch es war alles umsonst. Walerija schrie sie an: „Willst du etwa damit etwa auch nur leise andeuten, dass ich nicht weiß, was ich tue? Willst du etwa behaupten, dass ich eine Lügnerin bin?“
Nun gab die Sklavin auf, gebrochen sank sie auf ihren Platz zurück, und die beiden gingen wieder nach vorne. Walerija sagte unterwegs zu Lucija: „Das Schweigen der Sklavin werte ich als Schuldeingeständnis, denn sonst hätte sie viel vehementer versucht, das Folgende zu verhindern, meinen sie nicht auch?“
Lucija sagte zu ihr: „Walerija, wenn sie eine Sklavin notiert haben, dann nicht ohne Grund, sie würden eine Vorschrift auch sicher nicht außer Acht lassen, oder? Auf jeden Fall schreiben sie hier im Büro am Computer noch einen Bericht über den Vorfall, das entsprechende Formular zeige ich ihnen noch an. Dann ist ihr Dienst zu Ende. Galina wird die Bestrafung leiten. Sie haben auch das Recht, die Sklavin selbst zu bestrafen, wollen sie das annehmen?“

Walerija ließ sich nichts anmerken, wie erfreut sie darüber war, es selbst den Sklavinnen zeigen zu können, wie brutal sie sein würde. Sie verfasste noch den Bericht, verabschiedete sich dann von Lucija, und verließ dann das Ruderdeck, nicht ohne der Sklavin noch drohend zu sagen: „Am Abend sehen wir uns wieder, und dann bist du dran, das versichere ich dir!“
Diese sagte verzweifelt: „Mistress, bitte nicht, ich habe doch nichts getan. Warum wollen sie mich für etwas bestrafen, was ich nicht getan habe? Warum wollen sie das mit mir tun? Bitte, haben sie ein Herz.“
Aber Walerija verließ lachend das Ruderdeck, doch unterwegs dachte sie sich: „Warum dreht sich die eine Sklavin immer zur Seite, wenn ich in ihre Nähe komme? Naja, vielleicht hat sie nur Angst vor mir, das gefällt mir, denn so soll es auch sein …“
Sie dachte dabei an Judith, aber sie schien sie nicht mehr wiederzuerkennen. Sie nahm noch ihr Frühstück ein, und legte sich nach der Körperpflege schlafen, sie freute sich schon auf die Auspeitschung am Abend. Noch mehr freute sie sich darüber, dass Galina die Bestrafung leiten, und sie dann auch sicher positiv beurteilen würde. Walerija wusste allerdings nicht, dass auch das eine Erfindung von Galina gewesen ist, denn das wurde nicht bewertet. Sie wollte durch ihre Zahlreichen Lügen nur erreichen, dass Walerija Rücksichtslos, Grausam und Gemein zu den Sklavinnen war. Es würde auch Auswirkungen auf die Freundschaft mit Katarina haben. All das hatte Galina nun geschafft, und Walerija war ihr unbedarftes Opfer ...

Gruß Schwester Annika
319. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.05.15 14:08

Da hat Galina mit ihren Lügen ja ganze Arbeit geleistet. Es muss besonders hart für die Sklavin sein, wenn sie ausgepeitscht werden soll, obwohl sie weiß, dass sie eigentlich gar nichts getan hat.

Diese Fortsetzung war wieder sehr spannend zu lesen.

Schöne Grüße

Tom
320. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.06.15 00:42

Hallo meine Lieben Leser!
Heute geht es wieder weiter, diesmal wird es echt hart, aber bei der nächsten Fortsetzung-die bereits fertig ist- wird es wieder etwas weich.
Ich habe heute auch zwei ganz neue Personen eingebaut, die auch noch wichtig sind.

Ihre Namen sind Darja und Jelena.

Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 59

Während Walerija schlief, ging am Ruderdeck alles seinen gewohnten Ablauf. Der armen Sklavin blieb wirklich nichts erspart. Sie musste wie sonst üblich rudern, sie wurde auch mal unter Beobachtung gestellt, und es wurde auch die Direktive eingehalten. Je näher es zur dritten und letzten Ruderschicht kam, umso größer wurde ihre Angst vor dem, was dann am Podest mit ihr geschehen sollte. Nach dem Ende der zweiten Ruderschicht betrat die nächste Gruppe der Aufseherinnen zusammen mit Galina das Deck. Lucija zeigte Walerijas Meldung, und Galina freute sich auch darüber. Endlich würde das eintreten, was sie schon während der Ausbildung durchführen lassen wollte. Sie sah sich kurz die Sklavin an, und diese beteuerte wieder ihre Unschuld. Doch Galina machte nur eine Abfällige Bemerkung, und ließ dann die dritte Ruderschicht beginnen.
Zuvor sagte sie noch zu den Sklavinnen: „Ihr sollt beim Rudern schwitzen wie Packesel und ihr sollt euch dabei auch so richtig plagen! Ich weiß zwar, dass das Rudern dann viel schwerer für euch ist, aber so soll es auch sein! Ihr sollt außerdem in den Pausen eure Köpfe demütig nach unten gebeugt halten! Ich will das so haben, denn ich will zu jeder Zeit eure Demut sehen, die ihr uns entgegenzubringen habt! Wenn eine Sklavin dabei erwischt wird, dass sie ihren Kopf oder ihren Blick nicht immer nach unten hält, dann bekommt diejenige sofort 10 Schläge als Strafe. Im Wiederholungsfall 25 Schläge, und dann folgt das Podest, klar? Was das bedeutet, das bekommt ihr nach dieser Ruderschicht sehr deutlich zu sehen!“

Walerija war inzwischen erwacht, und erzählte in der Messe, was sie dann am Abend tun würde, und machte sich dann für den zweiten Nachtdienst zurecht. Matzuki und Lana machten große Augen, und beschlossen, sich diese Auspeitschung anzusehen, obwohl beide Dienstfrei hatten. Als diese Ruderschicht zu Ende war, kamen Walerija und die beiden Sadistinnen auf das Ruderdeck. Sie blieb kurz bei der vor Erschöpfung schwer atmenden Sklavin stehen, und sagte zu ihr: „Ich bin bereit, bist du es auch? Ich hoffe es für dich, denn ich werde mir viel Zeit für dich nehmen, dessen kannst du dir sicher sein!“ Dann marschierte sie nach vorne, und meldete sich bei Galina zum Dienst.

Diese empfahl ihr nun: „Vergessen sie nicht, machen sie es so hart wie möglich, umso besser ist ihre Bewertung, klar?“ Diese Worte gingen Walerija wie Honig ein, und sie machte noch einige Lockerungsübungen, um die Peitsche besser schwingen zu können. Inzwischen wurde das Podest vorbereitet. Genau darüber, oben an der Decke waren im großen Abstand zwei Rollen mit Stahlseilen montiert, diese wurden jetzt von Galina mit einer Fernbedienung abgerollt. Am jeden Seilende befand sich ein Karabinerhaken, um die Ringe an den Handschellen der Sklavin darin einhängen zu können. Galina befahl einer Aufseherin, vom Bereitschaftsraum einen Krug mit Wasser, einen Becher und ein Handtuch zu holen, und dann alles am Gestell, wo die Peitschen eingehängt waren, abzulegen. Damit sollte sich die Aufseherin während der Auspeitschung etwas erfrischen können. Es wurde noch ein Fläschchen mit Riechsalz dazu gestellt. Dann machte Galina die Anklage fertig, und fällte auch gleich das Urteil über die Sklavin. Während alles vorbereitet wurde, erhielten die Sklavinnen die Abendration, auch die eine Sklavin erhielt ihre Schüssel. Doch sie konnte kaum etwas essen, sie zitterte vor Angst. Erst als ihr Tatjana drohte, begann sie ihre Schüssel zu leeren. Als alles wieder abgesammelt war, betrat Galina mit dem Klemmbrett, wo die Anklage und auch das Urteil geschrieben stand, das Podest und befahl Alexandra und Tatjana, die Sklavin zur Bestrafung abzuholen.

Diese gingen nun zur Sklavin, diese flehte wieder, ihr das zu ersparen, da sie völlig unschuldig ist, doch Tatjana zog ihr einen kräftigen Hieb über, und befahl ihr dann: „Halt dein Maul! Du wirst jetzt genau das tun, was ich dir befehle! Reinige noch mal deinen Gürtel, du hast ordentlich gekleidet zu deiner Bestrafung zu erscheinen! Wehe dir, wenn ich damit nicht zufrieden bin! Außerdem entleerst du die Trinkflasche in das Toilettenloch, faltest das Putztuch ordentlich zusammen, und dann hast du es mir gemeinsam mit der leeren Flasche würdevoll zu übergeben! Dann fixierst du den Ruderriemen in der Ruhestellung, den wirst du auch einige Tage nicht bewegen. Er soll die anderen nicht behindern, bis du wieder da bist! Los, fang schon an, oder ich helfe nach!“
Denn auch das waren strenge Vorschriften, die die Sklavin genau einhalten musste, Schikane pur, wie auch das Reinigen vom Keuschheitsgürtel mehrmals täglich.
Die Sklavin erkannte die Ausweglosigkeit ihrer Lage und tat, wie ihr geheißen. Tatjana riss ihr aber das Tuch aus den Händen, als sie es ihr übergeben wollte, und warf es ein Stück zur Seite. Genauso verfuhr sie auch mit der Flasche, diese kickte sie davon. Dann packte sie die Sklavin am Oberkörper, und bog ihn nach hinten, damit Alexandra unbehindert die Füße losketten konnte. Als nächstes löste sie die Ketten am Riemen, und kettete die Hände hinten am Rücken wieder zusammen. Die Schlösser wurden in der leeren Hülse von der Trinkflasche deponiert, und das Dildosteuerungskabel wurde hinten vom Anschluss beim Gürtel abgeschraubt und zusammengerollt. Nun wurde die Sklavin von den beiden Aufseherinnen auf den Mittelgang gezerrt und zum Podest geführt. Sie begann wieder zu weinen, immer wieder beteuerte sie ihre Unschuld, bis sie am Podest angekommen war, wo Galina bereits auf sie wartete. Sie befahl dann den Sklavinnen die Grundstellung, und volle Aufmerksamkeit für die folgende Bestrafung. Sie drohte auch: „Wer nicht hinsieht, kommt als Nächste auf das Podest, verstanden?“

Die Sklavin wurde jetzt die drei Stufen nach oben gedrängt, wo ihre Hände grob nach oben gezogen und dann mit den einen Ring an den Handschellen in die Karabinerhaken von den Stahlseilen eingeklickt wurden. Dann musste die Sklavin ihre Beine weit auseinander stellen, auch diese wurden mit zwei kurzen Ketten, die am Podest eingelassen waren, an den einen Ring an jeder Fußschelle eingehängt und fixiert. Dann rollte Galina die Seilrollen so weit auf, bis die Sklavin nur noch mit den Zehenballen am Boden stand. Wie ein lebendes X stand sie nun am Podest, ihr Körper war unter starker Spannung gesetzt. Während der ganzen Prozedur flehte und weinte sie derart weiter, dass einige Aufseherinnen, die das verfolgten, sich bereits absolut sicher waren, dass sie wirklich unschuldig ist. Nur Matzuki und Lana warteten bereits sehnsüchtig auf den Beginn der Auspeitschung, und sie grinsten die Sklavin boshaft an.
Eine Ärztin, die auch Aufseherin war, gesellte sich noch dazu, um alles genau zu verfolgen. Doch sie würde so wie alle anderen erst dann eingreifen, wenn es für die Sklavin kritisch werden sollte. Hinter der sich etwas windenden Sklavin war Alexandra mit der Peitsche in Stellung gegangen. Dann befahl Galina Ruhe an Deck, und begann die für eine Bestrafung vorgeschriebene Prozedur. Es musste unbedingt vermieden werden, wenn eine Sklavin ausgepeitscht wurde, dass sie dann vielleicht eine falsche Bluttransfusion erhielt, was vielleicht erforderlich sein würde.

Deshalb hielt sie einen Scanner an den Strichcode von einer der Handschellen, verglich die Nummer mit der auf dem Klemmbrett und befahl: „Sklavin, nenne deinen Abschnitt und die Ruderplatznummer, und zwar deutlich verständlich!“ Als die Sklavin nicht sofort antwortete, da sie erst etwas überlegen musste, gab Galina an Alexandra den Befehl, der Sklavin für den Ungehorsam fünf Schläge zu geben. Als sie das ausgeführt hatte, wiederholte Galina den Befehl, erst dann nannte die Sklavin vor Schmerzen wimmernd ihre Nummer: „Frau Oberaufseherin, meine Nummer lautet Abschnitt neun, Ruderplatz zehn – Backbord. Frau Oberaufseherin, bitte, lassen sie das nicht zu, ich habe nichts getan. Geben sie mir bitte die Gelegenheit, mich zu rechtfertigen, ich möchte ihnen alles erklären, dann wird ihnen klar sein, dass es stimmt, was ich ihnen sage. Bitte nicht auspeitschen, bitte nicht …“ Sie begann wieder zu weinen, doch Galina schrie sie nur an: „Halte deine Klappe, ich vertraue auf das, was mir Walerija gemeldet hat! Das ist nur ein Versuch, deiner gerechten Strafe für deine Untaten zu entgehen! Das werte ich übrigens als offenen Widerstand, und wird in die Anklage mitaufgenommen!“ Dann meinte sie noch kaltlächelnd: „Uff, was deine Behauptung betrifft, dass du unschuldig sein sollst … selbst wenn es so ist, du hast sicher seit deiner Ankunft hier sicher Mal etwas getan, was das nun folgende rechtfertigt.“ Nun blieb die Sklavin stumm, sie resignierte vollends.

Galina verglich jetzt die genannte Nummer mit der am Scanner und am Klemmbrett, und begann dann über das Headset: „Alles herhören! Diese Sklavin wird folgender schwerer Vergehen angeklagt:
Störung von Ruhe und Ordnung an Deck, Befehlsverweigerung, Beleidigung und Herabwürdigung einer Aufseherin, sowie offener Widerstand. Alle diese Punkte wurden von einer Aufsichtsperson bestätigt. Die Sklavin wurde in allen Anklagepunkten für schuldig befunden. Aus diesem Grund verurteile ich die Sklavin zu fünfzig Peitschenhieben, das Urteil wird sofort vollstreckt!“ Abschließend klopfte Galina kurz auf das Klemmbrett, so als Zeichen, dass die Sitzung geschlossen war. Dann sagte sie: “Walerija, sie als zuverlässige Melderin dieser Taten haben das Recht, die Strafe auszuführen. Beginnen sie mit der Urteilsvollstreckung, und dabei kräftig zuschlagen! Tatjana, sie machen die Zählung, und sie haben auch die Aufgabe, Walerija zu melden, wann die Sklavin ohnmächtig wurde! Dann wird die Bestrafung abgebrochen, und später fortgeführt!“
Tatjana positionierte sich nun breitbeinig außer Reichweite der Peitsche seitlich am Podest, damit sie nicht aus Versehen von einem Hieb getroffen wurde, und verschränkte die Hände hinter ihren Rücken. Walerija blickte kurz zur angeketteten Sklavin und holte aus dem Gestell entschlossen die neunriemige Peitsche heraus, die sie einmal Probeweise durch die Luft zischen ließ. Sie trank noch etwas Wasser, um voll erfrischt zu sein. Dann stellte sie sich genau vor die Sklavin, zog einmal die neun Riemen durch ihre Hand und sagte mit ihrer rauen Stimme: “Dann wollen wir uns mal ansehen, was dein Rücken aushält, wird sicher ein Vergnügen werden!“

Inzwischen war Matzuki voller Vorfreude, sie spürte, wie es unter ihren Keuschheitsschild feucht wurde, sie trug schließlich schon seit mehreren Tagen den Gürtel, bis jetzt war noch niemanden aufgefallen, was sie unter ihren Catsuit trug. Unwillkürlich fasste sie sich gegen den Schritt, und rieb etwas über den Lackstoff, doch dann gab ihr Lana einen leichten Stüber, und zischte: “Nicht, hör´ auf damit, das soll doch niemand merken, dass dich das aufgeilt.“ Matzuki war sichtlich erregt, sie fuhr sich mit ihrer Zunge über die Lippen, und flüsterte: „Ich weiß, aber ich kann nicht anders. Am liebsten würde ich die Sache selbst in die Hand nehmen, aber ich hole mir irgendwann mal diese Europäerin. Ich habe zwar schon gehofft, dass sie es ist, die ans Podest kommt, aber die kommt auch noch dran. Dafür sorge ich.“

Während der Urteilsverkündung war die Sklavin kreidebleich geworden, sie wäre umgefallen, wenn sie nicht angekettet gewesen wäre. Ihre Knie waren weich, und um ihr herum verschwamm alles. Jeder Anklagepunkt war die reinste Farce, alles völlig aus der Luft gegriffen, ein totaler Witz war die ganze Sache. Trotzdem sollte sie ausgepeitscht werden. Voller Entsetzen blickte sie Walerija an, sie sah in ihrem Gesicht ihre wilde Entschlossenheit, und wusste, dass es furchtbar hart werden würde.
Bis zuletzt flehte sie Galina an, das nicht ausführen zu lassen, da sie nichts getan hatte, doch es war nichts zu machen.
Walerija trat jetzt hinter sie, nahm etwas Maß, und hielt dazu die Peitschenenden seitlich gegen den gespannten Rücken ihres Opfers.
Dann holte sie Schwung, und dann zischte auch schon die Peitsche durch die Luft. Mit einem satten Klatschen trafen die neun Riemen die Sklavin bei den Schulterblättern. Diese stöhnte laut, bäumte sich vor Schmerz auf, und warf ihren Kopf hoch. Unmittelbar nach dem Schlag sagte Tatjana mit lauter Stimme: „Eins!“ Galina hackte den Schlag auf einer weiteren Liste ab, dann folgte bereits der nächste. Diesmal erwischte die Peitsche die Sklavin genau über das Hüftband. Wieder stöhnte sie auf, dazu sagte Tatjana laut: “Zwei!“
Beim nächsten Schlag schrie die Sklavin laut auf, denn Walerija hatte jetzt wirklich mit aller Kraft zugeschlagen, und die Peitsche hatte jetzt auch die rechte Brust getroffen. Jedes Mal, nach fünf Schlägen wechselte Walerija die Seite, und bearbeitete so den gesamten Rücken und Oberkörper der armen Sklavin. Jedes Mal schrie sie nun laut, dazu stöhnte Walerija auch bei fast jeden Schlag vor Anstrengung. Erbarmungslos zelebrierte sie es, wie sie es ihrem Opfer zuvor versprochen hatte. Die Sklavin hing irgendwann kraftlos in den Ketten, nur nach jeden Schlag spreizte sie ihre Finger weit auseinander und schrie aus Leibeskräften, während ihr Körper noch weiter gestreckt wurde und sie mit ihren Fußsohlen bereits komplett am Boden stand. Das rote lief langsam aus zahlreichen aufgeplatzten Striemen vom schweißnass glänzenden Rücken und ihren Brüsten, dazu hatte sie sich vor Schmerz mehrmals auf die Lippen gebissen. Nach etwa fünfunddreißig Schlägen verlor sie das Bewusstsein, ermattet sank ihr Kopf nach unten, und beim nächsten Schlag schrie sie auch nicht mehr. Tatjana rief nun laut: „Halt, Walerija, die Sklavin ist ohnmächtig!“

Diese ließ nun die Peitsche fallen, trank etwas Wasser, und trocknete ihr Schweißüberströmtes Gesicht mit dem Handtuch, sie schwitzte auch stark unter dem Catsuit, sie hatte nicht gedacht, dass sie dazu so viel Kraft aufwenden musste. Deshalb öffnete sie etwas weiter den Zipp, und trocknete sich auch dort etwas ab. Sie merkte dabei auch, dass ihr BH feucht vor Schweiß war. Ihr Atem beruhigte sich wieder, und sie sah die ohnmächtig in den Ketten hängende Sklavin böse an. Galina befahl nun: „Geben sie der Sklavin Riechsalz, sie hat ihre Bestrafung bei vollen Bewusstsein mitzuerleben!“
Walerija riss den Kopf der Sklavin an den schweißnassen Haaren brutal in die Höhe, und hielt ihr das Riechsalz unter die Nase. Doch da die Sklavin trotzdem noch nicht zu Bewusstsein kam, gab ihr Walerija zwei saftige Ohrfeigen, und hielt ihr wieder das Salz unter die Nase. Erst nach zwei weiteren kräftigen Ohrfeigen wurde die Sklavin wach. Sie stöhnte auf, und bat wieder darum, nicht weiterzumachen, da sie unschuldig ist.
Doch ungerührt nahm Walerija wieder die Peitsche auf, und machte sich bereit, um die restlichen Schläge zu verabreichen. Doch Galina sagte: „Abwarten! Laut Vorschrift hat die Delinquentin alle Schläge bei vollem Bewusstsein mitzuerleben. Da sie jedoch vor dem Erhalt der gesamten Strafe ohnmächtig wurde, ist anzunehmen, dass dieser Fall eingetreten ist! Deshalb werden die vorangegangenen fünf Schläge wiederholt! Tatjana, sie setzen die Zählung mit Schlag Nummer zweiunddreißig fort!“
Nun kam die Ärztin dazu, und besah sich etwas den bereits jetzt übel zugerichteten Rücken und Oberkörper der Sklavin, dazu hielt sie auch ihren Kopf hoch, und betrachtete ihre vom Schmerz zerbissenen Lippen, auch von diesen Wunden lief etwas vom roten über das Kinn. Sie sah ihr auch genau in die Augen, und dann sagte sie zu Walerija, dass sie so wie bisher weitermachen kann.

Diese ließ sich das nicht zweimal sagen, und führte die Auspeitschung mit kräftigen Hieben gnadenlos weiter aus.
Rings um die Sklavin befanden sich bereits einige rote Tropfen, die von der Peitsche kamen, wenn sie durch die Luft zischte und den Körper traf. Doch erbarmungslos machte Walerija weiter, Galina hakte präzise jeden Schlag ab, den Tatjana auch laut mitzählte.
Die anderen Sklavinnen, die das mitansehen mussten, waren schockiert über die unbeschreibliche Brutalität, mit der ihnen das ganze vorgeführt wurde. Einigen wurde übel, am liebsten hätten sie sich abgewendet, doch das war allen streng verboten worden. Keine einzige wollte ebenfalls an das Podest kommen, um das gleiche erleben zu müssen. Die Aufseherinnen achteten auch penibel darauf, dass wirklich jede Sklavin zum Podest blickte. Auch Judith war völlig entsetzt, was sie da mitansehen musste. Noch dazu, da sie genau wusste, dass diese arme Sklavin völlig unschuldig war, sie konnte sich nicht ausmalen, was mit einer aufgeführt werden würde, die wirklich etwas verbrochen hatte.
Auch sie wurde genau beobachtet, ob sie auch wirklich zum Podest blickte. Deshalb suchte sie sich einen Punkt, wo sie hinsah, und sich nur noch darauf konzentrierte. Sie hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten, um das Zischen und Knallen der Peitsche, und die fürchterlichen Schreie nicht hören zu müssen. Diesen Geräuschen konnte sie jedoch nicht entgehen. Dazu kam noch die Art und Weise, wie Walerija das ausführte, damit Judiths Angst vor ihr noch größer wurde.

Irgendwann kamen nur noch erstickte Schmerzensschreie von der Sklavin. Walerija machte dann eine kurze Pause, die sie nutzte, um sich wieder etwas zu erfrischen. Dann führte sie die restlichen Schläge aus, erst als die Sklavin alle erhalten hatte, rief Tatjana laut: “Halt! Das waren alle fünfzig!“
Ermattet sank die Sklavin nun zusammen, sie röchelte, von ihren Gesicht lief der Schweiß, Speichel und auch das rote aus den Lippen, und ihre Wangen waren von den kräftigen Ohrfeigen stark angeschwollen. Von ihren Rücken, von ihren Oberkörper und Brüsten lief das rote aus Zahlreichen Wunden über das Hüftband und die Oberschenkel nach unten. Galina trat dann zur halbtot in ihren Ketten hängenden Sklavin, zeigte auf den Striemenübersähten Rücken und sagte dann über das Headset zu den Sklavinnen, die noch immer in der Grundstellung verharren mussten: „Ihr habt jetzt alle gesehen, was mit einer Sklavin geschieht, die es wagt, die Abläufe und die Ruhe hier an Deck zu stören! Das werden wir mit jeder von euch machen, wenn ihr immer noch nicht kapiert habt, dass ihr nur noch Sklavinnen seid, die sich an Ordnung und Disziplin zu halten haben! Ich hoffe, das war Abschreckend genug für euch! Falls nicht, dann holen wir uns gleich die nächste! Na? Wer will es von euch sein?“

Doch es blieben alle stumm, keine wollte es riskieren, genauso behandelt zu werden. Nun sagte Galina: „Na schön, gut, dass ihr es endlich kapiert habt! Ich hoffe, das hat euch beeindruckt, und jetzt wünsche ich euch eine Gute Nacht, Walerija wird euch bis Morgen beaufsichtigen, sie hat jedoch kein Problem damit, gleich noch eine zu melden, wenn sie es für nötig erachtet!“ Dann wandte sie sich zu ihr, und sagte: „Walerija, das haben sie sehr gut gemacht, ich lobe sie. Wenn sie möchten, dann können sie sich noch frisch machen, und dann den Nachtdienst antreten. Denn diese Abstrafung hat sie sicher sehr viel Kraft gekostet, nicht wahr?“ Sie setzte dann noch leise hinzu, damit es keine andere Aufseherin hören konnte: “Ich schreibe inzwischen die Bewertung ihrer Methode der Auspeitschung, das ist für ihre weitere Karriere von großen Vorteil! Aber das sagen sie bitte zu keiner anderen, ja? Und ich vertraue darauf, dass das unter uns bleibt, denn ich möchte sie schon bald zur Oberaufseherin befördern können, ich möchte unbedingt sie haben, und keine andere. Das geht jedoch nur, wenn sie darüber Stillschweigen bewahren, wie sie schneller befördert werden können, nämlich durch beinharte Abstrafungen. Kommen sie bald nach, aber reinigen sie erst die Peitsche.“
Dann ging sie ins Büro, um in die Akte der Sklavin den Vorfall und das Urteil abzuheften. Sie holte dann noch Walerijas Akte heraus, und tippte in den PC Walerijas Methode ein.
Diese hatte inzwischen die Peitsche gesäubert, und auch gründlich desinfiziert. Dann hängte sie dieses Marterinstrument wieder in das Gestell ein, trank etwas Wasser, und trocknete sich auch wieder den Schweiß ab.

Galina wartete etwas, bis Walerija in das Büro gekommen war, und zeigte ihr die Bewertung. Walerija war hoch erfreut darüber, sie war nun wirklich der Ansicht, dass es Galina ehrlich mit ihr meinte. Galina sagte zu ihr: „Das werde ich noch Ausdrucken, und dann hefte ich es in ihrer Akte ab. Und jetzt lassen sie die Sklavin losketten und fortschaffen. Am liebsten würde ich sie gleich wieder an ihren Platz anketten lassen, doch das ist leider nicht möglich. Selbst nach den paar Hieben, die sie da bekommen hat, muss sie auf die Krankenstation. Die sind alle so verweichlicht, dass sie wirklich nichts mehr aushalten, aber ich sorge dafür, dass sie nach einer Auspeitschung nicht mehr als unbedingt nötig versorgt werden müssen.“ Doch kaum hatte Walerija das Büro wieder verlassen, löschte Galina grinsend das Geschriebene. Sie dachte sich: "Meine Güte, die ist so was von naiv, glaubt jeden Blödsinn, den ich ihr erzähle. Die glaubt wirklich, dass ich sie irgendwann zur Oberaufseherin mache. Aber so eine Dumme Nuss befördere ich niemals. Zum Lachen das Ganze." Man hatte die Sklavin inzwischen als Abschreckung am Podest hängen lassen, erst jetzt, als Walerija aus dem Büro kam, sagte sie verächtlich zu den anderen Aufseherinnen, wobei ihre Stimme noch viel rauer klang: "Schafft mir diesen elenden, dreckigen Radaubolzen vom Podest! Und dann auf die Krankenstation mit ihr! Alle Sklavinnen haben den Abtransport zu beobachten, oder ich hole mir gleich die Nächste von euch!"

Dann wurde die arme Sklavin losgekettet und sie verlor dabei wieder ihr Bewusstsein. Dann packten sie zwei Aufseherinnen an den Armen und schleiften sie grob aus dem Ruderdeck, ihr Kopf hing nach unten und sie regte sich nicht mehr. Alle Sklavinnen befolgten den strengen Befehl, und drehten den Kopf entsprechend, als die Sklavin an ihnen vorbeigeschleift wurde. Judith sah, dass sie sogar noch eine rote Spur hinter sich herzog. Ihr wurde dabei wieder ganz übel. Damit nicht auch noch die Füße der Sklavin am trockenen Boden wundgerieben wurden, nahm sie eine Aufseherin aus Mitleid daran hoch, und so wurde sie hinausgetragen und auf die Krankenstation gebracht.
Walerija ging hinter der Sklavin aus dem Ruderdeck und warnte die Sklavinnen nochmal eindringlich: „Versucht nicht, bei mir jemals wieder zu weinen! Ich dulde keinerlei Menschliche Regungen von euch miesen Verbrechern! Ihr seid selbst für euer Dasein hier verantwortlich! Wenn ich sage, ich will Ruhe haben, dann seid ihr auch ruhig, und wenn ich sage, es wird nicht geweint, dann wird auch nicht geweint!“ In ihrem Gesicht war noch immer die ganze Entschlossenheit zu sehen, die sie an den Tag legte …
Judith wusste jetzt ganz genau, dass sie beim kleinsten Fehler damit rechnen musste, ebenfalls am Podest zu landen, umso mehr vorsichtiger wollte sie nun sein. Erst recht, da es eine absolut unschuldige getroffen hatte, zu der Walerija so grausam gewesen war. Aber weder Judith, noch alle anderen Sklavinnen verstanden, warum alle Verbrecher sein sollten. Aber sie wussten, dass Walerija eine äußerst brutale und rücksichtslose Aufseherin war, die ihre Macht gnadenlos ausspielte.
Die Sklavinnen waren nun alle eingeschüchtert, keine von ihnen hatte so etwas je gesehen, es herrschte sprachloses Entsetzen am Ruderdeck …

Matzuki und Lana hakten sich nun ein, und schlenderten aus dem Ruderdeck. Matzuki sagte leise, während in ihren Gesicht noch immer der Anblick der Auspeitschung wetterleuchtete: „Die hat es ihr aber gegeben, das war Großartig von Galina, sie so zu beeinflussen. Das beginnt, Früchte zu tragen. Jetzt müssen wir uns nur noch darum kümmern, dass Katarina sie nicht mehr umdrehen kann. Dann gehört Walerija uns, obwohl ich sie nicht mag. Oh, wie sehr habe ich es genossen, wie sie diese Schlampe ausgepeitscht hat.“ Lana meinte dazu. „Mir hat das auch gefallen, besonders die Ohrfeigen, hast du das Gesicht von ihr gesehen? Ihre Wangen platzen gleich, so sehr sind sie angeschwollen, die hat jetzt ein richtiges Mondgesicht, ha ha!“
Als sie zu Ramiza und Judith kamen, grinsten sie beide höhnisch an, und Matzuki sagte voller Lust: „Wartet nur, ihr beiden, ihr werdet das auch noch erleben! Und zu Judith gewandt sagte sie: „Darauf freue ich mich schon, dich am Podest zu sehen, und wie du noch schlimmer geschlagen wirst! Vielleicht ist es schon bald soweit, doch zuvor werde ich dafür sorgen, dass du und auch alle anderen etwas widerstandsfähiger werdet. Ich werde mir ein paar Maßnahmen für euch einfallen lassen. Zur … Körperlichen Ertüchtigung! Und für dich ganz besonders, damit du länger am Podest durchhältst, und auch für später dann, denn mit dir habe ich etwas ganz spezielles vor!“

Dann verließen beide das Ruderdeck, während Judith entsetzt zu Ramiza blickte. Diese gab den Blick zurück, und beide wussten, dass sie noch zusätzlich zu der normalen, aber doch harten Behandlung von den beiden Sadistinnen noch weiter gequält werden würden. Judith erkannte, dass es die beiden ganz besonders auf sie abgesehen hatten. Und sie wusste nicht einmal den Grund dafür …

Etwas später kehrte Walerija frisch gestylt wieder zurück, um ihren Nachtdienst aufzunehmen. Inzwischen war auch das Podest von den Spuren der Auspeitschung gesäubert und auch die Stahlseile wieder aufgerollt worden. Nichts erinnerte mehr daran, was dort oben geschehen war, es blieb nur in den Köpfen der Sklavinnen haften.
Doch zwei Aufseherinnen, die ihre Pflicht zwar wie vorgesehen erfüllten, jedoch nicht mit mehr Härte als üblich, waren noch zurückgeblieben. Sie wollten sich mit Walerija über ihre Methode unterhalten.
Sie hießen Jelena und Darja.

Sie nahmen sie zur Seite, und Jelena sagte zu ihr: „Du hör´ mal, das haben wir nicht für richtig gefunden. So wie diese Sklavin gefleht, und immer wieder ihre Unschuld beteuert hat, das war eindeutig. Wir glauben ihr, die hat wirklich nichts getan. Aber falls doch, das war trotzdem nicht nötig, sie so zu verprügeln, was hast du dir dabei gedacht? Wolltest wohl bei Galina Eindruck schinden, was?“ Doch Walerija wollte nicht darüber sprechen, sie versuchte, sich davonzumachen. Doch Darja stellte sich ihr in den Weg, und Jelena stieß sie sogar in die Ecke. Dann redeten beide mit ihr Klartext.

Darja sagte: „Du stehst wirklich nur noch unter Einfluss von Galina. Ich sage dir jetzt was: Wir beide kennen sie schon etwas länger als du, denn wir haben mit ihr zusammen im Gulag gearbeitet. Die ist aber eine falsche Schlange, und hat sogar mir persönlich durch eine Intrige großen Schaden zugefügt. Ich war froh, als ich endlich von dort fortkam, denn mit so einer notgeilen Person, die von einen Bett ins Nächste hüpft, um sich ´nach oben´ zu schlafen, mit so einer wollte ich nicht mehr zusammenarbeiten. Ich war wirklich froh, dass ich sie nicht mehr gesehen habe. Aber umso mehr war ich erschrocken darüber, dass sie jetzt nicht nur hier, sondern auch wieder meine Vorgesetzte ist. Die hat jetzt eine höhere Position als vorher. Ich will gar nicht wissen, wie oft sie nicht nur ihre nach Fischhalle stinkende M*se, sondern vielleicht auch noch ihren fetten Hintern hingehalten und wie viel Samen sie geschluckt, ja vielleicht sogar gesoffen hat, um diese Position hier zu bekommen. So wie ich die einschätze, hat sie darin sogar gebadet. Und Ausgerechnet so eine hat dich eingeschult, und du tust alles, was sie dir sagt, ohne es auch nur einmal zu hinterfragen. Du setzt dich damit auch nicht kritisch auseinander. Walerija, ich bin echt enttäuscht von dir. Ich sage dir ganz ehrlich, wenn du weiterhin nur auf Galina hörst, dann stehst du aber bald alleine da auf weiter Flur. Dann wird niemand etwas von dir wissen, und auch nichts mit dir zu tun haben wollen. Auf eine Vorgesetzte so zu hören, noch dazu auf so eine wie Galina, das ist abstoßend.

Es ist schade, dass Katarina krank ist, denn die ist eine sehr nette und korrekte Frau, und auch eine, der man absolut vertrauen kann. So schlecht, wie ich es finde, dass Galina hier ist, so sehr freue mich jedoch darüber, dass Katarina hier ist. Ich hoffe, du verstehst mich, wenn ich dir jetzt sage: Katarina ist mir beim Hintern lieber, als Galina im Gesicht. Schade, dass sie dich nicht einschulen konnte. Sie wäre eine gute Freundin für dich, aber du hast dich leider für Galina entschieden, obwohl dir Katarina am Anfang schon etwas geholfen hat, und ihr euch beide auch auf Anhieb sehr gut verstanden habt. Aber, Walerija, ich prophezeie dir jetzt folgendes, und du wirst noch Mal an meine Worte denken: Es wird der Tag kommen, wo dich Galina voll reinlassen und dich dann links liegen lassen wird. Du wirst dann mächtig Probleme bekommen, und Galina wird dir dann aber nicht helfen, um da wieder rauszukommen. Ganz im Gegenteil, die wird dann sogar noch auf dich drauftreten, und dich auch noch anpissen, wenn du am Boden liegst. Ich spreche dabei aus Erfahrung, denn das gleiche hat sie mit mir gemacht, nachdem ich ihr vertraut, und es mir dafür aber auch mit den anderen Kolleginnen gründlich verscherzt habe. Deshalb habe ich diese Stelle hier angenommen, nur um Galina nicht mehr zu sehen. Sie ist zwar wieder hier, aber jetzt habe ich sie durchschaut. Aber sie weiß, dass sie mit mir nichts Falsches mehr tun darf, sonst wird sich Anastasija mit ihr befassen.“

Darauf sagte Jelena, sie hatte auch die ohnmächtige Sklavin an den Füßen hinausgetragen, und war dann wieder schnell zurückgekehrt, um mit Walerija sprechen zu können: „Und ich komme jetzt zum eigentlichen Thema: Wenn du eine Sklavin schon bestrafst, dann mache es so, wie es vorgesehen ist, aber zelebriere es nicht. Muss das denn wirklich sein, dass du so brutal bist? Ich bin natürlich auch sehr hart, und würde eine Sklavin auch sofort bestrafen, aber so wie du es gemacht hast, das war zu viel. Ich will damit nicht sagen, dass du die etwa mit Samthandschuhen anfassen sollst. Das sind Sklavinnen, und die haben damit zu rechnen, dass sie hart behandelt, und am Podest auch ausgepeitscht werden. Aber man kann es übertreiben, so wie du eben. Katarina hätte es dir sicher anders beigebracht. Sie ist zwar streng, aber sie ist auch gerecht, den Eindruck habe ich von ihr. Ich habe aber auch etwas anderes gehört, als sie auf der anderen Galeere war, da war sie brutal, und auch grausam. Aber im Grunde genommen ist sie es nicht. Sie hatte ihre Gründe für ihre Härte und Grausamkeit. Das weiß ich auch, denn als ich sie vor ein paar Tagen besucht habe, hat sie mir etwas darüber gesagt, es mir sogar gestanden, was sie vorher getan hat. Aber ich sage dir nicht, was es gewesen ist, denn das soll dir Katarina selbst erzählen, denn sonst glaubst du sicher, ich erzähle dir irgendwelche Lügen über sie. Du hättest diese Sklavin niemals gemeldet, wenn dich Katarina eingeschult hätte, denn dann hättest du sofort erkannt, dass sie unschuldig war, so wie wir beide das erkannt haben. Wenn das Katarina erfährt, wird sie sicher auch sofort sagen, dass du eine unschuldige ausgepeitscht hast. Aber wir werden ihr das nicht berichten, denn wir sind keine Klatschtanten, aber du kannst Katarina mal selbst fragen, was sie von der Sache hält, und ob sie es auch so wie du gemacht, und ob sie es überhaupt getan hätte.

Das wollte ich dir sagen, aber solltest du jetzt den Fehler machen, und das Galina berichten, was wir dir über sie erzählt haben, wage es bloß nicht! Denn dann geschieht das, was ich dir angedroht habe, dann wirst du ganz alleine sein, alle werden dich meiden, und du wirst auch mit Katarina nicht mehr befreundet sein, so ferne du das überhaupt noch bist. Denn als ihre Freundin hast du Katarina auf der Krankenstation nur sehr selten besucht. Na, überrascht, was ich alles weiß? So, und jetzt halten wir dich nicht länger auf, denn sonst kommst du noch auf die Idee, uns bei deiner Freundin, bei Galina zu melden, dass wir dich bei deiner Arbeit behindert haben, nur damit du bei ihr besser dastehst. Ich will von dieser Unperson nicht auch noch eine Verwarnung bekommen.

Und zum Abschluss noch etwas: In Europa, genauer in Österreich, gibt es eine Redensart, die kenne ich auch von Katarina, denn die hat früher oft dort Urlaub gemacht. Wenn eine Kollegin die anderen verpetzt, dann bekommt diejenige symbolisch ein rotes Jäckchen umgehängt, damit sie jeder gleich erkennt! Die haben dafür sogar einen eigenen Spruch, den hat sie mir auch gesagt. Den kann ich aber nicht mehr wiedergeben, denn das wird dort im Dialekt gesprochen, und den beherrscht auch nur Katarina. So oft war sie schon in diesem schönen Land, um sogar das zu können. Dieser Spruch wäre in deiner Situation auch sehr passend. Aber ich hoffe für dich, dass wir dir niemals dieses Rote Jäckchen zum Geschenk machen müssen! Aber falls doch, Walerija, ich möchte dir nur sagen, dass ich in Judo den schwarzen Gürtel trage. Das ist nur so als kleiner Hinweis für dich gedacht, es besser nicht zu tun. Denn dann lernst du mich kennen, besser, als dir lieb ist! Also wehe dir, wenn du uns verpetzen solltest!“


Abschließend gab ihr Darja noch einen kräftigen Stüber, dann drehten sich beide um, und verließen grußlos das Ruderdeck. Walerija sah ihnen noch nach, und sie blieb erschüttert ein paar Sekunden mit offenem Mund wortlos so stehen, da sie das erst verdauen musste, was ihr die beiden gesagt hatten. Sie erkannte auch Jelenas Drohung…

Dann marschierte sie etwas geknickt den Mittelgang entlang, während die Sklavinnen immer noch geschockt über das zuvor am Podest gesehene waren.
Walerija setzte sich dann etwas später im Bereitschaftsraum auf das Bett. Sie stützte sich mit den Unterarmen auf ihre Oberschenkel, hielt ihren Kopf gesenkt und dachte darüber nach, was sie über Galina gehört hatte. Die soll wirklich ihren Körper dazu benutzt haben, um diese Anstellung zu bekommen? Das mochte Walerija jedoch überhaupt nicht, denn sie wollte durch Leistung überzeugen, und nicht mit ihren Körper. Dann kam ihr wieder diese Pathetische Rede von Galina bei ihren ersten Rapport in den Sinn, wo sie Stalin und Beria, sowie die ganze Sowjetzeit verherrlicht hatte. Sie erinnerte sich auch wieder daran, dass sogar Mitglieder aus ihrer Familie unter diesen Terror gelitten und auch die Schwester ihrer Großmutter deshalb gestorben war.

Walerija war sich bei Galina deshalb nun doch nicht mehr so sicher, ob sie wirklich so ist, wie sie sich ihr gegenüber gegeben hatte. Ob die beiden Aufseherinnen nicht doch Recht hatten, und sie sich besser Katarina zuwenden sollte, obwohl ihr Galina strikt davon abgeraten, und auch so viel negatives über sie erzählt hatte? Sie dachte sich jetzt aber auch, dass sie sich zu sehr von Galina hatte leiten lassen, und dass es vielleicht doch nicht richtig war, diese Sklavin zu melden, und dann auch noch so auszupeitschen, doch jetzt war es zu spät dafür. Sie schwankte in ihren Zweifeln hin und her, einmal war sie auf Galinas Linie, dann dachte sie an das, was sie von den beiden gehört hatte, und dann kam ihr schlechtes Gewissen wegen der Sklavin hoch. Sie dachte besonders an Katarina, dass sie sie nicht besucht hatte, obwohl sie sich anfangs so gut verstanden hatten, und sie ihr auch bereits geholfen hatte. Ihr kamen deshalb jetzt sogar die Tränen. Walerija zermarterte Stundenlang ihr Gehirn über die ganze Angelegenheit, und so ging ihr zweiter Nachtdienst zu Ende …

Gruß Schwester Annika
321. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 04.06.15 07:58

Da lass ich mich mal überraschen, ob die Ermahnung der Beiden, bei Walerija noch etwas bringen.

Oder ob der Einfluss von Galina schon zu stark in ihr sitzt.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
322. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 09.06.15 19:17


Hallo Annika,
nun ich muss wieder einmal etwas von meiner knappen Freizeit opfern, um hier was zu posten.

Arme Sklavin, da hat sie nichts getan und wird doch so hart bestraft.

Tja und nun zu Valeria: Wie leicht gläubig ist sie Denn? Ohne etwas vorzugreifen wollen, ich fürchte, vorausgesetzt die Infos die Valeria bekommen hat, haben was bewirkt und davon geh ich aus, denn sonst hätte sie nicht solange überlegt, wird wohl ein langes Gespräch mit Katharina zur folge haben, in dem sich alle Lügen von Galina auflösen.

Hat Katharina eine Handhabe gegen Galina, denn es wird im Notfall aussage gegen aussage stehen.
Dominante Grüße, Sir Astrae
323. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.06.15 22:18

Hallo meine Leser, es geht wieder weiter. Es ist natürlich eine SM-Story, zu den ´harten´ Kapiteln kommt ab und zu wieder ein ´weiches´. Das hier gehört zu dieser Kategorie. Aber es ist wieder sehr interessant.
Am ende kommt etwas, das die Einleitung zur nächsten Fortsetzung sein wird...

Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 60

Die Sklavin war inzwischen auf die Krankenstation getragen, und in das Bett neben das von Katarina gelegt worden. Als sie aus dem Bad kam, begannen zwei Ärztinnen eben mit der Wundversorgung, eine zog schnell den Vorhang zwischen den Betten zu, um ungestört arbeiten zu können.
Katarina war diesen Anblick natürlich gewohnt, da sie früher selbst viel zu oft, wie sie sich eingestand, dafür gesorgt hatte, dass eine Sklavin auf die Krankenstation musste. Sie fragte eine Ärztin: „Wer war denn das? Was hat diese Sklavin denn getan, das sie schon nach wenigen Tagen im regulären Dienst so bestraft wurde?“
Diese Ärztin antwortete, während sie an der ohnmächtigen Sklavin eine Nadel setzte, um ihr später auch eine Bluttransfusion geben zu können, da sie zu viel von ihren eigenen verloren hatte: „Ich weiß nicht, habe nicht gefragt. Aber sie sieht fürchterlich aus. Die muss etwas Gravierendes getan haben, denn das war wohl eine neuner- Peitsche.“ Katarina fragte nicht weiter nach, aber sie beobachtete die beiden etwas bei ihrer Arbeit. Diese reinigten und nähten auch vorsichtig die ärgsten und tiefsten Wunden am Rücken.

Da wurde Katarina nun wieder deutlich vor Augen geführt, was eine Peitsche an einen Körper anrichten kann. Das bestärkte sie umso mehr in ihren Vorhaben, die sie umsetzen wollte, wenn sie wieder arbeiten konnte.
Etwas später in der Nacht hörte sie, wie die Sklavin im Delirium wimmerte: „Bitte tun sie das nicht, sie wissen, ich habe nichts getan, ich bin unschuldig …“
Katarina hörte ihr etwas zu, dann fiel die Sklavin wieder in eine Bewusstlosigkeit, aus der sie bis zum Morgen nicht mehr erwachte. Katarina machte sich dann Gedanken darüber, was sie in der Nacht gehört hatte. Den ganzen Tag blieb die Sklavin Besinnungslos im Bett, nur manches Mal hörte sie Katarina etwas stöhnen, wenn die Wirkung der Medikamente nachließ. Einen Tag darauf wurde bei Katarina wieder Blut abgenommen, Ihre Werte wurden noch Mal kontrolliert, und wenn alles in Ordnung ist, könnte sie noch am selben Tag die Krankenstation wieder verlassen. Sie freute sich schon darauf, denn sie bekam langsam einen Koller … inzwischen war die Sklavin wieder völlig erwacht, die Bluttransfusion und auch die Schmerzmittel hatten ihr sehr geholfen. Sie war auch etwas gewaschen worden. Sie bekam auch keinen Eintopf wie sonst üblich, sondern so wie Katarina immer eine komplette Mahlzeit zu essen. Denn Anastasija bestand darauf, dass jede Sklavin, die auf der Krankenstation war, so gut wie möglich betreut wurde, damit sie schneller wieder Dienstfähig war.

Die Ärztin sagte dann Katarina, dass sie heute Nachmittag als gesund entlassen werden konnte. Diese freute sich sehr, und informierte auch Anastasija darüber. Sie kam auch gleich, und bat Katarina: „Ist es für Sie vielleicht möglich, heute den Nachtdienst zu übernehmen? Ich weiß, es ist ungewöhnlich, praktisch vom Krankenbett weg gleich wieder Dienst zu machen, aber mir gehen die Leute aus.“ Doch Katarina war einverstanden, und dann besah sich Anastasija etwas die Sklavin, die ruhig schlief, und nicht mitbekommen hatte, was gesprochen worden war. Anastasija entschied mit der Ärztin, dass die Sklavin noch einen Tag hier bleiben durfte, und dann zur weiteren Erholung für eine Woche in eine Zelle im Unterdeck kommen würde. Erst dann würde sie auf ihren Platz zurückmüssen. Dann meinte Anastasija: „Damit sie es nach dieser langen Krankheit etwas einfacher haben, werde ich die Sklavinnen auch heute wieder etwas schneller rudern lassen. Dann schlafen die nach den sechszehn Stunden gleich ein, und sie haben Ruhe.“ Doch Katarina sagte schnell: „Nein, nein. Danke, das ist sehr zuvorkommend, aber nicht nötig. Ich komme mit den Sklavinnen schon klar, obwohl ich länger weg war, aber das schaffe ich garantiert. Darauf können sie sich verlassen. Aber trotzdem Danke für das Angebot.“ Anastasija lächelte sie kurz an, rückte dann von ihren Vorhaben ab und verließ die Krankenstation wieder. Katarina wollte es den Sklavinnen nicht zumuten, dass sie bis zur völligen Erschöpfung angetrieben werden sollten, nur damit sie eine ruhige Nacht hatte. Sie wollte den Sklavinnen wirklich etwas helfen.


Zu Mittag half Katarina der Sklavin im Bett in die Höhe und breitete ein großes Badetuch um ihren geschundenen Körper. Sie betrachtete auch ihre von den Ohrfeigen noch immer geschwollenen Wangen und fragte sie dann Mitleidig: „Kannst du selbst essen?“ Die Sklavin nickte kurz, und griff zum Plastikbesteck. Denn sie bekam nur das, damit sie sich nicht selbst etwas antun konnte. Das Besteck brach jedoch, und Katarina schnitt ihr dann das Fleisch in kleine Stücke. Als beide mit dem Essen fertig waren, setzte sich Katarina zu ihr ins Bett, dann kamen sie ins Gespräch, und Katarina fragte sie: „Was hast du denn getan? Wieso wurdest du so schwer bestraft? Wer war das denn eigentlich?“ Die Sklavin antwortete bitterlich weinend, auch das Sprechen viel ihr wegen den zerbissenen Lippen schwer: „Walerija hat mich so geschlagen, aber ich war völlig unschuldig, diese Bestie hat mich willkürlich herausgesucht! Oh Gott, die hat das auch gewusst, dass ich nichts getan habe, aber trotzdem hat sie mich gemeldet, nur um uns zu zeigen was sie kann! Dieses grausame Miststück! Am liebsten würde ich sie …“ Die Tränen liefen ihr über die Wangen, während sie das erzählte, Katarina nahm deshalb ein Taschentuch, und trocknete ihre Tränen. Sie war auch völlig entsetzt, als sie das hörte. Walerija sollte das gewesen sein?

Sie fragte: „Hat sie dich auch so kräftig geohrfeigt?“ Darauf nickte die Sklavin stumm und sagte dann, während sie immer noch weinte: „Ich wurde auch ohnmächtig, deshalb hat sie mich so geschlagen, damit ich wieder wach wurde, und sie weitermachen konnte. Aber ich will darüber gar nicht mehr reden, es war zu schrecklich.“ Nach einer kurzen Pause fragte sie: „Sag´ Mal, wo hast du denn deinen Platz am Ruderdeck? Denn ich habe dich noch nicht gesehen, du musst hinter mir sitzen, und wann bist du hierhergekommen? Wie lange liegst du denn schon hier, und was haben sie mit dir gemacht? Du hast das sicher auch schon mitmachen müssen, wofür hat man dich denn ausgepeitscht? Diese gemeinen Mistviecher, können uns nur antreiben und mies behandeln, eine Aufseherin ist schlimmer als die andere. Walerija ist von allen die brutalste, ich hasse sie! Das sind alle grausame Nutten, ohne jede Ausnahme! Die gehören deshalb auch alle miteinander in einen Sack gestopft und dann sollte man mit einen Knüppel solange drauf schlagen, bis alle tot sind. Man trifft sicher keine falsche von diesen Miststücken, meinst du nicht auch? Jetzt sag schon, wo sitzt du denn?“
Doch Katarina druckste herum, sie konnte natürlich nicht sagen, dass sie eine Aufseherin ist …
Aber die Sklavin bohrte weiter und sagte, während sie auch ihre Hand zärtlich auf Katarinas Schulter legte. Sie strich auch langsam über den Satinstoff von ihren Pyjama und sagte dann: „Du bist so ein lieber und netter Mensch, denn du hast mir beim Essen geholfen, und so freundlich wie du zu mir bist, was hast du denn getan, dass du hier bist?“

Katarina kamen jetzt sogar die Tränen, unter dem Eindruck vom dem, was sie soeben von der armen Sklavin über sich selbst gehört hatte. Sie konnte es ihr nicht sagen, doch da sie keine Ruhe gab, entschloss sich Katarina zur Offenheit: „Ich möchte dir zwar keine Angst einjagen, aber du wirst sie trotzdem bekommen. Ich bin keine Sklavin, sondern … ich bin eine Aufseherin, und ich bin hier, da ich schwer krank war, aber ich kann noch heute wieder hier raus.“
Die Sklavin erschrak jetzt furchtbar, denn sie erkannte: Sie hatte nicht nur mit einer Aufseherin so abfällig über die Aufseherinnen gesprochen, sondern sie hatte sie sogar berührt, was strengstens verboten war! Voller Angst wich sie zurück, sie senkte auch sofort den Kopf, und wollte sich bei Katarina dafür entschuldigen. Denn sie rechnete bereits damit, für diese Untat gleich wieder auf dieses schreckliche Podest zu kommen, und vielleicht sogar von dieser Aufseherin ausgepeitscht zu werden, die neben ihr im Bett saß! Erst jetzt kam ihr zu Bewusstsein, dass diese Frau nicht so wie sie selbst fast nackt war, und dass sie keinen Keuschheitsgürtel, keine Handschellen und Ketten, sondern einen schönen Satinpyjama trug!

Voller Schreck sagte sie: „Bitte, das habe ich nicht gewusst, ich wollte sie nicht beleidigen, aber was mir widerfahren ist, es war so schrecklich, ich kann das nicht in Worte fassen …“
Doch Katarina nahm sie beruhigend bei der Hand, und sagte: „Du musst vor mir keine Angst haben, denn noch bin ich so wie du eine Patientin, auch später musst du dich nicht vor mich fürchten. Du musst zwar vor mir Respekt, aber keine Angst haben. Denn ich möchte nicht so sein wie die anderen. Ich habe gute Gründe dafür, aber wenn ich dir alles erzähle, dann sitzen wir bis Mitternacht noch hier. Also beruhige dich jetzt, hier geschieht dir auch nichts. Und egal, was du vorhin auch gesagt hast, es bleibt hier in diesen Raum, und niemand wird je davon erfahren. Ich verspreche es dir. Ich habe schon alles vergessen.“
Die Sklavin wurde jetzt ruhiger, und begann jedoch zu weinen. Dann fragte sie Katarina, ob das stimmt, dass es Walerija gewesen sein soll. Ihr wurde alles bestätigt, auch dass sie eine unschuldige so geschlagen hatte. Aber sie wollte sich am Ruderdeck auch noch mit einer Sklavin unterhalten, so als Rückversicherung, für das soeben gehörte. Katarina versprach ihr auch noch Mal, dass sie niemals jemanden erzählen würde, was sie ihr über Walerija, und auch über die anderen gesagt hatte.

Später durfte Katarina dann die Krankenstation wieder verlassen, und sie sagte noch zur Sklavin, während sie sie sogar kurz in den Arm nahm: „Ich muss jetzt Dienst machen, aber du kannst noch einen Tag hier bleiben. Ich wünsche dir alles Gute.“ Dann packte sie ihre Sachen zusammen, und bedankte sich bei den Ärztinnen für die gute Betreuung, bevor sie wieder in ihre Luxuriöse Kabine ging. Sie unterhielt sich später etwas mit ein paar Aufseherinnen, was sich in den vergangenen Tagen so ereignet hatte. Alle freuten sich, dass sie wieder gesund war, und Jelena sagte ihr dann, was Walerija gemacht hatte, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Dann erschien die Gruppe der Aufseherinnen, die Dienstschluss hatten, am Kabinendeck, auch Walerija war dabei. Sie freute sich zwar, Katarina wieder zu sehen, doch sie hatte in der ersten Ruderpause ein kurzes Gespräch mit Galina gehabt, die sie in ihren harten Verhalten nur wieder bestärkt hatte. Aber noch mehrere Aufseherinnen hatten ihr brutales Vorgehen nicht gutgeheißen und sie deshalb bei den gemeinsamen Mahlzeiten geschnitten und mit ihr auch nicht gesprochen.

Sie schwankte zwar noch immer hin und her, aber sie wusste nicht, was der bessere Weg war. Deshalb wollte sie sich auf keine Diskussion einlassen, bis sie selbst zu einer Entscheidung gekommen war. Katarina wollte mit Walerija jetzt darüber sprechen, dass sie nicht schon am Anfang derart brutal sein muss, nur wegen ein paar Tränen, die eine Sklavin vergossen hatte...
Doch Walerija blockte sofort ab, und lief in ihre Kabine. Als Katarina später mit ihr sprechen wollte, öffnete sie nicht, obwohl Katarina immer wieder klingelte. Dann rief sie auch an, doch Walerija nahm nicht ab, obwohl sie am Sofa saß, und das Handy genau vor ihr lag. Sie wollte nicht mit Katarina sprechen, um Zeit zu gewinnen.
Diese gab es schließlich auf, und da sie schon spät dran war, ging sie in ihre Kabine, um zu Duschen, und um sich für den Nachtdienst zurechtzumachen.

Katarina war zwar Russin, aber dennoch von ihren Eltern im katholischen Glauben erzogen worden. Das wollte sie nun wieder praktizieren. Sie wollte jedoch niemals als Aufseherin, und auch nie in der schwarzen Uniform vor Gottes Angesicht treten. Deshalb kniete sie sich jetzt in ihren Morgenmantel vor ein kleines Regal, das sie sich vor ihrer Krankheit als kleine persönliche Andachtsstelle hergerichtet hatte. Es war ein Kreuz darauf, eine Figur der Jungfrau Maria, die Katarina sehr verehrte, und auch ein Rosenkranz, der damals in Rom vom Papst geweiht worden war. Umkränzt wurde alles von ein paar Kunstblumen, denn es war schwierig, immer frische, ´echte´ Blumen zu bekommen. Sie legte sich jetzt die Kette mit dem Kreuz um, das sie auf der anderen Galeere wiedergefunden hatte, und das ebenfalls geweiht war. Dann ging sie ganz in sich, schlug das Kreuz und betete etwas. Sie schwor noch Mal, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um diesen armen Geschöpfen am Deck unter ihr das Dasein etwas leichter zu machen. Als sie fertig war, strich sie mit Tränen in den Augen noch Mal über die Figur von Maria, und machte sich dann für den Nachtdienst fertig.

Sie wollte es zwar nicht, da sie sich vorgenommen hatte, als Symbol für ihr neues Leben auch im Nachtdienst etwas anderes zu tragen, doch sie musste den Catsuit und die Handschuhe darüber anziehen. Denn auf ihren Unterarmen waren noch immer die dunklen Flecken von den zahlreichen Nadeln zu sehen, die ihr gesetzt worden waren. Auch das hielt sie für eine Art Buße, für all das schlechte, was sie auf der anderen Galeere getan hatte. So wollte sie nicht ihren ersten Nachtdienst hier antreten, und sich den Sklavinnen auch nicht so zeigen. Als sie den Gürtel vom Catsuit schloss, fiel ihr auf, dass sie wohl ein wenig zugenommen hatte, als sie Tagelang nur so daliegen konnte, und sich nicht viel bewegen durfte. Sie musste den Gürtel etwas weiter machen. Da sie sehr auf ihre Figur achtete, würde sie ihren Körper etwas im Fitnessraum wieder in Form bringen müssen. Sie flocht ihre blonden Haare auch wieder zum Zopf, sie wollte im Nachtdienst auch erst dann ein neues Haarstyling tragen, wenn die Flecken an ihren Armen abgeheilt waren, und sie dazu dann auch die andere Uniform tragen konnte. Sie verbarg sorgfältig die Kette mit dem Kreuz unter ihren Catsuit, denn es war Aufseherinnen untersagt, persönliche Dinge, wie Schmuck im Dienst zu tragen. Doch Katarina wollte sich das zumindest im Nachtdienst nicht nehmen lassen. Sie ging noch Mal ins Badezimmer, und kontrollierte ihre Aufmachung. Sie atmete tief durch, schminkte sich dezent, und parfümierte sich auch etwas ein.

Als sie fertig war, packte sie ihre Sachen in die Handtasche, die sie auf das Ruderdeck mitnehmen wollte. Mit Widerwillen nahm sie die Peitsche, den Notizblock und auch den Kugelschreiber mit, aber auch dafür hatte sie sich etwas überlegt. Dann fiel ihr ein, dass sie noch das Ladekabel vom Handy auf der Krankenstation vergessen hatte. Sie verließ ihre Kabine, und lief schnell dorthin, da sie bereits spät dran war. Dort angekommen ließ sie die Peitsche draußen liegen, denn die hatte darin nichts verloren. Als sie die Sklavin sah, zuckte diese unwillkürlich zusammen, als sie diese Aufseherin in ihren Catsuit hereinkommen sah. Sie dachte bereits, dass sie wieder ans Podest gebracht werden sollte, für diese Aussagen von vorhin. Doch Katarina näherte sich ihr langsam, ergriff vorsichtig ihre Hand und sagte dann: „Ich tue dir doch nichts, du musst keine Angst haben, ich bin auch nicht wegen dir gekommen. Alles wird gut.“ Dann holte sie das Ladekabel, und machte sich auf den Weg auf das Ruderdeck …

Sie erschien wirklich auf die Sekunde genau zum Dienst, als sie Anastasija sah, verkündete diese den Sklavinnen mit strenger Stimme gleich die Nachtruhe. Diese sanken nun auf ihren Plätzen zusammen, und viele versuchten auch gleich einzuschlafen. Anastasija hatte ihr Wort gehalten, und kein höheres Tempo anschlagen lassen, da sie auch Katarinas Wort vertraute, dass sie mit den Sklavinnen fertig werden würde. Sie wünschte ihr einen angenehmen Dienst, und verließ das Ruderdeck. Einige Aufseherinnen blieben noch zurück, und unterhielten sich im Bereitschaftsraum mit Katarina über ihre Erkrankung, wie sie sich jetzt fühlt, tauschten einige Neuigkeiten aus, und ratschten auch etwas mit ihr. Alle freuten sich, dass sie wieder gesund war. Es war ganz offensichtlich, dass Katarina den anderen Aufseherinnen sympathisch war und sie auch von allen sehr gemocht wurde. Nur Matzuki und Lana fielen aus den Rahmen, und hatten das Deck grußlos verlassen, was Katarina auch völlig egal war. Wenn sie mit ihr nichts zu tun haben wollen, dann würde ihnen Katarina nicht nachlaufen. So etwas hatte sie nicht nötig.

Etwas später verließen dann ihre Kolleginnen das Ruderdeck, und Katarina blieb alleine mit den Sklavinnen zurück. Sie verriegelte die Eingangstür zum Deck, und verzehrte dann hungrig im Bereitschaftsraum zwei Brötchen, dazu trank sie einen Kaffee. Dann sagte sie sich: „So, und jetzt esse ich die ganze Nacht nichts mehr, sonst benötige ich bald größere Uniformen, weil ich in die anderen nicht mehr reinpasse, und das darf nicht sein …“ Sie ergriff mit etwas Missmut die Peitsche, und nahm erst dann ihren Dienst so richtig auf. Sie ging langsam an der Steuerbordseite den Mittelgang entlang, und besah sich die Sklavinnen. Die meisten schliefen bereits, doch ein paar waren noch wach, und senkten sofort den Kopf, als Katarina an ihnen vorbei ging. So merkte sie, dass alle gut ausgebildet und auch diszipliniert waren, sie spürte jedoch auch die Angst, die man vor ihr genauso wie vor allen anderen Aufseherinnen hatte. Dazu kam auch noch Walerijas brutale Vorgangsweise. Noch immer standen alle unter dem Eindruck dieser Gnadenlosen Auspeitschung. Es hatte sich am Ruderdeck mittlerweile auch herumgesprochen, dass die Sklavin völlig unschuldig war.


Dann wechselte Katarina die Seite, und schlenderte die Backbordseite entlang. Als sie etwa in der Schiffmitte angekommen war, erblickte sie plötzlich Alexa. Sie wusste zwar nicht ihren Namen, aber sie erkannte sie sofort an ihrer schiefen, damals vom zurückschnellenden Ruderriemen gebrochenen Nase. Ihre unregelmäßig langen, und auch verfilzten Haare hingen ihr wirr über den Kopf, den sie seitlich auf den Ruderriemen gebettet hatte. Außerdem war ihr Körper vom Schmutz noch immer verfärbt, und dementsprechend war auch ihr Geruch. Katarina besah sich deshalb mit großem Ärger dieses bedauernswerte Geschöpf, sie empfand es als eine Bodenlose Frechheit, dass man diese arme Frau in diesen so Schmutzstarrenden und auch entwürdigenden Zustand beließ. Sie dachte sich, dass Galina noch viel strenger als die beiden anderen Oberaufseherinnen war, und ihr es deshalb auch nicht in den Sinn gekommen war, der Sklavin etwas zu helfen, da sie ihr völlig egal war. Sie ärgerte sich aber auch über Anastasija und Lucija, da die beiden zwar weniger streng waren, aber auch nichts dagegen getan hatten. Sie schluckte dazu auch etwas, doch sie wollte nun ihr Versprechen einlösen, dass sie ihr beim Anketten gegeben hatte und Alexa jetzt die Gelegenheit geben, sich zu waschen. Aber sie sah dann, dass sie bereits tief und fest schlief. Katarina wusste durch ihre zweijährige Erfahrung als Aufseherin natürlich auch, dass sich die Sklavinnen in den Ruhephasen sehr oft nur schlafend stellten, um so etwas Ruhe vor den Aufseherinnen zu haben. Doch Katarina hatte auf der anderen Galeere böswilliger Weise immer schon darauf gewartet. Immer wenn sie gesehen hatte, dass so manche Sklavin sich über den Ruderriemen gelegt hatte, um das Schlafen zu imitieren, oder auch, wenn sie wirklich bereits schlief, dann hatte sie ihr jedes Mal die Peitsche kräftig über den gebeugten Rücken gezogen.

Sie hatte das bei jedem Nachtdienst besonders gerne bei Alexa gemacht, da sie sie auf dem Kieker gehabt hatte. Denn sie war es auch gewesen, die damals voller Panik und Angst Katarina beim losketten sehr tief in den Unterarm gebissen hatte, als sie sie zum Podest bringen wollte. Die Spuren der Zahnabdrücke waren noch immer auf ihren Unterarm zu sehen. Katarina hatte deshalb Alexa bevorzugt schikaniert. Sie war dann nach einem Peitschenhieb auch immer laut schreiend in die Höhe gefahren, und hatte dann als Strafe für den Schrei gleich noch einen Schlag zusätzlich kassiert. Dann hatte sie Katarina höhnisch gefragt und dazu auch gelacht: "Na du? Hast du etwa schon geschlafen? Habe ich dich jetzt etwa geweckt? Ohhh, das wollte ich nicht ..." Sie hatte auf der anderen Galeere auch dafür gesorgt, dass Alexa jedes Mal nach einer Auspeitschung am Podest auch nicht auf die Krankenstation zur Versorgung, sondern sofort in eine Einzelzelle gebracht wurde. Nur durch ihre starke Konstitution hatte sie diese Tortur verkraftet, aber sie musste auch wieder die volle Leistung bringen, wenn sie wieder auf ihren Ruderplatz kam. Deshalb war sie auch nie gepflegt worden, und sah dementsprechend aus, da Katarina sich auf diese schlimme Weise für ihren Biss rächen wollte. So wusste Katarina, dass sie doch auch dafür gesorgt hatte, dass Alexa in diesen schmutzstarrenden Zustand war.

Alexa hatte sie dann mal wütend angesehen, da sie jedes Mal am Beginn von ihren Nachtdienst so gemein schikaniert wurde. Für Katarina war es dann der Grund gewesen, ihre Nummer zu notieren und sie am nächsten Tag wieder am Podest zu bearbeiten. Alexa hatte durch Katarina wirklich viel erlitten. Sie war dann dazu übergegangen, auf ihren Ruderplatz aufrecht sitzenzubleiben, obwohl sie bereits todmüde war. Erst wenn auch von der Nachtaufseherin der Beginn der Ruhezeit verkündet worden war und Katarina gesehen hatte, dass sie noch wach war, erst dann hatte sich Alexa zum Schlafen auf den Ruderriemen gelegt. Aber auch das bewahrte sie nicht immer vor einer Boshaften Aktion.

Doch diesmal schlief Alexa bereits wirklich, aber wenn sie gewusst hätte, dass Katarina heute Nachtdienst hat, wäre sie wach geblieben. Viel zu oft hatte sie diese schlimmen Erfahrungen mit ihr gemacht. Katarina war sich völlig sicher, dass diese Frau sie garantiert bis ans Lebensende für ihre andauernden Schikanen hasste. Es würde vielleicht auch so bleiben, auch wenn ihr Katarina ab jetzt immer etwas Gutes tun würde.
Sie betrachtete diese arme Frau noch kurz, und sie bereute zutiefst, was sie da mit ihr immer gemacht hatte. Ihr plagte das schlechte Gewissen, und dieser Bedauernswerte Anblick rührte sie sogar zu Tränen. Aber da sie Alexa nicht wecken wollte, um ihre Zusage einzulösen, und sie sie aber auch nicht erschrecken wollte, wenn sie ihre frühere Peinigerin wieder sah, verschob sie ihr Vorhaben auf einen anderen Tag. Aber sie wollte Alexa sich dann so richtig pflegen lassen, sie wollte sich außerdem um ihre Haare, und sogar um ihre entstellte Nase kümmern. Sie wollte nun wirklich ein neues Leben beginnen. Sie ging nun weiter langsam den Mittelgang entlang, und blickte auch zum leeren Ruderplatz der von Walerija ausgepeitschten Sklavin, sie wollte sich nun eine suchen, mit der sie sich über die ganze Sache unterhalten wollte. Doch alle, die in der Nähe vom leeren Ruderplatz waren, schliefen bereits, oder dösten vor sich hin. Nur eine einzige war noch wach geblieben, sie nahm eben einen Schluck aus der Trinkflasche. Deshalb ging Katarina langsam die Backbordseite weiter entlang.

Doch als sie so durchging und auch die anderen Sklavinnen weiter musterte, hatte sie plötzlich eine Wahrnehmung. Sie hatte das Gefühl, dass eine Sklavin eine ganz besondere Ausstrahlung besaß. Dieselbe hatte vorhin aus der Flasche getrunken.
Es war Judith...

Gruß Schwester Annika
324. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.06.15 22:22

So, das war nun die Einleitung für die nächste Fortsetzung, und bei der nächsten kommt es zu einer sehr wichtigen Episode: Das erste richtige Zusammentreffen zwischen den beiden, den wichtigsten Hauptdarstellerinnen meiner Story, von Katarina und Judith...

Wie das verlaufen wird, darauf seid ihr sicher sehr gespannt.
Ich kann euch schon jetzt verraten:
Es wird sehr interessant!

Gruß Schwester Annika

325. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 18.06.15 02:20

Für die härteren Stellen gibt es ja auch einige unverbesserliche Fans wie mich.

Aber interessant sind deine Kapitel - ob hart oder soft - doch immer. Ich jedenfalls freue mich schon wieder sehr.

Schöne Grüße

Tom

326. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.06.15 04:29

Hallo Tom. Sicher war das ein eher softes Kapitel. Aber die Stellen, wo Alexa für ihren Biss von Katarina so gemein schikaniert wurde, waren auch hart. Wollen doch mal sehen, wie Katarina auf die Ausstrahlung von Judith reagieren wird... Gruß Schwester Annika
327. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.06.15 17:06

Hallo meine Leser.
Es geht heute weiter. Ihr erfahrt jetzt, wie das erste Zusammentreffen von Judith und Katarina verläuft.
Da es für die beiden sehr wichtig ist, habe ich dem großen Raum gegeben. Im weiteren Verlauf der Geschichte werdet ihr auch verstehen, warum ...
ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 61




Katarina fuhr deshalb sofort ihre ´Sensoren´ aus und konzentrierte sich darauf, dieses Gefühl wurde wieder schwächer, je weiter sie sich von dieser Sklavin entfernte. Katarina blieb stehen, drehte sich dann um und als sie wieder in ihre Nähe kam, wurde das Gefühl wieder stärker ... Sie blieb nun genau neben Judith stehen und schloss ihre Augen. Sie hielt eine Hand in ihr Gesicht, konzentrierte sich und ließ dieses seltsame Gefühl nun etwas länger auf sich wirken ... Sie dachte sich: "Himmel, aber ... das, das gibt´s doch nicht, wieso ..." Sie täuschte sich nicht, es war das selbe Gefühl, wieder dasselbe gute Gefühl, das sie damals verspürt hatte, als sie beschloss, bei Michail zu bleiben und ihn so vor dem ersticken gerettet hatte, als er betrunken im Bett einschlief und den Wodka erbrochen hatte.
Als sie damals auf ihr Gefühl gehört hatte, dass sie sich nicht mit dem Geld aus dem Staub machen, sondern bei Michail bleiben soll, hatte ihr Leben dadurch eine positive Wendung genommen...
Das gleiche Gefühl hatte sie aber auch verspürt, als sie Anastasija, und später auch Walerija zum ersten Mal gesehen hatte, als ihr die Kunststoffsäcke durchgebrochen waren, in die sie ihre wenige persönliche Habe mitgebracht hatte. Katarina dachte sich: "Das kann doch nicht sein, wie gibt´s denn das, eine Sklavin verursacht dieses seltsame Gefühl bei mir?"
Erst jetzt blickte Katarina zu Judith, sie wollte nun sehen, welche Sklavin bei ihr dieses Gefühl verursacht hatte. Sie betrachtete sie etwas länger, und dachte sich dann: "Vom Aussehen her ist sie eine Mitteleuropäerin. Wollen doch mal sehen, ob dieses Gefühl bestehen bleibt, wenn ich sie etwas ruppiger angehe."

Judith bemerkte zwar, dass diese Aufseherin sie musterte, aber sie wagte es nicht den Blick zurückzugeben. Viel zu groß war noch der Schreck von der gnadenlosen Auspeitschung, die Walerija an dieser völlig unschuldigen Sklavin durchgeführt hatte, und die alle anderen mitansehen mussten.

Katarina beschloss nun, mit dieser Sklavin ein Gespräch zu beginnen, sie wollte sehen, ob ihr Gefühl noch weiter bestärkt wurde, auch wenn sie erst mal auf hart machen wollte. Sie war nun mal eine Aufseherin, obwohl sie vorhatte, ganz anders zu sein als auf der anderen Galeere. Sie wollte den Sklavinnen zwar helfen, aber trotzdem auch den Respekt einfordern, den man ihr entgegenzubringen hatte. Sie drehte sich nun zu Judith und sagte zu ihr mit harter Stimme: "Du da! Weißt du, warum diese Sklavin da vor dir ausgepeitscht worden ist? Ich verlange eine Antwort von dir, klar?
Erzähle mir jetzt nicht, dass du nicht mitbekommen hast, warum das geschehen ist, denn der Platz dieser Sklavin ist nur zwei Reihen von dir entfernt, also weißt du ganz genau, was da los war!
Ich will auch, dass du mich ansiehst, wenn ich mit dir rede! Also sag schon, was war da los?"

Dann hob Judith den Kopf und blickte diese großgewachsene, schlanke und blonde Aufseherin an, die in ihren üblichen Catsuit schräg vor ihr auf dem Mittelgang stand, die Peitsche in der Hand hielt und so eine beeindruckende Erscheinung bot. Da Judith so wie vor allen anderen Aufseherinnen natürlich auch vor Katarina Angst hatte, hatte sie jedoch große Hemmungen, es ihr zu sagen.
Sie zitterte vor Angst, als sie diese Aufseherin anblickte, sie dachte sich, dass es ihr vollkommen egal sein kann, warum eine Sklavin so misshandelt worden war. Sie wusste auch nicht, ob diese Frage vielleicht nur eine Falle war, und sie dann als nächste am Podest landet... Sie zögerte deshalb mit der Antwort. Katarina drohte ihr nun: "Sklavin, ich habe dich etwas gefragt, ich verlange von dir eine Antwort und zwar jetzt! Du bekommst eine schwere Strafe, wenn du nicht sofort den Mund aufmachst. Wehe dir, wenn du noch länger schweigst!" Dann herrschte sie Katarina etwas lauter, und mit zusammengekniffenen Augen an, während sie den Arm mit der gefürchteten Peitsche hob: "Sklavin, steh gefälligst auf, wenn du von einer Aufseherin angesprochen wirst, aber sofort!"

Judith erhob sich nun schnell, blickte Katarina an und sagte dann leise zu ihr: "Mistress, Ich bitte sie, hören sie mich kurz an, und lassen sie es mich ihnen bitte erklären." Katarina sagte zu ihr: "Dann mal los Sklavin, ich höre!" Judith schluckte kurz und sagte dann leise zu Katarina: "Mistress, ich sage es ihnen nur, weil sie mir Strafe angedroht haben, denn ich habe vor ihnen große Angst, deshalb habe ich gezögert ..."

Katarina blickte nun die zitternde Judith kurz an, aber jetzt dachte sie sich: "Das war wohl viel zu sehr auf die harte Methode. Das war nicht notwendig, denn so muss ich mit ihr aber auch nicht reden. Was ist eigentlich mit mir los, mein Schwur, den ich geleistet habe, bevor ich die andere Galeere verlassen habe? Bevor ich hier zum Dienst erschienen war, habe ich ihn nochmal geleistet und jetzt bin ich zu dieser Sklavin schon wieder so streng wie auf der anderen Galeere. So werde ich meine Schuld niemals abtragen können, wenn ich so weitermache wie bisher. Aber ich darf nicht zu schnell weich werden, sonst nimmt sie mich vieleicht nicht ernst. Ich bin und bleibe zwar trotzdem eine Aufseherin, aber ich muss mich ändern. Bei ihr beginne ich jetzt damit, weil die andere bereits schläft ...“

Sie rollte jetzt die Peitsche wieder zusammen, zeigte dann mit den Finger auf Judith und während sie ihr die Peitsche unter die Nase hielt, sagte sie jedoch deutlich sanfter zu Judith: "Jetzt kannst du dich wieder setzen, aber beim nächsten Mal erhebst du dich sofort, wenn du von einer Aufseherin angesprochen wirst, ohne darauf hingewiesen werden zu müssen, klar? Wenn ich sage sofort, dann meine ich auch sofort, ok? Das gilt bei allen Aufseherinnen, das ist nur ein gut gemeinter Ratschlag von mir, ich rate dir ihn zu beachten. Du darfst dich auch erst dann wieder hinsetzen, wenn es dir von der Aufseherin erlaubt wurde, klar? Also, du darfst dich wieder setzen."

Judith nickte dazu, bedankte sich und setzte sich schnell wieder auf ihren Platz, sie hatte wirklich große Angst, da sie nicht wusste, was diese Aufseherin als nächstes mit ihr vorhatte. Katarina setzte sich nun auf den Mittelgang, und legte die zusammengerollte Peitsche bedeutsam neben sich auf den Gang. Sie hielt ihre Hand noch kurz darauf und blickte Judith an. Katarina sagte zu ihr: "Ich gebe dieses Züchtigungsinstrument jetzt ganz bewusst aus der Hand, ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will, aber ... verärgere mich nicht!" Dann nahm sie langsam die Hand von der Peitsche.

Sie blieb auf dem Mittelgang sitzen, stellte sich mit ihre Stiefeln auf die Ruderbank neben Judith und sagte zu ihr: "Ich wiederhole mich nicht gerne, aber ich frage dich jetzt noch mal: Ich will von dir wissen, warum es diese Auspeitschung gegeben hat. Und um dich zu beruhigen, was du auch sagst, es bleibt für dich ohne Konsequenzen, das versichere ich dir!"
Dabei hielt Katarina ihre rechte Hand auf die Brust, wo ihr Herz schlug.

Dann nahm sie die Hand von der Brust, hielt drohend den Zeigefinger hoch und sagte zu Judith, die vor Schreck zusammenzuckte:
"Aber wenn du meine Frage jetzt nicht beantwortest, meinen Befehl, es mir zu sagen, nicht sofort befolgst, dann gibt es für dich harte Konsequenzen, vielleicht sogar am Podest, verstanden?" Dann zeigte sie auf die Peitsche, die zwar in Griffweite neben ihr lag, aber sie berührte sie nicht. Da Judith die ganze Zeit zitterte und ihren Kopf demütig gesenkt hielt, dachte sich Katarina: "Was ist denn mit mir los? Warum mache ich es genauso wie auf der anderen Galeere? Warum bin ich so hart zu dieser Sklavin? Einerseits will ich ein neues Leben beginnen, ich habe es sogar geschworen, und andererseits drohe ich nur ständig. So kann es mit mir nicht weitergehen, ich muss mich ändern. Ich darf nicht mehr in mein altes, böses Schema zurückfallen. Zwei Jahre als harte und brutale Aufseherin haben doch auf mich abgefärbt, ich muss mir das eingestehen. Kaum bin ich am Ruderdeck, bin ich wieder so wie früher. Ist doch nicht so einfach, nun viel weicher zu sein, aber ich muss es tun, um meiner selbst willen. Also noch mal von vorne, aber ab jetzt so, wie ich es mir vorgenommen habe, bevor ich den Dienst begonnen habe."

Nun atmete Katarina tief durch, und schloss dann kurz ihre Augen. Sie sammelte sich und dann beugte sie sich zu dieser Sklavin und streckte ihren Arm aus. Sie drehte ihre rechte Handfläche nach oben, und hob mit den Fingerspitzen Judiths Kopf am Kinn vorsichtig nach oben, und übte auch etwas seitlichen Druck aus, damit ihr diese Sklavin ins Gesicht sah. Doch sie hielt den Blick gesenkt, und wagte nicht, ihr in die Augen zu blicken. Katarina spürte natürlich die Angst, die diese Sklavin vor ihr hatte, sie spürte aber auch deutlich, dass bei ihr dieses seltsame, gute Gefühl bestehen blieb. Auch diese merkwürdige Ausstrahlung blieb bei dieser Sklavin trotz der scharfen Anrede bestehen. Nun war sich Katarina völlig im Klaren: Diese Sklavin war ein ganz besonderer Mensch. Katarina fühlte jetzt auch, dass schon nach diesen wenigen Sekunden die ´Chemie´ zwischen ihr und diesen armen Geschöpf stimmte, das da neben ihr auf der Ruderbank saß. Sie war ihr auch auf Anhieb sympathisch, obwohl Aufseherinnen natürlich keinen engeren Kontakt zu den Sklavinnen haben durften. Deshalb sagte Katarina nun zu ihr mit einem normalen, ruhigen Ton:

"Jetzt sieh mich mal an. Du musst auch keine Angst davor haben, denn ich habe dir das bereits gesagt, und ich werde dich auch ganz sicher nicht beißen. Denn ich bin doch nicht dieser unheimliche Graf aus Transsilvanien, oder sehe ich etwa so aus, nur weil ich eine schwarze Uniform trage?" Judith tat jetzt wie ihr geheißen und blickte Katarina genau in ihr Gesicht, die jetzt auch kurz ihre beiden makellosen Zahnreihen zeigte. Sie fragte Judith lächelnd: "Na, habe ich etwa rot unterlaufene Augen und auch lange Eckzähne, die ich dir jetzt in deinen Hals schlagen möchte, um dich auszusaugen? Also, sieh mich mit ruhigen Gewissen an. Ich tue dir auch nichts. Übrigens, mein Name ist Katarina. Aber für dich bin ich Mistress, aber ohne Katarina, klar?" Sie machte nun eine kurze Pause, um etwas nachzudenken, dann sagte sie mit Geheimnisvoller Stimme: „Aber vielleicht, kannst du, könnt ihr alle irgendwann Mistress Katarina zu mir sagen, wenn das klappen sollte, was ich mir für euch ausgedacht habe… Aber das mache ich erst später, nicht schon am Anfang.“ Judith spürte jetzt trotz der harten Vorgangsweise am Anfang, dass diese Aufseherin anders war als die anderen, aber natürlich hatte sie immer noch Angst vor ihr. Aber musste jetzt wegen dieser Ansage von Katarina über Graf Dracula etwas lächeln. Katarina lächelte nun ebenfalls und fuhr gleich darauf ganz ruhig fort:

"Noch eines musst du dir unbedingt merken: Wenn eine Sklavin von einer Aufseherin direkt angesprochen wurde, dann muss die Sklavin ihren Kopf heben und der Aufseherin genau in die Augen blicken, sie darf während der gesamten Unterhaltung auch niemals den Blick vom Gesicht der Aufseherin nehmen, ist das verständlich?" Dann nahm sie wieder die Hand von Judiths Kinn und Judith blickte ihr genau in ihre blauen Augen, sie erhaschte auch eine Duftprobe vom teuren Parfum, das sich Katarina aufgetragen hatte. Sie sog etwas die Luft ein, um etwas mehr davon in ihre Nase zu bekommen. Katarina bemerkte es und reagierte darauf, indem sie noch näher zu Judith kam, damit sie das Parfum noch besser riechen konnte. Sie meinte noch: "Das Parfum gefällt dir, stimmt’s? Ich gebe dir später eine Duftprobe davon, aber sag´ das bloß nicht weiter, in Ordnung? Aber erst mal weiter. Das sind ein paar Grundbegriffe, die du dir besser schnellstens einprägen solltest. Ich bringe dir das jetzt in einem ruhigen Tonfall und auch mündlich bei, denn andere von meinen Kolleginnen machen das garantiert sofort mit der Peitsche.

Aber ich halte dir zugute, dass dir das wohl noch niemand gesagt hat, du konntest das also gar nicht wissen, und deshalb hast du es auch nicht gemacht, habe ich Recht? Ich will es im guten Glauben mal annehmen, dass es so gewesen ist, aber merke es dir gut, was ich dir gesagt habe. Denn beim nächsten Mal bringt es dir eine andere Aufseherin vielleicht auf einer anderen Art bei, auf eine, die mit Schmerzen für dich verbunden ist, klar?" Dazu zeigte Katarina wieder auf ihre Peitsche bevor sie fortfuhr, während sie dann ihren rechten Unterarm auf ihren Oberschenkel stützte, und gleichzeitig ganz nahe bei Judith blieb, dann fuhr sie in einem normalen Ton fort:

"Vergiss eines nicht: Ihr alle und auch du, ihr seid zwar erst einige Tage hier, aber ihr seid jetzt Sklavinnen auf einer Galeere, hier wird eine andere ´Musik´ gespielt, deren Takt von uns vorgegeben und von euch auch eingehalten wird!
Ich sage es dir schon jetzt: Ich bin zwar streng zu euch und ich verlange auch die volle Leistung, aber ich kann auch tolerant zu euch sein, und auch mal nicht strafen, obwohl es andere sehr wohl tun, aber- ihr müsst mir dazu entgegenkommen, denn sonst ... läuft bei mir gar nichts ... Aber bleiben wir erst mal beim Thema, ja? Also, was ist da mit deiner Kameradin los gewesen?"

Judith schluckte, atmete tief durch und sagte dann leise zu Katarina:
"Ein paar von uns haben geweint, als Walerija Nachtdie ..." Katarina unterbrach sie und sagte bedeutsam: "Für dich: Mistress Walerija, verstanden? Merke dir das bitte, denn eine andere von uns schlägt dafür mit dieser hier sofort zu." Dabei zeigte Katarina wieder auf ihre Peitsche, sie fasste sie jedoch auch jetzt nicht an. Judith erschrak dennoch und sagte:
"Ja Mistress, verstanden..."
Katarina fragte sie ruhig: "Also nochmal ganz von vorne, was war da genau los, warum wurde diese Sklavin von Walerija so heftig ausgepeitscht? Ich frage dich deshalb, weil mir das Walerija nicht erzählt hat, und ich konnte sie auch nicht mehr fragen, da sie es schon eilig hatte."
Judith schlotterte zwar noch immer vor Angst, aber sie begann von vorne: "Als Mistress Walerija Nachtdienst hatte, haben ein paar von uns geweint, wegen der Lage in der wir hier sind und wegen all der Schmerzen, die wir haben.
Mistress Walerija hat dann einige von uns dann mit der Peitsche aber sofort geschlagen und uns allen strikt verboten, zu weinen.
Eine von uns, die aber gar nicht geweint hat, ist dann von ihr am nächsten Tag ausgepeitscht worden.
Ich habe es doch genau gesehen, sie hat nicht geweint, ganz sicher nicht ... Mistress Walerija hat sie sich einfach herausgesucht, sie ist nur einmal durch die Reihen gegangen, diese Sklavin hat sich nicht anders verhalten als die anderen, aber ich sage nochmal: Sie hat gar nicht geweint. Sie können auch andere hier fragen, aber jede wird ihnen das gleiche wie ich sagen. Diese Kameradin hat nicht geweint und sie wurde von Mistress Walerija ganz willkürlich ausgesucht. Sie war wirklich unschuldig und hat Mistress Walerija bis zuletzt angefleht, ihr zu glauben und dass sie ihr die Wahrheit sagt und sie gebeten, das mit ihr nicht zu tun. Aber sie hat ihr nicht geglaubt und hat dann angefangen. Oh Gott, es war so furchtbar. Mistress, ich bitte sie mir das zu glauben, ich ... ich, sie glauben mir das doch? "
Als Judith das Katarina fragte, nickte sie kurz, sie sagte aber ganz ruhig: "Keine Angst, komm, rede weiter ..."
Judith tat wie ihr geheißen und fuhr fort:
"Wenn ich sie jetzt angelogen hätte und sie das herausfinden, dann bin ich mir sicher dass sie mich ganz furchtbar dafür bestrafen, noch schlimmer als die eine Kameradin, die Mistress Walerija geschlagen hat.
Ich bitte sie, diese Kameradin war absolut unschuldig, sie hat nichts getan und hat auch wirklich nicht geweint. Sie wurde von Mistress Walerija wirklich völlig ungerechtfertigt halb totgeschlagen. Ich habe ihnen jetzt die Wahrheit gesagt, bitte glauben sie mir das, es ist auch eine Sache des ... Vertrauens ..."

Katarina blickte sie für einen Moment überrascht an, als sie das Wort Vertrauen hörte, aber sie fing sich gleich wieder, sie beruhigte Judith und sagte: "Keine Sorge, ich glaube dir auch, was du gesagt hast."
Sie fügte mit einen Lächeln hinzu: "Aber, wie ist es weitergegangen? Na mach schon ... warum muss ich dir denn jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen, hmm?"

Judith begann jetzt zu weinen, während sie es Katarina erzählte. Sie versuchte zwar, es zu unterdrücken, aber sie schaffte es nicht. Immer größer wurde ihre Angst vor Katarina, während sie ihre Tränen abwischte.
Sie flehte: "Ich bitte sie, Mistress, bestrafen sie mich bitte nicht dafür, dass ich jetzt weine, bitte niiicht."
"Nein", sagte Katarina beruhigend zu ihr. "Das tu ich nicht." Dann dachte sie sich: "Meine Güte, die hat aber große Angst vor mir, und ich bin schuld daran, da ich ihr so heftig gedroht habe. Ich muss sie beruhigen, sonst hat sie jeden Moment einen Nervenzusammenbruch. Sie steht auch ganz sicher noch unter dem Eindruck von dem, was Walerija da mit dieser Sklavin gemacht hat. Es war also doch so, wie es mir die andere auf der Krankenstation gesagt hat, die hat mich nicht belügt. Die war wirklich völlig unschuldig. Ein Grund mehr, dass ich Walerija dafür zur Rede stelle. Ich werde mir für sie auch noch was überlegen, denn so was tut man nicht. Es ist außerdem untersagt, eine Sklavin willkürlich am Podest auszupeitschen." Sie legte jetzt ihre Hand auf Judiths Schulter, bevor sie ganz sanft weitersprach: "Du musst dir keine Sorgen machen. Ich war etwas zu grob zu dir, du hast mir auch ganz sicher die Wahrheit gesagt. Ich habe es im Gefühl, du lügst mich nicht an. Jetzt nimm´ mal dein Putztuch und trockne deine Tränen ab, ich erlaube es dir.“

Plötzlich fragte sie: „Weißt du eigentlich, was Tränen sind, warum man weint?"
Judith wusste jetzt aber nicht, was sie von dieser Frage halten soll, sie blieb dennoch vorsichtig und fragte Katarina deshalb: "Verzeihung Mistress, ich weiß nicht, wie sie das meinen?"
Katarina sagte dann einfühlsam: "Man weint, weil die Seele blutet ..."

Judith blickte Katarina überrascht an, sie hatte niemals damit gerechnet, das aus dem Munde einer Aufseherin zu hören, die durch ihre Peitsche dafür sorgt, dass die Sklavinnen vor Schmerzen weinen, dass die Seele blutet ... Sie nahm dann doch ihr Gürtelputztuch und trocknete damit ihr Gesicht von den Tränen ab, dann hielt sie es noch unsicher in der Hand, sie wusste nicht, ob sie das Tuch gleich wieder auf seinen Platz zurücklegen muss, denn es ist Sklavinnen strengstens verboten, das Putztuch in den Ruhezeiten zu berühren, da es sonst eine hohe Strafe dafür gibt.
Katarina sagte zu ihr: "Wenn du das Tuch benötigst, dann kannst du damit gerne die Tränen weiter trocknen, aber wenn unsere Unterhaltung beendet ist, dann lege es wieder ausgebreitet auf seinen Platz zurück und vergiss auch nicht, es wieder glattzustreichen, in Ordnung?"
Judith trocknete weiter ihre Tränen damit und sagte leise zu ihr: "Danke Mistress, das ist sehr freundlich von ihnen."

Katarina fragte sie beruhigend: "Warum wolltest du es mir zuerst nicht sagen, es war doch gar nicht so schwer, oder? Jetzt trink erst mal was, vielleicht fällt es dir dann leichter, mir alles zu erzählen?"
Judith vertraute nun darauf, dass es Katarina ehrlich mit ihr meinte, sie nahm die Trinkflasche und trank auch einiges daraus, obwohl sie nur noch knapp zur Hälfte gefüllt war, sie hoffte, dass das Wasser bis morgen früh trotzdem noch reichte, denn in der schwülen Luft benötigte Judith viel mehr zu trinken als sonst, und sie fürchtete, dass sie bald wieder Durst bekommen würde, deshalb wollte sie mit der Menge etwas haushalten. Sie nickte Katarina dankbar zu, aber als sie ihre Flasche zuschraubte und wieder zurück in die Hülse stellen wollte, fragte sie plötzlich Katarina ganz freundlich und lächelnd:

"Darf ich auch etwas zu trinken haben?" Judith dachte dass sie nicht richtig gehört hatte, eine Aufseherin bat sie- eine Sklavin- darum, ob sie etwas zu trinken haben darf? Sie sagte ganz überrascht zu Katarina: "Selbstverständlich, Mistress ..."
Sie schraubte die Flasche wieder auf und reichte sie Katarina. Diese schüttelte die Flasche und bemerkte genau, dass nur mehr wenig drin war. Sie sagte freundlich zu Judith: "Danke." Sie setzte die Flasche an ihre Lippen und trank einiges daraus, dann sagte Katarina lächelnd zu Judith: "Keine Angst, ich werde dir die Flasche nachher wieder ganz anfüllen. Außerdem habe ich kein Herpes und ich bin auch nicht giftig, du sicher auch nicht, oder?"

Judith schüttelte den Kopf und sagte leise: "Nein, Mistress, ganz sicher nicht, sie sind doch sicher auch völlig gesund ..." Sie war aber traurig darüber, da sie nun noch weniger Wasser zur Verfügung hatte. Sie dachte sich: "Warum muss mir diese Aufseherin das antun? Mir das Wasser auch noch wegtrinken, die muss doch bemerkt haben, dass ich fast nichts mehr habe. Will sie mich etwa so fertigmachen, mich Durst leiden lassen? Ist eine völlig neue Methode, mich zu drangsalieren. Wie soll ich ohne Wasser diese Nacht nur überstehen, falls sie ihr Versprechen dann doch nicht einhält, mir die Flasche wieder zu füllen? Trotz ihrer Freundlichkeit, aber das ist gemein von ihr." Ihr kamen wieder die Tränen...
Katarina lächelte sie nun wieder an und gab ihr die Flasche verschlossen zurück.
Dann fragte Katarina schon fast zärtlich: "Nun gehen wir wieder zurück zu unseren Gespräch, war das denn so schwer, mir all das zu erzählen?"
Judith schluchzte noch immer, während sie sagte:

"Mistress, weil sie ... weil sie ... mit Mistress Walerija zusammen arbeiten und ich große Angst hatte, dass sie es ihr erzählen und ich dafür dann von ihr vielleicht genauso ausgepeitscht werde wie die andere." Judith stockte, beugte sich nun nach vorne, sie nahm wieder ihr Putztuch und verbarg ihr Gesicht mit beiden Händen darin und sagte voller Angst:
"Oh bitte Mistress ... bestrafen sie mich dafür nicht, dass ich jetzt weine ..."
Katarina sagte zu ihr: "Nein nein, keine Angst, ich habe dir ja schon versichert dass dir nichts geschieht, aber ... war das denn alles, wolltest du mir nicht doch noch etwas sagen?"

Judith wurde nun etwas ruhiger und sagte zu Katarina:
"Ich dachte, sie wollen mir eine Falle stellen, um herauszufinden, was wir über sie denken, es Mistress Walerija erzählen und mich dann auf das Podest schicken, um mich dafür zu bestrafen ...
Ich finde, es war ungerecht, diese eine hatte doch nicht geweint, sie hatte gar nichts getan und trotzdem ... wurde sie so furchtbar behandelt.
Wenn wir schon bestraft werden, dann sollte es doch dafür einen Grund geben, oder?"
Katarina blickte Judith nun an, sie erschrak wieder und fürchtete schon das schlimmste, sie bat nochmals, diesmal faltete sie auch die Hände und sagte voller Angst und weinend zu Katarina: "Oh Mistress, ich bitte sie, ich flehe sie an, bitte, bestrafen sie mich dafür nicht, bitte nicht ..."

Katarina strich ihr nun vorsichtig über das Haar. Judith erschrak wieder und zuckte zusammen. Sie hatte trotzdem immer noch wirklich große Angst vor Katarina. Diese sagte nun zu ihr mit wohlklingender Stimme:
"Beruhige dich, keine Angst, dir geschieht nichts, ich stelle dir auch keine Falle und wenn ich etwas zusage, dann halte ich es auch ein. Sowohl wenn ich eine Strafe ausspreche als auch, wenn ich verspreche, nicht zu strafen, darauf kann sich jede von euch verlassen!
Also im Guten für euch, wie auch im schlechten, in Form einer Strafe für euch!
Daran werdet ihr euch leider gewöhnen müssen, an sehr viele Auspeitschungen und ungerechte Behandlung, aber in den Fall, wo Walerija die Sklavin ausgepeitscht hat, obwohl sie gar nicht geweint hat, muss ich dir sogar recht geben, das war von ihr höchst ungerecht.

Ich selbst habe zwar das Motto: Keine Strafe ohne Vergehen, aber ... das haben hier leider nicht alle.
Ich kann aber Walerija nahelegen, dass sie etwas fair zu euch ist und euch nur dann bestraft, wenn ihr es auch verdient habt. Ich mache es in diesen speziellen Fall und rede mit ihr auch ein ernstes Wörtchen, aber mehr ist für euch nicht drin und garantieren kann ich euch auch nicht, dass sie es nicht mehr tut, in Ordnung?
Und jetzt beruhige dich. Du musst deshalb keine Angst vor mir haben, Gehorsam und Respekt, ja, den bekomme ich von dir, aber Angst, die musst du vor mir nicht haben, obwohl ich dich genauso wie alle anderen antreiben und auch mal auspeitschen werde, wenn es nötig ist, es liegt aber nur an dir selbst, ist das für dich soweit klar?"

Judith nickte nun, langsam wurde sie auch immer ruhiger und sie zitterte auch nicht mehr vor Angst.
Katarina sagte zu ihr nochmal: "Du musst keine Angst vor mir haben, du hast recht, das war von Walerija ungerecht, aber es heißt nicht, dass auch ich so ungerecht bin ... Und ich werde es ihr ganz sicher nicht sagen, wer mir das erzählt hat.
Jetzt beruhige dich wieder, es ist nichts doch nichts passiert, oder? Ich bin dich zwar am Anfang von unserem Gespräch voll angefahren, das war von mir gar nicht nötig, und ich sehe es auch ein. Entschuldige bitte."

Dann machte sie eine kurze Pause, und besah sich kurz den Körper von dieser Sklavin. Dann blickte sie auf den blauen Fleck an Judiths Seite und fragte sie: "Wo hast du denn das her?"
Judith zögerte kurz, und sagte dann: „Eine Aufseherin hat mich da mit dem Peitschenstiel geschlagen, da sie dachte, dass ich sie auf den Arm nehmen will. Aber das war ein Missverständnis, ich habe nichts getan, so wie die andere Sklavin vor mir.“
Sie vermied es aber zu sagen, dass es Walerija war, denn sie hatte noch immer Angst davor, von ihr wieder erkannt zu werden.
Katarina meinte dann: „Naja, das war wohl zu heftig, aber du musst eben vorsichtig sein. Aber lassen wir es jetzt gut sein, ich komme später noch mal vorbei, aber habe deshalb vor mir keine Angst, ja? Ach noch was, wo kommst du eigentlich her, eigentlich kann es mir egal sein, ist es mir aber nicht. Bist du Deutsche?“
Völlig überrascht sagte Judith dann, woher sie kam, sagte aber nichts genaueres, da sie immer noch etwas Angst hatte. Darauf sagte Katarina: „Ist ein schönes Land, kannst stolz darauf sein. Ich kenne es auch, denn früher habe ich oft mit meinen Eltern dort Urlaub gemacht. Als wir in einer Stadt auf Durchreise waren, haben sie dann immer die Mode- und Schmuckboutiquen beinahe leergekauft. Dabei bin ich dann auch nicht zu kurz gekommen, habe auch gerne meine Kreditkarte strapaziert.“ Sie lachte dann kurz, auch Judith konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Denn auch sie kannte das, sehr oft waren auch in ihrer Abteilung vom Kaufhaus, wo sie arbeitete, reiche Russen gekommen, und hatten groß zugelangt. Judith hatte auch einigen Umsatz gehabt, und ihre Kunden waren auch sehr zufrieden gewesen. Sie war auch einem Ehepaar besonders gut in Erinnerung geblieben, und hatten sich dann nur von ihr beraten lassen. Sie hatten zuvor ihre bereits erwachsene Tochter immer in einer anderen Abteilung so einiges aussuchen lassen. Sie hatte sich neben der neuesten Mode auch Bettwäsche und auch Morgenmäntel und Pyjamas gekauft, alles aus Satin oder auch echter Seide. Sie hatten sich dann beim Ausgang wieder getroffen, und Judith hatte sie dann aus der Entfernung gesehen, und ganz kurz hatten sich ihre Blicke begegnet, und einmal, vor ein paar Jahren zur Weihnachtszeit hatte sie die blonde Tochter auch persönlich bedient. Aber durch die vielen Kunden hatte Judith nicht mehr daran gedacht, außerdem war diese Familie schon länger nicht mehr im Geschäft gewesen.

Jetzt blickte ihr Katarina tief in die Augen, und lächelte dabei kurz. Sie schien etwas zu überlegen, dann klopfte sie Judith auf die Schulter, stand dann auf, nahm ihre Peitsche und machte ihren Rundgang weiter. Judith wusste überhaupt nicht, warum sie diese Aufseherin das gefragt hatte, noch weniger verstand sie, warum sie von ihr dann so merkwürdig angeblickt worden war.

Sie spürte aber auch, dass diese Aufseherin zwar streng ist, aber auch großzügig sein kann. Dass diese Aufseherin anders ist als die anderen, hatte sie auch gespürt, als sie ihr etwas trinken ließ und dann sogar selbst etwas trank, um die Stimmung etwas aufzulockern, aber sie hatte nun fast nichts mehr zu trinken ...
Trotzdem hegte Judith für diese Aufseherin etwas Sympathie, sie spürte auch, dass sie etwas ´Wärme´ ausstrahlte.
Auch Katarina spürte, dass diese Sklavin etwas an sich ´hatte´, was Katarina bei anderen nicht bemerkt hatte. Besonders beeindruckt hatte ihr, dass sie ihr etwas von Vertrauen gesagt hatte.
Während der Unterhaltung mit Judith, da hatte Katarina dieses merkwürdige Gefühl bei dieser Sklavin wieder gespürt, dasselbe wie damals bei Michail und auch bei den anderen, sie wusste nun, ihr Gefühl hatte sie nicht getrogen. Dieses merkwürdige Gefühl war jedoch auch dann noch aufrecht geblieben, nachdem sie diese Sklavin zuerst ruppig angegangen war.

Als Katarina bei ihren Rundgang kurz darauf wieder bei dieser Sklavin vorbei kam, blickte sie freundlich zu ihr und schenkte ihr sogar ein Lächeln, sie merkte sich ihre Nummer, damit sie auch immer wusste, wer es gewesen ist. Denn seitdem Katarina Aufseherin ist, hatte sie das erste Mal -seit zwei Jahren- wieder dasselbe seltsame Gefühl bei einem Menschen. Auf der anderen Galeere hatte sie es bei keiner anderen Sklavin gehabt, da sie "zugemacht", ihre Gefühle für diese armen Geschöpfe beiseitegeschoben und völlig außer Acht gelassen hatte, dass auch das Menschen waren. Erst hier auf dieser neuen Galeere hatte sie sich für ihre Gefühle wieder geöffnet, deshalb dachte sie sich: "Merkwürdig, bei fast vierhundert Menschen ist eine dabei, wo ich das selbe Bauchgefühl habe." Wieder kam ihr in den Sinn, dass sie das gleiche Gefühl doch auch bei Walerija bekommen hatte, als sie sie zum ersten Mal gesehen hatte. Deshalb ist sie mit ihr auch befreundet. Nicht deshalb, weil ihr Anastasija gesagt hatte, dass sie ihr alles lehren soll...
Katarina spürte zwar, dass sich Walerija während ihrer Krankheit etwas von ihr entfernt hatte, aber sie würde schon wieder auf sie zu kommen.
Sie beschloss nun, wieder auf ihr Gefühl zu hören, auf diese Sklavin etwas aufzupassen, dass ihr nicht allzu viel Schlimmes passiert und bei ihr auch etwas toleranter zu sein.

Dann tat sie das, was sie sich bereits vorgenommen hatte, als sie von dieser Sklavin das Wasser getrunken hatte: Sie ging zu ihr zurück und sagte: "Gib mir nochmal deine Flasche." Judith übergab sie schnell mit einem sorgenvollen Gesicht an Katarina. Diese nahm sie, und trank sie dann ganz aus.
Judith blickte sie wieder überrascht an und dachte sich dann trotzdem: "Jetzt will sie mich also doch Durst leiden lassen, ich fasse es nicht, was ist das bloß für eine gemeine Aufseherin? Die raspelt erst Süßholz und dann säuft sie mir das ganze Wasser weg ..." Judith glaubte immer noch nicht, dass diese Aufseherin ihr die Flasche wieder anfüllen würde.

Als Katarina fertig war, beugte sie sich zu Judith, blickte sie mit einem ausdrucklosen Gesicht an und sagte in einen merkwürdig monotonen Tonfall: „Ich komme wieder.“ Sie ging dann nach hinten in den Bereitschaftsraum, während Judith ihr dabei zusah, und enttäuscht auf ihren Platz hockte. Katarina drehte sich kurz um und sah, dass sie ihr traurig nachblickte, während sie mit der leeren Trinkflasche fortging und den Bereitschaftsraum betrat.
Doch plötzlich fiel Judith wieder ein, dass diese Aufseherin sie gefragt hatte, woher sie kam. Deshalb hatte sie vielleicht auch diesen Spruch vom Terminator verwendet, sie musste sogar kurz leise darüber kichern. Diese Aufseherin musste also auch wissen, woher ´Big Arnie´ stammte …

Katarina spülte die Flasche im Waschbecken vom Bereitschaftsraum gründlich aus, ging dann zum Kühlschrank und holte eine Flasche mit Zitronensaftsirup heraus. Sie füllte etwas davon in Judiths Flasche, füllte sie dann mit kaltem Wasser wieder ganz voll, schüttelte sie und goss dann etwas davon in ein Glas, sie kostete es und füllte etwas vom Sirup nach. Als es dann einen guten Geschmack hatte, brachte sie die Flasche wieder zu Judith zurück. Katarina hatte ganz bewusst den farblosen Zitronensaft gewählt, damit es bei der Reinigung der Flasche nicht auffiel, dass nicht nur Wasser darin gewesen ist und auch, um diese Sklavin zu erfrischen, da ihr aufgefallen war, dass sie recht viel Flüssigkeit benötigte.
Dann griff sie in ihre Handtasche, und holte das kleine Parfumfläschchen heraus. Damit und mit der Trinkflasche kehrte sie nun zu dieser besonderen Sklavin zurück.

Katarina gab ihr die Flasche zurück und meinte: „Hier, aber trinke nicht alles auf einmal.“ Judith bedankte sich bei Katarina, als sie bemerkte, dass die Flasche wieder ganz voll war. Dann sagte Katarina lächelnd: „Und da ist ein kleines Geschenk für dich... ich hoffe, du genießt es.“ Dann bestäubte sie Judiths Körper etwas mit dem Parfum. Diese bedankte sich mit Tränen in den Augen, schnupperte etwas vom Parfum und dachte sich: "Diese Aufseherin ist doch nicht so gemein, wie ich dachte ..."
Sie öffnete dann die Flasche, während sich Katarina betont langsam wieder entfernte. Als Judith den ersten Schluck nahm und den Zitronengeschmack auf ihrer Zunge hatte, verschluckte sie sich vor Überraschung. Sie hustete kurz, stand dann schnell auf und sagte laut genug zu Katarina, so dass sie es auch hören konnte: "Oh Mistress, ich danke ihnen dafür, das ist sehr nett von ihnen." Katarina drehte sich nun um und lächelte Judith an, die nun wieder zu weinen begann, aber diesmal vor Freude ... Sie zeigte Katarina weinend die Flasche, setzte sich wieder und umklammerte sie fest mit beiden Händen, als ob es ein wertvoller Schatz ist, den sie da von dieser Aufseherin bekommen hatte. Aber im Grunde genommen war es für sie auch ein Schatz. Katarina kehrte nun zu Judith zurück und sagte zu ihr lächelnd: "Nicht vergessen, nicht alles auf einmal trinken, ja?"

Dann fragte sie auf einmal, während sie Judith direkt anblickte: "Hast du etwa geglaubt, ich löse mein Versprechen nicht ein und lasse dich Durst leiden?" Judith wusste, was diese Aufseherin nun von ihr erwartete, sie stellte die Flasche schnell in die Hülse, erhob sich sofort und blickte ihr genau in die Augen. Dann sagte sie leise zu Katarina: "Mistress, ich muss gestehen, ganz ehrlich gesagt, ja- ich habe wirklich nicht geglaubt, dass sie mir die Flasche wieder füllen, sondern dass ich bis morgen früh nichts mehr zu trinken habe. Ich bitte sie, bestrafen sie mich nicht dafür, dass ich sie so falsch eingeschätzt habe." Katarina kam nun noch etwas näher, sie ließ die Peitsche vorsichtig fallen, öffnete die rechte Tasche an ihren Catsuit und schob ihre Hand hinein, während sie ihre linke Hand beim Gürtel vom Catsuit in die Taille stemmte, und Judith kurz anblickte.
Judith hatte nun doch ein mulmiges Gefühl dabei, sie wusste nicht, was als nächstes von dieser merkwürdigen Aufseherin kommen würde, obwohl sie ihr fürchterliches Machtinstrument eben fallengelassen hatte.

Doch Katarina sagte ganz ruhig zu ihr: "Na also doch, du hast mich völlig falsch eingeschätzt, hast wirklich geglaubt, ich trinke dir dein Wasser weg und lasse dich dann bis morgen früh auf dem Trockenen sitzen, wie? Hältst du mich denn wirklich für derart böse, für so gemein und auch boshaft zu dir, einer wehrlosen Sklavin, die nichts getan hat, was das vielleicht rechtfertigen würde? Man soll nie absichtlich zu einen Menschen gemein sein... Was soll ich denn jetzt nur mit dir machen, hmm?" Sie ließ ihre rechte Hand in der Tasche von Catsuit, nahm ihre linke Hand vom Gürtel und hielt ihre Finger ins Gesicht, dabei klopfte sie ganz leicht mit dem Daumen auf ihre Wange, dann legte sie ihren Kopf etwas schief, und blickte Judith mit ihren blauen Augen durchdringend an, während sie zu überlegen schien...

Judith bekam nun wieder Angst, aber sie wusste nicht, was sie nun tun soll. Sie blickte Katarina jetzt schuldbewusst an und kniff ihre Lippen ganz schmal zusammen. Dann sagte sie, während sie ihre Hände faltete: "Mistress, bitte, aber ich wusste nicht, dass sie so ehrlich sind und die Flasche wirklich wieder füllen. Ich habe schon die anderen Aufseherinnen erlebt und ich dachte..." Doch weiter kam sie nicht, denn Katarina unterbrach sie und sagte zu ihr: "Du bist sehr aufrichtig, das schätze ich bei einen Menschen, da ich darauf viel Wert lege. Außerdem habe ich es an deinem Gesicht gesehen, es wurde immer länger als ich die Flasche ganz ausgetrunken habe. Aber du kannst beruhigt sein, ich bestrafe dich dafür nicht, weil du mir die Wahrheit gesagt und geglaubt hast, dass ich mein Versprechen nicht einlöse.

Sei ganz unbesorgt. Du hast dir auch schon gemerkt, was ich dir gesagt habe, denn du hast dich erhoben als ich dich direkt angeblickt habe, genau das habe ich von dir erwartet, auch das war sehr beeindruckend von dir und hoffentlich bleibt es so, denn dann werden wir uns sehr gut verstehen, und wir werden auch gut miteinander auskommen, obwohl das hier kein angenehmer Ort für dich ist und du genau weißt, wozu ich da bin, wofür ich sehr gut bezahlt werde, und was ich gegebenenfalls auch mit dir machen werde. Der Zitronensaft war auch ein kleiner Vorschuss für dich, wie ich sehe, hast du mich auch nicht enttäuscht ... Jetzt kannst du dich wieder setzen."

Judith nickte und setzte sich wieder auf ihren Platz. Sie sagte nochmal zu Katarina, während sie kurz die Flasche in die Höhe hob: "Mistress, ich danke ihnen sehr dafür, das werde ich ihnen nie vergessen." Sie weinte dabei wieder. Katarina sagte leise zu ihr: "Gern geschehen, aber das bleibt unter uns, einverstanden?" Sie schenkte Judith noch ein Lächeln, die ihr mit nassen Augen zunickte, sie entfernte sich dann langsam von ihr und nahm ihre Peitsche wieder auf. Judith trank noch etwas vom Saft und legte sich dann auf den Ruderriemen, während sie immer noch weinte vor Freude, sie schlug schnell das Kreuz vor ihrer Brust, sprach auch ein kurzes Gebet und fragte anschließend sogar leise: "Mein Gott, ist das vielleicht diese Person, um die ich dich vor einigen Tagen in der Zelle auf Knien gebeten habe? Ach bitte, lass´ es wahr sein..." Doch plötzlich kam ihr Schuldbewusst in Erinnerung, dass sie ihren Glauben bereits verleugnet hatte. Sie weinte nun deshalb etwas, aber sie holte in Gedanken jetzt alles nach, und bat so auch um Verzeihung. Sie dachte sich: „Oh Herr, deine Wege sind wirklich unergründlich…“

Katarina hatte gesehen, dass diese Sklavin gebetet hatte. Sie kehrte wieder zu Judith zurück, legte ihre Peitsche auf den Boden und ging ganz nahe zu Judith, sie beugte sich langsam zu ihr und fragte leise: "Du bist gläubig und betest auch? Das ist sehr schön, dass du trotzdem noch an etwas glaubst. Du kannst es bei mir in meinen Nachtdienst gerne tun, da auch ich gläubig bin, aber lasse dich bloß nicht von einer anderen Aufseherin dabei erwischen. Es ist euch bei hoher Strafe streng verboten, auch tagsüber machst du das nicht, auch dann nicht, wenn ich dich beaufsichtige, klar? Denn wenn du von der Oberaufseherin dabei erwischt wirst, dann wirst du sehr hart bestraft, und das muss ich dann ausführen, was ich jedoch nicht tun will. Also, lass das tagsüber bleiben, und mache das wirklich nur dann, wenn ich Nachtdienst habe. Können wir uns darauf einigen?" Dazu zog sie den Zipp von ihren Catsuit etwas weiter auf und holte ihr Kettchen mit dem Kreuz heraus.

Judith blickte mit Verwunderung darauf und Katarina sagte leise zu ihr: "Das ist ein Geschenk von meinen Eltern, es wurde auch noch vom Papst geweiht, der vor ein paar Jahren leider verstorben ist. Ich darf es zwar tagsüber nicht tragen, aber nachts wenn ich schlafe, oder hier bin und alleine Dienst habe, werde ich es mir immer umlegen. Denn das lasse ich mir nicht nehmen, meinen Glauben zu zeigen. Ich habe gute Gründe dafür es zu tragen, da ich annehme, dass mir mein Glauben mal sehr geholfen hat."
Judith blickte Katarina mit feuchten Augen an und betrachtete das Kreuz kurz. Dann sagte sie zu Katarina: "Mistress, es ist schön, dass auch sie an etwas glauben und es freut mich, dass es ihnen geholfen hat. Ich wünsche ihnen, dass es ihnen genauso weiterhin hilft wie ich glaube, dass mir mein Glauben helfen wird, eines Tages von hier wieder fortzukommen."

Katarina lächelte und sagte zu ihr leise. "Danke für deine Worte, es ist schon gut, schlafe jetzt, denn die Nacht ist sonst zu kurz für dich. Aber vergiss nicht, was ich dir über das Putztuch gesagt habe, wenn du es nicht mehr benötigst, dann legst es zurück auf die Ablage und streiche es glatt. Denn das wird genau kontrolliert, du willst sicher keine Schläge dafür bekommen, und von mir schon gar nicht, oder? Denn ich bin dafür verantwortlich, durch entsprechende Maßnahmen dafür zu sorgen, dass es korrekt auf seinen Platz liegt, und sorgfältig ganz glatt gestrichen worden ist. Es darf auch während der Nacht nicht berührt werden." Dazu zeigte sie auf die Peitsche, die etwas hinter ihr auf dem Mittelgang lag.

Judith nickte ihr kurz zu, sie fuhr sich mit dem Tuch nochmal über das Gesicht, legte es dann wieder zurück auf die Ablage und strich es sorgfältig glatt. Katarina beobachtete sie dabei und sagte zu ihr: "Aufpassen, die Spitzen müssen diagonal und das Tuch muss auch genau symmetrisch ausgerichtet auf der Fläche liegen, das musst du beachten, ja?" Judith korrigierte das Tuch noch etwas und als Katarina ihr zunickte, war sie sich sicher, dass nun alles in Ordnung war. Dann sagte Katarina leise zu ihr: "Du musst jetzt schlafen, sonst wird es morgen zu schwer für dich. Und ich will auch nicht, dass du morgen früh von mir gleich mit der Peitsche geweckt werden musst, weil du dich nach dem ertönen der Sirene nicht gleich aufgerichtet hast. Ich will dir das nach unserer doch noch sehr angenehm gewordenen Unterhaltung nicht antun müssen." Judith nickte ihr nochmal dankbar zu und legte dann ihre Arme auf den Ruderriemen. Sie bettete ihren Kopf darauf und flüsterte vorher noch zu Katarina: "Mistress, ich danke ihnen nochmal für alles, und ich wünsche ihnen einen ruhigen Dienst." Katarina sagte abschließend leise zu ihr: "Gute Nacht, schlaf gut." Dann lächelte sie Judith nochmal zu, holte erst dann wieder die Peitsche und ging leise von Judith fort.

Katarina spürte durch ihr feinfühliges Wesen, obwohl sie sie bei diesem Gespräch zuerst ruppig angegangen war, dass von dieser Sklavin eine positive und ruhige Ausstrahlung ausging, die sie bei keiner anderen bemerkt hatte. Für sie war es ein Grund mehr, bei dieser Sklavin etwas behutsamer zu sein. Ihr kam aber auch vor, dass sie diese Sklavin schon mal gesehen hatte, auf der anderen Galeere, an einen der letzten Tage, als sie ihre Feindin, als sie Olga fast totgeschlagen und bevor sie deshalb das Schiff verlassen hatte, wurde eine Sklavin ganz hinten angekettet und man ließ sie eine Ruderschicht beobachten, um sie gleich darauf einzustimmen, was sie dann hier erwartet. Sie war dann aber ohnmächtig zusammengebrochen, worüber sich Katarina auch amüsiert hatte.
Katarina dachte sich jedoch, vielleicht irre ich mich und es war nicht dieselbe Sklavin.
Sie dachte schließlich gar nicht mehr daran und führte ihren Kontrollgang weiter fort.


Nachdem Katarina sich mit Judith unterhalten und sie sie nun aus der Nähe gesehen, und auch ihre Stimme gehört, und sich sogar mit ihr unterhalten hatte, erinnerte sich Judith daran, dass es vielleicht sogar die gleiche blonde Aufseherin ist, die sie schon auf der anderen Galeere immer wieder angesehen hatte, als sie hinter der letzten Ruderreihe angekettet an der Wand stand, und die Ruderschicht mitansehen musste, damit sie gleich wusste, was ihr dann hier bevorstehen würde.
Sie hatte aber auch gesehen, dass diese Aufseherin äußert brutal zu den Sklavinnen gewesen ist und immer kräftig zugeschlagen hatte, sie angeschrien und wirklich rücksichtslos gewesen ist. Als sie dann nach dem Dienstende an ihr vorbei gegangen war, hatte Judith dann noch für einen kurzen Moment in ihr kaltes und erbarmungsloses Gesicht geblickt.

Judith konnte sich aber nicht erklären, wenn es dieselbe Aufseherin ist, warum ist sie dann hier auf dieser Galeere? Warum ist sie hierhergekommen, fast zeitgleich mit ihr? Sie sieht auch gleich wie die andere aus, nur die Haare sind jetzt etwas kürzer, was natürlich nichts zu bedeuten hat. Aber auf der anderen Galeere war sie so brutal und rücksichtslos, und hatte sie auch so kalt angesehen, als sie an ihr vorbeigegangen war und dann das Ruderdeck verlassen hatte. Hier ist sie aber so einfühlsam und hatte ihr sogar die Flasche mit Zitronensaft zu trinken gegeben...

Judith bekam aber trotzdem gleich wieder Angst vor Katarina. Sie hoffte, dass sie dieser anderen Aufseherin nur äußerst ähnlich sieht. Denn wenn es wirklich die gleiche ist, dann steht ihr hier eine furchtbare Zeit bevor, obwohl sie vorhin so tolerant zu ihr gewesen ist.
Sie nahm sich auch vor, Katarina besser nicht danach zu fragen, ob sie dieselbe Aufseherin von der anderen Galeere ist, denn sie nimmt es dann vielleicht als Grund, um sie mit der Peitsche zu bestrafen.
Judith hatte nicht die geringste Lust, so wie die andere Sklavin auf diesen Podest bis zur Ohnmacht ausgepeitscht zu werden, schon gar nicht von dieser blonden Aufseherin, die zwar vorhin feinfühlig zu ihr gewesen ist, aber ihr zuerst auch mit schlimmster Strafe gedroht hatte, als sie ihre Frage nicht sofort beantwortet hatte. Denn wenn es die selbe Aufseherin ist, die auf der anderen Galeere so brutal und grausam zu den Sklavinnen gewesen ist, dann würde sie von ihr mit der Peitsche ganz sicher furchtbar zugerichtet werden, wenn sie mal einen Fehler machen oder ihr nicht gehorchen sollte. Obwohl sie ihr neben den anderen Gefälligkeiten, die sie ihr erwiesen hatte, auch wieder eine frisch gefüllte Trinkflasche vorbeigebracht hatte, sogar mit Zitronengeschmack.

Sie war sich bei Katarina dennoch noch immer nicht sicher, ob sie es denn wirklich die richtige Person ist, um die sie vorhin auch gebetet hatte, bevor sie ihr das Kreuz gezeigt hatte...
Mit diesen Gedanken schlief Judith bald darauf ein, während es sich Katarina vorne beim Taktgeber auf einen Stuhl bequem machte und in einen Buch las, sie ließ ihren Blick ab und zu über die Ruderreihen schweifen und hoffte, dass sie hier ihr Gelöbnis nun einlösen konnte, das sie mal in der Kirche gegeben hatte, als es ihr ganz schlecht ging und Beistand von oben erbat. Auch hoffte sie, dass sie die Schuld, die sie auf der anderen Galeere durch die Aktion mit Olga- ihrer Todfeindin, auf ihre Schultern geladen hatte, etwas abtragen kann, indem sie auf diese besondere Sklavin etwas achtgibt. Während dem gesamten restlichen Nachtdienst dachte Katarina darüber nach. Immer, wenn sie in den Bereitschaftsraum ging, etwa um auf Toilette zu gehen, und wenn sie dann an dieser bereits schlafenden Sklavin vorbeikam, bekam sie dieses seltsame Gefühl. Keine andere, auch nicht Alexa, verursachte es bei Katarina, obwohl sie sich nun völlig ´öffnete´, und sich nur auf das konzentrierte. Nur diese eine Sklavin besaß diese Ausstrahlung, und keine andere. Sie dachte sich, während sie bei Judith stehenblieb: "Ich habe das Gefühl, ich kenne sie von woanders, ich habe die schon Mal wo gesehen. Wenn ich nur wüsste wo... Aber es muss eine bestimmte Bedeutung haben, dass diese besondere Frau hier ist. Deshalb werde ich sie etwas in Schutz nehmen, ohne meine Pflichten völlig außer Acht zu lassen. Denn ich glaube, die spielt in meinen Leben nicht nur eine bestimmte, sondern sogar noch eine sehr wichtige und ganz entscheidende Rolle".

Wie Recht Katarina mit dieser Einschätzung von Judith noch haben sollte...

Gruß Schwester Annika











328. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.07.15 23:33

Hallo, es geht heute wieder weiter.
Es ist und bleibt natürlich eine Bdsm-Story, aber ich baue auch ´weiche´ Elemente ein.
Und warum sollen nicht immer nur Sklavinnen, sondern auch mal Aufseherinnen eine aufs Dach bekommen?

Teil 62


Am Morgen ließ Katarina ein paar Minuten früher die Sirene ertönen, um die Sklavinnen zu wecken. Sie wollte nicht, dass es von den Aufseherinnen mit den Peitschen gemacht wurde. Sie rief auch durch das Headset: „Los, alle Aufgewacht, macht schon, dann erspart ihr euch einige Hiebe. Denn ihr werdet noch mehr als genug davon bekommen.“
Die Sklavinnen richteten sich nun auf, einige waren überrascht, als sie diese neue Aufseherin sahen. Doch dann erinnerten sie sich, dass sie am ersten Tag beim Anketten dabei war. Erst als alle Sklavinnen aufrecht auf ihren Plätzen saßen, öffnete Katarina die Tür zum Ruderdeck. Judith schenkte sie sogar ein kurzes Lächeln. Als Katarina wieder nach vorne kam, erblickte sie in der Schiffsmitte Alexa. Diese durchzuckte gleich ein fürchterlicher Schreck, als sie ihre Peinigerin von der anderen Galeere wiedersah.
Sie senkte sofort demütig den Kopf, und erwartete auch schon die Peitsche. Denn sie war von Katarina am Morgen immer damit bedacht worden, als kleinen Nadelstich für ihren Biss. Doch nichts geschah, worüber sich Alexa wunderte. Katarina wusste natürlich, dass Alexa große Angst vor ihr hatte, deshalb ließ sie ihre Peitsche vorne beim Taktgeber liegen, und näherte sich ihr langsam. Dann beugte sie sich hinunter und sagte zu ihr: „Guten Morgen, du kannst mich ohne Furcht ansehen. Ich weiß, dass du große Angst vor mir hast. Ich verstehe auch warum. Als ich dich hier wieder gesehen habe, habe ich dir versprochen, dass du dich mal pflegen kannst. Ich habe nicht darauf vergessen. Denn du siehst wirklich schlimm aus. Ich werde dieses Versprechen einlösen, sobald ich die Gelegenheit dazu habe. Wir sehen uns wieder, aber das meine ich nicht negativ.“ Alexa glaubte natürlich nicht so recht, was ihr Katarina gesagt hatte. Aber sie dachte sich dann, wenn sie dieses Versprechen einhält, würde sie glauben, dass sie es ehrlich mit ihr meint.

Inzwischen hatten die anderen Aufseherinnen das Deck betreten, und Katarina half noch bei der Essensausgabe. Erst dann verließ sie das Deck, und nach dem Frühstück legte sie sich schlafen, während für die Sklavinnen der tägliche Horror begann.
Anastasija hatte inzwischen im Flottenkommando etwas zu erledigen, sie suchte dazu auch die anderen beiden Galeeren auf.
Sie überprüfte dort, ob die ehemaligen Aufseherinnen, die sie höchstpersönlich zu Sklavinnen gemacht hatte, auch so hart wie möglich behandelt wurden. Besonders genau war sie bei der Hundeführerin. Die war bereits jetzt ein vollkommenes Wrack. Anastasija besah sich auch genau den zerschundenen Körper, und sie erinnerte die Ranghöchste Oberaufseherin noch Mal daran, dass sie bei dieser Sklavin bloß niemals Gnade walten lassen soll.

Walerija hatte am Abend lange überlegt, und sich so einiges durch den Kopf gehen lassen. Sie würde diese Nacht Dienst haben, deshalb ging sie zu Galina, und bat sie um ein Gespräch. Sie wurde dann in das Büro bestellt, wo sie sagte: „Frau Oberaufseherin, es war falsch von mir, diese Sklavin auszupeitschen, denn ich glaube, die war unschuldig. Ich habe sie mir willkürlich ausgesucht, das hätte ich nicht tun sollen.“
Doch Galina brauste sofort auf, sie fiel über Walerija her wie ein Berserker. Sie fuhr sie an wie ein wildes Tier, und begann zu toben: “Was glauben sie denn, wo sie hier sind? Wollen sie einer Sklavin vielleicht einen Anwalt zur Seite stellen? Die haben hier keine Rechte, ihr Wort ist Gesetz, wenn sie eine Sklavin notieren, dann ist es eben so! Sobald sie eine Sklavin aufgeschrieben haben, kommt sie auf das Podest, ist das klar? Sie haben eine Notiz auch niemals ohne Beiziehung einer Oberaufseherin zurückzuziehen! Sonst waren sie die längste Zeit hier! Und jetzt will ich von ihnen wissen, wer sie da beeinflussen wollte, aber sofort! War das etwa diese Katarina? Ich warne sie! Sie enden als Sklavin, wenn sie nicht sofort den Mund aufmachen!“

Walerija wollte ihr das zwar trotzdem nicht sagen, doch Galina holte sofort ihre Akte heraus und schüchterte sie dann derart ein, dass Walerija einbrach und ihr alles berichtete, was ihr Darja und Jelena gesagt hatten. Nur was ihr die beiden über Galina erzählt hatten, behielt sie für sich, da sie doch das Gefühl hatte, dass Galina nicht ganz ehrlich zu ihr war. Diese drohte und schüchterte die arme Walerija wieder derart ein, dass sie trotzdem gleich wieder auf der harten Linie war. Dann machte sie wieder auf freundlich, und meinte dann: „Walerija, bitte verstehen sie mich. Ich muss auch mal hart zu ihnen sein, denn sie sind eine Aufseherin, und sie benötigen aber dennoch auch Zuckerbrot und Peitsche. Das ist der Unterschied zu den Sklavinnen. Die bekommen auch die Peitsche, aber ohne Zuckerbrot! Das ist jetzt wirklich die letzte Chance für sie, wenn sie weiterhin als Aufseherin behandelt werden möchten, dann tun sie das, was ich ihnen sage. Und lassen sie sich nicht von anderen beeinflussen. Denn sonst, meine liebe Walerija, bekommen sie nur noch die Peitsche, Seite an Seite mit den Sklavinnen, ist das jetzt ein für alle Mal klar?“

Damit schickte sie Walerija fort und ließ anschließend Darja und Jelena zu sich holen. Die Gelegenheit war durch Anastasijas Abwesenheit auch günstig, Galina wollte die beiden jetzt voll zusammenstauchen. Doch sie ließen sich von ihr nicht alles gefallen, es kam zu wilden Schreiduellen im Büro, sodass man es bis auf den Gang hören konnte.
Es war beiden natürlich klar, dass Galina als Vorgesetzte doch als Siegerin hervorgehen würde. Als sich der Qualm wieder verzogen hatte, mussten beide eine scharfe Verwarnung unterschreiben. Besonders heftig war es für Darja. Galina drohte ihr auch die Ruderbank an, doch diese lachte sie aus, und sagte dann: „Wir drei hier wissen genau, dass das ohne Einverständnis der Ranghöchsten Oberaufseherin nicht möglich ist! Und das sind sie nicht, und ich hoffe, dass sie das niemals werden! Sie benötigen dazu auch das Einverständnis von Anastasijas Vorgesetzten, um mich an die Ruderbank zu ketten. Und das werden sie so schnell nicht bekommen. Erst recht nicht, wenn ich über sie den Mund aufmache, und ein bisschen was davon erzähle, was sie im Gulag mit mir gemacht haben! Verstehen wir uns? Was diese Verwarnung hier angeht, die muss ich wohl oder übel akzeptieren.“ Jelena meinte darauf: „Ich akzeptiere sie auch, denn ich hätte vorhin zu ihnen, zu einer Vorgesetzten auch nicht sagen dürfen, dass sie gefälligst den Mund halten soll. Obwohl es bei so manchen durchaus des Öfteren angebracht wäre. Aber sei es drum.“ Galina schrie sie dann an: „Finden sie etwa, dass es bei mir angebracht wäre?“ Jelena lehnte sich dann zurück, und fragte sie mit zusammengekniffenen Augen: „Wieso? Fühlen sie sich etwa betroffen?“ Galina zischte nur noch einen kurzen Fluch, und warf dann die beiden aus dem Büro.

Sie machten sich dann auf den Weg zur Messe, um das Essen einzunehmen, unterwegs beschlossen sie die weitere Vorgangsweise. Obwohl Darja voller Zorn die Tränen kamen, sagte sie: „Wir lassen uns beide nie etwas anmerken. Verhalten wir uns ganz normal. Selbst wenn wir Walerija jetzt sehen sollten.“ Jelena meinte darauf: “Aber die bekommt es noch zu spüren. Ich habe ihr gesagt, dass ich in Kung Fu den schwarzen Gürtel trage. Ich werde ihr zeigen, was ich drauf habe. Aber noch nicht, die soll sich etwas sicher fühlen, deshalb lassen wir etwas Gras über die Sache wachsen, und wenn sie nicht mehr damit rechnet, dann schlage ich zu, im wahrsten Sinne des Wortes.“ Darja meinte: „Und was ist mit Katarina? Denn obwohl Walerija von Galina beeinflusst wurde, sind die beiden doch etwas befreundet. Wir sollten sie einweihen. Glaubst du, dass sie mitspielen wird?“ Jelena antwortete darauf: „Die wird mitmachen müssen, denn sonst ist sie so wie Walerija meine unfreiwillige Trainingspartnerin. Sie ist zwar eine perfekte Nahkämpferin, denn sonst hätte sie es nicht geschafft, Anastasija beim Training zu überwältigen. Das ist nur mein Vorteil, denn dann bleibe ich voll im Saft. Aber ich glaube doch auch, dass Katarina dafür ist, dass Walerija eine Abreibung bekommt. Denn die wird irgendwann merken, dass Galina sie nur hintergeht. Ihr ergeht es genau gleich wie dir vorher im Gulag. Denn auch du hast ihr vertraut, und wurdest dann verraten. Wir müssen nur warten, es wird so kommen, denn diese Geschichte wird sich bei Walerija wiederholen. Aber Katarina ist korrekt, sie wird es verstehen, auch wenn ich ihre Freundin derart überklopfen werde, dass schon die Hälfte reicht.“

Mit diesen Worten kamen sie in die Messe, wo Walerija bereits am Tisch saß. Beide benahmen sich völlig normal, und setzten sich sogar zu ihr. Später am Nachmittag dachte Walerija in der Kabine etwas nach, sie schwankte wieder hin und her, bis es an der Türe klingelte, und Katarina voll ausgeschlafen im Pyjama und Morgenmantel die Kabine betrat. Sie wollte sich nun mit Walerija über diese Sache mit der unschuldigen Sklavin unterhalten…

Gruß Schwester Annika





329. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.07.15 12:50

Hallo meine Leser.

Ich habe so einige Nachrichten bekommen, dass bei der Geschichte nichts weitergeht, dass sie langweilig ist, und sich viele Dinge wiederholen.

Man liest nur von Rudern, brutalen Aufseherinnen, Auspeitschungen am Podest, und Schmerzensschreien. Wieso tragen die Aufseherinnen keine Lederklamotten, das ist deshalb auch nicht dominant, usw....

Und eigentlich ist es gar keine Bdsm Story mehr, da auch einige weiche Kapitel eingebaut sind.
Sklavinnen, die auf der Krankenstation versorgt werden, wo gibt´s denn so was, dazu eine Aufseherin, die einfühlsam ist?

Teilweise stimmt diese Kritik sogar, die Geschichte ist etwas zu ausführlich, und ich gehe auch viel zu sehr ins Detail, aber einige Leser wollen das sogar, es könnte sogar noch detaillierter sein, andere wieder hätten am liebsten nur eine kurze Story gehabt.


Was glauben manche denn, was auf einer Galeere abgeht? Dort wird eben gerudert, dort werden Körperstrafen mit der Peitsche durchgeführt, dort treiben Aufseherinnen die Sklavinnen stundenlang an.

Ich wollte auch das ganze Drumherum auf der Galeere beleuchten, auch auf die verschiedenen Lebensgeschichten der Personen näher eingehen, auch auf die Intrigen, die so ablaufen, wie es im wirklichen Leben auch ist.

Wann ich die nächste Fortsetzung einstelle, weiß ich gar nicht, obwohl sie schon fertig ist.

Es würden noch viele Überraschungen kommen, und auch die Abwechslung wäre garantiert, aber.... ich weiß nicht, ob ich weiterschreiben soll.

Was meint ihr dazu, soll meine Geschichte auch zu den unvollendeten gereiht werden?
Gruß Schwester Annika
330. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.07.15 12:54

Dazu habe ich von Sir Astrae folgende Nachricht bekommen, da ich ihm ´mein Leid geklagt´ habe. Mit seiner Genehmigung stelle ich diese Nachricht ein, wer es nicht glaubt, der kann bei Sir Astrae gerne nachfragen.

Zitat
Hallo Annika,
es ist deine Sache, ob du weiter schreibst, ich will mich da nicht einmischen.
Haben diese ... noch nie einen BDSM Roman gelesen?
Dort geht es auch nicht immer zur Sache.
Die, die eine kurze Gesichte haben wollen, beschäfftigen sich anscheinend nicht richtig mir BDSM, sondern kucken nur Pornos, in dennen es kurz zur Sache geht und dann Sense ist.
Ich finde es Schade, wenn diese Geschichte nicht weiter geht, da es eine meiner Lieblings Geschichten ist.
Es ist eine Sache des Autors, ob er auf die wünsche der Leser ein geht oder nicht. Es ist die schöpferische Freiheit des Autors.
Es gibt in diesem Forum so viele kurze, abgebrochene Geschichten, bitte lass deine Geschichte nicht eine von diesen werden.
Du kannst diese Nachricht gerne, beim nächsten Beitrag der Galeeren Geschichte, posten.
Gruß, Sir Astrae


Gruß Schwester Annika
331. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von EXTREM-shop am 23.07.15 14:21

@ Schwester Annika

ich möchte mich in vielen Bereichen den Ausführungen von Sir Astrae anschließen. Und bei dieser Gelegenheit DANKE sagen für die Mühen und Arbeiten, die Du Dir bisher gemacht hast.

Da es hier ja ein KG - Forum ist, würde ich noch mehr Spass haben, wenn hierzu n( KG )mehr Bezug bestehen würde.

.... aber Du kannst es nie Allen recht machen. Mach Deine Story , und freue Dich dass Du sicherlich mehr Leser auf Deiner Seite hast, als Kritiker. Und wenn jemand glaubt es kann MANN besser machen, dann gerne her damit.

332. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Crazy-TS am 25.07.15 10:45

Hallo Schwester Annika,

ich persönlich finde deine Geschichte und deinen ausführlichen Schreibstiel absolut perfekt und freue mich über jedes Update deiner genialen Geschichte.

Ich hoffe du lässt dich von den Kritikern nicht abschrecken, denn es wäre wirklich Schade wenn diese tolle Story auch unvollendet werden sollte. Bitte nicht.
Auch von mir vielen Dank für deine viele Arbeit und mach bitte weiter.
333. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Roger_Rabbit am 26.07.15 00:07

Hallo liebe Kollegin!

Ich darf dir an dieser Stelle mal meine Fürsprache aussprechen.

> ... die Geschichte ist etwas zu ausführlich, und ich gehe auch viel zu sehr ins Detail, aber einige Leser wollen das sogar, es könnte sogar noch detaillierter sein, andere wieder hätten am liebsten nur eine kurze Story gehabt.

Mit Why-Not hatte ich mal hier irgendwo die Diskussion, wie detailliert ein einziger Bissen der Nahrungsaufnahme beschrieben sein müsse, wenn es noch erotisch wäre oder in ethnische Breite zerflossen wäre. Eine gewisse Detailtreue ... ob des Ambientes, des Raumes, des Lichts und der Stimmung waren noch im angemessenen Rahmen, aber wenn die Maserung des Fleischs, die Positionierung des Gemüses auf dem Teller oder sogar noch die Form der Gläser und des Bestecks beschrieben worden wäre, hätte ich abgeschaltet.
Ich nehme mal sein Pseudo und sage: Why Not?
Auch ich (be-)schreibe manche Passagen sehr ausführlich. Am meisten jedoch hasse ich die We-i-ce-ha-es-Geschichten. Oberflächig, billiger als ein Porno aus der Videothek und noch dazu fantasielos.

> .... da auch einige weiche Kapitel eingebaut sind.
> Sklavinnen, die auf der Krankenstation versorgt werden, wo gibt´s denn so was, dazu eine Aufseherin, die einfühlsam ist?

Moment!
Wenn du ernten willst, musst du sähen, düngen und wässern.
Auch Sklavinnen sind kein ´Unkraut´, die auf jedem Boden gedeihen. Selbst im Krieg gibt es im Gefangenenlager eine Krankenstation. Auch wenn es "nur" Sklavinnen sind, so stellen sie für ihren Besitzer doch einen Wert dar. Wenn ich verderbliches Obst an den Mann bringen will, so hege und pflege ich es doch.

Außerdem hattest du bemängelt ... sollte man dir angekreidet haben .. dass wir uns in einem KG Forum bewegen und nichts davon zu lesen sei. Aber wir befinden uns hier im SM-Forum, das zwar gerne KG-Bezug haben darf, aber nicht muss. Von daher bleibe bei deinem Stil.

Von daher ...
Schreib weiter!
Gruß
Detlev
334. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 26.07.15 01:15

Mir gefällt deine Story mache bitte weiter !

an alle Anderen wer kauft von euch die Biograhfie
von Helmut Kohl und beschwert sich dann ?
Also nicht mehr mit lesen und/oder Klappe halten

.
335. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 29.07.15 00:00

Hallo an alle meine Leser. Ich habe mich dazu entschlossen, meine Story weiterzuschreiben.

Ich werde mich auch durch diverse Kommentare nicht von meinen Stil abbringen lassen, ich werde vielleicht nicht immer so sehr ins Detail gehen, auch der KG wird eine größere Rolle spielen, es werden weiche, aber auch harte Kapitel kommen, aber meine Story geht weiter!

Bis zur nächsten Fortsetzung-
Schwester Annika
336. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.08.15 00:42

Hallo meine lieben Leser.
Es geht heute weiter, nun kommt es zwischen Katarina und Walerija zu einem klärenden Gespräch. Wir werden sehen, ob es etwas nützt, und Walerija ab jetzt auf ihre Freundin hört, oder ob es doch jemand geschafft hat, einen Keil zwischen die Freundschaft der beiden zu treiben.

Vielleicht muss Katarina irgendwann mal etwas deutlicher werden...
Ich wünsche euch viel Spaß!


Teil 63

Beide begrüßten sich, und Walerija blickte kurz auf Katarinas Oberkörper, denn sie trug unter dem Pyjama keinen Büstenhalter, und so zeichneten sich unter dem Morgenmantel ihre Brüste, und auch die Knospen ab. Nachdem sich beide umarmt hatten, begann Katarina: „Walerija, du bist meine Freundin, mir liegt sehr viel daran, dass wir es auch bleiben, aber ich möchte mich mit dir über etwas unterhalten, was ich als äußerst wichtig erachte. Also höre mir bitte zu, ja? Sag mal, war das denn wirklich nötig, diese Sklavin so hart zu bestrafen, nur weil ...?" Doch weiter kam sie nicht, da sie Walerija unterbrach und wütend sagte: "Ich will absolute Ruhe in meinen Dienst haben, und ich lasse mir da von dir, Katarina, auch nicht dreinreden!
Es sind Sklavinnen und sie haben meinen Befehlen zu gehorchen, wenn ich sage, es wird nicht geweint, dann wird auch nicht geweint! Ende und aus!
Wenn dir an unserer Freundschaft wirklich etwas liegt, dann rede mir niemals wieder drein, wie ich die Sklavinnen behandle! Ist das klar?"

Katarina nahm ihre Freundin jetzt an der Hand, zog sie zum Tisch und drückte sie auf einen Sessel. Sie setzte sich selbst ihr gegenüber, und nahm sich auch vor, nicht zu erwähnen, dass sie bereits von der Sklavin alles wusste, wie die Sache abgelaufen ist, als sie sich auf der Krankenstation mit ihr unterhalten hatte. Sie sagte laut zu Walerija: "So, jetzt komm bitte erstmals wieder runter, ja? Und du wirst mir auch sehr genau zuhören, was ich dir zu sagen habe! Da es von großer Bedeutung für dich ist, ob du hier weiter bleiben kannst, oder nicht!
Ich habe nichts gegen Strafen, aber bitte übertreibe es nicht. Denn du hast außerdem eine Sklavin ausgepeitscht, die gar nicht geweint hat! Sie hat wirklich nichts getan, was diese Strafe rechtfertigt!
Ich weiß das! Das war grob ungerecht von dir, das ist völlig falsch gewesen!
Frage mich bitte nicht, woher ich das weiß, und ich werde dir das auch nicht sagen. Du wirst schon gar nicht auf die Krankenstation gehen um diese Sklavin zu verhören, und wenn sie in der Erholungszelle ist, wirst du sie auch nicht heimsuchen! Denn von ihr weiß ich das nicht, sie hat mir das nicht gesagt! Sie war die ganze Zeit ohnmächtig!
Es bringt also nichts, wenn du diese Sklavin vielleicht noch mal halb totschlägst, wenn sie wieder einsatzfähig ist, weil sie es dir nicht sagt, denn sie kann es dir nicht sagen! Sie kann es außerdem gar nicht wissen, dass ich mich mit dir darüber unterhalten möchte!
Die musste auf die Krankenstation gebracht werden, nachdem sie die Ärztin nach der Bestrafung angesehen hatte, die hat viel Blut verloren und erhält jetzt eine Transfusion! Die ist noch immer ohne Besinnung! Du bist wohl völlig verrückt geworden, du hättest sie vielleicht sogar umgebracht!

Ich weiß zwar, für dich ist sie nur eine Sklavin, aber sie gleich am Anfang so brutal auszupeitschen, Walerija, so etwas tut man nicht! Ich wiederhole: Das tut man nicht!" Bei diesem Satz schlug Katarina als Untermauerung bei jedem Wort, das sie sprach, mit der Hand auf die Tischplatte. "Das ist zuerst einmal ein Mensch, vergiss das nicht, niemals! Wenn es schon sein muss, dann nimm dir eine vor, die auch etwas getan hat, was eine Bestrafung rechtfertigt, mir ist zwar klar, du hast ein Exempel statuieren wollen, aber mache das bitte bei einer Sklavin, die auch etwas ausgefressen hat, alles andere ist völlig sinnlos! Und diese eine hat nichts getan! Ich wiederhole das deshalb, weil es sehr wichtig ist! Jetzt gebe ich dir so manchen Hinweis, denn mir scheint, dir hat man bisher nur beigebracht, wie man die Peitsche schwingt, was? Ich fange gleich damit an: Es gibt hier klare Regeln, die Sklavinnen sollen auch wissen, innerhalb welcher Grenzen sie sich bewegen müssen, was ist denn, wenn sich eine Sklavin unter deiner Aufsicht nicht mal zu trinken getraut, weil sie nicht weiß, ob sie dich dafür um Erlaubnis bitten muss, und vielleicht nicht schon dafür eine drübergezogen bekommt? Sie müssen zwar warten, bis sie mit dem Essen beginnen dürfen, aber man kann es übertreiben!

Ich hoffe, du weißt auch, dass Sklavinnen Verletzungen, oder auch körperliche Gebrechen, wie Zahnschmerzen an die Oberaufseherin melden dürfen, wenn es die für den Abschnitt zuständige Aufseherin noch nicht getan hat. Das ist besonders wichtig, wenn eine Sklavin fühlt, dass sie krank ist. Denn wenn dich eine Sklavin darüber informiert, dann hast du es weiterzuleiten. Versuche bloß niemals, eine Sklavin einzuschüchtern, damit sie sich nicht meldet, nur weil du deine Ruhe haben möchtest, oder weil du sie auf diese Weise unterdrücken möchtest. Es besteht sonst die Gefahr, dass noch andere angesteckt werden. Und wenn dadurch eine Epidemie an Bord ausbricht, dann wird die Aufseherin dafür zur Verantwortung gezogen. Du bist keine Ärztin, also kannst du nicht abschätzen, ob eine Sklavin nur etwas daher flunkert, oder wirklich krank ist. Das entscheiden dann die Oberaufseherin, und die Ärztin, die am Ruderdeck eingeteilt ist. Du hast das zu melden, und damit basta. Und wenn die Sklavin dir zuvorkommt, und sich selbst meldet, dann hast du sie dafür auch nicht zu schikanieren, hast du verstanden?

Und noch etwas Walerija: Es ist uns untersagt, eine Sklavin willkürlich an das Podest zu bringen, und sie dann fast totschlagen! Aber genau das hast du gemacht! Darauf stehen auch für eine Aufseherin Strafmaßnahmen, wie Landgangverbot, oder Gehaltseinbußen, Verwarnungen und noch schlimmeres! Wir haben das auch zu melden, wenn wir Kenntnis davon erlangen! Die Sklavinnen sollen einsatzfähig bleiben, wenn für geringste Vergehen sofort so harte Strafen verhängt werden, dann ist auf der Krankenstation bald kein Platz mehr! Und wir haben hier nur zehn Erholungszellen, da auch nur eine Sklavin in einer Zelle sein darf. Denn es muss vermieden werden, dass sie sich gegenseitig etwas antun können! Und wenn so viele ausfallen, ist das Rudern für die anderen Sklavinnen umso schwerer! Nur so viel dazu, aber bleiben wir beim Thema. Walerija, du hast da einen großen Fehler gemacht!

Das eine mal bleibt es unter uns, ich melde das nicht weiter, aber auch nur deshalb, da du meine Freundin bist! Denn sonst verlierst du deine Anstellung hier und arbeitest nur noch als Zimmermädchen! Du darfst nur dann eine Sklavin ans Podest bringen und sie auspeitschen, wenn es auch einen Grund dafür gibt! Und mache es dann nicht unbedingt so brutal und so heftig!

Ich selbst bemühe mich, fair zu sein, obwohl ich es mit Sklavinnen zu tun habe, sicher, wir können hier mit ihnen alles machen was wir wollen, tun können die gar nichts dagegen. Aber nur aus schlechter Laune heraus eine Strafe zu verhängen, das muss nicht sein!
Wir sollten dennoch darauf achten, die Sklavinnen nur dann zu bestrafen, wenn sie es verdient haben!" Katarina fuhr fort: "Fairness, die kann man sehr wohl walten lassen, es sind doch auch Menschen, die hier angekettet auf den Ruderbänken sitzen, die haben auch Gefühle und wenn sie mal weinen, was macht das schon aus?"
Walerija sagte jedoch: "Nein, Katarina, wenn ich sage: Es wird nicht geweint, dann ist es bei mir auch so, was du machst, ist deine Sache aber bei mir- nicht! Was Fairness betrifft, gut, das kann ich auch mittragen, ich werde also nur diejenigen bestrafen, die etwas getan haben, worauf eine Strafe steht, das kann ich so machen, aber nicht mehr! Punkt, aus!"

Katarina sagte darauf: "Danke Walerija ..."
Aber diese fragte auch gleich: " Was meinst du, was soll ich jetzt mit dieser Sklavin tun, die ich deiner Ansicht nach zu Unrecht ausgepeitscht habe?
Wenn sie wieder auf ihren Platz sitzt, soll ich mit ihr Händchen halten, vor ihr auf die Knie fallen und ihr sagen, wie leid es mir tut, dass ich sie dafür ausgewählt habe?
Soll ich sie um Verzeihung bitten, ihr vielleicht meine Peitsche geben, damit sie mir die Schläge zurückgeben kann?
Was meinst du, was soll ich wegen ihr jetzt tun? Was?"

Katarina antwortete: "Nein, das ist nicht meine Ansicht, dass sie unschuldig war, sondern die war wirklich völlig unschuldig, und du weißt das auch. Du hast sie dir aus purer Laune einfach so herausgesucht! Mache das nie wieder! Ich sage dir auch auf dem Kopf zu, dass du ganz genau gewusst hast, dass die Sklavin unschuldig war! Ich weiß auch, dass dieses arme Geschöpf bis zuletzt geschworen hat, dass sie unschuldig ist und sie nichts getan hat! Sie hat dich angefleht, ihr zu glauben und ihr nichts zu anzutun, aber du hast es trotzdem getan! Du hast sie fast totgeschlagen, für nichts und wieder nichts! Erst später hast du erkannt, dass es falsch war, das mit ihr zu machen! Dein Herz hat dir das gesagt! Bestreite nicht, dass du mir nur aus purer Feigheit aus dem Weg gegangen bist, nicht geöffnet hast, als ich vor deiner Kabine geläutet habe und auch nicht ans Handy gegangen bist, als ich dich angerufen habe! Du kannst es ruhig zugeben! Wenn ich etwas habe, dann ist das Menschenkenntnis! Aber du kannst das alles wieder gutmachen! Wie wäre es denn, wenn du beim nächsten Mal, wenn diese Sklavin unter deiner Aufsicht etwas getan hat, worauf dann auch wirklich das Podest steht, ihr sagst dass sie diesmal nicht bestraft wird, da sie eine Auspeitschung als- sagen wir ...´Guthaben´ bei dir hat?

So wie es hier abläuft, wird sie das sehr schnell aufgebraucht haben, es dauert sicher nicht lange, oder? Alle Sklavinnen werden nach dieser Auspeitschung an der unschuldigen Sklavin vor dir auch große Angst haben, sie werden sich bei dir auch gehorsam verhalten, da bin ich mir völlig sicher, sie werden auch nicht mehr in deinen Dienst weinen. Aber wenn diese Sklavin doch wieder mal etwas ausgefressen hat, und du ihr dafür jedoch nichts tust, und ihr auch sagst warum, dann wird sie dafür auch garantiert gehorsam sein, noch viel mehr als nach einer Bestrafung, weil du sie diesmal eben nicht bestraft hast!"

Walerija sagte darauf: „Katarina, vergiss nicht, ich bin eine Aufseherin, und die Sklavinnen haben sich mir absolut zu fügen, oder ich zwinge sie dazu! Aber was deinen Wunsch angeht, na gut, das werde ich so machen, aber nur bei dieser einen Sklavin, bei sonst keiner anderen! Und diese Abmachung gilt aber auch nur mir gegenüber! Sollte die gleiche von einer anderen Aufseherin gemeldet und dann zum Podest gebracht werden, dann werde ich für diese Sklavin aber nicht intervenieren, damit ihr das erspart bleibt, nur weil sie bei mir unschuldig war! Fairness, die kann ich auch mal walten lassen, aber keine einzige Sklavin soll glauben dass ich locker zu ihr bin!" Katarina nickte daraufhin und meinte: "Das ist sehr anständig von dir Walerija, danke dafür! Aber ... ich finde, diese Sklavin sollte nicht nur eine, sondern sogar drei Auspeitschungen als Guthaben bei dir haben…"

Dann zeigte sie mit dem Finger auf Walerija und sagte zu ihr laut und auch in einem sehr ernsten Tonfall, entsprechend war auch ihre Miene: "Zum einem, weil sie völlig unschuldig war, du das soeben auch zugegeben hast, und zum anderen weil du es so brutal gemacht hast! Und weil du sie auch noch an den Haaren gerissen und sie außerdem noch so kräftig geohrfeigt hast, dass ihr Gesicht ganz verschwollen war! Für all das hat sie nun bei dir ein Guthaben! Aber rechne ihr nicht schon bei einen ganz kleinen, nicht mal erwähnenswerten Verstoß etwas davon ab, klar? Sondern wirklich nur bei einen ganz groben Vergehen, worauf dann auch wirklich das Podest steht, dann ersparst du ihr das aber, haben wir uns da verstanden?" Walerija blickte Katarina jetzt doch etwas ungehalten an, doch diese nahm sie bei der Hand, und sagte zu ihr: "Na komm´, ist doch nicht so schwer, oder?"

Dann huschte doch ein Lächeln über Walerijas Gesicht, und sie meinte: "Na gut, diese Sklavin hat drei Bestrafungen als Guthaben bei mir, wie du mir gesagt hast, ziehe ich ihr von diesem Guthaben auch nur dann etwas ab, wenn ihr Vergehen auch wirklich sehr gravierend war. Ich werde es ihr auch ganz deutlich sagen, wenn es mal so weit sein sollte. Dass sie deshalb nicht auf das Podest kommt, weil ich vorher so brutal zu ihr gewesen bin. Aber wenn sie dieses Guthaben aufgebraucht hat, dann geht es auch bei ihr seinen normalen Weg, dann schleife ich sie auch wieder zum Podest und tue das, was getan werden muss, ohne dass du mir da dreinredest, das will ich so haben!"
Katarina meinte darauf: "Das werde ich tun, wenn du dich daran hältst, dann geht es in Ordnung!"

Walerija fragte jetzt: “Aber warum nimmst du die Sklavinnen so in Schutz? Was soll das denn überhaupt, ich dachte, du bist eine Aufseherin? Aber mir kommt das eher so vor, als ob du dich hier als Kindermädchen betätigen willst, die die frechen, und ungezogenen Gören beschützen, und sie als Strafe schlimmstenfalls die Wangen etwas tätscheln möchte.
Ich halte mich für eine Galeerenaufseherin, und ich benehme mich deshalb auch so wie eine Aufseherin, die die Sklavinnen beaufsichtigt, sie beim Rudern voll antreibt, und sie auch am Podest ihrer Strafe zuführt.“
Dann sagte sie das, was ihr Galina geraten hatte, falls sie von Katarina darauf angesprochen werden sollte: „Ich habe mittlerweile meinen Aufsichtsstil gefunden, ich bin beinhart, und lasse nichts durchgehen. Ganz am Anfang, während du krank gewesen bist, habe ich es versucht, mal etwas locker zu sein. Aber die Sklavinnen glaubten deshalb, mich ankacken zu können. Denen habe ich es aber sofort gezeigt, vielleicht habe ich auch deshalb diese Sklavin so kräftig ausgepeitscht, weil ich auf Einschüchterung und Härte, und auch auf Gewalt setze. Ich habe schnell erkannt, dass ich damit am wenigsten Probleme habe, und der Gehorsam lässt auch nicht zu wünschen übrig. Nun haben alle Respekt vor mir. Ich werde dabei bleiben, wer von denen glaubt, meine Befehle nicht befolgen zu müssen, wird von mir hart bestraft. Und ich werde auch hart und unnachsichtig zu den Sklavinnen sein. Das ist meine Methode der Beaufsichtigung, und die ziehe ich auch durch, egal was kommen mag, so werde ich das auch immer machen.

Wie du das handhaben möchtest, das ist deine Sache, aber ich rede dir da auch nicht drein. Deshalb will ich auch nicht, dass du mir dreinredest, wie ich die Sklavinnen führe, damit das klargestellt ist! Ich weiß auch, dass du auf der anderen Galeere sehr hart zu den Sklavinnen gewesen bist. Aber hier willst du die Sklavinnen offenbar mit Samthandschuhen anfassen, und mir sogar sagen, dass ich tolerant und zart sein soll? Das passt doch nicht zusammen, bist du auf der anderen Galeere etwa mit Verständnis und Toleranz weit gekommen, oder bist du nicht doch brutal und grausam gewesen? Ich weiß auch, dass eine Sklavin von der anderen Galeere jetzt auch hier ist, die mit der gebrochenen Nase, die kennt dich von früher. Die stinkt übrigens zehn Meter gegen den Wind, und wie die aussieht, ihre Haut ist schmutzig grau. Mir hat Alexandra gesagt, dass diese Sklavin dachte, den leibhaftigen Teufel gegenüber zustehen, als sie dich hier wieder gesehen hat, so große Angst hatte sie vor dir, obwohl du ihr gar nichts getan, sondern sie nur angekettet hast. Ich will gar nicht wissen, was du früher mit ihr immer aufgeführt hast! Ich werde das Gefühl nicht los, dass du zum Teil dafür verantwortlich bist, dass sie so… erbärmlich aussieht. Die dachte wohl, die kommt jetzt vom Regen in die Traufe, als ihr klar wurde, dass du auch hier sein wirst.

Das kommt doch nicht von ungefähr, dass sie sich so sehr vor dir fürchtet, alle anderen haben zwar Angst, und auch Furcht vor uns, doch bei keiner anderen Sklavin war das so deutlich spürbar wie bei dieser einen, als sie dich hier gesehen hat, wie mir Alexandra erzählt hat. Als wir unsere Kabinen besichtigt haben, hast du mir erzählt, was du auf der anderen Galeere mit den Sklavinnen immer gemacht hast, die sind sicher froh, dass du nicht mehr dort bist. Nur durch diese eine Auspeitschung an deiner Todfeindin willst du jetzt ganz plötzlich ein anderer Mensch sein, und all das schlechte hinter dir lassen wollen? Oh nein, meine liebe Katarina, das nehme ich dir nicht ab! Du kannst zwar versuchen, mir das einzureden, aber das gelingt dir nicht!“

Diese machte nun ein schuldbewusstes Gesicht, es reute sie wieder, was sie auf der anderen Galeere gemacht hatte. Deshalb zog sie jetzt den Ärmel vom Morgenmantel hoch, und zeigte Walerija am linken Unterarm die Narben von der Bisswunde, die von Alexa stammte. Sie erklärte ihr jetzt, warum sie diese arme Sklavin immer so gemein schikaniert hatte, und ihr das auch Leid tut.
Sie sagte dann: „Als ich meine Todfeindin am Podest fast getötet habe, und ich dann im Badezimmer dieses unheimliche Spiegelbild von mir selbst gesehen habe, das mich noch für einen Moment so böse ansah, obwohl ich mich bereits vom Spiegel abgewendet hatte, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich war auf der anderen Galeere eine boshafte und eine sehr böse Aufseherin, ich ließ andere für mein Pech leiden, da Olga nicht greifbar war. Als ich sie dann endlich in meine Finger bekam, ließ ich sie am Podest für all das bezahlen, was sie mir angetan hatte. Als ich mit ihr fertig war, erkannte ich erst, wie böse ich eigentlich bin. Ich war dort kein Mensch mehr, sondern nur noch eine grausame Bestie. Ich wusste, so kann ich nicht länger weitermachen, um meiner selbst willen.

Du sagtest zu mir, dass ich plötzlich ein anderer Mensch sein möchte? Walerija, da hast du völlig recht, ich möchte wieder ein Mensch sein, also das, was ich vorher war, bevor ich zu dieser menschenverachtenden Aufseherin wurde, die ich auf der anderen Galeere war. Und ich möchte auch hier ein Mensch-Katarina- bleiben, und erst an zweiter Stelle soll die Aufseherin kommen. Das habe ich geschworen, bevor ich hierhergekommen bin. Deshalb möchte ich an erster Stelle die Sklavinnen als Menschen ansehen, und auch so behandeln. Erst dann kommen bei mir die Sklavinnen, verstehst du mich jetzt?“

Walerija meinte: „Ist das nicht gefährlich, wenn du die Sklavinnen so gegenübertrittst? Was ist denn, wenn du dafür selbst als Sklavin auf der Ruderbank landest, glaubst du im ernst, dass die Aufseherinnen dich dann auch als Mensch behandeln? Glaubst du etwa, ich werde auf dich Rücksicht nehmen? Oh nein, das schlägst du dir aus dem Kopf. Das werde ich nicht tun, denn ich will nicht so enden wie du, wenn es wirklich so sein sollte, dass du auf die Ruderbank kommst. Erwarte das nicht von mir, hoffe das nicht mal. Egal, ob du meine Freundin bist, oder nicht, ich werde dich dann genau so behandeln, wie alle anderen Sklavinnen.“
Katarina sagte darauf: „Das stimmt natürlich, darauf kann ich nicht hoffen. Aber ich habe diese Einstellung: Auf der einen Seite stehe ich mit all den anderen als Aufseherin, und ich werde auch nicht umsonst so bezeichnet, und auf der anderen Seite stehen die Sklavinnen, aber es sind auch Menschen. Ich stelle keinesfalls diese Einrichtung hier in Frage, schon gar nicht meine Anstellung hier. Ich will auf gar keinen Fall tauschen. Das Schicksal hat es so gewollt, wir sind Aufseherinnen, und das sind Sklavinnen, die sollen Rudern, sie sollen angetrieben werden, und ich bin dazu da, dass sie diese Leistung bis zum Abend, oder sogar bis in die späte Nacht erbringen. Und ich werde auch dafür sorgen, dass sie es tun, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, da es nun mal meine Aufgabe ist, und ich dafür sehr gut bezahlt werde. Wenn es sein muss, werde ich Sklavinnen auch melden, und am Podest die Strafen durchführen, zu denen sie verurteilt wurden, dessen kannst du dir sicher sein. Aber es ist immer die Frage, wie man es macht, ob man während dem ganzen Dienst nur die harte Aufseherin raushängen lässt, oder ob man doch auch versucht, ein Mensch zu bleiben. So ganz wird sich das nicht vermeiden lassen, dass auch ich die strenge Aufseherin bin. Dann kann ich es auch, wenn du weißt, was ich meine.

Warum ich das alles mit dir bespreche? Du bist genauso wie ich natürlich auch eine Aufseherin, die mit der Peitsche ihren Willen durchsetzt. Aber versuche trotzdem, auch ein Mensch zu bleiben. Sicher, du hast in deinen Leben viel mitgemacht, bist auch hart geworden, hast deshalb auch deinen entsprechenden Aufsichtsstil, aber bitte keine willkürlichen Meldungen und schon gar keine Bestrafungen mehr, ja? Schon gar nicht bei einer Sklavin, wo du genau weißt, dass sie unschuldig ist. Können wir uns darauf einigen?“
Walerija meinte darauf: „Jetzt verstehe ich dich viel besser. Aber ich bleibe dabei, wie du die Sklavinnen führst, das ist deine Sache, wenn du deshalb Probleme bekommst, dann badest du das aber auch alleine aus. Aber du redest mir auch nicht mehr drein, wie ich die Sklavinnen führe. Wenn ich wieder mal eine aus gutem Grund gemeldet habe, dann werde ich sie auch auspeitschen. Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann stehe ich auch dafür gerade.“

Katarina sagte nun: „Wo gearbeitet wird, passieren Fehler, aber wenn du dir vor einer Entscheidung nicht sicher bist, dann kannst du mir auch ruhig um meine Meinung fragen, ehe du einen Fehler machst, und es dann vielleicht bereust. So wie ich meine Fehler bereue, die ich auf der anderen Galeere gemacht habe. Besonders was diese Sklavin betrifft, zu der ich jahrelang so grausam gewesen bin, nur weil sie mir vor Angst einmal in den Arm gebissen hat, als ich sie zum Podest schaffen wollte. Ihr gegenüber habe ich so einiges gutzumachen, so wie du bei der unschuldigen Sklavin etwas gutzumachen hast. Aber ich fürchte, ich kann das nicht mehr wieder gutmachen, obwohl ich mich ehrlich darum bemühen werde. Aber es lässt sich nichts ungeschehen machen, bei meinen Fall nicht, und bei deinen auch nicht. Sicher, die Auspeitschung und die Schmerzen, die kannst du bei ihr nicht mehr rückgängig machen, aber ich erinnere dich an unsere Abmachung: Sie hat drei Meldungen als Guthaben bei dir, du wirst sie solange nicht auspeitschen, bis das Guthaben aufgebraucht ist, egal, ob es in einer Woche soweit ist, oder erst in einigen Jahren. Wie du es selbst gesagt hast, das gilt nur bei dir, wenn sie von einer anderen Aufseherin gemeldet wird, ist das natürlich hinfällig, selbst dann, wenn ich sie gemeldet habe. Dann kommt sie zur Bestrafung auf das Podest, und ich werde das Urteil dann auch vollstrecken. Wir haben ab jetzt eine wechselseitige Vereinbarung, du bestrafst keine unschuldige mehr, und ich halte mich auch daran, dir in deinen Aufsichtsstil nicht mehr dreinzureden, es sei denn, du fragst mich um meine Meinung. Du musst keine Angst davor haben, ich beiße dich nicht. Unsere Freundschaft soll nicht darunter leiden, nur weil wir eine kleine Meinungsverschiedenheit haben. Aber ich hoffe, die ist nach diesem Gespräch jetzt ausgeräumt. Wir sind und wir bleiben Freundinnen.“

Walerija nickte dazu, und sie umarmten sich wieder zum Abschied. Katarina wechselte jetzt das Thema, und wollte nun etwas über ihren nächsten Urlaub sprechen, den sie zum ersten Mal gemeinsam mit Walerija machen wollte. Doch diese wollte sich vor Dienstbeginn noch etwas ausruhen, und bat deshalb, das nächste Mal darüber zu sprechen. Katarina ging nun aus der Kabine, doch unmittelbar bevor sie die Tür schloss, fragte Walerija plötzlich: „Katarina, eine Sache noch: Woher weißt du das alles, wie das abgelaufen ist, was ich mit dieser Sklavin gemacht habe? Wer hat dir das denn gezwitschert?“
Katarina öffnete noch mal etwas weiter die Tür, und antwortete lächelnd: „Ein Vögelchen…“
Walerija fror kurz das Gesicht ein, während Katarina die Tür schloss.

Galina kam plötzlich um die Ecke, und sah, dass Katarina eben Walerijas Kabine verlassen hatte. Sie folgerte sofort, dass die beiden miteinander gesprochen hatten. Katarina nickte ihr freundlich zu, während Galina mit etwas Neid ihren hübschen Satin-Morgenmantel betrachtete, denn sie hatte selbst keinen.
Nachdem Katarina in ihre Kabine gegangen war, klopfte Galina an Walerijas Tür. Diese dachte, dass Katarina wieder da war, und öffnete sofort. Sie fiel jedoch fast um, als Galina vor ihr stand. Diese befahl sie sofort in das Büro, und begann auch gleich wieder damit, sie einzuschüchtern. Galina fragte: „Worüber haben sie beide gesprochen? Ich habe ihnen doch die Anweisung gegeben, dass sie sich mit dieser Katarina nicht abgeben sollen! Die werde ich mir gleich mal vornehmen, denn ich habe von Anastasija die Aufgabe bekommen, sie einzuschulen, und nicht diese falsche Schlange!“
Walerija knickte sofort wieder ein, und erzählte ihr, dass Katarina alles gewusst hatte, was sie mit der Sklavin getan hatte. Dann rutschte ihr auch heraus: „Haben sie eigentlich schon mit Jelena und Darja gesprochen? Denn die beiden waren der gleichen Ansicht wie Katarina. Deshalb finde ich, dass es doch falsch war, das mit der Sklavin zu tun.“

Doch Galina log ihr ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht: „Nein, das habe ich noch nicht gemacht. Aber ich knöpfe sie mir noch vor, darauf können sie Gift nehmen.“ Walerija bat jedoch: „Ach bitte, tun sie das nicht! Ich möchte keinen Streit mit den beiden haben, denn ich arbeite mit ihnen zusammen, ich möchte mit jeder Kollegin hier ein gutes Einvernehmen haben. Bitte, Frau Oberaufseherin, bitte nicht, dann wissen beide, dass ich mit ihnen gesprochen habe, und werden mir aus dem Weg gehen, ich möchte nicht von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.“ Galina blickte sie kurz an, dann huschte ein Lächeln über ihre schmierige, falsche Visage, und sagte: „Also gut, wenn sie es wünschen, dann werde ich mit den beiden auch nicht sprechen. Da sie Angst haben, dass sie von den anderen Aufseherinnen geschnitten werden, tue ich ihnen diesen Gefallen, aber nur unter einer Bedingung: Wenn sie, Walerija, wirklich nur noch das tun, was ich ihnen sage, dann werde ich Jelena und Darja nicht zum Rapport holen. Ich werde auch nicht mit Katarina sprechen, damit keine weiß, dass sie jetzt hier im Büro waren. Das verspreche ich ihnen hoch und heilig. Aber halten sie sich an meine Vorgaben, denn dann können die anderen ruhig versuchen, ihnen was anderes einzureden. Tun sie, was ich ihnen sage, und sie werden es hier noch weit bringen.

Das gilt besonders für ihre Härte den Sklavinnen gegenüber. Verzeihen sie nichts, und strafen sie auch sofort. Dreschen sie so richtig mit der Peitsche zu, die Sklavinnen werden das ertragen, da ihnen nichts anderes übrigbleibt. Sie sagten doch, dass Katarina alles gewusst hat, dass sie diese Sklavin bestraft haben. Hat sie ihnen gesagt, woher?“
Doch Walerija sagte: „Nein, sie wollte mir das nicht sagen.“ Galina überlegte kurz, und meinte dann: „Dann kann das nur eine Sklavin gewesen sein, vielleicht war es diejenige, die auf der Krankenstation war. Oder es war eine vom Ruderdeck, sie haben doch heute Nachtdienst, sie haben also genügend Zeit, das herauszufinden. Starten sie ein Verhör, und auch eine Strafaktion, selbst wenn das bis morgen dauern sollte, dann wird es keine einzige mehr wagen, die Aufseherinnen untereinander auszuspielen. Die Sklavinnen begehen also schon wieder Verrat. Einmal ein Verräter, immer ein Verräter. Die machen also wieder das gleiche, weshalb sie zur Bestrafung ihrer Verbrechen auf die Galeeren geschickt wurden. Hoffentlich wissen sie, wie sie darauf zu reagieren haben.“

Walerija war nun voll wieder auf Galinas Linie, sie hasste Verräter, was Galina auch sofort erkannt hatte, und entsprechend argumentierte. Walerija hatte dadurch schon wieder alles vergessen, was ihr Katarina gesagt hatte. Mit dieser Einstellung entließ sie Galina aus dem Büro, und schärfte sie wieder ein, nicht auf Katarina zu hören, und hart zu den Sklavinnen zu sein. Wütend und zornig auf die Sklavinnen stapfte sie den Gang entlang, während sich Galina in ihrem Büro krumm lachte.
Als Walerija wieder in der Kabine war, schlief sie noch etwas, und begann dann die Körperpflege. Während sie unter der Dusche stand, dachte sie sich: „ich soll also ein Verhör abhalten, um herauszufinden, wer das Katarina erzählt hat? Das klingt gar nicht Mal so schlecht. Ich werde den Druck auf die Sklavinnen mit jedem Nachtdienst immer weiter erhöhen. Die sollen bereits vor mir Angst bekommen, wenn sie meinen Namen auch nur hören. Und wenn sie mich erst sehen, dann sollen sie vor Furcht so sehr zittern, als würden sie in einen sibirischen Schneesturm stehen. Das gefällt mir, noch nie hatte ich so viel Macht über so viele Personen, das ist noch weiter ausbaufähig. Ich kann es kaum noch erwarten, am Ruderdeck die Frage zu stellen, wer Katarina das erzählt hat. Und die werden reden. Aber ich muss mir noch etwas ausdenken, was ich mit diesen elenden Verrätern anstellen werde, wenn sie trotzdem nichts sagen wollen…“

Gruß Schwester Annika
337. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 02.08.15 15:01

So, jetzt kam ich endlich auch mal dazu hier weiterzulesen.

Habe jetzt die letzten 3 Kapitel aufholen müssen.

Ich bin jetzt gespannt, ob Walerija sich auf die Absprache mit Katarina besinnen wird.

Ob das mit der Befragung an Deck klappt

Wenn ich richtig gelesen habe, haben die andern Sklavinnen bereits geschlafen.

Oder war doch noch eine wach und hat das mitgekriegt

Aber, ob sie dann reden wird ist fraglich

1. würden sie eine Mitsklavin verraten
2. müssten sie dann mit einer Strafe oder auch Schikane von seiten Katarinas rechnen.

Was wäre also einfacher, als einfach zu sagen, das Sie geschlafen hätte.

Aber am meisten freut mich natürlich, dass Du weiterschreibst.

DAFÜR EIN HERZLICHES DANKE.

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Gruß vom Zwerglein
338. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 14.08.15 22:01

Jetzt möchte ich mich, als großer Fan dieser Geschichte von der ersten Stunde an, zu Wort melden. Gerade das, was kritisiert wird, gefällt mir sehr gut. Hier geht es nicht um eine einstündige SM-Session. Hier geht es um das harte Los von Frauen, die von der Russen-Mafia zu Sklavinnen auf einer Galeere gemacht wurden und um strenge und harte Frauen, die als Aufseherinnen dafür sorgen, dass die Sklavinnen ihre letzten Energiereserven ausschöpfen. Ich möchte nicht verhehlen, dass für mich als Sub solche Frauen eine gewisse Faszination ausüben. Schwester Annika aber belässt es nicht dabei. Sie hat durch ihre ausführlichen Schilderungen ein "Galeeren-Universum" geschaffen, in dem die Figuren geradezu zum Leben erweckt worden sind. Sowohl die Aufseherinnen als auch die Sklavinnen haben unterschiedliche Charakterzüge und Motivationen für ihr Handeln. Die Bandbreite bei den Aufseherinnen reicht z. B. von der sadistischen Teufelin Matsuki bis hin zur strengen aber auch gerechten Katarina. Selbst diese Charakterisierung ist aber nicht in Stein gemeißelt, wie man an der Wandlung von Katarina sieht, die auf der anderen Galeere geradezu noch gefürchtet war. Ja, ich bin ein Fan vom harten Femdom in der Tradition z. B. von Steelmoni und Tarl. Dennoch genieße ich es ungemein, dass es nicht nur harte Elemente, sondern auch softe Elemente und gar völlig vom BDSM entfernte Elemente in der Geschichte gibt. Das alles macht die Geschichte für mich auch langfristig so interessant, da es immer etwas Neues zu erfahren gibt. Ähnliches gilt auch für die Details. Gerade die Details lassen die Geschichte lebendig wirken. Nehmt euch mal ein Buch eines bekannten Schriftstellers in die Hand. Oft sorgen darin die Details, dass der Leser in die Geschichte bzw. in die konkrete Handlung eintauchen und mit den Figuren mitfiebern kann.

Ich bin Schwester Annika sehr dankbar, dass sie diese Geschichte entwickelt hat. Es gibt im ganzen Internet keine vergleichbare Geschichte, die diese Art von Femdom in ein großes Universum verpackt, das man eigentlich nur von Nicht-BDSM-Romanen kennt.

Ein herzliches Dankeschön dafür, Schwester Annika.

Schöne Grüße

Tom
339. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.08.15 00:03

Hallo meine Leser!
Es geht wieder munter weiter.
Heute erfahrt ihr, wie falsch und hinterhältig Galina ist, und was sie gegen Walerija und auch gegen Katarina vorhat.

Wollen mal sehen, wie Matzuki und Lana darauf reagieren.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 64

Inzwischen kam Galina zu Matzuki und Lana, und lud sie in ihre Kabine ein. Sie hatte ihre Behausung auch etwas umgestaltet, und zwei Bilder von Personen aufgehängt, die sie sehr verehrte. Jeden Morgen und Abend nahm sie davor Haltung an, und salutierte sogar. Auch dann, wenn sie alleine in der Kabine war. Als die beiden Sadistinnen in ihre Kabine kamen, erkannten beide sofort, wer auf den Bildern zu sehen war. Sie wussten natürlich, welche Politische Einstellung Galina hatte, aber es war ihnen egal. Alle drei sprachen wieder dem Wodka und Sake zu, aßen etwas, und lachten darüber, wie naiv Walerija doch war, und wie leicht man sie beeinflussen konnte. Galina lachte: „Meine Güte, die ist so was von blöd, diese dumme Kuh hat mir wirklich abgenommen, dass ich mit Jelena und Darja nicht gesprochen habe. Schon bald wird diese blöde Gans von den anderen ausgeschlossen werden, dann kommt unsere Stunde, und sie gehört zu uns. Die hat auch voll gefressen, dass ich sie irgendwann zur Oberaufseherin befördern möchte. Doch sie wird die letzte von allen hier sein, die von mir zur Oberaufseherin wird. Denn ich werde sie, Matzuki, als erste befördern, sobald ich hier das alleinige Sagen habe. Denn ich werde mir etwas ausdenken, um dafür zu sorgen, dass Anastasija ihre Funktion als Oberaufseherin verliert.
Matzuki, sie wollen doch die Sklavinnen auch foltern, nicht wahr? Ich habe ihnen bereits zugesagt, dass sie das ohne weiteres tun können, sie müssen aber aufpassen, damit es keine Spuren an den Körpern dieser nichtsnutzigen Schlampen gibt.

Anstasija hat jedoch was dagegen, da sie möchte, dass die Sklavinnen nur für das Rudern herangezogen werden sollen. Ihr Spielzimmer ist zwar noch nicht fertig eingerichtet, aber ich bin mir sicher, sie haben schon etwas auf Lager, um es den Sklavinnen auch so möglichst unangenehm zu machen, oder? Sie sind nach ihren Sturz nun wieder gesund, und sie haben doch Morgen Nachtdienst, nicht wahr? Da können sie gleich mal was ausprobieren.“ Matzuki lachte jetzt auf, sie rieb sich vor grausamer Vorfreude die Hände, und meinte dazu: „Sie haben völlig recht, ich freue mich schon darauf, meine sadistischen Triebe endlich ausleben zu können. Das liegt übrigens bei uns in der Familie. Ich weiß auch schon, was ich Morgen machen werde, eine Aufseherin hat mich auf diese Idee gebracht, das wird ganz lustig!“ Sie kicherte, und erzählte Galina, was sie geplant hatte. Diese freute sich über Matzukis Einfallsreichtum, und diese fragte dann Lana, ob sie Morgen auch dabei sein möchte, was diese nur zu gerne bejahte.

Plötzlich sagte Galina, die schon etwas beschwipst war: „Da wir alle drei Seelenverwandt sind, finde ich, dass wir diese Förmlichkeiten ab jetzt nicht mehr nötig haben. Wenn wir privat sind, lassen wir diese blöden, förmlichen Anreden ab jetzt bleiben. Ab nun bin ich Galina für euch. Nur im Dienst sind wir korrekt, aber sobald wir unter uns sind, bleibt das siezen draußen vor der Kabine, klar?“ Die anderen beiden waren natürlich sofort dafür, sie füllten schnell ihre Gläser, und prosteten sich zu diesem Anlass gleich wieder zu. Dann fragte Matzuki: „Machen wir das auch dann so, wenn Walerija dabei ist? Denn eigentlich mag ich sie nicht, da ihr Katarina am Anfang geholfen hat. Ich kann beide nicht leiden.“ Doch Galina meinte: „Och, warum eigentlich nicht, wenn sie niemanden mehr hat, dann laden wir sie auch dazu ein. Sie kann auch mal was mittrinken, aber nur, um zu sehen, wie viel sie verträgt. Außerdem habe ich, so wie immer, auch einen Hintergedanken. Denn sie vertraut mir, und zwar genauso wie die Fliege, zu der die Spinne sagt: Komm´ tritt ein, ich zeige dir mein Haus, und lade dich dann zum Essen ein, ha ha! Denn dann werden wir sie so abdrücken, dass wir sie hinaustragen müssen, und sie am nächsten Tag noch voll zu ist, und dann sogar blau machen muss, hi hi...!

Das filmen wir dann, und wenn sie aus der Reihe tanzt, und nicht tut, was wir drei ihr sagen, dann knalle ich ihr eine Abmahnung wegen Trunkenheit auf dem Tisch. Die wird sie dann unterschreiben, und damit gibt sie das auch zu. Das ist eines der schwersten Vergehen, denen sich eine Aufseherin schuldig machen kann. Und dann drohe ich ihr mit der Ruderbank, da Alkohol zwar erlaubt ist, aber nur, solange man am nächsten Tag voll Dienstfähig ist. Natürlich werde ich diesen Eintrag nicht in ihrer Akte abheften, sondern bei mir unter Verschluss halten. Und den beiden anderen Oberaufseherinnen wird sie das aus leicht verständlichen Gründen auch nicht gestehen. Ich hoffe sehr, dass dieses Vorhaben gelingt. Also melden sie mir das, wenn sie sich von euch nicht unterdrücken lässt. Dann werde ich nur einmal mit der Abmahnung wedeln, und sie wird wieder ganz klein sein. Denn so haben wir einen guten Grund, um sie zu erpressen, dagegen können dann Anastasija und auch Katarina nichts machen. Denn beim nächsten Verstoß, egal welchen, ist sie erledigt. Dann lege ich Anastasija diesen Eintrag vor, und wenn sie mich fragt, warum sie nichts davon weiß, und er nicht in der Akte war, werde ich behaupten, dass ich ihn aus Mitleid mit Walerija nicht abgeheftet habe. Aber da sie weiterhin Disziplinlos ist, musste ich das melden. Dann muss sie vielleicht sogar Anastasija auf die Ruderbank schicken. Mir kann da auch nichts passieren, da ich gute Freunde habe. Mensch, wenn dieses Vorhaben echt Wirklichkeit werden würde, dann will auch Katarina nichts mehr von Anastasija wissen! Wie kann man noch mit einer Oberaufseherin gut auskommen, die die beste Freundin zur Galeerensklavin gemacht hat? Natürlich darf sie niemals erfahren, dass wir drei es in Wahrheit gewesen sind, falls dieser Fall eintritt. Also, was wir über dieses Vorhaben ausgeheckt haben, bleibt hier in diesen Raum, klar?

Sobald sie zu uns gehört, dann ist sie der Trottel vom Dienst. Die hat so viel Angst davor, Rudern zu müssen, dass sie alles tun wird, was wir wollen. Dann wendet sich auch diese Katarina von ihr ab. Es wird eben überall ein Idiot benötigt, also auch hier. Anderswo sagt man dazu Dorftrottel, hier ist es dann Walerija.“ Matzuki lachte dreckig, und sagte: „Ha ha, ich freue mich schon darauf, mehr noch als Morgen auf den Nachtdienst. Die saufe ich unter dem Tisch, die wird herumkugeln, aber wir sollten nachhelfen. Diese dumme Kuh bekommt gleich vom Anfang an und immer die volle Ladung, und wir trinken später nur Wasser. Wodka heißt doch Wässerchen, nicht wahr? Ich lach´ mich tot! Von ihrer Blutprobe werden wir dann ein Betriebsfest feiern können! Aber warum willst du das denn mit Walerija machen? Ich meine, ich mag sie zwar nicht, aber gleich auf die Ruderbank mit ihr…“

Galina sagte: „Ach weißt du, ich habe es mir zur Methode gemacht, die Existenz von jemanden zu zerstören, der mir nicht zu Gesicht steht. Wenn ich das nicht manches Mal tue, bin ich nicht ich selbst. Dann schlafe ich sogar Ruhiger, wenn ich das gemacht habe. Ich habe auch mal mit voller Absicht eine Glückliche Ehe, ja sogar zwei Leben völlig zerstört. Ich habe einen Mann verführt, und ihn so umgarnt, dass er dann alle seine Vorsätze vergessen, und mit mir geschlafen hat. Es heißt nicht umsonst: Wenn der Idiot steht, schaltet das Hirn ab. Der Mann ist wirklich eine Biologische Fehlkonstruktion. Er hat nicht genug Blut, um das Gehirn, und das Ding da unten gleichzeitig ausreichend damit zu versorgen, hu hu…. Ich beließ es natürlich nicht bei diesen einen Mal. Ich sorgte dann dafür, dass die Ehefrau es spitzkriegte. Dann hat ein Freund von mir mit dieser Frau geschlafen, nachdem er in einen Lokal mit ihr geflirtet hatte. So hatten wir es zuvor abgesprochen. Wenn der Ehemann es kann, warum nicht auch die Frau. So hat mein Freund es ihr eingeredet, damit sie kein schlechtes Gewissen gekommen hat. Ha ha, die hat ihren Mann dann solche Hörner aufgesetzt, dass alle dachten, er sei ein Hirsch! Naja, kurz darauf kam die Scheidung, und das gemeinsame Haus ging dabei drauf. Das haben mein Freund und ich weit unter seinen Wert gekauft, und dann teuer weiterverkauft, den Erlös haben wir uns geteilt. Das Geld habe ich aber auf mein Konto gelegt, da ich ihn die ewige Treue und natürlich auch die baldige Heirat versprochen hatte. Meine Güte, der war so blöd, und hat mir alles geglaubt.

Um einen lästigen Mitwisser loszuwerden, gab ich dann dem Ex-Ehemann einen Tipp, wer mit seiner Frau geschlafen hatte. Er hat dann meinen ´Freund´, der auch nur Mittel zum Zweck war, als Rache auf offener Straße eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wurde dann dafür zum Tode verurteilt und hingerichtet. Am Abend vor seiner Exekution habe ich ihn noch besucht, und ihm alles gesagt, dass seine Frau unschuldig war, und wir beide ihn reingelegt hatten. Ich habe mich sogar bei ihm bedankt, dass er den einzigen Zeugen aus dem Weg geräumt hatte, und ich mir außerdem das Geld vom Haus unter dem Nagel gerissen habe. Geglaubt hat ihn aber keiner, als er bis zuletzt sogar noch vor dem Exekutionskommando geschrien hatte, wer in Wahrheit dafür verantwortlich war. Ich habe dann auch noch seiner Frau alles erzählt, sogar beim Begräbnis von ihren Ex. So als letzten Nachschlag, um die Sache zu vervollkommnen. Ich mache das auch ganz gerne, wenn jemand schon am Boden liegt, dann trete ich noch drauf, und schlage ein letztes Mal nach. Und zum Schluss wird mein Opfer noch von mir angepieselt.“

Sie lachte kurz, und erzählte mit triefenden Zynismus weiter: „So war es auch bei dieser Frau. Sie erlitt dann noch beim Begräbnis einen Nervenzusammenbruch, und ist jetzt in einer Irrenanstalt. Ich habe auch den Chefarzt dort gut gekannt und ihn bestochen, dass er in ihre Krankenakte reinschreibt, dass sie immer ordentlich Psychopharmaka verabreicht bekommen muss, da sie so sehr phantasiert, und damit sie für immer dort bleibt. Die redet von Dingen daher, die jeder Grundlage entbehren. Zwei Personen sollen völlig Grundlos ihr Leben zerstört, und ihren Ex sogar zu einem Mord getrieben haben. Kann man sich solche Phantasien denn eigentlich vorstellen? Ich habe ihr einmal sogar einen Besuch abgestattet, um zu sehen, ob es ihr auch schlecht genug geht. Ich habe sie verspottet, sie verhöhnt, und ihr wieder alles in Erinnerung gerufen. Dann ist sie auf mich losgegangen. Stellt euch vor, die wollte mich verhauen, so aggressiv war diese hysterische Furie. Mir haben die Pfleger dort aber zum Glück sofort geholfen. Mann, ich sage euch, das sind nicht nur Männer, sondern sogar richtige Kleiderschränke. Die sind fast genau so breit wie hoch. Sie haben diese Furie zuerst in eine Zwangsjacke gesteckt, und ihr dann auch noch eine große, dicke Windel ganz fest umgemacht. Dann hat man sie in eine Gummizelle gestopft, wo sie weitergetobt hat. Erst recht, als sie durch das kleine Sichtfenster gesehen hat, wie ich sie ausgelacht und ihr auch noch die Zunge gezeigt habe. Irgendwann sank sie zusammen, und hat nur noch geweint. Erst dann hatte ihr der Chefarzt eine Beruhigungsspritze gegeben und da ich ihn darum bat, hat er ihr als Höhepunkt auch noch ein starkes Abführmittel verabreicht.

Ich kam dann wieder am nächsten Morgen, da ich ein Protokoll über den Angriff unterschreiben musste. Da habe ich sie wieder gesehen, als sie aus der Gummizelle geschleift wurde. Mann, die hatte sich angemacht bis rauf zum Kreuz, die hat gestunken, und die Irrenjacke hatte sie auch noch an, hi hi… Tja, die bekommt jetzt rund um die Uhr die Windeln angezogen, denn was soll man denn sonst mit einer machen, die sich aus Protest immer selber beschmutzt? Man muss eben vorbeugen, nicht wahr? Sie wird auch zum Schlafen nackt bis auf die Windel ans Bett gegurtet. Da habe ich sie auch zum letzten Mal gesehen, und sie wieder verspottet. Aber da hatte sie sich in ihr Schicksal bereits gefügt. Mir wäre es Allerdings lieber, wenn sie nicht im Irrenhaus, sondern hier auf der Galeere als Sklavin wäre. Ich habe mit diesen Arzt, der all das veranlasst hat, zur Feier des Tages noch getrunken, und er hatte dann leider einen tödlichen Autounfall. Hätte nicht vorher noch den Schnaps trinken sollen, in den jemand eine riesige Dosis Schlafmittel gemischt hatte. Ich habe leider nicht die geringste Ahnung, wer das etwa gewesen sein könnte, ha haaaa! Ich lache oft jetzt noch darüber.

Ich wollte auch im Gulag bei Jelena und Darja die Existenzen zerstören, bei Jelena wäre es beinahe so weit gewesen, aber sie kam mir gerade noch davon. Hier will ich das bei Walerija tun, auch um Katarina und auch letztendlich Anastasija zu schaden. Über diesen Umweg schaffe ich sie beiseite, dann bin ich die Ranghöchste Oberaufseherin, und Katarina wird die nächste sein, die mir zum Opfer fällt. Ich werde sie immer schikanieren, bis sie das Handtuch wirft, und uns verlässt, wenn sie nicht schon vorher etwas anstellt, was sie auf die Ruderbank bringt. Die nächste ist dann Lucja. Auch bei ihr arrangiere ich eine Intrige, sobald sie weg ist, dann benötige ich natürlich auch neue Oberaufseherinnen, die mir allerdings unterstellt sind. Das seid dann ihr beide, das verspreche ich euch. Denn ich möchte mit solchen Aufseherinnen arbeiten, die ich bereits kenne, und mit denen ich schon eine Weile zusammengearbeitet habe. Dieses Recht, Aufseherinnen vorzuschlagen, das hat eine Oberaufseherin. Und ich sorge auch für etwas Schub für dieses Vorhaben. Denn ihr passt gut zu mir, und wir werden dann Gemeinsam durch Dick und Dünn gehen.“

Obwohl Matzuki schon einiges getankt hatte, war sie trotzdem bei klarem Verstand. Sie wusste also, mit welch Durchtriebener Person sie es zu tun hatte. Deshalb stand sie plötzlich auf, und hielt ihre Hände vor Galinas Gesicht. Sie sagte nun zu ihr in einen derart drohenden Ton, der bei Galina keine Illusion zuließ, und sie es deshalb sofort verstand: “Aber, meine Liebe, ich sage dir nur eines: Solltest du auch nur einmal gegen mich oder Lana eine Intrige starten, es auch nur versuchen, dann schwöre ich dir, dann bring ich dich höchstpersönlich um. Mit diesen Händen werde ich dir deinen Kalbskopf vom Hals drehen! Ganz langsam, damit du auch was davon hast! Und falls ich es nicht selbst machen kann, da du mich bereits beseitigt hast, mein Vater ist sehr einflussreich. Nur ein Wort von ihm würde genügen, und du wirst das Schicksal nehmen, dass du für Walerija, oder Katarina, Anastasija und Lucja, oder auch für mich und Lana vorgesehen hast. Solltest du mir an den Karren fahren, oder auch nur bei mir anstreifen, dann mache ich dich fertig. Haben wir uns da verstanden?

Du kannst dich auch mit einer ganzen Horde von Leibwächtern umgeben, die auf dich aufpassen. Aber eine ruhige Minute hast du keine mehr. Irgendwann wird man dich erwischen. Noch ein kleiner Ausflug in Sachen Geschichte: So einige römische Kaiser sind von Angehörigen der Prätorianergarde umgebracht worden, also von denen die eigentlich den Kaiser beschützen sollten. Caligula weiß, wovon ich spreche. Falls du mir nicht glaubst, du kannst dich gerne im Flottenkommando nach meinen Vater erkundigen. Wir haben beide den gleichen Familiennamen. Die haben schon einen Beistrich in der Hose, wenn sie nur von ihm hören. Der hat sich in Japan bei den Triaden einen Namen gemacht, einige Morde gehen auch auf sein Konto. Für dich bedeutet das, dass dir mal jemand mit einem Katana gegenüberstehen wird, mit dem er dich abschädeln wird, falls du etwas gegen mich und Lana unternommen hast, und wir deshalb zu Sklavinnen wurden. Aber zuvor wird man sich noch einige Stunden, vielleicht aber auch ein paar Tage mit dir beschäftigen. Dann wird zwar nicht mehr viel von dir übrigbleiben, aber immer noch ausreichend, das man einen Kopf kürzer machen kann. Mein Vater hat mal einen Rekord aufgestellt. Er schaffte es, einen Geschäftsmann, der ihn hintergangen hatte, bei der Folter volle 31 Stunden am Leben zu erhalten. In deinen Fall würde er beabsichtigen, diesen Rekord zu brechen. Wir Japaner sind sehr erfindungsreich, wie du dir sicher denken kannst.

Also, Galina, du bist natürlich meine Vorgesetzte, und das Ambiente hier passt eigentlich auch nicht zu dem, was ich dir zu sagen habe. Aber halte dir das immer vor Augen. Was glaubst du denn, warum wird hier auf der Galeere eine Folterkammer eingerichtet? Warum bin ich hier, und werde mit den Sklavinnen dort drin tun und machen können, was ich will, so lange sie dabei nicht vor die Hunde gehen? Wenn sie beim Rudern eingehen, das ist natürlich was anderes, das ist das Berufsrisiko einer Galeerensklavin. Aber sie dürfen durch Folter oder bei einer Bestrafung am Podest nicht verrecken. Das ist auch eine klare Vorschrift, die nicht außer Acht gelassen werden darf. Falls du dir das schon gedacht hast, warum die Folterkammer hier ist, ich gebe dir jetzt die Antwort darauf! Mein Vater hat das in die Wege geleitet, er möchte seiner Tochter diese Folterkammer schenken, wo sie ihren Sadismus freien Raum lassen kann, allerdings mit der Einschränkung, dass jedes Opfer den Besuch in meinen Spielzimmer überleben muss. Auch dann, wenn einer der Gäste eine der Sklavinnen dort drin bearbeitet. Und die Opfer werden das auch überleben. Dafür garantiere ich.

Nicht zu vergessen, du wirst am Gewinn beteiligt, dein Anteil ist auch höher als meiner oder der von Lana. Wir teilen das wie besprochen so auf, wie wir das ausgemacht haben. Das bedeutet, du brauchst mich. Also beiße bloß nicht die Hand, die dich füttert, kapiert? Denn was macht man mit einem Hund, der sein Herrchen beißt? Richtig, man erschlägt ihn. Galina, ich hoffe, du weißt jetzt, was das für dich bedeutet, und du weißt jetzt auch, woran du bei mir bist! Also keine Intrigen gegen mich oder Lana, nicht mal den leisesten Versuch davon, verstanden? Solltest du herausfinden wollen, ob ich nur geblufft habe, nur zu! Aber das wäre dein letzter Fehler, den du in deinen Leben begehst. Außerdem war ich früher in Tokio eine brutale Domina, und ich habe es manches Mal übertrieben, und einige Kunden haben mein Dominastudio mit den Füßen voran wieder verlassen. Natürlich wollten sie das nicht, aber ich bin eben über das Ziel hinausgeschossen, und da haben es einige nicht mehr ausgehalten. Trotzdem geschah mir nichts, was glaubst du denn, warum? Das ist so eine Kopfnuss, die ich dir jetzt zum Knacken gebe. Jetzt bin ich hier, auch um die Behörden Zuhause nicht auf dem Plan zu rufen. Aber hier kann ich ungestört meinen Leidenschaften nachgehen. Natürlich werde ich mich an die Regeln hier halten, ich werde zwar bis an die äußersten Grenzen des Erlaubten gehen, aber ich werde gut aufpassen, dass mir niemand ankann. Galina, das ist jetzt eine deutliche Warnung: Sei im Umgang mit mir und Lana bloß vorsichtig, denn sonst...“

Galina wusste, wie einflussreich und wie gefährlich Matzukis Vater war. Also war ihr klar, dass sie vorsichtig sein musste. Sie hatte aber bereits vorgehabt, gegen Matzuki und Lana auch irgendwann eine Intrige zu starten. Diesen Plan vergaß sie deshalb sofort. So durchtrieben sie auch war, so Angstvoll und Feige war sie auch, falls es ihr mal selbst ans Leder gehen sollte. Nach einer Schrecksekunde antwortete sie deshalb: „Aber meine Liebe Matzuki, glaubst du denn wirklich, ich möchte dir Schaden zufügen? Du und Lana seid doch beide auf meiner Linie, was die Sklavinnen betrifft, so jemanden würde ich niemals etwas antun. Was denkst du von mir?“

Matzuki meinte: „Na gut Galina, aber du weißt jetzt, was ich für eine bin. Denke immer daran, ehe du etwas tust, was du dann jedoch bitter bereuen, und mit deinen eigenen Leben teuer bezahlen würdest. Mir ist auch klar, dass ich und Lana ab jetzt Mitwisserinnen deiner Untaten sind. Wir beide halten auch dicht. Aber dafür wirst du ab jetzt bei uns ab und zu mal etwas wegsehen, und so manche Dinge erst gar nicht zur Kenntnis nehmen. Ich denke dabei auch an schlampige Adjustierung im Dienst. Und denke immer daran, wer mein Vater ist.“ Erst dann beendete sie ihre Drohende Haltung vor Galina, setzte sich wieder auf das Sofa, und nahm ein neues Schälchen Sake. Die Atmosphäre blieb noch für ein paar Sekunden angespannt, und um das zu lösen, sagte Matzuki plötzlich: „Galina, ich verrate dir jetzt mein süßes Geheimnis, außer du weiß das nur noch Lana. Ich bin froh, dass jetzt nur wir drei hier sind. Das tue ich auch, um diese Abmachung zwischen uns zu besiegeln.“

Dann zog sie schnell die Stiefel und den Catsuit aus, und stand nackt, nur mit ihrem Keuschheitsgürtel bekleidet vor Galina. Diese starrte zuerst verwundert auf dieses stählerne Gefängnis, doch dann erkannte sie Matzukis Botschaft, deshalb entkleidete sie sich und auch Lana. Dann zogen sich alle drei ins Schlafzimmer zurück, wo Galina aus einem Schrank einen großen Dildo, einen Vibrator und noch zwei Liebeskugeln herausholte. Mit diesen Freudenspendern liebten sich Galina und Lana zuerst gegenseitig, und trieben sich immer wieder zum Höhepunkt. Galina schnallte sich anschließend noch einen Gürtel um, von dem vorne ein monströser Dildo abstand. Sie wechselten sich auch beim Gebrauch von diesem Gürtel ab. Nur Matzuki stand frustriert daneben, da sie fürchtete, zu kurz zu kommen. Denn sie war von Lana schließlich tagelang nicht mehr aus dem Gürtel herausgelassen worden.

Gruß Schwester Annika
340. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 23.08.15 16:14

Die Arme Walerija kann einem Leid tun. Sie ist ja so Naiv und auch noch Dumm genug zu glauben das Galina es gut mit ihr meint.
Ich bin dafür das Matzuki noch weiter im KG schmort.
Das schadet gar nichts. Ich Plädiere immer noch für einen "kleinen" Unfall oder das sie beim Saufen Erwischt wird und auch eine Strafe bekommt. Ein kleiner Unfall so wie neulich als sie Gestolpert ist wär doch mal ganz nett.
Hoffentlich ist Anastaija bald wieder an Bord damit sie wieder das Kommando Übernimmt.
Bin mal gespannt wie sich das Verhältniss von Darja und Jelena zu Katarina Entwickeln wird. Das Galina die beidennicht Einschüchtern konnte find ich klasse. Kann Anastasija den Verweiss eigentlich aus der Akte löschen?
Mir gefällt die Geschichte immer noch und ich finde die Mischung bisher auch ganz in Ordnung. War längere Zeit Offline und hol so langsam alles nach mit Lesen was ich Verpasst habe.
341. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.08.15 23:15

Hallo meine lieben Leser!
Es geht wieder weiter.
Viel Spaß mit dieser Fortsetzung!

Teil 65



Lana beglückte inzwischen Galina ausgiebig mit dem Dildogürtel. Sie hielt dann kurz inne, blickte zu Matzuki und erhob sich, während Galina ganz heisser atmete. Lana holte dann von ihren Catsuit einen Schlüsselbund mit dem Schlüssel und den Stab heraus, der Matzukis Keuschheitsgürtel verriegelte. Sie hielt ihn Matzuki vor die Nase, schüttelte den Schlüsselbund und sagte zu ihr grinsend: „Na, meine kleine Sklavin, den möchtest du wohl gerne haben, nicht wahr? Aber deine Herrin Lana gibt ihn dir nicht, hi hi hiiii! Galina, ich zeige dir jetzt was, gut hinsehen!“
Diese fasste sich noch Mal zwischen ihre Beine, doch Lana herrschte sie an: „Galina, nimm deine Finger weg, sofort! Du sollst nur zusehen, sonst nichts!“ Diese machte bei diesen Spiel mit, und setzte sich im Bett auf. Dann befahl Lana zu Matzuki gewandt: „Los, nimm erst mal die Stellung ein, die einer Sklavin gebührt! Auf die Knie, verschränke die Hände überkreuzt hinter den Kopf. Spreize die Beine, und überkreuzte sie hinten, ich will dein Gefängnis gut sehen können! Dann hebst du den Oberkörper so hoch wie möglich, und reckst deine Titten heraus. Den Kopf hältst du demütig gesenkt, und auch die Augen blicken nach unten, und wehe dir, wenn du unerlaubt den Mund aufmachst, Sklavin!“

Matzuki nahm jetzt die von Lana befohlene Position ein, und harrte stumm der weiteren Dinge. Dann stieg Lana wieder zu Galina ins Bett, schnallte sich den Dildogürtel um und beglückte sie wieder in allen Stellungen. Matzuki blickte verstohlen immer wieder nach oben, und beobachtete die beiden. Sie wurde dabei immer stinkiger, immer größer wurde ihre eigene Geilheit, sie spürte, wie es unter ihren Keuschheitsschild immer feuchter und feuchter wurde. Nur zu gerne hätte sie jetzt diesen Dildogürtel in sich gespürt, doch das blieb ihr verwehrt. Lana hielt sie in ihren Keuschheitsgürtel gefangen, und sie konnte nichts dagegen tun. Aber eigentlich wollte sie es auch gar nicht, und sie wollte sich all ihren Frust für ihren ersten Nachtdienst aufheben, den sie morgen verrichten würde. Dort würde sie es den Sklavinnen spüren lassen, und sie dachte in erster Linie an Judith, die die gesamte Wucht der Auswirkungen von Lanas Spielchen abkriegen sollte.

Obwohl Galina so Unersättlich war, hatte sie irgendwann endlich genug. Sie konnte einfach nicht mehr, außerdem tat ihr unten bereits alles weh. Deshalb schob sie Lana von sich weg, und der Dildo glitt aus ihr heraus. Sie sagte zu ihr: „Bitte, du musst jetzt aufhören, sonst werde ich da unten bald einen Wolf haben, außerdem bin ich zu fertig, du hast es mir ordentlich besorgt. Wir machen ein anderes Mal weiter. Denn jetzt… kümmere ich mich um unsere Sklavin.“

Dann stieg Galina aus dem Bett, um sich mit Matzuki zu befassen. Sie wollte es ihr außerdem nicht einfach so straflos durchgehen lassen, dass sie ihr nicht nur mit ihren mächtigen Vater, sondern sogar mit dem Tod gedroht hatte. Sie wusste, sie würde nichts dagegen tun können. Nun erging es ihr selbst genauso wie all den zahlreichen Personen, über die sie auf ihren bisherigen Weg so rücksichtslos darüber getrampelt war. Doch sie wollte Matzuki trotzdem dafür bezahlen lassen.
Sie würde es jedoch so anlegen, dass weder Matzuki noch Lana einen Zusammenhang zwischen ihren Äußerungen und der folgenden Aktion erkennen würden.
Sie sagte etwas leise zu Lana, dann lächelte diese kurz, und befahl Matzuki in scharfen Ton, während sie ihr jedoch den Schlüssel zu ihren Keuschheitsgürtel unter die Nase hielt: „Sklavin, leg´ dich aufs Bett, und mach´ die Beine breit! Denn jetzt wird sich deine Herrin Galina mit dir befassen!“
Matzuki sagte zwar, dass sie sich nach dem langen Einschluss noch vorher waschen wollte, bevor Galina zu ihr ins Bett stieg, da ihr die ganze Sache doch etwas peinlich war, schließlich wollte sie sich nicht so ihrer Vorgesetzten präsentieren. Doch Galina fragte sie spöttisch: „Was glaubst denn, wofür ich eine Zunge habe?“

Matzuki erhob sich nun zögernd aus ihrer unbequemen Stellung, in der sie regungslos minutenlang gekniet war, und legte sich wie befohlen auf das Bett. Dann schloss Lana endlich ihren Keuschheitsgürtel auf, und klappte das Frontschild nach unten. Beinahe automatisch glitten Matzukis Hände nach unten, sie wollte nach einigen Tagen der erzwungenen Enthaltsamkeit nun endlich befriedigt werden, und wenn sie es selbst würde tun müssen! Doch Lana wischte grob ihre Hände zur Seite, und befahl ihr, sie über den Kopf zu legen, und sie bloß nicht nochmal in diese Zone zu bringen. Sonst würde sie sie gleich wieder einsperren, und wochenlang nicht mehr herauslassen. Inzwischen machte Galina etwas Musik, obwohl die Kabinen gut gedämmt waren, wollte sie nicht, dass sie von irgendjemand gehört wurden. Dann kniete sie sich zwischen Matzukis Beine auf den Boden, hielt ihr Gesicht ganz nahe an die Lustpforte vor ihr, sie schnüffelte erst daran, rümpfte dann die Nase und meinte lächelnd: „Na du? Eigentlich könntest du mit den Sklavinnen da unten am Ruderdeck um die Wette stinken. Hier riecht es ja wie am Hamburger Fischmarkt. Weißt du eigentlich, was Stevie Wonder sagen würde, wenn er sich dorthin verirren würde? Er würde laut rufen: Hello Girls!“

Darüber begannen alle drei zu lachen, doch plötzlich begann Galina, mit ihrer Zunge an Matzukis Heiligtum zu spielen. Sie drückte ihre Beine noch weiter auseinander, und leckte, liebkoste und schmatzte mit ihrer Zunge und ihren Lippen herum, während Lana Matzukis Arme festhielt. Voller Lust stöhnte und schrie sie spitz auf, irgendwann erreichte sie den Höhepunkt. Dann explodierte sie so richtig, sie schrie all ihre aufgestaute Lust hinaus. Dann machte Galina mit dem Dildo weiter, bis Matzuki ein zweiter Orgasmus durchfuhr. Sie sagte zu ihr: „Das gefällt dir wohl, du kleines Schweinchen, was?“ Dann dachte sie sich: „Aber wir wollen sehen, wie dir das hier gefällt…“ Nun folgte der erste Teil von Galinas Rache, doch ein viel längerer Teil sollte noch folgen. Sie stieß jetzt immer so fest und grob zu, bis Matzuki ausrief: „Hör´ bitte auf, du tust mir weh!“ Lana hielt inzwischen ihre Arme ganz fest auf das Bett gedrückt, damit sie sich nicht dagegen wehren konnte, da Galina unbeirrt weitermachte, bis sich Matzuki vor Schmerzen wand, sich aufbäumte und schon mit echter Panik in der Stimme sie darum bat, endlich aufzuhören. Plötzlich schnappte Galina die beiden Liebeskugeln, die neben ihr am Bett lagen, und zwängte sie so tief in ihre Scheide, bis Matzuki wieder laut aufstöhnte. Dann kam Galina zum Finale und sagte: „Ich habe was für dich, pass auf! Auch Spaß muss sein, sprach Wallenstein, und schob die Eier mit hinein!“ Mit diesen Worten schob sie jetzt den großen Dildo nach, und drückte alles so fest und grob hinein, bis Matzuki vor Schmerzen gequält laut aufheulte, und mit den Beinen zu strampeln begann. Galina hielt deshalb ein Bein von ihr mit dem Arm fest, während sie das andere mit ihren Oberschenkel gespreizt festhielt. Dann schob sie auch noch die Schnur nach, die die beiden Liebeskugeln miteinander verbanden, bis sie im Körper völlig verschwunden waren.

Ehe sich Matzuki versah, zog Galina das Keuschheitsschild wieder hoch, und verschloss den Gürtel wieder schnell mit den Sicherungsbolzen und dem Schlüssel. Erst dann wurde sie wieder losgelassen, sie fasste sich sofort gegen das Schild, und sagte stöhnend: „Was soll das denn, holt diese Dinger sofort wieder aus mir raus!“
Doch Lana lachte: „Du wagst es, so mit uns zu sprechen, Sklavin? Du hast vor jeder Anrede in die Sklavinnenposition zu gehen, sonst nehme ich dich gar nicht mal zur Kenntnis, kapiert?“

Stöhnend kniete sich Matzuki wieder auf den Boden, nahm auch die Stellung ein, die ihr von Lana beigebracht worden war, und bat: „Ich bitte euch, holt diese Dinger wieder aus mir raus, das ist doch nicht zum Aushalten.“ Doch Galina sagte: „Was glaubst du denn wie es den Sklavinnen ergeht? Denen gönne ich das aber auch. Die bleiben bis ins hohe Alter mit den Dildos darin eingesperrt. Oh nein, der Dildo und die Liebeskugeln, die bleiben schön da drin, bis dein morgiger Nachtdienst um ist. Ich will, dass du so richtig wütend und auch aufgeheizt bist, denn dann haben die Sklavinnen umso mehr unter deiner Aufsicht zu leiden. Lana wird dich wie besprochen morgen unterstützen, und wenn du so richtig gehässig und sadistisch zu den Sklavinnen gewesen bist, und Lana mir das persönlich bestätigt hat, erst dann werde ich dich wieder von den Freudenspendern in dir befreien. Und bis dahin werde ich die Schlüssel in Verwahrung nehmen. Ich will doch nicht, dass Lana auf dumme Gedanken kommt, und dich schon vor deinen ersten Nachtdienst wieder herauslässt. Also, lasse es die Sklavinnen spüren, und du bist wieder frei. Na, haben wir einen Deal, oder haben wir einen Deal? Aber wenn du sagst, No Deal, dann hole ich zwar das aus dir wieder raus, aber du bleibst im Keuschheitsgürtel eingesperrt, bis wir wieder im Haupthafen sind. Und das ist erst in knapp drei Wochen der Fall. Na, was sagst du?“

Matzuki zögerte nicht eine Sekunde, sie sagte: “Deal!“ Dann klatschte sie mit beiden ab, und alle drei verließen das Schlafzimmer wieder. Bevor sich Galina auf das Sofa setzte, salutierte sie wieder vor den beiden Bildern. Matzuki ging etwas breitbeinig auf die Toilette, als sie fertig war, setze auch sie sich ganz vorsichtig und mit etwas gequälten Gesicht auf das Sofa. Während alle drei so nackt weitertranken, fasste sich Matzuki immer wieder gegen das Schrittband. Sie drückte auch immer das Hüftband etwas nach unten, da sie hoffte, so dem Dildo und die beiden Liebeskugeln in ihr etwas mehr Platz zu schaffen. Das war jedoch aussichtslos, der Gürtel saß zu fest, zu eng und stramm, es erging ihr nun gleich wie den Sklavinnen am Deck unter ihr.

Etwas später hatten alle drei genug, deshalb schaute Galina in den Kabinengang hinaus, da ihre Gäste natürlich noch immer nackt waren. Als niemand zu sehen war, verließen Lana und Matzuki die Kabine. Sie hatten alle drei so viel Alkohol getankt, dass sie alles nur verschwommen sahen. Matzuki fasste sich stöhnend immer wieder an das Schrittband, doch sie konnte sich keine Erleichterung verschaffen. Nur mit kleinen Tippelschritten bewegte sie sich vorwärts, und hielt dabei ihren Catsuit und die Stiefel über den Arm gelegt. Sie kehrte zu ihrer Kabine zurück, und sagte dann zu Lana: „Uch, das ist nicht zum Aushalten, wie soll ich diese Dinger bis Morgen in mir tragen, geschweige denn heute schlafen können? Galina hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Die hat mich ganz schön durchgenagelt, das habe ich zwar gebraucht, aber diese Dinger in mir, das hätte sie sich sparen können. Die ist wohl genauso sadistisch veranlagt wie wir beide.“

Lana pflichtete ihr zwar bei, aber sie sagte zu ihr: „Du hast das aber so gewollt, du musstest den Gürtel doch unbedingt tragen. Das sind jetzt die Konsequenzen. Du hättest damit nicht bei ihr auftauchen sollen. Jetzt bleibst du aber ganz sicher darin eingesperrt, und nicht mal ich kann dich befreien, da Galina den Schlüssel hat. Und die wird ihn auch ganz sicher nicht herausrücken, bis dein Nachtdienst um ist. Du bist selber daran schuld, also beklage dich nicht darüber, verstanden? Aber du hast Gelegenheit, die Sklavinnen dafür bezahlen zu lassen. Aber das bereitet dir doch höchste Wonnen, oder?“

Matzuki meinte darauf: „Du hast natürlich recht, aber jetzt muss ich durchhalten. Die Sklavinnen werden es morgen zu spüren bekommen. Am schlimmsten und am härtesten diese Europäerin.“ Sie rieb sich schon die Hände vor Freude. Dann verabschiedeten sie sich voneinander, und als Lana die Kabine verlassen hatte, legte sich Matzuki nackt bis auf den Gürtel auf ihr Bett. Plötzlich überkam sie ein Würgen, deshalb stürzte sie auf die Toilette, und erbrach all ihren Sake wieder. Nach einer kurzen Pause stellte sie sich unter die Dusche, und als sie sich gesäubert und auch ihren Gürtel wieder blank poliert hatte, legte sie sich wieder in das Bett. Um sie herum drehte sich alles, so betrunken war sie. Sie dachte sich, bevor sie einschlief: „Meine Güte, diese Nacht habe ich noch einen Hubschraubereinsatz. Hoffentlich hört das bald auf…“ Aber es hatte sie doch irgendwie auch gefallen, dass sie von Galina so hart rangenommen worden war.


Kurz bevor Walerija ihren Nachtdienst begann, kam Katarina nach dem Abendessen mit ihren Laptop vorbei. Sie trug noch immer den Pyjama und den Morgenmantel, da sie zum Umziehen keine Lust gehabt hatte. Warum auch, sie hatte heute frei gehabt, und sie wollte auch nicht immer im Catsuit herumlaufen. Die zweiteilige Uniform hatte sie auch noch nie getragen, seitdem sie auf der neuen Galeere war. Das wollte sie sich für andere Gelegenheiten aufheben. Sie zeigte Walerija jetzt ein paar Impressionen von Dubai, denn sie wollte den ersten Gemeinsamen Urlaub mit ihr dort verbringen. Sie wollte auch einen Abstecher nach Abu Dhabi zur Ferrari World machen, und auf der Formel 1 Rennstrecke, die gleich daneben war, einige Runden mit einen Ferrari drehen. Darauf freute sie sich bereits sehr, und sie wollte zuvor noch auf der Rennstrecke hier beim See etwas trainieren. Nur diesmal würde sie mit der Klimaanlage vom Auto etwas bewusster umgehen… Die Russenmafia besaß in Dubai auf der Berühmten Palm ein paar Apartments. Es wäre natürlich auch möglich, im Burj Al Arab Hotel zu logieren, aber Katarina wollte nicht gleich aus dem vollen schöpfen. Sie wollte Walerija damit nicht gleich überfallen, denn solchen Luxus kannte sie wohl nicht mal von Hörensagen.

Katarina erzählte ihr auch so einiges davon, und schon alleine durch den Anblick der Bilder begann Walerija feuchte Augen. Erst jetzt sah sie, welche Möglichkeiten sich ihr erschlossen. Sie wusste aber auch, was Galina von ihr erwartete. Katarina merkte auch, dass ihre Freundin nicht so ganz bei der Sache war, sie schien seit dem klärenden Gespräch vor ein paar Stunden wie ausgewechselt. Obwohl Walerija die schönen Bilder bewunderte, bemerkte Katarina doch deutlich, dass sie Aggressiv und gereizt war. Deshalb fragte sie: „Was ist denn schon wieder mit dir los? Warum so gereizt? Hat dich etwa wieder der Tollwurm, oder vielleicht sogar ein wilder Affe gebissen?“

Walerija meinte darauf noch immer gereizt: „Ach weißt du, ich habe kaum geschlafen, mir ist so einiges durch den Kopf gegangen. Aber ich habe doch schon gesagt, dass ich mir das ein anderes Mal ansehen möchte. Warum kommst du also trotzdem, und überfällst mich damit? Ich bin noch etwas Müde, und gegessen habe ich seit Mittag auch noch nichts.“
Katarina blickte sie kurz finster an, fuhr dann den Laptop herunter und klappte ihn auch mit etwas Ärger zu, und sagte zu ihr Zynisch: „Natürlich, ich wollte dich auf unseren ersten Gemeinsamen Urlaub einstimmen, weil ich mich schon so sehr darauf freue, ihn mit meiner neuen Freundin machen zu können. Aber du bist gar nicht bei der Sache, denn es gibt ja viel Wichtigeres. Du hast nicht geschlafen, nichts im Magen, und als Krönung revoltieren wohl die Eingeweide auch noch! Bla Bla Blaaa….
Dann eben ein nächstes Mal, falls es ein nächstes Mal gibt…
Aber ich möchte dich an unsere Abmachung erinnern, was die Behandlung der Sklavinnen betrifft. Verstanden?“

Mit diesen Worten erhob sie sich dann, und ging grußlos aus der Kabine. Als sie wieder in ihrer eigenen war, wollte sie den Laptop eigentlich in die Ecke pfeffern, so zornig war sie auf Walerija. Doch sie dachte sich dann: „Was kann der denn dafür, dass meine Freundin so launenhaft ist? Ich muss mir was ausdenken, denn so geht das mit ihr nicht weiter. Einmal noch versuche ich es mit Worten, und dann… dann folgen Taten. Außerdem, warum belügt sie mich, und sagt, dass sie noch nichts zu sich genommen hat? Ich habe sie doch gesehen, als sie vorhin in der Messe gegessen hat, sie hatte das Tablett in den Transportwagen gestellt. Aber sie verschwand dann durch die andere Türe, und hat mich nicht gesehen, als ich reingekommen bin. Ich mag das überhaupt nicht, wenn mich jemand belügt. Irgendetwas ist mit ihr passiert, während ich krank war. Und jetzt zwischen unserer Aussprache und der Fotosession auch wieder. Was ist da nur mit ihr los?“

Unruhig lief Katarina in ihrer Nachtwäsche in ihrer Kabine auf und ab, sie ärgerte sich wieder über Walerijas Lüge, als sie behauptet hatte, nichts gegessen zu haben. Sie wusste genau, das war lediglich eine billige Ausrede, um Zeit zu gewinnen. Katarina war in diesen Punkt sehr empfindlich, sie hasste es, wenn man ihr eiskalt ins Gesicht log. Sie machte da keinen Unterschied. Sei es eine Sklavin, oder auch eine Kollegin. Wenn Katarina herausfand, dass sie von einer Sklavin belogen wurde, hatte diese mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen. Sie würde das auch so handhaben, obwohl sie etwas Toleranz walten lassen wollte. Aber in diesen Punkt kannte sie nichts. Sie würde eine Sklavin, egal welche es auch war, der Oberaufseherin melden, und sie dann am Podest der Strafe zuführen. Sogar wenn es diese Sklavin betreffen würde, bei der sie dieses gute Gefühl bekommen hatte. Katarina würde also auch bei Judith knallhart sein, und sie am Podest auspeitschen, wenn sie von ihr bei einer Lüge ertappt werden würde. Und mit einer anderen Aufseherin würde es den ärgsten Streit geben. Es gab auch noch etwas, wo sie null Toleranz kannte, diesen Wesenszug hatte sie durch ihre schlimme Zeit bekommen, wo es auch um ihr eigenes Leben gegangen war.

Während sie so nachdenklich war, machte sich Walerija eine Kabine weiter für den Nachtdienst bereit, und ging dann auf das Ruderdeck, um die Sklavinnen zu verhören, wer das Katarina erzählt hatte …

Gruß Schwester Annika
342. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 24.08.15 01:05

Na das wird eine harte Nacht für die Sklavinen wenn Walerija wirklich Rausfinden will wer Katarina das Erzählt hat das sie Wahllos eine Sklavin am Podest Ausgepeitscht hat.
Klar ist Katarina sauer. Hoffentlich lässt sie das nicht an den Sklavinen beim Ruderdienst aus. Rotieren denn die Aufseherinnen beim Nachtdienst? Ich dachte das Katarina erstmal Nachtdienst hätte.
343. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.08.15 00:05

Selbstverständlich rotieren die Aufseherinnen beim Nachtdienst. Je nachdem, wie sie eingeteilt wurden, kann es sein, das jede Nacht eine andere Aufseherin Dienst hat, aber es ist auch möglich, wenn eine Aufseherin es wünscht, dass sie zwei, oder auch drei Mal hintereinander Nachtdienst hat.

Dann hat sie dafür mehrere Tage am Stück frei. Natürlich reißen sich die Aufseherinnen nicht um den Nachtdienst, da er für manche viel zu langweilig ist, und sie dabei aber auch nicht schlafen dürfen. Die Sklavinnen müssen rund um die Uhr streng überwacht werden. Katarina macht aber gerne etwas mehr Nachtdienste, auch Matzuki, jedoch aus völlig gegensätzlichen Gründen...
Wieso das so ist, das erfährt ihr noch.
Gruß Schwester Annika
344. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.09.15 01:04

Hallo meine Leser!
Es geht wieder weiter, jetzt erfahrt ihr, zu welchen Mitteln Walerija greifen möchte, um herauszufinden, wer die ganze Sache Katarina erzählt hat.

Zur Erinnerung: Katarina hatte das ganze von Judith erfahren, und diese hatte bereits am Appellplatz mit Walerija eine ernste Konfrontation. Sie hatte Judith dann etwas versprochen. Wollen sehen, wie die ganze Sache ausgeht.

Viel Spaß!

Teil 66


Als Walerija auf das Ruderdeck kam und die Sklavinnen sie sahen, bekamen fast alle vor ihr gleich wieder große Angst. Als sie ihren Kontrollgang machte, konnte sie das geradezu spüren.
Sie folgte Galinas Empfehlung, und wollte diese Sklavin zur Rede stellen, die Katarina all das erzählt hatte, dass sie eine Sklavin völlig ungerechtfertigt ausgepeitscht hatte. Denn sie war sich sicher, dass es Katarina nicht von einer Aufseherin erfahren hatte. Also musste es eine Sklavin gewesen sein, und sie wollte das aber trotz diesen klärenden Gesprächs mit Katarina nicht auf sich sitzen lassen. Denn Walerija war durch ihr hartes Leben am Hof ihrer Eltern nicht nur äußerst beinhart, sondern sie hatte auch einen Charakterzug bekommen, wodurch sie auch noch sehr nachtragend war. Dazu kam auch noch die Einflussnahme von Galina. Walerija wusste wirklich nicht, wohin sie tendieren sollte. Einerseits wollte sie mit Katarina befreundet sein, andererseits wollte sie auf deren Ratschläge aber nicht hören. Sie spürte zwar, dass Galina nicht ganz ehrlich zu ihr war, aber sie wollte es nicht sehen, sie wollte es nicht wahrhaben…

Auf ihren Kontrollgang setzte sie auch einen sehr strengen Blick auf, als sie an Judith vorbeikam, senkte diese ihren Kopf wieder, damit sie Walerija nicht erkannte. Für diese sah es jedoch so aus, als ob sich diese Sklavin nur demütig verhielt. Sie dachte sich auch, als sie auf ihren Kontrollgang kurz stockte, und direkt zu Judith blickte: „Das gefällt mir, so soll es sein.“ Sie machte dann ihre Kontrolle weiter, und als sie ihn beendet hatte, blieb sie vorne bei der ersten Ruderreihe stehen, und sagte dann plötzlich durch das Headset: "Alles herhören, aber sofort!" Nach einer kurzen Pause sagte sie: "Eine von euch hat meiner Freundin Katarina erzählt, dass ich eine von euch angeblich zu Unrecht ausgepeitscht haben soll! Ich will von euch sofort, auf der Stelle wissen: Wer war das?"

Als Judith das hörte, krampfte sich ihr der Magen zusammen, sie dachte sich: "Mein Gott, Katarina und Walerija sind miteinander befreundet, Katarina ist ihre Freundin, oh mein Gott, was soll ich jetzt nur tun? Was soll ich jetzt machen?" Panische Angst kroch in Judith hoch. Sie wusste, wie hart und brutal Walerija ist, da war diese gnadenlose Auspeitschung an der unschuldigen Sklavin, und dazu kam auch noch die Sache vom Appellplatz. Denn auch das hatte sich Judith noch genau gemerkt, dass ihr Walerija versprochen hatte, dass sie sich mit ihr noch mal darüber unterhalten würde. Walerija hatte sie zwar noch nicht wieder erkannt, aber wenn sie jetzt zur Rede gestellt werden sollte, wäre die Wahrscheinlichkeit dafür doch sehr hoch. Judith dachte sich: "Nun hat mich diese Katarina also doch verraten. Zuerst macht sie auf freundlich und erweist mir eine Gefälligkeit, damit ich ihr Vertrauen gewinne, um mich dann besser aushorchen zu können und dann erzählt sie alles ihrer Freundin. Warum war ich schon wieder gutgläubig und so dumm und habe ihr vertraut, ich hätte wissen müssen, dass ihr die Freundschaft zwischen ihr und Walerija weit mehr bedeutet als mein Schicksal, das einer unbedeutenden Sklavin. Ich bin doch so naiv, wie bei Egon, dem habe ich auch vertraut, und was habe ich davon gehabt? Jetzt mache ich diesen Blödsinn wieder."
Sie dachte sich auch: "Was habe ich eigentlich erwartet? Diese Katarina ist eine Aufseherin wie alle anderen hier, und nur weil sie gestern ein wenig freundlich zu mir war, heißt das noch lange nicht, dass ich ihr gleich vertrauen darf."
Sie konnte sich nicht vorstellen dass diese Aufseherin so falsch wie eine Schlange sein konnte, nachdem sie erst gestern so freundlich zu ihr gewesen ist.
Judith war nun von Katarina bitter enttäuscht...


Als sich keine meldete, schrie Walerija laut durch das Headset: "Wer war das?" Als sich noch immer keine meldete, drohte sie mit ihrer so eigenen, rauen Stimme, die Judith immer wieder an die Stimme von Bonnie Tyler erinnerte: "Na schön, gut, ganz wie ihr wollt, dann werde ich jetzt damit anfangen, jede einzelne von euch auszupeitschen! Ihr alle steht erst Mal auf und ich lasse euch die ganze Zeit strammstehen. Dann beginne ich von ganz vorne, jede von euch muss sich zuerst hinsetzen, bekommt dann zehn Schläge, steht danach wieder auf und bleibt dann solange stehen, bis ich mit euch allen durch bin, und dann ... dann fange ich von vorne an! Entweder so lange, bis die Morgensirene ertönt, um euch den Dienstbeginn anzukündigen, oder bis sich diejenige gemeldet hat, die Katarina das erzählt hat!

Wenn ich in diesen Nachtdienst nicht schaffe, euch allen einzeln die zehn Schläge zu geben, dann werde ich dieses nette Spielchen beim nächsten Dienst weitermachen ... und ... schlafen lasse ich euch natürlich auch nicht! Mir ist das völlig schnuppe, wenn ihr dann den ganzen Tag rudert, ich schlafe gemütlich in meiner Kabine und mache mit dem ganzen beim nächsten Mal, und auch in meinen darauffolgenden Nachtdiensten weiter. Irgendwann wird sich diejenige sicher melden, die Katarina das erzählt hat, oder ihr brecht beim Rudern nach der Reihe vor Schlafmangel zusammen, ihr habt die Wahl! Aber erfahren werde ich, wer Katarina das erzählt hat, denn ich werde das so lange durchziehen, bis sich diejenige gemeldet hat und die wird sich melden, das garantiere ich euch! Selbst wenn das wochenlang dauert, ich habe viel Geduld und ich hoffe für euch, ihr habt auch so viel Ausdauer, was ich aber nicht glaube! Außerdem, wenn ich jetzt damit beginne, jede einzelne von euch zu schlagen, dann muss ich inzwischen auch immer wieder eine Pause machen, um mich wieder zu erholen.

Dann setze ich mich bequem hin und lasse euch inzwischen stramm stehen, wenn ich mich ausgeruht habe, dann mache ich damit weiter. Entweder bis diese Nacht, oder auch meine weiteren um sind, oder diese geschwätzige, neunmal kluge Sklavin sich gemeldet hat. Sie kann mir dann gerne alles erzählen, aber sie sollte sich eine sehr gute Erklärung einfallen lassen, dafür dass sie mich bei Katarina schlecht geredet hat! Wollen doch mal sehen, wie lange es dauert, wie viele ich von euch auspeitschen muss, bis diese Dumpfbacke sich gemeldet hat. Ich mache auch dann weiter, selbst wenn es diese Sklavin schon erwischt hat, die Katarina das erzählt hat! Natürlich weiß ich nicht, wer das gewesen ist, also werde ich sie durch diese Maßnahme dazu zwingen, ihre vorlaute, blöde Fresse aufzumachen, weil ich alle anderen hier an Deck mit ihr zusammen sehr viel leiden lasse! Wenn die nur einen Funken Mitgefühl hat, dann wird sie sich melden, und sie soll nicht damit spekulieren, dass ich vorher damit aufhören werde. Ich werde aufhören, aber erst nachdem diese Obergescheite sich gemeldet hat! Sie soll auch nicht auf Mitleid hoffen, denn das bekommt keine einzige von mir! Und noch etwas: Falls ich diejenige schon geschlagen habe, und obwohl schon einige nach ihr drangekommen sind, sie sich trotzdem noch immer nicht gemeldet hat, und erst viel später zugibt, dass sie es gewesen ist, dann bekommt sie eine extra Ration Schläge von mir! Ihr werdet das ganz sicher gutheißen, wenn sie so feige ist, sich nicht meldet, und euch sehr viel leiden lässt, das ist sicher sehr kameradschaftlich oder? Also nochmal, wer hat Katarina das erzählt?"

Judith bekam nun noch mehr Angst, aber sie wusste nicht, was sie machen sollte, wenn sie sich meldet, bekommt sie sicher eine harte Strafe von Walerija, und wenn sie sich nicht meldet, dann werden alle solange geschlagen und dürfen auch nicht schlafen, bis sie sich gemeldet hat. Judith wusste, dass mit Walerija nicht zu spaßen ist und sie ihr Vorhaben auch umsetzen würde, ohne Rücksicht zu nehmen. Sie überlegte hin und her aber schließlich setzte sich bei ihr doch ihre Aufrichtigkeit vor der großen Angst durch und sie hob zaghaft die Hand, um Walerija damit zu zeigen, dass sie es gewesen ist. Sie hoffte, dass dies genügen und Walerija es auch sehen würde, sie würde ihr dann alles erklären, sie anschließend auch um Verzeihung bitten und sie hoffte, dass es Walerija dann damit bewenden lassen würde ...
Inzwischen blickte Walerija aber auf die andere Ruderreihe, so sah sie nicht, dass Judith ihre Hand bereits gehoben hatte und nachdem es am Ruderdeck ruhig blieb und sich keine meldete, sprach sie:
"Offenbar ... will sich noch immer keine melden, selber schuld, na gut, dann mal los."

Am Ruderdeck kamen nun erschreckte Schreie von den Sklavinnen, sie baten um Gnade, sie riefen durcheinander, diejenige soll sich doch melden, warum sollen alle dafür büßen, die Sklavin, die unmittelbar hinter Judith saß, sagte von hinten zu ihr:
"Du blöde Europäerin da vorne, obwohl ich gestern schon geschlafen habe, wurde ich wieder wach, da ihr beide gesprochen habt. Und ich habe mitgekriegt, dass diese Katarina bei dir war und sich mit dir unterhalten hat. Es ging ganz sicher um diese Angelegenheit, denn über das schöne Wetter da draußen habt ihr beide euch garantiert nicht unterhalten. Jetzt melde dich doch endlich, warum sollen wir alle dafür büßen, nur weil du so unglaublich blöd bist und den Mund nicht halten kannst? Melde dich sofort oder ich werde dieser Walerija sagen, dass du es gewesen bist! Dann wird es aber nur schlimmer für dich! Ich habe gesagt, du sollst dich melden, aber sofort!" Judith zuckte vor Schreck zusammen, aber sie wagte noch immer nicht, sich auch mündlich zu melden, durch den aufkommenden Tumult hätte es Walerija auch gar nicht gehört...

Walerija brüllte durch das Headset: "Ruhe! Aber auf der Stelle!"
Dann ging sie zur ersten Ruderbank und befahl der dort sitzenden Sklavin:
"Los, In die Grundstellung mit dir, aber sofort!"
Angstvoll nahm die Sklavin die Grundstellung ein und bat Walerija dann um Gnade, die diese Bitte jedoch ignorierte. Dann hob Walerija den Arm, um mit der Peitsche zuzuschlagen, sie fragte: "Das ist jetzt eure letzte Chance, das ganze doch noch abzuwenden, ich frage euch nun zum letzten Mal: Wer war das, wer hat Katarina das erzählt? Wenn ich jetzt nicht auf der Stelle eine Antwort bekomme, dann stehen nun alle auf und ich beginne mit dem, was ich euch angedroht habe! "

Judith erkannte nun, dass es völlig sinnlos ist, weiter zu warten, sich nicht zu melden und darauf zu hoffen, dass Walerija ihre Drohung doch nicht wahrmachen würde. Sie wollte auch nicht, dass unschuldige leiden müssen, nur weil sich Walerija einbildete, die Sklavinnen zu einem Geständnis bringen zu müssen. Deshalb erhob sie sich jetzt schnell und rief laut: "Mistress! Ich war das, ich habe Mistress Katarina das gesagt!"
Walerija blickte zu ihr, ließ dann den Arm mit der Peitsche sinken, nahm die Riemen zusammen und steuerte mit schnellem Schritt schnurstracks auf Judith zu.
Ihr Blick, mit dem sie Judith jetzt bedachte und sie auch fixierte, sagte alles. Judith war sich sicher, sie kommt jetzt genauso auf das Podest wie die andere Sklavin. Ihr wurden die Knie weich, ihr wurde vor Angst sogar übel, deshalb setzte sie sich wieder auf ihren Platz und fand sich bereits mit einer fürchterlichen, schlimmen Bestrafung ab. Die Sklavin hinter ihr, die gesagt hatte, dass sie sich melden soll, sagte leise zu Judith: "Eine kluge Entscheidung von dir- du bist und bleibst trotzdem eine blöde Europäerin, aber Walerija wird es dir jetzt sicher zeigen, hoffentlich vergisst du diese Lektion niemals!“
Je näher Walerija kam, umso größer wurde die Angst bei Judith. Dann stand sie auch schon vor ihr, und dachte sich: „Nanu, das ist doch die Sklavin, die sich so unterwürfig verhält, wenn ich in ihre Nähe komme, aber wir wollen sehen, was sie jetzt macht.“ Dann kreischte sie auch schon drauflos:
"So ... du warst das also, jaaa? Was hast du dir dabei gedacht? Los! Steh gefälligst auf, wenn eine Aufseherin mit dir spricht!" Judith zuckte vor Schreck zusammen, sie erhob sich wieder, senkte den Kopf und sagte leise: "Bitte Mistress, ich ... ich ... ich habe doch nur ..."

Walerija brüllte Judith an, sie hob dazu auch den Arm mit ihrer Katze:
"Lauter! Mach gefälligst den Mund auf und hör sofort zu stammeln auf! Hast du etwa keine Stimme? Oder willst du vielleicht, dass ich dafür Sorge, dass du schreist, nur damit ich weiß, dass du doch reden kannst? Als du mich bei Katarina schlecht gemacht hast, konntest du das Maul aber sehr wohl so sperrangelweit aufreißen wie ein Krokodil und jetzt stammelst du herum, du elendes, du dreckiges Miststück?
Ich verlange von dir eine präzise und ordentlich vorgetragene Antwort, ist das klar? Sonst bekommst du meine Freundin hier zu spüren! Also los jetzt!" Dazu hielt sie drohend ihre Peitsche der armen Judith vor die Nase.

Judith atmete durch, sie sagte mit zittriger Stimme: "Bitte Mistress, ich hätte das doch gar nicht gesagt, ich wollte es Mistress Katarina auch gar nicht erzählen, aber ... sie hat mich dazu gezwungen.
Sie drohte mir mit hoher Strafe, wenn ich es ihr nicht sofort sage."
Sie begann nun zu weinen, obwohl sie wusste, dass Walerija das überhaupt nicht mochte und sie dafür hohe Strafen angekündigt hatte. Judith dachte sich: "Es ist ohnehin schon egal, auf das Podest komme ich auf jeden Fall, egal, was ich jetzt auch noch sage, oder tue."
Sie weinte heftig und blickte Walerija Angstvoll und mit tränenüberströmtem Gesicht an, sie sagte:
"Bitte, Mistress, ich habe doch nur einen Befehl befolgt. Mistress Katarina hat mir befohlen, es ihr zu erzählen. Erst dann habe ich ihr alles gesagt, was sie von mir wissen wollte." Judith faltete die Hände, sie flehte voller Angst: "Mistress ich bitte sie, bestrafen sie mich doch nicht ... Ich habe nur das getan, was mir befohlen wurde ... ich bemühe mich, gehorsam zu sein und jeden Befehl zu befolgen, denn ich weiß doch, wie hart es bestraft wird, wenn jemand ungehorsam ist."
Judith weinte verzweifelt weiter, ihre Tränen liefen ihr über das Gesicht und tropften auf den Boden, während sie von Walerija streng angeblickt wurde.

Judith flehte und hielt dazu auch die Hände noch immer gefaltet: "Mistress, ich bitte sie dafür aufrichtig um Verzeihung, es wird auch nicht noch einmal vorkommen, aber ich bitte sie, sagen sie mir, was ich hätte tun sollen? Mistress Katarina hat mich auch darauf hingewiesen, dass ich ihr nicht erzählen soll, dass ich nicht mitbekommen habe, warum sie diese Sklavin bestraft haben, sonst würde sie mich bestrafen, wenn ich ihr nichts sage. Bitte sagen sie mir, was hätte ich denn tun, wie hätte ich mich verhalten sollen? Hätte ich den Befehl von Mistress Katarina nicht befolgt, dann wäre ich von ihr bestraft worden und wenn ich jetzt ihren Befehl nicht befolge, dann bestrafen sie nun alle und ... das will ich nicht, dass andere wegen mir Schmerzen erleiden sollen. Ich weiß nicht, wie ich mich hätte verhalten sollen, bitte sagen sie es mir, damit ich weiß, was ich beim nächsten Mal tun soll und es dann auch sicher besser mache ..."

Judith stockte nun, sie konnte sich nicht mehr zurückhalten. Jetzt brach alles über sie herein. Ihre Angst vor Walerija und die Furcht vor der Strafe. Aber auch die Enttäuschung über Katarina, denn Judith war sich völlig sicher, dass sie ihr Wort gebrochen und Walerija alles erzählt hatte, und sie aber auch bereits genau wusste, wer das gewesen ist. Judith glaubte auch, dass sie Walerija nur noch kurz anhören wollte, was sie zu sagen hatte und sie dann hart bestrafen. All das vermischte sich nun bei Judith zu einer einzigen emotionalen Reaktion und sie brach jetzt heftig in Tränen aus, sie erhielt einen Weinkrampf. Die andere Sklavin hinter ihr beobachtete voller Genugtuung die ganze Szene, sie dachte sich voller Schadenfreude: „Dieser Europäerin wird jetzt ganz kräftig das Maul gestopft werden. Das wird lustig, Walerija soll sich ruhig an ihr abreagieren, und sie solange schlagen, bis sie müde ist und den Arm nicht mehr heben kann, dann lässt sie uns wenigstens in Ruhe.“

Walerija blickte aber nach der Rechtfertigung Judiths völlig überrascht, mit offenem Mund und unsicher etwas hin und her, selbst sie wusste gar nicht, wie sich diese Sklavin hätte verhalten sollen, aber sie dachte sich dann: "Na so was, die glaubt wohl, mich- eine Aufseherin- fordern zu können, dass ich mir darüber Gedanken mache, dass ich mir den Kopf zerbreche und ihr dann sage, was besser gewesen wäre, aber ... so nicht, meine Dame."

Walerija hatte zwar gesehen, dass die andere Sklavin beinahe zu lachen begonnen hatte, aber sie wollte sich nur mit Judith befassen. Deshalb brüllte sie: "Halt den Mund! Du hast zwar gesagt, dass es nicht einmal mehr vorkommen wird, aber nur einmal ist schon einmal zu viel! Du bist wohl ganz besonders schlau und willst dich dazu auch noch aus der Verantwortung stehlen was? Ich, eine Aufseherin, soll mir darüber Gedanken machen, wie du, eine Sklavin, dich verhalten so..." Plötzlich stockte Walerija mitten im Satz. Denn sie hatte den blauen Fleck seitlich an Judiths Brustkorb bemerkt, wo sie sie vor ein paar Tagen auf dem Appellplatz zuerst mit dem Peitschenstiel und dann auch noch mit dem Knie so kräftig erwischt hatte, dass Judith vor Schmerz kollabiert und sofort zusammengebrochen war. Walerija blickte noch mehr überrascht als vorhin auf diese Stelle, sie drehte die weinende Judith mit dem Peitschenstiel etwas zur Seite, damit sie den blauen Fleck besser sehen konnte. Judith fuhr erschrocken zusammen, sie versuchte noch schnell, mit ihrem Unterarm diese Stelle zu verdecken, aber es war bereits zu spät!

Denn jetzt drückte Walerija den Arm mit ihrer Hand kräftig hoch, sie zog Judith grob zu sich und sah sich diese Stelle jetzt ganz genau an, sie dachte sich: "Teufel auch, das ist doch ... " Sie überzeugte sich noch mal, dann war sie sich völlig sicher. Sie lächelte jetzt kurz. Es war wirklich die gleiche Sklavin, die sie am Appellplatz mit dem Peitschenstiel geschlagen hatte! Dann ließ sie die weinende Judith wieder los, stemmte den Arm in ihre Hüfte, drückte mit der anderen Hand den Peitschenstiel in Judiths Kinngrube, hob ihren Kopf damit hoch und drückte sie noch weiter in die Höhe, bis Judith auf den Zehenballen stand. Dann ging sie ganz nahe an Judiths Gesicht, diese roch sogar etwas vom teuren Parfum, das Walerija von Katarina geschenkt bekommen und das sie sich für den Nachtdienst aufgetragen hatte. Walerija blickte ihr jetzt genau in die tränennassen Augen, und sie sah auch die furchtbare Angst darin, die Judith vor ihr hatte. Walerija kniff ihre Augen zusammen, legte ihren Kopf etwas schief, während auch ein unheimliches Funkeln in ihren Augen zu sehen war. Außerdem fuhr noch ein wildes Leuchten über ihr Gesicht. Dann setzte sie auch wieder den gleichen Blick wie einige Tage zuvor am Appellplatz auf, so als ob sie Judith schon wieder am liebsten mit Haut und Haaren fressen möchte. Dann holte sie kurz Luft und fragte die weinende, schluchzende und vor Angst zitternde Judith mit ihrer rauen Stimme:

"Na so was! Sieh´ mal einer an! Wen haben wir denn da? Sag mal, kennen wir uns nicht? Ich täusche mich nicht! Du bist wirklich dieselbe Sklavin, die mich am Appellplatz so blöd angesehen und auch noch angegrinst hatte, und die ich dafür mit dem Peitschenstiel in die Rippen geschlagen habe. Nur deshalb, nur wegen dir hat mich Anastasija vor allen anderen Sklavinnen zurechtgewiesen, dann hat sie mich auch noch voll runtergemacht und mir gesagt, dass ich bei der Prüfung schon vor dem Antreten durchgefallen wäre, wenn ich das vorher gemacht hätte. Meine Güte, war mir das peinlich! Und du bist dafür verantwortlich, du bist an allem schuld! Jetzt wird mir auch klar, warum du dich immer zur Seite gedreht, oder deinen Kopf gesenkt hast, wenn ich in deine Nähe gekommen bin! Damit ich dich nicht erkenne, aber das ist danebengegangen. Denn jetzt stehe ich dir direkt gegenüber, und es gibt nichts mehr, was du dagegen machen kannst!" Diese Worte sprach Walerija immer lauter werdend zu Judith. Sie machte eine kurze Pause, dann sprach sie zuerst völlig ruhig, und mit einem zufriedenen Lächeln weiter, während Judith jetzt kurz schluckte und immer mehr Angst bekam. Dann wurde Walerija wieder so laut, bis sie schrie:

"Du warst das also, dich musste ich dann zur Galeere begleiten, weil du wegen dieses kleinen Klapses so schwach gewesen bist, dass du selber nicht mehr gehen konntest! So klein ist manchmal die Welt. Jetzt habe ich dich also gefunden, ohne erst nach dir suchen zu müssen! Weißt du noch? Ich habe dir auf dem Weg hierher auch etwas angekündigt, es sogar geschworen, wenn ich dich wieder sehe. Du hast sogar noch versucht, diese Stelle zu verdecken, und wolltest dich so meiner Rache entziehen! Na warte ..." Walerija blickte Judith jetzt triumphierend lächelnd genau in ihr tränenüberströmtes Gesicht, und nickte leicht mit dem Kopf, während ihr Blick nichts Gutes verhieß. Dann nahm sie den Peitschengriff von Judiths Kinn, trat einen Schritt zurück und ließ die zusammengerollten Peitschenriemen zu Boden fallen. Judith hatte natürlich gehofft, dass sie Walerija unter den zweihundert Sklavinnen nicht mehr erkennen würde oder es vielleicht vergessen hatte. Sie hatte ihr schließlich auch gedroht, dass sie das nicht auf sich sitzen lassen, und sie sich mit ihr darüber noch mal unterhalten würde. Nun war es soweit, Judith bekam jetzt vor Walerija noch mehr Angst. Die Tränen liefen ihr über das Gesicht und kullerten über ihre Wangen. Leise bat Judith: "Mistress, bitte nicht, oh bitte tun sie mir nichts, ich flehe sie an. Ich habe das am Appellplatz wirklich nicht mit Absicht gemacht, ich schwöre es ..." Doch Walerija interessierte das gar nicht mehr, sie wollte jetzt nur noch die Peitsche auf Judiths Körper niedergehen lassen. Dann schrie sie auch schon: "Sklavin, Grundstellung einnehmen, los!"

Judith zögerte noch etwas, sie blieb stehen, und blickte Walerija an. Sie flehte, und faltete dazu auch die Hände: "Oh bitte nicht, Mistress. Erbarmen, ich bitte sie um Gnade. Bitte schlagen sie mich nicht ..." Doch Walerija schrie laut: "Ich habe gesagt, du sollst dich hinsetzen! Sonst fange ich sofort an, und dann schlage ich dich so lange, bis du umfällst! Aber erst dann bekommst du die Strafe für dein loses Mundwerk! In die Grundstellung mit dir, sofort!" Nun setzte sich Judith voller Angst und weinend wieder auf ihren Platz, sie nahm die befohlene Stellung ein und blickte zur Peitsche, die Walerija nun bereit machte, um damit zuzuschlagen.
Walerija höhnte: "Du hast wohl geglaubt, ich habe das mit dem Appellplatz vergessen, was? Du hast vielleicht auch angenommen, dass ich dir diese Märchengeschichte glaube, wie?
Aber bei mir musst du dir was Besseres einfallen lassen, dass du von Katarina dazu gezwungen wurdest es zu sagen, vielleicht ist es sogar so gewesen, sei es drum, ist sowieso schon egal ... Aber dass ich ungerecht gewesen sei, das ist ein starkes Stück, Sklavin, das wirst du jetzt bitter bereuen!"
Judith jammerte und weinte: "Bitte Mistress, das ist die Wahrheit! Was habe ich denn davon, wenn ich sie belüge?"
Walerija schrie: "Ich stelle hier die Fragen, du verdammtes Drecksstück! Na warte nur, du elendes Luder, das werde ich dir jetzt alles austreiben, und zwar gründlich!"

Dann stellte sie sich hinter Judith in Position und ließ die neun Riemen der Peitsche wieder geräuschvoll auf das Deck klatschen. Sie dachte sich: "Dieser geschwätzigen Sklavin verpasse ich jetzt eine derart saftige Abreibung, dass sie die niemals vergessen wird ... Ich kann sie dafür nicht am Podest auspeitschen, da mir sonst Katarina Schwierigkeiten macht, aber ich kann sie auch gleich hier an ihren Platz genauso schlagen. Auch dafür, dass ich mir darüber Gedanken hätte machen sollen, wie sie sich hätte verhalten sollen, ist mal was ganz neues.
Dafür wird sie jetzt teuer bezahlen..." Sie dachte sich triumphierend: "Ich hatte das zwar schon vergessen, da ich mich bewährt habe, und nicht mehr daran gedacht habe. Aber jetzt ist alles anders, da ich sie gefunden habe, ohne sie suchen zu müssen. Das läuft doch besser als ich gedacht habe."

Dann sagte sie mit zorniger Stimme zu Judith: "Na warte nur ab, Sklavin, gleich schreist und brüllst du nur noch vor Schmerzen! Jetzt bekommst du so eine derart saftige Abreibung von mir, die sich gewaschen hat, und die du niemals vergessen wirst. Ich werde auch jetzt mein Versprechen einlösen, das ich dir vor einigen Tagen gegeben habe, dass wir uns wegen der Sache am Appellplatz noch mal unterhalten werden. Das werde ich auch tun, aber nicht so, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast! Denn meine Peitsche wird sich jetzt sehr ausführlich mit deinem Rücken unterhalten!" Judith wusste, jeden Moment würde die Peitsche auf ihren gebeugten, nackten Rücken niedersausen, sie begann noch mehr zu weinen und bat Walerija: "Mistress bitte niiicht! Bitte schlagen sie mich nicht, ich habe doch gar nichts getan!"

Doch Walerija hörte gar nicht mehr darauf, sondern hob den linken Arm und drehte den ganzen Körper etwas, umso mehr Schwung in den Schlag legen zu können und Judith noch mehr Schmerzen zu bereiten. Sie suchte sich schon das erste Ziel auf dem vor Schweiß glänzenden, gebeugten Rücken vor ihr aus, auf dem schon unzählige Striemen und auch einige hässliche Narben von zuvor erhaltenen Schlägen zu sehen waren. Judith begann voller Verzweiflung noch mehr zu weinen, ihr Körper zuckte unkontrolliert und sie erwartete voller Angst den ersten Schlag, den ersten von sicher sehr vielen, die sie erhalten würde, nur weil sie getan hatte, was eine Aufseherin von ihr verlangt, nur weil sie Katarina die Wahrheit gesagt hatte.
Judith wusste nun endgültig, dass es nicht die geringste Gerechtigkeit, und auch keinerlei Regeln hier an Bord gibt. Sie hatte sich bisher gedacht, wenn eine Sklavin sich an die Regeln hält, dann würde ihr nicht mehr als üblich zustoßen. Es war ihr aber jetzt klar, dass sie keine Chance hat, denn wie soll eine Sklavin sich an Regeln halten, wenn es sie gar nicht gibt, und die Aufseherinnen nach persönlicher Laune entscheiden, ob eine Sklavin bestraft wird oder nicht. Was hätte sie tun sollen, hätte sie Katarina nichts sagen, und deshalb von ihr ausgepeitscht werden sollen, oder hätte sie Walerija nichts sagen und zulassen sollen, dass alle anderen Sklavinnen so lange geschlagen werden, bis sie sich meldet, und dann erst recht die Peitsche bekommen? Am meisten war Judith traurig und über Katarina wirklich sehr enttäuscht, weil sie immer noch dachte, dass Katarina ihr Versprechen so schmählich gebrochen und ihrer Freundin alles erzählt hatte. Sie schloss die Augen und bat Gott um Kraft, um die nun folgenden Schmerzen leichter ertragen zu können...

Plötzlich hörte Judith, wie jemand von hinten laut rief:
"Walerija, halt! Warte!"
Judith erkannte, es war Katarina!
Völlig überrascht blickte Judith jetzt vorsichtig auf die Seite und aus den Augenwinkeln sah sie, wie Walerija nach hinten zum Eingang blickte.
Sie fragte laut: "Was willst du denn hier, Katarina? Du hast doch heute frei!"
Dann hörte Judith, wie Katarina jetzt schnell nach vorne kam, und Judith kurz anblickte. Diese erkannte völlig ungläubig: Katarina hatte sich schützend zwischen ihr und Walerija mit ihrer Peitsche gestellt! Dennoch hatte sie noch immer großes Misstrauen, auch die grenzenlose Enttäuschung über Katarina schwang bei Judith mit...
Judith sah, dass Katarina ihre Haare offen trug und auch die zweiteilige Dienstuniform, Rock und Top, zwar mit Stiefel, aber ohne Handschuhe angezogen hatte, obwohl sie nach dem Nachtdienst heute frei gehabt hatte und deshalb gar nicht im Dienst gewesen ist, sie hatte auch keine Peitsche dabei.
Sie fragte Walerija, während sie dazu die Hände in die Hüften stemmte:
"Was ich hier will? Ich will verhindern, dass du heute schon wieder eine unschuldige bestrafst!"
Dabei zeigte sie mit der Hand zuerst auf Judith und sagte:
"Ich habe mir das angehört, diese Sklavin hier ist von Grunde auf ehrlich und sagt nichts als die reine Wahrheit. Es stimmt, was sie dir gesagt hat! Ich habe ihr befohlen, dass sie mir die Sache mit der Auspeitschung der Sklavin erzählen soll! Deshalb ist es überhaupt nicht notwendig, sie zu bestrafen! Wenn du sie trotzdem noch schlagen möchtest, dann musst du aber zuerst an mir vorbei!" Dazu deutete Katarina auf sich selbst, kniff dann ihre Augen ganz fest zusammen und sagte mit fester und entschlossener Stimme zu Walerija, während sie auch den Finger auf sie richtete: "Aber das, das rate ich dir nicht! Denn das wirst du niemals schaffen! Falls du trotzdem versuchen solltest, die Sklavin zu schlagen, dann, Walerija, dann legst du dich mit mir an! Dann lege ich dich hier an Ort und Stelle sofort flach, und verpasse dir zusätzlich eine Abreibung! Vor allen Sklavinnen, die uns dabei zusehen! Du hast richtig gehört! Ich möchte jetzt, dass du dein Vorhaben aufgibst und mit mir nach vorne in das Büro der Oberaufseherin kommst! Ich möchte dort mit dir alleine sprechen und dir alles erklären. Ich bitte dich Walerija. Komm jetzt mit!"

Doch diese meinte unwirsch: "Ich habe dir doch erst vor ein paar Stunden gesagt, dass du mir nie wieder dreinreden sollst, wie ich die Sklavinnen behandle, wenn dir an unserer Freundschaft etwas liegt! Erinnerst du dich nicht daran?"
"Ohjaaaa!" antwortete Katarina darauf, während sie dazu mit dem Kopf nickte. "Sicher erinnere ich mich daran, sehr gut sogar!“ Dann setzte sie ein strenges Gesicht auf, und fuhr mit ernster Stimme fort:
„Aber eben: Weil mir an unserer Freundschaft etwas liegt, möchte ich, dass du nun mit mir in das Büro kommst. Ich habe außerdem etwas sehr wichtiges mit dir zu besprechen. Denn du hast mich vorhin in der Kabine angelogen, und das möchte ich mit dir regeln. Sollte das nicht möglich sein, kannst du den Urlaub mit mir, und auch alles andere vergessen. Ich mag das gar nicht, wenn mich jemand belügt, so wie du es gemacht hast. Ich bin da sehr empfindlich! Da ziehe ich dementsprechende Konsequenzen, die auch von Dauer sind. Dann ziehe ich einen Schlussstrich zwischen uns. Denn mit einer Lügnerin kann ich nicht, möchte ich nicht, und werde ich nicht einen Tag länger befreundet sein. Wenn du glaubst, hier eine bessere Freundin als mich zu finden, dann kannst du es gerne versuchen. Aber ich kann dir schon jetzt sagen, dass du sehr lange suchen wirst. Eher schneit es im Winter schwarz vom Himmel, als dass du eine bessere als mich findest! Also los jetzt, lass´ diese arme, unschuldige Sklavin sofort in Ruhe, und komm´ mit! Sonst schleife ich dich an deinen Haaren ins Büro!" Sie machte einen Schritt auf sie zu, und an Katarinas Gesicht konnte man ablesen, dass sie es völlig ernst meinte.

Walerija blickte ihre Freundin nun überrascht an, dann sagte sie nach einer kurzen Schrecksekunde: "Ist ja gut, ich komme mit." Sie rief aber durch das Headset zu den Sklavinnen:
"Ihr alle verhaltet euch jetzt ruhig, ich will nichts von euch hören! Klar? Falls doch, dann komme ich sofort wieder aus dem Büro, und lerne euch mit meiner Peitsche wirklich das Fürchten, das garantiere ich euch!"
Doch Katarina nahm sie jetzt grob am Arm, mit dem sie ihre Peitsche hielt. Dann entriss sie ihr dieses Marterinstrument und warf es auf den Boden, und sagte zu ihr sehr bestimmend und auch recht laut: "Nein, Walerija, das wirst du nicht tun! Das tust du nicht, ist das klar? Denn wir werden uns jetzt sehr ausführlich im Büro unterhalten, und wenn die Sklavinnen miteinander sprechen möchten, dann sollen sie das ruhig tun! Außerdem, du kannst im Büro vom Ruderdeck gar nichts hören, weil du dich mit all deinen Sinnen voll und ganz nur auf das konzentrieren wirst, was ich dir zu sagen habe, um mal ganz deutlich zu werden! Und wage es bloß nicht, dein Spielzeug mit in das Büro zu nehmen! Das bleibt hier liegen, kapiert? Denn ich will mit meiner Freundin sprechen, und nicht mit der Aufseherin!“

Dann setzte sie laut und voller Zorn nach: “Und jetzt hör´ endlich mal auf, den Sklavinnen fortwährend zu drohen, und sie so sehr einzuschüchtern! Die stehen auch so alleine schon unter gehörigen Druck, die haben auch sowieso bereits furchtbare Angst vor dir, da müssen sie deine wilden Drohungen nicht auch noch anhören! Die zittern doch schon wie Espenlaub, wenn sie dich nur sehen, reicht dir das denn nicht? Du bist außerdem wegen dieser Kleinigkeit schon wieder miesester Laune! Darüber werde ich mich mit dir auch noch unterhalten, offenbar hast du während meiner Krankheit alles vergessen, was ich dir über dieses Thema gesagt habe! Und jetzt Ende der Debatte, Punkt, Aus!" Diesen letzten Satz schrie Katarina sogar...
Walerija spürte nun, dass ihre Freundin sehr aufgebracht war, und deshalb zog sie es vor, zu schweigen.

Judith war noch mehr überrascht über das ganze, sie hatte sich bis zuletzt wirklich gedacht, dass Katarina nur deshalb gekommen war, um mitanzusehen, wie sie von Walerija ausgepeitscht werden würde.
Sie weinte noch immer, sie schluchzte und zitterte vor Aufregung und Angst.
Doch Katarina holte aus einer Tasche von ihren Rock ein Taschentuch heraus, sie beugte sich zu Judith und gab es ihr.
Sie sagte zu ihr leise und mitfühlend, während sie auch zärtlich die Hand auf Judiths Schulter legte: "Ist schon gut. Ich bin doch jetzt da, ich bin bei dir und es geschieht dir nichts. Beruhige dich, denn ich bin gekommen, um dir zu helfen ..."
Sie strich dann auch mit ihrer bloßen Hand über die Wange von Judith und blickte sie freundlich an.

Judith nahm das Tuch und bedankte sich unter Tränen bei ihr, dann überkam sie wieder ein Weinkrampf, sie konnte sich nicht mehr halten, sie schluchzte, es schüttelte sie und sie weinte herzzerreißend. Aber jetzt weinte sie auch aus Erleichterung, da sie erkannte, dass sie von Katarina, also von einer Aufseherin, vor einer anderen Aufseherin sogar beschützt wurde ...

Trotzdem blickte sie immer noch voller Angst zu Walerija, die völlig erstaunt über diese menschliche Geste Katarinas war, und jetzt unbeweglich, wie ein Ölgötze dastand und Judith anblickte. Deshalb sagte Katarina zu Walerija mit harter Stimme: „Jetzt geh´ doch endlich von ihr weg, verflucht noch mal. Siehst du nicht, wie groß ihre Angst vor dir ist? Schleich’ dich jetzt, aber dalli! Oder soll ich vielleicht mit deinen Hintern einen Elfmeter schießen, ehe du dich davonmachst?“ Erst jetzt bewegte sich Walerija von Judiths Platz fort, und Katarina sagte zu ihr: „Wehe dir, wenn du ihr jetzt nur noch einmal zu nahe kommst, bleib´ bloß da stehen, bis ich wieder da bin. Also rühr´ dich nicht vom Fleck, und sag´ auch kein Wort zu ihr, kapiert?“ Dann lief sie schnell in den Bereitschaftsraum, und holte die Beruhigungstropfen. Es waren nicht mehr viel davon da, denn an die Sklavinnen wurden keine mehr ausgegeben, und sie wurden nur noch für den äußersten Notfall gelagert, aber auch nur, da eine Ärztin darauf bestanden hatte. Katarina gab Judith eine große Dosis, und sagte mitfühlend zu ihr, während sie ihr auch eine Träne aus dem Gesicht strich: "Weine dich nur aus, solange wie du willst. Walerija wird dich dafür nicht bestrafen, auch dann nicht, wenn ich wieder fort bin, dafür werde ich sorgen, versprochen. Denn jetzt gibt’s´ ein nettes Gespräch unter Freundinnen, da werden wir über so manches ernstes Thema sehr ausführlich Philosophieren.“

Dazu rieb sich Katarina die Hände, und blickte noch mal wohlwollend zur schluchzenden und weinenden Judith. Dann nahm sie Walerija das Headset ab, und sagte zu den Sklavinnen: “Wenn ihr wollt, könnt ihr euch jetzt gerne miteinander unterhalten. Das ist jetzt keine Falle von mir, sondern eine offizielle Erlaubnis. Aber seid bitte nicht zu laut, ja? Denn es soll niemand hier an Bord mitbekommen, dass ihr jetzt kurz alleine seid. Und wenn das jetzt funktioniert, dann besteht die Möglichkeit, dass ihr das in meinen Nachtdiensten des Öfteren machen dürft. Also enttäuscht mich nicht, Okay Today?“ Verwundert begannen dann die Sklavinnen zögernd, sich leise zu unterhalten. Anfangs waren es nur die mutigsten, aber es wurden allmählich mehr. Am meisten überrascht waren darüber Ramiza und Alexa, denn so etwas war ihnen noch niemals erlaubt worden. Deshalb reifte in Alexa die Erkenntnis, dass es Katarina doch ehrlich meinte, was sie zu ihr gesagt hatte. Diese nahm inzwischen Walerija an der Hand und zog sie fast nach vorne ins Büro. Sie gingen hinein und Katarina schloss die Tür, während Judith immer noch weinte.

Gruß Schwester Annika
345. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 04.09.15 08:36


Hallo Annika,
jetzt muss ich mich, nach längerer Zeit, mal wieder zu Wort melden.
Da du in der letzten Fortsetzung geschrieben hast, dass Valerija Galina nicht mehr so recht glaubt, werden Katharinas Worte hoffentlich Valerija zum nachdenken gezwungen haben.
Oh, oh, oh - da wird es sicherlich gleich zwischen Katharina und Velerija, furchtbar krachen.

Und hoffentlich verplappert sich Valerija ebenfalls wie bei Galina, bei Katharina und Galinas lügenkonstruckt wird wie ein Kartenhaus zusammen brechen.
Gruß, Sir Astrae
346. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 07.09.15 22:20

Da ist Katharina grad noch zur Rechten Zeit aufgetaucht um schlimmeres zu Verhindern.
Wie wird das Gespräch zwischen Katharina und Valerija wohl ausgehen?
347. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.09.15 19:09

Halo meine Leser! es geht wieder weiter. Wollen sehen, wie das Gespräch zwischen Katarina und Walerija verläuft, und ob sie etwas bewirken kann. Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 67

Dann sagte Katarina: "Walerija, bitte, meine Freundin. Setz dich kurz, ja?"
Nach kurzem Zögern setzte sie sich und nachdem sich auch Katarina zum Tisch gesetzt hatte, fragte sie Walerija:
"Was soll das Ganze? Warum nimmst du diese eine Sklavin so in Schutz?
Warum, Katarina, warum untergräbst du vor allen Sklavinnen meine Autorität?"
Katarina sagte zu ihr:
"Zuerst einmal: Ich untergrabe nicht deine Autorität! Das möchte ich hier jetzt klarstellen, Walerija!
Mir liegt sehr viel an unserer Freundschaft und deshalb möchte ich mich jetzt mit dir unterhalten.
Was immer du mit dieser Sklavin da draußen jetzt auch machen wolltest, ich kann es mir zwar denken, aber ich bitte dich, dass du mir versprichst, ihr nachher kein Leid zuzufügen, wenn ich wieder fort bin. Denn was sie vorhin zu dir gesagt hat, Walerija, das ist die Wahrheit gewesen!
Ich habe mir schon gedacht, dass du mit Gewalt herausfinden willst, wer mir das erzählt hat. Deshalb bin ich zum Ruderdeck gegangen, um zu verhindern, dass du es tust. Und ich habe alles gehört, was sie zu dir gesagt hat. Ich war schon hinter der Tür als du gefragt hast, wer das gewesen ist, und wer mir das erzählt hat!"

Walerija sah sie nun überrascht an, sie erkannte, dass es nichts bringt, weiter auf stur zu machen oder es zu bestreiten, sie meinte nur:
"Ich wollte es nun mal nicht auf mir sitzen lassen, dass das ganze ungerecht gewesen sei, dass ich diese eine Sklavin ans Podest gebracht habe, obwohl sie nicht gewei..."
Katarina unterbrach sie und sagte:
"Doch, Walerija! Diese Auspeitschung ... das war genauso sehr ungerecht wie deine Schläge für diese Sklavin da draußen ungerecht gewesen wären! Gib es nur zu! Du hättest sie ganz heftig geschlagen und wofür? Dafür, dass sie dir die Wahrheit gesagt hat? Ich möchte nun gerne ihre Frage wiederholen: Was hätte sie denn tun, wie hätte sie sich verhalten sollen, um nicht die Peitsche zu bekommen?
Sie hätte sich bestenfalls aussuchen können, von wem sie geschlagen wird, entweder von mir, weil sie es mir zuerst nicht sagen wollte, oder von dir, weil du sie dafür zur Rede gestellt hast und du sie unmittelbar, bevor ich hereingekommen bin, auspeitschen wolltest! Also Walerija, was hätte sie tun sollen? Versetze dich doch mal in die Lage der Sklavin, was hättest du an ihrer Stelle gemacht, um nicht die Peitsche zu bekommen? Sage es mir bitte!"

Walerija blickte nun wieder zuerst unsicher zur Seite, dann zu Katarina, und dann etwas beschämt auf die Tischplatte.
Sie musste nun selbst zugeben, dass nicht einmal sie selbst wusste, wie sich diese Sklavin hätte verhalten sollen und blieb deshalb stumm ... Katarina sagte nun vorwurfsvoll zu ihr: "Siehst du Walerija? Nicht einmal du selbst weißt, wie sich die Sklavin hätte verhalten sollen, aber sie hätte es sehr wohl wissen sollen, war das etwa in Ordnung von dir? Walerija, ich warte auf eine Antwort von dir! Na, was ist jetzt?"
"Ist schon gut." sagte Walerija dann einsichtig. "Ich gebe es zu, meine Reaktion war überzogen, es war doch nicht richtig, sowohl diese Bestrafung für die Sklavin, die nicht geweint hat, als auch meine Befragung bei dieser Sklavin da draußen. Mich hat nur gestört, dass sie gesagt hat, dass ich ungerecht gewesen sei. Ich habe dir doch auch erzählt, dass ich ein paar Tage nach meiner Abschlussprüfung einer Sklavin mit dem Peitschenstiel in die Rippen geschlagen habe, weil sie mich am Appellplatz so merkwürdig angeblickt hat, und ich dann dafür von Anastasija sehr hart zurechtgewiesen worden bin. Deshalb wäre ich beinahe geflogen, du weißt was ich meine. Katarina, das ist die gleiche Sklavin, ja wirklich! Ich habe sie nur wegen dem blauen Fleck an der Seite wieder erkannt, sonst hätte ich es vielleicht vergessen! Ich gebe offen zu, dass ich mich dafür bei ihr revanchieren wollte, eigentlich ist es der Hauptgrund, warum ich sie jetzt auspeitschen wollte.
Ich werde sie aber in Ruhe lassen, ihr wird wegen dieser Sache auch wirklich nichts geschehen, zu keiner Zeit, das verspreche ich dir."

Katarina meinte dann überrascht: "Was, das war die gleiche Sklavin? Sie hat mir auch gesagt, dass sie von einer Aufseherin geschlagen worden ist, weil ich sie wegen dem blauen Fleck an den Rippen angesprochen habe. Du hättest ihr bei dem Schlag mit dem Peitschenstiel auch leicht eine Rippe brechen können! Nur deshalb hat dich Anastasija so zusammengestaucht! Du wolltest sie also auch darum schlagen, weil du glaubst, dass sie daran schuld gewesen wäre, wenn du hier nicht hättest arbeiten dürfen? Diese Sklavin war nicht daran schuld! Du alleine hättest die Schuld daran getragen, weil du überreagiert hast. Nur weil sie dich kurz angeblickt hat, hast du sie so brutal zusammengeschlagen! Nein, Walerija, das wäre nicht ungerecht von dir gewesen, wie du gesagt hast, sondern das ist ungerecht von dir gewesen und zwar alles zusammen!
Sowohl die Auspeitschung von der absolut unschuldigen Sklavin, die gar nichts getan hat und die du nur stellvertretend für alle anderen geschlagen hast, als auch das, was du mit der anderen jetzt machen wolltest, wenn ich das nicht geahnt hätte und dazwischen gegangen wäre! Das war doch auch der Grund, warum du mir seit gestern nur noch aus dem Weg gehst! Dein Gefühl sagt es dir, und du weißt ganz genau, dass diese eine Sklavin absolut unschuldig war, und trotzdem hast du sie so übel zugerichtet, wie wenn sie dich attackiert hätte! Ich sage dir noch Mal, das war falsch von dir! Aber ich schätze deine Einsicht, denn ich habe das Motto: Keine Strafe ohne Vergehen. Darf ich dich darum bitten, dieses- mein Motto- auch anzunehmen?
Ich weiß zwar, dass du wesentlich strenger und auch nicht tolerant zu den Sklavinnen bist, es liegt auch daran, weil dir dein bisheriges Leben so wenig geboten hat und du es sehr schwer gehabt hast. Es hat dich geprägt, deshalb bist du so hart, aber etwas Fingerspitzengefühl, Walerija, das kannst du sehr wohl einsetzen, oder?" Walerija blickte sie jetzt nur stumm, aber berührt an.

Katarina fragte sie dann noch:
"Ich habe der Sklavin auch versprochen, dass ich dafür sorgen werde, dass sie jetzt solange weinen darf, wie sie möchte und dass du sie daran nicht hindern, und sie dafür auch nicht bestrafen wirst. Kann ich darauf zählen, dass mein Versprechen von dir nicht gebrochen wird?"
Walerija antwortete: "Das verspreche ich dir, Katarina, ihr wird nichts geschehen, sie kann solange weinen, wie sie möchte.
Aber ... jetzt will ich von dir wissen: Warum nimmst du sie so in Schutz, was unterscheidet diese Sklavin von den anderen hundertneunundneunzig, die da draußen sitzen?"
Katarina sagte: "Das erkläre ich dir nur zu gerne, Walerija ..."

Sie sagte: "Du weißt doch noch, wie ich Michail kennengelernt habe und ich dieses Gefühl, dieses Bauchgefühl hatte, das mir sagte, dass ich bei ihm bleiben und nicht mit seinen Geld abhauen soll.
Kurz darauf erbrach er seinen Wodka und er wäre daran erstickt, wenn ich ihn nicht das Leben gerettet hätte.
Nur dadurch habe ich es geschafft, durch Michail hier die Anstellung als Aufseherin zu bekommen, wo mir jetzt an nichts mangelt.
Hätte ich damals nur sein Geld genommen und wäre damit verschwunden, wäre es mir vielleicht nur ein paar Tage gutgegangen und dann wäre alles so wie vorher gewesen.
Ich wäre mit Sicherheit nicht mehr am Leben, ich hätte bald darauf wieder Hunger gelitten, wäre wohl erfroren oder an Krankheiten gestorben...
Ich sage dir Walerija: Ich will niemals wieder hungern...
Aber weil ich auf dieses gute Gefühl gehört habe, ist mein Leben in eine ganz andere Bahn gelaufen, seitdem höre ich viel mehr darauf.

Nun treffe ich hier diese Sklavin und ich bekomme ganz plötzlich dieses gleiche gute Gefühl, ich habe es auf der anderen Galeere nie gehabt. Auch hier bei keiner anderen Sklavin, nur bei dieser einen habe ich es verspürt, es war ganz deutlich, als ich das erste Mal bei ihr vorbeiging! Es war übrigens dasselbe Gefühl, das ich bekam, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe! Ja Walerija, das ist auch der Grund, warum ich mit dir befreundet bin! Nicht nur deshalb, weil mich Anastasija darum ersucht hat, dass ich mich deiner Annehmen möge!
So, jetzt weißt du das auch!
Ich habe es auch gespürt, als ich gestern mit der Sklavin gesprochen habe, und dass von ihr auch eine innere Ruhe ausgeht, trotz allen, was sie hier schon erlebt hat. Sie hatte zwar auch vor mir große Angst und hat zuerst auch geweint, als ich mit ihr gesprochen hatte, aber sie hat auch einen Sinn für Gerechtigkeit!
Sie hatte mir auch etwas von Vertrauen gesagt, als sie mich darum bat, ihr das zu glauben, als sie mir den Fall mit dieser Sklavin geschildert hatte, die du ausgepeitscht hast.
Walerija, ich kann dir sagen, diese Sklavin hat auch eine Ausstrahlung, wie ich sie nur selten an einen Menschen bemerkt habe!

Das kann doch kein Zufall sein, dass ich bei ihr dieses Gefühl habe und auch bei dir!
Wenn ich zusammenfassen soll, warum ich das bei ihr tue: Es ist ihre Ausstrahlung, ihre Ruhe, obwohl sie erst ein paar Tage hier ist und schon schlimme Dinge gesehen hat, es ist ihr Sinn für Gerechtigkeit und sie ist auch ehrlich und aufrichtig.
Hast du denn gar nicht bemerkt, dass sie auch gesagt hat, sie will nicht, dass andere wegen ihr bestraft werden? Andere würden sich vielleicht vor der Verantwortung drücken, aber sie hat es gleich zugegeben, und jetzt das wichtigste:
Es ist mein Bauchgefühl, das mir sagt, dass ich auf sie aufpassen soll, aber sie hat auch große Angst, auch vor mir, die ich ihr nehmen möchte, denn sie weiß jetzt, dass ich mit dir befreundet bin.
Sie soll zwar Respekt haben, aber Angst? Nein, die muss sie nicht haben- nicht vor mir!
Sie hat mir auch gesagt, dass sie geglaubt hat, dass ich sie nur aushorchen möchte und ich dir dann alles erzähle, damit du sie dann bestrafen kannst. Ich bin mir sicher, sie war jetzt davon überzeugt, jedenfalls solange bis ich dich aufgehalten habe!"

Walerija meinte darauf:
"Bist du dir ganz sicher, dass das auch ´echte´ Angst ist, die sie vor dir hat und dass sie auch echte Tränen geweint hat, denn ich bin mir da bei so mancher da draußen nicht so sicher, ob sie nur Mitleid schinden will, damit sie nicht geschlagen wird ..."
Katarina sagte darauf: "So manche gibt es hier sicher, die nur Mitleid schinden wollen, aber die filtern wir schnell heraus und werden es ihnen auch sofort abgewöhnen. Da bin ich dann auch dabei, wenn so eine bestraft werden soll. Aber dieses Gefühl habe ich bei dieser Sklavin nicht, da bin ich mir absolut sicher! Ich sage dir jetzt noch etwas, Walerija."

Nun machte Katarina eine bedeutsame Pause, bevor sie fortfuhr:
"Ich kenne diese besondere Sklavin zwar erst seit einem Tag, aber ich habe das seltsame, aber auch sehr gute Gefühl, dass diese Sklavin noch eine sehr wichtige, eine ganz entscheidende Rolle in meinen weiteren Leben spielen wird!"

Walerija lachte nun auf und fragte Katarina:
"Bist du dir da auch ganz sicher? Wie soll diese Sklavin in deinen Leben eine sehr wichtige Rolle spielen?
Ich denke, du verrennst dich da in etwas! Ist es Mitleid, weil sie so geweint hat, oder nur deshalb, weil sie gut argumentieren kann?" Walerija lachte dazu wieder, sie schlug mit der Hand auch auf die Tischplatte und sagte immer noch lachend: "Ohhohooo, Ich glaub´s nicht, Katarina!"
"Nein!" sagte jetzt Katarina ganz bestimmt. "Ich spüre es ganz deutlich, ich habe dieses Gefühl bei ihr, von mir aus kannst du mich ruhig auslachen, mich für übersensibel halten, aber ich sage dir schon jetzt:

Ab sofort werde ich auf diese Sklavin achtgeben, ich werde sie zwar antreiben, sie auch bestrafen, wenn es nötig ist, aber: Ich werde sie auch etwas schonen, sie nicht mehr weiter schlagen, wenn sie wirklich nicht mehr rudern kann, da sie körperlich dazu nicht mehr in der Lage ist, da sie zuvor voll angetrieben wurde. Dann werde ich auch mal das Zeichen zum Notstopp geben, es ist sicher besser, als wenn sie solange angetrieben wird und weiterrudern soll, bis sie völlig erschöpft zusammenbricht! Ich werde bei ihr ein Auge zudrücken, auch mal beide Augen, wenn es nötig ist, und ich werde bei dieser Sklavin manches Mal sogar alle meine allerdings nicht vorhandenen Hühneraugen zudrücken!

Ich meine, ich werde sie dann zuvor schon nicht mehr weiter schlagen, sondern sie durch Worte und Gesten aufmuntern. Denn ein freundliches Wort, das wirkt oft wahre Wunder, mehr als die Peitsche jemals erreichen kann...
Außerdem, ich habe vor einiger Zeit etwas geschworen, als ich in die Kirche ging und um Hilfe bat.
Ich würde dafür sorgen, dass es andere Menschen leichter haben, wenn ich die Möglichkeit dazu habe, ich werde bei dieser Sklavin damit beginnen!

Auch bei den anderen werde ich tolerant sein, ich werde sicher die Direktive erfüllen, aber ich werde sie nicht nur schlagen, sondern sie auch mal nur dazu auffordern, sich mehr anzustrengen, denn wenn ich wiederkommen muss, dann mit der Peitsche. Aber ich werde auch bei all den anderen mal ein Auge zudrücken, wenn ich es für nötig oder angebracht erachte."
"Wie du meinst." sagte Walerija darauf. "Von mir aus kannst du das gerne tun, aber wenn ich diese Sklavin beaufsichtige und sie sich bei mir nicht so verhält, wie ich es haben möchte, dann bekommt sie es zu spüren. Im wahrsten Sinne das Wortes, Katarina!"

"Ja schon, das ist auch in Ordnung." meinte diese darauf, aber ich habe dir auch etwas von Fingerspitzengefühl gesagt, weißt du das noch?"
"Das werde ich auch einsetzen" antwortete Walerija darauf." Sicher nicht so stark wie du, aber doch auch..."
Katarina sagte noch zu ihr: "Als Aufseherin hast du zwar die absolute Macht über die Sklavinnen, aber ich bin der Ansicht, dass man einer Sklavin sehr wohl mal etwas ungestraft durchgehen lassen kann, sie zwar belehren, ihr auch drohen, aber sofort bestrafen und ihr großes Leid und Schmerzen zufügen, das muss nicht bei jeden kleinen Fehler sein, den eine Sklavin macht. Oder eine nur deshalb auf das heftigste zu schlagen, weil eine Aufseherin schlechte Laune hat, oder mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden ist! Auch du bist dazu in der Lage, Walerija, auch du kannst einer Sklavin mal Pardon gewähren! Wenn du ihr klarmachst, dass sie einen Fehler gemacht hat und ihr auch ganz deutlich sagst, welche harte Konsequenz darauf steht, sie jedoch nicht bestrafst, sondern Gnade walten lässt, das Walerija, das ist wahre Macht, und zeugt von menschlicher Größe!" Katarina sagte es mit ernster Miene und sehr bestimmt. Walerija konnte dazu nur nicken.

Katarina fuhr fort: "Ich möchte es hier auf dieser Galeere so handhaben, die Sklavinnen sollen vor mir auch den Respekt haben, den sie mir schulden, und den werde ich auch bekommen, ohne ihn erst mit Schlägen einfordern zu müssen. Denn sie sollen wissen, dass ich nicht so hart und streng wie so manche andere Aufseherin bin. Sie müssen zwar die volle Leistung bringen, die ich auch abverlange, aber ich möchte das mit so wenigen Schlägen wie nur möglich machen, ohne jedoch die Direktive außer Acht zu lassen! Versuche das doch auch mal, gib einer Sklavin die Chance, die Gelegenheit ohne einer Strafe davonzukommen! Nicht nur die eine, die dieses Guthaben bei dir hat!

Ich habe dich vorher darum gebeten, ob sich diese- ´meine´ Sklavin bei dir weiter ausweinen darf, bleibt es so?"
Walerija sagte darauf: "Das habe ich dir schon versprochen und das halte ich auch ein, ihr wird nichts geschehen, solange sie wirklich nur weint."

Katarina meinte noch: "Ich danke dir dafür, aber zum Abschluss noch, mir liegt wirklich sehr viel an unserer Freundschaft, ich möchte dich bitten, sie nicht durch solche Kleinigkeiten zu gefährden.
Ich habe meinen, du hast deinen Führungsstil, aber bitte, Walerija, wie schon erwähnt mit etwas Fingerspitzengefühl, ohne natürlich jemals die Regeln außer Acht zu lassen, die auch wir befolgen müssen. Können wir uns darauf einigen? Denn wir beide wissen, was im Extremfall darauf steht, wenn wir uns nicht daran halten und ... das will ich nicht." Katarina blickte ihre Freundin nun genau in die Augen. "Natürlich will auch ich das nicht." sagte Walerija. "Keine Angst, unsere Freundschaft wird auch nicht darunter leiden. Es ist zwischen uns vielleicht sogar gleich wie bei dir und dieser Sklavin, die ´Chemie´ untereinander stimmt, denn eine andere Freundin möchte ich auch gar nicht haben. Diese eine Japanerin, ich glaube -na- wie heißt sie doch gleich ..."

"Meinst du Matzuki?" fragte Katarina. "Die hat auch eine Freundin hier, es ist Lana."
"Genau die meine ich." sagte Walerija. "Aber Matzuki, ich denke, das ist wirklich eine grausame Sadistin, ich sehe es an ihren Augen, sie sind ... kalt, so kalt wie bei einen ... einen Hai ... Jetzt weiß ich auch, was Sadismus ist, nachdem du mir das erklärt hast. So etwas wie Matzuki bin ich nicht, ich bin zwar sehr streng, und bestrafe die Sklavinnen auch sofort, wenn sie etwas falsch machen. Aber Lustgewinn ... das schöpfe ich nicht daraus. Und wenn das mal jemand von mir behaupten sollte, der legt sich mit mir gröber an. Da bin ich empfindlich, und wenn das mal eine Sklavin behaupten, das mir gegenüber sogar mal Äußern sollte, die bekommt dafür von mir eine so hohe Strafe, dass sie das nie im Leben mehr vergessen wird. Denn ich bin keine Sadistin, ich bin nicht so wie Matzuki, das möchte ich hier ganz deutlich klarstellen.
Mit der will ich nicht befreundet sein, keinesfalls, denn die hat sicher vor hier ihre sadistischen Triebe an den Sklavinnen auszulassen, genug Möglichkeiten hat sie hier sogar, zweihundertfach ..."
"Genauso schätze ich auch Lana ein." sagte Katarina darauf. "Da haben sich wohl zwei gefunden, so wie wir beide uns gefunden haben, aber im positiven Sinne und so wie ich ... diese Sklavin gefunden habe, eine ungewöhnliche Konstellation, nicht wahr?
Dort die, wenn es notwendig ist, auch mal strenge Aufseherin mit der Peitsche, auf der anderen Seite die Sklavin, die von ihr angetrieben, beaufsichtigt und auch mal ausgepeitscht wird. Auf die aber auch achtgegeben wird, dass ihr nichts Gröberes zustößt...

Aber sollte Matzuki oder auch Lana meiner Sklavin etwas antun, sie vielleicht sogar foltern, nur um ihren Sadismus zu befriedigen, dann bekommen es die beiden mit mir zu tun. Was anderes ist es, wenn die Sklavin unter der Aufsicht von den beiden etwas gravierendes ausgefressen hat, worauf eine Strafe steht, die soll sie dann auch bekommen, aber auch da werde ich ein Auge auf die beiden haben, damit sie die Sklavin nicht härter bestrafen, als es für ihr Vergehen angemessen ist."
"Genauso ist es, so soll es auch sein", sagte Walerija darauf. "Aber beenden wir das jetzt bitte, ich habe doch Nachtdienst ..."
"Natürlich, Dienst hat Vorrang", meinte Katarina darauf. Doch als sich Walerija bereits wieder erheben wollte, fragte Katarina plötzlich: "Da sind noch zwei Dinge, die ich mit dir besprechen möchte, zuerst das eine: Ich will von dir wissen, warum du plötzlich zu den Sklavinnen so beinhart bist, und wegen jeder Kleinigkeit sofort zuschlägst! Was ist passiert, während ich krank gewesen bin? Wer hat dir das gesagt, wer hat dich so beeinflusst? War es etwa Matzuki? Das glaube ich allerdings nicht. Denn du hast gesagt, dass du mit ihr nicht befreundet sein möchtest, also willst du sicher mit ihr auch so wenig wie möglich zu tun haben. Also, Walerija, wer war das, wer hat dir das beigebracht, dass du so hart und streng, und ohne jedes Mitgefühl agierst?"

Doch Walerija blieb bei ihrer Linie, und sagte: „Katarina, mich hat niemand beeinflusst. Ich habe dir schon gesagt, dass mir am Anfang einige Sklavinnen Probleme machen wollten. Ob es nun so war, weil sie erkannt haben, dass ich neu hier, und deshalb unerfahren bin, oder weil sie das nicht akzeptieren können, was hier ab nun täglich auf sie wartet. Es regte sich auch offener Widerstand. Ich wusste, das muss ich sofort abstellen. Jedenfalls, als ich denen die volle Härte spüren ließ, und es auch bei dieser Auspeitschung rücksichtslos durchzog, dann bemerkte ich sehr schnell, dass der Widerstand sofort endete. So will ich das nun handhaben. Mir ist gleich, wie du es tust, aber ich setze auf Härte, zwar mit etwas Fingerspitzengefühl, da du es so haben willst, aber wenn noch Mal eine von denen glaubt, mich ankacken zu können, dann wartet auf diejenige das Podest. Das gilt auch für deine Sklavin, wenn ich sie so bezeichnen darf. Sie ist natürlich nicht dein Eigentum, aber du verstehst, was ich sagen will. Ich sage dir noch Mal: Ich will nicht, dass du mir dreinredest, wie ich die Sklavinnen beaufsichtige, denn ich mache das auch nicht bei dir. Dass ich hart bin, das ist mein Stil, und dabei bleibe ich. Und ich lasse mich davon nicht abbringen, auch von dir nicht.“

Katarina wusste zwar, dass ihre Freundin ihr nicht alles sagte, obwohl sie noch weiter bohrte, brachte sie aus Walerija nichts mehr heraus. Deshalb fragte sie jetzt: „Und warum hat du mich angelogen, als du gesagt hast, dass du noch nicht gegessen hast? Du warst in der Messe, und hast so einiges verdrückt. Ich habe dich dort gesehen, also warum sagst du das? Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber das mag ich nicht, dass du mich belügst. Ich war von Anfang an ehrlich zu dir, weil du mir nicht nur sympathisch bist, sondern weil ich dich sehr mag, und dich sogar schon liebgewonnen habe. Du musst mir eigentlich nichts erklären, aber ich sage dir nur das eine: Ich verfolge das nicht weiter, ich will das so als Notlüge stehen lassen. Ich gebe dir also eine Chance. Aber sei gewarnt! Belüge mich nicht mehr, denn dann lernst du mich von meiner Dunklen Seite kennen, damit du mich gleich richtig verstehst, und genau weißt, woran du bei mir bist. Ich glaube auch, dass du mir nicht alles gesagt hast, und habe das Gefühl, dass du nicht nur deshalb so hart bist, weil dir einige Sklavinnen nicht gehorcht haben. Die wissen genau, was sie erwartet, wenn sie diesen Fehler machen. Deine Härte hat einen anderen Grund. Aber gut, auch das will ich so stehen lassen. Aber du wirst herausfinden, dass es auch anders geht. Das sagt mir meine eigene Erfahrung. Sicher, ich war auf der anderen Galeere gefürchtet, aber ich hätte mich auch mit weniger Brutalität durchgesetzt. Das weiß ich jetzt, so möchte ich auch hier sein, aber ich weiß, was ich machen muss, wenn mir Sklavinnen Probleme bereiten wollen.

Und was dich angeht, ich prophezeie dir, du wirst erkennen, wer gutes von dir will, und wer dich ganz bewusst auf das Glatteis führt. Ich werde dir deinen eigenen Weg gehen lassen, und wenn du dir eine blutige Nase holst, weil du gegen eine Wand gerannt bist, dann bist du selber schuld. Aber ich werde dir nicht vorher sagen, dass du nicht dagegen laufen sollst, weil du gedacht hast, dass du ohne Blessuren durch die Wand kommst. Aber wenn du dann vor Problemen stehst, lasse ich dich für eine Zeit links liegen, aber du kannst gerne zu mir kommen, wenn du mir dann etwas zu sagen hast. Vor allem, dass du besser auf mich hättest hören sollen, meine Türe steht für dich dann immer offen, das verspreche ich dir. Du musst selbst Erfahrungen sammeln, und auch Entscheidungen treffen, auch wenn sie sich hinterher als falsch herausstellen, und ich dir das vorher aber gesagt habe. Das sind die Dinge, die du noch lernen musst, und auch lernen wirst.
Aber ich will dich nicht länger aufhalten, und die Sprecherlaubnis für die Sklavinnen ist wieder vorbei, wenn wir rausgehen. Aber es bleibt dabei, meine Sklavin darf weinen, solange sie möchte. Und du wirst ihr das nicht verbieten, klar?“
Walerija sagte darauf: „Ich habe es dir schon versprochen, und ich halte es auch ein. Ihr wird für diese Sache nichts geschehen, niemals. Aber bitte, ich muss wieder raus, denn ich höre die Sklavinnen bereits bis hier herein sprechen, und die haben doch Sprechverbot, oder?“

Sie erhoben sich nun und Katarina sagte noch zu Walerija:
"Ich bin froh, dass wir das geklärt haben, auf gute Zusammenarbeit und weiterhin eine gute Freundschaft... Aber vergiss bloß nicht, was ich dir vorhin über Fingerspitzengefühl gesagt habe, denn du hast gerade eben vorhin, als es um Matzuki ging, wieder gesagt, dass du eine Sklavin für einen Fehler sofort bestrafst, und das, Walerija, das muss wirklich nicht sein, vergiss das bitte nicht!" Walerija nickte nun einsichtig, und sie lächelte dann. Sie umarmten sich fest und dann gingen beide wieder aus dem Büro. Als die Sklavinnen die beiden sahen, wurden sie zwar gleich ruhiger, aber so manche sprachen ungeniert weiter. Dann rief Katarina durch das Headset: „Und ab sofort gilt wieder Sprechverbot! Ich habe euch gesagt, dass ihr euch leise miteinander unterhalten dürft, aber das ist zu viel! Und jetzt Nachtruhe, aber sofort! Oder ich empfehle morgen der Oberaufseherin, dass sie ein höheres Tempo anschlagen soll, wenn nicht sofort Ruhe ist!“
Dann beruhigten sich die Sklavinnen, und legten sich zum Schlafen auf den Ruderriemen. Die beiden gingen langsam den Mittelgang entlang, und Walerija nahm ihre Peitsche wieder auf.


Als sie zu Judith kamen, weinte diese immer noch, aber nicht mehr so heftig wie am Anfang.
Walerija beugte sich zu Judith und sagte zu ihr wohlwollend: "Du kannst solange weinen, wie du möchtest. Katarina hat mir alles erklärt. Es war wirklich so, wie du es mir gesagt hast. Alles ist in Ordnung. Ich vergesse jetzt auch diese Sache am Appellplatz, reden wir nicht mehr darüber, sie ist für mich erledigt. Denn Katarina hat mir im Büro auch gesagt, dass ich selbst schuld daran war, dass mich Anastasija dafür zurechtgestutzt hat, ich es verdient habe und es auch einsehe... Es geschieht dir nichts dafür, wirklich niemals, versprochen, ganz ehrlich. Weine dich jetzt aus, solange du möchtest."
Judith blickte nun Walerija und Katarina dankbar an und sagte schluchzend zu Katarina: "Ich danke ihnen, Mistress, dass sie das ganze erklärt haben ..."

Katarina hockte sich zu ihr, gab ihr ein neues Taschentuch und strich ihr mitfühlend über die Haare. Sie sagte noch zu ihr:
"Das habe ich doch gerne gemacht, du bist daran unschuldig gewesen und die Sache ist ausgestanden.
Walerija wird dir dafür niemals etwas tun, dafür habe ich gesorgt. Du kannst mir vertrauen. Wenn du die Tücher nicht mehr benötigst, dann werfe sie bitte in das Loch von deinen Platz, denn es darf nichts darauf herumliegen, sonst ... gibt es für dich Schläge und das will ich nicht."
Judith bedankte sich nochmal bei den beiden und wurde nun doch etwas ruhiger. Sie sah nun bei Katarina, dass die Unterarme voller blauer Flecken waren, sie dachte sich deshalb: „Nanu? Wie sehen denn ihre Arme aus? Völlig zerstochen, die wird wohl kein Junkie sein?“ Doch dann erinnerte sie sich wieder, dass diese Aufseherin etwas von einer Krankheit gesagt hatte. Sie dachte sich nun, dass sie wohl viele Infusionen erhalten hatte. Judith erinnerte sich jetzt auch wieder daran, als sie die Ausbildung zur Krankenschwester begonnen hatte, sahen manche Patienten auch so aus…

Nur zu gerne hätte Katarina diese Sklavin sogar in den Arm genommen, um sie zu trösten, aber sie wusste, dass sie nicht viel Nähe zulassen durfte. Denn als Aufseherin musste sie Distanz wahren, auch deshalb, da es schon am nächsten Tag soweit sein konnte, und sie die gleiche Sklavin beim Rudern voll würde antreiben müssen. Es wäre nicht passend, wenn sie zuerst trösten, und nur wenige Stunden später die Peitsche schwingen würde, und im Extremfall die gleiche Sklavin der Oberaufseherin melden, und sie dann ans Podest würde schaffen müssen. Sie dachte sich: „Armes Ding, hoffentlich werde ich morgen nicht ihren Abschnitt zugeteilt…“
Mit diesen Gedanken verabschiedete sie sich von Walerija und auch von Judith, sie ging nun zurück in ihre Kabine, sie zog sich die Dienstuniform aus, wusch sich nochmal kurz, schlüpfte in ihren Satinpyjama und ging dann gleich ins Bett.

Doch sie dachte sich: „Walerija verschweigt mir irgendwas. Sie wurde manipuliert, das fühle ich, und ich glaube, es war Galina. Aber gegen eine Oberaufseherin kann ich nichts tun, selbst wenn ich es Anastasija sage, ich glaube zwar einerseits, dass sie das auch nicht gutheißt, dass Walerija so brutal ist, aber andererseits sind wir auf einer Galeere. Hier geht es so zu, wie es ist, und ich werde meine Anstellung auch nicht riskieren. Ich bin und bleibe eine Aufseherin, und ich werde auch die Peitsche verwenden, auch bei meiner Sklavin. Das muss so ein, aber übertreiben braucht man es nicht. Die anderen werden natürlich hart und auch brutal sein, und wenn ich damit nicht klarkomme, dann muss ich meine Anstellung hier aufgeben. Aber für die Sklavinnen ändert sich nichts. So eigennützig muss ich sein, und auf mich selbst achten, trotz allem, was ich geschworen habe. Aber ich werde meine Methode, wie ich die Sklavinnen führe, auch durchziehen, und zwar so, wie ich es mir ausgedacht habe. Aber wenn das nicht klappt, dann kann ich immer noch die Härte zeigen, was auch mal bitter nötig sein wird. Aber bei der einen mit der gebrochen Nase werde ich etwas gutzumachen haben, und das werde ich auch. Und auf die andere werde ich etwas achtgeben, und sie auch etwas beschützen. Aber sie darf nicht glauben, dass sie etwas Besseres ist, und mir nicht gehorchen muss. Denn dann... Und die anderen Sklavinnen dürfen das auch nicht allzu sehr mitkriegen. Ich weiß schon, wie ich das mache.

Ich werde Walerija vorerst nichts mehr anraten, sie muss selbst ihren Weg finden. Sie wird sich dabei irgendwann den Kopf stoßen, und dann erkennen, dass sie besser auf mich hätte hören sollen. Aber wenn das nichts hilft, dann bleibt mir nur noch eines, aber das will ich nicht tun, ist aber auch die letzte Option… Hoffentlich muss ich sie nicht ergreifen, denn Walerija ist eine gute Freundin, das spüre ich auch bei ihr deutlich, aber sie benötigt auch einen kräftigen Stüber. Dann erkennt sie, wer ihre wahre Freundin ist.
Und ich bin davon überzeugt, diese Sklavin wird noch wichtig für mich. Ich weiß zwar nicht wie das funktionieren soll, aber das sagt mir mein Gefühl.“
Mit diesen Gedanken schlief Katarina schließlich ein.

Judith war nun sehr erleichtert, dass Katarina sich für sie eingesetzt hatte, sie war sich nun völlig sicher, dass diese Aufseherin es gut mit ihr meint. Judith hatte auch nicht mehr nur das Gefühl, dass Katarina versucht, sie etwas zu beschützen, sondern sie war jetzt völlig davon überzeugt, auch deshalb kamen ihr wieder die Tränen. Aber nun vor Freude darüber, dass es an diesen schrecklichen Ort doch jemanden gibt, der auf sie aufpasst, und sich ihrer sogar annimmt. Sie wusste aber nicht, warum das ausgerechnet eine Aufseherin sein soll. Sie nahm sich jedoch vor, Katarina mal zu fragen, ob sie die gleiche ist, die sie zuvor auf der anderen Galeere im Einsatz gesehen hatte, wo sie doch so grob zu den Sklavinnen gewesen ist, und warum sie plötzlich hier so mitfühlend ist und sie auch vor Walerija in Schutz genommen hat. Judith wusste, dass Katarina zwar eine Aufseherin ist, sie fühlte aber auch, dass sie ein guter Mensch ist, mit dem man auch reden und etwas aushandeln kann.
Aber sie wollte sich bei dem Menschen Katarina bei der nächsten Gelegenheit auch ganz herzlich dafür bedanken, dass sie verhindert hat, dass sich Walerija an ihr rächen wollte. Sie wusste selbstverständlich, dass sie es auch mal mit der Aufseherin Katarina zu tun bekommen und von ihr stundenlang angetrieben werden würde, sie war sicher streng, aber auch gerecht. Für Judith schien Katarina ein kleiner Lichtblick zu sein.
Sie betete nochmal leise aus Dankbarkeit, denn nun war sie sich sicher, dass ihre Bitte erhört worden war, als sie vor einigen Tagen in der Zelle das Kreuz in die Wand geritzt hatte, auf Knien darum gebetet hatte und dass Katarina ihr vielleicht sogar geschickt worden war, um sie etwas zu beschützen, das glaubte Judith jedenfalls...

Walerija machte noch einen Kontrollgang, sie blickte die weinende Judith noch mal an, sie schüttelte auch kurz den Kopf, dann ging sie ganz nach vorne und setzte sich auf einen bequemen Stuhl, um zu lesen und eines von den Brötchen zu essen, die für den Nachtdienst zubereitet worden sind. Sie stand auch mal auf, ging in den Bereitschaftsraum, holte sich dort einen Kaffee, trank ihn vorne gemütlich und vertrieb sich die Zeit.
Sie ließ oft ihren Blick über die Ruderreihen schweifen und beobachtete die Sklavinnen, ob sie sich ruhig verhielten. Sie hörte Judith noch leise schluchzen, aber sie ließ sie gewähren, da sie es Katarina versprochen hatte. Die meisten Sklavinnen waren jedoch über ihren Ruderriemen gebeugt und schliefen tief und fest.

Judith schluchzte noch immer, die Sklavin die hinter ihr saß und ihr so deutlich geraten hatte, sich zu melden, beugte sich jedoch vorsichtig nach vorne und flüsterte ihr zu: "He, du! Kannst du nicht langsam damit aufhören?
Hier sind noch ein paar andere, die gerne schlafen möchten, denn wir haben morgen einen harten Tag vor uns. Ich verstehe, dass du weinst, es geht uns aber allen hier gleich. Also bitte, höre jetzt auf und versuche zu schlafen, tu mir den Gefallen wenn du bitte schön so freundlich bist, ja?"
Judith beugte sich etwas nach hinten, während sie bei dieser Bewegung wieder deutlich den übergroßen Stahldildo spürte, der tief in ihren Unterleib steckte und ihn prall ausfüllte, sie flüsterte zurück: "Ist gut, bitte entschuldige, ich höre schon auf ..." Dann sagte sie leise zur Sklavin: "Wegen vorhin, sag mal, was hätte ich denn machen sollen, verdammt? Du redest leicht, ich hätte den Mund halten sollen. Du bist nicht in dieser Situation gewesen, dass du einer Aufseherin Rede und Antwort hast stehen müssen, sondern ich musste das tun. Also verschone mich mit deiner Intelligenz. Tu mir den Gefallen, wenn du bitte schön so freundlich bist, ja?" Das sagte Judith deshalb ganz genauso wie die Sklavin und auch mit triefendem Zynismus, um ihr zu demonstrieren, dass ihr das voll auf die Nerven ging, was diese Sklavin zu ihr gesagt hatte. Die andere sagte zu ihr: "Diese Katarina scheint dich wohl zu mögen was? Denn sonst hätte sie dich nicht beschützt." Doch Judith meinte darauf: "Das hat nichts damit zu tun, sie ist zwar hart, aber auch gerecht, und deshalb hat sie mich beschützt."

Plötzlich sah sie, wie Walerija aufblickte und durch das Headset fragte:
"Heee, ihr zwei! Was gibt´s denn da hinten zu tuscheln, ihr beide, hmm?
Du darfst zwar weinen, aber ... vom Sprechen ist nie die Rede gewesen! Also seid jetzt beide sofort ruhig, oder ich lasse euch noch ein Weilchen strammstehen, klar?" Dann stand Walerija plötzlich auf, ließ die Peitsche jedoch vorne liegen und ging schnell zu Judith und der anderen Sklavin. Die beiden erschraken, da sie wussten, dass Walerija auch ohne Peitsche sehr hart war. Während sie zu den beiden ging, blickte sie wieder genauso streng und entschlossen wie vorher, als sie Judith zur Rede gestellt hatte.

Als Walerija bei Judith angekommen war, schaltete sie das Headset ab und fixierte sie mit den Augen. Judith blickte zwar sofort demütig nach unten, aber Walerija befahl ihr mit harter Stimme: "Du wirst jetzt auf der Stelle aufstehen und mich auch ansehen, verstanden?" Als Judith den Befehl befolgte, sofort aufstand und zu ihr aufsah, blickte sie Walerija angstvoll in die Augen, sie bat sie leise: "Mistress, ich bitte sie um Verzeihung, es soll nicht mehr vorkommen, unerlaubt zu sprechen." Aber Walerija sagte zu ihr zwar leise, aber doch auch streng und zeigte dabei mit dem Finger auf sie: "Ruhe jetzt, Sklavin! Ich habe vorhin ausdrücklich gesagt, dass ihr beide sofort ruhig sein sollt! Warum machst du schon wieder den Mund auf?

Glaube bloß nicht, nur weil dich Katarina verteidigt und dich vor meiner Rache sogar beschützt hat, dass du dir jetzt deshalb irgendwelche Freiheiten herausnehmen kannst! Hier wird dir niemand eine Extrawurst braten, klar? Und ich schon gar nicht! Das kannst du gleich vergessen! Ich werde dich deshalb nicht anders als die anderen hier behandeln, glaube bloß nicht, nur weil dich Katarina eben beschützt hat, dass ich dich nie bestrafen werde, auch wenn ich es als angemessen erachte. Ich habe vorhin gesagt, dass du ruhig sein sollst und du, ihr beide, ihr werdet meinen Befehl auch befolgen.

Ansonsten lasse ich euch mindestens bis Mitternacht strammstehen, das bedeutet für euch, dass es dann fast zwei Stunden für euch dauert, bis ich euch vielleicht wieder erlaube, euch zu setzen und dass ihr dann auch schlafen dürft. Wenn aber auch das nicht helfen sollte, euch beide dazu zu bringen ruhig zu sein, dann statte ich euch beim nächsten Mal mit der Peitsche einen längeren Besuch ab! Dann wird es aber sehr laut hier, wollt ihr die anderen durch eure Schmerzensschreie etwa wieder wecken, weil euch die Peitsche zum Singen bringt?

Das gilt insbesondere für dich, Sklavin, denn ich lasse dich zwar weinen da ich es Katarina ganz fest versprochen habe, aber halte jetzt die Klappe! Ich habe ihr auch gesagt, dass dir nichts geschieht, solange du nur weinst, aber ich habe dir nicht erlaubt zu sprechen! Also rede nicht mehr, sondern weine weiter. Und wenn du unbedingt willst, dann kannst du von mir aus auch die ganze Nacht so weitermachen. Aber ich finde, dass die Situation jetzt vorbei ist, denn dir ist nichts geschehen. Deshalb gibt es auch keinen Grund mehr, dass du weiter heulst. Außerdem darf ich dich daran erinnern, dass du morgen einen harten, ganz langen sechzehn Stunden Tag vor dir hast! Ich weiß aber nicht, wie du ihn überstehen willst, wenn du noch mal etwas sagst, und ich dich dafür ein Weilchen so stehen lasse! Zum Schlafen kommst du dann auf jeden Fall nicht! Das gleiche gilt aber auch, wenn du die ganze Nacht heulst, anstatt zu schlafen und so vielleicht auch noch andere Sklavinnen davon abhältst, da sie dein Flennen mitanhören müssen!
Die werden dir dafür sicher dankbar sein! Aber wenn du so rücksichtslos bist, und die anderen hier deshalb nicht schlafen können, dann heule von mir aus ruhig weiter so lange du willst, aber rede nicht mehr. Denn wenn ich heute noch einmal höre, dass du redest, dann hole ich gleich nach, woran Katarina mich vorhin gehindert hat! Hast du das verstanden?"

Judith nickte kurz, sie hob die Hände, soweit es ihre Ketten zuließen und sagte leise: "Verzeihung, Mistress ..." Walerija kam noch ein Stück näher, hielt den Finger Judith vor ihr Gesicht und sagte drohend zu ihr: "Sollte ich in meinen heutigen Dienst wegen dir nur noch einmal aufstehen müssen, dann komme ich wieder zu dir zurück! Diesmal aber nicht mehr nur mit dem Finger, den ich dir vor die Nase halte, sondern mit der Peitsche, mit der ich dich ordentlich bearbeiten werde, und wenn ich mit dir fertig bin, stehst du dann trotzdem noch weiter stramm, und als kleine zusätzliche Strafe aber dann die ganze Nacht bis zum Dienstbeginn! Ist das klar? Von mir aus kannst du dich dann bei Katarina deshalb auch ruhig ausheulen, aber Verständnis wird sie dafür keines haben. Denn wenn ich sage, du bist ruhig, dann bist du das auch sofort. Denn alles, was ich zu dir sage, hast du als Befehl aufzufassen und auch dementsprechend auszuführen, oder ich werde dich bei Nichteinhaltung bestrafen! Dann bist du selber schuld daran, und auch Katarina würde dich deshalb bestrafen, zwar vielleicht nicht so hart, wie ich es tun werde, aber doch!"

Dann blickte Walerija zur anderen Sklavin und sagte zu ihr: "Das selbe gilt aber auch für dich! Denn ich weiß ganz genau, dass du vorhin mit dem quatschen angefangen hast! Also, wenn du heute noch mal redest, dann bekommst du eine extra hohe Strafe, die höher ist als die Strafe für deine Nachbarin vor dir, klar? Denn du stehst dann nicht nur heute, sondern auch in meinen nächsten Nachtdienst bis zum Dienstbeginn stramm! Und außerdem werde ich die für dich zuständige Aufseherin sagen, dass sie ein Weilchen dein Beobachtungslicht eingeschaltet lassen soll. Die wird das nur zu gerne machen, darauf kannst du dich verlassen!" Judith und die andere Sklavin antworteten leise: "Ja, verstanden Mistress." Walerija sah die beiden nochmal kurz streng an, blickte wieder zu Judith und befahl ihr: "Jetzt setz dich wieder hin und verhalte dich ab sofort ruhig! Ich will nichts mehr außer dem weinen und meinetwegen auch schluchzen von dir hören! Hast du verstanden?" Judith nickte kurz und setzte sich schnell wieder auf ihren Platz.

Walerija war trotzdem noch etwas mies gelaunt, deshalb setzte sie nach, und hielt dazu drohend den Finger auf Judith gerichtet: „Eines kann ich dir noch garantieren: Du wirst nicht immer so viel Glück haben wie heute. Eines Tages kommst du dran, und dann wird dir auch Katarina nicht mehr helfen können. Sie wird dann nur noch eines für dich tun können: Sie wird dich zum Podest führen! Und du weißt, was dort eine Sklavin erwartet! Vielleicht sehen wir uns beide dann dort oben wieder. Aber nur kurz, denn dann werde ich für einige Zeit hinter dir stehen, aber nicht so, wie Katarina heute hinter dir gestanden ist, sondern zu einen anderen Zweck. Das solltest du dir hinter die Ohren schreiben! Aber vielleicht bekommst du dort oben auch mal von Katarina die Peitsche zu schmecken!“ Dann ging Walerija langsam wieder nach vorne, sie drehte sich nochmal kurz zu Judith um, blickte sie streng an und setzte sich wieder auf ihren Stuhl.

Judith schnaufte durch, sie wusste, dass sie von Glück reden konnte, dass sie jetzt keine Strafe für das sprechen bekommen hatte. Sie war sich auch sicher, dass die ganze Sache für Walerija trotz dieses Gesprächs mit Katarina noch immer nicht vorbei war, sie würde irgendwann die Gelegenheit ergreifen, und sich rächen. Judith beschloss, bei Walerija äußerst vorsichtig zu sein, um sie nicht zu provozieren. Sie rutschte noch auf ihren Sitzplatz nach hinten, spreizte die Beine und warf die beiden Papiertücher, die sie von Katarina bekommen hatte, in das Loch für die Toilettengänge.
Sie versuchte nun schon zum unzähligen Mal, den Keuschheitsgürtel etwas bequemer auf ihren Körper zurechtzurücken, aber es war aussichtslos, zu stramm und eng saß dieser massive Stahlgürtel an ihrem zarten Körper fest....
Die Sklavin hinter ihr legte nun den Kopf auf dem Ruderriemen und flüsterte noch kurz zu Judith: "Wenn du etwas an Gewicht verloren hast, wird der Gürtel vielleicht ein bisschen bequemer, du gewöhnst dich schon noch daran." Judith war jetzt kurz abgelenkt, und meinte leise: „Dieses blöde Stahldings, hoffentlich werde ich das irgendwann wieder los.“ Doch die andere hinter ihr sagte darauf: “Das kannst du dir abschminken, du wirst diesen verfluchten Gürtel nie mehr wieder los. Es ist besser, du akzeptierst ihn als einen Teil deines Körpers.“ Judith gab es nun endgültig auf, den Gürtel zurechtzurücken...

Plötzlich sah Walerija von ihrem Buch auf, und klappte es laut zu. Durch dieses Geräusch aufgeschreckt, blickte Judith nach vorne. So sah sie, wie Walerija das Buch zur Seite legte, als nächstes wieder streng zu ihr blickte und sich dann bereit machte, aufzustehen. Sie erinnerte sich nun jedoch daran, was ihr Katarina im Büro von Pardon gewähren gesagt hatte. Sie blickte kurz zur Peitsche, die griffbereit neben ihr lag, sie überlegte auch kurz, ob sie nun aufstehen und die beiden Sklavinnen jetzt dafür hart bestrafen soll, weil sie ihren klaren Befehl- dass sie sofort ruhig sein sollen- nicht strikt befolgt haben. Sie beschloss nun aber doch, die beiden zu pardonieren, wenn sie sich jetzt ruhig verhielten. So verharrte sie jetzt einen Moment und blickte die beiden nur streng an.

Judith sagte leise zur anderen Sklavin: "Vorsicht, sei ruhig!" Sie wusste, es ist besser, Walerija jetzt nicht dazu zu bringen, aufzustehen, sie wollte als Strafe dafür weder stundenlang stehen und schon gar nicht die Peitsche bekommen. Zur Tarnung nahmen Judith und dann auch die andere Sklavin hinter ihr ihre Trinkflaschen und tranken etwas daraus, sie blickten dabei verstohlen zu Walerija und beobachteten, wie sie nach ein paar Sekunden wieder den Blick von ihnen nahm und sich ihrem Buch widmete.
Dann legten sich beide auf den Ruderriemen und Judith schlief bald darauf mit einem tiefen inneren Frieden ein. Die andere blieb jedoch noch wach, sie ließ sich das Ganze noch länger durch den Kopf gehen, und dann dachte sie sich: "Zwischen Walerija und Katarina herrscht offenbar ein kleiner Auffassungsunterschied über die Behandlung von uns. Katarina ist tolerant und auch einfühlsam, aber Walerija ist ungemein streng. Das scheint Katarina nicht besonders zu gefallen. Das könnte ich für mich zunutze machen, falls ich mal bestraft werden soll, weil ich etwas angestellt habe. Vielleicht kann ich bei Katarina Mitleid schinden und sie setzt sich dann für mich genauso ein, wie für diese Europäerin da vor mir. Vielleicht kann ich sogar die Aufseherinnen gegeneinander ausspielen, zu meinen Vorteil ..."
Über ihrem Gesicht huschte dann sogar noch ein schelmisches Lächeln. Mit diesen Überlegungen schlief die Sklavin nun bald ein.

Sie war etwas boshaft, und sogar falsch, sie war immer nur um ihren eigenen Vorteil bedacht, und es kümmerte sie nicht, wie es anderen erging. Sie war früher in einem Finanzberatungsunternehmen beschäftigt, sie hatte Ehepaare, die ihr das gesamte Geld anvertraut hatten, durch misslungene Investmentgeschäfte um ihr gesamtes Hab und Gut gebracht. Sie war nur auf die Provisionen aus, und hatte ihren Kunden ganz bewusst faule Wertpapiere angedreht. Sie wusste genau, dass sie nicht mal die Druckerschwärze wert waren, man konnte sie bestenfalls als WC-Papier verwenden. Als diese riesige Seifenblase mit riesigem Getöse platzte, nahmen sich einige ihrer Kunden das Leben, da sie vor dem Nichts standen. Als ihr der Boden zu heiß wurde, versuchte sie, das noch vorhandene Geld ins Ausland zu transferieren und sich dann in die Karibik abzusetzen. Sie wollte auch ihren Vorgesetzten die gesamte Schuld aufladen. Doch er informierte ein paar gute Freunde, und ehe sie sich versah, befand sie sich in einen Flugzeug, das sie zu diesem See brachte. Nun würde sie als Sklavin für ihre Untaten bezahlen müssen…

Walerija sah nun, dass es wirklich geklappt hatte, die beiden Sklavinnen hatten sich sofort beruhigt, ohne dass sie etwas gesagt hatte. Sie hatte den beiden nur zu verstehen gegeben, dass sie bemerkt hatte, dass sie noch immer nicht ruhig waren, ihnen aber die Gelegenheit gegeben, sich wieder gehorsam zu verhalten, ohne dass sie erst bestraft werden mussten. Es freute Walerija sogar ein wenig, dass Katarina doch recht gehabt hatte, dass es auch ohne Gewaltanwendung klappte. Sie beschloss aber, ihren beinharten Führungsstil dennoch durchzuziehen, wie es ihr von Galina beigebracht worden war. Denn sie wollte so wenige Probleme wie nur möglich mit den Sklavinnen haben.

Sie sagte sich, als sie an Judith dachte: „Die hole ich mir noch an das Podest, die kommt noch dran, und wenn es Monate bis dahin dauert. Aber dann mache ich es umso schlimmer für sie. Ich habe Zeit, und Katarina wird das dann nicht verhindern können.“ Ihr war natürlich klar, dass sie das Versprechen brechen würde, dass sie Katarina gegeben hatte, doch die ganze Sache grub noch immer in ihr, und sie blieb auch nachtragend. Sie machte sich aber noch kurz darüber Gedanken, als Katarina ihr gesagt hatte, dass sie glaubt, dass diese besondere Sklavin noch eine sehr wichtige Rolle in ihren Leben spielen wird.

Wie wichtig Judith allerdings noch für Katarina werden würde, das konnte sich Walerija aber nicht vorstellen. Wenn sie es wissen würde, dann konnte es sich auch nicht Judith vorstellen, und schon gar nicht Katarina, trotz ihrer Ahnung...


Gruß Schwester Annika
348. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.09.15 23:37

hallo meine Leser!
Es geht wieder weiter, heute wird deutlich, in welcher Zwickmühle Katarina steckt. Einerseits ihre Pflichten als Aufseherin, andererseits ihre Ahnung, die sie dieser besonderen Sklavin, von Judith hat.

Sie wird auch Alexa wiedersehen, die sie von der anderen Galeere kennt, und zu der sie so böse und grausam gewesen war, weil sie von ihr vor Angst in den Unterarm gebissen worden war...

Teil 68

Als am Morgen Katarina erwachte, dachte sie sich gleich: „Hoffentlich hat Walerija ihr Versprechen eingehalten und sich diese Sklavin nicht mehr vorgenommen. Aber falls doch, dann lernt sie mich kennen. Auch ich kann anders, wenn Walerija mich dazu zwingt. Eine Sklavin muss zwar damit rechnen, dass eine Aufseherin nur wegen schlechter Laune auf sie losgeht, aber auf diese muss ich etwas aufpassen, ohne meine Pflichten vergessen zu dürfen. Mal sehen, wie die Nacht sonst noch gelaufen ist.“
Nachdem sie ihren Catsuit angezogen, und ihre Haare wieder zum Zopf geflochten hatte, mit ihren Frühstück und ihren anderen Vorbereitungen fertig war, ging sie zusammen mit den anderen Aufseherinnen auf das Ruderdeck. Heute würde Lucjia die erste Oberaufsicht führen, sie trug dazu die zweiteilige Uniform. Worauf Lucija bei den Sklavinnen großen Wert legte, war ein blitzblank geputzter und polierter Keuschheitsgürtel. Sie war auch sehr genau darauf bedacht, dass die Aufseherinnen die Direktive einhielten. Während Anastasija sowohl bei den Sklavinnen, sondern auch bei den Aufseherinnen auf absolute Disziplin, und auf deren korrekte Adjustierung achtete, war Galina wieder zu den Sklavinnen äußerst streng.
Sie ließ auch die geringste Kleinigkeit ohne Toleranz sofort hart bestrafen. Sie hatte auch vor, die Sklavinnen bis zum nächsten Morgen mit hoher Schlagzahl rudern zu lassen, sobald vierzig Kontrolllichter am Ruderdeck eingeschaltet waren. Sie wollte den Sklavinnen auch keine Rast gönnen, falls eine unter der ungeheuren Belastung zusammenbrechen würde. Sobald diese wieder zu Bewusstsein gebracht worden war, würde Galina auch mit dem gleichen hohen Tempo weiterrudern lassen…

Katarina ging langsam den Mittelgang entlang, und half zuerst bei der Essensausgabe. Sie holte vom Essenstransportwagen im Abschnitt zehn eine Schüssel heraus, und übergab sie mit einem kurzen Lächeln an Judith. Sie beugte sich zu ihr, wünschte einen Guten Morgen und fragte sie leise: „Hat dich Walerija wegen dieser Sache nochmal drangsaliert? Denn wenn sie ihr Versprechen gebrochen hat, dann knöpfe ich sie mir vor, aber gewaltig. Du kannst es mir sagen, ohne vor ihr Angst haben zu müssen. Denn ich werde dafür sorgen, dass sie dich Garantiert in Ruhe lässt, wenn sie erfahren sollte, dass du es mir erzählt hast. Aber sei bloß ehrlich zu mir, denn sonst...“ Judith sagte dann zu ihr: „Nein Mistress, sie hat mich deshalb zwar in Ruhe gelassen. Aber weil ich mich mit meiner Kameradin kurz unterhalten habe, hat sie mir dafür eine harte Strafe angedroht.“

Katarina meinte darauf mit ernster Stimme: „Tja, es herrscht hier nun mal Sprechverbot. Und das wird von uns konsequent durchgesetzt, auch von mir, wenn es dich betrifft. Also bilde dir nichts darauf ein, weil ich dich gestern etwas beschützt habe. Denn vergiss niemals, wo du hier bist, was du jetzt bist, und vor allem, halte dir immer vor Augen, was ich bin, und wofür ich da bin, klar?“ Dazu hob sie vor Judith die Peitsche kurz in die Höhe. Sie sagte dann noch: „Es kann durchaus sein, dass ich dich heute beaufsichtige. Was das für dich bedeutet, muss ich dir wohl nicht extra erklären oder?“ Judith sah ihr genau in die Augen, und meinte: „Mistress, natürlich, das ist mir klar. Aber egal was heute auch geschieht, trotzdem noch mal Dank dafür, dass sie mir gestern geholfen haben.“

Katarina nickte ihr noch kurz zu, und sagte zu ihr: „Und jetzt iss schnell fertig, sonst hast du nicht mehr viel Zeit.“ Dann drehte sie sich um, und stieß beinahe mit Lucija zusammen, die eben in diesen Abschnitt angekommen war. Sie warf einen kurzen Blick auf Judith, erinnerte sich an sie, und fragte deshalb Katarina: “Gibt es mit dieser Sklavin hier schon wieder ein Problem?“ Doch diese sagte: „Nein, nichts, womit ich nicht fertig werden würde. Die ist Lammfromm, und macht sicher keinen Kummer.“ Lucija blickte Judith noch Mal kurz an, diese bemerkte es, und wollte sich bereits erheben, da sie wusste, dass es von ihr verlangt wurde, wenn sie eine Oberaufseherin im Blick hatte. Doch Lucija sagte zu ihr: „Bleib´ sitzen, und iss weiter, sonst wirst du nicht fertig. Also beeile dich! Und vergiss nicht, du bist mir schon aufgefallen.“ Dann ging sie weiter, und beobachtete auch die anderen Sklavinnen.


Judith löffelte schnell weiter, und erbat von Katarina noch eine Ration. Sie spürte, dass diese Aufseherin etwas Sympathie für sie hegte, aber sie wusste natürlich nicht warum. Als sie die frisch gefüllte Schüssel wieder bekam, strich sie ´zufällig´ etwas über Katarinas bloße Hände, da sie ihre Handschuhe noch nicht angezogen hatte. Katarina bemerkte es zwar, ließ Judith jedoch gewähren, und schenkte ihr einen kurzen freundlichen Blick, und sie spürte auch wieder diese merkwürdige Ausstrahlung. Aber trotzdem wusste sie, dass sie eben einen Fehler gemacht hatte. Sie musste ihren Kopf unbedingt frei bekommen, und sich über sich selbst klar werden. Sie benötigte von dieser Sklavin jetzt etwas Abstand…

Sie ging deshalb in den Bereitschaftsraum, stellte sich zu einer Wand und drückte nachdenklich ihren Kopf dagegen, während sie die Augen schloss, und ihre Hand gegen ihre linke Brust hielt. Dann atmete sie durch und sagte sich: „Himmel, was mache ich da bloß? Ich soll die strenge Aufseherin sein, und sie vielleicht schon bald antreiben. Ich muss hart zu ihr sein, und dann lasse ich von ihr etwas zu, was jedoch streng verboten ist? Dass sie über meine Hände streicht, und ich sie dabei auch noch freundlich anlächle? Ich hätte das niemals zulassen dürfen, ihr sofort sagen müssen, dass sie das nicht tun darf. Ich muss während dem Aufsichtsdienst unbedingt Distanz wahren, denn eigentlich war es bereits zu viel, dass ich mich vor zwei Tagen mit ihr unterhalten, und ihr gestern sogar geholfen habe. Aber ich habe wieder das Gefühl, dass sie für mich noch sehr wichtig wird, und ihr nichts Schlimmes geschehen soll. Was soll ich nur tun? Aber ich bin ihre Aufseherin, und ich habe meine Arbeit zu machen. Das hat an erster Stelle zu stehen, leider. Huuurrchhh… Das ist wirklich eine Zwickmühle… Ich muss und ich werde tun, was ich tun muss. Aber was ich mit allen anderen da draußen vorhabe, das werde ich mir auch bewahren, aber ich verschiebe das auf später. Aber jetzt muss ich mir diese Sklavin vornehmen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt. Alles andere muss ich jetzt unbedingt ausblenden, so schwer es auch für mich ist.“ Sie sammelte sich, und kehrte dann auf das Ruderdeck zurück.

Katarina wusste natürlich, dass sie sich weder dieser, noch einer anderen Sklavin freundlich zeigen durfte, da sonst sofort die Disziplin nachlassen würde. Aber ihr Vorhaben würde sie im Nachtdienst umsetzen. Doch jetzt musste sie auf streng und korrekt machen… Als sie wieder zu Judith kam, sah sie, dass sie eben die leere Schüssel auf den Mittelgang stellen wollte. Sie nahm sie jetzt schnell aus ihren Händen, und stellte sie in den Essenswagen zurück. Dann packte sie Judith am linken Ohrläppchen, zog sie daran etwas hoch und sagte zu ihr mit harter Stimme: „Das von vorhin machst du nicht noch Mal, klar? Ich weiß genau, dass es Absicht war, lüge mich bloß nicht an. Solltest du mich noch mal so berühren, dann berühre ich dich mit meiner Peitsche, aber öfter, als dir lieb ist! Ich werde deshalb jetzt extra die Oberaufseherin ersuchen, deinen Bereich zugeteilt zu werden, und ihr auch sagen, warum ich dich unbedingt beaufsichtigen möchte. Du kannst dich schon darauf freuen! Und ich werde zu mir selbst dann auch mal sagen: Zieh Leine! Aber an der da über deinen Platz! verstanden? Lucija hat dir doch vorhin gesagt, dass du ihr aufgefallen bist. Warst zu ihr wohl etwas ungehorsam was? Soll ich dir das höchstpersönlich austreiben?“ Dazu hielt sie Judith die Peitsche vor die Nase, und zeigte nach oben, wo das Beobachtungslicht eingeschaltet werden konnte.

Judith wusste, dass Lucija sie dann sicher auf dem Kieker hatte, wenn sie das erfahren würde. Bei einer Oberaufseherin war das sicher sehr nachhaltig. Judith wollte nicht auf das Podest, und dort oben auch nicht von Katarina bestraft werden. Sie bat nun: „Mistress, nein bitte nicht, bitte melden sie das nicht. Ich mache es nie wieder, versprochen.“ Katarina sagte zu ihr: „Das will ich für dich hoffen, denn sonst lernst du mich kennen! Aber du hast damit zugegeben, dass du es bewusst gemacht hast! Nie wieder, klar?“ Sie blickte Judith noch kurz streng an, und ließ sie dann los. Judith schnaufte kurz durch, sie wusste, sie hatte wieder etwas Glück gehabt, denn eine andere Aufseherin hätte für das gleiche Vergehen sofort mit der Peitsche mehrmals kräftig zugeschlagen. Aber Judith gestand sich auch ein, dass sie das bei einer anderen Aufseherin auch nicht getan hätte…

Inzwischen ging Katarina nach vorne ins Büro der Oberaufseherin, und machte sich daran, ihr Armband abzuholen, mit dem ihr heutiger Abschnitt gekennzeichnet war, und mit dem sie den Notstopp aktivieren konnte.
Sie bekam die Nummer sechs zugeteilt, während Jelena zu Judiths Abschnitt kam. Katarina war dennoch froh, dass sie nicht diese Sklavin beaufsichtigen musste, vor allem nach der Hilfe vom Vorabend. Alle Aufseherinnen nahmen auch mehrere Päckchen mit Traubenzucker in Empfang, von denen jede Stunde ein Stück an jede Sklavin ausgeteilt werden musste, damit sie nicht zu schnell schlapp machten.

Dann zog sich Katarina die Handschuhe an, schritt kurz ihren Bereich ab, und erblickte plötzlich Alexa mit ihrer gebrochenen, schiefen Nase. Sie erschrak auch sofort, als sie ihre Peinigerin von der anderen Galeere wiedersah, und erkannte, dass sie heute von ihr beaufsichtigt werden würde. Denn auf der anderen Galeere hatte Katarina jedes Mal, wenn sie Alexas Abschnitt zugeteilt wurde, sie zuerst mit einem kräftigen Peitschenhieb begrüßt, und dann auch noch ihr Beobachtungslicht ein- und dann immer Stundenlang nicht mehr ausgeschaltet. Und am Ende ihres Dienstes hatte sie sich mit einem abschließenden Peitschenhieb von Alexa wieder verabschiedet. Katarina wusste genau, dass Alexa große Angst vor ihr hatte, und obwohl sie alles ausblenden und beiseite schieben wollte, was nicht im Zusammenhang mit ihren Pflichten als Aufseherin stand, siegte jetzt ihr schlechtes Gewissen und die Erinnerung daran, wie grausam sie zu dieser armen Sklavin gewesen war, nur weil sie von ihr einmal aus Angst und Panik vor der Auspeitschung in den Unterarm gebissen worden war. Sie überlegte jetzt kurz, ob sie nicht mit einer anderen Aufseherin den Abschnitt tauschen sollte. Doch sie wusste, dass sie es Lucija würde erklären müssen, und egal, wie gut sie es auch darlegen würde, die Oberaufseherin würde es nicht zulassen. Sie hatte also keine Wahl. Deshalb verbarg sie ihre Peitsche hinter dem Körper, und kam langsam zu Alexas Platz. Sie blickte sie mit etwas Mitleid an, und zeigte ihr das Armband mit der Nummer. Sie sagte leise zu Alexa: „Tut mir leid, aber verstehe mich, ich kann nicht anders...“ Sie machte dann eine entschuldigende Geste, klatschte leicht mit ihren Händen gegen die Außenseite ihrer Oberschenkel und trat von Alexas Platz zurück.

Alexa blickte sie kurz an, und atmete tief durch. Sie spürte, dass es Katarina schwer fiel, sie beaufsichtigen zu müssen, nach allem, was sie früher mit ihr gemacht hatte. Aber trotzdem wollte sie noch immer nicht so recht glauben, dass sich Katarina verändert hatte. Aber die nächsten acht Stunden würden es zeigen. Aber diese Schikanen waren bereits ausgeblieben, für die Katarina so berüchtigt gewesen war. Alexa hoffte deshalb, dass diese auf der anderen Galeere zu ihr so gemeine und grausame Aufseherin sie ab jetzt wirklich in Ruhe lassen würde, und dass sie nichts tun würde, was über ihre Aufgabe als Aufseherin hinausgeht. Katarina nahm ihre Trinkflasche, aus der sie ab und zu etwas Fruchtsaft trank, und stellte sie in eine Hülse an den Stützen bei den Ruderbänken, und auf die zugehörige Ablage legte sie den Traubenzucker.
Dann sagte sie zu den Sklavinnen: „An alle in meinen Abschnitt: Ich bin Mistress Katarina, und bin heute für euch zuständig. Ich war zuvor zwei Jahre lang auf einer anderen Galeere als Aufseherin, und ich verstehe mein Handwerk, das kann ich euch garantieren. Das ist heute meine erste Aufsicht hier. Ich sage euch schon jetzt: Ich verlange vollen Einsatz, und ich dulde keine Faulheit. Wer mir nicht gehorcht, oder nicht die Leistung bringt, bekommt meine volle Härte zu spüren, und vergesst nicht: Auch ich habe einen Notizblock mit Kugelschreiber dabei! Ich habe keine Hemmungen, eine Sklavin zu notieren, und sie dann ihrer Strafe zuzuführen, wenn sie mich herausfordern sollte. Haltet euch das immer vor Augen, klar? Es geht gleich wieder los, also sammelt euch noch Mal.“

Dann lief sie noch schnell in den Bereitschaftsraum, um etwas zu erledigen, als sie wieder herauskam, sah sie eben, wie Walerija außer Dienst ging, und beim Vorbeigehen Judith noch mit einem bösen Blick bedachte. Sie wollte kurz bei ihr stehenbleiben, um wieder zu ihr zu sagen, dass sie eines Tages drankommen würde. Doch dann sah sie, wie sie Katarina noch böser ansah, und sie erkannte die Botschaft darin. Deshalb ließ sie das bleiben, und verließ das Ruderdeck. Katarina ging dann an Judith vorbei, ohne sie zu beachten. Sie wusste, sie musste das tun, außerdem war sie heute nicht für sie zuständig.

Dann kam auch schon der Befehl, mit der Gürtelreinigung zu beginnen. Auch Judith kam bei der Kontrolle an die Reihe, Lucija befand ihren Gürtel jedoch nicht in Ordnung, und Jelena gab ihr die fünf Schläge dafür. Sie musste stehenbleiben, und dann ihren Gürtel nachreinigen. Doch auch bei der zweiten Kontrolle fiel Judith durch. Wieder bekam sie die Strafe dafür, dann sagte Lucija mit völlig ruhiger Stimme zu ihr: „Du solltest dich mehr bemühen, deine Dienstkleidung sauber zu halten. Es ist mir schnuppe, wie oft ich dich kontrollieren muss, ich ziehe das konsequent durch, und selbst wenn das den ganzen Tag dauert. Es liegt nur an dir selbst, wann ihr mit dem Rudern beginnen dürft. Denn ich lasse erst dann beginnen, wenn ich mit deinem Gürtel völlig zufrieden bin. Und deine Kameradinnen bleiben so lange in der Grundstellung. Aber euer Dienst dauert trotzdem sechszehn Stunden, aber wenn du so schlampig bist, und ich dich deshalb weiter kontrollieren muss, dann mache ich achtzehn Stunden draus. Und weil es so schön ist, dann lasse ich dich ein paar Wochen täglich zur jeden Kontrolle drannehmen, und dir auch die Strafe geben, wenn ich nicht zufrieden bin, und damit du es endlich lernst, klar?“

Judith zog es vor, besser keine Antwort zu geben, sondern senkte nur demütig den Kopf, während auf ihren Rücken der Schmerz von den Schlägen tobte. Denn Jelena hatte immer mit aller Kraft zugeschlagen. Erst nach der dritten Kontrolle war Lucija endlich mit ihren Gürtel zufrieden, sie war auch die einzige gewesen, die so oft kontrolliert worden war. Judith war sich aber sicher, das ließ die Oberaufseherin auch nur deshalb an ihr durchführen, weil sie sich vor einigen Tagen aufsässig verhalten hatte. Sie sah kurz zu Katarina, diese blickte auch zu ihr, schüttelte leicht den Kopf, und zeigte ihr dann sogar einen Vogel… Dann kam das Signal für das Rudern, und für alle Sklavinnen begann die tägliche Hölle.

Gruß Schwester Annika
349. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.10.15 22:12

Hallo!
Es geht wieder weiter. Heute wird es der bisher härteste Tag für die Sklavinnen...

Teil 69

Wie üblich begannen die Aufseherinnen damit, die Sklavinnen anzutreiben. Jelena war da keine Ausnahme, sie bedachte jede in ihren Abschnitt mit deftigen Hieben, um sie im Takt zu halten. Auch Judith bekam ihren Teil ab, Jelena schaltete auch gleich ihr Beobachtungslicht ein, da sie erkannte, dass Lucija diese Sklavin etwas genauer im Auge hatte.
Lucija patrouillierte den Mittelgang auf und ab, und sah sich alles genau an.

Auch Katarina erledigte ihre Aufgaben mit Sorgfalt. Nur am Anfang ruderten einige Sklavinnen zu langsam, was jedoch sofort mit den Strafschlägen vom Dildo geändert wurde. Katarina rief deshalb laut: “Wollt ihr euch nicht mehr anstrengen? Los, na macht schon! Ich bring´ euch auf Trab!“
Sie setzte ihre Peitsche am Anfang auch oft ein, was mit den entsprechenden Schmerzensschreien der Sklavinnen quittiert wurde. Auch Alexa wurde erwischt, doch sie bemerkte, dass Katarina bei ihr nicht immer voll durchzog. Aber auch bei den anderen Sklavinnen in ihren Abschnitt schlug Katarina nicht mit aller Kraft zu. Nur bei denjenigen, die nicht schnell genug ruderten, und vom Dildo dafür bestraft wurden, half Katarina zusätzlich noch mit einem kräftigen Schlag nach. Schon nach wenigen Ruderdurchgängen hatte sie für Disziplin gesorgt. Sie schaltete auch nur bei solchen Sklavinnen das Beobachtungslicht ein, die es ihrer Meinung nach ´verdient´ hatten, schaltete es aber schon nach ein paar Minuten wieder ab. Alexa blieb davon jedoch verschont, und nur einmal hatte ihr Katarina gedroht, das Licht einzuschalten, wenn sie sich nicht mehr bemüht. Auch darin unterschied sie sich bereits von der anderen Galeere, denn da hatte sie in ihren Abschnitt immer fast alle Lichter eingeschaltet. Alexa kam zuerst dran, und ihr Licht wurde auch erst dann wieder ausgeschaltet, wenn Katarina außer Dienst ging.

Jede Stunde erhielten die Sklavinnen das Stück Traubenzucker, eine Sklavin versuchte, Katarina in den Finger zu beißen, als sie ihr das Stück zwischen die Zähne schob. Sie biss jedoch nur in die Fingerkuppe vom Handschuh. Katarina gab ihr dafür zwar sofort eine Ohrfeige, und wollte das Beobachtungslicht einschalten. Doch als sie bereits die Hand an der Schnur hatte, überlegte sie es sich und dachte: „Das muss ich nicht machen, die Tachtel war ausreichend. Aber im Wiederholungsfall bekommt sie die Peitsche.“ Deshalb drohte sie der Sklavin nur noch: „Wenn du das noch Mal machst, dann melde ich dich, und schaffe dich am Abend auf das Podest. Es ist ganz egal, ob du das heute wieder machst, oder erst in einem Jahr, hast du das verstanden?“ Die Sklavin kam jedoch nicht dazu, zu antworten, sondern schrie laut auf, als der Dildo einen Stromschlag in den Körper jagte, da sie durch die Ohrfeige aus dem Takt gekommen war.
Nach der ersten Ruderschicht führte Lucija die Sauberkeitskontrolle durch, und nahm sich auch wieder Judith vor. Doch diesmal blieb sie von einer Strafe verschont.

Als sie zu Katarinas Abschnitt kam, bemerkte sie, dass bei ihren Sklavinnen kaum offene Striemen auf den Körpern zu finden waren. Denn bei allen anderen Abschnitten hatten die Aufseherinnen bei sehr vielen Sklavinnen die Direktive bereits erfüllt. Auch bei Judith war es bereits so weit.
Deshalb fragte Lucija: „Sagen sie Mal, Katarina: Finden sie, dass sie bei ihren Sklavinnen die Direktive heute noch erfüllen werden? Ich dachte, sie sind erfahren, und wissen deshalb auch, was sie zu tun haben, oder?“
Katarina nahm Haltung an, und antwortete: „Frau Oberaufseherin, für die Erfüllung der Direktive habe ich nicht nur eine, sondern sogar zwei Ruderschichten Zeit dafür, und das schaffe ich, das kann ich ihnen versichern. Diese Pflicht habe ich zuvor immer erfüllt, und es wird hier nicht anders sein.“
Lucija blickte sie wortlos noch Mal an, da sie wusste dass Katarina recht hatte. Sie führte die Kontrollen weiter durch, als sie fertig war, verkündete sie die erste Pause für die Sklavinnen. Erst jetzt schaltete Jelena das Licht über Judiths Platz ab.

Mit zitternden Händen ergriffen die Sklavinnen ihre Trinkflaschen, und stillten erst Mal ihren Durst. Als in ihren Abschnitt wieder etwas Ruhe eingekehrt war, sagte Katarina zu den Sklavinnen mit strenger Stimme, aber erst, als Lucija außer Hörweite war: „Alles herhören! Eine von euch hatte mich zu beißen versucht, als ich ihr den Traubenzucker gegeben habe. Ich warne euch! Sollte das noch Mal eine von euch versuchen, dann werde ich die betreffende sofort melden. Ich werte das als einen Angriff auf eine Aufseherin, und darauf stehen 100 Schläge am Podest! Das werde ich dann auch ausführen, damit das klar ist!“ Dann lief sie zu der betreffenden Sklavin, und sagte zu ihr: „Eine andere Aufseherin hätte dich normalerweise bereits gemeldet, aber ich will nicht so sein. Doch wie gesagt, die nächste kommt ohne nochmalige Warnung dran, das gilt ganz besonders für dich, hast du mich verstanden?“ Die Sklavin sagte demütig zu ihr: „Ja, Mistress, ich habe das verstanden. Verzeihen sie das bitte.“ Doch Katarina entgegnete: „Das habe ich bereits, aber ich sage das weder dir, noch einer anderen ein zweites Mal!“

Alexa blickte nun verwundert zu ihr, denn ihr war das noch in schlechter Erinnerung, als sie das gleiche getan hatte, und wie grausam sie dafür von Katarina behandelt worden war, nicht nur am Podest.
Sie dachte sich: „Es kann wirklich sein, dass sie sich verändert hat, und es doch nicht nur eine leere Worthülse gewesen ist, was sie da zu mir gesagt hat. Sie hat mich heute auch nicht so fest wie sonst üblich geschlagen, obwohl es doch auch wehgetan hat…“
Katarina entgegnete ihren Blick, und herrschte sie an: „Gibt es hier irgendwas zu sehen?“ Doch Alexa schüttelte jetzt nur den Kopf, und blickte dann auf den Ruderriemen. Auch dafür hätte sie von Katarina normalerweise sofort einen Schlag abgekommen, aber es geschah wieder nichts.
Als diese Pause zu Ende war, ruderten sie weitere vier Stunden. Dann sah sich Lucija in Katarinas Abschnitt jede Sklavin ganz genau an, aber sie hatte ihre Direktive wie vorgegeben erfüllt, sodass es nichts zum Aussetzen gab.

Dann gingen diese Aufseherinnen außer Dienst, und die nächste Gruppe kam herein. Galina hatte inzwischen jedoch Anastasijas Abwesenheit ausgenützt, und mit ihren eigenen Vorgesetzten etwas ausgemacht, der dafür natürlich sofort Feuer und Flamme war. Es war der gleiche, vor dem Judith von Anastasija beschützt worden war. Er folgte Galinas Wunsch, und jede Ärztin an Bord von Anastasijas Galeere erhielt die schriftliche Anordnung, dass sie bei der Aufsicht der Sklavinnen nur noch dann eingreifen, und die Oberaufseherin überstimmen durften, wenn große Gefahr für das Leben einer Sklavin besteht. Sollte eine die Belastungen oder das Tempo nicht mehr aushalten, würde nur das Riechsalz eingesetzt werden, und dann würde das Rudern sofort wieder weitergehen. Das normale Bordleben würde also viel härter werden. Jede Ärztin wurde einzeln in Galinas Büro bestellt, wo sie diese strikte Anweisung unterschreiben musste. Galina hatte dazu auch ein sehr strenges Gehabe, musste sich jedoch zusammenreißen, um nicht jedes Mal zu lachen, als die Ärztin ihre Unterschrift unter diesen schmierigen Wisch setzte. Sie dachte sich: „Endlich kann ich meine Vorhaben umsetzen. So allmählich komme ich dahin, wo ich beim Gulag aufgehört habe. Das wird lustig, erst recht, wenn Matzuki ihre Folterkammer fertig eingerichtet hat. Aber heute hat sie Nachtdienst, sie wird sich die Sklavinnen vornehmen, sonst hole ich diese Spielzeuge nicht aus ihr raus. Aber den Gürtel trägt sie trotzdem weiter, denn egal, was sie mit den Sklavinnen heute auch tut, ich werde nicht zufrieden sein. Obwohl ich das heute heimlich beobachten werde. Sie darf als Strafe erst in ein paar Tagen den Gürtel wieder ausziehen.“

Dann ging sie händereibend auf das Ruderdeck, denn sie würde die nächsten beiden Schichten leiten. Als die Sklavinnen sie erblickten, ergriff allen die nackte Furcht. Sie wussten, wie hart und streng diese Oberaufseherin war. Sie hielt auch gleich eine kurze Rede, um ihre Macht voll auszukosten: “So, ihr nichtsnutzigen Schlampen! Ihr habt die nächsten acht Stunden mit mir das zweifelhafte Vergnügen! Denn ich werde euch bei den beiden folgenden Ruderschichten jeweils in der ersten Stunde so schnell rudern lassen, dass ich hinter der Galeere Wasserski fahren könnte! Diese Übung dient zu eurer Ertüchtigung, ich werde die Grenzen eurer körperlichen Belastbarkeit sehr weit nach oben verschieben! Schon bald wird der langsame Rudertakt mit Schlag zehn der tägliche Normalfall für euch sein, ihr werdet dann mit nur einer Hand rudern können.
Ich verspreche euch, unter meiner Aufsicht werdet ihr den Tod herbeisehnen, er würde sogar eine echte Erlösung für euch sein. Aber die gewähre ich euch nicht! Bisher hat man euch geschont, aber jetzt beginnt der Ernst als Galeerensklavin für jede einzelne von euch. Denn ihr seid eigentlich auch nur mit Samthandschuhen angefasst worden! Ich habe mich ohnehin schon die längste Zeit gefragt, was das soll, ihr befindet euch schließlich nicht auf einer Vergnügungskreuzfahrt! Aber all das ändert sich ab heute, darauf könnt ihr euch schon Mal einstellen! Ihr solltet außerdem froh darüber, und mir sehr Dankbar sein, dass ihr regelmäßig Luft holen dürft, ohne mich erst um Erlaubnis fragen zu müssen! Aber genug jetzt, wir fangen an, ich will jede einzelne Sekunde auskosten, sonst kommt ihr zu langsam zu den Punkt, wohin ich euch bringen werde, und auch noch sehr weit darüber hinaus!“

Viele Sklavinnen stöhnten vor Schreck auf, einige riefen und jammerten: „Das könnt ihr doch nicht mit uns machen, wozu das Ganze, bitte lassen sie das…“ Doch Galina ließ die Aufseherinnen sofort mit den Peitschen für Ruhe sorgen, dann schrie sie auch schon: „Missachtung das Sprechverbots? Na gut, dann rudert ihr schon ab jetzt mit Schlag fünfzehn! Den ganzen Tag! Ihr seid selbst daran schuld, dass ich euch so bestrafe! Falls eine von euch Schwachmatiker zusammenbricht, dann hole ich die verlorengegangene Zeit durch ein noch höheres Tempo wieder herein! Also, reißt euch zusammen, und überwindet euch, dann rudert ihr nur mit Schlag fünfzehn! Und sollte auch nur eine einzige Aufseherin ihre Sklavinnen nicht mit äußerster Härte und Brutalität antreiben, dann verhänge ich über die ganze Gruppe Landgangverbot für die restliche und auch noch für die gesamte nächste Woche. Ihr bleibt hier auf der Galeere kaserniert, das versichere ich euch!“ Natürlich wollte Galina heute vom Anfang an so lange so schnell rudern lassen, aber jetzt hatte sie einen Grund dafür. Sie konnte die Sklavinnen selbst dafür verantwortlich machen, denn ein Grund für harte Strafen fand sich immer…
Erschrocken blieb so mancher Aufseherin der Mund offen, erst recht den Sklavinnen. Sie wussten, so waren alle Aufseherinnen gezwungen, diesen Gnadenlosen Befehl Folge zu leisten. Denn keine einzige Aufseherin wollte fast zwei Wochen auf der Galeere eingesperrt bleiben, ohne auch nur einen Fuß auf den Pier setzen zu dürfen. So einige machten zwar nur das, was ihre Arbeit war, ohne sich groß bei der Aufsicht der Sklavinnen hervorzutun, doch so manche andere Aufseherin zog boshaft grinsend die Peitschenschnüre durch die Finger, und blickte die Sklavinnen in freudiger Erwartung an, um die Peitsche auf den Körper der Wehrlosen niederregnen zu lassen.

Lana war Judith zugeteilt, sie trat zu ihr, und befahl: „Sieh´ mich an, sofort!“ Judith blickte zu Lana auf, und als sie sah, wie ihre Peinigerin mit einem Grausamen Lächeln sich ebenfalls mit der Peitsche spielte, spürte sie einen Kloß im Hals. Sie wusste, die folgenden acht Stunden würden zur Hölle werden. Doch Judith ahnte nicht, was die folgende Nacht noch für sie bereithalten würde… Sie fragte Lana verzweifelt: „Mistress, was habe ich ihnen getan? Warum wollen sie mich bevorzugt misshandeln und quälen?“ Doch Lana zog ihr zuerst die Peitsche kräftig über die Schulterblätter, lachte dann auf als Judith laut schrie, gab ihr als Strafe gleich noch einen Schlag und meinte: „Das war für das unerlaubte Sprechen. Aber ich beantworte gerne deine Frage. Du glaubst also, ich werde dich jetzt quälen? Oh nein, mein Täubchen, ich werde dir gar nichts tun, was über Galinas Befehl hinausgeht, was aber trotzdem sehr hart werden wird. Aber Matzuki, die hat heute Nachtdienst. Sie wird sich mit dir beschäftigen, sie freut sich schon darauf, und hatte mehrere Tage Zeit, sich so einiges für euch alle, und speziell für dich auszudenken. Du weißt, sie ist eine Sadistin, und was sie kann, das wird sie dir heute zeigen. Aber ich sage dir nicht, was sie vorhat, denn du sollst jetzt davor Angst haben, und die Nerven bis zum äußersten strapazieren, bis sie zu dir kommt. Vorerst ruderst du mal die folgenden Stunden, und dann wirst du was erleben, und ich werde Matzuki dabei helfen. Ich freue mich auch schon darauf!“ Dann verpasste sie Judith lachend noch einen weiteren deftigen Schlag, und schaltete das Beobachtungslicht über ihren Platz ein. Dann entfernte sie sich wieder, und ließ die vor Angst zitternde und vor Schmerzen stöhnende Judith zurück.

Dann gab Galina auch noch Befehl: „An die Aufseherinnen: Vergesst nicht, ihr bekommt nur dann Landgang, wenn ihr die Sklavinnen entsprechend behandelt. Also macht von den Peitschen und natürlich auch von der Beobachtungsfunktion guten Gebrauch. Die sind das ja schon gewohnt, das möchte ich doch stark hoffen. Und falls nicht, dann wird es dafür höchste Zeit!“ Dann gab sie auch schon das Startkommando, und dieser Horror begann. Galina ließ erbarmungslos die nächsten acht Stunden mit Schlag fünfzehn rudern, jedes Mal, wenn eine Sklavin vor Erschöpfung über ihren Riemen zusammenbrach, schalteten die Aufseherinnen mit ihren Armbändern den Taktgeber ab. Dann wurde die Sklavin kurz versorgt, und Galina startete ihn gleich wieder. Sie drehte ihn aber nicht allmählich bis auf Schlag fünfzehn hoch, sondern fuhr sofort wieder mit diesem hohen Tempo an. Entsprechend laut und Zahlreich waren die Schmerzensschreie der Sklavinnen, wenn die Dildos die Stromschläge in ihre Körper jagte, bis die geforderte Geschwindigkeit erreicht war. Dann erhöhte Galina das Tempo für zehn Minuten auf Schlag zwanzig. Die Aufseherinnen schrien und brüllten die Sklavinnen an, und ließen die Peitschen auf die Körper knallen. Galina marschierte stolz wie ein Pfau am Mittelgang auf und ab, und kontrollierte sowohl die Sklavinnen, als auch die Aufseherinnen. Da und dort schaltete sie persönlich das Beobachtungslicht ein, und befahl auch einigen Aufseherinnen, mit den Peitschen noch fester zuzuschlagen. Fast alle Lichter brannten nun, aber schon ab vierzig Lichter würde es automatisch eine zusätzliche Stunde geben. Doch Galina würde trotz des ungeheuren Tempos auch diese Regel erbarmungslos anwenden. Sie ließ die Galeere auch absichtlich einen großen Umweg machen, damit sie nicht zu schnell im Hafengelände ankam.
Es war der härteste Tag für die Sklavinnen, nie zuvor waren sie so lange solchen Belastungen ausgesetzt worden.

Mehrmals wurde Judith schwarz vor Augen, und ihr Herz raste wieder. Sie wusste, sie stand kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren, aber sie überwand sich, und reagierte mit einer speziellen Atemtechnik. Außerdem wollte sie den Riemen nicht ins Gesicht bekommen, falls sie ohnmächtig werden sollte. Immer wenn ihr Herzschlag wieder verrücktspielte, hielt sie die Luft an, und verspannte den Brustkorb. Dann beruhigte sich ihr Herz wieder, und für einige Ruderschläge hatte sie das Problem im Griff. Es war natürlich gar nicht so einfach, da auch immer Lana in der Nähe war, und sie fortwährend antrieb. Sie ließ das Beobachtungslicht auch die ganzen acht Stunden eingeschaltet. Judith dachte zwar mehrmals daran, sich einfach auf den Riemen fallen zu lassen, um so etwas Pause zu bekommen, aber sie würde dann erst wieder so wie alle anderen noch schneller rudern müssen, um die Zeit wieder hereinzuholen.
Aber irgendwann kam sie wieder in diesen Zustand, wo ihr Geist abschaltete, und sie nur noch mechanisch ruderte. Wie aus weiter Ferne hörte sie die Schreie der Leidensgenossinnen, das Zischen und Knallen der Peitschen, die Schläge, die sie selbst auf den Rücken bekam, registrierte sie als einen dumpfen und beißenden Schlag. Galina ließ auch nur alle zwei Stunden einen Traubenzucker austeilen, Judith bekam jedoch gar keinen, sondern Lana fraß ihn selbst auf. Sie sagte lachend zu ihr: „Ich brauche ihn notwendiger als du, denn das auspeitschen kostet mir große Kraft, das wirst du sicher verstehen, nicht wahr?“

Judith ignorierte es, und konzentrierte sich auf den Takt, sie ruderte und ruderte, bis plötzlich die Sirene abging, und das Ende dieser ungeheuren Tortur verkündete. Doch Galina hängte noch eine volle Stunde mit Schlag zwanzig an, die nächste mit Schlag fünfzehn, und dazwischen machte sie die Sauberkeitskontrollen. Erst dann, nach insgesamt achtzehn Stunden Rudern, hatte auch Galina genug. Sie war schon müde, und wollte bald in ihre Kabine, um später Matzuki zu beobachten, was sie mit den Sklavinnen anstellen würde. Diese war inzwischen auch eingetroffen, und unterstützte die Aufseherinnen beim Antreiben. Galina stolzierte wieder mit in die Hüften gestemmten Armen das Deck entlang, und lachte über die Sklavinnen, die zu Tode erschöpft an ihren Plätzen hingen und vor Schmerzen und Angst wimmerten. Sie befahl Rücksichtslos die Grundstellung, und nachdem die Aufseherinnen mit ihren Peitschen nachgeholfen hatten, und es an Deck ruhig war, verhöhnte sie die Sklavinnen und sagte: „So, das war nur ein klitzekleiner Vorgeschmack auf das, was euch in Zukunft unter meiner Oberaufsicht erwartet! Eigentlich würde ich euch am Liebsten bis morgen Früh so weiterrudern lassen, aber etwas Ruhe gönne ich euch doch. Aber mir scheint, so dass es für euch doch nicht so schwer gewesen ist, denn ihr habt noch immer genug Luft, um zu stöhnen, außerdem haben einige von euch wieder die Klappe offen gehabt, und mich um Gnade angefleht. Aber jetzt überlasse ich euch Matzuki, sie hat heute ihren ersten Nachtdienst, und sie wird bei ihrer Behandlung von euch selbstverständlich auch auf die vorangegangenen Stunden Rücksicht nehmen, wo ihr aber doch nicht so fleißig gerudert habt, denn sonst wäre es nicht nötig gewesen, soviel Beobachtungslampen einzuschalten, um euch in Fahrt zu halten, ha ha!“

Dann sagte sie leise zu Matzuki: „Sie können jetzt die Sklavinnen weiter quälen, meinetwegen bis der Morgen anbricht. Ich führe auch die erste Oberaufsicht. Aber nicht vergessen: Es darf keine Spuren auf den Körpern der Schlampen geben, aber bei den vielen Schlägen, die sie heute bekommen haben, würden sie gar nicht auffallen. Aber trotzdem, ich empfehle es ihnen. Und ich werde sie auch erst dann aus ihren Keuschheitsgürtel herauslassen, wenn ich Morgen zufrieden mit ihnen bin, klar?“ Matzuki freute sich schon diebisch darauf, rieb sich ihre Griffel, und sagte: „Machen sie sich keine Sorgen, ich und Lana werden nur weiße Folter anwenden, die keinerlei Spuren hinterlässt. Vielleicht nur in der Psyche dieser Hündinnen, aber das ist zum Glück nicht sichtbar. Ich habe mir so einiges ausgedacht, und das setze ich in die Tat um. Vielen Dank noch Mal, dass sie mir das erlauben.“

Dann verließ Galina das Ruderdeck, und Lana und Matzuki blieben zurück. Sie schlossen die Tür zum Deck, und unterhielten sich, während sie den Mittelgang entlanggingen. Als sie kurz bei der zu Tode erschöpften Judith stehenblieben, fiel Matzuki der Schlüssel für die Kettenschlösser der Sklavinnen aus der Hand. Als sie sich bückte, sah Judith, wie sich an Matzukis Hintern unter ihren Catsuit das breite, tangaförmige Schrittband abzeichnete. Ungläubig sah sie wieder hin, und dachte sich: „Das kann doch wohl nicht wahr sein, die wird wohl keinen Keuschheitsgürtel tragen? Ist die des Wahnsinns knusprige Beute? Wer hat die denn darin eingesperrt?“ Sie sah jetzt schnell zu der vor ihr sitzenden Sklavin, und verglich deren Schrittband mit dem, was sie bei Matzuki gesehen hatte. Als diese sich mit einem Stöhnen wieder erhob, fasste sie sich unwillkürlich an das Hüftband, und versuchte, es etwas weiter nach unten zu schieben. Wieder zischte sie leise: „Diese blöden Dinger da drin, ich halte das nicht mehr aus.“ Jetzt war sich Judith absolut sicher: Matzuki trug einen Keuschheitsgürtel, wohl auch noch mit einem Innendildo! Deshalb watschelte sie auch ab und zu so wie eine Ente umher. Sie versuchte es zwar zu verstecken, aber es gelang ihr nicht immer. Judith dachte sich: „Hoffentlich geht ihr Schlüssel verloren, oder er bricht im Schloss ab, wenn sie das Ding wieder öffnen will. Hoffentlich arbeitet der Vibsi in ihr auch kräftig, und sie hat starke Batterien eingelegt, wie bei dieser Werbung von dem Plüschhasen mit seiner Trommel. Ich hoffe, sie kommt aus diesem Ding nie mehr wieder raus. Ich bin zwar kein Rachsüchtiger Mensch, und eigentlich macht man so etwas auch nicht, man denkt es sich nicht Mal, ganz egal, wie böse jemand zu seinen Mitmenschen war oder ist. Aber das ist die erste, der ich das größte Unheil an die Gurgel wünsche. Diesen Teufel, diese dreckige Sadistin möge die Beulenpest holen, und sie soll langsam und qualvoll daran verrecken, sie und ihre Freundin. Wenn ich nur könnte, ich würde sie selber… Ich gelobe es, beim Klabautermann.“ Aber in ihr kroch auch schon die Angst hoch, da ihr Lana so einiges in Aussicht gestellt hatte…
Deshalb sprach sie leise in sich hinein: „Herr, bitte, verzeihe mir diese bösen Gedanken, aber ich kann nicht anders. Bitte gib mir, und all den anderen hier die Kraft, das durchzustehen, egal was jetzt für uns kommen mag…“

Plötzlich drehte sich Matzuki zu Judith, und sagte zu ihr mit unheilverkündender Stimme: „Na du? Hast du schon auf mich gewartet? Denn jetzt zeige ich dir, was ich drauf habe. Ihr werdet es natürlich alle sehen, aber du, du bist diejenige, die ich es am härtesten spüren lassen werde. Dann wollen wir mal anfangen.“

Gruß Schwester Annika
350. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von schneider am 09.10.15 11:12

Hallo Schwester Annika,finde deine Story einfach klasse.Am Anfang wo ich sie gefunden habe dachte ich das es eine langweilige Story ist,aber mit deiner Schreibweise habe ich sie aufgesaugt,so kann man sich täuschen.Du kannst stolz auf deine Story sein weil du es schaffst das man mitfühlen kann wie es jeder einzelner Person dort geht.Kann nur den Hut ziehen fürs deine erste Story.Hoffe sie geht lange weiter und wenn sie mal zuende ist das man noch mehr Storys liest von dir

351. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 16.10.15 18:25

Wieder ein klasse Teil welches Du eingestellt hast.

Aber ich muss Dich auch -tadeln- ...
Wie kann man nur an der spannensten Stelle aufhören und eine Werbepause einlegen. Ttzzz

Trotzdem DANKE für die Fortsetzung.

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Gruß vom Zwerglein
352. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.10.15 00:20

Hallo meine Lieben Stammleser, es geht jetzt weiter. Was haben Judith und die anderen Sklavinnen von Matzuki zu erwarten?

Ich habe in diesen Teil auch wieder eine nette Überraschung eingebaut.
Viel Spaß!

Teil 70


Dann setzte Matzuki in die Tat um, was ihr eingefallen war, als sie am ersten Tag von Anastasija aus dem Ruderdeck geworfen wurde, und sich im Bereitschaftsraum aufhalten musste. Als eine der dort anwesenden Aufseherinnen etwas Wasser trank, hatte sie diesen diabolischen Einfall. Deshalb sagte sie: „Jetzt nehmen alle Sklavinnen die Trinkflaschen, und entleeren sie in das Loch auf den Bänken, sofort und bis zum letzten Tropfen! Sollte ich eine erwischen, die das nicht gemacht hat, dann bekommen alle im betreffenden Abschnitt 25 Schläge! Und diejenige, die das nicht gemacht hat, landet morgen am Podest!“
Eingeschüchtert machten jetzt alle Sklavinnen, was Matzuki verlangte, dann sagte sie: „Jetzt drehen alle die Flasche um, und halten sie hoch, wir beide kontrollieren das jetzt!“
Dann marschierten die beiden Sadistinnen das Ruderdeck entlang, und sahen sich jede Trinkflasche genau an. Die Sklavinnen waren bereits völlig erschöpft, sie wollten nur noch schlafen, und sie hofften, durch raschen Gehorsam Matzuki und Lana gnädig zu stimmen. Das war jedoch aussichtslos.
Als sie alle kontrolliert hatten, mussten die leeren Flaschen wieder in die Hülsen zurückgestellt werden, dann schloss Matzuki die Lüftungsklappen, und drehte die Klimaanlage am Ruderdeck auf die höchste Temperatur auf. Die Sklavinnen erkannten nun, dass der Horror von diesem Tag noch lange nicht zu Ende war. Dann traten die beiden zu Judith, öffneten ihre Schlösser, und befahlen ihr, auf den Mittelgang zu klettern. Angstvoll gehorchte Judith, sie war auch so alle anderen völlig fertig, und sehnte sich nach Erholung. Aber sie fürchtete, dass sie noch lange keine Ruhe finden würde.
Inzwischen wurde die Luft am Ruderdeck wieder stickig, und es wurde auch allmählich wärmer. Einigen Sklavinnen brach bereits der Schweiß aus, dazu kam auch die Angst vor den beiden Aufseherinnen. Dann mussten sich alle erheben.

Nun sagte Matzuki: „Ich habe mitbekommen, dass ihr heute noch immer nicht voll gefordert worden seid. Denn sonst wärt ihr nicht in der Lage gewesen, Galina um Schonung anzuflehen. Ihr seid auch noch nicht kräftig genug, denn einige sind niedergegangen wie Bäume, nur weil ihr für ein paar Minuten ein wenig schneller gerudert habt. Deshalb finden wir beide es für angebracht, etwas für eure Kondition zu tun. Es ist nur zu euren besten! Hi hi! Wenn ich es euch sage, dann setzt ihr euch alle wieder auf eure Plätze, klar? Wehe euch, wenn eine stehen bleibt!“ Zu Judith sagte sie: „Das gilt aber nicht für dich, du setzt dich nicht!“ Dann rief sie: „Alle Sklavinnen: Runter!“ Die setzten sich nun sofort auf ihre Plätze, keine wusste, was das nun sollte. Als alle wieder saßen, kam von Matzuki der nächste Befehl: „Alle wieder hoch! Wer sitzen bleibt, bekommt die Peitsche!“ Als alle wieder standen, mussten sie sich sofort wieder setzen.
Judith stand inzwischen voller Angst vor Matzuki, der Schweiß lief ihr über den geschundenen Körper, sie atmete schwer, bei ihren Füßen befand sich bereits eine kleine Lache. Nun wandte sich Matzuki zu ihr, und befahl: „Los, runter mit dir! Du machst jetzt einhundert Liegestütze, denn für dich gilt das gleiche wie für alle anderen! Du hast noch zu wenig Kondition, und das müssen wir ändern! Ich werde laut mitzählen! Und Liegestützen, mit denen ich nicht zufrieden bin, zähle ich doppelt, verstanden? Also, fang an!“

Judith wusste, dass jeder Widerstand zwecklos war, deshalb machte sie, was ihr befohlen wurde, und begann mit den Liegestützen. Matzuki zählte laut mit, einige wiederholte sie wirklich, obwohl Judith sich redlich bemühte. Inzwischen lief Lana den Mittelgang entlang, und rief immer wieder durch das Headset zu den Sklavinnen: „Rauf! Runter! Rauf! Runter!“ Sie überprüfte vor jeden weiteren Befehl genau, ob wirklich jede Sklavin das Kommando ausgeführt hatte. Schon nach kurzer Zeit war das Ruderdeck vom Keuchen und von dem verzweifelten Stöhnen der bereits völlig übermüdeten und erschöpften Sklavinnen erfüllt. Genüsslich tranken die beiden Sadistinnen etwas aus ihren Trinkflaschen, während sie die armen Sklavinnen plagten. Inzwischen war Galina gekommen, und beobachtete zufrieden lächelnd durch die Glasscheibe der geschlossenen Tür zum Ruderdeck, was sich Matzuki für die Sklavinnen hatte einfallen lassen.

Am Ruderdeck stand die schweißgeschwängerte Luft, es wurde immer stickiger. Judith mühte sich ebenfalls ab, als Verschärfung drückte ihr Matzuki auch noch einen Stiefel gegen den wundgeschlagenen, offenen und schweißüberströmten Rücken. Irgendwann war sie völlig am Ende, ihre Zunge klebte wie ein trockener Lappen am Gaumen, sie blieb schließlich keuchend liegen, obwohl ihr Matzuki befahl, weiterzumachen. Doch sie schrie dann in ihrer Verzweiflung: „Ich kann nicht mehr!“ Obwohl ihr Matzuki dann mehrmals die Peitsche mit voller Wucht über den Rücken zog, blieb sie kraftlos liegen, und begann schließlich bitterlich zu weinen. Dann rief Lana: „Matzuki höre jetzt auf, sie kann nicht mehr, die ist wirklich fertig, wenn sie auch nicht die Peitsche dazu bringt, dann reicht es. Also lasse es jetzt bleiben.“ Erst jetzt ließ Matzuki von Judith ab, und Lana hob sie auf die Füße. Doch dann hatte Matzuki wieder einen Einfall, um Judiths Demütigung zu vollenden. Sie sagte zu ihr: „Los, nochmal auf die Knie, und lecke mir die Stiefel, für eine Sklavin ist diese Arbeit eine Auszeichnung!“
Judith glaubte, nicht richtig gehört zu haben, und fragte ungläubig: „Waas?“

Matzuki und gab ihr plötzlich und ansatzlos auf die linke Wange eine kräftige und schallende Ohrfeige. Das Klatschen war so laut, dass einige Sklavinnen vor Schreck aufschrien. Judith fiel einfach nur um, sie gab keinen Laut mehr von sich. Sie wurde unmittelbar nach dem Schlag ohnmächtig, ihr gingen wirklich blitzartig die Lichter aus, und sie bekam gar nicht mehr mit, dass sie heftig am Boden aufschlug. Dazu kamen natürlich ihre totale Erschöpfung, die Kräftezehrenden Liegestützen, der Schlafmangel, die Hitze am Ruderdeck und der quälende Durst. Bewegungslos lag sie zu Füßen der beiden Sadistinnen, während sich Lana zu ihr bückte, lachte Matzuki, schüttelte kurz ihre Hand, die durch den Schlag wie Feuer brannte, und sagte: „Das ist die richtige Position einer Sklavin: Zu den Füßen ihrer Herrin, ha ha haaa!“ Dann gab sie Judith mit den Stiefeln einen Stoß, der sie auf den Rücken drehte. Sie blieb jedoch ohne Bewusstsein, und auf ihrer Wange zeichneten sich bereits alle fünf Finger ab. Die anderen Sklavinnen erschraken, am meisten jedoch Ramiza, als sie sah, wie Judith zu Boden ging, ohne den Sturz noch irgendwie abfangen zu können. Sie dachte völlig entsetzt, dass Matzuki sie mit diesem heftigen Schlag wirklich getötet hatte, dazu kam noch das dumpfe Geräusch, als ihr Kopf auf den Mittelgang prallte. Ramiza schrie laut, als keine von den beiden Anstalten machte, nach Judith zu sehen: „So helft ihr doch endlich, ihr grausamen, ihr dreckigen Barbaren! Wollt ihr vielleicht, dass sie erstickt, wenn ihr sie so liegen lässt? Ihr habt es verdient, ganz elend vor die Hunde zu gehen, ihr verdammtes, widerliches Dreckspack!“ Die anderen Sklavinnen, die zu Ramiza blickten, sahen in ihrer Miene einen furchtbaren Schwur…

Dann reagierte Lana endlich, und sie herrschte Matzuki an: „Bist du Wahnsinnig? Ich dachte, du willst sie weiter misshandeln, und nicht totschlagen!“ Sie stieß Matzuki zur Seite, und drehte Judith vorsichtig auf die Seite, und tätschelte ihr leicht die andere Wange, um sie wach zu bekommen, doch sie blieb ohnmächtig. Jetzt öffnete Galina die Tür, lief geschockt zu dem Geschehen, und half dabei, diese Sklavin zu versorgen. Als sie den Puls und auch die Atmung kontrollierte, war sie beruhigt. Alle waren überrascht, als Galina plötzlich auftauchte, die Sklavinnen hofften nun, dass sie diese Quälereien endlich beenden lassen würde, doch das war weit gefehlt.
Matzuki war ebenfalls völlig erschrocken, sie dachte so wie Galina für einen Augenblick, dass diese Sklavin wirklich tot war. Erst als sie Lana stärker rüttelte, erwachte Judith wieder. Stöhnend blieb sie noch kurz auf dem Gang liegen, sie begann ohne Zusammenhang zu sprechen, und Galina hob sie in die Höhe. Dann wurde ihr Geist wieder allmählich klar, und sie flehte: „Bitte, haben sie Erbarmen, bitte.“ In ihren Kopf pfiff, summte und brauste es, um sie herum drehte sich alles, sie sah durch diese furchtbare Ohrfeige und dem harten Aufprall alles doppelt und verschwommen, sie konnte ihre Augen nicht mehr fokussieren, dazu kam ihre brennende Wange. Sie schien durch Galina hindurchzusehen. Doch diese kannte kein Einfühlungsvermögen, und ließ Judith wieder los, kaum dass sie wieder stand.

Sie taumelte, ihr Gleichgewichtsinn spielte verrückt, und sie fiel deshalb gleich wieder um, doch Lana fing sie auf, und ließ sie am Boden liegen. Sie erkannte als einzige, dass diese Sklavin völlig durch den Wind war. Plötzlich erbrach Judith ihre Abendration, würgend blieb sie am Boden liegen. Als sie flehend zur sie beschimpfenden Galina und zu den anderen beiden aufsah, bemerkte sie plötzlich, dass sie nichts mehr hörte, sie sah nur die Lippenbewegungen. Galina riss sie wieder auf die Beine, und schrie sie an, dass sie gefälligst den Mittelgang sauber machen soll. Dann sagte Judith stöhnend zu ihr: „Ich kann sie nicht hören, ich bin taub.“ Erschrocken blieb Galina und den anderen beiden der Mund offen. Um es zu überprüfen, sagte Lana ihr etwas zu der Seite, wo sie die Ohrfeige getroffen hatte. Doch Judith zeigte keinerlei Reaktion, sie war auf diesem Ohr wirklich taub. Lana sah ihr auch genau in die Augen, und registrierte, dass ihre Pupillen unterschiedlich groß waren, ein untrügliches Zeichen für eine Gehirnerschütterung. Judiths Herz begann wieder zu rasen, ihr wurde schwarz vor Augen, sie sackte stöhnend zusammen, blieb zusammengekrümmt liegen, und begann leise zu weinen.

Lana sagte entsetzt: „Es stimmt, sie hört nichts, und mit ihren Kopf stimmt auch etwas nicht. Die hat eine Gehirnerschütterung! Sie ist wirklich schwer verletzt, was sollen wir jetzt machen? Matzuki, du bist doch völlig übergeschnappt! Wenn das Anastasija erfährt, landen wir vielleicht alle drei zusammen auf der Ruderbank! Matzuki, zum Teufel noch mal, was hast du getan? Sie muss sofort auf die Krankenstation, vielleicht können wir ärgeres verhindern!“ Doch Galina meinte: „Ach was, Anastasija ist nicht hier, und Lucija wird nicht den Mund aufmachen, dafür sorge ich. Und die Sklavinnen haben auch nichts gehört, oder gesehen! Sonst geht es Morgen beim Rudern genauso lustig zu wie heute, das verspreche ich! Kettet die Sklavin wieder an, aber vorher macht sie die Sauerei hier sauber, oder ich lasse sie das von Boden auffressen!“
Doch Lana packte sie am Arm, und rief mit Panik in der Stimme: “Nein, das ist wirklich ernst! Sie muss untersucht, und auch behandelt werden! Aber sofort! Glauben sie mir! Wir dürfen nicht warten!“
Dann sagte Galina zu den beiden: „Na Meinetwegen, schaffen wir dieses Stück Dreck auf die Krankenstation, die sollen sie sich etwas ansehen, dieser Weichling hält gar nichts aus, tz tz tz tz…“

Dann führten sie Judith vorsichtig nach oben, wo Galina der Ärztin vorlog: „Die hatte sich vorhin beim Rudern den Kopf etwas am Riemen gestoßen, sehen sie mal nach, ja? Die redet seitdem außerdem wirres Zeug, aber ich verstehe das nicht, so heftig war dieser Schlag nicht, das habe ich genau gesehen! Ich vermute, die macht uns nur was vor!“ Die Ärztin sah sich Judith kurz an, und fragte dann jedoch gleich anschließend: “Das Rudern ist aber schon vor einer Stunde beendet worden. Sie hätten die Sklavin, nachdem sie sich verletzt hatte, sofort zur Untersuchung hierherbringen müssen, kennen sie etwa die Vorschriften nicht? Gerade sie als Oberaufseherin sollten darüber besser Bescheid wissen! Warum hat sie noch selbst gehen müssen? Ihr hättet sie hier herauf tragen sollen, selbst wenn es nicht so heftig gewesen ist! Wenn es bei ihr dadurch zu einer Blutung kommt, und Gehirnschäden die Folge sind, dann seid ihr alle drei fällig! Egal, was ich da heute habe unterschreiben müssen, aber die Gesundheit der Sklavinnen hat Vorrang! Und das kann nicht mindestens vor einer Stunde, also kurz vor Mitternacht gewesen sein, denn bis dahin habe ich den Rudertakt noch gehört! Und solange, also bis jetzt hätte sie nicht diese Pupillenfunktionsstörung, wenn das nur ein leichter Schlag gewesen sein soll! Absolut unmöglich! Das ist vor maximal zehn Minuten passiert! Und sie wollen mir weißmachen, dass sie sich bereits vor einer Stunde den Kopf angeschlagen hat? Diesen Blödsinn glauben sie wohl selber nicht! Dann hätte sie gar nicht mehr rudern können! Und wo kommt diese Ohrfeige her? Hat sie die etwa bekommen, weil sie nicht mehr weiter konnte, oder weil sie ihre Verletzung gemeldet hat? Oder hat sie sich die Ohrfeige etwa selbst beigebracht? Ich werde das auf jeden Fall melden, darauf könnt ihr Gift nehmen! Wollen doch mal sehen, was Anastasija und Lucija dazu sagen!“

Dann fragte sie Judith, was passiert ist, doch sie hörte noch immer nichts. Dann bemerkte sie an Judiths Mundwinkel etwas, und fragte: „Hat sie etwa auch erbrochen?“ Doch Galina log: „Nö, nicht dass ich wüsste.“ Doch die Ärztin war Alarmiert, deshalb machte sie sofort ein paar Untersuchungen, dann sagte sie: „Sie hat eine leichte Gehirnerschütterung, das gibt sich zwar wieder. Aber Sorge macht mir das Gehör, das kann nur ein starker Schlag verursacht haben. Aber der Ruderriemen war das nicht, sondern die Ohrfeige! Beinahe wäre das Trommelfell geplatzt! Seid ihr völlig verrückt? Wisst ihr denn nicht, wie gefährlich das ist? Das werde ich alles melden! Sie wird vom Dienst entbunden, und bleibt solange hier, wie ich es sage! Ab sofort hat sie Bettruhe! Und jetzt raus mit euch! Aber ich komme gleich anschließend nach unten, und sehe nach, was ihr mit den anderen Sklavinnen so treibt! Warum schlafen die eigentlich noch nicht? Wie sollen die bereits in ein paar Stunden wieder rudern?“ Dann fügte sie mit Nachdruck hinzu: „Galina, vergessen sie nicht, ich bin hier zwar auch als Aufseherin angestellt, aber ich bin hier die Ranghöchste Ärztin, und was ich ihnen sage, das haben sie zu tun. Ich kann zwar nicht verhindern, dass sie die Sklavinnen auch mal quälen lassen, aber sollte das die Gesundheit gefährden, dann haben sie das zu beenden. Zwar habe ich das heute unterschreiben müssen, aber ich kann ihnen sehr wohl sagen, wann es genug ist. Und sie haben sich daran zu halten, sonst gibt es ein Stelldichein im Flottenkommando!“
Dann warf die Ärztin die drei aus der Krankenstation, inzwischen wurde Judith weiter versorgt, dann fiel sie in einen tiefen Schlaf.

Unterwegs zum Ruderdeck sagte Galina: „Dieser Zicke traue ich es zu, dass sie kommt, um nachzusehen, was passiert ist. Wir müssen schnell alle Spuren beseitigen.“ Sie ließ Ramiza schnell losketten, und Matzuki sagte zu ihr: „Du hast uns beleidigt, dafür sollte ich dich eigentlich auf das Podest schaffen! Ich weiß, dass ihr beide miteinander befreundet seid. Dann ist es nur recht und billig, dass du diese Sauerei zusammenputzt, die deine Freundin hier hinterlassen hat! Fange jetzt an, und die anderen bleiben so lange in der Grundstellung! Also beeile dich!“ Obwohl auch Ramiza todmüde war, machte sie den Mittelgang schnell sauber, sie überlegte kurz, den Lappen den drei Ungeheuern um die Ohren zu schlagen, und ihn dann Matzuki in den Rachen zu stopfen. Aber sie dachte sich, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen würde, um Matzuki für das bezahlen zu lassen, was sie Judith angetan hatte. Sie beeilte sich, und als sie fertig war, wurde sie wieder angekettet. Dann kam auch schon die Ärztin daher, sie sah an den betroffenen Gesichtern der Sklavinnen, dass auch sie geschockt waren. Einige waren auch aufgebracht, sie erkannte aber auch an deren Mienen, dass sie um Hilfe angefleht wurde, deshalb sagte sie: „Gute Arbeit, ihr habt hier wirklich gründlich saubergemacht, oder sollte ich besser sagen: Ihr habt alle Beweise vernichtet! Aber ich mache trotzdem eine entsprechende Meldung an Lucija. Sie ist zwar ihnen unterstellt, aber sie hat trotzdem das Recht, sie daran zu erinnern, dass Sklavinnen bei Verletzungen behandelt werden müssen.

Denn sie Galina, sie selbst scheinen über ihre Pflichten nicht Bescheid zu wissen. Also muss man sie daran erinnern. Aber falls dass das keinen Zweck haben sollte, werde ich Lucija empfehlen, es an Anastasija zu melden. Ich sage es ihnen noch mal: Das kommt nie mehr wieder vor, dass eine Sklavin, nachdem sie sich verletzt hatte, nicht sofort versorgt wurde! Ganz besonders gilt das, dass sie mit einer Kopfverletzung zu spät auf die Krankenstation kommt! Wir entscheiden, ob sie dann eine Behandlung benötigt, oder nicht! Egal, was wir alle da unterschreiben mussten! Ich werde das notieren, und bei Nichtbeachtung zusammen mit dem nächsten Vorfall melden! Es ist auch schon fast halb zwei in der Früh, jetzt lassen sie die Sklavinnen endlich schlafen, genug für heute, verdammt! Das ist eine Ärztliche Anordnung! Oder wollt ihr vielleicht weitere Unfälle heraufbeschwören? Denn ich kann ihnen sehr wohl anordnen, die Sklavinnen ab jetzt in Ruhe und sie schlafen zu lassen, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden, ist nur eine Frage der Auslegung! Wenn ich in dieser Nacht wieder was höre, bin ich gleich wieder hier unten! Außerdem schaue ich des öfteren hier nach! Und wehe euch, wenn ihr die Sklavinnen wenigstens für die paar Stunden bis zum Dienstbeginn nicht schlafen lässt! Denn dann gibt’s was Saures für euch alle drei!“

Dann verließ die Ärztin das Ruderdeck wieder, und ließ die drei Ungeheuer zurück. Galina entschied: „Die hat leider recht, was ihre Kompetenzen betrifft. Also lassen wir es für heute gut sein, aber morgen ist auch noch ein Tag, besser gesagt, heute, ha ha. Aber wir warten etwas, bis sich die Schlampen von dieser Nacht erholt haben. Dann wiederholen wir das. Matzuki, sie kommen nach dem Dienst zu mir, dann bekommen sie den Schlüssel.“ Erst jetzt durften sich die Sklavinnen endlich ausruhen. Ramiza würde jedoch noch die Gelegenheit bekommen, um Matzuki und Lana zu bestrafen, sie würde sich bitter an ihnen rächen. Aber auch Galina würde ihr Fett abbekommen…

Am Morgen öffnete Galina in ihrer Kabine Matzukis Keuschheitsgürtel, und holte den Dildo und auch die Liebeskugeln heraus, während Matzuki erleichtert aufstöhnte, als diese Dinger endlich aus ihr herausglitten. Doch Galina klappte schnell das Frontschild wieder hoch, und verschloss es sorgfältig. Dann fragte Matzuki griesgrämig: „Wieso sperrst du mich denn wieder ein? Wir hatten doch eine Abmachung, wieso hältst du dich nicht daran?“
Doch Galina antwortete: „Diese Abmachung ist hinfällig, denn diese Sklavin hat diese Stiefel nicht abgeleckt, und deshalb hast du das gestern nicht vollendet. Aber wenn die Sklavin das gemacht hat, dann öffne ich deinen Gürtel, und gebe dir auch den Schlüssel zurück, und keinen Tag vorher! Also hoffe, dass diese Schlampe bald wieder auf ihren Platz zurückkommt!“
Aber Matzuki jammerte: „Das halte ich nicht länger aus, wer weiß, wie lange diese Sklavin nicht auf das Ruderdeck zurückkehren kann, soll ich wirklich noch so lange eingeschlossen bleiben?“
Galina lachte, und meinte: „Hah, du willst schon nach ein paar Tagen aus dem Gürtel wieder raus? Was sollen denn die Sklavinnen sagen, die schon seit ein paar Wochen da drin sind? Und ich weiß, dass eine von denen bereits seit fünfzehn Jahren ununterbrochen den Keuschheitsgürtel trägt, und zum Drüberstreuen mit dem Dildo darin. Wenn du willst, du kannst sie doch fragen, wie sie das aushält. Und du willst dich nach der kurzen Zeit schon so sehr darüber beklagen? Aber du kannst es ruhig zugeben, das gefällt dir doch auch, nicht wahr?“ Nun akzeptierte es Matzuki, zog sich ihren Catsuit wieder an, und kehrte in ihre Kabine zurück.

Judiths Gehör blieb zwei Tage lang beeinträchtigt, solange beließ die Ärztin sie auch auf der Krankenstation. Dann normalisierte sich alles wieder, und nach einem weiteren Tag in der Erholungszelle musste sie auf die Ruderbank zurück.
Ihr fehlte jedoch die Erinnerung an das Geschehen, sie wusste nur noch, dass sie Liegestützen hatte machen müssen. Von der Versorgung wusste sie ebenfalls nichts mehr, erst ab dem nächsten Tag hatte sie all ihre Sinne wieder. Ihr brummte zwar noch ein paar Tage der Kopf, aber sie hatte zum Glück keine Schäden erlitten. Sie war jedoch durch diese Erfahrung endgültig gebrochen, bisher hatte sie doch immer ein klein wenig aufbegehrt, doch nun war es damit vorbei. Sie wusste, sie durfte sich nichts mehr erlauben, aber sie hoffte, dass Katarina sie doch etwas beschützen würde, falls sie mal etwas Dummes tun würde. Sie dachte sich aber auch, dass Katarina etwas die Augen zudrücken, und sie nicht bestrafen würde, falls sie einen Blödsinn macht. Sie fühlte, diese Aufseherin nahm sie ein wenig in Schutz…

Doch schon an dem Abend, wo sie auf ihren Platz zurückmusste, holte Matzuki bei ihr das nach, was sie zuvor nicht mehr tun konnte. Sie war erbarmungslos, und ließ die Sklavinnen wieder die Sportübungen machen, nachdem sie die Trinkflaschen entleeren mussten. Judith und diesmal auch Ramiza mussten vor allen anderen die Liegestützen machen, als Judith endlich fertig war, stellte sich Matzuki zu ihr, und befahl: „Und lecke mir jetzt die Stiefel, du bist zwar einmal davon gekommen, aber jetzt nicht mehr!“
Judith überwand sich, und tat, was diese Sadistin von ihr verlangte. Sie übergab sich auch fast dabei, während Matzuki sie auslachte. Als sie endlich fertig war, und den widerlichen Geschmack im Mund hatte, kam Ramiza bei Lana an die Reihe. Als auch sie fertig war, mussten sie sich abwechseln. Abschließend mussten sich beide vor Matzuki und Lana hinknien, und sich bei beiden für dieses Privileg und für die Ehre bedanken, dass sie ihren Aufseherinnen, ihren Herrinnen die Stiefel sauberlecken durften. Trotz ihrer Jahre, die sie auf der anderen Galeere bereits zugebracht hatte, musste Ramiza dort nie das Gleiche tun…

Am nächsten Tag kamen Matzuki und Lana zwecks einer Sauftour wieder zu Galina, diesmal öffnete sie den Gürtel vollständig, zog ihn von Matzukis Hüften, und ließ ihn scheppernd zu Boden fallen. Sie drückte Matzuki aufs Bett, schnüffelte an ihren Heiligtum, und sagte lachend: „Puuh, nur ein paar Tage im Gürtel, und du stinkst da unten wie ein gärender Misthaufen!“ Während dieser Zeit hatte Matzuki auch ihre Erdbeertage bekommen, und Galina säuberte sie an dieser Stelle mit ihrer Zunge. Endlich konnte Matzuki all ihre Aufgestaute Lust herauslassen, sie entlud sich mit einem lauten Schrei. Als Galina nach einer Stunde mit ihrem Liebesspiel fertig war, beglückte sie Lana auf die gleiche Weise. Dann holte sich Galina von den beiden anderen, was sie nötig hatte. Dann sprachen alle drei wieder dem Alkohol zu, bis sie so besoffen waren, dass Matzuki und Lana es nicht mal mehr schafften, in ihre eigenen Kabinen zu kriechen. Sie schliefen völlig nackt zu dritt im Galinas Bett.

Am Morgen meldeten sich die drei krank, und Lucija war gezwungen, an diesen Tag alle vier Oberaufsichten zu führen. Sie war nach der dritten bereits ziemlich fertig, und sie ließ deshalb in der vierten schon nach einer Stunde die Sklavinnen bis zum nächsten Morgen ausruhen. Inzwischen meldete ihr die Ärztin den ganzen Vorfall mit Judith, auch dass die Sklavinnen nur aus purer Laune Galinas bis weit nach Mitternacht wach bleiben mussten. Sie beschloss, das Anastasija zu berichten, denn die Sklavinnen so lange rudern zu lassen, um etwa eine Sklavin in einen andere Hafen zu überstellen, ist eine Sache. Aber sie nur aus Willkür so lange wach zu halten, ist etwas völlig anderes. Sie machte sich dann auch ihre Gedanken darüber, dass Galina sich einfach so, ohne Rücksicht krank gemeldet, und für keinen Ersatz gesorgt hatte. Lucija hatte auch die Alkoholfahne vernommen, und sie war entsprechend wütend. Nach dem Dienst kehrte sie müde in ihre Kabine zurück. Vor der Türe wartete bereits die Ärztin auf sie, und in der Kabine besprachen sie die weitere Vorgangsweise, und Lucija sagte: „Ich muss mit Anastasija sprechen. Sie ist nicht da, die andere macht blau, und ich musste den ganzen Tag habt acht stehen. So geht das nicht. Das muss Anastasija sofort unterbinden. Es ist auch nicht nötig, die Sklavinnen noch extra zu quälen. Dafür wird Anastasija sorgen.“

Doch die Ärztin sagte: „Ach, Lucija, jetzt schiebe diese Sache doch mal beiseite. Ich verstehe natürlich deinen Ärger, da Galina sich immer nur die Rosinen aus dem Kuchen herausholt, und für andere bleiben nur ein paar trockene Krümel übrig. Du weißt doch, warum ich hierhergekommen bin. Komm´ jetzt, machen wir es uns schön, ja?“ Denn die Ärztin trug so wie Lucija gerne diese Luxusjacken, und nicht nur deshalb, weil es so kalt war. Beide kannten sich von früher, um sich abzulenken, und ihren Ärger zu verdauen, beschlossen sie, sich mit dieser Vorliebe einen schönen Abend zu machen. Deshalb lief die Ärztin nochmal schnell in ihre Kabine, und kehrte mit einer dunkelblauen Daunenjacke zurück. Dann zogen sich Lucija und die Ärztin völlig nackt aus, Lucija holte sich aus ihren Schrank einen glänzenden Daunenmantel heraus, und zog ihn an. Sie spielten mit diesen Kleidungsstücken, kuschelten sich aneinander, rieben sie über ihre Körper und stöhnten dabei auch laut.

Plötzlich platzten Galina und die beiden Sadistinnen herein, erschrocken erkannte die Ärztin, dass sie die Kabinentür nicht richtig geschlossen, und die drei draußen gelauscht hatten. Mit feuerrotem Kopf sprangen sie aus dem Bett, es war ihnen furchtbar peinlich, dass ausgerechnet Galina, Matzuki und Lana sie in diesen Aufzug sahen. Lucija zog schnell den Zipp vom Mantel hoch, doch Galina lachte sie aus: „Na das ist ja interessant, was macht ihr beide denn da? Findet ihr es denn nicht schade, diese wunderschönen Sachen mit euren Lustsäften zu beschmutzen, hoffentlich verschwindet das alles wieder bei der Reinigung!“ Doch sie kam sofort zur Sache, und sagte drohend: „Sie sollten besser vergessen, dass ich gestern zu tief ins Glas geschaut habe, heute nicht zum Dienst erschienen bin, und auch, dass ich die Schlampen so lange nicht habe schlafen lassen. Und die Verletzung dieser einen Sklavin werden wir auch vergessen, klar? Es sei denn, sie wollen, dass wir hier allen erzählen, was ihr mit eurer Kleidung so treibt. Deshalb liebt ihr diese Glanzsachen so sehr. Jetzt weiß ich auch, warum ihr beide in eurer Freizeit nur mit der Dienstkleidung herumläuft, ha ha! Das machen zwar andere Aufseherinnen auch, aber bei euch, das ist was anderes! Das nächste Mal achtet darauf, dass die Türe auch wirklich zu ist, und macht auch Musik, um eure Lustschreie zu übertönen. Denn es gab einiges zu hören!“

Dann zauberte sie ihr Handy heraus, und spielte den beiden vor, was sie draußen vor der Tür aufgenommen hatte. Die beiden standen belämmert da, schon nach wenigen Sekunden rief Lucija beschämt und mir rotem Kopf: „Hören sie auf damit, wir haben verstanden!“ Galina stoppte dann die Aufnahme, hielt den beiden drohend das Handy vor, und sagte: „Tja, ihr zwei Daunenklamottenfetischistinnen! Ihr wisst Bescheid! Kein Wort vom dem, was vor ein paar Tagen am Ruderdeck los war. Und auch nichts von dem kleinen Kopfstoß der Sklavin. Denn sonst spiele ich das allen hier vor, die werden euch hier alle nur noch schief ansehen, und hinter euren Rücken lachen, ihr habt dann keine ruhige Minute mehr!“ Zur ebenfalls erröteten Ärztin sagte sie: „Sie wissen doch, hier dürfen nur solche Ärztinnen arbeiten, die einen makellosen Lebensstil aufweisen. Und sie wollen zwar Aufseherin, aber auch die Ranghöchste Ärztin sein? Oh nein, sie sind eine Lesbe, und sonst gar nichts! Glauben sie, dass eine Lesbische Aufseherin, die ihre Position als Ärztin heraushängen lässt, wenn es ihr in den Kram passt, hier noch länger arbeiten kann?“

Doch die Ärztin rief aufgebracht: „Ich bin keine Lesbe, das wissen sie genau! Wir haben nur die gleiche Vorliebe bei der Kleidung, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!“ Doch Galina lachte: „Ha ha, Sie brauchen sich nicht zu Rechtfertigen. Oh doch, wenn ich sage, sie sind eine Lesbe, dann sind sie auch eine! Da könnte man Mutmaßungen anstellen, ob sie die Sklavinnen nicht sogar missbrauchen, wenn sie nach einer Bestrafung ohnmächtig auf der Krankenstation liegen, oder später in der Erholungszelle nach ihr sehen? Was glauben sie, wer ist nach dem anhören dieser Aufnahme glaubwürdiger, falls sie bestreiten, dass sie eine Lesbe sind, und mit dem Sklavinnen ungebührliche Dinge anstellen? Sie, oder doch ich? Diese Schlampen tragen nicht umsonst die Keuschheitsgürtel. Zwar, um sie daran zu erinnern, dass sie Sklavinnen sind, aber auch, um sich vor sich selbst, und um sie vor zudringlichen Gästen zu beschützen, was ich jedoch für sinnlos halte, denn dafür ist eine Sklavin doch da. Aber diese Gürtel wären wohl besser dafür geeignet, um sie vor notgeilen Aufseherinnen, oder Ärztinnen zu schützen.

Und Lucija, nicht vergessen, sie sind mir unterstellt, und sie haben deshalb auch nicht das Recht, mir irgendwelche Vorschriften zu machen. Das gilt jedoch auch für meine beiden Freundinnen hier. Sie werden den beiden keinerlei Schwierigkeiten machen, und ab heute drücken sie alle Augen zu, die sie so haben, klar? Egal, was Matzuki und Lana so anstellen.“ Lachend hielt sie das Handy wieder hoch, Matzuki lachte sich inzwischen krumm, sie machte noch einige anzügliche Bemerkungen, zeigte noch die Zunge, und verließ mit ihren Freundinnen die Kabine wieder, während die beiden wie begossene Pudel zurückblieben, und sich mit schreckensstarren Gesicht wortlos ansahen. Die Ärztin sagte dann: „Die hat uns jetzt in der Hand, die macht ihre Drohung wahr, so gut kenne ich sie. Die ist skrupellos, und geht über Leichen! Meine Güte, warum habe ich nicht nachgesehen, ob die Türe auch geschlossen ist?“

Doch Lucija meinte: „Du konntest doch nicht ahnen, dass die uns belauschen, eigentlich sollte man so viel Pietät voraussetzen, die Türe zu schließen, falls man bemerkt, dass sie offen ist. Aber das kann man von diesen Mistkäfern nicht erwarten. Es war ein Fehler, da müssen wir jetzt durch. Es tut mir auch leid, dass du jetzt mit drin hängst. Aber eine Möglichkeit gibt es vielleicht noch: Ich werde das umgehen, und Anastasija bitten, dass sie für einen Ersatz sorgt, wenn das wieder eintritt, dass gleich zwei Oberaufseherinnen ausfallen. Sie sollte eine Aufseherin befördern, die sich durch ihre Leistungen verdient gemacht hat. Ich wüsste da vielleicht schon eine, sie ist sehr korrekt, und hat auch etwas Feingefühl. Sie ist auch fast so alt wie Anastasija, und wäre damit Galina und auch mir selbst übergeordnet, was für mich jedoch kein Problem darstellt. Hauptsache, sie steht in der Hierarchie über Galina. Ich werde sie auch Anastasija vorschlagen. Aber ich will noch keine Namen nennen. Vorerst verhalten wir uns so, wie es diese gemeine Schlampe haben will. Sie soll sich ihrer Sache sicher sein.
Aber das, was vor ein paar Tagen passiert ist, sollten wir doch besser vergessen. Den Sklavinnen ist nichts Ärgeres geschehen, und es wird noch öfter vorkommen, dass sie bis zum frühen Morgen wach bleiben und rudern müssen. Also lassen wir das. Aber wenn es die Gelegenheit ergibt, dann sollten wir uns Anastasija anvertrauen, ehe sie es von Galina erfährt, was sie da vorhin gesehen hat. Sie ist verständnisvoll, und vielleicht finden wir auch Mal was bei Galina, womit wir sie festnageln können.“ Doch die Ärztin antwortete: „Ich fürchte, das klappt bei Galina nicht. Die ist Aalglatt, und sie hat auch mächtige Freunde, die ihr den Rücken freihalten. Aber wie kann jemand so durchtrieben sein, jedes Schlupfloch finden, und alles ausnützen, was für ihren Vorteil ist?“ Lucija sagte: „Solche Typen gibt es leider immer und überall, doch auch für die schlägt mal die letzte Stunde. Und vielleicht wird dafür jemand sorgen, von dem man es nicht für möglich gehalten hat.“
Damit sollte Lucjia Recht behalten…

Gruß Schwester Annika
353. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 18.10.15 09:08

Danke, DANKE, und nochmals Danke für diesen neuen Teil.

Ich freue mich immer wenn es hier etwas NEUES gibt.
Auch wenn ich manchmal erst später zum lesen komme, und dann gleich zwei Teile auf einmal lesen kann.

Judith kam jetzt auf die Krankenstation, wo vor allen Dingen ihre Gehirnerschütterung behandelt wurde.

Warum wurde jetzt dort den Sadistinnen nicht mitgeteilt das sie auch an einem Herzfehler leidet

Sowas muss doch in ihrer Krankenakte stehen.

Zitat

„Jetzt nehmen alle Sklavinnen die Trinkflaschen, und entleeren sie in das Loch auf den Bänken, sofort und bis zum letzten Tropfen! Sollte ich eine erwischen, die das nicht gemacht hat, dann bekommen alle im betreffenden Abschnitt 25 Schläge! Und diejenige, die das nicht gemacht hat, landet morgen am Podest!“


Jetzt bin ich gespannt, was die Ärztin dazu sagt, wenn jetzt bei der nächsten Ruderschicht gleich mehrere Sklavinnen wegen Dehydrierung ausfallen.

Zitat

Ich werde das umgehen, und Anastasija bitten, dass sie für einen Ersatz sorgt, wenn das wieder eintritt, dass gleich zwei Oberaufseherinnen ausfallen. Sie sollte eine Aufseherin befördern, die sich durch ihre Leistungen verdient gemacht hat. Ich wüsste da vielleicht schon eine, sie ist sehr korrekt, und hat auch etwas Feingefühl. Sie ist auch fast so alt wie Anastasija, und wäre damit Galina und auch mir selbst übergeordnet, was für mich jedoch kein Problem darstellt. Hauptsache, sie steht in der Hierarchie über Galina. Ich werde sie auch Anastasija vorschlagen.


Sollte sich Lucija dazu durchringen, kann ich mir denken, dass Katarina die beste Aussicht darauf hat.

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Gruß vom zwerglein
354. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 18.10.15 23:13

Ich denke auch das Katarina die besten Chancen hat OA zu werden.
Was mir nicht ganz klar ist wie es die Sklavinen geschafft haben liegestützen zu machen. Das ist doch eigentlich nicht möglich so wie die angekettet sind.
Das ist natürlich dumm gelaufen das Lucija und die Ärztin erwischt wurden und Ausgerechnet von den 3 Mistweibern.
Eigentlich müßte Judiths Herzfehler doch in der Krankenakte stehen, oder wurde der Befund gelöscht?
355. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.10.15 00:31

Hallo!
Es freut mich, dass man so mit meiner Geschichte mitlebt, und sich auch in die Situation hineinversetzen kann.

Natürlich wurden Judith und Ramiza von den Bänken losgekettet, und mussten auf dem Mittelgang die Liegenstützen machen, anders wäre es doch gar nicht möglich gewesen.
Was Judiths Herzfehler betrifft, Anastasija weiß darüber Bescheid, sie weiß aber auch, dass es noch mehrere mit diesen Leiden geben kann. Deshalb ließ die die Sklavinnen auch nur langsam an die Belastungen gewöhnen. Natürlich hält sich Galina nicht daran.

Die Aufseherinnen haben auch die Anweisung, sofort den Notstopp zu aktivieren, um eine ohnmächtig gewordene Sklavin versorgen zu können. Dafür hat auch jede das Armband bekommen, mit dem der Taktgeber abgeschaltet werden kann. Das ließ Anastasija auch entsprechend modifizieren. Dann wird die Sklavin von den Ärztinnen, die jedoch auch Aufseherinnen sind, betreut, danach geht das rudern weiter. Natürlich gewöhnten sich die Sklavinnen auch allmählich an die täglichen hohen Belastungen.

Was die mögliche Beförderung Katarinas zur Oberaufseherin angeht, das werdet ihr auch noch erfahren.

Wie sie Alexa in Zukunft gegenübertritt, die vor ihr so große Angst hat, da sie für den Biss in den Unterarm so gemein schikaniert worden war, das wird sich auch noch weisen.
Und auch, wie sich das ´Verhältnis´ zwischen Katarina und Judith entwickelt, und ob Walerija weiterhin so nachtragend bleibt, ob sie sich an Judith rächen wird, oder sich Katarinas Ratschläge doch zu Herzen nimmt, all das wird Thema der nächsten Fortsetzungen sein.

Gruß Schwester Annika
356. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 22.10.15 00:03

Hallo, es geht wieder weiter, denn jetzt kommen wir zu den Teilen, die ich bereits geschrieben hatte, bevor ich den ersten Teil eingestellt hatte.

Natürlich musste ich die bisherigen Teile so schreiben, dass sie zu den zuerst geschriebenen passten. Außerdem musste ich die Teile, die jetzt kommen, etwas umändern, damit sie zu den anderen passten, da mir immer etwas neues eingefallen war.

ich kann euch sagen: Puuhhh, das war harte Arbeit, und hat mich viele Stunden und auch einiges an Nerven gekostet. Mir hat oft der Kopf geraucht! Aber es hat sich gelohnt, das werdet ihr noch sehen, bzw. lesen.
Diese neue Fortsetzung ist zwar etwas kürzer, aber dafür gibt es wieder was interessantes, und einen überraschenden Schluss...

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß mit meiner Story!

Teil 71


Katarina war ein paar Tage nicht da, sie half Walerija dabei, ihr Apartment im Haupthafen zu beziehen. Als sie fertig waren, lieh sich Katarina wieder einen Sportwagen aus, um etwas auf der Rennstrecke herumzukurven. Schon auf der Anfahrt legte sie gleich mal zweihundertfünfzig Sachen auf, um in Schwung zu kommen. Doch Walerija rief erschrocken: „Bitte, Katarina, fahre nicht so schnell, ich habe Angst! Du kannst sicher sehr gut fahren, und ich vertraue dir auch, dass du keinen Fehler machst. Aber bitte lasse das bleiben, mir wird üüübeeelll!“ Nun nahm Katarina das Tempo heraus, und schlich für ihre Verhältnisse zur Rennstrecke. Dort machte Walerija, dass sie aus dem Wagen herauskam, sie lief Fluchtartig weg, und Katarina prügelte den Wagen dann am Limit um den Kurs. Mit erstauntem Gesicht beobachtete Walerija, wie ihre Freundin um den Kurs jagte, dem Motor heulend auf Touren brachte, durch die Gänge schaltete, spät bremste, bei den Schikanen über die Randsteine räuberte und manche Kurve im wilden Drift nahm. Katarina machte das auch extra, um Walerija was zu zeigen. Immer wenn sie an der Boxengasse mit Höchstdrehzahl vorbeijaulte, und den Motor beim anbremsen und runterschalten vor der Kurve zornig aufkreischen ließ, hielt sich Walerija die Ohren zu. Mit jeder Runde wurde sie schneller, sie hielt auch den absoluten Rundenrekord auf der Stecke.

Kein anderer schaffte es, schneller als Katarina zu fahren, nicht mal die Gäste, die ebenfalls die Rennstrecke besuchten. Sie lieferte sich auch immer wilde Duelle mit ihnen, fuhr dabei mit denselben Autos, und blieb auch immer Siegerin. Einige Gäste wollten dann schon gar nicht mehr gegen sie antreten. Sie dachte sich immer wieder, wenn sie die Rundenzeiten der anderen studierte, dass es vielleicht besser gewesen wäre, in Europa oder auch in Japan bei einer Rennserie unterzukommen. Aber es freute sie immer, dass es hier auf dieser Rennstrecke keinen gab, der ihr das Wasser reichen konnte. Sie wusste natürlich, gegen echte Profis hätte sie kaum Chancen, doch die würden sicher niemals hierher kommen, nur um sich dann mit ihr zu messen.

Als sie sich ausgetobt hatte, ließ sie Walerija wieder einsteigen, und fuhr zum Hafen, wo sie den Wagen wieder zurückgab, und ihre Galeere später anlegte. Dann gingen beide an Bord, doch Walerija schien Pudding in den Beinen zu haben. Sie schwor sich, nie mehr mit ihrer Freundin mitzufahren. Katarina dachte sich: „Ha, jetzt weiß ich, womit ich dir Angst machen, und dir Manieren beibringen kann, wenn du noch länger nicht auf mich hörst, und falls du eine Zusage nicht einhalten solltest. Dann weiß ich, was ich mit dir zu tun habe.“

Dann ruhte sie sich etwas aus, und machte sich für den Nachtdienst zurecht. Sie wollte ihr Vorhaben, was die Behandlung der Sklavinnen im Nachtdienst betraf, noch nicht umsetzen, zuerst musste sie darauf achten, dass die Disziplin und Ordnung erhalten blieb. Sie nahm sich auch fest vor, zu ´ihrer´ Sklavin noch nicht zu freundlich zu sein, jedenfalls nicht so sehr, wie am Anfang, und sie wollte vorerst schon gar nicht zulassen, dass sie von ihr noch Mal berührt wurde.
Heute hatten die Sklavinnen wieder eine sechszehn Stundenschicht mit hohem Tempo hinter sich, entsprechend abgekämpft und Müde waren alle. Als Katarina sich bei Galina zum Dienst meldete, spürte sie sofort, dass diese Oberaufseherin sie nicht mochte, noch bevor sie auch nur ein Wort gesagt hatte. Denn Galina begrüßte sie nicht, sondern musterte sie kurz, und fuhr sie dann sofort an, dass sie ein paar Minuten früher an Deck zu erscheinen hat. Katarina fragte völlig ruhig: „Verzeihung, was ist denn los? Ich bin Zeitgerecht gekommen, ist das denn ein Grund, mich so mir nichts, dir nichts anzufahren?“ Galina schrie sie dann sofort an: “Ihren frechen Ton verbiete ich mir! Ich habe schon meinen Grund dafür, sie haben etwas früher ihren Dienst anzutreten! Und wie sie aussehen, sie sind nicht korrekt gekleidet!“ Verwundert blickte Katarina sie an, und fragte: „Und was bitte genau ist an meiner Kleidung nicht in Ordnung?“ Jetzt brüllte Galina: „Sind sie zu blöd dafür? Dann begutachten sie sich doch Mal im Spiegel, aber passen sie auf, dass er nicht zerbricht, wenn sie hineinsehen! Er erträgt vielleicht nicht ihren Anblick!“

Dann setzte sie noch nach: „An die Sklavinnen! Sofort Grundstellung einnehmen, ihr bleibt so lange in dieser Position, bis diese unzuverlässige Aufseherin ihre Adjustierung ordentlich durchgeführt hat! Ihr könnt euch bei ihr bedanken, da sie so Pflichtvergessen ist!“ Matzuki, die seitlich hinter Galina stand, kicherte etwas, sie machte bei dieser Demütigung Katarinas natürlich gerne mit. Sie selbst sah jedoch auch nicht unbedingt korrekt aus, was Galina jedoch geflissentlich ignorierte, als sie sich zu Matzuki umdrehte. Doch Katarina ließ sich nicht aus der Reserve locken, sie drehte sich wortlos um, und betrachtete sich im Spiegel vom Bereitschaftraum. Dann sah sie, was Galina was ihr auszusetzen hatte: Die Gürtelschnalle saß nicht genau mittig über den Zipp! Nur wegen dieser Kleinigkeit, die nicht Mal der Rede wert war, ist sie von Galina vor allen Sklavinnen runtergemacht worden… Sie stemmte vor Wut ihre Fäuste gegen das Waschbecken, atmete tief ein, zählte dann langsam bis zehn, und sagte zu ihren Spiegelbild: „Ganz ruhig bleiben, die will dich nur Provozieren, und dafür sorgen, dass du deine Wut an den Sklavinnen auslässt, damit sie nach dem Rudern auch noch eine harte Nacht haben. Aber diesen Gefallen tust du ihr nicht!“

Sie zog dann noch den Vorderzipp etwas weiter in die Höhe, damit Galina das nicht auch noch beanstandete. Diese blöde Oberaufseherin hatte sie auf dem Kicker. Aber sie hatte keine Ahnung, warum das so war. Dann kehrte sie auf das Ruderdeck zurück, und Galina wollte ihr bereits befehlen, dass sie wieder in das Bad zurückkehren und ihren Zipp weiter schließen soll, nur damit die Sklavinnen noch länger in der Grundstellung verharren mussten. Doch dann sah sie, dass es Katarina bereits erledigt hatte. Deshalb ging sie Wortlos an ihr vorbei, und Matzuki öffnete ihren Zipp bis runter zum Gürtel und sagte dazu spöttisch: „Hier ist es aber heiß, nur gut, dass ich nicht Nachtdienst habe, und meine Dienstkleidung deshalb auch nicht so geschlossen halten muss.“ Dann verließen alle Aufseherinnen das Deck, während Katarina ihre Handtasche im Bereitschaftsraum deponierte.

Darja war noch zurückgeblieben, da sie Katarina darum gebeten hatte, um sich im Bereitschaftsraum noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen zu gönnen, und um von ihren doch noch immer aufgewühlten Emotionen leichter herunterzukommen. Darja hatte Judith zwei Schichten lang beaufsichtigt, und als diese gleich am Beginn nach dem Befehl Darjas, dass sie gefälligst schneller essen soll, gereizt verbal zurückgeschnappt hatte, ließ sie als Strafe dafür die vollen acht Stunden das Beobachtungslicht eingeschaltet, und hatte Judith auch sehr häufig die Peitsche spüren lassen. Darja war keine Aufseherin, die eine Sklavin sofort notierte, um sie dann ans Podest zu schaffen, sondern sie bestrafte die Sklavin die gesamte Zeit, in der sie für sie zuständig war. Sie bekam zwar dann auch sehr viele Schläge, aber das Schauspiel mit dem Podest lehnte Darja genauso wie auch Jelena ab. Nur wenn die Sklavin auch weiterhin nicht gehorsam war, dann würde sie ans Podest kommen. Nun kam Darja zu Judith, und fragte sie: „Und? Hast du jetzt verspürt, was ich mit einer mache, die frech zu mir ist? Ich hoffe es für dich, denn sonst wirst du noch öfters mit mir Bekanntschaft machen, darauf kannst du dich verlassen!“

Völlig erschöpft erhob sich Judith, und sagte: „Ja, Mistress, ich habe es eingesehen, aber ich habe doch schon so schnell gegessen wie ich konnte. Es war nicht nötig, mich zu noch mehr Tempo aufzufordern.“ Doch Darja flog sie an: „Bist du schon wieder frech? Willst du Morgen ans Podest kommen? Nur zu, ich übernehme das gerne!“ Dann zuckte ihre Hand auch schon zur Zipptasche, in der sich der Notizblock befand. Judith flehte dann sofort: „Bitte nicht, Mistress, bitte niiicht.“ Dann ließ Darja davon ab, und sagte zu ihr: „Das war die letzte Warnung, glaube nur ja nicht, dass ich dich schone, nur weil du vor ein paar Tagen auf der Krankenstation gewesen bist, klar?“ Judith schwieg nun, Darja stieß sie auf ihren Platz zurück, und beaufsichtigte die anderen Sklavinnen weiter, bis Katarina wieder völlig beruhigt zurückkam. So hatte sie nicht mitbekommen, was zwischen Judith und Darja gewesen ist. Katarina gab ihr auch noch eine Tasse Kaffee, und beide unterhielten sich noch etwas.
Darja fragte nun Katarina: „Warum lässt du dir das von Galina gefallen? Die fährt mit keiner anderen von uns so ein Programm wie mit dir, die glaubt wohl, die hat eine Sklavin vor sich.“ Doch Katarina meinte: „Ach, weißt du, wenn ich aufbrause, wird sie erst recht Aggressiv. Denn wenn ich völlig ruhig bleibe, biete ich ihr keine Kante, wo sie einhacken kann, und das ärgert sie dann mehr, als sie mich damit ärgern kann. Aber wenn es mir zu bunt wird, dann hört sie das richtige von mir.“ Darja sagte darauf: „Na schön, aber übersehe das bloß nicht, denn die braucht nicht mit dir Schlitten zu fahren.“ Dann drückte sie ihr die leere Tasse in die Hand, bedankte sich dafür, und wünschte ihr noch einen angenehmen Dienst. Beim Hinausgehen blickte sie noch mal zu Judith, und sagte zu ihr: „Nicht vergessen, was ich dir gesagt habe, Morgen bin ich auch da, und dann sehen wir uns vielleicht wieder.“ Dann verließ sie das Deck, und Katarina blieb alleine zurück. Sie schloss die Tür zum Ruderdeck, ging ein Stück den Mittelgang entlang, schaltete dann das Headset ein, und befahl den Sklavinnen: „Ihr könnt jetzt die Grundstellung verlassen, Galina hat darauf, sagen wir mal so, vergessen.“ Dann verschränkte sie ihre Arme vor dem Körper, blickte zur geschlossenen Türe, und sagte: „Galina, du bist ein blöder Trampel!“ Einige Sklavinnen kicherten deshalb leise, hörten jedoch sofort damit auf, als Katarina einmal streng das Ruderdeck entlang blickte, und ihre Peitsche etwas hob.

Nach einem kurzen Kontrollgang wollte sie nun das Versprechen einlösen, dass sie Alexa gegeben hatte. Doch sie dachte sich dann, dass es schon sehr spät war, und sie wollte dieser Sklavin die nötige Ruhe gönnen. Deshalb verschob sie das auf Morgen, da sie auch dann Nachtdienst haben würde und die Sklavinnen nur drei Schichten rudern mussten. So würde sie sich mehr Zeit für diese Sklavin nehmen können, denn sie hatte sich etwas überlegt. Sie hoffte nur, dass es keine weiteren Ruderschichten gab, denn dann würde sie wohl nur schwer dazu kommen, um sich mit der von ihr so gemein schikanierten Sklavin auch aussprechen zu können. Sie hatte jedoch sogar etwas Angst davor, da sie nicht wusste, ob die Sklavin das auch von ihr annehmen würde. Außerdem fehlten ihr noch die richtigen Worte...

Dann kam sie kurz zu Judith, und fragte sie: „Sag´ mir, was vorhin mit Darja los war, aber du kannst ruhig sitzenbleiben.“ Judith antwortete: „Ich, oder besser gesagt sie, hatte ein kleines Problem mit mir. Sie hat mich nur darauf hingewiesen.“
Katarina meinte darauf: „Hattest wohl geglaubt, das letzte Wort haben zu müssen, was?“ Dann beugte sie sich hinunter, zeigte mit dem Finger auf Judith, und sagte zu ihr mit strenger Miene und mit ernsten Tonfall: „Du darfst bei einer Konversation mit einer Aufseherin nicht das letzte Wort haben, das hört auf, klar?“ Judith nickte dazu stumm, deshalb richtete sich Katarina wieder auf, und trat von Judith zurück.
Aber als sie sich wieder umdrehte und ihren Kontrollgang weiterführte, sagte Judith zwar leise, aber eher zu sich selbst und auch etwas genervt: "Ich mach ja schon, jetzt sei doch endlich mal ruhig und reg´ dich nicht über jede Kleinigkeit so künstlich auf..."

Katarina stoppte plötzlich, drehte sich sofort um und ging schnell zu Judith zurück. Sie sah sie dabei auch entschlossen und sehr streng an und Judith wusste, dass sie jetzt einen schweren Fehler gemacht hatte. Sie konnte es nicht fassen, dass Katarina alles gehört hatte! Diese griff beim Gehen auch schon zur Peitsche, Judith erschrak furchtbar, als sie diese Bewegung sah. Sie würde also von der gleichen Aufseherin, die ihr bei der Auseinandersetzung mit Walerija viel geholfen hatte, die Peitsche jetzt sicher sehr zahlreich zu spüren bekommen. Die Angst stieg in Judith hoch, während Katarina auf sie zukam…

Gruß Schwester Annika
357. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 26.10.15 14:48

Tja das ist aber schlecht für Judith das sie ihre Klappe nicht halten konnte. Da muss Katharina ja durchgreifen und Judith bestrafen. Da wird sie wohl bekanntschaft mit dem Podest machen.
358. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.11.15 23:44

Hallo liebe Leser, es geht wieder weiter. Ihr erfahrt jetzt, welche Folgen Judiths freche Äußerung Katarina gegenüber hat.
Viel Spaß!

Teil 72

Doch Katarina wechselte nur die Hand, mit der sie die Peitsche gehalten hatte und klemmte sie nun unter dem linken Arm fest, da sie die rechte Hand für ihr Vorhaben frei haben wollte. Judith duckte sich unwillkürlich, als Katarina an ihren Ruderplatz angekommen war. Sie beugte sich deshalb hinunter und packte auch schon entschlossen mit dem Daumen und dem Zeigefinger zu. Sie zog Judith über dem linken Ohr an den Haaren und zwang sie damit, aufzustehen. Sie zog sie langsam daran hoch, aber nicht um Judith noch extra zu quälen, sondern um ihr Gelegenheit zu geben, dass sie die Bewegung auch mitmachen und aufstehen konnte.
Dennoch war es für Judith echt schmerzhaft. Sie jammerte auf: "Ahh! Haahhhh! Aaahhhh! Biiittteee niiicht! Aufhöööreeen, Verzeihung ..."

Sie blickte Katarina dabei leidend an, die jedoch nicht darauf reagierte, sondern sie wortlos weiter in die Höhe zog, bis Judith vor Schmerz laut aufheulte. Doch ungerührt zog Katarina an den Haaren weiter. Sie blickte Judith nur streng an, aber sie sagte nichts. Sie kreischte schließlich vor Schmerzen laut auf, doch Katarina zog ungerührt immer noch weiter, bis die kreischende und jammernde Judith mit völlig durchgestreckten Körper aufrecht auf den Zehenballen stand. Sie versuchte immer wieder, mit den Händen zu der schmerzenden Stelle zu greifen, aber sie wurde durch die Ketten daran gehindert. Nach ein paar Sekunden verringerte Katarina aber den Zug auf Judiths Haaren, damit sie wieder mit den Fußsohlen am Ruderdeck stehen konnte. Sie hielt sie jedoch aber weiter so fest, dass Judith trotzdem aufrecht stehenbleiben musste, da sich der Zug auf ihre Haare sonst wieder verschlimmern würde. Sie musste jetzt zwar nicht mehr auf den Zehenballen stehen, aber es blieb an ihren Haaren dennoch sehr schmerzhaft. Dann beugte sich Katarina zu Judith, bis sie ganz knapp vor ihrem Gesicht war. Dann verringerte sie den Zug auf die Haare noch etwas, und dann sagte Katarina zu ihr mit lauter und strenger Stimme, entsprechend war auch der Blick:

"Aufgepasst! Du hältst jetzt mal deinen Mund und sperrst zum Ausgleich aber ganz weit deine Lauscher auf! Und zwar sofort, verstanden?"
Sie wartete noch etwas, bis Judith nicht mehr jammerte und legte dann los:
"So, meine Teure! Wir haben vor ein paar Tagen bei einer freundlichen Atmosphäre eine recht angenehme und auch sehr nette Unterhaltung geführt. Ich habe bemerkt, dass dir das nicht nur gefallen, sondern sogar sehr gut getan hat! Denn du hast gesehen, dass eine Aufseherin mit einer Sklavin auch eine völlig normale Konversation führen kann, ohne allzu sehr zu drohen und auch ohne Anwendung von Gewalt! Du hast erkannt, dass bei mir, und mit mir auch eine andere Form der Beaufsichtigung und auch... sagen wir mal ... Erziehung möglich ist.
Mir hat es auch gefallen, da ich erkannt habe, dass ich dir damit eine kleine Freude machen konnte, auch was den Zitronensaft und das Putztuch betrifft, mit dem du deine Tränen trocknen konntest. Mir hat das auch gefreut, dass du dich so schön bei mir dafür bedankt hast. Soviel erst mal dazu.

Aber, meine Liebe, und jetzt komm´ ich zum aber, und du hörst mir ganz genau zu!"
Katarina machte jetzt wieder eine kurze Pause, um der erschrockenen und nun auch vor Schmerzen wieder jammernden Judith Gelegenheit zu geben, sich darauf vorzubereiten, dann sprach sie mit strenger Stimme weiter, während sie Judith aber immer noch an den Haaren festhielt, sie wieder ein Stück weiter zu sich zog und sie dabei auch weiterhin streng ansah:

"Aber das heißt noch lange nicht, dass du dir jetzt deshalb etwas herausnehmen darfst, mir gegenüber das letzte Wort haben oder sogar frech zurückreden darfst! Ich bin wohl etwas zu freundlich zu dir gewesen, was? War ein Fehler von mir, aber den kann ich ganz leicht wieder ausbügeln, und ich fange sofort damit an!“ Das rief Katarina auch recht laut und sie sah die wimmernde Judith dabei auch sehr streng an. Währenddessen hielt sie Judith an den Haaren fest und zwang sie auch, ihr ins Gesicht zu sehen. Sie machte wieder eine kurze Pause, um das auf Judith erst mal wirken zu lassen, dann sprach sie aber im genau gleich harten und auch bestimmten Tonfall weiter:

"Ich bin zwar tolerant und ich lasse auch mal was ungestraft durchgehen, wofür du aber noch hier an deinem Platz von den anderen Aufseherinnen sofort die Peitsche bekommst, oder im Extremfall der Oberaufseherin gemeldet und dann auf das Podest gebracht wirst! Wo du dann dafür eine sehr harte Strafe bekommst, die kaum auszuhalten ist, wenn du das gleiche bei einer von meinen Kolleginnen machst, oder auch nur versuchst! Wenn du Pech hast, dann geschieht das mit dir, und Sklavinnen haben hier eigentlich immer Pech, sei dir das bewusst! Wenn es sein muss, dann hast du aber auch bei mir mal Pech, und zwar großes Pech, wenn du so dumm sein und es darauf anlegen solltest! Ich warne dich! Versuche niemals auszuloten, wo bei mir die Grenze ist, ob ich über ein Vergehen hinwegsehe, oder ob ich nur etwas sage, oder ob ich Taten folgen lasse! Wann ich nur ermahne, oder vielleicht auch mal drohe, und wann es mir jedoch reicht und ich meinen Befehlen mit der Peitsche Nachdruck verleihe, und ich dann aber auch ganz ordentlich zuschlage! Oder ob ich vielleicht sogar gar nichts zu dir sage, sondern unmittelbar nach deinen Ungehorsam den Notizblock heraushole, um deine Nummer zu notieren! Du weißt, was dann mit einer Sklavin geschieht, deren Platznummer notiert wurde! Und hier musst du gar nicht mal so viel falsch machen, um eine Aufseherin so weit zu bringen, dass sie dich dorthin schleift!“ Dazu zeigte Katarina nach vorne zum Podest. Doch sie sprach dann gleich weiter: „Jetzt vertraue ich dir ein kleines Geheimnis an, meine Süße! Hör´ jetzt gut zu: So manche von uns warten nur darauf, eine von euch da hin zu bringen! Und vielleicht mache sogar ich das mit dir! Soll ich das etwa mit dir tun? Hast du vielleicht Lust darauf, hmmm?"

Judith erschrak jetzt furchtbar, denn sie wusste, sie hatte jetzt damit zu rechnen, dass Katarina gleich anschließend ihre Nummer notieren, sie am Morgen der Oberaufseherin melden, und sie dann nach der letzten Ruderschicht am Podest hart bestrafen würde. Doch Katarina sprach eindringlich, aber auch streng weiter: "Es ist uns zwar untersagt, eine von euch aus reiner Willkür ans Podest zu schaffen. Wir müssen auf jeden Fall einen Grund angeben, aber dann geht es da oben ordentlich zur Sache! Wenn es sein muss, auch von mir! Und deine freche Äußerung von vorhin, das, meine Liebe, das war bereits ein sehr guter Grund, um dich zum Podest zu führen! Hast du etwa Lust darauf?

Wir beide wissen zwar, dass es Walerija vor ein paar Tagen aus Willkür gemacht hat, und machen kann eine Sklavin dagegen auch nicht! Schließlich wird hier keine von euch von einem Anwalt vertreten, und das Recht auf eine Verteidigung hat hier auch keine! Ihr werdet nicht umsonst als Sklavinnen bezeichnet, und als solche habt ihr hier nur Pflichten! Ihr habt keinerlei Rechte, also auch du nicht, es sei denn, ich gewähre sie dir! Aber du musst sie dir verdienen, und dich deshalb auch entsprechend verhalten! Denn es kommt nur einzig und alleine auf dich an, wie du von mir behandelt wirst!
Denn dass auch eine andere Art und Weise möglich ist, das hast du bei der ganzen Sache mit Walerija sehr deutlich bemerkt, oder? Vergiss niemals: Ich habe dir geholfen, denn nötig hatte ich das nicht, dir beizustehen! Mir kann es völlig schnurz sein, was hier jeden Tag mit dir aufgeführt wird! Denn wenn ich das, was Walerija mit dir vorhatte nicht geahnt und sie dann gerade noch aufgehalten hätte, dann wäre die Sache völlig anders für dich ausgegangen! Du hast auch gehört, was Walerija zu mir gesagt hat! Sie hat mir das Ende unserer Freundschaft angekündigt, wenn ich ihr nochmal zwischenreden sollte, wie sie euch behandelt! Glaubst du denn, dass ich so gerne meine Freundschaft mit Walerija riskiere, nur um einer Sklavin etwas zu helfen? Ich habe schon gesagt, mir kann es egal sein, was täglich hier mit euch gemacht wird!

Aber mir ist es nicht völlig egal, was da mit dir, und mit euch allen gemacht wird! Denn zuallererst seid ihr bei mir Menschen! Denn alle anderen von uns, auch Walerija, betrachten, und behandeln euch nur als Sklavinnen, mit allen oft sehr schmerzhaften Folgen für euch! Also, meine Liebe, für meine Sichtweise euch gegenüber, und für meine Hilfe für dich vor ein paar Tagen, dafür solltest du aber nicht frech zu mir sein, sondern dich besser etwas dankbarer erweisen! Am besten kannst du dich für meine Hilfe damit bedanken, indem du mir gegenüber Gehorsam bist, sehr viel mehr, als es ohnehin von dir verlangt wird und ohne dass ich dich auch nochmal dazu auffordern muss, einen Befehl zu befolgen! Und sollte das noch einmal vorkommen, dass du frech zurückmaulst, wenn ich dir etwas sage, dann hebe ich dich wieder an den Haaren von deinen Platz und dann lasse ich dich ein Weilchen strammstehen, und du wirst den Ruderriemen dabei in den Händen halten. Wehe, wenn du ihn fallenlässt! Dann sorge ich mit der Peitsche dafür, dass du ihn ganz sicher festhältst, ist das klar? Einige Male lasse ich dich vielleicht nur strammstehen, aber jedes Mal wird es länger dauern!

Und sollte dir auch das noch immer nicht genügen, oder nicht beeindrucken, oder sollte ich der Ansicht sein, dass du völlig unbelehrbar bist, obwohl ich dich schon mehrmals verwarnt habe, da du vielleicht glaubst, mich wegen meiner Toleranz nicht ernst nehmen zu müssen, dann wanderst du aber vielleicht sehr bald auf das Podest, weil ich dich gemeldet habe! Ja, ich bin zwar tolerant, und ich bestrafe auch nicht sofort, was aber andere Aufseherinnen hier sehr wohl tun! Aber du darfst deshalb nicht glauben, dass du mir gegenüber vorlaut oder sogar frech sein darfst! Wenn du zu einer anderen Aufseherin genauso frech gewesen wärst, dann würde sie dich garantiert nicht nur ein bisschen an den Haaren festhalten und dich ermahnen, so wie ich es eben mit dir mache! Sondern dann würde deine Nummer bereits ganz sicher auf einem Notizblock stehen! Du weißt, sobald eine Nummer am Block steht, dann wird die Sklavin gemeldet! Und du weißt auch, was dann vielleicht noch am selben Tag, aber ganz sicher am darauffolgenden Tag am Podest mit ihr geschieht!

Ich glaube nicht, dass du es selbst gerne erleben möchtest! Denn du hast mir auch erzählt, dass dir völlig übel geworden ist, als die eine von Walerija völlig zu Unrecht halb totgeschlagen worden ist! Das kann auch mit dir geschehen, aber natürlich nicht aus Unrecht, das dir von mir zugefügt worden ist, sondern weil du mich herausgefordert und auch nicht ganz ernst genommen hast! Wenn das noch länger so weitergehen sollte, dann mache ich folgendes mit dir, und höre mir jetzt gut zu!" Dazu nahm Katarina jetzt die Peitsche, die sie bis dahin unter dem Arm geklemmt gehalten hatte. Sie ließ sie zwar zusammengerollt, aber sie schlug damit etwas unsanft gegen Judiths Brüste, die kurz zusammenzuckte und auch aufstöhnte. Doch Katarina sprach gleich drohend weiter, während sie immer noch Judiths Haare festhielt und ihr dazu noch die Peitsche drohend vor die Nase hielt: "Dafür werde ich dich dann auspeitschen, hast du das verstanden?
Du kannst das gerne von mir haben wenn du willst! Und glaube mir, ich kann mit diesem netten Ding hier ganz gut umgehen! Aber ich hoffe, dass es nach dieser Belehrung nicht dazu kommt! So, meine Süße, und noch zum Abschluss: Schreibe dir das folgende jetzt genau hinter die Ohren!"

Katarina machte jetzt eine Pause, sie sah Judith noch immer streng an, die völlig erschrocken über die deutlichen, scharfen Worte war, die sie zu hören bekommen hatte. Außerdem hatte sie jetzt zum ersten Mal Katarinas Peitsche verspürt, zwar nicht besonders schmerzhaft, aber es war doch etwas unangenehm. Danach sprach Katarina zwar leise, aber drohend weiter, sie klemmte wieder die Peitsche unter dem Arm, und holte aber jetzt den Notizblock heraus, und hielt ihn der vor Schreck erstarrten Judith vor die Nase: "Wenn es sein muss, dann notiere auch ich mal deine Nummer auf meinen Notizblock! Und dann warte ich höchstpersönlich auf dem Podest auf dich! Mit der Peitsche in der Hand! Die bekommst du dann von mir öfter zu spüren, als dir lieb ist, verlass´ dich drauf! Also jetzt zum letzten Mal, und ich hoffe, dass ich dir das auch wirklich niemals mehr sagen muss: Sei nie wieder frech zu einer Aufseherin, und schon gar nicht zu mir, und maule auch nicht nochmal zurück, wenn ich zu dir etwas sage! Denn sonst bringe ich dir das mit der Peitsche bei, dass du das nicht zu machen hast! Ich sage dir das deshalb jetzt noch mal, da es sehr wichtig für dich ist! Ist das soweit verständlich?" Judith antwortete jetzt mit schmerzverzerrtem Gesicht: "Ja, verstanden, Mistress. Ich habe es kapiert. Ich bitte sie um Entschuldi ..."

Doch weiter kam sie nicht, denn Katarina unterbrach sie, indem sie Judith wieder etwas weiter in die Höhe zog und diese deshalb vor Schmerz wieder laut aufkreischte. Dann sagte Katarina:
"So, mein kleines Fräulein mit der unbedachten großen Klappe, und jetzt komme ich noch zu deiner dummen, frechen und völlig entbehrlichen Ansage von vorhin zurück!" Dann wurde sie wieder lauter und sagte zu Judith: "Meine sehr verehrte Dame, ich rege mich überhaupt nicht künstlich auf, sondern ich habe dich vorhin nur belehrt, dass du damit aufhören sollst, das letzte Wort zu haben, bevor du zu mir frech geworden bist!" Dann rief sie laut, während sie Judith jetzt noch fester an den Haaren zog und dabei das laute Aufheulen Judiths ignorierte: "Und zu mir hast du schon gar nicht zu sagen, dass ich ruhig sein soll! Denn ich bin eine Aufseherin, und ich bin deshalb auch deine Vorgesetzte, ist das klar? Hast wohl geglaubt, ich habe nicht gehört was du da gesagt hast, was? Aber ich habe sehr gute Ohren! In diesem Punkt hast du dich bei mir ganz gewaltig getäuscht! Und jetzt noch etwas!“ Dann rief Katarina noch lauter: „Du- eine Sklavin- sagst zu mir- einer Aufseherin- dass ich endlich ruhig sein soll? Du bist doch vollkommen übergeschnappt! Du hast wohl einen Knoten im Gehirn, was? Weißt du denn immer noch nicht, welche Folgen so etwas haben kann? Sag´ das doch das doch mal zu einer anderen von uns!" Sie ließ Judith wieder etwas lockerer, dann sprach Katarina wieder etwas ruhiger, aber in einen eindringlichen Ton weiter: "Noch mal so etwas, und ich werde mich mit dir mal ordentlich beschäftigen! Aber dann benötigst du garantiert eine Bluttransfusion, weil du am Podest viel zu viel von deinen eigenen Lebenssaft verloren hast! So etwas hast du zu mir nicht zu sagen, hast wohl geglaubt, nur weil ich etwas freundlich zu dir war, kannst du dir das erlauben, und das geht bei mir einfach so durch, was? Sag mal, kennst du eigentlich das elfte Gebot? Das lautet: Du sollst dich nicht täuschen! Kennst du auch das zwölfte? Es lautet: Du hast dich getäuscht! Du hast nicht mir und auch keiner anderen Aufseherin gegenüber das letzte Wort, ist das klar?

Wir Aufseherinnen haben hier das letzte Wort! Denn sonst ist deine nächste Wortmeldung ein Schmerzensschrei, verstanden? Ich habe auch schon gehört, dass ganz am Anfang eine Sklavin sich in diesem Punkt mit Tatjana angelegt hat! Du hast deshalb von ihr auch einige Male zusätzlich die Peitsche zu spüren bekommen, nicht wahr? Ich glaube nicht, dass dir das gefallen hat! Aber du hast dabei auch noch unglaublich großes Glück gehabt! Sei froh, dass es ganz am Anfang gewesen ist, sogar am ersten Tag der Ausbildung, wo es noch nicht voll zur Sache gegangen ist! Denn später hättest du eine schlimme Strafe dafür erhalten! Denn Tatjana ist sehr streng und sieht absolut über nichts hinweg! Bei ihr gibt es sofort eine Strafe! Und Lucija hätte schon am ersten Tag nach der Ausbildungsphase eine Sklavin, die zu ihr frech gewesen ist, beinahe ans Podest schicken lassen! Mein vorlautes Fräulein, es sieht wohl ganz danach aus, dass in beiden Fällen du das gewesen bist! Und offenbar hast du den gleichen Blödsinn erst heute auch bei Darja gemacht! Deshalb hat sie dir vorhin gedroht, jetzt wird mir das erst klar! Du spinnst wohl komplett! Dein Brett vor dem Kopf ist anscheinend morsch geworden! Weißt du denn noch immer nicht, wo du hier bist? Brauchst du etwa wirklich mal die Peitsche am Podest?

Aber ich versuche dir möglichst ohne Gebrauch der Peitsche beizubringen, dass du sehr vorsichtig sein musst, was du zu einer Aufseherin sagst! Ich möchte dir nur unnötiges großes Leid und Schmerzen ersparen! Aber du kannst genau das gleiche wie zu mir vorhin auch gerne mal zu einer anderen Aufseherin sagen, wenn du möchtest! Meinetwegen auch zu Tatjana, Darja, oder auch zu Walerija, wenn du darauf Lust hast! Aber dann, meine Liebe, aber dann ziehen die dich nicht nur an den Haaren, so wie ich es tue, sondern sie machen was ganz anderes mit dir! Du hast auch gesehen, wie hart Walerija das bei der anderen gemacht hat!
Wenn es so weit sein sollte, dann werde ich dann aber völlig emotionslos dabei zusehen, wie du von Walerija bearbeitet, oder ... vielleicht sogar von ihr ganz übel zugerichtet wirst! Und dir beistehen, oder Walerija vielleicht sogar davon abhalten, das werde ich auch nicht tun, wenn du trotz dieser Belehrung wieder den gleichen Fehler machen solltest! Garantiert nicht! Darauf brauchst du erst gar nicht spekulieren! Erst recht nicht, nachdem ich dir das erklärt habe! Denn ich rede nicht gerne umsonst! Aber wenn du nicht auf mich hörst, und du das trotzdem wieder machst, dann hast du jedoch eine ganze Woche Zeit, über deinen Fehler nachzudenken, und zwar in der Erholungszelle, wenn sie mit dir fertig ist! Aber ich bezweifle sehr, dass du viel zum Nachdenken kommst, weil du mit deinen Gedanken viel eher mit deinen Rücken beschäftigt sein wirst, weil der Schmerz von den Dutzenden Schlägen darauf tobt, die du für deine Geistreiche Aktion erhalten hast!" Katarina sprach jetzt wieder leise weiter, während sie Judith noch immer an den Haaren festhielt: "Und denke immer daran, ich habe dir vor ein paar Tagen geholfen!"

Dann wurde Katarina wieder etwas lauter: "Aber du hast eine ganz ungewöhnliche Weise, dich dafür bei mir zu bedanken!" Dann beugte sie sich noch weiter nach unten, bis sich ihre Nasen fast berührten. Katarina legte jetzt zwar deutlich leiser, aber dafür umso vorwurfsvoller und mit zusammengekniffenen Augen nach: "Ausgerechnet bei mir machst du das, die sich völlig selbstlos für dich eingesetzt hat! Aber... das war wohl ein Fehler von mir, den sollte ich vielleicht nicht mehr machen, was meinst du dazu? Denn ich bin eine Frau, die den gleichen Fehler nicht nochmal zu machen pflegt! Findest du, dass es ein Fehler gewesen ist, dir zu helfen? Überlege dir nun ganz genau, welche Antwort du mir jetzt gibst! Denn davon hängt nämlich mein weiteres Verhalten dir gegenüber ab, meine Süße!" Katarina zog Judith jetzt an den Haaren wieder höher, bis sie auf den Zehenballen stand.

Judith sagte mit schmerzverzerrtem Gesicht: "Mistress, ja, ich habe all das verstanden, bitte entschuldigen sie diese Frechheit. Ich werde versuchen, mich zu bessern. Danke auch für ihre Hilfe bei der Sache mit Mistress Walerija. Es war auch kein Fehler, mir dabei zu helfen, und mir etwas ganz schlimmes zu ersparen. Das war sehr mitfühlend und auch selbstlos von ihnen." Doch Katarina zog Judith an den Haaren jetzt noch etwas höher, bis ihre Kopfhaut an der Stelle deutlich abstand, und Judith vor Schmerz wieder laut aufkreischte. Sie glaubte inzwischen bereits, dass Katarina ihr jeden Moment die gesamte Kopfhaut abreißen würde, so groß war mittlerweile der Schmerz an dieser Stelle. Dann sagte Katarina laut zu Judith: "Nein, mein Fräulein, du wirst nicht nur versuchen, dich zu bessern, sondern du wirst dich bessern, klar? Und hör´ sofort auf, wie ein Zwölfzylinder zu kreischen! Du Sirene weckst noch alle anderen hier auf, also beherrsche dich, erst dann lasse ich etwas locker! Noch etwas: Merke dir drei Dinge von mir, und ich bin dann auch schon fertig!“ Doch Judith schaffte es nicht, aufzuhören, sie wurde sogar noch etwas lauter, deshalb verringerte Katarina den Zug auf ihre Haare, sodass sie wieder auf den Fußsohlen stehen konnte und mit dem lauten Kreischen aufhörte. Erst dann sagte Katarina zu ihr, während sie mit den Fingern vor Judiths Nase von eins bis drei zählte: "Erstens: Fehler erkennen! Zweitens: Fehler beheben! Drittens: Gedankenstütze! Ist das bei dir angekommen?"

Judith sagte jetzt schnell, während vor Schmerz ihre Tränen bereits über die Wangen liefen: "Ja, Mistress, ich habe alles verstanden! Fehler erkennen, Fehler beheben, Gedankenstütze!" Katarina hielt Judith aber noch immer fest, sagte dann aber zu ihr: "Na schön, ich hoffe, du merkst dir das auch! Wenn ich dich wieder loslasse, dann wirst du dich zuerst hinsetzen, und dann wirst du sofort, ohne zu zögern dein Gürtelputztuch nehmen! Und wehe dir, wenn du inzwischen auch nur einmal an deine Schläfe greifst! Das verbiete ich dir ausdrücklich! Du wirst das Tuch mit Wasser aus der Trinkflasche etwas nassmachen, dann wirst du wieder aufstehen, und mir das Tuch übergeben, klar?" Judith sagte zu ihr mit jammernder Stimme: "Verstanden, Mistress, das werde ich tun."

Sie wusste aber nicht, was diese Aufseherin mit ihrem nassen Tuch tun wollte. Aber sie tat wie geheißen, als Katarina sie losließ. Sie setzte sich schnell, nahm das Tuch, tränkte es etwas mit Wasser aus der Trinkflasche, erhob sich wieder und übergab das Tuch an Katarina. Judiths Schläfe brannte inzwischen wie Feuer, wo sie Katarina an den Haaren festgehalten hatte. Obwohl es große Überwindung kostete, vermied sie es, zur schmerzenden Stelle zu greifen, da ihr das ausdrücklich verboten worden war. Katarina nahm ihr das nasse Tuch ab, und drückte es vorsichtig an die Stelle, wo sie Judith festgehalten hatte. Dann sagte Katarina zu ihr: "Schön draufdrücken, und das Tuch immer wieder etwas befeuchten, dann vergeht der Schmerz bald wieder, klar?"
Völlig überrascht blickte Judith zu Katarina, sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass ihr die gleiche Aufseherin erst Schmerzen zufügt, und ihr dann gleich darauf dabei hilft, sie zu lindern.
Beschämt bedankte sie sich bei Katarina dafür, diese erhob sich wieder, trat wortlos von ihren Platz zurück, und führte ihren Rundgang weiter. Sie hatte vor, diese Sklavin auch noch mit Ignoranz zu strafen, denn sie fühlte sich durch ihre freche Äußerung auch etwas verletzt.

Judith plagte nun sehr das schlechte Gewissen, denn sie wusste genau, dass diese Aufseherin in allen Recht hatte, was sie ihr vorhin gesagt hatte. Am meisten bedrückte es ihr, dass sie Katarina daran erinnern musste, dass sie von ihr vor Walerijas Rache beschützt worden war. Denn darauf hatte Judith völlig vergessen... Sie wusste auch genau, dass Katarina mit dieser Hilfeleistung aber auch selbst ein Risiko eingegangen war, da ihr Walerija mit dem Ende der Freundschaft gedroht hatte, wenn sie ihr noch mal in ihre Methode der Beaufsichtigung dreinreden sollte. Aber sie nahm sich fest vor, sich bei Katarina ganz innig für ihre Frechheit zu entschuldigen, und sich auch extra für ihre Hilfe zu bedanken. Aber während Judith über alles nachdachte, kamen ihr plötzlich die Tränen, aber nicht mehr vor Schmerz, weil sie Katarina an den Haaren gezogen hatte, sondern weil sie sich durch ihre Äußerung Katarina gegenüber sehr undankbar erwiesen hatte. und sie kam sich auch so richtig schuftig vor. Judith schämte sich auch sehr dafür. Ihr kam jetzt zu Bewusstsein, da ist eine Aufseherin, die sie -eine Sklavin- vor einer anderen Aufseherin etwas beschützt, und auch sonst nicht so streng wie die anderen zu ihr ist. Judith ist kurze Zeit später frech zu ihr. Sie wird dafür von ihr- von Katarina- nicht mal so richtig dafür bestraft, sondern nur eindringlich verwarnt und auch belehrt. Judith erkannte jetzt, dass sie mit dieser besonderen Aufseherin, mit Katarina, sogar Glück hatte. Glück dahingehend, dass sie hier auf der Galeere ist, und sie auch schon etwas in Schutz genommen hatte.

Ab und zu drückte Judith das Tuch über dem Toilettenloch aus, tränkte es dann wieder mit kaltem Wasser, und drückte es auf die schmerzende Schläfe. Langsam verging der Schmerz, und Judith blickte dankbar immer wieder zu Katarina, wenn sie an ihren Platz vorbeikam. Sie spürte, dass diese Sklavin ihr etwas sagen wollte, doch sie behielt ihre Ignoranz konsequent bei. Sogar dann, als sie Judith direkt ansprach, und sie bat: „Mistress Katarina, bitte, erlauben sie mir, ich möchte mich bei ihnen…“ Doch Katarina tat so, als ob sie es nicht hören würde, sie blickte sie auch nicht an, sie machte sogar Demonstrativ extra einen großen Bogen um ihren Platz, was Judith besonders tief traf. Katarina besaß auch eine große Menschenkenntnis, so wusste sie, dass diese Verhaltensweise dieser Sklavin gegenüber ihr noch mehr Schmerzen bereitete als ein Peitschenhieb. Damit lag sie auch richtig, denn vor Traurigkeit begann Judith leise zu weinen, schluchzend, wie ein Häufchen Elend saß sie auf ihren Platz. Sie wollte sich Katarina mitteilen, doch diese gab ihr dazu nicht die Gelegenheit.
Schließlich erhob sich Judith, und setzte weinend zu ihrer Entschuldigung an, als Katarina das nächste Mal vorbeikam, doch auch das ließ sie nicht zu. Sie ließ im Gehen das Peitschenende los, und hob die Peitsche etwas in die Höhe, ohne Judith anzublicken. Diese erkannte Katarinas stumme, aber klare und unmissverständliche Botschaft: „Wenn du weiterhin versuchst, den Mund aufzumachen, dann bekommst du die hier zu spüren.“ Nun gab Judith auf, betroffen setzte sie sich wieder, strich sich weinend noch Mal mit dem Putztuch über das tränennasse Gesicht, breitete es dann auf der Ablage auf, strich es glatt, und legte sich dann schluchzend zum Schlafen auf den Ruderriemen. Sie hörte noch, wie Katarina näherkam, sie hob noch Mal den Kopf, um Augenkontakt zu suchen, doch Katarina hatte damit gerechnet. Deshalb ging sie wieder an ihr vorbei, ohne sie zu beachten. Sie blickte auch extra auf die andere Ruderreihe.

Nun brach etwas bei Judith, und sie begann wieder mehr zu weinen, aber auch das beeindruckte Katarina nicht.
Judith wusste, die einzige Person, die für sie etwas Licht bedeutete, hatte sie durch ihre freche Äußerung und durch ihre Undankbarkeit verärgert, sie hatte nun niemanden mehr, an dem sie sich anhalten konnte, auch das traf sie tief ins Mark.
Irgendwann übermannte Judith der Schlaf, doch vorher betete sie noch kurz, sie bat um Verzeihung, dass sie ausgerechnet die einzige Person, die sie etwas beschützte, vor dem Kopf gestoßen hatte. Sie fürchtete auch sehr, dass sie von Katarina nun genauso wie von den anderen Aufseherinnen behandelt werden würde. Davor hatte sie am meisten Angst. Schließlich schlief sie doch ein, während Katarina, was diese Sklavin betraf, an ihr Bauchgefühl dachte, darauf hören, und auch so handeln würde. Doch vorerst wollte sie diese Sklavin spüren lassen, dass ihr Fehlverhalten nicht völlig spurlos an ihr selbst vorübergegangen war…

Gruß Schwester Annika
359. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von schneider am 07.11.15 20:40

Danke für die Fortsetzung,hat wieder Spaß gemacht sie zulesen!Freue mich schon drauf wenn es wieder weiter geht Gruß S.Schneider
360. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.11.15 23:46

Hallo, meine Leser, es geht wieder weiter, ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 73

Am nächsten Abend erschien Katarina im Catsuit überpünktlich, doch es wäre kein Problem gewesen, wenn sie so wie üblich ihren Dienst angetreten hätte, denn heute hatte Lucija die dritte Ruderschicht geleitet. Sie hatte den Sklavinnen auch bereits den Beginn der Ruhezeit verkündet. Walerija begrüßte Katarina, und die beiden umarmten sich. Sie ließ dazu die Peitsche vorne am Podest liegen. Lucija sagte zu Katarina: „Ach, das hätte ich beinahe vergessen. Holen sie bitte die Sklavin aus der Erholungszelle, die seit einer Woche da drin ist. Die Zeit, die ihr nach einer Bestrafung zugestanden wird, ist vorbei. Also bringen sie die Sklavin jetzt zu ihren Platz zurück, ja?“
Katarina fragte: „Könnten wir die Sklavin vielleicht erst morgen früh zurückbringen, ob sie nun in der Zelle schläft, oder auf ihren Platz, ist doch wohl gleich. Aber in der Zelle hätte sie es noch für eine Nacht etwas bequemer, es geht früh genug wieder für sie los, was meinen sie?“
Doch Lucija schüttelte den Kopf, und antwortete völlig ruhig, wie es ihre Methode war: „Nein Katarina, das erlaube ich nicht. Denn ich möchte morgen früh keine Verzögerung, bis das anketten der Sklavin fertig ist, und das dauert etwas. Das kann ich nicht gebrauchen. Sie kommt noch an diesen Abend wieder hierher zurück, Sie holen die Sklavin jetzt ab, das ist ein Befehl. Schaffen sie das alleine, oder soll ich noch eine Aufseherin mitschicken, oder vielleicht doch besser gleich eine andere damit beauftragen?“ Das fragte sie mit einem drohenden Unterton.
Katarina sagte etwas überrascht: „Ich mache das alleine, keine Sorge.“ Lucija meinte darauf: „Katarina, ich mache mir keine Sorgen, dass sie das nicht erledigen können. Aber ich mache mir um sie Sorgen, falls sie mir nur noch einmal widersprechen sollten. Denn dann sehen wir uns im Büro zum Rapport, verstanden? Vergessen sie nicht, sie sind kein Kindermädchen, sondern sie sind eine Aufseherin und sie haben es mit Sklavinnen zu tun. Also verhalten sie sich auch dementsprechend. Denn ihr Verhalten, auch bereits der Versuch steht nicht im Einklang mit ihrer zweijährigen Erfahrung, die sie als Aufseherin hierher mitgebracht haben. Und jetzt befolgen sie den Befehl, den sie von ihrer Vorgesetzten bekommen haben, ohne weitere Verzögerung.“

Jetzt machte sich Katarina schnell auf den Weg ins Unterdeck, doch als sie etwa in der Hälfte vom Mittelgang war, sagte Lucija zu ihr: „Katarina, sie haben auf ihre Peitsche vergessen, die nehmen sie mit, und sie holen die auch schnell, damit das klar ist.“ Sie hatte natürlich vorher schon gesehen, dass die Peitsche am Podest lag, aber sie wollte Katarina für ihren Widerspruch ein klein wenig bestrafen. Deshalb ließ sie ihr den Weg wieder zurücklaufen. Außerdem sollte die Sklavin durch deren Anblick so schnell wie möglich wieder auf alles eingestimmt werden. Katarina lief nun schnell zurück, nahm ihre Peitsche wieder auf und schluckte ihren Ärger über diese Zurechtweisung hinunter. Aber sie dachte sich, dass sie an diesen Rüffel doch selber schuld war, warum versucht sie das auch. Sie hätte sich denken, es wissen müssen, dass Lucija es in diesem Punkt genau nahm. Egal, wie hart die Bestrafung auch war, nach exakt sieben Tagen musste die Sklavin wieder auf ihren Platz zurück. Sie bestand auch darauf, dass die Aufseherinnen bei jeder Tätigkeit ihre Peitschen dabeihatten. Nur bei der Essensausgabe konnten sie ihr Machtinstrument in dem zuvor zugeteilten Abschnitt auf einen Hacken an einer Deckstütze hängen. Beim Hinausgehen sah Katarina aus den Augenwinkeln, dass Judith sehnsüchtig, bittend zu ihr blickte, sie spürte, diese Sklavin wollte mit ihr sprechen, doch sie ignorierte sie weiter, außerdem hatte sie wichtigeres zu tun.

Als Katarina die Zelle betrat, lag die Sklavin mit dem Bauch nach unten auf der Pritsche. Sie drehte sich zu Katarina, und erschrak, als sie diese Aufseherin wiedersah, mit der sie auf der Krankenstation so abfällig über die anderen gesprochen hatte.
Katarina betrachtete kurz ihren vernarbten Rücken, er war zwar relativ gut verheilt, aber schon Morgen würden neue Striemen dazukommen, und würden die alten wieder aufreißen.
Katarina sagte zu ihr: „Hallo, bleibe ganz ruhig, ja? Lucija hat mir befohlen, dich wieder an deinen Platz zurückzubringen. Ich wollte dich zwar diese Nacht noch hierlassen, aber Lucija hat darauf bestanden, tut mir leid. Also komm´ freiwillig mit, denn ich möchte keine Gewalt anwenden, nicht nach dem, was dir durch Walerija widerfahren ist.“
Sie half der Sklavin auf die Füße, und da hörte sie, wie ihr Magen knurrte. Katarina fragte sie: „Sag´ mal, hast du denn heute nichts zu essen bekommen?“

Die Sklavin sagte mit matter Stimme: „Nein, Mistress, von Mistress Jelena nur die Morgenration, und auch da nicht mal eine halbe Schüssel voll. In den vergangenen Tagen habe ich immer nur die Hälfte bekommen. Das hat Oberaufseherin Galina so angeordnet, da sie gemeint hat, dass ich keine Leistung gebracht, und deshalb auch nicht das Recht habe, eine volle Ration zu bekommen. Ich habe auch heute früh nur eine halbe Trinkflasche voll Wasser bekommen, und die ist bereits seit Stunden leer. Und der Eintopf war jedes Mal versalzen, ich konnte nur mit Mühe essen. Ich hoffe, ich darf ihnen das sagen, aber ich habe dadurch großen Durst.“
Katarina ballte zornig die Faust, und sagte wütend: „Wieso macht man das? Wie soll sich eine von euch erholen, und wieder zu Kräften kommen, wenn man euch auf Diät setzt? Aber mache dir keine Sorgen, ich besorge dir noch was, du kannst dann so viel essen, wie du möchtest. Aber irgendwie ist das sogar gut, dass ich dich schon heute zurückbringen soll, denn sonst hättest du bis Morgen noch hungern müssen. Also komm jetzt, umso schneller bekommst du etwas in deinen Magen.“
Dann nahm sie die Sklavin locker am Arm, und führte sie nach oben. Sie folgte ihr willig, da sie wirklich großen Hunger und auch Durst hatte, und darin die einzige Chance sah, ihn stillen zu können. Unterwegs fragte sie: „Mistress, bitte, haben sie jemanden etwas davon erzählt, was ich auf der Krankenstation zu ihnen gesagt habe? Ich habe wirklich große Angst, gleich wieder auf das Podest zu kommen.“ Doch Katarina beruhigte sie, und sagte: „Nein, ich habe niemanden was davon erzählt. Das habe ich dir versprochen, und es auch eingehalten. Aber wenn wir wieder oben sind, leiste bloß keinen Widerstand, wenn ich dich wieder ankette, klar? Denn ich werde es tun, ob nun so, oder so.“

Als sie oben angekommen waren, wurde die Sklavin wieder zu ihren Platz geführt. Dort sah sie Walerija, kurz flammte Hass in den Augen der Sklavin auf. Walerija blickte sie kurz an, und dann beschämt zu Boden, und reagierte nicht auf den bösen Blick der Sklavin. Aber sie wusste genau, dass sie etwas Falsches getan hatte. Dann sagte Katarina vorwurfsvoll zu Lucija: „Die Sklavin hat seit heute Morgen nichts mehr zu essen bekommen, wenn sie mir nicht glauben, dann hören sie doch bitte wie ihr Magen knurrt. Und auf Anweisung von Oberaufseherin Galina hatte sie während ihres Aufenthaltes in der Erholungszelle täglich immer nur halbe Rationen erhalten. Und dass sie auch immer nur eine halb volle Wasserflasche bekommen hat, darauf hätte ich beinahe vergessen! Unter diesen Umständen soll sie sich erholen können, und wieder zu Kräften kommen? Ist die Auspeitschung etwa noch zu wenig? Und fragen sie bitte auch, warum der Eintopf der Sklavin auch noch jedes Mal versalzen wurde! Falls jemand behaupten sollte, dass die Sklavin lügt, ich habe ihn selbst gekostet!“ Das stimmte zwar nicht, aber Katarina vertraute der Sklavin, und hatte sich dazu entschlossen, da auch Lucija wollte, dass die Sklavinnen schnell wieder einsatzfähig waren. Diese sagte zu ihr: „Dann bringen sie ihr sofort etwas, das ist nicht notwendig, sie hungern zu lassen. Aber ich kann nichts dafür, dass die Sklavin so wenig zu essen bekommen hatte. Wer wusste noch davon?“

Jelena war so fair, und meldete sich, deshalb befahl ihr Lucija, der Sklavin etwas zu bringen. Während sie sich auf den Eintopf in der Schüssel stürzte, und die Flasche mit großen Zügen fast leertrank, stauchte Lucija Jelena zusammen, diese rechtfertigte sich, und meinte: „Ich wusste doch nicht, dass der Eintopf versalzen war. Was hätte ich denn machen sollen, wenn ich von Galina den Befehl bekomme, der Sklavin nur halbe Rationen zu bringen, dann muss ich ihn ausführen. Doch Lucija lies das nicht gelten, und sagte zu ihr: „Sie wissen, dass sie einen Befehl nicht ausführen dürfen, wenn er gegen die Vorschriften verstößt. Und es gibt die Vorschrift, dass jede Sklavin dreimal täglich zu essen bekommen muss, und dann auch so viel, wie sie möchte. Sie müssen bei Kräften bleiben, wie sollen sie sonst rudern können? Wenn sie noch Mal so einen Befehl bekommen, dann haben sie sich auf die Einhaltung der Vorschriften zu berufen, und ihn gegebenenfalls zu verweigern, wenn ihre Vorgesetzte darauf besteht, klar? Es wird zwar von meiner Seite nicht vorkommen, aber sie machen das sogar dann, falls ich ihnen mal so einen Befehl geben sollte. Es kommt dann zu einen Rapport mit der Dienstältesten Oberaufseherin, und da wird dann alles weitere geklärt, falls nicht, können sie noch immer zum Flottenkommando, und dort die Sache darlegen. Aber jede Sklavin hat regelmäßig ihre vollen Rationen zu bekommen, auch wenn sie in der Erholungszelle ist, und nicht rudern kann.

Aber ich werde Galina darauf Aufmerksam machen, und dafür sorgen, dass sie, Jelena, nicht schikaniert werden. Wenn sie sich an die Vorschriften halten, kann ihnen nichts passieren. Dann holte sie alle Aufseherinnen dazu, die noch am Ruderdeck waren, ließ sie einen Halbkreis bilden, und sprach weiter: „Denn an meine zuverlässigen Aufseherinnen kommt keine ran. Da baue ich persönlich eine Schutzmauer drum herum. Das gilt für alle Aufseherinnen hier. Ich werde das auch mit Anastasija abstimmen, damit das für Galina auch von ´oben´ kommt.“ Zu Matzuki und Lana gewandt sagte Lucija: „Noch ist Anastasija die Dienstälteste Oberaufseherin, auch wenn das hier so mancher Aufseherin nicht passen sollte, und sie zur Zeit nicht da ist, aber sie kommt wieder zurück. Und dann haben sich hier so einige zu rechtfertigen, wenn die glauben sollten, hier während meiner Oberaufsicht tun und machen zu können, was sie wollen. Zu diesem Zeitpunkt bin ich hier die Ranghöchste Oberaufseherin, und was ich euch sage, das habt ihr auch zu befolgen, ohne Wenn und Aber. Und ich dulde nicht, dass mir auch nur im geringsten widersprochen wird, wenn ich euch einen Befehl gebe, von dem ihr wisst, dass er mit den Vorschriften im Einklang steht. Sagt das den anderen weiter. Damit das auch für alle Aufseherinnen klar ist, wirklich für alle.“ Während sie diese letzten drei Wörter sprach, blickte sie ernst zu Katarina, und auch noch ein paar Sekunden danach auch noch. Diese verstand auch, warum Lucija das zu ihr sagte, und nickte leicht mit dem Kopf.

Nachdem das geklärt war, verließen alle Aufseherinnen das Deck, und Katarina blieb wieder alleine zurück. Lucija blickte sie beim Hinausgehen noch Mal kurz an, und machte sich dann auf den Weg zum Abendessen. Als sie fertig war, ging sie in das Hauptbüro der Oberaufseherin, das über dem Ruderdeck lag. Dort holte sie Katarinas Akte heraus, und studierte sie genau. Dann dachte sie sich: „Ich finde, dass Katarina für höheres berufen ist, aber manches Mal ist sie zu weich. Gesunde Strenge ja, sie hat auch Feingefühl, aber sie scheint die Sklavinnen zu oft mit Samthandschuhen anzufassen. Sie ist in der Methode der Beaufsichtigung etwa so gleich wie ich, aber es darf nicht zu viel sein. Es war zwar in Nachhinein ganz gut, dass ich darauf bestanden habe, die Sklavin heute schon zurückzubringen. Sonst wäre ich auf Galinas Aktion nicht draufgekommen. Aber trotzdem war es von Katarina nicht angemessen, zu fragen, ob die Sklavin noch eine Nacht in der Zelle bleiben darf. Das hier ist keine Kuranstalt.
Aber ich lasse sie gewähren, auch dann, wenn ich selbst bemerken sollte, dass sie es übertreibt. Wenn sie dabei einfährt, dann hole ich sie mir ins Büro, und werde das abstellen. Ich werde das auch dann nicht weitermelden, wenn es bereits soweit gewesen sein sollte, denn sie sollte schon bald befördert werden. Nicht nur, um Matzuki und Lana in die Schranken zu weisen, sondern auch um sie Galina vorzusetzen, dann muss sie ihr gehorchen, ob es ihr passt oder nicht. Mir selbst macht es nichts aus, wenn sie dann auch meine Vorgesetzte ist, aber Galina wird ein großes Problem damit haben. Dann ist auch sichergestellt, dass sie die Oberaufsicht übernehmen kann, falls Galina, diese Alkomatin, sich wieder Mal mit ihren Kumpanen niedersäuft.

Aber dann wird sich Katarina mit den drei Schnapseulen befassen, denn mich hat Galina dadurch in der Hand, dass sie mich mit Tamara in der Kabine bei unseren Daunenspielchen erwischt hat, deshalb kann ich nichts gegen die drei unternehmen. Wir beide werden uns Anastasija anvertrauen, natürlich auch Katarina, und ihr erklären, warum ich dafür sorgen wollte, dass sie dieser Schnapsdrossel übergeordnet ist. Denn Katarina ist nicht durch irgendein delikates Geheimnis belastet, ihr einziges Laster sind schnelle Autos, aber das ist normal. Ich werde alles mit Anastasija abklären, und wir beide werden dann Katarina aber auch die Rute ins Fenster stellen, damit sie auch als Oberaufseherin dafür sorgt, dass alles normal weiterläuft, was die Behandlung der Sklavinnen betrifft. Ich weiß auch schon, wie ich das angehe. Doch vorerst soll sie als normale Aufseherin weiterarbeiten, um zu sehen, wie sie sich macht, alles weitere ergibt sich dann.“
Nach diesen Überlegungen kehrte sie in ihre Kabine zurück, und bat Tamara zu sich. Dann gaben sich beide wieder ihren Daunenspielchen hin, doch diesmal achtete Lucija darauf, dass die Kabinentüre wirklich geschlossen war. Zusätzlich schaltete sie Musik ein, so war nichts mehr zu hören.

Nun wollte Katarina sich doch anhören, was ihr diese Sklavin zu sagen hatte, und kam zu Judith, die wieder leise schluchzte. Katarina spürte natürlich, dass es die Sklavin sehr belastete, was sie da gestern getan hatte, doch sie wahrte Distanz, und blieb ein Stück von ihren Platz entfernt stehen. Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust, stellte ihre Beine etwas auseinander, und machte sich auch etwas größer. Sie hielt dazu ihre Peitsche fest, und blickte Judith mit hartem Gesicht an. Sie fragte mit strenger Stimme: „Du hast mir was zu sagen? Doch wähle deine Worte mit Bedacht, verstanden?“ Um das zu untermauern, hielt sie kurz drohend die Peitsche hoch. Sie wollte sie zwar nicht einsetzen, doch sie musste der Sklavin zeigen, das auch sie ´anders´ konnte. Judith erhob sich nun, faltete bittend ihre Hände und begann, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen:
„Mistress Katarina, ich möchte mich für meine Undankbarkeit von gestern bei ihnen Aufrichtig entschuldigen. Ich weiß, wie sehr sie mir bei Mistress Walerija geholfen haben, und ich bedanke mich noch Mal bei ihnen. Ich gebe ehrlich zu, dass ich nicht mehr daran gedacht habe, als ich zu ihnen frech gewesen bin. Das war falsch von mir, und ich schäme mich auch dafür. Ich weiß auch, dass ich von einer anderen Aufseherin am Podest dafür bestraft worden wäre, und ich hätte es auch verdient. Sie sind jemand, die auch Mitgefühl vermittelt, und auch nicht so streng und erbarmungslos wie andere hier sind. Ich habe verspürt, dass sie das auch verletzt hat, als ich ihnen nachgemault habe. Ich bitte sie um Verzeihung, und ich werde mich bessern. Bitte, tragen sie mir das nicht nach, und beginnen wir von vorne, bitte…“ Dann konnte sie nicht mehr weiter sprechen, ihr versagte die Stimme. Katarina blickte sie durchdringend an, und wies dann mit dem Kopf kurz zum Putztuch. Judith verstand es, trocknete damit ihre Tränen, und schnäuzte sich auch kräftig. Als sie fertig war, blickte sie wieder zu Katarina, die unbeweglich und mit Ausdruckslosem Gesicht, wie eine Statue vor ihr stand, während sie Judith mit ihren blauen Augen sekundenlang zu durchbohren schien. Sie schienen so kalt wie Gletschereis zu sein. Judith wusste nicht, wie diese Aufseherin es aufgenommen hatte, und ob ihre Entschuldigung auch Ausreichend war.

Sie suchte nach weiteren Worten, und stammelte: „Mistress, bitte, ich…ich…“ Doch nun machte Katarina einen Schritt auf Judith zu, ließ dazu auch die Barriere mit den verschränkten Armen fallen, versteckte sie zusammen mit ihrer Peitsche hinter sich und sagte zu ihr: „Ist schon gut, ich nehme deine Entschuldigung an, und ich verzeihe dir auch, was du gestern getan hast und zu mir gesagt hast. Ich folge auch deiner Bitte, und wir beginnen beide von vorne. Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient, also auch du. Lassen wir es jetzt gut sein, und Schwamm drüber, in Ordnung?“ Vor Erleichterung flossen bei Judith nun wieder einige Tränen, sie sagte zu Katarina: „Oh Danke, Mistress, ich danke ihnen…“ Doch Katarina sagte noch zu ihr, und hob auch Mahnend ihren Zeigefinger: „Aber merke dir immer, was ich dir gestern gesagt habe, kein freches Wort mehr zu einer von uns, und schon gar nicht zu mir, keinesfalls. Selbst wenn es dich noch so sehr juckt, halte deine Zunge im Zaum. Du hast bisher sehr viel Glück gehabt, schon mehr als einige hier zusammen. Aber irgendwann hat jeder Mensch sein Glück aufgebraucht, also auch du. Beherrsche dich, und akzeptiere dein Schicksal, denn sonst kann ich für nichts mehr garantieren, und du wirst schon bald am Podest landen, und dann rücksichtslos und sehr hart bestraft werden, auch von mir, wenn es sein muss. Und ich werde dann aber ausblenden, was ich für dich getan habe, und ich werde dann das mit dir am Podest tun, was getan werden muss, und auch so, wie es getan werden muss, verstanden?“

Judith zuckte noch Mal zusammen, als sie das hörte, sie hielt es besser, nichts mehr zu sagen, und nickte nur mit dem Kopf. Dann baute sich Katarina wieder vor ihr auf, und sagte: „Ich hoffe, du nimmst dir das zu Herzen, und verhältst dich ab jetzt auch entsprechend. Jetzt setz´ dich wieder hin, aber behalte es dir im Gedächtnis, klar?“
Schweigend setzte sich Judith wieder, und senkte demütig den Kopf. Deshalb drehte sich Katarina jetzt um, und führte ihren Rundgang weiter. Doch Judith war sich immer noch nicht sicher, ob Katarina ihr wirklich verziehen hatte. Immer, wenn sie an ihr vorbeikam, blickte Judith zu ihr auf. Katarina spürte es, deshalb ließ sie ihre Peitsche diesmal vorne beim Podest liegen, kam zu Judith zurück, hockte sich zu ihr, ließ dabei ein Knie am Boden aufliegen und sagte: „Hey, ich merke, dass du dir bei mir nicht sicher bist. Aber ich habe dir gesagt, lassen wir es gut sein, und Schwamm drüber, also soll es auch so sein. Ich habe dir vor ein paar Tagen schon gesagt, ich halte meine Zusagen ein. Aber ich möchte, dass auch du deine Zusagen einhaltest, ohne von mir dazu aufgefordert werden zu müssen. Ich weiß natürlich, dass es für dich deutlich schwerer als für mich ist, aber du weißt, wo du hier bist, und was jeden Tag von dir verlangt wird. Auch von mir, klar? Also, beruhige dich jetzt, weine dich auch aus, wenn du möchtest. Aber vergiss niemals, was ich dir gestern, und auch heute gesagt habe, denn sonst…“ Abschließend zeigte sie wieder zum Podest, ehe sie sich wieder erhob, und weiter nach vorne ging.

Jetzt war sich Judith völlig sicher, dass Katarina ihr das wirklich verziehen hatte. Mit großer Freude blickte sie noch Mal zu Katarina, dann drückte sie ihr Gesicht in das Putztuch, und weinte noch ein paar Tränen. Wieder sprach sie ein Gebet, und bat auch: „Herr, bitte, Katarina ist etwas ganz besonderes. Sie ist zwar eine Aufseherin, aber sie ist auch ein sehr guter Mensch, und das steht bei mir an erster Stelle, egal, was sie mit mir vielleicht auch Mal tun wird. Ich bitte dich darum, dass du sie beschützt, denn sie ist ein Licht für mich, für uns alle, ein Licht in dieser Dunkelheit. Bitte, passe auf sie auf, und halte deine Hand schützend über sie.“
Sie wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sehr Katarina diesen Schutz noch nötig haben würde, um den Judith für sie gebetet hatte…
Kurz darauf schlief Judith erleichtert ein, sie bekam auch nicht mehr mit, dass Katarina mit Alexa in den Bereitschaftraum ging.

Gruß Schwester Annika
361. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.11.15 22:48

Sollte Katarina befördert werden, woran ich im Moment keinen Zweifel habe, wird sich Galina freuen eine Neue Vorgesetzte zu haben.---ggg---

Ich hab mal kurz zurückgeblättert und habe mir das

Zitat
Doch Galina sagte fast wütend: „Dann will ich, dass diese Aufseherin, diese Katarina ihre Kabine sofort räumt und eine andere bezieht, die für sie auch vorgesehen ist. Denn sie ist eine Aufseherin wie jede andere hier und deshalb meine ich, dass sie auch eine Kabine wie jede andere Aufseherin bewohnen soll. Ich bestehe darauf!“


nochmal ins Gedächtnis gerufen.

Auch noch so eine, der sie sowieso Neidisch ist.

Danke für den neuen Teil

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Gruß vom zwerglein
362. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 22.11.15 13:27

Hallo liebe Leser!
Heute geht es weiter, und es wird wieder ein klein wenig Mystisch...
Viel Spaß!

Teil 74


Nachdem Katarina Judiths Entschuldigung angenommen, und sie auch noch Mal belehrt hatte, ging sie zu der Sklavin, die sie aus der Zelle geholt hatte. Sie fragte: „Hast du noch Hunger? Wenn du noch etwas haben möchtest, dann sage es mir, und ich bringe dir noch eine Ration. Ich will nicht, dass du hungrig einschläfst.“ Etwas unsicher blickte sie die Sklavin an, doch dann erkannte sie, dass diese Aufseherin es ehrlich meinte, deshalb nahm sie das Angebot an. Nachdem sie von Katarina aus der Kombüse noch eine volle Schüssel Eintopf, ein Brot, und sogar auch noch etwas Obst und eine volle Flasche mit Fruchtsaft erhalten hatte, aß sie fast alles auf, und dann räumte Katarina alles wieder weg. Die Sklavin bedankte sich noch Mal, dass Katarina sie nicht verraten, und dass sie noch Mal gut zu essen bekommen hatte. Sie bekam ein kurzes Lächeln zurück, dann legte sie sich zum Schlafen auf den Riemen. Dann holte Katarina aus dem Büro einen Schlüssel für die Kettenschlösser, und kam damit zu Alexa. Diese senkte sofort den Blick, als ihre Peinigerin von der anderen Galeere bei ihren Platz stehen blieb. Doch Katarina beugte sich zu ihr hinunter, legte ihr die Hand auf die Schulter, und sagte mit ruhiger Stimme: „Du kannst unbesorgt sein, denn ich bin nicht zu dir gekommen, um dir böses anzutun, ganz im Gegenteil. Ich habe dir vor meiner Krankheit etwas versprochen, und das werde ich jetzt einlösen. Aber dafür würde ich dich gerne losketten. Du musst keine Angst vor dem kommenden haben, denn ich möchte dir wirklich etwas Gutes tun. Ich hätte es zwar sehr gerne schon viel früher gemacht, aber die Umstände haben es nicht zugelassen. Also bitte, vertraue mir, und lass´ es auf dich zukommen, ja?“

Alexa sah sie kurz an, und ließ sich dann losketten. Katarina nahm auch wieder den üblen Geruch wahr, der von Alexa ausging. Das einzige, was an diesem bedauernswerten Geschöpf absolut sauber und rein war, das war der Keuschheitsgürtel. Er glänzte und funkelte, viel mehr als die Gürtel von den anderen Sklavinnen, das war auch kein Wunder, da er von ihr schon jahrelang mehrmals täglich gereinigt und poliert wurde. Katarina half ihr auch auf den Mittelgang, nahm sie vorsichtig beim Arm, und führte sie langsam in den Bereitschaftsraum. Unterwegs fasste sich Alexa stöhnend an das Schrittband, denn schon länger war sie nicht mehr gelaufen, dadurch spürte sie deutlich den Dildo in ihren Körper. Katarina blieb auch kurz stehen, bis sich Alexa wieder etwas erfangen hatte.
Im Bereitschaftsraum angekommen, führte sie Alexa ins Bad, und fragte sie ganz freundlich: „Sag´ mir doch bitte, wie heißt du denn eigentlich?“

Doch Alexa war doch noch unsicher, deshalb antwortete sie: „Meine Nummer lautet: Abschnitt Fünf, Reihe eins, Backbord.“ Katarina sah sie deshalb jetzt an, presste die Lippen zusammen, blies dann durch die Nase aus, nahm dann sogar Alexas Hand und sagte: „Hey, ich verstehe dich sehr gut, dass du nicht nur unsicher bist, sondern dass du sehr große Angst vor mir hast. Ich kann dich auch sehr gut verstehen, vor allem, was du alles mit mir erlebt hast. Aber wenn ich dir etwas Böses antun möchte, dann hätte ich das doch schon längst getan, meinst du nicht auch? Habe ich dir so wie früher zur Begrüßung immer gleich eine drübergezogen, sobald ich dich gesehen habe, oder habe ich vor ein paar Tagen bei meiner ersten Aufsicht dein Beobachtungslicht ständig brennen lassen? Nein, das habe ich nicht getan, wie du hoffentlich bemerkt hast. Also ich bitte dich, vertraue mir jetzt, auch wenn es dir noch so schwerfällt. Ich habe nicht nach der Nummer der Sklavin, sondern nach deren Namen gefragt. Von Mensch zu Mensch, von Frau zu Frau. Der Mensch, die Frau Katarina hat den Menschen, hat die Frau, die vor ihr steht, nach ihren Namen gefragt. Habe ich dich auf der anderen Galeere jemals als Mensch, als Frau angesprochen? Ebenfalls nein, wie wir beide sehr gut wissen. Also, ich bitte dich: Sage mir, wie heißt du?“

Nun antwortete sie doch: „Ich heiße Alexa.“ Dann sagte Katarina mit einem Lächeln: „Na siehst du, Alexa, es geht ja doch. Nun würde ich gerne mein Versprechen einlösen, das ich dir gegeben habe. Du kannst dich hier im Badezimmer pflegen, und dich Mal so richtig säubern. Dazu habe ich auch etwas für dich vorbereitet.“ Alexa sah sie völlig überrascht an, dass ihr ausgerechnet Katarina dieses Angebot machte. Dann nahm sie von der Ablage eine Akku-Haarschneidemaschine, und sagte: "Leider muss ich dir die Haare jetzt ganz kurz abschneiden, da sie verschieden lang, und auch völlig verfilzt sind, da du sie jahrelang nicht pflegen konntest. Aber sie wachsen wieder nach. Wenn es dann wieder soweit ist, dass sie geschnitten werden müssen, dann übernehme ich das. Aber als Entschädigung für das heutige kurze abscheren werde ich dir dann einen modischen Haarschnitt gönnen, dann siehst du auch wieder wie eine Frau aus. Denn man darf euch nicht entmenschlichen. Wir haben nicht das Recht dazu, niemals."
Dann setzte sich Alexa auf einen ihr angebotenen Stuhl, und Katarina begann ihr, die Haare ganz kurz abzuschneiden. Sie waren dann nur noch etwa einen knappen Zentimeter lang. Katarina sagte zu ihr: „Es ist leider notwendig, sonst bekomme ich die verfilzten Strähnen nicht weg. Aber schon bald sind sie nachgewachsen.“

Dann zeigte sie zur Dusche, und ermunterte Alexa: „Hier, bediene dich, nimm´, was du brauchst, und lasse dir auch Zeit. Wenn du Hilfe brauchst, dann rufe nach mir, ich bleibe in der Nähe.“
Alexa blickte sie kurz Dankbar an, und stieg dann in die Duschkabine, wo sie begann, sich den Jahre alten Schmutz und Schweiß abzuwaschen. Sie sah, dass das Wasser schmutzig grau war, das von ihren Körper floss. Mehrmals wusch sie sich die Haare, und seifte ihren Körper gründlich ein. Es brannte zwar am Rücken, aber sie nahm das in Kauf. Sie dachte sich: „Ich nehme das hier an, warum auch nicht. Und selbst wenn sie dann doch wieder so wie früher so grausam zu mir sein sollte, meinen sauberen Körper, den kann sie mir nicht mehr wegnehmen.“ Als sie fertig war, trocknete sie sich ab, und rief nach Katarina, dass sie fertig war. Diese kam sofort, und betrachtete Alexas Körper, von dem nun all der Schmutz und üble Geruch verschwunden war. Sie sagte lächelnd zu ihr: „Nun siehst du wieder als das aus, was du auch bist: Ein Mensch, und ich freue mich sehr darüber.“ Sie sah, dass am Boden das nasse Badetuch lag, auch etwas von Roten aus den Striemen war darauf. Sie sagte dann zu Alexa: „Ich muss deine Wunden desinfizieren, das kann etwas weh tun, aber es ist nötig. Bitte setze dich wieder.“ Mehrmals sog Alexa vor Schmerz scharf die Luft ein, während Katarina ganz vorsichtig ans Werk ging. Als sie fertig war, hüllte sie Alexa vorsichtig in einen weißen Bademantel, und bat sie, mitzukommen.

Dann bot sie ihr im Bereitschaftraum einen Platz am Tisch an, völlig überrascht sah Alexa, dass Katarina für sie beide aufgedeckt hatte. Zögernd setzte sie sich, sie konnte nicht glauben, dass die gleiche Aufseherin, die vor gar nicht so langer Zeit noch so grausam zu ihr gewesen war, sie sogar zu bedienen begann. Sie servierte ihr ein paar Brötchen und Kuchen, und gab ihr auch etwas zu trinken. Dann setzte sich Katarina zu ihr, wies mit der Hand auf das Gedeck und sagte: „Alexa, ich bitte dich darum, dass du das hier annimmst, und es dir schmecken lässt. Wenn wir beide mit diesen kleinen Imbiss fertig sind, dann würde ich mich gerne mit dir aussprechen. Es ist mir nicht nur ein großes Anliegen, sondern ein Bedürfnis. Bitte, greif zu.“ Alexa nahm auch alles an, und verzehrte schweigend, was ihr Katarina da angeboten hatte. Diese aß auch selbst ihren Anteil auf, und Alexa sah sie mehrmals dabei an. Als sie fertig waren, räumte Katarina den Tisch ab, setzte sich wieder zu ihr, und atmete noch Mal tief durch. Dann nahm sie Alexas Hand, blickte ihr kurz in die Augen, und sagte zu ihr mit immer stärker bebender Stimme:

"Alexa, ich habe während meiner Krankheit viel Zeit gehabt, darüber Nachzudenken, was ich dir sagen möchte. Aber jetzt fällt es mir sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Eigentlich weiß ich jetzt gar nicht, was ich dir sagen möchte. Aber ich möchte jetzt anfangen. Ich weiß, dass ich dir auf der anderen Galeere sehr viele schlimme Dinge angetan habe, sehr ungerecht und besonders dir gegenüber äußerst schikanös und auch sehr grausam gewesen bin. Und alles nur deshalb, weil du mich einmal voll panischer Angst in den Arm gebissen hast, als ich dich zum Podest bringen wollte.“ Dazu zog sie den Ärmel von ihren Catsuit hoch, und zeigte Alexa die Narben der Bisswunde am Unterarm. Dann sprach sie weiter: “Du hast darunter sehr gelitten und sicher auch immer große Angst vor mir gehabt, wenn du mich nur gesehen hast. Ich habe dich aus Rache dafür immer ganz übel geschlagen, was mit dem normalen Antreiben nicht mehr das Geringste zu tun hatte. Ich habe dich auch nicht nur wegen geringster Verfehlungen, sondern auch aus purer Laune sofort der Oberaufseherin gemeldet und dich dann am Podest immer so kräftig geschlagen, bis du ohnmächtig geworden bist. Das letzte Mal waren es nur ein paar Tage, bevor du hierhergekommen bist, dass ich dich wieder so furchtbar ausgepeitscht habe. Und ich habe sehr oft auch noch etwas anderes mit dir machen lassen, was mir auch wirklich sehr leid tut, dass du das über dich ergehen lassen musstest. Es gab ganz ehrlich gesagt, keine andere auf der Galeere, die von einer Aufseherin eine so brutale und menschenverachtende Behandlung ertragen musste, wie ich sie dir habe angedeihen lassen.

Ich habe nur an dir diese harte und schikanöse Behandlung durchgeführt, um dich für deine Reaktion, zu der es nur aus purer Angst gekommen ist, weiter zu erniedrigen, zu demütigen und zu quälen. Du hast mich dafür sicherlich nicht nur einmal verflucht und auch sicher immer wieder zur Hölle gewünscht. Also dahin, wo ich vielleicht sogar hingehöre, wenn ich eines Tages zum letzten Mal die Augen schließe, und dann nicht mehr bin. All das ist unverzeihlich, was ich dir angetan habe und du wirst mir das auch gar nie mehr vergeben können. Ich möchte auch gar nicht, dass du mir das vergibst, was ich dir da als Aufseherin auf der anderen Galeere angetan habe, und du musst mir auch das nicht vergeben, was du auf dieser Galeere hier noch von mir wirst ertragen müssen. Denn ich weiß, dass du mir das niemals vergeben oder auch verzeihen kannst, denn es ist zu viel passiert und du hast viel mehr von mir ertragen müssen, als ein Mensch eigentlich ertragen kann. Das gilt für dich und auch für die anderen armen Menschen, die da draußen auf ihren Bänken dahinvegetieren und sich schon vor dem morgigen Tag fürchten. Diese Vergebung erwarte ich schon gar nicht von deinen Leidensgenossinnen auf der anderen Galeere, die sicher froh darüber sind, dass ich nicht mehr dort bin. Ich kann auch niemals wieder gut machen, was ich an dir und den anderen dort jeden Tag verbrochen habe. Ich bereue zutiefst, was ich euch allen und ganz speziell dir angetan habe, während ich auf der Galeere dort meinen Dienst verrichtet habe."

Katarina stockte kurz, und es traten ihr zu Alexas Verwunderung jetzt sogar die Tränen in die Augen, und ihre Stimme wurde jetzt auch brüchig. Sie wollte sich zusammennehmen, und sagte noch: „Alexa, es tut mir leid, was ich dir angetan habe, ich bitte dich…“ Aber dann versagte Katarina die Stimme, und sie begann sogar zu weinen. Sie beugte sich über den Tisch und hielt die Hände vor ihr Gesicht. Dann holte sie ein Taschentuch heraus und trocknete ihre Tränen. Alexa spürte jetzt, dass es Katarina ehrlich meinte, und sie auch ´echte´ Tränen vergossen hatte. Es waren Tränen der Reue, die ihr über die Wangen geflossen waren...
Dann sammelte sich Katarina wieder, und sie holte das Kreuz heraus, das sie unter dem Catsuit verborgen trug. Dann sagte sie schluchzend: "Ich habe im Angesicht Gottes etwas geschworen, bevor ich die andere Galeere verlassen habe. Ich verspreche dir -Alexa- dass ich mein möglichstes für euch tun werde, was in Anbetracht der Zustände hier aber nicht leicht sein wird. Aber wenigstens in meinen Nachtdiensten möchte ich euch etwas geben, was ihr von keiner anderen Aufseherin hier bekommen werdet.“

Katarina machte eine kurze Pause, und blickte Alexa an. Dann fragte sie immer noch schluchzend: „Glaubst du mir, was ich dir da eben gesagt habe? Wenn du es nicht tust, dann kann und darf ich es dir nicht übelnehmen. Du kannst auch offen sprechen, und ich werde dich dafür niemals etwas Böses antun, egal, was du jetzt auch zu mir sagst.“
Alexa hatte früher oft daran gedacht, sich an Katarina grausam zu rächen, falls sie irgendwann mit ihr alleine in einen Raum sein sollte. Nun hatte sie diese Gelegenheit, doch sie konnte es nicht tun, da sie doch Hemmungen hatte. Außerdem wusste sie, dass sie gegen eine durchtrainierte Aufseherin keine Chance haben würde. Deshalb überlegte sie kurz, und antwortete dann mit ruhiger Stimme, obwohl sie sich anfangs doch sehr beherrschen musste, Katarina nicht wie eine Wildkatze anzuspringen: „Mistress Katarina, fünfzehn Jahre sind eine lange Zeit, ich weiß also schon längst, wie dieser Saftladen hier läuft. Es ist zwar schön und gut, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, dass ich mich waschen konnte. Ist auch schon eine Weile her, dass ich zum letzten Mal Wasser auf meinen ganzen Körper gespürt habe. Auch dass sie mir die Haare geschnitten haben, damit sie nicht mehr zerrupft sind, und mir auch zusichern, mir die Haare zu schneiden, wenn sie wieder länger sind. Auch diese Mahlzeit hier, ich habe schon lange nicht mehr so etwas Gutes bekommen. Für all das muss ich ihnen danken. Ich tue es auch, aber wir beide wissen, was sie in der Vergangenheit so alles mit mir angestellt, und sie es auch eben erst selbst zugegeben haben. Selbst auf die Gefahr hin, dass sie mich für meine folgenden Worte gleich Morgen der Oberaufseherin melden, und mich dann auch wieder fast totschlagen, womit ich allerdings auch fest rechne, möchte ich ihnen doch so einiges sagen, und ich werde es jetzt auch tun.

Wollen doch Mal sehen, ob ihr Versprechen dann auch noch Gültigkeit hat, wenn ich mit dem fertig bin, was ich ihnen zu sagen habe. Daran werde ich sie messen, ob sie so ehrlich sind, es auch zeigen, dass sie sich ändern wollen, und ob sie es auch wirklich tun werden. Aber ich möchte sie jetzt nicht auf die Probe stellen, auch wenn es vielleicht so aussehen sollte. Ich hoffe, sie fassen das folgende auch richtig auf. Falls nicht, dann ist alles, was sie zu mir, und in Zukunft auch zu den anderen sagen werden, nichts als Schall und Rauch. Es würden nur Worte, nichts als leere Worte sein, die der Wind mit sich davonträgt. Sie wissen genau, obwohl wir alle Sprechverbot haben, könnt ihr Aufseherinnen doch nicht völlig unterbinden, dass wir untereinander Neuigkeiten austauschen. So etwas nennt sich stille Post, und falls ich für meine folgenden Aussagen ans Podest kommen sollte, werden meine Kameradinnen auch erfahren, warum. Und in weiterer Folge werden alle erfahren, dass ihnen, Mistress Katarina, unter keinen Umständen über dem Weg getraut werden darf. Das tun wir sowieso bei keiner einzigen von euch. Ich weiß natürlich nicht, was sie da für uns tun möchten, uns alle freilassen ganz bestimmt nicht. Aber vielleicht habe ich Unrecht, und es stimmt doch, was sie mir gesagt haben, ob sie das Versprechen einhalten, und ob man ihnen vertrauen darf. Ich bin echt neugierig, ob ich wirklich so offen sprechen darf, wie ich es tun möchte, und ob es nicht doch fürchterliche Konsequenzen für mich gibt. Denn das alles werden wir jetzt sehen.“ Dann machte Alexa eine kurze Pause, sie blickte Katarina tief in ihre tränennassen Augen, bevor sie fortfuhr:

„Mistress Katarina, der eine Biss in ihren Arm rechtfertigt nicht all das unsagbar Böse, dass ich unter ihrer Fuchtel zu erleiden hatte. Auch das nicht, dass sie mich zuerst am Podest ihre Peitsche haben spüren lassen, um mich noch mehr zu schwächen, und damit ich mich nicht gegen das folgende wehren konnte. Und wohin sie mich anschließend immer gebracht haben, wenn dieser eine Unhold aus Europa auf der anderen Galeere zu Besuch war. Einer davon war immer derselbe, und er hatte dann immer einen andern dabei. Sie, Mistress Katarina, wurden von den beiden dafür bezahlt, um mich nach der Auspeitschung mit denen gemeinsam in eine Zelle zu stecken. Sie haben mich den beiden dann für ein paar Stunden überlassen, und nicht etwa dazu, damit sie sich mit mir über die hübsche Ausstattung der Zelle unterhalten. Zu Gesicht bekommen habe ich die dann auch nur am Anfang, denn ich habe immer in die andere Richtung geschaut, während die beiden hinter mir waren, und sich dabei abgewechselt haben, sie wissen schon, bei was. Denn sie haben auch die klare Anordnung missachtet, dass das Blech beim Keuschheitsgürtel hinten beim ovalen Loch montiert werden muss, um es zu verriegeln, damit dort nichts passieren kann. Jedes Mal, bevor die beiden wie wilde Tiere über mich hergefallen sind, haben sie die Montage ganz bewusst unterlassen, und haben mich dann den beiden feilgeboten.

Ich habe auch nie gewusst, ob ich für eine Missetat, oder aus ihrer purer Laune heraus auf das Podest gebracht worden bin. Am meisten habe ich mich jedenfalls anschließend davor gefürchtet, ob dann diese beiden Tiere wieder da sind. Aber wo kein Kläger, da kein Richter, denn man hätte mir sowieso nicht geglaubt, wenn ich es der Oberaufseherin gemeldet hätte, egal was ich zu ihr auch gesagt hätte. Sie haben mir dann auch immer mit dem Podest gedroht, falls ich darüber den Mund aufmache, aber dann haben sie eben andere Gründe gefunden, um mich dort oben zu bearbeiten. Natürlich nur zufällig geschah das dann immer an den gleichen Tagen, wenn diese beiden wieder auf Besuch waren. Wenn ich dann mit zerschlagenen Rücken und halb ohnmächtig in der Erholungszelle lag, sind die auch vorbeigekommen, und ich musste ihnen zu Willen sein. Mein Gott, die haben mich dann ohne Rücksicht jedes Mal vollgepumpt. Erst von hinten, und dann musste ich die beiden auch noch mit dem Mund beglücken, und wehe mir, ich hätte das ausgespuckt.

Der eine hat zu mir auch gesagt, dass es egal ist, wenn er mir das alles erzählt, da ich es sowieso niemanden berichten kann. Er hat zu mir gesagt, dass er das nur hier tun, und mich zureiten kann, wie er es genannt hat, da seine Freundin zuhause so ein Mauerblümchen ist, und das nicht mit sich machen lässt. Er hat sie sogar gefragt, ob sie sich nicht auch Mal nur so zur Probe einen Keuschheitsgürtel anlegen lassen würde, aber das wollte sie natürlich auch nicht. Er hätte sie wahrscheinlich erst dann wieder herausgelassen, wenn sie ihn dafür bezahlt hätte. Er war der Typ dafür. Während er sich mit mir beschäftigte, hatte er zu seinem Freund auch gesagt, dass er sich vorstellt, dass jetzt seine Freundin hier vor ihm kniet, und sie diesen Keuschheitsgürtel trägt, dann als Galeerensklavin rudert, und er sie antreiben kann. Die haben bei sich zuhause auch immer solche Galeerenfilme angesehen, bis es ihm seine Freundin verboten hat, da sie nicht wollte, dass seine Freunde es in ihrer Wohnung tun. Sie wollte mit solchen Treffen, wo dann immer diese Filme gezeigt wurden, nicht länger was zu tun haben.
Als Ersatz hatte er das dann auch gerne am Ruderdeck mit mir gemacht, hatte mich jedes Mal ganz kräftig geschlagen, aber er hatte in seiner Vorstellung immer seine Freundin vor sich. Er kam zwischendrin auch nur selten, er hat dann zu seinen Freund gesagt, dass seine blöde Alte schon so wütend ist, und er sie nicht um noch mehr Geld anpumpen kann, um seine Schulden bezahlen zu können, da er ihr vorgemacht hat, dass er keine Arbeit findet. In Wahrheit hatte er das Geld gespart, um für ihn und seine Freunde den Urlaub hier zu finanzieren. Und wenn er dann gearbeitet hat, dann hatte er seiner Freundin vorgemacht, auf Montage ins Ausland zu gehen, und war dann wieder hier auf Urlaub. Meine Güte, die war auch so naiv, und hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, was er so macht. Sie hatte bei den Firmen, wo er gearbeitet hat, auch nie nachgefragt, wohin er auf Montage geht, die hatte ihm über alles vertraut, Liebe macht wirklich Blind.

Das Auto seiner Freundin wollte er auch schon unter der Hand verkaufen, um sie -Mistress Katarina- wieder dafür bezahlen zu können, wenn sie mich dann wieder ohne Schutzblech da hinten den beiden ausliefern, aber dann hatte er es zum Glück für mich geschrotet, weil er besoffen damit gefahren ist. Dann hatte ich wenigstens ein paar Monate Ruhe vor den beiden, bis er seine Freundin wieder ausreichend finanziell ausgesaugt hatte. Mistress Katarina, ich weiß auch, dass sie als Ersatz einmal mit den einen, der das Auto ruiniert hatte, geschlafen haben, da er nicht so viel Geld dabeigehabt hatte, da sie den Preis erhöht hatten, für den sie mich den beiden überlassen haben. Er hat mir das erzählt, während er mich… Sie haben es zwar nur einmal gemacht, aber es zählt nicht die Anzahl, sondern die Tat. Wissen sie eigentlich, dass er sie als dreckige, abgelutschte Hure bezeichnet hat, die auch gerne Mal ihre Beine breit macht? Sie waren für diesen Typen auch nur Mittel zum Zweck, wie seine Freundin, die er ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans. Die hatte ihn immer vertraut, aber irgendwann wurde sie doch endlich stutzig, und dann hatte sie ihm den Geldhahn zugedreht. Aber er hat dann beim nächsten Mal gesagt, dass er eine Sache planen würde, um zu viel Geld zu kommen, dann hätte er genug davon, um weitere Besuche hier bezahlen zu können, und er müsste sich dann nicht mehr mit ihnen abgeben. Er hat sie außerdem als sexuellen Krüppel bezeichnet, und da sie keine Kinder mehr bekommen können, sind sie auch nicht eine vollwertige Frau. Er hat sie verachtet. Ja, da schauen sie, was ich alles weiß, hab´ ich nicht recht?“

Bei diesen Worten errötete Katarina, denn sie schämte sich furchtbar dafür, was sie da getan hatte. Und sie hätte sich jetzt am liebsten in das kleinste und dunkelste Mauseloch verkrochen, denn so deutlich hatte sie das noch nie zu hören bekommen. Sie war zwar Schlagfertig, aber da fehlten ihr zum ersten Mal wirklich die Worte. Es war ihr auch furchtbar Peinlich, denn sie war sich sicher, dass die Sklavinnen auf der anderen Galeere das auch von ihr wussten, worauf sie sich da eingelassen hatte, und wie sie von dem Besucher bezeichnet worden war. Denn sie wusste, dass Alexa auch die Wahrheit sagte, denn sie hatte es dem Besucher erzählt, dass man ihr damals, um ihr Leben zu retten, unten alles rausnehmen hatte müssen, und sie deshalb nicht mehr schwanger werden konnte. Das war passiert, nachdem ihr Olga in den Unterleib getreten hatte, als sie hochschwanger war, und nach einer Kontrolluntersuchung früher als erwartet wieder in ihr Haus zurückgekehrt war. Im Schlafzimmer hatte sie dann Igor- ihren Ehemann- zusammen mit Olga erwischt. Olga hatte sie dann auf der anderen Galeere am Podest beinahe zu Tode gepeitscht.



Alexa fuhr fort: „Ich hatte dann schon jeden Tag große Angst davor, dass die beiden wieder hierher kommen, als Anzeichen dafür, dass sie wieder hier sind, bin ich auch ans Podest gekommen. Ich bin echt froh darüber, dass die schon lange nicht mehr auf Besuch gewesen sind, also scheint dieses Vorhaben misslungen zu sein, was der eine da geplant hatte. Aber sie, Mistress Katarina, sie haben dabei etwas zugelassen, was strengstens verboten ist. Die haben dabei auch nie ein Kondom benutzt. Also musste ich die Dinger von den beiden auch noch mit dem Mund säubern, wenn es endlich vorbei war.“ Dann fragte sie vorwurfsvoll: „Wissen sie denn eigentlich, welcher Gefahr sie mich da ausgesetzt haben? War ihnen das bewusst? Haben sie sich denn überhaupt jemals Gedanken darüber gemacht? Würde mich auch wundern, ich war und bin ja doch nur eine Sklavin.“ Katarina erschrak fürchterlich, als sie daran dachte. Erst jetzt realisierte sie, was sie da an Alexa verbrochen hatte, und was da alles hätte passieren können. Sie wusste jetzt, umso mehr musste sie ihre Versprechen einhalten. Doch Alexa fuhr zornig fort:

„Denn wenn die beiden eine Krankheit gehabt, und mich beim zureiten damit angesteckt hätten, was wäre dann mit den anderen Sklavinnen losgewesen, wenn durch die Schläge, die ich beim Rudern bekommen habe, die Krankheit durch mein Blut auf der Peitsche weiter übertragen worden wäre? Dann würden sie schon längst als Sklavin rudern, wenn man ihnen da drauf gekommen wäre! Ich will gar nicht wissen, ob sie mit dem einen auch ohne Schutz geschlafen haben, und ich habe mir des Öfteren gedacht, dass sie es auch verdient hätten, wenn er sie mit einer Krankheit angesteckt hätte, ganz ehrlich. Aber so genau, wie sie es immer bei mir genommen, und mich sogar für einen verzweifelten Blick, für die flehentlichste Bitte, mich doch zu verschonen, mich nicht zu den beiden zu schicken, sofort am Podest bewusstlos gepeitscht haben, und mich dann in der Erholungszelle erst von den beiden wieder… so genau haben sie es sicher auch bei dem einen genommen, und ihn gefragt, bevor sie mit ihm in die Kiste gehüpft sind: Sind sie wohl hoffentlich gesund, haben sie eine Krankheit? Er hat ihnen sicher die Wahrheit gesagt, stimmt’s? Wenn seine Freundin nur wüsste, dass er sie mit ihnen betrogen hat! Aber die ist zum Glück weit weg von hier. Wenn die das wissen würde, die würde wohl sofort hierherkommen, und ihnen wie einer Schnepfe eigenhändig den Kragen umdrehen!“

Alexa redete sich jetzt alles von der Seele: „Kurz nachdem sie mit dem einen geschlafen haben, habe ich von den anderen Aufseherinnen gehört, dass sie auf der Rennstrecke mit dem Sportwagen diesen schweren Unfall hatten, und sie dabei fast ihr Leben verloren hätten, als der Schrotthaufen zu brennen begonnen hatte, und sie darin eingeklemmt waren. Eine andere Aufseherin, mit der sie sich duelliert haben, hat sie dann mit knapper Not noch herausgezogen, ehe das Auto völlig in Flammen aufging. Was glauben sie, war das etwa nur Zufall, oder vielleicht sogar doch ein Warnschuss des Schicksals? Denken sie doch Mal darüber nach, falls sie dazu Zeit finden. Im Leben kommt alles irgendwann zurück. Ich meine das jetzt ganz ehrlich, und ich hoffe, sie meinten es genauso ehrlich, was sie vorhin zu mir gesagt haben, aber ich hätte es ihnen wirklich gegönnt, wenn sie dann dabei wie eine Hexe qualvoll verbrannt wären, für das, was sie mir da angetan haben. Wenigstens waren sie dann einige Tage außer Gefecht, um ihre Verletzungen auszuheilen, und ich hatte etwas Ruhe vor ihnen. Aber umso schlimmer war es dann, als sie wieder da waren. Als erste Handlung haben sie mich ans Podest gebracht und ausgepeitscht, einfach so, um mich zu begrüßen. Ich könnte noch so einiges mehr sagen, was sie so mit mir aufgeführt haben, aber dann sitzen wir nächste Woche noch da. Aber was glauben sie, warum ich ihnen all das gesagt habe?

Diese guten Taten von vorhin können das nicht ungeschehen machen, was ich durch sie erlitten habe, und ich kann es auch nicht so einfach vergessen. Da muss schon etwas mehr von ihnen kommen, um es ganz klar zu sagen. Ich kann natürlich keinerlei Forderungen stellen, und mein sehnlichster Wunsch wird deshalb niemals in Erfüllung gehen, und damit habe ich mich schon abgefunden: Dass ich freigelassen werde, obwohl ich meine Schulden schon längst bezahlt habe. Das können sie auch nicht erfüllen. Aber sie haben vorhin gesagt, dass sie uns etwas geben wollen, was wir von keiner anderen bekommen werden. Aber wenn sie glauben, wirklich etwas gutmachen zu müssen, dann machen sie es gut, indem sie ihr Versprechen auch einhalten. Wenn sie das wirklich tun, dann kann ich ihnen auch glauben, und ihnen vielleicht sogar eines Tages alles vergeben. Denn ich spüre genau, dass ihnen das nahegeht, und dass sie bereuen, was sie mir zugefügt haben. Das rechne ich ihnen auch hoch an. Sie würden sicher all das auch ungeschehen machen wollen, aber das ist nicht möglich. Mistress Katarina, aber wenn sie mir Hoffnung geben, dass sie ihr Versprechen auch einhalten, dann gebe ich ihnen Hoffnung auf meine Vergebung, und dass ich ihnen verzeihe, was sie mir fast täglich, etwa zwei Jahre lang angetan haben. Vielleicht hilft ihnen das etwas, wenn sie eines Tages vor ihren Schöpfer stehen, und sie über ihre Untaten Rechenschaft abzulegen haben. Falls nicht sowieso bereits der Teufel dort unten auf sie wartet, und er ihnen immer am Jahrestag ihrer Ankunft dem Dreizack kräftig in ihre Pobacken rammt.“

Dann sagte Alexa noch: „So, und jetzt bin ich fertig, und sie können jetzt auswählen: Sie können meine Nummer notieren, und mich Morgen zum Podest schleifen. Hier nochmal zur Sicherheit zum Notieren: Abschnitt Fünf, Reihe eins, Backbord. Aber sie können auch über all das nachdenken, was ich ihnen gesagt habe. Vielleicht ist doch etwas dabei gewesen, was sie sich zu Herzen nehmen sollten.“ Dann lehnte sie sich zurück, und sah Katarina durchdringend an.

Katarina waren wieder die Tränen in die Augen gestiegen, sie musste sich beherrschen, um nicht wieder zu weinen zu beginnen. Sie nahm nun Alexas Hand, und sagte darauf: „Alexa, du musst wirklich keine Angst vor mir haben, weil du mir das gesagt hast. Ich bin dir für diese klaren und deutlichen Worte nicht böse. Ganz im Gegenteil, ich bin dir sehr Dankbar dafür. Denn du hast heute das getan, was ich schon längst selber hätte tun müssen: Mir den Spiegel meiner schlechten und bösen Seite selbst vorhalten, das habe ich sehr nötig gebraucht. Ich weiß nun, was für ein schlechter Mensch ich gewesen bin, und ich möchte es endgültig hinter mir lassen. Aber du wirst ab nun meine gute Seite kennenlernen, und die hat jeder Mensch, auch ich. Bitte gib´ mir die Chance, das auch zu beweisen. Dazu würde ich dich gerne umarmen, bitte, lasse es ein Zeichen dafür sein, dass ich es ehrlich meine. Darum hat noch keine Aufseherin eine Sklavin gebeten. Lasse mich die erste sein, die das tut, ich bitte dich.“ Dann erhob sie sich, Alexa zögerte zuerst etwas, dann vertraute sie ihr, und tat es ebenfalls. Dann nahm Katarina sie vorsichtig in den Arm, drückte sie weinend an sich, und küsste ihr sogar auf die Wangen, was Alexa sehr beeindruckte. Dann ließ Katarina sie wieder los, besah sich ihre schiefe Nase, und sagte: „Ich werde mit Anastasija sprechen, vielleicht kann sie dafür sorgen, dass deine Nase wieder eingerichtet wird. Aber ich kann nicht versprechen, dass sie dazu sofort ihre Einwilligung gibt. Deshalb müssen wir zu einen kleinen Trick greifen, also höre bitte zu.“

Nachdem sie mit ihren Erläuterungen fertig war, huschte nach langer Zeit wieder Mal ein kurzes Lächeln über Alexas Gesicht. Sogar der Glanz kehrte in ihre Augen zurück. Sie sagte dann: „Mistress Katarina, wenn sie das wirklich schaffen, dann sind sie einen großen Schritt zu meiner Vergebung näher gekommen. Ich kann zwar nichts von ihnen verlangen, aber ich glaube, dass sie mich verstehen.“ Katarina nickte dazu, beide setzten sich wieder, und dann sagte sie: „Alexa, ich weiß, dass dieser Weg für mich ein sehr langer ist, was dich betrifft. Jeder, auch der weiteste und beschwerlichste Weg beginnt mit dem ersten Schritt, den ich damit setzen möchte. Und mein Weg wird sehr schwer werden, das weiß ich genau, aber ich bin bereit, ihn anzutreten. Aber ich muss dir trotzdem etwas sehr wichtiges sagen:

Wir beide wissen, was ich hier bin, und was ich zu tun habe. Das darf keine außer Acht lassen, ich nicht, die anderen draußen am Ruderdeck nicht, und du auch nicht. Trotz allem, was ich für dich getan habe, seitdem du hier in diesen Raum bist. Ich habe Pflichten, und die muss und werde ich auch erfüllen, vergiss das bitte nicht. Du weißt, was sonst mit dir geschieht. Das soll jetzt aber bitte keine Drohung sein, denn falls du es so aufgefasst hast, es war keine, wirklich nicht. Ich habe sehr gute Gründe, warum ich meine Aufgaben zuverlässig und korrekt nachkommen werde. Du weißt, unter welchen Druck auch wir Aufseherinnen stehen, und was mit mir geschieht, wenn ich meine Pflichten verletze. Dann sitze ich an eurer Seite auf einer Ruderbank, und das möchte ich natürlich nicht, und auch deshalb nicht, da ich euch dann nicht mehr helfen kann. Denn ich habe mir etwas ausgedacht, um euch allen das Dasein hier etwas erträglicher zu gestalten.“

Alexa meinte darauf: „Ich verstehe sie sehr gut. Keine von euch will es riskieren, als Sklavin zu enden, und von ihren ehemaligen Kolleginnen ganz gleich wie wir behandelt zu werden. Aber ich muss ihnen etwas sehr wichtiges sagen. Sie wissen, es gibt unter den Aufseherinnen solche, die ihre Arbeit machen, so wie es sich gehört, aber es gibt hier auch zwei Sadistinnen, die sich einen Spaß daraus machen, uns noch extra zu quälen. Das sind Matzuki und Lana, und die werden von Oberaufseherin Galina nicht nur gedeckt, sondern noch gefördert. Es soll jetzt keine Beschwerde sein, aber was wollen sie gegen die beiden tun, immer sind sie nicht am Ruderdeck, um uns vielleicht sogar vor den beiden schützen zu können, und dann müssten sie sich auch noch mit Oberaufseherin Galina anlegen. Und ich glaube nicht, dass sie das für uns tun werden.“

Katarina sagte: „Alexa, das von den beiden, das weiß ich, aber ich weiß auch, dass Anastasija was dagegen hat, dass ihr extra noch misshandelt werdet. Aber leider ist sie seit ein paar Tagen nicht hier. Aber wenn sie wieder da ist, dann wird sie hier aufräumen, Lucija wird das in die Wege leiten. Aber wenn die beiden so wie bisher weitermachen, dann wird Anastasija nichts dagegen unternehmen, solange es nicht so gravierend ist, dass gleich mehrere von euch ausfallen. Und ich kann auch nichts dagegen tun. Trotz allem, worüber wir uns ausgesprochen haben, an eurem Dasein hier kann ich nichts ändern. Leider muss ich dir jetzt ganz deutlich sagen, dass es das Los ist, das ihr gezogen habt, und das bedeutet, dass ihr hier als Galeerensklavinnen seid. Mit allem was so dazugehört, leider. Solltest du in dieser Beziehung in mich Erwartungen gesetzt haben, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ich bin eine Aufseherin, und das bleibe ich auch, auch dafür gilt das gleiche wie in deinen Fall als Sklavin, mit allem was dazugehört. Vergiss das niemals. Aber sage mir doch bitte, was ich machen soll! Soll ich etwa euch alle losketten, euch Nachhause schicken, alle Peitschen vernichten, damit sie nie wieder Blut aus einem Körper peitschen können? Und diese Galeeren hier versenken, damit keine einziger Mensch je wieder einen Ruderschlag hier drin machen muss? Alexa, sage mir jetzt bitte ganz ehrlich: Hast du das von mir gedacht? Versetze dich doch in meine Lage! Das kann nicht Mal Anastasija in die Wege leiten! Nehmen wir doch an, du könntest wählen, wofür würdest du dich entscheiden? Für das Leben einer Aufseherin, oder für das Leben einer Sklavin? Wir beide wissen, wofür du dich entscheiden würdest, das sehe ich an deinen Gesicht!“

Alexa konnte darauf nichts sagen, sie senkte enttäuscht den Kopf, und fragte nach kurzem Nachdenken, während sie ihr hartes Schicksal endgültig akzeptierte, obwohl sie während der Aussprache mit Katarina doch Hoffnung auf eine Freilassung gehegt, und sie auch in sie gesetzt hatte: „Und was nun? Wenn sie damit anfangen, uns etwas zu geben, was wir von keiner anderen bekommen, dann haben die da draußen vielleicht sogar Hoffnung, dass sie uns allen helfen, von hier fortzukommen. Glauben sie nicht, dass meine Kameradinnen dann damit anfangen werden, euch nicht mehr zu gehorchen, und dann auch die Disziplin nachlassen wird? Wir beide wissen doch, mit welchen Methoden ihr uns dann wieder dazu bringen werdet, dass wir uns daran erinnern, wer oder auch was wir sind. Sie werden darin auch keine Ausnahme sein, und ebenfalls zur Peitsche greifen, das weiß ich schon jetzt. Dann werden am Podest tagtäglich gleich mehrere von uns stehen, solange, bis wir wieder gehorsam sind. So wird es kommen, oder etwa nicht?“

Katarina sagte darauf: „Alexa, ich weiß, dass dieses Risiko besteht, aber ich weiß schon, wie ich mich dann verhalten, und entsprechend reagieren werde. Falls deine Kameradinnen draußen das machen, was du befürchtest. Ich werde sie auch darauf vorbereiten. Darauf kannst du dich verlassen. Aber zum Abschluss sage ich dir noch etwas, und merke dir das bitte: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber ich würde mich gerne noch viel länger weiter mit dir unterhalten, aber es ist schon sehr spät, du musst schlafen, und benötigst deine Ruhe. Sonst wird es Morgen zu hart für dich, und das will ich auch nicht. Aber wenn du möchtest, ich biete dir schon heute an, dass wir uns wieder hier treffen können, wo wir alleine und unter uns sind, und du dein Herz ausschütten kannst, wenn du es nötig hast. Hier ist jemand, der dir zuhört.“

Sie erhob sich nun, und sagte zu Alexa: „Ich muss dich jetzt leider wieder an deinen Platz zurückbringen. Aber es hat mich sehr gefreut, dass ich mit dir alleine sein konnte, und wir uns aussprechen konnten. Darauf habe ich wirklich großen Wert gelegt, aber ich habe sogar Angst davor gehabt. Ich danke dir auch nochmal für deine ehrlichen Worte, mit denen du es mir auch ordentlich hineingesagt hast. Du hast mir jetzt wirklich den Kopf gewaschen. Hochachtung dafür. Das war sehr wichtig für mich, und hat mir so einiges vor Augen geführt. Ich hätte das alles nicht mit dir tun dürfen, niemals. Vielleicht kannst du mir das alles eines Tages verzeihen.“ Alexa erhob sich nun ebenfalls, streifte vorsichtig den Bademantel ab, und legte ihn auf den Stuhl. Katarina sah, dass er an der Rückenpartie einige rote Stellen hatte. Sie desinfizierte deshalb wieder vorsichtig die Striemen, und geleitete Alexa dann wieder auf ihren Ruderplatz zurück. Als sie mit dem anketten fertig war, sagte sie zu ihr: „Alexa, ich wünsche dir eine Gute Nacht, schlafe ruhig, und denke bitte daran, was wir uns wegen deiner Nase ausgemacht haben. Ich kann das nur tun, wenn du mir dabei hilfst, ja? Und hab´ Dank für deine Worte.“ Alexa nahm wieder ihre Hand, und sagte: „Mistress Katarina, ich hoffe, sie sind ein ehrlicher Mensch, und halten ihre Versprechen ein. Sie verstehen sicher, warum ich das zu ihnen sage.“
Diese meinte lächelnd: „Ich werde mein Möglichstes tun, Apropos tun: Ich muss noch etwas Arbeiten, ich muss ein Badezimmer saubermachen. Gute Nacht.“ Dann trat sie von Alexas Platz zurück, und dimmte das Licht an Deck, damit die Sklavinnen im Dunkeln waren, und besser schlafen konnten. Denn alle anderen Aufseherinnen hatten das Licht am Ruderdeck in der Nacht immer in voller Stärke leuchten lassen, und waren stundenlang am Mittelgang auf und ab marschiert. Katarina blickte Alexa noch Mal lange an, atmete tief durch, und machte dann kehrt.

Während Katarina von ihren Platz fortging, dachte sich Alexa bereits, dass sie Katarina eigentlich nichts schuldete. Denn es war viel zu viel passiert, um es mit einer einzigen Aussprache ad acta legen zu können. Sie glaubte doch nicht so recht, dass Katarina sich so stark ändern wollte. Doch als von ihr die Beleuchtung am Ruderdeck abgedunkelt wurde, überraschte es Alexa doch. Dann kam Katarina noch kurz zu ihr, und sagte leise: „Ja, da staunst du, was?“ Dann ließ sich Alexa doch alles durch den Kopf gehen, und sie musste eingestehen, was sie heute alles von Katarina gehört und auch bekommen hatte, dass sie es für sie nicht hätte tun müssen. Sie konnte sich waschen, ihre Haare waren geschnitten, und sie hatte gut zu essen bekommen. Sie war von ihr umarmt und sogar geküsst worden, und sie hatte zum ersten Mal gesehen, dass Katarina geweint hatte. Alexa musste feststellen, dass diese zu ihr so grausame Aufseherin auch zu Gefühlen und menschlichen Regungen fähig war. Sie hatte außerdem mitgekommen, dass Katarina von Lucija sogar einen Anpfiff bekommen hatte, als sie die Sklavin noch für eine Nacht in der Zelle lassen wollte. Auch, dass sie sich für die andere Sklavin eingesetzt, und ihr auch noch etwas zu essen gebracht hatte. All das hatte sie auf der anderen Galeere nie getan. Das waren für sie eindeutige Anzeichen, dass es Katarina vielleicht doch ehrlich meinen könnte. Alexa beschloss jetzt aus diesem Grunde, dass sie es vorerst keiner anderen Sklavin sagen wollte, was Katarina früher mit ihr gemacht, und mit den Gästen bei ihr zugelassen hatte. Und sollte dieses Vorhaben mit ihrer Nase gelingen, worüber sie im Bereitschaftsraum gesprochen hatten, dann würde sie auch dazu bereit sein, diese für Katarina sehr unangenehme Sache für immer zu vergessen, dass sie mit einem Gast geschlafen hatte. Um sie auf diese Weise dafür bezahlen zu können, da er nicht genügend Geld dabeigehabt hatte, als er wieder über Alexa herfallen wollte. Mit diesen Gedanken schlief sie ein.

Katarina begab sich dann in den Bereitschaftsraum, wo sie das Badezimmer auf Hochglanz reinigte, und auch, um die Sklavinnen in Ruhe schlafen zu lassen. Währenddessen kamen ihr immer wieder die Tränen, erst heute wurde ihr so wirklich klar, wie böse sie eigentlich gewesen ist. Sie dachte sich: „Warum konnte es denn soweit mit mir kommen, dass ich mich sogar als Hure betätigt habe? Es war zwar nur einmal, aber trotzdem, ich schäme mich. Es ist wirklich traurig, und meiner nicht würdig, dass mich erst eine Sklavin darauf Aufmerksam machen musste. Ich hätte das selbst erkennen müssen, wie konnte das passieren? Das darf ich nie wieder tun. Oh Herr, vergib´ mir das…“ Sie weinte wieder, und sie war der armen Alexa auch sehr Dankbar dafür, dass sie es ihr gesagt hatte.
Als sie mit dem Badezimmer fertig war, machte sie noch den Abwasch, und säuberte auch alles, damit niemand erfuhr, dass sie mit einer Sklavin hier im Bereitschaftsraum gewesen war. Dann setzte sie sich auf das Bett, und dachte noch lange über Alexas Worte von ihren schweren Unfall mit dem Sportwagen nach, wo sie nur mit knapper Not dem fürchterlichen Feuertod entronnen war.

Diese Rennstrecke, die sich bei dem See befand, bestand aus Abschnitten, die man den berühmtesten Rennstrecken der Welt nachgebaut hatte. Es waren sehr große Eingriffe in die Natur nötig gewesen, um Berge aufzuschütten, und dafür andere abzutragen. Zeit und Geld hatte dabei keinerlei Rolle gespielt. Kurz nach der Start-Zielgerade mündete die Strecke in die nachgebaute La-Source-Kurve von Spa, dann ging es weiter in die Eau-Rouge und die Kemmel-Gerade. Von dort kam nach einer engen Kurve, um die Geschwindigkeit zu drosseln, die Korkenzieher-Kurve von Laguna-Seca. Dann kam nach einer langen abfallenden Gerade die Monza-Parabolica. Von dort ging es nach einer langgezogenen Kurve in eine Schikane, an der rechten Seite befand sich auch die nachgebaute Wall of the Champions von der Strecke in Kanada, wo bei einen Formel 1 Rennen gleich mehrere Weltmeister ihre Boliden dagegen gepflanzt hatten. Dann kam es zum Monaco-Streckenteil, beginnend von der Abfahrt zur Mirabeu, wo am Beginn auch die gleiche Bodenwelle eingebaut war. Die Strecke führte wie beim Original weiter durch die Haarnadel, dann am Portier vorbei durch den Tunnel, bis nach der Hafenschikane. Einige Meter oberhalb vom Tunnel befand sich die Korkenzieher-Kurve, die von steil Bergabfallenden Felswänden und Leitschienen eingesäumt war. Nach der Hafenschikane und einer kurzen Gerade ging es wieder steil den Berg hinauf, dann folgte der Sprunghügel vom Nürburgring, wo die Strecke dann auch genauso wellig und unruhig wurde, und dann folgte das Karussell. Dann ging es bergab, und nach einer Senke durch die Fuchsröhre wieder nach oben. Von dort ging es in die Ligne Droite des Hunaudières von Le Mans, nach einer engen Kurve kam die Peddock Bend von Brands Hatch, und zum Schluss nach einer schnellen Links-Rechts Kombination wieder zu Start und Ziel. Die Boxenausfahrt war genauso angelegt wie das Original beim Yas Marina Circuit von Abu Dhabi, auch dort führte sie unter der Rennstecke durch. Gesamt war die Strecke über zehn Kilometer lang, und sie war eine echte Herausforderung. Dort befand sich auch eine große Flotte von Sportwagen, die gemietet werden konnten. Die Gäste, die dann auf der Stecke damit fuhren, heizten dort fast immer so lange, bis der Tank leer war.

Oft vergnügten sich auch die Aufseherinnen dort, und lieferten sich Duelle untereinander. Vor knapp zwei Jahren, nur einen Tag, nachdem sie mit dem Gast geschlafen hatte, lieferte sich Katarina mit einer anderen Aufseherin ein heißes Rennen. Beide fuhren mit einem Bugatti Veyron, und bolzten um den Kurs. Beide drifteten wild herum, da es in der Nacht geregnet hatte, und die Strecke noch feucht war. Dann wartete Katarina, bis es trocken war, und wechselte in einen Lamborghini Veneno. Dann gab sie alles, was sie konnte, und zeigte ihrer Kontrahentin schon in der ersten Runde den Auspuff. Als sie zur Korkenzieher-Kurve kam, und sie diese nach kurzem Bremsen wieder mit vollem Hammer durchfahren wollte, geriet sie etwas zu weit nach innen. Sie korrigierte um einen Augenblick zu spät, und wollte den Wagen noch am Randstein herumwerfen. Das war jedoch die einzige Stelle auf der gesamten Strecke, die noch nass war, und so rutschte die Hinterachse weg. Der Wagen geriet ins Schleudern, und Katarina konnte ihn nicht mehr abfangen.

Mit vollem Tempo schoss der Lambo querstehend auf die andere Straßenseite, die bereits steil abfiel. Er wurde dort vom Randstein hochkatapultiert, flog über die Leitschiene drüber, und Katarina schrie vor Schreck und Angst laut auf. Sie stieg zuvor noch voll in die Bremsen, nahm die Hände vom Lenkrad, überkreuzte sie vor der Brust, und krallte ihre Finger in den Catsuit, als sie erkannte, dass sie den Unfall nicht mehr verhindern konnte. Der Lambo flog sich mehrmals seitlich und auch der Länge nach überschlagend meterhoch durch die Luft, knallte dann gegen die Böschung und fiel sich weiter überschlagend den Abhang hinunter. Alle Airbags gingen auf, die Scheiben gingen zu Bruch, und überschütteten Katarina mit einem wahren Splitterregen. Die Frontscheibe war ebenfalls zersplittert, war jedoch auf der Fahrerseite nach innen in das Cockpit gedrückt worden. Als der Wagen endlich auf der Fahrerseite liegenblieb, war nichts Nennenswertes mehr von ihm übrig. Er lag an einer steilen Stelle, und nur einige Steine verhinderten, dass der Schrotthaufen noch weiter nach unten rutschte. Katarina hing benommen im Wrack, und war durch die Frontscheibe eingeklemmt. Sie hatte nicht die geringste Chance, alleine aus dem total zerstörten Wagen zu entkommen. Als sie wieder völlig bei Sinnen war, roch sie plötzlich Benzin, in Panik versuchte sie alles, um sich zu befreien. Doch dann brach bereits Feuer aus, und die Flammen kamen langsam auf sie zu. Sie begann voller Angst laut um Hilfe zu schreien, sie wusste, sie würde bei lebendigem Leibe verbrennen, wenn sie keine Hilfe bekommen würde. Ihr Lack-Catsuit würde das übrige tun, er würde wie Zunder brennen. Dann lief auch bereits ihr bisheriges Leben wie in einen Film vor ihr ab. Sie hustete durch die Rauchgase, und hoffte, dass sie schon dadurch ohnmächtig werden würde, bevor die Flammen sie erreichten.

Inzwischen war die andere Aufseherin zu der Stelle gekommen, und bemerkte die Reifenspuren quer über die Straße, die nach dem Randstein im Nichts endeten. Sie sprang aus ihren Wagen, und erblickte das brennende Wrack weit unter sich. Sie hüpfte deshalb in ihr Auto zurück, fuhr zur Unfallstelle, und lief schnell zum Wrack. Bei dessen Anblick konnte sie sich nicht vorstellen, dass Katarina den schweren Unfall überlebt haben konnte. Doch dann hörte sie ihre verzweifelten Hilfeschreie, während die Flammen immer höher wurden. Sie lief zum Schrotthaufen, zerschlug mit einem Stein die letzten Reste der Frontscheibe, und trat sie dann nach innen. Inzwischen rutschte der Wagen stückweise immer weiter nach unten, deshalb beeilte sich die Aufseherin, und konnte mit letzter Kraftanstrengung Katarina vorne herausziehen. Kaum waren beide in Sicherheit, rutschten die Überreste des Wagens davon.

Er überschlug sich wieder mehrmals, und blieb schließlich genau zwischen Leitschiene und Felswand auf dem Dach liegend stecken. Dann schlugen die Flammen vorne aus dem Rahmen, und Katarina wusste, dass sie nur ganz knapp dem Tod entronnen war. Als sie sah, in welcher Position der Trümmerhaufen zum Liegen gekommen war, erkannte sie, dass sie im Wrack gefangen geblieben, und darin lebend verbrannt wäre. Die andere Aufseherin verfrachtete sie dann schnell in ihren Wagen, und fuhr das kurze Stück zur Boxengasse zurück, um Katarina versorgen zu lassen.
Sie wurde genauestens untersucht, sie hatte am ganzen Körper Prellungen erlitten. Als man sie auszog, holte man sogar aus ihren Slip ein paar Bruchstücke von den Scheiben heraus. Ein paar Tage lang musste sie mit einer Halskrause herumlaufen, und sie war mit blauen Flecken und auch Kratzern von den Splittern übersät. Fast zwei Wochen lang tat ihr alles weh, nur ihr hübsches Gesicht war unversehrt geblieben. Sie bedankte sich natürlich auch bei ihrer Lebensretterin, und als sie wieder völlig gesund war, kehrte sie auf ihre Galeere zurück. Sie machte sich dann aber allerdings niemals mehr Gedanken darüber, wie knapp es zugegangen war, sie überlegte nur, was sie wieder mit Alexa anstellen konnte. Sie begrüßte sie jedenfalls gleich am ersten Tag ihres Dienstes wieder mit einer Auspeitschung am Podest.

Nun erinnerte sich Katarina auch an Alexas Worte bei ihrer gemeinsamen Aussprache, als sie gemeint hatte, dass dieser Unfall vielleicht ein Warnschuss gewesen sein könnte. Sie dachte auch daran, als sie auf der anderen Galeere dieses unheimliche Spiegelbild von sich im Badezimmer gesehen hatte, das sie noch für einen Moment so bitterböse anblickte, obwohl sie bereits dabei war, sich abzuwenden, und wie sehr sie darüber erschrocken war. Sie floh dann aus dem Badezimmer und vor Angst betrat sie es nicht mehr. Es kam ihr so vor, als ob da drin das unsagbar Böse auf sie lauern und nur darauf warten würde, um sich auf sie zu stürzen und sie zu vernichten. Dann wusste Katarina, dass es doch nur ihr eigenes ich war, das so böse war und erst dann kam ihr zu Bewusstsein, dass sie sich ändern musste, zum Guten. Sie erkannte jetzt auch, dass dieser schwere Unfall, und ihr knappes Überleben wohl ebenfalls da mitgespielt hatten. Nur hatte sie das damals nicht erkannt. Aber sie wusste jetzt noch nicht, warum es so sein musste, aber es war ihr jetzt Genauso wie Alexa klar, dass alles einen Grund im Leben hatte. Das betraf auch ihr Bauchgefühl bei dieser merkwürdigen Sklavin, die aus Europa stammte. Deshalb holte sie jetzt wieder ihr Kettchen mit dem Kreuz heraus, betrachtete es und sprach mit bewegter Stimme: „Jetzt habe ich dich und auch deine Zeichen verstanden. Ich verspreche dir, ich werde all das tun, was ich geschworen habe.“

Am frühen Morgen machte sie das Bett wieder schön, und weckte bereits ein paar Minuten vor dem eigentlichen Dienstbeginn die Sklavinnen mit der Sirene. Sie rief mit dem Headset auch durch die Reihen: “Morgeeen! Alles aufwachen!“ Dann kontrollierte sie ohne Gewaltanwendung, dass auch wirklich alle Sklavinnen erwacht waren und sich auch aufgerichtet hatten, um zu verhindern, dass die anderen Aufseherinnen das mit ihren Peitschen übernahmen. Als sie außer Dienst ging, sah sie wieder kurz zu Alexa, und schenkte ihr einen mitleidigen Blick, da sie gesehen hatte, dass Matzuki für ihren Abschnitt zuständig war. Sie wusste, was auf Alexa in den folgenden Stunden zukommen würde. Dann blickte sie noch kurz zu Judith, und sagte zu ihr leise: „Merke dir, was ich dir gesagt habe, du stehst knapp vor einer Bestrafung am Podest, tue nichts, was dich dorthin bringt. Aber wenn es so sein soll, dann mache ich es zwar auch, aber ich würde es nur sehr ungern tun, das kannst du mir glauben. Also, halte die Ohren steif, klar?“ Judith nickte ihr stumm zu, dann verließ sie das Ruderdeck.

Während Katarina in der Nacht im Bereitschaftsraum über diesen Unfall nachgedacht hatte, fiel ihr wieder etwas ein, was ihr vom Anfang an sehr merkwürdig erschienen war. Ihr kam mehr und mehr zu Bewusstsein, irgendetwas, oder jemand, hatte damals vielleicht sogar eingegriffen, und ihr zuerst diesen Stoß, diesen Fingerzeig gegeben, und sie dann davonkommen lassen.
Denn bevor sie die andere Aufseherin zur Untersuchung gefahren hatte, ließ sie Katarina kurz anhalten. Dort wo die Hinterachse vom Lamborghini am nassen Randstein weggerutscht war, stieg sie aus und besah sich die Stelle, die durch die Reifenspuren leicht zu finden war. Doch obwohl seit dem Unfall nur ein paar Minuten vergangen waren, und es an diesen Tag auch noch bewölkt war, fand Katarina dort keinen einzigen feuchten Zentimeter. Sie suchte schließlich die gesamte Kurve ab, aber sie konnte unerklärlicherweise nichts finden. Es schien, als ob der Randstein nie nass gewesen sei, er war völlig trocken…

Gruß Schwester Annika


363. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.11.15 23:41

Hallo Liebe Leser.
Ich mache eine kurze Pause, dann geht es bald wieder weiter. In meiner Geschichte finden sich auch Dinge, die mit einer BDSM-Story nur wenig, oder auch nichts zu tun haben. Aber all das dient auch der Abwechslung. Ihr fragt euch wahrscheinlich auch, wie Katarina es schaffen möchte, ihre Aufgaben als Aufseherin, und ihr Versprechen, das sie Alexa gegeben hatte, miteinander in Einklang zu bringen. Aber ihr wird das gelingen. Denn eine Aufseherin, die natürlich die Peitsche verwendet, aber auch zeigt, dass sie ein großes Herz besitzt, das ist kein Widerspruch.
Soviel sei schon verraten: Sie wird sich bald Ramiza vornehmen, da sie aufsässig werden wird, und sie wird sich auf die gleiche Weise auch mit Judith beschäftigen, da sie ihr einen guten Grund dazu liefert.

Spannend wird es auch, wenn Katarina ihr Versprechen wirklich umsetzt, ob es ihr die Sklavinnen auch danken werden, oder ob die Disziplin nachlässt. Ob sie dann die harte Hand zu spüren bekommen werden, die auch Katarina ohne jeden Zweifel hat? Oder ob es für sie zu ernsten Konsequenzen kommt...

Erwartet also mit etwas Geduld die nächste Fortsetzung, es wird sich dann auch lohnen.
Es grüßt- Schwester Annika
364. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 15.12.15 20:10


Hallo Schwester Annika,
klingt ja viel versprechend, dein letzter beitrag.
Er ist schon, naja fast, einen Monat her.
Wie lange soll denn deine schöpferische Pause dauern?
Ich erwarte sehnsüchtig deine nächste Fortsetzung.
Gruß, Sir Astrae
e
365. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.12.15 23:03

Hallo liebe Leser. Hier ist die nächste Fortsetzung für euch. Eines vorneweg: Warum sollen nicht auch mal Aufseherinnen die harte Hand zu spüren bekommen? Jedenfalls trifft es genau die richtigen. Es wird wieder interessant.

Ich wünsche euch allen ein Gutes neues Jahr 2016!

Teil 75


Ein paar Tage später kehrte Anastasija auf die Galeere zurück. Später am Nachmittag, während sie im Büro diverse Akten durchsah, baten sie Lucija und Tamara um ein Gespräch und vertrauten sich ihr an. Sie wählten diesen Zeitpunkt, da Galina jetzt die Oberaufsicht führte, und deshalb nichts davon wusste.
Sie erklärten Anastasija alles, und dass sie durch dieses delikate Vorkommnis mit den Daunenspielchen gegenüber den drei Saufbolden gehemmt waren.
Anastasija hatte für diese Notlage auch volles Verständnis, und wurde dann aber zornig, als sie erfuhr, dass diese Sklavin -Judith- eine üble Kopfverletzung erlitten hatte.
Dann berieten sie sich auch über Katarina, über ihren Umgang mit den Sklavinnen, aber auch mit ihren Kolleginnen. Alle mochten sie sehr gerne, sie wurde von ihren Kolleginnen sehr geschätzt und auch geachtet. Auch Anastasija meinte, dass sie für den Posten als Oberaufseherin sehr gut geeignet wäre. Aber sie war der Ansicht, dass Katarinas Leistungen für einige Zeit beobachtet werden sollten, ohne ihr diese Anstellung schon jetzt in Aussicht zu stellen, aus den Gründen, die Lucija als erwähnenswert betrachtete. Dann würde Anastasija über eine allfällige Beförderung entscheiden.
Sie sagte dann zu den beiden: „Macht euch keine Sorgen. Euer kleines Geheimnis ist bei mir sicher, aber seht bitte vorher nach, ob ihr wohl nicht dabei erwischt werden könnt. Für diese drei Alkomaten werde ich mir noch was ausdenken. Falls eine von denen euch wegen euren Spielchen blöd anpflaumen sollte, dann meldet mir das bitte. Dann mache ich alle drei so nieder, dass sie dann so klein sind, dass sie nur noch knapp unter einen Fingerhut passen, obwohl sie dabei auch noch einen Hut tragen, okay? Und was Katarina betrifft, auch das werde ich zu unserer Zufriedenheit erledigen.“
Lucija und Tamara bedankten sich nun bei ihr, und verließen hoch erfreut wieder das Büro. Anastasija überlegte jedoch: „Schon wieder was mit dieser Sklavin. Es wäre wirklich am besten, ich schicke sie auf eine andere Galeere, aber dann ergeht es ihr noch viel mieser als hier auf meiner. Nein, die soll hierbleiben, denn selbst wenn die weg ist, dann sucht sich Matzuki eben eine andere aus, die sie quälen kann. Aber ich werde diese Tokioratte wieder mal als Trainingspartnerin rannehmen. Aber diesmal werde ich sie quälen, und nicht nur ein bisschen an den Ärmeln herumdrehen. Mal sehen, wie viel die aushält, bis sie bewusstlos zu meinen Füßen liegt. Dann werde ich ihr nahelegen, dass sie ihren Sadismus an den Sandsack auslassen soll.“

Am nächsten Tag befahl sie allen Aufseherinnen, und auch Galina und Lucija, dass auch während ihrer Abwesenheit die Vorschriften einzuhalten sind. Ohne Abweichungen, auch was die Versorgung von Sklavinnen nach Verletzungen, oder Bestrafungen betrifft. Sie rief zornig: „Wisst ihr denn eigentlich, wie viel es gekostet hat, die Sklavinnen Galeerentauglich zu machen? Das muss erst mal wieder erwirtschaftet werden! Deshalb will ich nicht, dass es zu vermehrten Ausfällen, oder auch zu unheilbaren Verletzungen kommt! Wenn das so weitergeht, dann werde ich diejenige, die dafür verantwortlich ist, dafür finanziell haftbar machen! Egal, ob es eine einfache Aufseherin, oder eine Oberaufseherin ist, haben das alle verstanden?“

Sie wartete nicht Mal die Antwort ab, sondern machte sofort kehrt, und ging in ihre Kabine. Gleich darauf wurden Lucija und Tamara von Galina zum Gespräch in ihr Büro bestellt. Sie sagte: „Na, ihr beiden? Ihr habt also geklatscht, und Anatasija alles berichtet, was? Wisst ihr noch, was ich euch dafür angedroht habe? Na wartet!“ Dazu holte sie das Handy heraus, und spielte wieder die Aufnahme vom Gestöhne der beiden während ihren Daunenspielchen ab.
Doch Lucija kam ganz nahe zu ihr, und sagte völlig ruhig: „Okay, dann machen sie mal, versuchen sie es, nur zu. Sie werden schon sehen, was dann los ist! Glauben sie etwa, Anastasija weiß nur über unsere Spielsachen Bescheid? Oh, nein, die weiß auch von ihren Besäufnissen. Ihr drei habt blau gemacht, und ihr solltet euch besser in Acht nehmen. Anastasija wird euch dafür schon noch einen ordentlichen Tritt verpassen. Vielleicht kann man euch dann sogar von der Wand abkratzen, da er so heftig war. Wenn das alles ist, dann würden ich und Tamara jetzt gerne gehen.“ Vor Überraschung blieb Galina stumm, sie hatte nicht damit gerechnet, dass Lucija ihr widersprach. Dann machten sie und Tamara kehrt, und als Lucija schon bei der Tür war, drehte sie sich um, und sagte betont lässig zu Galina:

„Ach, da wäre noch etwas: Diese Aufnahme gefällt mir sehr. Davon hätte ich gerne eine Kopie, und Tamara würde sie sicher auch gerne haben wollen. Wären sie bitte so freundlich, uns das auf unsere Smartphones zu überspielen? Bitte über Whatsapp, wenn es möglich ist, ja? Denn ich habe so einige Freundinnen, die sich das sicher auch gerne anhören würden. Denn die haben sicher noch keinen so schön in Aktion gehört wie uns beide. Damit sind wir sicher die neuen Stars am Daunenfetischhimmel.“ Galina wuchs nun wütend über den Tisch, und kreischte: „Ich bin ihre Vorgesetzte! In welchen Ton reden sie denn mit mir?“ Doch Lucija blieb so wie immer völlig ruhig, und antwortete hämisch grinsend, während sie eine betont lässige Körperhaltung einnahm: „Wie ich mit ihnen rede? In dem Ton, der ihnen zusteht! Und jetzt danke ich ihnen, dass sie so zuvorkommend und überaus freundlich sind, dass sie uns so schnell entschuldigen. Denn auf uns warten schon sehr sehnsüchtig zwei glänzende Daunenmäntel, die wollen anprobiert werden.“

Galina blieb vor Überraschung der nächste Satz im Hals stecken. Während die beiden lachend das Büro verließen, löschte Galina voller Zorn die Aufnahme, da sie wusste, dass dieses Druckmittel ab sofort völlig wertlos war.
Später traf sie sich mit ihren beiden Freundinnen, und informierte sie darüber, dass Anastasija über alles Bescheid wusste. Deshalb sollen Lucija und Tamara über diese Sache nie angesprochen werden, und es soll auch keine andere Aufseherin je davon erfahren. Galina sagte auch noch zu den beiden: „Macht nie den Fehler, einen Befehl von Lucija oder von Tamara nicht auszuführen, die warten nur darauf. Denn Anastasija wird euch dann die volle Bandbreite der Konsequenzen spüren lassen, und dagegen komme ich nicht an, ich kann euch dann nicht den Rücken freihalten. Also, vergesst das Ganze, so wie ich. Diese Aufnahme habe ich auch schon gelöscht. Verhaltet euch vorschriftsmäßig, und misshandelt die Sklavinnen nicht zu arg, denn auch darauf wird Anastasja ein Auge haben. Und jetzt macht es euch gemütlich, und säuft euch aber auch nicht zu oft um, wir müssen uns für einige Zeit lammfromm verhalten.
Anastasija wird euch vielleicht auch etwas beobachten, also gebt ihr keinen Grund, dass sie aktiv werden kann, klar?“ Damit trollten sich alle drei in ihre Kabinen, und beschäftigten sich den restlichen Abend mit sich selbst.

Ein paar Tage später rief Anastasija Lana und Matzuki zum Nahkampftraining, doch das verlief nicht so, wie es sich die beiden vorgestellt hatten. Anastasija nahm es mit beiden zugleich auf. Lana lag bereits nach knapp fünf Minuten bewusstlos am Boden, dann nahm sich Anastasija kräftig Matzuki vor. Wie sie es geplant hatte, bearbeitete sie diese Sadistin ordentlich, sorgte jedoch dafür, dass Matzuki trotzdem bei Bewusstsein blieb, die irgendwann nach jedem Schlag vor Schmerzen stöhnte und schrie. Sie musste sich jedoch immer wieder Anastasija zum Kampf stellen, obwohl sie kaum noch stehen konnte. Inzwischen war Lana wieder wach geworden, wurde jedoch gleich wieder von Anastasija zu Boden geschlagen, und musste dann das folgende Geschehen beobachten. Anastasija nahm sich wieder Matzuki vor, in dessen Gesicht nun die nackte Angst zu sehen war. Sie wurde gewaltig verdroschen. Als Höhepunkt warf sie Anastasija brutal zu Boden, und renkte ihr mit einer schnellen Bewegung den Arm aus, was Matzuki einen markerschütternden Schrei entriss. Ungerührt verdrehte ihr Anastasija den Arm noch weiter, und hielt ihn dann nur an zwei von Matzukis Fingern fest. Dann lehnte sie sich lässig an die Wand, während sie die vor Schmerz stöhnende Matzuki weiter festhielt, sie drückte ihr mit den Fuß den Kopf zu Boden und verhöhnte sie:

„Na, sie kleine elende Tokioratte, was ist jetzt? Gefällt ihnen der Schmerz? Offenbar nicht, sonst würden sie nicht so laut brüllen. Ich habe ihnen beim letzten Training schon gesagt, dass ich mich mit ihnen wieder beschäftigen werde, wenn sie ihren Sadismus weiter praktizieren sollten. Aber das haben sie wohl nicht ernst genommen. Ich habe ihnen auch versprochen, dass ich die Sklavinnen vor ihren Quälereien beschützen werde, falls sie es übertreiben. Und sie haben es übertrieben. Sie haben eine Sklavin ganz übel verletzt, und so etwas lasse ich nicht zu. Das sind zwar Sklavinnen, aber ich will, dass sie so weit wie möglich einsatzfähig bleiben, und das hat nichts mit Mitleid zu tun. Natürlich lassen sich einige Dinge nicht völlig vermeiden, etwa längeres Rudern, und das Podest zum Beispiel, aber das will ich auch gar nicht. Wenn eine Sklavin Aufgrund eines Vergehens bestraft werden soll, dann geschieht es auch. Aber was sie tun, ist was völlig anderes. Ich habe ihnen schon Mal gesagt, dass sie mich anwidern. Denn im Grunde genommen sind sie so wie auch alle anderen Sadisten nichts anderes als ein elender Feigling! Man benötigt nur eine gezielte Aktion, um sie sie aus der Fassung zu bringen! Und ich sage ihnen um letzten Mal: Schränken sie ihre Quälereien ein, behandeln sie die Sklavinnen zwar hart, aber nicht so, dass sie dadurch tagelang ausfallen. Es sei denn, sie sollen am Podest bestraft werden, aber dann geschieht es auch nicht aus Willkür! So etwas dulde ich auf meiner Galeere nicht! Ist das jetzt klar?
Aber wenn sie meine Befehle auch weiterhin nicht befolgen, dann sehen wir uns hier wieder. Und dann benötigen sie einen Gips für ihre gebrochenen Knochen, wenn ich mit ihnen fertig bin. Außerdem werde ich Lana genauso zurichten, wie ich es bei ihnen mache, das verspreche ich euch. Ihr seid Freundinnen, und ihr teilt den Sadismus, und die Freude daran. Also teilt ihr die Konsequenzen und auch den Schmerz! Dann habt ihr beide ein paar Wochen Zeit, um darüber nachzudenken! Und ihr beide habt ab sofort vierzehn Tage Landgangverbot. Ihr bleibt hier auf der Galeere, und wehe euch, wenn ihr sie verlässt! Aber ich lasse mir für eure Saufereien was einfallen, um euch noch extra dafür zu bestrafen!“

Matzuki wimmerte vor Schmerzen, und presste dann zwischen ihren Zähnen hervor: „Verstanden, Frau Oberaufseherin. Ich werde tun, was sie befehlen. Aber bitte, mein Arm, erlösen sie mich, bitte…“
Doch Anastasija lachte: „Oh nein, noch bin ich mit ihnen nicht fertig. Es kommt noch jemand zum Training, und sie sollten beten, dass ich dieses Training schnell beende. Aber ihr werdet dabei zusehen!“ Dann ließ sie Matzukis Arm los, der wie ein trockenes Stück Holz zur Seite fiel, was gleich noch einen Schrei von ihr entlockte. Anastasija renkte ihn jedoch noch nicht ein, sondern ließ Matzuki weiter den Schmerz fühlen. Dann ließ sie Galina kommen, und wollte ihr zum ersten Mal zeigen, was sie drauf hatte. Galina wollte zwar Matzuki helfen, als sie sah, was mit ihren Arm war. Doch Anastasija untersagte es ihr, und begann mit der Abreibung. Sie war trotz der vorangegangenen Kämpfe keineswegs müde, da sie eine große Ausdauer hatte. Auch Galina unterlag ihr bald, doch sie wurde weiter kräftig in die Mangel genommen, und Anastasija nahm sich viel Zeit dafür. Als auch Galina vor Schmerz wimmernd auf der Matte lag, packte sie Anastasija am Kragen, hievte sie hoch und schleuderte sie zum Abschluss kräftig gegen die Wand. Nun wurde es Nacht um sie, sie sank stumm und wie eine Marionette zusammen. Anastasija wartete etwas, bis sie wieder erwacht war, dann befahl sie ihr: „Stehen sie auf, und nehmen sie Haltung gegenüber einer Vorgesetzten an! Sonst lernen sie meine Fähigkeiten erst so richtig kennen!“

Schwerfällig und vor Schmerzen stöhnend erhob sich Galina, doch für Anastasija war es zu langsam. Deshalb schlug sie sie erneut kräftig zu Boden, und befahl ihr wieder, aufzustehen. Diesmal sprang Galina schon fast in die Höhe, so groß war der Respekt und die Angst vor Anastasija, und stand dann stramm vor ihr. Diese machte sie jetzt zur Schnecke und schrie: “Halten sie sich etwa für die ranghöchste Oberaufseherin? Glauben sie im Ernst, dass sie hier schalten und walten können, wie sie es wollen, und die Vorschriften nicht einzuhalten brauchen, nur weil ich nicht da bin? Da sind sie auf dem Holzweg! Was erlauben sie sich eigentlich, sich niederzusaufen, und dann einfach blau zu machen? Von ihrer Blutprobe hätten wir garantiert ein Riesenfest machen können! Sie hatten wohl nur noch etwas Blut im Alkohol, was? Na warten sie, ab sofort hat sich jede, die sich krankmeldet, unverzüglich zur Untersuchung auf der Krankenstation einzufinden. Und bei euch dreien wird auch immer gleich ein kleiner Alko-Test gemacht! Die Ergebnisse der Untersuchung werden auch sofort an mich übermittelt, und wenn ich nicht da bin, dann an die Ärztin Tamara! Das kommt dann auch in ihre Akte, verstanden? All das leite ich gleich anschließend in die Wege! Wollen doch sehen, ob ihr nicht doch viel gesünder werdet, als ihr selber glaubt! Ich werde es euch schon noch geben!

Sie haben sich an die Vorschriften zu halten, es gibt keine Abweichungen, und für ihre Aktion mit der Sklavin bekommen sie ab sofort einen vollen Monat Landgangverbot!
Eine verletzte Sklavin ist sofort und bestmöglich zu versorgen, und wenn eine bestraft wird, dann wird das abgebrochen, wenn die anwesende Ärztin es befiehlt, verstanden? Denn ich bin mir sicher, sie würden sonst so lange weitermachen lassen, wie es ihnen gefällt, oder bis die Sklavin tot ist! Aber hier wird keine einzige am Podest ihr Leben unter der Peitsche lassen, dafür sorge ich! Und ich hatte meine Gründe, warum ich die Sklavinnen nur langsam an die Bedingungen hier gewöhnt habe. Diese Gründe kennen sie auch sehr gut! Denn ich wollte nicht, dass auf meiner Galeere die Sklavinnen schon in den ersten Tagen voll belastet werden, und dann so wie auf den anderen Galeeren schnell wieder ersetzt werden müssen, da einige das nicht ausgehalten haben, und noch auf den Ruderbänken verstorben sind. Teilweise wurden sie auch so lange geschlagen, bis sie tot waren, aber all das geschieht hier nicht!

Auf meiner Galeere wird keine einzige Sklavin sterben, ohne dass ich es will! Hier wird nach Kosten und Nutzen gearbeitet! Die hohen Kosten für die Ausstattung der Sklavinnen werden wieder hereingebracht, deshalb müssen alle am Leben bleiben! Meine Sklavinnen werden noch früh genug das volle Programm kennenlernen, auch was die Gäste betrifft. Galina, sie können von mir aus gerne die volle Härte fahren, aber erst, wenn ich es befehle! Es wird natürlich bald soweit sein, aber ich entscheide unter Absprache mit Tamara, wann die Sklavinnen einhundert Prozent, und noch mehr zu geben haben. Erst wenn sich die Sklavinnen an all das hier gewöhnt haben, wird die Behandlung verhärtet! Und bis dahin werden sie das tun, was ich ihnen sage! So lange ich hier die Ranghöchste Oberaufseherin bin, haben sie sich mir unterzuordnen. Das betrifft auch meine eventuelle Nachfolgerin, auch der haben sie sich zu unterwerfen! Wenn sie das nicht machen, dann hat das sehr harte Konsequenzen für sie, vielleicht wartet sogar die Ruderbank auf sie, haben sie das verstanden?“

Galina erschrak und versprach, sich ab nun konform zu verhalten, erst jetzt renkte Anastasija wieder Matzukis Arm ein. Sie informierte Tamara auf der Krankenstation, dass die drei nun vorbeikommen würden, da sie etwas zu hart trainiert hatten, und etwas Versorgung benötigten. Dann warf sie alle drei aus dem Trainingsraum, die beiden stützen Matzuki, und schleppten sich selbst vor Schmerzen stöhnend zu Tamara. Diese konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als sie die drei hereinwanken sah. Voller Schadenfreude machte sie sich an die Arbeit.
Alle drei mussten wegen ihren Besäufnis und dem unerlaubten Fernbleibens noch eine schriftliche Abmahnung unterschreiben, die wurde in jede Akte abgelegt. Zur Sicherheit bewahrte Anastasija eine Kopie bei sich selbst auf, nun hatte sie etwas gegen die drei in der Hand.

Einen Tag später machte Anastasija bei den dreien eine Kabinenkontrolle, da sie das Recht dazu hatte, und fragte dann: „Wisst ihr eigentlich, was ein Saustall ist? Dann schaut doch Mal in eure Kabinen! Das soll ordentlich aufgeräumt sein? Ich führe euch jetzt in Katarinas und Walerijas Kabine! Die beiden sind ein Vorbild für alle anderen hier, was die Sauberhaltung der Unterkünfte betrifft! Los, mitkommen, damit ihr Mal seht, wie eure auszusehen haben!“ Anastasija hatte jedoch im Vorfeld Katarina und Walerija darüber informiert, und sie darum ersucht, ihre Kabinen herzuzeigen. Doch besonders Katarina hatte ihre immer Top aufgeräumt, sie musste nichts tun, damit sie besser aussah, als die drei daherkamen. Sie ertrugen diese Belehrung, dann sagte Anastasija: “Ich mache in fünfzehn Minuten eine Kontrolle, und dann sind eure Kabinen genauso gut in Schuss wie die von den beiden anderen, oder ich verdopple die Dauer von euren Landgangverbot, klar?“

Anastasija demütigte damit alle drei, doch denen blieb nichts anderes übrig, als es über sich ergehen zu lassen.
Einige Tage lang ließ es sie Anastasija spüren, und nahm alles wirklich sehr genau, sie beanstandete auch die geringste Kleinigkeit…
Dann wurde Galina ins Büro geholt, dort wurde sie von Anastasija derart zusammengestaucht, dass sie tagelang daran zu knabbern hatte. Sie wurde daran erinnert, dass sie nicht die ranghöchste Oberaufseherin ist, und dass Anastasijas Befehle auch Gültigkeit besaßen, wenn sie nicht anwesend ist. Galina beschloss, für die nächste Zeit keinen Anlass zur Klage zu geben. Sie war jedoch durchtrieben genug, um sich bereits auszudenken, wie sie Anastasija ein Bein würde stellen können, wo sie Angreifbar war. Galina hatte bereits eine Idee…

Matzuki und Lana wollten sich zwar ein paar Tage frei nehmen, um ihre Blessuren auszuheilen, doch das wurde ihnen von Anastasija strikt verboten. Sie befahl den beiden sogar, die beiden Wochen, in denen sie Landgangverbot hatten, täglich von in der Früh bis zum späten Abend in der Kombüse durchzuarbeiten. Sie durften auch nichts gegen die Schmerzen einnehmen. Anastasija konfiszierte auch ihre Handys und Laptops, denn sie rechnete damit, dass Matzuki damit sofort ihren Vater verständigen würde, um ihr zu helfen. Sie erließ auch das strikte Verbot, dass die anderen Aufseherinnen ihnen etwas davon borgen durften, und sperrte für die beiden auch den Internetzugang im Bereitschaftsraum. Sie steckte in ihren Kabinen auch die Stromkabel von der Unterhaltungselektronik ab. Anastasija katapultierte die beiden damit in die technologische Steinzeit zurück… Sie ließ sie in dieser Zeit auch nie auf die Sklavinnen los. Sie ließ sie in dieser Zeit täglich bis weit in die Nacht hinein die Kombüse auf Hochglanz reinigen, nachdem sie mit der Mithilfe bei der Essenszubereitung fertig waren, sie kontrollierte sie dabei ständig. Die beiden mussten auch die Dienstvorschriften lernen, und wurden von Anastasija täglich sehr hart darauf geprüft. Jede Nacht fielen die beiden Todmüde ins Bett, und mussten wieder am frühen Morgen, zeitgleich mit den anderen Aufseherinnen den Dienst beginnen. Anastasija ließ sie auch nie hinaus ins Freie, sie sahen in den gesamten vierzehn Tagen kaum ein Sonnenlicht. Damit sie mal selbst erfuhren, wie es ist, schikaniert zu werden, schöpfte Anastasija auch jeden Tag etwas Fett aus einem Topf, verschmierte es großzügig über die eben erst blank polierten Edelstahlflächen, und ließ den beiden die Reinigung wieder von vorne beginnen. Zwischendrin, wenn sie mit der Arbeit in der Kombüse fertig waren, mussten die beiden die Messe saubermachen, wo die Aufseherinnen die Mahlzeiten einnahmen.

Auch da zeigte Anastasija, dass sie sehr boshaft sein konnte, wenn sie dazu genötigt wurde. Als sie die bereits fertig gesäuberte Messe betrat, schleuderte sie die zusammengestapelten Stühle durch den ganzen Raum, verschob die Tische kreuz und quer, goss das Wischwasser über die gereinigten Tische wieder aus, zog alle Läden auf, und warf das gesamte Essensbesteck auf den Boden. Als Höhepunkt trat sie noch kräftig die Eimer um, mit denen die beiden den Boden aufgewischt hatten. In der ganzen Messe stand das Wasser, von den Tischen lief es ebenfalls herunter, es herrschte das blanke Chaos, aber das war Anastasija egal. Sie übergoss auch noch die frisch gereinigten Fenster wieder mit dem Putzwasser, und ließ nochmal alles säubern. Als Matzuki nicht schnell genug wieder begann, schmiss ihr Anastasija den triefend nassen Bodenwisch-Lappen zweimal ums Maul, und warf ihn ihr dann mitten ins Gesicht. Sie verpasste ihr noch eine laut klatschende Ohrfeige, sodass sie zu Boden ging, und in der Wasserlache liegenblieb. Dann leerte ihr Anastasija noch einen Eimer Wasser über den Kopf, und brüllte sie an, dass sie endlich mit dem reinigen anfangen soll. Sie sah es Matzuki an, sie würde sich nun am liebsten auf Anastasija stürzen, deshalb drohte sie ihr: „Wenn sie jetzt den Fehler machen, und mich attackieren, dann schwöre ich ihnen, dann werde ich sie so zusammenschlagen, dass sie das nächste Monat im Tiefschlaf auf der Krankenstation verbringen müssen, so werde ich sie zurichten. Aber wenn sie wieder Dienstfähig sind, dann treten sie wieder hier den Strafdienst an, für sie ändert sich nichts! Und jetzt befolgen sie endlich meinen Befehl, oder wollen sie vielleicht noch einen Kübel voll Wasser über ihren Eierschädel drüber geleert bekommen?“ Nun begann Matzuki sogar zu weinen, sie kniete auf allen vieren, von ihren langen schwarzen Haaren lief ihr das schmutzige Wasser über das Gesicht, durch den Kragen in den Catsuit und bis in die Stiefel hinein. Auch Lana erhielt so eine Dusche, was Anastasija mit Genugtuung kommentierte:

“Ihr beide seht jetzt so aus wie stinkende Kanalratten, und das seid ihr auch! Ist mal was neues, selbst schikaniert zu werden! Denn ihr macht das ständig mit den Sklavinnen! Ist eine neue Erfahrung für euch beide, stimmt´s? Gewöhnt euch schon mal dran! Denn jedes Mal, wenn ihr meine oder Lucijas Befehle nicht befolgt, dann dürft ihr hier saubermachen. Ich habe euch zwar angedroht, euch die Knochen zu brechen, aber das hier ist viel effizienter. So bringt ihr wenigstens etwas Nutzen für uns alle. Denn so sauber war die Messe schon lange nicht mehr, wenn ihr erst Mal fertig seid damit! Denn ihr habt euch erst niedergesoffen, dann blau gemacht, und eure Kolleginnen schmählich in Stich gelassen, also werdet ihr das abarbeiten. So als kleine Strafe nebenbei! Es interessiert mich nicht, wie ihr nach meiner körperlichen Abmahnung beieinander seid! Ihr werdet eure Strafdienste hier machen, und wenn ihr jedes Mal am Schluss todmüde umfällt, es ist mir scheißegal! Ihr werdet eben die Zähne zusammenbeißen müssen. Die Sklavinnen müssen das auch, die sind deshalb sogar ein Vorbild für euch! Nehmt euch an denen ein Beispiel! Also könnt ihr das genauso! Trocknet euch bloß nicht ab, ihr sollt es noch länger spüren, was es bedeutet, gedemütigt zu werden! Und jetzt fangt an, denn in zwei Stunden komme ich zurück, und wenn die Messe und das Essensbesteck dann nicht wieder funkelt und glänzt, dann veranstalte ich das nette Spielchen gleich wieder mit euch! Aber dann schütte ich so viel Wasser aus, dass ein U-Boot der Akula II-971ger Klasse hier drin sogar Tauchübungen machen kann!“

Dann verließ sie die Messe, und die beiden blieben vor Zorn, und auch vor Demütigung weinend zurück. Dann beeilten sie sich, fertig zu werden, obwohl den beiden vor Müdigkeit bereits beinahe die Augen zufielen. Doch Anastasija war Gnadenlos. Als sie zurückkehrte, kontrollierte sie alles, sie ließ noch eine Stunde nachreinigen, dann prüfte sie die beiden wieder auf die Dienstvorschriften, und erst als sie zufrieden war, durften die beiden endlich gehen. Das lief die ganzen vierzehn Tage so ab, beide waren am Ende des Putzdienstes immer völlig erledigt, und Matzuki wurde auch noch ein zweites Mal in eine gebadete Maus verwandelt. Anastasija kam auch extra in ihrer Freizeit, um die beiden zu kontrollieren. Einmal verpasste sie Matzuki einen kräftigen Tritt in den Hintern, packte sie anschließend an den Haaren und stopfte ihren Kopf in den Eimer mit den Essensabfällen, da sie den entsprechenden Lagerraum nicht gründlich genug geputzt hatte. Matzuki füllte vor Grausen dann den Eimer gleich mit ihren Mittagessen, und nachdem sie sich etwas gesäubert hatte, putzte sie den Raum so schnell sie konnte auf Hochglanz. Sie weinte dazu bitterlich, denn so dreckig und demütigend war sie noch nie behandelt worden. Am Ende dieser vierzehn Tage machte Anastasija die beiden noch zur Schnecke, und sagte: „Und jetzt Abmarsch in eure Kabinen, und wehe, ich erwische euch dabei, dass ihr euch je wieder abfüllt! Das war nur ein kleiner Vorgeschmack, ein kleiner Appetithappen auf das, was euch beim nächsten Mal erwartet! Denn dann versetze ich euch für einen Monat in eines unserer Hotels, und ihr werdet dort dann von sehr früh am Morgen bis sehr spät am Abend den Putzlappen schwingen, das garantiere ich euch! Wenigstens hatten die Sklavinnen jetzt etwas Ruhe vor euren Sadismus. Schon das alleine war mir die Sache wert! Eure Handys und Laptops bleiben außerdem noch konfisziert, und der Internetzugang wird ebenfalls noch ein Weilchen gesperrt! Das ist für euch sicher die größte und härteste Strafe!

Und noch etwas: Ihr könnt euch gleich Morgen im Flottenkommando über diesen Strafdienst beschweren, den ihr geleistet habt! Aber wenn ihr das macht, dann seid ihr erledigt! Denn vergesst nicht, dass ich es schriftlich habe, dass ihr blau gemacht habt! Sollte ich mich deshalb im Flottenkommando einfinden müssen, dann klatsche ich dort diese Abmahnung für eurer Besäufnis auf den Tisch, und darauf steht die dauerhafte Versetzung an Land, wenn es einen weiteren Vorfall geben sollte! Denn so wie ich euch kenne, dauert es nicht allzu lange, bis ihr einen weiteren Fehler gemacht habt! Ihr wisst genau, dass ich so einiges an Problemfällen auch intern lösen kann, deshalb seid ihr unten gewesen! Denn mir wäre es ehrlich gesagt, sehr viel lieber, wenn ich euch zwei Ratten endlich los wäre, aber Matzuki, ihr Vater würde was dagegen haben, und sofort intervenieren. Bei der nächsten Gelegenheit wärt ihr gleich wieder hier, und diesen Triumpf gönne ich euch nicht, niemals! Also, beschwert euch, dann seht ihr, was ihr davon habt, nur zu, ich warte nur darauf! Und jetzt raus hier, sofort, oder wir sehen uns hier Morgen wieder!“

Die beiden rannten deshalb beinahe davon, doch Anastasia holte sie wieder zurück, und gab ihnen noch eine mit auf die Reise: „Ihr habt vergessen, euch bei mir abzumelden! Wisst ihr denn nicht, wer vor euch steht?“
Die beiden nahmen nun Haltung an, und meldeten sich bei ihr ab. Anastasija sagte noch: „Na also, und nicht vergessen, Dienstbeginn Morgen am Ruderdeck, beziehungsweise heute um 4 Uhr 30, denn es ist schon nach ein Uhr früh. Wagt es nicht, zu spät zu kommen! Lucija hat bereits entsprechende Anweisungen von mir erhalten. Sie wird ebenfalls ein Auge auf euch werfen. Sie hat auch allen Grund dazu, wie ich mir denken kann! Sie wird heute die erste Oberaufsicht führen, denn ich muss mich mal ausschlafen.“ Dann sagte sie zynisch: „Ich weiß nicht warum, aber die letzten Nächte waren jetzt immer so kurz bei mir. Könnt ihr mir vielleicht sagen warum?“ Da die beiden keine Antwort gaben, schrie sie Anastasija an: „Ich habe euch was gefragt, seid ihr taub oder was?“ Nun schrak Matzuki auf und stotterte mit Tränen in den Augen: „Frau Oberaufseherin, sie hatten in den vergangenen Tagen zwei Aufseherinnen zur Ordnung rufen müssen. Sie mussten uns beide Disziplinieren.“ Anastasija lächelte zufrieden, und sagte: „Schön, dass sie das selbst zugegeben haben.“ Plötzlich schrie sie wieder: „Verschwindet jetzt, aber sofort!“ Die beiden liefen nun in ihre Kabinen zurück, und weinten noch die halbe Nacht weiter. Sie wussten genau, dass sie sich nicht beschweren konnten, denn dann würde eintreffen, was ihnen Anastasija angedroht hatte. Deshalb war dieser harte und äußerst schikanöse Strafdienst trotzdem das kleinere Übel für die beiden gewesen. Matzuki musste sich jedoch eingestehen, dass es ihr ein klein wenig gefallen hatte, dass sie von Anastasija so gedemütigt worden war...

Gruß Schwester Annika


366. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 28.12.15 01:40

Ich muss mir nen Termin bei einem Schönheitschirurgen besorgen....

Ich krieg das Grinsen vom Lesen nicht mehr aus dem Gesicht. Es wurde echt Zeit, dass den dreien mal die Leviten gelesen werden.

Super geschrieben, weiter so
367. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.12.15 23:20

Danke, liebe Kamikazekifferin, dieses Lob für all meine bisherige Mühe erfreut mich und wärmt mein Herz!

Gruß Schwester Annika
368. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 29.12.15 11:43

Wurde aber auch Zeit das Anastasija aufräumt und den "Damen" mal zeigt was Sache ist.
Hm wie es scheint ist der Sadismus von Matzuki gar nicht richtig sondern nur der Langeweile Entsprungen und weil ihr keiner die Grenzen gezeigt hat.
Wenn ich da an Xena aus LbzeD denke, die ist eine echte Sadistin und kennt genau die Grenzen die nicht Überschritten werden sollten.
Jedenfalls hat mir diese Fortsetzung super gefallen weil die 3 so richtig was aufs Dach gekriegt haben.
Hoffentlich baut Galina noch Irgendwie mist so das sie zur normalen aufseherin Degradiert wird.
369. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 29.12.15 14:35

Danke für diese neue Fortsetzung
wie wäre es mit einer Zeitstrafe auf der Ruderbank ?
z.B. letzte Reihe mit Sichtschutz für eine Woche
Sichtschutz , weil Sklavinen nicht sehen sollen ,
dass auch Aufseherinen zur Strafe rudern müssen .
Oder es Männer gibt , die dies mal erleben möchten .
Schreibe bitte bald weiter
.
370. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.12.15 00:11

Hallo, ich danke für diese netten Kommentare.
Es geht bald wieder weiter, es wird so einige Wendungen in meiner Story und auch noch so einige, teils angenehme, aber auch schlimme Überraschungen geben.

In der nächsten Fortsetzung erfahrt ihr, ob Katarina ihre Versprechen einlöst, die sie Alexa und auch sich selbst gegeben hatte, oder ob sie es sich doch wieder anders überlegt hat.

Gruß Schwester Annika
371. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 30.12.15 09:11

Interessante Idee mit der Zeitstrafe auf der Ruderbank für Aufseherinnen, aber nicht durchführbar im Normalen Betrieb.
Da wär eine Art Strafgaleere sinnvoll, falls es wirklich viele Aufseherinnen gibt die so über die Stränge schlagen wie die 3.
372. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von schneider am 30.12.15 10:37

Hallo Annika,vielen dank für denn neuen Teil war wieder super. Wünsche Dir und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr
373. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 05.01.16 00:36

Hallo SCHWESTER ANNIKA,
wünsche zuerst Dir sowie allen lesern ein gutes neues Jahr.

Wie meine Vorredner bin ich froh, das Anastasija es den dreien mal richtig gezeigt hat.

So schnell kann also so eine Erpressung im Sande verlaufen.

Mit dem hat Galina bestimmt nicht gerechnet.

Jetzt bin ich mal gespannt, was aus dem Folterraum wird, den Matzuki sich einrichen ließ.

Der wird die nächste Zeit wohl unbenutzt bleiben.

Zeilich befristeter Strafdienst für Aufsichtspersonal auf der Ruderbank, von dem die Sklavinnen nichts merken sollen, ist wahrscheinlich baulicherseits nicht möglich.

Dann müssten auch noch abschließbare KGs mit el. Innendildo vorhanden sein, damit Sie es auch spüren, wenn sie nicht im Takt rudern.

Aber wer vonm Aufsichtspersonal würde die Kollegin/innen mit der Peitsche antreiben
Vermutlich würde da keine so hart durchgreifen, wie bei den Sklavinnen.
Sie könnte ja die nächste sein, die dann von der Angetriebenen beaufsichtigt würde.

Wie Gummimike schon schrieb, würde sowas nur mit einer Strafgaleere, auf die sie für die Strafzeit versetzt würden, funktionieren.

Danke SCHWESTER ANNIKA für den neuen Teil.

-----

gruß vom Zwerglein
374. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.01.16 00:13

Hallo liebe Leser!
Ich danke für die netten Kommentare, man weiß also mein erstes Machwerk doch zu würdigen.

Was eine Galeere betrifft, die nur von ehemaligen Aufseherinnen gerudert wird, da sie über die Stränge geschlagen haben, das kann nicht umgesetzt werden. Einerseits, da es nicht so viele Aufseherinnen gibt, die so blöd sind, das zu riskieren, andererseits werden die betreffenden Aufseherinnen dann selbst zu Sklavinnen gemacht, kommen auf eine der normalen Galeeren, und teilen das Schicksal der anderen, mit allem was dazugehört.

Anastasija hat das bereits an einigen durchgezogen, das ist auch die allerletzte Konsequenz, wenn eine Aufseherin derart Pflichtvergessen ist, oder auch betrügt.

Matzuki, Galina und Lana glauben, sie können sich deshalb so aufführen, da eine schützende Hand über sie wacht, und alle Probleme fernhält. Doch da gibt es aber noch Anastasija, die für Disziplin sorgt. Wir werden sehen, ob sie gegen diesen Schutz auch ankommen wird.
Erwartet mit Spannung den neuen Teil.

Es grüßt-Schwester Annika
375. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.01.16 19:56

Hallo meine Leser!
Es geht wieder weiter, ich wünsche euch dazu viel Spaß!

Teil 76


Während Matzuki und Lana die Überschwemmung in der Messe beseitigen, und auch das herumgeworfene Essensbesteck wieder polieren und einräumen mussten, wurde Galina in Anastasijas Büro bestellt. Es war bereits spät am Abend, sie wollte eben zu Bett gehen, als sie diese Aufforderung erhielt. Sie war sehr überrascht, als sie auch Lucija und Tamara im Büro antraf. Sie saßen neben Anastasija, die erst zur Sache kam, nachdem sie Galina wieder nach draußen geschickt hatte, um ihre Adjustierung durchzuführen. Erbost tat sie, was von ihr verlangt wurde, und musste dann vor dem Schreibtisch stehen bleiben, darauf lagen mehrere Dokumente, was ihr übles ahnen ließ. Anastasija begann: „Galina, ihre beiden Freundinnen verrichten in der nächsten Zeit als Strafe täglich Kombüsendienst, und wenn die geschlossen wurde, dann reinigen sie da unten noch weiter. Sie werden auch dann noch Arbeiten, wenn die Sklavinnen schon längst schlafen. Ich werde das höchstpersönlich überwachen, und sogar meine Freizeit dafür aufwenden, um sicherzustellen, dass die beiden auch dort bleiben. Ich werde in unregelmäßigen Abständen dort vorbeikommen, und die beiden kontrollieren. Es ist möglich, dass ich erst in zwei Stunden wiederkomme, oder bereits nach fünf Minuten.

Galina, ich verbiete ihnen ausdrücklich, den beiden jemals einen Besuch abzustatten, und sollte ich sie nur einmal da unten erwischen, dann bleiben sie ebenfalls dort, und ich drücke ihnen dazu höchstpersönlich einen Putzlappen in die Hand. Ihr Status als Oberaufseherin bewahrt sie nicht davor! Nun komme ich zum Punkt: Ich weiß von ihren Erpressungsversuch gegen Lucija und Tamara, das wurde auch protokolliert. Es ist egal zu welchen Zweck auch immer untersagt, Ton-oder Videomitschnitte von anderen Aufseherinnen anzufertigen, dafür werden sie offiziell verwarnt, und sie unterschreiben das auch. Es ist auch diese Erpressung angeführt. Deshalb habe ich auch Lucija und Tamara als Zeugen vorgeladen, die das bestätigt haben. Galina, sie machen das nie wieder, um sich einen Vorteil zu verschaffen! Und wenn sie mitkriegen, dass in einer Kabine was abgeht, dann sind sie so pietätsvoll, und entfernen sich sofort. Und in so einen Fall wie bei den beiden schließen sie auch die Tür, aber so, dass es diejenigen nicht merken, dass sie offen war, verstanden?

Noch etwas: Das gilt für sie, und für ihre beiden Freundinnen: Wehe euch allen drei, falls Lucija oder Tamara wegen dieser Sache von euch blöd angestänkert werden sollten!“ Dann wandte sie sich an die beiden: „Ich erteile euch hiermit den klaren Befehl, mir das zu melden, wenn eine von den drei Helden hier das machen sollte.“ Lucija sagte darauf, während sie Galina süffisant anlächelte: „Ich werde diesen Befehl genau befolgen, mit dem größten Vergnügen. So strikt habe ich noch nie einen Befehl befolgt. Das gilt sicher auch für Tamara, habe ich nicht recht?“ Diese meinte ebenso lächelnd: „Frau Anastasija, sie haben mein Wort, diesen Befehl werde ich nur zu gerne befolgen.“ Galina musste jetzt schlucken, denn dass sie so hart in ihre Schranken gewiesen wurde, das hatte sie noch nie zuvor erlebt. Anastasija blickte dann zu ihr, und drohte: „Sagen sie das ihren beiden Freundinnen: Sollten sie an den beiden auch nur anstreifen, oder sie schief angeschaut werden, dann mache ich euch alle drei so runter, dass ihr nie wieder aufmuckt, das schwöre ich euch!“

Dann lehnte sie sich zurück, und sagte zu Galina: „ich habe bereits um drei Hausecken herum gehört, dass Matzuki einen Keuschheitsgürtel trägt. Das wissen also auch so einige Aufseherinnen. Vielleicht sollte Lucija ihr mal einen kräftigen Tritt in ihren Knackarsch verpassen, um zu sehen, ob das wirklich stimmt. Aber es wäre sicher besser, wenn sie von mir den Tritt bekommt. Denn Lucija kommt aus einem bestimmten Grund sicher zu grob an, sie bricht sich dann vielleicht den Fuß, ha ha! Aber wenn das echt wahr sein sollte, dann haben wir den Anstand, das nicht an die große Glocke zu hängen. Einen Vorteil schöpfen wir nicht daraus. Schon allein daran sehen sie den Unterschied zwischen all den anderen hier, und ihnen und ihren beiden Freundinnen, was Anstand, Respekt, und Ehrgefühl betrifft. Aber ich frage mich schon, warum sich Matzuki freiwillig da einschließen lässt, und sich damit der Willkür einer anderen ausliefert, obwohl sie eine Sadistin ist, und Lustgewinn aus der Unterwerfung und dem Quälen anderer erzielt? Aber na gut, wenn ihr das gefällt, dann soll sie das machen, und den Gürtel tragen. Aber das ist vielleicht bereits ein Probelauf für die Zukunft. Denn wenn Matzuki so weitermacht, dann könnte es sein, dass sie die zweifelhafte Ehre hat, den Keuschheitsgürtel länger zu tragen, als ihr lieb ist. Sie wissen, was ich damit sagen will. Damit schließe ich dieses Thema, und ich rede nicht mehr darüber. Aber ich bekomme jetzt ihre erste Unterschrift. Sollten sie sich weigern, verlassen sie heute noch meine Galeere, und treten bereits in den nächsten Tagen ihren Dienst in einem Wachehäuschen an. Den entsprechenden Versetzungsbefehl habe ich ebenfalls bereits für sie vorbereitet. Sie wissen, dass ich als Dienstälteste Oberaufseherin, damit als eure oberste Vorgesetzte, und Kraft meiner Befugnisse, die ich vom Flottenkommando erhalten habe, dazu berechtigt bin. Sie haben jetzt die Wahl, das Protokoll und die Kopie zu unterschreiben, oder den Erhalt von der Versetzung zu bestätigen. Sie können es sich aussuchen, was sie als nächstes tun möchten. Also los, machen sie jetzt.“

Galina blieb nichts übrig, sie musste die Protokolle unterschreiben. Dann schob ihr Anastasija auch gleich die nächsten beiden Schriftstücke zu, und fuhr fort: „Hier ist das Protokoll über ihr Besäufnis, und ihr unentschuldigtes Fernbleiben vom Dienst. Auch das unterschreiben sie, oder den Versetzungsbefehl. Na los jetzt!“ Dann fuhr sie fort, um es für Galina noch etwas nachhaltiger zu machen: „Sie wissen, was wir mit Personal machen, die glauben, sich ihre eigenen Gesetze machen zu können. Ich höchstpersönlich habe bereits vier Aufseherinnen auf die Galeere geschickt, und die hatten allerdings weniger auf dem Kerbholz als ihr drei. Galina, nur ihre Stellung als Oberaufseherin bewahrte sie davor. Und was die anderen beiden betrifft, ich möchte mich auch nicht unbedingt mit Matzukis Vater anlegen, denn ich weiß, welche Macht er besitzt. Da ich damit rechnete, dass er von Matzuki verständigt werden würde, habe ich ihren Internetzugang gesperrt. Aber die anderen beiden mussten bereits entsprechende Protokolle unterschreiben, dass es im Wiederholungsfall noch härtere Maßnahmen gibt, sie haben es dadurch auch zur Kenntnis genommen. Es gibt also keinerlei Ausreden, von wegen nicht gewusst, oder nicht mehr daran gedacht. Galina, sie werden das gleiche unterschreiben, dass sie ausdrücklich auf die härteren Maßnahmen hingewiesen wurden. Und die Erklärung dessen folgt, nachdem sie unterschrieben haben. Also los, machen sie es!“ Mit diesen Worten schob ihr Anastasija gleich das nächste Protokoll rüber, und auch das unterschrieb Galina sofort. Anastasija heftete alles in Galinas Akte ab, und gab die Originale in einen eigenen Ordner, wo die Fehlverhalten der Aufseherinnen abgeheftet wurden. Dann sagte sie: „Sorgen sie besser nicht dafür, dass ich mich vielleicht überlege, nur über euch alle drei einen eigenen Ordner anzulegen, denn vielleicht ist er schon bald dicker, als alle anderen hier zusammengenommen!

Sollten sie sich je wieder wegbeamen, dann hat das harte Konsequenzen für sie. Denn ich sehe gar nicht ein, warum sie sich mit ihren Freundinnen umgurken, und dass Lucija dann durcharbeiten muss. Sie haben das auch nur deshalb gemacht, weil Lucija ihnen untersteht, und am nächsten Tag zur Oberaufsicht eingeteilt war. Sie glaubten wohl, hah, bei Lucija kann ich es machen, was? Denn bei mir hätten sie sich das niemals getraut. Ich warne sie ganz offiziell davor, das zu bestreiten. Ich verlange korrektes Arbeiten, nicht nur von den Sklavinnen, sondern auch von allen mir unterstellten Aufsichtspersonen. Alkohol im Dienst ist verboten, genauso, wie es verboten ist, sich so umzusaufen, dann man dann Dienstunfähig ist. Ich könnt in eurer Freizeit tun und machen, was ihr wollt. Meinetwegen macht ein Fass auf, beamt euch weg damit, schlagt euch die Nacht um die Ohren, soll sein, bitte sehr! Aber zum Dienstbeginn seid ihr hier anwesend, und ihr leistet ihn auch korrekt, wie es sich gehört, und ohne in irgendeiner Weise beeinträchtigt zu sein. Das betrifft also auch die Verwendung von Suchtgiften egal welcher Art! Spekulieren sie nicht damit, dass ich sage, aber beim nächsten Mal, denn dann usw.…! Denn es wird nämlich kein nächstes Mal für sie geben, wenn es wieder vorgekommen ist! Nehmen sie ihre beiden Freundinnen in die Pflicht, denn ihr könnt gemeinsam saufen, also teilt ihr auch gemeinsam die Strafmaßnahmen, und die sehen folgendermaßen aus! Und jetzt sperren sie ganz groß ihre Lauscher auf!“

Anastasija blickte Galina streng an, und begann: „Sollten entweder sie, oder Lana, oder Matzuki jemals wieder blau machen, oder nicht ganz nüchtern zum Dienst erscheinen, dann werdet ihr alle drei strafversetzt! Egal, ob die anderen beiden mitgesoffen haben oder nicht. Dann leidet ihr alle drei darunter! Mitgesoffen heißt mitgehangen, also heißt das auch mitgefangen! Die beiden anderen werden dauerhaft zu den Hotels versetzt, und putzen dort nur noch den ganzen Tag! Und für sie, Galina, habe ich mir was ganz besonderes einfallen lassen! Dann degradiere ich sie sofort zu einer normalen Aufseherin, und versetze sie zum Wachpersonal, oder auf eine andere Galeere, ohne jemals die Möglichkeit zu haben, wieder befördert zu werden. Auch nicht, wenn sie wieder auf eine andere wechseln sollten! War das deutlich? Und solltet ihr euch an euren neuen Dienststellen auch wieder besaufen, und Dienstunfähig sein, dann kommt ihr sofort als Sklavinnen auf die Ruderbank, und es kann dann auch sein, dass wir uns hier wiedersehen!“

Galina versprach, ab sofort ihren Dienst ordnungsgemäß abzuleisten, und es den beiden anderen auch dementsprechend beizubringen. Sie musste sich noch bei Lucija und Tamara entschuldigen, und ganz fest versprechen, das für sich zu behalten, was sie von den beiden vernommen hatte. Sie versicherte auch, diese kompromittierende Aufnahme bereits gelöscht zu haben. Erst jetzt durfte sie das Büro wieder verlassen, und kehrte geknickt in ihre Kabine zurück. Doch kaum war sie wieder drin, begann sie bereits zu überlegen, was sie gegen diese Protokolle unternehmen konnte. Aber sie wusste, Anastasija hatte es so eingerichtet, dass sie dagegen chancenlos war. Also musste sie Anastasija auf eine andere Weise zu treffen versuchen. Bald hatte sie die Lösung dafür. Sie rieb sich wieder die Hände, und grinste sich eins, ehe sie zu Bett ging. Aber zuvor salutierte sie wieder vor den Bildern von Stalin und Beria.

Nachdem Galina das Büro verlassen hatte, nahm sich Anastasija jedoch auch Lucija und Tamara vor. Sie sagte: „Ich verstehe euch zwar, nach all dem, was Galina da gemacht hat. Aber ich möchte nicht mehr sehen, dass ihr eine so spöttisch anseht, und auch solche Kommentare abgebt, wenn sie einen Verweis bekommen hat. Ist euch das nicht zu blöd? Steht über den Dingen, und begebt euch nicht auf das gleiche Niveau hinunter, auf dem sich diese drei befinden. Das sollte euch eigentlich viel zu tief, und eurer nicht würdig sein.“ Doch Lucija antwortete entrüstet: „Die sollen tun und machen können, was sie wollen, und wir sollen darüber stehen? Ich bitte sie, das können sie doch nicht von uns verlan…“ Doch Anastasija unterbrach sie und konterte: „Nein, Lucija, ich will so etwas nicht haben. Vergessen sie nicht, ich habe diese drei für ihre Taten mit Konsequenzen belegt, und noch viel härtere in Aussicht gestellt. Also wurden sie dafür zur Rechenschaft gezogen. Dafür bin ich als Dienstälteste Oberaufseherin auch da. Das sollte ihnen genügen. Ich bin Objektiv, und ich werde auch jemanden mit einen Verweis belegen, die auf Strafmaßnahmen so schadenfroh reagiert, wie ihr beide vorhin. Wenn sie mit sich alleine sind, können sie sich von mir aus ins Fäustchen lachen, laut jubilieren, wie ein Hampelmann herumhüpfen, oder vor Freude auch zehn Meter hoch springen, wenn sie es können. All das sehe ich nicht, und es interessiert mich auch nicht. Aber nicht in meiner Anwesenheit! Bewahren sie ihre Würde, und demonstrieren sie damit, dass sie besser als diese drei sind, auch was den Anstand betrifft. Das gilt jedoch für euch beide, klar? Wenn ich zu einer Aufseherin Zynisch bin, dann ist das was anderes, Als Dienstälteste Oberaufseherin steht mir das zu, und es gehört zu den Strafmaßnahmen dazu.“

Lucija dachte kurz nach, und meinte dann: „Sie haben recht, das war falsch von mir, soll nicht mehr vorkommen.“ Tamara nickte dazu, deshalb erhoben sich alle drei, und Anastasija sagte noch: „Das hätten wir also geklärt, ich wünsche euch eine Gute Nacht, schlaft jetzt, oder macht auch was anderes. Aber nicht vergessen, sorgt dafür, dass euch dabei niemand hört. Lucija, sie haben Morgen Dienst, ich erwarte von ihnen, dass sie sich nichts herausnehmen, und dass sie ihn Ordnungsgemäß führen. Nur weil sie heute auf der Gewinnerstraße waren, bedeutet das nicht, dass es für sie anders abläuft, klar? Also, verschlafen sie bitte nicht. Und jetzt muss ich noch zwei Aufseherinnen etwas kontrollieren, ob sie hoffentlich ihre Arbeit so gemacht haben, wie es sich gehört. Denn die beiden haben Morgen ebenfalls Dienst, aber in der Kombüse, und dann machen sie wieder sauber, bis ihnen die Glubschaugen zufallen.“

Die beiden verließen nun das Büro, und bedankten sich bei Anastasija, dass sie Galina so scharf rangenommen hatte. Unterwegs meinte Tamara: „Wollen wir uns noch etwas vergnügen, ich wäre jetzt in bester Stimmung, nach diesem Gespräch, hi hi…“
Doch Lucija sagte: „Nein, bitte nicht böse sein, aber ich muss schlafen, ich muss morgen früh raus. Aber es war auch in Ordnung, dass Anastasija uns gesagt hat, dass wir uns nicht gleich wie die anderen drei benehmen sollen. Ich hoffe wirklich, dass Katarina befördert wird, denn dann haben wir hier noch eine zweite, die so korrekt, und auch so Objektiv wie Anastasija ist. Das wird aber Galina gar nicht gefallen. Und Matzuki und Lana schon gar nicht. Aber bis dahin ist es vielleicht noch ein weiter Weg, und es kommt nur auf Katarina selbst an, wie lange es dauert. Hoffentlich bleibt sie uns erhalten. Aber immerhin bewohnt sie bereits seit ihrer Ankunft hier die Kabine einer Oberaufseherin, Anastasija hat sich vielleicht schon etwas dabei gedacht, als sie ihr diese Kabine als Privileg zugestanden hat.“ Tamara lachte kurz, und meinte: „Wie ich auch schon gehört habe, ist das Galina aber gar nicht recht, dass Katarina diese Kabine bewohnt. Noch dazu gegenüber der von Anastasija. Galina hätte die selber gerne gehabt, aber vielleicht hat diese Kabine Katarina irgendwann nicht mehr nur als Privileg, sondern entsprechend ihren Status hier bekommen. Aber ich konnte mir die Schadenfreude trotzdem nicht verkneifen, als die drei vor ein paar Tagen von Anastasija überklopft worden, und dann zu mir in die Krankenstation geschickt worden sind. Du hättest die dann sehen sollen, beinahe sind die auf allen vieren hereingekrochen gekommen! Die waren völlig fertig mit der Welt!“

Lucija meinte dazu: “Ich habe auch schon bemerkt, dass Anastasija nur noch mit Katarina trainiert. Die ist echt gut drauf, und hat Anastasija auch schon mehrmals besiegt. Das hat was zu bedeuten, denn gegen eine ehemalige Angehörige der Speznaz zu bestehen, da gehört einiges dazu. Ich habe vor ihr große Achtung, und auch Respekt, denn das kann hier nicht jede. Und die beiden trainieren, und kämpfen auch immer so lange gegeneinander, bis eine entweder freiwillig aufgibt, oder von der anderen bezwungen wurde. Ich habe das Mal gesehen, ein Kampf hat fast fünfzehn Minuten gedauert. Dann hat ihn zwar Anastasija knapp noch gewonnen, aber Katarina bat um eine Revanche, und die hat sie dann nach ein paar Tagen auch bekommen. Dann hat es allerdings noch länger gedauert, und diesmal hat Katarina gewonnen. Sie hatte auch schon gegen Matzuki gekämpft, hatte sie jedoch dazwischen sogar dazu auffordern müssen, einen fairen Kampf zu liefern. Deshalb hat sie abgebrochen, und mit Lana weitertrainiert. Katarina übte dann etwas mit Walerija.“ Tamara fragte dann: „Kämpft Matzuki etwa unfair? Das habe ich mir gedacht. Hätte Katarina diese Trainingseinheit, diesen Kampf trotzdem gewonnen? Ich habe da ein ungutes Gefühl, denn Matzuki mag Katarina nicht.“ Lucija antwortete: „Matzuki ist lange nicht so gut wie Anastasija, obwohl sie die asiatischen Kampfsportarten beherrscht. Aber einen fairen Kampf gegen Matzuki gewinnt Katarina immer, da mache ich mir keinerlei Sorgen…“
Dann verabschiedeten sich beide, und legten sich in ihre Kabinen schlafen.
Dieses ungute Gefühl sollte Tamara nicht trügen…


Als Katarina sich zum nächsten Nachtdienst fertigmachte, traf sie sich vorher mit Anastasija und Lucija. Sie merkte, dass die beiden sehr gut gelaunt waren, sie wusste jedoch nicht, dass sie am Tag zuvor Galina in der Mangel gehabt hatten. Katarina nützte deshalb die Gelegenheit, und fragte sie: „Frau Anastasija, was halten sie davon, wenn wir die Sklavinnen auch mit anderen Mitteln bestrafen, wenn es nötig ist? Denn auch für kleine Vergehen gibt es nur das Podest, das finde ich nicht unbedingt gut, denn dann gibt es wieder die Ausfälle. Sicher, vor Angst verhalten sich alle Diszipliniert, aber auch bei kleinen Dingen die härtest mögliche Strafe, muss das sein? Ich habe mir was ausgedacht, wenn das vielleicht eingeführt wird, könnten die Sklavinnen nach einer Bestrafung gleich wieder rudern. Dann wäre die volle Leistungsfähigkeit trotzdem gegeben. Das könnte sowohl am Tage, als auch im Nachtdienst eingeführt werden.“ Anastasija meinte: „Und an was haben sie gedacht?“ Katarina antwortete: „Nun ja, im Nachtdienst zum Beispiel, könnte ich eine der verschiedenen Peitschen auswählen, wenn mir eine nicht gehorcht, dann bekommt sie die einfache, oder auch die mehrriemige zu schmecken, je nach Vergehen. Warum sollte ich immer eine von meinen vieren mitnehmen, die ich in meiner Kabine habe, wenn ich mir eine meiner Wahl vom Gestell am Podest holen kann? Ich könnte auch einen Rohrstock verwenden, im Lager habe ich welche gesehen.“
Anastasija sagte darauf: „Das halte ich für eine gute Idee, wer auch immer Nachtdienst hat, kann seine eigene Peitsche mitnehmen, oder auch die auswählen, die am Podest im Gestell hängt. Auch den Rohrstock, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Machen sie ruhig, und verwenden sie die Erziehungshilfen, die sie für angebracht halten. Das ist ab sofort für jede von euch freigestellt. Ich werde diese Möglichkeiten ab sofort einführen. Aber für den Tag bleibt alles so, wie es ist, für Vergehen gibt es das Podest, sonst nichts, vorerst. Was halten sie davon, Lucija?“ Diese war auch damit einverstanden, und so gaben beide ihre Einwilligung. Katarina bedankte sich dafür, denn jetzt konnte sie all ihre Vorhaben umsetzen. Denn sie wollte nicht mehr mit ihrer Peitsche zum Nachtdienst kommen, doch die anderen im Gestell am Podest blieben für sie doch eine Option, falls sie nötig wurde.

Sie kam auf das Ruderdeck, und als sie die Türe verriegelt und mit den Sklavinnen alleine war, sagte sie durch das Headset: „Alles herhören, aber dalli!“
Nachdem die Sklavinnen ihr die volle Aufmerksamkeit zuwendeten, begann Katarina: „Ich habe eine bestimmte Bandbreite, meine Möglichkeiten und auch Grenzen, in denen ich mich bewegen kann. Als Aufseherin kann ich mit euch tun und machen, was ich will, allerdings innerhalb der erlaubten Regeln und Vorschriften. Ich habe auf jeden Fall die absolute Macht über euch, und ihr habt mir unter allen Umständen zu gehorchen. Zuwiderhandlungen kann ich sehr hart bestrafen. Ich kann jeden Nachtdienst hier am Mittelgang auf und ab patrouillieren, das Licht die ganze Nacht in voller Stärke eingeschaltet lassen. Ich kann jede, auch die geringste Kleinigkeit mit dem Podest ahnden, und ich kann jeden kleinen Mucks, den ich höre, sofort mit einen Peitschenhieb bestrafen, und dafür sorgen, dass ihr kaum geschlafen habt, und bereits müde seid, noch bevor ihr den ersten Riemenschlag getätigt habt. Trotzdem warten lange Stunden auf euch, in denen ihr praktisch durchgängig zu rudern habt. Das sind die Methoden, mit denen ich euch jedes Mal behandeln kann. Ich kann es ganz genauso machen, wie alle anderen Aufseherinnen hier.

Aber damit komme ich schon zum Punkt. Ich kann hart zu euch sein, und auch bestrafen, aber… es ist nicht gesagt, dass ich es auch tun werde. ich kann auch nur ein paar Schläge bereits am Ruderplatz verabreichen, aber, und das ist die andere Möglichkeit, die ich habe: Ich kann auch nur ermahnen. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ihr habt sicher schon herausgefunden, wer sofort bestraft, oder wer die Nummer notiert, und dann das Schauspiel am Podest zum Schlechten gibt. Aber was ich euch für meinen Fall jetzt sagen möchte, ist kein Fake, also nichts, um euch etwa hereinzulegen, sondern es ist wirklich die Wahrheit, versprochen. Denn ich habe mir für euch etwas ausgedacht, um dafür zu sorgen, dass ihr mental etwas herunterkommt.

Ich weiß, dass ihr heute einen langen sechszehn Stunden Tag hinter euch habt, und gerne schlafen möchtet, aber ich habe euch etwas Wichtiges zu sagen. Und wenn ich damit fertig bin, werdet ihr sicher etwas besser schlafen. Ich weiß natürlich, was ihr hier jeden Tag ertragen müsst, aber was das Rudern und das antreiben betrifft, daran kann und werde ich nichts ändern. Auch ich werde dafür sorgen, dass ihr die geforderte Leistung erbringt! Aber in meinen Nachtdiensten kann ich etwas für euch tun, also hört mir jetzt gut zu!“ Überrascht blickten sie jetzt die Sklavinnen an, denn dass eine Aufseherin für sie etwas tun möchte, das hatte sich niemand gedacht.
Dann sagte Katarina: „Und das werde ich ab jetzt ausreizen, ohne meine Pflichten zu vergessen! Doch hört zu! Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ihr weiterhin Diszipliniert seid, und mir absolut gehorcht, dann möchte ich von euch wissen, ob es nötig ist, die Peitsche mitzunehmen, oder ob ich sie in meiner Kabine zurücklassen, und in meinen Nachtdiensten ohne diesen Ding hierherkommen kann?“ Dazu hielt sie die Peitsche hoch, und blickte in die Runde.
Ungläubig sahen sehr viele Sklavinnen zu ihr, doch Alexa sagte, da sie das von ihr bereits erwartet hatte: „Mistress, das wäre ein sehr großer Vertrauensbeweis uns gegenüber, wenn sie das tun würden, wir würden sie nicht enttäuschen.“

Katarina sagte darauf: „Na gut, dann verlasse ich mich darauf, dann soll es so sein. Dann werde ich in Zukunft ohne diesen Ding den Nachtdienst machen.“ Nach diesen Worten warf sie die Peitsche Achtlos nach hinten, und schritt dann langsam den Mittelgang entlang. Dann fuhr sie mit ernster Stimme fort: “Doch seid euch immer eines Bewusst: Ich bin eine Aufseherin, und ich werde das tun, was meine Aufgabe ist!“ Doch dann fuhr sie deutlich milder fort: „Aber ich bin bereit, euch in meinen Nachtdiensten ein paar Begünstigungen zu gewähren, wenn ihr die Disziplin trotzdem wahrt, und Gehorsam bleibt, dann sind auch weitere Gefälligkeiten für euch drin. Denn ich habe euch vor ein paar Tagen bereits das Licht abgedunkelt, damit ihr besser schlafen könnt. Es liegt jedoch an euch, in welchen Umfang ihr weitere Gefälligkeiten gewährt bekommt. Aber sollte das nicht funktionieren, dann diese Begünstigungen schneller wieder weg, als ihr sie bekommen habt, verstehen wir uns?“

Die Sklavinnen erkannten schnell, dass sie es ehrlich meinte, entsprechend waren auch die Reaktionen auf ihr Angebot.
Sie fuhr fort: „Es kann bei mir, und mit mir am Abend vergleichsweise locker zugehen. Um das zu symbolisieren, werde ich in einer anderen Uniform den Nachtdienst führen. Dazu werde ich auch die Haare offen tragen, um euch zu zeigen, dass ich euch auch anders gegenübertreten kann. Ohne Gewalt, und ohne der Peitsche. Allerdings nur im Nachtdienst, denn Tagsüber gelten unter meiner Aufsicht dieselben Bedingungen für euch, wie bei den anderen Aufseherinnen, damit das klar ist! Solltet ihr euch der Illusion hingeben, dass es am Tage genau so läuft, wie am Abend, wenn ich mit euch alleine bin, dann belehre ich euch sehr schnell eines Besseren, und das wird dann sehr Schmerzhaft! Auch am Podest, ich werde nicht zögern, eine, oder auch mehrere von euch dort oben wieder beizubringen, dass ihr mir zu gehorchen habt. Denn ihr müsst unterscheiden, zwischen meinen Nachtdienst, und meinen Aufsichtsdienst am Tage, und ich kann unterscheiden. Das habt ihr auch zu differenzieren. Aber es ist kein Widerspruch, euch Gefälligkeiten zu erweisen, und euch am Tage voll anzutreiben, was ich auch tun werde.

Aber ich lasse euch jetzt kurz alleine, wollen mal sehen, ob ihr trotzdem leise sein könnt, so als kleinen Probelauf. Ich komme bald wieder.“ Inzwischen war sie in der letzten Ruderreihe angekommen, und ging langsam in den Bereitschaftsraum. Dort zog sie sich schnell um, sie tauschte den Catsuit gegen die zweiteilige Uniform. Sie bestand aus einem Oberschenkellangen Rock, und einem Top mit einer Schnürung vorne. Katarina hatte jedoch das schwarze Schnürband gegen ein weißes getauscht, um einen Kontrast zu haben. Sie verzichtete auf die Ellbogenlangen Handschuhe, und legte sich das Kettchen mit dem Kreuz um. Sie schminkte sich auch dezent, und öffnete den Zopf, den sie bisher getragen hatte. Dann kämmte sie ihre langen Haare, ließ sie locker über die Schultern fallen, und hielt sie mit einem Haarreif in Form. Sie sprühte sich etwas Parfum auf, wartete noch etwas, und als es am Deck ruhig blieb, kam sie wieder aus dem Badezimmer. Ungläubig blickten sie die Sklavinnen an, so etwas hatten sie niemals von einer Aufseherin erwartet. Denn Katarina sah mit den langen blonden, offenen Haaren, dem Rouge auf den Wangen, dem Lidschatten und dem leicht geschminkten Lippen wirklich wie ein Engel aus.

Sie wurde für diese Erscheinung wirklich bewundert, mit dem Catsuit hatte sie natürlich Respekt und Angst eingeflößt, doch in dieser Uniform, mit dieser ´lockeren´ Aufmachung strahlte sie Ruhe und ohne der üblichen Peitsche sogar Vertrauen aus. Normalerweise hätte eine Aufseherin sofort die Peitsche geschwungen, wenn sie von den Sklavinnen so angeblickt worden wäre, nicht so bei Katarina. Sie hörte auch genau, dass so einige Sklavinnen nach ihrem Parfum schnupperten.
Dann sagte sie, während sie langsam den Mittelgang entlangschritt, und so manche Sklavin musterte: „Ab heute trage ich im Nachtdienst diese Uniform, doch Tagsüber den Catsuit. Das ist für euch auch das beste Unterscheidungsmerkmal, so wisst ihr auch, wie bei mir der Laden läuft. Denn Tagsüber läuft auch bei mir alles so, wie gehabt. Ihr wisst, ihr habt absolutes Sprechverbot, was von uns auch Durchgesetzt wird.“ Sie machte eine kurze Pause, und fuhr fort: „Alles, was ich euch nun sage, gilt Ausschließlich für meinen Nachtdienst. Als erstes Zugeständnis erlaube ich, dass ihr euch leise miteinander unterhalten dürft. Leise, wohlgemerkt, damit ihr eure Kameradinnen, die schlafen möchten, nicht stört, klar? Ich werde das beobachten, und wenn das klappt, bekommt ihr von mir noch mehr Zugeständnisse. Aber haltet euch immer vor Augen, wo ihr hier seid, und welche Stellung ich hier habe. Haltet euch daran, klar? Also, was haltet ihr davon?“
Die Sklavinnen waren sehr erfreut darüber, sie erkannten, da sprach nicht nur eine Aufseherin zu ihnen, sondern auch ein Mensch…

Dann meinte Katarina: „Gut, dann verstehen wir uns, dann los, wer sich mit einer Kameradin hier, oder auch mit mir selbst etwas unterhalten möchte, kann es ab jetzt tun. Denn ich bin einem kleinen Schwätzchen auch nicht abgeneigt.“
Dann dimmte sie wieder das Licht, und ging langsam den Mittelgang auf und ab, und zögernd begannen die Sklavinnen, sich leise miteinander zu unterhalten. Dass es wirklich ehrlich von ihr war, erkannten alle, da Katarina keine einzige dazu aufforderte, ruhig zu sein.
Sie kam zu Alexa, blickte sie an, und fragte sie leise: „Na, bist du jetzt davon überzeugt, dass ich dir die Wahrheit gesagt habe?“ Diese hatte vor Freude Tränen in den Augen, und antwortete: „Sie hatten recht, das war wirklich ehrlich. Aber sie wissen…“ Katarina meinte: „Alexa, ich weiß, auch wegen deiner Nase, ich werde mich bei nächster Gelegenheit darum kümmern.“ Sie entfernte sich wieder von Alexa, und ging langsam auf und ab, mancher Sklavin zeigte sie mit einer Handbewegung, sich etwas leiser zu verhalten. Doch sie wendete keinerlei Gewalt an, obwohl sie jederzeit die Möglichkeit hatte, eine Peitsche vom Gestell zu holen. Später wurde es wieder völlig ruhig an Deck, die Sklavinnen machten sich zum Schlafen fertig, doch so einige schliefen mit Freude und mit Ruhe ein, denn sie spürten, mit Katarina war zwar eine Aufseherin, aber auch ein Mensch zugegen.

In den darauffolgenden Nachtdiensten kündigte Katarina die Gewährung weiterer Begünstigungen bei entsprechenden Verhalten der Sklavinnen an, sie trug dazu auch immer Rock und Top, sowie die Haare offen. Und die Peitsche brachte sie, wie mit den Sklavinnen vereinbart, auch nicht mehr mit. Sie hatte auch nicht den Notizblock und Kugelschreiber dabei, um die Nummer einer Sklavin zu notieren.
Sie sagte, während sie langsam den Mittelgang entlangging, und auch so manche Sklavin direkt anblickte: „Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, was ich euch jetzt sage, aber: Wie schon erwähnt, ich habe so meine Möglichkeiten, und die nutze ich, aber nicht für mich, sondern für euch! Ich sehe euch als das an, was ihr auch seid: Als Menschen, erst dann kommt das andere. Aber es gibt so einige unter meinen Kolleginnen, die euch nur als Sklavinnen betrachten, und auch so behandeln, mit allen Folgen für euch. Doch bei mir ist das anders. Deshalb werde ich euch auch Mal mit euren Namen ansprechen, aber natürlich auch nur im Nachtdienst. Hoffentlich behalte ich alle Namen von euch im Kopf.“ Sie lachte dazu etwas, und ein paar Sklavinnen kicherten auch dazu. Dann sprach sie weiter: „Ihr bekommt im Nachtdienst ab jetzt die Erlaubnis, mich mit meinem Namen anzusprechen, also Mistress Katarina. Vergesst aber niemals meine Anrede, darauf bestehe ich, klar? Außerdem seid ihr alles Frauen, und ihr würdet euch auch gerne pflegen, doch diese Möglichkeit habt ihr hier nicht. Doch bei mir wird auch das möglich sein, deshalb bekommt jede von euch eine zusätzliche Trinkflasche, und ein weiteres Putztuch. Damit könnt ihr eure verschwitzen Körper etwas waschen.

Und sorgt auch dafür, dass ihr eure Keuschheitsgürtel rundum gründlich reinigt, dann habt ihr am nächsten Tag etwas weniger Arbeit damit. Sollte die Oberaufseherin trotzdem damit nicht zufrieden sein, dann erspart euch das die möglichen Strafen allerdings nicht, was ich betonen möchte. Was die Gürtel betrifft: Seid bloß nicht so dumm, und sagt der Oberaufseherin niemals, dass sie eigentlich sauber sein müssten, da ich euch diese zusätzliche Reinigung erlaube, okay? Denn dann bekomme ich eins auf die Rübe, aber ihr dann von mir auch, aber nicht nur eins! Wenn ihr mit dem reinigen fertig seid, dann möchte ich, dass ihr die Putztücher ordentlich zusammenfaltet, und mit der Trinkflasche wieder auf den Mittelgang stellt. Ich werde diese Dinge erst wieder einsammeln, wenn ihr alle schläft, und um euch nicht zu wecken, werde ich auch leise gehen. Und ich werde auch immer das Licht abdunkeln, damit ihr besser einschläft. Ich werde auch darauf verzichten, ständig hier am Mittelgang auf und ab zu marschieren. So einige von uns machen das jedoch die ganze Nacht, die glauben vielleicht, dass sie Kilometergeld dafür bekommen.

Ich werde natürlich hier am Ruderdeck anwesend sein, aber ich werde ab und zu Mal durchgehen, um zu sehen, ob ihr etwas benötigt, hebt dazu die Hand, und ich werde sehen, was ich tun kann. Aber ich gebe euch noch ein weiteres Putztuch, denn ich weiß, dass euch jeden Tag nach weinen zumute ist, aber auch das ist euch streng verboten. Aber ich erlaube, dass ihr euren Tränen freien Lauf lassen könnt. Weint euch aus, ich kann euch sehr gut verstehen, angesichts der Lage, in der ihr euch hier befindet. Ich hoffe, es ist euch dann etwas leichter. Verwendet auch nur das zusätzliche Putztuch, wenn ihr euch beim Weinen auch schnäuzen müsst, aber passt bloß auf, dass ihr es nicht mit dem verwechselt, mit dem ihr Abends bei mir noch Mal eure Gürtel etwas nachreinigt, wenn ihr das tun wollt. Wenn dann Schlieren auf dem Metall sind, die bekommt ihr bis zum nächsten Morgen nicht mehr weg, und dann gibt es wieder Schläge. Macht euch auch keine Sorgen, wir haben genügend Tücher, und wir müssen die gebrauchten auch immer waschen, damit ihr jeden Tag frische zur Verfügung habt.

Ich bleibe meistens vorne neben dem Podest auf einem Stuhl sitzen, und werde etwas lesen, oder auch stricken. Wenn ihr leise miteinander ratscht, euch aber trotzdem halbwegs ruhig verhaltet, dann kann ich da vorne nichts hören, und dann gehe ich davon aus, dass ihr alle schläft, und dann muss ich auch nicht einschreiten. Versteht ihr, wie ich das meine? Aber wenn ihr alle schläft, dann ziehe ich mich in den Bereitschaftsraum zurück, und wecke euch erst, wenn es Zeit dafür ist. Aber das mache ich schon ein paar Minuten, bevor die andern hierher kommen. Dazu möchte ich, dass ihr euch alle auch bereits aufgerichtet habt, damit zeigt ihr, dass ihr bereits wach seid. Dann erspart ihr euch, dass ihr mit den Peitschen geweckt werdet. Aber ich hoffe, ich kann darauf vertrauen, dass ihr niemals so dumm seid, und einer anderen Aufseherin davon erzählt! Denn sollte all das rauskommen, was ich für euch tue, dann muss ich euch vielleicht alles wieder streichen, und ich werde es auch tun! Das bedeutet, ich gehe für euch auch ein persönliches Risiko ein, und ich hoffe, ihr wisst das zu würdigen!"

Die Sklavinnen konnten gar nicht glauben, was sie da von ihr hörten, doch sie vertrauten darauf, und bedankten sich bei ihr dafür. Aber sie sprach in einen strengen Tonfall weiter: „Aber ich muss euch nicht nur daran erinnern, sogar euch wirklich sehr streng ermahnen, dass ich trotz aller Begünstigungen, die ihr von mir erhält, und auch sogar Mal Kameradschaftlich sein kann, trotzdem noch eine Aufseherin bin, und mir ist unbedingt Respekt und Gehorsam entgegenzubringen. Sollte das nicht funktionieren, streiche ich euch alle Begünstigungen, damit das klar ist. Jetzt sage ich euch noch etwas, das wirklich sehr wichtig ist, und hört mir jetzt ganz genau zu!“ Sie wartete etwas, bis es ruhig war, dann setzte sie an: „All diese Gefälligkeiten gibt es nur in meinen Nachtdienst, versucht niemals, sie von mir auch am Tage zu erbitten. Sollte mich dann eine von euch mit meinen Namen ansprechen, dann gibt es die Peitsche dafür, denn die Namen der Aufseherinnen sind für euch ein Tabu, verstanden? Trotz dieser Gefälligkeiten, ich sage es euch das folgende ganz deutlich, damit keine Illusionen aufkommen!

Ich werde Tagsüber meine Pflichten genau einhalten, ich werde die Direktive erfüllen, euch antreiben, euch voll fordern, und alles aus euch herausholen. Ich werde auch das Beobachtungslicht einschalten wenn es nötig ist, ich werde das Sprechverbot überwachen und durchsetzen, und ich werde die Bestrafungen bei nachlässiger Gürtelreinigung ausführen, wenn es mir die Oberaufseherin befiehlt, ohne auch nur daran zu denken, das aus Mitleid oder egal auch welchen anderen Grund auch immer zu verweigern. Denn wegen Befehlsverweigerung eine scharfe Verwarnung und einen Aktenvermerk zu bekommen, das ist das letzte, was ich gebrauchen kann. Macht auch nie den Fehler, mich bei der Aufsicht um Schonung zu bitten, da ich euch vielleicht erst am Abend zuvor eine Gefälligkeit erwiesen habe! Ihr habt auch damit zu rechnen, dass ich bei Ungehorsam, oder vielleicht sogar offener Auflehnung die Nummer der betreffenden Sklavin notieren, sie der Oberaufseherin melden, und sie dann zum Podest führen werde, wo sie angeklagt, und dann verurteilt wird. Ich werde auch das Urteil mit der Peitsche vollstrecken, so wie es vorgesehen ist, bei jeder von euch, ohne Ausnahme! Denn sollte ich das nicht machen, meine Aufgaben nicht erfüllen, dann bekomme ich, wie schon erwähnt, große disziplinäre Probleme, die auch ganz hart für mich sein werden. Und ihr werdet mich sicher sehr gut verstehen, dass ich keine Lust darauf habe!“

Als Katarina geendet hatte, war es noch kurz Totenstill an Deck. Alle Sklavinnen erkannten, von Katarina konnte man zwar so einiges zugestanden bekommen, aber sie würde auch ihre Pflichten wahrnehmen, und sie konsequent umsetzen. Nach dieser Rede blickte sie in die Ruderreihen und fragte: „Haben das alle verstanden? Falls nicht, dann soll diejenige die Hand heben, und ich erkläre es ihr noch Mal. Sie muss keine Angst haben, es geschieht mündlich, und nicht mit Hilfe der Peitsche, die ich auch gar nicht mithabe. Also?“ Doch es blieben alle Hände unten, obwohl Katarina noch etwas zuwartete. Dann sagte sie: „Das haben also wirklich alle verstanden, das freut mich. Dann gibt es also auch keinerlei Missverständnisse. Na schön, dann hätten wir das geklärt. Und jetzt könnt ihr schlafen, oder euch wieder miteinander unterhalten, oder euch pflegen. Aber wie schon gesagt, verhaltet euch etwas ruhig, um die anderen nicht allzu sehr zu stören, okay?“

Dann dimmte sie wieder das Licht, und die Sklavinnen machten das, was ihnen erlaubt worden war. Katarina ging langsam umher, und beobachtete alles. Sie kam dann auch zu Judith, und spürte auch wieder diese Ausstrahlung von ihr. Sie beugte sich zu ihr, und sagte: „Nicht vergessen, im Nachtdienst kann ich Kameradschaftlich sein, aber Tagsüber bin ich die Aufseherin. Auch für dich, alles klar?“ Judith sagte leise zu ihr: „Ich habe alles verstanden, und ich werde mich danach richten. Ich danke ihnen dafür, dass sie uns diese Freiheiten gewähren wollen. Mistress Katarina, sie sind Wunderschön, und für uns alle ein Licht in dieser Dunkelheit. Sie sind ein wahrer Engel.“ Katarina sagte leise: „Ich danke dir.“ Dann musste sie schlucken, Judith sah ihr tief in die Augen, und sah, dass sich Tränen aus Katarinas Augen lösten.

Es waren Tränen der Rührung…

Ende Teil zwei.

Gruß Schwester Annika
376. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 24.01.16 20:12

Da hat Judith wohl für die meisten, wenn nicht gar für alle Sklavinnen gesprochen, als sie sich bei Katarina bedankte.

Zitat

Lucija meinte dazu: “Ich habe auch schon bemerkt, dass Anastasija nur noch mit Katarina trainiert. Die ist echt gut drauf, und hat Anastasija auch schon mehrmals besiegt. Das hat was zu bedeuten, denn gegen eine ehemalige Angehörige der Speznaz zu bestehen, da gehört einiges dazu.



Wenn diese Trainingseinheiten abgeschlossen sind, wird der Beförderung Katarinas, nichts mehr im Wege stehen.

Zitat

Aber sie wusste, Anastasija hatte es so eingerichtet, dass sie dagegen chancenlos war. Also musste sie Anastasija auf eine andere Weise zu treffen versuchen. Bald hatte sie die Lösung dafür. Sie rieb sich wieder die Hände, und grinste sich eins, ehe sie zu Bett ging.



Das macht mir noch Kopfzerbrechen.
Was hat Galina noch vor
Wie will sie Anastasija Schaden
Will sie Anastasija heimlich vergiften oder versuchen sie von ihrem Gönner ablösen zu lassen
Denn in einem Kampf ging sie unter.
Sollte sie so was jedoch planen, hoffe ich, das Katarina noch vorher befördert wird.
Dann hätte sie nichts gewonnen, denn sie hätte in Katarina eine neue Vorgesetzte.

Also lasse ich mich überraschen.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom zwerglein
377. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 31.01.16 00:11

Hallo Liebe Leser!
Heute geht es weiter, wir werden sehen, ob Katarina ihre Versprechen einlöst, und was Galina gegen ihren Verweis geplant hat.
ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 77

Immer wenn Katarina den Nachtdienst führte, trug sie die zweiteilige Uniform, und sie gewährte auch die Begünstigungen. Die Sklavinnen dankten es ihr, und sie verhielten sich auch so, wie es Katarina von allen eingefordert hatte. Es klappte Tadellos, keine tanzte aus der Reihe, was Katarina auch sehr freute. Aber jedes Mal begannen einige Sklavinnen zu weinen, da sie den Druck nicht mehr aushielten, doch so hatten sie wenigstens ein Ventil, dass ihnen auch sehr half, mit den Bedingungen auf der Galeere fertigzuwerden.
Manche Sklavin die sich nicht mehr beruhigen konnte und hemmungslos weinte, wurde von Katarina persönlich betreut. Dazu kam sie zum Platz der Sklavin, umarmte sie fest, und fand einige tröstende Worte. Es fiel ihr jedoch auch nicht leicht, denn manches Mal hatte sie nur einen Tag zuvor die gleiche Sklavin mit der Peitsche bearbeitet, und sie zur vollen Leistung angetrieben. Sie sagte dann zu ihr: „Ich weiß, was ich erst vor kurzem mit dir gemacht habe, aber du weißt, dass ich keine Wahl habe. Aber denke nur an den Moment, und an sonst nichts. Ich bin jetzt bei dir, und ich bin für dich da.“

Die Sklavin weinte dann noch mehr, drückte ihr Gesicht an Katarinas Brust, und sagte weinend: „Mistress, ich weiß, und ich danke ihnen, aber… es ist so schrecklich, ich kann nicht mehr, wann hat denn all das hier ein Ende?“
Katarina meinte: “Wenn ich das wüsste..“
Sie musste diese eine Sklavin sehr oft beruhigen, trösten, und immer wieder mental aufrichten, sehr viel öfter als so manche andere, da sie sehr labil war. Doch das kostete auch Katarina etwas Kraft, und sie fühlte und spürte das genau, dass sie das sogar aussaugte. Sie war dann sogar selbst immer müde, wenn die Sklavinnen schliefen. Sie ging dann zwischen den Diensten tief in sich, und schöpfte auch neue Kraft aus dem Gebet. Wenn sie selbst mental ganz unten war, kamen ihr an ihrer Hilfe für die Sklavinnen sogar Zweifel. Sie wusste natürlich, dass sie keinen tiefen persönlichen Umgang mit den Sklavinnen haben sollte, es eigentlich auch gar nicht durfte. Sie dachte sich aber, dass es nötig ist, das für die armen Geschöpfe zu tun, und sie bekam auch etwas Kraft durch die Dankbarkeit der Sklavinnen zurück. Das zeugte wieder von ihrer großen Menschlichkeit, die sie sich trotz ihrer Funktion als Aufseherin bewahrte.

Sie schaffte es jedoch immer, die Sklavinnen wieder zu beruhigen, und für ein paar Tage fiel es ihnen dann auch leichter.
Doch wenn sie am Tage da war, verrichtete sie den Dienst so, wie sie es zu tun hatte. Egal bei welcher Oberaufseherin, sie erfüllte ihre Pflichten genau.

Immer wenn die Galeere nach 28 Tagen den See ganz umfahren hatte, und wieder im Haupthafen angekommen war, wurden Vorräte ergänzt, und auch kleine Wartungen durchgeführt. Zwar wurden bei jedem Hafen wieder Lebensmittel an Bord genommen, doch mehr Zeit war dafür im Haupthafen vorhanden. Dort mussten alle Sklavinnen die Schiffsseite tauschen, damit auch wirklich die gesamte Körperfläche von den Peitschen erwischt wurde. Zu diesem Zweck waren auch immer viele Aufseherinnen an Deck anwesend, um Tumulte der Sklavinnen zu verhindern. Dann wurden auf jeder Seite jeweils fünf Sklavinnen losgekettet, dann wurde an jede mehrere Tücher mit einem Desinfektionsmittel übergeben, und damit musste sie ihren gesamten Ruderplatz, auch das Toilettenloch reinigen, um die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Sobald alle damit fertig waren, erhielten sie noch etwas Desinfektionsmittel auf die Hände, und mussten auch diese zum Abschluss reinigen. Sobald alle Ruderplätze wieder getrocknet waren, wurden die Sklavinnen auf ihren gegenüberliegenden Platz wieder angekettet. Ihre ursprüngliche Nummer blieb jedoch erhalten, um Verwechslungen bei einer Bestrafung zu vermeiden.
Das wurde mit allen zweihundert Sklavinnen durchgeführt, bis alle durch waren.

Außerdem wurden jede Woche der Mittelgang und der vordere Teil mit dem Podest gereinigt. Dafür wurde von jedem Abschnitt fünf Sklavinnen ausgewählt, und diese mussten dann mit einem Wischmopp den Mittelgang von ihren Abschnitt gründlich aufwischen. Zwei reinigten nass vor, und drei wischten dann trocken. Es war vorgesehen, dass abwechselnd alle im Abschnitt an die Reihe kamen. Nach der kompletten Seeumrundung wurde das gesamte Ruderdeck wieder auf Hochglanz gereinigt, bis dahin waren dann auch alle zweihundert Sklavinnen für die Putzdienste herangezogen worden. Wenn die Oberaufseherin dann alles kontrollierte und zufrieden war, erhielten die Sklavinnen zur Belohnung den restlichen Tag als Erholung frei. Auch darauf bestand Anastasija, um den Sklavinnen eine kleine Pause zu geben. Doch früh am nächsten Morgen lief die Galeere wieder zur nächsten Umrundung aus.

Schließlich machte Katarina wieder Mal einen Tagdienst, und war morgens für Alexas Bereich zugeteilt. Am Beginn sagte sie leise zu ihr: „Heute nützen wir die Gelegenheit, denn Anastasija ist gut gelaunt und führt die Oberaufsicht. Wenn es soweit ist, dann gebe ich dir ein Zeichen, melde dich dann wegen deiner Nase, und sage, was wir im Bereitschaftsraum besprochen haben, okay?“ Alexa nickte ihr zu, und hoffte, dass dieses Vorhaben gelingen würde. Als Anastasija bei der Gürtelkontrolle an Alexa vorbeiging, jedoch ohne sie zu kontrollieren, blickte Katarina zu ihr und sagte plötzlich: „He, weißt du nicht, dass bei der Grundstellung der Mund geschlossen zu sein hat? Soll ich dir das beibringen?“ Alexa erhob sich sofort, und sagte dann mit verzweifelter Stimme zu ihr: „Mistress, ich weiß das natürlich. Aber bitte, hören sie mich an. Es ist wegen meiner Nase, ich… ich kann nach den Anstrengungen vom Rudern nicht voll durchatmen. Es wird von Tag zu Tag immer schlimmer, ich muss durch den Mund einatmen, ich bekomme sonst nicht genug Luft, um mich etwas zu erholen.“ Sie drückte einige Tränen heraus, und machte damit genau das, was sie mit Katarina ausgemacht hatte.

Anastasija sah sie kurz an, und fragte: „Deine Nase? Du bist doch schon so lange bei uns. Warum kommt es erst jetzt dazu?“ Alexa antwortete: „Frau Oberaufseherin, ich weiß das nicht. Ich bin kein Arzt. Aber ich kann nicht nur durch die Nase atmen, es geht schon seit einigen Wochen nicht mehr. Bitte, lassen sie mich dafür nicht schlagen. Ich bitte um Nachsicht.“ Katarina meinte darauf zu Anastasija: „Kann man da nichts machen? Wenn sie jedes Mal dafür einen Hieb bekommt, weil sie die Grundstellung nicht ordentlich einhält, wird sie bald nicht mehr einsatzfähig sein. Eigentlich kann sie gar nichts dafür.“
Anastasija ließ Tamara kommen, und diese sagte, nachdem sie Alexas Nase angesehen, und sich von ihr auch angehört hatte, wie das geschehen war: „Es wäre eigentlich nichts dabei, wenn wir das korrigieren würden. Ich finde es auch wirklich übel, warum man das nicht sofort gemacht hat. Außerdem, wenn ihr das gleiche wieder passiert, was geschieht dann? Ich kenne im Haupthafen auch einen kosmetischen Chirurgen, der könnte es machen. Dann sieht diese Sklavin auch wieder etwas attraktiver aus, sie wissen schon, warum.“
Anastasija sagte dann zu Alexa: „Also gut, wenn die nächste Ruderschicht um ist, dann schicke ich dich in den Haupthafen, und dort lasse ich deine Nase wieder einrichten. Aber wenn das durchgeführt wurde, kommst du wieder hierher zurück, verstanden?“ Tamara meinte dazu: „Mein Dienst ist auch bald zu ende. Ich komme mit, und veranlasse alles.“
Dankbar begann Alexa zu weinen, sie sagte zu Anastasija: „Ich danke ihnen dafür, das wird mir sehr helfen.“ Dann bat sie voller Angst, was sie jedoch gut spielen konnte: „Bitte nicht die Peitsche dafür, da ich weine, bitte niiiicht.“

Anastasija schüttelte kurz den Kopf, und führte die Kontrolle weiter. Dann begann die nächste Ruderschicht, und als auch diese beendet war, erhielten alle die nächste Essensration. Dann wurde Alexa von Katarina losgekettet, und von ihr auf dem Mittelgang geholfen. Ihr wurden die Hände wieder hinten zusammengekettet. Katarina sagte zu Anastasija: „Wenn sie es wünschen, dann übernehme ich die Fahrt zum Haupthafen, und damit die Sklavin keine Dummheiten macht, nehme ich Tamara und auch Walerija gleich mit.“ Anastasija war mit allem einverstanden, und deshalb wurde Alexa von Katarina langsam aus dem Ruderraum geführt. Sie holte Walerija dazu, und gemeinsam brachten sie Alexa ins Hafengebäude. Während Katarina einen Porsche Cayenne organisierte, konnte sich Alexa wieder in einen Badezimmer waschen, damit sie wieder sauber war, wenn sie für die Nasenoperation untersucht werden sollte, das hatte Katarina mit Tamara kurz vorher besprochen. Dann erhielt Alexa einen orangen Overall, und ein paar Turnschuhe zum Anziehen. Es war das erste Mal seit fünfzehn Jahren, dass Alexa wieder Kleidung tragen konnte, selbst wenn es dieser auffällige Overall war. Sie sagte das auch zu Katarina, und sie führte sie dann zum wartenden Porsche. Vor dem Einsteigen fragte sie Katarina: „Alexa, kann ich mich darauf verlassen, dass du keine Dummheiten machen wirst? Dann werde ich darauf verzichten, deine Hände wieder zusammenzuketten.“

Alexa versprach es, und so stiegen alle vier in den Cayenne ein. Natürlich fuhr ihn Katarina, Tamara nahm vorne Platz, und Walerija setzte sich neben Alexa nach hinten. Sicherheitshalber blockierte Katarina die hinteren Türen, und dann fuhren sie los. Katarina legte ein entsprechendes Tempo vor, und schon nach kurzer Zeit fragte sie Tamara: „Sagen sie Mal, fliegen sie immer so tief?“ Walerija saß krampfhaft hinter Katarina, je näher der Tacho zu den zweihundert ging und schließlich überschritt, umso kleiner wurde sie, und hielt sich am Türgriff fest. Sie vertrug es nicht, wenn Katarina so schnell fuhr, obwohl sie den Porsche sehr sicher lenkte. Nur Alexa juchzte und jauchzte vor Freude und Vergnügen, sie hatte an der Fahrt genau so viel Spaß wie Katarina. Irgendwann reichte es Walerija, und sie raunzte zu Alexa: „Zatknis´, Durak!" Doch Katarina sagte zu Walerija: „Ach komm´, lass´ ihr doch das Vergnügen, wenn ihr das freut, warum nicht.“

Dann blickte sie in den Rückspiegel, und schenkte Alexa ein Lächeln. Sie jagte den Porsche über die Straße, ließ die Reifen quietschen, und die Hinterachse kommen, was bei Alexa immer für ein vergnügtes Lachen sorgte. Nach über einer Stunde waren sie im Haupthafen angekommen, Tamara und Walerija mussten erst durchschnaufen, doch Alexa bekam das Lächeln nicht mehr weg. Sie wurde dann zur Krankenabteilung geführt, wo Tamara alles in die Wege leitete, und darauf bestand, dass diese Nasenoperation bei Alexa sehr sorgfältig durchgeführt werden, und sie dann noch einige Tage gut versorgt werden sollte. Sie würde sich einige Male nach ihr erkundigen, und erst wenn alles gut verheilt war, würde sie wieder abgeholt werden. Katarina sagte leise zu ihr: „Du bist hier in den besten Händen, und musst keine Sorge haben. Ich wünsche dir alles Gute, bis dann.“ Alexa sagte zu ihr: „Mistress, ich danke ihnen schon jetzt für alles, wenn das wirklich gut wird, dann...“ Katarina nahm ihre Hand, blickte sie kurz stumm an, verließ sie, und fuhr mit den anderen beiden zur Galeere zurück.

Am nächsten Tag wurde Alexas Nase operiert, und wieder gerade gerichtet. Es war natürlich kompliziert, da der Knochen völlig schief wieder zusammengewachsen war, doch der Chirurg vollbrachte ein kleines Wunder. Nur eine kaum sichtbare Narbe blieb zurück, und es erinnerte sonst nichts mehr daran, dass Alexas Gesicht so verunstaltet gewesen war.
Einige Tage blieb sie noch in der Krankenabteilung, sie durfte sich auch draußen im Gelände bewegen, wurde aber natürlich von einer Aufseherin bewacht. Ihre Hände waren wieder zusammengekettet, und sie trug dazu auch wieder den orangen Overall. Zwei Wochen später kamen Katarina, Tamara und Walerija wieder zurück, Tamara besprach noch Mal alles mit dem Chirurgen, er bestätigte auch, dass Alexa keine Probleme mehr haben würde, wies jedoch mit Augenzwinkern darauf hin, dass die Atemschwierigkeiten vielleicht doch nicht so groß gewesen waren. Aber es war für ihn eine gute Übung, und er hatte auch sein Bestes gegeben, also würde er alles andere vergessen.
Tamara und Alexa bedankten sich für alles, und dann gingen sie zum Parkplatz zurück. Doch unterwegs sagte Walerija: „Ich habe jetzt Hunger, mein Magen hängt mir schon in den Kniekehlen, wollen wir nicht was essen gehen? Die anderen beiden wollten natürlich auch, doch Katarina kam ein schneller Gedanke, und so fragte sie: “Und was machen wir inzwischen mit Alexa? Wollen wir den ganzen Weg wieder zurücklaufen, und sie irgendwo einsperren, wo die Kantine doch schon um die Ecke ist? Wisst ihr was? Wir nehmen sie zum Essen mit, so als Abschluss ihres Freiganges.“ Alexa blickte Katarina freudig an, doch die anderen sagten: „Bist du nicht ganz dicht? Du willst mit einer Sklavin in die Kantine? Das kannst du nicht machen, das ist unmöglich!“
Alexa war bereits enttäuscht, und senkte den Kopf, doch Katarina kratzte sich hinter dem Ohr, und sagte dann mit geheimnisumwitterter Stimme: „Eine Sklavin darf zwar mit drei Aufseherinnen nicht mit in die Kantine, aber vier Aufseherinnen dürfen es sehr wohl…“ Dazu blickte sie erst Alexa an, dann Tamara und Walerija, und lief dann schnell zur Bekleidungsabteilung.

Kurz darauf kehrte sie mit einem Sack zurück, und nahm Alexa mit in einen kleinen Raum, wo sie ihren Overall ausziehen sollte. Dann umwickelte Katarina ihre Hand- und Fußketten mit elastischen Bändern, damit sie eng um ihre Gelenke lagen, und auch nicht klirren konnten. Dann holte sie aus dem Sack einen Catsuit heraus, den sie der völlig ungläubig blickenden Alexa zum Anziehen reichte. Er war ihr jedoch zu groß, aber damit waren die Ketten verborgen, und nachdem sie die Turnschuhe angezogen, und auch den Gürtel vom Catsuit zurechtgezogen hatte, war nicht mehr zu erkennen, dass sie eine Sklavin war. Dazu hatte Katarina sogar noch eine silberne Gürtelspange besorgt, damit sah Alexa sogar wie eine Oberaufseherin aus. Katarina wusste genau, dass andere Aufseherinnen meist etwas Abstand zu Vorgesetzten hielten, so würden sie in der Kantine nicht behelligt werden.

Doch bevor sie wieder rausgingen, sagte Katarina: „Alexa, wir nehmen dich jetzt mit zum Essen, das ist noch niemals vorgekommen, und ich tue das nur für dich. Aber ich möchte trotzdem, dass du nicht vergisst, wo du hier bist, und wer du bist, ich hoffe, das ist für dich klar? Mache keine Dummheiten, verstanden?“ Alexa antwortete: „Mistress, ich verstehe, ich werde ihnen keine Probleme machen.“
Katarina sagte zu ihr: „Ich vertraue darauf, verhalte dich unauffällig vor den anderen Aufseherinnen, denn für die bist du eine Oberaufseherin. Dich wird also keine belästigen. Falls doch, dann sind wir da, und unterstützen dich.“
Dann gingen sie wieder raus, Tamara und Walerija blieb vor Staunen der Mund offen, als sie Alexa in der gleichen Dienstuniform sahen, die sie selbst trugen. Nur die silberne Gürtelschnalle unterschied sie voneinander. Walerija schüttelte den Kopf und sagte vorwurfsvoll zu Katarina: „Du spinnst. Wenn man dir auf das draufkommt, landest du auf der Ruderbank, vielleicht sogar auf unseren Schiff. Ist dir das denn wirklich wert?“

Doch Alexa sagte: „Ich werde mich völlig normal verhalten, ich werde euch nicht enttäuschen, versprochen.“
Dann machten sie sich auf den Weg zur Kantine, sie stellten sich normal an, auch Alexa bediente sich und wählte aus, was ihr schmeckte. Sie verhielt sich völlig ruhig, obwohl sie natürlich auch Angst vor den anderen Aufseherinnen hatte. Der Jahrelange Umgang damit hatte in ihrer Psyche deutliche Spuren hinterlassen. Doch keinen fiel etwas auf, niemand sprach Alexa wegen ihren zu großen Catsuit an. Wie es sich Katarina gedacht hatte, sorgte auch das Erkennungszeichen als Oberaufseherin dafür, dass Alexa niemand zu nahe kam. Es half auch, dass die Kantine gut besucht war, so gingen sie in der Masse der Aufseherinnen unter. Sie setzten sich gemeinsam an einen Tisch und verzehrten, was sie auf ihren Tabletts hatten. Nur manches Mal zuckte Alexa zusammen, und wurde nervös, wenn eine andere Aufseherin sie kurz ansah. Doch Katarina sagte leise zu ihr: „Keine Angst, du bist hier eine von uns, verhalte dich ruhig, dann geschieht nichts.“ Noch mehrere Aufseherinnen und auch Wachpersonal kamen dazu, eine Aufseherin setzte sich direkt Alexa gegenüber, und wollte mit ihr ein paar Worte wechseln, die dadurch beinahe die Nerven verlor. Doch dann riss sie sich zusammen, und sagte: „Wir vier wollen hier unter uns sein, da wir etwas privates zu besprechen haben. Und wir haben es eilig, wir müssen bald wieder fort, die Sklavinnen warten schon auf uns.“

Die vier aßen schnell fertig, dann fragte die eine ungehalten: „Wieso, kannst du nicht mal in Ruhe fertigessen? Warum diese Hektik? Ich habe dir freundlich was gefragt, was soll das denn?“ Noch ehe Katarina oder die anderen von der Gruppe etwas sagen konnten, sagte Alexa: „Ich habe gesagt, wir möchten unsere Ruhe haben.“ Dann erhob sie sich etwas, sodass diese Aufseherin ihre Gürtelschnalle sehen konnte. Sie verschränkte die Arme hinter sich, damit die Ketten nicht vielleicht doch zu sehen waren. Dann fragte sie: „Wie sprechen sie eigentlich mit einer Oberaufseherin? Warum duzen sie mich? Sind wir etwa miteinander zur Schule gegangen?“ Vor Schreck blieb dieser Aufseherin der Mund offen, und entschuldigte sich. Dann sagte Alexa zu ihr: „Sei jetzt still, oder verzieh´ dich, oder ich erstatte Meldung, klar?“ Nachdem diese Aufseherin gegangen war, und eine andere blöd grinste, sagte Alexa böse zu ihr: „Lachen sie nicht!“

Dann erhoben sich die vier, und verließen die Kantine. Draußen fiel Alexa fast um, die Anspannung forderte jetzt ihren Tribut. Sie stiegen schnell wieder ein, und fuhren zum Hafen zurück, wo die Galeere dann eintreffen sollte. Sie befand sich mittlerweile am anderen Seeufer, so dauerte die Rückfahrt mit dem Porsche viel länger. Alexa lachte wieder, als Katarina Tempo bolzte, auch deshalb, weil sie eine Aufseherin zurechtgewiesen hatte. Walerija sagte zu Katarina: „Ich hoffe, du weißt, welcher Gefahr du uns in der Kantine ausgesetzt hast. Ich habe wirklich geglaubt, die eine klatscht uns auf. Dann wären wir alle zusammen aufgegangen wie ein Germteig. Die hätten uns sofort zu Sklavinnen gemacht.“ Doch Katarina meinte: „Nein, nein, Alexas Aussehen als Oberaufseherin hat dafür gesorgt, dass ihr die eine nicht weiter gelöchert hat. Ich habe das nicht umsonst gemacht.“ Alexa lachte, und sagte: „Ich hatte natürlich Angst, aber diese blöde Visage von der Aufseherin, die ich zusammengestutzt habe, das war es mir wert.“

So fuhren sie weiter, auf freier Stecke hielten sie kurz an, wo Alexa den schwarzen Catsuit wieder gegen den orangen Overall wechselte. Schließlich kamen sie im Hafen an, wo die Galeere etwas später das Anlegemanöver durchführte. Katarina gab das Auto zurück, und dann führten sie Alexa in das Hafengebäude, wo sie sich wieder völlig ausziehen musste, bis sie nur noch mit den Kettenschellen und dem Keuschheitsgürtel vor den dreien stand. Bevor sie wieder die Galeere betraten, bat Alexa: „Mistress Katarina, haben sie bitte noch ein paar Minuten für mich Zeit? Bevor es für mich wieder zurück auf diese Hölle geht, würde ich gerne noch mit ihnen unter vier Augen sprechen.“
Katarina sah sie kurz an, und führte sie dann zu einer Ecke, wo sie ungestört waren. Dort sagte sie: „Alexa, du kannst mir glauben, ich hätte dir gerne das hier erspart, dass du wieder hierher zurückmusst, aber du weißt, dass es mir nicht möglich ist.“
Doch Alexa antwortete: „Ich habe all das hier bereits akzeptiert, ich weiß, dass sie es gut meinen. Aber ich möchte ihnen etwas sagen: Sie haben mir damals im Bereitschaftsraum etwas versprochen, und auch alles eingehalten. Ehrlich gesagt, das hätte ich mir von ihnen nicht gedacht. Aber an ihrem Beispiel sieht man, wie sehr sich ein Mensch zum Guten wandeln kann.
Auch ich habe ihnen etwas zugesagt, wenn sie all das einhalten. Und auch ich halte das nun ein, was ich ihnen versprochen habe. Es kommt aus meinen tiefsten Herzen, was ich ihnen jetzt sage.“
Dazu hielt sie ihre Hand auf die Brust, blickte Katarina genau in die Augen und begann: „Ich danke ihnen jetzt, dass sie dafür gesorgt haben, dass meine Nase wieder schön ist. Auch dass sie mich in die Kantine mitgenommen haben, und dass ich gut zu essen bekommen habe, das war sehr freundlich von ihnen. Ich weiß aber auch, dass sie damit einiges riskiert haben. Umso mehr muss ich ihnen dafür danken. Sie sind auch eine gute Fahrerin, das, und auch sie selbst, das hat mir nach langer Zeit wieder große Freude bereitet. Aber jetzt komme ich zum wichtigsten, was ich ihnen sagen möchte.

Mistress Katarina, ich verzeihe, und vergebe ihnen alles, was sie auf der anderen Galeere mit mir gemacht haben. Auch all das, was ich durch ihre Hand hier auf dieser Galeere noch zu ertragen habe. All das furchtbare, das mir durch ihnen in der Vergangenheit widerfahren ist, soll und wird niemand anderer hier jemals erfahren.
Wenn ihnen eines Tages selbst die Stunde schlägt, und sie dann über ihr Leben, und ihre Taten Rechenschaft ablegen müssen, dann möge ihnen alles, was mich betroffen hat, vergeben werden. Ich wünsche ihnen, und ich bete dafür, dass ihre Gefälligkeiten, die sie uns da gewähren, ebenfalls Beachtung finden. Haben sie Dank für alles.“
Katarina waren während Alexas Worte die Tränen in die Augen gestiegen, sie kullerten über ihre Wangen, und verstohlen wischte sie sie ab. Doch Alexa sagte: „Sie brauchen sich derer nicht zu schämen. Sie sind ein guter Mensch, und es ist schade, dass wir uns hier, und nicht woanders getroffen haben.“ Wortlos nahm sie Katarina plötzlich in den Arm, und drückte sie an sich. Alexa erwiderte es, ein paar Sekunden lang blieben beide Frauen so eng umschlungen stehen, bis Katarina sie wieder losließ.

Während sie Alexa so im Arm gehalten hatte, öffnete sich Katarina völlig, und ergründete, ob bei Alexa nicht doch auch diese merkwürdige Ausstrahlung wie bei dieser anderen Sklavin zu fühlen war. Doch da kam nichts, so wusste Katarina, dass nur diese eine Sklavin bei ihr dieses Gefühl verursachte. Aber sie wusste nicht warum, sie hatte keine Erklärung dafür. Es tat ihr natürlich leid, dass sie Alexa auf diese Hölle zurückbringen musste, aber es gab für beide keinen Ausweg. Katarina dachte kurz nach, und fragte dann Alexa: „Ich weiß wirklich nicht, ob es denn nicht doch besser ist, sich woanders hin versetzen zu lassen, weg von dieser Galeere, und von all den Leid, das ich sehe, und auch dir selbst zufüge, Alexa.“ Doch diese sagte schnell. „Mistress, ich verstehe sie, aber was würde das für uns ändern? Und was ist mit ihren Versprechen, dass sie mir gegeben haben? Sie haben sich bereits um meine Nase gekümmert, aber sie haben mir noch etwas versprochen, sie können das nicht einhalten, wenn sie uns verlassen. Deshalb bitte ich sie, bleiben sie auf der Galeere, und kommen sie mit sich selbst ins Reine. Es ist natürlich unverständlich, wenn ich – eine Sklavin, sie - eine Aufseherin- darum bitte zu bleiben, und was das für uns alle bedeutet. Uns antreiben, uns peitschen, und auch sicher ans Podest bringen. Vielleicht auch wieder Mal mich selbst, aber tun sie, was sie tun müssen, aber vergessen sie bitte nicht, was sie mir versprochen haben. So paradox wie es klingt, ist es auch: Es ist für sie, und auch für uns alle besser, wenn sie bei uns bleiben, und uns etwas helfen. Sie können das, und ich habe Vertrauen zu ihnen.“
Dann atmete Alexa tief durch, blickte zur Galeere und sagte: „Es ist Zeit, ich bin bereit.“


Dann machten sie sich auf dem Weg zum Pier. Katarina und Walerija nahmen sie dazu zwar beim Arm, aber nur, um den Schein zu wahren, denn Alexa blieb völlig ruhig und besonnen, sie wirkte völlig gelöst. Bevor sie wieder die Galeere betraten, blieb Alexa kurz stehen, atmete durch, und ließ sich dann freiwillig, ohne Widerstand auf das Ruderdeck führen, und von Katarina und Walerija wieder an ihren Platz anketten. Tamara übergab die Dokumente an Anastasija, die eben außer Dienst ging, und Lucija übernahm die nächste Oberaufsicht. Sie sagte zu Katarina: „Sie müssen leider noch ein paar Überstunden machen, denn Darja ist erkrankt, Walerija macht anschließend Nachtdienst, und ich habe deshalb keine andere. Sie übernehmen Darjas Abschnitt, Nummer fünf.“ Katarina musste jetzt schlucken, denn sie musste die folgenden vier Stunden ausgerechnet Alexa beim Rudern antreiben! Sie nahm die einriemige Peitsche vom Podest, holte noch schnell ein paar Traubenzuckerwürfel, und kam dann zu Alexa. Sie gab ihr sofort ein Stück Zucker in den Mund und sagte leise zu ihr: „Ich bedaure das, ausgerechnet ich soll dich beaufsichtigen. Nachdem, was wir heute gemeinsam gemacht haben, und wie viel Spaß wir dabei hatten. Aber du weißt, wie sehr Lucija dahinter ist, dass ihre Befehle ausgeführt werden. Sie hat mich schon einmal zurechtgewiesen, weil ich ihr widersprochen habe, ich riskiere sonst eine Abmahnung.

Aber ich habe diese Peitsche hier gewählt, denn ich hoffe, damit hast du weniger Schmerzen. Aber ich fürchte, es wird deshalb auch nicht viel leichter für dich. Aber ich werde dich auch nicht unter Beobachtung stellen. Und passe bitte auf deine Nase auf.“ Alexa blickte kurz zu ihr, und flüsterte: „Tun sie, was sie tun müssen, ich bin wieder hier, ich weiß, was mich erwartet, und ich habe es akzeptiert. Bitte gehen sie normal an die Sache ran, ich verstehe es. Es wäre sinnlos, das für mich zu tun, und dafür eine auf den Deckel zu bekommen. Sie haben doch bereits so viel für mich getan.“ Katarina blickte sie kurz mit zusammengekniffenen Lippen an, atmete dann durch, und machte sich für ihren Dienst fertig.
Dann begann diese letzte Ruderschicht an diesen Tag, Katarina erfüllte ihre Pflicht, wie sie es tun musste, auch bei Alexa, obwohl sie bei ihr die Peitsche nie voll durchzog…


Ein paar Tage später wurden Anastasija, Galina und Lucija ins Flottenkommando zu einem Treffen bestellt. Man lud zu Kaffee und Kuchen, es war auch Anastasijas Förderer dabei, und auch noch der Fleischhaufen, der über Judith herfallen wollte, und von Anastasija daran gehindert wurde, indem sie sich ihm selbst anbot. Ihr oberster Vorgesetzter sprach allen drei bei ein dickes Lob aus: „Meine sehr verehrten Damen, ich gratuliere ihnen zu ihrer einmaligen Leistung. Denn ihre Galeere ist die erste, bei der es nicht zu Todesfällen bei Sklavinnen gekommen ist. Mehr noch, keine einzige musste deshalb ersetzt, und neu ausgestattet werden. Ihre Galeere hat bisher am wirtschaftlichsten von allen drei gearbeitet, und hat auch am wenigsten Kosten verursacht. Sagen sie mir bitte, wie haben sie das denn geschafft?“
Anastasija erklärte ihm alles, sie erwähnte auch, dass sie extra darauf geachtet hatte, dass nicht gleich vom Beginn an volles Programm gefahren wurde. Ihr Vorgesetzter fragte auch Lucija und Galina, ob sie das genauso gemacht hatten. So falsch wie sie war, sagte auch Galina, dass sie so wie Anastasija ebenfalls auf die Sklavinnen besondere Rücksicht genommen hatte.

Der Fetthaufen, der mit Anastasija schlafen wollte, und von ihr jedoch abgewiesen worden war, weil sie sich für so etwas nicht hergeben wollte, wurde inzwischen noch weiter befördert, und hatte kurz nach Galinas Verweis mit dem obersten Chef in der Flotte gesprochen, da sie es so gewollt hatte. Dort hatte er sich zwar für Galina eingesetzt, aber er war Machtlos. Doch er rang ihm immerhin ab, dass Galinas Wunsch nach Behandlungsverschärfung für die Sklavinnen entsprochen wurde. Anschließend hatte er mit ihr eine Liebesnacht verbracht. Dort hatte sie wieder alles mit sich machen lassen, sie ließ sich in alle vorhandenen Löcher stopfen, und hatte noch so lange an seinen Anhängsel gesaugt, bis sein Sack leer war und seine Augen beinahe in den Höhlen verschwanden. Er grunzte dazu wie ein reales Schwein. Dann erfuhr sie von ihm noch vor Anastasija über dieses Treffen. Sie wollte mit dieser Liebesnacht natürlich erreichen, dass dieser Akteneintrag über ihr Besäufnis und Blaumachens trotzdem gelöscht wurde. Für Matzuki und Lana verlangte sie das allerdings nicht, denn die waren nur Steigbügelhalter für ihren Weg nach oben. Sie würde auch die beiden fallen lassen, sobald sie nicht mehr brauchbar waren.

Während ihr Liebhaber sie im Bett heftig stieß, sagte er, sobald ein Eintrag in der Akte ist, dann bleibt er da drin, auch bei ihr. Alles wird in der Zentrale in Jekaterinburg gespeichert, und ab und zu mit den Einträgen im Flottenkommando und auch auf den Galeeren verglichen. Falls Unstimmigkeiten auftreten, habe er großen Erklärungsbedarf, den er jedoch nicht erbringen kann. Deshalb könne er nichts gegen diesen Vermerk tun, da er ebenfalls in der Zentrale abrufbar ist, und niemand vom Flottenkommando dorthin Zugang hat. Durch diesen schweren Fehler, den sie da gemacht hatte, war es völlig ausgeschlossen, dass sie jemals zur Ranghöchsten Oberaufseherin erhoben werden konnte, auch nicht auf einer anderen Galeere. Sie würde höchstens zur zweithöchsten befördert werden können. Anastasija hatte dafür gesorgt, und Galina hatte durch ihre Unterschrift unter dem Verweis alles akzeptiert. Aber als Entschädigung würde er das Treffen in eine für sie vorteilhafte Richtung lenken. Trotzdem nahm sich Galina bereits zu diesem Zeitpunkt vor, auch diesen blöden Trottel beiseite, und auch von der Bettkante zu stoßen, wenn sie ihn nicht mehr braucht. Doch er fragte sie: „Warum willst du denn, dass die Sklavinnen viel härter behandelt werden?“ Sie antwortete: „Ich habe im Gulag einen ganzen Block geleitet, und ich habe bemerkt, dass diese Schlampen sehr viel mehr aushalten können, als sie es selbst für möglich halten. Sie sollen hart gemacht, und jeden Tag abgerichtet werden, und es soll auch jeden Tag schlimmer für sie werden. Ich will das so, außerdem macht mir das große Freude, die Sklavinnen leiden zu sehen. Dazu gehört auch, dass die Folterkammer bald ihren Betrieb aufnimmt, die Matzukis Vater da einrichten lässt. Aber Anastasija will das nicht, sie zögert das unnötigerweise hinaus.“

Ihr Liebhaber lachte darüber, und sagte: „Ach, das ist ja interessant. Anastasija verzögert das also? Warte nur, das wird sie nicht länger tun. Deine Wünsche mögen Befehl für mich sein, und ich sorge dafür, dass die Folterkammer schon sehr bald fertiggestellt wird. Ich werde meinen Chef auch noch entsprechend impfen. Er wird das Anastasija noch beibringen.“ Sie meinte darauf: „Es soll auch dein Schaden nicht sein, ich beteilige dich natürlich auch am Umsatz, aber dein Chef muss das nicht wissen, sonst bleibt für uns weniger übrig. Ich muss ohnehin bereits Matzuki und Lana beteiligen, aber die beiden kriegen vom Kuchen am allerwenigsten ab. Obwohl sie die meiste Arbeit in der Folterkammer haben werden. Aber ich bin natürlich auch ab und zu dabei, aber nur, um das Geschrei da drin hören zu können. Ich freue mich schon darauf.“

Deshalb lobte ihr Liebhaber bei diesen Treffen jetzt Galina Überschwänglich dafür, dass sie so sehr darauf geachtet hatte, Anastasijas Anordnungen eingehalten zu haben. Diese hinterhältige Hure wurde dafür noch mehr gelobt als Anastasija und Lucija.
Die beiden ballten unter dem Tisch ihre Fäuste vor Wut. Sie wussten natürlich, wie falsch Galina war. Doch sie konnten nichts sagen, da der Fettbolzen beide vor dieser Besprechung geraten hatte, sich über eine bestimmte Sache nicht zu äußern. Sie würden schon darauf kommen, was er genau meinte. Dazu hatte er ihre Akten vor sich liegen, und während er zur Lobrede auf Galina ansetzte, hielt er kurz seine schmierigen Hände darauf. Er sagte zuvor auch noch, dass es sonst möglich ist, dass nur Galina noch extra honoriert werden würde, wenn die beiden das in Abrede stellen, oder wenn sie ihm unterbrechen sollten. Die Lobeshymen über Galina wurden bereits so richtig Penetrant, sie weidete sich daran, und Anastasija und Lucija hätten sich am liebsten abgewendet, es war schon widerlich. Beinahe quoll Schleim aus der Klappe von Galinas Liebhaber.

Als er mit der Lobhudelei für Galina endlich fertig war, ergriff der oberste Chef das Wort und sagte zu den drei: „Als Belohnung für diese Leistung bekommt jede von euch drei Monatsgehälter ausbezahlt, und alle anderen Aufseherinnen bekommen ebenfalls drei Gehälter auf ihre Konten überwiesen. Aber ab der nächsten Fahrt werden die Daumenschrauben für die Sklavinnen deutlich angezogen. Inzwischen haben sie sich an die Galeere gewöhnt, und es muss nicht länger große Rücksicht genommen werden. Die Ärztinnen bleiben natürlich an Bord, aber sie greifen nur bei Notfällen ein, verstanden? Ich habe auch gehört, dass es auf ihrer Galeere noch kaum Bestrafungen am Podest gegeben hat. Auch das wird in Zukunft forciert! Anastasija, wie ich ebenfalls weiß, sollte auf ihrer Galeere eine Folterkammer eingerichtet werden, ich kann nicht verstehen, warum sie noch nicht verwendet wird. Haben sie das etwa hinausgezögert? Schluss damit! Denn es kommen bald Gäste, und die sollen davon reichlich Gebrauch machen, die zahlen auch ordentlich dafür. Wo sonst hat man diese Möglichkeit, eine Sklavin foltern zu können? Also wird die bald in Betrieb gehen! Ab jetzt wird bei jeden Zwischenstopp ein Teil der Einrichtung an Bord gebracht werden, bis sie fertig ist.“

Anastasija und Lucija waren natürlich dagegen, sie fragte: „Warum die Sklavinnen noch extra quälen? Ist das Rudern und das Podest noch zu wenig?“ Lucija führte dazu an: “Dann müssen erst wieder viele ersetzt werden, und damit ist das hinfällig, worüber sie uns da so über den grünen Klee gelobt haben!“ Doch der Chef sagte: “Nein, die Gäste sollen das bekommen. Mein Lob für sie war nicht umsonst, denn keine Sklavin soll in der Folterkammer ihr Leben lassen, sondern dann wieder auf ihren Platz zurückkommen. Die Ärztinnen werden sich darum kümmern. Mein Beschluss wird umgesetzt, und als Überwachung werden Leute meines Vertrauens als Gäste getarnt auf ihr Schiff kommen, und sich auch die Sklavinnen in die Folterkammer holen. Ich erwarte mir, dass schon bald die ersten Gäste die Sklavinnen dazu einladen können!“
Anastasija entgegnete: „Auf keiner anderen Galeere befindet sich eine Folterkammer, warum ausgerechnet auf meiner?“ Doch der Chef sagte: „Woher wollen sie wissen, dass ihre Galeere die einzige bleibt? Auf ihrer wird das getestet, wenn sich das bewährt, und davon gehe ich aus, dann wird auf jeder Galeere diese Kammer eingerichtet. Damit ist jede Diskussion darüber beendet, und ich höre kein Wort mehr.“

Anastasija und Lucija erkannten, dass die Folterkammer nicht länger hinauszögert werden konnte, sie wussten natürlich, dass sie es nicht völlig hätten verhindern können, da Matzukis Vater all das arrangiert hatte, und sie das auch schon von der Gerüchteküche gehört hatten. Aber Anastasija wusste auch sehr gut, dass hier nur nackte Zahlen eine Rolle spielen, und spielte deshalb jetzt ihren Trumpf aus, und fragte: „Sie erwähnten doch vorhin, dass meine Galeere am wirtschaftlichsten gearbeitet hat. Ich habe da etwas für sie.“ Jetzt holte sie aus ihrer Mappe ein paar Aufzeichnungen und Tabellen heraus, und präsentierte alles ihren Vorgesetzten. Sie sagte dazu: „Hier sind die Aufstellungen über die Kosten, die meine Galeere bisher verursacht hat. Und hier sind die von den anderen beiden. Sie sehen, dort wo es zu vielen Ausfällen und auch Todesfällen gekommen ist, waren die Kosten natürlich viel höher. Jede Sklavin musste neu ausgestattet werden, was entsprechend teuer war. Die anderen mussten erst von den Stahldingern befreit werden, es bedeutete natürlich auch entsprechenden Arbeitsaufwand und auch mehr Zeit, die anders genutzt hätte werden können.

Auch das ist mit Kosten verbunden, zusammengerechnet war meine Galeere am günstigsten, wie sie das auch selbst gesagt haben. Soll das auch so bleiben, wenn die Folterkammer benützt wird?“ Ihr Chef antwortete: „Aber natürlich, das kann, und soll so bleiben.“ Nun fragte Anastasija: „Ganz konkret: Jede Sklavin, die Lebend in die Folterkammer kommt, verlässt sie auch lebend, aber nicht etwa so, dass sie kurz darauf stirbt, sondern dass sie wieder zum Rudern auf ihren Platz zurückkann, sobald sie sich von den Misshandlungen wieder erholt hat? Es soll also keine ersetzt werden, da es die Umstände erfordern? Habe ich das so richtig verstanden? Und der halbe Tag, den die Sklavinnen als Erholung erhalten, wenn sie mit dem Reinigen vom Ruderdeck fertig sind, bleibt der ebenfalls Aufrecht? Auch den gibt es auf den anderen Galeeren nicht, aber meine ist viel sauberer, und die Sklavinnen sind auch etwas besser erholt.“ Dazu zeigte sie wieder ihre Aufzeichnungen vor.
Ihr Chef konnte jetzt keinen Schlupfwinkel finden, und stimmte all dem zu. Damit gaben sich Anastasija und auch Lucija zufrieden, nur Galina war enttäuscht darüber, sie hätte die Sklavinnen viel lieber anders behandeln lassen, und sie hätte auch sofort diese Erholung nach dem Reinigen abschaffen lassen.
Ihr Chef sagte aber: „Da ist noch etwas: Einer Sklavin wurde die Nase korrigiert, damit sie wieder halbwegs wie ein Mensch aussieht. Das wird ab sofort nicht mehr gemacht. Nur in wirklich dringenden Fällen darf eine Sklavin so versorgt werden, wie diese eine mit der Nase. Und nach einer Bestrafung am Podest bleibt sie auch nicht tagelang auf der Krankenstation, sondern kommt so schnell wie möglich in die Erholungszelle, verstanden?“
Anastasija fragte jedoch nach: „Ich weiß aber von mindestens einer, die einen Herzfehler hat. Soll der auch nicht korrigiert werden? Was ist, wenn sie zusammenbricht, vielleicht sogar in der Folterkammer, das zu spät erkannt wird, und sie das nicht überlebt? Es ist aber möglich, dass es noch viel mehr mit diesen Leiden gibt. Das könnte ebenfalls ein Grund für die vielen Ausfälle auf den beiden anderen Galeeren gewesen sein. Wie sie schon sagten, auf meiner kam es nicht dazu. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn auch auf meiner was passiert?“ Anastasija sagte auch, wer diesen Herzfehler hat, und sie ihn gerne bei ihr, und auch bei anderen behandeln lassen wollte, doch ihr Chef lehnte ab, und sagte: „Es ist darauf zu achten, sie müssen eben die Augen offenhalten. Sie können das. Deshalb wird weder diese eine Sklavin, noch eine andere wegen dieses Herzdefekts behandelt. Das Thema ist damit erledigt.“

Später stellte Anastasija ihren Mentor unter vier Augen zur Rede, und fragte ihn, warum er sie nicht mehr unterstützt hatte: „Wozu haben wir so gute Ärzte, wenn die Sklavinnen nicht behandelt werden dürfen? Ich hoffe, du weißt, dass alles erstunken und erlogen war, was über Galina gesprochen wurde? Ich habe mir von dir etwas mehr Engagement erwartet. Du hattest vor ihren Liebhaber die Hosen gestrichen voll, was? Ich hab´s sogar gerochen!“ Doch er entgegnete: „Ich weiß das natürlich, aber Galinas Liebhaber hatte mit unseren Chef gesprochen, dagegen konnte ich auch nichts machen. Vergiss´ bitte nicht, du hast es mit Sklavinnen zu tun. Du musst dich entsprechend verhalten, und du setzt dich nicht weiter für sie so sehr ein! Ich habe dir das schon bei der anderen gesagt, die du von der Galeere holen wolltest, da ihr so übel mitgespielt worden war. Aber das ist eine Sklavin wie jede andere auf deiner Galeere auch! Ich kann nichts weiter für sie tun. Und gegen Galinas Liebhaber kann ich auch nicht vorgehen, er ist mir gleichgestellt. Sonst hat das Folgen für mich, und ich verliere meine Position. Ärgere dich nicht länger darüber, und lasse es bleiben. Ich muss es auch tun, so gerne ich diesen falschen Hund auch den Kragen umdrehen würde, da geht gar nichts. Es tut mir leid.“ Anastasija blickte ihn wütend an, und meinte darauf: „Ja, mir auch…“

Dann kehrten alle drei auf die Galeere zurück, Anastasija und Lucija sprachen zwar noch etwas über das Treffen, doch sie beschlossen, die Ergebnisse zu akzeptieren. Sie ärgerten sich auch sehr über Galina und ihren Liebhaber, doch auch in diesen Punkt waren beide die Hände gebunden. So trennten sie sich, Anastasija trainierte noch etwas mit dem Sandsack, und Lucija bat Tamara wieder zu sich. Galina holte sich ihre beiden Freundinnen wieder zu einem Umtrunk, wo sie die beiden über die Ergebnisse vom Treffen informierte. Sie lachte darüber, wie sehr sie gelobt worden war, und wie sehr sich die anderen beiden darüber geärgert hatten. Hocherfreut hörte Matzuki, dass ihre Folterkammer bald fertig sein sollte. Sie sagte zu Galina: „Ich weiß schon, wer mein erster Gast da drin sein wird. Es ist diese Europäerin, die ich geohrfeigt habe, und die dann Tagelang nichts mehr gehört hat. Doch bis es so weit ist, werde ich sie mit anderen Methoden quälen. Ich will wissen, wie viel die aushält, und dann werde ich ihre Belastungsgrenzen jedes Mal weiter nach oben heben.

Die scheint hier auch eine Freundin unter den Sklavinnen zu haben. Die eine, die schon ein paar Jahre auf einer anderen Galeere, und dort aber sehr rebellisch war. Ich werde diese beiden Gemeinsam brechen, aber zuerst kommt diese Europäerin dran, und ich werde sie auch viel härter behandeln, als ihre Freundin. Hach, ich kann es nicht erwarten, bis ich sie in meine Klauen bekomme.“ Doch Galina sagte: „Du, die hat aber einen Herzfehler! Du musst bei ihr aufpassen, sie darf nicht sterben.“ Doch Matzuki antwortete: „Na und? Wenn sie über den Jordan rudert, ist es doch egal, dann hole ich mir eine andere.“ Galina sagte darauf: „Hast du nicht gesagt, sie ist deine Favoritin? Ich dachte, du hast mit ihr so vieles vor, und dann willst du sie einfach so eingehen lassen? Es kann aber noch mehr mit dem gleichen Defekt geben. Ich sage dir das noch Mal: Die alle müssen am Leben bleiben, egal was du mit denen auch anstellst. Falls sie kollabieren, wirst du sofort aufhören, und sie auch versorgen! Das hast du als Befehl zu verstehen, und du wirst ihn auch ausführen, oder du bekommst Probleme. Und drohe mir nicht wieder, denn ich bin noch immer am längeren Ast, trotz unserer Freundschaft!“

Matzuki dachte kurz nach, und meinte dann: „Du hast eigentlich Recht. Das wäre nicht schön, na gut, dann werde ich darauf achten, dass sie, und auch andere am Leben bleiben. Aber du, Lana, du musst gut aufpassen, und mich einbremsen, wenn ich mich besonders mit dieser Europäerin beschäftige. Das bedeutet eine große Verantwortung für dich. Ich hoffe, du bist dir darüber im Klaren.“ Lana stimmte dem zu, damit war diese Unterhaltung beendet, und sie kehrten in ihre Kabinen zurück.
Die arme Judith hatte keine Ahnung, was das Schicksal für sie, und auch noch für Ramiza bereithalten sollte…


Gruß Schwester Annika
378. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.02.16 23:32

Hallo meine Leser!
Hier ist der nächste Teil meiner Geschichte.
Viel Spaß!

Teil 78


Bei einen dieser Putzarbeiten beaufsichtigte Katarina auch Alexa, sowie andere Sklavinnen. Sie gab ihnen genügend Zeit, und drängte sie nicht. Katarina hatte auch immer Geduldig gewartet, bis der Mittelgang wieder trocken war, und ging erst dann zum nächsten Abschnitt weiter. Auch Ramiza war eingeteilt, die von Tatjana überwacht wurde. Sie lief jedoch mit voller Absicht immer wieder über den bereits sauber gewischten Mittelgang entlang, und befahl Ramiza, von vorne zu beginnen, und ärgerte sie damit. Diese riss irgendwann der Geduldsfaden, und während Tatjana wieder an ihr vorbeiging, beförderte sie den Stab mit dem Wischmopp blitzschnell genau vor ihre Beine. Tatjana stolperte, und flog dann über den Mopp drüber. Sie brach sich das rechte Handgelenk, als sie sich am nassen Boden abstützen wollte. Laut vor Schmerzen schreiend wälzte sie sich am Boden, und Ramiza musste ein Lachen unterdrücken, als sie sah, wie Tatjana so zu Boden fiel, als wäre sie auf einer Bananenschale ausgerutscht. Katarina lief schnell zu ihr, sie passte natürlich auf, dass nicht sie auch noch ausrutschte. Aber sie hatte gesehen, dass Ramiza das Absichtlich getan hatte. Andere Sklavinnen hatten es auch gesehen, und senkten schnell die Köpfe, damit es die anderen Aufseherinnen nicht erkennen konnten, dass ihnen die pure Schadenfreude ins Gesicht geschrieben stand. Denn Tatjana war immer sehr hart und streng, dementsprechend hatten die Sklavinnen unter ihrer Aufsicht gelitten. Judith dachte sich: „Endlich hat es mit dem Korporal die richtige Aufseherin erwischt. Aber was ist jetzt mit Ramiza? Da ist wieder ihr Temperament mit ihr durchgegangen. Hoffentlich kann Katarina was für sie tun…“

Inzwischen waren noch andere Aufseherinnen Tatjana zu Hilfe gekommen, sie richteten sie auf, und fragten sie, wie das passiert war. Tatjana sagte natürlich, dass diese Sklavin sie sprichwörtlich absichtlich auf die Seife hatte steigen lassen, doch Ramiza brauste auf und rief: “Wenn ihr fortwährend über den sauber gewischten Boden drüber latscht, dann seid ihr selber dran schuld! Ihr solltet eigentlich wissen, dass ein nasser Boden rutschig ist! Was kann ich denn dafür, wenn dann eine von euch aufs Maul fällt?“ Ohne sich umzusehen, schleuderte sie den Wischmopp-Stab voller Wut von sich, und der herbeieilenden Walerija deshalb genau vor die Beine. Diese stolperte ebenfalls, konnte jedoch mit knapper Not noch einen Sturz verhindern. Alexandra kam auf Ramiza zu und drehte ihren Arm nach hinten, Walerija verpasste ihr eine kräftige Ohrfeige und rief: „Dafür wirst du bezahlen, warte nur!“

Tatjana wollte jetzt trotz ihrer Verletzung auf Ramiza losgehen, doch andere hielten sie zurück, und Katarina meinte: „Eigentlich hat sie Recht, warum marschierst du auch immer so stolz wie ein Pfau da umher? Kannst du nicht etwas warten?“
Sie erwähnte nicht, was sie gesehen hatte, da es sie nicht persönlich betraf. Doch es wäre sowieso egal gewesen. Denn auch Lucija hatte alles bemerkt, sie hielt sich auch an die Anweisung, dass die Behandlung verschärft werden musste, deshalb würde sie es auch nicht mit einigen Hieben belassen, sondern sie sagte: „Das werte ich als Angriff auf eine Aufseherin. Darauf stehen hundert Hiebe, doch sie, Tatjana sie sind zum größten Teil selbst daran schuld. Sie hätten nicht über den feuchten Boden laufen müssen. Melden sie sich sofort auf der Krankenstation, und lassen sie sich das ansehen, und denken sie das nächste Mal daran, bevor sie wieder das gleiche tun. Aber dennoch: Die Sklavin wird bestraft, auch dafür, da sie noch Walerija gefährdet hat. Schafft sie zum Podest, sofort!“

Walerija und Alexandra packten die sich heftig wehrende und vor Wut schreiende Ramiza, und bugsierten sie nach vorne, während Tatjana von Katarina auf die Krankenstation begleitet wurde. Ihr Arm wurde untersucht und dann in Gips gelegt, jedenfalls fiel sie für ein paar Wochen aus.
Katarina kehrte schnell auf das Ruderdeck zurück, und ging nach vorne zum Podest, wo Ramiza bereits fertig angekettet oben stand, und die Peitsche erwarten musste.
Bevor sie abgeführt wurde, hatte sie noch zu Judith geblickt, diese sah sie mitleidig an, aber sie konnte sich nicht erklären, warum Ramiza wieder so aufbrausend war, wo sie doch genau wusste, welche Folgen das hatte. Katarina war auch aufgefallen, dass sich die beiden etwas näher standen, und sie beschloss, das noch zu ergründen.

Katarina erhielt die Aufgabe, diesen Abschnitt zu überwachen, sie patrouillierte mit der Peitsche auf und ab und sagte zu den Sklavinnen: „Ihr werdet jetzt alle nach vorne sehen, sollte ich eine erwischen, die das nicht macht, werde ich sie melden, und sie kommt als nächste dran, und ich werde das übernehmen, verstanden?“ Dazu zückte sie den Notizblock, und nahm auch Judith ins Visier. Ihr war sofort klar, dass sie nicht anders als andere behandelt werden würde, obwohl sie wusste, dass Katarina für sie etwas Sympathie übrig hatte.
Sie tat wie ihr befohlen, blickte sofort nach vorne, und das Prozedere begann…

Lucija überprüfte zuerst mit dem Scanner Ramizas Nummer an einer ihrer Kettenschellen, und fragte sie nach. Da Ramiza wusste, dass sie eine hohe Anzahl an Schlägen bekommen würde, antwortete sie gleich, um nicht noch mehr zu erhalten, da Alexandra für diesen Fall bereits hinter ihr stand: „Frau Oberaufseherin, meine Nummer lautet: Abschnitt neun, Reihe acht, Steuerbord.“
Dann begann Lucija durch das Headset, damit es auch alle anderen Sklavinnen hören konnten: „Wegen Angriff auf eine Aufseherin, auf Tatjana verurteile ich die Sklavin zu einhundert Hieben. Zusätzlich kommen weitere dreißig Schläge, wegen Gefährdung einer weiteren Aufseherin, ich meine damit Walerija.“
Obwohl Ramiza auf der anderen Galeere viel härter behandelt worden war, hatte sie dort niemals eine so hohe Anzahl an Schlägen erhalten. Die höchste Anzahl waren achtzig gewesen. Sie wurde kreidebleich, entsetzt blickte sie Lucija an. Sie wusste, das würde sie niemals auf einmal ertragen können. Sie war überrascht, als Lucija plötzlich sagte: „Diese Handlung der Sklavin ist durch nichts zu Rechtfertigen. Aber ich berücksichtige dennoch den Umstand, dass Tatjana immer über den nassen Boden gelaufen ist, sie machte das mit Absicht, und das weiß ich. Deshalb ist ihr eine nicht unwesentliche Mitschuld anzulasten, und die Strafe wird um die Hälfte reduziert. Doch da auch Walerija gefährdet wurde, wird sie die Strafe ausführen. Walerija, sie führen den Teil der Strafe, der sie betrifft, mit der neunriemigen aus, als Ausgleich für die Reduktion der Schläge. Für die übrigen fünfzig können sie eine Peitsche ihrer Wahl verwenden. So lautet mein Urteil, und das wird sofort vollstreckt. Fangen sie an!“
Ramiza war nun doch einigermaßen erleichtert, doch fünfundsechzig Schläge waren noch immer kein Pappenstiel.
Walerija blickte kurz Ramiza an, und holte die neunriemige Katze aus dem Gestell. Damit stellte sie sich hinter Ramiza in Position, während sich Alexandra rechts seitlich am Podest hinstellte, um die Zählung vorzunehmen. Lucija hatte bereits das Klemmbrett vorbereitet, um die verabreichten Schläge abzuhaken.

Andere Aufseherinnen begannen nun, am Mittelgang auf und ab zu marschieren, um die Sklavinnen zu überwachen.
Dann begann Walerija mit der Bestrafung. Sie schlug immer mit voller Kraft zu, sie fächerte die Peitsche immer weit auseinander, damit eine große Körperfläche Ramizas getroffen wurde. Nachdem sie die fünfzehn Schläge verabreicht hatte, reinigte und desinfizierte sie die Peitsche, bevor sie die einfache Peitsche aus dem Gestell holte, womit sie die Strafe weiter ausführte. Auch da schlug sie immer voll zu, zu den Schmerzensschreien Ramizas mischte sich auch immer das angestrengte Stöhnen Walerijas. Sie schwitzte vor Anstrengung, machte immer kurze Pausen, und machte dann mit aller Kraft weiter. Nach mehr als die Hälfte wurde Ramiza ohnmächtig, Tamara gab ihr Riechsalz, und kontrollierte kurz, ob sie wieder völlig bei Bewusstsein war. Dann erhielt sie die nächsten Schläge, doch die vorangegangenen fünf wurden wiederholt.

Als Ramiza die volle Strafe erhalten hatte, wurde sie losgekettet, und halb ohnmächtig auf die Krankenstation gebracht, wo sie eine Bluttransfusion erhielt. Doch schon nach einer Nacht kam sie in eine Erholungszelle, wo sie sieben Tage blieb. In dieser Zeit durfte sie auch keine Schmerzmittel erhalten, auch dafür hatte Galina gesorgt, sie wollte dass der Schmerz die Sklavinnen fügsamer machte, und sie noch mehr leiden mussten. Ramiza wurde in der Zelle auch einmal von Katarina besucht, die ihr eine große Essensration vorbeibrachte. Sie hatte jedoch aus ihren eigenen Bestand eine Schmerztablette mitgebracht, die sie Ramiza gab. Sie sagte zu ihr: „Ich weiß nicht, was du dir dabei gedacht hast. Wie konntest du nur diesen Blödsinn machen? Tatjana hat dich provoziert, und du bist ihr natürlich voll auf dem Leim gekrochen. Aber wenigstens müssen wir jetzt alle warten, bis der Mittelgang trocken ist, erst dann dürfen wir darüber gehen. Ich habe auch gesehen, dass du es genauso mit Absicht wie Tatjana gemacht hast, hätte es aber nicht gemeldet, da es mich nicht persönlich betroffen hat.
Dein Pech war, dass es Lucija bemerkt hat und dich bestrafen ließ, aber sie hat Tatjanas Bosheit berücksichtigt. Eine andere Oberaufseherin hätte das jedoch nicht gemacht, Anastasija vielleicht, aber Galina hätte dir die volle Länge geben lassen. Schließlich hast du Tatjana angegriffen. Aber sie hat sich deshalb das Handgelenk gebrochen, war ihr sicher eine Lehre. Aber ich hoffe das war es auch für dich, lasse dich nicht mehr provozieren, und ignoriere es einfach, das ärgert diejenigen noch mehr, und für dich bleibt es ohne Folgen, ist ein kleiner Tipp von mir. Vielleicht solltest du ihn annehmen. Denke etwas darüber nach, du hast noch ein paar Tage Zeit dafür.“
Ramiza sah sie kurz bedrückt an, dann verließ sie Katarina wieder.

In der Zeit wo Ramiza in der Zelle war, wurden drei weitere Bestrafungen ausgeführt. Eine übernahm Darja, sie legte jedoch nicht die volle Kraft in die Schläge, was die Sklavinnen auch bemerkten, und die verurteilte Sklavin wurde nicht ohnmächtig. Doch die Bestrafung der beiden anderen Sklavinnen führte Walerija aus, da sie zu ihr Ungehorsam gewesen waren. Auch da gab sie alles, was sie konnte, sie schlug immer mit äußerster Kraft zu. Auch diese beiden verloren so wie Ramiza das Bewusstsein. Nicht nur durch ihre unbarmherzige Strenge, sondern auch durch ihre Methode der Auspeitschungen war Walerija unter den Sklavinnen jetzt noch mehr gefürchtet. Solange sie in den Zellen waren, gab Katarina den Sklavinnen heimlich immer etwas gegen die Schmerzen, schärfte ihnen jedoch ein, dass sie darüber Stillschweigen bewahren mussten. Das musste sie den Sklavinnen nicht zweimal sagen…

Katarina versuchte es dann wieder, mit Walerija über ihre beinharte Methode zu sprechen. Sie fragte sie am Deck vor ihrer Kabine: „Muss das denn wirklich sein, dass du immer, bei jeden Schlag voll durchziehst? Kannst du nicht wenigstens für ein paar Schläge etwas weniger Kraft reinlegen? Du richtest die Sklavinnen damit viel schlimmer zu, du kannst sie auch auspeitschen, ohne mit voller Kraft! Denke doch auch an deinen Arm, du belastest ihn damit sehr.“ Doch Walerija war von Galina entsprechend bearbeitet worden, sie hatte ihr gesagt, was mit den Vorgesetzten besprochen worden war. Deshalb stieg sie sofort hoch wie eine Rakete, sie brauste auf, und rief ungehalten: „Ich habe dir schon Mal gesagt: Rede mir nie mehr drein, wie ich die Sklavinnen behandle! Ich mache das bei dir auch nicht, ich sage dir nicht, dass du in deinen Nachtdienst den Sklavinnen etwas zu locker gegenübertrittst! Ich verbiete mir jede weitere Unterhaltung darüber! Sonst ist es mit unserer Freundschaft vorbei!“ Katarina stellte sich jetzt seitlich zu Walerija, sie verschränkte die Hände vor ihrer Brust, legte auch den Kopf etwas schief und blickte sie mit nur einen Auge an. Dann fragte sie: "Sag mal, ist dir unsere Freundschaft denn so wenig wert, dass du mir bei jeder Gelegenheit mit deren Ende drohst? Wie würde es dir denn gefallen, wenn ich dieses Angebot vielleicht sogar annehmen würde? Wen nimmst du dann als Freundin, die es so wie ich nur ehrlich mit dir meint und dir helfen möchte? Glaubst du etwa dass Matzuki, oder Lana oder vielleicht auch Galina eine bessere Freundin ist als ich es bin, oder ... es vielleicht einmal war?" Sie blickte Walerija kurz tief in die Augen, ließ sie dann am Gang stehen und ging in ihre Kabine, ohne sich von ihrer Freundin zu verabschieden.

Etwas später kam Walerija mit einem Kunststoffsack zu ihr, und sagte: „Ich will jetzt etwas klarstellen, und ich will das nie mehr wieder tun müssen! Ich habe meinen Stil, und du hast deinen! Ich erinnere dich daran, dass wir vereinbart haben, dass wir uns nicht gegenseitig dreinreden, wie wir die Sklavinnen behandeln. Du hältst dich an unsere Abmachung, und ich mache das gleiche. Ja, ich habe dir mit dem Ende der Freundschaft gedroht, und das war mein voller Ernst! Wenn du das weiter so machst, dann mache ich meine Drohung wahr! Ich finde schon wieder neue Freundinnen hier! Plötzlich holte sie aus dem Sack die Handtasche heraus, die ihr Katarina geschenkt hatte. Sie hielt sie ihr vor und sagte: „Du kannst sie gerne zurückhaben, wenn du drauf Wert legen solltest! Ich will dir nichts schulden! Niemals will ich von dir hören, dass du mir etwas geschenkt hast, und ich mich so bei dir bedanke, klar? Also, nimm´ jetzt die Handtasche zurück, beende damit unsere Freundschaft, oder überlasse es mir selbst, wie ich die Sklavinnen führe! Ich will und ich werde meinen eigenen Weg finden, und ihn auch gehen! Ist das jetzt klargestellt?“

Katarina erkannte, dass Walerija es ernst meinte, sie seufzte, und sagte: „Also gut, ich habe es dir heute zum letzten Mal gesagt, dass du nicht immer so hart und unbarmherzig sein musst. Mache es so, wie du es für richtig hältst, ich rede dir nicht mehr drein. Du musst deinen eigenen Weg finden, und du wirst es auch schaffen. Aber es kann passieren, dass du mal wo anrennst, weil du nicht auf mich gehört hast, und du es dir damit erspart hättest.“ Dann drückte sie die Handtasche zu Walerija zurück, und sagte: „Ich will nicht, dass wir zu streiten beginnen, so soll unsere Freundschaft nicht enden. Behalte die Handtasche. Ich akzeptiere, dass du nicht willst, dass ich dir Ratschläge gebe. Vielleicht sind sie nicht gut für dich, vielleicht aber doch. Das muss ich auch selbst herausfinden, ob meine Methode die Richtige ist, oder doch nicht. Aber du kannst immer zu mir kommen, und dir Tipps von mir holen. Meine Tür steht jederzeit für dich offen.“
Doch Walerija setzte nach: „Ich finde, es wird zu Problemen führen, wenn du zu den Sklavinnen zu weich bist. Die werden dir das nicht danken, im Gegenteil. Ich setzte auf Härte und Strenge, und das wird auch so bleiben. Es ist auch für dich persönlich nicht gut, wenn du das so machst. Das ist sogar gefährlich! Aber sollte es dann passieren, dass du vielleicht sogar selbst als Sklavin hier landest, dann wirst du noch an meine Worte denken. Und ich werde dich nicht anders behandeln, wie die anderen hier. Auch dann nicht, falls du ans Podest kommen solltest, und ich das auszuführen habe! Und du weißt, wie ich das mache! Ich will dort nicht hinauf, aber bei dir bin ich mir gar nicht so sicher!“
Katarina blickte sie kurz an, und sagte dann: „Ich will das auch nicht, hältst du mich denn für so verrückt? Einigen wir uns darauf: Ich rede dir nicht mehr drein, und du tust das auch nicht. Egal, ob das für uns Folgen hat, oder nicht. Haben wir das jetzt geklärt?“
Damit gab sich Walerija zufrieden, Katarina wollte sie zwar noch umarmen, doch sie blockte ab, und verließ mit einem knappen Gruß und mit der Handtasche die Kabine.
Katarina beschloss ab diesen Zeitpunkt, Walerija ihren eigenen Weg gehen zu lassen. Aber sie wusste, sie würde irgendwann etwas falsch machen, und dann wieder gerne zu ihr kommen.

Katarina hielt sich auch an diese Abmachung, sie ließ Walerija gewähren, auch bei Bestrafungen am Podest, die sie immer mit voller Härte ausführte. Keine einzige Sklavin blieb dabei bei Bewusstsein, und sie benötigten immer das Riechsalz. Für Walerija waren es Verräterinnen an ihrem Vaterland, wie es ihr Galina eingeredet hatte, und sie hasste Verrat. Im nächsten Nachtdienst fragte Katarina eine Sklavin: „Mistress, ich weiß doch, dass sie mit Mistress Walerija befreundet sind. Ist es denn wirklich nötig, immer dafür zu sorgen, dass eine Kameradin ohnmächtig wird? Ich habe es doch gesehen, bei Mistress Darja oder bei anderen war das nicht der Fall. Ich bitte sie, können sie nicht mal mit ihrer Freundin, mit Mistress Walerija sprechen, ob das denn von ihr nicht anders gehandhabt werden kann, wenn schon eine von uns bestraft wird?“

Doch Katarina beugte sich zu ihr und sagte: „Ich habe mit Walerija ein Abkommen, ich rede ihr nicht drein, wie sie es macht, und sie redet mir nicht drein, dass ich euch im Nachtdienst diese Begünstigungen gewähre. Wenn du mir nicht glaubst, du kannst sie gerne fragen. Aber du solltest dann damit rechnen, dass du die nächste bist, die von ihr die Peitsche am Podest bekommt.
Aber es gibt eine Möglichkeit, damit euch das erspart bleibt. Verhaltet euch Gehorsam, und seid nicht frech zu ihr, dann geschieht das auch nicht. Das ist alles, was ich zu diesen Thema zu sagen habe. Es gibt übrigens Dinge, worüber ich nicht mit euch Diskutiere. Und das gehört dazu. Vergesst nicht, wo ihr hier seid, trotz meiner Anwesenheit. Ich habe es schon mal gesagt, wenn es sein muss, werdet ihr auch von mir bestraft. Punkt, aus.“

Damit erhob sie sich wieder, und ging nach vorne, wo sie noch etwas an ihren neuen Pullover zu stricken begann, und dann ab und zu durch das Deck lief, und nach dem rechten sah. Andere Sklavinnen begannen untereinander über Walerijas Methode zu diskutieren, was auch Katarina mithören konnte. Es wurde auch etwas lauter am Ruderdeck, bis sie deshalb eingriff und streng durch das Headset rief: „Schluss jetzt, wenn ihr unbedingt darüber diskutieren wollt, dann macht das mit Walerija persönlich. Sie hat ihre Methoden, und ich habe meine. Ich werde meine Freundschaft mit Walerija nicht riskieren, zuerst kommen meine Kolleginnen, und dann kommt ihr! Zwar unmittelbar dahinter, aber trotzdem in dieser Reihenfolge, und nicht umgekehrt, damit das klargestellt ist. Jetzt ist Ruhe an Deck! Ich will heute nichts mehr hören, ab sofort gilt Nachtruhe! Das ist ein Befehl! Vergesst nicht, auch ich bin eine Aufseherin! Oder soll ich nachhelfen, soll ich euch etwa daran erinnern, und auch, wo ihr hier seid?“ Dazu holte sie vom Gestell eine Peitsche, und ließ sie laut durch die Luft knallen. Außerdem ging sie damit jede Bordseite entlang, und zeigte sie so einigen Sklavinnen.

Nun beruhigten sich alle, doch bei so mancher kochte es innerlich weiter. Sie hatten schon darauf gehofft, dass Katarina auf ihre Freundin etwas einwirken, und so den Sklavinnen auch etwas helfen würde. Doch da sie nichts dergleichen tun würde, sorgte bei sehr vielen für Unmut. Sie konnten auch nicht verstehen, dass sie nicht darüber diskutieren wollte. Als Katarina langsam wieder nach vorne ging, erntete sie von einigen Sklavinnen auch so manchen finsteren, und wütenden Blick. Sie blieb dann kurz stehen, und blickte die betreffenden Sklavinnen scharf an, bis diejenigen wieder ihre Köpfe senkten, und damit Demut bezeugten. Doch nicht nur in diesen, sondern auch bei den nächsten Nachtdiensten kam es zu ähnlichen Aufbegehren der Sklavinnen. Auch von Ramiza, die inzwischen wieder auf ihren Platz war. Einige ließen sogar das zusätzliche Putztuch unberührt, das ihnen Katarina gab, und ein paar drehten auch ihre Köpfe zur Seite, wenn sie in ihre Nähe kam.
Von so einigen Sklavinnen merkte sie sich auch die Nummer, und notierte sie im Bereitschaftsraum auf dem hintersten Blatt ihres Notizblocks. Sie wusste, wenn das so weitergeht, würde sie etwas unternehmen müssen. Etwas, dass sie sich vom Anfang an vorgenommen hatte, falls durch ihre Hilfen diese Situation eintreffen, und die Disziplin nachlassen sollte. Sie hatte aber auch mit diesen Phänomen gerechnet, und würde deshalb ab ihren nächsten Tagdienst deutlich mehr Strenge besonders gegenüber den Sklavinnen zeigen, deren Nummer sie notiert hatte. Keine einzige der zweihundert durfte jemals vergessen, dass sie eine Aufseherin war, und sie die Kollegenschaft niemals zur Diskussion stellen würde. Falls das nichts helfen sollte, würde sie weitere Härteeinlagen liefern, bis die Sklavinnen wieder auf Spur waren. Sie erkannte, es war schon bald soweit, was sie jedoch traurig stimmte, denn sie hatte auch Judiths Nummer notieren müssen…

Gruß Schwester Annika
379. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.02.16 23:28

Hier ist der nächste Teil, ihr werdet sehen, wie hart Katarina sein kann, auch zu Judith, wenn es notwendig ist.

Teil 79


Katarina setzte ihre Vorhaben ab dem nächsten Tagdienst konsequent um. Sie erfüllte ihre Aufgaben mit Strenge, und nach einer Essensausgabe sah sie, dass zwei Sklavinnen, die hintereinander saßen, deutlich langsam ihren Eintopf löffelten. Sie hatten deshalb kaum etwas gegessen. Dieselben hatten sie vor ein paar Nächten ebenfalls wütend angeblickt, und auch nicht das Putztuch in Anspruch genommen. Katarina erkannte, dass die beiden ihre Aktionen absprachen. Sie schob dem sofort einen Riegel vor, und sagte drohend zu den beiden, wozu sie auch ihre Peitsche vor die Nase hielt: „Was ist mit euch? Beeilt euch etwas, denn die Pause ist bald um, und dann geht es wieder weiter! Ihr braucht die Nahrung, sonst haltet ihr nicht durch.“ Die vordere der beiden sagte missmutig: „Mistress, wir haben nicht viel Appetit.“ Doch damit hatte sie sich bereits verraten, für Katarina war es klar, dass sie die Rädelsführerin war. Sie griff sofort durch und fragte: „Woher willst du so genau wissen, dass auch deine Kameradin hinter dir keinen Appetit hat? Bist du etwa ihr Kindermädchen?“

Und zu der hinteren gewandt meinte sie: „Dachte aus dem Alter bis du raus!“ Zu den beiden sagte sie dann: „Wollt ihr etwa in den Hungerstreik treten? Das wäre eines der schwersten Vergehen hier an Bord, und wird entsprechend bestraft! Ihr werdet sofort essen, es ist mir egal, ob ihr keinen Appetit habt, oder ob ihr gegen etwas protestiert! Ich kann mir schon denken, gegen was. Aber das interessiert mich nicht! Eure Beweggründe hat für mich dieselbe Wertigkeit, wie der Dreck unter meinen kleinen Fingernagel hier wert ist! Eure Auflehnung hat fürchterliche Folgen für euch, wenn ihr nicht sofort eure Ration aufesst! Ihr habt vor acht Stunden etwas bekommen, und ihr bekommt erst wieder was in acht Stunden! Erzählt mir nicht, dass ihr keinen Hunger habt! Also los jetzt, oder ich melde es der Oberaufseherin! Dann kommt ihr beide am Abend auf das Podest, und ich werde euch auspeitschen! Aber eine andere hätte euch bereits gemeldet, ohne euch aufzufordern! Fangt sofort schneller zu essen an, oder es kommt zum äußersten! Hier, das ist ein kleiner Vorgeschmack!“

Dazu verpasste sie jede der beiden einen kräftigen Hieb, die Striemen quollen erst an, und platzten dann stellenweise auf. Etwas vom roten quoll über die verschwitzten Rücken, vor Schmerz stöhnten beide laut auf. Katarina herrschte sie an: „Wollt ihr noch einen haben? Dann wäre es besser, wenn ihr schneller macht! Nicht so Lahmarschig, sonst komme ich noch auf dumme Gedanken! Soll ich etwa?“ Dazu holte sie den Notizblock heraus. Die Rädelsführerin flehte sie voller Angst an: “Nein, bitte nicht!“ Jetzt gaben sie ihren Widerstand auf und beeilten sich, den Eintopf zu löffeln. Katarina blieb jetzt immer in der Nähe der beiden, doch sie überwachte natürlich auch die anderen, für die sie zuständig war. Als die beiden mit ihrer Ration fertig waren, fragte sie Katarina: „Wollt ihr noch einen Nachschlag?“ Doch es klang eher wie ein Befehl…
Sie verstanden es, hielten ihre Schüsseln hoch, und Katarina schöpfte beide wieder voll, es war jetzt sogar mehr drin, als bei der ersten Ration. Die beiden wussten, sie würden unmöglich alles aufessen können, schon gar nicht in der kurzen Zeit, die ihnen noch zur Verfügung stand. Katarina trieb sie noch mehr zur Eile an, und behielt sie ständig im Auge. Sie sagte drohend zu den beiden: "Ihr werdet alles aufessen, bis zum letzten Bissen, wenn ich bitten darf, meine Damen.“ Die Löffel schienen zu fliegen, sie verdrückten den Eintopf so schnell sie konnten. Andere taten es ihnen gleich, jede, die kurz zu Katarina sah, blickte in ein Gesicht, das nichts Gutes verhieß. Zu einigen kam sie auch mit erhobener Peitsche, und rief mit unheilvoller Stimme: „Du sollst nicht mich ansehen, sondern machen, dass du mit dem Essen fertig wirst! Sonst helfe ich nach, verstanden?“ Als die Essenspause beinahe um war, stellte die Rädelsführerin ihre bis zu einem Drittel geleerte Schüssel auf den Mittelgang, und die andere tat es ihr sofort gleich. Katarina schob jedoch die Schüsseln zum Ruderplatz der beiden zurück und befahl: „Weiteressen!“

Doch die vordere sagte Unterwürfig: „Mistress, bitte, ich kann nicht mehr.“ Der anderen erging es gleich, und da sie den Mund noch voll hatte und weiterkaute, konnte sie nichts sagen. Doch sie hielt ihre Hände gegen den gefüllten Bauch, und schüttelte kurz den Kopf. Katarina blickte beide streng an, hob die Peitsche und wiederholte mit harter Stimme: „Ich habe euch gesagt, dass ihr nicht nur weiteressen, sondern auch alles aufessen sollt! Und wenn ich sage alles, dann meine ich auch alles!“ Dann sagte die hintere: „Mistress, bitte, ich habe genug gegessen, ich kann nicht mehr, wirklich nicht.“ Auch die vordere gab zu verstehen, dass sie nicht mehr konnte. Katarina machte sich dennoch bereit, zuzuschlagen, beide duckten sich unter Erwartung weitere Schläge, und flehten darum, verschont zu werden, da es die Wahrheit ist. Sie sah beide wieder streng an, gab sich dann aber damit zufrieden, und stellte die Schüsseln in den Essenswagen zurück. Sie sammelte dann die restlichen Schüsseln ein, ging dann kurz in den Bereitschaftsraum, und notierte die Nummern der beiden. Wieder machte sie das auf dem letzten Blatt vom Notizblock, und da sah, sie, dass sie die beiden schon Mal notiert hatte. Sie machte das auch deshalb heimlich, da sie nicht wollte, dass die Oberaufseherin es sah. Sie wollte sich später alle einzeln vornehmen, deren Nummer sie notiert hatte.
Dann kehrte sie auf das Deck zurück, und führte die Aufsicht weiter. Sie sagte noch zu den Sklavinnen in ihren Abschnitt: „Das eine sage ich euch: Egal, ob ihr Appetit habt, oder nicht: Wenn ich sage essen, wird gegessen!“

Alle Sklavinnen in ihren Abschnitt erkannten, dass Katarina in diesem Punkt sehr empfindlich zu sein schien. Damit hatten sie auch Recht, denn Katarina hatte in ihrer schweren Zeit sehr oft sogar tagelang gehungert. Sie war in Lumpen gehüllt, hatte Abfälle aus den Mülltonnen gefischt, sie vom Ekel geschüttelt hinuntergewürgt und meist nur Regenwasser getrunken. Doch das musste sie tun, sonst wäre sie elendig verhungert, doch dann nahte die Rettung, als sie zu etwas bereit war, wovor jede Frau Hemmungen hatte. All das hatte sie sehr geprägt, und sie hatte nicht das geringste Verständnis dafür, dass jemand Absichtlich das Essen verweigern wollte. An diesen Tag spürten besonders die beiden ihre Härte, und viel länger als sie es sonst auf der neuen Galeere getan hatte, stellte Katarina die beiden unter Beobachtung. Sie erhielten auch weit mehr Schläge als es sonst bei ihr üblich war, um Sklavinnen in Bewegung zu halten. Sie teilte den Gebrauch der Peitsche ansonsten auch immer so ein, dass sie am Ende ihrer Aufsicht die Direktive erfüllt hatte. Doch nur bei den beiden hatte sie schon nach knapp sechs Stunden die Vorgabe erfüllt, was jedoch nicht bedeutete, dass sie bei denen deshalb weniger zur Peitsche griff. Auch die anderen in ihren Abschnitt bekamen sie an diesen Tag noch häufiger als sonst von ihr zu spüren. Es wurden auch einige Beobachtungslichter mehr als bei ihr üblich eingeschaltet.
Sie zeigte damit allen: Beim leisesten Versuch, das Essen zu verweigern, um sich damit aus Kräftemangel vor dem Rudern zu drücken, oder auch als Protest heraus, da kannte Katarina nicht den geringsten Pardon…

Während ein paar Nachtdiensten verhielten sich alle Sklavinnen wieder völlig gehorsam, es hatte sich schnell herumgesprochen, dass Katarina auch eine sehr harte und intolerante Seite hatte. Das leise Aufmucken in den vorrangegangenen Nächten hatte deshalb schnell aufgehört. Katarina wollte bereits das Blatt wegwerfen, worauf sie die Nummern notiert hatte, doch sie behielt es noch in der Hinterhand. Sie wollte sehen, wie sich die Sache entwickelte. Völlig normal teilte sie an den nächsten Abenden die zusätzlichen Putztücher und Trinkflaschen aus. Sie ließ auch die Unterhaltungen zu, doch sie spürte die leise Spannung, die am Deck unter den Sklavinnen herrschte. Die Sklavin, die hinter Judith saß, versuchte Katarina zu ärgern. Sie dachte sich: „Wenn die uns schon anbietet, uns die Putztücher zu geben, dann soll sie für uns auch ihre Beine bewegen. Die halte ich jetzt auf Trab.“ Sie leerte nun absichtlich ihre vollgefüllte Trinkflasche in das Toilettenloch, und bat Katarina: „Mistress, haben sie bitte noch etwas Wasser für mich?“ Katarina füllte ihre Flasche wieder voll, kurze Zeit später leerte die Sklavin auch die zusätzliche Flasche in das Loch und bat Katarina wieder um dasselbe. Sie bekam die Flasche kurz darauf wieder, und dann fragte sie um ein zusätzliches Putztuch, um den Gürtel besser säubern zu können. Dann fragte sie Katarina: „Sag Mal, kannst du das denn nicht besser koordinieren? Es gibt hier noch mehr, die etwas benötigen.“ Die Sklavin stellte sich dumm, und sagte: „Mistress, ich habe von der anderen Aufseherin nur eine halb volle Flasche bekommen, und es ihr nicht zu sagen getraut. Sie hatte mich auch bereits dementsprechend angesehen, und ich wusste, was mich erwartet, wenn ich den Mund aufmache. Aber bitte, sagen sie ihr das nicht, ich habe Angst, dass sie mich deshalb schikaniert.“
Katarina hatte aber gesehen, dass diese Sklavin die beiden Flaschen absichtlich entleert hatte. Doch sie würde sie sich dafür erst später zur Brust nehmen. Es war die gleiche, die Judith gesagt hatte, dass sie sich bei der Angelegenheit mit Walerija melden soll, und sie hatte da bereits beschlossen, dass sie versuchen wollte, die Aufseherinnen untereinander auszuspielen, um so vor einer Strafe davonzukommen. Sie hatte bei der Auseinandersetzung zwischen Judith und Walerija sehr schnell erkannt, dass Katarina eine Sklavin auch verteidigen konnte.

Jedenfalls stand ihre Nummer für das entleeren der Flaschen noch am selben Abend auf Katarinas Liste. Sie dachte sich: „Na warte, ich bin Gutmütig, und du nutzt das sofort aus. Leerst sogar absichtlich das Wasser weg, glaubst wohl, mich rumscheuchen zu können. Aber nicht mehr lange.“ Obwohl auch noch andere ähnliche Sachen machten, ließ sie sich nichts anmerken, sie schrieb nur ihr Blatt weiter voll. Sie machte sich bei jeder Nummer auch eifrig ihre Notizen, um genau zu wissen, wer was gemacht hatte.

Ein paar Tage später wurde Katarina erstmals Judiths Abschnitt zugeteilt. Wieder spürte sie ihre merkwürdige Ausstrahlung, doch sie durfte sich davon nicht beirren lassen. Sie trieb Judith genauso wie alle anderen an, doch immer wieder begegneten sich ihre Blicke. In Judiths Gesicht spiegelte sich das ganze unsägliche Leid wieder, das sie bisher erfahren hatte. Irgendwann konnte Katarina nicht mehr, und sie sagte zu ihr: „Hör auf, mich so anzusehen, ich mag das nicht. Ich habe dich zwar gegen Walerija in Schutz genommen, aber bilde dir nichts darauf ein! Und versuche nicht, Mitleid bei mir zu heischen, sonst kann ich auch anders! Es ist verboten, uns direkt anzusehen, wenn dich Galina dabei erwischt, bist du dran! Übrigens, mein Nachtdienst, und was damit zusammenhängt, ist eine Sache, aber Tagsüber läuft es auch bei mir anders! Merke dir das endlich!“ Judith vermied es dann, Katarina anzusehen, bis zur ersten Pause blieb es so. Bei der Gürtelkontrolle ließ sie Galina bestrafen, und Katarina machte es so wie vorgesehen. Bei der nächsten Ruderschicht begegneten sich wieder die Blicke, diesmal zog ihr Katarina voll eine drüber, und schrie sie an: „Beim nächsten Mal stelle ich dich unter Beobachtung, vielleicht treibe ich dir das damit aus! Zum letzten Mal, hör´ auf damit!“ Judith schloss nun die Augen, sie konzentrierte sich voll auf den Takt. Sie mühte sich ab, der Schweiß lief ihr über das Gesicht, tropfte ihr vom Kinn, lief von ihren nassen Haaren über ihren wunden, brennenden Rücken. Immer wieder hörte sie das Zischen und Klatschen von Katarinas Peitsche, ab und zu wurde auch sie getroffen, ein Stöhnen, oder auch einen Schrei folgend. Aber nicht immer bekam sie von Katarina zur Strafe dafür gleich noch einen verpasst.

Plötzlich hörte sie, wie Katarina zu ihr sagte: „Augen auf, los!“ Sie wischte sich jetzt schnell den Schweiß aus ihren Augen, und Katarina schob ihr das Stück Traubenzucker zwischen die Zähne, das jede Sklavin zur vollen Stunde erhielt. Judith zerkaute ihn schnell, und kurz erhielt sie frische Kraft. Auch Katarina aß ab und zu ein Stück, da sie ihn gerne hatte. Sie nahm jedoch immer ihren eigenen mit, und verwendete keinen für sich, der für die Sklavinnen bestimmt war. Katarina behielt Judith jetzt etwas im Auge, sie musste ihr beibringen, dass sie von ihr nicht immer so angesehen wurde, da Galina immer wieder durchging, und alles genau beobachtete. Sie wollte nicht, dass es Galina sah, und diese Sklavin als Strafe dafür ans Podest schickte. Sie hatte natürlich auch Katarina im Visier, da sie wegen der Kabine immer noch angefressen war. Diese drehte sich ab und zu immer abrupt um, und kontrollierte, was hinter ihren Rücken geschah. Als sie es das nächste Mal tat, sah ihr Judith wieder genau in die Augen. Jetzt hatte Katarina genug, mit ein paar schnellen Schritten war sie bei Judith, und sagte zu ihr: „Ich hab´ dich gewarnt!“

Obwohl sie um Verzeihung bat, schaltete Katarina das Licht über ihren Platz ein. Gleich darauf durchzuckte sie der Stromschlag, sie schrie auf, unmittelbar darauf sauste die Peitsche auf ihren Rücken nieder. Einige Zeit lang blieb sie jetzt unter Beobachtung, sie vermied es deshalb, Katarina anzusehen. Sie wusste, sie musste damit aufhören, sonst würde sie von ihr noch härtere Strafen aufgebrummt bekommen. Ab und zu blickte Katarina wieder zu ihr, doch jetzt schien ihre erzieherische Maßnahme zu wirken. Deshalb kam sie zu ihren Platz, verschränkte die Hände und fragte: „Hast du deine Lektion jetzt gelernt?“ Judith antwortete gequält: „Ja Mistress, ich darf sie nicht ansehen. Ich bitte sie, das Licht, bitte…“
Doch Katarina meinte: „Oh nein, ich entscheide, wann ich es wieder abschalte, nicht du. Und je länger du flehst, umso länger bleibt es so.“ Damit führte sie ihre Aufsicht weiter, etwas später kam sie zurück, und schaltete die Bestrafungsfunktion endlich ab.
Judith atmete durch, und für die restliche Schicht verhielt sie sich Gehorsam. Als die Pause begann, gab ihr Katarina die Schüssel, und sagte: „Wenn du das bei einer anderen machst, hast du mit dem Podest zu rechnen, das will ich dir ersparen. Also gewöhne dir das endgültig ab, und ich hoffe, das von vorhin war hilfreich.“
Judith antwortete nicht, sie hielt den Kopf gesenkt, und löffelte schnell den Eintopf leer.
Dann kam Jelena zu ihren Abschnitt, und Katarina ging außer Dienst.

Am nächsten Tag war Katarina wieder für Judith zuständig, diesmal machte sie nicht mehr den Fehler vom Vortag.
Bei der ersten Pause sagte Katarina zu den Sklavinnen: „Nicht Stoßweise, sondern tief und fest durchatmen, so erholt ihr euch viel schneller! Macht auch schnell ein paar Dehn-und Streckübungen, das hilft euch, und beugt auch etwas den Krämpfen vor.“
Die Sklavinnen taten, was ihnen Katarina empfahl, und tatsächlich erholten sie sich etwas schneller.
Dann begann die nächste Ruderschicht, wieder erhielten alle zu jeder vollen Stunde den Traubenzucker. Nachdem ihn Judith von Katarina bekommen hatte, verschluckte sie sich an ihren eigenen Speichel, und so musste sie plötzlich kräftig husten. Der Traubenzucker fiel aus ihren Mund, und sie konnte ihn nicht mehr erreichen. Judith begann zu weinen, da ihr dieser kleine Kraftspender jetzt auch noch abhandengekommen ist. Sie war nach den fünfzehn Stunden Rudern bereits völlig fertig, sie hatte ihre Grenze schon längst überschritten. Doch der Taktgeber und die Peitsche gönnten ihr keine Ruhe. Katarina sah das bereits fast völlig aufgelöste Stück Zucker zu Judiths Füßen liegen, doch sie hatte keinen mehr, da sie bereits allen ausgeteilt hatte. Sie konnte nur deshalb auch nicht das Rudern unterbrechen, um ein neues Stück zu holen. Und Galina würde es auch nicht erlauben. Sie schüttelte jetzt kurz den Kopf, kam dann zu Judith, und gab ihr einen von ihren eigenen Zucker, es war ebenfalls bereits das letzte Stück. Sie schob es Judith zwischen die Zähne, und sagte leise: „Nicht sofort essen, sondern lege ihn unter die Zunge, und lasse ihn sich langsam auflösen. So hast du länger was davon. Und bedanke dich nicht extra bei mir, es ist schon in Ordnung.“
Diese kleine menschliche Geste, trotz der Härte, die sie von Katarina erfahren hatte, sorgte bei Judith wieder für einige Tränen.

Ein paar Nächte später wiederholte sich das Spiel, wieder schlug Katarina diese Spannungsgeladene Atmosphäre entgegen, als sie das Ruderdeck betrat. Denn am Tag zuvor war wieder eine Sklavin von Walerija arg zugerichtet worden. Sie wusste, sie musste etwas tun, sonst würde es vielleicht bald zu einer Rebellion kommen. Die ganze Nacht überlegte sie, ob es nicht doch falsch war, den Sklavinnen diese Hilfen zu gewähren, und diesen lockeren Umgang zu pflegen. Ob es nicht auch besser gewesen wäre, gleich bei den ersten Fällen von Aufmüpfigkeit die harte Linie zu zeigen? Zum Glück hatte sie jetzt ein paar Tage frei, so konnte sie sich in ihren Apartment alles überlegen, und auch den Kopf freibekommen. Sie drehte wieder einige Runden auf der Rennstrecke, und tobte sich aus, bis sie genug hatte.
Als sie wieder zurückkam, wusste sie, was sie machen würde. Sie kniete sich jedoch zuvor in ihrer Kabine vor dem kleinen Andachtswinkel, den sie sich eingerichtet hatte. Sie betete, und sagte dann: „Herr, lasse mich das, was getan werden muss, tun, ohne meinen Schwur außer Acht zu lassen, den ich dir gegeben habe, als ich dich in meiner dunkelsten Stunde um Hilfe gebeten, und sie auch bekommen habe. Aber du weißt, warum ich jetzt diese Schritte setzen muss.“ Als sie fertig war, erhob sie sich, machte sich für den Nachtdienst zurecht und ging entschlossen aufs Ruderdeck.


Gruß Schwester Annika
380. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 22.02.16 01:24

Das musste Katarina jetzt tun, denn sonst wäre sie von den Sklavinnen nicht ernst genommen worden.

Selbst Judith hat ihre Strenge zu spüren bekommen.

Auch die andern beiden werden sich einen erneuten Hungerstreik schwer überlegen.

Zitat

Als sie fertig war, erhob sie sich, machte sich für den Nachtdienst zurecht und ging entschlossen aufs Ruderdeck.


Heute wird Katarina, im Nachtdienst, ein besonderes Auge auf Störenfriede und auf ihre bisherigen Notizen haben.

Auch die Sklavin, die Katarina zu ärgern versuchte, indem sie ihre Trinkflasche weg schüttete. Wird es bei einem erneuten Versuch, weil es ja einmal ganz prima lief, zu spüren bekommen.

Danach wird sie vermutlich auch, bei den andern Sklavinnen hart durchgreifen, wobei ihr ihre Notizen helfen werden.

Wenn sie dann erst mal sehen das sie auch hart sein kann, werden sie ihren unnötigen Aufstand schnell beenden.

Freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Gruß vom Zwerglein

381. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.02.16 22:37

Hallo meine lieben Leser! Es geht wieder weiter. Heute erfährt ihr, was sich Katarina überlegt hat, damit wieder Disziplin herrscht. Auch was sie sich für die Störenfriede vorgenommen hat.


Teil 80


Dann hörten die Sklavinnen, dass Katarina heute nach ein paar Tagen wieder Dienst hatte. Einige Sklavinnen waren darüber so richtig erfreut, als sie ihre Stimme hörten, denn sie wussten, bei Katarina bekamen sie auch wieder die Begünstigungen, und durften sich auch leise miteinander unterhalten. Denn bei den anderen Aufseherinnen war das natürlich unmöglich. Aber diesmal erschien Katarina im Catsuit und mit den Handschuhen zum Nachtdienst! Sie trug ihre Haare jedoch nicht so wie üblich offen, oder zum Zopf geflochten, sondern sie waren erstmals mit einer Spange hochgesteckt, sie hatte ihre Handtasche über die rechte Schulter gehängt, und in ihrer linken trug sie die zusammengerollte Peitsche. Sie blickte auch so manche Sklavin mit einem strengen Ausdruck an, als sie langsam über dem Mittelgang schritt. Alle Sklavinnen waren überrascht und sie wunderten sich auch sehr darüber, als sie Katarina so bekleidet sahen, denn seit diesem Gespräch bei einem ihrer ersten Nachtdienste trug sie dazu immer die zweiteilige Dienstuniform, die Haare offen, und dazu auch keine Handschuhe. Aber noch sehr viel mehr wunderten sich die Sklavinnen darüber, dass sie auch die Peitsche dabei hatte. Denn wenn sie zum Dienst erschien, dann hatte sie schon länger dieses Züchtigungsinstrument nicht mehr dabei gehabt, da sie sich mit den Sklavinnen arrangiert hatte, und sie ihr versprochen hatten, dass sie nicht nur den Gebrauch, sondern auch bereits die Mitnahme der gefürchteten Peitsche zu mindestens im Nachtdienst nicht mehr nötig haben würde. Aber heute, an diesen Abend mit dieser ganz offen zur Schau gestellten, strengen Aufmachung, die hochgesteckten Haare, dem Catsuit, ihren harten Gesichtsausdruck und dazu noch mit ihrer Peitsche bot Katarina ein groteskes und sogar ein richtig Furchteinflößendes Bild!

Sie meldete sich bei Galina zum Dienst, deponierte ihre Handtasche dann im Bereitschaftsraum und genehmigte sich noch einen Kaffee. Nachdem alle anderen das Deck verlassen hatten, verriegelte sie die Tür und ging langsam wieder nach vorne. Sie hörte wie manche Sklavinnen leise miteinander tuschelten: „Was ist denn jetzt auf einmal los? Wie sieht sie denn heute aus, und warum hat sie die Peitsche dabei? Sie hatte doch nie schlechte Laune, und falls doch, dann hatte sie die nicht an uns abreagiert. Echt seltsam das ganze…“
Auch Alexa war erstaunt darüber, sie fürchtete bereits das schlimmste, dass Katarina ihre Zusagen nicht mehr einhalten würde.
Als sie ganz vorne angekommen war, nahm sie das Headset, drehte es auf volle Lautstärke, stemmte die Arme in die Hüften und rief: „Alles in die Grundstellung, aber sofort!“
Die Sklavinnen gehorchten aber nicht gleich, deshalb zückte sie die Peitsche und machte sich auf den Weg zu den Ruderreihen. Als die erste Sklavin einen deftigen Schlag kassierte und laut aufschrie, rief Katarina wieder: „Ich hab´ gesagt, in die Grundstellung, seid ihr schwerhörig? Wollt ihr vielleicht alle einzeln solange geschlagen werden, bis ihr mir gehorcht?“

Jetzt reagierten alle eingeschüchtert, nach kurzer Zeit verstummte das Kettengerassel wieder. Katarina ging nun durch die Reihen und machte Stichproben, wo die Grundstellung nicht exakt und ganz genau war, ließ sie die Peitsche sprechen. Einige korrigierten jetzt so genau wie möglich nach, bis Katarina in der letzten Reihe angekommen war, hatten alle Sklavinnen die Grundstellung korrekt durchgeführt. Bis es soweit war, war es ruhig an Deck, man hörte nur die Schritte Katarinas, das leise Rascheln ihres Catsuits, und ab und zu einen Peitschenknall, gefolgt von einen lauten Schmerzensschrei der getroffenen Sklavin, und einer scharfen Anweisung Katarinas. Dann ging sie langsam wieder nach vorne, einige Sklavinnen stöhnten vor Schmerz, die von einem Hieb getroffen worden waren. Zu denen gewandt schrie Katarina: „Ruhe, oder du kriegst gleich noch einen! Dann hast du guten Grund zum Heulen!“
Mit der immer einsatzbereiten Peitsche in der rechten Hand, die linke zur Faust geballt, mit strengem Gesicht schritt sie den Mittelgang weiter nach vorne. Ihre ganze Körpersprache verhieß nichts Gutes…

Als sie vorne angekommen war, sagte sie mit harter Stimme: „Alles herhören! Ihr bleibt in der Grundstellung, und eure Augen sind auf mich gerichtet, bis ich fertig bin! Ich verlange von euch volle Konzentration, verstanden?“ Dann legte sie los:
“So meine Damen, ich hoffe, ich habe eure ungeteilte Aufmerksamkeit, dann wollen wir mal!
Wie mir scheint, haben so einige von euch hier völlig vergessen, wo sie hier sind! Dann kläre ich euch Mal auf, ihr befindet euch hier auf einer Galeere, ihr habt zu Rudern, ihr werdet dazu von Aufseherinnen beaufsichtigt, die für eure Leistung sorgen, und ihr habt diesen Personen absoluten Gehorsam und Respekt entgegenzubringen! Dazu gehöre auch ich! Auch ich bin eine Aufseherin, und für mich gilt Absolut das gleiche wie für alle anderen hier, die euch Beaufsichtigen und euch antreiben, und auch bestrafen, wenn es sein muss!

Aber ich wollte mit euch wenigstens im Nachtdienst einen anderen Weg beschreiten, einen lockeren Umgang mit euch wahren, um euch etwas Abwechslung und auch die eine oder andere Hilfe zukommen zu lassen.
Ich habe euch aber bereits am ersten Abend gesagt, als ich damit begonnen habe, dass ich trotzdem Gehorsam und Respekt von euch fordere. Ich habe mich an diverse Zusagen gehalten, ich habe euch erlaubt, euch miteinander unterhalten zu dürfen, ihr konntet euch pflegen, und auch euren Tränen freien Lauf lassen. So einige hier habe ich sogar getröstet!
Bis vor wenigen Tagen habe ich es auch so gehandhabt, obwohl ich bereits seit einiger Zeit bemerken musste, dass einige hier geglaubt haben, dass sie sich nicht an die Regeln halten müssen, die ich euch vorgegeben habe! Einige waren Respektlos, glaubten, mich nicht ernst nehmen und auch nicht mehr gehorchen zu müssen, nur weil ich nicht mehr die Peitsche mitgenommen habe, und sogar etwas kameradschaftlich zu euch war! Einige von euch haben sogar mehr von mir haben wollen, als ich euch geben kann! Was ich euch allen gab, das war auf kulanter Basis, und es ist schon gar nicht selbstverständlich, was ich euch gegeben habe! Das habt ihr von keiner anderen Aufseherin bekommen, das war wirklich nur eine Ausnahme, die von mir gekommen ist!
Ich bin etwas tolerant zu euch, und erweise euch ein paar kleine Gefälligkeiten! Das bedeutet: Ich reiche euch den kleinen Finger, und was macht ihr als Dank dafür? Ihr wollt mir gleich den ganzen Arm ausreißen! Aber so geht’s nun mal nicht, meine sehr verehrten Damen!“

Katarina machte eine kurze Pause, sie sah jetzt in betroffene Gesichter, aber sie sprach weiter: „Dafür werde ich euch alle ab jetzt in jeden Nachtdienst so lange drillen, bis euch das Wasser im Arsch kocht! Wartet nur ab!
Jetzt, ab sofort ziehe ich andere Saiten auf, und ihr werdet euch noch wundern, was ich mit euch so alles machen kann! Ab sofort ist auch wieder meine Peitsche dabei, die werde ich auch sehr oft verwenden, was ihr auch sehr schmerzhaft zu spüren bekommen werdet! Und in dieser lockeren Aufmachung wie bisher werdet ihr mich in meinen Nachtdienst auch nicht mehr sehen!
Ich habe zwar blonde Haare, und auch noch blaue Augen, das ist das Klischee von einer dummen Blondine, die nichts im Kopf hat, und mit der man machen kann was man will, was? Aber dieses Klischee bediene ich nicht. Sondern ich bediene euch mit etwas ganz anderen. Nämlich mit meiner Strenge euch gegenüber, für euch alle. Ausnahmslos!
Es gibt hier so einige Probleme, und die werde ich lösen, das verspreche ich euch!“
Dann holte sie den Notizblock heraus, hielt ihn hoch, und sagte: „Das hier ist mein Strafbuch, ist wirklich sehr hübsch, und da stehen einige Nummern drin! Und all das werde ich jetzt aufarbeiten, jede Nummer, die da drin steht, einzeln eine nach der anderen, Stück für Stück! Zeit genug dafür habe ich auch, nämlich die ganze Nacht! Es ist mir auch egal, dass ihr morgen einen sechszehn Stunden Tag vor euch habt, und bis ich das Strafbuch nicht abgearbeitet habe, gibt es keine Nachtruhe für euch! Dann wollen wir mal anfangen, sonst bin ich bis Morgen zum Dienstbeginn vielleicht nicht fertig damit!“

Sie hatte sich während ihrer freien Tage intensiv mit ihren Notizen beschäftigt, und vieles gegeneinander abgewogen. Einige Nummern hatte sie deshalb noch unterstrichen, bei anderen hatte sie ein Fragezeichen dazu gezeichnet, da sie noch überlegen wollte, ob sie noch auf der Liste bleiben sollten, oder nicht. Denn ein paar wenige hatte sie sogar durchgestrichen. Auch Judiths Nummer war darunter. Katarina dachte sich, eigentlich wäre es notwendig, sie dabei zu lassen, aber andererseits konnte sie es bei ihr nicht. Sie beschloss daher, diese Sklavin dieses eine Mal noch ungeschoren zu lassen. Doch bei der nächsten Kleinigkeit würde sie ihre volle Härte spüren.
Dann begann Katarina das Strafgericht. Sie ging zum ersten Ruderabschnitt, überprüfte nochmal die Nummern, zeigte dann mit dem Peitschenstiel auf zwei Sklavinnen und schrie sie an: „Aufstehen, sofort! Alle, die ich aufrufe, bleiben auch stehen, und wehe, nur eine setzt sich wieder! Dann bestrafe ich auch alle anderen dafür!“
Beide hüpften jetzt sofort in die Höhe, und hielten ihre Köpfe gesenkt. Sie erkannten, es ist besser Katarina jetzt bloß nicht den Anlass zu geben, mit der Peitsche nachzuhelfen.
Katarina wollte, dass auch alle anderen wussten, was die jeweiligen Sklavinnen getan hatten. Deshalb sagte sie durch das Headset zu den beiden: „Ihr habt frech zurückgeschnappt, nachdem ich euch mehrmals gesagt habe, dass ihr etwas leiser miteinander reden sollt! Ihr wart respektlos, und ihr habt auch meine Befehle oft nur zögernd, und mit entsprechender Miene ausgeführt! So nach dem Motto: Was willst du denn überhaupt? Lass´ uns in Ruhe, und Schleich‘ dich!“

Dann kam sie zur nächsten, auch die musste sofort aufstehen. Bei ihr war es der gleiche Grund, warum sie dabei war. Dann kam Katarina zu den beiden, die den Hungerstreik versucht hatten. Sie wies mit dem Stiel abwechselnd auf beide und befahl: „Du, und du, aufstehen, sofort!“ Die hintere sprang sofort auf, doch die Rädelsführerin der beiden zögerte trotzdem noch, und sofort knallte die Peitsche über ihre Schultern nieder. Sie heulte auf, und blieb noch einen kurzen Moment über ihren Ruderriemen gebeugt. Katarina verlor jetzt die Geduld, sie griff ihr grob in das inzwischen wieder nachgewachsene Haar, und riss sie daran brutal in die Höhe. Schreiend vor Schmerz bäumte sich die Sklavin auf, doch Katarina zog sie mit aller Kraft noch höher, bis sie auf den Zehenballen stand. Sie verminderte aber nicht den Zug, sondern verdrehte sogar noch die Hand, damit es an den Haaren noch schmerzhafter war. Dann schrie sie die Sklavin laut an: „Wenn ich dir etwas befehle, dann hast du das sofort zu machen, kapiert?“ Die Sklavin konnte nicht antworten, denn es tat an ihren Haaren so weh, dass sie keinen Ton mehr herausbrachte. Mit offenen Mund sog sie rasselnd die Luft ein, und nachdem sie sich überwunden hatte, sagte sie gequält: „Ja, ja…“ Erst jetzt wurde sie wieder losgelassen, und Katarina putzte ihre Handschuhe kurz von den ausgerissenen Haaren ab, bevor sie begann:
„Ihr beide habt versucht, in den Hungerstreik zu treten, das ist eines der schwersten Vergehen hier an Bord, jede andere hätte euch dafür sofort ans Podest geschickt! Also seid froh, dass ihr nur eine zusätzliche, große Ration habt essen müssen! Das gilt auch für alle anderen hier, wer versucht zu hungern, kommt ans Podest, und zuvor wird dafür gesorgt, dass eure Ration garantiert in euren Magen landet! Hier, auf dieser Galeere wird keine einzige je wieder versuchen, in den Hungerstreik zu treten! Das Garantiere ich euch!“

Dann machte sie sich auf den Weg zur nächsten Sklavin, unterwegs hörte sie, wie die Rädelsführerin leise sagte: „Hungern, das wollte ich gar nicht. Ist doch gar nicht wahr… Du blöde Gans…“ Katarina hatte sich jedoch bereits umgedreht, und zum Glück für die Sklavin konnte sie die Beleidigung durch die Bewegung nicht hören. Dann wäre das für die Sklavin sehr schlimm ausgegangen. Aber da knallte die Peitsche auch schon zweimal auf ihren Rücken nieder, sie kreischte auf, und Katarina packte sie wieder an den Haaren und schrie: „Hast du was gesagt? Ist also nicht wahr, dass du hungern wolltest? Heißt das vielleicht, dass ich lüge? Willst du das etwa damit andeuten?“ Voller Entsetzen zuckte die Sklavin zusammen, sofort entschuldigte sie sich, vor Angst begann sie zu zittern, da sie fürchtete, dass Katarina auch ihre Beleidigung gehört hatte. Doch da es nicht so war, ließ sie die Sklavin wieder los. Doch unmittelbar darauf gab ihr Katarina links und rechts je eine deftige Ohrfeige. Dann sagte sie: „Unterstelle mir nie wieder, dass ich lüge!“ Dann nahm sie sich die nächsten drei Sklavinnen vor, da diese ihre Anordnungen ebenfalls nicht sofort befolgt hatten. Jetzt erkannten alle, dass wirklich der Hut brannte, alle wussten nun, dass Katarina wegen diesen ungehorsamen Sklavinnen zu dieser Maßnahme griff. Judith dachte sich: „Die hat uns allen den roten Hahn aufs Dach gesetzt, und der kräht ganz heftig. Die fährt jetzt ein knallhartes Programm…“

Schließlich kam sie zu Ramiza. Sie baute sich vor ihr auf, und sagte: „So, so, du bist also auch dabei. Warum auch nicht. Es hätte mich sowieso gewundert, wenn du nicht zu dieser Clique gehören würdest. Bist mir doch schon am ersten Tag aufgefallen, als ich krank wurde, und du auf mich losgehen wolltest, als ich dich anketten wollte. Dafür hast du es ja auch von Alexandra zu spüren bekommen. Außerdem bist du an Tatjanas Unfall schuld. Dafür bist du auch ans Podest gekommen. Wenn ich mir deinen Körper so ansehe, dann hast du schon einige Male da oben stehen dürfen. Wie oft war es denn schon? Sicher nicht oft genug, denn sonst würdest du solche Blödheiten nicht mehr machen. Die Peitsche beeindruckt dich wohl nicht. Aber das können wir ohne weiteres Ändern. Na los, steh´ schon auf.“
Doch Ramiza blickte nur trotzig zu Katarina auf, blickte dann stur nach vorne und machte keinerlei Anstalten, ihren Befehl Folge zu leisten. Gleich darauf hörte man schon: Ptschaaaf! Mit diesem Geräusch, das allen bis ins Mark fuhr, knallte die Peitsche zweimal auf Ramizas Körper nieder. Zum ersten Mal auf der neuen Galeere hatte Katarina jetzt aber wirklich voll zugelangt. Die beiden frischen Striemen platzten auf dem zuvor von Matzuki bereits ausgiebig traktierten, und deshalb sehr empfindlichen Rücken sofort auf, und das rote sickerte aus den frischen Wunden. Auch den dritten Schlag führte Katarina mit aller, wirklich mit äußerster Kraft aus. Sie stöhnte dazu sogar vor Anstrengung. Die Peitsche wickelte sich um Ramizas Rücken bis zur Brust. Die verstärkte Spitze des Riemens traf mit voller Wucht genau die linke Brustwarze, riss sie auf, und spaltete sie beinahe. Ein fürchterlicher Schmerz raste durch Ramizas Körper, sie schrie entsetzlich laut auf, doch Katarina packte sie so wie zuvor die andere Sklavin mitleidlos an den Haaren und riss sie mit aller Gewalt daran in die Höhe. Vier kräftige Backpfeifen folgten. Vor Schmerz beinahe brüllend stand sie leicht wankend auf ihren Platz. Die Farbe wich aus ihrem Gesicht, sie stand sogar unter Schock, und wäre zusammengebrochen, wenn sie Katarina nicht am Arm festgehalten hätte. Ihre Knie waren weich, und sie taumelte. Katarina erkannte natürlich was mit Ramiza los war, lies sie sich deshalb wieder hinsetzen, und sagte zu ihr: „Tief einatmen, und ruhig bleiben!“
Die anderen Sklavinnen hatten das beobachtet, so hatten sie Katarina noch nie erlebt. Am meisten von allen war Judith entsetzt, sie konnte sich nicht vorstellen, dass Katarina so brutal sein konnte. Diese sah kurz in die Runde, und als ihr entschlossener Blick auf Judith fiel, senkte diese sofort den Kopf. Sie bekam jetzt sogar richtige Angst vor Katarina, so große, wie vor Walerija oder Matzuki. Sie hoffte, dass sie nicht auch auf dem Notizblock stand, und falls doch, würde sie sofort alles tun, was diese Aufseherin von ihr verlangte.

Katarina wartete noch etwas, und erst als es Ramiza wieder etwas besser ging, musste sie wieder aufstehen. Denn ihr würde das Strafgericht dennoch nicht erspart bleiben. Außerdem war sie selbst daran schuld, dass sie so behandelt worden war. Ihre Wangen schienen zu glühen, ihre Kopfhaut brannte wie Feuer, und sie glaubte, dass jemand Salz und Pfeffer über ihren Rücken geleert hatte. Doch am meisten schmerzte ihre aufgerissene Brustwarze. Ramiza blickte nach unten, ein dünnes Rinnsal lief aus der Wunde langsam über ihren Oberkörper, über das Hüftband ihres Keuschheitsgürtels, bis hinunter zum Oberschenkel.
Dann bleckte Katarina die Zähne, packte Ramiza am Kinn und fragte sie: „Na, sperrst du jetzt endlich deine Ohren auf, und wirst du tun, was ich dir sage, oder benötigst du vielleicht noch einmal Nachhilfeunterricht? Nur zu, ich warte nur darauf!“ Dazu hielt sie ihr die Peitsche vor die Nase.
Ramiza blickte nun hasserfüllt zu ihr, und wollte trotzdem nicht antworten. Katarina packte deshalb jetzt erst recht die Wut, da Ramiza die Antwort verweigerte. Sie kam mit ihrem Gesicht ganz nahe zu Ramiza, hielt sie noch immer am Kinn und drückte ihre Hand kräftig zusammen. Ramizas Lippen wurden völlig unförmig, zusätzlich hob sie Katarina mit nur dieser einen Hand mit solcher Kraft hoch, dass ihre Armmuskeln deutlich unter ihren Catsuit hervortraten. Ramizas Füße verloren sogar für einen Moment den Bodenkontakt, und sie stand dann voll durchgestreckt auf den Zehenballen auf ihren Platz. Katarina drohte ihr dann mit rauer Stimme: „Eines sage ich dir: Mit solchen Aktionen sitzt du bei mir ganz hinten im Bus. Solche wie dich habe ich schon gefressen. Aber du bist gerade mal was für einen hohlen Zahn, wenn ich ein Loch hätte, würde ich es mit dir stopfen. Mit dir werde ich locker fertig! Ist eine meiner leichtesten Übungen! Wenn du mich auf die Probe stellen möchtest, dann gerne! Aber das wäre dein schwerster und größter Fehler, den du jemals in deinen Leben gemacht hast! Wenn du dich mit mir anlegen willst, dann los! Kannst es gerne machen, ich bin bereit dazu! Aber dann wirst du noch den Tag verfluchen, an dem du geboren wurdest!“ Ramiza wurde jetzt doch vernünftig und bat nuschelnd: “Mistress, bitte, ich werde ihnen gehorchen, und tun, was sie mir befehlen.“

Erst jetzt ließ sie Katarina wieder los, sie gab Ramiza noch einen kurzen Stoß, sie taumelte nach hinten, und fiel auf ihren Platz zurück. Doch sie musste sofort wieder aufstehen, und Katarina anblicken.
Judith erkannte, dass Katarina nicht nur durchtrainiert war, sondern auch noch eine enorme Kraft in den Armen besaß, und sie hoffte, dass sie von ihr niemals eine Ohrfeige bekommen würde. Dann wäre sie sicher drei Tage lang Bewusstlos. Sie wollte von ihr auch niemals am Podest die Peitsche bekommen. Denn wenn sie nur halb so kraftvoll zuschlug, wie sie Ramiza festgehalten hatte, dann würde sie noch schlimmer aussehen, als wenn sie von Walerija ausgepeitscht werden würde. Als sie sah, wie Ramiza festgehalten wurde, erinnerte sie sich plötzlich an ein berühmtes Weltraummärchen, als ein Raumschiff gekapert, und der Kommandant vom schwarz gekleideten Bösewicht mit nur einer Hand hochgehalten und zu den gestohlenen Plänen verhört wurde. Judith wusste natürlich, dass Katarina kein Bösewicht war, aber sie erkannte auch, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen war. Judith glaubte jetzt auch, dass Katarina sogar richtig gefährlich werden konnte, wenn sie endgültig die Beherrschung verlor. Obwohl sie sicher eine sehr hohe Hemmschwelle besaß, aber wenn eine Sklavin sie so sehr reizte, wie es Ramiza getan hatte, dann würde sie sich auch zu einer solchen harten Handlung wie vorhin hinreißen lassen. Nicht nur, was das Festhalten Ramizas betraf, sondern schon vorher, als sie mit aller Kraft zugeschlagen hatte. Erschrocken blickte sie auf diese Szene.
Judith hatte damit völlig Recht, Katarina verlor nicht so leicht die Beherrschung. Auch das hatte sie geschworen, sie immer zu behalten. Aber wenn jemand wie Ramiza sie derart ärgerte, sie reizte, einfach nur sehen wollte, wie weit man bei ihr gehen konnte, dann konnte sie nicht mehr anders. Dann schob sie ihre Hemmungen beiseite, und kehrte ihre ganze Brutalität hervor, die sie auf der anderen Galeere jeden Tag gezeigt hatte. Sie wusste natürlich, dass sie sich nicht mehr zu so etwas hinreißen lassen durfte, es tat ihr auch leid, aber sie musste jetzt auf ihrer harten Linie bleiben.

Ramiza wimmerte leise, der Schmerz wurde nicht geringer, ihre Wangen schwollen an und wurden langsam rot. Man sah darauf alle Finger Katarinas. Immer wieder sah sie zur verletzten Brustwarze, und wie weit das Rote über ihren Körper bereits nach unten geflossen war. Katarina blickte nur ganz kurz darauf, und hob dann unbeeindruckt die Peitsche und meinte zu Ramiza: „Ich rate dir, mich anzusehen, wenn ich mit dir Rede. Ich verlange volle Aufmerksamkeit. Oder willst du mir vielleicht einen Grund liefern, dass ich dafür Sorge, dass du dann auch noch die rechte Brustwarze begutachten kannst? Aber du wirst mir dann trotzdem die volle Aufmerksamkeit schenken. Und falls doch nicht, dann darfst du in der Erholungszelle darüber nachdenken, ob es wirklich so klug war, mich zu reizen! Du weißt, was mit dir geschieht, ehe du runter in die Zelle kommst! Und dreimal darfst du raten, von wem du zuvor bearbeitet wirst! Also, was ist jetzt?“
Jetzt blieb Ramizas Blick an Katarinas Gesicht hängen, sie wusste, dass sie jetzt unter allen Umständen gehorchen musste, da es sonst nur noch schlimmer für sie werden würde.

Dann fuhr Katarina fort: „Schön, kannst also doch gehorchen, freut mich, dass ich die hohe Ehre hatte, dir das beibringen zu dürfen. Ich danke dir dafür! Dann kann ich endlich damit beginnen, dir dein Sündenregister aufzuzählen. Ist auch länger als mein Unterarm.
Du hast nicht nur vorhin, sogar während der gesamten Zeit, in denen ich die Gefälligkeiten gewährt habe, immer wieder gezeigt, dass du nicht gewillt bist, mir zu gehorchen. Deine ganze Körpersprache zeigt, dass du äußerst aufsässig und widerspenstig bist! Und so wie du mich vorhin angesehen hast, ich bin echt froh, dass Blicke nicht töten können! Dann würde ich hier bereits tot rumliegen, und zu verfaulen beginnen. Morgen fressen mich sicher schon die Würmer! Da habe ich ja echt Glück gehabt! Du bist widerwillig, aufmüpfig, und zeigst damit ganz offen, dass du ein Problem mit Autoritäten hast. Dafür bist du sicher auch schon oft bestraft worden!“ Sie machte nun einen Schritt hinter Ramiza, und betrachtete kurz die frischen Striemen. Ramiza fürchtete bereits, dass sie gleich noch einen Schlag würde einstecken müssen, entsprechend stieg die Angst in ihr hoch. Doch Katarina kam dann wieder zu ihr nach vorne, fixierte sie wieder mit den Augen und fuhr fort: „Da verwundert es nicht, dass dein Rücken so aussieht. Es können aber gerne noch weitere Striemen und Narben dazukommen, es sei denn, du schaltest jetzt endlich mal dein Hirn ein. Wenn du es so haben willst, werden wir dich so oft und auch so hart bestrafen, bis du dich endlich besinnst, dich nicht mehr so verhältst, und nicht mehr auffällst. Wir haben kein Problem damit, wir haben Zeit, aber es ist fraglich, ob du das auch aushalten kannst. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was du auch von mir erwarten kannst, hast du gerade vorhin verspürt. Ich hoffe, wenigstens das hat dich beeindruckt! Du bleibst jetzt so stehen, und wehe dir, wenn du meinen Befehl nicht befolgen, und dich setzen solltest. Dann zeige ich dir, wie hart und auch brutal ich sein kann!“ Ramiza blieb stehen, sie blickte nun wieder auf ihre verletzte Brust, und sah, dass noch immer etwas vom Roten daraus sickerte.

Als nächste nahm sich Katarina die Sklavin hinter Judith vor, die das Wasser absichtlich weggeschüttet hatte, und sie dann auch noch herumscheuchen wollte. Auf dem Weg dorthin blickte sie kurz Judith streng an, diese wollte bereits aufstehen, doch Katarina ging eine Reihe weiter, und baute sich vor der Sklavin auf. Sie sagte zu ihr: „Du bist sowieso die beste! Glaubst du etwa, ich habe nicht gesehen, dass du das Wasser mit voller Absicht weggeschüttet hast? Glaubst anscheinend, dass du mich herumhetzen kannst, was? Zuerst eine Flasche, dass kam die zweite, und dann hast du mich auch noch um das Putztuch gefragt! Nur damit du mich herumscheuchen kannst! Dazu kommt auch noch deine unverfrorene Lüge, dass du nur eine halbvolle Flasche bekommen hast! Glaubst du wirklich, ich habe dir das abgekauft? Du bist mitverantwortlich für die Strafmaßnahmen, die ich für euch alle im Köcher habe!“
Die Sklavin setzte an, um das abzustreiten, sie sagte: „Mistress, ich habe das nicht absichtlich gem…“ Doch da knallte auch schon die Peitsche. Einmal zweimal, dreimal zog sie ihr Katarina drüber. Dazu schrie sie: „Lüg´ mich bloß nicht an! Willst mich also noch für blöd verkaufen!“ Wieder knallte die Peitsche. Dann packte sie Katarina noch an den Haaren, hielt ihr den Notizblock vor die Nase und sagte: „So, und jetzt streite das Nochmal ab! Na los doch! Aber dann stehst du Morgen am Podest, dafür, dass du einer Aufseherin trocken ins Gesicht gelogen hast!“ Die Sklavin stritt nichts mehr ab, sondern gab alles zu. Deshalb ließ sie Katarina wieder los, und stellte die nächste zur Rede.

Als sie ihre Notizen abgearbeitet hatte, standen insgesamt vierzehn Sklavinnen stramm, von denen jede was ausgefressen hatte. Alle anderen mussten in der Grundstellung verharren, und durften sich nicht bewegen. Katarina ging langsam wieder nach vorne, stellte sich dann vor das Podest und sprach durch das Headset: „Ich war etwas zu gut zu euch, mein Fehler, aber das kann ich ohne weiteres wieder ausbügeln. Ich hatte ein paar Tage Zeit, mir so einiges für euch zu überlegen, und das bekommt ihr jetzt zu hören! Diese vierzehn Helden sind für die nun folgenden Strafmaßnahmen verantwortlich, aber es gab auch noch andere, die ich jedoch nicht strammstehen lasse! Es kann jede darüber nachdenken und für sich selbst entscheiden, ob nicht auch sie etwas dazu beigetragen hat! Und jetzt hört genau zu! Alle Begünstigungen, die ich euch bisher gewährt habe, sind ab sofort gestrichen, für euch alle! Das heißt, damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich erscheine ab jetzt immer im Catsuit, und nehme auch immer die Peitsche mit, diese lockere Aufmachung könnt ihr also vergessen! Des Weiteren: In meinen Nachtdienst bleibt das Licht immer eingeschaltet, ich werde Patrouillengänge durchführen, und auch Stichkontrollen machen, ob ihr die Grundstellung ordentlich einhaltet, und euren Platz in Ordnung haltet! Sollte ich unzufrieden sein, gibt’s die Peitsche! Ihr bekommt kein zusätzliches Putztuch und auch keine zweite Trinkflasche mehr, um euch pflegen zu können!
Das eine Putztuch liegt auch so wie vorgeschrieben auf seinen Platz! Es wird keinesfalls berührt! Wehe, ich sehe nur eine kleine Falte, oder dass es nicht exakt Symmetrisch auf der Ablage ausgerichtet ist! Ich lasse mit mir auch nicht mehr reden, und auch nicht mehr verhandeln, und ich verzeihe auch nicht mehr, und bei Dingen, wo ich bisher nur ermahnt, oder schlimmstenfalls gedroht habe, wird ab nun sofort bestraft! Sowohl im Nachtdienst, als auch Tagsüber, wenn ich einen Bereich beaufsichtige! Und das folgende tut euch, wie ich sehr stark hoffe, am meisten weh: Ab sofort gilt in meinen Nachtdienst wieder absolutes Sprechverbot! Ihr dürft euch nicht mehr leise miteinander unterhalten, sollte ich eine erwischen, die dieses klare Verbot missachtet, wird sie notiert, und am nächsten Tag von mir persönlich am Podest bestraft! Wollen doch sehen, ob ich euch nicht schon sehr bald wieder auf Spur bringe!“

Einige Sklavinnen stöhnten erschrocken auf, sie konnten nicht glauben, dass Katarina so hart durchgreifen würde. Sie hörte auch so einige, die sagten, dass sie doch nicht dafür können, warum sollen alle büßen, das ist ungerecht, und so weiter…
Katarina schrie dann: „Ruhe! Ihr glaubt vielleicht, dass ich euch diese Begünstigungen gewähren muss, wie? Nein, muss ich nicht, meine Damen! Wer das von euch geglaubt hat, die ist auf dem falschen Dampfer!“ Sie schüttelte dazu den Kopf, während sie das sagte, und ging dann ein paar Schritte den Mittelgang entlang, und sprach weiter: „Sollten einige von euch das als ungerecht empfinden, was ich nun als Strafe für euch alle angekündigt habe, die liegen damit völlig richtig! Ja, das ist ungerecht! Besonders denen gegenüber, die sich an die Regeln, besser gesagt, an die Vereinbarungen gehalten haben, die wir miteinander geschlossen haben. Was können die denn dafür, dass es einige gibt, die über die Stränge geschlagen haben? Warum ich das mache? Das sage ich euch auch! Damit auch die anderen sehen, die zwar nicht mit den anderen stehen müssen, die sich ebenfalls nicht immer so genau an unsere Abmachungen gehalten haben, welche Folgen das hat! Als Abschreckung, und als Warnung! Um es so zu sagen: Eine für alle, und alle für eine! Da könnt ihr euch von mir aus auf dem Kopf stellen, ich werde nichts daran ändern! Vergesst eines nicht: Als Aufsehern sitze immer noch ich am längeren Arm des Hebels! Seid euch das immer bewusst! Ich, und nur ich alleine entscheide, ob ich euch Begünstigungen gewähre, oder nicht! Wie ihr in den Wald hineinruft, so schallt es zurück! Wer damit ein Problem hat, die kann sich jetzt gerne melden, und sich bei mir darüber beschweren!“

Nun klemmte Katarina die Peitsche unter den Arm, hielt den Notizblock vor, und hielt herausfordernd den Kugelschreiber darauf, um zu notieren. Damit ging sie ein Stück weiter, und blickte abwechselnd auf beide Ruderreihen, während sie fortfuhr: „Wer von euch will den Anfang machen? Wer will sich über diese Ungerechtigkeit beschweren? Nur zu, meinetwegen! Deren Nummer werde ich notieren, und die Beschwerde wird dann Morgen am Podest mit mir gemeinsam abgehandelt! Und zwar damit!“ Nun hielt sie die Peitsche hoch, und blickte vor allen die Sklavinnen an, die noch immer stramm standen. Doch sie fragte auch andere, die noch immer in der Grundstellung verharren mussten, was schon lange sehr unangenehm war. Doch keine getraute sich, die Position zu verändern. Katarina fragte auch Alexa, auch andere, die ihr immer gehorcht hatten. Sie fragte aber auch Judith mit strenger Stimme: „Willst du dich darüber beschweren? Na los doch!“ Judith blickte sie nur kurz demütig an, schüttelte dann schnell den Kopf, und senkte ihn dann wieder.
Katarina sagte dann: „Freut mich, dass alle mit den Strafmaßnahmen einverstanden sind, freut mich wirklich!“ Sie ging dann langsam wieder nach vorne, und sagte: „So, und jetzt drehen sich mal alle um, die vor den vierzehn Helden sitzen, und sehen denen ins Gesicht! Und diese Rabauken drehen sich auch ab und zu Mal um! Zeigt euch nur, damit auch wirklich alle sehen, und genau wissen, wem sie das zu verdanken haben!“ Sie taten nun, was ihnen befohlen war, Ramiza gehorchte ebenfalls. Sie blickte zu Judith, diese sah sie bitter an, und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf.
Katarina ging wieder auf und ab, und kontrollierte, ob wirklich alle von den vierzehn machten, was sie verlangte.

Inzwischen war es spät geworden, es war bereits kurz nach Mitternacht, doch Katarina machte keinerlei Anstalten, die Nachtruhe auszurufen. Einige Sklavinnen stöhnten bereits, so lange hatten sie noch nie in der Grundstellung bleiben müssen. Katarina rief dann laut: „Höre ich da etwa irgendwas von euch? Wenn nicht sofort wieder Ruhe ist, dann werde ich mit der Peitsche laut! Gewöhnt euch schon mal dran!“ Plötzlich ging sie in den Bereitschaftsraum, kehrte mit einer kleinen Nadel zurück und sagte: „Wollen mal sehen, wie Diszipliniert ihr sein könnt, wenn es drauf ankommt! Wir machen jetzt ein paar kleine Gehorsamsübungen! Ich werde in jeden Abschnitt diese Nadel hier fallen lassen. Und in euerem eigenen Interesse sollte ich das Geräusch hören, mit dem sie zu Boden fällt! Falls nicht, dann steht der gesamte Abschnitt bis zum Dienstbeginn stramm! Und das ist keine leere Drohung, ich warne euch! Ich mache jedes Mal zwei Versuche, und wehe, ich habe nicht gehört, wie die Nadel auf dem Boden fällt!“

Es war bitterer Ernst, sie würde ihre schwere Drohung wahrmachen. Sie wartete noch ein wenig, und lies die Nadel dann fallen. Fast in jeden Abschnitt benötigte sie nur einen Versuch, um das Geräusch zu hören. Die Nerven der Sklavinnen waren zum Zerreißen gespannt, als sie damit fertig war, sagte sie plötzlich: „Alle aufstehen, los!“ Sofort hüpften alle in die Höhe, sie kontrollierte wieder jeden Abschnitt, und zog es auch ganz bewusst in die Länge. Sie befahl dann: „Alle wieder hinsetzen, und sofort in die Grundstellung! Bis auf die vierzehn, die bleiben stehen!“ Dann wiederholte sich das Ganze mit der Kontrolle, und auch einigen Schlägen, dann machte sie wieder den Geräuschtest mit der Nadel. Diesmal benötigte sie bereits in jeden Abschnitt zwei Versuche. Katarina wusste, die Sklavinnen waren jetzt am Ende, sie konnten nicht mehr, doch sie ließ sich nichts anmerken, es schien ihr wirklich völlig egal zu sein. Es war schon ein Uhr Früh, einige standen vor dem Zusammenbruch, doch noch immer mussten sie in der Grundstellung bleiben. Wieder ging sie durch und beobachtete, in den Gesichtern der Sklavinnen stand die nackte Angst und Verzweiflung, bei vielen liefen die Tränen über die Wangen, doch sie blieben stumm, aus Furcht vor weiteren Strafen.

Schließlich hatte auch Katarina genug, und sie sagte: „Alles herhören! Was ich euch an Strafen angekündigt habe, das bleibt aufrecht! Jeder Versuch, mich umstimmen zu wollen, hat eine Meldung an die Oberaufseherin, und das Podest zur Folge! An meinen Tagdiensten gibt es von mir keinerlei Toleranz mehr! Und ich werde euch ab jetzt in jeden Nachtdienst so lange schleifen, bis ihr wieder spurt! Wir werden miteinander noch sehr viel Spaß haben! Was aber nicht bedeutet, dass ich die Begünstigungen auch gleich wieder einführe, selbst wenn die Disziplin in meinen Diensten wieder Einzug gehalten hat! Ihr werdet noch sehr deutlich merken, und auch spüren, was ihr alle durch die Handlungen einiger weniger verloren habt! Das versichere ich euch! So, das war es, was ich euch zu verkünden hatte. Und jetzt Nachtruhe! Die gilt auch für diejenigen, die für die Strafen verantwortlich sind! Und wehe euch, wenn auch nur eine das Putztuch in die Hand nehmen sollte! Ich werde das überprüfen! Aber dann steht der gesamte Abschnitt stramm!“

Völlig erschöpft, stöhnend sanken die Sklavinnen nun auf ihren Plätzen zusammen. Viele begannen zu weinen, doch sie bemühten sich darum, nicht laut aufzuheulen. Keine konnte es fassen, es begreifen, wie hart Katarina zu allen gewesen ist. Wie sie es vorausgesagt hatte, viele wussten, dass sie jetzt sehr vieles, eigentlich alles verloren hatten. Keine ahnte, ob sie je wieder die Begünstigungen erhalten würden…
Katarina ging nun während ihres restlichen Nachtdienstes immer auf und ab, ihre Stiefelschritte waren deutlich zu hören. Sie bemühte sich auch gar nicht drum, sich etwas leiser fortzubewegen, und ließ auch das Licht am Ruderdeck voll aufgedreht. Es war ihr auch egal, dass die Sklavinnen kaum Schlaf fanden. Einige, die verstohlen zu ihr aufblickten, sahen in ein Gesicht, das keine Wärme und Ruhe mehr ausstrahlte, sondern Distanz und eisige Kälte. Katarina erzeugte bereits Furcht, ohne dass sie etwas sagen, oder tun musste.

Alexa war über Katarina bitter enttäuscht, sie dachte sich: „Jetzt ist sie doch wieder in ihr altes Muster zurückgefallen, war also nur eine Frage der Zeit. Was soll ich jetzt machen? Ich habe ihr zwar versprochen, dass ich niemanden hier sagen werde, was sie früher mit mir gemacht hat. Aber wenn sie ihre Versprechen nicht mehr einhält, sehe ich keinerlei Grund, warum ich mich noch an meine halten soll. Obwohl sie einiges für mich getan hat, aber das war vielleicht nur ein Versuch, damit ich meine Meinung über sie ändere. Wirklich schade, dachte wirklich, Katarina hat sich verändert. Aber jetzt…“
Als Katarina sie kurz ansah, und bemerkte, mit welchen Gesicht Alexa auf ihren Platz saß, kam sie sofort zu ihr und herrschte sie an: „Was ist mit dir? Warum siehst du mich so an? Aufstehen, sofort!“
Alexa hüpfte in die Höhe, und verhielt sich demütig. Katarina fasste ihr hinten ins Haar, kam dann mit ihren Gesicht ganz nah an ihres, und mit strengen Blick sagte sie etwas so leise zu Alexa, das wirklich nur sie alleine es hören konnte. Dann hielt sie ihr die Peitsche vor und rief drohend: „Hast du das kapiert?“ Alexa nickte kurz stumm, und Katarina befahl ihr dann: „Hinsetzen, aber fix!“

Später sah dann eine Sklavin nach, ob Katarina weit genug weg war, dann fragte sie Alexa: „Was hat sie denn zu dir gesagt? Muss was Schlimmes gewesen sein, oder?“ Alexa flüsterte: „Du hast recht, frag mich besser nicht, was sie zu mir gesagt hat. Denn dann kommt dir das Grausen.“ Die andere fragte trotzdem nach: „Aber sie hat dir doch so sehr geholfen, und jetzt hat sie dir so schwer gedroht?“ Alexa meinte: „Ich sage dazu nichts mehr, wir sollten uns aber alle an der Nase nehmen, und eingestehen, dass wir selber daran schuld sind. Katarina hätte das sonst sicher nie gemacht.“ Die andere fragte aber noch: „Glaubst du, sie wird uns das alles irgendwann doch wieder gewähren, wenn wir uns entsprechend verhalten?“ Doch Alexa meinte: „Ich glaube nicht, bei ihr ist jetzt der Ofen dicht. Ganz sicher. Und ich kenne sie gut und auch lange genug, um das so bestimmt sagen zu können. Bei ihr geht gar nichts mehr. Wir dürfen nicht vergessen, Katarina ist keine gute Freundin, sondern sie ist eine Aufseherin, obwohl sie im Nachtdienst immer so hilfreich zu uns war. Und jetzt sei bitte ruhig, ich will nicht die Peitsche von ihr haben, denn sie kommt wieder zurück. Also schlaf jetzt.“
Damit ging dieser Nachtdienst zu Ende, Katarina blieb beinhart, und marschierte am Mittelgang auf und ab, auf und ab, bis zum Morgen. Sie weckte die Sklavinnen erst dann mit der Klingel, als alle Aufseherinnen am Ruderdeck eingetroffen waren. Bei einigen Sklavinnen half sie mit der Peitsche nach, um sie zu wecken…

Gruß Schwester Annika

382. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.03.16 00:53

Hallo, es geht wieder weiter.
Ihr erfährt, ob Katarina ihre harte Linie auch weiterhin fährt, und ob sie auch gegen Judith aktiv wird, wenn sie einen groben Fehler macht.

Am Schluß ist von Katarina auch ein kleiner Appell an die Vernunft dabei...

Teil 81

Beim nächsten Nachtdienst kam Katarina wieder so bekleidet wie zuvor, und sie drillte die Sklavinnen wieder. Sie erkannten, dass Katarina doch Ernst machte. Denn einige hatten gehofft, dass sie nur schlechte Laune hatte, und dann nach diesen Drillprogramm und der scharfen Rede alles vergeben und vergessen sein würde. Doch sie täuschten sich. Sie wiederholte: „Nicht vergessen, ihr bekommt keine zweite Trinkflasche mehr, ihr müsst also mit der einen auskommen, bei meinen Kolleginnen könnt ihr das auch, dann habt ihr das auch bei mir zu können. Und ein zusätzliches Putztuch gibt es auch nicht. Ist nur mein Vorteil, denn ich habe weniger Stress. Ich muss das nicht mehr austeilen, es wieder einsammeln, ich muss die Flaschen nicht reinigen, macht zwar die Spülmaschine, aber trotzdem. Und die Putztücher muss ich auch nicht mehr in die Waschmaschine und dann in den Trockner stecken, und sie wieder für euch vorbereiten. Tja, so ist es nun Mal, ich habe weniger Arbeit, aber fad wird mir trotzdem nicht. Denn so habe ich mehr Zeit, um euch zu kontrollieren, ob ihr auch schön die Disziplin einhaltet.“

Bei diesen abendlichen Kontrollen zeigte sie keinerlei Gnade, beim geringsten Vergehen strafte sie sofort. So war es auch bei den Tagdiensten. Auch dort ließ sie nichts mehr ungestraft durchgehen. Sie ermahnte, oder drohte nicht, sondern es knallte sofort die Peitsche. Sie erfüllte auch schon relativ schnell die Direktive. Außerdem waren in ihren Abschnitt oft mehr Beobachtungslichter als bei anderen Aufseherinnen eingeschaltet. Die Sklavinnen achteten auch sehr darauf, dass sie Katarina keinen Anlass zu noch härteren Vorgehen gaben.
Schon bald beruhigte sich die Situation, die Disziplin war wieder da, doch Katarina hielt ihre scharfe Aufsicht auch im Nachtdienst aufrecht. Jedes Mal drillte sie die zuerst die Sklavinnen, machte auch den Hörtest mit der Nadel, und zeigte ihre Strenge.
Als alle Sklavinnen wieder eine lange Zeit in der Grundstellung verharren mussten, ging sie mit der Peitsche durch, kontrollierte, strafte auch und sagte ungerührt: „So können wir unsere gemeinsamen Abende auch gestalten, wenn ihr das so haben wollt, meine sehr verehrten Damen!“
Tagelang behielt sie das Aufrecht, die Sklavinnen hofften zwar, dass sie die Zügel bald wieder etwas lockern würde, doch das war weit gefehlt.
Katarina rechnete auch damit, dass die Sklavinnen das erhofften, doch diesen Gefallen tat sie ihnen nicht.

Ein paar Nächte später war Jelena eingeteilt, sie war natürlich auch streng, doch nicht so, wie es Katarina zurzeit praktizierte. Die Sklavinnen hatten oft kaum noch was zu trinken, es war auch recht warm am Ruderdeck, da die Nächte meist schwül waren. Zusätzlich war die Belüftung schon länger abgedreht, da auch das der Behandlungsverschärfung diente. Judith erging es ebenfalls schlecht, sie benötigte immer etwas mehr Flüssigkeit, da sie viel durch die Anstrengungen verlor.
Jelena hatte schon einigen eine neu gefüllte Flasche gebracht, da sie es tun musste, wenn sie erbeten wurde. Sie nahm auch nicht mehr ihre Peitsche mit, sondern ließ sie vorne liegen. Judith dachte sich dann: „Die hat jetzt ihr Machtinstrument abgegeben, vielleicht hat sie auch ihre Strenge abgelegt. Nachdem wir von Katarina nichts mehr zu erwarten haben, ist das aber vielleicht bei Jelena möglich… Ich versuche was.“

Als sie in ihre Nähe kam, hob Judith die Hand, hielt auch ihre Flasche hoch und bat Jelena flehend um frisches Wasser. Diese blickte Judith kurz an, und brachte sie ihr dann frisch gefüllt zurück. Judith bedankte sich sehr bei ihr, und immer wenn sie später an ihr vorbeiging, wurde sie von Judith freundlich angeblickt. Später nahm sie wieder ihre Peitsche auf, machte einen Kontrollgang, und Judith blickte sie wieder freundlich an. Doch als sie an ihr vorbeigegangen war, zischte urplötzlich die Peitsche. Wieder und wieder traf sie Judith. Diese wusste gar nicht was plötzlich los war, dann zog sie Jelena am Arm in die Höhe, drückte ihr dann den Stiel in die Kinngrube, und sagte durch das Headset zu ihr: „Das machst du nicht noch Mal! Mit mir bändelt keine an, das sage ich dir! Glaube nicht, nur weil ich dir diese verdammte Flasche wieder gefüllt habe, dass du bei mir landen kannst! Als Strafe entleerst du sie wieder fast völlig, damit du gleich viel hast wie zuvor, und zwar sofort! Solltest du dich morgen darüber beschweren, dann wirst du es bitter bereuen!“ Judith erkannte, dass sie sich gründlich verrechnet hatte, sie nahm die Flasche und als sie sie wieder so weit leerte, dass sie nicht mehr als vorher drin hatte, sagte Jelena spöttisch zu ihr: „Die Flasche mit der Flasche!“

Plötzlich holte sie den Notizblock heraus. Obwohl Judith sich sofort entschuldigte, und bat, sie dafür nicht noch mehr zu bestrafen, notierte Jelena ihre Nummer. Dann sagte sie zu ihr: „Wir sehen uns morgen Abend am Podest! Bis dahin! Nicht Genügend! Setzen!“
Mit geweiteten Augen, starr vor Schreck, stammelte Judith um Verzeihung. Doch es war umsonst, Jelena zog ihr noch eine drüber, und schrie sie an: „Soll ich etwa gleich jetzt damit anfangen? Aber morgen gibt es die Fortsetzung, ohne dass ich die Schläge die du heute noch bekommst, berücksichtigen werde, es sei denn, du setzt sich sofort nieder! Du kommst morgen auf jeden Fall ans Podest, gleich, was ich heute noch mit dir mache!“ Nun plumpste Judith auf ihren Platz zurück, schon jetzt ergriff sie große Furcht vor dem, was dann auf sie warten würde.
Jelena entfernte sich wieder, als sie weit genug weg war, beugte sich die Sklavin hinter Judith nach vorne. Es war dieselbe, die Tage zuvor Absichtlich das Wasser weggeschüttet hatte. Sie sagte leise: „Ha, ha, du hast dich jetzt aber gründlich verrechnet, was? Morgen kommst du dran, und ich glaube nicht, dass dich deine Katarina diesmal auch beschützen wird. Ich freue mich sehr, denn ich warte schon längst darauf, dich endlich brüllen zu hören, das wird sicher lustig!“ Trotz ihrer Furcht fragte Judith: „Sag mal, was soll denn das? Obwohl wir hier alle, und auch du, denen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind, freust du dich darauf? Was habe ich dir denn getan? Ich bin mir keiner Schuld bewusst, also warum? Sag mir doch, was ich dir getan habe…“ Die andere antwortete: “Nichts, du hast mir nichts getan. Aber ich mag dich nicht, du bist zwar auch hier angekettet, aber du bist keine von uns. Du bist aus einen anderen Land, deshalb gehörst du nicht zu uns …“

Darauf reagierte Judith empfindlich, sie sagte zornig: „Na sieh Mal einer an, da haben wir also auch eine Nationalistin, die sterben echt nicht aus… Man kann zwar stolz auf seine Heimat sein, ich bin es zwar auch, aber so was wie du, das ist Abscheulich… Das ist auch ein Grund, warum es in instabilen Ländern zu Konflikten, und auch zu Kriegen kommt. Die Menschen werden gegeneinander aufgehetzt, dann wird auch noch an den Nationalstolz appelliert, das ist dann der Funke, der das Fass zur Explosion bringt. Die Verantwortlichen suchen dann das Weite, beobachten das ganze aus sicherer Entfernung, und reiben sich die dreckigen Hände, während sich die in die Irre geführten Menschen gegenseitig die Schädel einschlagen. Aber irgendwann kommst auch du Mal an die falsche, und wirst bestraft. Aber ich glaube nicht, dass dir das dann gefallen wird, wenn man sich darauf freut. Und jetzt lasse mich in Ruhe.“
Doch die andere setzte noch einen drauf: „Ja, du hast Recht, das ist die richtige Bezeichnung für mich, aber trotzdem, ich freue mich darauf, und ich reibe mir schon jetzt die Hände. Hoffentlich benötige ich keine Ohrstöpsel, wenn Jelena dir das Rückgrat freilegt. Vielleicht übernimmt das sogar Walerija. Denn die ist sehr nachtragend, und wie ich mitbekommen habe, dann hat die mit dir sowieso noch eine kleine Rechnung offen. Die wird sie dann sehr gerne begleichen. Die beiden werden sich vielleicht sogar darum prügeln, wer dich bearbeiten darf, ha ha… Und jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht, aber ich schlafe heute sicher besser als du, hi hi hi…“

Doch Judith sagte zu ihr: „Ja, freu dich doch darüber, wenn einen anderen Menschen Leid zugefügt wird. Vielleicht fühlst du dich dann besser. Aber ich mache so was nicht. Ich werde auch dann nicht lachen wenn es dich treffen sollte. Dann würde ich mich auf dein Niveau hinabbegeben, und das ist mir viel zu tief.“
Dann legte sie sich auf den Ruderriemen und versuchte einzuschlafen.
Als Jelena das nächste Mal an Judith vorbeikam, fiel ihr plötzlich etwas ein, sie erinnerte sich an etwas, was mit Katarina zu tun hatte. Sie beschloss daher, mit ihr über diese Sklavin zu reden. Denn Jelena mochte es nicht allzu gerne, wenn eine Sklavin am Podest halb totgeschlagen werden sollte, schon gar nicht, wenn sie selbst es tun sollte. Es sei denn, es gab gravierende Gründe, und die Tat dieser Sklavin, wo sie sich mit ihr gut stellen wollte, hielt sie nicht für ausreichend dafür. Sie suchte auch nach anderen Möglichkeiten, um eine zu bestrafen. Sie kam deshalb zu dem Schluss, diese Sklavin morgen bei der Dienstübergabe nicht zu melden, und überlegte sich daher etwas. Doch wenn das nicht klappen sollte, konnte sie die Meldung noch immer machen. Es kam jetzt nur auf Katarina an…

Am nächsten Morgen verzichtete sie wirklich auf die Meldung, dazu hatte noch Galina Dienst, und für Jelena ein Grund mehr, es damit bewenden zu lassen. Sie nahm in der Messe ihr Frühstück ein, und dort traf sie Katarina. Sie hatte nicht mehr schlafen können, und war deshalb schon früh wach. Als sie mit dem Essen fertig waren, sagte Jelena zu ihr: „Katarina, auf ein Wort, bitte. Ich möchte mich mit dir kurz unterhalten, aber unter vier Augen.“
Sie gingen zu einem Tisch in der Ecke, und Jelena erzählte ihr, was diese Sklavin getan hatte. Sie sagte: „Du weißt, normalerweise hätte ich sie melden sollen, denn es darf nicht sein, dass eine Sklavin mit uns gut Freund sein will. Deshalb möchte ich mit dir sprechen. Mir ist schon seit längeren aufgefallen, dass dir diese Sklavin sympathisch ist. Ich habe auch gesehen, dass du ihr vor ein paar Tagen einen deiner eigenen Traubenzucker gegeben hast, ich hätte es nicht gemacht, aber lassen wir das. Ich habe auch von Walerija gehört, dass du glaubst, dass sie für dich noch wichtig werden würde. Das glaube ich zwar nicht, keinesfalls, aber wenn du es so annimmst, und du dich deshalb zu ihr hingezogen fühlst, ist es deine Sache. Ich habe auch keinen weitererzählt, was mir Walerija da gesagt hat. Trotzdem darf sie nicht glauben, dass sie sich etwas herausnehmen darf. Jedenfalls will ich, dass du dieser Sklavin entsprechend klar machst, dass solche Sachen verboten sind, dass sie eine von uns anlächelt, und auch noch anbändeln will.“

Katarina hielt ihre Hände vor das Gesicht, schnaufte durch, blickte wieder zu ihr und sagte: „Ich regel das…“
Jelena meinte: „Tu das, denn ich werde heute noch vorbeikommen, und mir das ansehen, und sollte ich nicht damit zufrieden sein, wie du das regelst, dann melde ich sie, und bestrafe sie auch, obwohl ich das nicht gerne mache, damit wir uns verstehen.“ Dazu zeigte sie ihr die Nummer am Notizblock.
Doch Katarina antwortete: „Nein, Jelena, wenn ich mit ihr fertig bin, dann wirst du zufrieden sein, das versichere ich dir.“
Diese erhob sich und sagte noch: „Das will ich für sie hoffen. Sonst landet sie am Podest.“
Dann verlies sie die Messe, und Katarina blieb zurück, sie drückte ihre Stirn auf die Tischplatte und dachte sich: „Mein Gott, warum hört die nicht auf mich. Jetzt muss ich das auch noch übernehmen. Haaaach …..“ Sie überlegte sich, wie sie ´ihre´ Sklavin zwar bestrafen konnte, es aber nicht zum äußersten kommen lassen wollte. Bald wusste sie, was sie machen würde. Sie erinnerte sich daran, wie sie selbst früher von ihren Eltern für eine schwere Missetat hart bestraft worden war. Das gleiche würde sie an der Sklavin durchführen.
Doch sie würde auch noch Walerija zur Rede stellen, denn woran sie bei ´ihrer´ Sklavin glaubt, dass hatte sie ihr im Büro der Oberaufseherin am Ruderdeck anvertraut, und darauf gehofft, dass es auch in diesen Raum bleiben würde.

Katarina wusste noch nicht, dass es Walerija auch bereits Galina erzählt hatte. Diese war natürlich außer sich für Freude, und erzählte es auch gleich Matzuki und Lana weiter. Galina wusste jetzt, wo Katarinas wunder Punkt, und wo sie vielleicht auch angreifbar war. Dieses Wissen wollten diese drei sich zunutze machen, um ihr jeden Tag gründlich zu versauen, und Galina wollte versuchen, durch entsprechende böswillige Schikanen gegen diese Sklavin, und auch durch hinterhältige Aktionen gegen Katarina im Dienst sie aus ihrer Kabine, und letztlich auch von der Galeere zu vertreiben…

Am selben Abend kam Katarina wieder zum Nachtdienst aufs Deck. Gleich nachdem sie alle anderen verlassen hatten, holte sie den Schlüssel, und sperrte Judiths Ketten auf. Sie sagte dazu: „Wir beide haben was zu klären, also mitkommen.“ Judith fragte jedoch nach: „Was, jetzt gleich?“ Katarina antwortete spöttisch: „Nein, du Klugscheißer, erst in zwei Jahren!“ Als sie fertig war, zog sie sie auf den Mittelgang und sagte zu ihr: „Los, komm jetzt.“ In Judith stieg zwar die Angst hoch, doch sie fragte auch in Vertrauen auf Katarina: „Mistress, bitte, wohin geht es?“
Doch Katarina zog sie fest zu sich und herrschte sie verärgert an: „Frag´ nicht so blöd! Wirst schon sehen!“
Dann zog sie Judith grob hinter sich her und sagte wütend: „Das wirst du schon noch sehen, ganz sicher, drauf kannst Gift nehmen!“ Als Judith noch schnell nach hinten blickte, sah sie, wie die andere Sklavin hinter ihren Platz sie boshaft angrinste, sich dazu die Hände rieb, und ihr sogar noch die Zunge zeigte. Sie freute sich wirklich darauf, dass Judith bestraft werden sollte. Diese blickte vielsagend zurück, ab diesen Moment war ihre Banknachbarin bei ihr unten durch.

Katarina zog Judith schnell weiter nach vorne, sie stieg dabei mehrmals auf ihre Fußketten, was sie auch schmerzte, sie stolperte oft, und fiel auch einmal hin. Doch Katarina zog sie gleich wieder hoch, und zerrte sie weiter. Als Judith erkannte, dass es zum Podest ging, flehte sie: „Nein, bitte nicht, bitte nicht auf das Podest, Mistress, ich flehe sie an, tun sie das bitte nicht.“ Katarina hatte jetzt genug, sie gab Judith eine Ohrfeige, dadurch verlor sie das Gleichgewicht, und fiel zu Boden. Sie flehte wieder um Gnade, doch Katarina riss sie sofort wieder hoch und rief: „Mund halten, ich will nichts hören, und beeile dich, oder brauchst du eine Extraeinladung?“
Dann zerrte sie sie die Stufen hinauf, als Judith nicht schnell genug die Füße hob, schlug sie sich die Zehen an der obersten Stufe an. Vor Schmerz heulte sie auf, doch Katarina zog sie mitleidlos zum Gestell, wo die Peitschen und auch die Rohrstöcke auf die Delinquentin warteten. Judith bekam jetzt wirklich Angst, sie fürchtete wirklich eine Auspeitschung, doch noch immer wusste sie nicht, warum. Sie hatte zwar schon eine Ahnung, es war vielleicht wegen ihrer Tat bei Jelenas Aufsicht, aber sie konnte sich keinen Reim darauf machen, warum Katarina sie dort hinauf geschafft hatte.

Sie holte jetzt drei Rohrstöcke heraus, und warf einen vor Judith auf den Boden. Den zweiten warf sie ein Stück weiter vorne hin, während sie den dritten in der Hand behielt. Mit diesen zeigte sie auf den ersten Rohrstock und befahl, während sie Judith noch immer an der Hand festhielt: „Los, Raufknien, sofort!“
Judith zögerte, sie bat wieder um Gnade, deshalb verlor Katarina die Geduld, stieß ihr Knie in Judiths linke Kniekehle, und drückte sie Gleichzeitig grob nach unten. Sie knickte sofort ein, stützte sich am Boden ab, und flehte wieder: „Mistress, bitte nicht…“ Sie versuchte sich aus Katarinas Griff zu winden, sie wehrte sich sogar dagegen, sie wollte versuchen, dem folgenden zu entkommen, doch vergebens.
Denn plötzlich sirrte der Rohrstock durch die Luft, und mit einen sattem ´Whack´ landete der gelbe Onkel auf Judiths Hinterbacken. Sofort darauf strich ein zweiter Schlag über ihren Po. Judith kreischte laut auf, so einen Schmerz hatte sie noch nie verspürt. Er war sogar noch intensiver als ein Peitschenhieb. Instinktiv versuchte sie, zu den brennend heißen Stellen zu greifen, doch Katarina zog blitzschnell Judiths Hände hoch, und ein dritter und vierter Schlag traf schnell hintereinander ihre Brüste. Judiths Schrei war fürchterlich, sie fiel zur Seite, Katarina ließ sie dann los, und Judith hielt ihre Hände vor ihre Brüste. Doch Katarina gab nicht nach, sie hob wieder den Rohrstock hoch, deshalb schrie Judith vor Angst, sie hielt ihre Hände schützend vor ihren Körper, und blickte immer noch flehend zu Katarina.
Doch diese schrie:
„Entweder du machst sofort das, was ich dir sage, oder ich werde dir deinen Hintern so versohlen, dass du die nächsten vierzehn Tage nur im Stehen Rudern kannst! Los, rauf da!“

Judith erkannte, es hatte keinen Sinn, sie fügte sich nun, und lies sich vorsichtig auf dem vor ihr liegenden Rohrstock nieder.
Doch Katarina rief: „Schneller, oder soll ich dir Beine machen?“
Als sie am Rohrstock kniete, befahl ihr Katarina: „Die Fußschaufeln sind auf dem Boden, du kniest also nicht mit angezogenen Zehen, klar? Oder du bekommst meinen Freund hier da drauf!“
Mit der Rohrstockspitze begann sie Judith nun zu dirigieren, sie musste ihren Oberkörper gerade hochrichten, bis er in einer exakt geraden Linie zu den Oberschenkeln stand. Dann befahl ihr Katarina: „Die Hände nach vorne, und einen halben Meter Abstand. Die Daumen zeigen nach unten, dein Kopf bleibt geradeaus und du blickst nicht nur nach vorne zur Bürotür der Oberaufseherin, sondern du fixierst sie mit deinen Augen! Das werde ich überprüfen! Du streckst auch deine Wirbelsäule voll durch! Bauch rein, Brust raus! Jetzt machen wir beide ein bisschen Sport! Los, mach schon!“
Dann legte sie den zweiten Rohrstock auf Judiths Handrücken, und befahl, während sie Judith den anderen Stock unter das Kinn drückte, und sie zwang, sie anzusehen: “Der Rohrstock bleibt auf deinen Händen liegen, sollte er runterfallen, bist du morgen Abend wieder hier oben, und jetzt zeige ich dir, was dich dann von mir persönlich erwartet! Also halte deine Wienerschnitzelfinger still und sorge besser dafür, dass der Stock darauf liegen bleibt! Denn meine Geduld mit dir ist am Ende angelangt! Das hast du selbst heraufbeschworen!“
Dann nahm sie die Katze aus dem Gestell, und kehrte zu Judith zurück. Sie ließ den Stiel über ihren Nacken nach unten hängen, und verteilte die neun geflochtenen Riemen in verschiedenen Positionen auf Judiths Körper. Sie legte sie über ihre nach vorne gestreckten Arme, und ließ sie über ihren Oberkörper und den Rücken baumeln. Dann sagte sie: „Du bekommst sie schon jetzt auf deiner Haut zu spüren, um dir darauf einen Vorgeschmack zu geben, falls du deinen Körper nicht unter Kontrolle halten kannst! Denn für die Peitsche gilt das gleiche, wie beim Rohrstock! Sollte sie runterfallen… ich glaube nicht, dass ich weiterzureden brauche, oder? Die Hände zeigen ebenfalls im rechten Winkel zum Körper und sie bleiben auch so! Also beweg´ dich nicht, oder ich messe mit einem Lineal nach, und auch dann setzt es was! Jeder Versuch, mich um Gnade zu bitten ist erfolglos, also fang´ erst gar nicht damit an!“

Judith erschauderte, als die Riemen über ihren Körper gelegt wurden, scharf zog sie die Luft ein, es schüttelte sie vor Angst und der Vorstellung, was diese Riemen an ihr anrichten würden. Dazu kam noch ihre schmerzhafte Stellung in der sie sich befand.
Sie hoffte, dass sie Katarina würde erweichen können, deshalb blickte sie zu ihr und fragte mit unschuldigen Blick: „Mistress, warum? Was habe ich getan, ich bin mir keiner Schuld bewusst.“

Doch Katarina antwortete nicht, da sie genau wusste, dass ´ihre´ Sklavin versuchen würde, diese Abstrafung damit beenden zu können. Sie ging mehrmals um Judith herum, justierte da und dort mit dem Rohrstock noch nach, und sagte dann mit Zorn in der Stimme: „So bleibst du jetzt erst Mal ein Weilchen, und denk nach, was der Grund sein könnte. Streng deinen Grips an! Und wenn dir wieder eingefallen ist, was du getan hast, dann kannst du dich melden. Aber ob ich dir dann auch sofort zuhöre, das steht auf einem anderen Blatt Papier!“ Dann stieg sie vom Podest herunter und sagte: „Lass´ dir nur Zeit mit der Antwort, ich habe es nicht eilig!“
Judith drehte den Kopf und blickte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht an, deshalb zückte Katarina gleich wieder den Rohrstock, kehrte mit entschlossenem Gesicht zu ihr zurück, und drückte ihr den Rohrstock gegen die Wange. Dann rief sie: „Warum tust du nicht, was ich dir sage? Wohin habe ich gesagt, ist der Kopf, und auch dein Blick gerichtet? Wohin?“
Judith drehte jetzt wieder den Kopf zur Tür, und fixierte sie. Katarina beugte sich dann zu ihr, bewegte ihre Hand vor ihrem Gesicht auf und ab und kontrollierte, ob ihre Augen der Hand folgten, oder sie die Tür im Blick behielten. Als sie zufrieden war, sagte sie: „Du wirst jetzt lernen, dass du meine Befehle auf Punkt und Beistrich zu befolgen hast. Und solange du das nicht kannst, umso länger dauert das hier!“
Judith zitterte vor Anstrengung und Schmerz, sie holte immer wieder tief Luft, doch dann kam auch schon der nächste scharfe Befehl: “Mach´ gefälligst deine Pappalatur zu, oder willst du unbedingt auf Durchzug schalten? Ich habe dir schon Mal gesagt: Fehler erkennen, Fehler beheben, Gedankenstütze!“

Als sie noch Mal alles kontrolliert, und Judiths Körperhaltung noch etwas eingerichtet hatte, kniete sie nun beinahe unbeweglich, wie eine Salzsäule am Rohrstock. Dann machte Katarina einen Kontrollgang den Mittelgang entlang, doch sie sah sich immer wieder nach Judith um, ob sie noch so blieb, wie sie es ihr befohlen hatte.
Diese begann immer mehr zu zittern, der Rohrstock drückte schmerzhaft gegen ihre Knie, ihre nach vorne gestreckten Arme fühlten sich schwer an wie Blei, und ihre Brüste und der Po brannten von den Schlägen wie Feuer. Die Tränen liefen ihr über die Wangen, und sie stöhnte und wimmerte leise vor sich hin.
Sie begann jetzt nachzudenken, was der Grund sein konnte, doch eigentlich wusste sie bereits, dass es mit Jelena zu tun haben musste. Sie sank allmählich zusammen, die Anstrengung forderte ihren Tribut, doch immer wenn Katarina sie dazu aufforderte, dann richtete sie sich vor Angst auf, und kniete wieder so, wie es ihr befohlen worden war. Doch sie musste Katarina auch bewundern, da sie einige Ausdrücke aus ihrer Heimat kannte, und sie ihr gegenüber auch äußerte. Sie musste sich wirklich oft dort aufgehalten haben.
Später kehrte Katarina zu ihr zurück, Judith konnte kaum noch, deshalb sagte sie zitternd und mit schmerzverzerrter Stimme, bemühte sich jedoch, zur Türe zu blicken: „Mistress, ich habe ihnen etwas zu gestehen. Bitte, ich…“

Doch Katarina stellte sich genau vor ihr, stemmte ihre Hände in die Hüften und sagte zu ihr: „Na sieh mal einer an, nur ein paar Minuten haben genügt, um deinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Warum benötigst du so wie auch alle anderen erst Nachhilfe durch Strafen und Schmerz, hmmm?“ Judith antwortete: „Nein, ich…“ Doch Katarina beugte sich zu ihr hinunter, legte ihren Kopf schief, und kam dann schnell ganz nahe zu ihren Gesicht, sodass Judith unwillkürlich zurückzuckte. Dann äffte ihr Katarina mit einer spöttischen Grimasse nach: „Neeeiiinnn! Mir kommt es aber so vor, als ob du dich freiwillig dazu gemeldet hast! Erzähle mir keinen Schmarren! Denn vor etwa fünf Minuten hattest du noch keine Ahnung, warum ich das hier mit dir mache, und jetzt fällt dir alles wieder ein? Hältst du mich für so blöd, dass ich dich nicht durchschaue, glaubst du denn wirklich, ich erkenne nicht, dass du auf unschuldig machst und mich dazu noch mit Bambiaugen ansiehst? Willst du mir wirklich einen russischen Bären aufbinden? Du bist für mich wie ein offenes Buch, mein Fräulein! Oh nein, du bleibst hier knien, bis dir wirklich alles eingefallen ist, und auch als Strafe dafür, weil du mich täuschen wolltest!“ Judith schluchzte jetzt laut auf, sie bat um Gnade, doch Katarina ignorierte es, sie setzte sich bequem auf die Stufen vom Podest und holte aus ihrer Tasche ein großes Wollknäuel und Stricknadeln heraus.

Sie hatte schon vor ein paar Tagen damit begonnen, für sich einen Norwegerpullover zu stricken. Sie wollte auch einen für Walerija machen, um ihn ihr zum Geburtstag schenken zu können. Dann würden sie sie beim ersten gemeinsamen Skiurlaub anziehen. Walerija konnte zwar noch nicht Skifahren, doch Katarina würde es ihr lernen. Ungerührt, in aller Seelenruhe strickte sie, man hörte nur das leise klickerdi-klickerdi, mit dem sie die Nadeln bewegte. Sie summte dazu ein fröhliches Lied, und blickte ab und zu zu Judith hinauf, ob sie ihre Position hielt. Judith wimmerte, und weinte mittlerweile, bis Katarina völlig ruhig sagte, ohne hinzusehen: “Ruhe da oben, ich sage das nicht nochmal.“ Katarina strickte dann wortlos ein paar Reihen weiter.
Doch Judith wollte eingestehen, was sie getan hatte, der Schmerz, aber auch das schlechte Gewissen Katarina gegenüber trieb sie dazu. Denn sie wusste, auch sie hatte sich ihr gegenüber nicht immer besonders fein verhalten. Mit Verzweiflung sagte sie: „Mistress, bitte, ich habe mich Mistress Jelena gegenüber falsch verhalten, ich wollte mit ihr anbändeln, und das darf ich niiiicht … bitte, ich, ich war auch zu ihnen nicht immer…“
Doch Katarina strickte weiter, und sagte, ohne sie anzusehen: „Ich weiß nicht, mit wem du redest, denn es ist keiner hier, der dir zuhört. Es sei denn, du führst Selbstgespräche.“

Judith zog es nun vor zu schweigen. Sie wusste jetzt, dass sie Katarina so lange knien lassen würde, wie sie es für richtig befand. Deshalb würde es auch keinen Sinn machen, weiterhin das Geständnis zu versuchen. Sie stöhnte bald wieder auf, bis Katarina das stricken stoppte. Sie wartete etwas, sah aber nicht zu Judith. Diese kapierte, dass sie ruhig sein soll, und als sie nicht mehr stöhnte, strickte Katarina weiter. Doch schon etwas später hielt Judith den Schmerz nicht mehr aus, und sie wimmerte wieder. Katarina stoppte erneut, und funkelte sie diesmal sekundenlang an, bis Judith sich aus Angst vor Strafe wieder beruhigt hatte. Sie schloss die Augen, und begann an etwas Schönes von Zuhause zu denken, bis sie Katarina hörte, und deshalb gleich wieder zur Tür blickte: „Augen auf, du bleibst bei der Sache, also konzentrier dich. Sonst wird Tante Katarina ganz böse, und sie kommt mit dem Rohrstock zu dir, mit dem sie dich dann erziehen wird. Dann wird sie dir damit sehr wehtun, wirklich sehr weh, verstanden? Spürst du ihn etwa schon, weil du nicht ruhig sein kannst? Pass´ bloß auf, denn wenn du so weitermachst, dann fahre ich mit dir Schlitten. Das wird so hart für dich, dass schon die Hälfte davon zu viel ist, was ich dann mit dir mache. Und falls du vielleicht auch noch glaubst, dass ich bluffe, dann brauchst du es mir nur zu sagen. Dann zeige ich dir, wie viel Ernst hinter meiner Drohung steckt. Also was ist jetzt?“

Judith bemühte sich jetzt, so zu bleiben, wie es ihr befohlen war. Die Tränen liefen ihr über das Gesicht, sie schluchzte leise, und versuchte, eine Position zu finden, wo sie weniger Schmerzen hatte, doch es war umsonst. Sie war auch traurig, da Katarina so hart war, und sie nicht anhörte, obwohl sie alles eingestehen wollte, was sie getan hatte.
Katarina sah, dass Judith ihre Arme bereits etwas durchhängen ließ. Deshalb kam sie zu ihr, und hielt ihr einen der Peitschenriemen vor das Gesicht. Sie hielt dann den kleinen Finger zwischen Judiths Händen, und zog den darauf liegenden Rohrstock langsam weiter nach vorne. Diese verstand, folgte der Bewegung, und streckte ihre Arme wieder ganz aus. Dann sagte Katarina: „Da siehst du, wie viel Macht ich sogar nur im kleinen Finger über dich habe.“

Sie ging dann um sie herum, verschränkte die Hände vor sich, betrachtete Judith wieder von vorne und sagte: „Ach, wenn ich dich da so knien sehe, dann fällt mir gerade ein, dass ich das auch Mal mitmachen musste. Wir hatten zuhause einen kleinen Kamin im Wohnzimmer. Eines Nachts wurde ich wach, und ging nach unten, um etwas zu trinken. Dann sah ich neben dem Kamin eine Packung Streichhölzer liegen. Meine Eltern hatten wohl vergessen, sie wegzuräumen. Ich dachte mir, ich mache ihnen eine Freude, und damit sie es morgens schön warm im Wohnzimmer hatten, versuchte ich Feuer im Kamin zu machen. Naja, ich brachte aber keines zusammen, und stellte mich auch richtig blöd dabei an. Ich verbrannte mir dabei auch fast die Fingernägel, und vielleicht auch noch ein bisschen mehr, jedenfalls ließ ich es dann bleiben, und ging wieder ins Bett. Früh am Morgen wurde ich dann von meiner Mutter äußerst unsanft aus meinem Zimmer herausgeholt. Sie fragte mich, was ich in der Nacht am Kamin zu suchen gehabt habe. Ich log sie an, und stritt alles ab, so ungefähr wie du vorhin. Dann zeigte sie mir im Wohnzimmer ein paar angebrannte Streichhölzer, die hatte ich am Boden liegengelassen. Meine Mutter schrie mich an, woher die da kommen würden. Dann musste ich alles zugeben, was blieb mir auch anderes übrig. Nach ein paar ordentlichen Ohrfeigen legte sie mir dann ein Holzscheit vor die Füße, ich musste mich da draufknien, und den Schürhaken legte sie mir auf die Hände. Tja, ich habe damals sicher genauso wie jetzt du ausgesehen.

Ich blieb sicher eine halbe Stunde da drauf knien, das Frühstück fiel auch aus. Dann gab es noch einen Monat Fernsehverbot, und ich hatte auch solange Zimmerarrest. Und jeden Abend musste ich noch eine Stunde für die Schule lernen, meine Güte, das war echt hart für mich. Mein Gott, ich darf gar nicht daran denken, was da alles hätte passieren können. Ich hätte unser Haus abfackeln können, und wir alle wären in den Flammen umgekommen, nur weil die dumme Katarina geglaubt hat, dass sie mitten in der Nacht Feuer machen muss. Aber am härtesten war das knien auf diesen Scheit, und es geschah mir auch ganz recht. Das war ein sehr nachhaltiges Erlebnis, und das habe ich mir auch sehr lange gemerkt. Das hat mir sogar gut getan, denn ich habe jahrelang keine Streichhölzer und auch kein Feuerzeug mehr angerührt.“ Katarina lachte kurz, blickte die leidende Judith an und fuhr dann fort: „Das ist auch sicher der Grund, warum ich nie geraucht habe, nicht eine hab´ ich probiert. Natürlich auch kein anderes Dreckszeug, was man so auf der Straße, oder in den Discos bekommen kann, wie vielleicht Gras, oder auch Schnee, wenn man die ´richtigen´ Typen danach fragt. Auch keine Partydroge oder sonst was.
Mit dem Angebot: Hast du vom Tanzen weiche Knie, dann nimm ein-zwei Ecstasy… konnte man bei mir nicht landen.

Sicher, dann war ich nicht cool, und gehörte auch nicht zur Gruppe, da ich nicht mitmachte. Aber solche Freunde braucht man auch gar nicht. Schon gar nicht solche, die nur Hintergedanken haben, und bei denen die Hose immer enger und enger wird. Die mit dir an der Bar stehen, dir ins Ohr flüstern, wie toll und attraktiv du aussiehst, was für einen schönen Fummel du anhast, und dir ein Gesöff nach dem anderen hinstellen. Obwohl ich gesagt habe, dass ich nichts mehr trinken mag, haben sie mir eines nach dem anderen bezahlt weil sie mich rumkriegen wollten. Vielleicht war da schon irgendeine Droge, oder auch K.o. Tropfen drin, so was kommt oft vor. Dann wird man abgeschleppt, in eine dunkle Seitengasse gezerrt, und dann fallen gleich ein paar Typen über einen her. Einer Bekannten von mir ist das passiert, die hatte leider Pech, und es nicht überlebt. Denn nachdem die mit ihr fertig waren, ist sie von einen dieser Schweinehunde von oben bis unten aufgeschlitzt worden. Ich war deshalb immer sehr vorsichtig bei einem unbekannten Getränk, das mir von ebenso unbekannten Typen an der Bar bezahlt wurde. Wie schon gesagt, man weiß ja nicht, was da drin ist. Viel zu viele schalten wirklich das Hirn ab, sobald sie die Disco betreten. Aber so blöd war ich nie. So was sollte eigentlich logisch sein. Ich habe das dann immer vor deren Augen in den Abfluss gekippt, bis sie damit aufgehört haben. Denn eine Kuh weiß, wann sie genug hat. Aber lieber ein kleiner Feigling, als wenn man sich erst zudröhnt, dann vielleicht ums Leben kommt, oder mit einer Discobekanntschaft ins Bett hüpft. Natürlich ohne Verhütung. Aber nicht nur deshalb, denn man denkt auch nicht daran, dass man sich dabei eine unheilbare, ja sogar tödliche Krankheit holen kann. Wird schon nichts passieren, oder so Ähnlich, was? Wie sorglos gehen junge Menschen eigentlich mit ihrem wertvollen Leben um? Denken die denn gar nicht an die Trauer, an den Schmerz der Eltern, die dann ihr geliebtes Kind zu Grabe tragen müssen? Meine Güte, wie blöd kann man eigentlich sein? Man steigt zu zweit in die Kiste, und wacht dann Morgens vielleicht zu dritt auf. Und da hat man noch Glück gehabt, wenn man sich dabei sonst nichts holt. Du weißt schon, was ich meine, oder? Du darfst darauf antworten.“


Gruß Schwester Annika
383. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Bondage_Frau am 20.03.16 00:47

Vielen Dank für diese tolle Geschichte!
384. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.03.16 15:57

Hallo, heute erfährt ihr, ob Judith noch zusätzlich bestraft wird, oder ob Katarina es für Ausreichend hält.

Teil 82


Judith sagte dann mit schmerzverzerrter Stimme: „Mistress, ich verstehe sie, auch ich habe nie damit angefangen, da sind wir einer Meinung. Auch ich habe nie geraucht, oder sonst was gemacht.“
Das stimmte auch, Judith war dafür nicht empfänglich. Katarina blickte sie jetzt an, sie hatte das erzählt, um ´ihre´ Sklavin etwas von den Schmerzen abzulenken, und fragte sie nun: “Das freut mich für dich, dass du wenigstens dort vernünftig gewesen bist. Ist schon ein kleiner Fortschritt. Aber du hast mir was zu sagen? Du bleibst aber so knien, damit wir uns verstehen! Sonst ist die Anhörung sofort beendet! Und damit dir nicht langweilig wird, spiele ich weiter Beamtenmikado: Wenn du dich bewegst, dann hast du verloren! Und zusätzlich kriegst du das hier!“ Dazu zeigte sie ihr wieder den Rohrstock.

Judith war nun sehr froh darüber, dass sie endlich alles eingestehen konnte. Sie musste aber auch kurz lächeln, als sie das mit dem Mikado gehört hatte. Deshalb sagte Judith etwas, was auch Katarina ein Lächeln ins Gesicht zauberte: “Mistress, was haben alle gegen die Beamten? Die tun doch gar nichts… Mistress, sie waren anfangs sehr Tolerant, und haben uns auch Begünstigungen gewährt, aber leider waren einige von uns Undankbar, und haben ihnen auch nicht den Respekt entgegengebracht, wie sie es von uns verlangt haben. So manche haben ihnen sogar ganz offen gezeigt, dass wir sie nicht Achten. Dazu gehöre auch ich, wie ich es ihnen jetzt ganz offen zugebe, und es auch wirklich vom ganzen Herzen heraus bereue. All das war sicher der Grund, warum sie uns diese Hilfen wieder entzogen haben, und auch viel strenger zu uns sind, auch zu mir. Wir haben es auch verdient, denn selbstverständlich ist es nicht, was sie für uns getan haben. Von keiner anderen bekommen wir das. Wir haben uns auch deshalb so verhalten, weil Mistress Walerija bei Bestrafungen so brutal ist. Wir wissen doch auch, dass sie miteinander befreundet sind, so einige, auch ich selbst, haben uns dann gedacht, dass sie vielleicht etwas auf ihre Freundin einwirken würden, dass sie es nicht so extrem macht. Ist es denn wirklich nötig? Es ginge doch sicher anders, wir haben das doch schon gesehen.

Als Mistress Jelena mir gestern wieder die Trinkflasche gefüllt hat, dachte ich mir, dass sie vielleicht auch so ist, wie sie- Mistress Katarina- es zu uns waren, und ich habe mich ihr freundlich gezeigt. Das war aber ein Irrtum, ich bin auch bereits von Mistress Jelena dafür bestraft worden, sie hat mich auch notiert. Ich habe wirklich große Angst, noch extra bestraft zu werden, und ich bitte um Gnade, auch wenn ich keine verdient habe …“
Judith konnte jetzt nicht mehr, sie weinte krampfhaft, der Schmerz war inzwischen unerträglich, es schüttelte sie, beinahe fiel ihr der Rohrstock von den Händen. Doch ungerührt stand Katarina vor ihr, blickte sie an, und bohrte nach: „Ist das wirklich alles, was du mir zu sagen hast?“
Judith dachte noch nach, aber ihr fiel nichts mehr ein, es fehlten ihr auch die Worte, deshalb schüttelte sie den Kopf. Dann sagte Katarina: „Was Walerija betrifft, jede von uns hat ihren Stil, sie hat ihren, ich habe meinen. Ich werde nicht auf Walerija einwirken, dass sie ihren ändert, zu euren Gunsten. Ich weiß warum, und das brauchst du nicht zu wissen, geht dich auch gar nichts an. Jelena macht es zwar auch nicht gerne, aber wenn es nötig ist, dann schon. Auch ich werde Bestrafungen durchführen, aber nicht so relativ einfach wie ich es bei dir jetzt mache, sondern so richtig. Du weißt, was ich sagen will. Du weißt auch ganz genau, wo du hier bist, und was dich bei Ungehorsam erwartet, deshalb verstehe ich nicht, warum es trotzdem Probleme mit dir gibt. Ich habe dir auch schon geholfen, um echtes Unrecht von dir fernzuhalten, aber du hast auch gemerkt, dass ich auch ungerecht sein kann, denn ich habe allen die Begünstigungen entzogen, auch diejenigen, die sich nichts zuschulden kommen ließen. Diese trifft es am härtesten, aber so ist es nun Mal. Natürlich kann es auch vorkommen, dass sich die wahren Schuldigen da wieder herauszuwinden versuchen, doch bei mir geht das nicht. Die habe ich euch allen präsentiert. Ihr wisst also, wem ihr das zu verdanken habt. Dann tippte sie mit dem Finger genau auf die Stirn der vor Schmerz zitternden Judith, und fuhr mit ernster Stimme fort: „Aber zu diesen Pappenheimern gehörst auch du, wie du sogar selbst zugegeben hast. Nur habe ich das den anderen nicht gezeigt. Ich habe hier etwas für dich.“

Sie holte den Notizblock heraus, und zeigte Judith ihre Nummer, die sie jedoch durchgestrichen hatte. Dann sagte sie: „Du siehst, auch du warst auf der schwarzen Liste, aber ich habe dich davonkommen lassen. Wenn du wissen willst warum, ich habe mit dir etwas Mitleid, und du bist mir sympathisch. Du kommst aus einem Land, wo ich gerne Urlaub gemacht habe, mir gefallen die Menschen, und natürlich auch das Land. Aber da ist noch etwas, warum ich bei dir etwas weicher war, als zu anderen hier am Ruderdeck. Warum das so ist, das sage ich dir vielleicht ein anderes Mal, aber sicher nicht jetzt. Also frage mich nicht danach. Auch nicht irgendwann später. Wenn ich es will, dann sage ich es dir… vielleicht. Ich habe bei manchen Dingen von dir auch hinweggesehen, ohne dich zu bestrafen. Aber nach deinen Fehler bei Jelena war damit Schluss. Du wärst heute Abend ans Podest gekommen, aber nicht, um zu knien, so wie jetzt. Denn wir beide haben uns heute früh über dich unterhalten. Ich habe ihr jedoch gesagt, dass ich das regeln werde. Nur deshalb wirst du von mir bestraft, und nicht von ihr, unter Lucijas Aufsicht, und wo vielleicht Walerija die Schläge gezählt hätte. Es ist wirklich das letzte Mal, dass ich Ungemach von dir fernhalte. Aber bei deinen nächsten Fehler garantiere ich für nichts mehr. Glaube nicht, dass ich es nicht wahrmachen werde. Selbst wenn du ihn bei mir machst, dann melde ich dich, und dann bist du dran, damit wir uns verstehen.
Denn ich kenne deine Nummer bereits Auswendig, vielleicht sogar besser als du selbst, also muss ich sie nicht mehr notieren, um zu wissen, mit wem ich es zu tun habe! Und wenn eine Aufseherin eine Nummer bereits kennt, dann ist das ein sehr schlechtes Zeichen für die betreffende Person!
Da höre ich eigentlich bereits die Peitsche ihr schmerzhaftes und auch oft grausames Lied singen! Du hast bisher wirklich sehr viel Glück gehabt, eigentlich bin ich hier dein Schutzengel, aber der flattert auch nicht immer um dich herum! Sorge besser dafür, dass du meine Hilfe nicht mehr in Anspruch nehmen musst. Und verlasse dich nicht darauf, wenn du einen Fehler gemacht hast, und dafür zur Verantwortung gezogen werden sollst, dass ich dir dann auch ganz sicher wieder helfen werde. Ich habe schon gesagt, das war heute das letzte Mal! Denn wenn es bei dir wieder so weit sein sollte, dann lasse ich die Dinge ihren freien Lauf! Dann stehe ich daneben, ohne dass ich eingreife, und sehe bei der Strafe zu, die du sicher irgendwann bekommen wirst, wenn du so weitermachst. Ich werde nichts mehr für dich tun, und wenn deine Strafe auch noch so hart sein sollte! Vergiss nicht, ich bin eine Aufseherin, auch für dich, und kein Kindermädchen! Wenn du willst, du kannst jetzt ruhig auch böse auf mich sein, aber das werde ich schon aushalten! Aber noch bevor du damit anfängst, solltest du besser nicht vergessen, dass ich so einiges für dich getan habe! Denke über alles nach, und ich hoffe für dich, das hier hilft dir dabei.“


Judith weinte noch immer, sie erkannte, dass Katarina sie wieder beschützt hatte, obwohl sie von ihr jetzt bestraft wird. Sie wusste jetzt, es wäre sehr viel schlimmer gekommen, aber Katarina hatte es verhindert. Judith blickte sie an, und sagte dann: „Danke, dass sie mich schon oft beschützt haben, und ich verstehe jetzt auch, warum sie mich bestrafen, und nicht Mistress Jelena. Aber bitte, wie lange noch, wie lange muss ich hier noch knien? Erbarmen, bitte, und ihre Begünstigungen …“ Doch Katarina hob Judiths Kinn mit dem Zeigefinger etwas hoch, blickte ihr tief in die tränennassen Augen und sagte zu ihr: „Hah, Schätzchen, du bist wohl kaum in der Position, um mich um etwas zu bitten, oder? Du möchtest wissen, wie lange du noch kniest? Ganz einfach, nicht mehr so lange, wie wenn du mich nicht gefragt hättest.“ Doch dann kam sie ganz nahe zu ihr, und flüsterte ihr etwas zu, das gleiche, was sie Tage zuvor zu Alexa gesagt hatte. Judith blickte sie an, und sie begann noch mehr zu weinen, sie fühlte jedoch, dass Katarina schon seit einiger Zeit unter Spannung stand. Denn sie blickte immer wieder unruhig zur Eingangstür vom Ruderdeck.
Plötzlich ertönte von draußen die Klingel, Katarina wusste, dass jemand hereinwollte. Sie sagte: „Na endlich, dachte schon, sie kommt gar nicht mehr…“
Katarina sagte noch schnell zu Judith: „Du bleibst so knien, so lange, wie ich es dir sage, klar? Es kommt jetzt nur auf dich an, also bemühe dich!“
Judith antwortete nicht, und bemühte sich, die Position zu halten, während Katarina schnell zur Tür lief. Dann kam Jelena im Catsuit herein, und sie sah, dass Judith am Podest kniete. Dann sagte sie zu Katarina: „So hast du das also geregelt. Du hast dir was ganz tolles einfallen lassen. Wie lange ist sie schon da oben?“ Katarina antwortete: „Als alle anderen weg waren, habe ich sie da rauf geschafft. Also seit über einer Stunde.“ Doch Jelena glaubte das nicht so recht, deshalb suchte sie sich am Ruderdeck drei Sklavinnen aus, und fragte sie: „Wie lange kniet sie schon da oben?“ Als ihr das alle drei bestätigt hatten, war Jelena zufrieden, trotzdem kam sie zum Podest und sah sich alles an. Mit Genugtuung sah sie auch die Striemen an Judiths Po und Brüste, damit wusste sie, dass Katarina wirklich ernst gemacht und diese Sklavin sogar geschlagen hatte. Dann sagte sie zu Katarina: „Die bleibt noch so lange da knien, bis ich wieder gehe, und keine Sekunde vorher! Oder ich werde sie morgen melden, und dann nehme ich sie mir vor, obwohl sie hier schon länger kniet, damit das klar ist.“ Katarina ließ sich nichts anmerken, obwohl sie ´ihre´ Sklavin bereits gerne von dieser Tortur erlöst hätte. Aber sie musste auf Jelena Rücksicht nehmen. Diese zog es jedoch in die Länge, nahm sich im Bereitschaftsraum einen Kaffee und Kuchen, brachte das gleiche auch für Katarina mit, beide verzehrten es neben dem Podest, und unterhielten sich etwas. Sie behielten Judith jedoch genau im Auge.

Katarina saß natürlich wie auf Nadeln, aber sie musste tun, was Jelena wollte, was diese auch genüsslich ausnutzte. Als beide mit ihren Imbiss fertig waren, gingen sie mit dem Geschirr in den Bereitschaftsraum und Katarina fragte: „Und? Zufrieden? Wenn die noch länger so kniet, braucht sie neue Kniescheiben. Ich denke, das reicht jetzt. Ich habe ihre Bestrafung übernommen, sie ist am Podest, und sie spürt auch die Peitsche auf ihren Körper. Es ist zwar etwas abgewandelt, doch ich habe getan, was du wolltest.“ Beide gingen wieder zu Judith raus, Jelena sah wie sehr sie litt, und sagte dann: „Okay, es ist genug. Wenn ich es sage, ist es abgetan.“
Sie kam aber noch zu Judith, packte sie an den Haaren, und drohte: „Merke dir das, du bändelst nie mehr mit mir an, verstanden? Denn sonst...“ Dann sagte sie zu Katarina: „Kannst sie zurückbringen, ich bin zufrieden.“ Aber Katarina sagte: „Hast du nicht was vergessen? Das Blatt mit ihrer Nummer, wenn ich freundlich darum bitten darf.“ Fordernd bewegte sie vor Jelena schnell die Finger, und sie pfiff dazu auch genauso schnell. Jelena riss mit einen leicht giftigen Blick das Blatt heraus, Katarina zerknüllte und steckte es ein. Sie nahm nun den Rohrstock von Judiths Fingern, und entfernte auch die Peitsche. Dann sagte sie zu Judith: „Du hast es überstanden, es ist vorbei.“ Diese brach jetzt zusammen, sie fiel zur Seite, blieb weinend liegen, und hielt sich ihre rot und blau angelaufenen Knie. Doch Katarina musste so weitermachen, deshalb zog sie Judith an den Händen vom Podest runter und rief mit erhobenem Rohrstock: „Los aufstehen, sofort!“

Inzwischen verließ Jelena zufrieden das Ruderdeck, und sie hörte noch, wie Katarina es zu Judith rief. Doch Judith sagte verzweifelt: „Ich kann nicht, ich kann nicht…“ Dann breitete sie ihre Arme aus, und bot damit ihren Körper ungeschützt dar. Sie zeigte damit, dass sie sich lieber weitere Schläge einhandelte, als dass sie aufstehen würde. Denn sie konnte es wirklich nicht. Katarina sah, dass sich der Rohrstock tief in die Knie gegraben hatte. Sie überprüfte, ob Jelena wirklich weg war, dann nahm sie Judiths Beine, und streckte sie mehrmals vorsichtig durch. Judith schrie vor Schmerzen, doch Katarina sagte: „Ich muss das tun, das hilft dir auch etwas, also halte die Klappe. Es hätte viel schlimmer kommen können.“
Sie wollte Judith dann hochziehen, doch sie knickte sofort wieder ein, und blieb mit dem Kopf Abwärts weinend auf den Stufen liegen, wieder legte sie ihre Arme zur Seite. Katarina erkannte, dass sie unmöglich gehen konnte, deshalb nahm sie Judith vorsichtig auf, und trug sie langsam zu ihren Platz zurück. Diese weinte noch mehr, schlang ihre Arme um Katarina herum, und drückte auch den Kopf gegen ihre Brust. Katarina blickte Judith an, und sagte leise: „Hoffentlich sieht das Jelena nicht… Aber du hast hoffentlich jetzt endlich kapiert, dass ich knallhart sein kann, wenn ich dazu genötigt werde. Aber dennoch, ich werde dir etwas geben, das deine Schmerzen lindert.“

Als sie an Judiths Platz angekommen waren, kettete sie Katarina wieder an, ging dann in den Bereitschaftsraum, und kehrte mit einem Waschlappen voller Eiswürfel zurück, die sie Judith für ihre Knie gab. Diese sagte: „Mistress, ich bedanke mich dafür, dass sie sich wieder für mich eingesetzt haben, und was ich heute ertragen musste, das habe ich verdient. Ich danke ihnen auch für ihre Güte, und dass sie mir trotz allem helfen. Sie sind wirklich mein Schutzengel, wie sie es selbst gesagt haben.“
Katarina verschränkte jedoch wieder die Hände vor sich, und fragte Kopfschüttelnd: “Was ich bei dir nicht verstehe, es geht wirklich nicht in meinen Kopf hinein, so sehr ich mich auch darum bemühe, vielleicht bin ich auch viel zu blöd dafür… Aber ist es denn wirklich wert, hart bestraft zu werden, nur um dann von mir etwas Hilfe und Zuwendung zu erhalten? Du hast zwar gesagt, ich bin dein Schutzengel, aber ich bin nicht immer da, und wer wird dir dann unter die Arme greifen, dir helfen, und dich auch trösten, hmmm? Denke immer daran, in erster Linie bin ich eine Aufseherin, und wenn du nicht machst, was ich dir sage, dann erleidest du Schmerzen, von mir zugefügt. Muss das denn sein? Nicht vergessen, die Begünstigungen sind gestrichen, also auch für dich. Und jetzt ist Nachtruhe, also halte den Mund, oder ich lasse dich noch eine Zeitlang stehen. Das ist für deine Knie vielleicht sogar ganz gut.“
Dann ging sie kurz in den Bereitschaftsraum, während Judith sich darum bemühte, die Schmerzen in den Knien durch die Eiswürfel zu lindern. Sie holte einen heraus, und strich damit über die brennenden Striemen vom Rohrstock am Oberkörper. Obwohl sie es versuchte, kam sie jedoch nicht zu den beiden am Hintern. Judith jammerte, es brannte höllisch, da sie direkt darauf saß. Die hintere Sklavin war noch wach, kicherte und sagte: „Ha ha, tut´s weh? Hoffentlich… Ich wäre gerne oben neben dir gestanden, und hätte dich überwacht. Die hat es dir aber schön gegeben. Tja, jetzt bist du wohl nicht mehr Katarinas Liebling, das freut mich, freut mich wirklich…“

Doch Judith sagte stöhnend: „Ach, halte doch dein Maul, bist so was von Schadenfroh, aber du hast es vor ein paar Tagen auch geschafft. Du warst doch auch bei denen dabei, die stramm stehen mussten, und die mitschuldig daran ist, dass uns die Gefälligkeiten entzogen wurden. Ich danke dir übrigens dafür. Ich bin trotzdem nicht so wie du, ich freue mich nicht darüber. Ich bedaure jede, die bestraft wird, selbst dann, wenn sie es verdient hat. Aber solltest du Mal bestraft werden, dann werden das andere vielleicht aber auch so lustig finden wie du. Damit du weißt, wie das ist. Aber ob du dich darüber freust, wenn andere Schadenfroh sind, das glaube ich nicht. Du Predigst Wasser, und trinkst Wein, so wie alle Verführer, was ich gestern erkannt habe, und du auch selbst zugegeben hast. Eigentlich sollte ich froh darüber sein, dass du hier bist, und keinen Schaden in der Gesellschaft anrichten kannst. Aber das bin ich nicht. Denn ich weiß, dass auch du noch geläutert werden wirst. Und jetzt lasse mich in Ruhe, du Nervensäge.“

Doch die andere kicherte wieder und sagte: „Na so was, da will also eine Aufbegehren, was? Du blöde Schlampe, du bist zwar auch hier angekettet, aber du bist keine von uns. Ja, du hast Recht, ich bin eine Verführerin, und ich hatte sogar eine bestimmte Flagge zuhause, die war rot, weiß und das in der Mitte war schwarz. Ich werde mit den anderen hier reden, wir schließen dich von uns aus. Du gehörst nicht zu uns. Und ich werde doch Schaden anrichten, an dir nämlich. Du sollst wissen, dass du ab jetzt ein Fremdkörper hier bist. Das ist ab jetzt meine Mission hier.“
Judith wusste jetzt, mit welcher Unperson sie es da zu tun hatte. Noch bevor sie voller Zorn antworten konnte, hörte sie hinter sich Katarinas Schritte, dann knallte die Peitsche auf den Rücken ihrer Widersacherin nieder. Katarina riss sie an den Haaren hoch, und fragte sie aus. Doch nach jeder Frage, nach jeden Satz gab sie ihr eine saftige Ohrfeige: „Was für einen dreckigen Abschaum haben wir denn hier? Diese Flagge, dieser Abscheuliche Fetzen gefällt dir also, ja? Ich kenne sie auch, aber die würde ich nur dazu benutzen, um meinen Allerwertesten damit zu säubern! Aber dann ist er vielleicht noch schmutziger als vorhin, und das soll nicht sein! Wo willst du Schaden anrichten? Hier etwa? Besser hier, als in der Duma, oder wo anders! Aber du wirst dich auch hier nicht betätigen, dafür sorge ich! Hast du verstanden? Was ist deine Mission? Und wer ist hier ein Fremdkörper? Etwa deine Banknachbarin? Na, wer denn? Los, mach dein dreckiges Maul auf!“ Doch die Sklavin schüttelte dann nur den Kopf, und antwortete: „Niemand…“

Katarina drückte ihr jetzt den Peitschenstiel gegen das Brustbein und fragte: „So, Niemand, was?“ Eine weitere Ohrfeige klatschte auf ihre Wange. Katarina fuhr fort, während sie nach jedem Satz weiter zuschlug: „Doch, du bist hier der Fremdkörper. Hier wirst du niemanden ausschließen, und schon gar nicht deine Banknachbarin, das obliegt dir nicht! Falls die anderen hier das doch machen sollten, mache ich dich dafür verantwortlich! Mit allen Konsequenzen, die furchtbar für dich sein werden. Also unterlasse das. Und da du das Sprechverbot missachtet hast, bleibst du jetzt stehen. Bis morgen früh zum Dienstbeginn. Solltest du dich hinsetzen, dann darfst du morgen Abend wieder stehen. Aber angekettet am Podest, und du weißt, was dann geschieht. Dann zeige ich dir, wie gut ich damit umgehen kann. Dann komme ich extra dafür hierher!“ Mit diesen Worten versetzte sie ihr noch eine Ohrfeige, zeigte ihr dann die Peitsche, und ging wieder nach vorne.

Die Sklavin sagte dann leise: „Oh, verdammt, warum musste sie das hören?“ Plötzlich wirbelte Katarina herum, kehrte zu dieser Sklavin zurück, gab ihr zwei weitere kräftige Ohrfeigen, riss sie wieder an den Haaren, hielt sie daran hoch und sagte, während sie ganz nahe an sie ran ging: „Der Kandidat hat hundert Punkte. Du darfst auch morgen Abend hier auf deinen Platz strammstehen, ebenfalls bis zum Dienstbeginn. Ich werde die Oberaufseherin informieren, damit sie das an den Nachtdienst weiterleitet. Denn leider bin ich morgen Abend nicht selbst da. Ich weiß natürlich, welche Oberaufseherin morgen früh hier ist. Aber das sage ich dir nicht. Denn du sollst die ganze Nacht damit rechnen, dass es Galina ist. Denn die schickt dich ans Podest, trotz dieser Strafe von heute und auch morgen Nacht, die ich über dich verhängt habe. Aber du kommst erst dann auf das Podest, wenn diese Strafe um ist, du ruderst also noch die nächsten beiden Tage! Schlafen wirst du dazwischen auch nicht! Wie du das schaffst, interessiert mich einen feuchten Kehricht! Aber ich kann dir versprechen, dass du es schaffen wirst, dafür wird gesorgt!“ Dazu hielt sie ihr die Peitsche unter die Nase, bevor sie weitersprach: „Und höre ich heute noch einen Mucks von dir, dann folgt auf jeden Fall das Podest. Aber ebenfalls erst, wenn du diese Strafe verbüßt hast! Den Schlafmangel wirst du dann vielleicht auch los. Denn dann darfst du eine volle Woche in der Zelle bleiben, und dich ausschlafen, soweit es die Schmerzen zulassen. Ich habe auch mitbekommen, welche Ansichten du hast. Auch darüber solltest du nachdenken, und sie besser für immer sein lassen, ehe ich dich dazu zwinge.
Willst wohl auf letztklassigen Postkartenmaler, auf kleinen, verrückten, ständig flatulierenden, nur vegetarisch und Bohnen fressenden und aus dem Maul faulig stinkenden Gefreiten machen, weil deine Hauer voller Löcher sind, und weil dir noch dazu dein Schäferhund da reingekackt hat, was? Solche wie du haben schon viel zu viel Unheil angerichtet. Aber das spielt sich hier nicht, jedenfalls nicht, während ich die Aufsicht führe, und solange ich lebe. Denn das werde ich dir abgewöhnen, du kannst mich beim Wort nehmen. Das ist ab heute meine Mission! Wenn es sein muss, dann prügle ich diese Ansichten aus dir raus. Tagtäglich, wenn es sein muss. Du nimmst jetzt auch den Ruderriemen, und hältst ihn in deinen Händen, während du stehst. Wehe, du lässt ihn fallen. Das gilt aber auch für den nächsten Abend. Für dich lasse ich mir noch was Nettes einfallen, und ich fange gleich jetzt damit an! Denn ich behalte dich die ganze Nacht im Auge, und ich werde dir das alles noch austreiben, warte nur. Sag´ jetzt nur noch ein Wort, nur noch eines! Und du wirst am Podest vor Schmerzen unter meiner Peitsche brüllen, das garantiere ich dir!“

Die Sklavin wollte noch Judith anschwärzen, da auch sie unerlaubt gesprochen hatte. Aber da war die Warnung von Katarina, dass sie nicht weiter reden durfte. Sie machte jetzt ein Gesicht wie neun Tage Regenwetter, und fügte sich, aus Angst vor dem Podest. Katarina gab ihr noch eine weitere Ohrfeige mit auf die Reise, dann sah sie noch kurz zu Judith. Um diese radikale Sklavin besser überwachen zu können, holte sie ihre Sachen, setzte sich neben Judith und genau vor der stramm stehenden Sklavin auf einen Stuhl am Mittelgang und strickte am Pullover weiter. Sie hatte natürlich vom Anfang an alles gehört, was diese Sklavin zu Judith gesagt hatte. Deshalb verhängte sie diese harte Strafe,aber auch weil sie diese Einstellung hasste. Sie sagte mit rauer und verächtlicher Stimme zur Sklavin, die sie niedergeschlagen und mit feuerroten Backen von den Ohrfeigen anblickte: „Du willst hier also Unruhe stiften. Dich werde ich noch rannehmen, jeden Nachtdienst, bis du über deine Ansichten nachgedacht und vernünftig geworden bist. Aber solche wie du haben doch gar kein Hirn, wie sollst du also darüber nachdenken können? Das ist sinnlos, leider, aber wenigstens vergiftest du draußen nicht die Gesellschaft. Du bist hier bei uns in den besten Händen!

Ich habe auch ein paar von den Gedenkstätten besucht, ich weiß, was am Ende von solchen Ansichten stehen kann, die du vertrittst. Und obwohl ich nicht zart besaitet bin, und genau weiß, was damals geschehen ist, aber als ich damit konfrontiert wurde, ist mir trotzdem schlecht geworden, beim Anblick dessen, was ich da gesehen habe. Ich empfehle jeden von deiner Sorte, dass er auf eigene Kosten jede Gedenkstätte besuchen muss, bis er erkennt, auf welchen Irrweg er sich befindet! Aber das sind alles hoffnungslose Fälle. Mit dir habe ich wenigstens einen braunen Arsch mit Ohren unter meiner Fittiche!" Katarina sah sie durchdringend an, als sie fortfuhr: "Ich sage dir jetzt was: Verwandte meiner Großeltern wurden im großen Krieg von den Invasoren in ein KZ, nach Mauthausen deportiert. Sie kehrten nicht zurück. Ich habe es Mal besucht, weil ich wissen wollte, wo meine Vorfahren ermordet wurden. Ich habe dort um sie geweint, obwohl sie schon so lange tot sind. Aber ihre Seelen sind noch da, und sie klagen an! Du siehst also, mit mir steht dir eine gegenüber, in deren Verwandtschaft es Opfer von denen gegeben hat. Du selbst kannst zwar nichts dafür, also mache ich dich auch nicht persönlich für deren Tod verantwortlich. Aber du vertrittst die gleiche Politik, die gleiche verbrecherische Ideologie, denen meine Vorfahren, und auch noch so viele andere Menschen zum Opfer gefallen sind! Ein entfesselter Krieg, Ruinenstädte, Millionen ermordete Menschen sind wohl noch nicht genug für Typen deines Schlages, was? Jetzt warte ich nur noch darauf, dass du sagst, dass das alles nicht wahr ist, was da geschehen ist, und dass es auch nicht die Gaskammern gab, in denen auch meine Verwandten starben, und die ich deshalb nie kennenlernen konnte!
Ab jetzt bist du in meinen Fadenkreuz! Die folgende Zeit wird noch sehr schwer für dich. Entweder du gibst das auf, oder ich mache dir das Leben zur Hölle. Und ich kann das, wenn ich will. Darüber werde ich auch mit meinen Kolleginnen sprechen. Die haben vielleicht auch Opfer unter ihren Vorfahren, und werden sich deshalb auch mit dir befassen. Das wird noch lustig für dich! Hier wird auch keine Sklavin ausgeschlossen. Und deine Nachbarin schon gar nicht. Das werde ich unterbinden! Du kannst dich auf was gefasst machen! Diese Strafe von heute und auch Morgen ist nur ein kleiner Vorgeschmack! Am liebsten würde ich dir gleich jetzt die Haare völlig abscheren, damit du auch genauso aussiehst wie deine Gesinnungsgenossen, diese Hirnlosen Eierköpfe im Westen! Aber das würde vielleicht eine Oberaufseherin dazu animieren, dass sie euch allen hier die Haare komplett abschneiden lässt, um euch auch noch vom letzten Rest Würde zu berauben, das ihr noch habt! Also mache ich das bei dir nicht, nur deshalb nicht, du dreckiger, elender Abschaum!“
Katarina funkelte sie Abschließend noch böse an, und strickte dann die ganze Nacht weiter. Sie kontrollierte ab und zu die Sklavin, wie sie den Riemen festhielt. Sie musste ihn wirklich die ganze Nacht in den Händen halten, bis zum Morgen.

Während die Sklavin hinter ihr stand, und leise vor Anstrengung und Schmerzen von den Ohrfeigen stöhnte, dachte Judith darüber nach, was Katarina zu ihr gesagt hatte. Sie überlegte: „Warum bin ich ihr sympathisch, es kann doch nicht nur mein Heimatland sein, wo sie immer Urlaub gemacht hat. Da ist noch was anderes, das fühle ich. Sie bestraft mich zwar, aber sie beschützt mich auch vor schlimmeren. Aber ich glaube, die war schon auf der anderen Galeere, die mich zum Haupthafen gebracht hat. Sie war es vielleicht auch, die mich so kalt angesehen hat, als sie am Ruderdeck an mir vorbeigegangen ist, als sie außer Dienst ging. Aber falls sie es wirklich ist, so brutal wie sie dort war, ist sie hier nicht. Sie hat auch der anderen geholfen, dass ihre Nase wieder schön ist. Obwohl sie seit ein paar Tagen sehr streng zu uns allen ist, woran jedoch wir schuld sind. Es muss zwischen der anderen Galeere und dieser hier, in der kurzen Zeit, etwas mit ihr passiert sein. Irgendein Erlebnis, das dafür gesorgt hat, dass sie hier so anders ist, zwar hart, aber nicht brutal, außer jemand nervt sie so wie Ramiza. Ein Unterschied wie Schwarz und Weiß. Und ich glaube noch immer das gleiche, als wir uns das erste Mal unterhalten haben.
Ich glaube, ich habe Katarina schon vor ein paar Jahren in unserem Kaufhaus in Graz gesehen. Sie kam immer mit ihren Eltern, die waren aber schon länger nicht mehr da. Vielleicht erinnert sie sich an mich, und sie weiß genau, wer ich bin, da ich sie auch bedient habe. Aber sie kann es mir vielleicht deshalb nicht sagen, da sie es nicht übers Herz bringt. Aber es kann sein, dass ich mich täusche, denn solche Zufälle kann es nicht geben, das ist absolut unmöglich. Es ist sicher besser, wenn ich sie nie danach frage. Sagen wird sie mir das sowieso nicht, selbst wenn es stimmt, dass sie mich kennt. Es würde sie auch sehr belasten, und es ändert auch nichts daran, dass ich hier sein muss… Mir gefällt das auch, dass sie es der da hinter mir hineingesagt hat. Katarina hat mich schon wieder beschützt, als sie gesagt hat, dass hier niemand ausgeschlossen wird. Obwohl sie eine Aufseherin ist, ist sie trotzdem ein wirklich guter Mensch. Schade, dass ich hier fast täglich mit ihr zu tun habe, und nicht woanders.“ Mit diesen Gedanken schlief sie dann ein. Sie betete aber noch zuvor, und bat auch um Schutz für Katarina. Denn Judith fühlte, trotz der heutigen, harten Bestrafung besteht zwischen ihnen beiden in dieser Hölle ein unsichtbares Band, das sie nicht zerreißen durfte…

Während Katarina strickte, fühlte sie wieder diese Ausstrahlung von Judith. Sie sah manches Mal zu ihr, und als sie sah, wie sie betete, erhob sie sich, und machte im Bereitschaftsraum dasselbe. Sie bat um Vergebung, erneuerte aber ihr Versprechen, das sie an dem Abend in ihrer Kabine gegeben hatte, bevor sie den Sklavinnen die Gefälligkeiten gestrichen hatte. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie hatte zu dieser extremistischen Sklavin was gesagt, ihr etwas angekündigt, was im Widerspruch zu ihren Versprechen stand. Sie blickte in den Spiegel, und sagte zu sich selbst: „Mein Gott, ich habe der da draußen versprochen, dass ich ihr das Leben zur Hölle machen werde. Aber das darf ich nicht, obwohl sie es verdient hätte. Aber dann falle ich in mein altes Schema zurück, wo ich besonders auf Alexa losgegangen bin. Das darf nicht mehr passieren. Ich werde mir was anderes für sie überlegen. Es gibt da eine Möglichkeit, ich spreche mit Anastasija darüber. Aber erst, wenn diese Sklavin sich nicht besinnt, und ihre Ansichten weiterverfolgt. Meine Sklavin soll mir berichten, was sie zu ihr sagt. Ich vertraue ihr, die wird mir dabei helfen, schon um so eine unschädlich zu machen, und falls sie wirklich von den anderen ausgeschlossen werden sollte. Dann ist es ein Indiz. Dann ist sie selbst schuld, wenn ich das in die Wege leite. So mache ich das…“ Sie sagte noch zum Spiegelbild: „Du böser Geist, dich lasse ich nicht mehr an mich heran. Hätte fast geklappt, aber eben nur fast.“ Dann lächelte sie freundlich, und wandte sich wieder ab. Ihr Spiegelbild machte es gleich. Frisch in der Seele gestärkt kehrte sie wieder zurück, und behielt die stehende Sklavin weiter im Auge.

Katarina nahm sich jedoch vor, dass sie beim nächsten Vergehen ihrer Sklavin wirklich nicht mehr ihre schützende Hand über sie halten würde. Egal, was dann mit ihr geschehen sollte, sie würde es zulassen. Sie würde erkennen müssen, dass Katarina nicht immer für sie da sein konnte, nicht da sein würde. Denn wenn sie so weitermacht, für die Sklavin immer die Kastanien aus dem Feuer holt, dann würde irgendwann Anastasija von ihr wissen wollen, warum sie das macht. Und so gute Argumente hatte sie dann nicht, dass Anatasija es verstehen, und akzeptieren würde. Selbst wenn sie sagen würde, welches Gefühl sie bei der Sklavin hat, es wäre sinnlos. Und es würde auch Folgen für sie selbst haben, obwohl Anastasija ihr wohlgesonnen war. Aber Katarina wusste, sie durfte das nicht überstrapazieren.

Wie sie es versprochen hatte, informierte sie am nächsten Morgen die Oberaufseherin darüber. Die Sklavin war jedoch froh darüber, dass es Lucija war. So musste die Sklavin wirklich auch den nächsten Abend strammstehen, und auch den Riemen festhalten. Erbarmungslos musste sie an diesen beiden Tagen auch so wie alle anderen Rudern. Nur die Peitsche und der Dildo mit den Strafschlägen in ihr drin hielten sie in Bewegung. Als sie diese Strafe endlich überstanden hatte und sich wieder setzen durfte, fiel sie aus Erschöpfung und Müdigkeit um wie ein Stück Holz. Doch Judith machte sich nicht über sie lustig.
Katarina behielt ihre Strenge jedoch bei. Bei jeden Nachtdienst drillte sie die Sklavinnen, bevor sie die Nachtruhe ausrief. Die radikale Sklavin bekam es besonders zu spüren. Katarina besprach das auch sehr ausführlich mit Anastasija. Sie erwähnte auch, was mit ihren Verwandten geschehen war. Auch Anastasija war dafür, dass der Sklavin gezeigt wurde, dass sie etwas vertrat, das strikt abgelehnt wurde. Sie fragte jedoch: „Haben sie wegen ihrer Familie Rachegelüste dieser Sklavin gegenüber?“
Doch Katarina sagte sofort: „Nein, habe ich nicht. Das habe ich ihr auch gesagt, dass sie persönlich nichts dafür kann. Es ist ihre Einstellung, die ich hasse. Ich hoffe, ich kann sie läutern. Aber ich glaube, es ist völlig sinnlos.“ Anastasija sagte darauf, während sie dazu den Kopf schüttelte: „Katarina, ihre Hoffnung in allen Ehren, aber wie sie selber sagen, das ist sinnlos, und können sie deshalb bleiben lassen. Das schaffen sie nicht, und es sind ihre Nerven, die sie unnötig strapazieren. Aber warum auch, diese Sklavin ist hier, also unter unserer Kontrolle. Selbst wenn sie sagt, dass sie all dem abschwört, das meint sie nicht ehrlich. Sie würde das nur sagen, damit die Strafen ein Ende finden. Wenn solche vor Gericht stehen, dann behaupten sie auch das gleiche, nur um weniger hart bestraft zu werden. Denn im Grunde bleiben sie bei den gleichen Ansichten. Aber ich werde mit ihr das machen, was sie mir zuerst vorgeschlagen haben. Damit die hier keine Unruhe mehr stiften kann, tauschen wir sie gegen eine Sklavin von der chinesischen Galeere aus. Dort geht es aber anders zu als hier, ich habe vor ein paar Wochen ein paar andere Aufseherinnen, die was angestellt haben, auch ganz bewusst dorthin geschickt. Die sind schon jetzt lebende Tote, körperlich und auch mental. Das ist dann genau das richtige Plätzchen für diese Sklavin. Aber vorerst bleibt die noch hier, bis ich entschieden habe, wann es so weit ist. Aber das dauert nicht mehr lange, machen sie sich keine Sorgen. Doch sie soll zuerst hier spüren, was wir von ihr halten.“
So geschah es auch. Der Gürtel der Sklavin wurde ab sofort bei jeder Kontrolle begutachtet, sie bekam auch immer die Strafe, und sie musste jeden Abend eine Stunde strammstehen, bevor sie sich ausruhen durfte. Auch Lucija zeigte es ihr, nur Galina sträubte sich etwas dagegen, da sie selbst mit Stalin einen grausamen Diktator verehrte. Doch sie konnte der Anweisung Anastasijas nichts entgegensetzen.

Gruß Schwester Annika
385. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 26.03.16 14:25


Zitat

Damit die hier keine Unruhe mehr stiften kann, tauschen wir sie gegen eine Sklavin von der chinesischen Galeere aus. Dort geht es aber anders zu als hier, ich habe vor ein paar Wochen ein paar andere Aufseherinnen, die was angestellt haben, auch ganz bewusst dorthin geschickt.


Wenn der Austausch vollzogen wurde, Wird sie sich wahrscheinlich wieder, auf die alte Galeere zurückträumen.

Was jedoch garantiert nicht möglich ist.

Ob sie dort jedoch Zeit hat, um sich über ihr Verhalten den Aufseherinnen gegenüber, Gedanken zu machen

Judith kann noch froh sein, das die Bestrafung durch Katarina so glimpflich abgelaufen ist.

Obwohl so da zu knien auch anständige Schmerzen erzeugen können.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
386. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.04.16 17:55

Hallo, es geht wieder weiter.
Viel Spaß!

Teil 83


Abends flüsterten die Sklavinnen oft untereinander, dass eine von ihnen mit Katarina darüber sprechen sollte, ob sie die Begünstigungen nicht doch wieder gewähren möge. Um sich keine Schläge einzuhandeln, besprachen sie das natürlich nur dann, wenn die Aufseherin nicht in der Nähe, oder wenn sie im Bereitschaftsraum war, um sich einen Film anzusehen. Eine beobachtete immer die Tür, wenn sie sah, dass die Aufseherin herauskam, gab sie ein schnelles Zeichen. Dann verstummten die Sklavinnen relativ schnell.
Schon bald war die Entscheidung getroffen: Judith sollte es machen. Diese fragte dann: „Und warum gerade ich? Ich habe doch auch gespürt, wie hart und streng sie sein kann. Mir tun die Knie jetzt noch immer weh. Glaubt ihr, das war angenehm, so lange auf diesen Ding zu knien?“ Doch die andere die vor ihr saß, sagte: „Ich lach´ mich tot. Glaubst du vielleicht, wir haben das nicht mitbekommen, dass Katarina dich trotzdem sehr gerne mag? Hätte sie dich sonst so zärtlich wie ein Kind aufgenommen, und zu deinem Platz zurückgetragen, weil du selber nicht mehr gehen konntest? Glaubst du etwa, wir alle haben geschlafen? Oh nein, wir haben sogar das gesehen, wie du dich an sie gedrückt hast, und das wissen hier auch schon alle. Ich habe auch mitbekommen, dass sie sich in ihren ersten Nachtdienst hier sehr lange mit dir unterhalten hat. Das war bereits so, als ob ihr die besten Freundinnen seid! Sie hat dich auch gegen Walerija verteidigt. Es ist uns allen natürlich ein Rätsel, warum sie so zu dir ist, aber sie wird schon wissen warum. Und du wirst es auch schon wissen, das hat sie dir sicher schon gesagt. Du musst es uns nicht erklären, aber dafür machst du was für uns. Du wirst mit Katarina sprechen, denn dich hört sie sicher an. Also mach´ du es, tu es für uns, denn du hast von uns allen hier zu ihr den besten Zugang.“

Nun war Judith nach einigem Überlegen dazu bereit, aber natürlich spielte auch die Angst bei ihr mit. Aber sie besprach trotzdem mit den anderen um sie herum dieses Thema. Nur die hintere ignorierte sie völlig. Sie wusste zwar nicht, wie Katarina darauf reagieren würde, aber da war andererseits auch noch das, was sie ihr ins Ohr geflüstert hatte, als sie am Podest gekniet hatte. Judith erwähnte es aber aus einem bestimmten Grund nicht, aber sie sagte leise das, was sie sich zurechtgelegt hatte: „Ich glaube zwar auch, dass Katarina es selbst will, aber da müssen dann wirklich wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, uns bei ihr entschuldigen, und es muss dann auch klappen. Sie erwartet das sicher von uns. Und solange wir das nicht tun, hat keine von uns je wieder etwas von ihr zu erwarten. Und wenn wir diese Gefälligkeiten wieder bekommen, dann müssen wir uns auch richtig verhalten. Für immer. Keine von uns dann darf je wieder irgendeinen Blödsinn machen, wenn sie Nachtdienst hat. Denn sonst zieht sie die entsprechenden Konsequenzen. Und streicht uns das wieder. Ebenfalls für immer.“

Die andere meinte dann: „Was redest du denn für einen Blödsinn? Natürlich ziehen wir dann alle am selben Strang.“ Judith antwortete darauf: „Ja, schon, aber jeder zog bisher in eine andere Richtung, aber ich hoffe, das ändert sich dann. Es setzt aber voraus, dass sich Vordergründig diejenigen bei ihr entschuldigen, die sie aufstehen ließ. Das gilt also auch für dich da hinter mir. Sonst können wir das gleich vergessen.“ Doch die hintere kicherte leise, und sagte: „So? Du brauchst mich also, ja?“ Doch Judith meinte: „Keine Widerrede! Du wirst das tun, mache zur Abwechslung wenigstens einmal etwas Richtiges in deinen Leben!“ Doch sie antwortete: „Darauf kannst du lange warten!“ Judith meinte dann: „Gut, es geht auch ohne dich…“
Doch die andere vor Judith, die das gehört hatte, sagte zu der Radikalen: „Wenn du das nicht tust, wenn du dich bei Katarina nicht entschuldigst, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann bist du ganz alleine daran schuld, wenn wir weiterhin so hart von Katarina behandelt werden.“
Judith sagte dazu: „Du wirst dich entschuldigen, egal, ob du willst, oder nicht. Und falls es nichts bringt, wenn sich Katarina nicht umstimmen lässt, dann war es wenigstens einen Versuch wert.“ Doch die hintere meinte: „Ich glaube nicht, dass es Sinn macht. Das klappt niemals. Also mache ich nicht mit.“ Auch andere waren plötzlich dieser Meinung. Aber Judith fragte: „Woher wollt ihr denn so genau wissen, dass es nicht klappen wird, wenn es noch keiner versucht hat?“
Auf dieses Argument konnte keine mehr was sagen, sie hofften doch, dass Katarina mit sich reden lassen würde…

Seit Katarina mit diesen Drill begonnen hatte, hatte sie sich nie dafür interessiert, ob die Sklavinnen einen sechszehn Stunden Tag hinter sich, oder ihn noch vor sich hatten. Sie schaltete wieder ihre Gefühle ab, und es kümmerte sie nicht, sie zeigte damit allen, dass sie ohne die kleinste Rücksicht agieren konnte. Jedes Mal, wenn sie zum Nachtdienst erschien, bekamen die Sklavinnen ein mulmiges Gefühl. Einige bekamen sogar richtige Angst vor ihr, wie vor Matzuki oder Lana, nicht etwa weil sie die Sklavinnen quälte, sondern es waren ihre harten Strafen, die sie auch für Kleinigkeiten verhängte. Meistens ließ sie bereits für geringste Dinge, für Lappalien eine Sklavin bis zum Morgen auf ihren Platz stehen. Eines Abends erschien sie so wie üblich, doch die Sklavinnen mussten auf Anweisung Lucijas noch zwei weitere Stunden mit hohem Tempo rudern, da eine Materiallieferung zum Ausrüstungshafen transportiert werden musste. Katarina unterstützte die anderen Aufseherinnen beim Antreiben. Als sie dann alleine war, und wieder ihren Drill startete, kniete sich eine Sklavin plötzlich auf ihren Platz nieder, soweit es ihre Ketten zuließen. Es war die gleiche, die seelisch labil und deshalb von Katarina schon sehr oft getröstet, und sogar schon Mal in den Arm genommen worden war. Dann flehte sie schluchzend, und voller Verzweiflung Katarina an und faltete dazu bittend die Hände: „Mistress, ich bitte sie, wir haben vierzehn Stunden Rudern hinter uns. Morgen müssen wir es wieder sechszehn Stunden lang tun. Vielleicht auch noch länger, bitte, das hält keine noch länger durch. Bitte, ersparen sie uns das, wenigstens für heute Abend. Wir haben jetzt alle verstanden, wie hart sie bei Ungehorsam strafen können. Ich bitte sie um Nachsicht.“

Weinend vergrub sie ihre Hände in ihr tränennasses Gesicht, und blickte dann zu Katarina, die genau vor ihr stand, und die Peitsche mit beiden Händen vor ihren Körper hielt. Hoffnungsvoll sahen sie auch andere Sklavinnen an, doch sie ignorierte diese wirklich verzweifelte Bitte von dieser bereits sehr mitgenommenen Sklavin, und blieb Gnadenlos. Sie schaltete sofort das Beobachtungslicht ein, sie wusste zwar, es hatte jetzt keine Funktion, da der Taktgeber abgeschaltet war. Doch sie hatte es nur eingeschaltet, damit sie die Sklavin sofort wieder finden konnte, falls sie sich unerlaubt setzte. Dann sagte sie: “Du hast das Sprechverbot, also einen klaren Befehl von mir missachtet, und willst trotzdem, dass ich dich ausruhen lasse? Schön, das darfst du auch, du kannst dich jetzt gerne zum Schlafen auf deinen Platz betten. Aber als Ausgleich steht dein gesamter Abschnitt bis morgen früh stramm. Es sei denn, du stehst für deine Missachtung sofort auf, und bleibst auch stehen, bis dein Dienst morgen früh beginnt. Du wirst so wie alle anderen hier lernen, dass jede, auch die kleinste Abweichung von meinen Vorgaben sofortige, harte Konsequenzen nach sich zieht. Ich überlasse dir die Entscheidung, was willst du? Willst du, dass andere für dein Vergehen büßen, oder stehst du selbst dafür gerade, im wahrsten Sinne des Wortes?“
Doch jetzt regte sich Widerstand. Zwei andere in Judiths Abschnitt riefen: „Aber Mistress, unsere Kameradin hat sie doch nur darum gebeten, uns wenigstens diesen Abend Ruhe zu gewähren, aus dem Grund, den sie selbst kennen. Bitte, haben sie doch etwas Herz!“ Doch Katarina steuerte sofort auf diese beiden zu, schaltete auch deren Beobachtungslicht ein, und befahl auch ihnen aufzustehen, und bis Morgen stehenzubleiben, oder alle anderen müssen es tun. Plötzlich sahen sich die Sklavinnen untereinander an, und nickten sich zu. Dann erhoben sich wirklich alle anderen in diesen Abschnitt, auch Judith, und besonders sie blickte Katarina entschlossen an. Diese war etwas überrascht, mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet, denn alle demonstrierten ihr jetzt, dass sie lieber zusammen mit den anderen leiden würden.

Doch sie fing sich schnell wieder, und sagte dann: „Wie ihr wollt! Dann bleibt eben stehen. Glaubt nicht, dass ich meinen Befehl zurücknehme, wenn ihr gedacht habt, dass ich es machen werde, dann habt ihr euch getäuscht! Doch sollte sich noch ein Abschnitt dazu entschließen aufzustehen, dann drücke ich den Alarmknopf. Dann kommen alle Aufseherinnen herein, und dann wird bis morgen früh gerudert! Ihr zeigt damit, dass ihr bereit seid, noch länger wach zu bleiben! Also entweder kann ich jetzt endlich mein Drillprogramm starten, oder ich hole die anderen! Das dauert dann wesentlich länger, was wollt ihr?“
Nun setzten sich alle wieder, und Katarina begann ihren Drill. Als sie fertig war, mussten sich diese drei wieder erheben, doch auch alle anderen in Judiths Abschnitt. Katarina sagte: „Es war eurer eigener Wunsch, stehen zu bleiben, und dem komme ich nach.“
Sie wich keinen Millimeter von ihren Verhalten ab, sie überwachte das Ruderdeck genau, und marschierte ständig auf und ab. Die eine Sklavin, die sie angefleht hatte, und jetzt auch stehen musste, sagte leise: „Ich habe dich doch nur um etwas Schonung gebeten. War das denn zu viel verlangt? Ich hasse dich, Katarina, ich hasse dich…“

Am nächsten Tag brachen einige Sklavinnen beim Rudern zusammen, doch sie wurden mit Riechsalz wieder in die Höhe gebracht. Die eine, die Katarina angefleht hatte, brach noch am Vormittag vor Erschöpfung und auch Müdigkeit mehrmals zusammen, nach dem dritten Mal kam sie auf die Krankenstation, wo sie eine Kreislaufstabilisierende Infusion erhielt. Kaum war diese in ihren Körper, wurde sie auf Tamaras Anweisung für den restlichen Tag in eine Erholungszelle gebracht. Auf dem Weg dorthin begegnete sie Katarina. Als die Sklavin sie ansah, sprach der blanke Hass aus ihren Augen. Katarina sah sie kurz betreten an, sie wusste, das war viel zu viel, was sie dieser armen Sklavin zugemutet hatte. Sie wusste auch genau, dass sie nervlich völlig am Ende war.
Sie dachte lange in ihrer Kabine nach, und blickte dazu auch zu dem kleinen Andachtswinkel mit der Jungfrau Maria, die sie sehr verehrte. Sie kniete sich davor, ging wieder tief in sich, und kam jetzt doch zu der Überzeugung, dass sie weit über das Ziel hinausgeschossen hatte. Aber sie hatte allen zeigen müssen, dass sie voll hart sein konnte. Sie erkannte auch, dass sie das eigentlich nicht mehr lange aufrechterhalten sollte. Sie wusste aber noch nicht so genau, wie sie aus dieser eigentlich verfahrenen Situation wieder herauskommen sollte. Denn ein Nachgeben würde von den Sklavinnen als Schwäche ausgelegt werden, und ihr Respekt wäre für immer dahin. Sie überlegte lange und wusste dann, wie sie es anlegen musste, dass sie zwar ihre Strenge wieder ablegen, aber dabei dennoch ihr Gesicht wahren konnte. Ihre Sklavin würde ihr dabei sicher gerne helfen.


Tage später war es soweit. Katarina hatte natürlich in ihrer strengen Aufmachung Nachtdienst, sie zog vor der Nachtruhe zuerst ihr Drillprogramm, und noch dazu mit dem Nadeltest durch. Sie spürte auch, dass die Sklavinnen sie um etwas bitten wollten, aber keine getraute sich zu sprechen. Sie wollte aber trotzdem noch nicht den ersten Schritt machen, denn sie dachte sich, die Sklavinnen wollten etwas von ihr, also sollen sie auch den Mund aufmachen. Deshalb reagierte sie nicht darauf, sondern drillte hemmungslos weiter. Doch dann kam sie zu Judith, und steckte ihr einen Zettel zu, sie sagte: „Hier, das ist deine Nummer, die ich Jelena abgeluchst habe! Und lese ihn auch, damit du deine Nummer auch beim nächsten Mal sicher weißt!“ Judith entfaltete den Zettel, und überrascht las sie, was Katarina für sie geschrieben hatte: “Ich habe Morgen wieder Nachtdienst, ich brauche dich und deine Hilfe, um aus dieser Situation wieder herauszukommen. Gib´ mir dann ein Zeichen, dass du sprechen möchtest, überlege dir etwas bis dahin, was du zu mir sagen möchtest. Ich bleibe streng, aber ich werde dich anhören. Aber werfe den Zettel weg, wenn du ihn gelesen hast, und lasse dir nichts anmerken, ok? Und mache dir keine Sorgen!“ Judith machte es, und hoffte, dass Katarina ihre harte Gangart wirklich schon bald beenden würde. Die labile Sklavin, die mehrmals zusammengebrochen war, blickte sie weiter voller Hass an, doch Katarina verbarg die Peitsche hinter sich, beugte sich dann zur Sklavin und sagte leise und beruhigend zu ihr: „Hör´ doch auf damit…“ Sonst gab es von ihr keine weitere Strafe, was die Sklavin dazu bewegte, zu glauben, dass Katarina wegen ihr doch ein schlechtes Gewissen hatte. Als sie mit dem Drillprogramm fertig war, lies sie die Sklavinnen auch gleich schlafen.

Am nächsten Tag geschah alles wieder so wie am Vortag, auch der Drill. Als Katarina einen Kontrollgang machte, hob die inzwischen erschöpfte Judith die Hand, als Katarina zu ihr kam. Sie hatte sich so einiges zurechtgelegt, und das wollte sie jetzt kundtun. Katarina blieb vor ihr stehen, hielt jedoch die Arme vor sich verschränkt, und fragte mit strengem Blick: „Was gibt es?“ Judith erhob sich jetzt, und bat: „Mistress, bitte, darf ich ein paar Worte an meine Kameradinnen hier richten? Es betrifft aber auch sie selbst, ich bitte darum.“
Doch Katarina machte weiter auf streng, sie ließ jetzt die Peitschenriemen fallen, und machte sich bereit, sie einzusetzen. Sie hob langsam den Arm, und blickte Judith mit stechenden Augen an. Unter diesen Eindruck senkten alle anderen in der unmittelbaren Umgebung die Köpfe, so sah keine genau, was nun von Katarina folgte. Sie fragte: „Und warum sollte ich das tun?“

Judith blieb standhaft, und sagte: „Weil ich zu meinen Kameradinnen einige klare Worte über unser Verhalten ihnen gegenüber sprechen möchte, und weil sie ein guter, und auch ein sehr verständnisvoller Mensch sind. Erst dann kommt ihre Position als Aufseherin.“
Doch Katarina lachte, und sagte: „Ich hör´ wohl nicht Recht! Du willst klare Worte sprechen? Das mache doch wohl ich besser mit der Peitsche, meinst du nicht auch? Außerdem, wie willst du das denn anstellen, damit dich jeder hier an Deck hört?“
Judith sah als einzige, dass Katarina rein ´zufällig´ langsam ihre Hand auf das Kontrollkästchen vom Headset legte, das an ihren Gürtel geklippt war. Ihre Augen folgten auch der Hand. Judith nahm jetzt all ihren Mut zusammen, und sagte: „Mistress, ihr Headset…“
Katarina lachte: „Na du hast vielleicht Nerven! Du spielst schon wieder mit dem Feuer, mein kleines Fräulein! Ich fasse es nicht, du hast aber sehr viel Mut! Was hält mich davon ab, dir nicht sofort eine überzubraten? Du möchtest wirklich, dass ich dir mein Headset gebe, damit du zu deinen Kameradinnen sprechen kannst? Ist das dein Ernst?“
Judith sagte mit dem Brustton der Überzeugung: „Ja, Mistress, das wäre eine sehr gute Möglichkeit.“
Katarina blickte sie eine Weile durchdringend an, doch Judith blieb stehen, und formte mit den Lippen ein stummes: „Bitte…“
Die anderen Sklavinnen blickten jetzt hoffnungsvoll zu den beiden, Katarina blickte ebenfalls umher, und sie las an den Gesichtern der anderen das gleiche ab, was Judith zu ihr gesagt hatte.

Dann sagte sie: „Na schön, ich hoffe, du hast dir deine Worte sehr gut überlegt, wollen doch hören, was du zu sagen hast.“
Sie reichte jetzt Judith das Headset, diese bedankte sich, machte es fertig, und hielt das Steuerkästchen in der Hand fest.
Sie sah, dass sich alle Sklavinnen zu ihr wendeten, und darauf warteten, was sie sagen wollte. Dann begann sie: „Kameradinnen, hört mich an, was ich euch zu sagen habe, es ist sehr wichtig, also hört mir bitte zu.
Ich bin eine von euch, auch ich bin hier als Galeerensklavin angekettet, und muss Tagtäglich schwer schuften, so wie wir alle hier. Wir werden mit Peitschen angetrieben, werden bei Ungehorsam hart bestraft, und so manche Aufseherin macht sich sogar einen Spaß daraus, uns zu quälen. Die meisten anderen hier machen ihre Arbeit, so wie es ihnen aufgetragen ist, und holen das letzte, und oft sogar noch mehr aus uns heraus, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie es uns dabei ergeht.

Aber es gibt hier eine Aufseherin, die natürlich auch alles von uns fordert, aber die auch Mal ein Auge zudrückt, oft sogar beide Augen, die also tolerant sein kann, und die uns sogar im Nachtdienst sehr viele Hilfen hat zukommen lassen. Sie erlaubte, dass wir uns etwas pflegen und saubermachen konnten, dafür erhielten wir alle ein zusätzliches Putztuch, und auch eine zweite Wasserflasche. Sie erlaubte uns sogar, dass wir uns unterhalten durften, all das hatten wir von keiner anderen Aufseherin erhalten. Dazu war sie sogar in einer lockeren Aufmachung zu ihren Nachtdiensten erschienen. Einige von uns hatte sie sogar in den Arm genommen und getröstet, ihr wisst das alles ganz genau, und auch, dass es so ist. Sie hatte uns jedoch vom Anfang gesagt, was sie dafür von uns erwartet, und sie hat uns auch die Regeln vorgegeben, nach denen wir uns zu richten haben. Diese Aufseherin, von der ich spreche, ist Mistress Katarina.“

Mit diesen Worten zeigte Judith mit ihrer Hand auf sie, machte eine kurze Pause, und sprach dann weiter: “Aber einige von uns haben sich nicht an diese Regeln gehalten, sie waren Mistress Katarina gegenüber nachlässig im Gehorsam, zeigten sich respektlos, und lehnten sich auch offen gegen sie auf. Das sind so einige hier von uns gewesen, ein paar mussten deshalb auch aufstehen, und sich uns zeigen. Es waren jedoch noch viel mehr, die aber nicht bei denen dabei waren, die sich uns zeigen mussten. Ich möchte mich dabei auch gar nicht herausnehmen, auch ich habe so einiges getan, was nicht in Ordnung war. So hat die Disziplin nachgelassen, und deshalb wurden uns allen diese Begünstigungen und Hilfen entzogen. Am härtesten hat es die getroffen, die sich immer an die Vereinbarung gehalten haben, und die deshalb unschuldig zum Handkuss gekommen sind.

Ich bin davon überzeugt, durch unser undankbares Verhalten haben wir Mistress Katarina sehr gekränkt, und sie hatte sich vielleicht auch gedacht, dass Undank der Welt Lohn ist. Sie erwartete sich sicher nicht, dass wir ihr für ihre Hilfen bei jeden Nachtdienst die Füße küssen, aber etwas mehr Dankbarkeit hätten wir sehr wohl zeigen müssen, und wir hätten auch nie diese Fehler machen dürfen. Deshalb fährt sie seit einiger Zeit ein sehr hartes Programm mit uns. Aber wir müssen uns alle an der Nase nehmen, und uns eingestehen, dass wir selber daran schuld sind.
Wir dürfen nicht vergessen, wo wir hier sind, und was wir zu tun haben, so schwer es auch für uns alle ist.
Aber Mistress Katarina versuchte, uns das Dasein hier etwas erträglicher zu gestalten, obwohl sie natürlich nichts daran ändern kann, dass wir hier sind, und sie wird auch nichts daran ändern. Das ist leider eine Tatsache, der wir ins Auge sehen müssen.
Aber ich frage euch: Hat irgendeine andere Aufseherin uns diese Gefälligkeiten erwiesen? Seid doch ehrlich, das machte keine andere für uns! Mistress Katarina ging dafür auch sicher ein Risiko ein, denn wenn das rauskommt, was sie für uns getan hat, dann hat sie mit Konsequenzen zu rechnen. Und wie haben wir es ihr gedankt?

Sie ist natürlich eine Aufseherin, sie erfüllt ihre Pflichten, aber sie hat auch Qualitäten, die keine andere hat.
Ich frage euch: Kann Mistress Katarina eine gute Aufseherin sein, wenn sie keine menschlichen Qualitäten mitbringt?
Und deshalb getraue ich mir zu sagen: Mistress Katarina ist nicht nur eine gute Aufseherin, sondern sie ist sogar die beste, die beste, die es hier gibt, und die auch für uns da ist! Haltet euch doch das Mal vor Augen, und dass sie seit längerer Zeit so streng zu uns ist, das haben nur wir selbst zu verantworten! Ich finde, das haben wir auch verdient, aber Mistress Katarina hat es nicht verdient, dass wir uns für ihre Hilfen so undankbar gezeigt haben, und ich bin der Meinung, wir alle müssen uns dafür bei ihr entschuldigen! Denkt doch darüber nach! Das war es, was ich euch sagen wollte. Ich danke für die Aufmerksamkeit!“
Dann schaltete sie das Headset ab, blickte mit feuchten Augen zu Katarina, und sagte: „Mistress, auch ich habe Dinge getan, die sie verletzt haben, und ich bitte sie dafür jetzt wirklich und ehrlich um Verzeihung. Wenn es die Möglichkeit geben sollte, dann bitte ich sie um eine zweite Chance, für uns alle… Ich bitte sie, machen wir einen Neuanfang, wir alle Gemeinsam, wir mit ihnen, und sie mit uns, bitte.“
Dann übergab sie das Headset wieder an Katarina, sie faltete die Hände, und bat wieder um Verzeihung, dann setzte sie sich.

Katarina sah, dass einige Sklavinnen sie hoffnungsvoll ansahen. Doch so leicht wollte sie es ihnen nicht machen. Sie rief: „Na also, mein Drill hat doch geholfen, jetzt seht ihr alle, was möglich ist, wenn ich streng bin. Aber wann habe ich euch denn erlaubt, dass ihr die Grundstellung verlassen dürft? Ihr befolgt schon wieder nicht meine Befehle! Und unter diesen Umständen soll ich mit euch einen Neuanfang wagen? Wenn das so weitergeht, dann schlagt euch das am besten gleich aus dem Kopf!“ Obwohl jetzt alle Sklavinnen über Katarinas Worte äußerst beunruhigt waren, nahmen alle sofort die Grundstellung ein. Keine einzige gab einen Ton von sich. Sie zeigten, dass sie doch sofort gehorchen konnten, und hofften damit, dass Katarina sich so erweichen lassen würde. Sie machte jetzt einen Kontrollgang, und registrierte, dass sich alle Vorschriftsmäßig verhielten. Das freute sie, doch vorerst blieb sie streng. Sie sagte: „Ich sehe, und ich habe keinerlei Grund, warum ich das je wieder für euch tun sollte! Denn ich habe nur ein wenig die Zügel schleifen lassen, und was ist schon nach kurzer Zeit dabei herausgekommen? Ungehorsam, freches Zurückschnappen, Respektlosigkeit bis hin sogar zu offener Auflehnung! Ich habe natürlich gehofft, dass es nur eine kurze Phase bei euch ist, aber das war leider ein Irrtum! Ihr habt mich wirklich sehr enttäuscht! Und jetzt wollt ihr, dass ich wieder locker zu euch bin? Woher weiß ich denn, dass es nicht schon bald wieder zu diesen Vorfällen kommt? Könnt ihr mir das garantieren? Oh nein, die einzige Garantie, die mir versichert, dass ihr gehorcht, das sind diese beiden Dinge hier!“ Sie hielt dazu die Peitsche und den Notizblock hoch.

Sie sah jetzt an den Gesichtern der Sklavinnen, wie enttäuscht sie über diese harten Worte waren. Einigen standen sogar die Tränen in den Augen. Viele wollten ihr sagen, dass sie ihr immer gehorchen wollten, doch keine wagte es zu sprechen, aus Angst, dass Katarina wegen der Missachtung des Sprechverbots sich endgültig dazu entschließen würde, die Gefälligkeiten nicht mehr zu gewähren. Sie blickte zu Alexa, die aus einem ganz bestimmten Grund schon länger ahnte, dass Katarina doch wieder dazu bereit war. Sie kam dann auch zu Judith, die sie ebenfalls bittend ansah, doch auch sie gab keinen Laut von sich. Aber sie und auch Alexa machten bei diesen Spiel, das ihnen Katarina vorgab, natürlich voll mit.
Plötzlich erhoben sich einige der Sklavinnen, die sich vor einigen Tagen den anderen präsentieren mussten, die anderen, die ebenfalls dabei waren, kapierten es, und erhoben sich ebenfalls.
Katarina sagte zu denen: „Wann habe ich euch befohlen, dass ihr aufstehen sollt?“
Doch die erste entschuldigte sich nun bei ihr für ihr Fehlverhalten, und andere machten es gleich. Schließlich baten sie alle um Verzeihung, auch Ramiza, und die radikale Sklavin, die hinter Judith saß.

Katarina ging mit in die Hüfte gestemmten Armen den Mittelgang entlang, sie sah jede Sklavin die aufgestanden war, durchdringend an. Jede einzelne entschuldigte sich nochmals persönlich bei ihr. Auch andere, die sich nie hatten erheben müssen, gestanden ein, dass auch sie Dinge getan hatten, die für Katarinas Strafmaßnahmen gesorgt hatten. Auch Judith gesellte sich dazu.
Als damit alle fertig waren, ging Katarina wieder auf und ab. Sie klopfte dazu spielerisch mit der Peitsche gegen ihre Stiefel, sprach jedoch kein Wort, sondern blickte streng die Ruderreihen entlang. Die Spannung am Ruderdeck war unermesslich, die Sklavinnen wussten nicht, was als nächstes kommen würde.
Nach einigen Minuten stellte sich Katarina vor die erste Reihe, und sagte: „So einige haben sich jetzt bei mir entschuldigt, schön, das freut mich. Ihr habt also gesehen, was ihr alle durch die Dummheit von einigen hier verloren habt, und welches Sonderprogramm ich mit euch fahren kann. Ihr seht also, welche Möglichkeiten des Umgangs ich mit euch, und wie viel Macht ich über euch habe. Ihr habt erkannt, und auch oft schmerzhaft verspürt, wie ich mit euch umspringen kann, wenn ihr glaubt, dass ihr mir nicht gehorchen, und mich auch nicht ernst nehmen müsst. Mit diesen Aktionen habt ihr euch nur selber tief ins Fleisch geschnitten!
Ihr habt jetzt gezeigt, dass ihr mir doch gehorchen könnt, wenn es für euch um etwas geht. Aber warum habt ihr das vorher nicht gekonnt, hmm? Warum musste ich erst durch harte Maßnahmen, die alle getroffen haben, euch wieder dazu bringen?“

Sie ging wieder den Mittelgang auf und ab, und blickte besonders diejenigen an, die noch immer standen, doch diesmal freiwillig, und die sie auch schuldbewusst ansahen. Dann fuhr sie fort: „Ich sage es euch jetzt ganz deutlich, und schreibt euch das hinter die Ohren: Egal, welchen Namen sie trägt, sei es, ob es Oberaufseherin Anastasija, Lucija, oder Galina ist, oder ob die Aufseherin Walerija, Darja, Tamara oder Jelena, Alexandra, Tatjana, oder auch Matzuki oder Lana, oder vielleicht sogar… Katarina heißt. Die Befehle, die ihr nicht nur von den soeben genannten Aufseherinnen, sondern auch von allen anderen bekommt, die ich nicht aufgezählt habe, die habt ihr zu befolgen. Ich bin genauso eine Aufseherin wie alle anderen, ihr habt mir auch genauso zu gehorchen, und meine Befehle auszuführen wie bei allen anderen. Das gilt nicht nur Tagsüber, sondern auch im Nachtdienst, wo ich alleine mit euch bin. Jedenfalls, egal, wer es auch ist, die Befehle, die ihr bekommt, sind für euch verbindlich. Es ist auch bei den anderen egal, ob das Tagsüber, oder auch abends der Fall ist. Ihr habt jeder Aufseherin, also auch mir zu gehorchen! Punkt, aus!
Wer das nicht tut, hat je nach Aufseherin, und je nach Delikt, mit der Peitsche gleich hier an ihren Ruderplatz, oder auch am Podest zu rechnen.
Denn ihr seid mir persönlich, meinen Launen, und sogar meiner Willkür völlig hilflos ausgeliefert. Ich kann nur ermahnen, oder drohen, oder gleich hier auf der Ruderbank, oder auch am Podest strafen. Wie ich es anlege, ist mir so wie allen anderen Aufseherinnen völlig freigestellt. Je nachdem, wie Auffällig sich eine von euch verhält, umso mehr habe ich die im Auge, und wird entsprechend behandelt. Erst wenn ich merke, dass es nicht mehr nötig ist, erst dann fahre ich auf die übliche, aber immer noch genügend harte Gangart zurück. Ich kann mit euch tun und machen, was ich will. Denn als Aufseherin sitze immer noch ich am längeren, und damit auch am stärkeren Ast. Wer von euch das bis heute noch nicht kapiert hat, der hat es hoffentlich jetzt endlich begriffen! Es liegt in unseren Ermessensspielraum, wie wir bei Ungehorsam reagieren. Auch dieser Drill kann ohne weiteres durchgeführt werden!
Wir haben natürlich Regeln, einfach so, mir nichts, dir nichts kommt zwar keine ans Podest, wenn das Mal vorkam, wurde dafür gesorgt, dass es nicht wieder geschieht. Aber das nur nebenbei. Sorgt besser dafür, dass wir nicht zum Notizblock greifen müssen, denn ihr wisst, was dann geschieht.“

Sie blickte jetzt in die Runde, und ließ diese klaren, und auch harten Worte erst wirken, bevor sie fortfuhr: „Eure Kameradin hat mich um eine zweite Chance, um einen Neuanfang für euch alle gebeten. Bedankt euch besser bei ihr! Ich werde mir das gut überlegen, ob ich dieses Risiko wirklich wagen soll. Das heißt jetzt aber nicht, das ich sie euch diese Gefälligkeiten wieder gewähre, es heißt aber auch nicht, dass ich sie euch nicht gewähre. Ich werde alles sehr genau abwägen, was für, aber auch dagegen spricht, dass ich wieder locker zu euch bin. Sollte ich zu der Erkenntnis kommen, dass die Nachteile überwiegen, dann bleiben die Gefälligkeiten auch gestrichen, für immer! Ich habe bald wieder Nachtdienst, dann teile ich euch meine Entscheidung mit. Sollte ich mich dazu entschieden haben, es wieder mit euch zu versuchen, dann werde ich jedoch sehr genau beobachten, wie ihr euch verhaltet! Es kommt also wirklich nur auf euch an, ob ich die Zügel wieder etwas schleifen lasse, oder ob ich weiter so streng wie in letzter Zeit zu euch bin. Denkt über alles nach, was ich euch gesagt habe, und jetzt Nachtruhe! Diejenigen, die noch stehen, sollen sich auch setzen. Und keinen Mucks mehr!“
Dann ging sie wieder nach vorne, und strickte bei ihren Pullover weiter, während die Sklavinnen schon bald einschliefen. Sie waren voller Hoffnung, aber auch Sorge…


Gruß Schwester Annika
387. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.04.16 15:24

Jetzt werden es hoffentlich auch die letzten begriffen haben, was alles sie verloren haben.

Nur durch absoluten Gehorsam können sie Katarina, vielleicht, wieder dazu bringen wieder etwas lascher zu sein.

Der nächste Nachtdienst Katarinas wird Ihnen darüber Auskunft geben.

Danke SCHWESTER ANNIKA

-----
Gruß vom zwerglein
388. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 21.04.16 02:07

Wow, da kommt man endlich mal wieder ins Forum und kann dann gleich solch intensive Fortsetzungen lesen. Ich kann mir Katharina bildlich vorstellen, wie sie mit ihren streng hochgesteckten blonden Haaren Ramiza so hart peitscht, dass sie dabei sogar ins Stöhnen kommt oder wie sie Judith mit dem Rohrstock erzieht und fieserweise sie sogar auf einen knien lässt. Ich glaube, dass dieser konsequente Drill bei den Sklavinnen eine entsprechende einprägsame Wirkung hinterlassen hat, wenn ich schon beim reinen Lesen eingeschüchtert werde.

Ich schließe mich dem Dank von Zwerglein an.

Schöne Grüße

Tom
389. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir_Rowan am 22.04.16 10:56

Arschkalt ist es im Grenzgebiet zwischen Russland und China.
390. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 22.04.16 15:36

Ist schon richtig, aber ´meine´ Galeere ist natürlich beheizt. Auch das Ruderdeck, denn die Sklavinnen sollen doch nicht erfrieren.

Das zeigt wieder, wie sehr man sich in meine Geschichte hineinversetzen kann, das ehrt mich.
Bald gibt es die nächste Fortsetzung, es wird wieder spannend.

Gruß Schwester Annika
391. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 22.04.16 18:16

Kleines Späßle: Außerdem dürfte es den Sklavinnen schnell warm werden, wenn ich sehe, wie konsequent und gnadenlos die Aufseherinnen sie antreiben.

Ich persönlich kann sehr gut in Schwester Annikas Geschichte eintauchen und bin daher schon ein Fan der Geschichte seit der ersten Stunde. Besonders mag ich ihre detaillierten Beschreibungen, so dass man sich die jeweilige Szene bildlich wunderbar vorstellen kann. Ich prüfe nicht jedes Detail auch auf Realismus, sondern lasse mich viel lieber von den Beschreibungen "treiben". Sie sind ein schönes Futter für mein Kopfkino. Nicht alles in meinem Kopfkino wäre auch eins zu eins realisierbar, aber das stört mich überhaupt nicht, um die Fantasien genießen zu können. Das Schöne an Geschichten ist ja, dass die Schreiberin alle Freiheiten hat und daher nur mit ihren Gedanken ein ganz tolles "Rudergaleerenuniversum" mit fast ausschließlich weiblichen Protagonisten geschaffen hat. Sehr viele SM-Elemente in dieser Geschichte treffen genau meinen Nerv und darüber hinaus ist sie spannend zu lesen, mit vielen Ideen und Dingen, die nichts mit SM zu tun haben, aber zum Lesevergnügen ebenfalls erheblich beitragen. Ich habe viele Figuren in ihrer Geschichte schon fest ins Herz geschlossen, da Schwester Annika es wunderbar versteht, ihre Figuren zum Leben zu erwecken.

Schöne Grüße

Tom
392. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.04.16 00:26

Hallo, es geht wieder weiter, und auch diesmal ist die arme Judith die Leidtragende.

Teil 84

Zwei Abende später hatte Matzuki Nachtdienst. Sie kam jedoch gemeinsam mit Lana und auch mit Galina. Denn sie hatte angekündigt, dass sie Judith wieder extra quälen wollte. Sie hatte sich was völlig neues für sie ausgedacht, sie erklärte alles, und die beiden wollten sich das deshalb nur zu gerne ansehen. Matzuki hatte mehrere kleine schwarze Säcke dabei, einer war mit schwarzen, der andere mit weißen Murmeln gefüllt, die Anzahl war bei beiden identisch. Galina fragte sie im Büro: „Wozu diese Säcke, was hast du damit vor?“ Matzuki lachte, und sagte: „Damit besiegelt dieses Mauerblümchen selber sein Schicksal, sie darf wählen, ob sie heute von mir bearbeitet wird, oder nicht. Sie muss in den Sack greifen, und eine Murmel wählen. Ist sie weiß, verschone ich sie, aber wenn sie schwarz ist, dann werde ich mit ihr das tun, was ich mir vorgenommen habe.“ Galina fragte dann: „Und wenn sie Glück hat, und eine weiße erwischt, was dann?“ Doch Matzuki sagte lachend: „Keine Sorge, die wird eine schwarze Murmel aus dem Sack herausholen, dafür wird gesorgt! Los, gehen wir, ich will mich die ganze Nacht mit ihr beschäftigen!“ Dann steckte sie den Sack mit den schwarzen Murmeln in einen weiteren, nahm dann den Sack mit den weißen Murmeln, Lana ergriff einen stabilen Gurt, und alle drei kamen zu Judith. Ihr beschlich auch sofort ein mieses Gefühl, und sie wusste, dass diese Sadistin wieder was für sie bereit hatte.

Matzuki sagte zu ihr: „So, meine kleine Favoritin! Ich habe hier etwas für dich, das wird dir gefallen! Du kannst selber wählen, ob du heute von mir gequält wirst, oder nicht! Dein Schicksal liegt jetzt nicht in meinen, sondern in deinen eigenen Händen!“ Dann ließ sie Judith zuerst die schwarzen, und dann die weißen Murmeln in je einen Sack zählen, es waren jeweils dreißig. Judith bemerkte jedoch nicht, dass sich der Sack mit den schwarzen in einen weiteren befand. Dann schüttete Matzuki die weißen in den äußeren Sack, wo waren die schwarzen und weißen Murmeln voneinander getrennt, und es war völlig ausgeschlossen, dass Judith eine weiße wählen konnte. Das war eine Bodenlose Gemeinheit von Matzuki, doch für Judith blieb die Illusion aufrecht, dass sie eine faire Chance bekommen würde. Matzuki stülpte nun die Ränder nach außen, schüttelte den Sack, hielt ihn der ängstlichen Judith vor und sagte: „Du wirst jetzt in diesen Sack greifen und wählen! Holst du eine weiße heraus, lasse ich dich in Ruhe, doch erwischt du eine schwarze, dann… Du selbst entscheidest, was mit dir heute noch geschieht! Also, wähle!“

Judith atmete durch, griff in den Sack, mischte die Murmeln durch, wie sie glaubte, und zog dann die Hand wieder heraus. Voller Schrecken sah sie, dass sie eine schwarze erwischt hatte, eine andere Möglichkeit gab es schließlich auch nicht für sie. Triumphierend lächelnd nahm ihr Matzuki die Murmel ab, und sagte: „So, du hast also eine schwarze… Ich bin nicht schuld, ich habe nicht entschieden, nur du selbst. Also bist du auch für das folgende selbst verantwortlich!“ Galina und Lana standen daneben, und grinsten Judith boshaft an, während sich Matzuki in sadistischer Vorfreude bereits die Hände rieb. Sie ketteten sie dann los, und zerrten sie auf den Mittelgang. Diese wehrte sich gar nicht sonderlich dagegen, da sie fürchtete, dass jeder Widerstand Matzuki nur weiter anstacheln würde.

Doch die arme Judith überkam jetzt die Verzweiflung. Sie war den dreien ausgeliefert, Matzuki würde sie wieder quälen. Was sollte sie nur tun, damit ihr das erspart blieb? Sie fiel auf die Knie, faltete voller Angst die Hände und flehte Galina an: „Frau Oberaufseherin, was habe ich denn getan, warum werde ich ständig von Mistress Matzuki gequält? Ich verhalte mich nicht anders als die anderen hier am Ruderdeck, ich bitte sie, ersparen sie mir das. Vor ein paar Wochen wurde ich schon schwer verletzt, als mir Mistress Matzuki so eine kräftige Ohrfeige gab, dass ich ohnmächtig wurde, und ich mir den Kopf anschlug. Tagelang habe ich nichts gehört! Was ist wenn das wieder passiert? Können sie das verantworten, wenn noch schlimmeres mit mir geschieht? Ich bitte sie, verschonen sie einen gequälten Menschen, eine arme, hilflose Frau, die gar nichts getan hat, was diese unmenschliche Behandlung auch nur im kleinsten rechtfertigt! Bitte, ich appelliere an sie im Namen der Menschlichkeit, lassen sie das nicht zu…“ Schluchzend hielt sie nun die Hände vor ihr Gesicht, doch Galina lachte, gab ihr mit dem Stiefel einen Stoß, und Judith fiel am Mittelgang zusammen. Weinend lag sie zu den Füßen ihrer drei Quälgeister, die sie umringten, und für ihr Flehen und Weinen nichts anderes als ein dreckiges Lachen übrig hatten.

Galina packte sie am Arm, zog sie daran hoch, und sagte mit triefend böser Stimme: „Menschlichkeit? Hier? Wozu denn? Wieso appellierst du an etwas, was für dich nicht in Frage kommt? Du bist keine Frau, sondern nur eine rechtlose Sklavin, das ist der kleine Unterschied! Außerdem… du willst ein Mensch sein? Pfaah! Dass ich nicht lache! Oh nein! Denn von allen zweihundert hier, die uns ausgeliefert sind, verdienst du am allerwenigsten diese Bezeichnung! Du hast für mich gar keine Wertigkeit! Sogar eine versiffte, ekelerregende, faulig stinkende und mit Dreck überzogene Kanalratte ist noch wertvoller als du!“ Dann machte Galina eine bedeutungsvolle Pause, bevor sie zum endgültigen Tiefschlag ausholte. Für Judith war das folgende wie ein Tritt in die Magengrube: „Mensch? Du bist weniger wert als ein Tier, du bist doch gar kein Mensch!“ Nach diesen fürchterlichen, wirklich entsetzlichen Worten blieb Judith der Mund offen, während ihr die Tränen in die Augen schossen. Dann drehte sie sich zur Seite. Sie hielt schluchzend eine Hand vor ihr tränennasses Gesicht, und krümmte sich zusammen. Sie konnte nicht mehr, sie war jetzt am Ende, ihr Überlebenswille war gebrochen. In Judith zerbrach alles in diesen Moment. Sie wurde nicht mehr als ein Mensch angesehen… Um sie herum drehte sich alles, sie fiel zu Boden, und erlitt einen heftigen Weinkrampf. Wie aus weiter Ferne hörte sie die drei Teufel über ihre Reaktion lachen. Die anderen Sklavinnen, die das gehört hatten, waren völlig entsetzt, viele hatten Mitleid mit ihr. Sogar die Radikale Sklavin war vom Anblick der weinenden, gebrochenen Judith berührt.

Doch damit nicht genug, denn Matzuki drückte ihren Stiefel gegen Judiths Gesicht, und nahm eine Siegerpose ein. Sie sagte dazu: „Ich habe über dich gesiegt, jetzt bist du gebrochen, aber ich werde dich nicht mehr aufrichten! Du bleibst unten, im Dreck, wo du auch hingehörst!“ Judith reagierte gar nicht mehr, alle Kraft war aus ihr gewichen, sie fühlte sich nur noch leer, und wollte jetzt nur noch eines: Sie wollte sterben, damit all das hier endlich vorbei und für sie zu Ende ist… Sie betete sogar leise: „Herr, bitte, lasse mich doch sterben, denn dass ich weiter lebe, das Leiden hier hat doch gar keinen Sinn mehr für mich, alles soll jetzt enden. Aber ich bitte dich trotz der Strafe, die ich vor ein paar Tagen durch ihre Hand ertragen musste, um Schutz für Katarina, denn sie war die einzige, die für mich da gewesen ist…“
Galina und Lana hievten sie dann hoch, und Galina fragte: “Du möchtest, dass ich dich verschone, du miefiges Stück Fleisch?
Also gut, wenn du nicht willst, dass sich Matzuki mit dir befasst, dann werden als Ersatz zehn andere ausgewählt, die für dich in die Bresche springen! Du wirst jetzt mit mir durch alle Reihen gehen, aus jeder wird eine Sklavin ausgesucht, und du wirst sie auswählen! An jeder wird das durchgeführt, was Matzuki mit dir alleine vorhatte! Das werden wir bei jeden Nachtdienst Matzukis machen, so oft, bis alle 199 außer dir drangekommen sind! Und wenn du es drauf ankommen lässt, dann werden wir das mehrmals machen! Oder bis du Matzuki auf Knien darum gebeten hast, von ihr bearbeitet werden zu dürfen! Für eine Sklavin ist das eine Auszeichnung! Und jetzt wähle, entweder du alleine, oder du beginnst die zehn auszuwählen!“

Judith erkannte, ihr Flehen hatte keinen Sinn, sie würde wieder von diesem Teufel gefoltert werden, oder andere müssen es ertragen, bis sie erst doch wieder drankommt. Sie sagte weinend: „Ich möchte nicht, dass andere für mich leiden, bis ich es doch selbst über mich ergehen lassen muss!
Aber eines sage ich euch, egal, was ihr anschließend noch dafür mit mir machen werdet: Ich bin nicht der Mensch, der Mensch wohlgemerkt, der anderen so etwas wünscht, aber bei euch… Ihr seid elende Sadisten, ihr drei Teufel werdet noch dorthin kommen, wo ihr auch hingehört! Ihr werdet dafür in der Hölle schmoren! Ihr sollt im ewigen Feuer braten! Ich verfluche euch! Wenn es Gerechtigkeit gibt, dann wird sie euch widerfahren!“
Doch die drei lachten darauf nur, und Galina sagte: „Gut gebrüllt, Löwe! Aber jetzt wollen wir anfangen, doch für deine Worte werde ich dich noch zur Rechenschaft ziehen! Du wirst tausend Tode sterben, aber so schnell lasse ich es bei dir trotzdem nicht zu Ende gehen! Oh nein, du wirst noch sehr lange für deine Worte leiden!“ Sie gab ihr jetzt eine Ohrfeige, Judiths Kopf flog dadurch zur Seite, und sie fiel auch zu Boden. Stöhnend lag sie da, und richtete sich dann halb auf. Sie weinte plötzlich nicht mehr, deshalb sagte Matzuki spöttisch zu ihr: „Na so was, du weinst doch gar nicht…“ Nun kämpfte sich Judith wieder hoch, und sagte zu ihr mit bebender Stimme: „Irgendwann… erschöpft sich der Vorrat an Tränen.“

Plötzlich sagte Matzuki: „Genug jetzt! Wir fangen an!“ Sie zog die um Gnade flehende Judith nach vorne zum Podest, doch genau neben Alexas Platz stolperte Judith und stürzte. Matzuki beschloss daher, sie gleich jetzt zu fesseln. Sie ging wieder zurück zu Judiths Platz, und holte den Gurt, während Judith alleine und schweratmend am Mittelgang lag. Alexa blickte zu ihr, und sah in ein verweintes Gesicht, das Schmerz, Verzweiflung und unendliches Leid widerspiegelte. Deshalb hielt ihr Alexa den Daumen hoch, und sagte leise und tröstend zu ihr: „Hab´ Mut, gib dich nicht geschlagen, zeige diesen elenden Sadisten, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Genau das wollen sie doch erreichen. Lasse dich nicht brechen. Egal, was die noch mit dir machen werden, du bist die stärkere. Ich weiß, ich rede leicht, weil sie mich noch nicht foltern, aber sage zu dir selbst, dass du es überstehen wirst. Ich habe auch mitbekommen, dass Katarina für dich da ist, und sie wird es auch wieder sein, ich weiß das. Vergiss, dass sie dich vor ein paar Tagen hart bestraft hat, sie hatte gute Gründe dafür, da bin ich mir sicher.
Und denke immer daran, du bist mächtiger als diese drei, und dir wird das gelingen. Beiße die Zähne zusammen, du musst durchhalten, du kannst das…“ Judith nickte kurz, und sagte nichts, da die drei wieder in ihre Nähe kamen. Sie wollte nicht, dass die mitbekamen, dass Alexa mit ihr gesprochen hatte. Sie wollte sie nicht in etwas hineinreiten, was Matzuki oder die anderen beiden dazu verleiten würde, auch noch auf die arme Alexa loszugehen. Dann schnaufte sie durch, und nahm sich vor, diese aufmunternden Worte zu beherzigen. Sie zwinkerte Alexa zu, und sammelte ihre Kräfte für das folgende.

Inzwischen waren alle drei wieder bei Judith angekommen. Sie drückten sie kräftig zu Boden, damit sie sich nicht wehren konnte. Matzuki legte ihr jetzt den breiten, stabilen Gurt über das Hüftband, schloss ihre Handfesseln hinter dem Rücken eng zusammen, und befestigte sie mit weiteren Schlössern an den Ringen, die am Gurt angebracht waren. Dann kettete sie die Füße genauso eng zusammen, zog sie zum Gurt und verband alles mit weiteren Schlössern. Matzuki sorgte dafür, dass alles so straff wie möglich saß. Als Judith so leise stöhnend zu den Füßen der drei Quälgeister lag, sagte Galina spöttisch zu ihr: „Verschnürt wie ein Weihnachtspaket! Na, ist es angenehm? Gefällt dir das? Du hast doch nicht etwa Schmerzen?“ Doch Judith wollte Galina den Triumpf nicht gönnen, deshalb nahm sie sich zusammen, und lag dann stumm wie ein Fisch am Mittelgang. Mit ruhigen, aber auch entschlossenem Gesichtsausdruck ertrug sie diese neue Pein. Es begann bereits an den Muskeln zu ziehen, da Matzuki die Beine wirklich extrem weit nach vorne gezogen hatte. Judith ahnte, bald würde sich dort ein Krampf melden.
Plötzlich trat ihr Matzuki kräftig gegen den Oberschenkel, und fragte sie: „Warum antwortest du nicht, wenn dich die Oberaufseherin etwas fragt, heeee?“ Judith schrie laut, und da sie nicht gleich antwortete, erhielt sie gleich noch einen Tritt, fast genau auf die gleiche Stelle. Nun schrie sie vor Schmerz: „Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll! Sagen sie mir doch einfach, was sie von mir hören wollen, dann werde ich es ihnen sagen!“

Matzuki rief dann: „Als Sklavin musst du selber wissen, was du zu sagen hast! Aber genug jetzt! Ich will dich heute noch leiden sehen!“ Gemeinsam mit Lana schleifte sie jetzt Judith zum Podest, und zog sie grob die Stufen hoch. Judith hielt krampfhaft den Kopf hoch, damit sie nicht mit dem Gesicht aufschlug. Sie stöhnte dazu auch, da sie durch das herumschleifen ein paar Abschürfungen erlitt.
Dann ließ Matzuki die Ketten ganz hinunter zum Boden, und hängte sie mit den Karabinerhaken an Judiths Fußfesseln ein. Dann schaltete sie über die Fernbedienung die Seilrollen ein, und Judith wurde daran in die Höhe gezogen, bis sie auf Augenhöhe vor Matzuki kopfüber und stöhnend in der Luft hing. Dann nahmen alle drei jede einen Rohrstock, und stellten sich in einen Kreis rund um Judith auf. Matzuki gab ihr anschließend einen kräftigen Schubs, und während sich Judith im Kreis drehte, schlugen sie abwechselnd mit den Rohrstöcken auf ihren gesamten Körper ein. Nach kurzer Zeit gellten ihre Schreie durch das Deck, keine Stelle ihres Körpers wurde ausgespart. Sie achteten lediglich darauf, dass ihr Gesicht nicht von den Rohrstöcken getroffen wurde. Plötzlich meldete sich bei ihr ein starker Krampf in den Beinen, besonders schlimm war es dort, wo sie Matzuki getreten hatte. Sie wusste sehr schnell nicht, was mehr schmerzte, waren es die Schläge, oder doch die Krämpfe. Judith schrie: „Hört auf! Meine Beine! Ich habe einen Krampf! Helft mir doch!“
Doch Galina lachte, und sagte: „Hah, du Schauspielerin! Glaubst du denn, ich höre auf, nur weil du mir das hineindrücken willst?“ Alle drei machten unbeirrt weiter, doch schließlich überschlugen sich Judiths Schreie, und Lana überkam die Panik. Sie rief: „Wir müssen aufhören, da stimmt was nicht!“ Doch Galina höhnte: „Die simuliert doch nur, die sollte besser nach Hollywood gehen, dann gewinnt sie für ihre Darbietung hier sicher einen Oskar!“ Sie schlug unbeirrt weiter, schlug immer fester und schneller. Doch Lana übertönte dann sogar Judiths Schreie und brüllte: „Aufhören, sofort! Wir müssen ihr helfen, das ist doch nicht mehr normal, wie die schreit, die stirbt uns vielleicht noch!“ Deshalb ließen die drei von ihr ab, und Galina ließ sie schnell wieder zu Boden, als auch sie endlich erkannte, dass Judith nicht mehr wegen der Schläge durch die Rohrstöcke schrie.

Lana löste schnell die Ketten, und auch Matzuki half dabei, Judith von den Fesseln zu befreien. Galina sah, dass Judith von den Krämpfen geschüttelt wurde, und immer noch schrie: „Meine Beine, helft mir!“ Lana hatte endlich alle Ketten gelöst, und forderte Galina auf, ein Bein Judiths durchzustrecken, um den Krampf zu lösen. Sie selbst nahm ebenfalls eines, bog es ganz durch, und rief zu Judith, die immer hysterischer schrie: „Jetzt sei doch endlich ruhig, ich helfe dir doch schon!“ Auch Galina bog ein Bein etwas, und beugte sich dazu genau über die vor Schmerzen zappelnde Judith. Aber als sie das Bein zu schnell wieder losließ, schnellte es durch den starken Krampf darin plötzlich zurück, und Judiths Ferse traf mit einen dumpfen Geräusch Galina voll in die Fresse. Die Fußschelle rasierte dazu noch über die Wange, und Galina bekam einen richtigen Schmiss ab. Mit einem gurgelnden Laut warf sie ihren Kopf hoch, und hielt sich ihren Kiefer. Dann krümmte sie sich vor Schmerz zusammen, und begann zu schreien. Gleich darauf stimmte auch Judith in diesen Chor ein, als der Krampf wieder in ihr Bein fuhr. Die Situation war mittlerweile völlig unübersichtlich geworden, die Sklavinnen, die das ganze mitansehen mussten, kannten sich auch gar nicht mehr aus. Lana herrschte Matzuki an, dass sie das Bein ausstrecken und auch so festhalten soll. Nach einigen Sekunden beruhigte sich Judith, doch die Sache war für sie noch lange nicht zu Ende. Sie strebte erst jetzt dem Höhepunkt zu…
Denn nach ein paar Sekunden nahm Galina stöhnend die Hand von ihren Mund, sie hustete kurz, und plötzlich fiel ihr der halbe Schneidezahn heraus. Judith hatte ihn durch den Schlag mit der Ferse über der Zahnwurzel glatt abgebrochen. Ein Eckzahn wackelte auch bedrohlich, und Galina lief etwas vom Roten aus dem Mund. Dazu kam auch noch die tiefe Schnittwunde über die Wange, die sogar auseinanderklaffte. Erschrocken blickten sie Lana und Matzuki an, doch Judith bekam jetzt große Angst als sie das sah, denn sie wusste, Galina würde das nicht so einfach hinnehmen.
Diese schüttelte auch schon drohend die Faust gegen Judith, spuckte einiges vom Roten aus und sagte lispelnd: „Du elende Hündin! Du Ratte! Dafür schlage ich dich tot!“

Dann riss sie Judiths Kopf an den Haaren zurück, damit ihr Hals ungeschützt frei lag, und holte mit der Handkante zum tödlichen Schlag gegen Judiths Kehlkopf aus. Diese schloss in Todesangst die Augen, und sandte ein Gebet zum Himmel, damit es schnell ginge. Lana erkannte an Galinas Gesicht, dass sie Judith jetzt wirklich töten wollte. Als ihre Hand bereits mit tödlicher Präzision auf das Ziel hinuntersauste, warf sich Lana mit aller Kraft dazwischen, und blockte den Schlag im letzten Moment ab. Sie drückte Galina zu Boden, fixierte sie, damit sie sich nicht mehr auf Judith stürzen konnte und rief: „Bist du wahnsinnig? Willst du ihren Platz einnehmen? Wir kümmern uns später um sie, aber jetzt bewahrst du kühlen Kopf, verstanden?“
Galina beruhigte sich nun, deshalb ließ sie Lana wieder los, behielt sie jedoch im Auge, um sofort eingreifen zu können, falls bei Galina der Verstand wieder aussetzen sollte. Judith wusste jetzt nicht, was besser für sie gewesen wäre, wenn Galina ihr Vorhaben vollendet hätte, oder dass sie davor bewahrt wurde. Denn Galinas Rache würde fürchterlich sein. Lana hatte das zwar gemacht, um Judith zu schützen, aber primär um Galina, sich selbst und natürlich auch Matzuki die Ruderbank zu ersparen.
Dann rief Galina drohend zu Judith: „Na warte, all das wirst du bereuen! Meine Zähne, mein Gesicht, und mein Blut! Du wirst jeden Tropfen davon mit einem Liter bezahlen!“

Doch in den Moment kam Tamara herein, sie hatte sich aus der Kombüse was zum Essen geholt, und hörte die Schreie. Sofort lief sie zum Podest, und rief: „Nein, nichts von alledem! Sie werden die Sklavin sofort in Ruhe lassen! Galina, sie machen sich jetzt davon! Weg von der Sklavin, auf der Stelle!“
Doch Galina sagte: „Diese Schlampe hat mir einen Zahn ausgeschlagen! Sehen sie Mal!“
Tamara sah sich das kurz an, und sagte dann: „Das haben sie davon, warum quälen sie auch andauernd immer die gleiche Sklavin? Tja, kleine Sünden bestraft der liebe Herrgott sofort! Aber das ist eigentlich eine große Sünde, und das geschieht ihnen auch ganz recht! Das haben sie auch verdient…“
Dann befahl sie den beiden anderen, Judiths Beine durchgestreckt zu halten, damit sich der Krampf löst. Sie lag immer noch mit auf dem Rücken gefesselten Händen am Podest, und blickte Tamara dankbar, und auch hilfesuchend an.
Diese fragte nun Galina: „Wie kommt es eigentlich, dass die Sklavin hier oben, und nicht auf ihren Platz ist? Was habt ihr schon wieder mit ihr gemacht? Die sieht ja furchtbar aus! So voller Striemen! Und wieso ist noch keine Ruhezeit?“ Dann fragte sie Judith, warum sie das mit ihr gemacht hatten, doch diese sagte stöhnend: „Bitte verstehen sie mich, dass ich lieber nichts sagen möchte, selbst wenn sie mich dazu auffordern. Sie können nicht immer hier sein, und mir helfen. Ich fürchte mich vor weiteren Misshandlungen, wenn ich den Mund aufmache. Und die kommen sicher. Deshalb sollen es die drei hier ihnen selber sagen.“

Doch Galina rief dann: „Meine Zähne, ist das nicht wichtiger?“ Doch Tamara schrie sie an: „Ich sehe erst dann nach ihnen, wenn sie mir versprechen, dass die diese Sklavin ab jetzt in Ruhe lassen werden!“
Galina sagte mit den Löchern in ihren Zahnreihen, dass sie dafür Garantiert, dass der Sklavin nichts geschehen würde. Sie befahl auch den beiden Sadistinnen, dass sie Judith nicht weiter quälen durften.
Erst jetzt sah sich Tamara die Verletzungen an, und sagte: „Sie benötigen sogar zwei Kronen, denn diese Zähne sind hinüber, da kann ich nichts mehr machen.“ Dann fügte sie schmunzelnd hinzu: „Aber holen sie ihn jetzt raus. Den Zahn meine ich. Ich bin froh, dass sie eine Frau, und kein Mann sind, denn ich weiß nämlich nicht, was sie dann sonst noch so alles rausholen würden, wenn ich ihnen das nicht gesagt hätte.“ Galina griff sich in den Mund und holte mit einem “Arrrrhhhh…“ den ebenfalls ausgeschlagenen, abgebrochenen Eckzahn heraus, der nur noch an einen Stück Zahnfleisch im Kiefer gehangen war. Sie spuckte etwas vom Roten, das mit Speichel vermischt war, auf dem Boden, und hielt sich vor Schmerzen wieder den Mund. Tamara lächelte Judith kurz an, zwinkerte ihr zu, und zeigte auch Daumen hoch. Sie sagte dann: „Matzuki und Lana, sie machen hier sauber, aber zuerst bringen sie die Sklavin mit Vorsicht auf die Krankenstation. Ich gebe ihr eine Infusion, die ihre Krämpfe löst. Dann kommt sie in eine Zelle, und bleibt dort bis morgen Abend. Und sie wird am nächsten Tag beim Rudern geschont, die Direktive wird bei ihr für diesen Tag außer Kraft gesetzt! Ich bespreche das mit Lucija, sie ist sicher damit einverstanden. Und falls nicht, ich habe die Kompetenz, das anzuordnen, als Ausgleich, was sie heute mit dieser armen Frau gemacht haben! Galina, kommen sie gleich mit mir mit, ich sehe mir ihren Kiefer genau an!“

Dann wurde Judith endlich von ihren Ketten befreit, und auf die Krankenstation gebracht, wo sie zuerst die Infusion erhielt. In der Zwischenzeit versorgte Tamara ihre Hautabschürfungen, und die Striemen von den Rohrstöcken. Als alles fertig war, wurde sie in eine Zelle gebracht, wo sie sich in den Schlaf weinte.
Die beiden Sadistinnen mussten auch das Podest von Galinas Spuren reinigen. Galina selbst wurden später zwei Kronen angepasst, sie jammerte vor Schmerz, als ihr Tamara die Betäubungsspritzen gab, und dann alles für die Aufnahme der Kronen vorbereitete. Doch sie machte es absichtlich nicht besonders sanft, und sie ließ sich auch Zeit. Als sie fertig war, spuckte Galina Gift und Galle. Sie fluchte: „Was haben sie mit mir gemacht? Sie haben ihren Beruf verfehlt! Sie hätten Fleischhauer werden sollen!“ Doch Tamara antwortete spöttisch: „Das wollte ich ursprünglich auch werden. Offenbar ist das bei mir wieder durchgekommen. Natürlich nur zufällig, hat nichts mit ihrer Person zu tun! Ein Schelm, der Böses denkt!“

Ein paar Tage lang konnte Galina nicht richtig essen, so lange führte sie auch keine Aufsicht. In ihrer verschwollenen Visage blieb auch die Narbe von der Fußschelle erhalten, da Tamara es auch nicht besonders sorgfältig genäht hatte. Sie hatte auch darauf ´vergessen´ die Wunde zu desinfizieren. Deshalb eiterte sie sogar etwas, und Galina trug die Spur der Fußschelle jetzt immer auf ihrer Wange. Als Anastasija alles erfuhr, machte sie auch alle drei voll nieder, und es gab auch wieder hübsche Akteneinträge. Sie schworen sich, dass diese Sklavin dafür noch teuer bezahlen würde. Obwohl Judith doch überhaupt nichts dafür konnte.
Ein paar Tage später erschien Katarina wieder zum Nachtdienst, und alle Sklavinnen hofften, dass sie eine positive Entscheidung getroffen hatte. Obwohl sie wieder in ihrer strengen Aufmachung, im Catsuit, mit den hochgesteckten Haaren und der Peitsche in der Hand auf das Ruderdeck gekommen war…


Gruß Schwester Annika
393. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 30.04.16 00:33

Ich habe diese Fortsetzung wieder sehr genossen.

Ein großes Dankeschön, Schwester Annika!

Schöne Grüße

Tom
394. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir_Rowan am 30.04.16 10:03

So eine Galeere auf dem Neusiedler See wäre schön.
395. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 30.04.16 15:06

Zitat
So eine Galeere auf dem Neusiedler See wäre schön.


Wer will rudern? Freiwillige vor
396. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 30.04.16 18:43

Zitat
Zitat
So eine Galeere auf dem Neusiedler See wäre schön.


Wer will rudern? Freiwillige vor


Haltet mir bitte ein paar Ketten und einen Platz mit schöner Aussicht frei.


Ich habe sogar schon kleinere Rudergaleeren in Aktion gesehen, aber SM-Events in diese Richtung gibt es leider nicht.
397. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.05.16 22:40


Schön, TomTomTom, das lässt sich machen. Von welcher Aufseherin möchtest du bevorzugt angetrieben werden?
Von Matzuki, oder Lana, vielleicht von Walerija oder Jelena? Vielleicht will sich aber auch Darja mit dir befassen, dazu noch Tatjana und Alexandra...

Oder soll diese Aufgabe vielleicht doch besser Katarina übernehmen?
Doch Vorsicht-denn Tagsüber nimmt auch sie ihre Pflichten sehr genau wahr!

Die nächste Fortsetzung ist bereits am Entstehen, dann werdet ihr erfahren, ob Katarina weiterhin so streng ist, oder ob Judiths Intervention vielleicht doch geholfen hat.
Aber vielleicht aber hatte Katarina schon ganz am Anfang, als sie diese Strafmaßnahmen eingeführt hat, schon etwas im Sinn gehabt

Bis dahin- viele Grüße-
Schwester Annika
398. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 02.05.16 01:05

Zitat

Schön, TomTomTom, das lässt sich machen. Von welcher Aufseherin möchtest du bevorzugt angetrieben werden?
Von Matzuki, oder Lana, vielleicht von Walerija oder Jelena? Vielleicht will sich aber auch Darja mit dir befassen, dazu noch Tatjana und Alexandra...

Oder soll diese Aufgabe vielleicht doch besser Katarina übernehmen?
Doch Vorsicht-denn Tagsüber nimmt auch sie ihre Pflichten sehr genau wahr!


Nachdem, was ich gelesen habe, wäre es bei keiner dieser Aufseherinnen ein Zuckerschlecken für mich. Mich würde einerseits interessieren, ob ich bei den ganz strengen und harten Aufseherinnen wie Galina oder "Korporal" Tatjana durchhalten würde, aber andererseits habe ich mich auch ein bisschen in Katarina verliebt. Besonders, wenn sie ihren Zopf oder ihre hochgesteckten Haare trägt, würde ich schon mal einen verstohlenen Blick zu ihr wagen, während sie im Catsuit den Mittelgang hinuntergeht. ^^

Deshalb hätte ich gerne Katarina. Sollte Katarina jedoch mit mir nicht zufrieden sein, darf sie mich gerne nach ihrer Schicht Matzuki zum Fraß vorwerfen. Ich glaube, schon allein bei dieser Drohung würde ich Rudern, bis der Schweiß in Strömen fließt und mir die Arme abfallen.

Ich freue mich schon auf die neue Fortsetzung.

Schöne Grüße

Tom
399. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.05.16 01:05

Hallo, es geht wieder weiter. Es geschieht diesmal auch so einiges.

Ich danke an dieser Stelle für all die positiven Kommentare, die ich bisher erhalten habe, besonders von Zwerglein, und natürlich von TomTomTom, dessen Geschmack ich mit meiner Geschichte genau getroffen habe.
Es freut mich auch, dass er sich offenbar in Katarina verliebt hat...

Viel Spaß!

Teil 85


Die Sklavinnen waren darüber auch enttäuscht, da sie doch sehr darauf gehofft hatten, dass Katarina doch wieder locker sein würde.
Sie befahl sofort die Grundstellung, die alle Sklavinnen auch befolgten, ohne dass sie nachhelfen musste. Denn alle fürchteten sich schon vor dem gnadenlosen und kräfteraubenden Drillprogramm, das sie unmittelbar danach bei jedem Nachtdienst begonnen hatte. Dazu kamen immer auch einige kräftige Peitschenschläge, die sie verabreichte.
Doch sie ging langsam den Mittelgang entlang, und sagte: „Na also, es kann doch funktionieren, wenn ihr nur wollt. Aber das wollen, das ist leider ein kleines Problem bei euch! Doch ihr habt eine schöne Zeit lang verspürt, dass ich auch sehr hart sein kann, wenn ich dazu genötigt werde. Nichts davon tat ich willkürlich, sondern es diente dazu, euch wieder auf Spur zu bringen, was ich auch geschafft habe. Ist euch eigentlich klar, dass ich diese harte Gangart dauerhaft hätte beibehalten können? Ist euch das wenigstens jetzt bewusst?“ Einige Sklavinnen nickten dazu stumm, denn keine getraute sich ohne Ausdrückliche Erlaubnis den Mund aufzumachen. Doch Katarina fragte streng nach: “Und war euch diese Vorstellung angenehm?“ Nun schüttelten einige den Kopf, sonst herrschte betretenes Schweigen am Ruderdeck. Dann sagte sie mit harter Stimme: „Gut, denkt immer daran! Denn wenn das je wieder vorkommen sollte, dass ihr in meinen Nachtdienst Aufmüpfig seid, wenn ihr meine Befehle nicht sofort befolgt, mir nicht den nötigen Respekt entgegenbringt, frech zurückschnappt, wenn ich euch was sage, also zusammengenommen, wenn ihr glaubt, mir - einer Aufseherin - nicht gehorchen zu müssen, dann mache ich dieses schöne Spielchen sofort wieder mit euch! Und es ist auch von Dauer! Interventionen sind dann absolut sinnlos!“

Sie merkte nun, dass die Sklavinnen erleichtert aufatmeten, doch sie fuhr fort: „Hier ist meine Entscheidung, die ich nach reiflichen Überlegen getroffen habe: Für heute bleibt noch alles so wie gehabt, doch ab dem nächsten Abend bekommt ihr im vollen Umfang wieder alle Begünstigungen, die ich euch entzogen habe. Ich habe mir zwar überlegt, sie euch nur stückweise wieder zu geben, aber sollte das trotzdem funktionieren, und ihr mir wieder gehorchen, dann sehe ich keinen Grund, warum ich nicht doch wieder alles gewähren soll. Das ist ein Entgegenkommen von mir an euch, und enttäuscht mich bloß nicht mehr, verstanden?“ Die Sklavinnen waren nun knapp drauf und dran, in Jubel auszubrechen, doch natürlich blieb es bis auf ein paar Ausrufe des Dankes relativ leise. Doch Katarina rief sofort durch das Headset: „Ruhe!“ Gleich darauf wurde es wieder ruhig, sie wartete etwas, und sagte dann: „Aber eines gebe ich euch mit auf die Reise, und nehmt euch das auch zu Herzen! Wenn es wieder zu solchen Auswüchsen von Ungehorsam kommt, wenn ihr das auch nur noch einmal auch nur ansatzweise versucht, dann reiße ich euch allen den Arsch auf, bis zum Stehkragen rauf, das garantiere ich euch! Habt ihr das verstanden?“ Die Sklavinnen blieben nun ruhig, doch alle wussten, das Eis war gebrochen. Katarina machte langsam noch einen Kontrollgang, bis sie wieder vorne an der ersten Reihe angekommen war. Dann sagte sie: „Als Symbol gebe ich jetzt wieder die Peitsche aus der Hand, doch vergesst niemals was ich euch gesagt habe, klar?“

Dann legte sie die Peitsche auf das Podest, und löste auch die Haarspange, die sie immer getragen hatte, während sie so streng war. Sie holte aus der Handtasche einen kleinen Spiegel, schüttelte etwas die Haare aus, und kämmte sie dann. Abschließend gab sie einen Haarreif hinein, und trug nun wieder die lockere Aufmachung. Sie hatte sich sogar überlegt, sich dazu sogar noch umzuziehen, und wieder die zweiteilige Uniform anzulegen, aber ab Morgen würde es wieder so weit sein. Sie ging langsam in den Bereitschaftraum, und schminkte sich auch etwas, als sie wieder herauskam, sah sie einige Sklavinnen vor Freude weinen, als sie sie ansahen, da sie jetzt auch wussten, dass sie ab Morgen wieder alles zurückbekommen würden, was sie durch die Dummheit einiger weniger verloren hatten. Katarina sagte durch das Headset: „Und jetzt wünsche ich euch eine Gute Nacht, schlaft jetzt, und ab Morgen lasse ich wieder die Zügel locker, aber ihr wisst, was ich dafür von euch erwarte!“
Sehr viele Sklavinnen bedankten sich jetzt bei ihr, während sie wieder die Reihen entlang ging.
Dann dimmte sie auch wieder das Licht, und mit einer großen, spürbaren Erleichterung und auch Freude schliefen die Sklavinnen bald darauf ein…

Am nächsten Abend erschien Katarina wieder mit Rock und Top, und sie trug auch die Haare offen. Das war das deutliche Zeichen, dass sie wieder locker war. Die Sklavinnen erhielten auch wieder alle Gefälligkeiten, doch allen blieben die Härte, und auch die oft erschreckende und gnadenlose Umgangsweise von Katarina im Hinterkopf. Sie wussten, keine durfte sich je wieder erlauben, eine rote Linie zu überschreiten. Sobald das der Fall war, bedeutete das, dass Katarina sofort wieder ihre strenge Seite hervorkehren würde. Und ob sie dann je wieder locker sein würde, das war nicht sicher, selbst dann nicht, wenn ihr doch wieder alle gehorchen sollten.
Katarina hatte mit Alexa, und auch mit Judith noch etwas vor, deshalb kettete sie zuerst Alexa ab, nahm sie auf die Seite, und fragte sie leise: „Hast du jemals mit irgendeine von euch gesprochen, was ich dir an dem Abend zugeflüstert habe, als ich mit den Strafmaßnahmen begonnen habe? Ich möchte, dass du mir wirklich die Wahrheit sagst, klar?“ Alexa antwortete auch: „Nein, Mistress, ich habe keiner von uns was gesagt. Wir haben uns zwar darüber unterhalten, dass sie uns vielleicht die Gefälligkeiten wieder gewähren möchten, aber was sie zu mir gesagt haben, das hatte niemand erfahren. Das schwöre ich.“
Katarina blickte ihr genau in die Augen, doch Alexa hielt dem Blick stand, und wiederholte, dass sie zu keiner anderen was gesagt hatte.
Denn als sie an diesen Abend Alexa so enttäuscht angesehen hatte, hatte ihr Katarina ins Haar gefasst, sie ganz nahe zu sich gezogen, und leise zu ihr gesagt: „Alexa, wer sagt denn, dass diese Strafmaßnahmen, die ich ab heute für euch eingeführt habe, dass die auch von Dauer sind? Denn das habe ich nicht gesagt. Doch kein Wort zu irgendeiner von euch, sollte ich was merken, dann bleiben sie jedoch gestrichen, klar? Und wenn dich jemand fragen sollte, was ich jetzt zu dir gesagt habe, dann sagst du einfach, dass ich dir sehr harte Strafen angedroht habe, wenn du mich noch mal so ansiehst. Du bewahrst jetzt so wie ich den Anschein.“ Dann hatte sie drohend gerufen: „Hast du das kapiert?“ Alexa tat auch das, was Katarina von ihr verlangte. Darum hatte sie der Sklavin hinter ihr gesagt, dass ihr das Grausen kommen würde, wenn sie wüsste, was Katarina zu ihr gesagt hatte. Sie war darüber natürlich erleichtert gewesen, dass Katarina doch nicht wieder in ihr altes und grausames Schema zurückgekehrt war, trotzdem wusste sie, dass die folgende Zeit sehr hart für alle werden würde. Damit hatte Alexa auch recht gehabt. Doch sie war während der gesamten Zeit trotzdem nie von Katarinas Vorgabe abgewichen.

Dann ließ sie Alexa vorne bei ihren Platz kurz sehen, und kam zu Judith. Auch sie wurde losgekettet, und Katarina fragte auch sie: „Als ich dich am Podest habe knien lassen, da habe ich dir was zugeflüstert. Weißt du das noch?“ Judith erschauderte, als sie sich daran erinnerte, wie schmerzhaft das gewesen ist. Sie antwortete nach kurzem Überlegen: „Ja, Mistress, sie haben gesagt, dass sie diese Strafmaßnahmen auch wieder einstellen werden, aber das darf ich niemanden sagen, sonst muss ich wieder, und auch noch sehr viel länger knien, wenn sie das herausfinden. Und es hat Folgen für uns alle, denn dann bekommen wir die Gefälligkeiten nie mehr zurück.“
Katarina blickte sie durchdringend an und fragte: „Hast du das trotzdem jemanden gesagt?“
Judith verneinte, und Katarina sagte: „Na gut, ich glaube dir.“ Dann rief sie Alexa zu Judiths Platz, und ging mit beiden in den Bereitschaftsraum. Dort sagte sie: „Ihr habt dichtgehalten, und dafür habt ihr eine Belohnung verdient. Ich schneide euch zuerst die Haare, und dann könnt ihr euch im Bad saubermachen, pflegt euch so richtig.“ Wie sie es Alexa vor ein paar Wochen versprochen hatte, gönnte ihr Katarina jetzt auch einen modischen Haarschnitt. Denn beim ersten Mal hatte sie Alexas Haare ganz kurz schneiden müssen, um die verfilzten Strähnen zu beseitigen. Inzwischen waren die Haare bei beiden wieder nachgewachsen, und als Katarina fertig war, sahen beide Frauen- Alexa und Judith- wieder sehr attraktiv aus. Katarina meinte: „Ich werde in meinen Nachtdiensten allen hier die Haare schneiden. Denn die anderen nehmen einfach die Schere, packen die Haare in Strähnen und schneiden zwei, vielleicht dreimal grob drüber. Muss auch nicht sein, also mache ich das. Wird zwar ein bisschen dauern, bis ich mit allen durch bin, dann kann ich gleich wieder von vorne anfangen. Aber ihr seid Menschen, und die Würde sollt ihr behalten. Trotz allem, was hier mit euch noch geschehen mag.“

Dann stellten sich beide abwechselnd unter die Dusche. Besonders genoss es Judith, denn sie hatte sich schon lange nicht mehr so gründlich pflegen können. Als sie auf der Krankenstation war, hatte sie sich zwar auch etwas waschen können, da Tamara darauf Wert legte, dass die Slavinnen dort wenigstens etwas sauber waren. Doch es war für Judith trotzdem nur eine halbe Sache gewesen. Als beide fertig waren, gab ihnen Katarina große Badetücher, damit sie ihre Nacktheit verbergen konnten. Dann zeigte sie zum Tisch, wo sie für alle drei aufgedeckt hatte. Besonders Judith war darüber überrascht, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Doch Katarina gab jede ein paar Brötchen, und auch Kuchen, sie sagte dazu: „Das ist mein Dank an euch, dass ihr darüber geschwiegen habt, dass ich die Gefälligkeiten doch wieder gewähren werde. Ich weiß, auch ihr habt einiges mitgemacht, während ich streng war. Aber es war notwendig, denn nur so konnte ich dafür sorgen, dass die Disziplin zurückkommt. Ich sage aber ganz deutlich, dass ich voll zu meinen harten Maßnahmen stehe, die ich ergriffen habe. Aber es ist jetzt vorbei, betrachtet diesen Dank aber bitte auch als Entschädigung dafür, dass auch ihr beide das ertragen musstet. Doch ich konnte euch nicht davon herausnehmen, ihr müsst das verstehen, aber ich bitte euch auch darum dass ihr es versteht.“

Judith standen vor Rührung die Tränen in den Augen, und sie meinte darauf: „Mistress, ich habe doch auch schon gesagt, und das kam aus tiefsten Herzen, sie sind die beste Aufseherin, die es hier gibt, da sie trotz allem menschliche Qualitäten haben. Und sie bezeichnen uns auch nicht als Sklavinnen, sondern als Menschen. Dafür muss man ihnen Dankbar sein, und das bin ich auch. Ich weiß, warum sie das mit uns gemacht haben. Ich habe auch von ihnen eine harte Strafe dafür erhalten, da ich Mistress Jelena angelächelt habe. Ich verhalte mich seitdem auch so, dass ich nicht mehr damit bedroht werden muss. Aber ich erlaube mir, sie darum zu bitten, dass sie nicht wieder uns alle für Fehler von einigen wenigen unbelehrbaren bestrafen. Bitte, machen sie das nicht mehr, die meisten haben ihnen doch immer gehorcht, und keinen Grund geliefert, dass sie so hart waren. Aber trotzdem mussten diese die Strafen mittragen. Ich möchte sie nicht belehren, und sie wissen als Aufseherin natürlich auch, was sie zu tun haben, aber wäre es denn nicht möglich, wenn sie sich nur die vorzunehmen, die ungehorsam waren? Ich weiß natürlich, solche werden von anderen Aufseherinnen gemeldet, und werden dann am Podest fürchterlich bestraft, wo wir dann alle dabei zusehen müssen, und wehe denen, die nicht hinsehen, die sind die nächsten. Mistress Katarina, da sind sie sicher toleranter als andere von ihnen, sie haben so etwas noch nie gemacht, dass sie eine gemeldet haben. Aber wie wäre es denn, wenn sie solche, die ihrer Meinung nach nicht auf das Podest kommen sollten, da die Missetat doch nicht so gravierend war, wenn sie solche dann eben unter ihrer Aufsicht am Tag durch härtere Behandlung bestrafen? Die werden dann auch ganz genau wissen, warum sie das machen. Und auch die anderen, die das sehen, dann wird sich das auch schnell herumsprechen, warum sie solche an die Kandare nehmen. Es geschieht dann nicht aus Willkür, sondern sie haben gute Gründe dafür. Wäre das nicht ein Vorschlag, den man sich überlegen könnte? Sie haben das doch auch schon bei mir gemacht, als ich sie verbotenerweise immer angesehen habe, da haben sie mich eine schöne Zeitlang unter Beobachtung gestellt. Und das hat auch gewirkt, ich habe das nie mehr gemacht, weder bei ihnen, noch bei anderen. Wenn das bei mir funktioniert hat, warum sollte das denn nicht auch bei anderen klappen?“

Auch Alexa war dieser Meinung, auch sie bat Katarina darum, es so zu handhaben. Diese sagte dann: „Ich kann mir diesen Vorschlag überlegen, aber versprechen tue ich es euch nicht. Ich kann natürlich versuchen, ob das wirkt. Wir werden sehen. Aber es hängt von euch alleine ab.“ Zu Judith sagte sie: „Du darfst aber nicht vergessen, was ich noch zu dir gesagt habe, als du da gekniet hast. Das nächste Mal, wo du etwas falsch machst, dann halte ich eine Strafe nicht mehr von dir fern. Ich werde es zulassen, egal was dann mit dir geschieht, selbst wenn es das Podest für dich bedeutet. Das gilt aber auch für dich, Alexa. Glaubt nicht, weil ich euch jetzt hier diese Belohnung habe zukommen lassen, und dass ich mir euren Vorschlag überlege, dass ihr euch deshalb etwas herausnehmen dürft! Haben wir uns verstanden?“

Beide nickten dazu, dann sagte Katarina: „Jetzt muss ich diese traute Dreisamkeit beenden, ihr müsst schlafen, ich bedanke mich noch mal bei euch, dass ihr mich etwas unterstützt habt. Aber jetzt müssen wir gehen.“
Plötzlich fiel ihr noch ein, was mit Judith gemacht worden war, du sie sagte deshalb tröstend zu ihr: “Ich weiß, was Galina und die beiden anderen schon wieder mit dir angestellt haben. Ich finde, das ist nicht nötig, Anastasija hat die drei deshalb auch einen schönen Verweis unterschreiben lassen. Sonst gibt es noch härtere Maßnahmen gegen die drei, man wird ihnen das schon noch austreiben. Ich habe auch mit Anastasija darüber gesprochen. Die werden das nicht mehr machen, und besonders dich müssen sie in Ruhe lassen, das hat sie extra angeordnet. Judith war damit beruhigt, und sie bedankte sich auch bei Katarina dafür.
Damit führte sie die beiden wieder zu ihren Plätzen zurück, und kettete sie an. Bald darauf schliefen sie auch ein, während Katarina das Badezimmer säuberte. Sie dachte sich dabei: „Hoffentlich nimmt sich das meine Sklavin zu Herzen, was ich ihr vorhin gesagt habe. Aber ihr Vorschlag, der ist wirklich gut. Sollte es in meinen Nachtdienst zu kleinen Problemen mit Sklavinnen kommen, dann werde ich auch nur diejenigen im nächsten Aufsichtsdienst entsprechend hart behandeln. Warum soll ich einen Vorschlag schon im Vorhinein ausschließen, nur weil er von einer Sklavin kommt? Die haben doch auch gute Ideen. Wenn das nur überall so wäre, dass man sich Vorschläge von jemand überlegt, und sie dann auch annimmt und umsetzt, obwohl die Person nicht zur Gruppe, oder auch nicht zur Partei gehört… Aber was sie mir gesagt hat, das nehme ich auf. So bringe ich denen auch wieder Gehorsam bei, ohne dass ich wieder alle bestrafen muss. Aber bei groben Verstößen wiederhole ich das Ganze, inklusive dem Drill, darauf können sie sich verlassen.“
Katarina wusste nicht, dass sie die Ankündigung, die sie Judith gegeben hatte, schon bald würde wahrmachen müssen, ohne dass sie wirklich eingreifen konnte…


Bei den nächsten Nachtdiensten, die Katarina führte, klappte alles tadellos. Sie nahm auch nicht die Peitsche mit, und kam in der lockeren Aufmachung. Die Sklavinnen erhielten wieder alle Gefälligkeiten, sie gehorchten auch sofort, wenn ihnen Katarina etwas anordnete, und keine begehrte mehr auf. Auch dann nicht, als Walerija wieder eine Sklavin für eine Kleinigkeit ganz übel am Podest zurichtete. Alle hatten verstanden, Katarina konnte, und wollte nicht auf ihre Freundin einwirken, da es sowieso sinnlos war. Einerseits, um die Freundschaft nicht aufs Spiel zu setzen, zum anderen, da Walerija von Galina beeinflusst worden war. Außerdem mussten alle Sklavinnen akzeptieren, dass sie auf einer Galeere waren, und Strafen nun Mal so durchgeführt wurden.
Einmal im Nachtdienst reagierten zwei Sklavinnen nicht sofort darauf, als ihnen Katarina sagte, dass sie ihrer Unterhaltung etwas leiser sein sollen. Es waren die gleichen, die den Hungerstreik versucht hatten. Die Rädelsführerin warf zwar einen kurzen Blick zu ihr, und sprach trotzdem genau so laut weiter. Es war ihr egal, was Katarina zu ihr gesagt hatte. Da sie keine Peitsche dabei hatte, klatschte Katarina einmal laut in die Hände, und als die beiden erschrocken auffuhren, sagte Katarina laut: „Ich habe euch gesagt, dass ihr leiser sein sollt! Wollt ihr etwa daran schuld sein, dass ich wieder allen die Begünstigungen entziehe?“ Die beiden sagten sofort mit angstvoller Stimme: „Nein, nein, bitte nicht.“ Die Rädelsführerin der beiden sagte: „Bitte, verzeihen sie, wir haben es nicht gleich gehört. Bitte niiicht.“ Katarina sagte darauf drohend: „Dann verhaltet euch ruhig!“ Dann zeigte sie auf die beiden, und sagte: „Von dir, und dir, von euch beiden höre ich heute kein Wort mehr! Ihr beide habt heute Sprechverbot! Falls ich von euch doch noch was höre, sind die Gefälligkeiten gestrichen, und zwar für alle. Außerdem her mit dem zweiten Putztüchern, und auch mit den zweiten Trinkflaschen, nachdem ihr sie ins Toilettenloch entleert habt, sofort! Denn was es bedeutet, wenn ich alles wieder streiche, das spürt ihr beide gleich jetzt!“

Die Rädelsführerin blickte Katarina kurz mit funkelnden Augen an, und übergab dann, was von ihr verlangt wurde. Katarina entging dieser Blick nicht, deshalb rief sie: „Was sollte dieser Blick? Aufstehen, sofort, alle beide!“ Sie hüpften in die Höhe, und die vordere setzte zu einer Entschuldigung an. Doch Katarina nahm sie nicht an, sondern sagte: „Was habe ich euch beiden denn vorhin gesagt, hmm? Ich habe gesagt, ich höre kein Wort mehr!“ Dann fixierte sie die Rädelsführerin mit den Augen und sagte: „Bist von euch beiden wohl der Obermacker, was? Aber hier hat nur eine einzige das Sagen, und das bin ich, verstanden?“ Dann merkte sie sich von beiden die Nummer, und ließ sie so stehen. Sie durften sich nicht mehr setzen, doch andere Sklavinnen, die in deren Nähe ihren Platz hatten, blickten mit Angst zu Katarina. Alle rechneten jetzt damit, dass sie das endgültige Ende der Gefälligkeiten verkündete. Sie schüttelte den Kopf, schlug die Hände gegen die Oberschenkel, und dachte bereits darüber nach, sie war auch schon knapp daran. Es wollte doch nicht klappen… Doch einige wollten die Situation noch retten, sie machten die beiden herunter und beschimpften sie. Eine sagte zu denen, obwohl Katarina in der Nähe war, und alles hörte: „Seid ihr denn wahnsinnig? Was macht ihr denn? Jetzt haben wir mit so viel Mühe die Gefälligkeiten wieder zurückbekommen, und ihr gefährdet wieder alles! War das denn nicht schwer genug für uns alle, als wir gedrillt wurden? Wenn das wieder auf uns zukommt, dann seid ihr beide schuld daran! Wenn euch Mistress Katarina einen Befehl gibt, dann handelt sofort danach! Traurig, dass ich, eine Sklavin wie ihr selbst, dass ich euch das sagen muss, weil ihr das selber noch immer nicht kapiert habt! Ihr hirnverbrannten Idioten!“

Dann erhob sie sich, faltete die Hände, und sagte zu Katarina, die gleich zu ihr kam, mit verschränkten Armen vor ihr stehenblieb, und sie mit harten Gesicht ansah: „Mistress, ich bitte sie, nur diese beiden Dummköpfe haben ihren Befehl nicht befolgt, aber wir alle anderen schon. Bitte, tun sie bitte nicht, was sie vielleicht jetzt durch die Schuld von den beiden Idioten mit uns allen machen wollen, und was sie uns auch angekündigt haben, wenn es wieder zu Fällen von Ungehorsam kommt. Wir gehorchen ihnen nicht nur, sondern sind ihnen auch dankbar dafür, dass sie uns diese Begünstigungen wieder gewähren, ja mehr noch, dass sie uns das überhaupt zukommen lassen. Es ist nicht selbstverständlich, wir wissen das, aber diese beiden da vor mir wissen das nicht, weil sie offenbar nur Stroh im Kopf haben. Und das verschimmelt bereits. Aber vielleicht bringen sie diese beiden durch Fühlen von Schmerzen dazu, dass sie das endlich erkennen, was wir alle ihnen- Mistress Katarina- zu verdanken haben. Ich sehe leider keinen anderen Ausweg.“

Dann setzte sie sich wieder, und begann vor Wut über die beiden zu weinen. Sie rief: „Ihr Idioten, ihr seid an allen schuld. Das folgende haben wir nur euch zu verdanken, wie könnt ihr nur so blöd sein!“ Die anderen flehten Katarina an, doch nicht wieder alle zu bestrafen, diese stand wortlos am Mittelgang und hörte sich alles an. Dann rief sie: „Ruhe jetzt! Ich weiß, was ich zu tun habe!“ Dann ging sie zu den beiden, und öffnete die Zipptasche an ihren Lackrock, um die Nummern der beiden zu notieren. Beide rissen vor Angst die Augen auf, sie wussten sofort, was morgen mit ihnen geschehen würde. Doch erst als Katarina in die Tasche fuhr, merkte sie, dass sie gar keinen Notizblock dabei hatte. Sie kannte natürlich die Nummern der beiden auswendig, deshalb war es eigentlich nicht mehr nötig, sie zu notieren, doch sie disponierte sofort um, hielt kurz inne, und blickte beide durchdringend an. Sie flehten jetzt um Verzeihung, und schworen Stein und Bein, sich ab sofort Gehorsam zu verhalten. Katarina sagte zu ihnen: „Ich garantiere euch, beim nächsten, dem leisesten Versuch, mir nicht zu gehorchen, dann kenne ich keine Gnade mehr! Dann schaffe ich euch mit diesen Händen selber zum Podest!“

Beide schworen wieder, das sie nicht mehr auffallen würden, doch Katarina stemmte ihre Hände in die Hüften, und setzte mit gefährlich klingender Stimme nach: „Ihr bekommt trotzdem dafür die folgende Strafe: Ihr bleibt bis morgen früh stehen, ihr bekommt für die nächste Zeit auch nicht die Gefälligkeiten, und bei meinen nächsten Dienst, wo ich euch beaufsichtige, werde ich euch so hart rannehmen, wie es mir nur irgendwie möglich ist! Ich weiß natürlich nicht, wann ich euch zugeteilt werde, und ich werde auch nicht darum ersuchen, dass ich zu euch komme. Es kann deshalb einige Tage dauern, bis es so weit ist! Aber bis dahin bleiben die Gefälligkeiten für euch gestrichen! Und wenn es dann so weit ist, und ich euch beaufsichtige, dann lasse ich euch so schwer rudern bis ihr glaubt, dass eure Arme nur noch vertrocknete, knorrige Äste sind! Und ich belasse euch auch stundenlang unter Beobachtung, ihr werdet dann so viele Strafschläge bekommen, dass alle glauben, dass ihr unter Nervösen Zuckungen leidet! Und ihr bekommt so viele Schläge von mir, dass ihr glaubt, dass euch der Rücken zerfetzt wird! Aber ihr werdet dann trotzdem weiterrudern, entweder bis ihr von den Bänken fällt, oder bis ihr endlich kapiert habt, dass ihr mir jederzeit zu gehorchen habt! Und wenn euch auch das noch immer nicht reicht, dann kommt ihr auf das Podest, wo ich höchstpersönlich euch so kräftig auspeitschen werde, dass ihr euch noch wünschen werdet, wenn es Walerija übernommen hätte! Und ihr wisst, wie brutal sie es macht! Ist das jetzt ein für alle Mal klar? Ihr habt darauf zu antworten!“

Beide versprachen jetzt, ihr immer zu gehorchen, doch Katarina sagte zur Rädelsführerin: „Da du von euch beiden der Oberboss bist, dauern die Strafmaßnahmen für dich doppelt so lange, wie für deine Freundin hinter dir! Du schaffst an, und sie führt es aus, ohne an die Folgen zu denken, eine tolle Kombination!“ Zur hinteren sagte sie: „Du solltest dir besser gut überlegen, und dir vorher genau ansehen, wer deine Freundin ist, denn was du davon hast, das hast du jetzt wohl hoffentlich gesehen! Und du wirst es eine Zeitlang auch sehr hart zu spüren bekommen, dafür sorge ich! Hast du denn selbst keinen Willen? Du tust nur das, was sie will! Ihr seid miteinander befreundet, dagegen habe ich zwar nichts, meinetwegen, dann ist es so. Aber wenn du nur ihrem Diktat folgst, dann teilst du auch die Strafen mit ihr! Und da können ohne weiteres noch mehr kommen, viel mehr, wenn du nicht selber zu denken beginnst!“

Dann packte sie das Ohrläppchen der Rädelsführerin, verdrehte es, dass die Sklavin aufheulte, und sagte: „Und von wegen, dass du das vorhin nicht gehört hast, dass du leise sein sollst! Glaubst du, ich nehm´ dir diesen Larifari ab? Oder ist vielleicht nur zu viel Ohrenschmalz da drin? Dann sollte ich vielleicht deine Ohren mit einem Hochdruckreiniger ausspülen! Wenn du wieder vorgibst, nichts gehört zu haben, dann werde ich dir die Ohren so lang ziehen, dass alle hier glauben, du kommst vom Planeten Vulkan!“ Dann ließ sie die Sklavin los, gab ihr eine Ohrfeige, und rief drohend: „Und bloß kein Wort mehr, Mrs. Spock!“

Dann trat sie von den beiden zurück, dimmte das Licht, und ließ die anderen Sklavinnen zur Ruhe kommen. Das Ohr der einen war inzwischen feuerrot, die anderen, die es sahen, grinsten sich deshalb eines. Doch die beiden mussten wirklich bis zum Dienstbeginn stehenbleiben. Obwohl Katarina zu den anderen wieder locker war, gab sie bei den beiden nicht einen Millimeter nach.
Beim nächsten Tagdienst erschien sie nicht mit dem Zopf, wie es sonst bei ihr üblich gewesen war, sondern mit hochgesteckten Haaren, sie wollte was ganz neues ausprobieren. Sie steckte hinten kreuzweise zwei färbige Haarstäbe hinein, ließ einige Strähnchen in die Stirn hängen, und hinter den Ohren blieben ebenfalls einige offen, die hinten und auch vorne bis knapp zu den Brüsten über ihren Catsuit nach unten hingen. Sie färbte diese Strähnchen auch, sie sah dadurch optisch umwerfend aus, die anderen Aufseherinnen machten ihr deshalb auch Komplimente. Einige Sklavinnen wagten auch einige Blicke zu ihr, die ihr auch nicht entgingen. Schließlich drehte sie sich zu einer, und fragte sie streng: „Was?“ Diese sagte dann: „Mistress, ihre Haare, sie sehen so toll aus. Bewundernswert.“ Katarina blickte sie kurz an, und sagte: „Ist schon gut, Danke. Aber vergiss nicht, wer ich bin, klar? Und jetzt sei leise, denn heute hat Galina die Oberaufsicht, und du weißt, wie hart sie ist. Und ich bin es auch, wenn du es darauf anlegst!“
So sorgte sie trotz ihrer tollen Haarmode, die sie jedoch auch wechselte, und dann auch oft mit dem Zopf erschien, für einen deutlich strengeren Eindruck bei den Sklavinnen, wenn sie noch dazu im Catsuit die Peitsche sprechen ließ. Sie wollte auch Judiths Vorschlag umsetzen, und nur die im Nachtdienst ungehorsamen Sklavinnen am Tage bestrafen. Doch sie würde diese Strenge auch bei denen wieder zurückfahren, wenn sich die Sklavinnen wieder entsprechend verhielten. Doch die beiden bekamen es extra von ihr zu spüren, als sie einige Tage in deren Bereich die Aufsicht führte.

Als sie eines Morgens wieder so gut gestylt zum Dienst erschien, und Galina sie sah, überkam sie der blanke Neid, da sie auf solche Einfälle nicht kam. Sie ließ sich wieder eine Schikane für Katarina einfallen, sie schnauzte sie nach der Zuteilung der Abschnitte an, sie wollte sie vor allen Sklavinnen demütigen: „Sind wir hier auf einer Modenschau? Sie kommen jedes Mal so aufgetakelt wie eine Fregatte daher! Sie werden ihre Haare sofort nur so zusammenbinden, dass sie zwar nicht bei der Arbeit davon behindert werden können, aber sich extra hübsch machen, das brauchen sie nicht! Und das werden sie auch nicht, für wen denn? Für die Schlampen hier? Oder wollen sie mit ihren Talent nur angeben? Und jetzt weg mit dem Haarschmuck, und dann kümmern sie sich darum, dass ihre Haare zwar Effizient sind, aber sonst nichts, aber sofort!“
Doch Katarina sagte völlig ruhig: „Frau Oberaufseherin, bei allen gebührenden Respekt, aber ihre Anweisung ist ein klarer Eingriff in meine Persönliche Bewegungsfreiheit, ich kann mich für den Dienst so vorbereiten, wie ich es für richtig halte. Ich darf zwar keinen Schmuck, wie Ringe, Halsketten, Ohrstecker, und auch keine Uhr tragen, aber von meiner Auswahl, mit der ich meine Haare in Form halte, ist nicht die Rede. Das ist mir genauso erlaubt, wie wenn ich mich so wie alle anderen Aufseherinnen auch schminke. Das sollen wir natürlich auch nicht zu übertrieben machen, und das tue ich auch nicht. Aber schließlich bin ich eine Frau, die sich auch dann hübsch machen darf, wenn sie als Aufseherin die Sklavinnen antreibt.“

Galina wollte jetzt losbrüllen, doch sie schluckte ihren Ärger hinunter, da sie genau wusste, dass Katarina Recht hatte. Sie drehte sich wortlos um, und aktivierte den Taktgeber. Während den nächsten Stunden schmiedete Galina einen Plan, mit dem sie Katarina aus der Reserve locken wollte. Dann würde sie dort einhaken, und Katarina dazu bringen, dass sie einen Fehler macht. Dann hätte Galina endlich einen Grund gefunden, mit dem sie Katarina von der Galeere würde jagen können. Und dann wäre endlich ihre Kabine frei, die Galina anfangs so gerne hätte haben wollen. Doch inzwischen hatte sie sich gut in ihrer eigenen eingelebt, und sie würde dann Katarinas Kabine Matzuki zur Verfügung stellen, wenn sie erst mal Oberaufseherin ist. Denn diese Kabine wollte sie eigentlich gar nicht mehr haben, sie wollte nur Katarina ärgern. Am Ende des Tages hatte Galina alles vorbereitet, sie wusste, was sie machen wollte, und erzählte abends dann alles Matzuki und Lana.

Den Sklavinnen gefiel natürlich auch, dass sich Katarina ganz offen widersetzte, denn einige mochten sie mittlerweile sogar. Obwohl sie natürlich auch die Peitsche knallen ließ, das Beobachtungslicht einschaltete, und aus den Sklavinnen alles herausholte. Trotzdem vertrauten ihr die Sklavinnen auch, da sie ihre Zusagen auch immer eingehalten hatte. Es gefiel ihnen auch, dass sie seit ein paar Tagen nur die Aufmüpfigen, und die unbelehrbaren sehr hart anfasste. Besonders die beiden, die ihre Aktionen absprachen, erhielten von Katarina eine Extraration Härte. Wie sie es den beiden versprochen hatte, ließ sie das Beobachtungslicht lange eingeschaltet, und trieb beide zur Höchstleistung an. Die Rädelsführerin brach sogar einmal ohnmächtig zusammen, weil sie die Anstrengungen vom Rudern, die Strafschläge durch den Dildo und die Schmerzen von den zahlreichen Peitschenschlägen nicht mehr aushielt. Katarina aktivierte schnell den Notstopp, stieg runter auf ihren Platz, zerrte sie auf die Bank zurück, und brachte sie mit dem Riechsalz wieder zu Bewusstsein. Nachdem sie wieder bei Sinnen war, flehte sie Katarina an, diese harte Behandlung zu beenden, und dass sie jetzt immer gehorchen würde.

Sie bat um Gnade, rang nach Luft, und hing dann schweratmend über ihren Ruderriemen. Katarina setzte sich jetzt neben ihr auf die Ruderbank, griff ihr fest ins Haar, und zog sie daran hoch. Dann verabreichte sie ihr eine Ohrfeige, damit sie wieder voll bei Sinnen war, und gab ihr aus der Trinkflasche etwas zu trinken. Zusätzlich gab sie ihr einen von ihren eigenen Traubenzucker, den sie immer eingesteckt hatte. Sie machte das jedoch nicht aus Mitleid, wie sie es schon bei vielen anderen getan hatte, sondern damit diese aufsässige Sklavin schneller wieder zu Kräften kam. Doch die Hälfte vom Wasser lief aus ihren Mund über ihren schweißnassen, gepeinigten Körper. Sie verschluckte sich, hustete kräftig, und einiges vom Wasser spritzte in Katarinas Gesicht und auf ihren Catsuit. Sie drückte deshalb die Sklavin am Nacken grob nach vorne, beugte sich dann über sie und schnappte sich ihr Putztuch, um sich damit etwas abzutrocknen. In diesen Moment bäumte sich die Sklavin nach einem weiteren Hustenanfall kräftig auf, und sie stieß mit ihren malträtierter Rücken gegen Katarinas Catsuit, der dadurch am Oberkörper einiges vom Blut und Schweiß abbekam, das die Sklavin verlor. Obwohl ihr wunder Rücken dadurch noch mehr schmerzte, bäumte sie sich weiter auf, und stützte sich noch zusätzlich mit den Beinen ab. So zwängte sie Katarina mit Absicht, aus purer Bosheit zwischen sich und dem Ruderriemen ihrer Banknachbarin ein. Sie wollte Katarina damit etwas Schlechtes antun, aus Wut und Rache gegen die harte Behandlung.

Doch Katarina erkannte den wahren Hintergrund, warum sie sich aufbäumte. Sie rammte ihr deshalb den Ellbogen mit aller Wucht genau zwischen die Schulterblätter, und die Sklavin kippte mit einem erstickten Laut vorneüber. Ihr blieb die Luft weg, doch Katarina rappelte sich wieder auf, drückte sie mit dem Peitschenstiel weiter nach vorne, und stieg auf dem Mittelgang. Dann zerrte sie die boshafte Sklavin an den Haaren mitleidslos wieder hoch. Sie zog ihr mit voller Kraft zwei Schläge drüber, riss sie am Arm hoch, und verabreichte ihr noch zusätzlich mehrere Ohrfeigen. Dann drückte sie ihr für einige Sekunden kraftvoll den Peitschenstiel gegen das Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel, und jagte ihr damit den Dildo noch tiefer in den Körper. Als die Sklavin dadurch gequält aufheulte, und sich zusammenkrümmte, drückte ihr Katarina schnell den Peitschengriff in die Kinngrube und fragte sie zornig: „Glaubst du vielleicht, ich weiß nicht, dass du mich mit voller Absicht da eingezwickt hast? Ich habe das sehr wohl erkannt! Das war ein tätlicher Angriff auf mich! Aber du kannst von Glück reden, dass ich nach Dienstschluss schon was vorhabe, sonst hätte ich dich dafür heute noch am Podest bearbeitet! Aber als Ausgleich dauert deine Disziplinierung jetzt noch viel länger!“ Dann stieß sie die Sklavin auf ihren Platz zurück, und reinigte mit dem Putztuch ihr Gesicht und den Catsuit. Als sie es der Sklavin zurückschleuderte, war es stellenweise rot. Es blieb jedoch zu den Füßen der Sklavin liegen, und nicht, wie vorgeschrieben, auf der Ablage neben ihren Sitzplatz. Sie wusste, sie würde dafür von Galina extra bestraft werden, da ihr Ruderplatz nicht aufgeräumt war. Sie bat deshalb Katarina, das Putztuch wieder auf dem Platz legen zu dürfen. Doch sie zeigte ihr wütend den Mittelfinger und rief: „Da kannst Mal anziehen, wenn du willst! Und jetzt bereite dich vor, denn es geht bald wieder weiter!“

Die Sklavin griff sich an das Schrittband, zerrte daran, drückte es nach unten, und versuchte so, den Schmerz in ihren Unterleib zu lindern. Sie begann jetzt zu weinen, doch das wurde mit einigen Schlägen schnell beendet. Dann blickte sie nach unten, und sah mit Schrecken, dass sich einige Fingerabdrücke am Stahl von ihren Keuschheitsgürtel befanden. Sie versuchte, das Putztuch zu erreichen, um ihren Gürtel etwas zu säubern, und um es dann schnell auf seinen Platz zurückzulegen. Doch sie schaffte es nicht, da inzwischen auch schon die Grundstellung befohlen wurde, und Katarina darauf achtete, dass sich die Sklavin nicht mehr bewegte. Sie wusste, dass sie bei der nächsten Kontrolle sicher drankommen, und doppelt bestraft werden würde. Einerseits für den nicht gereinigten Keuschheitsgürtel, und zum anderen, weil sie ihren Platz nicht in Ordnung hielt. Es war allen Oberaufseherinnen völlig egal, unter welchen Umständen das geschah. Katarina half der ungezogenen Sklavin auch nicht, und allen anderen wurden durch diese besonders harte Vorgehensweise Katarinas die ganze Grausamkeit und der Schrecken der Galeere vor Augen geführt. Alle Sklavinnen erkannten jetzt, dass Katarina besonders hart zu diejenigen war, die sich in ihren Nachtdienst auffällig verhielten. Aber sie waren doch froh darüber, denn wenigstes würden nicht mehr alle bestraft werden, wenn nur ein paar aus der Reihe tanzen. Einige waren auch schadenfroh, denn sie wussten, diese Sklavinnen würden keinerlei Probleme mehr machen.

Katarina übersah jedoch, dass etwas vom Blut der Sklavin auf ihrer Stirn und den Wangen zu sehen war. Eine andere hob die Hand, und als Katarina zu ihr kam, sagte sie leise: „Mistress, ihr Gesicht, es ist ganz rot, es kommt vom Tuch der Sklavin.“ Katarina bedankte sich, und wollte noch schnell in den Bereitschaftsraum laufen, um sich zu waschen. Doch Galina hielt sie unterwegs auf, als sie fragte, wo sie hinwollte. Dann verbot sie es, sie sagte: „Es geht in ein paar Sekunden wieder weiter, sie bleiben auf ihren Posten, verstanden? Die Sklavinnen sind alle gesund, es besteht deshalb kein Risiko für sie selbst, wenn sie das Zeug in ihrem Gesicht haben! Sie werden das nicht abwaschen, die Sklavinnen sollen sehen, dass hier das rote fließt! Und keine Widerrede!“ So musste Katarina den restlichen Tag mit den Spuren der Sklavin in ihren Gesicht verbringen. Das war nur ein weiterer Nadelstich, den ihr Galina versetzte. Dazu kam noch, dass sich Katarina wegen ihrer Haare zur Wehr gesetzt hatte, was Galina wegen ihres diktatorischen Führungsstils auch den Aufseherinnen gegenüber natürlich überhaupt nicht gefiel. Matzuki kicherte, als sie Katarina ansah, und fragte sie: „Sag mal, bist du etwa Graf Dracula begegnet? Hat er nicht richtig zugebissen? Oder warst du etwas zu lange in der Sonne, weil deine Visage so rot ist?“ Doch Katarina antwortete: „Du könntest aber auch etwas Sonne gebrauchen, siehst du sie etwa deshalb so selten, weil du zu oft in der Kombüse bist, wo du auf Anweisung Anastasijas Strafdienst für deine sadistischen Bosheiten machen musst?“ Matzuki schluckte kurz, sie schwieg, aber ihre Wut steigerte sich noch weiter. Sie dachte sich: „Eines Tages erwische ich dich irgendwo alleine, wo es keine Zeugen gibt, und dann… dann bringe ich dich um. Warte nur…"

Dann ertönte wieder das Startsignal, und das Rudern ging noch zwei Stunden weiter. Katarina blieb erbarmungslos, sie trieb diese beiden weiter voll an, bis der Tag zu Ende war. Besonders die boshafte Sklavin musste noch einiges ertragen. Zu den Schmerzen der Peitsche kam auch noch bei jedem Atemzug durch den kräftigen Ellbogencheck Katarinas ein Stich in der Brust. Besonders schmerzte es genau an der Wirbelsäule, wo sie der Ellbogen getroffen hatte. Das würde sie noch Tagelang spüren.
Als diese beiden Stunden um waren, klappten die beiden Sklavinnen vor Erschöpfung zusammen. Als es zur Kontrolle kam, wurde die eine wie von ihr befürchtet doppelt bestraft. Katarina gab ihr auch zwei Mal die fünf Schläge, dann kamen noch mal fünf dazu, weil Galina bei der ersten Kontrolle mit dem Gürtel nicht zufrieden war. Beim letzten Schlag verlor sie wieder das Bewusstsein, doch sie wurde erneut mit Riechsalz zur Besinnung gebracht, dann erhielt sie noch Mal den fünften Schlag. Die zweite Kontrolle blieb ihr auch nicht erspart. Katarina blieb während diesen Bestrafungen erbarmungslos, als sie außer Dienst ging, sagte sie zu den beiden: „Wir sehen uns Morgen wieder. Vielleicht bekommt ihr es wieder mit mir zu tun. Ich werde euch noch Mores lehren! Gute Nacht!“ Dann ging sie in den Bereitschaftsraum, wo sie sich endlich säubern konnte. Die Sklavinnen fragten sich aber auch, warum sich Galina nur für Katarina diese Gemeinheiten einfallen ließ.

Doch sie schaltete ab, sobald sie das Ruderdeck verließ, und dachte nicht mehr an Galinas Schikanen. Sie traf sich am gleichen Abend mit Walerija, und sie planten gemeinsam den ersten Urlaub, den sie zusammen verbringen wollten. Walerija fragte am Anfang: „Ich habe von Hochhäusern gehört, die bis in den Himmel ragen sollen. Stimmt das denn wirklich? Ich kann mir das nicht vorstellen.“
Doch Katarina sagte: „Doch, das stimmt. Wie wäre es, wenn wir nach Dubai fliegen? Dort gibt es ein Gebäude, das ist knapp 830 Meter hoch. Dazu gibt es eine künstliche Insel, die wie eine Palme angelegt wurde. Es gibt auch eine riesige Einkaufsmall, die hat 1200 Geschäfte. Da wirst du sicher fündig. Wenn du willst, dann fahren wir dort hin, wie wäre das? Das wäre auch ideal für mich, denn ich möchte noch nach Abu Dhabi zur Ferrari World. Dort gibt es auch eine Formel Eins Rennstrecke, dort kann ich einen Sportwagen mieten, und dann möchte ich dort einige Runden drehen. Wie gefällt dir das?“ Walerija war sofort damit einverstanden, deshalb zeigte ihr Katarina jetzt auf ihren Laptop einige Fotos, und sagte dazu: „All das kannst du mit deinen eigenen Augen sehen. Du wirst glauben, dass du träumst, doch es wird die Wirklichkeit sein. Ich werde dir alles zeigen, und du wirst noch wochenlang darüber sprechen.“ Sie begann gleich jetzt, alles zu buchen. Den Flug, das Hotel, den Abstecher nach Abu Dhabi, sie würden sogar drei Wochen unterwegs sein.

Walerija war voller Freude, sie konnte all das kaum noch erwarten. Doch zuerst musste sie noch zwei Dienste Absolvieren. Sie erzählte alles Galina, und wie sehr sie sich darauf freut, all das zu sehen, was ihr Katarina am Laptop gezeigt hatte.
Galina wünschte ihr einen schönen Urlaub, doch in Wahrheit wusste sie schon längst, wie sie den beiden den Urlaub gründlich verderben konnte.
Den ersten Dienst machte Walerija bei Anastasija. Doch den vom zweiten Tag machte sie bei Galinas Oberaufsicht. Am selben Abend würde Katarina noch Nachtdienst haben. Als Walerija bei der Abschnittszuteilung als letzte an die Reihe kam, gab ihr Galina das Armband, und sagte zu ihr: „Walerija, sie übernehmen am letzten Dienst vor ihren Urlaub den Abschnitt zehn. Und zeigen sie dort noch, was sie können, denn schließlich sind sie dann drei Wochen nicht da, und die Sklavinnen, diese dreckigen Spione, die unsere Heimat verraten haben, sollen sich noch gut und lange an ihre Aufsicht von heute erinnern. Es sind noch zwei Schichten zu rudern, und ich will, dass sie es umso kräftiger und strenger angehen, klar?“
Galina wusste genau, dass Walerija Spione hasste, deshalb hatte sie ihr diesen kleinen Hinweis gegeben. Sie wollte, dass sie sich an den Sklavinnen so richtig austobte. Sie lächelte boshaft, als Walerija das Büro verließ. Galina hatte ihr schon vor Wochen gesagt, dass sie ein spezielles Training für ihre Oberarme machen soll, damit sie den ganzen Tag bei Kräften blieb. Die Sklavinnen fürchteten sich sehr vor ihr, da sie immer mit aller Gewalt zuschlug. Sie ließ ihre neunriemige Katze durch die Luft knallen, als sie zu ihren Abschnitt kam. Sie nahm sich vor, es den Sklavinnen bei ihrer letzten Aufsicht vor ihren Urlaub so richtig zu zeigen.
Als sie mit entsprechendem Gesicht durch die Reihen sah, erblickte sie plötzlich Judith…

Gruß Schwester Annika
400. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 16.05.16 17:13

Zitat

Es freut mich auch, dass er sich offenbar in Katarina verliebt hat...


Ja, das stimmt. Aber ob es so clever ist, sich in seine Antreiberin und Aufseherin zu verlieben?

Die Fortsetzung war wieder wunderbar zu lesen.

Beste Grüße

Tom
401. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir_Rowan am 16.05.16 21:53

Zitat
Zitat

Es freut mich auch, dass er sich offenbar in Katarina verliebt hat...


Ja, das stimmt. Aber ob es so clever ist, sich in seine Antreiberin und Aufseherin zu verlieben?

Die Fortsetzung war wieder wunderbar zu lesen.

Beste Grüße

Tom


Weil Katharina Deinen Schlüssel hat, lieber Tom.
402. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.06.16 23:56

Hallo, es geht wíeder weiter.
Heute geschieht mit Judith etwas, worauf sehr viele vielleicht schon lange ´gewartet´ haben.

Teil 86


Bei Abschnitt neun war Jelena eingeteilt, weiter vorne Matzuki und danach Lana. Doch es war das erste Mal, dass Walerija diesen Abschnitt beaufsichtigen sollte, wo Judith ihren Platz hatte. Sie bekam gleich ein mulmiges Gefühl, und auch Angst, denn sie wusste, dass Walerija einen deftigen Schlag hatte. Die folgenden acht Stunden würden sehr hart werden. Es begann auch gleich, denn Galina setzte nicht wie die anderen beiden Oberaufseherinnen den Taktgeber mit fünf, sondern mit Schlag zehn an, allen durchzuckte auch gleich der Strafschlag. Es war völlig unmöglich, die Galeere vom Stillstand sofort auf die geforderte Geschwindigkeit zu bringen. Schon mit Schlag fünf war es kaum möglich. Die Sklavinnen schrien vor Schmerzen auf, noch mehrere Male hintereinander, dazu setzten auch schon die Peitschenschläge ein. Walerija schrie mit ihrer so eigenen rauen Stimme die Sklavinnen an, dass sie schneller machen sollen, und kurz darauf durchpflügte die Galeere zuerst mit Schlag zehn, dann sogar mit fünfzehn den See. Einige Beobachtungslichter wurden bereits eingeschaltet, ein Zeichen dafür, dass die Aufseherinnen mit der Ruderleistung nicht zufrieden waren. Galina behielt das scharfe Tempo bei, sie rief: “Ihr faulen Miststücke, wollt ihr euch nicht mehr anstrengen? Ihr habt heute doch schon zwei Schichten absolviert, dann müsst ihr das doch gewohnt sein! Wenn ihr nicht schneller macht, dann bekommt ihr noch zwei Stunden als Strafe drauf!“

Die Sklavinnen stöhnten, doch aus Angst davor, bis Mitternacht rudern zu müssen, gaben alle das letzte. Walerija rief: „Na los, ich will, dass ihr euch anstrengt! Ihr sollt schwitzen, und euch so richtig plagen, damit ihr immer wisst, dass ihr nur hier seid, um für eure Schandtaten zu büßen! Ihr elenden Verbrecher!“ Sie schaltete mehrere Lichter ein, auch Judiths war darunter. Keine wusste, warum Walerija sie als Verbrecher beschimpfte. Nach einiger Zeit schaltete sie wieder ein paar Lichter ab, doch Judiths blieb als einziges im gesamten Abschnitt eingeschaltet. Dazu blieb Walerija meistens in ihrer Nähe, sie kontrollierte natürlich auch alle anderen, doch bei Judith blieb sie auch oft sogar stehen, und sah ihr einige Ruderdurchgänge zu. Um sie noch mehr in Fahrt zu bringen, ließ sie immer wieder die Peitsche auf ihren gebeugten Rücken niedergehen. Sie nahm es bei ihr besonders genau, wenn sie nach einem Schlag schrie, oder vor Schmerz auch nur zu laut stöhnte, musste sie einen weiteren einstecken.
Dazu kamen eine Menge Beschimpfungen und Beleidigungen, die Judith fast noch mehr wehtaten, als ein Schlag mit der Peitsche.
Immer wieder blieb Walerija bei ihr stehen, trieb sie an, schrie mit ihr, und verweigerte ihr auch den Traubenzucker, den jede Sklavin zu jeder vollen Stunde bekommen sollte.

Nach etwas mehr als zwei Stunden, kurz nachdem alle anderen den Energiespender bekommen hatten, bekam sie wieder einen besonders kräftigen Schlag über ihre offenen Schultern. Ein paar der neun Riemen wickelten sich um ihren rechten Oberarm, und verdrillten sich ineinander. Walerija zog dann mit voller Kraft an der Peitsche, um sie wieder vom Körper zu bekommen, doch die Riemen hatten sich verheddert. Judith wurde dadurch mehrmals heftig zur Seite gedreht, sie kam aus dem Takt und schrie, als sie der Stromschlag durchzuckte. Dazu noch wurde ihr Arm durch die daran verwickelten Peitschenriemen vom Ruderriemen gerissen. Im ersten Moment dachte sie, dass ihr der Arm aus dem Gelenk gekugelt wurde, ein scharfer Schmerz durchzuckte ihre Schulter, wieder schrie sie gequält auf. Sie konnte den Riemen nicht mehr ergreifen, da Walerija noch immer wie eine Verrückte an ihren Züchtigungsinstrument riss. Dann erkannte sie endlich, dass sie die Peitsche so nicht wieder losbekommen würde. Sie aktivierte den Notstopp, und Galina befahl sofort alle in die Grundstellung. Die Sklavinnen hingen dann völlig ausgepumpt auf ihren Plätzen, und versuchten zu Atem zu kommen. Dann hielt Galina bei Walerija Nachschau, und als sie Judith anblickte, erinnerte sie sich daran, dass ihr diese Sklavin zwei Zähne gekostet, und auch noch die Narbe an der Wange verursacht hatte. Sie lächelte und war zufrieden, dass Walerija diese Sklavin besonders bearbeitete. Sie befahl: „Sorgen sie dafür, dass sie ihr Züchtigungsinstrument schnell wieder verwenden können!“ Walerija stieg hinter Judith, und befreite sie von den Peitschenriemen. Judith griff sich jetzt an ihre Schulter, und bewegte sie vorsichtig, es schmerzte im Gelenk, doch sie vermied es, Walerija darauf Aufmerksam zu machen, da sie keine Gnade kannte. Als sie wieder auf dem Mittelgang stand, fragte sie Galina: „Und nur deshalb mussten sie den verdammten Notstopp aktivieren? Das nächste Mal machen sie das während dem Rudertakt, verstanden? Sie hätten die Sklavin nicht so heftig schlagen müssen, wenn sie sich mehr bemüht hätte! Dann wäre das nicht passiert, also ist diese Schlampe für diese Unterbrechung verantwortlich! Dafür rudern alle noch schneller, bis wir die verlorene Zeit wieder hereingeholt haben!“ Dann rief sie durch das Headset: „Alles herhören! Diese Sklavin hier ist daran schuld, dass ihr jetzt noch schneller rudern müsst! Ich hoffe, ihr bedankt euch dafür bei ihr!“ Zu Walerija sagte sie: „Zeigen sie es diesen faulen Miststück, und zwar kräftig, verstanden?“
Walerija nickte dazu, Galina ging wieder nach vorne, und dachte sich hämisch lächelnd, dass Walerija jetzt noch härter zu dieser Sklavin sein würde. Sie ließ sofort wieder mit Schlag zehn losrudern. Sie gab den Sklavinnen auch nicht die zehn Minuten Pause, die nach jeder Unterbrechung gewährt werden sollte. Gleich darauf erhöhte sie die Schlagzahl auf fünfzehn, und reduzierte das Tempo auch nicht.

Wieder begann das Spiel von vorne, Judith wurde noch härter bearbeitet, oft wickelte sich die Peitsche um sie herum und Walerija riss sie immer mit aller Kraft von Judiths gequältem Körper. Wieder riss es sie grob zur Seite, sie schrie laut, dieser Anblick schien Walerija sogar zu gefallen. Unmittelbar darauf landete die Peitsche erneut quer über den Rücken, dazu hatte Walerija wieder voll durchgezogen. Judith schlug es dadurch die Luft aus den Lungen, sie kam kaum noch zu Atem, als sie gleich darauf der nächste fast an der gleichen Stelle wieder voll erwischte. Ein erstickter Laut kam aus ihrer Kehle, ihr wurde schwarz vor Augen, im Reflex atmete sie tief ein, spannte den Brustkorb an, und verhinderte so, dass ihr Herz wieder zu rasen begann. Der Schmerz im Schultergelenk blieb präsent, doch sie biss die Zähne zusammen, da es für heute bald vorbei sein würde. Sie hoffte, dass sich ihre angeschlagene Schulter bis morgen wieder beruhigt haben würde. Jelena sah, was Walerija mit dieser Sklavin als einzige in ihren Abschnitt aufführte, und wollte ihr bereits sagen, dass sie jetzt so langsam damit aufhören soll. Doch dann sah sie, dass Galina alles beobachtete, und sie verzichtete besser darauf.
Wieder ein Zischen, wieder ein kräftiger Schlag über Judiths Schulterblätter, der stechende, dann bohrende Schmerz, der sich von der Schulter durch den ganzen Körper bis in den letzten Winkel von ihrem Gehirn fraß. Dann kam noch Walerijas Schrei: „Los, rudere, du faules Stück Dreck!“

Jetzt verlor Judith die Nerven, und rief wütend zu Walerija, sie sah ihr dazu genau ins Gesicht: „Macht ihnen das etwa Spaß, mich zu quälen? Finden sie Gefallen daran? Sind sie vielleicht eine Sadistin oder was?“
Doch als sie Walerija anblickte, glaubte sie, dass für einen kurzen Moment ein triumphierendes Lächeln in ihren Gesicht zu sehen war. Sie bereute in diesen Moment, das gerufen zu haben, denn sie war sich sicher, dass Walerija genau diese Reaktion von ihr haben wollte. Judith war ihr in die Falle gegangen…
Walerija rief: „Wie hast du mich genannt?“ Gleich darauf kreischte sie los: „Was hast du zu mir gesagt?“ Dann fuhr sie schreiend fort: „Du glaubst wohl, ich weiß nicht, was eine Sadistin ist, was? Das werde ich dich noch spüren lassen, warte nur ab, du freches Miststück!“ Dann holte sie den Notizblock aus ihrer Tasche, und notierte Judiths Nummer. Diese fuhr der Schreck in die Glieder, während das Rudern normal weiterging. Jelena hatte natürlich auch gehört, was Judith gesagt hatte, sie sah auch kurz zu ihr. Für diese Äußerung wäre auch sie von ihr notiert worden, denn obwohl sie etwas weicher zu den Sklavinnen war, doch beleidigen lässt sie sich von keiner.
Galina hatte alles beobachtet, kam jetzt zum Abschnitt, und fragte, was die Sklavin getan hatte. Walerija sagte sofort: „Dieses elende Miststück hat mich beleidigt. Sie hat mich als Sadistin bezeichnet! Außerdem ist sie faul, und ich musste sie extra antreiben!“ Galina fragte auch Jelena: “Haben sie das auch gehört? Das müssen sie auch, da sie ganz in der Nähe waren!“ Jelena blieb nichts anderes übrig, als es ihr zu bestätigen. Doch Judith wollte sich rechtfertigen, während sie weiterruderte, und sie rief: „Nein, das stimmt nicht! Ich habe die Mistress nicht als Sadistin bezeichnet, ich habe sie gefragt, ob sie es ist! Aber ich habe nicht gesagt, dass sie eine ist! Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, das ist doch ein Unterschied!“
Doch Walerija zog ihr gleich noch eine drüber, und rief: „So so, ich bin also noch eine Lügnerin, ja?“
Galina rief: „Rede nur weiter, du reitest dich nur immer tiefer rein, das kommt zu meinen Urteil über dich noch alles dazu!“
Judith rief verzweifelt, sie wollte auch das Problem mit ihrer Schulter melden: „Bitte, ich wollte mich doch Rechtferti…“

Doch es war umsonst, denn weitere Worte schnitt ihr Walerija mit der Peitsche ab. Dann sagte Galina zu Walerija: „Sie schreiben in der Pause den Bericht über diesen Vorfall, und vergessen sie bloß auf nichts, auch nicht auf die zweimalige Missachtung des Sprechverbots, und dass sie auch noch eine Lügnerin sein sollen, klar? Nachdem die nächste Ruderschicht zu Ende ist, fälle ich das Urteil über diese freche Sklavin. Sie kommt dann auf das Podest!“ Zu Judith, die mittlerweile in Tränen ausbrach, sagte sie: „Das wird auf jeden Fall keine leichte Sache für dich, das verspreche ich dir, du kleine Heulsuse!“
Judith blieb nun stumm, da sie durch das hohe Rudertempo und dem Schmerz bereits außer Atem war, sie sagte nichts mehr. Es hätte sowieso keinen Sinn mehr gehabt. Aber sie wusste, dass Katarina Nachtdienst haben würde, sie hoffte deshalb, dass sie vielleicht doch etwas für sie tun konnte. Aber Judith wusste, dass sie von ihr gewarnt worden war, dass sie nicht eingreifen würde, falls es zum Äußersten kommen sollte. Trotzdem hoffte sie darauf, sie wollte versuchen, Katarina ihre Sicht der Lage mitzuteilen, und vielleicht würde sie das folgende zwar nicht mehr verhindern, aber doch etwas abschwächen können, wenn sie sich bei Galina für sie einsetzte.
So ging das Rudern bis zur Pause weiter. Galina nahm Judith auch zur Gürtelkontrolle dran, sie bekam auch die Strafe, und als alle kontrolliert worden waren, hielt sie sich wieder ihre Schulter. Inzwischen verschwand Walerija gemeinsam mit Galina kurz im Büro. Die Radikale Sklavin beugte sich vorsichtig zu Judith und sagte leise: „Ups, hast wohl einen Fehler gemacht, was? Bald bist du dran, und dein Katarinchen wird auch nichts für dich tun können. Ich freue mich darauf, dich brüllen zu hören. Mir müssen sie auch nicht sagen, dass ich genau hinsehen muss. Denn ich werde mit allergrößter Freude dabei zusehen, wenn dir Walerija die Rippen und das Rückgrat freilegt. Die wird dir den Rücken zerfleischen, und das ist nicht nur so dahingesagt, das wird sie wirklich tun. Schade nur, dass ich nicht daneben stehen, und mir alles ganz genau ansehen kann. Am liebsten würde ich sogar die Zählung vornehmen, das wird ein Mordsspaß, he he…“ Judith sagte dazu leise: „Ja, freu dich doch darüber, aber du wirst auch Mal drankommen. Mit der Einstellung, die du hast, wird es nicht mehr lange dauern. Damit hast du Katarina bereits auf dich Aufmerksam gemacht. Für dich ist es blöd, dass es in ihrer Familie Opfer von den Nazis gegeben hat, damit hast du sicher nicht gerechnet. Sie tut mir echt leid.“ Sie sagte dann nichts mehr, da Jelena beauftragt worden war, auch diesen Abschnitt kurz zu beaufsichtigen. Sie kam jetzt zu den beiden, und sagte zu Judith: „Klappe halten, oder soll ich melden, dass du schon wieder gequasselt hast? Du bekommst dann noch mehr Schläge, es ist besser für dich, wenn du jetzt ruhig bist. Das gilt auch für dich da hinter der andern, klar?“

Inzwischen füllte Walerija am PC das entsprechende Formular über den Vorfall aus, Galina kontrollierte es noch mal, und nachdem sie es ausgedruckt hatte, setzte Galina handschriftlich die Anzahl der Schläge ein, die Judith bekommen sollte. Dann unterschrieb es Walerija, und Galina machte die Gegenzeichnung. Sie sagte: „So, das hätten wir, die wird nie mehr wieder eine Aufseherin beleidigen.“ Dazu sagte Walerija: „Mit der habe ich sowieso noch eine kleine Rechnung offen, sie war es nämlich, die mich damals am Appellplatz so blöd angesehen hat, und nachdem ich sie dafür ein wenig geschlagen habe, hat mich Oberaufseherin Anastasija vor allen anderen Sklavinnen niedergemacht. Oh Gott, war mir das peinlich. Sie hat mich so klein wie ein Schulmädchen gemacht. Aber ich habe ihr versprochen, dass wir uns darüber noch unterhalten werden.“
Dann dröhnte es von Galina: „Na, dann wissen sie hoffentlich, was sie am Podest mit ihr zu tun haben!“
Walerija meinte darauf: „Oh ja, das weiß ich, und zwar ganz genau…“ Dazu zog sie bedeutungsvoll die Peitschenriemen durch die Finger.
Dann begann die vierte Ruderschicht, Walerija blieb erbarmungslos, sie trieb Judith trotzdem weiter voll an, und gab ihr auch keinen Traubenzucker. Sie sagte zu ihr: „Du hast dir dafür keinen verdient, aber du bekommst was anderes von mir, warte nur!“ Judith war mit den Nerven am Boden, je weiter das Rudern fortschritt, desto größer wurde ihre Angst. Dann war die vierte Ruderschicht zu Ende, und es waren in Matzukis und Lanas Abschnitt je eine Sklavin gemeldet worden. Während die beiden im Büro die Meldungen ausfüllten, sagte Galina: „Diese beiden Sklavinnen kommen zuerst an die Reihe. Erst dann als Höhepunkt diese Europäerin. Das Beste kommt immer erst am Schluss. Anastasija fliegt heute Abend noch nach St. Petersburg, und kommt erst in zwei Wochen zurück. Und Lucija und diese Tamara kommen auch erst morgen Abend wieder, da sie einen Kurs im Flottenkommando machen. Wir sind also völlig ungestört. Jetzt mache ich mein Versprechen wahr, dass ich ihr gegeben habe, als sie mir die Zähne ausgeschlagen hat. Ich habe ihr gesagt, dass sie jeden Tropfen meines Blutes mit einem Liter von ihrem eigenen Bezahlen wird. Walerija soll unbedingt die entsprechende Peitsche verwenden, damit das Versprechen auch erfüllt wird.“
Lana meinte darauf: „Geht das nicht etwas zu weit? Ich meine, sie hat doch einen Krampf gekriegt, deshalb ist das mit dir passiert. Eigentlich kann sie gar nichts dafür.“ Doch Galina flog sie an: „Willst du sie etwa verteidigen? Das lässt du sofort bleiben, wenn du weiterhin zu uns beiden gehören willst, verstanden?“ Sie legte dazu ihren Arm um Matzuki, deshalb sagte Lana nichts mehr, und ging mit den beiden hinaus. Dann wurde die Abendration ausgeteilt, doch Judith und auch die beiden anderen bekamen aus Angst fast keinen Bissen hinunter. Sie mussten mit fürchterlichen Drohungen dazu gebracht werden. Als die Essensausgabe vorbei war, kam es so wie üblich zur Reinigungskontrolle, und auch diesmal war Galina mit Judiths Gürtel nicht zufrieden.

Erst jetzt kam Katarina so wie üblich im Zweiteiler und mit offenen Haaren zum Nachtdienst auf das Ruderdeck, sie war von Anastasija etwas aufgehalten worden, und sie wollte sich dafür bei Galina entschuldigen. Aber als sie bei Judith vorbeiging, sah sie plötzlich die Angst in ihren Augen. Sie spürte auch sofort, dass bei ihr etwas nicht in Ordnung war. Hilfesuchend blickte Judith sie an, und sagte leise: „Mistress, bitte…“ Auch die beiden anderen versuchten mit ihr Blickkontakt aufzunehmen.
Doch Galina rief Katarina nach vorne, und so konnte sie sich Judith und die anderen nicht anhören. Galina herrschte sie im Büro an: „Warum kommen sie so spät? Sind sie etwa erst vor ein paar Minuten aus den Federn gekrochen? Sie haben zur Essensausgabe hier zu sein, um die anderen zu unterstützen! Sie sind sehr nachlässig, und das schreibe ich in ihre Akte!“ Doch Katarina rechtfertigte sich, und sagte: „Frau Oberaufseherin, ich wurde von Oberaufseherin Anastasija aufgehalten. Sie flog soeben selbst auf Urlaub, und wollte von meinem eigenen noch etwas wissen, deshalb kam ich zu spät. Ich bin also nicht daran schuld. Aber wenn sie mir das nicht glauben, dann können sie Anastasija gerne fragen, wenn sie wieder da ist.“
Galina raunzte: „Erzählen sie mir keine Romane, ich weiß, dass Anastasija bereits fort ist! Und jetzt gehen sie auf das Ruderdeck, und überwachen die Sklavinnen, denn wir haben heute noch drei Bestrafungen auszuführen. Ich will, dass die Sklavinnen ruhig bleiben, verstanden?“

Katarina nickte, Galina verließ das Büro, und ging kurz in den Bereitschaftsraum, um für etwas vorzusorgen. Von den drei Sklavinnen, die heute noch auf das Podest kommen sollten, hatte Galina jedoch mit Absicht Judiths Akte ganz oben auf dem Stapel gelegt. So war sichergestellt, dass Katarina sie sah. Galina wusste von Walerija, dass Katarina auf diese Sklavin etwas aufpasste, und auch, dass sie glaubt, dass sie noch wichtig werden würde. Sie wollte Katarina zu einer dummen Reaktion hinreißen, vielleicht wollte sie sogar verhindern, dass diese Sklavin bestraft werden sollte. Dann hätte Galina endlich den Grund, den sie benötigte, um ihr ein Bein zu stellen. Als Katarina die Akten sah, bekam sie bereits eine dunkle Ahnung, warum sie ´ihre´ Sklavin so Angstvoll angesehen hatte. Dann sah sie auf die Nummern, und wusste sofort, auch ihre Sklavin war dabei. Katarina hatte zuerst gedacht, dass sie am Vorabend wieder schwer misshandelt worden war, und sie ihr das mitteilen wollte. Aber dass sie an das Podest kommen sollte, damit hatte sie nicht gerechnet. Aber sie wusste, sie konnte allen drei nicht helfen, und sie würde es auch nicht tun. Wenn eine bestraft werden sollte, dann geschah es aus gutem Grund. Und willkürliche Prügeleien hatte Anastasija bereits unterbunden, dazu kam noch der Akteneintrag, den Galina nach Judiths Misshandlung hatte unterschreiben müssen. Deshalb war ihre Sklavin bestimmt nicht extra gequält worden.

Katarina ärgerte sich aber auch über Judith, da sie schon wieder nicht auf sie gehört, und sich wohl zu einer unbedachten Reaktion hatte hinreißen lassen. Jetzt war es soweit, das, wovor sie immer gewarnt hatte, würde mit ihrer Sklavin geschehen.
Sie ging hinaus auf das Ruderdeck, und wollte zu Judith, um sie wenigstens zu fragen, was da los gewesen ist. Doch unterwegs hielt sie Walerija auf, und sagte: „Katarina, ich muss mit dir reden. Deine Sklavin hat mich heute beleidigt. Ich lasse mir das nicht gefallen, auch von deiner nicht. Sie hat mich als Sadistin bezeichnet, weil ich sie angetrieben habe, und deshalb habe ich sie gemeldet. Ich werde sie bestrafen, und ich erwarte mir von dir, dass du mich nicht daran hinderst, verstanden?“
Doch Katarina fragte sie: „Walerija, ich möchte, dass du jetzt wirklich ehrlich zu mir bist. Hat sie das wirklich getan, oder ist das schon wieder ein Willkürakt von dir? Falls es so ist, dann will ich, dass du es bei Galina richtigstellst, hast du mich jetzt verstanden?“
Noch bevor Walerija antworten konnte, kam Jelena dazu, und sagte: „Nein, Katarina, es war wirklich so, wie sie es dir gesagt hat. Denn ich war in der Nähe, und ich habe es genau gehört. Sie hat Walerija gefragt, ob sie eine Sadistin ist. Sie hat es als Beleidigung aufgefasst, und ich hätte es auch getan. Dazu kommt noch, dass sie unerlaubt geredet hat. Mag sein, dass sie zuvor heftig angetrieben worden ist. Aber sie hat trotzdem ihre Klappe zu halten, und sie hat schon gar nicht eine Aufseherin zu beleidigen. Ich weiß, dass du auf diese Sklavin etwas aufpasst, und auch warum, ich selbst habe sie einmal davonkommen lassen, eben weil ich es wusste. Aber du hast dafür ihre Bestrafung übernommen. War trotzdem noch immer nicht so schlimm, wie das Podest. Aber irgendwann ist Schluss, und sie hat heute die Konsequenzen zu tragen, so schwer sie auch sein mögen. Denn hätte sie mich vorhin beleidigt, hätte ich sie genauso gemeldet. Galina war auch in der Nähe, sie hat alles mitbekommen, und sie hat mich dann gefragt, ob ich das gehört habe. Und ich habe es gehört! Glaubst du etwa, dass ich Lust drauf habe, einen Akteneintrag zu kassieren, weil ich eine Oberaufseherin angelogen habe? Ich werde nicht lügen, und ich werde nicht meinen Kopf hinhalten, nur um einer Sklavin die Bestrafung zu ersparen!“

Katarina hielt dann die Hände gegen die Hüften, sah erst zu Boden, dann zu Judith und dann ins Leere. Sie kniff dazu ihre Lippen zusammen, atmete dann tief durch und sagte: „Also gut, es soll geschehen, was getan werden muss. Aber ich bitte dich Walerija, übertreibe es nicht, lasse sie wenigstens bei Bewusstsein, bis es vorbei ist, sonst bekommt sie noch mehr Schläge, wenn sie ohnmächtig wird. Erspare ihr wenigstens das, ok?“ Doch Walerija fuhr sie mit bösem Blick an, und zeigte auch mit dem Finger auf sie: „Ich weiß, wie ich es machen muss, ich lasse mich von dir nicht beeinflussen! Kein Wort mehr! Und ja, du hast recht, Katarina, es wird geschehen, was getan werden muss!“
Judith beobachtete die Szene, und hoffte, dass Katarina doch noch etwas für sie tun konnte. Doch sie ging wortlos an ihr vorbei, schüttelte den Kopf, und seufzte kurz, doch sie würdigte sie dabei mit keinem Blick. Galina rief sie zum Podest, und befahl ihr, bei den Vorbereitungen zu helfen. Dann begann die Bestrafung von den beiden ersten Sklavinnen durch Matzuki und Lana. Als sie von ihren Plätzen losgekettet wurden, legte man ihnen an den Füßen kurze Verbindungsketten an. Damit sie sich nicht wehren konnten, wurden ihre Hände hinter dem Rücken zusammengekettet, und von zwei Aufseherinnen zum Podest gebracht. Als ihre Bestrafung fertig war, wurden sie ohnmächtig aus dem Ruderdeck geschleift, auch da zogen sie eine rote Spur und auch einige Tropfen hinter sich her. Dann ließ Galina vier andere Sklavinnen von ihren Plätzen holen, die das Podest und dem Mittelgang vom Blut reinigen mussten. Das wurde nach jeder Bestrafung so gemacht, dass Sklavinnen alles wieder säubern mussten. Ungewöhnlich war diesmal jedoch, dass Galina bereits nach den ersten beiden die Reinigung durchführen ließ. Denn normalerweise wurde das Ruderdeck erst gesäubert, wenn alle Bestrafungen durchgeführt worden waren. Doch Galina hatte diesmal etwas ganz besonderes vor…

Katarina zog sich inzwischen in den Bereitschaftsraum zurück, denn sie wollte, und konnte sich das nicht ansehen, wenn ihre Sklavin halbtot geschlagen wurde. Damit sie die Schreie der anderen beiden vom Podest sich nicht länger anhören musste, steckte sie den Kopfhörer in ihr Handy, hörte Musik und aß eine Kleinigkeit. Sie sah immer wieder nach draußen, und hoffte, dass es bald vorbei sein würde. Doch sie überlegte sich etwas, damit ihre Sklavin nicht die Nerven verlor, wenn sie zum Podest gebracht wurde, und wenn Walerija dann anfing. Als Katarina sah, dass noch gereinigt wurde, wusste sie, dass sie noch etwas Zeit hatte, um ihren Einfall umzusetzen. Sie ging zum Medizinschrank, und wollte Judith wenigstens eine große Menge Beruhigungstropfen verabreichen. Denn das war das einzige, was sie noch für sie tun konnte. Doch das Medikament war weg, es hätte jedoch für Notfälle in Reserve gehalten werden müssen.
Während sie suchte, hörte sie durch ihre Kopfhörer nichts, als sie sich umdrehte, stand plötzlich Galina vor ihr, Katarina erschrak deshalb sogar!
Sie hielt ihr das Fläschchen mit den Beruhigungstropfen vor die Nase, grinste sie hämisch an und fragte: „Suchen sie etwa das hier? Das haben sie sich ja fein ausgedacht, aber ist danebengegangen! Nichts da, hier wird keine Sklavin umsorgt! Raus mit ihnen, und zum Podest, sofort! Ich brauche sie dort!“
Katarina ging besorgt nach vorne, und sah jetzt kurz zu Judith. Diese hoffte doch noch, dass es ihr erspart blieb, denn sie wusste auch, dass das Podest erst nach der letzten Bestrafung gereinigt wurde. Vielleicht hatte Katarina mit Galina gesprochen, und ihr würde nichts geschehen. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte…

Dann sagte Galina, bevor sie ins Büro ging, um die Akten fertig auszufüllen: „Walerija, kommen sie kurz zu mir, und holt jetzt diese Schlampe, denn sie ist die letzte für heute!“
Walerija ging in das Büro, wo sie von Galina wieder voll aufgehetzt wurde. Sie sagte: „Lassen sie sich von nichts und niemanden beeinflussen, diese Sklavin war frech zu ihnen, also zeigen sie ihr, wie gern sie das haben!“ Walerija stimmte ihr zu, dann kehrte sie auf das Podest zurück, um auf Judith zu warten. Tatjana wollte inzwischen mit einem Schlüssel für die Schlösser und mit den Ketten losgehen, um auch Judith damit an den Händen und Füßen zusammenzuketten, doch Katarina schnappte ihr den Schlüssel weg und sagte zu ihr ganz bestimmt: „Ich übernehme das, alleine!“
Tatjana blieb überrascht stehen, und Katarina ging zu Judith, um sie abzuholen. Sie wollte sich darum kümmern, dass sie ruhig blieb, und nicht mit Gewalt nach vorne bugsiert werden musste. Deshalb wollte sie beruhigend auf sie einreden. Sie zog ihre Handschuhe aus, hockte sich zu ihr, atmete kurz durch, und blickte Judith an, die vor Angst kreidebleich war. Katarina fragte sie ehrlich und auch sorgenvoll: „Was machst du denn für Sachen?"

Judith wollte aufstehen, um sich zu rechtfertigen, doch Katarina sagte: „Bleib sitzen.“
Dann begann Judith, die immer verzweifelter sprach, während die Tränen über ihre Wangen kullerten: „Mistress, bitte, ich… ich habe so gut gerudert wie ich nur konnte, aber Mistress Walerija hat mich immer weiter angetrieben, sie ließ auch ständig das Licht eingeschaltet. Sie hat mich immer mehr geschlagen, und beschimpft, die war in einem richtigen Rausch, sie hat nicht mehr aufgehört. Ich habe auch ständig Schmerzen im Schultergelenk, es hat mich immer zur Seite gerissen, irgendwas ist da nicht mehr in Ordnung, ich habe vielleicht eine Zerrung. Das und die Schmerzen, das ständige Antreiben, und beschimpfen, da verliert jeder irgendwann die Nerven, und sagt oder macht etwas, was er dann bereut. Bitte, ich wollte Mistress Walerija nicht beleidigen, ich habe nicht gesagt, dass sie eine Sadistin ist, sondern ich habe sie gefragt. Ich weiß doch, wie rücksichtslos und streng sie ist, das hätte ich niemals gewagt. Die Oberaufseherin muss mich doch anhören, ich habe mich auch schon rechtfertigen wollen, aber sie hat es nicht zugelassen. Mistress Katarina, ich bitte sie, man kann doch nicht ein Urteil fällen, wenn nicht auch die Gegenseite- also ich- nicht wenigstens angehört worden bin. Das kann man doch nicht machen, bitte, können sie nicht etwas tun?“
Sie stockte nun, ihr übermannten die Tränen, und auch die Angst, sie konnte nicht mehr sprechen.

Doch Katarina schüttelte langsam den Kopf und sagte mit ruhiger Stimme: „Leider muss ich dir sagen, dass es keinen Ausweg für dich gibt. Ich habe es dir nicht nur einmal, sondern ich habe es dir öfters gesagt, und dich ausdrücklich gewarnt, was passieren kann, wenn du dich nicht an die Begebenheiten hier hältst. Ich habe es dir am Anfang mündlich erklärt, dass du aufpassen musst, was du zu einer von uns sagst. Ich habe dich dazu an den Haaren hochgezogen, dir gedroht, als du zu mir frech zurück gemault, und du zu mir gesagt hast, dass ich mich nicht künstlich aufregen soll. Und vor kurzem habe ich dich eine Zeitlang da vorne am Rohrstock knien lassen, weil du dich mit Jelena angelegt hast. Das weißt du wohl hoffentlich noch, oder täusche ich mich da etwa? Für all diese Dinge, wo du noch mit knapper Not davongekommen bist, hättest du bereits am Podest landen können. Falls du gedacht hast, dass es so weitergeht, dass ich für dich immer die Kastanien aus dem Feuer hole, und mir dabei selber die Finger verbrenne, dann hast du dich leider geirrt. Du weißt, wo du hier bist, und womit du zu rechnen hast, wenn du dich nicht gehorsam verhältst. Du hast eine Aufseherin beleidigt, und darauf steht das Podest, ohne Ausnahme. Ich weiß zwar, dass du mich nicht beleidigt hättest, denn dafür kennen wir beide uns bereits zu gut. Aber ich muss dir jetzt ganz deutlich sagen, dass auch ich dich gemeldet hätte, wenn du unter meiner Aufsicht etwas anderes getan hättest, wofür du bestraft wirst. Trotz allem, was ich schon alles für dich getan habe, du musst dir über folgendes im Klaren sein: Ich bin keine barmherzige Samariterin, sondern ich bin eine Aufseherin, auch für dich.

Vor allem deshalb, weil ich bei dir schon mehrmals die Augen zugemacht habe. Aber das war wohl ein Fehler, und es reicht irgendwann. Nach deiner Konfrontation mit Jelena habe ich mich fest dazu entschlossen, mich nicht mehr für dich einzusetzen, und dich nicht mehr davonkommen zu lassen. Selbst dann, wenn du bei mir etwas falsches getan hättest. Und jetzt, ab diesem Zeitpunkt ist Schluss mit lustig. Außerdem, wenn das deine Kameradinnen mitbekommen, dass du glaubst machen zu können, was du willst, und dir geschieht dafür kaum etwas, oder auch nichts, weil ich dabei wegsehe, mich immer für dich einsetze, während andere für geringere Dinge ans Podest kommen, dann gibt es hier schon sehr bald einen Aufstand. Und das kann und werde ich nicht zulassen, auch nicht, da es dann harte Folgen für mich hat. Du hast durch meine Belehrungen, und auch die eine oder andere kleine und auch größere Strafe ganz genau gewusst, was passieren kann, also gibt es keine Ausreden.
Und deine Schulter, das rettet dich leider nicht vor der Bestrafung. Galina lässt auch keine Ärztin holen, sie geht Automatisch davon aus, dass ihr nur simuliert. Und ich spüre auch, dass sie mich nicht leiden kann, obwohl ich nichts falsches getan habe. Die Chemie zwischen uns stimmt einfach nicht. Sie mag mich nicht, und deshalb wird sie sich auch nicht um deine Schulter kümmern, wenn ich es ihr melde.“

Doch Judith sagte weinend: „Aber ich bitte sie, wenigstens eine Anhörung muss mir doch gewäh…“
Doch Katarina schüttelte den Kopf, schnitt ihr mit einer entsprechenden Handbewegung das Wort ab, und sagte, während sie Judith streng ansah: „Nein, nichts mehr zu machen. Lass´ das bleiben. Ich weiß natürlich, woher du kommst, dort bekommt man einen Anwalt zur Seite gestellt, aber hier nicht. Das Recht darauf hast du hier an diesem Ort nicht. Es lässt sich nichts machen, was mit dir geschehen wird, wird geschehen. Es gibt Dinge, die du hier ganz einfach nicht zu machen hast, und wo es dann keinerlei Pardon gibt. Und ich werde dich dazu nach vorne bringen, ob nun so, oder so. Also lassen wir das, okay?“
Dann sah Katarina plötzlich, dass die Radikale Sklavin hinter Judith sich das alles mit boshafter Miene ansah.
Sie fuhr sie sofort an: „Du wirst dafür wieder bis morgen früh strammstehen! Und wenn du nicht sofort aufhörst, so hämisch und so blöd aus der Wäsche zu schauen, dann kommst du auch noch dran, du weißt zu was, versprochen! Du schadenfrohes Miststück, du!“ Jetzt senkte die Sklavin den Kopf, und ärgerte sich, dass sie das so offen gezeigt hatte.

Katarina wendete sich dann wieder Judith zu, und sagte: „Was jetzt kommen wird, daran ändert sich nichts. Ich werde dich deiner Bestrafung zuführen. Doch ich bin nicht ich selbst, wenn ich dir jetzt nicht trotzdem ein Angebot machen würde, eigentlich sind es sogar zwei. Zum einen: Wenn du mir versprichst, keinerlei Widerstand zu leisten, dann werde ich darauf verzichten, dir die Hände und Füße zusammenzuketten, wie es mir eigentlich vorgeschrieben ist. Und zum zweiten: Wenn du mir versprichst, freiwillig mitzukommen, dann werde ich dich auf deinem Weg nach vorne… begleiten… Ich hoffe, du erkennst den Unterschied, und was ich damit sagen möchte?“ Dann fügte sie leise hinzu: „Ich kann dir zwar nicht die Schmerzen nehmen, aber ich hoffe, ich helfe dir etwas über die Angst hinweg.“ Sie legte dazu die Hand auf Judiths Schulter. Diese erkannte, dass es keine Hoffnung gab, sie würde am Podest bestraft werden. In dem Moment akzeptierte Judith, was mit ihr geschehen würde. Doch die furchtbare Angst blieb, trotz Katarinas beruhigender Worte.
Sie nickte ihr zu, und sagte: „Ich werde machen, was sie von mir wollen.“
Dann sah ihr Katarina tief in die Augen und meinte: „Gut, dann bringen wir es hinter uns…“
Sie sagte: „Du musst jetzt deinen Platz in Ordnung bringen, entleere die Trinkflasche, und übergib sie mir mit dem Putztuch, du musst es aber zweimal falten, und mir beides würdevoll übergeben, denn das gilt für dich so wie bei allen anderen. Aber trinke vorher noch Mal so viel du kannst, denn du benötigst noch jeden Tropfen.“
Judith machte, was Katarina ihr aufgetragen hatte, und übergab ihr dann die Flasche mit dem Putztuch. Andere Aufseherinnen rissen der Sklavin dann meistens das Tuch aus den Händen, und schleuderten es weit von sich. Nicht so Katarina, sie nahm beides achtsam entgegen, legte das Tuch auf dem Mittelgang, strich es glatt, und stellte die leere Trinkflasche darauf.

Dann fragte sie Judith: „Dein erstes Versprechen, keinen Widerstand?“
Judith nickte mit nassen Augen, deshalb stieg Katarina zu ihren Platz hinunter, schraubte das Kontrollkabel vom Keuschheitsgürtel ab, und öffnete die Schlösser, die Judiths Ketten mit dem Schiff verbanden. Sie deponierte sie in der Hülse von der Trinkflasche, damit sie nicht verlorengingen. Dann stieg sie wieder auf den Mittelgang, und fragte Judith: „Dein zweites Versprechen, kommst du freiwillig mit?“
Judith sagte mit gebrochener Stimme, da es nun soweit war: „Ich werde ihnen folgen…“
Dann nickte Katarina, beugte sich zu ihr, streckte die Hand aus und sagte: „Gut, dann lass uns gehen.“
Judith atmete tief durch, und blickte nach vorne, wo bereits die Vorbereitungen für ihre Auspeitschung liefen. Sie ergriff Katarinas dargebotene Hand, und sie half ihr auf den Mittelgang. Katarina sagte, um Judith etwas aufzulockern: „Blicke nicht nach vorne, sondern sieh mir ins Gesicht. Ich wollte dir auch schon die Beruhigungstropfen gegen die Angst geben, aber Galina, dieser depperte Trampel hat das durchschaut, und mich abgepasst. Sie hat sie jetzt bei sich…“
Judith sah Katarina jetzt an, und meinte: „Danke, dass sie es wenigstens versucht haben…“

Dann nahm sie Katarina beim linken Arm, und sagte: „Nimm meine Hand, und halte sie fest, bis wir dort sind. Wenn es dann beginnt, sieh nur mich an, ich werde die ganze Zeit zu dir Blickkontakt halten, bis es vorbei ist. In meinen Gedanken, und in meinen Herzen werde ich bei dir sein, und es dir auch zeigen, indem ich meine Hand auf mein Herz lege, nur für dich.“
Dann gingen sie langsam los, Katarina hielt Judith locker am Arm, und bot ihr die linke Hand dar, doch Judith drückte sie vor Angst zusammen, so fest sie konnte. Sie dachte auch gar nicht mehr an ihre Verletzung. Während sie langsam den Mittelgang entlang nach vorne gingen, legte Judith ihren Kopf an Katarinas Schulter, so nahe war sie dieser Aufseherin noch nie. Katarina fühlte so noch deutlicher die Ausstrahlung von Judith,
die plötzlich fragte: „Kennen sie eigentlich den Film- die grüne Meile?“
Katarina antwortete: „Ja, kenne ich, habe ich gesehen. Warum fragst du?“
Judith meinte darauf: „Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt auch über die Meile gehe. Aber die hier ist sehr lang.“
Katarina antwortete: „Ich weiß, was du damit sagen möchtest, aber am Ende der Meile steht auch das Ende, aber hier nicht.“
Doch Judith sagte: „Wäre es denn nicht besser, wenn auch hier das Ende auf mich warten würde?“
Katarina schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, das Leben ist immer noch besser, denn es gibt auch hier immer ein Morgen, auch für dich. Das folgende ist jetzt sehr wichtig für dich, also höre jetzt bitte zu, ja? Galina wird dich um deine Nummer fragen, du musst sie unbedingt nennen, ohne zu Zögern. Deine Nummer ist Ruderabschnitt 10 - Reihe 2 – Backbord. Ich werde sie dir mit den Fingern zeigen, wenn sie dich fragt, also sieh nur zu mir. Wiederhole sie im Geiste, sooft du kannst.“

Inzwischen waren sie in der Mitte vom Mittelgang angekommen. Dort kam ihnen Tatjana entgegen, und wollte Judith auf der anderen Seite ergreifen. Doch Katarina sah sie an, und schüttelte kurz den Kopf, während sie weitergingen. Deshalb blieb Tatjana hinter ihnen, und folgte in etwas Abstand. Sie war verwundert, dass sich diese Sklavin von Katarina so zu ihrer Auspeitschung führen ließ ohne Widerstand zu leisten. Denn bisher hatten sich alle anderen mit Händen und Füßen gewehrt, sie hatten geschrien, geweint, gefleht, alle verflucht, und den Aufseherinnen die Pest an den Hals gewünscht. Sie hatten um sich geschlagen, getreten, gekratzt, die Aufseherinnen angespuckt, sie versuchten zu beißen, sie wehrten sich mit allen Mitteln, obwohl sie mit den Verbindungsketten gefesselt waren. Einige wurden sogar von vier Aufseherinnen nach vorne zum Podest bugsiert, doch diese Sklavin blieb äußerlich völlig ruhig, obwohl Tatjana merkte, dass auch sie furchtbare Angst hatte.
Katarina ging nun etwas schneller, denn sie wollte nicht, dass für Judith dieser Weg in die Länge gezogen wurde.

Judith fragte dann: „Mistress, ich habe wirklich Angst, denn ich fürchte, dass Mistress Walerija diese Gelegenheit nutzen könnte, um sich an mir zu rächen, wegen der Sache am Appellplatz. Glauben sie nicht auch, dass sie das machen wird?“ Katarina antwortete: „Du weißt, ich bin mit ihr befreundet, sie hat mir hoch und heilig versprochen, dass diese Sache erledigt ist, und dir dafür nichts geschehen wird. Sie wird dieses Versprechen wohl hoffentlich nicht brechen. Aber wenn du mich so fragst… naja…“
Judith bat plötzlich: „Darf ich sie bitten, dass sie das übernehmen, und mich auspeitschen? Es wäre mir wirklich lieber, wenn sie das machen würden, egal, wie viele Schläge ich auch bekomme. Denn sie sind der einzige Mensch hier, den ich völlig vertraue.“
Doch Katarina sagte: „Danke für dein Vertrauen, aber… das bringe ich nicht fertig, nicht bei dir. Ich habe meine Gründe, warum ich das nicht tun kann.“
Jetzt waren sie bei der ersten Stufe vom Podest angekommen. Judith blieb stehen, und blickte nach oben, wo Walerija genau zwischen den herunterhängenden Ketten breitbeinig, mit in die Hüften gestemmten Armen auf sie wartete, und sie entschlossen ansah.

Bei diesem Anblick fuhr Judith jetzt wirklich der Schreck in die Glieder, sie atmete schneller, und drehte sich zu Katarina. Sie fragte mit brüchiger Stimme: „Bitte, kann wirklich nichts getan werden, um mir das zu ersparen?“
Doch sie ging nicht darauf ein, und sagte: „Hey, ich habe dir zwei Versprechen gegeben, und sie auch eingehalten. Jetzt bist du an der Reihe, auch deine einzuhalten, so schwer es auch für dich ist. Kein Widerstand, und Freiwilliges mitkommen. Also komm jetzt, weiteres Zögern erhöht nur die Angst, und auch den Leidensdruck, und verhindern kannst du das auch nicht. Bringe es hinter dir, in deinen eigenen, aber auch in meinem Interesse. Einmal noch Durchatmen, aber dann gehen wir rauf, du zuerst, okay?“
Judith erkannte, dass es keinen Sinn machte, deshalb stieg sie die drei Stufen nach oben, bis sie vor Walerija stand, die sie böse ansah, und keinen Schritt zurückwich. Sie wollte Judith an den Händen packen, und sie anketten. Doch Katarina sagte leise zu ihr: „Du musst das nicht tun, das schaffe ich alleine. Mache ihr nicht noch mehr Angst, als sie sowieso schon hat. Und jetzt schleich´ dich, oder ich schmeiß dich da runter. Lasse es besser nicht darauf ankommen.“
Obwohl Walerija wild entschlossen war, trat sie jetzt zurück, da sie doch Respekt vor Katarina hatte.
Inzwischen war Matzuki zu Galina in das Büro gegangen, und sagte: „Du musst dir das ansehen. Diese Katarina führt diese Sklavin ganz langsam nach vorne, so wie die besten Freunde! Sie hat sich auch nicht mit den Ketten gesichert. Das musst du unterbinden! Du solltest Katarina auch aus dem Ruderdeck schicken, und sie das nur durch das Sichtfenster ansehen lassen!“ Galina blickte verstohlen aus dem Büro, und besah sich kurz diese Szene, dann sagte sie: „Nein, das kommt mir sogar entgegen. Ich will, dass sich Katarina das ganz genau ansieht. Sie soll auch dabei sein, ich weiß doch, dass sie persönliche Gefühle für diese Sklavin hegt. Vielleicht verliert sie die Nerven, und versucht dieser Schlampe zu helfen. Dann macht sie genau das, was ich will, denn das ist streng verboten, einer Sklavin zwischenmenschlich gegenüber zu nahe zu sein, und sie vielleicht sogar vor der Auspeitschung zu bewahren. Dann kann ich sie versetzen, und Anastasija kann auch nichts mehr tun. Dann kannst du ihre Kabine haben. Ein wenig warte ich noch, aber dann drücke ich auf das Tempo.“ Später kam Galina mit den Unterlagen für Judiths Bestrafung aus dem Büro heraus, und sah, dass sie noch immer nicht für die Bestrafung vorbereitet worden war. Sie keifte und geiferte gleich drauf los: „Katarina, warum dauert das so lange? Jetzt ketten sie diese Sklavin doch endlich an, oder wollen sie vielleicht bis Morgen warten?“

Katarina flüsterte leise: „Halt doch die Klappe, du blöder Trampel.“ Dann nahm sie Judiths Hände, und klickte sie an den Karabinerhaken der herabhängenden Stahlseile ein. Sie sagte dabei leise zu Judith: „Ich werde dich auch nicht gestreckt anketten, so ist es etwas einfacher zu ertragen, und es hilft auch deiner Schulter.“ Judith blickte sie an, doch sie konnte nichts sagen, zu groß war ihre Angst. Dann kniete sich Katarina zu Judiths Füßen, um auch sie anzuketten. Sie ergriff einen Unterschenkel und sagte leise: „Komm´, stelle sie auseinander, mach´ schon.“ Doch Judith reagierte nicht, noch immer konnte sie nicht fassen, was bald geschehen würde. Katarina sah dann wortlos zu ihr auf, bis Judith ihre Beine öffnete, und auch sie ankettet wurden. Dann zog Katarina über die Fernbedienung die Stahlseile etwas an, aber wie sie es versprochen hatte, nur so weit, dass Judith noch mit beiden Füßen am Podest stehen konnte, und ihr Körper nicht gespannt wurde.
Sie sagte leise zu Judith, der vor Angst der Schweiß aus allen Poren drang: „Nicht vergessen, in meinen Gedanken und mit meinen Herzen bin ich bei dir, die ganze Zeit. Sieh nur mich an, und konzentriere dich auf nichts anderes. Und vergiss nicht auf deine Nummer.“
Sie strich noch über Judiths Wange und flüsterte ihr zu: „Du schaffst das.“
Erst jetzt trat sie zurück, verließ das Podest und blieb genau gegenüber von Judith stehen. Dann hielt sie wieder ihre Hand gegen die Brust.
Als nächstes überprüfte Galina Judiths Nummer mit dem Scanner an ihren Handschellen, dann stellte sich Tatjana mit der Peitsche hinter ihr in Position und Galina fragte sie: „Sklavin, nenne deine Nummer, sofort!“ Judith blickte zu Katarina, die sie ihr unauffällig mit den Fingern zeigte. Judith antwortete: „Frau Oberaufseherin, meine Nummer lautet Ruderabschnitt 10 - Reihe 2 – Backbord. Bitte, ich habe Mistress Walerija nicht…“ Doch dann stockte sie, als sie sah, dass Katarina den Kopf schüttelte, den Finger auf dem Mund legte und ihr so bedeutete, dass sie ruhig sein soll. Galina ignorierte, dass sich Judith rechtfertigen wollte, sie verglich die Nummer und sagte dann nur: „Na so was, endlich haben wir hier eine Sklavin, die ihre Nummer auswendig weiß, ohne dass sie daran erinnert werden muss! Eigentlich solltest du eine Belohnung dafür kriegen, aber es ist selbstverständlich, dass du deine Nummer zu wissen hast! Aber fangen wir jetzt an!“

Dann stellte sich Walerija neben Galina, und funkelte Judith an. Galina begann, die Vergehen aufzuzählen: „Alle Sklavinnen in die Grundstellung, und dann herhören! Diese Sklavin wird folgender Vergehen angeklagt: Störung von Ruhe und Ordnung an Deck, erwiesene Faulheit, schwere Beleidigung einer Aufseherin, Herabwürdigung einer Aufseherin, und mehrmalige Missachtung des Sprechverbots! Dazu hat sie noch eine Aufseherin der Lüge bezichtigt! All diese Untaten wurden von der betroffenen Aufseherin, von Walerija bestätigt und protokolliert. Deshalb verurteile ich die Sklavin zur Auspeitschung mit sechzig Peitschenschlägen. Das Urteil wird sofort vollstreckt! Walerija, sie haben das Recht, die Strafe zu vollstrecken, und sie können auch die Peitsche ihrer Wahl verwenden! Matzuki, sie machen die Zählung!“ Als Bestätigung klopfte Galina dann mit dem Finger kräftig auf das Blatt mit dem Urteil über Judith.
Diese wurde blass, als sie all das hörte, ihr wurde schwarz vor Augen, um sie herum drehte sich alles. Sie spannte sofort wieder ihre Brustmuskeln an, um das Herzrasen zu verhindern. Als sie die Anzahl der Schläge hörte, wäre sie umgefallen, wenn sie nicht angekettet stehen würde. Walerija sah mit finsterer Miene erst zu Katarina, dann zu Judith, und dann zum Gestell mit den Peitschen. Katarina war sich jetzt völlig sicher, dass Walerija es zelebrieren wollte. Deshalb sagte sie, um Judith davor zu bewahren: „Frau Oberaufseherin, ich würde gerne diese Strafe vollstrecken!“
Judith sah sie trotz allem voller Hoffnung an, doch Galina hatte damit gerechnet, und rief: „Oh nein, ich habe gesagt, dass Walerija das alleinige Recht hat, die Strafe zu vollstrecken! Sie, Katarina bleiben hier, und sehen sich alles an! Aber sie werden das Podest nicht eher betreten, bis die Strafe vollstreckt wurde! Walerija, sie können beginnen!“

Walerija sagte: „Verstanden, Frau Oberaufseherin!“ Dann stellte sich Matzuki schräg vor Judith in Position, verschränkte ihre Arme nach hinten, und meinte lächelnd: „Hoffentlich verzähle ich mich nicht…“ Lana gesellte sich hinzu, und beide grinsten Judith hämisch an. Diese dachte sich, dass sich wirklich alles gegen sie verschworen hatte. Jelena und Darja kontrollierten noch Mal Judiths Ketten, und blieben dann neben ihr stehen.
Dann blickte Walerija bedeutsam zu Judith, ließ wieder ihre Finger krachen und ging schnurstracks zum Gestell. Sie griff sofort zur neunriemigen Peitsche, doch plötzlich hörte sie, wie sich Katarina laut räusperte. Walerija blickte zu ihr, und Katarina schüttelte mit erstem Gesicht den Kopf, und zeigte ihr dazu die Faust. Walerija wusste gleich, was sie ihr damit sagen wollte: „Wage es nicht…“ Walerija stockte kurz, blickte zu Judith, dann zu Katarina, und griff dann entschlossen zur siebenriemigen Peitsche, in der als einzige noch extra kleine Knoten eingeflochten waren, um den Schmerz zu vergrößern. Sie nahm sie aus dem Gestell, und sah dann wütend zu Katarina. Sie zeigte ihr damit, dass sie sich nicht davon abbringen lässt, diese Peitsche zu verwenden. Sie ließ sie einmal durch die Luft knallen, und machte sich damit nun auf den Weg zu Judith, um das Urteil an ihr zu vollstrecken.
Sie stellte sich genau vor ihr hin, zeigte ihr die Peitsche, und sagte mit ihrer so eigenen Stimme, die jetzt noch viel rauer als sonst klang: „Jetzt habe ich dich, ho ho hooo. Du bist mir ausgeliefert, und ich kann mit dir machen, was ich will. Und es gibt nichts, was mich daran hindern wird. Du gehörst mir, mir ganz alleine. Jetzt wollen wir mal sehen, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Bin echt neugierig, wie viel du aushältst, bis du zum ersten Mal ohnmächtig wirst. Und ich werde mir viel Zeit lassen, das Riechsalz steht zwar auch schon bereit, aber ich brauche es nicht, um dich wieder wach zu bekommen. Aber eigentlich… fällt mir in diesen Moment wieder die Sache vom Appellplatz ein. Du weißt doch noch, was ich dir versprochen habe, wenn ich die Gelegenheit dazu habe? Deshalb werde ich dich auch ganz langsam auspeitschen. Du sollst es genauso lange genießen wie ich.“ Judith fragte erschrocken, mit Panik in der Stimme, und sie zitterte vor Angst: “Waaas? Sie haben mir doch gesagt, dass mir dafür nichts geschehen wird. Sie haben es mir sogar versprochen!“
Doch Walerija setzte wieder ihr Gesicht auf, so als ob sie Judith fressen wollte. Es fehlte nur noch, dass sie sie dazu auch noch so anknurrte wie ein Hund.
Dann sagte sie: „Ich habe es dir versprochen? Hah, ich habe mich versprochen! So siehst´ s aus…“
Judith flehte: „Nein, bitte nicht. Bitte nicht…“
Sie sah voller Angst zu Jelena, die Walerija kurz verwundert angesehen hatte, als sie das vom Appellplatz erwähnt hatte. Sie wusste natürlich nicht, was da geschehen war. Doch sie ahnte, dass Walerija sich für etwas revanchieren wollte. Sie würde aber Katarina danach fragen, denn sie wusste es sicher.
Während Walerija sich nun hinter Judith in Position stellte, verließen Jelena und Darja das Podest. Judith begann ein Gebet zu flüstern, sie bat um Kraft, um das durchzustehen. Plötzlich kam Galina mit der Fernbedienung, und rollte die Stahlseile weiter auf, bis Judiths Zehen in der Luft hingen. Der Schmerz fuhr ihr wieder in den Arm, und sie hing jetzt gestreckt am Podest, die Rippen traten deutlich hervor, ihre Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug. Dieser Anblick der aufgespannten Judith erregte Matzuki, sie wurde unter dem Keuschheitsschild feucht, und am liebsten hätte sie selber zur Peitsche gegriffen. Dann drehte sich Galina wieder um, und nahm ihren Platz für die Überwachung der Bestrafung ein. Sie machte auf dem Klemmbrett einen Zettel bereit, um darauf die Schläge abzuhaken, und sie sah Katarina noch kurz boshaft an. Diese bedauerte, dass Galina es dieser Sklavin noch qualvoller machen wollte, aber sie war dagegen machtlos.
Dann sagte Galina zu Walerija: „Vollstrecken sie das Urteil, sechzig Schläge!“

Diese ließ sich das nicht zwei Mal sagen, sie zog die Riemen durch die Hände, holte dann Schwung, und ließ die sieben Riemen mit aller Kraft auf Judiths gespannten Rücken niedersausen. Sie biss die Zähne zusammen, sie wollte nicht gleich beim ersten Schlag schreien, obwohl der Schmerz fürchterlich war. Sie stöhnte laut, und sah zu Katarina, die ihr genau gegenüber am Fuße vom Podest stand, und wie versprochen, die Hand auf der linken Brust hielt.
Weitere Schläge folgten, Judith biss immer nur die Zähne zusammen, und stöhnte, denn sie wollte Walerija den Triumpf nicht gönnen, dass sie sofort zu schreien begann. Sie umklammerte auch krampfhaft die Ketten, um so dem Schmerz etwas Widerstand zu geben, und auch, um sich etwas abstützen zu können. Doch irgendwann hielt sie es nicht mehr aus, noch dazu wechselte Walerija nach fünf Schlägen immer die Seite, von der sie zuschlug. Judith biss sich auf die Lippen, sie stöhnte immer lauter, bis Walerija nach acht Schlägen sagte: „Offenbar… schlage ich nicht fest genug zu. Das werde ich ändern.“ Dann holte sie noch mehr Schwung, und knallend landete die Peitsche auf Judiths Rücken. Jetzt ertrug sie den Schmerz nicht mehr, sie schrie laut auf. Zufrieden lachte Walerija kurz auf, und machte genauso kraftvoll weiter. Um noch mehr Schwung in die Schläge zu bekommen, stellte sie sich fast Parallel zu ihren Opfer. Für Judith tat sich die Hölle auf, sie dachte, dass ihr Körper bei jedem Schlag in zwei Hälften geteilt wurde. Matzuki zählte die Schläge, Galina hakte jeden sorgfältig ab, Walerija zog immer voll durch, und Judith schrie immer lauter und lauter. Immer länger wurden die Pausen zwischen den Schlägen, Walerija wartete immer, bis sich Judith wieder etwas beruhigt hatte, bevor sie den nächsten kraftvollen Schlag platzierte.

Judith hatte schon nach etwa zwanzig Schlägen kaum noch eine Stimme, so sehr wie es weh tat, so laut konnte sie gar nicht schreien. Der einzige Lichtblick war für sie Katarina, die sie ansah, Mitleid stand in ihrem Gesicht. Sie wusste natürlich, dass ihre Sklavin es für ihre Fehler verdient hatte, am Podest zu stehen, aber über die Methode der Durchführung lässt sich immer diskutieren. Katarina würde bei der nächsten Auspeitschung, die sie durchführen würde, Walerija zeigen, dass es auch anders gemacht werden kann. Nach zweiundvierzig Schlägen verlor Judith das Bewusstsein, ihre Hände öffneten sich, und sie hing regungslos in den Ketten. Walerija nahm jedoch nicht das Riechsalz, sondern gab Judith mehrere Ohrfeigen, riss ihren Kopf an den Haaren hoch, und schlug sie weiter auf die Wangen, bis sie wieder bei Bewusstsein war. Der Schweiß floss ihr über das Gesicht und dem Körper, aus den zerbissenen Lippen drang das Rote, und lief ihr über den Hals und den Oberkörper. Stöhnend hing sie in den Ketten, genau vor ihr drückte Walerija nach einigen Schlägen immer wieder die Peitschenriemen aus, und am Boden befand sich bereits eine kleine rote Lache. Trotzdem verteilten sich am Podest die Spuren aus Judiths Wunden. Danach trocknete Walerija ihre Handschuhe immer am Tuch ab, das ebenfalls schon rot war. Matzuki lachte: „Walerija, die anderen die du bisher ausgepeitscht hast, waren schon früher Ohnmächtig. Ich glaube, du lässt nach…“ Doch Walerija fragte: „Sooo? Das werden wir noch sehen!“ Dann trat sie wieder hinter Judith, und Galina ließ die vorangegangenen fünf Schläge wiederholen. Sie dachte sich: “Hi hi, wenn Walerija so weitermacht, und das soll sie auch, dann wird von der Sklavin nicht mehr allzu viel übrigbleiben, das für Katarina noch wichtig werden dürfte. Ich weiß nicht, wie das eigentlich funktionieren soll, und wie sie darauf kommt. Naja, Einbildung ist auch eine Bildung.“

Im vergeblichen Versuch, den Schlägen irgendwie die Wucht zu nehmen, sie weniger Schmerzvoll zu machen, bog Judith den Rücken immer weiter durch. Walerija erkannte es, trat schnell seitlich zu ihr, und gab ihr lachend die nächsten beiden Schläge auf die Brüste. Als Judith ihren Körper deshalb wieder nach hinten bog, bekam sie den nächsten Schlag aus der Bewegung heraus wieder voll auf den Rücken. Sie konnte gar nicht schreien, ihr blieb die Luft weg, denn sie war diesen Schlag sogar noch entgegengekommen, der dadurch umso kräftiger war. Jetzt rief Katarina, um sie davon abzuhalten: „Walerija, sag´ spinnst du? Hör´ auf damit!“ Dann machte Walerija normal weiter, aber nach ein paar Schlägen sagte Galina: „Walerija, eine Auspeitschung wird ausschließlich auf den Rücken und die Schultern durchgeführt, nicht auf dem Oberkörper! Sie wiederholen diese beiden Schläge, die sie dieser Sklavin auf die Brüste gegeben haben, denn diese zählen nicht, verstanden? Und sie Katarina, sie halten den Mund! Das ist ein Befehl!“
Als Katarina all das sah, kam ihre Erinnerung hoch, denn genauso hatte sie früher immer die Auspeitschungen zelebriert. Ohne es zu wollen, hielt ihr Walerija jetzt einen Spiegel ihrer selbst vor.


Gruß Schwester Annika
403. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 12.06.16 13:27

Tja, was soll ich sagen

Auch Judith erwischt es irgendwann.

Zitat

Die Radikale Sklavin beugte sich vorsichtig zu Judith und sagte leise: „Ups, hast wohl einen Fehler gemacht, was? Bald bist du dran, und dein Katarinchen wird auch nichts für dich tun können. Ich freue mich darauf, dich brüllen zu hören. Mir müssen sie auch nicht sagen, dass ich genau hinsehen muss. Denn ich werde mit allergrößter Freude dabei zusehen, wenn dir Walerija die Rippen und das Rückgrat freilegt. Die wird dir den Rücken zerfleischen, und das ist nicht nur so dahingesagt, das wird sie wirklich tun. Schade nur, dass ich nicht daneben stehen, und mir alles ganz genau ansehen kann. Am liebsten würde ich sogar die Zählung vornehmen, das wird ein Mordsspaß, he he…“


Da kann ich nur hoffen, das die UNBELEHRBARE in nächster Zeit das Podest auch kennenlernen darf.
Wie man so voller Schadenfreude sein kann, ist mir ein Rätsel. Dabei sitzen sie doch alle im selben Boot, ähh Verzeihung natürlich Galeere.

Zitat

Anastasija fliegt heute Abend noch nach St. Petersburg, und kommt erst in zwei Wochen zurück. Und Lucija und diese Tamara kommen auch erst morgen Abend wieder, da sie einen Kurs im Flottenkommando machen.


Ein gefundenes Fressen für Galina und ihre Freundinnen.

Im Moment hat Galina als Dienstälteste das sagen.

Nicht mal die Ärztin ist an Bord

Aber ich würde mich freuen, wenn Anastasija nach den 2 Wochen, mit der Ernennung zur Oberaufseherin für Katarina zurückkommt.

Damit wäre Galina ihr Unterstellt, da Katarina dann die Dienst ältere ist.

Das würde Galinas EGO einen erheblichen Knacks geben.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom zwerglein
404. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 15.06.16 19:32

Arme Judith, aber sie ist auch selber schuld auch wenn der ausraster bei der Dummen Walerija richtig war. Sie weiß doch das die Aufdeherinnen immer Recht haben und dann noch dazu wo Galina die Oberaufsicht hatte die eh nur einen Grund zur Bestrafung gesucht hat. Hoffen wir das sie sich etwas erholt bis sie wieder Rudern muss.
Vielleicht schafft es Katharina Walerija aufzuklären das die Sklavinnen keine Verräter sind.
405. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Doromi am 21.06.16 12:49

Hallo Schwester Annika,
als begeisterter Leser deiner Fortsetzungen möchte ich dir für die klasse Geschichte danken.
Ich beneide dich für deine wirklich gute Fantasie und wie du sie schriftlich hier umsetzt.
Danke dafür
LG Doromi
406. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.06.16 22:14

Hallo Doromi.
Ich danke dir für das schöne Lob, das freut mich wirklich.
Gruß Schwester Annika
407. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Hotty am 25.06.16 10:22

Ich habe die Geschichte zwar erst angefangen aber bin schon begeistert. Mal sehen wie sie sich entwickelt.
408. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Muwatalis am 09.07.16 04:21


Der Titel hat mich erst vom Lesen abgehalten, aber jetzt muss ich feststellen, dass die Geschichte eigentlich riesig gut ist.
409. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.07.16 00:24

Hallo, heute geht es wieder weiter, auch für Judith am Podest.
Anhand Katarinas Reaktion, die später wegen Judiths Schicksal kommt, werdet ihr sehen, was für ein großartiger Mensch sie ist.

Wenn man vergleicht, was sie früher auf der anderen Galeere so getan hat, und wie sie sich jetzt verhält, daran sieht man, wie sehr sie sich verändert hat.
Sie ist nicht umsonst die eigentliche Heldin meiner Story, und ihr versteht auch, warum sich TomTomTom in sie sogar verliebt hat...

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 87

Judith flehte: „Nein, nein, bitte aufhören...“ Doch ungerührt machte Walerija weiter. Judiths Hände verkrampften sich bei jedem Schlag, sie bog sie auseinander, drückte sie zusammen, auch dieser Anblick erregte Matzuki. Es war nur zu deutlich zu sehen, welch furchtbare Pein Judith durchlitt. Walerija drückte immer öfter vor Judith die Riemen aus, sie wollte, dass sie sah, wie es von der Peitsche tropfte. Sie trank etwas Wasser, um sich zu erfrischen, und sah die ermattet in den Ketten hängende Judith böse an. Diese wimmerte: „Wasser, bitte…“ Walerija sagte: „So, du willst also Wasser, ja? Ich gebe dir was…“ Dann nahm sie einen großen Schluck davon in ihren Mund, spuckte es Judith ins Gesicht, und rief: „Da hast du dein Wasser!“ Dann kam sie ganz nahe zu ihr, drückte ihren Kopf mit der Faust am Kinn hoch, und drohte ihr leise: „Ich habe es mir anders überlegt. Das hier ist aber doch nur für deine Frechheit von heute. Denn wenn du dich davon erholt hast, dann kommst du für dein blödes Grinsen am Appellplatz aber auch noch dran. Einen Grund dafür fabriziere ich schon noch, um dich wieder hier rauf zu bekommen. Ich werde dir ab jetzt aufsitzen, und dich für jede Kleinigkeit die Peitsche spüren lassen. Ich bin sehr nachtragend, und wie sehr ich das bin, das wirst du noch merken, also höre jetzt gut zu:
Wenn ich dich beaufsichtige, dann wirst du auch immer hart behandelt werden, gleich wie heute. Und wenn ich Nachtdienst habe, dann wirst du auch nichts zu lachen haben. Du wirst dann jedes Mal bis zum Morgen auf deinen Platz stehen, egal, ob es einen Grund dafür gibt, oder nicht. So lange du hier bist, sollst du bereits Angst bekommen, wenn du nur meinen Namen hörst. Und wenn wir uns begegnen, wäre es für dich besser, mich niemals anzusehen, da ich es als Anbiederung auslegen und dich dann sofort melden werde. Und beim nächsten Mal werde ich für das am Appellplatz auch die Peitsche nehmen, die ich zuerst wollte. Du wirst auch noch viel mehr Schläge bekommen als heute. Aber als Vorgeschmack darauf jetzt gibt es weiter mächtig Haue, nur so zum Aufwärmen. Merke dir das gut, was ich dir eben gesagt habe.“ Dann machte sie weiter, und sagte mit ihrer rauen Stimme zwischen den Schlägen: „Ich werde dir die Haut vom Leibe schlagen! Ich hasse dich, ich hasse dich!“
Jelena fragte sie dann laut: „Walerija, muss das wirklich sein?“ Doch Galina befahl auch ihr, dass sie ruhig sein soll.
Judith dachte jetzt, dass sich wirklich alles gegen sie verschworen hatte. Sie war von Galina verurteilt worden, Matzuki zählte die Schläge, Walerija peitschte sie aus, und Katarina durfte nicht auf sie einwirken. Walerija würde sie irgendwann auch nochmal schlagen, es sollte dann noch schlimmer kommen, als jetzt. All das sorgte dafür, dass sie völlig den Lebenswillen verlor.

Plötzlich versagte bei ihr die Blase. Es plätscherte zwischen ihren Beinen nach unten, Matzuki lachte darüber, und Walerija höhnte: „Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich dir vorher eine Windel verpasst hätte! Du kannst dich aber gar nicht beherrschen! Du hast da eine schöne Sauerei angerichtet, du Ferkel!“ Angesichts dieser Demütigung begann Judith auch noch zu weinen, wieder blickte sie zu Katarina, die sie bedauernd ansah. So entwürdigend wie alles war, das rührte sogar andere Aufseherinnen. Immer wenn Walerija die Peitsche sinken ließ, um die Riemen wieder zu entwirren, sich für den nächsten Schlag vorzubereiten, und um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, hielt sie mit Absicht die Riemen in die sich am Boden ausbreitende gelbe Lache, sie sich allmählich ebenfalls rot färbte. Walerija schwitzte stark, und war bereits außer Atem, auch deshalb machte sie immer längere Pausen zwischen den Schlägen. Nach fünfundfünfzig wurde Judith das zweite Mal ohnmächtig. Wieder erhielt sie mehrere Ohrfeigen in ihr bereits angeschwollenes Gesicht, bis sie wieder bei Bewusstsein war. Dann erhielt sie die restlichen Schläge, sie wurden genau so gnadenlos geführt wie alle anderen.

Keine einzige Auspeitschung, die bisher auf der Galeere durchgeführt worden war, war so schlimm wie die an Judith. Walerija hatte es auch noch nie so brutal gemacht. Sie peitschte ihren gesamten Hass auf Judith in ihren Körper hinein. Die Sklavinnen, die das alles mitansehen mussten, hatten auch großes Mitleid mit ihr. Vor allem deshalb, weil sie wussten, dass sich Judith auch für andere eingesetzt, und auch über Katarinas Headset mit allen gesprochen hatte. Einigen Sklavinnen wurde übel, obwohl sie wussten, dass sie zum Podest blicken mussten, schafften es viele nicht mehr. Die Aufseherinnen, die das in den einzelnen Abschnitten überwachen sollten, sahen auch darüber hinweg. Auch denen stieß es ab, wie grausam und verachtend Walerija diese arme Sklavin auspeitschte. Sie wussten, dass sie unter Einfluss von Galina stand, und auch, dass sie Darja und Jelena verpfiffen hatte, und sie deshalb eine Abmahnung hatten unterschreiben müssen. Sie waren sich aber auch darüber im Klaren, dass Katarina sich ihr annehmen wollte, aber Walerija hörte leider nicht auf sie, sondern auf die falschen. Deshalb beschlossen einige Aufseherinnen, Walerija ab nun zu meiden, und sich auch mit Katarina darüber abzusprechen. Denn sie konnte nichts dafür, dass Walerija so stur war. Sie würde schon noch selbst draufkommen, dass sie auf falsche Freunde hörte. Sie würde sich auch bald von Katarina distanzieren, und irgendwann alleine dastehen, da sich auch ihre angeblichen Freundinnen von ihr abwenden würden. Alle erkannten, dass Walerija nicht wusste, wem sie sich zuwenden sollte, doch sie würde bald von selbst darauf kommen. Ansonsten wollten die anderen nachhelfen, und Jelena würde sich darum kümmern, was sie auch schon leicht angedeutet hatte.

Nur die radikale Sklavin freute sich über jeden Schlag, den Judith erhielt, und genoss jeden Schrei, der aus ihrer Kehle kam. Für den letzten Schlag machte Walerija eine kurze Pause, dann nahm sie alle Kraft zusammen, und mit äußerster Wucht knallte die Peitsche auf Judiths fürchterlich zugerichteten Rücken. Für einen kurzen Moment glaubte Walerija, zwischen den Striemen und dem Roten etwas Weißes gesehen zu haben, und sie hatte sich nicht getäuscht. Sie hatte ihr wirklich den Rücken zerfleischt… Dieser letzte Schlag entriss Judith den lautesten Schrei, dann wurde sie wieder ohnmächtig, und Walerija brachte sie auch mit der gleichen Brutalität dazu, dass sie erwachte. Galina begann auch gleich wieder: „Da die Sklavin ohnmächtig wurde, ist anzunehmen, dass sie das nicht bewusst miterlebt hat. Deshalb werden die letzten fünf Schläge wiederholt. Walerija, machen sie schon.“
Doch jetzt sagte eine Ärztin, die Tamara vertrat: „Nein, Galina, Schluss mit dem Sing Sang. Die Sklavin hat alle Schläge bei vollem Bewusstsein erhalten, es ist genug. Die Vorschriften wurden erfüllt! Sie wissen auch, dass eine Bestrafung abgebrochen werden muss, wenn die Sklavin dreimal ohnmächtig wird. Auch das ist geschehen, aber sie hat alle Schläge erhalten, deshalb gibt es auch keine Fortsetzung! Macht sie jetzt los, und bringt sie auf die Krankenstation, sonst verblutet sie hier noch!“

Es war vorbei. Judith hatte ausgelitten. Kraftlos hing sie in den Ketten, sie stöhnte leise, atmete nur noch flach, leise rasselnd holte sie Luft. Sie schaffte es, den Kopf etwas zu heben, und blickte zu Katarina, die auf das Podest wollte, um sie loszuketten. Doch Galina rief: „Katarina, sie bleiben wo sie sind! Sie rühren diese Sklavin nicht an!“ Dann gab sie an Tatjana, Jelena und Darja den Befehl, Judith auf die Krankenstation zu bringen. Noch bevor sie damit beginnen konnten, sagte Galina zu Walerija: „Sie müssen die Peitsche nicht reinigen, das wird jemand anderer übernehmen! Lassen sie das Züchtigungsinstrument ruhig am Boden liegen, am besten in der Lache von dieser Schlampe. Kommen sie später in mein Büro, ich habe noch etwas mit ihnen zu besprechen.“

In Walerijas Gesicht wetterleuchtete noch immer die Auspeitschung von Judith. Sie trat zu ihr, und um ihr den letzten Schlag zu verpassen, hob sie ihren Kopf hoch, und sagte: „Bis zum nächsten mal!“ Dann spuckte sie ihr noch mitten ins Gesicht, und gab ihr wieder eine kräftige Ohrfeige, und es wurde erneut Nacht um Judith. Erst dann hatte auch Walerija genug. Sie atmete tief ein, und wandte sich dann um, und blickte Katarina ins Gesicht. Erst dann atmete sie wieder aus, sie war jetzt zufrieden…
Jetzt wurden die Stahlseile langsam abgerollt, und Judiths Beine gelöst. Sie hing wie tot in den Ketten, und bewegte sich nicht. Deshalb fühlte ihr Jelena am Hals den Puls. Er schwach, und Darja gab ihr Riechsalz. Dann wurde sie weiter nach unten gelassen, bis sie am Podest kniete. Darja und Jelena säuberten zuerst ihr Gesicht von Walerijas Spucke, dann lösten sie ihre Hände, und hoben sie vorsichtig hoch. Gemeinsam mit Tatjana wurde sie langsam hinaus getragen, und sie wurde wieder ohnmächtig. Auf ihren geschwollenen Wangen waren Walerijas Finger zu sehen, aus ihren Wunden tropfte es, und es entstand eine Spur am Mittelgang. Dahinter ging Walerija, und betrachtete zufrieden den zerschundenen Körper ihres Opfers. Die Sklavinnen mussten auch ihre Köpfe drehen, und den Abtransport genau beobachten. Als sie an Ramiza vorbeigingen, und sie ihre Freundin sah, kamen ihr die Tränen. Nur die radikale Sklavin war zufrieden, sie freute sich, als sie Judith sah, die an ihr vorbeigetragen wurde.

Katarina wurde von Galina in den Bereitschaftsraum geschickt, um die Putzutensilien zu holen. Galina herrschte sie an: „Und sie, Katarina, sie werden hier aufräumen, Alleine! Sie werden die Peitsche Reinigen und Desinfizieren, und sie werden auch das Podest von der Sauerei säubern, dass diese Schlampe hier hinterlassen hat! Und vergessen sie nicht auf dem Mittelgang! Sie haben dafür zwar die ganze Nacht Zeit, aber ich komme schon bald wieder zurück, und ich rate ihnen, dass sie dann hier fertig sind! Das ist mein Befehl!“ Sie wollte, dass Katarina von der Auspeitschung auch noch etwas hatte… Sie herrschte sie an: „Ich komme in einer Stunde wieder, und wenn hier dann nicht alles funkelt und glänzt, dann schieben sie die paar Tage bis zu ihren Urlaub noch Dienst in der Kombüse, und das von früh bis spät, verstanden?“

Dann verließ sie gemeinsam mit Matzuki und Lana das Ruderdeck. Unterwegs zum Büro ein Deck höher lachten die drei über Katarina, und Matzuki sagte hämisch: „Da unten wird der Moppstab jetzt fliegen, hi hi hi… Ich glaube, die fliegt alleine nach Dubai, und wird Walerija sicher nicht mehr mitnehmen. Hoffentlich stürzt das Flugzeug ab, dann sind wir sie los. Schade, dass ich keine Stinger-Rakete hier habe, denn am liebsten würde ich damit ihr Flugzeug vom Himmel holen! Walerija hat es dieser Schlampe aber ganz schön gegeben, oh, wie die geschrien hat. Mir hat das sehr gefallen!“ Galina lachte und sagte: „Da hast du recht, ich habe das auch genossen, aber für diese Schlampe ist das noch lange nicht vorbei. Für meine Zähne wird sie noch extra bezahlen. Die wird noch durch die Hölle gehen. Wir haben auch Zeit, bis Anastasija zurückkommt. Jetzt haben wir die Freundschaft zwischen Walerija und Katarina zerstört, das hätten wir also schon mal geschafft. Wir warten noch etwas, und dann ziehen wir Walerija zu uns, denn Katarina wird mit ihr garantiert nichts mehr zu tun haben wollen. Und die anderen Aufseherinnen auch nicht mehr, denn die wissen bereits, dass Walerija die anderen beiden bei mir verpfiffen hat. Ihr bleibt also nur noch übrig, sich uns zuzuwenden. Wir werden auch immer sehr freundlich zu ihr sein, sie einlullen, und auch in der Freizeit viel mit ihr unternehmen. Aber sobald sie sich dazu entschlossen hat, zu uns zu kommen, werde ich damit beginnen, auch sie selbst zu isolieren, und dann lassen wir sie fallen. Ich freue mich darauf. Alles läuft so, wie von mir gewünscht!“
Dann sagte sie: „Aber jetzt muss ich mit ihr noch sprechen, sie loben, dass sie diese Schlampe so hart bestraft hat. Ich erzähle euch dann alles.“
Damit ging sie in ihr Büro, und wartete darauf, dass Walerija zu ihr kam.

Unten am Ruderdeck wollte Katarina damit beginnen, das Podest zu säubern. Ihr kamen die Tränen, als sie jetzt aus der Nähe sah, dass rund um die Ketten, die Judith festgehalten hatten, sich einige rote Tropfen am Boden befanden. Dazu kamen noch die Urinlache, in der die Peitsche lag, und schräg davor die andere Lache, wo Walerija die Peitschenriemen immer ausgedrückt hatte. Was hatte sie nur mit dieser Frau, mit diesen armen Menschen gemacht…
Sie ging in dem Bereitschaftsraum, um noch einige Wischtücher zu holen.
Ramiza schluchzte, sie dachte an Judith, die so schlimm geschlagen worden war. Es war sogar noch fürchterlicher gewesen, als alles andere, was Ramiza in all den Jahren auf ihrer alten Galeere gesehen, und auch am eigenen Leibe erlebt hatte. Plötzlich kam Walerija auf sie zu, und schrie sie an: “He, du! Was soll das? Habe ich denn nicht befohlen, dass in meiner Anwesenheit niemals mehr geweint wird? Los, du Miststück, steh´ sofort auf!“ Walerija war derart darauf konzentriert, dass sie ringsum alles vergaß.
Ramiza sprang in die Höhe, sie atmete tief durch, und unterdrückte mühevoll die Tränen. Als sie hochsah, sah sie, dass Walerijas Haare ganz zerzaust waren. Sie war durch die Anstrengung völlig verschwitzt, ihr Catsuit stand vorne weit offen, darauf sah Ramiza auch einige rote Spuren, sogar ihr BH hatte etwas abbekommen. Ihre Gürtelschnalle stand auch nicht mehr mittig über dem Zipp, und auch ihre Handschuhe waren rot. Doch auch auf ihren Wangen und der Stirn waren ein paar rote Spuren zu sehen, diese hatten sich über ihr gesamtes Gesicht verteilt, da sie auch immer den Schweiß abgewischt hatte. Ihr war die Anstrengung noch immer anzumerken, sie hatte sich am Podest völlig verausgabt, und war deshalb auch noch außer Atem.
Walerija brüllte, sie stierte Ramiza mit aufgerissenen Augen gleich wie Judith an: „Warum heulst du, obwohl ich es Ausdrücklich verboten habe? Warum machst du das? Ich wäre jetzt so richtig in Fahrt, willst du etwa gleich jetzt auf das Podest, wegen Befehlsverweigerung? He, was ist, warum antwortest du nicht? Duuu Käsegesicht! Du willst es nicht anders! Morgen bist du die Nächste! Na warte!“
Dann zuckte ihre Hand auch schon zur Tasche mit dem Notizblock. Voller Angst bat Ramiza: „Nein, bitte nicht, bitte nicht.“
Doch Walerija holte ihn bereits heraus, plötzlich packte sie Katarina am Arm, und sie ließ vor Überraschung den Block fallen.

Katarina hatte gehört, dass Walerija geschrien hatte. Sie sah nach draußen, und dass Ramiza in die Höhe hüpfte. Katarina erkannte sofort, dass Feuer am Dach war, dass sie eingreifen musste, und ging deshalb schnell zu Ramizas Platz. Sie musste Walerija von dort wegholen, bevor noch ärgeres passiert. Dann packte sie Walerija, drehte sie zu sich und sagte: „Meine Güte, du siehst vielleicht aus! Wie ein Metzger! So willst du zu Galina ins Büro gehen? Die schmeißt dich doch sofort wieder raus! Mache dich besser sauber, dein Gesicht ist voller Blut! Schau mal in den Spiegel! Aber echt, hey, deine Haare, deine Adjustierung, der Gürtel, den Catsuit, den solltest du auch saubermachen. Am besten gleich jetzt! So siehst du aus wie ein Strauchdieb, und nicht wie eine Aufseherin!“ Walerija nickte kurz, und sagte zu Ramiza: „Wir sehen uns noch!“ Als sie sich umwandte, um in den Bereitschaftsraum zu gehen, hob Katarina den Notizblock auf, der voller roter Abdrücke vom Handschuh war und sagte: „Du hast was vergessen, hier!“
Damit hielt sie ihr den Block vor, als Walerija ihn ergreifen wollte, zog sie die Hand zurück und sagte bestimmt: „Hole besser einen anderen. Diesen hier wirst du wohl nicht mehr verwenden wollen! Den neuen steckst du dann ein, und dann bleibt er auch da drin! Du wirst vor dem Urlaub keine Sklavin mehr notieren, und auch nicht dafür sorgen, dass sie notiert wird! Und diese hier schon gar nicht! Du hast deinen Spaß gehabt! Es ist genug! Hast du verstanden?“ Damit zeigte sie auf Ramiza, und bedeutete ihr, dass sie sich setzen soll. Diese blickte erleichtert zu ihr, und schnaufte durch, als sich Walerija grollend in den Bereitschaftsraum zurückzog. Als sie weg war, fragte Katarina: „Alles in Ordnung?“ Ramiza sah zu ihr auf, nickte kurz und hielt die Hand vor ihr Gesicht, wieder kamen ihr die Tränen. Katarina sah jedoch, dass auch andere Sklavinnen vor Erschütterung beinahe weinten. Sie sagte zu denen: „Unterdrückt das noch etwas, bis ich alleine mit euch bin. Dann könnt ihr freien Lauf lassen, okay? Ich will nur warten, bis Walerija weg ist.“

Als Walerija sich im Spiegel sah, erschrak sie zuerst selbst über ihren Anblick. Sie hatte nicht gedacht, dass sich solche Spuren der Auspeitschung in ihrem Gesicht, an ihrer Kleidung befanden. Während sie sich und auch den Catsuit etwas abwusch, dachte sie, dass ihr Urlaub mit Katarina jetzt wohl verdorben war. Als sie wieder herauskam, sagte sie leise zu ihr: „Katarina, diese Sklavin, ich weiß, wie du zu ihr stehst. Aber du musst mich verstehen, die hat mich beleidigt, das konnte ich mir nicht gefallen lassen.“ Katarina wollte dass sich Walerija in Sicherheit wog. Sie wollte sie nicht dazu bringen, dass sie den Urlaub abblies. Deshalb sagte sie: „Was soll´s, wie du selber gesagt hast, die hat dich beleidigt, jede andere von uns hätte sie dafür auch bestraft. Sogar ich. Aber eines ist klar, dich wird keine mehr beleidigen, und diese schon gar nicht. Da bin ich mir sicher, in jedem Fall nicht…“ Doch das sagte sie in einem merkwürdigen Ton, deshalb fragte Walerija nach: „Wie meinst du das?“
Katarina sagte darauf: “Wie ich das meine? Falls sie Deine Bestrafung überlebt…“
Walerija blickte sie kurz an, doch Katarina klopfte ihr auf dem Arm und meinte: „Ach komm´, jetzt vergiss diese Sache, und freue dich auf den Urlaub. Ich mache auch nichts anderes. Ich will mir die Freude darauf nicht trüben lassen. Und schon gar nicht wegen der Abstrafung einer frechen Sklavin. Die hat es auch verdient. Bis zu unserer Rückkehr reden wir nicht mehr darüber, und dann ist Gras über die Sache gewachsen. Die Sklavin wird jetzt versorgt, der Schmerz vergeht, und ihre Wunden heilen wieder. Wenn wir zurückkommen, ist sie wieder ganz die Alte. Nur frech wird sie nicht mehr sein. Garantiert nicht. Und jetzt gehe zu Galina, sie wartet sicher schon auf dich.“ Mit diesen Worten stellte sie sich hinter Walerija, drückte ihr beide Hände gegen die Schultern und schob, komplimentierte sie hinaus. Dann verriegelte Katarina die Türe, und ging wieder nach vorne, um mit dem saubermachen zu beginnen.

Beruhigt verließ Walerija das Ruderdeck, und nachdem sie ihre Adjustierung vorher noch überprüft hatte, meldete sie sich bei Galina. Diese war völlig davon überzeugt, dass die beiden jetzt zerstritten waren, und dass Walerija deshalb hier am See bleiben, und nicht mit Katarina auf Urlaub fahren würde. Sie lobte sie wegen ihrer Methode der Bestrafung, sie fraß dann wieder Kreide, und fragte: „Was ich wissen möchte, haben sie vielleicht etwas in den nächsten Tagen vor? Wenn sie möchten, dann zeige ich ihnen etwas die Umgebung vom See, und im Haupthafen gibt es auch eine große Therme, mit einem Wellnessbereich, der alle Stücke spielt. Wäre das nicht etwas für sie?“ Doch diese antwortete: „Nein, wie sie wissen, fliege ich mit Katarina nach Dubai, wir beide reden seit ein paar Tagen von nichts anderen mehr. Ich freue mich schon so darauf, das kann ich ihnen gar nicht beschreiben. Ich kann nicht glauben, dass es das alles geben soll.“ Galina war überrascht, und sie fragte: „Katarina ist jetzt gar nicht auf sie angefressen, das wundert mich…“ Walerija sagte: „Nein, ich dachte auch, dass sie jetzt alles abblasen würde, aber sie sagte sogar noch, dass diese Sklavin es auch verdient hat.“
Galina wunderte sich jetzt noch mehr, und meinte: „Na, dann will ich sie nicht länger aufhalten. Sie müssen noch so einiges für ihren Urlaub vorbereiten. Das war es dann, ihre Methode der Bestrafung nehme ich in ihre Akte auf. So werden sie schon bald zu einer zuverlässigen, und auch gefürchteten Aufseherin.“
Damit verabschiedete sich Walerija erfreut, und ging in ihre Kabine, um sich zu waschen, dann ging sie zu Bett und bald darauf schlief sie ein. Galina jedoch schlug mit der Faust wütend auf den Tisch, dieses Vorhaben war also misslungen, dass Katarina nicht Walerija mitnehmen würde. Doch Galina würde ihre Wut darüber ebenfalls an der Sklavin auslassen, sobald sie die Gelegenheit dazu haben würde…


Nachdem Judith auf die Krankenstation gebracht worden war, begann die Ärztin gleich mit der Versorgung. Sie gab ihr eine Infusion gegen die Schmerzen, und dazu auch gleich eine Bluttransfusion. Dann nähte sie die ärgsten und tiefsten Wunden am Rücken. Zum Schluss reinigte und desinfizierte sie die anderen Striemen, und kümmerte sich auch um die aufgebissenen Lippen. Judith war die ganze Zeit bei Bewusstsein, und weinte sich in die Bettdecke. Als die Ärztin fertig war, gab sie Judith noch ein Beruhigungsmittel, kurz darauf schlief sie ein. Doch die Ärztin wollte anordnen, dass Judith noch mindestens drei Tage unter ihrer Betreuung bleiben würde. Sie wollte auch dafür sorgen, dass sie länger als eine Woche in der Erholungszelle bleiben konnte.

Katarina begann inzwischen, das Podest zu säubern, sie holte ein paar Eimer Wasser, und einige Wischmopps. Als sie an ihr vorbeiging, fragte sie Alexa: „ Mistress, war es denn wirklich nötig, unsere Kameradin wegen so einer Kleinigkeit, wegen eines frechen Wortes, gleich so furchtbar hart zu bestrafen?“
Katarina sah sie an, und antwortete: „Ganz ehrlich, ich hätte sie auch bestraft, ich fand auch die Anzahl der Schläge angemessen. Aber nicht die Art und Weise, wie es gemacht wurde. Aber ich muss jetzt weitermachen…“ Das sagte sie mit belegter, stockender Stimme, sie musste sich zusammenreißen, dass sie nicht zu weinen begann. Spontan sagte Alexa: „Mistress, ich helfe ihnen!“
Auch die labile Sklavin, und sogar die eine, die hinter der Rädelsführerin saß, boten ihre Hilfe an. Katarina überlegte kurz, doch sie wollte das nicht so recht, und sie zögerte. Alexa sagte dann: „Mistress, bitte, lassen sie sich doch helfen. Sie sind schneller fertig, und wir können ihnen etwas von den Gefälligkeiten zurückgeben, die wir immer von ihnen bekommen.“ Jetzt kettete Katarina die drei los, und sie fingen sofort an, den Mittelgang zu säubern. Katarina begann am Podest, aber es kostete sie enorme Überwindung, Judiths Lebenssaft fortzuwischen. Es stimmte alles, was sie zu Walerija und zu Alexa gesagt hatte. Auch sie hätte Judith gemeldet, wenn sie bei ihr etwas Entsprechendes getan hätte, und sie auch bestraft, sogar die Anzahl der Schläge fand sie angemessen. Aber sie hätte nicht dafür gesorgt, dass Judith mehrmals Ohnmächtig wurde. Außerdem hätte sie eine andere Peitsche verwendet, und sie hätte dann auch nicht so geschrien wie am Spieß, da Katarina nicht immer so hart zugeschlagen hätte.

Die Rädelsführerin fragte inzwischen ihre Freundin: „Was machst du denn? Warum hilfst du ihr? Sie hat dich doch auch mal hart bestraft, weißt du das etwa nicht mehr? Und jetzt unterstützt du sie?“ Doch die andere sagte: „Du hältst ab sofort dein Mundwerk! Ich höre nicht mehr auf dich! Denn wenn du das Maul aufmachst, dann kommt Müll raus! Ich entscheide ab jetzt selber, was ich zu tun habe. Denn ich habe viel zu oft auf dich gehört, und dadurch nur Probleme bekommen! Mistress Katarina hatte völlig Recht, du hast immer die Kommandos gegeben, und ich habe sie ausgeführt, ohne an die Folgen zu denken! Ich habe jetzt endlich eingesehen, was ich davon hatte. Die Worte von Mistress Katarina haben mir die Augen geöffnet, und ich bin ihr auch sehr Dankbar dafür. Obwohl sie eine Aufseherin ist, aber sie ist auch ein großer Mensch! Ab jetzt stehst du alleine da, du wirst mich nicht mehr beeinflussen! Wenn du vielleicht auch mal auf das Podest kommst, dann aber ohne mich! Und entweder bittest du jetzt Katarina, dass sie dich losketten soll, um uns und auch ihr helfen zu können, oder du hältst deine blöde Klappe!“
Dann wandte sie sich ab, und wischte den Mittelgang weiter. Sie sah zu Katarina, dann stieß sie Alexa an, und sagte leise: „Sieh mal, Katarina weint…“

Tatsächlich, es ging Katarina wirklich sehr nahe. Sie konnte sich nicht mehr halten, obwohl sie es unterdrücken wollte. Sie weinte um Judith. Es war das erste Mal, dass sie es wegen dem Schicksal einer Sklavin tat. Auch daran erkannte sie, dass diese arme Frau etwas Besonderes war, sie fühlte eine Verbundenheit, wie bei keiner anderen. Aber sie wusste nicht, woher sie dieses Gefühl hatte. Sie schluchzte, ihr liefen die Tränen über das Gesicht, während sie das Podest von den Spuren von der Auspeitschung säuberte. Deshalb kamen die labile Sklavin, und die andere zu ihr, diese hielt ihre Hand kurz auf Katarinas Arm, und sie sagte beruhigend: „Mistress, wir übernehmen das, wir sehen doch, sie schaffen das nicht, ruhen sie sich aus.“
Katarina stoppte ihre Arbeit, sah zu ihr auf, und sagte kurz: „Danke…“
Sie konnte nicht mehr, sie musste sich jetzt setzen, sie setzte sich auf den Stufen vom Podest, hielt ihre Hände vor das Gesicht, und begann jetzt wirklich zu weinen. Vor allem um Judith, aber auch wegen Walerijas Methode, und auch, da ihr ausgerechnet die Sklavinnen halfen, zu denen sie oft hart gewesen war.
Alexa sagte zu der Sklavin, die ganz vorne ihren Platz hatte, dass sie ihr das Putztuch geben soll. Damit setzte sie sich zu Katarina, und reichte ihr das Tuch. Sie nahm sie sogar in den Arm, und sagte leise: „Auch wir bedauern unsere Kameradin, sie hat sich doch auch für uns alle eingesetzt. Ich weiß, warum sie weinen, und ich habe noch nie eine von ihnen gesehen, die um eine Kameradin von uns geweint hat. Das macht sie nur noch menschlicher, als sie es ohnehin bereits sind. Lassen sie ihren Tränen freien Lauf, jede hier von uns versteht das.“

Beeindruckt von diesen Worten weinte Katarina noch mehr, viele von den Sklavinnen waren gerührt, als sie sahen, dass eine Aufseherin diese Regung zeigte. Sogar Ramiza wurde deshalb nachdenklich, das hatte sie noch nie gesehen. Nur die radikale Sklavin freute sich darüber, dass Katarina weinte. Sie kicherte leise darüber. Die Sklavin hinter ihr sagte deshalb: „Du blöde Kuh, dir wünsche ich, dass du eines Tages ebenfalls auf das Podest kommst! Du bist das letzte! Und ich hoffe, dass du dann noch übler zugerichtet wirst, als die andere! Eine Gemeinheit, dich daran zu erfreuen, wenn Katarina weint! Und ich weiß auch genau warum sie das tut! Und ich habe auch bemerkt, dass du unserer Kameradin das alles gegönnt hast! Aber warte, du wirst das auch noch kennenlernen, und ich hoffe, dass du dann von Katarina ausgepeitscht wirst! Vor allem dafür, welche Einstellung du hast!“
Auch andere gaben der Sklavin zu verstehen, dass sie es ablehnten, dass sie sich über die weinende Katarina lustig machte.

Während die beiden anderen das Podest säuberten, blieb Alexa bei Katarina, und fand tröstende Worte, dann fragte sie: „Wenn sie es mir nicht sagen wollen, akzeptiere ich es natürlich. Aber warum weinen sie um unsere Kameradin?“
Katarina sah auf, schnäuzte sich in das Tuch, und sagte: „Ich bitte dich, das bleibt unter uns, ja? Ich fühle, diese Frau hat etwas an sich, was ich mir nicht erklären kann. Ich habe ein so merkwürdiges Gefühl bei ihr, schon zum ersten Mal, als ich sie hier gesehen habe. Ich glaube, die wird noch wichtig für mich, aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Deshalb habe ich auf sie auch etwas aufgepasst, und so manches toleriert. Aber wie du da selbst gehört hast, wie ihr beide in Bereitschaftsraum gewesen seid, ich habe ihr auch schon sagen müssen, dass es nicht immer klappen wird. Ich habe sie auch schon bestraft, aber wenigstens doch noch das Podest erspart. Ich hoffte, das würde helfen, dass sie es endlich kapiert, aber heute war es soweit. Ich konnte nichts mehr für sie tun, aber ehrlich gesagt, ich hätte es auch nicht verhindert. Ihr alle, und auch sie, ihr müsst wissen, was euch bei solchen Dingen erwartet. Trotzdem bereue ich es, dass ich es nicht wenigstens versucht habe, dass sie weniger Schläge bekommt. Aber bei Galina bin ich machtlos.“

Alexa sagte darauf: „Ich verstehe sie natürlich, sie sind Aufseherin, an erster Stelle. Es ist normal, dass sie eine von uns bestrafen. Aber ich habe bemerkt, dass ihr beide euch versteht, aber ich weiß auch nicht, warum sie das von ihr glauben. Aber es wird sicher seinen Grund haben, das habe ich ihnen auch gesagt, als sie sich mit mir ausgesprochen haben. Wer weiß, sie haben vielleicht wirklich Recht, woran sie bei unserer Kameradin glauben. Die Zeit wird es weisen…“
Inzwischen machte die labile Sklavin die Peitsche sauber, und desinfizierte sie auch. Ergrimmt hoffte sie, dass sie diesem fürchterlichen Ding nie mehr wieder so nahe sein würde. Sie sagte zur anderen Sklavin: „Am liebsten würde ich das hier vernichten.“ Doch diese sagte: „Zwecklos, die holen sofort wieder einen Ersatz, und den bekommst du dann selbst zu spüren, wenn man dir da drauf kommt. Beeilen wir uns besser.“

Plötzlich klingelte es bei der Tür, erschrocken fuhr Katarina auf, und lief, um sie zu öffnen, doch noch mehr erschraken die drei Sklavinnen. Alle fürchteten, dass Galina draußen vor der Tür stand, um zu sehen, ob Katarina fertig war. Was würde sie wohl sagen, wenn sie die von ihren Plätzen abgeketteten Sklavinnen sah?
Katarina blickte durch das Sichtfenster, und erleichtert sah sie, dass Jelena und Darja draußen waren. Sie ließ sie herein, und die beiden blickten natürlich verwundert, als sie die Sklavinnen sahen, die den Mittelgang und das Podest säuberten. Aber sie sahen Katarina auch an, dass sie geweint hatte. Alle drei gingen etwas nach vorne, und Jelena sagte dann zu ihr: „Wir sind gekommen, um dir zu helfen. Aber ich sehe, du hast bereits Hilfe gefunden, dann ist unsere eigentlich nicht mehr vonnöten. Sie sah die drei Sklavinnen an, und meinte: „Das sollte Galina aber nicht sehen, wäre sicher besser für uns alle hier.“ Dann nahm sie von einer Sklavin das Putztuch, und verdeckte damit das Sichtfenster. Sie kehrte zu Katarina zurück, und sagte: „Es wäre noch besser, wenn du bereits fertig bist, wenn Galina hierherkommt, um alles zu kontrollieren.“ Dann nahm sie von Alexa den Wischmopp-Stab, wechselte den Mopp, und sagte: „Packen wir es gemeinsam an, na los.“ Dann schickte sie Alexa um einen neuen Eimer voll Wasser, und als sie von ihr nur verwundert angeblickt wurde, sagte sie betont locker zu ihr: „Was ist? Hopp Hopp!“
Alexa beeilte sich, und alle sechs säuberten den Mittelgang. Einmal stieß Alexa versehentlich mit Darja zusammen, doch diese sagte nur schmunzelnd: „Das kommt davon, wenn man so eifrig ist, nicht wahr?“ Jelena säuberte nochmal das Podest, kontrollierte alles, und sie räumten gemeinsam schnell die Reinigungssachen weg.

Plötzlich wurde wieder an der Tür geklingelt, auch geklopft, noch dazu heftig. Jelena ging hin, und fragte lässig: „Wer ist da?“ Draußen rief Galina: „Machen sie auf, sofort!“ Jelena sagte den anderen Bescheid, Darja schickte die drei Sklavinnen schnell zu ihren Plätzen, und sagte: „Stellt euch Schlafend, und macht bloß keine Dummheiten, wenn Galina wieder weg ist. Ich muss euch wieder anketten.“
Doch Katarina sagte noch: „Ihr bekommt dann noch eine kleine Belohnung, versprochen.“
Darja und Jelena holten schnell wieder die Mopp-stäbe, und reinigten Pro forma beim Mittelgang weiter. Erst dann machte Katarina das Sichtfenster frei, und öffnete die Türe, da als Nachtaufseherin nur sie den Code kannte, der jeden Abend geändert wurde. Dann kam Galina herein, und sah, dass die beiden noch arbeiteten. Sie flog sie gleich an, wieder keifte sie drauf los: „Warum haben sie das Sichtfenster verdeckt? Und warum reinigt ihr den Mittelgang? Ich habe doch angeordnet, dass Katarina alleine hier saubermachen muss!“
Doch Darja antwortete: „Tut mir leid, das habe ich nicht gehört. Aber wir dachten, wir helfen ihr, da bereits alle anderen das Deck verlassen haben. Wir hatten auch angenommen, dass sich die anderen nur dafür drücken wollen, und haben Katarina deshalb alles alleine machen lassen. Darum habe ich auch das Fenster verhüllt. Übrigens: Frau Oberaufseherin, wir beide sind bereits außer Dienst. Also kann es ihnen egal sein, was wir in unserer Freizeit machen, solange wir am nächsten Tag pünktlich hier sind. Wir saufen uns jedoch nicht nieder, sondern wir helfen unserer Kollegin. Ich hoffe sehr, dass sich jetzt niemand hier betroffen fühlt, was das Saufen betrifft. Aber wieso denn auch, es gibt hier doch keine Schluckspechte, oder vielleicht doch?“

Galina wurde erst rot, und brauste dann auf, da sie genau wusste, darum Darja das zu ihr gesagt hatte. Es kam zu einem Wortgefecht zwischen ihr und allen drei. Die Sklavinnen lachten sich ins Fäustchen, denn jetzt wussten alle, dass Galina dem Alkohol ganz gerne zusprach. Es war ihr peinlich, sie stampfte mit den Füßen auf dem Boden, dann rief sie: „ihr drei werdet morgen den ganzen Tag in der Kombüse Kartoffeln schälen!“ Jelena nahm betont eine stramme Haltung an, und sagte: „Jawohl, Frau Oberaufseherin! Doch das gilt nicht für Katarina, denn wie ich weiß, hat sie ab Morgen Urlaub, der von Anastasija bereits genehmigt wurde. Sie können also nur mich und Darja, nicht aber Katarina für die Kombüse einteilen!“
Dann schrie Galina: „Na gut, dann arbeitet ihr beide aber für sie mit!“
Jelena lachte, und sagte: „Das machen wir aber gerne für eine so liebe Kollegin, wie es Katarina ist!“
Darja pflichtete ihr bei, deshalb brach Galina die Diskussion ab, und kontrollierte, ob auch wirklich alles sauber war. Als sie nichts fand, wandte sie sich zum Gehen, als sie das Deck verließ, sagte Darja betont höflich zu ihr: „Wir wünschen ihnen eine gute Nacht, Frau Oberaufseherin! Und schönen Gruß an Wodka Jelzin!“ Galina schüttelte den Zeigefinger gegen alle drei, und fluchte: „Das wird Folgen haben, das verspreche ich euch!“
Als sie weg war, sagte Jelena zu Katarina: „Wir möchten gerne noch etwas mit dir besprechen, komm bitte mit uns in den Bereitschaftsraum, ja?“
Diese sagte über das Headset zu den Sklavinnen: „Kann ich euch alleine lassen? Verhaltet euch leise, denn ich möchte nicht rauskommen müssen, und euch ermahnen, alles klar?“
Dann holte sie aus dem Kühlschrank schnell drei Getränkedosen, und gab sie als Belohnung den Sklavinnen, die ihr geholfen hatten. Erst dann kam sie zu Jelena und Darja.

Jelena erzählte ihr: „Bevor Walerija angefangen hat, hat sie zu dieser Sklavin etwas über eine Sache vom Appellplatz gesagt, dass ihr das wieder eingefallen ist. Die Sklavin war darüber sehr erschrocken, weißt du, was Walerija damit gemeint hat?“
Katarina blieb kurz der Mund offen, dann atmete sie tief durch, und verdrehte die Augen. Walerija hatte ihr Versprechen also doch gebrochen, dass sie wegen dieser Sache nichts mehr tun würde.
Sie wollte Walerija selbst darüber zur Rede stellen, deshalb sagte sie: „Nein eigentlich weiß ich nichts darüber.“
Doch Jelena nahm sie bei der Hand, und sagte: „Katarina, ich habe bemerkt, dass du sehr genau weißt, was Walerija gemeint hat. Du hast gesagt: Eigentlich weißt du nichts darüber? Entweder weißt du was darüber, oder du weißt nichts darüber. Da gibt es keine Grauzone, nur Schwarz oder Weiß. Ich möchte es so interpretieren, dass du das nur deshalb gesagt hast, weil du Walerija schützen möchtest, ist dein gutes Recht. Wir können dich alle sehr gut leiden, und wir mögen dich auch. Aber bitte, anlügen musst du mich nicht, okay?“

Katarina senkte jetzt den Kopf, und sagte leise, da ihr wieder die Tränen in die Augen schossen: „Jelena, Darja, verzeiht mir das bitte. Ja, ich weiß alles darüber. Sie hat auch ein Versprechen gebrochen, das sie mir in dem Zusammenhang gegeben hat. Aber ich möchte mit Walerija selbst darüber sprechen, nein, ich werde sie mir vornehmen, aber erst nachdem wir vom Urlaub zurückgekehrt sind. Ich weiß schon, wie ich sie dafür auch bestrafen werde. Aber ich möchte mir nicht die Stimmung auf dem Urlaub verderben, und Walerija doch auch in Schutz nehmen. Sie weiß einfach noch nicht, wohin sie tendieren soll. Deshalb diese Lüge vorhin. Es tut mir leid, so soll es nicht interpretiert werden, dass ich zu euch falsch bin.“
Sie wollte Jelenas und auch Darjas Hände nehmen, doch beide zogen sie zurück.
Darja sagte darauf: „Du willst sie noch in Schutz nehmen? Dafür, dass sie diese Sklavin fast umgebracht hat? Als wir sie zur Krankenstation brachten, war ich mir nicht sicher, ob sie diese Nacht überhaupt überlebt, so hart wurde sie geschlagen! Auspeitschen ja, aber musste es Walerija wirklich so angehen? Das war wirklich widerlich! Ich bin zwar auch Aufseherin, aber so habe ich es noch nie gemacht! Vor allem, da sie die Sklavin auch noch ausgelacht hat, als sie ihre Blase nicht mehr kontrollieren konnte! Und dann hat sie noch die Peitsche da durchgezogen, damit es in den Striemen noch mehr brennt! Das ist auch der Grund, warum du geweint hast! Aber sie wird jetzt versorgt, die Ärztin kümmert sich um sie. Wir haben noch vorbeigesehen, bevor wir hierhergekommen sind. Vielleicht beruhigt dich das etwas.“

Jelena sagte darauf: „Katarina, deine Freundin hat dich hintergangen, ich dachte, du magst so was nicht. Na schön, kläre das mit ihr, lasse dir auch etwas für sie einfallen. Denn das machen auch wir alle. Ab sofort lassen wir sie links liegen, denn alle anderen von uns wissen bereits, dass sie uns beide bei Galina verpfiffen hat, und wir deshalb eine Abmahnung hatten unterschreiben müssen. Dafür wird sie noch bezahlen. Sie ist zwar deine Freundin, aber nicht unsere. Sie soll sich ruhig an Galina und den beiden anderen anhängen, die werden sie aber auch nur hintergehen, so wie sie es bei Darja gemacht hat. Irgendwann wird sie es bemerken, dass doch wir es waren, die Recht behielten. Aber ich fürchte, dann ist es zu spät für Walerija. Es sei denn, du bringst sie doch noch auf dem rechten Weg… nach eurem Urlaub, wo du dann mit ihr sprechen möchtest. Wenn sie dann endlich begreift, dass wir es mit ihr nur gut meinen, dann wollen wir auch vergessen, was sie uns damit angetan hat. Aber sie wird meine Kampfkünste trotzdem noch kennenlernen, als kleine Strafe für unsere Abmahnung. Und das eine sage ich dir, Katarina: Wenn das nichts hilft, und Walerija weiterhin nur auf Galina hört, und du sie trotzdem noch weiter verteidigst, dann hat das auch Folgen für dich. Dann gehörst du nicht länger zu uns. Ich weiß natürlich, dass Anastasija keine Gruppenbildung möchte, da wir ein Team sind. Aber dann sollte sie eingreifen, als oberste Vorgesetzte wird sie das auch tun müssen. Aber wenn uns keine Wahl gelassen wird, dann reagieren wir entsprechend. Ach ja, weißt du eigentlich, dass sie nicht nur uns, sondern dass sie auch Galina erzählt hat, was du bei dieser Sklavin glaubst? Verstehst du jetzt, warum Galina dir verboten hat, das Podest zu betreten, und warum du alleine hier hättest saubermachen sollen? Damit sind wir wieder am Beginn vom unserem Gespräch!“

Katarina sah sie betroffen an, und meinte darauf: „Ich wusste zwar, dass sie es dir erzählt hat, aber auch Galina, nein, das ist mir neu, wirklich! Aber wenn die das weiß, dann aber auch Matzuki und Lana. Jetzt wird mir vieles klar. Ich verstehe auch deine Drohung, dass ihr mich auch ausschließen werdet. Aber ich bitte euch, gebt mir die Chance, es Walerija doch noch beizubringen. Wenn es was nützt, dann gehört sie natürlich auch zu uns. Aber wenn nicht, dann werde auch ich mich von ihr distanzieren, und sie auch mit dem Kopf durch die Wand gehen lassen. Wird ihr natürlich wehtun, aber wird leider nötig sein. Und was deine Kampfkünste angeht, gut, wenn dir etwas bringt, und du dann besser schläfst, dann zeige ihr, was du kannst. Aber bitte erst, wenn auch mein Zureden bei ihr nichts einbringt. Dann werde ich dir auch sagen, wenn es soweit ist, okay?“

Jelena antwortete darauf: „Das werte ich als Zustimmung. Ich werde ihr ein bisschen wehtun. Aber ich halte mich an unsere Vereinbarung, und werde es erst dann machen, wenn sie immer noch nicht auf dich hört. So gut kenne ich dich mittlerweile, ich glaube dir deshalb auch, dass du nicht gewusst hast, dass auch Galina weiß, was du wegen dieser Sklavin glaubst. Aber gebrauche mir gegenüber keine Notlüge mehr, auch dann nicht, wenn es um eine Freundin geht, und wie Darja es schon gesagt hat: Walerija musst du nicht in Schutz nehmen, jedenfalls nicht mehr, wenn sie noch einen Blödsinn macht, und ich mich dann im Trainingsraum mit ihr darüber unterhalten werde. Aber diese Unterhaltung wird sehr einseitig verlaufen, und Walerija wird auch nicht viel zum Reden kommen. Die wird nur schreien. Aber Gnade dir Gott, wenn du ihr erzählst, was ich vorhabe, verstanden?“
Katarina sagte darauf: „Du kannst dich darauf verlassen, ich werde ihr nichts sagen.“ Doch Darja fragte zynisch: „Wie sehr können wir uns darauf verlassen, etwa so sehr, wie du zuerst nichts über das am Appellplatz gewusst hast?“
Katarina sah sie an, und antwortete: „Wirklich, das bleibt hier unter uns, was wir über Walerija besprochen haben.“

Jelena sagte darauf: „Gut, dann will ich das so annehmen. Aber jetzt lassen wir dich alleine, ich wünsche dir schon jetzt einen schönen Urlaub. Erhole dich gut, und wenn du zurück bist, dann möchte ich aber, dass du dich mit Walerija auseinandersetzt. Egal, ob sie einfach nicht weiß, wer ihre wahren Freundinnen sind, oder es vielleicht nicht wahrhaben möchte. Deshalb galten meine guten Wünsche auch nur für dich, und nicht für sie.“
Katarina antwortete: „Danke dafür, aber ich habe das Gefühl, dass Walerija vor Galina nur Angst hat. Deshalb traut sie sich nicht ihr Paroli zu bieten. Sie wird sie mal voll eingeschüchtert haben.“ Darja sagte darauf: „He, daran habe ich gar nicht gedacht. Das kann durchaus sein, aber ist kein Grund, uns bei Galina zu verpfeifen. Sie will sich wohl nur gut stellen. Aber das wird sie nicht vor unserer Revanche schützen.“
Katarina musste jetzt grimmig lächeln, und sagte: „Mir fällt da was ein, was Cäsar gesagt hat, ist aktueller denn je, und trifft auf Walerija voll zu, er sagte: Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter.“
Die beiden blickten sie darauf nur an, Darja sagte: „So wie sie es jetzt bei Walerija wiederholt, das gleiche hat sie auch bei mir gemacht. Auch ich dachte, Galina ist ehrlich zu mir, aber sie missbrauchte mein Vertrauen, und ich verpfiff alle anderen, weil ich dachte, ich tue etwas Gutes. Bis ich es erkannt hatte, aber da war das Klima unter den anderen Mitarbeiterinnen im Gulag bereits völlig vergiftet. Es war besser für mich, dass ich mir was anderes suchte. Ich ging freiwillig, aber Galina wurde später hochkant rausgeworfen. Dann machte sie wieder Mal ihre Beine breit, und so kam sie hierher, aber diesmal fiel ich nicht auf sie rein. Aber es ist traurig, dass sie es auch mit Walerija macht. Schade, dass sie nicht auf uns hören will. Ich vertraue ihr auch nicht weiter, als ich sie werfen kann.“ Dann fragte Jelena: „Und was machen wir mit Matzuki und Lana? Die sollten wir uns aber auch vornehmen. Es ist abstoßend, was die mit den Sklavinnen machen. Die haben übrigens deine voll im Visier. Aber wenn du möchtest, dann passen wir etwas auf sie auf, während sie in der Erholungszelle ist.“
Katarina sagte darauf: „Matzuki kann nur deshalb so grausam sein, weil sie einen mächtigen Vater hat, der sie beschützt. Aber Anastasija hält sie ganz gut im Zaum, und sie auch schon mal vermöbelt, sogar Galina lernte ihre Nahkampftechnik kennen. Das wäre auch sehr nett, wenn ihr euch um meine Sklavin etwas kümmert, ich danke euch.“

Sie umarmten sich gegeneinander, und verabschiedeten sich. Katarina kehrte auf das Ruderdeck zurück, und fragte Ramiza, warum sie von Walerija beinahe notiert worden wäre. Sie war schon sehr müde, Katarina sah es ihr an, und sagte: „Du kannst dich kurz fassen, wenn es für dich ausreichend ist, aber wenn du es möchtest, dann unterhalten wir uns darüber, wenn ich vom Urlaub zurück bin.“ Doch Ramiza sagte: „Mistress, wir beide haben uns kennengelernt, als wir im Haupthafen für die Galeere fertiggemacht worden sind, wir stehen uns deshalb etwas näher, und darum habe ich um sie geweint.“ Dann musste sie ein paar Tränen unterdrücken, und Katarina sagte: „Ist schon gut, weine dich aus. Jelena und Darja werden auf sie etwas achtgeben, solange sie in der Erholungszelle ist. Hoffentlich beruhigt dich das etwas. Es war auch für mich schlimm anzusehen, was Walerija da getan hat. Sie hat dich aber auch schon in die Finger bekommen, als du Tatjana das Ei gelegt hast. Du bist mir aber auch schon aufgefallen, und das ist nicht gut für dich. Du weißt, ich habe auch ein Herz, aber wenn mich jemand bis aufs Blut provoziert, so wie du es schon gemacht hast, dann kann aber auch ich nicht anders. Dann strafe auch ich, wie du selbst an deiner Brust auch schon gespürt hast, als ich voll zugeschlagen habe. Aber ich werde nie so brutal strafen, wie es Walerija immer macht. Vergiss das nicht, okay? Aber jetzt musst du schlafen, gute Nacht.“ Ramiza nickte kurz, und legte sich dann auf dem Ruderriemen, sie weinte aber noch etwas um Judith, bis sie einschlief.
Katarina befahl dann der radikalen Sklavin, dass sie bis zum Morgen auf ihren Platz stehenbleiben muss, als Strafe, da sie sich über Judith lustig gemacht hatte. Sie ging dann nach vorne, dimmte das Licht am Deck und dachte die restliche Nacht darüber nach, wie sie es Walerija am besten beibringen konnte, das sie es nur gut mit ihr meinte. Sie dachte auch an ihre Sklavin, die so fürchterlich bestraft worden war. Doch Katarina wusste, dass sie selber daran schuld war, egal, was auch kommt, sie muss immer daran denken, wo sie hier ist.

Wie Galina es angedroht hatte, mussten Jelena und Darja den nächsten Tag in der Kombüse verbringen. Doch es machte ihnen nichts aus, sie zeigten offen, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Sie lächelten Galina sogar an, wenn sie zur Kontrolle vorbeikam, und lachten dann sogar, wenn sie wieder alleine waren. Sie wurde deshalb gleich noch mehr wütend, kehrte zurück und schrie: „Hört auf zu lachen!“ Doch beide sahen sie dann an, lachten wieder und Darja fragte höhnisch: „Was denn? Wollen sie mit mir etwa das gleiche machen, wie im Gulag, als sie mir durch eine Intrige Schaden zugefügt haben? Sie wissen, das wird ihnen nicht mehr gelingen!“ Galina schluckte, und voller Zorn sagte sie: „Ich lasse mir noch etwas für euch beide einfallen!“ Doch beide sahen sich nur stumm an, und entgegneten nichts darauf. Doch sie lächelten weiter, was Galina noch mehr wütend machte, bis sie brüllte: „Ich weiß, was ihr euch denkt, na wartet! Das wird euch noch vergehen! Ich werde euch so genau überwachen, und wenn ihr nur einen kleinen Fehler macht, nur einmal was Falsches zu mir sagt, dann habe ich euch!“
Doch Jelena sagte zynisch: „Sie können uns natürlich das Reden verbieten, wie den Sklavinnen, doch wir sind keine. Daran sollten sie besser denken. Schön und gut, wir reden nicht, aber Gedanken sind frei. Auch wenn ihnen das nicht gefällt. Die können sie nicht kontrollieren, auch wenn sie das vielleicht gerne würden. Haben sie etwa einmal zu oft 1984 gelesen, Mrs. Orwell?“
Galina wusste jetzt nicht, was Jelena damit sagen wollte, deshalb drehte sie sich wortlos um, und verließ zähneknirschend die Kombüse. Doch sie dachte sich bereits etwas für die beiden aus.

Darja wusste natürlich, was Jelena gemeint hatte, und sagte: „So perfekt, wie diese Schnapsdrossel immer tut, ist sie also doch nicht. Die wusste gar nicht, was du mit 1984 gemeint hast.“
Jelena antwortete: „Wie soll die auch? Ich weiß, dass die weder eine Abgeschlossene Berufs- oder Schulausbildung vorweisen kann. Die hat nur ihre M*se, mit der sie diese Stellung herbeigeritten hat. Mich wundert, dass die überhaupt normal gehen kann, und nicht breitbeinig, bei all den Dingern, die sie schon zwischen ihren Beinen gehabt hat. Aber heyyy, ich habe da was am Handy, sieh mal, das passt genau zu dieser Hure.“ Sie holte ihr Smartphone heraus, und zeigte Darja das Bild. Es war eines von einer zufrieden aussehenden Frau, deren Visage voll mit dem weißen Zeug war. Darunter stand: Endlich befördert… Darja lachte sich fast kaputt, als sie das sah. Dann sagte sie: „So wird es auch bei dieser Schnapseule, dieser abgelutschten Kanalratte gewesen sein.“
Beide lachten noch lange darüber, dann machten sie mit ihrer Arbeit weiter, später wurden sie von der Kombüsenleiterin aus dem Strafdienst entlassen.

Einen Tag später kam Katarina in der lockeren Mode auf die Krankenstation, sie besuchte Judith, und sah, dass sie Bäuchlings auf dem Bett lag. Sie war wach, erhielt eine Infusion gegen die Schmerzen, und hatte mit Hilfe der Ärztin eben ihre Mittagsration verzehrt. Sie freute sich sehr, als sich Katarina auf einem Stuhl zu ihr setzte. Ihre schlimmsten Wunden am Rücken waren mit Bandagen verbunden, einige Striemen waren Blutverkrustet, diese ließ die Ärztin ohne Verbände, die Ärztin desinfizierte sie nur sorgfältig. Katarina strich Judith eine Haarsträhne aus dem Gesicht, nahm ihr Hand und meinte: „Ich finde es ziemlich blöd, wenn ich dich fragen würde, wie es dir geht, denn ich kann es mir denken.“
Judith sagte leise: „Wie man so schön sagt, den Umständen entsprechend. Ohhh, es war furchtbar, ich dachte dass ich jeden Moment sterbe. Die Ärztin sagte auch, dass ich wirklich eine Zerrung in der Schulter habe, aber die ist in ein paar Tagen verschwunden. Aber danke dafür, dass sie mir etwas geben wollten, damit ich ruhig bleibe. Aber ihr Zureden hat mir auch sehr geholfen.“ Katarina meinte: „Mehr konnte ich nicht tun, leider. Aber es ist gut, dass deine Schulter bald wieder in Ordnung ist. In den folgenden Tagen solltest du sie nicht viel bewegen.“ Judith fragte sie: „Bitte, wenn ich dann runter in die Zelle komme, darf ich sie darum bitten, ab und zu nach mir zu sehen? Sie wissen, ich vertraue ihnen voll und ganz.“
Doch Katarina antwortete: „Leider nicht, denn ich fliege Morgen mit Walerija auf Urlaub, wir kommen erst in knapp drei Wochen wieder. Aber Jelena und Darja werden nach dir sehen. Das habe ich mit ihnen so ausgemacht.“
Als Judith Walerijas Namen hörte, drehte sie ihren Kopf etwas zu Seite, und ihre Augen wurden wieder feucht.

Katarina sagte: „Ich verstehe dich, aber etwas muss ich dir trotzdem sagen. Es war sehr dumm von dir, dass du den Helden spielen wolltest und nicht gleich geschrien hast. Das hat Walerija nur noch mehr angestachelt. Wolltest du sie damit imponieren, und ihr zeigen, wie stark du bist, und was du aushalten kannst? Du siehst doch, wie das geendet hat. Nur deshalb hat sie noch kräftiger zugeschlagen, als sie es ohnehin bereits tut. Solltest du je wieder auf das Podest kommen, dann rate ich dir, mach´ das nie wieder. Bei keiner von uns. Ich habe dir auch gesagt, dass ich dich nicht immer beschützen kann und auch nicht beschützen werde. Das hat leider nicht viel genützt, aber jetzt weißt du hoffentlich endlich, was herauskommen kann, und du das hast erleben müssen. Du hattest es verdient, ans Podest zu kommen, weil du genau gewusst hast, dass es passieren kann. Ich werde mich zwar noch mit Walerija über ihre Methode unterhalten, auch deshalb, weil sie dich ausgelacht hat, als du dich nicht mehr halten konntest. Aber so gesehen war es eigentlich ganz gut, dass sie dich so hart geschlagen hat. Denn jetzt wirst du hoffentlich immer daran denken, was ich dir so oft gesagt habe.

Besser nur eine so harte Bestrafung, und du verhältst dich jetzt endlich so, wie ich es dir so oft angeraten habe, als wenn du noch öfters für Kleinigkeiten diesen Weg beschreiten musst, und was dann aber irgendwann auf das gleiche hinauskommt. Es freut und ehrt mich auch, dass du mir so sehr vertraust, aber ich sage dir wieder, und nicht zum ersten Mal ganz deutlich, dass ich nicht dein Kindermädchen bin. Gleich noch etwas: Die diensthabende Oberaufseherin und die Ärztin werden dich nach einer Woche in der Zelle ansehen, dann entscheiden sie, wann du wieder auf deinen Platz zurückkommst. Das lässt sich auch nicht hinauszögern, also versuche es auch nicht. Sonst sorgen sie dafür, dass du schneller wieder am Podest bist, als du Papp sagen kannst, klar? Aber ich rechne damit, dass du etwa zehn Tage unten bleiben kannst, in deinem Zustand ist das anzunehmen.“ Sie dachte kurz nach, und fügte mit ernster Miene hinzu, sie zeigte auch mit dem Finger auf die wieder leise weinende Judith: „Aber sollte es früher sein, dann berufe dich nicht auf mich, so nach dem Motto: Aber Katarina hat gesagt... Sonst bekomme ich ein Problem, weil ich die Entscheidung der Ärztin vorweggenommen habe. Und dann, meine Liebe, dann bekommst du mit mir ein Problem, trotz allem, was bisher zwischen uns war, hast du verstanden? Und ziehe jetzt bloß kein Gesicht!“

Judith wusste, sie durfte es sich mit Katarina nicht verscherzen, deshalb sagte sie aber deutlich erregt: „Nein, Mistress, so dumm bin ich nicht, wofür halten sie mich? Ich werde sie nicht wo hineinreiten. Sie haben wirklich viel für mich getan, deshalb mache ich nichts, was ihnen Sorgen bereiten würde.“ Katarina meinte darauf: „Ich musste das erwähnen, eben, weil ich viel für dich getan habe. Aber du hast gestern was getan, was mir sehr wohl Sorgen bereitet hat. Aber jetzt beruhige dich wieder, ich komme morgen wieder vorbei, kurz bevor ich abreise. Alles Gute, bis dahin.“ Doch Judith flehte: „Bitte bleiben sie noch etwas, ich muss ihnen noch etwas sagen, es ist sehr wichtig.“ Sie setzte sich wieder, und sagte: „Also gut, fang an.“ Dann begann Judith: „Ich hatte vom Anfang an das Gefühl, dass sich Mistress Walerija an mir rächen wollte, sie hat auch kurz gelächelt, bevor sie mich gemeldet hat. Ich hatte also Recht. Sie hat es mir auch gesagt, dass ihr das wieder vom Appellplatz eingefallen ist, und als ich ihr sagte, dass sie es mir versprochen hatte, dass mir nichts geschehen würde, meinte sie, dass sie sich versprochen hat. Sie hat auch gesagt, dass sie mich trotzdem noch mal schlagen würde, da sie äußerst nachtragend ist. Sie hat mir mit noch viel schlimmeren Dingen gedroht.
Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, ich hätte sie nicht beleidigen dürfen. Aber sie hatte vom Anfang an darauf hingearbeitet, sie wollte mich ans Podest bekommen, und sie will mich wieder da rauf bringen. Ich bitte sie, lassen sie das nicht zu. Sie ist doch ihre Freundin, sie sollte doch auf sie hören. Ich möchte natürlich nicht, dass eure Freundschaft darunter leidet, aber muss man mich denn wirklich so mies behandeln? Wegen einer Sache, die schon einige Wochen zurückliegt, und sie mir und auch ihnen versprochen hat, dass es nicht mehr erwähnt wird?“ Katarina antwortete darauf: „Ich weiß das alles, Jelena hat es auch gehört, und mir gesagt. Ich werde Walerija darauf ansprechen, und sie dafür auch bestrafen. Ich weiß auch schon wie. Sie wird dich dann in Ruhe lassen. Ich hoffe, das freut dich ein wenig. Aber jetzt muss ich gehen. Wir sehen uns wieder, bevor ich abreise.“ Sie erhob sich wieder, strich noch kurz über Judiths Wange, und verließ sie dann.

Es war nicht ungewöhnlich, dass Katarina auf die Krankenstation kam, denn bisher hatte sie noch jeder Sklavin einen Besuch abgestattet, die nach einer Bestrafung behandelt werden musste. Sie spendete jeder Sklavin Trost, machte ihr aber auch klar, dass sie selbst daran schuld war, dass sie auf das Podest gekommen ist…


Tags darauf bereitete Katarina für ihren Urlaub alles vor, sie erhielt ihren Reisepass, der in ihrer Akte deponiert war, nahm noch die übrigen Reisedokumente, und verabredete sich mit Walerija am Galeerenausgang. Diese wunderte sich, dass Katarina sie noch immer nicht auf die Bestrafung ihrer Sklavin angesprochen hatte, denn sie hatte fest damit gerechnet. Doch Katarina kam noch Mal bei Judith vorbei, sie bemerkte, dass sie sich schon etwas erholt hatte. Die Bluttransfusionen und Schmerzmittel hatten ihr viel geholfen. Trotzdem waren viele Striemen auf ihren Rücken noch immer in einem schlimmen Zustand. Die Narben würden ihr für das gesamte Leben bleiben. Die Ärztin desinfizierte zwar nach jedem Verbandwechsel die Wunden, doch dann legte sie nur ein dünnes, sauberes Tuch über den Rücken.
Katarina fragte sie leise: „Wie lange kann sie noch hierbleiben?“ Die Ärztin sagte: „In zwei Tagen werde ich sie in die Zelle bringen lassen. Aber sie muss erst etwa zehn bis zwölf Tage später wieder ans Ruder. Bis dahin sollte alles verheilt sein.“
Katarina setzte sich noch kurz zu Judith, und sagte ihr: „Wie ich es geahnt habe, du kannst noch etwas hierbleiben, unten in der Zelle werden dich dann Jelena und Darja versorgen. Halte die Ohren steif, du erholst dich auch gut, bald bist du wieder voll auf der Höhe.“
Judith antwortete: „Ja, aber nur um dann wieder von früh bis spät rudern und die Peitsche zu schmecken bekommen zu dürfen…“ Katarina sagte: „Ich weiß, aber wenn ich könnte, dann würde ich dafür sorgen, dass dir das erspart bleibt. Aber das kann ich nicht. Wir sehen uns dann auch bald wieder. Bis dahin, ja?“
Dann drückte sie zum Abschied Judiths Hand, und verließ die Krankenstation.

Sie ging schnell zum Ausgang, wo Walerija bereits ungeduldig von einem Bein aufs andere stieg. Sie fragte: „Mensch, wo warst du denn?“ Katarina sagte: „Ich war noch kurz bei meiner Sklavin, es geht ihr schon etwas besser.“
Walerija setzte wieder an: „Katarina, du musst akzeptieren, dass sie mich beleidigt hat, das lasse ich mir nicht gefallen, deshalb habe ich sie...“
Doch Katarina klopfte ihr auf den Arm und antwortete: „Hey, ich habe doch schon gesagt, dass sie es verdient hat, bis zu unserer Rückkehr reden wir nicht mehr darüber, okay? Ich bin bereits in Urlaubsstimmung, und das soll auch so bleiben.“

Walerija gab sich zufrieden, und sie dachte sich: „Bis zu unserer Rückkehr hat sie das sicher vergessen. Und wenn sie diese Sklavin dann wieder sieht, und dass sie sich gut erholt hat, dann denkt sie auch nicht mehr daran.“


Gruß Schwester Annika
410. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 26.07.16 16:56

War ja echt Grausam die Auspeitschung von Judith. Ich hoffe Katharina kann auf Walerija einwirken das soviel Grausamkeit unnötig ist. Wenigstens hat Judith erstmal ruhe vor Matzuki und wenn Katharina aus dem Urlaub zurück ist wird sie Oberaufseherin. Das Galina nichts mit 1984 anfangen konnte fand ich lustig. Vor allem das Darja und Jelena Katharina geholfen haben und sich auch von der Srafarbeit Küchendienst nicht haben unterkriegen lassen gefällt mir. Vielleicht sind ja Galinas Tage als Oberaufseherin gezählt oder sogar auf der Galeere?
411. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.08.16 23:17

Hallo meine Lieben Mitleser!
Seit ich vor etwa dreieinhalb Jahren (was- so lange schreibe ich schon daran?) diese Geschichte hier eingestellt habe, wurde sie bis heute bereits über 500000- eine halbe! Million! mal angeklickt. Es ist einfach unglaublich.

Gestattet mir deshalb ein paar Worte dazu.

Ich habe niemals damit gerechnet, dass meine Geschichte derart ankommt. Sicher, sie ist lange, und auch oft etwas zu ausführlich gehalten, aber für einige hier kann sie offenbar nicht Ausführlich genug sein. Es sind auch Dinge dabei, die mit BDSM kaum was zu tun haben.
Der Hauptstrang zieht sich natürlich durch die Galeere, wo ´meine´ Sklavinnen in ihren Keuschheitsgürteln, an den Rudern und Bänken angekettet, ein schlimmes Dasein fristen.
Sie werden von Aufseherinnen beaufsichtigt und angetrieben, für die es die normale Tätigkeit ist. Das sind Darja und Jelena. Es gibt mit Tatjana und Alexandra natürlich gehässige und mit Matzuki und Lana auch sadistische Aufseherinnen, die sich einen Spaß draus machen, die Sklavinnen noch extra zu quälen. Die beiden werden von Galina -der ebenfalls sadistischen und auch grausamen Oberaufseherin- unterstützt und gefördert. Anastasija und Lucija sind die korrekten und auch strengen Oberaufseherinnen, die für Ordnung bei den anderen beiden Kategorien sorgen.

Dann gibt es noch Katarina, die ich nicht umsonst als Engel bezeichnet habe, die natürlich ihre Arbeit Pflichtbewusst erfüllt, aber seit sie auf der anderen Galeere war, und sich zur neuen versetzen ließ, eine innere Wandlung durchgemacht hat. Eigentlich wurde sie wieder so, wie sie früher war, bevor ihr Leben durch ein einschneidendes Erlebnis eine andere Wendung genommen hat. Das geschah bereits zwei Jahre, bevor sie auf der früheren Galeere anheuerte.
Sie hilft den Sklavinnen oft, begegnet ihnen auch manches Mal mit Lockerheit, aber sie hatte auch schon gezeigt, dass auch sie anders mit den Sklavinnen umspringen kann, wenn es sein muss.
Walerija ist ihre Freundin, doch sie ist leicht zu beeinflussen, ist durch ihr früheres entbehrungsreiches Leben auf dem Elterlichen Hof sehr hart geworden, sie ist streng und auch nachtragend, und hört leider auch auf die falschen Freunde. Zureden hilft nichts, also muss sie selbst draufkommen.
Ich denke, so ergeht es auch einigen meiner Leser, nicht wahr?

Dann ist da noch Alexa, die beide Seiten- die gute, und auch die schlechte- von Katarina kennengelernt hat.
Ramiza, die rebellisch ist, und es auch immer dementsprechend verspürt.
Und natürlich Judith, die durch einen schlimmen Zufall auf die Galeere gebracht wurde, und dort für immer bleiben soll. Matzuki hat sie sich als Opfer ausgesucht, und macht deshalb auch immer mit ihren Sadismus Bekanntschaft.

Da ist aber auch Katarina, die immer ein merkwürdiges Gefühl hat, wenn sie Judith begegnet. Sie hört auch darauf, deshalb beschützt sie Judith auch oft, doch immer kann es nicht gehen, und muss sie auch mal bestrafen, etwa, als sie für einen Fehler am Rohrstock knien musste. Es kam auch zu einer schlimmen Bestrafung durch Walerija, was auch Einfluss auf die Freundschaft mit Katarina hat.

Meine Geschichte behandelt eben nicht nur das rudern, das antreiben, das Geschrei unter den Peitschen, sondern auch noch viele andere Dinge, die es im täglichen Leben von uns allen natürlich auch gibt. Einiges von dem ich hier geschrieben habe, habe ich auch selbst erlebt, und mir gedacht, dass ich es doch hier einbauen kann. Auch Aktuelle Themen kommen darin vor. Oft sah ich nur ein Bild, und daraus entstand dann eine Episode meiner Geschichte. Ich habe in der nächsten Fortsetzung etwas eingebaut, was ich selbst erlebt und auch gesehen habe. Also weiß ich, was ich schreibe, da ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Daran seht ihr, dass ich damit am Puls der Zeit bin.
So einige meiner Leser haben sich unter einer Galeerenstory vielleicht was anderes vorgestellt, und lesen sie deshalb auch nicht mehr, schade drum. Viele andere sind aber neu dazugekommen, die sie geradezu verschlingen. Einige sind aber seit dem ersten Kapitel dabei, und es trifft genau deren Geschmack.

Deshalb danke ich heute allen, die meine Geschichte bisher angeklickt haben, und selbst wenn es nur ein einziges Mal gewesen ist. Alle haben für diese hohe Zahl gesorgt, die ich am Anfang von diesen Dankschreiben, von dem kurzen Rückblick hier erwähnt habe.
Die Geschichte geht noch lange weiter, mir gehen nicht die Ideen aus, und erwartet die nächsten Fortsetzungen.
Es grüßt euch alle-

Schwester Annika

412. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 08.08.16 00:54

Oh, ich hab lange nicht gelesen, eine Geschichte von der Russenmafia, was soll ich damit, das kann ja nichts sein, dann noch eine Galeere, lächerlich in der heutigen Zeit.

Dann mehr aus Zufall bin ich drüber gestolpert, liest sich ja gar nicht so schlecht, auch wenn vieles nicht möglich ist, Du hast tolle Darsteller geschaffen, Himmel die Mistressen sind auch noch toll sexy (angezogen) zumindest für mich, haben eine tolle Frisur Katarina, eine tolle Figur so wie so, eine Sadistin mit Herz, zu der will ich auch!

Gott sei dank, dass ich das nicht kann, denn ich bin im falschen Körper geboren, das würd ich vermutlich nicht überleben, oder mein Leben in der Krankenstation fristen, nach den Prügeln, die ich sicherlich bekommen würde.

Es macht Spaß mitzulesen, auch wenn ich ein Marszeichen mein Eigen nenne, schlüpfe ich doch gerne in die Rolle von Judith, nein der KG würde mir nicht passen, aber könnte ich die Hiebe aushalten, die sie bezieht? Von so tollen Sadistinnen. Was währe wenn das große Ding das in Ihr steckt meinen etwas währe, das mich an meinem Kleinen pisaken würde, oder gar noch zusätzlich an meinen Brustwarzen.

Nein ich möchte das nicht erleben, nicht in wirklich aber in der Phantasie kann ich es, dank deiner phantastischen Story.

Danke und liebe Grüße
Ihr_joe
413. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.08.16 22:44

Hallo meine Mitleser!

Es geht wieder weiter.
Als ich einige Fotos von meinen Urlaub in Dubai und Abu Dhabi durchgesehen habe, entschloss ich mich, diese unvergesslichen Erlebnisse in meine Geschichte einzubauen.
So manches von dem, was Katarina und Walerija in dieser Fortsetzung besichtigen, das habe ich selbst gesehen. ich weiß also, von was ich schreibe.

Viel Spaß!

Teil 88


Beide nahmen ihre Taschen mit den Dokumenten, und gingen zum Fuhrpark. Dort liehen sie einen SUV, und fuhren damit zum Haupthafen. Katarina fuhr für ihre Begriffe zivilisiert, jedenfalls fuhr sie nicht volle Tube wie sonst. Dort angekommen suchten beide ihre Luxuriös eingerichteten Apartments auf, und Katarina suchte sich noch etwas Kleidung heraus. Da Walerija die gleiche Größe und Statur hatte, probierte sie auch etwas davon. Sie hatte selbst noch nichts, da sie ihre alten Sachen, die von ihren Elterlichen Hof mitgebracht hatte, bereits längst weggeworfen hatte. Sie hatte auf der Galeere immer nur den Catsuit getragen, auch in der Freizeit. Katarina sagte: „Wenn wir in Dubai sind, werden wir in der Mall so einiges an der neuesten Mode einkaufen. Ich weiß, dass du natürlich auch gerne Handtaschen und Stiefel hast, so wie Frauen eben sind, hi hi… Du wirst so einiges finden, dort gibt es etwa 1000 Geschäfte. Aber ich fürchte, du wirst dort nicht mehr rausgehen wollen. Erst recht nicht, wenn du das Aquarium dort siehst.“
Sie erzählte ihr vieles über Dubai, und was sie unternehmen wollten. So verging der Tag, bevor sie schlafen gingen, bereitete Katarina noch alles vor. Sie packte die Koffer, um nur noch zum Flughafen fahren zu müssen. Dann betete sie noch kurz, und erbat Schutz für ihren gemeinsamen Urlaub, und auch um Genesung für ihre Sklavin.

Tags darauf trainierte Katarina mit verschiedenen Wagen wieder ausgiebig auf der Rennstrecke, denn sie wollte auch auf der Formel 1 Strecke in Abu Dhabi fahren. Walerija sah ihr an der Boxenmauer zu, doch sie fuhr natürlich nicht mit, da sie eine Heidenangst vor Katarinas Tempo hatte. Jedes Mal, wenn sie an Walerija vorbeidonnerte, hielt diese sich die Ohren zu. Sie ließ jeden Wagen wieder volltanken, bevor sie damit weiterfuhr, dann wechselte sie in einen anderen. Walerija bekam schließlich Langeweile und als Katarina eine kurze Pause machte, bat sie Walerija dann, sie zu der Therme zu fahren, von der ihr Galina erzählt hatte. Während Katarina auf der Rennstrecke bis zur Abenddämmerung weiterfuhr, schwamm Walerija in der Therme einige Längen, sie nutzte alle Möglichkeiten vom Wellnessbereich, sie ließ sich dort verwöhnen und massieren, bis sie Katarina wieder abholte. Dann kehrten sie zu ihren Apartments zurück, um noch ausgiebig zu schlafen.
Am nächsten Morgen frühstückten sie in der Kantine, wo sie Wochen zuvor mit Alexa essen waren. Erst dann zogen sie Zivilkleidung an, denn es war den Aufseherinnen strikt vorgeschrieben, dass sie sowohl auf den Galeeren, als auch am Festland nur entweder den Catsuit, oder den Zweiteiler anziehen durften. Nur beim Nahkampftraining oder beim Verlassen der Einrichtung durften sie andere Kleidung tragen.

So fuhren beide zum Flughafen, dort bestiegen sie eine Privatmaschine, die sie zu einem großen internationalen Flughafen brachte. Auf dem Flug dorthin bekamen sie kleine Imbisse und Champagner serviert. Kurz nach dem Abheben flogen sie über den See hinweg, unten lief eben ihre Galeere wieder von einem kleinen Hafen aus. Katarina wusste, ihre Sklavin wurde gut versorgt und sie wäre bei Jelena und Darja in ebenso guten Händen. Dann wollte sie ihre Gedanken umschalten, um ab nun im Urlaubsmodus zu sein, denn sie wollte an nichts anderes mehr denken. Doch so ganz klappte es nicht, immer wieder, auch während den folgenden Tagen musste sie an ihre Sklavin denken.

Nach etwa vier Stunden landeten sie in einer Großstadt, dort stiegen sie in einen Airbus A-380 der Emirates um. Als Walerija diese riesige Maschine sah, konnte sie sich nicht vorstellen, dass sie fliegen konnte. Als sie das innere sah, und zu ihren Plätzen im Oberdeck geführt wurden, kamen ihr vor Freude die Tränen. Sie konnte es nicht fassen, was ihr da geboten wurde. Aber es war auch für Katarina das erste Mal, dass sie mit diesem Flugzeug flog. Walerija blickte die ganze Zeit aus dem Fenster, während die Maschine immer höher stieg. Sie wurden ausgezeichnet bewirtet, man schien ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Nach ein paar Stunden kamen sie am Dubai International Airport an, dort fuhren sie mit dem extra für sie bereitgestellten Mietwagen zur Palm, wo sie im Hotel Atlantis absteigen wollten, das ganz oben am Rand von der Palm erbaut worden war. Doch um zum Hotel zu kommen, mussten sie einen Tunnel durchfahren, der etwa sechzig Meter unter dem Wasserspiegel verlief. Als ihr das Katarina erklärte, konnte es Walerija nicht glauben. Dann checkten sie im Hotel ein, und bezogen ihr Zimmer. Doch beim ersten Versuch funktionierte es nicht. Der Hotelpage probierte immer und immer wieder, schließlich versuchte es Katarina, und die Tür war offen. Katarina sagte dann zufrieden zum Pagen: „Na also, der Sesam hat sich geöffnet…“ Sie gab ihm dann ein anständiges Trinkgeld, nachdem er die Koffer ins Zimmer getragen hatte. Walerija war vom Luxus überwältigt, den sie jetzt sah, sie glaubte, in einem Märchen zu sein. Nachdem sie sich etwas ausgeruht hatten, besichtigten sie das Hotel. Walerija kam aus dem Staunen nicht heraus, besonders als sie im Hotelfoyer die meterhohe Glasskulptur und die weißen Marmorsäulen sah.
Am nächsten Morgen machten sich beide fertig, doch zuvor sagte Katarina zu Walerija: „Ich muss dir noch etwas sehr wichtiges sagen, zum einen, da es dein erster Urlaub ist, und zum anderen, da du deshalb auch nicht weißt, wie das hier abläuft, also höre mir jetzt sehr genau zu: Ich mache dich darauf aufmerksam, dass wir beide uns jetzt in einen anderen Kulturkreis befinden, und du musst bestimmte Dinge genau einhalten. Du darfst Beispielsweise hier keinen Alkohol in der Öffentlichkeit trinken, du kannst hier nicht gleich alles und jeden Fotografieren, da es hierzulande, in diesen Land diesbezüglich auch bestimmte Sitten und Gebräuche, Regeln, Vorschriften und auch Gesetze gibt, die du unbedingt einhalten musst. Nicht nur Staatliche, sondern auch Religiöse, was besonders hier zutrifft. Du willst doch nicht Schwierigkeiten bekommen, und so einfach kommst du dann auch nicht wieder da heraus.
Und zu sagen- das habe ich nicht gewusst- ist vielleicht woanders eine Rechtfertigung, aber hier sicher nicht.

Jeder muss sich über die Begebenheiten eines fremden Landes informieren, und die dort geltenden Gesetze einhalten, wenn man schon dorthin kommt. Sei es als Urlaubsgast, oder aus anderen Gründen. Die Gesetze sind für alle gleich, egal, wer man ist, von wo man kommt, und wo man auch hinkommt. Nach meiner Meinung ist das auch eine Selbstverständlichkeit. Und wenn jemand diverse Sitten und Gebräuche noch nie kennengelernt hat, und sie vielleicht sogar ablehnt, weil er seit Geburt anders erzogen wurde, und deshalb nichts anderes kennt, und deshalb sogar Gesetze eines Landes unbekannt sind, dann kann er aber trotzdem nicht verlangen, dass diese nicht angewandt, oder sogar abgeschafft werden. Nur weil er jetzt in dem fremden Land ist, und er das von seinen Zuhause nicht gewohnt ist, und weil es das dort nicht gibt, aus welchen Gründen auch immer. Niemand hat das Recht dazu. Wer das glaubt, ist auf dem Holzweg. Es gibt zwar ein Gastrecht, aber auch ein Hausrecht, und das steht immer über dem Gastrecht. Wer das akzeptiert, gegen den hat auch niemand was, und der bleibt auch unbehelligt, und soll seine Zeit, die er in dem fremden Land ist, auch in Ruhe und Akzeptanz verbringen können. Aber wer dazu nicht bereit ist, oder glaubt, woanders das gleiche wie in seiner Heimat machen zu können, weil es bei ihm zuhause so üblich ist, und glaubt, Gesetze nicht einhalten zu müssen, der kann nicht bleiben, und hat das Land für immer zu verlassen, gegebenenfalls, nachdem er für seine Untaten zur Verantwortung gezogen wurde. So manche glauben wohl, dass für sie nur die Rechte gelten, aber dass es auch Pflichten gibt, davon wollen sie nichts wissen. Aber so geht’s eben nicht. Das eine geht nicht ohne das andere. Genaueres erkläre ich dir später mal.

Also pass gut auf, und mache das, was ich dir sage! Wenn ich dir sage, du fotografierst jetzt nicht, dann tust es auch nicht, klar? Hier in Dubai wird außerdem alles, jeder Winkel videoüberwacht. Wenn du in ein Restaurant zum Essen gehst, und kurz fort musst, dann kannst du deine Handtasche beim Tisch liegen lassen, die wird dir niemand klauen. Mache das etwa bei uns zuhause, oder in Italien, die siehst du nie mehr wieder. Die Kriminalitätsrate beträgt hier vielleicht gerade mal wenige Prozent, und die Aufklärungsrate jedoch 100 Prozent.“ Walerija fragte dann: „Und warum wird hier nichts geklaut?“ Katarina antwortete: „Wenn du Pech hast, und das hast du hier meistens, dann fragen sie dich vielleicht nur noch, mit welcher Hand du gestohlen hast. Und die bist du dann los, aber echt. Ich hoffe, du verstehst. Also pass auf, hier gilt die Scharia, was das bedeutet, das sage ich dir auch noch. Die legen die Gesetze rigoros aus, und wenden sie auch genauso an. Und wenn du hier im Knast landest, dann brauchst du auch nicht darauf zu hoffen, dass dich jemand sofort wieder hier raus holt, du bist dann aufgeschmissen. Kein Hahn wird nach dir krähen. Dann wäre es vielleicht sogar besser für dich, wenn auch du so ein Stahlhöschen wie unsere Sklavinnen bekommst. Das wirst du dann sicher brauchen. Dich stecken sie mit zehn anderen zusammen in ein Rattenloch, wo in der Mitte ein Loch zum Kacken ist, wenn du Glück hast.“ Jetzt blieb Walerija der Mund offen, doch sie fragte: „Mir ist das natürlich bewusst, und ich werde auch tun, was du mir gesagt hast. Aber sag mal, was du mir jetzt erzählt hast, wie man sich als Gast in einem fremden Land zu verhalten, und dass man die dort geltenden Gesetze zu befolgen hat, ist das denn nicht die natürlichste Sache der Welt?“ Katarina blickte sie stumm an, hielt dann den kleinen Finger gegen den Mundwinkel und meinte darauf: „Ähmmm…“

Dann machten beide mit einem Taxi eine lange Stadtrundfahrt, sie kamen an einem Hotel vorbei, das im Indischen Stil erbaut war. Nach dem Eingangstor befand sich eine wunderschöne Skulptur von Lebensgroßen Pferden aus Bronze, davor standen einige Sportwagen. Walerija wollte unbedingt in diesen Park, doch der Taxifahrer willigte nur unter der Bedingung ein, dass sie nur sehr kurz dort bleiben, und er nicht lange stehenbleiben darf. Walerija sprang aus dem Taxi, fotografierte wie wild, und die Hotelangestellten lachten, als sie sahen, wie hektisch diese Frau im Park herumlief. Dann rief ihr der Taxifahrer zu, dass sie sofort wieder einsteigen musste, und sie fuhren weiter. Dann erblickte sie zum ersten Mal das höchste Gebäude der Welt- den Burj Khalifa. Ihr blieb der Mund offen, sie musste ihren Kopf sehr weit nach hinten legen, um ihn in seiner ganzen Länge betrachten zu können. Sie fuhren dann mit einem Lift bis zur Spitze hinauf. Als Walerija in die Tiefe blickte, wurde ihr zuerst beinahe schlecht, doch dann blickte sie Beeindruckt auf Dubai hinab. Besonders fasziniert war Walerija von den zahlreichen Wasserspielen, die Sie vor diesen gigantischen Wolkenkratzer sah. Sie besichtigten noch das Burj al Arab Hotel, dann das Jumeirah Hotel, das wie eine Welle geformt war. Sie fuhren auch mit der Magnetschwebebahn und trieben sich bis zum späten Abend in Dubai herum. Beeindruckt bestaunte Walerija dann die hellerleuchteten Wolkenkratzer. Sie hielt sich auch strikt an Katarinas Vorgabe. Als sie bereits müde waren, kehrten sie in ihr Hotelzimmer zurück, und legten sich schlafen.
Am nächsten Tag fuhren sie zum Hafen, und bestaunten die Kreuzfahrtschiffe, die dort vor Anker lagen. Walerija hatte bis dahin nicht glauben können, dass es solche großen Schiffe wirklich geben sollte. Sie wollte auch diese aus der Nähe Fotografieren, doch die Sicherheitsleute erlaubten es ihr nicht. Dann fuhren sie zur Mall, und blieben den ganzen Tag dort. Walerija konnte sich am gigantischen Aquarium nicht sattsehen, fasziniert beobachtete sie die Zahlreichen Tiere, besonders der Manta-Rochen hatte es ihr angetan. Mehrmals stiegen ihr die Tränen in die Augen, als sie durch die Geschäfte flanierten und sie all diese Artikel sah, die man dort kaufen konnte. Doch sehr vieles davon war auch für beide zusammen immer noch unerschwinglich… Katarina suchte auch ein Sanitätsgeschäft auf, und kehrte mit ein paar Artikeln wieder zurück. Sie dachte sich: „Was ich mir da gekauft habe, das ist für dich. Das wirst du noch nötig haben, wenn wir wieder zuhause sind, dafür sorge ich.“
Die nächsten Tage verbrachten beide am Badestrand, wo Walerija eine super tolle Bräune bekam. Katarina warnte sie zuvor jedoch: „Laufe hier bloß nicht oben ohne rum, ich habe dir schon erklärt, warum!“ Doch sie wartete noch mit einer Überraschung auf, denn sie hatte so einiges organisiert. Als sie am nächsten Morgen mit Walerija das Hotel verließ, wartete draußen bereits eine Stretchlimousine, ein Hummer, wo sie an den Seitenwänden Platz nahmen, und ihnen Champagner kredenzt wurde. Damit wurden sie zum Hafen gebracht, wo ein Wasserflugzeug auf sie wartete. Damit machten sie einen Rundflug über Dubai, als das Flugzeug eine lange Schleife über der Palm drehte, und Walerija all das sah, begann sie vor Freude zu weinen…

So gingen zwei unbeschwerte Wochen in Dubai zu Ende, es war wie ein Märchen aus tausendundeine Nacht. Als nächstes flogen sie nach Abu Dhabi, wo sie die Ferrari-World besichtigten. Den ganzen Tag dröhnte der Sound von den Rennmotoren durch das gewaltige Gebäude. Staunend betrachtete und fotografierte Walerija die zahlreichen Sportwägen, die dort ausgestellt waren. Aber sie wollte partout nicht mit der Achterbahn fahren, sie hatte Angst davor. Sie sahen sich alle Filme an, die geboten wurden, die Technischen Vorführungen, das innere eines Motors, wo sie mit einem kleinen Wagen durchfuhren. In der großen Halle waren alle Formel 1 Weltmeister aufgeführt, die jemals dem stolzen Ross aus Maranello die Sporen gegeben haben. Beeindruckt sah sich Walerija alles an, Katarina erzählte ihr von allen Fahrern etwas, ob sie nun aus Argentinien, Italien, England, den USA, Österreich, Südafrika oder Deutschland und Finnland stammten. Auch von den Sternstunden, den legendären Siegen, aber auch von den Tragödien, den brennenden und entzweigebrochenen Autos erzählte ihr Katarina alles. Auch auf den Dreifachsieg vom Sportwagenrennen in Daytona 1967, und die knappe Entscheidung von Sao Paulo, wo sich die Weltmeisterschaft erst in der letzten Kurve entschied, vergaß sie nicht. Katarina sagte abschließend zu ihr: „Hier hast du etwa sechzig Jahre Rennsportgeschichte geatmet.“

Dann fuhren sie gegenüber zum Yas Marina Circuit, wo sich Katarina ein heißes Duell mit einem Arroganten, superreichen Einheimischen lieferte, der sie zuerst nur geringschätzig ansah. Beide fuhren mit den gleichen Wagen, Katarina ließ ihren fliegen, sie driftete bereits dort, wo ein Teil der Boxengasse unter der Rennstrecke verlief, am Limit durch die Kurve. Schon da hätte ihr Gegner merken müssen, dass diese Frau es konnte. Rundenlang heizten beide um den Kurs, die Zuseher johlten, während Katarina über die Randsteine räuberte, und in die Kurven driftete. Kein Rad schien in die Richtung zu zeigen, wo der Wagen hinfahren sollte. Mit rauchenden Reifen, brüllenden Motoren jagten beide um die Strecke. In der letzten Runde fuhr er zu schnell zur letzten Kurve, Katarina erkannte es rechtzeitig und gab die Linie frei, sonst hätte es böse gekracht. Der andere Ferrari raste an ihr vorbei, und zischte dann mit viel zu hohem Tempo zur Kurve. Dort verlor er beinahe die Kontrolle, ruderte draußen herum, während Katarina überlegt die Kurve anfuhr, und innen am anderen Ferrari vorbeifuhr. Dann jagte sie über die Ziellinie, und dachte sich: „Wie 1970 in Monaco, nur waren das andere Autos…“
Inzwischen flog der andere ganz übel ab, und zerknitterte seinen Ferrari in den Leitschienen. Dann kroch er aus seinen Blechsalat, und als er wieder an der Box war, wollte er Katarina die Schuld daran geben. Erbost rief er: „Sie können nicht gehen, erst müssen wir das Regeln!“ Doch diese wehrte ihn ab, und sagte: „Das war ein fairer Kampf, sie haben ihren eigenen Wagen zerlegt, vergessen sie es, sie finanzieren einen neuen mit dem kleinen Finger.“
Auch die anderen respektierten Katarina, und andere Zuseher, die erst später gekommen waren, konnten nicht glauben, dass eine Frau schneller und besser als der andere gewesen war…

Beide verließen dann den Kurs, Walerija sagte: „Ich denke, der hat jetzt ein Problem damit, dass du ihn geschlagen hast.“
Katarina antwortete: „Da hast du Recht, ist für das Ego eines Mannes immer schwer, wenn er von einer Frau besiegt wird. Das ist bei allen so, und ganz besonders hier, was diesen Kulturkreis betrifft, und die Rolle, die eine Frau darin hat.“
Auf dem Weg zum Hotel erklärte sie Walerija dann, was es damit auf sich hatte.
Zwei Tage später checkten sie aus ihren Hotel aus, und machten sich auf dem Weg zum Flughafen. Wieder flogen sie mit diesem riesigen Flugzeug, dann stiegen sie wieder in den kleinen Privatjet um, der sie zurück zum See brachte. Den ganzen Tag verbrachte Walerija damit, all ihre Einkäufe von Dubai in ihrem Apartment zu verstauen. Katarina verbesserte die zahlreichen Fotos und die gedrehten Videos am PC, bevor sie sich schlafen legten. Am nächsten Morgen zogen sie wieder ihre Galeerendienstkleidung an. Katarina trug den Zweiteiler, und Walerija hatte sich so wie üblich den Catsuit angezogen. Sie nahmen nur noch ihre neuen Handtaschen, die USB-Sticks mit all den Fotos und persönliche Dinge mit, die sie in Dubai gekauft hatten. Katarina faltete mit einem leisen knistern etwas Weißes zusammen, und steckte es in ihre Handtasche. Sie achtete aber darauf, dass es Walerija nicht bemerkte. Dann fuhren sie mit einem SUV zum Haupthafen, um nach drei Wochen Urlaub wieder auf ihre Galeere zurückzukehren. Katarina dachte sich: „Den Catsuit wirst du heute vielleicht noch nötig haben, denn ich habe nicht vergessen, was du mit der armen Frau gemacht hast. Denn… jetzt folgt die Strafe, die ich mir für dich ausgedacht habe….“

Wie es die Ärztin bestimmt hatte, musste Judith zwei Tage später zu Mittag die Krankenstation verlassen. Sie erhielt vorher noch eine anständige Mahlzeit, und noch etwas gegen die Schmerzen. Dann gab sie Jelena und Darja die Anweisung, Judith in die Zelle zu bringen. Diese halfen ihr aus dem Bett, sie bedankte sich bei der Ärztin für die Pflege, dann nahmen sie beide in die Mitte, und führten sie langsam nach unten. Judith war noch geschwächt, ihre Füße knickten oft ein, deshalb warteten beide etwas, bis sie wieder bei Kräften war. Jelena sagte: „Wir haben Katarina versprochen, dass wir dich betreuen werden. Aber halte dir vor Augen, wer wir sind. Versuche bloß nicht, wieder bei mir anzubändeln, denn sonst treibe ich dir das aus. Aber dann wirst du dir das garantiert sehr gut merken, wenn ich mit dir fertig bin. Denn dann lasse ich dich am Podest nicht nur ein wenig knien, sondern du erlebst das gleiche wie bei Walerija, dass wir uns richtig verstehen.“ Judith antwortete mit schwacher Stimme: „Nein, Mistress, das werde ich nicht tun, niemals…“
Sie betraten das Unterdeck, dort befanden sich an beiden Bordseiten je fünf Erholungszellen, und verschiedene Lagerräume. Doch eine Schiebetüre neben der letzten Zelle war speziell gesichert, daran war weder ein Schloss noch eine Klinke, sondern es befand sich davor zu beiden Seiten ein Terminal mit einem Handabdruckscanner. Jelena und Darja hatten das noch nicht gesehen, deshalb sahen sie sich das näher an. Darja fragte: „He, was ist denn das, was ist denn da drin? So speziell abgesichert ist doch nicht Mal die Tür zum Ruderdeck. Bis gestern war das doppelte Terminal noch nicht da, sondern da war vor der Türe nur ein Verschlag.“
Jelena sagte: „Ich weiß zwar, dass dieser Raum umgebaut wurde, aber zu welchem Zweck, das weiß ich auch nicht.“ Probehalber legte sie ihre Hand auf den Scanner, doch er blieb dunkel. Sie sagte dann: „Ist noch gar nicht aktiviert. Keine Ahnung, wozu das da sein soll. Echt merkwürdig.“
Dann rüttelte sie noch an der Türe, doch sie bewegte sich nicht, deshalb beendeten sie diese Erkundung. Sie führten Judith in die erste Zelle, und legten sie vorsichtig auf die Pritsche. Sie kontrollierten, ob genügend WC-Papier dort war, denn nur in den Zellen konnten sich die Sklavinnen etwas säubern. Nicht etwa aus Rücksicht, sondern um die Pritsche und die Decke nicht zu verunreinigen, obwohl sie immer gewaschen wurden, nachdem die Sklavin die Zelle wieder verlassen hatte. Sie brachten ihr noch eine Trinkflasche, und bevor Jelena die Tür schloss, sagte sie: „Wir sehen am Abend wieder vorbei, dann bekommst du auch wieder was zu essen. Versuche jetzt zu schlafen, du hast es nötig.“
Judith kuschelte sich langsam in die Decke, und versuchte einzuschlafen. Doch sie brach wieder in Tränen aus, einerseits wegen der fürchterlichen Bestrafung, und auch, weil sie jetzt völlig alleine hier unten war. Dazu plagte sie das Heimweh, und die Abwesenheit von Katarina. Die einige Person, an der sie sich etwas anhalten konnte, würde nun in dieser schweren Zeit nicht bei ihr sein…

Auf dem Weg nach oben wurden Jelena und Darja von Galina abgefangen. Sie befahl: „Ihr beide meldet euch sofort in der Kombüse zum Strafdienst, verstanden? Und ihr übergebt mir auch sofort eure Keycards, ihr bekommt sie erst zurück, wenn euer Dienst heute zu Ende ist!“
Beide machten alles wie angeordnet, sie meldeten sich in der Kombüse, und schälten bis zum späten Abend Kartoffeln. Galina programmierte inzwischen die Karten so um, dass mit Ausnahme ihrer Kabinen und der Kombüse, alle anderen Türen für sie gesperrt waren. Sie konnten die Galeere auch nicht verlassen, da sie für den Landgang auschecken mussten. Auch dafür waren sie gesperrt. Als sie mit dem Strafdienst fertig waren, meldeten sie sich wieder bei Galina, und sie klärte sie über die Sperren auf. Sie sagte höhnisch: „Ihr beide werdet die Galeere auch nicht verlassen, ihr habt für die nächsten zwei Wochen Landgangverbot! Und solltet ihr eine andere Aufseherin dazu überreden, dass sie euch von Bord schmuggelt, dann hat diejenige zwei Monate Landgangsperre, außerdem kommt das in ihre Akte!“

Zornbebend machten sich beide auf den Weg in das Unterdeck, sie wollten Judith die Abendration bringen. Doch auch die Türe zu den Zellen war jetzt für beide verschlossen. Sie versuchten es mehrmals, doch es war umsonst. Jelena sagte wütend: „Diese gemeine Mistfliege hat alles blockiert, aber hoffentlich kümmern sich andere von uns um diese Sklavin.“
Um ihr Abendessen einzunehmen, wollten Sie jetzt in die Messe, doch auch diese war für sie gesperrt. Wütend trat Darja gegen die Tür, und Jelena meinte: „Dann müssen wir wohl die Ration der Sklavin aufessen, schade, ich hätte sie ihr gerne gegeben.“
Auf dem Weg zu ihren Kabinen stellte sich ihnen Galina in den Weg, und fragte: „Was wollt ihr denn mit dem Sklavinnenfraß? Testet ihr vielleicht schon, was ihr vielleicht bald täglich zu fressen bekommt, wenn ihr so weitermacht? Los, da rein mit euch!“ Galina zeigte mit dem Finger zur Toilettentür, Jelena musste Judiths Ration ins WC leeren, und die ausgespülte Schüssel zurück in die Kombüse bringen. Dann schickte Galina beide in ihre Kabinen. Ihnen blieb nichts anderes übrig, und da sie auch in der Kabine nichts zu essen hatten, mussten sie hungrig zu Bett.

Galina holte dann Matzuki und Lana ab, und sagte: „Und jetzt… beschäftigen wir uns mit dieser Sklavin, wir haben nicht nur die ganze Nacht, sondern die nächsten zwei Wochen genug Zeit mit ihr.“ Matzuki sagte zu ihr: „Endlich ist es soweit, ich habe mir einiges für sie ausgedacht. Aber du kommst auch nicht zu kurz. Und ich hoffe, du erinnerst dich noch gut an den Schmerz, als sie dir die Zähne ausgeschlagen hat.“ Galina antwortete: „Darauf kannst du dich verlassen. Jetzt wird sie bezahlen. Ich habe auch schon dafür gesorgt, dass Anastasija nichts gegen uns unternehmen darf, wenn sie davon erfährt, was wir mit dieser Sklavin gemacht haben, denn das alles dient der Behandlungsverschärfung. Sollte sie trotzdem Schwierigkeiten machen, dann war sie die längste Zeit Ranghöchste Oberaufseherin. Dann werde ich es sein. Aber zuvor muss ich mich für diese Sklavin noch extra vorbereiten, damit sie das nie vergisst, was ich mit ihr machen werde. Das wird ein Spaß!“ Sie rieb sich vor böser Vorfreude die Hände. Gemeinsam gingen sie in Galinas Kabine, wo sie sich zuerst umzog und dann noch schminkte. Sie wollte in einer ganz anderen Erscheinung mit Judiths Folterung beginnen. Anerkennend pfiff Matzuki, und sagte: „Du siehst so toll aus, gefällst mir ganz gut. Wenn ich eine Sklavin wäre, dann bekäme ich jetzt mächtig Angst!“ Auch Lana machte ihr wegen ihres Einfalls Komplimente. Dann machten sie sich auf den Weg zu den Zellen, sie schlossen die Zugangstür ab, und kontrollierten, ob niemand dort unten war. Dann holten Matzuki und Lana aus dem Lager, wo die Peitschen aufbewahrt wurden, eine etwa zwei Meter lange Spreizstange, an der mehrere starke Karabinerhaken befestigt waren. Dazu nahmen sie einige Ketten und Schlösser mit, und kehrten zu Galina zurück. Sie legten alles vor Judiths Zelle auf dem Boden, und die Türe wurde geöffnet. Dann stellten sich die drei in Position und es ertönte Galinas schnarrende Stimme: „Komm raus, du Miststück!“

Judith schreckte hoch, sie hatte es endlich geschafft, einzuschlafen, doch nun kehrte ihre Angst zurück, als sie Galina hörte. Sie rief wieder, dass Judith sofort aus der Zelle kommen soll. Langsam und wieder vor Schmerzen stöhnend richtete sie sich auf. Plötzlich kamen Matzuki und Lana angerauscht, hoben die Matratze hoch und warfen Judith so von der Pritsche. Dann begann sie Matzuki zu ohrfeigen, und sagte zwischen den Schlägen: „Wenn dir was befohlen wird, dann hast du sofort zu gehorchen! Die Oberaufseherin hat dir gesagt, dass du rauskommen sollst!“ Judith flehte: „Bitte, hören sie auf, ich gehorche, aber bitte nehmen sie doch etwas Rücksicht!“ Gleich darauf trat ihr Matzuki kraftvoll in den Rücken, Judith schrie laut, als ihr der Schmerz durch den Körper fuhr. Lana drängte Matzuki fort, während Judith die Luft wegblieb, und sie dachte, zu ersticken. Langsam kam sie wieder zu Atem, während die beiden Sadistinnen die Zelle verließen, und die Matratze, die Decke und auch den Polster mitnahmen. Matzuki sagte beim Hinausgehen: „Das brauchst du die nächste Zeit nicht!“ Judith lag noch immer verkrümmt am Boden, sie schnappte nach Luft, und Galina schrie: „Wenn du nicht gleich rauskommst, dann peitsche ich Dich aus der Zelle raus, und du wirst dir viel lieber wünschen, dass du gleich wieder ans Podest darfst, so lange werde ich dich bearbeiten! Also los jetzt!“
Vor Angst mühte sich Judith in die Höhe, wankend kam sie aus der Zelle, und dann stockte ihr auch schon wieder der Atem. Matzuki und Lana standen breitbeinig vor ihr, und Galina stand genau zwischen den beiden anderen. Schon als sie die beiden Sadistinnen sah, kam ihr die Furcht. Doch erst der Anblick von Galina machte Judith so richtig Angst!

Gruß Schwester Annika
414. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 13.08.16 01:07

Oh man jetzt kriegt Judith wegen der Rachsüchtigen Galina Probleme und wird auch noch gefoltert.
Ich hoffe ja das Anastasija bald zurück kommt und die drei erwischt wie sie Judith Quälen obwohl die noch Schonzeit nach der Auspeitschung hat.
Was hat Katharina vor? Will sie Walerija ein Abführmittel verpassen und hat deshalb eine Windel eingesteckt? Sie sollte Walerija mal eine Trainingssession gönnen und sie richtig fertig machen.
Das was Katharina zu Walerija sagte sollte man mal den ganzen Flüchtlingen vorlegen die hier Theater machen.
415. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 13.08.16 07:36

Danke für den Reisebericht, es lässt sich daraus erkennen, dass es Dir sehr gefallen hat.
Selbstverständlich auch für die beiden Spannungsbrücken, die Du für uns gesetzt hast.
Ihr_joe
416. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 13.08.16 13:55

Arme Judith!!!

Aber ich nehme auch an, das dass, was Galina mit ihren Helferinnen macht, gegen die Dienstvorschrift verstößt.

Zitat

Ich kann euch auch sagen, eine Bestrafung am Podest ist sehr, sehr hart, und von der Delinquentin auch kaum auszuhalten, aber so soll es auch sein! Aber da es einer bestraften Sklavin dann natürlich völlig unmöglich ist, den Ruderdienst wieder aufzunehmen, kommt sie deshalb für mindestens eine Woche in eine Erholungszelle. Diese Zeit hat sie dann sicher ganz dringend nötig, um dann wieder dienstfähig zu sein!


Zitat

Es ist uns untersagt, eine Sklavin willkürlich an das Podest zu bringen, und sie dann fast totschlagen! Aber genau das hast du gemacht! Darauf stehen auch für eine Aufseherin Strafmaßnahmen, wie Landgangverbot, oder Gehaltseinbußen, Verwarnungen und noch schlimmeres! Wir haben das auch zu melden, wenn wir Kenntnis davon erlangen! Die Sklavinnen sollen einsatzfähig bleiben.


Damit könnte man das Trio belangen.
Falls, wie ich vermute, Katharina befördert wird, kann sich Galina warm anziehen.
Denn dann hätte sie 2 ranghöhere Oberaufseherinnen gegen sich.

Wie sie allerdings das Problem mit Matzukis Folterkammer lösen können ist mir noch ein Rätsel.

Eine Sklavin einfach aus der Erholungszelle zu holen. Obwohl sie noch nicht bei Kräften ist, und sich seit der Bestrafung auch nichts zu schulden kommen ließ. Kann nicht im Sinne der Dienstvorschrift sein. Denn diese Sklavin, in diesem Fall Judith, wird auch dann weiterhin nicht Einsatzfähig sein.


Danke SCHWESTER ANNIKA
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Gruß vom zwerglein
417. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von hardphantasie am 15.08.16 10:08

eine sehr geile Geschichte bis hierher. Bin wirklich gespannt, was Judith noch alles ertragen muss und was mit den drei bösen Sadistinnen passiert, wenn es um die Retourkutsche geht
418. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.09.16 20:35

Hallo, nach einer kurzen Pause geht es wieder weiter.
Es wird diesmal zwar nicht leicht für Judith, aber bei der nächsten Fortsetzung gibt es was zu lachen- ehrlich!

Teil 89


Galina hatte ihre Lippen feuerrot geschminkt, ihre Augenlider hatte sie schwarz gefärbt, die Wimpern betont, und ihre gewellten, schwarzen Haare trug sie nicht wie sonst üblich offen, sondern zu einem Horsetail gebunden. Sie sah damit so richtig unheimlich aus.
Sie trug auch keinen Catsuit wie die beiden anderen, sondern war mit schwarzen BH, Slip und Strapsen bekleidet. Sie trug dazu hochhackige, schwarzglänzende Pumps. In den Händen hielt sie eine Reitgerte, die sie beinahe zu einem Halbkreis bog. Es war ein groteskes, und furchteinflößendes Bild, das sich Judith bot. Dann schrie sie auch schon: „Jetzt bist du dran, ich habe dir versprochen, dass du für meine Zähne noch bezahlen wirst, du elende Hure!“ Galina war als Domina beängstigend überzeugend…
Doch erst ihre Kleidung sorgte dafür, dass Judith noch mehr Angst bekam. Sie ahnte, dass ihr heute noch etwas ganz schlimmes bevorstand, und dass Galina einiges mit ihr vorhatte, obwohl sie an ihrer Verletzung mit den Zähnen völlig schuldlos war. Sie erkannte, dass sich diese drei den Zeitpunkt genau ausgesucht hatten, denn Katarina war nicht da, sie konnte ihr also nicht helfen. Sie hatte zwar nichts gegen ihre Auspeitschung einzuwenden gehabt, aber sie noch extra zu foltern, das hätte Katarina nicht widerspruchslos hingenommen. Judith wusste, dass sie es Anastasija gemeldet hätte, und diese hätte es untersagt. Doch auch diese Oberaufseherin war nicht da, und Lucija hatte weniger Kompetenz, sie konnte also auch nichts tun. Sie würde es vielleicht melden, wenn sie es erfährt, doch da wäre ihre Misshandlung bereits durchgeführt…

Sie wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten soll. Soll sie sich gleich vom Anfang an wehren, damit zeigen, dass sie sich nicht alles gefallen lässt, und damit jedoch riskieren, diese drei Ungeheuer zu noch mehr Gewalt anstacheln, bis ihr Widerstand gebrochen ist? Oder soll sie alles aber sich ergehen lassen, egal was auch kommen mag? Um darauf zu hoffen, dass diese Teufel irgendwann die Lust verlieren, und sie nicht weiter quälen? Sie würde durch dieses Verhalten aber vielleicht genau das Gegenteil erreichen, diese drei damit zu immer schlimmeren Dingen animieren, bis sie ihre persönliche Grenze erreicht hatte, und sie sich dagegen doch irgendwann wehrte. Oder soll sie um Gnade winseln, ihren Peinigern zu Kreuze kriechen?
Während sie darüber nachdachte, rief Galina auch schon: „Ab heute gehörst du uns, wir werden dich immer wieder holen, natürlich erst dann, wenn du deinen Ruderdienst beendet hast, und dann wirst du uns zu Willen sein, für deine Tätlichkeit wirst du mit deinen Körper bezahlen! Los, runter, zu den Füßen deiner Herrinnen mit dir! Und dann ab in die Sklavinnenposition, die du immer einzunehmen hast, wenn wir nach dir verlangen! Auf die Knie, die Beine öffnen, die Brüste nach vorne recken, und sie so präsentieren! Die Hände hinter dem Kopf verschränken, den Kopf nach oben richten, die Augen geschlossen halten, und erst wenn dich die Herrin anspricht, darfst du sie öffnen, musst jedoch demütig nach unten blicken! Das üben wir jetzt!“
Judith zögerte vor Angst, deshalb kassierte sie auch schon von Galina eine Ohrfeige. Sie hob wieder den Kopf, zugleich trat Matzuki hinter ihr, und verpasste ihr mit der Schuhsohle einen Tritt zwischen die Schultern. Ihr Kopf flog nach hinten, und mit einem Stöhnen fiel sie zu Boden. Um sie herum drehte sich alles, schluchzend kam sie auf die Knie, blickte zu Galina auf, und faltete bittend die Hände vor ihr. Dann flehte sie mit verzweifelter, gebrochener Stimme:

„Frau Oberaufseherin Galina, Mistress Matzuki, Mistress Lana, ich bitte sie, sagen sie mir, was habe ich euch denn getan? Warum quält ihr mich so sehr? Ich bin nicht anders, und ich verhalte mich auch nicht anders als all die anderen da am Deck über uns, Tag für Tag muss ich Rudern, ich mache alles, was mir gesagt wird, ich gebe immer mein bestes, und trotzdem werde ich noch zusätzlich gequält.
Sehen sie mich doch Mal an. Ich bin von Mistress Walerija ausgepeitscht und auch noch bespuckt, und darum auch noch so sehr gedemütigt worden, ist das denn nicht genug? Warum wollt ihr mich jetzt noch weiter quälen, wo ich doch wie jede andere meiner Kameradinnen hier unten in Ruhe gelassen werden, und mich von der Bestrafung erholen soll. Wie soll ich denn wieder rudern, und meine Leistung erbringen, wenn ich nicht die Möglichkeit dazu eingeräumt bekomme? Bitte, sagen sie mir, was habe ich getan? Es kann nicht wegen der Sache mit ihren Zähnen sein, denn ich wurde schon vorher immer wieder mehr als alle anderen misshandelt. Sie wissen, ich konnte nichts dafür, ich hatte einen Krampf in den Beinen, und deshalb habe ich sie am Kiefer getroffen. Ich würde es doch niemals wagen, eine Aufseherin auch nur zu berühren. Schon gar nicht würde ich sie verletzen wollen, ich bin doch nicht dumm, ich weiß doch, was dann geschieht. Warum, warum werde ich so mies behandelt? Wenn ich was verbrochen habe, dann sagen sie es mir bitte, dass ich wenigstens den Grund für diese Behandlung kenne.“

Doch Galina lachte nur dazu, und sagte dann: „Haha, du willst wissen, was du verbrochen hast? Das sage ich dir nur zu gerne! Dein Verbrechen lautet: Du wurdest geboren, nein, deine missratene Mutter hat dich in die Welt gespien! Und deshalb bist du hier, und deshalb hast du mich auch verletzt, mir zwei Zähne gekostet! An der Verunstaltung meines hübschen Gesichts bist du ebenfalls schuld! Und dafür wirst du jetzt bezahlen, Stück für Stück von deinen stinkigen Körper! Du wirst Schmerzen erleiden, die noch niemals zuvor kennengelernt hastet, und du wirst auch dafür bezahlen, dass ich etwas von meinem kostbaren Blut verloren habe! Ich habe dir gleich darauf gesagt, dass du für jeden Tropfen von meinen mit einem Liter von deinen eigenen bezahlen wirst! Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dich nicht Mal in einen Spiegel betrachten wollen, weil du dann viel zu hässlich sein, und du dich nicht Mal selbst mehr erkennen wirst! Walerija wird mir nur zu gerne dabei helfen, die ist auch zu blöd dafür, dass sie es erkennt, dass ich sie nur benutze. Du kannst es ihr natürlich sagen, aber… glauben wird sie es dir nicht! Sie wird sich sicher sein, dass du lügst, und dann wird sie sich wieder am Podest mit dir befassen! Und was deine Katarina angeht, für die habe ich auch schon was in Planung! Anastasija und Lucija werden dir auch nicht helfen, nicht helfen können, dafür habe ich bereits gesorgt! Du bist uns ausgeliefert, und jetzt fangen wir an! Du lernst jetzt die Sklavinnenstellung!“
Judith kapitulierte, doch sie flehte nochmals: „Sie müssen keine Gewalt anwenden, denn ich schwöre ihnen, wenn sie mich schonen, dann werde ich alles tun, was sie von mir verlangen.“
Doch Galina sagte spöttisch: „Das wirst du sowieso. Glaubst du denn wirklich, wir machen es dir so leicht? Nein, wir wollen unseren Spaß mit dir haben. Zusätzlich verordne ich dir ein Trainingsprogramm, damit du körperlich stärker wirst. Denn für uns musst du fit sein, wenn wir dich zu uns holen!“
Judith weinte, sie hatte erkannt, egal, was sie auch versuchte, sie würde dem kommenden nicht entrinnen können. Jetzt waren es bereits vier, die sie im Visier hatten, obwohl sie gar nichts getan hatte…
Sie begann mit dem, was ihr befohlen war, Galina schlug sie immer wieder mit der Reitgerte, um sie weiter anzutreiben. Wenn sie die Stellung nicht richtig machte, erhielt sie weitere Schläge. Irgendwann machte sie alles so, wie es diese Peiniger von ihr verlangten, und kniete wie befohlen vor Galina. Doch ihre Demütigungen waren noch lange nicht zu Ende, denn Galina rief: „Du leckst uns jetzt allen drei die Stiefel! Eigentlich müsstest du uns dafür dankbar sein, denn es ist für eine Sklavin eine Ehre, das Schuhwerk ihrer Gebieterinnen säubern zu dürfen!“

Judith schüttelte es natürlich vor Ekel, doch irgendwie schaffte sie es, bei jeder von ihren Peinigern auch diese Tortur hinter sich zu bringen. Als Zeichen, dass es genug war, wurde sie mit einen Stiefelstoß wegbefördert. Dann musste sie zur nächsten der drei. Als sie endlich fertig war, musste sie die Sklavinnenposition wieder so lange üben, bis Galina zufrieden war. Als nächstes holten Matzuki und Lana die Spreizstange, und legten sie hinter der knienden Judith auf den Boden. Sie packten sie an den Handgelenken, rissen ihre Arme auseinander, und spannten sie über die Spreizstange. Während sich Galina interessiert alles ansah, klickten die beiden die Ringe an den kurzen Ketten von Judiths Schellen an den Karabinerhaken der Spreizstange ein. Judith begann vor Schmerzen durch den enormen Zug auf ihre Arme sofort zu stöhnen, doch Galina und die anderen beiden lachten dazu nur.
Als die beiden fertig waren, hoben sie Judith an der Spreizstange hoch, und führten sie in ihre Zelle zurück. Dann befestigte Matzuki am dafür vorgesehenen Loch in der Zellendecke einen Haken, und hängte zwei längere Ketten daran ein. Sie verband sie mit den Haken an der Stange, und machte sie so kurz, dass Judith in der Luft hing. Ihr gesamtes Körpergewicht hing nur an den Armen, sie stöhnte, da sie dadurch noch weiter gespannt wurden. Krampfhaft schnappte sie nach Luft, deshalb sagte Galina: „Matzuki, das ist gefährlich, lockere die Ketten etwas, damit sie Luft bekommt, und du gehorchst mir auch. Mache die Ketten lang genug, damit sie sich auch winden kann. Das sieht so viel Reizvoller aus.“ Jetzt verlängerte Matzuki etwas die Ketten, damit Judith nicht durchgestreckt war, sondern sich etwas bewegen konnte. Sie konnte zwar mit den Füßen am Boden stehen, aber das erhöhte den Zug auf ihre Arme. Zusätzlich fiel ihr das Atmen schwer. Sie musste sich auf die Zehenballen erheben, um sich Linderung zu verschaffen. Dann traten die beiden zurück, und alle drei betrachteten ihren zerschundenen Körper, besonders gefielen ihr die wie auf einem Kreuz aufgespannten Arme. Dann sagte Matzuki: „Du kommst doch aus Europa, nicht wahr? Dann wird dir das sicher bekannt vorkommen…“

Sie gingen langsam um sie herum, und betrachteten die zahlreichen Striemen am Rücken und auch am Oberkörper. Matzuki sagte: „Diese naive, dumme Walerija hat mit ihrer Peitsche wirklich ganze Arbeit geleistet. Gut, dass sie sich so leicht beeinflussen lässt.“ Galina fügte hinzu: „Du sollst wissen, dass sie mir gesagt hat, dass sie noch eine Rechnung mit dir offen hat. Deshalb habe ich sie gleich noch weiter aufgehetzt, damit sie es noch schlimmer für dich macht. Ich habe zwar gehofft, dass Katarina sie aufhalten will, aber sie hat es doch nicht gemacht. Sie hätte damit einen Fehler gemacht, aber die ist leider viel zu Intelligent, um mir in die Falle zu gehen. Mir ist natürlich aufgefallen, dass du ihr sympathisch bist. Als sie dich zum Podest geführt hat, dachte ich, ihr seid miteinander befreundet. Aber wie mir scheint, ist es damit vorbei, sonst hätte sie das verhindern wollen. Ihr werdet keine Freundinnen mehr, aber warum soll eine Aufseherin auch mit einer Sklavin eine Freundschaft eingehen? Damit stehst du jetzt alleine da, das freut mich. Aber falls sie dir doch auch weiterhin wohlgesonnen ist, werde ich mir eben noch etwas ausdenken. Aber ich werde ihren wunden Punkt schon noch finden, und dann mache ich sie fertig. Ich freue mich schon auf Katarinas saublödes Gesicht, wenn sie erfährt, was wir hier mit dir gemacht haben.“ Judith wunderte sich zwar darüber, dass Galina so offen zu ihr war, aber sie dachte sich, dass diese grausame Oberaufseherin sich ihrer Sache so sicher war, dass es ihr deshalb erzählte. Wieder kroch die Angst in ihr hoch. Sie bäumte sich auf, um tief Atem holen zu können. Matzuki höhnte: „Du wirst bald zu tanzen beginnen, das wird ein Spaß…“ Doch Galina meinte: „Warte nur, ich hole nur auf die Schnelle etwas aus meiner Kabine, dann wird sie nicht nur tanzen, sogar zappeln. Außerdem folgt dann die Rache für meine Zähne… und ich habe schon angekündigt, dass sie fürchterlich sein wird.
Sie verließ die Zelle, und kehrte kurz darauf mit einem Umschnalldildo und mehreren Kondomen zurück.

Inzwischen begann Matzuki mit ihren Fingernägeln die Krusten von Judiths Wunden zu kratzen, die natürlich wieder aufbrachen. Sie stöhnte laut, während Matzuki weitermachte, und die Striemen sogar noch auseinanderzog. Sie quetschte und drehte ihr die Brustwarzen, dann kniff sie noch mit ihren Fingernägeln so fest hinein, bis auch da das rote herausfloß.
Boshaft lächelnd schnallte sich Galina inzwischen den Dildo um, streifte ein Kondom darüber, und näherte sich Judith. Sie leckte sich genüsslich über die Lippen, und ihr entschlossener, grausamer Blick sagte Judith, was sie mit diesem Ding vorhatte. Sie dachte sich kurz, dass sie durch ihren Keuschheitsgürtel davor geschützt war, doch plötzlich erkannte sie, dass es doch noch eine Möglichkeit gab… Galina sagte: „Für meine Zähne ist es mein Recht, die erste zu sein, dann könnt ihr beide kommen.“ Judith flehte Galina an: „Nein, bitte, tun sie das nicht, tun sie das bitte nicht, ich konnte doch nichts dafür, das wissen sie. Bitte, machen sie das nicht…“ Doch Galina fragte: „Du bist wirklich ein Mauerblümchen, hast von all den Dingen keinerlei Ahnung. Dann ist das hier gerade richtig für dich.“ Vor Angst begann Judith zu zappeln, sie versuchte verzweifelt, ihre Beine zu schließen, doch die beiden anderen rissen sie auseinander. Galina fragte sie noch: „Du bist da also noch Jungfrau, was? Haaa, aber nicht mehr lange…“ Dann kam sie nach hinten, umfasste Judith über den Hüften, und drückte ihren Körper zurück. Judith schrie und flehte laut, vergebens. Man hörte es im gesamten Zellentrakt, dann schrie sie nicht mehr vor Angst, sondern aus einem anderen Grund…

Als Galina fertig war, trat sie nach vorne, und fiel dann noch wie ein wildes Tier über die arme Judith her. Sie hielt sich an ihren gespannten Armen fest, umschlang den Körper mit ihren Beinen, und leckte über Judiths Gesicht, während Matzuki kichernd ihren Kopf festhielt, damit sie nicht ausweichen konnte. Galina saugte an den Brustwarzen, und leckte ihr den Schweiß vom Körper. Vor Ekel würgte Judith, beinahe übergab sie sich und dachte kurz, Galina ihren Mageninhalt in ihre Visage zu speien, doch aus vor Angst vor weiteren, dann sicher noch schlimmer werdenden Folterungen beherrschte sie sich. Als Galina sich mit einem wilden, fast animalischen Schrei entlud, und dann endlich fertig war, ließ sie Judith los, trat erschöpft zurück, und sagte zu ihren Mithelferinnen: „Ich habe euch doch gesagt, dass sie noch zappeln wird. Ihr seht, ich hatte Recht. Ihr seid jetzt dran.“
Matzuki holte sich ebenfalls den Dildo, und über Judith brach erneut die Hölle herein.

Doch als sie ihn an Lana übergeben wollte, sagte diese: „Nein, das ist nichts für mich. Das mache ich nicht. Auch ich habe Grenzen, und die überschreite ich nicht.“
Galina sagte darauf: „Na gut, wenn du es nicht willst, dann mache ich es eben selber. Aber wenn du nicht mitmachen willst, dann hast du auch nichts mehr hier drin zu suchen, also raus hier!“
Judith blickte zu Lana, die sie kurz ansah, es war bei ihr doch etwas Ablehnung von dieser Vorgangsweise zu sehen. Lana fragte dann: „Ist es denn nicht genug? Wollen wir denn nur heute Abend schon aus dem vollem schöpfen, wir haben doch noch so lange Zeit mit ihr.“
Doch die beiden anderen jagten sie aus der Zelle, und befassten sich weiter mit Judith. Lana stand dann draußen, und blickte doch etwas Nachdenklich zur Zellentür, wo wieder die Schreie herausdrangen, dazu noch das Geräusch der auf Judith immer wieder niedersausenden Reitgerte. So wie Galina über diese wehrlose Sklavin hergefallen war, das hatte Lana noch nie gesehen, ihr hatte das sogar geekelt. Einerseits gehörte sie zu diesen beiden Sadistinnen, war mit ihnen befreundet, und machte bei fast jeder Schandtat mit. Aber andererseits stieß es sie ab, wie ihre Freundinnen besonders diese eine Sklavin behandelten. Doch Lana war viel zu feige, um die beiden daran zu hindern, ihnen zu mindestens etwas Widerstand entgegenzusetzen, wenn sie schon nicht die Sklavin aktiv vor den Misshandlungen beschützen wollte.

Irgendwann verstummten die Schreie, und die beiden kamen erschöpft aus der Zelle raus. Als Lana einen Blick hineinwarf, sah sie die wie tot an der Spreizstange hängende Judith, deshalb fragte sie: „Sagt jetzt nicht, dass ihr sie zu Tode gefi…, oder auch totgeschlagen habt!“
Doch die beiden lachten, und Galina sagte: „Ach nicht doch, wo denkst du denn hin? Ich weiß schon, wie weit ich gehen kann. Das habe ich früher auch immer wieder mit den gefangenen Frauen im Gulag gemacht. Vor allem, wenn sie die tägliche Quote nicht erfüllt haben. Dann kamen sie als Strafe und als Motivation in meine strenge Kammer, wo ich mich stundenlang mit ihnen vergnügte. Hah, dann stieg die Produktivität sprunghaft an, obwohl ich wöchentlich immer mehr Leistung verlangte. Wenn von einer Abteilung auch nur eine Gefangene mit mir zusammen da drin war, reichte das, um all die anderen zu mehr Arbeit anzuspornen. Eigentlich hätte der Tag dreißig Stunden haben müssen, um die Quote zu erbringen, die ich von jeder einzelnen forderte, wenn sie nicht zu mir in meine Spezialkammer wollte. War mir völlig egal, wenn die dann täglich bis in die späte Nacht hinein schuften mussten, sie mussten eben nur etwas schneller schlafen, um wieder fit für den nächsten Tag zu sein, hu hu…
Der Block, den ich führte, war derjenige, der am meisten Gewinn abwarf. Natürlich wurde ich daran beteiligt, aber die Gefangenen erhielten als Belohnung auch was, nämlich noch mehr Arbeit, hi hi hiii.

Aber was diese Sklavin da drin betrifft, die gehört uns, wir wollen sie noch länger haben. Die ist nur ohnmächtig, aber bevor wir gehen, wecken wir sie auf. Aber du, du hast etwas Skrupel, willst anscheinend die Aufgabe von Katarina übernehmen. Gut, das wirst du auch. Denn dann wirst du auch ab und zu nach ihr sehen. Damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, und sie vielleicht losmachst, haben wir auch eigene Schlösser an ihren Ketten angebracht, und dazu habe nur ich den Schlüssel! Apropos, Du selbst bekommst auch nicht den Zellenschlüssel, den werden entweder Matzuki oder ich selbst verwahren. Du holst ihn bei uns, und kehrst dann sofort wieder zurück. Du wirst sie versorgen, damit sie nicht schlappmacht. Sollte sie es doch nicht schaffen, mache ich dich verantwortlich, also sorge besser dafür, dass sie am Leben bleibt. Denn sie bleibt in der Zelle, solange, wie ich es sage, und wir werden uns noch weiter mit ihr beschäftigen. Erst kurz bevor Anastasija und diese Katarina zurück sind, hören wir auf. Dann kommt sie zurück an ihren Platz!“

Lana fragte sie: „Und wie soll das gehen? Ihr misshandelt sie, und ich soll sie wieder aufpäppeln? Warum glaubt ihr, dass ich sie beschützen will? Ich will nur nicht, dass sie stirbt, denn das werden wir nicht vertuschen können. Anastasija wird einige Fragen haben, und uns im Trainingsraum wieder zusammenschlagen, wenn sie schon nichts gegen das hier unternehmen kann, wie du es uns bereits gesagt hast. Und warum bist du dir so sicher, dass Anastasija doch nicht gegen die zusätzlichen Folterungen aktiv werden wird? Sie wird sich auf die Vorschriften berufen, dass keine Sklavin sterben darf, und ganz wichtig, dass sie sich nach einer Bestrafung erholen soll. Gilt das bei der da drin nicht?“
Galina lachte, und meinte: „Du stellst zu viele Fragen, und machst dir auch viel zu viele Gedanken über Dinge, die du nicht ändern kannst. Ich habe bereits dafür gesorgt, dass uns nichts wegen dieser Sklavin passieren wird. Und Morgen lege ich noch eine Schippe drauf, und dann sind wir absolut sicher. Vorschriften? Ja, mit denen ist das so seine Sache… Die gelten nur für Menschen. Und das da drin ist kein Mensch, sondern eine Sklavin, und für die gibt es deshalb auch keine Vorschriften. Die kann man übrigens so lange biegen, drehen und wenden, bis sie passen. Mit Sklavinnen kann man tun und machen, was man will. Wenn es nur eine betrifft, dann macht das nichts. Was anderes ist es, wenn mehrere so bearbeitet werden. Das verschont sie aber nicht. Wir werden trotzdem aufpassen, dass nicht zu viele diese Behandlung erfahren. Erst wenn die Sklavin hier am Ende ist, holen wir uns eine andere. Wegen einer einzigen wird sich niemand im Flottenkommando die Finger krumm machen.

Du willst zu uns gehören? Das wirst du aber nur weiterhin, wenn du diese Sklavin etwas versorgst. Sie soll selbstverständlich nicht sterben, aber sich auch nicht wieder völlig erholen können. Erst ein paar Tage, bevor sie wieder ans Ruder muss, werden wir ihr Erholung gönnen. Und glaube nicht, dass sie das nicht aushält. Denn ich habe im Gulag mit vielen Häftlingen experimentiert, ein Körper kann sehr viel mehr aushalten, als man glaubt. Man muss nur die Grenzen langsam immer weiter nach oben schieben, das funktioniert immer, das habe ich selbst ausprobiert. Und das werde ich dir beweisen. Bei dieser Sklavin!
Matzukis Kammer ist auch bald fertig, es fehlen nur noch ein paar Einrichtungsgegenstände. Später, wenn die Gäste kommen, dann werden wir solche Aktionen wie heute, und in den nächsten beiden Wochen nur noch da drin durchführen. Und ich glaube, ich weiß, welche Sklavin die Ehre haben wird, unser Spielzimmer als erste besuchen zu dürfen, nicht wahr, Matzuki? Du freust dich sicher schon darauf, aber du darfst nicht auf ihre Freundin da oben vergessen, die soll natürlich auch da drin behandelt werden. Aber jetzt sorge dafür, dass diese Schlampe aus dem Reich der Träume zurückkehrt.“

Dann ging Matzuki in die Zelle zurück, und weckte Judith auf. Stöhnend hob sie ihren Kopf, als sie diese Peinigerin sah, durchzuckte sie gleich wieder der Schreck. Sie dachte, dass dieser Horror weitergeht. Doch Matzuki verließ wortlos die Zelle, und Galina kam mit der Decke herein, die sie zu einer Rolle drehte, und vor den Türrahmen legte. Dann ging sie draußen am Gang zum Sicherungskasten, und drückte die Sicherungen von Judiths Zelle hinunter. Damit war nun kein Licht mehr in der Zelle, und die Lüftung war ebenfalls abgeschaltet. Galina wusste natürlich, dass trotzdem genug Luft in die Zelle kam, doch ausgetauscht wurde sie kaum. Sie versperrte den Kasten wieder, kehrte zur kraftlos hängenden Judith zurück, baute sich vor ihr auf, hob ihren Kopf an den Haaren hoch und sagte: „So, und jetzt verhänge ich noch Dunkelhaft über dich. Aber mein Spielzeug, das du vorhin so ausführlich kennengelernt hast, das lasse ich hier. Und jedes Mal, wenn wir dich besuchen kommen, dann machst du damit wieder Bekanntschaft. Ich garantiere dir, wenn wir mit dir fertig sind, dann wirst du keine Probleme haben, du wirst ganz leicht dein Geschäftchen verrichten können.
Du wirst noch die Mysterien der Qual kennenlernen. Das sage ich dir nur deshalb, um dir noch eine auf die Reise mitzugeben, du hast noch einen weiten Weg zu gehen.“
Judith blickte sie an, und krächzte: „Wenn es das ist, was sie befriedigt…“
Galina zog kurz die Luft ein, und sagte dann Drohend: „Du hast also noch immer nicht genug? Na warte!“
Dann schnallte sie sich wieder den Dildo um, kam erneut hinter Judith, und als sie damit fertig war, kam sie nach vorne und sagte spöttisch zur weinenden Judith: „Du hängst da so traurig von der Decke. Na, jetzt sagst du wohl nichts mehr, dein Maul scheine ich jetzt endlich gestopft zu haben. Oder willst du noch mehr?“
Judith blieb stumm, leise rasselnd holte sie Luft. Sie wollte nur noch sterben, und schüttelte kurz den Kopf. Leise sagte sie: „Bitte, aufhören…“ Zufrieden sagte Galina darauf: „Ja, aber nur für heute. Morgen sehen wir uns wieder. Hoffentlich freust du dich darauf. Außerdem setzte ich dich auf Diät, denn du ruderst nicht, deshalb hast du auch kein Recht auf die übliche Verpflegung. Mir gefällt es auch viel mehr, wenn ihr Sklavinnen dürr und mager seid. Denn ich will die Rippen zählen können. Aber ihr werdet trotzdem voll Rudern, wir werden dafür sorgen. Und solange du hier unten bist, bekommst du jetzt nur alle drei… nein- besser nur alle vier Tage was zu essen, aber auch nur ein Mal pro Tag, und auch dann nur eine halbe Ration. Denn du bist selber nur eine halbe Ration, deshalb brauchst du auch nicht mehr… Aber so, wie du gebaut bist, wirst du all das locker verkraften.“ Dann winkte sie Judith boshaft zu, wackelte mit dem Hintern, verließ die Zelle wieder, und sperrte sie ab. Dann hackte sie sich bei Matzuki ein, und verließ das Unterdeck. Lana trottete schweigend hinten nach, und warf noch einen kurzen Blick zur Zellentür, hinter der Judith die restliche Nacht in völliger Dunkelheit an der Spreizstange hing…

Gleich am nächsten Tag suchte Galina das Flottenkommando auf, um auf ihre Weise vorzusorgen. Sie hüpfte mit einigen Vorgesetzten sogar zugleich in die Kiste, und machte den gesamten Stellungskatalog durch. Alle versprachen ihr zwar, dass sie wegen Judiths Misshandlungen nichts zu befürchten hatte, doch sie sollte trotzdem nicht völlig auf die Vorschriften vergessen. Sie musste deshalb unbedingt dafür sorgen, dass die Sklavin am Leben blieb. Sie sagte natürlich, was sie in dieser Nacht getan hatte, aber dass sie auch dafür gesorgt hatte, dass sich die Sklavin dabei keine Infektion eingefangen hatte. Sie stieg dann gleich wieder mit allen ins Bett, und machte das, was sie am besten konnte. Sie gab ihren Vorgesetzten das, was sie von keiner anderen erhielten, schon gar nicht von den Ehefrauen. Deshalb erhielt sie freie Hand, und sie freute sich schon darauf, Judith weiter foltern zu können.
Am selben Morgen kam Lana zu Judith in die Zelle. Die Luft darin war stickig, und am Boden war eine gelbe Lache, denn Judith hatte sich natürlich nicht halten können, es war ihr aber auch egal, nach all dem, was am Vorabend mit ihr gemacht worden war. Schlimmer konnte es also kaum noch kommen. Doch sie sollte sich täuschen… Lana gab ihr ein paar Schluck Wasser zu trinken, und sagte zu ihr: „Dass du bloß nicht stirbst, ja? Ich sehe ab und zu nach dir, aber nur, um dein Überleben zu sichern.“
Judith krächzte: „Ich fühle meine Arme nicht… bitte, machen sie mich los…“
Es stimmte auch, ihre Arme waren schon längst eingeschlafen, die andauernde Streckung und die Spannung auf ihre Schultern hatten dafür gesorgt. Lana kontrollierte kurz die Arme, und zwickte ihr auch kräftig in die Unterarme. Als von Judith kaum eine Reaktion kam, wusste sie, dass sie wirklich kaum noch was spürte. Doch erst machte sie den Boden sauber, und sagte: „Etwas musst du noch aushalten, dann kümmere ich mich drum. Wir ketten dich gleich los, dann erholst du dich auch bald wieder.“ Judith glaubte deshalb, dass Lana nicht so brutal war, da sie Matzuki immer wieder einbremste. Vielleicht könnte sie ihr Mitgefühl wecken, und die beiden anderen davon abhalten, zu immer schlimmeren Methoden der Misshandlung zu greifen. Sie bat sie mit matter Stimme, aber sie krächzte dabei auch, da ihr Mund schon wieder trocken war: „Mistress Lana, sie scheinen doch auch etwas Herz zu haben. Ich bitte sie im Namen der Menschlichkeit, helfen sie mir, wenn sie es können.“

Doch Lana verschränkte die Arme, und sagte zu ihr: „Ich glaube, du täuscht dich in mir. Ich mache das nicht aus Mitleid, und ich habe auch kein Herz, du bist für mich völlig unbedeutend. Ich will nur nicht auf die Ruderbank kommen, obwohl Galina gesagt hat, dass wir nichts zu befürchten haben. Du bist eine Sklavin, und mit Sklavinnen kann man machen, was man will. Diese dämlichen Vorschriften sind ebenfalls zu nichts nutze, haben keinerlei Relevanz für uns. Sie hindern uns nicht daran, dich zu quälen. Mag sein, dass Anastasija und auch Lucja was dagegen haben, aber du bist hier auf einer Galeere, und es ist dein Schicksal, nicht nur zu rudern, sondern auch noch gequält zu werden. Ich verrate dir etwas: Für euch alle kommt es bald noch schlimmer, und auch härter, das gilt besonders für dich, und auch für die andere, die ein paar Reihen vor dir auf der anderen Seite sitzt.“ Dann nahm sie den Dildogürtel, hielt ihn Judith vor die Nase und drohte: „Und jetzt bitte mich noch einmal, dir zu helfen, und ich werde dich damit so aufreißen, bis du dir wünschen wirst, dass Galina vor dir steht. Und du hast es gestern erlebt, wie sie es gemacht hat. Wenn du das willst, dann appelliere jetzt noch Mal an die Menschlichkeit. Denn du bist kein Mensch, sondern du bist eine Sklavin, klar?
Galina und Matzuki sind meine Freundinnen, und das bleiben sie auch. Ich mache zwar nicht überall mit, aber trotzdem, ich zähle zu ihnen. Und schon bald gehört auch Walerija zu uns, gleich, was diese Katarina dagegen tun will.“
Judith ließ resignierend den Kopf sinken, sie wusste jetzt, Lana war der ganz gleiche Teufel wie die anderen beiden. Sie war nur feige, und stellte sich mit ihnen gut. Eine Opportunistin, wie es schlimmer nicht sein konnte.

Lana legte den Dildogürtel wieder auf die Pritsche, und verließ die Zelle. Kurz darauf kehrte sie mit Matzuki zurück, nachdem sie ihr klargemacht hatte, dass Judith nicht länger so hängen bleiben durfte, da es sonst zu gefährlich wurde. Sie machten sie los, ließen sie für den restlichen Tag unbehelligt, gaben ihr jedoch nichts zu essen. Sie stellten ihr nur eine halbvoll gefüllte Trinkflasche hinein, und aus Bosheit, und um die Qual noch weiter zu erhöhen, drehte Matzuki den Verschluss so fest zu, wie sie konnte. Dann sagte sie: „Schade, dass ich keine Spinnen, oder sonstiges Kroppzeug habe. Die hätte ich zu gerne hier in die Zelle reingesteckt, damit sie dir Gesellschaft leisten. Das einzige Ungeziefer hier in dieser Zelle bist aber sowieso nur du.“ Dann ließen sie Judith in der Dunkelheit zurück, und Judith weinte wieder. Sie versuchte zu trinken, doch ihre zuvor stundenlang angeketteten, ausgespannten Arme waren wie Fremdkörper, sie konnte die Flasche nicht ergreifen, obwohl sie schrecklichen Durst hatte. Erst viel später, als das Gefühl in ihre Arme zurückkehrte, wollte sie die Flasche öffnen, doch sie schaffte es nicht. Weinend legte sie sich auf die harte Pritsche, da die beiden auch die Decke wieder mit hinaus genommen hatten. Bis zum Abend dachte sie bereits zu verdursten, die Luft war stickig, abgestanden, und Judith schwitzte fürchterlich. Später kam Lana, und schraubte die Flasche endlich auf. Judith trank gierig daraus, doch nach ein paar Schluck nahm sie ihr Lana wieder weg. Gleich darauf wurde sie von den beiden wieder an die Spreizstange und auch am Haken angekettet. Doch diesmal wurden ihre Arme nicht mehr so straff gespannt. Dann kam Galina mit dem Dildogürtel und auch mit der Reitgerte zu ihr, und tobte sich an ihr aus, bis ihr ganzer Körper voller Striemen war…

Das ganze wiederholte sich die nächsten Tage, Judith wurde von Galina immer wieder gefoltert. Sie verfiel immer mehr, der Hunger plagte sie, sie litt Durst, die abgestandene Luft in der Zelle tat das übrige. Kein Lichtstrahl drang nach innen, sie sah absolut nichts, während sie alleine da drin vor sich hin vegetierte. Dazu kam noch die Gewissheit, dass sie den dreien hilflos ausgeliefert war. Täglich wurde sie nach einiger Zeit zwar vom Haken gelassen, doch ihre Arme wurden dann hinten zusammengekettet. So musste sie dann den Tag in absoluter Dunkelheit verbringen. Sie konnte sich nur langsam fortbewegen, um wenigstens die WC- Muschel zu finden, um sich dann erleichtern zu können. Eines Abends kam Lana mit einer größeren Ration zu ihr, nachdem sie Galina dazu überreden konnte, dass sie der Sklavin doch etwas mehr zu essen geben musste. Judith stürzte sich auf den Eintopf, als sie fertig war, wurde sie gleich wieder am Haken angekettet, und bis zum Morgen so in der Zelle gelassen. Dann erhielt sie tagelang wieder nichts zu essen, nur Lana sah ab und zu nach ihr. Als kleine Erleichterung wurde sie dann nicht mehr an den Haken gehängt, ihre Hände ließen sie jedoch ständig an der Stange gefesselt. Damit musste sie die folgenden Tage in der Zelle zubringen, und auch Galinas Folterungen ertragen.

Eines Abends kam sie mit einem Tablett voller Essen, ein großes Stück Kuchen und auch Limonade zu ihr, das gleiche, was die Aufseherinnen als Verpflegung erhielten. Sie rechnete damit, dass sie Judith für ihr nächstes Vorhaben endlich weichgekocht hatte. Sie befreite mit Matzukis Hilfe Judith von der Stange, und setzte sie auf die Pritsche. Dann entblößte sie sich, hielt Judith das Tablett vor und machte ein Angebot: „Wenn du mit deiner Zunge gut drauf bist, wenn du mich befriedigst, dann bekommst du so viel zu essen, wie du willst. Nicht nur alles, was hier drauf ist, sondern noch mehr. Du kannst es dir sogar aussuchen, was du haben willst. Ich werde es dir bringen. Ich weiß doch, woher du kommst, willst du denn nicht Mal wieder die Österreichische Küche genießen?“ Doch Judith weigerte sich, deshalb fragte Galina: „Hast du keinen Hunger? Willst du wirklich nichts essen, für einen kleinen Liebesdienst ist das doch nicht zu viel verlangt. Ich könnte es mir natürlich mit Gewalt holen, so wie bisher, aber wenn du es freiwillig machst, ist es nur zu unseren beiden Vorteil. Na, was hältst du davon?“
Doch Judith antwortete: „Nein, ich habe noch etwas Stolz, und den nehmt ihr mir nicht.“

Dann zog sich Galina wieder an und sagte: “Wie du willst, dann isst du eben nichts. Aber ich werde dich Morgen wieder fragen. Du solltest besser vernünftig sein, denn sonst wirst du noch verhungern. Du siehst bereits jetzt sehr schlecht aus, allzu lange kannst du das nicht mehr durchhalten. Aber ich habe schon gesagt, wenn ihr dürr und mager seid, dann gefällt ihr mir am besten. Willst du denn, dass du mir von allen Sklavinnen hier am besten gefällst? Dann zeige mir besser, was du kannst, nur dann bekommst du diese Mahlzeit.“ Als Judith der Essensgeruch in die Nase stieg, hätte sie bereits beinahe eingewilligt. Doch sie wollte ihre Würde bewahren, deshalb blickte sie nur wortlos zur Seite. Sie wollte auch nicht, dass diese grausame Oberaufseherin sah, dass ihr die Tränen über die Wangen rollten. Dazu, was Galina wollte, würde sie sich nie im Leben hergeben. Sie sagte leise, und mit schwacher Stimme: „Nein, lieber verhungere ich, bevor ich das mache.“ Galina sah ein, dass sie diese Sklavin noch nicht gebrochen hatte, deshalb sagte sie: „Na schön, dann füttere ich die Fische damit. Die freuen sich sicher, denn so was Schmackhaftes haben sie noch nie bekommen. Du weißt gar nicht, was du dir entgehen lässt.“ Nach diesen Worten leerte sie die mitgebrachte Mahlzeit in die WC-Muschel, und spülte alles runter. Dann drohte sie: „Aber wenn du dich auch Morgen wieder weigern solltest, dann bekommst du wieder nichts zu essen, und außerdem setze ich dich unter Drogen.
Ja, du hast richtig gehört. Dann mache ich dich erst heroinsüchtig, und setze dich dann auf Entzug. Dann gehst du durch die Hölle, und für einen Schuss wirst du dann alles tun, was ich von dir verlange, aber zu Essen bekommst du nichts, als Ausgleich. Wollen mal sehen, wie lange es dauert, bis du um die Nadel bettelst. Dann mache ich dich zu einem Junkie! Denke daran, und ich werde Ernst machen! Nur du alleine kannst das verhindern!“
Judith wurde jetzt blass, sie fürchtete sich wirklich davor, süchtig gemacht zu werden, und diesem Teufel traute sie das zu. Als sie während der Ausbildung zur Krankenschwester mal eine Suchtstation gesehen hatte, wurde ihr übel. Sie schwor sich, niemals dort arbeiten zu wollen. Es wäre aber eine sehr gute Möglichkeit, wenn Eltern ihren Nachwuchs eine solche Station zeigen würden, um sie von Drogen und anderen Dreckszeug abzuhalten.
Gemeinsam mit Matzuki hängte sie Judith wieder am Haken ein, und verließ mit etwas Zorn die Zelle. Sie hatte schon damit gerechnet, dass diese Sklavin aufgeben, und ihr zu Willen sein würde, aber sie würde es am nächsten Tag wieder versuchen. Sie hatte natürlich keine Drogen, sie hatte zwar versucht, an welche ranzukommen, aber das hatte sie nicht geschafft. Doch die Drohung damit würde den Widerstand der Sklavin brechen. Um ihren Ärger Luft zu verschaffen, ließ sie die Sklavinnen bis zum frühen Morgen mit höchster Schlagzahl rudern, erst als sie reihenweise zusammenbrachen, beendete sie diese Quälerei.
Dann zogen sich die drei Ungeheuer in Galinas Kabine zurück, und schliefen dort miteinander.

In den folgenden Stunden dämmerte Judith an der Spreizstange gekettet dahin. Sie wurde von der ständigen Dunkelheit, vom Hunger, Durst, Schlafmangel und Schmerzen geplagt. Dazu kam auch diese schlimme Beleidigung Galinas über ihre verstorbene Mutter, die sie in die Welt gespien hätte. Als ihr das in Erinnerung kam, weinte Judith herzzerreißend. Ihr überkam jetzt die völlige Verzweiflung, sie wusste, irgendwann würde sie zusammenbrechen, und dann würde sie Galina das geben müssen, was sie verlangte. Sie müsste zwar nur noch ein paar Tage durchhalten, aber sie ahnte, dass sie es nicht schaffen würde. Zu groß war ihr Hunger, sie hatte Angst vor den Drogen, die ständigen Folterungen taten das übrige. Und wenn diese zwei Wochen um waren, würde sie auf ihren Ruderplatz zurückmüssen. Ihr graute natürlich schon davor. Aber es war ihr fast lieber, als hier alleine eingesperrt zu sein. Wenigstens würde sie Katarina wiedersehen, selbst wenn sie von ihr angetrieben werden sollte. Sie wollte trotzdem nur noch sterben, und überlegte, wie sie es anstellen konnte, damit sie ihren Leben selbst ein Ende setzen konnte, obwohl sie gefesselt war. Sie ließ sich zusammensacken, hoffte so, nicht mehr richtig atmen zu können, und irgendwann das Bewusstsein zu verlieren. Dann würde sie weiter zusammensinken, und es wäre irgendwann vorbei. Doch sie wusste auch, dass der vegetative Impuls immer stärker als ihr eigener Wille sein würde, und solange sie noch etwas Kraft hatte, würde dieser Impuls sie dazu zwingen, dass sie sich immer wieder aufbäumen und durchatmen musste. So würde es also nicht gehen. Was sie auch anstellen wollte, sie würde sich nicht selbst das Leben nehmen können. Sie würde auch wieder etwas Nahrung erhalten, und auch halbwegs bei Kräften bleiben, und sie würde Galina befriedigen müssen, wenn sie nicht irgendwann an der Nadel hängen wollte. Und Galina würde auch bereits dafür gesorgt haben, dass es für sie deswegen keine Konsequenzen geben würde. Sie sah keinen Ausweg mehr…

Sie begann sogar wieder böse Gedanken zu haben, und flüsterte: „Gott, wo bist du? Warum hilfst du mir nicht, warum bete ich jeden Tag zu dir, wenn du mich nicht erhörst? Du bist nicht hier, und deshalb brauche ich dich nicht. Ich werde nicht mehr zu dir beten, du bist nicht hier, warst es auch gar nie…“ Weinend hing sie in völliger Dunkelheit an der Stange. Sie bäumte sich auf, reckte den Kopf empor und fragte: „Oh, Mistress Katarina, wo sind sie nur? Wir sind miteinander verbunden, das fühle ich. Helfen sie mir, nur sie alleine können es…“
Doch Katarina war nicht hier, sondern sie war sehr weit weg, sie war noch in Dubai. Doch sie dachte jeden Tag an Judith, betete immer, und auch zur Jungfrau Maria, die sie so sehr verehrte. Sie hatte sogar eine kleine Figur von ihr in den Urlaub mitgenommen…

Plötzlich glaubte Judith, leise Stimmen zu hören. Sie hob den Kopf, und hörte genauer hin. Sie kamen aber nicht vom Gang außerhalb ihrer Zelle, auch nicht vom Ruderdeck über ihr, da es jetzt mitten in der Nacht war, und die Sklavinnen nach dieser ungeheuren Schinderei erschöpft schliefen.
Judith fühlte, diese Stimmen waren ganz nah, sie schienen sogar in ihrer Zelle zu sein. Doch sie konnte nicht definieren, aus welcher Richtung sie kamen. Denn sie schienen überall zu sein. Sie dachte, die Stimmen ihrer Eltern zu hören, obwohl sie vor etwa drei Jahren verstorben waren. Daran war Egon, ihr Exfreund schuld. Er hatte ihre Eltern auf dem Gewissen, und hatte sie auch noch ausgeraubt. Ihre Eltern hatten Judith immer wieder vor dieser Beziehung, vor Egon gewarnt, doch sie wollte nicht hören.
Diese Stimmen sprachen gleichzeitig zu ihr, Judith wusste nicht mehr, ob sie noch wach war, oder bereits träumte.
Sie hob den Kopf noch weiter, bis er an die Spreizstange stieß, dann fragte sie in ihren Dämmerzustand:

„Mama, Papa, seid ihr das? Sprecht ihr zu mir? Helft mir, ich bitte euch…“
Diese Stimmen schienen sogar zu antworten: „Judith, geliebte Tochter, unser einziges Kind, es macht uns traurig, dich hier leiden zu sehen. Doch es ist wichtig, dass du hier bist, es dient einen höheren Zweck. Halte dich unbedingt an Katarina, ganz gleich, was sie noch mit dir tun wird, und ganz gleich, was du noch über sie erfahren wirst. Sie ist trotzdem ein guter Mensch, und eure Schicksale sind miteinander verbunden. Das wirst du noch erkennen. Galina hat auch nicht das, womit sie dir heute solche Angst gemacht hat. Und habe nie mehr so böse Gedanken, wie eben vorhin. Jemand möchte, dass du deinen Glauben an ihn bewahrst. Falle nicht davon ab, egal, was hier noch mit dir geschehen wird.“
Judith konnte nicht glauben, dass diese Stimmen echt sein sollten, sie schüttelte dennoch den Kopf, ließ ihn dann wieder kraftlos hängen, und sagte mit Zorn in der Stimme: „Ich soll meinen Glauben bewahren? Weiß Gott denn gar nicht, was hier mit mir gemacht wird? Er macht es seinen Ebenbild aber nicht immer besonders leicht, an ihn zu glauben. Das kann er in meinen Fall endgültig vergessen! Sagt es ihm, wenn ihr ihn das nächste Mal zufällig über dem Weg laufen solltet.“
Doch plötzlich schien eine friedliche Stimme zu sagen: „Das müssen sie nicht, denn ich habe es gehört. Es sei dir verziehen.“

Vor Schreck hob Judith jetzt den Kopf, so hoch sie konnte. Es lief ihr jetzt eiskalt über den Rücken, und es schüttelte sie. Ihr blieb der Mund offen, sie konnte nicht fassen, was sie eben gehört zu haben glaubte. War er es wirklich? Sie dachte plötzlich, den Duft von Rosen in der Nase zu haben, dann meldete sich noch eine andere ruhige Stimme, die einer Frau: „Es freut mich auch ganz besonders, dass Katarina mich so sehr verehrt. Ihr Lohn wird groß sein. Sei gewiss, alles wird gut.“
Judith fragte nun mit Tränenerstickter Stimme: „Gott, heilige Mutter Gottes, meine Eltern, habt ihr denn wirklich zu mir gesprochen? Womit habe ich das verdient?“
Wieder hörte sie diese leisen Stimmen, die jetzt zugleich zu ihr zu sprechen schienen: „Bewahre deinen Glauben, und halte dich an Katarina. Sie weiß es zwar nicht, aber sie ist gleich wie du- nicht ohne Grund hier. Alles wird gut.“ Dann wurden die Stimmen wieder leiser. Judith rief: „Aber warum? Warum bin ich hier, warum ist Katarina hier? Wer oder was ist sie?“ Doch die Stimmen gaben ihr keine Antwort mehr, sie waren verstummt…

Judith wusste es wirklich nicht, hatte sie sich das in ihren Dämmerzustand nur eingebildet, war sie durch die Schmerzen, diese menschenverachtende Behandlung bereits vollkommen verrückt geworden? Oder war das alles vielleicht doch echt?
Sie bäumte sich auf, sie versuchte, von der Spreizstange loszukommen, sie zog und zerrte an den Ketten, vergebens. Sie schüttelte den Kopf, und warf ihn mehrmals kräftig gegen die Stange. Der Schmerz brachte sie wieder zu klarem Verstand. Sie dachte über alles nach, aber sie wusste es wirklich nicht. Spielte ihr Gehirn ihr nur einen Streich? Sie konzentrierte sich, und versuchte, das zu verarbeiten, was sie da gehört zu haben schien. Was hat Katarina damit zu tun? Warum soll sie sich an ihr halten, und was würde sie noch über sie erfahren? Vielleicht etwas ganz übles, hatte Katarina vielleicht früher etwas getan, was Judith unmittelbar betroffen hat? Dieser Hinweis über sie war aber wirklich eindringlich gewesen. Aber warum? Würde sie vielleicht alle retten können? Sieht sie nicht nur so aus, sondern ist sie vielleicht sogar ein Engel, ihr Schutzengel, den man zu ihr geschickt hatte? Es war wirklich ein großes Rätsel. Dann glaubte sie, dass sie noch ganz schwach den Rosenduft roch. Halluzinierte sie bereits, brachte ihr Gehirn sie dazu, das zu glauben, um diese extremen Misshandlungen ertragen zu können? Oder ist das alles wirklich echt gewesen, dass ihre Eltern, und noch jemand anders zu ihr gesprochen hatten? Judith dachte noch länger nach, sie vertraute aber darauf, was da zu hören gewesen war.
Sie würde sich auch an Katarina halten, obwohl sie auch eine knallharte Aufseherin sein konnte. Sie hatte bereits Rücksichtslos alle, auch unschuldige in ihren Nachtdiensten hart bestraft, und sie hatte auch sie selbst sehr lange am Rohrstock knien lassen. Und sie hatte sie auch zu dieser brutalen Auspeitschung geführt. Aber Judith wusste natürlich, dass Katarina all das nicht anders hätte tun können. Noch besser wusste sie, dass Katarina ihr nicht nur sympathisch war, sondern sie sogar mochte. Irgendwann würde sich alles zeigen, was diese Hinweise auf sie zu bedeuten haben.
Deshalb hob Judith den Kopf, und blickte zur Zellendecke über ihr, was für sie in diesen Moment den Himmel bedeutete.

Sie atmete durch, und sagte mit kraftvoller Stimme: „ich weiß nicht, ob das real ist, oder ob ich nicht mehr bei Sinnen bin. Aber es ist egal, denn wenn das stimmen sollte, und es einen Grund hat, warum ich hier sein und so sehr leiden muss, dann will ich das auf mich nehmen und geduldig ertragen. Ich werde auch befolgen, was Katarina betrifft. Ich habe auch heute wieder böse Dinge gesagt, die ich bereue. Gott, es gibt dich, und du bist bei mir. Wenn ich dein Werkzeug sein soll, dann will ich es auch sein. Wenn auch Katarina dein Werkzeug ist, dann sind wir schon zwei, und wir haben von dir eine Aufgabe erhalten. Dein Wille geschehe.“
Dann sprach sie ihr Glaubensbekenntnis, und sie fühlte plötzlich, wie sie Kraft erhielt. Dann sagte sie: “Hier wird offenbar der Kampf Gut gegen Böse ausgetragen. Ich weiß genau, wer die bösen sind. Aber umso genauer weiß ich, wer die Guten sind. Und das Gute wird immer gewinnen! Ihr bösen, die ihr aus der tiefsten Hölle hervorgekrochen seid, ihr kriegt mich nicht klein, ich weiß jetzt, was ich machen werde. Und jeder wird das kriegen, was er verdient!“

Nach diesen Worten entschloss sich Judith zu einer neuen Vorgangsweise, sie wusste jetzt, wie sie diesen grausamen Sadistinnen beikommen, wie sie ihnen das dreckige Handwerk legen konnte. Sie holte tief Atem, und rief laut: „Na wartet, ich werde euch die Schneid schon noch abkaufen, wartet nur auf Morgen! Ihr kriegt mich nicht klein, was ihr auch versucht! Ihr werdet euch über mich nicht nur wundern, sondern ihr werdet euch noch grün und blau ärgern!“
Obwohl ihr Magen knurrte, sie hungerte, Durst litt, ihr am Körper alles wehtat, war Judith bei der Psyche wieder unglaublich stark. So verging diese Nacht, während sie an der Spreizstange hing, und sie später durch das Peitschenknallen vom Deck über ihr erkannte, dass die Sklavinnen damit geweckt wurden, und dass der Morgen angebrochen war…


Gruß Schwester Annika
419. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 22.09.16 16:38

Oh du wirst Mystisch Annika.Judith hat aus ihrem Glauben Kraft geschöpft. Waren die Stimmen nur Einbildung oder hat eine von den anderen Aufseherinnen etwas Schicksal gespielt und Judith vorgekaukelt sie würde ihre Eltern hören?
420. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 27.09.16 00:44


Zitat

Oh du wirst Mystisch Annika.Judith hat aus ihrem Glauben Kraft geschöpft. Waren die Stimmen nur Einbildung oder hat eine von den anderen Aufseherinnen etwas Schicksal gespielt und Judith vorgekaukelt sie würde ihre Eltern hören?


Es gibt immer wieder Dinge zwischen Himmel und Erde die wir uns nicht erklären können.

An eine Aufseherin denke ich im Moment nicht.

Ich Denke eher, dass sie die Stimmen in ihrem Unterbewusstsein vernommen hat, und daraus neue Kraft schöpft.

Ich weiß allerdings nicht, ob bei Galina, trotz ihrem Körpereinsatz im Flottenkomando, alles gedeckt wird.

Nahrungsentzug:
Normalerweise nicht erlaubt, da die Sklavin bei Kräften bleiben soll.

Erholungszeit:
Die Sklavin soll sich vom Auspeitschen erholen.

Arztenzug:
Die Sklavin kann von der Ärztin nicht versorgt, bzw. betreut werden.

usw.

Bin gespannt was Anastasija zu einer abgemagerten und misshandelten Rudersklavin sagt, wenn sie wieder zurück ist.

Ich hoffe noch das Katarina, bei Walerija wenigstens noch etwas erreicht, und sie dem Einfluss Galinas entzieht.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
421. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 16.10.16 17:18

Hallo,
Ich finde diese Geschichte toll. Es ist extrem schwer, ein auch nur halbwegs glaubhaftes Szenario mit einer galere zu entwickeln.
Bislang habe ich mir erstmal die Geschichte runtergeladen und durch ein Vorlese-Programm gejagt, damit ich sie auf meinem Ipod hoeren kann. Heftig, schon 1GB. Bislang habe ich mir ca. 20 Stunden von 36 Studen angehoert.

Ach wenn mir einig Fetische fehlen, insgesamt toll und ich hoffe, das war nicht die letzte geschichte.

Mach weiter so
t.a.
422. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.10.16 23:06

Besten Dank an Friedet für das schöne Lob, das freut mich wirklich. Erst jetzt erkenne ich so wirklich, wie viele Gedanken ich mir um meine Geschichte gemacht habe.
Ich kann auch bestätigen, eine neue Geschichte ist bereits in Planung, sie ist jedoch völlig anders als diese hier, und mit neuen Personen.

Aber ein kleiner Teil davon wird auch auf der Galeere spielen, und eine oder auch zwei Personen davon werden auch in der neuen Platz finden, was auch wichtig, und notwendig sein wird.

Drängt mich aber nicht, wann ich sie einstellen werde, denn bisher habe ich nicht einen Buchstaben davon geschrieben.
Die neue Geschichte existiert bisher also nur in meinen Kopf.

Gruß Schwester Annika


423. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.10.16 23:34

Hallo, es geht wieder weiter.
Ich habe schon angekündigt, dass es bei dieser Fortsetzung auch was zum lachen geben wird.

Wundert euch bitte nicht über die beiden letzten Sätze der neuen Fortsetzung. Es mag wegen den vorhergehenden Absatz völlig unlogisch erscheinen, aber das ist es nicht.

So wie bisher habe ich mich auch dabei was gedacht. Es wird alles aufgelöst werden.

Teil 90

Am nächsten Morgen kamen Matzuki und Lana in die Zelle, machten Judith los. Sie ließen sie jedoch an der Spreizstange gefesselt. Sie gaben ihr zwar etwas zu trinken, aber wieder nichts zu essen. Als Lana sich beim Hinausgehen noch Mal zu Judith umdrehte, sah sie in ihren Gesicht etwas, das sie noch nie zuvor gesehen hatte. Da war keine Angst, kein Leid, und auch kein Schmerz mehr zu sehen, sondern etwas anderes, was Lana nachdenklich stimmte. Es war die pure Entschlossenheit, die ihr entgegensah, der Wille, alles durchzustehen, was sie für sie noch in Planung hatten.
Während Galina Nachmittags mit roher Gewalt ihre beiden Oberaufsichten führte, malte sie sich bereits aus, wie sie diese Sklavin da unten dazu bringen würde, ihr zu Willen zu sein. Sie freute sich schon auf das Flehen, sie nicht süchtig zu machen, wenn sie ihr die Spritze vor das Gesicht halten würde.
Als sie die Sklavinnen wieder bis zu totalen Erschöpfung hatte rudern lassen, zog sie in ihrer Kabine eine Spritze mit Kochsalzlösung auf, und schnappte sich auch einen Staugurt. Sie sagte ihren Freundinnen natürlich, dass der Spritzeninhalt völlig ungefährlich war. Aber sie wollte die Illusion für diese Sklavin aufrechterhalten. Dann zog sie sich wieder ihr Domina Kostüm an, und machte sich Gemeinsam mit den beiden anderen auf den Weg zu Judiths Zelle. Sie hängten Judith am Haken auf, Galina hielt die Spritze vor Judith, und drohte: „Entweder du machst mich jetzt glücklich, oder ich jage dir das rein!“ Doch Judith vertraute darauf, dass diese Stimmen echt waren, die sie da gehört hatte, und schüttelte nur den Kopf. Dann sagte Galina: „Na gut, dann los.“ Sie staute Judiths Vene, und versuchte es wieder: „Deine letzte Chance!“ Doch plötzlich sagte Judith völlig ruhig: „Na endlich, ich wollte schon immer weiße Elefanten sehen!“ Überrascht hielt Galina inne, doch Judith fuhr fort, und sie lächelte Galina sogar an: “Drücken sie mir das Zeug doch rein! Ich kann es nicht mehr erwarten! Na los doch, dann wird sich in meinem Kopf der schönste Zirkus abspielen! Ich freu mich schon die längste Zeit drauf! Aber dass sie erst jetzt damit daherkommen, das wundert mich sowieso!“ Sie sah geradezu freudig die Spritze an. Sie sagte: „Ohhh, was werden wohl für schöne Figuren auf mich warten! Haaach, ich werde auf allen Wolken schweben!“
Sie wusste natürlich um die Gefahren, die von den Drogen ausgingen, und sie hatte auch Angst davor. Aber sie vertraute auf diese Stimmen, und auch darauf, dass Anastasija niemals erlauben würde, dass eine Sklavin abhängig gemacht wurde. So schätzte sie diese zwar harte, aber auch korrekte Oberaufseherin ein. Doch sie hatte sich auch deshalb zu diesem Spiel entschlossen, um diesen drei Ungeheuern zu zeigen, dass sie sich nicht weiter einschüchtern lässt.

Galina wusste jetzt, dass ihr Vorhaben voll in die Hose gegangen war. Damit hatte sie und nimmer gerechnet. Sie schleuderte voller Zorn die Spritze wie einen Dartpfeil weg, sie achtete gar nicht auf ihre Umgebung, und die Spritze traf Matzuki in den Hintern, die sich im gleichen Moment zur Tür umgedreht hatte. Sie schrie auf, drehte sich wieder um, und stolperte über dem am Boden liegenden Dildogürtel. Sie stützte sich gegen die Zellenwand ab, drückte dadurch den Spritzenkolben voll hinein, und gleichzeitig verbog sich in ihren Hintern die Nadel. Von Matzuki kam ein schriller Schrei, und erschrocken rief Galina: “Das wollte ich nicht! Lana, schnell, hilf ihr!“ Matzuki wollte die Nadel herausziehen, was natürlich nicht klappte. Sie rief: „Seid vorsichtig, ich kriege sie nicht raus!“ Deshalb legten die beiden Matzuki auf die Pritsche, und versuchten die Nadel zu entfernen. Sie wussten natürlich nicht, dass sie so sehr verbogen war, deshalb zog Galina zuerst heftig daran. Matzuki schrie laut: „Verdammt noch Mal, die ist verbogen, willst du, dass sie abbricht? Pass gefälligst auf!“ Nur mit knapper Not schaffte es Galina, sie herauszuziehen. Lana musste Matzuki sogar festhalten, damit sie Ruhe gab. Dann halfen ihr die beiden wieder auf, und Matzuki gab Galina einen kräftigen Faustschlag, und schrie voller Zorn: „Bist du verrückt? Was wäre gewesen, wenn das da drin echt gewesen wäre? Ich würde jetzt vielleicht sogar draufgehen!“ Galina sagte: „Das wollte ich doch nicht…“

Judiths Vermutung, dass Galina nur geblufft hatte, war also doch richtig gewesen. Auch dass es Matzuki erwischt hatte, freute sie. Dazu kam noch ihr Gesichtsausdruck, als sie die Spritze getroffen hatte. Deshalb begann Judith wie eine Irre zu lachen, sie hörte nicht mehr auf. Wütend stürzte sich Galina auf sie, gab ihr eine kräftige Ohrfeige, und schrie: „Hör sofort auf!“ Doch Judith lachte weiter, deshalb holte Galina den Dildogürtel, und wiederholte, was sie die Tage zuvor immer an ihr verbrochen hatte, wenn sie in die Zelle kam. Doch als sie fertig war, atmete Judith tief durch, und fragte dann spöttisch: „Mehr haben sie nicht drauf? Ist das alles, was sie können? War das etwa schon alles? Ein Jammer…“ Dann fragte sie Matzuki: „Wie geht es ihren Hintern? Tut es sehr weh? Will ich auch stark hoffen.“ Galina wusste nicht, was mit dieser Sklavin plötzlich los war, auch für Lana und die vor Schmerzen jammernde Matzuki war es ein Rätsel. Galina rief: „Ich warne dich, reize mich nicht, sonst erweckst du das Tier in mir!“
Sie lachte noch mehr und kicherte, während sie sagte: „Das macht nichts, wenn es erst soweit ist. Denn vor einem Esel muss ich keine Angst haben!“
Wütend verabreichte ihr Galina einige Ohrfeigen, doch Judith ließ sich nicht mehr länger einschüchtern, obwohl sie auch wusste, dass sie jetzt sehr hoch pokerte, und Galina sämtliche Hemmungen fallen lassen würde, wenn es ganz dick kommen sollte. Denn nun ergriff sie die Initiative. Sie wehrte sich nicht nur, sondern jetzt griff sie sogar direkt an. Sie spannte ihre Armmuskeln, stieß sich gleichzeitig vom Boden ab, und trat Matzuki mit beiden Füßen mit aller Kraft gegen den Oberkörper. Diese wurde zurückgeworfen, als nächstes umschlang sie mit beiden Beinen Galina unter dem Kopf, die direkt neben Matzuki gestanden war. Sie nahm sie regelrecht in den Schwitzkasten, zog sie dann zu sich, bis zum Keuschheitsgürtel und trat so schnell und kräftig wie möglich mit den Fersen gegen Galinas Rücken. Gleichzeitig spuckte sie ihr ins Gesicht und schrie: „Jetzt zeige ich euch, was ich so drauf habe! Ihr elenden Feiglinge, ihr traut euch doch nur gegen wehrlose Menschen! Macht mich los, damit ich euch ebenbürtig bin!“ Mit vereinten Kräften schafften es Matzuki und Lana, Galina von Judiths Beinen, aus dem Schwitzkasten zu befreien. Sie trat immer noch weiter auf Galina ein, und brüllte dazu wie eine besessene.

Galina atmete erst Mal durch, denn noch nie wurde sie von einer Sklavin angegriffen. Judith verließ nun auch die Kraft, sie atmete stoßweise, und sie hing wieder an der Stange. Doch obwohl sie wusste, dass es jetzt noch schlimmer werden würde, war sie mächtig stolz auf ihre Attacke. So wie alle Sadisten waren auch diese drei im Grunde genommen nichts anderes als Feiglinge. Nur dieser eine kurze Angriff hatte genügt, um sie aus der Fassung zu bringen. Doch dann ging Galina auf sie los. Sie verabreichte ihr mehrere Ohrfeigen, auch kräftige Faustschläge gegen ihren Körper, bis sie Lana zurückhielt. Judith lief schließlich das Rote aus der Nase, ihre Magengrube brannte von den Schlägen, sie schnappte auch nach Luft, doch dann begann sie wieder zu kichern. Sie schien keinen Schmerz zu spüren, denn als Galina auf sie zustürmte, hatte sie sofort ihren Körper angespannt, um die Schläge besser verkraften zu können. Galina gab ihr wieder eine Ohrfeige, ihr Kopf flog zur Seite, doch fast noch schneller hob ihn Judith wieder hoch. Dann sah sie erst Galina, und dann die beiden anderen zwar stumm, aber mit leicht offenem Mund, und mit einem merkwürdigen Blick an, bevor sie sich wieder zu Galina wandte. Plötzlich sagte Judith: „Herr, ich weiß, dass du gestern zu mir gesprochen hast, zeige ihnen deine Macht, und besonders Galina. Und wenn nicht jetzt, dann später, wenn ihre Stunde gekommen ist.“
Galina wich unwillkürlich zurück, denn sie sah etwas, was für einen kurzen Moment sogar Furcht bei ihr erzeugte. Sie schien in Judiths Gesicht, in ihren Augen in einen dunklen Abgrund zu blicken. Die beiden anderen bemerkten, dass bei Judith plötzlich eine Wandlung einzusetzen schien. Die drei Sadistinnen standen kurz wie erstarrt, deshalb fragte Judith völlig ruhig: „Fürchtet ihr denn meinen Gott so sehr, dass ihr mich nicht weiter quälen wollt? Habt ihr etwa Angst vor dem, was nach dem Leben kommt? Oder hat euch meine kleine Vorstellung so sehr beeindruckt? Wollen wir nicht weitermachen? Ich bin grade erst warm geworden!“

Galina fasste sich und sagte: „Du bist also stärker, als ich mir gedacht habe. Noch niemals hat mich eine Sklavin direkt angegriffen. Das wirst du bereuen! Schön, dann werde ich mir wohl was Schärferes für dich ausdenken müssen. Du wirst mich noch darum bitten, mit dir Schluss zu machen. Aber das wird noch sehr lange dauern. Das garantiere ich dir. Aber ich denke, es trifft dich nicht so hart, wenn wir nur dich alleine foltern. Wir werden uns deshalb auch deine Freundin vornehmen, die ein paar Reihen vor dir sitzt. Und für Katarina habe ich auch schon was in Planung. Die werde ich bevorzugt benachteiligen, und ihr jeden Tag versauen. Ich weiß, dass dir diese beiden am Herzen liegen, und du ihnen auch. Wenn wir dich nicht mit herkömmlichen Methoden brechen können, dann kommen wir vielleicht über diesen kleinen Umweg zu unserem Ziel. Aber Katarina werde ich noch mehr schikanieren, als ich es sowieso schon vorhabe. Schon bald haben wir dich gebrochen, und dann… Ich glaube fest daran!“ Doch Judith sagte völlig ruhig: „Was zu glauben heißt nix wissen…“

Galina sagte dann: „Hah, du glaubst selbst an etwas, was es gar nicht gibt. Und du willst mich eines Besseren belehren?“ Doch Judith antworte mit Überzeugung: „Oh nein, ich weiß, dass es einen Gott gibt. Er wird mir nicht nur helfen, sondern er hat es bereits getan.“ Galina riss sie an den Haaren, und fragte dann: „Ha ha, du glaubst wirklich, dass er dir hilft? Ich glaube das nicht! Vor dem habe ich keine Angst!“ Doch Judith antwortete: „Und warum sind sie dann vorhin zurückgewichen?“ Wieder kassierte sie eine Ohrfeige, sie richtete sich auf, und wieder traf alle drei dieser Blick. Dann fuhr Matzuki fort: „Ich denke, wir sollten dich in einen anderen Raum verfrachten, denn der hier ist fast zu klein für uns alle vier.“ Doch Judith kicherte wieder, und antwortete frech grinsend: „Ich kann ja rausgehen, damit ihr euch nicht zu beengt fühlt.“ Galina sagte darauf: „Ich glaube gerne, dass du das möchtest, und für jemanden in deiner Lage bist du aber ganz schön großmäulig. Aber warte nur ab. Wenn du wieder auf deinem Platz bist, dann lernst du erst so richtig kennen, was es bedeutet, hier zu sein. Vielleicht nicht jetzt, aber ich lasse mir für dich noch so einiges einfallen. Und dein Ende wird fürchterlich sein. Darauf kannst du dich verlassen.“

Doch Judith blieb ihrer Linie treu, und meinte ganz ruhig: „Na gut, aber lasst euch Zeit. Die Sache eilt nicht.“ Galina wollte sich wieder auf sie stürzen, doch Lana hielt sie zurück, und sagte: „Wir sollten jetzt besser gehen, außerdem sollte sich Matzuki die Stichwunde ansehen lassen. Ein paar Tage haben wir noch, in denen wir dieser Sklavin ihre Flausen austreiben können. Es ist noch genug Zeit übrig.“
Judith kicherte wieder, und sagte dann: „Apropos Zeit. Ist ein gutes Stichwort. Eure Zeit, die euch selbst noch bleibt, die läuft bereits. Und die Uhr tickt. Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack…“
Ehe deshalb noch jemand auf Judith losgehen konnte, bugsierte Lana die anderen beiden schnell aus der Zelle. Bevor sie die Tür schloss, sah sie zu Judith, und wieder hatte sie diesen merkwürdigen Gesichtsausdruck. Dazu sagte Judith weiter: „Tick Tack, Tick Tack…“ Während sich die drei entfernten, hörten sie noch leise, wie Judith die Uhr weiter ticken ließ…
Nachdem sie den Zellentrakt verlassen hatten, machte Galina einen zornigen Schrei. Sie ballte die Fäuste, und trat mit aller Kraft gegen die Wand. Es war das erste Mal, dass sich eine Sklavin ihr offen widersetzt hatte. Sie rief: „Die soll da drin verrecken! Diese Schlampe lasse ich an der Stange hängen! Die soll verhungern! Oder am besten beides!“ Doch Lana sagte: „Darum kümmern wir uns später, jetzt ist Matzuki wichtiger.“

Die beiden führten sie auf die Krankenstation, wo sich eine Ärztin um den Stichkanal kümmerte. Sie wunderte sich auch über Galinas Aufzug, denn in ihrer Reizwäsche sah sie eigentlich noch nackter aus, als wenn sie angezogen wäre. Sie fragte: „Sind sie erst aufgestanden? Schlafen sie eigentlich immer so? Wie kommt es eigentlich dazu, dass eine Nadel in Matzukis Hintern landet?“ Diese sagte: „Lana hat sich bei einer Zehe einen Holzspan eingezogen. Ich habe ihn mit der Nadel herausholt, und sie dann am Bett liegengelassen. Dann habe ich mich draufgesetzt.“ Die Ärztin meinte: „Dafür sind wir da, wir versorgen euch auch, nicht nur die Sklavinnen. Warum sind sie nicht zu mir gekommen? Wie sieht denn ihre Zehe jetzt aus?“ Doch Lana sagte sofort: “Ist alles in Ordnung, nicht nötig sich das anzusehen.“ Damit gab sich die Ärztin zufrieden, und die drei verließen die Krankenstation wieder. Doch Lana fragte Matzuki: „Du bist ein Idiot. Was hätte ich gemacht, wenn diese Ärztin das hätte ansehen wollen?“ Matzuki meinte: „Hat sie aber nicht. Und jetzt gehen wir wieder zu dieser Sklavin, ich will sie weiter quälen.“
Doch Lana überzeugte beide, dass es besser ist, Judith in Ruhe zu lassen. Sie sagte auch zu Galina: „Wir sollten ihr aber jetzt was zu essen geben. Die hungert seit vier Tagen. Und in drei soll sie wieder auf ihren Platz. Das schafft sie doch niemals. Wenn Anastasija das spitzkriegt, kann sie zwar disziplinär nichts gegen uns unternehmen, wie du gesagt hast, aber dafür trainiert sie wieder mit uns. Und davon habe ich die Schnauze voll. Und tue ihr auch nichts, weil sie dich angegriffen hat. Sie rechnet sicher damit, dass du die Nerven verlierst, und sie dann tötest. Und wenn du das tust, dann ist dir aber auch nicht mehr zu helfen. Wir haben Zeit, wir holen sie immer wieder zu uns, und du kannst sie dann jedes Mal foltern. Aber jetzt ist es genug.“

Galina ließ sich dadurch doch überzeugen, gab ihr den Schlüssel zu Judiths Ketten und ihrer Zelle, und Lana ging mit einer großen Ration Eintopf zu Judith. Sie befreite sie von der Stange, führte sie zur Pritsche und gab ihr die Schüssel. Wieder begegnete ihr Judith mit diesen merkwürdigen Blick, dazu machte sie wieder: “Tick Tack Tick tack.“ Lana montierte die Stange von der Decke, und sagte dann mit belegter Stimme: „Ich habe dir was zu essen gebracht. Denn Galina wollte dich nicht nur weiter hungern, sondern dich auch wieder foltern lassen. Das habe ich ihr ausgeredet. Also, kannst du damit nicht aufhören?“
Doch Judith antwortete mit fester Stimme: „Erst sehen sie zu, wie mich die beiden foltern und auch hungern lassen, und jetzt wollen sie, dass ich damit aufhöre? Erwarten sie keine Dankbarkeit von mir, dass sie mir was zu essen gebracht haben. Sie wissen genau, noch viel besser als ich, dass sie keine von uns das antun dürfen. Sie gehören doch auch zu den beiden, wie sie mir selber vor ein paar Tagen gesagt haben. Und jetzt wollen sie mir in den Arsch kriechen? Ich habe in den vergangenen Tagen schon genügend oft dort was rein bekommen. Dann brauche ich sie nicht auch noch als Gast da drin. Kriechen sie besser Galina dort rein, meinetwegen bis zum Anschlag! Das gefällt ihr ganz sicher!
Ach ja, das Arschkriechen, das ist auch der Weg zum Erfolg. Dadurch kommt man schneller weiter nach oben. Aber Shit fällt immer nach unten, und das gilt auch für euch!

Tja, das schlechte Gewissen ist ein unangenehmer Zeitgenosse, nicht wahr? Aber das trifft auf ihnen nicht zu. Sie haben das ebenso wenig wie ihre Freundinnen. Es ist besser, sie gehen zu ihnen. Dort sind sie besser aufgehoben.“
Lana nahm ihr dann die Schüssel weg, und sagte: „Schön, dann hungerst du eben weiter. Aber du musst bald wieder auf deinen Platz zurück. Ich weiß aber nicht, wie du das rudern verkraften wirst, wenn du weiter nichts zu essen bekommst.“
Doch Judith antwortete: „Gott wird mich nähren.“
Unter dem Eindruck dieser Worte stellte Lana die Schüssel wieder zu Judith auf die Pritsche, und verließ mit der Stange wortlos die Zelle. Judith betete kurz, dankte Gott dafür, und aß langsam die Schüssel leer. Denn sie wusste, nach der langen Hungerzeit musste sie vorsichtig sein, sonst würde sie es nicht bei sich behalten können.
In den folgenden Tagen erhielt sie regelmäßig ihre Rationen, sie waren zwar kleiner als üblich, aber das hungern hörte wenigstens auf. Trotzdem wusste Judith, dass sie nicht erholt sein würde, wenn sie wieder mit dem rudern beginnen musste.
Galina befahl auch nach ein paar Tagen, dass sie gleich wieder auf ihren Platz zurückmusste. Die Ärztin sah sie sich auch nicht an, da ihr Galina gesagt hatte, dass es nicht nötig sei.

Als Judith wieder auf das Ruderdeck zurückkam, erhielt sie von Matzuki auch nur eine sehr kleine Ration, sie war noch geschwächt, als für sie wieder diese Hölle begann. Trotzdem wurde sie voll angetrieben, ständig traf sie Matzukis Peitsche. Auch die Gürtelkontrollen blieben ihr nicht erspart. Am Beginn der dritten Ruderschicht brach sie unter Tatjanas Aufsicht schließlich entkräftet zusammen. Als Lucija sie sah, befahl sie sofort: „Diese Sklavin ist in einem erbärmlichen Zustand! Warum wurde mir das nicht gemeldet? Kettet sie los, und bringt sie auf die Krankenstation!“ Als Tatjana diesen Befehl nicht sofort ausführte, schrie Lucija zum ersten Mal, seit sie auf der Galeere war: „Tatjana, ich habe ihnen was befohlen, na los!“
Erst jetzt kettete sie Judith los, und führte sie gemeinsam mit Jelena auf die Krankenstation. Doch schon nach einer kurzen Kontrolle wurde Judith wieder in ihre Zelle gesperrt, und Jelena sagte: „Ich missbillige das, was sie da mit dir gemacht haben.“ Doch Judith sagte: „Erzählen sie das den drei Sadistinnen. Die stecken sich ihre Meinung ganz sicher hinter dem Spiegel.“ Jelena sagte darauf: „Ich weiß, was diese drei mit dir gemacht haben, aber ich konnte nichts tun, Galina hatte mich und Darja von hier ausgesperrt. Aber ich habe Katarina versprochen, mich um dich zu kümmern. Ich und Darja tun das auch, bis sie wieder hier ist. Aber sonst hast du von uns nichts zu erwarten.“
Judith weinte leise, doch sie wusste, dass diese grausamen Folterungen für die nächste Zeit endlich vorbei waren.
Sie blieb noch ein paar Tage in der Zelle, wo sie sich auch wieder erholte. Bis Lucija gemeinsam mit Tamara entschied, dass sie wieder auf ihren Platz zurückmusste.

Lucija reichte im Flottenkommando aber noch eine Beschwerde darüber ein, dass wieder einmal Vorschriften außer Acht gelassen worden waren, und diese Sklavin nach einer Bestrafung nicht nur noch weiter misshandelt, sondern auch noch ohne ärztliche Kontrolle auf ihren Platz zurückgeschickt worden war. Doch ihr Vorgesetzter, mit dem Galina auch geschlafen hatte, sagte zu Lucija: „Sie wollen mir weismachen, dass Galina Vorschriften nicht eingehalten hat? Ich will nur eines von ihnen wissen: Haben sie Galina- ihre Vorgesetzte darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie sich hier beschweren wollen? Haben sie den Dienstweg eingehalten?“ Lucija musste darauf antworten: „Nein, habe ich nicht. Aber mir ging es darum, dass Galina dieser Sklavin keine Erholung gegönnt hat, und sie auch noch ohne Ärztliche Kontrolle wieder auf ihren Platz geschickt hat. Das sind Dinge, die einzuhalten sind.“ Doch ihr Vorgesetzter lachte nur, und sagte: „So so, sie wollten Galina aufklatschen, weil sie Vorschriften nicht einhält, und selber halten sie sich nicht daran?“ Doch Lucija gab noch nicht auf, und sagte: „Was ich auch noch seltsam finde, warum wird immer nur die gleiche Sklavin so mies behandelt? Keine andere muss so viel über sich ergehen lassen wie diese eine. Und so sehr, wie Galina Vorschriften einhält, fasse ich ihren Einwand als Kompliment auf! Wofür haben wir sie denn, wenn eine Oberaufseherin glaubt, sich nicht daran halten zu müssen?“
Ihr Vorgesetzter lachte, und antwortete: „Da haben sie jetzt aber von sich selber gesprochen. Genug jetzt! Diese Sklavin lebt noch, und sie wird auch keinen Dauerschaden davontragen. Mag schon sein, dass sie mehr als die anderen rangenommen wird. Aber das werden auch bald alle anderen erfahren! Das Thema ist für mich abgeschlossen! Und jetzt verschwinden sie wieder auf ihre Galeere! Aber erst, nachdem sie diese Verwarnung unterschrieben haben, da sie Galina übergangen haben! Und wenn sie nicht unterschreiben, dann degradiere ich sie hier an Ort und Stelle zu einer Putze, die hier nur noch die Toiletten saubermacht!“
Nun schob er ihr einen bereits vorbereiteten Wisch zu, den Lucija ohne eine Wahl zu haben unterschreiben musste. Wütend machte sie sich auf dem Weg zu ihrer Galeere, doch unterwegs brach sie in Tränen aus. Sie musste anhalten, und sich erst ausweinen, bevor sie weiterfahren konnte.

Als sie auf der Galeere eintraf, wurde sie von Galina boshaft angelächelt. Sie höhnte: „War wohl nichts, he? Sie kommen wir aber etwas… konsterniert vor. Haben sie etwa was unterschreiben müssen, was ihnen nicht gefallen hat? Tja, so ist das eben. Mir kann keiner was an. Und sie, sie… Daunenfetischistin schon gar nicht.“ Lucija wurde rot, drehte sich wortlos um, und ging in ihre Kabine, während Galina sie auslachte. Deshalb überkam sie wieder der blanke Zorn, und knallte voller Wut die Kabinentüre zu. Gleich darauf klopfte Galina bei ihr an und sagte in im Befehlston: „Und sollten sie noch Mal die Türe so zuschlagen, dann können sie sich gleich wieder im Flottenkommando einfinden. Dann bekommen sie gleich die nächste Verwarnung, weil sie fremdes Eigentum beschädigen. Oder glauben sie etwa, nur weil sie in diesem Loch hier hausen dürfen, dass es ihnen gehört? Und ich bekomme jetzt eine formelle Entschuldigung dafür, nein, ich befehle es ihnen, sich bei mir dafür zu entschuldigen! Oder ich belange sie auch noch wegen Befehlsverweigerung! Ihr Gehalt wurde zusätzlich zu der Verwarnung im Flottenkommando bereits für einen Monat um die Hälfte reduziert! Wollen sie etwa, dass es zusätzlich zur nächsten wegen Sachbeschädigung um weitere drei Monate reduziert wird? Wenn ich darauf warten muss, dann lasse ich diese Türe erneuern, und die bezahlen sie auch! Dann werden sie sich wohl nicht die neueste Daunenmode kaufen können. Ich habe mich da etwas informiert, da gibt es einen tollen Mantel, aber der ist sicher nichts für sie, weil sie sich den ohne die Entschuldigung mir gegenüber nicht werden leisten können! Das wird Tamara aber auch nicht gefallen, also, was ist jetzt?“
Lucija musste jetzt Haltung annehmen, und sich für das zuschlagen der Türe entschuldigen.
Doch um die Demütigung zu vollenden, sagte Galina noch spöttisch: „Ich dachte, sie sind immer so ruhig und besonnen. Ein Rätsel, dass sie so plötzlich ausflippen. Ich glaube, sie benötigen einen Psychologen, denn sie sind leicht reizbar. Keine gute Voraussetzung für eine Oberaufseherin, tz tz tz…. Und jetzt fragen sie mich, ob sie die Türe schließen dürfen! Sie werden hier nur nach meiner Pfeife tanzen, damit das klar ist!“

Lucija schluckte jetzt all ihren Ärger hinunter, machte das, was ihr befohlen war, und weinte sich in ihrer Kabine aus. Dann traf sich Galina mit ihren Freundinnen, und lachte mit ihnen gemeinsam über Lucijas Verwarnung.
Doch am nächsten Tag ließ Galina ein paar Handwerker holen, die Lucijas Kabinentür austauschen sollten. Einer fragte: „Warum sollen wir das denn austauschen, die Tür ist doch völlig in Ordnung!“ Doch Galina befahl, sofort damit zu beginnen, und blieb während der ganzen Zeit zur Kontrolle daneben stehen. Lucija musste sich das alles auch mitansehen, und musste ihre gesamte Freizeit dafür opfern. Galina ließ nicht nur die Tür, sondern auch den Rahmen, die Türklingel und sogar das kleine Terminal für die Keycard austauschen. Als alles fertig war, musste Lucija auch noch die gesamte Arbeit in bar bezahlen, denn Galina wusste, dass es so noch viel einschneidender war, als wenn es Lucija nur abgebucht worden wäre. Lachend zog sich Galina dann in ihre Kabine zurück, und riet zuvor Lucija, das nächste Mal sorgfältiger mit fremdem Eigentum umzugehen. Diese weinte hemmungslos, so war sie noch nie behandelt worden. Tamara versuchte ihr Trost zu spenden, doch es war umsonst.
Als sie sich wieder beruhigt hatte, informierte sie Anastasija darüber, die inzwischen auch von ihren Urlaub zurückgekehrt war. Doch auch sie konnte nichts dagegen tun. Denn durch Galinas Bettgeschichten blieben Judiths Misshandlungen für sie selbst, und auch für Matzuki und Lana ohne Folgen.

Anastasija nahm sie beiseite, und belehrte sie: „Lucija, das war wirklich dumm von ihnen, sie hätten warten sollen, bis ich wieder da bin. Sie kommen alleine gegen Galina nicht an. Die ist ihnen übergeordnet, vergessen sie das nicht. Leider muss ich ihnen das folgende sagen. Gegen diese Verwarnung, die finanziellen Folgen und auch gegen diese sinnlose Aktion mit der Tür kann ich nichts machen, so gerne ich das auch tun würde. Doch ich werde mich um eine Lösung bemühen, mit der wir Galina ausschalten können. Aber dafür brauche ich Zeit. Also haben sie Geduld, und machen sie ihren Dienst so korrekt wie möglich. Lassen sie sich bei Galina auf nichts mehr ein, und lassen sie sich von ihr auch nicht mehr wegen ihrer Daunenspielchen provozieren. Mir ist das egal, tun sie damit, was sie wollen. Bewahren sie Ruhe. Und sagen sie das bitte auch Tamara. Aber ich werde diese drei wieder zum Training bitten.“
Jedenfalls begann bei Anastasija, und auch bei Lucija ein Plan immer mehr Gestalt anzunehmen. Sie besprachen auch schon alles…

Inzwischen hatte sich bei Matzuki die Wunde am Hintern entzündet, es bildete sich sogar ein Abszess, der aufgeschnitten werden musste. Tagelang konnte sie nur auf dem Bauch liegend schlafen.
Für zwei Tage wurden die drei, aber auch die Ärztin, die Judith nicht angesehen hatte, von Anastasija in den Trainingsraum bestellt. Alle vier wurden von ihr grün und blau geschlagen, erst als auch am zweiten Tag alle ohnmächtig herumlagen, hörte Anastasija auf. Sie war selber schon ziemlich bedient, doch der Zorn, und auch was sie mit Lucija, aber auch mit Judith gemacht hatten, gab ihr mehr Kraft, als sie es selbst für möglich hielt. Zusätzlich mussten alle vier eine Verwarnung unterschreiben. Anastasija begründete es auch im Büro: „Ihr habt dafür zu sorgen, dass ihr entsprechend hart trainiert, damit ihr von mir nicht immer so vermöbelt werden könnt. Also seid ihr selbst daran schuld, dass eure Körper bunter als Regenbogen sind! Ihr seht ja so aus wie Kanarienvögel! Also trainiert fleißig, macht auch Krafttraining, und ihr werdet mich vielleicht sogar besiegen können. Dann könnt Ihr euch auch Mal gerne… sagen wir Mal… ganz privat mit mir unterhalten. Selbstverständlich immer nur eine nach der anderen. Lana und Matzuki, ihr beide schiebt für die nächsten drei Wochen wieder Kombüsendienst. Ihr wisst doch schon, was ich von euch erwarte. Besonders was sie Reinhaltung der Messe betrifft. Die setze ich gegebenenfalls auch wieder unter Wasser. Sie Galina, sie werden täglich, nach der letzten Ruderschicht den Mittelgang vom Ruderdeck aufwaschen, ebenfalls für drei Wochen! Wenn ihr Vorschriften nicht einhalten wollt, dann zwinge ich euch dazu!“

Doch Galina brauste auf und rief: „Und was ist mit dieser Katarina?“
Anastasija entgegnete: „Was soll mit ihr sein?“ Nun schwärzte Galina sie an: „Katarina hat die Vorschriften ebenfalls nicht eingehalten! Denn als sie diese Sklavin zur Auspeitschung abholte, hat sie sie nur am Arm genommen, und sie ohne an den Händen und Füßen zusammenzuketten zum Podest geführt. Wie die besten Freundinnen! Wenn sie mich wegen Missachtung der Vorschriften bestrafen, dann aber auch Katarina! Wenn sie mir nicht glauben, dann fragen sie doch Andrea!“
Anastasija blieb kurz der Mund offen, und sagte: „Na gut, das soll natürlich auch nicht sein, Vorschriften gelten natürlich auch für Katarina. Ich werde das mit ihr klären. Aber das mache ich, und nicht sie, verstanden? Und meine Entscheidung hat dann auch für sie Gültigkeit!“

Dann warf sie die drei hinaus, bat Tamara zu sich, und bestellte erst dann diese Ärztin - Andrea - zum Rapport ins Büro.
Denn auch für sie hatte Anastasija was auf Lager, doch sie fragte auch: „Stimmt es, dass Katarina diese Sklavin nicht gesichert hat, als sie von ihr zur Bestrafung abgeholt wurde?“ Andrea bestätigte es sofort, und Anastasija notierte es. Doch dann begann sie: „Sie, sie werden ab jetzt täglich die gesamte Krankenstation gründlich desinfizieren, und zwar alleine. Jedes Bett, jedes Instrument, jede Maschine, jedes Kontrollterminal, wirklich jede Fläche wird von ihnen mit entsprechenden Desinfektionsmitteln behandelt. Und vergessen sie nicht auf den Boden, der gehört dort genauso wie die sanitären Einrichtungen auch dazu. Warum sie das zu machen haben, das sage ich ihnen auch. Matzukis Wunde am Hintern hat sich nach ihrer Behandlung entzündet, das kann nur deshalb geschehen sein, weil sie nicht ordentlich gearbeitet haben. Das ist der klare Beweis dafür, dass ihre Werkzeuge nicht steril waren. Und um das für die Zukunft zu verhindern, werden sie das alles reinigen. Sie als Ärztin werden wohl hoffentlich eine Ahnung davon haben, wie das gemacht werden muss. Zusätzlich machen sie das mit einer Gasmaske, damit sie durch den Alkoholgehalt vom Desinfektionsmittel nicht high werden. Das werde ich mit entsprechenden Kontrollen auch überwachen. Und wenn ich feststelle, dass auch nur das kleinste Fleckchen nicht keimfrei ist, dann waren sie die längste Zeit hier, denn dann sind sie inkompetent. Und so eine Ärztin, nein, so eine Person brauche ich hier nicht.
Da friert eher die Hölle ein, als dass ich zulasse, dass so sich eine den Patienten annimmt! Denn auch Sklavinnen sind Patienten, wenn sie Mal auf der Krankenstation sind! Deshalb werden sie auch gleich gut wie Aufseherinnen behandelt!“

Die Ärztin brauste auf, und rief: „Ich bin nicht schuld daran, dass sich das bei Matzuki entzündet hat, ich bin mir völlig sicher, dass die Nadel nicht sauber war! Aber ich weiß, warum ich das machen soll! Wegen dieser Sklavin, die ich nicht begutacht…“ Doch Anastasija lehnte sich entspannt zurück und entgegnete: „Beweisen sie mir, dass das der wahre Grund ist. Jedenfalls wird Tamara die Kontrollen übernehmen, die ich hiermit auch zur Ranghöchsten Ärztin hier auf meiner Galeere befördere. Sie waren zwar bisher gleichgestellt, aber das ändere ich jetzt. Tamara ist somit ab sofort ihre Vorgesetzte. Denn sie haben durch ihre unsaubere Arbeit bei Matzuki bewiesen, dass sie von Hygiene nicht die geringste Ahnung haben, und deshalb hier nicht länger die gleiche Stellung haben sollten. Wenn sie damit ein Problem haben, dann sagen sie es mir jetzt. Die Türen stehen für sie offen. Sie können natürlich jederzeit diese Galeere verlassen, und ich halte sie nicht zurück. Hier sind die entsprechenden Schriftstücke zur Unterschrift vorbereitet. Hier ihre Abmahnung, und hier ihre Versetzung. Entscheiden sie, was sie unterschreiben, und machen sie es jetzt.“ Damit legte sie einen Kugelschreiber auf die beiden Blätter, und die Ärztin unterschrieb ihre Abmahnung. Anastasija ließ bei solchen Dingen der betroffenen Person keine andere Wahl, es gab nur ein entweder, oder ein oder.

Anschließend übergab sie Tamara ihre Beförderung, die sie dankbar unterschrieb. Dann gratulierte sie Tamara dazu, und erst dann warf sie diese Ärztin aus dem Büro. Sie bat Tamara aber auch: „Sehen sie sich doch noch Mal diese Sklavin an, wenn sie Bedenken gegen einen Einsatz haben, dann lassen sie sie noch ein paar Tage in der Zelle, oder zur Beobachtung auf der Krankenstation, ja? Ich kann sie nicht von der Bank holen, so gerne ich das auch tun möchte. Denn sie ist hier trotzdem eine Sklavin, und sie muss hier bleiben.“ Tamara versprach es, und sah sich Judith an. Sie ließ sie sich noch ein paar Tage in der Zelle ausruhen, erst dann begann für sie wieder der normale Ablauf.
Diese Ärztin ging dann zu Galina, und drehte auf: „Du sagst mir nie wieder, dass ich eine Sklavin nicht anzusehen brauche, mir wurde deshalb Tamara vorgesetzt! Ich habe noch weitere Konsequenzen zu tragen, mit mir machst du das nicht mehr! Versuche mich nie wieder zu animieren, mich nicht an Vorschriften zu halten! Das war mir eine Lehre! Du bist so falsch, wie die Nacht schwarz ist!“ Dann stapfte sie wütend davon, während Galina zornig in ihre Kabine ging. Denn sie wollte diese Ärztin auf ihre Seite ziehen, um sie dazu zu bringen, die Sklavinnen nicht mehr als nötig zu versorgen. Das war also misslungen, und sie gab dieses Vorhaben auf.

Zwei Tage später, nach der zweiten Ruderschicht, hörten die Sklavinnen wieder Katarinas Stimme, die freudig von den anderen Aufseherinnen begrüßt wurde. Einige Sklavinnen freuten sich auch darüber, dass sie wieder da war, und am meisten freute sich Judith darüber. Doch dann betrat auch Walerija das Deck, und sofort schlug Judiths Stimmung in das Gegenteil um. Als Walerija an Judith vorbeikam, blieb sie kurz stehen, und sah sie hasserfüllt an. Dann rief auch schon Katarina: „Walerija, wir müssen unsere Bänder holen, also schlag hier nicht Wurzeln, sondern sieh zu, dass du weiterkommst.“ Sie sah kurz wütend zu Katarina, und als sie weiterging, hörte Judith bei jedem Schritt, dass Walerijas Stiefel merkwürdig klangen, so als ob sie innen mit Flüssigkeit vollgesogen wären. Als Katarina an Judith vorbeiging, schenkte sie ihr einen freundlichen Blick, aber sie war auch entsetzt, als sie ihren vernarbten Rücken sah, die Spuren von Walerijas grausamer Auspeitschung. Judith spürte auch, dass eine Rätselhafte Spannung zwischen Katarina und Walerija herrschte. Aber das war für Judith unerklärlich, denn die beiden waren gemeinsam auf Urlaub, aber sie schienen sich jetzt nicht mehr zu vertragen.
Während die nächste Ruderschicht begann, dachte Judith darüber nach. Aber irgendwann würde sich zeigen, was diese Stimmen zu bedeuten hatten, die Judith in der Zelle über Katarina gehört hatte…

Noch in derselben Nacht, wo sie Judith abgekettet, und dann die Essensration gebracht hatte, bekam Lana Alpträume. Sie träumte von Soldaten, die das Ruderdeck stürmten, und die meisten Aufseherinnen fielen unter den Feuerstößen der Waffen. Lana sah auch ihren eigenen Tod. Doch über all dem thronte geradezu das Gesicht dieser Sklavin, von Judith.
Seite an Seite mit zwei anderen Frauen - mit Walerija, und Katarina…


Gruß Schwester Annika
424. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von schneider am 18.10.16 00:50

Wieder ein klasse Fortsetzung danke!!!!

425. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 18.10.16 01:28

Albträume... Visionen...
Sind das etwa die Vorboten der Zukunft...?
Meine Kristallkugel ist grade zur Reparatur in der Werkstatt. Deshalb werden wir wohl Geduldig warten müssen

Danke Annika für diesen Teil der Geschichte. Ich musste wegen des "Unfalls" unseres Trio Infernale herzlich lachen.

Mit fesselnden Grüßen
Kami
426. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 21.10.16 09:15

Hallo Schwester Annika,

Wieder eine gute Episode. Aber ich warte dringend darauf, ob Katherina befoerdert wird.

Eigentlich sollte man dich mal dazu verurteilen, im Keuschheitsguertel rumzulaufen bis du die naechsten 10 oder mehr Kapitel geschrieben hast. Unter deiner Schwesterntracht waere der KG doch gut versteckt.

mach bitte bald weiter

Friedet
427. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.11.16 01:02

Hallo, es geht weiter.
heute folgt Katarinas Bestrafung für Walerija, und was sich daraus noch entwickelt.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 91


Als sie schon fast beim Haupthafen angekommen waren, sagte Katarina zu Walerija: „Himmel, jetzt habe ich meine Bordkarte in deinen Apartment vergessen. Wir müssen zurück, denn ohne sie komme ich nicht aufs Schiff. Noch bevor Walerija was sagen konnte, riss Katarina den SUV mit der Handbremse herum, und jagte zu den Apartments zurück. Dort angekommen holte Katarina die Karte, die sie jedoch mit voller Absicht dort liegen gelassen hatte. Denn sie wollte die Galeere versäumen. Sie zog sich in ihren Apartment wieder um, denn sie hatte am Dienstplan gesehen, dass sie und Walerija zu den beiden letzten Ruderschichten eingeteilt waren. Sie wollte die Sklavinnen nicht mit dem Zweiteiler beaufsichtigen. Dann fuhren sie zum Hafen zurück, wo sie sahen, dass die Galeere schon ein gutes Stück vom Hafen entfernt war. Walerija sagte: „Verdammt, die müssen wir aufhalten, wir kommen sonst zu spät.“ Doch Katarina entgegnete: „Wie soll das gehen? Die fährt jetzt zum nächsten Hafen, und dort gehen wir dann an Bord. Aber so haben wir genug Zeit, um noch was zu essen.“

Damit fuhr sie zur Kantine, und als sie mit dem Essen fertig waren, wechselte Katarina im Fuhrpark auf einen Ferrari FXX, damit fuhren sie zum Hafen. Auf dem Weg dorthin kamen sie an der Rennstrecke vorbei, und erst im letzten Moment bog Katarina dorthin ab. Denn jetzt wollte sie Walerija bestrafen, aber auf ihre Art. Diese wurde auch schon panisch, und fragte sie: „He, was hast du vor, du weißt doch, dass ich Angst habe, wenn du schnell fährst. Lass´ mich bitte raus.“
Doch Katarina ignorierte es, und begann ihre Strafaktion. Sie fuhr gleich volle Kanne um die Strecke. Bei der Korkenzieherkurve hob es Walerija den Magen aus, voller Angst schrie sie auf, für Katarina nur ein Grund, einen Gang höher zu schalten. Sie jagte um den Kurs, Walerija schrie sie immer wieder an: „Katarina, hör sofort auf! Raus, ich will raus hier, lass mich sofort raus!“ Mitten im Monaco-Tunnel fasste sie an die Handbremse, doch Katarina schlug ihr die Hand weg und rief: „Finger weg, oder ich brech´ dir den Hals!“ Auf der Geraden, wo Katarina über 320 km/h auflegte, wollte Walerija ihr sogar ins Lenkrad greifen, so groß war mittlerweile ihre Angst. Doch Katarina sagte drohend: „Wenn du mir bei dem Tempo ins Handwerk pfuschst, dann gehen wir beide drauf!“

Walerija klammerte sich an den Sitz, und schloss dann die Augen, deshalb überbremste Katarina absichtlich vor der nächsten Kurve, warf dann den Ferrari mit der Handbremse herum, drehte am Sandstreifen eine volle Pirouette, und jagte weiter. Sie fuhr jedoch nirgends mit letztem Risiko, aber auch das war für Walerija immer noch ausreichend. Verkrampft, mit aufgerissenen Augen saß sie neben Katarina, die durch die Schikane jagte, vor den Kurven das Heck kommen ließ, immer wieder am Lenkrad sägte, und vor den Kurven spät bremste. Dabei warf es Walerija immer kräftig gegen den Gurt, und sie stieß dazu spitze Schreckensschreie aus. Nach der Schikane zur Wall of the Champions sprang der Ferrari über den Randstein, trotzdem blieb Katarina voll am Gas, der Außenspiegel streifte beinahe die Mauer, und Walerija dachte bereits, dort drin zu kleben. Wieder schrie sie vor Panik auf. Nach einer Geraden drehte der Ferrari erneut eine Pirouette, Katarina latschte dann wieder voll aufs Gas, und zog den FXX querstehend, mit brüllendem Motor durch die Kurve. Die Reifen quietschten und rauchten, während Walerija voller Angst wieder aufschrie und sich an den Türgriff klammerte. Dann fuhr Katarina mit vollem Hammer zum Nürburgring-Sprunghügel. Als der Vorderwagen abhob, ging sie kurz vom Gas, als sie durch die Luft flogen und dann hart landeten, kannte Walerijas Angst keine Grenzen mehr. Doch Katarina jauchzte voller Freude: „Wuhuhuuu! Das habe ich zum letzten Mal am echten Nürburgring geschafft!“ Dann raste sie auf diesen unruhigen Streckenteil mit voller Kanne weiter, als sie merkte, dass Walerija ganz still wurde. Sie sah nur kurz zu Katarina, sonst schwieg sie plötzlich. So fuhren sie noch ein paar Runden weiter, als Katarina genug hatte, jagte sie zum Hafen, wo bald die Galeere eintreffen würde.
Als sie den Ferrari im Fuhrpark abstellte, fiel Walerija beinahe heraus. Sie saß daneben auf dem Boden, da sie völlig weiche Knie hatte, und blass um die Nase war. Doch plötzlich stand sie auf, sah kurz zu Katarina, und wankte mit vor dem Mund gepresster Hand zum Hafenbecken. Dort kniete sie sich hin, und fütterte die Fische mit ihren Mittagessen. Dann legte sie sich sogar auf dem Boden, und blieb ein paar Minuten so liegen.

Als sie sich wieder etwas erfangen hatte, wankte sie zur betont lässig beim Ferrari lehnenden Katarina zurück, und diese sagte: „Wir sollten uns beeilen, sonst fährt die Galeere wieder ohne uns ab, aber wir haben in etwa zwanzig Minuten Dienstbeginn. Also sammel jetzt deine Nerven zusammen, und mach dich bereit. Oder willst du gleich wieder einsteigen? Na los, fahren wir noch Mal, das war doch stark!“
Doch Walerija fasste sich an den Unterkörper und sagte wütend: „Vorhin, als du über diesen Hügel gefahren bist, da habe ich mir vor Angst in die Hose gemacht! Mit steht das Wasser sogar in den Stiefeln, ich muss sie wechseln!“
Katarina hielt die Hand vor dem Mund, und prustete los. Ihr Vorhaben war also aufgegangen. Sie lachte, bis sie Walerija gegen den Ferrari stieß, und zornig rief: „Lach´ nicht so blöd!“ Katarina griff dann in ihre Handtasche, und legte etwas weißes auf das Autodach. Dann ging sie ganz locker zu Walerija, packte sie plötzlich am Kragen und wuchtete sie gegen das Auto. Sie hob sie sogar etwas hoch, und sagte mit zusammengekniffenen Augen:

„So, liebste Freundin, jetzt habe ich dir so einige Punkte zu sagen! Und die zähle ich jetzt auf, einen nach den anderen!
Zum ersten: Du hast dieser Frau ein Versprechen gegeben, dass ihr wegen deinem Fehler am Appellplatz nichts geschehen wird, und trotzdem hast du sie erst provoziert, bis sie die Nerven weggeschmissen und zu dir was gesagt hat, womit sie allerdings recht gehabt hat!
Zum zweiten: Dann hast du sie so hart geschlagen, bis sie halbtot war, und sie auch noch ausgelacht, weil sie sich nicht mehr halten konnte!
Zum dritten: Du lässt dich auch ganz leicht beeinflussen, und bist sofort auf hundertachtzig, wenn man dir nur einen guten Tipp geben möchte! So was aufbrausendes, und wankelmütiges habe ich noch nie gesehen!

Und gleich weiter zum vierten: Ich mag es überhaupt nicht, wenn du mich anlügst, und auch noch so andere Dinge machst, die man jedoch aus moralischen Anstand nicht tut! Egal, wer mich belügt, sei es eine Sklavin, oder eine von uns, wer das tut, der hat harte Konsequenzen zu tragen! Bei Sklavinnen ist es die Peitsche, bei uns ist es ebenso hart, das tut vielleicht noch mehr weh, und das wirst du noch merken! Selbst wenn es meine Sklavin betrifft, und sie mich belügt, dann kriegt sie die Peitsche! Da kenne ich kein Pardon, und ich mache keinen Unterschied!
Zum fünften: Ich habe dir etwas anvertraut, nämlich dass ich glaube, dass diese Frau für mich noch sehr wichtig werden wird, und du hast es sofort Galina, ihren beiden Freundinnen, und auch noch anderen von uns erzählt! Woher konnte das Jelena denn wissen? Ich habe ihr das nicht erzählt, auch keiner anderen, nur dich! Also konnte es nur von dir kommen! Ich mag es gar nicht, wenn du das sofort ausposaunst, damit hast du mich sehr getroffen! Du hast mein Vertrauen missbraucht, ich verzeihe dir das zwar, aber nur, weil ich es auf deine Unerfahrenheit mit anderen Menschen zurückführe. Aber es fällt mir wirklich sehr schwer, und ich weiß nicht, ob ich dir je wieder was unter vier Augen sagen soll!
Warum hörst du mich auf mich, wo ich schon weiter in der Welt herumgekommen bin, und so einiges auch schon gesehen habe? Dein Horizont hat bisher nur bis zu den Feldern gereicht, die du auf deinen elterlichen Hof bewirtschaftet hast, und dann sind wir auch schon fertig!
Ich weiß inzwischen auch schon, wer dich beeinflusst, und dir diese brutale Behandlung der Sklavinnen angelernt hat, es war Galina! Ihre Freundinnen sind Matzuki und Lana, und die wollen dich jetzt zu ihnen holen! Aber die kochen nur ihr eigenes Süppchen, und die benutzen dich nur! Ich weiß, dass es Darja und Jelena genauso ergangen ist, und die haben dir das auch schon gesagt! Also solltest du bereits wissen, dass die drei dich nur missbrauchen wollen! Herrgott nochmal, siehst du, bemerkst du das denn nicht?
Du hörst auf die falschen Leute, warum glaubst du denn, warum hat dir Anastasija denn gesagt, dass du dich an mich wenden sollst? Meine Krankheit ist Galina nur gerade recht gekommen, so konnte sie das mit dir tun! Jetzt begreife das doch! Ich meine es doch nur gut mit dir! Du solltest inzwischen längst erkannt haben, dass ich ehrlich zu dir bin, und schon gar keine Hintergedanken im Umgang mit dir habe! Walerija, ich rate dir dringend, dein Gemüt, deinen gesamten Charakter, mal einer gründlichen Reflexion zu unterziehen!“
Diese wollte sich aus Katarinas Griff entwinden, doch sie packte noch fester zu, deshalb rief Walerija: „An ein Versprechen, das ich einer Sklavin gegeben habe, fühle ich mich nicht gebunden! Und was meine harte Methode der Bestrafung betrifft, so mache ich das eben! Und Galina ist nicht meine Freundin, sie hat mich eingeschult, und deshalb fühle ich mich etwas zu ihr hingezogen, und sonst nichts! Und die beiden anderen sind nicht meine Freundinnen, und selbst wenn es wäre, dann kann dir das egal sein! Und jetzt lasse mich gefälligst los!“

Doch Katarina presste sie noch fester gegen den Wagen, und sagte: „Mag sein, dass du dich an ein Versprechen nicht gebunden fühlst, ist ja nur eine Sklavin, nicht wahr? Aber du hast zu mir das gleiche gesagt, und du hast es gebrochen! Findest du, dass ein Versprechen genauso wenig Wert hat, wenn du es mir gibst? Das kann ich überhaupt nicht ausstehen! Was diese Frau betrifft, du wirst sie in Ruhe lassen! Du hast sie ausgepeitscht, weil sie dich beleidigt hat. Und dass sie deshalb bestraft wurde, das war auch in Ordnung, aber damit ist die Sache jetzt erledigt. Du wirst sie also nicht weiter schikanieren, auch nicht für deinen Schnitzer am Appellplatz. Sollte ich es mitbekommen, dass du ihr deshalb weiter im Genick sitzt, lasse ich mir was einfallen, womit dir das dann vergehen wird! Dann bekommst du es mit mir zu tun, ich habe so jeder Mensch auch eine dunkle Seite, die hole ich dann hervor, und ich kann dann sehr böse sein! Es muss auch nicht sein, dass jede Sklavin von dir so übel zugerichtet, ja beinahe totgeschlagen wird, wenn sie schon ans Podest kommt. Mag sein, dass es deine Art der Bestrafung ist! Ich habe nichts gegen Strafen, wenn eine Sklavin was gemacht hat, wofür es die Peitsche gibt, dann soll es auch geschehen! Meinetwegen, führe sie ans Podest, schlage sie auch, aber zelebriere es nicht! Wenn du das trotzdem weiterhin so machen willst, kann ich dich zwar nicht daran hindern, aber ich will es anders handhaben. Und dass man es auch anders tun kann, das werde ich dir irgendwann zeigen. Die Gelegenheit bekomme ich schon noch!“

Doch Walerija lachte dazu, und sagte: „Ha ha, du willst eine Sklavin auspeitschen? Das sehe ich mir live an!“ Sie versuchte sich aus Katarinas Griff zu winden, doch diese drückte ihr einen Finger unter das Ohr, was jeden Menschen dort extrem wehtat, und auch Walerija sich nicht mehr wehrte. Dann presste sie ihr Knie gegen Walerijas Schritt, drückte ihr damit die nasse Unterhose gegen den Körper, und entfaltete das weiße Ding, das auf dem Autodach lag. Es war eine Pampers für Erwachsene, diese drückte sie Walerija gegen den Körper, und sagte:
„Ja, meine liebe Walerija, das wirst du sehen, wenn ich selbst mal am Podest zur Peitsche greife. Aber wenn du auch weiter nicht auf mich hörst, dann verfrachte ich dich wieder in so ein Auto, und dann drehe ich mit dir noch eine Runde! Aber dann wirst du die Windel hier dringend nötig haben, denn die wirst du dann nicht nur nass- sondern die wirst du auch noch so richtig vollmachen! Dafür sorge ich nicht nur, sondern das verspreche ich dir! Dazu werde ich dich höchstpersönlich wickeln, bevor ich mit dir auf große Fahrt gehe! Und im Gegensatz zu dir, meine liebe Walerija, halte ich meine Versprechen, egal, ob ich das einer Aufseherin, oder einer Sklavin gebe! Du willst dich drüber mokieren, weil ich dich vorhin ausgelacht habe, und was hast du am Podest getan, als sich diese Frau vor Angst und Verzweiflung eingemacht hat? Jetzt denke mal über alles nach, was ich dir gesagt habe!

Und jetzt pack deine Siebensachen, und dann auf die Galeere mit dir, nicht vergessen, wir haben noch zwei Schichten zu beaufsichtigen!“ Doch Walerija sagte: „Ich muss mich erst umziehen, mit den nassen Sachen kann ich das nicht tun!“ Doch Katarina antwortete: „Nein, meine Süße, das wirst du noch ertragen, bis der Dienst zu Ende ist, so als kleine zusätzliche Strafe! Wage es nicht, irgendetwas zu wechseln, auch nicht die Stiefel! Du bleibst da drin! Und du wirst dich auch nicht krank melden, verstanden? Und jetzt höre ich wegen meiner Strafaktion kein Wort mehr von dir! Denke besser nach, was ich dir gesagt habe! Und jetzt sieh zu, dass du Meter gewinnst, sonst fahren die wieder ohne uns ab!“
Dann gab Katarina den Schlüssel zurück, nahm die Handtasche und machte sich auf den Weg zum Pier. Ihre Freundin ging watschelnd hinter ihr nach, und Katarinas Gesicht umspielte ein Lächeln, denn sie wusste, diese Strafe hatte Walerija genügend beeindruckt. Unterwegs sagte sie: „Ich habe mal gehört, die Invasoren haben im Vaterländischen Krieg auch in ihre Stiefel gepinkelt, um sie geschmeidiger zu machen, kann das stimmen?“ Katarina antwortete lachend: „Das stimmt sicher, und die haben den Krieg auch verloren.“
Damit betraten sie wieder die Galeere, sie wurden von den anderen natürlich freudig begrüßt, und nach einem kurzen Tratsch nahmen sie wieder den Dienst auf. Als Katarina an Judith vorbeiging, nickte sie ihr freundlich zu, aber sie sah sofort, dass sie sehr mitgenommen aussah. Aber sie konnte nicht mit ihr sprechen, da sie schon spät dran war. Dann begann die nächste Schicht für die Sklavinnen. Walerija trieb ihre so wie immer an, doch mit Fortdauer ihres Dienstes fiel ihr das gehen immer schwerer. Es schmerzte in den Stiefeln, und bis zum Dienstende hatte sie wundgeriebene Füße. Sie jammerte in der kurzen Pause darüber, doch Katarina antwortete nur: „Die Sklavinnen haben größere Schmerzen, auch von dir zugefügt, vergiss das nicht. Und halt´ jetzt den Rand!“

Als der Dienst zu Ende war, schlich Walerija in ihre Kabine, doch unterwegs sagte Katarina zu ihr: „Komm mit, ich versorge das mal.“ Sie gingen in Katarinas Kabine, und dort zog sie ihr vorsichtig die Stiefel aus, trotzdem heulte Walerija vor Schmerz auf. Die Strümpfe waren rot, an den Fersen und den Zehen war die Haut abgescheuert. Katarina versorgte die Füße etwas, und sagte dann: „So, ich hoffe, das war dir eine Lehre, nimm dir das zu Herzen, was ich dir gesagt habe. Ich hoffe, wir beide sind dann wieder im reinen.“
Walerija erhob sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, und verließ hinkend die Kabine. In ihrer eigenen angekommen dachte sie zwar etwas nach, aber sie wollte sich nicht groß ändern. Es dauerte ein paar Tage, bis ihre Füße verheilt waren, sie machte dazwischen auch zwei Nachtdienste. Die Sklavinnen bekamen es natürlich mit der Angst zu tun, als sie Walerija sahen. Aber sie blieb die gesamte Nacht im Bereitschaftsraum, zog ihre Stiefel aus, und lagerte ihre nackten Füße hoch. Nur ab und zu ging sie nach draußen, und sah nach dem rechten. Doch immer wenn sie an der friedlich schlafenden Judith vorbeikam, steigerte sich ihr Hass auf diese arme Frau noch weiter. Walerija nahm sich vor, das Leben dieser Sklavin noch unerträglicher zu machen, sie wollte sie auch am Podest wieder bearbeiten. Am nächsten Tag erhielt sie Besuch von Galina, und sie fragte, wie das mit den nassen Stiefeln passiert ist. Walerija erzählte ihr alles, und Galina hetzte sie wieder auf. Sie sagte: „Katarina soll ihre Freundin sein? Eine schöne Freundin, die ihnen solche Angst einjagt, dass sie sich in die Hose machen. Das war sehr verletzend und entwürdigend. Das dürfen sie sich nicht gefallen lassen. Ich würde das niemals tun. Denn eine wahre Freundin macht das nicht.“ Sie wurde voll beeinflusst, und als Galina wieder verschwunden war, wollte Walerija sich von Katarina endgültig lösen, und sie wusste schon, wie sie es tun würde…

Ein paar Tage nach ihrer Rückkehr wurde Katarina von Anastasija zum Rapport bestellt. Sie ordnete natürlich zuerst ihre Adjustierung, zog den Lackrock zurecht, und betrat dann das Büro. Anastasija bat sie zu Tisch, auf den Katarinas Akte lag, und um die Stimmung aufzulockern, bot sie ihr auch gleich einen Kaffee an, und fragte sie zuerst über paar Dinge über ihren Urlaub.
Als Katarina damit fertig war, begann Anastasija: „Also gut, lassen wir jetzt den Smalltalk, ich habe sie hierhergebeten, weil ich mit ihnen etwas zu besprechen habe, ich komme gleich zum Punkt.
Katarina, es gibt von Galina eine Beschwerde über eine Verletzung von Vorschriften, die sie gemacht haben sollen. Ist es zutreffend, dass sie eine Sklavin, die zur Bestrafung zum Podest geführt wurde, nicht so wie vorgesehen, zuvor an den Händen und Füßen zusammengekettet haben?“
Katarina wäre jetzt aber vor Zorn am liebsten aufgesprungen, da sie wusste, was Galina und ihre Freundinnen so ablieferten.
Doch sie beherrschte sich, atmete durch und antwortete: „Ja, das ist richtig. Ich habe diese Sklavin ohne Ketten zum Podest geführt. Ich wollte ihr etwas die Angst nehmen, und dass sie ruhig bleibt. Und ich möchte betonen, dass sie auch ohne Widerstand mitgekommen ist, obwohl sie wusste, was sie erwartet. Und hätte sie sich gewehrt, dann hätte ich sie locker überwältigt.“ Dann beugte sie sich etwas nach vor, und fragte Anastasija mit etwas ärgerlicher Stimme: „Aber, finden sie das nicht etwas ungerecht? Ich will nicht sagen, dass es richtig von mir war, aber wegen so einer Kleinigkeit bestellen sie mich zum Rapport? Was machen denn Galina und die anderen beiden beinahe jeden Tag? Wenn sie es bei mir schon so genau nehmen, dann müssen aber diese drei ständig hier sein, die müssten schon einen reservierten Sessel hier haben. Also wirklich, Frau Oberaufseherin, jetzt sind sie mir nicht böse, wenn ich ihnen das sage, aber der Grund meines Erscheinens hier- der ist lachhaft!“

Doch Anastasija entgegnete: „Da mögen sie schon recht haben, aber was glauben sie denn, warum ich Matzuki und Lana wieder mal in die Kombüse geschickt habe? Und warum darf Galina, immerhin nach mir die ranghöchste Oberaufseherin, die nächsten drei Wochen den Mittelgang aufwischen? Und warum kommen die auch nach jeder Trainingssession mit mir, jede von denen mit blau geschlagenen Augen, und auch sonst noch so bunt wie ein Kakadu wieder aus dem Trainingsraum raus? Richtig, weil sie für die Verletzung von Vorschriften entsprechend bestraft werden. Katarina, ich bewahre die Etikette, ich spreche ganz ruhig, also erwarte ich das auch von ihnen, verstanden? Wenn sie meinen, dass es lachhaft ist, okay. Aber sind sie nicht genauso wie die drei anderen, das ist ihrer nicht würdig. Denn sie sind besser als diese drei.

Ich rechne es ihnen auch hoch an, dass sie diese Sklavin beruhigen wollten. Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie sie das geschafft haben, dass sie freiwillig mitgekommen ist. Sie haben es natürlich gut gemeint, aber sie haben es schlecht gemacht. Denn sie wissen, es gibt diese Vorschrift, und die muss eingehalten werden. Ich bestehe darauf. Also tun sie das auch, ja? Denn ich brauche sie, und deshalb möchte ich, dass ihre Akte rein bleibt. Verstehen sie das, Katarina?“
Diese nickte dazu, und sagte: „Ich werde mich künftig an die Vorschriften halten.“
Anastasija sagte darauf: „Gut, Katarina. Dann belasse ich es bei dieser… mündlichen Erinnerung.“ Doch dann zückte sie den Kugelschreiber, hob eine Ecke von Katarinas Akte hoch, sah sie dann etwas streng an, und sagte: „Dieses Mal, sind wir uns da einig?“
Katarina sah auf die Akte, sie verstand und sagte: „Ja, das sind wir. Ich danke ihnen.“
Anastasija räumte dann die Akte gleich wieder weg, doch Katarina sagte noch: „Aber da ist noch etwas, worüber ich mit ihnen sprechen möchte. Ich bitte sie jedoch um Diskretion.“ Nachdem ihr Anastasija das zugesichert hatte, begann Katarina: „Die gleiche Sklavin, die ich zum Podest geführt habe, die wird bevorzugt von den dreien schikaniert. Sie ist auch schon ärger verletzt worden. Ist das denn wirklich notwendig? Ich will damit nicht sagen, dass jetzt alle anderen auch so mies behandelt werden sollen. Aber warum immer die gleiche? Kann das nicht unterbunden werden?“

Anastasija sagte dazu: „Ich kenne diese Frau, sie tut mir auch leid, und ich habe auch schon versucht, ihr zu helfen. Aber da ist nichts zu machen. Wegen einer einzelnen rührt niemand im Flottenkommando auch nur einen Finger. Die muss hierbleiben, ich empfehle ihnen, es darauf beruhen zu lassen. Wenn ich ihr nicht helfen konnte, dann können sie das aber auch nicht. Also lassen sie das bleiben. Ich verstehe, man spürt zu gewissen Menschen sofort eine Sympathie, da sagt man sich: Die mag ich, oder kann ich gut leiden. Aber man hat auch zu anderen eine Antipathie, und diesen Menschen mag man nicht, weil dem anderen das Gesicht nicht gefällt, oder er vielleicht eine bestimme Haar- oder auch Augenfarbe hat.
Aber die eine ist trotzdem eine Sklavin, und die muss damit rechnen, dass sie so behandelt wird. Einige Aufseherinnen suchen sich eben gewisse Sklavinnen aus, die sie ihre Macht spüren lassen. Und wie ich weiß, haben sie das doch auch selbst auf der anderen Galeere mit einer praktiziert, die jetzt auch hier ist. Und sie ließen sich auch nicht sagen, dass sie damit aufhören sollen. Sie sorgten hier jedoch dafür, dass ihre schiefe Nase eingerichtet wurde. Sie hofften sicher, damit einiges wieder gut machen zu können, habe ich recht? Aber bei der einen wollen sie gleich vom Anfang an den Barmherzigen Samariter spielen?“

Bei diesen Worten wurde Katarina rot, verlegen rieb sie ihre Finger, es stimmte, wenn sie daran dachte, wie brutal sie Alexa immer behandelt hatte. Anastasija hatte es ihr auf dem Kopf zugesagt. Deshalb meinte sie: „Ja, die hatte mich damals in den Arm gebissen, deshalb war ich so gemein zu ihr. Aber das will ich hier nicht mehr sein. Ich möchte mich ändern, und das habe ich auch schon. Ich bin selbstverständlich eine Aufseherin mit der Peitsche, aber ich möchte auch ein Mensch sein und es auch bleiben.“
Anastasija meinte darauf: „Ja, das soll man sich auch bewahren, und das ist auch gut so, aber vergessen sie nie, was sie hier zu tun haben.“
Dann fuhr Katarina fort: „Aber da wäre noch etwas, es betrifft Walerija. Ich glaube, sie wurde von Galina und den beiden anderen beeinflusst, deshalb ist sie so brutal, und schlägt jede Sklavin am Podest bewusstlos. Sie schlägt auch beim Antreiben immer voll zu, selbst wenn der Rücken schon völlig offen ist, das rote schon beinahe bis zur Sitzbank runterläuft und sie die Direktive schon bei allen Sklavinnen in ihren Abschnitt erfüllt hat. Aber sie schlägt trotzdem hemmungslos weiter, und dann auch so richtig kräftig zu. Ich hätte ihr das niemals beigebracht. Antreiben ja, aber doch nicht auf diese Weise. Das halte ich nicht für nötig, einige Sklavinnen sind dann noch am gleichen oder auch am nächsten Tag zusammengebrochen, weil sie das nicht mehr ausgehalten haben, wenn sie am Vortag von Walerija traktiert worden sind. Wo liegt da der Sinn der Sache? Ich erlaube mir, sie darum zu bitten, dass sie dafür sorgen, dass Walerija es etwas gefühlvoller angeht. Denn wenn sie nicht mit aller Kraft zuschlägt, kann sie die Sklavinnen trotzdem antreiben, dafür sorgt doch auch der Dildo in den Körpern. Aber sie schaltet bei den meisten in ihren Abschnitt die Beobachtungsfunktion auch noch ein, zusätzlich zu den kräftigen Peitschenschlägen. Von Matzuki und Lana abgesehen ist nur sie so brutal, deshalb ist es für mich klar, dass sie beeinflusst wurde.
Aber ich habe Angst, dass sie nur ausgenutzt wird, sie ist noch etwas unbeholfen, und das ist für manche hier ein gefundenes Fressen. Ich will nicht, dass sie dann fallengelassen wird, und alleine dasteht. Ich habe sie zwar vor ein paar Tagen bestraft, weil sie mich belogen hat, ich hoffe, das hat geholfen.“

Anastasija sagte dazu: „Ich habe davon gehört, das war schon in Ordnung. Ich fand es auch zum Lachen, das hat sie sicher beeindruckt. Ich verstehe ihre Sorgen um Walerija. Ich habe Matzuki bereits gesagt, sie nicht zu beeinflussen. Aber wenn sie es trotzdem tut, verhindern kann ich es leider nicht, sie wird dann ihre Taktik ändern. Aber ich denke, dass Walerija selbst herausfinden muss, wer ehrlich zu ihr ist, und wer sie hintergeht. Wir beide wissen, wer das ist. Selbst wenn ich es ihr sage, wird Walerija es mir nicht glauben. Und sie wird deshalb auch auf die Nase fallen, und Katarina, sie sollten sie nicht davon abhalten. Es ihr zwar sagen, wie es wirklich ist, aber lassen sie es Walerija selbst herausfinden. Nur so kann sie es lernen, und sie wird das auch. Und wenn sie gegen die Wand zu laufen droht, dann lassen sie es auch zu, selbst wenn es ihnen nahegeht, und sie Walerija auffangen möchten. Tun sie es nicht. Sie wird dann schon wieder zu ihnen zurückkommen, und machen sie ihr auch dieses Angebot. Aber schließen sie ihr nicht diese Tür, selbst wenn es dann zu einem großen Streit zwischen ihnen gekommen ist, wo auch viel Porzellan zerschlagen wurde. Ich sage ihnen, Walerija wird zu ihnen zurückkommen, und dann macht ihr beide einen Neuanfang.“
Katarina sagte darauf: „Das ist ein sehr guter Vorschlag, so werde ich es machen. Jelena und Darja ist es im Umgang mit Galina gleich ergangen, und sie haben es Walerija auch schon gesagt. Aber sie glaubt das nicht, also soll sie es spüren, schon bald werden sich die anderen von Walerija distanzieren. Ich weiß, sie mögen keine Gruppenbildungen, aber in dem Fall ist das angebracht, um Walerija auf dem rechten Weg zu bringen.“
Anastasija sagte: Sie haben recht, das will ich auch nicht, aber wenn es Walerija hilft, dann… ich muss nicht alles sehen, was ich höre, sie verstehen mich? Aber ich würde mich gerne weiter mit ihnen unterhalten, aber ich habe bald meine Oberaufsicht.“
Katarina meinte darauf: „Ja, dann machen wir das so. Ich danke ihnen auch, dass sie sich so lange für mich Zeit genommen haben.“ Anastasija erhob sich, und sagte: „Das habe ich gerne gemacht. Wenn sie Probleme haben, nicht nur Dienstlich, sie können gerne zu mir kommen, ich habe immer ein offenes Ohr für sie. Doch bedenken sie das, was ich ihnen über die Vorschriften und auch über diese Frau gesagt habe. An beiden Dingen führt leider kein Weg vorbei.“

Katarina bedankte sich noch Mal, und verließ dann das Büro. Sie kehrte in ihre Kabine zurück, und arbeitete etwas an den Fotos von Dubai. Anastasija führte jetzt die Oberaufsicht, nahm auch Judith in einer Pause zur Gürtelkontrolle dran, und ließ sie dabei auch bestrafen.
Währenddessen arbeitete Katarina an den Fotos, dann klingelte es an der Tür, und als Katarina sie öffnete, stand Walerija draußen. Sie hatte jedoch einen finsteren Gesichtsausdruck. Katarina ignorierte ihn und sagte: „Ah, gut dass du da bist, ich wollte mit dir zusammen die Dubai-Fotos und auch Videos durchgehen, einige haben wir doppelt, und das will ich mit dir abstimmen. Komm doch rein.“ Doch Walerija sagte gleich scharf: „Nein, ich bleibe lieber hier. Und für deine blöden Fotos habe ich keine Zeit! Ich bin gekommen, um mit dir was klären!“

Gruß Schwester Annika
428. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 01.11.16 11:06

Eigentlich schade, das Katharina immer noch nicht befördert worden ist.

Aber was noch nicht ist, kann noch werden.

Durch die "mündliche Erinnerung" durch Anastasija, blieb Ihre Akte ja sauber.


Zitat

Doch Walerija sagte gleich scharf: „Nein, ich bleibe lieber hier. Und für deine blöden Fotos habe ich keine Zeit! Ich bin gekommen, um mit dir was klären!“


Galinas Hetze scheint Früchte zu tragen.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
429. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 09.11.16 23:55

Bei Walerija ist wohl Hopfen und Malz verloren. Bauerntrampel bleibt halt Bauerntrampel. Durch Katharinas Krankheit war sie halt zu Leicht zu beeinflussen und ist jetzt einfach Bockig und ist auch sauer auf Katharina.
Man könnte Judith nur vor ihr shützen indem sie einfach nicht mehr in Judiths Abschnitt Dienst hat.
Vielleicht hilft auch eine Trainingsstunde bei Anastasija
430. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.11.16 00:00

Hallo, es geht weiter. Die Fortsetzung ist zwar etwas kürzer, aber heute geschieht etwas, was Folgen für die Freundschaft zwischen Walerija und Katarina haben wird.

Galinas Vorhaben geht also auf...

Teil 92


Dann drehte Walerija auf: „Was du da mit mir gemacht hast, das hat mir sehr wehgetan! Ich hatte Todesangst! Und wie du darüber gelacht hast, als ich mich nassgemacht habe, damit hast du mich so bloßgestellt, das kann ich gar nicht beschreiben! Ich will deshalb mit dir nichts mehr zu tun haben, du warst die längste Zeit meine Freundin! Lasse mich ab sofort in Ruhe, ich werde in Zukunft so leben, wie ich es will, also ab sofort ohne dich!“
Katarina sagte dazu: „Walerija, du musst auch mich verstehen, es gibt Dinge, die ich nicht mag. Du hast mich angelogen, und allen gleich erzählt was ich dir anvertraut ha…
Doch Walerija stieg hoch wie eine Rakete, und begann zu toben: „Du verstehst mich nicht, du hast mir wehgetan…“ Doch jetzt sagte Katarina: „So, jetzt bist du erst Mal leise, hier am Flur führst du dich nicht so auf! So redest du auch nicht mit mir, du nicht, und auch keine andere! Wir können in meiner Kabine weiterreden, aber wie ich gesagt habe- wir reden miteinander, und es wird nicht geschrien! Wir reden wie zwei vernünftige, und erwachsene Menschen miteinander! Und zwinge mich nicht dazu, gegen dich meine Stimme zu erheben, klar?“
Walerija schrie inzwischen: “Du hast mir nichts mehr zu sagen, nie wieder!“ Sie schrie weiter, und begann, Katarina eine Menge an Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Diese ließ sich das natürlich nicht gefallen, und sagte: „So, jetzt reicht´s mir! Walerija, wenn du dich angewöhnt hast, normal mit mir zu reden, dann bin ich auch bereit, dir zuzuhören! Und solange du das nicht gelernt hast, brauchst du mit mir nicht mehr reden. Und in diesen Ton schon gar nicht, denn ich bin kein billiges Flittchen, und beleidigen lasse ich mich von dir auch nicht!“

Dann schloss sie wieder die Tür, und machte bei den Fotos weiter. Sie wusste, Walerija wollte nur Dampf ablassen, sie würde schon wieder zu ihr kommen. Das geschah auch, denn gleich darauf klingelte es wieder, als Katarina die Tür öffnete, stand Walerija wieder draußen. Doch diesmal hatte sie die Handtasche dabei, die ihr Katarina beim ersten Kennenlernen geschenkt hatte. Sie hielt sie ihr vor, und sagte wütend: „Ich will diese Handtasche nicht mehr, nimm´ sie zurück. Ich will von dir nichts haben!“
Doch Katarina sagte: „Nein Walerija, die habe ich dir geschenkt. Und deshalb gehört sie auch dir.“ Doch Walerija rief: „Ich will jetzt wissen, nimmst du sie zurück, oder nicht?“ Katarina antwortete: „Nein, ich nehme sie nicht zurück.“
Gleich darauf drängte sie Walerija zur Seite, und stampfte quer durch die Kabine. Sie trat auf den Balkon, und warf die Handtasche über Bord. Dann sagte sie: „So, das hätten wir geklärt. Und damit habe ich auch unsere Freundschaft aus der Welt geschafft. Seit dieser Höllenfahrt mit dir weiß ich, wer meine wahren Freundinnen sind. Und du gehörst da nicht dazu!“
Katarina atmete durch, und meinte darauf: „Also gut, Walerija, du musst selbst wissen, was du tust. Bist schließlich auch keine achtzehn mehr. Du musst und du wirst deinen eigenen Weg gehen, und ich werde dir dazu auch keine Tipps mehr geben. Ich weiß auch, wen du als deine wahren Freundinnen ansiehst. Und wenn du glaubst, dass Galina, Matzuki und Lana bessere Freudinnen sind, als ich es bin, oder vielleicht auch war, dann lasse ich dich in diesen Glauben. Gehe zu ihnen, und mache bei ihren Aktionen mit, wenn du meinst, dass es gut für dich ist. Doch wenn das in die Sackgasse führt, dann sage bitte nicht, dass du von mir nicht davor gewarnt worden bist. Aber wenn du doch draufkommst, dass ich Recht hatte, dann kannst du gerne wieder zu mir kommen. Meine Tür steht jederzeit für dich offen. Und du wirst früher oder später wieder zurückkommen.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Eher früher als später.“

Doch Walerija brauste wieder auf: „Darauf kannst du lange warten! Ich betrete nie wieder deine Kabine! Und Ratschläge nehme ich von dir auch nicht mehr an! Ich weiß ganz genau, was ich zu tun habe, und ich weiß auch, dass ich recht habe!“ Doch Katarina sagte: „Darauf würd´ ich nicht wetten. Aber bitte, wie du willst.“ Doch da Walerija weiterschimpfte, wies sie quer durch den Raum und sagte laut: „Wenn du es so haben willst, hier hat der Architekt ein Loch gelassen, das nennt sich Tür. Und da gehst du jetzt raus. Denn in meinen vier Wänden hast du dich nicht so wild aufzuführen. Ich erwarte von jeder anderen von uns, und deshalb auch von dir, dass du einen respektvollen Umgang mit mir pflegst. Das hast du ganz offensichtlich noch nicht gelernt. Aber auch das wirst du schon noch. Und wenn du dich wieder beruhigt und dich dazu entschlossen hast, normal mit mir zu reden, dann kannst du wieder kommen. Aber nicht ohne dich bei mir zu entschuldigen.“ Doch Walerija gab noch immer keine Ruhe, und rief: „Ich lasse mir das nicht gefallen!“

Katarina sagte es erneut, und zeigte auch wieder in diese Richtung: „Bitte, da ist die Tür.“ Zeternd stapfte Walerija jetzt hinaus und rief ihr noch am Flur zu: „Ich habe jetzt alle Brücken zu dir abgebrochen! Du und deine Sklavinnenfreundin! Ihr seid der letzte Dreck! Ich will, dass du mich ab sofort in Ruhe lässt. Falls nicht, dann melde ich alles Galina und ich hoffe, du teilst dann bald eine Reihe mit deiner Sklavinenfreundin! Und dann lernst auch du meine Art der Aufsicht, und auch meine besondere Methode der Bestrafung kennen! Oh, ich hoffe das für dich! Hoffentlich hältst du mehr aus als deine Freundin am Ruderdeck, wenn ich dich irgendwann am Podest bearbeite! Du wirst dann auch immer meine neuner- Peitsche zu schmecken bekommen! Ich bin mir sicher, dann wird es dir gleich ergehen wie deine Freundin, und auch du wirst dich am Podest nassmachen! Ich freue mich schon darauf, dich beim Rudern antreiben zu können bis du zusammenbrichst! Und ich wünsche dir, dass es schnell dazu kommt! Du bist schon jetzt eine elende Sklavin! Du weißt es nur noch nicht!“

Doch jetzt kam Katarina raus, und sagte wütend: „Walerija, ich hoffe für dich jetzt aber sehr stark, dass dir bewusst war, was du soeben zu mir gesagt hast!“
Walerija rief, während sie ihre Kabine öffnete: „Ja, ich weiß genau, was ich zu dir gesagt habe! Du Sklavinnenfreundin! Das wird dir irgendwann zum Verhängnis werden, und wenn ich selbst dafür sorgen muss!“
Dann knallte sie die Tür hinter sich zu, und stapfte wütend zum Laptop. Sie löschte alle Fotos von dem Urlaub, wo Katarina zu sehen war. Sie dachte sich dabei: „Ha, der habe ich es jetzt aber gegeben. Jetzt hat sie sicher Angst davor gekriegt.“

Katarina setzte sich auch wieder, und dachte sich: „Die ist dazu imstande, und meldet alles. Am besten, ich ziehe Anastasija ins Vertrauen, und sage ihr alles, wie ich die Sklavinnen im Nachtdienst behandle. Selbst sie mir das dann verbietet, ist es immer noch besser, als wenn sie von Walerija erfährt, oder auch von Galina. Aber jedenfalls, wenn sie mit mir nichts mehr zu tun haben will, soll sie es ruhig. Aber sie wird schon wieder kommen, sie sagte zwar, dass sie alle Brücken zu mir abgebrochen hat. Sie hat das jetzt zu mir getan, aber ich mache das zu ihr nicht. Diese Größe habe ich, trotz allem, was sie vorhin zu mir gesagt hat. Ich warte ein wenig, aber wenn sie sich nicht ändert, dann wird es Zeit für eine Abreibung, aber ich glaube, schon vorher fällt sie bei Galina auf die Nase. Dann braucht sie das auch nicht, was mir Jelena gesagt hat, dass sie Walerija bald als Sandsack benutzen wird. Da sie dann erkannt hat, dass ich doch recht gehabt habe.“

Doch dann überkam Katarina die Trauer, und sie begann wegen Walerijas triefend böser und gemeiner Worte bitterlich zu weinen…


Gruß Schwester Annika
431. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 14.11.16 16:55


Zitat

Doch Katarina stieg hoch wie eine Rakete
Das müsste doch Walerija sein Annika.
Arme Katharina sie tut mir etwas leid das sie von dem Bauerntrampel Walerija so mies behandelt wurde. Sie sollte auf jeden Fall mit Anastasija reden das sie gut zu den Sklavinnen im Nachtdienst ist. Das wär jedenfalls besser als wenn sie das von den Anderen Erfährt. Dann müsste Anastasija evtl was dagegen Unternehmen und Katharina hat keine Möglichkeit Oberaufseherin zu werden
432. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.11.16 17:25

Hallo Gummimike.
Hast recht, ein Fehler von mir, habe ich berichtigt.
Danke für den Hinweis.
Gruß Schwester Annika
433. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.11.16 00:35

Hallo, es geht wieder weiter..
Viel Spaß!

Teil 93


Kurz darauf klingelte es erneut an Katarinas Tür. Sie erhob sich, trocknete etwas ihre Tränen, und öffnete. Wieder war es Walerija, und Katarina fragte sie mit stockender Stimme: „Was denn noch, Walerija? Willst du dich etwa schon jetzt entschuldigen, hast du bereits begriffen, was du da zu mir gesagt hast?“
Doch Walerija antwortete mit böser Stimme: „Entschuldigen? Bei einer, die schon bald eine Sklavin sein wird? Dass ich nicht lache! Nein, ich habe nur etwas vergessen!“
Dann wollte sie an Katarina vorbei, doch diese hielt sie auf, und sagte: „Ich möchte etwas klarstellen, denn diese Aussagen, die kann ich nicht auf mich sitzen lassen. Das hat mir sehr wehgetan.“ Doch Walerija rief: „Ich werde dir gleich noch mehr weh tun!“

Dann sah sie zur Seite, und Katarina folgte ihren Blick. Deshalb sah sie das folgende nicht kommen, was Walerija auch beabsichtigt hatte. Denn plötzlich schlug sie Katarina so fest wie sie konnte mit der Handfläche gegen das Gesicht, sie traf auch ihre Nase. Mit voller Wucht knallte Katarinas Hinterkopf gegen die Kante vom Türstock, sie stöhnte auf, als nächstes trat ihr Walerija mit dem Stiefel gegen das Schienbein. Als sie dadurch kurz zusammensank, hebelte sie Walerija aus, und warf sie zu Boden. Durch den Schlag auf den Hinterkopf war sie etwas benommen, und ihre Nase schmerzte. Sie hatte keine Chance gehabt, darauf zu reagieren. Sie hatte auch niemals damit gerechnet, dass Walerija sie angreifen würde.
Diese lief darauf schnell an ihr vorbei, und rief: „Und jetzt sieh mir bei dem zu, was ich als nächstes mache!“ Als Katarina aufsah, musste sie mitansehen, wie Walerija zu ihren so liebevoll eingerichteten Andachtswinkel lief, und die Figur der Jungfrau Maria, den Rosenkranz, und auch noch das kleine, vom inzwischen verstorbenen Papst geweihte Kreuz zu Boden warf. Sie zerknickte auch noch die Kunstblumen, und warf sie ebenfalls zu Boden. All das war für Katarina wie ein Stich ins Herz, erst recht, da sie wusste, dass Walerija zwar orthodox war, aber dennoch an den gleichen Gott glaubte. Dann lief sie wieder zur Tür, und als sie an der sich langsam wieder aufrichtenden Katarina vorbeikam, trat sie ihr noch kräftig gegen den Körper, blieb kurz im Türrahmen stehen und rief: „Du und deine Götzenbilder! Auch dabei bist du gleich wie deine Freundin da unten! Die glaubt auch daran, aber das werde ich ihr noch austreiben! Und die nächste bist dann du, der ich auf der Ruderbank diesen Aberglauben herausprügeln werde!“

Katarina fasste sich an die schmerzende Stelle am Hinterkopf, als sie dann ihre Hand betrachtete, war sie stellenweise rot. Auch aus ihrer Nase lief etwas, das auch den Ärmel von ihren Morgenmantel verfärbte. Dass Walerija sie verletzen würde, das hatte sie sich niemals gedacht. Sie sah auf und sagte weinend zu Walerija: „Gott möge dir diesen Frevel vergeben. Jedenfalls werde ich für dich beten.“
Doch Walerija trat gleich wieder mit aller Kraft zu, dass Katarina die Luft wegblieb. Sie beugte sich dann runter, drehte Katarinas Arm nach hinten, drückte ihr das Knie in den Rücken und zog ihren Kopf an den Haaren so weit hoch, bis sie vor Schmerz aufjammerte. Sie behandelte Katarina wirklich so, als ob sie bereits eine Sklavin sei. Dann sagte sie mit ihrer rauen Stimme: „Das musst du nicht, denn auf deine Gebete bin ich nicht angewiesen. Bete besser für dich selbst, denn das wirst du noch brauchen, du falsche Schlange! Galina hat mich schon während deiner angeblichen Krankheit vor dir gewarnt, und mir alles von dir erzählt! Du hast andere nur ausgenutzt, und bist deshalb nur noch gemieden worden. Du hast diese andere Galeere auch nicht freiwillig verlassen, wie du es mir vorgelogen hast! Nein, du wurdest davongejagt! Jetzt willst du hier weitermachen, und mich so hinbiegen, dass es für dich passt, aber da täuscht du dich, das wirst du nicht schaffen! Seit dieser Fahrt mit dem Sportwagen bin ich davon überzeugt, dass alles, was du bisher für mich getan hast, nur Fassade gewesen ist! Deine gespielte Freundlichkeit, deine Ratschläge, einfach alles, was du bisher gemacht hast, was meine Person betrifft, das war alles nur eine große Lüge!
Ab jetzt gehöre ich zu Galina und den anderen beiden. Die wissen, wie man es macht! Außerdem will ich hier Karriere machen, und du wirst mir nicht im Wege stehen. Wenn ich mich entscheiden muss, Galina oder du, dann fällt mir die Entscheidung sehr leicht! Und ich habe mich bereits entschieden!
Und ich sage dir jetzt noch etwas, Katarina! Wenn du mir nur noch einen Ratschlag gibst, oder versuchst, mich zu beeinflussen, wie ich diese dreckigen Sklavinnen, diese elenden, ekligen Verbrecher da unten behandeln soll, dann werde ich Galina alles melden, was du den Sklavinnen im Nachtdienst so alles gewährst, und ihnen zukommen lässt! Dann bist du noch am selben Tag eine von ihnen! Damit bist du jetzt von mir abhängig, mache diesen Fehler, und ich melde alles! Ist das klar?“
Doch Katarina sagte unter Tränen: „Walerija, was dir Galina da über mich erzählt hat, das ist nicht wahr! Ich bin auch wirklich krank gewesen, und es ging mir auch sehr schlecht. Das schwöre ich dir, bei meinen Leben! Die will dich nur beeinflussen, und du machst genau das, was sie will. Auch alles was du gerade jetzt tust, ist nur im Sinne Galinas!“

Doch Walerija schlug Katarinas Kopf an den Haaren mehrmals kräftig gegen den Boden, riss ihn dann wieder hoch, und sagte: „Kein Wort mehr, du elende Lügnerin! Diesen Urlaub mit dir, den streiche ich außerdem aus meinem Gedächtnis, dazu habe ich auch schon alle Fotos gelöscht, wo du zu sehen bist! Das würde nur das Bild verunstalten! Versuche auch nicht mehr, mit mir ins Gespräch zu kommen!“ Dann sah sie, dass Katarina am Kopf und auch aus der Nase blutete. Sie hielt sie weiter am Arm fest, riss ihr dann den seidenen Morgenmantel vom Körper, bis sie halbnackt, nur noch mit dem Slip bekleidet vor ihr am Boden lag. Walerija drückte den Stiefel in Katarinas Handfläche am Rücken, zerfetzte den Morgenmantel, und warf ihr die Überreste gegen den Kopf. Dann ergriff sie Katarina wieder an den Haaren und rief: „Hier, deine Lumpen, säubere deine Schnauze und gewöhne dich auch gleich an die Nacktheit! Denn bald wirst du es ständig sein, nur mit diesen Stahldings an dir, wenn du mich nicht in Ruhe lässt! Und ich warte schon darauf! Du hast mir auch gesagt, dass ich diesen Dienst zu Ende bringen muss, als ich in den nassen Stiefeln war! Aber jetzt bist du diejenige, die sich wegen diese paar kleinen Kratzern, die du von mir bekommen hast, nicht krankmelden wird! Damit du weißt, wie es mir ergangen ist! Und was deine Sklavin betrifft, die bekommt es ab jetzt jeden Tag zu spüren, was es bedeutet, mich als Feindin zu haben! Und solltest du nur einmal versuchen, ihr zu helfen, oder sie vor mich zu beschützen, dann bist du fällig, da ich dann ebenfalls alles melden werde! Dann bin auch ich deine Feindin!“
Dann erhob sie sich, trat Katarina noch Mal voll in die Seite, und drohte: „Denke daran, oder ende, nein, verrecke als Sklavin!“
Erst jetzt verließ sie die Kabine, und knallte kräftig die Tür zu.

Vor Schmerzen stöhnend, gedemütigt, am Körper und zutiefst in der Seele verletzt, lag Katarina noch einige Zeit bitterlich weinend am Boden. Sie konnte es nicht glauben, dass sich Walerija so sehr hatte beeinflussen lassen, und sie deshalb angegriffen hatte. Sie würde sehendem Auge ins Verderben laufen. Aber sie wusste, sie würde ihr nicht helfen können, und beschloss, gleich morgen früh Anastasija alles zu beichten, was sie für die Sklavinnen tat. Schließlich schleppte sie sich ins Badezimmer, kämpfte sich am Waschtisch hoch, und versorgte ihre Verletzungen. Ihr Kopf schien zu platzen, am Hinterkopf war eine Wunde, und sie desinfizierte sie deshalb sorgfältig. Als sie hochsah, war ihre Stirn stellenweise angeschwollen und gerötet. Sie würde morgen einen Brummschädel und einige Beulen haben. So kräftig hatte sie Walerija immer wieder und wieder gegen den Boden geschlagen. Genauso schmerzte auch ihre Nase, denn natürlich wusste auch Walerija durch das Nahkampftraining, wo es beim Körper richtig weh tut. Sie kämmte sich noch die Haare, betrachtete sich dann lange im Spiegel, und sagte zu sich selbst: „Du wirst Walerija nicht böse sein, sie wird wieder zurückkommen, und du gibst ihr die Chance, alles zu bereuen, und es ihr auch zu verzeihen, was sie da heute angerichtet hat.“

Als sie sich wieder etwas erholt hatte, hinkte sie ins Schlafzimmer, denn der Tritt gegen ihr Schienbein war wirklich kräftig gewesen. Dort befand sich jetzt eine Hautabschürfung. Auch ihre Rippen schmerzten von den Tritten dagegen. Keuchend vor Schmerz zog sie sich einen Pyjama an, und begann Walerijas schlimme Missetat aufzuräumen. Katarina nahm schluchzend die Marienfigur hoch, und betrachtete sie. Zum Glück war sie nicht beschädigt worden. Dennoch hatte es sie tief ins Mark getroffen, als sie ansehen musste, wie sie zu Boden gefallen war.
Katarina begann wieder zu weinen, ihre Tränen benetzten das Antlitz der Jungfrau Maria. Sie drückte sie gegen ihr Herz, küsste sie, und bat unter Tränen: „Heilige Mutter Gottes, bitte, rechne Walerija diese Sünde nicht an, du weißt, sie wurde in die Irre geführt, aber sie wird wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden. Ich bitte dich dazu auch um deine Hilfe. Und auch um deinen Beistand für morgen, da muss ich etwas sehr wichtiges tun. Ich bitte dich, dazu deine Hand schützend über mich zu halten.“ Sie blickte wieder in das Antlitz, und beide Augenpaare schienen sich zu begegnen. Würdevoll stellte Katarina die Figur und das kleine Kreuz wieder zurück, und legte auch den Rosenkranz wieder dazu. Nur die Kunstblumen waren nicht mehr zu retten, und Katarina würde morgen von Bord gehen, um echte Blumen zu pflücken. Sie wollte nun immer frische besorgen, um damit die Figur und alles andere auf dem Andachtswinkel noch mehr zu ehren…
Sie kniete sie wieder davor, betete, und weinte auch wieder. So ging sie auch gleich zu Bett, und schluchzte weiter, bis sie endlich einschlief…

Am nächsten Tag führte Galina die erste Oberaufsicht, so wusste sie auch nichts von dem folgenden. Denn Katarina ersuchte Anastasija um ein Gespräch im Büro, und bat auch um die Anwesenheit Lucijas.
Anastasija fragte sie auch gleich besorgt: „Was ist denn mit ihnen passiert? Wer hat sie so zugerichtet?“
Doch Katarina sagte: „Offiziell bin ich gestürzt…“
Lucija fragte sie dann: „Und was ist das inoffizielle? Wer war das? Ich will, dass sie mir das sagen, oder ich beende das Gespräch, egal, ob Anastasija das gutheißt, oder nicht!“
Sie erhob sich, und wollte das Büro bereits verlassen, doch Anastasija sagte ihr, dass sie sich wieder setzen soll. Lucija blieb jedoch stehen, und fragte sie erneut: „Wer war das?“ Katarina antwortete jetzt: „Also gut, ich werde alles sagen.“ Jetzt berichtete sie ihnen alles, auch was Walerija mit ihren Andachtswinkel gemacht hatte.
Das traf beide ebenfalls, und Anastasija meinte: „Dafür ziehe ich sie zur Verantwortung, nicht nur wegen dieser Attacke, aber das tut man nicht, egal, wie man zum Glauben eines anderen steht.“
Doch Katarina antwortete: „Das war natürlich schlimm für mich, aber ist eigentlich nicht das Hauptproblem, es ist sehr wichtig, was ich euch beiden jetzt sagen, eigentlich gestehen muss. Wenn sie mir das verbieten, werde ich dem auch Folge leisten. Und wenn es dafür harte Folgen für mich gibt, muss ich sie wohl auf mich nehmen. Aber es ist besser, wenn sie es von mir selbst erfahren, und nicht von jemand anderen.“
Dann begann sie, alles zu erzählen, welche Hilfe sie den Sklavinnen zukommen lässt, was sie in den Nachtdiensten erlaubt, und es zulässt. Sie erwähnte natürlich, dass sie auch alle hart bestraft hatte, als es damals nicht geklappt hatte. Doch seitdem funktionierte wieder alles.

Als sie geendet hatte, schickte sie Anastasija kurz hinaus, und beriet sich dann mit Lucija darüber. Als sie sich fertig abgesprochen hatten, holten sie Katarina wieder ins Büro, und Anastasija begann mit etwas Ironie: „Mir ist bereits aufgefallen, dass immer, wenn sie Nachtdienst haben, die Waschmaschine und der Trockner läuft. Dann scheint es einen höheren Bedarf an Putztüchern zu geben. Aber ich habe keine Ahnung, warum das so sein soll. Haben sie etwa eine Ahnung, Lucija?“ Diese wusste ebenfalls nicht, warum das so sein soll, doch Katarina wusste schon nach diesen Sätzen, wie der Hase lief. Anastasija fragte nach: „Katarina, sie sind offenbar der Ansicht, dass es leichter ist, um Verzeihung zu bitten, als uns vorher um Erlaubnis zu fragen, was? Wir beide wollen jetzt nur eines von ihnen wissen: Ist durch diese Hilfen die Leistungsfähigkeit der Sklavinnen in irgendeiner Weise beeinträchtigt? Finden sie, dass es förderlich ist, dass sich die Sklavinnen miteinander unterhalten dürfen? Und jetzt das wichtigste: Gehorchen ihnen die Sklavinnen trotzdem, wenn sie tagsüber einen Bereich beaufsichtigen?“
Katarina antwortete: „All das kann ich mit guten Gewissen mit einen deutlichen Ja beantworten, und als es Probleme gab, wie ich es ihnen schon gesagt hatte, dann zeigte ich ihnen, dass es auch anders geht, und das sehr nachhaltig. Das habe ich auch schon bei dieser einen Europäerin so gemacht. Ich bin mir sicher, sie wissen, welche ich meine. Ich habe sie persönlich bestraft, als sie es herausforderte. Und seit Walerijas Bestrafung an ihr weiß sie auch endgültig, wie es hier läuft.“

Beide nickten dazu kurz, und Anastasija sagte: „Na schön, dann kann es in ihren Nachtdiensten ruhig so weitergehen, ich möchte sowieso, dass es hier auf meiner Galeere etwas anders abgeht, ohne aus den Augen zu verlieren, welchen Zweck sie hat. Ich erlaube ihnen hiermit auch noch etwas mehr Hilfen für die Sklavinnen, solange es keine Probleme mit der Disziplin gibt. Ich bin mir sicher, dass es auch sehr hilfreich ist, da die Sklavinnen doch auch etwas an Perspektive haben, wenn sie- Katarina- da sind. Sie belohnen, strafen aber auch bei Fehlverhalten. All das erlaube ich nun ganz offiziell. Damit schiebe ich auch eventuelle Anfragen Galinas einen Riegel vor.“ Lucija fügte hinzu: „Aber wenn Anastasija, oder auch mir von Problemen berichtet werden, dann wird all das sofort eingestellt, damit wir uns verstehen, habe ich mich klar ausgedrückt, Katarina?"

Diese bedankte sich für alles, und Anastasija sagte noch: „Und was machen wir mit Walerija? Ich würde sie am liebsten wo anders hin versetzen, aber ich bin jemanden im Wort, deshalb mache ich es nicht, auch, weil sie in diesen Punkt noch sehr unbeholfen ist. Obwohl ich ihr am liebsten in den Arsch treten würde, für das, was sie da gestern gemacht hat. Aber wir beide werden sie ab jetzt etwas genauer kontrollieren, und ihr im Genick sitzen. Wenn sie sich darüber beschwert, dann schnappen wir sie uns, und reden mal Tacheles. Verhalten sie sich jetzt völlig normal ihr gegenüber, sprechen sie Walerija nicht auf die Sache von gestern an. Sie soll sich Galina, und den anderen beiden ruhig zuwenden. Sie wird Mal einen Fehler machen, und dann fülle ich ihre Akte. Wenn sie erkennt, dass der Umgang mit diesen Ungeziefer nicht das wahre für sie ist, und dann wird sie schon wieder zu ihnen kommen. So schätze ich sie ein, das sagt mir meine Menschenkenntnis. Walerija ist ebenso. Man muss ihr nur etwas Honig ums Maul schmieren, ein paar schöne Worte, und ihr Gesicht strahlt so wie die Atomwolke aus Tschernobyl. Und der Reaktor, aus dem das gekommen ist, ist genauso gefährlich wie Galinas Vorhaben. Aber es gibt wirksame Hilfen dagegen. Meinetwegen soll Walerija auch von den anderen Kolleginnen geschnitten werden. Wenn die erfahren, was die gestern mit ihnen gemacht hat, geschieht das auch automatisch.

Aber Katarina, es muss ihnen klar sein, dass sie vielleicht auch Zeit brauchen wird, bis sie erkennt, was diese drei mit ihr machen. Sie dürfen Walerija nicht daran hindern, und es auch nicht aus Mitleid heraus versuchen, es ihr zu sagen, so schwer es ihnen auch fallen mag. Ich weiß, sie mögen Walerija trotzdem, und möchten ihr dabei helfen, Unglück fernzuhalten. Aber lassen sie das bleiben, denn sie muss es selbst herausfinden, dass sie ihr nur helfen wollen. Sie lernt schnell, und es wird dann in ihrem Gedächtnis haften bleiben. Das ist so besser, denn wenn man diese Erfahrungen selbst macht, ist es einprägsamer, als jedes gut gemeinte Wort. Ich denke, wir haben damit eine Vereinbarung, sie lassen Walerija anrennen, und wir beide erlauben ihnen, den Sklavinnen im Nachtdienst weiterhin etwas Lockerheit zuzugestehen. Das gilt aber auch wirklich nur im Nachtdienst, und nie Tagsüber, klar? Und sollten wir beide bemerken, dass sie es auch am Tag machen möchten, dann untersage ich ihnen das, für alle Zeit! Und vergessen sie auch nicht: Das hier ist eine Galeere, trotz allem, was ich ihnen in Bezug auf die Behandlung der Sklavinnen zugestehe, und sie sind eine Aufseherin.

Und was Walerijas Drohungen betrifft, dass sie bald eine Sklavin sein würden, sie müssen sich nicht die geringsten Sorgen machen. Das wird nicht geschehen. Obwohl ich nun offiziell von ihnen selbst von den Gefälligkeiten erfahren habe. Selbst wenn Galina damit zu mir kommt, und diese Strafe für sie einfordert, werde ich das sofort ablehnen, versprochen. Und sollte sie mich übergehen, und es gleich direkt im Flottenkommando versuchen, dann habe ich sie an der Gurgel. Sie muss den Dienstweg einhalten, falls nicht, ist alles, was sie meldet, hinfällig. Gleich nach diesem Gespräch leite ich alles in die Wege. Im Flottenkommando ist jemand, der Galina auch nicht sonderlich mag, und ihr gerne eins auswischen will. Das ist auch mein Mentor, und er hilft mir nur zu gerne, wenn es um Dinge mit Galina geht. Und der ist auch höher gestellt als der dafür zuständige Wicht, wenn es um eventuelle Bestrafungen für Aufseherinnen geht. Ich schlage Galina mit ihren eigenen Waffen, und das tut ganz besonders weh.“
Anastasija rieb sich die Hände, und meinte: „Katarina, nur keine Sorge, sie bleiben hier als Aufseherin, ich lasse sie nicht weg. Und zur Sklavin werden sie schon gar nicht. Da halte ich persönlich schützend meine Hand über sie, und ich baue auch einen Schutzwall um sie herum. Ich hoffe, das beruhigt sie jetzt.“

Katarina war es deutlich anzumerken, wie erleichtert sie darüber war. Sie bedankte sich bei den beiden, und Anastasija sagte: „Jetzt ruhen sie sich etwas aus, denn sie haben heute Nachtdienst. Sie werden Walerija auch erst heute Abend wiedersehen. Sprechen sie sie nicht auf den gestrigen Vorfall an, und lassen sie auch selbst kein Gespräch darüber zu. Ignorieren sie sie einfach. Sie bleiben auch deshalb zum Dienst eingeteilt, weil ich möchte, dass sie die Sklavinnen so bald als möglich so weiter betreuen können. Ich glaube, die freuen sich schon auf sie. Und das meine ich ehrlich. Und diese eine Sklavin freut sich sicher ganz besonders auf sie.“ Lucija sagte dann: „Ich muss ihnen sagen, dass sie von den dreien schwer gefoltert worden ist, als sie auf Urlaub waren. Leider konnte ich nichts dagegen tun. Als ich davon erfuhr, und es im Flottenkommando meldete, habe ich sogar noch eins drüber bekommen. Aber sie hat sich wieder erholt, dafür habe ich mit Tamara noch extra gesorgt. Sie muss jedoch weiter rudern, trotz allem, was mit ihr gemacht wurde.“

Katarina ballte vor Zorn die Fäuste, und fragte: „Ich habe nichts gegen Strafen, aber muss das wirklich sein, eine noch zusätzlich zu misshandeln?“
Doch Anastasija antwortete: „Leider ist das so, aber dafür dürfen die drei sich dann immer im Trainingsraum mit mir treffen. Irgendwann werden sie genug davon haben, und es bleiben lassen. Also nehmen sie das als Trost mit. Das war es dann.“ Doch als sie sich erhob, sagte Lucija noch: „Katarina, und beim nächsten Mal, wenn ich ihnen was frage, dann erwarte ich mir von ihnen auch eine Antwort, und eine ehrliche obendrauf, damit wir uns verstehen. Mag sein, dass es auch oft schwerfällt, aber das interessiert mich nicht.“

Damit verließ Katarina das Büro, und kehrte in ihre Kabine zurück. Sie dachte sich: „Die beiden haben das von den Gefälligkeiten schon längst gewusst, aber mich trotzdem gewähren lassen. Aber meine Sklavin, ich muss irgendwas für sie tun, die ist wichtig für mich, das fühle ich.“ Sie bedankte sich auch vor dem Andachtswinkel, denn sie war sich sicher, dass es so gewollt war. Sie nahm noch etwas gegen die Schmerzen, und ruhte sich weiter aus. Dann überlegte sie sich das nächste Vorhaben für die Sklavinnen, und sie wusste schon, was sie machen wollte. Dazu bereitete sie etwas vor, und packte alles in einen Kunststoffbeutel.
Am Abend zog sie sich um, nahm den Beutel, und kam so wie üblich in der lockeren Bekleidung auf das Ruderdeck. Doch unterwegs schmerzten ihr bei jedem Atemzug die Rippen. Als sie Walerija sah, sagte sie zu ihr nur kurz und knapp „Hallo“, und meldete sich dann bei Lucija zum Nachtdienst.
Als sie alleine am Ruderdeck war, sagte sie über das Headset: „Alles in die Grundstellung und dann herhören, aber ein bisschen plötzlich!“

Als die Sklavinnen diesen scharfen Befehl ausgeführt hatten, ging Katarina den Mittelgang entlang, und begann: „Vor meinen Urlaub gab es ein paar Bestrafungen am Podest. Diejenigen, die dazu verurteilt wurden, aber auch so einige andere, die es nicht betroffen hat, haben mich zuvor so… sagen wir… bittend und auch hilfesuchend angesehen.“ Dann befahl sie diejenigen, dass sie aufstehen, und sich allen zeigen müssen. Auch Judith war darunter. Als die drei standen, fuhr Katarina fort: „Ich interpretiere es so, dass ihr gehofft habt, das ich mich bei der Oberaufseherin dafür einsetze, es euch zu ersparen. Ich weiß genau, dass ich durch meinen lockeren Umgang im Nachtdienst, den ich mit euch pflege, euch zu dieser Annahme geführt habe. Aber das ist ein großer Irrtum. Das werde ich nicht tun. Wer zum Podest verurteilt wird, kommt auch dort rauf. Also schlagt euch das aus dem Kopf. Ich bin und bleibe eine Aufseherin, und sollte das je wieder vorkommen, dass es eine versucht, dann werde ich die betreffende melden. Wenn sie nach der Bestrafung und Aufenthalt in der Zelle wieder an ihren Platz zurückgekehrt ist, werde ich sie noch am gleichen Abend höchstpersönlich am Podest bestrafen. Es ist mir gleich, wie hoch ihre Bestrafung zuvor gewesen ist, und wie sie sich fühlt. Aber sie kommt noch am gleichen Abend wieder in ihre Zelle zurück, und wer glaubt, dass ich nicht zur Peitsche greifen werde, die soll es sagen. Hier und jetzt, und trotz meiner lockeren Bekleidung werde ich sie dann melden, damit das klar ist. Ich hoffe, ich muss es euch bei meinen Nachtdienst nicht mehr sagen, ihr wisst, was sich meine.“ Dazu zog sie kurz an ihren Top und Rock. Doch sie sprach drohend weiter: „Es sei denn, ihr wollt erreichen, dass ich wieder, und dann auch für immer im Catsuit den Nachtdienst mache. Was das für euch bedeutet, das wisst ihr hoffentlich ebenfalls.“

Es herrschte nun Schweigen am Ruderdeck, alle Sklavinnen wussten, was Katarina damit sagen wollte. Die Gefälligkeiten wären wieder gestrichen, und das wollte keine einzige provozieren. Deshalb schwiegen alle, und Katarina sagte: „Dann wäre das geklärt. Die drei können sich setzen, und alle können wieder das tun, was ich euch erlaubt habe. Doch ich möchte, das ihr euch das immer vor Augen haltet: Ich bin eine Aufseherin, und ihr verhaltet euch auch dementsprechend.“
Die Sklavinnen begannen sich nun wieder leise zu unterhalten, und Katarina holte aus dem Bereitschaftsraum den Beutel. Darin war eine Art Korb, der um den Hals gelegt und dann etwas angezogen werden konnte. Dazu holte sie die Haarschneidemaschine. Dann legte sie beginnend im letzten Abschnitt jeder Sklavin den Korb um den Hals, und schnitt die Haare regelmäßig und kurz ab. Die Haare blieben im Korb, und der Ruderplatz blieb sauber. Auf allen anderen Galeeren wurden die Haare, sobald sie lang genug waren, mit einer Schere nur grob abgeschnitten. Als nächstes kürzte Katarina jeder Sklavin die Finger- und auch Zehennägel. Auch das war auf dieser Galeere anders, denn sonst hatten die Sklavinnen keine andere Wahl, als sich die Fingernägel abzubeißen, und solange an den Zehennägeln zu kiefeln, bis auch die kurz genug waren.
Katarina schaffte natürlich nur zwei Abschnitte, den sie wollte den Sklavinnen auch die nötige Ruhe geben.

Als sie zu Judith kam, fragte sie leise, während sie ihr die Haare schnitt: „Alles klar bei dir? Du weißt, warum ich dich auch aufstehen ließ, ich musste es tun. Sonst wollen die anderen wissen, warum ich bei dir schon wieder eine Ausnahme mache.“
Judith verstand es natürlich, und sagte leise: „Mistress, ich bin von den dreien schon wieder gefoltert worden. Das war nicht mehr auszuhalten. Sie können sich nicht vorstellen, was ich alles erdulden musste.“
Katarina antwortete später, als sie ihr die Nägel schnitt: „Ich weiß das, Lucija hat mir das erzählt, und diese drei werden auch immer von Anastasija vermöbelt. Das tut ihnen auch nicht gut. Also erfreue dich daran, dass auch die Schmerzen haben. Aber ich muss dir noch etwas sagen, ganz im Vertrauen, ich weiß, dass du mich nicht verraten wirst. Walerija hat sich gestern mit mir völlig zerstritten. Sie will dich provozieren und dich wieder ans Podest schaffen, lasse dich auf gar keinen Fall auf etwas bei ihr ein. Leider kann ich dir dabei nicht helfen. Du musst selbst damit klarkommen, also mache bloß keinen Fehler, denn sie legt es darauf an. Egal was sie auch macht, halte deine Nerven im Zaum.“

Dann stand Katarina wieder auf, doch Judith hielt sie noch etwas an der Hand und sagte leise: „Ich bin so froh, dass sie wieder hier sind. Danke, dass sie mir das gesagt haben. Sie sind mein Licht.“
Katarina sah ihr tief in die Augen, und sagte: „Es freut mich, das von dir zu hören.“
Doch als sie sich wieder erhob, stöhnte sie kurz auf. Judith hatte auch gemerkt, dass Katarina anfangs leicht gehinkt hatte.
Dann machte sie noch den nächsten Abschnitt fertig, und ließ dann die Sklavinnen schlafen. Das Schienbein und auch die Rippen schmerzten noch immer. Sie rechnete damit, dass es morgen schon wieder besser sein würde, deshalb wollte sie sich das auch nicht von Tamara ansehen lassen. Sie ahnte jedoch nicht, dass ihre Rippen viel stärker lädiert waren, als sie dachte…

In der Zwischenzeit traf sich Walerija mit Galina, Matzuki und Lana. Sie erzählte, welchen Streit sie mit Katarina hatte, und wie er ausgegangen war. Die drei freuten sich darüber, zeigten es aber nicht. Matzuki lud alle zu sich in ihre Kabine ein, und bot Walerija einen Platz am Sofa an. Sie umarmte sie zuvor, obwohl sie Walerija nicht mochte. Sie blickte dabei auch zu Lana und Galina, und verzog ihr Gesicht zu einer hässlichen Fratze. Sie wollte die Illusion für Walerija natürlich aufrechterhalten. Die beiden nahmen sie dann ganz freundschaftlich in ihre Mitte, Galina setzte sich ihr gegenüber und sagte zu ihr: „Hier, wo sie jetzt sind, befinden sie sich bei den Gewinnern. Es freut mich, dass sie das nach einiger Zeit doch erkannt haben. Was haben sie denn genau mit dieser Katarina gemacht?“
Walerija erzählte ihr, wie sie ihre ehemalige Freundin geschlagen, und auch noch ihren Andachtswinkel verwüstet hatte. Da hörten ihr die die besonders genau zu. Matzuki sagte: „Ich verstehe es sowieso nicht, warum sie so sehr diese leblosen Figuren verehrt. Die glaubt wirklich, dass darin jemand wohnt, und ihr Beistand gibt.“

Sie diskutierten noch länger darüber, zwischenzeitlich wurde es bereits so richtig hohntriefend. Aber als sie merkten, dass es Walerija nicht angenehm war, wenn sie so darüber sprachen, hörten sie sofort damit auf. Die drei wollten sie in Sicherheit wiegen, damit sie nicht doch argwöhnisch wurde und sicher bei dieser Gruppe blieb. Denn sie dachte sich doch auch, dass es nicht richtig gewesen ist, was sie da getan hatte. Und es hatte Katarina noch sehr viel mehr geschmerzt als Walerijas Schläge. Dann schenkte Matzuki an alle Sake aus, und sagte dazu: „Walerija, du gehörst jetzt zu uns, und es freut mich, dass du dich endlich für die richtigen Freunde entschieden hast. Mit uns wirst du es hier noch weit bringen, und du bekommst von uns auch jede Hilfe und Unterstützung, die wir dir geben können.“ Während sie tranken, merkten sie auch schnell, dass Walerija kaum etwas vertrug, sie wurde immer redseliger, und sie sprach auch ganz offen über Dinge, die ihr Katarina unter vier Augen anvertraut hatte. Doch es reute ihr doch etwas, dass sie ihre ehemalige Freundin so heftig angegriffen hatte.
Doch Lana meinte dazu: „Du musst dir keine Vorwürfe machen, dass du Katarina geschlagen hast. Sie hat es verdient, denn die will dich nur weich machen, und das musst du nicht sein. Bleibe ab jetzt bei unsere Gruppe, und vergiss nicht, auch Oberaufseherin Galina ist eine von uns.“

Diese sagte dazu: „Walerija, ich habe ihnen vom Anfang an gesagt, dass Katarina eine falsche Person ist, endlich haben sie das erkannt. Wissen sie etwas über sie, was sie mir eigentlich sagen sollten?“
Sie hatte sehr schnell erkannt, dass Walerija unter dem Alkoholeinfluss nun auch Dinge sagen würde, worüber sie ansonsten geschwiegen hätte. Doch sie wollte diese Gelegenheit jetzt ausnützen. Sie schenkte Walerija immer wieder den Sake nach, sie redete und redete, während ihr der Reisschnaps immer mehr zu Kopf stieg, auch von den Hilfen Katarinas erzählte sie alles. Die Augen der drei wurden jetzt immer größer, und ihre Ohren wurden auch immer länger. Als Walerija bereits völlig benebelt war, stockte sie kurz, und sie sagte bereits völlig betrunken: „Ich glaube, ich muss mich übergeben…“ Matzuki reagierte sofort, und half ihr ins Bad. Dort umarmte Walerija die WC-Muschel, und als sie fertig war, sagte sie lallend: „Ich muss jetzt schlafen gehen, ich habe doch morgen Nachmittag Dienst.“

Doch Galina sagte lächelnd: „Ich gebe ihnen morgen Dienstfrei, sie können sich ausschlafen, soll doch eine einspringen, und ihren Dienst machen. Das hätte ihnen Anastasija oder auch Lucija niemals zugestanden, habe ich nicht recht? Und ich bedanke mich auch für ihre Informationen, die sie mir da über Katarina gegeben haben. Ich kann ihnen etwas verraten: Ich arbeite bereits daran, uns ihrer zu entledigen, und was sie uns heute da erzählt haben, ist dabei wirklich sehr hilfreich. Sobald diese Schlange weg ist, dann führe ich sie auch schnell in die Arbeit einer Oberaufseherin ein. Natürlich können sie dann auch eine größere Kabine haben, und dass dieses blonde Dummchen eine bewohnt, ist mir schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Die hat gar nicht das Recht dazu. Und wer weiß, vielleicht trifft schon bald das ein, was sie Katarina angedroht haben, dass sie bald eine Sklavin sein wird. Würde es sie denn nicht freuen, sie so richtig antreiben zu können, ihr zeigen, und sie auch spüren lassen, was sie von ihr halten? Ich bin neugierig, ob sie auch so viel aushalten kann, wie diese Schlampen da unten am Ruderdeck. Ich höre Katarina schon unter ihrer Peitsche schreien.“
Doch Walerija antwortete: „Danke, aber das ist nicht nötig, dass sie mir frei geben möchten. Denn bis zum Nachmittag bin ich wieder fit. Aber ich muss jetzt ins Bett.“

Dann verabschiedete sie sich, und legte sich in ihrer Kabine schlafen. Die drei waren natürlich sehr erfreut, dass Galinas Plan aufgegangen war. Diese sagte auch: „Das ging ja schneller, als ich dachte. Ich hätte nie damit gerechnet, dass sie dieses blonde Dummchen sogar schlägt. Aber was sie mir da erzählt hat, das kann ich gut gebrauchen.“
Matzuki fragte: „Du musst aber sehr aufpassen, denn etwas Feingefühl ist doch zulässig. Nicht umsonst sind auch Ärzte hier, und wenn Katarinas Verhalten hilft, dass die Sklavinnen etwas besser einsatzfähig bleiben, dann kommst du nicht dagegen an.“ Doch Galina antwortete: „Ich werde alles unternehmen, damit diese Katarina von hier fortmuss. Du hast auch Recht, wegen so etwas kann sie nicht gleich auf die Ruderbank gesetzt werden. Und es muss ihr auch schon mehrmals gesagt worden, und auch in ihre Akte notiert worden sein. Und sie ist klug genug, damit sie da nichts falsch macht. Aber ich werde trotzdem meine Bettgenossen darüber informieren. Damit sie darauf vorbereitet sind. Vielleicht kann ich da etwas deichseln.“
Matzuki meinte: „Es ist nur schade, dass ich zu filmen vergessen habe, wie Walerija so besoffen da gehangen ist. Aber für das nächste Mal bereite ich alles vor. Dann haben wir sie in der Hand, wenn sie einen Fehler machen sollte. Und Anastasija ist sehr empfindlich, wenn sich eine niedersäuft.“
Die drei stiegen dann noch miteinander ins Bett, und beglückten sich gegenseitig, bis sie vor Müdigkeit im Bett einschliefen.

Walerija hatte am nächsten Morgen einen absoluten Filmriss, sie wusste nicht mehr, was sie am Vorabend gesagt hatte. Sie vertrieb sich die Zeit, und machte dann die letzte Ruderaufsicht. Wieder wurde sie von Galina zu Judiths Abschnitt geschickt, und sie ließ sie ihren völlig unbegründeten Hass auch die ganze Zeit spüren. Doch Judith hielt sich an Katarinas Ratschlag, und ertrug mit stoischer Ruhe Walerijas Schläge und die Beschimpfungen, obwohl Walerija noch heftiger agierte als beim ersten Mal. Judith dachte sich: „Noch Mal schaffst du das nicht, du blöde Gans.“ Dann kam Katarina zum Nachtdienst auf das Ruderdeck, und sie bekam noch die letzten Schläge gegen Judith mit. Als Walerija aus dem Dienst ging, kam sie an Katarina vorbei. Die begrüßte sie natürlich, doch Walerija ging wortlos an ihr vorbei. Das mochte Katarina nicht, deshalb rief sie Walerija nach: „Grüßen ist Höflichkeit, Danken ist Pflicht!“ Doch Walerija reagierte nicht, sondern sie sagte sich: „Für alles kritische, was du zu mir sagst, bezahlt deine Sklavin durch Schmerzen…“

Gruß Schwester Annika
434. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 27.11.16 05:56

Arme Dumme Walerija, da hat sie aber ne Menge schlechtes Karma angehäuft. Möge sein Göttlicher Schatten auf sie Fallen. Die Orthodxen haben doch auch ihre Reliquien und Ikonen, also den gleichen Glauben wie die Katholischen, wieso meint sie dann Katharina wär ungläubig?
Interessant das Anastasija und Lucija scheints Bescheid wussten über Katharinas erleichterungen den Sklavinen gegenüber. Das die Sklavinnen sich die Zehennägel abknabbern ist doch gar nicht möglich da die Fussketten gar nicht so lang sind. Schöne Aktion von Katharina den Sklavinen etwas Körperpflege zukommen zu lassen.
Bin ja gespannt was passiert wenn Galina Erfährt das Katharinas wohltaten bekannt sind und da auch nichts gegen zu sagen ist.
435. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.11.16 18:42

Hallo.
Zitat
Das die Sklavinnen sich die Zehennägel abknabbern ist doch gar nicht möglich da die Fussketten gar nicht so lang sind.


Das stimmt schon, die Sklavinnen machen das eben mit den Fingernägeln, sie arbeiten damit so lange herum, bis die Zehennägel kürzer sind.

Zitat
Die Orthodxen haben doch auch ihre Reliquien und Ikonen, also den gleichen Glauben wie die Katholischen, wieso meint sie dann Katharina wär ungläubig?


Sicher hat auch Walerija ihren Glauben, aber durch ihre Aufbrausende Art hatte sie sich ein Ziel gesucht. Sie hatte es später auch schon bereut, aber Galinas Einfluss ist bereits zu stark.
Ob es je wieder zur Freundschaft zwischen den beiden kommt, oder die Gräben durch Walerijas Dummheit viel zu tief sind, man wird sehen.

Gruß Schwester Annika
436. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 28.11.16 00:48


Zitat

Sie hatte es später auch schon bereut, aber Galinas Einfluss ist bereits zu stark.
Ob es je wieder zur Freundschaft zwischen den beiden kommt, oder die Gräben durch Walerijas Dummheit viel zu tief sind, man wird sehen.


Das habe ich kommen sehen, das Galinas Einfluss auf Walerija zu groß wird.

Aber ich nehme an, das sie das im Training wieder unbewusst, wie ihre neuen Freunde, büßen muss.

Alles wäre leichter, wenn Katarina nicht nur von den anderen Oberaufseherinnen geschützt wird, sondern auch zur Oberaufseherin befördert wird.

Aber das wird vermutlich noch etwas dauern.

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Gruß vom Zwerglein
437. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.12.16 22:33

Hallo, es geht wieder turbulent weiter, heute erfährt ihr, ob sich Walerija weiterhin so austoben kann, ohne das es Folgen hat.
Viel Spaß!

Teil 94

Bei jedem Nachtdienst machte Katarina mit dem Nägel - und Haareschneiden weiter, bis sie mit allen fertig war. Sie machte aber immer nur zwei Abschnitte, um den Sklavinnen genug Zeit zum Schlafen zu lassen. Wenn trotzdem noch ein paar wach bleiben wollten, ließ sie das natürlich zu, aber sie sagte zu diejenigen: „Ihr könnt euch gerne weiter miteinander unterhalten solange ihr wollt, aber denkt daran, dass ihr Morgen einen langen Tag vor euch habt. Und niemand wird darauf Rücksicht nehmen, wenn ihr nicht viel geschlafen habt.“
Dann fügten sich doch die meisten, und legten sich zur Ruhe.

Alle waren natürlich erleichtert dass Katarina nach ihren Urlaub wieder da war, doch wenn sie Tagsüber die Aufsicht führte, hatten alle in ihren Bereich die volle Leistung zu bringen. Da ging alles seinen normalen Lauf, auch die gleichen, sie sie erst wenige Tage zuvor etwas gepflegt, oder sich auch ein wenig mit ihnen unterhalten hatte, schonte sie nicht. Allen Sklavinnen war klar, dass sie nicht anders konnte, und es auch nie tun würde. In dieser Beziehung ließ sie sich auf nichts ein.
Am Morgen des zweiten Tages, an dem Katarina mit der Pflege für die Sklavinnen begonnen hatte, fragte Galina zynisch durch das Headset, um allen Angst zu machen:
„Ich habe schon gehört, dass Katarina euch die Haare schneidet. Sie hat sicher viel Arbeit damit. Und wäre es deshalb nicht sehr viel einfacher, wenn ich veranlassen würde, dass euch die Köpfe kahlgeschoren werden? Und was würdet ihr dazu sagen, wenn ich jede einzelne von euch die Finger- und Zehennägel ausreißen lassen würde?“ Die Sklavinnen schwiegen jedoch, da sie wussten, dass Galina es als Grund nehmen würde, um eine zusätzliche Schicht fahren zu lassen. Sie trauten Galina auch zu, diese Drohung wahrmachen zu wollen. Es war deshalb kurz totenstill an Deck, deshalb ging Galina zu Judith, kontrollierte ihren Gürtel und fragte sie: „Na, wie würde dir das gefallen? Wäre das nicht besser, um Katarina zu entlasten?“ Doch Judith antwortete ohne im geringsten Angst zu zeigen: „Nun, ich denke, Mistress Katarina würde sich über jede Hand freuen, die ihr zur Hilfe gereicht wird.“
Galina schnappte kurz nach Luft, und sagte dann: „Schön, dann bist du die erste.“
Doch Judith ließ sich nicht einschüchtern, und antwortete: „Mistress Katarina hat mir die Haare zwar schon geschnitten, aber wenn sie ihr helfen wollen, dann bitteschön. Fangen wir an.“
Dann nahm sie die Grundstellung ein, und warte auf das weitere. Damit hatte Galina nicht gerechnet, und sie stapfte wütend davon. Doch da Lana noch immer hinter Judith stand, biss diese in Erwartung von einem Peitschenhieb die Zähne zusammen. Aber nichts geschah, Galina machte den Taktgeber wieder bereit, und nach einer kurzen Pause ließ sie wieder anfahren.

Am selben Abend hatte wieder Walerija Dienst. Kaum war sie mit den Sklavinnen alleine, befahl sie Judith: „Los, Aufstehen, sofort!“ Diese erhob sich auch gleich, und musste bis Mitternacht stehenbleiben, erst dann durfte sie sich zum Schlafen auf den Ruderriemen legen. Walerija schikanierte sie ab jetzt jeden Abend, egal wie lange zuvor gerudert worden war, immer musste sie auf als einzige ihren Platz stehen. Vor Müdigkeit und auch aus Frust über diese Bosheit ließ sie den Kopf hängen, deshalb zog ihr Walerija eine drüber, und schrie sie an: “Du hältst deinen blöden Schädel Aufrecht! Wehe, wenn du ihn hängen lässt! Du blickst ständig zum Podest, und sollte ich nur einmal sehen, dass du meinen Befehl nicht befolgst, dann belange ich dich wegen Ungehorsam, und am nächsten Abend blickst du nicht mehr zum Podest, sondern du stehst dort oben! Und was ich dann mit dir mache, das weißt du hoffentlich noch vom letzten Mal!“

Judith schwieg, und machte, was Walerija verlangte. Diese ließ sich noch eine weitere Verschärfung einfallen, sie ließ Judith erst so wie bei ihr üblich stehen, und weckte sie ab ihren nächsten Nachtdienst bereits eine Stunde vor dem eigentlichen Dienstbeginn mit einem kräftigen Peitschenhieb, und ließ sie auch da strammstehen, bis die anderen Aufseherinnen hereinkamen. Damit es nicht auffiel, durfte sich Judith erst dann setzen, wenn Walerija die anderen hereinließ. Der Schlafmangel forderte bald seinen Tribut, Judith brauchte immer länger, bis sie sich wieder zum Rudern bereitgemacht hatte. Sie hatte schwarze Ringe unter den Augen, und schlief in den kurzen Pausen bereits beinahe ein. Auch Peitschenhiebe brachten sie nicht mehr dazu, schneller zu machen. Beim Essen fiel ihr oft der Löffel runter, einmal entglitt ihr sogar die ganze Schüssel, als sie ihr von Alexandra übergeben wurde. Sie erhielt dann eine Ohrfeige, und musste den Mittelgang wieder säubern. Als Strafe ließ dann Galina alle schneller rudern, und drohte Judith das Podest an. Sie weinte leise, wenn andere Aufseherinnen Nachtdienst hatten, erst die Drohung mit der Peitsche brachte sie zum Schweigen. Diese Aufseherinnen erkannten natürlich, was mit ihr los war, doch keine fragte nach, und überließen Judith ihrem Schicksal.

Nur Darja fragte sie: „Wie siehst du denn aus, was ist los mit dir? Keine Sorge, du kannst sprechen, ohne Angst haben zu müssen.“ Dann brach es aus Judith heraus, sie schüttete ihr Herz aus, obwohl sie wusste, dass diese Aufseherin auch hart war, sie ihr aber versichert hatte, dass ihr nichts geschehen würde. Darja hatte auch mit ihr Mitleid, sie holte deshalb Jelena, und dann auch Katarina, die von Anastasija außer Dienst genommen worden war, um ihre Verletzungen von Walerija auszukurieren. So hatte Walerija diese Gelegenheit genutzt, und freie Hand bei diesen Schikanen gehabt. Darja ließ Judith sofort schlafen, die wieder heftig weinte. Alle drei zogen sich kurz in den Bereitschaftsraum zurück, und berieten das weitere Vorgehen. Sie wollten Judith helfen, ohne selbst Schwierigkeiten zu bekommen.
Katarina sagte: „Jelena, ich denke, es ist bald Zeit, um Walerija diese Abreibung zu verpassen.“ Diese sagte: „Das denke ich auch, ein wenig warte ich noch, und dann hole ich sie mir.“
Am nächsten Abend hatte wieder Walerija Dienst, und sie befahl Judith auch sofort, aufzustehen. Doch diese konnte nicht mehr, sie sah keine andere Möglichkeit, um etwas Schlaf zu bekommen. Sie war an einem Punkt angelangt, wo ihr alles egal war. Deshalb sagte sie: “Ich lasse mich nicht länger schikanieren, ich habe ihnen nichts getan, sie sind selber daran schuld, dass sie von Oberaufseherin Anastasija am Appellplatz zurechtgewiesen worden sind. Ich weiß, dass sie nur deshalb so gemein zu mir sind.“ Walerija schrie sie an: „Ich habe gesagt, aufstehen, sofort!“ Doch dann sagte Judith, die sich über das folgende auch im Klaren war: „Nein, das tue ich nicht! Ich verweigere ihren Schikanösen Befehl!“

Walerija holte auch sofort den Notizblock heraus, und notierte die Nummer. Dann zog sie Judith am Arm hoch, und sagte lächelnd und auch triumphierend: “Endlich habe ich es geschafft, morgen werde ich dich wieder bearbeiten, und du bleibst jetzt bis zum Dienstbeginn stehen!“ Doch Judith setzte sich sofort wieder, und rief: „Nein, ich komme sowieso schon ans Podest, da ist mir jetzt alles egal! Was sie auch versuchen, ich werde mich nicht erheben!“ Walerija blickte sie mit zusammengekniffenen Augen an, sagte dann leise, und dafür umso drohender: „Dafür werde ich dir Morgen das Fleisch von den Rippen peitschen! Na warte….“

Am nächsten Tag wurde Judith auch gemeldet, Galina hatte zwar schon in der Früh Dienst, doch sie wollte diese Bestrafung natürlich unbedingt beaufsichtigen. Sie hetzte Walerija auch wieder auf. Nach der letzten Ruderschicht wurde Judith zum Podest gebracht, darauf angekettet, und verurteilt. Als Walerija mit der neunriemigen Peitsche auf sie zukam, sagte sie: „Jetzt kann ich auch diese Peitsche verwenden, denn beim ersten Mal hat mich dein Katarinchen daran gehindert. Aber heute ist sie nicht da, und sie wird dir auch keinen Beistand leisten. Glaubst du vielleicht, ich habe das nicht gemerkt, als sie ihre schmutzige Hand ständig auf ihr Herz gehalten, und was das bedeutet hat? Oder haben ihr vielleicht die Titten so wehgetan, weil sie das gemacht hat?“ Judith blickte sie und auch Galina nur wortlos an. Als es Galina sah, erinnerte sie sich daran, dass sie dieser gleiche Blick auch in der Zelle bei den Folterungen getroffen hatte, was ihr sogar etwas Angst gemacht hatte.

Dann begann Walerija, und es wurde für Judith wirklich grauenvoll. Sie wurde auch bald ohnmächtig, und erhielt mehrere Ohrfeigen, bis sie wieder erwachte. Kraftlos hing sie in ihren Ketten, und rechnete damit, heute am Podest zu sterben, da sie noch nicht Mal die Hälfte der Schläge erhalten hatte. Walerija machte auch gleich wieder erbarmungslos weiter. Doch plötzlich kam Anastasija herein, die von Jelena, Darja und Katarina über alles informiert worden war. Sie ließ die Auspeitschung sofort abbrechen, und fragte Galina: „Was hat diese Sklavin getan, und wie viele Schläge soll sie bekommen?“ Galina antwortete sofort: „Sie hat einen Befehl, und auch den Gehorsam verweigert. Deshalb habe ich sie zu fünfundsiebzig Schlägen verurteilt.“ Anastasija fragte jetzt Walerija: „Und was für einen Befehl hat sie verweigert?“ Walerija wurde unsicher, stieg ständig von einen Bein aufs andere, und druckste herum. Sie blickte auch immer zu Galina, während sie die Peitsche in der Hand hielt, von der Judiths Blut tropfte.
Schließlich schrie Anastasija: „Walerija, sehen sie nicht ständig zu Galina, sondern zu mir, mir ins Gesicht! Denn hier spielt die Musik, und sonst nirgends! Ich will wissen, was diese Sklavin getan hat, sagen sie es mir, sofort! Und machen sie nicht hier am Stand einen Marathonlauf, sondern nehmen sie Haltung an, wenn eine Vorgesetzte mit ihnen spricht!“
Verlegen begann Walerija, sie stotterte, und wusste nicht, wie sie es sagen soll, dass sie Judith nur schikaniert hatte. Diese hing halb tot am Podest, und hoffte auf ein Wunder…
Galina meinte dann: „Was soll das denn? Diese Sklavin wurde verurteilt, sie erhält dafür die Strafe, und Walerija führt sie aus. Es sollte darüber keine Diskussion geben.“

Doch Anastasija rief: „Sie hab´ ich nicht gefragt! Walerija hat selbst einen Mund, und damit sprechen zu können! Also Walerija, warum wird diese Sklavin bestraft? Sie haben sie gemeldet, also kennen sie auch den Grund! Ich will es von ihnen selbst hören, und von keinen anderen!“ Diese begann: „Ich ließ sie wegen Ungehorsam auf ihren Platz stehen, und sie hatte sich geweigert…“ Anastasija fragte jedoch weiter, denn sie rechnete damit, dass Walerija nicht die Wahrheit sagen würde: „Und wie oft war das der Fall, wie oft musste sie stehenbleiben, und wie lange?“
Walerija log jetzt, wie von Anastasija erwartet, und sagte: „Es war zwar nur einmal, aber Befehlsverweigerung dulde ich trotzdem nicht…“
Plötzlich stöhnte Judith leise: „Das ist nicht wahr, das muss ich jedes Mal bis Mitternacht und auch am Morgen machen, wenn sie Dienst hat…“
Walerija wurde rot, am liebsten hätte sie Judith jetzt die Peitsche über den Mund gezogen, um sie zum Schweigen zu bringen.

Anastasija rief: „Walerija, sie wollen mich wohl für dumm verkaufen, denn ich weiß bereits alles darüber, es ist deswegen, weil ich sie am Appellplatz ausgeschimpft habe! Sie schikanieren diese Frau seitdem, und die erste Auspeitschung an ihr machten sie im Grunde genommen auch nur deshalb. Sie machen das auch schon seit einiger Zeit, und immer wenn sie Nachtdienst haben, und nicht nur einmal. Sie melden sich später zum Rapport, da sie mich auch noch angelogen haben. Das dulde ich nicht, und es wird nicht leicht für sie, darauf können sie sich verlassen!“ Walerija erschrak, und blickte mit einem giftigen Blick wütend zu Judith. Anastasija schrie sie jetzt laut an: „Ich habe gesagt, sie sollen mir ins Gesicht sehen, wenn ich mit ihnen rede! Denn sie konnten mir doch eben auch voll in das gleiche Gesicht lügen! Und stehen sie gerade, und nicht wie ein Fragezeichen vor mir!“ Dann wandte sich Anastasija zu Galina: „Wie viel Schläge hat die Sklavin bis jetzt bekommen?“ Galina antwortete: „Fünfunddreißig, es fehlt also noch mehr als die Hälfte.“ Doch Anastasija holte jetzt Galina und Walerija zu sich und sagte zu den beiden: „Befehlsverweigerung kann natürlich nicht hingenommen werden, aber die Anzahl der bisher gegebenen Schläge, und die Stärke, mit der Walerija es ausführt, ist in Anbetracht der Umstände ausreichend. Als Ranghöchste Oberaufseherin habe ich auch für das jetzt Folgende das Recht, und das mache ich hiermit: Dieser Sklavin wird der Rest der Strafe erlassen, ich begnadige sie hiermit. Das bedeutet auch, dass ihr zu keiner Zeit der Rest der Strafe gegeben werden darf. Weiters werde ich ab sofort informiert, wenn diese eine Sklavin bestraft werden soll, ich will den Grund dafür wissen. Das gilt für jede Meldung, egal, wer sie auch macht! Erst dann entscheide ich, ob sie die Strafe auch bekommt, und wie hoch sie sein soll. Diese Entscheidung treffe ich alleine, und niemand sonst! Haben sie das verstanden, Galina?“

Diese fragte: „Wieso, wieso soll diese Sklavin besser als die anderen behandelt werden?“
Anastasija kam nun ganz nahe zu Galina und rief: „Weil ich das so befohlen habe, und sie wird deshalb besser von mir behandelt, weil sie von ihnen und ihren … drei Spießgesellen schlechter als alle anderen behandelt wird! Glauben sie vielleicht, ich weiß nicht darüber Bescheid, was sie ständig mit ihr machen? Ist das als Grund ausreichend? Und hören sie auf, meine Entscheidungen zu hinterfragen! Jetzt kettet diese Sklavin endlich los, und bringen sie sie auf die Krankenstation!“
Drei Aufseherinnen machten wie befohlen, und trugen Judith zur Versorgung, wo sie von Tamara so gut gepflegt wurde, wie sie nur konnte. Nach drei Tagen kam sie in die Erholungszelle, doch diesmal ordnete Anastasija an, dass niemand außer Jelena und Darja die Versorgung übernehmen durfte. Sie drehte den Spieß auch um, und sperrte die Keycards von Matzuki und Lana entsprechend, damit sie nicht in den Zellentrakt konnten. Auch Galina durfte ihn nicht betreten.
So blieben Judith wenigstens die Folterungen erspart. Katarina hatte sich in ihren kurzen Urlaub einen grippalen Infekt eingefangen. Deshalb blieb sie in ihren Apartment, und kurierte sich aus. Sie erfuhr auch erst am nächsten Tag von Walerijas Aktion. Aber nach ihrer Rückkehr auf die Galeere beriet sie sich mit Jelena und Darja über das weitere Vorgehen gegen Walerija.

Diese musste gleich nach Judiths Auspeitschung in Anastasijas Büro zum Rapport. Sie wurde von ihr in die Mangel genommen, und Anastasija fuhr sie an: „Ich will, dass sie alle Sklavinnen gleich behandeln! Was die eine da auch getan hat, es ist noch lange kein Grund, sie dauerhaft zu schikanieren! Sie haben sie jetzt lange genug jede Nacht stehen lassen, und heute wieder bearbeitet! Wenn sie meinen, dass diese Sklavin am Appellplatz etwas falsch gemacht hat, dann haben sie sie jetzt lange genug dafür bezahlen lassen! Jetzt reicht es! Es ist damit abgetan, verstanden? Ab sofort wird sie in Ruhe gelassen, ich will nicht, dass sie so weitermachen, klar? Wenn sie die halbe Nacht auf ihren Platz stehen muss, immer wenn sie Dienst haben, wie soll sie dann Schlaf finden? Es kommt dann zu Verzögerungen im laufenden Betrieb, wenn die immer zusammenbricht! Also hören sie auf damit, verstanden?“ Walerija nickte einsichtig, doch Anastasija drehte erst jetzt voll auf: „Und warum haben sie mich belogen? Sie sagten, es war nur eine Nacht, aber ich weiß genau, wie lange sie das mit ihr gemacht haben! Walerija, das vertrage ich überhaupt nicht! Seien sie froh, dass ich jemanden im Wort bin, und sie hier noch arbeiten lasse, denn eigentlich sollte ich sie für diese Lüge strafversetzen!“ Dazu klappte sie jetzt Walerijas Akte auf, und druckte das entsprechende Dokument aus. Sie unterschrieb es gleich, und schob es dann zu Walerija rüber. Diese entschuldigte sich jetzt schnell, da sie wusste, dass es sonst ganz dick kommen würde.
Anastasija gab sich zwar damit zufrieden, doch sie fuhr fort: „Und noch etwas: Der Umgang mit den dreien ist nicht das richtige für sie, ich kann es ihnen nicht verbieten, also mache ich es auch nicht. Es ist sowieso egal, was ich ihnen sage, sie glauben es mir sowieso nicht. Sie müssen selber drauf kommen, wer sie belügt, und ein falsches Spiel mit ihnen treibt, und das werden sie auch. Leider werden sie wohl erst einige Male auf die Nase fallen, und ich werde sie nicht auffangen, aber sie werden an meine Worte noch denken. Das war es vorerst, denken sie über alles nach.“
Dann zerriss Anastasija wieder das Blatt, und zeigte damit, dass nichts in die Akte kommt. Doch sie wusste, dass Walerija so weitermachen würde, aber dann würde sie nicht mehr so einfach davonkommen.

Walerija war jetzt doch etwas erleichtert, denn sie fürchtete, dass es schlimmer für sie gekommen wäre. Sie wollte sich deshalb bereits erheben, doch Anastasija hatte noch was auf Lager. Denn jetzt schrie sie Walerija an: „Und was haben sie sich dabei gedacht, Katarina zu verletzten? Und ihr auch noch die Kabine, und den Andachtswinkel zu verwüsten? Sie haben ihr damit etwas angetan, was ihr weit mehr geschmerzt hat, als ihre Schläge! Sie sind doch nicht bei Sinnen! Eigentlich sollte ich ihnen jetzt einen gepfefferten Akteneintrag verpassen, doch Katarina hat mich darum gebeten, es nicht zu tun! Ja, sie haben richtig gehört! Sie hat sich sogar noch für sie eingesetzt, obwohl sie ihr etwas ruiniert haben, was ihr sehr viel bedeutet! Hätte das eine von ihren drei Freundinnen auch für sie getan? Wohl kaum! Daran sehen sie, was für ein großer Mensch Katarina ist! Und diesen Menschen haben sie vor dem Kopf gestoßen!“ Walerija sank jetzt auf ihren Sessel zusammen, das hatte sie sich niemals gedacht, dass sich Katarina trotzdem noch für sie eingesetzt hatte. Ihr traten sogar die Tränen in die Augen, und sie wäre am liebsten gleich jetzt zu Katarina gegangen, um sich bei ihr zu entschuldigen. Anastasija sagte ihr noch: „So jemanden wie Katarina finden sie so schnell nicht wieder, denken sie daran, und jetzt Abmarsch, ich will sie heute nicht mehr sehen!“

Walerija verließ jetzt das Büro, um ihr Abendessen einzunehmen. Doch kaum hatte sie den Raum betreten, verstummten die meisten Aufseherinnen, und blickten sie böse an. Sie wussten natürlich schon längst, was sie bei Katarina getan hatte, und sie hatten etwas für Walerija vorbereitet. Sie wollte sich in der Reihe anstellen, doch Darja stellte ihr ein Bein, und schon lag Walerija längelang auf dem Boden. Sie blickte wütend zu ihr, doch Darja herrschte sie an: „Du blöder Trampel, kannst nicht aufpassen?“ Walerija erhob sich wieder, holte sich dann ihr Menü, doch als sie sich zu einer anderen Aufseherin setzen wollte, sagte diese zu ihr: „Der Platz ist reserviert, es kommt noch jemand.“ Sie ging dann zur nächsten Gruppe, doch da sagte eine zu ihr: „Verzieh dich, sonst kommt mir das Essen hoch!“ Schlussendlich saß sie alleine in einer Ecke, und begann ihre Suppe zu essen. Plötzlich rempelte sie eine an, sagte nur: „He du!“ Die Suppenschale rutschte vom Tablett, und der Inhalt ergoss sich darauf. Zornig drehte sich Walerija zu der Aufseherin, doch gleichzeitig nahm ihr eine andere die Nachspeise vom Tablett und sagte: „Das schmeckt dir nicht!“ Die nächste goss das Glas mit der Limonade über die Hauptspeise, dann verschwand auch noch der Salat vom Tablett. Eine drückte Walerija auf dem Stuhl nieder, und die nächste zog ihr die Haargummis aus den breiten Strähnen seitlich am Hinterkopf, und warf sie in die Suppenlache am Tablett. Zum Abschluss verabreichte ihr Jelena einen Schlag mit der flachen Hand ins Genick. Als Walerija jetzt voller Zorn aufspringen wollte, drückte ihr die nächste den Kopf in das Chaos auf ihren Tablett.

Rasch liefen jetzt alle anderen aus der Messe, und die letzte löschte noch das Licht. Walerija putzte sich jetzt schnell das Gesicht ab, und wollte sich ein neues Essen holen. Doch als sie zur Ausgabe kam, zog die eine Bedienerin vor Walerijas Nase den Rollladen mit den Worten runter: „Die Essensausgabe ist heute vorbei!“
Sprachlos, völlig überrascht, mit offenem Mund stand Walerija alleine inmitten der Messe, plötzlich kam Lucija herein, blickte kurz durch den Raum, befahl ihr, das Tablett wegzuräumen, und dann die Messe sauberzumachen. Walerija musste sich fügen, und als sie fertig war, kontrollierte Lucija alles, und schickte sie dann in ihre Kabine. Walerija ging hungrig und voller Zorn dorthin. Doch als sie die Tür öffnete, traf sie beinahe der Schlag. Drin sah es so aus, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre. Der Schrank mit der Dienstkleidung war entleert worden, alles lag kreuz und quer verstreut in der Kabine. Die Catsuits waren miteinander verknotet, die Stiefel, die Handschuhe, alles war rausgeworfen worden. Die Unterwäsche war auch im gesamten Raum verstreut. Die Slips und Büstenhalter hingen von der Deckenlampe, vom Vorhang, und am Flachbildfernseher war ein Slip sogar mit Tesaband festgeklebt worden. Im Schlafzimmer sah es auch so schlimm aus, das Bett war abgezogen, die Matratze lag quer im Raum, die Bettwäsche lag verstreut herum, und auch der Vorhang war aus der Schiene gezogen worden. Noch schlimmer war es um das Bad bestellt. Es war überschwemmt, und es dampfte darin, denn das heiße Wasser im Waschbecken war aufgedreht. All das musste erst ganz kurz vor ihrer Rückkehr gemacht worden sein.
Damit es nicht die gesamte Kabine überflutete, waren vor der Türe alle Bade- und Handtücher ausgelegt worden. In der Dusche waren das Duschgel, das Haarshampoo, und alle Parfums ausgeleert worden. Die Fläschchen lagen in der Duschkabine, und auch von den Kämmen waren alle Zacken abgebrochen. Mit Lippenstift waren die Fließen, und die Spiegel beschmiert worden. Durch den Wasserdampf war alles durch und durch feucht, es würde Stunden dauern, bis dieses Chaos wieder in Ordnung war. In der Duschkabine lag auch noch der zerstörte Laptop, der Bildschirm war eingeschlagen, und vom Brausekopf lief das heiße Wasser über die ebenfalls zerstörte Tastatur. Man hatte ihn gleich mehrmals auf dem Boden geworfen, um ganz sicher zu gehen.
Doch am meisten traf es sie, dass man auch die Speicherkarten vom Urlaub abgeknickt und dann ins WC geworfen hatte. Alle Fotos waren damit für immer verloren. Walerija stiegen die Tränen in die Augen, denn es war das erste Mal, dass sie so etwas erleben musste.

Plötzlich stand Lucija in der Türe, und sagte in ihren ruhigen Tonfall: „Was ist denn hier los? Hier sieht es ja so aus, als ob Vandalen gehaust hätten! Sind sie etwa eine Messie, die ihre Behausung nicht in Ordnung halten kann? Das ist hier ein Schweinestall! Sie Drecksspatz! Sie machen hier sofort sauber, das ist ein Befehl, verstanden?“ Doch Walerija rief aufgebracht: „Ich war das nicht! Das kann ich auch gar nicht gewesen sein, denn vorher war ich in der Messe, und davor zum Rapport bei Oberaufseherin Anastasija bes…“
Doch Lucija sagte: „Ich will nichts hören! Wie reden sie überhaupt mit mir? Wissen sie nicht, wer vor ihnen steht? Woher weiß ich denn, ob sie das nicht selber gemacht haben, und es jetzt ihren Kolleginnen in die Schuhe schieben wollen? Gibt es etwa einen Grund dafür, warum die so etwas machen sollten?“
Walerija vermied jetzt die Antwort, die ihr bereits auf der Zunge lag, sie wusste genau, dass die anderen es wegen ihren Streits mit Katarina gemacht hatten. Vor Zorn und Machtlosigkeit sog sie die Luft ein, und blickte beschämt zu Boden. Lucija wusste natürlich, wie das ganze abgelaufen ist, und sie hatte Gemeinsam mit Anastasija beschlossen, Walerija jetzt ordentlich auflaufen zu lassen. Deshalb hatte Anastasija auch die Kabine mit einer eigenen Keycard geöffnet, da sie als Ranghöchste Oberaufseherin das Recht hatte, die Kabinen zu kontrollieren. Sie und Lucija gaben dann einigen Aufseherinnen freie Hand bei Walerijas Kabinengestaltung. Jelena und Darja nutzten diese Gelegenheit, und machten ganze Arbeit. Bevor Walerija aus der Messe zurückgekehrt war, wurden die beiden wieder aus ihrer Kabine geschickt.

Lucija fragte Walerija: „Soll ich meinen Befehl wiederholen? Falls ich das tun muss, haben sie gleich den nächsten Rapport, und zwar bei mir. Und dann schreibe ich das in ihre Akte, wie sie diese Kabine verwüstet haben.“ Doch Walerija brauste jetzt auf: „Ich habe schon gesagt, ich war das nicht! Das müssen die anderen Aufseherinnen gemacht haben! In der kurzen Zeit wäre mir das auch gar nicht möglich gewesen, das hier anzurichten!“
Doch Lucija fuhr genauso ruhig fort, was Walerija erst recht in Rage brachte: „Sie sollen aufhören, mich so anzufauchen! Sie wollen also behaupten, dass es andere gemacht haben? Und wo sind die Beweise? Die präsentieren sie mir, bringen sie mir diejenigen, die das gemacht haben, dann reden wir weiter. Und jetzt drehen sie endlich das Wasser im Bad ab, oder wollen sie etwa das ganze Schiff unter Wasser setzen?“
Wütend begann Walerija mit dem Aufräumen, und Lucija sagte: „Ich komme in einer Stunde wieder, bis dahin sollten sie eigentlich fertig sein, falls nicht, dann lasse ich mir was für sie einfallen, verstanden?“
Sie wusste ganz genau, dass Walerija das niemals in der kurzen Zeit schaffen konnte, denn die eigentliche Strafe würde erst folgen.
Als Lucija wieder weg war, suchte Walerija Matzuki und Lana auf, und bat ihnen, ihr zu helfen. Matzuki sagte jedoch: „Wir würden dir gerne helfen, das weißt du sicher. Aber leider haben wir keine Zeit, wir sind bei Anastasija zum Rapport bestellt, eine Sklavin hat ihr wohl wieder irgendwas gesteckt. Sie hat sich anscheinend über irgendetwas beschwert. Hoffentlich weißt du darauf die richtige Antwort, wenn du sie das nächste Mal in die Finger bekommst. Wir sagen dir das noch, wer das gewesen ist.“

Das stimmte nicht im entferntesten, die beiden wollten ihr nur nicht helfen. Sie gingen lieber in den Wellnessbereich und ließen sich dort bis zum späten Abend verwöhnen, und lachten über Walerija, während sie das Chaos in der knappen Zeit in Ordnung zu bringen versuchte.
Tatsächlich, nach genau einer Stunde kam Lucija zurück, natürlich war Walerija noch lange nicht fertig.
Plötzlich kam auch noch Anastasija dazu, worüber Walerija erschrak, und Lucija sagte zu ihr: „Sind sie noch nicht fertig? Wie lange soll das denn hier noch dauern?“ Anastasija schrie sie jetzt an: „Was haben sie in der Zwischenzeit eigentlich gemacht? Wohl wieder nur Däumchen gedreht, was? Wo sind denn ihre beiden neuen Freundinnen? Warum helfen die ihnen nicht?“
Walerija brach jetzt in Tränen aus, und sagte: „Die sagten mir, dass sie bei ihnen einen Rapport haben, die konnten mir also nicht helfen, so gerne sie das auch tun wollten. Aber warum fragen sie, sie wissen doch, dass die beiden keine Zeit haben.“ Sie vertraute diesen beiden Schlangen absolut und glaubte deshalb auch jede Geschichte, die ihr die beiden hineindrückten. Anastasija überlegte kurz, und rief dann: „Ich stelle hier die Fragen, verstanden? Was erlauben sie sich überhaupt? So mit mir zu reden, das verbiete ich mir! Sie machen hier weiter, bis sie fertig sind. Und dann melden sie sich bei mir, denn ich habe mir noch eine empfindliche Strafe für sie ausgedacht.“
Walerija wollte ihr noch Mal erklären, dass sie ihre Kabine nicht verwüstet hatte, doch Anastasija rief: „Je länger sie hier noch herumpalavern, umso länger benötigen sie, um diesen Saustall hier aufzuräumen. Und umso länger und empfindlicher wird ihre Strafe sein, ich rate ihnen deshalb dringend, weiterzumachen.“
Walerija hatte keine Wahl, sie räumte weiter auf, als sie endlich am späten Abend fertig war, zeigte sie alles den beiden Oberaufseherinnen. Anastasija meinte dann: „Sehr gut, und jetzt folgt ihre Strafe. Kommen sie mit.“

Angstvoll folgte Walerija den beiden, Anastasija ging runter in den Zellentrakt, schloss eine Zelle auf, wies hinein, und sagte: „Das, Walerija, ist ab heute Abend ihr Zuhause! Für die nächste Zeit also kein Luxus, keine Bequemlichkeiten, kein Handy, kein Fernsehen, und natürlich auch keine Besuche! Denn niemand darf sie nach dem Dienst hier aufsuchen. Würde sowieso keine einzige von uns machen, nicht einmal ihre drei Freundinnen. Also eigentlich erleben sie jetzt ein Déjà-vu. So wie früher auf ihren Elterlichen Hof, wo sie nur das notwendigste zum Leben hatten. Mehr benötigen sie auch nicht. Die Mahlzeiten werden sie ebenfalls hier in der Zelle einnehmen. Sie bekommen auch nur das gleiche zu essen, wie eine Sklavin, die hier unten ist. Aber sie bleiben selbstverständlich trotzdem eine Aufseherin, mit allen Pflichten, die sie hier haben. Sie verlassen die Zelle deshalb auch nur, wenn sie Dienst haben, denn sie werden ihn trotzdem leisten, damit wir uns verstehen. Allerdings lasse ich sie die nächste Zeit nicht auf die Sklavinnen los. Denn die können nichts dafür, dass ich sie bestrafe. Ich weiß auch nur zu gut, dass sie immer nach Schuldigen für ihre eigenen Fehler suchen. Aber ich gebe ihnen einen guten Tipp: Schauen sie mal in den Spiegel, dann wissen sie, wer daran Schuld trägt, dass sie jetzt von mir bestraft werden. Das sieht folgendermaßen aus: Sie werden ab Morgen von früh bis spät in der Kombüse arbeiten, und auch die Messe in Ordnung halten. Und sollten sie sich krankmelden, weil sie glauben, das damit verhindern zu können, dagegen weiß ich schon was. Dann bleiben sie trotzdem hier unten, und arbeiten wesentlich länger in der Messe, als ich vorhabe. Und jetzt da rein mit ihnen!“
Walerija traute ihren Ohren kaum, und sie sagte: „Aber… das … das können sie doch nicht machen! Sie können mich doch nicht wie eine Sklavin in eine Zelle sperren, das dürfen sie nicht! Sie haben dazu nicht das Recht!“

Anastasija sagte lächelnd: „Oh doch Walerija, doch, das habe ich! Ich kann bei groben Disziplinlosigkeiten sehr wohl eine Aufseherin hier unten einsperren. Es ist zwar noch nie vorgekommen, aber es gibt für alles ein erstes Mal! Sie haben ihre Kabine verwüstet, ich gehe davon aus, aus Ärger über den Rapport. Ich entscheide nach Absprache mit Lucija, wie lange sie hier drin bleiben müssen, und für Interventionen von Galina oder auch anderen sind wir taub! Außerdem ziehe ich ihnen die Kosten für die Schäden von ihren Gehalt ab. Sowohl von ihrer Kabine, als auch die Schäden in der von Katarina. Großzügig aufgerundet natürlich. Gehen sie jetzt endlich freiwillig da rein, oder soll ich vielleicht nachhelfen? Ihre Freundinnen haben ihnen hoffentlich schon erzählt, wie ich sie zugerichtet habe, als ich sie zum Training bestellt habe. Wollen sie etwa das gleiche erleben? Sind sie denn wirklich so dumm? Ich sage ihnen ganz offen, dass es mir ganz gehörig in den Fingern juckt. Ich würde ihnen liebend gerne eine so deftige Abreibung verpassen, dass sie noch jahrelang daran denken würden. Aber nur weil ich auf sie Rücksicht nehme, mache ich es nicht. Noch nicht… Also, worauf warten sie noch?“ Da Walerija immer noch zögerte, machte Anastasija jetzt einen Schritt auf sie zu, und ballte die Fäuste. Dann fragte sie drohend: „Walerija, wollen sie denn wirklich, dass ich meine Hemmungen ihnen gegenüber fallen lasse? Aber dann fange ich gleich hier damit an. Sie sollten besser nicht länger zögern, um da reinzugehen!“

Walerija gehorchte nun, ging in die Zelle, und blickte die beiden am Boden zerstört an. Sie konnte nicht fassen, dass sie hier eingesperrt werden sollte.
Anastasija sagte noch: „Nutzen sie diese Zeit, um in sich zu gehen, und über so manches klarzuwerden. Es wird ihnen vielleicht dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Und über so manche Freundschaften nachzudenken, ob sie das wahre für sie sind, und ob es wirklich so klug war, Katarina das anzutun. Glauben sie denn, ich habe mir nichts dabei gedacht, als ich sie darum gebeten habe, dass sie sich ihnen annehmen möge? Katarina ist genau die richtige Person dafür, oder genauer gesagt, sie war die richtige Freundin dafür. Aber sie haben diese Freundschaft doch beenden müssen. Selber schuld. Katarina wird auch nicht zu ihnen kommen wollen, für das, was sie da getan haben. Also brauche ich es ihr nicht extra zu verbieten.“ Walerija blickte sie stumm an, und musste sich auf die Pritsche setzen, denn stehen konnte sie jetzt nicht mehr.

Anastasija sagte noch abschließend: „Und was Matzuki und Lana betrifft, weil sie vorhin sagten, die hätten einen Rapport bei mir gehabt. Ich kann ihnen sagen, das stimmt nicht, die waren nicht bei mir, oder bei Lucija. Sondern die aalen sich im Wellnessbereich, schwimmen eine Länge nach der anderen, lassen sich im Solarium bräunen, und von den Masseurinnen durchkneten. Die beiden haben ständig über irgendetwas gekichert. Ich war auch dort, deshalb weiß ich das so genau. Die haben sich sicher darüber lustig gemacht, dass sie alles alleine säubern müssen. Tja, Walerija, das sind eben ihre neuen Freundinnen. Hoffentlich merken sie es jetzt endlich, wie die zu ihnen sind. Wenn sie sich auf Galina, Matzuki und Lana verlassen, dann sind sie verlassen. Aber ich habe ihnen vorher schon gesagt, völlig egal was ich ihnen auch über diese drei sage, sie werden es mir nicht glauben. Und wenn sie diese beiden Schlangen ganz direkt danach fragen, wo sie heute gewesen sind, werden sie ihnen auch nicht die Wahrheit sagen. Die werden ihnen wieder eine hübsche Geschichte aufs Auge drücken, und sie werden denen wieder wie ein gehorsames Hündchen aus der Hand fressen. Deshalb verzichte ich darauf, ihnen weiterhin nahezulegen, die Freundschaft nicht weiterzuführen. Vielleicht essen sie doch noch irgendwann die Frucht vom Baum der Erkenntnis, und sie werden draufkommen, dass alles gestimmt hat, was ich, oder auch Katarina ihnen geraten, oder auch gesagt haben. Aber eines will ich ihnen noch mitgeben: Es war diese Freundschaft zu den drei Schlangen, die sie hierher, in diese Zelle geführt hat. Und nicht vergessen, sie haben morgen Dienst. Das bedeutet, dass sie um vier Uhr früh geweckt werden. Sie bekommen den gleichen Eintopf wie die Sklavinnen, und dann Marsch an die Arbeit. Sie erhalten natürlich auch nur Wasser zum Trinken, auch im Dienst. Und jetzt wünsche ich ihnen keine gute Nacht!“

Damit verließen die beiden die Zelle, und ließen Walerija alleine darin zurück. Diese hielt ihre Hände vor das Gesicht, und krümmte sich zusammen, während sie auf der Pritsche sitzend in Tränen ausbrach. Sie begann dann doch darüber nachzudenken, aber sie wusste einfach nicht, wer nun wirklich Recht hatte. Sie konnte sich für keine Seite entscheiden, war es wirklich so, wie es Anastasija gesagt hatte, dass sie von den dreien nur benutzt wurde? Meinten es Anastasija, Lucija, Jelena und Darja, und natürlich auch Katarina wirklich nur gut mir ihr, und wollten ihr helfen? Oder stimmte das doch, was Galina ihr so überzeugend anvertraut hatte, dass die Sklavinnen nichts als Vaterlandsverräter sind, die für ihre Verbrechen zu büßen hatten? Galina hatte ihr auch gesagt, dass sie mit keinen darüber sprechen durfte, da es ein Staatsgeheimnis war. Wollte sie Anastasija nur aushorchen, und sie dann auf die Ruderbank schicken, weil sie das verraten hatte? Hatte sich Katarina deshalb an sie rangemacht, um das gleiche zu versuchen? War diese eine Sklavin vielleicht sogar eine Mitwisserin, und mit Katarina befreundet? Aber wer lässt sich schon tagtäglich den Körper blutig schlagen, um zu erreichen, dass Walerija dieses Geheimnis verriet? Oder war sie vielleicht sogar eine Agentin, oder eine Spionin, die das ganze herausgefunden hatte, was hier gemacht wurde, und soll deshalb von ihr so mies behandelt werden?

Walerija überlegte und dachte nach, doch sie wusste nicht, was sie tun sollte. So zog sie sich schließlich bis auf die Unterwäsche aus, und legte sich auf die Pritsche schlafen.…



Gruß Schwester Annika
438. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 19.12.16 01:29

Da hats Walerija aber gleich richtig Erwischt. Erst das Mobbing in der Messe, dann die Verwüstete Kabine. Was wohl Passiert wäre wenn Galina die Verwüstete Kabine gesehen hätte und nicht Lucija?
Das die anderen ihr nicht helfen wollten sollte Walerija zu denken geben. Zeit genug um über alles Nachzudenken hat sie ja jetzt und vielleicht hilft es ja.
Matzuki und co haben den Fehler gemacht das sie Walerija nicht bei der Kabine geholfen haben, denn so hat Anastasija die Chance das Walerija vielleicht doch noch zur Besinnung kommt.
439. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 19.12.16 09:33

Hallo Schwester Annika,

wirklich eine tolle Folge. Walerija hat es nicht anders verdient. Vielleicht wacht sie ja endlich auf.

Und ich vermute, die nächste Trainingsstunde wird für Galina, Mazuki und Lana auch ziemlich anstrengend. Obwohl ich mir bei Lana nicht so sicher bin, weil die doch vernünftiger und manchmal menschlicher ist als die beiden Anderen.

Walerija sollte sich mal sehr ausgiebig mit Katarina unterhalten, die hat sicher trotz allem noch Mitleid mit ihr. Aber vielleicht erledigt ja Lucija das für sie

Ich freue mich bereits jetzt auf die nächsten Folgen.

Weiter so!

Friedet
440. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.01.17 21:52

Hallo Liebe Leser!
Es geht wieder weiter, mal sehen, was auf Walerija noch so alles zukommt.

Ich wünsche euch allen auch ein gutes neues Jahr 2017!

Teil 95


Walerija wurde am nächsten Morgen schon sehr früh von Anastasija geweckt. Sie brachte auch so wie angekündigt eine Schüssel mit Eintopf und eine Wasserflasche mit, diese Mahlzeit musste Walerija gleich verdrücken. Dann wurde sie in die Kombüse geschickt, wo sie bei der Essenszubereitung für die Sklavinnen helfen musste. Sie bekam auch die Aufgabe, dazwischen die Messe immer sauberzuhalten. Die anderen Aufseherinnen nutzten natürlich gerne diese Gelegenheit, räumten nicht selbst ihre Essentabletts weg, sondern ließen sie kreuz und quer auf den Tischen stehen. Sie zeigten Walerija damit ganz offen, dass sie ab nun geschnitten wurde. Diese war dagegen machtlos, sie verdrückte vor Wut, Zorn, aber auch Traurigkeit einige Tränen. Sie bekam zu Mittag wieder nur den Eintopf und Wasser, und als sie das in der Messe zu sich nehmen wollte, wurde sie von Lucija vor allen anderen anwesenden Aufseherinnen zusammengestaucht. Sie sagte: „Solange ihre Strafe dauert, haben sie in der Messe nichts zu suchen. Außer, um sie sauberzumachen natürlich. Wehe, wenn ich sie hier noch Mal beim Essen antreffe. Sie halten sich für die Einnahme der Mahlzeiten in dem Kämmerchen auf, wo sie Kartoffeln schälen. Also fort mit ihnen, verstanden?“ Walerija nahm ihre Schüssel wieder vom Tisch und ging langsam raus. Sie blieb jedoch beim Tisch der inzwischen wieder eingetroffenen Katarina stehen, und blickte sie mit nassen Augen an, doch diese ignorierte sie, und unterhielt sich mit den anderen, während sie ihr Menü aß. Sie hatte Walerija zwar nach der Verwüstung ihrer Kabine gesagt, dass sie jederzeit wieder zu ihr kommen kann, doch sie hatte sich vorgenommen, mit den anderen Aufseherinnen mitzuziehen. Walerija sollte noch längere Zeit spüren, dass es auch anders gehen kann. Unter diesen Eindruck kullerten die Tränen über ihre Wangen, und sie verließ den Raum. Bis zum späten Abend musste sie die Kombüse und auch die Messe säubern, was von Anastasija auch streng kontrolliert wurde.

Das ging einige Tage lang so, sie konnte sich auch kaum waschen, und roch deshalb nach ein paar Tagen auch entsprechend. Die anderen Aufseherinnen beschwerten sich dann bei Anastasija darüber. Sie weigerten sich sogar, das Essen einzunehmen, wenn Walerija noch länger ihre ungewaschenen Finger bei der Zubereitung dabei hatte. Auch die Komüsenleiterin wollte nicht, dass Walerija so vor Schweiß riechend in der Kombüse arbeitete. Deshalb zog sie Anastasija von dort ab, und ließ sie den ganzen Tag in den kleinen Raum Kartoffeln schälen, die dann in den Eintopf der Sklavinnen wanderten. Walerija wusste jedoch, dass sie den gleichen zu essen bekam. Deshalb arbeitete sie den ganzen Tag nur mit Handschuhen, und trug über dem Catsuit auch immer eine Schürze. Natürlich fragte sie auch selbst, warum ihr die ordentliche Körperpflege verwehrt wurde. Doch Anastasija sagte dann eines Abends in der Zelle zu ihr: „Ich verstehe ihre Frage nicht. Sie haben doch eine Waschgelegenheit in der Zelle.“ Dann zeigte sie auf die WC-Muschel, die Pritsche und sagte: „Hier bitte, alles da. Fließendes Wasser, eine Decke zum Abtrocknen, und den Catsuit können sie abends ausziehen. Sie dürfen ihn sowieso nicht zum Schlafen tragen, denn einen anderen bekommen sie nicht. Die Decke breiten sie zum Trocknen über die Pritsche aus, während sie nicht hier sind. Ich sehe da keine Probleme. Aber wenn ihnen irgendetwas an ihrer neuen Situation hier nicht passen sollte, dann lassen sie es mich wissen, bitteschön. Aber dann lasse ich sie jedes Mal, wenn sie mit ihrer Arbeit spätabends fertig sind, noch am Ruderdeck den Mittelgang aufwischen, nur in der Unterwäsche natürlich, damit ihr Catsuit nicht noch mehr verschwitzt wird. Und wenn sie sich dann auch noch weiter beschweren, dann lasse ich sie das sogar splitternackt machen. Dann sind sie noch weniger bekleidet als die Sklavinnen. Dieser Anblick wird denen sicher gefallen, und ihren drei Freundinnen ganz bestimmt auch. Na, wie wäre das?“

Ungläubig fragte Walerija: „Wie bitte? Ich soll mich in der WC-Muschel waschen, und mich vielleicht auch noch völlig nackt den Sklavinnen zeigen? Das können sie aber nicht von mir verlangen!“
Anastasija antwortete lächelnd: „Wieso nicht? Glauben sie denn, dass die Sklavinnen diese Gelegenheit nicht nützen, sich so ein wenig sauberzuhalten? Sie können das deshalb auch. Sie müssen nur die Muschel immer schön säubern, dann sollte es klappen. Wie ich weiß, hatten sie nicht Mal auf ihren Elterlichen Hof fließendes Wasser, deshalb geht es ihnen hier schon viel besser! Aber wenn sie das nicht können, dann schlage ich vor, dass sie das Wasser von der Trinkflasche nehmen. Aber gebrauchen sie nicht zu viel davon, sie haben sonst nichts mehr zu trinken. Und eine zweite bekommen sie nicht. Sind zusammen mit ihnen sowieso schon zwei Flaschen hier drin. Wenn ich oder Lucija sie morgen früh wecken, dann erwarten wir, dass sie nicht ihre Dienstkleidung tragen, sondern nur ihre Unterhose, also auch keine Strümpfe, und das natürlich jede Nacht. Sonst mache ich meine Drohung mit dem nackten Aufwischen am Ruderdeck wahr. Und jetzt kein Wort mehr! Es herrscht ab sofort Nachtruhe, auch für sie!“
Damit verließ Anastasija die Zelle, und Walerija blieb wieder zurück. Sie nahm dann die Trinkflasche, und wusch sich etwas damit. Sie nahm aber nur wenig Wasser, wie es ihr Anastasija geraten hatte. So schaffte sie nur mit Äußerster Mühe eine kleine Katzenwäsche. Bitterlich weinend trocknete sie sich dann wieder ab. So sehr war sie noch niemals zuvor gedemütigt worden. Aus Angst, dass Anastasija ihre Drohungen vielleicht doch wahrmachen würde, zog sich Walerija wirklich nackt bis auf den Slip aus, zog die bereits etwas muffige Decke über sich, und schlief immer noch weinend ein.

Inzwischen war vom Flottenkommando eine Neuregelung gekommen, die auch der Behandlungsverschärfung für die Sklavinnen dienen sollte. Das hatte Galina mit einen ihrer Liebhaber arrangiert, und natürlich erfuhr niemand, wie es dazu gekommen war. Nach Galinas Vorstellung sollte auch in der Erholungszelle militärischer Drill angewandt werden. Ab jetzt mussten alle Sklavinnen, die sich nach einer Bestrafung in einer Zelle befanden, sie auch in Ordnung halten. Am frühen Morgen war für die Kontrolle die Aufseherin zuständig, die den Nachtdienst beendete. Sie musste die Sklavin in der Erholungszelle wecken, und ihr dann die Morgenration aus der Kombüse bringen. in der Zwischenzeit musste die Sklavin die Toilette gegebenenfalls säubern, und natürlich auch ihren Keuschheitsgürtel mit einen Tuch blank polieren, dass ihr die Aufseherin am Morgen mitgebracht hatte. Dann musste sie den Polster und die Bettdecke etwas ausschütteln, sie säuberlich zusammenfalten, dass sie genauso breit wie die Pritsche war, und zusammen mit dem Polster auf das Fußende der Pritsche legen. Nochmal hinlegen durfte sich keine, es war ihnen nur erlaubt, sich auf die Pritsche zu setzen. Dann musste sie in Anwesenheit der Aufseherin die täglichen Rationen zu sich nehmen. Da die Sklavin die schlimmsten Tage bereits überstanden hatte, wenn sie nach der Auspeitschung die Krankenstation verließ, sollte dieser Drill auch kein Problem sein.

Die Sklavin musste als Ehrbezeugung ab sofort auch eine bestimmte Grundstellung einnehmen. Sobald eine Aufseherin die Zelle betrat, musste sich die Sklavin sofort erheben, den Keuschheitsgürtel reinigen, die Hände seitlich auf die Oberschenkel legen, die Füße eng geschlossen halten, und die Brust rausstrecken. Zusätzlich musste sie noch den Kopf leicht nach unten halten, und den Blick demütig zu Boden richten. Mehrmals täglich wurden die Zelle, der Bettenbau und auch der Gürtel kontrolliert. Wenn sich auch nur eine kleine Falte auf der Decke befand, der Keuschheitsgürtel nicht glänzte, oder diese Grundstellung nicht exakt eingenommen worden war, wurde die Sklavin auch dafür bestraft. Sie musste dann noch am gleichen Tag eine Ruderschicht am Ruderdeck vor dem Podest in der Zellen-Grundstellung strammstehen.

Nach vier Tagen auf der Krankenstation wurde Judith in eine Erholungszelle gebracht, wo sie von ihrer Auspeitschung weiter genesen konnte. Aber für sie gab es keine Ausnahme, auch sie musste diesen Drill Folge leisten. Dazu befand sich neben Judith noch eine Sklavin in einer anderen Zelle. Es war die gleiche, die ihrer Banknachbarin immer gesagt hatte, was sie tun soll. Sie hatte damals bei Katarina auch den Hungerstreik versucht, und war von ihr nach einer boshaften Aktion auch sehr hart angefasst worden. Ihre Banknachbarin hatte auch immer mitgezogen, bis sie eingesehen hatte, dass sie dadurch nur eine noch härtere Gangart der Aufseherinnen hervorrief, und beendete diese Freundschaft. Seitdem stand diese eine alleine da, doch als sie versuchte, die vor ihr sitzende Sklavin zu beeinflussen, war sie von Tatjana dabei erwischt, und dann von ihr sehr hart bestraft worden. Sie war auch schon nach nur zwei Tagen auf der Krankenstation in die Erholungszelle gebracht worden. Diese Sklavin war deshalb nach ihrer Auspeitschung auch in einem schlechten Zustand, und konnte ihre Zelle deshalb auch nicht gleich in Ordnung bringen, nachdem sie von Tatjana geweckt worden war. Sie nahm jedoch keinerlei Rücksicht darauf. Nun sollte sie für den unordentlichen Bettenbau vor dem Podest stehen.
An diesen Tag beaufsichtigte Katarina den ersten Abschnitt, es war auch ihr erster Dienst nach ihrer Rückkehr auf die Galeere von ihrer kurzen Krankheit. Als die eine Sklavin vor das Podest geführt wurde, ging Katarina zu Tatjana und fuhr sie an: „Herrgott noch Mal, wie die aussieht! Muss das wirklich sein, dass sie auch noch stundenlang hier stehen soll? Ich weiß natürlich, dass sie Aufsässig ist, aber du hast sie dafür auch hart bestraft! Warum kannst du denn trotzdem nicht auch Mal wenigstens etwas Gefühl, oder auch Mitleid zeigen, auch ihr gegenüber?“ Doch Anastasija rief Katarina zu: „Kein Wort mehr, Katarina! Das sind neue Regeln, und die werden auch durchgesetzt! Und die gelten für alle Sklavinnen, die ihre Zelle nicht in Ordnung halten!“
Dann kam sie ganz nahe zu Katarina, und sagte leise: „Ich kann nicht anders, ich habe meine Anweisungen. Wenn die von höherer Stelle kommen, was soll ich dagegen tun? Ich habe zwar eine Ahnung, wer das wieder gemacht hat, aber ich kann das nicht beweisen, und wenn ich das ignoriere, kriege ich eins auf die Rübe. Sagen sie es mir doch, was ich tun soll!“ Katarina schwieg besser, sie hatte darauf auch keine Antwort…

Inzwischen begutachtete Tatjana auch Judiths Zelle, und war mit ihren Bettenbau ebenfalls nicht zufrieden. Sie führte Judith deshalb auch gleich nach oben, und sie sollte auch vier Stunden vor dem Podest strammstehen. Aber dann erfuhr Tatjana, dass Anastasija immer wissen wollte, wenn diese Sklavin bestraft werden sollte. Sie meldete es deshalb, und Anastasija entschied, dass es auch vollzogen werden musste. Sie wollte nicht, dass für Judith eine Ausnahme gemacht wurde, da die andere für das exakt gleiche Vergehen auch bereits in der Zellen-Grundstellung vor dem Podest stand, als Judith von Tatjana nach oben geführt wurde. Gleich nach Anastasijas Entscheidung musste Judith neben der anderen Sklavin Aufstellung nehmen. Als Katarina Judith sah, stockte ihr kurz der Atem, denn schon wieder hatte sie eine Strafe aufgebrummt bekommen. Aber sie sagte nichts wegen Judith, da es sowieso keinen Sinn machte.

Dann begann die erste Ruderschicht, an Deck erklang der typische ´Galeerensound´. Judith und die andere hätten sich am liebsten die Ohren zugehalten, doch das war ihnen natürlich nicht möglich, ohne eine noch schlimmere Strafe zu riskieren. Deshalb blickten sie stur zu Boden, und schweiften mit den Gedanken weit ab. Katarina kam einige Male bei ihnen vorbei, und kontrollierte, ob sie wie vorgeschrieben standen. Sie musste es tun, da auch angeordnet worden war, dass die Aufseherin, die den ersten Abschnitt überwachte, diese Aufgabe übernehmen musste. Katarina schärfte es den beiden auch ein, um sie bei Gehorsam zu halten: „Ich warne euch, bleibt bloß stehen, und rührt euch nicht, sonst kann ich für nichts garantieren. Unter Umständen müsst ihr dann noch eine Schicht so stehen, verstanden?“ Keine der beiden wagte es deshalb, sich zu bewegen. Katarina kontrollierte immer wieder die Zellen-Grundstellung, nach etwa zwei Stunden schob sie Judith im Vorbeigehen unauffällig schnell ein Stück Traubenzucker zwischen die Zähne. Die andere erhielt auch ein Stück, und Katarina sagte leise zu beiden: „Nicht zerkauen, sondern auflösen lassen, dann habt ihr länger was davon. Und bedankt euch auch nicht, das passt schon. Sagt kein Wort darüber, das soll niemand merken, klar?“ Die beiden blickten sie kurz dankbar an, und Katarina kehrte mit einem leisen Seufzer zu ihren Abschnitt zurück.

Nach vier Stunden kam endlich das Stoppsignal. Judith dachte, sich einfach fallen lassen zu müssen, doch sie blieb noch immer wie angewurzelt stehen. Ihre Blase drückte, sie hatte Durst, doch sie nahm sich zusammen und wartete auf die Erlaubnis, sich wieder bewegen zu dürfen. Als für die anderen Sklavinnen die Gürtelkontrolle zu Ende war, wurden die beiden wieder in ihre Zellen zurückgebracht. Nur zu gerne wollte sich Judith hinlegen, doch sie wagte es nicht. Deshalb blieb sie auf der Pritsche sitzen, lehnte sich trotz ihres schmerzenden Rückens an die Wand und wartete, bis sie die Mittagsration erhielt. Dann sprang sie schnell auf, als Alexandra die Zelle betrat, und nahm die korrekte Stellung ein. Diesmal blickte sie Alexandra nur kurz an, denn auch sie wusste, was Walerija mit dieser Sklavin gemacht hatte, und schonte sie aus Mitleid.
Abends kam Anastasija mit dem Eintopf zu ihr, und erkundigte sich nach ihrem Befinden. Sie erlaubte ihr auch, sich zu setzen. Judith sagte: „Es geht mir schon etwas besser, aber ich fürchte mich schon vor Mistress Walerija, wenn ich wieder auf meinen Platz bin. Ich habe vor ihr viel mehr Angst als vor den anderen dreien, sie wissen sicher, wen ich meine…“ Nach diesen Worten drückte sie ihre Hände vor das Gesicht, und weinte drauflos. Anastasija sagte: „Ich weiß, aber dieses Problem habe ich gelöst. Davor musst du keine Angst mehr haben. Dazu etwas später mehr, denn zuvor habe ich dir was anderes zu sagen. Denn was da heute mit euch beiden gemacht wurde, ist wieder Mal auf Galinas Mist gewachsen. Aber das hat ab jetzt jede von euch zu erwarten, wenn es hier in der Zelle an euch etwas auszusetzen gibt. Auch ich habe meine Anweisungen, und die muss, und werde ich auch ausführen. Glaubst du vielleicht, dass ich nicht auch überprüft werde, ob ich Befehle befolge? In dem Punkt geht es mir ganz gleich wie dir, wenn ich das nicht mache, bekomme ich ebenfalls Probleme. Also bemühe dich darum, dass jede Aufseherin, die dich hier unten kontrolliert, mit dir zufrieden ist. Und damit keine Illusionen aufkommen, auch Katarina wird dich kontrollieren, und wenn sie nicht zufrieden ist, wird auch sie dich vorne ans Podest stellen. Die Befehle, die sie von mir erhalten hat, sind in diesen Punkt eindeutig. Ich lasse keinerlei Spielraum zu, und ihr beide wisst, wieso ich das gemacht habe. Ich kann nicht anders, und du musst das akzeptieren.“

Judith sank jetzt noch weiter zusammen, auch Katarina würde das gleiche mit ihr tun… Doch Anastasija sprach weiter: „Und jetzt komme ich noch zu deinen Problem mit Walerija. Wie gesagt, das habe ich gelöst. Sie wird dich nicht mehr schikanieren, das habe ich ihr so befohlen.“ Doch Judith fragte gleich: „Und wenn sie es doch macht? Ich halte das nicht mehr aus, nach dem Rudern auch noch die halbe Nacht strammstehen, und das immer, wenn sie Nachtdienst hat.“ Doch Anastasija setzte nach: „Dazu wollte ich noch kommen, aber du kannst dein Gegenüber ja nicht ausreden lassen.
Falls sie es doch macht, dann sagst du es mir, und ich werde Walerija bestrafen, weil sie einen klaren Befehl nicht befolgt hat. Ich weiß, dass du ehrlich bist, und wirst es mir auch sagen, und mich nicht belügen. Lasse dich nicht von ihr einschüchtern, und wenn sie es versucht, dann berichte es mir, und dann kommt das noch zu ihren Konsequenzen dazu.“ Erleichtert bedankte sich Judith bei ihr, doch gleich darauf packte sie Anastasija an den Haaren, drückte ihren Kopf nach hinten, und drohte: „Und wage es nie mehr wieder, einen Befehl zu verweigern. Das alles ist nur geschehen, weil du das bei Walerija getan hast. Das wird nicht hingenommen, darauf stehen knallharte Strafen. Sollte das je wieder vorkommen, dann werde ich dich nicht mehr begnadigen, sondern dann erhältst du die volle Länge, und ich werde es überwachen.“

Judith begann zu weinen, und schluchzte: „Frau Oberaufseherin, ich sah keinen anderen Ausweg mehr, ich ließ mich lieber auspeitschen, um dann zu etwas Schlaf zu kommen. Daran sehen sie hoffentlich, wie weit man mich hier schon gebracht hat.“ Doch Anastasija fragte: „War es denn echt die Sache wert, sich von Walerija halbtot schlagen zu lassen, nur um schlafen zu können?“ Doch Judith antwortete völlig überzeugt: „Ja, das war es, und ich würde es wieder tun.“ Anastasija erkannte, dass es dieser Sklavin völlig ernst war, und sagte deshalb: „Trotzdem befolgst du, was dir von Walerija gesagt wird, auch von allen anderen Aufseherinnen, klar? Falls nicht, dann lasse ich dich bestrafen und dreimal darfst du raten, wer dann den Befehl erhält, es zu vollstrecken. Aber Walerija ist es nicht, sondern jemand anders, die es unter meiner Aufsicht machen wird. Und wenn sie das nicht tun möchte, dann bestrafe ich sie ebenfalls wegen Befehlsverweigerung. Na, klingelt es bei dir? Weißt du schon, wer dich dann auspeitschen wird?“ Judith ahnte es bereits, und sie sprach es auch aus: „Mistress Katarina wird es tun müssen?“
Anastasija ließ sie jetzt los, und antwortete: „Kluges Mädchen, ja, genau, Katarina wird es sein. Und jeden Schlag, den sie nicht voll ausführt, lasse ich wiederholen, hast du das verstanden? Ich weiß, dass du das Katarina nicht zumuten möchtest, und dir selbst schon gar nicht. Ich weiß, wie sie zu dir steht, und wie schwer es ihr fallen würde. Aber machen müsste sie es trotzdem.“

Doch Judith fragte nach: „Sie sagten doch vorhin, dass sie dieses Problem gelöst haben, aber was soll ich denn machen, wenn mich andere schikanieren? Ich komme doch erst wieder vom Regen in die Traufe. Wenn mich zwar Mistress Walerija in Ruhe lässt, sie aber anderen sagt, dass sie mich weiter drangsalieren sollen? Die würden das noch nur zu gerne machen, solche Gelegenheiten lassen die doch nie aus.“
Anastasija antwortete darauf: „Ich habe das alles bereits geregelt. Dich wird keine mehr schikanieren, du wirst nicht anders als alle dort oben behandelt. Aber wenn es doch eine macht, dann sagst du es mir, oder Lucija, und alles weitere übernehme ich. Besonders, wenn dich diese drei wieder Mal auf dem Kiecker haben. Das treibe ich denen noch aus, ich freue mich schon darauf.“ Judith fragte doch noch nach: „Ihre Hilfe für mich bedeutet mir sehr viel, und ich danke ihnen auch dafür. Aber sie haben mir auch Mal gesagt, dass sie mir nicht weiter helfen können, und es nicht werden. Warum jetzt?“
Anastasija packte sie jetzt am Kinn, zog ihren Kopf daran etwas hoch und fragte drohend: „Willst du etwa, dass ich alles Rückgängig mache, was ich wegen dir arrangiert habe?“ Judith bat sofort: „Nein, nein. Bitte nicht.“
Anastasija ließ sie wieder los, und rief: „Aber eigentlich weiß ich selber nicht, warum ich das für dich mache! Deshalb hinterfrage nicht alles, sondern nehme es an, verstanden?“
Judith plumpste auf die Pritsche zurück, kniff die Lippen zusammen, und nickte kurz.
Deshalb verließ Anastasija die Zelle, und kehrte in ihr Büro zurück. Sie wusste, sie hatte dieser Sklavin fast zu viel gesagt, denn sie sollte natürlich nicht wissen, dass Anastasija allen Aufseherinnen befohlen hatte, dass Strafen für diese Sklavin nur nach Rücksprache mit ihr oder Lucija vollzogen werden durften.

Zwei Tage darauf wurde Judith morgens von Katarina geweckt, die dann aus dem Nachtdienst gehen würde. Sie rüttelte Judith an der Schulter, und sagte: „Guten Morgen, du musst Aufstehen, mach schon.“
Judith kämpfte sich hoch, und Katarina sagte dann: „Beeile dich, denn wenn ich mit deiner Morgenration wiederkomme, ist die Zelle aufgeräumt. Halte dich daran, auch wenn ich das kontrolliere, sonst stehst du gleich oben vor dem Podest, wie beim letzten Mal, und ich führe dich auch dorthin, verstehen wir uns?“
Dann holte Katarina den Eintopf, sie ließ sich jedoch etwas Zeit, und als sie wieder in die Zelle kam, war Judith mit allem fertig, und stand bereits in der Grundstellung vor ihr. Katarina kontrollierte die Zelle, und war zufrieden. Plötzlich flog die Türe auf, und Lucija kam herein. Sie überprüfte gleich alles, sah auch Judith genau an, und auch sie fand nichts auszusetzen. Katarina meinte darauf: „Ich habe schon alles kontrolliert, die hält sich an die Befehle, und ich auch.“
Lucija kam dann ganz nahe zu ihr, blickte ihr streng in die Augen, und sagte nur: „Gut.“ Dann ging sie zur Türe, und sagte: „Wenn sie mit dem Eintopf fertig ist, bringen sie diese Sklavin auf die Krankenstation, Tamara will sie sich kurz ansehen. Dann bringen sie die Sklavin wieder hierher zurück. Erst dann, Katarina, ist ihr Dienst für heute zu Ende. Und wenn Tamara es anordnet, dann kommt die Sklavin Morgen wieder zurück auf ihren Ruderplatz.“ Dann verließ sie die Zelle, nicht ohne Katarina wieder länger anzusehen.
Katarina sagte zu Judith: „Was glaubst du, warum Lucija hier so überraschend reingestürmt ist wie der Teufel ins Gebet? Sie hat sicher geglaubt, dass ich dich nicht begutachte. Du siehst jetzt, auch ich stehe unter Druck. Aber was ich dir sagen möchte, einen Befehl zu verweigern, bist du übergeschnappt? Ich weiß doch auch, dass Walerija dich schikaniert hat. Aber das kannst du trotzdem nicht machen. Und jetzt esse bitte schnell, ich möchte auch gerne frühstücken und dann schlafen gehen.“ Judith vertilgte schnell den Eintopf, in der Zwischenzeit hörten beide, dass es in der Nachbarszelle offenbar ziemlich rund ging. Gedämpft war eine hitzige Diskussion zu hören. Dann fiel Irgendetwas scheppernd zu Boden, Judith hörte dann ein Klatschen, unmittelbar darauf einen spitzen Schrei. Kurz darauf hörte sie eine Frau laut aufschreien, doch als sie diese raue Stimme hörte, dachte sie sich: „Das wird doch wohl nicht Walerija sein? Was macht die in einer Zelle?“
Sie blickte dann zu Katarina, die blickte ebenfalls zur Wand, hinter der dieser Schrei zu hören gewesen war, und unterdrückte kurz ein Lachen. Dann sagte sie: „Los, esse weiter, du wirst schon noch erfahren, was da nebenan los war.“ Sie hielt ihre Hand vor dem Mund, und kicherte leise.
Als Judith mit dem Eintopf fertig war, musste sie die Pritsche etwas glattstreichen, und den Gürtel polieren. Dann nahm sie Katarina am Arm, und führte sie auf die Krankenstation. Tamara machte ein paar Untersuchungen, besah sich auch die Striemen an Judiths Rücken, und desinfizierte sie etwas. Dann sagte sie: „Zwei Tage lasse ich dich noch in der Zelle, dann sehe ich dich wieder an, und wenn ich es entscheide, dann kommst du wieder auf deinen Platz zurück.“

Katarina führte sie wieder in die Zelle zurück, als sie dort den Gang erreichten, kamen ihnen erst Lucija, und dann noch Walerija entgegen. Als Judith ihre Peinigerin sah, konnte sie vor Verwunderung nicht den Blick von ihr lassen, und Walerija blickte sie wieder voller Hass an. Als Judith ihr ins Gesicht sah, dachte sie sich: „Was ist denn mit der passiert? Und wenn Blicke töten könnten…“ Jetzt erkannte sie die Zusammenhänge von Walerijas Gesicht, dem lauten Klatschen, und warum Katarina gekichert hatte. Als Walerija ganz kurz neben ihr stockte, rümpfte Judith die Nase, unmittelbar darauf machte Katarina das gleiche, deshalb wurde Walerija krebsrot, und sah Katarina betreten an. Doch Judith fragte sich: „Und wieso stinkt die gegen den Wind, gleich wie wir Sklavinnen?“
Lucija sagte dann zu Walerija: „Was ist los? Gehen sie weiter, die Arbeit ruft! Oder brauchen sie schon wieder eine Aufmunterung?“ Walerija machte jetzt, dass sie weiterkam, und Judith verlor sie aus den Augen.
Plötzlich wurde ihr alles klar, jetzt wusste sie, was Anastasija gemeint hatte, als sie ihr sagte, dass sie einiges arrangiert, und ihr Problem gelöst hatte. Walerija war für ihre Schikanen also bestraft worden, und es schien für sie noch lange nicht zu Ende zu sein. Und auch Lucija war mit Anastasija auf einer Schiene …
Als Judith wieder alleine in der Zelle war, kniete sie sich zu Boden, betete, und bat Gott wieder um Schutz für Katarina, aber sie bat nun auch für Anastasija, und auch für Lucija. Sie sagte: „Gott, auch das sind gute Menschen, trotz allen, was sie hier mit uns machen. Die haben auch einen Sinn für Gerechtigkeit, und es möge ihnen belohnt werden.“

Gleich nachdem Lucija Judiths Zelle verlassen hatte, ging sie mit dem Eintopf zur nächsten Zelle, holte dort die halbnackte Walerija aus dem Bett, und sah sie zufrieden an. Sie wusste natürlich, dass ihr Anastasija befohlen hatte, dass sie nur mit dem Slip bekleidet schlafen durfte. Sie schien sie mit ihren Blicken gleich noch weiter auszuziehen. Beschämt zog sich Walerija die Decke über die bloßen Brüste, und sah auf dem Boden. Deshalb riss ihr Lucija die Decke vom Körper, warf sie auf dem Boden, und meinte darauf: „Schön, dass sie Befehlen doch nachkommen können. Was eine kleine Drohung so alles bewirken kann. Sagenhaft… Und jetzt ziehen sie sich an!“
Walerija beeilte sich dabei, sie wollte ihren halbnackten Körper nicht zu lange herzeigen. Sie drehte sich vor Scham weg, als sie sich den BH überstreifte, deshalb kam Lucija zu ihr, stellte sich genau zu ihr, und betrachtete Walerija, wie sie sich weiter anzog. Sie wurde rot, wagte aber nicht darum zu bitten, ob sie denn dafür nicht alleine sein darf. Als sie fertig war, hielt ihr Lucija die Schüssel mit dem Eintopf vor, und sagte: „Los! Aufessen, sofort!“ Doch Walerija beschwerte sich jetzt darüber, dass sie nur den Eintopf zu essen bekommt. Sie rief: „Ich bin eine Aufseherin, und keine Sklavin! Sie können mich nicht damit füttern!“ Doch Lucija antwortete: „Ich füttere sie gleich mit meiner Faust, wenn sie das nicht aufessen!“ Doch Walerija schleuderte wütend die Schüssel zu Boden, und rief: „Ich esse das nicht!“ Sie bekam deshalb von Lucija eine laut klatschende, und so kräftige Ohrfeige, dass sie aufschrie. Sie warf sie dann auf die Pritsche, drehte ihr den Arm brutal nach hinten, verdrehte ihr auch noch die Hand, griff ihr grob ins Haar, und befahl ihr in ihren ruhigen Ton: „Sie holen jetzt die nötigen Putzsachen. Wenn sie hier was verunreinigen, dann machen sie auch selber wieder sauber, verstanden?“
Doch Walerija schrie laut und stöhnte: „Auuu! Mein Arm, wollen sie ihn brechen?“
Lucija lachte kurz und antwortete: „Der menschliche Körper besteht aus etwa zweihundertzwölf Knochen. Das wäre der erste, wenn sie es so haben wollen. Also, machen sie hier jetzt sauber, gehen dann bis zum späten Abend an ihre Arbeit, oder wollen sie lieber Wochenlang einen Gips tragen? Aber wenn er wieder weg ist, dann geht ihre Disziplinierung weiter, damit wir uns gleich richtig verstehen. Und wenn sie jetzt nicht gleich Meter gewinnen, dann lasse ich sie völlig nackt die Sachen zum Saubermachen holen!“

Schließlich fügte sich Walerija, und machte die Zelle unter Lucijas Aufsicht sauber. Ihre Wange brannte von der Ohrfeige wie Feuer, alle fünf Finger waren darauf zu sehen. Die Unterlippe schwoll auch noch an, Walerija fürchtete bereits, dass sie aufplatzen würde. Sie hatte auch den Geschmack von Blut in ihren Mund, da sie sich auf die Zunge gebissen hatte. Als sie mit dem saubermachen fertig war, stieg sie dann nervös von einen Bein aufs andere, und blickte dazwischen Lucija immer wieder an. Sie fragte deshalb: „Was ist? Wollen sie denn nicht endlich ihre Arbeit aufnehmen?“ Walerija fragte jetzt: „Der Eintopf, ich habe Hunger…“
Doch Lucija lachte kurz auf, und antwortete: „Ich bin mit ihrer Morgenration in die Zelle gekommen. Aber wenn sie so dumm sind, das Essen auf dem Boden zu werfen, anstatt es zu sich zu nehmen, dann ist das nicht mein Problem. Sie bekommen deshalb keine zweite Ration. Und jetzt an die Arbeit, vielleicht fällt in der Kombüse was für sie ab. Also los jetzt, den Weg dorthin kennen sie ja, sind ihn in der letzten Zeit doch schon oft genug gegangen. Doch zuvor machen sie noch hundert Liegestütze, denn wenn sie hier schon herumhüpfen können wie ein Hampelmann, dann sind sie nicht ausgelastet. Das ändere ich jetzt. Also, fangen sie an. Und sollten sie so dumm sein, und vor Wut auf mich losgehen wollen, dann bekommen sie eine so deftige Abreibung von mir, dass alles, was ihre drei Freundinnen bisher von Anastasija erlebt haben, harmlos gegen das ist, was sie dann von mir zu erwarten haben. Aber sie gehen dann trotzdem an ihre Arbeit. Oder besser gesagt, sie kriechen an die Arbeit, denn sie werden dann nicht mehr gehen können, wenn ich mit ihnen fertig bin. Und wenn es sein muss, dann trete ich sie quer durchs ganze Schiff zur Kombüse. Aber sie werden dort ankommen, das verspreche ich ihnen. Ich werde ihnen schon noch die Waden nach vorne richten.“
Walerija schluchzte kurz auf, machte die Liegestützen wie befohlen, und ging dann hungrig zur Kombüse.
Unterwegs begegneten sie dann Katarina und Judith. Lucija drehte sich abrupt um, und sah, wie Walerija hasserfüllt zu Judith blickte. Sie würde es dann noch Anastasija melden.
Als sie unterwegs ein paar anderen Aufseherinnen begegneten, konnten sich diese beim Anblick von Walerijas Wange und Lippe ein kurzes Lächeln nicht verkneifen.

Sie musste wieder den ganzen Tag aufräumen, am Abend kam Anastasija, und sagte zu ihr: „Ich habe mit Lucija beschlossen, dass ihre Strafe hier noch länger dauern soll, jedenfalls um noch eine Woche mehr.“ Jetzt wurde Walerija so richtig wütend, und brauste auf: „Warum? Was ist denn jetzt schon wieder los?“ Anastasija verschränkte jetzt die Arme vor sich und sagte dann völlig ruhig: „Zwei Wochen.“ Walerija wollte jetzt vor Ärger drauflosbrüllen, doch schon setzte Anastasija an: „Drei Wo …“ Jetzt besann sich Walerija eines besseren, und sagte, während sie eine beschwichtigende Geste machte: „Schon gut, schon gut, bitte nicht noch länger… Aber warum?“ Dann fuhr Anastasija fort: „Denken sie Mal nach, was haben sie heute früh getan?“ Walerija wollte nicht antworten, sie stotterte herum, und meinte dann: „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll …“ Anastasija sagte darauf: „Wo? Das haben sie doch gerade selber gesagt. Wo sie anfangen sollen? Ganz einfach, beim Anfang. Und beeilen sie sich damit, oder wollen sie noch länger in ihrer Zelle dunsten, und hier tagtäglich aufräumen? Drei Wochen länger haben sie doch bereits ausgefasst. Jedes weitere Zögern verlängert das hier.“ Walerija blieb der Mund offen, es würden also trotzdem noch zusätzlich drei Wochen sein, obwohl sie sich zusammengenommen hatte. Sie wollte nicht noch länger das mitmachen müssen, deshalb zählte sie nun auf, was sie gemacht hatte, bis sie von Lucija diszipliniert worden war. Doch zu jedem Punkt sagte Anastasija: „Nein, das ist nicht der Grund, warum ich das hier verlängere. Denken sie noch Mal ganz scharf nach.“ Walerija fiel jetzt nichts mehr ein, und sie sagte: „Ich weiß nicht mehr weiter. Wirklich nicht.“

Anastasija fragte sie nun: „War da nicht doch noch etwas? Wen haben sie denn heute früh schon wieder ihre hasserfüllte Visage gezeigt?“ Jetzt fiel es Walerija doch ein, dass sie Judith wieder so angesehen hatte, und sie gestand es auch ein. Anastasija fuhr sie jetzt an: „Ich habe ihnen gesagt, sie sollen diese Frau in Ruhe lassen! Was sie dort bei dieser Begegnung im Flur gemacht haben, hat für mich bereits ausgereicht, ihnen eine weitere Woche Strafdienst aufzubrummen! Die anderen beiden sind dafür, weil sie sich einer Oberaufseherin gegenüber nicht respektvoll verhalten können! Sie können diese Frau für ein Fehlverhalten natürlich bestrafen, aber sie werden sie für ein und dieselbe Sache nicht mehr ständig schikanieren, sie nicht Mal schief ansehen, oder sie sind gleich wieder unten in der Zelle. Das gilt selbstverständlich auch für alle anderen am Ruderdeck! Wenn eine von ihnen bereits bestraft worden ist, dann ist es damit erledigt! Und wenn sie damit trotzdem noch immer nicht aufhören können, dann bleiben sie ein halbes Jahr dort in der Zelle, und für diese Zeit ziehe ich auch ihr Gehalt ein. Vollständig! Haben sie das jetzt endlich kapiert?“
Walerija schluckte jetzt kurz, aber dann kreischte sie los: „Aber die hatte es auch nicht nötig, mich so anzusehen, weil ich von Lucija diese Ohrfeige bekommen habe! Und was erlaubt die sich eigentlich, mir beim Anziehen zuzusehen? Ich dachte schon, die will mit mir ins Bett! Ich bin keine Lesbe! Und auch keine Sklavin, die man so ansehen kann! Sagen sie ihr das! Und wenn sie mir dafür jetzt eine weitere Woche oder vielleicht auch noch mehr draufpacken, dann ist es mir für diese Feststellung weeert!“

Anastasija überlegte etwas, da sie natürlich über das ´besondere´ Verhältnis zwischen Tamara und Lucija Bescheid wusste. Lucija hatte sich in Walerijas Zelle jedoch beinahe verraten. Doch da sie nicht wollte, dass sich Walerija Gedanken in diese Richtung machte, sagte sie dazu: „Ich denke, sie machte es, weil es zu ihrer Strafe dazugehört, sie auch etwas zu demütigen. Aber da muss ich ihnen Recht geben, das hätte Lucija auch nicht zu tun brauchen. Ich sage es ihr noch, und zwar deutlich. Sie müssen sich nicht darum kümmern, denn Lucija wird es sich sicher zu Herzen nehmen, wenn sie ihr das sagen. Und Galina wird das auch nicht machen, also reden sie mit ihr nicht darüber. Nur ich befehle ihr das, klar? Und reden sie auch nicht weiter davon, wie gesagt, gehört alles zu ihrer Strafe dazu. Und was die Sklavin betrifft, weil die sie auch angesehen hat? Tja, da spielte wohl die Überraschung mit. Wie oft sieht man denn schon eine Aufseherin, die eine Ohrfeige bekommen hat? Schön, Walerija, für dieses Gekreische gibt es deshalb für sie nichts weiter drauf. Aber sie bleiben weiter hier unten, und wenn ich entschieden habe, dass ihre Strafe vorbei ist, erst dann beginnen diese drei Wochen. Egal, wie lange ich vorhabe, sie hier saubermachen zu lassen. Aber das weiß ich selber noch nicht. Aber um diese zusätzlichen Wochen kommen sie nicht herum, klar? Und falls sie sich schon gefragt haben, warum ich sie noch nie zum Training bei mir bestellt habe, das mache ich deshalb nicht, weil sie doch anders sind wie ihre drei Freundinnen. Die verdienen es, Schmerzen zu verspüren, wirklich harte, körperliche Schmerzen.

Aber sie, Walerija, sie sind keine Sadistin, die Lust aus dem Quälen von Wehrlosen schöpft. Deshalb füge ich ihnen keinen körperlichen Schmerz zu. Aber ich kann nicht sagen, ob das auch andere so sehen, und auch so handhaben. Ich füge ihnen mit dieser Strafe natürlich seelischen Schmerz zu, denn ich denke, dass diese Vorgangsweise für sie passender ist. Körperliche Schmerzen vergehen nach einiger Zeit, aber der andere… der dauert wesentlich länger an, und ist auch viel tiefgründiger, und das merkt man sich auch viel besser. Denn sie sind nur, wenn ich das so sagen kann, fehlgeleitet worden. Wissen nicht, wo ihr Platz ist. Noch nicht. Aber ich bin mir sicher, wenn sie über diese Strafe, und über alles andere nachdenken, dann werden sie alles erkennen, und sich selber schelten, wie sie nur so dumm, und leichtgläubig sein konnten. Diesen drei Krähen das Vertrauen schenken, Katarina verletzen, ihr etwas zerstören, was ihr im Leben so viel bedeutet, und sie vor dem Kopf stoßen. Aber sie werden noch alles bereuen, und sie werden auch mir für das hier dankbar sein.“

Walerija schwieg, und bedrückt blickte sie zu Boden. Anastasija fuhr fort: „Und was diese Sklavin betrifft, ich habe ihr gesagt, wenn sie von ihnen wieder schikaniert wird, dann soll sie es mir sagen. Aber dann nehme ich sie mir wieder vor, und sie sind gleich wieder das Mädchen für alles hier unten, haben wir uns verstanden, Walerija?“
Doch diese fragte: „Wie bitte? Sie sagen einer Sklavin, dass sie eine Aufseherin melden soll? Glauben sie wirklich, dass sie auch ehrlich zu ihnen sein, und die Wahrheit sagen wird? Woher wollen sie denn wissen, ob sie mich oder auch andere nicht nur eintunken will?“ Dann lachte sie auf und fragte: „Geht ihr Vertrauen zu einer Sklavin so weit? Ist es denn wirklich so groß?“
Doch Anastasija lachte ebenfalls und sagte: „Sie meinen also, dass sie mich belügen, und etwas melden wird, was gar nicht stimmt? Oh nein, so schätze ich sie nicht ein. Das tut sie nicht. Sie wird niemanden von euch in etwas hineinreiten, und sie ist auch intelligent genug, das nicht zu wagen. Obwohl sie genügend Gründe hätte, das zu tun, in Anbetracht dessen, was hier täglich mit ihr gemacht wird. Und da sie gemeint haben, ob mein Vertrauen zu ihr so groß ist? Walerija, ich kann ihnen mit Fug und Recht sagen, dass ich dieser Frau mehr vertraue, als so mancher Aufseherin.“
Walerija blieb der Mund offen, damit wurde sie völlig überrumpelt. Sie schwieg, und Anastasija sagte: „Und jetzt zurück in ihre Zelle.“ Nach ihrer Rückkehr musste sie sich wieder fast völlig ausziehen, und Anastasija sagte: „Ich hoffe, so schön langsam kommen sie zur Besinnung. Falls nicht, dann haben sie noch genug Zeit hier unten. Wir sehen uns morgen Früh!“
Sie verließ die Zelle, und Walerija schlief kurz darauf ein …

Gruß Schwester Annika
441. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 02.01.17 23:52

Sehr schön, Grummel, du Liebling des Servers, so schön lange Geschichten darf ich nicht posten.

Trotzdem mein Lob an Dich, nach wie vor eine nette Geschichte.

Selbstverständlich auch Dir ein erfolgreiches 2017
Wünscht Ihr_joe
442. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von tongueworker am 05.01.17 12:46

Hallo Schwester Annika,
ich war schon einige Jahre nicht mehr in diesem Forum und habe deshalb Deine Story erst jetzt entdeckt! Ist ja eine RIESEN-Geschichte geworden!!! Zwar nach den alten Rechtschreibregeln geschrieben, aber ansonsten doch sehr ordentlich.
Vielen Dank für die enorme Mühe, sie zu schreiben und zu posten!
443. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 14.01.17 07:20

Na das wird ja noch Interessant werden mit Judith.
Ob Walerija Erkennt was sie für Mist gebaut hat?
Evtl würde auch ein Gespräch mit Anastasila helfen wo sie Erfährt warum die Sklavinnen wirklich auf der Galeere sind bzw das die keine Spione oder ähnlches sind. Das sie von ihren sogenannten Freundinnen keine Hilfe Erwaten kann dürfte ihr auch langsam klar werdem.
444. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 14.01.17 11:22

Hallo Schwester Annikka,
Wie viele andere freue ich mich auch schon auf die nächste Fortsetzung. Ich kann es kaum erwarten und danke dir für die tolle Geschichte.

Nur wer selber mal eine längere Story schreibt kann ermessen, wie viel Arbeit da drin steckt. Zur Zeit mache ich diese Erfahrung mit meinen beiden Stories, dabei sind die nur ein Brruchteil von dem, was du bereits gemeistert hast. Es ist nicht nur das reine Schreiben, sondern auch die Überlegungen, die man nebenher anstellt, um die Geschichte langfristig weiter zu schreiben. Oft fügt man Details ein, die unter Umständen im Moment keinen Sinn machen, die aber später einmal gebraucht werden. Und manchmal ann man die Story nicht so weiter führen, wie man selber und viele Leser es vielleicht gerne hätten, aber wenn man es täte, verliert man auf Dauer die Spannung. Wenn du z.b. verätst, wer der Maulwurf ist, der Details ans Oberkommando leitet (ich tippe übrigens auf den Korporal, fehlt der dir später in der Geschichte.
Vielfach verstehen auch einige Leser nicht, daß man als Autor Freiheit braucht auch wenn etwas technisch nicht möglich ist. Aber diese Kritiker sollten sich mal die Hollywood -Filme ansehen, was da alles möglich ist und wieviel Unmögliches dort geboten wird.
Ich könnte hier noch weiterschreiben, aber ich hoffe, Liebe Schwester Annika, du verstehst, was ich meine. Mach so weiter und deine Fans wünschen dir viel Zeit, damit du uns beglücken kannst.

Alles Gute

Friedet
445. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.01.17 23:35

Hallo an alle Leser meiner Geschichte, auch an Gummimike und Friedet.

Es freut mich, dass Gummimike noch immer gerne kommentiert, und dass Friedet auch so großen Gefallen daran findet.
Ich möchte natürlich alle anderen, die ebenfalls kommentieren, nicht vergessen, aber ein großes Dankeschön an alle.

Tja Friedet, seitdem du selbst schreibst, weißt du vielleicht erst jetzt, was es bedeutet, sich eine Geschichte auszudenken.
Sicher, vieles von dem, was ich schreibe, ist nicht möglich, doch der menschliche Erfindungsgeist hat schon vieles bewirkt.
Oft reicht schon eine zufällige Begebenheit, wo dann etwas weltbekanntes entstanden ist.

Zum Beispiel, was wäre gewesen, wenn 1971 bei einem Konzert in Montreux am Genfer See nicht das Feuer ausgebrochen wäre, und dann der Rauch über das Wasser gezogen ist? Alles weitere ist bekannt...
ich will meine Geschichte natürlich nicht auf die selbe Stufe stellen, aber sie entstand, als ich das Modell einer Galeere gebaut habe. Ich dachte mir ganz plötzlich, was wäre wenn?
Dann kamen noch ein paar alte Hollywoodfilme dazu, wo es unter anderen um eine spanische Galeere ging, und irgendwann machte es ´Ping´...

Dann nahm sie langsam Gestalt an, Heldinnen und deren Namen, auch das Aussehen formen, Hintergründe einbauen, und auch immer kleine, versteckte Hinweise einbauen, was als nächstes kommen könnte. Dass ich das überhaupt schaffte, hätte ich mir nicht zu träumen gewagt.

Eine Person steht geradezu leuchtend über allen anderen, ihr wisst, dass es Katarina ist. Ich bezeichne sie als Engel auf der Galeere, obwohl sie eine Pflichtbewusste Aufseherin ist, sie musste auch schon in Abgründe blicken, und sie wird es auch noch mehrmals tun müssen. Sie fühlt, dass Judith noch wichtig für sie werden wird, und beide Schicksale sind untrennbar miteinander verbunden. Einen kleinen Teil davon erfuhr Judith, als sie glaubte, diese merkwürdigen Stimmen in der Zelle zu hören. Die Bestätigung bekommt sie in der nächsten Fortsetzung, so viel sei schon verraten.

ich beschloss auch andere Dinge einzubauen, natürlich in etwas abgewandelter Form, aber ein stiller Mitleser weiß Bescheid, besonders was die Person betrifft, die durch Bettgeschichten und hinterhältiges Getue sich Vorteile, und diverse Privilegien herausgeholt hat. Und das jahrelang! So gesagt, derjenigen hielt man die Stange, weil sie auch mal jemanden die Stange gehalten hat, und auch noch ein bisschen mehr (stimmts?)hi hi...

So manche finden die Geschichte auch nicht dominant, weil ich meine Aufseherinnen Lackcatsuits angezogen habe. Müssen sie denn unbedingt Lederkleidung tragen um als ´Herrin´ bezeichnet zu werden?
Ich weiß, ich schreibe auch viel zu oft zu Ausführlich, einiges wiederholt sich auch, habe damit sicher auch schon so einige vergrämt, aber das ist mein Stil, meine künstlerische Freiheit, die ich mir genehmige. Kommt auch von meinen Hobby, wenn jemand die Geschichte deshalb nicht mehr lesen will, tut mir das zwar leid, aber ist nicht zu Ändern.
Anderen wieder kann es gar nicht ausführlich genug sein, da einen Mittelweg zu finden, ist nicht leicht.
Ich weiß natürlich, dass auch ein paar Fehler drin sind, und auch Wörter, die man nicht gut versteht, wenn man nicht so wie ich aus der Alpenrepublik kommt.

Aber wer es besser kann, der soll sich eine Geschichte ausdenken, und sie auch niederschreiben, die allen- wirklich allen gefällt, und es auch wirklich jeden Recht macht. Mal sehen ob es klappt, bin gespannt.

Es warten noch sehr viele Überraschungen, auch oft schockierende Zusammenhänge, dann werden viele Dinge auch nach und nach klar werden.
Und man wird verstehen, warum ich das so, und nicht anders geschrieben habe.

Gruß Schwester Annika

446. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.01.17 01:01

Zitat

ich will meine Geschichte natürlich nicht auf die selbe Stufe stellen, aber sie entstand, als ich das Modell einer Galeere gebaut habe. Ich dachte mir ganz plötzlich, was wäre wenn?
Dann kamen noch ein paar alte Hollywoodfilme dazu, wo es unter anderen um eine spanische Galeere ging, und irgendwann machte es ´Ping´...

Dann nahm sie langsam Gestalt an, Heldinnen und deren Namen, auch das Aussehen formen, Hintergründe einbauen, und auch immer kleine, versteckte Hinweise einbauen, was als nächstes kommen könnte. Dass ich das überhaupt schaffte, hätte ich mir nicht zu träumen gewagt.



Und wie Du das geschafft hast.

Ich hätte da schon längst nichts Neues mehr erfunden.

Einen herzlichen Dank noch dafür, dass Du uns an der Entstehung der Geschichte teilhaben lässt.

In diesem Sinne, Dir ein herzliches Danke sowie Dir und allen Lesern ein gutes Neues Jahr.
(Wenn auch etwas spät, aber ich hoffe es kommt trotzdem an)

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Gruß vom Zwerglein
447. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.01.17 22:04

Hallo, es geht wieder weiter.
Viel Spaß damit!
Danke auch an Zwerglein für die netten Kommentare!

Teil 96

Anastasija und Lucija zogen das konsequent durch, Walerija musste volle fünf Wochen in der Zelle bleiben, und auch die üblichen Arbeiten verrichten. Doch sie durfte nie das Ruderdeck betreten. Dann war ihre eigentliche Strafe zwar vorbei, doch es folgten noch die drei zusätzlichen Wochen, die sie von Anastasija erhalten hatte. Als der letzte Tag der Strafe angebrochen war, wurde sie am Morgen wurde von ihr geweckt, und sie fragte: „Na, sind sie jetzt endlich zur Besinnung gekommen?“ Walerija antwortete: „Ja, ich habe das hier verstanden, und es auch eingesehen. Ich werde diese Sklavin nicht mehr schikanieren, und sie ab jetzt in Ruhe lassen. Doch wenn sie etwas macht, wofür es eine Strafe gibt, dann werde ich sie auch melden, sie aber erst dann bestrafen, wenn sie es anordnen. Das werde ich auch so bei allen anderen handhaben. Aber ich habe meinen eigenen harten Stil bei der Aufsicht, und den werde ich behalten.“ Anastasija meinte: „Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Aber etwas Fingerspitzengefühl sollten sie sich doch aneignen. Sie können das. Und überlegen sie sich auch, ob ihre Freundschaft mit Matzuki und Lana nicht Nachteile für sie bringt. Und haben sie die beiden schon gefragt, ob sie auch wirklich keine Zeit hatten, um ihnen beim Saubermachen ihrer Kabine zu helfen? Noch zur Erinnerung: Die fünf Wochen waren für ihre indiskutable Aktion gegen Katarina, und für noch so manches andere. Die drei Wochen haben sie deshalb extra bekommen, weil sie bis dahin nicht gewusst haben, wie sie sich einer Oberaufseherin gegenüber zu verhalten haben. Hoffentlich haben sie das jetzt auch gelernt.“ Nachdem Walerija sich dafür nochmals entschuldigt und auch die Zelle gesäubert hatte, durfte sie endlich wieder in ihre Kabine zurück.

Zuerst stellte sie sich unter die Dusche, und zog sich frische Kleidung an. Sie traf dann am Flur Katarina, die eben in die Messe wollte. Walerija wollte mit ihr reden, doch sie ging Gruß-und wortlos an ihr vorbei. Walerija folgte ihr, und setzte sich alleine an einen Tisch, da woanders niemand Platz für sie machte. Dann kam sie zu Katarina, setzte sich ihr gegenüber und begann: „Katarina, bitte, hast du etwas Zeit für mich? Ich würde mich gerne mit dir aussprechen.“ Doch Katarina tat so, als ob Walerija nicht da wäre, und trank in Ruhe ihre Limonade weiter. Sie setzte wieder an: „Bitte, gib mir doch die Chance, mit dir zu reden, es tut mir leid, was ich da mit dir getan habe.“ Doch noch immer kam von Katarina die volle Ignoranz. Jelena rief sie dann aus einiger Entfernung. Sie wendete sich sofort Jelena zu, und fragte: „Ja bitte, was brauchst du denn?“ Jelena sagte: „Ich würde mit dir gerne etwas schwimmen, hast du Lust darauf?“ Katarina trank jetzt aus, erhob sich, nahm ihr Tablett, und antwortete währenddessen: „Gute Idee, ich war schon länger nicht mehr dort.“ Sie stellte ihr Tablett auf die Ablage, und verließ mit Jelena die Messe. Während der ganzen Zeit hatte sie Walerija nicht eines Blickes gewürdigt. Diese traten wieder die Tränen in die Augen, und bedrückt kehrte sie in ihre Kabine zurück. Später suchte sie auch das kleine Schwimmbad auf, wo die beiden schwammen, doch sie wurde weiter ignoriert. Als sich Jelena und Katarina an der Bar noch einen Cocktail genehmigten, suchte Walerija auch dort Katarinas Nähe, doch noch immer wurde sie von ihr wie Luft behandelt. Sie unterhielt sich mit Jelena, und ignorierte Walerija mit beinharter Konsequenz. Deshalb gab sie es auf, kehrte in ihre Kabine zurück und weinte noch lange.

Tagelang zogen das Katarina und alle anderen Aufseherinnen durch, nur Matzuki und Lana machten natürlich nicht mit. Sie setzten sich in der Freizeit mit Walerija zusammen, sie weinte wieder, doch Matzuki sagte: „Mach´ dir nichts draus, das sind alles Versager. Du hast uns, und gehörst auch zu uns.“ Walerija schluchzte: „Aber Katarina, ich hätte das mit ihr nicht machen sollen. Das tut mir echt Leid, was ich da getan habe. Ich möchte mich schon länger bei ihr dafür entschuldigen, mich mit ihr aussprechen, aber sie blockt immer ab. Auch die anderen behandeln mich so wie Luft, das belastet mich sehr.“ Lana sagte: „Ach lass´ doch die anderen links liegen. Wenn sie das mit dir tun, dann mache das gleiche mit denen.“ Doch Walerija meinte: „Ich weiß nicht, ob ich das noch länger schaffe. Ich möchte mit allen gut auskommen…“ Matzuki lachte, und antwortete: „Du kannst, und du musst nicht mit allen gut Freund sein. Du hast uns, und das sollte genügen.“ Doch Walerija fragte jetzt: „Ihr habt mir aber gesagt, ihr habt keine Zeit, da ihr zum Rapport müsst, als ich euch darum bat, mir bei der Kabine zu helfen. Von Anastasija weiß ich allerdings, dass ihr im Wellnessbereich gewesen seid, und sie euch dort gesehen hat. Sie sagte auch, dass ihr keinen Rapport hattet. Also was stimmt jetzt? Warum habt ihr mir nicht geholfen? Ihr seid doch meine Freundinnen. Jedenfalls sagt ihr das!“

Matzuki dachte kurz nach, und antwortete: „Ach komm´, die Sache ist doch jetzt gegessen. Vertraust du uns etwa nicht? Anastasija arbeitet eng mit Katarina zusammen, die ist falsch, und Anastasija gefällt das anscheinend. Die will doch nur, dass du dich nicht mit uns abgibst. Aber vergiss bitte nicht, Galina steht hinter uns, und damit auch hinter dir. Und Anastasija wird nicht mehr lange Oberaufseherin sein, wenn sie solche Intrigen spinnt. Die will uns gegeneinander ausspielen. Merkst du das denn nicht? Doch genug jetzt, komm´ doch mit, ich habe was für dich, das wird dich auflockern.“ Dann zogen sie sich in Matzukis Kabine zurück, wo sie mit Walerija Sake tranken. Sie vertrug nicht viel, und legte sich deshalb gleich schlafen. Matzuki lachte, und sagte zu Lana: „Die verträgt wirklich nichts, aber wir werden sie noch eichen. Aber irgendwann müssen wir sie so abdrücken, dass sie nicht mehr weiß, wie sie heißt, und das filmen wir dann, und haben ein Druckmittel gegen sie. Dann holen wir sie zur Folterung einer Sklavin dazu, und sie muss selbst dabei Hand anlegen. Sie ist zwar keine Sadistin, aber wenn sie nicht will, dass Anastasija diesen Film zu sehen bekommt, wie sie sich niedersäuft, dann sollte sie besser dabei mitmachen. Und sie hat sowieso etwas gegen diese Europäerin. Die holen wir uns bald wieder. Aber gut, dass sie so naiv ist, und uns alles glaubt, was wir ihr erzählen. Hah, diese Heulsuse, das hat mir auch gefallen, ich dachte schon, die hört mit dem heulen gar nicht mehr auf. Aber als sie mich fragte, warum wir ihr nicht geholfen haben, dachte ich schon, jetzt hat sie uns erwischt. Es ist gut, dass bereits ein wenig Süßholz raspeln genügt, um ihr Misstrauen zu zerstreuen.“ Lana sagte dazu: „Und auch noch etwas Sake, dann frisst sie uns wieder aus der Hand.“ Sie tranken gleich noch etwas weiter. Sie hatten am nächsten Tag frei, also konnten sie sich das erlauben. Dann holte Lana einen Dildo und Matzukis Keuschheitsgürtel, und machte sie damit glücklich, bevor sie ihre Freundin wieder für zwei Wochen in den Keuschheitsgürtel einschloss…

Ein paar Tage später kam Katarina zum Nachtdienst. Walerija sprach sie an, und nahm sie auch bei der Hand. Doch Katarina zog sie weg, und sagte mit harter Stimme: "Fass´ mich nicht an, oder willst du mir etwa wieder zu nahe treten?" Walerija sagte mit Tränen in den Augen: „Bitte, Katarina, wenn du Mal Zeit hast, würde ich gerne mit dir ins reine kommen. Gib´ mir doch die Gelegenheit, es zu tun. Einiges belastet mich doch sehr, und es soll nicht immer so weitergehen. Ich möchte mich bei dir für das Verwüsten vom Andachtswinkel auch entschuldigen. Ich weiß, wie viel dir das bedeutet, umso mehr bereue ich das jetzt.“ Doch Katarina sagte nur schnell im Vorbeigehen: „Ich werde es mir überlegen, aber mehr ist nicht drin. Und jetzt möchte ich meinen Dienst beginnen. Ich habe deshalb keine Zeit für dich. Ich will auch nicht, dass du vielleicht gleich anschließend zu Galina rennst, und ihr sagst, dass ich nur tratsche, und mich nicht auf meine Arbeit hier konzentriere. Bei dir rechne ich inzwischen bereits mit allem. Also verlasse jetzt das Deck, oder ich schmeiße dich raus.“
Walerija blickte sie traurig an, dann musste sie sich beherrschen, dass sie nicht gleich am Ruderdeck zu heulen begann. Sie trollte sich, und weinte in der Kabine. Sie bekam zu ihrer ehemaligen Freundin keinen Bezug mehr, sie hatte bis zu diesem kurzen Gespräch bisher immer nur abgeblockt, und es auch jetzt wieder gemacht. Es schmerzte Walerija in der Seele, dass sie Katarina verletzt, und dass sie diese schöne Handtasche achtlos über Bord geworfen hatte. All das tat ihr nun leid. Seitdem schlich sie auch immer mit gesenktem Haupt durch die Gegend, und ihre Miene drückte aus, wie schlecht sie sich fühlte.
Sie hatte in ihren Nachtdiensten, die sie seit ihrer Rückkehr aus der Zelle gemacht hatte, Judith auch nicht mehr schikaniert, sie war nur wortlos an ihr vorbeigegangen, und hatte sie und auch alle anderen in Ruhe gelassen. Ihren harten Aufsichtsstiel behielt sie zwar bei, und sie drohte auch mit dem Podest. Das genügte bereits, um die Sklavinnen zu ängstigen, und sie ruhig zu halten, wenn sie Nachtdienst hatte. Aber sie hatte seit ihrer Rückkehr in den Dienst keine Sklavin mehr ans Podest gebracht, das hatte sie so schnell auch nicht mehr vor. Doch sie wurde nach wie vor von den anderen Aufseherinnen geschnitten. Niemand wollte den Anfang machen, und sie wieder in die Gemeinschaft integrieren.

Auch Katarina wollte es so noch einige Zeit beibehalten. Sie dachte sich, nachdem Walerija nach dem kurzen Gespräch das Deck wieder verlassen hatte: „Wenn die glaubt, dass es mit einem kurzen Gespräch abgehackt ist, was sie mir da angetan hat, dann hat sie sich aber gehörig in den Finger geschnitten. Die soll das nur spüren, so wie ich ihre Tritte gegen meinen Körper. Dass sie meinen Morgenmantel zerrissen hat, dafür bezahlt sie auch noch. Es geht mir nicht um den Mantel an sich, sondern ums Prinzip. Und niemand schändet ungestraft eine Heiligenfigur, oder was anderes, was meinen Glauben verkörpert. Soweit kommt´s vielleicht noch, aber nicht mit mir, da schneit es vorher schwarz …“

Eines Abends, bevor Tatjana und Alexandra außer Dienst gingen, unterhielten sie sich spöttisch über Katarina. Sie sprachen genau neben Judith, und sie konnte deshalb alles mithören. Sie lag über dem Ruderriemen, verdeckte ihr Gesicht mit dem Arm, und spitzte die Ohren, als sie Katarinas Namen hörte. Tatjana sagte: „Ach, weißt du schon? Katarina ist eine sehr gläubige Person, die hat in ihrer Kabine sogar einen kleinen Andachtswinkel mit einer Figur. Sie betet oft davor. Es hat sie auch schwer getroffen, als ihn Walerija verwüstet hat. Aber woran die da glaubt, das ist zum Lachen.“ Alexandra meinte: „Ja, ich war auch Mal zu Besuch bei ihr, weil ich mir bei meinen Laptop einen Virus eingefangen habe. Der hat sich durch die Festplatte gefressen, und da ging gar nichts mehr. Sie hat noch vor dieser Figur etwas gebetet. Ich musste mich beherrschen, damit ich sie nicht auslachte. Aber sie hat mir den Laptop dann neu aufgesetzt. Die kennt sich bei solchen Dingen echt gut aus. Ich will eigentlich nichts Schlechtes über sie sagen, weil sie auch sehr hilfsbereit ist, und das ist natürlich ganz brauchbar, aber das finde ich auch komisch, dass sie betet. Sie glaubt einerseits wirklich fest daran, und verehrt die Jungfrau ganz besonders. Aber zum anderen ist sie eine so gebildete und weltoffene Frau, die weiß, was Sache ist, und dann hält sie sich an einer Figur an. Ich musste dann doch darüber etwas lachen. Aber sie hat dann zu mir gesagt, dass sie nicht zur Figur an sich betet, sondern an die Person, die darin wohnt. Sie akzeptiert und respektiert zwar jeden anderen Glauben, aber ihr eigener, und die Symbole dürfen deshalb nicht weichen. Sie lässt nichts darüber kommen, da kann sie richtig aggressiv werden. In dem Punkt legst du dich mit ihr besser nicht an. Sie duldet auch keine Diskussion darüber. Ich war natürlich froh, dass sie mir geholfen hat. Aber ich will mich mit ihr auch trotzdem nicht groß abgeben, es reicht mir schon, wenn ich sie nur sehe.“

Tatjana fragte dann völlig überrascht: „Wieso? Hat sie dir Mal was getan?“ Alexandra antwortete: „Nein, das nicht, aber… mir passt an ihr so einiges nicht. Es ist ihr großes Wissen, all ihre Fähigkeiten, wie sie ihre Haare stylt, und wie sie mit den Sportwagen umgehen kann. Ich kann das nicht, und das ärgert mich…“ Tatjana sagte dann: „Aber dann soll sie es dir zeigen, wie man es macht, du kannst das sicher lernen. Gib es zu, du bist nur neidisch, und eifersüchtig auf sie!“ Alexandra wurde jetzt rot, und sagte: „Ja schon, ich kann das alles nicht, und das vertrage ich nicht, dass sie dort besser ist als ich. Aber all das zu lernen, das ist mir zu Aufwändig. Lieber maule ich über sie. Gut, dass sie das nicht weiß. Aber wenigstens läuft mein Laptop wieder. Vielleicht brauche ich sie irgendwann wieder, deshalb will ich nicht, dass sie was merkt.“ Beide lachten darüber, bis Alexandra sagte: „Hören wir jetzt auf, denn da kommt sie.“

Katarina erschien zum Dienst, beide begrüßten sie nicht nur ganz herzlich, sondern sogar derart freundlich, dass es Katarina doch auffiel. Sie fragte dann: „Na? Was braucht ihr beide von mir?“ Sie fragten dann: „Wieso? Wir sind doch nur freundlich zu dir…“ Doch sie antwortete: „Wer so freundlich ist, der will meistens was von mir haben, also, was ist es?“ Doch beide schüttelten nur den Kopf, verabschiedeten sich von ihr, und verließen dann schnell das Deck.
Katarina holte sich einen Kaffee, und machte sich so ihre Gedanken über die beiden. Sie ging dann zu einem Kontrollgang nach draußen. Als sie zu Judith kam, fragte sie: „Alles klar bei dir? Hat dich Walerija in der Zwischenzeit wieder schikaniert?“ Judith antwortete: „Nein, hat sie nicht, wenigstens davor habe ich Ruhe.“
Katarina fragte sie dann: „Hast du noch genug zu trinken?“ Judith gab ihr dann die Wasserflasche, Katarina füllte sie im Bereitschaftsraum allerdings mit Fruchtsaft. Als Judith etwas trank, bedankte sie sich schnell dafür, Katarina kam ganz nahe zu ihr, und fragte sie dann leise: „Ganz ehrlich, worüber haben die beiden da vorhin gesprochen, ich bin mir sicher, dass du es gehört hast. Du musst auch keine Angst haben.“ Doch da Judith jetzt unsicher hin und her blickte, sagte Katarina: „Sieh´ mich an. Ich spüre, dass da etwas war.“ Judith sah sie dann an, Katarina blickte ihr genau in die Augen, und wechselte dann zu der Trinkflasche mit dem Fruchtsaft, die Judith hielt, bevor sie wieder in ihre Augen blickte. Sie verstand nun, und sagte leise:

„Da war etwas wegen ihren Andachtswinkel in ihrer Kabine. Die haben sich darüber lustig gemacht, weil sie oft davor beten. Sonst wollen die mit ihnen offenbar nichts zu tun haben, aber als sie von ihnen was brauchten, waren sie gut genug dafür. Mistress Katarina, ich weiß, dass sie sehr hilfsbereit sind. Ich bin selbst schon mehrmals in dem Genuss gekommen. Aber bitte, es geht dann sehr schnell in das Gegenteil über. Achten sie darauf, dass sie nicht Ausgenützt werden, und auch nicht von ihren Kolleginnen. Denn die beiden machen das, ich weiß auch vom Laptop, den sie repariert haben. Mistress Alexandra ist auf sie auch neidisch und sogar eifersüchtig. Aber bitte, sagen sie ihr das nicht.“ Katarina schüttelte den Kopf, und sagte leise: „Die kommen wirklich nur, wenn sie was von mir brauchen. Sonst müssen sie sich fast überwinden, um mich zu grüßen. Ich habe mir das schon gedacht. Aber wenigstens weiß ich das jetzt genau. Danke auch für deinen Rat. Und was meinen Glauben betrifft, wenigstens glaube ich an etwas, an das gleiche wie du.“ Dann bekreuzigte sie sich, und Judith tat es ihr gleich. Katarina legte kurz die Hand auf Judiths Schulter, erhob sich wieder, und sah überall nach dem Rechten. Da und dort füllte sie die Trinkflaschen nach, teilte die Putztücher aus, und sagte so mancher Sklavin, dass sie etwas leiser sein soll, wenn sie sich mit einer anderen unterhielt.

Judith dachte wieder über alles nach, dann erinnerte sie sich an die Zeit, wo sie in der Zelle von den dreien so grausam gefoltert worden war. Sie hatte damals diese merkwürdigen Stimmen gehört, heute hörte sie von Tatjana und Alexandra, dass Katarina einen Andachtswinkel in ihrer Kabine hat, und sie davor betet. Eine der Stimmen hatte ihr damals gesagt, dass sie sich darüber freut, dass Katarina sie so sehr verehrt. Plötzlich lief es Judith wieder eiskalt über den Rücken, und sie dachte sich: „Himmel, das kann ich nicht geträumt haben, das ist kein Zufall, das ist wirklich so gewesen. Auch, dass ich mich an Katarina halten soll, egal was sie mit mir noch macht, und ich über sie erfahren werde. Ich weiß zwar nicht, was das bedeuteten soll, aber das war ein Hinweis, darauf vertraue ich. Das kann außer Katarina niemand sonst gewusst haben, dass auch ich gläubig bin. Also war das keine andere Aufseherin, die sich da einen üblen Scherz mit mir erlaubt hat. Und Katarina hat das auch nicht getan, denn sie war noch in Dubai. Und sie weiß nicht, dass meine Eltern schon verstorben sind. Das habe ich keinen erzählt, seitdem ich hier bin, also konnte das niemand wissen. Diese Stimmen waren wirklich echt.“ Mit diesen Wissen schlief sie kurz darauf ein.

Gruß Schwester Annika
448. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 24.01.17 02:27

Ich finde Katharina sollte zumindest mal mit Walerija unter 4 Augen reden, sonst wird sie noch ganz auf Matzukis und Lenas Linie einschwenken und das nimmt dann ein schlimmes Ende.
Schöne Fortsetzung.
449. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 25.01.17 21:25

Es freut mich von Herzen zu sehen, dass eine meiner absoluten Lieblingsgeschichten immer noch munter am Leben ist und sich ständig weiterentwickelt. Ein ganz großes Dankeschön und Kompliment an Schwester Annika dafür! Ein Kompliment auch deswegen, weil ich mittlerweile erahnen kann, wie aufwendig so eine Geschichte ist. Ich selbst habe ein paar Versuche gestartet und sie schnell wieder in der Versenkung verschwinden lassen, weil ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.

Weil ich es gerade lese, möchte ich auf diesen kleinen Punkt eingehen:

Zitat

So manche finden die Geschichte auch nicht dominant, weil ich meine Aufseherinnen Lackcatsuits angezogen habe. Müssen sie denn unbedingt Lederkleidung tragen um als ´Herrin´ bezeichnet zu werden?


Ich selbst empfinde beide Materialien im BDSM-Bereich als dominant, wenn sie von einer Frau getragen werden. Mit der geschickten Begründung von Schwester Annika, dass so auch das Blut der Rudersklavinnen leichter abgewaschen werden kann, wird gar meine ganz dunkle ("TARLsche") Seite angesprochen (verbunden mit einem wohligen Schauer, hi hi ). Insofern muss es ganz und gar nicht immer nur Leder sein.

Schöne Grüße an Schwester Annika und allen Fans dieser tollen Story.

Tom
450. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 25.01.17 22:42

Zuerst einmal ein großes Danke, an Schwester Annika,
Für die schöne Geschichte.

@ TomTomTom and all

Es muss nicht mal, eines der beiden Materialien sein, es gibt so viel, was dominant wirkt.
Letztendlich kommt es auf die Trägerin an.
Sie ist mehr als alles Material, allein schon ihre Ausstrahlung macht sie zur Herrin.

Ich mag, Leder und Lack, aber was ist es ohne die Frau, die Herrin, die es erst zur Geltung bringt.
Will schreiben nicht das Material macht die Herrin...
auch nicht hier, die einen sind nur Schlägerinen, trotz Leder oder Lack, die an Anderen sind Sadistinnen, mal mit, mal ohne Herz.

Liebe Grüße Ihr_joe

451. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 27.01.17 01:04

Zitat
Ich finde Katharina sollte zumindest mal mit Walerija unter 4 Augen reden, sonst wird sie noch ganz auf Matzukis und Lenas Linie einschwenken und das nimmt dann ein schlimmes Ende.


Mag schon sein, das Du recht hast.

Aber ich finde es auch richtig, das sie erst weich-gekocht werden soll.
Sie wird ja jetzt von allen andern Aufseherinnen, außer dem Galina Clan, geschnitten.
Dann ist ihr bestimmt noch Anastasijas Ansprache
im Gedächtnis geblieben.
Auch Matzuki konnte ihr nicht erklären, warum sie ihr damals nicht geholfen haben, und der Rapport nur vorgeschoben war.
Jetzt hat sie Zeit über alles nachzudenken, ob es erstrebenswert ist, von fast allen Auf- und Oberaufseherinnen mit Nichtbeachtung bestraft zu werden.
Außerdem will sie so eine Zeit in der Zelle bestimmt nicht mehr erleben.
Ich vermute das sie langsam geläutert wird.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
452. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 27.01.17 08:52

Hallo,

Wieder mal eine Episode, die die Spannung steigert. Droht etwa Ärger von Tatjana und Alexandra für Katharina? Und wie ist überhaupt ihr Ansehen unter den Aufseherinnen?

Klar, Katherina muss mal mit Walerija sprechen, und dabei kann es auch nicht ohne die Frage Katharinas gehen, warum Walerija so extrem hart geworden ist. Dann wird Galinas Schwindel auffliegen, besonders wenn (oder falls?) Katharina Anastasija davon berichtet.

Und wie wird sich Walerija gegenüber Judith verhalten, wenn sie tatsächlich ihren Bereich beaufsichtigen muss. Wird sie ihre Zusagen einhalten oder wirft sie alles über Bord?

Also Spannung pur.

Für mich persönlich muss ich sagen, dass ich fast schon süchtig nach dieser Geschichte bin und jeder neuen Folge entgegenfiebere. Wie ein Junky ohne Stoff.

Annika, bitte hab Mitleid mit uns armen Lesern!

Friedet

453. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 27.01.17 21:36

hallo, Katarina ist natürlich unter den anderen Aufseherinnen sehr gut angesehen. Sie wird auch gerne gemocht, aber es gibt so wie im wirklichen Leben auch auf der Galeere immer einen oder auch zwei Ausreißer.
Denen passt einfach nichts, man kann ihnen nichts recht machen, die Chemie untereinander passt ganz einfach gesagt nicht.

So eine Person wird links liegen gelassen, obwohl sie gar nichts falsches getan, oder gesagt hat. Aber wenn man was benötigt, dann ist die gleiche Person die allererste Ansprechperson. Wenn sie dann Mal nein sagt, ist sie aber diejenige, von der man nichts erwarten kann. So ergeht es auch oft mir selbst, das könnt ihr mir glauben!

Ich dachte mir Anfangs auch, was mache ich falsch? Doch da gibt es nichts. Der Grund liegt nicht am mir, denn für 99% passt es, und den übrigen Anteil kann man nichts recht machen, egal, was ich schon versucht habe. Wenn ich etwas an mir Ändere, um es den einen Prozent recht zu machen, dann passt es aber den anderen 99% nicht mehr. Und der eine Prozentpunkt würde wieder was anderes an mir zum aussetzen finden.

Ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder ich ignoriere das, nehme das einfach so hin, lasse diejenigen selber links liegen, schlage sie mit ihren eigenen Waffen, oder ich setze mich deswegen in eine Ecke und heule den ganzen Tag.

Was die Situation aber nicht besser macht.
Ich ziehe einfach mein Ding durch, habe eine klare Linie, und der folge ich.

So ist es auch bei Katarina, die beiden Aufseherinnen-Alexandra und Tatjana mögen sie nicht, wissen aber selber nicht warum. Kann aber auch sein, weil sich die beiden selber nicht mögen...
Katarina nimmt es gelassen hin, zieht ihr Ding durch, aber hat für solche keine Zeit, oder reicht auch nicht ihre hilfreiche Hand.

Doch in meiner Geschichte wird der Tag kommen, wo alle anderen sehen, wie die beiden reagieren, wenn Katarina in einer ernsten Notlage ist...

Ich freue mich, und danke auch dafür, dass sich mittlerweile ein richtiges Suchtverhalten nach Fortsetzungen meiner Geschichte eingestellt hat.
Ich habe Mitleid, und werde euch nicht enttäuschen.
Sooo schlecht kann meine Geschichte also doch nicht sein...

Gruß Schwester Annika
454. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 27.01.17 22:59

Ja, sie ist grottenschlecht, für das eine Prozent, aber nicht für mich,
Mir gefällt sie!
Wobei Du täuscht Dich, mußt Dich täuschen,
1 Promille nicht 1 Prozent!
Wenn ich sie schon lese und mag, von wegen Sucht, bin ganz gelassen.
Fiebre nicht der Geschichte entgegen, würde man bei mir Temperatur messen, alles wäre normal,
41 Grad eben.
Was?
Ich fiebere doch, erwischt!

Danke fürs schreiben Ihr_joe
455. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.01.17 00:26

Ja, ihr_Joe, da hast du schon recht. Aber mit den 99, bzw. 1%, denen man nichts recht machen kann,damit meinte ich nicht nur meine Geschichte, sondern auch das reale Leben, wenn ich nicht Schwester Annika bin... Gruß Schwester Annika
456. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.02.17 22:38

Hallo meine lieben Mitleser!
Heute geht es wieder weiter, und es wird wieder interessant.
Viel Spaß!

Teil 97


Einige Tage später frühstückte Katarina nach dem Nachtdienst in der Messe, Walerija kam herein, setzte sich zu ihr und bat: „Katarina, ich bitte dich, schenke mir doch bitte ein paar Minuten deiner Zeit. Höre mich doch wenigstens an. Nachher kannst du mich auch weiter so behandeln wie bisher, und ich würde es auch akzeptieren.“ Katarina sagte jedoch nichts, sondern aß ruhig weiter, und Walerija stiegen wieder die Tränen in die Augen. Sie erkannte, dass es sinnlos war, mit Katarina sprechen zu wollen. Mit tränenerstickter Stimme sagte sie: „Na gut, dann soll es so sein…“ Sie begann wieder zu weinen, und stand wieder auf.
Plötzlich sagte Katarina: „Warte kurz.“ Walerija sah sie überrascht an, und setzte sich wieder. Katarina legte ihr Brot zur Seite, schluckte runter, blickte Walerija länger an und fragte: „Also, was willst du?“
Walerija schnäuzte sich, und nahm Katarinas Hand, die diesmal nicht zurückgezogen wurde. Immer noch weinend begann sie: „Ich will nichts von dir, ich bat dich um etwas Zeit, ich möchte mich mit dir aussprechen. Ich habe Dinge gesagt, und getan, die mir wirklich leidtun, ich hätte deine Kabine nie verwüsten, und schon gar nicht deinen Andachtswinkel schänden sollen. Ich hätte dich auch nicht schlagen und verletzen dürfen. Für all das möchte ich bei dir entschuldigen. Ich verstehe dich, dass du wütend auf mich bist, aber ich bin eben auch so emotional. Doch dafür habe ich auch zwei Monate hier saubermachen, und die Nächte in der Zelle verbringen müssen. Ich konnte mich auch nie richtig waschen, und ich weiß auch, dass ihr euch darüber auch schon beschwert habt. Das war sehr erniedrigend für mich. War eine gute Lektion, und ich hatte auch Zeit gehabt, über einiges nachzudenken. Wenn ich das nicht getan hätte, würde ich jetzt nicht hier sitzen.“

Katarina blickte sie an, und antwortete: „Also gut, aber ich habe dir so einiges zu sagen, und du wirst mir zuhören. Ich meinte es von Anfang an nur gut mit dir, ich habe dir geholfen, wo ich nur konnte. Und was war der Dank? Du hast mich geschlagen, verletzt, meine Kleidung zerrissen, und das kaputtgemacht, was mir im Leben am meisten bedeutet. Du hast zu mir auch Dinge gesagt, an die ich nicht mal zu denken wage! Und noch dazu deine Freundschaft mit den beiden, das ist das Tüpfelchen auf dem i. Walerija, die sind nicht ehrlich zu dir, und du lässt dich auch sehr leicht beeinflussen. Das habe nicht nur ich, sondern das haben dir auch andere schon gesagt. Sogar Anastasija. Wenn einige unabhängig voneinander übereinstimmend das gleiche zu dir sagen, dann kannst du dir aber denken, dass was wahres da dran ist. Bevor du jetzt wieder aufbraust, höre ich mit diesem Thema am besten auch gleich wieder auf.
Also gut, Walerija. Ich verzeihe dir, dass du mich geschlagen, getreten, und den Morgenmantel zerrissen hast. Darüber reden wir nicht mehr. Aber für das, was du zu mir gesagt hast, und vor allem, was du in meiner Kabine gemacht hast, darüber werden wir uns aber nicht jetzt, sondern zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich unterhalten. Und das wird nicht einfach für dich, darauf kannst du dich jetzt schon einstellen. Und wenn du deshalb jetzt gehen willst, dann halte ich dich nicht zurück.“

Walerija sagte schluchzend zu ihr: „Du hast doch so recht, das war wirklich boshaft und auch gemein von mir. Dass du mir das nicht so einfach verzeihen kannst, damit habe ich gerechnet, und ich verstehe dich auch. Aber danke, dass du mir wenigstes etwas von meinen Untaten verziehen hast. Ich möchte mir auch über so manches klar werden, aber dafür benötige ich Zeit, und auch Erfahrungen, die ich machen möchte. Bitte, lasse mir doch diese Tür offen…“
Doch Katarina meinte: „Ich habe dir schon gesagt, du wirst beim Umgang mit Matzuki und Lana, und selbstverständlich auch bei Galina auf die Schnauze fallen, und ich habe bereits Recht behalten. Denn ich kann dir sagen, dass es stimmt, dass die beiden dir nicht helfen wollten. Denn an dem Tag, als man deine Kabine auf dem Kopf gestellt hat, hatten die beiden keinen Rapport bei Anastasija. Ach übrigens, falls deine Freundinnen das auch bereits behauptet haben sollten, ich war daran nicht beteiligt, deine Kabine zu verwüsten. Ich schwöre dir, ich habe nicht einen Handgriff dazu beigetragen. Ich wusste zwar davon, wie so einige andere auch, aber aktiv mitgemacht habe ich nicht. Nur so viel zu diesem Thema, aber jetzt zurück zu deinen Freundinnen. Die waren wirklich oben im Schwimmbad, und haben es sich gutgehen lassen, während du in deiner Kabine gearbeitet hast. Als ich vor ein paar Tagen mit Jelena da oben war, habe ich eine Masseurin danach gefragt, und die hat es mir bestätigt. Die beiden haben dir trocken ins Gesicht gelogen. Du kannst sie natürlich zur Rede stellen, aber sie werden dir trotzdem nicht die Wahrheit sagen, selbst wenn du sie mit dem konfrontierst, was die Masseurin gesagt hat. Du wirst ihnen trotzdem glauben, aber die sind falsch. Du wirst schon noch draufkommen, aber vorher noch öfters draufzahlen. Aber jammere dann nicht darüber, und behaupte, dir hat das keiner gesagt.“

Walerija zog ein Gesicht, und sagte: „Ich verstehe dich, und egal, was kommt, ich werde das nicht sagen. Für falsche Entscheidungen bin ich selbst verantwortlich, und ich werde auch die Folgen tragen.“ Katarina antwortete darauf: „Aber ich hoffe, du trägst die Folgen aufrecht stehend, und schleichst nicht länger mit den Kopf zwischen den Schultern durch die Gegend. Und was deine Methode der Beaufsichtigung betrifft, ist es denn wirklich nötig, dass du bei jeder immer gleich eine Prügelorgie abziehst, nur um sie am Rudern zu halten? Und wenn eine Mal was Falsches macht, du sie sofort meldest, und sie dann am Podest fast totschlägst, das muss auch nicht sein. Sicher, es sind Sklavinnen, natürlich auch meine, und sie hat so wie alle anderen dieses harte Los gezogen, und sie hat deshalb auch damit zu rechnen, dass das mit ihr gemacht wird. Aber ich habe dir was von Fingerspitzengefühl gesagt, und ich hoffe, du erinnerst dich daran.“
Walerija sagte nun: „Ich werde über alles nachdenken, aber du wirst sicher auch schon gehört haben, dass ich deine Sklavin nicht mehr schikaniere, und seit ich aus der Zelle entlassen wurde, ich auch keine einzige mehr ausgepeitscht habe. Ich habe auch ein paar Mal, wo ich früher eine sofort gemeldet habe, ihr nur gleich an ihrem Platz ein paar drübergezogen, und sonst nichts weiter getan. Also, etwas von den Ratschlägen habe ich doch schon angenommen, und auch umgesetzt, oder?“
Katarina meinte darauf: „Na, wenigstens das ist schon ein Fortschritt. Hoffentlich bleibt das so. Aber du lässt meine Sklavin in Ruhe, du treibst sie natürlich auch an, wenn du sie beaufsichtigst, und das soll auch so sein. Aber trotzdem mit Maß und mit Ziel. Und wegen der Sache vom Appellplatz krümmst du ihr kein einziges Haar mehr, du hast dich jetzt genug an ihr ausgetobt. Diese Sache ist ausgestanden, damit das klar ist.“

Walerija sagte: „Das hat mir auch Anastasija schon gesagt, und das mache ich auch nicht mehr. Und jetzt störe ich dich nicht länger. Danke, dass du etwas Zeit für mich gehabt hast.“ Dann stand sie auf, und kehrte in ihre Kabine zurück. Sie dachte sich: „Wenigstens konnte ich schon etwas mit ihr reden, ich werde noch etwas abwarten, und sie nicht gleich wieder um Verzeihung bitten. Aber ich werde bei Matzuki und auch Lana etwas nachbohren, denn ich glaube sehr wohl, dass die mir nur nicht helfen wollten, als ich meine Kabine aufräumen musste. Scheint doch zu stimmen, was Anastasija, und jetzt auch Katarina zu mir gesagt hat.“
Um das zu überprüfen, machte sie sich auf dem Weg zum Wellnessbereich, und fragte die Masseurin. Sie wusste nicht mehr, an welchen Tag das war, doch sie konnte sich genau erinnern, dass sich Matzuki und Lana über etwas lustig gemacht hatten, als sie massiert wurden.
Damit hatte Walerija die Bestätigung, dass Katarina doch Recht hatte, doch sie beschloss, erst Mal nicht darüber zu reden. Sie war trotzdem hin und her gerissen, ob Matzuki und Lana sie belogen, oder ob es Katarina und auch diese Masseurin tat. Denn es mischte sich doch auch die Angst vor Galina ein, die ihr einiges anvertraut hatte, und sie wagte nicht daran zu denken, was man mit ihr machen würde, wenn sie sich plötzlich von den dreien abwandte.
Sie behielt alles im Hinterkopf, und sie wollte jetzt doch so einiges hinterfragen, und auch in Zweifel ziehen, was ihr die drei anvertrauen würden.

Wenn Matzuki oder auch Lana Nachtdienst hatten, ließen sie immer alle Sklavinnen bis Mitternacht abwechselnd aufstehen, und wieder setzen. Wer nicht mehr konnte, bekam die Peitsche. Die beiden machten das auch immer gemeinsam. Sehr gerne ketteten sie auch eine Sklavin ab, und ließen sie dann mit Höchsttempo mehrmals den Mittelgang entlanglaufen. Das zog sich jedes Mal bis nach Mitternacht hin, erst dann gaben die beiden Sadistinnen Ruhe. Die Sklavin musste das Podest umrunden, wo sie von einer der beiden einen Peitschenhieb zur Aufmunterung erhielt, und dann wieder bis zur Eingangstüre vom Ruderdeck zurückrennen, wo sie dann die zweite der beiden Quälgeister umrunden musste, und auch von ihr eine drüber bekam. Erst wenn sie völlig ausgepumpt war, wurde sie wieder angekettet, und die nächste kam an die Reihe. Meist war auch Judith darunter. Einmal stellte ihr Lana ein Bein, und sie stürzte schwer. Obwohl sie dann mehrere Peitschenschläge erhielt, konnte sie nicht mehr aufstehen. Deshalb ließ Lana von ihr ab, und beide ketteten sie wieder an. Ein paar Abende später hatte Lana Nachtdienst, und die Sklavinnen fürchteten sich schon davor. Sie wusste aber schon, dass an diesen Abend was Neues kommen sollte, denn Galina hatte sie vorab informiert. Sie kam mit Matzuki auf das Deck, und die drei wollten diesmal Ramiza misshandeln, weil sie zuvor wieder etwas ungehorsam gewesen war.

Galina ließ sie jedoch ganz bewusst nicht ans Podest schaffen, sondern sie wollten an ihr jetzt eine neue Foltermethode ausprobieren. Sie ketteten Ramiza los, und Matzuki sagte: „Wir haben heute was neues bekommen, wollen doch sehen, wie du das aushältst. Du kommst jetzt mit, runter zu den Zellen!“ Als Judith voller Sorge hinsah, fiel Galinas Blick auf sie, und sie sagte zu ihr: „Dich nehmen wir gleich mit, bist doch mit ihr befreundet!“ Doch Ramiza rief: „Lasst sie in Ruhe, ihr elenden Barbaren!“ Galina lachte, und sagte: „Wieso hast du was dagegen? Ihr seid miteinander befreundet, wie ich weiß, und aus diesem Grund werdet ihr das alle beide testen dürfen, was wir vorhaben. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das wird euch gefallen!“ Sie ketteten Judith los, und führten sie gemeinsam mit Ramiza nach unten zu den Zellen. Zuvor sagte Galina zu Lana: „Sie sind offiziell außer Dienst gestellt, ich brauche sie unten.“ Als nächstes riefen sie Walerija dazu, die dabei zusehen sollte, vielleicht würde sie sogar selbst Hand anlegen…
Dann erhielt Katarina den Befehl, Lana bis zu ihrer Rückkehr zu vertreten. Sie wunderte sich sehr darüber, doch da Anastasija ein paar Tage Urlaub hatte, konnte sie nichts dagegen machen. Sie protestierte zwar dagegen, da sie erst außer Dienst gegangen war, und in der Messe ihr Abendessen einnahm, doch Galina wiederholte den Befehl. Sie ahnte bereits, dass die drei wieder eine Teufelei vorhatten. Lana kam nur zu gerne mit, und Katarina blieb am Ruderdeck zurück.

Als sie die beiden leeren Plätze von Judith und Ramiza sah, machte sie sich bereits Sorgen. Sie fragte eine Sklavin: „Was war denn jetzt wieder los? Die eine war zwar wieder Mal aufsässig, aber war dafür trotzdem nicht am Podest, was mich schon gewundert hat. Und warum hat man auch die andere mitgenommen?“ Diese antwortete: „Mistress, Oberaufseherin Galina kam mit Mistress Matzuki herein, und sie nahmen die beiden mit. Sie wollten sie nach unten zu den Zellen führen. Die haben mit unseren Kameradinnen schon wieder was Schlimmes vor.“ Katarina überlegte jetzt, sollte sie hier bleiben, und die beiden den Sadistinnen überlassen, oder den Befehl missachten? Sie entschied sich, nachzusehen, und sagte über das Headset: „Kann ich euch kurz alleine lassen? Ich muss zu den beiden, und versuchen ihnen zu helfen, verhaltet euch unbedingt ruhig.“
Einige Sklavinnen versprachen es, und Katarina lief schnell nach unten zu den Zellen.

Inzwischen mussten Judith und Ramiza aus dem Lager zwei Käfige heraustragen, und in eine Erholungszelle stellen.
Jeder war etwa 120 Zentimeter lang, war siebzig Zentimeter breit, und auch genauso hoch. Die Streben waren im Abstand von fünfzehn Zentimeter angeordnet, und am oberen Ende von den Käfigen waren auch starke Ringe angeschweißt. Am hinteren Ende war eine Türe, die mit einen starken Schloss gesichert war. Dann mussten sie noch zwei große Decken holen, mehrere Eisenstangen, und als sie das Lager verlassen wollten, sagte Matzuki plötzlich zu Judith: „Für dich habe ich wieder was ganz spezielles vorbereitet. Hier, nimm noch die Seile mit, und auch das hier!“ Judith musste noch zwei merkwürdige Dinge mitnehmen, es waren dünne Metallplatten, jede sah so aus wie eine Hand mit abgespreizten Fingern. Daran befestigt war eine Teleskop-Metallstange, und die ´Hand´ war in einem Winkel von fünfundvierzig Grad zu der Stange daran befestigt.
Judith hatte so ein Ding noch nie gesehen, aber sie ahnte bereits, dass es nur ihrer Misshandlung dienen konnte. Dann wurden Judith und Ramiza wieder in die Zelle geführt, und sie betrachteten die beiden Käfige. Beide sahen sich Angstvoll an, und Judith wusste, dass Asiaten besonders subtile Foltermethoden kannten. Galina, Matzuki, und Lana blickten beide hämisch an, dann kam noch Walerija hinzu, und Judiths Angst wurde deshalb noch größer. Sie dachte schon, dass sie jetzt extra von ihr misshandelt werden würde. Die Spannung stieg immer weiter, schließlich stellte Matzuki einen Fuß auf einen Käfig, und sie sagte: „Hah, ihr beide scheint euch bei uns bisher sehr wohl gefühlt zu haben. Aber ihr habt noch keine richtigen Strafen kennengelernt!“
Darauf sagte Ramiza, um Judith zu verteidigen: „Sie hat nichts getan! Sie können sie nicht strafen, sie hat heute nichts verbrochen!“
Galina lachte darauf, und meinte: „Ich entscheide, ob eine Sklavin was getan hat, oder nicht! Und deiner Freundin habe ich schon gesagt, dass es ihr Verbrechen war, geboren zu werden!“
Plötzlich kam Katarina herein, und rief: „Was ist da los? Warum sollen die beiden schon wieder gefoltert werden? Ich verlange, dass damit aufgehört wird, sofort!“ Ramiza und Judith sahen voller Hoffnung Katarina an, und Ramiza dachte sich: „Wenigstens ist eine hier, die sich für uns einsetzt. Dass es eine Aufseherin ist, ist umso großmütiger…“
Galina flog Katarina an: „Was tun sie hier überhaupt? Sie haben doch den Befehl bekommen, Lana zu vertreten! Also verschwinden sie hier, und zurück mit ihnen auf das Ruderdeck! Sie bleiben so lange da oben, bis Lana zurückkommt, und das wird noch ein Weilchen dauern!“

Doch Katarina stellte sich schützend vor Judith und Ramiza, verschränkte die Arme, und sagte: „Ich will wissen, was die beiden getan haben! Und es kann aber nicht allzu viel gewesen sein, sonst wäre diese hier ans Podest gekommen. Ist sie aber nicht! Ich weiß, dass sie zwar etwas aufmüpfig gewesen ist, dafür hat sie auch ordentlich die Peitsche bekommen, was auch in Ordnung geht, aber das hat als Strafe gereicht! Und wie ich vorhin gehört habe, hat die andere gar nichts getan, und ich habe auch gehört, was sie über sie gesagt haben!“ Doch Galina schrie sie jetzt an: „Ich habe ihnen befohlen, dass sie zurück auf ihren Posten gehen sollen! Also machen sie schon!“ Doch jetzt ging Katarina aufs Ganze, und schrie noch lauter zurück: „Nein! Das werde ich nicht tun! Ich verweigere den Befehl! Das ist unerhört, was sie da schon wieder vorhaben!“ Galina lachte kurz, rieb sich ihre schmierigen, dreckigen Hände und sagte: „Endlich, endlich, endlich habe ich es geschafft, dass sie die Nerven verlieren! Nicht nur das, sie haben sogar einen klaren Befehl verweigert! Einen größeren Gefallen konnten sie mir gar nicht machen! Vielen Dank! Jetzt sind sie dran! Anschließend sehen wir uns zum Rapport!“ Katarina schrie jedoch weiter: „Ist mir egal! Sie werden das alles Anastasija erklären müssen, erst sie wird entscheiden, ob es für mich Konsequenzen gibt! Was ich allerdings nicht glaube, wenn sie erst erfährt, was sie da schon wieder vorhaben!“ Dann ging sie noch einen Schritt weiter, sie schrie so laut sie konnte: „Ich habe gesagt, dass sie damit aufhören sollen!“ Dann brüllte sie sogar: „Lassen sie die beiden in Ruhe!“
Galina wusste natürlich, dass sie gegen Katarina nichts tun konnte, da Anastasija auch immer die Umstände in ihre Entscheidungen miteinbezog, bevor sie Maßnahmen gegen eine Aufseherin einleitete. Angesichts Katarinas Reaktion fragte sie jetzt beruhigend: „Sind sie etwa mit den Sklavinnen hier befreundet? Warum schützen sie diese beiden so sehr?“

Doch Katarina antwortete: „Es geht mir weniger darum, sie zu schützen, es sind Sklavinnen, ja, das ist schon richtig. Sie sind hier, um zu rudern. Ich habe auch nichts gegen Strafen, und sie sollen bei Ungehorsam auch bestraft werden. Aber das ist der springende Punkt! Strafen werden am Podest durchgeführt, und die beiden sind aber nicht da oben. Sondern die sollen nur extra aus purer Laune heraus misshandelt werden, und das sehe ich nicht ein! Deshalb nehme ich die beiden in Schutz!“ Ramiza glaubte nicht recht zu hören, eine Aufseherin nimmt sie in Schutz? Diese Erfahrung hatte sie noch niemals zuvor gemacht…
Doch Galina rief: „Genug jetzt! Gehen sie aus dem Weg!“ Doch da Katarina keinerlei Anstalten dazu machte, wurde sie von Galina gewaltsam zur Seite bugsiert, und die beiden anderen verdrehten ihr die Arme, und drückten sie gegen die Wand. Lana schlug ihr mit der Faust kräftig gegen die Rippen, die von Walerija Tritten bereits angeknackst worden waren, wodurch sie aufstöhnte. Matzuki bemerkte es, und dachte sich: „Aha, die hat Schmerzen, Walerija hatte sie doch dorthin getreten, scheint sie sogar verletzt zu haben. Das werde ich mir merken, ist also ihre Schwachstelle.“ Walerija hatte während der ganzen Zeit nur zugehört, aber sie war unschlüssig, was sie jetzt tun soll. Sie wusste auch gar nicht, warum sie hierher beordert worden war. Dann öffnete Galina mit lautem Quietschen eine Käfigtür, was Judith und Ramiza zusammenzucken ließ. Dann rief Galina auch schon: „Rein da, los!“ Beide zitterten vor Angst, und baten um Gnade. Galina lachte hämisch, und sagte: „Walerija, kommen sie, helfen sie mir!“
Doch Katarina, die von den beiden noch immer festgehalten wurde, rief dann voller Zorn: „Walerija, wenn du da jetzt mitmachst, nur eine von den beiden auch nur berührst, dann hat du bei mir, und allen anderen endgültig ausgespielt! Ich warne dich, fasse sie bloß nicht an! Das ist deiner nicht würdig!“

Unter dem Eindruck dieser Worte lehnte es Walerija ab, dabei zu helfen, die beiden in die Käfige zu stecken. Doch Matzuki rief: „Wenn du zu uns gehören willst, dann mache jetzt mit!“ Doch Walerija schüttelte den Kopf, blickte Judith an, und sagte: „Nein, da mache ich nicht. Lieber werde ich auch von euch geschnitten, als dass ich bei einer Folter mitmache! Ich bin keine Sadistin!“
Galina gab dann nach, und sagte: „Gut, dann sorgen sie aber dafür, dass Katarina diesen Raum hier verlässt!“
Erst jetzt wurde Katarina losgelassen, und Walerija sagte zu ihr: „Bitte, gehe jetzt raus.“ Katarina wusste, dass sie sich gegen diese drei nicht durchsetzen konnte, deshalb blickte sie noch mal voller Sorge zu Ramiza und Judith, und verließ die Zelle. Aber sie sagte vorher noch: „All das wird Anastasija erfahren, und eure Akten mit den negativen Einträgen werden gleich noch dicker werden.“ Galina lachte dazu, schloss dann die Türe, und versperrte sie von innen. Dann rief sie: „Weitermachen, in die Käfige mit euch!“ Beide wurden jetzt gepackt, und zu den Käfigen gestoßen. Sie schrien und flehten vor Angst, Judith rief sogar um Katarina, doch alles war umsonst. Mit roher Gewalt wurden beide in die Käfige gesteckt, die Türen wurden geschlossen, und mit den Vorhängeschlössern versperrt. Judith und Ramiza lagen mit angezogenen Beinen in den Käfigen, und sie hofften, dass es damit bereits genug war. Doch es war weit gefehlt. Denn jetzt stießen Matzuki und Lana mit den Metallstäben hinein, und nötigten Ramiza damit, sich im Käfig hinzuknien. Sie kniete dann mit hochgereckten Hintern darin, als nächstes wurden mehrere Stangen quer durch den Käfig geschoben, damit sie sich nicht mehr bewegen konnte. Doch als sie mit Ramiza fertig waren, kamen beide zu Judith.

Matzuki ergriff durch die Gitterstäbe die kurzen Ketten bei den Handschellen, und zog sie durch die oberen Gitterstäbe. Während sie festgehalten wurde, brachte sie Lana mit den Eisenstäben dazu, die gleiche unangenehme, kniende Position im Käfig wie Ramiza einzunehmen. Lana drückte Judith einen Eisenstab grob in den Rücken, und zwang sie damit, sich noch tiefer zu bücken. Erst dann schob Galina einen weiteren Stab genau über Judiths Rücken quer durch den Käfig, und sorgte dafür, dass sie so im Käfig knien blieb. Als nächstes schob Lana die beiden Teleskopstangen in die Ringe am Käfig, Matzuki zog Judiths Arme so weit wie möglich nach oben, bis sie gegen die Eisenstange beim Rücken gedrückt wurde und vor Schmerz aufstöhnte. Dann verknotete Matzuki an jeder Fingerspitze Judiths eines der dünnen Seile, zog sie gegen die an der Teleskopstange befestigten Metallhand, und band sie daran fest. Als sie damit anfing, schrie Judith laut: „Aaaarghh! Ich brauche meine Hände noch!“ Matzuki lachte, und höhnte: „Achja? Das werden wir noch sehen! Warte nur, du wirst noch deine blauen Wunder erleben!“ Dann zog sie das Seil am nächsten Finger noch stärker an, was Judith einen noch lauteren Schrei entriss. Deshalb hämmerte Katarina von draußen gegen die Tür, trat auch dagegen und rief: „Hören sie auf damit! Ich werde das alles melden!“ Galina sagte plötzlich: „Matzuki, die Sklavin hat recht. Lockern sie die Seile etwas, aber nicht zu sehr. Ich will nur, dass sie mit dem Gekreische aufhört. Und Katarina soll das alles erst sehen, wenn wir fertig sind.“ Matzuki machte weiter, und sie mit allen fertig war, waren Judiths Finger weit abgespreizt, und nach außen gebogen an der künstlichen Hand befestigt. Vor dem Schmerz begann sie zu stöhnen, und ihre Knie begannen ebenfalls zu brennen. Ihr Rückgrat war verkrümmt, und ihr Hintern war noch weiter als der von Ramiza nach oben gereckt. Durch die erzwungene Stellung im Käfig bereitete ihr die kleinste Bewegung bereits Schmerzen.

Erst jetzt öffnete Galina wieder die Zellentür, und sagte hämisch zu Katarina: „Kommen sie, denn hier gibt’s was zu sehen. Aber kommen sie den Käfigen bloß nicht zu nahe!“
Als Katarina in die Zelle kam, sah sie, was mit den beiden gemacht worden war. Besonders Judith tat ihr leid, als sie sah, wie ihre Finger abgespreizt gefesselt waren. Judith und Ramiza sahen sie flehend an, und Katarina schrie Galina an: „Wenn sie die beiden nicht sofort wieder da rausholen, melde ich das Anastasija, und auch dem Flottenkommando!“
Doch Galina lachte, und sagte: „Oh nein, ich bin mit den beiden noch nicht fertig! Los, deckt sie zu!“ Lachend breiteten Matzuki und Lana große Decken über die Käfige, und ließen nur vorne kleine Öffnungen übrig, damit die beiden noch etwas Luft bekamen. Dann verließen alle die Zelle, Galina wünschte den beiden noch eine gute Nacht, und Judith und Ramiza blieben in den Käfigen zurück. Galina schloss die Zelle wieder ab, und sagte zu ihren Gehilfinnen: „Geht schon Mal voraus, ich gebe in meiner Kabine einen aus. Denn zuvor habe ich ein Gespräch mit dieser Möchtegern-Aufseherin hier. Oder ist das vielleicht eher eine barmherzige Samariterin?“ Dazu zeigte sie auf Katarina.
Doch Katarina ging nicht darauf ein, sondern sagte: „Ich möchte sie daran erinnern, dass die beiden morgen wieder rudern sollen. Es wird aber nicht möglich sein, also entweder befreien sie die beiden wieder aus dieser Lage, und zwar sofort, oder ich melde alles! Und ich will Lana daran erinnern, dass sie Nachtdienst hat. Sie kann also nicht gemeinsam mit euch in der Kabine diese Folterung begießen! Und ich habe meinen Dienst bereits abgeleistet, ich sollte sie vertreten, damit sie bei der Misshandlung dabei sein konnte. Aber das ist jetzt zu ende, und sie muss deshalb auf ihren Posten zurück!“ Sie wollte zwar nicht, dass Lana vielleicht noch mehr Sklavinnen schikanierte, aber sie sah auch nicht ein, warum sie nach acht regulären Stunden auch vielleicht noch die halbe Nacht den Aufsichtsdienst schieben soll, während sich Lana wieder mal besoff…

Galina sagte deshalb: „Leider hat diese Sklavenfreundin recht. Lana, sie gehen zurück aufs Ruderdeck. Walerija, sie können stattdessen mitkommen. Aber sie Katarina, sie haben heute noch einen Rapport. Wir sehen uns gleich danach in meinem Büro, verstanden? Und die beiden bleiben da drin, solange wie ich es sage.“ Doch Katarina entgegnete: „Erstens einmal: Du, Walerija, du machst da nicht mit! Wage es nicht, dich zu betrinken. Denn du hast Morgen Dienst, und du weißt, wie wenig Anastasija das mag, wenn eine Aufseherin mit weichgesoffener Birne zur Aufsicht erscheint. Und zweitens: Galina, das ist nicht ihr, sondern Anastasijas Büro. Ich weiß natürlich, wie gerne sie die Ranghöchste Oberaufseherin wären. Aber das sind sie nicht. Und ich hoffe, das werden sie auch niemals!“
Galina wurde vor Zorn krebsrot, und fuhr Katarina an: „Na warten sie, über diese Respektlosigkeit reden wir auch noch!“
Doch Katarina blieb ruhig, und sagte: „Ich bin oben vor Anastasijas Büro. Und seien sie pünktlich, ja? Denn mein Dienst ist schon lange zu Ende, und wie ich weiß, haben sie morgen früh um vier Uhr dreißig die erste Oberaufsicht. Wie sie das alles schaffen möchten, mich zuerst zum Rapport zu holen, sich danach mit ihren Freundinnen auch noch zum gemütlichen Umtrunk zu treffen, und dann auch noch für morgen früh fit zu sein, das ist mir schleierhaft. Es wäre vielleicht besser, wenn wir keine Zeit mehr vergeuden. Sonst verschlafen sie am Ende noch, und wer soll dann die Oberaufsicht machen? Ich vielleicht?“

Dann drehte Katarina um, und machte sich zuerst auf dem Weg zur Kombüse. Sie nahm noch ihr Abendessen zu sich, und ließ sich dazu auch bewusst Zeit. Erst nachdem sie sich in ihrer Kabine etwas frisch gemacht hatte, machte sie sich auf dem Weg zum Büro. Sie wusste, sie hatte hoch gepokert, aber sie war auch voller Zorn und auch Mitleid über die neuerliche Folterung ihrer Sklavin. Aber sie wusste, sie durfte sich nicht zu sehr engagieren, deshalb unternahm sie vorläufig persönlich keine weiteren Schritte. Unterwegs dachte sie sich über Galina: „Na warte, du Trampel, so leicht gebe ich mich nicht geschlagen. Mag sein, dass du Oberaufseherin bist, aber Vorschriften und Befehle Anastaijas gelten auch für dich, und auch dann, wenn sie nicht da ist! Ich habe für dich allerhand auf Lager. Und ich muss die Tür zum Lager gar nicht aufmachen. Ich brauche nicht einmal den Schlüssel ins Schlüsselloch reinstecken, sogar dann hast du schon genug. Aber wenn du es so haben willst, dann zeige ich dir, was ich kann. Ich kann´s schon gar nicht mehr erwarten. Das wird ein Spaß!“ Sie rieb sich die Hände, während sie zum Büro ging. Galina wartete schon darin, und nahm sich vor, Katarina voll in die Mangel zu nehmen. Aber sie wusste nicht, dass sie es mit einer Gegnerin zu tun haben würde, die sich von ihr nichts mehr gefallen lassen wollte. Egal, ob es eine Vorgesetzte war, oder eine gleichberechtigte Aufseherin…


Gruß Schwester Annika
457. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 08.02.17 00:32

Da hat sich Katarina im Moment sehr weit aus dem Fenster gelehnt,
als sie Galina so angegangen ist.
Denn im Moment, also in Anastasijas Abwesenheit ist sie einfach die
Ranghöchste Oberaufseherin.
Eigentlich kann sie nur retten, das Anastasija vor dem Verlassen der
Galeere, klare Anweisungen gegeben hat.
Die beiden Sklavinnen werden morgen nicht rudern können,
was auch von der Ärztin bestätigt werden wird.
Jetzt warte ich auf Anastasijas Rückkehr, und
vielleicht hat sie auch noch Katarinas Beförderung in der Tasche.

Lasse mich also überraschen.

Danke Schwester Annika

-----
Gruß vom Zwerglein
458. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 08.02.17 06:31

hier sind die Käfige aber mit Holzstäben

http://www.jg-leathers.com/JG-L_Articles...s/CT-JB-070.jpg
.
459. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 09.02.17 10:16

Hallo,
Galina dürfte sich mit dieser Aktion selbst ins Knie geschossen haben. Anastasia hat den ausdrücklichen Befehl gegeben, dass jede Bestrafung von Judith zunächst von ihr und ausschliesslich ihr genehmigt werden muss. Also ein klarer Verstoß durch Galina gegen diesen Befehl. Das trifft dann auch für alle Beteiligten Lana und Mazuki) zu. Ausserdem gibt es den Befehl, dass alle Anordnungen von Anastasia auch in deren Abwesenheit gültig bleiben.

Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen

Weiter so!

Friedet
460. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 10.02.17 01:50

Wieder eine klasse Fortsetzung! Richtig schön zum mitfiebern.
461. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.02.17 23:41

Hallo, es geht wieder weiter.
Auch diesmal habe ich am Schluss der Fortsetzung im Zusammenhang mit Galina und Matzuki den Hinweis auf eine kleine Spezialität eingebaut...
Viel Spaß!

Teil 98

Katarina klopfte an die Türe, und gleich darauf rief Galina auch schon: „Herein!“ Katarina betrat das Büro, Galina warf einen kurzen Blick auf sie, und schickte sie gleich wieder hinaus, um ihre Adjustierung in Ordnung zu bringen. Sie machte das bei jeder Aufseherin, nur nicht bei ihren beiden Freundinnen. Katarina überprüfte alles, und kehrte wieder zurück, doch schon da war alles in Ordnung gewesen. Doch Galina schrie sie an: „Wissen sie denn noch immer nicht, wie sie sich herzurichten haben? Also raus mit ihnen!“ Wortlos machte Katarina kehrt, lehnte sich dann mit verschränkten Armen draußen aber nur gegen die Wand, und wartete kurze Zeit. Sie dachte sich: „Du depperter Trampel, mit mir nicht…“Sie veränderte absolut nichts an ihren Catsuit. Dann ging sie ins Büro zurück, und fragte betont freundlich: „Ist meine Dienstkleidung jetzt zu ihrer Zufriedenheit angelegt?“ Galina blickte sie kurz an, und schnarrte: „Na endlich haben sie es kapiert!“ Katarina wollte jetzt am liebsten laut auflachen, doch sie nahm sich zusammen. Sie wusste, sie hatte in der Zelle etwas über das Ziel hinausgeschossen, und sie wollte doch etwas Zündstoff auf der Situation bringen, sich aber dennoch nicht alles bieten lassen.

Sie wollte sich setzen, doch Galina fuhr sie gleich an: „Ich habe ihnen nicht erlaubt, dass sie sich setzen können!“ Katarina blickte sie mit zusammengekniffenen Augen kurz an, und blieb stehen. Doch gleich darauf dröhnte es von Galina: „Ich habe ihnen aber auch nicht gesagt, dass sie stehenbleiben sollen!“ Doch jetzt reichte es Katarina, und sie fragte: „Können wir diese Schikanen zur Abwechslung vielleicht Mal bleiben lassen? Was wollen sie überhaupt von mir?“
Dann setzte sie sich, ohne ein weiteres Kommando abzuwarten. Galina wuchs gleich über den Tisch, und rief: „Das werden sie schon noch zu hören bekommen!“ Dann schlug sie Katarinas Akte auf, und blickte kurz auf das Bild, wo sie so freundlich in die Kamera lächelte. Galina schlug diese Seite schnell um, wobei sie auch ein Gesicht wie eine Furie machte. Sie blickte kurz zu Katarina, und diese sah sie bewusst ganz genauso an wie auf dem Bild. Galina sah wieder in die Akte, und als sie wieder zu Katarina blickte, wurde sie von ihr weiterhin so freundlich angelächelt. Sie sagte jedoch nichts darauf, sondern sah sich etwas die Akte an, natürlich stand da nichts Negatives drin, was sie gleich noch mehr störte. Sie verzog ihr Gesicht, bis es schon fast zu einer Fratze wurde. Katarina dachte sich: „Meine Güte, die sieht so aus wie ein ausgehungerter Zombie. Hätte jetzt am liebsten mein Bild aus der Akte gerissen, zerknüllt und zu Boden geworfen. Und sie wäre dann so lange darauf herumgehüpft, bis es völlig zerfleddert ist. Dann hätte sie es zerrissen, angezündet, die Asche zerstampft, und alles ins WC geschüttet. Sie hätte dann noch darauf ihre Notdurft verrichtet, und es erst dann auf Nimmerwiedersehen runtergespült…“

Dann fing Galina an: „Was erlauben sie sich eigentlich, so mit mir vor anderen Aufseherinnen, und noch dazu vor Sklavinnen zu reden? Glauben sie, dass ich ihnen das nachsehe? Sie haben Anstand und Respekt zu wahren! Und warum haben sie mich vorhin warten lassen?“ Sie wurde immer lauter, bis sie schrie. Doch Katarina sagte ganz ruhig, da sie sich nicht auf das gleiche Niveau wie Galina hinablassen wollte: „Wenn sie mit ihrer Brüllerei fertig sind, dann sagen sie es mir, und ich komme gerne wieder rein. Ich warte inzwischen draußen.“ Sie erhob sich, und ging zur Tür. Galina sagte jetzt schnell: „Bleiben sie hier, ich möchte mit ihnen reden.“ Katarina antwortete: „Reden, wohlgemerkt, und nicht herumschreien.“ Dann setzte sie sich wieder, und wartete auf Galinas weiteres Vorgehen. Diese sagte dann nach einer Nachdenkpause: „Ich bin eine Oberaufseherin, und sie haben so wie unten in der Zelle nicht mit mir zu reden. Sie verteidigen Sklavinnen, so als ob sie als deren Kindermädchen, und nicht als eine Aufseherin hier angestellt sind. Und sie haben uns da unten vor den beiden brüskiert. Das lasse ich nicht durchgehen. Wo sind wir denn überhaupt?“ Katarina sagte darauf: „Schön, dann würde ich ihnen das gerne Mal erklären.“ Galina blätterte in Katarinas Akte weiter und meinte: "Na, wenn sie meinen, mir das erklären zu müssen, dann fangen sie mal an." Sie sagte das jedoch, ohne Katarina auch nur anzusehen...
Katarina sagte jedoch nichts, da sie wollte dass Galina diese Ignoranz bleiben ließ. Erst als Galina die Akte wieder schloss, und Katarina ansah, antwortete sie völlig ruhig: „Stimmt schon, das sind Sklavinnen wie alle anderen hier auf unseren Galeeren. Das habe ich auch zu keiner Zeit auch nur im Geringsten in Frage gestellt. Sie sollen rudern, und auch bestraft werden, wenn es einen Anlass dazu gibt. Ich bin dafür da, dafür zu sorgen, dass sie die von uns erhaltenen Befehle befolgen, ich achte auf die Disziplin, und ich treibe sie auch an, damit sie ordentlich rudern. Ich führe, oder ich schleife sie auch zum Podest, wenn sie abgestraft werden sollen. Und weiß auch, dass ich eine Aufseherin bin, und ich weiß genau, wozu ich da bin, und wofür ich auch sehr gut bezahlt werde. Ich hoffe, das jetzt für alle Zeit klargestellt zu haben.“ Doch Galina fragte: „Schön, aber warum verteidigen sie diese eine so sehr? Haben sie etwa Mitleid? Mögen sie dieses Biest etwa?“

Katarina nahm sich jetzt vor, über Judith nicht als Sklavin, sondern als Frau zu sprechen. Sie antwortete deshalb: „Erstens einmal, das ist ein Mensch, eine Frau. Und warum ich sie verteidige? Vielleicht aus demselben Grund, warum sie von ihnen und ihren beiden Freundinnen wesentlich mieser als alle übrigen behandelt, und auch noch extra gefoltert wird. Ich möchte jetzt gerne wissen, was sie getan hat, denn ich bin mir sicher, dass sie nur aus Lust und…“ Plötzlich fiel ihr Galina ins Wort: „Das brauchen sie nicht zu wissen! Das geht sie nichts an! Und sagen sie nicht ständig Frau, sondern Sklavin, wenn es um diese eine geht!“ Doch Katarina sagte jetzt unbeirrt: „So, Frau Oberaufseherin Galina. Sie möchten von mir wissen, warum ich diese Frau verteidige. Das würde ich ihnen auch gerne erklären. Aber zu diesem Zweck wäre es sehr wichtig wenn sie mich auch ausreden lassen. Sollte ich wieder unterbrochen werden, dann fange ich noch Mal von ganz vorne an. Und weil es so schön ist, werde ich dieses Spielchen solange fortführen, entweder bis es draußen wieder hell wird, oder bis ich meine Ausführungen völlig ungestört zu Ende bringen konnte. Im Übrigen habe ich genug Zeit dafür, ich hoffe, sie ebenfalls. Wenn sie mich fortwährend daran hindern, dann ist es besser, wenn wir dieses Gespräch beenden, und zwar jetzt, an Ort und Stelle. Aber dann findet es in Anwesenheit von Anastasija und Lucija seine Fortsetzung. Also, was machen wir jetzt?“ Katarina krallte ihre Hände in die Stuhllehnen, und machte sich bereit, aufzustehen. Sie blickte Galina in die Augen, und diese zog es vor, das Gespräch besser schnell weiterzuführen. Sie sagte deutlich weicher: „Fahren sie fort…“
Katarina fragte nun: „Also, warum wurden die beiden in diese Käfige gesteckt? Ich weiß, die eine ist wieder mal ungehorsam gewesen, ist dafür auch hart rangenommen worden, geht auch in Ordnung. Aber warum ließen sie auch die andere da reinstecken? Die hat nichts getan, und das weiß ich. Und selbst wenn ich mich irren sollte, und sie doch als Strafe im Käfig sein muss, warum dann noch in dieser schmerzhaften Stellung, in die beide mit den Stöcken gezwungen wurden? Und die Finger der einen, wie sie abgespreizt gefesselt wurden, das hat mir schon alleine beim Hinsehen wehgetan. Und da wollen sie sich wundern, dass ich eine durchaus menschliche Regung zeige, die man Mitleid nennt? Egal, ob es für sie nur eine Sklavin ist, sie ist trotzdem doch auch ein Mensch. Vergessen sie das bloß nicht, niemals.

Sie wissen aber auch ganz genau, Strafen werden am Podest durchgeführt, und sonst nirgends. Das ist eine Anordnung, die Anastasija erlassen hat. Und die gelten selbstverständlich auch dann, wenn die Ranghöchste Oberaufseherin abwesend ist. Haben sie Anastasija eigentlich über die Folterung dieser Frau informiert, und haben sie auch das Okay bekommen? Sie wissen, dass sie zusätzlich angeordnet hat, dass sie bei einer Strafe informiert werden muss, und sie will auch den Grund wissen. Erst dann entscheidet sie, ob die Strafe auch durchgeführt werden soll. Sie als zweitranghöchste Oberaufseherin sollten das eigentlich wissen. Es ist merkwürdig, wenn ich als eine einfache Aufseherin sie daran erinnern muss. Denn sie sollten Vorschriften eigentlich besser kennen. Ich bin mir völlig sicher, dass Anastasija nichts über diese Bestrafung weiß, und sie das deshalb auch nicht genehmigt hat. Sie haben also mal wieder Vorschriften und Anordnungen ignoriert. Anastasija wird darüber sicher nicht erfreut sein. Und diese Frau ist auch kein Biest, die ist williger, und gehorsamer als so manche andere am Ruderdeck. Aber vielleicht ist genau das der Grund, warum sie als Opfer für diese sadistischen Spiele ausgewählt wurde. Oder können sie mir sagen, warum sie immer wieder misshandelt wird? Wie soll die rudern, und ihre Leistung bringen, wenn sie zuvor gefoltert wurde? Sie wollen doch auch, dass die Sklavinnen immer voll einsatzbereit sind. Oder etwa nicht? So, und jetzt bin ich fertig.“

Galina erwiderte: „Aber wie ich aus ihrer Akte entnehme, waren sie auf ihrer ersten Galeere eine sehr gute Aufseherin. Ich setze das damit gleich, dass sie von den Sklavinnen dort sehr gefürchtet wurden. Aber hier sind sie anders. Sie nehmen Sklavinnen sogar in Schutz, und betätigen sich schon beinahe als Samariter. Aber sie wissen auch genau, was von den Sklavinnen nach der Eingewöhnungszeit noch gefordert, und verlangt werden wird. Da wird für diese eine Sklavin, die sie so verteidigen, auch keine Ausnahme gemacht werden. Trotz Anastasijas Anweisung, was sie betrifft! Übrigens, so lange wie hier hat noch bei keiner anderen Galeere die Eingewöhnungsphase gedauert!“ Während sie das sagte, wurde sie wieder lauter. Aber sie ließ das gleich bleiben, als Katarina sie mittendrin finster ansah, und wieder aufstehen wollte. Deshalb bemühte sich Galina sehr, normal weiterzusprechen. Deshalb hörte sich Katarina ruhig an, was Galina zu sagen hatte. Doch Katarina entgegnete nach einer Pause: „Ja, das ist schon richtig, ich war gefürchtet. Die Sklavinnen bekamen bereits Angst, wenn sie mich nur sahen. Aber ich gehe hier einen anderen Weg, und der führt aber auch zum Ziel. Also warum soll ich damit nicht weitermachen?

Es stimmt auch, hier bekommen die Sklavinnen mehr Zeit, um sich an alles zu gewöhnen. Das bringt auch nur Vorteile. Denn diese Galeere hier ist die einzige, wo es bisher noch zu keinen Todesfällen gekommen ist. Bei den anderen beiden sehr wohl. Dort sind bereits einige Sklavinnen verstorben, weil sie diese Bedingungen nicht verkraftet haben, sei es beim Rudern, oder auch unter der Peitsche am Podest. Den Ärztinnen dort ist das völlig egal, wird bei der Rückkehr in den Haupthafen ganz einfach eine neue Sklavin geholt. Unsere Galeere ist jedoch die einzige, wo sich die anwesenden Ärztinnen ihrer auch sofort annehmen, wenn sie nicht mehr können, und sie auch relativ gesehen gut behandeln, bis sie wieder einsatzfähig sind. Ich weiß auch ganz genau, was von den Sklavinnen in Zukunft noch gefordert wird, und man wird es sich auch holen. Und alle Aufseherinnen haben sie dem auch zuzuführen. Also auch ich, und wenn ich den Befehl erhalte, werde ich es auch tun. Bei allen Sklavinnen, ausnahmslos. Also auch bei einer ganz bestimmten Person, was mir persönlich aber nicht gefällt. Wenn ich das ganz ehrlich zugeben darf. Und bei allen gebührenden Respekt, Frau Oberaufseherin: Sie haben meine Fragen bezüglich der Folterung der beiden noch nicht beantwortet.“

Doch Galina fuhr sie an: „Katarina, damit eine Sache klar gestellt ist: Hier stellt nur eine Person die Fragen, und diese Person bin ich! Haben sie das verstanden?“ Doch Katarina entgegnete: „Sicher, da gebe ich ihnen auch Recht. Mir müssen sie diese Frage nicht beantworten. Aber es sieht anders aus, wenn sie die gleiche Frage von Anastasija gestellt bekommen. Ihr werden sie antworten müssen. Und wenn ich selbst dafür sorgen muss.“
Galina schaltete plötzlich die Schreibtischlampe ein, und richtete sie direkt in Katarinas Gesicht, so sah sie von Galina nur noch einen dunklen Schatten. Doch das ließ sie sich nicht gefallen, und sagte mit deutlich veränderten Ton, auch ihr Gesichtsausdruck wurde ein völlig anderer, während sie sich aus dem Lichtkegel der Lampe über dem Tisch beugte: „Frau Oberaufseherin Galina, wir sind hier bei keinen Verhör, also packen sie jetzt schleunigst diese blöde Lampe weg. Diese Stasi-Methoden, oder wenn ihnen der Ausdruck etwas geläufiger, oder vielleicht sogar sehr viel lieber ist, diesen Tscheka- oder meinetwegen auch Gestapo-Scheiß lassen sie sofort bleiben, darauf bestehe ich. Sind sowieso nur Methoden von verbrecherisch orientierten Institutionen, und von ebenso verbrecherischen Staaten gewesen. Denn am Ende vom Verhör stand in dem meisten Fällen der Tod, und das millionenfach! Das haben sie anscheinend vergessen, traurig, dass ich sie daran erinnern muss! Diesen unheimlichen Geist schicken sie jetzt aber schleunigst wieder in die Flasche zurück, aus dem sie ihn mit dem Einschalten der Lampe rausgeholt haben. Und diese Flasche wird auch wieder ordentlich zugestöpselt, und die wird dann wieder in die faulig stinkende Mottenkiste der gesellschaftlichen und auch politischen Irrungen der zivilisierten Welt, und der Menschheit zurückgesteckt. Diese Kiste wird auch wieder zugemacht, mit einem riesengroßen Schloss verriegelt, und der Schlüssel wird weggeworfen. Ist das klar?“ Katarina sprach gefährlich leise weiter: „Sonst wäre es möglich, dass ich schon sehr bald nervöse Zuckungen bekomme, und ihr nettes Spielzeug vom Tisch räume. Das können sie mit anderen meiner Kolleginnen machen, aber mit mir nicht! Das ist lächerlich, was sie da abziehen. Wenn sie damit nicht aufhören, ist das Gespräch sofort beendet!“

Galina sagte dann deutlich nervös: „Wenn sie diese, diese Lampe beschädigen, dann, dann werden sie das bezahlen!“ Doch Katarina entgegnete: „So viele Lampen haben sie hier gar nicht, wie ich jede einzelne vom Tisch räumen werde!“ Dann rief sie: „Und jetzt weg damit!“ Dazu begann sie bereits langsam aufzustehen.
Galina erkannte an Katarinas Gesicht, dass sie es ernst meinte, deshalb schaltete sie die Lampe wieder aus, und stellte sie neben dem Schreibtisch auf dem Boden. Doch dann sprang sie auf und schrie Katarina an, da sie völlig den Faden verloren hatte: "Respektieren sie meine Position ihnen gegenüber, die ihnen durch meine Uniform symbolisiert wird!" Dazu klopfte sie auf die silberne Gürtelschnalle von ihrem Catsuit. Doch Katarina erwiderte völlig ruhig, während sie sich entspannt zurücklehnte, die Hände vor sich faltete, und sich nur die Fingerspitzen berührten: "Frau Oberaufseherin, glauben sie mir: Vor der Uniform habe ich Respekt."

Jetzt blies sich Galina auf wie eine Kobra, und sie rief: „Heißt das etwa, dass sie vor mir keinen Respekt haben?“ Doch Katarina ließ sich nicht beirren, und antwortete ruhig: „Das haben sie gesagt, ich habe das nicht behauptet. Und jetzt bitte ich sie, mir endlich zu sagen, was eigentlich gegen mich vorliegt. Ansonsten werde ich jetzt aufstehen, zur Tür gehen, und da rausmarschieren, ist das klar? Also, gibt es irgendwelche Maßnahmen gegen mich?“ Galina sah ein, dass sie eigentlich null gegen Katarina in der Hand hatte, deshalb sagte sie resignierend: „Noch nicht, Katarina.“ Diese stand jetzt auf, und sagte: „Dann sind wir fertig.“ Als sie zur Tür ging, murrte Galina: „Wir sprechen uns noch.“ Katarina blieb kurz stehen, verschränkte ihre Arme vor sich und antwortete: „Okay, dann bis zum nächsten Mal. Und was wird Anastasija zu all dem sagen? Glauben sie, dass sie das gutheißen wird?“ Dann machte sie es ganz gleich wie ein berühmter Fernseh-Kommissar: Als sie schon bei der Tür war, drehte sie sich um, hob den Zeigefinger und sagte: „Oh, ich hätte da noch eine Frage: Wann gedenken sie, die beiden wieder aus den Käfigen zu lassen?“

Galina antwortete darauf, da sie doch Respekt vor Anastasijas Maßnahmen hatte: „Ich werde Matzuki gleich sagen, dass sie die beiden da rausholen soll.“ Katarina meinte darauf: „Das will ich auch stark hoffen. Sie müssen das tun, denn ich komme nur in die Zelle, aber die Käfige kann ich nicht öffnen. Die habe ich nicht abgeschlossen, sondern eine von euch. Es wäre besser, wenn sie das gleich anschließend beenden lassen, denn wie sollen die beiden Morgen rudern?“ Dann verließ sie das Büro, und kehrte in ihre Kabine zurück. Galina ging gleich anschließend zu Matzuki, und sagte: „Hole diese beiden jetzt aus den Käfigen raus, ich finde, das ist genug.“ Doch Matzuki lachte, und sagte: „Nein, keinesfalls. Die bleiben noch ein Weilchen da drin. Ich weiß, dass die noch einige Zeit durchhalten können. Ich warte bis Mitternacht, dann nehme ich Lana mit runter, und bringe die beiden zurück auf ihre Plätze. Wie war eigentlich das Gespräch mit dieser Katarina? Du hast es ihr doch anständig gegeben, oder?“

Doch Galina meinte: „Nein, die hat mich wie eine Konservendose aufgemacht, ich war auch nicht gut vorbereitet. Ich dachte, ich habe leichtes Spiel bei ihr. Aber ich weiß jetzt, dass ich bei ihr so etwas viel besser planen muss. Einfach so, sie spontan zum Rapport zu holen, das geht nicht. Die ist viel zu klug, und das habe ich leider deutlich merken müssen.“ Matzuki sagte darauf: „Das hätte ich dir aber gleich sagen können, die ist nicht so naiv wie diese blöde Walerija. Pass´ das nächste Mal besser auf. Wie hat sie das eigentlich aufgenommen, dass ich meine Favoritin noch extra gefesselt habe?“ Galina antwortete darauf: „Sie scheint diese eine Sklavin wirklich sehr zu mögen, sie beschützt sie sogar. Und sie hat immer Frau gesagt, wenn es um sie gegangen ist. Ich muss mit meinen Freunden im Flottenkommando reden, die sollen sie auf eine andere Galeere versetzen. Hauptsache weg von Katarina, damit sie diese Schlampe nicht länger beschützen kann.“

Doch Matzuki sagte sofort: „Nein, tu das nicht. Die muss unbedingt hierbleiben. Ich brauche sie, und ich möchte noch so einiges an ihr ausprobieren. Ich weiß, dass sie Christin ist, deshalb habe ich mir bereits was Schönes für sie ausgedacht. Das möchte ich unbedingt an ihr durchführen, was sie natürlich auch überleben soll. Dann sorgen wir dafür, dass Katarina erfährt, dass ich es noch sehr oft machen möchte. Vielleicht verliert sie dann die Nerven, und will der Sklavin zur Flucht verhelfen, damit ich es nicht wiederholen kann. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Die eine bleibt dann als meine ganz persönliche Foltersklavin hier, und Katarina als Rudersklavin, da sie die andere befreien wollte. Und Katarina muss dann immer dabei zusehen, wenn ich die andere wieder in die Mangel nehme. So machen wir das, also Galina, lasse diese Sklavin unter allen Umständen hier. Sie gehört mir.“
Galina nickte kurz, und sagte: „Also gut. Aber hole diese Schlampen um Mitternacht wieder raus. Nehme Lana mit, und bringe sie zurück an ihre Plätze. Morgen früh rudern sie wieder.“ Dann ging sie ebenfalls schlafen. Matzuki grinste sich eines, und dachte nicht im Traum daran, Judith und Ramiza aus den Käfigen zu holen. Sie ging ebenfalls zu Bett, und ließ die beiden bis zum Morgen in ihren Käfigen leiden.

Katarina lag noch im Bett, und sie dachte sich: „Es wird die Zeit kommen, wo sich ein Gast meine Sklavin holen wird. Und ich kann nichts dagegen tun. Ich weiß nicht, wie ich es ihr beibringen soll, wenn es irgendwann soweit ist. Am besten ist es, wenn ich sie selbst dann zum Gast bringe, aber ich werde vor der Kabine Wache halten, und sie gegebenenfalls herausholen. Aber wenn diese Stunde kommt, dann habe ich schon jetzt nicht nur große, sondern sogar entsetzliche Angst davor. Ich weiß jetzt, wie es Alexa ergangen ist, wenn ich sie zu diesem Unhold aus Österreich gebracht habe. So sehr sie mich angefleht hat, ihr das zu ersparen, umso brutaler habe ich sie in dessen Kabine geschleift, und ihm noch gesagt, dass er sie für ihre Bitte um Schonung umso mehr quälen soll. Ich hätte auch nie als Ausgleich mit ihm schlafen sollen, als er nicht genügend Geld dabei hatte, um Alexa zu bekommen. Ich weiß, dass ich dafür irgendwann Rechenschaft werde ablegen müssen. Und es wäre vielleicht besser gewesen, wenn ich mich meiner Sklavin gegenüber nie geöffnet hätte. Ich soll das auch gar nicht tun, ich müsste die unnahbare Aufseherin sein. Aber ich kann das nicht, nicht bei ihr. Der Verstand sagt nein, aber das Bauchgefühl - das Herz sagt sehr laut Ja. Und das Herz ist immer stärker. Ach, meine Sklavin, die ist so arm, wie soll ich ihr nur helfen? Oh Gott, was soll ich nur tun, um ihr das zu ersparen?“
Es bedrückte Katarina wirklich sehr, da sie genau wusste, was Judith in Zukunft noch bevorstand. Sie lag deshalb noch lange wach, und sie konnte nicht einschlafen…

Mitten in der Nacht erwachte Galina, und kam auf das Ruderdeck, da sie im Bereitschaftsraum ihr Handy vergessen hatte. Dann bemerkte sie, dass die beiden Plätze noch immer leer waren. Wutentbrannt läutete sie dann Sturm an Matzukis Kabine, diese stieg schlaftrunken und völlig nackt aus dem Bett, sie zog sich nur schnell einen Kimono über, und öffnete die Tür. Unmittelbar darauf flog sie nach Galinas kräftigen Fußtritt in die Kabine zurück. Sie stürmte in die Kabine, packte die am Boden liegende Matzuki an den Haaren, und ohrfeigte sie mehrmals. Dazu rief sie: „Ich habe dir gesagt, du sollst um Mitternacht die beiden wieder auf ihre Plätze zurückbringen! Warum tust du nicht, was ich dir sage? Wenn ich dir eine Anordnung gebe, dann hast du sie zu befolgen, du elende Hure!“

Matzuki quetschte zwischen ihren Zähnen hervor: „Ist ja gut, schließlich bis du meine Vorgesetzte. Jetzt lasse mich bitte los.“ Dann stand sie auf, und verpasste Galina einen Karatetritt, der sie raus auf den Flur beförderte. Dann sagte Matzuki, während sich Galina langsam wieder aufrappelte: „Jetzt sind wir quitt. Aber wehe dir, wenn du mich noch einmal angreifst!“ Doch Galina sagte darauf: „Verdammt nochmal, die beiden können doch nicht rudern, und das soll auch niemand erfahren, was wir gemacht haben. Verstehst du das denn nicht?“ Matzuki entgegnete: „Natürlich, aber die werden das schon ausgehalten haben. Aber wenn du willst, dann holen wir sie jetzt raus. Aber ich habe da noch etwas für die beiden.“ Doch Galina meinte: „Du kannst zwar mit ihnen machen, was du willst, aber Rudern werden sie heute nicht.“ Dann zog sich Matzuki den Catsuit an, und sie holten Lana vom Ruderdeck ab. Sie nahmen auch noch Walerija mit, die eben in der Messe gefrühstückt hatte, da sie bereits hungrig war. Dann gingen sie zu der Zelle, und öffneten sie.

Irgendwann im Laufe der Nacht hatte Judith und Ramiza trotz der Schmerzen der Schlaf übermannt. Doch als sie ein Geräusch hörten, wurden sie wach. Sofort durchzuckten sie die Schmerzen, und sie begannen wieder zu stöhnen. Die drei zogen die Decken von den Käfigen, und Matzuki sagte lachend. „Guten Morgen! Habt ihr gut geschlafen?“ Als nächstes zogen sie die Eisenstäbe aus den Käfigen, nahmen Judith die Fesseln an den Fingern ab, und öffneten die Türen der Käfige. Dann rief Galina: „Los, raus mit euch!“ Nach den Stunden, wo sie fast unbeweglich hatten knien müssen, tat auch die kleinste Bewegung bei Judith und Ramiza fürchterlich weh. Doch Galina schrie: „Macht schon! Sonst hole ich euch raus! Schneller! Oder wollt ihr noch länger da drin sein? Anscheinend, denn sonst würdet ihr euch mehr beeilen!“ Langsam krochen beide aus den Käfigen, und als sie ihn verlassen hatten, fielen beide mit einem Schrei zur Seite. Alle drei Sadistinnen lachten darüber, nur Walerija konnte dem nichts abgewinnen. Während sie weiterlachten, griff sich Ramiza ins Genick, und versuchte mit lautem Stöhnen, ihren Hals und ihre Wirbelsäule zu entspannen. Bei Judith war es noch schlimmer, ihre ausgespannten Finger taten schrecklich weh, sie konnte sie nicht einmal mehr schließen. Vor Schmerzen stöhnend, weinend lag sie zu den Füßen der drei. Ihre Knie bluteten, sie war unfähig, sich zu bewegen. Sie sah zu Walerija auf, die jetzt doch etwas Mitleid zu zeigen schien. Unsicher blickte sie zwischen ihren drei Freundinnen, und den beiden so furchtbar gequälten Geschöpfen hin und her.

Doch damit nicht genug, denn jetzt sagte Matzuki: „Bringt die zwei raus!“ Während Lana zu Ramiza ging, sie hochhob, und nach draußen führte, nahm sich Walerija der armen Judith an, und half ihr auf die Beine. Laut stöhnend wurde sie mehr hinausgetragen, als geführt, und draußen zu Boden gelassen. Sie weinte, Matzuki lachte, während sie sich das ansah, sie ging schnell in die Kombüse, und kam mit einer Schüssel Eintopf und einer vollen Trinkflasche zurück. Dann ließ sie Judith zum Ende von Gang bringen, Ramiza auf die andere Seite, und genau in die Mitte stellte sie die Schüssel mit Eintopf, und sagte: „Wir schicken euch zwar heute nicht auf die Ruderbank zurück. Aber dafür macht ihr ein Wettrennen! Ich veranstalte jetzt den großen Preis auf der Galeere! Wer zuerst an der Schüssel ist, bekommt sie. Die andere muss den ganzen Tag hungern, also beeilt euch! Und wenn ihr euch weigert, dann stecke ich euch wieder in die Käfige zurück!“
Vom Hunger, aber auch vor Angst getrieben, begannen beide, sich auf die Schüssel zuzubewegen. Vor Schmerzen geplagt, konnten es beide nur kriechend, was Matzuki und die anderen beiden zu Lachanfällen brachte. Nur Walerija sagte nichts dazu. Da Ramiza wusste, wie schlecht es um Judith bestellt war, wollte sie, dass sie gewann. Absichtlich kroch sie langsamer, doch Matzuki fiel es auf, und sie trat Ramiza mehrmals in die Seite, um sie anzutreiben. Dennoch schaffte es Judith, als erste an der Schüssel zu sein. Doch als sie ihre Hand danach ausstreckte, schob Galina mit dem Fuß die Schüssel zu Ramiza, und sagte frohlockend zu ihr: „Du hast gewonnen!“ Doch Matzuki lachte, und sagte zu Ramiza: „Oh, nein, so einfach mache ich es euch beiden nicht! Weil du versucht hast, uns zu betrügen, wirst du noch gegen deine Freundin kämpfen. Also, schlagt euch, erst dann bekommt die Gewinnerin die Schüssel. Wenn du verlierst, dann hast du Pech gehabt, dann bekommst du nichts. Du bekommst die Schüssel erst dann, wenn du den Kampf gewonnen hast!“
Doch Ramiza stöhnte, und blickte Judith an: „Ich kämpfe nicht gegen dich. Komme, was will. Du bist meine Freundin, und das tue ich nicht!“
Galina rief: „Ihr werdet kämpfen, sofort!“ Doch Ramiza rappelte sich auf, blickte Galina herausfordernd an, und sagte: „Wenn ihr einen Kampf sehen wollt, dann treten sie gegen mich an. Oder sind sie feige?“
Galina war darüber überrascht, dass Ramiza überhaupt noch aufstehen konnte, doch sie sagte: „Ihr werdet kämpfen, oder ihr kommt in die Käfige zurück! Du bist die erste!“ Ramiza sah diese grausame Oberaufseherin an, und sagte: „Na gut, egal wie lange ich auch da drin bleiben soll, der Käfig ist mir immer noch lieber, als dass ich gegen meine Freundin kämpfe!“ Doch Judith sagte weinend: „Ramiza, bitte tu das nicht, die machen diese Drohung war, die stecken dich wieder da rein.“
Doch Ramiza entgegnete. „Judith, du bist meine Freundin, für immer. Das haben wir uns geschworen, und ich werde nicht tun, was diese dreckigen Schweine verlangen.“ Dann wandte sie sich in Richtung der Zelle, und sagte: „Ich warte darauf, wieder eingeschlossen zu werden. Na kommt schon.“

Damit hatte keine der drei Sadistinnen gerechnet. Galina gab deshalb nach, öffnete eine andere Zelle, und sagte zu Walerija: „Bringen sie diese Sklavin dort rein. Sie bleibt bis zum Abend drin.“ Während Walerija Ramiza in die Zelle führte, ihr auch die Schüssel gab, und die Zelle versperrte, holte Matzuki eine zweite Ration aus der Kombüse, und hockte sich vor der hilflos am Boden liegenden Judith hin. Sie hielt ihr die Schüssel vor, und sagte: „Wenn du bellst wie ein Hund, und dich auch so hinkniest, bekommst du die Schüssel.“ Judith schüttelte nur den Kopf, das wollte sie nicht tun. Matzuki sagte dann: „Hast wohl keinen Hunger, was? Dann eben nicht.“ Sie trat wieder von Judith zurück, doch diese überwand sich, und keuchte, während ihr die Tränen über die Wangen liefen: „Warte… ich mache es…“ Dann hockte sich Matzuki wieder hin, hielt ihr die Schüssel vor das Gesicht, und sagte: „Ich warte…“ Dann bellte Judith zweimal, doch mehr schaffte sie nicht. Matzuki sagte darauf: „Braver Hund, aber du hast das Rennen nicht gewonnen, deshalb bekommst du trotzdem nichts.“ Sie lachte dazu, und setzte nach: „Oh, du bist so dumm, aber du wirst das alles noch lernen.“

Judith konnte jetzt nicht mehr, bei ihr brachen alle Dämme, und sie hörte nicht mehr zu weinen auf. Lana und Walerija halfen ihr jedoch hoch, und Walerija sagte zu Matzuki: „Reicht das denn nicht? Gib´ ihr doch etwas zu essen… Sie hat getan, was du wolltest.“ Doch Galina lachte, und sagte: „Walerija, sie müssen noch viel lernen. Das hier gehört dazu. Zeigen sie kein Mitleid den Sklavinnen gegenüber. Die interpretieren das als Schwäche, und dann haben sie bereits verloren. Sklavinnen brauchen die harte Hand, und das rund um die Uhr. Und jetzt gehen sie in ihre Kabine zurück.“
Walerija tat wie ihr geheißen, und Lana führte Judith in eine leere Zelle. Sie legte sie auf die Pritsche, und schloss die Tür. Sie konnte ihre Finger noch immer nicht bewegen, sie zitterten fortwährend. Galina sagte: „Die bleibt bis heute Abend da drin, und sie bekommt jetzt nichts zu essen. Erst wenn sie auf ihren Platz zurückgebracht wurde, erhält sie eine Ration. Und ab morgen rudern beide wieder. Wie die eine das mit ihren Händen schaffen soll, interessiert mich nicht.“

Dann verließ sie mit ihren beiden Freundinnen den Zellentrakt, Lana schlief sich aus, Matzuki machte noch Dienst, und Galina führte die Oberaufsicht. Gleich darauf packten sie ihre Koffer, denn sie wollten für drei Wochen nach Japan auf Urlaub fliegen. Sie wollten dort eine Rundreise machen, und bis ihrer Rückkehr würde Gras über die Sache gewachsen sein. Doch da Galina sie in ihrer Kabine getreten, und auch noch geohrfeigt hatte, wollte Matzuki ihr eine deutliche Warnung zukommen lassen, wenn sie in Tokio angekommen waren. Das wollte sie nicht auf sich sitzen lassen. Galina sollte erfahren, dass Matzuki mit großem Abstand die gefährlichste Person war, die auf der Galeere Dienst verrichtete, und die auch Galina gegenüber keinerlei Skrupel kannte. Nur vor Anastasija hatte sie großen Respekt. Während sie ihre Koffer packte, telefonierte sie mit ihren Vater, und sie arrangierten bereits alles, was Galina betraf. Dann verließen alle drei die Galeere, fuhren zum Flugplatz, und nach einem Zwischenstopp in Peking landeten sie in Osaka.

Katarina hatte an diesen Tag erst die dritte und vierte Schicht zu beaufsichtigen, deshalb hatte sie genug Zeit. Am Vormittag, gleich nachdem sie mit ihren Frühstück fertig war, ging sie zu den Zellen, denn sie plagte eine dunkle Vorahnung…

Gruß Schwester Annika
462. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 20.02.17 18:06

Hallo Schwester Annika,

das war wieder eine spannende Fortsetzung. Matzuki würde ich nicht zur Feindin haben wollen und ich bin gespannt, was sie gegen Galina ausgeheckt hat.

Schöne Grüße
Tom
463. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 21.02.17 00:46


Zitat

Doch Galina lachte, und sagte: „Walerija, sie müssen noch viel lernen. Das hier gehört dazu. Zeigen sie kein Mitleid den Sklavinnen gegenüber.


Wie wird sich Walerija jetzt gegenüber Katarina verhalten, wenn die erfährt, das sie auch dabei war.
Gut, sie kann immer noch sagen das Galina dabei war, und sie mitgenommen hat. Wer will schon einer Oberaufseherin widersprechen.

Zitat

Matzuki würde ich nicht zur Feindin haben wollen und ich bin gespannt, was sie gegen Galina ausgeheckt hat.


Und das gegen eine Oberaufseherin die sie auch noch deckt. Die genauso (verrückt) sadistisch ist, wie sie selber.

Bin also auch auf die Fortsetzung gespannt.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
464. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 21.02.17 08:30

Hallo,
Klasse diese Fortsetzung.

Ich denke, Walerija hat sich wohl entschieden, dass die Sadistinnen die falsche seite sind. Die Aussprache mit Katharina wird bestimmt interessant.
Was Galina in Tokio erwartet, wird sicher lustig - ausser für Galina.

Und wenn Galina drei Wochen weg ist, kann Anastasia sicher im Flottenkommando einiges erreichen.

Ich hoffe aber, dass Judit und Ramiza ausnahmsweise ausreichend Erholungszeit bekommen.

In freudiger Erwartung auf die Fortsetzung

Friedet
465. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.03.17 22:18

Hallo, heute geht es weiter. Und es kommt zu einer sehr berührenden Szene zwischen Katarina und Judith.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 99

Sie hatte sich zwar so wie bei der normalen Aufsicht bereits den Catsuit angezogen, doch sie trug ihre Haare offen. Den Zopf flocht sie immer erst kurz vor Dienstbeginn. Als sie die erste Zelle öffnete, sah sie Ramiza darin auf der Pritsche sitzen, die hungrig den Eintopf löffelte. Sie stellte sofort die Schüssel zur Seite und wollte aufstehen, doch ihre Knie gaben nach, und sie fiel zu Boden. Katarina half ihr wieder auf, und fragte: „Oh mein Gott, wie lange seid ihr da drin gewesen?“ Ramiza antwortete weinend: „Bis zum frühen Morgen, die haben uns die ganze Nacht da drin gelassen! Bitte, ich komme schon alleine klar, aber wenn sie es möchten, dann helfen sie bitte meiner Freundin.“ Katarina lief aus der Kabine, und kehrte mit einem Desinfektionsmittel, Verbänden und auch Tabletten gegen die Schmerzen zurück. Sie versorgte zuerst Ramiza, und ging dann zu Judiths Zelle. Dort angekommen sah sie, dass Judith verkrümmt und bitterlich weinend auf der Pritsche lag.

Katarina bettete sie zuerst etwas bequemer auf die Pritsche, setzte sich dann zu ihr, und machte sich die größten Vorwürfe, weil sie nicht gleich überprüft hatte, ob die beiden wieder aus den Käfigen gelassen wurden. Judith konnte ihre Hände noch immer nicht bewegen, und sie sagte weinend: „Wie kann man nur so grausam und gemein zu einen armen, wehr- und hilflosen Menschen sein? Ich habe doch gar nichts getan, was diese Behandlung rechtfertigt. Ich habe das nicht verdient!“
Katarina sagte zu ihr voller Zorn: „Diese verdammte Galina hatte mir gestern versprochen, dass sie euch gleich wieder da rauslassen wird! Ich hätte mir das aber denken können, dass sie das nicht tun wird. Es tut mir echt leid, ich bin eigentlich schuld daran, dass ihr die ganze Nacht da drin gewesen seid. Das wird Anastasija erfahren, dafür sorge ich. Aber ich muss jetzt deine Knie versorgen, das wird jetzt leider etwas wehtun.“ Dann desinfizierte sie die Wunden, was Judith ein Stöhnen entriss. Dann legte sie Verbände an den blutenden Knien an, holte aus der Kombüse einen Eintopf, etwas Brot, und auch Fruchtsaft. Sie gab Judith zuerst die Tablette, zog sich dann ihre Stiefel aus, setzte sich ihr im Schneidersitz gegenüber, stellte die Schüssel auf den Schoß, und fragte Judith: „Kannst du selbst essen?“ Doch Judith fragte immer noch weinend: „Mit diesen Händen?“ Dazu hielt sie ihre bewegungsunfähigen Finger in die Höhe. Katarina biss sich wegen ihrer wirklich blöden Frage auf die Lippen, und sagte: „Dann lass´ mich deine Hände sein…“

Sie nahm nun den Löffel, und begann Judith zu füttern, wie eine Mutter ihren hilflosen Nachwuchs…
Judith war darüber völlig überrascht, damit hätte sie niemals gerechnet. Katarina passte zwar etwas auf sie auf, beschützte sie sogar ein wenig, doch dass sie von ihr jetzt gefüttert wird, das hätte sie sich nie im Leben zu träumen gewagt. Unter dem Eindruck dieser durch und durch menschlichen Geste konnte sich Judith deshalb schon nach ein paar Löffel nicht mehr beherrschen, und sie begann herzzerreißend zu weinen. Sie war unfähig, weiter zu essen. Katarina stellte deshalb die Schüssel auf dem Boden, rückte näher zu Judith, breitete ihre Arme etwas aus, und sagte mit weicher, mitleidiger Stimme zu Judith: „Komm…“ Judith sah sie kurz an, fiel ihr dann in die Arme, und sie umarmten sich gegenseitig. Katarina drückte sie an sich, strich ihr mehrmals über die Haare, und wiegte sie leicht hin und her. Judith weinte minutenlang, ihre Tränen liefen Katarina über dem Catsuit, und auch sie selbst bekam nasse Augen.
Zwischendrin sagte Judith, immer wieder von heftigen Weinkrämpfen geschüttelt: „Sie sind so gut zu mir, sie gehören nicht hierher, diese unmenschliche Arbeit, die sie da oben verrichten, das passt nicht zu ihnen…“
Doch Katarina sagte: „Lasse das mal links liegen, ja? Vergiss´, was ich da oben mache, jetzt bin ich hier bei dir, und ich bin für dich da. Genieße den Moment, er gehört uns alleine…“

Judith weinte noch etwas weiter, bis sie sich beruhigt hatte. Dann gab ihr Katarina ein Taschentuch, mit dem sie ihre Tränen trocknete. Erst als sie sich wieder etwas erfangen hatte, fütterte sie Katarina weiter. Sie gab ihr abwechselnd auch immer etwas Brot, und zu trinken. Dann betrat plötzlich Walerija die Zelle, und Katarina fragte sie: „Was willst du hier? Willst du es dir denn ansehen, was deine Freundinnen mit diesen armen Menschen gemacht haben? Gefällt dir das, bist du zufrieden, oder plagt dich vielleicht das schlechte Gewissen?“
Doch Walerija antwortete: „Das habe ich nicht gewusst, was die da vorhatten. Ich habe da auch nicht mitgemacht, wie du hoffentlich weißt. Kann ich irgendetwas tun?“ Sie bekam jedoch keine Antwort darauf, deshalb sah sie kurz dabei zu, wie Katarina Judith fütterte, und ihr dazwischen auch immer etwas den Mund saubermachte. Dann fragte Katarina, ohne ihre ehemalige Freundin anzusehen: „Sonst noch was?“
Walerija meinte darauf: „Ähh, nein. Ich… Ich gehe dann mal wieder…“ Judith sah sie kurz an, und ihr Blick sagte Walerija alles.
Katarina sah dann kurz zu ihr, und sagte: „Tu´ das. Aber wenn du etwas tun möchtest, dann sieh´ bitte zu der anderen. Ich habe bereits ihre verletzten Knie versorgt, aber wenn sie noch etwas zu essen haben möchte, dann besorgst du ihr das auch, ja? Lass´ uns jetzt alleine. Diese Zeit hier gehört nur uns beiden.“

Walerija verließ wieder wortlos die Zelle, schloss die Tür, atmete dann tief durch, und blickte kurz zurück. Unter dem Eindruck von dem, was sie da gesehen hatte, kamen auch ihr die Tränen. Eine Aufseherin hatte eine Sklavin gefüttert…
Sie sah kurz zu Ramiza, und brachte ihr noch eine Portion Eintopf. Dann kehrte sie in ihre Kabine zurück. Sie machte sich sehr wohl Gedanken darüber, warum immer wieder die gleiche Sklavin gefoltert wird, ob Galina etwas damit bezweckte? Wenn das wirklich eine Spionin war, warum muss sie so viel über sich ergehen lassen, und warum wurde sie selbst - Walerija - so sehr gegen diese Sklavin aufgehetzt? Warum immer nur gegen sie alleine, warum mussten alle anderen nicht so etwas erdulden? Hatten Galina, und die anderen beiden jedoch ganz andere Gründe dafür? Sie wusste keine Antwort darauf, wollte jedoch im Nachtdienst weiter darüber nachdenken.

Als Judith satt war, stand Katarina auf, nahm die Schüssel mit, verließ kurz die Zelle, und kehrte mit einem Massageöl zurück, das sie sich auf die Schnelle vom Wellnessbereich geholt hatte. Sie setzte sich wieder Judith gegenüber, bestrich ihre eigenen, und auch Judiths Hände mit dem Öl, und begann jeden einzelnen Finger ab den Spitzen beginnend, und auch die Gelenke zu massieren. Sie machte es sehr sorgfältig, und auch zärtlich, was bei Judith erneut einen Weinkrampf auslöste. Wieder nahm sie Katarina in den Arm, und tröstete sie, ehe sie weitermachte. Sie sagte dann: „Das wird dir helfen, sonst kannst du deine Finger vielleicht nie mehr bewegen.“ Doch Judith sagte darauf frustriert und auch weinend: „Ja, so komme ich doch schneller wieder auf diese verfluchte Ruderbank zurück, wo die Peitsche schon auf mich wartet…“ Katarina hielt deshalb beim Massieren inne, und sah sie dann mit hochgezogenen Augenbrauen an. Judith wusste, dieses Argument hätte sie sich jetzt aber wirklich sparen können. Katarina sah sie weiter wortlos an, atmete dann durch, und ließ dann ihre Hände los. Sie sagte dann in einem bestimmten Tonfall: „Ich wollte das nicht, und ich habe mir dafür sogar ein paar Schläge eingehandelt, als ich es verhindern wollte. Ich habe dich auch nicht in diesen Käfig reingesteckt. Vergiss das bitte nicht. Und alles andere, was da oben noch kommen wird, kann ich nicht von dir fernhalten, so Leid mir das auch tut. Und du wirst auch ohne diese Massage wieder rudern müssen. Oder glaubst du etwa, dass irgendeine von uns darauf Rücksicht nehmen wird? Und ich muss das hier nicht für dich tun.“ Dann sprach sie wieder normal weiter: „Also, soll ich weitermachen, dir dabei helfen, dass du deine Hände wieder gebrauchen kannst, oder hältst du es etwa für besser, wenn ich wieder gehe, und dich mit den Schmerzen alleine lasse?“

Judith wusste, dass sie Katarina damit beleidigt hatte, denn sie konnte am allerwenigsten dafür, was sie in dieser Nacht durchgemacht hatte. Deshalb sagte sie mit belegter Stimme: „Bitte, machen sie weiter, aber diese Umstände hier…“
Katarina blickte Judith tief in die Augen, nahm dann wieder ihre Hände, massierte sie weiter, und summte dazu auch ein fröhliches Lied. Sie nahm sich wirklich Zeit, sie knetete auch die Arme durch. Dann drehte sie Judith auf dem Bauch, und massierte vorsichtig ihren Nacken und die Wirbelsäule. Durch die vielen Striemen, die Judiths Rücken verunstalteten, und auch noch einige offen waren, machte sie es äußerst vorsichtig. Trotzdem stöhnte Judith oft auf. Katarina massierte dann praktisch den gesamten Körper, als sie schließlich fertig war, drehte sie Judith wieder zurück, und rieb sich dann auch selbst ihre durch die Anstrengung schmerzenden Hände. Dann holte sie noch eine Schüssel voll Wasser, und wusch Judith etwas. Sie trocknete sie auch wieder ab, und Judith sagte plötzlich: „Verzeihen sie bitte, aber… ich muss mal…“
Katarina verstand, half sie dann auf die WC-Muschel, und sagte dann: „Ich warte draußen, rufe mich, wenn du fertig bist.“
Sie ging kurz hinaus, damit Judith ungestört war, und als sie gerufen wurde, kehrte Katarina zurück. Sie half Judith wieder hoch, und säuberte sie sogar. Judith weinte wieder, weil sie dazu selbst nicht in der Lage gewesen war. Sie schämte sich deshalb sehr, und sagte mit roten Kopf: „Oh Gott, es ist mir so peinlich…“

Doch Katarina meinte, während sie ihre Hände wusch: „Hier muss dir gar nichts peinlich sein. Wir sind unter uns, das muss niemand wissen. Ich werde das keinen sagen, und wenn du es auch nicht tust, wird es auch keiner erfahren.“
Dann bettete sie Judith vorsichtig auf die Pritsche, und sagte: „Ich muss jetzt wieder gehen…“ Doch Judith bat sie: „Mistress Katarina, bitte, bleiben sie noch etwas bei mir. Ich bitte sie…“
Katarina überlegte kurz, setzte sich dann auf die Pritsche, lehnte sich an die Wand, nahm Judith in den Arm, und lehnte sie mit dem Rücken gegen sich. Judith entschuldigte sich dann für ihre dumme Ansage von vorhin, doch Katarina sagte nur: „Ach, vergiss´ das doch einfach. Ich verstehe dich, es ist auch wegen den drei Hexen, die dich ständig quälen.“ Doch Judith sagte leise: „Eigentlich sind es vier, mit Mistress Walerija, aber die mag das nicht so wirklich tun.“ Katarina sagte dazu: „Du hast völlig Recht, sie weiß einfach nicht, wer ihre wahren Freunde sind. Aber sie wird schon Mal auf die Schnauze fallen, dann wird sie erkennen, dass die drei sie nur hintergangen haben. Und die haben es auch schon getan, ich denke, Walerija beginnt schon etwas zu zweifeln. Aber ich kann dir auch im Vertrauen sagen, dass wir anderen Aufseherinnen schon daran arbeiten, wie wir Walerija auf den rechten Weg bringen. Und wenn es sein muss, werden wir auch kräftig nachhelfen. Und jetzt versuche doch etwas zu schlafen, ich möchte es auch, denn ich bin die halbe Nacht wachgelegen, weil ich immer an dich gedacht habe. Ich war doch so blöd, warum habe ich mich nicht davon überzeugt, dass Galina euch auch wirklich aus den Käfigen herausholen ließ, wie sie es mir zugesagt hat…“
Doch Judith meinte: „Das glaube ich gerne, aber… Andererseits wären sie dann nicht hier bei mir…“ Katarina blickte sie kurz an, und sagte: „Da hast du auch wieder recht, aber jetzt versuchen wir beide zu schlafen. Und später spreche ich mit Lucija, ob sie euch beide noch länger hier lassen kann.“
Judith sah sie dankbar an, lehnte dann ihren Kopf an Katarinas Brust, und versuchte einzuschlafen. Sie fühlte deutlich, wie Katarinas Herz schlug. Sie sagte noch leise: „Ich spüre ihr gutes Herz, hoffentlich hört es niemals zu schlagen auf…“
Katarina sah sie mit nassen Augen an, drückte sie noch enger an sich, und küsste Judith dann sogar auf die Wange.
Judith war Katarina niemals zuvor so nahe gewesen, sie nahm jetzt ihre Hand, und hielt sie fest, während sie langsam einschlief.
Auch Katarina übermannte jetzt die Müdigkeit, und kurz darauf schliefen beide tief und fest…

Nach etwa zwei Stunden wurde Katarina wieder wach, sie wollte dann von der Pritsche runter, und die Zelle verlassen. Doch als sie sich zu bewegen begann, wurde Judith unruhig, und Katarina blieb deshalb auf der Pritsche sitzen.
Sie betrachtete Judith und ihren zerschundenen Körper, und dachte sich: „Oh Gott, was tue ich hier eigentlich? Warum das Ganze, warum fühle ich mich so zu ihr hingezogen? Warum habe ich sie gepflegt, massiert und sogar gefüttert?“ Schlagartig wurde ihr bewusst: Das können nur Mutterinstinkte sein, ein Gefühl wie sie es bereits hatte, als ihr eigenes Kind in ihr heranwuchs, und sie sich schon so sehr darauf gefreut hatte. Sie wollte so gerne Liebe schenken, doch durch die Schuld Olgas hatte sie es verloren. Beinahe auch ihr eigenes Leben, und sie konnte jetzt auch keinen Nachwuchs mehr bekommen, was sie unendlich traurig, und später auch so verbittert gemacht hatte. Während sie darüber nachdachte, schlief Judith ruhig weiter. Deshalb beschloss Katarina, in der Zelle zu bleiben. Sie hatte ohnehin nichts Besseres vor, und ob sie jetzt in ihrer Kabine schlief, oder hier bei ihrer Sklavin, war auch schon egal.

Doch sie dachte sich: „Möglich, dass Galina versucht, mich durch fortwährende Misshandlungen meiner Sklavin aus der Reserve zu locken. Dann hätte sie einen Ansatzpunkt, aber den liefere ich ihr nicht. Anastasija wird sich Galina dafür noch vornehmen, dann wird das auch aufhören. Sie will zwar, dass sie informiert werden muss, wenn die Sklavin bestraft werden soll. Aber ständig wird das auch nicht gehen, und irgendwann wird das vorbei sein, weil ihr das dann von ihren Vorgesetzten so befohlen wird. Sie wird diese kleine Vorzugsbehandlung für meine Sklavin dann beenden müssen. Wenn ich schon nicht verhindern kann, dass sie gefoltert wird, dann werde ich sie dann später so gut versorgen, wie ich es nur kann. Wenn es sein muss, sogar genauso gut und auch gleich wie heute. Ich muss trotzdem aufpassen, denn zu viel darf ich mich für sie auch nicht engagieren, sonst werden die anderen Sklavinnen rebellisch. Ich weiß schon, wie ich das machen werde. Wenn meine Sklavin wieder mal für ein Vergehen am Podest bestraft werden soll, dann werde ich das übernehmen. Dann sehen die anderen Sklavinnen, aber auch meine Kolleginnen, und natürlich auch die Oberaufseherinnen, dass ich sehr wohl auch meine Sklavin bestrafen kann, wenn es sein muss. So leid mir das auch tut, aber das muss ich so machen, auch, um mich selbst zu schützen…“ Kurz darauf schlief sie wieder ein.

Irgendwann wurde Judith wieder wach, sie merkte gleich, dass Katarina neben ihr friedlich schlief. Judith betete leise, und sagte: „Herr, ich weiß, du hast mir Katarina geschickt. Es war falsch von mir, sie zu beleidigen. Sie ist die einzige, die auf mich etwas achtgibt, und mich auch umsorgt, so wie vorhin, als sie mich gefüttert hat. Aber ich möchte auch Anastasija und Lucija nicht vergessen. Das sind feine Menschen, und ich bitte dich um alle drei, es möge ihnen belohnt werden…“ Sie bewegte vorsichtig ihre Finger, es schmerzte noch etwas, aber es war schon viel besser, bevor sie Katarina massiert hatte. Sie wusste, bald würde wieder alles normal sein. Doch dann würde wieder die Ruderbank auf sie warten, davor hatte sie natürlich Angst, aber sie fand sich doch auch immer mehr damit ab. Sie wusste, sie war doch selbst schuld daran gewesen, warum war sie damals in Moskau auch diesen blöden Kätzchen nachgelaufen. Aber vielleicht war ihr das alles vorherbestimmt gewesen, wie es ihr diese merkwürdigen Stimmen gesagt hatten. Sie war vielleicht doch aus einem bestimmten Grund hier. Sie würde das alles noch erfahren, dessen war sie sich sicher. Und Katarina war für sie auch das Licht, das sie durch die Dunkelheit führen würde. Mit diesen Gedanken schlief sie wieder weiter. Später wurde sie von Katarina geweckt, sie sagte zu ihr: „Ich muss jetzt los, ich habe bald Dienst. Aber ich spreche noch mit Lucija, und bringe dir noch schnell etwas zu essen.“ Damit verließ sie die Zelle, und kehrte mit einen Eintopf zurück. Dann umarmte sie Judith noch Mal, und sagte zu ihr: „Ich hoffe, all das hier bleibt unter uns, das muss niemand erfahren…“ Judith versprach es ihr, und blieb in der Zelle zurück.

Katarina und Judith wussten noch nicht, dass diese gemeinsame Zeit in der Zelle die ´Beziehung´ zwischen den beiden erst so richtig vertiefen würde. Doch es würde auch dazu führen, dass Judith dem Irrtum erliegt, sich bei Katarina etwas mehr herausnehmen zu können. Das würde auch noch harte Folgen für sie haben, aber auch dazu führen, dass Katarinas Gefühl, dass Judith für sie noch sehr wichtig werden würde, schließlich doch zur Realität wird. Und das würde schon bald eintreten.…

Katarina nahm dann selbst ihr Mittagessen ein, und machte sich für den Dienst fertig. Sie flocht auch ihre Haare zum Zopf, befestigte am Ende daran eine hübsche Masche, und ging auf das Ruderdeck. Dort besprach sie alles mit Lucija, die auch Tamara kurz zu Judith schickte, und sich ihre Hände ansah. Sie ordnete dann an, dass Judith und Ramiza drei Tage in der Zelle bleiben durften, und in dieser Zeit sollten sie auch nicht durch Zellenkontrollen diszipliniert werden. Katarina wurde dann zum Abschnitt zehn geschickt, sie war erleichtert darüber, dass sie Judith nicht antreiben musste. Doch eine Sklavin fragte sie: „Mistress, darf ich fragen, wie es unseren beiden Kameradinnen geht?“ Katarina antwortete: „Sie wurden wieder misshandelt, aber ich habe alles in die Wege geleitet, es geht ihnen gut, und für ein paar Tage können sie sich ausruhen. Und jetzt bitte Ruhe, denn ich beginne meine Aufsicht, klar?“
Die Sklavin fügte sich, und als Katarina kurz in die Runde blickte, sah sie, wie die Radikale Sklavin, die unmittelbar hinter Judiths saß, zufrieden lächelte, als sie hörte, dass beide wieder gequält worden waren. Katarina schaltete sofort das Beobachtungslicht ein, zog ihr auch drei kräftige Hiebe drüber, öffnete den Zipp an der Tasche mit dem Notizblock und rief: „Sollte ich je wieder sehen, dass du dich darüber freust, dass deine Banknachbarin, oder eine andere gefoltert worden bist, dann landest du am Podest, und ich werde deine Bestrafung übernehmen, hast du verstanden?“
Die Sklavin zog ein Gesicht, und musste nach Ende der beiden Ruderschichten auf Veranlassung Katarinas noch bis ein Uhr früh auf ihren Platz stehenbleiben. Sie nahm sich vor, nie mehr zu zeigen, dass sie sich darüber freute, dass Judith wieder ein Opfer von den sadistischen Spielen der drei Ungeheuer geworden war. Sie wusste, bei Katarina musste sie auch vorsichtig sein, denn sie hasste ihre politische Einstellung, und beim geringsten Anlass wurde sie am Podest landen.

So gingen diese drei Tage zu ende, Judith und Ramiza wurden auch wirklich in Ruhe gelassen. Ihre Zellen wurden auch nie kontrolliert, und sie konnten sich auch auf die Pritsche legen und schlafen, was ansonsten verboten war. Kurz bevor sie wieder auf ihren Platz zurückgeführt wurden, befragte sie Anastasija in Anwesenheit Lucijas und auch Katarinas. Die beiden sagten ihr alles, und Ramiza wies Ausdrücklich darauf hin, dass Judith nur aus purer Laune heraus ebenfalls in den Käfig gesteckt worden war. Katarina sagte auch, dass Judiths Finger völlig bewegungsunfähig gewesen sind. Anastasija versprach, sich die drei dafür wieder vorzunehmen. Sie sagte aber auch zu Ramiza: „Du weißt, dass du für deinen Ungehorsam eigentlich ans Podest gehört hättest? Aber ich hoffe, dieser Käfig hat dir als Ersatz genügt! Ungehorsam dulde ich nicht! Noch Mal so etwas von dir, und du bekommst die Peitsche wie sonst üblich! Hast du das verstanden?“ Ramiza versprach, nicht mehr aufzufallen, doch Anastasija sagte: „Das glaube ich dir nicht, denn bald machst du wieder etwas falsches! Aber dann…“ Auch Lucija pflichtete ihr bei, und sagte: „Wenn du unter meiner Aufsicht was falsches machst, dann bekommst du aber eine extra hohe Strafe, damit das klar ist!“

Anastasija sagte zu Judith: „Ich hoffe, dass die drei dich fortan in Ruhe lassen, wenn ich mit denen fertig bin. Aber du musst jetzt für mehr als zwei Wochen keine Angst vor denen haben. Aber jetzt müsst ihr auf eure Plätze zurück, und ab Morgen werdet ihr wieder gleich wie alle anderen behandelt. Ihr habt jetzt zwar etwas Lockerheit erfahren. Solltet ihr aber glauben, euch dafür etwas herausnehmen zu können, werdet ihr es bereuen, verstanden?“ Beide blieben vorerst stumm, während sie nach oben geführt wurden. Katarina nahm Judith am Arm, und Jelena, die dazu auch noch geholt wurde, machte das gleiche bei Ramiza. Doch unterwegs sagte Judith zu Ramiza: „Ich bitte dich, beherrsche dich doch endlich, du bekommst nur Probleme, lass´ das doch bleiben.“ Ramiza antwortete: „Hast recht, ich denke besser vorher nach, bevor mein Temperament mit mir durchgeht.“ Doch dann sagte Katarina: „So, und jetzt ist Ruhe, ich will nichts mehr hören, sobald wir am Ruderdeck sind, habt ihr wieder Sprechverbot. Dann gelten für euch auch wieder die gleichen Regeln wie für alle anderen, verstanden?“ Dann wurden sie wieder auf ihren Plätzen angekettet, und schliefen auch mit etwas Angst vor dem nächsten Tag wieder ein...

Gruß Schwester Annika
466. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 05.03.17 08:17



Danke!
467. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.03.17 23:39

Hallo meine Lieben Mitleser!
Heute bekommt ihr die bereits einhundertste Fortsetzung zu lesen. Einhundert, ich kann es selber nicht glauben.

Als ich die erste einstellte, dachte ich, bis die Geschichte fertig ist, komme ich auf achtzig, vielleicht neunzig Fortsetzungen. Aber mit der heutigen sind es bereits hundert, und die Geschichte ist noch lange nicht fertig, soviel sei hier an dieser Stelle verraten...

ich wünsche euch heute, zu diesen Jubiläum, besonders viel Spaß. Den habt ihr vielleicht auch, denn für Galina gibt es eine kleine Überraschung, und es geschieht ihr auch ganz Recht...

Teil 100

Galina und ihre beiden Freundinnen machten inzwischen eine Tour durch Japan. Matzuki zeigte ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Sie besuchten in Tokio auch ein Hardcore-Dominastudio, in dem Matzuki früher gearbeitet hatte. Sie legte an einem Gast auch selbst Hand an. Als sie mit ihm fertig war, benötigte er dann beinahe einen Notarzt, so sehr hatte sich Matzuki mit ihm beschäftigt. Doch das gefiel ihm, und er hatte es auch selbst so gewollt und auch dafür bezahlt, dass er bis über seine Grenzen hinaus traktiert wurde. Das bereitete Matzuki natürlich allerhöchsten Dominagenuss. Der Gast hatte auch verlangt, dass sich Matzuki dazu eine japanische Schuluniform, eine sogenannte Serafuku anzog. Als Galina sie damit sah, begann sie Schallend zu lachen. Doch Matzuki schien das nicht zu stören, und begann den Gast so lange zu bearbeiten, bis sich auf ihrem Gesicht, der weißen Bluse der Serafuku rote Spritzer befanden. Auch auf dem dunkelblauen Faltenrock war einiges davon zu sehen.

Nachdem sie einige Städte besucht hatten, kamen sie in Osaka an. Galina bezog eine Suite im Hilton Osaka Hotel, und hatte einen ausgezeichneten Blick über die Stadt. Gegenüber sah sie das Umeda Sky Building, was sie besonders faszinierte. Nach einer ausgedehnten Shopping Tour, und nachdem sie auch die Burg Osaka besichtigt hatten, aßen alle drei noch Gemeinsam zu Abend. Matzuki verabschiedete sich dann kurz, da sie noch einen dringenden Termin wahrnehmen musste, sie nahm dazu auch Lana mit. Galina war nach dem anstrengenden Tag sehr müde, ging in ihre Suite, und stellte sich unter die Dusche. Sie zog sich dann einen Morgenmantel über, und drehte ihre Haare in ein Handtuch. Doch als sie aus dem Badezimmer herauskam, fiel ihr plötzlich auf, dass ihre Balkontür offen, und auch die Vorhänge zur Seite geschoben waren. Doch sie dachte sich nichts dabei, vielleicht war der Zimmersteward kurz da gewesen, und hatte zum Lüften geöffnet. Der Mond schien herein, und tauchte ihre Suite in ein diffuses Licht. Sie wollte das Licht einschalten, doch es funktionierte merkwürdigerweise nicht. Deshalb suchte sie im Halbdunkel nach der Fernbedienung vom Fernseher, um so etwas Beleuchtung zu haben. Als sie ihn einschaltete, durchzuckte sie ein eiskalter Schreck! Sie ließ die Fernbedienung fallen, und riss vor Überraschung, aber auch vor Angst die Augen weit auf.

Vor ihr stand ein schwarzgekleideter Mann, sein Gesicht war bis auf einen kleinen Ausschnitt für die Augen unkenntlich. Er machte eine schnelle Bewegung, und hielt ihr dann die messerscharfe Spitze seines Samurai-Schwerts, den Katana, genau gegen den Kehlkopf. Galina wusste sofort, dass sie einem Ninja-Kämpfer gegenüberstand. Genauso sehr wusste sie, dass sie mit einem Bein bereits im Grab stand. Gegen so einen Kämpfer hatte sie nicht die Spur einer Chance, selbst wenn sie bewaffnet gewesen wäre. In seinem Gürtel steckte noch ein kürzeres Schwert, das Wakizashi. Er machte einen kurzen Schritt auf sie zu, verstärkte mit dem Katana etwas den Druck gegen ihre Kehle, und drängte sie so gegen die Wand. Galina wagte nicht zu atmen, in ihrem Mund sammelte sich der Speichel, doch sie getraute sich nicht, ihn zu schlucken. Dann würde sich der Kehlkopf etwas bewegen, und die Schwertspitze würde das übrige tun…
Ihr ergriff die nackte Todesangst, sie presste den Kopf gegen die Mauer, und hoffte so, den Druck auf ihren Kehlkopf mildern zu können. Der Ninja sah sie mit leicht zusammengekniffenen Augen an, sprach jedoch kein Wort. Er zog den Katana nur ein paar Millimeter zurück, als Galina mit dem Rücken an der Wand stand. Sie stammelte jetzt eine völlig sinnlose Frage: „Wollen sie Geld?“
Doch der Ninja blieb weiterhin stumm, Galina war sich auch nicht sicher, ob er sie überhaupt verstanden hatte. Außerdem, um sie auszurauben, dafür gäbe es weit einfachere Methoden. Sie standen sich sekundenlang völlig stumm gegenüber, Galina blickte den Ninja Angstvoll an, sie wusste nicht, was als nächstes kommen würde. Doch sie war davon überzeugt, dass sie in Kürze sterben würde. Sie stammelte irgendwann leise: „Bitte nicht…“ Die Spannung stieg immer höher, vor Angst machte Galina sogar unter sich, und der Urin bladderte auf den Teppichboden. Der Ninja schien unter seiner Maske deshalb zu lächeln.
Plötzlich läutete Galinas Handy. Voller Schreck zuckte sie zusammen, schrie auch spitz auf, und die Katana-Spitze ritzte etwas ihre Haut. Sie fühlte, wie etwas Warmes ihren Hals runterfloß.

Der Ninja zog sein Schwert dann etwas zurück, um Galina nicht noch mehr zu verletzen. Er nickte unmerklich, und wies mit dem Kopf ganz kurz zum Bett, wo das Handy lag, und noch immer läutete. Galina tastete sich langsam an der Wand entlang zum Bett, und der Ninja folgte ihr, während sich die Schwertspitze immer unmittelbar vor ihren Hals befand. Sie wollte zum Hals greifen, um ihre Wunde zu schützen, doch der Ninja schüttelte nur leicht den Kopf. Galina wusste, dass sie weder eine falsche, noch eine schnelle Bewegung machen durfte, wenn sie am Leben bleiben wollte. Sie wusste um die Gefährlichkeit der Ninjas, sie bückte sich ganz langsam zum Handy, und nahm das Gespräch an.
Am anderen Ende der Leitung war Matzuki, und sie sagte ganz kurz: „Geh´ auf Lautsprecher!“
Galina aktivierte diese Funktion, und stammelte voller Angst: „Matzuki, ich… ich…“
Dock Matzuki lachte, und fragte höhnisch: „Was, ich… ich…? Hast du etwa Angst? Muss so sein, sonst hättest du nicht den schönen, teuren Teppich mit deiner Pisse versaut.“
Galina getraute sich nicht zu antworten, sie war sich nicht sicher, wie es der Ninja interpretieren würde, der den Katana noch immer gegen ihren Hals hielt. Doch sie wusste jetzt, dass Matzuki alles genau beobachtete, und ihr diesen unheimlichen Besuch geschickt hatte. Deshalb bekam sie noch mehr Angst, denn sie wusste noch besser, dass Matzuki völlig unberechenbar sein konnte.

Matzuki sagte jetzt: „Ich bin im Gebäude genau gegenüber, spreche mit einen Headset zu dir, und ich beobachte alles mit einem großen Teleobjektiv. Wie ich sehe, hast du Besuch von meinen Freund bekommen. Galina, ich warne dich, nur eine falsche Bewegung, und du bist tot! Er ist ein Lehrmeister, der beste Mann, den ich kenne, und er hat schon viele Aufträge ausgeführt. Eigentlich ist es eine Ehre für dich, ihn zu begegnen. Und so lange wie du hat ihn noch keiner gegenübergestanden, lebend wohlgemerkt, nachdem sie ihn gesehen haben. Denn alle anderen, die ihn begegnet sind, sehen jetzt das Gras von unten wachsen. Du fragst dich sicher, warum er dich beehrt oder?“ Da Galina nicht antwortete, setzte Matzuki nach: „Ich habe dich was gefragt, antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede! Oder soll jemand ein wenig nachhelfen?“
Jetzt fragte Galina: „Ja, bitte sage mir, warum ist er hier?“ Matzuki sagte: „Kannst du dir das nicht denken? Denke doch Mal scharf nach, was hast du vor ein paar Tagen mit mir auf der Galeere in der Kabine gemacht?“ Galina fiel alles wieder ein, und sie stammelte: „Ja, ich weiß, ich habe dich verhauen. Aber verstehe es doch, Anastasija will das nicht, diese Sklavin soll doch…“ Aber Matzuki ging nicht darauf ein und rief: „Du bist wohl lebensmüde! Weißt anscheinend nicht, mit wem du es mit mir zu tun hast, und noch weniger weißt du, wer mein Vater ist, was? Du hast wohl schon vergessen, was ich dir vor einiger Zeit angedroht habe, wenn du so blöd sein, und gegen mich vorgehen solltest. Aber genau das hast du in meiner Kabine getan! Du hast mich angegriffen, das war ein schwerer Fehler von dir! Und was erlaubst du dir eigentlich, mich so wie vor ein paar Tagen in Tokio auszulachen, wenn ich einen Kundenwunsch erfülle, und mich so kleide, wie er es möchte? Glaubst du vielleicht, ich habe das vergessen? Galina, du stehst weniger als eine Haaresbreite davor, abgeschädelt zu werden! Ist dir das eigentlich bewusst? Nur ein Wort von mir genügt, und dein Besuch macht bei dir ganze Arbeit! Soll ich ihm vielleicht auch noch sagen, dass er dich erst ein wenig verstümmeln soll, ehe dein Kopf rollt? Und ich hätte nicht übel Lust, es ihm zu befehlen! Aber zurück zum Thema!

Was deine Furcht vor Anastasija angeht, es ist mir egal, dass sie es nicht will, dass unsere Sklavinnen schon jetzt misshandelt werden, noch bevor unsere Gäste kommen. Dann lasse dir was dagegen einfallen. Musst eben mit deinen Liebhabern reden. Lässt dich von denen ohnehin in alle bei dir vorhandenen Löcher stopfen, und wenn es nur ginge, dann auch noch in beide Nasenlöcher! Bist doch sonst so erfinderisch, besonders was neue Stellungen anbelangt! Na, überrascht, was ich alles von dir weiß? Galina, lasse dir eines gesagt sein, du wirst tun, was ich dir sage! Aber du hast noch eine kleine Chance, den Besuch zu überleben. Also, was machen wir jetzt? Mache einen Vorschlag!“

Galina erkannte, dass ihr Matzuki eine Hintertür offen ließ, deshalb sammelte sie sich, und sagte: „Matzuki, bitte verzeihe mir das, ich werde dir in Zukunft absolut freie Hand lassen, alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen, und dich auch nie mehr wieder schlagen.“
Matzuki antwortete: „Das will ich für dich hoffen, und solltest du je wieder den Fehler machen, mir auch nur einen kleinen Knüppel zwischen die Beine zu werfen, dann solltest du ab diesen Zeitpunkt jederzeit damit rechnen, dass du wieder so einen Besuch wie heute bekommst. Aber du sollst nie wissen, wann es soweit sein wird. Vielleicht ist es noch am selben Tag, nachdem du mir Schwierigkeiten gemacht hast. Vielleicht aber erst nächste Woche, oder nächstes Monat, oder auch erst nächstes Jahr, vielleicht auch erst in zehn. Aber du wirst ab diesen Zeitpunkt mit der Gewissheit leben müssen, dass wieder Mal jemand auf dich irgendwo wartet. Du wirst meinen Häscher natürlich noch gegenüberstehen, damit du weißt, dass ich dafür verantwortlich bin, und dass du schon in der nächsten Sekunde sterben wirst. Und du wirst dann nur ein kurzes ´Swisch´ hören, und schon wird dein Kalbskopf rollen! Aber wenn ich an diesen Tag schlechte Laune habe, dann werde ich dafür sorgen, dass er sich noch sehr viel Zeit für dich nimmt. Du weißt, was es bedeutet, es wird aber trotzdem noch genügend von dir übrigbleiben, das sich lohnt, einen Kopf kürzer gemacht zu werden! Und deine zahlreichen Liebhaber sollten sich dann auch besser in Acht nehmen, denn einer von denen könnte der nächste sein! Denke besser darüber nach, denn es kann tödlich sein, mich als Feindin zu haben! Ist das klar? Und ich werde in Zukunft sehr genau beobachten, ob du deine Versprechungen auch einhältst! Und wenn wir wieder auf der Galeere sind, lässt du dir auch nichts davon anmerken, was heute geschehen ist! Und kein Wort zu deinen Löcherstopfern, klar? Falls doch, du weißt, was dann mit dir geschieht! Das war die erste, aber zugleich auch die letzte Warnung, die du von mir erhältst! Es gibt kein nächstes Mal für dich, denn beim nächsten Mal bist du bereits tot! Du weißt es nur noch nicht! Denke über alles nach! Vergiss auch nicht, die Sicherungen für das Licht wieder zu aktivieren! Aber bewege dich nicht, ehe mein Mann weg ist, oder er kommt zurück, und du machst noch mit seinen Wakizashi Bekanntschaft! Dann hast du einen Finger weniger, so als kleines Andenken!“

Galina versprach, alles zur Zufriedenheit Matzukis zu machen, während der Ninja noch immer den Katana gegen ihren Hals hielt. Dann gab ihn Matzuki ein kurzes Kommando, und beendete das Gespräch. Der Ninja trat dann langsam zurück, und sprang dann geradewegs vom Balkon. Galina traute ihren Augen nicht, denn ihre Suite war immerhin im dreißigsten Stock! Sie atmete tief durch, und blickte vom Balkon in die dunkle Nacht, doch von ihren Besuch war nichts mehr zu sehen. Sie schloss jetzt die Balkontür, und wankte mit zitternden Beinen zum Bett, doch unterwegs öffneten sich bei ihr alle Schleusen, und mit einem eindeutigen, widerlichen Geräusch bahnte sich außerdem noch ihr Darminhalt seinen Weg nach draußen. Immer noch voller Angst und Anspannung sank sie zu Boden, und wurde schließlich ohnmächtig. Sie war im Grunde nichts anderes als Feige, sie hatte auch immer höhnisch gelacht, wenn sich Sklavinnen auf der Galeere auf dem Podest nicht mehr halten konnten, und sich nassmachten, während die Peitsche über ihre Körper tanzte. Doch keiner einzigen war das Gleiche passiert wie Galina, die unter dem Eindruck ihres Besuches sogar ihre Verdauungsrückstände verloren hatte…

Stunden später wurde sie wieder wach, der bestialische Gestank leistete ihr gute Gesellschaft, sie schien sich während ihrer Ohnmacht auch etwas bewegt zu haben, denn ihre Kleidung, auch sie selbst, und sogar ihre Haare und das Gesicht war voll vom dem Zeug. Sie ekelte sich, und übergab sich gleich neben dem anderen Haufen. Dann kroch sie ins Badezimmer, warf den Morgenmantel gleich in den Mülleimer, und wusch sich den Schmutz ab. Dazwischen feilte sie an der Erklärung für den Zimmerservice, warum ihre Suite so verunreinigt war. Später läutete wieder ihr Handy, Matzuki wünschte ihr fröhlich einen guten Morgen, und fragte sie, wo sie so lange bleibt, denn sie hatte bereits Hunger, und wollte zum Frühstück. Doch sie sagte auch: „Es wäre besser für dich, wenn du kommst. Also, ich erwarte dich! Und lasse mich bloß nicht zu lange warten!“ Dann lachte sie, und fragte: „Ähh, war das eigentlich angenehm, in deiner eigenen Kacke zu liegen? Hätte dir vielleicht besser eine Gasmaske vorbeibringen sollen, was?“ Dann lachte sie noch hysterisch, und legte auf.
Galina legte sich einen Schal um den Hals, um die kleine Wunde vom Katana zu verstecken, und ging dann in das Restaurant. Als sie Matzuki sah, stockte sie unwillkürlich, doch diese ließ sich nichts weiter anmerken. Sie setzte sich gemeinsam mit Lana zu ihr, und verzehrte mit Genuss eine Unmenge an Sushi. Galina merkte, dass Lana über alles Bescheid wusste, und erkannte in diesen Augenblick, dass sie auch Lana keine Schwierigkeiten machen durfte.
Sie musste dann eine andere Suite beziehen, da bei ihrer erst der Teppich von ihren Spuren gesäubert werden musste. Sie erhielt Tage später beim Checkout auch eine gesalzene Rechnung dafür, die sie in bar begleichen musste. Galina war sich sicher, dass auch dafür Matzuki verantwortlich war.

Dann kehrten sie auf die Galeere zurück, und wurden erst Mal von Anastaija ins Büro bestellt. Dort durften alle drei die nächste Abmahnung unterschreiben, und zum Abschluss sagte Anastasija gutgelaunt: „So, und jetzt treffen wir uns noch Abwechselnd im Trainingsraum. Ihr kennt sicher den Weg dorthin, nicht wahr? Galina, sie kommen bitte als erste.“ Diese wurde auch gleich blass, sie wusste, was Anastasija wieder vorhatte. Einige Zeit später lagen alle drei grün und blau geschlagen, und vor Schmerzen stöhnend in ihren Kabinen, sie waren für die nächsten Tage Dienstunfähig. Galina überlegte natürlich schon, wie sie sich ihren beiden Freundinnen am besten entledigen konnte, doch diesmal hatte sie keinen Einfall. Vorerst würde sie das tun müssen, was Matzuki von ihr verlangte. Anastasija dachte sich, nachdem sie mit der letzten der drei fertig war: „War ganz gut, dass ich in den vergangenen zwei Wochen an meiner Kondition gearbeitet, und so einige neue Sachen einstudiert habe. Hach, die musste ich unbedingt gleich Mal ausprobieren…“ Sie hatte zwar auch von den dreien im Trainingsraum etwas einstecken müssen, doch umso härter hatte sie dafür zurückgeschlagen. Lässig machte sie sich auf den Weg in den Wellnessbereich, wo sie zur Entspannung Gemeinsam mit Katarina einige Längen schwamm, ihr alles berichtete, und sich dann von der Masseurin durchkneten ließ.

Als sie fertig war, traf sie sich mit Katarina noch in der Sauna, und sie beschlossen, Judith auch weiterhin vor den dreien in Schutz zu nehmen. Doch dafür sollte sich Judith umhören, was diese drei Ungeheuer noch vorhatten, sie sollte Anastasijas Augen und Ohren sein, wenn sie nicht da war. Sie wurde dann in eine Zelle geführt, wo ihr Anastasija, Lucija und Katarina das näherbrachten. Judith wollte sich aber zuerst nicht als Informantin betätigen, da sie sich dafür nicht hergeben wollte. Doch als ihr auch Katarina den Schutz vor den dreien garantierte, willigte sie ein. Sie wurde jedoch darüber aufgeklärt, dass sie am Ruderdeck keine Vorzugsbehandlung erfahren konnte, damit es den anderen Sklavinnen nicht auffiel. Doch wenn sie sich an die Regeln hält, würde es ihr Schaden nicht sein, und sie würde auch nicht ans Podest kommen. Walerija würde sie auch nicht mehr schikanieren, das wurde bereits abgestellt. Deshalb sagte sie auch jetzt, was sie gehört hatte, dass die drei planten, Walerija auf ihre Seite zu ziehen, um Anastasija und auch Katarina damit zu schaden. Sie erhielt als Belohnung dafür eine Mahlzeit, die sie sich aussuchen durfte. Dann wurde sie wieder auf ihren Platz zurückgeführt, wusste jedoch, dass sie den anderen Sklavinnen gegenüber natürlich auch unbedingt darüber Stillschweigen bewahren musste. Anastasija traf sich mit den Lucija und Katarina später im Büro, und sie beschlossen dort, dass Judith als Ausgleich für ihre Dienste später von den Pflichten, die auf ihr als Sklavin noch zukommen würden, etwas herausgehalten werden sollte. Und das war auch ganz im Sinne Katarinas…


Gruß Schwester Annika
468. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.03.17 00:44

Tja, jetzt hat es mal Galina erwischt.

Erst der Samurai, dann die Unterwerfung unter ihre Freundin, und dann noch die Abreibung von Anastasija.

Auf der Galeere kann sie die andern beiden nicht immer decken, so wie sie es versprochen hat.

Aber die Angst vor dem Ninja bleibt bestehen.

Bin jetzt gespannt wie sie sich weiter verhält.

Erfüllt sie weiter die Wünsche der beiden, und macht sich dabei vor lauter Angst in die Hosen

Oder tritt sie die Flucht nach vorne an und beantragt bei Anastasija, oder ihren Löcherstopfern im Galeerenflottenkommando, ihre Versetzung oder Entlassung

Oder entwickelt sie sich zu einem Dienstunfähigen Nervenbündel

Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.

Danke SCHWESTER ANNIKA

-----
Gruß vom Zwerglein
469. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 15.03.17 05:51

Hallo und danke SCHWESTER ANNIKA
Das wir nun schon 100 mal auf deiner Galeere der Russenmafia mit fahren durften

Ich schreibe den Autoren nicht gerne in ihre Geschichte aber da es nun schon von
dir kommt warum arbeiten Aufseherinen in der Kombüse ? Es gibt doch bestimmt genug
Sklavinen , die vorüber gehend nur "Leichte Arbeit" machen können nicht nur Judith

nochmal Danke und schreibe weiter so
.
470. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 15.03.17 06:08

Als Dank für 100 fahrten auf deiner Galeere der Russenmafia
Das folgede Bild ist gemeinfrei das heisst
Der Urheber ist vor mehr als 70 Jahren gestorben
Joseph Furtenbach: Architectura Navalis, Ulm 1629

471. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.03.17 22:24

Hallo, ja ich habe mir das ursprünglich auch gedacht, dass Sklavinnen während ihrer Erholungszeit in der Zelle zu leichten Arbeiten, etwa in der Kombüse herangezogen werden sollen.
Doch ich machte das deshalb nicht, da es dort in der Regel spitze Gegenstände, und auch Messer gibt, so ist Sichergestellt, dass sich die Sklavinnen nicht sich selbst, oder anderen Aufseherinnen etwas antun können.

Aber ich habe mir sehr wohl Gedanken darüber gemacht, ob sie nicht die Messe säubern könnten, nachdem die Aufseherinnen ihre Mahlzeiten eingenommen haben. vielleicht werden auch täglich Abwechselnd zwei Sklavinnen für das Aufräumen abgestellt.

Meine geschätzten Leser wissen auch, dass es auf Anastasijas Galeere etwas ´lockerer´ als auf anderen zugeht. Was die medizinische Versorgung der Sklavinnen betrifft, und auch die Abstrafungen am Podest, den auf den anderen beiden Galeeren gab es bereits Todesfälle, nur auf Anastasijas nicht.

Was ich für das Messeaufräumen auf Lager habe, das werdet ihr vielleicht noch Lesen...

Gruß Schwester Annika
472. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 01.04.17 22:03

Als ein Leser, der seit der ersten Stunde dabei ist, schließe ich mich gerne dem Dank von Fehlermeldung an.

Da ich ein Leser bin, der gerne tief in solche Geschichten eintaucht, fühle ich mich nach den 100 Fahrten - dank der tatkräftigen "Motivation" durch die Aufseherinnen - mittlerweile gut in Form, auch wenn meine Haut am Rücken ziemlich verstriemt ist.

Im Prinzip fände ich, dass z. B. solche Kombüsenarbeiten von den Sklavinnen gemacht werden sollten und die Arbeit der Aufseherinnen auf die überwachende und antreibende Tätigkeit beschränkt sein sollte. Allerdings sehe ich absolut das Problem, das Schwester Annika erwähnt. Das Leben auf der Galeere ist ziemlich hart und dementsprechend groß ist die Motivation für einzelne Sklavinnen, sich entweder selbst etwas anzutun oder zu flüchten, um diesem harten Sklavinnenschicksal zu entkommen. Deshalb halte ich es für wichtig, dass die Sklavinnen gar nicht erst die Möglichkeit bekommen, mit spitzen und scharfen Gegenständen in Kontakt zu kommen.

Danke Fehlermeldung übrigens für dieses Bild. Solche Galeerenbilder lösen bei mir bis heute unverändert eine gewisse Faszination aus.

Schöne Grüße
Tom
473. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.04.17 22:45

Hallo meine Leser!
Erst Mal wünsche ich euch allen ein frohes Osterfest.
Es geht mit der Fahrt auf meiner Galeere weiter, und so langsam kommen wir zum Höhepunkt- aber noch sehr lange nicht zum Schluss meiner Geschichte.
Da heute Ostersonntag ist, bekommt Walerija heute auch ein Geschenk...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 101

Einige Tage, nachdem Katarina in ihrer Kabine von Walerija in die Rippen getreten worden war, trainierte sie mit Anastasija etwas Nahkampf. Sie absolvierten das gerne gemeinsam, da Katarina die einzige war, die Anastasija dabei schon mehrmals besiegt hatte. Das imponierte auch alle anderen Aufseherinnen, da sie wussten, dass Anastasija bei der Speznaz gewesen war. Und wenn jemand anders auf mindestens dem gleichen Level, und sogar noch etwas darüber agieren konnte, das bedeutete schon etwas. Bei diesem Training erwischte Anastasija sie dann unabsichtlich mit den Stiefeln voll bei den Rippen, wo sie auch Walerija getroffen hatte. Ein glühender Schmerz fuhr durch Katarinas Körper, sie rang nach Luft, und musste das Training abbrechen. Anastasija entschuldigte sich dafür, sie hatte auch vergessen, dass Katarina dort verletzt worden war. Allerdings hatte sie das etwas heruntergespielt, und es sich von einer Ärztin auch nicht ansehen lassen. Doch jetzt riet ihr Anastasija, sich versorgen zu lassen. Erst dann wusste Katarina, dass durch Walerijas Tritte zwei Rippen angebrochen waren. Auch deshalb war sie zum Putzdienst eingeteilt worden. Aber als Anastasija erfuhr, wie sehr Katarina von Walerija verletzt worden war, erhöhte sie die Dauer vom Strafdienst beträchtlich. Nachdem Judith und Ramiza in die Käfige gesteckt worden waren, hatte Katarina von Matzuki ein Paar Schläge auf die angeknacksten Rippen bekommen, was die Heilung noch weiter verzögert hatte. Anastasija ordnete auch an, dass die Aufseherinnen beim Nahkampftraining keine Stiefel mehr tragen durften, damit sie sich nicht versehentlich verletzen konnten.
Katarina hatte seitdem immer etwas Schmerzen, wenn sie tief Luft holte, und sich gleichzeitig zu schnell bewegte. Sie wusste, sie musste jetzt etwas achtgeben, bis die Rippen vollständig verheilt waren.

Als die drei Sadistinnen nach ihrer Rückkehr vom Japanurlaub wieder bei Anastasija erscheinen mussten, und Jelena und Darja die drei später mit grün und blau geschlagenen Körpern sahen, lachten sie darüber, und tuschelten darüber noch am Ruderdeck etwas weiter. Walerija hörte es, als sie aus dem Bereitschaftsraum gehen wollte, und lauschte noch weiter. Sie hatte an dem Tag ihre Stiefel nicht ordentlich geputzt, und war von Lucija dafür zusammengestaucht worden. Sie achtete sehr darauf, dass auch die Aufseherinnen in sauberer Kleidung ihren Dienst verrichteten. Deshalb hatte Walerija an dem Tag schlechte Laune gehabt, und ließ ihren Ärger darüber auch an den Sklavinnen aus. Sie jammerten dann vor Schmerzen, und als Katarina am gleichen Abend zum Nachtdienst erschien, brachen bei den betroffenen alle Dämme, und sie weinten noch lange weiter. Katarina tröstete sie zwar, doch mehr konnte sie auch nicht tun. Doch Walerija hatte dann nichts Besseres zu tun, als sofort danach Galina die Bürotür einzutreten, und ihr zu berichten, was Jelena und Darja über die drei gesagt hatten. Galina hörte ihr interessiert zu, und bestellte die beiden dann zum Rapport ins Büro, wo sie von ihr dann voll niedergemacht wurden. Jelena hatte jedoch bemerkt, dass Walerija sie belauscht hatte. Tags darauf verabredeten sie sich mit Katarina, und Jelena sagte: „Du hast Mal gesagt, wenn ich mich mit Walerija beschäftige, dann wirst du mich gewähren lassen, ohne einzugreifen. Weißt du das noch?“

Katarina wollte natürlich erfahren, was Walerija schon wieder gemacht hatte, und beide erzählten ihr alles, auch dass sie von Galina dafür eins auf den Deckel bekommen hatten. Darja sagte: „Dafür, Katarina, dafür wird deine Freundin teuer bezahlen. Mit einem solchen Arsch habe ich schon lange nicht mehr zu tun gehabt. Und wenn du nicht willst, dass auch du als Arsch bezeichnet werden willst, dann hindere uns bloß nicht an dem, was wir mit Walerija machen, hast du verstanden?“ Jelena sagte dazu: „Ich werde ihr dafür eine Abreibung verpassen, die sie niemals vergessen wird.“ Katarina war zwar damit einverstanden, sagte jedoch: „Schön, ich bin mit euch einer Meinung. Walerija benötigt es, und sie soll das auch bekommen. Aber Jelena, übertreibe es nicht.“ Doch diese sagte: „Nein, Katarina, kein aber! Ich werde Walerija so bearbeiten, wie ich es für richtig halte!“ Aber Katarina baute sich jetzt vor ihr auf, sie war Naturgemäß sowieso bereits um einen Kopf größer als Jelena, doch das machte sie noch größer, worauf Jelena unbewusst sogar etwas zurückwich. Katarina kam noch weiter auf sie zu, und sagte: „Ich stimme euch beiden zwar zu, aber trotzdem will ich, dass ihr es für Walerija nicht zu hart macht. Sie ist auch schon auf mich zugekommen, und wir sind dabei, die Risse zwischen uns zu kitten.“ Doch Jelena antwortete: „Ich verstehe dich natürlich, du denkst dir vielleicht, Schwamm drüber, weil du doch noch denkst, dass Walerija wieder zu deiner Freundin werden kann, und sie dir auch leid tut, weil sie auf die falschen hört. Obwohl sie dir auch etwas Schlimmes angetan hat, noch viel Ärgeres, als uns beiden zusammen. Aber so bin ich nicht, sie hat sich mit mir angelegt, und das war ein schwerer Fehler von ihr. Und entweder du lässt mir freie Hand, oder auch wir beide machen das auf einer anderen Art und Weise gegeneinander aus!“

Katarina diskutierte noch länger mit den beiden weiter, bis Jelena schließlich doch zum Schein nachgab, und sagte: „Also gut, ganz wie du willst. Ich werde Walerija zwar etwas wehtun, aber ich werde auch deinen Wunsch respektieren, und sie nicht zu hart vermöbeln. Das verspreche ich dir. Aber du hältst dich im Hintergrund, ich will nicht, dass du dabei bist, und ihr vielleicht sogar hilfst, klar?“
Damit war Katarina zufrieden, und Jelena und Darja gingen ihrer Wege. Doch Jelena dachte nicht im Traum daran, ihr Versprechen einzuhalten. Tagelang geschah nichts, Jelena und Darja ließen sich nichts anmerken, auch Katarina nicht, wenn sie Walerija begegneten. Doch Jelena malte sich bereits in allen Einzelheiten aus, was sie mit ihrer Widersacherin anstellen wollte.
Zwei Wochen später war es schließlich soweit. Walerija trainierte etwas mit Darja, machte sich dann beim Waschbecken vom WC etwas frisch, und als sie wieder herauskam, war sie alleine im Trainingsraum. Sie wollte zur Tür raus, doch die war plötzlich verschlossen, versperrt. Sie rüttelte an der Tür, rief auch, ob jemand draußen war, doch niemand meldete sich. Sie wollte dann noch kurz auf das Laufband, doch plötzlich kam Darja aus einem Nebenraum, und stellte sich mit vor der Brust verschränkten Händen, und mit leicht gespreizten Beinen vor die Ausgangstür. Sie blickte Walerija finster an, diese ging wieder zur Tür, und wollte raus. Doch Darja machte ihr nicht Platz, deshalb sagte Walerija: „Was soll denn das? Lasse mich doch raus.“ Darja schüttelte kurz den Kopf, und antwortete: „Oh nein, jemand möchte mit dir was klären.“

Plötzlich hörte Walerija, wie sich jemand hinter ihr räusperte, und als sie sich umdrehte, stand plötzlich Jelena mitten im Raum. Walerija blieb vor Überraschung der Mund offen, und gleichzeitig beschlich sie auch schon ein ungutes Gefühl. Denn Jelena stand barfuß und mit in die Hüften gestemmten Armen vor ihr. Sie war jedoch nicht mehr mit den Catsuit bekleidet, mit dem sie noch vor ein paar Minuten Trainiert hatte, sondern sie trug jetzt den sogenannten Gi - dem weißen Judo- Kampfanzug. Um die Taille trug sie den schwarzen Gürtel, was sie als Meisterin in diesem Kampfsport auswies. Sie blickte Walerija zwar stumm an, doch ihre Miene sagte Walerija, dass ihr was Schlimmes drohte. Denn Jelena hatte sich diesen Kampfanzug sicher nicht angezogen, nur um ihn Walerija zu zeigen. Dann sagte Jelena: „Na, überrascht, mich hier so zu sehen?“ Dann präsentierte sie ihr den Schlüssel zum Trainingsraum, schüttelte ihn kurz vor Walerijas Nase und fragte lachend: „Den willst du wohl gerne haben, was? Aber Jelena gibt ihn dir nicht! Ich möchte mich mit dir unterhalten, aber nicht so, wie du dir das vorstellst, meine liebe Walerija…“ Diese bekam jetzt wirklich Furcht, sie wusste, den beiden würde sie nicht entkommen, und sie ahnte auch schon, warum sie mit den beiden hier alleine, und auch noch die Tür versperrt war. Sie wollte jetzt verhandeln, und sagte: „Ich kann mir vorstellen, was du mit mir vorhast, aber lasse mich doch bitte erklären, warum das ganze…“ Jelena sagte mit zusammengekniffenen Augen zu ihr: „Hast du etwa Angst vor mir? Fürchtest du dich etwa? Aber warum denn? Ich will mit dir doch nur reden.“ Währenddessen umkreiste sie Walerija wie ein hungriger Löwe seine Beute, und blickte sie mit einen zu allen entschlossenen Gesichtsausdruck an. Walerija sah sie immer wieder an, und sagte mit etwas Furcht: „Ja, wenn du mich so fragst, ich habe eine Scheißangst, ich habe dich mal verpetzt. Und ich bin mir sicher, du willst mich verhauen. Aber ich habe es doch nur gut gemeint. Ich finde, es ist nicht gut, wenn man so schlecht über seine Vorgesetzte redet.“ Dann versuchte sie das herunterzuspielen: „Aber ich habe das doch nur einmal gemacht, es ist also nicht so schlimm, oder?“

Aber Jelena meinte darauf, während sie weiter ihre Runden um Walerija zog: „Nicht so schlimm? Und es soll auch nur einmal gewesen sein? Hältst du mich für so unterbelichtet, dass ich dir das glaube? Irrtum, das war bei mir und Darja öfters der Fall. Und es ist auch immer unangenehm, wenn man zum Rapport bestellt wird. Egal, ob bei Anastasija, oder Lucija, oder bei deiner Freundin. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob du nicht auch noch andere bei Galina angeschwärzt hast, nur um vor ihr besser dazustehen. Aber dazu komme ich etwas später. Denn jetzt erzähle ich dir was, es handelt von Lüge, Verrat, und ausnützen der Position. Aber zuerst erfährst du, wie ich eigentlich hierhergekommen bin. Das wird dich interessieren. Ich komme aus Moskau, und war schon in der Jugend sportlich sehr begabt. Ich begann dann mit dem Judo-Training, und war schon bald die beste in meiner Gewichtsklasse. Es folgten einige Meistertitel, und ich hatte dann sogar sehr große Chancen, in das Russische Olympiaaufgebot für Peking 2008 berufen zu werden. Natürlich wurden mir in meiner sportlichen Laufbahn auch immer wieder Dopingmittel angeboten. Aber das lehnte ich immer kategorisch ab. Ich wollte sauber bleiben. Ich hatte auch einen Trainer, der mich vom Anfang an jahrelang begleitete, und mich immer sehr pushte, doch eines Tages machte er mir ein, sagen wir… unmoralisches Angebot. Um meine Leistung noch weiter zu steigern, bot er mir an, mit mir zu schlafen, da ich seit einiger Zeit wieder Single war, und es nach seiner Meinung sicher schon dringend nötig hatte, wieder mal mit jemanden ins Bett zu steigen. Bestürzt lehnte ich natürlich ab, doch dann erklärte er mir alles.

Erst zu diesem Zeitpunkt eröffnete er mir, dass er früher in den Achtzigern ein Trainer in einem unserer sozialistischen Bruderstaaten gewesen ist. Er plante, und organisierte das Doping. Denn dort, in der DDR, und auch in anderen Ländern vom Warschauer Pakt wurde staatlich angeordnetes, systematisches Doping betrieben, um mit den errungenen Goldmedaillen die Überlegenheit des Sozialismus gegen den dekadenten, kapitalistischen Westen zu beweisen. Sicher, dort wird auch gedopt, und die werden meist auch erwischt, was auch gut ist. Aber von höchster Stelle angeordnet wird das dort nicht, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Aber in der DDR wurde nicht nur gedopt, denn zusätzlich machte man etwas ganz furchtbares, etwas absolut verwerfliches. Ich sage es ganz offen, zwar nicht alle Athletinnen, aber doch so einige wurden auch noch systematisch geschwängert. Ja, Walerija, du hast richtig gehört.
Und ob das mit dem Lebensgefährten, oder auch in der Ehe wirklich immer im gegenseitigen Einvernehmen geschehen ist, das möchte ich gar nicht wissen. Also will ich da besser nicht weiter nachbohren. Bei diesem Staat konnte auch niemand wissen, ob nicht sogar der eigene Partner einer von denen war, die vom eigentlichen Zweck der Schwangerschaft wusste. Es vielleicht sogar meldete, dass die Partnerin nicht mit ihm schläft, und ein Kind haben wollte, so kurz vor den Wettkämpfen, was auch verständlich, und nur allzu menschlich ist. Es dann gleich weitermeldete, dass es doch nicht zur Schwangerschaft kam, und diese Sportlerin dann aus der Mannschaft geworfen wurde. Irgendeinen offiziellen Grund dafür fand man dann schon. Und falls du wissen willst, warum das gemacht wurde, das hat einen bestimmten Grund.

Denn der Körper muss dann doch zwei Organismen versorgen, und ist so auf völlig natürliche Weise um einige Prozent Leistungsfähiger. Die Muskeln werden auch stärker, und das kann bei den Wettkämpfen von entscheidender Bedeutung sein, wenn es um die letzten hundertstel, und um die Goldmedaillen geht. Aber kurz vor der Abreise schickte man einige der betroffenen noch schnell zu Engelmachern, aber der Organismus erbrachte trotzdem die höhere Leistung. Und gedopt waren die sowieso, aber offen zugeben würde das keiner, wäre ja noch schöner. Aber vielleicht wurden sie auch ohne ihren Wissen gedopt, kann doch auch sein. Aber wenn dann die Wettkämpfe vorbei waren, und sie erwartungsgemäß auch vergoldet wurden, dann gab es die großen Ehrungen, und Honecker und seine SED sind gut dagestanden. Aber zu welchen Preis? Ich weiß auch, dass eine Sportlerin aus der DDR einen behinderten Nachwuchs zur Welt gebracht hat, die es sich nicht wegmachen lassen wollte. Tja, was glaubst du, warum war das behindert? War es nur Zufall, oder Schicksal, oder steckten da vielleicht ganz bestimmte Präparate dahinter?
Es gibt so einige Sportler, die mit unschuldigen Reh-Äuglein im Brustton der Überzeugung Stein und Bein schwören, dass sie noch nie in ihren Leben gedopt haben, und wenige Stunden später bei einer Pressekonferenz vor Selbstmitleid zerfließen. Am liebsten würde ich einen Dopingsünder mit den anderen umschlagen.

Mein Trainer war damals in dieser Angelegenheit ein ganz großes Tier, er wusste von allem, auch vom Doping. Erst jetzt kam mir zu Bewusstsein, welches Schwein mich da eigentlich trainierte. Ich drohte, ihn wegen seiner Mittäterschaft beim Dopingprogramm auffliegen zu lassen. Denn Doping, egal auf welche Art und Weise, ist nichts anderes als Betrug. Es ist Betrug an dem Sport, der Olympischen Idee, am zahlenden Publikum, an den Gegnern, und natürlich auch Betrug an sich selbst. Aber solche Machenschaften gab es schon immer. Sogar bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen ist einer beim Marathonlauf einige Kilometer mit einer Kutsche mitgefahren, aber den hat man dann erwischt. Ich drohte meinen Trainer an, auch die andere Sache Publik zu machen, aber ob man das auch glauben würde, sei dahingestellt. Aber das, was damals mit den Sportlerinnen gemacht wurde, ist etwas, was wider allen Natur-und Menschenrecht ist. Es gibt nichts Grauenvolleres, und man kann es eigentlich gar nicht glauben. Aber so eine Vorgangsweise würde ganz gut zu so einen Unrechtsstaat passen, den aber gar nicht so wenige Idioten dort auch heute noch hinterherjammern, wie auch der braunen Vergangenheit. Menschen in einer Stadt hinter einer Mauer, dem sogenannten Antifaschistischen Schutzwall, und auch noch an der Grenze hinter Stacheldraht einsperren, und wo dort auch so einige über den Haufen geschossen worden waren. Wo beinahe jeder jeden bespitzelt hat, sogar im Kindergarten haben die schon damit angefangen. Wenn es eine von oben angeordnete Malstunde gab, zeichneten sie das Sandmännchen, aber das Östliche sah anders aus, als das vom Westen. Das eine hatte nämlich einen Bart, wenn dann eine Zeichnung vom Sandmännchen ohne Bart abgegeben wurde, hat die Kindergartentante ganz liebevoll gefragt, wo denn der Bart ist? Wenn dann die Antwort gekommen ist, aber das Sandmännchen hat doch gar keinen, dann wusste die sooo gute und behütende Tante, dass die Eltern Westfernsehen guckten, und meldete es sofort ihren Führungsoffizier. Die Eltern erhielten dann Besuch von der Stasi. Ja, an diesem Beispiel siehst du, meine liebe Walerija, in welchen Alter die schon mit solchen Sachen angefangen haben.

Mag auch sein, dass manche Dinge dort früher besser gewesen sind als heute. Aber das ist nur Schein. Etwas Korruption, und dass es sich einige jetzt ´richten´ können, wie man so schön sagt. Aber das konnten sich die gleichen auch schon früher unter dem Kommunismus, natürlich wusste das keiner, denn die Medien wurden doch auch zensiert. Aber die gleichen jammern jetzt am lautesten, was alles schlechter geworden ist. Auch klar, denn diverse Gefälligkeiten, die treue Parteisoldaten bekommen haben, die gibt es jetzt nicht mehr. Aber mit einem Bürger aus diesen Ländern brauchst du nicht darüber zu diskutieren, da stichst du in ein Wespennest. Davon wollen die nichts mehr hören, ist schließlich nur die ungeschminkte Wahrheit. Ich will hier jetzt keine groß angelegte Exhumierung starten, aber jeder Staat, jedes Land hat so seine Leichen im Keller, Ausnahmslos. Aber ich bin echt froh, dass beide Diktaturen, sowohl die Rote, als auch die braune jetzt nicht mehr existieren, und ich hoffe, es bleibt auch so bis in alle Ewigkeit.

Naja, ein paar Tage später gab es bei mir eine unangekündigte Dopingkontrolle. Das machte mir natürlich nichts aus, bin sowieso sehr oft kontrolliert worden, und fühlte mich absolut sicher. Aber dann fiel ich aus allen Wolken. Ich war voll mit diesen Mitteln. Ich wusste sofort, das war mein Trainer, der hatte sie mir ohne mein Wissen gegeben. Denn ich hatte so hohe Werte, dass es für ein Rhinozeros gereicht hätte. Das hätte damit überlegen den Hundertmeterlauf gewonnen. Der Trainer wollte absolut sichergehen. Zuerst dachte ich noch, man hat meine Probe mit der einer anderen Sportlerin verwechselt, anscheinend mit der von Frau Ana Bolika.“ Dazu lachte Jelena kurz auf, doch Walerija verstand das Wort - den Witz dahinter nicht, obwohl es für Jelena natürlich eine todernste Sache war. Sie erzählte weiter: „Ich ließ dann die B - Probe öffnen, da ich es einfach nicht glauben wollte. Doch auch das Ergebnis war eindeutig, und ich war damit als Dopingsünderin überführt. Ich versuchte noch alles Mögliche, um zu beweisen, dass ich mir niemals eine so hohe Dosis verabreichen würde. Denn Anhand der Werte, die ich in meinen Körper hatte, hätte mich das Zeug eigentlich umgebracht. Aber ich hatte keine Chance, das Testlabor hatte da auch mitgespielt. Und ich erhielt auch Morddrohungen, falls ich nur ein einziges Wort über diese alte Sache in der DDR verlieren sollte. Und wer würde einer Dopingsünderin auch glauben? Jedenfalls war das mein Karriereende, aber der Trainer war dann ein paar Monate im Krankenhaus. Ich weiß, dass er ohne Krücken nie mehr wird gehen können, und nur noch breiige Nahrung zu sich nehmen kann. Bei einen mehrfach gebrochenen Kiefer, und ohne Zähne ist das auch kein Wunder. Aber ich weiß selbstverständlich nicht, wer dafür gesorgt hat.

Ich war dann am Boden zerstört, hatte keinerlei Aussichten, mich je wieder sportlich betätigen zu können. Die Sperre für das Doping beträgt immerhin vier Jahre, und bis dahin hätte ich gegen jüngere Gegner keine Chance mehr. Aber am meisten frustrierte mich, dass sich mein größter Traum- die Teilnahme an den Olympischen Spielen- nie mehr erfüllen wird. Aber dann kam mir Darja zu Hilfe. Denn wir kennen uns von der Kindheit an, waren in der Schule befreundet, und wir gingen gemeinsam durch Dick und dünn. Sie arbeitete dann später in einem Gefängnis als Wärterin. Dann meldete sie sich als Aufseherin in einem Gulag, und machte dort zum ersten Mal mit Galinas Intrigen Bekanntschaft. Darja hörte in den Nachrichten von meinen Fall, und besorgte mir die Stelle im Gulag. Dort arbeitete ich dann ebenfalls als Aufseherin. War natürlich nicht das, was ich für den Rest meines Lebens machen wollte, aber immer noch besser als nichts.“

Nach diesen Worten kam Darja hinzu, sie postierte sich jedoch genau zwischen der Tür und Walerija, damit sie nicht entweichen konnte. Sie begann nun auch zu erzählen: „Jelena hat ganz Recht, ich kenne Galina schon lange. Sie ist nichts als Intrigant, und holt sich einen Vorteil nach den anderen heraus. Ich war bei ihr Äußerst vorsichtig, und es gefiel ihr gar nicht, dass ich meine Freundin aus der Schulzeit diese Stelle besorgt hatte. Seit diesem Zeitpunkt hatten wir es sehr schwer.“
Jelena erzählte weiter: „Ich trainierte inzwischen die Wachmannschaft in Kung Fu, es war das, was ich am besten konnte. War auch sehr hilfreich, um Gefangene überwältigen zu können, die fliehen wollten. Nur Galina konnte ich dafür nicht begeistern, diese schleimige Nutte trainierte lieber mit den Vorgesetzten ´Sackhüpfen´ im Bett, du verstehst vielleicht, was ich meine. Das ist auch der Grund, warum sie gegen Anastasija nicht die geringste Chance hat, wenn sie zur Abreibung hierher bestellt wird. Die glaubt wirklich, das sie nur ihr Höschen runterziehen muss, und alles läuft von alleine. Sofern Galina überhaupt ein Unterhöschen anhat…“

Darja fügte hinzu: „Nachdem sie erfuhr, dass die Wachmannschaft so begeistert vom Jelenas Training war, begann sie die nächste Intrige. Sie wurde plötzlich so freundlich zu uns, lobte uns über alle Massen, und sie ließ uns auch ein paar Gefälligkeiten zukommen. Wir glaubten und vertrauten ihr nun deshalb, waren ihre Spione dort, und versorgten sie mit Infos, besonders über einen Vorgesetzten, der ihre Machenschaften aufdecken wollte. Der hatte dann plötzlich einen Unfall, beschuldigt wurde eine Gefangene, die dafür auch von Galina Grausam zu Tode gefoltert wurde. Und im Hintergrund arbeitete sie daran, uns zu vernichten. Sie beschuldigte uns, Geld abgezweigt, und die Arbeit der Sträflinge sabotiert zu haben, dabei ist sie es selbst gewesen. Nur mit knapper Not konnte ich das beweisen, und beinahe wäre ich im Gulag gelandet, aber als Gefangene. Aber Galina geschah dafür nichts. Ihre Vorgesetzten kehrten alles unter den Teppich, obwohl ich die Beweise für Galinas Schuld präsentierte. Wir mussten die Erfahrung machen, dass wir gegen Galina nicht ankamen, egal, was wir auch versuchten. Alles was sie machte, wurde gedeckt, und Einwände mit einer knappen Handbewegung beiseite gewischt. Aber wehe, ein anderer versuchte auch nur, sich etwas Unbedeutendes zu leisten, das hatte schwere Konsequenzen. Da waren unsere Vorgesetzten umso genauer.

Die stiegen dann mit Galina ins Bett, und alles war wieder eitel Wonne. Das war dann für uns beide der Grund, das Gulag zu verlassen, und wir heuerten vor drei Jahren hier an. Zuerst noch im Haupthafen bei den Gefängnissen für die neuen Sklavinnen. Es ging uns auch gut, bis wir hörten, dass diese Galeere hier bald in Dienst gestellt werden soll. Wir wollten das Mal versuchen, und meldeten uns dafür. Wir waren auch sehr froh darüber, dass wir auch sofort dafür ausgewählt wurden. Aber als wir hierher kamen, erfuhren wir, dass Galina auch hier war. Sie war zuvor aber noch bei der Japanischen Galeere, als normale Aufseherin. Denn mit der zusammen gibt es hier insgesamt drei. Unsere, die chinesische, und eben die Japanische. Doch dort war Galina ebenfalls so wie im Gulag berüchtigt. Sie hat einige Sklavinnen am Podest zu Tode gepeitscht, sogar ihre eigene Schwester, die sie hierher geschafft hat, um eine alte Rechnung mit ihr zu begleichen. Daran, meine liebe Walerija, daran siehst du, wie Skrupellos deine Freundin ist. Sie verschont nicht mal ihr eigen Fleisch und Blut. Und wenn sie dich nicht mehr braucht, wird sie auch dich fallen lassen. So wie sie sich auch Matzuki und Lana irgendwann entledigen wird, sobald sie die beiden nicht mehr benötigt.

Genauso erging es auch uns beiden früher im Gulag, und du wirst die nächste sein. Wir kennen Galina gut genug, und alle ihre Machenschaften sind nur Stufen auf ihren Weg nach oben. Sie räumt alles und jeden aus dem Weg, der ihr dabei hinderlich ist. Und wenn sie es hier ganz nach oben geschafft hat, wird sie versuchen, auch in die Zentrale in Jekaterinburg einzudringen. Die ist wie ein Computervirus. Aber zum Glück gibt es hier Anastasija, gegen die sie nicht ankommt. Denn Anastasijas Freunde sind mächtiger als Galina. Und ich hoffe, die werden ihre Pläne zu verhindern wissen. Aber jetzt kommen wir wieder zu dir.“ Jelena meinte: „Es ist wirklich schade, dass du Katarina verletzt hast, und nicht nur seelisch. Sie ist so ein toller Mensch, hätte dich auf dem rechten Weg gebracht. Aber du musstest doch auf Galina hören, alles und jeden zertrampeln, und uns beide bei ihr anschwärzen, damit wir negative Akteneinträge erhalten. Und dafür wirst du jetzt bezahlen. Für jeden Eintrag, und bisher sind es zwei, an denen du schuld bist, bezahlst du doppelt. Denn Darja betrifft es genauso.“ Dann trat sie etwas zurück, ging in Kampfstellung, und blickte Walerija entschlossen an.
Der schwante nun böses, und wollte deshalb zur Tür laufen. Doch Darja stellte sich ihr in den Weg, stieß sie kräftig zurück, und sagte zynisch: „Ja wo willst du denn so schnell hin, Walerija? Hier ist es doch sehr schööön!“ Diese fragte jetzt Jelena voller Angst: „Was hast du mit mir vor?“ Diese kniff die Augen zusammen, funkelte sie dann an, und fragte: „Kannst du dir das denn nicht denken? Ich werde dir eine Abreibung verpassen, die du in deinen Leben nie mehr vergessen wirst. Du hast sicher schon davon gehört, was Anastasija mit deinen drei Freundinnen macht, wenn sie sich hier einfinden müssen. Aber das ist gar nichts im Vergleich zu dem, was du jetzt von mir zu erwarten hast! Und solltest du so dumm sein, und das folgende deinen Freundinnen melden, dann sehen wir uns noch am selben Tag wieder.“

Dann kam sie schnell auf Walerija zu, und trat auch schon das erste Mal kräftig gegen ihren Oberkörper. Sie flog nach hinten, prallte gegen den Sandsack, pendelte zurück, und rannte in Jelenas nächsten Tritt. Sie ging dadurch zu Boden, und stöhnte vor Schmerz, aber sie wollte sich nicht wehren, da sie hoffte, Jelena dadurch besänftigen zu können. Diese schien ihren Gedanken jedoch erraten zu haben, und sagte: „Es wäre besser für dich, wenn du dich wehrst. Willst du dich denn wirklich völlig widerstandslos von mir zusammenschlagen lassen, bis sich dein ganzer Körper wie Kartoffelbrei anfühlt? Los, Aufstehen! Wir fangen gerade erst an!“
Doch Walerija blieb liegen, und sagte sogar: „Nein, erst musst du mich umbringen!“
Doch Jelena rief: „Den Gefallen werde ich dir nicht tun! Denn ich schlage nicht auf einen Gegner ein, der am Boden liegt! Soviel Fairness habe ich, aber das lässt du sehr vermissen! Und jetzt steh´ auf, oder soll ich etwa doch nachhelfen?“
Darja kam hinzu, und wollte Walerija hochzerren, die sich jedoch steif machte, und nicht aufstehen wollte. Deshalb packte sie Jelena fest an den Haaren, riss ihr fast die Kopfhaut ab, und stellte sie dadurch wieder auf die Füße. Dann prasselten mehrere Schläge auf Walerija ein, die unter der Wirkung laut schrie. Dann landete Jelena einen kräftigen Schlag, der Walerija das Bewusstsein raubte. Darja bespritzte sie mit etwas Wasser aus einer Trinkflasche und Jelena sagte zu Walerija, die langsam wieder erwachte: „Komm´ schon, Walerija. Wenn ich Gegner richtig einschätze, dann verkraftest du noch eine ganz andere Art von Schlägen!“ Diese stöhnte, und bat: „Jelena, bitte, hör´ jetzt auf. Ich habe dich verstanden. Ich werde das nicht mehr tun, versprochen.“ Doch Jelena sagte lachend: „Oh nein, glaubst du etwa, ich lasse dich so billig davonkommen? Nein, du wirst dafür teuer bezahlen, das habe ich dir versprochen. Los, hoch mit dir, oder ich trete dich solange, bis du freiwillig aufstehst!“

Walerija mühte sich in die Höhe, und als Jelena weitermachen wollte, begann sie sich zu wehren. Einige Schläge blockte sie ab, und griff ihre Gegnerin jetzt auch an. Etwas davon ließ Jelena absichtlich durchkommen, doch dann setzte sie wieder einige kräftige Schläge und Fußtritte, die Walerija gleich wieder ohnmächtig zu Boden schickten. Doch sie wurde erbarmungslos wieder auf die Füße gebracht, und weiter bearbeitet. Sie versuchte wieder zu fliehen, doch Darja stieß sie kräftig zu Jelena zurück, die ihr gleich wieder gegen die Brust trat, und nicht mehr von ihr abließ. Obwohl sie sich heftig wehrte, wurde sie insgesamt fünfmal ohnmächtig. Aber sie wurde immer wieder aufgeweckt, sie konnte dann kaum noch stehen, doch Jelena machte weiter. Sie kombinierte dabei mehrere Kampftechniken, und zeigte ihr gesamtes Repertoire. Als Höhepunkt ging sie dann zwei Schritte von Walerija weg, drehte sich urplötzlich zu einem Roundhouse-Kick um, und verpasste ihr mit einem lauten Kampfschrei einen kräftigen Tritt mit der Fußschaufel seitlich gegen den Hals. Das knipste Walerija sofort das Licht aus, sie wurde durch den Schlag wie ein Baum gefällt, und sie blieb Regungslos auf der Matte liegen. Erst jetzt erlosch das Feuer der Rache in Jelenas Augen, sie zog sich ihren verschwitzten Gi zurecht, kontrollierte kurz Walerijas Vitalfunktionen, und drehte sie in eine stabile Seitenlage.
Darja besah sich ebenfalls die tief bewusstlose Walerija, und machte sich dann Gemeinsam mit der vor Anstrengung immer noch schwer atmenden Jelena zur Tür auf. Sie sagte zu ihr: „Du hast es ihr aber schön gegeben. Hoffentlich merkt sie sich das.“ Jelena drehte sich kurz zu Walerija um, lachte kurz, und sagte: „Falls sie sich das doch nicht merkt, dann tut sie mir damit nur einen Gefallen.“ Als sie die Türe öffneten und rausgehen wollten, stockten beide vor Überraschung und Schreck.
Denn vor ihnen stand Katarina, und fragte: „Und? Seid ihr jetzt fertig mit ihr?“

Gruß Schwester Annika
474. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 17.04.17 00:24

Danke für die schöne Geschichte
und frohe Ostern
wünscht Ihr_joe
475. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 17.04.17 14:13

Zitat

Als sie die Türe öffneten und rausgehen wollten, stockten beide vor Überraschung und Schreck.
Denn vor ihnen stand Katarina, und fragte: „Und? Seid ihr jetzt fertig mit ihr?“


Da kommt ja Freude auf.
Kurz vorher haben sie Katarina noch versprochen es nicht allzu HART zu machen.
Und jetzt liegt sie bewusstlos am Boden.

Da bin ich aber mal auf die Ausreden der Beiden gespannt.

Danke für die Fortsetzung.

Dir und allen Lesern frohe Ostern

-----
Gruß vom Zwerglein
476. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 17.04.17 16:10

Ich wünsche an dieser Stelle auch allen Lesern und natürlich im besonderen Schwester Annika schöne Ostertage. Mit der Fortsetzung habe ich gleich den passenden Lesestoff für heute.

Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich muss zurück an die Arbeit. Katarina und ihre Kolleginnen merken es immer gleich, wenn ich faulenze. ^^

Schöne Grüße

Tom
477. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 17.04.17 17:20

Vielleicht erzählt Walerija ja Katharina mal, was Galina so alles aufgetischt hat. Das würde viel erklären.

Grüße aus dem fernen Hawaii
T.a.Friedet
478. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 12.06.17 03:43

So bin jetzt hier auch wieder auf dem Laufenden.
Hm Galina könnte doch einem bedauerlichen Unfall zum Opfer fallen, dann wär das Problem mit diesem Intriganten Miststück erledigt. Na dann bin ich mal gespannt ob Walerija ihre Lektion gelernt hat und sich in Zukunft besser benimmt und auch zu den Sklavinen nicht mehr so brutal ist. Selbst ein Bauerntrampel wie Walerija muss doch irgendwann merken was Sache ist und wer die Wahrheit sagt. Sie hat doch nun schon von Verschiedenen Seiten gehört ds Galina nicht zu trauen ist.
Ich glaube nicht das Katharina gegen Jelena vorgehen wird. Sie wird eher wohl versuchen Walerija auf die Richtige Spur zu bringen.
479. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.06.17 23:39

Hallo meine treuen Leser!
Es geht nach längerer Zeit wieder weiter. Ich war aber nicht untätig, und habe zwei komplette Fortsetzungen geschrieben.
Es kommt auch wieder zu überraschenden Wendungen.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 102

Doch nach einer kurzen Schrecksekunde fasste sich Jelena schnell wieder, und sagte: „Oh ja, das sind wir, oder besser gesagt, das bin ich mit ihr. In jeder Beziehung, hi hi…“
Katarina blickte kurz in den Raum, sah Walerija drin liegen und fragte Jelena: „Was hast du mit ihr gemacht?“ Diese kicherte und sagte: „Nun ja, ich habe es ihr ganz ordentlich gegeben. Uiiii, die hat aber ganz schön gekreischt.“ Katarina sagte ungehalten: „Haben wir denn nicht etwas ausgemacht? Hast du mir nicht versprochen, sie zwar zu vermöbeln, sie aber nicht zu hart anzufassen? Also warum ist sie bewusstlos?“ Jelena kicherte wieder, und sagte: „Ich habe ihr nur eine aufs Maul gegeben. Das scheint sie nicht ganz verkraftet zu haben. Aber das hat sie auch verdient.“ Doch Darja sagte: „Jelena, bitte sag doch die Wahrheit. Das war ein Tritt gegen ihren Hals. Deshalb ist sie immer noch ohne Besinnung.“
Katarina erschrak kurz, sie ging deshalb schnell rein, und überprüfte Walerijas Puls. Sie schien langsam wieder zu erwachen, stöhnte leise, und bewegte sich kurz. Katarina kehrte zu den beiden zurück, und herrschte Jelena an: „Bist du wahnsinnig? Schon mal was von einer Dissektion gehört? Du als Kämpferin solltest eigentlich wissen, dass so etwas auch anders ausgehen kann! Du hättest sie töten können! Und denke auch an ihre Halswirbelsäule, was ist, wenn sie jetzt gelähmt wäre?“ Doch Jelena meinte lässig: „Ist sie aber nicht. Also was regst du dich so auf?“ Katarina gab ihr einen Stoß, und flog sie an: „Jelena, du hast mir was versprochen! Ich verlange, wenn mir jemand etwas verspricht, dass diese Person das auch einhält. Du hast Walerija entgegen unserer Abmachung übel zugerichtet, und das finde ich äußerst fies von dir!“ Doch Jelena lachte weiter, und meinte: „Die sollte eben etwas mehr trainieren, damit sie gegen mich bestehen kann. Dann wäre sie unter meinen Schlägen sicher nicht ein halbes Duzend mal ohnmächtig geworden.“ Katarina fragte voller Schreck nach: „Waaas? Wie oft? Ja sag´ denn, bist du denn völlig übergeschnappt?“ Doch da Jelena keine Antwort gab, sondern weiter kicherte, sagte Darja: „Sie hat Walerija sechsmal bewusstlos geschlagen. Ehrlich gesagt, wenn ich jetzt darüber nachdenke, finde ich das aber auch etwas zu viel des guten.“ Jelena sagte darauf zuerst mit gespielt weinerlicher Stimme, doch später lachte sie wieder: „Oh Darja, Darja… Warum musst du mich nur bloßstellen? Du bist die längste Zeit mit mir befreundet gewesen… Nein… ein Scherz, mache dir keine Sorgen. Aber es hat mir gut gefallen, wie Walerija geschrien und gejammert hat. Und wie sie dann umgefallen ist, wie ein Stück morsches Holz, ha ha…“

Jetzt wandte sich Katarina wieder Jelena zu, und herrschte sie an: „Bist du irre? Ich war zwar damit einverstanden, sie für ihre Taten zu bestrafen, aber das habe ich nicht gewollt, und auch nie gesagt!“ Doch Jelena sagte darauf gemein lächelnd: „Ja wenn du mich so fragst, dann bin ich wohl ein kleines bisschen über das Ziel hinausgeschossen, aber Walerija wird schon wieder wach. Sie wird zwar ein paar Tage auch echte Schmerzen haben, und das geschieht ihr auch ganz Recht. Aber das wird sie sich hoffentlich merken… und mich nie mehr bei Galina verpetzen.“
Doch Katarina sagte wütend: „Nur etwas über das Ziel? Du hast da was falsch verstanden! Am liebsten würde ich dich dafür…“ Doch Jelena lachte immer noch, und antwortete lässig: „Was willst du denn machen? Willst du dich mit mir anlegen? Das rate ich dir besser nicht. Vergiss nicht, ich bin mehrmalige russische Kung-Fu Meisterin, und ich trage auch den schwarzen Gürtel. Und ich trainiere ständig, bin also sehr gut drauf, und kann jeden Gegner ohne die kleinsten Probleme überwältigen. Also auch dich, meine liebe Katarina.“
Dazu klopfte sie gegen den Gürtel, streckte dann kurz ihre Hände aus, und grinste Katarina gemein an, sie war von sich und ihren Fähigkeiten so sehr überzeugt, dass sie dachte, dass Katarina aus Angst und Respekt vor ihr nichts weiter tun würde. Aber sie hatte sich gründlich verschätzt. Denn Katarina packte jetzt schnell Jelenas Finger, und bog sie kräftig nach unten. Es knackte und krachte scheußlich, aber Katarina verbog die Finger noch ein Stückchen weiter, und hielt sie auch noch so fest. Der Schock jagte das gemeine Grinsen aus Jelenas Gesicht, sie schrie laut auf, und wäre am liebsten zehn Meter hoch geworden, um den ungeheuren Schmerz damit verringern zu können. Dann ließ Katarina die Finger los, ergriff sie jedoch blitzschnell wieder an der Oberseite, und bog sie diesmal kräftig nach oben. Wieder knackte es in den Gelenken, und Jelena schrie jetzt so laut, dass sie damit Tote aufgeweckt hätte. Sie ging in die Knie, und hatte keine Chance, sich dagegen zu wehren.
Katarina bog sie auch diesmal noch weiter, und hielt sie auch so noch ein, zwei Sekunden lang fest. Jelena wäre noch weiter zu Boden, sogar bis zum Kiel runter gegangen, um so der Pein entkommen zu können. Mittlerweile schrie sie nicht mehr, sondern brüllte vor Schmerz.

Katarina blickte kurz zu Darja, und diese erkannte an Katarinas Gesicht, dass sie sich da besser nicht einmischen sollte. Endlich ließ Katarina die Finger wieder los, und trat unmittelbar darauf Jelena mit der Stiefelsohle kräftig gegen den Solar Plexus. Diese segelte fast drei Meter weit nach hinten, knallte gegen die Wand, und blieb benommen am Boden liegen. Dann begann sie nach Luft zu japsen, und hielt ihre schmerzenden Hände gegen die Brust. Dann hielt Katarina ihre Hände gegen ihre Taille, und sagte betont lässig als Antwort auf Jelenas Argument, dass sie den schwarzen Gürtel trägt und ständig trainiert: „Und ich habe vor ein paar Monaten nur einmal Alarmstufe Rot 2 mit Seven Seagal auf DVD gesehen.“

Erst jetzt wagte es Darja, Jelena zu Hilfe zu kommen, und hob sie vorsichtig hoch. Jelena stöhnte, und krümmte sich dann wie ein Fragezeichen zusammen: „Krieg´ … keine… Luft…“ Unbeeindruckt ging Katarina dann wieder zur Tür vom Trainingsraum, und sagte zu den beiden: „Jetzt verschwindet, und zwar sofort!“ Nachdem sich Jelena etwas erholt hatte, quetschte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht zwischen den Zähnen hervor: „Dafür, Katarina, dafür bezahlst du noch!“ Diese kehrte sofort zu den beiden zurück, und stieß Darja zur Seite. Dadurch plumpste Jelena wieder zu Boden, doch Katarina stieg ihr kräftig auf einen der nackten Füße, packte den zweiten, und verdrehte die Fußschaufel. Jelena jaulte wieder auf, doch sie war durch den Tritt auf den Brustkorb kampfunfähig, deshalb konnte sie sich nicht zur Wehr setzen. Katarina fragte sie nun mit eiskalter Stimme: „Wie war das bitte?“ Sie achtete auch besonders darauf, dass sie Darja im Auge behielt und sagte zu Jelena, während sie den Fuß langsam immer weiter verdrehte, und ihr Körpergewicht auf den zweiten verlagerte, während Jelena immer lauter kreischte: „Hast du was gesagt? Na? Wie war das eben? Ich hör´ nichts! Nur ein leises säuseln von dir! Tut dir vielleicht etwas weh, hmmm? Du weißt auch, dass dir ganz recht geschieht, und wir sind jetzt quitt. Aber wenn du es unbedingt willst, dann treffen wir uns Mal hier zu einen Kampf. Sollte ich unterliegen, dann warst du eben besser als ich, und ich akzeptiere es natürlich. Aber umgekehrt erwarte ich das gleiche von dir! Du hast in deinem so hochgelobten Kung-Fu Training sicher auch gelernt, dass man es hinnimmt, wenn man der unterlegene ist! Merk´ dir das! Und jetzt haut ab!“

Erst dann ließ sie den Fuß los, doch Jelena hatte ihr Mundwerk noch immer offen und maulte frech weiter: „Du saublöde Blondine, wir treffen uns noch!“ Jetzt kam Katarina voller Wut zurück, packte Jelena vorne am Gi, und hob sie mit einer Hand hoch. Mit der linken holte sie dann aus, und verpasste ihr einen Kinnhaken. Dazu sagte sie: „Da – die linke kommt vom Herzen!“ Jelena wurde durch den Schlag beinahe Ohnmächtig, sie sah Sterne, doch jetzt hatte sie genug. Sie stöhnte, während sie die Hand gegen ihr Kinn hielt: „Ahhh, mein Kiefer… ich glaube, er ist gebrochen…“
Doch Katarina lächelte kurz, und sagte spöttisch: „Dann könntest du nicht mehr reden. Was aber ganz gut wäre. Aber du kannst gerne noch einen kleinen Nachschlag haben, wenn du willst!“ Jelena blickte sie voller Hass an, deshalb kam Katarina mit geballter Faust wieder auf sie zu. Jelena kreischte vor Angst auf, hielt ihre Hände vor das Gesicht und bat jetzt darum, aufzuhören. Doch Katarina schlug ihr die Hand weg, und verpasste ihr noch eine schallende Ohrfeige. Sie hob wieder die Hand und fauchte: „Das war für deinen bösen Blick, willst du noch mehr? Na, du Großmaul?“ Jelena schüttelte kurz den Kopf, und erst war Katarinas Wut verraucht. Sie ließ Jelena los und ging in den Trainingsraum, um Walerija wach zu bekommen.

Darja half Jelena auf die Füße, die sich nur hinkend bewegen konnte. Sie hielt sich abwechselnd ihre glühende Wange und den Kiefer, und zusätzlich brannten ihre Fingergelenke noch immer wie Feuer. Doch beide machten, dass sie außer Reichweite Katarinas kamen, denn dass sie Jelena so leicht außer Gefecht setzen konnte, ohne sich eigentlich groß anstrengen zu müssen, hatte beide doch überrascht, und tief beeindruckt.
Während sie zu ihren Kabinen schlichen, fragte Darja: „Willst du dich denn wirklich mit Katarina anlegen? Du hast doch gemerkt, wie gut die ist, so leicht wie sie dir die Schneid abgekauft hat…?
Jelena bewegte ihre schmerzenden Finger etwas, knirschte mit den Zähnen und sagte: „Nein, mit der lege ich mich nicht an. Die kann bei einen Kampf noch viel mehr, bei der ziehe ich sicher den kürzeren. Vor ihr hatte ich schon vorher großen Respekt, und jetzt noch mehr. Nein, das war mir eine Lehre. Ohhh, meine Finger, und die Füße, die tun mir sehr weh… Ahhh, mein Kiefer, Ouuuhhh, ich muss mich etwas hinlegen…“

Inzwischen hielt sich Katarina ihre Hand, rieb sich die vom Schlag schmerzenden Fingerknöchel, und stöhnte dazu leise. Sie war noch nie zuvor so weit gegangen, dass sie eine Kollegin niedergeschlagen hatte. Sie dachte zuerst, dass ihre Hand gebrochen war, doch zum Glück war nichts passiert. Sie kniete sich jetzt zu Walerija, und tätschelte leicht ihre Wange, um sie wach zu bekommen. Das half auch, sie schlug wieder die Augen auf, und starrte Katarina verwirrt an. Sie fragte: „Wo bin ich? Warum bist du hier?“ Doch Katarina beruhigte sie, und sagte: „Du bist bewusstlos gewesen. Jetzt komm´, ich helfe dir auf, und bringe dich dann auf die Krankenstation, oder in die Kabine, wohin du willst.“ Walerija sagte stöhnend: „Jelena hat mich zusammengeschlagen…“ Katarina vermied jedoch, ihr zu sagen, dass sie von dieser Abreibung wusste, sie sogar befürwortet hatte, aber nie gewollt hatte, dass Jelena es so übertrieb. Doch sie wollte Walerija später alles erklären, wenn sie sich vielleicht doch besonnen hatte. Natürlich ging sie damit aber auch das Risiko ein, dass sich Walerija dann endgültig von ihr abwenden würde. Sie half ihr auf die Füße, und Walerija hielt sich stöhnend ihren Hals. Katarina fragte sie: „Und warum? Warum hat sie das gemacht? Willst du darüber reden?“ Doch Walerija sagte, während sie sich aus Katarinas Arm wandte: „Nein, ich will nicht. Und lass´ mich in Ruhe. Denn ich kann alleine gehen.“ Katarina ließ sie deshalb los, doch sie sagte: „Du solltest dich doch besser von Tamara ansehen lassen.“ Aber Walerija schleppte sich alleine weiter. Plötzlich fiel sie bereits draußen am Gang der Länge nach hin, doch sie lehnte es ab, sich von Katarina helfen zu lassen. Vor Schmerzen stöhnend schaffte sie es irgendwie in ihre Kabine, und legte sich auf das Bett. Dort begann sie dann zu weinen…
Die Aufseherinnen erfuhren später natürlich, was Jelena gemacht hatte, und beschlossen, Walerija trotz dieser harten Abreibung für ihre Fehler und unkollegiales Verhalten auch weiterhin links liegen zu lassen. Erst wenn sie sich besinnt, und auch Reue zeigt, sollte sie wieder in die Gemeinschaft integriert werden. Damit war auch Katarina einverstanden, und sie war mit den anderen deshalb auf der gleichen Linie.

Anastasija stellte seit ein paar Tagen Überlegungen an, ob die Sklavinnen auch für diverse Reinigungs- und Versorgungsarbeiten herangezogen werden sollten. Sie sollten nicht nur regelmäßig den Mittelgang vom Ruderdeck aufwischen, sondern jetzt auch in der Kombüse mithelfen. Weiters sollten sie auch die Messe säubern, wenn die Aufseherinnen sie verlassen hatten. Doch die Kombüsenleiterin lehnte das ab. Sie wollte nicht, dass die halbnackten Sklavinnen mit ihren vor Schweiß riechenden Körpern darin arbeiteten. Zusätzlich erwähnte sie auch, dass alle offene Wunden hatten, und das wollte sie schon aus hygienischen Gründen nicht zulassen. Sie fragte auch: „Wissen sie eigentlich, dass es in der Kombüse auch Messer gibt? Ich kann nicht riskieren, dass sich die Sklavinnen etwas antun, oder damit vielleicht auf meine Arbeiter oder auch ihre Aufseherinnen losgehen. Denn die Sklavinnen haben nichts mehr zu verlieren, und viel schlimmer kann es sie nicht mehr treffen. Das Risiko ist mir zu hoch. Also will ich das nicht.“ Anastasija dachte später im Büro darüber nach, und holte dann Galina, Lucja und auch Katarina dazu. Galina geiferte gleich drauflos: „Was macht eine normale Aufseherin bei einer Besprechung, die nur uns Oberaufseherinnen angeht? Schicken sie diese uns untergeordnete Person raus!“
Doch Anastasija entgegnete: „Nein, ich möchte, dass Katarina dabei ist. Denn sie ist eine sehr gute Aufseherin, und kann mit den Sklavinnen auch sehr gut umgehen. Ich möchte sie als zusätzliche Beraterin hier haben. Und wenn sie mit Katarinas Anwesenheit ein Problem haben, dann, meine werte Galina, dann steht es ihnen frei, diesen Raum zu verlassen. Aber diese Besprechung findet auf jeden Fall mit Katarina statt. Haben sie mich verstanden?“

Galina sagte deshalb nichts mehr, und es begann die Besprechung. Doch Katarina blieb äußerlich völlig unbewegt, obwohl es in ihr wegen Galinas Forderung zuerst zu brodeln begann. Doch nach Anastasijas Klarstellung wuchs in ihr die Freude.
Anastasija teilte ihre Überlegungen mit, und fragte die anderen, was sie davon hielten, und wie das gehandhabt werden sollte.
Galina war natürlich strikt dagegen, doch Lucija war dem nicht ganz abgeneigt. Dann fragte Anastasija: „Katarina, haben sie vielleicht einen Vorschlag, wie die Sklavinnen dazu motiviert werden können?“
Diese dachte kurz nach, und antwortete: „Ich würde es auch nicht gerne sehen, wenn in der Messe eine total verschwitzte, fast nackte und außerdem noch zuvor blutig geschlagene Sklavin aufräumen soll. Da vergeht mir der Appetit. Aber wie wäre es, wenn bereits am Vorabend eine, oder auch zwei ausgewählt werden? Sie könnten doch anstatt auf ihren Ruderplatz in der Zelle schlafen, und sie werden auch etwas verarztet. Sie sollen sich waschen, und dann müssten sie aber auch Kleidung und Schuhe bekommen. Vielleicht den orangen Overall, mit dem manches Mal neue Sklavinnen überstellt werden. Sie machen nach den Mahlzeiten die Messe sauber, und bekommen dazwischen, wenn es möglich ist, das gleiche wie wir zu essen. Wenn nach jeder Mahlzeit von uns die Messe kontrolliert wird, und sie alles zur Zufriedenheit gemacht haben, spricht doch nichts dagegen, wenn sie bis zum Abend dort bleiben. Und dann... sagen wir als Belohnung… den Rest vom Tag in der Zelle bleiben dürfen. Erst am Abend kommen sie wieder auf ihren Platz zurück. Und wenn sie alles ordentlich saubergemacht, und sich bewährt haben, kann man sie doch ohne weiteres wieder mal dazu einteilen. Damit bieten wir ihnen etwas Perspektive.
Natürlich, wenn sie nur einmal nicht ordentlich gearbeitet haben, kommen sie sofort wieder auf ihren Platz zurück, und werden dafür auch nicht mehr ausgewählt. Es ist schließlich doch eine Galeere, und das sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Ich bin mir sicher, wenn eine Sklavin wählen kann, zwischen einen Tag Saubermachen der Messe und eine gute Verpflegung, oder täglich die Ruderbank und die Peitsche, dann fällt jeder die Entscheidung ganz leicht. In der Kombüse sollten sie aber doch nicht arbeiten, eben wegen der Sicherheitsbedenken. Aber in der Messe sollte das klappen. Die wird sicher immer ganz ordentlich aufgeräumt sein, noch besser, als wenn es Aufseherinnen tun müssen, die strafweise dort arbeiten müssen.
Aber wenn das zustande kommt, dann heißt das aber nicht unbedingt, dass wir Aufseherinnen dort jedes Mal einen Schweinestall hinterlassen müssen, weil ihn dann sowieso Sklavinnen wieder zu säubern haben. Also etwa stehengelassene Essenstabletts, und kreuz und quer herumstehende Stühle. Was halten sie von meinen Vorschlägen?“

Galina brauste jedoch auf: „Ist das hier eine Luxuskreuzfahrt? Wo kommen wir denn hin, wenn Sklavinnen sich in Räumen herumtreiben, die nur Aufseherinnen vorbehalten sind? Das will ich nicht!“
Doch Anastasija sagte: „Schön, dann testen wir das ganze Mal, als Projekt. Ich möchte wissen, wie das die Aufseherinnen aufnehmen. Wenn sie das auch gut finden, dann bleibt das so, aber wenn sie finden, dass es nicht gut ist, dann stellen wir das auch natürlich wieder ein. Galina, sie haben allerdings auch Recht. Das ist und bleibt auch eine Galeere, aber warum sollen wir denn nicht was neues ausprobieren, was für die Sklavinnen dienlich ist. Wenn die zwischendurch vom Rudern wegkommen, und auch andere Bewegungen machen, hat das auch für den gesamten Bewegungsapparat große Vorteile. Galina, sie sorgen vielleicht sogar dafür, dass es für die Sklavinnen auch immer etwas schwerer wird. Dagegen haben sie jedoch nichts. Habe ich nicht recht?“ Das fügte sie mit einem Augenzwinkern dazu. Galina lief rot an, doch sie schwieg dazu. Anastasija sagte noch: „Jetzt möchte ich zur Abwechslung etwas versuchen, was den Sklavinnen guttun würde, und uns auch, da die Messe immer schön sauber sein wird. Also gut, Katarinas Vorschläge lassen wir uns durch den Kopf gehen. Aber ich denke doch, dass es möglich ist, wenn Sklavinnen auch in der Kombüse eingesetzt werden. Aber nur bei der Zubereitung für den Eintopf. Sie werden sich sicher bemühen, die Nahrung für die anderen Sklavinnen so schmackhaft wie möglich zu machen. Und mit einem Kochlöffel werden die hoffentlich keine Dummheiten veranstalten können. Die Sklavinnen bekommen auch das zu essen, was sie wollen, sie können es sich genauso wie wir aussuchen. Damit geben wir ihnen etwas, was sehr wichtig ist: Eine Perspektive, und Hoffnung, denn es kann jede Sklavin dazu eingeteilt werden, und die Hoffnung darauf wird jede haben. Wollen sehen, wie das läuft. Aber bedeutet auch etwas Mehraufwand für die Ärztinnen hier an Bord, das sie die Sklavinnen etwas versorgen müssen, bevor sie diese Arbeit machen.“

Tags darauf präsentierte Anastasija ihr Vorhaben, und verkündete es auch am Ruderdeck. Sie sagte ganz deutlich, was sie von den Sklavinnen erwartete, und dass es bei tadellosen Verhalten auch Belohnungen geben kann. Aber bei kleinsten Übertretungen würde die betreffende Sklavin sofort wieder auf ihren Platz zurückgebracht, und auch nie mehr dafür ausgewählt werden. Dann überließ sie Katarina die Entscheidung, welche Sklavinnen dafür als erstes eingesetzt werden sollen. Katarina wollte jedoch nicht als erste Judith auswählen, da sie ahnte, dass sich die anderen Sklavinnen dann darüber mokieren würden. Sie wählte deshalb Alexa, und noch die andere aus, die sehr labil war, und die sie schon oft getröstet hatte. Sie hieß Natalia. Beide wurden am Abend losgekettet, ihre Wunden etwas von Tamara versorgt, und dann kamen sie bis zum frühen Morgen in die Erholungszellen. Nachdem sie sich etwas pflegen konnten, zogen sie sich den orangen Overall und auch Sandalen an. Dann wurden sie von Katarina und Jelena in die Messe geführt, wo ihnen die Aufgaben genau erklärt wurden. Katarina machte ihnen jedoch auch klar: „Ich hoffe, ihr enttäuscht unsere Erwartungen nicht. Macht eure Arbeiten zuverlässig, dann soll es eurer Schaden nicht sein. Solange ihr hier seid, bleibe ich es auch, und wo ihr hingeht, gehe ich auch hin. Aber solltet ihr Dummheiten machen, und sogar zu fliehen versuchen, dann stehen darauf fürchterliche Strafen. Und diejenige von euch, die Dummheiten macht, wird von der Aufseherin bestraft, die euch überwacht. Also würde ich das sein, denn heute trage ich für euch die Verantwortung, und morgen wird es vielleicht eine andere sein. Und ich habe keine Hemmungen, Strafen an euch zu vollziehen. Aber ich habe keine Lust darauf, und ihr sicher noch weniger. Deshalb beschwöre ich euch: Enttäuscht uns nicht.“ Alexa und Natalia begannen dann mit den aufräumen, und Katarina blieb jedoch immer in der Nähe der beiden. Dann kontrollierte sie alles, und als sie alles zu Katarinas Zufriedenheit erledigt hatten, begannen sie in der Kombüse zu arbeiten. Dazwischen mussten sie nach jeder Mahlzeit die Messe gründlich reinigen. Beide bemühten sich, und waren schließlich sogar mit Freude dabei. Sie wurden auch für den nächsten Tag eingeteilt, und waren froh darüber, endlich Mal zwei Tage ohne Rudern und Peitsche…

An dem Tag suchte Jelena mit Katarina die Aussprache, und beide verstanden sich dann auch wieder. Jelena war noch immer der Meinung, dass Walerija es doch verdient hatte, doch Katarina blieb dabei, dass es zu hart gewesen ist. Jelena zollte ihr noch großen Respekt: „Das hat noch keiner geschafft, mich so umzuhauen. Mein Kiefer tut mir noch immer weh. Geschieht mir auch recht. Man soll seinen Gegner nie unterschätzen...“ Katarina sagte dazu: „Was glaubst du, wie es meiner Hand geht? Ich dachte auch, dass sie gebrochen ist. Ich bin echt froh, dass ich auch heute nicht am Ruderdeck Aufsichtsdienst machen muss…“ Beide umarmten sich, lachten darüber, und waren miteinander auch wieder versöhnt.

Am nächsten Tag wurden Alexa und Natalia von Katarina und Matzuki beaufsichtigt. Diese trieb sie immer wieder zur Eile an, und drohte ihnen auch ständig. Vor Angst waren sie deshalb immer schon etwas früher mit dem Aufräumen fertig. Katarina trug die Haare zum Zopf geflochten und so wie Matzuki den Catsuit. Sie zeigte damit den beiden deutlich, dass sie nicht locker war, sondern eine normale Aufsicht führte. Sie hatte dazwischen etwas in einen Buch gelesen, doch sie hatte die beiden auch immer im Auge behalten. Am Anfang hatten sie Alexa und auch Natalia trotz ihrer strengen Aufmachung immer wieder etwas flehend angesehen, und Katarina verstand auch weshalb. Während Matzuki kurz im WC war, sagte Katarina zu den beiden zwar ruhig, aber auch bestimmt, während sie beim Tisch sitzenblieb, und ihr Buch zur Seite legte: „Herkommen, alle beide, und ihr nehmt auch Haltung an!" Dann begann sie mit ihrer Belehrung: "Alexa, höre mir jetzt genau zu, ich sage dir folgendes ganz deutlich, und ich lasse keinerlei Diskussion darüber zu: Ich weiß, warum du mich so ansiehst, und was du mir damit sagen willst. Es ist wegen Matzuki. Doch sieh mich nicht an, sondern konzentriere dich auf deine Arbeit, und sieh´ zu, dass du fertig wirst. Du bist zwar auch heute vom Rudern befreit, doch es gelten die gleichen Bedingungen wie sonst auch. Also Gehorsam und Disziplin, und du hältst dich daran. Nur ein Wort von mir genügt, und du bist bereits wenige Minuten später wieder auf der Ruderbank, zu der du von mir persönlich zurückgebracht wirst, und sei es auf Knien rutschend. Außerdem wirst du dann nie mehr für diese Arbeit hier eingeteilt, und die Schuld daran trägst du alleine. Wenn du mich jetzt trotzdem noch weiter so ansiehst, dann lernst du mich für deine Dummheit, und für deine Blicke kennen.“

Dann fügte sie noch zur zweiten, labilen Sklavin hinzu: „Natalia, das gleiche gilt aber auch für dich. Beeilt euch, oder die Peitsche und das rudern warten gleich heute wieder auf euch, keine Kompromisse. Also macht schon, ihr wollt sicher, dass dieses Experiment gutgeht, dass ihr, und auch alle anderen hier arbeiten dürft. Und ich habe jetzt nicht Nachtdienst, sondern ich bin regulär hier, als eure Aufseherin. Und ich trage auch nicht den Zweiteiler, ihr wisst genau, was ich damit symbolisiere. Also gehorcht mir, und sagt mir nicht durch eure Blicke, dass ich Matzuki vom Antreiben abhalten möge. Das mache ich nicht, das habt ihr nicht zu erwarten, also schlagt euch das aus dem Kopf. Das werde ich auch bei der nächsten Gelegenheit oben sagen, denn das gilt für euch alle. Und jetzt arbeitet weiter, denn Matzuki kommt sicher bald zurück. Jetzt macht schon.“ Beide fügten sich, und arbeiteten schnell weiter, während ihnen wegen Katarinas harter Zurechtweisung doch auch etwas die Tränen in den Augen standen. Doch Natalia war darüber sehr überrascht, dass sie Katarina sogar mit ihren Namen angesprochen hatte, doch sie kannte ihn, da sie Alexa oft gerufen hatte. Sie hatte Natalia aber nie selbst danach gefragt, da die Aufseherinnen auch dazu angehalten waren, um nicht einen zu engen Kontakt zu den Sklavinnen zu haben. Doch auch in diesem Punkt war Katarina anders, da sie wusste, dass Sklavinnen dann etwas ´williger´ waren, ohne erst die Peitsche spüren zu müssen, wenn eine Aufseherin sie persönlich ansprach. Doch jetzt hatte Katarina auch sagen müssen, was Sache ist, damit ihr nicht die Kontrolle über die beiden entglitt. Sie wollte aber auch nicht, dass es Matzuki vielleicht auffiel, und sie meldete, dass es nicht funktioniert hat. Während sie arbeiteten, sagte Natalia leise zu Alexa, und vor Freude versagte ihr dabei die Stimme: „Katarina kennt meinen Namen, sie hat mich persönlich angesprochen… Das hat noch keine einzige vor ihr gemacht. Obwohl der Grund dafür nicht angenehm für mich war, aber trotzdem, ich fasse es nicht…“ Sie wischte sich dazu eine Träne aus dem Auge. Alexa sagte dazu: „Ich weiß, ich fand es auch schön von ihr. Sie ist hier wirklich ein Engel, aber wir dürfen trotzdem nicht vergessen, dass sie eine Aufseherin ist. Und jetzt sei bitte ruhig, wir müssen fertig werden.“ Doch Natalia sagte später leise zu Katarina: „Danke, dass sie mich als Person angesprochen haben…“ Katarina sah kurz vom Buch auf, und sagte: „Schon gut, aber jetzt arbeite weiter.“

Als sie Mittags fertig waren, kamen sie als erstes zur Essensausgabe. Katarina wurde von beiden vorgelassen, und Alexa sagte leise: „Ich verstehe, sie müssen hart sein, verzeihen sie mir das bitte…“ Katarina wollte ihr das alles noch extra klarmachen, doch plötzlich kamen ein paar andere Aufseherinnen herein, und Katarina verzichtete darauf. Alexandra kam zur Reihe, und ihr gefiel es überhaupt nicht, dass die beiden Sklavinnen bereits dort waren. Sie drängte sich gleich vor, und befahl Alexa: „Los, hau ab, du hast hier nichts zu suchen. Du bekommst erst dann etwas, wenn wir alle fertig sind. Doch Katarina verpasste ihr einen kräftigen Kniestüber und sagte zu ihr: „Sie sind schon etwas früher mit ihrer Arbeit fertig geworden, und warum sollen die jetzt nichts bekommen? Du kennst Anastasijas Befehle, die Sklavinnen bekommen das gleiche zu essen wie wir auch. Du drängst dich auch nicht vor, sondern du wirst dich hier genauso anstellen wie alle anderen. Also los, nach hinten mit dir, oder ich helfe nach.“
Alexandra wollte zu einer Antwort ansetzen, plötzlich kam Lucija dazu und fragte: „Was ist hier los?“ Alexandra resignierte, und sagte: „Nichts…“ Sie stellte sich jetzt hinter Natalia an, und wartete, bis sie ihre Mahlzeit erhielt. Lucija sagte jedoch zu Katarina: „Ich möchte aber nicht, dass die beiden zum Essen hier in der Messe bleiben. Trotz Anastasijas Befehle, keinen zu nahen Umgang mit den Sklavinnen. Also schaffen sie die beiden aus dem Blickfeld, das ist ein Befehl.“ Katarina nahm deshalb die beiden in ein kleines Kämmerchen mit, wo sie bleiben sollten, bis die Aufseherinnen die Messe verlassen hatten. Später machten die beiden weiter sauber, und so verging auch der Nachmittag.

Als die Messe am Abend schon fast wieder geschlossen hatte, kam Walerija als letzte herein. Sie hatte an diesen Tag frei, hatte jedoch verschlafen, und ihr tat von Jelenas Abreibung noch immer alles weh, und ihr Körper war von blauen Flecken übersäht, doch sie ließ sich nichts anmerken. Aber sie war froh, dass der Catsuit alles überdeckte. Sie wurde auch noch immer von den anderen geschnitten, und ihr wurde auch kein Platz freigemacht. Deshalb suchte sie sich einen Tisch, wo sie alleine war. Doch auf dem Weg dorthin kam sie bei Jelena vorbei, und zischte: „Blöde Kuh…“
Jelena tat so, als ob sie nichts gehört hatte, und unterhielt sich mit Alexandra und Katarina weiter. Diese mussten dann mit ein paar anderen auf das Ruderdeck, da einige Sklavinnen wegen dem hohen Tempo aufbegehrt hatten, das Lucija am Nachmittag angeschlagen hatte. Sie mussten deshalb als Strafe eine Extraschicht bei noch höheren Tempo rudern, bis einige zusammenbrachen. Matzuki ging ebenfalls kurz weg, sie sagte jedoch, dass sie bald wieder zurückkommen würde. Walerija blieb alleine in der Messe zurück, und aß weiter. Alexa und Natalia kamen dann wieder aus den kleinen Kämmerchen, da sie dachten, dass schon alle fort waren. Sie wollten schnell wieder zurück und darauf warten, dass Walerija den Raum verließ. Denn vorher durften sie nicht mit dem saubermachen beginnen. Walerija bemerkte es, und sagte: „Ihr könnt ruhig anfangen, aber ich bleibe noch etwas hier.“ Sie säuberten dann die Tische, schoben den Wagen mit den Tabletts in die Kombüse, und bereiteten alles für den Abwasch vor. Inzwischen aß Walerija fertig, machte sich dann etwas frisch, und wollte wieder aus der Toilette. Plötzlich rammte ihr Jelena, die ihr aufgelauert hatte, mit aller Kraft die Tür gegen den Kopf. Walerija taumelte mit einem kurzen Schmerzenslaut zurück, und hielt sich ihre Nase. Jelena stürmte rein und sagte dann boshaft: „Hat ziemlich hohl geklungen, als die Türe deinen Schädel geküsst hat. Hast ihn sowieso nur auf deinen Schultern, damit es in den Hals nicht hineinregnet.“ Dann packte sie Walerija und schleuderte sie gegen die Wand. Sie wandte als nächstes den Polizeigriff an und sagte: „Hast vielleicht geglaubt, ich habe das mit der blöden Kuh nicht gehört was? Denkst dir vielleicht, mich nicht nur zu verpetzen, sondern jetzt auch noch beleidigen zu können. Aber warte nur, jetzt gehe ich aufs Ganze. Vor ein paar Tagen habe ich dich noch geschont, aber jetzt nicht mehr. Diesmal werde ich dich sogar quälen. Jetzt kannst du dich auf etwas gefasst machen, du blöde Gans! Und wenn du jemanden was davon erzählen solltest, dann wiederhole ich das gleich wieder! Also hüte dich, ehe ich dir das Maul für immer stopfe!“

Dann drückte sie Walerijas Arm noch weiter hoch, die laut aufheulte, während das Rote aus ihrer Nase lief. Jelena rammte ihr das Knie in den Oberschenkel, bugsierte sie hinaus in die Messe und sagte: „So, und jetzt machst du einen kleinen Abflug.“ Inzwischen war Natalia aus der Kombüse zurückgekommen, um noch weiter zu säubern. Sie erschrak und blieb wie angewurzelt stehen, als sie sah, wie die beiden herauskamen. Jelena warf Walerija mit einer schnellen Drehbewegung quer durch den Raum, und rief dazu: „Guten Flug!“ Walerija flog über zwei Tische drüber, warf noch mehrere Stühle um, und riss auch noch die vor Schreck aufschreiende Natalia mit. Erst jetzt bemerkte Jelena die Sklavin, und auch sie erschrak deshalb, als Walerija heftig mit ihr zusammenstieß. Beide blieben dann benommen inmitten von diesen Chaos liegen. Jelena half Natalia auf die Füße, und fragte: „Das wollte ich nicht. Ist dir was passiert?“ Als diese kurz verneinte, führte sie Jelena in das Kämmerchen nebenan, und sagte: „Du bleibst jetzt da drin, und komm´ bloß nicht raus, ehe ich es dir sage. Ich habe mit Walerija was zu klären, und ich brauche dazu noch etwas.“ Dann kehrte sie zu Walerija zurück, gab ihr einen kräftigen Tritt und schrie: „Steh´ auf!“ Walerija wollte sich das nicht mehr länger gefallen lassen, und begann sich zu wehren. Sie kassierte trotzdem mehrere Schläge, Tritte und auch Ohrfeigen, doch sie zahlte mit ihren Fähigkeiten auch ordentlich zurück. Sie riss Jelena an den Haaren, trat nach ihr, kratzte sie tief, spuckte sie an und biss sie sogar. Beide blieben sich nichts schuldig, und sie kämpften wild kreischend gegeneinander. Durch den Lärm kam Alexa wieder herein, und rief: „Was ist denn hier los?“ Walerija blickte kurz zu Ihr, Jelena nutzte diese Gelegenheit, packte Walerija wieder gleich wie vorher mit dem Polizeigriff, wuchtete sie kräftig auf einen Tisch und sagte zu Alexa: „Los, raus hier!“

Doch Alexa rief: „Nein! Wir müssen hier aufräumen, denn Mistress Matzuki kommt bald wieder zurück, und sie wissen, was sie mit uns machen wird, wenn wir nicht fertig sind! Wo ist eigentlich Natalia?“ Jelena rief: “Du sollst hier raus! Verschwinde, aber sofort! Um das saubermachen kümmerst du dich später! Oder soll ich gleich anschließend mit dir weitermachen?“ Alexa verzog sich dann in die Kombüse, beobachtete das ganze jedoch weiter. Walerija wehrte sich inzwischen, sie trat kräftig nach hinten, und traf Jelena ins Schienbein. Vor Schmerz beugte sie sich etwas nach vor, gleichzeitig warf Walerija ihren Kopf nach hinten hoch und traf Jelena voll an der Nase, dadurch lockerte sie ihren Griff. So entkam Walerija, dann griff sie an, und traf Jelena mehrmals. Doch diese hatte sich schnell wieder gefasst, überwältigte Walerija erneut, nahm sie wieder in den Polizeigriff, und schlug ihr kräftig in die Nieren, worauf Walerija die Luft wegblieb. Doch erneut trat sie nach hinten, traf das Schienbein an der gleichen Stelle und Jelena musste vor Schmerz wieder loslassen. Dann wirbelte Walerija herum, sie trat wie ein Pferd aus und versenkte ihren Stiefel in Jelenas Magengrube. Sie sah ihn zwar kommen, und konnte deshalb noch ein kleines Stückchen zurückweichen, so fiel der Tritt nicht so hart aus, aber trotzdem blieb ihr die Luft weg. Walerija stockte kurz, da sie die Wirkung sehen wollte, doch als sich Jelena wieder erholt hatte, stürzte sie sich erneut auf Walerija. Alexa sah sich das Ganze aus sicherer Entfernung an, und lachte sich dann aber doch ins Fäustchen, als sie sah, wie beiden das Rote aus der Nase lief, sie sich wieder an den Haaren rissen, um sich schlugen, gegenseitig an ihren Catsuits rissen, sich traten, kratzten, kreischten, schrien, sich beschimpften, und die halbe Messe verwüsteten.
Doch es überkam sie dann der Schrecken, wie brutal die beiden miteinander verfuhren. Sie dachte sich, dass so nur Frauen miteinander kämpfen konnten, wenn sie richtig zornig und in Fahrt waren, es wurde schon so richtig hässlich. Sie wusste, dass sie etwas tun muss, bevor eine die andere vielleicht sogar umbrachte. Deshalb kam sie vorsichtig den beiden näher, die jedoch nicht auf sie achteten, sondern weiter rauften. Walerija sprang Jelena so richtig an, und krallte sich wie eine tollwütige Raubkatze in sie hinein. Doch Jelena schüttelte sie ab, indem sie sich mit Walerija dazwischen gegen eine Wand warf, und sie wieder zu Boden ging. Doch in ihren Zorn stürzte sie sich gleich wieder auf Jelena. Natalia öffnete die Türe einen Spalt, und sah wie die beiden wie Kletten ineinander verkrallt waren. Sie sah sich das ganze belustigt an und dachte sich: „Mensch, die haben sich aber gern... Sollen ruhig so weitermachen, umso weniger lassen sie ihre Wut dann an uns aus…“ Dann warf Jelena ihre Gegnerin mit dem Kopf voraus gegen eine Wand, und Walerija sank schließlich ohnmächtig zusammen. Doch Jelena war noch immer voll in Fahrt, sie packte einen Stuhl, hob ihn hoch über dem Kopf, und kam damit auf ihre Widersacherin zu. Sie war nun zu allem fähig, sogar, die bereits wehrlose Walerija zu töten. Alexa erkannte die Situation, und schrie so laut sie konnte: „Jelena! Aufhören! Lass´ sofort den Stuhl los! Willst du Walerija wirklich umbringen? Bist du noch bei Verstand?“

Erst jetzt schaltete Jelena wieder ihr Hirn ein, sie sah zu Alexa, atmete mehrmals stoßweise ein und aus, ließ dann den Stuhl sinken, und stellte ihn zurück. Doch dann kam sie mit wütenden Gesicht zu Alexa und schrie: „Wie redest du denn mit einer Aufseherin? Du wagst es mich zu duzen? Dafür werde ich dich...“ Alexa lief ihr deshalb in die Kombüse davon und rief: „Jetzt hören sie endlich auf! Überlegen sie doch! Das ist es nicht wert!“ Sie stemmte sich gegen die Tür und rief weiter: „Wenn ihr eine Meinungsverschiedenheit habt, dann tragt das woanders aus, aber lasst uns dabei aus dem Spiel! Mit euren Streitereien wollen wir nichts zu tun haben! Ich konzentriere mich auf diese Aufgabe hier! Sie wissen, dass wir die Messe aufräumen müssen, und Mistress Matzuki kommt bald zurück. Wir beide haben keine Lust, für diese Verwüstung hier verantwortlich gemacht zu werden, und vielleicht sogar am Podest zu stehen! Sie wissen, wie grausam diese Sadistin ist, und nur nach Gründen sucht, um uns misshandeln zu können! Glauben sie vielleicht, das wir dann darüber schweigen werden, was ihr beide hier gemacht habt? Es wäre deshalb besser für uns alle, wenn wir die Messe aufräumen, und dann vergessen, was hier geschehen ist. Wir haben doch auch gemeinsam Mistress Katarina beim Saubermachen geholfen, als sie nach der Auspeitschung der einen Europäerin dazu nicht mehr in der Lage war. Machen wir hier jetzt auch Gemeinsam sauber, und bitte beruhigen sie sich, bitte…“

Gruß Schwester Annika
480. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 17.06.17 08:03

Danke,
Ich lese die Geschichte gerne.
Auch der Kampf um die Macht bei den Aufseherinnen, ist interessant zu verfolgen.

Nur eine Frage, was ist ein Gi (packte Jelena vorne am Gi, ...) ich denke mal es ist die Autokorrektur, ich frage nur, weil ich nichts davon ableiten kann, oder es ist mein fehlendes Wissen. GI (Tschiei) amerikanischer Soldat, Ghee (Gii) ausgelassene Butter.

Nicht als Kritik auffassen bitte, vermutlich bin ich nur zu blöde.

Ich freue mich immer, wenn die Geschichte weitergeschieben wird, dafür vielen Dank,
Ihr_joe




481. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.06.17 08:48

Hallo ihr_joe. Der Gi ist der Kampfanzug, der bei manchen asiatischen Kampfsportarten getragen wird. Aber interessant, was mit Gi noch so alles in Verbindung gebracht wird.... Gruß Schwester Annika.
482. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 17.06.17 09:18

Danke, bin blöd, hätte darauf kommen können, hatte als Kind mal einen Jugogi. Verneige mich vor Deinem Wissen.
Ihr_joe
483. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 17.06.17 16:05

Och Joe das hat nichts mit Blödheit zu tun. Manchmal passiert das halt das man einen Begriff nicht gleich Erkennt und dann auf dem Schlauch steht. Google soll in solchen fällen auch hilfreich sein.
Da hat sich Jelena aber gehörig verechnet als sie dachte das Katarina von ihrem Meister in Kungfu beeindruckt wär. Es gibt immer jemanden der besser im Kampfsport sein kann als man selbst und Jelena war auch einfach zu Nachlässig und Überheblich.
Sklavinnen in der Kombüse halte ich auch nicht für gut. Einmal wegen der Hygiene und zum anderen wg den Messern. Das die die Messe aufräumen ist eine gute Sache. Zum Glück hat Alexa richtig reagiert und Jelena zur Vernunft gebracht. Das hätte sicher schlimme Folgen gehabt wenn Jelena Walerija tatsächlich getötet hätte. Da wäre Jelena auf der Galeere gelandet und wer weiß was dann für eine neue Aufseherin gekommen wär. Allerdings wird dieser Vorfall bestimmt noch Konsequenzen haben für Jelena und Walerija. Da wird wohl Anastasija was tun müssen. Es kann nicht angehen das sich Aufseherinnen vor Sklavinnen Prügeln. Blos was kann sie machen? Sie könnte höchstens eine oder alle beide an Land zu den Zimmermädchen schicken.+Mal Abwarten was du da planst Annika.
484. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 06.07.17 23:12

Hallo Schwester Annika, hallo liebe Mitleser
ich habe mich schon eine ganze Zeit gefragt, wie wohl so ein Catsuit aussieht. Was soll ich sagen, ich bin im Urlaub in Vancouver und sehe plötzlich in einem Schaufenster einen Catsuit. Ich habe ein Foto gemacht, der link ist

https://k2s.cc/file/9d0be8ba8b1ff

Ich habe sowas noch nie gemacht, aber ich hoffe, es klappt. per slow download sollte das kostenlos gehen. sind ja nur 3,1 MB

Und nur für die, die so was mal wissen wollten. Und Leute mit Humor.

Sorry für die schlechte Bildqualität, Handy und Schaufenster...

Bitte, bitte, schreibe bald weiter.!!!

Viele Grüße
Friedet

Honi soit qui mal y pense
485. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.07.17 23:19

Hallo Friedet.
Ha ha, danke für das lustige Bild, hat mir gut gefallen.
Ja, wenn man es wörtlich nimmt, dann sieht ein Catsuit genau so aus.
Ich wünsche dir einen angenehmen Urlaub.

Und-ja, ich schreibe bald weiter!

Gruß Schwester Annika
486. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 24.07.17 21:38

Hallo meine lieben Leser, ich würde gerne einen weiteren Teil meiner Geschichte posten. Aber leider kommt auch bei mir die Fehlermeldung, dass nichts geht.
Man muss also Geduld haben...

Gruß Schwester Annika
487. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 25.07.17 19:24

Ja, ich weiß, Schwester Annika.
Danke trotzdem!

Das geht im Moment einigen so, ich denke das ist fast die Hälfte aller User

hier kannst Du dich auch eintragen oder/und voten.

Ich habe versucht herauszufinden wie man das Problem übergehen kann, bei mir tritt es nicht auf, habe aber auch keine praktikable Lösung gefunden.
Leider

Ihr_joe
488. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.08.17 21:37

Hallo liebe Leser.
Auch ich habe das Problem wie so viele hier. Aber sobald es behoben ist, stelle ich neue Fortsetzungen ein. Wir müssen Geduld haben.
Gruß Schwester Annika
489. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.08.17 22:46

Hallo meine lieben Leser!
Es geht wieder weiter, bin echt froh, dass die technischen Probleme hier wieder behoben sind. Ich war aber inzwischen nicht untätig, und habe fleissig weitergeschrieben.

Es kommt heute zu einer Wendung in meiner Geschichte, die auch sehr wichtig ist.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 103


Jelena beruhigte sich jetzt doch, und sagte: „Du kannst rauskommen, ich werde dir nichts tun.“ Alexa öffnete jetzt die Tür, und meinte: „Bitte verstehen sie uns beide, wir müssen hier aufräumen. Aber wir müssen uns beeilen, denn wenn Mistress Matzuki das sieht, dann ist hier der Teufel los.“ Jelena sah sie kurz an, und sagte: „Dann sollten wir schnell damit beginnen, ehe sie zurückkommt.“ Nun kam auch Natalia heraus, und sie räumten miteinander schnell die Messe auf. Doch zuerst ergriff Jelena die immer noch bewusstlose Walerija, schleifte sie ins WC, und schloss die Tür. Plötzlich kam Darja herein, und fragte Jelena, warum sie so schlimm aussieht. Diese sagte: „Walerija hat mich beleidigt, dafür habe ich sie zusammengeschlagen, und wir haben uns nichts geschenkt. Ich muss jetzt schnell weg. Ich erzähle dir später alles. Pass´ inzwischen auf die beiden auf, und hilf ihnen bitte beim aufräumen, bis Matzuki kommt. Aber achte darauf, dass sie nicht ins WC geht, denn Walerija liegt ohnmächtig da drin. Ich habe sie da reingeschafft, und ich will nicht, dass Matzuki dann die beiden Sklavinnen beschuldigt, Walerija so zugerichtet zu haben.“ Sie schnaufte jetzt durch, stützte sich dann mit beiden Händen bei einer Sessellehne ab und sagte betroffen: “Mein Gott, ich hätte sie beinahe umgebracht.“ Sie verschwand jetzt, und Darja blieb bei Alexa und Natalia. Sie ging dann aber doch ins WC, und sah nach Walerija. Sie war noch immer ohne Besinnung, und etwas später kam Jelena zurück, die ihren beim Kampf zerrissenen Catsuit gewechselt hatte. Doch ihre Spuren am Körper konnte sie nicht verbergen. Sie räumten weiter auf, aber als Jelena hörte, dass Matzuki wieder zurückkam, versteckte sie sich schnell im Kühlraum der Kombüse, und holte sich zur Tarnung ein paar Eiswürfel. Matzuki kontrollierte alles in der Messe und als sie sich auch die Toilette ansehen wollte, sagte Darja schnell: „Da musst du nicht rein, ich habe sie schon kontrolliert, und sie ist sauber.“
Matzuki wollte Darja fragen, warum sie eigentlich hier ist, doch in den Moment kam Jelena wieder aus dem Kühlraum, und Matzuki fragte sie: „Wie siehst du denn aus?“ Jelena sagte: „Ich bin kurz vorher die Treppe runtergefallen, und habe mir etwas Eis geholt, damit ich keine Beulen kriege. Darja macht für mich weiter, denn ich kann nicht.“ Matzuki dachte sich schon etwas dabei, sagte aber nichts weiter darauf, und Jelena verzog sich schnell in ihre Kabine.

Dann machte Matzuki bei Lucija Meldung, dass alles in Ordnung war. Alexa und Natalia wurden dann jede in eine Zelle geführt, wo sie sich erst wieder ausziehen mussten. Sie durften noch darin schlafen, und wurden erst am nächsten Morgen wieder auf ihre Plätze zurückgeführt. Doch nie sagten sie etwas darüber, was Jelena in der Messe mit Walerija gemacht hatte. Jelena ließ ebenfalls alles auf sich beruhen, sie ging später zu Alexa in die Zelle, und sie war ihr sogar Dankbar dafür, dass sie von ihr wieder beruhigt worden war.
Doch Matzuki fand es seltsam, dass sie Darja vom WC ferngehalten hatte. Deshalb kam sie später zurück, und sah hinein. Sie fand Walerija drin liegen, und jetzt erkannte sie, warum Jelena so übel ausgesehen hatte. Sie grinste sich eines, da sie auch wusste, dass die beiden vor ein paar Tagen einen Streit hatten. Nun war Walerija noch schlimmer zugerichtet worden, doch auch Jelena hatte ihren Teil abgekriegt. Matzuki sah sich Walerija kurz an und merkte, dass sie ´nur´ Bewusstlos war. Sie grinste kurz, schloss wieder leise die Tür, und verließ die Messe, sie erzählte jedoch alles ihren beiden Freundinnen. Galina sagte zuerst, dass sie Jelena dafür bestrafen wollte, doch Matzuki entgegnete: „Nein, tu das nicht, warte noch etwas ab. Wenn Jelena dafür nichts geschieht, und Walerija auch weiter von den anderen geschnitten wird, ist es nur zu unseren Vorteil. Wir sind zu ihr nur umso mehr freundlicher, und ich bin mir sicher, sie wird sich dann uns zuwenden. Dann haben wir erreicht, was wir wollen.“ Galina wägte alles ab, und beschloss, Matzukis Vorschlag anzunehmen.

Erst tief in der Nacht kam Walerija wieder zu sich, sie kroch vor Schmerzen beinahe auf allen vieren in ihre Kabine, legte sich ins Bett, und wurde gleich wieder ohnmächtig. Erst am späten Vormittag wurde sie wieder wach, doch sie war unfähig, den Nachmittagsdienst zu machen. Sie verließ dann jedoch ohne Erlaubnis die Galeere, und ließ sich zum Haupthafen in ihr Apartment chauffieren. Erst als sie dort angekommen war, ließ sie sich untersuchen, und informierte Lucija darüber, wo sie sich befand. Sie erholte sich dann Tagelang von der wirklich üblen Abreibung, bis sie wieder zurückkehrte. Anastasija war zuhause auf Urlaub, und deshalb nicht anwesend. Doch Lucija hatte Galina vom unerlaubten Fernbleiben in Kenntnis gesetzt, und holte sie dann zum Rapport. Galina war dann zwar nicht dabei, aber zuvor befürwortete sie natürlich alle Konsequenzen, welche Lucija für Walerija parat hatte. Sie wollte Walerijas Gehalt ursprünglich nur für einen Monat aussetzen, und ihr auch solange Landgangverbot erteilen. Galina verlangte jedoch, dass Walerija sehr viel härter bestraft werden sollte, und sie auch wieder aufräumen musste. Sie erhielt dann eine schriftliche Verwarnung, und ihr Gehalt wurde nicht nur für einen Monat, sondern sogar für drei ausgesetzt. In dieser Zeit durfte sie auch nie die Galeere verlassen, ihre gesamte Unterhaltungselektronik wurde ebenfalls gesperrt. Zusätzlich musste sie ab dem nächsten Tag wieder für einen Monat in der Messe aufräumen. In dieser Zeit sollte auch keine Sklavin dafür eingeteilt werden. All das wurde auch in ihre Akte notiert.

Galina schrieb jedoch ohne Wissen von Lucija ein eigenes Protokoll, dass Walerija auf ihre ganz besondere Empfehlung hart bestraft werden sollte. Sie heftete diesen Extrahinweis jedoch nicht in Walerijas Akte auf der Galeere ab, wo die betreffende Aufseherin jederzeit alles einsehen konnte, sondern nur in das Duplikat im Flottenkommando. So war sichergestellt, dass Walerija nicht erfuhr, dass Galina in Wahrheit hinter den schärferen Konsequenzen steckte.
Nachdem Walerija diese harte Strafe ausgefasst hatte, saß sie weinend in ihrer Kabine. Sie hatte aber auch nicht beim Rapport gesagt, was in der Messe geschehen war, denn sie hatte Angst vor Jelena. Sie wusste aber auch, dass ihr recht geschehen war. Denn Kolleginnen bei der Vorgesetzten anzuschwärzen, das macht man nicht. Sie ließ sich alles durch den Kopf gehen, und bat dann am nächsten Tag Lucija um ein informelles, persönliches Gespräch. Sie wollte ihr alles erklären, und auch zugeben, dass sie falsch gehandelt hatte. Doch Lucija machte gleich wieder einen Rapport daraus, stauchte sie noch weiter zusammen, und fragte auch noch: „ Warum haben sie die Galeere eigentlich unerlaubt verlassen? Das wollte ich sie eigentlich schon beim ersten Rapport fragen.“ Sie hatte natürlich auch von Jelenas Abreibung im Trainingsraum gehört, und vermutete völlig richtig, dass es noch eine Fortsetzung gegeben hatte. Aber sie wollte Jelena dafür nicht bestrafen, da auch sie es für richtig fand, dass sie sich an Walerija gerächt hatte. Doch sie wollte sehen, ob Walerija den Mut hatte, mit all dem herauszurücken, doch Lucija wollte Jelena trotzdem nicht zur Verantwortung ziehen. Aber Walerija änderte plötzlich ihr Vorhaben, sie vermied es, die Wahrheit zu sagen, deshalb sagte sie: „Ich bin in der Dusche gestürzt, und dann auch noch draußen am Flur.“ Lucija lachte kurz auf, und antwortete zynisch: „Na, ob da nicht jemand nachgeholfen hat, dass sie…. den Boden und auch noch etwas mehr geküsst haben? Und sind sie sich auch ganz sicher, dass sie in keine Faust gerannt sind?“ Walerija lief rot an, doch sie schwieg trotzdem darüber.

Lucija sagte darauf: „Na gut, wenn sie dabei bleiben, dann packe ich noch was auf ihre Konsequenzen drauf. Ich weiß, dass sie sich im Wellnessbereich sehr gerne verwöhnen lassen. Deshalb verbiete ich ihnen, für die nächsten drei Monate dorthin zu gehen. Die bekommen von mir noch entsprechende Instruktionen. Für sie ist das eine echte Strafe. Vielleicht bringt das ihr Gedächtnis dann auf Touren.“ Walerija senkte den Kopf, blieb jedoch dabei, und murmelte: „Bin gestürzt…“ Lucija meinte dazu: „Na schön, wenn sie das sagen, dann wird es auch so gewesen sein. Egal, ob sie später einen anderen Grund für ihr unerlaubtes wegbleiben angeben, es interessiert mich nicht. Für mich zählt nur das, was sie eben gesagt haben: Nämlich dass sie gestürzt sind. Und ehe ich es vergesse: Auch Galina, zu der sie sich etwas... hingezogen fühlen, sogar die befürwortet diese Konsequenzen, die sie zu tragen haben. Und nicht nur das. Sie hat sogar verlangt, dass sie noch härter bestraft werden sollen. Na, wie finden sie das?“ Walerija wurde jetzt ganz klein, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Sie heulte drauflos und meinte: „Dann habe ich nichts mehr weiter zu sagen. Wenn alle so Gefühlskalt zu mir sind…“ Lucija antwortete: „Ja, heulen sie nur, Tränen reinigen die Seele. Vielleicht hilft ihnen das, ich werde Galina noch sagen, dass sie den Wellnessbereich auch nicht betreten dürfen. Sie wird auch damit ganz sicher einverstanden sein. Anastasija erfährt das auch noch. Oh, das wollte ich ihnen auch noch sagen: Sollten sie in den folgenden Monaten nur einmal zu spät zum Dienst erscheinen, oder vielleicht auch gar nicht, dann dauert das ganze weitere drei Monate. Und ich hoffe nicht für sie, dass der Alkohol ihr bester Freund wird, um mit ihm zusammen die allerdings trügerische Wärme zu finden, wenn alle so kalt zu ihnen sind, oder vielleicht auch ihren Frust darin zu ertränken. Also, sie bewahren Ruhe, und ertragen das, was sie als Strafe ausgefasst haben. Und jetzt gehen sie, ich will sie hier nicht mehr sehen.“ Walerija verließ weinend das Büro, kehrte in ihre Kabine zurück, und blieb für den restlichen Tag darin, sie ging nicht mal zum Essen hinaus.

Am nächsten Tag sah sie Galina, und fragte sie: „Stimmt das, was Oberaufseherin Lucija zu mir gesagt hat, dass sie ausdrücklich verlangten, diese Konsequenzen für mich noch weiter zu verschärfen?“ Galina reagierte sofort, und antwortete: „Nein, wie kommen sie darauf? Im Gegenteil, ich wollte, dass es nicht zu hart wird. Ich sprach mit Lucija, und wollte es ihr ausreden, aber sie wollte an ihnen ein Exempel statuieren. Ich bin ihr zwar übergeordnet, und das sagte ich ihr natürlich. Ich wollte auch, dass ich es weniger hart für sie haben wollte. Aber sie stieg nicht darauf ein. Sie erinnerte mich daran, dass sie zu dem Zeitpunkt, als sie von ihren Fernbleiben erfuhr, die Ranghöchste Oberaufseherin war. Und deshalb hatte sie auch die Kompetenz, die Strafmaßnahmen für sie zu beschließen. Damit hatte sie auch Recht. So ist das nun Mal, meine liebe Walerija. Deshalb konnte ich nichts weiter tun. Aber ganz ehrlich, ich wollte nicht, dass es schlimm für sie kommt, und ich verlangte das auch gar nicht, da ich sie sehr schätze. Wenn ich das verlangt hätte, dann müsste es in ihrer Akte stehen. Kommen sie bitte mit ins Büro, ich zeige es ihnen.“
Walerija kam vertrauensvoll mit, und Galina lachte bereits in sich hinein. Sie zeigte ihr die Akte, wo zwar alles vom Rapport drin stand, aber natürlich nicht der Extrahinweis von Galina.“ Sie sagte dann: „Sehen sie, das ist der Beweis. In der Akte steht nichts davon, und wenn ich das verlangt hätte, gäbe es auch einen Eintrag. Wenn das stimmt, warum ist dann davon nichts zu lesen? Sie sehen also, Lucija hat sie angelogen, und im Gegensatz zu ihr bin ich ehrlich zu ihnen, und ich muss ihnen das jetzt sagen, also sind sie mir nicht böse, denn es muss sein. Unerlaubtes Fernbleiben, das können sie nicht machen, Walerija. Das geht nicht, egal aus welchen Grund. Ich fand es zwar richtig, dass sie bestraft werden sollten, ich hätte es auch getan, aber längst nicht so hart, wie es Lucija getan hat. Glauben sie ihr nicht, sie will sie nur so weit bringen, dass sie den Mund über die Geheimnisse aufmachen, die ich ihnen anvertraut habe. Aber wenn sie das tun, dann kann ich ihnen nicht mehr helfen. Dann werden sie zur Rudersklavin, und ich kann nichts mehr für sie tun. Also hüten sie sich. Lucija kennt natürlich auch dieses Geheimnis, und sie ahnt es bereits, dass ich es ihnen gesagt habe, was ich aber nicht hätte tun dürfen, aber das wird sie ihnen nicht auf den Kopf zusagen.
Sie will sie nur soweit bringen, das sie es selbst tun, aber dann… Dann werde ich auch zur Sklavin, gemeinsam mit ihnen, wollen sie denn das? Und das mit Jelena behalten sie besser für sich, ich habe gehört, was sie im Trainingsraum mit ihnen gemacht hat, und ich bin mir sicher, dass es dann noch später in der Messe weitergegangen ist. Das ist auch der Grund, warum sie unerlaubt die Galeere verlassen haben, weil sie nicht wollten, dass ihre Blessuren zu sehen sind. Aber ich sage ihnen, lassen sie es darauf beruhen, und erzählen sie keinen was darüber, auch nicht Katarina.“
Walerija war jetzt wieder davon überzeugt, dass alle anderen gegen sie waren, und verließ das Büro. Galina rieb sich die Hände, und dachte sich: „Wie kann jemand nur so blöd und leichtgläubig sein? Die frisst mir wirklich aus der Hand. Jetzt misstraut sie auch noch Lucija, besser kann es gar nicht laufen.“ Sie erzählte natürlich wieder alles Matzuki und Lana, und sie freuten sich darüber, dass ihr Plan aufgegangen war. Matzuki lachte: „Wie kann die nur so naiv sein? Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so blöd ist.“ Doch Lana sagte: „Freuen wir uns doch darüber, je früher sie zu uns kommt, umso schlechter für alle anderen, und umso besser für uns. Aber diese blöde Bauerstochter wird irgendwann schon merken, wer die ganze Zeit hinter Ihr stand, und wer sie missbrauchte. Aber dann wird es zu spät sein.“

Die arme Walerija wusste jetzt wirklich nicht mehr, wer ehrlich zu ihr war, und wer sie hintergeht. Ihre Nerven spielten nicht mehr mit, sie konnte nichts essen, ihr Magen knurrte, doch sie brachte den ganzen Tag nichts hinunter, aber sie wusste, dass sie etwas essen musste. Sie dachte sich, wenn sie mit jemanden über alles sprechen kann, würde ihr Appetit vielleicht zurückkommen. Sie besuchte deshalb am Abend Katarina, und wollte mit ihr reden. Sie öffnete gleich, und setzte sich wieder zum Tisch. Sie hatte noch Hunger, und sich aus der Kombüse einen Imbiss geholt. Während sie weiter aß, stand Walerija wie ein Häufchen Elend vor dem Tisch, und sah ihr zu. Katarina wahrte zwar Distanz, aber sagte zu ihr, ohne sie anzusehen: „Sitzen kostet genauso viel. Also mach schon. Stehst bei mir nicht vor Gericht.“ Walerija setzte sich Katarina gegenüber, und sah ihr weiter beim Essen zu. Katarina hörte, wie Walerijas Magen krachte, sah deshalb kurz auf, und fragte: „Warum hast du nichts gegessen?“ Walerija sagte: „Ich kann nicht, die vergangenen Tage haben mir sehr zugesetzt.“ Nach kurzem schweigen schnitt Katarina ein paar Scheiben Wurst und Käse runter, schob es zusammen mit etwas Brot über dem Teller zu Walerija rüber und sagte: „Hier, iss´ doch mit, also bediene dich. Ich mag das nicht, wenn mir jemand dabei zusieht wie ein armer Ritter.“ Walerija versuchte jetzt doch zu essen, und griff zögernd zu, während Katarina ihr noch ein Glas Limonade einschenkte. Dann fragte sie: „Warum bist du gekommen?“ Walerija antwortete: „Ich habe große Probleme, und ich weiß nicht mehr ein und aus.“ Katarina meinte darauf: „Was ist mit deinen Freundinnen? Die spielen wieder Mal die großen abwesenden, was? Oder haben keine Zeit für dich, und lassen dich mit deinen Problemen alleine, an denen du allerdings selber schuld bist. Aber es ist auch deshalb so weit gekommen, weil du dich denen an die Brust geworfen hast.
Ich habe dir schon gesagt, du wirst auf die Schnauze fallen, und das bist du jetzt. Aber wenn du noch länger nicht auf mich hörst, dann wird das noch öfters passieren. Du wirst auch noch einige Male was auf die Hupe bekommen, bis dein Gesicht völlig eingedrückt ist. Willst du denn wirklich irgendwann so aussehen wie ein Boxerhund, oder vorher erkennen, dass ich doch recht gehabt habe?“ Walerija begann wieder aufzubrausen, doch Katarina legte dann sofort ihr Messer weg, mit dem sie die Wurst geschnitten hatte. Sie zeigte mit dem Finger auf Walerija und sagte völlig ruhig: „Solange du in meiner Kabine bist, hast du dich zu benehmen. Du redest in einen normalen Tonfall mit mir, denn ich kann das auch. Und entweder du machst das jetzt, oder du verlässt diesen Raum. Übrigens: Mit vollen Mund spricht man nicht.“ Walerija senkte geknickt den Kopf, schluckte runter, erhob sich und sagte: „Ich habe gehofft, ich kann mit dir reden, aber anscheinend…“ Katarina sagte: „Du kannst gerne mit mir reden, aber du bewahrst höfliche Umgangsformen. Also setz´ dich wieder. Wenn du mir was zu sagen hast, dann sprich bitte weiter.“ Walerija plumpste zurück, und sagte nach einer Pause: „Ich hatte gestern einen Rapport, und der ist sehr böse für mich ausgegangen. Lucija hat ordentlich hingelangt, sie hat voll in den Schmalztopf gegriffen. Und es interessiert sie auch nicht, wie es dazu gekommen ist, dass ich die Galeere unerlaubt verlassen habe.“ Dann rückte sie mit allem heraus, dass sie von Jelena zweimal zusammengeschlagen worden ist, welche Strafen es für sie gibt, und was alles in ihre Akte notiert worden ist. Sie fragte dann: „Gibt es eine Chance, Akteneinträge zu löschen, wenn man sich wieder ordentlich verhält, oder wirkliche Reue zeigt, und so einige Dinge nicht mehr tut?“

Doch Katarina sagte kopfschüttelnd: „Nein, Akteneinträge bleiben so wie sie sind. Die wurden nicht ohne Grund reingeschrieben. Natürlich kann eine Oberaufseherin damit drohen, sogar ich selbst hätte auf der anderen Galeere beinahe einen ausgefasst. Als ich Alexa zum Podest schaffen wollte, hat sie mich vor Angst in den Unterarm gebissen, deshalb habe ich sie dann mit der Peitsche fast getötet. Die Oberaufseherin hat mich dann dafür ganz schön niedergemacht, aber von einen Eintrag abgesehen. Aber als Rache für den Biss habe ich dann Alexa ständig schikaniert, und auch so andere Dinge mit ihr gemacht. Oder besser gesagt: Mit ihr machen lassen. Das tut mir unendlich leid, und ich habe mich auch hier mit ihr aussprechen können, was uns beiden sehr viel bedeutet hat. Doch kommen wir zu dir zurück. Es liegt nur an dir selbst, ob du deinen Dienst, deine Aufgaben hier so gut wie möglich nachkommst, oder Konsequenzen ertragen musst, wenn du glaubst, tun und machen zu können, was du willst. Kolleginnen verpetzen zum Beispiel. Oder auch… eine gute Freundin angreifen, und etwas kaputtmachen, was ihr sehr viel bedeutet.“ Nach diesen Worten sah Walerija zum Andachtswinkel, den Katarina wieder hübsch gemacht hatte. Sie erhob sich, ging zur Statue, faltete die Hände und sagte: „Es tut mir leid, was ich da getan habe, und ich bitte dich um Verzeihung…“ Dann fragte sie: Katarina, kannst du mir das auch verzeihen?“ Diese antwortete: „Ich bin mir sicher, die Jungfrau Maria hat es bereits getan, und wenn sie es tun konnte, dann kann ich es auch tun.“
Walerija setzte sich wieder und fragte dann: „Wie findest du das, dass mich Jelena zusammengeschlagen hat, sogar zweimal? Hast du das gewusst?“

Katarina sagte dann: „Also gut, ich sage dir, was ich davon halte. Dazu kam es wegen deinen unkollegialen Verhalten Jelena und auch Darja gegenüber. Was du getan hast, kann man nicht machen. Mit gut zureden kommt man bei dir auf keinen grünen Zweig. Ich habe es versucht, und es war sinnlos. Ich habe dir geholfen, wo ich nur konnte. Ich war mit dir zusammen auf Urlaub, und als wir eine Meinungsverschiedenheit hatten, und du auch noch beeinflusst worden bist, hast du mich zusammengeschlagen, und auch wirklich übel verletzt. Du hast meine Rippen beinahe eingetreten, zwei sind sogar angebrochen worden. Und wenn ich eine unbedachte Bewegung mache, tut es mir dort höllisch weh. Aber lassen wir das, denn ich habe gesagt, wir reden nicht mehr darüber. Du willst mit dem Kopf durch die Wand, aber dann musst du auch wissen, was hinter dieser Wand ist. Du nimmst keine Ratschläge an, lässt dir nichts sagen, und willst deinen eigenen Weg gehen. Ist dein gutes Recht. Aber wenn dir so viele unabhängig voneinander praktisch das gleiche sagen, dass du dich mit den dreien nicht einlassen sollt, weil sie falsch sind, und du das trotzdem machst, dann kann man dir nicht helfen. Du musst selber draufkommen, was gut für dich ist. Und falls du mir jetzt mit dem Argument kommen möchtest, dass ich mich mit Anastasija auch sehr gut verstehe, aber ich etwas gegen deine… sagen wir mal… Nähe zu Galina habe, dann muss ich das entschieden zurückweisen. Ich habe eine gute Menschenkenntnis, und Anastasija ist so wie auch Lucija korrekt und auch ehrlich, und meinen es wirklich nur gut mit dir. Aber wenn du nicht hörst, und dich Personen zuwendest, die dich ausnützen, und sogar noch missbrauchen, dann kann man dir nicht helfen. Ich kann dir auch sagen, diese drei kochen ihr eigenes übel schmeckendes Süppchen, dass sie dir dann zum Löffeln geben, und du merkst das nicht einmal, oder willst es nicht wahrhaben. Ich habe mir vorgenommen, dir keine Ratschläge mehr zu geben, und wenn du einfährst, will ich aber nie von dir hören, dass du nicht gewarnt worden bist.“

Dann atmete sie tief ein, und sagte: „Jetzt komme ich noch zu deiner Frage Jelena betreffend. Ja, ich habe gewusst, was sie mit dir vorhat, und ich habe es auch gutgeheißen. Aber ich habe nicht gewol…“ Walerija sprang jetzt auf, und rief: „Waaas? Du hast das gewusst, bist sogar damit einverstanden gewesen?“ Katarina sagte darauf, während Walerija jedoch wütend weiterzeterte: „Lässt du mich bitte mal ausreden? Ich habe aber nicht gewollt, dass sie dich so zusammenschlägt, dass du sogar ohnmächtig wurdest. Eine kleine Abreibung ja, aber das war viel zu viel. Ich habe sie dafür auch niedergeschlagen. Und was sie in der Messe mit dir gemacht hat, das habe ich auch nicht gewollt, aber du hast dich doch auch ganz gut gewehrt. Jedenfalls, wenn bei dir gutes Zureden nichts hilft, dann vielleicht was anderes. Knüppel aus dem Sack zum Beispiel.“

Walerija fasste jetzt einen verhängnisvollen Entschluss. Sie stand plötzlich auf und sagte: „Eine wahre Freundin hätte mir gesagt, was Jelena mit mir vorhatte. Ich hätte wenigstens die Gelegenheit gehabt, mich mit Jelena zu einigen. Aber du bist nicht meine Freundin. Ich möchte weder mit dir, noch mit den anderen je wieder was zu tun haben. Ich weiß, wo ich hingehöre, und da werde ich jetzt auch hingehen. Und was dich angeht, Katarina: Du bist für mich ab jetzt gestorben.“
Sie ging zur Tür, Katarina erhob sich, und sagte: „Walerija, du musst auch die anderen verstehen. Und auch mich.“ Doch Walerija antwortete: „Nein, lasse mich in Ruhe, und sprich nie wieder mit mir. Sonst komme ich noch auf die Idee, dein Götzenbild dort drüben wieder dahin zu werfen, wo es auch hingehört. Nämlich zu Boden.“ Katarina sagte darauf: „Ich weiß jetzt endgültig, dass du dich für die drei falschen Ungeheuer entschieden hast! Na schön, gehe zu ihnen, und mache bei ihnen mit. Aber wenn du doch noch draufkommen solltest, dass du im Unrecht gewesen bist, dann kannst du gerne wieder kommen. Diese Türe lasse ich dir dennoch offen, und ich weiß, dass du keine zweite hier finden wirst, die dir trotz allem dieses Angebot macht. Aber solltest du ebenfalls damit anfangen, sadistische Spiele zu treiben, und solltest du auch meine Sklavin dafür hernehmen, dann solltest du dich auch vor mir in acht nehmen. Und jetzt verschwinde!“
Walerija antwortete: „Nichts lieber als das!“ Sie ging nach draußen, und knallte die Tür zu. Katarina setzte sich wieder, hielt ihre Hände vor ihr Gesicht und dachte sich, während ihr auch die Tränen über Walerijas Dummheit kamen: „Mein Gott, wie kann man nur so dumm sein, und es nicht erkennen, was diese drei vorhaben? Ich hätte ihr das nicht sagen sollen, dass ich von der Abreibung gewusst habe. Das habe ich von meiner Ehrlichkeit…“

Walerija klingelte gleich anschließend bei Matzukis Kabine. Diese öffnete gleich, und Walerija fragte: „Darf ich bitte reinkommen? Ich habe dir was zu sagen.“ Matzuki bat sie freundlich hinein, und Walerija sah, dass auch Lana, und auch noch Galina anwesend waren. Sie tranken zusammen Sake, und sahen Walerija voller Erwartung an. Sie räusperte sich, stellte sich vor den dreien und sagte: „Ich habe mir jetzt alles durch den Kopf gehen lassen. Nehmt mich bitte bei euch auf. Denn ich gehöre ab jetzt zu euch, zu euren Kreis.“ Die drei lächelten sie an, und Galina sagte: „Eine gute Wahl. Hier sind sie bei den richtigen. Hier wird sie keine hintergehen, und auch nicht zusammenschlagen, nur weil sie das gemacht haben, was eine ordentliche und korrekte Mitarbeiterin auch tun hat. Nämlich Fehlverhalten einer anderen zu melden. Denn eine Vorgesetzte muss alles wissen, was hier so kreucht und fleucht.“ Galina stand auf, umarmte Walerija und sagte, während sie zu Matzuki und Lana blickte, die Zunge rausstreckte, und Walerija es natürlich nicht sehen konnte: „Ich beglückwünsche sie dazu. Es ist die einzig wahre und auch richtige Entscheidung.“ Walerija umarmte auch noch die beiden anderen, und auch die gratulierten ihr. Natürlich verzogen alle das Gesicht zu einer hässlichen Grimasse, da keine von ihnen Walerija mochte. Sie freuten sich nur darüber, dass sie so dumm war. Matzuki wollte ihr Sake einschenken, doch Galina sagte: „Nein, das muss gebührend gefeiert werden, und deshalb übernehme ich das. Dieser Bund muss begossen werden, wie sich´s gehört.“ Sie schenkte Walerija etwas Sake ein, und sie prosteten sich dann alle vier gemeinsam zu. Dann sagte Matzuki: „Damit gehörst du zu unseren Zirkel. Das wird Katarina aber gar nicht gefallen.“ Doch Walerija sagte: „Ich komme gerade von ihr. Sie hat mir was gesagt, sie wusste davon, dass mich Jelena zusammenschlagen wollte, aber sie hat es mir nicht gesagt. Die ist für mich gestorben.“ Die drei lachten jetzt auf, und Galina sagte: „Oh, dann wird sie auch nicht länger versuchen, sie dazu zu animieren, etwas weniger streng und brutal zu diesen verdammten Verrätern zu sein. Machen sie sich nur keine Sorgen, Matzuki und Lana wissen ebenfalls vom wahren Zweck der Galeeren, nämlich Verräter an unseren Vaterland zu bestrafen. Ich hoffe, sie wissen, was sie zu tun haben, denn ich weiß, wie sehr sie Verräter hassen.“ Doch Walerija sagte: „Aber damit eines klar ist, ich bin hart zu den Sklavinnen, werde sie auch antreiben, und sie auch bestrafen. Aber ich werde nie bei den mitmachen, was ihr sonst noch so mit den Sklavinnen anstellt. Also ich mache bei den sadistischen Spielen nicht mit, war das deutlich?“ Galina sagte darauf: „Natürlich, das müssen sie auch nicht.“

Lana meinte noch: „Ha ha, dann sehe ich aber trotzdem für Katarinas Schätzchen schwarz, ich meine diese Europäerin. Die wird noch große Augen machen, wenn sie erkennt, dass du jetzt bei uns dabei bist. Die wird nicht mehr ruhig schlafen können.“ Galina war sich sicher, dass Walerija jetzt alles glauben würde was man ihr sagt, deshalb tischte sie eine weitere große Lüge auf: „Ich verrate ihnen jetzt noch etwas: Diese Europäerin ist eine feindliche Agentin. Und Katarina war vorher ihr Führungsoffizier, denn was glauben sie denn, warum Katarina so oft im Heimatland von dieser Agentin Urlaub gemacht hat? Tja, die ist aufgeflogen, und nun muss sie bis zum Ableben hier bleiben. Wir wissen natürlich davon, was sie gemacht hat, und deshalb sind wir etwas härter zu ihr. Aber Katarina will nicht, dass sie diese Sklavin so hart anfassen, weil sie diese Agentin beschützen will. Aber sie kann nichts dagegen tun, dass sie hier bei uns ist. Sonst landet sie genauso auf der Ruderbank. Und ich hoffe, diese Agentin bleibt noch einige Jahre hier, damit sie für ihre Verbrechen bezahlt, die sie begangen hat. Und damit ihre Tarnung bestehen bleibt, wurde sie von Katarina aus einen neutralen Land rekrutiert. Denn die hat die geheimsten Dinge an Nationen weitergegeben, die uns nicht unbedingt wohlgesonnen sind. Und was glauben sie denn, warum es plötzlich in der Ukraine rumort?“ Walerija staunte immer mehr, während Galina fortfuhr: „Warten sie nur, wenn diese Sklavin mal etwas macht, worauf wieder das Podest steht, dann wird Katarina vielleicht versuchen, ihr das zu ersparen. Dann werden sie sehen, dass ich ihnen die Wahrheit gesagt habe. Oder glauben sie etwa, dass Katarina die Bestrafung selber in die Hand nehmen wird? Nein, nein. Die wird sie weiter schützen wollen, dann haben sie die Bestätigung.“

Walerija sagte dann mit bitterer Stimme: „So so, also eine Agentin. Na, ich weiß schon, wie ich sie behandeln muss. Aber dass Katarina sie angeworben hat, das hätte ich mir nie gedacht.“ Galina sagte dazu: „Ich habe ihnen doch gesagt, dass sie falsch ist. Hoffentlich glauben sie mir das jetzt.“
Sie tranken noch etwas weiter, doch da Walerija nichts vertrug, und sie Morgen in aller Frühe ihre Strafe antreten musste, verließ sie diese Runde, und verabschiedete sich herzlich von ihren neuen Freundinnen. Sie erkannte nicht, dass sie dabei war, sich den dreien völlig auszuliefern, sich den hinterhältigsten Personen zuzuwenden, denen man nur begegnen kann. Alles, was ihr Katarina, Jelena, Darja, und natürlich auch Anastasija und Lucija über die drei gesagt hatten, vergaß Walerija in diesen Augenblick. Galina wusste, dass sie Walerija durch diese neue Lüge noch mehr gegen Katarina und Judith aufgebracht hatte. Und sie würde Judith deshalb noch mieser behandeln als je zuvor, und vielleicht trotz ihrer Weigerung bei der nächsten Folterung von ihr aktiv mitmachen. Die drei lachten noch lange darüber.
Sie hatten gewonnen…

Ende Teil vier.


Gruß Schwester Annika
490. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 20.08.17 00:03

Danke schön,
Sie hatten gewonnen ...

Na ja, ich hoffe doch nicht, nicht wirklich!

Noch einmal vielen Dank, für die gute Fortsetzung.
Ihr_joe
491. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 20.08.17 01:07

Bei Walerija seh ich schwarz. Da ist wirklich Hopfen und Malz Verloren. Die glaubt doch Tatsächlich das Judith eine Feindliche Agentin sein soll. Wie soll sie denn was Ausrichten angekettet auf einer Ruderbank in der Galeere?
Sie hätte Lucija erzählen sollen das sie eine Prügelei mit einer anderen Aufseherin hatte aber das auf sich beruhen lassen möchte.Dann hätte es die Verschärfung nicht gegeben.
Ähm wieso steht am Ende Teil 4?
492. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von heniu am 20.08.17 10:05

Walerija ist nicht zu helfen. Sie muss ihre eigenen Erfahrungen machen, um zu erkennen wie schlecht und verlogen Galina, Matzuki und Jana sind und ihr nur Lügen über den Grund der Versklavung der Frauen erzählen. Hoffentlich ist es dann für sie nicht zu spät für eine Umkehr.

Wann wird Katharina endlich zur Oberaufseherin ernannt, damit Galina nicht mehr die ranghöchste Oberaufseherin nach Anastasija ist? Galina braucht einen gehörigen Dämpfer. Vielleicht geht sie dann in ihrer Wut über diese faktische Degradierung zu weit und landet selber als Sklavin auf der Ruderbank und ihre beiden Spiesgesellinnen mit ihr.

LG

heniu
493. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 24.08.17 20:55


Hallo,
Endlich komme ich mal wieder zum schreiben..
Oh, oh, oh, Valerija muss mal ganz schön, auf die Schnautze fallen.
Und zwar im Wahrsten Sinne des Wortes.
Galerija zieht sie immer ganz runter.
Ach eine Frage: Du hast doch mal geschrieben,, dass du voraus geschrieben hättest. Und nun, muss ich lesen, dass du weiter schreibst.
Liebe Grüße, Sir Astrae
494. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 25.08.17 07:48

Natürlich braucht Walerija es noch härter. Aber Galina könnte sich hier ein Eigentor geschossen haben. Anastasia wird bei ihrer Rückkehr sicher die Akten prüfen, weil Walerija wieder so hart bestraft wird. Und dabei dürfte ihr auffallen, dass das Schreiben von Galina fehlt. Die wird sich zwar herrausreden, das sei nur ein Versehen, aber wenn Anastasia das Schreiben Walerija zeigt, geht ihr wahrscheinlich ein Licht auf. Wäre gut, wenn Anastasia Walerija mal ihre ganze Akte zeigt, um ihr klarzumachen, dass die ganzen angekündigten guten Beurteilungen durch Galina gar nicht existieren. Vielleicht wird Anastasia Walerija mal für ein paar Monate zu den Hotels verbannen, fände ich mal gut.

Friedet
495. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.08.17 22:33

hallo, es geht spannend weiter, durch die Probleme im Forum hatte ich genug Zeit, so einiges zu schreiben. Es kommt heute zu einen Ereignis, was Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Katarina und Judith haben wird.
Was daraus noch entsteht, das wird bald zu lesen sein...

Teil 104

Nachdem Walerija am nächsten Abend mit dem Aufräumen fertig war, wurden sie und auch Jelena von Anastasija zum Rapport bestellt. Obwohl sie von der ganzen Sache wusste, gab sie auch Jelena einen Eintrag, und Anastasija teilte sie für eine Woche zum Saubermachen ein. Doch Walerija polterte Drauflos: „Ich kann nicht mit ihr zusammenarbeiten, nicht nach all dem, was sie mit mir gemacht hat!“ Anastasija lehnte sich emotionslos zurück, und sagte ruhig: „Oh doch, meine liebe Walerija, sie können mit Jelena zusammenarbeiten, und sie werden mit Jelena zusammenarbeiten. Und aus folgenden Grund: Eben, weil sie es nicht können. Also werden sie das lernen, bis sie es können, und das gilt für euch alle beide. Ihr werdet euch zusammenraufen, und euch vertragen, weil euch nichts anderes übrigbleibt. Denn sonst werdet ihr mit eurer Arbeit in der Messe nicht fertig, und dann sehen wir uns hier wieder. Und dann werde ich euch so harte Strafen aufbürden, bis ihr darum fleht, dass ich damit wieder aufhöre. Ihr werdet wieder zueinander finden, dafür sorge ich. Sie, Jelena, sie kommen gleich anschließend in den Trainingsraum, ich warte dort auf sie, und wehe ihnen, wenn sie nicht erscheinen. Aber sie kommen nicht mit ihren Gi, damit wir uns verstehen! Und sie, Walerija, sie sollten darüber nachdenken, was sie in diese Lage gebracht hat. Ich habe ihnen das zwar schon mal gesagt, aber das hat nichts genützt. Ich werde sie schon noch weichkochen, darauf können sie sich verlassen. Ihre Akteneinträge bleiben natürlich auch aufrecht! Das war es, was ich euch sagen wollte, und jetzt packt euch!“

Die beiden gingen wortlos hinaus, Walerija musste wieder in ihre Zelle, und Jelena wartete vor dem Trainingsraum, bis Anastasija erschien. Betont freundlich bat sie Jelena hinein, und sagte: „Ganz ehrlich, was sie mit Walerija beim ersten Mal gemacht haben, geht in Ordnung. Ich hätte auch so gehandelt. Aber ihre zweite Abreibung, und wie sie die Messe auch noch auf den Kopf gestellt haben, das war zu viel des guten. Und es geht auch nicht an, dass sie das vor Sklavinnen machen. Wir müssen vor ihnen Zusammenhalt bewahren. Das verstehen sie doch sicher? Das kommt nie mehr wieder vor! Und jetzt beginnen wir mit dem Training. Na los, greifen sie mich an!“
Doch Jelena blieb regungslos stehen, und sagte: „Ich weiß, was sie vorhaben, und ich sage ihnen das ganz deutlich: Ich kämpfe unter solchen Umständen nicht gegen eine Oberaufseherin. Niemals!“ Doch Anastasija entgegnete: „Ich habe ihnen gesagt, sie sollen mich angreifen, das ist ein Befehl!“ Jelena wusste, dass sie aus dieser Situation nicht herauskam, deshalb sammelte sie sich, und legte los.

Einige Zeit später saßen beide schnaufend und verschwitzt am Boden, obwohl Anastasija einiges hatte einstecken müssen, sagte sie zu Jelena: „Oh Mann, sie sind gut. Habe nicht gedacht, dass sie gegen mich bestehen können.“ Jelena sagte: „Das beruht auf Gegenseitigkeit, sie haben es mir auch ordentlich gegeben. Und was machen wir jetzt? Etwa so weiter?“ Anastasija sagte: „Ich kann nicht mehr. Na schön, einigen wir uns auf unentschieden?“ Beide sahen sich an, und begannen plötzlich zu lachen. Jelena erhob sich dann, reichte Anastasija die Hand, und zog sie hoch. Dann sagte sie: „Einverstanden. Und was soll mit Walerija weiter geschehen? Sie hat sich gestern mit Katarina völlig zerstritten, sie versteht nicht, was wir ihr doch nur helfen wollen.“
Anastasija meinte darauf: „Ich werde Katarina sagen, dass sie sich deshalb kein krankes Herz machen soll. Walerija wird schon wieder zu ihr kommen, aber es ist wichtig, dass sie Walerija für die nächste Zeit spüren lässt, wohin so etwas führt. Aber das müssen auch alle anderen von uns machen. Ich mag zwar keine Gruppenbildung, da wir ein Team sind, aber wenn so eine wie Walerija ausschert, dann muss sie auch sehen und spüren, dass es von uns auch eine andere Vorgangsweise gibt.
Sie wird schon wieder kommen, denn diese drei werden sie bald einfahren lassen, und wenn Walerija am Boden liegt, dann werden sie auf sie draufsteigen, und sie auch noch anpinkeln. Dann wird Walerija sehen, dass wir doch recht gehabt haben, und wird es auch einsehen, was sie so alles falsch gemacht hat. Aber es ist sehr wichtig, dass wir sie dann wieder eingliedern, und sie nicht alleine lassen. Wir müssen sie dann trotzdem stützen. Das werde ich auch Katarina noch sagen, und sie wird es auch tun. Denn Walerija ist trotz allem doch ihre Freundin, und wir dürfen sie nicht diesen Hyänen überlassen.“ Damit verließen sie den Trainingsraum, und machten sich in ihren Kabinen sauber.

Am gleichen Tag ging Katarina zu den Zellen, um eine Sklavin zurück zu ihren Platz zu bringen. Sie trug auch die Peitsche, die jede Aufseherin bei ihrer Arbeit dabei haben musste. Sie wollte das zwar nicht, aber Anastasija bestand darauf, weil sie nach einer Kontrolle vom Flottenkommando einen Rüffel bekommen hatte, als der Besucher gesehen hatte, dass die Aufseherinnen ohne dieses Züchtigungsinstrument einige Sklavinnen begleitet hatten. Außerdem wurde verfügt, dass jede Sklavin, die in der Erholungszelle war, mehrmals am Tag kontrolliert werden sollte. Sie musste dann, wenn die Aufseherin die Zelle betrat, so wie am Ruderdeck zuerst den Keuschheitsgürtel reinigen, dann so wie üblich in die Zellengrundstellung gehen, und als Neuerung jetzt aber auch noch ihre Nummer nennen. Dann wurde die Zelle begutachtet, und wenn alles in Ordnung war, musste sie auf weitere Befehle der Aufseherin warten.

Katarina musste sich beeilen, deshalb lief sie schnell über die Stiege. Plötzlich verhedderten sich ein paar der Peitschenriemen in ihren Beinen, sie stolperte darüber, und fiel die Stiege runter. Sie schlug hart auf der letzten Stufe auf, und ein sengender Schmerz raste durch ihren Körper. Katarina wusste sofort, dass es wieder ihre bereits angeknacksten Rippen erwischt hatte. Sie wurde vor Schmerzen fast ohnmächtig, und ihr blieb die Luft weg. Als sie sich wieder erholt hatte, schleuderte sie voller Zorn die Peitsche von sich. Sie blieb noch kurz am Treppenabsatz sitzen, hangelte sich am Geländer hoch, und ging stöhnend zur Zelle weiter. Sie schaffte sie es nur mit knapper Not, die Sklavin zurück auf das Ruderdeck zu bringen, deshalb meldete sie Galina, was ihr passiert war, und wollte sich zur Krankenstation abmelden. Doch Galina schrie sie vor den Sklavinnen an: „Können sie nicht aufpassen? Jetzt fliegen sie schon über ihre eigenen Füße drüber! Haben sie etwa zu tief ins Glas geschaut?“ Katarina fuhr voller Zorn zurück: „Nein, ich habe ihnen gesagt, wie das passiert ist! Muss ich das denn wirklich wiederholen? Ich muss mich untersuchen lassen!“ Galina schrie: „Sie lassen sich erst untersuchen, wenn ihr Dienst zu Ende ist! So schlimm kann das nicht sein, sie könnten sonst nicht hier herumschreien! Also zurück auf ihren Posten!“ Die Sklavinnen sahen es Katarina an, dass sie Schmerzen hatte, und auch sicher verletzt war. Sie verstanden auch nicht, warum sie von Galina schon wieder so runtergemacht wurde, einige hatten Mitleid mit ihr, und waren über ihren Unfall auch betroffen. Denn viele Sklavinnen mochten sie sogar trotz ihrer Tätigkeit, obwohl natürlich auch sie von allen Sklavinnen, die ihr unterstanden, vollen Einsatz verlangte, und auch die Peitsche knallen ließ.

Doch Katarina stellte sich jetzt vor Galina, ließ die Peitsche fallen, und sagte: „Ich muss mich untersuchen lassen, mir ist da was passiert! Wenn sie trotzdem auf ihren Befehl bestehen, dann werde ich ihn auch ausführen, denn auf eine Befehlsverweigerung lasse ich mich bei so einer wie sie es sind, nicht ein. Diesen Gefallen werde ich ihnen nicht tun! Aber wenn ich mir einen körperlichen Schaden einfange, weil sie mir nicht erlauben, zur Untersuchung zu gehen, dann übernehmen sie dafür die volle Verantwortung! Und das will ich von ihnen auch schriftlich haben! Also, was machen wir jetzt?“ Galina erkannte, dass es Katarina ernst meinte, deshalb sagte sie: „Los, gehen sie…“
Doch damit gab sich Katarina nicht zufrieden, und fragte: „Warum muss ich mich bei ihnen eigentlich immer doppelt und dreifach rechtfertigen?“ Sie wartete gar nicht mehr Galinas Antwort ab, sondern ging kopfschüttelnd aus dem Ruderdeck. Sie blickte dazu zu einigen Sklavinnen, sie sahen es an ihren Gesicht, dass sie sich darüber fürchterlich ärgerte. Auch Judith sah es, und als Katarina an ihr vorbeiging, sagte Judith leise: „Nicht Ärgern, nur wundern…“
Katarina blickte sie an, und wollte tief durchatmen, doch dann fuhr wieder der Schmerz durch ihren Brustkorb. Sie krümmte sich kurz zusammen, hielt ihre Hand zu der Stelle, und mit vor Schmerz und auch vor Zorn nassen Augen ging sie auf die Krankenstation.
Tamara untersuchte sie, und nach einem Röntgen sagte sie: „Es sind die zwei bereits verletzten Rippen schon wieder angebrochen, du musst unbedingt aufpassen. Ich werde dich für ein paar Tage außer Dienst stellen, du musst dich schonen. Ich gebe dir Schmerzmittel, und mit einen Eisbeutel kühlst du die Stelle. Ich klebe gleich ein paar stützende Bandagen auf die Stelle. Außerdem gebe ich dir ein Medikament, das den Hustenreiz mindert. Versuche trotzdem normal zu atmen, auch wenn es am Anfang noch schmerzt. Aber mit den Medikamenten kommst du gut durch. Für leichte Arbeiten kann ich dich dann einteilen, wenn du willst. Aber auf jeden Fall vermeidest du starke Anstrengungen, okay?“
Katarina ließ sich versorgen, sie bedankte sich, und ging dann in ihre Kabine. Ein paar Tage später machte sie wieder Nachtdienste, doch sie ließ ihre Haare offen, sie trug dazu jedoch den Catsuit, da sie ihre blauen Flecken und auch die von Tamara aufgeklebten Tapes am Brustkorb nicht zeigen wollte. Die Sklavinnen waren darüber natürlich auch gleich verunsichert, doch sie beruhigte sie gleich: „Ihr müsst keine Angst haben, das hat nichts mit euch zu tun. Denn ich habe mich vor ein paar Tagen verletzt, und ich möchte das nicht jeden zeigen. Es läuft für euch so locker ab wie sonst auch in meinen Nachtdiensten, also macht was euch beliebt.“

Sie teilte die Putztücher aus, und als sie damit zu Judith kam, fragte sie: „Mistress Katarina, ich sehe doch, was Oberaufseherin Galina mit ihnen macht. Das haben sie nicht verdient. Warum lassen sie sich das denn von ihr gefallen?“ Katarina antwortete: „Die ist ein blöder Trampel, hat nichts in der Birne, die Chemie zwischen uns stimmt eben nicht, aber ich weiß nicht warum. Ich hatte zwar schon ein Gespräch mit ihr, aber das verlief ergebnislos. Die hat gegen mich nichts in der Hand, und das ärgert sie. Aber ich werde sie dafür schon noch zur Rede stellen. Aber das betrifft dich nicht, also mache dir darüber keine Gedanken, ja? Aber es freut mich, dass du daran Anteil nimmst.“
Judith fragte: „Wo haben sie sich denn verletzt? Ich hoffe, es ist nichts schlimmes.“
Katarina erzählte, was ihr passiert war, und Judith meinte dann: „Bitte passen sie auf sich auf, sie sind in den Nachtdiensten so gut zu uns, um es ehrlich zu sagen: Wir brauchen sie…“ Katarina lächelte kurz, und Judith sagte dann: „Ich habe mich noch gar nicht so richtig bei ihnen bedankt, dass sie mir in der Zelle so geholfen, meine Wunden versorgt, mich massiert und sogar gefüttert haben. Das werde ich ihnen nie vergessen. Das war auch ein sehr guter Verband, den sie mir an den Knien angelegt haben. Ich hätte das nicht besser machen können, und ich weiß, wovon ich spreche. Denn ich machte eine Ausbildung als Krankenschwester, aber leider konnte ich sie nicht abschließen, da ich oft krank war, und die Schule nicht mehr schaffte. Wo haben sie das denn gelernt?“
Katarina war überrascht, welchen Beruf Judith erlernen wollte, und sie sagte: „Schade, dass du das nicht fertigmachen konntest. Solche wie du benötigt man immer. Du hast meinen Respekt. Tja, wo ich das gelernt habe? Wir Aufseherinnen müssen alle einen erste Hilfe Kurs, und sogar einen in Reanimation machen, wir bekommen dann für beide auch ein Zertifikat. Ohne das dürfen wir hier nicht arbeiten, da wir euch auch versorgen und helfen müssen, wenn es nötig ist.“
Beide unterhielten sich über dieses Thema noch etwas weiter, bis sich Judith auf den Riemen legte, und kurz darauf einschlief.

Am nächsten Tag beschloss Anastasija, dass trotzdem eine Sklavin beim Saubermachen der Messe helfen sollte. Deshalb wählte sie Judith aus, ließ sie versorgen, sich pflegen, und sie schlief auch in einer Zelle. Am Morgen bekam sie den orangen Overall, Sandalen, und wurde von Katarina zur Messe geführt. Als sie Walerija sah, wurde sie von ihr gleich wieder mit diesen bösen Blick bedacht. Judith wusste sofort, dass diese nachtragende Aufseherin es wieder auf sie abgesehen hatte. Sie war deshalb besorgt, und sagte leise zu Katarina, die ihr ihre Aufgaben erklärte: „Mein Gott, die sieht mich schon wieder so furchtbar böse an, die hat schon wieder was vor…“
Doch Katarina entgegnete : „Nein, sie darf es nicht. Anastasija hat es ihr ausdrücklich verboten, dich zu schikanieren. Falls doch, dann bleibe ganz ruhig, und lasse dich auf nichts ein. Und später sagst du es mir, aber dann treibe ich es ihr aus. Und Anastasija wird sich dann auch noch mit ihr beschäftigen.“
Doch Judith sagte: „Ich fühle es, die hat mit mir etwas vor. Die hat doch einen Plan, die hat immer einen Plan. Die geht nicht Mal aufs WC ohne einen Plan…“
Katarina prustete kurz, und sagte leise: „Hast wohl oft Jagd auf Roter Oktober gesehen, was? So was ähnliches sagt nämlich einer in diesen Film…“
Judith musste jetzt auch kurz grinsen, und Katarina sagte: „Bleib locker, dann lässt sie das bleiben.“

Beruhigt, aber doch mit einem mulmigen Gefühl begann Judith mit dem aufräumen, Walerija beobachtete sie, rührte jedoch selbst keinen Finger, und half ihr nicht, obwohl sie es tun sollte. Jelena musste in der Kombüse arbeiten, und kam den ganzen Tag nicht in die Messe, das wusste Katarina jedoch nicht, dann hätte sie Anastasija gebeten, einen Tausch vorzunehmen, womit sie auch einverstanden gewesen wäre. Sie hatte sich jedoch auch darauf verlassen, dass Walerija es bleiben lassen würde, doch es war ein Irrtum. Walerija nützte diese für sie so tolle Gelegenheit, sie trieb Judith an, beschimpfte sie, stieß und knuffte sie ständig. Die Beeinflussung durch Galina und ihre infamen Lügen trug reife Früchte, sie ließ Judith all ihren Hass deutlich spüren. Doch sie befolgte Katarinas Ratschlag, sie ging nicht darauf ein, sie blieb ruhig, und schaltete ihre Ohren auf Durchzug. Dass sie all das unbeeindruckt mit sich geschehen ließ, machte Walerija nur noch wütender, sie warf ihr ein schlimmes Schimpfwort nach den anderen zu, und sie schlug Judith sogar. Doch sie wischte weiter die Tische ab, und ignorierte Walerijas Gemeinheiten. Sie kam schließlich auf sie zu, und verdrehte ihren Arm. Als Judith vor Schmerz stöhnte, und sich auch aufbäumte, erhielt sie von der wutschäumenden, bereits rasenden Walerija eine saftige Ohrfeige. Sie stieß sie brutal gegen einen Tisch, und während sich Judith ihre glühende Backe hielt, packte Walerija ihren Overall von hinten am Kragen und riss so kräftig daran, dass einige Knöpfe aufsprangen. Dann fauchte sie: „Na warte, du dreckige Spionin, du Agentin, du bekommst hier was du verdienst! Es gibt keine, die es mehr verdient hat als du, hier zu sein! Dieser Overall ist noch viel zu komfortabel für dich, du solltest nackt arbeiten, denn du dreckige Kröte hast es nicht verdient, auch nur ein kleines Stück Stoff an deinen missratenen Körper zu tragen! Du solltest auch gar nicht hier unten sein, wo du dich erholen kannst, sondern rudern, bis dir dein Rücken bricht! Und dann sollst du immer noch rudern! Ich bin mir sicher, dass dir dein Katarinchen gesagt hat, dass du darauf nicht reagieren sollst, aber bringe dich schon noch dazu, was zu machen, damit ich dich wieder ans Podest stellen kann. Aber dann werde ich mich dazu überwinden müssen, dich nicht gleich totzuschlagen! Erst recht, nachdem ich weiß, was du gemacht hast, und warum du hier bist! Nein, du hinterhältige Agentin! Du sollst hier leiden, und bezahlen, was du meinen Heimatland und auch den Menschen hier angetan hast! Und ich hätte mir auch denken können, warum dich Katarina so sehr in Schutz nimmt! Weil ihr beide zusammenarbeitet, gegen die Menschen, und gegen die Nation! Aber jetzt habe ich euch!“

Wieder verpasste sie Judith eine kräftige Ohrfeige, und sie begann sogar, sie mit weiteren Ohrfeigen quer durch die Messe zu treiben. Irgendwann ließ sich Judith fallen, und als Walerija sie weiter schlagen wollte, fragte sie: „Haben sie nicht von Anastasija eindeutige Befehle erhalten, was meine Behandlung betrifft? Glauben sie vielleicht, ich weiß das nicht?“ Walerija blieb wie angewurzelt stehen, und sah Judith überrascht an. Dann schrie sie: „Du elende Spionin! Anastasija beschützt dich also auch noch!“ Judith stand langsam wieder auf, und schnappte zurück: „Warum sagen sie ständig Spionin zu mir? Ich bin keine! Wenn ich in Moskau nicht diesen Mord gesehen hätte, dann wäre ich nicht hier! Ich weiß nicht, was das hier soll! Lassen sie mich doch endlich in Ruhe! Ich habe nichts Unrechtes getan!“ Walerija blieb der Mund offen, denn davon wusste sie natürlich nichts. Sie hörte jetzt auf, Judith zu traktieren, und sagte laut zu ihr: „Los, mach mit dem Aufräumen weiter!“ Judith knöpfte jetzt den Overall zu, nahm wieder den Lappen, säuberte weiter, doch sie sagte leise: „Beati pauperes spiritu…“ Doch Walerija hatte es gehört, und sie schrie: „Was hast du gesagt?“ Doch Judith konterte: „Das weiß Tante Google...“
Walerija gab ihr eine weitere Ohrfeige, und schrie: „Ich habe dich gefragt, was du da gesagt hast!“ Doch Judith antwortete nicht, sondern arbeitete ruhig weiter. Walerija schrie: „Dafür bearbeite ich dich wieder am Podest!“ Doch Judith ließ sich nicht einschüchtern, und entgegnete: „Aber gern. Wollen wir am besten gleich nach oben gehen? Na schön, dann ziehe ich mich gleich hier unten aus. Aber was sagen sie Oberaufseherin Anastasija, wenn sie von ihnen die Begründung für meine Auspeitschung wissen will?“ Dann schlüpfte sie auch schon aus den Sandalen, knöpfte den Overall auf, und ließ ihn von ihren Körper fallen. Sie hatte überhaupt keine Angst, und zeigte es auch. Sie fragte, als sie nackt bis auf ihren Keuschheitsgürtel vor Walerija stand: „Was ist? Wollen wir nicht gehen? Na los, mir wird langsam kalt! Dann wäre es ganz gut, wenn sie mich mit ihrer Peitsche ein wenig aufwärmen! Darf ich um die Peitsche mit den eingeflochtenen Knoten bitten, da sie viel schmerzhafter ist, und damit es sich für sie auch lohnt? Oder nehmen wir doch besser die mit den Widerhacken, die mein Fleisch bis auf die Knochen zerreißt?“ Walerija sah ein, dass sich diese Sklavin nicht weiter provozieren ließ, deshalb gab sie es auf, und setzte sich grollend zu einen Tisch. Sie fauchte: „Zieh dich wieder an, und geh´ zurück an deine Arbeit!“ Judith arbeitete alleine weiter, und ignorierte Walerija auch. Sie schaffte es sogar, mit der Arbeit fertig zu werden, ehe die Essensausgabe begann. Doch als sie sich ihre Mahlzeit holen wollte, packte sie Walerija, und sperrte sie in das kleine Kämmerchen, wo die Putzsachen gelagert wurden. Sie bekam nichts zu essen, blieb jedoch ruhig, und wunderte sich nur darüber, warum Walerija sie so sehr hasste. Am meisten irritierte sie, warum sie Walerija ständig als Spionin, sogar als Agentin bezeichnete. Sie dachte sich: „Die weiß vielleicht gar nicht Mal, welchen Zweck diese Galeere hier hat. Aber ich denke, Katarina sollte sie darüber aufklären, dann steht sie mir vielleicht anders gegenüber. Aber ich fürchte, diese blöde Dudel da draußen glaubt ihr kein Wort…“

Später holte sie Walerija wieder raus, und sie musste wieder alleine arbeiten. Sie hatte Hunger, und sie trank gegen den Durst etwas Wasser. Auch am Abend wurde sie wieder hungrig eingesperrt, doch dann kam Jelena und brachte ihr etwas zu essen. Sie hatte bei der Essensausgabe gefragt, wo die Sklavin ist, und als die Aufseherin dort sagte, dass sie noch nie hier gewesen ist, wusste Jelena was geschehen ist. Judith bedankte sie bei ihr, erzählte ihr auch alles, was Walerija gemacht hatte, und Jelena versprach, es Anastasija zu melden. Doch Judith hatte Angst davor, und sagte: „Bitte tun sie das nicht, denn Mistress Walerija wird dann nur noch gemeiner zu mir. Die will mich wieder am Podest halb tot schlagen. Aber ich habe ihr gezeigt, dass ich mich nicht einschüchtern lasse.“ Doch Jelena sagte: „Nein, das werde ich ihr nicht durchgehen lassen. Sie missachtet klare Befehle, hilft dir nicht bei der Arbeit, und lässt dich auch noch hungern. Dafür wird sie bezahlen. Aber im Grunde genommen ist sie nicht so gemein, sie ist nur beeinflusst worden, und deshalb behandelt sie dich viel mieser als alle anderen. Aber ich werde ihr das noch austreiben, obwohl du eine Sklavin bist, aber so muss keine behandelt werden. Aber wenn du es so möchtest, dann werde ich es Anastasija nicht melden.“
Judith arbeitete dann weiter, und als Jelena in die Kombüse zurückkehrte, verpasste sie Walerija im Vorbeigehen eine kräftige Ohrfeige, die sie vom Tisch fegte. Jelena blickte dann zu Judith und sagte zu Walerija: „Du wirst schon wissen warum. Und wenn du mich jetzt trotzdem fragst, warum ich dir eine mitgegeben habe, dann bekommst du gleich noch eine. Und nicht nur das, denn die wird dann sogar noch härter ausfallen! Und wenn du es drauf anlegst, dann ist sie so stark, dass es deinen blöden Sauschädel glatt wegreißt. Also versuche es nur!“
Davon Beeindruckt ließ Walerija Judith für den restlichen Tag in Ruhe, half ihr jedoch noch immer nicht. Trotzdem wurde sie mit der Arbeit fertig, und wurde auch für den nächsten Tag eingeteilt. Doch diesmal war sie mit Jelena zusammen, und es klappte sehr gut. Judith sagte auch zu ihr: „Danke, dass sie sich für mich eingesetzt haben. Sie sind ein feiner Mensch.“ Jelena sah sie an, hob Judiths Kinn mit dem Zeigefinger etwas hoch, und sagte: „Gerne, aber du bist eine Sklavin, und ich erwarte, dass du dich auch so verhältst. Ich möchte nicht, dass du zu freundlich zu mir bist, und glaubst, dass ich so bin wie Katarina. Ich bin deine Aufseherin, und du bewahrst Distanz zu mir, denn ich kann auch anders sein. Ich vertrage es nur nicht, dass jemand anders völlig grundlos ständig geärgert und schikaniert wird, so wie es Walerija und die anderen drei es mit dir und auch mit anderen von euch machen. Ich mache korrekt meinen Dienst, und ich will nicht von einer Oberaufseherin eins drübergebraten bekommen, wenn ich mich für eine von euch einsetze. Das ist nur eine Ausnahme, die ich für dich mache. Also ist das nicht selbstverständlich. Und jetzt arbeite weiter, oder ich werde sagen, dass es mit dir Probleme gibt, verstanden?“

Judith nickte kurz, arbeitete dann weiter, und kam am Abend wieder auf ihren Platz zurück. Doch Jelena erzählte Katarina alles, und sie sagte: „Die hört nicht auf damit, wurde garantiert schon wieder aufgehetzt. Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll. Je mehr ich versuche, sie zu überzeugen, dass diese drei falsch sind, umso mehr wendet sie sich denen zu. Und ich glaube sogar, dass sie das auch weiß. Walerija ist ein typischer Fall für so etwas ähnliches wie das Stockholm-Syndrom…“ Da Jelena nicht wusste, was das bedeutete, erklärte ihr Katarina alles. Dann sagte sie: „Du magst recht haben, das ist so bei ihr.“
Sie meldeten dann auch alles Anastasija, die Walerija gleich zu sich holte, und ihr einen noch deftigeren Akteneintrag verpasste. Sie sagte dazu: „Entweder sie hören jetzt auf, diese eine zu schikanieren, oder ich mache mit ihnen das gleiche, ist das klar? Wenn sie die Anordnung haben, die Messe aufzuräumen, dann tun sie das auch, und lassen keine Sklavin alleine arbeiten. Sie werden ihr helfen, egal, welche dort unten eingeteilt ist. Ich kann mir schon denken, warum sie so sind, und ich würde sie am liebsten hier rauswerfen. Und noch etwas: ich habe bereits drei Aufseherinnen für weniger auf die Galeere geschickt, das könnte ihnen auch blühen, meine liebe Walerija. Aber weil ich jemanden im Wort bin, werde ich es nicht tun-noch nicht. Aber wenn es mit ihnen so weitergeht, dann… Und sie werden dann auf keiner anderen Galeere, sondern hier ihr Dasein auf der Ruderbank fristen.
Und ihre Freundinnen werden sie dann aber nicht davor bewahren können, sondern ganz im Gegenteil, die werden sie ganz speziell behandeln. Und ich möchte wetten, die werden sie dann noch mieser als die eine Europäerin behandeln, und sie vielleicht sogar foltern. Würde ihnen das gefallen, Walerija?"

Doch diese sagte schnell: „Frau Oberaufseherin Anastasija, ich habe alles verstanden. Ich werde damit aufhören, die eine zu schikanieren. Das verspreche ich ihnen.“ Doch Anastasija schrie sie an: „Das haben sie schon Mal gesagt, dann waren sie kurz mit ihren Freundinnen zusammen, die sie wieder umgepolt haben! Und sie haben dann schon wieder damit angefangen! Und jetzt reichts mir!“ Dann öffnete sie ein Dokument am PC, tippte so einiges ein, und drehte den Bildschirm zu Walerija. Diese wurde jetzt blass, sie dachte, dass ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Denn sie las, dass Anastasija sie wegen wiederholten Fehlverhaltens zur Galeerensklavin machen wollte! Erschrocken blickte sie zu Anastasija, die den Finger bereits auf der Enter-Taste der Tastatur hatte, und drohend sagte: „Wenn ich jetzt diese Taste drücke, dann geht das zum Flottenkommando. Ich muss das dann alles natürlich genau erklären, und das fällt mir auch ganz leicht. Denn sie haben schließlich so einige Einträge. Sie werden dann abgeholt, in Ketten gelegt, und nachdem sie mit allem ausgestattet worden sind, was eine Galeerensklavin so benötigt, dann kommen sie wieder hierher. Sie werden angekettet, und rudern bis ans Ende ihrer Tage auf ihren Platz! Die Aufseherinnen erhalten noch spezielle Instruktionen von mir. Die werden sie auch umsetzen, wenn nicht gleich die nächste ihr Schicksal teilen möchte. Und Galina wird sie auch nicht davor bewahren können. Ich möchte wetten, die wird nicht Mal versuchen, sich für sie einzusetzen. Oh nein, die wird sie nur auslachen, und sie genauso hart behandeln, wie sie ihnen gesagt hat, dass sie es mit den Sklavinnen machen sollen. Dann erfahren sie das am ihren eigenen Leib! Sie werden damit aufhören! Walerija, das ist jetzt ihre letzte Chance, entweder sie ergreifen sie, oder sie werden noch heute zur Sklavin!“

Walerija flehte Anastasija an: „Bitte, ich werde mich ab sofort immer korrekt verhalten, keine Sklavin mehr härter als andere behandeln. Und ich verspreche ihnen, ich werde diese Europäerin auch in Ruhe lassen. Und als Beweis, dass ich es ehrlich meine, gestehe ich ihnen jetzt etwas.“ Dann beichtete sie zwar alles, was sie in der Messe mit Judith gemacht hatte, aber nicht den Grund, warum sie Judith so sehr hasste. Aber sie schwor aus Angst vor ihren Schicksal als Sklavin, sich ab sofort richtig zu verhalten. Sie würde sich den drei gegenüber etwas distanziert verhalten, doch sie wolle sich selbst über alles klar werden. Anastasija stieg zwar darauf ein, aber sie drohte ihr noch Mal die Ruderbank an, falls sie trotzdem nicht aufhört. Dann schickte sie Walerija aus dem Büro, sie ging mit wackeligen Beinen zurück in ihre Kabine. Sie warf sich geschockt, weinend auf ihr Bett, und heulte den restlichen Tag weiter. Dann nahm sie sich vor, Anastasija keinen Grund mehr zu geben, gegen sie vorzugehen. Und sie wollte das auch nicht Galina sagen, womit ihr gedroht worden war. Sie räumte jetzt immer gemeinsam mit einer dazu eingeteilten Sklavin die Messe auf, und sie schikanierte auch nicht mehr Judith, obwohl sie nur wenige Tage später wieder dort arbeitete. Sie war sehr froh darüber, dass sich jetzt sogar noch mehr der Aufseherinnen für sie einsetzten, sie dachte sich: „Irgendjemand möchte, dass ich diese schlimme Zeit hier durchstehe, und ich glaube, ich weiß, wem ich das zu verdanken habe. Und er passt auf mich auf.“
Sie wurde sich ihr Sache nun sicher, aber etwas zu sicher…

Wenn die Sklavin bis zum Abend alles gereinigt und aufgeräumt hatte, kontrollierte die eingeteilte Aufseherin dann alles. Wenn sie zufrieden war, bekam die Sklavin ihr Abendessen, und durfte noch in der Zelle schlafen, bevor sie am nächsten Morgen wieder auf ihren Platz musste. Alle bemühten sich, sie hatten natürlich viel Arbeit in der Messe und Kombüse, aber das war allen noch lieber, als am Ruderdeck schuften zu müssen. Eines Abends war wieder Judith eingeteilt, da es nach dem Abendessen noch eine Geburtstagsfeier einer Aufseherin gab, musste sie noch länger in der Messe bleiben, und dort weiter aufräumen. Judith hatte schon großen Hunger, und war auch schon müde. Sie wollte so schnell wie möglich fertig werden, um endlich in der Zelle schlafen zu können. Sie wartete im kleinen Kämmerchen, dann kam Katarina heimlich mit dem Abendessen, und sogar mit einem Stück Kuchen von der Feier zu ihr, und sagte: „Lasse ihn dir schmecken, aber das bleibt unter uns.“ Judith bedankte sich, musste dann aber weiter warten, bis alle Aufseherinnen gegangen waren. Schon sehr spät am Abend räumte sie auf, und schlief zwischen drin schon beinahe ein. Da Walerija in der Kombüse arbeitete, kontrollierte Jelena alles, und befahl Judith, den Boden noch Mal aufzuwaschen, da er ihrer Meinung nach noch nicht ganz sauber war. Sie sagte auch: „Sieh noch Mal nach dem Besteck, da sollte noch etwas zum Wegräumen sein. Katarina kommt gleich vorbei, und sieht sich alles an. Dann kannst du schlafen gehen.“ Aber Judith wollte nicht mehr, da sie fand, dass schon alles sauber war. Sie begann zwar mit dem Boden, aber als Jelena wieder fort war, hörte sie auf, sie machte sich auch nicht mehr die Mühe, um nach dem Besteck zu sehen, was ihr jedoch noch zum Verhängnis werden sollte. Sie ging in den kleinen Lagerraum, und wartete auf Katarina.

Sie kam etwas später, und fragte Judith: „Hat Jelena bereits die Abschlusskontrolle gemacht? Kannst du schon gehen?“ Judith wollte unbedingt schlafen gehen, und da sie sich sicher war, dass Katarina ihr glauben und bei Jelena nicht nachfragen würde, machte sie jetzt einen sehr großen Fehler: Sie log Katarina an, und antwortete: „Ja, Mistress Jelena hat gesagt, dass alles in Ordnung ist, ich bin mit meiner Arbeit fertig, und ich soll nur noch auf sie warten, dass sie mich in die Zelle bringen.“ Katarina glaubte ihr auch, und führte sie in die Zelle, wo Judith gleich darauf in einen tiefen Schlaf fiel. Am nächsten Tag war sie wieder auf ihren Ruderplatz, und als Jelena in die Messe kam, und zu ihren Frühstück das Besteck holen wollte, bemerkte sie, dass es von Judith nicht ordentlich weggeräumt worden war. Auch andere Aufseherinnen beschwerten sich darüber. Sie wunderte sich, und sagte allen, dass sie das Besteck so liegen lassen sollen, als Beweis. Sie ging sofort zu Katarinas Kabine, und läutete dort Sturm. Katarina kam noch nackt aus der Dusche, sie zog sich nur schnell ihren Satinmorgenmantel über, und öffnete die Tür. Durch ihren nassen Körper legte sich der Satinstoff eng an die Haut, und betonte ihren perfekten Körper. Jelena sah, dass sich unter den Morgenmantel Katarinas Brustwarzen abzeichneten, ihre Augen blieben kurz daran hängen, deshalb öffnete Katarina den Gürtel, und fragte Jelena: „Willst du etwa noch mehr von mir sehen? Hier bitte…“ Sie öffnete den Mantel völlig und fragte: „Gefalle ich dir? Soll ich mich etwa ganz ausziehen?“ Dann begann sie sogar, den Mantel abzustreifen. Doch Jelena fing sich wieder, und sagte: „Nein, bitte lass das doch. Ich komme wegen etwas anderen. Hast du denn nicht nachgesehen, ob die Sklavin gestern Abend mit ihrer Arbeit fertig war?“

Als sie Katarina völlig verwundert ansah, sprach Jelena weiter: „Warum hat deine Sklavin das restliche Besteck nicht für den nächsten Tag vorbereitet, wie ich es ihr befohlen habe? Und den Boden hat sie auch nicht aufgewaschen, obwohl ich es ihr gesagt habe! Sie hat ihre Arbeit nicht fertiggemacht! Sieh dir nur mal das Besteck an, mit so etwas esse ich nicht! Glaubst du vielleicht, mich graust es nicht davor?“ Katarina war natürlich jetzt noch mehr überrascht, und da sie zuerst an ein Foul der drei Hexen oder auch an eines von Walerija dachte, antwortete sie: „Aber wieso? Sie hat mir gestern gesagt, dass du bereits alles kontrolliert und dann zu ihr gesagt hast, dass sie nur noch auf mich warten soll, damit ich sie in die Zelle bringe.“ Jelena rief: „Nein, das habe ich nicht gesagt! Katarina, wirklich nicht! Sieh dir doch alles an, die war noch nicht fertig, und hat dich angelogen! Ich bin sogar der Meinung, dass sie uns gegeneinander ausspielen wollte! Ich will dich nicht gegen sie aufbringen, da ich weiß, dass du sie magst, aber das kannst du dir von ihr nicht gefallen lassen! Und ich möchte, dass du dir jetzt alles ansiehst, da ich schon das Gefühl habe, dass du mir nicht glaubst, sondern ihr! Und wenn sich bestätigt, was ich dir gesagt habe, dann erwarte ich aber schon, dass du darauf entsprechend reagierst, und sie auch bestrafst! Also komm´ jetzt mit!“ Katarina zog sich jetzt einen Slip und ihre Hausschuhe an, drehte noch schnell ihre nassen Haare in ein Handtuch ein und ging mit Jelena runter in die Messe. Ramiza und Alexa, die heute eingeteilt waren, waren überrascht, als Katarina in ihrer Privatkleidung auftauchte, doch sie kam gleich zur Sache: „Wie sah der Boden und das Besteck aus, als ihr hier zu arbeiten begonnen habt? Wehe euch, wenn ihr lügt!“

Die beiden mussten die Wahrheit sagen, da auch Alexandra und Tatjana alles bestätigten, auch sie hatten gesehen, dass das Besteck teilweise nicht ordentlich in Servietten eingewickelt, sondern völlig durcheinander hinter der Essensausgabe auf der Ablage gelegen war. Walerija hatte es aus der Spülmaschine genommen, und so abgelegt, da die eingeteilte Sklavin es dann später noch vorbereiten musste. Und genau das hatte Judith nicht gemacht. Tatjana und Alexandra zeigten auch das Besteck, und jetzt war Katarina alles klar: Es war keine Intrige, sondern ´ihre´ Sklavin hatte sie tatsächlich angelogen…

Gruß Schwester Annika
496. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 28.08.17 23:56

Danke schön!
Ja, dunkle Zeiten kündigen sich an. Judith hat es heraufbeschworen, mal sehen, was Du Dir ausgedacht hast.

Wenn ich mir vorstelle, wie meine Herrin mich behandeln würde, würde ich sie belügen, äh, das möchte ich mir doch nicht vorstellen, allein der Gedanke daran...

Ihr_joe
497. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 29.08.17 00:44


Zitat

Ja, dunkle Zeiten kündigen sich an. Judith hat es heraufbeschworen, mal sehen, was Du Dir ausgedacht hast.


Da kannst Du Recht haben.
Das kann sich selbst Katarina nicht gefallen lassen.

Hätte Sie zu Katarina doch nur gesagt, das sie ganz Fertig (Fertig im körperlichen Sinn) und übermüdet sei.

Katarina hätte bestimmt ein Einsehen gehabt und Ihr noch geholfen.

Aber so, wird die Bestrafung auf dem Fuße folgen.
Auserdem hat sie viele Sympathien verspielt.

Das wiederum kann Walerija nur freuen.

Danke SCHWESTER ANNIKA
-----
Gruß vom Zwerglein
498. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 29.08.17 21:56

Tja Judith das wird eine Saftige Strafe geben.
Ich schlage vor 4mal Podest mit 1 Tag Pause dazwischen, aber nicht Blutig Peitschen sondern nur das die komplette Rückseite schön Rot wird. Dann kann sie weiter Rudern und fällt nicht aus.
499. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 31.08.17 00:38

Nur mal so am Rande, selbst wenn man nicht blutig gepeitscht wird, also wie Du schreibst roter Rücken, das wird noch am selben Tag zum Bluterguss, nach einem Tag ist der Rücken noch schön empfindlich, lass da noch die nächste Auspeitung dazukommen, das macht jetzt noch mehr aua, eventuell lässt sich danach noch rudern. Schon bei der ersten hast Du das Gefühl, du verlierst alle Kraft, das Rudern wird da schon schwerer sein.

Spätestens nach der 3 ist es damit aber vorbei. Dann ist aus mit rudern für die nächsten Tage, eventuell Wochen.

Das soll zwar nicht meine Sorge sein, es ist eine Geschichte, ich denke nur es ist vielen nicht bewusst, wie so ein Auspeitschen wirkt. Auch ohne Blut, brauchst Du Tage bis Du Dich erholt hast.
Und es ist nicht weniger schmerzhaft, wenn derjenige versteht mit der Peitsche umzugehen.

Ach ja, ich habe beides erleben dürfen.

Nur mal so
Ihr_joe
500. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 01.09.17 10:37

Es war wirklich dumm von Judith, ausgerechnet Katharina anzulügen. Das dürfte echt hart werden. Aber es ist sicher auch gut, weil Katharina jetzt zeigen wird, dass sie ihre Pflichten ernst nimmt. Anastasia wird das sicher genau beobachten und alerija wird ins Staunen kommen, wenn Katharina "ihre" sklavin bestraft.
Ich hoffe, dass Judith deshalb nicht auf Dauer vom Kombüsendienst ausgeschlossen wird.

Bin weiterhin gespannt

Viele Grüße

Friedet
501. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.09.17 23:45

Hallo meine lieben Leser. Heute geht es weiter, ihr werdet erfahren, wie Katarina auf Juidths Lüge reagiert, und was noch kommen wird.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 105

Katarina war darüber nicht nur enttäuscht, sondern sie war darüber richtig schockiert. Sie konnte nicht glauben, dass ihre Sklavin das gute Verhältnis zwischen ihnen so missbrauchen würde. Die Aufseherinnen wollten eine ordentlich aufgeräumte Messe und auch sauberes Besteck vorfinden. Katarina bestand ebenfalls darauf, und das ließ sie niemanden durchgehen. Deshalb würde sie das auch nicht als Kleinigkeit abtun, auch bei Judith nicht. Sie wusste, was sie zu tun hatte, und sie würde bei ihrer Sklavin auch keine Ausnahme machen. Aber wenn Katarina etwas hasste, dann war es, wenn man unehrlich zu ihr war, und ihr sogar ins Gesicht log. Das gab auch den Ausschlag. Sie würde Judith erst zur Rede stellen, und sie dann für ihre Lüge auspeitschen…

Anastasija führte die Oberaufsicht, und in der ersten Pause wurde ihr das Ganze von Jelena gemeldet. Auch sie war überrascht, und da sie vorab informiert werden musste, ob eine Sklavin bestraft werden sollte, wurde sie von Lucija auch Ausdrücklich über Judith danach befragt. Sie war damit einverstanden, und sagte: „Ja, wenn es zutrifft, was diese Sklavin getan hat, wird sie dafür auch entsprechend bestraft. Die hat mich wirklich sehr enttäuscht, und das verzeihe ich ihr nicht. Ich werde mir dann noch für sie extra etwas überlegen. Katarina sollte die Sklavin bestrafen, sie wurde schließlich angelogen, und weiß darauf auch die richtige Antwort.“
Dann begann die zweite Ruderschicht, Anastasija ließ sich nichts anmerken, und nachdem die Sklavinnen die Mittagsration bekommen hatten, wurde der Wechsel der Aufseherinnen durchgeführt. Walerija musste an diesen Tag am Ruderdeck aushelfen, da zwei Aufseherinnen erkrankt waren. Die Sklavinnen wussten deshalb auch schon, was ihnen unter ihrer Aufsicht bevorstand. Dann kam auch Katarina auf das Deck, und sie ging gemeinsam mit Jelena zu Judith. Katarina war zuvor den halben Tag in ihrer Kabine am Sofa gesessen, und hatte sich überlegt, wie sie mit Judith wegen ihrer Lüge weiter verfahren soll, aber sie wusste, dass sie zuerst bestraft werden musste. Und sie würde es auch tun. Alles weitere würde sich dann später ergeben. Sie setzte jetzt ein strenges Gesicht auf, fragte Judith auch mit entsprechend harter Stimme, und machte dazu auch die Peitsche bereit: „Hast du mir nicht etwas zu sagen? Denke jetzt besser ganz genau nach, was du gestern getan, beziehungsweise nicht getan hast!“

Judith, die sich zuerst gefreut hatte, Katarina zu sehen, sah zu ihr auf. Doch als sie in ihr strenges Gesicht blickte, und auch noch den Ton zu hören kriegte, mit dem Katarina sie anfuhr, wurde sie kurz unsicher. Doch dann dachte sie sich, dass sie Katarina nur fragen würde, was sie sich da gestern geleistet hatte, deshalb nahm sie die ganze Situation nicht sehr ernst. Dazu kam noch, dass sie darauf vertraute, dass ihr Katarina trotzdem wohlgesonnen war. Schließlich hatte sie ihr gestern noch ein Stück Kuchen gegeben, als sie im Abstellraum auf das Ende der Geburtstagsfeier warten musste. Was sie jetzt sagte, kam deshalb auch zu locker, und sogar etwas frech rüber, da sie sich viel zu sicher fühlte. Dazu kam auch noch eine abwertende Handbewegung: „Ach, das meinen sie. Nun ja, ich war gestern doch noch nicht ganz mit meiner Arbeit fer…“ Weiter kam sie nicht mehr, denn Katarina ließ ihr das nicht durchgehen, und die Peitsche knallte deshalb kräftig auf ihren Rücken nieder. Judith kreischte auf, und Katarina schrie sie an: „Steh gefälligst auf, wenn eine Aufseherin mit dir spricht, und ich verlange auch eine klar formulierte Antwort von dir! Denn ich bin nicht die nette Tante von nebenan! Und du bist nicht Jenny Lässig, sondern eine Sklavin!“ Erschrocken blickte sie Judith an, doch da sie sich trotzdem nicht sofort erhob, zog Katarina gleich wieder kräftig durch, und der beißende Riemen traf Judith diesmal quer über die Brüste. Sie schrie laut auf, und wurde auf ihren Platz nach hinten geschleudert. Sie wollte jetzt schnell aufstehen, doch es war zu spät. Den nächsten Schlag führte Katarina noch viel kräftiger aus, er ging voll über beide Brustwarzen. Judith warf ihren Kopf hoch, ein röchelnder Laut kam aus ihrer Kehle, und sie versuchte, zu den brennenden Striemen zu greifen. Sie platzten auch schon an mehreren Stellen auf, das rote lief aus den Wunden, und über ihre Brüste nach unten. Besonders stark war der Schmerz an den Brustwarzen, sie waren aufgerissen worden, und auch aus ihnen sickerte gleich das Rote. Katarina griff Judith fest ins Haar, und riss sie daran von ihren Platz hoch. Dann landete eine kräftige Ohrfeige auf ihrer Wange, wieder wurde sie an den Haaren gepackt, und Katarina drückte ihren Kopf brutal nach hinten. Aus Judiths Augen traten die Tränen, sie stöhnte auf, und voller Angst blickte sie Katarina an. Der Schmerz war so groß, dass sie nicht mehr schreien konnte. Katarina kam ganz nahe zu Judith, und schrie sie laut an: „Und jetzt rede, verdammt noch Mal! Warum hast du deine Arbeit nicht fertiggemacht, und warum hast du mich belogen?“

Judith war jetzt natürlich wegen Katarinas Härte voll eingeschüchtert. Sie hatte zwar schon mehrmals gesehen, dass Katarina äußerst Gnadenlos agieren konnte, doch derart brutal war sie noch nie gegen sie persönlich vorgegangen. Und sie war auch schockiert, dass sie so schnell aufgeflogen war. Sie stammelte jetzt: „Mistress, ich war schon sehr müde, und ich habe gedacht, sie kontrollieren das nicht, und deshalb habe ich das gesagt. Mistress, bitte, ich… ich konnte nicht mehr, ich bitte sie, ich wollte sie nicht belügen, und ich dachte…“
Doch Katarina sagte nur noch, während sie Judith wieder losließ, den Notizblock rausholte, Judiths Nummer und ihr Vergehen notierte: „Da hast du falsch gedacht, meine kleine.“ Entsetzt blickte Judith jetzt zu ihr, sie fasste es nicht, ´ihre´ Katarina hatte sie notiert…
Sie bat um Gnade, und flehte Katarina an, sie zu verschonen, doch diese ließ gleich wieder die Peitsche über Judiths Schultern niedergehen, und sagte: „Du kannst dich schon setzen, denn du wirst später noch lang genug stehen.“ Doch Judith rührte sich nicht, sie blickte Katarina voller Schmerz und Angst an, bat sie erneut um Schonung, bis diese sie gleich wieder anschrie: „Und wenn du dich nicht gleich hinsetzt, packe ich auch noch Ungehorsam dazu drauf!“ Zugleich griff sie auch schon wieder zur Tasche, in der sich der Notizblock befand. Nun setzte sich Judith, sie brach aber nun in Tränen aus, sie war tief betroffen, Katarina hatte sie bereits übel auf den Oberkörper geschlagen, und noch viel mehr würde später am Abend auf ihren Rücken folgen. Schon jetzt bekam sie Angst davor…

Während Judith zur Rede gestellt wurde, beobachteten die anderen Sklavinnen Katarinas harte Behandlung. Sie waren erstaunt, dass sie bei ihrer Sklavin so hart vorging. Nur die radikale Sklavin, die hinter Judith saß, freute sich darüber, und sie sah zufrieden zu, während Judith die Peitsche bekam, und vor Schmerzen schrie. Plötzlich sah Katarina zu ihr, und bemerkte den Gesichtsausdruck. Sie sagte, während sie mit den Finger auf sie zeigte: „Und du kommst heute für dein hämisches Grinsen auch noch dran. Aber noch vor der anderen, ich werde dir das noch austreiben, du wirst dich über keine Sklavin mehr lustig machen, die ausgepeitscht werden soll.“ Auch sie wurde notiert, und auch bei ihr kroch die Angst hoch.
Dann meldete Katarina alles bei Lucija, diese informierte auch noch Mal Anastasija, sie wollte wissen ob diese Strafen auch vollzogen werden sollten, und was mit dieser einen Sklavin ist. Anastasija antwortete: “Was soll mit ihr sein? Wenn sie was entsprechendes getan hat, wird sie auch bestraft. Da gibt es keine Diskussion. Ich bin also mit allem einverstanden. Sie entscheiden über die Höhe der Strafe, es liegt in ihren Ermessen.“ Katarina schrieb noch die entsprechenden Protokolle. Bei Judith lagen bereits mehrere über die gleiche Angelegenheit vor, die später von Lucija zusammengefasst wurden. Dann wurden die Aufseherinnen den Abschnitten zugeteilt, Katarina kam zu Judith, diese wollte sich bei ihr entschuldigen, ihr sagen, dass es ihr leid tut, und sie darum bitten, sie nicht noch mehr zu bestrafen. Doch Katarina zog ihr mit der Peitsche noch eine drüber und sagte: „Wenn ich etwas auf den Tod nicht ausstehen kann, dann, wenn man mich belügt. Und das werde ich dir heute Abend zeigen, wie sehr ich das hasse. Das vertrage ich nicht, und da mache ich keine Ausnahme, auch bei dir nicht. Ich habe dir schon vor einiger Zeit gesagt, dass du dir nichts herausnehmen darfst. Wenn du geglaubt hast, dass du das machen kannst, nur weil ich dich etwas mag, dann hast du dich aber tief geschnitten. Und da du vorhin die ganze Sache lächerlich machen wolltest, mache ich bei dir jetzt ganz streng Dienst nach Vorschrift, das ist ein Versprechen! Und jetzt bereite dich auf das rudern vor, und sieh´ mich nicht so weinerlich an. Also los jetzt!“ Judith resignierte, geschockt, voller Schmerzen und Angst saß sie auf ihren Platz. Sie betrachtete das Rote, das aus ihren Wunden an den Brüsten strömte. Katarina hatte wirklich mit voller Kraft -gleich wie vor einigen Wochen bei Ramiza- zugeschlagen, und es brannte höllisch. Sie hielt Judith die Peitsche drohend vor die Nase und schrie sie an: „Und wenn du trotzdem noch länger da drauf blickst, anstatt dich für das rudern bereit zu machen, dann verpasse ich dir gleich noch ein paar da drauf!“

Judith nahm jetzt vor Angst zitternd die Grundstellung für das Rudern ein, erst dann trat Katarina von ihr zurück, und kontrollierte die anderen Sklavinnen. Sie ging dann noch kurz in den Bereitschaftsraum, um ihr Getränk zu holen. Judith blickte noch kurz in die Runde der anderen Sklavinnen, und sie sah in Gesichter, aus denen sie ablesen konnte, dass sie ihr das gönnten, wie Katarina mit ihr umgesprungen war. Auch Ramiza sah sie finster an, denn sie selbst hatte gespürt, wie hart Katarina zuschlagen konnte. Die vordere sagte leise zu ihr, nachdem Katarina sich entfernt hatte: „Ich habe mir das schon gedacht, dass es irgendwann so weit kommt. Du hast geglaubt, dass dir nichts geschehen wird, weil Katarina dich gut leiden kann. Hast wirklich geglaubt, dass du alles machen, und sie sogar belügen kannst. Du bist auch noch frech zu ihr gewesen, aber jetzt bekommst du die Strafe dafür. Das wird sie sicher persönlich übernehmen. Geschieht dir ganz recht.“ Judith hielt es für besser, nichts dazu zu sagen, sie wusste, dass sie sich gründlich verrechnet hatte, und sie schämte sich auch. Sie war durch ihren Glauben, dass jemand auf sie achtgibt, und Katarinas wohlwollendes Verhalten ihr gegenüber dazu verleitet worden. Sie war sogar richtig ´frech´ geworden, und das wurde ihr nun zum Verhängnis… Auch andere Sklavinnen zeigten ihr durch ihre Mienen, dass sie es richtig fanden, dass sie bestraft werden sollte. Nur die radikale Sklavin hinter ihr blieb stumm. Auch sie war voller Angst, da sie ebenfalls am Abend auf das Podest kommen würde.

Dann begann die Ruderschicht, Judith wurde von Katarina hart rangenommen, fast ständig blieb sie in ihrer Nähe, und ließ sie die Peitsche kräftig spüren. Sie nahm es auch sehr genau, nach jeden Schrei Judiths gab sie ihr einen zusätzlichen Schlag als Strafe, und schaltete auch für einige Zeit das Beobachtungslicht ein. Sie erfüllte ihr Versprechen, Dienst ganz genau nach Vorschrift zu machen, was für Judith die Hölle bedeutete. Am Ende der Ruderschicht war sie völlig am Ende ihrer Kräfte. Auch die radikale Sklavin wurde übel malträtiert, und auch sie wurde immer ängstlicher, je näher es zum Ende der Ruderschicht kam. Katarina spürte ihre angebrochenen Rippen jetzt wieder deutlich, sie hatte zu Mittag zwar etwas Schmerzmittel genommen, aber dann durch die Sache mit Judith darauf vergessen, noch etwas einzunehmen. Nun ließ die Wirkung nach, und sie konnte am Ende des Tages die Peitsche nicht mehr voll durchziehen, ohne Schmerzen zu haben. Sie ließ sich aber nichts davon anmerken, wusste aber, dass sie diese radikale Sklavin zuerst bestrafen wollte. Erst dann sollte Judith an die Reihe kommen. Katarina würde durch ihre eigenen Schmerzen zwar dann nicht immer voll zuschlagen können, und sie wollte das sogar, aber es würde immer noch schlimm genug für ihre Sklavin sein. Sie musste ihr auch zeigen, dass sie eine rote Linie überschritten hatte. Und egal, wer es auch macht, da kannte sie kein Pardon. Aber sie hatte immer wieder das Gefühl im Hinterkopf, dass diese Sklavin für sie noch wichtig sein würde. Und sie spürte auch, dass es sich schon bald als richtig herausstellen würde. Und dieses Gefühl trog Katarina nicht. Sie wusste auch schon, wie sie sich ihr gegenüber in Zukunft verhalten würde. Doch zuerst würde sie von ihr ausgepeitscht werden. Katarina würde es ihr zwar nicht ankündigen, aber sie wollte Judith am Podest dennoch etwas schonen. Doch sie wahrte bis dorthin den Schein, dass sie es ihrer Tat entsprechend hart angehen würde…

Nachdem alle Sklavinnen die Abendration erhalten hatten, löffelte auch Judith ihre Schüssel. Aber vor Angst konnte sie es nur langsam, Katarina trieb sie deshalb an, und drohte ihr: „Du wirst alles aufessen, es ist mir egal, dass du Aufgrund dessen, was dir noch bevorsteht, keinen Appetit hast. Wenn du nicht willst, dass ich dich durch eine ganz spezielle Methode zum Essen zwinge, dann reiß´ dich jetzt zusammen, und iss deine Ration auf, verstanden?“ Judith blickte sie durch ihre Tränennassen Augen an, und löffelte dann weiter. Es war für sie zwar nicht mehr neu, dass sie auf das Podest kommen sollte, aber sie war jetzt zum ersten Mal von Katarina gemeldet worden. Und in der Regel wurde dann auch die Strafe von der gleichen Aufseherin vollstreckt. Sie hoffte, dass sich Katarina vielleicht doch noch erweichen lassen, und ihr das ersparen würde. Plötzlich kam Anastasija auf das Ruderdeck, blickte sie kurz streng an, und gab dann neben ihr die Einwilligung für die Bestrafung. Sie war sogar extra dafür auf das Deck gekommen. Nun war für Judith klar, dass auch dieser letzte Strohhalm verschwunden war. Anastasija verschwand wieder, und am Podest begannen die Vorbereitungen.

Unter allen Sklavinnen begann plötzlich eine merkwürdige Spannung, den es war auf dieser Galeere noch nie vorgekommen, dass Katarina eine Sklavin gemeldet hatte, und sie dann wohl auch bestrafen würde. Noch dazu betraf es diese Sklavin, zu der Katarina eine ganz besondere Beziehung pflegte. Keine einzige hätte sich je gedacht, dass ausgerechnet ´ihre´ Katarina eine Sklavin auspeitschen würde. Katarina, die für die Sklavinnen da war, die Gefälligkeiten im Nachtdienst erbrachte, dann auch oft ein aufmunterndes, und freundliches Wort übrig hatte, und sich oft mit einer seelisch völlig am Ende stehenden Sklavin unterhielt, und einige sogar umarmt hatte. Die Trost spendete, auch Mal ein Auge zudrückte, und oft nicht strafte, obwohl es andere sofort taten. Ausgerechnet diese Aufseherin, die zeigte, dass sie ein Herz hatte, sie würde diese merkwürdige Sklavin am Podest bestrafen…
Dann kam Katarina gemeinsam mit Jelena zur radikalen Sklavin, Jelena hielt sie fest, Katarina kettete sie los, und führten sie nach vorne zum Podest. Während sie abgeholt wurde, kauerte Judith ängstlich auf ihren Platz, sie sah zu Katarina, bat sie wieder leise, ihr zu verzeihen, doch diese würdigte sie mit keinen Blick, sondern konzentrierte sich auf die andere Sklavin. Unterwegs begann sie sich so stark zu wehren, dass noch Alexandra und Tatjana dazukamen, und sie zu viert nach vorne brachten. Sie schrie vor Angst, strampelte mit Händen und Füßen, doch gegen alle vier war sie machtlos. Katarina höhnte dann: „Ich glaube aber nicht, dass solche, die nach der von dir vertretenen Ideologie verharmlosend in Schutzhaft genommen, und auch zum Prügelbock geschafft wurden, sich auch so sehr wie du dagegen gewehrt haben. Bin schon gespannt, wie du das folgende erträgst. Aufrichtig, oder um Gnade winselnd.“ Jelena fragte dann: „Katarina, was meinst du damit? In Schutzhaft nehmen, so haben doch diese elenden Faschisten ihre Vernichtungslager bezeichnet, und das, was noch darin folgte… Ich will gar nicht weiterreden, ist das etwa so eine Anhängerin?“ Katarina sah sie an, und antwortete dann: „Ja genau, so ein Früchtchen ist diese hier.“ Jelenas Gesicht schien sich plötzlich zu verdunkeln, und sie sagte zu der immer bleicher werdenden radikalen Sklavin: „Na endlich begegne ich Mal so einer. Denn deine Vorbilder haben einige meiner Vorfahren auf dem Gewissen. Jetzt bezahlst du stellvertretend.“ Die Sklavin schrie jetzt vor Entsetzen und Angst immer mehr, sie wurde angekettet, und Lucija begann mit dem üblichen Prozedere. Sie verurteilte die radikale Sklavin wegen immer fortlaufender kleinerer Vergehen, und auch wegen ihren hämisches Verhaltens bei Judiths Meldung zu sechzig Peitschenschlägen, die von Katarina und Jelena vollstreckt werden sollten. Katarina machte jedoch zuvor mit Jelena etwas aus, und sie war damit einverstanden. Dann gingen beide noch schnell zu Lucija, und Katarina sagte: „Ich würde nach dieser hier diese verlogene Sklavin gerne alleine bestrafen, und ich weiß für ihr Vergehen auch die richtige Antwort.“ Lucija stimmte dem zu, Katarina bedankte sich, und dann griffen beide beim Peitschengestell zur Cat o nine Tail, stellten sich seitlich links und rechts hinter der aufgespannten, gespreizten Sklavin in Position, und warteten auf Lucijas Kommando, mit der Bestrafung zu beginnen.

Die anderen Sklavinnen starrten teilweise mit Entsetzen zum Podest, keine konnte sich vorstellen, dass ausgerechnet Katarina bei einer Bestrafung dabei sein würde. Die begann dann auch gleich, die Sklavin kreischte, heulte, schrie und raste unter den Schlägen. Bei ihr versagten auch alle Schließmuskeln, und es sah am Podest entsprechend aus. Jelena fragte dann bei einer kurzen Pause: „Was ist denn mit dir? Geilt dich das denn nicht auf? Ich dachte immer, wenn ein Anhänger von diesen Gesindel dieselbe Behandlung erfährt, dass ihn das freut, weil solche das gerne hätten, wenn diese braune Zeit wieder kommt. Und alles, was so dazugehört, die Verfolgung Andersdenkender, und dann die Lager, der Prügelbock, die Steinbrüche, und diese Kammern, wo die Häftlinge zum Duschen geschickt wurden, jedenfalls wurde ihnen das so gesagt. Denn die haben dann aus einer Büchse was anderes da reingeschmissen bekommen. Ich will das aber damit nicht lächerlich machen, falls du das glauben solltest. Hunger, schwerste Arbeit, Medizinische Experimente und noch so andere Sachen. Echt merkwürdig, dass du dich nicht darüber freust. Bist so wie all die anderen deines Schlages, und auch genauso feige. Vertrittst diese braune Ideologie, aber wenn du das selber erlebst, dann stirbst du Tausend Tode… Apropos-hast du die denn etwa jetzt schon abgelegt, und verleugnet, zur gleichen Sekunde, als du das braune da aus deinen Körper gelassen hast? War das vielleicht sogar in deinen Kopf? Oder ist das vielleicht sogar dein Gehirn, was da zwischen deinen Beinen da unten am Boden ist, und jetzt mit deinen Stopfloch unter dem Keuschheitsgürtel um die Wette stinkt? Wo ist denn eigentlich dein großer Führer? Ach ja, der schaufelt unten in der Hölle fleißig Kohlen, damit das Feuer nicht ausgeht…“ Dann machten beide weiter, die Sklavin wurde auch zwei Mal ohnmächtig. Doch erbarmungslos erhielt sie die restlichen Schläge. Besonders Jelena hatte der Sklavin ihre Abscheu deutlich spüren lassen. Nachdem die Bestrafung beendet war, wurde die Sklavin Bewusstlos aus dem Ruderdeck gebracht. Katarina und Jelena hatten sich beide verausgabt. Katarina spürte jetzt ihre verletzten Rippen deutlich, es schmerzte bei jeder Bewegung, doch das nahm sie ganz bewusst auf sich. Aber sie wollte den Charakter der Strafe natürlich auch belassen, und es Judith auch nicht ankündigen, wie sie es machen würde, um sie etwas zu beruhigen. Dann wurden die Peitschen gereinigt, desinfiziert und das Podest gesäubert. Ein sauberes Handtuch und ein Glas Wasser wurde auch am Peitschengestell abgelegt, damit sich die Aufseherin während der Bestrafung etwas erfrischen konnte. Und als nächstes sollte Judith an die Reihe kommen.

Katarina und Jelena kamen zu ihr, sie bat wieder um Verzeihung, doch eine kräftige Ohrfeige Jelenas schnitt ihr das Wort ab. Sie sah dann mit ihrer bereits rot anlaufenden Backe zu Katarina, bat diese um Gnade, doch diese gab ihr eine weitere laut klatschende Backpfeife auf die andere Wange, und fragte dann, während sie bereits ihre Hand für den nächsten Schlag erhob: „Was? Willst du etwa noch eine? Dann sei besser ruhig!“ Judith hielt sich jammernd ihre Wange, denn Katarina hatte wieder voll zugelangt. Sie hatte wirklich eine enorme Kraft in den Armen, und Judith fürchtete sich deshalb schon vor den Peitschenhieben. In ihren Ohren klingelte und summte es jetzt wie in einen Bienenstock. Die gleichen Finger, mit denen sie Judith vor einigen Tagen in der Zelle so liebevoll massiert hatte, waren jetzt auf ihr Wange zu sehen… Katarina hielt Judith fest, und nachdem sie von Jelena losgekettet worden war, packte sie Katarina, und zog sie auf den Mittelgang. Sie sagte zu ihr, um sie mit den mitgebrachten Ketten zu fesseln: „Runter auf den Boden, mach schon.“ Judith sagte zwar voller Angst, aber doch auch im Vertrauen auf Katarina: „Ich komme freiwillig mit, sie müssen das nicht tun.“ Doch Katarina machte es nicht so wie beim ersten Mal, als sie Judith an der Hand genommen und zum Podest geführt hatte. Sondern diesmal exakt so, wie es ihr vorgeschrieben, und sie auch von Anastasija extra daran erinnert worden war. Sie streckte Judiths Arm schnell nach hinten weg, die vor Schmerz aufstöhnte, und drückte sie grob zu Boden. Gemeinsam mit Jelena verband sie Judiths Hände mit einem Schloss, und brachte an den Verbindungsketten der Fußschellen eine weitere Kette an. Dann wurde sie wieder hochgehoben, und zum Podest abgeführt. Dort angekommen wurden ihre Arme an den Stahlseilen eingehängt, und nachdem Katarina die Kette an den Füßen wieder entfernt hatte, sagte sie mit Blick zur bereits vor Angst bleichen Judith: „Beine auseinander!“ Sie zeigte ihr auch mit dem Finger, wohin sie sie den Fuß haben wollte, um ihn anketten zu können. Doch als es Judith nicht sofort machte, schlug ihr Katarina mit der flachen Hand kräftig auf die linke Wade. Es klatschte laut, Judith stöhnte vor Schmerz auf, doch als Katarina erneut die Hand hob, stellte sie das Bein zu der Stelle, wo es Katarina festmachte. Aber dann wollte Judith als Rache mit dem zweiten Bein sogar nach ihr treten, doch Katarina fing den Tritt ab, und sagte: „Ich werde es dir schon noch geben, du wirst nicht nach mir treten!“ Dann quetschte sie Judiths Zehen als Strafe fest zusammen und gleichzeitig grob nach oben. Dann fragte sie, während sie die Zehen so festhielt: „Was bildest du dir eigentlich ein?“
Judith jammerte auf, doch Katarina machte kein langes Federlesen mehr, und zog das Bein zur kurzen Kette am Boden, wo sie es einklickte. Dann zog Katarina mit der Fernbedienung noch etwas die Stahlseile an, und überprüfte die Spannung von Judiths Körper. Sie streckte sie zwar nicht stark, aber doch so, dann Judiths Fersen leicht angehoben wurden. Sie wollte ihr diesmal zeigen, dass es bei ihr auch anders geht. Judith hatte sie inzwischen immer angefleht, ihr zu verzeihen, doch Katarina hatte ihre Vorbereitungen emotionslos durchgezogen, und ihr auch kein einziges Mal ins Gesicht gesehen. Sie sagte nur: „Wenn du weiter flehst, kassierst du weitere Ohrfeigen, willst du das vielleicht? Und achte auf deine Lippen, beiß nicht darauf. Und spiel auch nicht den Helden, du kannst ruhig schreien. Denn wenn du Helden suchst, musst du auf den Friedhof gehen.“ Sie legte dann die Fernbedienung auf das Peitschengestell, und stellte sich seitlich neben Lucija. Sie hielt ihre Arme hinter den Körper, sah ins Leere, und begann etwas an ihren Lippen zu kauen. Auch Walerija stand mit mehreren anderen Aufseherinnen beim Podest, und sie war schon sehr neugierig, wie Katarina ihre Sklavin bestrafen würde.

Lucija überprüfte zuerst Judiths Nummer mit dem Scanner, und befahl ihr dann, ihre Nummer zu nennen. Doch da Judith dem Befehl nicht sofort nachkam, erhielt die hinter ihr stehende Jelena die Anweisung, nachzuhelfen. Sie gab Judith die üblichen fünf Schläge, während sie schrie, sah Katarina kurz zu ihr, und dann wieder zu Boden. Dann sagte Lucija: „Es wäre besser für dich, wenn du mir gehorchst. Oder du bekommst so lange weitere fünf Schläge, bis du es getan hast. Ich habe genug Zeit.“ Dann nannte Judith vor Schmerzen stöhnend ihre Nummer, und Lucija verkündete die Anklagepunkte: „Der Sklavin mit der Nummer Abschnitt zehn, Reihe zwei- Backbord- werden folgende Vergehen zur Last gelegt: Ungehorsam, Faulheit, Nachlässigkeit, Befehlsmissachtung, und als schwerstes Vergehen: Belügen und hintergehen einer Aufsichtsperson. Alle Punkte wurden von mehreren Aufsichtspersonen, und besonders von der Aufseherin Katarina gemeldet und auch bestätigt. Aufgrund der mir vorliegenden Beweise verurteile ich die Sklavin zu sechzig Peitschenschlägen. Katarina, da sie die Hauptgeschädigte sind, haben sie auch das Vorrecht, die Strafe zu vollstrecken.“ Dann klopfte sie mit dem Finger auf das Blatt mit Judiths Urteil, und sagte: „Katarina, fangen sie an. Und Walerija, sie machen die Zählung.“ Dann nahm Walerija ihre Position seitlich am Podest ein, um die Schläge zu zählen.

Katarina nickte kurz, und ging zum Peitschengestell, hielt jedoch bis dorthin noch immer ihre Hände hinter sich verschränkt, und blickte auch nicht zu Judith. Doch sie sah aus den Augenwinkeln, das Judith sie flehend ansah. Sie überlegte nicht einen Augenblick, und nahm die einriemige Peitsche aus dem Gestell. Alle anderen Aufseherinnen zeigten der aufgespannten Sklavin zuerst die Peitsche, wenn sie damit auf sie zukamen, und gaben noch ein paar Kommentare dazu ab, welche Wirkung sie auf der gespannten Haut, und dem Gewebe darunter haben würde. Das erzeugte so natürlich gleich noch mehr Angst vor der Bestrafung. Aber Katarina kam jetzt zu Judith, ohne es so zu zelebrieren. Als sie an ihr vorbeiging, sagte Judith leise, und mit tränenerstickter Stimme: „Bitte nicht zu fest…“ Doch Katarina reagierte nicht auf diese Bitte, sah Judith auch noch immer nicht an. Sie wusste genau, wie sie es tun wollte. Sie stellte sich genau hinter ihr in Position, nahm Maß, und gab ihr den ersten Schlag. In rascher Folge -links und rechts- landeten weitere vier Schläge auf Judiths Körper. Sie schrie immer lauter, dann machte Katarina eine kurze Pause, und gab ihr die nächsten fünf. Die anderen Aufseherinnen bemühten sich darum, jeden Schlag voll zu führen, nicht so Katarina bei Judith. Sie gab ihr bei den fünf immer nur einen mit deutlich mehr Kraft, doch bei den anderen vier zog sie nicht voll durch. Judith schrie trotzdem bei jeden Schlag wie am Spieß. Natürlich vor Schmerzen, aber mehr noch, weil ´ihre´ Katarina sie auspeitschte, was Judith eigentlich mehr schmerzte, als die Hiebe, die sie bekam. Walerija musste sich bemühen, die Schläge schnell zu zählen, und Lucija war auch schneller als sonst damit beschäftigt, die Schläge abzuhaken. Katarina hatte alles so geplant, sie wollte Judith gar nicht mit aller Wucht auspeitschen, sie konnte es durch ihre eigenen Schmerzen auch gar nicht. Doch zehn wirklich harte Schläge sollte Judith für ihre Lüge, und für ihre zuerst doch freche Antwort trotzdem bekommen. Dazu kam auch noch die Enttäuschung über Judith, was Katarina auch wirklich tief getroffen hatte.

Nach vierzig machte sie eine kurze Pause, erst jetzt sah sie die ermattete, und schwer atmende Judith an, und hob ihren Kopf etwas hoch. Judith hatte sich entgegen Katarinas Ratschlag doch auf ihre Lippen gebissen, um den Schmerz besser ertragen zu können. Das rote lief heraus, und über das Kinn nach unten. Von den Haaren lief ihr der Schweiß über das Gesicht, und sickerte auch brennend in die Augen, wodurch sie kaum mehr etwas sehen konnte. Katarina ließ die Peitsche fallen, und holte dann das mit etwas Wasser befeuchtete Handtuch. Sie sagte zu ihr: „Mache die Augen zu, dann wird es gleich besser.“ Dann reinigte sie Judiths Gesicht vom Roten, den Tränen und auch vom Schweiß. Dann trocknete sie ihr mit dem Handtuch noch die schweißnassen Haare etwas ab, damit ihre Augen nicht gleich wieder brannten. Sie sagte dann zu Judith: „Mehr als die Hälfte hast du bereits hinter dir. Also hast du es schon bald überstanden. Und ich habe dir vorhin gesagt, hör auf, den Helden zu spielen und dir auf die Lippen zu beißen, du glaubst vielleicht, den Schmerz verbeißen zu können. Aber das schaffst du nicht, keine einzige von euch. Du kannst so laut schreien, wie du willst, du bekommst deshalb als Strafe keinen einzigen Schlag mehr von mir.“ Dann warf sie das Handtuch zurück auf das Gestell, nahm die Peitsche auf, ging wieder in Position, und sagte mit Blick auf die stöhnende, und schluchzende Judith: „Aber wegen Mitleid auch keinen weniger.“ Judith flehte: „Nein, nein, bitte aufhören, trotz allem, was ich getan habe, ich bitte um Gnade…“ Doch Katarina schüttelte leicht den Kopf und antwortete: „Keine Chance…“ Dann gab sie Judith mit der gleichen Methode die restlichen Schläge, achtete jedoch durch längere Pausen darauf, sie nicht ohnmächtig werden zu lassen, um ihr weitere Schläge zu ersparen, die sie in diesen Fall noch zusätzlich bekommen hätte.
Als Katarina ihr alle sechzig gegeben hatte, reinigte sie noch Mal Judiths Gesicht, trocknete auch wieder ihre Haare, und sagte dann zu ihr im ruhigen Ton: „Was du getan hast, du hast dafür bezahlt. Ich habe deshalb keinen Grund, dir dafür weiter böse zu sein. Deshalb garantiere ich dir: Mit dem letzten Schlag, den du von mir bekommen hast, sind wir miteinander wieder im reinen, und unser… Verhältnis soll auch nicht darunter leiden. Doch denke daran, wenn du eine rote Linie überschreitest, dann kenne ich kein Pardon, auch bei dir nicht. Ich erwarte, dass du es nie mehr tust.
Doch es ist jetzt vorbei, du wirst auch gleich versorgt, dann geht es dir auch bald wieder besser. Aber behalte es für immer in deinen Hinterkopf, welch harte Folgen so etwas nach sich zieht.“
Judith sah sie erschöpft, aber auch voller Hass an, und ließ dann den Kopf wieder hängen.

Dann wurde Katarina von Lucija gerufen, sie fragte: „Sagen sie Mal Katarina, was sollte das denn gewesen sein? Wollten sie einen neuen Rekord aufstellen? Aber ich dachte zwischendrin, sie haben sie nur gestreichelt.“
Doch Katarina antwortete: „Das Urteil lautete auspeitschen, und das ist geschehen. Wie es ausgeführt, und welche Peitsche dazu verwendet wird, bleibt der Aufseherin überlassen, die das Urteil vollstreckt. Und gestreichelt habe ich sie auch nicht unbedingt, wie sie hier sehen können.“ Dazu hielt sie die Peitsche hoch, von der etwas von Judiths Blut auf den Boden tropfte. Lucija blickte kurz darauf, und sagte dann: „Na schön, dann macht sie jetzt los, Tamara soll sich um sie kümmern.“ Während Jelena, Alexandra und Tatjana Judith von den Stahlseilen lösten, reinigte und desinfizierte Katarina die Peitsche, und hängte sie in das Gestell zurück. Dazu sagte sie zu Walerija: „So kann man eine Auspeitschung auch durchführen…“ Walerija sagte nichts dazu, sie sah Katarina nur kurz an, sie hätte sich niemals gedacht, dass Katarina diese Sklavin persönlich bestrafen würde. Sie blickte dann zu Judith, die halb ohnmächtig zu Boden gelassen, und dann vom Podest getragen wurde. Sie kam gleich auf die Krankenstation, wo sich Tamara ihrer annahm, und ihr auch eine Bluttransfusion gab.
Katarina verließ das Ruderdeck, während zwei Sklavinnen das Podest zu reinigen begannen. Während sie zum Bereitschaftsraum ging, um ihre Handtasche zu holen, und auch um den Lackcatsuit von Judiths Blut zu säubern, sah sie aus den Augenwinkeln, dass sie einige Sklavinnen bestürzt anblickten. Sie wusste natürlich, warum sie es taten, doch sie reagierte nicht darauf. Aber sie wusste noch viel besser, dass die Sklavinnen ab sofort deutlich mehr Respekt, und auch teilweise auch Angst vor ihr haben würden. Sie ging aber noch zur Krankenstation, um nach Judith zu sehen. Als sie dort eintrat, sah Judith kurz zu ihr, ihr Gesicht widerspiegelte Schmerz, aber auch unbändigen, den größten Hass auf Katarina. Sie wandte sich wieder ab, und weinte dann, während Tamara ihre Wunden versorgte. Katarina hielt es für besser, wieder zu gehen, und nachdem sie gegessen, sich in ihrer Kabine gewaschen und umgezogen hatte, kniete sie sich zum Andachtswinkel.

Sie betete: „Herr, Jungfrau Maria, was ich getan habe, geschah aus gutem Grund. Aber ich getraue mich auch ehrlich zu sagen, dass ich diese Frau trotz der Pein, die ich ihr zugefügt habe, dennoch geschont habe. Ich habe auch nicht vergessen, was ich geschworen habe, dass ich es den Sklavinnen hier etwas leichter machen werde. Und ich werde diese Frau trotzdem beschützen, egal, was sie da gestern getan hat, und dafür heute von mir bestraft wurde. Aber wenn ich trotzdem Schuld auf mich geladen habe, bitte ich um Vergebung, und darum, dass es mir nicht angerechnet werden möge. Falls doch, bin ich bereit, es auf mich zu nehmen. Deine Wege sind wirklich unergründlich, und ich weiß, und ich fühle es, diese Frau hat für mich eine besondere Bedeutung. Aber ich werde mir für morgen selbst eine Buße auferlegen, und keine Schmerzmittel nehmen. Amen.“
Dann legte sie sich ins Bett, und versuchte einzuschlafen, doch sie fand kaum Schlaf, es war ganz gleich, wie auf der anderen Galeere, als sie diese andere Sklavin fast totgeschlagen hatte, die für ihr Unglück hauptverantwortlich war. Irgendwann in der Nacht stand sie auf, zog sich einen Morgenmantel über, und ging wieder auf die Krankenstation, da sie irgendetwas dorthin trieb. Sie sah dort die radikale Sklavin im Bett liegen, sie rührte sich nicht, da sie mit Schmerzmittel voll war. Katarina ging nun zu Judith, ihre Wunden waren gut versorgt worden. Katarina strich ihr mit der Hand zärtlich über die Wange, durch diese Berührung wurde Judith wach, sah zu Katarina, doch sie drehte ihren Kopf dann sofort auf die andere Seite. Katarina ging deshalb um das Bett herum, bückte sich und sah Judith wieder ins Gesicht. Doch sie sagte jetzt leise: „ich habe mich da sehr in dir getäuscht. Bist doch nur gleich wie alle anderen. Geh´ weg von mir, du böser Teufel, zurück in die Hölle mit dir, die dich rausgespien hat…“
Aus Katarinas Augen traten etwas die Tränen, doch Judith flüsterte: „Ich habe heute mehr geweint als du, hast etwa ein schlechtes Gewissen, du Satan?“
Katarina schluckte, stand dann auf, während sie sich über ihre feuchten Augen wischte, und kehrte in ihre Kabine zurück. Sie beschloss, dieser Frau vorerst aus dem Weg zu gehen, sie würde sich schon wieder beruhigen. Doch wenn nicht, wollte sie sich etwas einfallen lassen, aber stets im Einklang mit ihren Bauchgefühl Judith gegenüber…

Solange Walerijas Strafe dauerte, musste sie die Nächte ebenfalls in einer Zelle verbringen, und sie auch gleich wie eine Sklavin sauber halten. Sie setzte sich auf die Pritsche, und dachte über das nach, was Katarina mit ihrer Sklavin gemacht hatte. Sie war noch immer überrascht, dass sie dieses Vergehen gemeldet, und die Strafe auch selbst ausgeführt hatte. Sie dachte sich deshalb, dass es doch nicht stimmen kann, was ihr Galina da gesagt hatte, dass Katarina diese Sklavin immer beschützen würde. Und sie hatte ihr auch in der Messe zwischen den Ohrfeigen schon gesagt, dass sie keine Agentin ist. So wie sie darauf reagiert hatte, konnte auch das nicht stimmen. Und was sollte das für ein Mord gewesen sein, den sie da gesehen haben soll? Soviel wusste Walerija auch, dass man einen wichtigen Zeugen nicht auf eine Galeere bringen würde, wo er nicht mehr befragt werden konnte. Walerija kam so schön langsam zu der Erkenntnis, dass sie von Galina hintergangen wurde. Dazu kommt noch, dass sie von den dreien nie angesprochen worden war, während sie die Messe reinigte. Sie fragten auch nie, wie es ihr geht, sondern sie behandelten sie wie Luft. Einmal hatte Walerija sogar gesehen, dass Matzuki zufrieden gelächelt hatte, wie sie die Tische abgewischt hatte. Sie dachte sich, ob sie mit Anastasija sprechen sollte, was ihr Galina da so alles erzählt hatte. Aber da kam auch gleich wieder die Angst hoch, was ist, wenn das alles doch stimmen sollte, was ihr Galina gesagt hatte? Walerija hatte eine große Angst davor, als Rudersklavin enden zu müssen, deshalb beschloss sie, alles für sich zu behalten. Irgendwann würde die Gelegenheit kommen, dass sie darüber sprechen konnte. Doch vorerst musste sie diese harte Strafe hinter sich bringen, und sie wollte auch danach nicht mehr auffallen. Denn die Drohung Anastasijas, sie auf die Ruderbank zu schicken, wenn noch etwas vorkommt, hatte bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie wollte später auch mit Katarina ein klärendes Gespräch suchen, vielleicht könnte doch alles wieder so werden wie früher. Sie würde mit Katarina vielleicht auch wieder gut befreundet sein. Und sie wollte ab jetzt auch diese Sklavin in Ruhe lassen, und sich auch von niemanden mehr gegen sie aufhetzen lassen. Mit diesen Gedanken zog sich Walerija bis auf die Unterhose aus, und ging zu Bett…

Am nächsten Abend traf sich Katarina mit Jelena und Darja in ihrer Kabine. Beide waren dort noch nie zu Gast, umso mehr waren sie über Katarinas Kabine überrascht. Sie sahen sich um, und betrachteten auch den kleinen Andachtswinkel. Beide senkten kurz in Demut davor die Köpfe, denn sie wussten, wie gläubig Katarina war. Jelena sagte: „Das imponiert mir, dass jemand in der heutigen Zeit den Glauben so offen und auch ehrlich bezeugt wie du, Katarina.“ Sie sagte: „Ja, ich glaube auch fest daran, dass man Hilfe bekommt, wenn man darum bittet. Und ich habe sie auch schon bekommen, davon bin ich überzeugt. Aber ich trete nie mit der Dienstkleidung hier vor Gottes Angesicht, wenn ich bete, nie als Aufseherin, sondern immer als Mensch Katarina. Aber ich fürchte, es wird noch die Zeit kommen, und wir Christen werden unseren Glauben mit der Waffe in der Hand verteidigen müssen… Mehr sage ich dazu nicht.“ Jelena verstand, sie wechselte das Thema und sagte: „Diese Kabine ist um einiges größer als unsere, Ich neide sie dir nicht, aber darf ich fragen, warum du sie bekommen hast?“ Katarina sagte: „Sie ist normalerweise für Oberaufseherinnen vorgesehen, aber Anastasija hat sie mir angeboten, da sie sonst leer gestanden wäre. Ich war sehr erfreut darüber, das hätte ich mir nie gedacht.“

Darja meinte: „Für eine Oberaufseherin ist die vorgesehen? Es freut mich auch für dich, aber hast du dir nie Gedanken darüber gemacht, ob sich Anastasija nicht auch etwas dabei gedacht hat? Und könnte das nicht auch Neider auf den Plan rufen?“ Katarina antwortete: „Ja schon, nur aus Gutmütigkeit geschah das sicher nicht. Aber ich will da nicht nachbohren, es wird sich alles weisen. Und was die Neider betrifft: Es freut mich sogar, wenn es die gibt. Neid muss an sich erarbeiten, denn Mitleid kriegst du geschenkt. Und Neid ist für mich die größte Form der Anerkennung. Aber trinken wir doch etwas.“ Sie holte aus den Kühlschrank ein paar Getränkedosen zur Auswahl, und sagte: „Ich habe sogar noch leere Dosen drin stehen, denn es kann auch mal sein, dass ich einen Besuch bekomme, der nichts trinken will.“ Jelena und Darja bogen sich vor Lachen über diesen Witz. Dann fragte Jelena: „Was ist jetzt eigentlich mit deiner Sklavin, wie wirst du in Zukunft zu ihr stehen? Magst du sie noch, obwohl sie dich belogen hat, und du sie bestraft hast?“ Katarina sagte: Als ihre Bestrafung zu Ende war, habe ich ihr gesagt, dass wir miteinander wieder im reinen sind. Wenn sie es akzeptiert, dass ich es nur getan habe, weil sie mich belogen hat, dann steht dem nichts im Wege. Aber sollte sie trotzdem auf stur schalten, und mir sogar den Gehorsam verweigern, dann werde ich sie so bestrafen, wie es dafür auch vorgesehen ist. Selbst wenn sie dann wieder auf das Podest kommen sollte. Ganz ehrlich gesagt, ich habe damit kein Problem.“


Gruß Schwester Annika
502. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 18.09.17 00:42

Huhu Annika da hat ja die Bestrafung Judiths daz geführt das Walerija anfängt Nachzudenken und sogar, man Staune, zur Ansicht gelangr das an dem was ihr Erzählt wurde so einiges nicht stimmen kann.
Klar das Judith erstmal noch Sauer ist, aber wenn sie anfängt Nachzudenken wird sie Einsehen das sie selber Schuld ist mit ihem Verhalten.
Das Adolf in Hölle Kohlen schaufelt ist natürlich Blödsinn. Dessen Seele brennt vor sich hin auf einer der Seelenhalden und wird von Peinteufeln gepiesackt.
Ein Tipp um die Forensoftware wegen dem S Wort Auszutricksen: Nimm doch Neunstriemige Katze.
503. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 18.09.17 01:27

Sehr schön,
hat mir gut gefallen, Judith kam noch glimpflich davon, auch wenn man bedenkt, dass sie hinterher schlecht auf Katarina zu sprechen war, es war letztendlich ihr Fehler.

Wenn Judith es nicht gemerkt hat, dass vier von fünf Hieben nicht so fest waren, sollte es mich wundern. Natürlich fühlt man so was. Wenn sie etwas nachdenkt, wird sie merken, dass Katarina sie doch geschont hat.

Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.

Danke
Ihr_joe

504. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 18.09.17 10:25

Hallo Annika,
Wieder mal eine klasse Folge. Judith wird sich sicher bald beruhigen, besonders wenn in der Erholungszelle ihre Stimmen mit ihr sprechen.
Und dass Walerija endlich mal anfängt, nachzudenken, gefällt mir. Sie wird sicher noch etwas Zeit brauchen, aber es ist ein Anfang.
Für Katharina ist es auch ein sehr wichtiger Schritt, weil Anastasija und Lucia sehen, dass sie bei Bedarf hart durchgreifen kann, was auf dem Weg zur Oberaufseher bislang wohl ein Hindernis darstellte.

Es ist immer wieder Toll, eine neue Folge lesen zu dürfen. Mach weiter so

Friedet
505. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.10.17 21:50

Hallo, es geht wieder weiter.
Wollen sehen, wie sich die ganze Sache weiterentwickelt, ob Judith ihr Unrecht einsieht, oder sie auf Katarina weiter wütend ist.

Wie werden sich die anderen Sklavinnen verhalten, nachdem sie gesehen hatten, dass auch Katarina hart strafen kann?

Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 106

Darja fragte aber noch nach: „Wieso bist du eigentlich so gläubig? Ich habe natürlich nichts dagegen, aber ich merke schon, dass es dir sehr wichtig ist.“
Katarina antwortete: „Es ist mir Mal sehr schlecht ergangen, ich habe alles verloren, meine gesamte Existenz ging den Bach runter. Ich war schon vorher sehr gläubig, ging oft in die Kirche, ich hatte sehr vermögende Eltern, und es ging mir auch sehr gut. Aber ich wusste, dass es nicht selbstverständlich ist, und deshalb ging ich oft extra in die Kirche, und sagte einfach nur Danke, für das schöne Leben, das ich genießen durfte. Ich dachte immer sehr sozial, und besorgte auch einigen Menschen Arbeit, was sie mir auch durch große Wertschätzung dankten. Es war alles eitel Wonne, aber dann geschah etwas, was alles für mich änderte. Und es ist noch nicht allzu lange her, da lebte ich sogar auf der Straße, und im Winter lebte ich in der Moskauer U-Bahn, bis ich von dort verjagt wurde. Vor Hunger durchsuchte ich die Mülltonnen nach etwas Essbaren, und würgte es mit Grausen runter. Darja, Jelena, ihr glaubt gar nicht, wie schnell das gehen kann, dass man alles verliert. Ich dachte es selber nicht, bis es mir selbst widerfuhr. In der Stunde der größten Not ging ich wieder in die Kirche, und bat Gott, die Jungfrau Maria ganz offen um Hilfe. Und ich bin der festen Überzeugung, dass sie mir nur kurze Zeit später auch zuteil wurde.“

Seitdem Anastasija den Rüffel vom Oberkommando bekommen hatte, mussten alle Aufseherinnen bei allen Dienstlichen Aktivitäten auch immer die Peitsche dabeihaben. Auch Katarina hielt sich daran. Als sie am nächsten Abend wieder Nachtdienst machte, hatte sie das Züchtigungsinstrument natürlich auch dabei, aber damit es die Sklavinnen nicht sahen, deponierte sie es gleich im Bereitschaftsraum. Sie kam auch mit offenen Haaren, aber im Catsuit. Sie trug ihn deshalb, da sie noch immer die Bandagen am Oberkörper hatte, und durch die Anstrengungen vom Vorabend hatte sie auch den ganzen Tag Schmerzen gehabt. Aber als Buße, und auch aus ´Solidarität´ mit Judith verzichtete sie auf Schmerzmittel. Sie dachte sich: „Die hat mehr Schmerzen als ich…“ Doch sie bereute es nicht im geringsten, dass sie Judith bestraft hatte. Denn sie hatte sich etwas herausgenommen, was für Katarina ein rotes Tuch war. Sie brachte erst den Wäschewagen mit den Putztüchern rein, und begann sie zusammen mit den Trinkflaschen auszuteilen. Sie verhielt sich völlig normal, als ob gestern nichts geschehen wäre. Für sie war auch nichts geschehen, denn sie hatte nur routiniert eine Bestrafung vollzogen. Aber am Ruderdeck herrschte eine eisige Stille, als sie mit den Sklavinnen alleine war. Keine sprach ein Wort, doch einige blickten mit finsterer Miene zu ihr. Die nahmen das Tuch auch nicht an, als sie es mit der Flasche aushändigte. Katarina bemerkte es natürlich, und sie wusste auch ganz genau warum, sie hatte damit gerechnet. Sie stellte dann wortlos die Flasche neben dem Platz, und legte das Tuch dazu. Trotzdem fragte sie dann völlig ruhig eine Sklavin, die das Tuch ebenfalls nicht annahm: „Was ist los? Warum nimmst du das nicht an?“ Obwohl Katarina im Nachtdienst nicht darauf bestand, erhob sich die Sklavin, da sie es ansonsten auch zu tun hatte, wenn eine Aufseherin sie ansprach. Die Sklavin begann stotternd: „Mistress, ich… ich… ich meine…“ Katarina gab ihre Hände wieder nach hinten, legte den Kopf etwas schief, beugte sich leicht vor, und fragte mit ruhiger Stimme nach: „Jaaa?“ Die Sklavin zog ein Gesicht, blickte Katarina Demütig an, und betrachtete Angstvoll ihren Catsuit. Sie war sich deshalb bei Katarina auch völlig unsicher. Die Sklavin wusste nicht, ob sie wirklich locker war, oder ob sie auf streng machte. Katarina merkte es, und sagte: „Du musst keine Angst haben, wirklich nicht, du kannst ganz offen sprechen. Du kannst dir auch ganz sicher sein, ich werde dir nichts tun. Der Catsuit tut nichts zur Sache, also sage mir, was du auf dem Herzen hast, okay?“
Dann fasste die Sklavin Mut und sagte: „Mistress, es ist wegen der Bestrafung der beiden von gestern Abend, die sie vollzogen haben. Ich, aber auch sicher sehr viele von uns, wir sind uns bei ihnen nicht mehr so sicher, und was wir davon halten sollen…“ Katarina fragte nach: „Ja, und? Wie meinst du das denn?“

Die Sklavin senkte den Kopf, schluckte, und stammelte: „Mistress, es ist, weil es nicht eine andere Aufseherin war, sondern, weil sie es waren, sie haben die beiden gestern bestraft. Das hat sich keine von uns gedacht, dass sie es auch tun werden. Ich meine, wir wissen selbstverständlich, dass sie eine Aufseherin sind. Aber wir alle schätzen sie sehr, und… einige von uns, und auch ich, wir haben sie sogar gern. Weil sie anders sind als all die anderen hier, uns auch so einiges zukommen lassen, und uns in ihren Nachtdienst auch Freiheiten gewähren, an die wir bei anderen Aufseherinnen nicht Mal zu denken brauchen. Und dann… dann mussten wir alle gestern mitansehen, dass sie persönlich zwei von uns ausgepeitscht haben. Das hatte sich keine von uns gedacht, dass sie das tun werden. Und deshalb… wir wissen nicht, was wir davon halten sollen…“ Obwohl ihr Katarina zugesichert hatte, ihr nichts zu tun, hatte die Sklavin große Angst vor ihr. Plötzlich konnte sie nicht mehr stehen, und sagte leise: “Ich kann nicht mehr…“ Sie sank auf ihren Platz zurück, und ihr wurde übel. Katarina nickte leicht, und sagte: „Ach sooo… deshalb…“

Sie sah in die Runde, und jede Sklavin, die sie ansah, senkte demütig den Kopf. Keine einzige wagte es, mit den üblichen Dingen zu beginnen, die Katarina im Nachtdienst gewährte. Völlig ruhig, äußerlich unbeeindruckt teilte sie weiter die Tücher und Trinkflaschen aus. Doch sie überlegte inzwischen ihre Vorgangsweise, und was sie den Sklavinnen sagen wollte. Als sie ganz vorne angekommen war, holte sie aus dem Büro das Headset, machte es bereit, und holte als nächstes vom Podest die gleiche Peitsche, mit der sie Judith gestern geschlagen hatte. Als die Sklavinnen das sahen, erschraken sie natürlich. Alle dachten, dass Katarina jetzt wieder ihre volle Härte rauslassen würde. Sie schaltete auch schon das Headset ein, und machte sich auf dem Weg zu den Ruderreihen. Die Sklavin, die sich zu Wort gemeldet hatte, hüpfte vor Angst in die Höhe, sie wollte sich rechtfertigen, da sie trotz Katarinas Zusicherung der Überzeugung war, dass sie jetzt hart bestraft werden würde. Doch Katarina sah nicht zu ihr, sondern zeigte nur mit den Finger auf sie, während sie weiterging, und sagte: „Los, wieder hinsetzen, aber Dalli!“ Die Sklavin setzte sich auch gleich, Katarina drehte die Lautstärke vom Headset hoch, und rief: „Alle die Grundstellung einnehmen, sofort!“ Dazu hielt sie drohend die Peitsche hoch. Die Sklavinnen machten auch gleich, was Katarina befohlen hatte, und nach ein paar Sekunden hörte das Kettengerassel auf, und eine große Ruhe, aber auch Spannung kehrte am Ruderdeck ein.
Katarina kontrollierte nun bei beiden Ruderreihen die Haltung, und da und dort fragte sie eine Sklavin mit drohender Stimme, während sie ihr die Peitsche vor das Gesicht hielt: „Wie war noch Mal die Grundstellung? Wie haben wir sie dir gelehrt? Findest du etwa, dass du sie so richtig machst?“ Sie schlug jedoch bei keiner einzigen zu, aber schon alleine ihr forsches Auftreten, und auch ihr Catsuit genügte, dass die Sklavinnen voll eingeschüchtert waren, und sofort alles taten, was ihnen befohlen wurde. Nachdem Katarina ihre Kontrolle beendet hatte und wieder ganz vorne war, sagte sie: „Alles herhören! Ich habe euch etwas zu sagen! Und ihr bleibt auch in der Grundstellung, kapiert?“ Die Sklavinnen blickten jetzt mit großer Spannung, aber auch Angst zu Katarina, die jetzt begann:

„Es sind heute auch alle hier, nur die beiden nicht, die gestern bestraft wurden. Die sind noch auf der Krankenstation, wo sie auch betreut wurden, und es geht ihnen auch schon besser. Aber wenn sie unten in ihren Zellen sind, werde ich ihnen das gleiche sagen, wie ich es auch jetzt euch allen sage.
Sicher, ich bin im Nachtdienst locker zu euch, komme dann sogar extra in der bequemeren Kleidung zu euch. Nur heute nicht, da ich Aufgrund einer Verletzung noch Bandagen am Körper trage, die ich nicht gerne zeigen möchte. Deshalb trage ich den Catsuit, aber das bedeutet nichts. Aber weiter zum Thema. Ich erlaube euch so einige Dinge, die es bei anderen von uns auf gar keinen Fall gibt. Ich erlaube euch, dass ihr euch unterhalten dürft, und ich selbst bin auch einen kleinen Schwätzchen mit einer von euch auch nicht unbedingt abgeneigt. Ihr könnt auch euren Tränen freien Lauf lassen, wenn eure Nerven nicht mehr mitspielen. Und wenn es eine von euch danach ist, dann tröste ich sie, und nehme sie sogar in den Arm. Versucht das doch Mal bei einer anderen Aufseherin, wenn ihr sie auch nur berührt, dann gibt es sofort was auf den Rücken. Ich nehme auch nicht die Peitsche mit, wenn ich mit euch alleine bin. Ich erlaube euch auch, dass ihr euch etwas pflegen könnt, denn ihr seid doch Frauen, so wie auch ich eine bin. Und ich weiß deshalb auch genau, worauf wir Wert legen. Deshalb auch die zweite Trinkflasche mit Wasser, und das zusätzliche Putztuch, das ihr von mir bekommt. Ich schneide euch auch regelmäßig die Haare, und auch die Finger-und Zehennägel. Soviel erst mal zu den Vorteilen, die ihr habt, wenn ich hier mit euch zusammen im Nachtdienst bin. Das ist das eine. Denn jetzt komme ich zu den anderen, und dazu hört ihr mir jetzt ganz genau zu!“

Sie wartete etwas, bevor sie in einen bestimmenden Ton weitersprach, der nichts an Deutlichkeit vermissen ließ, während es am Ruderdeck mucksmäuschenstill war. Sie ging ganz langsam die Ruderreihen entlang, und musterte so einige Sklavinnen mit scharfem Blick, während sie sprach. „Aber ich muss euch leider sagen, dass ihr euch zu meiner Person offenbar einer Illusion hingebt, die völlig falsch ist. Denn ihr habt noch immer nicht begriffen, wer ich eigentlich bin. Na gut, dann sage ich es euch, und zwar in aller Deutlichkeit: Ich bin eine Aufseherin, mit allem, was so dazugehört. Ich erwarte, und ich verlange absoluten Respekt, und Gehorsam von jeder einzelnen von euch, ohne Ausnahme. Wenn ich am Tage einen Bereich zugeteilt werde, dann werde ich ihn auch beaufsichtigen. Ich werde diejenigen antreiben, sei es mit meiner Stimme, oder der Peitsche, oder auch, indem ich an der Schnur da über euren Plätzen ziehe, um die Straffunktion einzuschalten. Da lasse ich mich auf keinerlei Diskussionen ein. Bei Zuwiderhandlungen, Mangelnden Einsatz, oder sogar offene Auflehnung schrecke ich nicht davor zurück, euch die Peitsche spüren zu lassen. Und ich kann auch sehr kräftig zuschlagen, wie ihr alle sicher schon leidvoll erfahren habt! Ich habe auch keine Scheu, euch zu melden, wenn ihr etwas entsprechendes getan habt, worauf das Podest als Strafe steht. Ich selbst werde euch da raufschaffen, die Verurteilung abwarten, und dann auch das Urteil vollstrecken, egal, wie hart es auch ist. Im Klartext: Wenn eine von euch Aufgrund meiner Meldung verurteilt worden ist, weil sie etwas entsprechendes getan hat, dann wird sie von mir auch ausgepeitscht!
Und wenn eine von euch glaubt, dass sie sich was herausnehmen kann, weil ich ab und zu Mal ein Auge zudrücke, oder etwas zu gut zu ihr gewesen bin, vielleicht bei einen Vergehen nur scharf ermahnt habe, oder auch etwas straflos habe durchgehen lassen, dann zeige ich der betreffenden, dass auch ich anders kann. Denn auch ich kann selbstverständlich eine Auspeitschung durchführen, wie jede andere von uns. Allerdings ist es bei mir noch nie vorgekommen, bis gestern. Aber dass auch ich es sehr gut kann, das habt ihr alle gestern Live mitangesehen. Ich habe sehr wohl bemerkt, dass einige von euch sogar sehr darüber betroffen waren, als ich es getan habe.

Natürlich kenne ich auch die Gründe dafür, die ich jetzt aufzähle: Ihr habt das noch niemals zuvor von mir gesehen, dass ich persönlich zwei von euch bestraft habe. Denn ihr habt mich bisher ´nur´ - wenn ich das so sagen kann- bei der normalen Aufsicht erlebt. Der andere Grund ist natürlich mein lockerer Umgang in meinen Nachtdiensten mit euch, und ich weiß auch, dass ihr euch sogar darüber freut, wenn ich Abends zum Dienst erscheine.
Das ist der zweite Grund, und jetzt kommt der dritte: Ich habe gestern eine von euch bestraft, die es jedoch voll verdient hat. Denn sie ist zum einen eine radikale Sklavin, die einer verbrecherischen Ideologie anhängt, die zu verachten ist, und die ich auch zutiefst verabscheue. Solche müssen verfolgt, und auch hart bestraft werden, damit das niemals wieder zurückkommt. Sie hat auch versucht, andere aufzuhetzen, aber das habe ich sofort unterbunden. Das nur nebenbei, aber das war mit ein Grund. Und sie ist auch immer wieder durch kleinere Vergehen aufgefallen, es waren zwar oft nur Kleinigkeiten, aber wenn das fortwährend ist, dann kann auch dafür das Podest verhängt werden. Was bei ihr auch der Fall war, und sie hatte sich auch noch über die zweite lustig gemacht, die ebenfalls bestraft wurde.

Und hier ist der vierte Grund, der euch aber ganz besonders zu schaffen macht, wie ich mitbekommen, und es euch an euren Gesichtern auch angesehen habe: Ich habe noch eine zweite bestraft, zu der ich ein…sagen wir… besonderes Verhältnis habe, ohne meine Pflichten zu vergessen. Ihr alle wisst, dass sie aus Europa- aus Österreich kommt, aus einen schönen Land, wo ich schon sehr oft war, und immer gerne Urlaub gemacht habe. Vielleicht ist das der Grund, warum ich bei ihr etwas anders bin. Aber da gibt es noch einen anderen, den ihr aber nicht zu wissen braucht. Also fragt mich nicht danach, denn Antwort bekommt ihr keine von mir, nur die Peitsche, wenn ihr hartnäckig bleibt. Aber wenn ihr wissen wollt, warum ich sie bestraft habe, dann sage ich es euch. Sie hatte vor zwei Tagen in der Messe die ihr aufgetragenen Arbeiten nicht vollständig erledigt, sie hat mich angelogen, und mich auch hintergangen, als ich sie gefragt habe, ob sie schon fertig ist. Aber ich bin ihr draufgekommen, und sie hat dafür hart gebüßt. Denn wenn mich jemand anlügt, da bin ich sehr empfindlich. Das mag ich nicht! Für sie war es vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber das war eine rote Linie, die sie überschritten hat. Und ich bin auch kein Politiker, der nur sagt, wenn jemand dies oder das tut, dann überschreitet er eine rote Linie, und dann gibt es Sanktionen, zu denen es aber trotzdem nicht kommt, weil die Politiker dann aus Feigheit nicht zu ihren Medienwirksamen Worten stehen können! Aber wenn ich etwas ankündige, dann mache ich es auch, und wenn mich jemand anlügt, dann wird diese Person hart bestraft. Eure Kameradin hat mich angelogen, und dafür ist sie ans Podest gekommen, was euch auch schockiert hat.

Aber eigentlich muss ich euch das alles gar nicht sagen, denn die Entscheidung, warum ich eine gemeldet, und sie dann auch bestraft habe, die muss ich vor keiner einzigen von euch rechtfertigen. Ihr alle kennt die Abläufe hier, und wer was falsches macht, hat in letzter Konsequenz mit dem Podest zu rechnen. Es liegt freilich auch an uns Aufseherinnen, wie wir diverse Fehler und Vergehen von euch ahnden. Wir können euch nur drohen, oder euch gleich hier an euren Plätzen bestrafen, oder eben auch am Podest. Es mag Zufall gewesen sein, oder vielleicht auch, da ich nicht sofort bestrafe, weil ich sehr oft ein Auge zudrücke. Es kann durchaus so sein, dass dann einige geglaubt haben, dass ich nie eine Auspeitschung durchführen werde, was wie schon gesagt, ein großer Irrtum von euch war. Aber es ist für euch alle am besten, wenn ihr euch immer so verhält, dass ich nicht zu diesen Mittel greifen muss. Denn zum Unterschied zu einigen anderen Aufseherinnen lege ich keinen allzu besonderen Wert darauf, euch durch ein solches Schauspiel wieder auf die richtige Spur zu bringen. Aber ihr habt gestern gemerkt, dass ich keine Scheu davor habe. Und wenn ich eine von euch auspeitsche, so ist das für mich genauso eine Selbstverständlichkeit, wie für alle anderen Aufseherinnen, damit ein für alle Mal klar ist!“

Dann machte sie eine kurze Pause, und wurde dann lauter, und im Ton auch viel schärfer: „Und noch etwas: Wenn ihr unten die Messe sauber halten müsst, dann gelten auch die gleichen Bedingungen wie hier oben, und auch dann, wenn ich euch da unten beaufsichtige! Ihr müsst zwar nicht rudern, was natürlich eine deutliche Erleichterung für euch ist, aber ihr habt ganz gleich zu gehorchen wie hier oben! Und wenn euch eine meiner Kolleginnen antreibt, dass ihr schneller machen sollt, dann tut ihr das auch! Und wenn ich auch noch dabei bin, dann habt ihr mich schon gar nicht so bittend anzusehen, dass ich zu der anderen was sagen möge, dass sie mit euch nicht so umgehen muss! Das werde ich nicht tun, damit das klar ist!“ Das sagte sie mit Blick zu Alexa und Natalia, die es auch gleich verstanden, erröteten und beschämt ihre Köpfe hängen ließen. Katarina fuhr fort: „Sollte ich das noch Mal erleben, dann schaffe diejenige wieder hierher zurück, und die meiner Kolleginnen, die ihren Abschnitt beaufsichtigt, bekommt einen entsprechenden Hinweis! Und diejenige, die so dumm war, das zu versuchen, wird auch nie mehr vom Ruderdienst befreit, um da unten zu arbeiten! Sie verlässt auch nie mehr ihren Platz, es sei denn, um zum Podest gebracht zu werden! Also lasst das bleiben, klar?“

Sie wartete etwas, und machte mit ihrer Belehrung weiter: „Also nun zum Abschluss, und das in aller Deutlichkeit: Ich bin eine Aufseherin, und ich werde auch das tun, was ich zu tun habe, wenn ich durch euch dazu gezwungen werde. Und wenn es dann bedeutet, dass ich eine von euch melde, und sie dann auspeitschen muss, dann werde ich es auch tun. Ich hoffe, das ist jetzt für euch alle hier klar, und ihr habt es auch alle verstanden. Sollte eine von euch das aber trotzdem noch immer nicht kapiert haben, dann soll sie sich jetzt melden, und ich werde es ihr auch noch Mal erklären, aber keine Sorge. Es geschieht mündlich, und nicht mit der Peitsche. Also, und jetzt will ich wissen: Wer von euch hat das trotzdem noch immer nicht verstanden? Hand hoch!“
Katarina wartete etwas, doch da sich keine meldete, fuhr sie fort: „Schön, dann haben das also wirklich alle kapiert. Dann gibt es für die Zukunft also auch keine Fragen mehr, warum ich es mache, wenn ich wieder eine von euch da nach vorne schaffen muss. Falls mich dann trotzdem wieder eine von euch fragen sollte, dann werde ich diejenige am Podest darüber aufklären. Ich hoffe, dann hat sie es auch endlich kapiert, und wenn nicht, dann können wir dieses nette Spielchen gerne weitermachen. Entweder solange, bis ihr es akzeptiert habt, oder ich euch alle ans Podest gebracht habe!“ Dann schrie sie nach einer Pause sogar: „Damit verbiete ich für alle Zukunft eine Diskussion darüber, wenn ich eine von euch am Podest bestraft habe! Ich möchte niemals wieder auch nur ein einziges Wort darüber hören. Sonst bekommen diejenigen sofort die Peitsche zu schmecken, auch wenn ich im Zweiteiler zu euch komme, kapiert?“ Sie blickte nun in verschreckte Gesichter, deshalb wurde sie im Ton wieder ruhiger, blieb jedoch bestimmt und deutlich: „Und seht mich auch nie wieder so böse an, so als ob ihr mich mit Haut und Haaren fressen wolltet, wenn ich das nächste Mal zum Dienst erscheine! Denn wer gibt euch dann die Gefälligkeiten, wenn ihr mich verspeist habt? Überlegt euch besser, wie ihr reagiert, wenn ich wieder Mal eine am Podest bestraft habe, dann zum Nachtdienst komme, und wie ihr mich dann dabei anseht, denn sonst nehme ich das sehr persönlich. Außerdem… wollt ihr etwa, dass ich ab sofort nur noch im Catsuit den Nachtdienst mache, hmmm? Mit allem, was dazugehört? Ihr wisst hoffentlich, was das dann für euch alle bedeutet?“ Dann wurde sie erneut laut, und rief: „Und… und so schön langsam kriege ich die Nase schon wieder voll von euch!“

Die Sklavinnen kapierten sofort, was Katarina ihnen damit sagen wollte, welch harte Drohung jetzt in der Luft hing. Einige flehten auch schon leise, ihnen die Freiheiten in ihren Nachtdiensten nicht wieder zu nehmen. Doch sie rief laut: „Ruhe!“ Dann fuhr sie fort: „Das hängt aber nur von euch ab, falls ihr das für eine Zwangsbeglückung haltet, was ich an den Abenden für euch tue, dann sagt es ruhig. Denn schon ab den nächsten Abend ist alles weg, und zwar für immer. Wenn ich euch diese Begünstigungen gebe, dann nehmt ihr sie auch an. Ihr müsst nicht vor mir auf die Knie fallen, das erwarte ich auch gar nicht. Aber ihr solltet das besser annehmen, denn das gewährt euch keine andere. Das war es, was ich euch sagen wollte, und vergesst das nie! Übrigens: Das war das letzte Mal, dass ich euch über so einige Dinge belehrt habe! Und nochmal: Die nächste Unterweisung über ähnliche Themen erfolgt von mir am Podest mit der Peitsche! Und es ist völlig egal, wen es dann betrifft, verstanden?“ Einige Sklavinnen blickten sie jetzt an, und nickten dazu. Katarina ließ nun die Peitsche fallen, und sagte wieder ganz ruhig: „Und jetzt Freizeitgestaltung für euch alle. Also, macht jetzt, was euch beliebt, aber fängt am besten gleich damit an, bevor ich es mir doch noch anders überlege!“
Nach diesen Worten schaltete sie das Headset wieder ab, und sah das Ruderdeck entlang. Die Sklavinnen akzeptierten, was Katarina ihnen gesagt hatte. Sie nahmen jetzt ihre Putztücher, und auch die Flaschen wieder an. Einige reinigten sich, soweit es ihnen möglich war, und sie begannen auch wieder, sich leise miteinander zu unterhalten. Doch alle wussten jetzt, dass es auch bei Katarina Dinge gab, worüber sie keinerlei Diskussion dulden würde. Sie brachte inzwischen wieder die Peitsche zum Gestell zurück, und öffnete auch etwas den Zipp vorne am Catsuit, bis ihr weißer Büstenhalter ein Stück hervorblitzte. Den Sklavinnen klang noch immer ihre harte Belehrung im Ohr, und sie waren deshalb auch etwas gedämpft. Katarina merkte natürlich, dass Anfangs die Stimmung noch etwas gespannt war. Doch allmählich löste sie sich auf, besonders, als Katarina einigen Sklavinnen wieder die Haare schnitt, ihnen auch die Nägel kürzte und säuberte. Sie unterhielt sich auch mit einigen von ihnen, setzte sich dazu neben dem Ruderplatz auf den Mittelgang, und nahm auch eine betont lässige, entspannte Haltung ein. So verging dieser Abend, bis einige Sklavinnen sie darum baten, das Licht zu dimmen, damit sie schlafen konnten. Sie machte das auch, und etwas später löschte sie das Licht völlig. Sie zog sich in den Bereitschaftsraum zurück, und sah sich eine DVD an, während die Sklavinnen ruhig schliefen. Sie sah nur ab und zu Mal kurz nach draußen, sie zog sich dazu auch die Stiefel aus, um leise zu sein, und keine Sklavin unnötig zu wecken, während sie den Mittelgang entlangging.
Auf der Krankenstation lag Judith inzwischen noch wach, sie weinte immerzu, und mit jeder Träne, die sie vergoss, begann sie Katarina immer mehr zu hassen…

Anastasija befahl, dass Judith als zusätzliche Strafe für ihre Lüge bereits am nächsten Abend in die Erholungszelle musste. Sie wurde von Alexandra und Tatjana mehr dorthin getragen, als sie selbst gehen konnte. Sie hatte zwar eine Bluttransfusion erhalten, aber sie hatte noch große Schmerzen, und sie bekam auch nichts dagegen. Sie sank auf die Pritsche, und weinte in die Bettdecke. Am nächsten Morgen sah Katarina auf der Krankenstation vorbei, und war überrascht, dass Judith bereits fort war. Tamara erklärte ihr alles, und Katarina verstand es auch. Sie würde Judith vorerst gleich wie alle anderen behandeln, und sie unten in der Zelle auch kontrollieren. Diesen Befehl erhielt sie dann auch schon am nächsten Tag. Sie kam mit der Morgenration in die Zelle, weckte Judith, und diese musste auch sofort aufstehen, ihren Gürtel reinigen, und sich dann in der vorgeschriebenen Position vor Katarina stellen. Judith hielt natürlich den Kopf gesenkt, doch als sich Katarina schnell bückte, sah sie, wie Judiths Gesicht voller Hass war. Katarina ging um sie herum, betrachtete die frischen Striemen auf ihren Rücken, hob dann ihren Kopf hoch, und fragte sie ehrlich: „Wie geht es dir?“ Doch Judith antwortete trotzig: „Ich weiß nicht, sagen sie es mir.“ Katarina ließ sich das dann aber nicht gefallen, nahm sie zwar nicht allzu fest an den Haaren, aber sie fuhr Judith an: „Ich habe dich ehrlich gefragt, wie es dir geht, weil ich mich trotzdem weiter um dich kümmern möchte. Ich habe dir nach deiner Bestrafung gesagt, dass wir wieder miteinander im reinen sind. Und das kam von meinen Herzen. Aber verscherze es dir bloß nicht mit mir. Ich habe dich was gefragt, also antworte mir auch!“ Dann antwortete Judith, immer noch mit Trotz in der Stimme: „Wie es eben einer Sklavin geht, wenn sie sechzig Peitschenschläge auf den Rücken bekommen hat. Und zuvor ein paar Schläge auf die Brüste, das hat verdammt weh getan. Und dann noch weiter am Podest! Ich dachte, sie wollten mich totschlagen!“
Doch Katarina antwortete: „Jetzt iss´ erst Mal, und dann komme ich wieder zurück. Dann reden wir weiter, aber beeile dich!“ Sie ging aus der Zelle, und als sie nach kurzer Zeit zurückkam, fragte sie Judith, die auch dazu wieder vor ihr stehen musste: „Ich will jetzt wissen, was du dir dabei gedacht hast! Und passe bloß auf, dass du jetzt keine Pinocchio-Nase bekommst! Warum hast du mich angelogen? Und bevor du den Mund aufmachst, überlege dir jedes Wort zweimal. Sei bloß nicht frech zu mir! Lege dich nicht mit mir an, ich warne dich! Sonst schleife ich dich gleich wieder nach oben! Und ich bluffe nicht!“

Dann gestand Judith alles ein, und Katarina sagte darauf: „Du hast nicht alle Tassen im Schrank! Wenn du mir nur gesagt hättest, dass du noch nicht fertig bist, dann hätte ich dir sogar geholfen. Ja, wirklich! Ich hätte das Besteck vorbereitet, und du hättest noch Mal den Boden gesäubert. Das hätte keine fünf Minuten gedauert, und wir wären fertig gewesen! Aber du hast mich ja anlügen müssen, da siehst du, was du davon hast. Tja, Lügen haben kurze Beine, mein Fräulein.“ Judith wurde jetzt rot, vor Scham, aber auch aus Wut über sich selbst. Denn sie spürte, dass Katarina ihr die Wahrheit gesagt hatte. Trotzdem loderte in ihr der Hass. Sie hatte damit gerechnet, dass es Katarina mit den paar Schlägen noch auf ihren Ruderplatz hätte gut sein lassen, als sie aufgeflogen war. Aber dass sie so empfindlich darauf reagiert, dass hätte sie sich nicht gedacht. Sie begann nun zu weinen, und fragte: „Warum haben sie mich trotzdem gemeldet, nachdem sie mich schon so hart da vorne geschlagen haben? Und meine Zehen, die sie mir übergedreht haben, die tun auch sehr weh.“
Doch Katarina meinte: „Hättest du nicht nach mir getreten… Sei froh, dass das nicht Lucija gesehen hat. Sie hätte dich sonst noch vor der eigentlichen Bestrafung fünfzig geben lassen. Wegen tätlichen Angriffs auf eine Aufseherin. Also bist du noch gut bedient gewesen. Und was deinen Vorwurf betrifft, dass du glaubst, dass ich dich hätte totschlagen wollen? Du hast ja keine Ahnung.“ Sie lachte kurz auf, und fragte dann: „Hast du nicht schon so einige Bestrafungen mitangesehen, und bist du nicht auch schon vorher zweimal da oben gewesen? Und jedes Mal wurde die verurteilte mindestens einmal ohnmächtig, weil sie das nicht mehr ausgehalten hat. Hast du denn gar nicht gemerkt, dass du als erste bei Bewusstsein geblieben bist? Glaubst du etwa, dass es Zufall war, oder weil ich dich bestraft habe? Was meinst du, hmmm? Ich sage dir jetzt ganz deutlich, dass es für mich von Anfang klar war, dass ich dich für das bestrafen werde, was du getan hast. Aber ich habe mir den halben Vormittag darüber Gedanken gemacht, wie ich es tun werde. Eben, weil ich dich trotzdem noch sehr gerne mag, trotz deiner Tat. Obwohl ich auch schockiert darüber war, dass du mich belogen hast!

Ich erkläre es dir jetzt, falls du noch nicht selber darauf gekommen bist: Ich habe dir nur zehn wirklich kräftige Schläge gegeben. Nur zehn… und was war mit den anderen fünfzig? Kein andere hätte das so gemacht, und ich wollte auch, dass dich keine andere bestraft, das habe ich mit Lucija so ausgemacht. Ich weiß, dass du mir das folgende nicht glaubst, ich sehe es an deinen Gesicht. Aber du weißt, als ich vor ein paar Tagen die Stiege runtergeflogen bin, da habe ich mich wieder bei den Rippen verletzt, die sind sogar noch weiter angebrochen! Jede Bewegung tut weh, ohne Schmerzmittel kann ich gar nicht mehr schlafen, geschweige denn Arbeiten. Und ich habe auch darauf vergessen, etwas gegen die Schmerzen zu nehmen, als ich dich dann beaufsichtigt habe. Ich hätte zwar noch etwas nehmen können, aber das wollte ich gar nicht, eben weil ich dann bei dir später am Podest gar nicht voll zuschlagen wollte! Hier, ich zeige es dir!“ Damit zog sie sich den Catsuit aus, und zeigte Judith die Bandagen, die ihr Tamara als Stütze am Brustkorb aufgeklebt hatte. Judith erkannte jetzt auch an den blauen Flecken, dass Katarina wirklich übel verletzt war. Sie sagte: „Mistress, das ist gefährlich, wenn sie sich nicht schonen, das kann noch ärger werden…“ Doch Katarina lachte kurz auf, und stockte plötzlich, da sie wieder der Schmerz durchzuckte. Sie hielt kurz die Luft an, hielt ihre Hand auf die schmerzenden Stellen, und sprach dann weiter: „Das weiß ich selber, aber dann hätte nicht ich dich bestrafen können, und du würdest auch wesentlich übler aussehen, wenn das eine andere gemacht hätte. Dann wäre das ganz anders für dich ausgegangen, und dann hättest du auch geglaubt, dass dich die Aufseherin totschlagen will! Ja, mein Fräulein! Aber genug jetzt. Wenn ich später wiederkomme, bringe ich dir auch das nächste Essen mit, aber sicher keinen Kuchen oder Fruchtsaft mehr, damit das klar ist! Und wenn du wissen willst warum, das ist für deinen Blick, den du drauf hattest, als ich reingekommen bin!“

Judith hasste Katarina jetzt noch mehr, sie dachte sich: „Wegen dieser Kleinigkeit straft die mich gleich wieder, das lasse ich mir nicht gefallen. Jetzt schalte ich auf stur, wenn sie das nächste Mal reinkommt…“ Sie blieb in der Zelle zurück, und Katarina ging zu der radikalen Sklavin, um die Schüssel wieder mitzunehmen. Sie verließ wortlos wieder die Zelle, und ging nach oben, um ihren Aufsichtsdienst zu beginnen. In der ersten Pause schickte sie Anastasija wieder runter, um die beiden Sklavinnen zu kontrollieren. Zuerst kam die radikale dran. Sie machte zwar alles so wie befohlen, doch als Katarina wieder die Zelle verlassen wollte, fragte die Sklavin plötzlich: „Sagen sie, weiß das Anastasija eigentlich, dass sie uns in ihren Nachtdiensten immer diese Gefälligkeiten gewähren? Ich glaube das nicht, vielleicht sollte ich ihr da Mal einen heißen Tipp geben, und sie dürfen das dann nicht mehr tun, und kriegen dann noch eine drüber. Würde mir gefallen. Und vielleicht… kann ich mir dafür etwas herausschlagen, denn für Informationen sind Vorgesetzte immer empfänglich.“ Katarina sah sie kurz an, kam dann langsam auf sie zu, und antwortete: „Tja, das kannst du natürlich machen. Aber was werden denn deine Kameradinnen da oben dazu sagen, wenn ich wirklich eine drüber kriegen sollte?“ Die Sklavin lachte kurz auf, und sagte: „Hah, die anderen sind mir sowas von egal.“ Plötzlich packte sie Katarina am Arm, wuchtete sie auf die Pritsche, und drückte sie mit ihren wunden Rücken fest auf die raue Decke. Die Sklavin stöhnte auf, dann zog sie Katarina grob über die Decke in eine Ecke, und kniete sich dazu auf die Pritsche. Die Sklavin heulte vor Schmerz, einige Striemen brachen auch wieder auf, und färbten die Decke rot. Doch Katarina packte sie fest am Kinn, und drückte ihren Kopf gegen die Wand. Dann sagte sie: „Aber glaubst du denn wirklich, dass ich nicht vorgebaut habe? Natürlich habe ich Anastasija darüber informiert, und sie hat dazu eingewilligt. Sonst würde ich das nicht tun, ich bin doch nicht blöd. Aber weil du mich verraten wolltest… dafür stehst du heute noch vor dem Podest stramm, und zwar so lange, bis du umfällst!“ Dann ergriff sie die Sklavin, drehte ihr brutal den Arm nach hinten, und schaffte sie so nach oben.

Dort angekommen meldete sie es Anastasija, auch, dass sich die Sklavin dafür einen Vorteil erhoffte. Anastasija sagte lachend zur Sklavin: „Natürlich weiß ich davon, und ich habe es Katarina erlaubt. Das kann sie gerne auch weiterhin tun!“ Dann überlegte sie kurz, sah die radikale Sklavin plötzlich boshaft an, und fuhr fort: „Aber nicht mehr für dich! Und was das bedeutet, dann wirst du noch sehen. Aber vorerst darfst du dort vorne stehen, na los!“
Katarina führte sie nach vorne, und sie musste sich dort vor dem Podest in Position stellen. Dann fragte Katarina betont Dienstlich: „Frau Oberaufseherin Anastasija, ich habe ihr unten gesagt, dass sie dafür solange stehen muss, bis sie umfällt. Darf ich das bitte wahrmachen? Nicht dass unser braunes Früchtchen vielleicht glaubt, dass ich nur Dampfplaudere, und mein Versprechen nicht einhalte.“
Anastasija lachte, und sagte dann: „Aber natürlich, die steht jetzt wirklich hier, bis sie den Boden küsst. Und dann wird sie wieder aufgeweckt, und steht hier weiter, meinetwegen, bis sie Wurzeln schlägt. Aber jedenfalls solange, bis der Tag um ist. Und sollte sie sich weigern, dann steht sie oben am Podest, und wenn sie sich so halbwegs von der Peitsche erholt hat, wiederholen wir das Ganze. Aber sie wird den ganzen Tag hier stehen, das garantiere ich!“
Die Sklavin wurde blass, damit hatte sie nicht gerechnet, dass Anastasija über Katarinas Hilfen für die Sklavinnen Bescheid wusste.

Diese fragte auch gleich Katarina: „Haben sie auch schon die zweite kontrolliert?“ Katarina antwortete: „Nein, erst habe ich die hier heraufgebracht.“ Anastasija befahl dann: „Na los, gehen sie jetzt zu der anderen, aber ein bisschen plötzlich!“ Katarina spürte, dass Anastasija auf Judith sehr wütend war, und sie nicht schonen würde, deshalb machte sie, das sie zur Zelle kam. Dort ging sie rein, doch als sie Judith sah, stand sie nicht auf, sondern blieb auf der Pritsche sitzen, und blickte trotzig zu Boden. Katarina befahl ihr: „Du weißt, dass du aufzustehen hast, wenn eine Aufseherin reinkommt, also tu es auch bei mir!“ Judith erhob sich betont langsam, sie zeigte, dass sie gegen den Befehl ankämpfen wollte. Katarina packte sie an den Haaren, und schrie sie an: „Ich habe dir was befohlen, und wenn du nicht schneller machst, dann setzt es was! Willst du etwa schon wieder meine Grenzen ausloten, wie weit du gehen kannst? Das ist schon Mal danebengegangen, bist du denn noch immer nicht gescheiter geworden?“
Judith stand nun wie vorgeschrieben vor Katarina, aber sie reinigte den Gürtel nicht, und sie strich auch nicht die Decke glatt, auf der sie gelegen war.
Katarina sah, dass Judith aus Protest heraus noch immer nicht gehorchen wollte, aber sie behielt die Nerven. Sie atmete durch, und dann sagte sie: „Ich habe zwar nach deiner Bestrafung gesagt, wir sind miteinander wieder im reinen. Aber hier beginnt alles von vorne, und deshalb gebe ich dir eine zweite Chance. Ich gehe jetzt kurz raus, und wenn ich wieder reinkomme, dann hast du die Zelle aufgeräumt, und auch deinen Gürtel saubergemacht. Und wenn nicht, dann setzt es eine Strafe, provoziere mich nicht!“ Judith sah mit finsteren Gesicht weiter zu Boden, deshalb nahm sie Katarina wieder an den Haaren, spreizte zwei ihrer Finger zu einem V, zeigte so auf ihre eigenen Augen, und sagte zu Judith: „Hier spielt die Musik! Wenn eine Aufseherin mit dir spricht, hast du sie anzusehen! Ist vielleicht der Boden schmutzig, da du ihn unentwegt so anstarrst? Würdest du ihn gerne saubermachen? Denn wenn du so weitermachst, dann lasse ich ihn von dir aufwaschen, verstanden? Ich sage dir, wenn du dich weiterhin auflehnst, dann wirst du weitere Strafen erfahren! Dieser Weg, den du ganz offensichtlich einschlagen willst, der führt nicht zum Ziel! Der führt dich nur zum Podest, wenn du damit nicht aufhörst!“
Erst jetzt sah ihr Judith in die Augen, doch Katarina spürte, dass sie sich weiter auflehnen wollte.

Trotzdem ging sie jetzt kurz hinaus, drehte langsam eine Runde am Flur, und kehrte in die Zelle zurück. Diesmal saß Judith sogar mit vor der Brust verschränkten Armen auf der Pritsche, und machte keine Anstalten, sich zu erheben. Sie hatte auch nicht aufgeräumt, und blickte noch immer stur geradeaus. Jetzt lief bei Katarina das Fass über, und sie zischte: „Jetzt reicht´s mir. Glaubst vielleicht, gegen alles hier protestieren zu können, was? Na warte, es geht auch anders!“ Sie ergriff Judith, nahm sie in dem Polizeigriff, riss sie auch an den Haaren, und schaffte sie grob aus der Zelle. Judith schrie vor Schmerzen, doch erbarmungslos brachte sie Katarina nach oben. Sie erhielt auch ein paar kräftige Kniestüber in beide Oberschenkel, sie fiel auch einmal hin, aber Katarina brachte sie wieder auf die Beine, und drängte sie weiter, bis sie vorne beim Podest angekommen war. Anastasija war wegen Katarinas Härte schon auch etwas verwundert, und so fragte sie: „Was hat sie jetzt wieder gemacht?“ Katarina sagte: „Sie verweigert den Gehorsam, will wohl gegen ihre Strafe aufbegehren.“ Ohne ein Kommando Anastasijas abzuwarten, schaffte sie Judith jetzt die Stufen nach oben, und klickte sogar ihre Hände und Füße wieder in die Stahlseile ein. Als nächstes ergriff sie die Cat o nine tail, und ließ sie kräftig durch die Luft schnalzen. Erst dann schrie sie Judith an, während sie ihr die gefürchtete Peitsche vor die Nase hielt: „Soll ich dich etwa gleich wieder auspeitschen?“ Judith erkannte an Katarinas Gesicht, dass es ihr voller Ernst war, und damit hatte sie auch recht. Katarina wollte es wirklich tun! Judith wusste, dass sie sich jetzt nicht den kleinsten Fehler mehr leisten durfte, und sie bat deshalb: „Nein, bitte nicht, ich werde alles tun, was sie mir befehlen. Bitte nicht wieder auspeitschen, bitte niiiicht!“
Doch Anastasija befahl: „Geben sie ihr zehn Schläge, dann frage ich sie, ob sie sich weiter so verhalten möchte.“ Katarina begann jetzt damit, sie hatte sich aber gedacht, dass Anastasija nachgeben würde. Doch weit gefehlt, denn sie war auf Judith wirklich sehr wütend. Katarina peitschte Judith, da ihr auch nichts anderes übrigblieb. Erst als Katarina ihr die zehn gegeben hatte, ließ sie die Peitsche sinken, und fragte: „Wirst du jetzt endlich gehorchen?“ Judith wimmerte: „Ich werde alles tun, was sie wollen, aber bitte, hören sie auf…“ Dann bekam sie einen Weinkrampf, und hörte auch dann nicht auf, als Anastasija anordnete, sie wieder loszumachen, und neben der anderen Sklavin zu stellen. Katarina kettete sie wieder los, und obwohl sie immer noch weinte, und um Gnade bat, musste sie sich vor dem Podest hinstellen. Erst als Anastasija ihr auch noch drohte, sie auf ihren Ruderplatz zu schicken, wo Alexandra auf sie warten würde, beruhigte sie sich vor Angst. Sie war völlig schockiert, wie hart man sie behandelt hatte. Sie wusste natürlich, dass Katarina auch sehr streng sein konnte, aber so etwas hatte sie von ihr noch nie erlebt. Sie musste jetzt die nächsten vier Stunden vor dem Podest stramm stehen, und wurde von Tatjana, die den ersten Abschnitt führte, genau beobachtet. Katarina beaufsichtigte inzwischen ihren Abschnitt, und blendete völlig aus, wie sie mit Judith verfahren war. Doch sie dachte: „Sie muss spüren, dass ihr Handeln ernste Folgen hat. Hoffentlich beruhigt sie sich wieder, sonst gibt es für sie von Anastasija weitere Härteeinlagen."

Gruß Schwester Annika
506. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 02.10.17 01:06

Tststs wie kann man nur so Dumm sein und Katharina weiter Provozieren. Das Judith so Reagiert wundert mich etwas. Katharina hat Vollkommen Richtig Reagiert als sie Judith nach oben gebracht hat.
507. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.10.17 22:08

Hallo, es geht heute weiter.
Diese Fortsetzung ist etwas länger, dafür ist die nächste kürzer. Aber in der nächsten-längeren kommt es zum Höhepunkt meiner Geschichte.

Es ist aber noch lange nicht der Schluss...

Teil 107

Judith konnte sich inzwischen kaum noch auf den Beinen halten, ihr Rücken brannte, sie spürte auch, wie das rote aus den wieder aufgerissenen Striemen nach unten lief. Sie stöhnte leise, doch Tatjana drohte ihr mit dem Podest, wenn sie nur noch einen Mucks macht. Doch irgendwann wurde Judith schwarz vor Augen, sie erlitt einen Kreislaufkollaps, und fiel zu Boden. Anastasija lief schnell zu ihr, und überprüfte ihre Körperfunktionen. Als sie erkannte, dass Judith kollabiert war, weckte sie sie auf, drehte sie auf den Rücken, und hob ihre Beine hoch. Judith wurde bald wieder klar, sie stammelte erst unzusammenhängende Wörter, und als sie wieder voll bei Bewusstsein war, bat sie: “Erbarmen, Frau Oberaufseherin, Erbarmen…“ Doch Anastasija reagierte nicht, sondern wollte sie gleich wieder hochhieven. Doch Judith sagte: „Sie müssen mich noch etwas liegenlassen, sonst falle ich gleich wieder um, ich bin kollabiert, und mein Körper braucht Zeit.“ Anastasija fragte zynisch: „Achso? Und woher weißt du das alles?“ Dann sagte ihr Judith, was sie früher gelernt hatte, Anastasija war natürlich überrascht, doch dann konzentrierte sie sich wieder auf Judith, und hielt ihre Beine weiter hoch. Als sie sah, dass es Judith wieder besser ging, befahl sie: „Deine Strafzeit ist noch nicht um, Also auf die Füße mit dir, los!“ Judith flehte jetzt am Boden liegend um Gnade, sie appellierte an Anastasija, aufzuhören, doch sie holte vom Podest eine Peitsche, und schlug damit auf Judith ein. Sie schrie schließlich voller Verzweiflung und Schmerzen: „Bitte, aufhören, ich werde aufstehen!“
Erst jetzt hörte Anastasija auf, und Judith kämpfte sich auf die Füße. Sie musste dazu die Stufen vom Podest zu Hilfe nehmen, sonst hätte sie es nie geschafft. Dann musste sie sich wieder neben die andere Sklavin hinstellen, und bis zum Ende der Ruderschicht dort bleiben. Inzwischen war das Rudern normal weitergegangen, Katarina blickte zwar einige Male zu Judith, machte jedoch mit ihrer Aufsicht weiter. Anastasija kam nach der Gürtelkontrolle zu Judith, und sagte: „Für dich ist das noch nicht vorbei, ich lasse mir für dich noch was einfallen. Und ich glaube, ich weiß da schon was…“
Judith weinte wieder, doch Anastasija gab Tatjana den Befehl, sie wieder in die Zelle zu schaffen, während die radikale Sklavin weiter vorne stehenbleiben musste. Sie brach zweimal zusammen, doch jedes Mal wurde sie wieder auf die Füße gebracht. Erst am Ende des Tages wurde sie in die Zelle zurückgebracht. Katarina kam dann auch mit einer Essenration zu ihr, und befahl ihr, sofort alles zu essen. Die Sklavin begann zwar gleich, doch sie dachte sich: „Sobald diese blöde Kuh draußen ist, stecke ich mir den Finger runter, und erbreche wieder alles. Dann bin ich schwach, und kann länger hier unten bleiben.“ Dazu huschte ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht. Katarina schien ihre Gedanken jedoch erraten zu haben. Denn kaum war sie mit dem Essen fertig, packte sie Katarina, und verdrehte ihr die Arme auf den Rücken. Sie schloss ihre Ketten zusammen, und sagte: „Ich kann mir denken, was du vorhast! Aber das wird dir nicht gelingen, du wirst essen, und es auch bei dir behalten, dafür sorge ich!“ Dann verließ sie die Zelle, und ließ eine wütende Sklavin zurück.

In der Nacht machte Judith kein Auge zu, sie weinte bitterlich, war mit den Nerven am Ende, und völlig verzweifelt. Sie war wieder im gleichen Stadium, als sie von den drei Hexen ständig gefoltert worden war. Aber da hatte sie wenigstens den Lichtblick, dass Katarina wieder für sie da sein würde. Doch diesmal war das nicht der Fall. Sie war sich sicher, dass Katarina sie nicht mehr mochte, und ihr auch nicht mehr kleine Gefälligkeiten erweisen würde. Ihre Verzweiflung wuchs noch weiter, als Anastasija am nächsten Morgen persönlich ihre Zelle kontrollierte. Sie sprang sofort von der Pritsche, und stellte sich in der Zellengrundstellung vor Anastasija. Sie wusste, dass sie diese Situation nur dann noch zu einen halbwegs guten Ende bringen konnte, wenn sie sich jetzt Gehorsam verhält. Anastasija hielt ihr die Schüssel vor, und befahl ihr, schleunigst zu essen, denn sie würde sehr bald zurückkommen, und wenn sie dann nicht zufrieden ist, kommt sie sofort wieder auf das Podest.

Da Judith nicht wusste, wann Anastasija wieder kommen würde, aß sie so schnell sie konnte. Eingeschüchtert, voller Angst vor weiteren, vielleicht noch schlimmeren Strafen räumte sie dann die Zelle auf, und reinigte auch ihren Gürtel. Nur kurz darauf kehrte Anastasija zurück, begutachtete alles, und begann dann, die stramm vor ihr stehende Judith auszuschimpfen: „Ich hätte mir von dir nie gedacht, dass du Katarina anlügen wirst! Du hast ihr Vertrauen missbraucht, und aber auch meines, das ich in dir gesetzt habe! Ich habe ganz am Anfang wirklich versucht, dir zu helfen, damit du hier nicht rudern musst! Du weißt gar nicht, was ich für dich alles riskiert habe! Auch Katarina hat auf dich etwas aufgepasst, wie ich weiß, ich hätte es ihr ohne weiteres verbieten können, aber ich habe sie gewähren lassen! Ich habe auch den drei Sadistinnen gesagt, dass sie dich in Ruhe lassen sollen, eben weil ich von deinen Herzproblem weiß! Ich habe auch Walerija schon mehrmals bestraft, weil sie meine Anweisungen nicht befolgt hat! Und das ist von dir der Dank! Du kannst dich schon darauf einstellen, dass alles, was du hier bisher erlebt hast, harmlos war im Vergleich zu dem, was du noch zu ertragen hast! Ich habe mir für dich was ausgedacht, und das werde ich auch umsetzen, und das schon sehr bald! Und dass ihr ab und zu vom Rudern befreit werdet, um die Messe sauber zu halten, das ist auch ab sofort eingestellt. Und auch noch diese lockere Behandlung von euch in Katarinas Nachtdienst, auch das werde ich abstellen! Das wird es nicht mehr geben, und du wirst es deshalb auch nicht mehr erleben, in jeder Beziehung! Das wird Katarina auch noch schriftlich bekommen, und wenn sie sich nicht daran hält, dann… Jetzt ziehe ich andere Saiten auf, da ich dir auch nicht mehr vertraue! Ich werde es auch oben sagen, dass du für all das verantwortlich bist! Die Sklavinnen und natürlich auch Katarina werden sich darüber sicher sehr freuen! Hast du noch irgendetwas zu sagen?“

Judith war während Anastasijas wilden Strafpredigt in Tränen ausgebrochen, die Tränen kullerten ihr über die Wangen, während sie ihre Rechtfertigung begann. Sie musste zwischendrin immer stocken, da sie nicht weiterreden konnte: „Frau Oberaufseherin, es war auch so, wie ich es bereits Mistress Katarina erklärt habe. Ich war schon sehr müde, ich wollte nur noch schlafen gehen, ich war schon völlig fertig. Dazu auch immer diese Gemeinheiten von Mistress Walerija… Ich weiß, dass sie versuchten, mir zu helfen, dass ich nicht hier sein muss, aber es hat nicht geklappt. Ich bin ihnen auch für jede Hilfe dankbar, die sie mir zukommen lassen. Ich weiß, dass ich einen sehr großen Fehler gemacht habe. Ich bitte sie dafür auch ganz ehrlich um Entschuldigung! Ich hätte Mistress Katarina nie anlügen dürfen, und ich bin dafür auch schon von ihr hart bestraft worden. Und es geschah mir auch ganz Recht. Aber ich bitte sie, für diesen einen Fehler von mir… mich noch weiter und auch noch schwerer zu bestrafen, als ich es ohnehin schon wurde, und auch noch alle da oben zu bestrafen, das Saubermachen der Messe, diese Gefälligkeit von Mistress Katarina für uns? Das alles zu beenden, wegen einen Fehler von mir, was können da alle anderen dafür? Frau Oberaufseherin Anastasija, ich habe sie als eine sehr korrekte Frau kennengelernt, natürlich auch Oberaufseherin Lucija, sie müssen es nicht tun. Aber ihr seid so feine Menschen, wie man sie nur schwer findet. Und schon gar nicht hier an diesen schrecklichen Ort. Aber sie sind beide hier, und auch Mistress Katarina, und noch ein paar andere. Ich bitte sie, bewahren sie Augenmaß, strafen sie doch nicht alle, und ich bin doch auch schon bestraft worden. Also warum soll es noch weitere Strafen für mich geben?“
Jetzt konnte Judith nicht mehr, sie hielt ihre Hände vor das Gesicht, und sank auf die Pritsche, sie weinte heftig, doch von ihren Weinen völlig unbeeindruckt schrie Anastasija sie an: „Wenn eine Oberaufseherin anwesend ist, dass hast du vor ihr zu stehen, und ihr auch ins Gesicht zu sehen, sofort! Oder ich schaffe dich nach oben, und lasse dich ganz langsam so lange schlagen, bis du ohnmächtig geworden bist!“
Judith erhob sich vor Angst wieder, nahm Haltung an, und blickte Anastasija ins Gesicht. Doch durch die Tränen sah sie sie nur verschwommen. Anastasija rief: „Im Übrigen stelle ich hier die Fragen, verstanden? Du glaubst wirklich, dass du mir nur ein wenig Honig ums Maul schmieren musst, und bin wieder ganz nett zu dir, was? Und dass ich durch deine sinn-und wertlose Rechtfertigung von meinen Weg abweiche, den ich schon ab Morgen einschlage? Du hast dich getäuscht, aber noch mehr hast du mich enttäuscht! Denke über alles nach, denn viel Zeit hast du hier nicht mehr dafür!“
Dann verließ sie die Zelle, und Judith sank wieder auf die Pritsche. Sie weinte noch heftiger, zwischendrin kniete sie sich zu Boden, faltete die Hände zum Gebet, und flehte: „Herr im Himmel, ich habe gesündigt, ich habe gelogen, alle vor dem Kopf gestoßen, aber ich bitte dich, verzeih´ mir. Ich habe auch schon eine harte Strafe erhalten, von Katarina, die ich am meisten damit verletzt habe… Ich bitte dich um Vergebung…!“
Dann fiel sie seitlich zu Boden, und weinte noch lange weiter. Sie hoffte während dem ganzen Tag sogar, dass wieder diese merkwürdigen Stimmen zu ihr sprechen würden, nachdem sie gebetet hatte. Aber nichts geschah.

Inzwischen machte sich Anastasija so ihre Gedanken, wie sie weiter verfahren soll. Sie leitete erst Mal alles für die radikale Sklavin in die Wege, was ihr auch sehr leicht fiel. Sie erledigte gleich ein paar Anrufe, doch dann befasste sie sich mit Judiths weiteren Schicksal. Während sie sich alles durch den Kopf gehen ließ, wanderte sie im Büro auf und ab. Doch einige Zeit später, und nachdem sie alles abgewogen hatte, traf sie auch über Judith eine sehr harte Entscheidung…

Sie und die Zelle wurden immer wieder kontrolliert, auch von Katarina. Sie spürte auch, dass ihre Sklavin mit den Nerven am Ende war, und sie hätte sie auch gerne in den Arm genommen. Aber sie musste hart bleiben, und noch dazu wartete vor der Zelle Lucija. Sie hatte ihr auch befohlen, dass sie nur so lange in der Zelle bleiben darf, wie die Kontrolle dauerte. Katarina tat es auch, und kam gleich wieder heraus. Am frühen Abend kam sie nochmal, doch diesmal beanstandete sie die nicht glatt gestrichene Decke. Deshalb nahm sie Judith wieder mit nach oben. Sie flehte Katarina um Rücksicht an, doch es war vergebens. Sie musste vor dem Podest wieder vier Stunden Strafe stehen, sie kippte auch wieder um. Sehr spät am Abend kam sie zurück, sie brach dann am Flur wieder zusammen. Sie war mit den Nerven am Ende, völlig verzweifelt, übermüdet vom langen stehen, und voller Angst. Katarina brachte sie zwar wieder auf die Beine, doch dann geriet sie wieder ins Wanken, und stützte sich an einen Kasten ab, in dem sich ein Defibrillator befand. Sie dachte sich verwundert, während sie ihn durch die Sichtscheibe kurz betrachtete: „Mensch, das ist der ganz gleiche Typ, wie ich ihn von Zuhause kenne. Was macht sowas hier?“

Katarina brachte sie in ihre Zelle, und Judith fragte, weil sie sich sehr dafür interessierte: „Bitte, wozu ist dieser Defibrillator da draußen?“ Katarina wollte zwar schon wieder gehen, aber dann sagte sie: „Wenn ein Notfall eintritt, dafür brauchen wir die hier. Es gibt an Bord noch mehrere.“ Judith fragte noch: „Sind sie auch so mit der Krankenstation verknüpft, dass man sofort weiß, wo er entnommen wurde? Und sind auch die Akkus immer vollgeladen? Sonst hat er keinen Nutzen, wenn er keine Energie hat.“ Da Katarina wusste, welchen Beruf Judith erlernen wollte, sagte sie: „Ja, ist so wie du sagst. Die werden auch regelmäßig überprüft, die funktionieren auch alle, und wir alle sind auch darauf eingeschult worden. Ich habe dir schon gesagt, dass wir ein Erste-Hilfe-Zertifikat haben müssen, wenn wir hier arbeiten. Aber das muss dich nicht interessieren. Ich muss jetzt gehen. Gute Nacht!“ Sie verließ die Zelle, Judith legte sich auf die Pritsche, und weinte wieder. Ihr Rücken schmerzte wieder stark, und es kam deshalb trotz dieser kurzen Unterhaltung erneut der Hass auf Katarina bei ihr hoch. Sie sagte mit Zorn in der Stimme: „Du hast mich ausgepeitscht, und dann gleich noch Mal, und heute musste ich wegen dieser Kleinigkeit mit der Decke wieder dort oben stehen. Du hättest darüber hinwegsehen können, aber nein, hast mich wieder dort oben stehen lassen, bis ich auch wieder umgefallen bin.“ Dann sagte sie mit lauter, und auch weinerlicher Stimme, während ihr wieder die Tränen kamen: „Katarina, ich hasse dich, ich hasse dich! Ich will, dass du stirbst!“

Mitten in der Nacht träumte sie schlecht, sie wälzte sich auf der Pritsche hin und her, wachte jedoch nicht auf. Im Traum sprachen abwechselnd ihre Mutter und ihr Vater zu ihr: „Meine liebe Tochter, es gefällt uns natürlich nicht, was du hier erleiden musst, aber jeder Mensch hat im Leben eine mehr oder weniger große Aufgabe zu erfüllen. Du hast auch eine erhalten, alles was hier mit dir geschieht, ist dir in die Wiege gelegt worden, und du kannst vor deiner Aufgabe nicht davonlaufen. Denn du bist nicht zufällig hier, keiner ist es. Auch nicht Katarina, ihr gehört zusammen, da ihr miteinander verbunden seid. Und wie das geschehen konnte, das wirst du noch erfahren. Du bist jetzt hier an diesen Ort, wo es gewisse Dinge gibt. Und so lange du hier bist, wirst du dich hier anpassen, und alles ertragen, was deine Aufgabe für dich noch bereit hält! Es geschieht dir ganz recht, dass du für deine Lüge von Katarina bestraft worden bist. Und es war auch richtig, dass du von Anastasija auch noch was zu hören gekriegt hast. Keiner hat es gern, wenn er belogen wird. Und du hast uns auch Mal angelogen, als du mit zwei deiner Schulfreundinnen bei diesen Wochenende in Graz im Bermudadreieck herumgezogen bist, von einen Beisl zum nächsten, anstatt für diese wichtige Prüfung in der Krankenpflegeschule zu lernen. Deshalb hast du diese Prüfung nicht bestanden, und nicht etwa, weil die Fragen viel zu schwer waren, dich die eine Lehrschwester nicht gemocht hat, und sie dich mit Fangfragen in Bedrängnis gebracht hat, wie du uns dann erzählt hast! Du hast nicht gelernt, das war der Grund, warum du dann alles hingeschmissen und die Schule abgebrochen hast! Und nicht nur, weil du oft krank gewesen bist! Du hättest die Schule trotzdem geschafft, nur diese eine Nachprüfung hättest du bestehen müssen… Aber die beiden anderen haben sie geschafft, sind jetzt fertig ausgebildet, und warum? Weil sie dich belogen haben, die haben nämlich dort nichts getrunken, sondern die haben sich einen Spaß gemacht, und dich abgedrückt! Weil sie auf dich neidisch waren, weil du trotz deiner Fehlzeiten in der Schule so gut gewesen bist! Die wussten genau, dass du nichts verträgst, und du hast auch nicht nein sagen können! Und jede von den beiden leitet jetzt sogar eine ganze Station! Und was bist du dann geworden? Verkäuferin in einen Kaufhaus, was aber kein Vorwurf ist, aber du hättest Krankenschwester werden können! Einen sicheren Beruf mit Zukunft! Denn kranke Menschen gibt es immer! Wenn wir das nur gewusst hätten, dann hätten wir dich nicht kurz fortgehen lassen, was aber dann die ganze Nacht gewesen ist, sondern hätten dich in deinen Zimmer eingesperrt, und erst wenn du den Prüfungsstoff aufsagen kannst, hätten wir dich wieder rausgelassen! Aber wenigstens fährt du beim roten Kreuz mit, und als du damals im Citypark einkaufen gewesen bist, hast du diesen älteren Herrn mit dem Defibrillator gerettet, als er diese Herzattacke hatte. Ohne dich wäre er schon längst tot!

Aber jetzt bist du hier, und du hast eine Aufgabe zu erfüllen. Und es wird schon bald dazu kommen. Aber du wirst dich an Katarina halten, und du hörst auch auf, sie zu hassen, und du willst auch nicht, dass sie stirbt! Denn so ein Wunsch kann schneller in Erfüllung gehen, als du dir vorstellen kannst! Also sei vorsichtig mit deinen Wünschen! Keine andere hat hier jemals so viel für dich getan wie Katarina, und sie ging dafür auch ein Risiko ein! Was sie mit dir gemacht hat, das war schon richtig, auch, dass sie dich heute Abend wieder dort oben stehen ließ! Sie hat es nicht verdient, dass du so über sie denkst, und ihr sogar den Tod wünscht! Denke daran, du tust, was sie dir sagt, sie wird dir das verzeihen, was du getan hast! Und du wirst dich bei ihr auch aufrichtig entschuldigen, egal, wie hart sie dich für deine Lüge bestraft hat! Oder wir kommen jede Nacht zu dir, und du wirst dann nicht mehr gut schlafen, hast verstanden?“

Plötzlich schreckte Judith auf, sie war schweißgebadet, und wusste sofort, dass es aber kein richtiger Traum gewesen war, was sie da gehört hatte. Sie erinnerte sich an alles. Sie hatte deshalb diese Prüfung nicht bestanden, weil sie durch die Lokale in der Innenstadt gezogen war. Sie hatte dann den ganzen Tag keinen klaren Kopf, war unkonzentriert, und rasselte durch die Prüfung. Sie hätte sie zwar wiederholen können, aber sie wollte dann nicht mehr. Deshalb hatte sie die Schule sein lassen, sie war sogar so dumm gewesen, die Lehrschwester zu beleidigen. Sie wollte dann zwar doch noch die Ausbildung fertigmachen, aber dann wurde sie abgelehnt, weil die Lehrschwester ihr das nicht vergessen hatte. Sie hatte zu Judith sogar gesagt, dass sie dafür sorgen würde, dass sie während ihrer restlichen Ausbildung nur noch Leibstühle ausleeren, und Patienten den Hintern putzen würde. Frustriert hatte Judith dann bei dem großen Kaufhaus in der Innenstadt zu arbeiten begonnen, und als Ausgleich machte sie eine Ausbildung beim Roten Kreuz zur Rettungssanitäterin, und hatte auch ein paar Notfälle gehabt. Deshalb erkannte sie auch sofort den Defibrillator, der da draußen am Gang im Kasten deponiert war.
Sie dachte über alles nach, und kam zur Erkenntnis, dass sie wirklich selbst an der Situation schuld war. Sie hätte Katarina nicht anlügen dürfen, ehrlich sein, und sagen müssen, dass sie mit der Arbeit noch nicht fertig ist. Und wie Katarina es ihr gesagt hatte, hätte sie ihr auch dabei geholfen. Sie nahm sich das zu Herzen, und beschloss, sich bei Katarina zu entschuldigen, und um einen Neuanfang zu bitten.

In derselben Nacht träumte auch Katarina. Eine friedliche, ruhige Stimme sagte zu ihr: „Es ist wunderbar, dass du so sehr für deinen Glauben eintrittst, und es freut mich auch, dass du mich so sehr verehrst. Dafür danke ich dir. Aber ich möchte nicht, dass du noch länger so streng zu dieser Frau bist. Sie hat etwas getan, wofür du sie bestraft hast, aber es ist nun vorbei. Ihr seid miteinander verbunden, und ihr seid auch aufeinander angewiesen. Doch du sollst als Prüfung zuerst erfahren, wie wichtig diese Frau für dich ist, aber dabei werde ich euch beiden auch helfen. Und du wirst ihr das dann auch zurückgeben, aber alleine. Die Zeit wird kommen. Und nehme meine Worte unbedingt genauso ernst wie deinen Glauben.“
Katarina fuhr dann schweißgebadet in die Höhe, sie zitterte vor Aufregung, aber auch etwas vor Angst. Doch sie stieg sofort aus dem Bett, kniete sich zum Andachtswinkel, schlug das Kreuz und betete: „Heilige Mutter Gottes, du hast zu mir gesprochen, und ich werde tun, was du willst. Ich werde dieser Frau nicht mehr böse sein, ich war es auch nicht mehr, nachdem ich mit ihrer… fertig war. Deine Prüfung werde ich annehmen, und nur du weißt, was es sein wird. Und ich gestehe auch ein, dass auch ich meinen Teil dazu beigetragen habe. Denn ich bin ihr gegenüber viel zu sehr persönlich geworden, und es wäre auch besser gewesen, wenn ich ihr den Kuchen nicht gegeben hätte. Ich hätte auch nicht zu freundlich zu ihr sein sollen. Auch dadurch ist sie dazu verleitet worden, mich zu belügen. Ich bin deshalb auch schuld an dieser Entwicklung, aber sie hätte mich trotzdem nicht anlügen dürfen. Aber ich werde ihr alles verzeihen, selbst dann, wenn sie nicht den ersten Schritt macht.“
Dann erhob sie sich wieder, zog sich einen neuen Pyjama an, und kehrte in ihr Bett zurück. Als sie wieder erwachte, nahm sie sich all das zu Herzen, und wollte sich auch so verhalten. Doch sie überlegte auch während ihrer Aufsicht, was das denn für eine Prüfung sein sollte, die sie zu bestehen hatte…

Die halbe Nacht lag Judith noch wach, sie überlegte, in welche Worte sie ihre Entschuldigung kleiden soll, damit sie Katarina auch annahm. Irgendwann hörte sie gedämpft die Klingel, mit der oben geweckt wurde. Dann die üblichen Kommandorufe, vermischt mit Peitschenknallen und einigen Schmerzensschreien, mit denen die Sklavinnen, die noch nicht ganz wach waren, jetzt doch geweckt wurden. Judith wusste, dass schon bald die Zellenkontrolle beginnen würde, deshalb bereitete sie sich und auch die Zelle vor, und kurze Zeit später kam auch schon Tatjana, um Judith ihre Schüssel und die Wasserflasche zu bringen. Sie würde dann außer Dienst gehen. Sie war es auch, die liebend gern die Sklavinnen mit der Peitsche weckte. Auch deshalb, und wegen ihren Militärischen Gehabe wurde sie Korporal genannt. Sie kontrollierte dann gleich die Zelle, und Judith dachte sich: „Der Korporal, ausgerechnet…“ Denn meist fand sie immer was, um die Sklavin dann stramm stehen zu lassen. Doch diesmal war sie überrascht, als Judith bereits in der Zellengrundstellung war, als sie eintrat. Sie schaute kurz nach, und verließ die Zelle wieder.

Später kam Alexandra, nahm die Schüssel wieder mit, doch da sie schlechte Laune hatte, und Judith schikanieren wollte, fand sie, dass sie die Decke nicht symmetrisch, geometrisch exakt zusammengelegt hatte, und nahm sie mit nach oben. Sie musste dann die üblichen vier Stunden vor dem Podest stehen, und dann durfte sie in die Zelle zurück. Doch völlig ruhig, ohne einen Laut ertrug Judith diese Pein, und nach ihrer Rückkehr begann sie sogar wieder mit etwas Muskeltraining.
Sie hoffte, dass irgendwann Katarina ihre Zelle kontrollieren würde, damit sie ihre Entschuldigung auch vortragen konnte.
Dazu kam es auch schon am Nachmitttag. Katarina fasste sich, atmete durch, und dachte sich: „Ich werde tun, was jemand möchte.“ Als sie im Catsuit zur Kontrolle in die Zelle kam, hüpfte Judith sofort auf, stand wie vorgeschrieben vor ihr, und nannte auch ihre Nummer. Katarina hob ihren Kopf etwas, und sah in ihr demütiges Gesicht. Sie sagte: „Gut gemacht, du kannst also doch ohne Aufforderung alles richtig machen… wenn du nur willst.“
Sie wartete etwas, doch da keine Reaktion von der Sklavin kam, wollte sie wieder gehen, und es später wieder versuchen. Doch Judith sagte plötzlich leise: „Mistress Katarina, ich bitte sie um etwas Zeit, es dauert auch nicht lange, nur ein paar Sekunden… bitte.“
Katarina sah sie an, und fragte: „Ja? Was willst du?“ Judith fiel plötzlich auf die Knie, faltete bittend ihre Hände und sagte: „Ich will nichts, sondern ich bitte sie… Ich bitte sie aufrichtig, und vom ganzen Herzen um Entschuldigung. Um Entschuldigung für meine Lüge, dass ich sie hintergangen, und damit ihr Vertrauen missbraucht habe. Die Strafe, die ich dafür von ihnen erhalten habe, war auch gerechtfertigt, und ich habe sie verdient. Jeden Schlag, den ich von ihnen bekommen habe, habe ich verdient, sowohl bereits auf meinen Ruderplatz, als auch dann später am Podest. Es war auch so, wie sie gesagt haben, sie haben mich trotz der Bestrafung geschont, denn ich bin nicht ohnmächtig geworden. Ich möchte sie bitten, mir das nachzusehen, was ich getan habe, und ich würde es verstehen, wenn sie mich nicht mehr unterstützen, mir nicht mehr helfen, und mich auch nicht mehr vor den anderen Aufseherinnen etwas in Schutz nehmen. Aber ich bitte sie, versuchen sie es noch Mal mit mir, und ich werde mich ehrlich darum bemühen, sie nie mehr zu belügen, und sie auch nie mehr zu enttäuschen.“

Katarina sah sie an, und sagte nach kurzer Zeit: „Du musst nicht vor mir knien, also stehe auf. Ich habe dir gleich nach der Bestrafung gesagt, dass wir wieder miteinander im reinen sind. Ich werde dich natürlich auch weiterhin etwas unterstützen, und dir auch in meinen Nachtdienst die gleichen Freiheiten wie allen anderen gewähren. Aber wenn du mich wieder so enttäuschen solltest, dann machst du wieder mit meiner Peitsche Bekanntschaft, das musst du dir vor Augen halten. Keiner hat es gern, wenn er belogen wird, und es setzt dann auch entsprechende Konsequenzen. In der Arbeit kann es sogar die Entlassung sein, wenn du deinen Vorgesetzten belügst. Aber hier kommst du auf das Podest, und wirst ausgepeitscht, wenn du eine Aufseherin belügst. Noch dazu eine, die sehr oft ihre schützende Hand über dich gehalten hat. Aber dann ist es auch die selbe Hand, die die Peitsche hält, mit der du bestraft wirst. Aber du kannst beruhigt sein, ich trage dir das nicht nach, da du für deine Tat mit Schmerzen und Blut bezahlt hast. Aber ich kann leider nur für mich selbst sprechen. Denn du hast auch Anastasija sehr enttäuscht, und wie ich erfahren habe, hat sie ganz am Anfang sogar versucht, dir die Galeere zu ersparen. Also weiß ich auch das von den Problem, das du mit deinen Herzen hast. Deshalb wollte sie auch nicht, dass du von den drei, besser gesagt, vier Hexen schikaniert wirst, da du am Leben bleiben sollst, wie alle anderen da oben am Ruderdeck.

Ich weiß ganz ehrlich nicht, was Anastasija noch mit dir vorhat. Vielleicht verurteilt sie dich noch Mal für das Podest, wo sie dich dann ein zweites Mal bestrafen wird. Vielleicht hält sie es auch so wie ich selbst, und lässt es damit bewenden. Aber es liegt nicht in meiner Hand. Aber es wird sicher Galina und die anderen drei sehr freuen, was du da getan hast, denn ich muss jetzt auch Walerija dazuzählen, leider. Ich will dir natürlich keine Angst einjagen, aber es kann sein, dass Anastasija dich auch nicht mehr extra vor denen beschützen wird. Was du da getan hast, zieht leider viel größere Kreise, als ich mir selbst gedacht habe. Ich weiß nicht, was noch auf dich zukommen wird, aber du solltest mit noch mehr rechnen. Ich hoffe natürlich für dich, dass ich mich irre. Aber so wie Anastasija und auch Lucija darauf reagiert haben, schwant mir übles. Und von Galina will ich erst gar nicht reden, aber die drei aus verschiedenen Beweggründen. Aber ich werde noch mit Anastasija sprechen, ihr sagen, dass es für mich abgetan ist, und sie bitten, es auch so zu sehen. Vielleicht steigt sie darauf ein. Aber es muss dir auch klar sein, dass es dann beim nächsten Mal nicht den geringsten Pardon mehr für dich gibt, weder von mir, als auch von Anastasija. Das weißt du jetzt, und das werde ich ihr auch so sagen.“
Katarina stemmte kurz ihre Hände in die Hüften, und sagte noch zu Judith: „Mein Gott, das war so idiotisch von dir. Wie konntest du nur so dumm sein…“
Judith sagte darauf: „Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat…“

Plötzlich ging die Tür auf, und Anastasija kam herein. Als sie Katarina sah, fragte sie: „Was tun sie noch hier? Ich habe ihnen gesagt, dass dieses verlogene Miststück nur kontrollieren sollen, aber sie sollen keine Privatunterhaltung mit ihr führen!“
Doch Katarina entgegnete: „Frau Oberaufseherin, ich habe sie für ihren Fehler bestraft, und sie sieht auch alles ein. Für mich ist das erledigt, und bei allen Respekt, ich bitte sie, es auch so zu sehen. Denn andere sind wegen weit gravierender Dinge natürlich auch am Podest ausgepeitscht worden, aber so hart wie bei dieser hier hat man noch bei keiner anderen auf ein einmaliges Vergehen reagiert. Ich bin der Ansicht, dass es damit genug ist, diese Sklavin hat für ihre Tat auch gebührend bezahlt, und man sollte…“ Doch Anastasija schrie sie an: „Nein, das ist noch nicht vorbei! Die hat ihr, und auch mein Vertrauen missbraucht, und dafür wird sie noch extra hart bestraft! Denn ich kann ihr auch nicht mehr vertrauen!“ Aber Katarina ließ noch nicht locker, und antwortete: „Ist es denn nicht genug? Was denn noch…“ Anastasija schrie: „Sie verlassen jetzt sofort die Zelle! Das ist ein Befehl! Und sie werden diese Sklavin auch nicht mehr hier unten besuchen, und sie auch nicht mehr kontrollieren! Und jetzt gehen sie!“ Katarina blieb jedoch stehen, sie wollte sich jetzt wirklich sogar mit ihrer obersten Vorgesetzten am Schiff anlegen. Sie sagte: „Frau Oberaufseherin, nein, ich möchte…“ Doch Anastasija schrie: „Das ist eine klare Befehlsverweigerung! Raus hier! Und sofort nach oben in mein Büro, zum Rapport!“

Jetzt blieb Katarina nichts anderes mehr übrig, sie sah noch Mal kurz zu Judith, und klaschte mit beiden Händen gegen ihre Hüften. Als sie Wortlos die Zelle verließ, schüttelte sie wegen Anastasijas Schärfe den Kopf. Diese sah es, und fuhr Katarina an: „Was sollte dieses Kopfschütteln bedeuten? Zweifeln sie etwa meine Kompetenzen an, und meine Maßnahmen, die ich für diese Sklavin erwäge? Katarina, sehen sie mich gefälligst an, und nehmen sie auch Haltung an, wenn ich mit ihnen rede!“ Katarina drehte sich um, tat, was ihr befohlen wurde, und sagte: „Frau Oberaufseherin, das Kopfschütteln, das hatte nichts zu bedeuten.“ Anastasija fuhr zurück: „Dann machen sie, das sie nach oben kommen! Und wehe, es kommt jetzt von ihnen zu einer Reaktion, die ich als Auflehnung gegen meinen Befehl verstehe!“ Katarina senkte etwas den Kopf, drehte sich langsam um, und ging dann nach oben zum Büro. Anastasija blieb noch etwas in der Zelle, und nahm sich Judith wieder vor. Dann ging auch sie zum Büro, wo Katarina bereits auf sie wartete. Doch Anastasija hatte sich inzwischen etwas beruhigt, über Katarina nachgedacht, und als sie zu ihren Büro kam, sagte sie nur knapp: „Lassen wir das mit dem Rapport, sie können gehen.“ Doch Katarina antwortete, nachdem sie kurz überlegt hatte: „Dann ersuche ich um eine Aussprache, sie sagten mir mal, dann ich jederzeit zu ihnen kommen kann, wenn ich Probleme habe. Und jetzt habe ich eines.“ Doch Anastasija schloss die Tür auf, und sagte: „Ich habe jetzt keine Zeit, kommen sie ein anderes Mal, dann reden wir.“
Katarina fragte: „Und wann soll das sein?“ Anastasija entgegnete: „Zu gegebener Zeit, dann reden wir. Aber jetzt nicht.“ Katarina blieb jedoch hartnäckig, deshalb sagte Anastasija etwas lauter, und mit entsprechendem Gesicht: „Ich sagte: Jetzt nicht!“ Katarina gab nun auf, sie erkannte, dass Anastasija nicht mit ihr reden wollte. Deshalb drehte sie sich um, und ging langsam davon. Doch sie drehte sich nach ein paar Schritten kurz um, und sah Anastasija mit zusammengekniffenen Lippen und mit Tränen in den Augen an. Anastasija reagierte jedoch nicht darauf, sondern ging in ihr Büro, und machte ein paar Anrufe, während die Galeere im Haupthafen anlegte.

Gleich darauf wurden Tatjana und Alexandra zur Zelle der radikalen Sklavin beordert. Sie ketteten ihre Hände zusammen, legten ihr zwischen den Fußschellen noch eine lange Kette an, und schafften sie von Bord. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, als sie in einen wartenden SUV verfrachtet wurde. Damit wurde sie zu einen anderen Hafen gebracht, wo eben die Chinesische Galeere einlief, auf der es sehr viel härter als auf Anastasijas Galeere zuging. Sie war mitgefahren, sie übergab die Sklavin und ihre Akte der Oberaufseherin, und überzeugte sich persönlich davon, dass die radikale Sklavin gleich an ihren neuen Platz angekettet wurde. Sie befand sich nun auf Ramizas ehemaligen Platz, der seit ihrer Versetzung auf Anastasijas Galeere freigeblieben war. Der chinesischen Oberaufseherin war es auch völlig egal, dass diese neue Sklavin sich noch nicht von ihrer Bestrafung erholt hatte, und noch sehr geschwächt war. Sie sagte zu Anastasija: „Das macht gar nichts, denn meine Aufseherinnen werden schon dafür sorgen, dass sie gleich voll rudert. Wie du mir gesagt hast, ist sie sehr stark beim Mundwerk. Dann ist ihr Körper sicher mindestens genauso stark.“ Anastaija sagte: „Es ist mir gleichgültig, was du mit ihr machst, sie ist ab sofort unter deiner Aufsicht, und ihr weiteres Schicksal ist mir egal. Mache mit ihr, was du willst.“

Als Anastasija das Deck wieder verließ, erkannte sie die anderen drei ehemaligen Aufseherinnen, die sie vor ein paar Monaten zu Sklavinnen gemacht hatte. Die waren in einen ehrlich bedauernswerten Zustand, die Aufseherinnen hatten mit ihren Peitschen ganze Arbeit auf ihren Körpern geleistet. Sie waren auch schon sehr oft beim Rudern zusammengebrochen, und jede von ihnen war auch schon ein paar Mal am Podest. Sie wurden nach jeder Bestrafung wieder aufgepäppelt, und bei ihnen wurde auch täglich das Beobachtungslicht eingeschaltet, von der ersten bis zur letzten Ruderschicht. Sie wurden auch bei jeder Gürtelkontrolle drangenommen, und wurden auch sonst schlechter und härter als andere behandelt. Sie sehnten sich schon seit den ersten Tagen nach den Tod, doch diese Gnade wurde ihnen nicht gewährt. Es wurde auch extra darauf geachtet, dass sie so lange wie nur möglich am Leben blieben. Zu diesen Zweck sah sie sich eine Ärztin jede Woche kurz an. Wenn sie völlig fertig waren, wurden sie auf der Krankenstation etwas aufgepäppelt, und dann ging es für sie wieder voll weiter. All das hatte Anastasija extra veranlasst. Als die Sklavinnen Anastasija sahen, sprach aus ihren Augen nur die Bitte nach Erlösung. Anastasija fragte sie: „Na, geht es euch auch schlecht genug? Tja, so schnell kann es gehen, dass ich Aufseherinnen zu Sklavinnen mache.“ Dann wandte sie sich zur Oberaufseherin: „Es kann aber sein, dass ich in ein paar Tagen mit noch einer Sklavin zu dir komme, und ich möchte, dass sie die gleiche Spezialbehandlung erfährt, wie diese drei hier.“
Doch die andere Aufseherin nahm sie etwas abseits beiseite, und meinte: „Anastasija, das finde ich nicht gut, denn wenn du noch eine Sklavin auf meine, oder auch auf eine andere Galeere versetzt, dann wird das Flottenkommando darauf sicher aufmerksam. Die stellen dann Fragen, und wollen sicher auch von dir wissen, ob du mit Problemfällen nicht fertig wirst. Ich überlege neuerdings natürlich nicht lange, ich lasse eine ungehorsame Sklavin auch zu Tode peitschen. So löse ich die Probleme, denn es kommen ständig neue Sklavinnen hier an, und ersetzen die Toten ganz leicht. Meine Galeere macht dann zwar weniger Gewinn, weil dann auch die ganzen Stahlsachen an den Sklavinnen wieder entfernt werden müssen. Aber das hole ich wieder herein, indem ich die Bestrafung einer Sklavin an den Meistbietenden Gast versteigere. Ich weiß auch, dass deine Galeere am wirtschaftlichsten geführt wird, und du das auf deiner Galeere noch nicht gemacht hast, aber es wird auch noch dazu kommen. Es ist auf deiner auch noch zu keinen einzigen Todesfall gekommen. Keine Ahnung, wie du das schaffen konntest. Aber tausche nicht noch eine Sklavin zwischen den Galeeren hin und her. Überlege dir das besser noch Mal, ja?“ Anastasija antwortete: „Da magst du auch recht haben, denn ich möchte zwar mit den Sklavinnen weitermachen, die schon ganz am Anfang auf meine Galeere gekommen sind. Aber da handelt es sich um einen Spezialfall, und es gibt zum Glück noch eine zweite Galeere. Wenn ich die andere Sklavin dorthin schicke, und die Oberaufseherin dort um eine Spezialbehandlung bitte, dann wird sie diesen Wunsch auch nachkommen. Aber es ist noch etwas Zeit, vielleicht überlege ich mir das ganze sowieso noch Mal.“ Dann verabschiedete sie sich von der Oberaufseherin, und fuhr zu ihrer eigenen Galeere zurück.

Schon nach ein paar Tagen versuchte die radikale Sklavin, Anastasija anzuschwärzen, was sie so alles auf ihrer Galeere erlaubte. Doch die chinesische Oberaufseherin, die auch von Anastasija genau über sie aufgeklärt worden war, machte mit ihr kurzen Prozess. Sie sagte der Sklavin noch, was mit ihr nach der Urteilsvollstreckung so alles geschehen würde. Sie begann gleich vor Angst und Schrecken zu schreien, doch die Oberaufseherin lachte nur dazu. Sie kam auf das Podest, wo sie zum Tode verurteilt und dann ganz langsam ausgepeitscht wurde, bis sie starb. Dann wurde sie zurück zum Haupthafen gebracht, wo ihr die Stahlschellen abgenommen wurden. Erst am Schluss wurde der Keuschheitsgürtel aufgeschnitten, der Dildo entfernt, gereinigt, auf die Funktion überprüft und dann zurück ins Dildolager geschickt, wo er auf die nächste Sklavin wartete. Die Stahlteile und Ketten wurden ebenfalls der Wiederverwertung zugeführt. Die tote radikale Sklavin wurde danach kremiert, und was dann noch übrig war, kam in eine Mühle, und die Asche wurde in den See gestreut. Sie nahm praktisch das gleiche Schicksal, wie die unzähligen Opfer der menschenverachtenden, verbrecherischen Ideologie, die sie so sehr verehrt hatte…

Während Anastasija zurückfuhr, machte sie sich über Judith Gedanken, später besprach sie es noch weiter mit Lucija und Galina. Lucija war alles weitere völlig egal, doch Galina wollte es nicht. Natürlich nicht aus Mitleid, sondern weil sie Judith zum Quälen hierbehalten wollte. Anastasija wollte noch eine Nacht darüber schlafen, und dann entscheiden. Denn sie wusste natürlich, dass es auch Fragen geben würde, ob sie mit ihren Sklavinnen nicht fertig werden konnte. Es war ihr auch wegen Katarina unangenehm, denn sie wusste, dass sie dieser Sklavin bereits verziehen hatte, und sie trotzdem gerne mochte. Doch Anastasija benötigte Katarina auch, weil sie für sie etwas vorgesehen hatte. Es war jetzt nur die Frage, ob Katarina es geschehen ließ, oder für eine Sklavin ihre weitere Karriere riskierte. Anastasija entschied später jedoch, dass sie hart bleiben würde. Sie gab Alexandra und Tatjana die Anweisung, sie am nächsten Tag zu begleiten, um Judith schon in aller Früh aus ihrer Zelle zu holen, und sie auf die zweite russische Galeere zu verlegen. Es war Katarinas vorherige Stelle, wo sie von den Sklavinnen so sehr gefürchtet worden war. Anastasija würde Katarina vor die Wahl stellen: Entweder sie begleitet diese Sklavin auf die andere Galeere, bleibt für immer eine normale Aufseherin, oder sie bleibt hier, und hat gute Aufstiegschancen. Anastasija würde dann aber dafür sorgen, dass Katarina diese Sklavin nicht mehr zurückholen konnte, selbst wenn sie befördert worden war. Und sie würde nachgeben müssen, abgesehen davon würde diese Sklavin dann vielleicht gar nicht mehr am Leben sein. Und die beiden leeren Ruderplätze sollten auch noch für einige Zeit leer bleiben, bis Anastasija einen Ersatz gefunden hatte. Dann ging sie zu Bett.

Am nächsten Tag lehnte sich Ramiza gegen Walerija auf, die sie unentwegt bei ihrer Aufsicht traktierte, und sie die Peitsche ordentlich kosten ließ. Dazu blieb auch ständig das Beobachtungslicht eingeschaltet. Irgendwann hieß sie ihre Peinigerin eine blöde Kuh, kam dafür auf das Podest, und Walerija und auch Lana bearbeiteten sie mit ihren Peitschen. Nach einer Nacht auf der Krankenstation kam sie runter in eine Zelle, wo sie sich dann wieder selbst schalt, warum sie denn schon wieder die Nerven verloren hatte. Aber es war ihr rebellisches Wesen, das sie immer wieder dazu verführte.
Inzwischen machte Katarina Nachtdienst, sie wusste natürlich nicht, dass sie Judith dann nicht mehr sehen würde. Sie erfuhr deshalb auch nicht, was Galina als nächstes plante. Diese traf sich spätabends mit Matzuki, und sagte: „Es kann sein, dass diese Sklavin schon Morgen zu einer anderen Galeere verlegt wird. Ich wollte es natürlich verhindern, damit du sie weiter misshandeln, und auch dein Spielzimmer mit ihr einweihen kannst. Aber Anastasija überlegt noch eine Nacht, und Morgen entscheidet sie. Aber wenn du diese Sklavin noch Mal bearbeiten willst, dann mache es jetzt, es ist vielleicht deine letzte Gelegenheit. Katarina ist oben am Ruderdeck, und weiß von all dem nichts, also bist du ungestört. Also mache es besonders schlimm für diese Sklavin.“ Matzuki war darüber zwar nicht erfreut, aber sie wollte diese Gelegenheit nützen und beschloss, Judith einen letzten Besuch abzustatten. Doch dann sagte sie zu Galina: „Ich weiß schon was für dieses Mauerblümchen, aber dazu musst du mich erst Mal befreien.“ Denn sie war bereits vor einigen Tagen von Galina in ihren Keuschheitsgürtel eingeschlossen worden. Sie wollte Matzuki zwar erst wieder in einer Woche wieder herauslassen, aber für diesen Zweck öffnete Galina ihr den Gürtel, und sagte: „Ohoooo, du hast also deine Erdbeertage bekommen. Ich wollte eigentlich herausfinden, wie du dich fühlst, wenn du dann den Gürtel trägst, aber ich kann das ja wieder Mal machen.“ Sie blickte dann lüstern auf Matzukis Unterleib, denn sie wollte sich am liebsten darauf stürzen, und sie beglücken. Doch Matzuki erkannte es, sie zog sich schnell einen Slip hoch, und sagte: „Nein, das ist in dieser Nacht für jemanden anderen reserviert. Ich weiß, wie wenig Erfahrung sie darin hat. Aber das wird sie jetzt lernen. Und ich will alleine mit ihr sein. Also besuche uns nicht, klar?“ Galina war damit einverstanden, und Matzuki ging voller grausamer, sadistischer Lust runter in den Zellentrakt.

Sie holte aus dem Lager mehrere Seile, einen Rohrstock, einen Haken, und ein etwa einen Meter langes, stabiles Rundholz, an dem auch Ketten angebracht waren. Damit ging sie in Judiths Zelle, diese durchfuhr gleich ein riesiger Schreck, als sie sah, mit welchen Dingen dieser Teufel bei ihr auftauchte. Sie kettete zuerst Judiths Hände zusammen, befestigte dann das Rundholz mit den Ketten am Haken, den sie zuvor beim Loch in der Zellendecke einschraubte. Dann zerrte sie Judith zum Rundholz, und band ihre Füße daran fest. Dann zog sie das Holz etwas nach oben, und fesselte Judiths Hände. Dann zog sie die Ketten noch weiter an, bis Judith in der Luft hing. Sie war jetzt so gefesselt, dass ihre Fußsohlen über ihren Kopf nach vorne zeigten, und ihre verdrehten Hände waren an die Enden vom Holz gebunden. Sie begann gleich vor Schmerzen zu stöhnen, doch Matzuki lachte kalt darüber. Dann zog sie ihren Rock und Slip runter, und befahl Judith: „Ich will heute meinen Spaß mit dir haben, also lecke mich. Ich habe mich auch extra seit ein paar Tagen nicht gewaschen, so als ob ich es geahnt hätte, dass wir uns heute sehen. Und ich habe auch heute wieder meine Tage bekommen. Also, zeige mir, was du kannst, oder ich helfe mit dem Rohrstock nach!“

Natürlich weigerte sich Judith, deshalb verabreichte ihr Matzuki mit dem Rohrstock eine scharfe Bastonade auf die Fußsohlen. Unter ihren lauten Schmerzensschreien mischte sich das hämische Lachen Matzukis, die auch auf Judiths Brüste nicht vergaß. Nach jeweils zehn Schlägen stellte sich Matzuki entblößt vor ihren Opfer, doch Judith weigerte sich immer, sich derart zu entwürdigen. Deshalb machte Matzuki weiter, und nach vielen Schlägen waren Judiths Fußsohlen stellenweise aufgeplatzt, und auch ihre Brüste waren mit Striemen bedeckt. Matzuki machte dazwischen auch Pausen, ließ Judith sich etwas erholen, blieb auch Mal eine Stunde weg, zog sich nach der Rückkehr wieder aus, und forderte Judith erneut auf, sie zu säubern. Sie weigerte sich immer wieder, und erneut tanzte der Rohrstock auf ihren Fußsohlen. Judith hoffte, das sie durchhalten würde, bis diese Nacht um war, sie wollte Matzuki unter keinen Umständen befriedigen. Doch diese Sadistin schlug immer schneller und kräftiger zu.
Immer wieder stellte sie sich vor ihren Opfer, und rief: „Ich höre nur dann auf, wenn du meine Wünsche erfüllst! Für eine Sklavin ist diese Arbeit eine hohe Auszeichnung!“ Dann landete wieder ein kräftiger Schlag auf den Fußsohlen, gefolgt von einen verzweifelten Schmerzensschrei, was Matzuki mit einen Lachen quittierte.

Irgendwann sträubte sich Judith nicht mehr. Der giftige Rohrstock hatte ihren Widerstand völlig gebrochen. Wie Feuer brannten ihre Fußsohlen und ihre Brüste, von den Füßen tropfte das rote auf ihren Kopf, und verfärbte ihre Haare. Sie wollte nicht einen Schlag mehr von dieser Irren bekommen. Sie gab nun auf, und flehte: „Ich bitte, hören sie auf, ich werde tun, was sie von mir verlangen! Aber bitte…. Hören sie endlich auf, bitte hören sie auf…“ Dann begann sie zu weinen, Matzuki lachte, und sagte: „Na also, ich dachte mir schon, ich schaffe es doch nicht, dich zu brechen. Ich wollte eigentlich schon aufhören. Aber es freut mich, dass ich mich geirrt habe. Dann los, zeige mir, wie gut du mit deiner Zunge bist!“
Sie zog sich wieder den Rock und Slip aus, und stellte sich bereits aufgegeilt genau vor Judith. Der widerliche Geruch von Matzukis ungewaschenen Unterleib, und der Mensi fuhr Judith in die Nase. Sie schloss die Augen, um wenigstens nicht sehen zu müssen, was sich da unmittelbar vor ihren Gesicht aufbaute, und was sie jetzt erwartete. Doch Matzuki gab ihr einen kräftigen Schlag auf die Brüste, und befahl: „Du wirst hinsehen, ich will, dass du siehst, woran du zu arbeiten hast, und ich will auch, dass du siehst, was du mit deiner Zunge machst!“
Judith wimmerte vor Schmerz, voller Abscheu senkte sie nur kurz den Kopf. Das veranlasste Matzuki, ihr einen weiteren kräftigen Schlag, diesmal auf die blutenden Fußsohlen zu verabreichen. Judith schrie erbärmlich laut auf, dann verlor sie die Nerven, und schrie unter Tränen, so laut sie konnte: „Ich habe schon gesagt, dass ich tun werde, was sie verlangen! Hören sie doch bitte endlich auf, ich ertrage es nicht mehr!“
Matzuki gab ihr noch eine Ohrfeige, und sagte, während sie lüstern über ihre Lippen leckte: „Du hast noch so viel zu lernen! Aber fang jetzt an! Besorge es mir!“
Judith schluckte kurz, dann überwand sie sich, und hob den Kopf, um Matzuki das zu geben, was sie wollte. Sie begann jedoch noch immer nicht. Doch um sie in Fahrt zu bringen, ließ Matzuki noch einen weiteren Schlag auf die Fußsohlen folgen, gefolgt von einen weiteren lauten Schrei Judiths.
In diesen Moment wurde die Tür aufgerissen, und Katarina kam herein. Erschrocken drehte sich Matzuki um, und in Judith keimte die Hoffnung auf, dass ´ihre´ Katarina sie jetzt gegen Matzuki helfen würde. Denn gleich nach ihren Dienst wollte Katarina zu Judith, sie hatte schon wieder ein ungutes Gefühl, irgendetwas sagte ihr, dass sie in die Zelle gehen soll. Sie hörte auch darauf, und als sie in die Zelle kam, sah sie sofort, was sich dort abspielte…



Gruß Schwester Annka
508. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 19.10.17 03:09

Hallo,
das ist eine echt tolle Folge. Wahnsinn, wie Du die Spannung aufbaust. Jetzt zittern alle Deine Leser, wie es weitergeht. Muss Judith wirklich gehen?

Ich kann es kaum erwarten.

Viele Grüße

Friedet
509. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 19.10.17 20:24

Eigentlich schade das diese Radikale Sklavin nur so kurz gelitten hat.
Ob Anastasija wirklich Ernst macht und Judith auf eine andere Galeere schickt? Ich glaube das nicht denn wäre ja eine Hauptfigur weg. ausser wenn Katharina mitgehen würde was schade wär denn dann würde sie keine Oberaufseherin werden.
Was wird Katharina wohl gegen Matzuki unternehmen um Judith zu helfen?
510. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 21.10.17 09:14

Danke auch für diese Folge, ja so wie es aussieht, wird es eine Wende geben. Matzuki wird damit nicht durchkommen. Wie es tatsächlich weiter geht bestimmst natürlich Du SWESTER ANNIKA.

Danke, Ihr_joe
511. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Sir Astrae am 24.10.17 09:21


Hallo Anika,
Puh, du machst es spannend.
Ich hoffe doch, Judith wird auf dieser Galeere bleiben.
Matzuki, das ist mal wieder tüpisch von ihr.
Gruß, Sir Astrae
512. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 25.10.17 00:13

Zitat

und als sie in die Zelle kam, sah sie sofort, was sich dort abspielte…


Katharina machte auf dem Fuße kehrt und ging sofort zu Anastasijas Kabiene.
Als diese sie fragte, was sie wolle, antwortet Katharina nur ganz kurz.
Ich möchte meine Versetzung auf eine andere Galeere beantragen.
Leicht geschockt fragt sie Katharina.
Warum willst du auf einmal weg?
Katharina sagte nur: ich habe nicht geglaubt das Sie sowas erlauben würden.
Auf die Gegenfrage: Was soll ich Deiner Meinung nach erlaubt haben.
Da erzählt Katharina ihr alles was sie gesehen hat.
Anastasija wird jetzt richtig wütend, da sie von dem Ganzen nichts gewusst hat.
Bevor sie mit Katharina im Schlepptau zur Zelle eilt, greift sie zum Telefon und bestellt die Ärztin sofort zu Judith in die Zelle.
……

So könnte es vielleicht weitergehen!!??
Aber ich lasse mich lieber überraschen wie es weitergeht, denn da gibt es viele Möglichkeiten.


Vielleicht hat Katharina, der Asiatin auch nur ihre Meinung gesagt, und die liegt jetzt, mit zwei blauen Augen und gebrochenem Nasenbein, auf der Krankenstation.

Wie bereits gesagt. Ich lasse mich lieber von Dir inspirieren.

Habe ich eigentlich was überlesen, oder gilt Anastasijas Befehl, dass diese Sklavin nur mit Ihrer Genehmigung Bestraft werden darf, immer noch??

Die Bestrafungsaktion, nach ihrer Lüge, wurde ja von ihr genehmigt.
Aber wurde der andere Befehl aufgehoben??
Meines Wissens nicht.

Somit könnte Matzuki jetzt ein Problem haben, denn Galina wird normalerweise niemals zugeben, dass sie es erlaubt hat.
Außer sie hat noch vor Matzukis Ninjas Angst.

Aber ich lasse mich überraschen.

Danke SCHWESTER ANNIKA
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Gruß vom Zwerglein
513. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.11.17 22:00

Hallo, es geht jetzt weiter, so wie ich es auch angekündigt habe, wird es dramatisch.
Und wie das endet, wird man noch sehen.

Vielleicht kommen völlig neue Heldinnen, mit denen es weitergeht, oder... oder es kommt schneller zum Schluß meiner Geschichte, als ihr und natürlich auch ich selber gedacht habe?

Ich wünsche euch viel ´Spaß´ beim lesen.
(Jetzt bin ich sehr boshaft, denn ich wünsche euch viel Spannung und vor allem Sorge um die beiden Hauptdarstellerinnen- Katarina und Judith...)




Teil 108

Etwa zur gleichen Zeit, als Katarina die Zelle betrat, trafen sich Tatjana und Alexandra vor Anastasijas Büro. Sie hatte jedoch verschlafen, schreckte hoch, dann machte sie sich schnell fertig, und kam erst einige Minuten später aus ihrer Kabine. Erst jetzt besprach sie mit den beiden alles, und sie wollten Judith jetzt aus der Zelle holen. Doch inzwischen hatte die Galeere bereits abgelegt, und sie würde wieder in den Hafen einlaufen müssen, um Judith verlegen zu können. Doch am Ruderdeck brach plötzlich das Chaos aus, Tamara und die andere Ärztin betreuten einige Sklavinnen, denn in der Nacht war ein Sturm über den Hafen gefegt, der auch jetzt noch anhielt. Die Galeere schaukelte ständig die ganze Nacht, und nach dem Auslaufen noch viel mehr. Sehr vielen Sklavinnen war deshalb fürchterlich übel, und einige erbrachen auch. Ein normaler Rudertag war vorerst nicht möglich. Sogar Katarina fühlte sich so schlecht, dass sie sich im WC vom Bereitschaftsraum übergab. Sie spülte den Mund gründlich aus, putzte sich auch noch die Zähne, und ging noch vor dem Ablegen schnell außer Dienst. Sie wollte zuerst auf die Krankenstation, um sich etwas gegen das flaue Gefühl geben zu lassen. Doch während sie zur Krankenstation ging, bekam sie plötzlich ein ungutes Gefühl wegen ihrer Sklavin, sie spürte, etwas stimmte bei ihr nicht. Sie hörte auch auf ihr Gefühl, und ging deshalb zu den Zellen, weil sie sich um Judith Sorgen machte. Anastasija kam etwas später mit den beiden anderen am Ruderdeck an, und mussten dort aushelfen, was auch etwas Zeit benötigte…

Dann erschrak Katarina, als sie die blutenden Fußsohlen ihrer weinenden, vor Schmerzen wimmernden Sklavin sah, sie hatte das noch nie zuvor gesehen. Auch von den Brüsten lief das Rote. Und unmittelbar vor Judiths Tränenüberströmten Gesicht stand Matzuki mit nacktem Unterleib, und hielt den rot gefärbten Rohrstock in der Hand.
Katarina rief: „Matzuki, du linke Bazille! Was machst du da schon wieder? Ich will nicht, dass du weder sie, noch andere Sklavinnen folterst! Sie sollen sich hier erholen, und nicht weiter gequält werden! Also hör jetzt auf, und zieh dich gefälligst wieder an!“
Doch Matzuki lachte, und sagte: „Was regst du dich darüber auf? Besonders du solltest ein Interesse daran haben, das diese verlogene Sklavin bestraft wird! Also lass uns alleine, ich bin bald fertig mit ihr, und dann kannst du sie meinetwegen gerne betreuen!“
Katarina blickte zu Judith, diese weinte noch immer, und rief vor Angst, Panik, Abscheu und voller Schmerzen, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen: „Mistress Katarina, alles was recht ist, bitte, helfen sie mir! Ich habe das nicht verdient, trotz allem was ich ihnen da angetan habe! Ich bin für meine Lüge doch schon so hart bestraft worden! Bitte, lassen sie das nicht zu! Im Namen der Menschlichkeit, ich flehe sie an! Sie sehen doch, was Matzuki da mit mir vorhat! Bitte, ersparen sie mir das, meinetwegen stellen sie mich auch wieder vor, oder auch auf das Podest! Mir ist es egal! Alles andere, aber bitte nicht das, wozu Matzuki mich da zwingen will! Bitte nicht! Bitte, Mistress Katarina, ersparen sie mir das! Bitte helfen sie mir!“ Ihr versagte jetzt die Stimme, vor Angst begann sie am ganzen Körper zu zittern, und wimmerte Katarina weiter um Hilfe an.
Katarina herrschte Matzuki an: „Ich habe sie bereits für ihre Lüge bestraft, für mich ist das erledigt! Du hattest mit der ganzen Sache nichts zu tun, und es betraf dich nicht. Also geh jetzt raus, und zieh dich auch wieder an! Aber vorher machst du sie los!“

Doch Matzuki erwiderte: „Was beschützt du dieses Miststück, lasse mir doch nur noch einmal etwas Spaß mit ihr haben, dann ist sie sowieso…“ Sie wollte noch sagen, dass diese Sklavin dann ohnehin auf die andere Galeere kommen würde, wovon Katarina nichts wusste. Da Matzuki dazu keine Anstalten machte, stieß sie Katarina weg und begann, Judiths Fesseln an den Händen zu lösen. Diese sagte weinend: „Danke, danke, das sie mir helfen…“ Katarina sagte beruhigend: „Ja, schon gut, gleich bist du befreit...“ Doch Matzuki kam wieder auf Katarina zu, stieß sie zur Seite, und gab Judith mit dem Rohrstock einen weiteren kräftigen Schlag auf die Füße, einen fürchterlich lauten Schrei von ihr folgend. Jetzt reichte es Katarina, sie verpasste Matzuki eine schallende Ohrfeige, die sie sogar taumeln ließ. Dadurch stolperte sie über ihren Rock, der am Boden lag, und fiel auf die Pritsche. Katarina rief zu Matzuki: „Hast du jetzt endlich genug? Ich habe gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen und rausgehen!“ Dann wandte sie sich wieder ab, und löste die Knoten an Judiths Füßen weiter. Katarina blickte dann kurz zu Matzuki und sah, dass durch die Ohrfeige ein dünner roter Faden aus ihren Mundwinkel lief. Sie blieb auf der Pritsche sitzen, zog sich erst jetzt den Slip und Rock wieder hoch, fasste sich dann mit der Hand gegen ihren Mundwinkel, und sah das Rote auf den Fingern. Sie sah Katarina an, die ihr den Rücken zuwandte, und sagte völlig ruhig, aber mit unheimlicher Stimme zu ihr:
„Dafür… bring ich dich um…“

Doch Katarina maß dem keine Bedeutung zu, sondern sagte, während sie weiter die Knoten löste: „Ach, halt doch die Klappe, oder ich lege dir gleich noch eine auf. Aber mit der Faust, und die bekommst du dann in deine Visage, zwischen die Lichter! Und jetzt verschwinde endlich, du elende Sadistin! Außerdem erfährt all das Anastasija!“ Sie machte dann weiter, Judith von den Rundholz zu befreien. Diese weinte inzwischen noch immer, aber sie war auch erleichtert, dass Katarina sie vor diesen Teufel beschützt hatte, und sie diese widerliche Tätigkeit nicht machen musste. Sie weinte noch immer, aber jetzt aus Erleichterung, dass ihr Katarina wieder half. Immer wieder und wieder bedankte sie sich bei ihr. Katarina redete sanft auf sie ein, was Judith auch sehr half, und sie sich allmählich wieder beruhigte. Plötzlich sah sie, wie sich Matzuki langsam und leise von der Pritsche erhob, und sich bereit machte. In ihren Augen flackerte etwas, was Judith richtig Angst machte. Denn sie sah in Matzukis entschlossenen Gesicht die pure Mordlust! Sie rief noch zu Katarina, die Matzuki noch immer den Rücken zuwandte, und deshalb völlig überrascht wurde: „Vorsicht!“
Doch es war zu spät! Denn Matzuki stürzte sich jetzt mit erhobener Faust auf Katarina, diese hatte es eben geschafft, alle Fesseln bis auf eine an der Hand zu lösen.

Als Katarina nach Judiths Warnruf ihren Kopf wandte, rannte sie deshalb voll in Matzukis Schlag gegen ihre Schläfe. Sie sah kurz Sterne, dann wurde sie von einen kräftigen Tritt an der Hüfte getroffen. Sie wurde durch die Wucht in die Ecke geschleudert, und schrie: „Bist du verrückt geworden?“ Doch Matzuki ging weiter auf sie los. Die nächsten Schläge und Tritte konnte sie jedoch noch gut abwehren, während Judith laut schrie, dass beide aufhören sollen. Katarina war zwar eine hervorragende Nahkämpferin, aber durch ihre verletzten Rippen, und durch den Schlag gegen ihre Schläfe etwas eingeschränkt. Außerdem war ihr durch den Seegang noch immer etwas übel. All das waren Umstände, die sich Matzuki zunutze machte, die natürlich auch unfair kämpfte, so wie es eben ihre Art war. Sie durchbrach Katarinas Deckung, und traf sie mit der Stiefelspitze genau unter dem Brustbein, wodurch Katarina sich vor Schmerz kurz zusammenkrümmte. Der nächste Schlag traf sie am Hals, ihr blieb die Luft weg, dann wurde sie mit aller Wucht am Kopf und auch wieder am Hals getroffen. Sie war für einen kurzen Moment benommen, der genügte Matzuki, um sie mit einen weiteren Tritt in eine Zellenecke zu befördern. Von dort konnte sie nicht mehr ausweichen, und dann prasselten weitere kräftige Schläge und auch Tritte auf Katarinas ungedeckten Körper ein, besonders oft wurde wieder ihr Kopf und auch ihre verletzten Rippen getroffen. Matzuki konzentrierte sich mit Absicht auf diese Stellen. Dann zielte sie mit der Handkante gegen Katarinas Kehlkopf, und er wäre ihr mit tödlichen Folgen eingedrückt worden, hätte sie sich nicht mit knapper Not noch etwas zur Seite gedreht. Hemmungslos trat und schlug Matzuki weiter auf Katarina ein. Das erzielte auch Wirkung, Katarina sank schließlich zu Boden, etwas, worauf Matzuki gewartet hatte. Sie trat mit vollen Anlauf Katarina in die rechte Seite, sogar Judith hörte das Knacken, mit dem jetzt eine der verletzten Rippen brach. Durch einen weiteren Tritt brach die nächste, Katarina schrie kurz auf, sie wurde auf die Seite gedreht, so wurden durch weitere Tritte auch auf der linken Seite Rippen verletzt. Judith schrie immer wieder: „Lassen sie Katarina in Ruhe, hören sie auf! Hören sie auf!“ Judith erkannte, Matzuki wollte Katarina wirklich töten!

Sie versuchte verzweifelt, die letzte verbliebene Fessel an der Hand zu lösen, um Katarina zu Hilfe kommen zu können. Matzuki rief dann: „Und jetzt… jetzt schieße ich mit deinen Kopf einen Elfmeter!“ Sie nahm Anlauf, und wollte mit aller Kraft gegen Katarinas Kopf treten, das hätte sie sicher nicht überlebt. Doch Judith schaffte es, Matzuki mit ihren Füßen ein Bein zu stellen. Sie segelte über Katarina drüber, flog auf die Pritsche, und knallte dann auf den Boden. Doch gleich darauf rappelte sie sich wieder hoch, und sagte mit zu einer hässlichen Fratze verzerrtem Gesicht zu Judith: „Gleich nach ihr bringe ich dich um…“ Dann ergriff sie die bereits halb bewusstlose Katarina an den Haaren, und zerrte sie an Judith vorbei, die immer noch mit den letzten Knoten kämpfte. Katarina dachte, dass Matzuki sie skalpieren wollte, so brutal wurde sie durch die Zelle geschleift. Sie schrie auch laut vor Schmerzen, und Matzuki lachte: „Haaa, das tut weh, häää? Aber warte nur, es kommt gleich viel schmerzvoller, du dummes Blondchen!“ Sie schlug dann Katarinas Kopf mehrmals kräftig gegen den Boden, und zerrte sie dann aus Judiths Reichweite zur Pritsche, denn sie wollte verhindern, dass Judith wieder so wie beim versuchten Fußtritt gegen den Kopf eingreifen konnte. Sie sagte: „Deinen Schädel konnte ich nicht eintreten, also mache ich es anders, und das ist für dich auch qualvoller!“ Dann riss sie die vor Schmerzen immer lauter schreiende Katarina noch immer an den Haaren festhaltend hoch, und drückte dann ihren Kopf mit aller Kraft in die weiche Kopfauflage, die auf der Pritsche lag. Zugleich drückte sie ihr Knie auf den unter ihr liegenden Körper. Katarina begann voller Panik um sich zu schlagen, doch Matzuki hielt sie fest, und presste den Kopf noch tiefer. Dann sagte sie, während Katarina verzweifelt um Atem rang: „Ich habe dir gesagt, ich bring dich um, und das mache ich jetzt!“ Dann riss sie Katarinas Kopf wieder hoch, und sagte:

„Das sollst du noch wissen, ehe du verreckst! Du bist mir von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen! Ich wollte nur auf die richtige Gelegenheit warten um dich killen zu können. Endlich ist es soweit! Wenn ich dich erledigt habe, dann ist dieses Miststück hier dran, ich brauche keine Zeugen! Ich werde dann sagen, dass du sie gefoltert hast, und sie dich getötet hat, als du sie wieder losgemacht hast! Ich bin dann dazugekommen, konnte es aber nicht verhindern, und wollte sie dann mit dem Rundholz außer Gefecht setzen. Aber habe leider etwas zu fest zugeschlagen, was ihr Kopf nicht ausgehalten hat. Was glaubst du, wird man mir glauben? Schließlich hatte dieses Miststück allen Grund, dich für deine Auspeitschung fertigzumachen, so wie du allen Grund hattest, sie für ihre Lüge noch etwas zu foltern! Denn ich weiß, was du auf der anderen Galeere mit den Sklavinnen so getrieben hast! Und du hattest bei der einen Sklavin auch ein schlechtes Gewissen, deshalb hast du bei ihr die Nase korrigieren lassen! Aber wenn du tot bist, dann werde ich sie ihr gleich wieder brechen! Du bist zu ihr und auch zu allen anderen früher äußerst grausam gewesen, hast sie nur gepeinigt! Ich hätte bei dir in die Lehre gehen sollen! Aber jetzt hast du nach einen kurzem samaritischen Zwischenspiel bei der Sklavin hier so wie früher weitergemacht! So wird es dann aussehen, wenn ich euch beide gekillt habe! Und jetzt wird dein Abgang wird noch viel schlimmer werden! Duuuu – du…. Sklavinnenfreundin!“

Dann drückte sie Katarinas Kopf wieder runter, und hielt ihn länger so fest, während Judith immer lauter schrie, dass sie Katarina loslassen soll. Nun kam Matzukis Sadismus voll heraus, denn sie hob Katarinas Kopf an den Haaren wieder hoch, sie holte krampfhaft tief Luft, doch Matzuki sagte dann: „Genieße diesen Atemzug, denn es war dein letzter!“ Judith blickte voller Schrecken in Katarinas Gesicht, in dem die nackte Todesangst stand. Sie sagte noch: „Matzuki… bitte…“ Doch diese zischte: „Na? Jetzt hast du wohl Angst um dein erbärmliches Leben, was? Hast auch allen Grund dazu, denn jetzt… Stirb!“ Dann drückte Matzuki den Kopf wieder runter, und lachte wie eine böse Hexe dazu. Katarina wusste, wenn keine Hilfe kommt, dass sie jetzt qualvoll sterben würde…
Judith trat immer wieder nach Matzuki, um Katarina zu helfen, aber sie erreichte sie nicht. In ihrer Panik schaffte sie es auch nicht, das Seil zu lösen, das sie am Rundholz festhielt. Sie wusste, dass sie zu spät kommen würde. Katarina wehrte sich mit aller Kraft gegen das unvermeidbare, aber sie hatte durch ihre Verletzungen und Matzukis Fixiergriff keine Chance. Sie zuckte noch mehrmals, und dann erschlaffte ihr Körper. Matzuki hielt ihr Opfer noch länger fest, doch es bewegte sich nicht mehr. Dann lies sie Katarina langsam los, und sorgte dafür, dass sie auf der Pritsche liegen blieb. Sie sah jedoch nach, um ganz sicher zu gehen. Doch bei Katarina waren kein Puls, und auch keine Atmung mehr feststellbar…

In ihrer Angst und Sorge um Katarina begann Judith jetzt so laut zu schreien, wie sie nur konnte. In ihrer Verzweiflung hoffte sie, Katarina damit ins Leben zurückholen zu können, die regungslos auf der Pritsche lag. Matzuki strich die Haare, die sie Katarina ausgerissen hatte, schnell von ihren Händen. Sie kam dann auf Judith zu, und schlug ihr mit der Faust kräftig gegen die Schläfe. Judith war dadurch benommen, dann löste Matzuki den letzten Knoten. Judith war zwar nun befreit, doch sie war kraftlos, sie konnte sich nicht wehren. Matzuki sagte lachend zu Judith: „In ein paar Sekunden seid ihr beide wieder vereint, und wie ich hoffe, in der Hölle!“ Dann hob sie mit beiden Händen auch schon das Holz wie einen Knüppel, um Judith damit zu erschlagen…


Gruß Schwester Annika
514. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 05.11.17 23:03

Ups, damit habe ich jetzt nicht gerechnet.
Noch kann ich nicht glauben, dass alles aus sein soll!
Glaube an die Hilfe in letzter Sekunde oder sogar danach!

Ihr_joe

515. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 06.11.17 01:36


Zitat

Ups, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Noch kann ich nicht glauben, dass alles aus sein soll! Glaube an die Hilfe in letzter Sekunde oder sogar danach!


Tja es scheint so zu sein.
Aber auch ich hoffe noch auf eine Rettung.

Das laute Geschrei von Judith wurde gehört und schon sind andere unterwegs um nachzusehen.
Die Teufelin wird gefesselt, und Judit befreit.

Zitat

Judith wusste da noch nicht, dass einer dieser Defibrillatoren mal für jemanden auf der Galeere eine sehr große Rolle spielen sollte, allerdings ist sie es nicht selbst, die ihn benötigen würde, um zu überleben...


Das lässt mich hoffen, das Judith damit Katharina retten kann.
Der Defibrillator wird schnellstens gebracht, und Judith, die mit ihrer Ausbildung das Gerät kennt, rettet damit Katarinas Leben.

Hoffe ich wenigstens.

Danke SCHWESTER ANNIKA für den neuen Teil.
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Gruß vom Zwerglein
516. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Crazy-TS am 06.11.17 10:25

Neeeeiiiin, lass das bitte nicht das Ende von Katharina sein.
Da kann ich nur hoffen das es noch eine Rettung in allerletzter Sekunde gibt und das vor allem Matzuki nicht ungeschoren davon kommt.

Danke für einen weitern Teil deiner genialen Geschichte
517. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 07.11.17 18:55

Ich hoffe das beide Überleben und Matzuki auf die Ruderbank kommt und dort schön lange Leidet, bevor sie dann Totgepeitscht wird und in der Hölle landet. Dort dient dann ihre Seele als Brennstoff für die Seelenhalden und irgendwann vergeht sie dann. Vielleicht wird sie aber auch das neue Spielzeug von Lilith der Fürstin der Hölle.
Anastasija ist es die Judith kontrolliert und Matzuki daran hindert Judith und Katharina zu Erschlagen.
Ja so eine Seekrankheit ist sehr übel da möchte man nur noch seine Ruhe haben.
518. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Crazy-TS am 09.11.17 12:12

Zitat
Matzuki auf die Ruderbank kommt und dort schön lange Leidet


Au ja, das wäre mal richtig gut. Wäre doch mal interessant wenn Matzuki dann als Sklavin Nutznießerin ihrer Folterkammer würde. Nur eben anders als geplant.
519. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 09.11.17 12:32

Hm Interessante Idee das Matzuki auf der Galeere bleiben soll wo sie die Sklavinnen gequält und gefoltert hat. Daran hab ich ja gar nicht gedacht aber ich denke da würde Anastasija nicht mitspielen oder vielleicht doch?*schaut fragend zu SCHWESTER ANNIKA*
520. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.11.17 12:38

Tjaaaa, wartet ab, was die nächsten Fortsetzungen noch so bringen werden. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Ich bedanke mich für die vielen Kommentare, das zeigt, wie sehr mit Katarina und Judith mitgefiebert wird. Gruß Schwester Annika
521. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.11.17 18:40


Zitat

Hm Interessante Idee das Matzuki auf der Galeere bleiben soll wo sie die Sklavinnen gequält und gefoltert hat. Daran hab ich ja gar nicht gedacht aber ich denke da würde Anastasija nicht mitspielen oder vielleicht doch?*schaut fragend zu SCHWESTER ANNIKA*


Tja, das wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Dazu ist Ihr Vater, in der Organisation wahrscheinlich zu einflussreich.
Umsonst durfte er ja die Folterkammer, für das Töchterchen, nicht einbauen lassen.
Was zählt in der Organisation schon eine Sklavin
Wie wir gelesen haben, NICHTS. Die wird einfach eingeäschert und die Asche im Meer verstreut.
Sollte alles nichts bringen, schickt er seine Ninjas und lässt sie im nächsten Hafen befreien.
Aber ich binn trotzdem gespannt wie es weitergeht.

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Gruß vom Zwerglein
522. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 09.11.17 23:26

Es geht hier aber um den Mordversuch oder Mord an einer Aufseherin Zwerglein.
523. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 25.11.17 23:32

Hallo, es geht wieder weiter. So allmählich löse ich die gesamten Zusammenhänge auf.
So erfahrt ihr, warum ich alles so geschrieben habe. Noch bevor ich das erste Kapitel eingestellt habe, habe ich diesen neuen Teil in seinen Grundzügen fertiggehabt.
Es ist natürlich so einiges neu dazugekommen, doch das Grundlegende vom Teil 109 war schon da in meinen Kopf, und ich habe im Verlauf der Geschichte auch immer wieder Hinweise eingebaut...
ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 109


Plötzlich hörte Matzuki hinter sich ein Geräusch. Sie drehte sich um, und dann fielen ihr die Augen beinahe aus dem Kopf. Denn obwohl Katarina mit dem gesamten Oberkörper zwar auf der Kante der Pritsche, aber doch stabil darauf gelegen war, rutschte sie plötzlich wie von Zauberhand runter, und glitt auf den Boden. Judith glaubte ebenfalls, nicht richtig zu sehen!
Plötzlich registrierte sie wieder schwach den Rosenduft, den gleichen, nachdem sie in der Zelle so grausam gefoltert worden war, und dann in der Nacht diese Stimmen gehört hatte, während sie an der Spreizstange hing. Sie erkannte, da ist noch jemand hier, hier in dieser Zelle, und sie half ihnen jetzt! Judith schrie zu Matzuki: „Du böser Teufel! Was du auch versuchst, du wirst es nicht schaffen! Denn auf uns beide passt jemand auf, der kräftiger und mächtiger ist als du!“ Matzuki lachte, und sagte: „Achja? Da täuscht du dich aber, denn jetzt mache ich mit dir Schluss! Du und Katarina, hah, ihr beide und eurer Aberglaube an diese Götzenbilder! Wo waren die denn vorhin, als ich deine Freundin erledigt habe? Da siehst du, dass euch niemand zu Hilfe kommt!“ Dann hob sie erneut das Holz wie einen Knüppel, doch Judith schlug das Kreuz, sah Matzuki völlig ruhig ins Gesicht, und zeigte gar keine Angst. Vor Überraschung blieb Matzuki der Mund offen, sie konnte nicht glauben, dass die Sklavin keinerlei Furcht davor hatte zu sterben… Judith fragte sie: „Fürchten sie etwa meinen Gott so sehr, dass sie vor Angst wie eine Salzsäule erstarren?“ Matzuki rief: „Du schlägst also das Kreuz? Das Symbol für Katarinas und auch deinen Aberglauben? Schade, dass ich dich jetzt kaltmachen muss, denn für die Einweihung meines Spielzimmers hier, da habe ich mir was ganz spezielles, extra für dich ausgedacht! Du wärst die erste gewesen, die es besuchen darf! Wäre interessant zu sehen gewesen, ob dir dann geholfen wird! Aber dafür hole ich mir eben eine andere!“ Sie wollte jetzt voller Wut den Knüppel auf Judiths Kopf niedersausen lassen, doch plötzlich erstarrte sie in der Bewegung. Judith kam es so vor, als ob jemand Matzukis Arm sogar festhalten würde! Im Kopf der Sadistin erklang plötzlich eine sanfte, friedliche Stimme einer Frau: „Das schaffst du nicht, denn auf die beiden passe ich persönlich gut auf. Und Walerija wird auch noch klüger werden, deshalb geschieht ihr und auch all den anderen Menschen hier mit reinen Herzen nichts.“ Plötzlich fragte Matzuki, worauf sie Judith überrascht ansah: „Wer bist du?“ Die Stimme in Matzukis Kopf sagte: „Ich bin die, die in der Figur in Katarinas Kabine wohnt, zu der sie oft betet und sie verehrt. Ich habe mich schon vielen Menschen gezeigt, und zu ihnen gesprochen. Du bist zwar nicht würdig, doch du sollst wissen, wer auf Katarina und Judith achtgibt. Denn wer mich um Hilfe bittet, der bekommt sie auch.“ Matzuki hielt plötzlich ihren Kopf mit beiden Händen und rief: „Aaaaaggghhh! Gehe aus meinen Kopf!“ Judith erkannte, was da jetzt abging, sie schlug nun wieder das Kreuz und sagte tief bewegt: „Ich danke dir, ich danke euch, wer auch immer das hört…“ Denn sie wusste, jemand hatte eingegriffen, und wollte nicht zulassen, dass sie selbst, oder Katarina starb. Judith hörte in ihren Kopf plötzlich eine andere Stimme, sie schien mit vielen Stimmen zugleich zu sprechen: „Und jetzt hilf Katarina, und zeige, was du gelernt hast. Und wünsche ihr nie wieder den Tod. Du hast gesehen, wie schnell das gehen kann. Das sollte auch ein Zeichen für dich sein, um dir meine Macht zu zeigen. Doch jetzt vertraue, und tue es immer, egal, was noch auf dich zukommt…“
Zugleich konnte sich Matzuki wieder bewegen, und sie hob das Holz…

Tamara forderte am Ruderdeck noch die drei anderen Ärztinnen an, und so war die Krankenstation zur Zeit völlig unbesetzt. Es befand sich auch keine Patienten dort, deshalb wurde das als unbedeutend angesehen. Nach einiger Zeit hatte sich am Ruderdeck die Situation wieder beruhigt, und Anastasija machte sich mit den beiden auf den Weg ins Unterdeck, während die Krankenstation weiter leer blieb. So hörte auch niemand das Alarmsignal, das anzeigte, dass ein Defibrillator aus seinen Schrank geholt worden war. Es wurde auch angezeigt, wo das geschehen war, doch niemand konnte darauf reagieren…

Plötzlich knallte die Tür auf, und Anastasija, Alexandra und Tatjana stürzten in die Zelle. Nur durch diese Verzögerung, als Katarina von der Pritsche rutschte, und Matzuki vor Überraschung und auch aus einen anderen Grund Judith nicht gleich erschlagen konnte, entstand genug Zeit, damit Anastasija noch rechtzeitig kam. Sie hatte Judiths Schreie gehört, und war deshalb schnell zur Zelle gelaufen. Als sie nichts mehr hörte, lief sie noch schneller. Nur so war Matzukis Vorhaben misslungen. Anastasija erkannte mit einen Blick, was sich in der Zelle abspielte, sie entwand Matzuki das Holz, zog ihr damit einen Scheitel, und sagte dazu: „Klingt ziemlich hohl, so wie Holz gegen einen hohlen Baumstamm!“ Dann schlug sie Matzuki mit einen kräftigen Kinnhaken bewusstlos. Die beiden anderen standen da, und begriffen gar nicht, was in der Zelle los war. Dann fragte Anastasija: „Was ist hier los?“ Judith sagte schnell, was Matzuki mit Katarina gemacht hatte, und rief: „Beeilen sie sich, sie müssen Katarina reanimieren, noch besteht eine Chance!“ Anastasija rief zu Alexandra und Tatjana: „Los, schnell, helft mir!“ Doch die beiden standen wie angewurzelt da, und wagten es nicht, Katarina zu Hilfe zu kommen. Tatjana stammelte: „Ich habe das noch nie gemacht, ich glaube nicht, dass ich das kann. Ich traue mich nicht…“ Dann schrie Judith, die auch auf diese Stimme von vorhin vertraute: „Anastasija, ich bin ausgebildete Rettungssanitäterin, ich weiß, wie man das macht. Das habe ich ihnen schon vor ein paar Tagen gesagt, also wissen sie das! Vertrauen sie mir!“ Doch Anastasija entgegnete:
„Vertrauen? Ausgerechnet dir?“ Judith rief: „Wollen sie sich etwa auf die beiden Statuen da in der Ecke verlassen, oder auf mich? Entscheiden sie sich! Aber warten sie nicht allzu lange, denn das menschliche Gehirn kann nicht lange ohne Versorgung überleben. In ein paar Minuten werden sich irreversible Schäden einstellen, und nach längstens zehn Minuten ist das Gehirn tot! Katarina wird sterben, wenn sie mir jetzt nicht vertrauen, damit ich ihnen helfen kann! Also was wollen sie?“ Anastasija reagierte endlich, und sagte: „Dann hilf mir bitte.“

Judith drehte Katarina sofort auf den Rücken, öffnete den Gürtel vom Catsuit, und zog den Zipp ganz auf. Zugleich sagte sie zu Anastasija: „Sie beatmen, ich mache die Herzdruckmassage. Aber überprüfen sie vorher, ob Katarinas Atemwege frei sind! Eigentlich ist es nicht notwendig, denn durch die Massage kommt trotzdem auch genügend Luft in die Lungen. Aber gehen wir auf Nummer sicher!“ Im Bestreben, Katarina das Leben zu retten, vergaß sie ihre eigenen Schmerzen, und konzentrierte sich auf ihre Aufgabe. Seitdem Katarinas Kreislauf und Atmung stillstanden, waren knapp zwei Minuten vergangen. Sie riss den Büstenhalter auf, und sah zum ersten Mal Katarinas nackten Oberkörper. Dann begann sie mit der Massage, ab fünfundzwanzig zählte sie laut mit. Inzwischen überstreckte Anastasija Katarinas Kopf, kontrollierte die Atemwege und führte dann die Beatmung durch. Judith wiederholte die Massage, und rief während Anastasijas nächster Atemspende den beiden zu, die noch immer wie angewurzelt in der Zelle standen, und das Geschehen beobachteten: „Alexandra, schaffen sie Matzuki hier raus, wir brauchen Platz! Tatjana, draußen am Gang befindet in einen Kasten ein Defibrillator, holen sie ihn, und beeilen sie sich!“ Schnell machte sie weiter, doch die beiden standen noch immer unbeweglich da, und Tatjana rief: „Du hast mir gar nichts zu befehlen!“ Anastasija schrie deshalb: „Tut, was diese Frau euch sagt, sofort!“ Beide nahmen nun Matzuki, und schafften sie hinaus auf den Gang. Tatjana suchte den Defibrillator, und vor Nervosität wusste sie nicht, wie sie den Kasten öffnen soll. Judith rief laut nach draußen: „Soll ich hier alles alleine machen? Wo bleibt ihr denn? Wo ist der Defi?“ Alexandra brachte ihn schließlich in die Zelle, Judith machte ihn bereit, und klebte die Pads gekonnt seitlich an Katarinas Oberkörper. Als Anastasija sah verwundert zu, wie diese Sklavin fachmännisch arbeitete, wie sie versuchte, einer Aufseherin das Leben zu retten. Sie hoffte inständig, dass ihre Bemühungen Erfolg haben würden. Dann sagte Judith: „Alles zurück jetzt!“ Der Defi analysierte Katarinas Körper, und dann gab er den ersten Stromschlag ab. Katarinas Körper zuckte kurz, doch ihr gutes Herz stand noch immer still, und beide machten mit der Reanimation weiter. Alexandra und Tatjana standen noch immer daneben, und sahen geschockt zu. Auch sie waren voller Angst um Katarina, Tatjana überwand jetzt endlich ihre Schockstarre, und bückte sich, um helfen zu können. Dann aktivierte Judith erneut den Defi und sagte wieder: „Alles zurück!“ Doch in den Moment fasste Tatjana an Katarinas Körper, und sie bekam den Stromstoß ab. Er legte Tatjana sofort flach. Anastasija brüllte sie an, ob sie wahnsinnig ist, und Judith rief, während sie weiter die Druckmassage und Anastasija Atemspende an Katarina gab:

„Verdammt noch Mal! Ich dachte, jeder von euch hat ein Zertifikat in Erste Hilfe und Reanimation! Warum wisst ihr das trotzdem nicht, dass man einen Patienten nicht berühren darf, wenn er den Elektroschock bekommt? Könnt ihr überhaupt was anderes, außer die Peitsche zu schwingen?“ Dann zählte sie laut weiter, und rief: „Alexandra, schaffen sie Tatjana raus, und weisen sie den Ärztinnen den Weg, sie müssen bald da sein!“ Sie wusste zwar von Katarina, dass es ein Notsignal auf der Krankenstation gab, wenn ein Defibrillator aus seinen Kasten geholt wurde, aber sie wusste natürlich nicht, dass die Krankenstation zur Zeit unbesetzt war. Sie fragte Anastasija: „Wo bleiben die Ärzte? Warum reagieren die nicht auf das Notsignal?“ Diese sagte: „Die sind alle am Ruderdeck, es gab dort einen Notfall. Wir müssen das hier alleine schaffen.“ Als Judith durch die Herzdruckmassage bereits außer Atem war, sagte sie nur kurz: „Wechsel, schnell!“ Dann übernahm Anastasija ihre Aufgabe, die dann auch unter Judiths Anweisung den Defi bediente. Wieder wechselten sie sich ab, und machten weiter. Dann rief Judith Alexandra zu, dass sie die Ärzte holen soll. Diese spurtete endlich auf das Ruderdeck, und rief nach den Ärztinnen. Sie reagierten auch sofort, und stürmten zum Zellentrakt.

Endlich hatte die Reanimation Erfolg. Katarina sog plötzlich die Luft ein, und atmete selbstständig weiter. Sie öffnete auch kurz die Augen, und erkannte Judith. Sie rief erfreut: „Wir haben sie!“ Sie kontrollierte dann den Puls, er war schwach, aber vorhanden. Judith hatte es tatsächlich geschafft, Katarina ins Leben zurückzuholen! Sie atmete regelmäßig, und ihr Herz schlug auch wieder, doch sie schloss wieder die Augen. Judith sagte nun: „Bleiben sie ruhig liegen, drücken sie meine Hand, und bewegen sie kurz ihre Füße!“ Als es Katarina sofort machte, war sich Judith sicher, dass Katarina durch den Kreislaufstillstand wohl keine Gehirnschäden erlitten hatte. Inzwischen war Tamara und noch eine andere Ärztin eingetroffen, und Anastasija berichtete kurz, was geschehen war. Judith sagte auch, dass sie beim Abtransport unbedingt aufpassen mussten, da Katarina schwere Rippenverletzungen hatte. Dann wurde schnell eine Tragbahre geholt, Katarina vorsichtig darauf gebettet, und auf die Krankenstation getragen. Erst jetzt bemerkte Tamara den Alarm vom Defibrillator, und schaltete ihn ab. Inzwischen wurde Katarina an Monitore angeschlossen, und weiter versorgt.
Als alles vorbei war, fiel Judith in der Zelle erschöpft zur Seite, die Anspannung forderte jetzt auch ihren Tribut. Dazu kam noch die Folgen von Matzukis Misshandlung. Eine Ärztin blieb noch kurz in der Zelle, und lobte Anastasija und Alexandra, dass sie so gut reagiert hatten. Doch Anastasija sagte: „Bedanken sie sich nicht bei uns, sondern bei dieser Frau. Nicht wir, sondern sie war es, die so gut reagiert hat. Ohne sie wäre Katarina gestorben!“ Die Ärztin glaubte, sich verhört zu haben. Sie fragte: „Diese Sklavin hat Katarina das Leben gerettet? Einfach unvorstellbar…“
Doch Anastasija antwortete: „Genauso war es…“ Die andere fragte nun: „Was ist mit Tatjana und Matzuki?“ Anastasija sagte: „Tatjana hat durch den Defibrillator einen Schlag abgekommen, die muss auch überwacht werden. Und Matzuki… dieses Miststück wollte Katarina umbringen, schafft sie erst Mal in eine Zelle, ich befasse mich später mit ihr. Und versorgt auch die Wunden dieser Frau hier…“

Matzuki wurde jetzt in eine Zelle gesperrt, wo sie kurz darauf wieder zu sich kam, und in der Zelle zu toben begann. Sie wollte die Zelle kurz und klein schlagen, und brüllte, dass man sie gefälligst herauslassen soll. Anastasija gab deshalb die Anweisung: „Haaaarch! Gebt ihr eine Beruhigungsspritze, und zieht sie auch nackt aus. Denn sie ist keine Aufseherin mehr, und sie wird als Sklavin auf der Ruderbank enden! Sie hat auch kein Recht mehr, Kleidung zu tragen! Ich arrangiere noch alles beim Flottenkommando, damit es auch offiziell ist!“ Tamara verpasste der tobenden Matzuki eine Spritze, die dafür jedoch von mehreren Aufseherinnen festgehalten werden musste. Kurz darauf tat die Injektion ihre Wirkung, Matzuki rührte kein Ohr mehr, und sie wurde wie von Anastasija befohlen, auch splitternackt ausgezogen.
Inzwischen wurde Tatjana ebenfalls auf die Krankenstation gebracht, wo sie jedoch wegen dem Schock vom Defibrillator für die nächsten vierundzwanzig Stunden kardiologisch überwacht werden musste.
Auch Judith wurde auf die Krankenstation getragen, ihre Wunden an den Füßen mussten sogar genäht werden, so heftig und oft hatte Matzuki auf ihre Fußsohlen eingeschlagen. Auch ihr Oberkörper wurde versorgt, und sie blieb noch etwas auf der Krankenstation.
Katarina wurde ebenfalls mit Monitoren überwacht, sie wurde intubiert, und ihre gebrochenen Rippen versorgt. Doch ihr gesamter Brustkorb würde durch die Reanimation noch Tagelang schmerzen. Als es Judith wieder besser ging, kam sie zurück in ihre Zelle, da der Platz für andere Patienten benötigt wurde. Es machte ihr zwar nichts aus, doch sie war nur in großer Sorge um Katarina. Anastasija kam dann später in ihre Zelle, und fragte sie: „Ich möchte jetzt ganz genau wissen, was da los war, und wehe dir, wenn du nicht die Wahrheit sagst! Trotz allem, was du für Katarina getan hast!“ Judith lag auf der Pritsche, und warf schnell die Decke von sich. Sie setzte sich stöhnend auf, zeigte dann auf ihre bis zu den Knöcheln einbandagierten Füße, und ihre ebenfalls verbundenen Brüste, und fragte dann so richtig dämlich: „Ähhh, sollte eine Sklavin nicht besser aufstehen, wenn ihr eine Oberaufseherin gegenübertritt?“ Sie wollte auch schon von der Pritsche runter, doch Anasstasija rief: „Haaarch! Bleib sitzen, Himmel noch Mal!“ Judith wollte ihr jetzt alles erklären, aber es tunlichst vermeiden, zu erwähnen, dass Katarina plötzlich von der Pritsche gerutscht war, dass sie diesen merkwürdigen Geruch wahrgenommen hatte, und dass Matzuki in der Bewegung plötzlich erstarrt war. Anastasija würde ihr sowieso niemals glauben.
Dann begann sie: “Frau Oberaufseherin Anastasija, sie sind ein sehr korrekter Mensch, sie können sehr gut abwägen, und deshalb nehme ich mir jetzt die Freiheit, ihnen folgendes zu sa…“ Anastasija fuhr ihr jedoch dazwischen, und sagte aber dann verständnisvoll: „Ich weiß, was du…“

Doch Judith hatte jetzt endgültig genug, und sie rief aufgebracht: „Jetzt rede ich! Wenn sie wollen, sie können mich dafür gleich nach oben zum Podest führen, besser gesagt, sie werden mich da rauftragen, oder auch schleifen müssen, denn selber gehen kann ich mit meinen wunden Füßen nicht mehr! Aber was ich ihnen jetzt sage, wird ihnen nicht gefallen, aber ich sage es trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb! Ja, ich habe Mistress Katarina angelogen, und ich hätte es nicht tun dürfen. Ich bin dafür von ihr auch hart bestraft worden, und ich sage ihnen jetzt, dass ich es auch verdient habe. Jeden einzelnen Schlag habe ich verdient, den ich von Mistress Katarina für meine Lüge bekommen habe! Aber Matzuki hat mich wieder Mal gefoltert, um mich dazu zwingen, dass ich Dinge mache, die ich verabscheue. Aber Mistress Katarina hat mir geholfen, und sie ist dann von dieser Irren schwer verletzt worden. Sie hat dann auch versucht, sie umzubringen! Die nächste wäre ich gewesen, aber sie kamen noch Rechtzeitig hier rein, und wir beide haben sie Gemeinsam ins Leben zurückgeholt!“ Dann wurde sie böse, sie schimpfte sogar richtig. Anastasija sah an ihren Gesicht, dass sie jetzt besser ruhig blieb. Judith rief laut: „Und was ihre beiden Superaufseherinnen – Alexandra und Tatjana – betrifft: Jede von denen ist dagestanden wie ein Ölgötze, bevor ich die Reanimation begonnen habe!

Ich weiß natürlich nicht, was sie noch mit mir vorhaben, auch als Strafe für meine Respektlose Rede hier, aber egal, was es auch ist, was sie dafür mit mir machen wollen, und es ist mir auch egal, was sie von mir halten: Bedenken sie, dass ich das Leben von Mistress Katarina gerettet habe! Denn die anderen beiden haben sich nicht Mal hinzugreifen getraut! Anscheinend sind die nur zur Baumschule gegangen, bis der Ast abgebrochen ist! Dass die beiden das nicht auch noch mit ihren Handys gefilmt, und auch nicht gleich online gestellt haben, das hat mich sowieso gewundert! Und da wollt ihr uns Sklavinnen weißmachen, dass jede Aufseherin ein Zertifikat in erste Hilfe und Reanimation hat? Warum haben sich die beiden dann nicht sofort um Mistress Katarina gekümmert, und warum hat sich Tatjana dann selbst Defibrilliert, hääää? Die ist ja niedergegangen wie ein Bahnschranken! Ich bin mir auch völlig sicher, dass weder sie persönlich, noch einige andere von euch überhaupt wissen, wie man den Defi richtig bedient! Trotz den Anweisungen, die er selbst mitteilt! Ich hoffe, dass Mistress Tamara wenigstens weiß, dass Tatjana jetzt auch überwacht werden muss! Falls nicht, dass gehen sie am besten gleich rauf zu ihr, und sagen ihr das, mit den besten Grüßen von mir! Sonst haben sie den nächsten Notfall hier! Und ist ihnen das Wort ´Rettungskette´ überhaupt bekannt? Glaube ich nämlich auch nicht! Wenn das schon bei einer Aufseherin nicht funktioniert hat, was ist dann bei einer Sklavin? Wäre auch viel besser für uns, weil uns dann all das Leid hier erspart bleiben würde! Eigentlich sollte ich darüber lachen, wenn das nicht so ernst gewesen wäre! Aber das Ganze hier ist nicht zum Lachen, es ist auch nicht zum Weinen!

Sondern das ist nur zum kotzen, dass ich -eine Sklavin- ihnen dabei helfen musste, einer Aufseherin das Leben zu retten, weil die beiden anderen dazu nicht fähig oder vielleicht auch nicht willens waren! Es gibt hier auch keine andere, die mehr Gründe hatte als ich, um Mistress Katarina einfach sterben zu lassen! Es gibt keine andere von uns, die das für eine Aufseherin getan hätte, die erst kurz zuvor die gleiche Sklavin ausgepeitscht, und dann auch noch für eine Kleinigkeit da oben hat stramm stehen lassen, bis sie umgefallen ist! Aber nein, ich habe ihr das Leben gerettet, was sie -Oberaufseherin Anastasija- zugeben müssen, und wenn es ihnen noch so schwer fällt! Und sie alleine hätten das sicher nicht geschafft, und diese beiden Vollpfosten schon gar nicht! Und das wissen sie genau! Ich hätte einfach dabei zusehen können, denn sie hätten alleine keinen Erfolg gehabt! Mistress Katarina wäre dann sicher gestorben, oder wäre im günstigsten Fall durch Gehirnschäden jetzt vielleicht schwerst behindert! Die wüsste vielleicht gar nicht mehr, was rings um sie herum geschieht, und da könnte man vielleicht noch von Glück reden! Aber unter Umständen jahrelanges Siechtum, kann man das überhaupt noch als Leben bezeichnen? Dass ich die Reanimation durchführen, und den Defibrillator mit meinen eigenen Schmerzen, und Verletzungen überhaupt noch bedienen konnte, ist mir auch ein Rätsel! Aber es ging um die Rettung von einem großen und wunderbaren Menschen, der Mistress Katarina ist! Trotz ihrer Tätigkeit hier, und trotz ihrer harten Bestrafung, die sie an mir durchgeführt hat!“ Dann beruhigte sie sich wieder, und fügte mit bitterer Stimme hinzu: „Das wollte ich ihnen sagen, und alles weitere, was sie noch mit mir machen wollen, liegt in ihren Ermessen. Doch wägen sie gut ab, und treffen sie keine Entscheidung, die sie später vielleicht bitter bereuen werden!“

Während Judith sie zurechtwies, stieg Anastasija nervös von einen Bein aufs andere, sie wurde vor Verlegenheit auch rot. Betreten sah sie immer wieder zur Seite, als Judith mit ihr schimpfte. Sie wurde von ihr sogar wie ein Schulmädchen abgekanzelt. Doch sie wusste, diese Sklavin hatte bei jeden einzelnen Wort völlig recht, das sie ihr vorwarf. Sie sagte erst gedehnt: „Jaaa, ich weiß, ich danke dir auch, dass du Katarina gerettet hast… Ohne dich wäre sie bereits tot, und ich erkenne auch an, was du mir gesagt hast. Du hast auch Absolut recht. Und vergessen wir erst Mal, dass du eine Sklavin bist, ja? Aber ich bitte dich trotzdem, ja, du hast richtig gehört, ich bitte dich, sprich nicht so mit mir.“ Judith fuhr sie gleich wieder an: „Achsoooo? Ja wie denn sonst?“ Bei Anastasija zuckte jetzt kurz die Hand, Judith hatte es jedoch gesehen, und hielt ihr in Erwartung der Ohrfeige gleich ihre Backe hin. Sie wusste, sie spielte trotz Katarinas Rettung mit dem Feuer, aber sie wollte zeigen, dass sie das nicht mehr so leicht hinnahm. Sie blickte Anastasija sogar herausfordernd an. Anastasija hielt jetzt ihre Hände hinter dem Rücken versteckt, sie wusste, sie konnte diese Sklavin für ihren Respektlosen Umgang keine Ohrfeige geben. Sie durfte ihr eigentlich kein einziges Haar mehr krümmen. Doch sie wollte als Ausgleich sagen, was sie ohne die Hilfe für Katarina mit Judith getan hätte. Sie rechnete damit, dass sie damit diese Frau wieder ´runterbekommen´ würde, damit sie wieder normal mit ihr sprach. Sie begann: „Ich sage dir auch ehrlich, dass ich auch schon etwas für deine Lüge für dich geplant hatte, aber was es auch war, es ist hiermit hinfällig, und es wird niemals zustande kommen.“ Judith fragte auch gleich erneut aufgebracht: „Was sie nicht sagen! Und was wäre das gewesen?“ Anastasija druckste zwar noch etwas herum, doch dann sagte sie: „Als ich mit den beiden Versagern in die Zelle kam, wollte ich dich auf eine andere Galeere verlegen. Du hättest Katarina nie mehr wiedergesehen, es sei denn, wenn sie dich Mal besucht hätte. Aber das ist ad acta gelegt, das werde ich nie tun, versprochen.“

Judith sah jetzt erschrocken zu ihr auf, und sie wurde bleich. Erst jetzt realisierte sie, wie knapp alles zugegangen war. Nicht nur Katarinas Rettung, sondern auch ihr weiteres Schicksal. Anastasija sagte dann: „Ich muss jetzt schnell weg, aber ich komme gleich wieder.“ Dann verließ sie die Zelle, damit sich Judith wieder abkühlte, und kehrte kurz darauf mit Lucija zurück. Sie blieb seitlich stehen, doch Anastasija setzte sich zu Judith auf die Pritsche, und sagte: „Ich möchte mich jetzt ganz offiziell bei dir bedanken, dass du Katarina das Leben gerettet hast. Es war gut, dass ich dir vertraut habe, und du hast mich nicht enttäuscht. Es ist alles vergeben und vergessen, was du vorher getan hast. Wir reden nicht mehr darüber. Als erste Dankbarkeit lasse dich jetzt hier unten, bis deine Verletzungen wieder verheilt sind, und ich werde auch anordnen, dass du das zu essen bekommst, was du möchtest. Weiters befehle ich, dass du nicht kontrolliert wirst, so lange du hier in der Zelle bist. Und ich werde auch alles dafür tun, dass du nicht mehr rudern musst. Wenn alles klappt, bist du bald keine Sklavin mehr. Aber ich kann dir das leider nicht versprechen.“ Dann nahm sie Judith sogar in den Arm, und küsste sie auf beide Wangen. Lucija machte es ebenfalls, auch sie bedankte sich bei Judith, und küsste sie dazu.

Anastasija sagte dann zu ihr: „Aber ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass du mich niemals wieder belügen darfst. Ich habe dir vertraut, und durch diese Dummheit hast du das wirklich schwer erschüttert. Du bist dafür auch bestraft worden, und ich bereue es nicht, dass ich mein Einverständnis dazu gegeben habe.“ Lucija fügte hinzu: „Ich muss dazu auch sagen, dass ich die Höhe der Strafe angemessen fand. Doch ich habe sehr wohl bemerkt, dass dich Katarina geschont hat. Eigentlich wollte ich ihr befehlen, dass sie dir noch einige Schläge geben soll. Aber all das soll jetzt wirklich vergessen sein.“ Judith blickte sie mit zusammengekniffenen Lippen an, und sah erst vorne, und dann auch seitlich auf ihren Oberkörper hinunter, wo einige der frischen Striemen von Katarinas Peitsche zu sehen waren. Anastasija verstand, und fragte: „Hast du noch Schmerzen? Du musst es bitte nur sagen, und du wirst genug dagegen bekommen. Für die Fußsohlen werde ich dich immer auf die Krankenstation zur Nachschau bringen lassen. Und du musst auch nicht fast nackt hier unten sein, du bekommst was zum Anziehen. Wenn dir zu kalt oder zu warm ist, kannst du es ruhig sagen, dann lasse ich die Lüftung entsprechend regulieren. Denn woanders hier am Schiff unterbringen kann ich dich leider nicht. Das musst du verstehen. Mehr kann ich vorerst nicht für dich tun.“ Aber als nächstes sagte sie zwar ruhig, aber doch mit einen süffisantem Lächeln, während sie Judith leicht am Ohrläppchen zog: „Und trotz allem: Nie wieder in so einen Ton mit mir reden, geht das in Ordnung?“ Judith sah sie an, und entschuldigte sich, worauf sie Anastasija wieder losließ.

Judith bedankte sich für die Gefälligkeiten, die sie ab jetzt erhielt, und fragte dann: „Und was ist mit Mistress Matzuki? Immerhin hat sie versucht, Mistress Katarina zu töten, und gleich danach wäre ich dran gewesen. Bleibt das ohne Konsequenzen?“ Anastasija antwortete: „Sei unbesorgt, Matzuki wird dich nie mehr wieder quälen können, denn die wird hier als Rudersklavin enden. Und für die beiden Versager, die nur zugesehen haben, während du Katarina gerettet hast, lasse ich mir auch was einfallen. Ich werde bei denen mit dem Zahnpfahl winken, das werden sie so schnell nicht vergessen. Die werde ich noch Mal den Erste-Hilfe Kurs machen lassen, aber das wird nicht so einfach für die beiden.“ Doch Judith sagte zynisch: „Sie sollten bei den beiden nicht nur mit einen harmlosen Zahnpfahl ein bisschen winken, sondern am besten mit einem ordentlichen Pfosten kräftig wedeln! Wäre gescheiter! Und schulen sie auch alle anderen Aufseherinnen nochmal in Erste Hilfe!“ Dann fragte sie: „Wie geht es Mistress Katarina? Ich hoffe natürlich, dass ich mich irre, aber ich habe Angst, dass man versuchen wird, sie zum Schweigen zu bringen. Immerhin wollte Mistress Matzuki sie töten. Deshalb wäre es wichtig, dass sie nie alleine da oben ist. Aber darf ich sie Mal sehen?“ Anastasija sagte: „Ich dachte an das gleiche wie du. Ich lasse sie bewachen, niemand kann auf die Krankenstation, ohne an Jelena und Darja vorbeizukommen. Tamara hat sie gleich nachdem sie oben angekommen war, in Tiefschlaf versetzt, aber sie wird sie langsam wieder aufwecken. Denn sie braucht unbedingt Ruhe, aber wenn sie wieder wach ist, dann kannst du selbstverständlich gerne zu ihr. Es wird sie sicher freuen, dich zu sehen, und mich freut es, dass du dich um sie so viel Sorgen machst.“

Judith war darüber erleichtert, dann bat sie um etwas gegen die Schmerzen, und nachdem sie wieder alleine war, kam eine andere Ärztin, gab ihr ein Schmerzmittel, und legte ihr auch einen orangen Overall auf die Pritsche, den Judith auch gerne anzog. Als sie wieder alleine war, kniete sie sich hin, betete, und bedankte sich für alles. Vor allem dafür, dass wirklich eingegriffen worden war, damit sie und Katarina am Leben bleiben konnten. Aber sie dachte darüber nach, was ihr Matzuki da gesagt hatte. Sie wollte ein Spielzimmer einweihen? Mit ihr als erstes Opfer? Und was hätte sie dann mit ihr vorgehabt? Sie hoffte, dass sie Matzuki nie mehr misshandeln konnte…

Inzwischen hockte Matzuki splitternackt in einer Zelle, und war äußerst wütend, dass sie Katarina nicht töten konnte. Sie dachte über diese Stimme nach, die in ihren Kopf gewesen ist, doch sie verdrängte alles, das hielt sie nur für einen Traum. Am nächsten Tag kam Galina zu ihr, und fragte: „Was hast du dir dabei gedacht? Bist du verrückt geworden? Was glaubst du denn eigentlich? Du kannst doch nicht eine Aufseherin so einfach umbringen, und dann versuchen, es einer Sklavin anzulasten! Diese Geschichte hätte dir keiner geglaubt!“
Doch Matzuki ging nicht darauf ein, sondern sie sagte nur: „Du gehst jetzt gleich in meine Kabine, und kommst mit meinen Handy wieder. Und falls du vorhast, mich so loswerden zu können, dann täuscht du dich! Denke an die Begegnung mit dem Ninja in Japan! Ich melde mich jede Woche bei meinen Vater, und wenn mein Anruf ausbleibt, dann weiß er, dass bei mir etwas nicht stimmt! Aber er wird dann glauben, dass du dahintersteckst, und dich umbringen lassen! Denn ich habe ihn alles von deinen Intrigen erzählt, er weiß also, wie falsch du bist! Also wenn du weiterleben willst, dann mache jetzt, was ich dir sage, und bring mir sofort mein Handy! Schick dich, los! Und besorge mir auch was zum Anziehen!“
Galina machte, dass sie in Matzukis Kabine kam, warf ihr dann das Handy zu, und sagte: „Hier, nimm, aber auf Kleidung musst du verzichten! Wenn Anastasija das sieht, kriege ich eine drüber! Und egal, ob es dir gefällt oder nicht, das werde ich nicht für dich machen! Du bekommst nicht Mal einen Slip! Aber so wie es aussieht, dann bekommst du demnächst ein Stahlunterhöschen angepasst! Mit einen großen Freudenspender darin! Die beiden Dinger bist du aber sowieso schon gewohnt!“
Doch Matzuki rief: „Halte sofort deine saublöde Fresse, oder ich werde sie dir polieren! Raus hier, ich muss telefonieren! Aber du bleibst draußen, und wartest, bis ich dich rufe, verstanden?“ Galina blieb jetzt draußen, während Matzuki einen langen Anruf machte, und sie Galina wieder hereinrief. Dann sagte sie: „Ich habe alles arrangiert, du informierst mich, was Anastasija als nächstes vorhat, und dann werde ich entsprechend reagieren, aber wehe, wenn du etwas gegen mich planst!“ Galina fragte: „Und wenn sie mir nichts sagt? Die weiß doch, dass ich dir alles sofort erzähle! Und was ist mit dem Handy? Soll ich das wieder mitnehmen?“ Matzuki rief: „Spinnst du? Das bleibt hier bei mir, aber ich weiß, dass du Schiss hast, ich werde es gut verstecken. Und zu keinen ein Wort davon, dass ich es bei mir habe, klar? Auch nicht zu Lana! Lasse dir was einfallen, wie du zu Infos von Anastasijas Pläne kommst! Und jetzt lasse mich in Ruhe, also verschwinde!“

Galina ging wieder hinaus, aber sie war voller Wut, dass Matzuki so mit ihr sprach, und dazu war sie zornig, dass sie diese brandgefährliche Japanerin trotzdem nicht los wurde. Sie hatte natürlich schon gedacht, dass sich ihre Probleme damit in Luft auflösen würden. Feige wie sie war, hatte sie natürlich auch Angst um ihr Leben, denn Matzukis Drohungen in Osaka klangen ihr noch immer in den Ohren, als sie den Ninja gegenüberstand, und sie sich dann angemacht hatte. Sie war sich auch nicht sicher, ob Matzuki nicht nur geblufft hatte, oder sich vielleicht doch wöchentlich bei ihren Vater meldete. Aber sie konnte kein Risiko eingehen, deshalb nahm sie an, dass es die Wahrheit sein würde. Aber sie hoffte, dass Anastasija alles weitere regeln würde, und sie sich Matzuki doch noch entledigen konnte. Unterwegs auf den Weg zurück zu ihrer Kabine trat sie mehrmals mit voller Wut gegen die Wand. Nicht nur, weil Matzuki so mit ihr gesprochen hatte, sondern auch, weil Katarina am Leben geblieben war. Als Galina an ihrer Kabine vorbeikam, trat sie auch da mit voller Wut gegen die Tür. Sie trommelte sogar dagegen und rief: „Ich will diese Kabine haben! Scheiße, warum konnte Anastasija nicht ein paar Minuten später in die Zelle kommen? Warum ist diese Katarina nicht endlich gestorben? Verdammt, verdammt, verdammt!“

Gruß Schwester Annika
524. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 26.11.17 09:03

Annika, Annika, Annika,

Was für eine Fortsetzung!

Ich bin echt begeistert. Das Warten hat sich echt gelohnt.

Bitte mach so weiter.

Da bin ich nicht der einzige Süchtige.

Vielen Dank

Friedet
525. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 26.11.17 15:25

Schöne und Spannende Fortsetzung. Allerdings auch mit einem groben Fehler und einigen kleineren Tippfehlern.
Zitat

Dann wurde schnell eine Tragbahre geholt
Also wenn wird eine Trage geholt Annika.
Das die beiden nicht geholfen haben liegt wohl daran das zwischen Wissen und Helfen können ein Unterschied besteht. Grade in der Situation waren die wohl Total Überfordert. Vielleicht sollte Anastasija beim Flottenkommando den Vorschlag einreichen Erste Hilfe Kurse in Zukunft unter Realistischen Bedingungen zu machen. Es wär auch sicher nicht Verkehrt das die Ärztinnen in Zukunft einen Piper tragen damit sie immer Benachrichtigt werden wenn der Defi aus der Halterung genommen wird. Warten wir mal ab ob Matzuki wirklich als Rudersklavin Endet oder ob ihr Vater da was drehen kann.
Interessant wäre wenn das Handy von Matzuki bei einer Zellenkontrolle gefunden wird und es Rauskommt das Galina ihr das gebracht hat.
526. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 26.11.17 19:22

Ja, eine tolle Fortsetzung.
In Japan gibt es neben dem Shintoismus durchaus auch Christengemeinden deswegen wundert mich die Einstellung von Matzuki, die doch sehr radikal ist. Vermutlich ist sie aber so, wie es bei uns auch Fanatischmus gibt. Egal, die Geschichte ist Toll!

Lass Dich nicht von Mike in Boxhorn jagen.

Natürlich kann man so ein Ding Tragbahre nennen.
Lieber Gummimike, frage den Duden. Schlechtestenfalls ist es umgangssprachlich, aber nicht mal der Duden sieht es so.

Sorry, ich wollte Dir nicht auf die Füße treten, mag sein dass es den einen oder anderen Fehler gibt, die Trage gehört aber nicht dazu.

Ihr_joe
527. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 26.11.17 19:23

War ein Doppelpost,

Also noch mal vielen Dank an Dich SCHWESTER ANNIKA
Ihr_joe
528. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.12.17 23:25

Hallo, es geht weiter, und ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 110


In Todesangst bäumte sich Katarina auf, sie versuchte, aus Matzukis Griff zu entkommen, aber es war aussichtslos. Ihre gebrochenen Rippen schmerzten, sie bekam keine Luft. Als Matzuki ihren von den Schlägen schmerzenden Kopf an den Haaren hochriss, atmete sie tief ein, sie blickte zu Judith, die voller Angst und Panik schrie, die zu Matzuki wollte, um ihr zu helfen. Aber sie hing noch am Rundholz, und schaffte es nicht, davon loszukommen. Dann drückte Matzuki mit einen teuflischen Lachen wieder ihren Kopf runter, und sie bekam erneut keine Luft mehr. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, es war ihr klar, dass Matzuki sie töten wollte. Sie versuchte verzweifelt alles, um ihr Leben zu retten, doch es war umsonst. Dann begann es in Katarinas Kopf zu brausen, und es wurde immer schlimmer. Ihre Lungen gierten nach Luft, aber es war aussichtslos. Irgendwann wurde ihr schwarz vor Augen, sie meinte, es in ihren Kopf klingeln zu hören, dann wurde es dunkel um sie, während immer noch Matzukis Lachen zu hören war…

Plötzlich öffnete die arme Katarina die Augen, und sie blickte voller Entsetzen umher. Sie glaubte nicht, was mit ihr geschah: Sie fühlte sich so leicht wie eine Feder, denn sie schwebte in der Luft! Sie blickte umher, dann sah sie sich selbst auf den Boden liegen, und zwei Personen beugten sich über sie. Katarina sah eine Person im Catsuit, die sie eben beatmete, und eine zweite, fast nackte Person drückte regelmäßig auf ihren nackten Brustkorb. Am gestriemten Rücken erkannte Katarina, dass es ihre Sklavin war, die versuchte, sie zu reanimieren. Katarina konnte es nicht glauben, die Sklavin, die sie vor wenigen Tagen noch ausgepeitscht, und auch später sonst noch hart bestraft hatte, unternahm alles, um ihr Leben zu retten! Zwei andere Gestalten standen in der Ecke, und schauten nur blöd aus ihrer schwarzen Wäsche. Sie erkannte Alexandra und Tatjana. In einer anderen Ecke lag noch eine Person, die sich nicht bewegte, doch sie erkannte Matzuki. Geschockt begriff Katarina, dass ihre Seele aus ihren Körper gewichen war, und rief jetzt laut: „Ich bin noch hier, bitte lasst mich nicht sterben!“ Doch keiner reagierte, man hatte sie nicht gehört. Voller Angst realisierte sie: „Es ist vorbei! Ich bin tot, ich bin also doch gestorben! Bezahle ich jetzt mit meinen Tod für meine Untaten auf der anderen Galeere? War es also doch völlig umsonst, dass ich hier den Sklavinnen geholfen habe? Habe ich auch immer völlig umsonst zur Jungfrau Maria gebetet? Komme ich vielleicht sogar in die Hölle, wohin mich Alexa auch völlig zu Recht oft genug gewünscht hat?“ Sie fürchtete sich, sie wollte bleiben, sie versuchte, wieder in ihren leblosen, regungslosen Körper zu kommen, doch sie schwebte weiter, und sie rief voller Verzweiflung: „Allmächtiger! Ich komme nicht mehr zurück in meinen Körper!“ Plötzlich fühlte sie, wie sie von etwas angezogen wurde. Verzweifelt wollte sie sich irgendwo festhalten, doch sie fand keinen Halt. Sie wollte diese Welt nicht verlassen, nicht in die andere gehen, sie wehrte sich dagegen. Doch sie wurde immer weiter von ihren Körper, von diesen Geschehen weggezogen. Katarina drehte sich um, sie sah einen Tunnel, durch den sie zu schweben schien. Sie bekam jetzt große Angst, sie wollte sich immer wieder wo festhalten, es verhindern, dass sie weitergezogen wurde. Doch es war umsonst, ihre Angst wurde immer größer, sie wollte das nicht, doch sie konnte nicht darüber bestimmen. Dann fühlte sie plötzlich keinen Schmerz, auch keine Angst mehr, nur große Ruhe, Frieden mit sich selbst, und auch Wärme. Sie sah in ein helles Licht, und aus den sprachen mehrere Stimmen zu ihr. Sie sagten zugleich: „Unsere Tochter, es ist schön, dich zu sehen, aber nicht das, was aus dir geworden ist…“ Katarina fragte ungläubig: „Mamotschka? Papa? Ihr seid hier? Bin ich jetzt tot?“ Doch sagte eine andere, friedliche Stimme zu ihr: „Danke, dass du mich so verehrst, dein Lohn wird groß sein.“

Katarina fragte: „Muss ich jetzt sterben, bin ich schon im Himmel, ist das mein Lohn? Oder brenne ich noch sehr lange im Fegefeuer, bis ich am jüngsten Tag vor Gottes Angesicht stehe, und Rechenschaft für meine Sünden abzulegen habe? Ist das jetzt das Ende?“ Doch eine andere Stimme von einer Frau antwortete: „Nein, dein Leben ist nicht zu ende, noch sehr lange nicht. Das kann ich dir sagen, aber mehr nicht. Du kannst noch nicht bleiben, du musst zurück. Denn auch du hast noch eine Aufgabe zu erfüllen, und Judith wird dir dabei helfen. Ich habe dir gesagt, dass du durch eine Prüfung musst, wo du erkennst, wie wichtig Judith für dich ist. Danke, dass du gleich anschließend gebetet, und zu mir gesagt hast, dass du diese Prüfung annehmen wirst. Obwohl du nicht gewusst hast, was es sein wird, hast du sie bereitwillig angenommen, was dich auch auszeichnet. Ich habe dir auch versprochen, dass ich euch helfen werde, und ich habe es auch getan. Mache dir auch keine Sorgen um Walerija, sie wird selbst erkennen, wer ihre wahren Freundinnen sind. Und die werden auch selbst dafür sorgen, dass Walerija wieder zu dir zurückfindet. Aber nimm sie dann auch wieder auf. Doch du und besonders Judith, ihr beide müsst noch durch ein tiefes Tal voller Tränen und auch Schmerzen waten. Doch es wird alles gut. Vertraue mir so, wie du mir bisher vertraut hast.“ Dann sagten zwei andere Stimmen zu ihr: „Bitte gib gut auf Judith- unsere Tochter acht. Behüte sie auch weiterhin, so gut du kannst, egal, was noch kommen mag. Wir wissen natürlich, dass es nicht leicht ist, und es wird noch sehr viel schwerer für euch beide werden. Aber du hast das bisher sehr gut gemacht. Wir danken dir dafür. Ihr seid schon vorher miteinander verbunden gewesen, und das seid ihr jetzt noch viel mehr. Ihr beide werdet zur selben Zeit erfahren, was das alles bedeutet. Bitte sage unserer Tochter, dass es uns gut geht. Sie hat zwar nach unseren Tod auch so einige Fehler gemacht, doch sie hat schon sehr vieles davon wieder gutgemacht. Besonders, da sie dir jetzt hilft, um zu überleben. Es freut uns auch, dass sie ihr Unrecht eingesehen, und sich bei dir entschuldigt hat. Wir sind dir auch nicht böse dafür, dass du sie für ihre Lüge so hart bestraft hast. Das hat sie sich sicher sehr gut gemerkt, und sie wird dich auch nie mehr enttäuschen. Sie soll nicht verzagen, und dir vertrauen, egal, auch wenn sie noch erfährt, was du früher Mal getan hast. Sie soll es dir dann aber auch verzeihen, und das ist sehr wichtig für euch beide. Sie, und auch du, und auch Walerija, ihr werdet in euren Leben noch Großes leisten. Dann erwarten wir euch. Aber bis wir uns wiedersehen, wird noch sehr viel Zeit vergehen.“ Die ersten beiden Stimmen sagten: „Katarina, unsere Tochter, das mit Igor und Olga war nicht deine Schuld, du konntest es nicht ahnen, dass die beiden dich hintergehen werden, und du dann alles verloren hast, uns-deine Eltern, das Haus, einfach alles. Sogar dein ungeborenes Kind hast du verloren. Aber Olga hat schon sehr hart dafür bezahlt, auch durch deine eigene Hand. Du hast dich an ihr gerächt, aber mache später nichts falsches, was du dann bereuen wirst. Judith wird dir dabei helfen, das richtige zu tun, wenn du mit ihr darüber sprichst. Sie braucht dafür nur wenige Worte zu sagen, wo du dann wissen wirst, was du tun musst. Aber es ist nun Zeit, du musst zurück, aber wir werden uns wiedersehen, und wir werden bis dahin gut auf dich aufpassen.“

Katarina wollte noch einiges mehr fragen, doch plötzlich fühlte sie wieder großen Schmerz. Sie hörte jemanden angestrengt zählen, und die drückte ihren Brustkorb schnell und regelmäßig nach unten. Jemand anderer überstreckte ihren Kopf, hielt ihn fest, und blies durch den Mund Luft in ihre Lungen. Dann erhielt sie einen heftigen Schlag, so als ob sie in eine Steckdose gegriffen hätte. Es durchlief sie ein Zucken, und plötzlich wurde sie völlig klar im Kopf. Sie sog nun selbst die Luft ein, gleichzeitig fühlte sie, wie ihr Herz wieder schlug. Sie öffnete die Augen, und blickte Judith an, die erfreut rief: „Wir haben sie!“ Sie sagte ihr, dass sie eine Hand drücken, und ihre Beine bewegen soll. Das nächste bekam sie nur wie in Trance mit, wie sie fortgetragen, dann in ein Bett gelegt, entkleidet, und an Monitore angeschlossen wurde. Dann fühlte sie ein paar Nadelstiche, sie zuckte vor Schmerz, doch kurz darauf überkam sie eine große Müdigkeit, sie wehrte sich natürlich dagegen, da sie Angst davor hatte, jetzt wirklich zu sterben. Aber sie konnte nicht länger dagegen ankämpfen, und sie war wieder weg…

Als Katarina erneut die Augen öffnete, erkannte sie, dass sie auf der Krankenstation in einen Bett lag. Sie war zuerst darüber erleichtert, da sie jetzt wusste, dass sie noch am Leben war. Dann kehrte Schlagartig die Erinnerung zurück. Der Kampf gegen Matzuki, die Atemnot, die entsetzliche Todesangst, und auch noch das Erlebnis, als sie zu schweben schien. Dann noch die Stimmen, das kam aber wie aus einen Nebel zu ihr, es verblieben nur Bruchstückhafte Erinnerungen. Sie hatte bereits Judiths Namen vergessen. Dann bemerkte, sie, dass an ihr einige Schläuche rein und raus gingen. Voller Angst fürchtete sie, dass sie durch den Sauerstoffmangel vielleicht Gehirnschäden erlitten hatte, die zuerst nicht erkennbar waren. Sie hatte auch davor Angst, dass sie durch Matzukis Schläge und Tritte jetzt gelähmt war, oder vielleicht sogar im Wachkoma lag. Vor dem hatte Katarina am meisten Angst, dass sie von der Nase abwärts bewegungsunfähig, sie deshalb eine Gefangene in ihren eigenen Körper war. Sie vielleicht nur noch die Augen drehen, und sich nicht Mal mehr ihrer Umgebung mitteilen konnte. Sie wusste, das musste das brutalste sein, was es gibt. Sie würde deshalb nicht Mal selbst Schluss machen können, es niemanden sagen können, dass er die Stecker von den Maschinen, die sie am Leben hielten, aus den Steckdosen rausziehen sollte, damit sie doch sterben konnte. Denn jeder würde sich denken, dass sie vielleicht doch noch Freude am Leben hätte, wenn sie wenigstens die Umgebung betrachten könnte. Aber das war ihr zum Leben zu wenig, das wollte sie nicht. Vor dem hatte sie am meisten Angst, mehr noch als vor dem Tod.
Das war ein Horrorszenario, das sie jetzt durchlebte. Vielleicht war das die Strafe für ihre zahlreichen Untaten auf der anderen Galeere. Sie würde vielleicht jetzt dafür bezahlen müssen, jahrelang. Besonders für das, was sie Alexa angetan, und bei ihr auch zugelassen hatte, als dieser Gast aus Österreich immer nach ihr verlangt hatte, als er die Galeere besuchte. Jetzt schämte sich Katarina wieder dafür, dass sie sich mit ihn eingelassen hatte, weil er nicht genügend Geld dabei hatte, weil sie für Alexa einen höheren Preis gefordert hatte. Sie hatte als Ausgleich einmal sogar mit ihm geschlafen, und ihn dann Alexa wieder zum Fraß vorgeworfen. In ihrer Kehle stieg plötzlich ein Würgen auf, als sie nur daran dachte. Sie überlegte, als jetzt wieder etwas ihre Erinnerung einsetzte: „Wie soll ich denn in meinen Leben noch Großes leisten können, wenn ich noch jahrelang im Wachkoma liege? Das kann nicht sein…“

Katarina bemerkte, dass sich ein Tubus in ihren Rachen befand, sie wehrte sich dagegen, doch sie konnte ihre Arme nicht bewegen. Auch ihre Beine spielten nicht mit. Jetzt war ihr vor Entsetzen alles klar: Sie war doch gelähmt, sie war nicht mehr Herr über ihren eigenen Körper… Sie versuchte ihren Kopf zu drehen, das klappte zwar, doch nur so weit, wie der Schlauch vom Tubus reichte. Trotzdem war sie voller Angst, dass sie vielleicht nur den Kopf bewegen konnte, aber nicht ihren übrigen Körper. Sie sah über ihren Kopf das Trapez, mit dem man sich am Krankenbett hochziehen konnte, dort war auch die Klingel aufgefädelt. Sie versuchte wieder, ihre Hand zu heben, dann bemerkte sie, dass ihre Arme in Schienen festgeschnallt waren, deshalb konnten sie nicht bewegt werden. Sie sah, dass dort einige Infusionsleitungen herauskamen. Katarina spürte auch, dass sie nackt unter der Bettdecke lag, nur um ihren Unterleib herum fühlte sie auf der Haut etwas weiches, was sie aber nicht definieren konnte. Sie sah auch, dass aus der Decke seitlich ein durchsichtiger Schlauch rauskam, in dem sich eine gelbliche Flüssigkeit befand. Geschockt realisierte sie jetzt, dass es nur ein Katheter sein konnte, und das andere um ihren Unterleib wohl eine Windel.

Sie versuchte jetzt, zur Klingel zu kommen, sie musste ihren ganzen Arm heben, und war darüber erleichtert, da sie jetzt wusste, dass sie sich doch noch bewegen konnte. Sie wollte jetzt um Hilfe rufen, doch der Tubus verhinderte das. Sie wollte sich jetzt irgendwie bemerkbar machen, da sie die Klingel nicht erreichte, begann sie mit den Beinen im Bett zu strampeln. Durch das Geräusch kam Tamara, Katarina blickte sie an, und wollte etwas sagen, doch Tamara legte ihre Hand auf ihren Kopf und sagte: „Bleibe ganz ruhig, es ist alles in Ordnung. Du kannst nicht sprechen, weil der Tubus in dir ist. Ich habe ihn dir zur Sicherheit eingeführt, falls du zu Atmen aufhörst. Ich habe dir auch die EKG-Sensoren angelegt, damit ich dein Herz überwache, und ich bin sofort da, falls es plötzlich nicht mehr schlagen sollte. Aber du musst keine Angst haben, es ist alles in Ordnung, du hast ein starkes Herz. Es schlägt regelmäßig, und ich habe nicht die leiseste Sorge, dass du nicht wieder auf die Füße kommen solltest. Aber da ich dich zur Sicherheit in Tiefschlaf versetzt habe, bist du jetzt vier Tage weg gewesen. Du hast einen Katheter drin, und auch eine Windel um. Und eingeschient habe ich dich deine Arme deshalb, damit du dich nicht unkontrolliert bewegen kannst, weil ich dir seit heute Vormittag ein Mittel gebe, damit du langsam wieder aufwachst. Du könntest dir unbewusst die Infusionsleitungen herausreisen, und das soll doch auch nicht sein. Es ist jetzt mitten in der Nacht, versuche wieder einzuschlafen, und morgen früh hole ich den Tubus raus. Wenn du möchtest, dann reduziere ich die Dosis, damit du wieder einschläfst. Und wenn du wieder sprechen kannst, dann werde ich dir alles sagen, was du wissen willst, okay? Soll ich dich wieder ins Land der Träume geleiten?“
Für Katarina war das unvorstellbar. Volle vier Tage soll sie im Tiefschlaf gewesen sein? Das konnte sie nicht glauben. Aber sie nickte kurz, sah Tamara an, die darauf etwas die Infusion verstellte, und sie fiel dann wieder in einen tiefen Schlaf. Doch im Geiste betete sie vorher: „Heilige Mutter Gottes, hab Dank, dass du mir geholfen hast. Ich werde mich würdig erweisen, dass du mich dafür ausgewählt hast, eine Aufgabe zu erfüllen…“


Während Katarina im Tiefschlaf war, wurden Alexandra und Tatjana zum Rapport beordert. Als sie das Büro betraten, warteten nicht nur Anastasija, sondern auch noch Lucija, und sogar Tamara auf sie. Doch Anastasija warf sie gleich wieder raus, um ihre Adjustierung zu perfektionieren. Als sie wieder hineingingen, wollten sie sich Anastasija und Lucija gegenüber zum Bürotisch setzen. Doch sie mussten stramm davor stehenbleiben, und ihre Hände hinten verschränken. Beide sahen, dass ihre Akten auf den Tisch lagen, und sie wussten, dass es jetzt ganz unangenehm werden würde. Dann begann Anastasija so laut mit den beiden zu schreien, dass gleich alles rundherum zu wackeln schien. Lucija stieß sie zwischendrin unter dem Tisch sogar kurz an, damit sie etwas leiser wurde. Doch Anastasija schrie nur noch lauter mit den beiden, sie brüllte dann sogar. Sie schrie: „Ihr zwei Versager ihr! Seid nur wie zwei Stauen herumgestanden, und habt Katarina nicht geholfen! Und warum? Weil ihr die Hosen gestrichen voll hattet! Ihr hattet nicht den Mut, einen Menschen das Leben zu retten! Ihr habt die Grundregel außer Acht gelassen, nämlich der größter Fehler, den man machen kann, ist es, nichts zu tun! Was noch viel schlimmer ist, es betraf sogar eine Mitarbeiterin, und ihr habt nichts getan! Ihr Vollidioten! Eine Sklavin musste einer Aufseherin das Leben retten, weil ihr dazu nicht fähig gewesen seid! Und ihr wollt ein Zertifikat in Erste Hilfe haben? Ich zeige euch, was ihr habt, ihr zwei Hirnlosen Idioten!“

Dann schlug sie beide Akten auf, holte die Zertifikate raus, und zerriss sie vor ihren Augen. Dann schrie Anastasija: „Ohne diesen Wisch könnt ihr hier nicht arbeiten, und deshalb seid ihr beide ab sofort vom Aufsichtsdienst suspendiert! Eigentlich sollte ich euch diese Fetzen auf einen Teller servieren, die ihr dann aufzufressen habt! Aber ab Morgen werdet ihr nur noch die Toiletten hier an Bord reinigen, ihr werdet jeden Tag am Ruderdeck den Mittelgang aufwaschen, und es warten auch gleich noch mehrere Überraschungen auf euch! Ihr werdet in der Zwischenzeit noch Mal den Erste-Hilfe Kurs ablegen, und auch das Notfalltraining machen! Aber nachdem ihr die Arbeit erledigt habt, werdet ihr jeden Tag von Tamara aufs neue darauf geprüft! Ich garantiere euch, wenn ihr fertig seid, dann habt ihr eine Ausbildung in Intensivmedizin absolviert! Diese Frau, die Katarina das Leben gerettet hat, die hat mehr auf dem Kasten als ihr beide zusammen! Und deshalb sage ich euch gleich noch etwas! Dreimal dürft ihr raten, bei wem ihr dann eure Abschlussprüfung ablegen werdet! Ja genau! Diese Frau wird entscheiden, ob ihr weiterhin Tauglich seid! Und erst dann, wenn sie das bestätigt hat, seid ihr wieder Dienstfähig! Und ihr könnt euch darauf gefasst machen, die wird es nicht leicht für euch machen!“ Alexandra und Tatjana wurden bleich, sie hofften auf einen schlechten Scherz. Von einer Sklavin soll es abhängen, ob sie wieder normal hier arbeiten dürfen?
Beide mussten dann noch eine scharfe Abmahnung unterschreiben, dann flogen sie hochkant aus dem Büro.

Am nächsten Tag mussten sie wirklich alle Toiletten reinigen, sogar die in den Zellen. Als sie in Judiths Zelle kamen, blickten sie beide betreten an, und reinigten auch hier alles. Dann mussten sie den Mittelgang aufwaschen, und als besondere Demütigung mussten beide täglich in den Ruderpausen bei den Ruderabschnitten ebenfalls die Toilettenlöcher säubern, und sogar bei jeder Sklavin das hintere Loch beim Keuschheitsgürtel reinigen. Doch bis sie mit allen fertig waren, vergingen ein paar Tage. Täglich mussten sie auch die Kammer mit den Essensabfällen säubern, durch den strengen Geruch, der darin herrschte, hob es ihnen jedes Mal den Magen. Sie übergaben sich auch fast immer, wenn sie die Kammer säuberten, denn so etwas verabscheuten sie, was Anastasija auch genau wusste. Zwischendrin mussten sie immer für die Prüfung lernen, und am Abend wurden sie von Tamara in die Mangel genommen. Anastasija und Lucija trieben sie ständig an, besonders, wenn sie oben am Ruderdeck alles säuberten. Doch sie wagten es nicht, dagegen zu protestieren.

Inzwischen erfuhr Walerija, was Matzuki gemacht hatte. Sie war entsetzt, konnte es nicht glauben, dass ihre ´Freundin´ eine andere töten wollte. Als sie in der Messe ihr Mittagessen einnahm, saß sie natürlich alleine an einen Tisch, da sie keine andere zu sich setzen ließ. Nur beim Aufstehen kam eine Aufseherin zu ihr, und sagte zynisch: „Na, du? Hast dir ja eine schöne Freundin ausgesucht. Die Katarina wirklich schwer verletzt hat, und sie sogar töten wollte… Freust du dich nicht darüber, du Schlampe? Aber es ist gut, dass diese Sklavin da war, und Katarina gerettet hat. Ich weiß auch, dass du sie hasst. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich glaube nicht, dass du es jetzt auch noch tust. Aber falls ich mich irre, dann beweist das aber auch, wie sehr du Katarina verachtest. Immerhin ist sie von dieser Sklavin gerettet worden. Ich weiß natürlich nicht, was mit ihr weiter geschieht, aber ich hoffe, dass sie nie mehr rudern muss. Denn ich möchte nicht eine Frau antreiben, und sie mit der Peitsche schlagen, die einer Kollegin von uns das Leben gerettet hat. Sie hat jedenfalls meinen größten Respekt, egal, was woher war. Denn ich weiß, dass sie Katarina kurz davor angelogen hat, und sie deshalb von ihr auch bestraft worden ist. Umso mehr ist ihre Leistung zu würdigen, da sie Katarina trotzdem geholfen hat. Und die beiden anderen, die nur untätig herumgestanden sind, die kriegen auch noch was von uns zu hören.“
Auch noch andere kam zu ihr, sie sagten jedoch nichts, sondern blickten sie nur stumm an. Walerija blickte beschämt zu Boden, hielt es aber für besser, dazu keinen weiteren Kommentar abzugeben. Dann kam plötzlich noch eine Aufseherin und sagte: „Eines solltest du aber schon wissen: Ich war vor ein paar Tagen zu Gast in Galinas Kabine, da ich etwas von den japanischen Sehenswürdigkeiten erfahren wollte. Sie sagte mir zwar alles, was ich wissen wollte, aber als ich dafür in ihre Kabine kam, traf mich beinahe der Schlag. Denn die hat zwei Bilder aus der Sowjetzeit bei sich aufgehängt. Ich will die Namen der beiden gar nicht in den Mund nehmen, aber das waren die beiden schlimmsten Verbrecher, die es in der Sowjetunion je gegeben hat. Und Galina salutiert jedes Mal davor, wenn sie an ihnen vorbeigeht. Ich frage mich echt, ob ihr das nicht zu blöd ist, aber das zeigt, wie sehr sie diese beiden verehrt. Ich glaube auch, dass es Galina gefreut hätte, wenn Katarina gestorben wäre. Und so etwas ist eine Freundin von dir. Einfach ungeheuerlich…“
Walerija sah sie bedrückt an, sie verließ wortlos die Messe, und Darja rief ihr spöttisch nach: „Do swidanja!“

Walerija suchte Galina um ein persönliches Gespräch, das bekam sie im Büro, da Galina natürlich wollte, dass Walerija trotzdem in ihren Zirkel blieb. Sie sagte, und war dabei falsch wie immer: „Matzuki wurde von Katarina provoziert, deshalb hatte sie die Nerven verloren, und sie angegriffen. Aber Matzuki wusste doch nicht, dass Katarina an den Rippen verletzt war. Sie scheint dadurch einen Schock erlitten, und muss dann wohl hyperventiliert haben. Deshalb brach ihr Kreislauf zusammen, und sie musste reanimiert werden.“ Obwohl Walerija keine Ahnung von den körperlichen Vorgängen hatte, war sie extrem misstrauisch geworden, und entgegnete: „Aber Matzuki wusste genau, dass Katarina verletzt war, und ich glaube, sie hat sie mit Absicht dorthin getreten! Das habe ich selber bemerkt, als die die beiden Sklavinnen in die Käfige gesteckt worden sind, um sie zu bestrafen. Katarina wollte das verhindern, und Matzuki hat sie mit voller Absicht genau auf die Stellen geschlagen, wo ich sie wenige Tage zuvor bei diesen Streit getreten habe. Sie hatte sich dann wieder verletzt, als sie über die Stiege gefallen ist. Nein, Matzuki machte das mit Absicht, sie wollte Katarina dort wieder verletzen! Und ich habe auch erfahren, dass diese Sklavin dabei geholfen hat, Katarina wiederzubeleben, sie wurde jedoch zuvor von Matzuki gefoltert. Und Tatjana und Alexandra haben nichts getan! Egal, ob sie nun geschockt waren, oder sich nicht drüber getraut haben, aber sie hätten es wenigstens versuchen können. Und Oberaufseherin Anastasija hätte ihnen auch gesagt, was sie machen müssen, dann hätte es auch geklappt! Aber die sind nur herumgestanden, und haben nicht geholfen! Katarina wäre sicher gestorben, wenn diese Sklavin sie nicht sofort wiederbelebt hätte, was sagen sie dazu?“ Doch Galina fuhr sie wieder an: „Aber ich glaube nicht, dass diese Sklavin wirklich dabei geholfen hat! Glauben sie das denn? Katarina hat diese Sklavin erst ausgepeitscht, und dann soll sie von ihr gerettet worden sein?“

Doch Walerija hatte jetzt genug, sie polterte: „Können sie denn nicht ein einziges Mal eine Unterhaltung mit mir führen, ohne gleich laut zu werden? Ich habe sie freundlich gefragt, und sie drehen gleich wieder voll auf!“ Galina rief jetzt: „Wer schreit hier denn? Sie sind das! Wie reden sie eigentlich mit ihrer Vorgesetzten? Etwas mehr Respekt! Oder wollen sie gleich wieder einen Akteneintrag haben?“ Dazu holte sie gleich Walerijas Akte aus dem Schrank, und schlug sie auch auf. Das genügte, damit Walerija sofort wieder klein beigab, und sich für ihren Ton entschuldigte. Galina lachte in sich hinein und sagte dann: „Glauben sie nicht alles, was sie so hören, ich bin mir sicher, selbst wenn das stimmen sollte, dass diese Sklavin Katarina geholfen hat, dann geschah das nicht ohne Eigennutz. Denn die beiden kennen sich, das ist eine Spionin, und Katarina hat sie rekrutiert, diese Sklavin wollte deshalb nicht, dass sie starb! Egal, was sie auch anstellt, Katarina beschützt sie!“ Doch Walerija murmelte: „Dann hätte Katarina sie aber nicht ausgepeitscht…“ Galina entgegnete: „Ich glaube, die haben das miteinander abgesprochen. Und sie waren doch selbst bei der Bestrafung dabei, und haben sogar die Schläge gezählt. Aber diese Sklavin war von allen anderen, die bisher am Podest bestraft wurden, die erste, die dabei nicht ein einziges Mal ohnmächtig geworden ist. Was glauben sie, war es nur Zufall, oder weil sie Katarina trotzdem schützen wollte? Und woher wissen sie es denn so genau, ob diese Sklavin nicht auch auf das ertragen von Schmerzen trainiert ist? Vielleicht hat sie vorher Schmerzmittel in ihre Trinkflasche oder in den Eintopf bekommen, damit sie es leichter aushält?“

Walerija blieb jedoch misstrauisch, sie schüttelte den Kopf und sagte: „Keine einzige lässt sich freiwillig auspeitschen, und ihren Rücken blutig schlagen! Selbst wenn es so gewesen sein sollte, dass sich die beiden abgesprochen haben, dass alles nur inszeniert war, was wäre gewesen, wenn es nicht Katarina, sondern eine andere gemacht hätte, weil es Lucija so angeordnet hätte? Die hätte diese Sklavin viel übler geschlagen, und ich glaube nicht, dass sie dieses Risiko eingegangen wäre. Und sie hat vor Schmerzen laut geschrien, obwohl sie Katarina geschlagen hat. Und sie kann richtig kräftig zuschlagen, und sie hat es auch bei der Sklavin gemacht. Ich habe auch die Peitsche gesehen, bevor sie Katarina gereinigt hat. Da hat das Blut von der Sklavin runtergetropft, und gar nicht wenig davon, und sie hat dann auch eine Bluttransfusion benötigt. Die hatte auch nichts gegen die Schmerzen gekriegt, dafür gab es keine Möglichkeit, das ist absolut, völlig ausgeschlossen! Denn ich selber habe ihr bei der kurzen Pause die Trinkflasche und den Eintopf aus dem Transportwagen gegeben. Die Rationen werden schon Stunden zuvor in die Schüsseln geschöpft, und nach dem Aufwärmen dann wahllos zugeteilt. Es war also zu dem Zeitpunkt, als die Transportwägen befüllt wurden, nicht vorauszusehen, dass diese Sklavin bestraft wird. Da konnte also nichts drin gewesen sein, was ihr gegen die Schmerzen hilft! Ich bin natürlich keine Expertin, aber so viel weiß ich inzwischen auch, dass es länger dauert, bis Medikamente vom Körper aufgenommen werden, und sie ihre Wirkung tun. Und selbst wenn, bei der hohen Anzahl an Schlägen, die sie bekommen hat, wäre das völlig sinnlos gewesen. Die hätte trotzdem voll die Schläge gespürt. Ich habe dann auch ihren Rücken gesehen, der hat wirklich geblutet, das war nicht gespielt! Weder die Auspeitschung, noch die Schmerzen, und auch nicht die Schreie! All das nur, um den Schein zu wahren, all das soll von den beiden nur gespielt gewesen sein? Damit ich, und auch alle anderen glauben, dass sie echt bestraft wird? Nein, ich glaube das nicht, egal was sie mir noch sagen. Sie sagten vorhin, dass diese Sklavin vielleicht Schmerzmittel bekommen hat. Sie sagten: Vielleicht… Das bedeutet jedoch, dass sie sich selber nicht sicher sind, wie es gewesen ist, und ob der Sklavin nicht doch so geholfen worden ist. Aber ich bin mir absolut sicher, die Sklavin hat nichts gegen die Schmerzen bekommen! Und ich habe ihnen auch schon erklärt, dass es nicht möglich gewesen sein kann. Oder wollen sie mir jetzt vielleicht auch noch einreden, dass nur rote Farbe auf der Peitsche gewesen ist? Nein, es war alles echt, und nichts, aber auch gar nichts war gespielt! Was ich selbst gesehen habe, das ist mir Beweis genug, und das genügt mir.“
Galina änderte jetzt sofort ihre Taktik, da sie merkte, dass Walerija völlig davon überzeugt war, dass Judith ´wirklich´ bestraft worden war. Sie meinte: „Ja, vielleicht, vielleicht hat Katarina sie wirklich und auch ´echt´ bestraft. Aber trotzdem, die beiden kennen sich, und sie werden dann später wieder wie die besten Freundinnen sein. Warten sie nur ab, es wird so kommen!“ Walerija schüttelte erneut den Kopf und entgegnete: „Frau Oberaufseherin, sie haben wieder gesagt: Vielleicht. Sie sagen immer vielleicht! Aber ich habe alles genau gesehen. Sie überzeugen mich nicht mehr vom Gegenteil, was sie auch versuchen. Ich möchte vorerst über alles nachdenken, aber alleine. Natürlich auch über die Gründe, warum Matzuki versuchte, Katarina zu töten. Und auch das ist zweifelsfrei erwiesen. Guten Tag.“ Damit erhob sie sich, und ging zur Bürotür. Doch Galina rief: „Ich habe ihnen noch nicht erlaubt zu gehen! Sie bleiben gefälligst hier!“ Doch Walerija antwortete: „Ich gehe, wann es mir passt! Schreiben sie das doch in meine Akte, wenn sie wollen!“ Galina verstummte überrascht, doch dann sagte sie: „Aber vergessen sie nicht, das ist eine Agentin, und sie dürfen ihr nicht vertrauen. Und Katarina am allerwenigsten. Denken sie daran!“ Doch Walerija verließ wortlos das Büro, Galina blieb zurück, und dachte sich: „Verflixt, die wird langsam wirklich misstrauisch. Das ist nicht gut, ich muss mir was überlegen.“

Walerija kehrte in ihre Kabine zurück, und dachte über alles nach. Sie war aber auch stolz darauf, dass sie im Büro nicht mehr vor Respekt, oder auch Angst geschlottert hatte. Ihr war auch aufgefallen, dass Galina sofort umgeschwenkt hatte, als sie offen Widerstand gezeigt, und auch Gegenargumente präsentiert hatte. Was sie auch selbst gesehen hatte, stand im völligen Widerspruch zu Galinas Behauptungen. Sie ahnte schon seit längeren, dass Galina ein falsches Spiel mit ihr treibt. Jelena und Darja hatten ihr das auch schon gesagt, und so langsam glaubte Walerija das. Sie wusste natürlich auch, dass Galina Stalin verehrte, dass hatte sie bei einen Rapport auch bereits sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Aber dass sie sogar ein Portrait davon bei sich aufgehängt haben, und immer, wenn sie daran vorbeigeht, davor sogar salutieren soll? Dass Galina sich in ihrer Verehrung diese Mühe macht, das glaubte Walerija wiederrum nicht. Sie hatte auch vergessen, Galina direkt darauf anzusprechen, ob sie das wirklich immer macht, davor zu salutieren. Sie war zwar auch noch immer der Ansicht, dass Judith eine Spionin war, und sie hasste sie deshalb auch, aber sie wollte es nicht mehr so offen wie bisher zeigen. Aber sie war auch darüber schockiert, dass Matzuki versucht hatte, Katarina zu töten. Sie wollte jedenfalls Katarina besuchen, und vorfühlen, wie sich ihr gegenüber verhält. Dann stellte sie sich unter die Dusche, und ging zu Bett. Sie fand jedoch keinen Schlaf, da sie emotional aufgewühlt war, und immer an dieses Gespräch mit Galina denken musste…

Am nächsten Tag wurde bei Katarina der Tubus entfernt, während sie noch schlief. Als sie erwachte, kratzte es ihr noch im Hals, aber sonst fühlte sie schon viel besser. Ihre Armschienen wurden auch entfernt, so konnte sie sich auch wieder etwas mehr bewegen. Dann kam Anastasija, fragte, wie es ihr geht, und ob sie darüber sprechen möchte. Katarina sagte ihr alles, was sich ereignet hatte, und bat dann: „Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, können sie nicht etwas für diese Frau tun? Denn sie hat mir das Leben gerettet, und das muss doch belohnt werden. Sie müssen sie freilassen, denn sie können nicht mehr zurück auf die Ruderbank setzen.“ Plötzlich kamen Katarina die Tränen, und sie fügte hinzu: „Frau Oberaufseherin Anastasija, das können sie nicht tun. Das dürfen sie nicht!“ Anastasija antwortete: „Ich weiß, und ich werde auch alles versuchen, was in meiner Macht steht. Aber garantieren kann ich leider nichts… Sie wissen, da steht das Bestreben um strikte Geheimhaltung von den Galeeren im Vordergrund. Und wie sehr können wir uns darauf verlassen, dass es auch so bleibt, wenn diese Frau vielleicht sogar in Freiheit kommt? Sie hat schon einiges mitgemacht, und selbst wenn sie nicht mehr auf die Ruderbank muss -wofür ich mich auch mit aller Kraft einsetzen werde, das verspreche ich ihnen hier an Ort und Stelle- aber wer garantiert, dass sie darüber niemals reden wird? Was ist, wenn sie als Rache für ihre Behandlung alles Publik macht?“
Dann fragte Katarina: „Ich bitte sie, kann ich sie sehen? Ich möchte mich so gerne bei ihr bedanken…“
Anastasija sagte, bevor sie die Krankenstation wieder verließ: „Selbstverständlich, ich lasse sie später zu ihnen bringen. Und wenn sie sich von Matzukis Folter wieder erholt hat, werde ich ihr ein Angebot machen, vielleicht nimmt sie es an…“ Tamara kontrollierte dann Katarinas Körperfunktionen, wusch, pflegte sie, und wechselte ihr auch die Windel.

Inzwischen machte sich Walerija in ihrer Kabine frisch, sie zog sich den Zweiteiler an, flocht dann ihre Haare im Nacken zu zwei Zöpfen, und band an den Enden rote Schleifen ein. So ging sie auf die Krankenstation, wurde am Eingang jedoch von Jelena und Darja misstrauisch beäugt. Jelena stellte sich ihr in den Weg, und fragte sie spöttisch: „Für wen hast du dich denn so hübsch gemacht? Doch nicht etwa für Katarina, von der du ja nichts mehr wissen willst. Oder kommst du gerade eben von einen Date mit deinen Freundinnen?“ Sie rümpfte kurz die Nase, und setzte nach: „Muss wohl so sein, denn… ich habe da so plötzlich einen fauligen Gestank in der Nase. Tja, wer sich mit solchen Typen abgibt, der fängt selber irgendwann zu stinken an.“ Darja meinte dazu: „Jaaaa, so als ob man gerade eben aus dem WC kommt, nachdem man seine Anal-Anakonda drin zurückgelassen hat…“
Walerija fragte jetzt ehrlich: „Bitte Jelena, kannst du nicht damit aufhören? Können wir nicht wenigstens einmal unsere Differenzen beiseiteschieben? Ich möchte mich nach meiner Kollegin erkundigen, wie es ihr geht, und dann gehe ich auch gleich wieder, wenn es dich stört, dass ich hier bin. Und… ich war nicht bei meinen von dir so bezeichneten Freundinnen. Ich weiß, dass du mir das nicht glaubst, aber es ist die Wahrheit.“ Doch Jelena antwortete mit einen tiefen Blick in ihr Gesicht: „Ach wirklich! Aber da siehst du es, hast es doch selber gesagt. Du möchtest zu deiner Kollegin, aber für mich und Darja ist es eine Freundin, was auch ein großer Unterschied zu dir ist. Ein sehr großer…“
Doch Darja sah sie dann kurz an, und meinte: „Jelena, ich weiß, ich traue ihr doch auch nicht über den Weg. Aber wenn sie jetzt Katarina besuchen möchte, dann soll sie es auch tun.“
Erst jetzt trat Jelena ein Stück zurück, doch Walerija musste sich an der Wand an ihr vorbeischieben, um in die Krankenstation zu kommen. Sie blickte dann zu den beiden mit feuchten Augen zurück, und begrüßte Katarina.
Natürlich erkundigte sie sich auch nach ihren Befinden, und dann meinte Katarina: „Ach bitte, sei doch so freundlich, und hole meine Lebensretterin. Ich möchte ihr danken.“ Tamara meinte dazu nebenan aus dem Kontrollraum: „Das wäre sogar ganz gut, dann könnte ich ihre Verbände erneuern.“
Doch Walerija fragte, da sie Judith trotzdem noch hasste: „Wieso ich? Kann das nicht eine andere machen?“
Katarina hatte damit gerechnet, deshalb sagte sie: „Na gut, wenn du nicht willst, dann hole ich sie eben selbst.“ Dann setzte sie sich im Bett auf, stöhnte auch vor Schmerz, da sie ihre gebrochenen Rippen gleich wieder spürte. Als sie von ihren Oberkörper die EKG-Sensoren riss, schlugen natürlich die Geräte sofort Alarm, und Tamara stürzte herein. Sie rief: „Bist du wahnsinnig? Was machst du denn? Wenn sich deine Rippen verschieben, und die Lunge durchbohren, dann hast du sofort einen Pneu! Bleib sofort liegen! Oder soll ich dich niederspritzen, damit du das nicht mehr machen kannst?“ Doch Katarina sagte: „Ich muss das tun, denn Walerija will es nicht. Aber ich weiß, welches Risiko ich damit eingehe. Vielleicht hast du Recht, und ich durchsteche mir die Lunge. Ich falle vielleicht sogar um, und verletze mich noch mehr. Ich sterbe dann vielleicht sogar, aber das will Walerija doch so haben. Mich benötigt sie ja nicht mehr, ich bin auch nicht mehr ihre Freundin. Sie hat doch schon den besten Ersatz für mich gefunden, nicht wahr?“ Vor Schreck keuchte Walerija: „Schon gut, schon gut! Ich hole sie ja schon!“
Katarina herrschte sie an: “Walerija, hast du vergessen, dass sie mir das Leben gerettet hat? Warum hasst du sie noch immer so sehr? Was muss sie denn noch tun, damit du endlich damit aufhörst?“
Walerija kniff die Lippen zusammen, und lief hinaus, runter zu den Zellen.
Sie schloss Judiths Zelle auf, durch das Geräusch schreckte sie auf, da sie geschlafen hatte. Unwillkürlich durchzuckte sie gleich ein Schreck, als sie diese Aufseherin sah, die sie so sehr verachtete.
Walerija fuhr sie an: „Los, mitkommen, Katarina möchte dich sehen! Also steh auf, und komm mit!“

Judith sah sie kurz an, und schlug die Decke zurück. Da es Walerija natürlich viel zu langsam ging, riss sie die Decke weg, und warf sie zu Boden. Erst jetzt sah sie die einbandagierten Füße, und hielt inne. Doch Judith fragte: „Ist das ihr Ernst? Ich soll mitkommen? Mit den verletzten Füßen? Aber was wird Mistress Tamara dazu sagen, wenn ich mit wundgelaufenen Füßen oben ankomme?“ Sie sog vor Schmerz die Luft ein, als sie mit ihren empfindlichen Füßen von der Pritsche aufstand, und losging. Doch nur zwei Schritte genügten, damit Walerija genug hatte. Sie erkannte, diese Sklavin konnte unmöglich selbst gehen, und wenn sie dazu gezwungen werden sollte, dann wären ihre Füße bis zur Krankenstation blutig gelaufen. Katarina würde sie dann dafür sicher zur Rede stellen. Dazu kam auch die Angst vor Tamara und auch vor Anastasija, wenn sie mit der Sklavin so auftauchen würde. Deshalb rief sie: „Setz dich hin!“ Dann atmete sie kurz durch, und zeterte mit ihrer rauen Stimme drauflos: „Sag jetzt nichts! Ich kann gar nicht glauben, was ich jetzt mache! Mich reitet wohl der Teufel!“ Obwohl in ihr immer noch der Hass auf Judith brannte, nahm sie sie jetzt auf, hob sie von der Pritsche, und trug sie aus der Zelle. Mit einen Tritt machte sie die Tür zu, und machte sich auf den Weg. Da Judith sie mit ihren Händen natürlich nicht zu berühren traute, und Walerija deshalb das volle Gewicht zu tragen hatte, blieb sie plötzlich stehen, hob ihren Kopf, blickte zum Plafond, zog ein mieses Gesicht und zischte: „Du darfst mich umarmen, na mach schon!“ Erst jetzt schlang Judith ihre Arme um Walerijas Schultern und Hals. Versehentlich streifte sie mit ihren Kettenschellen Walerija am Hinterkopf, die kurzen Kettenglieder blieben in den beiden Zöpfen hängen, und rissen daran.
Diese kreischte vor Schmerz laut auf, und ihre Stimme klang gleich noch rauer als sonst: „Aaauuuu! Kannst du nicht aufpassen?“ Beinahe hätte sie Judith fallengelassen, doch sie blickte sie voller Hass und Zorn wütend an. Judith sagte dann mit weinerlicher Stimme: „Mistress Walerija, ich habe das nicht Absichtlich gemacht! Wirklich nicht! Das war ebenso wenig Absicht wie das vom Appellplatz. Ich weiß nicht, wie sehr ich das noch beteuern soll… Bitte glauben sie mir doch wenigstens einmal!“ Walerija sah sie wütend an, und sagte dann doch: „Schon gut, aber jetzt sei ruhig.“ Während sie zur Treppe ging, dachte sich Judith: „Mein Gott, die ist nicht nur nachtragend, und auch noch sowas von Wehleidig. Mich schlägt sie fast tot, hat mir mit der Peitsche beinahe den Körper zerfleischt. Sie gibt mir beim Rudern immer noch eine drüber, wenn ich nur zu laut gestöhnt habe, aber brüllt selber wegen so einer Kleinigkeit wie am Spieß, nur weil ich ihre Haare etwas gezaust habe…“ Walerija trug sie inzwischen die Treppe hoch, und ächzte: „Äärrchhh, meine Güte, bist du schwer…“ Judith sagte leise: „Das ist das ganze Metallzeugs an meinen Körper.“

Walerija sah sie finster an, doch Judith sagte schnell: „Mistress Walerija, ich weiß, dass sie trotz ihrer Härte zu mir trotzdem eine gute Seele sind. Sie haben zwar eine raue Schale, aber sie haben doch einen weichen Kern. Das spüre ich.“ Dann drückte sie leicht ihren Kopf gegen Walerija, zog ihre Zöpfe sanft wieder nach vorne über ihren Körper, und sog etwas von ihren Parfum ein. Walerija setzte zwar zu einen Fluch an, doch dann blickte sie zu Judith und plötzlich umspielte ihre Lippen doch ein kleines Lächeln. Doch gleich darauf wurde ihr Gesicht wieder hart. So trug sie Judith weiter nach oben, bis sie auf der Krankenstation ankamen. Als sie eintraten, sah Katarina auf, und sagte gleich: „Oohhh, meine Lebensretterin! Komm, lass dich umarmen!“ Walerija brachte Judith zu Katarinas Bett, setzte sie vorsichtig dort ab, und ging nachdenklich wieder nach draußen. Katarina umarmte Judith, und küsste sie auf beide Wangen. Sie wollte sie gar nicht mehr loslassen, bis Tamara mahnte, dass sie auf ihre Sensoren und auch auf ihre Rippen achtgeben musste. Erst dann lies Katarina sie wieder los, und Tamara half Judith beim Ausziehen. Sie löste dann ihre Verbände an den Füßen, und auch noch am Oberkörper und Rücken. Sie kontrollierte Judiths Wunden, und versorgte sie. Katarina sah dabei zu, und als sie Judiths Rücken betrachtete, überkam sie doch ein schlechtes Gewissen. Als sich Judith wieder angezogen hatte, bat Katarina: „Könnt ihr uns beide bitte kurz alleine lassen?“ Tamara half Judith auf einen Stuhl, ging hinaus, und schloss die Tür. Katarina sagte dann zu Judith:

„Ich weiß nicht, welche Worte ich finden soll. Ich weiß nicht, wie Dankbar ich dir dafür bin, dass du mir das Leben gerettet hast. Vor allem deshalb, wenn ich daran denke, was sich die Tage davor zwischen uns beiden zugetragen hat…“
Doch Judith sagte: „Mistress Katarina, was ich da vorher getan habe, das war falsch, und ich bin dafür auch völlig zu Recht bestraft worden. Ich hätte sie nicht belügen dürfen. Doch ich bitte sie, reden wir nicht mehr darüber. Ich bin froh, dass sie am Leben sind, dass es ihnen gut geht, und ich hoffe, sie werden wieder ganz gesund.“
Katarina sagte: „Du bist wirklich ein großer Mensch…“
Doch Judith entgegnete: „Nein, nicht so groß wie sie, sie bewahren ihre Menschlichkeit, trotz allem, was sie hier tun…“
Katarina fragte plötzlich: „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ Sie antwortete: „Ich heiße Judith…“ Katarina sah sie dann etwas merkwürdig, fast geschockt an. Sie erinnerte sich wieder, sie hatte Judiths Namen schon Mal gehört, doch sie konnte nicht glauben, dass es bei ihrer Nah-Toterfahrung gewesen sein soll. Doch sie fasste sich wieder, und sagte darauf: „Ein schöner Name, er passt auch zu dir. Schade, dass ich ihn erst jetzt erfahre. Dann setzte sie sich vorsichtig im Bett auf, breitete die Arme aus und sagte liebevoll: „Judith, bitte komm zu mir…“ Sie setzte sich zu ihr, Katarina nahm sie wieder in den Arm, küsste sie und brach dann in Tränen aus.
Sie weinte lange, nur mit Mühe beruhigte sie sich wieder, dann sagte sie: „Ich habe Anastasija gesagt, dass sie dich als Dankbarkeit freilassen muss, und sie wird auch alles dafür tun. Ohhh, Judith, ich bin dir so Dankbar dafür.“ Dann sagte sie: „Weißt du Judith, ich muss dir jetzt etwas sagen: Aber bitte, behalte das bei dir. Denn als ich damals nach meiner Krankheit wieder Nachtdienst gemacht habe, und dich dann zum ersten Mal gesehen habe, da habe ich etwas gespürt, als ich an dir vorbeigegangen bin. Ich spürte bei dir eine merkwürdige Ausstrahlung, wie bei sonst keiner anderen von euch. Deshalb begann ich dann auch ein Gespräch mit dir, und die Chemie hat von der ersten Sekunde an gestimmt, obwohl ich dich zuerst etwas hart angefahren bin. Denn ich hatte dieses Bauchgefühl, dass du etwas ganz besonderes bist, und das blieb auch aufrecht, obwohl ich zuerst so streng zu dir war. Deshalb habe ich nach unseren ersten Gespräch beschlossen, dich etwas zu beschützen, vor Walerija natürlich, aber auch vor den anderen. Auch, als du mir dann erzählt hast, wo deine Heimat ist, da ich dort oft und sehr gerne Urlaub gemacht habe. Ich war schon länger nicht mehr dort, aber du bist ein Stück davon. Auch deshalb habe ich etwas auf dich aufgepasst. Als dich Walerija dann verprügeln wollte, habe ich sie aufgehalten, wie du sicher noch weißt. Und während du dann geweint hast, habe ich mich im Büro mit ihr ausgesprochen. Sie hat mich natürlich ausgelacht, aber ich habe doch Recht behalten, wie wir beide jetzt wissen, als ich ihr sagte, dass ich glaube, dass du eines Tages noch sehr wichtig für mich werden würdest. Deshalb habe ich dich oft beschützt, und dir auch geholfen. Doch ich musste auch an meine Aufgaben hier denken, besonders dann, als ich am Tage Mal in deinen Abschnitt war. Und auch, wenn du Mal etwas falsches machst, ich wusste, ich könnte das dann nicht einfach so ignorieren. Ich habe dir aber auch gesagt, dass du dir nichts herausnehmen darfst, aber leider… Deshalb ließ ich dich auch wegen der Sache mit Jelena am Podest knien, und vor ein paar Tagen…“
Sie begann wieder zu weinen, und sagte dann, während sie Judith vorsichtig wieder umarmte, um auf die Wunden achtzugeben: "Judith, bitte… verzeih mir..."

Judith sagte darauf: „Ich hätte das nicht tun dürfen, sie zu belügen. Machen sie sich wegen der Bestrafung von mir bitte keine Vorwürfe, denn es ist irgendwie doch meine Schuld, dass sie fast gestorben sind.“ Doch Katarina entgegnete: „Ach Judith, nimm doch nicht die Schuld dafür auf deine Schultern. Wer weiß, denn so wie ich Matzuki kenne, hätte sie dich dann eben ein anderes Mal misshandelt. Ich wäre dann vielleicht wieder gekommen, hätte sie daran hindern wollen, und es hätte sich dann das gleiche ereignet. Sie sagte doch, dass sie mich schon immer töten wollte.“ Doch Judith sagte: „Das kann man nicht mit Bestimmtheit sagen, ob es trotzdem so weit gekommen wäre…“ Katarina meinte: „Aber wer weiß, wofür das alles gut gewesen ist. Denn wenn es nicht geschehen wäre, dann würden wir beide uns nicht noch näher sein, als wir es ohnehin schon vorher waren…“ Ihr stiegen wieder die Tränen in die Augen, und Judith umarmte sie gleich wieder. Noch lange sprachen sie weiter, und hielten sich eng umarmt, bis Tamara darum bat, den Besuch zu Ende zu bringen, da Katarina Ruhe benötigte. Beide fügten sich, dann kamen jedoch noch Jelena und Darja herein, und bedankten sich bei Judith ebenfalls für Katarinas Rettung. Sie sagte: „Judith, bitte sagt Judith zu ihr. Denn sie hat den größten Dienst an einen Menschen getan, den man nur leisten kann, denn sie hat mir das Leben gerettet. Bitte vergesst das nie, egal, was noch kommt. Doch ich bitte euch, dass ihr nur eine einzige Sache für immer vergesst: Dass sie mich belogen hat.“ Jelena fragte: „Aber was geschieht jetzt weiter? Judith, du kannst doch nicht wieder zurück auf die Ruderbank. Das ist unmöglich! Wenn das so kommen sollte, dann werde ich mich weigern, dir je wieder ein Leid zuzufügen!“ Darja meinte dazu: „Ich bin derselben Meinung, ich werde mich weigern, dich je wieder zu schlagen, das werde ich nicht machen! Das hast du nicht verdient, wir müssen etwas für dich tun! Wir werden Anastasija und Lucija beknien! Wir müssen eine Lösung für dich finden!“

Gruß Schwester Annika
529. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 17.12.17 16:29

Zitat

Ihr werdet in der Zwischenzeit noch Mal den Erste-Hilfe Kurs ablegen, und auch das Notfalltraining machen! Aber nachdem ihr die Arbeit erledigt habt, werdet ihr jeden Tag von Tamara aufs neue darauf geprüft! Ich garantiere euch, wenn ihr fertig seid, dann habt ihr eine Ausbildung in Intensivmedizin absolviert! Diese Frau, die Katarina das Leben gerettet hat, die hat mehr auf dem Kasten als ihr beide zusammen! Und deshalb sage ich euch gleich noch etwas! Dreimal dürft ihr raten, bei wem ihr dann eure Abschlussprüfung ablegen werdet! Ja genau! Diese Frau wird entscheiden, ob ihr weiterhin Tauglich seid! Und erst dann, wenn sie das bestätigt hat, seid ihr wieder Dienstfähig! Und ihr könnt euch darauf gefasst machen, die wird es nicht leicht für euch machen!“ Alexandra und Tatjana wurden bleich, sie hofften auf einen schlechten Scherz. Von einer Sklavin soll es abhängen, ob sie wieder normal hier arbeiten dürfen?


Das hat es bestimmt noch auf keiner der Galleren gegeben. Eine Sklavin rettet einer Aufseherin das Leben, und nimmt anschließend den Aufseherinnen die Prüfung ab.

Zitat

Wer sich wiederholt und trotz Abmahnungen nicht an die Regeln hält, landet irgendwann auf der Galeere. Nicht nur unzuverlässige Aufseherinnen, sondern, wenn sie es darauf anlegt und sich wiederholt für eine Sklavin einsetzt, auch ... eine Oberaufseherin, um das mal ganz klar und deutlich zu sagen!“


Für Erleichterungen von Judith, wird es nach dieser Aussage, schwer werden.

Umsetzen, das Judiths Platz von einer anderen Sklavin eingenommen wird (Platznummer dem Flöttenkomando bekannt), bringt eigentlich nichts, da Galina das wieder verraten würde.

Aber vielleicht ändert sich das jetzt, denn so ein Fall ist bestimmt im ganzen Flottenkommando noch nie dagewesen.

Bleibt nur zu hoffen das sie als Bedienung und Küchenmädchen in der Messe, oder zur Beaufsichtigung in der Krankenstation eingesetzt wird.

Aber ich lasse mich überraschen und wünsche Judith und Katarina gute Besserung.
Bei Judith in zweifacher weise. Das 1. ihre Verletzungen gut verheilen und 2. eine Besserung ihrer Lage.

Danke SCHWESTER ANNIKA
Wünsche Dir und allen Lesern frohe Festtage.

-----
Gruß vom Zwerglein

530. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.12.17 21:26

So, das war jetzt etwas mystisch, was ich so eingebaut habe.
Hat natürlich nichts mit BDSM zu tun, aber das war mir ebenfalls sehr wichtig, dass Katarinas starker Glaube, und ihr Gottvertrauen belohnt wurde.
Was sie in ihrer Nah-Toterfahrung erlebt und auch gehört hat, ist noch sehr wichtig für meine Geschichte. Später werdet ihr erfahren, was Olga und Igor ihr angetan haben, und warum sie sogar völlig Mittellos auf der Straße, ja sogar in der tiefsten Gosse gelandet ist. Nur durch Zufall, und weil sie auf ihr Bauchgefühl gehört hat, kam sie da wieder heraus.
So wurde sie zur einst gefürchteten und rücksichtslosen, sogar brutalen und grausamen Aufseherin, bis zum kennenlernen von Judith...

Diverse Zusammenhänge werdet ihr auch noch erfahren, und es wird euch schockieren, das sei jetzt schon verraten.
Also bleibt dran.

Auch ich wünsche allen meinen Lesern frohe Festtage, und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr.

Gruß Schwester Annika
531. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 17.12.17 22:45

Vielen Dank,
Für diesen Teil Deiner Geschichte.

Auch Dir und allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und natürlich auch Glück und das Wichtigste beste Gesundheit.

Ihr_joe
532. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 18.12.17 03:57


Zitat

Du hast einen Katheder drin,
Wow hat Katharina eine große Harnröhre oder ist das ein Katheder aus Siganesischer Fertigung??
Sorry das oftopic musste jetzt sein.
So zurück zur Fortsetzung. Das Katheter mit t und nicht mit d geschrieben wird sollte eigentlich jedem klar sein.
Das war wohl echt eine Premiere das eine Sklavin einer Aufseherin das Leben rettet durch Einsatz des Defi und welch unglaublicher Zufall das die Sklavin auch noch Krankenschwester war. Aus Sicht der Oberaufseherin ist die Logische Konsequenz das die 2 Aufseherinnen den 1. Hilfe Kurs nochmals Absolvieren müssen und das Judith die Prüfung abnimmt dient zur Strafe. Allerdings heisst das nicht das die beiden beim nächsten Zwischenfall nicht wieder wie Ölgötzen rumstehen. Da sollte es beim Flottenkommando Übungen geben wo die Kenntnisse im Praxistest Abverlangt werden. Auf einer Galeere lässt sich sowas ja shleht Simulieren. An Land schon eher, wenn eine Galeere im Hafen liegt. Dann kriegen die Sklavinnen halt mal ein Schlafmittel und dürfen 24h pennen überwacht von dem Medizinteam während der Rest die Notfallübung macht.
Ich glaube nicht das Anastasija überhaupt was für Judith tun kann. Grade nach dieem Vorfall hat das fK erst recht kein Interesse daran Judith freizulassen. Eher daran das die Endgültig verschwindet. Was ja ganz einfach geht indem sie auf eine andere Galeere verlegt wird und dort Todgepeitscht wird. Wer weiß wer oder was da zu Katharina gesprochen hat. Waren es wirklich die Eltern und Maria die Mutter von Jesus oder eine andere Wesenheit die auf der hellen Seite steht.
533. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.12.17 06:44

Sooo das mit dem Katheter habe ich geändert. War mir dann selber peinlich. Gummimike- Danke für den Hinweis. Gruß Schwester Annika
534. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 18.12.17 23:38

Zitat

So wurde sie zur einst gefürchteten und rücksichtslosen, sogar brutalen und grausamen Aufseherin, bis zum kennenlernen von Judith...


Habe ich da was falsch verstanden

Katharina hat sich doch auf der alten Galeere gewandelt. Am letzten Tag dort, hat sie sogar ihre Peitsche ins Wasser geschmissen, weil sie nicht mehr so brutal sein wollte.
Aber Judith hat sie doch erst auf der jetztigen Galeere kennengelernt.
Aber vom Zeitpunkt aus gesehen, zur ziemlich gleichen Zeit.

Zitat

Du hast einen Katheder drin,


Tja Gummimike hast recht, das habe ich glatt überlesen.

Schöne Feiertage und lasst euch reich beschenken.

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Gruß vom Zwerglein
535. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.01.18 23:40

Hallo, es geht weiter. Und mit einer dicken Überraschung am Ende von diesem Teil.
Wie es dann weitergeht, ihr müsst dranbleiben...

Teil 111

Judith kamen jetzt die Tränen, als sie sah, wie sehr sich die drei für sie einsetzen wollten. Sie sagte: „Ich danke euch dafür, dass ihr mir helfen wollt, was auch geschieht, das soll euch hoch angerechnet werden!“
Tamara meinte ebenfalls, dass sie sich für eine Freilassung einsetzen wollte, da sie natürlich von Judiths Herzproblem wusste, und das könnte auch als Grund angeführt werden. Doch nun muss sie darauf drängen, dass Katarina zur Ruhe kommt. Jelena und Darja umarmten und küssten Judith, dann nahm sie Katarina wieder in den Arm, und sagte: „Walerija soll dich wieder zurück bringen, denn sie soll auch etwas für dich tun. Dann rief Tamara Walerija herein, die die ganze Zeit draußen geblieben war. Sie hatte zwar ab und zu hineingesehen, und beobachtet, wie Katarina geweint, und Judith eng umarmt gehalten hatte. Doch aus Scham war sie selbst nicht hineingegangen, außerdem hatten sie Jelena und Darja davor gewarnt. Jelena sagte zu ihr, bevor sie und Darja selbst hineingingen, um sich bei Judith zu bedanken: „Gehe bloß nicht rein, diese Zeit gehört nur den beiden, und dann auch uns. Wehe, du störst das!“ Katarina sagte dann zu Walerija: „Bitte bringe sie zurück, aber sei vorsichtig mit ihr.“ Walerija murrte: „Ja, ist schon gut, ich passe auf.“ Sie nahm Judith auf, doch plötzlich sagte sie zu ihr leise aus Ärger, da sie erst hineindurfte, als sie gerufen wurde: „Wegen deiner unvorsichtigen Umarmung da unten, darüber reden wir noch…“ Doch Katarina hatte es gehört, und sie herrschte Walerija an: „Hey Walerija! Worüber willst du dich mit Judith auf deiner so befremdlichen Art und Weise unterhalten? Was ist denn schon wieder mit dir? Hast du etwa schon vergessen, dass sie mir das Leben gerettet hat? Was ist da losgewesen?“ Wieder sagte Tamara, dass jetzt alle hinausgehen sollen. Doch Katarina bestand darauf, dass alle blieben, und sie rief zu Walerija: „Was war da schon wieder los? Das sagst du mir jetzt! Aber auf der Stelle!“ Walerija verzog das Gesicht, und murmelte: „Sie hat mir vorhin mit der Kettenschelle am Nacken gestreift, und das hat ganz schön wehgetan…“ Doch Katarina sagte mit strenger Stimme: „Du redest so, als du den Mund voller Brei hast! Kannst du denn nicht klar und deutlich mit mir sprechen, damit ich dich auch verstehe?“

Jetzt sagte Walerija mit deutlicher Stimme, was unten am Flur gewesen ist, Katarina lachte kurz auf, dann begann sie plötzlich zu husten, und es durchzuckte sie wieder der Schmerz. Dann fragte sie stöhnend Walerija: „Na siehst du, was du mit deinen Verhalten anrichtest? Bist du jetzt glücklich und zufrieden? Schläfst du jetzt heute Nacht ruhiger, weil ich Schmerzen habe? Erzähle das doch gleich deinen Freundinnen! So ungefähr: Ha ha, Katarina hatte wieder Schmerzen, und das gefällt mir. Die soll nur leiden! Ist doch so, Walerija!“ Doch diese entgegnete: „Nein, Katarina, das stimmt nicht! Ich habe sehr wohl schon bemerkt, dass…“ Doch Katarina fuhr sie an: “Du hältst gefälligst den Schnabel, wenn ich mit dir rede! Denn wenn ich rede, dann hast du Pause, verstanden! Und was deinen Grund für das Gespräch betrifft, das du noch auf deiner Art mit Judith führen möchtest, dazu sage ich nur: Na und? Wenn’s weiter nichts ist, was Judith getan hat? Willst du sie dafür etwa am Podest wieder halb tot schlagen? Trotz ihrer Rettung von mir?“ Walerija schüttelte den Kopf, und entschuldigte sich. Doch sie wollte sich erneut rechtfertigen, dass sie doch bemerkt hatte, dass Galina und die beiden anderen nicht ehrlich zu ihr waren. Doch Katarina gab ihr dazu nicht die Gelegenheit, sondern sagte erneut: „Du bist sofort ruhig, und bringst jetzt Judith zurück!“ Walerija spürte, dass Katarina wütend auf sie war, sie gab deshalb ihre Rechtfertigungsversuche auf, und wandte sich zum Gehen. Katarina sagte noch: „Und hüte dich davor, Judith trotz deiner Entschuldigung etwas anzutun, ich werde sie beim nächsten Besuch fragen, ob du ihr etwas getan hast! Und falls du diesen Fehler gemacht hast, dann hüte dich vor mir! Denn Judith steht ab heute unter meinen persönlichen Schutz, und Jelena und Darja werden das Gleiche tun, hast du verstanden? Wie lange willst du denn noch so Nachtragend sein? Walerija, denk nach! Und erinnerst du dich noch? Als du Judith später wiedererkannt, und sie dann für deinen Fehler am Appellplatz schlagen wolltest, und ich dich aufgehalten habe, da habe ich dir dann in Anastasijas Büro etwas gesagt! Weißt du das noch? Ich sagte dir, dass diese Frau in meinen Leben noch eine sehr wichtige Rolle spielen würde. Du hast mich natürlich ausgelacht, aber du siehst, dass ich Recht behalten habe. Denn sie hat mir das Leben gerettet! Vergiss das nie! Und jetzt geh´, bevor ich noch schlechte Laune kriege, was für meinen Körper sicher ganz gut ist!“

Walerija sagte nichts mehr, sondern trug Judith in die Zelle zurück, und sprach auch auf dem Weg dorthin kein Wort. Judith umarmte sie wieder, was Walerija ebenfalls stumm geschehen lies. Sie war wegen Katarinas Reaktion doch eingeschüchtert, und sie anerkannte auch, dass diese Frau, die sie so sehr hasste, und die sie jetzt auf ihren Armen trug, einen Menschen das Leben gerettet hatte. Sie war davon tief beeindruckt, erst recht, weil sie auch wusste, und selbst gesehen hatte, wie hart sie von Katarina erst vor wenigen Tagen bestraft worden war. Trotzdem hatte Judith alles getan, um Katarina zu retten. In der Zelle angekommen setzte sie Walerija auf der Pritsche ab, und ging wieder zur Tür. Doch dann blieb sie kurz stehen, verharrte etwas, drehte sich um, verschränkte dann aber die Arme vor sich, und sagte zu Judith: „Danke… danke dafür, dass du Katarina gerettet hast. Das war großartig von dir.“ Judith sah sie an, und sagte: „ich habe nur das getan, was die oberste Pflicht eines jeden Menschen ist. Nämlich, einen anderen Menschen das Leben zu retten. Mistress Walerija, ich danke ihnen für ihre netten Worte.“
Diese ging jetzt leise hinaus, schloss die Tür, und sah noch Mal lange zur Zellentüre. Plötzlich kamen ihr die Tränen, sie kehrte zu Judith in die Zelle zurück, umarmte sie, und küsste sie auf beide Wangen. Erst dann kehrte Walerija in ihre Kabine zurück. Dort setzte sie sich auf das Sofa, und dachte noch lange über Judith nach. Doch dann weinte sie, da sie von Katarina nicht die Chance bekam, sich zu erklären. Sie spürte, sie hatte wirklich einen großen Fehler gemacht, sich den drei zuzuwenden. Sie wurde schon seit einiger Zeit von allen anderen Aufseherinnen geschnitten. Keine sprach mit ihr, keine sah sie auch nur an, wenn sie sich irgendwo begegneten. Das belastete und kränkte Walerija sehr, doch sie schluckte alles hinunter, und lies es den Sklavinnen auch nicht spüren. Sie fraß alles in sich hinein, doch sie wusste, irgendwann würde es zum Ausbruch, zum großen Knall kommen. Doch sie wollte die Situation mit Katarina vorerst etwas abkühlen lassen, und in einigen Tagen wollte sie dann noch etwas überprüfen. Denn in ihr wurde ein bestimmter Verdacht immer konkreter. Sie ging dann zu Bett, dachte wieder über Katarinas Reaktion nach, und weinte deshalb noch lange weiter…

In den Tagen nach den ganzen Vorfall blieb Matzuki nackt in der Zelle. Sie wurde genauso wie eine Sklavin in ihrer Zelle kontrolliert, musste sie Sauberhalten, und sie bekam auch nur den gleichen Eintopf wie die Sklavinnen zu essen. Die Aufseherinnen, die ihre Zelle kontrollieren mussten, wollten das am Anfang auch nicht, da sie Nachteile befürchteten. Sie wussten natürlich, dass Galina mit Matzuki gut befreundet war, und ein paar sagten auch offen, dass sie es lieber nicht tun würden. Doch Anastasija sagte: „Nicht Galina, sondern ich bin die Älteste Aufseherin an Bord, und was ich sage, wird gemacht. Galina wird auch noch eine ausdrückliche Dienstanweisung bekommen, dass sie euch dafür nicht schikanieren darf. Sollte sie es dennoch tun, dann meldet es mir. Ich erledige dann alles weitere. Macht euch keine Sorgen, denn ich halte meine Hand über euch.“
Davon beruhigt kontrollierten jetzt die Aufseherinnen Matzuki und ihre Zelle, und wiesen ihr auch an, dass sie ihre neue Behausung säubern musste. Als sie auch Mal von Lucija kontrolliert wurde, und sie sich dann weigerte, die WC-Muschel gründlich zu säubern, erhielt sie von Lucija mehrere schallende Ohrfeigen, deren Wucht sie quer durch die Zelle taumeln lies. Dann steckte sie Matzukis Kopf in die Muschel, ehe sie die Spülung betätigte. Sie musste sich dann stramm vor Lucija stellen, und während ihr das Wasser vom Kopf über den Körper floss, machte sie Lucija zur Schnecke. Sie sagte, wie es bei ihr üblich war, im ruhigen Tonfall: „Sie sollten sich schon mit dem Gedanken anfreunden, bald nur noch Befehle entgegenzunehmen. Und wenn sie dann wieder so dumm sein, und sich weigern sollten, dann landen sie am Podest. Und dann werde ich sie persönlich so auspeitschen, dass sie mich anflehen werden, hierher in diese Zelle gebracht zu werden, um diese Muschel säubern zu dürfen. Aber mit der Zunge! Darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort!“ Nun machte Matzuki unter Lucijas Aufsicht das WC sauber, und blieb dann in der Zelle zurück. Sie kochte vor Wut, und später in der Nacht telefonierte sie wieder mit ihren Vater, und berichtete ihn auch von Lucijas Strafaktion.

Tage später erfuhr Galina nach einer langen Nacht mit einen ihrer Bettgenossen im Flottenkommando, dass Anastasija dort einen Termin vereinbart hatte. Sie wusste gleich, dass es sich dabei nur um Matzukis Mordversuch an Katarina, und entsprechende Konsequenzen handeln konnte. Schnurstraks eilte sie zu Matzuki, natürlich auch aus Angst, da sie fürchtete, dass diese verrückte Japanerin es ohnehin schon wusste, und sie nur testen wollte, ob sie auch die Informationen weitergab. Matzuki hatte natürlich nichts davon gewusst, doch sie telefonierte gleich mit ihren Vater…

Lucija brachte dann gleich, nachdem sie Matzukis Zelle verlassen hatte, zu Judith das Essen, das sie sich hatte aussuchen dürfen. Sie erkundigte sich: „Judith, wie geht es dir? Alles in Ordnung? Wenn du Schmerzen oder auch andere Probleme hast, dann sage es doch bitte.“ Judith war, obwohl sie es jetzt nicht mehr tun müsste, trotzdem von der Pritsche aufgestanden, um der Oberaufseherin Respekt zu erweisen. Sie sagte: „Nein, es geht mir gut, ich fühle mich jeden Tag besser. Aber hoffentlich kann Oberaufseherin Anastasija mir wirklich helfen… Und wie lange muss ich hier noch eingesperrt bleiben?“ Lucija sagte darauf: „Aber du musst nicht aufstehen, wenn eine von uns hereinkommt. Du kannst ruhig sitzen, oder auch liegenbleiben, denn deine Füße sind noch nicht verheilt. Nicht nur Anastasija, sondern auch ich, wir beide stehen voll hinter dir. Und auch die meisten Aufseherinnen, sie haben vor dir großen Respekt, und du hast ihre Anerkennung. Wir alle wissen natürlich auch, was da alles mit dir und Katarina gewesen ist, und umso höher ist deine Leistung einzuschätzen. Aber du musst bitte verstehen, dass du dich hier nicht frei bewegen kannst. Noch nicht… Aber Anastasija wird morgen Matzuki zum Flottenkommando bringen. Sie hat schon alles in die Wege geleitet, und so wie alles aussieht, wird Matzuki schon sehr bald eine Sklavin sein. Anastasija wird noch später zu dir kommen, sie hat dir was zu sagen, aber keine Sorge. Nichts unangenehmes. Und Katarina geht es auch immer besser.“ Judith bedankte sich und bat dann: „Ach bitte, kann ich etwas zum Waschen haben? Ich möchte nicht gerne gegen den Wind riechen, wenn die Oberaufseherin kommt. Frau Tamara sorgt natürlich immer dafür, dass ich dann auch gewaschen nach oben komme, aber ich war zum letzten Mal vor zwei Tagen zur Nachschau auf der Krankenstation. Und ich würde mich deshalb gerne etwas pflegen, wenn es bitte erlaubt ist.“ Lucija fragte dann: „Warum nicht? Sicher kannst du dich waschen. Ich organisiere dir alles.“ Dann ging sie wieder hinaus, und befahl Walerija, eine Schüssel Wasser, und einen neuen Overall in die Zelle zu bringen. Sie machte es völlig wortlos, und ging wieder raus. Judith wusch sich, und zog sich dann um, kurz darauf kam Anastasija zu ihr, und setzte sich auf die Pritsche.

Dann begann sie: „Ich und Lucija haben uns Gedanken gemacht, wie du für deine Hilfe am besten belohnt werden kannst. Denn so etwas ist noch niemals zuvor geschehen, dass eine Sklavin einer Aufseherin das Leben gerettet hat. Wir stehen deshalb alle vor einer ganz neuen Situation, und wir wissen auch ehrlich nicht, wie wir am besten damit umgehen. Und an Galina habe ich gar nicht gedacht, die lasse ich außen vor, die geht das gar nichts an. Also informiere ich sie auch nicht darüber, worüber ich mit dir sprechen möchte. Also: Wie wäre es, wenn du hier auf dem Schiff arbeitest, vielleicht sogar als Aufseherin? Du würdest auch alle Berechtigungen wie die anderen Aufseherinnen bekommen, die Bezahlung, und auch ein Apartment im Haupthafen. Wie wäre das?“
Doch Judith überlegte nicht eine Sekunde, sie schüttelte den Kopf und sagte sofort: „Nein, als Aufseherin kann und ich will ich hier nicht arbeiten. Zuerst tagtäglich gepeitscht zu werden, bis zur Erschöpfung Rudern, auch das Podest kennenlernen, und dann soll ich hier als Peitschenschwingende Aufseherin meinen Auftritt haben? Frau Oberaufseherin, ich kann nicht meinen Kameradinnen das gleiche Leid zufügen, das ich selbst seit Monaten erdulden muss. Nein danke.“ Doch Anastasija hatte sich das schon gedacht, deshalb machte sie ein anderes Angebot: „Du kannst aber auch hier in der Kombüse arbeiten, wenn du möchtest, auf jeden Fall weg von der Ruderbank. Aber wenn du das hier nicht kannst, oder möchtest, dann vielleicht auf einer anderen Galeere. Wo dich niemand kennt, und deshalb auch keiner weiß, was du vorher hier gewesen bist. Nur die Aufseherinnen würden das wissen, doch niemand würde auf die Idee kommen, dich nicht auch wie eine andere Aufseherin zu behandeln. Wenn du auch das nicht willst, dann besorge ich dir eine Stelle, wo du mit den Galeeren nichts mehr zu tun hast. Denn dich einfach so freilassen, und nachhause schicken das geht leider nicht, zu mindestens nicht gleich. Dir ist hier so einiges wiederfahren, und es steht die Geheimhaltung von dieser Einrichtung hier an vorderster Stelle. Das darf niemand erfahren. Aber wenn du dich bewährt hast, dann ist mehr möglich. Du kannst dann auch mit Katarina zusammen etwas die Freiheit genießen, irgendwo Urlaub machen, aber du musst hierher zurück. Denn du wirst dein früheres Leben nicht mehr aufnehmen können, denn offiziell bist du schon seit einigen Monaten tot. Und wenn du ganz plötzlich wieder auftauchst, was wirst du dann sagen, wo du gewesen bist? Mit all den Narben auf deinen Körper, und… auf deiner Seele? Ich will, dass du für deine Rettung Katarinas belohnt wirst. Das gleiche möchte ich dann auch vor dem Flottenkommando sagen, damit sie leichter darauf einsteigen, und ihre Einwilligung geben. Judith, ich biete dir jetzt die Befreiung von den Ketten an, von deinen Dasein als Sklavin, überlege doch Mal!“

Judith antwortete: „Es ist zwar sehr schön, wenn ich diese Gelegenheit habe, aber… was geschieht mit all den anderen hier? Für die ändert sich doch nichts, die müssen weiter all das hier erdulden, und ich kann mit diesen Wissen nicht ruhig schlafen… Ich hätte keine einzige ruhige Minute mehr. Und was ist mit Mistress Katarina, wenn ich nicht hier bin? Sie ist die einzige, der ich vertraue, natürlich auch ihnen und Lucija, und auch so ein paar Aufseherinnen, die mir jetzt auch anders als vorher gegenüberstehen.“
Anastasija meinte: „Ich verstehe dich, du magst Katarina, genauso, wie auch sie dich sehr gerne mag. Das war auch schon vorher so, das habe ich sehr wohl bemerkt. Ich wandle doch nicht mit geschlossenen Augen umher. Und wie wäre das, wenn du hier auf der Krankenstation als Krankenschwester arbeiten würdest? Du hast das doch gelernt, du könntest damit weitermachen, und es wäre auch zum Vorteil deiner Kameradinnen, du würdest sie sicher sehr gut betreuen. Auch dann später in den Zellen, wenn sie nicht mehr hier sein müssen. Judith, noch Mal: Ich biete dir die Befreiung von deinen Schicksal als Sklavin an! Hast du das denn gar nicht verstanden? Herrgott, muss man dich denn zu deinen Glück zwingen?“
Judith überlegte, und sagte dann: „Aber die anderen, die hier weiter schuften müssen? Ramiza, Alexa, wann soll das für sie enden? Und wenn ich alle, die wegen den geringsten Kleinigkeiten sofort ganz übel bestraft werden, wieder aufpäpple, dann wäre das meines Erachtens nach Verrat an meinen Kameradinnen. Wie sie selber gesagt haben, ich würde sie sehr gut betreuen, aber umso schneller müssen sie dann wieder auf die Ruderbank zurück. Damit wäre ich ein Teil des Systems hier, und das würde ich mir nie verzeihen. Und ich habe Heimweh, ich möchte so gerne zurück nachhause, vielleicht mit einer neuen Identität, wenn das vielleicht möglich ist?“
Anastasija schnaufte durch, und sagte: „Ich glaube, das kommt für dich viel zu überraschend. Ich werde dich morgen früh wieder fragen, denn wenn du eine Nacht darüber geschlafen hast, siehst du die Dinge vielleicht doch anders.“ Dann verlies sie die Zelle, und ging in ihr Büro. Sie dachte sich: „Mein Gott, die hat die Chance, wieder relativ in Freiheit leben zu können, und sie will das eigentlich gar nicht. Macht sich nur Sorgen um die anderen…“
Anastasija wollte sich erst später wieder mit Judith befassen, erst wenn alles offiziell war, dass sie keine Sklavin mehr sein würde, wollte Anastasija über Judiths weiteren Status entscheiden. Sie würde ihr dann wieder das Angebot machen, doch wenn sie es nicht annimmt, dann würde Judith als Krankenschwester auf der Krankenstation zugeteilt werden. Auch wenn sie es nicht möchte, sie würde ihr dann keine andere Wahl lassen. Wenigstens wäre sie von der Ruderbank befreit, und später, wenn sie sich bei ihrer neuen Arbeit eingelebt hatte, würde sie auch alle Privilegien wie die Aufseherinnen erhalten. Natürlich würden ihr auch sofort die Ketten und der Keuschheitsgürtel samt Innendildo entfernt werden. Um ihre Narben würde sich Anastasija ebenfalls bemühen, sie wollte ein paar Kosmetische Operationen durchführen lassen, um wenigstens die ärgsten Peitschennarben versorgen zu können. Wenn Judith echten Willen zeigt, und sich dann auf der Krankenstation um ihre Kameradinnen kümmert, wäre das für alle ganz gut. Doch wenn sie sich trotzdem weigern sollte, dann würde sie Anastasija unter Druck setzen. Sie würde es natürlich nicht wirklich tun, aber sie würde Judith vor die Wahl stellen: Entweder auf der Krankenstation arbeiten, oder zurück auf die Ruderbank, mit allen Konsequenzen. Sie war davon überzeugt, dass Judith nie dorthin zurück möchte…

Am nächsten Morgen wurde Matzuki geweckt, sie musste noch schnell essen, und dann einen orangen Overall anziehen. Währenddessen wartete Jelena draußen, sie wusste natürlich nicht, dass Matzuki ihr Handy hatte, und sie telefonierte noch schnell damit. Dann wurden ihre Hände und Füße zusammengekettet, und sie wurde dann von Anastasija, Lucija und Tamara zum Flottenkommando geführt. Anastasija hatte zuvor alle Aussagen von Judith genau protokolliert, auch die von Alexandra und Tatjana. Die beiden bestätigten trotz Anastasijas harten Maßnahmen alles, was sich in der Zelle zugetragen hatte.
Katarina kam ebenfalls mit, da ihre Aussagen natürlich entscheidend sein würden. Anastasija wollte natürlich auch Judith mitnehmen, doch das wurde vom Flottenkommando abgelehnt, da eine Sklavin dort nichts zu suchen hatte. Anastasija protestierte dagegen, doch das war umsonst, Judith durfte die Galeere nicht verlassen. Auf dem Weg zum Flottenkommando sagte Anastasija zu Matzuki: „Schon sehr bald kehren sie wieder auf unsere Galeere zurück, aber als Sklavin! Und ihre ehemaligen Kolleginnen warten schon darauf, sie ihre Verachtung spüren zu lassen, im wahrsten Sinne des Wortes!“ Doch Matzuki schwieg, und Lucija dachte, ein leichtes Lächeln in ihren Gesicht zu sehen, und sie sagte: „Das blöde Lächeln wird ihnen noch früh genug vergehen!“

Beim Flottenkommando angekommen mussten alle noch etwas warten, dann wurden sie in das Büro vom obersten Vorgesetzten gerufen. Anastasijas Förderer war dabei, dann der Fetthaufen, den sich Anastasija Mal angeboten hatte, um Judith zu schützen, und noch ein paar von Galinas Bettgenossen, was Anastasija natürlich nicht wusste. Sie sah am Tisch auch noch einen Asiaten, den sie aber nicht kannte. Sie hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Doch er und Matzuki warfen sich freundliche Blicke zu, und er befahl auch sofort: „Macht meiner lieben Tochter sofort die Fesseln ab!“ Anastasija fragte ungläubig: „Waaas? Matzuki ist ihre Tochter?“ Auch Katarina und die anderen, die von der Galeere mitgekommen waren, blieb vor Staunen und einen ungutem Gefühl der Mund offen. Sie ahnten bereits, dass Matzukis Vater nicht zufällig hier war. Matzuki lächelte, und sagte hämisch: „Ihr habt gehört, was mein Vater gesagt hat. Denn wir wollen uns natürlich auch begrüßen! Also macht schon, nehmt mir diese blöden Handschellen ab! Und beeilt euch gefälligst, oder benötigt ihr von euren obersten Chef eine Extraeinladung?“

Gruß Schwester Annika
536. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 08.01.18 00:49

Zitat

Also macht schon, nehmt mir diese blöden Handschellen ab! Und beeilt euch gefälligst, oder benötigt ihr von euren obersten Chef eine Extraeinladung?“


Tja, und somit ist es aus, mit den Gefälligkeiten für Judith.
Anastasia wird versetzt oder Degradiert, und Galina übernimmt offiziel das Kommando, wärend sie auf Matzuki hören muss, die gleichzeitig zur Oberaufseherin ernannt wird.

Matzukis Vater ist also der oberste Chef und wahrscheinlich auch Geldgeber.
Umsonst kommt ein Ausländer nicht in einen so hohen Rang in einer Geheimorganisation.
Aber das habe ich schon seit längerer Zeit vermutet. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, für Matzuki eine eigene Folterkammer einzurichten.

Leider muss ich jetzt wieder warten, bis der weitere Handlungsstrang ersichtlich ist.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein

537. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 10.01.18 14:22

Hallo Annika,

Das wird ja spannend. Aber es musste Anastasia ja von Anfang an klar gewesen sein, dass sie es in diesem Fall mit Matzukis Vater zu tun bekommen würde. Also wird sie sich die Sache auch vorher überlegt haben. Dass Matzukis Vater seine Tochter einfach fallen lässt, war doch von vornherein ausgeschlossen.
Auf alle Fälle bin ich echt gespannt, wie Du diesen Konflikt lösen willst.
Mach weiter so
Friedet
538. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 16.01.18 19:49

Ich vermute eher, dass Anastasija das sprichwörtliche Karnickel aus dem Hut zieht
539. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.02.18 21:54

Hallo, es geht wieder weiter.
Ich bin auch etwas abgeschweift, und ich muss auch gestehen, dass durch die Geschehnisse meine Geschichte auch einen etwas anderen Verlauf genommen hat.
Ich musste das deshalb bei dieser Fortsetzung auch entsprechend berücksichtigen, damit es auch halbwegs dazupasst. Deshalb dauerte es auch etwas, bis ich damit fertig war. Aber nun ist es soweit, und es kann wieder etwas schneller weitergehen.

Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 112


Anastasija rief aufgebracht: „Wie reden sie eigentlich? Was glauben sie, warum sie hier sin…“ Doch der Asiat fiel ihr ins Wort, und herrschte sie an: „Sie sollen das tun, was ihnen meine Tochter gesagt hat!“ Anastasija und auch die anderen, die mitgekommen waren, glaubten, nicht richtig zu hören, und Katarina fragte: „Wissen sie eigentlich, was Matzuki gemacht hat? Sie hatte mich schwer verletzt, und dann wollte sie mich umbringen! Wenn mir Judith nicht das Leben gerettet hätte, dann wäre ich jetzt tot!“
Doch der Asiat ging gar nicht darauf ein, sondern er lehnte sich zurück, und sagte: „Sie sprechen doch nicht etwa von einer Sklavin? Die hat keinen Namen, sondern die ist nur eine Nummer, und sonst nichts. Als Aufseherin sollten die das aber wissen, dass eine Sklavin nicht mit ihren Namen bekannt ist. Wie kommen sie eigentlich dazu, eine Sklavin nach ihren Namen zu fragen? Und warum ist meine Tochter noch immer nicht von den Handschellen befreit worden? Sie Katarina, sie persönlich werden jetzt meiner Tochter diese Dinger abnehmen, und zwar auf der Stelle! Das ist ein Befehl, und ich hoffe für sie, dass sie wenigstens noch das wissen. Wenn sie schon nicht zu wissen scheinen, dass ihnen keine Sklavin mit ihren Namen bekannt zu sein hat.“
Voller Wut und Zorn, aber auch Bestürzung nahm Katarina jetzt den Schlüssel zu den Handschellen, und machte sich Tränen in den Augen daran, Matzukis Handschellen zu öffnen. Diese sagte währenddessen frech: „Pass bloß auf, und mache es vorsichtig, denn du tust mir sonst weh, und meinen Vater würde das dann ganz sicher nicht gefallen.“ Als die Schellen offen waren, sagte sie, während sie ihre Knöchel rieb: „Waren sehr eng angelegt, das hat Konsequenzen.“
Dann umarmte sie ihren Vater, und setzte sich hämisch lächelnd neben ihm. In Katarina und allen anderen, die von der Galeere mitgekommen waren, stieg jetzt die Wut hoch. Denn ihre Vorgesetzten vom Flottenkommando ließen das ohne ein Wort zu sagen geschehen, einige grinsten sogar dazu.

Dann sah der Chef vom Flottenkommando auf eine Liste, bevor er begann, und er beim ersten Satz kurz auf Matzukis Vater wies: „Wie mir einer unser größten Geldgeber hier gesagt hat, wurde seine Tochter von einer anderen Aufseherin völlig Grundlos provoziert. Es kam zu einen Streit, der dann ausartete, und für mich ist klar, wer damit angefangen hat, und deshalb auch die volle Schuld daran trägt. Frau Matzuki wurde dann völlig nackt in eine Zelle gesperrt, was sie völlig erniedrigt und entwürdigt hat. Ihr wurde auch ohne ihr Einverständnis eine Spritze gegeben, die sie ohnmächtig werden ließ. Oder Tamara, haben sie von Frau Matzuki die Erlaubnis bekommen, ihr diese Spritze zu geben? Warum wurde sie wie eine Sklavin tagelang gefangen gehalten, und warum hatte sie nur den ungenießbaren Eintopf zu essen bekommen, der bestenfalls nur die Sklavinnen geeignet ist? Warum wurde sie nackt ausgezogen, und warum wurde sie in der Zelle schikaniert? Lucija, warum haben sie Frau Matzuki mit dem Kopf in die Toilette gehalten, und sie auch noch geohrfeigt? Warum wird eine Sklavin mit ihren Namen genannt? Anastasija, geht es etwa zu locker auf ihrer Galeere zu? Das sind Fragen, die ich beantwortet haben möchte, und vorher wird über eine andere Kleinigkeit nicht einmal Diskutiert! Eigentlich verstehe ich nicht, warum wir uns deshalb hier treffen. Wir alle haben wichtigeres zu tun!“

Als er Matzuki sogar ehrwürdig mit Frau ansprach, und die anderen nur mit den Namen, schon da erkannten alle anderen, auf welcher Seite der oberste Vorgesetzte stand. Er ignorierte völlig, was Matzuki gemacht hatte, obwohl sich Anastasija und die anderen völlig sicher waren, dass er alles genau wusste. So war es auch, er war schon zuvor von Galina über alles informiert worden. Sie hatte auch kräftig nachgeholfen, und nicht nur mit ihm, sondern auch noch mit einigen anderen Vorgesetzten ihren gesamten Stellungskatalog durchgemacht. Auch mit dem Fetthaufen, und alle versprachen, alles in die richtige Richtung zu lenken. Es gefiel ihr natürlich, mit einen nach dem anderen in die Kiste zu hüpfen, da sie einfach nicht satt wurde, doch im Hinterkopf war da auch noch die Angst vor Matzuki. Diese hatte natürlich ihren Vater die volle Wahrheit gesagt, auch, warum sie Katarina hasste. Er hatte ihr natürlich die volle Unterstützung zugesichert, und ihr auch versprochen, dass ihr nichts geschehen würde. Deshalb war sie auch völlig locker, und saß während der gesamten Besprechung hämisch grinsend neben ihren Vater. So war garantiert, dass Anastasija nicht durchkommen würde, und alle hatten sich bereits im Vorfeld geeinigt, wie mit der gesamten Situation umgegangen werden würde. Man hatte sogar die Vorgesetzten in der Zentrale in Jekaterinburg geimpft. Entsprechend verlief auch die gesamte Besprechung, was natürlich niemand von der Galeere wusste, auch nicht Anastasijas Förderer. Er erfuhr von der ganzen Sache auch erst im letzten Moment, da er zuerst auf Urlaub war, und von Anastasija nicht erreicht werden konnte.
Doch Anastasija gab sich nicht geschlagen, und rief voller Zorn: „Was soll das hier eigentlich? Eine Aufseherin wird von einer anderen beinahe umgebracht, und sie wollen nicht darüber sprechen? Das schlägt dem Fass den Boden aus! Ist doch wohl die Höhe, so können sie mit dieser Situation nicht umgeh…“ Doch der oberste Vorgesetzte rief: „Ich habe ihnen einige Fragen gestellt! Und die werden sie zuerst beantworten! Ich warte, ich habe Zeit, meinetwegen, bis es draußen finster ist! Also fangen sie an!“ Dann las er nochmal eine Frage nach der anderen vor, Katarina wollte alles erklären, sie kam jedoch gar nicht zu Wort. Der Chef unterbrach sie ständig, und sagte nur: „Sie haben Frau Matzuki provoziert, und deshalb hat sie ihnen den Mund gestopft! Was später geschah, das können sie gar nicht wissen, weil sie dann gar nicht bei Bewusstsein waren, also ist alles, was sie oder die anderen hier sagen, für mich nicht von Bedeutung!“ Doch Anastasija fuhr dazwischen: „Und was ist mit den Aussagen von Judith? Wollen sie sich das denn nicht wenigstens mal ansehen?“ Dazu schob sie ihm das Protokoll vor seinen Platz. Doch der Chef lachte, und sagte: „Wer ist Judith? Die kenne ich nicht! Meinen sie etwa diese Sklavin? Habe ich nicht schon gesagt, dass sie über eine Sklavin nicht mit ihren Namen zu sprechen haben? Und übrigens: Einer Sklavin glaube ich nicht, nicht ein Wort!“ Dann zerriss er das Protokoll mit Judiths Aussage, und steckte es in den Reißwolf. Er hatte es nicht ein einziges Mal angesehen!
Katarina rief geschockt: „Das können sie nicht tun! Sie hat mir doch das Leben gerettet! Sie müssen sich wenigstens anhören, was ich als Betroffene zu sagen habe!“ Doch der Chef lachte wieder, und sagte: „Na, wenn sie es so wollen, aber sie sind doch noch am Leben, oder etwa nicht? Und sie antworten jetzt darauf!“ Doch Katarina wollte sich das nicht gefallen lassen, sie sprang auf und rief zu Matzukis Vater: „Ich wäre von ihrer Tochter beinahe umgebracht worden, und nur durch Zufall bin ich noch am Leben, und sie wollen das ignorieren?“ Der Chef brüllte sie jetzt an: „Sie sollen sich hinsetzen! Sie sind jedoch quicklebendig, oder sehe ich einen Geist vor mir? Ich sagte hinsetzen! Und sie antworten auf meine Frage! Sind sie noch am Leben?“ Katarina setzte sich jetzt zornbebend, vor Wut kamen ihr die Tränen, sie sammelte sich mühsam, und sagte dann mit gebrochener Stimme: „Ja, ich bin noch am Leben… Aber ohne Judith wäre ich…“ Der Chef rief: „Kein Aber! Sie sagten, sie sind noch am Leben, und das genügt!“ Matzukis Vater machte dazu eine abwertende Handbewegung, und fügte hinzu: „Dann ist ja nichts passiert, also, worüber regen sie sich denn so auf?“ Matzuki grinste Katarina an, und sagte: „Ja genau, ich weiß nicht, worüber du dich so aufregst. Ich hätte jedoch viel mehr Grund dazu, denn du hast mir immerhin eine Ohrfeige gegeben, ich habe sogar geblutet. Aber weil ich Gnädig bin, sehe ich darüber hinweg.“ Doch ihr Vater erhob sich etwas, und fragte gespielt aufgebracht: „Waaas? Sie wagen es, meine Tochter zu schlagen? Sie werden sich sofort bei ihr entschuldigen, und sie um Verzeihung bitten!“ Der Chef sagte darauf: „Katarina, sie haben es gehört, also machen sie schon! Ich befehle es!“
Ihr blieb keine Wahl, sie musste sich bei dieser frechen Göre entschuldigen, Matzuki lächelte, und sagte dazu: „Ich bin gnädig, und verzeihe dir, dass du mich geschlagen hast. Aber nur weil ich gute Laune habe, verzichte ich darauf, von dir zu verlangen, dass du es auf Knien vor mir tust.“

Doch dann hatte Anastasijas Mentor genug, und er zischte: „Was da abgeht, das ist hohntriefend! Ich möchte, dass über diese Sache geredet wird! Anastasija, sagen sie mir jetzt, was da geschehen ist!“
Diese begann jetzt, und lies sich auch nicht beirren, weil ihr der Chef ständig ins Wort fallen, es verhindern wollte, dass sie darüber sprach. Nach dem zweiten Mal schlug ihr Förderer mit der Faust auf den Tisch und schrie: „Sogar die Römer hatten den Rechtsgrundsatz: Auch die andere Seite soll gehört werden!“ Anastasija berichtete jetzt alles, was vorgefallen war, ihr Förderer fragte dann: „Stand das in den Protokoll, das sie mitgebracht haben?“ Doch der Chef kicherte: „Tja, das ist leider abhandengekommen. Schade drum…“ Doch Anastasija sagte dann, da sie neuen Mut fasste: „Was für ein Glück, dass ich noch ein Duplikat mitgebracht habe.“ Damit holte sie aus ihrer Mappe das zweite Exemplar hervor, gab es ihren Förderer, und sagte zum Chef: „Falls auch das abhandenkommen sollte…“ -beim Wort abhandenkommen machte sie mit Daumen und Zeigefinger ein Apostroph- „Dann sagen sie es mir bitte. Ich habe noch jede Menge Duplikate.“ Ihr Förderer las jetzt alles durch, und sagte dann: „Das kann man nicht vom Tisch wischen, und dann auch noch unter dem Teppich kehren. Für Katarinas Rettung verdient diese Frau eine Belohnung, selbst wenn es für Matzuki keine Konsequenzen geben sollte. Denn das habe ich mittlerweile bereits herausgehört.“ Matzukis Vater rief darauf: „Sie sagen es, es gibt auch keine Konsequenzen, und ich verlange, dass über die Dinge Diskutiert wird, die meiner Tochter angetan worden sind!“ Der Chef pflichtete dem natürlich sofort bei, und meinte: „Ich habe doch schon ganz am Anfang gesagt, dass erst dann über andere Dinge gesprochen wird, wenn wir das geklärt haben, was sie mit Matzuki gemacht haben!“ Doch da Anastasijas Förderer schon längst erkannt hatte, dass Matzuki nicht nur von ihren Vater beschützt wurde, und Anastasija mit ihren Argumenten niemals durchkommen würde, sagte er zum Vorgesetzten: „Aber erst, nachdem auch sie das Protokoll gelesen haben. Und… wenn es so sein soll, dass es keine Strafe für Matzuki gibt, aber auch nur, weil man die schützende Hand über sie hält, dann würde ich den Umgang mit ihr unmittelbar nach dem Vorfall aber doch als Strafe werten, die sie auch völlig zu Recht verdient hat. Wenn sie es so haben wollen, dann ist es damit erledigt. Und Anastasija, und auch den anderen hier, die von der Galeere gekommen sind, auch Katarina, empfehle ich, dass sie es damit bewenden lassen. Es geht nicht anders. Doch das bedeutet nicht, dass Matzuki auf der Galeere ab jetzt Narrenfreiheit hat. Sie hat sich trotzdem an die Regeln zu halten, und die gelten für sie so wie für alle anderen Aufseherinnen auch. Darauf bestehe ich!“ Der Chef und auch Matzukis Vater akzeptierten nun, dass es so geregelt wurde, und waren vorerst zufrieden. Doch Matzuki hatte mit ihren Vater noch etwas vereinbart, und er hatte auch den Chef natürlich auch auf seine Seite gezogen. Niemand sonst wusste davon, auch nicht Anastasijas Förderer, der deshalb fortfuhr:

„Aber kommen wir jetzt zum anderen Thema. Diese Frau hat für Katarinas Rettung eine Belohnung verdient, und ich bin persönlich dafür, dass sie die auch bekommt. Sie sollte aber trotzdem hierbleiben, und nicht freigelassen werden, wegen dem Risiko, falls sie zu fliehen versucht, und alles öffentlich macht. Wie ich aus dem Protokoll weiß, wollte sie früher Krankenschwester werden, und sie weiß auch sehr gut über Notfallmaßnahmen Bescheid. Sie wäre für die Galeere sehr wertvoll, und ich finde, sie sollte nicht mehr als Sklavin rudern, sondern als Belohnung für Katarinas Rettung auf der Krankenstation eingesetzt werden. Davon würden alle profitieren, natürlich auch sie selbst. Was halten sie von meinen Vorschlag?“ Anastasija und die anderen waren natürlich dafür, vor allem Katarina, sie sagte ebenfalls, wie gut sie diese Möglichkeit fand. Doch Matzukis Vater und der Chef machten weiter ihr Spiel, und waren dagegen.
Anastasija und die anderen kämpften jetzt wie Löwen um Judith, sie wollten sie unter allen Umständen von der Ruderbank holen. Doch da ihre Vorgesetzten noch immer dagegen waren, hoffte Anastasija jetzt ihren Trumpf ausspielen zu können, und sie sagte: “Ich möchte über Judith mit der Zentrale in Jekaterinburg sprechen.“ Doch der Chef hatte damit gerechnet, und sagte gespielt lässig: „Ich glaube aber nicht, dass es möglich ist. Und ich weiß nicht, wer ihnen dabei helfen kann…“ Anastasija rief deshalb laut, weil sie durch das nervige auf Zeit spielen ihres Vorgesetzten wütend wurde: „Dann verbinden sie mich mit jemanden, der es kann!“
Betont langsam, ohne großen Interesse wählte der Chef jetzt die Nummer, er zeigte ganz offen, dass ihn das überhaupt nicht interessierte. Doch dann konnten Anastasija und auch ihr Förderer endlich ihre Standpunkte darlegen, doch aus der Zentrale kam sofort ein klares Nein, wie man es zuvor schon abgesprochen hatte, wovon natürlich keiner wusste. Anastasija kam jedoch so weit entgegen, wie sie nur konnte, sie bot auch an, dass sich Judith zwar relativ frei auf der Galeere würde bewegen können, aber sie würde wirklich nicht freigelassen werden, eben wegen dem Risiko. Hauptsache, sie sollte als Belohnung für Katarinas Rettung nicht mehr rudern müssen. Doch alles wurde sofort abgelehnt. Der Typ dort stellte dann schließlich ein Ultimatum: Entweder es bleibt für Judith alles so, wie es ist, sie bleibt als Sklavin auf der Galeere, oder sie würde auf eine andere Galeere verlegt werden, und die Oberaufseherin dort würde den Befehl bekommen, Judith so hart wie nur möglich zu behandeln. Sie würde aber trotzdem unter allen Umständen am Leben gelassen werden, und bis ins hohe Alter auf der Ruderbank schuften müssen. Unter diesen Eindruck gaben Anastasija, ihr Förderer, auch Katarina und die anderen ihr Vorhaben auf, Judith von der Ruderbank zu befreien.
Bevor der Typ in Jekaterinburg das Gespräch beendete, gab er jedoch Anastasijas Chef die Erlaubnis, mit Judith so zu verfahren, wie er es für die Rettung Katarinas für richtig hielt. Nun kam alles so, wie es schon im Vorfeld mit Matzuki und ihren Vater, dem Chef, und den Typen in der Zentrale ausgemacht worden war. Judith würde auf der Galeere bleiben müssen, als Rudersklavin…

Der Chef sagte dann: „Nun denn, nachdem wir das geklärt haben, wie lange ist diese Sklavin denn schon nicht mehr auf der Ruderbank gewesen?“ Anastasija sagte dann mit feuchten Augen, aus vollen Mitleid für Judith: „Etwa zehn Tage…“ Der Chef antwortete darauf: „Gut, dann kommt sie noch heute wieder auf ihren Platz.“ Doch Tamara entgegnete: „Sie hat aber noch Wunden an den Füßen, die nicht abgeheilt sind. Wenn sie damit wieder rudern soll, dann geht das aber nicht, denn sie kann sich nicht abstützen, und wird gleich wieder ausfallen.“ Der Chef sagte nach kurzem Überlegen: „Gut, sobald ihre Wunden vollständig abgeheilt sind, rudert sie wieder. Das wird sicher noch ein paar Tage dauern. Das ist die einzige Form der Belohnung, die sie bekommt. Anastasija, sie werden mir das melden, wenn es soweit ist. Aber dann wird sie wieder ganz gleich behandelt wie früher, es gibt für sie keinerlei Ausnahmen. Das bedeutet natürlich auch, dass sie nicht nur in der Messe zum Aufräumen eingeteilt wird, falls ihr das jetzt geplant hattet. Ich befehle euch, dass ihr dafür sorgt, dass sie meistens auf ihren Platz bleibt, und rudert, bis ans Ende ihrer Tage. Und ihr Körper wird auch entsprechend aussehen, wenn sie beaufsichtigt wird, das bedeutet, dass die Direktive auch bei ihr genauestens eingehalten wird. Und ich werde mir das auch ansehen, und öfters unangemeldet eure Galeere besuchen. Und sollte diese Sklavin dann nicht auf ihren Platz sein und rudern, dann ziehe ich euch alle hier zur Verantwortung, wegen Befehlsverweigerung. Und ich habe die Macht, euch dann zu Rudersklavinnen zu machen. Ich bin neugierig, ob ihr wirklich bereit seid, Seite an Seite mit dieser Sklavin zu rudern. Ihr habt scheinbar vergessen, wer einmal eine Sklavin ist, die bleibt es auch. Anastasija, sie selber haben schon drei Aufseherinnen auf die Ruderbank geschickt, sie wissen also dass es möglich ist. Nur umgekehrt, das ist völlig ausgeschlossen. Und wegen dieser Sache mit Katarina mache ich aber trotzdem keine Ausnahme, verstanden?“

Anastasija musste es akzeptieren, doch sie sagte zu ihren Vorgesetzten: „Ich finde es überhaupt nicht in Ordnung, dass es für Judith keine Änderung ihres Daseins gibt. Ich werde natürlich alle ihre Befehle ausführen, und auch gehorchen. Doch ich gehorche unter Protest!“ Der Chef sagte darauf hämisch: „Zur Kenntnis genommen! Und ich habe jetzt zum letzten Mal den Namen von dieser Sklavin gehört! Doch nun zu den Punkten, die wir noch nicht erörtert haben. Tamara, warum haben sie Frau Matzuki ein Medikament- eine Spritze ohne ihre Einwilligung gegeben?“ Doch Tamara sagte: „Um Matzuki vor sich selber zu schützen. So wie sie getobt hat, da bekam ich echt Angst, dass sie sich selber verletzt. Ich habe ihr die Spritze gegeben, um sie vor Schaden zu bewahren.“ Doch Matzuki rief: „Blöde Ausrede! Du hättest das nicht tun dürfen, du bist als Ärztin ungeeignet!“ Doch Anastasijas Förderer sagte: „Jetzt ist es genug, das ist ja nicht mehr zum Anhören! Wir haben doch schon geregelt, dass Matzuki ungeschoren bleibt, und dass sich für diese Sklavin nichts ändert! Genug jetzt!“ Doch der Chef beharrte drauf, er ließ nicht locker, und fuhr fort: „Lucija, sie hatten nicht das Recht, Frau Matzuki in der Zelle zu schikanieren, sie zu ohrfeigen, und sie durften sie mit dem Kopf schon gar nicht in die Toilette halten. Sie haben damit eine Aufseherin entwürdigt, und das hat noch Folgen für sie! Weiters, Anastasija, was ist auf ihrer Galeere los? Warum kennt ihr eine Sklavin mit ihren Namen? Haben sie vergessen, dass die nur Nummern sind? Und warum lassen sie die sogar in der Messe aufräumen, anstatt sie bis zum Zusammenbruch rudern zu lassen? Warum gibt es bei ihnen relativ wenige Bestrafungen am Podest? Versuchen sie mir nicht einzureden, dass ihre Sklavinnen disziplinierter als die auf den anderen Galeeren sind, und sie deshalb weniger oft ausgepeitscht werden müssen!“

Anastasija erwiderte: „Na schön, wenn sie dieses Schauspiel weiter veranstalten wollen, dann tue ich eben, was sie wollen. Ich kenne diese Sklavin deshalb mit ihren Namen, weil es dafür verschiedene Gründe gibt, die ich noch erläutern werde. Erstens, sie ist sie von Katarina nur ein paar Tage zuvor am Podest bestraft worden. Auch Walerija hat sie schon zweimal wirklich hart bestraft. Auch andere haben schon mit dem Podest Bekanntschaft gemacht, das ist auch genau Dokumentiert, wenn sie sich das vielleicht Mal ansehen möchten. So viel zu ihren Vorwurf, dass es auf meiner Galeere so selten zu Bestrafungen kommt. Weiters: Diese Sklavin hat Katarina das Leben gerettet, wie sie bereits wissen. Ich denke, es ist dann ganz natürlich, dass man seine Lebensretterin um den Namen fragt, und sie auch etwas näher kennenlernen möchte. Egal, ob es sich dabei so wie hier um eine Sklavin und eine Aufseherin handelt. Mich interessiert, wie sie in derselben Situation reagiert hätten.“ Doch der Chef sagte darauf: „Das interessiert sie vielleicht, aber mich nicht. Auf jeden Fall wird das abgestellt, klar?“
Anastasija blieb kurz der Mund offen, doch dann fuhr sie fort, und nahm wieder Fahrt auf: „Zu ihren nächsten Vorwurf, warum die Sklavinnen in der Messe aufräumen, anstatt zu rudern: Es ist auch für die Aufseherinnen eine Erleichterung, weil die das sonst zu machen haben. Wenn die Sklavinnen dazu eingeteilt werden, ist die Messe auch ehrlich gesagt viel sauberer, weil sie natürlich unter Druck stehen, und sich viel mehr bemühen. Denn wie ich ebenfalls weiß, hat die Messe auf so mancher anderer unser Galeeren mehr Ähnlichkeit mit einen Schweinestall. Mich wundert, dass die Aufseherinnen dort überhaupt noch ihre Mahlzeiten einnehmen. Aber auf meiner Galeere blitzt und funkelt noch immer alles wie nagelneu. Auch das Ruderdeck, das ich ebenfalls regelmäßig von den Sklavinnen säubern lasse. Die Dienstälteste Oberaufseherin hat auch die Pflicht, dafür zu sorgen, dass von der üblichen Abnutzung mal abgesehen alles Top ist. Sehen sie sich doch Mal die Messen und das Ruderdeck auf den anderen Galeeren an, da trifft sie der Schlag, wenn sie dort reingehen. Das betrifft natürlich auch den Zustand der Krankenstation. Tamara achtet auf die Hygiene, dass dort Keime eingeschleppt werden, können wir uns nicht leisten. Sie wollen jetzt sicher sagen, ja und? Sind doch nur Sklavinnen, wenn eine davon etwas einfängt. Aber auch Aufseherinnen werden dort aufgenommen, wenn sie krank sind. Können sie das verantworten, wenn sich eine Aufseherin dort mit etwas infiziert? Wenn sie jetzt ja sagen, dann will ich das aber schriftlich haben, war das deutlich?
Jetzt reden wir Mal so, wenn sie nur mich, meine Galeere, meinen Führungsstil und den Umgang mit den Sklavinnen kritisieren können. Aber das andere scheint sie nicht zu interessieren, und kommen sie mir jetzt nicht mit den Argument, dass es ein anderes Thema ist, und über das wir jetzt nicht sprechen.“

Der Chef blickte während Anastasijas Ausführungen immer wieder auf die Uhr, und verzog sein Gesicht. Er zeigte, dass er nicht darüber reden wollte, bis es Anastasija reichte, und sie ihn fragte: „Haben sie schon wieder einen Termin? Haben sie nicht gesagt, dass sie mehr als genug Zeit haben? Wie spät ist es denn eigentlich?“ Der Chef sagte darauf: „Nein, mich kratzt da nur etwas an der Hand.“ Anastasija lachte, und fragte Tamara: „Kennen sie einen guten Dermatologen? Hi hi, Ich denke, unser werter Herr Vorgesetzter sollte mal dorthin gehen, und sich das Ansehen lassen.“
Als der Chef aufbrausen wollte, wurde auch Anastasija laut, und fuhr fort: „Außerdem, wie sie schon wissen, und ich es ihnen auch Anhand der Kostenaufstellungen und entsprechenden Tabellen bereits präsentiert habe, wird meine Galeere am wirtschaftlichsten geführt. Es ist noch zu keinen einigen Todesfall gekommen, außer beinahe der von Katarina, was sie aber vom Tisch gewischt haben. Jede Sklavin, die auf einer Galeere ihr Leben lässt, muss ersetzt, und die neue dann völlig neu ausgestattet und auch eingeschult werden. Verursacht Störungen im laufenden Betrieb, und natürlich auch entsprechende Kosten. Dafür sind wir drei Oberaufseherinnen auch extra hoch gelobt worden, dass wir die Kosten so niedrig halten konnten, wie sie sicher noch wissen. Also ist auch das ein Faktor, der Nachweislich mit meiner Methode der Führung zusammenhängt.“
Ihr Förderer meinte darauf: „Auch das ist anzuerkennen, denn auch das ist ein wichtiger Faktor…“

Doch der Chef sagte: „Kommen wir jetzt zum Ende: Frau Matzuki bleibt selbstverständlich eine Aufseherin, es gibt keinerlei weitere Maßnahmen gegen sie. Anastasija, sie werden allen anderen Aufseherinnen anweisen, dass Frau Matzuki von den anderen Aufseherinnen nicht darauf angesprochen werden darf. Und niemand darf Frau Matzuki in irgendeiner Weise spüren lassen, was sie davon halten. Katarina, das gilt ganz besonders für sie. Denn es ist eigentlich nichts passiert, deshalb ist dieses Thema für mich abgeschlossen, und deshalb auch für euch. Alle ihre Arbeiterinnen bekommen gleich anschließend noch eine entsprechende Mail von mir, die alle zu lesen, und zu bestätigen haben.
Weiters, diese Sklavin bleibt auf der Galeere, und wie ich es damit schon sage, als Sklavin auf ihren Ruderplatz. Für sie ändert sich nichts, und sie kommt wieder auf ihren Platz zurück, wenn ihre Wunden abgeheilt sind. Und es wird auch keine Sklavin mehr mit ihren Namen angesprochen, auch diese spezielle nicht!
Anastasija, sie führen und verwalten ihre Galeere so wie bisher, aber ich will, dass die Folterkammer bald fertig eingerichtet, und dann auch in Betrieb genommen wird. Die Sklavinnen hatten schon mehr als genug Zeit, sich an die Lebensbedingungen auf der Galeere zu gewöhnen, und ich wünsche keine weitere Verzögerungen. Es sollen auch schon bald die Gäste auf die Galeere kommen, und die Sklavinnen für das verwenden, wofür sie neben ihrer Arbeit als Rudersklavinnen auch vorgesehen sind. Denn auch das bringt Geld, und das ist auch der Hauptsächliche Nutzen. Alles weitere wird sie gemacht wie besprochen. Das war es, und jetzt alle zurück an eure Arbeit!“

Anastasija und die anderen erhoben sich nun frustriert, denn sie hatten für Judith nichts bewirken können, und Matzuki ging als die große Gewinnerin daraus hervor. Sie erhob sich ebenfalls, doch da sie immer noch den orangen Overall trug, sagte sie plötzlich, um noch einen Tiefschlag anzubringen, und allen ihre Macht zu zeigen: „Ich bin eine Aufseherin, und keine Sklavin. Deshalb fordere ich, dass ich auch mit der Kleidung einer Aufseherin auf die Galeere zurückkehre, und nicht in diesen Overall.“ Der Chef sagte auch gleich: „Aber natürlich. Sie erhalten selbstverständlich auch ganz neue Dienstkleidung. Katarina, sie gehen jetzt zur Ausstattung, und bringen Frau Matzuki neue Catsuits, verstanden?“ Diese glaubte, sich verhört zu haben, und sie schüttelte den Kopf. Der Chef fragte auch gleich: „Wollen sie sich etwa weigern? Nur zu!“ Doch Anastasija sagte zu ihr leise: „Bitte, gehen sie, und tun sie, was er gesagt hat. lassen sie sich auf nichts ein. Tun sie ihm nicht den Gefallen.“ Katarina schluckte jetzt all ihren Ärger, und ihre Wut hinunter, und machte sich auf den Weg zur Kleiderkammer. Sie holte dort neue Catsuits für Matzuki, und legte sie dann bei ihrer Rückkehr auf den Tisch. Doch Matzuki sagte gleich boshaft grinsend: „Ich bin aber hier, und du wirst mir meine Dienstkleidung persönlich aushändigen, klar?“ Katarina atmete ein, und übergab ihr die Catsuits. Matzuki sagte grinsend: „Dankeschön.“ Dann zog sie sich in einen Nebenbüro um, warf bei ihrer Rückkehr Anastasija den Overall vor die Füße, und sagte zu ihr: „Aufheben...“ Anastasija wäre sie jetzt am liebsten angesprungen, doch sie beherrschte sich, als sie sah, dass der Chef und Matzukis Vater das grinsend beobachteten. Matzukis Vater sagte zu ihr: „Tun sie jetzt, was meine Tochter will, sonst waren sie die längste Zeit Oberaufseherin!“ Anastasija wusste, wenn sie nicht mitspielt, würde sie wirklich abgesetzt werden. Sie hob den Overall auf, legte ihn zusammen, und Matzuki umarmte zum Abschied ihren Vater. Sie sagte: „Danke, dass du gekommen bist.“ Er sagte darauf: „Wenn man dir wieder Schwierigkeiten macht, dann melde es mir umgehend.“ Sie verabschiedeten sich voneinander, und dann wurden alle aus dem Büro geschickt.
Dann machten sich alle zur Galeere auf, und unterwegs sagte Matzuki lachend zu Anastasija: „War wohl nichts. Haben sie wirklich gedacht, dass sie das mit mir machen können?“ Sie ging lässig vorne weg, und bekam am Handy eine Nachricht. Sie kramte es heraus, und sagte zu Katarina: „Halte meine Sachen, sonst kann ich nicht lesen, was ich bekommen habe. Und das ist sicher wichtig, also behindere mich nicht.“ Katarina blieb nichts übrig, sie nahm Matzukis Sachen, und diese las die Nachricht, die von ihren Vater war. Er hatte ihr geschrieben: „Ich habe dir geholfen, aber das war viel zu viel, was du da gemacht hast. Es war schwierig, das so zu regeln. Du hattest Glück, Mache das nie mehr, und vergiss nicht, halte dich an die Regeln an Bord, die auch für dich gelten. Noch Mal kann ich dir nicht helfen.“ Sie wusste, dass sie tun musste, was ihr Vater wollte, sie bestätigte kurz, und löschte dann alles. Als ihr Katarina ihre Kleidung wieder geben wollte, sagte sie: „Ach Katarina, ich fühle mich etwas schwach. Trage du meine Dienstkleidung, sei doch so gut ja?“ Katarina stiegen voller Zorn und Machtlosigkeit wieder die Tränen in die Augen, doch sie blieb stumm, und alle kehrten auf die Galeere zurück.
Als die anderen Aufseherinnen sahen, dass Matzuki ebenfalls wieder zurückkehrte, diskutierten sie dann natürlich darüber. Doch gleich nach ihrer Rückkehr ins Büro las Anastasija die Mail von ihren Chef, und sie schrieb allen Aufseherinnen, sie ebenfalls zu lesen, und sich entsprechend zu verhalten.

Dann kamen Katarina und Lucija, und fragten: „Soll das wirklich so sein, dass Matzuki dafür nichts geschieht, dass sie für ihren Mordversuch einfach so davonkommt? Und Judith? Soll es denn wirklich für sie so weitergehen, trotz ihrer Leistung?“
Anastasija entgegnete: „Wir haben es gehört, wir haben gar nichts, wir haben gar keine Handhabe gegen Matzuki. Jetzt weiß ich eigentlich erst, wo wir hier sind. Und das ist beschämend, hat mir die Augen geöffnet. So leid es mir auch tut, aber da sind Mächte am Werk, gegen die wir nicht ankommen.
Matzuki und Galina, die haben alle Trümpfe in der Hand. Aber dennoch, die müssen sich an die Regeln hier halten, das wurde auch extra erwähnt. Ich werde auch weiterhin ein Auge drauf haben, und sie einbremsen. Aber die Folterkammer kann ich auch nicht länger hinauszögern, und wir wissen, dass sie irgendwann kommen würde. Geredet wurde im Flottenkommando schon seit längeren darüber, dass unsere Galeere die erste sein soll, wo sie eingerichtet wird. Und ich fürchte, ich weiß, wer dann sehr oft da drin sein wird, was ich ihr leider auch nicht ersparen kann, so gerne ich das auch möchte… Aber das soll sie besser nicht erfahren, sonst zerbricht sie daran, und ich weiß nicht, ob es nicht besser für sie ist.“
Katarina und Lucija dachten das gleiche, und Lucija fragte noch: „Aber… wer sagt es jetzt Judith? Sie hofft sicher auf ihre Freilassung. Wie sagen wir es ihr?“ Anastasija sagte: „Es ist besser, das machen wir alle drei. Uns vertraut sie am meisten. Aber wir müssen ihr auch sagen, dass sie offiziell nur eine Nummer wie alle anderen ist. Aber wir Oberaufseherinnen sind nicht immer in der Nähe, und wir können deshalb auch nicht hören, ob man sie nicht doch auch mit ihren Namen anspricht, und sie damit auch als Mensch ansieht… Ach Gott, Judith tut mir so leid…“
Katarina sagte mit Tränen in den Augen: „Dass wir wirklich nichts für sie tun können, nachdem, was sie für mich getan hat?“
Lucija fügte hinzu: „Es ist erschreckend, wie diese Besprechung verlaufen ist…“
Anastasija meinte: „Ich weiß, auch ich hätte so gerne ein anderes Ergebnis gehabt. Wenn schon Matzuki damit durchkommt, aber dass wenigstens Judith nicht mehr rudern muss. So leid es mir für sie auch tut, wir müssen unsere Befehle befolgen, die wir ihr betreffend bekommen haben. Wir müssen sie weiterhin als Rudersklavin hier behalten. Aber dennoch, ein wenig anders werden wir es für sie doch gestalten. Ich zähle dafür auch auf euch. Und die meisten anderen Aufseherinnen werden es auch so sehen. Sonst helfe ich nach. Aber nicht ohne meine Befehle ausser Acht zu lassen.“ Katarina meinte darauf: „Ich werde mit den anderen sprechen, und sie bitten, Judith doch anders als vorher, sie etwas schonender zu behandeln, wenn sie schon hier bleiben muss. Die meisten werden das sicher für mich, und damit auch für Judith tun. Mehr wird leider nicht möglich sein. Die Vorgesetzten haben wirklich an alles gedacht.“ Anastasija war damit einverstanden, und sagte: „Aber wir müssen es Judith doch irgendwann sagen. Wir drei gehen jetzt gemeinsam zu ihr, und bringen es ihr so schonend wie möglich bei.“

Dann machten sich die drei auf, und je näher sie zur Judiths Zelle kamen, umso schwerer fiel ihnen das gehen…



Gruß Schwester Annika
540. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 20.02.18 23:51

Zum Thema Matzuki und Galina Empfehle ich einen "Unfall" auf See wenn sie zb grad auf dem Oberdeck sind. Das ist dann halt Bedauernswert das beide allein auf Deck waren und über Bord gefallen sind und es hat niemand was bemerkt.
Ist Natürlich Mist wen der Oberste Chef gleichzeitig Matzukis Vater ist.
541. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 21.02.18 00:37

Hallo SCHWESTER ANNIKA

Also ist es so gekommen wie ich schon lange vermutet habe.
Für Judith ändert sich vorerst nichts.
Aber Anastasija wäre nicht Anastasija, wenn sie das so einfach hinnehmen würde.
Vermutlich wird sie, wenn auch erst nach einiger Zeit, Verbindung zum obersten Chef des Flottenkommandos aufnehmen, oder auch bei einem Besuch des Flottenkommandos um einen Termin bitten, um nochmals darüber zu reden.
Wenn dann der Chef vom ganzen Vorgang nichts weiß, kann die Sache anders ausgehen.
Aber ich kann mich nur noch überraschen lassen.

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Gruß vom Zwerglein
542. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Fehlermeldung am 21.02.18 09:35

Erst einmal danke für diese schöne Fortsetzung

und dann ein ganz böser Lösungsvorschlag der mich zum Massenmörder macht
Matzukis Vater wird von der Yakusa getötet
Galina hat alle ihre Geliebten mit Hepatitis C angesteckt
und diese sterben nun nacheinander
Galina und ihre Freundinen landen da ohne Unterstüzer auf der Ruderbank

543. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 22.02.18 15:34

Danke für die interessante Fortsetzung,

ja wenn man so einen Papa hat...

@ Zwerglein
Der Chef ist nicht gleich Vater vom Matzuki:

Zitat

Der Chef und auch Matzukis Vater akzeptierten nun, dass es so geregelt wurde, und waren vorerst zufrieden.


Aber irgend ein Weg findet sich immer, doch warum sollte es auf der Galeere gerecht zu gehen, da zählt das Recht des Stärkeren. Nur das kann sich hin und wieder ändern.
Auf Dauer wird es immer eine Änderung geben, ein korrupter Chef hält sich im allgemeinen nicht lange.

Hoffe mal, dass das in der Geschichte auch so, so ähnlich oder aber ganz anders ist.

Danke Ihr_joe
544. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 23.02.18 14:18

@ Ihr_joe

Zitat

@ Zwerglein
Der Chef ist nicht gleich Vater vom Matzuki:

Zitat
Zitat

Der Chef und auch Matzukis Vater akzeptierten nun, dass es so geregelt wurde, und waren vorers


Wenn ich richtig gelesen habe, ist er es doch.


Zitat

Zitat

Matzuki lächelte, und sagte hämisch: „Ihr habt gehört, was mein Vater gesagt hat. Denn wir wollen uns natürlich auch begrüßen! Also macht schon, nehmt mir diese blöden Handschellen ab! Und beeilt euch gefälligst, oder benötigt ihr von euren obersten Chef eine Extraeinladung?“


Ich nehme aber immer noch an, das der sogenannte Chef, der Chef vom Flottenkommando ist, aber Matzukis Vater über ihm steht.

Ein Betriebsleiter ist auch ein Chef, wärend der Direktor des Konzerns über ihm steht.

Villeicht kann SCHWESTER ANNIKA uns genauer darüber aufklären.
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Gruß vom Zwerglein
545. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.02.18 19:58

Hallo meine lieben Leser.

Da ich hier etwas Verwirrung gestiftet habe, möchte ich das jetzt auflösen.

Der oberste Chef der Urlaubseinrichtung sitzt natürlich im Flottenkommando, über ihn sitzen die Chefs in der Zentrale in Jekaterinburg.

Als Matzuki fragte, ob sie vom obersten Chef eine Extaeinladung benötigen würden, um ihr die Handschellen abzunehmen, meinte sie damit nicht ihren Vater, sondern eben den obersten Chef, der ebenfalls am Tisch saß.


Matzukis Vater ist nicht der Chef davon, sondern einer der größten Geldgeber, ohne ihn wäre all das nicht möglich gewesen. Deshalb hat er auch Einfluss, und sein Wort, sein Wille hat viel Gewicht.
Wenn jemand sehr viel finanziert, dann ist man ihn doch auch einen Gefallen schuldig, und das wurde eiskalt ausgenützt.

Ich hoffe, jetzt sind die meisten Unklarheiten ausgeräumt. Und ich danke euch auch, dass ihr euch so intensiv mit meiner Geschichte befasst.

Wie es weitergeht, ob Anastasija wirklich völlg machtlos gegen Matzuki ist, und ob sich was für Judith ändert, all das wird auch schon bald zu lesen sein.
Auch wie es mit Walerija weitergeht, ob sie doch noch erkennt, wer es gut mit ihr meint, und ob das Verhältnis zwischen ihr und Katarina doch noch belastet ist, all das werdet ihr noch lesen. Was ist weiter mit Jelena und Darja, und was geschieht mit Judith?

Eines nehme ich aber schon jetzt vorneweg:
Das Verhältnis zwischen Katarina und Judith wird noch auf eine sehr harte Probe gestellt werden. So kleine Hinweise darauf, was früher geschehen ist, und wie beide miteinander verbunden sind, die habe ich so wie immer, auch bereits eingefügt...

Gruß Schwester Annika

546. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Gummimike am 24.02.18 11:02

Ich bin Trotzdem weiter dafür Matzuki und Galina bei einem kleinen Unfall auf See verschwinden zu lassen.
Alternativ könnte man die beiden ja heimlich Vermessen dann den KG und Handfesseln besorgen und auf eine Chinesische Galeere Verfrachten.
547. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 25.03.18 17:17

Endlich bin ich wieder mal hier und kann viel nachlesen, was Schwester Annika wieder Tolles geschrieben hat. ^_^

Zitat
Ich bin Trotzdem weiter dafür Matzuki und Galina bei einem kleinen Unfall auf See verschwinden zu lassen.
Alternativ könnte man die beiden ja heimlich Vermessen dann den KG und Handfesseln besorgen und auf eine Chinesische Galeere Verfrachten.


Verdient hätten sie es, aber ich habe ein Herz für solche bösen Sadistinnen. ^_^

Schöne Grüße
Tom
548. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 31.03.18 14:31

Frohe Ostern an alle treuen Fans dieser Geschichte und natürlich an Schwester Annika, die mir mit dieser Geschichte schon seit Jahren ein tolles Geschenk macht. Mögen die Sklavinnen auf der Galeere zum Osterfest eine Stunde am Tag weniger rudern müssen. Auch wenn es Matzuki und ihren Scherginnen gegen den Strich gehen würde.

Schöne Grüße
Tom
549. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.04.18 23:26

Hallo meine leser, es geht wieder weiter.
Ihr werdet sehen, wie groß die Zwickmühle ist, in der sich Anastasija befindet.

Es wird auch aufgelöst, wie unsere Katarina darauf reagiert.
ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 113

Nachdem alle anderen gegangen waren, ein paar geknickt, und ein paar voller Freude, blieb der oberste Chef im Flottenkommando noch im Büro. Er nahm sich nun die Zeit, und las den gesamten Bericht über Matzukis Mordversuch an Katarina, und auch Judiths Heldentat durch. Denn ursprünglich wollte er Matzuki zur Sklavin machen, und Judith befreien. Doch Matzukis Vater hatte enormen Druck gemacht, und Galina hatte noch extra alles abgesichert, indem sie mit einigen Herrschaften wieder ihren gesamten Stellungskatalog durchgemacht hatte. So konnte der Chef nichts für Judith tun, und er musste den Schein wahren, dass es ihn nicht interessierte, was da vorgefallen war. Dann holte er Anastasijas Förderer wieder ins Büro, und sprach mit ihm: „Ich muss dir sagen, dass ich diese Matzuki liebend gern als Sklavin auf die Galeere zurückgeschickt, und sie dann sogar höchstpersönlich dort angekettet hätte. Ich hätte auch, na wie hieß sie doch gleich…. diese Frau…“ Anastasijas Förderer meinte: „Du meinst sicher Judith, die Katarina gerettet hat?“ Der Chef antwortete: „Ja, genau, Judith, so heißt sie. Aber, du kannst mir glauben, ich hätte Judith als Belohnung wirklich losketten, und sie mit Tamara auf der Krankenstation zusammenarbeiten lassen. Aber Matzukis Vater… Er hat nun Mal das Geld, und ohne ihn und seiner Organisation wäre all das hier nicht möglich gewesen. Diese Einrichtung würde gar nicht existieren, wenn er nicht so viel gesponsert hätte, und es auch weiter macht. Er verlangte ultimativ, dass seiner Tochter nichts geschieht, und dass Judith als Sklavin bleiben muss, wo sie ist. Er hätte uns sonst den Geldhahn zugedreht. Ich musste ihn diesen Gefallen tun. Matzuki will Judith unbedingt haben, und ich konnte nicht anders, als es ihr zu gewährleisten. Ich musste auch mitspielen, und allen gegenüber den Schein wahren, dass mir wirklich egal ist, was mit Judith weiter geschieht. Aber es ist mir nicht egal, sie ist mir nicht egal. Ich konnte Anastasija auch nicht merken lassen, dass ich es sehr wohl anders hätte machen wollen. Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass es mir wirklich schwer gefallen ist, Anastasija und Katarina so runterdrücken zu müssen?“ Anastaijas Förderer entgegnete jedoch: „Du hättest es aber doch so regeln können, dass Judith von der Ruderbank wegkommt, erzähle mir nicht, dass du da nichts hättest machen können!“ Doch der Chef sagte: „Es ging nicht! Und diese Galina hat da auch noch kräftig nachgeholfen! Die hatte alle im Sack!“ Doch der andere sagte: „Du meinst wohl, sie hatte alle an den Sack gefasst, und noch einiges mehr! Haaach, dass solche Weibsteufel immer bekommen, was sie kriegen, nur weil ihre Beine breitmachen! Habt ihr denn gar keinen Anstand? Kein Gefühl dafür, was richtig und falsch ist?

Selbst wenn so eine wie Galina ihre Löcher vollstopfen lässt, na gut, dann besorgt es ihr eben! So sehr, dass sie dann tagelang ihre Beine nicht mehr schließen kann! Aber dann schmeißt sie aus der Kiste, und sagt ihr, dass ihre Wünsche nicht erfüllt werden, und dass sie verschwinden soll! Ansonsten wartet eine Hundertschaft von notgeilen Männern darauf, sie durchzunageln! Dann möchte ich sehen, ob sie nicht irgendwann darum fleht, dass sie damit aufhören sollen, weil sie nicht mehr kann! Und falls doch, dann organisiert ihr einen Gaul, aber damit meine ich keinen Mann, sondern einen echten! Dann hat sogar so eine wie Galina genug! Und wie soll es jetzt weitergehen? Ich will als Ausgleich für Anastasijas und auch Katarinas Behandlung, dass du Anastasija auch weiter freie Hand lässt, wie sie die Galeere führt, und alles, was damit zusammenhängt. Wirklich alles! Und Galina wird nie höher befördert, als sie es jetzt ist! Die wird es auch dann nicht, wenn sie sich weiter nach oben reiten will, klar?“ Der Chef antwortete: „Ja, das habe ich auch vor. Die wird keine höhere Position bekommen, selbst wenn sie sich versetzen lässt! Die hat auch schon ein paar Verwarnungen erhalten, da geht also auch gar nichts mehr. Anastasija wird sie auch und ihre Freundinnen schön unter Druck setzen, und das schon alles auf ihre Art zu regeln wissen. Auch alles, was Judith betrifft. Die meisten Aufseherinnen werden da auch gerne mitspielen, darum wird sich sicher Katarina kümmern. Da mache ich mir keine Sorgen. Aber Judith muss dort als Sklavin bleiben, das ist eine Bedingung, von der nicht abgewichen werden kann und wird!

Und diese fette Sau, die heute auch dabei war, wird sich das des Öfteren ansehen, wie mit Judith umgegangen wird. Wie ich gehört habe, hat er sich Anastasija auch schon Mal in ihrer Kabine angenähert, weil sie ihn erst dorthin gebeten hat. Sie hat ihn aber dann eiskalt abblitzen lassen. Sie hat das vorher nur deshalb getan, weil sie ihn von einer Sklavin fernhalten wollte. Und es würde mich nicht wundern, wenn es sich auch da um Judith gehandelt hat. Noch Mal, sie tut mir leid, aber daran kann ich nichts ändern!“
Der Förderer meinte darauf: „Apropos Katarina! Ich fand das wirklich beschämend, wie Matzuki sie vorhin im Büro behandelt hat, sie sich bei ihr entschuldigen musste, weil sie ihr eine geknallt hat! Warum hast du nicht wenigstens da etwas gesagt?“ Der Chef antwortete zuerst laut, bevor er dann wieder leiser wurde: „Ich habe schon gesagt, dass ich mitspielen musste! Ich konnte nicht anders! Aber Anastasija wird sich auch für Katarina schon was einfallen lassen, was sie für diese Behandlung mehr als entschädigen wird, das werde ich Anastasija auch noch schreiben. Aber Anastasija soll weiterhin mitspielen, besonders wenn diese fette Sau kommt, um sich alles anzusehen. Es ist wichtig, dass es auf der Galeere völlig normal weitergeht, und alles andere ergibt sich noch.“

Dann setzte er sich auch Anwesenheit von Anastasijas Förderer gleich zum PC, und schrieb Anastasija über E-Mail eine entsprechende Nachricht. Er erklärte ihr all seine Beweggründe, warum er es zugelassen hatte, dass sie und Katarina so gedemütigt wurden. Er legte auch dar, warum er über Judith so entschieden hatte, dass sie ihm auch leid tut, es aber kein weiteres Entgegenkommen für sie gibt, außer, dass sie noch ein paar Tage nicht rudern muss. Doch dann muss sie auf ihren Platz zurück, und sie wird wieder den Bedingungen der Galeere unterworfen, und es gibt für sie auch keine Ausnahmen. Doch er gab Anastasija völlig freie Hand für ihre Führung der Galeere, und erlaubte auch, dass die Sklavinnen weiterhin zum Saubermachen der Messe eingeteilt werden sollten, natürlich auch Judith. Doch sie sollte einen genauen Plan erstellen, damit alle Sklavinnen gleich oft dazu eingeteilt wurden. Judith durfte jedoch nicht öfters als andere dazu herangezogen werden. Anastasija beantwortete die Nachricht auch gleich, und bedankte sich für alles. Erst recht, nachdem sie gelesen hatte, was ihr der Chef über Katarina geschrieben hatte, und er auch dazu sein Einverständnis gab, wie man mit Judith weiter umgehen soll. Dann verpflichtete er sie zum absolutem Stillschweigen über den Teil dieser Nachricht. Erleichtert bestätigte Anastasija, dass sie darüber Stillschweigen bewahren würde, und löschte dann alles sofort. Sie beschloss, Katarina nichts davon zu sagen, nicht Mal andeutungsweise. Denn Anastasija wollte nicht, dass sich Katarina vielleicht aus Versehen verplapperte, und Anastasija wollte auch testen, ob sich Katarina an ihre im Büro erhaltenen Befehle halten würde. Dann wollte Anastasija den nächsten Schritt machen, der Galina und ihren beiden Freundinnen aber ganz und gar nicht gefallen würde. Als Anastasija daran dachte, und sie sich schon jetzt deren blöden Gesichter vorstellte, lachte sie kurz auf. Dann besserte sich ihre Laune auch wieder, die war nämlich sehr schlecht gewesen, als sie Judiths Zelle wieder verlassen hatte…

Als Anastasija, Lucija und Katarina Judiths Zelle betraten, keimte in ihr auch gleich Hoffnung auf, dass man sie nun freilassen würde. Doch sie sah es an den Gesichtern ihrer Besucher, dass wohl nichts daraus werden würde. Katarina setzte sich zu ihr auf die Pritsche, nahm sie in den Arm, und weinte dann. Anastasija berührte Judith am Arm, und sagte: „Judith, was ich dir jetzt sagen muss, tut mir wirklich unendlich leid, ich finde gar keine Worte, wie ich es dir sagen soll. Aber… man wird dich nicht freilassen, du musst hierbleiben … und… du musst bald wieder auf deinen Platz da oben zurück … Du wirst auch wieder gleich wie anderen behandelt, es tut mir leid…“ Katarina sagte unter Tränen: „Judith, aber trotzdem, die Aufseherinnen werden immer daran denken, was du für mich getan hast. Ich werde sie auch noch daran erinnern.“ Judith fühlte sich jetzt einfach nur leer, sie musste erst verdauen, was sie da gehört hatte. Doch sie fragte: „Und Matzuki? Gibt es für sie keine Konsequenzen?“ Lucija antwortete: „Nein, leider nicht. Ihr Vater war bei der Besprechung dabei, und er hatte all seinen Einfluss geltend gemacht, und der ist sehr groß. Matzuki bleibt als Aufseherin hier, ihr geschieht auch gar nichts…“ Judith fragte aber noch: „Sie misshandelt mich aber ständig, ich weiß natürlich, dass es hier nun so dazugehört. Aber ich habe echt Angst, dass sie noch viel ärgere Dinge mit mir machen will. Können sie denn bitte wenigstens dagegen etwas tun?“ Doch Anastasija antwortete: „Sie hat hier keine Narrenfreiheit, und ich verspreche dir, dass ich sie genau beobachten werde. Sie hat natürlich auch vor den Abreibungen Angst, die sie von mir erhält, wenn sie was falsches macht. Aber mehr geht leider nicht.“

Katarina sagte: „Judith, ich werde niemals vergessen, was du für mich getan hast. Bitte denke daran, wenn du wieder da oben sein musst, und auch dann, wenn ich dir zugeteilt werde. Es wird auch jemand kommen, der genau beobachten wird, wie du weiterhin behandelt wirst, und wir alle werden unsere Anordnungen auch genau einhalten müssen. Ich glaube, du weißt, was ich damit sagen will. Und ich fürchte, es wird auch sehr schwer für dich werden, aber auch für die anderen da oben. Aber egal, was auch geschieht, ich werde immer für dich da sein, und auf dich aufpassen, viel mehr als bisher.“ Anastasija fügte hinzu: „Ich und Lucija genehmigen das auch, und falls du Angst um Katarina hast, sie wird niemals dafür Probleme bekommen. Aber wenn sie dich wieder beaufsichtigen muss, dann hat sie das gleich zu tun, wie bei allen anderen. Aber ich weiß, dass sie es trotzdem ab jetzt anders tun wird, als bisher, und ich habe nichts dagegen, solange sie die die Direktive einhaltet. Das muss sie auch bei dir tun, davor gibt es kein Entkommen. Die anderen Aufseherinnen werden und müssen das auch tun, aber sie werden es bei dir nicht heftiger machen, als es für die Einhaltung der Befehle reicht. Das muss ich deshalb jetzt sagen, weil wir extra darüber belehrt worden sind. Judith, aber auch ich bitte dich dafür um Verständnis, so schwer und hart es auch für dich ist. Aber du kannst uns allen hier glauben, es fällt auch uns wahnsinnig schwer, aber wir können nicht anders, und wir haben alles versucht, wir haben wirklich um dich gekämpft. Aber da sind Kräfte am Werk, gegen die wir nicht ankommen, so gerne wir es auch tun würden.“
Judith fragte resigniert: „Und wie soll es jetzt mit mir weitergehen? Wann muss ich wieder auf meinen Platz zurück?“
Anastasija sagte: „Du kannst noch ein paar Tage hierbleiben, Tamara wird deine wunden Füße versorgen, und erst wenn sie verheilt sind, musst du zurück. Ich empfehle dir, dass du wieder mit etwas Training beginnst, um am Anfang das Rudern besser zu verkraften. Du wirst natürlich auch zum Saubermachen der Messe eingeteilt, es läuft dann alles so weiter wie bisher. Wir haben dich betreffend genaue Anweisungen und Befehle bekommen. Ich muss dich wirklich beschwören, halte dich an die Bedingungen hier, und nimm dir bloß nichts heraus. Natürlich stehen wir alle in deiner Schuld, das werden wir auch nie vergessen, aber bitte, tue, was ich dir gesagt habe. Wir müssen dich sonst so behandeln, wie es für euch alle hier vorgesehen ist. Und wir dürfen dich dann auch nicht mehr mit Judith ansprechen. Aber ich kann natürlich nicht immer in deiner Nähe sein, und es nicht hören, wenn so manche es von uns es trotzdem tun. Verstehst du, was ich damit sagen will?“

Judith sagte mit bitterer Stimme: „Ich verstehe alles, aber… es ist so ungerecht, was wird da noch alles auf mich zukommen?“ Sie hielt plötzlich ihre Hände vor das Gesicht und begann zu weinen. Katarina nahm sie in den Arm, und weinte mit ihr mit. Es ging ihr wirklich sehr nahe, dass ihre Lebensretterin keine Hoffnung hatte. Anastasija und Lucija nahmen sie auch noch Mal in den Arm, und verließen dann die Zelle. Tamara kam auch noch, gab Judith etwas zur Beruhigung, und kümmerte sich auch um ihre Füße. Später kam Jelena mit Judiths Essen in die Zelle. Auch sie hatte bereits gehört, was geschehen war. Auch sie nahm Judith in den Arm, und sagte: „Es tut mir so leid, wenn ich dir helfen könnte, ich würde es sofort tun. Aber wir werden alle daran denken, was du für Katarina getan hast. Das darf ich dir auch von Darja sagen, denn auch sie bedauert das alles…“
Katarina jedoch blieb noch lange bei Judith und tröstete sie, so gut sie konnte. Sie hielten sich fest umklammert, und Judith sagte weinend: „Bitte Katarina, bitte gib mir Halt. Halte mich, und lasse mich nie wieder los…“ Katarina weinte ebenfalls, sie küsste Judith und schluchzte: „Judith, ich verspreche es, das werde ich tun, für immer, ich werde für dich da sein, für immer...“
Irgendwann schlief Judith ein, Katarina blieb trotzdem noch lange in der Zelle, und weinte, bis auch sie einschlief…
Anastasija blieb noch lange wach, sie ließ den ganzen Tag, und diese misslungene Besprechung, ihren vergeblicher Einsatz für Judith noch Mal Revue passieren. Sie dachte: „Vorerst muss ich alles so machen, wie es mir angeordnet wurde. Mein Gott, Judith, und Katarina, das wird noch schlimm für die beiden. Aber ich muss gegen Katarina auch Härte zeigen, wenn sie trotzdem nicht das tun möchte, so wie sie es tun muss. Selbst wenn sie dann auf mich angefressen ist.“ Doch plötzlich kam ihr ein Gedanke: „Das fuckt mich echt an, ich muss das ganze hier irgendwie beenden. Nur wie ist es am besten, und wer soll es machen? Aber ich komme schon noch drauf, etwas wird mir schon einfallen…“

In den folgenden Tagen wurden Alexandra und Tatjana von Tamara sehr genau geprüft, erst als sie einen mündlichen und auch einen praktischen Erste-Hilfekurs abgeleistet hatten, erhielten sie die neuen Zertifikate. Erst dann wurde ihre Suspendierung wieder aufgehoben, und sie konnten wieder am Ruderdeck arbeiten. Sie waren auf Judith immer noch wütend, weil sie ihnen derart ihre Schwächen gezeigt hatte. Sie einigten sich darauf, es sie spüren zu lassen, wie sehr sie es ihr übelnahmen.
Matzuki traf sich gleich nach ihrer Rückkehr mit Lana und Galina. Nach kurzem Überlegen holten sie dann auch Walerija dazu. Matzuki erzählte dann, wie das Gespräch verlaufen ist, voller Stolz berichtete sie auch, dass sich Katarina für ihre Ohrfeige in der Zelle bei ihr persönlich hatte entschuldigen müssen. Dann sagte Galina zu Walerija: „Wir drei fliegen Morgen zum Skiurlaub nach Aspen, wir hätten sie gerne mitgenommen, aber leider können sie nicht Skifahren. Aber das holen wir beim nächsten Urlaub nach.“ Sie wollten natürlich Walerija gar nicht dabeihaben, sondern unter sich bleiben. Doch Walerija entgegnete: „Aber könnte ich nicht trotzdem mitfahren? Ihr könntet es mir doch lernen, und in zwei Wochen kann ich das dann sicher.“ Doch Galina sagte: „Aber sie haben doch keinen Urlaub angemeldet, der Dienstplan steht schon, und den kann man jetzt nicht mehr ändern. Und sie haben doch gar keine Ausrüstung.“ Sie verschwieg natürlich, dass sie und ihre hinterhältigen Freundinnen sich die Ausrüstung dort immer ausborgten, so hatten sie auch immer neue Ski. Doch Walerija fragte: „Aber warum habt ihr mir das nicht gesagt? Ich wäre zu gerne mit euch mitgefahren, und wenn ich mir den ganzen Tag nur die Gegend angesehen hätte. Denn hier steh ich dann ganz alleine da, während ihr weg seid. Niemand will mit mir sprechen, alle zeigen mir die kalte Schulter. Das ist langsam unerträglich…“ Doch Matzuki entgegnete: „Aber wir wissen doch, dass du nicht Skifahren kannst. Wir dachten, dass dich das nicht interessiert, deshalb haben wir dir nichts gesagt. Ohhh, das tut mir leid, wenn wir das vorher gewusst hätten, dann hätten wir dich selbstverständlich mitgenommen.“ Enttäuscht wollte Walerija schon rausgehen, doch Lana nahm sie in den Arm, und sagte: „Ach komm schon, sei nicht traurig. Die Gelegenheit kommt schon noch, und dann wirst auch du über die Pisten flitzen, und so gut, wie du lernst, wirst du dann auch besser sein als wir alle drei zusammen. Wir werden dir auch viele Fotos senden, dann wird es für dich so sein, als ob du auch dabei bist.“ Galina sagte dazu: „Ja, genau, und wenn wir zurück sind, dann werden wir auch gebührend unseren Erfolg feiern, dass es so gut für Matzuki ausgegangen ist. Dann sind sie natürlich auch dabei, denn sie gehören schließlich zu uns.“

Dadurch beruhigt verabschiedete sich Walerija, und ging in den von ihr so geliebten Wellnessbereich, um sich dort massieren zu lassen. Als sie gegangen war, lachten die drei Hexen über sie, und Galina kicherte: „Die ist uns wirklich absolut hörig. Die ist sowas von blöd, und merkt nicht Mal, dass sie für ebenso blöd verkauft wird.“ Matzuki sagte darauf: „Ja, es stimmt auch, dass sie von den anderen gemieden wird. Das ist sehr gut. Aber auf eines dürfen wir auch nicht vergessen, und das habe ich auch vor. Mein Spielzimmer ist in genau zwei Wochen fertig, und wenn wir zurück sind, dann kann ich es endlich einweihen. Und diese Judith wird die erste sein, die alles da drin kennenlernen wird. Die wird noch teuer dafür bezahlen, das sie Katarina am Verrecken gehindert hat. Noch während sie in meinen Zimmer ist, wird sie hundert Mal darum betteln dass ich sie kille, nur damit meine Folterungen an ihr aufhören. Aber sie wird überleben, sie wird weiterleben, und irgendwann wird Katarina die Nerven verlieren, und versuchen, sie zu befreien. Und wenn sie das macht, dann kann selbst Anastasija sie nicht davor bewahren, dass sie wegen dieser Tat zur Sklavin gemacht wird. Dann wird auch sie oft genug mein Spielzimmer kennenlernen, gemeinsam mit dieser Judith. Der Weg der beiden ist bereits vorgezeichnet, beide werden das gleiche erleben. Aber es gibt nur einen Unterschied zu dieser Schlampe: Katarina wird im Spielzimmer ganz langsam sterben, vor den Augen Judiths, und diesmal wird sie Katarina nicht retten können. Sie soll dann weiterleben, und erst, wenn sie im hohen Alter nicht mehr Rudern kann, weil sie keine Kraft mehr hat, dann wird auch sie im Spielzimmer ihr Leben lassen. Und falls ich nicht mehr hier Dienst tun sollte, dann werde ich extra dafür zurückkommen. Ich möchte unbedingt dabei sein, um zuzusehen, wie sie ihr Leben aushaucht.“ Die drei lachten darüber, und am nächsten Tag flogen sie nach Colorado, wo sie die nächsten zwei Wochen blieben. Je näher es zum Urlaubsende ging, umso freudiger wurde Matzuki. Denn sie wurde immer über den Fortschritt über die Einrichtung der Folterkammer informiert, schließlich konnte sie es nicht mehr erwarten, Judith dort drin endlich quälen zu können. Sie malte sich auch schon aus, was sie alles mit Katarina anstellen wollte, wenn sie ebenfalls dort drin sein würde…

Ein paar Tage später waren Judiths Füße wieder verheilt, und Anastasija sagte ihr, dass sie am nächsten Tag wieder zurück auf ihren Platz muss. Sie sagte: „Die im Flottenkommando machten schon Druck, sie wollten wissen, wann du wieder ruderst. Ich habe mit Tamara noch ein paar Tage rausschinden können, aber Morgen ist es leider soweit. Diese Nacht noch kannst du hierbleiben, aber dann musst du wieder rauf. Ich habe dir schon gesagt, dass auch jemand kommen und sich alles ansehen wird. Judith, bitte verhalte dich ruhig, und ertrage alles, was auf dich zukommt.“ Judith atmete durch, und sagte: „Ich verstehe, ich werde alles so tun, wie sie es wollen.“
Am gleichen Tag sprach Katarina beim Mittagessen mit einigen Aufseherinnen: „Morgen muss Judith, meine Lebensretterin, wieder auf ihren Platz zurück. Ich bitte euch, denkt daran, was sie für mich getan hat. Ich weiß natürlich, dass wir unsere Befehle haben und sie auch einhalten müssen, auch ich werde es tun. Selbst wenn ich sie wieder beaufsichtigen muss. Aber trotzdem, wenn es euch möglich ist, macht bei ihr nicht mehr als unbedingt nötig, sie soll nicht noch mehr leiden.“ Einige Aufseherinnen waren auf ihrer Linie, doch Alexandra sagte: „Wenn ich den Befehl bekomme, sie anzutreiben, oder sie am Podest zu bestrafen, dann werde ich es auch tun. Ich mache keine Ausnahme, und nehme keine Rücksicht! Es wäre besser für dich gewesen, wenn du ihr nie etwas näher gekommen wärst! Jetzt hast du den Salat, du hast dir diese Suppe eingebrockt, also löffelst du sie auch aus! Ich werde dir dabei nicht helfen, ich möchte meine Arbeit hier nicht aufs Spiel setzen, und ich debattiere nicht weiter darüber!“ Tatjana sagte ebenfalls: „Auch ich werde auf diese Judith keine Rücksicht nehmen, und sie gleich wie alle anderen behandeln. Ich werde nichts tun, was mir Probleme bereiten wird! Ich werde meine Befehle strikt einhalten, du kannst nicht von mir verlangen, dass ich sie nicht befolgen werde, trotz allem, was in der Zelle auch geschehen ist!“ Doch Katarina sagte: „Ich habe nicht gesagt, dass du etwas tun sollst, was gegen deine Befehle spricht, ich habe lediglich darum gebeten, Judith nicht weiter anzutreiben, als es für die Direktive nötig ist!“ Doch Alexandra fuhr sie an: „Katarina, das ist eine Sklavin, sage nicht Judith zu ihr!“ Damit verließen sie und Tatjana die Messe. Sie waren keinesfalls bereit, Judith in welcher Weise auch immer etwas zu schonen…

Katarina sah ihnen kurz nach, und eine Aufseherin sagte nach einer Pause zu ihr: „Katarina, wir wissen, was Judith für dich getan hat, und was du für sie empfindest. Aber du musst uns auch verstehen, wir sind hier, um alle am Ruderdeck anzutreiben, und Judith gehört da leider bald wieder dazu. Wir haben eindeutige Befehle erhalten, und ich glaube, dass ich auch für andere spreche, dass wir die auch befolgen müssen. Aber gut, ich bin schon auch der Meinung, dass Judith nicht mehr traktiert werden soll, als unbedingt nötig. Aber ich muss dir jetzt auch sagen, dass du bitte nicht mehr ihren Namen nennst. Du weißt, sie ist eine Sklavin, und wir müssen sie auch so betrachten. Ich kann dir jetzt folgendes anbieten, aber nicht mehr: Keine der hier anwesenden wird sie noch extra mehr schlagen, oder sie schikanieren, weil eine von uns schlechte Laune hat. Das hat sowieso keine hier von uns jemals gemacht. Aber wir werden Judith beaufsichtigen, sie antreiben, sie auch am Podest bestrafen, wenn es uns befohlen wird, also alles normal wie auch sonst. Ich denke, damit kannst du gut leben. Ich weiß natürlich auch, dass du ihr näher stehst, das war schon vorher so, das kann ruhig so sein. Also wird sie es dir garantiert glauben, wenn du ihr das so von uns sagst, und ihr unsere Gründe erklärst. Wir können nicht anders, und werden es auch nicht anders handhaben, weil wir es nicht können. Keine von uns will die Anstellung oder auch noch schlimmeres hier riskieren, das muss dir auch klar sein. Du würdest gleich handeln, wenn es eine von uns betreffen würde, der in der gleichen Situation sein sollte wie du, oder etwa nicht? Und sei so ehrlich, und gebe das zu, Katarina. Ich sage damit nicht, dass du falsch bist, das bist du auch nicht, aber gehe in dich, und wäge auch unsere Seite ab. Und du wirst zu der gleichen Erkenntnis kommen, wie ich.“
Katarina sah sie an, und sagte dann: „Also gut, ich verstehe euch alle. Und ich werde es Judith auch noch sagen, sie wird es verstehen. Es ist leider das Los, das sie gezogen hat. Ach Gott, wenn es nur anders gehen würde…“

Am Morgen war es dann soweit, der fette Kerl vom Flottenkommando kam auf die Galeere, und sagte zu Anastasija: „ich werde mir heute alle Vorgänge, diese Galeere, und natürlich auch ihre Führung genau ansehen. Denn davon hängt es ab, wie ich dann alles bewerte, und ich hoffe für sie, dass ich zufrieden bin.“ Anastasija erkannte sofort, dass ihre Position damit auch auf den Prüfstand war, und sie wollte sich auch dementsprechend verhalten. Als nächstes fragte der Vorgesetzte, wo diese Sklavin ist. Anastasija antwortete: „Tamara hat sich ihre Füße noch Mal genau angesehen, sie wissen, erst wenn die Ärztin an Bord es erlaubt, wird eine Sklavin wieder ans Ruder gesetzt. Aber Tamara kann vertreten, dass die Sklavin ab heute wieder rudern kann.“ Der Fettbrocken sagte dann ungehalten: „Dann holt sie jetzt!“ Judith wurde nun von Alexandra und Tatjana abgeholt, und auf ihren Platz zurückgeführt. Sie wurde grob wieder angekettet, und Tatjana sagte auf dem Weg nach oben zu ihr: „So, jetzt kommst du endlich wieder dahin, wo du auch hingehörst. Du wirst noch büßen, dass du mir gesagt hast, was ich tun soll, und Alexandra wird es dich auch noch spüren lassen. Warte nur ab, du dreckige Sklavin!“ Judith zog es vor, dazu besser nichts zu sagen, um die beiden nicht noch weiter gegen sie aufzubringen.

Der Fetthaufen sah sich alles genau an, wie Judith angekettet wurde, er grinste sie dazu hämisch an. Nachdem die Aufseherinnen ihren Abschnitten zugeteilt wurden, und Katarina beim ersten Abschnitt angekommen war, holte sie der Fettkloß plötzlich zu sich, und befahl ihr, mit Jelena, die Judith zugeteilt war, zu tauschen. Sie fragte: „Aber wieso? Ich bin vorne beim ersten Abschnitt…“ Doch der Kerl sagte: „Das weiß ich, aber ich will, dass sie diesen Abschnitt beaufsichtigen, besser gesagt, diese Sklavin hier!“ Katarina blickte Judith an, und in beiden Gesichtern spiegelte sich der Seelenschmerz… Dann ging der Fette Typ nach vorne zum Podest, und kam mit der cat o nine Tail zurück, in der auch noch kleine Knoten eingeflochten waren, um den Schmerz noch weiter zu steigern. Er hielt sie Katarina vor, und sagte: „Sie werden nur diese Peitsche verwenden, wenn die diese Sklavin überwachen! Alle anderen Sklavinnen bekommen die andere Peitsche, das bedeutet, sie werden immer wechseln! Und sie werden diese hübsche Peitsche der Sklavin hier besonders häufig und auch so fest wie möglich spüren lassen, verstanden?“ Dazu zeigte er mit dem Finger auf die entsetzte Judith. Obwohl Katarina wusste, wer vor ihr stand, und obwohl sie sich auch fest vorgenommen hatte, ihre Anweisungen zu befolgen, und es bei Judith so zu machen, wie bei allen anderen, schüttelte sie den Kopf, und sagte: „Nein, das tue ich nicht, nicht mit dieser Peitsche, niemals!“ Der Kerl grinste sie nun an, und sagte: „Das war eine klare Befehlsverweigerung, dafür ziehe ich sie zur Rechenschaft, wenn sie das wieder verweigern! Ich befehle es ihnen: Sie verwenden bei dieser Sklavin nur diese Peitsche!“ Wieder schüttelte Katarina den Kopf, und sagte: „Sie wissen, was diese Frau für mich getan hat, deshalb bitte ich sie: Lassen sie mich das nicht tun! Ich werde sie so wie üblich antreiben, nur bitte nicht mit dieser Peitsche, ich flehe sie an!“ Doch der Kerl antwortete: „Natürlich weiß ich, was diese Sklavin für sie getan hat, und gerade deshalb will ich, dass sie diese Peitsche zum antreiben dieser Sklavin verwenden!“ Doch Katarina bewegte sich nicht, sie wusste, was sie jetzt riskierte, noch dazu, wenn sie einen der oberen Vorgesetzten gegenüber einen Befehl verweigerte. Schließlich sagte Judith: „Mistress Katarina, ich bitte sie, tun sie, was der Mann von ihnen verlangt. Ich weiß, was mir damit bevorsteht, aber bitte, riskieren sie nichts. Beaufsichtigen sie mich, und treiben sie mich mit dieser Peitsche an. Natürlich weiß ich, was das für uns beide bedeutet, doch ich bin bereit.“ Nun nahm Katarina die Peitsche, und ihr liefen die Tränen über die Wangen.

Der Kerl lachte nun, und sagte zu Judith: „Du hast das Sprechverbot missachtet, du kommst dafür gleich jetzt ans Podest, und Katarina wird dich unter meiner Aufsicht auspeitschen!“ Doch Katarina schleuderte jetzt die Peitsche weg und rief voller Zorn: „Keine Sklavin kommt wegen einmaliger Missachtung des Sprechverbots auf das Podest! Sie wissen ganz genau, dass es erst nach mehrmaliger erfolgloser Ermahnung dazu kommt!“
Der Kerl sah sie kurz an, dachte nach und sagte dann: „Ja, da haben sie recht. Aber ich will es trotzdem. Und wenn sie das nicht tun, dann wird sich sicher eine andere melden. Aber sie werden das noch bitter büßen, das verspreche ich ihnen.“ Dann fragte er laut die anderen Aufseherinnen: „Wer will diese Sklavin auspeitschen? Wer sich meldet, bekommt eine Woche Urlaub, und ein volles Monatsgehalt! Ist das nicht verlockend?“ Doch bis auf Alexandra, die einen Schritt auf Judith zu machte, rührte sich keine einzige Aufseherin. Darja zischte ihr zu: „Wehe dir, wenn du Judith auch nur ein Haar krümmst. Sie steht momentan unter unseren Schutz…“ Deshalb blieb Alexandra stehen, und Tatjana entschied sich auch, besser das gleiche zu tun. Der Kerl fragte: „Will das denn wirklich keine machen?“ Plötzlich streckte Darja ihren Arm mit der Peitsche aus, ließ sie fallen, verschränkte die Arme vor der Brust, und sah den Fetthaufen entschlossen an. Nach und nach ließen auch alle anderen Aufseherinnen ihre Peitschen fallen, und taten es Darja gleich. Sie zeigten offen, dass sie sich weigerten, dieses Angebot anzunehmen, obwohl es wirklich sehr verlockend war. Dann ging der Kerl zu Darja, baute sich vor ihr auf und sagte: „Sie haben damit angefangen! Deshalb befehle ich ihnen, diese Sklavin am Podest auszupeitschen!“ Doch Darja entgegnete: „Ich bestätige den Erhalt ihres Befehls.“ Aber sonst rührte sie sich nicht.
Die Spannung stieg immer weiter, Judith konnte nicht glauben, dass die Aufseherinnen für sie alles riskierten, um ihr das Podest zu ersparen. Auch die anderen Sklavinnen glaubten, im falschen Film zu sein, als sie Reaktion der Aufseherinnen beobachteten. Der Kerl brüllte jetzt: „Alle Aufseherinnen bekommen dafür einen Akteneintrag!“ Doch unbeeindruckt sagte Darja: „Na schön, dann holen sie schon Mal meine Akte raus!“ Bisher hatte Anastasija zu allem geschwiegen, sie wollte sehen, wie sich alles entwickelte. Doch da sie wusste, dass es keinen Ausweg gab, und bevor die Situation völlig eskalierte, ging sie zu Katarina. Sie musste ihr auch etwas ganz deutlich sagen, und sie wollte nicht, dass es andere hörten, schon gar nicht der fette Kerl. Deshalb schickte sie Katarina in den Bereitschaftsraum, schloss die Türe und sagte eindringlich zu den Aufseherinnen: „Ich werde da drin jetzt etwas klären, und solange sagt hier keine einzige Aufseherin auch nur ein einziges Wort, und ihr setzt auch keinerlei Taten, verstanden? Und unseren hier anwesenden Vorgesetzten bitte ich, zu warten, bis ich wieder herauskomme. Habe ich ihr Wort?“ Der Kerl war einverstanden, und Anastasija ging in den Bereitschaftsraum, wo die in Tränen aufgelöste Katarina beim Tisch saß. Anastasija setzte sich zu ihr, und begann:

„Meine liebe Katarina, ich weiß, was Judith für sie bedeutet. Doch aus der Situation gibt es keinen Ausweg, der Typ sitzt am stärkeren Ast, aber den säge ich schon noch an, dann wird er fallen. Aber nicht heute, nicht jetzt. Ich beschwöre sie, tun sie jetzt nichts falsches. Hören sie mir jetzt genau zu. Ich werde mit dem Schwein da draußen reden, damit er seine Befehle zurücknimmt, und dass er ihre Kolleginnen nichts anhängt. Aber ich muss den Druck aus der ganzen Sache herausnehmen, ehe es noch viel Ärger für uns alle gibt. Alle da draußen haben jetzt ganz offen klare Befehle verweigert, und das kann ich nicht einfach so unter dem Tisch fallen lassen. Befehle sind zu befolgen, ich bestehe darauf. Die Situation ist drauf und dran zu eskalieren, und ich muss was dagegen tun. Deshalb lasse ich gleich anschließend die Aufsicht beginnen, aber ich werde dafür sorgen, dass Judith für das kurze Reden nicht ans Podest kommt. Weder gleich anschließend, und auch nicht am Abend, ich verspreche es. Aber sie müssen auch etwas zur Deeskalation beitragen. Katarina, ich weiß, was ich jetzt von ihnen verlangen muss, aber es ist nötig, und sie müssen das folgende tun. Denn sie müssen für die folgenden Stunden aus ihren Gedächtnis streichen, was Judith für sie getan hat. Sie werden sie jetzt überwachen, bei ihr die Direktive einhalten und sie mit dieser Peitsche antreiben, die dieses fette Schwein geholt hat. Und wenn es sein muss, solange, bis Judith unter den Schlägen ohnmächtig wird, oder vor Erschöpfung zusammenbricht. Wir werden sie dann wieder aufwecken, und nach einer kurzen Pause geht es weiter. Judith wird das verkraften, sie hat schon viel schlimmere Dinge ertragen. Aber Tamara wird sich um sie dann wieder kümmern. Aber es ist wirklich sehr wichtig, dass sie genau das tun, was ich ihnen jetzt gesagt habe, und was ich ihnen dann da draußen befehlen werde. Ich werde ihnen später sagen, was ich damit bezwecke, die Zeit wird kommen, dann werden sie alles verstehen, und sie werden mir dafür auch Dankbar sein. Aber das kann ich ihnen jetzt nicht sagen. Es widerstrebt mir natürlich, Judith gleich so leiden sehen zu müssen, aber tun sie, was ich ihnen befehlen werde, so schwer es auch für sie und Judith sein wird. Katarina, ich bitte sie. Sonst wird dieser fiese Typ da draußen seine ganze Macht ausspielen, und das hat dann harte Folgen für uns alle. So geht es nicht weiter, wir müssen diesen verfahrenen Karren jetzt selber aus dem Dreck ziehen. Und es gehört leider dazu, dass sie Judith jetzt hart anfassen. Ich tue etwas für uns alle, aber sie leisten ihren Beitrag, selbst wenn es eine von ihnen persönlich rot geschlagene Judith bedeutet.“
Diese war während Anastasijas Worte erneut in Tränen ausgebrochen, sie schüttelte den Kopf, und sagte weinend: „Frau Oberaufseherin, bitte, verlangen sie das nicht von mir. Ich kann das doch nicht. Nicht bei meiner Judith, bei meiner armen Judith…“

Anastasija wusste, dass sie jetzt hart bleiben, und ebenso hart durchgreifen musste. Sie stand auf, packte Katarina kräftig am Arm, zog sie hoch und sagte schneidend: „Sie halten jetzt sofort den Mund und nehmen noch schneller Haltung an! Aber sofort!“ Katarina erschrak natürlich, doch sie erhob sich, und stand stramm vor Anastasija, die jetzt mit scharfer, lauter Stimme und strengem Gesicht begann, es war sogar bis draußen am Ruderdeck zu hören, wie sie sogar schrie. Einige Sklavinnen wandten auch leicht den Kopf, um besser hören zu können. Ein paar sahen sich auch gegenseitig verwundert an, da sie hörten, wie Anastasija, die sonst immer auf Katarinas Seite war, mit ihr plötzlich verfuhr: „Ich sage ihnen das jetzt als ihre Vorgesetzte: Doch, sie können das, und sie werden das jetzt tun. Sie waschen sich anschließend ihre Tränen ab, sie machen sich Mental Dienstfertig, dann gehen sie raus, und beaufsichtigen die Sklavinnen in ihren Abschnitt. Sie werden die Direktive erfüllen, und zwar bei allen. Und sie verwenden bei der einen Sklavin diese neuner Peitsche, die sie jetzt auch laut meinen Befehls nur bei ihr einsetzen werden. Sie werden meinen Befehl Folge leisten, egal, ob ihnen das recht ist, oder nicht! Und egal, ob sie das können, oder nicht. Das da draußen beim Abschnitt zehn, auf der Platznummer zwei-Backbord ist eine Sklavin, die sie jetzt antreiben werden, und selbst dann noch, wenn sie ohnmächtig von ihren Platz fallen sollte!
Sie sind eine Aufseherin, beweisen sie es der Sklavin, beweisen sie es mir, und auch ihren Vorgesetzen da draußen! Der auch mein Vorgesetzter ist, falls sie das vergessen haben! Und diese Sklavin ist nicht ihre Sklavin! Das ist nicht ihr Eigentum! Also sagen sie nicht meine Judith! Sie machen sich jetzt frisch, und wenn ich sie rufe, dann sehe ich sie unmittelbar darauf da draußen in ihren zugeteilten Abschnitt, und das ist ein Befehl! Verweigern sie ihn nicht, und keine weitere Widerrede! Das ist meine letzte Warnung! Sonst kommen sie anschließend zum Rapport, und unser Vorgesetzter da draußen wird ebenfalls dabei sein! Es wird für sie dann ganz unangenehm, und für diese Sklavin Ändert sich nichts! Gar nichts! Doch, etwas schon: Wenn sie jetzt nicht rausgehen, und meine Befehle ausführen, dann veranlasse ich folgendes: Obwohl ich zuvor versprochen habe, es nicht tun zu lassen, werde ich mein Versprechen brechen! Dann lasse ich diese Sklavin am Podest für die Missachtung des Sprechverbots hart bestrafen, und sie werden es machen! Und wenn sie sich nur einmal weigern, meine Befehle zu befolgen, auch nur zögern, dann lasse ich sie -Katarina- noch heute auf eine andere Galeere versetzen, aber zuvor werden sie noch dabei zusehen, wie ich diese Sklavin persönlich auspeitschen werde! Das ist mein voller Ernst, versuchen sie unter keinen Umständen, mich auf die Probe zu stellen! Sagen sie mir jetzt, dass sie das nicht glauben, und ich beweise ihnen das Gegenteil! Was ist jetzt? Befolgen sie meine Befehle, oder soll ich diese Sklavin auf ihren Platz so lange schlagen lassen, bis sie mir wieder gehorchen? Und sie werden diese Sklavin dann trotzdem die vollen acht Stunden antreiben! Und wenn sie mit ihrer Aufsicht fertig sind, dann war das auch ihr letzter Tag hier! Sie machen für euch beide alles nur noch schlimmer, wenn sie mir jetzt nicht gehorchen!“

Es stimmte, was Anastasija jetzt gesagt hatte, sie würde alle ihre Drohungen wahrmachen, sogar Katarina versetzen. Katarina erkannte an ihren Gesicht, dass sie es ernst meinte. Deshalb atmete sie tief durch, und sagte mit gebrochener Stimme: „Frau Oberaufseherin, ich werde all ihre Befehle ausführen. Aber ich wollte nicht sagen, dass Judith mir gehört, als ich meine Judith sagte. Sie wissen, wie ich das gemeint habe. Deshalb, wenn mein Dienst zu Ende ist, ersuche ich um eine Aussprache.“ Anastasija antwortete: „Die kriegen sie auch, aber erst, wenn sie meine Befehle ohne die geringste Beanstandung befolgt haben! Und jetzt machen sie sich frisch, und dann raus mit ihnen! Auf ihren Posten! Und ich höre auch nicht mehr den Namen dieser Sklavin, verstanden?“
Dann ging sie raus, nahm den Typen beiseite, und sagte leise: „Wenn Katarina rausgekommen ist, würde ich gerne mit ihnen hineingehen, und dann ein paar Worte sprechen. Bitte, erlauben sie mir das?“ Der Vorgesetzte war damit einverstanden, und Anastasija rief laut: „Katarina, kommen sie raus, sofort!“ Diese hatte sich inzwischen im Bad die Tränen abgewaschen, sie sah sich im Spiegel an, und sagte zu sich selber: „Du musst jetzt stark sein, mache alles, was Anastasija oder diese fette Sau dir befiehlt. Sie wird schon ihre Gründe haben, warum sie das so haben will. Aber du bist auch selber schuld, darfst nicht vergessen, wozu du da bist…“
Plötzlich hörte sie Anastasija, wie sie von ihr gerufen wurde. Katarina nahm sich zusammen, ging raus, nahm die Peitsche, und wartete auf weitere Befehle. Sie sah Judith an, sagte jedoch nichts. Erst als Anastasija und der Vorgesetzte in den Bereitschaftsraum gegangen waren, beugte sie sich zu Judith, und sagte leise, mit stockender Stimme: „Was jetzt auch mit dir geschehen mag, und was ich mit dir auch tun muss, bitte verzeih mir.“
Judith sah sie an, und sagte: „Ich verstehe, bitte befolgen sie ihre Anweisungen, ich möchte nicht, dass sie Kopf und Kragen für mich riskieren. Sie weiß, sie wollen mir helfen, aber das bringt doch nichts, wenn sie selber Probleme bekommen. Aber wir werden vielleicht Mal die Gelegenheit bekommen, über alles in Ruhe sprechen zu können. Ich rechne ihnen hoch an, was sie alles für mich getan haben, aber bitte, übertreiben sie es nicht. Ich weiß, was sie bald mit mir hier tun werden, und ich akzeptiere es. Machen sie sich keine Sorgen, ich werde ihnen nicht böse sein, und es schon irgendwie ertragen.“
Anastasija redete inzwischen im Bereitschaftsraum auf ihren Vorgesetzten ein, sie sagte: „Was da draußen vorgefallen ist, das nehme ich auf gar keinen Fall so einfach hin. Ich habe mir Katarina schon vorgenommen, ihr gesagt, dass sie die Befehle auszuführen hat, die sie bekommt. Ich werde es auch allen anderen Aufseherinnen da draußen sagen, nach dem Dienst. Ich werde dafür sorgen, dass es hier normal weitergeht, und alle meine Untergebenen an die Kandare nehmen. Die werden das nicht vergessen. Ich bitte sie in aller Form, es mich auch machen zu lassen. Deshalb schlage ich vor, dass sie die nächsten beiden Ruderschichten genau beobachten, denn ich zeige ihnen, dass ich meine Leute sehr wohl im Griff habe. Wenn es nicht klappt, dann können sie gerne Maßnahmen gegen alle Aufseherinnen einleiten, die sich gegen meine und auch gegen ihre Befehle aufgelehnt haben. Doch wenn alles gut wird, dann sehen sie bitte von Konsequenzen ab.“
Der Vorgesetzte akzeptierte das, und beide gingen dann wieder raus. Dort sagte Anastasija: „Alle Aufseherinnen nehmen jetzt ihre Peitschen, und dann ihre zugeteilten Plätze ein! Beeilt euch!“
Erst zögernd, doch dann machten alle Aufseherinnen, was ihnen befohlen wurde, dann warteten alle, was als nächstes kommt. Anastasija befahl als nächstes: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, Los!“ Als sie nach vorne ging, kam sie an der Sklavin vorbei, die immer etwas aufmüpfig war, und auch immer die hinter ihr sitzende Sklavin aufgehetzt hatte. Sie hatte Katarina auch schon als blöde Gans geschimpft, doch sie hatte Glück gehabt, dass Katarina das nicht gehört hatte. Doch nun stand die Sklavin alleine da, weil die andere hinter ihr dabei nicht mehr mitmachte. Als Anastasija nach vorne ging, um den Taktgeber einzuschalten, merkte sie, dass diese Sklavin ein Gesicht zog, und nur zögerlich den Befehl befolgte. Sie fragte: „Was soll dieser Blick? Und warum zögerst du?“ Als die Sklavin noch immer so dreinschaute, befahl Anastasija: „Darja, zehn Schläge für diese Sklavin!“ Darja begann damit, und Anastasija zählte laut mit, während die Sklavin unter den Schlägen noch lauter schrie. Der Vorgesetze war mitgekommen, und sah sich das genau an. Als Darja Mal weniger stark zuschlug, wiederholte Anastasija die Zählung vom Schlag: „Vier, Vier.“ Dann machte Darja voll weiter, bis die Sklavin alle erhalten hatte. Dann musste sie aufstehen, als sie es vor Schock und Schmerz nicht gleich konnte, bekam sie weitere fünf Hiebe. Dann überwand sie sich, stand wackelig auf ihren Platz, und stöhnte vor sich hin. Anastasija packte sie am Kinn, zog sie zu sich, und rief: „Wenn ich je wieder sehen sollte, dass du zögerst, oder so blöd dreinschaust, dann lernst du mich erst so richtig kennen!“ Dann stieß sie die Sklavin wieder zurück, und ging weiter. Sie wollte dem Vorgesetzen auch zeigen, dass sie sehr wohl hart durchgreifen konnte, der sichtlich damit zufrieden war.

Dann begann für die Sklavinnen der tägliche Horror, auch Judith mühte sich wieder ab. Sie hoffte, wenn sie vollen Einsatz zeigt, würde der Vorgesetzte damit besänftigt werden. Katarina trieb alle Sklavinnen in ihren Abschnitt an, und wie es ihr befohlen war, nahm sie bei Judith auch die neuner- Peitsche, obwohl sie ihre Lebensretterin trotzdem schonen wollte. Der fette Kerl sah ihr dabei auch zu, und befahl, nachdem Katarina mal bei Judith nicht so kräftig zugeschlagen hatte: „Fester! Sie können das!“ Katarina sah ihn an, doch Anastasija, die sich ebenfalls alles ansah, rief: „Tun sie, was ihr Vorgesetzter ihnen gesagt hat!“ Nun zog Katarina bei Judith die Peitsche immer voll durch, was sie mit entsprechend lauten Schreien quittierte. Dann sagte Anastasija: „Katarina, wissen sie denn nicht, dass eine Sklavin nach einen Schrei gleich mit einen weiteren Schlag bestraft wird? Sie stellen sich ja so an, als ob sie den ersten Tag hier sind!“
Katarina schluckte diese Zurechtweisung runter, und nahm sich vor, jetzt strikt alles so zu machen, wie es auch den Vorschriften entsprach. Sie wusste, sie entkam den nicht, und je länger sie versuchte, es Judith etwas erträglicher zu machen, umso härter würde sie sie anfassen müssen. Der Fetthaufen sah sich alles noch etwas an, und zog sich dann auf die Zuschauergalerie über dem Ruderdeck zurück. Von dort hatte er einen noch besseren Überblick über das ganze Geschehen. Ab und zu blickte Katarina doch nach oben, um zu sehen, wo dieses fette Schwein ist, und schlug dann weniger hart auf Judith ein. Doch ihr kullerten ständig die Tränen über die Wangen, andere Sklavinnen, die es sahen, wussten nicht, wie Katarina das verkraftete. Es musste sie selbst mehr schmerzen als die Hiebe, die Judith von ihr bekam. Die Sklavinnen hatten mit ihr eigentlich noch mehr Mitleid als mit Judith, vor allem, als sie Katarina immer schluchzen hörten…

Nach vier Stunden gab es die kurze Pause, und dann zog sich Anastasija mit ihren Vorgesetzten kurz in ihr Büro zurück. Sie schrieb etwas auf ihren PC, das sie später allen Aufseherinnen zur Kenntnis bringen wollte. Dann ging das Rudern auch schon weiter. Schon längst hatte Katarina die Direktive in ihren Abschnitt erfüllt, doch sie musste weiter so agieren. Dazu marschierte Anastasija ständig am Deck auf und ab, und überwachte die Aufseherinnen. Besonders häufig blieb sie bei Darja und natürlich bei Katarina stehen, und beobachtete sie. Doch irgendwann ging auch diese Ruderschicht zu Ende, dann wurden noch die Keuschheitsgürtel der Sklavinnen auf Sauberkeit kontrolliert. Auch da kam Judith an die Reihe, doch Anastasija war mit ihren Gürtel zufrieden. Bevor sie zur nächsten Sklavin ging, warf sie Judith dennoch einen mitleidigen Blick zu, und ließ später die Essensausgabe beginnen. Während die Sklavinnen löffelten, befahl Anastasija: “An die Aufseherinnen: Bevor eure Freizeit beginnt, habt ihr euch alle, Ausnahmslos, in der Messe einzufinden. Ich habe euch dort etwas zu wichtiges zu sagen, und seid bloß pünktlich!“ Dann kamen die nächsten Aufseherinnen mit Lucija herein, sie wurde von Anastasija über den Vorfall informiert, und welchen Schritt sie gleich anschließend setzen würde. Zum Schluss erklärte sie die Aufsicht für Beendet, schickte die Aufseherinnen runter zur Messe, und ging in ihr Büro, um einige Unterlagen zu holen.
Dann konnte Katarina endlich diese neuner-Peitsche zurück zum Podest bringen, um sie zu reinigen, und zu desinfizieren. Während sie Judiths Lebenssaft von den Riemen entfernte, kamen ihr die Tränen.
Als sie vom Podest ging, kam Anastasija wieder aus dem Büro, unter dem Arm hielt sie einen Aktenordner, und befahl Katarina, ohne auf ihre Tränen einzugehen: „Nicht vergessen, wir sehen uns gleich Anschließend in der Messe, verstanden? Ein Nichterscheinen hat harte Folgen! Besonders für sie, klar?“

Katarina nickte nur kurz, und ging Wortlos hinaus. Doch als sie bei der erschöpften Judith vorbeikam, und sich ihre Blicke begegneten, brachen bei Katarina alle Dämme, und sie verließ weinend das Ruderdeck…


Gruß Schwester Annika
550. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 07.04.18 23:38

Danke, ein Teil, der vieles erklärt, auch etwas wütend macht.
Keiner, nicht mal der „Chef“ hat den Laden im Griff, kann handeln wie er will.
Mal sehen was die Zukunft bringt.

Ihr_joe


551. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 08.04.18 04:09

Zitat
Danke, ein Teil, der vieles erklärt, auch etwas wütend macht.
Keiner, nicht mal der „Chef“ hat den Laden im Griff, kann handeln wie er will.
Mal sehen was die Zukunft bringt.

Ihr_joe




Hallo Ihr_joe,

ja, es geht turbulent zu. Aber ich halte Anastasija eigentlich für durchsetzungsfähig und die nach meinen bisherigen Eindrücken notfalls mit Strenge und Härte durchgreifen kann. Eine Eigenschaft, die ich an ihr schätze.

Zitat

Als sie vom Podest ging, kam Anastasija wieder aus dem Büro, unter dem Arm hielt sie einen Aktenordner, und befahl Katarina, ohne auf ihre Tränen einzugehen: „Nicht vergessen, wir sehen uns gleich Anschließend in der Messe, verstanden? Ein Nichterscheinen hat harte Folgen! Besonders für sie, klar?“


Mal sehen, was Anastasija vorbereitet hat. Es bleibt jedenfalls spannend.

Viele Grüße
Tom
552. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Friedet am 08.04.18 09:07

Hallo Schwester Annika,

Dass sowas wie bei dieser Inspektion passieren würde, war ja zu erwarten. Vielleicht hat Anastasija da einen Fehler gemacht und Katharina und auch Judith nicht ausreichend darauf vorbereitet. Aber wenn Judiths Rücken wieder so zugerichtet ist, kann das eventuell als Ausrede hinreichen, warum sie erstmal nicht in Matzukis Folterkammer gehen kann.

Wen ich garnicht verstehen kann ist Walerija. Sie hat gesehen, was Matzuki mit ihrer Freundin angestellt hat und gleich darauf schleimt sie mit den drei Sadistinnen rum und will mit ihnen in den Urlaub fahren.

Ansonsten bleibt es spannend

Friedet
553. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 29.04.18 20:49

Hallo meine Leser!
Heute geht es turbulent weiter, ihr werdet erfahren, was sich Anastasija für die Aufseherinnen ausgedacht hat.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 114

Während die nächste Aufsicht begann, fanden sich alle Aufseherinnen der ersten beiden Ruderschichten in der Messe ein. Einige setzten sich zu den Tischen, andere blieben stehen. Sie begannen zu diskutieren, was denn jetzt folgen könnte. Ramiza und Alexa waren auch da, weil sie zum Saubermachen eingeteilt waren, und sie wunderten sich, warum alle Aufseherinnen so aufgekratzt zu sein schienen. Schließlich kam Katarina, sie musste sich gleich setzen, und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Sie weinte wieder, deshalb ging Darja schnell in die Toilette, und kehrte mit ein paar Papierhandtücher zurück, die sie Katarina reichte. Dann sagte sie leise: „Katarina, ich weiß, aber jetzt nimm dich bitte endlich zusammen, sonst weinen wir hier noch alle mit.“ Katarina beherrschte sich nun, sie trocknete ihre Tränen ab, Alexa entsorgte schnell die Handtücher, und stellte sich in eine Ecke. Ramiza säuberte aber noch mit den Putzlappen die Tische, weil sie unbedingt ihre Arbeit fertigmachen wollte. Doch Alexa sagte: „Jetzt gib doch endlich Mal Ruhe, irgendetwas ist da im Gange. Höre jetzt zu Arbeiten auf, und komm her zu mir, na los! Was ist denn schon wieder mit dir? Bist schon wieder der unruhige Geist. Das bist du schon immer gewesen, ehe du dann wieder was angestellt hast, das dich ans Podest gebracht hat! Jetzt bleibe endlich da neben mir stehen!“ Doch Ramiza schnappte zurück: „Und wie sollen wir hier die Arbeit schaffen, wenn wir ständig dabei unterbrochen werden?“ Doch Alexa stieß ihr mit der Faust in die Seite und zischte: „Es gibt einen Grund, warum wir nicht weiterarbeiten können. Die werden uns dafür nicht belangen, und Katarina ist auch hier, die wird uns dann sicher verteidigen, wenn man uns an den Karren fahren will. Aber irgendetwas ist da oben los gewesen, denn Katarina weint sehr heftig.“ Als eine Aufseherin Anastasija und den Vorgesetzten kommen sah, rief sie zu Alexa und Ramiza: „Ihr beide da, haltet den Mund, sofort!“ Beide waren sofort ruhig, doch Ramiza war noch immer in Fahrt. Als der Vorgesetzte kam, war er überrascht, wie ordentlich und aufgeräumt hier alles war. Denn er hatte schon andere Galeeren besucht, und bei keiner war die Messe so sauber, wie auf Anastasijas Galeere.

Er lobte alles, und sagte: „Ich hätte mir nie gedacht, dass Sklavinnen die Messe wirklich reinigen können. Das war eine sehr gute Idee von ihnen. Ich werde deshalb im Flottenkommando den Vorschlag machen, dass das auch auf den anderen Galeeren eingeführt wird. Das nehme ich gerne in meine Beobachtungen auf. Meine Bewertung ihrer Galeere kann deshalb nur positiv sein. Doch ich möchte auch noch wissen, wie sie den Vorfall am Ruderdeck abhandeln.“ Anastasija antwortete: „Die können sich auf was gefasst machen. Das werden sie sehen. Wir fangen sofort damit an.“ Doch da Ramiza und Alexa auch noch hier waren, befahl sie, beide für die Dauer der Besprechung in die Zellen zurückzuschicken. Doch Ramiza begehrte jetzt auf, weil sie sich noch immer nicht beruhigt hatte, sie trat vor und fragte laut: „Wieso? Wie sollen wir denn fertigwerden, wenn wir immer gleich verschwinden müssen, wenn ihr hier antanzt? Könnt ihr nicht später kommen?“ Doch Anastasija rief: „Bist du verrückt geworden? Sei ruhig!“ Alexa zischte zu Ramiza: „Spinnst du? Komm sofort zurück, bleib neben mir stehen, und halte den Mund!“ Ramiza drehte sich nun um, warf voller Zorn den feuchten Putzlappen über sich nach hinten, und er traf den Vorgesetzten am Anzug. Anastasija glaubte, nicht richtig zu sehen, und der Vorgesetzte verpasste Ramiza eine derart saftige Ohrfeige, dass sie glatt umfiel und liegenblieb. Dann fragte der Chef: „Ist die nicht bei Trost? Hat anscheinend noch viel zu viel Kraft, was? Verhalten sich ihre Sklavinnen immer so? Es geht also doch zu locker zu, sonst hätte diese Sklavin das nicht gewagt. Die hätte nicht mal den Mund aufgemacht, und blöd nachgefragt! Es herrschen hier also doch Zustände wie im Paradies. Denn keine Sklavin ist bisher auf ihren Platz, oder am Podest gestorben, sie werden auf der Krankenstation gut bereut, und sie dürfen sich sogar in der Messe herumtreiben. Selbst wenn es zum Saubermachen dient. Tja, Anastasija, das werde ich wohl alles aufnehmen müssen, und jetzt sieht es wieder doch nicht so gut für sie und diese Galeere aus…“ Anastasija fürchtete jetzt durch Ramizas Dummheit, dass sich der Vorgesetzte jetzt dazu hinreißen lassen würde, ihrer Methode der Führung der Galeere doch ein negatives Urteil auszustellen. Doch sie ärgerte sich auch sehr über Ramiza, denn wenn die Ranghöchste Oberaufseherin schon mit einer völlig fremden Person hier ankommt, dann muss man damit rechnen, dass es ein hoher Besuch ist, und verhält sich ruhig. Diese Sklavin schien wirklich kein Hirn im Kopf zu haben. Sie wusste, jetzt musste sie Gnadenlose Härte zeigen, sie befahl deshalb: „Bringt diese Sklavin in eine Zelle, zieht sie nackt aus, und am Abend kommt sie auf das Podest!“ Dann sagte sie zum Chef: „Ich glaube, eine Auspeitschung fehlt noch, sie können sich das gerne ansehen, dann werden sie hoffentlich erkennen, dass ich auch hart strafen kann. Und eine ganz bestimmte Aufseherin wird das machen. Sie ist für ihre Härte berüchtigt. Die Sklavinnen fürchten sich auch vor ihr, und das nicht ohne Grund.“ Sie würde Walerija anordnen, Ramiza zu bestrafen…

Ramiza wurde von zwei Aufseherinnen aus der Messe geführt, und der Vorgesetzte zeigte auf die erschrockene, und auch ängstliche Alexa und fragte:
„Und was ist mit ihr? Soll die nicht auch bestraft werden?“ Doch Anastasija antwortete: „Warum denn? Die hat nichts getan, sie hat die andere sogar daran hindern wollen, diese Dummheit zu machen. Sie soll nur in die Zelle, und wenn wir hier fertig sind, soll sie alleine weiter aufräumen. Aber sie wird dann auch die Bestrafung der anderen mitansehen.“ Dann wurde Alexa von Darja aus der Messe geführt, und auch sie ärgerte sich fürchterlich über Ramiza. Sie sagte kopfschüttelnd zu Darja: „Wie kann man nur so blöd sein? Wie kann Ramiza nur sowas machen? Die hat nur Stroh im Kopf, das geschieht ihr ganz recht.“ Darja meinte: „Ich weiß, aber sie wird dafür bezahlen, dann wird sie vielleicht doch Mal klüger werden. Das hoffe ich wenigstens für sie...“ Sie führte Alexa in eine Zelle, und kehrte zur Messe zurück. Alexa setzte sich auf die Pritsche, und ärgerte sich weiter. Sie wusste, dass ihre Kameradin schon oft am Podest war, sie selbst hatte das früher oft erlebt, doch sie konnte nicht verstehen, dass Ramiza immer so dumm war, und damit diese so harte Strafe riskierte.

Einige Aufseherin hatten sich inzwischen wieder gesetzt, doch Anastasija rief scharf: „Alles Aufstehen!“ Als alle standen, mussten sie sich zuerst auf einer von Anastasija extra vorbereiteten Anwesenheitsliste eintragen, und dann begann sie alle zu vergattern. Sie rief laut: „Was heute da oben vorgefallen ist, das dulde ich nicht, und ich lasse keine von euch so einfach davonkommen! Obwohl es Gründe für eurer Verhalten gab, und obwohl ihr alle wisst, was vor ein paar Tagen geschehen ist! Aber ihr habt trotzdem noch lange nicht das Recht, so einfach Anordnungen zu missachten, und sogar klare und eindeutige Befehle zu verweigern! Was glaubt ihr denn, wozu ihr da seid? Glaubt ihr denn, dass ihr hier tun und lassen könnt, was ihr wollt?“ Alexandra polterte jedoch: „Ich wollte meine Befehle sehr wohl befolgen! Deshalb muss ich mir das nicht anhören! Mich betrifft das deshalb nicht!“ Auch Darija meldete sich zu Wort, sie rief zum Vorgesetzten: „Ich spreche wohl für alle hier! Wir haben deshalb nicht gehorcht, weil es unzulässig ist, eine Sklavin am Podest halb tot zu schlagen, nur weil sie einmal nur kurz geredet hat! Das wird erst dann gemacht, wenn sie weiterredet, obwohl sie schon mehrmals verwarnt, oder auch schon auf ihren Platz einige Hiebe bekommen hat! So lautet die Regel! Ich habe auch schon einige Intrigen kennengelernt, und wer weiß denn, ob man uns nicht vielleicht sogar testen wollte, ob wir einen unzulässigen Befehl ausführen? Obwohl wir wussten, dass er nicht befolgt werden muss? Woher wissen wir denn, ob man uns dann nicht genau deshalb zur Verantwortung zieht? Sie wissen genau, dass deshalb niemand von uns diesen Befehl hätte befolgen müssen, den sie uns gegeben haben! Sie können uns deshalb nicht wegen Befehlsverweigerung belangen! Keine einzige von uns! Und versucht jetzt nicht, uns einzuschüchtern! Denn wir einfachen Aufseherinnen scheinen die Regeln und Vorschriften besser zu kennen, als diejenigen die sie erlassen haben! Frau Oberaufseherin Anastasija, auch sie sollten die Vorschriften besser kennen! Gehen sie deshalb mit gutem Beispiel voran!“ Doch Anastasija schrie sie an: „Sie halten den Rand! Sie waren oben genauso dabei! Halten sie mich etwa für Inkompetent, weil sie mich auf die Vorschriften Aufmerksam machen? Sie wagen es? Belehren sie mich nicht darüber!“ Einige andere riefen auch, dass sie das ebenfalls nichts angeht, weil sie sehr genau wissen, was sie hier zu tun haben. Doch Anastasija ließ sämtliche Einwände nicht gelten, und rief: „Wer von euch hat denn die Peitsche nicht fallengelassen, wer hat denn da nicht mitgemacht? Es gibt darüber keine weitere Diskussion! Ich habe was für euch, und ihr alle werdet genau zuhören! Und kein Wort mehr!“

Doch einige Aufseherinnen ließen das trotzdem noch nicht auf sich beruhen, noch immer riefen und schrien sie durcheinander. Es herrschte ein richtiger Aufruhr, keine wollte das so einfach hinnehmen. Auch Katarina hatte sich inzwischen wieder gefangen, und rief ebenfalls, sie wurde dann völlig untypisch für sie sogar richtig hysterisch: „Das ist eine Riesensauerei, dass Regeln und Vorschriften einfach so missachtet werden! Wozu gibt es sie denn, wenn sich unsere Vorgesetzten auch nicht daran halten? Aber umso mehr wird eine normale Aufseherin belangt, und sie muss sich sofort rechtfertigen, wenn sie nur ein kleines bisschen davon abweicht! Ihr Predigt Wasser, und säuft selber nicht nur Wasser, sondern sogar den besten Champagner! Alles nur, um eine Sklavin noch mehr zu quälen, als sie es ohnehin schon wird! Das hat mit der üblichen Behandlung, der eine Sklavin unterworfen wird, überhaupt nichts mehr zu tun! Das ist nur noch Spaß und Freude am Quälen, und die die meisten hier im Raum sind keine Sadisten! Wir machen nur unsere normalen Tätigkeiten, und nicht mehr, weil es einfach nicht nötig ist! Ich stelle meine Arbeit hier nicht in Frage, ich denke nicht Mal daran! Denn wir alle wissen, wozu wir da sind, und was wir zu tun haben, wir sind keine Anfänger! Und es ist skandalös, eine Aufseherin zu schützen, die eine andere -und zwar mich- sogar umbringen wollte, und es für sie dafür keine Konsequenzen gibt! Ich musste mich bei dieser Drecksschleuder sogar persönlich entschuldigen, weil ich ihr vor der ganzen Sache eine aufgelegt habe! Das ist eine Riesenschweinerei!“ Eine andere rief: „Ja, genau! Das ist eine ungeheuerliche Frechheit, das lasse ich mir nicht gefallen! Ich verachte euch!“ Doch Anastasija ging direkt zu ihr, und schrie so laut sie konnte: „Maul halten! Sofort!“ Dann zeigte sie zur Tür, und schrie: „Wenn sie sich das nicht gefallen lassen wollen, dann fort mit ihnen! Bitte, da ist die Tür! Entweder sie verschwinden jetzt da raus, und sie verlassen dann auch diese Stelle hier, und oder sie sagen kein einziges Wort mehr! Katarina, das gilt auch für sie! Und ich werde mich nicht mehr wiederholen! Nur noch ein Wort von einer von euch, und diejenige verschwindet noch in dieser Stunde von Bord! Denn dann wird sie strafversetzt! Und was die Einhaltung von Regeln und Vorschriften betrifft, dazu habe ich etwas vorbereitet, da ich mit dieser Reaktion von euch gerechnet habe! Glaubt ihr etwa, ich bin auf der Nudelsuppe daher geschwommen?“ Erst dann zogen die versammelten Aufseherinnen es vor, nichts mehr zu sagen. Doch an ihren Gesichtern war zu sehen, dass in allen ein Vulkan brodelte…

Dann ging Anastasija zu einem leeren Tisch, stellte zwei Stühle davor, klappte den Aktenordner auf, und sagte: „Ich habe etwas vorbereitet, und ihr alle werdet das zur Kenntnis nehmen. Das hier wird jede Aufseherin hier an Bord unterschreiben, auch ganz neue, wenn sie hier ihren Dienst beginnen. Aber ihr seid die ersten, die das zu machen haben, weil es bei dieser Aufsicht zu diesen Vorfall gekommen ist. Jede von euch wird ihre Unterschrift unter beide Belehrungen setzen. Also hört gut zu!“ Anastasija begann jetzt von einen Blatt Papier zu lesen: „Ich nehme zur Kenntnis, und ich akzeptiere, dass eine Beschäftigung als Aufseherin ohne Unterfertigung der folgenden Belehrung unter keinen Umständen möglich ist. Ich nehme zur Kenntnis, dass ich jeden erhaltenen Befehl auszuführen habe, solange er im Einklang mit den Dienstvorschriften steht. Ich nehme zur Kenntnis, dass die Befehle von der Diensthaben Oberaufseherin oder eines anderen anwesenden Vorgesetzten für mich verbindlich sind, solange er im Einklang mit den Dienstvorschriften steht. Ich nehme zur Kenntnis, dass Verweigerung von zulässigen Befehlen und Anordnungen mit Konsequenzen belegt ist, und ich habe auch Befehle von jeden anwesenden Vorgesetzten unter den bereits genannten Bedingungen zu befolgen und auszuführen.
Ich habe diese Belehrung zur Kenntnis genommen, sie gelesen, sowie den Sinn und auch den Wortlaut genau verstanden. Ich nehme zur Kenntnis, dass ich bei Nichtbeachtung dieser ausdrücklichen, schriftlichen Belehrung mit ernsten Maßnahmen - das bedeutet - Mit Belehrungen, Verweisen, Akteneinträgen, mit Versetzungen, und auch Strafen zu rechnen habe.“
Dann legte Anastasija das Blatt um, und begann von einem zweiten zu lesen: „Ich werde Aufseherin Matzuki nie auf einen mir bekannten Vorfall ansprechen, sie nie dafür belästigen, und sie nie spüren lassen, was ich als Person von ihr halte. Ich nehme zur Kenntnis, dass die Nichteinhaltung dieser Belehrung zu harten Konsequenzen führen kann, und auch führen wird.“

Dann setzten sie sich und auch der Vorgesetzte zum Tisch, Anastasija legte beide Blätter auf, und rief jede einzelne Aufseherin zu sich. Jede musste nun beide Blätter laut und vollständig runterlesen, und darunter zum Schluss auch noch neben ihren bereits eingetragenen Namen unterschreiben. Doch Darja polterte, als sie aufgerufen wurde: „Ich habe gehört, was sie, und auch alle vor mir da runtergeleiert haben! Also sehe ich nicht ein, warum ich das wiederholen soll!“ Aber Anastasija schrie: „Hier leiert niemand was, außer sie selber! Sie sind hier der größte Leierkasten! Und jetzt lesen sie das vor mir laut runter, oder sie verlassen für immer diese Galeere!“ Entsetzt sah sie Darja an, doch Anastasija sprach weiter: „Denn sollte es eine von euch wagen, keines der beiden Blätter zu unterschreiben, wird sie sofort, hier an Ort und Stelle als Galeerenaufseherin entlassen, und kehrt nie mehr zu dieser Anstellung zurück! Sie wird dann Dauerhaft zur Wachmannschaft in den verschiedenen Häfen versetzt, und ihr Gehalt wird um die Hälfte reduziert. Wenn eine von euch nur ein Blatt unterschreiben will, dann ist auch die Unterschrift unter dem ersten ungültig! Und diejenige wird gleich anschließend suspendiert, bis sie beide Blätter unterschrieben hat. Und was vorher noch kommt, das versucht besser nicht rauszufinden! Diese beiden Belehrungen werden übrigens im Flottenkommando deponiert! Und jetzt unterschreibt, oder geht von Bord, nachdem ihr eure Sachen gepackt, und die Kabine gesäubert habt! Und ich werde auch keine zurückhalten, denn die Türen stehen für jede von euch weit offen!“ Jetzt wagte es keine mehr, nicht zu unterschreiben. Als auch Katarina zum Tisch kam, schickte sie Anastasija aber wieder zurück, und sagte: „Sie kommen erst zum Schluss!“ Erst als letzte kam sie wieder, doch sie bevor sie das erste Blatt, und auch das zweite über das weitere Verhalten gegenüber Matzuki unterschrieb, sagte sie: „Ich werde diese beiden schmierigen Käsezettel unterschreiben, doch ich protestiere ausdrücklich dagegen, wie das hier gehandhabt wird! Wir sind keine Schulklasse, wo die Lehrerin so über die Anwesenden herziehen kann, weil sie gegen so einige falsch laufende Dinge völlig zu Recht ihre Stimme erheben! Und es ist eine Sauerei, was ich mir bei dieser Besprechung von dieser frechen Japanerin gefallen lassen musste! Nur weil sie ihren Vater hinter sich hat, und wir alle noch dazu so tun müssen, als sei überhaupt nichts passiert! Ich protestiere auch dagegen, wie dreckig meine Lebensretterin behandelt wird! Das hat sie nicht verdient! Ich habe mir von euch beiden mehr Einfühlungsvermögen erwartet!“

Anastasija lehnte sich jetzt gemütlich zurück, verschränkte lässig die Arme vor sich und fragte dann mit völligem Desinteresse: „Und? Weiter? Sind sie mit dem Palavern fertig? Dann unterschreiben sie, und dann können sie zurück zu den anderen gehen! Oder sind sie hier etwa schon die Klassensprecherin, die noch was zu sagen hat? Was ich aber nicht zur Kenntnis nehmen werde! Genauso wenig wie alles andere, was sie gerade eben von sich gegeben haben! Was ist? Jetzt Gehorchen und unterschreiben, oder gleich rausfliegen! Sie haben die Wahl!“ Katarina funkelte Anastasija und den Vorgesetzten kurz giftig an, und nahm den Kugelschreiber. Doch bevor sie unterschrieb, sagte sie: „Ich gehorche, und unterschreibe auch, aber ich gehorche unter Protest!“ Dann unterschrieb sie, da sie keine andere Wahl hatte, und knallte dann den Kugelschreiber auf den Tisch zurück. Sie kehrte zwar ohne ein weiteres Wort, aber Zornbebend und vor Wut kochend in die Reihe der wütenden, noch immer aufgebrachten Aufseherinnen zurück. Anastasija wartete noch, bis Katarina wieder bei den anderen stand, und rief sie wieder zu sich. Dann sagte sie Drohend und gefährlich leise: „Katarina, sie nehmen jetzt sofort das Schreibinstrument wieder auf, und legen es sorgsam und leise auf den Tisch zurück. Das ist nicht ihr Eigentum, deshalb werden sie vorsichtig damit umgehen. Das ist ein Befehl, und ich hoffe für sie, dass sie wissen, was ein Befehl ist. Oder ich kläre sie in meinen Büro darüber auf, bei einen Rapport, der sich gewaschen hat. Ich sage ihnen das zwar im Guten, doch ich warne sie. Sie nehmen jetzt den Kugelschreiber, und tun, was ich ihnen gesagt habe. Und wehe ihnen, sie sehen mich oder unseren Vorgesetzten wieder so an.“ Katarina atmete tief ein, und schluckte den Kloß runter, der sich bei ihr während Anastasijas Aufforderung gebildet hatte. Sie nahm den Kugelschreiber, und legte ihn betont langsam und sorgfältig auf den Tisch zurück. Doch dann zischte sie beim Weggehen: „Kindergartentante…“
Doch Anastasija holte sie gleich wieder zurück, und fragte: „Haben sie was gesagt?“ Katarina wusste, dass sie sich nicht mehr länger spielen durfte, und sagte: „Nein, Frau Oberaufseherin, ich habe nichts gesagt.“ Doch Anastasija meinte zynisch: „Ich weiß nicht, mir kam aber so vor, als ob da nicht doch noch eine Äußerung von ihnen gekommen ist. Obwohl ich sie vorhin doch gewarnt habe? Kindergartentante oder so Ähnlich… War da nicht was? Aber gut, vielleicht habe ich mich nur verhört, oder haben sie vielleicht nur laut gedacht? Also, was war das eben?“ Doch Katarina murmelte gedämpft: „Gedanken sind frei…“ Anastasija sah sie zwar hart an, doch dann ließ sie es gut sein, und sagte: „Sie können zurück zu den anderen.“ Katarina kehrte mit feuchten Augen zu den anderen zurück, und Darja sagte leise zu ihr: „Himmel, trotz allem, aber jetzt sei doch ruhig, du siehst doch, wie sie mit uns umspringen kann. Stelle sie nicht auf die Probe.“ Katarina sagte leise: „Schon okay…“ Anastasija sah noch nach, ob auch alle anwesenden unterschrieben hatten. Dann befahl sie Alexa wieder in die Messe zurückzuholen, und sagte dann: „So, das wäre es gewesen.“ Sie würdigte die Aufseherinnen mit keinen Blick mehr, sie tat jetzt sogar so, als ob sie gar nicht da wären. Sie klappte den Aktenordner zu, klopfte zufrieden mit der Hand darauf, und erhob sich wieder. Grußlos, völlig stumm verließ sie dann mit den Vorgesetzen die Messe.

Katarina und die anderen blieben sprachlos zurück, und sie sahen sich schockiert gegenseitig an. Denn keine hatte sich gedacht, dass Anastasija so extrem und hart durchgreifen würde. Sie holten sich dann ihre Mahlzeiten, doch es war anfangs drückend still, keine sagte etwas. Einige waren sogar richtig bleich, und eine sagte dann: „Was war denn das jetzt? Ich glaube ich bin in einen schlechten Film…“ Darja sagte schließlich: „So, Katarina, das haben wir jetzt davon. Du und du deine Judith…“ Doch eine andere meinte: „Darja, ich weiß nicht, wie du reagiert hättest, wenn du in Katarinas Situation gewesen wärst. Ich weiß gar nicht, wie ich mich selbst dann verhalten hätte, und ich hoffe, dass ich nie in so eine Zwickmühle komme. Ich mache ihr keinen Vorwurf, also mache du ihr bitte auch keinen. Katarina kann nichts dafür, wir alle haben da mitgemacht, und die Befehle nicht ausgeführt, uns ganz offen gegen die oberen gestellt. Also rücke Katarina nicht auf die Pelle. Ich habe sie gesehen, wie sie Judith antreiben musste, denn sie hat während der ganzen Zeit nur geweint. Mir haben beide echt leidgetan.“ Als Katarina das hörte, konnte sie nicht mehr weiteressen, sie stand auf, und verließ schluchzend die Messe. Auf dem Weg zur Tür begegnete sie die wieder zurückgekehrte Alexa, und auch diese war voller Mitleid für die weinende Katarina. Sie sagte: „Mistress, ich habe gehört, was sie heute tun mussten, doch bitte, seien und bleiben sie stark. Stark in ihrer guten Seele, und weichen sie bitte nicht von ihren Weg ab. So schwer es jetzt auch für sie sein sollte. Unser Dank ist ihnen gewiss…“ Katarina nahm sie in einer Ecke in den Arm, und schluchzte: „Danke Alexa, aber es ist so schwer, die arme Judith… und ich musste sie so hart schlagen… ich ertrage es nicht… Mein Tablett… steht noch auf dem Tisch…wir müssen es selber wegräumen, doch ich kann nicht mehr…“ Doch Alexa sagte mitfühlend, während sie Katarina noch fester umarmte: „Ich kümmere mich drum…“ Dann ging Katarina in ihre Kabine, und Alexa blieb betroffen zurück…

Auf Ramizas erster Galeere hatten sich ein paar Aufseherinnen am Abend sehr oft noch gelangweilt. Sie überlegten immer, wie sie die Sklavinnen weiter schikanieren konnten, so wurden sie fortwährend drangsaliert. Die Aufseherinnen dachten sich auch immer neue Methoden aus. Sie waren dann auf das Ruderdeck gekommen, und hatten den Nachtdienst in ihr Vorhaben eingeweiht, der natürlich sofort dabei war. Sie hatten dann ein paar Sklavinnen aufstehen lassen, auch Ramiza war darunter gewesen. Die Aufseherinnen hatten dann eine Sklavin nach der anderen losgemacht, sie auf den Mittelgang gedrückt und festgehalten. Sie hatten dann ihre Knie angezogen und die Oberschenkel weit gespreizt, um ausreichend Platz für die nächste Aktion zu haben. Die Aufseherin, die diese Idee hatte, machte sich dann einen Spaß daraus, mit einer Pinzette den Sklavinnen die immer länger werdenden Schamhaare aus den Sieb vom Schrittband ihres Keuschheitsgürtels herauszuholen. Dann knotete sie die Schamhaare über dem Sieb so fest wie möglich zusammen, die dadurch fast ausgerissen wurden. Die Sklavin stöhnte auch immer, während ihre Schamhaare mit dem Keuschheitsgürtel fest verknüpft wurden. Dann wurde sie wieder angekettet, und die nächste kam an die Reihe. An den folgenden Abenden wurden allmählich an allen Sklavinnen die Schamhaare mit dem Sieb verknotet. Die Oberaufseherinnen lachten dazu, und ermunterten die Aufseherinnen, damit weiterzumachen. Ständig wurden neue Schamhaare, die aus dem Sieb und auch seitlich vom Schrittband herauswuchsen, miteinander verknotet. Den Sklavinnen wurde bei Androhung hoher Strafen verboten, etwas daran zu verändern. Im Laufe der Monate, der Jahre bildete sich so ein richtiger Pelz um das Schrittband und Sieb vom Keuschheitsgürtel, alles war nun mit dem Körper jeder Sklavin richtig verwachsen.

Das kleinste Rucken und Rütteln am Keuschheitsgürtel war deshalb mit starken Schmerzen verbunden. Es wurde für die Sklavinnen so auch immer schwerer, den Keuschheitsgürtel sauber zu halten, denn die Mensi verfing sich natürlich in den Haaren. Wenn eine Sklavin ans Podest kam, dann hängten die Aufseherinnen auch immer Gewichte in die Schamhaare ein. So wurde die Folter am Podest noch weiter gesteigert, und auch Ramiza lernte das mit Schrecken kennen. Wenn sie sich dann unter den Schlägen aufbäumte und zuckte, pendelten die Gewichte hin und her. Ab und zu zogen die Aufseherinnen auch daran, was laute Schreie der Sklavin zur Folge hatte. Die Aufseherinnen kamen auch auf die Idee, als Form der Bestrafung vielen Sklavinnen die Gewichte auch beim Rudern in die Schamhaare einzuhängen. Sie hingen dann in das Toilettenloch, und die Sklavinnen mussten dann den ganzen Tag damit rudern, was eine fürchterliche Tortur war. Als Ramiza im Haupthafen der Keuschheitsgürtel dann wieder aufgeschnitten wurde, um den defekten Dildo zu entfernen, sollten ihr zuerst die Schamhaare abrasiert werden. Doch eine der drei Hexen, die sich auch mit Judith gespielt hatte, zog ihr das Schrittband langsam vom Körper. Ramiza schrie vor Schmerzen, als ihr damit ein Schamhaar nach dem anderen ausgerissen wurde. Doch unbeirrt machte die Aufseherin weiter, bis der Keuschheitsgürtel wieder entfernt war, und Ramiza vor Schmerzen jammerte und stöhnte. Auch deshalb lehnte sie sich gleich nach ihrer Ankunft gleich wieder auf, und bekam dafür die Peitsche zu schmecken. Dann wurde sie der erschrockenen Judith präsentiert, und so lernten sie sich kennen. Ramiza hatte aber nichts davon erzählt, denn sie wollte vermeiden, dass diese Tortur mit dem zusammenknüpfen der Schamhaare auch hier auf der neuen Galeere praktiziert wurde. Ihr fiel auch schon bald auf, dass auf Anastasijas Galeere die Sklavinnen von den Aufseherinnen kaum zusätzlich noch schikaniert wurden. Von den Aktionen Matzukis und Lanas Mal abgesehen, aber deshalb dachte sich Ramiza, dass man hier etwas weniger hart sein würde.

Sie hatte sich durch ihre aufsässige, rebellische Art auf ihrer ersten Galeere schon ein paar Auspeitschungen eingehandelt, doch in den fünf Jahren auf der anderen Galeere war sie trotzdem nicht so oft am Podest gewesen wie auf der neuen in ein paar Monaten. Es war verwunderlich, dass sie das überhaupt aushielt. Noch dazu war sie fast immer von Walerija bestraft worden, was gleich noch viel schlimmer war. Sie erkannte jetzt, dass Anastasija zwar wusste, was auf den anderen Galeeren noch zusätzlich mit den Sklavinnen gemacht wurde, aber dafür kam bei ihrer Galeere bei Ungehorsam viel öfters das Podest als Strafe zur Anwendung. Ramiza nahm sich dann vor, sich ruhig zu verhalten. Sie schalt sich dann trotzdem, warum ihr Temperament immer so mit ihr durchging, denn eigentlich ging es ihr auf der neuen Galeere sogar etwas besser. Zu mindestens, was die zusätzlichen Schikanen anging, die sie von ihrer alten Galeere noch in allzu schlechter Erinnerung hatte, und die ihr auf Anastasijas Galeere jedoch erspart blieben. Sie nahm sich dann zwar immer auf neue vor, keinen Anlass mehr für eine Bestrafung zu liefern, um in Ruhe die restliche Zeit hinter sich zu bringen, die sie für die Abarbeitung ihrer Schulden noch nötig hatte, wie sie so wie alle anderen dachte. Doch kaum war sie nach einer Bestrafung wieder auf ihren Platz, begann es auf neue in ihr zu Brodeln, bis es zum Ausbruch kam, der sie wieder ans Podest brachte. Dann begann es wieder von vorne, bis sie erneut notiert und gemeldet wurde. Nachdem sie den Vorgesetzten den Lappen entgegen geschleudert hatte, war sie nackt ausgezogen worden, und dann den restlichen Tag in der Zelle geblieben. Sie hatte auch nichts zu essen oder zu trinken bekommen. Nach der letzten Ruderschicht wurde sie aus der Zelle geholt, und da sie sich so heftig wehrte, benötigte man sogar sechs Aufseherinnen, um sie am Podest für ihre Bestrafung vorzubereiten. Dem Vorgesetzten gefiel es, als er dabei zusah, wie sehr sich Ramiza wehrte. Anastasija war mit ihm auf das Ruderdeck zurückgekommen, und informierte Lucija, dass er sich das folgende ansehen würde. Dann befahl sie Lucija, die in den Stahlseilen hängende Ramiza extra hart zu bestrafen, wenn sie beim nächsten Mal auch bei ihrer Aufsicht wieder was ausfressen sollte. Als nächstes gingen alle drei zu der Sklavin, die am Morgen nicht sofort gehorcht hatte. Anastasija berichtete Lucija davon, und befahl ihr: „Diese Sklavin wird beim nächsten, dem kleinsten Vergehen ebenfalls am Podest bestraft. Die Aufseherinnen erhalten noch eine entsprechende Anweisung von mir.“ Dann gingen sie zu Judith, die sich ohne Aufforderung sofort erhob. Alle Sklavinnen spürten, dass Anastasija jetzt ihre volle Härte ausspielte. Sie zeigte auf Judith, und befahl Lucija: „Das gleiche gilt auch für diese Sklavin. Beim geringsten Vergehen, das entweder mir, oder ihnen, oder Galina gemeldet wird, kommt sie auf das Podest. Lucija, das ist ein Befehl. Und sie werden diesen Befehl auch befolgen, haben sie verstanden?“ Lucija bestätigte, Judith durfte sich wieder setzen, und dann kehrten die drei zum Podest zurück, um mit der Bestrafung zu beginnen. Anastasija verurteilte Ramiza zu sechzig Schlägen, und befahl Walerija, das Urteil mit der dreiriemigen Peitsche zu vollstrecken. Ramiza hatte aber nicht damit gerechnet, dass es wieder Walerija sein würde, deshalb wurde ihre Angst gleich noch größer. Sie wusste natürlich, was sie von dieser gnadenlosen Aufseherin zu erwarten hatte, wenn sie die Peitsche schwang.

Walerija fing auch gleich wieder mit ihrer so brutalen und von allen Sklavinnen so sehr gefürchteten Methode an. Zweimal verlor Ramiza das Bewusstsein, und die für die letzten Schläge musste Walerija schon längere Pausen machen, damit Ramiza sie überhaupt überstand. Der Vorgesetzte sah sich alles genau an, während sich in seiner Hose eine große Beule bildete. Als Walerija fertig war, sagte er zu Anastasija: „Aber ich finde, dass sechzig Schläge für diese Sklavin viel zu wenig sind. Sie sollte mindestens einhundert bekommen, denn schließlich hat sie meinen teuren Anzug mit diesen Lappen nassgemacht. Also Walerija, machen sie weiter!“ Diese schlug auch gleich wieder auf Ramiza ein, bis sie Anastasija nach ein paar Schlägen zurückhielt. Dann sagte sie: „Nein, Walerija, es ist genug. Denn ich halte diese Strafe für genügend hart. Walerija hat auch nicht eine einfache Peitsche genommen, sondern eine mit mehreren Riemen. In dem Fall zählt jeder Schlag dreifach. Also hat diese Sklavin nicht nur hundert, sondern fast doppelt so viel bekommen. Also ist sie gebührend schwer bestraft worden. Das reicht, und ich möchte, dass eine bestrafte Sklavin auch so schnell wie möglich wieder rudern kann.“ Dann ließ sie Ramiza zur Abschreckung und Einschüchterung für die anderen Sklavinnen noch etwas am Podest hängen, nahm den Vorgesetzten im Büro beiseite, damit sie niemand hören konnte, und sagte noch: „Übrigens, sie wissen besser als ich, dass auf den anderen Galeeren bereits einige Sklavinnen am Podest ihr Leben ausgehaucht haben. Doch das will ich auf meiner Galeere nicht, um sie weiterhin wirtschaftlich führen zu können. Die Sklavinnen hier sollen Rudern, bis sie aus Altersgründen nicht mehr dazu fähig sind. Oder auch, weil sie das hier nicht mehr verkraften, und deshalb ersetzt werden müssen. Was dann mit jeder einzelnen geschieht, darüber mache ich mir erst Gedanken, wenn es so weit ist. Aber ich denke, ich muss mir dann nicht darüber den Kopf zerbrechen, das wird dann eine andere Oberaufseherin tun. Denn ich, wir alle hier gehen vorher in den Ruhestand, während die Sklavinnen dann immer noch rudern. Das ist die Wahrheit, und das ist auch so vom Anfang an geplant gewesen, aber das sagt hier niemand so offen. Denn unsere Vorgesetzten wollen auch, dass die Sklavinnen hier irgendwann doch auf eine Freilassung hoffen. Und Hoffnung, das ist das stärkste Gefühl, das ein Mensch haben kann. Hoffnung darauf, dass sie von der Galeere runterkommen. Aber sehr oft wird diese Hoffnung enttäuscht, und wir wissen, wie es mit all den Sklavinnen hier ausgehen wird…“ Dann fügte sie hinzu: „Was meinen sie jetzt? Geht es ihrer Meinung nach immer noch zu locker auf meiner Galeere zu, oder werden hier doch auch harte Bestrafungen durchgeführt? Wie sie da draußen sehen konnten, fließt auch meiner Galeere einiges vom Roten. Nehmen sie das vielleicht doch in ihre Bewertung für meinen Führungsstil auf, oder soll ich noch ein Beispiel für meine Macht über die Sklavinnen liefern? Soll ich etwa auch noch die eine am Podest auspeitschen lassen, die mich am Morgen so frech angesehen hat, oder meinen sie, dass es hier doch kein Paradies für die Sklavinnen ist, sondern auch hart genug zugeht?“

Der Vorgesetzte sagte darauf: „Also gut, ich stelle ihnen ein positives Zeugnis aus, aber etwas fehlt mir trotzdem noch.“ Doch Anastasija fragte: „Dann machen sie es bitte gleich, ich meine, das mit dem positiven Zeugnis. Nicht, dass sie es sich dann wieder anders überlegen.“ Der Vorgesetze unterfertigte jetzt alles, und sagte darauf: „Das da am Podest ist nicht nur eine Rudersklavin, sondern sie hat auch noch für etwas anderes zu dienen. Und das mache ich jetzt mit ihr, denn sie ist auch in einen Bezug eine Sklavin. Und die anderen Sklavinnen sollen nur sehen, was auch sie dann irgendwann erwartet. Und auch das soll bald geschehen. Die am Podest ist die erste, als krönenden Abschluss, als Höhepunkt ihrer Auspeitschung. Selbst dann sollen sie nicht davor sicher sein.“ Anastasija wusste natürlich, was er jetzt vorhatte, sie wusste aber, dass sie es bei Ramiza trotzdem nicht bis zum Äußersten kommen lassen wollte. Er ging wieder raus, und stieg bereits deutlich erregt aufs Podest. Er zog nun den Kopf der halb besinnungslosen Ramiza an den Haaren hoch, und sah in ihr schweißüberströmtes, aber doch auch hübsches Gesicht. Sie erkannte an seiner lüsternen Visage, was er gleich mit ihr vorhatte, und sie rechnete damit, dass er sich jeden Moment auf sie stürzen würde. Doch er betrachtete zuerst nur ihren schweißüberströmten Körper, ihren von Walerija übel traktierten Rücken, und dann zufrieden die striemenübersähten Brüste, denn Walerija war bei ihren brutalen Abstrafungen immer darauf bedacht, auch den Oberkörper zu malträtieren, indem sie die Peitsche so führte, dass sie nur etwa die halbe Seite vom Rücken traf. Die Peitsche wickelte sich dann um den Körper, und so wurde auch vorne der Oberkörper, und der Bauch bis runter zum Hüftband vom Keuschheitsgürtel getroffen. Dann wechselte sie immer die Seite, und bearbeitete von dort den gestreckten, wehrlosen Körper. Der Vorgesetzte fuhr langsam mit den Händen vorne über Ramizas schweißglänzenden, ausgepeitschten und gestriemten Oberkörper. Durch die straff, weit auseinander gespannten Arme traten ihre Rippen deutlich hervor, und Ihre kleinen Brüste hoben sich ab. Ihr Schweiß lief in wahren Bächen runter, sie stöhnte leise, und atmete stoßweise. Ihre Kehle war durch ihre Schmerzensschreie wie ausgedörrt, und ihre Zunge klebte am Gaumen. Ihre Arme und Beine zitterten unkontrolliert, und durch die vielen Schläge war ihr gesamter Körper völlig verkrampft gewesen. Doch langsam lösten sich die Krämpfe in ihren Muskeln wieder, und sie arbeiteten durch den Schock und dem Schmerz unwillkürlich.

Sie konnte ihre Blase schließlich auch nicht mehr halten, und der Inhalt drang nicht nur aus dem Sieb am Hüftband von ihren Keuschheitsgürtel, sondern mit hohem Druck auch noch seitlich daraus hervor. Er lief an ihren gespreizten Beinen hinunter, plätscherte auf den Boden, und bildete zusammen mit dem roten aus ihren Wunden und dem Schweiß eine große Lache. So schlimm hatte es Ramiza noch nie erlebt, sie befand sich deshalb in einen derart erbärmlichen Zustand, in dem sie noch nie zuvor gewesen war. Sie zitterte noch mehr, je mehr Zeit nach der Bestrafung verging. Während sie rasselnd Luft holte, bewegten sich Ihre Brüste auf und ab, und ihr schweißglänzender Bauch hob und senkte sich deutlich. Sie wand sich in den Stahlseilen, sie versuchte vergeblich eine Position zu finden, um den enormen Zug auf ihre Gelenke zu reduzieren, da Anastasija sie zusätzlich noch straff hatte aufspannen lassen. Der Schweiß drang weiter aus ihren Poren, und bildete Tropfen auf der Haut, die dann langsam nach unten strömten. Ihr ganzer Oberkörper war in Bewegung, und die Muskeln zuckten deutlich unter der gespannten Haut. Dieser Anblick gefiel dem Vorgesetzten besonders, er begann, ihren zuckenden, zitternden Oberkörper zu streicheln, und ignorierte dabei, dass seine Hände dann völlig rot durch die offenen Striemen waren. Er begann dann schweratmend ihre Brüste zu kneten, und besonders an ihren durch die giftigen Peitschenschläge besonders empfindlich gewordenen Brustwarzen zu spielen. Er drehte und kniff daran, bis sie sich dunkelrot verfärbten und hart wurden. Ramiza stöhnte, obwohl sie sich zuerst dagegen zu wehren versuchte, konnte sie nichts dagegen tun, dass ihre Brustwarzen auf die Berührungen reagierten, sie immer härter und härter wurden. Sie spürte, dass ihr diese Berührungen, diese Tätigkeiten an den Brustwarzen doch gefielen. Sie merkte, wie es unter ihren Keuschheitsschild plötzlich zu kribbeln begann. Es war ein Gefühl, das sie schon jahrelang nicht mehr verspürt hatte. Zum letzten Mal, bevor sie in diesen Keuschheitsgürtel eingeschlossen worden war. Sie dachte, wenn er so weitermachte, dann würde sie vielleicht sogar noch einen Höhepunkt bekommen. Doch sie scheute davor zurück, sie wollte nicht zeigen, wie sehr ihr das gefiel, wie es sie antörnte, wie ihre Brustwarzen gezwirbelt wurden. Während sich in ihren Unterleib eine wollige Wärme auszubreiten schien, wurde das Kribbeln in ihrer Lustzone immer stärker und stärker. Obwohl sie von Walerijas gnadenloser Auspeitschung sehr geschwächt war, sie große Schmerzen hatte, und ihre Striemen wie Feuer brannten, wurde sie von ihren Gefühlen übermannt. Während der Mann weitermachte, beschloss Ramiza deshalb, ihren emotionalen Widerstand aufzugeben. Sie wusste, so schnell würde sie nicht mehr zu einem Höhepunkt kommen, und der letzte lag immerhin schon ein paar Jahre zurück. Es war äußerst ungewöhnlich, sie war erst kurz zuvor ausgepeitscht worden, sie war voller Schmerz, ihr gesamter Körper schien zu glühen, in Flammen zu stehen, und jetzt stand sie trotzdem kurz vor einem Höhepunkt.

Es störte sie auch nicht, dass die anderen Aufseherinnen, und auch die Sklavinnen in den vordersten Reihen bemerkten, dass sie sich kurz davor befand. Nun war ihr auch egal, wenn sie dafür noch weiter gepeitscht werden sollte. Sie wollte diese Gelegenheit nützen, ließ es über sich ergehen, sie stöhnte auf, warf den Kopf zurück, sie begann immer schneller und kürzer zu atmen. Sie ließ ihre Muskeln spielen, ihre Brüste hoben und senkten sich auch immer schneller. Um sich noch mehr diesen wunderschönen Gefühlen hinzugeben, sich noch einen zusätzlichen Kick zu verschaffen, versuchte sie, auch den Dildo in ihren Körper miteinzubeziehen. Sie versuchte, ihre festgemachten Beine enger zu machen, ein wenig gelang es ihr sogar. Dann spannte sie ihre Muskeln im Unterleib an, sie umschlossen den Dildo wie eine Klammer, sie spürte, wie sie unter dem Keuschheitsschild immer feuchter wurde. Sie stöhnte jetzt vor Lust, während sie dem Dildo in ihren Körper immer intensiver spürte. Rhythmisch, so wie sie atmete, presste sie die Muskeln in ihren Unterleib zusammen, und entspannte sie wieder. Sie atmete immer tief aus, und zog dann auch immer den Bauch ein, wenn sie den Unterleib anspannte. So spürte sie noch deutlicher den Dildo in ihr, und ihre Erregung wuchs mit jeder Sekunde. Sie wurde unten immer heißer, immer mehr und mehr zuckte und arbeitete es unter ihren Keuschheitsgürtel. Sie ließ sich nun vollends fallen, selbst wenn es unmittelbar nach ihrer brutalen Auspeitschung geschah. Schließlich arbeitete Ramizas Unterleib krampfhaft von selbst, während ihre Brustwarzen vom Vorgesetzten immer weiter stimuliert wurden. Dann sagte er: „Ja, das gefällt dir wohl, du geile Stute, was? Ich weiß doch, das du das möchtest.“ Urplötzlich entlud sich Ramiza, und sie stöhnte laut auf. Sie gab sich diesen Glücksgefühl grenzenlos hin, und schrie, sie brüllte sogar all ihre seit fast sechs Jahren aufgestaute, durch den engen, stählernen Keuschheitsgürtel verwehrte Lust hemmungslos und laut hinaus. Sie bäumte sich in ihren Fesseln auf, sie schrie nochmal laut, und sie schob plötzlich ihr Becken nach vorne. Es wäre ihr auch egal gewesen, wenn der Vorgesetzte sie jetzt, schmerzhaft gespreizt aufgespannt am Podest, hier an Ort und Stelle als absoluten Höhepunkt auch noch vernascht hätte. Das war auch ganz im Sinne vom Chef, denn wollte jetzt über die aufgespannte Ramiza herfallen, und sie noch am Podest vor allen Aufseherinnen hemmungslos nehmen. Er trat hinter sie, um bei ihren hinteren Loch vom Keuschheitsgürtel... Auch das war Ramiza egal, sie hatte keine Angst davor, denn noch immer stand sie unter dem Eindruck von dem, was sie eben durchlebt hatte. Völlig willig drückte sie plötzlich ihr Becken nach hinten, und dann schrie sie plötzlich: “Nimm mich! Nimm mich, und mache mit mir, was du willst!“ Doch Anastasija hatte schon längst erkannt, was mit Ramiza los war, sie hatte die beiden zuerst gewähren lassen, und sie gönnte Ramiza ihren Glücksmoment sogar, doch da sie fand, dass es jetzt genug war. Sie wollte auch nicht, dass es vor allen anderen gemacht wurde. Deshalb ging sie dazwischen, und sagte: „Aufhören! Haben sie ein Verhütungsmittel dabei? Nein, wie ich sicher richtig annehme! Sie wissen, keine Sklavin darf ohne Schutz genommen werden! Ich weiß nicht, ob sie nicht etwas ansteckendes haben! Jetzt ist Schluss!“ Doch Ramiza war noch immer voll drauf, sie schrie trotz der Gefahr, der sie sich damit aussetzte: „Nein, nimm mich, nimm mich, los, mach schon! Binde mich los! Dann werde ich dir noch so einen schnorcheln, dass dir die Ohren wegfliegen! Los! Ich will anfangen!“

Doch Anastasija drängte den Vorgesetzten zur Seite, und befahl Walerija, die ungläubig danebenstand und staunte, wie aufgedreht Ramiza war, und solche Sprüche losließ: „Geben sie ihr zehn Schläge, vielleicht kommt sie damit wieder runter!“ Walerija gab Ramiza die zehn Schläge auf den bereits schlimm aussehenden Rücken. Doch Ramizas Gefühle spielten mit ihr Achterbahn, das war bei ihr noch nie dagewesen. Denn sie schrie jetzt eigentlich nicht mehr vor Schmerz, sondern nur noch unter dem Eindruck vom zweiten Höhepunkt, der sich bei ihr aufgebaut hatte, und den sie soeben durchlebte. Sie schrie in voller Ekstase: „Jaaaa! Jaaa! Mehr! Fester! Fester! Mehr! Oouuaaaahhhhh! Jaaa! Wuuuoooaaaahhhh! Fester! Aaaaaagghhhh! Meeehr! Looos, Walerija, Besorge es mir! Du kannst es! Ich bin eure Sklavin! Jaaa, so habe ich es gern! Aaaaahhhh! Auf die Brüste! Ich will mehr, mehr!“ Walerija hatte das noch nie erlebt, dass eine Sklavin sich so aufführte, sie sogar darum bettelte, noch kräftiger ausgepeitscht zu werden. Als sie Ramiza die zehn gegeben hatte, keuchte sie: „Nein, nicht aufhören, Walerija, du sollst weitermachen! Ich will es! Weiter auspeitschen, mehr, Gib mir mehr!“ Sie war wie in einen Rausch, sie hörte nicht auf, um noch mehr Schläge zu betteln, schließlich gab ihr Anastasija eine schallende Ohrfeige, erst dann beruhigte sie sich. Walerija ging jetzt nach vorne, und betrachtete verwundert Ramiza, denn auch das war ihr völlig neu. Keuchend, schweratmend hing sie jetzt in den Stahlseilen, die sie am Podest festhielten. Ramiza, die mit ihren Gefühlen eben noch am Gipfel des Mount Everest war, schien nun den Marianengraben runterzustürzen. Denn jetzt ließen die Auswirkungen ihrer beiden Höhepunkte nach, alle Kraft wich aus ihren Körper. Völlig erschöpft hing sie am Podest, ihr Kopf sank runter, ihre schweißnassen Haare hingen ihr ins Gesicht, und ihre Brüste hoben und senkten sich immer langsamer und langsamer. Der Schweiß lief in wahren Bächen über ihren nassen Körper und ihren gespreizten Beinen, er tropfte von dort zusammen mit dem Roten aus ihren offenen Striemen zu Boden, und aus dem Mund lief der Speichel.

Aus dem kleinen Löchern im Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel hatten sich bei ihr so wie auch bei allen anderen Sklavinnen im Laufe der Zeit wieder einige Schamhaare hervorgearbeitet, und dort blieb ihr austretendes Sekret in mehreren Tropfen hängen. Schließlich war fast ihr gesamtes Schrittband voll mit der Flüssigkeit aus ihrer intimsten Zone. Der Vorgesetzte sah es, kam deshalb gleich wieder, und strich mit der Hand über ihr Schrittband. Dann fuhr er Ramiza mit den klitschnassen Fingern über den Mund, strich ein zweites Mal über den Keuschheitsgürtel, steckte sich dann die erneut nassen Finger selbst in den Mund, und saugte daran. Auch das hatte Walerija noch niemals zuvor gesehen, sie ekelte sich davor, und drehte sich zur Seite. Doch sie war auch beeindruckt, zu welchen Gefühlen Ramiza hingerissen worden war. Diese leckte sich über ihre Lippen, spürte den Geschmack von ihren Sekret auf der Zunge, und sie stöhnte wieder voller Wollust. Schließlich, als ihre Gefühle völlig abgeklungen waren, und sie auf den Boden der Realität zurückkehrte, verlor sie das Bewusstsein. Ihr Kopf senkte sich, ihr Körper entspannte sich, und mit einen letzten Keuchen verstummte sie. Diese beiden Höhepunkte hatten ihr mehr Kraft gekostet als die schlimme Bestrafung. Anastasija ließ sie jetzt losmachen, und scheuchte die Aufseherinnen zurück an ihre Posten. Ohnmächtig wurde Ramiza dann auf die Krankenstation gebracht, wo Tamara alle Hände voll zu tun hatte, um die Striemen am Rücken und den Schultern zu versorgen. Als sie später wieder zu sich kam, dachte sie: „Hmmm, dieser gewaltige… das war mir die Auspeitschung wert… Das sollte ich wieder Mal mit mir machen lassen… Ohhhh, das habe ich schon so nötig gebraucht…“ Erst noch später kehrte bei ihr wieder die Vernunft zurück, und sie wusste, dass nichts es wert war, dafür so hart bestraft zu werden. Aber sie wusste, schon bald würde sie wieder überschnappen, dann aufbegehren, und dafür am Podest landen…

Dann gingen der Vorgesetzte und Anastasija in ihr Büro, und er sagte: „Das war heute sehr gut, so gefiel mir das. Auch wie diese eine Sklavin von Katarina behandelt worden ist. Und es war auch ganz richtig, dass sie diese Belehrung unterschreiben ließen. Die Bestrafung der Sklavin wurde auch so durchgeführt, wie es sein soll. So ist es richtig, und ich bin zufrieden. Ich werde es meinen Chef auch so melden, doch ich kann jederzeit wieder hierher kommen, ohne Vorankündigung natürlich.“ Dann verließ er höchst zufrieden die Galeere, und meldete im Flottenkommando, dass alles zu seiner vollsten Zufriedenheit erledigt worden war. Sein Chef entschied dann, dass Anastasijas Galeere so schnell nicht wieder kontrolliert werden sollte. Als der Fetthaufen endlich weg war, schnaufte Anastasija durch, doch sie wollte noch ein wenig mit Katarina sprechen…




Gruß Schwester Annika
554. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 29.04.18 21:51

Hallo Schwester Annika,

da hast du wieder eine wunderbare Fortsetzung aus deiner Schreibfeder hervorgezaubert.

Schöne Grüße
Tom
555. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.05.18 22:13

Hallo meine lieben leser!
Es geht weiter, ich bin auch etwas zu Episoden abgeschweift, die mit dem Thema nur wenig zu tun haben, aber es gehört trotzdem alles zusammen.

Heute wird Anastasija ihre Gründe darlegen, warum sie so gehandelt hat, und Katarina wird sich alles anhören.
Und am Schluss habe ich wieder eine kleine Überraschung eingebaut. Mal sehen, was daraus wird...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 115


Bis zum Abend weinte Katarina in ihrer Kabine, immer wieder sah sie die sich unter ihren Schlägen aufbäumende, und vor Schmerzen schreiende Judith vor sich. Ihre Lebensretterin…
Sie stellte sich dann unter die Dusche, und um auf andere Gedanken zu kommen, zog sie sich dann ihre geliebte Nachtwäsche an, einen elfenbeinfarbigen Satin-Pyjama mit einen hellblauen Morgenmantel darüber, der hinten einen großen chinesischen Drachen eingestickt hatte.
Sie kniete sich dann spätabends zum Andachtswinkel, und weinte: „Das alles hier ist so ungerecht. Meine liebe, meine arme Judith… Und ich musste sie so sehr schlagen… Oh Gott, warum strafst du uns beide so hart? Warum hilfst du uns nicht, ist denn das deine Art, deine Macht zu zeigen? Ich kann deine Wege nicht verstehen, aber ich würde es, wenn du Judith dabei helfen würdest, von hier fortzukommen. Ich weiß, dass ich dich damit versuche, aber ich kann nicht anders. Das hat Judith nicht verdient, bitte, so hilf ihr doch! Ich bitte auch nicht um mich, sondern nur um Judith, was aber nicht bedeuten soll, dass dann ich ihren Platz hier einnehmen soll…Wie kann ich ihr nur helfen, was kann ich für sie tun?“
Sie weinte noch weiter, doch irgendwann konnte sie nicht mehr, und wusch ihre Tränen ab. Als sie sich im Spiegel betrachtete, sah sie, dass sie schon rot unterlaufene Augen hatte. Sie setzte sich wieder auf das Sofa, und es überkam ihr wieder der Schmerz, der in ihrer Seele brannte. Doch sie nahm sich jetzt zusammen, und dachte: „Wenn ich noch weiter weine, und mich so reinsteigere, dann belastet mich das so sehr, dass ich noch krank werde. Und das darf ich nicht, ich muss jetzt für Judith umso mehr da sein…“

Kurz darauf läutete es an ihrer Türe, Katarina öffnete, und Anastasija stand davor. Sie wollte mit Katarina etwas besprechen, und in der Kabine war es auch etwas ungezwungener. Doch Katarina wollte sie nicht reinlassen, und blieb im Türrahmen stehen, bis Anastasija fragte: „Darf ich hereinkommen?“ Trotzdem blieb Katarina wie eine Statue stehen. Sie wollte am Ende von diesen schlimmen Tag nicht, dass Anastasija auch noch in ihre Kabine kam. Außerdem war sie noch immer voller Zorn wegen der beiden Blätter, die sie unterschreiben musste. Und auch noch darüber, wie Anastasija wegen dem Kugelschreiber mit ihr verfahren war. Doch Anastasija sagte dann, und wurde dabei immer drohender: „Katarina, ich möchte mit ihnen ein wenig reden, nichts ernstes, und wir können es in ihrer Kabine machen, was auch etwas ungezwungenerer wäre. Aber wenn ich noch länger hier stehenbleiben muss, dann können wir das aber auch ganz offiziell in meinen Büro machen, was aber dann eine andere Atmosphäre zur Folge hat. Mit ihrer Akte auf dem Tisch und so weiter. Die Entscheidung liegt jetzt bei ihnen. Aber ich lasse ihnen nicht mehr viel Zeit zum Überlegen. Denn dann bekomme ich sicher bald mieseste Laune, und dann hole ich sie noch an diesen Abend, gleich Anschließend in mein Büro zum Rapport. Natürlich nicht in ihrer hübschen Nachtwäsche, sondern sie haben in ihrer Dienstkleidung zu erscheinen. Und so perfekt waren sie dann noch nie zum Rapport adjustiert, dafür sorge ich. Also, wollen sie mich noch länger hier draußen stehen lassen, und dann später in meinen Büro selber habt acht stehen müssen? Oder lassen sie mich vielleicht doch rein, wo wir es uns bequem machen können?“ Das alles klang nun wirklich hart, und Katarina wurde auch voll eingeschüchtert. Deshalb gab sie den Weg frei, und Anastasija ging hinein. Sie hatte natürlich gesehen, dass Katarina wieder geweint hatte, doch vorerst wollte sie Katarina wegen ihren Verhalten von vorhin zeigen, mit wem sie es zu tun hatte. Deshalb sah sie sich in der Kabine etwas um, weil sie als Oberaufseherin auch das Recht dazu hatte. Denn zu ihren Aufgaben gehörte es auch, dafür zu sorgen, dass allen im guten Zustand blieb, und sie nahm das auch wahr. Auf den anderen Galeeren wurde das etwas anders gehandhabt, das war auch der Grund, warum Anastasijas Galeere praktisch noch immer wie neu war. Sie drehte eine Runde in der Kabine, betrachtete auch den wunderschönen Andachtswinkel, und senkte kurz den Kopf, um ihn zu ehren, was Katarina auch sah. Dann sagte Anastasija mit einen leicht drohenden Unterton, der dann aber wieder sanfter, und am Schluss sogar mitfühlend wurde: „Schön haben sie es hier. Sie wollen doch sicher, dass sie noch länger als eine sagen wir… normale Aufseherin hier zuhause sein können? In einer Kabine, die eigentlich für eine Oberaufseherin vorgesehen ist, nicht wahr? Dann würde ich es gut finden, wenn wir uns jetzt kurz hinsetzen, und über so einiges sprechen, was ihnen sicher auf dem Herzen liegt, und auch mir. Ich merke und sehe doch, wie mies sie sich fühlen, und das geht auch nicht spurlos an mir vorüber. Ich möchte, dass sie sich hier wohl fühlen. Denn ich mache mir Sorgen um sie, und das ist ehrlich gemeint, meine liebe Katarina…“

Diese merkte, dass es Anastasija auch so meinte, wie sie es sagte. Deshalb bot Katarina ihr einen Platz am Sofa an, und fragte mit immer noch bedrückter Stimme: „Darf ich ihnen etwas anbieten?“ Anastasija nahm das Angebot an, Katarina schenkte für beide Limonade ein, und stellte auch etwas zum Knabbern dazu. Dann setzte sie sich neben Anastasija auf einen Stuhl. Sie wahrte noch etwas Distanz, was Anastasija nicht entging, deshalb fragte sie sanft: „Katarina, wie fühlen sie sich?“ Sie antwortete bedrückt: „Ehrlich gesagt: Beschissen... Was ich da Judith heute antun musste, tut mir im Herzen so weh, ich finde dafür keine Worte. Gab es denn wirklich keine andere Möglichkeit, konnten sie es denn wirklich nicht anders Regeln? Damit meine ich aber nicht das, was im Flottenkommando beschlossen wurde. Als ich ganz am Anfang diesen Japaner gesehen habe, der sich dann als Matzukis Vater entpuppte, schon da hatte ich ein dummes Gefühl. Als mir klar wurde, dass Matzuki nichts geschieht, habe ich natürlich schon noch gehofft, dass man Judith für ihre Heldentat belohnen wird, sie hat mir schließlich das Leben gerettet. Ohne sie wäre ich bereits begraben, ich wage gar nicht daran zu denken.
Es war mir dann schon klar, dass es keine Hoffnung für sie gibt, als es sogar in Jekaterinburg abgelehnt wurde, sie wenigstens von der Ruderbank zu holen. Damit sie wenigstens das nicht mehr länger ertragen muss. Aber dass ich sie dann noch beaufsichtigen musste, sie sogar extra, sie ganz alleine mit der schlimmst möglichen Peitsche antreiben musste, die es hier gibt, das hat mir fast das Herz gebrochen.“ Nun stockte Katarina, sie zog ein Taschentuch raus, und trocknete ihre Tränen, die ihr über die Wangen rollten. Dann begann sie wieder zu weinen, als sie daran dachte, wie sehr Judith unter ihren Schlägen gelitten haben musste. Anastasija hörte ihr inzwischen geduldig zu, und ließ Katarina auch Zeit, bis sie sich wieder gefangen hatte. Dann fuhr sie immer noch stockend, und unter Tränen fort: „So wie sie mich im Bereitschaftsraum niedergemacht, und auch noch mit der Versetzung gedroht haben, das war unerträglich! Aber dass sie mir dann auch noch befohlen haben, Judith für jeden Schrei noch extra einen mehr zu geben, das fand ich scheußlich von ihnen! Egal, ob dieser Fettwanst jetzt daneben war, oder nicht. Es ist auch schon oft so gewesen, dass man den zusätzlichen Schlag einer Sklavin erspart hat, obwohl eine Oberaufseherin unmittelbar danebengestanden ist. Das war wirklich nicht nötig! Und dass sie auch mich so wie eine Anfängerin hingestellt haben, das war auch nicht fein von ich ihnen. Sie müssen mir das jetzt nicht sagen, warum sie das wollten, ich rechne auch gar nicht damit.“

Doch dann platzte alles aus Katarina raus, sie redete sich jetzt all ihren Frust von der geplagten Seele: „Ich rechne nur noch damit, dass sie gleich jetzt sagen, dass ich diese blöde Kabine räumen soll, was mir auch verdammt nochmal egal wäre. Dann gehe ich eben in eine andere. Und wie oft wollen sie mich denn eigentlich noch daran erinnern, dass ich eine Kabine für eine Oberaufseherin bewohne? Ich habe mich doch schon dafür bedankt. Wie oft soll ich es denn noch machen? Mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen, und mich dann zu jeder Zeit, wann es ihnen in den Kram passt, daran erinnern? So ungefähr: Aber Katarina, ich habe ihnen doch diese große Kabine überlassen! Aber dafür machen sie dies, dafür machen sie das, und so weiter und so weiter, bla bla bla… Irgendwann muss ich mich doch dafür schon mehr als genug dafür bedankt haben! Aber wenn ich das noch immer nicht ausreichend genug oder nicht oft genug gemacht habe, dann sagen sie es mir doch. Sie müssen doch eine Vorstellung haben! Frau Oberaufseherin Anastasija!“ Katarina wurde jetzt wieder laut, sie beruhigte sich kaum noch: „Sagen sie es mir, nennen sie mir eine Zahl! Sagen sie mir doch einfach, wie oft ich mich bei ihnen dafür noch bedanken soll, und ich werde es tun! Oder wollen sie etwa, dass ich ihnen dafür ihre Stiefel lecke? Meinetwegen, das mache ich auch, wenn sie darauf bestehen! Aber dann will ich nicht mehr darauf angesprochen werden!“ Plötzlich kniete sie sich vor Anastasija auf dem Boden, und rief noch immer laut, sogar mit sich überschlagender Stimme: „Los, ich bin bereit, mich so zu entwürdigen! Ich lecke und küsse jetzt gerne ihre Stiefel, aber dann sprechen sie mich nie wieder auf diese Kabine an! Also her damit!“ Anastasija zog es zusammen, als sie sah, wie Katarina jetzt völlig ihre Nerven verloren hatte, und vor ihr kniete. In ihr brodelte es, und sie sagte deshalb ungehalten: „Katarina, jetzt ist es aber genug! Das verlange ich nicht von ihnen! Jetzt setzen sie sich aber schnell wieder hin, und wir reden weiter auf Augenhöhe!“ Katarina blieb trotzdem vor Anastasija knien, und sie wurde jetzt wieder hysterisch: „Nicht? Ich soll nicht ihre Stiefel säubern? Aber was dann? Was soll ich tun, damit sie endlich damit aufhören, mich daran zu erinnern? Irgendwann muss es doch genug sein! Ich habe es nicht nötig, dass sie mir wer weiß noch wie lange deshalb nachrennen! Das ist keine Gefälligkeit, wenn unter dem Strich dann nur Nachteile für mich rausschauen! Ich habe das satt! Ich werde in Zukunft auch alle Gefälligkeiten ablehnen! Deshalb will ich auch diese Kabine nicht mehr länger! Morgen ziehe ich aus, dann wird wohl hoffentlich endlich Ruhe sein! Soll doch Matzuki hier einziehen! So wie die sich bei dieser verdammten Besprechung aufführen konnte, ist diese Behausung hoffentlich standesgemäß für so eine wie Matzuki!“ Doch Anastasija schrie sie jetzt an: “Genug jetzt! Hören sie auf, verdammt noch Mal! Oder soll ich sie ohrfeigen, damit sie wieder zur Besinnung kommen?“ Erst jetzt setzte sich Katarina wieder, doch dann überkam sie ein Weinkrampf, und sie krümmte sich durch dessen Wirkung auf ihren Stuhl zusammen…

Anastasija erkannte, dass es ein grober Fehler war, Katarina wieder auf diese Gefälligkeit mit der Kabine hinzuweisen. Dass Katarina das so sehr belastete, damit hatte Anastasija nicht gerechnet. Noch weniger, dass sie sich vor ihr hinkniete, und einen Sklavinnendienst machen wollte, nur um endlich Ruhe zu haben. Sie war darüber sogar entsetzt, auch darüber, wie hysterisch Katarina geworden war. Anastasija wusste natürlich, dass es bei Katarina besonders wegen der Umstände mit Judith zu diesen völlig ungewohnten Gefühlsausbruch gekommen war. Deshalb sagte sie: „Katarina, ich verstehe sie. Doch jetzt kommen sie zu mir auf das Sofa, und bleiben sie nicht alleine da vorne sitzen… Bitte…“ Doch Katarina blieb zusammengekrümmt, bitterlich weinend am Stuhl sitzen, und hielt ihre Hände immer noch vor das Gesicht. Sie schüttelte trotzig den Kopf, und sagte kaum verständlich: „Nein, nein, lassen sie mich in Ruhe, ich… ich will nicht… gehen sie raus…“ Anastasija zog sie nun am Ärmel, doch Katarina wehrte es mit einer schnellen Armbewegung ab, und weinte weiter. Doch Anastasija zog sie erneut am Ärmel, bis Katarina nachgab, dann aufstand, sich den Morgenmantel zurecht zog, und sich neben Anastasija auf das Sofa setzte. Dann nahm sie Anastasija am Arm, und sagte ruhig: „Katarina, das mit der Kabine hätte ich besser nicht sagen sollen, es tut mir leid, und ich bitte sie dafür um Verzeihung. Ich werde sie nicht mehr darauf ansprechen, und sie können selbstverständlich hier wohnen bleiben. Sie müssen nicht ausziehen, und wenn sie es trotzdem wollen, dann bleibt die Kabine leer. Ich lasse niemanden anderen hier rein. Ich bitte sie, beruhigen sie sich wieder. Ich bin gekommen, weil ich mit ihnen über so einiges sprechen möchte. Denn das was da bei dieser Besprechung gewesen ist, und dann heute am Ruderdeck, das hat mich auch belastet. Auch mir tut Judith doch sehr leid. Ich möchte ihnen alles erklären, doch ich mache es erst, wenn sie sich wieder erfangen haben. Glauben sie denn, ich sehe es gerne, wenn eine meiner besten Mitarbeiterinnen so große Probleme hat?“ Doch Katarina antwortete weinend: „Ja allerdings, ich glaube, dass sie das gerne sehen.“

Doch Anastasija sagte darauf sanft: „Katarina, ich bin nicht Matzuki, oder Lana, die sich am Leid von anderen Menschen ergötzen. Jetzt seien sie doch bitte nicht so stur. Ja, Katarina, was ich jetzt gesagt habe, das habe ich auch vom Grunde auf ehrlich gemeint. Sie sind eine meiner besten Mitarbeiterinnen, und vielleicht sogar die beste, die ich hier habe. Ich gebe auch offen zu, dass ich das auch noch nie so deutlich gesagt habe, und ich werde ihre guten Leistungen auch bald honorieren. Aber dafür gehört leider auch dazu, dass ich mir ansehe, wie sie mit großen Druck, und auch Belastung umgehen können. Besonders dann, wenn es sie so persönlich betrifft, wie die gesamte Angelegenheit mit Judith. Das zeichnet sie dann auch aus, und macht sie so fähig für etwas anderes. Ich kann nicht mehr ins Detail gehen, weil es auch dazugehört, aber sie werden schon bald wissen, was ich gemeint habe.“ Doch Katarina entgegnete schluchzend: „Honorieren? Ha, ha, mit Geld kann man mich nicht ködern. Keine Summe wiegt das auf, was ich heute mit Judith machen musste. Dieser Vorgesetzte, wie es ihn antörnte, als ich Judith schlug! Warum ließen sie ihn das ansehen? Frau Anastasija, Wie konnten sie nur? Und was sie uns da alle unterschreiben ließen, das war abstoßend! Ich überlege ernsthaft, mich wieder versetzen zu lassen. Weg von all dem Leid, das ich hier sehe, und das ich den armen Frauen da unten zufüge. Ich spiele mit den Gedanken, etwas anderes zu machen. Und wenn es nur darum geht, im Haupthafen in der Küche zu arbeiten.“

Anastasija holte jetzt tief Luft, sie erkannte, dass sie Katarina so nicht mehr vom Gegenteil überzeugen konnte. Sie beschloss, Katarina andeutungsweise in ein Vorhaben einzuweihen, das in ihr seit der Besprechung im Flottenkommando gereift war. Doch sie überlegte genau, was sie nun sagen wollte. Doch dann begann sie: „Katarina, was ich ihnen jetzt sage, das muss unter uns bleiben. Ich muss mich darauf verlassen können, dass es hier in diesen Raum bleibt. Erst wenn sie mir das hoch und heilig, bei ihren Andachtswinkel versprechen, werde ich fortfahren. Ich weiß, wie viel ihnen ihr Glauben bedeutet, und deshalb weiß ich auch, dass sie dieses Versprechen auch einhalten werden. Und wenn sie es trotzdem ausplaudern, dann werde ich abstreiten, diese Aussagen getätigt zu haben. Also, habe ich ihr Wort?“
Katarina fühlte, das nun etwas ganz starkes von Anastasija kommen würde. Deshalb stand sie auf, nahm vom Andachtswinkel die Figur der Jungfrau Maria, drückte sie gegen ihr Herz, und versprach: „Ich schwöre, dass das folgende von ihnen niemals diesen Raum verlassen wird. Bei der Jungfrau Maria, ich gelobe es.“ Als Anastasija zustimmend nickte, stellte Katarina die Figur wieder zurück, und setzte sich. Erst dann begann Anastasija: „Ich sage ihnen jetzt ganz offen, dass mir hier so einiges gegen den Strich geht. Wenn ich was ändern könnte, würde ich es sofort tun... „ Plötzlich sah sie Katarina ganz tief in die Augen, und sagte dann: „Es irgendwie beenden, und vielleicht klappt das auch nur mit Hilfe von außen, und auch nicht gleich… Aber mit dieser Aussage habe ich mich schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt, und auch das werde ich abstreiten, falls das jemals diesen Raum verlassen sollte. Dann hocken wir beide auf der Ruderbank, wenn man uns nicht schon vorher eliminiert…“ Katarina sah sie überrascht an, doch sie sagte: „Nein, ich habe nichts gehört.“ Anastasija erkannte, dass Katarina es bei sich behalten würde, doch sie wechselte jetzt das Thema, deshalb sagte sie darauf: „Gut, aber ich möchte jetzt zum eigentlichen Thema kommen. Denn dass ihnen all das so nahe geht, damit habe ich nicht gerechnet. Es wäre besser gewesen, ich wenn ich anders mit ihnen umgegangen wäre. Ich gebe jetzt offen zu, dass ich im Umgang mit ihnen einige Fehler begangen habe, und dafür möchte ich mich jetzt bei ihnen ganz ehrlich entschuldigen. Katarina, ich schätze sie sehr, und ich möchte, dass sie hier bleiben. Denn ich brauche sie unbedingt. Aber wenn sie uns trotzdem verlassen wollen, dann kann ich sie nicht aufhalten. Aber ich bitte sie eindringlich, hier zu bleiben. Denn ich weiß auch, dass die Sklavinnen sie sehr gerne haben, die freuen sich sogar, wenn sie zum Dienst erscheinen, und das ist für eine Aufseherin etwas ganz außergewöhnliches. Selbst wenn sie regulär die Aufsicht machen, und alle antreiben. Und von den Nachtdienst möchte ich gar nicht reden, denn ich weiß sehr wohl, welche Freiheiten sie dann den Sklavinnen gewähren. Es ist Luxus pur, was die Sklavinnen dann alles tun dürfen. Ich weiß aber auch, dass sie diese Freiheiten auch schon ausgesetzt haben, als die Disziplin zu wünschen übrig ließ. Ich wollte mit ihnen schon darüber sprechen, aber es passte nie die Gelegenheit. Wenn sie jetzt von hier fortgehen, dann haben die Sklavinnen niemanden mehr, an den sie sich halten können. Das macht es für die Sklavinnen auch erträglicher, und das ist sehr wichtig.
Ich will damit sagen, sie sind wichtig für die Sklavinnen, und was sie ihnen alles gewähren. Und wenn sie hierbleiben, dann dürfen das auch weiterhin für die Sklavinnen tun, da stehe ich voll hinter ihnen.
Ich möchte damit entgegenwirken, dass sie fortgehen. Ich will das nicht, die Sklavinnen wollen das nicht, und sie wollen das eigentlich auch nicht. Schon alleine wegen Judith nicht, die benötigt sie wie einen Bissen Brot. Doch hören sie sich an, was ich ihnen zu sagen habe. Ich möchte jetzt beginnen, und geben sie mir auch Zeit.

Ich weiß, wie sehr ihnen das gegen den Strich gegangen ist, weil sie Judith so antreiben mussten, und weil ich es ihnen noch extra angeordnet habe. Dazu kommt auch, dass ich sie vorher im Bereitschaftsraum zusammengestaucht habe. Ich weiß auch, dass sie sehr wütend darüber sind, was sie sich und auch die anderen da heute in der Messe von mir anhören, und dann auch noch unterschreiben mussten. Auch das über Matzuki, aber das stört mich selber am meisten von dem, was damit im Zusammenhang steht. Sicher hat es sie am meisten getroffen, was ich von ihnen gefordert habe, nachdem sie den Kugelschreiber auf den Tisch geknallt haben. Mir ist schon klar, dass sie auf mich nicht gut zu sprechen sind, das habe ich auch gemerkt, als ich sie eigentlich dazu zwingen musste, mich hier rein zu lassen. Aber auch ich erhalte laufend Anweisungen und Befehle, mit denen ich ganz und gar nicht einverstanden bin. Aber ich nicke auch nicht alles einfach so ab, ich lege sehr wohl auch meine Sichtweise der Dinge dar. Als Ranghöchste Oberaufseherin kann ich das auch, aber wenn ich eindeutige Befehle erhalte, dann muss ich sie auch befolgen. Man hat mich auch schon oft zusammengestaucht, wenn ich was dagegen gesagt habe. Was ich da unten mit ihnen aufgeführt habe, war völlig harmlos im Vergleich zu dem, was ich mir schon anhören musste, das können sie mir glauben. Ich kann bei meinen Vorgesetzten auch nicht immer so, wie ich gerne möchte, denn auch ich bin nur ein kleines Rädchen im Getriebe. Aber ich habe auch gelernt, Befehle zu befolgen, wenn sie kommen. Ich gieße aber auch nicht weiter Öl ins Feuer, sondern halte dann den Mund. Meine Vorgesetzten kriegen doch auch oft Befehle zu hören, die ihnen nicht recht sind. Aber so ist das nun Mal. Dagegen kann man erst dann etwas machen, wenn man selber auf der Spitze der Pyramide steht. Aber denken sie nicht, dass sie dann genauso agieren würden? Ich musste so mit ihnen verfahren, denn schließlich musste ich dem Typen gegenüber auch zeigen, dass ich auch mit meinen Aufseherinnen ein scharfes Programm fahren kann, wenn es nötig ist. Und das war es auch. Ich hatte auch nicht die Gelegenheit, euch darauf vorzubereiten, weil der Schleimbolzen immer in der Nähe war. Aber so war eure Reaktion auch echt, und nicht gekünstelt, was er vielleicht auch bemerkt hätte. Katarina, ganz ehrlich, es fiel mir schwer, besonders mit ihnen so hart verfahren zu müssen, wo sie doch eine meiner fähigsten Aufseherinnen sind. Aber so war es besser, und sie haben auch so reagiert, wie ich es erwartet hatte. Ich schätze euch alle sehr, und ihr seid auch zuverlässig.

Aber trotzdem muss ich sagen, dass ich nicht dulden kann, was ihr euch da heute geleistet habt. Völlig ohne Maßnahmen konnte ich nicht zur Tagesordnung übergehen. Das müsst ihr aber auch verstehen. Aber es hat auch gut geklappt, denn jetzt sind im Flottenkommando auch alle davon überzeugt, dass ich zu euch auch wirklich hart sein kann. Ganz besonders war der fette Hund darüber überrascht, wie sauber hier alles ist. Und dass sogar die Slavinnen das machen, das hat ihn imponiert. Es gibt auch mit keiner Probleme, bis auf die eine, die immer aufsässig ist. Aber die ließ ich heute extra hart bestrafen. Und wie mir mein Förderer auch schon wissen ließ, wird man meine Galeere auch nicht mehr so bald kontrollieren. Wir haben also für einige Zeit Ruhe vor denen, besonders vor diesen Fettkloß. Deshalb kann ich sagen, dass es gut für uns gelaufen ist, und er hat auch schon ein positives Zeugnis für uns alle ausgestellt. Und meine Machtdemonstration in der Messe war auch für uns alle vom Vorteil, selbst wenn sie das nicht, oder auch später noch nicht verstehen können. Und Judith wird sich auch schon bald wieder erholt haben. Es ist immer so, dass es für eine Sklavin nach längerer Zeit, in der sie nicht am Ruderdeck war, am ersten Tag besonders hart ist. Ihre Striemen sind schon fast verheilt, dann kommen neue dazu, und es fließt auch einiges vom Roten, bis die Direktive erfüllt ist. Mir ist schon klar, dass es bei einer Sklavin, die fast immer am Ruderdeck ist, schneller geschieht. So war es heute auch bei Judith, aber ich konnte nicht wissen, dass diese fette Sau von ihnen verlangte, bei Judith diese andere Peitsche zu verwenden. Und er wollte damit natürlich auch sie persönlich treffen. Aber es waren mir die Hände gebunden, ich konnte es nicht verhindern, und ich musste auch darauf achten, dass die Vorschriften penibel eingehalten wurden. Dazu gehört leider auch, dass einer Sklavin für einen Schrei gleich noch ein Schlag gegeben wird. Sie mussten Judith, der sie ihr Leben verdanken, traktieren, und ihr größte Schmerzen zufügen. Und nur darum ging es ihm. Ich kann mir gut vorstellen, wie ihr beide euch dabei gefühlt habt.“

Katarina sah Anastasija jetzt nur stumm an, die gleich weitermachte: „Und was dieses fette Schwein betrifft, ich sage ihnen jetzt ganz offen: Er ist ein mieses Stück Dreck, wie es im Buche steht. Er war mehrmals knapp dran, dass er meine Faust frisst. Er ist ein Arschloch, aber er ist auch unser Vorgesetzter, und das dürfen wir nicht vergessen. Allerdings möchte er auch, wenn die Oberaufseherin beim Wachewechsel mit den anderen am Ruderdeck erscheint, dass die Sklavinnen dann immer aufstehen, um die Aufseherinnen zu ehren. Ich habe ihm das auch zugesichert, und auch damit war er dann zufrieden. Das wird ab morgen so gemacht. Wie ich schon gesagt habe, ich musste mich so verhalten, und sie müssen auch meine Lage verstehen. Denn niemand von euch kann es wollen, dass ich vielleicht meine Anstellung hier verliere, und eine andere zur Ranghöchsten Oberaufseherin ernannt wird. Mir ist schon klar, dass einige von euch jetzt auf mich nicht gut zu sprechen sind. Aber das kann ich verkraften, und ich habe auch eine dicke Haut, aber die hatte ich schon vorher. Sonst muss man die sich aneignen, und das muss sich jeder, wenn er Vorgesetzter sein möchte. Es hilft auch, wenn man um sich selbst herum eine Mauer aufbaut, und so einiges gar nicht an sich heranlässt. Katarina, ich empfehle ihnen, dass auch sie sich so eine Mauer aufbauen, damit so einiges, was auf sie zukommt, schon vorher in der Mauer steckenbleibt. Sie können mir glauben, das ist hilfreich, und es belastet sie auch weniger. Sie müssen auch zu sich selbst etwas härter werden. Sonst werden sie vielleicht noch krank, und das wollen sie sicher nicht. Mir ist durchaus klar, dass sie dann auch etwas härter zu den Sklavinnen sein werden, aber sie wissen auch, wie weit sie gehen können. Sie können auch gerne weiterhin etwas toleranter zu den Sklavinnen sein, aber sie müssen auch hart durchgreifen können, wenn es die Situation erfordert. Und ich habe schon gesagt, dass sie das auch schon gemacht haben, wie ich weiß. Sie können auch gerne mit Judith darüber sprechen, und sie wird auch ihre Situation einschätzen können, und sich danach richten. Sie weiß, dass es hier für sie normal weitergeht, dagegen kommen wir nicht an, weil wir es so tun müssen. Katarina, verhalten sie sich bitte auch entsprechend. Aber sie müssen es Judith doch auch Mal spüren lassen. Denn ich möchte nicht, dass die anderen Sklavinnen dagegen aufbegehren, wenn sie bei Judith vielleicht etwas zu oft die Augen zudrücken. Natürlich wissen mittlerweile schon alle, was da geschehen ist, und die Sklavinnen würden es auch verstehen, wenn sie Judith des Öfteren nicht strafen, wenn sie was falsches gemacht hat. Aber sie dürfen es mit der Toleranz für Judith auch nicht übertreiben, ja?“

Doch Katarina entgegnete: „Aber es war trotzdem ungeheuerlich, dass dieses Schwein Judith ans Podest schicken wollte, nur dafür, weil sie ein wenig geredet hat! Er wusste genau, dass er es uns nicht hätte anordnen können! Aber er hat darauf spekuliert, dass wir ans Angst, weil er ein Vorgesetzter ist, diesen unzulässigen Befehl ausführen, und Judith halb tot schlagen würden! Warum haben sie nichts dazu gesagt? Warum hätten sie das zugelassen?“ Anastasija entgegnete: „Ich hätte sehr wohl etwas gesagt, ich hätte Judith nicht schlagen lassen, aber dann habt ihr euch geweigert, diesen Befehl auszuführen. Darauf musste ich natürlich reagieren, und in der allgemeinen Aufregung bin ich dann auf sein Vorhaben auch nicht eingegangen. Er dachte auch nicht mehr daran, und selbst wenn er es noch immer gewollt hätte, dann hätte ich es verhindert. Judith wäre dafür nicht bestraft worden. So wie es dann gelaufen ist, war es für uns alle gut. Er wollte dann trotzdem eine Auspeitschung sehen, und diese eine, blöde Sklavin ist dann für ihre Dummheit in der Messe drangekommen. So hat er dann auf Judith völlig vergessen, und er ist zufrieden abgedampft. Sie sehen also, ich denke mir immer etwas dabei, ich mache nichts umsonst.

Das sind so meine Gedanken, und meine Beweggründe, warum ich so entscheiden habe. Sie sollten sich das auch durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht ist da so einiges dabei, was sie sich zu Herzen nehmen sollten. Und machen sie sich auch keinen weiteren Kopf um Walerija, ich habe das Gefühl, dass sie sich schon bald wieder sehr gut verstehen werden, und eurer Verhältnis wird sogar besser sein, als je zuvor. Aber verstehen sie das Wort Verhältnis bitte nicht falsch, ja? Aber diese drei werden selbst dafür sorgen, dass Walerija wieder zu ihnen zurückfindet. Aber bis dahin soll Lucija ein wachsames Auge auf sie werfen, und sie auch wieder strafen, wenn sie was dummes macht. Das habe ich mit ihr bereits besprochen, und wir beide wissen auch, dass Walerija noch mehr Respekt vor Lucija hat als vor mir. Ich habe ihr sogar schon angedroht, sie zur Sklavin zu machen, wenn sie weiterhin einen Fehler nach den anderen macht. Ich könnte es zwar, aber doch nicht so einfach, wie ich es ihr zu verstehen gegeben habe. Das werde ich auch nie tun, da ich jemanden mein Wort gegeben habe, Walerija diese Arbeit hier zu geben, und auch, auf sie etwas aufzupassen. Ich wusste doch vom Anfang an, dass sie ein einfaches Mädchen vom Lande ist, und deshalb nicht weiß, wie man sich in eine große Gemeinde einfügt. Und da sie schon eine große Lebenserfahrung mitbringen, habe ich sie -Katarina- ausgewählt, damit sie es Walerija beibringen. Leider ist da auch einiges schiefgelaufen, woran sie aber nicht schuld sind, was ich betonen möchte. Sie ist beeinflusst worden, und dass das bei Walerija auf so fruchtbaren Boden fällt, das hätte ich mir nie gedacht. Deshalb habe ich sie auch schon öfters bestraft, und ich habe ihr dann auch die Ruderbank angedroht, aber das mache ich nie wahr. Aber davor hat Walerija Angst, und die soll sie ruhig auch weiterhin haben. Ich werde sie nie auf die Ruderbank setzen, was ich aber nur ihnen sage. Also behalten sie das für sich, selbst wenn sie beide sich dann wieder verstehen. Walerija ist doch eine gute Aufseherin, und das ist für mich wichtig. Sie wird sich schon noch bessern, und wenn nicht, dann helfen ich und Lucija nach. Wir haben uns dafür schon etwas ausgedacht, womit Walerija nie und nimmer rechnen wird. Ich bin echt neugierig, wenn sie nach dem nächsten Fehler wieder einige Strafdienste machen muss, ob sich Galina dann für sie einsetzt. Und ob auch Matzuki und Lana ihr dann unter die Arme greifen, und ihr bei der Arbeit helfen werden? Dann wird Walerija begreifen, dass die drei nichts als falsche Schlangen sind. Katarina, aber ich möchte dann, dass sie und auch die anderen Walerija dann wieder in eure Mitte nehmen. Selbst dann, wenn ihr Walerija noch nicht wieder völlig vertraut, aber das gegenseitige Vertrauen wird schon wieder zurückkommen. Und ihr werdet euch dann besser verstehen, als je zuvor, vertrauen sie mir. Aber reden sie dann nicht mehr über die Fehler, die Walerija gemacht hat, denn sonst kommt das nie zur Ruhe. Das war es, worüber ich mit ihnen sprechen wollte.“
Katarina hatte sich inzwischen wieder beruhigt, und sie sagte: „Frau Anastasija, ich danke ihnen dafür, ich werde mir das auch in Erinnerung rufen. Aber ich kenne jetzt auch ihre Gründe, warum sie so gehandelt haben. Und ich möchte mich auch dafür entschuldigen, weil ich sie zuerst nicht hier reinlassen wollte.“ Anastasija sagte darauf: „Ich nehme ihre Entschuldigung an, und ich hoffe, dass nichts von dem, was wir hier besprochen haben, je eine andere erfährt.“
Katarina schwor noch Mal, dass sie alles bei sich behalten würde, und Anastasija fragte noch: „Das hätte ich fast vergessen. Als ihr Walerijas Laptop und die Speichermedien vernichtet habt, habt ihr wenigstens ihre Persönliche Daten gerettet?“ Katarina sagte jedoch nichts, sie blickte Anastasija nur tief in die Augen. Sie nahm sie dann in den Arm, und wünschte ihr eine gute Nacht.

Katarina setzte sich dann wieder auf das Sofa, und dachte lange darüber nach, was ihr Anastasija gesagt hatte. Sie erkannte, dass ihre Vorgesetzte nicht anders handeln konnte, und sie war ihr dann auch nicht mehr böse deshalb. Doch sie machte sich auch Gedanken über das, was ihr Anastasija ganz am Anfang vom Gespräch gesagt hatte. Dass ihr so einiges gegen den Strich geht, es irgendwie beenden, und dass es nur mit Hilfe von außen klappen würde. Doch sie dachte sich, dass es Anastasija wohl nur aus Frust und Ärger über den heutigen Tag so dahingesagt haben dürfte. Um sich abzulenken, nahm sie dann noch die Fernbedienung, und zappte sich durch die Fernseh- und dann durch die Satellitenkanäle. Zeitgleich machte Anastasija in ihrer Kabine das gleiche. Und dann blieben beide bei derselben Sendung hängen. Es handelte um sich um zwei Dokumentationen. Und beiden -Anastasija und Katarina- ging das nicht mehr aus dem Kopf. Und in beiden nahm nun ein Plan Gestalt an. Er deckte sich mit Lanas Traum, nachdem sie und die anderen beiden von Judith in der Zelle während den Folterungen so merkwürdig angesehen wurde. Wo Lana in ihren Traum Soldaten sah, die das Ruderdeck stürmten, eine Aufseherin nach der anderen unter den Schüssen zu Boden ging, und Lana dann auch ihren eigenen Tod sah.

Der Name der ersten Dokumentation war: „Operation Entebbe“, über die Befreiungsaktion von Entebbe in Uganda, und danach folgte eine zweite, es handelte sich um die Operation “Feuerzauber“, um die Beendigung der Entführung der „Landshut“…

Gruß Schwester Annika
556. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 20.05.18 11:57

Vielen Dank,

Katarina, hat da einen schweren Brocken zu verdauen, nun manchmal geht es nicht anders. Langsam scheint sie das auch begriffen zu haben und will handeln anstelle zu hadern.
Was die GSG 9 Einsätze für Ideen bringen, eine Befreiungsaktion?

Danke, Ihr_joe
557. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 20.05.18 17:08

Hallo Schwester Annika,

das ist wieder eine klasse Fortsetzung. Da habe ich an diesem Pfingstsonntag gleich einen schönen Lesestoff gehabt. Wie der Zufall es will habe ich zur Entführung der "Landshut" erst kürzlich das Doku-Drama "Todesspiel" gesehen, in dem auch Zeitzeugen zu Wort kamen. War sehr interessant.

Schöne Pfingstgrüße an alle

Tom
558. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 25.05.18 16:24

Ja, jetzt muss Katarina stark sein, denn ihre Psyche hat schwer gelitten.
Aber mit Anastasijas Hilfe wird ihr das gelingen.

Binn gespannt, was genau Anastasija genau vorhat, kann meiner Meinung aber nur etwas sein, was über das Flottenkommando geht.

Wenn dort wirklich einige Köpfe rollen sollten, wird Matzukis Vater vorsichtig werden, und der Tochter nicht mehr so Beistehen können.

Womit auch Matzukis Freiheiten eingeschränkt würden.

Aber was ist mit dem Traum
Waren das Ninjas, die das Schiff gestürmt haben

Wie Du siehst hast Du uns wieder mit vielen Fragen allein gelassen---ggg---
Also heist es jetzt auf die Fortsetzung warten.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
559. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 26.05.18 05:36

Zitat

Wie Du siehst hast Du uns wieder mit vielen Fragen allein gelassen---ggg---


Schwester Annika und ihre Cliffhanger.
560. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.06.18 23:26

Hallo, es geht wieder weiter, wollen sehen, wie sich Walerija weiterentwickelt, oder ob alles umsonst ist, egal was man auch für sie tun möchte.

Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 116


Während Galina, Matzuki und Lana auf Urlaub waren, kamen immer neue Dinge für die Einrichtung der Folterkammer auf die Galeere. Sie würde dann schon bald den Betrieb aufnehmen können. Doch Anastasija verstand es geschickt, es noch etwas zu verzögern. Ihr war natürlich klar, dass sie es nur etwas aufhalten, aber nicht verhindern konnte, das sich Matzuki in der Folterkammer dann vergnügen würde. Anastasija weihte auch Lucija darin ein, und beide versteckten auch so einiges in den verschiedenen Lagerräumen der Galeere. So kam es zu Missverständnissen bei der Auflistung der gelieferten Einrichtungsgegenstände. Außerdem stellten Anastasija und Lucija dann oft Absichtlich die Lagerräume auf den Kopf, und verräumten dann die Dinge für die Folterkammer in den hintersten Winkel. Beide wussten dann selbst nicht mehr genau, wo sich was befand. Aber Anastasija fiel dann erst nach wiederholten Nachfragen zufällig wieder ein, wo sich die Utensilien befanden. Doch sie schickte sie dann wieder in den Haupthafen zurück, weil sie darauf bestand, alles in eine von ihr selbst erstellte Bestandsliste aufzunehmen. Erst wenn die Liste vollständig war, wollte sie die Gegenstände und auch Möbel für die Folterkammer auf die Galeere holen.

Inzwischen machte Walerija ein paar Nachtdienste, sie achtete zwar darauf, dass die Sklavinnen ruhig blieben, sie hatte natürlich auch immer ihre Peitsche dabei, doch sie verwendete sie nicht. Sie ging langsam den Mittelgang auf und ab, und als alle Sklavinnen schliefen, schaltete sie das Licht am Ruderdeck ab. Das war untypisch für sie, den sonst ließ Walerija das Ruderdeck die ganze Nacht über hell erleuchtet. Jetzt ließ sie die Sklavinnen ruhig schlafen, und sie fiel auch nicht mehr über Judith her. Seitdem sie wieder auf ihren Platz war, hatte sie Walerija oft Mitleidig angesehen, denn natürlich wusste auch sie, was es für diese Sklavin bedeuten musste, wieder ganz gleich wie alle anderen behandelt zu werden. Sie wollte auch mal ein paar Worte mit Judith wechseln, und ihr sagen, dass auch sie das nicht für richtig hielt. Aber dann kam bei Walerija die ganze böse Aussaat Galinas wieder hoch, und sie ging zu Judith wieder auf Distanz. Aber sie nahm sie nicht mehr härter dran als andere, und schikanierte sie auch nicht mehr. Judith merkte es natürlich, aber sie hatte trotzdem noch immer große Angst vor ihr. Sie fürchtete auch, wenn diese drei Sadistinnen wieder hier sein würden, dass sie Walerija dann wieder gegen sie aufhetzen würden. Walerija ging auch an diesen Abend einige Male das Ruderdeck entlang, und sah da und dort etwas nach. Doch sie brauchte jetzt Ruhe, und zog sich deshalb etwas später in den Bereitschaftsraum zurück, um über ihre Freundinnen nachzudenken. Sie schloss die Tür, und setzte sich aufs Bett. Ihr kam es wirklich seltsam vor, dass sie von den drei nie auf Urlaub, und auch nicht zu anderen Freizeitaktivitäten mitgenommen wurde. Immer hatten sie fadenscheinige Ausreden parat, und Walerija spürte immer mehr, dass sie von den drei nur ausgenützt, belogen und auch hintergangen wurde. Sie hatte auch schon mit einigen Aufseherinnen ins Gespräch kommen wollen, doch jedes Mal wurde sie sofort ins Abseits gestellt, und keine sprach mit ihr. Auch Katarina verhielt sich so, denn sie wollte ihrer ehemaligen Freundin spüren lassen, wie sehr sie all das verletzt hatte, wie Walerija mit ihr umgegangen war. Die Beschimpfungen, die tätlichen Angriffe, und die Verwüstung von ihren Andachtswinkel. Walerija überlegte lange hin und her, welcher Oberaufseherin sie sich anvertrauen sollte, denn zu den anderen Aufseherinnen getraute sie sich nicht. Sie würde damit eingestehen, dass sie doch Unrecht hatte. Und diesen Schritt wagte sie nicht. Sie dachte, ob sie vielleicht mit Lucija sprechen sollte, doch auch das verwarf sie gleich wieder. Denn Lucija hatte sie im Visier, schließlich hatte sie aus einer erbetenen Aussprache einen Rapport gemacht. Sie hatte Walerija nach ihren unerlaubten Verlassen der Galeere derart zusammengeteufelt, und so harte Maßnahmen eingeleitet, dass Walerija seitdem einen Riesenbogen um Lucija machte. Es genügte von ihr schon ein finsterer Blick, und Walerija suchte das Weite. Sie wusste natürlich nicht, dass Galina zusätzlich noch härtere Maßnahmen angeregt hatte, die jedoch nicht in Walerijas Akte auf der Galeere, sondern nur in der zweiten im Flottenkommando vermerkt worden waren. Auch dafür hatte Galina gesorgt, so war garantiert, dass es Walerija nie erfahren würde, dass Galina in Wahrheit hinter den harten Maßnahmen steckte.

Sie machte sich jetzt große Vorwürfe, dass sie sich von Katarina abgewendet, und sie so dreckig behandelt hatte, es bedrückte sie sehr und ihr kamen auch die Tränen. Sie dachte dann an den gemeinsamen Urlaub in Dubai zurück, wie perfekt Katarina alles organisiert hatte, und was sie dort alles gemeinsam erlebt hatten. Besonders hatte sie den Flug mit dem kleinen Flugzeug über die Palm genossen, und sie hatte auch sehr viele Fotos vom Urlaub gemacht. Doch alle waren vernichtet worden, als die anderen Aufseherinnen bei dieser Strafaktion ihre Kabine verwüstet, den Laptop zerstört, und ihn dann auch noch unter Wasser gesetzt hatten. Alle Speicherkarten und USB-Sticks vom Urlaub waren unbrauchbar gemacht und im WC versenkt worden. Walerija hatte sie zwar herausholen können, da sie nicht hinuntergespült worden waren. Sie hatte zwischen ihren Nachdiensten auch immer versucht, die Daten darauf zu retten, doch alles war vergebens gewesen. Und sie wagte es auch nicht, ihre Kolleginnen darum zu bitten, ihr dabei zu helfen. Alle Fotos und Videos waren deshalb für immer verloren, sie existierten nur noch in ihrer Erinnerung. Sie hatte jetzt schon den zweiten Nachtdienst, aber sie hatte den ganzen Tag kaum geschlafen, weil sie ihren Kopf nicht mehr freibekommen hatte. Sie war schon müde, und wusste nicht, wie sie diesen Nachtdienst überstehen sollte. Und es würde dann noch einer folgen. Während sie sich alles durch den Kopf gehen ließ, zog sie die Stiefel aus, und legte sich auf das Bett, um besser überlegen zu können, wie sie all ihre Fehler wieder gutmachen konnte. Sie wusste noch immer nicht, wie sie die anderen Aufseherinnen davon überzeugen konnte, dass sie den drei nicht mehr voll vertraute. Auch darüber machte sie sich ihre Gedanken. Da sie gerne Frischluft hatte, öffnete sie ein Bullauge, und da es an diesen späten Abend draußen kühl war, zog sie die Decke über sich, und schlief dann vor Müdigkeit sogar ein. Sie erwachte erst wieder durch ein heftiges Klingeln an der Tür, schlaftrunken erhob sie sich, und erfasste mit Schrecken, dass sie fest geschlafen hatte. Noch dazu im Dienst… Sie warf die Decke halb zu Boden, und stürmte nach draußen, um die Tür zu öffnen, da nur die Nachtaufsicht den Code kannte. Erst nach mehreren Versuchen fiel er ihr wieder ein, und sie wich erschrocken zurück, als die anderen Aufseherinnen und Lucija vor ihr standen. Sie fragte auch gleich: „Na? Wo kommen sie denn her? So wie sie aussehen, haben sie wohl verschlafen, was? Die Sklavinnen sind schon alle wach, und sie haben noch friedlich geschlummert, so so…“

Walerija wollte zuerst sagen, dass sie nicht geschlafen hatte, sondern sich eben im Badezimmer frisch machen wollte, und das hätte länger gedauert. Doch Lucija schickte zuerst die Aufseherinnen auf das Ruderdeck, um die Morgenrationen auszuteilen, und legte dann los. Sie sprach jedoch ruhig und sachlich wie immer, doch gerade das machte auf Walerija einen bedrohenden Eindruck, der auch gerechtfertigt war: „Sagen sie jetzt nicht, dass sie nicht eingeschlafen sind, denn ich klingle schon seit einiger Zeit. Und wenn die Sklavinnen schon wach sind, dann müssten sie es aber schon längst sein! Denn sie haben die Aufgabe, die Sklavinnen zu wecken.“ Walerija sagte nichts darauf, sie zitterte vor Aufregung, sie war noch gar nicht richtig wach. Sie hatte wirklich tief und fest geschlafen… Doch sie nahm zuerst Haltung an, erwartete Angstvoll das kommende, und stieg dann nervös von einem Bein auf das andere. Das duldete Lucija nicht, und sie fragte deshalb auch sofort: „Sind sie etwa ein Hampelmann, weil sie so durch die Gegend hüpfen und zappeln? Können sie nicht ruhig vor ihrer Vorgesetzten stehen? Vielleicht sollten wir das üben…“ Walerija bemühte sich nun, stramm vor Lucija zu stehen, sie schluckte mehrmals, da sich in ihren Hals ein Kloß zu bilden schien. Sie hatte großen Respekt vor dieser Oberaufseherin, sogar schon Angst, was Lucija durch ihr früheres Psychiologiestudium auch nicht entging. Sie spielte auch damit, da sie sich in Übereinstimmung mit Anastasija vorgenommen hatte, Walerija auch bei Kleinigkeiten sofort zurechtzuweisen, und ihr ständig im Genick zu sitzen, bis sie sich besserte. Sie betrachtete Walerija jetzt vom Scheitel bis zur Sohle, denn die Aufseherinnen mussten auch ordentlich adjustiert zum Dienst erscheinen. Darauf legten alle Oberaufseherinnen großen Wert, und ganz besonders Lucija. Sie sah, dass Walerijas Haare nicht gekämmt waren, der grobzahnige Reißverschluss vom Catsuit war weit offen, und er hing auch irgendwie am Körper, da sie den Gürtel geöffnet hatte, als sie sich hingelegt hatte. Sie trug auch keine Handschuhe, und zu guter Letzt sah Lucija, dass Walerija in ihren Strümpfen vor ihr stand. Sie sagte spöttisch: „Wenn sie sich jetzt in einem Spiegel betrachten, dann zerspringt der vor Schreck sofort in tausende Scherben. Denn eine abgehalfterte und auch noch von einem Hurrikan völlig zerfledderte Vogelscheuche sieht noch sehr viel besser aus als sie. Andererseits… Wenn sie jetzt vor einem magischen Spiegel stehen und fragen würden: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Frau im Land? Dann antwortet der Spiegel sicher: Geh weg da vorne, denn ich seh´ nix…“ Walerija senkte beschämt den Kopf, und Lucija fragte dann völlig ruhig: „Ach ja, wo sind denn eigentlich ihre Stiefel?“ Walerija wurde jetzt krebsrot, doch plötzlich sah Lucija, dass eine Sklavin grinste, da sie beobachtet hatte, wie Walerija von Lucija zurechtgestutzt wurde. Sie befahl Jelena, der Sklavin als Strafe erst zehn Schläge zu geben, und dann den ganzen Tag das Beobachtungslicht eingeschaltet zu lassen.

Dann wandte sie sich wieder Walerija zu, die noch immer geschockt vor ihr stand. Doch sie wollte sich rechtfertigen, und sagte: „Ja, ich…“ Doch Lucija wartete gar nicht mehr Walerijas Antwort ab, sondern ging in den Bereitschaftsraum, und sah, dass der Geschirrspüler nicht ausgeräumt, und das Bett auch noch nicht neu bezogen war. Denn es gehörte zu den Aufgaben der Nachtaufsicht, den Bereitschaftsraum in Ordnung zu halten. Inzwischen war ihr Walerija in den Bereitschaftsraum gefolgt, und sie wurde immer Ängstlicher, als sie sah, wie Lucija sich alles genau ansah. Sie schloss jetzt das Bullauge, und griff probeweise unter die halb am Bett liegende Decke, und fühlte, dass sie noch warm war. Also hatte Walerija wirklich noch geschlafen, als geklingelt worden war. Lucija baute sich jetzt bedeutsam vor Walerija auf, und stemmte ihre Arme in die Seite. Sie trug heute auch nicht wie sonst üblich Rock und Top, sondern den Catsuit. Ihre wasserstoffblondierten Haare, die sie zu zwei Zöpfen geflochten hatte, ließ sie nach vorne über den Oberkörper fallen. Lucija bot damit zwar eine beeindruckende Erscheinung, doch genau das machte auf Walerija einen bedrohenden Eindruck. Jetzt blickte sie Walerija mit wie es schien, glühenden Augen an, sie sagte aber noch immer nichts, was bei Walerija noch mehr Angst erzeugte. Und plötzlich kam ihr auch noch Anastasijas Drohung in Erinnerung, wo sie ihr ein Dasein als Sklavin angedroht hatte, wenn sie weitere Fehler macht. Ihr wurden deshalb jetzt die Knie weich, und sie musste sich setzen, doch Lucija befahl sofort mit ihrer ruhigen Stimme: „Aufstehen, und sie bleiben auch stehen, bis ich mit ihnen fertig bin. Und die Augen geradeaus.“ Walerija erhob sich wieder, und ihre Angst wurde immer größer. Doch dann fasste sie Mut, und sagte, während sie Lucija ansah: „Frau Oberaufseherin, bitte, ich habe den vorigen Tag kaum geschlafen, weil ich große persönliche Probleme habe, und ständig darüber nachdenke. Aber ich möchte diese Probleme lösen, und ich bitte sie dafür um ihre Hilfe. Deshalb ersuche ich sie und auch Oberaufseherin Anastasija um ein Gespräch, wo wir dann alles erörtern können. Aber ich bitte darum, dieses Gespräch nicht zu einem Rapport zu machen, und ich dann wieder eine auf dem Deckel kriege. Und ich gestehe auch offen ein, dass ich im Dienst geschlafen, und die vorgesehenen Arbeiten auch nicht gemacht habe, aber das soll nie mehr vorkommen. Oberaufseherin Anastasija hat mir schon eine äußerst harte Strafe angekündigt, doch ich bitte sie, mir noch eine Chance zu geben…“

Lucija wusste natürlich von Anastasijas Drohung mit der Ruderbank, und noch besser wusste sie, dass es Anastasija nicht tun würde. Aber sie wahrte den Schein, und antwortete: „Wann habe ich ihnen erlaubt zu sprechen? Kann mich nicht daran erinnern. Und dass sie zugeben, dass sie verschlafen haben, und dass es nie mehr vorkommen wird, das ist natürlich lobenswert. In dem Punkt haben sie recht, nämlich dass es nie mehr vorkommen wird. Dafür werden wir sorgen, das garantiere ich ihnen. Und ich habe vorhin zu ihnen gesagt, die Augen geradeaus.“ Walerija bekam jetzt noch mehr Angst, sie erbleichte, und ihr stiegen die Tränen in die Augen, doch sie blickte jetzt wie angeordnet immer geradeaus. Lucija stemmte jetzt die Arme in die Hüften, und begann Walerija wie ein Raubtier seine verwundete Beute langsam zu umkreisen, bevor es zum finalen Schlag ausholte. Sie fixierte Walerija immer mit den Augen, wenn sie ihr genau gegenüberstand, doch sie ging weiter langsam um sie herum. Dann blieb sie vor Walerija stehen, kniff die Augen zusammen, und machte sich noch größer, als sie war, bevor sie mit ihrer ruhigen Art zu sprechen begann: „Sie wollen also ein Gespräch? Wollen, dass wir für sie die Krisenfeuerwehr spielen, und ihnen aus der Kacke helfen, in die sie selber gestiegen sind, und jetzt bis zum Hals da drin stecken, ja? Und sie glauben jetzt, dass eine kleine Entschuldigung genügt, und ich vergesse das? Haben sie sich das so vorgestellt?“ Walerija konnte nichts dazu sagen, da plötzlich Jelena hereinkam, und meldete: „Frau Oberaufseherin, bitte verzeihen sie, aber wir warten auf den Beginn der Rudereinheit.“ Lucija zuckte kurz zusammen, und sagte: „Ach Gott, das habe ich völlig vergessen. Wegen dieser unzuverlässigen Person hier. Auch daran ist sie schuld. Ich lasse gleich das Rudern beginnen. Aber gehen sie vorher noch runter und kontrollieren diese Sklavin, die in der Zelle ist.“ Jelena blickte Walerija kurz hämisch an, sie grinste dann auch, doch Lucija reagierte sofort darauf, und fragte: „Jelena, soll ich für sie etwa eine Cola holen, und auf die schnelle eine Tüte Popcorn aufmachen, damit sie sich gemütlich hinsetzen und sich das hier in Ruhe weiter ansehen können? Ehe ich anschließend mit ihnen genauso verfahre, weil sie das überhaupt nichts angeht? Ober führen sie doch besser meine Anweisung aus?“ Jelena machte deshalb, dass sie davonkam, und ging hinunter zu den Zellen, wo Ramiza nach ihrer Bestrafung war.

Jelena sah sich die Zelle an, und da sie damit nicht zufrieden war, nahm sie Ramiza mit nach oben, wo sie vor dem Podest Strafe stehen sollte. Inzwischen hatte Lucija das Rudern beginnen lassen, doch sie hatte Walerija befohlen, vor dem Bereitschaftsraum zu warten. Lucija hatte ihr auch extra befohlen, dass sie nichts an ihrer unordentlichen Aufmachung verändern durfte. Dann sagte sie über das Headset: „So wie Walerija aussieht, ist sie ein Abschreckendes Beispiel für alle anderen Aufseherinnen. Doch ich zeige jetzt, wie ich mit euch umspringe, wenn ihr glaubt, Regeln und Vorschriften nicht einhalten zu müssen. Und das wird auch mit allen anderen von euch so gemacht, wenn ihr nicht ordentlich gekleidet und gerichtet zum Dienst erscheinen könnt. Und es ist mir egal, wenn die Sklavinnen das jetzt hören, und ihr im Wiederholungsfall so präsentiert werdet. Die sollen nur sehen, dass ich keine Scheu davor habe, auch mit euch ein hartes Programm zu fahren.“ Dann befahl sie Walerija, nach vorne zum Podest zu kommen, und Lucija sagte: „Jetzt haben sie genug Zeit, um zu überlegen, wie sie sich für ihre Verfehlungen beim nachfolgendem Rapport rechtfertigen. Und ich hoffe für sie, dass ihre Ausreden auch gut genug sind, denn Anastasija wird auch dabei sein. Und die wird sich die Hände reiben, wenn sie erfährt, was sie sich diesmal geleistet haben. Sie können sich schon darauf freuen.“ Walerija musste jetzt so wie sie war, mit ungekämmten Haaren, ungewaschen, mit offenem Gürtel und Zipp, und ohne Stiefel stocksteif neben Ramiza vor dem Podest stehen. Das war für sie äußerst entwürdigend, weil sie die Sklavinnen auch so sahen, und sich auch wunderten, dass einer Aufseherin so übel mitgespielt wurde. Doch sie gönnten es Walerija, weil sie so hart und streng war, und auch, weil sie sich mit Katarina zerstritten hatte.

Sie zitterte aus Angst vor dem Rapport, sie war völlig fertig, sie hatte Hunger, war noch immer müde, doch sie musste gehorchen. Und Ramiza gönnte ihr das auch, schließlich hatte sie erst vor ein paar Tagen wieder ihre beinharte Hand gespürt. Etwa drei Stunden später wurde Walerija schwindlig, sie versuchte deshalb, sich an Ramiza zu stützen. Doch diese machte schnell einen Schritt zur Seite, und Walerija griff ins Leere. Dann klappte sie zusammen, sie fiel um, und blieb vor dem Podest liegen. Sie sah zu Ramiza, und bat mit matter Stimme: „Bitte hilf mir, es soll dein Schaden nicht sein…“ Doch Ramiza rührte für sie keinen Finger, sie sah nur ganz kurz zu ihr runter, und blickte dann wieder geradeaus. Sie ließ sich auch nicht anmerken, wie schadenfroh sie war, dass diese rücksichtslose, brutale Aufseherin jetzt wie ein überfahrener Frosch, so flach wie ein Brett zu ihren Füßen lag.

Lucija und Jelena liefen zu Walerija, und brachten sie wieder auf die Beine. Lucija fragte Ramiza: „Warum hast du ihr nicht geholfen?“ Doch Ramiza stellte sich jetzt noch steifer vor Lucija auf, und antwortete: „Ich hatte meine Befehle… Ich darf mich doch nicht bewegen, und ich hatte Angst, dass ich gleich wieder auf das Podest komme, wenn ich sie nicht befolge... Und ich bin kein Arzt, ich weiß nicht, was ich in dem Fall zu tun habe. Wenn ich was falsch mache, und Mistress Walerija deshalb zu Schaden kommt, wird mir das dann angelastet. Und was man dann mit mir macht, wage ich mir besser nicht vorzustellen…“
Lucija sagte zwar nichts dazu, und sie ließ Ramiza auch ungeschoren, aber bis zum Ende der Ruderschicht stehen. Walerija bekam zuerst etwas für den Kreislauf, und wurde dann zur Kontrolle auf die Krankenstation gebracht. Dann wurde sie in ihre Kabine geschickt, und sie sollte nach der letzten Ruderschicht zum Rapport erscheinen. Sie lag inzwischen völlig erschöpft auf dem Bett, und ihre Angst stieg immer mehr an, je näher es zu diesen Termin kam. Dann holte sie sich in der Messe ihr Mittagessen, und musste wieder ganz alleine an einen Tisch in einer Ecke sitzen. Judith war auch wieder zum Saubermachen eingeteilt, und einige Aufseherinnen dankten ihr auch für Katarinas Rettung. Nur Walerija saß stumm an ihren Tisch, und stocherte in ihrer Mahlzeit herum. Dann kam Jelena zu ihr, und sagte: „Na? Siehst du jetzt, was dir deine Freundschaft mit den drei eingebracht hat? Du wirst seit Wochen nur noch geschnitten, keine redet mir dir, und du bist nun ganz alleine, solange deine Freundinnen nicht hier sind. Und Lucija sitzt dir auch im Nacken. Gefällt dir das? Mit der will ich besser keine Probleme haben, denn wie sie heute früh über mich drübergefahren ist, nur weil ich dich angegrinst habe, das hat mir gereicht. Der will ich besser nicht im Mondschein begegnen.“ Walerija sah zu ihr auf, und sagte betrübt: „Jelena, ich weiß, aber ich mache mir doch schon die längste Zeit darüber Gedanken. Ich habe einiges falsch gemacht, und ich habe auch selber schon gemerkt, was da abgeht. Aber ich muss meinen eigenen Weg finden, und akzeptiert es, wenn es länger dauert.“ Doch Jelena entgegnete: „Das haben wir doch schon längst. Wir akzeptieren, dass du dich den dreien an die Brust geschmissen hast. Und das ist jetzt unsere Reaktion darauf. Also beklage dich nicht, wenn du jetzt alleine dastehst. Denn Katarina, und auch noch ein paar von uns, wir haben es nur gut mit dir gemeint. Aber du musst es selbst herausfinden, wer ehrlich zu dir ist, und wer dich hintergeht. Aber ich sage dir auch deutlich, dass diese drei die falschen Freundinnen für dich sind. Doch ich hoffe, du hast es bereits erkannt.“ Walerija antwortete: „Ich bin mir bei den drei inzwischen auch nicht mehr so sicher, und ich möchte mich auch mit euch aussprechen, aber ihr gebt mir dazu nicht die Gelegenheit.“

Jelena fauchte sie deshalb an: „Achsooo? Jetzt sind also wir daran schuld, dass niemand mit dir spricht? Du wälzt die Verantwortung jetzt auf uns ab? Das habe ich mir schon gedacht! Du blöde Gans! Bei solchen wie dir sind immer die anderen schuld, aber nimm dich besser selbst an der eigenen Nase!“ Dann ging sie um Walerija herum, verpasste ihr mit der flachen Hand einen Schlag auf den Hinterkopf, und verließ mit den anderen wieder die Messe. Walerija blieb als letzte zurück, hielt sich ihren Kopf, wo sie der Schlag erwischt hatte, und starrte ihr nur halb aufgegessenes Mittagessen an, das allmählich kalt wurde. Judith kam jetzt aus dem kleinen Kämmerchen, in den sie warten musste, bis alle Aufseherinnen die Messe verlassen hatten. Sie hatte nichts mehr gehört, deshalb dachte sie, dass alle weg waren.

Als sie Walerija sah, wollte sie gleich wieder zurück, doch Walerija sagte verdrossen: „Judith, du kannst mit deiner Arbeit anfangen, tu einfach so, als ob ich nicht da bin. Das bin ich vielleicht auch bald nicht mehr…“ Judith sah verwundert kurz zu ihr, und begann mit dem Aufräumen. Als sie zu Walerija kam, senkte diese voller Scham den Blick, und stützte den Kopf nachdenklich auf den Tisch. Sie überlegte kurz, und plötzlich sagte sie, und wies auf den Stuhl gegenüber: „Judith, bitte setz dich doch kurz zu mir.“ Judith zögerte etwas, da sie Walerija natürlich nicht vertraute, aber Walerija sagte: „Habe keine Angst, ich lege dich nicht rein. Ich benötige jemanden zum Reden. Also komm bitte.“ Judith setzte sich, und wartete, was Walerija sagen wollte. Dann blickte sie Judith mit nassen Augen an, und sagte leise: „Alle haben mich in Stich gelassen, ich bin jetzt ganz alleine, und ich bin wegen meiner Fehler auch selber schuld daran. Ich weiß nicht, was ich tun soll, damit man mir wieder vertraut…“ Judith blickte sie an, und sagte zu ihr: „Mistress Walerija, jeder macht mal Fehler, aber die sind auch dafür da, dass man aus ihnen lernt. Und dann sollte man das erlernte aber auch umsetzen, und diese Fehler nicht mehr machen. Das sind Erfahrungen, die jeder selbst machen muss. Auch mir ist es so ergangen, auch ich habe einen Menschen vertraut, der mich jedoch nur ausgenützt, und hintergangen hat. Er hatte mir dann sogar das Liebste genommen, was ich hatte, das waren meine Eltern. Und sie haben mich auch immer vor ihn gewarnt, aber ich wollte nicht hören. Ich habe es nie wahrhaben wollen, was mir meine Eltern über ihn gesagt haben. Das machte ich erst, als es zu spät war, und meine Eltern nicht mehr da gewesen sind. Und ich selbst habe dann durch Zufall erfahren, dass er auch für den Tod meiner Eltern verantwortlich ist. Mir ist aber auch fast das gleiche gesagt worden, wie ihnen vorhin. Ich wollte natürlich nicht lauschen, aber ich habe gehört, was Mistress Jelena zu ihnen gesagt hat. Denn die Türe ist offen geblieben, und als ich sie zumachte, habe ich es gehört.

Sie sollten vielleicht das Gespräch mit den Menschen suchen, die ihnen etwas bedeuten. Natürlich muss man den ersten Schritt machen, selbst wenn er schwer ist. Aber damit ist der Anfang gemacht, und alles weitere ergibt sich dann.“ Doch Walerija antwortete: „Weil du gesagt hast, dass ich das Gespräch mit den anderen suchen soll, was glaubst du, was ich die längste Zeit versuche? Aber niemand vertraut mir, und jeder blockt sofort ab. Auch Katarina, ich kann auch mit ihr nicht darüber reden, so gerne ich das auch tun möchte. Aber ich bin auch selbst schuld daran, doch ich möchte mich aussprechen, aber es geht nicht, und ich weiß nicht, wie ich das machen soll....“ Judith sagte darauf: „Ich weiß, wenn man mal das Vertrauen verspielt hat, dann ist es sehr schwer, es wieder zurückzugewinnen.“ Doch Walerija kamen plötzlich die Tränen, und schluchzte: „Aber genau das schaffe ich nicht, wie soll das gehen, wenn niemand mit mir spricht, mir niemand zuhört!“ Judith antwortete: „Warten sie eine günstige Gelegenheit ab, die kommt auch sehr bald. Werden sie doch selbst aktiv, überzeugen sie die anderen, dass sie sich ändern möchten. Suchen sie einzelne, oder auch Gespräche in kleinen Gruppen. Sprechen sie trotzdem darüber, selbst wenn man ihnen nicht zuhören möchte. Wie ich schon gesagt habe, machen sie den ersten Schritt, bitten sie darum, dass man ihnen wenigstens zuhört. Denn so kann niemand sagen, dass sie es nicht versucht haben. Und hören sie auf ihr Herz, wer hat ihnen vom Anfang an nur Gutes getan, und wer ließ sie immer voll auf die Seife steigen? Es steht mir natürlich nicht zu, Kritik zu üben, es ist ihre ganz persönliche Sache. Es stimmt natürlich, sie waren doch so gut mit Mistress Katarina befreundet, versuchen sie mit ihr einen Neuanfang. Sprechen sie sich doch zuerst mit ihr aus, und Mistress Katarina wird ihnen auch sicher zuhören. Sie waren auch gemeinsam auf Urlaub, wie ich weiß. Hat ihnen das nicht sehr gefallen? Und die anderen, die sind alleine auf Urlaub gefahren, und sie sind da geblieben. Eigentlich wurden sie sogar zurückgelassen.“

Walerija sagte: „Die sind in Aspen, und sagten zu mir, dass ich keine Ausrüstung habe, und ich kann doch gar nicht Skifahren, also wäre das sinnlos…“ Judith lachte kurz, und sagte: „Mistress Walerija, das kann man lernen. Ist wie Radfahren, wenn man es einmal kann, dann verlernt man es nie mehr. Sie haben keine Ausrüstung? Wäre auch kein Problem gewesen, denn die kann man sich ausleihen. Wenn das schon bei kleinen Skigebieten leicht möglich ist, dann doch auch in so einen Nobelort wie dort. Sehen sie doch selbst nach, das finden sie leicht auf den diversen Homepages. Mistress Walerija, das sind nichts als billige Ausreden. Die wollten sie nur nicht mitnehmen, und sie glauben das, was ihnen gesagt wird. Aber wenn sie das selbst mit eigenen Augen sehen, dann können sie immer noch Abwägen, erzähle ich ihnen nur eine gute Nachtgeschichte, hat man für das mit dem Ausrüstungsverleih die Homepages nur für ihren einmaligen Besuch entsprechend verändert, oder werden sie mit Ausreden abgespeist? Ich möchte sie nicht beeinflussen, wirklich nicht, und das steht mir auch nicht zu, denn das machen sowieso schon andere die längste Zeit. Aber wenn sie das selbst sehen, dann sollten sie erkennen, wer die Wahrheit sagt. Selbst wenn ihnen das eine unbedeutende Sklavin sagt.“ Doch Walerija nahm jetzt sogar Judiths Hand, und sagte dann: „Nein, Judith, du bist nicht unbedeutend, schon gar nicht wegen dem, was du für Katarina getan hast… Aber ich werde mir das ansehen, was du über den Skiverleih gesagt hast. Aber jetzt will ich dich nicht länger aufhalten. Denn ich muss später zum Rapport, und ich habe Angst davor.“ Judith meinte darauf: „Ein Tipp noch von mir, es wäre ganz gut, wenn sie alles zugeben. Und alles eingestehen, was da vorige Nacht gewesen ist, ich habe das doch auch mitbekommen. Ehrlichkeit ist jetzt das Gebot der Stunde, das beeindruckt immer. Wenn man es selbst eingesteht, als wenn das ihnen ihre Vorgesetzten erst auf den Kopf zusagen müssen. Und vielleicht hilft es, wenn sie es Oberaufseherin Anastasija wissen lassen, dass ihnen keiner zuhören möchte. Sie ist natürlich streng, aber auch gerecht, und vielleicht hilft sie ihnen dabei, wenn sie darum bitten. Aber ich bitte sie, sagen sie nicht, dass ich es ihnen empfohlen habe. Denn es geht mich nichts an, welche Probleme sie haben, und ich bitte sie, mich zu verstehen, dass ich da nicht hineingezogen werden möchte. Wenn das rauskommt, dass ich dazu was gesagt habe, dann bekomme ich es sicher zu spüren, im wahrsten Sinne des Wortes.“ Walerija sah sie an, nickte kurz, und sagte: „Keine Sorge, das erfährt niemand.“ Dann stand sie auf, und sagte noch: „Danke fürs zuhören.“ Dann ging sie aus der Messe, und dachte sich: „Das war ganz vernünftig, was Judith gesagt hat. Besonders, dass ich jetzt beim Rapport ehrlich sein soll. Und auch, dass ich mit jeder einzelnen über die drei reden soll, und ich beginne bei Katarina. Ich sehe mir das mit dem Skiverleih auch im Internet an. Und wenn das stimmt, was Judith gesagt hat, aber dann…“

Sie beschloss, Judiths Ratschlag anzunehmen, und die Flucht nach vorne anzutreten, als sie sich bei Anastasija und Lucija zum Rapport meldete. Sie blieb vor dem Schreibtisch stehen, bis sie sich setzten durfte, sie sah ihre Akte am Tisch liegen, und Anastasija begann: „Was haben sie sich denn jetzt wieder geleistet?“ Walerija gab sofort alles zu, was sie gemacht hatte, und sie beschönigte auch nichts. Sie bat: „Sie haben mir schon einige Chancen gegeben, und ich habe keine einzige davon genützt. Doch ich bitte sie, mir noch eine zu geben. Deshalb möchte ich auch sagen, dass ich durch das Verhalten der anderen Mitarbeiter, und ihre Reaktionen gegen mich zum Nachdenken angeregt worden bin. Ich habe erkannt, dass einige nicht ehrlich zu mir sind, ich möchte diese Probleme lösen, und mich ändern. Und ich bitte sie dafür um ihre Hilfe.“ Doch Anastasija entgegnete: „Sie sind wirklich ein schwieriger Fall. Wie viele Chancen wollen sie denn noch haben? Sie haben es bereits voll ausgereizt. Ich sehe deshalb nicht ein, warum sie noch eine bekommen sollen. Seitdem sie hier sind, haben sie nur Fehler, um nicht sogar zu sagen, nur Blödsinn gemacht. Ich habe deshalb keinen Grund, ihnen das zu glauben, dass sie sich ändern wollen. Alle anderen Aufseherinnen haben zusammen nicht so viele Fehler gemacht wie sie alleine. Das hat schon am Appellplatz angefangen, als sie diese eine Sklavin eigentlich Grundlos zusammengeschlagen haben. Mit ihnen hat es nichts als Probleme gegeben, und sie sind auch schon mehrmals durch Verweise darauf aufmerksam gemacht, und auch bestraft worden. Aber sie glauben, das durch besondere Brutalität gegen die Sklavinnen kompensieren zu können. Glauben sie etwa, dass es speziell gewürdigt wird, wenn sie so agieren? Nein, Walerija, dem ist nicht so.“ Walerija war zuerst völlig erstaunt, als ihr Anastasija sagte, dass es keine Bewertungen gebe, denn das glaubte sie auch wieder nicht. Anastasija sah es ihr an, deshalb drehte sie Walerijas Akte zu ihr, und sie konnte jetzt alles lesen, was drin stand. Sie suchte jetzt vergeblich nach den guten Bewertungen, von denen ihr Galina erzählt hatte, wenn sie die Sklavinnen extra hart am Podest zurichtete. Lucija fragte sie: „Suchen sie nach was bestimmten?“ Walerija fasste sich schnell, und sagte: „Nein, nein, ich bin nur selbst überrascht, wie viele Fehler ich bis jetzt so gemacht habe.“ Dann fragte sie, obwohl sie die Antwort schon kannte: „Gibt es eigentlich noch eine Akte?“ Anastasija antwortete: „Ja, im Haupthafen, beim Flottenkommando. Das Original ist hier, und das Duplikat ist in einen eigenen Lagerraum.“ Walerija ging noch einen Schritt weiter: „Und steht dort auch das gleiche drin wie in dieser?“ Lucija sagte darauf: „Ja, natürlich. Es sind beide absolut identisch. Warum fragen sie das?“ Doch Walerija meinte darauf: „Ach, nur so, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass ich so unpässlich war, und es immer noch bin. Wenn das noch jemand liest, der macht sich dann seine Gedanken, und das ist mir peinlich…“

Anastasija meinte darauf: „Ja, da staunen sie, was? Aber kommen wir zum eigentlichen Grund für ihren Besuch hier. Was sollen wir nur mit ihnen machen? Sie haben im Dienst geschlafen, sind nicht ordentlich adjustiert zum Dienst erschienen, haben den Bereitschaftsraum nicht aufgeräumt, und so weiter und so weiter. Was meinen sie? Welche Strafe soll ich mir für sie denn noch einfallen lassen, damit sie als Aufseherin Pflichtbewusster werden? Denn was ihre Freundschaft mit den dreien betrifft, das ist hier nicht das Thema, doch ihre Freundschaft hat sie eigentlich hierher zu diesen Rapport geführt. Sie müssen selber darauf kommen, ob diese Freundschaft gut für sie ist, oder nichts als Nachteile für sie bringt. Und vielleicht, wenn sie erkannt haben, wer ihre wahren Freunde sind, werden sie doch noch eine gute Aufseherin, auf die man sich verlassen kann.“ Walerija schwieg, denn sie rechnete mit dem schlimmsten, nämlich mit der Ruderbank, aber sie hörte jetzt doch heraus, dass ihr Anastasija eine Hintertür offen ließ…

Dann sagte sie: „Also gut, sie wollen noch eine Chance. Die bekommen sie auch, aber zuerst machen sie wieder für ein Weilchen Aufräumdienst. Den machen sie aber auch zusammen mit einer eingeteilten Sklavin. Die lassen sie aber nicht alles alleine machen, verstanden?“ Walerija nickte dazu nur stumm, denn sie fürchtete, dass doch noch der große Dampfhammer auf sie niedersausen würde. Aber nun sprach Lucija weiter: „Und wenn sie in den regulären Aufsichtsdienst zurückkommen, dann möchte ich aber, dass sie sich völlig korrekt verhalten. Wir werden das beobachten, und wenn sie keinen weiteren Grund zur Klage liefern, dann lassen wir das mit dem verschlafen und die anderen Sachen vom selben Nachtdienst als kleine Unpässlichkeiten durchgehen, über die man getrost hinwegsehen kann. Das bedeutet, wir lassen das alles unter dem Tisch fallen, und kehren es auch noch unter den Teppich. Wie finden sie das, meine liebe Walerija?“ Die glaubte gar nicht, was sie da hörte, so einfach und billig würde sie für diese großen Fehler davonkommen? Oder kommt doch noch etwas auf sie zu? Anastasija sagte aber noch: „Aber eines lassen sie sich trotzdem noch gesagt sein, obwohl es ihre Privatsache ist! Sie sollten sich auch so ihre Gedanken über ihre Freundschaften machen, die sie so pflegen. Und dafür haben sie auch genug Zeit, während sie die Messe aufräumen. Auch deshalb habe ich sie dorthin eingeteilt. Sehen sie das als Hilfe von uns, um ihre Situation gründlich zu überdenken, und als die Chance, um die sie gebeten haben. Aber ich erwarte mir, dass sie dann wissen, wohin sie gehören, und was es bedeuten kann, wenn sie so wie bisher weitermachen. Und ich weiß auch nicht, ob sie sich schon mit den anderen Kolleginnen über ihre Fehler unterhalten haben. Vielleicht sollten sie auch bald tun. Dann sollte sich das angespannte Verhältnis wohl auch zum Besseren wenden. Das war es, worüber wir mit ihnen sprechen wollten. Haben sie noch etwas, was sie auf dem Herzen haben, und worüber sie sprechen möchten?“

Walerija sagte jetzt mit weinerlicher Stimme: „Aber Frau Oberaufseherin! Ich möchte mich doch schon die längste Zeit mit den anderen aussprechen! Aber die geben mir nicht die Gelegenheit, hören mir gar nicht zu! Wie soll ich das also machen? Ich weiß, dass ich selber an dieser Situation schuld bin, aber wie soll ich da rauskommen, wenn man mir nicht die Gelegenheit dazu gibt? Auch Katarina verhält sich so.“ Anastasija und Lucija sahen sie jetzt kurz an, und Anastasija sagte dann: „Das muss auch nicht sein, man soll sie zu mindestens anhören. Ich werde es den anderen Aufseherinnen sagen, dass es jetzt genug ist. Dann stelle ich das ab. Aber sie müssen den ersten Schritt machen, und sich nicht darauf verlassen, dass die anderen sie fragen, worüber sie reden möchten, klar?“ Walerija bedankte sich, und fragte dann: „Stimmt das, dass man sich in Skigebieten auch die Ausrüstung leihen kann, wenn man keine hat?“ Anastasija und Lucija lachten über diese etwas naive Frage, doch Walerija hatte sie auch bewusst so naiv vorgetragen. Sie wurde aber trotzdem rot, und wand sich vor Verlegenheit auch am Stuhl, doch dann sagte Anastasija: „Aber sicher kann man das, überall. So haben sie immer die neueste Ausrüstung, aber wo ist das Problem? Bei ihren Gehalt, das zwar durch vorangegangene Strafen reduziert worden ist, könnten sie sich locker trotzdem jedes Jahr was neues leisten. Wenn ich in den Schnee auf Urlaub fahre, dann mache ich das doch auch. So erspare ich mir das schleppen der Ausrüstung. Also wirklich, Walerija, wie können sie mich nur so etwas fragen?

Ihre drei Freundinnen machen das doch auch so. Ich habe sie noch gesehen, bevor sie in den Privatjet gestiegen sind, der sie zum internationalen Flughafen gebracht hat. Ski oder die Stiefel haben die aber nicht dabeigehabt. Und sie vorher noch woanders abholen, das konnten sie auch nicht. Die haben also das ganze Zeugs, was man so braucht, sich erst direkt in Aspen geholt. Ausgenommen die Mode für die Piste und den Apres-Ski. Die hatten sie jedoch dabei, musste so sein, denn jede hatte zwei große Koffer dabei, die machen also auch noch ihre eigene große Modenschau. Ach übrigens, Galina und die beiden anderen haben ihren Urlaub noch um eine Woche verlängert. Galina rief mich aus Aspen an, weil das Wetter so schön ist, ob sie noch etwas bleiben dürfen. Ich hatte nichts dagegen, die kommen also erst ende nächster Woche zurück. Und ich bin froh, wenn ich die drei noch länger nicht sehe, und das gleiche gilt sicher auch für die Sklavinnen. Diensttechnisch war es auch kein Problem, ich hatte sogar noch zwei andere Aufseherinnen zwei Wochen Urlaub gegeben, weil genügend andere da sind. Das wusste Galina auch, deshalb war die zusätzliche Woche kein Problem. Walerija, es wären sogar auch für sie die drei Wochen ganz leicht möglich gewesen, ich frage mich schon, warum ihnen das Galina nicht gesagt hat. Aber ich sollte mich das nicht fragen, und sie sich auch nicht. Sondern sie sollten das Galina fragen, aber die hat garantiert schon wieder eine Ausrede parat. Und ich weiß, dass sie das auch sofort fressen werden, wie alles andere auch, was von Galina kommt. Aber ich zeige ihnen jetzt etwas, vielleicht überzeugt sie das doch vom Gegenteil, was ihnen Galina so hineindrückt.“

Dann holte sie aus der Lade den Dienstplan, schob ihn zu Walerija hin, und sagte: „Hier sehen sie doch selbst, hier ist der Dienstplan: Sie sehen jetzt selber, schwarz auf weiß, sie hätten auch nach Aspen mitfahren können. Aber da sie zuvor keine Wünsche geäußert haben, habe ich für sie nichts eingetragen, und konnte deshalb nachträglich die beiden anderen den Urlaub zukommen lassen. Also sind jetzt sogar fünf von uns auf Urlaub. Also die anderen beiden, die ich nachträglich geschickt habe, und ihre drei Freundinnen, die beim Apres Ski sicherlich Champagner schlürfen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, und lustig, fröhlich, heiter in der tollsten Skimode über perfekt präparierte Pisten wedeln. Und alles natürlich ohne sie. Aber die hätten ihnen sicher alles beigebracht. Und so gut, wie sie lernen, wären sie denen sicher bald auf und davon gefahren. Aber die werden schon wissen, warum sie hier gelassen wurden. Und was das Lernen betrifft, das werden sie aber nie, wenn es um ihre Freundinnen geht.
Fragen sie doch Mal Katarina, die ist früher oft im Skiurlaub gewesen, hat viel Erfahrung, und sie hätte ihnen nur zu gerne geholfen.“ Dann fügte sie zynisch hinzu: „Aber ihr seid ja nicht mehr befreundet...“

Walerija kniff darauf kurz die Lippen zusammen, doch sie hielt es für besser, nichts darauf zu sagen. Sie sah sich den Dienstplan an, und erkannte, dass sie sehr wohl hätte mitfahren können. Also stimmte auch das, was ihr Anastasija gesagt hatte. Doch sie blieb stumm, und schob den Plan wieder zurück. Anastasija sagte nun: „Also gut, Walerija, da es nichts mehr zu sagen gibt, können wir zum Ende kommen. Und ich möchte auch noch sagen, das war kein Rapport, sondern ein Gespräch zwischen uns und ihnen, nichts weiter. Deshalb gibt es auch keine Niederschriften, und auch keinen Verweis, oder sonst was, bis auf das Aufräumen in der Messe. Wir werden das auch keinen ihrer Kolleginnen sagen. Wenn sie sich den anderen mitteilen möchten, dann ist das ihre Sache. Aber ich rate davon ab, außerdem redet sowieso keine mit ihnen. Und ich glaube nicht, dass ihre Aktion auch dann noch so gut für sie ausgegangen wäre, wenn Galina an meiner Stelle hier gewesen wäre. Sie hätten das Büro zwar noch als Aufseherin verlassen. Aber vielleicht hätte dann schon draußen vor der Galeere ihr Taxi gewartet, das sie zum Haupthafen bringt, und sie wären als Sklavin wieder hierher zurückgebracht worden. Ein Platz ist am Ruderdeck noch frei, und wer weiß, Galina hätte ihn dann mit ihnen neu besetzen lassen. Denn der sind sie in Wahrheit völlig egal. Sehen sie das auch so? Aber ist sowieso egal, was ich ihnen jetzt gesagt habe, denn wenn sie rausgehen, haben sie schon wieder alles vergessen. Und spätestens, wenn die drei wieder hier sind, sind sie wieder voll auf deren Linie. Denen fressen sie nämlich aus der Hand wie ein gehorsames Hündchen. Bis zum nächsten Rapport, in den sie die drei wieder hineingeritten haben.“ Walerija sagte darauf nichts, sie sah jetzt nur auf die Tischplatte, dann zu ihre Vorgesetzten, und sie wusste, dass Anastasija damit recht hatte. Doch man konnte sehen, wie erleichtert Walerija jetzt war, sie konnte nicht glauben, dass dabei so wenig an Konsequenzen herausgekommen ist. Sie bedankte sich herzlich, und versprach, sich nun zusammenzunehmen. Dann sagte Anastasija noch: „Das möchte ich stark hoffen, und jetzt gehen sie in ihre Kabine, und ab morgen Früh sehe ich sie unten in der Messe zum Saubermachen, klar?“ Walerija bedankte sich wieder, und verließ dann das Büro. Dann fragte Lucija: „Glauben sie, dass das Walerija zum Nachdenken anregen wird? So billig, wie sie dafür weggekommen ist?“ Anastasija meinte: „Ich habe mir das extra so ausgedacht, und ich danke ihnen auch, dass sie da mitgespielt haben. Walerija hat gesehen, dass es eigentlich ohne gröbere Maßnahmen für sie ausgegangen ist. Damit wird sie bestimmt nicht gerechnet haben, und jetzt macht sie sich sicher ihre Gedanken darüber. Aber sie weiß auch, dass es bei Galina nicht so gelaufen wäre. Sie wird vielleicht auch wieder umschwenken, wenn die drei wieder da sind, aber sie kommt mehr und mehr zur Überzeugung, wie falsch die drei sind. Walerija benötigt jetzt nur noch einen ganz kleinen Schubs, und sie wird dann wieder in die Gemeinschaft zurückkehren. Und ich werde dafür sorgen, dass sie auch wieder aufgenommen wird. Ich spreche mit den anderen, und als erstes mit Katarina, dass sie so allmählich damit aufhören soll, Walerija links liegen zu lassen. Ich kann sie natürlich auch verstehen, denn Walerija hat ihr so einiges angetan. Aber Katarina hat die Größe, es Walerija nicht länger nachzutragen. Und sie weiß auch, dass sie nur beeinflusst worden ist. Denn im Grunde sind beide doch noch immer befreundet.“

Walerija kehrte in ihre Kabine zurück, und schnaufte durch, da es so günstig für sie ausgegangen war. Dann überkam sie die Wut, nachdem sie erkannt hatte, dass sie von Galina über den Skiurlaub belogen worden war. Sie schlug deshalb mit der Faust solange gegen die Wand, bis sie ihr wehtat, und sie sich setzen musste. Später stand sie wieder auf, sie wollte erneut Judiths Empfehlung folgen, und sich jetzt mit Katarina aussprechen. Sie fand sie im Spa-Bereich, wo sie nach dem Schwimmen auf einer Liege lag. Sie trug kein Bikinioberteil, und Walerija sah an ihren nacktem Oberkörper deshalb noch schwach ein paar Flecken, die von Matzukis Tritten stammten. Sie hatte die Ohrstecker im Ohr, und hörte Musik von ihren Handy, deshalb erschrak sie, als sie Walerija kurz berührte, und fragte: „Was machst du denn hier? Ich dachte, du bist beim Rapport!“ Walerija antwortete: „Dort war ich schon, mir ist jetzt so einiges klar geworden, und ich möchte mich mit dir aussprechen, bitte…“ Doch Katarina blockte ab, und sagte: „Ausreden? Mit mir? Es gibt nichts, was es zwischen uns noch zu reden gibt. Gehe besser zurück in deine Kabine, und zähle die Tage runter, bis deine Freundinnen wieder da sind. Erwartest sie sicher schon ungeduldig…“ Walerija sagte darauf: „Ich habe beim Rapport aber auch gesagt, dass ihr mir gar nicht zuhört! Also wie kann ich mit euch wieder ins reine kommen? Und Anastasija hat gesagt, dass sie das abstellen wird. Du hast mir aber auch zugesichert, dass du mir reden wirst, wenn ich dich darum bitte. Ich möchte mich mit dir aussprechen, und die Streitigkeiten zwischen uns ausräumen. Du sagtest, dafür steht die Tür bei dir immer offen, trotz allem. Also, Katarina, bitte…“

Doch sie stand wortlos von der Liege auf, zog sich den Satinmorgenmantel an, steckte das Handy wieder ein, und sagte dann: „Das war einmal, bevor deine Freundin Matzuki versucht hat, mich umzubringen. Gehe doch zu ihr, die hört dich sicher an, und teilt deine Sorgen mit dir. Denn Ich mache mich um dich keine Sorgen mehr, nur noch um Judith. Mag gar nicht daran denken, was Matzuki und die anderen beiden mit ihr wieder anstellen werden, wenn sie wieder hier sind. Als Rache dafür, dass sie mich gerettet hat! Und ich glaube nicht, dass Anastasija dir dabei helfen wird, dass wir mit dir reden, nach allem, was bisher zwischen uns gewesen ist!“ Sie wollte jetzt gehen, doch Walerija hielt sie am Arm zurück, und sagte mit bereits weinerlicher Stimme: „Katarina, bitte…“ Doch diese rief, und erhob dazu sogar die Hand: „Fass´ mich nicht an! Ich warne dich!“ Erschrocken ließ sie Walerija wieder los, doch sie bat wieder: „Katarina, bitte höre mir zu. Ich habe auch schon mit Judith gesprochen, sie fand ebenfalls, dass ich mit dir die Aussprache beginn… “ Plötzlich stockte sie, da sie sich verplappert, und Judith jetzt doch mit reingezogen hatte. Doch Katarina sagte: „Ach das ist ja was ganz neues! Du kriechst zu Judith, die für dich nichts als eine nichtsnutzige Sklavin ist, und die du auch so behandelst? Aber dafür ist sie wieder gut genug? Und wenn du sie nicht mehr brauchst, dann schlägst du sie bei der nächsten Kleinigkeit wieder halb tot! Und selbst wenn du dich mit mir aussprechen solltest, sobald die drei wieder hier sind, bist du wieder voll auf Galinas Seite, egal was du mir jetzt erzählen möchtest! Ich weiß das! Lasse mich in Ruhe!“ Dann ging sie hinaus, und ließ die in Tränen ausbrechende Walerija zurück. Sie machte sich jetzt auch Vorwürfe, weil ihr rausgerutscht war, dass sie mit Judith über das ganze gesprochen hatte…
Katarina kehrte in ihre Kabine zurück, und dachte sich: „Ich werde es noch ein Weilchen so beibehalten. Erst recht, wenn die drei wieder da sind. Und ich frage auch Judith, was sie sich dabei gedacht hat. Aber wenn es stimmt, dass Anastasija möchte, dass wir wieder mit Walerija reden, und sie sich doch plötzlich ändern sollte, dann habe ich für sie ein offenes Ohr. Aber sie muss den ersten Schritt setzen, und zu mir kommen. Dann werde ich ihr anbieten, ihr wieder ein wenig zu vertrauen, wenn sie wirklich bei sich behalten kann, dass sie mit Judith darüber gesprochen hat. Wenn sie sich daran hält, werde ich es auch den anderen sagen, dass sie Walerija wieder bei uns aufnehmen mögen…“

Tags darauf begann Walerija mit dem Aufräumen, sie war fast die ganze Nacht wach gelegen, und hatte wegen Katarinas scharfer Zurückweisung heftig geweint. Judith war ebenfalls in der Messe eingeteilt, doch Walerija war fleißig, und ließ Judith die Arbeit nicht alleine machen. Sie spürte auch, dass Walerija gedämpft war, doch sie sprach sie natürlich nicht an, da sie es nicht ausreizen wollte. Judith wusste, dass sie sich nichts herausnehmen konnte. Etwas später kam Lucija herein, und sagte, als sie Walerija beim Aufräumen der Messe sah: „Na das ist ja ein schöner Anblick: Walerija bei der Arbeit…“ Diese sagte nichts dazu, und machte ruhig weiter. Dann ging Lucija zur Türe, und zeigte Judith, dass sie zu ihr kommen soll. Sie nahm sie beiseite, und fragte: „Wie verhält sich Walerija zu dir? Und sei ehrlich, du musst keine Angst haben.“ Judith sagte, dass Walerija sich völlig normal verhält, und auch mitarbeitet. Damit war Lucija zufrieden, und schickte Judith wieder zu Walerija zurück. Sie hatte bemerkt, dass Lucija sie befragt hatte, doch sie zeigte keine Reaktion, als Judith wieder zurückkam. Doch sie spürte, dass ihr Walerija etwas sagen wollte. Denn immer sah sie Judith beschämt an. Schließlich sagte sie: “Mir ist gestern bei Katarina rausgerutscht, dass ich mit dir über die ganze Sache gesprochen habe. Aber sonst zu keiner anderen…“ Trotzdem durchfuhr Judith ein riesiger Schreck, und sie wollte deshalb bei der nächsten Gelegenheit mit Katarina darüber sprechen.
Am nächsten Tag arbeitete Walerija mit Ramiza, und auch da klappte alles Reibungslos, obwohl sich Ramiza hart zusammenreißen musste, damit sie nicht auf Walerija losging, für ihre wieder so harte Bestrafung an ihr. Beim Mittagessen kam eine Aufseherin zu Walerija, und sagte: „Ich bin heute aus dem Urlaub zurückgekommen, den mir Anastasija zusätzlich gewährt hat. Wie ich erfahren habe, hättest du auch mit den drei mitfahren können, aber das haben sie dir nicht gesagt. Deine Freundinnen haben dich wieder mal alleine hiergelassen, stimmts? Tja, du wärst in ihren Urlaub auch nur ein Klotz am Bein gewesen. Aber so konnte ich für einige Tage nach Hause, eigentlich müsste ich Galina und den beiden anderen dafür sogar Dankbar sein, dass sie dich nicht mitgenommen haben. Aber ich denke, dass Galina es schon gar nicht mehr erwarten kann, hierher zurückzukommen. Sie muss doch wieder ihre beiden Bilder von den schlimmsten Verbrechern huldigen, die die Sowjetzeit hervorgebracht hat, und jedes Mal davor salutieren, wenn sie an den beiden vorbeigeht. Weil ich selbst einen Japanurlaub plane, habe ich sie um ein paar Dinge darüber gefragt. Als ich deshalb in ihrer Kabine war, habe ich das selbst gesehen, dass sie immer davor salutiert. Wenn ich Bilder von solchen Gnadenlosen Verbrechern hätte, dann wüsste ich nicht, ob ich sie nicht an die Wand stellen, oder besser Aufhängen soll…“ Walerija hatte das vor ein paar Wochen schon von derselben Aufseherin gehört, aber geglaubt hatte sie das bisher nicht. Sie sagte nichts darauf, und nahm weiter ihr Essen ein. Dann machte sie mit Ramiza die Arbeit weiter, doch ihre Gedanken kreisten nur noch um diese drei Hexen…

Am gleichen Abend machte Katarina Nachtdienst. Da ihre Verletzungen bis auf die paar Flecken mittlerweile wieder völlig verheilt waren, trug sie dazu nicht mehr den Catsuit. Sondern wieder ihre lockere Aufmachung, mit dem Zweiteiler, und die Haare auch offen. Sie hatte ihre Peitsche auch gleich ganz vorne am Podest deponiert, und machte ihren Rundgang so wie immer auch ohne sie. Alles lief so wie immer, die Sklavinnen durften sich leise miteinander unterhalten, und Katarina ging zu Judith, und fragte sie: „Hallo, Judith, wie geht es dir? Brauchst du irgendetwas?“ Judith sagte: „Danke, es geht so, es freut mich, dass es ihnen wieder so weit gut geht.“ Katarina betrachte dann kurz ihren gestriemten Rücken, und fragte: „Wer hat dich heute beaufsichtigt?“ Judith sagte darauf: „Am Vormittag Mistress Darja, und später dann Mistress Alexandra. Aber Mistress Darja nahm etwas Rücksicht auf mich, wegen der Umstände. Aber von der anderen gab es keine Schonung… Die nahm es mir sehr übel, dass ich ihr gesagt habe, was sie damals in der Zelle zu tun hat. Die hat mich das heute sehr hart spüren lassen, und hat mir auch gesagt, dass ich schon wissen würde, warum…“ Katarina blickte sie darauf mitleidig an, und meinte dann: „Ich werde mir ihr mal ein bisschen Nahkampf trainieren, und ihr so einiges zeigen, was ihr sehr weh tun wird. Dann wird auch sie wissen, warum. Aber keine Sorge, ich halte dich da raus.“ Judith entgegnete jetzt schnell: „Das hat Mistress Walerija vor zwei Tagen aber auch zu mir gesagt, als ich ihr empfohlen habe, dass sie sich mit ihnen aussprechen soll, und sie hat es ihnen gleich gesteckt. Das Podest wartet deshalb sicher schon auf mich, ich weiß nur nicht wann ich da wieder rauf muss…“
Katarina sah sie an, und sagte: „Nein, das wird nicht passieren, dafür sorge ich. Und jetzt gib mir bitte kurz deine Trinkflasche.“ Dann legte Katarina kurz ihre Hand auf Judiths Schulter, und sagte: „Ich bin nicht Walerija, die ihr Wort nicht halten kann, oder auch unbedacht was ausplappert.“ Dann ging sie mit der Flasche fort, und brachte sie mit Fruchtsaft gefüllt zurück. Sie sagte dann: „Lass ihn dir schmecken, und schlafe dann gut. Und keine Sorge wegen Walerijas lockerer Zunge, dir geschieht dafür nichts.“ Judith bedankte sich, und Katarina ging weiter nach vorne. Die eine Sklavin, die immer die andere aufgehetzt hatte, unterhielt sich angeregt mit der vor ihr. Denn mit der anderen hinter ihr konnte sie das nicht mehr, da sie sich von ihr distanziert hatte. Sie hatte ursprünglich immer bei ihr mitgemacht, etwa Katarina nicht gleich gehorcht, oder etwas aufsässig gewesen. Nachdem Katarina bei Judiths erster Bestrafung durch Walerija geweint hatte, hatte ihr die eine Sklavin beim Säubern vom Podest geholfen. Die andere wollte sie zwar davon abbringen, doch die Sklavin hatte ihr dann die Meinung gesagt.
Als Katarina zu ihr kam, sagte sie freundlich: „Etwas leiser bitte, ja? Die anderen wollen sicher ihre Ruhe haben.“ Doch die Sklavin sah nur kurz auf, und redete gleich weiter. Katarina sagte deshalb lauter, und auch mit deutlich strengeren Ton: „Ich habe gesagt, etwas leiser! Hörst du nicht, was ich dir sage?“ Die Sklavin sagte dann ungehalten: „Ja, ja ist schon gut. Ich sage nichts mehr, wenn sie das unbedingt so haben wollen.“ Doch Katarina ließ das nicht durchgehen, und fuhr sie an: „Ich habe nicht gesagt, dass du nichts mehr sagen sollst, sondern ich habe nur gesagt, dass du leiser sein sollst!“ Die Sklavin maulte aber weiter, und sagte: „Warum? Hier schläft doch noch keine, warum verbieten sie mir das schon wieder? Ich dachte, sie sind tolerant, und sehen über Kleinigkeiten hinweg! Was soll das also? Aber wenn sie wollen, dann bin ich eben ruhig! Was haben sie eigentlich gegen mich? Sind anscheinend nicht gut drauf!“ Katarina rief jetzt laut: “Wenn du weiter in dem Ton mit mir sprichst, dann hat das Konsequenzen! Was erlaubst du dir eigentlich? Weißt du nicht, wer vor dir steht? Mäßige dich! Aber wenn du unbedingt nicht reden willst, dann tust du es auch nicht! Du hast deshalb diesen Abend Sprechverbot, ab sofort!“ Jetzt gehorchte sie zwar, doch als Katarina weiterging, zischte die Sklavin leise: „Du hättest besser verrecken sollen, hätte es dir gegönnt…“

Doch Katarina hatte damit gerechnet, dass diese Sklavin noch weitermaulen würde, sie hatte sich deshalb darauf konzentriert, ob noch ein Argument kommen würde. Sie drehte sich nun plötzlich um, baute sich vor der Sklavin auf, und fragte dann mit strengem Gesicht: „Wie war das eben? Los, aufstehen!“ Die Sklavin erschrak, und hüpfte hoch, Katarina blickte sie mit zusammengekniffenen Augen an, und sagte: „Ich hätte also verrecken sollen, ja? Ich sage dir was! Der Gevatter hat bereits seine kalte Hand nach mir ausgestreckt, und ich habe ihn schon ins Antlitz geblickt. Es hätte wirklich nicht mehr viel gefehlt, und ich wäre drüben auf der anderen Seite geblieben. Ich entkam dem nur um Haaresbreite, diese Todesangst, es war furchtbar, gar nicht zu beschreiben. Und du sagst auch noch, dass du es mir gegönnt hättest…“ Die anderen Sklavinnen verstummten, als Katarina die Sklavin zur Rede stellte, und dann den Notizblock herausholte. Sie notierte alles, und sagte: „Dafür ziehe ich dich zur Rechenschaft, ich weiß natürlich noch nicht, wie hoch die Strafe sein wird, zu der dich die Oberaufseherin morgen verurteilen wird. Aber eines weiß ich ganz genau: Ich werde auf jeden Fall die neuner Peitsche verwenden. Mir wünscht hier niemand den Tod, aber du… du selbst wirst dir morgen den Tod wünschen. Dafür werde ich sorgen, aber dieser Wunsch wird für dich nicht in Erfüllung gehen. Jetzt kannst du dich wieder setzen, denn morgen wirst du umso länger stehen, und zwar dort oben!“ Damit zeigte Katarina zum Podest, und fügte hinzu: „Ich habe gesagt, du sollst dich setzen, und nicht vergessen, du hast Sprechverbot!“

Kreidebleich plumpste die Sklavin auf ihren Platz zurück, denn sie war trotz ihren oft aufrührerischem Verhaltens, erst einmal am Podest gewesen und jetzt hatte sie ausgerechnet Katarina notiert. Sie steckte den Notizblock wieder ein, und machte mit ihren Rundgang weiter, als ob nichts geschehen wäre. Die anderen Sklavinnen blieben jetzt stumm, keine sprach mehr. Auch Judith hatte es mitbekommen, sie blickte betroffen zu Katarina, sie bemerkte es, kam zu ihr, und fragte: „Was ist? Du bist jetzt sicher erstaunt, weil ich sie notiert habe? Sie hat mir eben den Tod gewünscht, und deshalb habe ich es getan. Du weißt selbst am besten, dass ich nur um Haaresbreite nicht gestorben bin. Du bist damals nicht hier gewesen, sondern nach der Bestrafung unten in der Zelle, Deshalb weißt du auch nicht, was ich dann hier verkündet habe. Ich bin zwar im Nachtdienst locker, was ich euch auch durch die entsprechende Kleidung zeige, aber ich erwarte mir trotzdem Respekt und Gehorsam. Und wer das in meinen Nachtdienst nicht befolgt, hat mit Strafen, und auch mit dem Podest zu rechnen. Ihr alle wisst, woran ihr bei mir seid, und morgen wird es so weit sein, und ihr alle werdet dabei zusehen.“ Judith sagte darauf: „Ich verstehe es, aber ich war nur etwas irritiert, eben wegen ihrer lockeren Art, die sie mit ihrer Kleidung zeigen.“ Doch Katarina schüttelte nur leicht den Kopf, und meinte: „Nein, das gilt immer, egal, was ich im Nachtdienst trage. Aber wenn ihr euch nicht daran halten könnt, was wir miteinander ausgemacht haben, dann komme ich schon sehr bald mit dem Zweiteiler auch Tagsüber zur Aufsicht. Und im Nachtdienst wechsle ich auch immer so, wie es mir gerade einfällt. Damit ihr euch bei mir überhaupt nicht mehr auskennt, ob ich jetzt locker bin, oder nicht. Auch was meine Haare betrifft, egal, ob ich sie offen trage, oder nicht. Und das mache ich dann so lange, bis wieder alle spuren, und das gilt aber auch für dich, ja? Und findest du nicht, dass dich Walerija nur benutzt, und sie dich dann bei der nächstbesten Gelegenheit erst wieder ihre ganze Härte spüren lässt, obwohl du ihr diesen Tipp gegeben hast? Dass sie sich mit mir aussprechen soll?“ Judith sah Katarina kurz an, doch diese machte gleich mit ihren Rundgang weiter. Da nach wie vor alle Sklavinnen unter den Eindruck von Katarinas Handlung demütig stumm waren, und ihre Köpfe hängen ließen, sagte Katarina durch das Headset: „Was? Ihr anderen habt weiterhin Freizeitgestaltung, also nützt sie auch.“ Die Sklavinnen nahmen das an, und unterhielten sich leise miteinander. Nur die eine, die Katarina notiert hatte, hockte mit bleichem Gesicht auf ihren Platz, und sprach mit keiner. Natürlich auch, weil sie es nicht durfte, und die anderen ignorierten sie auch. Als Katarina an ihr vorbeikam, stand sie auf, und bat: „Mistress, ich bitte sie um Gnade, und ich möchte mich bei ihnen entschuldigen. Bitte strafen sie mich morgen nicht, ich werde so etwas nie wieder zu ihnen sagen. Ich bitte sie, verzeihen sie mir…“

Doch Katarina entgegnete kalt, während sie gleich wieder den Notizblock herausholte, und den Kugelschreiber zückte: „Wann habe ich dir zu sprechen erlaubt? Soll ich das etwa als Ungehorsam mit aufnehmen? Dann kriegst du noch mehr Schläge. Denn was du da zu mir gesagt hast, das nehme ich persönlich. Also halte deine Klappe, und schlafe besser, denn du brauchst morgen die Kraft, um erst das Rudern, und dann noch meine Strafe für dich zu überstehen.“ Doch die Sklavin versuchte es weiter, sie bat wieder um Gnade, bis Katarina genug hatte, ihre Peitsche vom Podest holte, und sie der Sklavin einige Male kräftig über den Körper zog. Dann riss sie die vor Schmerzen wimmernde Sklavin an den Haaren hoch, und notierte wie angedroht auch noch den Ungehorsam. Die anderen waren natürlich überrascht darüber, wie hart Katarina vorging. Sie sah es an den Gesichtern, einige blickten sie auch böse an, und ein paar sagten auch, dass sie das als nicht angemessen empfanden. Deshalb fragte sie durch das Headset, während sie gleich wieder den Notizblock bereitmachte: „Ist da irgendeine, die vergessen hat, was ich vor ein paar Wochen zu euch allen gesagt habe? Was den Gehorsam betrifft, wenn ich den Nachtdienst in der bequemeren Kleidung verrichte? Will sich eine melden? Nur zu, aber dann steht sie morgen gleich nach der anderen am Podest, und ich werde sie bestrafen, und wenn es sein muss, auch in der gleichen, bequemen Kleidung! Hier entsteht offenbar schon wieder Aufsässigkeit! Es beginnt immer mit euren bösen Blicken, aber das stelle ich gleich ab! Ihr seid drauf und dran, dass ich euch die Gefälligkeiten wieder streiche! Wollt ihr das etwa? Also, was ist?“
Sehr viele Sklavinnen baten jetzt darum, diese kollektive Strafe nicht zu bekommen, Alexa sah Katarina an, und bat ebenfalls: „Nein, nein, bitte nicht, bitte nicht…“

Katarina schrie jetzt durch das Headset: „Ruhe, sofort! Ihr alle wisst, wo ihr hier seid! Wenn ich eine von euch notiere, weil sie mich beleidigt hat, und auch weiter keine Ruhe gibt, dann habt ihr nicht dagegen zu protestieren! Kein Wort mehr darüber! Spielt euch nicht mit mir, oder ich notiere gleich die nächste! Letzte Warnung!“ Erst jetzt beruhigten sich die Sklavinnen wieder, deshalb steckte Katarina den Notizblock wieder ein, legte die Peitsche wieder vorne auf das Podest zurück, und machte mit ihren Rundgang weiter. Die Sklavinnen unterhielten sich jetzt natürlich gedämpft weiter, Katarina dimmte auch das Licht, und deshalb kehrte bald Ruhe ein, da sich die meisten zum schlafen auf den Ruderriemen legten. Katarina schaltete später das Licht am Ruderdeck ab, und ließ nur das Licht vorne im Büro eingeschaltet, und die Türe offen. Sie blieb davor auf einen Stuhl sitzen, und strickte noch etwas an einen Pullover. Während die anderen bereits schliefen, ließ sie die eine Sklavin jedoch als zusätzliche Strafe bis Mitternacht auf ihren Platz stramm stehen. Erst dann durfte sie sich zum schlafen legen, und Katarina machte es sich im Bereitschaftsraum bequem. Sie zog sich ihre Stiefel aus, und strickte seelenruhig weiter. Sie sah aber trotzdem ab und zu am Ruderdeck vorbei, und ging dazu auch leise, um die Sklavinnen nicht zu wecken. Sehr spät in der Nacht, beim nächsten Rundgang hörte sie, wie Judith weinte. Sie ging zu ihr, legte ihr die Hand auf den Arm und fragte leise: „Hey, Judith, was ist denn? Warum weinst du?“

Gruß Schwester Annika
561. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 09.06.18 02:18

Hallo Schwester Annika,

wow, das war mal wieder eine sehr emotionale, herzergreifende Fortsetzung. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit Walerija mal so mitfühle. War sie es doch, die Sklavinnen auf dem Podest besonders heftig zurichtete, um von Galina eine gute Bewertung zu bekommen. Aber jetzt merkt sie, dass sie einen falschen Weg eingeschlagen hat. Die Freundschaft mit Katarina ist im Eimer und ihre gemeinsamen Fotos vom schönen Urlaub für immer verloren. Während Lucija (mit ihren wasserstoffblondierten Zöpfen ^_^) die harte Schiene bei Walerija fahren möchte, glaube ich, dass der mildere Ansatz von Anastasija sinnvoller ist. Ich mag Anastasija. Sie ist klug und umsichtig. Mir persönlich würde es aber schwer fallen, Walerija wieder zu vertrauen. Vor allem, weil sie auch beeinflussbar ist, wie man öfter schon gesehen hat. Deshalb verstehe ich absolut, wenn Katarina etwas vorsichtiger an die Sache ran geht. Wie es aber auch kommen wird, es bleibt - wie immer - spannend in deiner Geschichte.

Jetzt warte ich erst mal ab, was Judith unserer Katarina sagen möchte.

Schöne Grüße und mal wieder ein großes Danke für den großen Lesespaß

Tom
562. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.07.18 19:33

Hallo, es geht heute weiter.
Wir erfahren, wie Katarina versucht, Judith zu trösten, und wie die andere Sklavin für ihre Frechheit von Katarina bestraft wird, und wie sie sich weiter verhält.

Und ihr erfährt, ob es bei Walerija doch allmählich fruchtet, was ihr all die anderen über ihre drei sogenannten Freundinnen sagen.

ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 117



Judith wischte sich ihre Tränen ab, und schluchzte: „Ihre lockere Kleidung, und dann diese Härte, dass wir alle zu spuren haben. Dieser Widerspruch, den sie so offen zeigen. Und als sie zu mir vorhin gesagt haben, dass es auch für mich gilt, das verkrafte ich nicht, weil ich nicht falsches getan habe. Es gibt also keinen Grund, das auch für mich gelten zu lassen. Und falls sie das glauben, ich bin nicht zu Mistress Walerija gekommen, sondern sie hat selber mit mir gesprochen. Aber ich wollte das anfangs auch gar nicht, weil ich mich in eure Angelegenheiten nicht einmischen möchte, und es auch gar nicht darf… Aber ich habe den Eindruck, dass Mitstress Walerija mittlerweile eingesehen hat, dass sie einiges falsch gemacht hat. Und sie möchte sich aussprechen, aber das lässt keine von euch zu. Mistress Katarina, auch sie nicht, aber ich glaube, sie meint das auch ehrlich.“
Katarina meinte: „Das glaube ich allerdings auch, aber ich behalte das noch ein wenig so bei. Walerija muss spüren, dass es nicht richtig ist, wie sie sich verhalten hat.“ Doch Judith sagte: „Ja, aber dauert das nicht schon etwas zu lang? Was ist, wenn ihr sie weiterhin links liegenlässt? Dann findet sie aber, dass es nichts nützt, wenn sie das Gespräch mit euch sucht, und ihr immer abblockt. Dann wird sie sich dann vielleicht für immer den drei zuwenden. Aber das wollt ihr doch auch nicht. Geben wenigstens sie ihr die Chance, hören sie Mistress Walerija doch an, und warten sie dann ab, wie sich das ganze entwickelt. Es kann mir natürlich völlig egal sein, welche Probleme ihr untereinander habt. Aber Mistress Katarina, sie leiden doch auch darunter, denn sie wollen doch auch, dass sie mit Mistress Walerija wieder befreundet sind. Das sehe ich ihnen an.“ Katarina sagte nun: „Da hast du vielleicht sogar recht. Aber ich warte trotzdem noch ein bisschen. Walerija wird es bald wieder versuchen, und wenn ich spüre, dass sie es ehrlich meint, obwohl dann die drei wieder hier sind, dann lasse ich auch die Freundschaft wieder aufleben. Aber ich muss dir sagen, dass du dich dazu besser nicht mehr äußerst, mir gegenüber ist okay, aber zu keiner anderen. Denn die sagen dir dann das, was du selber schon gesagt hast. Nämlich dass dich das nichts angeht, und das bringen sie dir dann vielleicht am Podest bei. Und das will ich auch nicht. Es ist zwar schön, dass du an unseren Problemen Anteil nimmst, aber das ist nicht deine Sache. Lasse dich auf so etwas nicht mehr ein, denn dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Also redest du nicht mehr darüber, außer mit mir, können wir uns darauf verständigen? Und nochmal, dir geschieht dafür nichts, aber jetzt noch zum anderen:

Ich halte euch im Nachtdienst zwar an der langen Leine, und ihr habt Freiheiten, die ihr bei anderen nicht habt. Das gewähre nur ich, aber manches Mal muss ich auch im Nachtdienst hart und streng sein. Und wenn ihr Aufbegehrt, und ich das nicht gleich am Anfang abstelle, dann muss ich nur umso härter und strenger sein. Ich muss auch mal die Zügel straffer anziehen, sonst nimmt das mit den Aufmüpfigkeiten sehr schnell Überhand. Das ist dann nicht mehr zu kontrollieren, und hat auch Folgen für mich, wenn ich dann nicht eine nach der anderen von euch am Podest bestrafe. Es geht nicht anders, es sei denn, ich entziehe euch allen am besten gleich, und dann aber für immer diese Gefälligkeiten, und das wollt ihr sicher nicht. Und ich will das auch nicht. Judith, du musst das akzeptieren, und mich auch verstehen. Ich habe auch schon mal gesagt, wenn ich euch den kleinen Finger reiche, dann glauben so einige, dass sie dann nicht nur die ganze Hand nehmen, sondern mir sogar den Arm ausreißen können. Aber das geht eben nicht, und ihr habt mir genauso wie allen anderen von uns zu gehorchen. Wenn ich etwas sage, oder auch befehle, dann erwarte ich, dass man mir sofort gehorcht, ohne dass das jemand von euch einen Schnabel zieht, oder auch vielleicht sogar blöde Ansagen liefert. Wenn das vorkommt, dann liefert diejenige irgendwann dann aber nicht mehr dumme Argumente, sondern sie schreit vor Schmerzen am Podest- unter meiner Peitsche. Ich habe aber auch so lange wie nur irgend möglich versucht, auf Bestrafungen am Podest zu verzichten. Aber irgendwann konnte ich es nicht mehr länger vermeiden, was du auch schon selber von mir erlebt hast. Ich wollte dich damit nicht schockieren, was ich dir jetzt zu sagen hatte, und wenn es für dich zu hart rübergekommen ist, dann tut mir das leid, aber so ist das nun mal.

Das ist leider das Los, dass ihr gezogen habt. Ich bedaure natürlich sehr, dass du hier sein musst, aber was soll ich denn machen? Etwa mit dir tauschen? Nein Judith, das kannst du von mir nicht verlangen.
Mache du und auch alle anderen von euch das Beste aus der Situation hier. Gehorcht uns, und auch mir, und es wird nicht schlimmer, als es von Grunde auch für euch alle ist. Versucht wenigstens, euch das Podest zu ersparen, denn alles andere, was hier an diesen Ort mit euch geschieht, das gehört -wie schon erwähnt- zu dem Los, und den Bedingungen, denen ihr hier unterworfen seid. Judith, ich weiß, du hast dir durch deine Rettung von mir erhofft, und vielleicht sogar erwartet, dass es hier für dich anders wird. Aber das war nicht möglich, wir haben wirklich alles versucht um dir zu helfen, ganz besonders Anastasija, aber es gibt hier stärkere Personen, als es Anastasija ist. Auch sie hat ihre Befehle, die sie befolgen muss, die gibt sie an uns weiter, und wir müssen sie auch befolgen. Natürlich auch ich. Und was dich angeht, ich stehe da zwischen drin. Einerseits möchte ich es dir, und natürlich auch allen anderen hier so leicht wie nur möglich machen. Damit ihr das besser erträgt, und einen Lichtblick habt, wenn ich zum Dienst komme. Ich merke es euch doch an, ihr freut euch sogar, wenn ihr mich seht, selbst wenn ich euch beim Rudern antreibe. Ich drücke auch sehr lange und oft die Augen zu, vergesse aber nicht aufs ermahnen, oder auch drohen, wenn es Ungehorsam im Nachtdienst, oder am Tage mangelnde Ruderleistung gibt. Das könnt ihr euch hier nicht leisten. Und wenn ermahnen, und drohen trotzdem nichts hilft, dann greife ich so wie alle anderen Aufseherinnen natürlich auch zur Peitsche, noch am jeweiligen Ruderplatz. Und wenn es zu arg wird, dann mache ich es natürlich auch am Podest. Ihr dürft nie vergessen, wo ihr hier seid, und dass ich trotz allem eine Aufseherin bin, denn sonst rufe ich es euch wieder in Erinnerung.“
Judith schluchzte: „Aber warum sind sie erst so lange gut zu uns, und dann aber wieder so brutal? Das verstehe ich nicht an ihnen…“
Katarina antwortete: „Manches Mal muss ich es sein. Das bringt meine Arbeit hier mit sich. Aber ich bin sehr viel weniger hart, oder auch brutal zu euch als andere meiner Kolleginnen. Und wie viele von uns gewähren euch all diese Freiheiten? Hast du schon darüber nachgedacht? Ich möchte mit euch einen anderen Weg gehen, was am Anfang auch ganz gut geklappt hat. Leider nehmen sich manche zu viel heraus, und dann muss ich durchgreifen. Aber ganz ehrlich, du weißt gar nicht, wie oft ich mir schon darüber Gedanken gemacht habe, all diese kleinen Hilfen und Gefälligkeiten zu beenden. Also das Haare und Nägel schneiden, dass ihr euch etwas pflegen könnt, und natürlich auch, dass ihr leise miteinander sprechen dürft. Und selbstverständlich auch, dass ich etwas Tolerant bin, und nicht sofort und auch hart bestrafe. Ich hätte sicher weniger Probleme, da ihr dann auch bei mir sofort kuschen würdet, wenn ihr mich nur seht, oder auch nur meinen Namen hört. Ich war wirklich schon mehrmals knapp dran, euch alles zu streichen. Undank ist wirklich der Welt Lohn, wie ich leider draufgekommen bin. Deshalb dachte ich mir schon, tue anderen nichts Gutes, dann tut dir keiner was schlechtes. Aber dann müsste ich es auch bei dir so machen, und Judith, das kann ich nicht. Das konnte ich bei dir schon vorher nicht, und jetzt erst recht nicht. Du bist etwas ganz besonderes, das habe ich vom Anfang an gespürt. Deshalb mache ich zwar so weiter wie bisher, aber wenn es mir zu viel wird, was da einige von euch aufführen, weil sie glauben, mir nicht gehorchen zu müssen, dann greife auch ich im Nachtdienst zur Peitsche. Aber ich sehe darin keinen Widerspruch, sondern es dient dazu, euch wieder Gehorsam und Disziplin beizubringen. Und ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht, wenn ich eine von euch blutig schlage.“

Da Judith jetzt trotzdem noch mehr weinte, stand Katarina wieder auf, und ging in den Bereitschaftsraum. Sie hatte damit gerechnet, dass Judith jetzt sehr oft seelisch am Boden sein würde, deshalb hatte sie für diese ´Notfälle´ ein Fläschchen Beruhigungstropfen in der Handtasche. Sie zählte einiges davon in einen Becher mit Wasser, und gab es Judith zu trinken. Sie blieb noch lange bei ihr am Mittelgang sitzen, und strich ihr sanft über den Kopf und über die Wange, bis sich Judith wieder beruhigte, und schließlich eingeschlafen war. Erst dann kehrte sie in den Bereitschaftsraum zurück, und überlegte, wie sie Judiths Situation verbessern konnte. Aber Katarina wusste, solange Judith ihr Dasein als Sklavin fristen musste, würde sie keine Chance dazu haben. Katarina graute auch schon davor, wenn die drei wieder aus dem Skiurlaub zurückkommen, dann würden sie Judith gleich wieder misshandeln. Und sie würde nicht immer da sein können, um sie vor diesen drei Ungeheuern zu beschützen. Und bis auf Jelena und Darja würden das andere Aufseherinnen für Judith auch nicht tun, trotz ihrer Lebensrettung für Katarina. Und selbst wenn Anastasija es den drei anordnen würde, dass sie Judith in Ruhe lassen sollen, würde sie trotzdem gequält werden. Und wenn Anastasija dann durchgreifen würde, wäre da noch immer Matzukis Vater, der wieder intervenieren würde. Es war Aussichtslos, egal, was Katarina auch für Judith tun wollte. Aber immer wieder kam ihr diese Dokumentationen über diese militärischen Befreiungsaktionen in den Sinn. Sie dachte sich: „Hat Anastasija das gewusst, dass diese Sendungen laufen? Und hat sie es deshalb anklingen lassen, dass sie es irgendwie beenden möchte? Aber warum hat sie ausgerechnet mir das gesagt? Und warum kam das ausgerechnet von ihr, der Dienstältesten Oberaufseherin? Welches Interesse hat sie daran, dass all das hier beendet wird? Aber besser, ich spreche sie nicht darauf an, sie wird schon selber kommen, wenn das ihr Ernst gewesen war. Ist so gescheiter, auf sie zu warten, als wenn ich da was falsch verstanden habe, und deshalb was falsches sage, oder auch mache.“

Ein paar Tage, bevor Anastasija in Katarinas Kabine diese merkwürdige Äußerung gemacht hatte, besuchte sie eine japanische Galeere, auf der sie noch nie zuvor gewesen war. Denn insgesamt gab es vier Schiffe, Anastasijas Galeere, dann die chinesische, wo sie die vier ehemaligen Aufseherinnen hingeschickt hatte, und eine zweite russische, wo zuvor Katarina Dienst gemacht hatte. Als Anastasija am Ruderdeck der japanischen Galeere entlangging, sprach sie plötzlich eine Sklavin an: „Frau Anastasija? Sind sie das?“ Anastasija wandte sich ihr zu, und als eine Aufseherin auf sie mit der Peitsche zukam, um sie dafür zu schlagen, scheuchte sie Anastasija fort, und fragte die Sklavin völlig überrascht: „Woher kennst du mich?“ Die Sklavin antwortete: „Waren sie nicht bei der Speznaz?“ Anastasija wunderte sich jetzt noch mehr, und plötzlich kam ihr diese Frau bekannt vor, aber sie wusste nicht gleich woher. Inzwischen kam die Oberaufseherin hinzu, und fragte die Sklavin: „Was ist da los? Was erlaubst du dir, eine Oberaufseherin anzusprechen?“ Doch Anastasija entgegnete: „Ich möchte das bitte selbst herausfinden. Sie soll sagen, woher sie mich kennt.“ Die Sklavin fragte jetzt vertrauensvoll: „Frau Anastasija, bitte, können wir irgendwo alleine, unter vier Augen sprechen?“ Doch die Oberaufseherin ließ das nicht zu, und befahl: „Ans Podest mit ihr, sofort!“ Anastasija wollte trotzdem mit der Sklavin sprechen, doch die Oberaufseherin entgegnete: „Sie haben hier keinerlei Kompetenz, es steht ihnen nicht zu, sich hier auszuspielen. Und jetzt schafft diese Sklavin auf das Podest!“ Anastasija protestierte dagegen, sie wollte mit dieser Frau sprechen, und während sie losgekettet und nach vorne geschafft wurde, rief sie verzweifelt: „Frau Anastasija, bitte helfen sie mir! Sie haben mich vor ein paar Monaten aus Kandahār in Afghanistan herausgeholt! Sie haben mich auf ihren Schultern getragen, als ich verletzt war!“

Anastasija lief ihr jetzt schnell nach, ergriff die Sklavin am linken Oberarm, und erkannte die Narbe der Schnittwunde, die ihr von einen sogenannten Gotteskrieger beigebracht worden war. Völlig schockiert erkannte sie, dass diese Frau, die sie damals bei diesen Speznaz-Einsatz gerettet hatte, jetzt hier auf der Galeere war. Damals war Anastasija zusammen mit ihren Kameraden in der Nähe von Kandahār abgesetzt worden, um einige Geiseln zu befreien. Doch die gesamte Einheit wurde nach und nach aufgerieben, weil man sie durch Verrat schon erwartet hatte. Anastasija drang dann schließlich alleine vor, unterwegs machte sie aus allen Kämpfern Kleinholz, die sich ihr entgegenstellten. Sie kämpfte sich in den Hinterhof von einen Gebäude vor, wo sie sah, dass die am Boden knieenden Geiseln vor laufender Kamera soeben getötet wurden. Anastasija machte mit den Kämpfern kurzen Prozess, doch zwei konnte sie nicht ausschalten, da sie sich feige hinter den noch lebenden Geiseln verschanzten. Sie kämpften dann gegen sie mit dem Messern, mit denen bereits die anderen Geiseln getötet worden waren. Da Anastasija zum Nachladen keine Zeit mehr hatte, und ihr eigenes Messer in der Hitze des Gefechts bereits in einen anderen Kämpfer hatte stecken lassen müssen, konnte sie nur mit bloßen Händen gegen beide antreten, und sie wurde von beiden auch verletzt. Während einer mit ihr weiter kämpfte, wollte der andere die letzte noch lebende Frau killen, er packte sie am Kopf, und hob das Messer, doch Anastasija schlug zuerst den ersten Kämpfer mit ihren leeren Sturmgewehr kampfunfähig, und warf es dann gegen den anderen, so traf er die Frau mit der Klinge am Oberarm, und fügte ihr dort eine Wunde zu. Dann schaffte es Anastasija, ihn von der letzten Geisel wegzudrängen, ihn zu überwältigen und das Messer abzunehmen. Dann fragte sie die Frau: „Sind sie in Ordnung? Hat man sie auch…“ Sie verstand und sagte: „Der hier nicht, aber der andere…“ Deshalb packte Anastasija den Feigling an den Haaren, zückte das Messer, und sagte: „Das ist doch völlig stumpf! Aber ist genau das richtige für so einen wie dich! Und solche Typen begräbt man am besten mit einem Stück Schweinefleisch im Maul!“ Dann machte sie mit ihm genau das gleiche, was er der letzten überlebenden Frau antun wollte.

Dann schnappte sie sich den zweiten, und fragte die Frau: „War er das? Wollte er ihnen ihre Würde als Frau nehmen?“ Sie antwortete: „Er kam bei mir nicht mehr dazu, aber bei allen anderen, er sagte, dass sie dann ´rein´ sind, und bereit für die anderen…“ Anastasija verstand, zückte nun das Messer, befreite den zweiten Feigling von seinen Machtinstrument, und warf es weit fort. Die verletzte Frau erbrach sich bei diesen Anblick, und sie wandte sich ab. Anastasija überließ üngerührt den letzten Gotteskrieger seinen Schicksal, und sagte noch zu ihm: „Und nie vergessen: Du und die anderen, ihr seid von einer Frau plattgemacht worden! Ihr kommt deshalb auch nicht ins Paradies! Und selbst wenn, die Jungfrauen, die angeblich dort auf dich warten, sind für dich jetzt nutzlos!“ Dann holte sie sich wieder ihr Sturmgewehr, versorgte die Verletzung der Frau, und verließ mit ihr diesen Ort des Grauens. Unterwegs brach die Frau zusammen, Anastasija nahm sie auf ihre Schultern, und trug sie stundenlang aus der Gefahrenzone, bis sie von einer vorbeikommenden amerikanischen Einheit gerettet wurden.
Umso mehr war Anastasija darüber entsetzt, dass diese Frau jetzt hier wieder sah…

Sie versuchte, die Sklavin vom Podest zu holen, doch da die Oberaufseherin bereits mit der Urteilsverkündung begann, lief Anastasija in das Büro der Oberaufseherin, und telefonierte mit ihren Förderer im Flottenkommando. Sie erklärte ihn schnell alles, und er ließ dann die Oberaufseherin zum Telefon holen. Überrascht nahm sie das Gespräch an, und sie erhielt den Befehl, die Sklavin vorerst nicht zu bestrafen. Anastasija kettete sie los, und fragte: „Wie kommst du hierher? Wie ist das passiert?“ Sie antwortete: „Ich bin nachdem sie mich gerettet hatten, in ein Flugzeug gesetzt und hierher gebracht worden. Mein Land hat sich um mich gar nicht gekümmert, man hat mich geopfert, um zu vertuschen, dass ich und die anderen in Afghanistan gefangen gehalten worden bin.“ Anastasija erkannte daran, dass sogar so manche Politiker von den Galeeren zu wissen schienen. Sie wurde zu ihren Platz zurückgebracht, denn Anastasijas Förderer benötigte etwas Zeit um überlegen, wie es weitergehen soll. Sie wusste jetzt auch, dass sie vor der gleichen Situation wie Katarina stand. Anastasija suchte ihren Förderer gleich anschließend im Flottenkommando auf, und bat ihn: „Wäre es nicht möglich, sie auf meine Galeere zu holen? Bei mir geht es natürlich auch hart zu, aber ich hätte sie wenigstens immer im Auge. Ich bitte dich, ich habe sie gerettet, ich fühle mich ihr auch verpflichtet. Denn ich habe sie aus der Gewalt der sogenannten Gotteskrieger geholt, und sie soll doch nicht auf der japanischen Galeere bleiben. Sie haben dort keine Hemmungen, und würde sie auch sofort am Podest totschlagen.“ Ihr Förderer meinte darauf: „Ich sorge zwar dafür, dass diese Frau auf deine Galeere verlegt wird. Aber es muss dafür eine andere von deiner Galeere auf die japanische. Welche das ist, das überlasse ich dir. Aber der Wechsel kommt erst zustande, wenn du dich entschieden hast, und bis dahin bleibt die andere auf der japanischen. Und sie bleibt auch den Bedingungen dort unterworfen, selbst wenn sie zuvor doch noch am Podest gewesen ist. Aber ich kann auch nicht zulassen dass Sklavinnen ständig hin und her verlegt werden, nur weil du das möchtest. Du hättest sicher auch was dagegen, wenn plötzlich von oberster Stelle der Befehl kommt, Judith zu verlegen, oder täusche ich mich in diesen Punkt?“

Anastasija antwortete darauf: „Das muss ich allerdings zugeben, das würde ich auch nicht wollen…“ Ihr Förderer sagte darauf: „Es ist aber auch nur deshalb bei dir so, weil du einen anderen, nicht so scharfen Umgang mit den Sklavinnen hast. In deinen Bestreben, die Galeere wirtschaftlich zu führen, vermeidest du auch, die Sklavinnen so hart zu behandeln, dass sie das nicht aushalten, und sterben. Das ist natürlich lobenswert, weil du wirtschaftlich denkst. Aber so kommt es aber auch zu etwas größerer Nähe zu den Sklavinnen, was aber nicht sein soll. Aber dann sind es schon zwei Sklavinnen auf deiner Galeere, zu denen sich die Aufseherinnen etwas hingezogen fühlen. Jetzt weißt du aber auch, wie es Katarina dabei geht. Du hast jetzt die gleiche Situation. Doch ich möchte eigentlich nicht, dass es zu weiteren Verlegungen kommt. Aber nur weil du es bist, stimme ich deinen Wunsch zu. Doch wie gesagt, du musst entscheiden, gegen welche Sklavin die andere ausgetauscht wird, und dir muss dann aber auch klar sein, das sie dann auf der anderen Galeere nicht unter allen Umständen am Leben gelassen wird.“ Anastasija stimmte dem zu, sie bedankte sich, und kehrte auf ihre Galeere zurück. Sie hatte auch schon im Sinne, diese Sklavin gegen Ramiza zu tauschen…

Am nächsten Abend wurde die Sklavin, die Katarina beleidigt hatte, nach ihrer Meldung zum Podest geführt, und von Lucija zu sechzig Schlägen verurteilt. Zuvor war Katarina im Catsuit, und noch dazu mit ihren perfekt gefochtenem Zopf zum Nachtdienst erschienen, doch sie hatte in der Handtasche den Rock und das Top mitgebracht. Denn sie wollte sich erst umziehen, wenn sie die Sklavin bestraft hatte. Wie sie es angekündigt hatte, verwendete sie dazu die neuner-Peitsche. Als die Sklavin einmal ohnmächtig wurde, machte Katarina mit etwas längeren Pausen zwischen den Schlägen weiter. Nachdem die Sklavin alle erhalten hatte, wurde sie wieder losgemacht, und Katarina und Jelena drehten sie dann um, und präsentierten sie noch am Podest den anderen Sklavinnen. Beide spannten ihre Arme schmerzhaft weit auseinander, und hielten sie so fest, dass sie mit den Kopf zwischen den Schultern kraftlos am Boden kniete. Katarina hatte diese Bestrafung wirklich sehr hart gemacht, ihr Catsuit war deshalb mit dem Roten der Sklavin befleckt, und sogar auf ihrem Gesicht war etwas davon zu sehen. Sie griff der Sklavin jetzt fest ins Haar, riss ihren Kopf in die Höhe, und zeigte den anderen Sklavinnen ihr leidendes Gesicht. Dann rief sie: „Hört alle her! Hier wünscht mir niemand mehr den Tod, das garantiere ich euch! Seht euch das genau an, es soll eine Warnung für euch alle sein!“ Sie zog die Sklavin an ihren Haaren immer höher, doch sie war viel zu schwach, um den schmerzhaften Zug auf ihre Haare irgendwie lindern zu können. Sie stöhnte und wimmerte vor Schmerz, doch Katarina blieb erbarmungslos, hielt sie weiter an den Haaren fest, und verdrehte dazu noch die Hand, wodurch die Haare der Sklavin noch weiter gezerrt wurden, was den Schmerz noch weiter erhöhte, und die Sklavin deshalb dann auch schrie. Katarina kontrollierte genau, ob sich die Sklavinnen dieses Schauspiel auch ansahen, und erst als Lucija befahl, die Sklavin aus dem Ruderdeck zu schaffen, lies Katarina die Haare der Sklavin los. Dann wurde sie auf die Krankenstation gebracht, und von Tamara versorgt. Katarina kehrte wieder zurück, und wusch zuerst im Bereitschaftsraum das Rote der Sklavin vom Catsuit ab. Als sie sich erst jetzt im Spiegel ansah, bemerkte sie das Rote der Sklavin auf ihrem Gesicht. Sie wusch auch das runter, und zog sich dann den Zweiteiler an. Dazu öffnete sie auch ihren Haarzopf, kämmte sich die Haare, lies sie offen auf die Schultern fallen, und gab noch einen Haarreif hinein. Erst nachdem sie sich zurecht gemacht, und auch etwas Parfum verwendet hatte, kam sie wieder aus dem Bereitschaftsraum heraus.

Das überraschte die Sklavinnen gleich noch mehr, mehr als ihre harte Bestrafungsmethode an der Sklavin. Inzwischen war das Podest von den Spuren der Auspeitschung gereinigt worden, alle Aufseherinnen verließen jetzt das Deck, und wünschten Katarina einen ruhigen Dienst. Sie absolvierte ihn gleich wie gestern, wenn es die Sklavinnen nicht wüssten, dann hätte es Katarina keine angemerkt, dass sie erst kurze Zeit zuvor eine Sklavin beinhart ausgepeitscht, und ihr später auch weiter noch ihre Härte hatte spüren lassen. Sie teilte die zusätzlichen Putztücher und die Trinkflaschen aus, damit sich die Sklavinnen damit etwas waschen konnten, und unterhielt sich dann auch mit einigen. Doch keine zeigte eine Reaktion auf Katarinas Abstrafung. Zum einem, weil sich jede dachte, dass diese Sklavin es für ihre Äußerung auch verdient hatte, und zum anderen, weil jede genau wusste, dass Katarina darüber keinerlei Diskussion duldete. Alle wussten auch, dass sie wie gestern angedroht, sofort, ohne zu zögern die nächste, die dummerweise dazu etwas sagen sollte, ans Podest schaffen würde. Um das zu demonstrieren hatte sie auch gleich, nachdem sie alleine war, bedeutsam, und mit entsprechend scharfen Blick den Zipp an der Seitentasche von ihrem Lackrock aufgemacht, und sie ließ auch den Notizblock ein Stück hervorlugen. Erst als sich keine Sklavin im Laufe des Abends zu der Bestrafung äußerte, machte sie den Zipp wieder zu. Dazwischen schnitt sie einigen Sklavinnen wieder die Haare, und kürzte ihnen auch die Finger- und Zehennägel. Später ließ sie die Sklavinnen schlafen, löschte dazu das Licht, und zog sich in den Bereitschaftsraum zurück.

Als sie am nächsten Tag ihr Mittagessen einnahm, gesellte sich Anastasija zu ihr, und bat sie zum Gespräch ins Büro. Sie meldete sich dann auch gleich dort, und Anastasija begann: „Ich und Lucija hatten mit Walerija ein Gespräch. Sie versicherte uns glaubhaft, dass sie ihre Fehler einsieht, die sie gemacht hat, und dass sie sich ändern möchte. Sie versucht schon seit einiger Zeit, sich mit euch auszusprechen, aber ihr verweigert ihr das. Stimmt das?“ Katarina kniff ihre Lippen zusammen, doch sie sagte nichts, sondern nickte nur dazu, und Anastasija fuhr fort: „Ich sage ihnen das deshalb hier alleine, weil sie doch mit Walerija sehr gut befreundet waren. Ich möchte, dass sie Walerija wenigstens anhören, und ihr die Chance geben, sich wieder in eure Gemeinschaft zu integrieren. Ich weiß auch, dass die anderen Aufseherinnen auf sie hören, wenn sie diesen Vorschlag machen. Ich weiß, was Walerija ihnen angetan hat, sie hat dafür auch schon durch Strafen bezahlt, und sie hat es bereits bitter bereut. Aber jetzt ist es genug, denn es dauert schon einige Zeit. Man muss trotz allem auch irgendwann sagen können: Schwamm drüber.“ Katarina entgegnete: „Ich verstehe sie. Walerija wollte vor ein paar Tagen mit mir sprechen, aber ich habe sie scharf zurückgewiesen. Ich bin mir nicht sicher, was ist, wenn ich ihr wieder vertraue, und dann auch wir alle wieder so tun, als ob nichts gewesen wäre? Wenn dann die drei wiederkommen, und Walerija sofort wieder umgarnen? Woher weiß ich, dass sie dann nicht sofort wieder mit denen gut Freund ist, und vergisst, dass wir sie wieder aufgenommen haben?“
Anastasija sagte darauf: „Katarina, ich habe das Gefühl, dass Walerija jetzt alles eingesehen und auch erkannt hat, dass sie von denen belogen worden ist. Ich möchte, wenn Walerija zu ihnen kommt, dass sie ihr etwas Zeit widmen, sie anhören, und ihr auch etwas Vertrauen schenken, selbst wenn es nicht leicht für sie ist. Ich möchte das so haben, und sobald die drei wieder hier sind, sehen wir weiter. Und wenn Walerija trotzdem misstrauisch bleibt, dann können wir davon ausgehen, dass sie sich von denen nicht mehr länger einwickeln lässt. Falls doch, dann geben wir es auf, sie von den dreien zu lösen, es sei denn, sie macht es von sich aus. Und wenn nicht, dann soll sie bei denen bleiben, aber dann auch alles mittragen, was die so an Konsequenzen bekommen. Mitgehangen heißt mitgefangen, aber die drei werden Walerija dann sofort opfern, wenn es ihnen in den Kram passt. Dann soll es so sein, dann lasse auch ich Walerija fallen, nicht ohne es ihr noch zu sagen, dass sie auf uns hätte hören sollen. Katarina, ich will dann aber auch nicht, dass sie dann je wieder versuchen, Walerija wieder zu sich zu führen, ja? Aber wie gesagt, wenn Walerija sich dem bisschen Vertrauen, das sie von ihnen bekommt, als würdig erweist, und sich auch weiter ehrlich bemüht, und sich vielleicht sogar selbst von denen löst, dann ist sie wieder von der Gemeinschaft voll anerkannt, und auch eingebunden. In drei Tagen kommt dieses Trio zurück, dann werden wir sehen. Und wenn Walerija sich bis dahin nicht rührt, dann gehen sie aber zu ihr, kann ich mich darauf verlassen?“ Katarina meinte darauf: „Ich bin aber schon der Meinung, dass Walerija den ersten Schritt machen soll. Schließlich war sie es, die damit angefangen hat.“ Doch Anastasija erwiderte: „Nein, ein Konflikt lässt sich am besten lösen, indem jede Partei aufeinander zugeht. Und Walerija ist schon auf sie zugegangen, sie hat also den ersten Schritt bereits gemacht. Und wer hat sie zurückgewiesen?“
Katarina beugte sich jetzt über den Tisch, und fragte schneidend: „Ahaaa, also bin ich jetzt wieder schuld oder was?“

Doch Anastasija beugte sich jetzt schnell nach vorne, Katarina wich zurück, da sonst beide mit den Nasen kollidiert wären, und Anastasija zischte: „Das habe ich damit nicht gesagt! Und jetzt kommen wir beide wieder runter, okay?“ Dann lehnte sie sich zurück, und sagte: „Das mit Walerija ist echt ein verfahrener Karren, aber den machen wir schon wieder flott. Aber das geht nur mit ihrer Hilfe. Also helfen sie mir, Walerija, und auch sich selbst!“ Katarina sah ein, dass sie mit Walerija nicht mehr länger so verfahren konnte, und sagte deshalb: „Also gut, ich werde Walerija das Gespräch anbieten, aber ich behalte ihr gegenüber trotzdem meine Skepsis bei. Wenn ich sehe, dass sie es ehrlich meint, dann reduziere ich auch meine Distanz zu ihr. Und wenn sie sich wirklich von diesen Trio lösen kann, und es bis dahin vielleicht sogar auch schon getan hat, dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass es wieder so wie früher zwischen uns werden kann. Wie finden sie das?“ Anastasija antwortete: „Gut, das ist ein sehr gutes Angebot, aber machen sie das so schnell wie möglich. Damit wir sehen können, ob sich bis dahin bei Walerija wieder was ändert, wenn die drei wieder da sind.“

Katarina war damit einverstanden, und ging gleich anschließend zu Walerija, die in der Messe saubermachte. Alexa war ebenfalls da, und Katarina sagte: „Walerija, du wolltest vor ein paar Tagen oben im Spa-Bereich mit mir sprechen, willst du das jetzt auch noch?“ Walerija sah sie an, und war sofort damit einverstanden. Katarina sagte noch: „Alexa, bitte lasse uns alleine, gehe in das Kämmerchen dort, und warte, bis du wieder gerufen wirst. Aber nicht lauschen ja?“ Alexa schüttelte schnell den Kopf, und ging in den kleinen Raum, wo die Putzsachen lagerten. Dann setzten sich beide zu einen Tisch, und Katarina begann: „Du wolltest mit mir sprechen, aber ich habe dich zurückgewiesen. Wir beide wissen nur zu gut warum, ist so einiges geschehen. Aber ich bin jetzt gerne bereit, mit dir wieder zu reden. Vielleicht können wir einige Hindernisse ausräumen, die auf unseren hoffentlich wieder gemeinsamen Weg liegen. Was sagst du dazu?“ Walerija war unendlich froh, dass sie endlich reden konnte, Katarina hörte geduldig zu, und Walerija fragte auch direkt:
„Können wir nicht doch wieder Freundinnen sein, so wie früher? Der Urlaub in Dubai, der hat mir so gut gefallen, wie du alles so gut organisiert hast. Ich denke auch jetzt noch gerne daran zurück.“ Katarina sah sie an, sagte jedoch nichts darauf, Walerija fuhr fort, sie nahm dazu auch Katarinas Hand, und sagte mit brüchiger Stimme: „Ich weiß, dass ich dann Dinge getan habe, die nicht in Ordnung gewesen sind, dass ich deinen Andachtswinkel kaputtgemacht, dich beschimpft, und dich auch körperlich verletzt habe. Ich möchte mich jetzt dafür hier an dieser Stelle bei dir entschuldigen. Ich weiß, das sind nur große Worte, und du vertraust, und glaubst mir auch nicht. Aber was kann ich tun, um dein Vertrauen zurückzugewinnen? Und kannst du diese Entschuldigung annehmen?“

Katarina sagte darauf: „Gut, ich nehme sie an, jedenfalls deine Entschuldigung für das, was in meiner Kabine gewesen ist. Und weil du gefragt hast, wie du mein Vertrauen wieder gewinnen kannst? Das kannst du sehr wohl. Du hast mit Judith darüber gesprochen. Du weißt, dass ich sie sehr gerne habe, und ich habe immer gefühlt, dass sie etwas besonders ist, und dass sie für mich noch sehr wichtig werden würde. All das ist eingetreten, und nachdem sie mich belogen hat, habe ich sie aber auch hart bestraft. Du hast dir sicher nicht gedacht, dass ich das tun werde, stimmts? Und dass sie mir dann trotzdem das Leben gerettet hat, das hast du dir auch nicht vorstellen können, oder etwa doch?“
Walerija sagte jetzt sogar: „Du hast recht. Galina hat mir das auch gesagt, dass du sie niemals bestrafen wirst, wenn sie auch was tut, worauf das Podest steht. Umso mehr war ich dann darüber erstaunt, dass du selber sie ausgepeitscht hast. Und da sind mir dann doch große Zweifel an dem gekommen, was mir Galina so flüstert.“

Katarina antwortete: „Aber du hast mit Judith über deine Probleme gesprochen, und ihr auch gesagt, dass du das keinen sagen wirst. Und nicht lange darauf hast du es mir erzählt, und jetzt hat Judith Angst davor, dass du das noch mehreren erzählst, und sie dafür ans Podest kommt. Denn Judith hin oder her, wir wissen beide, was sie hier ist, und sie darf sich da nicht einmischen. Selbst wenn eine Aufseherin sie um ihre Meinung fragt, sie darf es nicht, und das habe ich ihr auch gesagt. Sie wird es auch nicht mehr tun, da ich ihr dann auch nicht mehr helfen kann, das habe ich ihr auch schon gesagt. Deshalb frage ich dich jetzt, und ich möchte eine ehrliche Antwort: Hast du mit noch jemanden darüber geredet?“ Walerija sagte sofort, dass sie das nicht getan hat, und Katarina sagte: „Also gut. Ich möchte, dass du das auch weiterhin nicht tust. Erzähle das keinen einzigen, und schon gar nicht den drei, du weißt schon wen ich meine. Wenn du mir das versprichst, dann kann ich dir wieder ein klein wenig vertrauen. Aber falls du es doch tust, oder schon getan hast, dann weiß ich, dass man dir nicht vertrauen kann. Und ich erkenne es daran, wenn Judith wieder am Podest gewesen ist. Und wenn das der Fall ist, dann ist bei mir endgültig der Ofen aus. Dann brauchst du es erst gar nicht mehr versuchen, die Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Auch bei keiner anderen von uns. Also, wie findest du das?“ Walerija versicherte, dass sie das niemanden erzählen würde, und sie fragte dann noch: „Galina sagte mir auch, dass sie mich deshalb nicht nach Aspen mitnehmen können, weil ich doch noch keine Ausrüstung habe. Judith sagte mir auch, dass man sich alles ausleihen kann. Du bist doch früher auch oft Skifahren gewesen. Stimmt das denn wirklich?“ Katarina lachte kurz, und sagte dann: „Sicher kann man das. So habe ich immer die neuesten Ski gehabt. So schnell wie die Entwicklung fortschreitet, müsste man sich jedes Jahr sowieso neue kaufen. Galina hatte wieder einmal eine billige Ausrede parat. Und du hast ihr diesen Schmarren geglaubt. Dass du eine Sklavin darum fragen musst, echt unglaublich. Einerseits bist du so gut lernfähig, und dann bist du wieder so naiv, dass es eigentlich schon strafbar ist…
Aber du siehst jetzt wieder, unabhängig voneinander sagen mehrere Personen so ziemlich das gleiche, aber du glaubst das trotzdem nicht, nur das völlig gegenteilige von einer einzigen. Herrgott, ich weiß nicht, wie viele Beispiele du noch benötigst, bis du endlich draufkommst, wer dich hintergeht!“ Walerija sagte darauf: „Anastasija hat mir das auch gesagt, dass man sich das leihen kann. Und Galina hat mir auch gesagt, dass sie mich auch deshalb nicht mitnehmen konnten, weil der Dienstplan schon fertig erstellt war. Aber Anastasija hat ihn mir gezeigt, und es wäre schon auch für mich möglich gewesen, das habe ich selber gesehen. Sie konnte sogar zusätzlich zwei anderen von uns Urlaub geben, also war auch das nicht die Wahrheit, was mir Galina erzählt hat.“

Katarina meinte darauf: „Na siehst du? Das sind aber nur zwei Beispiele, wo du jetzt draufgekommen bist, dass sie dich belogen und betrogen hat. Wer weiß, bei wie vielen anderen Dingen sie das genauso getan hat. Ich will dich nicht beeinflussen, denn das wird dir diese Galina dann garantiert sagen, aber du musst doch jetzt endlich erkennen, wer dich hintergeht! Natürlich sage ich dir das jetzt, und wenn du Galina auf all das ansprichst, wird sie dir wieder eine hübsche Geschichte erzählen. Ich bin schon neugierig, wie weit du ihr dann wieder glauben wirst. Übrigens, haben sie dir eigentlich ein paar Fotos von ihren Urlaub in Aspen geschickt? So als Trost, weil du doch nicht dabei sein konntest?“ Walerija sah sie mit offenem Mund an, und sagte: „Nein, noch kein einziges. Aber sie haben es mir fest versprochen.“ Katarina lächelte, und sagte dann: „Habe ich mir schon gedacht. Du kannst sie ja fragen, und ich kann dir jetzt schon sagen, was sie dann ganz betroffen sagen werden: Haben wir leider vergessen. Und die haben wir schon alle auf den Laptop übertragen, und der macht zur Zeit leider ein Update, also kannst du sie nicht ansehen, ohne einen Absturz zu verursachen. Das oder was ähnliches wirst du dann hören. Natürlich mit dem Ausdruck des größtmöglichen Bedauerns. Jedenfalls wieder eine Ausrede. Tja Walerija. Wenn du meine Meinung hören willst: Wie manche mit ihrer Freundin umgehen… tz tz tz…
Aber jetzt zurück zum Thema. Wenn du zeigst, dass du es ehrlich meinst, und es auch so bleibt, wenn die drei wieder hier sind, dann ist auch von unserer Seite wieder mehr drin. Das werde ich auch den anderen sagen.“
Walerija fragte auch gleich: „Und was ist mit Jelena und Darja? Die vertrauen mir überhaupt nicht. Aber auch daran bin ich schuld.“

Doch Katarina entgegnete: „Das werde ich auch deichseln. Die Gelegenheit kommt schon noch, aber es liegt alles nur an dir selber. Beweise uns, dass du ehrlich sein kannst, und dass du das auch umsetzt, was du jetzt von dir gegeben hast. Auch dann noch, wenn die drei wieder da sind. Und es wird auch interessant, ob du dich nach wie vor so leicht beeinflussen lässt.“
Doch Walerija erwiderte: „Ich werde sie direkt damit konfrontieren, und ich bin gespannt, was sie mir dann sagen werden.“ Doch Katarina sagte: „Das würde ich nicht tun, denn ich bin mir sicher, dass Galina dann wieder über dich herfallen und wissen will, wer dich beeinflusst hat. Sie hat was dagegen, dass wir das mit dir machen, was allerdings sie selber vom Anfang an mit dir macht. Und ich fürchte, dass du trotzdem noch nicht so gefestigt bist, dass du ihr Widerstand leistest. Sie wird dir drohen, und du wirst in die Knie gehen. Dann säuselt sie dir wieder was vor, und du bist wieder ihr gehorsames Lämmchen. Das aber irgendwann von ihr persönlich zur Schlachtbank geführt werden wird, und du wirst gehorsam hinter ihr dorthin trotten. Und Galina wird es auch sein, die für dich schon das Messer gewetzt hat. Sie wartet nur noch darauf, es dir anzusetzen, und dann auch durchzuziehen.“
Walerija zog es zusammen, und erwiderte: „Nein, so leicht wie früher mache ich es ihr nicht mehr.“
Katarina sagte darauf: „Wir werden sehen. Und vergiss nicht: Du hast mir wegen Judith was versprochen. Halte es diesmal ein. Denn beim letzten mal hast du mir und auch ihr auch was versprochen, und war dann? Bevor wir nach Dubai geflogen sind, hast du Judith am Podest brutal ausgepeitscht. Ihr Rücken war dann derart zerfleischt, dass sogar eine Rippe zu sehen war, wie ich dann später von Tamara gehört habe. Ich war mir dann gar nicht sicher, ob sie das überlebt.“
Walerija wurde rot, und sagte: „Ja, das stimmt, das war auch zu heftig, hätte ich nicht machen sollen. Vorher hat mich auch Galina beeinflusst, aber ich möchte mich wirklich bessern. Ich werde dir zeigen, dass ich dieses Vertrauen nicht missbrauchen werde, das du mir entgegenbringst. Und wenn ich mich daran halte, was dann?“
Katarina sagte darauf: „Dann ist auch wieder mehr drin, und ich werde Jelena sagen, dass sie auch wieder auf dich zugehen soll. Aber es hängt nur von dir ab.“
Walerija war damit einverstanden, sie bedankte sich, und arbeitete dann erleichtert zusammen mit Alexa weiter.

Inzwischen war die aufrührerische Sklavin, die Katarina ausgepeitscht hatte, von der Krankenstation in die Zelle verlegt worden. Ihr Rücken war von Katarina mit der Cat o nine Tail wirklich übel traktiert worden, und sie jammerte und stöhnte ständig vor Schmerzen. Doch sie erhielt keine Medikamente dagegen, da Lucija wollte, dass die Sklavin dadurch noch lange an diese harte Strafe dachte. Doch Katarina hatte dann ein einsehen, und gab ihr heimlich etwas gegen die Schmerzen, da sie der Ansicht war, dass die Sklavin genug bestraft worden war. Aber sie erhielt dafür keinerlei Dank von der Sklavin, doch Katarina gab ihr weiter das Schmerzmittel. Sie hoffte, dass die Sklavin es doch bald erkennen würde, dass Katarina ihr trotz der Beleidigung nicht länger dafür böse war. Sie wurde deshalb meist von Katarina kontrolliert, damit sie ihr die Schmerzmittel geben konnte, aber sie musste oft vorne beim Podest Strafe stehen, weil Katarina mit der Sauberhaltung ihrer Zelle nicht zufrieden war. Sie hatte natürlich nicht vor, diese Sklavin zu schikanieren, aber sie hielt ihre Zelle aus Protest heraus nicht in Ordnung, was Katarina auch erkannte. Sie lehnte sich immer wieder auf. Als sie zu Katarina wieder frech zurückmaulte, erhielt sie von ihr eine so kräftige Ohrfeige, dass ihr dann noch Stunden später das Ohr klingelte. Nun hielt ihr Katarina die Schmerztablette vor das Gesicht, warf sie dann in die Toilette, spülte sie runter und sagte: „So, du hast jetzt deinen letzten Kredit bei mir verspielt! Denn ich war die einzige, die dir entgegen Lucijas Anweisung etwas gegen die Schmerzen gegeben hat! Aber jetzt ist Schluss! Nicht ein einziges Mal hast du dich dafür bei mir bedankt! Aber jetzt ist das Maß voll! Du bekommst auch deshalb nichts mehr, willst wohl gerne Schmerzen leiden, was? Schön, diesen Gefallen mache ich dir gerne, wenn du ihn willst!“ Sie musste dann wieder vor dem Podest Strafe stehen, und sie lehnte sie sich aber weiter auf. Als Katarina zur Kontrolle wieder ihre Zelle kam, verschob die Sklavin absichtlich den Polster, damit er nicht mehr gerade auf der Pritsche lag. Doch Katarina hatte es bemerkt, und sie befahl: „Jetzt legst du den Polster aber schleunigst wieder ordentlich so hin, denn ich habe gesehen, dass du es absichtlich gemacht hast!“ Doch die Sklavin stand weiter stramm vor ihr, und rührte sich nicht, weshalb Katarina drohte: „Wenn du so weitermachst, dann schleife ich dich gleich wieder zum Podest, und dann zeige ich dir so richtig, was ich kann! Entweder du gehorchst jetzt, legst den Polster wieder gerade hin, oder du wirst Schmerzen erleiden, wie du sie noch nie zuvor erlebt hast! Reize mich nicht!“ Doch die Sklavin schrie: „Nein! Auch andere von euch haben mich kontrolliert, aber nur sie stellen mich dann immer nach oben! Sie haben was gegen mich! Ich lasse mir das nicht gefallen! Lassen sie mich doch in Ruhe!“ Dann warf die Sklavin den Polster vor Katarina zu Boden, und rief: „Machen sie das doch selber, sie gemeine, blöde Kuh!“

In dem Augenblick kam Darja in die Zelle, und weil sie hörte, was die Sklavin gesagt hatte, fragte sie: „Was ist denn hier los?“ Katarina ließ den Polster am Boden liegen, und antwortete völlig ruhig: „Frag sie doch selber, sie weigert sich, die Zelle in Ordnung zu halten, und sie hat den Polster absichtlich zu Boden geworfen. Und ich will sie auch gar nicht dafür bestrafen, denn sonst heißt es, ich habe was gegen sie. Aber das stimmt nicht, ich will nur, dass sie ihn wieder aufhebt, und auf die Pritsche legt. Aber mir gehorcht sie nicht mehr, aber vielleicht dir… Was aber nicht heißen soll, dass ich mich bei ihr nicht durchsetzen könnte.“ Darja verstand, warum Katarina die Sklavin nicht melden wollte, deshalb befahl sie der Sklavin: „Hebe jetzt den Polster auf, und lege ihn so wie es sich gehört auf die Pritsche, oder ich melde es!“ Doch die Sklavin lehnte sich weiter auf, deshalb überwältigte sie Darja, und schaffte sie nach oben. Dort angekommen meldete sie es Anastasija, und sie ließ die Ruderschicht auch gleich unterbrechen. Sie gönnte den Sklavinnen damit zwar eine längere Pause, doch sie ließ die ungehorsame Sklavin anketten, und verurteilte sie zu fünfzig Schlägen. Darja vollstreckte es, und Jelena zählte die Schläge, doch Katarina hielt sich von dem ganz bewusst fern. Sie überwachte nur mit den anderen Aufseherinnen die Sklavinnen, ob sie die Bestrafung auch genau mitansahen.
Anastasija dachte sich dazu: „Nun ja, jetzt kann ich also zwischen zwei Sklavinnen wählen, wer von denen gegen die andere auf der japanischen Galeere ausgetauscht wird…“

Als es vorbei war, wurde die Sklavin wieder losgemacht, und Anastasija bestand darauf, dass sie ihre Zelle trotz der erhaltenen Strafe sofort in Ordnung bringen musste. Sie musste von Darja und Jelena völlig geschwächt in die Zelle getragen werden, und Darja, auf deren Catsuit sich auch noch nach der Auspeitschung das Blut der Sklavin befand, befahl ihr, den Polster exakt auf die Pritsche zu legen. Die Sklavin flehte jetzt um Gnade, doch Darja gab nicht nach, sie verpasste der Sklavin noch eine kräftige Ohrfeige, packte sie an den Haaren, und sagte: „Jetzt pass mal genau auf, und ich sage dir das nur einmal: Du wirst tun, was ich dir sage, du wirst den Polster so auf die Pritsche legen, wie es sich gehört. Oder wir ketten dich gleich wieder am Podest an, und ich peitsche dich erneut aus. Dann schaffe ich dich persönlich wieder hierher zurück, und befehle dir nochmal den Polster gerade hinzulegen. Und wenn du das wieder nicht machst, dann wiederhole ich das Ganze. Und zwar solange, bis du entweder meinen Befehl befolgt hast, oder bis ich deinen Rücken in blutige Fleischfetzen verwandelt habe. Und das ist keine leere Drohung, meine Liebe, sondern das ist mein voller Ernst! Ich rate dir dringend, nicht herausfinden zu wollen, ob ich bluffe! Ich bin nicht Katarina, die ab und zu ein Auge zudrückt! Ich bin beinhart, und was ich sage, wird gemacht! Also mache besser, was ich dir sage, denn erst dann kommst du auf die Krankenstation, wo du versorgt wirst! Oder gleich wieder auf das Podest, und dann wieder hierher, du kannst dir aussuchen, was dir lieber ist!“ Nun gab die Sklavin zwar auf, sie hob den Polster vom Boden auf, doch sie legte ihn einfach so auf die Pritsche. Doch Darja gab ihr eine weitere schallende Ohrfeige und befahl: „Du weißt genau, wie du es zu machen hast! Ich gebe nicht nach, du legst ihn ordentlich da rauf, und erst dann werde ich Anastasija berichten, dass du mir gehorcht hast!“ Die Sklavin weinte jetzt, bat wieder um Gnade, doch Darja ließ nicht locker, sie riss sie wieder in die Höhe, legte ihr noch eine auf, dass jetzt alle fünf Finger auf der Wange zu sehen waren und sagte: „Na gut, dann gleich wieder auf das Podest mit dir!“ Jetzt schrie die Sklavin voller Angst: „Neeiiiinnn! Ich tue, was sie mir sagen, aber bitte nicht mehr auf das Podest! Bitte niiiicht!“ Darija hob erneut die Hand, um ihr noch eine zu knallen und schrie sie an: „Dann mache gefälligst, was ich dir befehle!“ Die Sklavin nahm jetzt den Polster, rückte ihn auf der Pritsche zurecht, und erst dann war Darja zufrieden. Die Sklavin hielt sich ihre glühende Wange, und sank weinend zusammen. Erst jetzt wurde sie auf die Krankenstation gebracht, wo sie versorgt wurde. Sie hätte sich nie gedacht, dass sie so hart angefasst werden würde, wegen dieser Kleinigkeit. Und sie bereute jetzt auch, dass sie sich bei Katarina nicht für die Tabletten bedankt hatte. Aber nun war es zu spät, wie sie noch erfahren sollte…

Ein paar Tage später kam sie in die gleiche Zelle zurück, doch nun war sie gebrochen, und machte immer sofort was ihr befohlen wurde. Auch wenn Katarina ihre Zelle kontrollierte, gehorchte sie nun. Katarina stellte sie dennoch zur Rede, und sagte: „Na? Das hat sich ja schön für dich ausgezahlt! Sei bloß froh, dass ich nicht gemeldet habe, dass du den Polster auf den Boden geworfen, und mich beleidigt hast! Dann wäre es noch viel schlimmer für dich gekommen! Denn eigentlich hätte ich die Beleidigung melden müssen, und du wärst dann extra dafür bestraft worden! Sei froh, dass es auch Darja nicht gemacht hat! Aber du hast dich ja unbedingt mit ihr anlegen müssen! Bei ihr darf sich keine von euch spielen! Daran erkennst du hoffentlich, dass ich anders bin als meine Kolleginnen. Ich habe zwar etwas weitere Grenzen, in denen ihr euch bewegen dürft, aber bei so einer wie du es bist, muss ich wohl wesentlich schärfer werden. Und du hast auch vergessen, dass ich dir als einzige die Schmerztabletten gegeben habe, aber jetzt nicht mehr! Nur gut, dass ich kein Problem damit habe. Und wenn du glaubst, dich mit uns anlegen zu können, dann bezahlst du mit Schmerzen dafür! Und ich sage dir noch etwas! Wenn du wieder oben auf deinen Platz bist, dann lasse ich dich spüren, was es bedeutet, mich beleidigt zu haben! Denn in meinen Nachtdienst wirst du von mir keine Gefälligkeiten mehr erhalten! Und erst wenn du dich dafür entschuldigt hast, werde ich mir überlegen, ob ich dir das je wieder zukommen lasse! Das tut dir viel mehr weh als die Schläge, die du von mir und auch von Darja bekommen hast! Und wenn du mich wieder reizt, und ausloten willst, wie weit du bei mir gehen kannst, dann zeige ich dir meine ganze Härte! Dann werde ich dir noch sehr oft das Podest verschaffen, wenn du es so haben willst! Es wäre ein schwerer Fehler, mich als Feindin zu haben! Lasse es besser nicht dazu kommen! Ich habe zwar etwas geschworen, aber wenn ich von dir zu dieser harten Behandlung gezwungen werde, dann lasse ich diesen Schwur mal außen vor!“ Die Sklavin schwieg aus Furcht, auch von Katarina noch weiter bestraft zu werden. Sie sah nochmal in der Zelle umher, und verließ sie dann wieder.

Gruß Schwester Annika
563. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 09.07.18 16:02

Vielen Dank, für die spannende Fortsetzung.

Ihr_joe
564. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 10.07.18 07:53

Zitat
Vielen Dank, für die spannende Fortsetzung.

Ihr_joe


Da schließe ich mich dem Ihr_joe gerne an. Tolle Fortsetzung.

Grüße

Tom
565. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.08.18 00:44

Hallo meine lieben Leser.
Es geht wieder weiter, und ich habe auch heute wieder eine kleine Überraschung eingebaut.

Das ist zwar noch im entstehen, aber es sind bereits die ersten Zeilen.
Von einer zweiten Geschichte, die ich nun zu schreiben beginne.
Die wird aber erst eingestellt, wenn sie weit fortgeschritten ist.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 118

Ein paar Tage später kehrten Galina und ihre beiden Freundinnen vom Urlaub zurück, doch kaum eine der anderen Aufseherinnen sprach sie an, auch Walerija hielt sich zurück. Erst später begrüßte sie alle in der Messe, und fragte, wie es so gewesen ist.
Matzuki antwortete: „Ohhh, das war so schön, wir sind über fast alle Pisten gefahren, das Wetter, es war alles so schön. Das Hotel, das gute Essen, und die Abendunterhaltung, da ist einiges geboten worden.“ Walerija sagte dann, um sie zu testen, da sie jetzt doch einiges an Misstrauen hatte: „Ich wäre so gerne dabei gewesen, mit euch den Urlaub genießen…“ Dann fragte sie Galina: „Wäre es denn wirklich nicht möglich gewesen, mich mitzunehmen?“ Doch diese antwortete ungehalten: „Was heißt hier wirklich? Glauben sie mir etwa nicht? Ich habe ihnen doch gesagt, dass es dafür leider zu spät war, da der Dienstplan bereits fertig erstellt gewesen ist. Für das nächste mal wäre es viel besser, wenn sie zeitgerecht ihre Wünsche bekanntgeben, damit wir uns bei der Diensteinteilung auch leichter tun. Denn hinterher ist es nicht mehr möglich, das verstehen sie sicher, nicht wahr?“ Doch Walerija setzte nach: „Wenn ihr mir das aber früher gesagt hättet, dann wäre ich mit dem Wunsch auch an Anastasija herangetreten. Warum habt ihr mir das nicht sagen können? Und als ihr fort gewesen seid, haben noch zwei andere Urlaub genommen. Warum war es da sehr wohl möglich?“ Doch Galina antwortete etwas lauter: „Die haben wohl was dringendes zu erledigen gehabt, vielleicht wurde ihnen deshalb der Urlaub gewährt. Anastasija hat nach meiner Ansicht aber auch immer die Aufseherinnen etwas zu knapp eingeteilt, sie gibt gerne noch mehreren Urlaub. Da gibt es dann kaum Reserven, und andere müssen dann wieder in den sauren Apfel beißen. Ich mache das nicht, ich behalte immer ein paar Aufseherinnen zurück, denn was ist, wenn jemand krank wird? Dann müssen wieder andere mehr Dienste machen, und das sorgt für Streit! Also geben sie nicht mir die Schuld, warum sie nicht mitfahren konnten, sondern fragen sie Anastasija, warum sie das gemacht hat!“ Doch Walerija fragte: „Aber wenn ich mitgefahren wäre, dann hätte sie eben nur eine den zusätzlichen Urlaub geben können. Und wenn es was dringendes zu erledigen gibt, dann wäre sicher eine andere bereit gewesen, einzuspringen. Und ich habe nicht gesagt, dass sie daran schuld sind, warum ich nicht mit euch habe mitfahren können. Das möchte ich klarstellen!“ Galina fuhr sie jetzt an: „Wie reden sie mit mir? Das fängt ja gut an, kaum sind wir aus dem Urlaub zurück, sind sie schon wieder vorlaut! Wer hat sie denn schon wieder beeinflusst? Sofort raus mit der Sprache, oder wir sehen uns beim Rapport!“ Doch Walerija ließ sich nicht einschüchtern und sagte: „Mich hat niemand beeinflusst, das kann man auch gar nicht, weil hier niemand mit mir was zu tun haben will. Aber ich wundere mich nur darüber, warum ihr mich nie irgendwohin mitnehmt. Und dieser Ton, den sie drauf haben, wenn sie mit mir reden, und so wie sie mit mir umgehen, ich dachte, wir sind befreundet…“ Lana mischte sich jetzt ein, und meinte: „Ach Walerija, du darfst das nicht so eng sehen, beim nächsten mal sagen wir dir das auch rechtzeitig, und dann kannst du es dir auch besser einteilen.“ Doch Walerija murmelte: „Ihr sagt immer- beim nächsten mal- und dann ist es wieder das gleiche.“ Dann fragte sie: „Habt ihr eigentlich Fotos gemacht? Ihr habt mir auch fest versprochen, mir welche zu schicken. Aber bekommen habe ich kein einziges von euch.“

Galina antwortete: „Ja, wir haben welche, die zeigen wir ihnen später. Aber zuerst möchte ich wissen, warum sie plötzlich so vorlaut sind. Wenn sie mir das gesagt haben, dann zeigen wir ihnen auch gerne die Fotos. Sie sagen mir das jetzt gleich hier, oder später in meinen Büro.“ Doch Walerija ließ sich davon nicht beeindrucken, und antwortete: „Ich bin nicht vorlaut, ich bin nur enttäuscht darüber, weil ihr mir versprochen habt, dass ihr mir Fotos senden würdet, so wäre es dann für mich, als ob ich auch dabei gewesen wäre. Und ich habe darauf vertraut, aber ich habe nichts bekommen, und das stört mich an euch.“ Galina blies sich jetzt auf, und fuhr sie an: “Ach, und nur deshalb reden sie so mit uns? Mit ihren Freundinnen? Haben wir das verdient?“ Walerija sah ein, dass sie mit Galina auf keinen grünen Zweig kam, sie schüttelte den Kopf, und sagte: „Nein, natürlich nicht, aber gut, lassen wir das doch. Ich möchte unsere Freundschaft nicht belasten, nur wegen so einer Kleinigkeit.“ Doch Galina blieb forsch, sie wusste, dass Walerija dann sofort einknickte, und alles sagte, was sie wissen wollte. Doch sobald sie alles erfahren hatte, wurde sie weich, und diese bisher so erfolgreiche Methode wollte sie jetzt wieder anwenden. Sie kam auf Walerija zu, drängte sie in eine Ecke und forderte laut: „Sie haben mir noch immer nicht geantwortet. Wer hat sie beeinflusst? Sagen sie mir das! Sicher wieder diese Katarina! Habe ich ihnen nicht gesagt, dass sie sich von ihr fernhalten sollen? Sie wissen doch, dass sie falsch ist! Oder waren das schon wieder Jelena und Darja? Ich will das wissen, auf der Stelle! Oder ich mache eine Gegenüberstellung!“ Doch Walerija blieb standhaft, und sie konterte: „Wir können gerne diese Gegenüberstellung machen, aber sie werden das gleiche wie jetzt erfahren, und sonst nichts! Nein, niemand hat mir was gesagt, das kann man auch nicht, weil mit mir niemand spricht, was ich ihnen auch schon gesagt habe. Ich weiß nicht, warum ich das wiederholen soll, also glauben sie mir nicht! Dann sage ich es eben nochmal! Ich bin ganz alleine, und habe gehofft, wenn ihr wenigstens wieder hier seid, dass ich dann endlich wieder jemanden zum Reden habe. Doch ihr fährt mich an, und behandelt mich wie eine Verbrecherin, nur weil ich mich darüber beklagt habe, dass ich nicht mitfahren konnte. Und ihr gebt mir auch noch die Schuld, weil ich nicht früh genug gesagt habe, dass ich gerne mit euch mitfahren würde. Aber woher habe ich das denn wissen sollen? Ich habt mir das auch nie gesagt, dass ihr nach Aspen fährt.“

Dann drückte sie absichtlich ein paar Tränen raus, um zu zeigen, dass sie das doch belastete. Doch insgeheim stieg ihr Misstrauen immer weiter an, sie fühlte, dass Anastasija und die anderen doch recht hatten. Doch so ganz war sie jedoch auch jetzt noch nicht überzeugt. Galina spürte jedoch, dass Walerija misstrauisch war, sie fraß deshalb jetzt Kreide, sie ging einen Schritt zurück und meinte: „Walerija, das wollte ich nicht. Ich verstehe jetzt, dass sie enttäuscht darüber sind. Aber das ist leider ganz blöd gelaufen. Ich verspreche ihnen, dass wir es ihnen zeitgerecht sagen, wenn wir wieder einen Urlaub planen. Dann beziehen wir sie natürlich voll ein. Vergessen wir das ganze jetzt, und wir treffen uns in ein paar Tagen in meiner Kabine. Und sie sind ausdrücklich dazu eingeladen, nur wir vier. Denn wir müssen doch auch noch feiern, dass sie ganze Sache mit dieser blöden Katarina so gut ausgegangen ist. Diese Intrige, dass sie zuerst Matzuki provoziert, und dann von ihr leider etwas zu heftig verklopft worden ist. Und dann noch einen Mordversuch daraus zu konstruieren, und noch den Eindruck zu erwecken, dass ihr diese Sklavin das Leben gerettet hat. Daran sehen sie, wie falsch Katarina ist, das musste sie auch tun, um ihre Spionin zu decken. Aber reden wir nicht mehr darüber, es ist sehr viel wichtiger, dass wir das feiern, dass unsere Vorgesetzten nicht darauf reingefallen sind. Und das ist auch eine kleine Entschädigung für sie gedacht, dass sie leider nicht mit uns mitfahren konnten. Das ist so blöd gelaufen, es tut mir wirklich leid.“

Walerija wollte jetzt sehen, wie die drei reagierten, deshalb sagte sie: „Also gut, ich glaube ihnen, natürlich wollt ihr nur das Beste für mich. Ihr habt recht, ich hätte früher was sagen sollen, dass ich gerne Skifahren möchte. Also war das doch meine Schuld, ihr könnt doch nicht hellsehen. Ich freue mich auf diese Feier, wenigstens bin ich da mit euch zusammen. Das entschädigt mich dann für alles. Und darf ich dann eure Fotos sehen?“ Galina antwortete: „Aber natürlich, wir machen uns noch einen Abend aus, wo wir dann alle am nächsten Tag frei, oder auch erst am Nachmittag Dienst haben. So können wir uns dann am besten von der Feier erholen.“ Walerija entgegnete: „Ich hätte da einen Vorschlag, ich wüsste da was. Wenn wir in den Haupthafen zurückkehren, dann bleiben wir anschließend doch fast den ganzen Tag dort. Dann müssen die Sklavinnen das Ruderdeck säubern, und wenn sie mit allem fertig sind, haben sie Ruhepause bis zum nächsten Tag in der Früh. Dann könnten wir doch an dem Tag unsere Feier machen, oder?“ Galina meinte darauf: „Puuuhh, das bis dorthin sind es aber noch vier Tage. Wollen sie denn wirklich so lange warten?“ Walerija sagte: „Warum nicht? Umso schöner ist es dann…“

Lana sagte darauf: „Das hört sich gut an. Dann machen wir das.“ Nachdem sie sich geeinigt hatten, gingen die drei, und Matzuki säuselte genauso süß wie auch falsch: „Aber Walerija, möchtest du nicht mitkommen?“ Doch diese antwortete: „Äähhh, nein, ich muss hier noch weiter aufräumen, ich habe wieder mal eine Strafe ausgefasst…“ Galina zog die Augenbrauen hoch, und fragte auch gleich: „Sooo? Was haben sie denn jetzt wieder falsch gemacht?“ Walerija machte eine abwertende Handbewegung, und meinte: „Nicht so wichtig, Lucija hat mich wieder hier runter verbannt, sie wissen doch, dass man bei ihr dafür gar nicht mal so viel falsch machen muss. Diesmal waren meine Stiefel nicht blank poliert, und ich habe meine Haare nicht ordentlich zusammengebunden gehabt. Dafür hat mir Lucija ein paar Tage Aufräumdienst aufgebrummt, und noch dazu alleine. Aber das habe ich in ein paar Tagen hinter mir, und gerade rechtzeitig, wenn wir wieder im Haupthafen sind.“ Dann gingen die drei aus der Messe, und später sagte Galina in ihrer Kabine: „Die wird mir schon noch sagen, warum sie plötzlich so misstrauisch ist. Die wurde gegen uns aufgebracht, fragt sich nur von wem. Aber das erfahre ich noch. Also müssen wir gegensteuern.“ Dann kicherte sie: „Diese blöde Kuh hat also wieder was ausgefressen, deshalb muss sie aufräumen. Aber so haben wir genug Zeit, einiges vorzubereiten. Wenn wir unseren Sieg über Katarina begießen, dann drücken wir diese naive, blöde Gans ab. Die verträgt nichts, und kriecht dann gleich auf vieren herum. Das filmen wir dann, und damit erpressen wir sie, wenn der Zeitpunkt passt. Entweder sie sagt uns, wer sie beeinflusst hat, und sie macht auch nur noch das, was wir ihr sagen, oder dieses nette Video bekommt der Vorgesetzte im Flottenkommando zu sehen. Dann drohen wir, dass er sie sofort zur Sklavin machen wird, wenn er das sieht. Und wenn sie das nicht will, soll sie uns ab sofort besser gehorchen, und uns auch immer alles erzählen, was die anderen Aufseherinnen über uns so reden. Selbst wenn sie geschnitten wird, sie hört trotzdem immer etwas, und das muss sie uns dann berichten. Und mit diesen Informationen können wir dann arbeiten. Und erst dann wird sie erkennen, mit wem sie sich da eigentlich eingelassen hat. Und wenn wir sie nicht mehr brauchen, dann lassen wir sie fallen, und suchen uns die nächste. Was haltet ihr davon?“

Die beiden anderen waren dafür natürlich sofort Feuer und Flamme, sie lachten über Walerija, und malten sich aus, wie sie betrunken gemacht werden würde. Dann zogen sich alle drei nackt aus, beglückten sich gegenseitig mit ihren Zungen, und mit verschiedenen Dildos. Zum Schluss wurde Matzuki wieder in ihren Keuschheitsgürtel mit Innendildo eingeschlossen, Galina nahm den Schlüssel zum Schloss an sich, und Lana den dazugehörigen Bolzen, damit Matzuki von den beiden völlig abhängig ist. Sie war darüber zwar etwas ungehalten, doch Galina sagte: „Du kannst deinen Frust darüber morgen bei den Sklavinnen abbauen. Und kümmere dich im speziellen um diese Europäerin. Die wird sich sicher schon auf ein Wiedersehen freuen.“ Dennoch war Matzuki noch immer angefressen, doch dann beglückten sich die drei weiter, bis sie erschöpft aneinander gekuschelt einschliefen…

Am nächsten Tag wollte Matzuki die Folterkammer besichtigen, und als sie sah, dass sie noch immer genau so leer war, wie sie nach Aspen weggefahren war, wurde sie richtig wütend.
Sie telefonierte mit ihren Vater, der fragte auch sofort im Flottenkommando nach, und erhielt die Information, dass Anastasija die Einrichtungsgegenstände immer zurückgeschickt hatte. Einiges war auch gar nicht mehr auffindbar. Anastasija musste deshalb im Flottenkommando antanzen, doch sie beutelte sich ab wie ein nasser Hund, und fragte in einem richtig blöden, dämlichen Tonfall: „Was kann denn ich dafür, wenn diese Dinger so unregelmäßig auf meiner Galeere auftauchen? Ich kann das doch nicht irgendwo so rumstehen lassen, vielleicht fällt da noch eine drüber, und bricht sich den Hals oder sonst was. Hätten sie das denn gerne? Wohin hätte ich denn diesen Gyn-Stuhl bringen sollen, den man auch gebracht hat? Etwa in meine Kabine, um darauf zu schlafen? Sicher nicht! So angenehm ist es für eine Frau nun auch wieder nicht, darauf Platz zu nehmen, damit der Höhlenforscher ungehindert seine Arbeit machen kann! Ich dachte zuerst, dass ihn Tamara geordert hat, aber sie war es nicht. Außerdem, wozu ist dieser Stuhl eigentlich hier, mit den Armauflagen, und all den Riemen und Schnallen? Denn bei den Sklavinnen kann man schließlich keine Untersuchungen durchführen, die sind doch abgeschlossen, im wahrsten Sinne des Wortes!“ Jetzt brauste der Chef auf, und rief, da ihn Anastasija voll auf die Schaufel nahm: “Sie wissen genau, dass dieser Stuhl und alles andere, was bisher auf ihre Galeere angeliefert wurde, in die Folterkammer gebracht werden soll! Also verkaufen sie mich nicht für blöd!“ Doch Anastasija gab sich auch weiter unwissend: “Ach…. in die Folterkammer gehört das alles… wenn ich das früher gewusst hätte… Dann hätte ich das dort drin lagern lassen.“ Dann wurde sie so richtig sachlich: “Aber jetzt verstehe ich es erst! Da habe ich doch nicht mal Zutritt. Also konnte ich das nicht da drin deponieren. Dass ich als Ranghöchste Oberaufseherin dort keine Zugangsberechtigung habe, das ist für mich unannehmbar! Dann getraue ich mir sogar zu sagen, dass ich nicht weiß, wer eigentlich das Kommando auf der Galeere führt. Ich will, dass das klargestellt wird, und zwar hier und jetzt! Ich muss doch wissen, was da drin gemacht wird. Es soll doch keine toten Sklavinnen geben, oder etwa doch?“
Doch der Chef befahl wütend: „Versuchen sie nicht länger, das zu verzögern! Glauben sie etwa, ich weiß nicht, warum sie das gemacht haben? Denn ich weiß, dass so einiges bereits auf ihrer Galeere angeliefert worden ist, sie haben doch Lagerräume, und sie werden dort danach suchen! Sie erstatten mir Meldung, was bereits dort ist, und ich lasse dann den Rest bringen, damit Matzukis Spielzimmer endlich in Betrieb gehen kann! Noch in dieser Woche muss alles fertig sein, und sollte mir Matzuki nicht mitteilen, dass alles fertig eingerichtet ist, dann sehen wir uns hier wieder! Aber dann unterhalten wir uns auf einer anderen Art und Weise! Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“ Anastasija sah ein, dass sie das nicht länger verzögern konnte, sie sagte, dass sie alles erledigen würde, und sie wurde dann aus dem Büro geschickt.
Matzuki wusste dann schon alles, noch bevor Anastasija wieder auf ihre Galeere zurückgekehrt war, und sie freute sich darauf, dass ihr Spielzimmer endlich fertig sein würde.

Zwei Tage später kam sie zum Nachtdienst, und die Sklavinnen fürchteten sich bereits, als sie am Ruderdeck auftauchte. Dazu hatten sie auch allen Grund, denn Matzuki trug immer noch ihren Keuschheitsgürtel, und der Innendildo machte bei jeder Bewegung von ihr gute Arbeit. Sie trug auch keinen Büstenhalter, deshalb glitt der Lackstoff bei jeder Bewegung über ihre Brustwarzen, und durch diese Stimulation waren sie auch ständig hart, und waren unter ihren Catsuit deshalb deutlich zu sehen. Auch ihr Keuschheitsgürtel zeichnete sich deutlich ab, was die Sklavinnen zu verwunderten Blicken veranlasste. Sie vermieden es natürlich, es offen zu zeigen, da sie keine Brutalität von dieser verrückten Japanerin provozieren wollten. Lana war noch am Deck geblieben, und hatte unter Galinas Oberaufsicht Judith bei den Ruderschichten auch kräftig bearbeitet, und das Beobachtungslicht nie ausgeschaltet. Sie hatte auch das Obst, das Judith bei den Essensrationen zustand, selber aufgegessen. Galina hatte sie auch zu jeder Gürtelkontrolle drangenommen, sie jedes Mal bestraft, und auch wieder kontrolliert. Darja war einen Abschnitt vor ihr eingeteilt gewesen, und ihr aufmunternde Gesten zukommen lassen. Sie hatte auch mal aus Mitleid gefragt: „He, Lana, ist das denn wirklich notwendig, Judith so sehr zu traktieren? Sie rudert doch so hart, wie sie nur kann. Ist das denn wirklich nötig? Willst du erst dann aufhören, wenn sie zusammengebrochen ist? Ich sage ja nicht, dass du sie nicht beaufsichtigen und antreiben sollst. Aber das ist zu heftig und auch zu viel. Kannst du sie nicht in Ruhe lassen? Und warum verweigerst du ihr das Obst, und frisst es selber? Das ist gemein von dir!“ Doch Lana fuhr sie an: „Was mischt du dich da ein? Ich weiß schon, wie sehr ich dieses Miststück antreiben muss, die ist nur faul. Sieh besser zu, dass du deine Sklavinnen in Bewegung hältst, klar?“ Dann meldete sie es auch schon Galina, die Darja in der nächsten Pause vor den anderen Aufseherinnen zusammenstauchte. Lana rechtfertigte sich zwar, doch Galina schrie sie nieder, und befahl ihr, sich nur um ihren Abschnitt zu kümmern, während Lana sie hämisch angrinste. Darja protestierte zwar erneut, auch dagegen, dass Lana es so witzig fand. Doch Galina zog sie dann ab, und tauschte sie gegen eine andere frische, ausgeruhte Aufseherin aus, die im Bereitschaftsraum zur Reserve eingeteilt war. Galina gab ihr auch noch in Darjas Anwesenheit den Befehl, die Sklavinnen extra hart zu behandeln. Sie hatten das nun auszubaden, als grausige Vergeltung dafür, dass sich Darja ein wenig für Judith einsetzen wollte. Die Aufseherin führte diese Anweisung nur zu gerne aus, was die Sklavinnen auch mit zahlreichen und heftigen Schmerzensschreien beantworteten. Als dieser Horror endlich zu Ende war, wurde Darja wieder aus dem Bereitschaftsraum geholt, und sie musste sich die völlig erschöpften, und vor Schmerzen wimmernden Sklavinnen ansehen. Galina sagte zu ihr: „Da sehen sie jetzt, im jeweiligen Abschnitt bezahlen alle Sklavinnen dafür, wenn sich eine Aufseherin in die Aufsicht von einer anderen einmischt! Die werden sich sicher bei ihnen bedanken!“ Wortlos, zornbebend verlies Darja dann mit den anderen das Ruderdeck, und Lana zeigte ihr zum Abschied noch die Zunge.

Immer noch vor Schmerzen jammernd kauerte Judith auf ihren Platz, während es in ihren gequältem Unterleib durch die Strafschläge immer noch pulsierte, und das Rote aus ihren frisch geschlagenen Striemen sickerte. Matzuki und Lana kamen auch zu ihr, als die Türe zum Ruderdeck verriegelt war. Beide sahen Judith an, und Matzuki sagte: „Na? Freust du dich, mich endlich wiederzusehen? Denn ich hatte schon große Sehnsucht nach dir. Und Lana hat dich auch schon ordentlich und ausgiebig begrüßt, wie ich bei dir sehe. Und schon bald… Doch ich möchte dir nicht zu viel verraten, sonst heulst du dich gleich wieder bei deiner Katarina aus. Und heulen wirst du noch mehr als genug.“ Dazu strich sie zärtlich über ihre Peitsche, und blickte Judith mit grausamer Vorfreude an.
Doch sie hatte sich vorgenommen, darauf nicht zu reagieren, sie sah nur kurz zu diesen beiden Sadistinnen, und sah dann wieder zu Boden. Matzuki wollte ihr jetzt ein paar Schläge drüberziehen, und entrollte auch schon die Peitsche, während Judith vor Schreck zusammenzuckte. Doch als Matzuki ausholte, klingelte plötzlich ihr Handy. Die Aufseherinnen durften es natürlich nicht zum Dienst mitnehmen, doch Matzuki setzte sich auch über dieses Verbot hinweg.
Sie ließ die Peitsche fallen, und nahm das Gespräch an. Ungeniert telefonierte sie, während sie am Ruderdeck auf und ab marschierte. Dabei stolperte sie auch über ihre am Boden liegende Peitsche, und Judith dachte sich: „Hoffentlich fällt sie endlich da drüber, und bricht sich den Hals. Ohhh, ich würde es ihr ja so sehr gönnen…“

Sie legte sich auf den Ruderriemen, doch sie hörte Matzuki unauffällig genau zu. Ihr Gesprächspartner schien eine ihr nahestehende Person zu sein, doch es war nicht ihr Vater. Sie wollte ihr unbedingt etwas ausreden, da die andere Person offenbar sonst einen Fehler machen würde. Matzuki sprach eindringlich, dazu auch noch mit Händen und Füßen, und sie wurde immer nervöser: „Was hat denn diese Vase gekostet, die du runtergeworfen hast? Waaass? So viel? Kannst du nicht besser aufpassen? Und dafür möchte er, dass du drei Jahre bei ihn arbeitest? Der ist doch so hinterhältig! Ausgerechnet zu Hayato bist du gegangen, um als Hausmädchen zu arbeiten? Nur weil du nebenbei etwas Geld auf sogenannte ehrliche Weise verdienen wollest? Um dein Studium zu finanzieren, hättest du nur mich oder unseren Vater fragen müssen!“ Matzuki wurde immer nervöser, während sie weitersprach: „Sakura, meine Schwester, sage mir jetzt, warum will er nicht, dass du ihm diese Vase in bar bezahlst, und du dann deiner Wege gehst?“ Nachdem sie die Antwort bekommen hatte, drehte Matzuki schon fast durch: “Was meinst du? Was für einen Gürtel, den er dir für diese drei Jahre anlegen möchte, damit er sicher ist, dass du ihn nicht wegläufst, bis du diese Vase abbezahlt hast? Und er würde den Schlüssel bei sich behalten? Und was wäre die zweite Möglichkeit, die er dir angeboten hat?“ Judith dachte sich: „Aha, das ist ja interessant. Matzuki hat also eine Schwester, und die hat etwas angestellt, wofür sie der Geschädigte in einen Keuschheitsgürtel sperren will, bis sie diese Schuld bezahlt hat… Und Matzuki will ihr das ausreden.“ Matzuki lief unruhig am Mittelgang auf und ab, während sie auf ihre Schwester einredete: „Moment, damit ich das richtig verstehe: Hayato hat dir als Möglichkeit der Wiedergutmachung für die kaputte Vase folgendes angeboten: Entweder arbeitest du drei Jahre bei ihm im Haus, und damit du auch bei ihm bleibst, musst du in dieser Zeit ständig diesen Stahlgürtel tragen, zu den nur er den Schlüssel hat? Oder du gehst für ein Jahr auf ein Schiff, musst aber auch dort diesen Gürtel tragen, und kannst ebenfalls nicht aus ihn raus, bis du die Vase abbezahlt hast?“
Matzuki wurde bleich: „Waaas? Du willst dieses Angebot mit dem Schiff annehmen? Nein, Sakura! Nein! Mach das bloß nicht! Du würdest einen sehr schweren Fehler machen, den du dann nicht mehr Rückgängig machen kannst! Es hört sich zwar gut an, drei Jahre gegen eines, aber das ist eine Falle! Niemand kann dir dann noch helfen, und unser Vater auch nicht! Versuche, dich mit ihm irgendwie anders zu einigen!“ Matzuki rief nach einer Pause: „Waas? Er will heute noch eine Antwort? Und deine Wahl ist dann unumkehrbar? Was du ihm auch schriftlich geben musst? Na gut, dann müssen wir vorerst Zeit gewinnen. Entscheide dich besser für die drei Jahre, und wenn ich zuhause bin, versuchen ich und unser Vater, Hayato zu überreden, dich aus diesen Vertrag zu entlassen.“ Matzuki marschierte noch immer auf und ab, während sie genau neben Judith weiterredete: „Ich kann dir versichern, statt ein Jahr sind die drei Jahre das kleinere Übel, selbst mit diesen Gürtel, den er dir anlegen will. Ich sage dir was: Ich trage selber ab und zu auch einen, und so unbequem ist er eigentlich gar nicht.“ Bei diesen Worten hätte Judith jetzt am liebsten laut aufgelacht, sie sah zu ihren eigenen, blank polierten und glänzenden Keuschheitsgürtel runter, und dachte sich: „So ein depperter Trampel. Die hat keine Ahnung, was es bedeutet, Monate- ja vielleicht sogar Jahrelang da drin sein zu müssen. Der gönne ich es, wenn sie ihn auch einige Zeit tragen muss, ohne ihn ausziehen zu können.“ Denn als Matzuki aufs Ruderdeck gekommen war, hatte sie natürlich auch genau gesehen, womit diese Sadistin bekleidet war. Sie öffnete jetzt den grobzahnigen Zipp an ihren Catsuit, bis unter das Brustbein, während sie weiter auf und ab ging. So sahen noch mehr Sklavinnen, dass Matzuki keinen BH trug.

Dann sagte Matzuki: „Also Sakura. Sage diesen Hayato, dass du sein Angebot annimmst, und drei Jahre bei ihm arbeitest. Lasse dir auch diesen Gürtel anlegen und absperren, und ich komme bald, um dich da rauszuholen. Aber vorerst musst du durchhalten. Und warum meldet sich Vater denn nicht? Ich habe mit ihm gestern zum letzten Mal gesprochen, er sagte, dass es in Tokio eine Polizeirazzia gegeben hat, und er kurz abtauchen muss. Weißt du was darüber?“
Sakura antwortete darauf, Matzuki wurde jetzt unsicher, und fragte: „Was heißt das, du wolltest zuerst mit ihm über die ganze Sache mit Hayato reden, aber Vater meldet sich nicht? Er sagte zu mir, er würde mich heute wieder anrufen, ob alles klar ist. Aber ich habe bis jetzt nichts mehr vom ihm gehört…“
Sie sprach noch kurz weiter, verabschiedete sich dann, und legte auf. Dann fragte Lana: „Wer war das denn?“ Matzuki antwortete: „Sakura, meine jüngere Schwester. Die ist aber nicht so wie ich. Will ein geregeltes Leben, ohne die ganzen Machenschaften, die bei unserer Familie so laufen.“ Dann griff sie sich an die Stirn, und sagte: „Haaach, die ist ja noch blöder als diese Walerija. Wenn sie nicht meine Schwester wäre, hätte ich ihr nicht davon abgeraten, dieses Angebot anzunehmen, für ein Jahr auf das Schiff zu gehen, um diese Schuld abzuarbeiten. Dann wäre vielleicht sogar hierhergekommen. Das wäre eine ganz spezielle Art des Wiedersehens gewesen...“
Lana fragte, obwohl sie die Antwort schon kannte: „Wieso? Wie lange hast du sie schon nicht mehr gesehen? Und was für ein Schiff? Doch nicht etwa…“ Doch Matzuki stampfte wütend mit dem Fuß auf den Boden, und knirschte: „Sakura habe ich schon seit mehr als ein Jahr nicht mehr gesehen, sie hatte sich von der Familie entfernt, weil sie nicht damit einverstanden ist, was wir so treiben. Sie will ehrlich bleiben, ha ha, so was dummes! Und dieser Hayato machte ihr das Angebot, auf die Galeere zu kommen. Was das für Sakura bedeutet hätte, das weißt du hoffentlich! Aber ich verstehe nicht, warum sich Vater nicht meldet, und wieso konnte Hayato meine Schwester reinlegen? Er weiß doch, dass er sich dann mit meinen Vater anlegt, und dann ist er tot!“ Lana meinte: „Das kommt mir auch seltsam vor, denn normalerweise meldet sich dein Vater doch gleich, oder ruft zurück. Hast du nicht deiner Schwester was von einer Polizeirazzia erzählt, und dass er deshalb kurz weg muss? Ob da was passiert ist?“
Matzuki begann sich langsam Sorgen zu machen, doch sie sagte dann: „Das regle ich alles Morgen, auch das mit Sakura. Aber jetzt bin ich wütend, und deshalb muss ich mich noch an jemanden abreagieren…“
Dann holte sie ihre Peitsche, und kam zu Judith. Sie schlief bereits, und merkte deshalb nicht, was nun geschehen würde. Dann zog Matzuki auch schon durch, und knallte Judith die Peitsche mit voller Kraft auf den gebeugten Rücken. Sie erwachte natürlich sofort, es tat so weh, dass sie zuerst gar nicht schreien konnte. Sie bäumte sich auf, dann knallte auch schon der nächste Hieb. Jetzt schrie Judith laut, dann kam der nächste und nächste. Hemmungslos, wie in einen Rausch peitschte Matzuki auf die wehrlose Judith ein, sie hörte gar nicht mehr auf, während Judiths laute Schreie durch das Ruderdeck gellten. Die anderen Sklavinnen, die schon geschlafen hatten, erwachten jetzt natürlich, irritiert sahen sie sich um, während die Sklavinnen, die hinter ihr saßen, die Köpfe einzogen, um nicht diese Sadistin auf sich aufmerksam zu machen. Doch Matzuki hatte nur Augen für Judith, immer wieder schlug sie auf sie ein, irgendwann brach Judith ohnmächtig zusammen, und blieb regungslos über dem Riemen gebeugt liegen. Doch Matzuki hörte dennoch nicht auf, sie schlug weiter auf die arme Judith ein, die jetzt nicht mal mehr zuckte. Immer mehr Striemen platzten auf, das rote lief über ihren Rücken, doch Matzuki machte weiter, ehe ihr Lana in den Arm fiel. Sie herrschte sie an: „Genug jetzt! Willst du sie umbringen? Ich dachte, du willst mit ihr das Spielzimmer einweihen! Also höre jetzt auf, sonst stirbt sie noch!“

Erst jetzt ließ Matzuki die Peitsche sinken, völlig außer Atem keuchte sie: „Na schön, aber das soll auch nur ein Vorgeschmack auf das gewesen sein, was sie noch erwartet! Ich würde am liebsten heute mit ihr anfangen, aber das Spielzimmer ist noch nicht fertig. Diese verdammte Anastasija! Hat alles verzögert, aber ein paar Tage kann ich noch warten. Und bis dahin ist diese Schlampe auch wieder auf der Höhe…“ Dann zog sie der regungslosen Judith noch einen Hieb drüber, und lies dann von ihr ab.
Sie marschierte dann am Ruderdeck auf und ab, und unterhielt sich mit Lana weiter, während sich die Sklavinnen darum bemühten, wieder einzuschlafen. Judith blieb die gesamte Nacht ohnmächtig über ihren Riemen hängen, erst als sie Tatjana am nächsten Morgen rücksichtslos mit einen kräftigen Hieb weckte, kam sie wieder zu sich. Sie rappelte sich vor Schmerzen stöhnend auf, und da es Tatjana zu langsam ging, half sie mit weiteren Schlägen nach. Judith begann bitterlich zu weinen, sie bat um Mitleid, doch Tatjana hatte keine Gnade mit ihr, dann kam auch noch Galina, und drohte ihr: „Wenn du nicht schneller machst, dann wird dich Tatjana so lange schlagen, bis ihre Peitsche kaputt ist! Also steh jetzt auf, um mich zu ehren! Denn es ist für eine Sklavin ein Privileg, von einer Oberaufseherin angesprochen zu werden!“ Doch Judith konnte es nicht, sie war durch Matzukis gnadenlose Auspeitschung noch viel zu sehr geschwächt. Ihr rannen die Tränen über die Wangen, und sie faltete bittend die Hände, während sie Galina verzweifelt anflehte: „Frau Oberaufseherin, bitte, ich versuche es doch. Bitte, haben sie doch ein bisschen Herz, Mistress Matzuki hat mich gestern so lange geschlagen, bis ich ohnmächtig wurde, diese Schmerzen, ich kann nicht mehr…“ Doch Galina befahl Tatjana, Judith in die Höhe zu ziehen, was sie auch gleich tat. Taumelnd stand Judith schließlich auf ihren Platz, sie war völlig bleich, dann wurde ihr schwarz vor den Augen, sie wurde ohnmächtig, und hätte sie Tatjana nicht schnell aufgefangen, hätte sie sich beim Umfallen böse verletzt. Dann sagte Tatjana: „Die kann wirklich nicht mehr, was sollen wir mit ihr machen? Sie am besten über Bord werfen?“ Galina antwortete: „Ja, wäre eine gute Idee, aber das spielt sich nicht für sie. Los, wecken sie dieses Miststück auf! Und dann rudert sie auch wieder!“ Tatjana rüttelte an Judith, stöhnend wurde sie wieder wach, dann zog sie Tatjana ohne Mitleid erneut in die Höhe. Sie weinte wieder, bat um Gnade, doch alles war umsonst. Galina befahl eiskalt: „Kannst du nicht kerzengerade auf deinen Platz stehen? Oder willst du es lieber am Podest tun?“

Da Judith wusste, dass Galina diese Drohung auch wahrmachen würde, nahm sie sich vor Angst zusammen, und stand stramm auf ihren Platz. Zufrieden sagte Galina: „Siehst du? Nur eine kleine Drohung genügt, und du bist wieder voll einsatzbereit. Aber genug jetzt!“ Erst jetzt ließ diese grausame Oberaufseherin die Morgenration austeilen, voller Hunger löffelten die Sklavinnen, so schnell sie konnten. Galina ließ Judith jedoch nur knapp die Hälfte essen, und Tatjana nahm ihr dann die Schüssel weg. Auch zum Trinken erhielt sie nur wenig. Außerdem gab ihr Tatjana nicht das Obst, das sie noch erhalten sollte, sondern sie aß es vor Judith genüsslich selbst auf, und verspottete sie auch noch. Die anderen Aufseherinnen sahen zwar öfters zu ihr, doch keine wagte es, zu Galina auch nur ein Wort zu sagen. Dann begann die Gürtelkontrolle, natürlich kam auch Judith wieder an die Reihe, und obwohl sie sich bemüht hatte, ihren Keuschheitsgürtel so blank wie nur möglich zu polieren, hatte Galina etwas daran auszusetzen, und Judith bekam von Tatjana die üblichen fünf Schläge. Nach der zweiten Kontrolle ging es mit dem Rudern los, Tatjana überwachte Judith, und obwohl die verkrusteten Striemen auf ihren Rücken durch die kraftvollen Schläge schnell wieder aufbrachen, blieb Tatjana erbarmungslos. Irgendwann sagte sie: „Das ist meine Rache dafür, dass du mich herumkommandiert und angeordnet hast, was ich unten in der Zelle zu tun habe! Du dreckige Schlampe, du wirst noch lange und sehr hart dafür bezahlen! Und wenn du dich bei Katarina darüber beklagst, dann bezahlst du am Podest dafür! Ich habe dich sowieso dort noch nicht bearbeitet, aber was noch nicht ist, das kann noch werden! Warte nur ab!“ Judith sagte dazu besser nichts, sie mühte sich weiter ab, sie ruderte sich die Seele aus dem Leib, irgendwann reagierte sie nur noch automatisch, während Tatjanas Peitsche sie immer wieder traf. Sie stöhnte nur kurz unter den Schlägen, bäumte sich auf, zuckte, der Schweiß trat aus allen Poren, und sickerte brennend in die Augen. Er floss über ihren nassglänzenden Körper, drang in die offenen Wunden der Striemen, und verstärkte den Schmerz der Peitsche. Ihr Magen knurrte, sie litt auch Durst, und irgendwann brach Judith erschöpft zusammen. Sie verlor das Bewusstsein, aber dennoch schlug Tatjana weiter auf sie ein, und beschimpfte sie auch. Aber als sie erkannte, dass Judith ohne Besinnung war, drückte sie den Notstoppknopf an ihren Armband. Doch Tatjana goss dann nur etwas Wasser aus Judiths Trinkflasche über ihren Kopf und den geschundenen Körper. Stöhnend erwachte sie wieder, Tatjana gab ihr etwas zu trinken, doch das meiste davon verlor sie wieder, als sie heftig hustete. Schwer atmend hing sie auf ihren Platz, Galina sah kurz nach ihr, doch schon nach ein paar Minuten gab sie erneut den Befehl zum Rudern. Judith und viele anderen Sklavinnen glaubten, verrückt zu werden, da Galina auch wieder mit einen hohen Tempo rudern ließ. Auch deshalb hatten die Sklavinnen immer große Angst, wenn Galina Dienst hatte. Dann wussten sie, dass sie wieder bis zur völligen Erschöpfung rudern mussten, und von den Aufseherinnen mir äußerster Brutalität angetrieben wurden. Sie holten wirklich das letzte aus den Sklavinnen heraus. Zwischendrin brachen noch einige Sklavinnen zusammen, auch Judith erwischte es erneut. Aber ohne Mitgefühl zog Galina ihre acht Stunden Rudern mit hoher Schlagzahl durch. Zäh verrann die Zeit, doch unter Aufbietung der letzten Kräfte schafften es die Sklavinnen, die beiden Ruderschichten hinter sich zu bringen.

Dann kam Lucija zur Ablösung, sie hatte auch mitbekommen, mit welch hohen Tempo die Sklavinnen hatten rudern müssen, und sie hatte deshalb vor, ihre beiden Schichten mit dem normalen Tempo anzugehen. Galina befahl jedoch Lucija: „Sie werden die Sklavinnen heute bis zum äußersten fordern, selbst wenn die Sklavinnen es nicht mehr aushalten, und reihenweise zusammenbrechen. Sie werden ihre beiden Schichten genauso schnell rudern lassen, wie ich vorhin, verstanden? Und wenn sie trotzdem Tempo rausnehmen, dann merke ich das. Dann komme ich hierher, und dann werde ich von ihnen wissen wollen warum!“ Doch Lucija entgegnete: „Was soll das? Warum?“ Galina rief: „Weil ich das so will! Ich möchte herausfinden, wie lange die Sklavinnen mit vollem Tempo rudern können, bis sie es nicht mehr aushalten! Ich werde die Belastungen für diese stinkenden Faulpelze drastisch nach oben schrauben, und sie werden meine Befehle ausführen, verstanden?“
Doch Lucija antwortete: „Die Sklavinnen haben schon den halben Tag mit hohem Tempo gerudert. Noch mal so lange halten sie nicht durch, das ist unverantwortlich! Ich werde Tamara informieren, und nur wenn sie damit einverstanden ist, lasse ich so schnell rudern, aber auch nur so lange, bis sie anordnet, das Tempo zu reduzieren.“ Dann ließ sie auch schon Tamara zu sich holen, diese gab zwar ihr Einverständnis, die Sklavinnen wieder so schnell rudern zu lassen, aber sonst war sie mit Lucija auf der selben Linie. Galina konnte nichts dagegen tun, da Tamara als Ärztin eine höhere Kompetenz als die Diensthabende Oberaufseherin hatte. Deshalb verließ sie auch gleich das Ruderdeck. Dann gab Lucija auch schon das Startkommando, und für die Sklavinnen ging es weiter. Auch Judith mühte sich wieder ab, doch nun wurde sie von Darja beaufsichtigt, die auch etwas Rücksicht auf sie nahm. Bei der Gürtelkontrolle nahm es Lucija bei ihr auch nicht so genau. Als sie beim Schrittband vom Judiths Gürtel eine kleine Schliere sah, zeigte sie mit dem Finger darauf und sagte: „Na? Schon wieder nicht ordentlich gereinigt?“ Judith kniff in Erwartung der Schläge die Lippen zusammen, doch Lucija sagte mit ihrer ruhigen Art: „Nachreinigen!“ Judith sah sie staunend an, rührte sich jedoch nicht. Deshalb fragte Lucija: „Was ist? Ich habe gesagt, dass du deinen Gürtel reinigen sollst. Also tu es auch. Oder willst du lieber zuerst die fünf Schläge bekommen?“ Jetzt beeilte sich Judith, mit dem Tuch den Gürtel zu polieren, als sie fertig war, kontrollierte ihn Lucija wieder, und sagte: “Siehst du? Es geht doch.“ Als sie zur nächsten ging, sagte Judith noch schnell zu ihr: „Danke…“ Lucija drehte sich kurz um, bedachte Judith mit einen kurzen Lächeln, und kontrollierte weiter. Aber sie ließ keine einzige Sklavin bestrafen, selbst wenn ihr Gürtel nicht völlig blank poliert war. Das war ihre Methode, es mal etwas lockerer zu nehmen.

So ging auch dieser harte Tag für die Sklavinnen zu ende, dann kam Katarina zum Nachtdienst, auch sie hatte mitbekommen, was die Sklavinnen hatten erdulden müssen. Deshalb wollte sie heute bei den Sklavinnen auch nicht mit dem Fingernägel- und Haareschneiden weitermachen, damit sie sich gleich ausruhen konnten. Sie hatte jedoch von einer anderen Aufseherin erfahren, was Tatjana mit Judith aufgeführt hatte, auch sie war darüber erbost. Sie vereinbarten miteinander Stillschweigen, und dann kam Katarina zu ihr und fragte: „Judith, stimmt das, was Tatjana heute Vormittag mit dir gemacht hat? Du musst keine Angst haben, ich halte dich da raus. Aber sei bitte ehrlich.“ Judith brach jetzt in Tränen aus, und sagte: „Sie hat mir nicht das Obst, und mir auch nur eine halbe Ration zu Essen gegeben. Und von den Schlägen will ich gar nicht reden, sie sagte, das sei die Rache dafür, dass ich ihr in der Zelle gesagt habe, was sie tun soll. Sie drohte mir auch, mich am Podest zu schlagen, wenn ich zu ihnen was sage. Und wenn sie das jetzt machen, dann bin ich dran…“
Katarina strich ihr sanft über die Wange, und sagte: „Nein, das mache ich schon so, dass sie dir dann nichts tut. Das verspreche ich dir. Ich weiß auch schon, wie. Du kannst völlig unbesorgt sein. Und jetzt schlafe…“ Judith sagte schluchzend: „Bitte, kann ich noch was zu trinken haben? Dieser Tag heute, der war furchtbar.“ Katarina nickte verständnisvoll, und brachte ihr eine volle Flache mit Zitronensaft. Judith trank mehr als die Hälfte davon gierig aus, und bat um noch mehr, was sie auch erhielt. Dann versorgte Katarina noch schnell die anderen mit frischem Wasser, einige Sklavinnen begannen jetzt heftig zu weinen, da sie immer noch unter dem Eindruck der beinharten Tortur standen. Katarina sprach einigen Trost zu, dann löschte sie das Licht, und zog sich in den Bereitschaftsraum zurück. Vor Erschöpfung schliefen schon bald alle Sklavinnen…

Am nächsten Tag ging Katarina zum Nahkampftraining, sie bat vorher Lucija, dass sie jetzt mit Tatjana und am nächsten Tag mit Alexandra trainieren wollte, da sie mit den beiden noch eine große Rechnung offen hatte. Lucija war damit einverstanden, doch Katarina sagte ihr nicht, dass sie Tatjana zusätzlich dafür bestrafen wollte, weil sie Judith am Vortag so mies behandelt hatte. Als Tatjana von Lucija die Anordnung erhielt, mit Katarina zu trainieren, wollte sie aus gutem Grund zuerst auch nicht. Doch Lucija wiederholte den Befehl, und sie musste sich Katarina stellen. Schon als Tatjana in ihr Gesicht sah, schwante ihr übles, womit sie auch Recht haben sollte. Sie wollte sich rechtfertigen: „Katarina, lass mich bitte erklären, ich weiß, was du vorhast…“ Doch Katarina rief: „Du weißt gar nichts! Du hast nicht mal gewusst, was zu tun ist, um mich zu retten!“ Tatjana jammerte: „Bitte, ich hatte Angst, was falsch zu machen, aber zum Glück war diese Sklavin da, und es ist doch gut ausgegangen. Und ich bin ihr auch Dankbar gewesen, dass sie das so gut gemacht hat. Das habe ich ihr auch gesagt, und sie hat sich darüber auch gefreut…“ Wegen dieser triefenden Lüge beschloss Katarina, es Tatjana umso kräftiger spüren zu lassen. Doch sie tat zuerst überrascht, und fragte: „Ach echt? Du hast dich bei ihr bedankt? Das wusste ich gar nicht. Das war sehr nett von dir, vielen Dank. Dann brauche ich sie auch nicht zu fragen, wie das gewesen ist, und außerdem… hat sie mich schon mal angelogen, und dafür habe ich sie bestraft. Also ich traue ihr nicht. Aber Anastasija hat mir gesagt, dass du nur wie ein Klotz herumgestanden bist, während ich bereits klinisch tot war. Und dafür, weil du nicht wenigstens versucht hast, mein Leben zu retten, werde ich jetzt mit dir trainieren. Also stelle dich deiner Verantwortung!“ Doch sie sagte zu sich selbst: “Dass du dich bei Judith bedankt hast, das stimmt sogar. Aber anders als man es sich denken würde. Du hast dich bei ihr mit der Peitsche, und auch noch mit den Gemeinheiten bedankt. Und dafür werde ich dich jetzt bearbeiten, bis ich nicht mehr kann…“

Tatjana sah zu Lucija, ob sie was dazu sagen würde, doch diese verhielt sich Diplomatisch und meinte: „Wenn Katarina es mit ihnen austragen will, dann hat sie dazu meine Erlaubnis. Es ist auch besser so, denn sonst steht immer etwas zwischen euch, ihr schweigt euch nur noch an, und ihr werdet dieses Problem nie aus der Welt schaffen. Aber wenn Katarina fertig ist, dann redet ihr nicht mehr darüber, und das gilt für euch beide.“ Dann sagte sie zu Katarina: „Aber falls sie sich überschätzen, und gegen Tatjana unterliegen sollten, dann hatten sie nur diese eine Chance. Und in dem Fall werden sie Tatjana wegen dieser Sache nie mehr zum Nahkampf fordern, haben sie mich verstanden?“
Katarina akzeptierte das, zog noch schnell ihren Catsuit zurecht, und ging dann in Kampfstellung. Sie bedeutete Tatjana mit der Hand, und sagte dazu auch: „Los, komm, ich warte. Aber wenn du meine Geduld auf die Probe stellst, wird es noch härter für dich. Also los!“ Doch Tatjana sagte unsicher: „Nein, du willst was von mir, also machst du auch den Anfang…“ Das ließ sich Katarina nicht zweimal sagen, sie ging auf Tatjana los, und nahm sie ordentlich in die Mangel. Der Trainingsraum war dann eine Zeitlang von Tatjanas Schmerzenslauten, dem Stöhnen und den Geräuschen erfüllt, die entstanden, wenn zwei Frauen wild gegeneinander kämpften. Katarina schenkte ihrer Gegnerin nichts, sie schlug sie mehrmals zu Boden, irgendwann blieb Tatjana keuchend und vor Schmerz stöhnend liegen, Katarina stand souverän knapp außer Reichweite vor ihr, und rief: „Los, steh auf!“ Tatjana sah zu Lucija, und bat: „Bitte, Frau Lucija, sagen sie doch was. Ich denke, es reicht…“ Doch Lucija schüttelte den Kopf, und sagte: „Ich bin hier nur der Schiedsrichter. Ich achte nur darauf, dass es mit rechten Dingen zugeht, und dass ihr beide fair kämpft. Und sie stehen jetzt auf, und wehren sich. Sie können es. Also bitte. Soll ich ihnen etwa befehlen, aufzustehen, oder soll ich ihnen dabei helfen? Aber das wird dann wehtun.“ Tatjana rappelte sich nun auf, doch kaum stand sie Katarina wieder gegenüber, machte diese weiter. Sie atmete durch und dachte sich: „So du Miststück, das bisherige war nur für deine Feigheit unten in der Zelle, wodurch ich fast gestorben wäre. Und alles, was ab jetzt noch auf dich zukommt, das ist für Judith. Dafür bezahlst du extra, weil du sie gestern so dreckig behandelt hast.“ Katarina ging jetzt mit neuer Kraft wieder auf Tatjana los, und bog ihr an beiden Händen die Finger mit deutlich hörbaren Knacken nach unten, worauf Tatjana vor Schmerzen laut brüllte. Nach einem kräftigen Tritt gegen den Oberkörper flog sie nach hinten gegen den Sandsack, und ging benommen zu Boden. Doch blitzschnell war Katarina da, zog sie halb hoch, verdrehte ihr brutal den Arm, und dann landete eine schallende Ohrfeige auf Tatjanas linker Wange. Sie schrie spitz auf, dann bekam sie Katarinas Knie mit voller Wucht in die Seite. Ein erstickter Laut drang aus ihrer Kehle, den das Klatschen einer weiteren kräftigen Ohrfeige, diesmal rechts, bei weitem übertönte. In Tatjanas Ohren summte es, an jeder Wange waren bereits die Abdrücke der fünf Finger zu sehen, denn Katarina hatte wieder voll hingelangt. Sie legte all ihre Kraft in diesem Abschnitt der Abrechnung, es spürte sogar Tatjana, dass Katarina mit noch mehr Einsatz an sie ranging. Es dauerte sogar noch länger als bisher. Tatjana bat Katarina wieder, es gut sein zu lassen. Sie stöhnte: „Katarina, ich bereue, dass ich dir nicht geholfen habe, aber bitte, höre jetzt auf!“

Doch sie machte voll weiter, Tatjana verlor irgendwann die Beherrschung, und attackierte Katarina völlig unkoordiniert. Sie schaffte es sogar, sie an den Haaren zu packen, und riss daran. Doch Katarina konnte ihre Hand lösen, überwältigte Tatjana, warf sie zu Boden, und dann klatschte es wieder laut, als die nächste Ohrfeige auf Tatjanas linker Wange landete. Benommen blieb Tatjana liegen, dann kam Katarina über sie, und drückte ihren Daumen genau hinter Tatjanas Ohrläppchen kräftig in die Kieferfurche, was dort besonders weh tat. Tatjana heulte auf, und bat um Gnade. Jetzt fand auch Lucija, dass es ausreichend war, und sagte: „Katarina, hören sie jetzt auf. Es ist genug. Lassen sie sie los.“ Doch Katarina sah nur kurz zu ihr, hielt jedoch den schmerzhaften Druck auf diese Stelle aufrecht, und zischte: „So, meine Liebe. Hoffentlich merkst du dir das. Wir sind jetzt quitt. Du wirst dich beruhigen, und deiner Wege gehen, klar? Aber ich werde immer genau aufpassen, wenn du in meiner Nähe bist. Und sollte dich dann der Teufel reiten, und du auf mich losgehen wollen, weil du nicht akzeptieren kannst, dass du heute verloren hast, dann werde ich dir so eine Abreibung verpassen, dass du dein ganzes Leben daran denken wirst! Hast du verstanden?“ Tatjana keuchte: „Ja, ja, schon gut. Aber lasse mich bitte los. Und bitte entschuldige, dass ich dir in der Zelle nicht geholfen habe. Aber ich hatte Angst…“ Lucija sagte: „Katarina, ich habe gesagt, dass sie Tatjana loslassen sollen! Also tun sie, was ich ihnen gesagt habe, aber ein bisschen plötzlich!“

Erst jetzt ließ Katarina von Tatjana ab und stand auf. Lucija befahl Tatjana, ebenfalls aufzustehen, sie machte es auch, dann musste sie vor Lucija strammstehen, und sie sagte: „Tatjana, sie haben verloren, und das haben sie zu akzeptieren. Damit ist diese Sache erledigt, und sie werden Katarina auch nicht böse sein, ist das bei ihnen angekommen?“ Tatjana nickte kurz, doch sie hielt sich dann abwechselnd ihre glühenden Wangen, und das linke Ohr. Lucija fragte: „Was ist denn mit ihrem Ohr?“ Tatjana antwortete: „Ich höre da nichts, war sicher die Ohrfeige.“ Lucija befahl ihr deshalb, sofort auf die Krankenstation zu gehen, und es sich ansehen zu lassen. Dort diagnostizierte Tamara, dass das linke Trommelfell durch Katarinas kräftige Ohrfeigen leicht eingerissen war. Sie verordnete Tamara ein Antibiotikum, und sagte dazu: „Sie bleiben ein paar Tage außer Dienst, und dann kommen sie wieder zur Kontrolle. Denn so wie sie Katarina hergerichtet hat, können sie sowieso nicht arbeiten.“
Tamara machte dann Meldung bei Lucija, diese holte sich auf die schnelle Katarina zum Rapport, und sagte: „Tatjanas Trommelfell ist eingerissen. Ich verstehe natürlich, dass sie dieser Versagerin zeigen wollten, wo der Hammer hängt. Damit war ich auch einverstanden, aber es darf nicht dazu führen, dass sie dann eine Kollegin ernsthaft verletzen. Nur in Anbetracht der Umstände sehe ich davon ab, das in ihre Akte zu notieren. Aber sie passen besser auf, also keine Ohrfeigen mehr, wenn sie sich mit einer Kollegin schlagen. Ich weiß, dass Alexandra die nächste ist, mit der sie die Rechnung begleichen, dann bin ich auch wieder dabei, um es zu überwachen, und da sehe ich keine Ohrfeigen mehr. Das gilt aber auch bei den Sklavinnen, sie sehen jetzt, wie schnell es da zu einer Ohrverletzung kommen kann. Das ist ein Befehl, verstanden?“
Katarina versprach, in Zukunft aufzupassen, auch sie war etwas gedämpft, nachdem sie das vom Trommelfell erfahren hatte. deshalb sagte sie: „Ich habe jetzt sogar ein schlechtes Gewissen. Das habe ich nicht gewollt. Aber das hätte ich auch wissen müssen, dass es bei Ohrfeigen passieren kann…“
Lucija klappte dann Katarinas Akte zu, und entließ sie aus dem Büro. Katarina dachte dann in ihrer Kabine nach, und sagte sich: „Das ist aber auch ein Fingerzeig an Eltern, die ihre Sprösslinge schlagen. Die wissen oft gar nicht, was sie mit einer Ohrfeige anrichten können… Aber dennoch, Tatjana hatte es verdient, noch dazu, weil sie mir ins Gesicht gelogen hat, dass sie sich bei Judith für meine Rettung bedankt hat. Und Morgen kommt Alexandra dran. Und für Matzuki werde ich mir auch noch was Schönes ausdenken.“

Dann stellte sich Katarina unter die Dusche, zog sich einen von ihren so sehr geliebten Satinpyjamas an, kniete sich vor dem Andachtswinkel, betete noch für sich und Judith, und ging dann zu Bett.

Gruß Schwester Annika
566. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.09.18 17:26

Hallo, es geht wieder weiter.
Heute erfährt ihr, ob sich Walerija doch Ändern kann, oder ob alles umsonst ist, was ihr Katarina und auch andere deutlich machen möchten.

Oder ob Galina und die beiden anderen selber dafür sorgen, dass Walerija von ihnen nichts mehr wissen will? Ihr werdet es lesen...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 119



Nachdem sie am nächsten Tag ihren Dienst beendet hatte, ging sie in den Trainingsraum, und wartete auf Alexandra. Sie kam dann auch gleich in Begleitung Lucijas.
Dann geschah mit ihr das gleiche wie mit Tatjana, und Lucija machte wieder den Schiedsrichter. Als Alexandra dann halb besinnungslos am Boden lag, drehte ihr Katarina als Abschluss den Arm grob nach hinten, und raunte ihr zu: „So, meine liebe Alexandra. Du bist ein grober Klotz, und darauf gehört ein grober Keil! Das war für deine Feigheit unten in der Zelle, hoffentlich merkst du dir das. Wäre Judith nicht gewesen, dann wäre ich bereits tot und begraben. Anastasija hat mir alles erzählt, wie das genau gewesen ist. Judith war es, die mich gerettet hat, weil du selber nur wie eine Statue herumgestanden bist. Also komme bloß nicht auf blöde Gedanken, und wage es ja nicht, Judith ein Leid anzutun, weil sie dir gesagt hat, was du tun sollst. Du wirst sie in Ruhe lassen, verstanden? Ich rede jetzt nicht von dem normalen antreiben, oder auch bestrafen, denn das ist so, wenn du ihr zugeteilt bist. Aber wehe dir, ich erfahre, dass du sie extra schikanierst. Denn meine Verletzungen sind wieder völlig verheilt, und ich bin wieder voll da. Dann lege ich erst richtig los, und du wirst all meine Nahkampffähigkeiten sehr schmerzhaft kennenlernen. Dann ergeht es dir noch schlimmer als Tatjana. Hast du das kapiert?“ Doch Alexandra gab sich noch nicht geschlagen, denn sie fragte: „Was soll das eigentlich? Du hast schon vom Anfang an diese Sklavin beschützt, als ob sie deine beste Freundin wäre. Hast sicher noch nie was von Fraternisierung gehört, was? Das sollte hier unter strenger Strafe stehen!“ Doch Katarina verstärkte den Druck auf Alexandras Arm, die deshalb vor Schmerz wieder aufstöhnte, sie keuchte: „Hör jetzt endlich auf! Kritik verträgst du wohl nicht besonders gut, wie?“
Doch Katarina knirschte: „Ich weiß sehr genau, was Fraternisierung bedeutet, aber ich möchte jetzt folgendes klarstellen! Ja, ich habe Judith in Schutz genommen, und da hast du Recht, aber nur in den einen Punkt! Aber ich habe nie etwas dagegen gehabt, dass Judith so wie alle anderen täglich von früh bis spät rudern soll, dass sie ihre volle Leistung zu bringen hat, dass sie dazu angetrieben, und auch bestraft wird, wenn es nötig ist. Das ist eben ihr Schicksal, leider für sie! Und ich habe sie doch schon einige Male beaufsichtigt, und ich habe auch für längere Zeit das Beobachtungslicht eingeschaltet, weil sie mir trotz der Peitsche nicht gleich gehorcht hat. Ich habe sie in meinen Nachtdienst sogar schon über eine Stunde lang am Podest auf dem Rohrstock knien lassen, und dazu musste sie noch einen zweiten auf ihren ausgestreckten Händen halten, weil sie was ausgefressen hat. Und ich habe sie auch schon ausgepeitscht, weil ich guten Grund dafür hatte. Du siehst also, sie hat auch schon meine Strenge sehr deutlich zu spüren bekommen, was sie mir auch sehr übel genommen hat, wie ich weiß. Aber ich kann nicht ausstehen, dass sie extra schikaniert, und sogar noch schlechter als andere Sklavinnen behandelt wird! Wenn das für dich Fraternisierung ist, schön, Meinetwegen. Dann ist es eben das! Aber jetzt das wichtigste: Obwohl ich sie erst ein paar Tage zuvor ausgepeitscht habe, hat sie mir das Leben gerettet, weil du und Tatjana zu feige gewesen seid, mir zu helfen! Und deshalb werde ich Judith im Rahmen meiner Möglichkeiten vor dir und auch vor andere beschützen, egal was kommt! Fraternisierung hin oder her! Und das beste kommt jetzt: Judith ist mir beim Hintern sehr viel lieber, als manche von euch beim Gesicht!“

Stöhnend keuchte Alexandra: „Ja schon gut, Katarina. Ich werde Judith nichts tun, was über meine Pflichten hier hinausgeht, wenn ich sie beaufsichtige. Das verspreche ich. Aber bitte lasse mich jetzt los…“
Erst jetzt hatte Katarina genug, und ließ Alexandra los. Auch sie musste vor Lucija strammstehen, und wurde darüber belehrt, dass sie das zu akzeptieren hat. Dann sagte sie noch: „Ich habe auch gehört, was Katarina noch zu ihnen gesagt hat. Und ich bin damit einverstanden. Also keine Schikanen gegen diese Sklavin, klar?“
Alexandra versprach, zu gehorchen, und später am Nachmittag wurde sie bei ihren Dienst von Anastasija auch Judiths Abschnitt zugeteilt. Sie trieb Judith zwar an, doch sonst kam es zu keinen weiteren Bosheiten von ihr. Am nächsten Abend hatte Katarina wieder Nachtdienst, als sie alleine war, sagte sie leise zu Judith: „So, ich habe mich um die beiden Versager gekümmert. Vor denen wirst du jetzt deine Ruhe haben, und ich habe es auch so gemacht, als würde ich nicht wissen, dass sie dich extra mies behandeln wollten, oder es auch schon getan haben. Ich habe dir versprochen, dass ich dich da raushalten werde, und ich habe es auch getan.“ Judith bedankte sich bei ihr, und nachdem ihr Katarina die Haare und die Finger - und Zehennägel geschnitten hatte, legte sie sich erleichtert auf ihren Riemen schlafen. Doch sie wusste nicht, was Matzuki und Lana noch für grauenvolle Dinge in der Folterkammer für sie auf Lager hatten. Denn in ein paar Tagen würde Matzukis Spielzimmer fertig sein, und Judith würde das erste Opfer darin sein…

Am nächsten Abend lief die Galeere wieder im Haupthafen ein, dann verabredeten sich Galina und ihre beiden Freundinnen, Walerija zu der Feier zu holen. Doch die drei wollten Walerija abdrücken, und dann filmen, wie sie unter Alkoholeinfluss agieren würde. Galina stellte in ihrer Kabine eine Minikamera auf, und Matzuki machte das gleiche in ihrer Kabine. Als sie alles vorbereitet hatten und die Kamera lief, luden sie Walerija in Matzukis Kabine ein, wo sie ihr zuerst die Urlaubsfotos und auch Filme von Aspen zeigten. Sie stellten etwas zum Knabbern auf den Couchtisch, und Matzuki auch jede Menge Sake, dem dann alle drei zusprachen. Sie gaben sich betont freundlich, und wollten Walerija zum mittrinken animieren. Doch Walerija wusste, dass sie kaum was vertrug, und sträubte sich, zu viel davon zu trinken. Dazu kam auch das Misstrauen, das sie hegte, und sie spürte auch schon die Wirkung vom Sake. Matzuki versuchte sie zu überreden: „Walerija, jetzt trink doch was, du hast doch morgen frei, und wir auch, da können wir ruhigen Gewissens die Sau rauslassen. Also mache jetzt mit, du sitzt doch fast auf dem Trockenen.“

Doch Walerija schüttelte den Kopf, und sagte: „Nein, ich kann nicht mehr, wenn ich nichts mehr trinken will, dann akzeptiert das doch, bitte.“ Doch Matzuki füllte ungefragt Walerijas Glas voll, und alle drei prosteten ihr wieder zu. Walerija spürte, dass die drei wollten, dass sie sich betrank. Sie hatte auch schon bemerkt, dass Matzuki oft auf eine bestimmte Stelle im Regal blickte. Deshalb stieg ihr Misstrauen immer weiter. Sie nahm zwar einen kleinen Schluck, doch als sie neben den Couchtisch die kleine Gießkanne stehen sah, mit der Matzuki ihre Blumen goss, kam ihr ein Gedanke. Dann hustete sie plötzlich, krümmte sich zusammen, drehte sich etwas zur Seite, und leerte den Sake schnell in die Gießkanne. Dann tat sie so, als würde sie austrinken, und Lana füllte ihr Glas erneut. Wieder nippte Walerija nur kurz, und leerte es dann in einen unbeobachteten Moment in die Gießkanne. Bald war der Sake aufgebraucht, und da hier das Vorhaben der drei Hexen zu misslingen drohte, sagte Galina: „Wollen wir vielleicht in meiner Kabine weitertrinken? Ich habe auch noch was anderes anzubieten. Walerija, vielleicht bevorzugen sie Whiskey from good old America? Also, kommt mit.“

Alle drei standen nun auf, Matzuki und Lana spürten es schon deutlich, nur Walerija war noch völlig klar bei Sinnen. Da sie fürchtete, dass Matzuki merken würde, dass sie die Gießkanne mit Sake befüllt hatte, weil die Blumen daran sicher eingehen würden, stieß sie beim Hinausgehen die Kanne um, und bestand dann darauf, das Wasser selbst wegzuwischen. Sie machte es aber auch bewusst etwas Tollpatschig, da sie zeigen wollte, dass sie bereits betrunken war. Sie spülte die Kanne gründlich aus, füllte sie neu, und stellte sie neben dem Regal ab. Dann entdeckte sie plötzlich die Minikamera, und jetzt wurde ihr klar, warum Matzuki immer dorthin geblickt hatte. Nun erkannte sie auch das hinterhältige Vorhaben. Sie wusste, dass sie jetzt unter allen Umständen von den drei weg musste. Doch ihr war auch klar, dass sie die Kamera irgendwie unbrauchbar machen musste. Deshalb fasste sie sich plötzlich an dem Kopf, taumelte kurz, stützte sich am Regal ab, und beim Loslassen stieß sie mit der Hand die Minikamera runter. Sie fiel genau in die Gießkanne, Walerija rief erschrocken auf, sie holte zwar die Kamera wieder raus, ließ sie jedoch gleich wieder ins Wasser zurückfallen. Sie sorgte noch zusätzlich dafür, dass sich das Akkufach der Kamera öffnete. Die Elektronik und das gespeicherte Material war jetzt natürlich sofort im Eimer. Walerija entschuldigte sich tausendmal dafür, und sie schob es auf den vielen Sake. Matzuki war darüber natürlich wütend, doch sie wusste auch, dass Galina eine zweite Kamera in ihrer Kabine aufgebaut hatte. Walerija wollte jetzt aber nur noch fort, doch dann wurde sie gedrängt, noch wenigstens kurz in Galinas Kabine mitzukommen. Sie war damit einverstanden, deshalb gingen alle vier in Galinas Kabine, und dann traf Walerija beinahe der Schlag, als sie sah, dass Galina vor den Portraits von Stalin und Beria strammstand, und salutierte! Walerija stockte, aber vor Schreck! Als Galina sah, wie Walerija steif dastand, fragte sie: „Wie gefallen ihnen meine Bilder von den beiden größten Helden, die die Sowjetunion je hervorgebracht hat? Die beiden wussten, wie es gemacht werden muss. Eine große Nation benötigt eine straffe Führung, und das haben die beiden Helden wunderbar gemacht! Väterchen Stalin hat unser rückständiges Land in eine furchterregende Atomstreitmacht verwandelt. Und er hat den großen vaterländischen Krieg gewonnen. Selbst er hat seinen Sohn dafür opfern, und dann um ihn trauern müssen, um die Faschisten besiegen zu können!“
Walerija fing sich wieder, und sie sagte, damit Galina keinen Verdacht schöpfte: „Ja, da haben sie recht, so war es…“

Sie hatte zwar schon von einer anderen Aufseherin gehört, dass Galina diese Bilder bei sich hatte, und davor auch immer salutierte, aber geglaubt hatte sie das nicht. Doch jetzt sah sie es mit eigenen Augen, jetzt wurde ihr wirklich alles klar. Alles hatte gestimmt, was sie so über Galina und die anderen beiden gehört hatte. Aber sie hatte es nicht wahrhaben wollen. Umso mehr wollte sie jetzt von den drei abhauen. Doch sie wusste, dass sie nicht so einfach würde gehen können, es musste plausibel aussehen, und sie wusste auch schon, wie sie es machen würde. Sie rechnete auch damit, dass sich auch hier eine Kamera befinden würde. Sie setzte sich zuerst gemeinsam mit ihnen auf die Sitzgruppe, und Galina goss ihr Whiskey ein. Walerija nippte auch da nur kurz, stellte es dann ab und sagte: „Ich muss mal auf die Toilette…“ Dann lief sie in ihrer eigenen Kabine aufs WC, und steckte den Finger runter. Sie wusste, dass der Alkohol unbedingt aus ihren Magen raus musste. Als sie es geschafft hatte, kehrte sie zu den anderen zurück, und Galina fragte: „Warum sind sie nicht bei mir aufs WC gegangen?“ Doch Walerija entgegnete: „Nein, ich habe da so eine Gewohnheit. Ich suche deshalb am liebsten mein eigenes auf.“ Sie unterhielt sich noch etwas, trank jedoch nichts. Dann sagte sie: „Ich muss jetzt gehen, ich bin schon müde. Danke für die angenehme Feier, und für die schönen Fotos aus Aspen. Es freut mich, dass ich sie endlich sehen konnte. Aber jetzt muss ich schlafen.“ Die anderen wollten sie natürlich überreden, hierzubleiben, doch Walerija verabschiedete sich, und kehrte in ihre Kabine zurück.
Als sie fort war, holte Galina die Kamera, sah alles durch und sagte: „Verdammt, da ist nichts brauchbares dabei. Das war wohl nichts.“ Matzuki holte dann ihre, doch die war kaputt, nichts konnte mehr abgerufen werden. Sie ärgerten sich natürlich darüber, doch sie würden es wieder mal versuchen. Dann zogen sie sich wieder aus, und beglückten sich untereinander, nur Matzuki konnte da kaum mitmachen, da sie noch immer im Keuschheitsgürtel steckte.

Inzwischen räumte Walerija in ihrer Kabine erneut den Magen aus, dann setzte sie sich auf das Sofa, und dachte über das erlebte nach. Sie erkannte, die drei wollten sie abfüllen, es dann filmen, und es gegen sie verwenden. Es war also die Wahrheit gewesen, was sie von Darja, und von Jelena gehört hatte, dass Galina eine durch und durch hinterhältige Person war. Sie wusste jetzt auch endgültig, dass Matzuki versucht hatte, Katarina zu töten. Und Lana war das Beiwägelchen. Und sie hatten auch versucht, sie zu sich zu ziehen, und es hatte auch gestimmt, dass sie ihr bei den Strafdiensten absichtlich nie geholfen, und sogar darüber gelacht hatten. Anastasija und Lucija hatten sie auch vor den drei gewarnt, doch sie hatte es nicht glauben wollen. Walerija hatte auch ihre beste Freundin -Katarina- vor dem Kopf gestoßen. Sie schüttelte den Kopf wegen ihrer Dummheit, und ihr kamen die Tränen.
Sie dachte sich: „Galina verehrt also wirklich einen Massenmörder, und seinen Helfer. Ich weiß auch, dass Stalin jeden Abend, wenn er die Listen mit den Todesurteilen unterschrieb, immer auf das letzte Blatt geschrieben hatte: Nicht genug! Ich verstehe nicht, wie man jemanden und eine Ideologie huldigen kann, die Weltweit etwa hundert Millionen Menschen auf den Gewissen hat. Aber für solche wie Galina sind so viele Opfer anscheinend immer noch zu wenig gewesen. Gleich wie im Westen, da verehren noch so viele hirnlose Idioten diesen Adolf. Einfach unfassbar.“ Auch in Walerijas Familie gab es Opfer von diesen stalinistischen Terror. Einige ihrer Vorfahren wurden wegen erfundener Anschuldigungen nach Sibirien geschickt, und starben dort auch. Eine Schwester ihrer Großmutter hatte aus Mitleid einen verletzten deutschen Soldaten geholfen, als er von russischen Truppen entdeckt wurde, bekam er eine Kugel. Die Schwester kam dafür in ein Gulag, und verhungerte dort, da sie krank wurde, und die tägliche Quote nicht mehr erbringen konnte. Voller Bitterkeit kamen Walerija wieder die Tränen, als sie daran dachte, und dieses Väterchen Stalin, der dafür verantwortlich war, wurde von Galina verehrt…
Diese beiden Bilder gaben den Ausschlag zu ihren nächsten Vorhaben. Obwohl sie es schon ahnte, entschloss sie sich, morgen die letzte Gewissheit zu holen, und wenn auch das zutrifft, wollte sie das Gespräch mit Katarina suchen, und ihr alles darlegen. Sie hoffte, dass Katarina ihr verzeihen, und mit ihr die Freundschaft neu beginnen würde. Mit diesen Gedanken ging sie zu Bett…

Am nächsten Morgen wurden die Sklavinnen zwar wie üblich geweckt, es gab auch die Sauberkeitskontrollen, doch die Galeere blieb im Hafen. Denn jedes Mal, wenn sie nach der Umrundung vom See wieder im Haupthafen ankam, wurde das gesamte Ruderdeck von den Sklavinnen gereinigt. Dazu wurde jede Sklavin bis auf einen Fuß abgekettet, damit sie diese Arbeit auch machen konnte. Jede erhielt mehrere Tücher mit einen Desinfektionsmittel, damit mussten sie ihre Ruderplätze, die Sitzbank und den Ruderriemen säubern. Erst zum Schluss musste sie auch den Rand vom Toilettenloch säubern. Dann wurden auf jeder Schiffseite jeweils fünf Sklavinnen vollständig abgekettet, und sie mussten ihren Platz mit dem gegenüberliegenden tauschen, damit sie gleichermaßen beansprucht werden. Die ursprüngliche Nummer der Sklavin blieb jedoch erhalten. Zu diesen Zweck waren auch immer sehr viele Aufseherinnen anwesend, die die Sklavinnen bewachten. Das zog sich jedoch bis zur Mittagszeit hin. Wenn dann alle Sklavinnen ihre Plätze getauscht hatten, wurde noch der Mittelgang gereinigt, dann wurde die nächste Gürtelkontrolle durchgeführt, und nachdem alle Sklavinnen ihre Mittagsration erhalten hatten, wurde ihnen für den restlichen Tag Freizeit gewährt. Nur Judith und Ramiza waren seit der Früh zum Saubermachen der Messe eingeteilt, doch ihre Plätze waren ebenfalls gereinigt worden.

Walerija hatte auch dort aushelfen müssen, und als alles fertig war, checkte sie aus der Galeere aus, und ging zum Flottenkommando, um ihr Vorhaben umzusetzen. Dort suchte sie das Archiv auf, in dem alle Akten der Aufseherinnen gelagert wurden. Die Originale waren natürlich im Büro der Oberaufseherin auf der Galeere, aber im Archiv befanden sich die Duplikate. Walerija wusste jedoch von Anastasija, dass die Einträge dort mit denen auf der Galeere identisch waren. Sie suchte nun ihre Akte heraus, und begann sie genau zu studieren. Sie war überrascht, wie viele negative Einträge es über sie gab. Dann fand sie den Eintrag Galinas, wo sie extra empfohlen hatte, dass Walerija für ihr unerlaubtes Verlassen der Galeere vor einigen Wochen besonders hart bestraft werden sollte. Walerija war erschüttert, denn Galina hatte ihr gegenüber behauptet, dass es Lucija so gewollt hätte. Also hatte auch das gestimmt, was ihr Lucija darüber gesagt hatte. Walerija sah es jetzt schwarz auf weiß: Nicht Lucija hatte diese harten Maßnahmen gegen sie befürwortet, sondern Galina. Noch dazu sah Walerija zum ersten Mal diesen Eintrag, und es war ihr zum gleichen Zeitpunkt klar, dass ihre Akte manipuliert war. Es stand auch keine Belobigung drin, die ihr Galina versprochen hatte, wenn sie die Sklavinnen extra hart am Podest bestrafte. Dann fand sie Galinas nächsten Eintrag, wonach Walerija gerne andere Mitarbeiterinnen bei den Vorgesetzten anschwärzen würde. Daran erinnerte sich Walerija, denn Galina hatte ihr nahegelegt, jede Fehlleistung anderer Aufseherinnen, von der sie erfuhr, sofort an sie zu melden, da es ihr helfen würde, schneller befördert werden zu können. Sie erinnerte sich auch daran, sie hatte eine Kleinigkeit von Jelena und Darja gemeldet, und die waren dann von Galina erst niedergemacht worden, und hatten dann noch einen Akteneintrag kassiert. Deshalb hatte Jelena dann Walerija im Trainingsraum zusammengeschlagen. Beim weiterblättern kam Walerija auch schon der nächste Eintrag Galinas unter, darin stand, dass Walerija wegen dem anschwärzen keinesfalls für eine höhere Position geeignet sei. All das, was ihr Galina empfohlen hatte, hatte sie dann gegen sie verwendet.

Damit waren für Walerija die Würfel gefallen, sie wusste jetzt, dass Galina eine durch und durch hinterhältige, falsche Person war. Sie hatte es aber nie glauben wollen, es nicht wahrhaben, es nicht sehen wollen…
Sie gab ihre Akte in den Schrank zurück, und dann fielen ihr plötzlich Jelenas, und auch Darjas Akte in die Hände. Auch diese beiden sah Walerija durch, und dort las sie bei einen negativen Eintrag, dass er durch Walerijas Meldung an die Vorgesetzten erfolgt ist. Auch da sah sie, dass alles gestimmt hatte, was ihr die beiden erzählt hatten, dass Galina schon im Gulag gegen die beiden Intrigen gesponnen hatte. Sie sortierte auch diese Akten zurück, und dann holte sie Matzukis Akte heraus. Doch dort war nichts über ihren Mordversuch an Katarina zu lesen, aber dafür einige Verweise. Dann erblickte sie plötzlich Katarinas Akte. Sie überlegte etwas, ob sie es denn wirklich tun sollte, denn sie wusste, dass sie damit Katarina eigentlich sogar betrog, und sie hatte es auch schon mit Jelena und Darja so gemacht. Nur bei Matzui hatte sie keine Skrupel gehabt. Aber sie wollte endgültig Klarheit. Sie zögerte noch etwas, doch dann holte sie auch Katarinas Akte heraus, und las sie ganz genau durch. Katarinas gesamten Werdegang als Aufseherin, schon als sie vor etwa drei Jahren auf ihrer ersten Galeere begonnen hatte. Es gab keinen einzigen negativen Eintrag über sie, alles war rein und sauber. Walerija las nun selbst, was ihr Katarina beim ersten kennenlernen von dieser Zeit erzählt hatte. Dass sie dort eine sehr fähige und zuverlässige Aufseherin war, und dass sie nicht wie von Galina behauptet, davongejagt wurde, sondern sich freiwillig auf die neue Galeere versetzen ließ. Auch von ihrer bisherigen Zeit auf der neuen Galeere gab es keine negativen Einträge, Anastasija hatte Katarina immer hervorragend bewertet. Walerija musste sich jetzt setzen, denn Katarina hatte ihr immer die Wahrheit über sich erzählt. Also würde auch das stimmen, dass sie früher auf der anderen Galeere eine äußerst grausame, brutale, und von allen Sklavinnen gefürchtete Aufseherin gewesen war. Sie wurde dann durch eine Begegnung dort völlig anders, sie wurde wieder so wie früher, ein guter, fürsorglicher Mensch, blieb aber trotzdem Pflichtbewusst. Walerija begann nun zu weinen, sie betrachtete das Bild Katarinas, wie sie freundlich in die Kamera lächelte, und küsste es sogar. Jetzt erst erkannte sie, das sie ihre beste Freundin, die sie jemals gehabt hatte, und die nur das Beste von ihr gewollt hatte, vor den Kopf gestoßen, ja sie sogar körperlich verletzt, und ihr die Dinge die ihr so viel bedeuteten -den Andachtswinkel- zerstört hatte. Walerija fiel es wie Schuppen von den Augen, sie hatte wahrhaftig ihre echte und einzige Freundin ganz böse verletzt, nicht auf sie gehört, sich von ihr abgewendet, und sich dann die falschen Freundinnen ausgesucht…

Es dauerte etwas, bis sich Walerija wieder gefasst hatte, dann sortierte sie Katarinas Akte wieder ein, schloss den Schrank, und lauschte an der Tür, ob jemand in der Nähe war. Dann verlies sie unauffällig das Archiv, und nahm im Speisesaal einen kleinen Imbiss ein. Dort stand ihr plötzlich Galina gegenüber! Sie hatte wieder ein paar Bettgeschichten mit einigen Vorgesetzten hinter sich, und genehmigte sich deshalb ein Abendessen. Dann erblickte sie Walerija, und kam zu ihr. Erschrocken fragte Walerija: „Ähhh, was machen sie denn hier?“ Doch Galina antwortete: „Das gleiche wollte ich sie jetzt aber auch fragen. Und da ich ihre Vorgesetzte bin, werden sie mir zuerst antworten. Also, was machen sie hier?“ Walerija schluckte, und sagte nach einer kurzen Pause: „Ich… ich… ich wollte mir nur mal meine Akte hier ansehen.“ Galina fuhr sie an: „Und wozu? Haben sie zu dieser fortgeschrittener Stunde denn nichts Besseres zu tun? Haben sie ihre Akte schon gelesen? Wissen sie überhaupt, wohin sie gehen müssen? Und warum sind sie gestern Abend so schnell gegangen?“ Walerija antwortete: „Nein, ich weiß es nicht, aber wenn ich mit ihnen mitkommen darf, sie wissen sicher, wo die gelagert werden. Und ich war gestern Abend schon sehr müde, und es war auch gut, dass ich gegangen bin, denn ich habe heute am Ruderdeck aushelfen müssen.“ Galina sagte dann schnell: „Also gut, aber ich muss noch vorher was erledigen. Warten sie hier, ich hole sie dann ab. Denn alleine dürfen sie ihre Akte nicht ansehen, eine ihrer unmittelbaren Vorgesetzten muss dabei sein.“ Walerija aß in Ruhe weiter, Galina ging nun schnell zum Archiv, entfernte alle Einträge, die sie verraten könnten, aus Walerijas Akte, und steckte sie in den Reißwolf. Es war zwar noch alles in der Zentrale in Jekaterinburg gespeichert, doch dorthin würde Walerija niemals kommen. Außerdem wussten davon nur die obersten Vorgesetzten, nicht einmal die Oberaufseherinnen auf den Galeeren. Doch Galina hatte das durch den Einsatz ihres Körpers erfahren, und deshalb war auch gesichert, dass alles dennoch gespeichert war. Dann kehrte sie in den Speisesaal zurück, und nahm Walerija zum Archiv mit. Dort konnte sie jetzt ihre Akte studieren, die sie aber bereits kannte. Und wie sie richtigerweise vermutet hatte, war Galina nur deshalb so schnell gegangen, um aus der Akte alles zu entfernen, was beweisen würde, dass sie gegen Walerija intrigiert hatte. Doch Walerija ließ sich nichts anmerken, und sagte zufrieden: „Schön, jetzt habe ich die mal hier lesen können, denn die auf der Galeere habe ich in Anwesenheit von Anastasija schon lesen können. Das Recht dazu habe ich schließlich. Aber ich bin auf mich selbst wütend, weil alle meine Fehler notiert geworden sind, die ich so gemacht habe.“ Galina antwortete: „Sehen sie, alles, was in der Akte auf der Galeere eingetragen wurde, finden sie auch hier. Es ist alles in Ordnung.“ Doch obwohl es Walerija auf der Zunge lag, vermied sie es, Galina zu fragen, wo denn diese guten Bewertungen sind, die sie ihr in Aussicht gestellt hatte, wenn sie sich entsprechend verhalten würde. Sie wusste schon im Voraus, dass dann sowieso die nächste Lüge von Galina kommen würde.

Walerija bedankte sich für diese Gelegenheit, beide verließen darauf das Archiv, und Walerija verabschiedete sich von Galina. Diese war froh darüber, dass sie Walerija zuvorgekommen, und ihre Akte gesäubert hatte. Sie dachte auch nicht daran, dass Walerija so mutig sein würde, und auf eigene Faust ins Archiv gehen würde. So war sie davon überzeugt, dass sich Walerija auch weiterhin von ihr beeinflussen lassen würde, obwohl sie in letzter Zeit doch etwas misstrauisch geworden war. Doch Galina wusste, sie würde Walerija nur wieder etwas Honig ums Maul schmieren müssen, und sie ist wieder so wie früher. Und dann würden Galina und ihre Freundinnen wieder versuchen, Walerija erpressbar zu machen, und irgendwann würde es auch klappen. Sie kehrte deshalb zu ihren Liebhabern zurück, und ließ sich ihre Löcher für den restlichen Abend vollstopfen. Walerija machte inzwischen im Hafengelände einen langen Spaziergang, um den Kopf wieder freizubekommen. Sie wusste, dass sie mit Katarina über alles sprechen musste, es ihr zu erklären, und sie wollte es auch mit Jelena und Darja machen. Vielleicht würde es klappen, und falls sie ihr doch nicht vertrauen sollten, dann wollte Walerija auch beichten, dass sie die Akten gelesen hatte, und dass es ihre Schuld gewesen ist, dass die beiden einen Rüffel bekommen hatten. Und dass auch alles gestimmt hat, was sie über die drei Hexen gehört hatte. Als sie sich alles zurechtgelegt hatte, was sie sagen wollte, kehrte sie auf die Galeere zurück, und suchte Katarina. Sie fand sie zusammen mit Darja in der Messe, wo sie Judith und Ramiza beaufsichtigten. Walerija sagte freundlich: „Judith, bitte gehe mit der anderen kurz in die kleine Kammer, ich habe hier was zu besprechen.“
Katarina antwortete jedoch: „Nein, ihr bleibt beide hier. Walerija ist nicht zu eurer Aufsicht eingeteilt, deshalb hat sie euch nichts zu sagen.“ Judith sah abwechselnd zu den beiden, und da sie annahm, dass sie Walerija später dafür wieder hart anfassen würde, wenn sie ihren Befehl nicht nachkommen würde, fragte sie: „Bitte, was jetzt?“ Katarina sagte darauf: „Judith, ich habe gesagt, dass ihr hierbleiben sollt, also tut es auch.“ Doch Walerija bat: „Also gut, dann sollen es die Sklavinnen hören. Ich halte es zwar nicht für besonders klug, wenn sie das mitgekommen, aber sie sollen das tun, was ihnen von den für sie zuständigen Aufseherinnen befohlen wird, damit sie keine Strafe riskieren. Dann will ich Mal. Katarina, ich möchte bitte mit dir, mit Darja und auch mit Jelena sprechen. Es geht um unsere Meinungsverschiedenheiten, um die Dinge, die ich falsch gemacht habe, und um eurer Vertrauen, das ich missbraucht habe. Ich bitte darum, mit euch über alles sprechen zu können. Katarina, den Ort und den Zeitpunkt kannst du bestimmen, aber ich bitte darum, dass auch Jelena und Darja dabei sind. Und Katarina, ich meine es wirklich ehrlich. Ich bitte dich, und später euch, mich wenigstens anzuhören, dann könnt ihr immer noch entscheiden, wie ihr mir weiterhin gegenübersteht.“

Katarina sah Walerija jetzt an, dann sagte sie: „Also gut. Wenn die beiden hier mit ihrer Arbeit fertig, und wieder in den Zellen sind, dann spreche ich mit Jelena und Darja. Ich lasse dich dann wissen, wann du zu mir in meine Kabine kommen kannst. Dort kannst du uns dann sagen, was du auf dem Herzen hast.“ Walerija bedankte sich, und ging in ihre Kabine, um sich auf dieses Gespräch vorzubereiten. Sie wusste aber auch, dass es nicht leicht werden würde, das Vertrauen zurückzugewinnen.
Später am Abend trafen sich Jelena und Darja in Katarinas Kabine, und sie setzten sich gemeinsam auf die Sitzgarnitur. Dann wurde Walerija dazu geholt, doch als sie sich setzen wollte, sagte Katarina: „Nein, Walerija, du bleibst vor uns stehen, erst wollen wir uns anhören, was du uns sagen willst.“ Es hatte den Charakter einer Gerichtsverhandlung, was auch bewusst so arrangiert wurde. Walerija verstand es auch so, doch sie wusste, dass sie an dieser Entwicklung selber schuld war. Sie schluckte ihren aufkommenden Ärger darüber hinunter, und begann mit ihrer Rechtfertigung: “Ich weiß, dass ich einiges getan habe, was nicht in Ordnung war, und euch auch verletzt hat. Besonders dich, Katarina, habe ich seelisch, und auch körperlich verletzt, ich möchte aber nicht mehr ins Detail gehen. Aber ich möchte mich nochmal dafür bei dir entschuldigen. Natürlich auch bei euch beiden, Jelena und Darja. Deshalb habe ich darum gebeten, dass ihr dabei seid, damit ich mich euch gegenüber rechtfertigen kann. Ich habe euch beide bei Galina angeschwärzt, und dafür habt ihr einen Rapport, und einen Akteneintrag kassiert. Ich gestehe ganz offen ein, dass ich daran schuld bin. Jelena, ich bin dafür von dir im Trainingsraum, und dann auch noch in der Messe zusammengeschlagen worden. Und es geschah mir auch ganz recht. Ihr habt mich oft und lange genug vor Galina, und ihren beiden Freundinnen, vor Matzuki und Lana gewarnt. Aber ich habe nicht auf euch gehört, sondern mich nur umso mehr denen zugewandt, und von den drei immer mehr einwickeln lassen. Und ich bin bei denen auch oft eingefahren. Ich habe auch schon einige Strafen von den Oberaufseherinnen erhalten. Galina, Matzuki und Lana haben mich nur hintergangen, das habe ich heute schwarz auf weiß festgestellt. Ich will deshalb von den drei nichts mehr wissen, nie mehr!“ Dann erzählte sie, was sich gestern in Matzukis und Galinas Kabinen zugetragen hatte, und sie sagte auch, dass sie diese Portraits gesehen hatte. Katarina und die beiden anderen waren jedoch nicht überrascht darüber. Katarina sagte nur: „Das von den Portraits habe ich auch schon von anderen gehört, aber erzähle weiter.“ Walerija fuhr fort: “Das folgende sage ich, damit ihr seht, dass ich es ehrlich meine, und ich meine Taten auch bereue. Denn ich war heute deshalb im Flottenkommando, habe mich verbotenerweise ins Archiv eingeschlichen, und dort meine Akte eingesehen. Da standen Dinge über mich drin, von denen ich nicht gedacht habe, dass man sie dort notieren würde. Und hauptsächlich war dafür Galina verantwortlich, und ich habe erkannt, dass sie es war, die sogar noch härtere Maßnahmen gegen mich eingeleitet hat. Ich habe ein paar Tage zuvor meine Akte hier im Anastasijas Büro eingesehen, und mit der im Flottenkommando verglichen. Aber in der Akte hier im Büro sind so große Löcher, dass man da sogar reinfallen könnte. Ich habe Galina heute im Flottenkommando getroffen, keine Ahnung, was sie da gemacht hat. Aber als ich ihr sagte, dass ich meine Akte dort einsehen möchte, ist sie unter einen Vorwand weg. Und als sie mich dann ins Archiv begleitete, waren im meinen Unterlagen so einige Einträge verschwunden. Die hat Galina entfernt, damit ich nicht dahinterkomme, dass sie mich vom Anfang an nur hintergangen hatte.“
Katarina sagte darauf: „Das sieht ihr aber auch ähnlich. Hast du dafür Beweise?“
Walerija antwortete: „Eben nicht, die hat Galina doch verschwinden lassen. Aber ich habe es selber gesehen, und ihr habt vom Anfang an Recht gehabt. Ich hätte auf euch hören sollen, dann wäre all das nicht passiert. Glaubt ihr mir das?“
Doch Jelena schüttelte den Kopf, und entgegnete: „Nein, ich glaube dir kein einziges Wort. Ich bin davon überzeugt, dass Galina dir gesagt hat, das du jetzt auf freundlich machen, und uns dieses Märchen hineindrücken sollst. Damit wir dir wieder vertrauen, und in Wahrheit schmiedest du und deine Freundinnen die nächsten Pläne gegen uns. Ich habe mir meine Meinung über dich gebildet, und von der weiche ich nicht mehr ab. Da gib es so ein Sprichwort: Wer einmal lügt, den glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. Und du sagst auch jetzt nicht die Wahrheit, sondern du lügst! Völlig egal, was von dir jetzt noch kommt, ich glaube dir nicht! Diesen Bullshit glaubst du doch selber nicht! Eine schöne Story, die du und Galina für uns ausgedacht habt! Ich habe mir meine Meinung über dich gebildet, und von der weiche ich nie mehr ab, koste es was wolle! Ich weiß gar nicht, warum ich dich weiter anhören soll! Und deshalb gehe ich jetzt, denn hier stinkt es, nach Lüge und Verrat! Also stinkt es hier nach Walerija!“

Jetzt stand Walerija wie ein Häufchen Elend vor den drei, mit Tränen in den Augen wandte sie sich dann aber zum Gehen. Doch Katarina spürte, dass Walerija es ehrlich meinte, deshalb sagte sie erst ruhig, und dann später laut: „Bleib hier, erzähle weiter, und du Jelena, bei allen Verständnis für das, was du mit Walerija erlebt hast, du hältst jetzt mal trotzdem den Mund, und du bleibst auch sitzen. Wir sind hier, um Walerija anzuhören, und das werden wir auch tun. Und es geht auch keiner raus, bevor ich es euch sage! Und hier stinkt nichts und niemand! In meiner Kabine wird so nicht geredet, damit das klar ist!“ Auch Darja sagte: „Jelena, jetzt sei nicht so. Ich weiß, dass du Walerija gegenüber kein Vertrauen mehr hast, ich kann es dir auch nicht übelnehmen. Aber du weißt auch, dass es mir früher mit Galina ganz gleich wie Walerija ergangen ist. Auch ich habe ihr vertraut, habe andere verpfiffen, und habe dafür Konsequenzen zu ertragen gehabt.
Ich erlebe mit Walerija jetzt ein Déjà-vu. Denn ihr erging es exakt gleich wie mir, als ich vorher als Aufseherin im Gulag gearbeitet habe. Also kann ich Walerija sehr gut verstehen. Jelena, ich möchte dich daran erinnern, als ich dahinterkam, dass mich Galina nur manipuliert, habe ich ebenfalls versucht, die Sache geradezubiegen. Aber geglaubt hat mir keiner, nur du als einzige. Und deshalb haben dann auch wir beide das Gulag verlassen, und haben hier angeheuert. Und wir beide mussten dann auch noch erleben, dass diese Galina hier wieder unsere Vorgesetzte war. Wir beide haben auch Walerija vor ihr gewarnt, aber sie hat nicht auf uns gehört, und deshalb haben wir gemeinsam mit Katarina beschlossen, dass sie es selber herausfinden muss. Aber wenn sie es geschafft hat, dann soll es ihr aber auch geglaubt werden, und das möchten auch Anastasija und Lucija so haben, wie mir Katarina erzählt hat. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Also wenn Walerija sagt, dass sie jetzt weiß, dass alles gestimmt hat, was wir ihr gesagt haben, dann glaube ich ihr das auch. Und du Jelena, du kannst das auch. Walerija, ich möchte aber, dass du uns etwas näher erklärst, warum du jetzt von Galinas Falschheiten überzeugt bist.“

Walerija erkannte, dass sie jetzt die Chance hatte, das Vertrauen zurückzugewinnen. Deshalb begann sie, obwohl sie auch Angst davor hatte, und sagte zu Darja: „Ich habe mir auch deine, und Jelenas Akte angesehen. Es stimmt alles, was ihr mir über Galina erzählt habt. Auch, dass ihr durch meine Meldung einen Rapport inklusive Eintrag erhalten habt. Das wurde sogar extra erwähnt, und in meiner steht dafür, dass ich gerne Kolleginnen verpetze, und deshalb nicht für höhere Aufgaben geeignet bin. Aber genau das hat mir Galina zugesichert, wenn ich andere verpfeife.“ Zuerst sahen sie Jelena und Darja erbost an, doch dann begann Darja zu lachen, und sagte: „Genau das gleiche hat Galina früher im Gulag zu mir gesagt. Unglaublich, dass sie es wieder gemacht hat, denn ich hielt sie eigentlich für raffinierter. Denn es ist bei mir danebengegangen, aber sie hat es vielleicht deshalb auch bei dir gemacht, weil du am Anfang auch genauso so unsicher gewesen bist, wie ich früher. Es ist natürlich nicht schön gewesen von dir, andere Akten zu lesen, aber so hast du jetzt wenigstens die Bestätigung für alles, was wir dir über Galina gesagt haben.“
Dann sagte Walerija zu Katarina: „Ich habe auch deine Akte gelesen. Es hat alles gestimmt, was du gesagt hast. Du bist früher eine sehr brutale Aufseherin gewesen, und du bist auch nicht von dort fortgejagt worden, wie Galina mir gegenüber behauptet hat. Du hast freiwillig die andere Galeere verlassen, und es war dann sicher auch der Grund, den du mir erzählt hast, was aber natürlich nicht da drin steht. Und du bist auch wirklich krank gewesen, und hast mich hier nicht einschulen können. Dafür, dass ich das getan habe, dass ich eure Akten gelesen habe, möchte ich euch um Verzeihung bitten, und ihr habt mich aber jetzt auch in der Hand. Denn wenn ihr das Anastasija erzählt, dann sieht es schlecht für mich aus. Deshalb bitte ich euch, es nicht zu tun, ich vertraue auf euch. Und ich bitte euch, dass auch ihr mir vertraut, und wir vielleicht doch wieder Freundinnen sein können.“
Katarina sah Walerija an, dann fragte sie die beiden anderen: „Wie seht ihr die Sache? Vertrauen wir Walerija, obwohl sie schon noch daran arbeiten muss, es wieder zu bekommen?“

Jelena war anfangs misstrauisch, doch dann entschloss sie sich, den beiden anderen zu folgen. Doch dann fragte Katarina: „Walerija, folgendes will ich aber noch von dir wissen. Wieso hast du dich von den drei nur so sehr beeinflussen lassen können? Warum hasst du Judith so sehr, und warum sind die Sklavinnen so hart von dir behandelt worden, und warum hast du sie als Verbrecher bezeichnet? Und warum hast du begonnen, auch mich zu hassen? Obwohl ich dich vom Anfang an nur unterstützt, und geholfen habe?“
Walerija schnaufte durch, und begann: „Die haben mir schöne Worte gesagt, und darauf bin ich eingestiegen. Galina hat mir versprochen, dass ich gute Aufstiegschancen habe. Ich kann dann sogar Oberaufseherin werden, wenn ich Fehler von anderen melde. Und dann steht in meiner Akte von Galina, dass ich nicht für höhere Aufgaben geeignet sei, eben weil ich andere verpfiffen habe. Sie sicherte mir auch zu, dass ich gute Bewertungen erhalte, wenn ich die Sklavinnen extra hart behandle. Auch davon stand nichts drin. Tja, und warum ich die Sklavinnen als Verbrecher bezeichnet habe? Galina hat bemerkt, dass ich was gegen Verräter, gegen Spione und anderes Gesindel habe. Sie behauptete, dass die deshalb als Sklavinnen auf den Galeeren sind, um dafür zu bezahlen. Deshalb hab ich auch Judith so sehr gehasst, weil mir Galina über sie erzählt hat, dass sie unserem Land schweren Schaden zugefügt hat, und deshalb bis zum Rest ihres Lebens hier sein muss. Sie sagte mir auch, dass es streng geheim ist, dass diese Spione hier sind, und es darf keiner erfahren, sonst werde ich selbst eine von denen, wenn ich es erzähle, und das rauskommt. Katarina, sie behauptete von dir, dass du nicht nur weißt, dass Judith eine Spionin ist, sondern du hast sie angeworben, und du bist ihr Führungsoffizier. Und als sie enttarnt wurde, und als Strafe hierhergekommen ist, hast du sie deshalb beschützt. Galina sagte auch, dass du sie niemals bestrafen würdest, und als du es dann aber doch getan hast, da wurde ich zum ersten Mal misstrauisch. Selbst dann behauptete Galina, dass alles nur gestellt war, wie du sie ausgepeitscht hast. Und dass sie dir zwar das Leben gerettet hat, aber nur, damit du sie wieder beschützen kannst. Aber das habe ich dann nicht mehr geglaubt. Und seitdem ich in diesen Archiv war, ist mir alles klar geworden. Ihr habt immer recht gehabt, und ich hätte auf euch hören sollen. Für alles, was ich falsch gemacht habe, bitte ich euch um Verzeihung, ihr seid meine echten Freundinnen, die nur das Beste für mich gewollt haben. Und ganz besonders du, Katarina. Es tut mir so leid, dass ich dich enttäuscht habe. Ich hoffe, ich kann das irgendwie wieder gutmachen.“
Bei diesen Worten begann sie zu weinen, noch immer stand sie wie eine arme Sünderin vor den drei, bis Katarina ihr einen Platz anbot, und ihr ein Taschentuch reichte. Dann sagte Katarina: „Du bist so dumm gewesen, warum hast du nicht auf uns gehört. Ich möchte dir keine neuen Vorwürfe mehr machen, denn du weißt jetzt selber, wo du dich da hineingeritten hast. Aber du hättest dir doch denken können, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, dass Spione hier ihre Strafe verbüßen sollen. Und dass Judith auch so eine ist, und ich sie deshalb beschützt habe.“

Walerija fragte dann: „Aber wozu sind dann diese Galeeren überhaupt da?“ Katarina sah die beiden anderen an, sie nickten zustimmend, dann sagte Katarina: „Walerija, was ich dir jetzt erzähle, ist so unglaublich, dass du es gar nicht glauben wirst. Aber die Wahrheit ist oft unglaubwürdiger als die größte Lüge. Das möchte ich vorausschicken.“ Dann erzählte ihr Katarina die Wahrheit über das Ganze: „Dieses Ressort hier wird von der Russenmafia, von der Chinesischen, und auch von der japanischen Mafia betrieben. Und jede dieser Organisationen hat eine Galeere unter ihrem Kommando, da die Russenmafia zahlreicher vertreten ist, betreibt sie zwei Galeeren, und ich war früher auf der ersten. Das hier ist eine Art Gulag, aber es ist eine Freizeiteinrichtung, und es kommen Mitglieder dieser Organisationen auf Urlaub hierher, aber auch Oligarchen, und auch normale Bürger, die genügend Geld dafür haben, und einflussreiche, korrupte Politiker aus der ganzen Welt. Die mal was anderes erleben wollen, etwas, das es nur in den Köpfen von entsprechenden Leuten geben kann. Nämlich, dass Sklavinnen auf einer Galeere rudern, dass sie angekettet, und in stählerne Keuschheitsgürtel eingeschlossen sind. Es sind aber keine Verbrecherinnen, sondern völlig normale Frauen, die ihre Schulden abarbeiten, aber es sind auch solche dabei, die etwas gesehen haben, was sie besser nicht hätten sollen. Die werden auch hierher gebracht, damit sie nicht darüber reden können. Und sie müssen nicht nur Rudern, sondern auch ihre Körper für diese Gäste zur Verfügung stellen. Und auch hier, auf dieser Galeere wird es bald soweit sein, aber Anastasija hat das verzögert, aber ich weiß nicht warum. Aber es wird nicht zu verhindern sein, und es werden alle Sklavinnen dafür herhalten müssen, und leider auch Judith, so gerne ich ihr das auch ersparen möchte. Besonders nach dem, was sie für mich getan hat. Und ich bin deshalb etwas weniger hart zu den Sklavinnen, weil ich ein neues Leben beginnen wollte, den Grund dafür habe ich dir schon erzählt, als wir uns hier nach dem ersten Kennenlernen hier in meiner Kabine getroffen haben. Ich mache es ihnen leichter, damit sie etwas Perspektive haben, wenn ich Nachtdienst mache. Aber du, und Jelena und Darja wissen, dass ich von den Sklavinnen trotzdem die volle Leistung verlange, wenn ich sie antreibe. Und ich führe auch Strafen am Podest aus, was du auch schon selber gesehen hast. Soviel, um es zusammenzufassen. Tja, Walerija, das hier wird von einer großen Verbrecherorganisation betrieben, und wir alle sind ein Teil davon. Also auch du, auch du bist ein Mitglied. Du bist völlig unbedarft hierhergekommen, hast nicht gewusst, was du hier tun sollst, und für wen du eigentlich arbeitest. Ich, oder Anastasija oder Lucija hätten es dir natürlich schon längst gesagt, aber man hat bemerkt, dass du noch nicht dazu bereit bist. Eben, weil du aus einen Umfeld kommst, wo du nichts von der Welt da draußen weißt. Deshalb konnte dir das nicht gesagt werden, aber wir hätten das nachgeholt. Verstehe mich nicht falsch, aber du warst am Anfang viel zu leichtgläubig, sogar naiv, und das haben sich Galina und die anderen zu Nutze gemacht. Die haben dich eingewickelt, und du hast sie dir als Freundinnen ausgesucht. Und die hätten dir das niemals auch so deutlich gesagt, wie jetzt ich. Das ist die Wahrheit, und nichts anderes.“

Walerija war jetzt so richtig geschockt, es verschlug ihr die Sprache. Doch dann sagte sie: „Ich will hier nicht länger sein, ich gehe von hier weg, ich verschwinde. Schon Morgen haue ich ab.“ Doch Katarina entgegnete eindringlich: “Nein, auf keinen Fall, das darfst du nicht. Du musst hierbleiben, denn wenn du gehen willst, einfach so, das geht nicht. Dein Reisepass ist unter Verschluss, und du kommst von hier nur mit dem Flugzeug weg, und du musst doch auch vorher genau sagen, wo du hinwillst. Selbst wenn du abhaust, und nicht zurückkommst, dann wird man dich finden, und hierher zurückbringen. Du bist ein Sicherheitsrisiko, und das wird man nicht eingehen.“ Walerija fragte dann: „Ha ha, wie wollen die mich finden? Und falls doch, was dann? Was machen sie mit mir, wenn die mich wieder hier haben?“ Katarina sah sie an, und antwortete: „Jede von uns bekam bereits, als wir hier angekommen sind, ohne unseren Wissen einen Chip implantiert. Also auch du, du hast mal in der Nacht ein Schlafmittel bekommen, du bist dann für ein paar Tage im Tiefschlaf gewesen. Dann wurde dir der Chip irgendwo am Körper eingesetzt. Du bist erst wieder aufgeweckt worden, als der Schnitt wieder abgeheilt war. Ich weiß nicht genau, wie er mit Energie versorgt wird. Aber ich denke, es hängt mit dem Herzschlag zusammen. Aber als ich nach Matzukis Angriff im Tiefschlaf gewesen bin, musste man den Chip austauschen, weil ich ja für ein paar Minuten klinisch tot gewesen bin, und er nicht mehr funktionierte. Jedenfalls ist das ein Ortungschip, die wissen also, wo du bist. Sobald du durch einen Scanner am Flughafen gehst, zeichnet der Chip das auf. Aber unsichtbar für andere Systeme. Wenn du also abhaust, dann haben sie dich schnell wieder gefunden. Er ist irgendwie verlinkt, aber ich bin mir sicher, dass es irgendwie umgangen werden kann, und dann kannst du nicht mehr geortet werden. Aber solange er funktioniert, überwachen sie dich. Aus der Gerüchteküche habe ich schon gehört, dass ein paar Aufseherinnen, die abhauen wollten, wieder hierher zurückgebracht worden sind. Die sagten dann, dass sie es verabsäumt hatten, rechtzeitig ihren Urlaub anzumelden, deshalb hatten sie auch ihre Reisepässe nicht dabei. Die hatten großes Glück, dass es ihnen geglaubt wurde. Aber im Wiederholungsfall würde das anders ausgehen, also versuche das nicht, verstanden?

Es sei denn, sie bringen dich gleich um die Ecke, und da kannst du noch von Glück reden. Und was deine Frage betrifft, was sie dann mit dir machen, kannst du dir das nicht denken? Wenn du noch immer nicht verstehst, was ich meine, wenn ich von Glück rede, dann sieh ein Deck tiefer, dann hast du die Antwort. Dort wirst dann auch du sein.“ Walerija verstand, und fragte: „Aber wieso, wieso bist auch du überhaupt hier? Obwohl du gewusst hast, was du hier machen musst, hast du nicht abgelehnt!“ Doch Katarina antwortete: „Warum? Weil das die Chance für mich war, aus der Gosse herauszukommen, in die ich völlig unverschuldet geraten bin. Denn ich konnte dann auch wieder das Leben aufnehmen, das ich vorher hatte, ein Leben in Luxus, Urlaube, die mir selber nichts kosten, wo ich die Welt ansehen kann. Natürlich weiß ich, dass all das mit dem Schweiß und Blut der armen Menschen bezahlt wird, die unter uns auf ihren Bänken schuften. Zuerst hatte ich auch Hemmungen, aber dann sah ich die Möglichkeiten, und warf meine Bedenken über Bord, die ich am Anfang selbstverständlich hatte. Aber wie man so schön sagt: Geld stinkt nicht. Und dieses Leben, das uns Abseits vom Aufsichtsdienst geboten wird, dient auch dazu, um uns bei Laune zu halten. Denn ich kann mir keine einzige Aufseherin vorstellen, die freiwillig dieses Leben hier aufgeben würde. Oder Walerija, würdest du denn wirklich zu deinen ärmlichen Hof zurückkehren, und von früh bis spät hart arbeiten? Ich will natürlich nicht das harte Leben der Bauern herabwürdigen, denn es ist sehr wichtig, dass es Menschen gibt, die die Felder bewirtschaften, und das Vieh versorgen. Die haben meine Bewunderung, und Respekt. Aber ehrlich, würdest du dieses Leben mit dem hier tauschen wollen? Eigentlich bleibst du für immer hier, denn selbst wenn du die Zeit hinter dich gebracht hast, zu der du dich verpflichtet hast, und in deinen Fall sind das fünf Jahre, von hier weggehen wirst du nicht. Du wirst kein anderes Leben mehr wollen, und dein altes schon gar nicht.“

Walerija musste offen zugeben, dass sie es nicht mehr wollte. Dann sagte sie: „Also gut, das hat mich überzeugt. Aber wie soll es jetzt mit uns weitergehen? Kann es wieder so werden wie früher? Können wir wieder Freundinnen werden? Natürlich weiß ich auch, dass ihr mir am Anfang nicht vertrauen werdet. Aber wenn ich euch beweise, dass ich es ehrlich meine, habe ich eine Chance bei euch, und dann auch wieder bei den anderen Kolleginnen? Nur bei Matzuki und Lana ist der Ofen bei mir aus.“ Doch Jelena fragte: „Und was ist, wenn dich Galina wieder umgarnt? Dir irgendwelche Märchen erzählt, woher wissen wir denn, dass du wieder umkippst?“ Doch Walerija schüttelte energisch den Kopf, und sagte laut: „Nein, niemals! Nicht nach dem, was ich im Archiv erlebt habe, die schafft das nicht mehr! Erst recht nicht, nachdem ich diese Fotos von den beiden Verbrechern gesehen habe, und Galina davor sogar salutiert!“ Darja fragte: „Und wenn sie von dir wissen will, warum du plötzlich so anders bist? Die nimmt dich doch gleich wieder in die Mangel, und ich fürchte, du sagst ihr dann alles.“ Katarina empfahl: „Ich bin mir völlig sicher, selbst wenn du es Galina auf den Kopf zusagst, dass sie alles so eingefädelt hat, und ihre Einträge gesehen hast, dass sie alles abstreiten wird. Du hast keinerlei Beweise, dafür hat sie gesorgt, also mache das besser nicht. Dazu kommt noch, dass du dich ins Archiv eingeschlichen hast. Denn das ist verboten, und da kann sie bei dir den Hebel ansetzen. Dann sage doch einfach, dass du es als gemein empfindest, dass sie dich abdrücken wollten, obwohl sie genau wissen, dass du nichts verträgst. So behandelt man eine Freundin nicht, und du willst deshalb etwas Abstand haben, damit sie darüber nachdenken können. Bleibe eine Zeitlang bei dieser Version, und dann werden sie schon damit aufhören, dich anzubaggern.“ Walerija bedankte sich für diesen Tipp, und fragte dann: „Und was ist jetzt mit uns, kann das wieder in Ordnung kommen? Es wäre mir ein sehr großes Bedürfnis. Ich bitte euch, trotz allem, was da vorher war…“ Katarina sah die beiden anderen an, die nickten dann zustimmend, und Katarina sagte: „Also gut. Walerija, wir nehmen dich wieder bei uns auf, du gehörst wieder zu uns.“ Walerija war darüber sehr erleichtert, sie umarmte nacheinander die drei, besonders lange machte sie es bei Katarina. Dann sagte Walerija bedrückt: „Es tut mir so leid, dass ich unsere gemeinsamen Fotos vom Urlaub in Dubai gelöscht habe. Alle anderen sind auch weg, weil mein Laptop und alle Speichermedien kaputtgemacht worden sind, was ich aber niemanden nachtrage, denn das habe ich verdient. Aber es schmerzt mich so sehr. Die ganzen schönen Erinnerungen. Es ist alles weg…“ Sie begann deshalb sogar zu weinen. Katarina sagte darauf: „Walerija, ich habe etwas für dich. Eine Überraschung.“

Dann stand sie auf, holte aus dem Schlafzimmer mehrere USB-Sticks, und einen neuen Laptop. Sie fuhr ihn hoch, machte einen Ordner auf, und dort waren alle Bilder von Dubai enthalten. Walerija war völlig überrascht, ungläubig sah sie Katarina an, die deshalb sagte: „Bevor dein Laptop demoliert wurde, habe ich verlangt, dass zuerst alle Daten kopiert werden. Ich hatte immer das Gefühl, dass du zu uns zurückfinden wirst. Und bevor du heute zu uns gekommen bist, haben wir sie auf den neuen übertragen. Wir drei hier haben diesen Laptop aus unserer eigenen Tasche bezahlt. Es ist unser Geschenk an dich. Selbstverständlich haben wir deine Daten nicht angesehen, denn das geht niemanden was an. Ich habe nur darauf geachtet, dass die Bilder und Videos von Dubai komplett sind. Du hast sie zwar vom Ordner gelöscht, aber nicht aus dem Papierkorb. Du siehst, es ist nichts verlorengegangen. Dieser Laptop ist ein Geschenk von uns drei, als Beweis, dass wir dich wieder bei uns aufgenommen haben. Na, was sagst du dazu?“ Walerija begann jetzt zu weinen, aber aus Freude, dann sagte sie: „Ihr seid echte Freundinnen, es tut mir jetzt doppelt so weh, dass ich euch nicht vertraut habe…“

Doch Katarina sagte: „Walerija, du hast jetzt gesehen, wer ehrlich zu dir ist, und auf wen du dich verlassen kannst. Wir werden auch noch mit allen anderen von uns sprechen, dass du wieder zu uns gehörst, und dass man dich wieder aufnehmen soll. Und Anastasija und Lucija werden es auch erfahren. Und ich bin mir sicher, dass sie darüber genauso erfreut sein werden, wie du. Doch niemand von uns wird erzählen, dass du im Archiv gewesen bist. Und du machst das auch nicht, okay? Bleibe dabei, dass du es nicht mochtest, dass die dich abdrücken wollten, und dass du dich deshalb von den drei distanziert hast. Denn ich weiß doch, dass du nichts verträgst. Bleibe auch dabei, wenn dich Anastasija oder Lucija fragen, aber sage nicht, dass die dich filmen wollten, wenn du betrunken herumkugelst. Du musst auch gar nicht lügen, sondern du erwähnst das mit dem Archiv und der Kamera einfach nicht. Und Matzuki wird sich hüten, dir an den Karren zu fahren, weil du die Kamera versenkt hast. Falls doch, dann drohe ihr, es Anastasija zu berichten, was sie da versucht hat. Das wird sie abschrecken.“
Walerija stimmte dem zu, und dann unterhielten sie sich ungezwungen die restliche Nacht. Walerija konnte ihr Glück gar nicht fassen, dass sie wieder aufgenommen worden war. Sie weinte vor Freude, und bedankte sich immer wieder und wieder. Sie nahm sich jetzt fest vor, sich von Galina und ihren Spießgesellen nie mehr beeinflussen zu lassen, und sich an Katarina, an Jelena und Darja zu halten. Ihre einzigen, und echten Freundinnen…

Am nächsten Tag berichtete Katarina Anastasija und Lucija davon. Sie fragten auch Walerija, doch sie hielt sich an Katarinas Ratschlag, und erzählte nur das, was sie in Matzukis Kabine erlebt hatte. Aber sie erwähnte das mit der Kamera nicht. Die beiden Oberaufseherinnen waren auch erfreut, dass sich Walerija endlich eines besseren besonnen hatte. Sie nahmen auch bestimmte Strafmaßnahmen gegen Walerija zurück, die noch liefen. Inzwischen besprachen sich Katarina, Jelena und Darja mit den anderen Aufseherinnen, und alle waren damit einverstanden, Walerija wieder als vollwertiges Mitglied der Kollegenschaft zu akzeptieren. Galina und die beiden anderen fragten sie dann zwar, was mit ihr plötzlich los ist, doch Walerija zeigte Rückgrat. Sie gab den drei Hexen zu verstehen, dass sie es ablehnte, zum Trinken genötigt zu werden, und verlangte deshalb auch Distanz.

So kam mit Walerija alles ins rechte Lot, sie war ab nun auch weniger brutal zu den Sklavinnen, und sie drückte ab und zu sogar ein Auge zu…

Ende Teil vier
567. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 07.09.18 18:18

Danke schön,

ich muss vergessen haben auf den letzten, jetzt vorletzten Teil Deiner Geschichte zu antworten?
Böse Verfehlung, nicht zu entschuldigen! Da muss wohl die Peitsche sprechen, halt ich bin doch gar nicht in deiner Geschichte:


Nein vielen Dank, hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte in der Geschichte, vermutlich habe ich sie gefunden!

Auch in dem neuen Kapitel aber nanu was bedeutet: Ende Teil vier? So weit bin ich noch nicht... oder doch 119.

Nichts desto trotz eine tolle Fortsetzung...

Danke
Ihr_joe



568. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 07.09.18 19:02

Da bin ich heute ja zur rechten Zeit im Forum aufgeschlagen. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte um Katarina, Judith, Walerija, Lucija und all den anderen tollen Figuren in deiner Geschichte weitergeht. Vielen Dank, Schwester Annika, für diesen Lesegenuß zum Wochenende!

Schöne Grüße auch an alle Mitleser dieser Geschichte
Tom
569. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 09.09.18 07:40

Nachdem ich diese Fortsetzung (wieder mit Genuss) gelesen habe, darf ich mich Ihr_joe anschließen. Schön, dass sich für Walerija hier vieles zum Guten entwickelt hat. Freut mich richtig für sie.

Schöne Grüße
Tom
570. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 22.09.18 22:35

Hallo, es geht wieder weiter.
Ob Galina und die beiden anderen es so einfach hinnehmen, dass Walerija Distanz haben möchte?
Ihr werdet es erfahren.

Teil 120

Ein paar Tage später kam Matzuki noch immer im Keuschheitsgürtel, aber ohne Büstenhalter Morgens zum Dienst. Sie trug ihre Catsuits immer eine Nummer kleiner, da sie es lieber hatte, wenn es sich eng an ihren Körper schmiegte. So hoben sich Ihre Brustwarzen auch deutlich ab, die durch das Lackmaterial von Catsuit auch ständig stimuliert wurden, Es war ihr aber inzwischen egal, wenn sich auch ihr Keuschheitsgürtel deutlich darunter abzeichnete. Keine Sklavin getraute sich, sie deshalb auch nur eine Sekunde länger anzusehen, wenn sich Matzuki direkt vor einer befand. Doch wenn sie weiterging, wurde sie von den Blicken der Sklavinnen förmlich durchbohrt. Sie hatte den Zipp vom Catsuit auch bis unter die Brüste geöffnet, und die beiden Hälften vom Anzug extra noch weiter auseinander gezogen. In ihre langen, schwarzen Haare hatte sie von Lana am Vorabend einige feuerrote Strähnen einfärben lassen, und ihre Augenlider hatte sie in der Früh mit dunkler Farbe betont. Die Sklavinnen dachten unwillkürlich, dass jetzt der leibhaftige anwesend war, was Matzuki auch bewusst so angelegt hatte. Sie wollte, dass die Sklavinnen sich bereits vor ihr fürchteten, wenn sie nur am Ruderdeck auftauchte. Deshalb hatte sie sich dieses neue Outfit auch so einfallen lassen. So aufgemacht stolzierte sie langsam herum, sie brachte noch ihre Handtasche in den Bereitschaftsraum, holte zuvor ihr Smartphone heraus und telefonierte kurz. Einige andere Aufseherinnen sahen es natürlich, und tuschelten darüber. Doch Matzuki ignorierte es, lehnte sich lässig in den Türrahmen, und sprach weiter. Dann steckte sie es ein, und ging dann langsam den Mittelgang entlang, und in ihren Augen flackerte bereits die sadistische Vorfreude, den Sklavinnen ihre Peitsche kräftig spüren zu lassen.

Lucija hatte heute Dienst, sie musste sich die Oberaufsichten mit Galina teilen, da Anastasija eine Woche Urlaub hatte. Sie machte sich deshalb schon länger darüber Gedanken, dass die Besetzung mit nur drei Oberaufseherinnen zu knapp bemessen war. Wenn Anastasija vom Urlaub zurückgekehrt war, wollte sie sich mit ihr darüber unterhalten, ob es nicht doch an der Zeit war, eine Aufseherin zur Oberaufseherin zu befördern. Sie wollte aber darüber nicht mit Galina sprechen, denn sie würde natürlich Matzuki oder Lana forcieren, was jedoch nicht im Sinne Lucijas, und auch nicht Anastasijas wäre. Denn Lucija hatte schon länger eine Vorstellung, wer dafür weit besser geeignet wäre, und es durch die Leistungen im Dienst auch schon längst verdient hätte…
Lucija trug so wie üblich den Catsuit, und sie hatte ihre langen, wasserstoffblondierten Haare zu zwei Zöpfen geflochten, die sie vorne über den Oberkörper fallen ließ. Sie sah umwerfend aus, denn sie achtete auch darauf, dass ihre Kleidung immer perfekt saß. Deshalb wollte sie, dass auch die Aufseherinnen korrekt gekleidet erschienen, und sie begutachtete natürlich alle, bevor sie die Einteilung vornahm. Als sie Matzuki kurz musterte, holte sie sie ins Büro, und befahl ihr dort: „Sie machen sich jetzt aber schleunigst wieder davon, und machen sich in ihrer Kabine zurecht. Sie sehen doch aus wie ein Sack voller Wäscheklammern, in diesen Aufzug will ich sie nie sehr sehen. Sie kehren erst wieder zurück, wenn sie sich einen Büstenhalter angezogen haben, und sie werden ihn ab sofort bei jeden Dienst tragen. Das ist eine offizielle Dienstanweisung, denn ich verlange, dass alle Aufseherinnen anständig gekleidet sind. Wir repräsentieren etwas, und was ist, wenn Gäste kommen, und sie sehen, wie sie so nuttig daherkommen, was werden sie wohl von ihnen halten? Und sie legen auch diesen Gürtel ab, verstanden?“ Doch Matzuki antwortete: „Warum soll ich das tun? Es ist hier drin so heiß und stickig, dass es mir bereits jetzt den Schweiß herausdrückt, ohne dass ich auch nur einen Handgriff getan habe! Und wir erfahren vorher, wenn Gäste kommen, dann ziehe ich mich auch um.“ Doch Lucija blieb völlig ruhig, und sagte: „Ich habe ihnen befohlen, dass sie sich jetzt ordentlich anziehen sollen, und nicht erst, wenn Gäste hier auftauchen. Und wagen sie es nicht, einen Befehl von mir je wieder zu hinterfragen. Und jetzt kehrt, marsch!“ Wütend fuhr Matzuki zurück: „Also schön, den BH werde ich anziehen, aber den Gürtel kann ich nicht ablegen, der ist abgeschlossen, ich habe dazu nicht den Schlüssel!“ Lucija kam ein kurzes Lächeln aus, doch dann sagte sie: „Dann machen sie erst wieder hier am Ruderdeck Dienst, wenn sie den Gürtel aufmachen können. Und bis dahin halten sie die Messe sauber, und zwar alleine. Aber den BH, den tragen sie dabei trotzdem, klar? Also verschwinden sie jetzt in ihre Kabine, und ziehen einen an. Und ich werde das kontrollieren, und sollten sie ihn nicht tragen, dann gibt’s einen Eintrag, wegen mangelhafter Adjustierung, ist das deutlich gewesen? Und fahren sie mich nie wieder so an, als ob ich ein ungezogenes Schulmädchen sei. Sie bewahren Respekt, und sie sind höflich zu ihrer Vorgesetzten. Erst recht, wenn sie von ihr eine Anweisung erhalten, die ihnen nicht passt. Haben sie das verstanden?“

Matzuki murmelte ein ´Verstanden´, und stapfte zornig aus dem Büro. Sie hatte sich schon so sehr darauf gefreut, es den Sklavinnen so richtig spüren zu lassen, und jetzt sollte sie unten in der Messe nur aufräumen. Doch als sie bereits an der Tür vom Ruderdeck war, holte sie Lucija zurück. Damit es auch alle hören konnten, schaltete sie ihr Headset ein, ließ sie vor allen anderen Aufseherinnen strammstehen, und befahl in ihrem ruhigen Ton: „Ich habe außerdem genau gesehen, dass sie zuvor telefoniert haben. Sie wissen, dass die Mitnahme von Handys auf das Ruderdeck streng untersagt ist. Denn das ist eine schwere Sicherheitsverletzung, die sie da begangen haben. Und nach Dienstvorschrift wird das auch in ihre Akte aufgenommen, und ihr Gehalt wird für einen Monat ausgesetzt. Das gilt für alle Aufseherinnen, und deshalb auch für sie. Sie werden jetzt ihr Smartphone abschalten, und es in meinen Büro zurücklassen, während sie den Putzdienst in der Messe verrichten. Erst nach Dienst können sie es meinetwegen wieder an sich nehmen. Und sollte ich, oder eine andere Oberaufseherin sie noch Mal damit hier antreffen, und sie auch noch ungeniert telefonieren, anstatt sich ihr Armband für den Abschnitt, zu dem sie eingeteilt werden, abzuholen, dann wird ihr Gehalt für drei Monate ausgesetzt, und zusätzlich haben sie sich im Flottenkommando zu melden. Und diesmal wird ihr Vater aber nicht dabei sein, und er wird ihnen dabei auch nicht helfen können. War das deutlich?“ Matzuki nickte nur kurz, schaltete ihr Smartphone ab, und wollte ins Büro gehen, um es dort zu hinterlegen. Doch Lucija stellte sich ihr in den Weg und setzte in ihrem ruhigen Tonfall nach: „Ich habe sie etwas gefragt, und als ihre Vorgesetzte erwarte, und verlange ich eine klare und deutliche Antwort von ihnen. Und ich werde mich nicht wiederholen.“ Matzuki sagte jetzt klar und deutlich: „Verstanden.“ Lucija sagte darauf: „Schön, sie können also doch antworten.“ Matzuki hatte jedoch noch immer ihr Maul offen, und murmelte: „Wie sie wollen.“ Doch jetzt packte sie Lucija am Arm, und sagte: „Und hier habe ich das letzte Wort. Merken sie sich das. Und damit sie sich das auch merken, bleiben sie eine ganze Woche in der Messe eingeteilt. Zusätzlich bleibt ihr Handy auch solange abgeschaltet im Büro deponiert. Und das gilt auch dann, wenn ihre Freundin-Korrektur- wenn Galina Dienst hat. Egal, was die jeweilige Dienstführende Oberaufseherin auch anordnet, das wird ausgeführt, auch dann, wenn sie eine Oberaufseherin ablöst, die der anderen höhergestellt ist. So steht es in den Vorschriften, und sie wissen, wie sehr ich darauf achte. Und jetzt raus hier mit ihnen, nachdem sie ihr Handy hiergelassen haben.“

Matzuki sagte jetzt nichts mehr, sondern blieb ruhig. Erst jetzt gab Lucija den Weg frei, und Matzuki legte ihr Handy im Büro auf den Tisch. Matzuki verließ deprimiert das Ruderdeck, zog sich in ihrer Kabine so an, wie es Lucija haben wollte, zeigte sich noch vorher bei ihr am Ruderdeck, und meldete sich dann in der Messe zur Arbeit. Die anderen Aufseherinnen sahen sich das zufrieden an, und warfen sich auch gegenseitig schadenfrohe Blicke zu. Auch einigen Sklavinnen erging es so, auch sie sahen sich schadenfroh gegenseitig an, nachdem diese Sadistin verschwunden war. Sie gönnten es Matzuki, dass sie vor allen Anwesenden so zurechtgewiesen wurde. Einige kicherten sogar leise. Lucija hatte es natürlich bemerkt, doch sie gönnte es den Sklavinnen für kurze Zeit. Sie war zwar auch streng, doch ab und zu gewährte sie den Sklavinnen auch kleine Freiräume. In dem Punkt zeigte sie, dass sie mit Gefühl ihre Aufsicht führte. Doch als sie fand, dass es genug war, sagte sie: „Sklavinnen, ihr wisst hoffentlich, wo ihr hier seid. Deshalb ist jetzt Schluss damit, dass es unter euch so lustig zugeht. Macht euch für das Rudern bereit.“ Als es trotzdem noch nicht sofort ruhig war, ließ sie die Aufseherinnen streng in die Runde blickten, und dazu auch die Peitschen bereitmachen. Dann fragte sie in ihrem ruhigen Ton: „Habe ich nicht gesagt, dass jetzt Schluss ist? Oder wollt ihr vielleicht ein Stündchen oder auch zwei mit höchster Schlagzahl rudern, damit euch das Kichern wieder vergeht? Wenn ihr dann außer Atem seid, frage ich euch wieder, ob ihr weiter kichern wollt. Und falls ihr das immer noch vorhabt, dann rudert ihr die gesamte nächste Ruderschicht mit höchsten Tempo. Alles klar soweit?“ Unter den Eindruck dieser Drohung hörten die Sklavinnen jetzt damit auf. Sie wussten zwar, dass Lucija nie etwas unberechenbares einfiel, und dass sie vor ihr deshalb auch keine Angst zu haben brauchten, aber sie hatten vor ihr großen Respekt. Denn wenn sie nicht gleich gehorchten, dann drohte Lucija zuerst nur, aber wenn das nichts nützte, dann verhängte sie über alle Sklavinnen zwar harte, aber auch angemessene Strafen. In diesem Punkt war sie zwar hart, aber auch gerecht. Dann begannen die beiden Ruderschichten unter ihren Kommando, doch sie ließ mit normalen Tempo rudern. Inzwischen machte Matzuki die Messe sauber. Sie kochte vor Wut, und sie nahm sich vor, von Galina und Lana zu verlangen, sie so schnell wie möglich aus dem Gürtel rauszulassen, und sie wollte ihn dann auch für einige Zeit nicht mehr anlegen. Sie wollte sich auch an Lucija rächen, weil sie von ihr am Ruderdeck vor allen Aufseherinnen und auch Sklavinnen so abgekanzelt worden war.

Lucija kontrollierte sie in den Ruderpausen, und trug ihr auch zusätzliche Arbeiten auf, die Matzuki auch ausführen musste. Doch sie nahm sich vor, die Sklavinnen bei der nächsten Gelegenheit teuer dafür bezahlen zu lassen.
Doch zuerst wollte sie sich bei Galina darüber beschweren. Als sie unten in der Messe fertig war, ging sie gleich zu Galina ins Büro, und beschwerte sich lauthals darüber, dass sie von Lucjia vor allen anderen Aufseherinnen, und auch noch vor den Sklavinnen so gedemütigt worden war. Sie fühlte sich natürlich auch in ihrer Ehre verletzt, und sie wollte sich das nicht gefallen lassen. Doch Galina gefiel es, dass Matzuki so zusammengestutzt worden war, und sie dachte nicht im Traum daran, ihr zu helfen. Außerdem hatte sie etwas viel wichtigeres vor, deshalb hörte sie kaum zu, während Matzuki über Lucijas Behandlung polterte. Sie sagte nur irgendwann: „Ach, jetzt hör doch endlich auf. Du hättest das Handy nicht mitnehmen sollen, also bist du selber schuld daran. Ich kann auch nicht alles decken, was du so treibst. Und drohe mir nicht, verstanden? Jetzt beruhige dich, eigentlich habe ich für dich keine Zeit, denn ich habe Walerija hierher bestellt, denn ich will von ihr wissen, warum sie ganz plötzlich so anders zu uns ist. Wenn ich alles aus ihr rausgequetscht habe, dann erzähle ich dir auch alles. Und jetzt geh raus, denn diese dumme Gans sollte eigentlich schon längst da sein. Und falls nicht, dann schicke sie zu mir.“

Doch Walerija wartete bereits draußen, sie hatte auch Katarina erzählt, dass sie zum Rapport sollte. Doch Katarina riet ihr, sich von Galina nicht einschüchtern zu lassen. Sie soll bei ihrer Version bleiben, dass sie das gestört hat, dass sie betrunken gemacht werden sollte. Walerija versprach, standhaft zu bleiben, und sich von Galina nichts gefallen zu lassen. Als sie dann das Büro betreten wollte, kam eben Matzuki heraus, doch die war völlig unordentlich gekleidet. Als Walerija hineinging, schickte sie Galina gleich wieder raus, um sich schick zu machen. Walerija befolgte es zwar, doch das war nun das erste, was sie sich von Galina nicht mehr gefallen lassen wollte. Als sie damit fertig war, und wieder reinging, sagte Galina: „Wagen sie es nie mehr, so schlampig in meinen Büro zu erscheinen, haben sie mich verstanden?“
Doch völlig überraschend für sie konterte Walerija: “Was soll das eigentlich? Warum sind sie bei mir so streng? Denn ich habe Matzuki gesehen, als sie vor mir das Büro verlassen hat, und sie sah so richtig schlampig aus. Und jetzt erzählen sie mir nicht, dass sie bei ihr nicht darauf geachtet haben. Die sah aus wie eine Vogelscheuche, aber hinausgeworfen haben sie sie nicht. Aber mich sofort, um meine Adjustierung korrekt durchzuführen. Ich habe auch schon andere gesehen, die ebenfalls zum Rapport bestellt wurden, aber keine andere wurde wieder aus dem Büro geschickt."

Galina war nun sehr überrascht, wie Walerija plötzlich auftrat, dann sagte sie: „Nun ja, Matzuki war auch nur ganz kurz bei mir. Sie hatte es auch eilig, deshalb hatte sie keine Zeit, sich ordentlich herzurichten.“
Doch Walerija konterte: „Nein, Frau Oberaufseherin Galina, das muss ich jetzt widerlegen. Denn jede Aufseherin, die egal aus welchen Grund auch immer das Büro der Oberaufseherin aufsucht, hat es korrekt gekleidet zu betreten. Deshalb auch draußen vor der Tür der Spiegel, um sich gegebenenfalls noch herzurichten. Es ist auch egal, ob man sich nur für eine Minute, oder auch für eine Stunde im Büro aufhält. Man hat es entsprechend gekleidet zu tun. Man kann auch nicht vorher schon wissen, wie lange man hier drin sein muss. Matzuki ist mit ihnen befreundet, vielleicht musste sie es deshalb nicht tun, weil sie bei ihr offenbar wegsehen. Aber ich bin doch auch mit euch befreundet, aber ich bin jedesmal wieder rausgeschickt worden. Frage: Wieso?“ Noch ehe Galina antworten konnte, fuhr Walerija fort: “Es war zwar ein netter Versuch, aber so leicht lasse ich mich von ihnen nicht mehr einschüchtern. Wenn sie schon bei mir so konsequent sind, na gut, dann ist es so. Aber dann auch bei allen anderen, sonst komme ich noch auf den Gedanken, dass sie mit zweierlei Maß messen. Nur so als kleines Beispiel. Das haben sie nur bei mir und auch bei Katarina gemacht, wie ich weiß. Sehr merkwürdig ... Haben sie vielleicht etwas gegen uns? Stehen wir ihnen vielleicht nicht zu Gesicht?“
Jetzt brauste Galina auf, und sie rief: “Wie reden sie mit mir? Was erlauben sie sich eigentlich? So eine Frechheit habe ich noch nie erlebt! Sie haben sich also wieder mal von dieser Katarina einlullen lassen, was? Habe ich ihnen nicht gesagt, dass sie sich von ihr fernhalten sollen, da sie eine falsche Schlange ist?“ Doch Walerija ließ sich nicht einschüchtern, und begann: „Ich bin zu ihnen nicht frech gewesen, das weise ich ganz entschi...“
Doch Galina fuhr sie gleich wieder an: “Sie brauchen wohl wieder einen Eintrag was? Können sie haben, wenn…“ Doch jetzt hatte Walerija genug, aber sie sprach im ruhigen Tonfall: „Jetzt lassen sie mich mal ausreden! Sie sind zwar meine Vorgesetzte, aber es gehört zu einer guten Gesprächskultur dazu, seinen Gesprächspartner dessen Ausführungen zu Ende bringen zu lassen. Hinterher kommt dann vom Vorgesetzten das Argument, dass ihm das nicht gesagt worden ist, und er deshalb nicht reagieren konnte. Kunststück, wenn man zuvor nicht ausreden kann. Also, wie hätten sie es gerne?" Überrascht verstummte Galina, und Walerija machte weiter: „Ich war nicht frech zu ihnen, außerdem rede ich ganz ruhig. Aber sie fahren mich immer gleich so an, da muss man ja taub werden. Und noch etwas: Schreien tut nur die Person, die Unrecht hat.“ So war Galina noch nie ausgekontert worden, deshalb änderte sie ihre Taktik, und wurde wieder zahm, doch Walerija rechnete auch damit. Galina sagte nun: „Sie sind plötzlich so merkwürdig, aber was ich von ihnen wissen möchte, warum sind sie so schnell von unserer Feier weggegangen? Und hat sie Katarina beeinflusst?“

Walerija antwortete: „Erstens, Katarina hat mich nicht beeinflusst. Warum ich plötzlich so merkwürdig bin, wie sie gesagt haben? Und warum ich die Feier so schnell verlassen habe? Schön, dann sage ich es ihnen. Sie und die beiden anderen haben sicher bemerkt, dass ich schon mehr als genug getrunken hatte. Und ihr wisst aber auch genauso gut, dass ich nichts vertrage, und ich es euch auch klar und deutlich gesagt habe. Aber ihr habt es trotzdem nicht respektiert, und habt mir immer weiter eingeschenkt. Ich war doch schon so benebelt, dass ich dann diese Gießkanne umgeworfen habe, daran kann ich mich noch so dunkel erinnern, aber an sonst nichts mehr. Ich möchte, nein, ich verlange von euch, wenn ich sage, dass ich nichts mehr trinken möchte, dann akzeptiert ihr das. Ich weiß selber am besten, wann ich genug habe. Denn bei so etwas bin ich empfindlich. Und damit ihr euch das auch merkt, gehe ich zu euch etwas auf Distanz. Vielleicht kommt ihr dann drauf, dass man eine Freundin so nicht behandelt. Sie abdrücken, und sie dann auslachen, wenn sie im Suff Dinge tut, die sie sonst nie machen würde. Ha ha, ist sehr witzig, nicht wahr? Ich brauche Abstand, und den werde ich von euch einfordern. Habe ich das jetzt klargestellt?“
Galina sah ein, dass sie Walerija so nicht beikommen konnte, deshalb packte sie auch wieder ein paar Lügen aus, von denen Walerija natürlich kein einziges Wort glaubte, da sie die Wahrheit kannte. Galina sagte: „Na gut, wenn sie von uns etwas Distanz haben wollen, dann bekommen sie das auch. Aber ich möchte sie trotzdem vor Katarina warnen, ich habe ihnen gesagt, dass sie gefährlich ist. Die ist keine Freundin für sie. Die hat früher auf der anderen Galeere so viele Fehler gemacht, dass sie eigentlich auf die Ruderbank gehören würde. Das habe ich ihnen aber auch schon gesagt. Ich möchte nicht, dass sie von Katarina nur benutzt werden, sie dann auch Fehler machen, und ihr Schicksal als Rudersklavin teilen müssen.“

Doch Walerija antwortete: "Man kann sich zwar nicht seine Familie aussuchen, aber meine Freunde suche ich mir noch immer selber aus! Selbst wenn es eine falsche Freundin sein sollte, dann war es meine Entscheidung, die ich getroffen habe. Aber so lange ich meinen Dienst zuverlässig verrichte und mir nichts zuschulden lasse, kann es allen, und auch ihnen -sehr verehrte Frau Oberaufseherin- egal sein, welche Freunde oder auch Freundin ich habe. Wenn meine Freundin etwas tut, worauf sie dann selbst an die Ruderbank gekettet wird, dann bedeutet das aber noch lange nicht, dass dann auch ich automatisch als Sklavin rudern muss. Nur weil sie meine Freundin gewesen ist, dafür soll dann also auch ich auf die Ruderbank? Das ist doch wohl sehr an den Haaren herbeigezogen!" Als Galina dann etwas sagen wollte, sagte Walerija am Anfang etwas lauter, bevor sie dann wieder ganz ruhig weitersprach, obwohl sie sich dazu große Mühe geben musste:
"Man muss Vorgesetzten glauben, aber die sagen nicht immer die Wahrheit. Und man weiß nie, wann und vor allem, vom wem man für blöd verkauft worden ist. Das erfährt man immer erst hinterher. Aber dann verhält man sich dieser Person gegenüber entsprechend. Egal, ob es eine Kollegin, oder vielleicht sogar eine Vorgesetzte gewesen ist. Aber... Frau Oberaufseherin... eine solide Basis für ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen uns ist das nicht unbedingt, wenn ich hinterher erfahren sollte, dass mir von ihnen ganz schlimme Lügen erzählt worden sind. Und solange ich mir nichts zuschulden kommen lasse, können sie nichts gegen meine Freundschaft mit Katarina unternehmen. Sagen sie mal, gibt es für sie denn nichts Wichtigeres, als sich damit zu befassen, mit welcher Kollegin ich befreundet bin?“
Galina blieb sprachlos der Mund offen, sie war von Walerijas Selbstbewusstsein total überrumpelt worden. Walerija wollte jetzt von dieser hinterhältigen Person weg, deshalb sagte sie: „Da von ihnen jetzt nichts mehr kommt, scheint der Rapport beendet zu sein. Ich bin froh, dass wir das geklärt haben. Guten Tag.“ Damit erhob sie sich, und ging erhobenen Hauptes aus dem Büro. Galina blieb völlig überrascht noch etwas sitzen, und musste all das erst verarbeiten…

Walerija suchte dann gleich anschließend Katarina in ihrer Kabine auf, sie fragte: „Möchtest du darüber sprechen, wie der Rapport verlaufen ist? Wenn du es nicht möchtest, dann ist es auch okay.“
Doch Walerija begann gleich: „Nein nein, Katarina. Es ist alles gut. Der habe ich es schön gegeben, du hättest ihre blöde Visage sehen sollen, als ich mit ihr fertig gewesen bin.“ Dann erzählte sie alles, was sich im Büro ereignet hatte. Katarina war ehrlich überrascht, dass sich Walerija von Galina nicht mehr hatte einschüchtern lassen. Sie erzählte weiter: "Mein Gott, was habe ich vorher immer vor ihr Angst gehabt. Aber dass ich so mit ihr reden konnte, das macht mich unheimlich stolz. Eigentlich war es sogar leicht. Du hast ja vorher schon gewusst, wie man mit dieser blöden Kuh umgehen muss. Deine Tipps haben mir sehr geholfen. Vielen Dank dafür, und jetzt weiß ich auch, wie ich mit ihr, und den anderen beiden fertig werde. Das muss ich auch Jelena und Darja erzählen, das freut sie sicher.“
Dann sagte Katarina: „Ja, gerne, aber sei bitte nicht zu euphorisch, das war jetzt ein kleiner Sieg für dich, aber Galina wird bald mit stärkeren Waffen gegen dich auffahren. Aber dabei helfen wir dir dann auch wieder. Du musst es uns aber auch sagen, ja? Aber ganz ehrlich, ich habe mir nicht gedacht, dass du gleich bei der ersten Konfrontation gegen Galina so gut bestehen konntest, das beeindruckt mich. Walerija, ich bin so stolz auf dich. So stolz, wie noch nie.“ Dann umarmten sie sich, sie drückten sich fest, und jauchzten vor Freude.

Später schwamm Walerija ein paar Runden im Spa - Bereich, wo sie so gerne war, und den sie endlich wieder betreten durfte. Denn auch das war ihr wegen ihrer zahlreichen Verfehlungen von Anastasija verboten worden, was sie auch sehr getroffen hatte. Sie lag dann völlig entspannt auf einer Liege, ließ noch mal ihren Triumpf über Galina Revue passieren, und ihre Lippen umspielte ein Lächeln. Plötzlich trat jemand kräftig gegen ihre Liege, und als Walerija die Augen öffnete, stand Matzuki vor ihr. Doch Walerija blieb ganz ruhig, und fragte: „Kannst du nicht aufpassen, wo du hintrittst? Ich wäre schon beinahe eingeschlafen, und ausgerechnet du musst mich wecken. Konntest du dir anscheinend keinen ungünstigeren Zeitpunkt aussuchen, häää?“
Doch Matzuki fuhr sie an: „Du bist mir noch was schuldig!“ Doch Walerija erwiderte spöttisch: „Ich wüsste nicht was…“ Matzuki brauste auf, und zeterte: „Von dir kriege ich noch Geld! Die Kamera, die du versenkt hast, die wirst du mir bezahlen, und zwar sofort!“ Walerija sah sie an, stand dann auf, machte sich noch größer, und erwiderte: „Das einzige, was du von mir kriegen kannst, sind ein paar aufs Maul. Was kann ich denn dafür, wenn du diese Kamera so hinstellst, dass sie runterfällt, wenn man sich wo abstützen möchte? Ich habe das nicht absichtlich gemacht, aber du hast dieses blöde Ding dort hingestellt, also bist du auch ganz alleine schuld.“ Doch Matzuki fuhr sie an: „Du hast sie mit Absicht runtergeworfen, und die wirst du bezahlen!“ Walerija entgegnete: „Und du hast sie mit Absicht dort aufgestellt, um mich zu filmen, wenn ich betrunken bin. Du hast damit was vorgehabt, und ich habe dir einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht! War wohl nichts, und jetzt verzieh dich, und sprich mich nie wieder drauf an. Oder willst du vielleicht, dass Anastasija davon erfährt, was ihr da mit mir vorgehabt habt?“ Matzuki fuhr hämisch zurück: „Beweise es, aber das wirst du nicht können. Und jetzt gehst du in deine Kabine, und dann rückst du die Kohle rüber!“ Walerija ging zum Schein darauf ein, denn ihr kam jetzt ein Gedanke, da Matzuki knapp am Beckenrand stand. Sie nahm ihren Bademantel auf, gab der Liege dann einen Stoß, und sie traf Matzuki an den Schienbeinen. Als sie sich vor Schmerz zusammenkrümmte, gab ihr Walerija einen Stoß, und Matzuki flog in den Pool. Vor Schreck schrie sie spitz auf, bis das Wasser über ihr zusammenschlug. Sie tauchte dann wieder auf, prustete, und rief: „Das wirst du noch bereuen!“ Doch Walerija lächelte sie an, und fragte genauso hämisch: „Willst du etwa damit sagen, dass ich das mit Absicht gemacht habe? Beweise es, aber das wirst du nicht können.“ Matzuki rief: „Dafür bringe ich dich um!“ Walerija antwortete darauf: „Ach ja? Genauso, wie du es bei Katarina versucht hast? Glaubst du vielleicht, ich weiß nicht, wie das wirklich gewesen ist?“ Dann wollte sie sich davonmachen, während Matzuki ihr nachrief: „Bleib hier, bleib hier! So kommst du mir nicht davon, du blöde Kuh! Na warte!“ Doch Walerija rief: „Halts Maul, oder ich ersäuf dich wie eine Katze!“ Dann lief sie davon, während Matzuki zum Beckenrand schwamm, und schwerfällig an der Leiter herauskletterte. Sie war jetzt vollgesogen wie ein Schwamm, da sie natürlich im Catsuit und Stiefel von Walerija baden geschickt worden war. Doch sie war auch über Walerijas heftige Reaktion überrascht.

Walerija ging schnell zu Katarina, Jelena und Darja waren auch hier, Walerija berichtete ihnen, was sie mit Matzuki erlebt hatte, einschließlich ihrer Drohung. Katarina sagte: „Sie ins Wasser zu schmeißen, das war nicht klug von dir, obwohl es angemessen war. Aber jetzt hast du eine Feindin an Bord, das wird sie dir nie vergessen. Und auf eine günstige Gelegenheit warten, um es dir heimzuzahlen...“ Darja meinte: „Dagegen gibt es nur eine Lösung, du musst ab jetzt ständig wachsam sein, und wenn sie dich angreift, dann musst du besser sein als sie.“ Walerija sagte darauf: „Ich kann doch nicht ständig damit rechnen, dass sie mir was antun wird. Und ich bin nicht so gut im Nahkampf, die wird mich fertigmachen. Ich kann doch nicht ständig einen eigenen Bodyguard in der Hosentasche haben, außer ihr seid sofort zur Stelle. Ich melde es besser Anastasija und Lucija.“ Doch Jelena sagte ungehalten: „Jetzt stell dich doch endlich mal auf deine Hinterbeine! Immer sind deine Freundinnen nicht da, um dir zu helfen! Hilf dir selbst, dann ist dir geholfen! Bist doch sonst nicht so! Dann trainiere eben so hart, wie du nur kannst, und wenn dich Matzuki angeht, dann setz dich aber so zur Wehr, dass sie das gleich aufgibt!“ Walerija stemmte die Hände in die Hüften, senkte den Kopf, und antwortete: „Wenn ich nur besser kämpfen könnte.“ Jelena rief darauf: „Haarrch! Dann musst du es eben lernen! Ist das so schwer zu verstehen?“ Plötzlich sah sie Walerija an, und bat: „Dann zeige es mir bitte. Trainiere mich.“ Jelena sah ihr jetzt tief in die Augen, und meinte: „Also gut, Walerija. Ich werde dich trainieren, aber es wird nicht leicht für dich. Das sage ich dir auch noch vorher, damit du weißt, was dich erwartet, wenn du das wirklich willst. Noch kannst du es dir anders überlegen und sagen, dass du es besser nicht machen willst. Aber wenn du ja sagst, dann gibt es kein zurück mehr. Das muss dir klar sein. Denn du wirst blaue Flecken haben, jeder Muskel wird dir wehtun, und du wirst auch nicht glauben, dass du so viele Knochen hast, weil dir jeder einzelne wehtun wird. Ich werde dich nicht nur an deine Grenzen bringen, sondern sogar weit darüber hinaus. Du wirst mich verfluchen, mich beschimpfen, und es oft genug bereuen, dich darauf eingelassen zu haben. Aber wenn ich dein Training abgeschlossen habe, dann wirst du auch mich bis zum äußerten fordern können. Und dann werden es Matzuki und auch andere nie mehr wagen, sich mit dir anzulegen. Also, nachdem ich das klargestellt habe, willst du das jetzt immer noch?“

Ohne zu zögern stimmte Walerija sofort zu. Deshalb sagte Jelena: „Dann auf zur ersten Einheit, los!“ Doch Walerija fragte: „Waaas? Jetzt gleich?“ Jelena antwortete: „Ja natürlich, was hast du denn geglaubt? Dass du noch eine Mütze voll Schlaf nehmen kannst, und wir erst morgen damit beginnen? Falsch gedacht! Ab zum Trainingsraum!“ Walerija trottete ihr mit einem mulmigen Gefühl nach, und Katarina und Darja kamen ebenfalls mit. Dort angekommen, forderte Jelena von Walerija: „Dann zeig mal, was du drauf hast!“ Walerija zögerte, doch Jelena sagte: „Wenn du bei Matzuki auch so zögerst, dann hat sie dich bereits schneller zusammengeschlagen, als du zwinkern kannst. Frage doch Katarina, die hat das erlebt, stimmts, oder habe ich recht?“ Walerija sah kurz zu Katarina, doch dann begann sie. Doch Jelena blockte jeden Angriff von Walerija ab, und lachte dazwischen sogar, um sie zu mehr zu motivieren: „Du kämpfst ja wie ein kleines Mädchen. Ist das alles, was du kannst?“ Voller Wut darüber stürzte sich Walerija jetzt auf sie, sie verlor dazwischen richtig die Beherrschung, doch darauf hatte Jelena nur gewartet. Sie überwältigte Walerija, warf sie zu Boden, hielt sie fest, und sagte: „Erste Lektion: Du musst immer einen kühlen Kopf bewahren, und du darfst dich nie provozieren lassen. So kannst du leicht ausgerechnet werden, und dann hast du bereits verloren. Bleibe ständig konzentriert, und lasse deinen Gegner nie zu nahe an dich ran, klar?“ Walerija stöhnte, dann ließ sie Jelena wieder los, und sie machten weiter. Walerija hatte jedoch ein großes Talent, sie merkte sich alles, und setzte es auch um, was ihr Jelena beibrachte. Als das Training für den ersten Abend zu Ende war, spürte Walerija wirklich jeden Muskel und Knochen. Sie stellte sich erschöpft unter die Dusche, und ging dann gleich schlafen.

Zusätzlich zum Nahkampftraining verordnete ihr Jelena auch eines für Kraft und Ausdauer. Gleich nach ihren Dienst ging sie so oft es Jelena von ihr wollte, in den Fitnessraum, spulte am Laufband einige Kilometer ab, und stählte ihren Körper. Nach und nach wurde sie immer besser, bei den sonst auch üblichen Trainingseinheiten mit den anderen Aufseherinnen konnte sie immer mehr und auch leichter die anderen besiegen. Dann wurde sie auch einmal mit Matzuki zusammengelassen, und da zeigte sie jetzt alles, was sie konnte. Als Matzuki dann besiegt am Boden lag, sagte Walerija zu ihr: „Ich rate dir, besser nicht auf dumme Gedanken zu kommen. Also ist es auch besser, wenn du das vergisst, was du mir im Schwimmbad angedroht hast. Denn ich bin bereit für dich. Und du weißt jetzt hoffentlich auch, dass ich kein blöder, naiver Bauerntrampel, und auch keine dumme Gans mehr bin, sondern ich bin jetzt eine starke, selbstbewusste Frau, die sich zu wehren weiß. Ich hoffe, du hast das kapiert!“ Matzuki blieb stöhnend liegen, während Walerija den Trainingsraum verließ. Später trafen sich Galina, Lana und die vom Training immer noch mitgenommene Matzuki. Die drei diskutierten über Walerija, wie sie sich so sehr verändern konnte. Lana fragte: „Wie hat sie das geschafft? Wie konnte die nur so selbstbewusst werden? Und wie gehen wir in Zukunft mit ihr um? Ich habe auch gemerkt, dass sie sich von uns nicht mehr beeinflussen lässt. Was nun?“ Galina sagte darauf: „Ich glaube, wir haben sie verloren, die ist jetzt wieder mit Katarina befreundet. Aber noch enger, als es jemals zuvor gewesen ist.“ Matzuki meinte: „Die hat es mir heute gegeben, ich hätte mir das nie gedacht, dass sie mich besiegen kann.“ Galina beschloss: „Ab sofort wird sie von mir genauso schikaniert wie Katarina, die wird es noch bereuen, sich gegen uns gestellt zu haben.“ Doch Lana sagte dazu: „Das solltest du besser lassen, denn Anastasija und auch Lucija stehen jetzt voll hinter ihr, da kommen wir nicht an. Wir hätten nicht versuchen sollen, sie mit Alkohol abzufüllen, ich habe mir aber auch nicht gedacht, dass sie so empfindlich darauf reagiert. Wir sollten das sein lassen, und besser akzeptieren, was du selber schon gesagt hast. Nämlich dass wir sie verloren haben.“
So gaben es die drei auf, Walerija an sich zu binden, obwohl sie es bereits geschafft hatten, ohne es zu wissen…
Bis zum Versuch, sie betrunken zu machen...

Gruß Schwester Annika
571. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 23.09.18 08:00

Vielen Dank,
Wieder eine schöne Fortsetzung.

Ihr_joe
572. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 26.09.18 01:06

Finde ich auch. Hat wieder viel Spaß gemacht beim Lesen.

Schöne Grüße

Tom
573. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.12.18 22:40

Hallo meine Leser.

Nach einer längeren Pause geht es wieder weiter.
Ich habe versucht, Katarina etwas von der toleranten, und sogar etwas mütterlichen Frau fortzubewegen, und sie wieder zurück zu einer etwas mehr strengen, und auch manches Mal groben Aufseherin zu formen, was auch notwendig ist. Ich glaube, das gefällt euch vielleicht sogar etwas besser.

Über einen Kommentar zu meinen Mühen würde ich mich auch wieder sehr freuen (ich jammere aber auch nicht, wenn es keine Rückmeldungen gibt).
Jedenfalls wird meine Geschichte relativ oft angeklickt…

Teil 121


Inzwischen besprach sich Anastasija mit ihren Förderer im Flottenkommando, sie bat ihn eindringlich, diese Frau, die sie damals in Kandahār aus der Gewalt der Terroristen befreit hatte, von der japanischen Galeere auf ihre eigene zu verlegen.
Er stimmte zwar zu, verlangte jedoch aus Ausgleich, dass es nur mit einem Tausch mit einer Sklavin von ihrer eigenen Galeere möglich ist. Und er erwähnte auch extra, dass es auf der japanischen wesentlich härter zugeht, und die andere Sklavin unter Umständen nicht lange dort überleben würde. Anastasija wusste natürlich, dass es sich dabei auch um ein Menschenleben handelt, doch da sie diese Frau unbedingt bei sich haben wollte, stimmte sie dann zähneknirschend zu. Ihr Förderer sagte: „Ich bekomme auch Anordnungen und Befehle, die mir gegen den Strich gehen, muss sie aber trotzdem befolgen. Also musst du es auch tun, ich bestehe darauf. Und sei froh, dass ich nicht bestimme, welche es treffen wird, die ausgetauscht wird. Denn es könnte auch Judith sein, aber ich überlasse dir die Entscheidung, und entscheide dich hier und jetzt. Also, welche soll es ein?“ Anastasija sah ihn an, überlegte kurz, und sagte dann: „Eigentlich sind es zwei. Da ist eine, die ständig Aufsässig ist, aber schon oft am Podest bestraft worden ist. Aber mit der werde ich noch fertig. Aber die zweite hetzt gerne andere auf, und macht ständig Ärger. Also soll die es sein. Aber wenn die Verlegung über die Bühne gehen soll, dann würde ich bitte mit der Frau sprechen, es ihr erklären, und ich möchte sie auch in einen ordentlich, gereinigten Zustand übernehmen. Kannst du dafür sorgen?“ Ihr Förderer war damit einverstanden, sagte aber auch, dass es die letzte sein würde, die versetzt werden würde. Anastasija bedankte sich, er machte die entsprechenden Anrufe, und gab Anastasija die entsprechenden Unterlagen mit. Sie fuhr dann zum Hafen, wo die Galeere bereits einlief, übergab die Unterlagen der Oberaufseherin, und beobachtete dann, wie diese Frau von ihren Ruderplatz abgekettet wurde. Zuerst hatte sie natürlich Angst, sie fragte Anastasija, ob sie wieder auf das Podest kommen würde, was auch schon wegen kleinster Verfehlungen öfters der Fall gewesen war. Doch Anastasija sagte beruhigend: „Nein, keine Sorge, du wirst nicht bestraft. Alles weitere erfährst du noch. Aber sei jetzt ruhig.“ Dann wurde sie aus dem Ruderdeck und von der Galeere geführt. Sie brachten sie in das Gebäude am Hafen, wo sie dann in eine Dusche gebracht wurde. Dort musste ihr eine Aufseherin auf Anastasijas Befehl die Haare kurz und regelmäßig schneiden, als nächstes drückte ihr Anastasija ein Badetuch und Waschlotion in die Hand, und sagte: „Wasche dich jetzt gründlich, und wenn du fertig bist, melde dich.“ Die Frau wusch sich all den Schmutz und Schweiß runter, der seit einiger Zeit auf ihren Körper klebte, und als sie fertig war, wurde sie von Anastasija in einen kleinen Raum geführt, wo sie alleine waren.

Anastasija gab ihr etwas zu trinken, setzte sich am Tisch ihr gegenüber, und begann: „Gleich vorneweg, du musst als Sklavin hier bei uns bleiben. Doch es Ändert sich doch etwas für dich, und es ist sogar ein wenig positiv. Du kommst jetzt auf meine Galeere, wo du auch bleiben wirst, und das bedaure ich zutiefst. Als ich dich auf der japanischen Galeere gesehen habe, war ich gleich überrascht darüber wie du, als du mich gesehen hast. Ich wollte dich von dort wegholen, damit ich etwas die Hand über dich halten kann. Aber ich habe dir mal das Leben gerettet, und ich weiß nicht, ob es auch gut war, weil dir dann erspart geblieben wäre, was du bisher hier erlebt hast, und noch erleben wirst. Aber dennoch, auf meiner Galeere geht es etwas lockerer zu, was aber nicht bedeutet, dass es ein Paradies ist. Denn du wirst auch dort sehr hart rudern, voll angetrieben, und auch bestraft werden, wenn du es herausforderst. Aber versuche, es nicht soweit kommen zu lassen. Ich weiß, dass du es schon einige Male über dich ergehen lassen musstest, also weißt du, wie schlimm das ist. Wenn ich Dienst habe, dann möchte ich jedenfalls vorher informiert werden, wenn eine von euch auf das Podest kommen soll. Ich drücke manches mal sogar ein Auge zu, ich bin aber nicht immer da, aber die zweite Oberaufseherin ist so Ähnlich wie ich. Was aber nicht bedeutet, dass du nicht zu gehorchen hast. Falls du mir trotz diesem Hinweisen nicht glaubst, und es bei dir zu Verfehlungen kommt, wenn du dann auf meiner Galeere bist, dann habe ich auch keine Hemmungen, dich bestrafen zu lassen. Ich werde es auch selber übernehmen, damit es dir dann hoffentlich noch klarer ist. Aber ich weiß auch, dass die japanische Oberaufseherin schon einige von euch am Podest hat totschlagen lassen. Doch das ist auf meiner Galeere noch nie geschehen, und das wird es auch nicht. Du musst also nicht länger um dein Leben fürchten. Diese Angst kann ich dir also nehmen. Du sollst es dort etwas besser haben.“

Die Sklavin sagte: „Ich danke ihnen, dass sie mich jetzt von dort weggeholt haben, ich hätte das nicht mehr länger durchgehalten. Diese Oberaufseherin ist so hart und streng, nicht zum Aushalten. Aber wie soll es jetzt mit mir weitergehen? Muss ich wirklich weiter rudern, können sie nicht etwas für mich tun?“ Doch Anastasija blockte schnell ab, und antwortete: „Das ist nicht möglich, es war schon schwer, dich überhaupt von dort wegzubekommen. Ich habe es getan, weil ich dich damals gerettet habe, und nicht zulassen wollte, dass du auf der japanischen Galeere vielleicht… Dafür habe ich dich nicht aus Afghanistan herausgeholt. Aber wer weiß, wofür es gut war, dass ich dich hier wiedergesehen habe. Das wird sich noch zeigen. Jedenfalls, verhalte dich auch unter meinem Kommando Gehorsam, und du bringst es viel einfacher hinter dich, klar? Mehr kann ich derzeit nicht für dich tun. Derzeit… Wie heißt du eigentlich?“ Sie antwortete: „Rebecca…“ Anastasija meinte darauf: „ Gut, Rebecca, freut mich. Aber jetzt müssen wir los. Komm mit.“ Dann fuhr Anastasija mit Rebecca zum nächsten Hafen, sie warteten dort, bis ihre Galeere einlief, und dann lies sie Rebecca zum freien Platz der Aufmüpfigen Sklavin bringen. Die befand sich noch in der Erholungszelle, doch sie wurde herausgeholt, zur japanischen Galeere gebracht, und gleich am Platz von Rebecca angekettet.

Anastasija machte es bei Rebecca persönlich, sie sie legte ihr dann noch Aufmunternd die Hand auf die Schulter, und sagte leise zu ihr: „Hab Geduld, und auch Kraft, aber zu keiner anderen ein Wort, wirst du das schaffen?“ Rebecca wusste zwar nicht, warum das Anastasija zu ihr sagte, aber sie sah ihr ins Gesicht, und nickte. Sie sagte dann noch: „Danke, dass ich hier auf ihrer Galeere sein darf. Das wird mir die Kraft geben, die ich brauche. Ich vertraue ihnen.“ Anastasija sagte noch: „Du kannst Lucija, und auch Katarina ebenfalls vertrauen, beide wirst du noch kennenlernen. Und du wirst von Katarina angenehm überrascht sein, aber gehorche auch ihr so wie allen anderen, klar?“ Rebecca versprach, immer zu gehorchen, Anastasija ließ sie dann zurück, und als Katarina zum Nachtdienst erschien, nahm sie Anastasija kurz zur Seite, und erklärte ihr alles über Rebecca. Sie fügte hinzu: „Befehlen kann ich es ihnen natürlich nicht, da es eigentlich auch nicht erlaubt ist. Aber ich bitte sie, ihre Hand etwas über Rebecca zu halten, so wie bei Judith. Ihnen werden daraus natürlich auch keine Probleme entstehen, da ich ihnen den Rücken freihalten werde. Alles weitere kommt später. Kann ich mich darauf verlassen?“ Katarina versprach es, und begann den Dienst auf ihre lockere Art, sie teilte auch so üblich die zusätzlichen Putztücher aus, und kam zu Rebecca. Sie sah an ihren vernarbten Rücken, dass sie schon einiges hatte ertragen müssen, sie wusste auch, wie es auf der anderen Galeere zuging. Sie fragte sanft, als sie ihr die zweite Trinkflasche und das Putztuch gab: „Du bist also Rebecca? Anastasija hat mich über dich aufgeklärt.“ Sie war zuerst über Katarinas Erscheinung erstaunt, wie sie ihre Haare offen trug, ihr dezentes Parfum verströmte, und sie sogar freundlich ansprach, sie antwortete: „Ja, und bitte, wo ist die andere hingekommen, die vorher hier auf diesen Platz gewesen ist?“ Katarina antwortete: „Ihr habt die Plätze getauscht. Du bleibst jetzt hier…“ Rebecca fragte: „Und was geschieht dort mit der anderen?“ Doch Katarina antwortete: „Frag nicht, ist besser, und mache dir keine Gedanken über die andere, du bist hier, und nur das zählt, ja?“ Katarina erklärte ihr noch, wie sie ihren Nachtdienst führte, und was sie den Sklavinnen dann erlaubte. Rebecca war natürlich sehr darüber verwundert, doch nun erkannte sie, warum sie Anastasija hierher hatte bringen lassen. Später, als sie sich zum schlafen legte, fragte sie vorher noch leise die Sklavin, die hinter ihr saß: „Diese Aufseherin -Katarina. Ist das ein Engel? Und sie ist sogar freundlich zu mir gewesen. Mein Gott, die ist so hübsch, und ihr Parfum...“ Die Sklavin antwortete: „Ja, das ist sie, sie ist natürlich auch eine Aufseherin, kann auch hart und streng sein, aber sie hat auch eine gute Seite, die keine andere hier hat. Wir mögen sie, und wir haben sie sogar gern. Selbst wenn sie uns antreibt, sie ist dabei so anders. Du kannst ihr auch vertrauen, aber vergesse nie, sie ist eine Aufseherin, und sie verlangt auch Gehorsam. Aber du hast auch da ganz Recht, sie ist ein Engel…“


Während Walerija trainierte, machte sie natürlich auch so wie eingeteilt ihre Dienste am Ruderdeck. Sie war jetzt sogar etwas weniger streng, doch der Respekt der Sklavinnen vor ihr blieb bestehen. Aber eine Sklavin dachte, sich etwas erlauben zu können, weil Walerija nun eine etwas mildere Gangart hatte. Sie gehorchte nicht sofort, und war auch frech zu ihr, und Walerija meldete sie deshalb auch. Lucija hatte jedoch bei sehr vielen Sklavinnen schon öfters die Augen zugedrückt, und es mit ein paar Hieben gleich an ihren Plätzen bewenden lassen. Doch nun war das Maß voll, und die Sklavin wurde von Lucija zum Podest verurteilt, auch, um den anderen zu zeigen, dass sie nicht länger so nachsichtig ist wie sonst. Walerija führte zwar die Strafe aus, doch diesmal schlug sie nicht mehr mit aller Kraft zu, und sie ließ die Sklavin sogar bei Bewusstsein. Lucija beschloss auch, zukünftig jede Sklavin, die ihr gemeldet wurde, hart bestrafen zu lassen, bis die Disziplin wieder gegeben war. Tags darauf wurde Walerija zu Judith eingeteilt, und sie behandelte sie nicht mehr so hart wie früher, was Judith auch bemerkte. Sie wurde zwar angetrieben, aber Walerija übertrieb es nicht, sie gab ihr sogar noch ein zweites Stück Traubenzucker, und sagte Aufmunternd zu ihr: „Los Judith, du kannst es, also mach schon.“ Judith mühte sich weiter ab, und als sie Walerija mal mit ihrer Peitsche an einer Stelle an den Schultern erwischte, die schon besonders empfindlich war, schrie Judith schmerzvoll laut auf, ihr gingen die Nerven durch, und sie rief: „Walerija, geht’s noch? Muss das sein?“ Walerija sagte darauf streng: „Judith, achte auf den Takt, und sei ruhig, oder du bekommst noch einen, klar? Und sprich mich nie mehr mit meinen Namen an, verstanden? Das ist die Strafe dafür!“ Dann bekam Judith gleich noch eine drüber. Sie schrie wieder auf, biss dann die Zähne zusammen, und zischte: „Dumme Nuss…“ Doch Walerija hatte es gehört, sie schrie: „War das eben eine Beleidigung? Weißt wohl nicht, was darauf steht, was? Mache das nie wieder!“ Judith nahm sich jetzt wieder zusammen, doch da kam schon Lucija daher, und fragte: „Walerija, was ist da los?“

Sie wollte jedoch nichts dazu sagen, weil sie dachte, dass Judith dafür ans Podest kommen würde. Das wollte ihr Walerija ersparen, sie zögerte, und sagte: „Es ist nicht erwähnenswert, ich regle das selbst.“ Doch Lucija forderte sie erneut dazu auf. Nun meldete sie Lucija, was Judith gemacht hatte, sie sah Judith nur kurz an, ließ jedoch weiterrudern, und bei der Gürtelkontrolle ließ sie Judith bestrafen. Dann musste sie wieder aufstehen, und warte voller Angst auf das kommende. Doch Lucija hatte sich alles durch den Kopf gehen lassen, sie wollte Judith zwar bestrafen, aber auch nicht zu heftig. Sie verschränkte die Arme vor sich, und sagte zwar mit ihrem ruhigen Tonfall, aber doch mit harten Worten, die nichts an Deutlichkeit vermissen ließen: „Ich habe beschlossen, wegen diversen Vorkommnissen jede Sklavin beim geringsten Vergehen ans Podest zu schicken. Du hast eine Aufseherin beleidigt, und dafür bekommst du die Peitsche. Also kommst auch du heute noch dran, besser gesagt, du solltest es. Aber weil ich deine Hilfe für Katarina nicht vergessen habe, erlasse ich dir zwar das Podest, aber eine Strafe bekommst du trotzdem, die du hoffentlich nicht vergessen wirst.“ Judith erschrak, sie sah zu Boden, doch Lucija befahl: „Und sieh mich an, wenn ich mit dir rede, oder willst du vielleicht dafür das Podest kennenlernen?“ Dann fuhr sie fort, während Judith sie wieder ansah, und vor Angst zitterte: „Das ist das letzte Mal, dass ich dich ohne dem Podest davonkommen lasse, aber bei deiner nächsten, bei der geringsten Missetat ist es soweit. Du wirst jedoch als Strafe heute nach dem Rudern noch auf deinem Platz stehenbleiben, und Katarina wird das heute in ihrem Nachtdienst überwachen. Ich komme irgendwann in der Nacht hierher, und werde das kontrollieren. Und erst wenn ich es Katarina befehle, wird sie dir erlauben, dich zum Schlafen legen zu dürfen. Aber wenn ich auf das Deck komme, und dich nicht auf deinen Platz stehend antreffen sollte, dann bedeutet das folgende Dinge: Erstens, dann hast du meinen Befehl nicht gehorcht. Dafür werde ich dich dann gleich anschließend am Podest bestrafen lassen. Zweitens: Dann hat Katarina ihre Pflichten vernachlässigt, weil sie nicht dafür gesorgt hat, dass du stehenbleibst. Drittens: Das bedeutet in dem Fall, dass sie meinen Befehl nicht befolgt hat. Sie wird dafür einen Akteneintrag bekommen, der für ihre weitere Karriere negative Folgen hat. Viertens: Du hast dann bewiesen, dass du uns nur Schwierigkeiten machst. In dem Fall bist du dann die längste Zeit hier gewesen, und was das bedeutet, das wirst du dann herausfinden. Und fünftens: Katarina wird dich dann für deinen Ungehorsam noch in dieser Nacht auspeitschen, was von mir überwacht wird. Dafür werde ich die Sklavinnen auch extra wecken lassen, damit sich jede dieses Schauspiel auch ansehen kann. Und Katarina wird dir auch nicht so wie beim letzten Mal nicht nur wenige Schläge, sondern diesmal jeden einzelnen mit voller Kraft geben. Jeden Schlag, den sie nicht voll führt, lasse ich wiederholen. Aber wenn sie das nur einmal macht, und sei es aus Rücksichtnahme für dich, bekommt sie ebenfalls einen entsprechenden Vermerk. Katarina wird über jeden einzelnen Punkt genauestens aufgeklärt werden. Diese aufgezählten Punkte kommen jedoch nur dann zum Tragen, wenn du diesen Fehler machen, und dich setzen solltest. Denke an dich selbst, aber auch an Katarina. Damit es wirklich verständlich ist, du bekommst zwar eine Strafe, aber nicht am Podest. Aber es ist das letzte Mal, dass ich das bei dir tue, eben wegen der Umstände, die du nur zu gut kennst. Aber sollte bei dir wieder etwas sein, egal wann, ob es heute noch ist, oder Morgen, nächste Woche, nächstes Monat, oder noch später, dann nehme ich auf dich keine Rücksicht mehr. Denn nachdem du diese Strafe erhalten hast, dann hast du dieses -ich sage Guthaben- endgültig aufgebraucht. Und dann bekommst du die Strafe, die dafür vorgesehen ist, so wie bei alle anderen hier. Ich kann und ich werde bei dir nicht ewig die Augen zumachen. Ich hoffe, das klargestellt zu haben.“

Judith schwieg, doch sie wusste nur zu gut, dass sie wieder großes Glück gehabt hatte. Aber sie wusste auch, dass Katarina über ihre Aktion wohl sehr ungehalten sein würde.
Nach der letzten Ruderschicht befahl ihr Lucija auch schon: „Deine Strafe beginnt jetzt. Vorher verrichtest du noch dein Geschäftchen, wenn es nötig ist. Damit du keinen Grund hast, dich wieder zu setzen, wenn Katarina da ist, etwa um dich ein wenig auszuruhen. Trinke noch etwas, und dann stehst du auf.“ Judith machte, was nötig ist, dann erhob sie sich, und senkte über Lucija enttäuscht den Kopf. Doch sie befahl ihr, dass sie geradeaus blicken muss. Kurz darauf kam Katarina in der lockeren Dienstkleidung, und mit offenen Haaren. Sie war natürlich verwundert, als sie Judith stramm stehen sah. Doch Lucija beorderte sie ins Büro, gab die entsprechenden Anordnungen, und klärte sie über alles genau auf. Auch darüber, was sie zu erwarten hatte, wenn sie nicht dafür sorgt, dass Judith ihre Strafe auch verbüßte. Katarina antwortete: „Ich werde mich natürlich darum kümmern. Wenn Judith was getan hat, wofür es eine Strafe gibt, dann soll sie es auch bekommen, was ich auch überwachen werde. Trotz allem, was sie für mich getan hat. Es ist aber auch nicht nötig, mir solch harte Konsequenzen anzudrohen, denn ich weiß, was eine Anweisung ist. Aber ich möchte ihnen auch danken, dass sie Judith für ihre Auflehnung, und ihre Beleidigung nicht auspeitschen lassen. Denn ich weiß auch, was sie angekündigt haben, wenn die Sklavinnen nicht folgsam sind.“

Lucija erkannte, dass sie Katarina viel zu scharf angegangen war, deshalb bat sie Katarina, sich zum Tisch zu setzen, sie machte es ebenfalls, dann nahm sie Katarinas Hand, und sagte verständnisvoll: „Ich wollte sie nur darauf hinweisen, dass Judith die Strafe ertragen muss, und sie das auch überwachen. Ich weiß auch, wie das Verhältnis von euch beiden aussieht. Bei allen Verständnis dafür, doch manches Mal muss Judith daran erinnert werden, wo sie hier ist. Das hier ist eine Galeere, sie sind eine Aufseherin, und Judith ist eine Galeerensklavin. Das ist leider so, und sie wissen hoffentlich, wie gerne ich etwas daran ändern würde. Ich würde Judith doch so gerne von der Ruderbank holen, damit sie das nicht länger durchmachen muss. Aber das geht leider nicht, wir müssen das akzeptieren, so schwer es auch für uns ist. Und Katarina, ganz besonders für sie. ich weiß natürlich, dass sie Judith sehr gern haben, das war schon vorher so, bevor sie ihnen das Leben gerettet hat. Aber bei allen Verständnis, sie sind keine barmherzige Samariterin, so gerne sie das auch sein wollen. Sie sind eine Aufseherin, die auch hart und streng sein muss. Denken sie auch an ihre Karriere. Wir müssen Judith nun Mal als Sklavin behandeln, das bedeutet aber auch, dass wir sie bestrafen müssen, wenn es die Situation erfordert. Wir sind jetzt an einen Punkt angekommen, wo es nicht anders geht. Aber ich halte es für besser, wenn ich oder auch Anastasija eine Strafe über sie verhängen, als wenn es Galina tut. Wir beide wissen doch, was sie dann mit Judith machen lässt. Ich lasse sie auch deshalb bestrafen, weil die Zeit der Nachsicht auch für sie vorbei ist. Leider muss ich ihnen auch deutlich sagen, dass sie Judith nicht mehr länger mit ihren Namen ansprechen sollten. Ich habe das einige Male mitbekommen, aber nicht nur bei ihnen, sondern auch andere Aufseherinnen machen das bei ihr. Ich habe da bisher auch weggesehen, aber ihr müsst damit aufhören. Besser, ihr macht das gleich jetzt, als wenn das jemand vom Flottenkommando mitbekommt, und wir dann alle von denen eine auf den Deckel bekommen. Ich sage ihnen das aber auch, um Judith zu schützen, selbst wenn das für sie auf dem ersten Blick nicht so aussieht. Denn kommen die noch auf die Idee, sie woanders hin zu verlegen, und das will keine von uns. Ich weiß natürlich, dass sie Judith trotzdem etwas beschützen werden, da es sie hier immer noch besser geht als auf einer anderen Galeere. Aber wenn sie von hier weg muss, dann können sie nicht mehr auf sie aufpassen, denn woanders ist es denen egal, was Judith für sie getan hat. Und dort wird sie vielleicht auch deshalb nur umso härter behandelt werden. Anastasija und ich wissen, dass es hier einen Maulwurf gibt, der alles dem Flottenkommando meldet, was hier so abgeht.“ Katarina sagte nach einer kurzen Schrecksekunde: „Das ist sicher Galina…“ Lucija sah sie jetzt nur an, sagte jedoch nichts, und Katarina verstand.

Doch Lucija sprach weiter: „Aber wenn Judith so weitermacht, weil sie glaubt, dass sie wegen dieser Sache mit ihnen Narrenfreiheit hat, aber auch, wenn sie selbst so wie bisher mit Judith weitermachen, dann treffen ich und Anastasija die entsprechende Entscheidung, und wir schicken Judith woanders hin. Machen sie ihr das klar, wie ernst es ist. Denn auf sie wird Judith wohl hören. Aber falls nicht, dann…
Sie muss diese Strafe jetzt ertragen, und sie überwachen das. Und ich meine es auch ernst, was ich ihnen gesagt habe. Und ich möchte, dass sie Judith sehr deutlich in Erinnerung rufen, wo sie hier ist. Die Zeit der Nachsicht ist für sie vorbei. Es geht nicht anders, sonst nimmt sie sich immer mehr heraus, und das muss unterbunden werden. Sonst beginnen auch andere Sklavinnen damit, und wir haben hier einen Aufstand. Zeigen sie Härte, und wenn es nötig ist, machen sie auch von der Peitsche Gebrauch, und wenn es sein muss, am nächsten Tag am Podest. Sie müssen es Judith ordentlich zeigen. Denn wenn ganz besonders sie damit anfangen, dann wird Judith hoffentlich kapieren, wie ernst es uns damit ist. Seien sie hart und streng zu ihr, doch wenn sie sich wieder besinnt, lassen sie es gut sein, behalten das jedoch in der Hinterhand, klar? Sie müssen das jetzt tun, obwohl sie ihnen das Leben gerettet hat, oder vielleicht gerade deshalb.“

Katarina stimmte dem nach einigen Nachdenken auch zu, doch sie sagte: „Ich werde das tun, so schwer es auch für mich ist. Doch ich bitte sie, es Judith mal erklären zu dürfen, wenn der Zeitpunkt passt.“ Lucija antwortete: „Sie als Aufseherin müssen einer Sklavin gar nichts erklären, warum und weshalb etwas so ist, wie es ist. Das ist einfach so. Punkt - aus. Und wenn eine trotzdem nachfragt, dann kriegt sie die Peitsche, klar? Bei jeder anderen hätte ich jetzt verboten, es zu erklären, aber weil sie es sind, und weil es sich um Judith handelt, erlaube ich es. Nur noch für das eine Mal. Aber dann ist Schluss, verstehen sie das?“ Katarina bedankte sich, und beide gingen dann aufs Ruderdeck zurück. Die anderen Aufseherinnen verließen das Deck, nur Walerija war noch hier. Sie wartete noch etwas, da Lucija sich noch mit Judith befasste: „Wie gesagt, du bleibst jetzt stehen, bis ich dir zu schlafen erlaube. Aber zuerst gehe ich essen, dann werde ich mich kultivieren, und dann lasse ich mich etwas massieren. Ich bin etwas verspannt, und das soll aufgelockert werden. Dann sehe ich nach, was es im Word Wide Web so neues gibt, und ruhe mich dann aus. Irgendwann in der Nacht komme ich vorbei, und sehe nach, ob du wohl noch stehst. Und vielleicht lasse ich dich doch noch ein wenig schlafen, aber… garantieren kann ich dir das nicht. Du sollst spüren, was es bedeutet, einen Fehler zu machen. Jedenfalls, wenn du dich darüber beklagen, und nicht auf deinen Platz stehen möchtest, dann vielleicht doch lieber am Podest?“
Judith schüttelte nur leicht den Kopf, sie hielt es für besser, nichts zu sagen. Lucija sagte noch zu Katarina: „Ich verlasse mich auf sie, und einen ruhigen Dienst.“ Dann ging sie raus, und Walerija kam zu Katarina, sie sagte: „Bitte, ich wollte Judith nicht melden, aber Lucija hat das mitbekommen. Ich musste es ihr sagen, weil sie es von mir verlangt hat.“ Judith nickte dazu, und sagte zu Katarina: „Mistress, es stimmt, sie wollte es nicht. Wirklich nicht…“
Katarina antwortete: „Schon gut, ich glaube euch.“ Dann ging auch Walerija hinaus, und Katarina dachte über alles nach. Sie war natürlich hin und her gerissen, zwischen ihren Pflichten, und ihrer Nähe, eigentlich schon fast Freundschaft zu Judith. Es bedrückte sie, dass sie ihre Lebensretterin jetzt hart anfassen soll. Doch dann setzte sich ihr Pflichtbewusstsein durch, sie würde Judith jetzt für einige Zeit so wie alle anderen behandeln, ihr bei Ungehorsam auch die Begünstigungen entziehen, und auch noch härtere Strafen über sie verhängen, wenn sie sich nicht besinnen sollte. Lucija hatte auch in den Raum gestellt, sie eventuell auf eine andere Galeere zu verlegen, und dazu wollte es Katarina keinesfalls kommen lassen. Sie wollte, dass Judith hierblieb, wo sie doch etwas auf sie achtgeben konnte. Nachdem sie sich alles zurechtgelegt hatte, wie sie mit Judith verfahren wollte, ging sie zu ihr, und fragte streng: „Was hast du dir denn wieder dabei gedacht, he? Du stellst dich so an, als ob du den ersten Tag hier bist. Dann würde ich das ja noch verstehen, aber jetzt nicht mehr. Jedenfalls habe ich klare Anweisungen bekommen, die ich auch einhalten werde. Du bleibst stehen, bis Lucija wieder kommt. Beklage dich nicht, denn du bist selber schuld, und Lucija wird bei dir nicht mehr länger die Augen zumachen. Sie kann es nicht, sonst bekommt sie eine auf den Deckel, und das wird sie nicht für dich tun, und ich auch nicht. Trotz allem, Judith. Ertrage das jetzt, und denke darüber nach. Hast immerhin die ganze Nacht Zeit dafür, wenn du Pech hast. Also schön stehenbleiben, ja?“

Judith wollte mit Katarina darüber diskutieren, sie sagte: „Bitte, ich finde es nicht fair, dass mich Lucija jetzt stehen lassen will. Es stimmt, ich war frech zu Walerija, aber ich bin der Ansicht, dass…“
Doch Katarina sagte laut: „Du bist weder mit Lucija noch mit Walerija Gemeinsam zur Schule gegangen, deshalb steht es dir nicht zu, so über sie zu sprechen. Lucija ist für dich eine Oberaufseherin, und Walerija ist für dich eine Mistress, so wie auch ich es bin, verstanden? Und keine weitere Diskussion, du bleibst stehen, und hältst jetzt endlich mal dein loses Mundwerk! Ich meine es wirklich nur gut mit dir! Was ist denn überhaupt los mit dir?“ Doch Judith setzte nach: „Aber geeeh, muss das wirklich sein?“ Katarina sah sie jetzt streng an, und fragte dann spöttisch: „Wohin soll ich denn gehen? Du hast gesagt, aber geeeh… also, wohin? Etwa nach vorne zum Podest, um die Peitsche zu holen, um dir damit einige überzubraten? Du spielst schon wieder mit dem Feuer, mein kleines Fräulein!“ Judith sah sie jetzt wütend an, sah dann nach oben, und schüttelte den Kopf. Nun hatte Katarina genug, sie holte vom Podest ihre Peitsche, und kehrte zu Judith zurück. Dann hob sie ihren Arm, sah Judith grimmig an, und schrie: „Judith, höre jetzt sofort auf! Bringe mich nicht dazu, dass ich mich vergesse! Ich kann dich gleich hier an deinen Platz bestrafen, denn dich dagegen wehren, oder dich davor schützen kannst du nicht! Und schon gar nicht davonlaufen! Zum letzten Mal, nimm dich zusammen, oder…“ Judith duckte sich nun, an Katarinas entschlossenem Gesichtsausdruck sah sie, dass sie es wirklich ernst meinte. Deshalb machte sie eine beschwichtigende Geste, und zog es vor, sich jetzt ruhig zu verhalten. Katarina hielt jedoch ihre Peitsche weiter drohend erhoben, und fragte dann: „Also dann, wir beide verstehen uns doch prächtig. Was soll ich Lucija denn berichten, wenn sie mich fragt, ob es mit dir Probleme gegeben hat? Was soll ich ihr sagen, Sklavin?“ Judith schluckte den Kloß runter, der sich in ihren Hals zu bilden schien. ´Ihre´ Katarina hatte sie nicht mit ihren Namen angesprochen, sondern sie hatte Sklavin zu ihr gesagt, was sie betroffen machte... Katarina fragte nach: „Du bist doch eine Sklavin, oder? Wie lautet deine Nummer, Sklavin?“ Judith senkte demütig den Kopf, und antwortete leise: „Abschnitt zehn, Reihe zwei, Backbord…“ Doch Katarina zog ihr jetzt eine über die Schultern, Judith stöhnte auf, dann fragte sie streng: „Kannst du deiner Aufseherin nicht eine korrekte Antwort auf ihre Frage geben, Sklavin?“ Jetzt antwortete Judith mit gebrochener Stimme, und mit Tränen in den Augen: „Mistress, ich bin eine Sklavin, und meine Nummer lautet Abschnitt zehn, Reihe zwei, Backbord…“
Katarina gab ihr jetzt einen kräftigen Schlag über den Rücken, Judith schrie auf, dann wurden ihr die Knie weich, und sie sackte auf ihren Platz zusammen. Sie kassierte zwei weitere Hiebe, und Katarina sagte leise, und unheimlich drohend: „Aufstehen, Sklavin!“ Zitternd vor Angst mühte sich Judith wieder in die Höhe, und Katarina fragte: „Und jetzt will ich von dir wissen, was ich Lucija berichten soll, wenn sie mich in dieser Nacht noch fragt, ob es irgendwelche Vorkommnisse gegeben hat! Besonders, was dich betrifft, Sklavin! Falls doch, dann wartet gleich anschließend das Podest auf dich! Also, hast du mir Probleme gemacht, oder hast du dich ruhig verhalten, Sklavin?“ Judith verstand, dass ihr Katarina eine kleine Chance gab, deshalb sagte sie weinend: „Mistress, bitte sagen sie Oberaufseherin Lucija, dass es mit mir keinerlei Probleme gegeben hat, ich bitte sie…“

Ihr liefen die Tränen über die Wangen, dann über kam sie ein Weinkrampf, es schüttelte sie, und sie bat um Gnade. Doch Katarina sah sie nur durchdringend und streng an, dann drückte sie der vor Angst zitternden, weinenden Judith den Peitschenstiel kräftig in die Kinngrube, und packte sie dazu fest an den schweißnassen Haaren. Sie zwang sie, ihr in die Augen zu sehen, dann sagte sie mitleidlos, und mit harter, strenger Stimme: „Sehr schön, es geht also doch. Du kannst doch unterwürfig sein, wenn es darauf ankommt, das freut mich. Du brauchst allerdings so wie alles anderen hier einen mehr oder weniger kräftigen Schubs, oder auch einen deftigen Schlag, um dich daran zu erinnern, wo du hier bist, und vor allem, was du bist. Nämlich eine Galeerensklavin, die uns, und natürlich auch mir zu gehorchen hat. Aber falls dir das noch nicht ausreichend mit den Peitschen eingebläut worden ist, dann kann ich das ohne weiteres nachholen, habe mehr als genug Zeit dafür. Aber ob du genügend Kraft hast, um die Schläge zu ertragen, die du von mir noch erhalten wirst, das wage ich zu bezweifeln, was mir aber auch herzlich egal ist. Wenn es sein muss, dann werde ich dir jeden Zentimeter deiner Haut von deinen Körper abpeitschen, wenn du es darauf anlegst.“ Dann lies sie Judiths Haare los, kniff ihr jedoch eine Brustwarze fest zusammen, zog daran, und verdrehte sie, bis Judith vor Schmerz aufstöhnte, dann fragte sie drohend: „Willst du dich etwa mit mir spielen? Kannst du ruhig machen! Aber vorher spiele ich mich mit der gleichen Methode mit deinen Knospen, bis ich sie zum blühen bringe. Soll ich das etwa tun? So als kleinen Vorgeschmack auf das, was dich später hier auf der Galeere auf jeden Fall noch erwartet?“

Judith hatte natürlich keine Ahnung, was Katarina damit sagen wollte, doch sie erkannte jetzt endlich, dass sie sich viel zu viel erlaubt hatte. Katarina zog noch fester an der Brustwarze, bis Judith aufschrie, und hastig bat: „Bitte, bitte, Aufhören, ich benehme mich, und gehorche ihnen!“ Doch Katarina quetschte sie noch mehr zusammen, und fragte hämisch: „Ach wirklich? Und das soll ich dir glauben? Woher weiß ich denn, dass Du nur möchtest, dass ich damit aufhöre, und kaum habe ich dich losgelassen, machst du so weiter? Ich kenne dich schon lange und gut genug, um das zu wissen!“
Doch Judith schrie jetzt vor Panik und Schmerz, da ihre Brustwarze noch weiter verdreht wurde: “Nein bitte Aufhören! Ich gehorcheeee!“ Erst jetzt ließ Katarina sie los, packte sie aber wieder an den Haaren, riss ihren Kopf nach hinten in den Nacken, sah sie streng an und zischte: „Hoffentlich hast du es jetzt endlich kapiert, denn sonst mache ich weiter, und morgen bearbeite ich dich am Podest, verstanden? Du bleibst jetzt hier stehen, bis Lucija kommt. Aber als zusätzliche Strafe von mir kannst du für die nächste Zeit die Gefälligkeiten vergessen! Und das fängt gleich jetzt an! Her mit dem Putztuch, na los!“ Erst jetzt ließ sie Judith los, sie übergab Katarina das Tuch, doch sie riss es ihr aus der Hand, und warf es außer Reichweite Judiths zu Boden. Dann zog sie Judith gleich wieder zu sich, doch diesmal am Ohrläppchen, und sagte zu ihr leise: „Ich rate dir, wenn du hier auf dieser Galeere bleiben möchtest, wo ich dann nach einer gewissen Zeit wieder für dich da sein werde, dann nimm dich jetzt besser zusammen, und verhalte dich unauffällig! Und vor allem, was auch am wichtigsten ist, verhalte dich unterwürfig, wie es sich für eine Sklavin gehört, verstanden? Das ist eine Warnung, übrigens die letzte, die du von mir bekommst! Aber wenn du so weitermachst, dann kann ich für nichts mehr garantieren. Um Himmels Willen, höre endlich auf mich!“
Judith schwor nun, sich Gehorsam zu verhalten, und bat auch um Verzeihung, die Katarina jedoch nicht akzeptierte. Sie blieb nun stehen, und fügte sich, Katarina entfernte sich deshalb, behielt sie jedoch genau im Auge. Später schaltete sie das Licht ab, damit die anderen Sklavinnen schlafen konnten.

Eine andere Sklavin kicherte leise und verspottete Judith: „Ups, jetzt bist du anscheinend nicht mehr Katarinas Liebling, wie? Trotz allem, was du für sie getan hast? Merkwürdig… Aber da siehst du, so schnell vergisst Katarina das. Ist eben doch eine Aufseherin, und du bist nicht anderes als eine nichtsnutzige Sklavin.“
Judith schwieg dazu, doch plötzlich kam Katarina zur Sklavin, zog ihr eine kräftig über den Rücken, und die Sklavin stöhnte schmerzvoll auf. Katarina riss sie grob an den Haaren hoch, und schrie sie an: „Hast du was gesagt?“ Da die Sklavin es vor Angst besser fand, nicht zu antworten, verpasste ihr Katarina noch zwei Schläge, und befahl: „Schön, da du nicht antworten kannst, bleibst du jetzt stehen, bis zum Dienstbeginn. Brauchst jetzt gar nichts mehr zu sagen. Alles klar? Gut, dann wäre das geklärt.“
Die Sklavin musste jetzt ebenfalls stehenbleiben, und wünschte Katarina in Gedanken die Pest an den Hals. Doch Judith nahm sich das zu Herzen, was ihr diese merkwürdigen Stimmen über Katarina gesagt hatten, und war ihr deshalb auch nicht böse. Obwohl sie so hart zu ihr gewesen war, und ihr auch starke Schmerzen zugefügt hatte. Sie sah sich die Brustwarze an, an der Katarina gezogen, und sie auch gequetscht und auch noch verdreht hatte. Sie war geschwollen, dunkelrot und blau angelaufen, und es schmerzte auch entsprechend. Später zog Katarina bei ihren Rundgang die andere Sklavin an den Haaren und fragte: „Lachst du jetzt immer noch? Gefällt dir das? Was glaubst du, wenn dich Lucija ebenfalls so stehen sieht, ob sie dich dann noch zum Podest verurteilt? Würde dir das gefallen?“ Die Sklavin bat leise um Gnade, doch Katarina schnarrte: „Du sollst ruhig sein, und sonst gar nichts, verstanden?“ Dann ließ sie die Sklavin wieder los, machte ihren Rundgang weiter, und als sie sich schnell umdrehte, sah sie, wie sie die Sklavin voller Hass ansah. Doch sie sagte dazu nichts, und ging ruhig weiter. Erst weit nach Mitternacht kam Lucija vorbei, und sah durch das Sichtfenster, dass Judith und auch die andere Sklavin auf ihren Plätzen standen. Sie kam dann am nächsten Morgen, um die Oberaufsicht zu führen, und fragte Katarina: „Warum musste auch die andere Sklavin um halb zwei Uhr früh strammstehen?“ So wusste Katarina, dass Lucija sehr wohl nachgesehen hatte, ob sie diese Anweisung auch befolgte, und antwortete neben der noch immer strammstehenden Sklavin: „Die hat sich über die andere lustig gemacht. Deshalb habe ich sie zur Strafe auch stehen lassen. Aber sie hat mich dann so angesehen, als ob sie mich am liebsten killen oder sonst was würde. Die braucht anscheinend das Podest, damit sie wieder spurt.“ Die Sklavin erbleichte vor Schreck, und sah Katarina an. Doch Lucija suchte gleich darauf die Akte der Sklavin heraus, kehrte zurück, und sagte: „Die hat das Podest noch nie kennengelernt. Vielleicht verhält sie sich deshalb so ungehorsam.“ Katarina schlug deshalb vor: „Dann wird es wohl höchste Zeit dafür, was meinen sie?“
Lucija nickte, und antwortete: „Also gut, wenn sie heute zum Nachtdienst kommen, werden sie diese Sklavin bestrafen. Aber keine Streicheleinheit, wie sie es bei der anderen da gemacht haben, wenn ich bitten darf.“ Dazu zeigte sie kurz auf Judith.
Katarina schüttelte gleich den Kopf, und sagte: „Wird nicht passieren.“ Dann holte sie ihre Handtasche aus dem Bereitschaftsraum, und sagte zur bereits jetzt total übermüdeten Sklavin, die sie völlig ungläubig ansah: „Du nimmst mich ganz offenbar nicht ernst, dann wird es auch notwendig sein, dich eines besseren zu belehren. Dann sehen wir uns heute Abend am Podest, wo die Peitsche auf dich warten wird. Bis dahin.“ Der Sklavin blieb der Mund offen, sie konnte nicht glauben, was ihr Katarina jetzt gesagt hatte. Sie fuhr auch gleich fort: „Du glaubst es noch immer nicht, was? Bist dir sicher, dass ich bluffe. Ich überzeuge dich vom Gegenteil. Warte bis zum Abend.“ Dann ging sie außer Dienst, nahm ihr Frühstück ein, und wusch sich in ihrer Kabine. Sie kniete sich dann zum Andachtswinkel, und sagte: „Was ich diese Nacht tun musste, geschah auch, um Judith vor noch größeren Schaden zu bewahren. Ich werde natürlich weiter auf sie aufpassen, und sie auch beschützen, aber manches Mal muss ich auch zu ihr hart sein. Ich hoffe, du verstehst es, und ich bitte dich auch um deinen Segen für mich, obwohl ich heute Abend jemanden großes Leid werde zufügen müssen.“
Dann ging sie zu Bett, während die Sklavinnen ein Deck unter ihr auf ihren Ruderbänken schufteten…

Während den ganzen Tag dachte die Sklavin, dass Katarina ihr nur gedroht hatte, sie aber nicht wirklich bestrafen würde. Schließlich hatte sie die lockere Dienstkleidung getragen, als sie ihr das angekündigt hatte. In einer Pause sagte sie leise zu der Sklavin vor ihr: „Ich glaube nicht, dass mich Katarina wirklich auspeitschen wird. Das war doch nur eine Kleinigkeit, und dafür habe ich als Strafe doch auch die ganze Nacht stehen müssen. Ich bin mir sicher, Katarina belässt es dabei. Sie ist doch so ein guter Mensch, und sie symbolisiert durch ihre Kleidung, und die offenen Haaren, dass sie im Nachtdienst nicht streng ist. Sicher habe ich sie dann noch böse angesehen, als sie mich hat aufstehen lassen, aber das war auch verständlich. Jedenfalls werde ich das nie mehr tun, und ich werde sie auch um Verzeihung bitten. Sie steigt sicher darauf ein, und lässt mich so davonkommen. Was meinst denn du dazu?“ Doch die Sklavin vor ihr lehnte sich zurück, damit es nicht auffiel, dass sie redete, und antwortete ebenfalls leise: „Täusche dich bei Katarina nicht. Wenn sie etwas angekündigt hat, dann macht sie das auch. Sie hat gesagt, dass sie dich bestrafen wird, und du solltest auch damit rechnen. Obwohl sie im Nachtdienst locker ist, und uns auch eine Menge an Freiheiten gewährt, aber sie ist trotzdem eine Aufseherin, und greift auch zur Peitsche. Und sie kann es auch, wenn sie es für nötig erachtet. Das haben wir alle bei der anderen gesehen, zu der sie ein nahes Verhältnis hat. Aber als sie von ihr belogen wurde, hat sie sie auch hart bestraft. Und sie musste auch jetzt als Strafe die ganze Nacht strammstehen. Obwohl sie doch sehr oft ein Auge zudrückt, gibt es aber auch so einige Dinge, wo sie absolut kein Pardon kennt. Und wenn sie jemand so böse ansieht, wie sie es Lucija beschrieben hat, wie du es gemacht hast, dann gehört das zu den Sachen, die sie nicht duldet. Schon gar nicht wegen all den Freiheiten, die wir alle genießen dürfen, wenn sie Nachtdienst hat. Ich glaube, sie interpretiert das als Undank, wenn sich eine so wie du ihr gegenüber verhält. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie dich ungeschoren davonkommen lässt. Als Warnung für uns alle. Aber vielleicht täusche ich mich doch.“
Dann hörte sie schnell auf, und beugte sich wieder nach vorne, als sie sah, wie Jelena schnurstracks zu ihr kam, die Peitsche bereitmachte, und rief: „Was gibt’s denn da zu quatschen, he? Glaubt ihr etwa, ich habe das nicht bemerkt?“ Sie sah die Sklavin streng an, und sagte: „Ich weiß auch, was dich am Abend noch von Katarina erwartet, wenn sie kommt! Ist anscheinend noch zu wenig, brauchst wohl einen Vorgeschmack auf das, was du heute noch kriegen wirst! Kannst du gerne haben!“ Dann knallte auch schon die Peitsche abwechselnd auf beide nieder, die vor Schmerz laut aufheulten. Zu der anderen, die sich zurückgebeugt hatte, sagte sie drohend: „Wenn ich dich noch einmal beim quatschen erwische, dann brüllst du wieder unter meiner Peitsche, aber nicht hier an deinen Platz, sondern am Podest, wie es sich gehört, verstanden?“
Vor Angst antwortete die Sklavin nicht, sondern beugte sich vor Schmerz stöhnend nach vorne. Doch Jelena zog ihr noch eine drüber, und sagte: „Wenn ich dich was frage, dann will ich auch eine Antwort von dir hören, kapiert? Also, hast du mich verstanden?“ Die Sklavin antwortete jetzt vor Schmerz wimmernd: „Ja, Mistress, ich habe sie verstanden. Ich darf nicht sprechen, wenn es mir nicht erlaubt ist.“ Jelena rollte nun die Peitsche ein, und sagte: „Schön, dass du es kapiert hast, aber es ist unverständlich, warum ich immer erst nachhelfen muss! Und jetzt hör zu jammern auf, sondern beherrsche dich! Sonst bleibe ich während der gesamten Pause hier bei dir stehen, und du bekommst für jeden weiteren Laut meine Peitsche zu schmecken!“ Sie blieb noch kurz bei der Sklavin stehen, die darum bemüht war, nicht mehr zu stöhnen, um sich nicht weitere Schläge einzuhandeln. Erst als sie stumm vor sich dahinlitt, ging Jelena wieder weiter.

Die Sklavin dachte während den ganzen Tag über Katarinas Ankündigung nach, dass sie von ihr bestraft werden würde. Doch sie kam immer zu dem Schluss, dass sie Katarina doch nur hatte einschüchtern wollen, und sie gar nicht auspeitschen würde.
Sie glaubte das auch noch, als Katarina in der selben, lockeren Kleidung vom Vorabend zum Nachtdienst erschien. Sie trug sogar die Haare offen. Jetzt war die Sklavin davon überzeugt, dass Katarina nur geblufft hatte. Doch gleich darauf wurde sie auch schon zum Podest geführt, angekettet, und von Lucija zu fünfzig Schlägen verurteilt. Katarina nahm die Peitsche mit drei Schnüren, stellte sich wortlos hinter der Sklavin in Position, und fing an. Bis dahin glaubte die Sklavin nicht, dass es Katarina wirklich tun würde. Doch die ersten Schläge belehrten sie schnell eines Besseren. Nach mehr als die Hälfte der Strafe wurde sie bewusstlos, da Katarina auch oft wirklich kräftig zugeschlagen hatte. Sie brachte die Delinquentin wieder zu sich, indem sie sie an den Wangen tätschelte, und machte mitleidlos weiter. Als sie der Sklavin den letzten Schlag gegeben hatte, ließ sie die rottriefende Peitsche fallen, und fragte die ermattet in den Fesseln hängende Sklavin: „Na? Glaubst du jetzt immer noch, dass ich meine Drohung nicht wahrmache? Dass ich trotz dem Zweiteiler keine Strafe vollstrecke? Dass ich nicht ernst mache? Du solltest besser zuhören, wenn ich etwas sage. Denn das habe ich euch schon mal angekündigt, dass ich trotzdem Fehlverhalten melde, und auch selbst bestrafe, wenn ich nicht im Catsuit, sondern mit dieser Kleidung Dienst mache. Hoffentlich merkst du dir das jetzt endlich. Das gilt aber auch für alle anderen. Aber wer auch jetzt noch immer glaubt, mich nicht ernst nehmen zu müssen, oder mir giftige Blicke zuwerfen zu können, diejenige lernt mich von der ganz anderen, der dunklen Seite kennen, die ich auch noch habe. Ich hoffe für dich, dass du dir das merkst, denn sonst sehen wir uns hier bald wieder.“
Erst jetzt wurde die Sklavin losgemacht, und auf die Krankenstation gebracht. Katarina säuberte und desinfizierte die Peitsche, und machte sich dann im Bereitschaftsraum frisch. Sie bemerkte auch, dass sich seitlich am Lackrock, und auch auf ihrem Körper unter dem Top und auch an den Armen, und sogar in ihren hübschen Gesicht etwas vom Lebenssaft der Sklavin befand. Doch sie wusch diese Spuren der Auspeitschung ganz bewusst nicht ab, um so zu zeigen, dass sie auch äußerst streng, und sogar richtig brutal agieren konnte, wenn sie von den Sklavinnen durch entsprechendes Verhalten entsprechend lang und oft dazu herausgefordert wurde. Sie wusste auch genau, dass für sie selbst keinerlei Gefahr bestand, wenn sie das rote der Sklavin auf ihren Körper beließ, da alle Sklavinnen völlig gesund waren. Dann mussten Alexa und Judith das Podest und den Mittelgang aufwischen. Katarina überwachte und kontrollierte es, und trieb auch beide zur Eile an. Erst dann begann sie ihren Nachtdienst, sie machte ihn jedoch trotz der vorangegangenen Bestrafung gleich wie sonst immer. Die Sklavinnen zogen es vor, keinerlei Reaktion zu zeigen, was sich zuvor noch am Podest abgespielt hatte. Alle ignorierten auch, dass sich an Katarina noch das rote der Sklavin befand. Sie durften sich leise miteinander unterhalten, und sie erhielten auch die üblichen Gefälligkeiten. Nur Judith sparte Katarina aus, sie durfte mit keiner anderen sprechen, und sie bekam auch nicht die Gelegenheit, sich zu pflegen. Sie war dazu ohnehin bereits viel zu müde, und sie wollte nur noch schlafen. Aber sie war trotzdem von Katarina enttäuscht, weil sie ihr ihre ganze Härte spüren ließ. Als sie bei einen Kontrollgang an ihr vorbeikam, warf ihr Judith ganz kurz einen giftigen Blick zu, der Katarina trotzdem nicht entging. Sie stellte sie sofort zur Rede: „Was soll das, Sklavin? Warum siehst du mich so an? Steh sofort auf, aber ein bisschen plötzlich, oder ich helfe nach! Und dann bleibst du auch diese Nacht bis zum Morgen stehen!“
Judith stand so schnell sie konnte auf, senkte den Kopf, und wartete darauf, was als nächstes kommen würde. Katarina flog sie auch schon an: „Weißt du nicht, dass du eine Aufseherin anzusehen hast, wenn sie dich anspricht? Soll ich gleich mit der Peitsche nachhelfen? Oder ist es dir morgen am Podest lieber?“

Doch Judith konnte nicht mehr, und ihr waren auch die durchaus möglichen Folgen egal. Ihr war bewusst, dass auch ihre Katarina nicht zögern würde, sie zu melden, und dann auch selbst zu bestrafen. Sie begann:
„Bitte, ich habe sie doch nur ganz kurz angesehen, haben sie es denn wirklich nötig, mir immer gleich mit schweren Strafen zu drohen?“
Jetzt platzte es aus ihr raus, ihr stiegen die Tränen in die Augen, und kullerten über die Wangen nach unten, während sie stockend, und mit gebrochener Stimme weiterredete: „Was ist nur mit ihnen los, ich habe ihnen doch gar nichts getan, warum können sie mich nicht einfach nur in Ruhe lassen? Reicht es ihnen denn nicht, dass ich seit gestern Früh durchlaufend wach bin, und nicht habe schlafen und mich ausruhen können, weil sie es mir verboten haben? Hören sie endlich auf!“
Katarina sah ein, dass Judith mit den Nerven völlig fertig war, sie erkannte, dass sie so nicht weitermachen konnte. Deshalb wollte sie mit betretenen Gesicht ihre Hand sanft auf Judiths Schulter legen. Doch sie drehte sich weg, und ließ diese Berührung nicht zu. Sie weinte auch: „Nein, ich will nicht, lassen sie mich endlich in Frieden, und berühren sie mich nicht. Gehen sie sich besser waschen, denn sie sehen mit dem Blut auf ihnen aus wie ein Fleischhacker, der eben aus dem Schlachtraum gekommen ist.“
Katarina atmete durch, und sagte verständnisvoll: „Judith, ich verstehe dich, ich muss jetzt leider so hart sein. Ich erkläre dir auch alles, aber zu einen späteren Zeitpunkt. Wir suchen uns dann eine ruhige Ecke, und wir sprechen uns aus, ist das in Ordnung?“

Doch Judith schüttelte den Kopf, und sagte mit tränenreicher Stimme, es schüttelte sie, weil sie ein Weinkrampf überkam: „Nein, kein anderes Mal, gar nicht, niemals, ich habe genug. Es reicht mir. Gehen sie einfach nur weg von mir, lassen sie mich in Ruhe. Und wenn sie mich jetzt dafür bestrafen wollen, dann machen sie doch. Ist mir egal.“ Dann sank sie auf ihren Platz zusammen, nahm ihr Putztuch, und verbarg ihr tränennasses Gesicht darin. Dann begann sie noch mehr zu weinen, hielt sich die Ohren zu, und zeigte damit ganz offen, dass sie mit Katarina nicht weiter reden wollte. Ihr überkamen selbst die Tränen, als sie sah, wie ihre Lebensretterin seelisch gebrochen, bitterlich weinend auf ihren Platz kauerte. Sie sagte: „Judith, bitte, ich möchte es dir erklären, bitte…“ Doch Judith schüttelte den Kopf, und schluchzte: „Nein, ich will nicht, gehen sie, gehen sie einfach…“
Katarina gab deshalb auf, sie löschte das Licht, zog sich in den Bereitschaftsraum zurück, und schleuderte voller Zorn und Wut über sich selbst eine Kaffeetasse mit aller Kraft gegen die Wand. Die Tasse zersplitterte in tausend Scherben, und gleich darauf folgte die Untertasse. Katarina stützte sich dann schweratmend gegen die Abwäsche vom Küchenblock, und als sie sich wieder beruhigt hatte, kehrte sie die Scherben auf. Sie wusch dann auch das Blut der Sklavin von sich ab, setzte sich dann auf das Bett, hielt ihren Kopf in den Händen, und begann zu weinen. Als sie sie mental wieder heruntergekommen war, hielt sie ihre Hände gegen die Wangen, sah dann nach oben, und dachte: „Ach Gott, wie soll das hier nur weitergehen? Wie soll das mit der armen Judith weitergehen? Wie bringe ich ihr das nur bei, dass ich sie nicht willkürlich bestrafe? Sondern um sie zu schützen, so Paradox das auch sein mag? Wie kann ich ihr nur helfen?“

Fragen über Fragen, auf die Katarina keine Antwort wusste…

Gruß Schwester Annika
574. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Crazy-TS am 05.12.18 11:51

vielen dank für einen weiteren teil deiner tollen geschichte.

bin gespannt wie es zwischen judith und katharina weitergeht. katharina ist nun mal in erster linie eine aufseherin und muss leider auch gegenüber judith konsequenter sein.

freue mich auf viele weitere teile und hoffe das die liebe katharina vielleicht doch noch irgendwann den zu ihrer kabine passendenden job bekommt.
575. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 06.12.18 22:36

Ja, ich lese auch immer fleißig mit, ich meine, Katarina ist nicht wirklich strenger geworden. Allein am Ende, so was kann sie sich normalerweise nicht gefallen lassen.
Bitterlich weinend oder nicht, da tun sich bald Probleme auf.
Na, ja, du bestimmst ja was passiert oder nicht.

Danke für das Lesevergnügen
Ihr_joe
576. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.12.18 19:49

An die geehrten Leser meiner Geschichte:
Heute war es soweit, meine Geschichte -die erste, die ich schreibe- wurde mehr als eine Million mal angeklickt.
Das heißt natürlich nicht, dass sie auch immer gelesen wurde.
Trotzdem erfüllt mich das mit Stolz, ich hätte mir niemals gedacht, dass diese Zahl erreicht werden würde.

Dafür gebührt allen, die meine Geschichte angeklickt haben, ein ganz großes Dankeschön.

Ich weiß, dass es noch den einen oder auch anderen Fehler in der Geschichte gibt, die Abläufe sind auch oft ähnlich, ich beschreibe auch oft (zu) sehr Ausführlich, da die richtige Mischung zu finden, ist schwer.
Aber für einige kann es gar nicht ausführlich genug beschrieben sein, andere wiederrum finden, dass es gar keine BDSM-Story ist, da kein Leder darin vorkommt, usw...
Aber es hat sich doch auch so einiges getan, Judiths Dasein als Galeerensklavin, Katarinas Wandlung von der grausamen, brutalen Aufseherin zu einer zwar Pflichtbewussten, aber auch führsorglichen Menschen, das auch unsere Judith schon geniesen durfte.

Walerija hat nun endlich den richtigen Weg, und auch zu sich selbst gefunden, und weiß jetzt, wer ihre wahren Freunde sind.
Matzuki und ihre beiden Freundinnen werden auch noch oft in Aktion treten.
Und der gedungene Killer, der Galina auf Matzukis Befehl in Japan so große Angst eingejagt hat, bekommt auch noch einen Auftritt. Wen er dann gegenübersteht, und wie diese Begegnung enden wird, das ist bald zu lesen.
Es wird sich auch bald herausstellen, ob Katarina zur Oberaufseherin befördert wird, oder wegen ihren Verhältnis zu Judith doch eine normale Aufseherin bleiben muss.
Ihr werdet auch erfahren, welche Verbindung zwischen Katarina und Judith besteht.

Es bleibt auf jedemn Fall spannend, bleibt bitte an der Geschichte dran, und genießt.
Es grüßt euch allen- mit einen wirklich großen Dankeschön-

Schwester Annika
577. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 13.12.18 23:07


Zitat

Ich weiß, dass es noch den einen oder auch anderen Fehler in der Geschichte gibt, die Abläufe sind auch oft ähnlich, ich beschreibe auch oft (zu) sehr Ausführlich, da die richtige Mischung zu finden, ist schwer. Aber für einige kann es gar nicht ausführlich genug beschrieben sein, andere wiederrum finden, dass es gar keine BDSM-Story ist, da kein Leder darin vorkommt, usw...


Nö, sonnst würde die Million nicht voll sein.

BDSM hat nicht unbedingt was mit Leder zu tun. Es ist villeicht deshalb keine reinrassige BDSM Geschichte, weil genau das nur im Hintergrund mitschwebt.

Andererseits wie sexy müssen die Damen in ihren Catsuits aussehen, für manche Deiner Leser sicherlich anbetungswürdig

Danke einmal mehr
Ihr_joe.
578. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 14.12.18 00:18


Zitat

Als sie sie mental wieder heruntergekommen war, hielt sie ihre Hände gegen die Wangen, sah dann nach oben, und dachte: „Ach Gott, wie soll das hier nur weitergehen? Wie soll das mit der armen Judith weitergehen? Wie bringe ich ihr das nur bei, dass ich sie nicht willkürlich bestrafe? Sondern um sie zu schützen, so Paradox das auch sein mag? Wie kann ich ihr nur helfen?“


Wie wird Katarina wohl aus diesem Gewissenskonflickt herauskommen, oder wie wird sie ihn überstehen

Zitat

Heute war es soweit, meine Geschichte -die erste, die ich schreibe- wurde mehr als eine Million mal angeklickt.


Da will ich doch mal schnell, ganz herzlich gratulieren.

Auch wenn ich nicht mehr so viel kommentiere, möchte ich mich doch für den tollen Lesestoff bedanken.

Gruß vom Zwerglein

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579. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.01.19 20:10

Hallo meine lieben Leser.

Heute geht es weiter, wir werden sehen, was sich Katarina einfallen lässt, um Judith begreiflich zu machen, dass sie mit ihren Maßnahmen gegen sie nur viel größeres Unheil abwenden möchte.

Was werden wohl die Oberaufseherinnen unternehmen, damit Katarina sich wieder mehr auf ihre Pflichten besinnt, und wie soll weiter mit Judith verfahren werden?
Hier sind die Antworten, ich wünsche euch beim Lesen wieder viel Spaß!

Teil 122


Katarina weinte noch lange weiter, während sie überlegte, wie sie es Judith begreiflich machen sollte, dass sie nicht anders konnte. Denn sie musste auch zu ihr unnachgiebig und streng sein, um zu verhindern, dass sie weiter aufmüpfig ist, und dafür dann von einer anderen Aufseherin hart bestraft wurde, was für sie sehr viel schlimmer sein würde. Am nächsten Morgen kam Jelena zum Dienst, und sie sah es Katarina an, dass sie mit den Nerven völlig fertig war. Sie fragte: „Hey, was denn mit dir? Dir geht es doch nicht gut, ist was passiert?“ Katarina sagte völlig deprimiert: “Es ist wegen Judith, ich habe sie gestern Abend etwas rangenommen, denn ich will verhindern, dass sie weiterhin so Aufsässig ist. Sie glaubt noch immer, dass sie sich mehr als alle anderen erlauben kann, aber das darf sie nicht tun. Wenn das die anderen Sklavinnen mitbekommen, dass sie dafür nicht bestraft wird, dann machen die das gleiche wie Judith, und es kommt irgendwann zu einer Revolte. Oder eine andere von uns meldet sie, und sie bekommt dann eine harte Strafe, und das will ich ihr unbedingt ersparen. Sie versteht einfach nicht, dass ich ihr doch nur helfen möchte, ich habe ihr gestern angeboten, es zu erklären, damit sie auch meine Beweggründe versteht, aber sie will mir nicht mehr zuhören. Was soll ich nur machen?“ Jelena meinte: „Wir sollten beide mit ihr sprechen, wo wir mit ihr alleine sind, am besten im Bereitschaftsraum. Aber mache ihr keine Vorwürfe, denn sonst macht sie vielleicht erst recht zu, und will gar nicht mehr auf dich hören. Bieten wir ihr drin etwas zu essen an, um die Atmosphäre zu lockern. Aber wenn sie dir trotzdem nicht freiwillig zuhört, dann mache es mit etwas Zwang, ich helfe dir dabei. Wir machen ihr klar, dass du nicht anderes kannst, wenn sie es dann versteht, und sich wieder fügt, dann geht es auch wieder besser mit ihr. Aber wenn es nichts hilft, dann muss sie wohl ans Podest, und du solltest es dann übernehmen, selbst wenn sie dich dann dafür hassen sollte. Aber vielleicht würde das helfen, dass sie wieder fügsam ist. Das sollte aber wirklich nur die letzte Option sein.“

Doch Katarina entgegnete: „Sie am Podest… nein, ich kann das nicht, es muss anders gehen, vielleicht… ihr mit kleinen Gesten zeigen, dass ich ihr nur helfen möchte…“
Jelena meinte: „Das machst du doch schon ständig, und es bewirkt bei ihr nichts. Aber ich muss jetzt nach vorne, mein Band abholen, und hoffentlich muss ich sie nicht beaufsichtigen, denn das verkrafte auch ich nicht mehr allzu lange…“
Sie gingen dann zusammen nach vorne, als Katarina an Judiths Platz vorbeikam, sah sie sie kurz an, doch Judith drehte sich zur Seite, und kratzte sich dann unten am Fuß, um den Eindruck zu erwecken, dass sie sich nur deshalb abgewandt hatte. Katarina machte bei Galina eine kurze Dienstübergabe, sagte jedoch nicht, was sich in der Nacht ereignet hatte. Sie ließ sich auch nicht anmerken, dass sie seelisch völlig fertig war. Wie gerne hätte sie Judith jetzt gesagt, dass sie ihr doch helfen wollte, doch sie konnte es nicht hier am Deck tun. Doch dann kam ihr der Zufall zu Hilfe. Sie sah von der Bürotür aus zu, wie die Armbänder ausgeteilt wurden, und Tatjana wurde zu Judiths Abschnitt zugeteilt. Katarina sah es ihr an, wie sehr es sie freute, dort ihre Aufsicht machen zu können. Danach sah sich Galina ihre E-Mails durch, und Katarina wusste, dass sich Galina dazu immer viel Zeit ließ, was Katarina jetzt für ihren Zweck nutzen wollte. Als sie dann wieder an Judiths Platz vorbeiging, drehte sie sich wieder demonstrativ zur Seite. Sie wollte Katarina gar nicht mehr ansehen. Katarina kämpfte mit den Tränen, doch sie blieb ruhig, ließ sich nichts anmerken, und kehrte in den Bereitschaftsraum zurück. Sie postierte sich darin jedoch so, dass sie zwar Judiths Platz einsehen, aber von Tatjana nicht gesehen werden konnte. Sie fühlte, die hatte mit Judith etwas vor, vielleicht war das die Gelegenheit, Judith zu beweisen, dass sie trotzdem auf sie achtgab, weil sie Judith trotz ihrer ganz offen gezeigten Ablehnung doch sehr gerne mochte. Sie sah dann, wie Tatjana zu Judith kam, mit der Peitsche spielte, und sie dazu böse ansah. Judith schwante bereits übles, und hoffte, dass dieser Tag schnell vorübergehen würde. Als Katarina genug gesehen hatte, nützte sie die Gelegenheit, kam schnell zu Tatjana, packte sie am Kragen, und riss sie herum. Vor Schreck lies sie die Peitsche fallen, der Schreck wurde gleich noch größer, als sie von Katarina unmittelbar vor Judith gegen eine Stützsäule vom Ruderdeck gedrängt wurde. Judith sah erstaunt auf, als sie sah, wie Katarina eine Kollegin körperlich anging. Sie senkte zwar wieder den Kopf, doch sie beobachtete weiter, was da vor sich ging. Inzwischen sah Tatjana in Katarinas entschlossenes Gesicht, die sich drohend vor ihr aufbaute, ihre Hände in die Hüften stemmte, dazu die Beine etwas breiter machte, und sie dann ebenso drohend, wie ihre Körperhaltung war, fragte: „Weißt du noch, was ich dir beim Training versprochen habe, falls du irgendwann was falsches machen solltest, was Judith betrifft?“

Doch Tatjana antwortete: „Ich habe doch gar nichts gemacht, was bildest du dir ein? Dein Dienst ist bereits zu ende, also was machst du noch hier? Verzieh dich, aber ein bisschen plötzlich! Und du kannst mir den Schuh aufblasen! Katarina konterte: „Das mache ich nicht mal dann, wenn du vorher noch ein Ventil einbauen würdest, damit ich mir leichter tue!“ Tatjana verschlug es jetzt die Sprache, sie wollte sich deshalb seitlich an der Stützsäule vorbeischwindeln, doch Katarina rammte ihre flache Hand kräftig gegen die Stützsäule. Tatjana spürte sogar den Lufthauch, so nahe dran war Katarinas Hand gewesen. Katarina hinderte so Tatjana am entkommen, stellte dazu ihr Bein auf der anderen Seite in den Weg, und drohte: „Ich habe gesehen, wie du Judith angesehen, und auch mit der Peitsche gespielt hast! Hast wohl eine Gemeinheit vor, was? Davon rate ich dir ab! Ich werde sie dann später fragen, ob du sie anders als üblich behandelt hast, und ich weiß, dass Judith ehrlich ist. Also mache keinen Fehler, denn dann setzt es was! Dann spiele ich mit deinen Kopf Fußball, nachdem ich dich als Sandsack benutzt habe, verstanden?“ Tatjana wollte sich das jetzt aber doch nicht bieten lassen, und regte sich auf: „Wie redest du mit mir? Du bist doch nicht meine Vorgesetzte, woher nimmst du das recht, so mit mir zu verfahren?“ Doch Katarina antwortete: „Weißte was? Von mir aus rede das in ein Säckchen, und stell´s mir dann vor die Tür!“ Dazu hob sie drohend ihre Hand, um Tatjana eine zu knallen. Diese erkannte, dass sie unmittelbar davor stand, eine Ohrfeige einzufangen. Tatjana sah erst zu Katarina, und dann zu den anderen Aufseherinnen, ob ihr jemand zu Hilfe kommen würde. Doch alle anderen hatten schon bemerkt, was sich da abspielte, und sie taten deshalb so, als ob sie nichts bemerkt hätten. Ein paar sahen betont weg, und zwei andere warteten vor Galinas Büro, um sie darin in ein Gespräch zu verwickeln, damit sie davon nichts bemerkte. Tatjana registrierte nun, dass sie allein auf weiter Flur war, eingeschüchtert stammelte sie nun: „Jaaa, jaaa…schon gut…“ Sie wollte dann ihre Peitsche aufheben, die genau zu Katarinas Füßen lag, doch Katarina stellte ihren Stiefel auf den Griff, und sah sie dazu grimmig an. Tatjana machte dann eine beschwichtigende Geste, und stammelte erneut: „Katarina, ich werde bei ihr nur das tun, was unbedingt nötig ist, versprochen.“ Doch Katarina setzte nach: „Schön, du sollst sie natürlich beaufsichtigen, dagegen habe ich auch nichts, aber keine Schikanen, das machst du bei anderen doch auch nicht! Also wehe dir, wage es nicht, denn sonst… Du lässt Judith in Ruhe, hast du verstanden! Und jetzt heb die verdammte Peitsche auf, und dann an die Arbeit!“ Tatjana nickte kurz, doch da sie von Katarina noch immer an die Stützsäule gedrängt wurde, musste sie an der Säule nach unten rutschen, und in die Knie gehen, denn Katarina machte keinerlei Anstalten, sich zu bewegen. Sie sah kurz nach unten, und ergriff dann vorsichtig die Peitsche. In den Moment stampfte Katarina mit einen Bein laut auf den Boden, und Tatjana zuckte vor Schreck zusammen.

Erst jetzt nahm Katarina ihre drohende Körperhaltung weg, und machte einen Schritt zurück. Tatjana kauerte noch immer am Boden, und stand dann langsam auf. Doch Katarina sagte noch: „Und wenn Galina aus ihren Büro rauskommt, dann wird sie nichts davon erfahren, was eben gewesen ist, verstanden?“ Tatjana sagte leise: „Schon gut, schon gut.“ Sie drehte sich dann kurz um, doch als sie Katarina noch immer so entschlossen ansah, machte sie sich schnell davon. Katarina ignorierte jetzt Judith genauso, wie es Judith mit ihr machte. Doch sie sah aus den Augenwinkeln, wie erleichtert Judith nun war. Katarina machte sich dann im Bereitschaftsraum einen Kaffee, und während sie ihn trank, lehnte sie lässig im Türrahmen, und beobachtete, wie unter Galinas Aufsicht das Rudern begann. Tatjana sah mehrmals zu Katarina, und wie sie von ihr beobachtet wurde. Sie erfüllte völlig eingeschüchtert ihre Aufgaben nur so, wie es notwendig war. Erst nach einiger Zeit nahm Katarina ihre Handtasche, blieb noch kurz am Mittelgang stehen, sah bedeutsam zu Tatjana, und verließ erst dann das Ruderdeck. Während dem ganzen hatte Judith sich natürlich auch ihre Gedanken gemacht, und sie war zu der Erkenntnis gelangt, dass sie Katarina doch beschützte. Sogar die anderen Aufseherinnen hatten da mitgezogen. Aber sie war trotzdem wütend darüber, dass sie letzte Nacht von Katarina keine Begünstigungen erhalten hatte, und sie wollte deshalb auch für einige Zeit Katarina zeigen, wie sehr sie das wurmte.
Sie wusste aber auch, dass Katarina als Aufseherin immer am längeren, und auch stärkeren Ast sitzen würde. Es war ihr auch klar, dass ihre Protestaktionen völlig sinnlos waren, und sie auch eine Strafe riskierte, doch sie wollte es Katarina spüren lassen. So ging dieser Tag zu ende, Tatjana behandelte Judith gleich wie die anderen Sklavinnen in ihren Abschnitt, die Drohung von Katarina zeigte bei ihr große Wirkung…


Während Galina diese Ruderschicht führte, trafen sich Anastasija und Lucija im Büro am Oberdeck. Anastasija war ein paar Tage auf Urlaub gewesen, und wurde von Lucija auf den neuesten Stand gebracht. Danach berieten sie sich kurz, und Anastasija begann: „Wie ich erfahren habe, hat Judith vor kurzem eine Aufseherin beleidigt. Sie hat also etwas getan, wofür sie eigentlich ausgepeitscht hätte werden sollen. Können sie mir sagen, warum nicht?“ Lucija schluckte kurz, und rechtfertigte sich: „Ja, das stimmt, sie hat sich mit Walerija angelegt, aber ich habe sie dafür nicht so bestrafen lassen, wie es eigentlich hätte sein sollen. Aber ich hätte es tun sollen, das weiß ich. Ich habe sie aus Rücksicht wegen der Sache mit Katarina nicht ans Podest geschickt. Ich habe Judith aber auch sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass es das letzte Mal gewesen ist, dass ich sie davonkommen lasse. Beim nächsten mal ist sie dran, und ich werde die nächste Sklavin extra hart bestrafen lassen, selbst wenn es Judith ist. Ich habe sie aber als Strafe doch auch die ganze Nacht stramm stehen lassen, und Katarina hat es überwachen müssen. Auch ihr habe ich so einiges gesagt, und sie hat meine Anweisungen befolgt.
Außerdem, gilt das noch, dass sie informiert werden wollen, wenn eine Sklavin ans Podest soll? Sie sind doch ein paar Tage nicht da gewesen, im Urlaub wollte ich sie natürlich nicht stören, und eine Strafe erst ein paar Tage folgen zu lassen, halte ich nicht für angemessen.“
Anastasija antwortete: „Aber die andere Sklavin, die zu Katarina frech gewesen ist, haben sie sehr wohl gleich auspeitschen lassen, und Katarina hat es vollstreckt. Warum die eine, und Judith nicht, obwohl ihr Vergehen wesentlich ärger gewesen ist? Und nachgefragt haben sie bei mir aber auch nicht.“ Lucija wand sich etwas verlegen, und antwortete: „Eben, weil es Judith gewesen ist, ich habe es nicht fertiggebracht. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich es beim nächsten Mal sehr wohl machen lasse. Ich tat es auch, um Zeit zu gewinnen, bis sie wieder hier sind. Ich ließ sie auch die ganze Nacht stramm stehen. Ich dachte, Judith wird dann eingeschüchtert bleiben, bis ich sie fragen kann, wie weiter mit ihr verfahren werden soll. Also, was soll ich tun?“ Anastasija antwortete: „Ab sofort muss mir das nicht mehr gemeldet werden, sie und natürlich auch Galina haben freie Hand. Wenn sie entscheiden, dass eine Sklavin bestraft werden soll, dass geschieht es auch. Aber nichts willkürliches, eine Sklavin muss schon was entsprechendes getan haben.“ Lucija fragte jedoch vorsichtshalber nach: „Auch Judith, wenn sie gemeldet wird?“ Anastasija sagte sofort: „Natürlich, auch sie. Jede Sklavin, die am Ruderdeck ist, und was entsprechendes macht, landet am Podest. Jede, Ausnahmslos, auch die eine, die ich von der japanischen Galeere geholt habe. Sie und Galina müssen da wirklich keine Hemmungen mehr haben. Sie haben die Kompetenz und die Macht, Sklavinnen zum Podest zu verurteilen, aber ab und zu auch mal ein Auge zuzudrücken. Also nützen sie das auch, doch nicht immer nur bei der gleichen Sklavin. Doch kommen wir zurück zu Judith. Ich weiß, dass sie glaubt, sich was herausnehmen zu können, Aber sie war ein Sonderfall, bis jetzt. Denn das ist vorbei, das spielt sich nicht länger. Sie wird gleich wie alle anderen behandelt, obwohl ich auch weiß, das ein paar Aufseherinnen sie doch etwas schonen wollen, und auch werden. Wenn sie die normale Ruderleistung bringt, meinetwegen, denn auch andere Sklavinnen kriegen nicht immer gleich die Peitsche, sondern auch da belässt man es mit einer Drohung. Das soll auch bei ihr so sein, aber wenn sie eine Aufseherin beleidigt, dann wird sie gleich wie jede andere auch ausgepeitscht, und selbst wenn es Katarina zu tun hat. Sie wird es auch machen, wenn sie nicht wegen Befehlsverweigerung belangt werden möchte. Ich lasse es auch mal geschehen, dass sie Judith zu bestrafen hat, so als Test.“
Lucija fragte nach: „Als Test? Wie meinen sie das?“ Doch Anastasija schloss mit den Worten: „Wir werden sehen…“
Später informierte sie noch Galina darüber, dass die Anordnung nicht mehr gilt, dass Strafen am Podest erst nach Rücksprache mit ihr verhängt werden dürfen. Galina war darüber natürlich froh, denn nun konnte sie wieder ihr brutales Regiment aufziehen, doch Anastasija versetzte ihr gleich wieder einen Dämpfer, indem sie sagte: „Aber keine einzige Sklavin wird aus einer schlechten Laune heraus am Podest bewusstlos geschlagen, verstanden? Ich will trotzdem, dass die volle Ruderleistung abgerufen werden kann, und dafür brauche ich jede Sklavin am Ruderdeck, soweit als möglich, klar?“
Galina knirschte natürlich mit den Zähnen, aber sie kam dagegen nicht an, und sagte zu, das auch zu befolgen.

Am selben Abend hatte Katarina wieder Nachtdienst, und sie wollte Judith so wie allen anderen Sklavinnen auch das zusätzliche Putztuch und die Trinkflasche geben, doch Judith schüttelte den Kopf, und wandte sich wieder gleich wie in der Früh von Katarina ab. Doch sie blieb ruhig, und sagte nur leise dazu: „Schön, wenn du diese Gefälligkeit nicht annehmen möchtest, dann bekommst du sie auch nicht. Aber dann auch keine weiteren, wie etwa die Erlaubnis, dich pflegen, oder dich mit deinen Kameradinnen unterhalten zu dürfen.“ Damit gab sie der nächsten Sklavin das Putztuch und die Flasche, die für Judith bestimmt gewesen wäre. Sie machte ihren Dienst wie üblich, und zeigte auf Judiths Verhalten keine weitere Reaktion. Am nächsten Tag wurde sie von Anastasija ins Büro zitiert, sie wurde jedoch gleich wieder rausgeschickt, um ihre Adjustierung zu verbessern. Während sie alles kontrollierte, schwante ihr bereits übles, womit sie auch Recht hatte. Sie durfte sich auch nicht setzen, während Anastasija ihr dann ganz deutlich sagte: „Katarina, ich habe mit Lucija beschlossen, dass Judith ab sofort gleich wie alle anderen Sklavinnen zu behandeln ist. Und ich muss auch nicht mehr mein Einverständnis geben, wenn eine Sklavin am Podest ausgepeitscht werden soll. Diese Entscheidung trifft ab sofort wieder die Diensthabende Oberaufseherin. Ich habe jedoch auch angeordnet, dass es nicht willkürlich zu geschehen hat, da ich so viele Sklavinnen wie möglich zum Rudern haben will. Doch hier ist den Sklavinnen gegenüber eine Entwicklung zu bemerken, die ich nicht gutheiße. Und ich muss ihnen deutlich sagen, dass sie damit angefangen haben. Indem sie den Sklavinnen im Nachtdienst diverse Freiheiten gewährt, und Judith schon immer besser und zuvorkommender als andere Sklavinnen behandelt haben. Streiten sie das nicht ab! Ich hatte am Anfang zwar nicht viel dagegen, doch es nimmt Ausmaße an, die ich nicht länger toleriere, oder erlaube. Es kam bereits zu offener Auflehnung, einige Sklavinnen gehorchen nicht, und müssen erst durch harte Strafen gebändigt werden. Die Sklavinnen fallen dann Tagelang aus, und die anderen müssen umso härter rangenommen werden, was nicht Zweck der Sache ist. Dazu haben sich auch bereits mehrere Aufseherinnen einen Anpfiff wegen offener Befehlsverweigerung eingehandelt. Falls sie nicht mehr wissen sollten, was ich meine, dann rufe ich ihnen das jetzt in Erinnerung. Als unser Vorgesetzter bei seinen Besuch verlangte, dass Judith völlig Grundlos ausgepeitscht werden soll, haben alle Aufseherinnen, die zu dem Zeitpunkt Dienst hatten, diesen Befehl nicht ausgeführt. Ich musste alle Aufseherinnen extra ein entsprechendes Protokoll unterschreiben lassen, dass Befehle zu befolgen sind, solange sie im Einklang mit den Vorschriften stehen. Es wundert mich heute noch, dass ich das überhaupt verlangen musste. Sollten sie jetzt sagen, dass ihr das deshalb nicht gemacht habt, weil es gegen die Vorschriften gewesen wäre, Judith ohne eine Missetat die Seele aus dem Leib zu prügeln, so ist das zwar richtig, aber es ist doch nur eine billige Ausrede. Ich weiß, dass nur deshalb keine von euch Judith etwas antun wollte, weil sie ihnen das Leben gerettet hat. Ich weiß, dass Judith deshalb bei den meisten von euch auch heute noch einen Bonus hat. Und diejenigen, die Judith an dem Tag vielleicht sogar schlagen wollten, taten es deshalb nicht, weil sie gekniffen, und dann von den anderen nicht den schwarzen Peter haben wollten. So nach dem Motto: Nur weil sich ein Vorgesetzter daran aufgeilen wollte, hat diese hier Katarinas Lebensretterin völlig ohne Grund und Anlass halb tot geschlagen.

Ich war zwar ein paar Tage nicht da, was aber nicht heißt, dass ich nicht Bescheid weiß, was hier vor sich geht. Und ich weiß, dass Lucija zwar nicht gerade darüber hinweggesehen hat, als Judith vor ein paar Tagen Walerija beleidigt hat, aber im Normalfall wäre sie am Podest bestraft worden. Ich weiß, dass sie ein Sonderfall war, und ich sage nicht umsonst war, denn das ist jetzt vorbei, verstanden?“ Katarina kniff die Lippen zusammen, und wollte dazu etwas sagen, doch Anastasija wurde kurz laut, und sprach dann normal weiter: „Noch haben sie nicht das Wort, sondern ich. Wenn Judith wieder so etwas macht, und ganz egal wann, dann bekommt sie am Podest die Peitsche, und ich werde ihnen befehlen, es zu machen. Selbst dann, wenn sie an dem Tag frei haben, dann lasse ich sie extra zu Judiths Bestrafung holen. Denken sie nicht mal daran, es nicht tun zu wollen, wenn sie dann hinter Judith stehen, und von mir die Peitsche überreicht bekommen. Sie wissen hoffentlich, was ein Befehl ist, und was auf Befehlsverweigerung steht? Sie wissen es ganz genau, denn sie haben so wie alle anderen Aufseherinnen das Formular unterschreiben müssen. Oder wie sie es genannt haben, einen schmierigen Käsezettel. Mir ist egal, wie sie es auch nennen, sie haben sich daran zu halten, so schwer es auch für sie ist. Denken sie daran, sie haben eine Verpflichtung ihren Vorgesetzten gegenüber, und dieser Verpflichtung werden sie auch nachkommen. Ich weiß, dass sie sich auch Judith verpflichtet fühlen, und das ist auch ihr gutes Recht, aber das kommt erst an zweiter Stelle. Denken sie auch an ihre Karriere, und wenn sie Judith weiterhin so wie bisher behandeln, und sie vielleicht sogar nach einen Fehlverhalten nicht melden, um ihr das Podest zu ersparen, dann könnte das ein Stolperstein für sie sein. Und noch etwas, ich kann Judith auch ohne weiteres auf eine andere Galeere versetzen, wir haben schließlich noch genügend. Sie wissen auch, was auf den anderen so abläuft, oder? Ach ja, die eine radikale Sklavin, die hinter Judith gewesen war, die lebt gar nicht mehr, denn die ist von der Oberaufseherin zum Tode am Podest verurteilt worden. Wollen sie das Judith etwa auch zumuten? Und jetzt kommt das beste: Wenn Judith verlegt worden ist, dann erhalten sie von mir das offizielle Verbot, sie zu besuchen, solange sie noch lebt. Sie haben jetzt ihre Vorgaben, und wenn sie sich nicht daran halten, gibt’s einen Eintrag in ihre Akte, und obendrauf die Verlegung von Judith, klar? Sie können ihr das meinetwegen auch ruhig selber sagen, wenn sie wollen, und ich überlasse es ihnen, wie sie ihr das beibringen. Aber was ich ihnen jetzt gesagt habe, das hat Bestand, und daran gibt’s nichts zu rütteln, verstanden?“

Katarina musste mehrmals durchatmen, da diese Anordnungen wie Donnerschläge auf sie einprasselten. Sie bat darum, sich setzen zu dürfen, was ihr Anastasija jedoch nicht erlaubte. Sie musste stehenbleiben, und sich gleich noch mehr anhören. Im Vergleich zum folgenden war das bisher gehörte allerdings völlig harmlos, was sie gleich feststellen sollte.
Anastasija fuhr ungebremst fort: „Sie werden in ihren Aufsichtsdiensten am Tage auch damit aufhören, die Sklavinnen zu weich anzufassen. Sie haben sie anzutreiben, und wenn es sein muss, bis sie zusammengebrochen, und die Ruderplätze rot sind. Die Sklavinnen haben sich ihren Befehlen und den Umständen hier zu fügen, und falls nicht, dann werden sie bestraft.“ Doch jetzt konterte Katarina ungehalten: „Frau Oberaufseherin Anastasija, das stimmt so nicht! Ich habe vor ein paar Tagen sehr wohl eine Sklavin ausgepeitscht, weil sie in meinen Nachtdienst ungehorsam war, und dann auch noch geglaubt hat, dass ich ihr nur drohe! Aber diesen Irrtum habe ich ihr gründlich ausgetrieben! Fragen sie doch Oberaufseherin Lucija, sie hat diese Bestrafung geleitet! Zugegeben, ich habe etwas weiter gesteckte Grenzen, innerhalb derer sich die Sklavinnen bewegen dürfen! Damit meine ich jedoch die Aufsicht am Tage, und nicht den Nachtdienst, und der wird hier wohl nicht das Thema sein! Ich kann aber sehr wohl auch dann eine Sklavin melden, und am Podest zur Peitsche greifen, wenn es nötig ist! Das möchte ich ganz deutlich klarstellen!“ Doch Anastasija fragte süffisant: „Ach wirklich? Und warum haben sie dann Judith nicht gemeldet, obwohl sie ungehorsam war? Früher hatten sie da nicht die geringsten Hemmungen gehabt, sondern sich sogar extra darum gerissen, einer Sklavin den Rücken zu zerfleischen! Und ich weiß, dass sie es können, oder soll ich sie extra weiter daran erinnern, wie sie die Sklavinnen auf ihrer vorherigen Galeere behandelt haben? Glauben sie etwa, dass ich mich nicht informiert habe? Sie sind da im Führen der Peitsche sogar eine richtige Expertin gewesen! Ich weiß sogar, dass einige ihrer früheren Kolleginnen sagten, dass ihnen das Freude bereitet hätte! Na? Reicht ihnen das, oder soll ich etwa weiterreden?“ Katarina fror jetzt das Gesicht ein, sie musste schlucken, und sie errötete vor Scham, da ihr Anastasija das voll auf den Kopf zusagte. Das stimmte auch, das hatte sie früher sehr gerne gemacht. Anastasija lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor sich und sagte spöttisch: „Dachte ich´s mir doch…“
Katarina drehte sich jetzt kurz zur Seite, stemmte die Arme in die Hüfte, sah nach oben, schnaufte durch, und überlegte kurz, woher Anastasija das wissen konnte. Sie sah sie kurz finster an, die ließ das jedoch nicht durchgehen, und sagte: „Haltung Katarina, Haltung. Und sie sehen mich auch nicht so an.“ Doch da Katarina nicht gleich reagierte, schrie Anastasija plötzlich laut: „Sie machen das, und zwar sofort, weil ich ihnen das befehle! Vertragen sie das etwa nicht, wenn man ihnen die Wahrheit auf den Kopf knallt? Ist ihnen wohl sehr unangenehm, und sie wollen das am liebsten vergessen, was? Aber diesen Gefallen werde ich ihnen nicht tun! Oder wollen sie vielleicht, dass nicht nur die anderen Aufseherinnen, sondern auch die Sklavinnen erfahren, was sie früher so gemacht haben? Glauben sie, dass es nicht auch irgendwann Judith erfährt? Wie wird sie ihnen dann wohl noch gegenüberstehen, und wird sie vielleicht sogar bereuen, ihnen das Leben gerettet zu haben? Und haben sie meinen Befehl nicht gehört? Dann wiederhole ich ihn! Ich habe ihnen gesagt, dass sie Haltung annehmen sollen, und sie machen das, und zwar sofort!“

Katarina wäre jetzt am liebsten heulend aus dem Büro gestürzt, doch sie gehorchte, und nahm wieder Haltung an. Anastasija wartete etwas, da sie merkte, wie sehr Katarina mit den Tränen kämpfte, dann fuhr sie ruhig und auch sanft fort: „Ich gestehe ihnen ganz ehrlich zu, dass sie das frühere hier nicht mehr machen möchten. Ich will da auch nicht bei ihnen selbst weiter bohren, oder auch weitere Erkundigungen einholen. Mir ist nur wichtig, wie sie hier ihre Pflichten erfüllen. Geht mich eigentlich auch nichts an, wie sie früher ihre Arbeit erledigt haben, aber das musste ich jetzt machen. Ich rechne ihnen das auch hoch an, dass sie es geschafft haben, hier ein völlig anderer Mensch zu sein. Ich weiß zwar nicht genau, warum sie hier jetzt so sind, wie sie sind. Aber an ihnen sieht man, wie sehr sich ein Mensch zum positiven verändern kann, und dafür gebührt ihnen auch mein voller Respekt. Aber sie haben es bei einigen Dingen schon etwas übertrieben, und das müssen sie sich sehr wohl sagen lassen. Ich weiß natürlich, dass sie Judith sehr gern haben, und sie nach ihren Ungehorsam auch deshalb nicht gemeldet haben, weil sie ihnen leid tut. Dazu kommt auch noch, dass sie sich Judith verpflichtet fühlen. Aber auch ich möchte Judith am liebsten freilassen, sie wissen doch, wie sehr ich um sie gekämpft habe. Sie waren doch bei der Besprechung im Flottenkommando dabei. Aber da geht nichts, leider. So schwer es auch für uns alle ist, sie muss hierbleiben, bis sie… und man kann sie nicht retten.“ Dann bot sie Katarina einen Stuhl an, und sagte: „Jetzt können sie sich setzen, und dann reden wir wie zwei vernünftige Menschen weiter.“

Nachdem Katarina sich gesetzt hatte, sprach Anastasija ruhig weiter: „Und sie Katarina, sie müssen auch an sich selbst denken. Ich schlage vor, wir treffen folgende Vereinbarung: Schrauben sie etwas ihre weiche Linie zurück, seien sie ab und zu etwas härter, und reduzieren sie auch etwas ihr Mitgefühl den Sklavinnen, aber auch Judith gegenüber. Das hier ist eine Galeere, sie sind eine Aufseherin, das sind Sklavinnen, und es geht hier eben so zu, wie es ist. Und ich habe gesagt -das Mitgefühl reduzieren- aber auch nicht ganz einstellen. Ich weiß, dass sie eine gesunde Mischung zwischen Strenge, aber auch etwas Toleranz haben. Aber sie haben doch etwas zu viel des Guten walten lassen, und da müssen sie darauf achten, es wieder an die Strenge anzugleichen, was auch nötig ist. Denn ich habe nicht gesagt, dass man nicht ab und zu doch auch mal ein Auge zudrücken kann, anstatt immer gleich zur Peitsche zu greifen. Ich mache das, Lucija auch, und die Aufseherinnen machen das auch ab und zu, wenn ihnen danach ist. Aber verlassen können sich die Sklavinnen natürlich nicht darauf. Ich möchte, dass sie sich daran halten. Sonst bleibt ihnen nur die Wahl, von hier wegzugehen, damit sie das nicht länger mitansehen müssen, und auch nicht länger daran beteiligt zu sein. Aber es wird dann trotzdem so weitergehen wie bisher, und sie werden den Sklavinnen auch fehlen. Denn die freuen sich sogar, wenn sie Dienst machen, obwohl sie auch die Peitsche knallen lassen, die Aufsicht aber trotzdem anders als die anderen machen. Und wie sie selber schon sagten, ihr Nachtdienst soll hier kein Thema sein, und was dort den Sklavinnen so alles erlaubt wird, solange sie sich Gehorsam verhalten. Sie sind doch für die Sklavinnen ein Lichtblick. Und was ist dann mit Judith, und wie wird sie dann von den anderen Aufseherinnen behandelt werden? Wie wollen sie eigentlich verhindern, dass Judith vielleicht erfährt, was sie früher so gemacht haben, wenn sie nicht mehr hier sind? Aber… wenn sie doch hierbleiben, dann kommen die Sklavinnen natürlich auch weiterhin in den Genuss der Gefälligkeiten in ihren Nachtdiensten. Das könnte ich dann ganz offiziell Genehmigen, und Lucija wird da auch mitziehen. Und… und Judith… erfährt dann doch nicht, was früher mit ihnen so gewesen ist… Denn ich bin die einzige hier, die das so genau weiß, ihr kleines Geheimnis ist bei mir sicher, und ich denke, sie wollen sicher am meisten, dass es auch so bleibt… Was halten sie davon?“ Sie lehnte sich in ihrer ganzen Überlegenheit wieder zurück, und sah Katarina mit einem gewinnenden Lächeln an.

Katarina erkannte, was ihr Anastasija damit sagen wollte, doch sie sagte Zähneknirschend: „Das ist die reinste Erpressung…“ Anastasija antwortete: „Nennen sie das so, wie sie wollen, ist mir egal. Aber wenn ich sie wäre, würde ich das als ein Angebot bezeichnen, das man nicht ablehnen kann. Denn sonst ziehe ich das wieder zurück, falls das irgendwer als Erpressung ansieht. Also, wie wollen sie das mir gegenüber nennen?“ Katarina verstand die versteckte Drohung dahinter, und antwortete schnell und auch erleichtert: „Frau Oberaufseherin Anastasija, das ist ein sehr gutes Angebot, und das nehme ich ohne zu Zögern an. Ich danke ihnen dafür.“ Anastasija antwortete: “Schön, ich weiß natürlich, dass ihnen als meine Untergebene so einiges gegen den Strich geht, aber sie tun trotzdem, was ihnen angeordnet wird. Auch mir als Vorgesetzte geht es gleich. Und sehr viel öfter als ihnen, meine liebe Katarina. Und als Oberaufseherin muss ich auch des Öfteren Befehle und auch unpopuläre Anordnungen erteilen, die mir selber nicht unbedingt recht sind. Und ich muss auch meinen Mitarbeiterinnen hier gegenüber oft härter sein, als ich es eigentlich für richtig, und angebracht erachte. Besonders, wenn man große Sympathien für jemanden hegt.“ Dazu zeigte sie mit der Hand kurz auf Katarina, bevor sie weitersprach: „Aber das muss man auch tun, um den Laden hier am Laufen zu halten. Aber das werden sie auch noch erkennen, und vielleicht schon bald.„ Katarina versprach, sich das zu Herzen zu nehmen, dann wurde sie von Anastasija aus dem Rapport entlassen, und kehrte in ihre Kabine zurück.
Anastasija dachte sich noch: „Katarina wird vielleicht schon schneller erkennen, was ich gemeint habe, als ich selber denke. Aber wann es soweit ist, kommt nur auf sie selbst an…“

Sie unterrichtete gleich anschließend Lucija über den Rapport, auch dass sie Katarina angedroht hatte, Judith auf eine andere Galeere zu verlegen. Sie fragte: „Moment mal, hat denn ihr Förderer nicht gesagt, dass er das nicht mehr machen lässt, die Sklavinnen hin und her zu verlegen? Gilt das nicht mehr?“ Anastasija antwortete: „Natürlich gilt das noch, das hat er mir auch klar und deutlich gesagt. ich habe ihn auch fix zugesichert, dass ich selber mit den Problemfällen fertig werde. Ich versetze keine Sklavin mehr woandershin. Aber das muss Katarina ja nicht wissen, oder?“ Lucija lachte kurz auf, und meinte: „Und warum machen sie das mit ihr?“ Anastasija meinte: „Ich will sehen, wie sie mit Druck umgehen, und ob sie auch Judith wieder hart anfassen kann. Schließlich besteht eine persönliche Bindung zwischen den beiden, und ich möchte auch sehen, ob sie das ihren Pflichten hier hintanstellen kann, wenn es nötig ist. Das gehört zu diesen Test, von dem ich ihnen erzählt habe. Ich bin mir sicher, sie wird ihn mit Bravour bestehen. Aber es kommt nur auf sie selbst an.“ Dann machte sie eine kurze Pause, und fragte: „Übrigens: Wenn es dann so weit ist, und ich in Übereinstimmung mit ihnen die entsprechende Entscheidung treffe, hätten sie ein Problem damit, wenn eine sagen wir… normale Aufseherin befördert wird, und sie im Zuge dessen dann auch ihnen übergeordnet wäre?“
Lucija sah Anastasija an, und sagte dann: „Nein, wenn es die sagen wir… richtige Aufseherin ist, die mir dann übergeordnet ist, dann hätte ich kein Problem damit. Echt nicht. Ich wäre sogar ganz froh darüber, denn dann hätte Galina sicher ein größeres Problem damit. Denken sie da vielleicht an die selbe Aufseherin wie ich? Und wann soll das über die Bühne gehen?“
Anastasija gab den Blick zurück, und Lucija sagte lächelnd: „Dann verstehen wir uns. Aber Galina muss davon nichts erfahren, erst dann, wenn es so weit ist. Und wann das geschehen soll? Auch das muss die Aufseherin, an die wir beide denken, nicht wissen. Kommt Zeit, kommt Rat, beziehungsweise… dann kommt eine Beförderung…“

Katarina dachte noch lange darüber nach, und sie kam zu der Erkenntnis, dass Anastasija doch recht hatte. Sie hatte es mit ihrer Toleranz doch weit übertrieben, und sie musste nun die Zügel wieder etwas straffer anziehen, was sie auch tun wollte. Doch zuerst musste sie Judith beibringen, dass sie eine Aufseherin ist, nicht anders zu ihr sein kann, und sie sich wieder zusammennehmen muss. Sie sagte sich: „Aber da sind auch noch diese Stimmen, die ich da gehört habe. Die mir gesagt haben, dass ich auf Judith aufpassen soll. Das war kein Traum, ich bin mir ganz sicher. Hoffentlich hilft das, wenn ich ihr das sage. Und wenn der Zeitpunkt passt, dann werde ich es Judith besser selbst sagen, wie grausam ich früher auf der anderen Galeere gewesen bin. Es ist immer noch besser, wenn sie es von mir selbst erfährt, als irgendwann von jemand anderen. Das ist dann sehr viel unangenehmer, und auch kaum zu erklären, und glauben wird sie es auch eher, wenn ich es selbst ihr sage. Aber ich muss auch damit rechnen, dass mich Judith dann dafür hassen wird. Ich muss all das in Watte verpacken, damit sie es besser versteht, und auch mich selbst besser versteht. Aber sie wird vielleicht sogar trotzdem das tun, was auch Anastasija in den Raum gestellt hat, wenn sie das erfährt, was ich früher gemacht habe. Nämlich bereuen, mir das Leben gerettet zu haben…“

Am nächsten Abend hatte Jelena Nachtdienst, und sie hatte sich mit Katarina abgesprochen, was sie an diesen Abend gemeinsam vorhatten. Da an dem Tag nur drei Ruderschichten zu absolvieren waren, war auch genug Zeit dafür. Später kam Katarina, und bereitete im Bereitschaftsraum einen kleinen Imbiss für alle drei vor. Dann ging sie zu Judith, und sagte: „Judith, ich würde gerne mit dir etwas reden. Komme jetzt mit, okay?“ Doch Judith schüttelte den Kopf, und erwiderte: „Es gibt zwischen uns nichts mehr zu bereden. Ich will nicht, ich bin müde, lassen sie mich in Ruhe.“ Sie wandte ihren Kopf ab, und legte sich zum Schlafen auf den Ruderriemen, während Katarina nach einen kurzen Moment wortlos nach vorne ging. Judith rechnete aber damit, dass Katarina jetzt mit der Peitsche zurückkommen würde. Für diesen Fall nahm sie sich jedoch vor, Katarina dann für ihr restliches Leben zu hassen. Egal, was sie für sie alles getan hatte, und es war Judith auch egal, dass ihr die merkwürdigen Stimmen gesagt hatten, dass sie sich an Katarina halten soll. Sie würde ohnehin bis an ihr Lebensende auf der Galeere bleiben, und sie hatte keinerlei Hoffnung mehr, dass sich daran etwas ändern würde. Auch Katarina würde sich nicht dafür einsetzen, dass sie wieder von hier wegkommt. Sie würde sich natürlich voll und ganz den harten Bedingungen auf der Galeere unterwerfen, jedoch ganz offen alle Gefälligkeiten von Katarina ablehnen. Sie wusste natürlich auch, dass Katarina nichts dagegen unternehmen konnte, und all das würde sie auch Katarina sagen, falls sie jetzt von ihr die Peitsche bekommen würde. Doch Katarina kehrte mit den Schlüssel für die Schlösser zurück, Jelena kam ebenfalls zu ihr, und hielt sie fest. Katarina kettete sie los, und beide zogen sie grob auf den Mittelgang. Judith wehrte sich sogar dagegen, sie wollte nicht, doch sie wurde von beiden in die Mitte genommen, und in den Bereitschaftsraum mehr oder minder gezerrt. Katarina knallte die Tür zu, und Judith war dann doch überrascht, als sie den gedeckten Tisch sah. Sie fragte jedoch: „Kennen sie den Film- The Untouchables – Die Unbestechlichen? Das bin ich nämlich auch! Mit mir nicht, ich will zu meinen Platz zurück!“ Doch Katarina schob mit den Fuß den Stuhl vom Tisch weg, und sie und Jelena drückten Judith dann grob auf den Stuhl. Sie stöhnte kurz auf, als der Dildo in ihr dadurch noch tiefer in sie eindrang, doch Katarina ignorierte es, und herrschte Judith an, während sie mit dem Finger auf sie zeigte: „Sitzenbleiben! Und deine Geistreichen Ansagen kannst du bleibenlassen! Also du bist jetzt Ruhig, oder es setzt was!“ Judith setzte sich jedoch weiter zur Wehr, sie wollte wieder aufstehen, aber Jelena drückte sie wieder in den Stuhl zurück, und presste sie noch fester auf die Sitzfläche. Judith stöhnte erneut, und Jelena kommentierte es mit den Worten: „Tut es weh? Kannst gerne mehr davon haben, aber dann hole ich meine Peitsche, wenn du nicht sofort damit aufhörst! Du wirst dir anhören, was wir dir zu sagen haben, aber vorher isst du Gemeinsam mit uns das, was Katarina für uns hier vorbereitet hat, verstanden? Sie hat sich dafür auch sehr viel Mühe gegeben, aber du willst das gar nicht haben! Judith, mach uns bloß nicht wütend! Denn wir können auch anders, wie du hoffentlich weißt!“

Doch Judith war noch immer fest entschlossen, keine Gefälligkeiten mehr annehmen zu wollen, sie schüttelte den Kopf, und sagte: „Eine eindeutige Willenserklärung: Ich brauche das nicht, und ich will das nicht! Bringt mich zurück auf meinen Platz! Mir gefällt es dort! Die Aussicht ist riesig! Soviel wundgeschlagene Körper, ist toll anzusehen, damit ich weiß, wie mein eigener Körper aussieht!“ Doch Katarina setzte sich ihr gegenüber, und fragte sanft: „Herrgott, Judith, was ist nur los mit dir?“ Doch Judith schlug das Kreuz vor der Brust, und antwortete: „Sie sollten den Namen des Herrn nicht Achtlos aussprechen.“
Katarina entschloss sich nun, Judith das zu sagen, was nur sie alleine wissen konnte, deshalb antwortete sie: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als man sich vorstellen kann. Es kann sein, dass ich es nur geträumt habe, vielleicht aber auch nicht. Aber es deckt sich mit dem, was man oft von anderen Menschen schon gehört hat, die in der gleichen Situation waren wie ich selbst, als ich fast gestorben wäre. Die davon erzählt haben, etwa dass sie während einer Operation einen Herzstillstand hatten, und sich selber am OP-Tisch liegen gesehen haben. Die später auch ganz genau wussten, was sich da abgespielt hat. Wie man an ihnen gearbeitet hat, damit sie nicht sterben, und was die Ärzte und die Schwestern währenddessen gesagt haben. Die Ärzte sind dann immer beinahe in Ohnmacht gefallen, als ihnen die Patienten das genau erzählen konnten. Du hast sicher auch schon davon gehört. Jedenfalls, als ich drüben, auf der anderen Seite war, haben deine Eltern mich gebeten, dass ich auf dich aufpassen soll, und das werde ich auch tun. Natürlich ohne meine Pflichten zu vernachlässigen, die ich habe. Du weißt, dass ich dir jetzt die Wahrheit sage, denn woher weiß ich denn, dass uns deine Eltern schon vorangegangen sind? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du mir das schon gesagt hast. Vielleicht hast du mir das schon mal erzählt, aber das muss schon lange her sein. Das habe ich sicher schon vergessen, du doch auch, oder? Und was unseren Herrn angeht, er ist bei uns, und ich weiß, dass er uns jetzt zuhört. Also verhalte dich entsprechend, wenn schon nicht mir oder Jelena, dann wenigstens ihm gegenüber. Aus Respekt vor ihm.“ Dann bekreuzigte auch sie sich, und Judith schämte sich nun. Sie konnte sich auch nicht daran erinnern, dass sie das Katarina schon erzählt hatte, dass ihre Eltern verstorben sind. Deshalb stammelte sie, bevor sie in Tränen ausbrach: „Meine Eltern haben zu ihnen gesprochen, und ich werde tun, was sie auch schon mir gesagt haben…“ Nun gab sie ihr Vorhaben, Katarinas Gefälligkeiten abzulehnen, und auch allen übrigen Widerstand auf. Sie stand auf, umarmte Katarina, und bat um Entschuldigung, bevor sie sich wieder setzte. Dann fragte sie: „Worüber wollen sie mit mir sprechen?“ Katarina fragte: „Möchtest du dich nicht vorher noch waschen?“ Judith war erfreut darüber, sie stellte sich unter die Dusche, und als sie fertig war, legten ihr ihr Katarina und Jelena ein Badetuch um ihren nackten Körper.
Dann sagte Katarina so richtig Liebevoll: „Jetzt iss gemeinsam mit uns, dann sprechen wir. Also, meine liebe Judith, greif zu, und lasse es dir schmecken.“

Judith nahm jetzt alles an, und als sie mit dem Imbiss fertig waren, räumte Jelena den Tisch ab, und dann begann Katarina eindringlich zu sprechen: „Judith, ich möchte dir keine Vorwürfe machen, wirklich nicht. Aber du musst mir jetzt sehr genau zuhören, da es wirklich sehr wichtig für dich ist. Und für mich auch. Judith, seit einiger Zeit bist du sehr Aufsässig, widerwillig, und erst nach Androhung und auch Erhalt von Strafen bist du wieder Gehorsam. Aber nur für kurze Zeit, und dann geht es wieder los. So geht es nicht, das kannst du hier nicht machen, nicht hier an diesen Ort. Du kennst die Methoden, mit denen wir dich wieder zur Räson bringen können. Aber das muss doch nicht sein, vermeide das. Du weißt, dass ich es nur gut mit dir meine, und schlimmeres von dir fernhalten möchte. Judith, du weißt gar nicht, dass ich sogar Angst davor habe, dich beaufsichtigen zu müssen, wenn ich am Tag Dienst mache. Ich habe wirklich Angst davor, denn jedes Mal wenn ich das Armband abhole, hoffe ich, dass ich nicht deinen Abschnitt zugeteilt werde. Dann muss ich meine Anweisungen befolgen, und dir Schmerzen zufügen. Und ich kann es nicht ertragen, zusehen zu müssen, wenn dich eine andere antreibt, und du vor Schmerzen schreist. Das ist aber bitte keine Feigheit, ja? Und der Grund, warum ich sehr viel lieber Nachtdienst mache, ist zum einen, weil sich sonst keine von uns darum reißt, und auch, um dir, aber auch mir selbst zu ersparen, dich antreiben zu müssen. Besonders nach dem, was du für mich getan hast, was ich dir auch niemals vergessen werde. Aber wenn du dann im Nachtdienst so anfängst, wie vor ein paar Tagen, dann kann ich gar nicht anders, als auch dir mal zu zeigen, wer hier das sagen hat. Und auch wenn ich es tue, dann ist es immer noch nicht so hart, wie wenn es eine andere von uns machen würde. Aber warum ich dir all das sage? Lucija ist auch schon wieder auf dich Aufmerksam geworden, sie hat dich zwar nach einen Ungehorsam Pardoniert, um dich zu schonen, aber sie hat dir auch gesagt, dass es das letzte mal gewesen ist. Aber da sie es ohne Strafe nicht bewenden lassen wollte, hat sie dich die ganze Nacht stramm stehen lassen. Was glaubst du eigentlich, was sie mit mir gemacht hätte, wenn ich nicht dafür gesorgt hätte, dass du auch stehenbleibst? Aber sie ist fest entschlossen, die nächste von euch, die ihr gemeldet wurde, auch wirklich sehr hart zu bestrafen. Es ist ihr dann auch egal, wenn du das bist. Das hat sie dir aber auch schon angekündigt, sie hat mir das auch gesagt. Lucija drückt zwar oft ein Auge zu, aber keine von euch darf davon ausgehen, dass sie es immer tun wird.

Sie hat zwar viel Gefühl, aber sie weiß auch ganz genau, wann es Zeit ist, ein Exempel zu statuieren, und für Lucija ist es jetzt Zeit, sie wird das in Übereinkunft mit Anastasija völlig Rücksichts - und auch Gnadenlos durchziehen. Wie ich es dir schon gesagt habe, auch dann, wenn du ihr gemeldet wirst. Sie hat ein Auge auf dich, und wenn du dich weiterhin so aufführst, dann verurteilt sie dich zum Podest, ohne mit der Wimper zu zucken. Das gilt auch bei Anastasija, und von Galina will ich gar nicht reden. Du musst jetzt wirklich aufpassen. Deshalb haben wir dich hierher geholt, um dir das alleine sagen zu können. Und das folgende sage ich dir zwar nicht gerne, aber es muss ein, also höre mir jetzt genau zu.“ Katarina machte jetzt eine kurze, aber eine umso mehr bedeutsame Pause, nahm dann Judiths Hand, und fuhr dann fort: „Solltest du aber am Podest bestraft werden, weil du es wirklich darauf hast ankommen lassen, dann werde ich es tun, ebenfalls ohne Rücksicht. Und solltest du dann aber auf stur schalten, wenn du wieder auf deinen Platz bist, dann mache ich aber auch das gleiche. Dann schalte auch ich auf stur, und werde dich nie mehr unterstützen, oder dir helfen. Zusätzlich bekommst du meine volle Härte zu spüren, die ich habe, und das wird dann sehr schlimm für dich. Das ist aber nur dann der Fall, wenn du auch weiterhin nicht auf mich hören willst. Das ist aber keine Drohung, sondern das ist die bittere Realität. Hast du das verstanden?“ Jelena sagte dazu: „Das gilt aber auch für mich, und für Darija ebenfalls. Du hast dann auch von uns beiden nichts mehr zu erwarten, ist das klar?“
Katarina fügte hinzu: „Niemand von uns will das wirklich, aber wir werden nicht anders können, wenn du uns durch dein aufmüpfiges Verhalten dazu den Anlass gibst. Ich sage dir folgendes jetzt ganz deutlich: Du wirst nicht freigelassen, du musst eben hierbleiben, und du musst das ertragen, was hier an diesen Ort noch für dich kommen wird. Ich habe dich wirklich sehr gern, und ich mag dich auch, aber du darfst nie vergessen, dass du hier als Sklavin auf einer Galeere bist. Du darfst auch nie vergessen, dass ich eine Aufseherin bin, und du mir zu gehorchen hast. So wie du Jelena, Darja und auch Walerija zu gehorchen hast. Ich erwähne sie deshalb auch, da ich sie wieder zu unserer Partie dazunehmen kann. Natürlich gilt das auch für alle anderen Aufseherinnen, aber ich habe uns vier extra erwähnt, und du weißt auch warum. Wenn du uns nicht gehorchst, dann werden auch wir dich bestrafen, und sei es am Podest. Wir müssen dich jetzt vor vollendete Tatsachen stellen, du musst das akzeptieren, und treffe jetzt keine falsche Entscheidung.“

Judith sah jetzt ein, dass sie so nicht länger agieren konnte, und sagte: „Danke, dass sie mir das gesagt haben, und ich verspreche, mich ab jetzt wieder richtig zu verhalten. Aber ich habe mir trotzdem gedacht, dass sich inzwischen etwas für mich geändert hat, und ich vielleicht doch freikomme. Ich hoffte, dass sich eure Vorgesetzten doch umstimmen ließen, und mich gehen lassen.“ Doch Katarina schüttelte den Kopf, und sagte: „Ach Judith, wenn das wirklich so sein würde, dann hätte ich mir das nicht nehmen lassen, dir diese frohe Botschaft sofort und auch selbst mitzuteilen. Du glaubst doch gar nicht, wie gerne ich dich dann höchstpersönlich von den Ketten befreit, und dich in ein Flugzeug gesetzt hätte, das dich nach Hause bringt. Lieber würde ich das heute als morgen machen, das kann ich dir versichern. Aber das ist nicht möglich, so sehr ich das auch bedaure… Du musst dich damit abfinden, hierzubleiben, ich kann das nicht ändern. Und du musst dich jetzt endlich zusammennehmen, und darfst nicht länger aufbegehren. Lucija hat mir auch gesagt, dass ich ihr nicht verschweigen darf, wenn eine von euch Ungehorsam, oder auch Aufsässig ist. Sollte sie mir auf das draufkommen, dann kriege ich so eine auf die Mütze, dass ich mir hinterher wünschen werde, es nicht getan zu haben. Sie wird das auch allen anderen von uns anordnen. Und du weißt hoffentlich, was eine Anordnung ist. Judith, ich will dir das ersparen, aber wenn du jetzt immer noch nicht auf mich hörst, und so weitermachst, dann muss ich es auch melden. Und ich sage dir auch offen, dass ich es tun werde, weil ich es tun muss. Und solltest du es den Oberaufseherinnen auch sagen, dass wir dich hier im Bereitschaftsraum was zum Essen gegeben haben, dann kriegen wir natürlich auch eine drüber, aber für dich wird es dann ganz heftig. Dann ist es endgültig vorbei zwischen uns beiden. Aber du wirst trotzdem zum Podest gebracht, und ich werde den Befehl bekommen, dich zu bestrafen. Und da ich keinesfalls eine Befehlsverweigerung machen werde, werde ich das tun, was mir befohlen wird.“

Dann kamen ihr die Tränen, und sie sagte stockend: „Judith, bitte, ich will dich nicht auspeitschen, oder sonst wie anders bestrafen müssen. Bitte, erspare dir das, und auch mir, denn das muss ich dann machen, und das kann ich nicht ertragen, noch weniger als du. Außerdem wird dann zusätzlich die betreffende Sklavin sogar auf eine andere Galeere verlegt. Und wenn du das bist, dann darf ich dich nicht mal besuchen. Ich werde dich dann nie mehr wiedersehen. Auch das ist mir extra gesagt worden, und wenn es dazu gekommen ist, dann muss ich das auch extra in meiner Akte unterschreiben, dass mir das mitgeteilt worden ist. Auf einer anderen Galeere geht es auch sehr viel härter zu als hier, und ich werde dann vielleicht nur durch Zufall erfahren, dass man dich dann dort vielleicht sogar am Podest totgeschla…“ Katarina konnte nicht mehr, sie weinte, und schluchzte dann: „Judith, bitte, nur du alleine kannst das verhindern, durch entsprechendes, unterwürfiges Verhalten. Wenn du nicht mehr auffällst, und nicht aus der Masse da draußen hervorstichst, dann gibt es keinen Grund, diese Maßnahmen gegen dich einzuleiten. Und es sind schon zwei verlegt worden, wie du weißt. Und die eine radikale, die sich auch darüber gefreut hat, als du bestraft worden ist, die ist gar nicht mehr am Leben, wie ich erfahren habe. Du siehst, man hat hier keine Skrupel. Die Oberaufseherinnen werden dich ab jetzt im Auge haben, damit du dich wieder zusammennimmst. Bei der nächsten Kleinigkeit verurteilen sich dich zum Podest, und Anastasija hat mir auch gesagt, dass dann ich das Urteil über dich zu vollstrecken habe, weil sie es mir befehlen wird. Und sollte ich an dem Tag frei haben, dann werde ich extra auf das Ruderdeck geholt. Eben, weil die Oberaufseherinnen wissen, wie ich zu dir stehe. Die werden es dann auch deshalb von mir machen lassen, damit die anderen Sklavinnen auch sehen, dass selbst du nicht mehr verschont wirst. Und ich kann keine Befehlsverweigerung riskieren, denn die Folgen wären für mich unabsehbar. Also Judith, ich kann an dich nur appellieren, reiß dich bitte zusammen, verhalte dich unauffällig, und gehorche sofort jede von uns. Natürlich auch mir, und den anderen, die dir gegenüber aus den bekannten Gründen etwas freundlicher eingestellt sind. Aber wir werden dich ab sofort gleich wie alle anderen behandeln müssen, und du darfst nicht darauf hoffen, dass wir dich nicht melden werden, wenn du was falsches machst. Judith, du darfst nicht länger glauben, dass du anders oder besser behandelt wirst. Das ist eine Illusion, der du zu erliegen scheinst. Du musst damit aufhören, und am besten sofort, denn sonst kann ich für nichts mehr garantieren. Wir beide dürfen uns auch nichts anmerken lassen, wie sehr uns das belastet. Können wir uns darauf verständigen?“

Judith kniff die Lippen zusammen, überlegte, und sagte dann: „Mistress Katarina, Mistress Jelena, ich verstehe jetzt, dass es wirklich kritisch für mich ist. Ich verspreche, mich wieder so wie alle anderen zu verhalten, und nicht mehr aus der Reihe zu tanzen. Ich weiß, ihr meint es nur gut mit mir, aber ich habe doch auch gehofft, dass es sich für mich etwas Ändern wird. Das war wohl ein Irrglaube. Es ist natürlich schade, und nicht zu verkraften, dass ich hierbleiben muss, aber das werde ich so Akzeptieren müssen. Also gut, ihr habt mich überzeugt, ich verhalte mich ab sofort als das, was ich auch bin, vom Anfang an, als ich hierhergekommen bin.“ Dann kamen ihr die Tränen, und mit gebrochener Stimme sagte sie: „Ich werde euch immer gehorchen. Denn ich bin eine Sklavin, und ich verhalte mich auch so wie eine Sklavin…“
Katarina und Jelena nahmen sie jede an einer Hand, und Katarina sagte: „Du bist aber an erster Stelle ein Mensch, und auch eine großartige Frau, Judith…“
Dann umarmte sie Judith, und küsste sie auf beide Wangen, Jelena tat das gleiche, und dann sagte Katarina: „Judith, du wirst von mir auch wieder die gleichen Gefälligkeiten wie alle anderen bekommen. Anastasija und Lucija wissen darüber auch Bescheid, und sie werden das auch weiterhin dulden. Soviel ist sicher. Was die weitere Zeit hier betrifft, habe weiterhin Mut, halte trotzdem den Kopf hoch, und denke immer daran, dass ganz besonders ich, und auch noch ein paar andere von uns trotz dieser Anordnungen dir immer anders gegenüberstehen werden, als etwa Tatjana, und Alexandra samt Konsorten. Denke bitte immer daran, einige von uns behandeln dich als das, was du auch bist: Als einen Menschen, als einen großartigen Menschen. Und wo und wann ich es kann, werde ich trotzdem immer für dich da sein, trotz den Einschränkungen, die mir jetzt auferlegt worden sind. Bitte Judith, halte dir das immer vor Augen.“

Judith antwortete: „Danke, dass sie mir das gesagt haben. Ich verstehe deshalb jetzt auch viel besser, warum sie nicht anders zu mir sein konnten, als sie mich vor ein paar Nächten haben strammstehen lassen. Ich will natürlich auch nicht, dass ich wieder ans Podest muss. Noch weniger will ich, dass sie mich dann bestrafen müssen, das möchte ich ihnen nicht zumuten. Und ich weiß auch, dass sie es nur gut mit mir meinen, und mir immer nur helfen wollten. Das ist auch nicht selbstverständlich, und hier auf diesen Sklavenschiff schon gar nicht. Noch weniger, dass es eine Aufseherin für mich tut. Dafür muss ich ihnen, muss ich euch allen danken. Bitte sagen sie es auch den anderen, die mir etwas unter die Arme greifen, dass ich ihnen dafür danke. Aber sie haben recht, ich muss mich wieder zusammennehmen, und das werde ich auch tun, versprochen.“
Katarina nahm sie jetzt in den Arm, auch Jelena tat das gleiche, und dann sagte Katarina: „Leider müssen wir dich jetzt auf deinen Platz zurückbringen, du musst schlafen. Aber du musst immer daran denken, dass ich hier bin, bei dir, und dir auch helfen werde, so gut ich es kann. Aber du musst natürlich auch immer daran denken, was ich dir jetzt hier gesagt habe, und dass du aufpassen musst. Sonst kann ich dir nicht mehr helfen.“
Judith nickte zustimmend, dann wurde sie von den beiden wieder auf ihren Platz zurückbegleitet, und Katarina kettete sie wieder an. Aufmunternd strich sie ihr nochmal kurz über die Wange, und sagte leise: „Ich muss jetzt allen noch etwas sagen, aber das weißt du doch schon. Aber trotzdem Judith, schlaf gut.“ Dann befahl Jelena den Sklavinnen durch das Headset, dass alle aufzustehen haben. Nachdem sie es auch kontrolliert hatte, durften sich die Sklavinnen wieder setzen. Dann übergab Jelena das Headset an Katarina, die gleich begann: „Ich habe euch etwas sehr wichtiges zu sagen, also passt gut auf. Es wird ab Morgen eine härtere Gangart euch gegenüber angelegt. Die Oberaufseherinnen haben aus verschiedenen Gründen diese Maßnahme angeordnet. Das bedeutet, dass bei Ungehorsam, oder Aufmüpfigkeiten viel schneller Strafen verhängt werden, bis hin zum Podest. Es wird etwas härter für euch alle, und wir alle werden das auch durchziehen, und dazu gehöre auch ich. Aber es heißt nicht, dass wir nicht auch mal etwas Milde walten lassen. Aber solltet ihr davon ausgehen, dass es immer so sein wird, wenn ihr uns nicht gehorcht, dann bekommt ihr es zu spüren, und zwar sehr schmerzhaft. Also in euren eigenen Interesse rate ich euch, es nicht so weit kommen zu lassen. Ich hoffe, das ist bei euch angekommen. Und jetzt gute Nacht euch allen.“ Die Sklavinnen mussten das natürlich erst mal verdauen, deshalb blieb es auch still am Ruderdeck. Aber auch deshalb, da Jelena den Sklavinnen natürlich nicht erlaubte, sich leise miteinander unterhalten zu dürfen, was nur bei Katarina der Fall war. Sie und Jelena verließen das Ruderdeck wieder, doch beim hinausgehen blieb Katarina noch kurz bei Judith stehen. Sie sah Katarina mit feuchten Augen an, und legte sich dann zum schlafen auf den Ruderriemen.

Katarina atmete tief durch, kehrte in den Bereitschaftsraum zurück, und löschte am Ruderdeck das Licht. Gemeinsam mit Jelena machte sie dann das Bad sauber, und räumte den Tisch ab. Als sie fertig waren, setzten sie sich nochmal kurz zusammen, und Jelena fragte: „Und? Was meinst du, wird sie sich das zu Herzen nehmen, und alles daran setzen, dass es nicht zum Äußersten kommt?“
Katarina antwortete: „Judith ist sehr klug, ich bin mir sicher, dass sie sich zusammennehmen wird. An mir liegt es jedenfalls nicht, falls sie es doch nicht tun sollte, aber sie weiß jetzt, was Sache ist. Sollte sie trotzdem noch so weitermachen, dann ist sie aber selber schuld, wenn sie entsprechende Konsequenzen zu spüren bekommt. Und ich muss dann aber so hart sein, und ihr die Strafen geben. Und ich werde es auch tun, es tun müssen. Ich werde mir aber auch nicht anmerken lassen, dass ich am liebsten davonlaufen würde.“
Sie unterhielten sich noch etwas weiter, dann verabschiedeten sie sich voneinander, und Katarina ging in ihre Kabine schlafen.

Schon am nächsten Morgen begann es, nachdem die Klingel zum Wecken ertönte, mussten sich die Sklavinnen aufrichten, und wenn eine Sklavin noch nicht völlig aufgewacht war, wurde sie von der Peitsche geweckt. Wenn dann die Aufseherinnen das Ruderdeck betraten, mussten alle Sklavinnen als Ehrbezeugung aufstehen, auch da wurde mit der Peitsche nachgeholfen, was die Diensthabenden Aufseherinnen auch gleich übernahmen. Zusätzlich wurde über dem Platz der betreffenden Sklavin das Beobachtungslicht eingeschaltet. Erst wenn die Oberaufseherin nach der Zuteilung der Armbänder das entsprechende Kommando gab, durften sich die Sklavinnen wieder setzen, und sie erhielten auch erst dann die Morgenration zum Essen. Alle spürten im wahrsten Sinne des Wortes, dass es wirklich härter zur Sache ging, und die Peitschen auch häufiger ihr schmerzhaftes Lied auf den Rücken der Sklavinnen sangen. Ab diesen Zeitpunkt verhielt sich auch Judith jetzt immer so, wie es ihr Katarina eindringlich nahegelegt hatte. Anastasija und Lucija fragten zwar des Öfteren bei den Aufseherinnen nach, doch alle bestätigten ganz klar, dass sich Judith immer gehorsam verhält, und auch keinen Grund, keinen Anlass für eine Strafe gab. Die anderen Sklavinnen merkten natürlich auch, dass Judith etwas genauer überwacht wurde, aber die Situation normalisierte sich am Ruderdeck schnell wieder. Vor allem deshalb, weil alle Aufseherinnen mit allen Sklavinnen die angeordnete härtere Gangart fuhren. Katarina machte da keine Ausnahme, auch sie war jetzt zu allen etwas strenger. Dazu wurde sie von Anastasija und Lucija meist zu Judiths Abschnitt eingeteilt, und auch sie bekam es etwas härter von Katarina zu spüren. Doch beide ertrugen es, denn Judith wusste, dass Katarina ihren Befehlen gehorchen musste. Und Katarina hatte auch erkannt, dass damit kontrolliert wurde, ob sie ihre Vorgaben auch einhielt. Und sie erfüllte ihre Pflichten auch mit Sorgfalt, da sie sich auf nichts einlassen wollte. Nur ihre Nachtdienste verliefen nach dem gleichen Schema wie bisher, sie gewährte den Sklavinnen die Freiheiten, und alle waren ihr Dankbar dafür.


Gruß Schwester Annika
580. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 08.01.19 11:49

Hallo SCHWESTER ANNIKA,
Zuerst mal ein gutes, segensreiches NEUES JAHR.
Ich komme z.Z. nicht immer zum Lesen, aber trotzdem möchte ich Dir, für die geleistete Arbeit mit der Story, meinen Dank aussprechen.

Ich finde, DIESEN DANK an die Autoren, für ihren Freizeitverzicht,beim Sschreiben einer Story, kann man nicht oft genug sagen.

Katarina hat es also geschafft, auch Judith wieder in die Spur zu bringen.
Wenn es so bleibt, steht einer Beförderung von Katarina nichts mehr im wege.

Nochmals Danke für diese wundervolle Story.

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Gruß vom
Zwerglein
581. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.01.19 23:26

Hallo meine lieben Leser!
Es geht wieder weiter, es ist zwar im Vergleich zu den anderen nur eine kurze Fortsetzung, aber die nächste wird dafür umso Dramatischer, soviel sei hier an dieser Stelle schon mal verraten.

Aber auch jetzt geschieht so einiges. Wie wird das Katarina verkraften, dass sie Judith gleich wie die anderen behandeln muss?

Kann sie darüber stehen, oder hat das auf ihre Psyche doch mehr Auswirkungen, als sie sich selbst eingestehen möchte?
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 123



Katarina wurde jetzt oft Judiths Abschnitt zugeteilt, und auch von den Oberaufseherinnen anfangs zuerst ganz offensichtlich, und später unauffällig kontrolliert, ob sie ihre Anordnungen, und auch die Direktive genau einhielt. Dazu sah ihr meist Anastasija von der über dem Deck liegenden Zuschauergalerie zu. Katarina fiel das natürlich auch auf, und ihr war klar, dass sie als einzige so genau überwacht wurde, und sie achtete auch darauf, dass sie keinen Fehler machte. Sie nahm sich vor, sich nie etwas anmerken zu lassen, und sie gestand sich auch ein, dass sie alleine daran die Verantwortung trug. Doch sie wusste, es war der richtige Weg, die richtige Entscheidung gewesen, sich Judith anzunehmen. Wenn sie alleine war, weinte sie auch oft, wenn sie daran dachte, wie sie Judith Schmerzen zufügen musste. Doch in ihrer Kabine schöpfte sie aus dem Gebet wieder Kraft.
Dann machte sie zusammen mit Lucija das für die Aufseherinnen in regelmäßigen Abständen vorgegebene Schießtraining. Sie fuhr mit ihr zur Trainingsanlage im Haupthafen, und übte dort mit ihrer eigenen Waffe, die sie in ihren Apartment sicher verwahrte. Katarina besaß eine Glock 35 aus österreichischer Produktion, sie übte auch oft außerhalb der Trainingseinheiten damit. Sie konnte sehr gut damit umgehen, und sie war auch eine hervorragende Schützin. Als sie ihr Training damit absolvierte, sah ihr Lucija erstaunt zu, denn Katarina verzeichnete mehr höhere Treffer auf den Zielscheiben als sie selbst. Als Katarina fertig war, und ihre Pistole kontrollierte, fragte Lucija beeindruckt: „Wuaaah, was ist denn das für eine Wumme? Die kann schon was…“
Katarina sagte stolz: „Eine Glock 35, Made in Austria. Die haben sie dort bei der Polizei, und beim Militär in Verwendung. Sogar der Secret Service schwört auf sie, und das heißt was.“ Lucija fragte: „Darf ich mal?“ Katarina überprüfte nochmal, ob die Waffe auch wirklich leer war, dann übergab sie sie an Lucija, und nachdem sie sich alles genau angesehen hatte, fragte sie: „Dürfte ich damit auch mal ein paar Kugeln tanzen lassen?“ Katarina war einverstanden, dann lud Lucija die Glock, und feuerte auf die Zielscheiben, bis sie wieder leer war. Dann fragte Lucija: „Wollen wir nicht tauschen?“ Katarina nahm dann Lucijas Pistole, es war eine Jarygin, und auch damit waren ihre Treffer besser als die Lucijas.
Als beide fertig waren, und sie ihre Zielscheiben verglichen, sagte Lucija bewundernd zu Katarina: „Mann oh Mann, sie schießen aber gut. Da wird man ja ganz neidisch. Mit ihnen sollte sich besser keiner anlegen…“ Katarina antwortete darauf: „Tja, was man kann, das kann man. Nachdem das mit Matzuki war, habe ich mich geschworen, einen Gegner mindestens Gleichwertig, wenn nicht sogar ihm überlegen zu sein. Seitdem trainiere ich wie verrückt, ich habe beides forciert, sowohl Nahkampf, als auch das Schießtraining. Und wie sie sehen, das hat sich ausgezahlt. Ich will nie wieder wehrlos sein, und Matzuki hat das bereits bemerkt. Alexandra und Tatjana ebenfalls, wie sie doch selbst gesehen haben.“
Lucija antwortete: „Das stimmt, sie haben es allen drei ordentlich gegeben. Das geschah denen auch ganz recht.“ Beide lachten kurz, dann reinigten sie ihre Waffen, und deponierten sie wieder in ihren Apartments.

Lucija kam in Katarinas Wohnung mit, und sagte dort: „Katarina, es ist schön, dass wir mal ganz ungezwungen alleine sein, und privat sprechen können. Ich weiß, was ihnen Judith bedeutet, aber wir beide wissen, dass es keine Möglichkeit gibt, etwas an ihren Dasein hier zu ändern. Sie muss leider hierbleiben, auf der Ruderbank. Ich selbst habe sie jetzt öfters zu ihr eingeteilt, um zu sehen, ob sie ihre Anweisungen befolgen können. Sie haben es auch gemacht, und ich und Anastasija haben inzwischen deshalb auch etwas an ihrer… Überwachung gelockert. Wenn es bei ihnen so bleibt, wie es jetzt ist, dann spricht gar nichts dagegen, dass wir das wieder beenden, ihnen auf die Finger zu schauen. Wir mussten das einfach tun, damit sie sich wieder darauf besinnen, wer sie sind, und was sie hier zu tun haben. Das soll bitte nicht heißen, dass wir ihnen nicht vertraut haben, aber es ist besser, wir regeln das selbst, als wenn das jemand vom Flottenkommando macht. Das würde sicher anders gehandhabt werden, und sie wissen auch, dass Galina alles ihren Unterstützern erzählt. Aber die sind nicht so einflussreich wie Anastasijas Förderer. Doch wenn der Druck zu groß wird, dann muss auch er Entscheidungen treffen, die nicht so gut für uns sind. Also, Katarina, akzeptieren sie, dass Judith hierbleiben muss, denn auch sie hat es gezwungenermaßen akzeptieren müssen. Natürlich weiß ich auch, was sie den Sklavinnen in ihren Nachtdiensten so erlauben, und das kann auch so bleiben. Wenn es bei ihnen jetzt so bleibt, wie es jetzt ist, wie schon erwähnt. Ich bin mir sicher, dass sie damit sehr gut leben können, nicht wahr?“
Katarina stimmte dem zu, und versprach, sich daran zu halten. Dann fuhren beide zur Galeere zurück, und Katarina machte ihre Dienste jetzt immer so, wie es von ihr verlangt wurde. Wie es ihr Lucija auch zugesagt hatte, wurde sie schließlich nicht mehr als andere Aufseherinnen in Augenschein genommen. Es war auch relativ leicht, denn die Oberaufseherinnen mussten nur die Sklavinnen in ihren Abschnitt begutachten, ob die Direktive von Katarina eingehalten wurde. Anastasija sagte ihr nach ein paar Tagen auch, dass diese genaueren Kontrollen beendet waren, was Katarina auch zufrieden zur Kenntnis nahm.

Trotzdem nagte es an ihren Selbstbewusstsein, und auch an ihren Nerven. Wenn sie in der Freizeit mit dem Laptop arbeitete, vergaß sie oft die einfachsten Dinge. Sie fuhr auch mal wieder mit einem Sportwagen auf der Rennstrecke, um sich abzulenken. Sie jagte mit hohem Tempo über die Piste, und vor ihr fuhr eine andere Aufseherin deutlich langsamer. Obwohl Katarina den anderen Wagen sah, registrierte sie ihn nicht. Die andere Aufseherin sah Katarina schnell daherkommen, und gab die Ideallinie frei, damit sie leicht vorbeiziehen konnte. Doch Katarina übersah das völlig, sie blieb auf ihrer Linie, und knallte den anderen Wagen voll hinten drauf. Erst da arbeitete ihr Gehirn wieder normal, ihre Reflexe kamen jedoch auch viel zu spät. Beide Wagen drehten sich ein, und tobten sich, zwischen den Leitplanken hin und herpendelnd aus. Als beide mit Totalschaden liegenblieben, hüpfte die andere Fahrerin so schnell sie konnte aus dem Wagen. Doch Katarina saß noch eine Zeitlang schwer geschockt im Wrack. Sie hielt sich am Lenkrad fest, und sie wusste zuerst gar nicht, was eigentlich geschehen war. Erst als die andere die Tür aufriss, und sie fragte ob ihr etwas passiert war, kam Katarina wieder so halbwegs zu sich. Sie gurtete sich los, kämpfte sich aus dem Wrack, und dann fiel sie neben dem Schrotthaufen zusammen. Sie lehnte sich mit Hilfe der anderen Aufseherin gegen die Leitplanke, und atmete im Schock stoßweise. Sie konnte sich nicht erklären, wie sie den anderen Wagen derart übersehen konnte, ohne etwas zu bemerken.

Inzwischen war noch ein Wagen vorbeigekommen, und die Strecke wurde dann geräumt. Katarina und die andere wurden medizinisch genau durchgecheckt, doch beiden war bis auf einen großen Schock nichts passiert. Katarina zog sich für einen Tag in ihr Apartment zurück, und als sie sich wieder so weit erholt hatte, kehrte sie auf die Galeere zurück. Dort hatte man schon von ihren Unfall gehört, und alle waren froh, dass es so gut ausgegangen war. Auch Judith fragte sie in ihren nächsten Nachtdienst ehrlich besorgt: „Mistress Katarina, ich habe das von den Unfall gehört, ich bin froh, dass ihnen nichts passiert ist, geht es ihnen wieder gut?“ Katarina sagte: „Danke, es geht schon wieder, es ist mir völlig rätselhaft, wie ich den Wagen übersehen konnte. Ich… ich… ich habe nicht registriert, wie er die Spur gewechselt hat, ich habe es einfach nicht gesehen… obwohl er da war, ich weiß nicht, wie das geschehen konnte…“
Judith fragte: „War das wohl hoffentlich kein Sekundenschlaf?“ Doch Katarina schüttelte energisch den Kopf, und antwortete: „Nein, Definitiv nicht. Ich setze mich nicht hinters Lenkrad, wenn ich nicht voll da bin. Das war es ganz sicher nicht. Aber ich habe ihn nicht registriert, einfach so…“ Judith meinte: „Ich glaube, sie brauchen eine Auszeit. Das war sicher viel zu viel für sie. Nehmen sie doch Urlaub, der würde ihnen sicher helfen. Einfach nur weg von all dem hier. Denn ich denke, sie sind mit den Nerven völlig am Sand…“ Doch Katarina antwortete: „Das glaube ich nicht, so etwas passiert einfach, nur gut, dass mir nichts passiert ist… Aber lasse das jetzt bleiben, denn du weißt?“

Judith sah kurz missmutig zu ihr auf, doch Katarina funkelte sie sofort streng an. Judith hob deshalb ein Stück ihre Hände, und zeigte damit, dass sie demütig war. Katarina wartete noch ein wenig, ging dann wieder weiter, und um sich abzulenken, kümmerte sie sich um die Sklavinnen. Sie schnitt ihnen die Haare, und kürzte auch die Finger- und Zehennägel. Sie machte es auch bei Judith, und da sie in den Augenwinkeln sah, dass sie Katarina mit steinharter Miene ansah, vermied sie es, ihr ins Gesicht zu sehen. Als Katarina fertig war, sagte Judith leise Danke, und Katarina machte bei der nächsten weiter. Sie wollte sich nicht eingestehen, dass sie mit den Nerven völlig fertig war. Nur Matzuki und ihre Freundinnen gönnten ihr nicht, dass sie unbeschadet aus dem Unfall hervorgegangen war. Sie trafen sich in Galinas Kabine, und Matzuki meinte zu den beiden anderen: „Die steht völlig neben der Materie, die ist nicht mehr so selbstsicher wie früher. Das mit dieser Judith scheint sie doch weit mehr zu belasten, als sie selber zugeben will. Das sollten wir für uns nützen, was haltet ihr davon?“ Galina kicherte, und antwortete: „Das sehe ich gleich wie du, die hat ein Problem, und das ist ihre Schwachstelle. Da werde ich einhaken. Das wird ein Spaß…“

Schon zwei Tage später ergab sich die Gelegenheit. Anastasija war erkrankt, und Galina und Lucija teilten sich die Oberaufsicht. Katarina hatte vor ihren Dienst in ihrer Kabine noch gebetet, und als sie sich umzog, vergaß sie, die Halskette mit dem Kreuz abzunehmen. Sie kam dann zu den beiden letzten Ruderschichten, und wurde von Galina zu Judith eingeteilt. Galina sah natürlich die Halskette, und sie schrie Katarina sofort an: „Sie wissen genau, dass sie im Dienst keinen Schmuck tragen dürfen. Und so ein Glaubenssymbol schon gar nicht! Das lehne ich ab! Also weg damit, sofort!“ Katarina erschrak, dann nahm sie die Kette ab, und steckte sie in die Tasche. Sie ärgerte sich über sich selbst, dass sie das vergessen hatte, und nahm nun an, dass die Sache damit erledigt war. Doch Galina nützte diesen kleinen Fehler sofort aus, und begann ihr Programm. Sie holte dazu alle anderen Aufseherinnen dazu, die am Ruderdeck waren, sie ließ Katarina strammstehen und stauchte sie dann vor allen anderen derart zusammen, dass schon die Hälfte davon zu viel war, was Katarina für diesen kleinen Fehler zu hören bekam. Galina wählte ganz bewusst die Atmosphäre einer Gerichtsverhandlung, wo sie der Richter, und zugleich auch noch Katarinas Henker war. Diese ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, sondern hörte sich zuerst alles an, und wollte sich dann rechtfertigen: „Frau Galina, ich habe ehrlich vergessen, die Kette abzunehmen…“ Doch Galina schnitt ihr das Wort ab, und schrie gleich noch lauter weiter: „Sie haben ohne Schmuck ihren Dienst zu erledigen! Sie sind kein Model auf dem Laufsteg! Dazu sind sie auch gar nicht fähig, denn sie sind viel zu unpässlich! Aber warten sie nur, das werden sie noch lernen!“

Doch Katarina entgegnete: „Ich habe die Halskette bereits abgenommen, und sie eingesteckt. Sie ist also nicht mehr zu sehen, was soll das hier denn noch?“ Aber Galina schrie sie erneut nieder, dann befahl sie: „Sie bringen diese Kette jetzt in ihre Kabine, und dann kehren sie hierher zurück! Tatjana wird sie begleiten, und überwachen, ob sie diesen für sie völlig unnötigen Schmuck auch dorthin zurückbringen, wo er hingehört! In ihre Kabine, und zwar sofort!“ Doch zuerst holte sie Tatjana zu sich, und sagte ihr leise etwas ins Ohr, was Tatjana zu einem boshaften Lächeln brachte. Dann sagte Galina zu Katarina: „Ihr werdet nur zusammen gehen, und auch nur zusammen zurückkommen! Und damit sie sich auch beeilen, werde ich die Sklavinnen so lange peitschen lassen, bis sie wieder hier sind! Also, an die Aufseherinnen, fangt an!“ Die zögerten nicht, und begannen sofort, mit ihren Peitschen auf die Sklavinnen einzuschlagen. Katarina wollte jetzt natürlich so schnell sie konnte in ihre Kabine, doch Tatjana sagte draußen an der Stiege, die zum oberen Deck führte: „Moment! Erst gehe ich Gemütlich in die Messe, ich möchte mir dort ein Brötchen holen, denn ich habe ein wenig Hunger.“ Katarina rief zornig: „Bist du übergeschnappt? Warum lässt du es zu, dass die Sklavinnen noch mehr geschlagen werden?“ Doch Tatjana lehnte sich demonstrativ lässig an eine Wand, und fragte: „Hast du mich eben beleidigt? Die Schlampen da drin sollen nur für deinen Fehler ordentlich bezahlen, damit sie wissen, wem sie das zu verdanken haben. Die werden sich ganz bestimmt darüber freuen.“ Katarina antwortete: „Los, gehen wir…“ Tatjana ging langsam in die Messe hinunter, holte sich zwei mit Wurst und Käse gefüllte Brötchen, gab eines davon Katarina, die es jedoch nicht annehmen wollte. Doch Tatjana sagte freundlich: „Nimm es, hast sicher Hunger, oder?“ Katarina wusste natürlich nicht, was das plötzlich soll, sie steckte es ein, und Tatjana trank noch etwas. Dann fragte sie boshaft: „Na los, willst du denn nicht in deine Kabine, um diese Halskette dorthin zu bringen? Ich dachte, die Sklavinnen bedeuten dir etwas, wie du nur sowas machen kannst. So kenne ich dich gar nicht...“

Katarina war dagegen machtlos, sie ging in ihre Kabine, legte die Halskette dort ab, und kehrte dann mit Tatjana, die es aber gar nicht eilig hatte, auf das Ruderdeck zurück. Schon vorher hörten sie das Klatschen der Peitschen, und das verzweifelte Schmerzensgeschrei der Sklavinnen. Katarina läutete bei der Tür, und Galina kam betont langsam dorthin, sah erst ein Weilchen durch das Sichtfenster, und nachdem sie langsam den Code eingegeben hatte, ließ sie die beiden wieder eintreten. Doch noch immer zischten und sausten die Peitschen auf die Sklavinnen nieder. Erst dann gab Galina den Befehl, damit aufzuhören. Sofort danach mussten die vor Schmerzen wimmernden Sklavinnen in die Grundstellung, dann machte Galina extra eine Gürtelkontrolle samt Bestrafungen, dann sprach sie leise mit Tatjana. Als nächstes musste Katarina vor dem Podest strammstehen, und Galina begann durch das Headset: „An euch Schlampen hier! Was jetzt mit euch geschehen ist, das habt ihr ausschließlich dieser unzuverlässigen, und vergesslichen Aufseherin zu verdanken. Es ist ihre Schuld, dass ich euch jetzt alle habe schlagen lassen, und sie hat sich dazu sogar noch extra Zeit gelassen, um…. Ja was haben wir denn hier?“ Dann zog sie aus Katarinas Tasche das Brötchen heraus, präsentierte es den Sklavinnen, und sagte dazu: „Seht mal her, diese Unperson denkt auch nur an sich selbst. Erst schlendert sie gemütlich in die Messe runter, holt sich dort ein Brötchen, um sich dann den Wanst vollzuschlagen, und beeilt sich auch nicht dabei, diese blöde Kette zurückzubringen, obwohl ich es ihr extra angeordnet habe. Die lässt es zu, dass ich euch die Peitsche spüren lasse. Meine lieben Freundinnen, was sagt ihr dazu?“ Katarina kamen jetzt die Tränen, während Tatjana sie boshaft ansah. Es war ein abgekartetes Spiel zwischen ihr und Galina, was die Sklavinnen natürlich auch alle durchschauten. Deshalb war auch niemand Katarina böse. Galina befahl als nächstes: „Da wir durch den Fehler dieser Aufseherin jetzt auch sehr viel Zeit verloren haben, werdet ihr sie auch wieder hereinbringen. Wir rudern heute den gesamten Tag mit der höchstmöglichen Schlagzahl. Und zur Erinnerung, verantwortlich dafür ist die Aufseherin Katarina. Das merkt ihr euch hoffentlich, während ihr jetzt hübsch rudern werdet.“

Dann befahl sie Katarina: „So, und jetzt gehen sie zu ihren Abschnitt, und vergessen sie nicht auf die Direktive, klar?“ Dann schaltete sie das Headset ab, und sagte gemein grinsend, leise zu Katarina: „Blöd gelaufen, nicht wahr? Bin neugierig, wie sie das den Sklavinnen beibringen wollen, dass sie reingelegt worden sind. Aber das ist noch längst nicht alles, da wird noch viel mehr auf sie zukommen, verlassen sie sich drauf. Und es ist schade für sie, dass es keine Zeugen für dieses Gespräch hier gibt. Und jetzt auf ihren Posten, aber flott. Und kein Wort.“ Doch Katarina entgegnete: „Damit kommen sie nicht durch, dafür sorge ich.“ Doch Galina grinste, und sagte: „Was wollen sie denn machen? Sie können gerne zu Lucija gehen, denn Anastasija ist nicht da, diese Gelegenheit habe ich natürlich sofort genützt. Aber denken sie daran, Lucija ist mir unterstellt, also wird sie nur das tun, was ich ihr sage. Und sie machen jetzt, was ich ihnen gesagt habe, klar? Und ich habe außerdem gesagt, dass ich kein Wort mehr hören will.“ Dann begann sie genüsslich das Brötchen zu essen, während Katarina zornbebend zu ihren Abschnitt ging. Galina überwachte sie genau, während das Rudern mit vollem Tempo weiterging. Die Sklavinnen waren dann völlig erschöpft, als die beiden Ruderschichten endlich vorbei waren. Dann kam auch noch Matzuki zum Nachtdienst, doch sie ließ die Sklavinnen in Ruhe.
Katarina ging aber doch zu Lucija, und berichtete ihr, was sich Galina geleistet hatte. Sie gestand auch ein, dass sie vergessen hatte, die Halskette abzunehmen. Lucija sagte ihr zu, sich mit Galina darüber zu unterhalten. Sie fing kurz darauf Galina in der Messe ab, und fragte sie: „Wofür sollte denn das gut sein? Katarina hat zwar einen Fehler gemacht, aber trotzdem war es nicht nötig, sie derart fertigzumachen. Das halte ich für völlig überzogen.“ Doch Galina tat so, als ob sie das nicht gehört hatte, und aß genüsslich weiter. Als Lucija weiterreden wollte, sagte Galina: „Kommen sie morgen offiziell zu mir in mein Büro, dann können sie meinetwegen darüber philosophieren. Wenn ich Zeit habe… Aber ich fürchte, ich werde keine haben... echt schade... Und sehen sie denn nicht, dass ich mein Abendessen einnehme? Ich habe deshalb keine Lust, mir ihre Klagen, oder die von dieser Katarina anzuhören. Sind sie etwa ihr Kindermädchen, kann sie nicht selber mit mir sprechen?“
Doch Lucija entgegnete: „Sie haben Katarina gar nicht zu Wort kommen lassen, wie hätte sie das denn tun sollen?“ Doch Galina zischte: „Sie verderben mir den Appetit. Raus hier, aber sofort!“ Doch da Lucija nicht nachgab, beorderte sie Galina in ihr Büro, und sie sagte dazu: „Und Katarina kann ebenfalls dort antanzen, sagen sie ihr das. Ihr beide seid in fünf Minuten dort, verstanden?“

Lucija und Katarina mussten gehorchen, Galina kam natürlich erst viel später, sie ging erst ins Büro, und ließ beide noch ein Weilchen warten. Schließlich rief sie beide zu sich, doch sie wurden sofort wieder aus dem Büro geschickt. Für Lucija als Oberaufseherin war es besonders demütigend, ihre ohnehin stets gewissenhafte Adjustierung zu wiederholen. Dann zog Galina über beide her, sie nützte ihre Machtposition weidlich aus, die durch Anastasijas Krankheit entstanden war. Sie stauchte beide voll zusammen, und als sie fertig war, schickte sie beide raus. Sie waren nun total fertig, und Katarina sagte zu Lucija: „Mein Unfall, und dass ich diese Halskette abnehmen vergessen habe, ich glaube, das war doch eine Nervensache. Aber ich wollte mir das nicht eingestehen. Doch jetzt ist es allerhöchste Zeit dafür. Denn ich bin mit den Gedanken ständig woanders. Ich weiß, dass ich mit Judith darüber nicht sprechen sollte, aber sie riet mir, dass ich eine Auszeit nehmen sollte. Ich denke, ein Urlaub, das wäre jetzt genau richtig für mich.“ Lucija meinte darauf: „Heyyy, das wäre was. Ist eine gute Idee, nicht nur von ihnen, aber auch von Judith. Was halten sie davon, wenn wir beide gemeinsam wegfahren? Ich wäre echt froh, wenn ich diese Galina für ein paar Tage nicht sehen würde. Waren sie schon mal in Schanghai?“ Katarina sah sie an, dann lächelte sie wieder, und sagte: „Nein, da war ich noch nie. Arrangieren wir was?“ Lucija antwortete: „Also gut, sobald Anastasija wieder gesund ist, hauen wir ab. Einfach weg von hier. Ich weiß, dass sie sehr gut im organisieren sind. Gleichen wir ab, was wir uns dort ansehen, und dann machen wir uns ein paar schöne Tage. Aber nur wir beide, sonst keine, einverstanden?“ Doch Katarina fragte: „Ähhh, verzeihen sie, ich möchte nicht unverschämt sein, aber könnten wir vielleicht doch auch Walerija mitnehmen? Sie hat sich doch wieder so gut in die Gemeinschaft integriert. Und es wäre für sie auch vom Vorteil, denn sie hat doch von ihnen eigentlich auch viel Härte zu spüren bekommen, als sie nicht wusste, wer ihre echten Freundinnen sind. Aber wenn sie mit uns beiden auf Urlaub fährt, dann wäre das auch ein Zeichen, dass wir ihr wieder vertrauen, und sie wieder voll und ganz respektieren. Vor allem, wenn sie auch dabei sind. Was halten sie davon?“
Lucija war damit sofort einverstanden, sie und Katarina fragten auch gleich Walerija, ob sie mitfahren möchte. Doch zuerst musste Galina gefragt werden, ob der Urlaub auch Diensttechnisch möglich ist. Lucija fragte sie ganz vorsichtig erst am nächsten Tag, da sie hoffte, dass Galina dann wieder ruhiger war. Sie ließ Lucija gleich wieder ihre Stellung als Vorgesetzte spüren, da Anastasija noch immer krank war. Sie fragte: „Wo soll es denn hingehen, und wie lange? Ich als ihre Vorgesetzte muss das schon wissen.“ Lucija antwortete: „Ich, Katarina und Walerija, wir würden gerne nach Schanghhai fliegen, für eine Woche, ist das möglich?“ Galina zögerte mit etwas gespielten Widerwillen, sie ließ beide noch zappeln, doch dann erlaubte sie es endlich. Sie wusste, dass ohne ihre Einwilligung nichts lief. Doch Lucija ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, sie fragte später Walerija, ob sie auch mitkommen möchte. Als sie hörte, wohin es gehen sollte, war sie hellauf begeistert, und sie freute sich schon jetzt darauf. Deshalb trafen sich alle drei in Katarinas Kabine, und sie begann mit den Planungen für den Urlaub.


Ein paar Tage später flogen sie nach Schanghai, und stiegen im den von Katarina gebuchten Hotel ab. Es war eine Suite für alle drei im Hotel Waldorf Astoria Shanghai on the Bund. Es befand sich an der Uferpromenade vom Huang Pu River, der sich durch diesen Stadtteil schlängelte.
Praktisch direkt gegenüber sah man den Oriental Pearl Tower, den Jin Mao Tower und auch den Schanghai Tower. Walerija war auch diesmal überwältigt, besonders als sie die Suite sah, in der sie die nächste Woche logieren würden. Sie machten eine ausgedehnte Sightseeing-Tour, machten auch einen Spaziergang im Yu Garten vom Gucheng-Park, und besuchten auch die May Pair Shopping Mall. Sie kehrten immer erst am Abend zurück, speisten noch gut im Restaurant, und kehrten dann für die Körperpflege in die Suite zurück, bevor sie sich in das Nachtleben Schanghais stürzten. Besonders gerne hielt sich Walerija in den Diskotheken auf, und sie tanzte und flippte mit Katarina und Lucija bis der Morgen anbrach. Zwischendrin erklärte ihr auch Lucija mal ausführlich, warum sie so streng zu ihr gewesen war, doch Walerija sagte: „Frau Lucija, das hat mir wirklich sehr gut getan, und jetzt weiß ich, wem ich vertrauen kann, und auf wen ich mich auch verlassen kann. Es ist so schön, und ich bin euch so unendlich dankbar, dass ihr mich hierher mitgenommen habt. Auch daran sehe ich, wer ehrlich zu mir ist, und wer es gut mit mir meint. Katarina war doch schon am Anfang so gut zu mir, und ich habe sie so bitter enttäuscht. Dass ich sie dann vor den Kopf gestoßen habe, das tut mir so weh, ich bin wirklich wütend auf mich selbst. Aber umso mehr freut es mich, dass sie sich wieder meiner angenommen hat, und mir alles verziehen hat. Sie ist wirklich eine so großartige Frau, und die beste Freundin, die ich je in meinen Leben gehabt habe. Ich bin auch so froh, dass ich mich mit Jelena und Darja versöhnt habe, und dass ich wieder in die Gemeinschaft aufgenommen worden bin. Das freut mich so sehr, ich finde keine Worte.“ Sie umarmte dann sogar Lucija, und versprach, sie nie mehr zu enttäuschen. Am nächsten Tag wollte sich Walerija unbedingt nochmal den Oriental Pearl Tower ansehen, Lucija kam ebenfalls mit. Doch Katarina trennte sich von den beiden, und kehrte etwas früher in die Suite zurück, weil sie sich für den Abend frisch machen wollte. Lucija und Walerija riefen sie dann an, und sagten ihr, dass sie noch ganz oben im Turm sind, und erst in etwa einer Stunde zurückkommen würden. So hatte Katarina genug Zeit, ein ausgiebiges Bad zu nehmen. Sie schloss dazu die Jalousien vom Fenster, da sie diese Angewohnheit hatte. Sie dachte seit ihrer Jugend immer, dass sie jemand beobachtete, und machte deshalb alles Blickdicht. Nur draußen im Flur ließ sie das Licht eingeschaltet. Als sie mit dem Bad fertig war, zog sie ihren neuen schwarzen, seidenen Morgenmantel an, föhnte sich die Haare, und machte sich hübsch. Dann löschte sie das Licht im Bad, und durch die geschlossenen Jalousien war es auch sofort stockdunkel darin. Doch als sie bereits die Klinke in der Hand hatte, und die Tür öffnen wollte, sah sie zufällig nach unten zum Türschlitz.

Katarina erstarrte in der Bewegung…


Gruß Schwester Annika
582. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 20.01.19 13:55

Hallo SCHWESTER ANNIKA,
zuerst muss ich mal mit dir schimpfen.

Wie kann man nur an so einer spannenden Stelle,

Zitat

Katarina erstarrte in der Bewegung…

eine Werbepause einlegen.

Ja, warum erstarrte Katatina

Wurde ihr etwa von den dreien, bezw. ihrer speziellen Freundin, ein Ninja auf den Hals geschickt,um sie mal richtig zu vermöbeln, oder auch noch schlimmer, um sie um die Ecke zu bringen

Aber Katarina ist ja jetzt gewarnt, da sie vermutlich unterm Türschlitz einen Schatten ausgemacht hat. Somit weiß sie, das sie nicht mehr allein in der Suite ist. Was wird sie jetzt tun?

Die Tür aufreißen, und den Ungewünschten Besucher sofort bekämpfen, denn Lucija und Walerija wollten ja erst in einer Stunde kommen.
Oder will sie den vermutlichen Gegner aus der Reserve locken, macht die Dusche wieder an und wartet aber neben der Tür, wer da so unvorsichtig ist und sich herein schleichen will

Wieder einmal Fragen über Fragen.

Ich freue mich schon auf den Tag wenn die drei wieder zum Dienst kommen, und die andern drei feststellen müssen, das Katrina weitestgehend unbeschädigt ist.

Da Katarina sich schon denken kann, wem sie das zu verdanken hat, wird sie sich beim nächsten Kampftraining auch bedanken.

Auch freue ich mich schon über Galinas DUMMES GESICHT, wenn sie erfährt, das Katharina befördert wird,und damit ihre Vorgesetzte ist.

Danke für den NEUEN TEILABSCHNITT.
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Gruß vom Zwerglein
583. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.02.19 20:55

Hallo meine Leser!
Es geht weiter, heute erfährt ihr, was Katarina unter dem Türschlitz aufgefallen ist, und wie sie darauf reagiert.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 124


Galina informierte ihre drei Freundinnen darüber, dass Lucija, Katarina und Walerija gemeinsam auf Urlaub nach Schanghai fahren. Matzuki sagte, nachdem sie sich etwas durch den Kopf gehen ließ: „Versuche herauszufinden, in welchem Hotel die absteigen.“ Galina fragte sie: „Warum denn? Wieso willst du das wissen? Ich bin froh darüber, dass ich über die drei jetzt für ein paar Tage nicht nachdenken muss.“ Matzuki antwortete: „Warum? Deshalb! Lucija hat mich vor ein paar Tagen zusammengestaucht, weil ich am Ruderdeck telefoniert habe. Walerija will mit uns nichts mehr zu tun haben, und die hat meine Kamera kaputtgemacht, und mich auch in den Pool geworfen. Ich habe ihr geschworen, dass ich sie dafür killen werde. Und mit Katarina habe ich sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen.“ Dann sagte sie Nachdenklich: „Das wäre die Gelegenheit, gleich drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen…“
Galina fragte sie: „Was hast du vor?“ Doch Matzuki sah sie nur an, und murmelte: „Anruf genügt….“
Dann ging sie in ihre Kabine, und telefonierte dort länger. Zufrieden kehrte sie zurück, und sagte: „So, das wäre erledigt. Ich muss nur noch genau wissen, wie lange die in Schanghai sind, und in welchem Hotel. Das sagst du mir noch, also informiere dich.“ Galina bohrte nach: „Jetzt sag schon, was hast du vor?“ Doch Matzuki sagte nur knapp: „Das erfährst schon noch… Aber du hältst die Klappe, verstanden? Denn sonst…“ Später traf sie sich mit Lana beim Essen, und auch die fragte: „Was hast du vor? Komm, sag schon, du heckst doch was aus. So gut kenne ich dich.“ Matzuki antwortete: „Wer sich mit mir anlegt, der kann dann schon anfangen, die letzten Stunden zu zählen. Und so viele sind das dann nicht mehr. Galina habe ich von unseren besten Mann noch eine Warnung zukommen lassen, aber die drei… Und für dich gilt das gleiche wie für Galina, du hältst ebenfalls den Mund, denn sonst...“ Mit bösem Blick stand sie auf, während Lana nachdenklich am Tisch sitzen blieb…
Matzuki ging zu Galina, und nachdem sie ihr Dampf gemacht hatte, brachte Galina in Erfahrung, in welchem Hotel die drei abgestiegen waren. Dann schärfte Matzuki ihr noch mal ein, dass sie darüber schweigen soll, und begann in ihrer Kabine an ihrem teuflischen Plan zu tüfteln…


Katarina wusste ganz genau, dass das Licht im Vorraum noch eingeschaltet war, als sie ins Bad gegangen war. Jemand musste es also ausgeschaltet haben, der Zimmerservice war es sicher nicht, denn der hätte sich angekündigt. Lucija und Walerija konnten es auch nicht sein, da sie noch nicht zurück waren. Katarina wusste somit: Es befand sich eine fremde Person in der Suite, vielleicht ein Einbrecher…
Sie schaltete jetzt wieder das Licht im Badezimmer ein, ging schnell von der Tür weg, und drehte zur Tarnung das Wasser im Waschbecken auf. Dann lehnte sie sich zum Waschtisch, und sagte zu sich selbst, um sich zu beruhigen: „Okay, okay. Jetzt denk nach, denk nach, was ist zu tun, wer könnte das sein?“ Sie wusste, sie würde nicht aus dem Bad entkommen, denn ihre Suite befand im dritten Stock, aus den Fenster springen würde also nicht gehen. Und da war auch keine Feuerleiter, es war also klar, die einige Möglichkeit, das Bad zu verlassen, war durch die Tür. Und vielleicht befand sich dahinter der unbekannte Besucher, der auf sie wartet… Dann fiel ihr ein, dass sich doch ein Notfallknopf im Bad befand, was den Sicherheitsdienst alarmieren würde. Doch als sie ihn drückte, sah sie, dass er außer Funktion war, denn sonst leuchtete dort ein kleines rotes Licht. Aber ein Einbrecher würde sich wohl kaum die Mühe machen, das Licht abzudrehen, und auch noch den Alarm auszuschalten. Nun war ihr klar: Wer auch immer in der Suite war, musste ein Profi sein, und er hatte es auf sie persönlich abgesehen…
Erst jetzt sah sie auf ihre Uhr, die am Waschtisch lag, und sie wunderte sich, dass sie sich seit mehr als einer Stunde im Bad befand. Erst jetzt realisierte sie, als sie in der Badewanne gelegen war, und sich rundum wohlfühlte, war sie schläfrig geworden, und sie hatte sich noch gewundert, warum das Badewasser dann schon abgekühlt war, als sie herausgestiegen war. Sie musste zuvor in der Badewanne eingeschlafen sein. Und das bedeutete auch, dass Lucija und Walerija schon bald zurückkommen würden, und wären sie schon da, dann hätten sie sich gemeldet. Sie konnten es also auch nicht sein.

Katarina ließ sich jetzt alles durch den Kopf gehen, was sollte sie tun? Hier im Bad darauf warten, bis ihre Reisegenossen zurückkehrten, und sie auch einer Gefahr aussetzen? Den anrufen konnte sie sie nicht, da ihr Handy in der Suite am Tisch lag. Soll sie die Ahnungslose spielen, rausgehen, und sich der Bedrohung stellen, ohne zu wissen, wer es war? Oder soll sie hier drin warten, bis die unbekannte Person hereinkommen würde? Sie dann bekämpfen, aber riskieren, dass zuvor Lucija und Walerija zurückkommen, und dem Unbekannten in die Arme laufen? Während sie sich all das durch den Kopf gehen ließ, suchte sie nach einem Gegenstand, den sie eventuell als Waffe benutzen konnte. Denn mit bloßen Händen wollte sie dem Besucher nicht gegenübertreten. Sie konnte sich natürlich sehr gut verteidigen, aber sie war sich sicher, dass ihr Gegner nicht ohne eine Waffe hier sein würde.

Dann nahm sie eine große Haarspraydose, das war schon immerhin etwas, sie wusste auch, dass sie gewarnt war. Was ein Vorteil sein würde, wenn sie das Bad verlassen würde. Doch in ihr wuchs auch die Angst, was würde geschehen, wenn sie weiter wartet, und Lucija inzwischen zurückkommen würde? Sie würde völlig überrascht werden, und wer weiß, was der Unbekannte dann mit ihr anstellen würde?

Katarina beschloss, die Initiative zu ergreifen, und das Bad zu verlassen, um sich dem Fremden zu stellen. Ihr schwarzer Morgenmantel würde vielleicht auch helfen, dass sie sich im Dunkeln verbergen konnte. Aber sie wusste auch nicht, wie viele da draußen waren. Und ob sie gegen mehrere bestehen konnte, das wusste sie nicht. Als sie mit der Haarspraydose in der Hand nun die Tür öffnen wollte, wurde plötzlich die Klinke langsam nach unten gedrückt. Katarina wusste, dass ihr jetzt die Entscheidung abgenommen worden war, was sie tun sollte. Ihr Gegner hatte also die Geduld verloren, und so war der Überraschungsmoment voll auf ihrer Seite. Sie huschte jetzt schnell hinter die Tür, und sah, wie sie langsam geöffnet wurde, und eine Hand zum Vorschein kam, die eine Pistole mit Schalldämpfer hielt. Katarina wusste jetzt sicher, dass ihr Gegner ein Killer war. Sie wartete noch, bis die Hand etwas weiter durch die Tür war, und machte die Spraydose bereit. Dann warf sie sich, mit ihrem Körper gegen die Tür, und klemmte somit den Unterarm vom Killer ein. Ein kurzer Schmerzenslaut war zu hören, dann jagte Katarina eine große Portion vom Haarspray durch den Türspalt. Der Killer bekam es mitten ins Gesicht, die durch den Schmerz weit aufgerissenen Augen bekamen auch einiges davon ab. Nun war ein wilder Schrei zu hören. Blitzschnell packte Katarina jetzt ganz bewusst den Schlitten der Waffe, der Killer konnte zwar noch mal feuern. Doch durch das Festhalten vom Schlitten konnte er nicht voll zurückgleiten. Deshalb konnte die Hülse auch nicht ausgeworfen werden. Die Waffe konnte so nicht mehr neu geladen, und wieder abgefeuert werden, und sie war damit ungefährlich. All das wusste Katarina, und als nächstes verdrehte sie dem Killer das Handgelenk, bis es und zugleich auch mehrere Finger brachen. Dann entwand sie ihm die Pistole, doch ehe sie die Waffe Durchladen, und damit wieder Schussbereit machen konnte, trat der Killer die Tür ein, und Katarina wurde ein Stück weggeschleudert. Sie verlor die Waffe, die quer durch das Bad flog. Nun kam der Killer ins Bad, er war ein Asiat, und trug einen ganz normalen schwarzen Anzug, mit Hemd und Krawatte. Seine rechte Hand war grotesk verdreht, und die gebrochenen Finger daran hatten alle unmöglichen Winkel. Katarina war klar, dass diese Hand nicht mehr zu gebrauchen war. Doch der Killer streifte sie, mit der anderen Faust, an der Schläfe, wodurch sie mit einem kurzen Schrei, benommen zu Boden fiel. Sie sah die Waffe, die ein Stück vor ihr lag. Doch ehe sie sie ergreifen konnte, zog der Killer ein Messer und machte sich bereit, die Klinge nach ihr zu werfen. Sie wandte sich um, und trat ihn mit aller Kraft gegen die Weichteile, sodass er sich zusammenkrümmte. Plötzlich wurde es draußen am Flur wieder hell, dann packte jemand die Hand mit dem Messer, und schlug es ihm aus der Hand. Es war Lucija, die eben zurückgekehrt war. Doch der Killer fasste sich schnell, und schlug Lucija so kräftig zu Boden, dass sie kurz ohne Besinnung war.

Doch inzwischen hatte Katarina die Pistole erreicht, sie lud neu durch, und drückte sofort, zweimal ab. Doch da der Killer noch in Bewegung vom Schlag gegen Lucija war, trafen ihn die Kugeln nicht, wie von Katarina gezielt, in die Brust, sondern in den Oberarm und Schulter. Der Killer hatte nicht damit gerechnet, dass diese Frau eine so gute Schützin war, und er sie vorhin im Bad auch nicht hatte überraschen können. Sein Auftraggeber hatte ihn nicht darüber informiert, wie gut diese blonde Frau mit der Pistole war. Und nur wenige wussten, wie eine Waffe, mit einem einfachen Griff, blockiert werden konnte. Dazu hatte sie ihm noch die rechte Hand verkrüppelt, und seine Augen brannten vom Haarspray, sodass er nur schemenhaft sah. Er war nun klar im Nachteil, und wusste, dass er nur noch durch List und Tücke seinen Auftrag noch ausführen konnte. Und noch nie zuvor war er von einem Opfer so schwer verletzt worden. Er erkannte die Gefahr, die von beiden Damen ausging, und machte sich deshalb in die Suite davon, um sich zu sammeln, und dann vom neuen anzugreifen. Katarina sprang inzwischen auf, warf Lucija eine Handvoll Wasser ins Gesicht, um sie aufzuwecken und rief: „Sind sie okay?“ Lucija kam schnell wieder zu sich, und schrie: „Passen sie auf, das ist ein Profikiller!“ Doch Katarina zischte voller Zorn, und mit eiskalter Entschlossenheit: „Den kauf ich mir! Den Saukerl mach ich fertig! Ich verpass ihn den goldenen Schuss!“ Sie überprüfte noch schnell das Magazin, und sah, wieviel Patronen noch drin waren. Sie kickte noch schnell das Messer zu Lucija, sie nahm es auf, und folgte damit bewaffnet Katarina in die Suite. Beide bewegten sich mit äußerster Vorsicht, dabei zeigte der Pistolenlauf immer in die Richtung, wohin Katarina sah. Sie erblickte dann am Boden ein paar rote Tropfen, stieß Lucija an, bedeutete ihr, dass sie leise sein soll, und zeigte auf die Flecken am Boden. Sie sah dann ganz kurz in den nächsten dunklen Raum, und unmittelbar nachdem sie ihren Kopf wieder in Deckung gebracht hatte, sirrte plötzlich etwas durch die Luft, und in den Türstock fuhr ein Wurfstern ein. Erst jetzt erkannte Katarina, dass sie vom Licht im Flur voll angestrahlt wurde, und deshalb ein leichtes Ziel abgegeben hatte. Sie ärgerte sich über ihre Unvorsichtigkeit, und sie wusste, dass sie jetzt leicht hätte sterben können. Doch nun wusste sie so ungefähr, wo sich der Killer befand. Sie sagte leise zu Lucija: „Licht aus, schnell.“ Sie löschte das Licht im Flur, und Katarina schickte geduckt schnell zwei Kugeln in die Richtung, woher der Wurfstern gekommen war. Sie zählte auch immer genau mit, wieviel Schuss sie noch übrig hatte. Da sie damit rechnete, dass der Killer ständig seine Position änderte, zielte sie auch auf das Geradewohl in den Raum. Zwei weitere mal ploppte es, und dann hörte sie wieder ein kurzes Aufstöhnen. Katarina rechnete jedoch damit, dass der Killer den Treffer nur vorgetäuscht hatte. Sobald sie ihre Deckung aufgeben würde, wäre sie ein leichtes Ziel.

Lucija sagte leise: „Wir teilen uns auf, so sind wir ihm überlegen. Ich rufe zuerst Bereit? Und dann: Jetzt! Dann schlage ich die Badezimmertür zu, um ihn abzulenken. Sie müssen dann versuchen, ungesehen in den Raum zu kommen. Wenn ich es wieder rufe, schalte ich das Licht in der Suite ein, sie müssen diese Gelegenheit dann nützen, und bereit sein. Solange bin ich auch nicht im Raum, so können sie sicher sein, mich nicht zu treffen. Alles klar?“ Noch ehe Katarina was sagen konnte, und sich umwandte, war Lucija auch schon verschwunden. Katarina hörte dann, wie sie leise fragte: „Bereit?“ Katarina machte sich fertig, und antwortete leise: „Ja.“ Dann schlug Lucija auch schon kräftig die Türe zu. Katarina warf sich jetzt mit einer Rolle in den Raum, und suchte schnell hinter einen massiven Tisch Deckung. Gleich darauf schlug der nächste Wurfstern weit an ihr vorbei in die Wand ein. Katarina wusste nun trotzdem, dass sich der Killer noch ganz sicher im Raum befand, denn von außerhalb hätte er den Stern so nicht in ihre Richtung werfen können. Seitlich über ihr befand sich ein großer Spiegel, sie suchte darin nach dem Killer, konnte ihn jedoch nicht sehen. Die Vorhänge waren alle zugezogen, so befand sich auch nur wenig Licht in der Suite. Sie drehte sich lautlos hinter dem Tisch um, und gab einen ungezielten Schuss in den Raum ab. Wieder flog ein Wurfstern, aber ebenfalls ungezielt. Doch nun wusste Katarina ungefähr, wo sich der Killer befand, und jagte wieder zwei Kugeln in diese Richtung. Wieder hörte sie ein kurzes Stöhnen, und jeder andere wäre jetzt nach vorne gestürmt, um den Gegner den Garaus zu machen. Doch Katarina rechnete damit, dass dieser Killer mit allen Wassern gewaschen war, und dieser Trick war schon uralt, eine Verletzung zu imitieren, und dann zuzuschlagen. Sie wollte deshalb auf gar keinen Fall den Helden spielen, ihre Deckung aufgeben, und sich im gleichen Raum ganz offen dem Killer stellen. Sie wusste auch nicht, welche Waffen er noch dabei hatte, und es würde sicher fatal für sie enden. Aber sie wusste, dass ihr Gegner bereits ziemlich lädiert war, und wohl nicht mehr lang würde durchhalten können. Denn auch das beste Training half nichts gegen die Verletzungen, die er schon hatte. Noch dazu stand es zwei zu eins. Sie dachte sich: „Mag vielleicht feige aussehen, hier zu warten, was sich ergibt, aber lieber eine Sekunde lang ein Feigling, als ein Leben lang tot.“ Jedenfalls wartete Katarina ab, doch sie war wachsam, sie umklammerte beidhändig die Pistole, und spielte auf Zeit, bis Lucija soweit sein würde.

Diese schlich inzwischen zur Tür, duckte sich, und als sie hörte, wie Katarina schoss, ließ sie gleich darauf die Haarspraydose in den Raum kollern, die sie aus dem Bad geholt hatte, und huschte gleichzeitig in den nächsten Raum. Der Killer kam kurz aus seiner Deckung, und warf einen Stern in die Richtung, woher die Dose gekommen war. Doch genau darauf hatte Lucija gewartet, sie war vom Killer kaum zwei Meter entfernt. Nun war er auf den Präsentierteller. Unmittelbar, nachdem er den Stern geworfen hatte, stürmte Lucija aus dem Zimmer, in dem sie gewartet hatte. Dann warf sie die Klinge gegen den Killer, und traf ihn am noch unverletzten Arm. Gleichzeitig schaltete sie das Licht ein, und rief laut: „Jetzt, Katarina!“
Unmittelbar darauf stieß sie ihn, mit einem kräftigen Tritt gegen den Körper, nach vorne. Sie befand sich selbst in Sicherheit, doch der Killer wurde durch den Tritt in die Mitte vom Raum befördert. Als Katarina Lucijas Ruf hörte, sprang sie auf, stellte sich zwecks Eigensicherung seitlich zum Ziel, und schoss dreimal darauf. Jeder Treffer war bereits letal, doch der vierte und fünfte ging dem Killer genau in den Hirnstamm. Katarina wusste genau, wohin sie zielen musste, um einen Gegner sofort und zuverlässig auszuschalten. Der Killer fiel zusammen wie ein nasser Sack, und regte sich nicht mehr. Doch Katarina kam vorsichtig auf ihn zu, sie nützte dabei jede sich bietende Deckung. Dann ließ sie noch zwei weitere Treffer folgen. Nun befand sich zwar nur noch eine Patrone im Lauf, aber die Gefahr schien nun gebannt zu sein.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein Geräusch, und wirbelte mit der Pistole herum. Doch Geistesgegenwärtig nahm sie den Finger vom Abzug, als sie sah, wie Walerija den Raum betrat. Katarina erschrak, sie nahm die Waffe runter und rief: „Walerija, bist du total verrückt? Hier reinzukommen, ohne dich anzukündigen? Ich hätt´ dich jetzt um ein Haar erschossen!“

Walerija blickte voller Schreck genau in die Mündung, und blieb wie angewurzelt stehen. Dann fragte sie: Was… was ist denn hier los? Und warum fuchtelst du mit einer Waffe herum?“ Doch Katarina antwortete nicht, sondern bugsierte Walerija ins Bad, und sagte ihr, dass sie da drin bleiben soll, bis sie wieder geholt werden würde. Katarina wollte nicht, dass Walerija den Killer sah, und was hier geschehen war. Dann kontrollierte sie gemeinsam mit Lucija noch überall in der Suite, ob sich nicht doch noch irgendwo ein Gegner befand. Erst als sicher war, dass niemand sonst hier war, sicherte Katarina die Pistole, Dann holte sie Walerija aus dem Bad, und breitete gemeinsam mit Lucija über den Killer ein Badetuch. Dann berichtete sie Lucija und Walerija, was sich bis zu ihren Eintreffen im Bad ereignet hatte. Geschockt darüber, dass sie ihre Freundin um ein Haar getötet hätte, setzte sich Katarina auf das Sofa, und legte die Pistole vor sich auf den Tisch. Nun ließ bei ihr die Anspannung nach, und sie begann zu weinen. Sie schluchzte: „Ich habe zum ersten mal jemanden getötet…“ Walerija nahm sie in den Arm, und weinte mit ihr mit, doch Lucija blieb souverän, und sagte: „Katarina, ich verstehe. Aber da ging es um die Entscheidung, wer jetzt noch am Leben ist. Entweder er, oder wir. Was ist ihnen lieber?“ Katarina sah zuerst sie an, und dann die Waffe, die vor ihr auf den Tisch lag. Lucija wusste, dass die Waffe noch nicht leer war, geistesgegenwärtig nahm sie die Pistole an sich, entnahm das Magazin, entlud die Kammer, und montierte noch dazu den Schlitten ab. Dann steckte sie die Waffe ein, und sagte zu Katarina: „Nicht, dass sie auf dumme Gedanken kommen…“
Katarina wusste, dass Lucija ihr Vorhaben erraten hatte, sie schwieg dazu, und Walerija fragte: „Katarina, du wolltest dich doch nicht etwa selbst…“ Katarina sah sie stumm an, und erst begriff sie, was sie eigentlich hatte tun wollen. Deshalb begann sie wieder zu weinen, und schluchzte: „Ich verkrafte das nicht, das war immerhin ein Mensch…“
Doch Lucija blieb aktiv, durch ihr früheres Psychologiestudium erkannte sie, in welcher Ausnahmesituation sich Katarina befand. Deshalb antwortete sie: „Sicher, und es ist auch gleich, was er vorher getan hat, aber es war trotzdem ein Mensch. Und das steht trotz allem auch immer an erster Stelle. Sie haben damit schon auch recht. Und sie bedauern es auch, dass sie so diese Situation beenden mussten. Aber trotzdem, hätte er sie, oder uns drei bedauert, wenn er sein Vorhaben erfüllt hätte? Und hätte die Person, die ihn uns geschickt hat, uns auch bedauert? Sie kennen die Antwort. Und wie ich schon gesagt hatte, entweder er, oder wir. Sie mussten eine Entscheidung treffen, und ihre Entscheidung war die richtige. Es gab keine andere Möglichkeit, es musste so geschehen.“ Dann bemerkte Lucija bei der Hand vom Killer eine Tätowierung. Sie sagte: „Wollen doch mal sehen, mit wem wir es hier zu tun hatten.“ Dann sah sie sich das Zeichen an der Hand an, und sagte: „Das haben nur Ninjas von einer bestimmten Schule in Tokio. Ich kenne das. Das sind alles gedungene Killer, und jemand hat den hier auf uns angesetzt. Und den wollen sie bedauern?“ Katarina sah auf, und fragte: „Ein Ninja? Also ein Japaner…“ Dann sahen sich alle drei an, und sagten wie im Chor: „Matzuki…“

Walerija musste sich jetzt ebenfalls setzen, und erst jetzt erkannte sie so richtig, wer sich da als ihre Freundin angebiedert hatte. Umso enger wollte sie sich jetzt an Katarina, Lucija und an die anderen binden, mit denen sie sich wieder versöhnt hatte. Doch Katarina stand noch immer unter dem Eindruck von dem, was sie getan hatte, und sie saß nachdenklich, und immer noch weinend auf dem Sofa. Deshalb schickte Lucija jetzt Walerija ins Schlafzimmer, da sie mit Katarina alleine sprechen wollte. Dann setzte sie sich zu Katarina auf das Sofa, und begann: „Katarina, ich weiß, in welcher Situation sie jetzt sind, und ich habe auch Verständnis. Aber wir beide wissen, es gab keine andere Möglichkeit. Denken sie doch nach, was wäre gewesen, wenn sie nicht so schnell reagiert hätten? Oder wenn ich nicht zufällig früher gekommen wäre, sondern mir so wie Walerija noch unten an der Bar einen Drink genehmigt hätte? Sie wären jetzt tot, als nächstes hätte er sich mich vorgenommen, und dann wäre Walerija dran gewesen. Wir können uns jetzt auch ziemlich sicher sein, dass Matzuki dahintersteckt. Sie wollte uns alle drei auf einmal wegräumen. Jeder, der ihr auch nur auf die Zehen steigt, den räumt sie weg, oder überlässt es jemand anderen. Mir ist auch aufgefallen, als sie mit Lana und Galina in Japan gewesen sind, dann war Galina ganz plötzlich eingeschüchtert, als sie zurückgekehrt sind. Und sowas spüre ich. Und sie hatte auch eine Verletzung am Kehlkopf, und seitdem lässt sie auch alles wortlos durchgehen, was Matzuki so aufführt. Ich bin der festen Überzeugung, in Japan hat sich etwas ereignet. Denn ich habe mich vor ein paar Wochen durch die Nachrichten gezappt, was sich auf der Welt so abspielt. Und da sah ich auch einen Beitrag aus Osaka, ein Hotelgast hatte mit seinem Handy einen Ninja gefilmt, wie er spätabends zu einem wartenden Auto gelaufen ist. Das war deshalb auch so ungewöhnlich, da er auch sein Samurai Schwert dabeihatte. Und es ist in Japan Zivilisten streng verboten, öffentlich eine Waffe zu tragen. Sei es nun eine Schusswaffe, oder auch ein traditionelles Schwert aus einer vergangenen Epoche. Jedenfalls hatten ihn die Behörden nicht gestellt, und es konnte sich auch keiner einen Reim draus machen, was ein Ninja in einer Großstadt zu suchen hatte. Aber es war zur gleichen Zeit, als unsere drei Experten in Japan gewesen sind, und sie waren auch in Osaka. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass mit dem Urlaub von den drei, dem Auftauchen vom Ninja, und mit Galinas Verletzung und ihrem Verhalten Matzuki gegenüber, ein Zusammenhang besteht. Ich bin jetzt ganz tollkühn, und behaupte, dass unser Besucher hier der gleiche ist, den man in Osaka gesehen hat. Und dass ihn auch Galina begegnet ist. Aber diesmal ist es anders herum ausgegangen, und damit hat niemand gerechnet.
Katarina, aber was ich ihnen jetzt sagen möchte, sie haben völlig richtig reagiert, und sie haben vorhin auch das richtige getan. Aber was sie eben mit der Pistole im Sinn hatten, das war völlig falsch. Denn dann hätte Matzuki trotzdem noch gewonnen, und wollen sie ihr denn wirklich diesen Triumpf gönnen? Ich glaube nicht. Und außerdem, sie müssen mit uns wieder nach Hause kommen. Denn viele Menschen warten auf sie, und die brauchen sie auch. Denken sie auch an Judith, was soll die nur ohne sie machen?“
Inzwischen war Walerija wieder dazugekommen, und sie sagte: „Das betrifft auch mich, ich wäre auch ein Opfer von diesen Misthaufen dort drüben geworden. Ihr müsst vor mir keine Geheimnisse haben, wir stehen das gemeinsam durch. Und ich habe auch bemerkt, was Katarina mit der Waffe vorhatte. Ich bin doch nicht dumm. Katarina, das darfst du nicht tun. Auch ich brauche dich, du bist meine beste Freundin, die ich jemals in meinen Leben gehabt habe. Und du darfst mich nicht verlassen, egal, wie auch immer.“

Katarina sah ein, dass sie keine Dummheiten machen durfte, und antwortete: „Ihr habt völlig recht, wenn ich das getan hätte, dann wäre Matzuki am Ziel gewesen. Aber… woher wollen wir denn so genau wissen, dass wirklich Matzuki dahinter steckt? Sicher, das hier ist ein Japaner, das heißt aber nicht, dass sich die beiden auch kennen. Bisher ist es doch nur eine Vermutung, und das würde auch zu ihr passen, aber der Beweis, dass sie es war, der steht jedoch aus.“
Lucija meinte darauf: „Das muss natürlich auch in Betracht gezogen werden, aber jetzt überlegen sie mal: Matzuki wollte sie töten, und ich habe sie vor einigen Tagen auch zusammengestutzt, weil sie am Ruderdeck ganz ungeniert telefoniert hat. Ich bin mir sicher, die wollte uns deshalb aus dem Weg räumen.“ Doch Katarina fragte: „Und warum auch Walerija?“ Lucija antwortete: „Eine lästige Zeugin, die wäre wohl nur sowas wie ein Kollateralschaden gewesen. Es sei denn, Walerija sollte auch beseitigt werden, weil sie mit Matzuki und den beiden anderen nichts mehr zu tun haben will.“
Plötzlich hörten sie, wie etwas zu vibrieren schien. Lucija sprang auf, durchsuchte den Japaner, und holte sein Smartphone heraus. Darauf war ein Anruf, Lucija holte schnell ihr eigenes Handy heraus, ging die Kontakte durch, und verglich etwas. Dann zeigte sie es Katarina, und sagte dazu: „Sie wollten doch einen Beweis, hier bitte, da ist er: Matzuki hat den Killer angerufen, es ist ihre Nummer. Die wollte sicher wissen, ob wir bereits tot sind. Dieser Dummkopf fühlte sich derart sicher, dass sie mit ihrem eigenen Handy angerufen hat. Sie, und nur sie, steckt hinter all dem Ganzen. Mehr brauche ich auch gar nicht. Die endet dafür auf der Ruderbank, dafür sorge ich. Wir haben ihr auch versprochen, dass sie beim nächsten Fehler dran ist. Und das war der Fehler, den sie gemacht hat.“ Dann kontaktierte sie Anastasija über Skype, berichtete ihr alles, und Anastasija informierte ihren Förderer. Sie machten jetzt eine Videokonferenz, Lucija bestand darauf, dass Matzuki dafür auf die Ruderbank muss. Doch Anastasijas Förderer sagte, wenn das ihr Vater erfährt, dass es dann vielleicht zu einem Machtkampf zwischen dem russischen Teil, und dem Japanischen Ableger kommen würde. Und da es sich in China zugetragen hatte, würde auch dieser Teil der Organisation mitmischen. Am Ende würde die gesamte Einrichtung auf dem Spiel stehen, und das darf nicht riskiert werden. Außerdem, da auch viele Oligarchen, und auch westliche Politiker mit drin hängen, hätte das schwerwiegende Folgen. Und ganz sicher für diejenigen, die das ganze ins Rollen gebracht haben. Lucija, Anastasija, und ihr Förderer kamen deshalb überein, es nicht weiterzuverfolgen. Um der höheren Sache willen. Doch Katarina warf ein: „Soll Matzuki denn wirklich ein zweites mal ungeschoren davonkommen?“ Doch die Entscheidung stand bereits fest, es würde für Matzuki schon wieder keine Folgen haben. Katarina war darüber natürlich völlig aufgebracht, sie fragte wütend und voller Zorn, was diese Schlampe denn noch alles tun darf, ohne dass es ihr zum Verhängnis wird. Sie bekam jedoch keine Antwort, und da sie erkannte, dass nicht nur sie selbst, sondern auch alle anderen gegen Matzuki machtlos waren, sagte sie: „Aber der Typ hier muss weg, das steht fest. Wie wäre es, wenn er einfach verschwinden würde… einfach verschwinden… Es hat ihn niemand gesehen, keiner weiß etwas, und er meldet sich bei Matzuki auch nicht mehr. Er ist abgetaucht, er ist einfach verschwunden. Was haltet ihr davon? Aber wir sollten uns beeilen, wenn erst der Morgen kommt, dann wird auch irgendwann der Zimmerservice hier rein wollen, um seine Arbeit zu machen. Ewig lange können wir ihn nicht daran hindern. Und wenn der das hier sieht, dann nehmen die uns sofort hops. Und ich habe keine Lust, von den Schlitzaugen verhaftet zu werden. Noch weniger will ich ein Verhör erleben, denn die holen dann auch von uns raus, woher wir kommen, und was wir sind. Und ob man uns dann einfach so wird gehen lassen, das möchte ich sehr anzweifeln. Wir müssen zu einer Entscheidung kommen, und das schnell.“ Nach einigen hin und her kamen alle überein, dass das die beste Lösung für alle sein würde, wenn der Killer so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden würde.

Katarina fragte: „Und was machen wir jetzt? Sollen wir ihn vielleicht auf die klassische Methode in einen Teppich einwickeln, und ihn vor allen anderen Hotelgästen quer durch die Lobby tragen? Ihn dann in ein Rinnsal ablegen, oder auf die Sondermülldeponie schmeißen, wie einen alten Winterreifen?“ Lucija antwortete: „Schön, dass sie ihren Humor wieder gefunden haben, aber dafür ist die Sache viel zu Ernst. Aber so ähnlich, wie sie es gesagt haben, werden wir es machen. Ich habe da so eine Idee…“
Dann schickte sie Katarina und Walerija hinaus, und sagte: „Was wir jetzt besprechen, das dürft ihr nicht mitbekommen. Ihr bleibt jetzt im Schlafzimmer, und ihr bleibt da drin, bis ich euch wieder hole. Das ist eine Anweisung eurer Vorgesetzten, verstanden?“ Beide fügten sich, und Lucija sprach mit dem Headset mit den anderen Teilnehmern weiter. Später kam Lucija zu den beiden, und sagte: „Wir haben jetzt alles in die Wege geleitet. Es werden einige Herren kommen, die übernehmen alles. Aber ihr stellt keine Fragen, und ihr steht auch nicht im Weg herum, verstanden? Und jetzt bleibt hier drin.“
Katarina und Walerija machten, was ihnen aufgetragen wurde, und einige Zeit später kamen einige Herren in dunklen Anzügen, und mit großen Koffern vorbei. Einer von dieser Truppe, offenbar der Chef, sagte zu Lucija: „Anastasija hat uns informiert, wir kümmern uns um das Problem hier.“ Lucija ging zur Seite, und sagte zu Katarina und Walerija: „Bevor ihr doch zu fragen anfängt, diese Herrschaften sind sogenannte Cleaner, sie werden hier saubermachen, und aufräumen. Wenn sie fertig sind, wird nichts mehr daran erinnern, was hier vorgefallen ist. Aber verhaltet euch ruhig. Alles Weitere, erfährt ihr später.“ Die Herren begannen mit der Arbeit, sie machten alles gründlich sauber, reinigten den Teppich von den Flecken, beseitigten auch die Schäden durch die Wurfsterne, und reinigten auch das Bad. Sie sahen sich nochmal die gesamte Suite an, kümmerten sich auch um die Schmauchspuren an Katarinas Händen, und am frühen Morgen war alles fertig. Sie verabschiedeten sich freundlich, und gingen wieder ihre Wege. Katarina wusste natürlich, was die Cleaner so alles gemacht hatten, nur Walerija war erstaunt, dass wirklich nichts mehr daran erinnerte, was sich in der Nacht ereignet hatte. Aber sie fragte Katarina: „Wie haben sie das geschafft, man sieht gar nichts mehr, und warum hatten sie auch so große Koffer dabei?“ Katarina antwortete betreten: „Frag besser nicht weiter…“ Doch Walerija sagte scherzhaft: „In diese Koffer könnte man doch glatt jemanden drin verstecken. Den könnte man vor allen Menschen vorbeitragen, und keiner würde was merken… ha ha…“ Sie lachte kurz über ihren eigenen Witz, doch als sie in Katarinas Gesicht sah, verging ihr das Lachen sehr schnell. Sie fragte dann: „Aber… die haben doch nicht wirklich…?“ Katarina antwortete jetzt scharf: „Walerija, das ist gar nicht witzig! Diese Sache ist viel zu ernst, also lache nicht drüber! Und ich habe gesagt, du sollst nicht weiter fragen! Mein Gott, kapierst du denn gar nichts?“
Jetzt endlich verstand Walerija, und sie schwieg nun…

Lucija nahm jetzt beide zu sich, gab ihnen zuerst ein Beruhigungsmittel, und sagte dann: „Wir gehen jetzt ganz normal runter in den Speisesaal, und frühstücken, klar? Was sich hier ereignet hat, darüber verlieren wir kein einziges Wort mehr. Es war gestern keiner hier, es ist nichts passiert, gar nichts. Wir haben einen schönen Urlaub verbracht, es gab nichts, was außergewöhnlich war. Sobald wir diesen Raum hier verlassen, werden wir kein Wort mehr darüber verlieren. Und wir werden zu keinen ein Wörtchen sagen, wenn wir wieder auf das Schiff zurückgekehrt sind. Auch nicht zu Anastasija, obwohl sie, und auch ihr Förderer als einzige Personen noch wissen, was hier geschehen ist. Sie stehen jedoch voll hinter uns. Aber wenn ihr mal darüber reden möchtet, dann gerne, aber ich bin eure Ansprechperson, und sonst keine. Auch Anastasija nicht, und das habe ich mit ihr abgesprochen. Wir werden uns auf der Galeere völlig normal verhalten, auch Matzuki gegenüber. Die wird sich natürlich wundern, dass wir wohlbehalten zurückkommen, aber ihr lasst euch nichts anmerken, klar? Und für die erste Zeit werdet ihr täglich eine ordentliche Portion Beruhigungstropfen nehmen, was ich auch kontrollieren werde. Ich will vermeiden, dass ihr euch darüber zu viel Gedanken macht, und vielleicht irgendwann sogar durchdreht. Ich schaue auf euch, denn das ist auch für mich eine neue Situation, die ich noch nicht gekannt habe. Also, und jetzt sammelt euch, und dann auf zum Frühstück.“
Nun machten sich alle drei auf zum Speisesaal, keine ließ sich was anmerken, während sie aßen. Lucija dachte sich: „Es ist sicher sehr schwierig für die beiden. Aber die kommen darüber hinweg, mir ging es auch genauso. Aber ich musste sogar eine völlig neue Identität annehmen, um sicher zu sein. Ich würde doch auch so gerne wieder nach St. Petersburg fliegen, aber das darf ich nicht. Es könnte mich jemand erkennen, und niemand darf erfahren, dass ich in Wirklichkeit nicht Lucija heiße, sondern früher Victoria als Namen hatte…“

Als sie in ihre Suite zurückkehrten, war der Zimmerservice bereits mit der Arbeit fertig, auch ihm, war nichts aufgefallen. Einen Tag später flogen alle drei wieder zum Haupthafen zurück, Lucija kam jedoch in Katarinas Wohnung mit. Sie wunderte sich natürlich darüber, und als sie dort alleine waren, sagte Lucija plötzlich: „Darf ich sie um ihre Waffe bitten, die sie im Tresor haben? Für die erste Zeit werde ich sie bei mir verwahren, und ich werde sie auch nicht zum Schießtraining zulassen. Wir beide kennen den Grund für diese Maßnahme. Ich tue es, um sie vor sich selbst zu schützen, denn ich will nicht irgendwann hören, dass sie damit vielleicht einen Blödsinn gemacht haben. Erst wenn ich merke, dass sie darüber hinweg sind, werde ich es ihnen wieder erlauben, und sie bekommen dann auch wieder ihre Glock zurück. Aber jetzt her damit.“ Auffordernd hielt sie die Hand auf. Katarina sah sie kurz an, doch dann holte sie die Waffe aus dem Tresor, und übergab sie mit der gesamten Munition an Lucija, die sie gleich in ihren kleinen Koffer packte, den sie mitgebracht hatte. Sie brachte ihn dann in ihre eigene Wohnung, und erst dann kehrten sie auf die Galeere zurück.
Sie wurden dort natürlich wieder freundlich begrüßt, und als sie Matzuki in der Messe begegneten, erschrak sie, es zog sie zusammen, und es blieb ihr vor Staunen der Mund offen. Überrascht fragte sie: „Ihr... ihr… seid wieder hier?“ Katarina antwortete jedoch ganz locker: „Ja, das sind wir. Wir sind wieder hier. Aber was ist denn los, Matzuki? Du siehst uns so an, als ob du Gespenster sehen würdest. Ist etwas?“ Matzuki fasste sich jedoch schnell, und fragte dann: „Ähhh, nein, ich dachte, ihr kommt erst in ein paar Tagen wieder. Wie war es denn in Schanghai? Habt ihr euch viel angesehen?“
Katarina geriet gleich ins Schwärmen, als sie zu erzählen begann. Walerija und Lucija machten voll mit, doch besonders sie spürte, unter welcher Spannung Matzuki stand. Es war ihr anzusehen, wie unangenehm es ihr war, sich mit Lucija, Katarina, und mit Walerija unterhalten zu müssen. Als sie mit dem erzählen fertig waren, machte Matzuki, dass sie aus der Messe verschwand. Sie hatte in den vergangenen Tagen auch immer wieder ihren Häscher zu erreichen versucht. Doch er meldete sich nie am Handy, es war abgeschaltet. Matzuki fragte auch bei ihrem Vater nach, ob er sich dort gemeldet hatte. Er sagte ihr, dass der Ninja zwar in Schanghai eingetroffen sei, und sich jetzt auf dem Weg machte, um den Auftrag auszuführen. Aber dann hatte er nichts mehr von ihm gehört, und der Ninja war wie vom Erdboden verschluckt. Und er blieb es auch.
Matzuki wurde nun klar, dass die Sache in Schanghai völlig aus dem Ruder gelaufen war. Aber am meisten irritierte es sie, dass sich die drei völlig normal verhielten. Irgendwann kam Matzuki zu dem Schluss: „Der hat den Auftrag gar nicht ausgeführt, und ist sicher abgetaucht. Er will mit dem ganzen nichts mehr zu tun haben, und fängt irgendwo ein neues Leben an. Schön, soll er doch. Dann muss ich mich eben selber drum kümmern, und Katarina fertigmachen, die ist etwas angeknackst. Das nutze ich, und ich mache es über einen kleinen Umweg. Bin neugierig, was sie macht, wenn ich ihre Judith in der Folterkammer bearbeite. Aber die ist noch immer nicht fertig, Anastasija verzögert das weiter.“
So komme ich trotzdem noch ans Ziel…


Gruß Schwester Annika
584. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 17.02.19 01:04

Hallo Schwester Annika,
danke für den neuen Teilabschnitt.

Zitat
Aber Katarina ist ja jetzt gewarnt, da sie vermutlich unterm Türschlitz einen Schatten ausgemacht hat. Somit weiß sie, das sie nicht mehr allein in der Suite ist. Was wird sie jetzt tun?

Die Tür aufreißen, und den Ungewünschten Besucher sofort bekämpfen, denn Lucija und Walerija wollten ja erst in einer Stunde kommen.
Oder will sie den vermutlichen Gegner aus der Reserve locken, macht die Dusche wieder an und wartet aber neben der Tür, wer da so unvorsichtig ist und sich herein schleichen will.


Da hatte ich mit meiner Vermutung ja wieder mal Recht.

Matzuki konnte es ja gar nicht glauben, wen sie da so munter, vor sich sah. Sie glaubte im ersten Moment an Gespenster, denn die müssten ihrer Meinung nach, doch tot sein.

Zitat
Dann muss ich mich eben selber drum kümmern, und Katarina fertigmachen, die ist etwas angeknackst. Das nutze ich, und ich mache es über einen kleinen Umweg. Bin neugierig, was sie macht, wenn ich ihre Judith in der Folterkammer bearbeite. Aber die ist noch immer nicht fertig, Anastasija verzögert das weiter.“
So komme ich trotzdem noch ans Ziel...


Bin gespannt ob sie das, nach der Fertigstellung der Folterkammer, durchziehen kann.
Denn bis dahin, wird Katarina hoffentlich befördert worden sein.
Sie wäre dann nach Anastasija, die höchste Chefin auf der Galeere.
Dan wäre alles nicht mehr so einfach, auch Galina würde das spüren.

Nochmals Danke.

Gruß vom Zwerglein
585. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 17.02.19 11:46

Danke, auch für diesen Teil...

Ein Killer, der versagt, eine Matzuki die nicht bestraft werden kann, noch nicht?
Hat mir gefallen.

Vielen Dank,
Ihr_joe
586. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.02.19 12:14

Hallo, jede meiner Personen in meiner Story bekommt das, was sie verdient.
Im guten, also für Katarina, und den anderen, wie Anastasija, Lucija, Walerija, Jelena und Darja.

Aber natürlich auch im bösen, also für Matzuki, Lana und Galina.

Und: Ich habe Katarina nicht umsonst als Engel bezeichnet. Das kann aber durchaus ab und zu auch mal ein Rachenengel sein...

Gruß Schwester Annika
587. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 18.02.19 13:46


Zitat

Ich habe Katarina nicht umsonst als Engel bezeichnet. Das kann aber durchaus ab und zu auch mal ein Rachenengel sein...


---ggg---

Gruß vom Zwerglein

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588. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.03.19 23:30

Hallo, es geht wieder weiter. Bei der Fortsetzung zeigt sich diesmal wieder, dass Katarina eine weiche Seite hat. Sie riskiert dafür sogar einen Streit mit Walerija, was besonders kritisch ist, weil sie sich doch erst seit kurzem wieder versöhnt haben.

Aber Katarina muss dann auch wieder die Härte raushängen lassen, was auch Judith zu spüren bekommt.
Das dürften einige meiner treuen Leser vielleicht auch als nicht nötig erachten. Ganz besonders deshalb, weil man auch weiß, was Judith für Katarina getan hat.

Aber Katarina weiß immer genau, warum sie es tut, und es Judith auch verständlich macht.

ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 125


Lucija führte mit Katarina und Walerija oft Gespräche über den Vorfall in Schanghai, so kamen beide gut darüber hinweg, und ihnen ging es nervlich auch bald wieder gut.
Etwa eine Woche nach ihrer Rückkehr machte Walerija Nachtdienst, während sich Katarina im Bereitschaftsraum noch einen Kaffee und Kuchen gönnte. Sie hatte auch etwas für Walerija aufgedeckt, doch die wollte erst einen längeren Rundgang machen, damit die Sklavinnen dachten, dass sie so scharf wie immer war. Sie schlug mit der Peitsche zwar nicht mehr so kräftig wie früher zu, aber sie achtete dennoch sehr genau auf Gehorsam und Disziplin. Da und dort sah sie sich den Platz einer Sklavin etwas genauer an, und wenn ihr etwas nicht ganz passte, befahl sie der Sklavin, es in Ordnung zu bringen. Das kostete auch etwas Zeit, und so begann Katarina alleine zu essen, während Walerija draußen ihre Runde machte. Es lief bei ihr auch so ab wie immer, sie war streng, ging mit der Peitsche am Mittelgang auf und ab, und achtete darauf, dass die Sklavinnen ruhig waren. Die meisten waren nach der Schinderei sowie immer viel zu müde, und sehnten sich nach der Erholung. Die meisten schliefen bereits, nur Ramiza und ein paar andere waren noch wach. Katarina kam dann raus, und fragte Walerija, ob sie nicht bald kommen möchte. Endlich ging sie raus, und ließ die Sklavinnen alleine. Ramiza wartete, bis Walerija im Bereitschaftsraum war, und begann, bei ihren Schellen an den Handgelenken zu drehen und zu zerren, um sie etwas besser am Körper zu haben. Auch am Hüftband vom Keuschheitsgürtel rüttelte und zog sie, sie goss auch ein wenig Wasser darüber. Sie wollte die Haut, die unter dem Keuschheitsgürtel etwas eingeklemmt worden war, geschmeidiger machen, damit sie unter den Stahlteilen die Bewegungen besser mitmachen konnte. Auch am Schrittband zog sie unentwegt, weil sich ihre Schamhaare in den Löchern vom Sieb verfangen hatten. Es hatte ihr schon den ganzen Tag daran gezogen und geziept, es war schon richtig schmerzhaft geworden. Es klirrte unentwegt, während sie daran arbeitete. Mittendrin überkamen sie auch noch entsprechende Gefühle, sie drückte und zerrte am Schrittband. Sie arbeitete daran, sie versuchte, nach langer Zeit wieder zu einem Höhepunkt zu kommen Rhythmisch presste sie ihre Beine zusammen, und drückte am Schrittband, der Dildo in ihr machte das übrige. Sie begann schwer zu atmen, und sie stöhnte auch. Ein paar Sklavinnen, die schon fast geschlafen hatten, wurden wieder wach, und eine sagte leise zu ihr: „He, kannst du dich nicht ruhig verhalten? Wie soll man da schlafen können? Wenn dich Walerija erwischt, kriegst gleich wieder eine drüber, und wir alle sind dann wieder munter. Also höre auf damit, sofort!“ Doch eine andere, die das mitbekommen hatte, fragte belustigt: “Und, Ramiza? Geht was? Oh Mann, dass du daran noch denken kannst, hast du nichts Besseres zu tun?“ Doch Ramiza macht unbeirrt weiter, sie war darin so vertieft, dass sie um sich herum deshalb gar nichts mehr registrierte.

Walerija war noch schnell auf der Toilette, und wollte dann zu Katarina. Vorher warf sie noch einen Blick nach draußen, und hatte gesehen, was Ramiza machte. Deshalb war sie schnell auf das Ruderdeck gelaufen, um Ramiza eine Lektion zu erteilen. Dann zischte auch schon ihre Peitsche. Der Schlag traf Ramiza quer über ihren gebeugten, schweißnass glänzenden, und auch heute wieder von Tatjana übel gestriemten Rücken. Sie stöhnte, gleich darauf kamen zwei weitere, Ramiza bäumte sich auf, sie schrie, dann rief Walerija: „Was glaubst du eigentlich, wo du hier bist? Du hast dich ruhig zu verhalten, und die anderen Sklavinnen nicht zu stören! Und das hast du schon gar nicht zu tun, was du da eben gemacht hast! Glaubst du vielleicht, du trägst deinen Gürtel nur als Zierde?“ Ramiza brauste wieder auf, und sie schrie, mehr vor Wut und Ärger, als vor Schmerz, weil ihr der Höhepunkt versagt geblieben war: „Du blöde Kuh, kannst du mir nicht wenigstens ein kleines bisschen Freude gönnen? Hau doch ab, und lasse mir meinen Spaß! Du blöde Sau!“
Walerija schrie: „Waaas? Na warte! Das wirst du noch bitter bereuen!“ Weitere Schläge prasselten auf Ramiza ein, zu den Zischen der Peitsche, und dem Klatschen, wenn Ramizas Rücken getroffen wurde, mischten sich ihre immer lauter werdenden Schreie. Zu guter Letzt holte Walerija den Notizblock heraus, und begann die Nummer zu notieren. Ramiza kam wieder zur Besinnung, und flehte Walerija an, Gnade walten zu lassen. Sie bat: „Bitte, ich werde das nie mehr tun, bitte nicht notieren, bitte nicht!“ Doch Walerija zischte: „Du hast absolut recht, du wirst das nie mehr tun, wenn ich mit dir fertig bin! Dafür garantiere ich am Podest!“ Plötzlich kam Katarina hinzu, und fragte Ramiza: „Du schon wieder! Was ist denn da schon wieder los mit dir? Kannst du dein Temperament denn nicht im Zaum halten? Brauchst du denn wirklich immer gleich die Peitsche?“
Doch Walerija sagte wütend: „Katarina, ich kann das hier selber, und auch alleine regeln, die braucht das Podest, und dorthin kommt sie morgen auch!“

Katarina wollte ihre Freundin beschwichtigen, und fragte beruhigend: „Was hat sie denn jetzt schon wieder gemacht?“ Walerija kreischte: „Die hat Lärm gemacht, an sich herumgespielt, mich beschimpft, und mich auch noch beleidigt! Weil ich ihr gesagt habe, dass sie das bleiben lassen soll! Das lasse ich mir nicht gefallen, und dafür werde ich sie morgen melden!“
Katarina sah Ramiza an, beugte sich zu ihr runter und fragte betont locker: „Stimmt das? Hast du an dir herumgespielt, dann Walerija beschimpft, und auch noch beleidigt?“ Ramiza kniff die Lippen zusammen, und sagte leise: „Ja, das habe ich gemacht…“ Katarina sagte darauf: „Bist also mal wieder Rotzfrech gewesen, was? Hast du noch immer nicht dazugelernt?“
Doch Walerija fuhr Katarina an: „Was soll das hier? Warum fragst du sie? Glaubst du mir etwa nicht?“ Katarina entgegnete: „Natürlich glaube ich dir, und weil sie zu dir frech war, sollte sie auch dafür bestraft werden. Aber nur dafür, und sehen wir über das andere mal hinweg. Ist doch auch eine Frau, und gerade wegen dem Gürtel überkommt es sie doch auch. Obwohl er genau das verhindern soll. Aber versuchen wir es doch mal etwas anders.“ Sie fragte Ramiza nun sanft: „Sag´ mal, wie heißt du eigentlich, hm?“
Sie realisierte erst jetzt, dass sie wieder ausgeflippt war, und gleichzeitig erkannte sie auch, dass Katarina wohl etwas für sie tun wollte. Sie antwortete geknickt: „Ich heiße Ramiza, und es tut mir leid, was ich da gemacht habe. Bitte, Mistress Walerija, ich entschuldige mich dafür. Bitte, bitte keine Strafe, ich habe doch schon einige Schläge dafür gekriegt…“
Katarina antwortete verständnisvoll: „Schön, Ramiza, warum bist du denn immer so aufmüpfig, und machst ständig Sachen, wofür du eine harte Strafe bekommst? Warum hältst du denn dein Gemüt nicht im Zaum, warum machst du das? Und wenn dir mal danach ist, und du dich unbedingt befriedigen musst, warum kannst du nicht etwas warten? Hättest mich bei meinen nächsten Nachtdienst nur zu fragen brauchen! Denn fragen kostet nichts! Ich habe nichts dagegen, wenn du an dir unbedingt herumspielen musst! Also warum kannst du das denn nicht erst dann machen, wenn ich Nachtdienst habe? Kannst du mir eine Antwort darauf geben?“

Ramiza schüttelte den Kopf, in ihr stieg auch schon die Angst vor dem Podest an. Doch sie wusste nun, dass Katarina für ihre Aktion sogar Verständnis hatte, und ihr die Meldung ersparen, und ihr sogar helfen wollte. Walerija fuhr Katarina jetzt an: „Du kennst die Regeln, sobald eine Sklavin notiert wurde, wird sie auch gemeldet, und wenn es eine hohe Strafe für sie zur Folge hat, dann ist sie jedoch selber daran schuld!“
Katarina antwortete: „Können wir das bitte im Bereitschaftsraum ausdiskutieren? Bitte, komm jetzt einfach nur mit, ja?“ Walerija schnaufte durch, und sie ging mit Katarina in den Bereitschaftsraum, doch dann knallte sie wütend die Tür zu. Kurz darauf wurde es dort drin laut, beide Freundinnen stritten wild miteinander. Es war sogar in den Ruderreihen kurz vor dem Bereitschaftsraum zu hören. Walerijas raue Stimme, die sich oft zornig überschlug, doch auch Katarina schrie laut zurück. Jedoch nur deshalb, weil Walerija sich nicht beruhigte. Die Sklavinnen, die diesen Streit hörten, machten dann Ramiza Vorwürfe, eine sagte: „Wegen dir kriegen sich jetzt Katarina und Walerija auch noch in die Haare. Die beiden sind doch wieder so gut befreundet, und wir alle können echt froh darüber sein, dass sich Walerija mit Katarina wieder versteht. Denn wäre die noch mit Matzuki befreundet, dann hätte die Walerija auch zu einer grausamen Sadistin gemacht! Aber Katarina hat uns das eigentlich sogar erspart, und dafür müssen wir ihr auch Dankbar sein. Aber du hast ja unbedingt wieder mal den Störenfried machen müssen, obwohl du schon so oft bestraft worden bist! Wenn die beiden sich jetzt wieder zerstreiten, dann bist aber nur du daran schuld! Ich hoffe, dir ist das klar!“ Ramiza schnappte zurück: „Ich bin nicht schuld! Ich habe doch nicht wissen können, dass die beiden sich jetzt streiten!“ Doch die andere Sklavin fuhr zurück: „Doch, du bist schuld, hättest du nicht angefangen, hier Lärm zu machen, und Walerija auch noch beschimpft, dann wäre es nie dazu gekommen!“ Auch Judith machte ihr Vorwürfe, und so sah Ramiza dann doch ein, dass sie den Streit heraufbeschworen hatte, der im Bereitschaftsraum inzwischen zu eskalieren drohte.

Walerija schrie: „Wieso pfuscht du mir da rein? Du bist schon längst außer Dienst, also liegt das gar nicht mehr in deiner Verantwortung! Und es kann dir deshalb auch völlig egal sein, wenn ich eine Sklavin bestrafe, und sie dann noch für das Podest morgen Abend melde! Ich will nicht, dass eine Sklavin an sich rummacht! Wozu tragen sie denn eigentlich diesen Keuschheitsgürtel? Du weißt, dass ihnen das verboten ist! Und deshalb verstehe ich auch gar nicht, dass du ihnen das auch noch erlauben willst! Zusätzlich zu den anderen Dingen, die sie bei dir im Nachtdienst tun dürfen!“ Dann brüllte sie, so laut wie sie nur konnte: „Ich mag das nicht, wenn du mir in meinen Dienst dreinredest! Ich mochte das schon damals bei Judith nicht, und auch heute nicht! Du willst das nämlich auch nicht, dass ich dir dreinrede, was du den Sklavinnen alles erlaubst! Ich hoffe es natürlich nicht, aber ich fürchte, das wird dir eines Tages das Genick brechen! Und was dann? Was ist, wenn du dafür auf der Ruderbank landest? Glaubst du vielleicht, dass ich dich dann anders behandeln werde? Ganz sicher nicht, wenn ich dann nicht sein Schicksal teilen möchte!“ Katarina sagte es zuerst normal, doch da Walerija immer noch brüllte, schrie auch sie laut zurück: „Wir beruhigen uns erst mal, und dann reden wir weiter!“ Da Walerija noch immer weiterbrüllte, warf Katarina jetzt eine Kaffeetasse zu Boden, die mit lautem Klirren zu Bruch ging.

Walerija erschrak, doch sie schluckte nun ihren Ärger runter, auch, weil sie den ersten Dampf abgelassen hatte. Dann sprach sie Ruhig weiter: „Und was soll ich jetzt deiner Meinung nach mit dieser ständig aufsässigen Sklavin tun? Na, was denn? Dann lass´ mal hören!“
Katarina antwortete erst, nachdem sie die Scherben zusammengekehrt hatte: „Du hast recht, die ist Aufsässig, und war auch schon einige Male am Podest. Aber versuchen wir es doch zur Abwechslung mit etwas Gnade. Gewähre ihr doch Pardon. Denn Brutalität scheint bei ihr nur kurz zu helfen, und dann ist sie wieder gleich wie vorher. Reden wir doch einfach mal mit ihr, reden wir ihr ins Gewissen, das hat doch bei Judith auch ganz gut geklappt. Wenn du sie morgen jedoch nicht meldest, ihr aber jetzt gleich deutlich machst, warum du es nicht tun möchtest, dann nimmt sie es sich vielleicht doch auch zu Herzen, und nimmt sich ab jetzt zusammen. Und sei mir jetzt nicht böse, wenn ich dich daran erinnere, dass dir Anastasija auch keine Strafe aufgebrummt hat, als du vor einiger Zeit verschlafen hast. Du bist doch sehr froh darüber gewesen, dass da nichts dabei herausgekommen ist, obwohl Lucija dich sehr wohl dafür belangen wollte. Dir ist bei dieser Angelegenheit nichts passiert, also, warum kannst du das nicht auch bei Ramiza machen, obwohl sie dich beleidigt hat?“ Walerija zog es bei diesen Worten zusammen, sie meinte: „Ja, jaaa, das stimmt allerdings. Das muss ich zugeben. Ich war auch sehr froh darüber... Aber wenn es bei Ramiza nicht klappt, wenn du dich irrst, und sie bald trotzdem so weitermacht, was dann? Was soll ich dann mit ihr machen?“
Katarina atmete tief durch, und antwortete: „Dann soll das mit ihr geschehen, was auch in so einen Fall vorgesehen ist.“ Walerija fragte jedoch nach: „Na schön, angenommen, sie flippt bald wieder aus. Du bist anwesend, und bekommst das alles mit, wirst du mich dann wieder daran hindern, sie zu melden?“
Katarina sagte darauf: „Nein, das werde ich nicht tun, versprochen. Dann habe ich mich geirrt, und sie soll dann aber auch bestraft werden. Egal, welche Oberaufseherin sie dann verurteilt, und egal, wie hart die Strafe ist.“
Walerija meinte darauf: „Das werden wir noch sehen, aber ich habe das Gefühl, du täuscht dich in Ramiza. Die macht bald wieder Ärger. Aber gut, weil du es bist, ich verzichte morgen darauf, sie zu melden. Aber ich mache ihr sehr deutlich, warum nicht. Aber ich habe das dumme Gefühl, dass es bald wieder so weit sein, und Ramiza wieder auszucken wird. Aber ich will dann wirklich nicht, dass du mir dann wieder dreinredest. Machen wir das so?“
Katarina antwortete: „Wenn wir uns darauf einigen können, dann wäre das ganz gut.“
Walerija sagte darauf: „In Ordnung, ich werde sie nicht melden, aber wenn sie unter meiner Aufsicht wieder was falsches macht, und egal wann, dann kommt sie dran. Damit das klar ist.“
Doch Katarina sagte noch: „Können wir uns auch darauf verständigen, dass wir uns nie mehr gegenseitig anschreien, sondern uns in einen normalen Tonfall unterhalten, wenn es etwas zu Diskutieren gibt? Wir beide verstehen uns doch wieder so gut, besser als je zuvor. Das soll doch nicht auf die Probe gestellt werden, oder?“
Walerija sagte: „Ja, ist gut, verzeih mir das bitte, aber ich war emotional aufgewühlt, ich wollte auch nicht mit dir schreien, es kam einfach über mich. Aber ich werde mich in Zukunft zuerst beruhigen, das ganze sacken lassen, und erst dann klären wir das, ist das okay für dich?“

Beide umarmten sich dann, gingen gemeinsam wieder raus, zu Ramizas Platz, die Ängstlich dort hockte. Walerija zog sie an den Haaren hoch, holte den Notizblock heraus, hielt ihn ihr vor die Nase, und sagte drohend: „So, Ramiza, jetzt pass´ sehr gut auf! Ich werde dich morgen nicht melden, obwohl du es verdient hast. Denn du hast mich beleidigt, und das vertrage ich überhaupt nicht! Du hast es nur Katarina zu verdanken, dass du morgen nicht ans Podest kommst! Sie hat sich für dich eingesetzt! Also, ich rate dir, dass du dich dafür bei ihr bedankst!“ Ramiza bedankte sich bei Katarina dafür, und entschuldigte sich noch mal bei Walerija für die Beleidigung, und bedankte sich auch bei ihr, dass sie nicht gemeldet werden würde. Doch Walerija fauchte dann: „Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass du bald wieder auszucken wirst. Aber dann kannst du dich auf was gefasst machen, das verspreche ich dir!“ Dann schrie sie: „Und jetzt setze dich nieder, ehe ich es mir doch noch anders überlege!“
Ramiza plumpste auf ihren Platz zurück, und schnaufte durch, dass sie keine Strafe dafür bekommen würde. Katarina sagte noch zu ihr: „Du freche Rotznase hast jetzt Glück gehabt. Aber das ist irgendwann aufgebraucht, und eigentlich war das heute der Fall. Aber wir wollen mal nicht so sein…“

Als Katarina wieder von Ramizas Platz fortging, merkte sie, dass sie eine Sklavin finster ansah. Sie saß auf der anderen Schiffseite, jedoch genau am selben Platz wie Ramiza. Es war auch dieselbe, die Katarina vor ein paar Wochen ausgepeitscht hatte, weil sie Judith zuerst verspottet hatte. Weil sie Katarina auf Lucijas Anweisung bis zum Morgen auf ihren Platz hatte stehen lassen. Katarina holte ihre Peitsche, die sie im Bereitschaftsraum hatte liegen lassen. Sie baute sich damit vor der Sklavin auf, und fragte drohend: „Gibt es da ein Problem, weil du mich so ansiehst?“
Die Sklavin schüttelte schnell den Kopf, doch Katarina ließ die drei Riemen der Peitsche zu Boden fallen, hob etwas den Arm, und fragte sie mit strengem Blick: „Wirklich nicht? Ganz sicher nicht?“ Die Sklavin erhob sich jetzt schnell, doch sie blieb dabei, und schüttelte aus Angst vor der Peitsche wieder den Kopf. Katarina ließ den Arm wieder sinken, sagte jedoch mit eisiger Stimme: „Wir sprechen uns noch. Und jetzt schlafe, denn morgen wartet ein langer und harter Tag auf dich. Werden immerhin sechszehn Stunden sein, mindestens. Und morgen habe ich Nachtdienst, da sehen wir uns wieder. Das bedeutet, dass du auch genauso lange Zeit hast, dir bis dahin eine gute Antwort auf meine Frage zu überlegen. Und ich rate dir, dass sie dann auch wirklich gut ist, und ich damit auch zufrieden bin. Du kommst mir nicht aus, du wirst meine Frage beantworten. Sonst zeige ich dir gleich wieder, was ich am Podest so alles drauf habe.“

Dann ging sie mit Walerija in den Bereitschaftsraum, und gönnten sich nun endlich den Kaffee und Kuchen. Walerija war zuerst schweigsam, und verstohlen sah sie immer wieder zu Katarina. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre Freundin so angebrüllt hatte. Katarina schwieg auch, doch nach einiger Zeit sagte Walerija mit feuchten Augen, und belegter Stimme: „Katarina, ich hätte dich nicht so anbrüllen dürfen. Du bist meine beste Freundin, und ich behandle dich so mies. Alles nur wegen dieser Ramiza. Es darf nie mehr dazu kommen, dass wir beide uns wegen so einer blöden, ungehorsamen Sklavin gegenseitig anbrüllen, und auch noch beflegeln. Bitte, verzeihe mir das.“ Katarina antwortete: „Ach Walerija, ich weiß doch, dass du schnell bis an die Decke hochfährst, wenn du erst in Rage bist. Aber wenn es was zu Diskutieren gibt, dann komm doch erst runter. Zähle bis zehn, und erst dann sagst du, was dich stört. Ich weiß auch, dass du es nicht so meinst, wenn du so richtig zornig bist. Und du dann auch Dinge sagst, die du nur ein paar Sekunden später bereits bitter bereust. Aber ich kann damit umgehen, wenn du mich so anfährst, weil ich dich schon so gut kenne. Aber andere von uns können das nicht. Und du willst sicher nicht, dass sie dich wieder links liegen lassen, wenn du sie so anfährst. So geht man doch nicht mit seinen Mitmenschen um. Walerija, du hast doch schon so viel gelernt, und auch das kannst du noch lernen. Eigentlich bist du ähnlich drauf wie Ramiza. Sie bereut dann auch immer gleich darauf, was sie getan hat. Aber dann ist es zu spät, und sie bekommt ihre Strafe dafür. Dann ist sie mal etwas gedämpft, und dann fängt das Spielchen wieder von vorne an. So wie auch eben vorhin. Aber ich wollte mal versuchen, sie straflos davonkommen zu lassen. Und ob sie darüber nachdenkt, was ihr erspart geblieben ist, und dann ändert sie sich hoffentlich. Und begehrt nicht mehr auf, oder beleidigt uns sogar. Wir werden sehen, ob es was geholfen hat. Aber beenden wir das Thema jetzt, okay?“ Beide umarmten sich wieder aus Zeichen der Versöhnung, räumten dann den Tisch ab, und verabschiedeten sich voneinander. Doch Katarina ging noch zu der Sklavin, die sie vorhin so böse angesehen hatte. Sie hielt ihr wieder die Peitsche vor, und sagte: „Bis morgen Abend, klar?“ Erst dann verließ Katarina das Ruderdeck, während die Sklavin nachdenklich auf ihren Platz saß. Sie ahnte schon, dass sie Katarina morgen Abend Rede und Antwort würde stehen müssen...

Am nächsten Abend machte sie Nachtdienst, Ramiza bedankte sich noch mal bei ihr, dass sie auf Walerija eingewirkt hat. Doch sie sagte: „Ich kann dir nur raten, dein Temperament im Zaum zu halten. Denn das werde ich nicht mehr für dich tun, wenn du wieder überschnappst. Du hast sicher auch mitbekommen, dass wir uns gestern wegen dir gestritten haben! Herrgott, ich weiß gar nicht, warum ich das für dich getan habe!“
Dann ging sie in den Bereitschaftsraum, und holte von dort ihre Peitsche, die sie dort drin gelassen hatte. Sie musste sie jetzt auch immer zum Nachtdienst mitnehmen, obwohl sie dazu so wie üblich mit Rock und Top erschien. Mit der Peitsche bewaffnet ging sie dann zu der Sklavin, die sie gestern so böse angesehen hatte. Sie blieb vor ihr stehen, und befahl streng: „Aufstehen, na los!“ Die Sklavin war sich jedoch nicht sicher, ob es Katarina ernst meinte, da sie zwar die Peitsche dabei hatte, aber in der lockeren Kleidung vor ihr stand. Sie zögerte nur ein klein wenig, doch das genügte Katarina bereits. Die Peitsche knallte auf ihre Brüste nieder, die Sklavin kreischte auf, doch dann hüpfte sie in die Höhe. Sie stand dann etwas gekrümmt vor Katarina, und hielt sich die schmerzenden Stellen am Oberkörper. Wieder knallte ein Hieb, diesmal auf die Schulterblätter, die Sklavin heulte auf, und Katarina zischte: „Weißt anscheinend noch immer nicht, dass du Aufrecht zu stehen hast, und du eine Aufseherin anzusehen hast, wenn sie dich anspricht, oder dir einen Befehl gibt, was? Hier, noch einen zur Erinnerung!“ Wieder sausten die sieben Riemen auf die Sklavin nieder, gequält schrie sie auf, doch dann nahm sie sich zusammen, und stand stramm vor Katarina. Dann fragte sie: „So, meine Süße, und jetzt will ich von dir wissen, warum du mich gestern so angesehen hast! Du weißt ganz genau, dass du das nicht zu machen hast! Bei keiner Aufseherin! Und bei mir schon gar nicht, weil ich das nicht ausstehen kann! Sowas mag ich nicht! Hast du verstanden? Also, warum hast du das gemacht?“ Die Sklavin sah Katarina mit schmerzverzerrtem Gesicht an, da sie vorhin wieder mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Dann blickte sie kurz nach unten, und sah, dass bei den Striemen vom ersten Schlag über die Brüste, etwas vom roten heraussickerte, und über den, vom stundenlangen Rudern, noch immer schweißnassen Oberkörper nach unten lief. Katarina wartete nur zwei Sekunden, doch als die Sklavin sie auch dann noch immer nicht wieder ansah, machte sie schnell einen Schritt nach hinten, und zog der Sklavin zwei weitere kräftige Hiebe drüber. Sie schrie jetzt vor Schmerz laut auf, doch gleich darauf packte sie Katarina grob an den Haaren, und zog sie daran so weit hoch, bis sie auf den Zehenballen stand. Dann schrie sie: „Hast du jetzt endlich kapiert, dass du mir ins Gesicht zu sehen, und dich nicht abzuwenden hast, so lange ich mich mit dir befasse?“ Nun schwor die Sklavin, zu gehorchen, und Katarina ließ ihre Haare wieder los. Dann blickte sie in die Runde der anderen Sklavinnen, keine wagte es, dieses Geschehen, ihre Härte zu verfolgen.

Als nächstes sagte sie: „Ich habe dir gestern versprochen, dass wir uns heute Abend sehen, und du dir bis dahin eine gute Antwort überlegen sollst. Es gibt deshalb keine Ausreden, denn du hast gewusst, dass ich dir jetzt gegenüberstehe. Hattest also mehr als genug Zeit, dir deine Erklärung zu überlegen. Und jetzt will ich von dir wissen, was da gestern mit dir losgewesen ist! Warum hast du gestern so reagiert, als wir über Ramiza hinweggesehen haben? Das ist dir gar nichts angegangen, also, warum?“ Sie ließ jetzt zwar ihre Peitsche fallen, doch sie stand trotzdem mit einer drohenden Haltung vor der Sklavin.
Die Sklavin überlegte kurz, und antwortete dann: „Mistress Katarina, Ramiza fällt immer wieder unangenehm auf, und sie wird dafür auch bestraft. Gestern ist ihr dafür nichts geschehen, aber ich bin vor kurzem für deutlich weniger hart bestraft worden! Ich habe mich zwar über diese Kameradin da hinter mir lustig gemacht, weil sie von ihnen bestraft worden ist. Und ich habe sie dann auch giftig angesehen, was ich auch offen zugebe. Sie haben mich dafür bis zum Morgen zusammen mit der anderen stramm stehen lassen, und sie selbst waren es auch, die Oberaufseherin Lucija empfohlen hat, mich dafür zu bestrafen. Sie haben ihr sogar noch gesagt, dass es höchste Zeit für mich ist, das Podest kennenzulernen. Und ich bin dann von ihnen -Frau Katarina- höchstpersönlich dort oben auch ausgepeitscht worden! Und ich bin auch ohnmächtig geworden, im Gegensatz zur anderen, die sie auch geschlagen haben, weil sie sie angelogen hat! Mit der sie sogar so etwas wie… befreundet sind! War das etwa der Grund, warum sie es bei ihr nicht härter gemacht haben? Das haben hier inzwischen schon alle erkannt! Was ich damit sagen möchte, andere lassen sie so viele, schlimmere Dinge ungestraft durchgehen, aber mich haben sie für eine Kleinigkeit sehr viel härter bestraft! Und sie haben mich dann auch wirklich übel zugerichtet! Mein Rücken hat mir dann wirklich noch Tagelang weh getan! Ich weiß auch, dass sie tief gläubig sind, und deshalb verstehen sie auch, was ich mit folgendem sagen möchte: Sie predigen Wasser, aber haben kein Problem, selber den besten Wein zu trinken!“

Katarina sah die Sklavin jetzt seitlich an, und machte sich dann noch größer, als sie mit ihrer beeindruckender Statur ohnehin schon war. Dann fragte sie: „Das mag dir ungerecht erscheinen, aber jetzt mal ehrlich: Habe ich bei dir nicht auch schon des Öfteren ein Äuglein, und manches mal auch zwei zugedrückt, auch für Dinge, worauf eigentlich das Podest als Strafe gestanden wäre? Als Ausgleich, um dich nicht ganz straflos davonkommen zu lassen, habe ich dann nur das Beobachtungslicht eingeschaltet! Und ich habe dir beim Rudern auch den einen oder auch den anderen Schlag mehr gegeben. Und das war sicher nicht so schlimm, als wenn du für deine Verfehlungen jedes Mal am Podest gewesen wärst! Bin ich etwa mit dir auch befreundet, weil ich das so gehandhabt habe? Sicher, du bist dann auch am Podest von mir ausgepeitscht worden, aber du hast dich auch nicht über eine Kameradin lustig zu machen, wenn sie bestraft wird! Hier sind wir noch diejenigen, die entscheiden, welche Sklavin bestraft wird, und welche Strafe sie bekommt! Sei es, dass sie stramm stehen muss, oder am Podest die Peitsche bekommt! Das obliegt immer noch uns, und damit auch mir, und ich lasse mich auch nicht darüber belehren, was richtig, und falsch ist! Und von dir schon gar nicht! So weit hat es noch nicht runtergeschneit! Und es ist mir auch herzlich egal, ob du das als ungerecht empfindest, was du mir eben erzählt hast! Ich weiß schon, bei welcher es angebracht ist, dass sie meine harte Hand zu spüren bekommt! Und bei dir ist es auch notwendig gewesen, denn auch für kleinere Dinge, die sich häufen, kann das Podest verhängt werden! Es kommt nur auf die Aufseherin an, ob sie es mit einer kleinen Strafe bewenden lässt, oder die Sklavin gleich meldet! Und wenn du es so haben willst, dann kannst du auch gerne wieder meine Peitsche am Podest zu spüren bekommen!“ Dann holte sie ihren Notizblock heraus, zückte den Kugelschreiber, und fragte: „Na, was ist? Willst du wieder auf das Podest? Dann sage es jetzt, und du bist morgen Abend dort oben! Es sei denn, du akzeptierst, dass hier immer noch wir entscheiden, wer bestraft wird, und wen wir zur Abwechslung mal die Strafe ersparen!“
Die Sklavin erkannte, dass sie da bei Katarina auf Granit biss, und sagte resignierend: „Ja, in Ordnung!“ Katarina hob nun wieder die Peitsche auf, und sagte: „Schön, aber du bleibst trotzdem noch hier stehen! Und du wirst dich auch nie mehr über eine andere Sklavin lustig machen, egal, wer es auch ist! Hast du das jetzt kapiert?“ Die Sklavin sah sie jetzt bestürzt an, und rief: „Das ist so ungerecht von ihnen! Nur weil ich ihnen das gesagt habe, wozu sie mich aber auch aufgefordert haben!“
Doch schon knallte die Peitsche auf die Sklavin nieder, sie schrie, dann sagte Katarina: „Stehenbleiben, und morgen stehst du am Podest! Als Draufgabe! Weil du mir schon wieder Ungerechtigkeit vorgeworfen hast! Und noch etwas: Obwohl ich eine Frau bin, hast du mich trotzdem nicht mit Frau Katarina anzusprechen, sondern wenn schon, dann mit Mistress Katarina! Hier etwas zur Erinnerung!“ Wieder knallte die Peitsche, die Sklavin schrie, und Katarina fragte sie dann: “Kapiert?“ Ein paar andere Sklavinnen waren jetzt durch das Peitschenknallen und die Schmerzensschreie der Sklavin wieder aufgewacht. Sie blickten jetzt geschockt zu Katarina, doch sie sah nur kurz in die Runde, und ein paar, die sich darüber beschwerten, mussten nun ebenfalls aufstehen. Als noch immer keine Ruhe einkehrte, ließ Katarina erneut ihre Peitsche sprechen.

Doch dann sah sie, dass Judith sie verständnislos anblickte, und dazu auch den Kopf schüttelte. Katarina fixierte sie jedoch sofort, und machte auch schon die Peitsche klar, während sie schnurstracks zu ihr kam. Als Judith sah, mit welch eisigem Blick Katarina sie bedachte, wollte sie sofort aufspringen, und sich entschuldigen. Doch Katarina rief: „In die Grundstellung mit dir!“ Judith kam jedoch gar nicht mehr dazu, diesen Befehl auszuführen, denn Katarina gab ihr drei saftige Schläge. Judith stöhnte auf, beim zweiten und dritten schrie sie laut, und durch die kräftigen Schläge wurde sie nach vorne gegen den Griff vom Ruderriemen geschleudert. Noch dazu gerieten ihre Ketten zwischen den Griff und ihre Rippen, die sie sich daran anschlug. Ein brennender Schmerz raste durch ihren Brustkorb, er war noch stärker, als durch die Peitsche. Die Luft wich aus ihren Lungen, und ein röchelnder Laut kam aus ihrer Kehle. Doch dann knallte schon ein vierter Hieb Katarinas, doch da Judith keine Luft mehr bekam, blieb ihr trotz dem ungeheurem Schmerz auf, und auch in ihrem Oberkörper nur ein erstickter Laut. Dann kam Katarina nach vorne, und befahl ihr scharf, aufzustehen. Doch Judith bekam noch immer keine Luft, sie konnte nicht reagieren, auch nicht, als zwei weitere Schläge auf sie niedergingen. Wie aus weiter Ferne hörte sie dann Katarina sagen: „Hoffentlich hast du jetzt endlich eingesehen, dass du hier keinen Sonderbonus mehr hast! Und bei mir auch nicht mehr! Denn du hast gehört, dass ich gesagt habe, dass ich so etwas nicht mag, dass Ihr mich so anseht! Ganz abgesehen davon, dass es euch sowieso verboten ist! Und das gilt auch für dich! Außerdem habe ich dir befohlen, dass du Aufstehen sollst! Los, hoch mit dir! Denn du stehst dafür bis Mitternacht stramm!“ Dann ergriff sie Judith am Oberarm, und begann sie hochzuziehen, doch Judith wurde es nun schwarz vor den Augen, und sie wurde ohnmächtig. Sie sackte zusammen, und Katarina fiel beinahe auf ihr drauf, da sie nicht damit gerechnet hatte. Sie musste Judith loslassen, und sie blieb verkrümmt, mit kreidebleichem Gesicht auf ihren Platz liegen.

Bestürzt lief Katarina jetzt schnell nach vorne, und holte den Schlüssel für die Ketten. Denn erst dann konnte sie Judith dabei helfen, wieder das Bewusstsein zu erlangen. Sie machte Judith schnell los, und hob sie auf den Mittelgang. Sie kontrollierte, ob Judiths Atemwege frei waren, und tätschelte dann ihre Wangen, bis sie wieder aufwachte. Dann hob sie ihre Beine so weit hoch, dass auch der Oberkörper in der Luft war. Leise stöhnend lag sie am Mittelgang, Katarina wartete, bis Judith wieder Farbe im Gesicht hatte, und drehte sie dann in eine stabile Seitenlage. Dann sah sie, dass der Mittelgang voller roter Flecken war, das aus den frischen Wunden, von Katarinas Peitsche, an Judiths Rücken stammte. Schnell holte sie aus dem Bereitschaftsraum Kreislauftropfen, und auch noch einen Wischmop. Sie stützte Judith, gab ihr die Tropfen zusammen mit etwas Wasser zu trinken, und kontrollierte dann noch den Puls. Als es Judith wieder besser ging, musste sie aufstehen. Katarina drückte ihr dann den Mopstab in die Hand, und befahl: „Und jetzt wische den Boden dort auf, wo du gelegen bist. Wenn du was verunreinigst, dann machst du auch wieder sauber, wenn du dazu in der Lage bist. Und das bist du auch jetzt wieder. Also los, fang jetzt an! Und kein Wort, keine bösen Blicke, keine Kommentare, und auch kein Gesicht, das zeigt, wie sinnlos und Rücksichtslos du das empfindest, verstanden? Ansonsten melde ich dich, und du stehst morgen am Podest! Und ich werde dich dann auspeitschen! Und das ist keine leere Drohung!“ Judith machte, was ihr gesagt wurde, doch Katarina trieb sie dazu noch weiter an. Als sie fertig war, musste sie Haltung annehmen, und Katarina sagte hart: „Falls du dich jetzt fragen solltest, warum ich ausgerechnet zu dir so streng bin, während ich gestern dafür gesorgt habe, dass Ramiza straflos davon kommt, dann erkläre ich dir das. Obwohl ich einer Sklavin meine Gründe nicht zu erläutern brauche. Du bist auch schon öfters Pardoniert worden, und bist froh darüber gewesen. Doch gestern haben wir eben über Ramizas Verhalten hinweggesehen, wollen sehen, ob es was bringt. Jedenfalls hoffe ich das für sie. Und heute habe ich es eben bei dir Äußerst genau genommen. Das ist meine Erklärung, und du hast damit zufrieden zu sein. Sonst noch was?“ Judith schüttelte nur den Kopf, und dann wurde sie wieder an ihren Platz angekettet. Dann räumte Katarina wieder alles weg, kam zu Judith zurück, und befahl: „Ich habe vorhin gesagt, dass du bis Mitternacht strammstehst, und das wirst du auch. Doch vorher reinigst du noch deinen Gürtel, und sollte ich was daran was auszusetzen haben, kriegst du auch die üblichen fünf Schläge von mir! Und dann wiederholen wir das Ganze, bis ich zufrieden bin! Los, Anfangen!“
Judith nahm wortlos das Putztuch, und reinigte und polierte den Keuschheitsgürtel, so gut sie konnte. Katarina stand mit ihrer Peitsche daneben, und beobachtete alles genau.

Als Judith fertig war, musste sie aufstehen, dann kontrollierte Katarina den Gürtel, dann musste Judith das Putztuch exakt auf seinen Platz legen, und glattstreichen. Judith schwieg, aus Furcht, dass Katarina sie melden würde, und sie wagte auch nicht, ihr ins Gesicht zu sehen.
Dann kam der nächste, scharfe Befehl: „Los, steh auf!“ Judith erhob sich, und sah Demütig nach unten. Doch Katarina machte ungerührt weiter, sie befahl: „Du stehst unmittelbar hinter dem Ruderschaft, berührst ihn jedoch nicht, als nächstes stellst du deine Füße einen halben Meter weit auseinander! Du stehst Aufrecht, Brust raus, und deine Hände sind seitlich an den Oberschenkeln angelegt! Die Ketten sind lang genug, als wirst du all das auch machen können!“
Judith befolgte alles, und als sie fertig war, sah sie wieder demütig nach unten. Doch Katarina ergriff sie am Kinn, und drehte ihren Kopf, sodass Judith sie ansehen musste. Doch Judith blieb völlig emotionslos, obwohl es in ihr brodelte, und sie Katarina am liebsten ins Gesicht gespuckt hätte. Sie sah ihr genau in die Augen, doch ohne jede weitere Regung. Katarina fasste ihr ins Haar, und fragte nun: „Hast wohl Angst, was?“ Judith antwortete: „Mistress, ich verstehe das als eine Frage, auf die ich zu antworten habe. Sie haben mir jetzt ihre Macht deutlich gezeigt, die sie über mich haben. Ich habe vor ihnen sehr großen Respekt. Und ja, ich habe auch große Angst. Vor der möglichen Strafe, die ich bekommen werde, wenn sie mich melden. Deshalb habe ich mich sehr große Mühe gegeben, alles zu tun, wie sie es von mir verlangt haben. Ich habe auch vor ihnen Angst. Ja, vor ihnen habe ich sogar eine Scheißangst! Ich hoffe, dass es als Antwort genügt, und dass sie mit dieser Antwort zufrieden sind.“
Katarina sagte darauf: „In einen Punkt hast du Recht, du musst vor mir natürlich Respekt haben. Aber Angst, die musst du vor mir nicht haben. Und du weißt auch, warum. Doch selbst wenn du trotzdem diesen Eindruck hast, es ist nicht so. Denn ich mache das mit dir, um dich daran zu erinnern, wo du hier bist. Und ich möchte schon frühzeitig verhindern, dass du wieder in dieses Schema zurückfällst, in das du gewesen bist, als ich und Jelena dir dort drin alles erklärt haben.“ Sie zeigte dazu zum Bereitschaftsraum, während sie Judith noch immer an den Haaren festhielt.“ Sie antwortete: „Mistress Katarina, ich weiß, und ich verstehe auch, sagen wir, ihre Sorge, dass ich wieder so anfange. Denn ich weiß, was sie dann mit mir machen werden. Aber ihre Sorge ist unbegründet, ich falle nicht mehr in dieses Schema zurück, weil sie es mir sehr deutlich zu verstehen gegeben haben, was mich dann erwartet. Ich verhalte mich so, dass sie nichts tun müssen, was mit Schmerzen für mich verbunden ist. Es ist nicht nötig, mich jetzt als Strafe hier stehen zu lassen, wirklich nicht. Ich sage das aber nicht, um diese Strafe hier schneller beenden zu können. Sondern ich meine es wirklich ehrlich, aber sie treffen die Entscheidung, was sie mit mir tun.“ Katarina sah sie kurz an, und ließ sie dann los. Doch sie ging nicht auf Judiths Worte ein, sondern sagte: „Und nicht vergessen, stehenbleiben, bis ich dir erlaube, dich auszuruhen, und schlafen zu dürfen.“
Damit ging sie fort, und da Judith fest damit rechnete, dass sich Katarina dann plötzlich umdrehen würde, um zu sehen, wie sie dann reagierte, sobald ihr Katarina den Rücken zukehrte, sah sie auch gleich nach unten. Und sie hatte völlig recht. Katarina war darin äußerst empfindlich, das konnte sie ebenfalls nicht ausstehen. Denn sie war der Meinung, wenn sie mal etwas härter zu den Sklavinnen war, dass sie dann trotzdem nicht das Recht hatten, auf sie böse zu sein, für all die Begünstigungen, die sie gewährte. Sie wirbelte herum, und sah zu Judith. Doch sie stand völlig ruhig auf ihren Platz, und es kamen auch keine bösen Blicke von ihr. Katarina war deshalb zufrieden, und sah weiter nach dem rechten.

Während Judith strammstand, lies sie sich immer wieder diese Stimmen durch dem Kopf gehen, die ihr sagten, dass sie sich unbedingt an Katarina halten soll. Ganz gleich, was sie noch alles mit ihr machen, und was sie noch über sie erfahren würde. Und dass alles gut werden würde. Sie vertraute darauf, und sie war Katarina auch nicht böse, weil sie sie heute auch wie die anderen dadurch bestrafte, dass sie auf ihren Plätzen stehenbleiben mussten, während die meisten Sklavinnen bereits schliefen.
Doch die Strafen, die Katarina über sie verhängte, waren Judith immer noch lieber, als die von anderen Aufseherinnen. Sie wusste auch, dass Katarina bald wieder die Zügel etwas lockern würde, und sie würde ihr dann auch wieder freundlich, ja sogar… freundschaftlich begegnen. Doch Judith wusste auch, dass sie sich nichts erlauben durfte, um Katarina nicht zu veranlassen, die Strenge schneller wieder hochzufahren, als es ihr, und allen anderen Sklavinnen lieb war.
Exakt zu Mitternacht durften sich Judith und auch die anderen zum schlafen legen, die Sklavin, die sich bei Katarina beschwert hatte, musste jedoch weiter stehenbleiben. Sie bat Katarina dann, ihr das Podest zu ersparen, und sie würde auch nie mehr die Entscheidungen einer Aufseherin in Frage stellen. Katarina antwortete: „Ich werde es mir überlegen, und jetzt setze dich hin, ehe ich noch auf die Idee komme, dich bis zum Dienstbeginn stehen zu lassen! Denn wenn das die Oberaufseherin sieht, dann wird sie wissen wollen, weshalb! Und dann ist dir das Podest sicher!“ Die Sklavin bedankte sich, plumpste auf ihren Platz, und schlief bald darauf ein. Katarina zog sich dann in den Bereitschaftsraum zurück, und dachte sich: „Die Sklavinnen müssen lernen, das ich auch anders kann. Sie sollten es aber bereits wissen, aber es war eine gute Gelegenheit, es allen wieder in Erinnerung zu rufen. Vielleicht sollte ich das öfters so machen, wenn ich merke, dass sie aufbegehren möchten. Aber dann werde ich wohl wieder eine ans Podest holen müssen. Und ich werde es Judith morgen Abend wissen lassen, dass ich sie in meinen tiefsten Inneren trotzdem sehr gern habe…“
Mit diesen Gedanken befasste sich Katarina noch länger.

Bis zum nächsten Abend hatte am Ruderdeck unter den Sklavinnen die Runde gemacht, wie hart Katarina diese Sklavin aus Europa behandelt hatte. Sie war dabei sogar zusammengebrochen, und musste von Katarina dann auch versorgt werden, damit sie wieder zu Bewusstsein kam. Trotzdem hatte sie sogar noch den Mittelgang aufwischen müssen. Jetzt war allen Sklavinnen klar, dass sie trotz ihrer Hilfe für Katarina keinerlei Vorzugsbehandlung mehr erhielt. Die Sklavinnen waren damit eigentlich zufrieden, denn es hatte sehr vielen doch gewurmt, dass diese Sklavin deshalb besser als die anderen behandelt worden war. Bis zum Abend hatte sich bei allen der Unmut darüber auch gelegt.
Katarina machte erneut Nachtdienst, und sie hatte inzwischen auf ihren Notizblock etwas geschrieben. Sie schnitt den Sklavinnen dann wieder die Haare, sowie die Finger- und Zehennägel. Sie machte es aber immer nur bei zwei Abschnitten, damit es für die Sklavinnen nicht zu lange dauerte, und sie auch ihre Ruhepausen hatten. Sie pflegte auf diese Art aber immer auch die Sklavinnen, die sie bei einen vorangegangenen Dienst beaufsichtigt, und dabei auch hart rangenommen hatte, wenn es ihr nötig erschien. Sie schnitt auch der Sklavin die Haare, mit der sie gestern die Diskussion hatte. Als sie auch bei Judith ankam, steckte sie ihr unauffällig den kleinen Zettel zu, den sie geschrieben hatte. Judith begann zu lesen, während ihr Katarina die Fingernägel schnitt:

„Liebe Judith, du darfst das nicht falsch verstehen, wenn ich auch zu dir des Öfteren hart und streng bin, dir drohe, und dich dabei auch schlage, und Schmerzen zufüge. Aber wir beide müssen den Schein den anderen Sklavinnen gegenüber wahren, dass ich dich genauso bestrafen kann. Ich tue das für uns beide, damit die anderen Sklavinnen nicht aufbegehren, und damit die Oberaufseherinnen auch sehen, dass ich dich auch hart behandeln kann. Mir ist das eindringlich gesagt worden, dass ich dich nicht mehr besser als andere behandeln darf. Aber das widerstrebt mir, ganz ehrlich. Doch ich muss auch an meine Pflichten denken, und ich bitte dich, meine Lage zu verstehen, in der ich mich befinde. Ganz besonders dir gegenüber. Aber ich werde trotzdem immer für dich da sein, und in meinen Herzen wirst du auch für immer einen Platz haben. Solange ich lebe.
In Liebe- deine Katarina.“
Ps: Wenn du alles gelesen hast, gib mir den Zettel bitte zurück, ich möchte nicht, dass ihn jemand anders entdeckt.

Als Judith alles gelesen hatte, rollten ihr vor Freude die Tränen über die Wangen, sie gab Katarina den Zettel zurück, und als sie ihn nehmen wollte, hielt sie ihr plötzlich die Hand fest. Sie führte dann Katarinas Hand zu ihrer Brust, was Katarina auch geschehen ließ. Nun fühlte Katarina Judiths Herzschlag. Sie sah sie mit nassen Augen an, und flüsterte: „Auch sie haben immer einen Platz in meinen Herzen, solange ich lebe… Danke...“
Katarina stiegen ebenfalls die Tränen in die Augen, sie atmete durch, und zog dann sanft die Hand weg. Judith legte sich dann auf den Riemengriff, und schlief mit tiefer innerer Zufriedenheit ein. Denn sie hatte doch recht gehabt, Katarina konnte es zwar nicht zeigen, aber sie würde weiterhin auf sie aufpassen. Und besonders rührte es Judith, dass sie Katarina dafür sogar um Verständnis bat…


Gruß Schwester Annika
589. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 10.03.19 16:03

Katarina als strenge, aber auch als milde, gemäßigte Aufseherin,
so haben die Sklavinnen sie jetzt wieder kennengelernt.
Sie macht selbst vor Judith nicht halt.
Das wird unter die anderen Sklavinnen jetzt ein bisschen Ruhe geben,
wenn sie sehen, dass es auch andere, auch scheinbare Lieblinge von ihr,
auch so geht und nicht immer nur sie trifft.
Nur ist mir noch nicht ganz klar, warum sie nach Judiths Bewusstlosigkeit,
keine Ärztin hinzugezogen hat.
Denn Judiths Herzleiden ist ja bekannt.

Danke für den neuen Teilabschnitt
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Gruß vom Zwerglein
590. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.03.19 23:41

Hallo meine lieben Leser.
Hier ist der nächste Teil, zwar etwas kürzer, aber in der Kürze liegt oft die Würze.
Und das trifft diesmal sicher zu.

Denn warum sollen immer nur die Sklavinnen, sondern nicht wieder auch mal Matzuki ordentlich eins auf die Rübe bekommen?
ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 126


Am nächsten Tag hatte Lucija die erste Oberaufsicht, Matzuki war vorne im ersten Abschnitt eingeteilt. Lucija war noch im Büro, und eine Sklavin meldete sich bei Matzuki: „Mistress, ich habe Zahnschmerzen, ich halte es nicht mehr aus… Bitte…“
Matzuki sah natürlich, dass sie rechts eine dicke Backe hatte, doch da ihr das gefiel, dass diese Sklavin Schmerzen hatte, machte sie eine abwertende Handbewegung, und sagte: „So schlimm wird es sicher nicht sein, sei jetzt ruhig!“
Doch die Sklavin bat: „Bitte, es tut so weh, es ist nicht mehr auszuhalten, bitte, wir dürfen, und wir sollen uns doch melden, wenn wir körperliche Beschwerden haben….“
Doch Matzuki gab ihr zwei kräftige Hiebe, und schrie: „Entweder du bist jetzt ruhig, und machst dich für das Rudern bereit, oder ich verpasse dir gleich noch ein paar! Du hast dich nicht zu beschweren, und mich auch nicht darüber zu belehren, was ihr dürft, und was nicht! Wehe, du machst noch mal das Maul auf! So schlimm kann das nicht sein, wenn du noch schwätzen kannst! Und du wirst auch nichts zu Lucija sagen, sonst komme ich in der Nacht vorbei, und dann wirst du erfahren, was wahre Schmerzen sind! Deine Zahnschmerzen werden dagegen dann harmlos sein!“
Die Sklavin sank eingeschüchtert zusammen, und litt stumm weiter. Helfen konnte ihr auch keine andere Aufseherin, da es sonst keine bemerkte, und im zweiten Abschnitt Lana eingeteilt war. Sie hatte natürlich beobachtet, dass sich die Sklavin gemeldet hatte, doch auch ihr gefiel das. Dann begann das Rudern, bei der Sklavin wurden die Schmerzen immer schlimmer, sie spürte auch, dass der Druck im Unterkiefer immer stärker wurde. Dann stellte sich auch noch eine Kieferklemme ein, und sie konnte den Mund nur noch einen Spalt breit öffnen. Matzuki sah natürlich, das die Sklavin große Schmerzen hatte, und umso mehr traktierte sie ihr leidendes Opfer mit der Peitsche. Sie verhöhnte sie auch, indem sie fragte: „Na? Hast du Schmerzen? Was tut dir mehr weh, meine Peitsche, oder hoffentlich doch dein hohler Zahn? Was es umgekehrt ist, dann ändere ich das sofort. Also? Was bereitet dir mehr Schmerzen?“ Die Sklavin konnte nicht antworten, da sie durch die Kieferklemme den Mund inzwischen gar nicht mehr öffnen konnte. Der Schmerz pochte in ihren Kopf, sie weinte, die Tränen kullerten über die Wangen, und ihre Backe war inzwischen so dick, dass man glauben konnte, dass sie einen großen Knödel seitlich im Mund hatte. Matzuki registrierte das mit Freude, und grinste die arme Sklavin hämisch an. Sie drohte ihr auch: „Solltest du dich melden, wenn Lucija bei dir vorbeikommt, dann wirst du das bereuen. Und wage auch nicht, auf dich Aufmerksam zu machen, indem du zusammenbrichst. Falls doch, dann ziehe ich dich zur Rechenschaft, und du wirst all meinen Sadismus kennenlernen, das verspreche ich dir!“

Die Sklavin wurde dadurch völlig eingeschüchtert, sie traute sich nicht, etwas zu tun, damit es Lucija bemerkte. Sie litt weiter, und nach vier Stunden gab es die kurze Pause. Die Sklavin hoffte, dass Lucija es endlich bemerken würde, doch sie ging an ihr vorbei, und Matzuki achtete auch sehr darauf, dass sich die Sklavin bloß nicht meldete. Sie blieb bei ihren Platz stehen, und beobachtete die vor Schmerzen leidende, weinende Sklavin genau. Doch genau das fiel Lucija schließlich auf. Sie kam zur Sklavin, befahl ihr aufzustehen, und bemerkte endlich die ganze Bescherung. Sie sah sich entsetzt die Backe an, und fragte die Sklavin: „Was ist denn mit deiner Backe? Warum meldest du dich denn nicht?“ Die Sklavin sah kurz zu der neben ihr stehenden Matzuki, und begann dann bitterlich zu weinen. Lucija erkannte natürlich sofort, warum sich die Sklavin nicht gemeldet hatte, ließ sie sich wieder setzen, und holte Tamara aufs Ruderdeck. Sie sah sich alles an, ließ die Sklavin schnell losketten, und dann wurde sie in Begleitung von Tamara und Jelena, die Bereitschaft hatte, aus dem Ruderdeck geführt. Die Sklavin weinte immer noch, als sie auf der Krankenstation in den Zahnarztstuhl gesetzt wurde. Tamara erkannte natürlich auch, dass sie so wie die meisten Menschen vor der Behandlung große Angst hatte. Sie gab ihr zur Beruhigung, und zum Stressabbau in beide Hände einen Knetball. Dann half sie auch mit beruhigenden Worten dabei, dass die Sklavin ihren Kiefer so weit öffnete, wie sie konnte. Tamara sagte dann: „Leider muss ich dir den Zahn ziehen, der ist nicht mehr zu retten, aber ich mache es so vorsichtig, wie nur möglich.“ Tamara gab ihr dann vorsichtig die Spritze, und schon beim ersten Stich trat das Sekret aus dem Stichkanal aus. Sie wartete dann etwas, bis die Wirkung der Spritze einsetzte, und zog dann den Zahn. Eine zweite Ärztin half ihr dabei, alles abzusaugen, was aus der Wunde trat. Sie achtete sehr darauf, wirklich alles zu erwischen, und Tamara fragte: „Warum hast du dich denn nicht gemeldet?“ Doch die Sklavin antwortete vor Angst nicht, deshalb fragte Tamara: „Hat dich Matzuki beaufsichtigt?“ Die Sklavin nickte nur stumm, deshalb meinte Tamara: „Dann ist mir alles klar. Die hat dich sicher eingeschüchtert, nicht wahr? Dieses elende Biest, das sieht ihr Ähnlich, lässt dich auch noch extra leiden. Dafür kriegt sie von mir was zu hören. Und auch wenn du dich aus Angst nicht gemeldet hast, dann hat sie die Pflicht, das der Oberaufseherin zu melden. Ich rede mit Lucija, die wird sich für sie schon was einfallen lassen.“ Während sie weiter behandelte, fuhr sie fort: „Wenn wir Glück haben, kann ich dir ersparen, dass ich da drin auch noch was aufschneiden muss. Aber du wirst auf jeden Fall für eine Woche vom Rudern befreit, und du bekommst für zehn Tage Antibiotika. Dann sollte wieder alles in Ordnung sein, aber ich kontrolliere das auch nach. Und ich gebe dir noch eine Schmerzinfusion, du armes Ding, hast sicher sehr gelitten.“ Die Sklavin weinte wieder, und bedankte sich für die Hilfe, und um sie abzulenken, unterhielt sich Tamara mit ihr noch etwas weiter. Dann setzte sie ihr schnell die Infusionsnadel, die Sklavin zuckte zusammen, und Tamara sagte beruhigend, während sie die Infusion ins Laufen brachte: „Ist schon vorbei, damit bist du die Schmerzen eine ganze Weile los, und wenn du noch eine benötigst, dann brauchst du es mir nur zu sagen, einverstanden?“

Während der Behandlung war Lucija dazugekommen, und sie erkundigte sich genau, wie es um die Sklavin stand. Erbost berichtete ihr Tamara alles, und auch, was noch hätte alles passieren können, wenn die Sklavin nicht behandelt worden wäre. Lucija versprach, Matzuki dafür zu bestrafen. Doch Tamara entgegnete: „Was willst du denn machen? Ihr einen Eintrag geben? Die lacht doch nur drüber, und macht gleich wieder weiter.“ Doch Lucija antwortete: „Oh nein, denn das, was ich mit ihr vorhabe, das wird sie nicht zu lachen finden, dafür sorge ich. Halte besser ein Bett frei, denn das wird noch an diesen Tag belegt werden müssen. Die soll jetzt durch Schmerzen erfahren, was sie dieser Sklavin angetan hat! Ich habe mit ihr sowieso noch eine Rechnung offen.“ Tamara lachte kurz, und fragte sie leise: „Meinst du damit das in Schanghai?“ Doch Lucija zischte: „Haben wir nicht ausgemacht, dass darüber nur unter vier Augen geredet wird? Wenn das jemand hört, dann fliegen wir alle auf, also sag das nie wieder, das ist ein zu hohes Risiko, hast du verstanden?“ Tamara beschwichtigte sie, und war dann damit einverstanden, was Lucija mit Matzuki vorhatte. Lucija sagte noch zur Sklavin: „Und du bleibst als Entschädigung für Matzukis Gemeinheit auch bis morgen früh hier. Tamara soll dir so viel Schmerzmittel geben, wie du brauchst. Sie wird dich auch so gut betreuen, wie sie nur kann.“ Lucija sagte zu ihr: Es wäre vielleicht besser, wenn die Sklavin bald schläft, denn ich möchte nicht, dass sie drauflos lacht, wenn Matzuki hier reingeschleift wird. Denn auf eigenen Füßen wird sie es nicht mehr schaffen.“ Zur Sklavin sagte sie: „Und du konntest durch deine Kieferklemme nicht sprechen, auch nachher nicht, weil du dann gleich ohnmächtig geworden, und später eingeschlafen bist. Das bedeutet, du hast uns nicht sagen können, was Matzuki gemacht hat. Ich will nicht, dass sie dann noch zusätzlich auf dich losgeht, wenn sie wieder fit ist. Aber das wird etwas dauern, dafür garantiere ich.“ Die Sklavin versprach, sich daran zu halten, und Lucija kehrte dann auf das Ruderdeck zurück, um ihre Aufsicht weiterzuführen. Sie verhielt sich Matzuki gegenüber völlig normal, sie erwähnte auch nicht, was noch alles hätte passieren können. Sie wollte, dass sich Matzuki in Sicherheit wog, und sie sollte denken, dass Lucija zu ihr aus Furcht vor ihren Vater nichts unternehmen würde. Als Galina die Oberaufsicht übernahm, berichtete ihr Lucija bei der Dienstübergabe, warum diese Sklavin unbedingt auf der Krankenstation bleiben musste. Lucija ging dann außer Dienst, und noch bevor sie in die Messe ging, um ihr Mittagessen einzunehmen, befahl sie Matzuki in den Trainingsraum. Sie fragte jedoch: „Was? Jetzt gleich?“ Lucija antwortete: “Ja sicher doch, jetzt gleich. Wir gehen gemeinsam, damit sie sich nicht verlaufen, und mir vielleicht abhandenkommen. Das wollen wir doch nicht. Jelena ist bitte so freundlich, und begleitet uns, damit wir auch sicher dort ankommen.“ Matzuki ahnte schon, was auf sie zukommen würde, um Zeit zu gewinnen, und auch, um es Galina berichten zu können, damit sie es vielleicht verhinderte, sagte sie: „Aber ich habe bereits Hunger, ich muss was essen…“ Doch Lucija lehnte das ab, und sagte: „Nein, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Sie kommen jetzt mit, und sie können später was essen. Und keine weitere Widerrede.“ Doch sie dachte sich: „Das Vergnügen wird aber ausschließlich auf meiner Seite sein, und wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie sowieso nichts mehr essen können.“

Mit einem mulmigen Gefühl kam Matzuki mit, und als sie im Trainingsraum angekommen waren, sperrte Lucija die Türe zu, und befahl Matzuki: „Ziehen sie die Stiefel aus, na los.“ Doch Matzuki fragte, da Lucija keine Anstalten machte, auch ihre auszuziehen: „Und was ist mit ihnen? Zum Training sind doch keine Stiefel zugelassen, so sind die Vorschriften…“ Lucija grinste kurz, und entgegnete: „Sie scheinen die Vorschriften wohl nur dann genau zu kennen, wenn es zum Vorteil für sie ist, stimmts? Aber ich würde es begrüßen, wenn sie sich genauso genau daran halten würden, wenn es um die Behandlung der Sklavinnen geht. Außerdem trainiere ich nicht, sondern sie werden es tun. Und deshalb behalte ich meine Stiefel an. Und haben sie etwa vergessen, dass ich gesagt habe, dass ich keine weitere Widerrede hören will? Also los, die Stiefel ausziehen! Und weil sie mir widersprochen haben, ziehen sie jetzt auch den Catsuit aus! Und wenn sie noch ein Wort sagen, dann dürfen sie auch noch ihre Unterwäsche ausziehen!“ Sie hatte natürlich gesehen, dass Matzuki schon wieder keinen Büstenhalter darunter trug, was auch entgegen einen klaren Befehl von ihr war. Sie wollte Matzuki jetzt so schlimm wie möglich demütigen, und sie hatte gleich noch was auf Lager. Matzuki erkannte, dass sie dagegen nicht ankam, und zog langsam den Zipp an ihren Catsuit auf. Als sie ihn von ihren Oberkörper zog, fragte Lucija scheinheilig: „Ja was ist denn das? Wo haben sie denn ihren BH? Was habe ich ihnen denn beim letzten Mal befohlen, als ich sie ohne am Ruderdeck erwischt habe? Und sie antworten mir!“ Jelena stand während der ganzen Zeit daneben, und sah sich das belustigt an, doch sie zeigte keine Regung, da sie wusste, dass Lucija es nicht mochte. Matzuki murmelte nun: „Ich darf ohne BH keinen Dienst machen…“ Lucija verlor jetzt immer mehr die Beherrschung, auf die sie so stolz war, weil vor ihr die Person stand, die einen Killer auf sie und die beiden anderen gehetzt hatte. Aber auch deshalb, weil Matzuki immer ungeschoren davon kam, egal, was sie auch machte. Doch sie wollte Matzuki jetzt in die Schranken weisen, und es war ihr auch egal, dass es Jelena mitbekam, wie sie mit Matzuki umsprang. Lucija wechselte jetzt die Anrede: „Und warum hast du einen klaren Befehl von mir schon wieder nicht befolgt?“ Matzuki sah unsicher zu Jelena, weil sie Lucija plötzlich duzte, doch gleich darauf flog ihr Kopf zur Seite, als eine saftige Ohrfeige von Lucija auf ihrer Wange landete. Dann fragte Lucija: „Antwortest du mir jetzt, oder brauchst du noch so eine Ohrfeige?“ Matzuki fragte: „Warum duzen sie mich plötzlich?“ Gleich darauf traf sie ein so kräftiger Schlag, dass sie erst taumelte, und dann nach einem Tritt Lucijas zu Boden ging. Ungerührt befahl sie: „Aufstehen...“ Matzuki kämpfte sich hoch, doch sofort traf sie die nächste Ohrfeige, und Lucija zischte: „Wann kommt deine Antwort auf meine Frage?“ Matzuki hielt sich ihre Wange, und würgte hervor: „Ich habe den BH deshalb nicht angezogen, weil ich ihren Befehl nicht ernst genommen habe…“ Doch Lucija sagte: „Nimmst mich also nicht ernst… dann wird es höchste Zeit, dass du das lernst. Und das wirst du jetzt. Alles, was ich jetzt zu dir sage, hast du als Befehl zu verstehen! Jetzt weiter ausziehen, los!“ Matzuki zog eingeschüchtert den Catsuit ganz aus, stand jetzt mit nacktem Oberkörper vor Lucija, und sie befahl als nächstes: „Jetzt die Strümpfe weg, einen nach den anderen. Oder ich helfe nach!“ Lucija wurde immer wütender, und auch immer lauter, Matzuki merkte daran, dass sie besser das tat, was ihr Lucija befahl.

Als sie auch die Strümpfe ausgezogen hatte, befahl Lucija: „Und jetzt weg mit dem Slip!“ Jetzt weigerte sich Matzuki, sie wollte vor Lucija und Jelena keinesfalls splitternackt stehen. Doch unmittelbar nach ihrer Weigerung bekam sie Lucijas Stiefel gegen das Schienbein. Sie schrie auf, krümmte sich zusammen, und dann erhielt sie von Lucija eine so kräftige Ohrfeige, dass sie glatt umfiel. Jetzt schrie Lucija zum ersten Mal, seit sie auf der Galeere war: „Aufstehen, und ich habe gesagt, dass du den Slip ausziehen sollst! Du wirst tun, was ich dir befehle!“ Jetzt überschlug sich sogar ihre Stimme, so wütend war sie…
Das überraschte jetzt auch Jelena, denn das hatte sie von Lucija noch nie erlebt, dass sie von einer Aufseherin verlangte, sich ganz nackt auszuziehen, und dabei sogar laut schrie. Als Matzuki wieder auf ihren Füßen stand, aber noch immer keine Anstalten machte, dem Befehl zu befolgen, schlug sie Lucija zu Boden. Dann verdrehte sie ihr einen Arm, so dass sie wehrlos war. Als nächstes riss ihr Lucija den Slip vom Körper, und warf ihn weit fort. Als nächstes landete eine saftige Ohrfeige in Matzukis Gesicht, sie heulte auf, doch Lucija trat ihr darauf voll in die Seite. Vor Schmerz krümmte sich Matzuki zusammen, doch Lucija drohte ihr gleich noch einen Tritt an, wenn sie nicht sofort aufstehen, und Haltung annehmen würde. Matzuki kämpfte sich auf die Füße, und stand trotz ihrer Schmerzen stramm vor Lucija. Dann übergab Lucija an Jelena den Schlüssel, und befahl wieder ganz ruhig: „Sie nehmen jetzt Matzukis Kleidung an sich, und verlassen dann den Raum. Sie sperren hinter sich ab, lassen niemand anderen rein, und schon gar keinen von uns raus. Egal, was jetzt auch hier drin passiert, und egal, was sie auch hören, sie werden den Raum nicht betreten, verstanden? Ich brauche für mein Vorhaben keine Zeugen. Sie werden den Raum erst wieder aufsperren, wenn ich zur Türe komme, und es ihnen befehle. Und egal, in welchen Zustand sie Matzuki, oder auch mich selbst vorfinden. Und sollte nicht ich, sondern Matzuki ihnen sagen, dass sie sie rauslassen soll, dann werden sie es nicht tun. Denn dann hat sie mich umgebracht. Sie holen dann Oberaufseherin Anastasija, weiters Katarina, Walerija, und auch Darja, alle als Zeugen. Erst dann sperren sie diese Türe wieder auf, sehen sich alles genau an, und Matzuki wird dann dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Diesmal wird ihr keiner mehr helfen können. Sie, Jelena, werden genau das tun, was ich ihnen jetzt befohlen habe, und sie werden nicht einen Millimeter davon abweichen. Egal, wie die Sache hier drin für uns beide jetzt ausgeht. War das deutlich?“

Jelena war natürlich in Sorge um Lucija, da sie bereits ahnte, was nun kommen würde. Sie fragte deshalb nach: „Bitte, ist das auch wirklich ihr Ernst? Sie wollen mit Matzuki alleine im Raum bleiben, ohne Zeugen, und sie bestehen darauf, dass ich ihn nicht öffne, egal, was ich auch höre? Und wenn mir klar ist, dass sie in Schwierigkeiten stecken, soll ich ihnen wirklich nicht zu Hilfe kommen?“ Lucija antwortete: „Ja genau, genau das sollen sie tun, beziehungsweise nicht tun. Ich weiß, was ich von ihnen verlange, aber ich möchte, dass sie genau das tun, was ich von ihnen verlange. Und jetzt gehen sie. Seien sie unbesorgt.“ Jelena nickte ihr zu, nahm Matzukis Klamotten an sich, und ging zur Türe. Dort sah sie sich noch Mal kurz um, verließ dann den Raum, und sperrte hinter sich ab. Gleich darauf hörte sie, wie Kampfgeräusche, laute Befehle, Stöhnen, und auch Schmerzensschreie aus dem Raum drangen. Jelena konnte genau unterscheiden, wie Lucija vor Anstrengung stöhnte, und Matzuki vor Schmerzen schrie. Nach jedem besonders lauten Schrei huschte Jelena ein Lächeln über das Gesicht, denn sie wusste, dass Matzuki dann wirklich sehr hart zugesetzt werden musste. Lucija schien Matzuki wirklich auseinander zu nehmen. Jelena wäre natürlich auch gerne dabei gewesen, um das zu sehen, wie diese grausame Sadistin bearbeitet wurde. Doch sie hielt sich strikt an ihren Befehl, und betrat nicht den Raum. Irgendwann sah sie mal auf die Uhr, und sie war überrascht, dass beide schon mehr als eine Stunde da drin waren. Viel später hörte sie dann Lucija rufen: „Jelena, sind sie noch da draußen?“ Nachdem sie geantwortet hatte, befahl ihr Lucija: „Holen sie jetzt Tamara, und bringen sie auch eine Trage mit. Die brauchen sie nämlich. Und erst dann sperren sie die Tür auf.“ Gleich darauf kehrten beide zurück, und erst dann öffnete Jelena die Türe. Geschockt blieb sie kurz stehen, als sie Lucija sah. Denn sie stand erschöpft, schweratmend mitten im Trainingsraum, der Schweiß lief ihr über die zerzausten, nassen Haare über das Gesicht, und sie blutete auch aus der Nase. Auch an ihren Fingerknöcheln waren ein paar abgeschürfte Stellen zu sehen. Doch Jelena war richtig entsetzt, als sie Matzuki erblickte. Denn sie lag ganz übel zugerichtet zu Lucijas Füßen. Sie war Ohnmächtig, aus ihren Mund lief das Rote, und zwei abgebrochene Zähne lagen ebenfalls im Raum. Aus ihrer gebrochenen Nase lief ebenfalls das Rote, ihre Wangen waren von unzähligen Ohrfeigen verschwollen, und ihr nackter Körper war mit roten Flecken übersäht. Das waren unübersehbare Auswirkungen von zahlreichen Schlägen, und Tritten, die auf sie niedergeprasselt waren. Zusätzlich war ihr gesamter Körper mit dunklen Striemen übersäht. Ein Arm war ausgerenkt, und Lucija hatte ihr außerdem noch die Haare büschelweise ausgerissen.

Tamara sah schnell nach Matzuki, doch Lucija sagte völlig ruhig: „Du kannst unbesorgt sein, die ist nur Ohnmächtig. Ich habe zwar extra aufgepasst, aber ihr doch äußerst starke Schmerzen zugefügt. Doch ich hätte sie mit diesen meinen Händen am liebsten totgeschlagen. Und sie hätte das auch verdient, für alles, was sie gemacht hat, aber dann würde sie nicht mehr unter den Schmerzen leiden, und das soll sie noch einige Zeit. Bringt sie jetzt auf die Krankenstation, mache dort, was nötig ist, und dann transferierst du sie aber in eine Zelle. Sie bleibt dort drin, bis sie wieder hergestellt ist. Und wenn sie vor Schmerzen jammert, dann gib ihr aber nur Kochsalz als Placebo, klar?“ Tamara renkte Matzuki schnell wieder den Arm ein, bettete sie gemeinsam mit Jelena auf die Trage, und brachte sie dann auf die Krankenstation. Sie versorgte noch ihre Hautabschürfungen, und richtete ihr auch die Nase wieder ein. Allmählich kam Matzuki wieder zu Bewusstsein, sie stöhnte und jammerte vor Schmerzen. Lucija, die neben dem Bett stand, schickte zuerst Tamara hinaus, und sagte dann sagte zu Matzuki: „Sie sind jetzt ruhig, denn die Sklavinnen haben ständig größere Schmerzen, und die jammern aber nicht so sehr wie sie. Merken sie sich das, was sie heute im Trainingsraum erlebt haben, und außerdem, was ich ihnen dort nicht nur versprochen, sondern es ihnen sogar geschworen habe. Ganz besonders, dass sie darüber schweigen sollen. Doch sollte ich von jemand anderen darauf angesprochen werden, dann ist das der Beweis, dass sie ihre Klappe doch nicht halten konnten. In dem Fall werde ich alles wahrmachen, was ich ihnen geschworen habe. Betrachten sie das als Warnung, was sie heute erlebt haben, und das war auch die letzte Warnung. Denn sie wissen jetzt, was als nächstes kommt, klar?“

Matzuki schwieg nur noch, deshalb packte sie Lucija am Kopf, riss ihr noch einige Haare aus, und zischte: „Sie werden auf meine Frage antworten, und zwar jetzt! Oder wollen sie gleich wieder in den Trainingsraum?“ Matzuki versprach, Lucijas Warnung ernst zu nehmen, deshalb ließ sie Lucija wieder los, holte dann Tamara, und fragte sie so wie abgesprochen: „Ist es notwendig, Matzuki hier zu behalten?“ Tamara spielte mit, und antwortete: „Nein, ist nicht nötig. Die weitere Heilung kann auch in einer Zelle erfolgen, sie kommt nur hierher, um eine Schmerztransfusion zu bekommen, und dann gleich wieder zurück in die Zelle. Das kann auch ab jetzt so gemacht werden.“ Doch nun maulte Matzuki: „Und warum ist die Sklavin noch hier? Ist sie etwa was besseres?" Doch Lucija rief: „Das hat Tamara so entschieden! Die Sklavin bleibt hier, und sie werden schon wissen warum! Und kein Wort mehr!" Tamara gab dann, wie mit Lucija abgesprochen, Matzuki nur eine Kochsalzlösung, und dann musste sie Lana in eine Zelle führen. Dort blieb Matzuki die folgenden Tage, sie dachte auch wirklich, dass sie Schmerzmittel bekam, doch da sie sich darüber wunderte, warum sie ihr nicht halfen, erklärte ihr Tamara: „Sie scheinen die Medikamente nicht gut zu vertragen, und wenn ich ihnen höhere Dosen verabreiche, kann es zu einen allergischen Schock führen. Das könnte tödlich ausgehen, wollen sie das etwa? Sie müssen eben die nächsten Tage die Zähne zusammenbeißen. Übrigens: Sie werden dann noch zwei Zahnkronen bekommen, aber auch damit müssen sie warten, bis sie sich erholt haben. Vorher kann ich sie ihnen nicht anpassen, denn in ihren Mund ist noch alles geschwollen, und es würde dann Probleme geben. Also, abwarten, und sich in Geduld üben, ja?“ All das stimmte nicht im geringsten, doch auch Tamara wollte, dass Matzuki endlich mal selbst verspürte, was sie anderen zufügte. Lucija hatte sie auch über den Vorfall in Schanghai ins Vertrauen gezogen, und deshalb war Tamara noch mehr der Ansicht, dass Matzuki so behandelt werden sollte. Sie musste in der Zelle bleiben, bis sie sich wieder so weit erholt hatte, dass sie wieder Dienst machen konnte. Doch für einige Zeit war sie gedämpft, sie magerte auch etwas ab, weil sie kaum etwas essen konnte…

Denn gleich nachdem Jelena die Türe vom Trainingsraum abgesperrt hatte, zischte Lucija: „So, du elende, du dreckige Sadistin! Jetzt wirst du was erleben, das du nie mehr vergessen wirst! Du stinkende Tokioratte, du hast jetzt die Wahl, entweder lässt du dich jetzt ohne Widerstand zusammenschlagen, oder du wehrst dich! Also, was willst du?“ Doch Matzuki entgegnete: „Ich werde meine Hand nicht gegen sie erheben, aber ich verlange von ihnen, dass sie mich nicht länger duzen, denn ich mache das auch nicht! Außerdem weiß ich gar nicht, warum ich hier bin! Also lassen sie mich wieder raus!“ Lucija langte jetzt wieder zu, und schrie: „Du weißt also nicht, warum du hier bist? Hast du etwa Scheiße im Hirn?“ Jetzt fing sie an, sie schubste Matzuki quer durch den Trainingsraum, die sich auch weiterhin unwissend stellte, erneut forderte, nicht geduzt, und rausgelassen zu werden. Jetzt verlor Lucija völlig die Beherrschung, sie schlug und trat auf Matzuki ein, die es sich anfangs noch gefallen ließ, doch dann wehrte sie sich. Genau darauf hatte Lucija nur gewartet, denn jetzt ließ sie all ihre Hemmungen fallen, die sie noch hatte, und begann Matzuki ordentlich zu verprügeln. Sie musste von Matzuki auch einiges einstecken, doch das beflügelte sie nur. Da Matzuki völlig nackt war, bot sich ihr keinerlei Schutz vor den Schlägen. Da Lucija jedoch ihre Stiefel trug, verwendete sie sie auch, und sie schöpfte auch aus dem vollen. Oft ging Matzuki zu Boden, doch sie rappelte sich immer wieder auf, wehrte sich heftig, und griff auch an. Lucija achtete natürlich auch darauf, diese Japanerin nicht zu nahe an sich herankommen zu lassen, denn sie wusste, was sie dann mit Katarina gemacht hatte. Da Lucija natürlich auch deutlich größer als Matzuki war, besaß sie mehr Reichweite, und sie machte sich das auch zunutze. Sie ließ sich Zeit, sie wollte Matzuki als Strafe für ihre Untaten quälen, doch irgendwann schlug sie Matzuki Bewusstlos. Sie holte dann ein Seil, das sie beim Training zum Seilspringen verwendete, fesselte damit Matzuki die Hände auf den Rücken, und mit einen weiteren Seil band sie ihr auch die Füße fest zusammen. Als nächstes schleifte sie Matzuki zum Sandsack, der von der Decke hing. Sie holte ihn herunter, zog ein Ende vom Seil durch den Haken, und zog Matzuki daran hoch, sodass ihre Hände hinter ihrem Rücken aufgezogen wurden, und sie in der Luft hing. Als nächstes goss ihr Lucija etwas Wasser über dem Kopf, um sie wach zu bekommen. Matzuki stöhnte sofort auf, als der ungeheure Schmerz durch ihre Schultern jagte. Sie schnappte nach Luft, und zappelte mit den Beinen, was ihre Schmerzen allerdings nur noch größer machte. Deshalb ließ sie das auch sofort bleiben, und hing fast regungslos an ihren nach hinten gerenkten Armen. Doch Lucija wollte es natürlich nicht als Lustgewinn, sondern als Strafe für Matzuki noch qualvoller machen. Deshalb gab sie Matzuki mehrmals einen Stoß, und lies sie hin und her pendeln, was ihr laute Schmerzensschreie entlockte. Dann packte sie Lucija an den Haaren, riss ihren Kopf brutal daran hoch, und begann:

„Du elende, du dreckige Sadistin! Du glaubst wirklich, dass du hier tun und lassen kannst, was du willst, nur weil du einen mächtigen Vater hast? Und der deinen Arsch rettet, wenn es eng für dich wird, was? Aber das spielt sich heute nicht, darauf kannst Gift nehmen! Du weißt genau, dass sich eine Sklavin wegen Gesundheitlichen Problemen bei der für sie zuständigen Aufseherin melden darf, und sie sich auch melden muss! Und dass es der Oberaufseherin sofort weitergemeldet werden muss! Sie holt dann die Ärztin, und sie entscheidet dann, ob eine Betreuung nötig ist, oder nicht! Du bist keine Ärztin, also entscheidest du das nicht! Und du hast eine Sklavin auch nicht einzuschüchtern, wenn sie sich meldet, nur weil dir das gefällt, wenn sie noch extra leidet! Und behaupte jetzt bloß nicht, dass du es nicht gemacht hast, denn ich habe es am Gesicht der Sklavin gesehen! Und auch wenn sie sich aus Angst nicht meldet, und du es bemerkst, dass sie Probleme hat, dann hast du es der Oberaufseherin trotzdem zu melden! Denn es wird mir doch sonst auch sofort gemeldet, wenn eine Sklavin eine von euch nur etwas böse ansieht! Also komme mir jetzt nicht mit weiteren faulen Ausreden! Und ihre dicke Wange konnte man bereits aus einen Kilometer Entfernung deutlich sehen, deshalb hättest du mir das sofort melden müssen, wenn ich es nicht selbst gleich bemerke! Und falls du jetzt behauptest, dass sie dir nichts gesagt hat, sie konnte es deshalb nicht, weil sie im Laufe des Tages eine Kieferklemme hatte! Ich sage dir jetzt was: Diese Sklavin hatte einen eitrigen Zahn, der musste ihr sofort gezogen werden! Wenn das in die Blutbahn gelangt wäre, dann hätte sie eine Sepsis bekommen! Und falls du so blöd bist, und nicht weißt, was das ist, das ist eine Blutvergiftung! Wenn das durch die Peitschen auf andere Sklavinnen übertragen worden wäre, dann hätten es noch mehrere gehabt! Die hätten dann ganz leicht sterben können! Und dafür werde ich dich jetzt zur Rechenschaft ziehen! Und solltest du das dann deinen Vater, oder auch jemand anderen stecken, dann gebe ich dir ein Versprechen! Also, pass jetzt genau bei dem auf, was ich dir jetzt sage! Wenn du mich noch länger reizt, dann wärst du nicht die erste, die ich beseitigen lasse, ohne die geringste Spur zu hinterlassen! Und jetzt denke nach, worauf ich hinauswill! Denn das sage ich ganz besonders dir nicht umsonst! Und wenn du mir, oder Katarina, oder Walerija, und noch dazu Jelena und Darja, wenn du nur einer von den aufgezählten Personen Probleme machst, dann legst du dich aber Gleichzeitig mit allen anderen an! Und dann wirst du was erleben, denn dann wirst du bereuen, diesen Fehler gemacht zu haben! Dann nehmen wir aber auch Lana in die Mangel! Aber wehe, wenn du darüber auch nur ein Sterbenswörtchen verlieren solltest! Dann werde ich dich zu Tode foltern! Ja, du hast richtig gehört! Das schwöre ich dir! Aber so eine Sadistin wie du hält sowieso nicht lange durch! Doch jetzt genug der Worte, jetzt lasse ich wieder etwas anderes sprechen!“ Dazu riss sie Matzuki erneut an den Haaren hoch, und begann sie zuerst kräftig zu ohrfeigen. Dann bearbeitete sie Matzuki wie einen Sandsack mit den Fäusten, und dann auch mit den Füßen. Matzuki verlor sogar das Bewusstsein, doch Lucija weckte sie gleich wieder auf, und schob ihr eine kleine Kunststoffschachtel drunter, damit sie sich etwas mit ihren Füßen abstützen konnte. Lucija wollte zwar, dass Matzuki starke Schmerzen hatte, doch sie wollte natürlich auch nicht, dass es für sie zu gefährlich wurde. Erleichtert stöhnte Matzuki auf, da sie nun ihre verrenkten Arme etwas entlasten konnte, und Lucija höhnte: „Du hältst aber gar nichts aus, solltest dir an den Sklavinnen ein Beispiel nehmen! Aber warte, es kommt noch besser!“

Dann holte sie noch eine Springschnur, fasste die Griffe zusammen, schob die Schachtel wieder zur Seite, versetzte Matzuki in Drehung, und begann sie mit der Schnur am ganzen Körper auszupeitschen. Sie schlug die vor Schmerzen schreiende Matzuki so lange, bis sie erneut das Bewusstsein verlor. Doch Lucija hatte noch immer nicht genug, deshalb weckte sie Matzuki auch gleich wieder auf. Sie zerrte Matzukis zusammengebundene Beine etwas auseinander, und zwängte ihr beide Griffe der Springschnur schnell und grob in beide Löcher, bis die Griffe vollständig darin verschwunden waren. Matzuki schrie laut auf, der Schmerz raubte ihr fast die Besinnung, und sie bat darum, die beiden Dinger wieder zu entfernen. Doch Lucija drehte die Schnur ungerührt so fest wie möglich um Matzukis Taille, führte sie auch zwischen die Beine, und verknotete sie, damit die Griffe nicht mehr rausrutschen konnten. Dann holte sie ein langes, medizinisches Gummiband, mit dem die Aufseherinnen ebenfalls trainierten. Das schlang ihr Lucija zuerst um den Nacken, dann mehrmals um die Brüste, und führte es kreuzweise um den Oberkörper. Schließlich auch durch den Schritt, und verknotete es hinten am Rücken. Matzuki stöhnte, während ihr Oberkörper so umwickelt wurde, und als Lucija fertig war, betrachtete sie ihr Werk. Sie lachte kurz, als Matzuki weiter stöhnte, und sagte: „Ich dachte, ihr Japse seht das so gerne, wenn jemand Bondagiert wird. Naja, das Auge isst bekanntlich mit, nicht wahr? Doch ich sehe an dir, dass du das doch nicht so gerne hast, wenn es an dir selber gemacht wird. ist doch was anderes, wie? Ich weiß auch, dass ihr das vor einiger Zeit auch mit Judith gemacht habt, ich meine, ihr da unten was
reinzutun. Und sie hat sicher darum gebettelt, und gefleht, das nicht zu tun. Habt ihr das etwa dann nicht mehr gemacht, oder es nur umso schlimmer für sie gestaltet? Und sich daran aufgegeilt, wie sie darunter sicher gelitten hat? Na, wie war es denn? Du bist so wie alle Sadisten nichts anderes als ein kleiner, elender Feigling, kaum erlebst du mal ein kleines bisschen Schmerz am eigenen Leib, bettelst du darum, dass man damit sofort aufhört. Hoffentlich bewegt dich das mal dazu, dass du ein wenig darüber nachdenkst, was du den Sklavinnen da unter uns Tagtäglich antust. Aber solltest du weiterhin solche sadistischen Aktionen abliefern, dann bearbeite ich dich hier gleich wieder. Sieh das als Warnung!“ Dann stützte sie wieder Matzukis Beine, und ohrfeigte diese Sadistin weiter. Sie riss ihr auch die Haare Büschelweise aus, und bearbeitete wieder ihren Körper. Irgendwann bettelte Matzuki um Gnade, sie schwor Stein und Bein, zukünftig die Vorschriften zu befolgen, und die Sklavinnen auch nicht mehr zu quälen, wenn nur diese Folter aufhören würde. Aber erst nach gesamt über einer Stunde hatte Lucija genug, sie löste das Gummiband, und auch das Springseil um Matzukis Körper. Dann zog sie ruckartig die beiden Griffe der Springschnurr aus ihrem Unterleib, was Matzuki wieder laut aufschreien ließ. Zum Abschluss holte Lucija aus, und brach mit dem Schnurgriff Matzuki die Nase. Durch einen weiteren Schlag brachen zwei Zähne ab, und fielen Matzuki aus dem Mund. Erst dann löste Lucija das Seil, das Matzuki am Haken hielt, und ließ sie fallen. Als sie am Boden aufschlug, renkte es ihr den Arm aus, und Matzuki verlor nach einem lauten Schrei wieder das Bewusstsein.

Erst jetzt erlosch in Lucija das Feuer der Rache, sowohl für das Leid der Sklavin mit dem Zahn, als auch für den Besuch vom Killer in Schanghai. Sie löste Matzukis Fesseln, und rief erst dann zu Jelena, dass sie Tamara holen, und dann die Tür öffnen soll. Nachdem Matzuki nach der Erstversorgung in der Zelle war, machte sich Lucija in ihrer Kabine frisch. Sie war natürlich der festen Überzeugung, dass Matzuki jeden einzelnen Schlag völlig verdient hatte. Doch sie war auch über sich selbst schockiert, dass sie derart die Beherrschung verloren hatte. Ihr fiel dann auch ein, als Tatjana und Alexandra von Katarina als Strafe für die Untätigkeit in der Zelle verprügelt worden waren, hatte sie ihr dann verboten, Ohrfeigen zu verabreichen. Sie hatte das aber jetzt selbst bei Matzuki gemacht. Doch Lucija dachte sich, dass es Katarina verstehen würde, für das, was Matzuki ihr angetan hat…

Vor Schmerzen wimmernd lag Matzuki in der Zelle, ihr ganzer Körper schien in Flammen zu stehen. Besonders stark schmerzte es ihr im Unterleib, es brannte darin, ihr schien es, als ob sich die beiden Schnurrgriffe noch immer darin befinden würden. Sie hatte jetzt auch Furcht vor Lucija. Matzuki dachte bisher, weil sie immer so ruhig war, dass sie nichts drauf hatte. Doch nun wusste sie, dass Lucija sogar noch gefährlicher war, als sie selbst. Besonders nach dem, was sie ihr gesagt hatte, bevor sie von ihr erst zusammengeschlagen, und dann noch bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert worden war. Jetzt war ihr auch klar, wer hinter dem verschwinden von ihrem Killer in Schanghai steckte. Denn wenn ihr das Lucija auch nur angedeutet hatte, dann wussten das auch Walerija und Katarina. Der Killer wollte seinen Auftrag sehr wohl ausführen, doch die drei hatten ihn nicht nur überwältigt, sondern ihn sogar noch spurlos verschwinden lassen. Lucija musste also noch mehr Einfluss haben als Galina, denn sonst hätten sie das niemals geschafft. Sie wusste jetzt auch, warum sie seit der Rückkehr aus dem Urlaub, bei jeder Begegnung von den drei immer so durchdringend angeblickt wurde. Matzuki hatte ab jetzt großen Respekt vor ihnen, denn dieser Killer war der beste Mann gewesen, den sie hatte. Und wenn die drei es geschafft hatten, diesen eiskalten Profi auszuschalten, dann bedeutete das, dass sie auch völlig skrupellos waren. Noch viel mehr, als sie selbst es war… Doch sie wusste ebenfalls, dass sie keinen etwas davon erzählen durfte, was mit dem Killer geschehen sein dürfte, auch nicht ihren Vater. Sie beschloss auch, Galina, Lana und schon gar nicht ihren Vater zu erzählen, was Lucija im Trainingsraum mit ihr gemacht hatte. Und falls sie es doch irgendwann erfahren sollten, würde sie es ihnen eindringlich nahelegen, zukünftig nie mehr bei einer von den drei auch nur anzustreifen. Matzuki hoffte nur, dass sie nicht auch noch Katarina mal alleine begegnete, denn auch sie hatte mit ihr noch eine große Rechnung offen. Und ganz besonders jetzt, nach der Sache in Schanghai. Sie fürchtete sich außer vor Lucija nun auch vor Walerija, Darja, und auch vor Jelena. Und ganz besonders fürchtete sie sich vor Katarina...

Ein paar Tage später war sie wieder Dienstfähig, doch sie vermied es, zu irgendjemanden zu sagen, was Lucija mit ihr gemacht hatte. Jedoch, als sie Galina dazu drängte, riet sie ihr, sie nie mehr zu fragen, was mit ihr geschehen war. Sie drohte ihr auch mit dem Besuch von einen ganz bestimmten Herrn, wenn sie weiterhin fragt. Aus Angst lies es Galina dann bleiben…


Ein paar Tage später flippte Ramiza wieder aus. Zuerst hatte sie etwas aufbegehrt, und deshalb war sie von Lana bis zum Äußerten gereizt, und provoziert worden. Bei jeder Gelegenheit hatte sie ihr die Peitsche kräftig drübergezogen. Sie hatte Ramiza beschimpft, von der ersten Minute an das Beobachtungslicht eingeschaltet, und ihr auch den Traubenzucker verwehrt. Dann hatte sie Ramiza gezwungen, die Trinkflasche zu entleeren, hatte sie so stundenlang auf dem Trockenen sitzen lassen. Und sie hatte ihr auch noch das Essen bereits weggenommen, obwohl sie noch nicht fertiggegessen hatte. Sie machte das aber nicht nur, um Ramiza zu schikanieren, sondern sie hatte das auch noch bei einigen anderen Sklavinnen in ihren Abschnitt gemacht. Sie litten vor sich hin, sie wagten nicht, Lana anzuflehen, damit aufzuhören, um sie damit nicht zu noch mehr Sadismus anzustacheln. Doch bei Ramiza stieg die Wut immer mehr an, dann kam Walerija zum Nachtdienst. Bei ihren Kontrollgang sah sie überall nach, und einigen Sklavinnen gab sie, so wie es bei ihr üblich war, den Befehl, ihren Sitzplatz gewissenhaft in Ordnung zu halten. Etwa das Putztuch schöner zu falten, oder die Trinkflasche zuzuschrauben, oder den Ruderriemen besser in die Arretierung zu stecken. Da und dort half sie auch mit einen Hieb nach, wenn nicht sofort gehorcht wurde. Sie sah auch bei Judith nach, doch dort passte alles, deshalb fragte sie dann sanft: „Alles in Ordnung, Judith?“ Diese wunderte sich, warum sie Walerija so ruhig ansprach, und sie antwortete gleich: „Ja, passt soweit alles… Danke für ihre Worte.“ Walerija schenkte ihr sogar noch ein kurzes Lächeln, und ging weiter. Aber auch bei anderen Sklavinnen reagierte sie ähnlich. Doch als sie zu Ramizas Platz kam, sah sie, dass ihr Putztuch nicht exakt, ordentlich auf seinen Platz lag. Sie befahl ihr, es besser zu falten, und dann auch genauer hinzulegen. Als Ramiza ihr nach diesem Befehl einen giftigen Blick zuwarf, und Walerija dafür so wie üblich immer kräftig zuschlug, klinkte es bei Ramiza endgültig aus. Sie schrie drauflos: „Musst du mich auch noch drangsalieren? Kannst nicht aufhören damit? Du blöde Zicke! Du dumme Kuh, du blöde!“ Walerija rief: „Wie war das? Was bin ich?“ Schon knallte erneut die Peitsche, dann holte Walerija auch schon den Notizblock heraus. Denn wenn sie beleidigt, und beschimpft wurde, da zögerte sie keine Sekunde. Ramiza zog es zusammen, sie bat um Verzeihung, doch es war schon zu spät. Doch plötzlich sah Walerija Ramiza kurz nachdenklich an, steckte den Notizblock wieder ein, und ging dann schnell in den Bereitschaftsraum. Ramiza wusste natürlich nicht, warum Walerija plötzlich fortgegangen war. Sie telefonierte jetzt mit Katarina, die auch gleich zu ihr kam. Sie hatte heute frei gehabt, doch sie war schon im Bett gelegen, und hatte am Laptop etwas im Internet gesurft. Sie zog sich nur schnell einen seidenen, champagnerfärbigen Morgenmantel über den hellblauen Pyjama, und tauchte damit am Ruderdeck auf.

Als die Sklavinnen sie so sahen, in ihrer Nachtwäsche, mit offen Haaren, sahen sie Katarina bewundernd an. Einige tuschelten auch leise miteinander, wie schön Katarina damit aussah. Als sie zu einigen Sklavinnen sah, senkten diese sofort demütig ihre Köpfe, und verstummten auch. Doch Katarina sagte: „Ihr könnt mich ruhig ansehen, ich bin außer Dienst, und ich beiße euch nicht. Aber ihr seid leise, denn ihr gehorcht mir trotzdem, auch wenn ich nicht im Dienst bin.“ Dann bat sie Walerija in den Bereitschaftsraum, und begann: „Katarina, verzeih bitte, dass ich dich in deiner Freizeit hierher gebeten habe, und du wohl auch schon im Bett gewesen bist, wie ich sehen kann. Aber es geht um Ramiza. Sie hat mich vorhin wieder beleidigt, und auch beschimpft. Vor ein paar Tagen habe ich sie noch Pardoniert, weil du mich darum gebeten hast. Wir haben uns auch deshalb gestritten. Aber wenn ich ihr das jetzt wieder durchgehen lasse, dann verliere ich meine Kompetenz. Das kann, und werde ich nicht riskieren, und ich lasse diese Schimpfwörter auch nicht auf mir sitzen. Ich wollte sie deshalb auch bereits notieren, doch ich wollte zuerst noch mit dir reden, um es dir zu erklären. Wir haben was ausgemacht, für den Fall, wenn es wieder zu einen Vorfall mit Ramiza kommt. Du weißt das wohl noch?“
Katarina antwortete: „Ich verstehe dich, und ich werde mich auch an unsere Vereinbarung halten. Doch ich möchte auch von Ramiza hören, was sie sich dabei gedacht hat, in Ordnung?“
Walerija stimmte dem zu, und als sie wieder auf Ruderdeck kamen, unterhielten sich die Sklavinnen noch immer über Katarinas Erscheinung. Walerija rief sofort durch das Headset: „Wann habe ich euch erlaubt, dass ihr euch unterhalten dürft? Ruhe hier, aber auf der Stelle! Oder ihr alle steht bis zum Morgengrauen auf euren Plätzen!“ Sofort verstummten die Sklavinnen, und auch Katarina sagte durch das Headset: „Ihr habt gehört, was Walerija gesagt hat! Also macht schon!“
Dann gingen sie gemeinsam zu Ramiza, sie musste aufstehen, und obwohl sie wusste, dass es jetzt bitterernst um sie stand, konnte sie nicht den bewundernden Blick von Katarina nehmen.

Dann zog sich Katarina den Morgenmantel zurecht, und begann: „Ramiza, du schon wieder. Also, was hast du dir denn jetzt wieder geleistet?“ In Ramiza keimte jetzt die Hoffnung auf, dass sie auch diesmal wieder ungeschoren davonkommen würde, und sie erklärte Katarina alles. Als sie damit fertig war, sagte Katarina nach kurzem Überlegen: „Also, ich fasse zusammen: Lana hat dich geärgert, dich gequält, dich Hunger, und auch Durst leiden lassen. Wohl gemerkt, es war Lana, und nicht Walerija. Und trotzdem hast du dann Walerija beschimpft, und beleidigt. Für all deine Wut, und den Frust über Lanas dreckige Aufsicht, habe ich sogar Verständnis. Denn ich halte das nicht für nötig, euch noch zusätzlich zu schikanieren, aber das ist hier nun mal so. Und du bist genauso wie alle anderen hier eine Sklavin, hast jederzeit mit so etwas zu rechnen, und du hast es auch kommentarlos zu ertragen. Meinetwegen reagierst du dich darüber am nächsten Tag beim Rudern ab, wenn du wütend darüber bist. Aber du hast deinen Ärger darüber an Walerija abgeladen, obwohl sie gar nichts dafür konnte.“ Dann wurde sie laut, und schimpfte Ramiza aus: „Und das ist es, wofür ich keinerlei Verständnis habe! Aber überhaupt kein Verständnis! Warum hast du denn nicht Lana beschimpft? Etwa aus Angst, dass sie es dann noch schlimmer mit dir treiben wird? Ramiza, darauf kriege ich von dir eine Antwort!“ Ramiza antwortete: „Was hätte ich denn tun sollen? Oberaufseherin Galina hat diese Aufsicht geleitet, hätte ich mich etwa bei ihr darüber beschweren sollen, dass Lana das mit mir gemacht hat? Sie wissen doch, dass die beiden miteinander befreundet sind! Meine Chancen waren gleich null!“ Doch Katarina entgegnete: „Ich habe dich nicht gefragt, wer die Oberaufsicht geleitet hat, sondern warum du das nicht an Lana abgeladen hast! Sie hätte es verdient, aber nicht Walerija! Aber was deine Chancen betrifft, ich werde Anastasija darum bitten, dass sie uns allen in Erinnerung ruft, dass man euch die Verpflegung nicht reduzieren darf! Und das wird Galina auch noch gesagt werden, dass sie darauf zu achten hat!“ Ramiza sagte darauf: „Dann war es doch richtig, dass ich ihnen das erklärt habe, ich hoffe, sie haben jetzt doch Verständnis für meine Lage!“ Doch Katarina entgegnete laut: „Nein, habe ich nicht! Du hast trotzdem keine Aufseherin zu beleidigen! Und wenn du mich beleidigst, dann hast du genauso mit Folgen zu rechnen, wie jetzt auch bei Walerija! Und ich kann auch sehr grausam sein! Und jetzt zum letzten Mal: Warum bei Walerija, und nicht bei Lana?“ Geknickt sah sie Ramiza an, und sagte: „Weil ich vor Mistress Lana wesentlich mehr Angst habe, als vor Mistress Walerija… und weil ich dachte, dass sie dann vielleicht wieder auf sie einwirken würden… weil sie doch so ein guter Mensch sind, und uns so einiges erlauben, was wir bei anderen nicht tun dürfen. Und deshalb glaube ich auch nicht, dass sie grausam sind. Mistress Katarina, das sind sie nicht.“

Katarina schüttelte den Kopf, hockte sich hin, stützte ihre Hände auf die Knie und sagte: „Ramiza, ich sage dir jetzt was: Ich war nicht immer so, denn ich war früher ein sehr böser Mensch, und ich habe auch Dinge getan, für die ich mich heute noch schäme. Aber es geschah nicht aus Sadismus heraus, wie es bei Matzuki der Fall ist. Doch dann habe ich mir selbst versprochen, dass ich nie mehr so sein will, wie ich mal gewesen bin. Doch bei dir, Ramiza, bei dir werde ich eine Ausnahme machen, wenn es irgendwann so sein soll.“ Ramiza sagte darauf: „Ich glaube nicht, dass sie das getan haben, was sie mir da gesagt haben. Aber von Walerija nehme ich das sehr wohl an, denn die ist grausam und brutal. Das habe ich schon oft genug von ihr zu spüren bekommen. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie das tun werden- grausam zu mir zu sein. Sie drohen mir nur. Denn sie -Mistress Katarina- sie sind ein guter, ein wirklich herzensguter Mensch.“
Doch Katarina stand nun auf, schüttelte kurz den Kopf, verschränkte ihre Arme vor der Brust, und erwiderte: „Ramiza, ich glaube, du verwechselst da was. Nicht ich, sondern… Walerija ist die Gute…“

Ramiza starrte sie nun ungläubig an, und als sie zu Walerija sah, nickte diese mit dem Kopf, und sagte: „Ja, Ramiza, das stimmt, was Katarina soeben zu dir gesagt hat. Ich weiß alles, denn sie hat mir schon vor Monaten alles erzählt. Sie hat früher wirklich Dinge getan, wozu ich gar nicht fähig wäre. Trotz meiner Härte, und auch Brutalität, die ich hier schon oft zur Schau gestellt habe, und die du auch schon oft genug kennengelernt hast. Und wohl auch morgen kennenlernen wirst. Doch das, was Katarina früher getan hat, das wäre mir niemals auch nur in den Sinn gekommen.“ Dann legte sie ihre Hand auf Katarinas Schulter, und fuhr fort: „Doch sie hat sich gewandelt, und Katarina ist das beste Beispiel dafür, wie sehr sich ein sehr böser, grausamer, und äußerst Rücksichtsloser Mensch, eigentlich sogar… wie sich eine gnadenlose Bestie, die Katarina früher gewesen ist… Wie sehr sie sich zu einem guten, und fürsorglichen Menschen verändern konnte…“
Dann nahm sie ihre Hand von Katarinas Schulter, und diese nickte dazu, und sagte: „Ja, Ramiza, was du jetzt über mich gehört hast, all das, es ist alles wahr. Ich war früher ein sehr böser Mensch, und man hat sich vor mir bereits gefürchtet, wenn man mich nur gesehen hat. Doch ich bin dann in mich gegangen, und kam zu der Erkenntnis, dass ich so nicht weitermachen kann, nicht weitermachen darf. Um meiner selbst willen.“ Ramiza, und auch noch andere Sklavinnen, die das gehört hatten, sahen jetzt Katarina schockiert, zutiefst erschüttert, an. Dann sagte Walerija: „Doch genug jetzt. Ramiza, du hast mich beleidigt, und beschimpft. Ich habe dir erst vor ein paar Tagen gesagt, wenn du wieder überschnappst, dass du dir dann auf etwas gefasst machen kannst. Und nun ist es so weit.“ Walerija sagte nun: „Katarina, wir haben etwas ausgemacht. Wenn Ramiza wieder ausflippt, dann werde ich sie melden. Es ist mir auch bewusst, dass sie unter Umständen dann zu einer sehr harten Strafe verurteilt werden wird, doch das hat Lucija bereits angekündigt. Anastasija hat das befürwortet, und von Galina brauche ich erst gar nicht zu reden. Katarina, und jetzt frage ich dich: Wenn ich Ramiza, und ihre Vergehen jetzt notieren möchte, wirst du dann erneut auf mich einwirken, es nicht zu tun?“

Ramiza bat jetzt Walerija und Katarina um Gnade, doch Katarina schüttelte den Kopf, und sagte, während sie den Blick nicht von Ramiza ließ: „Nein, Walerija, das werde ich nicht tun.“
Erst jetzt holte Walerija den Notizblock samt Kugelschreiber raus, und sagte: „Dann werde ich jetzt Ramiza und ihre Tat notieren. Und mir ist egal, wie hoch die Strafe dafür morgen sein wird. Jedenfalls werde ich sie persönlich vollstrecken. Und du weißt, wie ich das mache?“ Katarina nickte, und antwortete: „Tu das.“ Ramiza erbleichte, während Walerija notierte, und dann alles wieder einsteckte. Sie fragte dann Katarina: „Bleibst du noch?“ Sie antwortete: Ja, aber nur noch kurz.“
Walerija machte dann ihren Rundgang weiter, und Katarina blieb bei Ramiza stehen. Sie sah sie mit dünnen Lippen an, und schon jetzt kroch in ihr die Furcht vor dem hoch, was morgen dann wohl mit ihr geschehen würde. Sie stammelte: „Mistress Katarina, kann man da denn wirklich nichts mehr machen? Ich bitte sie…“ Doch Katarina schüttelte leicht den Kopf, und sagte: „Nein, Ramiza, du hattest bereits vor ein paar Tagen deine Chance. Aber wenn du sie nicht nützt, dann kann man dir nicht mehr helfen. Und dir werde ich auch nicht mehr helfen. Und jetzt setze dich hin. Denn morgen wartet ein langer, und auch sehr schmerzhafter Tag auf dich. Ich sage dir jetzt was ganz deutliches: Obwohl du schon so lange bei uns bist, hast du noch immer nicht dazugelernt. Du weißt auch jetzt noch nicht, wie der Laden hier läuft. Aber das wird dir noch beigebracht werden, dafür werden wir sorgen. Aber es liegt einzig und alleine an dir, ob du so weitermachen möchtest, oder ob du vielleicht doch dazulernst. Jedenfalls, wir werden sehen… Aber das, was du hier ständig machst, das hat mit Ungehorsam, und mit Aufmüpfigkeit nicht mehr das Geringste zu tun. Denn für dein Verhalten gibt es nur noch ein einziges Wort, das es am besten beschreibt. Ramiza, ich sage dir folgendes ganz deutlich: Das, was du hier machst, das nennt man einfach… einfach nur dumm…“ Ramiza sah Katarina betreten an, doch in Katarinas Gesichtsausdruck war kein Mitleid, keine Wut, oder auch Ärger über Ramizas Aktionen zu sehen, aber auch keine Teilnahmslosigkeit.
Eigentlich war es Trauer…

Sie sah Ramiza noch kurz so an, und sagte: „Ramiza, du bist so dumm…“ Katarina schüttelte dann den Kopf, und sagte zu Walerija, die vom Rundgang zurückgekommen war: „Es soll geschehen, was dafür vorgesehen ist. Und tue morgen, was du tun musst.“ Walerija blickte kurz zu ihr, sie wollte schon sagen -ich hab´s dir ja gesagt, Katarina- doch sie verkniff es sich. Walerija bat Katarina trotzdem noch kurz in den Bereitschaftsraum, und sagte: „Es war vielleicht nicht klug von mir, den Sklavinnen zu erzählen, wie du früher gewesen bist. Wenn du jetzt auf mich wütend bist, kann ich es dir nicht übelnehmen. Doch Katarina antwortete: „Ach, irgendwann hätten sie das sowieso erfahren. Aber es zählt nur das hier und jetzt, und das ist entscheidend.“ Doch Walerija sagte: „Judith hat das aber auch mitbekommen… Was wird sie jetzt wohl von dir denken?“ Katarina schluckte, und antwortete: „Vielleicht gibt es mal die Gelegenheit, eine ruhige Stunde, wo ich ihr alles erklären kann, aber ich kann nur hoffen, dass sie es auch versteht, und dass sie auch mich versteht, warum ich früher ein so böser, ein grausamer Mensch war. Aber ich weiß nicht, wie ich es ihr dann sagen soll…“ Nachdenklich verabschiedete sie sich von Walerija, und ging in ihre Kabine. Sie machte sich noch länger Gedanken, warum sie sich bei Ramiza so getäuscht hatte. Jede andere hätte sich im Normalfall besonnen, nachdem eine Aufseherin ihr gut zugeredet, und sogar dafür gesorgt hatte, dass ihr die Peitsche erspart blieb. Und dadurch sogar einen Streit mit ihrer Kollegin, ja sogar mit ihrer besten Freundin gehabt hatte. Katarina dachte sich, dass bei Ramiza wirklich alles umsonst war, und sie wirklich nur durch Gnadenlose Härte, ja sogar Brutalität im Zaum gehalten werden konnte. Mit diesen Gedanken ging sie schlafen.
Kurz darauf zog sich Walerija in den Bereitschaftsraum zurück. Auch sie verstand nicht, wieso Ramiza so Aufsässig sein konnte, und die Hand, die ihr Katarina vor ein paar Tagen noch gereicht hatte, diese Chance, ohne Strafe davonzukommen, ausschlagen konnte. Aber sie würde Ramiza morgen melden, und ihre Strafe dann auch mit Äußerster Härte ausführen. Vielleicht würde das helfen, sie zu brechen. Doch dann wischte sie ihre Gedanken beiseite, und sah sich einen Film an.

Die Sklavinnen, die noch wach waren, hatten es Katarina angesehen, wie betroffen, wie enttäuscht sie von Ramiza war. Jede andere hätte diese Chance ergriffen, die ihr Katarina geboten hatte, doch Ramiza war wirklich unbelehrbar. Viele Sklavinnen kamen sogar zu dem Schluss, dass sie wirklich eine äußerst harte, und empfindliche Strafe benötigte. Das würde morgen der Fall sein, und Mitleid für Ramiza hatte auch keine. Doch sie hatten auch alles gehört, was Katarina über sich erzählt, und auch von Walerija bestätigt worden war, und sie sprachen leise darüber. Keine einzige konnte das glauben, was sie da gehört hatten. Die fürsorgliche, und auch so oft tolerante Katarina, die sich den Sklavinnen annahm, ihnen so vieles erlaubte, ihnen sogar die Haare, und die Finger- und Zehennägel schnitt, ausgerechnet sie soll früher ein sehr böser, ein grausamer Mensch gewesen sein? Die Sklavinnen hatten zwar schon durch einige ihrer Strafmaßnahmen leidvoll erfahren, dass Katarina auch eine sehr harte Seite hatte, und es Dinge gab, über die sie keinerlei Diskussion zuließ, es nicht duldete. Sie hatte auch schon ein paar am Podest bestraft, sogar die eine Sklavin, die sie etwas mochte. Trotzdem konnte sich niemand das vorstellen. Am allerwenigsten Judith, sie konnte das nicht glauben… Ihre Katarina soll nicht nur böse, sondern sogar noch eine gnadenlose Bestie gewesen sein? Allmählich kam das auch zu Alexa, doch sie schwieg dazu, denn sie wusste, dass alles stimmte, worüber die Sklavinnen jetzt leise tuschelten. Sie hatte es selbst von Katarina viel zu oft erleben müssen. Doch nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass Alexas schiefe, gebrochene Nase korrigiert worden war, und sie sich mit ihr aussprechen konnte, hatte sie Katarina fest versprochen, es niemals jemanden zu erzählen. Und sie würde es auch weiterhin nicht tun, selbst wenn sie die anderen Sklavinnen dazu drängen würden…

Gruß Schwester Annika
591. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 31.03.19 23:05

Hallo SCHWESTER ANNIKA,

Danke, natürlich mag Matzuki keiner, deshalb gönne ich ihr,wie viele andere sicherlich auch, diese Abreibung.
Wenn ich auch nicht daran glaube, dass man Gewalt mit Gewalt bekämpfen kann, so was eskaliert dann gerne.
Na ja, in Deiner Geschichte scheint ja Matzuki vorerst geheilt zu sein.

Vielen Dank,
Ihr_joe
592. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 01.04.19 00:21

Hi Schwester Annika

Da hat Matzuki ja schwer Prügel bezogen. Hoffentlich ist es ihr eine Lehre. Ich glaubs zwar nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß Kami
593. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 03.04.19 11:10


Zitat

Sie hatte jetzt auch Furcht vor Lucija. Matzuki dachte bisher, weil sie immer so ruhig war, dass sie nichts drauf hatte. Doch nun wusste sie, dass Lucija sogar noch gefährlicher war, als sie selbst. Besonders nach dem, was sie ihr gesagt hatte, bevor sie von ihr erst zusammengeschlagen, und dann noch bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert worden war. Jetzt war ihr auch klar, wer hinter dem verschwinden von ihrem Killer in Schanghai steckte. Denn wenn ihr das Lucija auch nur angedeutet hatte, dann wussten das auch Walerija und Katarina. Der Killer wollte seinen Auftrag sehr wohl ausführen, doch die drei hatten ihn nicht nur überwältigt, sondern ihn sogar noch spurlos verschwinden lassen.


Endlich hat es die auch mal erwischt.
Nur wie lange wird die Angst anhalten
Wie sind Ihre Gedanken zu dem Ganzen?
Wie konnten die drei, ihren Besten Mann, ohne selbst größere Blessuren davongetragen zu haben, einfach spurlos verschwinden lassen.
Einem Ninja, vor dem selbst Galina, sich in die Hosen macht?

Ramiza lernt es wohl nie.

Danke für den neuen Teilabschnitt
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Gruß vom Zwerglein
594. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.04.19 23:40

Hallo, es geht wieder weiter, ihr werdet euch in dieser Fortsetzung sicher auch darüber wundern, dass Judith so unbelehrbar ist.
Doch alles hat seinen Grund, so wie auch alles bisherige, was geschehen ist.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 127

Als am nächsten Morgen Lucija mit den Aufseherinnen auf das Ruderdeck kam, mussten alle Sklavinnen natürlich auch aufstehen, um sie zu begrüßen. Walerija informierte sie auch gleich im Büro: „Frau Lucija, ich bin gestern Abend von einer Sklavin beschimpft, und auch beleidigt worden. Das muss ich mir nicht gefallen lassen.“ Lucija antwortete darauf: „Natürlich müssen sie das nicht, und ich kann mir schon vorstellen, wer das gewesen ist. Und ich habe auch angekündigt, dass ich beim nächsten Vorfall ein Exempel statuieren lasse. Aber das haben wir gleich.“ Während Walerija im Büro blieb, um die entsprechenden Unterlagen vorzubereiten, ging Lucija schnurstraks, entschlossen den Mittelgang entlang, doch sie ging an der bereits vor Angst zitternden Ramiza vorbei, ohne sie zu beachten. Sie baute sich vor Judiths Platz auf, und befahl auch schon: „Aufstehen, sofort!“ Judith wusste gar nicht, wie ihr geschah, erschrocken, völlig überrascht sah sie Lucija an. Dann stand sie auf, im Schock kam ihr gar nichts über die Lippen. Aber es war ihr klar, dass sie Walerija völlig zu Unrecht für irgendetwas beschuldigt hatte. Sie wurde vor Angst bleich. Lucija sagte ungerührt: „Also du schon wieder. Aber heute bist du fällig, und an die Strafe, die du heute erhalten wirst, an die wirst du denken, solange du noch lebst. Und ich werde am Abend extra hierher kommen, um alles zu leiten. Und die Strafe, zu der ich dich verurteilen werde, wird die härteste, und die schlimmste sein, die bisher je eine Sklavin hier auf dieser Galeere erhalten hat. Denn ich habe gesagt, dass ich ein Exempel statuieren werde. Und ich bedaure nicht im geringsten, dass du das sein wirst, an der ich das allen Sklavinnen vorführen lasse.“ Inzwischen war Walerija wieder aus dem Büro gekommen, und als sie sah, dass Lucija bei Judith stand, lief sie so schnell sie konnte, dorthin, da sie erkannte, dass Lucija einen großen Irrtum unterlag. Als sie angekommen war, fragte Lucija, obwohl für sie bereits feststand, dass Judith zu Walerija frech gewesen war: “Ist sie das?“ Doch Walerija antwortete schnell: „Aber nein, aber nein! Das ist die falsche! Die hat nichts getan! Frau Lucija, sie irren sich! Die ist Lammfromm, und leistet keinen Grund zur Klage!“ Dann zeigte sie mit dem Finger auf Ramiza, und sagte: „Die hier war es!“
Doch Lucija glaubte das nicht, während Judith stehenbleiben musste, nahm sie Walerija mit nach vorne ins Büro, und sagte: „Walerija, ich sage ihnen jetzt eines: Wenn das Judith war, und ich draufkommen sollte, dass sie eine andere gemeldet haben, weil sie Judith schützen möchten, dann verspreche ich ihnen, dass sie harte Konsequenzen zu ertragen haben! Ist das klar? Also nochmal: War das Judith, die sie beleidigt hat, oder doch eine andere? Überlegen sie sich jetzt genau, was sie zu mir sagen!“ Doch Walerija sagte mit fester Stimme: “Nein, Frau Lucija, das war nicht Judith. Wirklich nicht! Es war die andere, ich schwöre es ihnen.“ Lucija sah ihr ins Gesicht, doch das Walerija standhaft blieb, und beteuerte, dass es nicht Judith war, glaubte ihr Lucija nun doch. Dann gingen beide wieder raus, und zu Ramiza. Walerija sagte dann: „Die war es, ganz ehrlich!“

Zugleich bedeutete sie Judith mit der Hand, dass sie sich hinsetzen soll, was sie auch gleich tat. Obwohl sie jetzt um große Sorge um Ramiza war, war sie doch auch erleichtert, dass Walerija ehrlich war, und Lucijas Irrtum aufgeklärt hatte. Sie drehte sich jetzt zu Judith um, sah, dass sie nicht mehr stand, und fragte: „Wann habe ich dir denn erlaubt, dass du dich setzen darfst?“ Dann befahl sie Darja, die zu diesem Abschnitt eingeteilt war: „Geben sie dieser Sklavin dafür zehn Schläge.“ Doch Darja zögerte, weil sie natürlich gesehen hatte, dass sich Judith nicht unerlaubt hingesetzt hatte. Sie sagte: „Aber... die ist doch nicht schuld daran.“ Walerija ging dazwischen, und sagte: „Frau Lucija, sie hat sich hingesetzt, weil ich ihr das so verständlich gemacht habe. Sie hat also das gemacht, was ihr sozusagen befohlen worden ist.“ Darja bestätigte alles, deshalb nahm Lucija den Befehl zurück, und wandte sich wieder Ramiza zu. Judith sah beide Dankbar an, doch Darja zeigte ihr mit einem entsprechendem Blick, dass sie die beiden nicht länger so ansehen soll. Sie hatte mittlerweile auch bemerkt, dass Lucija heute ziemlich aufgekratzt zu sein schien, was aber überhaupt nicht ihrem ruhigen, und immer besonnenem Wesen entsprach. Lucija sagte dann zu Ramiza etwa das gleiche, wie zu Judith. Jelena, die heute Ramizas Abschnitt beaufsichtigen sollte, fragte: „Soll diese Sklavin bis zum Abend in eine Zelle kommen, oder in der Messe aufräumen, um die folgende Strafe am Abend überhaupt ertragen zu können?“ Doch Lucija antwortete: „Wo denken sie hin? Oh nein, die macht heute alle vier Ruderschichten, wie alle anderen. Denn wenn eine Sklavin nach der letzten Ruderschicht auf das Podest kommt, dann geschieht das nur, weil sie selber daran schuld ist. Und ihr zuvor das Rudern ersparen, das wäre wohl nichts weiter als eine Belohnung. Und wofür? Und diese Sklavin bekommt bis zum Abend auch das volle, das übliche Programm. Also auch die Gürtelkontrolle, die Direktive, und gegebenenfalls wird sie auch unter Beobachtung gestellt. Das bleibt auch Aufrecht, bis sie die volle Strafe erhalten hat. Hier wird für die nächste Zeit gnadenlose Härte für die Sklavinnen Einzug halten, und auf genaueste Umsetzung der Anweisungen der Oberaufseherinnen geachtet. Denn jetzt reicht es mir. Und ich werde auch ein Auge darauf haben, ob meine Anweisungen auch penibel eingehalten werden. Und keine Aufseherin soll es wagen, davon abzuweichen.“

Dann begann für die Sklavinnen der alltäglicher Horror, Ramiza blieb wirklich nichts erspart, Lucija nahm sie auch zu jeder Gürtel-Sauberkeitskontrolle dran. Als zusätzliche Pein stellte sie Ramiza auch für den ganzen Tag unter Beobachtung. Dann ging sie außer Dienst, und Anastasija übernahm, doch Lucija informierte sie noch über alles. Anastasija war mit allem einverstanden, was Lucija vorhatte, und schickte Katarina, die am Nachmittag ebenfalls Dienst hatte, zu Ramizas Abschnitt. Als alle vier Ruderschichten zu ende waren, kehrte Lucija zurück, und ließ Ramiza von Alexandra, und Tatjana zum Podest schaffen. Nun kam auch Walerija zum Nachtdienst, und Lucija begann das übliche Prozedere. Ramiza wurde mit gespreizt, gespanntem Körper an den Stahlseilen fixiert. Ihre Zehenballen befanden sich nur leicht am Boden, schon das alleine war in den Gelenken sehr schmerzhaft. Sie war von den vier Ruderschichten völlig erschöpft, und sie hatte dabei von Katarina auch bereits sehr viele Schläge erhalten. Doch Lucija blieb erbarmungslos. Ohne Federlesen verurteilte sie Ramiza zu einhundert Peitschenhieben. Ramiza stöhnte voller Schreck auf, sie bat Lucija um Gnade, doch es war umsonst. Auch von den anderen Sklavinnen gab es Rufe des Entsetzens, denn eine so schwere Strafe war auf der Galeere noch nie verhängt worden. Selbst Ramiza hatte noch nie so viel erhalten, umso größer war der Schock, die Angst davor. Sie stieß keuchend hervor: „Das überlebe ich nicht…“ Doch Lucija sah sie an, kam dann ganz nahe zu ihr, und sagte mit entschlossenem Gesichtsausdruck: „Du glaubst also, das nicht zu überleben? Du täuscht dich jetzt aber gewaltig. Denn ich kann dir eines versichern: Doch, das wirst du überleben. Tamara wird alles genau überwachen, sofort eingreifen, und deine Bestrafung abbrechen lassen, wenn es eng für dich wird. Dann kommst du auf die Krankenstation, wo dir die beste Versorgung zuteilwerden wird. So sehr wie um dich wird sich Tamara noch nie um eine Sklavin gekümmert haben, das garantiere ich dir ebenfalls. Dann kommst du in eine Zelle zur Erholung, und wenn du körperlich dazu wieder in der Lage bist, dann kommst du wieder ans Podest, nachdem du vorher den ganzen Tag gerudert hast. Tamara wird wieder dabei sein, und sie wird alles überwachen, bis du den letzten Schlag deiner Strafe erhalten hast. Und wenn du dich wieder erholt hast, dann wirst du weiterrudern, solange, wie es dir bestimmt ist. Und du wirst auch irgendwann wieder auf das Podest kommen, wo du danach wieder so gut wie möglich behandelt werden wirst. Es liegt nur an dir, ob du hier nur rudern musst, oder auch am Podest die Peitsche zu spüren bekommst. Und ich kann dir gleich noch eines zusichern: Beim nächsten Mal wirst du eine noch höhere Strafe bekommen, und du wirst auch danach wieder auf deinen Platz zurückkehren, wo du weiterrudern wirst. Glaubst du denn, wir wissen nicht, dass sich einige von euch denken, wenn sie nur Aufsässig genug sind, dass wir sie dann natürlich dafür zum Podest verurteilen, dann während der Bestrafung nicht aufpassen, und die betreffende Delinquentin dann vielleicht unter der Peitsche zu Tode kommt? Oder dass die Sklavin dazu verurteilt wird, am Podest zu sterben? Und eigentlich das genau das ist, was die Sklavin haben will, damit das zu mindestens für sie zu Ende ist? Oh nein, da unterliegst du, und auch die anderen einen fatalen Irrtum. Hier, auf dieser Galeere, wird keine einzige Sklavin am Podest unter der Peitsche sterben. Das hat Anastasija verfügt, und dafür werden wir auch sorgen. Ihr alle werdet hier rudern, und wenn es so sein soll, dann bis ihr alt und grau seid. Aber ihr werdet trotzdem noch weiterrudern, solange es für euch vorgesehen ist, oder bis euch der Tod auf euren Plätzen erlöst, aber nicht vorher. Doch jetzt wollen wir anfangen.“ Ramiza wurde bleich, entsetzt sah sie Lucija an, die ungerührt wieder zurücktrat.

Walerija bekam von Lucija auch noch extra den Befehl: „Sie vollstrecken das Urteil, und sie verwenden aber nur die Cat o nine-Tail. Vom ersten, bis zum letzten Schlag. Bis diese Sklavin alle Hiebe bei vollem Bewusstsein erhalten hat. Egal, wie oft sie nach einer zweimaligen Ohnmacht auf das Podest kommt, sie bekommt die vollen gezählten einhundert. Katarina, sie machen die Zählung.“ Dann erschienen auch noch Anastasija, und Galina am Ruderdeck, und den Sklavinnen war klar, dass es jetzt für alle ganz dick kommen würde. Anastasija nahm das Headset, und begann eine Rede, die bei den Sklavinnen die nackte Angst hervorrief. Es war auch schon als Vorbereitung gedacht, um die Sklavinnen darauf einzustimmen, was die Zukunft noch zusätzlich zum Rudern für alle bereithalten würde: “Und das ist für die Sklavinnen, die dieses Schauspiel jetzt anzusehen haben. Also alles herhören! Nicht nur Lucija, sondern auch ich, und Galina, wir alle lassen an dieser ständig aufsässigen, ungehorsamen Sklavin ein Exempel statuieren. Und jede Sklavin, die das nicht mitansieht, kommt anschließend nach der hier dran, und bekommt fünfzig Schläge. Als Warnung für euch alle! Und wer eine Aufseherin beleidigt, oder beschimpft, bekommt ebenfalls einhundert Hiebe. Es geht euch hier offenbar zu gut, weil einige auch noch immer genug Luft zum Quatschen haben, denn sonst kann es nicht vorkommen, dass ihr so wie diese eine hier frech zu euren Aufseherinnen seid! Deshalb gehe ich davon aus, dass wir bis jetzt ein zu lasches Tempo beim Rudern angeschlagen haben. Aber das wird sich ab ändern, das verspreche ich euch! Ihr werdet ab morgen jeden Abend todmüde zusammenfallen, und wenn euch das noch immer nicht hart genug ist, dann lasse ich euch anschließend noch am Mittelgang auf und ab laufen, bis da drin eine Furche ist! Wenn in Zukunft auch nur eine Sklavin über die Stränge schlägt, dann büßen das alle! Ich habe heute außerdem einige Gäste eingeladen, und die werden sich diese Abstrafung jetzt ansehen!“ Dann öffnete sie die Eingangstür, und einige Herrschaften vom Flottenkommando, und noch ein paar andere kamen herein. Es schienen so wie angekündigt, Gäste zu sein, die sich rund um das Podest aufstellten, um Ramizas Auspeitschung anzusehen.

Noch mal verkündete Lucija das Urteil, das von den Gästen mit Pfiffen, Witzleien, und mit zustimmenden Worten kommentiert wurde. Dann kam Walerija mit der Cat o nine Tail, Katarina stellte sich seitlich beim Podest auf, und ihre Beine etwas auseinander. Sie verschränkte die Arme hinter ihrem Körper, um auch einen entsprechenden Eindruck auf die Gäste zu machen. Dann befahl Lucija, anzufangen. Walerija stellte sich hinter der vor Angst jammernden, und um Gnade flehenden Ramiza in Position, und begann die Bestrafung. Katarina zählte sorgfältig jeden Schlag genau mit, Ramiza schrie und schrie, und die anderen Aufseherinnen gingen am Mittelgang auf und ab, und überwachten, ob sich die Sklavinnen auch genau alles ansahen. Keine einzige wagte es, den Blick von diesem Geschehen am Podest zu nehmen, da Anastasija unmissverständlich allen klargemacht hatte, das sonst gleich die nächste dort raufkommen würde. Die Gäste sahen sich genau an, wie Walerijas Peitsche auf Ramizas Körper tanzte. Sie hielt natürlich nicht mehr lange durch, und verlor nach etwa vierzig Schlägen zum zweiten Mal das Bewusstsein. Tamara, die ebenfalls anwesend war, ließ dann die Bestrafung abbrechen. Doch nachdem Ramiza von Walerija das Riechsalz bekommen hatte, wurde sie wieder wach, und Lucija verkündete: „Da die Sklavin nicht die volle Strafe erhalten kann, wird die weitere Vollstreckung ausgesetzt, bis sich die Sklavin wieder erholt hat. Dann wird die Bestrafung unter meiner Aufsicht fortgeführt. Schafft die Sklavin jetzt auf die Krankenstation, und nach der Versorgung kommt sie in eine Zelle. Sie bleibt dort drin, bis sie in der Lage ist, die restliche Strafe zu erhalten.“
Halb besinnungslos wurde Ramiza jetzt losgekettet, und aus dem Ruderdeck geschafft. Dann konnten sich die Gäste die Sklavinnen genau ansehen, sie unterhielten sich über diese gnadenlose Auspeitschung, und über die Wunden und Narben auf den Körper der Sklavinnen. Alle hielten den Kopf demütig gesenkt, obwohl auch einige von den Gästen verhöhnt wurden. Doch bald war der Spuk vorbei, und die Gäste verließen das Ruderdeck wieder. Erst jetzt wurden vier Sklavinnen ausgewählt, die das Podest, und den Mittelgang unter dem Kommando einer Aufseherin säubern mussten. Katarina war auch noch da, und trieb die Sklavin, für die sie zuständig war, zu noch mehr Eile an. Einmal zog sie ihr auch die Peitsche über den Rücken, und drohte: „Wenn du nicht willst, dass du noch mehr Schläge bekommst, und dann auch noch bis Mitternacht auf deinem Platz stehst, oder vielleicht sogar am Podest, dann sieh besser zu, dass du dich beeilst, verstanden?“ Dazu zog sie den Notizblock heraus, und die Sklavin flehte sie an, sie nicht zu notieren. Sie machte jetzt, dass sie fertig wurde, Katarina kontrollierte noch nach, und ließ sie dann ihren Bereich vom Mittelgang ein zweites Mal aufwischen. Erst dann durfte die Sklavin auf ihren Platz zurück, wo sie von Katarina wieder angekettet wurde. Sie verließ dann, ohne die Sklavinnen weiter zu beachten, das Ruderdeck.


Am nächsten Tag wurde Alexas Abschnitt von Katarina beaufsichtigt. Alexa spürte häufig ihre Peitsche, sie schrie auch oft vor Schmerzen, und wurde von Katarina auch kurz unter Beobachtung gestellt. In einer Pause hob Alexa die Hand, um Katarina zu zeigen, dass sie etwas benötigte. Als sie zu ihr kam, fragte sie: „Mistress, bitte, haben sie an ihren Dienstende ein wenig Zeit für mich? Es dauert nicht lange.“ Katarina kam dann zu ihr, als schon alle anderen Aufseherinnen fort waren, stellte sich jedoch Bedrohlich auf, und fragte: „Also, Alexa, was gibt es?“ Sie erhob sich, und bedeutete Katarina, dass sie nahe zu ihr kommen möge. Doch Katarina drohte, und zeigte Alexa auch die gefürchtete Peitsche: „Solltest du jetzt für meine Härte gegen dich eine Aktion liefern, dann… haben wir uns verstanden?“ Alexa sagte sofort: „Nein, nein, nichts dergleichen. Wirklich nicht.“ Erst dann beugte sich Katarina zu ihr, und Alexa sagte dann leise: „Mistress, ich merke ganz deutlich, dass sie zu allen wesentlich strenger als früher sind. Das ist wohl ihre Reaktion auf das Aufmüpfige Verhalten einiger von uns. Aber ich bitte sie, dass sie das wieder zurücknehmen, wenn es wieder funktioniert. Ich habe natürlich auch gehört, dass sie zu Ramiza gesagt haben, wie sie früher gewesen sind. Wir haben auch darüber diskutiert, und das konnte keine von uns glauben. Aber sie haben das selbst zugegeben, also liegt es auch an ihnen, dass es jetzt viele von uns wissen. Und ich wollte ihnen sagen, dass von mir darüber niemals etwas über meine Lippen gekommen wäre, was früher mal gewesen ist. Und ich hätte auch niemals gesagt, wie sie mich früher behandelt haben, und ich werde das auch weiterhin nicht tun. Als Dank für das, was sie für mich getan haben, als sie sich dafür eingesetzt haben, dass meine gebrochene Nase wieder eingerichtet wird. Mistress Katarina, bitte, glauben sie mir das.“ Katarina sah sie an, und antwortete ebenfalls leise: „Ja, ich glaube dir. Ich weiß, dass du nie etwas darüber erzählt hättest. Sei ganz unbesorgt, wenn die Disziplin wieder da ist, werde ich auch wieder etwas weicher. Aber vorerst bleibt es so.“ Alexa äußerte Verständnis, sie bedankte sich, dass ihr Katarina zugehört hatte, und setzte sich wieder auf ihren Platz.

Nachdem Ramiza eine Transfusion und weitere Versorgung erhalten hatte, kam sie schon einen Tag später runter in die Erholungszelle. Sie war noch sehr geschwächt, hatte starke Schmerzen, doch erbarmungslos wurde sie den üblichen Begebenheiten unterworfen. Sie musste ihre Zelle in Ordnung halten, durfte sich nicht auf die Pritsche hinlegen, und sie musste bei jeder Kontrolle aufstehen, und ihre Nummer nennen. Wenn etwas nicht in Ordnung war, musste sie vor dem Podest stundenlang strammstehen. Auch Katarina kontrollierte sie, doch sie sprach kein Wort mit ihr. Aber auch sie führte Ramiza zum Strafe stehen nach oben, wenn sie mit ihrer Zelle nicht zufrieden war. Ramiza wurde auch nicht zum Saubermachen der Messe eingeteilt, sondern sie musste täglich nach der letzten Ruderschicht den Mittelgang auf seiner gesamten Länge aufwischen. Sie durfte dabei auch keine Kleidung tragen, deshalb sahen auch alle Sklavinnen ganz genau, was Walerijas Peitsche auf ihren Rücken angerichtet hatte. Nach genau einer Woche kam sie am Abend nach dem Aufwischen zurück auf ihrem Platz, und musste die Nacht dort verbringen. Am nächsten Tag musste sie wieder ganz normal wie alle anderen rudern, und nach der vierten Ruderschicht kam Lucija auf das Deck, und ließ Ramiza zum Podest führen. Sie flehte wieder um Gnade, und sie schwor auch, sich jetzt immer gehorsam zu verhalten, doch sie wurde ohne Erbarmen erneut angekettet.

Katarina hatte an dem Tag frei, doch sie musste extra kommen, um die Schläge weiterzuzählen. Als sie den Mittelgang entlangkam, hörte sie, wie Judith zwar leise, aber doch genervt sagte: „Jetzt geht das auspeitschen schon wieder los…“ Katarina tat so, als ob sie nichts gehört hätte, und sie wollte schon weitergehen. Aber auch, weil sie heute nicht für Judiths Aufsicht zuständig war. Doch dann bemerkte sie, dass es auch Darja gehört hatte, sie auf Judith zukam, und die Peitsche bereitmachte. Da Katarina verhindern wollte, dass Judith dafür bestraft wurde, blieb sie deshalb zwischen ihr Darja und stehen, und sagte: „Judith, du weißt, wie das hier läuft. Wer was falsches getan hat, wird bestraft. Und Ramiza hatte ihre Chance, aber sie hat sie nicht genützt. Und jetzt hat sie die Folgen zu tragen.“ Doch Judith fragte: „Dieses Schauspiel mit ihr, muss das denn wirklich sein? Sie hat doch ihren Fehler eingesehen, warum macht man das?“
Doch Katarina sagte hart: „Judith, ich diskutiere darüber nicht! Und jetzt konzentriere dich, und sieh nach vorne, denn es geht bald los! Lucija hat uns alle auch darauf hingewiesen, dass wir genau darauf achten sollen, dass ihr euch das auch anseht, also tu du es auch! Und halte auch sofort den Mund!“ Judith sah sie kurz finster an, deshalb zeigte Katarina auf sie, und bat Darja: „Pass auf sie auf, sie hat sich die Bestrafung wie alle anderen auch anzusehen. Wehe ihr, wenn sie es nicht tut!“ Darja nickte kurz, und Katarina sagte noch zu Judith: „Ich rate dir davon ab, mir jetzt böse zu sein, weil ich Darja sagte, dass sie ein Auge auf dich werfen soll. Weder am Abend, wenn ich hier alleine mit euch bin, und schon gar nicht tagsüber, wenn ich deinen Abschnitt beaufsichtige. Ich bemerke nie etwas in dieser Art von dir. Falls doch, dann setzt es was. Also, du wirst mir nie zeigen, dass du deshalb schlechte Laune hast. Du wirst mit deinen Augen auch keine Giftpfeile auf mich abfeuern, wenn ich davon getroffen werde, dann tut mir das nämlich in der Seele weh, und dann tut dir das Körperlich weh, weil ich dafür sorge. Dann kommst du als nächste am Podest dran, wo ich mich mit dir beschäftigen werde, kapiert?“
Als Judith nicht sofort antwortete, nahm Katarina Darjas Peitsche, und zog sie Judith kräftig über den Rücken, die dadurch auch laut aufschrie. Noch einmal erwischte sie der giftige Riemen, und während sie vor Schmerzen stöhnte, sagte Katarina: „Ich habe dich gefragt, ob du das kapiert hast! Entweder antwortest du mir jetzt, oder du stehst schon in den nächsten Sekunden auf meinen Notizblock! Willst du das, Sklavin?“ Als Aufmunterung knallte wieder die Peitsche, Judith schrie erneut, gleich kam der nächste Schlag, dann stöhnte Judith: „Mistress, ich habe das kapiert, und ich bitte sie, mich nicht zu notieren. Ich werde gehorchen.“ Jetzt gab Katarina an Darja die Peitsche zurück, und sagte: „Schön, ich hoffe, du merkst dir das. Und warum nicht gleich? Aber sag´ jetzt nichts!“

Judith schwieg, und biss die Zähne zusammen, während die Schläge von Katarina auf ihren Rücken immer noch brannten. Sie waren bereits aufgeplatzt, und etwas vom roten sickerte daraus. Judith merkte wieder daran, dass Katarina keinerlei Widerrede duldete, und sich auch auf keine Diskussion mehr einließ. Sie dachte sich: „Obwohl sie mich jetzt geschlagen hat, mag sie mich ja trotzdem. Das weiß ich. Aber vielleicht wird sie mir irgendwann doch alles erzählen, warum sie mal überhart, und dann wieder so gut zu mir ist.. Aber mich wegen dieser Kleinigkeit gleich zu peitschen, ob das vielleicht doch stimmt, dass sie früher so grausam gewesen ist? Wen habe ich dann eigentlich das Leben gerettet? Und war das vielleicht doch ein Fehler, und ich hätte sie besser sterben lassen sollen? Aber warum dann diese Stimmen, die sagten, dass ich ihr unbedingt vertrauen soll?“ Judith schwankte hin und her, wie sie Katarina weiterhin einschätzen soll, doch sie wusste keine Antwort.
Katarina sah Judith noch kurz streng an, und ging dann nach vorne zum Podest, um Ramizas Schläge weiterzuzählen. Darja verschränkte ihre Hände vor der Brust, hielt auch ihre Peitsche bereit, und fixierte Judith. Sie sah voll eingeschüchtert kurz zu ihr auf, doch Darja zückte sofort die Peitsche, und knirschte: „Nach vorne sehen, Sklavin, aber sofort!“
Judith machte jetzt, was ihr befohlen war, Darja hielt Judith jedoch weiter fixiert, sie wartete noch etwas, und kontrollierte dann auch die anderen Sklavinnen. Besonders oft sah sie zu Judith, und sagte zu ihr: „Katarina hat es dir jetzt aber gegeben, was? Wir haben zwar eine entsprechende Anweisung erhalten, aber ich hätte es mir trotzdem nicht gedacht, dass sie dich schlägt. Nach allem, was du für sie getan hast, das hat mich schon gewundert. Sie ist mir zuvorgekommen, denn das wollte ich machen. Und hättest du weiter deine Klappe offen gehabt, dann würdest du bereits auf meinen Notizblock stehen. Aber weil dich Katarina gleich bestraft hat, brauche ich das nicht mehr machen. Und sei jetzt ruhig, oder du bist fällig!“
Judith schwieg nun, und sah nach vorne.


Dann ging Ramizas Bestrafung weiter. Walerija verwendete wieder die neuner- Peitsche, und unter ihrer Wirkung platzten Ramizas Wunden natürlich sofort wieder auf. Alle Sklavinnen mussten sich das ganze erneut genau ansehen, und als Judith nur kurz wegsah, weil sie hustete, kam Darja langsam zu ihr, öffnete den Zipp an der Seitentasche, zog den Notizblock ein Stück heraus, und fragte sie leise, damit es nicht auffiel: „Judith, hast du etwa vergessen, was Katarina zu dir gesagt hat? Also sieh hin, oder du bist die nächste, die am Podest steht, weil ich dich sonst melde, klar? Und ich dulde keine Ausrede.“ Darja wollte Judith zwar nicht melden, doch sie wahrte den Anschein, da sie ihr doch auch wohlgesonnen war. Sie wollte auch nicht, dass es den anderen Sklavinnen auffiel. Judith konzentrierte sich wieder nach vorne, was von Darja auch kontrolliert wurde. Nachdem Ramiza wieder ohnmächtig geworden war, blieben noch einundzwanzig Schläge übrig. Wieder kam sie nur für eine Nacht auf die Krankenstation, und dann wieder runter in die Zelle. Bevor Katarina das Ruderdeck verließ, fragte sie Darja, mit Blick auf Judith: „Gab es Probleme mit ihr?“ Doch Darja schüttelte den Kopf, und antwortete: „Nein, sie hat jetzt gehorcht. Deine Drohung hat ihr genügt.“ Dann kehrte Katarina in ihre Kabine zurück, und legte sich schlafen. Am nächsten Abend hatte sie wieder Nachtdienst, die Sklavinnen durften sich wieder leise miteinander unterhalten, und sich mit der zusätzlichen Trinkflasche und Putztuch pflegen. Katarina schnitt auch einigen die Haare, doch sie ignorierte Judith völlig, was für alle anderen Sklavinnen doch ungewohnt war. Erst früh am Morgen, als alle anderen noch schliefen, weckte sie Judith vorsichtig, und sagte so leise wie möglich zu ihr: „Judith, ich habe dir schon so oft gesagt, dass du dich in Acht nehmen musst. Höre zu glauben auf, dass du besser als die anderen behandelt wirst. Das ist nämlich vorbei, ich würde es gerne anders machen, das kannst du mir glauben. Aber das darf ich nicht, und das habe ich dir auch schon oft genug gesagt. Also höre auf, unerlaubt zu reden, und verhalte dich unauffällig, und schnappe auch nicht zurück, wenn wir dir etwas befehlen. Du darfst dich nicht wundern, wenn du dann bestraft wirst. Um Himmels Willen, ich bin auch nicht immer da, oder in der Nähe, um dich zu beschützen, oder um schlimmeres zu vermeiden. Du hast Glück gehabt, dass dich Darja, und auch Jelena etwas mögen. Reize das nicht aus, du darfst dich nicht darauf verlassen, dass sie dich nicht bestrafen. Die brauchen nur mal einen schlechten Tag haben, und dann melden sie dich. Und ich werde es selbst dann nicht verhindern, wenn ich daneben stehe. Weil du dann selber daran schuld bist. Judith, ich will nicht erleben, dass ich irgendwann mal zum Nachtdienst komme, und dich dann am Podest stehen sehe.

Wenn du so weitermachst, dann zwingst du mich aber auch dazu, dich irgendwann zu notieren. Was soll ich denn machen, dich etwa nicht melden? Wenn das die anderen Aufseherinnen bemerken, dann habe ich irgendwann der Oberaufseherin Rede und Antwort zu stehen. Und der wird dann aber meine Beweggründe, warum ich dich nicht notiert habe, herzlich egal sein. Wir haben Anweisungen erhalten, wie mit dir zu verfahren ist. und das werden auch alle tun, und auch ich. Bei deinen nächsten Verstoß gegen die Regeln hier an Bord werde ich dich so behandeln, wie es uns dafür auch angeordnet ist. Beim nächsten Mal gehe ich auch nicht mehr so wie gestern bei Darja dazwischen. Sondern ich schaffe dich nach vorne, und du kriegst dann von mir die Peitsche. Und beklage dich dann nicht, wenn du von mir ausgepeitscht wirst. Denn solltest du das tun, dann kriegst du von mir auch gleich die nächste Ration am Podest, wenn du wieder aus der Zelle zurückgekehrt bist. Judith, du machst die gleichen Fehler wie Ramiza, und du hast gesehen, wie hart sie dafür bestraft wurde. Und dabei hat sie ihre Strafe noch gar nicht voll erhalten, da kommt noch was. Also höre jetzt endlich auf, sonst kann ich für nichts mehr garantieren, denn dann ergeht es dich ganz gleich wie Ramiza. Ich sage dir das auch nie mehr, denn du weißt das jetzt. Betrachte es als das, was es auch ist, und zwar als Warnung. Von allen anderen Aufseherinnen bekommst du sie auch gar nicht. Und das ist auch die letzte Warnung, die du von mir bekommst. Ansonsten sehen wir uns am Podest wieder, und du weißt, was ich dort dann mit dir mache. Glaube bloß nicht, dass ich meine Warnung, meine Drohung nicht wahrmachen werde. Und sei jetzt Ruhig, und mache dich für den Tag bereit.“

Judith merkte, dass Katarina es genauso ehrlich, wie aber auch ernst meinte. Sie sah es ihr auch an, dass sie sich darüber ärgerte, dass sie ihr das schon wieder sagen musste. Deshalb nahm sie sich wieder zusammen. Katarina stand dann auf, und weckte die anderen Sklavinnen, bevor sie die Türe zum Ruderdeck öffnete, damit die anderen Aufseherinnen herein konnten. Dann ging sie außer Dienst, und nahm in der Messe ihr Frühstück ein. Sie ärgerte sich auch da immer noch über Judith, und hoffte, dass sie sich endlich zusammennahm. Sie dachte sich: „Mein Gott, ich verstehe Judith nicht, sie ist schon so lange da, und weiß auch genau, wie der Laden hier abläuft. Ich kann nicht immer für sie da sein, das muss sie doch merken. Aber wenn sie so weitermacht, dann werde ich sie melden, wenn ich sie dann auch bestrafe, kapiert sie es dann hoffentlich endlich. Denn gut zureden scheint bei ihr auch nichts mehr zu nützen. Ach Gott, wie lange soll das hier noch weitergehen mit ihr?“ Inzwischen war Jelena gekommen, und hatte Rebecca, die Engländerin, die Anastasija aus Afghanistan befreit hatte, zum Saubermachen mitgebracht. Dazu noch Alexa, sie wusste natürlich, dass sie nicht mit der Arbeit beginnen durften, solange eine Aufseherin für ihre Mahlzeit noch in der Messe war. Rebecca war zum ersten Mal dabei, und sie stand noch unschlüssig in der Messe, und wusste nicht, was sie als nächstes tun soll. Doch Jelena fragte Katarina: „Ist es ein Problem, wenn die beiden schon anfangen?“ Katarina antwortete: „Nein, nein, das geht schon.“ Sie fragte dann Alexa: „Kannst du Rebecca alleine in ihre Arbeit hier einführen? Dann kann ich kurz mit Jelena sprechen, wenn sie etwas Zeit übrig hat.“ Jelena sagte es zu, und während sich Katarina mit ihr besprach, erklärte Alexa jetzt Rebecca alles, was sie zu tun hatte. Rebecca war sehr darüber verwundert, dass Katarina so vertrauensvoll mit Alexa sprach. Sie sagte leise: „Wie lange kennt ihr euch denn schon?“ Alexa meinte: „Schon sehr viel länger, als ihr alle anderen hier, sie war früher auf der anderen Galeere, wo auch ich gewesen bin. Dort habe ich mir mal beim Rudern die Nase gebrochen, sie war dann etwas schief. Katarina hat dann hier dafür gesorgt, dass sie mir wieder eingerichtet, und schön gemacht wurde. Sie hatte auch sehr gute Gründe, warum sie das für mich getan hat. Dafür bin ich ihr sehr Dankbar, und wir vertrauen uns seitdem gegenseitig. Aber ich vergesse nie, dass sie eine Aufseherin ist. Das darfst du allerdings auch niemals, denn sie kann auch anders, was du auch schon kennengelernt hast. Und ich habe das früher von ihr auch sehr leidvoll erfahren, aber ich spreche nicht darüber. Ich habe es ihr fest versprochen, und daran halte ich mich. Und jetzt konzentrieren wir uns jetzt auf die Arbeit, den Jelena schaut schon zu uns rüber, sie merkt, dass wir uns nicht über die Arbeit hier unterhalten.“ Doch Rebecca bohrte nach: „Gut, du willst nicht darüber sprechen, aber meinst du das vielleicht, dass Katarina früher anders gewesen ist, was wir unlängst da gehört haben? Dass sie sehr grausam, und sogar eine Bestie gewesen sein soll? Hast du das etwa von ihr erlebt?“ Doch Alexa zischte: „Ich rede darüber nicht, und du frage mich nie mehr danach! Ich werde dir darüber nichts sagen, also höre mit dem Nachfragen auf! Ich rede auch mit keiner anderen darüber!“

Katarina sprach inzwischen mit Jelena über Judith: „Ich weiß nicht mehr, wie ich es Judith begreiflich machen soll, dass ich, und auch alle anderen von uns ihr gegenüber nicht anders sein können. Sie kratzt jedes Mal am Podest, weil sie immer noch glaubt, dass sie einen Sonderbonus hat, obwohl ich ihr das schon so oft gesagt habe, dass es nicht mehr so ist. Ich habe auch einen Fehler gemacht, und ihr gesagt, dass du und Darja sie trotzdem etwas mögen. Ich habe sie auch schon mehrmals gewarnt, und ihr auch schon mit dem Podest gedroht. Aber sie nimmt das nicht ernst.“ Jelena antwortete: „Du hast recht, das hättest du ihr besser nicht sagen sollen, dass wir sie doch auch mögen. Obwohl es stimmt, aber wissen hätte sie das besser nicht sollen. Ich werde es Darja sagen, dass wir beide sie ab jetzt immer voll rannehmen werden, wenn wir sie beaufsichtigen. Wir werden ihr nichts ungestraft durchgehen lassen, und wenn sie frech wird, eben weil sie glaubt, dass sie sich das erlauben kann, dann melden wir sie. Und wir werden sie auch extra hart betrafen. Es wäre vielleicht auch vom Vorteil, wenn du dann auch dabei bist, und die Schläge zählst. Ich werde mich mit Darja noch absprechen, dass wir Judith dann auch ab und zu ganz bewusst auch nicht so hart schlagen. Aber du solltest dann diese Schläge wiederholen lassen, das wird Judith sicher beeindrucken. Ich denke, dann kapiert sie es endlich.“ Plötzlich merkte sie, wie sich Rebecca und Alexa miteinander unterhielten, deshalb rief sie laut: „He, ihr beiden! Was gibt’s denn da schon wieder zu reden? Ich weiß, dass ihr euch nicht über die Arbeit unterhaltet! Seid jetzt sofort darauf konzentriert, oder ihr kommt auf eure Ruderplätze zurück!“ Beide schwiegen nun, und Jelena unterhielt sich mit Katarina weiter, sie meinte zuvor zu den beiden: „Wäre vielleicht sogar gut, wenn ihr wieder rudert! Glaubt nicht, weil ihr hier unten sein dürft, oder weil ich auch da bin, dass ihr euch nicht Diszipliniert verhalten müsst! Arbeitet jetzt, oder Ihr kommt wieder nach oben, klar?“ Dann sprach sie über Judith weiter: „Sie sollte wirklich für längere Zeit hart behandelt werden, und das wäre dann auch ganz gut, sowohl für sie selbst, als auch für mich, weil ich dann nicht mehr so hin und her gerissen bin. Zwischen meinen Gefühlen für sie, als auch zu meinen Pflichten als Aufseherin. Das nagt schon seit einiger Zeit an meinen Nerven. Ich habe deshalb sogar einen bösen Unfall auf der Rennstrecke gehabt, weil ich mich so sehr darauf konzentriert habe, was hier mit Judith geschieht.“ Jelena antwortete: „Wir sollten das aber auch Walerija sagen, denn auch sie steht Judith jetzt anders gegenüber, als vorher. Denn da hatte Judith richtig Angst vor ihr. Und wir sollten Judith wieder dorthin bringen, dass sie vor Walerija Angst hat. Aber auch vor Darja, vor mir, und auch vor dir sollte sie Angst haben. Es dauert auch sicher nicht lange, und sie gibt diesen leisen Widerstand auf, den sie wegen all der Situation mit dir hat. Dann ist das Problem wohl gelöst, aber in unserem innersten werden wir ihr immer so gegenüberstehen, wie bisher. Aber sie darf es nicht merken.“

Katarina war mit schwerem Herzen damit einverstanden, doch sie wusste, dass es für alle Beteiligten das Beste war. Sie ging ihre Kabine, betete noch etwas, und bat um Kraft, um das auch durchzustehen, was sie und ihre Freundinnen mit Judith vorhatten. Sie bat schon jetzt um Vergebung dafür, dass sie Judith vielleicht schon bald wieder ans Podest würde schaffen müssen…

Schon am nächsten Tag begann es für Judith. Sie wusste zwar, dass sie von den anderen Aufseherinnen überhaupt nichts zu erwarten hatte. Doch sie war doch überrascht, dass sie jetzt von Jelena, Darja, von Walerija, und auch von Katarina sehr hart angefasst wurde. Sie erhielt keinerlei Schonung, oder Rücksicht, sie wurde öfters und auch länger als die anderen Sklavinnen in ihren Abschnitt unter Beobachtung gestellt, sie erhielt nach jedem Schrei sofort einen Hieb, und sofort darauf einen zweiten, als Strafe für den Schrei. Jeder Laut von ihr wurde sofort bestraft, sie wurde ab jetzt sehr viel strenger als andere Sklavinnen beaufsichtigt. Vor Schmerzen fand sie in der Nacht kaum Schlaf, sie war bereits müde, bevor das Rudern erst begann. Doch die Peitsche, und sie Strafschläge vom Dildo weckten sie schnell auf. Obwohl ihr Katarina in den Nachtdiensten so wie immer auch das Putztuch, und die zweite Trinkflasche gab, verwendete es Judith kaum. Sondern sie legte sich immer gleich zum Schlafen auf den Riemen, weil sie viel zu erschöpft war, um sich noch etwas zu waschen. Katarina suchte mit ihr auch nicht das Gespräch, sondern ließ sie links liegen. Das ging ein paar Tage lang so, und dann hatte Judith endlich eingesehen, dass sie keine Sonderstellung mehr hatte. Sie wollte deshalb auch mit Darja darüber sprechen, als sie sich für ihre Aufsicht fertigmachte. Sie bat sie um etwas Zeit, und flehte sie an, damit aufzuhören, sie so scharf zu beaufsichtigen. Sie wollte jetzt auch immer gehorchen. Doch Darja schnitt ihr mit einem kräftigen Hieb sofort das Wort ab, und zischte: „Maul halten! Du hast hier nichts zu melden!“ Judith resignierte, und ertrug diese enorme Pein, die sie auch weiter von allen vieren erhielt, sie hoffte darauf, dass wenigstens Katarina bald etwas weniger streng zu ihr sein würde. Doch sie täuschte sich, Katarina zog so wie die anderen ihr Programm Gnadenlos durch, und Judith litt auch unter Katarinas knallharter Aufsicht, und ihrer giftigen Peitsche. Sie weinte deshalb oft, und erkannte, dass sie auch Katarina sehr verärgert hatte, und von ihr nichts mehr zu erhoffen hatte. Diese harte Behandlung forderte bei Judith seinen Tribut, sie war zwar körperlich gesehen gesund, aber sie war trotzdem total am Ende. Sie hatte schwarze Ringe unter den Augen, ihr Gesicht war aschfahl, ihre Lippen waren ohne Farbe, und sie fühlte sich wirklich schlecht. Sie hoffte deshalb, dass sich Katarina für sie einsetzen würde, damit diese harte Aufsicht endlich aufhört.

Als sie mal von Jelena wirklich übel mit der Peitsche bearbeitet wurde, blickte sie hilfesuchend zu Katarina, die einen Abschnitt vor ihr eingeteilt war, doch sie sagte ungerührt zu ihr: „Glaubst du vielleicht, dass ich Jelena sage, dass sie dich nicht weiter schlagen soll? Du wirst ihr dafür schon einen Grund geliefert haben! Also bist du selber schuld daran!“ Dann rief sie:
„Jelena! Diese Sklavin braucht noch mehr! Gib es ihr nur ordentlich!“ Jelena ließ sich das nicht zweimal sagen, sie peitschte weiter auf Judith ein, die darüber richtig geschockt war, dass Katarina Jelena auch noch angefeuert hatte. Sie nahm sich nun vor, das Katarina niemals zu verzeihen. Immer wieder traf sie Jelena mit ihrer Peitsche, obwohl sich Judith redlich abmühte, versuchte, so gut wie nur irgend möglich zu rudern, was jedoch umsonst war. Nun hatte sie Jelena auf dem Kieker, und von Katarina kam nichts, kein Wort, dass es nun genug sei. Doch gleich nachdem Katarina das zu Jelena gesagt hatte, sah sie in das hasserfüllte Gesicht von Judith. Katarina traf genau der gleiche Blick wie den drei Hexen damals in der Zelle, als Judith von ihnen gefoltert worden war. Jetzt blickte auch Katarina durch Judiths Augen in einen schwarzen Abgrund! Sie erschrak jetzt sogar, und sie erinnerte sich an etwas: Es war ein Flashback, als sie damals auf der anderen Galeere in ihrer Kabine vor dem Badezimmerspiegel stand, und ihr böses, fast dämonisches Spiegelbild entgegengesehen hatte. Es war wie eine Fratze gewesen, und sie war voller Angst aus dem Badezimmer geflohen. Jetzt sah sie das gleiche bei Judith wieder, sie zuckte durch ihren Anblick sogar zusammen, und wandte sich ab. Judith war jedoch nicht entgangen, wie Katarina darüber erschrocken war, sie suchte zwar noch Katarinas Blick, doch diese hütete sich jetzt sogar den restlichen Tag davor, Judith anzusehen. Sie ruderte weiter, sie plagte sich ab, der Schweiß floss ihr in Strömen über den Körper. Wieder wurde sie mechanisch, sie ruderte nur noch, sie dachte an gar nichts mehr. Sie registrierte auch kaum noch die feurigen Bisse der Peitsche, die immer wieder und wieder auf ihren schweißüberströmten Körper niedergingen. Zwischendrin begann ihr Herz wieder zu rasen, doch reflexartig spannte sie ihre Brustmuskulatur an, wendete auch die richtige Atemtechnik an, indem sie so tief wie möglich einatmete, als sie sich für den nächsten Ruderdurchgang nach vorne beugte. Sie hielt die Luft an, wartete etwas, bis sich ihr Herz wieder beruhigte, und nahm dabei sogar ganz bewusst einen Strafschlag vom Dildo in Kauf, als sie nicht zeitgerecht den nächsten Ruderschlag begann. Ihr war das immer noch lieber, als wenn sie den Rudergriff ins Gesicht bekommen würde, wenn sie das Bewusstsein verlieren sollte. Gleich darauf zuckte sie auch schon unter dem nächsten Peitschenhieb zusammen, und ihre ganze Konzentration galt wieder dem Rudern, doch irgendwann konnte sie nicht mehr, und sie brach vor Erschöpfung zusammen.

Sofort drückte Jelena den Notstoppknopf an ihrem Armband, die Sklavinnen stoppten das Rudern, und Anastasija sah nach Judith. Sie war auch darüber informiert worden, was man mit Judith vorhatte, und sie befürwortete auch alles. Selbst das Podest, wenn Judith gemeldet werden würde. Sie weckte Judith wieder auf, gab ihr etwas für den Kreislauf, ließ dann zehn Minuten Pause machen, und die Sklavinnen durften etwas trinken. Katarina vermied es jedoch, sich der Sache zu widmen, und blieb in ihren Abschnitt so weit vorne wie möglich stehen. Dann ging es wieder weiter, bis auch dieser schlimme Tag für Judith um war. Katarina machte dann, dass sie aus dem Ruderdeck raus, und in ihre Kabine kam. Sie stellte sich noch immer entsetzt über Judiths Blick unter die Dusche, und kniete sich dann zum Andachtswinkel. Sie betete, und fragte dann: „Was habe ich da heute gesehen? War das die Hölle in Judiths Augen, in die sie mich gewünscht hat?“ Sie erkannte, dass sie so mit Judith nicht mehr weitermachen konnte, es nicht mehr durfte. Sie stammelte dann voller Reue: „Ich bin Judith etwas schuldig, und ich habe meine Schuld noch nicht beglichen, die ich ihr gegenüber habe. Sondern ich behandle sie so dreckig, und animiere auch noch Jelena dazu, dass sie Judith noch mehr schlagen soll. Was bin ich nur für ein Mensch…“

Sie beschloss nun, es bei Judith bleiben zu lassen, sie nicht mehr härter als üblich zu behandeln, da sie das wirklich nicht verdient hatte, trotz ihrer Fehler, die sie in der letzten Zeit gemacht hatte. Sie wollte auf die anderen drei einreden, um diese verschärfte Behandlung für Judith abzustellen. Es rührte Katarina, es ging ihr auch nahe, doch sie sah auch ein, dass Judith das selber verschuldet hatte. Trotzdem wollte Katarina das nicht mehr länger zulassen, und es auch mit den Oberaufseherinnen besprechen. Judith sollte zwar angetrieben werden, aber auch nicht härter als andere Sklavinnen behandelt werden. Sie unterhielt sich dann eines Abends im Bereitschaftsraum mit den anderen: „Wir sollten das mit Judith jetzt gut sein lassen. Sie hat das jetzt eingesehen, und ich halte es nicht mehr für nötig, sie noch länger so zu behandeln. Wir sollten das aber auch mit Anastasija und Lucija abklären. Was meint ihr?“ Walerija hatte Nachtdienst, und sie antwortete: „Ich denke auch, dass sie jetzt an einem Punkt angelangt ist, wo sie alles einsieht, was wir ihr zu sagen haben. Du hast recht, auch ich finde, dass es jetzt reicht. Wir müssen ihr aber auch klar machen, dass sie beim nächsten Versuch, beim leisesten Wiederstand, sofort wieder so behandelt, und vorher noch am Podest stehen wird. Aber das muss dann auch wirklich durchgezogen werden, und keine von uns soll vom dem abweichen. Katarina, auch du nicht, du musst das dann auch tun, selbst wenn es dir noch so gegen den Strich geht. Wir alle wissen, was Judith für dich getan hat, was wir auch nie vergessen werden, aber wir müssen auch an uns denken. Und ehrlich, mir ist meine eigene Haut mehr wert als die von Judith.“ Jelena und Darja waren ebenfalls der gleichen Meinung, deshalb beschlossen sie, es Judith sofort zu sagen. Sie gingen Gemeinsam raus, ketteten sie los, und führten sie runter in eine Zelle. Dort setzten sie Judith auf die Pritsche, und alle standen in drohender Haltung vor ihr, was in ihr auch etwas Angst hervorrief. Katarina hielt sich zuerst ganz bewusst im Hintergrund, sie wollte sich erst dann dazugesellen, wenn Judith noch immer nicht einsichtig sein sollte.

Diesmal begann Walerija, scharf auf sie einzureden, was Judith gleich noch mehr einschüchterte: „Judith, was ist nur los mit dir? Bist schon so lange hier, und noch immer fügst du dich den Abläufen hier nicht! Hast du denn nicht schon einiges an Strafen ausgefasst, unter anderen auch zweimal von mir persönlich? Wir wissen natürlich, was du für Katarina getan hast, und das rechnen wir dir auch hoch an, aber für unsere Vorgesetzten spielt das schon seit längerem keine Rolle mehr! Nur weil wir das nicht immer streng handhaben, weil du dir -entschuldige das bitte- etwas darauf einbildest, heißt das nicht, dass du was besseres bist! Wir würden es gerne anders bei dir machen, aber das dürfen wir nicht! Wir zeigen dir jedoch seit einigen Tagen, was möglich ist, wenn du nicht endlich begreifst, dass du nicht mehr anders als die übrigen Sklavinnen behandelt wirst! Du hattest zwar mal einen Bonus, aber der ist schon längst weg! Der ist weg! Hast du das jetzt endlich verstanden?“ Jelena und Darja fielen jetzt auch ein, Darja packte Judith sogar am Arm, und rief: „Als du bei Ramizas Auspeitschung zuerst gemault, und dann noch weggesehen hast, da hätte ich dich am liebsten gemeldet, und du wärst dann gleich nach Ramiza drangekommen! Aber ich wollte dir das nicht antun, doch nun gibt es auch von mir keine Rücksicht mehr! Ich werde bei deinen nächsten Fehler nicht mehr sagen, dass du beim nächsten Mal dran bist, sondern dann war es das letzte Mal, und du marschierst noch am gleichen Abend zum Podest!“ Jelena setzte nach: „Judith, wir können nicht anders, denn die anderen Sklavinnen merken doch schon längst, dass bei dir oft weggesehen, und bei anderen für das gleiche das Podest verhängt wurde! Wir stehen kurz vor einen Aufstand! Weißt du eigentlich, was das auch für uns bedeutet? Wir haben uns dann auch zu rechtfertigen, warum wir das gemacht haben! Wir haben keine Lust, an die Ruderbank zu kommen, uns ist das Hemd näher als der Rock, und ich weiß, dass du genau weißt, was ich damit sagen will! Judith, du bist doch nicht dumm! Also wir sind alle hier auf der gleichen Linie, und was ich dir jetzt sage, gilt von uns allen vier: Du reißt dich ab jetzt zusammen, du wirst uns nie mehr anmaulen, uns sofort gehorchen, und jeden Befehl ohne das geringste sträuben dagegen sofort nachkommen! Auch deshalb haben wir bei dir die Gangart deutlich verschärft! Keine von uns wird je wieder bei dir wegsehen, sondern dich sofort bestrafen, wenn du aufmuckst! Dann geht’s dir genauso dreckig wie Ramiza! Hast du das kapiert?“

Katarina kam nun einen Schritt näher ran, und sagte: „Judith, ich habe dir das doch auch schon so oft gesagt, wieder und wieder! Aber du hörst nicht auf mich!“ Dann klopfte sie mit beiden Händen seitlich gegen ihre Oberschenkel, und fragte: „Judith, was soll ich nur tun, damit du das endlich begreifst, und auch einsiehst? Wir alle, wir wollen doch nur das Beste für dich! Und vor allem ich! Glaubst du, ich sehe das gern, wenn du so hart behandelt wirst?“

Doch Judith fragte Katarina mit weinerlicher Stimme: „Ach wirklich? Hatten sie es denn nötig, Mistress Jelena noch extra anzufeuern, dass sie mich noch mehr schlagen soll? Ich musste voll weiterrudern, und habe auch immer die Peitsche gekriegt, obwohl ich so gut gerudert habe, wie ich nur konnte! Ich habe wirklich mein Bestes gegeben, und mich auch immer voll angestrengt, glauben sie mir das! Ich habe wirklich nicht mehr gekonnt, aber ich habe trotzdem weitergerudert, bis ich ohnmächtig wurde, und ich war dann wirklich am Ende! Und dann sagen sie auch noch, dass ich noch mehr Schläge brauche! Sie sind ein Unmensch!“ Doch Katarina ließ sich diese Äußerung nicht gefallen, sie kam auf Judith zu, schob die anderen zur Seite, und fragte: „Judith, ist dir eigentlich bewusst, was du da jetzt zu mir gesagt hast? Ausgerechnet zu mir?“ Judith antwortete: „Voll und ganz, und ja, ausgerechnet zu ihnen! Denn sie sind in Wirklichkeit ein Unmensch! Und ich hasse sie!“ Dann spuckte sie Katarina ins Gesicht! Die darauffolgende, mit aller Kraft geführte, laut klatschende Ohrfeige Katarinas warf Judith zur Seite, sie schrie kurz auf, hielt sich ihre glühende Backe, und sah Katarina wieder mit dem selben Blick an, mit dem sie vor ein paar Tagen schon bedacht worden war. Die anderen wollten sich jetzt auf Judith stürzen, doch Katarina rief laut: „Lasst sie! Rührt sie nicht an!“ Dann wischte sie sich stumm den Speichel ab, blickte Judith kurz mit flammenden Augen an, und begann dann zu schluchzen. Die anderen waren zuerst stockstarr, doch Jelena fasste sich als erste, und sagte: „Jetzt Judith, jetzt ist es endgültig aus. Morgen bist du am Podest, und du wirst den Tag noch verfluchen, an dem du geboren worden bist! Dafür werden wir sorgen!“ Doch Katarina sagte schluchzend: „Ich habe gesagt, lasst sie, gehen wir jetzt. Wir bringen sie später wieder auf ihren Platz zurück.“ Doch die anderen schimpften mit Judith, und stellten ihr die fürchterlichsten Strafen in Aussicht. Darja war rasend, sie rief: „Wir werden dir niemals wieder zu Hilfe kommen, dich nie mehr schonen, das wirst du noch bitter bereuen!“ Doch Katarina ging dazwischen, sie rief, dass jetzt alle rausgehen sollen, und die anderen drei folgten ihr schließlich, aber noch immer schimpfend. Judith blieb in der Zelle zurück, und hielt sich ihre feuerrote Backe. Draußen am Gang sagte Walerija zur immer noch schluchzenden Katarina: „Das darfst du ihr nicht straflos durchgehen lassen. Jemanden ins Gesicht zu spucken, das ist die größte Beleidigung, die man nur machen kann. Dafür muss sie belangt werden. Und wenn du das nicht tust, dann machen wir das zu dritt.“

Doch Katarina antwortete: „Gehen wir jetzt einfach, wir bringen Judith später zu ihren Platz zurück, ich brauche Zeit, ich muss gründlich überlegen, was wir als nächstes tun sollen.“ Doch Jelena sagte: „Da gibt es nichts mehr zu überlegen. Ich bin fertig mit ihr, das wird sie noch bitter bereuen, jeden Tag, an dem sie hier ist.“ Darja fügte hinzu: „Und du -Katarina- du nennst sie trotzdem noch mit ihren Namen. Unfassbar... Habt ihr eigentlich den Blick gesehen, den sie Katarina zugeworfen hat? So was habe ich noch nie zuvor gesehen, da kriegt man ja Angst!“ Katarina rief: „Hört jetzt endlich auf! Lasst sie, geht nicht zu ihr zurück, sondern wartet, bis ich euch rufe!“ Dann kehrte sie in ihre Kabine zurück, warf sich aufs Bett, und weinte hemmungslos. Sie schlief dann sogar ein, und hörte im Traum plötzlich eine Stimme, die ihr nur eines sagte: „Verzeihe Judith…“
Judith hockte noch in der Zelle, sie bereute, dass sie Katarina ins Gesicht gespuckt hatte. Es war ihr völlig klar, dass sie bei Katarina endgültig ausgespielt hatte. Egal, was die Zukunft noch für sie bereithalten würde, sie würde es durchstehen müssen, ohne dass Katarina, oder eine andere von den Aufseherinnen, die ihr etwas wohlgesonnen waren, ihr jemals wieder helfen würden. Sie schalt sich wegen ihrer Dummheit, so stur gewesen zu sein, und trotz den Warnungen, die sie erhalten hatte, immer noch gedacht hatte, dass sie sich alles erlauben durfte. Doch nun war alles vorbei. Sie würde es gerne rückgängig machen, dass sie Katarina so sehr beleidigt, und auch noch entwürdigt hatte. Judith wusste, dass sie auch keine Chance, keine Gelegenheit mehr erhalten würde, sich bei Katarina dafür zu entschuldigen. Denn kein Mensch würde sich so etwas gefallen lassen, was sie bei Katarina gemacht hatte. Sie einen Unmensch geheißen, und dazu noch gesagt hatte, dass sie sie hassen würde. Und ihr noch dazu ins Gesicht gespuckt hatte. Nun waren auch die anderen drei endgültig gegen sie. Sie war jetzt alleine, ohne jede Hoffnung, und egal, was sie noch versuchen würde, um Besserung zu zeigen, es würde alles umsonst sein. Judith wusste, dass sie am nächsten Tag am Podest stehen würde, und sie würde ziemlich sicher auch von Katarina wirklich die schlimmste, und die härteste Strafe erhalten, die nur möglich war.
Doch sie wusste auch, dass sie es überleben würde, um weiter rudern zu können, bis ihr irgendwann, in sehr vielen Jahren der Tod auf der Ruderbank ereilen würde. Vielleich erst dann, wenn sie alt und grau geworden war…
Mit diesen trüben Gedanken schlief sie irgendwann in der Nacht ein, und auch sie träumte, sie hörte ebenfalls eine Stimme, die ihr nur eines sagte: „Vertraue Katarina, entschuldige dich, und alles wird gut…“
Plötzlich schreckte sie auf, sie wusste nicht, ob es nur ein Traum gewesen ist, oder vielleicht etwas anderes. Sie besann sich wieder, ging in sich, und hoffte, dass sie sich mit Katarina würde aussprechen können.

Kurz darauf wurde die Zelle aufgeschlossen, und alle vier kamen wortlos herein. Erst zum Schluss Katarina, und Judith sah ihr an, dass sie sehr viel geweint hatte. Judith fiel vor allen auf die Knie, faltete bittend die Hände, und bat Katarina um Verzeihung. Sie schluchzte: „Was ich da getan habe, ist das schlimmste, was man einen Menschen antun kann. Ich bitte sie aufrichtig um Verzeihung, und ich schwöre bei meinen erbärmlichen Leben, bei meiner armen Seele, dass ich mich immer Gehorsam verhalten, und nie mehr wieder Probleme machen werde.“ Dann nahm Judith Katarinas Hände an sich, die sie auch nicht zurückzog. Judith drückte sie, sah zu ihr auf, und stammelte: „Ich weiß, dass sie mir das nicht glauben werden, es nicht mehr können, nach dem, was ich da heute getan habe. Aber es kommt von meinen ganzen Herzen. Ich bitte sie, mir nur noch diese eine Chance zu geben, und ich werde sie nicht enttäuschen. Das möge für euch alle vier hier gelten, die jetzt vor mir stehen. Doch sollte es bereits beschlossen sein, dass ich morgen bestraft werde, dann bin ich bereit, es auf mich zu nehmen.“ Katarina sah stumm zu Judith runter, und sagte mit gebrochener Stimme zu den anderen drei, die neben ihr standen: „Ihr habt es gehört. Judith hat sich bei mir, und auch bei euch entschuldigt, und sie bittet um eine letzte Chance. Ich nehme das an, und auch ihr werdet es tun, auch wenn es euch widerstrebt. Bringen wir sie jetzt zu ihren Platz zurück, es ist schon spät. Sie muss schlafen, sonst steht sie den Tag nicht durch. Und ab morgen ist diese harte Gangart auch zu Ende. Habe ich euch das deutlich gesagt?“ Doch Jelena, Darja, und Walerija schwiegen, und sahen sich nur gegenseitig an. Dann zog Katarina die noch immer vor ihr knieende Judith hoch, und sagte leise: „Ich verzeihe dir…“ Judith fiel ihr plötzlich um den Hals, hielt sie fest umschlungen, und weinte drauflos. Katarina weinte jetzt ebenfalls, hielt Judith umarmt, streichelte ihr sanft über die Haare, und sagte leise: „Es ist gut, es ist gut. Judith, mache dir keine Sorgen, ich verzeihe dir, vergessen wir, was da vorher war… Und jetzt gehen wir rauf, du musst schlafen…“

Judith atmete tief durch, ließ Katarina langsam los, und ließ sich dann völlig ruhig zu ihren Platz führen. Nachdem sie wieder angekettet war, trafen sich alle vier im Bereitschaftsraum. Walerija sah Katarina noch kurz an, schüttelte dann den Kopf, und sagte dazu: „Was ich dir jetzt sage, das bleibt hier in diesen Raum. Kein Wort davon geht raus. Ich hätte Judith dafür niemals straflos davonkommen lassen. Am liebsten würde ich sie dafür zu Tode peitschen, ganz langsam. Doch ich werde vergessen, was sie da unten gemacht hat. Ich werde mich auch daran halten, worum du uns gebeten hast. Ich behandle Judith nicht mehr länger so hart. Du wirst schon wissen, warum du das so möchtest. Du kennst Judith schließlich besser als wir. Rühmst dich auch wegen deiner guten Menschenkenntnis, die dich jedoch bei Ramiza in Stick gelassen hat, wie ich nicht unerwähnt lassen möchte. Aber wenn du dich jetzt auch in Judith getäuscht haben solltest, und sie so wie bisher weitermacht, dann wird sie die Strafe erhalten, die sie dafür auch verdient hat. Und du wirst keine von uns aufhalten, wenn es dann für Judith am Podest zur Sache geht. Habe ich dir das deutlich gesagt?“ Auch die anderen meinten, dass sie zwar vergessen würden, was in der Zelle geschehen war. Sie sagten aber auch klar und deutlich, wie sie in dem Fall mit Judith verfahren würden, wenn mit ihr wieder etwas vorfallen sollte. Katarina war damit einverstanden, und bedankte sich auch, dass sie darüber schweigen würden. Doch Jelena sagte noch: „Ich weiß, dass du, und auch Judith sehr Gläubig seid. Nicht, dass ich Judith dafür etwas Böses wünsche, aber wenn es für das, was sie dir da unten in der Zelle angetan hat, eine Strafe geben sollte, dann wird sie Judith sicher noch bekommen. Doch wir werden, wir wollen nicht Gottes Werkzeug sein. Gottes Mühlen mögen langsam mahlen, aber sie mahlen…“ Katarina sagte sofort: „Sag so etwas nicht, ich bitte dich…“ Doch Jelena sah sie schweigend an, und verließ dann Kopfschüttelnd die Runde.
Alle anderen kehrten wieder in ihre Kabinen zurück, nur Walerija blieb, da sie Nachtdienst hatte. Jedes Mal, wenn sie bei ihren Rundgang an der inzwischen schlafenden Judith vorbeikam, warf sie einen kurzen Blick auf sie. Walerija konnte nicht begreifen, wieso Katarina es Judith abgesehen von der Ohrfeige hatte straflos durchgehen lassen, dass sie sie angespuckt hatte.

Am nächsten Morgen begann das Rudern auch gleich wieder. Doch Judith wurde auch in den folgenden Tagen nicht mehr härter als andere Sklavinnen behandelt. Auch dann nicht, wenn eine von den vier Freundinnen ihren Bereich zugeteilt waren. Judith bemühte sich auch redlich, sie gehorchte immer sofort, und machte sich in den kurzen Erholungspausen immer ihre Gedanken, warum sie Katarina für das anspucken nicht zur Rechenschaft gezogen hatte. Obwohl es für sie ein leichtes gewesen wäre. Sie war jetzt auch davon überzeugt, dass Katarina auf die anderen, die ebenfalls in der Zelle gewesen waren, einen sehr großen Einfluss haben musste. Denn wie konnte es sonst sein, dass keine einzige später etwas dazu gesagt hatte, dass sie Katarina angespuckt, und sie damit so sehr entwürdigt hatte? Es war nicht mehr ein einziges Wort darüber gefallen. Jelena, Darja, und Walerija sahen sie zwar ab und streng an, doch keine einzige verlor auch nur ein böses Wort darüber, was sie da in der Zelle getan hatte. Sie überlegte zwar, ob sie sich bei den anderen drei auch noch extra dafür entschuldigen sollte, sie fragte auch Katarina danach. Doch sie sagte sofort, dass sie darüber kein Wort mehr verlieren soll, da es vergessen ist, und sie das nicht mehr neu aufkochen soll. Judith verstand, Katarina musste sie noch sehr viel mehr mögen, als sie es bisher von ihr gedacht hatte. Sie dachte sich auch:
„Katarina ist eigentlich eine Freundin, sogar noch viel mehr als das.
Sie ist für mich wie eine Mutter, die auf mich aufpasst, koste es, was wolle. Und ich habe sie so sehr beleidigt…

Kann mir das jemals verziehen werden?“

Gruß Schwester Annika
595. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 29.04.19 23:59

Wieder hervorragend geschrieben.

Zitat

„Katarina ist eigentlich eine Freundin, sogar noch viel mehr als das. Sie ist für mich wie eine Mutter, die auf mich aufpasst, koste es, was wolle. Und ich habe sie so sehr beleidigt… Kann mir das jemals verziehen werden?“


Wie lange wird es jetzt gehen, bis sie das wieder vergessen hat

Bei so einem Entgegenkommen, wo ihr das eigentlich sichere Podest erspart blieb, sollte sie sich immer daran erinnern und nicht wieder leichtsinnig werden.

Danke
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Gruß vom Zwerglein
596. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.04.19 15:50


Vielen Dank an dich, Zwerglein.

Wenigstens einer, der meine Geschichte noch regelmässig kommentiert.

Gruß Schwester Annika


597. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 30.04.19 23:47

Lach, eigentlich machst Du es mir schwer, jetzt noch was zu schreiben... zu kommentieren.

Na ja, habe erst jetzt bemerkt, dass ein neuer Teil folgte.

Dann lasse ich das mit dem Kommentar und bedanke mich nur bei Dir für den Lesespaß

Ihr_joe
598. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.05.19 03:33

Hallo Schwester Annika,

da warst du ja wieder richtig fleißig. So viel Spannendes zum Nachlesen. Da werde ich den ganzen Sonntag gemütlich in deine Geschichte eintauchen.

Schöne Grüße

Tom
599. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 29.05.19 00:17

Hallo, es geht wieder weiter, es geschieht auch wieder so einiges.
Dürfte für manche hier schon langweilig sein, aber auch das ist wichtig. Ich wollte, dass das Verhältnis zwischen Judith, und Katarina etwas belastet, und sogar auf die Probe gestellt wird.
Doch umso besser wird es dann wieder sein.

Und schon bald werdet ihr erfahren, wie sehr das Schicksal von Katarina und Judith zusammenhängt.
Doch zuvor muss noch etwas geschehen...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 128



Für Ramiza verlief alles gleich, wie beim ersten Mal. Sie war noch deutlich geschwächt, doch keine einzige Aufseherin nahm im Geringsten auf sie Rücksicht. Auch von Katarina kam nichts dergleichen. Nach genau einer Woche erhielt Ramiza nach dem Rudern die restliche Strafe, doch als sie wieder auf die Krankenstation gebracht werden sollte, erlaubte es Lucija nach einer Unterredung mit Tamara nicht. Denn inzwischen war vom Flottenkommando wieder eine neue Anweisung gekommen. Keine Sklavin durfte länger, als unbedingt notwendig, auf der Krankenstation bleiben. Nach der Versorgung musste sie so schnell als möglich in eine Zelle, und durfte nur noch zur Kontrolle auf die Krankenstation. Da Lucija es den Sklavinnen natürlich nicht sagen wollte, warum keine mehr Tagelang auf der Krankenstation im Bett bleiben durfte, sagte sie: „Einundzwanzig Schläge erachte ich als nicht so schlimm, denn eine Sklavin bekommt täglich um einige mehr. Deshalb wird diese Sklavin gleich wieder an ihren Platz angekettet. Ohne Versorgung, der Schmerz soll sie fügsam machen. Doch falls diese harte Strafe bei ihr noch immer keine Wirkung erzielt hat, können wir das ganze gerne wiederholen. Und sie hat so wie alle anderen ab morgen früh wieder ganz normal Ruderdienst. Wenn sie das nicht aushalten sollte, ist es ihr Problem, dann wird sie so lange geschlagen bis sie wieder rudert. Irgendwann wird sie sich wieder überwinden, wenn sie nicht noch mehr Schläge haben möchte. Und jetzt schafft sie zurück auf ihren Platz!“ Dann wurde Ramiza losgemacht, und von Katarina und Darja wieder auf ihren Platz geschleppt. Obwohl sie Katarina um Mitleid anflehte, wurde sie wieder angekettet. Da sie während ihrer gesamten Bestrafung oftmals Ohnmächtig geworden war, hatte sie natürlich auch um einige Schläge mehr als die Anzahl erhalten, zu der sie verurteilt worden war. Stöhnend vor Schmerz, geschwächt vom Blutverlust, geschockt von der beinharten Behandlung, jammernd lag sie dann auf ihren Ruderriemen.

Ihr zerschundener Körper war noch immer verkrampft, sie zitterte, der Schweiß lief in wahren Bächen, über ihren gequälten Körper. Der Schweiß drang auch in die erneut offenen Striemen, und es brannte höllisch in den Wunden. Katarina hatte wieder Nachtdienst, doch sie kümmerte sich nicht um Ramiza. Selbst wenn sie selbst eine Sklavin am Podest bestraft hatte, dann hatte sie ihnen dann in der Zelle oft gut zugeredet, und sie so auch wieder mental aufgebaut. Obwohl die Sklavin doch selber daran schuld war, dass sie ausgepeitscht worden war. Das demonstrierte auch immer, welch großartiger Mensch Katarina war. Doch bei Ramiza verzichtete sie auf all das, obwohl sie von ihr immer wieder flehend angesehen wurde. Sie bat auch um ein Mittel gegen die Schmerzen, doch Katarina lehnte jede Hilfe für sie kategorisch ab. Sie schüttelte auch immer den Kopf, und ging wortlos weiter, wenn sie Ramiza um Hilfe bat. Sie jammerte jedoch weiter, sie stöhnte und flehte um ein Schmerzmittel, nun verpasste ihr Katarina einen kräftigen Schlag. Die sieben, geflochtenen Riemen der Peitsche bissen über die übel malträtierten Schulterblätter, was Ramiza vor Schmerzen laut aufschreien ließ. Sie bäumte sich auf, Katarina packte sie grob am Arm, zog sie daran in die Höhe, hielt ihr die Peitsche vor die Nase, und drohte: „Entweder bist du jetzt still, oder ich schlage dich solange, bis du das Bewusstsein verlierst. Dann haben die Sklavinnen vor dir garantiert Ruhe! Und du hast dann auch keine Schmerzen mehr, bis du wieder aufwachst! Also reiß dich zusammen, oder du spürst meine Peitsche, hast du verstanden?“ Ramiza brach in Tränen aus, bat erneut um Gnade, und um ein Medikament gegen die Schmerzen. Doch Katarina blieb Gnadenlos, sie riss Ramizas Kopf an den Haaren zurück, sah ihr in die tränennassen Augen, und zischte: „Das sind jetzt die Konsequenzen für dein uneinsichtiges Verhalten! Normalerweise habe ich eine sehr gute Menschenkenntnis, aber bei dir hat sie mich in Stich gelassen. Na schön, kann schon mal passieren! Aber jetzt bezahlst du den Preis für meinen Irrtum! Jede andere an deiner Stelle hätte diesen Strohhalm ergriffen, den ich ihr gereicht habe! Aber nö, nö, du hast ja unbedingt so weitermachen müssen!
Offenbar gefällt dir das, wenn wir deinen Rücken zerfleischen, bist wohl eine Masochistin, was? Aber warum weinst du dann, und flehst um ein Schmerzmittel, wenn dir das gefällt, he? Offenbar ist es mit deiner Veranlagung doch nicht so weit her, oder überwiegt bereits der Schmerz, als die Lust darauf? Oder bist du das, was ich vermutet habe, bevor dich Walerija dann gemeldet hat? Bist du einfach nur dumm? Sogar so richtig strohdumm?“

Ramiza konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, und sie bat wieder um Hilfe. Doch Katarina hielt sie immer noch an den Haaren fest, verlangte eine Antwort, und zog sie als Motivation noch fester am Haarschopf. Sie verdrehte dazu auch noch die Hand, was Ramiza so noch mehr an den Haaren schmerzte. Ihr kullerten die Tränen über die Wangen, und tropften zusammen mit dem Schweiß vom Kinn. Da sie noch immer nicht antwortete, ließ Katarina die Peitsche fallen, gab ihr eine Ohrfeige, und hob erneut die Hand. Vor Angst schrie Ramiza auf, sie zitterte am ganzen Körper, dann atmete sie rasselnd ein, und stammelte: „Bitte, mir gefällt das doch nicht, wenn ich geschlagen werde. Aber ich kann nicht anders, denn bevor ich hierher gebracht wurde, sind mir Dinge versprochen worden, die allesamt nicht gehalten wurden. Aus Protest heraus bin ich so Aufsässig. Ich bin auch nicht dumm, es ist mein Charakter, ich sage, und ich mache etwas, doch gleich hinterher bereue ich es zutiefst. Aber dann ist es leider zu spät. Bitte, das ist die Wahrheit…“ Katarina sagte darauf: „Du bist aber schon lange genug hier, um zu wissen, dass dir das nichts als Probleme, und viel mehr Schmerzen einbringt! Glaubst du etwa, wenn du auf diese Weise protestierst, dass sich für dich dann was Ändert? Da bist du auf dem Holzweg, meine Dame! Nur umso härter wirst du behandelt, und umso öfter, und schwerer wirst du dafür bestraft! Ich kann dir nur raten, damit aufzuhören! Und zwar besser gestern als heute!“
Ramiza wimmerte: „Sie haben recht, ich bin dann auch selber schuld daran. Aber bitte, ich halte es nicht mehr aus! Aaaahhh, mein Rücken, diese Schmerzen, bitte, ich bitte sie, geben sie mir etwas dagegen. Nur für diese eine Nacht, bitte, Mistress Katarina, ich kann nicht mehr…“
Doch Katarina blieb hart, und sie sagte ohne Mitleid: „Oh nein, Lucija hat ausdrücklich gesagt, dass du nichts gegen die Schmerzen bekommen darfst. Und ich werde diese Anweisung befolgen, egal, was das für dich bedeutet. Und mein Angebot steht nach wie vor, solltest du nämlich weiterflehen, dann peitsche ich dich solange, bis du ohnmächtig zusammenbrichst! Und was gegen die Schmerzen brauchst du dann aber auch nicht! Weil du dann bis morgen früh ohne Besinnung sein wirst, bis du wieder von der Klingel, oder auch von meiner Peitsche geweckt wirst! Ich bin normalerweise nicht so, aber du sollst jetzt auch mal von mir zu spüren bekommen, welche Konsequenzen es für Ungehorsam, und ständige Aufsässigkeit gibt! Egal, aus welchem Grund auch immer! Es ist irrelevant! Also, Ramiza, bist du jetzt endlich still, oder soll ich mit der Peitsche dafür sorgen?“

Jetzt beherrschte sich Ramiza, und schwor, jetzt ruhig zu sein, und auch keine Dummheiten mehr zu machen. Erst jetzt ließ sie Katarina an den Haaren los, und Ramiza klappte nun völlig entkräftet zusammen. Katarina hielt jedoch ihren Arm, während sie zusammensank, und achtete darauf, dass sie nirgends anschlug, und sich vielleicht noch weiter verletzte. Katarina wollte sie nicht mehr weiter plagen, und ließ zu, dass Ramiza jetzt bitterlich weinte. Sie blieb zwar nach außen hin beinhart, und Gnadenlos, aber sie wusste, dass Ramiza jetzt für einige Zeit genug hatte. Sie wollte ihr jetzt die Zeit geben, um sich zu beruhigen. Sie ging deshalb auch von ihr weg, und Ramiza weinte jetzt heftig, aber nicht nur vor Schmerz. Sondern auch wegen Katarinas Mitleids- und gnadenloser Härte, die sie von ihr erfahren hatte. Auch deshalb, weil Katarina ihr das Schmerzmittel verweigerte, und ihr sonst auch nicht mehr helfen wollte. Es schüttelte sie unter dem Weinkrampf, und die Tränen liefen ihr über das Gesicht. Und bei jeder Bewegung durchfloss ein ungeheurer Schmerz ihre Striemen am Rücken und Oberkörper. Obwohl es ihr Katarina nicht erlaubt hatte, und es deshalb solange auch verboten war, nahm sie das Gürtelputztuch, wischte ihre Tränen ab, und schnäuzte sich auch darin. Sie dachte sich, dass es gar nicht mehr schlimmer für sie kommen konnte. Katarina kam bald wieder bei ihr vorbei, und als sie es sah, machte sie die Peitsche klar, und fragte scharf: „Sklavin, wann habe ich dir denn erlaubt, dass du das Putztuch verwenden darfst?“ Ramiza sah sie mit ihrem verweinten Gesicht an, und flehte: „Mistress Katarina… Bitteeee… Lassen sie mir wenigstens noch das … ich bitte sie…“ Doch Katarina hob den Arm, um wieder mit der Peitsche zuzuschlagen. Ramiza legte jetzt das Tuch ordentlich auf seinen Platz zurück, und strich es auch glatt. Sie wollte dafür keine Strafe riskieren, und sie wusste auch, dass sie keine weiteren Schmerzen mehr ertragen konnte. Sie hatte genug, sie war jetzt völlig am Ende, sie hielt ihre Hände vor das Gesicht, und weinte weiter. Katarina ließ Ramizas Tränen freien Lauf, ohne sie dafür zu bestrafen. Sie machte ihren Rundgang weiter, holte später dann zwei Putztücher, warf sie Ramiza zu, und sagte: „Hier, für die Tränen, aber eines tauscht du gegen das andere aus, das du schon benützt hast! Sonst kriegst du morgen deinen Gürtel nicht sauber, und dann kriegst du auch die Peitsche. Aber jetzt sieh zu, das du dich beruhigst, denn es ist schon spät!“ Ramiza sah Dankbar zu Katarina, die mit steinhartem Gesicht bei ihrem Platz stand, sie nahm dann das Putztuch an, und weinte sich weiter aus. Sie wusste, dass Katarina einerseits natürlich knallhart, aber dann auch doch wieder etwas Mitfühlend sein konnte. Das hatte sie ihr jetzt mit dem Putztuch demonstriert. Irgendwann beruhigte sie sich dann endlich.

Katarina kam später wieder, und sagte zu ihr: „ich hoffe für dich, dass du deine Lektion jetzt gelernt hast! Aber sollte ich mich wieder in dir täuschen, und du wieder aufmüpfig sein, dann wirst du schon sehr bald wieder das Podest kennenlernen! Das wird dann dein zukünftiges Zuhause sein! Und ich habe das blöde Gefühl, dass du schon bald wieder dort oben stehen wirst! Ramiza, ich warne dich! Dann werde ich es sein, die deinen Rücken in Fetzen schlägt! Und jetzt höre endlich zu weinen auf, denn es ist nun vorbei! Und du schläfst jetzt, sonst überstehst du den morgigen Tag nicht!“ Ramiza schnäuzte sich wieder, hörte dann etwas später zu weinen auf, und sie litt von etwas leisem stöhnen abgesehen leise vor sich hin. Eine solche Härte hatte sie von Katarina noch nicht kennengelernt. Sie war nun für das erste gebrochen.

Dann ging Katarina zu der Sklavin, die sich darüber beschwert hatte, dass Ramiza nach Katarinas Intervention von Walerija zuerst nicht gemeldet worden war. Katarina kettete sie los, packte sie am Arm, und bugsierte sie zu der noch ab und zu leise stöhnenden Ramiza. Sie musste wieder aufstehen, was ihr nur unter Aufbietung der letzten Kräfte gelang. Dann fragte Katarina die Sklavin im scharfem Tonfall, und hielt sie dazu auch fest: „Und? Bist du jetzt zufrieden? Falls immer noch nicht, dann sieh dir nur genau ihren Rücken an! Na los doch!“ Geschockt sah die Sklavin nun aus nächster Nähe, was die neuner- Peitsche auf Ramizas Körper angerichtet hatte. Ihr wurde sogar übel, und mit einem leisen Jammerlaut ging sie zu Boden. Katarina hob nun ihre Beine hoch, wartete etwas, und ließ dann zu, dass sich die Sklavin am Mittelgang setzen durfte. Sie sagte dann: „Du Schwachmatikus! Habe ich dir jetzt endlich dein Mundwerk gestopft? Findest du, dass Ramiza jetzt ausreichend bestraft worden ist? Und du antwortest mir darauf!“ Die Sklavin sah zu Katarina auf, und stammelte: „Es… es ist nie schön anzusehen, wenn eine von uns am Podest halb tot geschlagen wird. Ich fand es doch nur ungerecht, weil ich für eine Kleinigkeit von ihnen ausgepeitscht worden bin, und sie sogar noch Oberaufseherin Lucija vorher empfohlen haben, mich zu verurteilen. Aber sie haben auf Mistress Walerija eingeredet, dass sie Ramiza nicht melden möge. Obwohl sie viel mehr als ich getan hatte. Nur deshalb habe ich mich darüber beschwert. Und ich habe nie gewollt, dass Ramiza so schwer bestraft wird, falls sie das von mir annehmen!“ Inzwischen hatte sich Ramiza nicht mehr länger auf den Beinen halten können, und sie war zusammengebrochen. Katarina hatte sie noch auffangen können, und hatte sie sich über den Ruderriemen legen lassen.

Dann sagte sie zu der Sklavin: „Das weiß ich natürlich, aber ich habe dir schon mal gesagt, dass wir entscheiden, wer bestraft wird, und bei wem wir auch mal ein Auge zudrücken können! Ramiza ist zwar auch in dem Genuss gekommen, weil ich mich für sie eingesetzt habe. Aber sie hätte die gleiche Strafe vorher auch schon erhalten, weil euch das Lucija angedroht hat. Und dass sie dann trotzdem drangekommen ist, das war nur ihre Schuld!“ Dann zog sie die Sklavin in die Höhe, und kettete sie wieder an ihren Platz an. Sie nahm das Headset, und befahl allen Sklavinnen die Grundstellung. Sie kontrollierte es auch, nur Ramiza war viel zu schwach dazu, deshalb durfte sie auch über dem Riemen liegenbleiben. Dann begann Katarina: „Ich habe jetzt zum letzten Mal gehört, dass sich eine Sklavin darüber aufregt, wenn sie bestraft wird, und eine andere aber nicht! So ist das hier nun mal, es kommt immer auf die jeweilige Vorgeschichte einer Sklavin an, ob reden, und drohen, oder auch kleinere Strafen wiederholt nichts bewirken, bis dann irgendwann das Podest verhängt wird! Es kommt aber auch auf die Aufseherin an, ob sie nur droht, oder gleich den Notizblock rausholt! Und ich kann sehr wohl abschätzen, wo Reden noch angebracht ist, oder bereits Drohen, oder meinetwegen auch das Podest! Keine einzige von euch hat jemals wieder meine Entscheidung in Frage zu stellen, ansonsten ist diejenige die nächste, die das Podest, mich, und die Peitsche dort oben kennenlernt, verstanden?“

Judith beschloss, nun das Wort zu ergreifen, sie stand auf, und sagte: „Mistress, ich bin sicher nicht die einzige, die weiß, dass sie ihre Vorgaben haben. Es ist klar, dass sie nicht anders können, als ab und zu auch zu uns streng, und unnachgiebig zu sein. Wenn sie es aber dann von Fall zu Fall doch nicht sind, obwohl es nach Meinung anderer Aufseherinnen sehr wohl nötig wäre, dann muss ihnen die betreffende Kameradin aber auch Dankbar sein, wenn sie doch nicht zum härtesten Mittel greifen. Aber wenn sie diese Chance nicht nützt, und so weitermacht, dann soll sie sich aber nicht wundern, wenn dann auch sie -Mistress Katarina- nicht mehr länger darüber hinwegsehen. Oder sich auch für unsere Kameradin nicht mehr einsetzt, sondern ihr die volle Härte spüren lässt. Leider hat es jetzt Ramiza getroffen, aber ich hoffe, dass sie es eingesehen hat, dass sie sich so nicht länger verhalten darf. So wie auch ich es eingesehen habe. Manche kapieren es gleich, andere erst später, und wieder andere können es erst nach harten Strafen einsehen. Aber ich bitte sie, strafen sie nicht alle, für die Fehler von ein paar wenigen…“

Doch Katarina fuhr zurück: „Es kommt nur auf euch alle an, wie ihr behandelt werdet! Und ich habe nicht gesagt, dass ich alle bestrafe, aber es wäre eine Option, um euch alle wieder fügsam zu machen! Damit ist jede weitere Diskussion beendet, ehe sie überhaupt begonnen hat! Versucht doch mal bei einer anderen Aufseherin, mit ihr über ihre Entscheidungen zu diskutieren! Ich wünsche euch dann viel Spaß, und viel Vergnügen dabei! Das Vergnügen wird aber nur auf Seiten der Aufseherin sein, wenn sie euch mit ihrer Peitsche bearbeitet, also versucht es doch! Und jetzt kein Wort mehr, denn ab sofort herrscht Nachtruhe, und zwar für alle! Denn es ist schon spät am Abend, und morgen wird es wieder sehr schwer für euch! Und sollte heute noch eine von euch das Maul aufmachen, dann darf sie bis morgen früh strammstehen! Also los, wer von euch will anfangen?“ Dann fragte sie Judith: „Du etwa? Weil du immer noch stehst?“ Judith setzte sich schnell wieder, und sagte nichts mehr. Da sich jetzt natürlich keine andere Sklavin mehr meldete, löschte Katarina das Licht, und zog sich in den Bereitschaftsraum zurück. Ab und zu ging sie nach draußen, und sah nach dem rechten. Doch bis auf Ramizas leises weinen, stöhnen und schluchzen, das auch irgendwann aufhörte, und ab und zu etwas Kettengerassel von einer Sklavin, die sich im Schlaf bewegte, herrschte am Ruderdeck Ruhe.
Katarina machte es sich dann bequem, und machte sich über Ramiza Gedanken. Sie hoffte für sie, dass sie nach dieser wirklich brutalen Bestrafung, und der darauf folgenden, auf ihrem Platz durchgeführten Gnadenlosen Behandlung von ihr jetzt endlich kapiert hatte, dass sie nicht länger so Aufsässig sein durfte. Es widerstrebte Katarina, zu einem Menschen so hart zu sein, dass er schließlich vor Verzweiflung herzzerreißend zu weinen begann. Sie hatte sogar Mitleid mit Ramiza gehabt, es sich aber nicht anmerken lassen. Doch andererseits dachte sie sich, wenn sie nur einmal so überhart ist, dann würde das Ramiza dazu bringen, endlich Gehorsam zu sein, und nicht mehr auszuflippen. Sie würde Ramiza natürlich auch weiterhin alle Begünstigungen zukommen lassen, aber wenn sie Anlass zur Klage gibt, dann würde sie auch sofort wieder Katarinas harte Hand spüren…

Am Tag darauf feierte Jelena ihren Geburtstag, und Judith war mit Alexa zum Saubermachen der Messe eingeteilt worden. Jelena gab beiden in einen kurzen Moment ein Stück Kuchen, und sagte dazu: „Das ist für euch, genießt ihn, aber erzählt es nicht weiter. Und ihr wisst aber auch, dass ihr euch deshalb im Umgang mit mir auf nichts einlassen dürft. Können wir uns darauf verständigen?“ Judith und Alexa bedankten sich bei ihr, und wünschten auch alles Gute zum Geburtstag. Sehr spät in der Nacht war die Feier zu ende, und beide konnten unter Katarinas Aufsicht mit dem Reinigen der Messe beginnen. Als alles fertig war, kontrollierte Katarina alles, und nachdem sie zufrieden war, gab sie Judith und Alexa noch etwas vom Kuchen ab. Dann durften beide in die Zelle, und endlich schlafen.
Während Katarina beide in die Zelle begleitete, besprachen sich Walerija, Darja und Jelena allerdings noch etwas. Sie stimmten ihre Meinungen aufeinander ab, und wollten es Katarina auch mitteilen. Dazu verabredeten sie sich in Katarinas Kabine, um dort noch eine Kleinigkeit zu trinken.
Walerija sagte: „Katarina, ich wollte eigentlich nicht mehr darüber reden, aber es muss ein. Jelena und Darja sind ebenfalls dafür, und sei uns deshalb nicht böse. Aber was wir dir sagen möchten, ist uns wichtig. Wenn du es so willst, dann kannst du auch weiterhin zu Judith freundlich und zuvorkommend sein, und ihr auch einen Kuchen abgeben, so wie ich heute bei der Feier.
Ich hatte über Judith zwar vorher noch eine andere Meinung, aber ich habe mir alles noch Mal durch den Kopf gehen lassen, und hier ist meine Entscheidung, von der ich nicht mehr abrücke.

Ich weiß, du fühlst dich ihr gegenüber verpflichtet, was auch dein gutes Recht ist, und da reden wir dir auch nicht drein. Musst du selber wissen. Für dich mag sie etwas anderes sein, aber für uns ist sie nur eine Sklavin, eine… wie ich ausdrücklich betonen möchte, ab sofort eine namenlose Sklavin. Wir werden ihren Namen nicht mehr in den Mund nehmen, und ich habe es vorhin auch das letzte Mal gemacht. Denn wir sind mit ihr fertig. Sie hat dich angespuckt, und auch noch beleidigt. Du weißt, was ihr dafür gebührt hätte, und ich verstehe nicht, warum du es nur bei einer Ohrfeige für sie belassen hast. Ich habe das Gefühl, dass sie es ausnützt, und auch dich ausnützt. Du hast ihr das ganze verziehen, und sie dazu auch noch umarmt, was weder ich, noch Jelena und Darja verstehen. Ist deine Entscheidung. Aber wir werden sie jetzt immer so behandeln, wie auch alle anderen Sklavinnen, und Rücksicht hat sie für ihre Tat in der Zelle auch keine mehr zu erwarten. Wenn sie bei mir nicht spurt, dann melde, und bestrafe ich sie auch so, wie sie es von mir bereits erfahren hat. Und du wirst mir auch nie mehr zu verstehen geben, welche Peitsche ich dafür nicht verwenden darf. Ich gebe zu, dass ich sie ebenfalls schon gemocht habe, und nie erwartet habe, dass sie dich anspuckt. Ausgerechnet dich, wo du ihr so viel geholfen hast. Für mich ist sie deshalb unten durch. Die ist ein undankbares Luder, und sonst weiter nichts. Ich werde sie nun so wie früher behandeln, das wird auch so bleiben, und alles, was vorher war, werde ich vergessen. Natürlich nicht, dass sie dir das Leben gerettet hat, aber ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will.

Ich werde sie zwar nicht extra provozieren, aber weicher behandle ich sie deshalb auch nicht. Und du musst das akzeptieren, auch wenn es dir nicht passt. Du kannst ihr das auch alles erzählen, ist mir egal. Und sage uns auch nie, oder bitte uns darum, dass wir damit wieder aufhören sollen, wenn etwas Zeit vergangen ist. Das tun wir nicht, das bleibt jetzt so, solange sie hier ist. Und was du ihr auf jeden Fall auch noch sagen kannst, dass sie daran selber schuld ist.“ Jelena und Darja stimmten alldem zu, auch von ihnen hatte Judith außer harten Strafen, und dem Podest nichts mehr zu erwarten. Jelena sagte noch: „Ich wollte es ursprünglich zwar nicht, aber dann habe ich ihr auch etwas vom Kuchen abgegeben, weil ich ihn nur der anderen alleine nicht geben wollte. Aber das ist jetzt vorbei, keine einzige Sklavin bekommt je wieder etwas davon ab. Du kannst es gerne so machen, aber irgendwann wirst du dich entscheiden müssen, entweder diese Sklavin, oder wir. Und entscheide dich richtig.“ Katarina musste diesem Druck nachgeben, deshalb sagte sie:
"Ich habe euch verstanden, und ich verstehe auch, warum. Ich muss auch ehrlich eingestehen, dass Judith die alleinige Schuld daran trägt. Also gut, ich weiß jetzt, woran sie bei euch ist, und ich werde es ihr auch begreiflich machen. Ich werde ihr auch sagen, dass ich euch nicht davon abhalten werde, wenn ihr sie bestrafen wollt. Aber ich für meinen Teil werde ihr nach wie vor so gegenüberstehen, wie bisher. Was aber nicht heißt, wenn sie bei mir über die Stränge schlägt, dass ich dann nicht auch zu harten Bandagen greife. Und dass ich es kann, das weiß sie auch, aber ich werde es ihr auch trotzdem noch sagen. Und sie wird sich dann hüten, es darauf ankommen zu lassen, und falls nicht, sie weiß, was dann geschieht. Aber schließen wir das Thema Judith damit jetzt ab, einigen wir uns darauf?“


Alle waren damit einverstanden, und Katarina schenkte allen noch etwas ein. Sie riet jedoch: „Ich habe jetzt ein paar Tage frei, aber ihr habt morgen früh wieder Dienst, also nur noch einen Schlummertrunk, und dann ab in die Heia, okay?“
Sie prosteten sich zu, unterhielten sich noch etwas, und dann fragte Walerija: „Jelena, ich habe noch lange darüber nachdenken müssen, was du mir da über die DDR erzählt hast, bevor du mich im Trainingsraum verhauen hast. War das echt so, dass dort staatlich angeordnetes Doping betrieben wurde?“ Jelena antwortete: „Ja sicher, das hat alles gestimmt. Die Kommunisten haben aber noch weit schlimmere Dinge getan, dagegen sind durch Sportbetrug errungene Medaillen noch völlig harmlos. Aber das war in allen sozialistischen Bruderstaaten so. Nicht nur das, auch Unterstützung von einer Terrororganisation, und sogar… ein Attentat auf das kirchliche Oberhaupt. All das im Namen des Sozialismus.“ Walerija rief geschockt aus: „Waaas? Was haben die gemacht?“
Katarina fragte nun Jelena: „Heeee, muss das denn unbedingt heute sein? Du kannst gerne darüber reden, aber an deinem Geburtstag?“ Doch Jelena erwiderte: „Katarina, der war aber schon gestern. Denn es ist schon nach zwölf. Also, Walerija, frag mich nur, was du wissen willst.“ Sie begann gleich: „Ähhh, was für schlimmere Dinge haben die denn noch gemacht?“ Jelena antwortete: „Naja, zum Beispiel die Unterstützung für dieses dreckige Gesindel im damaligen Westdeutschland, die sogenannte Rote Armee Fraktion, kurz RAF. Besonders in den Siebzigern und Achtzigern, also noch vor der deutschen Wiedervereinigung haben die mit logistischer, und auch mit finanzieller Unterstützung von außen Terroranschläge verübt, Entführungen, und auch Morde. Einige von denen hat man dann noch in den Siebzigern erwischt, und für einige Jährchen auch dorthin gesteckt, wo sie hingehört haben, nämlich in den Bau. Im Rahmen einer Flugzeugentführung wollte man die dann freipressen, doch die deutsche Anti-Terroreinheit beendete die Sache dann in Mogadischu. Was ich auch für völlig angemessen und richtig erachte. Aus einem Staat, der Terroristen Unterschlupf gewährt, kann man auch mit militärischer Gewalt entführte Geiseln rausholen. Das geht meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Denn ein Staat hat die Pflicht, seine Bürger vor Terrorismus und Verbrechern zu schützen, und sei es auch mit Gewalt. Denn mit Verhandlungen kommt man bei diesem Pack nicht weiter. Die verstehen nur Gewalt, und so soll man mit diesen Verbrechern auch kommunizieren. Die Israelis haben das auch mal in Uganda gemacht, und den Flughafen und die dort stationierten Militärjets in Kleinholz verwandelt. Die Israelis wollen sowieso nie mehr wieder, dass ihre Bürger in Gefangenschaft geraten, so etwas wie den Holocaust darf es auch nie mehr wieder geben. Und da braucht auch keiner kommen, und laut schreien, dass es Völkerrechtswidrig ist, mit Militär seine Bürger zu befreien. Denn es ist nur eine Sache gegen das Völkerrecht: Wenn ein Staat Terroristen nicht nur unterstützt, sondern ihnen auch noch Unterschlupf gewährt. Und die UNO, oder auch diverse Menschenrechtsorganisationen sollen dann besser schön die Füße still halten, wenn ein Staat seine Bürger aus den Klauen von Verbrechern befreit, wie auch immer. Sind doch sonst auch immer Auffällig ruhig, wenn ein Diktator seine Bürger jahrelang abschlachten lässt. Und wenn der dann endlich mal gestürzt wird, und dann die Strafe erhält, die er schon längst verdient hat, und wenn man ihm dann vorher noch … sagen wir… ein bisschen weh tut, dann wird aber sofort protestiert. Sicher, Verbrechen sollen nicht mit Verbrechen beantwortet werden, weil man sich dann auf dieselbe Stufe mit diesen Gaunern stellt. Aber es gibt nun Mal Situationen, wo es leider nicht anders geht, und das soll man auch so selten wie nur irgend möglich anwenden. Denn die heile Welt, wo es nur gerecht und korrekt zugeht, die gibt es nicht. Manches mal muss man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Aber was ich sagen wollte, als einigen RAF Mitgliedern in der BRD der Boden unter den Füßen zu heiß wurde, sorgte die Ostdeutsche Stasi dafür, dass sie in der DDR Unterschlupf erhielten. Offiziell wollten die Terroristen aus ihrer Organisation aussteigen, aber wer weiß… Sie bekamen eine neue Identität, sie wurden zwar überwacht, und auch abgehört, aber sie waren dort vor dem Zugriff der Westdeutschen Behörden sicher. Die in der BRD erfuhren zwar irgendwann davon, aber um die angespannten Beziehungen nicht zu gefährden, konnten sie nichts weiter unternehmen. Aber das änderte sich dann mit der deutschen Wiedervereinigung, was auch gut war. Sowohl die Wiedervereinigung, weil endlich wieder zusammenfand, was zusammengehört, als auch, dass endlich die Behörden aktiv werden konnten. Die wahren Identitäten dieser Verbrecher flogen dann auf, und sie konnten der Gerechtigkeit überantwortet werden. Sie wurden endlich vor Gericht gestellt, und oft jahrelang eingebuchtet. Sofern sie nicht freiwillig auspackten, um sich eine noch längere Strafe zu ersparen.“

Walerija war richtig erschüttert, doch sie fragte: „Du hast aber auch was von einem Attentat erzählt, was war denn damit?“ Jelena fuhr fort: „Dahinter steckte der Bulgarische Geheimdienst, jedenfalls laut den Unterlagen. Sie engagierten einen Attentäter, der 1981, auf den Papst ein paarmal geschossen hat. Zum Glück überlebte er, aber er war der festen Überzeugung, dass jemand, oder vielleicht auch etwas, die Kugel abgelenkt hat, die ihn sonst getötet hätte. Der Papst hat dann später dem Attentäter sogar vergeben. Das beweist doch nur, wie sehr dieser -mein Glaube, und auch Katarinas- diese Religion, auf Vergebung aufgebaut ist. Und nicht auf Rache, und Sühne.“ Katarina sagte dazu: „Selbst Gottes Sohn hat bereits im Angesicht des Todes darum gebeten, denjenigen zu verzeihen, die ihn dann so grausam getötet haben… Aber diese Säule meines Glaubens ruft leider viel zu oft zu viele Menschen auf dem Plan, die das für ihre Zwecke ausnützen. Nächstenliebe, Toleranz, und Vergebung, aber sie selbst bringen das nicht entgegen. Sicher, es war, und es ist auch bei meinem Glauben, nicht immer alles eitel Wonne. Es gab in der Vergangenheit Fehler, und es gibt auch heute Fehler, denn es sind Menschen, und die sind nicht unfehlbar. Aber wie hat schon der große Mahatma Gandhi gesagt: Gott hat keine Religion… Es komm immer darauf an, wie man das Wort Gottes auslegt, und wie man es interpretiert, was da geschrieben steht. Wir Christen waren vor ein paar hundert Jahren ganz gleich, aber wir, und unser Glaube, und das Rechtssystem, all das hat sich weiterentwickelt. Wenn es das nicht hätte, und bis heute alles so geblieben wäre, wie damals, wie wäre das denn heute? Wenn zum Beispiel jemand sagen würde, dass die Erde eine Scheibe, und sie der Mittelpunkt des Universums ist, all das glaube ich nicht, dann wäre er nach dieser Auffassung ein Ketzer. Und wenn ich sagen würde, ich habe gesehen, dass die Nachbarin, mit der ich rein zufällig einen kleinen Streit hatte, mit dem Teufel im Wald getanzt hat, dann würde die auch sofort hops gehen. Dann würden auch heute noch in Europa die Scheiterhaufen brennen. Wenn geschrieben steht, du sollst nicht töten, aber wenn ich abends im Bett liege, und kurz vorm einschlafen bin, und sich dann eine Gelse auf mich setzt, dann lasse ich mich aber auch nicht von ihr stechen. Sicher könnte ich sie verscheuchen, aber dann kommt die wieder, und ich liege die gesamte Nacht wach, weil ich das blöde summen höre. Und einen Gelsenstecker habe ich nicht. Aber wenn ich sie erwische, dann erschlage ich sie auch. Bin ich deshalb dann eine schlechte Christin? Weil ich das Wort Gottes nicht befolgt, und getötet habe? Man kann eben nicht alles wörtlich nehmen, was im heiligen Buch geschrieben steht, und buchstabengetreu danach leben, so ehrlich muss man zu sich selber sein. Aber es wird auch leider allzu oft für Dinge missbraucht, die mit dem Glauben nichts zu tun haben. Es anderen so einreden, sie beeinflussen, dass es genau so gemeint ist, wie es auch gepredigt wird, und dass jemand es so haben will. Die suchen einfach Antworten auf Fragen, und die finden sie darin, dass der böse Westen daran schuld ist. Und dass die dort lebenden Menschen sich nicht sittsam verhalten, und deshalb auf dem rechten Weg, und auch… zum ihrer Ansicht nach, richtigen Glauben bekehrt werden müssen, und so weiter.

Aber ich denke auch, dass es oft nur aus Neid heraus geschieht. Denn in Europa geht den Menschen auch sehr gut. Und das kam aber auch nicht von heute auf Morgen, sondern das dauerte Generationen. Man hat es den Eltern, und den Großeltern zu verdanken, durch ihrer Hände Arbeit, dass es zum Wohlstand gekommen ist. Fast jeder hat ein Haus, oder eine Wohnung, ein Auto, schöne, modische Kleidung, die neuesten Handys usw. Aber das kommt doch auch nicht aus der Luft, wird durch langjährige Kredite finanziert. Besonders das Haus, oder die Wohnung, und das Auto. Man muss dafür natürlich auch etwas tun, eine regelmäßige Arbeit nachgehen, was auch die Grundvoraussetzung ist. Natürlich braucht es dazu auch eine gut funktionierende Wirtschaft, und was ganz wichtig ist, stabile Politische Verhältnisse. Ich weiß doch auch, dass Europa nach dem großen Krieg darniedergelegen ist. Aber die Menschen sind damals nicht alle geflohen, sondern sie sind wieder aufgestanden, haben die Ärmel aufgekrempelt, zum Werkzeug gegriffen, und den Kontinent zu dem gemacht, was er heute ist. Hätten sie das nicht gemacht, dann würde es in Europa heute noch so aussehen, wie am Tag nach der deutschen Kapitulation. Dafür muss man Dankbar sein, dass nicht alle davongelaufen, sondern in ihrem Land geblieben sind. Beziehungsweise wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind, und beim Wiederaufbau geholfen haben. Aber dafür musste erstmal der Krieg zu Ende, und Dauerhaft Frieden sein. Es mussten auch wieder stabile Politische Verhältnisse herrschen, was die Grundvoraussetzung ist, dass die Menschen sich wieder sicher fühlen konnten. Selbst wenn die Sicherheit, und Ordnung im Land durch die ausländische Besatzung garantiert werden musste. Es hat doch keinen Sinn, alles wieder aufzubauen, und beim erstbesten Konflikt alles wieder kaputt zu bomben. Die Menschen heute wissen doch gar nicht, wie gut es ihnen jetzt geht.

Menschen anderer Nationen sehen das natürlich, und wollen das auch genießen. Ist verständlich, die wollen aber nicht den Hintergrund sehen, und dass es Jahrzehnte gedauert hat. Und dann wollen sie das auch haben, was ihnen Skrupellose Schlepper versprochen haben. Dass Europa schon auf euch wartet, und ihr alles bekommt, was ihr wollt. Vielleicht ein Haus, und ein Auto, und noch dazu regelmäßig Geld, ohne dazu etwas tun zu müssen. Sie machen sich dann auf dem Weg, und zahlen vorher Unsummen an skrupellose Schlepper. Die pferchen sie in Lastwagen, und fahren dann tagelang nach Europa. Und wenn auch alle lebend ankommen, dann haben sie schon großes Glück gehabt. Sie kommen dann in ein fremdes Land, und erleiden dann aber zuerst einen Kulturschock. Weil sie von Kindheit auf nichts anderes als ihre Heimat gekannt, und die dortigen Sitten und Gebräuche gekannt haben. Dann bekommen sie das doch nicht, was ihnen versprochen wurde, und laufen dann solchen Fängern in die Arme. Die ihnen einreden, dass die Europäer sie nicht an dem Reichtum dort teilhaben lassen wollen. Sonst ist der Westen, und seine Errungenschaften böse, und der große Satan ist natürlich, wie soll es auch anders sein - Amerika. Aber man nimmt sehr gerne Google, Facebook, usw. in Anspruch, da ist Amerika und der böse Westen und seine moderne, fortschrittliche Technik aber wieder ganz gut zum hernehmen. Natürlich auch diverse Genussmittel, die es in ihrer Heimat aber nicht gibt. Aber sonst gibt es im dekadenten Westen den totalen Sittenverfall, und dass man die dort lebenden Menschen dafür bestrafen muss, weil sie nicht so leben, wie es andere für gut und richtig halten. Sind aber meistens hoch gebildete Leute, die dann so etwas machen. Aber andere können oft gar nicht lesen, und schreiben, so ist es dann auch einfach einen Analphabeten das einzureden.

Irgendwann glauben sie das dann auch, wenn das nur oft genug, in ganz bestimmten Häusern gepredigt wird. Natürlich nicht in allen, denn in der überwiegenden Mehrzahl wird gegenseitige Toleranz und das friedliche Miteinander mit anderen Kulturen, und den dort lebenden Menschen gepredigt, was auch gut und richtig ist. Es sind nur ein paar wenige, wo Hassprediger auftreten, denen leider auch von einigen wenigen gut zugehört wird, was von ihnen dargelegt wird. Die meisten glauben das natürlich nicht, weil sie klar und logisch denken können. Doch genau in diesen wenigen, geht diese böse Saat dann auf. Und die verblendeten Anhänger verüben dann Anschläge, furchtbaren Terror, und stehlen Lastwagen. Rasen dann damit, oder auch mit ihrem eigenen Auto mit Vollgas in eine Menschenmenge, töten vor laufender Kamera Menschen, und lachen sogar dabei. Stellen das auch noch online, und machen was weiß ich sonst was so alles. Weil sie dann der festen Überzeugung sind, dass sie ins Paradies kommen, wenn sie so viele sogenannte Ungläubige wie nur möglich töten. Dann kommen wieder andere Extremisten auf die Idee, es den anderen heimzuzahlen, und treffen dann aber auch solche, die nur Frieden wollen. Das schaukelt sich immer weiter auf, und nimmt leider kein Ende. Jeder soll seinen Glauben, seine Religion ausüben, wie es für ihn richtig ist. Denn woran man glaubt, ist natürlich jeden seine Privatsache, aber alles im Rahmen des Rechts, und im Rahmen der Gesetze vom jeweiligen Land, in dem man leben möchte. Das trifft ganz besonders dann zu, wenn man sich als Gast in einem fremden Land aufhält, das Schutz, und Hilfe vor Verfolgung gewährt. Aber das war nur so ein Einwurf, erkläre es weiter, Jelena.“

Sie machte auch weiter: „Der Papst wandte sich auch offen gegen den Kommunismus, und damit dürfte er so einige Machthaber, sehr nervös gemacht haben. Ich sagte zwar vorher, dass der Bulgarische Gemeindienst dahintersteckte. Aber das kann getrost angezweifelt werden. Denn keiner macht so etwas Großes, auf eigene Faust, ohne dass der Kreml was davon weiß. Und in der unsicheren Zeit in den Achtzigern, als der Weltfriede mehrmals auf der Kippe stand, was glaubt ihr, was wäre die Folge gewesen, wenn herausgekommen wäre, dass jemand ganz oben in Moskau den Auftrag erteilt hat, diese Gefahr für den Kommunismus auszuschalten? Was wäre die Folge gewesen? Vielleicht wäre Europa heute entvölkert, und Radioaktiv verstrahlt, aber nicht deshalb, weil irgendwo ein Atomkraftwerk in die Luft geflogen ist. Sondern weil über die Städte Europas große Pilze hochgefahren wären. Dann wäre das für die nächsten paar tausend Jahre eine sehr ruhige Gegend gewesen. Da hielten es manche wohl für besser, wenn es bei der offiziellen Darstellung blieb. Seien wir froh, dass es so gekommen ist, denn ohne diesen Papst, und auch ein paar besonnenen Politikern, hätte es diese Entwicklung in Europa, und in der Welt sicher nicht gegeben. Seien wir Dankbar dafür.“ Katarina warf ein: „Nicht umsonst wurde er auch heiliggesprochen, obwohl es auch ein paar umstrittene Dinge während seines Pontifikats gegeben hat. Doch in der Gesamtheit überwiegt sein Einsatz für Freiheit in Osteuropa. Und ich bin echt heute noch tief berührt, wenn ich daran denke, wie ich ihn damals bei meinem Urlaub in Rom in der großen Audienzhalle nicht nur sehen durfte, sondern er sogar über meine Hand gestreichelt hat…“

Walerija blieb nun kurz stumm, dann fragte sie: „Aber warum trauern einige noch diesen politischen Systemen nach, hier dem Genossen Stalin, und drüben im Westen diesem verrückten Adolf? Sind denn Millionen ermordeter Juden nicht schlimm genug gewesen? Und die Millionen Toten auch bei uns in den Gulags? Waren das denn wirklich so viele, war das überhaupt möglich?“ Katarina sagte: „Es stimmt alles, darüber diskutiere ich nicht! Und selbst wenn es hirnlose Idioten, oder auch selbsternannte Experten gibt, die diese hohe Zahl in Abrede stellen, dann sage ich nur eines: Und wenn es nur ein einziger war, den diese elenden Faschisten ermordet haben, dann war es einer zu viel! Sogar in meiner Familie gab es Opfer, und ich bin sogar mal nach Mauthausen gereist. Weil ich wissen wollte, wo sie gestorben sind, und weil ich mich von ihnen verabschieden wollte. Obwohl ich sie nie kennengelernt habe, aber ich habe das einfach für mich selbst gebraucht. Und warum es welche gibt, die diesen Systemen nachtrauern? Ganz einfach: Das sind meist diejenigen, die ein Teil davon waren, das ging sogar bis in die eigene Familie. Selbst dort wusste niemand, ob der eigene Ehemann oder auch die Frau ein Spitzel ist. Das waren Nutznießer, und die hatten auch so manche Privilegien, die es nachher dann nicht mehr gab. Ich muss ehrlich sagen, dass meine Eltern dem System auch kritisch gegenüberstanden, weil sie sehr wohl erkannten, dass im Sozialismus nicht alles super toll ist. Aber nach dem Zusammenbruch des Kommunismus informierten sie sich auch über den sogenannten ´bösen´ Kapitalismus, und konnten dann sehr schnell eine gut gehende Firma aufbauen, wo es mir dann an nichts fehlte. Meine Eltern stellten sich dann schnell um, aber sie sorgten auch sehr gut für andere Menschen, denen es an allem mangelte. Man kann sagen, sie waren dann schon so etwas wie Oligarchen.

Mir selbst ist es dann auch sehr gut gegangen, und ich habe auch andere Menschen geholfen, wo ich konnte. Aber ich wusste auch, dass es nicht selbstverständlich war, dass es mir so gut ging. Denn die Mehrheit meiner Landsleute blieb so arm wie bisher. Aber meine Eltern konnten alleine doch auch nicht ganz Russland retten. Siebzig Jahre Kommunismus haben Spuren hinterlassen, besonders, was die Wirtschaft, und den technischen Stand der Fabriken betrifft. Andere jedoch, die Teil vom System waren, trauerten dem Kommunismus dann nach, weil sie es sich dort schön eingerichtet haben. Und es mag auch sein, dass es die sogenannte soziale Hängematte auch nicht gegeben hat. Denn wer nicht arbeiten wollte, der kam zu nichts. Und wenn er sich beharrlich weigerte, einer geregelten Arbeit nachzugehen, dann kam er dafür irgendwann in den Knast. Ich lehne mich mit dieser Meinung zwar weit aus dem Fenster, aber Ewiggestrige gibt es immer. Die sterben nicht aus. Aber lassen wir das jetzt, es ist schon spät, denn ihr alle müsst morgen früh raus. Beziehungsweise heute. Aber was ich auch noch sagen möchte, es ist nun Mal in mir drin, anderen zu helfen, wo es eben geht. Also auch hier, so weit es in meiner Macht steht. Aber ich weiß auch, wo die Grenzen sind. Aber… ich kann auch nicht aus meiner Haut, und so komme ich doch noch zu Judith zurück… Und wenn ich auch aus meiner Haut fahren würde, dann habt ihr sicher nicht vor, da reinzuschlüpfen, oder?“
Die anderen erkannten, dass Katarina wirklich nicht anders zu Judith sein konnte, und auch das respektierten sie. Dann gingen sie zu Bett, und schliefen auch bald ein. Nur Katarina lag noch etwas wach, sie überlegte, ob sie es den anderen vielleicht doch ausreden soll, dass sie Judith so nicht behandeln sollten. Aber sie erkannte, dass es zwecklos war, denn das war endgültig, was ihr Walerija gesagt hatte. Katarina konnte sich auch nicht gegen die anderen Aufseherinnen stellen, denn dann kann sie hier genauso gut gleich aufhören zu arbeiten. Aber sie wollte trotzdem nichts an ihrer Einstellung zu Judith ändern, und sie auch hart anfassen, wenn es notwendig ist. Sie wollte ihr aber auch nicht sagen, dass sie sie trotzdem gern hatte.
Dann schlief auch Katarina ein.

Am nächsten Tag war Walerija bei Judiths Abschnitt eingeteilt, und sie hielt ihr Wort, dass sie Katarina gegeben hatte. Sie schonte Judith nicht, schlug mit ihrer Peitsche immer so fest zu, wie sie konnte. Judith versuchte natürlich, sich zu beherrschen, da ihr die Kraft von Walerijas Schläge nur zu gut bekannt war. Sie versuchte, unter allen Umständen um nicht zu schreien, da sie sonst immer einen weiteren Schlag als Strafe bekam. Doch Walerijas Schläge waren viel zu schmerzhaft, Judith schrie immer auf, und nach dem nächsten gleich noch lauter. Bei Jelena und Darja erging es ihr gleich, und sie wurde auch oft unter Beobachtung gestellt. Im nächsten Nachtdienst fragte sie Katarina nach den Gründen, sie setzte sich dann am Mittelgang zu ihr, gab ihr noch ein Putztuch, und begann: „Judith, keine muss sich bei dir dafür rechtfertigen. Aber ich sage es dir, weil du es bist. Doch auch das ist das letzte Mal. Ich muss dir leider sagen, dass du bei Walerija, und den anderen beiden ausgespielt hast. Sie haben es sich anders überlegt, und mir deutlich gemacht, dass sie dich nicht mehr schonen werden, und du brauchst auch nicht darauf hoffen, dass sie irgendwann damit wieder aufhören werden. Ich muss dir auch sagen, dass du es selbst verschuldet hast. Du hättest mich nicht anspucken dürfen, das war echt ein großer Fehler von dir. Und die anderen verstehen nicht, warum du das gemacht hast, eben, weil sie natürlich auch wissen, wie sehr ich dir schon geholfen habe.

Ich habe es dir zwar verziehen, was du gemacht hast, aber die anderen werden es niemals tun. Und wenn du über die Stränge schlägst, dann werden sie dich auch bestrafen. Und der Zeitpunkt, wo sie es tun werden, wird schneller da sein, als bei anderen Sklavinnen. Denn das ist die Strafe dafür, was du gemacht hast. Walerija, und auch Jelena und Darja, sind der Meinung, dass du diese besondere Situation zwischen uns beiden ausnützt, und dass du auch mich ausnützt. Leider muss ich dir sagen, dass ich selber nicht mehr weiß, ob sie damit Recht haben oder nicht. Sie werden natürlich nie vergessen, dass du mein Leben gerettet hast, aber sie vertrauen dir nicht mehr. Mein Vertrauen in dir ist durch das anspucken aber auch erschüttert worden, so ehrlich muss ich zu dir, und auch zu mir selber sein. Aber wenn du daran arbeitest, dann kehrt das Vertrauen wieder zurück. Diese Zusicherung kann ich dir geben, aber du musst den Anfang machen. Du darfst auch nicht darauf hoffen, dass meine Freundinnen die Strenge bei dir wieder zurückfahren. Selbst dann nicht, wenn sich bei dir wieder alles normalisiert hat. Sie haben mir ausdrücklich gesagt, dass sie es nicht tun werden, und ich soll sie auch nicht darum bitten. Ich sage dir auch deutlich, dass ich dich nicht vor einer Strafe bewahren werde, wenn sie über dich verhängt werden sollte. Und du kannst dir auch gleich noch etwas hinter die Ohren schreiben. Ich habe dir vor ein paar Tagen zwar einen Zettel zum Lesen gegeben, und seitdem weißt du, dass ich immer für dich da sein, und auf dich aufpassen werde. Aber als du mich angespuckt hast, hast du das anscheinend vergessen. Also gut, wenn du es so haben willst, dann werde auch ich für eine Zeitlang darauf vergessen.“ Sie sagte das, weil sie inzwischen mitbekommen hatte, dass während ihrer Unterhaltung mit Judith andere Sklavinnen die Ohren gespitzt hatten. Ganz besonders, als sie hörten, dass Katarina von dieser Sklavin sogar angespuckt worden war. Und trotzdem hatte sie dafür keine Strafe erhalten. Katarina merkte, dass diese Sklavinnen deshalb jetzt unruhig wurden, einige tuschelten leise darüber, auch deshalb, weil ihnen die abendliche Unterhaltung natürlich erlaubt war. Katarina erkannte, dass sie jetzt eine harte Linie bei Judith fahren musste, um zu verhindern, dass die Sklavinnen deshalb irgendwann einen riesengroßen Wirbel veranstalten würden. Katarina ließ sich jedoch nichts anmerken, dass ihr das aufgefallen war, und sie beschloss, jetzt deutlich schärfer mit Judith fortzufahren. Sie machte noch eine kurze Pause, bevor sie Judith tief in die Augen sah, und etwas lauter sprach, damit es die anderen Sklavinnen auch gut hören konnten. Dazu hob sie auch mahnend den Zeigefinger:

“Deshalb sage ich dir jetzt folgendes: Judith, wenn du unter meiner Aufsicht frech, oder Ungehorsam bist, und trotz Androhung von Strafen nicht aufhörst damit, oder meinetwegen bereits einen Peitschenhieb als Warnung bekommen hast, und trotzdem noch weitermachst, dann werde auch ich dich melden. Und dann werde ich dich bestrafen, ganz konkret: Dann werde ich dich ans Podest schaffen, wo du von mir ausgepeitscht wirst. Und ich weiß schon jetzt, dass du das nicht auf einmal ertragen kannst, weil du so wie Ramiza mindestens einhundert Schläge bekommen wirst. Bisher war uns die Auswahl der Peitsche freigestellt, mit der wir eine Sklavin am Podest auspeitschen, aber nun wird uns auch das angeordnet. Das werde ich auch befolgen, egal, welche Peitsche ich verwenden soll. Selbst wenn es die Cat o nine Tail mit den eingeflochtenen Knoten ist. Und ich nehme auch keine Rücksicht darauf, wie sehr du bereits zuvor auf deinem Platz gepeitscht worden bist. Und jetzt frage ich dich: Hast du das alles registriert, und verstanden, was ich dir jetzt gesagt habe? Wenn du nein sagst, dann erkläre ich das noch Mal, bis du es verstanden, und mir auch bestätigt hast. Und wenn du ja sagst, dann muss ich nicht weiterreden. Also? Hast du das verstanden, Judith? Und strapaziere besser nicht meine Geduld.“

Judith war blass geworden, während Katarina ihr das sagte, sie kniff die Lippen zusammen, und erkannte, dass Katarina nicht scherzte. Sie war zuvor jedoch auch davon ausgegangen, dass man ihr nur drohte, aber doch nicht Ernst machen würde. Eben wegen ihrem besonderen Verhältnis zu Katarina. Doch jetzt war ihr klar, dass sie an einem Punkt angekommen war, vor dem es kein zurück mehr gab. Deshalb atmete sie tief durch, und sagte: „Mistress Katarina, ich habe es verstanden, ich habe nichts mehr zu erwarten, und ich bin auch selber schuld daran. Ehrlich, ich habe auch gedacht, dass immer nur gedroht wurde, weil man mir die Peitsche ersparen wollte.“ Katarina unterbrach sie, und sagt: „Nein, die Zeit der Drohungen ist vorbei, jetzt gibt es sofort Strafen. Und ich habe zwar vorher gesagt, dass du von mir noch mit einem Hieb noch gewarnt wirst, aber das gilt jetzt auch nicht mehr. Eben, weil du bisher nicht ernst genommen hast, was ich dir gesagt habe. Wenn du zu mir frech bist, dann werde ich dich sofort melden, und auch auspeitschen. Das war es, was ich dir zu sagen hatte. Und damit du siehst, dass ich es auch wirklich Ernst meine, stehst du jetzt sofort auf, und bleibst solange stehen, wie ich es dir sage. Du bekommst jetzt von mir mehr als genug Zeit, um darüber nachzudenken, was ich dir gesagt habe. Und kein Wort mehr von dir, und schon gar keinen Blick, mit dem du mir deutlich machst, wie sehr du mich dafür hasst. Sollte jetzt von dir irgendetwas kommen, egal was, dann stehe ich morgen Abend mit der Peitsche hinter dir am Podest. War das deutlich? Also, steh jetzt auf, als Zeichen, dass du mich verstanden hast. Und du fixierst den Rudergriff mit deinen Augen, was ich auch kontrollieren werde. Und falls du nicht sofort machst, was ich dir sage, dann weißt du, wo wir uns dafür morgen Abend sehen werden. Denn ich kann auch anders, und das zeige ich dir jetzt.“

Judith sah in Katarinas strenges Gesicht, sie senkte den Kopf, doch dann wusste sie, was Sache ist. Sie stand auf, und sah dann stumm zum Rudergriff. Katarina sah ihr aber noch genau in die Augen, und fuhr mit der Hand ein paar Mal vor Judiths Gesicht auf und ab. Doch Judith gehorchte, und hielt den Rudergriff fixiert. Katarina sah sie noch länger an, dann holte sie aus dem Bereitschaftraum ihre Stricksachen, und einen Stuhl. Sie stellte ihn am Mittelgang seitlich vor Judiths Platz, setzte sich bequem darauf, und begann zu stricken. Doch immer wieder sah sie zu Judith, und kontrollierte, ob sie ihren Befehl befolgte. Diese behielt den Rudergriff im Auge, und stand stumm auf ihrem Platz. Weil sie zuvor viel getrunken hatte, begann irgendwann ihre Blase zu drücken, und sie presste deshalb ihre Beine zusammen. Der Druck stieg immer weiter, es brannte bereits in der Blase, und sie begann sich deshalb leicht zu winden. Katarina hielt deshalb beim Stricken inne, und sah streng zu Judith, die schnell wieder unbeweglich stand. Sie wagte nicht, sich zu melden, aus Angst, dass sie dann am Podest stehen würde. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn, da der Druck in ihrem Unterleib inzwischen schon unerträglich groß war. Sie glaubte, dass ihre Blase jeden Moment platzen würde, sie begann leise zu stöhnen, und auch leicht zu zappeln. Sie wusste, wenn sie sich nicht bald erleichterte, dann würde sie ihren Platz völlig nassmachen. Doch von Katarina kam noch immer keine Reaktion, sie strickte ruhig weiter, doch irgendwann platzte es aus Judith raus, und sie zappelte jetzt ordentlich: „Ich muss Mal!!!“ Katarina sagte jedoch erst nach kurzer Zeit völlig ungerührt: „Du beherrscht dich! Und dazu gehört auch, dass du ruhig stehen bleibst! Sonst werden wir miteinander noch sehr viel Spaß haben! Und zwar damit!“ Sie zeigte dazu auf die Peitsche, die neben Judith am Mittelgang lag.

Judith nahm sich wieder zusammen, und stand wie ein Stock auf ihrem Platz. Katarina wartete etwas, und sagte dann, während sie weiterstrickte: „Na also, geht doch!“ Doch Judith zappelte wieder, sie stöhnte, und als sie dachte, es nicht mehr halten zu können, sagte Katarina plötzlich: „Hinsetzen, und dann mach, was du tun musst.“ Erleichtert plumpste Judith auf ihrem Platz, und ließ es laufen. Es wollte gar nicht mehr aufhören, doch kam war sie fertig, befahl Katarina: „Aufstehen, los!“ Judith sah bestürzt zu Katarina, sie konnte nicht fassen, dass sie erneut strammstehen sollte. Dazu kam noch der Schock über Katarinas Strafe, und dass sie auch von ihr wieder die Peitsche erhalten würde, wenn sie es darauf ankommen lässt. Sie wusste jetzt, dass sie nicht länger glauben durfte, dass sie bevorzugt behandelt werden würde. Judith sah auch ein, dass es dumm von ihr war, das zu glauben, und sie das jetzt würde ausbaden müssen, ohne dass Katarina davon abweichen würde. Katarina sah zu ihr, und fragte deshalb hart: „Was?“ Judith erhob sich wieder, während es noch aus dem Schrittband vom ihrem Keuschheitsgürtel tropfte, und sie blieb weiter ruhig stehen. Doch schon bald begann es erneut zu drücken, sie zappelte auch wieder, was Katarina auch auffiel. Doch erst kurz nach Mitternacht räumte Katarina ihre Sachen weg, und befahl: „Hinsetzen, und ich hoffe, du hast etwas durch diese Lektion gelernt.“

Judith setzte sich schnell, und ließ es wieder laufen. Dann löschte Katarina das Licht, und zog sich wortlos zurück. Sie hatte auch wieder bemerkt, dass es die Sklavinnen mit Genugtuung registriert hatten, dass sie Judith als Strafe hatte stehen lassen, und ihr dazu auch nicht erlaubt hatte, sich zu setzen, damit sie sich entleeren konnte. Sie waren wieder zufrieden, und es sprach sich auch erneut schnell herum. Eine sagte zu Judith: „Na, du? Wie ich gehört habe, hast du Katarina angespuckt. Jetzt hast du es dir wohl endgültig mit ihr verscherzt, was? Die lässt dir jetzt nichts mehr durchgehen, aber wir haben uns schon gedacht, dass du alles machen kannst, was dir gefällt. Dem ist also doch nicht so. Sonst hätte sie dich nicht strammstehen lassen. Das ist für uns der Beweis dafür, dass sie dich jetzt nicht mehr beschützen wird. Echt schade für dich, was?“ Judith wusste, dass sie jetzt den Schein wahren musste, damit die anderen Sklavinnen auch weiterhin dachten, dass sie bei Katarina ausgespielt hatte. Sie wusste natürlich, dass sie Katarina zwar trotzdem gern hatte, aber auch ihre Pflichten als Aufseherin erfüllen musste. Was bei ihr auch an erster Stelle stand, und das wusste Judith ebenfalls. Sie sagte deshalb resignierend: „Ja leider. Da habt ihr sicher Recht. Katarina mag mich nicht mehr. Na schön, dann muss ich mich alleine hier durchkämpfen.“ Die andere sagte: „Tja, Katarina ist nicht mehr für dich da, und die anderen schon gar nicht. Jetzt schläfst du sicher nicht mehr gut, oder?“ Doch jetzt meldete sich eine andere: „Könnt ihr nicht endlich mal eure blöde Fresse halten? Wie soll man da schlafen können? Seid endlich ruhig, und schlaft besser, denn morgen warten vier lange, und harte Ruderschichten auf uns. Glaubt ihr, dass ihr das aushalten könnt, wenn ihr nicht endlich schläft?“ Die anderen verstummten schließlich, und alle, die noch wach waren, legten sich zum Schlafen auf den Ruderriemen. Auch Judith, doch obwohl ihr vor Müdigkeit beinahe die Augen zufielen, konnte sie nicht gleich einschlafen, weil ihre Blase immer noch brannte…

Katarina dachte sich im Bereitschaftsraum: „Ich mag Judith ja, aber sie muss auch merken, dass auch ich Grenzen habe. Sie wird sich schon wieder beruhigen, und ich werde auch immer für sie da sein. Aber offen zeigen werde ich es ihr gegenüber nie mehr. Sonst kommt sie wieder auf dumme Ideen, und dann wird sie hart bestraft, aber genau das will ich doch gar nicht…“
Lucija hatte am nächsten Tag die beiden letzten Ruderschichten geführt, und inzwischen war auch von Anastasija eine neue Dienstanweisung getroffen worden. Denn sie hatte vor Ramizas Auspeitschung angekündigt, dass sie den Bordalltag der Sklavinnen deutlich verschärfen würde. Im Laufe des Tages wurde nun eine Ruderschicht im höchstem Tempo gefahren, und es lag an der jeweiligen Oberaufseherin, welche es sein sollte. Lucija hatte die dritte Ruderschicht mit höchstem Tempo laufen lassen, sie hatte zwar vorher im Beisein von Tamara mit Anastasija darüber diskutiert, ob es denn wirklich nötig ist, die Sklavinnen bis zum Äußersten zu fordern. Sie argumentierte: „Anastasija, wir können die Sklavinnen nicht täglich so antreiben. Die halten das nicht lange durch. Die brauchen auch Schlaf, und Erholung, denn davon haben sie ohnehin zu wenig. Das kann ich nicht gutheißen.“ Anastasija sagte zwar zu, diese Tempoverschärfung wieder zurückzunehmen, was sie auch bereits vor der Diskussion vorhatte, und sie das Lucija und Tamara auch mitteilte. Doch vorerst wollte sie es so belassen, selbst wenn es für jede Sklavin von früh bis spät noch mehr Peitschenhiebe als bisher regnen sollte. Erst wenn die Sklavinnen es nicht mehr aushielten, und reihenweise vor Erschöpfung zusammenbrachen, würde die eine Schicht mit dem hohem Tempo wieder eingestellt werden. Damit waren Lucija, und auch Tamara einverstanden, sie allerdings doch mit Widerwillen, da sie wusste, was noch auf die Sklavinnen zukommen sollte.

Denn um die Disziplin der Sklavinnen noch weiter zu erhöhen, und sie so auch immer daran zu erinnern, dass sie sich auf einer streng geführten Galeere befinden, hatte Anastasija zusätzlich eine Verschärfung der Sauberkeitskontrolle der Keuschheitsgürtel von den Sklavinnen angeordnet. Ab jetzt bekam jede Sklavin, deren Keuschheitsgürtel nach Ansicht der Oberaufseherin auch nach der zweiten Kontrolle noch immer nicht glänzte und funkelte, als Strafe nicht nur die fünf Hiebe, sondern sie musste nach der letzten Ruderschicht noch mindestens eine Stunde auf ihrem Platz strammstehen. Die Oberaufseherin kam später wieder vorbei, und jede Sklavin, die stehen musste, hatte ihren Keuschheitsgürtel dann erneut zu reinigen. Erst wenn die Oberaufseherin mit allen zufrieden war, durften sich die Sklavinnen zum Schlafen legen. Am nächsten Tag war auch Judith darunter. Sie war zuerst von Lucija, und dann auch noch von Galina bei jeder Gürtelkontrolle drangenommen worden, und Lucija hatte dann angeordnet, dass sie nach dem Rudern noch stehenbleiben musste. Es waren insgesamt zwanzig, die strafweise stehen mussten.

Zusätzlich war Judith am Vormittag von Jelena, und dann von Darja beaufsichtigt worden. Und beide hatten sie, um ihr ihre Abneigung gegen sie zu demonstrieren, ordentlich mit ihren Peitschen bearbeitet. Sie hatten sich an ihr so richtig ausgetobt, so viele Schläge wie am diesem Tag, zur normalen Aufsicht, hatte Judith noch nie zuvor bekommen. Ihr Körper war voller frischer Striemen, das rote sickerte aus den Wunden, und durch den Schweiß brannte es höllisch. Beide hatten sie auch immer wieder wüst beschimpft, was Judith fast noch mehr wie die Peitschenhiebe schmerzte. Als sie dann noch aufstehen musste, quälte sie sich langsam hoch. Darja riss sie dann in die Höhe, da es ihr zu langsam ging. Geschwächt von den Schmerzen, und von der Anstrengung vom ungeheuren Rudertempo gezeichnet, war sie nach den vier Ruderschichten völlig fertig, und sie atmete stoßweise. Ihre Haare waren klitschnass, und der Schweiß ließ ihr in wahren Bächen über den nackten, geschundenen Körper. In diesem bedauernswerten Zustand fand sie dann Katarina vor, als sie zum Nachtdienst erschien.
Sie sah kurz zu Darja, als sie Judith mit harten Strafen drohte, weil sie auf ihrem Platz etwas getaumelt war. Darja fragte sofort: „Ist was, Katarina? Du weißt doch noch, was wir ausgemacht haben?“
Katarina sagte nichts dazu, und meldete sich dann bei Lucija zum Dienst, die gleich sagte: „Katarina, sie wissen, dass die Keuschheitsgürtel genau kontrolliert werden, und es jetzt auch zusätzliche Strafen gibt, wenn wir nicht zufrieden sind. Sie wissen auch, dann die betroffenen Sklavinnen noch mindestens eine Stunde zu stehen haben. Erst wenn ich zurückkomme, und es erlaube, dürfen sie sich zum schlafen legen. Ich weiß, welche das betrifft. Und sollte trotzdem auch nur eine von denen nicht mehr stehen, wenn ich komme, dann haben sie mir das zu erklären. Und sie haben auch ihre Peitsche dabei, verstanden?“
Katarina schwieg dazu, sie wusste auch, warum ihr Lucija das gesagt hatte. Aber sie hätte die Sklavinnen natürlich auch ohne diese Belehrung konsequent stehen lassen.

Nachdem alle anderen Aufseherinnen weg waren, lief Katarina mit der Peitsche in der Hand den Mittelgang auf und ab. Sie trug auch die lockere Kleidung mit Rock und Top, deshalb dachten einige Sklavinnen, dass sie Mitleid haben würde. Eine mutige Sklavin bat sie dann, sich nur kurz setzen zu dürfen, weil sie nicht mehr konnte. Doch Katarina zeigte ihr die Peitsche, und drohte, sie noch länger stehen zu lassen, wenn sie noch einen Mucks macht. Deshalb machte keine mehr den Versuch, Katarina darum zu bitten. Langsam verrann die Zeit, und spät am Abend kehrte Lucija zurück, zählte die Sklavinnen durch, und ließ sie sich dann ausruhen. Dann verließ sie das Deck wieder, und Katarina war wieder alleine, und sie setzte sich neben Judith auf den Mittelgang.

Judith sagte leise zu ihr: „Mistress, ich weiß, dass sie durch ihre Dienstliche Pflichten oft nicht anders können, und mich auch bestrafen müssen. Aber ich weiß, dass sie auf mich aufpassen, und mich beschützen. Ich bitte sie für das, was ich in der Zelle gemacht habe, um Entschuldigung, und ich bitte, mir das zu verzeihen…“ Katarina antwortete: „Als ich dich unlängst die halbe Nacht habe stehen lassen, habe ich dich dafür auch bestraft. Doch ich habe dir das schon verziehen, und ich möchte nicht mehr drüber reden. Aber das gilt nur für mich. Denn Walerija, Darja, und Jelena werden dir das niemals verzeihen. Es ist auch völlig egal, was du, oder auch ich versuche, sie werden davon nicht mehr abgehen. Das haben sie mir deutlich zu verstehen gegeben, und ich habe es auch heute bei dir gesehen. Gehorche sofort, und gib ihnen keinen Anlass, dich zu bestrafen. Verhalte dich ihnen gegenüber genauso, wie auch zu allen anderen Aufseherinnen. Erwarte von ihnen nichts mehr. Aber wie du schon ganz richtig gesagt hast, ich werde dich auch bestrafen, wenn du über die Stränge schlägst. Lasse es besser nicht dazu kommen. Denn du weißt, dass ich es sehr wohl kann. Und jetzt schlafe, denn wie ich sehe, hast du es bitter nötig… “
Judith legte sich dann auf den Ruderriemen, und schlief auch bald ein, während sich Katarina zurückzog.

Schon bald würde sich auch die Gelegenheit ergeben, dass Katarina ganz alleine mit Judith sein würde, und sie würde ihr dann alles erklären können, dass sie Manches Mal auch wirklich beinhart zu ihr sein musste. Sie würde auch erzählen können, wie es dazu kommen konnte, dass sie sich von einer gnadenlosen Bestie zur fürsorglichen Frau wandeln konnte. Eigentlich war es keine Wandlung, sondern Katarina wurde wieder zu den Menschen, der sie früher mal gewesen ist. Doch zuvor würde Judith noch etwas schreckliches erleben müssen…


Matzuki war inzwischen wieder genesen, sie lag in ihrer Kabine im Bett, und sie erhielt eine Nachricht, die sie sehr erfreute. Denn ihre Folterkammer würde morgen Abend fertig sein, und sie würde nach der langen Verzögerung durch Anastasija endlich ihren Betrieb aufnehmen können.
Matzuki wusste auch schon, welche Vorrichtungen dorthin gebracht worden waren, und sie wusste auch schon, wer das erste Opfer, in ihrem Spielzimmer sein würde. Matzuki hatte inzwischen auch schon erfahren, dass Judith zwischenzeitlich von Katarina und auch anderen sehr hart behandelt worden war. Sie hatte auch gehört, dass zwischen Judith und Katarina nun eine Mauer zu stehen schien. Matzuki glaubte deshalb, dass Katarina ihre Judith nicht mehr so wie bisher beschützen würde, und sie hätte jetzt leichtes Spiel. Auch Jelena, Darja, und Walerija schienen Judith jetzt anders als bisher zu begegnen, was Matzuki sofort ausnutzen wollte.
Doch sie hatte trotzdem Respekt, ja sogar Angst vor Katarina, wenn sie erfahren würde, dass sie Judith dazu auserkoren hatte, sie ins Spielzimmer zu schaffen. Doch ihr Sadismus war stärker, und sie freute sich schon sehr darauf, Judith foltern zu können. Schließlich hatte sie ihr das schon vor Monaten angekündigt, und morgen Abend würde es endlich so weit sein. Und Matzuki hatte extra verlangt, dass für Judith eine ganz besondere Foltermethode im Spielzimmer sein sollte. Sie wollte es an Judith erproben, und sie hoffte, damit auch Katarina aus der Reserve locken zu können, damit sie endlich den Fehler machte, auf den Matzuki schon so lange wartete. Denn wenn Katarina erfährt, was Judith erdulden musste, und es immer wieder gemacht werden sollte, dann würde sie alles unternehmen, um ihr vielleicht zur Flucht zu verhelfen. Dann hätte Matzuki ihr Ziel erreicht, und Katarina würde ihr Dasein als Rudersklavin fristen müssen. Doch zuerst musste sie noch etwas vorsorgen, denn sie wollte nicht, dass sie bei Judiths Folterung unterbrochen wurde.

Am nächsten Morgen sagte sie zu Galina: „Meine Folterkammer ist endlich fertig, und ich will diese Europäerin, diese Judith da drin bearbeiten. Ich möchte, dass Anastasija und Lucija ab morgen früh nicht hier sind. Sie dürfen mir nicht dazwischenfunken. Überlege dir was.“
Galina überlegte lange, und dann hatte sie eine Idee. Sie sorgte dafür, dass Anastasija und Lucija zum Flottenkommando bestellt wurden, um zu berichten, wie es auf der Galeere läuft.. Anastasija hatte von all dem nicht die geringste Ahnung, deshalb konnte sie darauf nicht reagieren. Es verzögerte sich allerdings noch etwas, da Galina den richtigen Zeitpunkt abwarten wollte. So lange musste Matzuki also noch zuwarten.

Katarina und Walerija fuhren am nächsten Abend für ein paar Tage zu ihren Apartments, sie wollten nur mal weg, um auszuspannen. Gemeinsam fuhren sie dann zu dem Skigebiet, dass sich ebenfalls in der Einrichtung befand. Dort lernte Walerija von Katarina, wie man auf Ski stehen musste. Am Anfang fiel es ihr schwer, doch schon bald wedelte Walerija über die Pisten. Katarina meinte dann lachend: „Im nächsten Winter fahren wir nach Kitzbühel, dort hatten meine Eltern ein Haus, dort werden wir wohnen, und du wirst dann perfekt sein. Besonders, was die Pistenmode betrifft, du wirst noch Augen machen, was es da alles gibt. Am besten, wir machen das dann, wenn die Hahnenkammrennen sind.“
Walerija freute sich schon jetzt darauf, und ein paar Tage später kehrten sie wieder auf ihre Galeere zurück.

Doch während sie noch auf den Skipisten waren, wurde Matzukis Plan umgesetzt. Der oberste Chef verlangte, dass zwei Oberaufseherinnen für den Bericht anwesend sein mussten. Anastasija erfuhr erst frühmorgens davon, und da Galina bereits Dienst machte, fragte sie Anastasija: „Es sind heute drei Ruderschichten zu machen. Wäre es möglich, dass sie alle drei übernehmen? Lucija und ich müssen jetzt, sofort zum Flottenkommando. Weiß auch nicht, was das schon wieder soll.“ Galina erklärte sich mit etwas gespieltem Widerwillen dazu bereit, sie meinte: „Gleich drei Einheiten? Aber gut, wenn es denn sein soll…“ Inzwischen drängte bereits der Chauffeur zur Eile, deshalb gingen Anastasija und Lucija schnell von Bord. Galina machte dann alle drei Oberaufsichten. Doch kaum waren Anastasija, und Lucija weggefahren, erschienen Matzuki und Lana am Ruderdeck. Galina übergab Matzuki den Schlüssel für Judiths Ketten, und wünschte ihnen viel Spaß. Matzuki und Lana kamen dann zu Judith, und Matzuki sah sie sadistisch, böse an…


Als Katarina dann am nächsten Abend zum Nachtdienst erschien, sah sie mit Sorge, dass Judiths Platz leer war. Von einer Sklavin erfuhr sie etwas schlimmes: Am Tag zuvor war Judith von Matzuki und Lana schon früh am Morgen aus dem Ruderdeck geführt worden, und sie war bisher nicht mehr zurückgekehrt. Eine andere sagte, dass sie am Vortag im Deck unter ihr lange Zeit schlimme Schreie gehört hatte. Sie begannen nur kurze Zeit, nachdem Judith abgeführt worden war…

Gruß Schwester Annika
600. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 30.05.19 18:17

Hui,
Das war aber mal komplex, verstehe das nicht als rumgemotze, ich habe mir lange überlegt, was ich dazu schreiben soll.
Irgendwann bin ich ausgestiegen, musste ein zweites Mal lesen.
Ich meine, ein dummer Sklave wie ich, würde es leichter lesen, wenn da eine Trennung zwischen dem Galeeren Teil und der Geburtstag - kalter Krieg Geschichte.

Zitat

... und einigen uns darauf


Hilfe, auf was, das hat sich in den vielen Sätzen verabschiedet. Auch wenn alle einverstanden sind?

Wie heißt es in dem Lied „Zuviel Informationen“.

Natürlich bin ich gespannt auf die Folter, oder was geschehen ist.

Danke
Ihr_joe
601. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.05.19 20:48

Hallo, ihr joe hat Recht. Es waren zuviel Informationen auf einmal. Ich hätte diesen Teil halbieren sollen. Dann wäre es auch besser zum Lesen gewesen. Das geschah im Überschwang des einstellens vom neuen Teil. Man möge mir verzeihen. Ich hoffe, ihr lest mein Machwerk trotzdem weiter. Gruß Schwester Annika
602. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 31.05.19 01:09

Wieder eine tolle Fortsetzung.

Ramitza musste doch wissen, dass sie mit ihrem Betteln nichts erreichen würde.
Besonders, da sie (die andere) Katarina, von der anderen Galeere her noch kennt.
Jetzt geht auch auf dieser Galeere strenger zu.
Wie sollen die das nur aushalten, wenn sie gleich nach dem Auspeitschen, wieder an der Ruderbank festgekettet werden.
Irgendwann gibt es da, durch Entzündungen und austretenden Eiter, Totalverluste.
Sprich, die Sklavinnen brechen, durch Überanstrengung und zu wenig Schlaf, zusammen, oder hauchen sogar ihr Leben aus.
Aber Gut, es ist ja nur eine Geschichte.

Jetzt bin ich natürlich gespannt, was Katarina gegen Matzuki und Lana unternimmt.
Auch Anastasija, und Lucija werden feststellen, dass sie nur wegelockt wurden und das Ganze, ein abgekartetes Spiel war.
Lucija hat ja Matzuki was Versprochen.
Mal sehen, ob von da was kommt.

Danke für den Lesespass

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Gruß vom Zwerglein
603. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.10.19 00:21

Zitat

Aber Gut, es ist ja nur eine Geschichte.


Das sollte man immer im Auge haben. Keiner kritisiert Superman, wenn er sich in Leggins wirft, seine rote Unterhose drüberzieht, sich ein Tuch auf den Rücken bindet und dann losfliegt. Geschichten dienen zum Eintauchen in fremde Welten. Im besten Fall kann dann auch der eigene Geist "mitfliegen" und ich fliege gerne.

Schöne Grüße
Tom
604. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.10.19 00:43

Zitat

Das sollte man immer im Auge haben. Keiner kritisiert Superman, wenn er sich in Leggins wirft, seine rote Unterhose drüberzieht, sich ein Tuch auf den Rücken bindet und dann losfliegt. Geschichten dienen zum Eintauchen in fremde Welten. Im besten Fall kann dann auch der eigene Geist \"mitfliegen\" und ich fliege gerne.


Hallo Tom, ich weiß nicht was du meinst!!!
Ich habe doch keine Kritik an der Geschichte geäußert, sondern nur mein Unverständnis gegenüber dem Flottenkommando.

Das diese Herren die Sklavinnen so verheizen wollen.

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GlG Zwerglein
605. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.10.19 01:11

Hallo meine lieben Leser. Ich schreibe bald weiter, dann wird wieder so einiges aufgelöst. Und jeder- wirklich: JEDER bekommt, was er verdient. Sowohl so manche Aufseherin, wie auch die Herrschaften im Flottenkommando. Gruß Schwester Annika
606. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.10.19 17:39

Danke für die Info

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Gruß vom Zwerglein
607. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.11.19 20:37

Hallo meine lieben Mitleser!
Nach einer längeren Schreibblockade geht es weiter. Ich hatte einfach keine Lust, weiterzuschreiben.
Aber jetzt habe ich das überwunden, und ich wünsche euch wieder viel Spaß mit meiner Geschichte.

In den nächsten Fortsetzungen werden euch viele Zusammenhänge klar werden, und so einige Hinweise habe ich auch immer in meiner Geschichte versteckt.

Teil 129


Judith sah zu Matzuki auf, und die sagte: „So, heute werde ich mich mit dir beschäftigen. Sehr lange werde ich das tun. Freust du dich schon darauf?“ Judith schwante bereits, dass diese beiden durchgeknallten Typen wieder etwas schlimmes mit ihr vorhatten, sie sandte ein Stoßgebet zum Himmel, und faltete dazu kurz die Hände. Matzuki sah sie zuerst kurz an, nahm dann den Peitschengriff, drückte ihn Judith grob in die Kinngrube, drückte weiter und zwang sie damit, langsam aufzustehen. Matzuki hielt den Druck jedoch aufrecht, bis Judith ihr genau in die Augen blickte und schon auf den Zehenballen stand. Matzuki drückte jedoch weiter grob zu und sagte dann mit einem boshaften, sadistischen Grinsen, während sie nur wenige cm vom Gesicht Judiths entfernt war:
„Du rufst also Deinen Gott an, dass er Dir hilft?
He hee, Du tust gut daran, ihn anzurufen. He hee ha haaa... Du wirst ihn nötig haben! Ich habe nämlich eine schöööne Überraschung für Dich... Das wird deinem Gott gefallen- verlass´ dich drauf! Wird ihm sicher bekannt vorkommen...“
Judith wusste nicht, was diese Drohung, diese Überraschung zu bedeuten hatte, doch in ihr kroch bereits die Angst hoch. Galina kam, und befahl Judith: „Bringe deinen Platz in Ordnung, und reinige deinen Gürtel, los! Und leere auch die Flasche aus, die brauchst du nicht!“ Judith wusste, dass jede Form von Gegenwehr, auch das kleinste Zögern, es nur noch schlimmer machen würde. Sie rechnete damit, zum Podest geschafft zu werden, obwohl sie gar nichts getan hatte. Ungewöhnlich war auch, dass sie schon in aller Früh drankommen sollte. Aber bei den drei Ungeheuern, war mit allem zu rechnen. Sie machte, was ihr befohlen war, und wollte dann noch etwas trinken, doch Matzuki nahm ihr die Flasche weg, und befahl der benachbarten Sklavin, den Inhalt ins Toilettenloch zu leeren. Dann musste Judith ihren Keuschheitsgürtel reinigen, was von Galina kontrolliert, und von ihr natürlich auch nicht als sauber befunden wurde. Jelena, die für Judiths Abschnitt zuständig war, gab ihr dann die fünf Schläge als Strafe, und Judith musste den Gürtel aufs neue polieren. Jelena merkte natürlich, dass die drei mit Judith etwas vorhatten, doch sie nahm es unbewegt hin. Judith sah sie mal hilfesuchend an, doch Jelenas Blick, den sie dafür erntete, sprach Bände. Sie erkannte, sie hatte von Jelena keine Hilfe zu erwarten, und sie würde diesen drei Ungeheuern schutz- und hilflos ausgeliefert sein.

Als nächstes musste sie das Putztuch zusammenfalten, und es Galina würdevoll übergeben. Doch sie warf es Judith ins Gesicht, und befahl, es ihr erneut zu übergeben. Judith schluckte diese zusätzliche Schikane hinunter, und wiederholte den Vorgang. Galina warf das Tuch jetzt achtlos fort, was bei Judith die Tränen herausdrückte, wegen dieser weiteren, völlig unnötigen Schikane. Die boshaft grinsende Galina, überreichte Matzuki dann persönlich den Schlüssel, mit dem sie Judiths Kettenschlösser aufschloss. Galina hatte inzwischen für die anderen Sklavinnen die Grundstellung befohlen, und zog die ganze Sache noch bewusst in die Länge. Dann befahl sie Judith, auf den Mittelgang zu klettern, und sich stramm, mit gesenktem Blick vor ihr hinzustellen. Matzuki und Lana drückten sie dann zu Boden, ketteten ihre Hände und Füße zusammen, und hoben sie wieder auf die Füße. Galina sagte nun: „So, ich wünsche euch beiden viel Spaß mit ihr. Aber lasst noch etwas von ihr übrig, das noch gut genug zum Rudern ist. Und auf Katarinas blödes Gesicht bin ich auch schon gespannt, wenn sie das erfährt, was ihr beide mit dieser dreckigen Schlampe so alles gemacht habt.“ Matzuki und Lana lachten dazu, und Matzuki antwortete: „Dann wollen wir mal.“ Judith dachte nun, dass es zum Podest gehen würde, doch zu ihrer Überraschung wurde sie in die andere Richtung aus dem Ruderdeck abgeführt. Sie sah noch mal kurz zu Jelena zurück, doch sie stand teilnahmslos hinter Galina. Jelena dachte sich auch, dass Judith nun irgendwie doch für ihre Tat in der Zelle bestraft werden würde. Auch wenn es diese beiden Sadistinnen übernehmen würden. Obwohl sie nichts davon wussten, dass Judith ihre Beschützerin angespuckt hatte... Jelena war es deshalb auch wirklich egal, dass Judith von den beiden geholt wurde, und sie wusste natürlich auch, dass jetzt irgendetwas schlimmes mit Judith geschehen würde. Doch sie hoffte, dass Katarina dann nicht durchdreht, wenn sie das erfahren würde. Deshalb vermied sie es auch, Katarina zu verständigen. Und helfen können würde sie Judith auch nicht so schnell.

Judith wurde von den beiden an den Oberarmen gehalten, damit sie durch die kurzen Fußketten nicht stolperte, und sich beim hinfallen verletzte. So wurde sie ein Deck nach unten geführt, vorbei an den Zellen, den langen Gang entlang, wo Matzuki das Wettrennen um die Essensration mit Judith und Ramiza veranstaltet hatte. Am Ende vom Gang befand sich eine massive Stahlschiebetür, an der draufstand: -Spielzimmer-. Links und rechts neben der Tür befanden sich je ein Kartenlesegerät, und dazu noch je ein Handflächenscanner.
Das hatten Jelena und Darja vor Monaten bereits gesehen, aber da war es noch nicht in Betrieb.
Matzuki sah Judith lüstern an, und sagte mit drohender, aber auch mit hasserfüllter Stimme: „Jetzt offenbare ich dir die Überraschung, die ich dir versprochen habe! Du bist übrigens die erste, die da rein kommt, was eine hohe Ehre für dich ist! Ich hoffe, du erweist dich dieser Ehre als würdig!“

Matzuki und Lana öffneten die Tür mit einer Keycard, die sie aus der seitlichen Tasche ihrer Catsuits holten und gleichzeitig in die Schlitze der Lesegeräte neben der Tür steckten, und dann einen Code eingaben. Zusätzlich hielten beide ihre rechte Hand auf die Scanner. Die Schiebetüre glitt jetzt langsam zur Seite.
Dahinter war ein kleiner Vorraum, und dann noch eine Tür. Als sie durch die Tür in den Vorraum traten, schloss sich die erste Tür wieder automatisch. Judith ahnte bereits, dass ihr jetzt schlimme Dinge bevorstanden- ein so streng abgesicherter Bereich war sogar auf der Galeere höchst ungewöhnlich...
Dann öffneten Matzuki und Lana mit ihrer Keycard die zweite Tür, und traten in einen stockdunklen, stickigen und auch recht warmem Raum ein.

Das Licht ging automatisch durch Bewegungssensoren an. Es war aber kein Neonlicht, sondern es waren Fackeln, in denen künstliche Flammen brannten und den Raum in ein unheimliches Licht tauchten. Als der Raum erleuchtet wurde, stockte Judith der Atem- sie befand sich in einer Folterkammer!
Matzuki ließ Judith diesen Anblick ein paar Sekunden lang wirken, und fragte sie dann höhnisch: „Wie gefällt Dir mein Spielzimmer? Ich habe es extra für euch Sklavinnen einrichten lassen! Ich zeige dir nun meine Spielzeuge, die ich an dir erproben werde!
Lana, halte sie gut fest, ich möchte nicht, dass sie umkippt und etwas versäumt!“ Diese packte dann noch fester am Arm zu, und führte die vor Angst bereits zitternde Judith durch die Folterkammer.
Links neben der Tür war ein großes Holzrad in einem massiven Achslager. Am Rad waren mehrere Riemen, und an den Außenseiten des Rades waren im regelmäßigen Abstand viele Handgriffe angebracht, Matzuki drehte das Rad an den Handgriffen und demonstrierte den Zweck: Darauf konnte die Sklavin angeschnallt, und damit rundum gedreht werden, bis sie schwindlig wurde.

Gegenüber vom Rad stand ein massiver gynäkologischer Stuhl mit mehreren Manschetten an den Arm- und Fußstützen, um das Opfer darauf festschnallen zu können. Die Stahlteile des Folterstuhls strahlten eine unheimliche Kälte aus. Daneben stand auf einem Regal jedoch ein merkwürdig aussehendes elektronisches Gerät.
Judith dachte jedoch, da sie den Keuschheitsgürtel trug, war sie vor Misshandlungen am Unterleib sicher. Matzuki ging zu diesem Gerät, schaltete es ein und nahm ein Anschlusskabel in die Hand, dann sagte sie: „Falls du geglaubt hast, durch den Keuschheitsgürtel kann dir nichts passieren, hast du dich getäuscht.
Das Kabel wird hinten am Anschluss deines Keuschheitsgürtels angeschlossen und dann bekommst du durch den schönen großen Dildo verschieden starke Schläge. Freust du dich schon darauf?“ Unwillkürlich schluckte Judith, sie kam sich vor, wie in einem Alptraum, aus dem es kein Erwachen gab... Doch Matzuki machte mit ihrer Führung durch die Folterkammer weiter.
In der Mitte des Raumes war ein Podest- das gleiche wie oben am Ruderdeck, wo die Auspeitschungen durchgeführt wurden. Am Podest war auch ein Ständer montiert, in dem verschiedene Peitschen und ein Rohrstock gelagert waren. Matzuki fragte: „Das Podest kennst Du ja auch vom Ruderdeck, oder? Warst doch schon selber schon mehrmals darauf zu Gast, stimmts?“
Matzuki zeigte ihr den Rohrstock und ließ ihn einmal durch die Luft zischen, was ein wütendes, fauchendes Geräusch verursachte. Judith zuckte unwillkürlich zusammen, und Matzuki sagte darauf: „Den Rohrstock hast Du auch schon auf die Füße zu spüren bekommen, als ich dich in der Zelle besucht und auf die Schaukel habe binden lassen. Die Peitschen brauche ich dir hoffentlich nicht zu erklären, die bekommst Du ja jeden Tag oft genug zu spüren, nicht wahr?“

Als nächstes führten sie Judith zu einem leicht geneigten Brett, mit einem Karabinerhaken an jeder Ecke. Judith erkannte, dass sie für die Ringe an ihren Handschellen vorgesehen waren. Damit konnte das Opfer gespreizt am Brett befestigt werden. Am Kopfende lagen ein paar Tücher, und daneben stand eine große Kanne mit Wasser. Am unteren Ende befand sich auch ein Abfluss. Judith brauchte keine Erklärung, um zu wissen, wofür all das diente. Sie hatte von den Methoden gehört, mit denen die CIA verdächtige Personen verhörte.
Je mehr Judith von den Einrichtungen im Spielzimmer sah, umso mehr stieg ihre Furcht davor. Irgendwann hatte sie nur noch Angst- furchtbare Angst...
Lana ließ sie dann los und sie stellte sich neben Matzuki. Diese sich vor Judith, stemmte die Hände in die Hüften und fragte: „Du hast sicher damit gerechnet, am Ruderdeck auf dem Podest ausgepeitscht zu werden, habe ich recht?“ Als die vor Angst zitternde Judith nicht sofort antwortete, gab ihr Matzuki eine Ohrfeige und brüllte sie an:

„Ich habe Dich etwas gefragt! Gib mir gefälligst eine Antwort, wenn ich mit Dir rede!“
Dann sprach Judith, unter dem Eindruck der Ohrfeige, den Brüllen von Matzuki und dem, was sie in der Folterkammer gesehen hatte, mit angsterfüllter, zittriger Stimme:
„Ja Mistress, ich habe gedacht, dass ich am Ruderdeck von Ihnen am Podest ausgepeitscht werde. Aber ich bitte Sie ich habe doch oben nur kurz gebetet, ich bitte sie inständig, verschonen sie mich doch...“ Dann fiel sie auf die Knie, verbarg ihr Gesicht in den Händen und schluchzte: „Bitte verschonen sie eine arme, hilflose Frau! Ersparen sie mir bitte, was sie mit mir auch vorhaben!“ Sie weinte, hob bittend die Hände zu Matzuki und versuchte ihre Hände zu berühren.

Dann stammelte sie, während ihr die Tränen über die Wangen rollten: „Bitte, selbst wenn das wirklich ein so schweres Vergehen war, dass sie mich dafür foltern möchten, haben sie doch nur ein bisschen Einfühlungsvermögen! Bedenken sie doch die Situation, in der sich jede von uns, jeden Tag befindet! Ich bitte sie, haben sie doch ein klein wenig Mitleid mit mir!“
Matzuki stieß jedoch nur Judiths Hände zur Seite und lachte.
Judith blickte dann zu Lana, und bat auch sie um etwas Mitleid, da sie trotzdem hoffte, dass Lana nicht so grausam sein würde. Sie versuchte, ihre Hände zu berühren, sie schaffte es auch und benetzte Lanas Hände mit ihren Tränen. Lana ließ es zu, aber nur deshalb, weil sie Judith etwas Hoffnung geben wollte. Denn sie wusste, dass es für das Opfer dann umso schlimmer sein würde, wenn die Folter begann. Judith versuchte voller Angst, auf Lana einzuwirken: „Bitte verschonen sie mich, ich bin doch auch nur ein Mensch mit Gefühlen! Bitteee!“
Lana lachte nun höhnisch, und wischte Judiths Hände zur Seite, dann zischte Matzuki: „Genug jetzt!
Du bist eine Sklavin, und sonst gar nichts! Ich will jetzt endlich anfangen, denn ich habe noch viel mit dir vor!
In einem Punkt hast Du sogar recht: Ich werde dich auspeitschen, hier unten, aber sei unbesorgt! So viele Schläge wie du oben bekommen hättest, wirst du hier jetzt nicht bekommen, denn ich will nicht, dass du zu sehr geschwächt wirst. Ich will, dass du das möglichst lange aushältst, was ich mit dir machen werde, nachdem ich dich ausgepeitscht habe!!
Obwohl ich mir ganz sicher bin, dass dir das, was dir bald bevorsteht, bekannt vorkommen wird! Ich gebe dir einen kleinen Hinweis: Es hat was mit dem zu tun, was da hinten unter dem schwarzen Tuch ist! Ich habe es extra zugedeckt, um dich damit zu überraschen! Niemand wird dir helfen, denn außer uns kommt hier kein anderer rein, und ich habe ganz bewusst den heutigen Tag dafür gewählt. Galina führt die Aufsicht, dein Katarinchen ist auch nicht hier, und wie ich bemerkt habe, setzt sich auch keine andere Aufseherin mehr für dich ein! Ich weiß natürlich, dass sie das auch nicht mehr dürfen, aber sie würden es trotzdem tun, wenn sie nur die Gelegenheit hätten. Scheint aber so zu sein, als ob dir keine mehr helfen will, und dafür gibt es auch sicher einen Grund. Ich habe auch bemerkt, wie du oben Jelena angesehen hast, aber es kümmerte sie nicht, als wir dich abgeführt haben. Weiß natürlich nicht wieso, und ist mir auch egal, doch jetzt wollen wir anfangen!“

Sie lachte gemein, während Judith voller Angst, und weinend zusammensank. Sie kam zur Erkenntnis, wenn sie Katarina nicht angespuckt hätte, dann hätte Jelena vielleicht etwas unternommen, selbst bei Galina. Doch nun war sie ganz alleine, und keine ist da, die ihr vielleicht helfen würde. Die beiden führten sie nun zuerst zum Gynostuhl, schnallten sie daran fest, und Matzuki schloss ein Steuerungskabel an Judiths Keuschheitsgürtel an. Dann bediente sie einen kleinen Stromkasten, der entsprechende Stöße in Judiths Körper jagte. Matzuki machte das einige Zeit, doch erst, als Lana es ihr anriet, hörte Matzuki damit auf. Als nächstes schleiften sie Judith zum Folterrad, schnallten sie mit gespreizten Armen und Beinen daran fest, und abwechselnd drehten sie das Rad. Es dauerte nicht lange, und Judith wurde übel, ihr brach der Schweiß aus, und erst als sie mit dem Stöhnen nicht mehr aufhörte, stoppten sie es. Matzuki kam lächelnd zur schweißnassen Judith, baute sich vor ihr auf, und höhnte: „Ich weiß nicht, warum dir das nicht gefällt, Judith. Mir macht es Spaß...“ Judith sah sie hasserfüllt an, sammelte dann schnell etwas Speichel im Mund, und spuckte Matzuki ins Gesicht. Ihr war inzwischen alles egal, sie befand sich in einem Zustand, wo sie nichts mehr erschüttern konnte. Matzuki sah sie mit flammenden Augen an, wischte sich dann wortlos den Speichel aus ihrer teuflischen Visage, holte dann den Rohrstock vom Podest, stellte sich damit vor Judith, die entsetzt ihre Augen aufriss.

Während Lana das Rad weiter drehte, schlug Matzuki auf Judith ein, so wurde sie am ganzen Körper vom giftigen Rohrstock getroffen. Sie schrie immer wieder vor Schmerzen, die man auch am Ruderdeck hörte. Doch erst, als Matzuki ihren Arm nicht mehr heben konnte, hörte sie damit auf. Halb ohnmächtig wurde Judith vom Rad genommen, und zum leicht geneigten Brett geführt. Die beiden fesselten sie daran, spannten ein Handtuch über ihr Gesicht, und dann führten sie diese Wasserfolter an Judith durch. Doch die beiden hatten noch immer nicht genug. Als nächstes schleppten sie die noch immer stark hustende Judith zum Podest. Sie bat flehend um Gnade, doch die beiden Sadistinnen lachten nur darüber, und klickten ihre Schellen an den Handgelenken in die Stahlseile ein. Judith schrie vor Angst, doch Matzuki nahm darauf nicht die geringste Rücksicht, und befahl ihr, die Beine breit zu machen. Als Judith nicht sofort gehorchte, schlug ihr Matzuki mit dem Peitschenstiel so kräftig auf das Schienbein, dass Judith furchtbar laut aufschrie, ihr wurde speiübel, ihr Herz begann unter dem schrecklichen Schmerz zu rasen. Sie bat: „Mein Herz, mein Herz, bitte! Sie wissen doch, dass ich einen Herzfehler habe! Ich sterbe vielleicht! Bitte, ich kann nicht mehr...“ Doch Matzuki war durch ihren Sadismus, und auch, weil sie so lange auf Judiths Folter hatte warten müssen, und durch Judiths Flehen wie in einem Rausch. Ihr war es völlig egal, wenn Judith wegen ihrem Herzfehler kollabieren, und vielleicht sogar sterben würde. Lana bemerkte es, sie hielt Matzuki zurück, und sagte eindringlich: „Nicht! Das darfst du nicht tun! Sie kann sterben, und du willst sie doch noch lange hier haben! Du hast mir gesagt, dass ich dich zurückhalten soll, wenn du es übertreibst, also du hörst jetzt auf mich, machst sie los, und sorgst dafür, dass sich ihr Kreislauf wieder beruhigt! Und erst, wenn sie sich wieder erholt hat, machst du weiter, verstanden?“ Lana war zwar genauso wie Matzuki eine grausame Sadistin, doch sie gebrauchte auch ihren Verstand, und sorgte dafür, dass das Leben ihres Opfers nicht noch weiter gefährdet wurde. Doch inzwischen war Judith ohnmächtig geworden, mit aschfahlem Gesicht hing sie in den Fesseln am Podest. Die beiden Ungeheuer ließen sie deshalb schnell zu Boden, und Lana sorgte dafür, dass Judith wieder zu Bewusstsein kam. Doch kaum war sie wieder wach, zog sie Matzuki wieder in die Höhe, und keuchte in ihrem sadistischen Rausch, und sah Lana dabei mit sinnesentrücktem Blick an: „Noch länger warte ich nicht, jetzt geht es erst richtig für diese Schlampe los! Und halte mich nicht mehr auf, klar?“ Sie fixierte gnadenlos Judiths Beine, spannte sie am Podest auf, und begann sie, mit der Peitsche zu malträtieren. Judith hielt das wieder nicht lange aus, und sie verlor zwischen den Schlägen auch ihren Blaseninhalt. Trotz ihrer Pein, die Judith durchlitt, schämte sie sich dafür, sie wurde auch bald ohnmächtig, doch erst dann machten sie die beiden wieder los, und Lana hielt ihre Beine hoch, damit sie wieder zu Bewusstsein kam.

Doch als nächstes sagte Matzuki keuchend: „Und jetzt... jetzt kommt es zum Höhepunkt meines Vergnügens. Schon so lange habe ich darauf warten müssen, und jetzt... jetzt ist es endlich soweit. Lana, hilf mir!“ Lana ließ sich das nicht zweimal sagen, sie ergriffen die erschöpfte, vor Schmerzen stöhnende Judith, und schafften sie zu dem Gebilde, das unter einem schwarzen Tuch verdeckt lag. Judith dachte, nicht richtig im Kopf zu sein, als sie von den beiden Sadistinnen an das Symbol ihres Glaubens festgebunden, und es zusammen mit ihr aufgerichtet wurde. An den Armen, und Schultern zog es schmerzhaft, durch ihr Körpergewicht. Die beiden Sadistinnen setzten sich vor ihr auf das Podest, ließen eine Flasche mit Sake kreisen, und beobachteten Judith. Nach einiger Zeit reagierte ihr Kreislauf mit einer Selbstregulation. Ihr Herz, ihre Lungen, und ihr Gehirn wurden jetzt stärker durchblutet, und die war deshalb völlig klar im Kopf. Sie versuchte, völlig ruhig zu bleiben, und keine Bewegung zu machen, da alles sofort Schmerzen verursachte. Sie konnte nur flach atmen, und obwohl es stark schmerzte, musste sie sich irgendwann zu bewegen beginnen. Die beiden sahen interessiert zu, wie Judith ´tanzte´, und Matzuki kommentierte es auch: „Ich habe schon davon gelesen, dass die Opfer sich so bewegen mussten, weil es ihnen aufgezwungen wurde. Ich habe es aber nicht geglaubt, aber es stimmt doch. Die haben alle getanzt.“ Die beiden betrachteten Judith weiter, und schlossen sogar eine Wette ab, wie lange ihr Opfer durchhalten würde.

Judiths Brüste, an denen sich auch deutlich die Striemen der Peitsche abzeichneten, hoben und senkten sich bei jeden Atemzug. Der Schweiß floss in Strömen runter, und durch die gespannte, gestreckte Haltung waren auch alle ihre Rippen deutlich zu sehen. Matzuki kam zu ihr, betrachtete ihren Oberkörper, fuhr mit der Hand über die feuchtnasse Haut, und leckte sie dann ab. Als nächstes begann sie die Brüste ihres Opfers zu kneten, sie kniff Judiths Brustwarzen, kitzelte sie auch bei den Achselhöhlen, wodurch Judith sich gleich noch mehr zu winden begann. Sie begann auch immer schneller zu atmen, während Matzuki mit beiden Händen begann, sie am ganzen Oberkörper zu kneten, und zu kneifen. Dann holte sie sich einen Stuhl, stieg darauf, und begann mit ihrer Zunge an Judiths Brustwarzen zu spielen, und zu saugen. Judith atmete immer schneller, und sie versuchte auch, dem zu entrinnen. Aber sie hatte keine Chance, deshalb ließ sie sich einfach fallen, und ließ es geschehen. Dann raunte Matzuki: „Jaa, das gefällt dir was? Aber du hängst nicht hier zu deinem Vergnügen! Nur zu meinen eigenen! Aber irgendwann wirst du darum betteln, wieder hier rauf zu kommen, nur um von mir wieder so behandelt zu werden!“ Sie gab Judith zwei Ohrfeigen, holte den Rohrstock, und schlug ihr mehrmals auf die Brüste. Als nächstes umkreiste sie mit dem Rohrstock in der Hand ihr Opfer wie ein Raubtier seine angeschlagene Beute, gab ihr ab und zu einen Schlag auf den Körper, und betrachtete Judith immer wieder aus der Nähe. Dann setze sich Matzuki wieder, und betrachtete ihr Opfer weiter ganz genau. Bald quälte Judith der Durst, und sie krächzte: „Wasser, bitte, habt Mitleid...“ Matzuki kam mit einer Trinkflasche zu ihr, und sagte: „Wenn du schön bitte sagst, bekommst du vielleicht was, also?“ Doch Judith fragte rasselnd, während ihr Herz wieder raste:
„Warum sind sie so grausam zu mir - können sie nicht wenigstens ein wenig Mitleid haben und mich von dieser Qual erlösen? Ist das so viel, worum ich sie bitte?
Bedenken sie denn gar nicht, dass ich auch ein Mensch bin? Sagen sie mir doch bitte, was ich ihnen getan habe!“
Matzuki gab ihr etwas zu trinken, und fragte dann: „Du willst eine Antwort? Schön, ich gebe sie dir! Du bist meine Favoritin, nur deshalb behandle ich dich so. Und ich werde so lange weitermachen, bis du eine lebende Tote bist, und erst, wenn du am Ende bist, dann hole ich mir die nächste. Und ich habe sehr viel Zeit dafür. Und es wird noch sehr lange dauern, bis es bei dir soweit ist, das verspreche ich dir!
Judith war ständig bei klaren Gedanken, deshalb fragte sie: „Aus welcher Hölle sind sie nur gekommen? Warum macht es ihnen so viel Freude, andere zu misshandeln?“
Matzuki antwortete: „Diese Hölle heißt Tokio!
Dort war ich auch in einem Sado- Maso-Club als Domina angestellt- ich habe meine Kunden immer sehr hart rangenommen- bis an die Grenze des ertragbaren!
Aber ich wollte mehr, ich wollte mich hemmungslos austoben können, ohne auf irgendjemanden Rücksicht nehmen zu müssen.
So wurde mir auch dieses Angebot gemacht, als Aufseherin auf einer Galeere Dienst zu tun, bei hoher Bezahlung.
Ich forderte jedoch, dass ich dieses Spielzimmer hier einrichten kann, um mich mit euch vergnügen zu können.
Mein Vater ist eine sehr einflussreiche Persönlichkeit, und er ist auch einer der größten Geldgeber für all das hier. Er hat sehr viel Einfluss, und deshalb geschah mir auch nichts, als ich Katarina erledigen wollte. Und er hat mir meine Forderung, das Spielzimmer hier, das jedoch auch mein größter Wunsch war, erfüllt. Leider hat es Anastasija sehr lange verzögert, aber aufhalten konnte sie das nicht. Doch dafür wird es für sie noch Folgen haben. Endlich habe ich das Spielzimmer offiziell mit dir einweihen können! Aber du hast noch einen weiten Weg zu gehen!“
Judith antwortete darauf mit schwacher Stimme:

„Wenn es das ist, was sie befriedigt, weil sie auf normalem Wege keine Lust empfinden können... Aber eines Tages werden sie dafür bezahlen, sie und auch Lana!“
Matzuki gab ihr daraufhin eine feste Ohrfeige, doch Judith sah sie nur durchdringend an, und bewegte dann lautlos ihre Lippen. Matzuki fragte lauernd, und auch boshaft: „Na? Betest du schon wieder zu deinem Gott, dass er dir hilft? Wo ist er denn?“ Judith betete trotzdem, sie fühlte, dass sie dadurch neue Kraft erhielt, und sie bat auch um Schutz für Katarina. Sie zog sich hoch, lehnte ihren Kopf an das Holz hinter ihr, dann wurde ihr plötzlich schwarz vor den Augen, sie fühlte, dass es jemand so wollte, dass sie nicht länger darauf litt. Aber sie hoffte, dass sie noch sehen würde, dass Matzuki und Lana dafür bezahlen würden, was sie ihr heute angetan hatten. Deshalb wollte sie alles daransetzen, um hier auf der Galeere zu überleben. Sie krächzte noch: „Oh Herr, ich weiß, dass du bei mir bist...“ Dann sank sie zusammen, und verlor das Bewusstsein.
Lana sagte darauf: „Schnell, wir müssen sie befreien, sonst schafft sie das nicht!“ Matzuki wollte natürlich Judith noch länger so betrachten, doch dann wurde sie wieder vernünftig, und sie half Lana dabei, Judith loszumachen. Sie sorgten dafür, dass Judith wieder zu Bewusstsein kam, und gemeinsam trugen sie ihr Opfer in eine Zelle.
Dort höhnte Matzuki weiter, sie prahlte: „Das war echt eine gute Idee, das mit dem Marterholz. Ich kann wirklich nicht verstehen, dass ihr Christen so etwas anbeten könnt. Aber wer weiß, vielleicht wird man in ein paar hundert Jahren in einem Andachtswinkel eine Miniatur von einem elektrischen Stuhl anbeten, weil mal irgendein halbverrückter Sektenführer darauf gebraten worden ist. Ha ha! Oder man dort stellt eine Giftspritze auf, weil damit so einer hingerichtet worden ist. Allein schon die Vorstellung, wenn sie dann noch leben würde, wie Katarina davor kniet, und betet. Nicht zu fassen! Lana, was sagst du denn dazu?“ Doch Lana zischte ungehalten: „Sei doch ruhig! Du verstehst doch gar nichts!“ Judith sammelte sich nun, trotz ihrer Schmerzen richtete sie sich etwas von der Pritsche auf, auf der sie lag, und fügte schweratmend hinzu: „Du verstehst wirklich nichts! Wirst es auch niemals! Wir beten nicht zum Kreuz, sondern zu dem Menschen, der daran gestorben ist!“ Dann stöhnte sie: „Herr, ich weiß jetzt, was du für uns erduldet hast, und ich bin dir dankbar dafür…“
Matzuki lachte dazu, und fragte Judith protzig: „Du bist ihm also Dankbar? Willst du etwa gleich wieder dort rauf?“ Doch Judith fühlte plötzlich, wie sie Kraft bekam, und sagte mit fester Stimme: „Wenn das mein Los sein soll, dann soll es auch so sein. Los, gehen wir…“

Matzuki klappte jetzt die Kinnlade runter, sie hatte nicht damit gerechnet, dass sich diese so schwer misshandelte Frau noch aufrichten konnte. Doch dann begann sie zu höhnen, und weiter zu spotten. Sie redete sich so richtig in Rage, und verriet sich damit, was Judith auch nicht entging: „Du bist also noch stärker, als ich bisher gedacht habe. Na gut, dann muss ich mir eben noch was schärferes für dich ausdenken. Ich weiß auch schon, wie ich dich brechen kann. Dich und Katarina! Wenn die erfährt, was ich da mit dir gemacht habe, und auch groß ankündige, es wieder und wieder mit dir zu machen, dann wird Katarina ausflippen! Irgendwann wird sie die Nerven wegschmeißen, und versuchen, dich zu befreien, damit du das nicht wieder erleben musst! Oder vielleicht, da sie schon mal seelisch angeknackst war, fängt sie zu spinnen an, wenn sie sich damit zu sehr befasst! Wie dem auch sei, so werde ich mit euch beiden fertig!“ Plötzlich stockte sie, weil sie realisierte, dass sie einen kapitalen Bock geschossen hatte. Sie hatte all ihre Vorhaben verraten. Doch Judith hatte es schon erkannt, es belastete sie natürlich, was sie da hörte. Doch um den Eindruck zu erwecken, dass ihr das gar nicht aufgefallen war, sondern sie das nicht mehr ertrug, krümmte sie sich auf der Pritsche zusammen, sie presste die Tränen heraus, und stammelte: „Was wollen sie schon wieder von Katarina? Was hat sie ihnen getan? Warum hassen sie sie so sehr, gleich wie auch mich?“
Matzuki lachte, und sagte: „Warum? Zum einem, weil ich dich schon am Appellplatz dafür ausgesucht habe. Und Katarina deshalb, weil sie mir ins Handwerk gepfuscht hat, weil nicht ich, sondern sie Walerija hier eingeschult hat! Deshalb mag ich euch beide nicht! Ihr gehört irgendwie zusammen, und deshalb werde ich euch beiden auch das Leben hier schwer machen. Irgendwann gibt Katarina auf, und dann befasse ich mich wieder mit Walerija! Ich hätte es beinahe geschafft, sie in unseren Zirkel zu ziehen, aber leider hat das im letzten Moment nicht geklappt! Dann mache ich einen neuen Anlauf, dann wird man schon sehen!“ Judith klappte nun zum Schein zusammen, und weinte drauflos, was Matzuki beruhigte. Sie war noch immer so euphorisch, dass ihr Spielzimmer endlich in Betrieb war, und sie Judith hatte foltern können, dass sie sich deshalb so in Rage geredet hatte. Doch jetzt war sie sich sicher, dass es Judith nicht aufgefallen war. Zufrieden betrachtete sie Judith, und höhnte: „Schon bald sehen wir uns wieder, entweder auf deinem Platz oben am Ruderdeck, oder wieder hier unten, zum Besuch im Spielzimmer. Und du brauchst auch nicht darauf hoffen, dass eine Ärztin nach dir sehen wird. Die weiß von all dem hier nichts. Und selbst wenn, die habe ich bestochen, die wird sich nicht um dich kümmern. Wir sehen uns wieder.“
Dann verließen beide die Zelle, und Matzuki stolzierte den Flur entlang. Lana fragte jedoch: „Hältst du das denn nicht für gefährlich, sie alleine in der Zelle zu lassen? Wir sollten sie auf die Krankenstation bringen. Es auch wegen ihrem Herzfehler.“ Doch Matzuki antwortete: „Wird schon nichts passieren... Aber falls doch, dann haben wir wenigstens das Spielzimmer mit ihr einweihen können.“

Lana sagte jedoch noch: „Ich bin zwar orthodox, aber trotzdem auch Christin! Das war gemein, was du da drin zu ihr gesagt hast! Denn so etwas macht man nicht! Ganz gleich, wie man zum Glauben eines anderen steht! Und noch etwas! Wir wissen natürlich, dass das Kreuz eine schaurige Hinrichtungsmethode gewesen ist. Die schrecklichste, und schlimmste, die Menschen je ersonnen haben. Ich muss ehrlich sagen, dass Judith recht hatte, als sie sagte, dass wir nicht das Kreuz an sich anbeten, sondern den Menschen, der darauf starb! Du wirst das nie verstehen!“ Doch Matzuki wies das von sich, und zischte: „Papperlapapp! Lass mich doch damit in Ruhe! Aber wenigstens habe ich ihr damit einen ordentlichen Dämpfer verpasst. Das hat sie nicht verkraftet! Aber jetzt komm noch mit in meine Kabine. Denn ich brauche dich noch!“ Doch Lana war noch in Sorge wegen Judith, nicht etwa aus Mitleid, sondern weil sie wollte, dass ihren Opfer kein schwerer Schaden entstand. Denn auch ihr gefiel es, wie sehr Judith immer wieder von Matzuki misshandelt wurde. Deshalb fragte sie: „Aber was ist, wenn das Anastasija erfährt? Dann beruft sie uns wieder in den Trainingsraum, wo wir eine Abreibung von ihr bekommen. Und so langsam habe ich davon die Schnauze voll.“ Doch Matzuki entgegnete: “Ach, das ist zwar oft heftig, aber Judith geht es schlechter. Und das ist es mir wert.“ Sie dachte natürlich auch an die Folgen, die später im Trainingsraum auf sie wartete, wenn sie Anastasija wieder zu sich rief. Doch ihr Sadismus war stärker, als ihre Furcht vor den Strafen dort…
Beide gingen in Matzukis Kabine, dort beglückten sie sich gegenseitig mit verschiedenen Dildos, bis sie erschöpft einschliefen. Doch Lana erinnerte sich auch daran, wie sehr Matzuki von Lucija vermöbelt worden war. Matzuki hatte ihr auch dann erzählt, dass sie einen Killer auf die drei gehetzt hatte, doch er hatte seinen Auftrag nicht ausgeführt. Sie vermutete auch, dass da etwas schiefgegangen war. Und nur deshalb war Matzuki von Lucija so heftig zusammengeschlagen worden. In Lana stieg deshalb die Angst, dass sie die nächste sein würde, die es mit Lucija, und auch mit Katarina zu tun bekommen würde…

Judith lag inzwischen auf der Pritsche, sie hustete noch immer stark, wegen der Wasserfolter. Ihr wunder, offener Rücken schmerzte, und immer, wenn sie die Augen schloss, schien sich um sie herum alles zu drehen. Dazu schmerzten ihre Schultern, und Arme, weil sie so lange aufgespannt gewesen waren. Sie wusste auch, dass die wahren Schmerzen aber erst noch kommen würden, wenn ein paar Stunden vergangen sein würden. Sie war völlig erschöpft, doch sie wehrte sich gegen das einschlafen. Denn sie fürchtete, dass sie dann vielleicht nicht mehr aufwachen würde. Sie wusste, dass sie Katarina unbedingt vor dem warnen musste, was Matzuki vorhatte. Sie hoffte auch, dass sich dann das Verhältnis zu Walerija, zu Jelena, und Darja wieder normalisieren würde, wenn sie Katarina mit diesen Informationen helfen könnte. Doch dann begann sie wieder darüber zu weinen, wie sehr sie Matzuki gefoltert, und sie auch noch wegen ihres Glaubens verspottet hatte. Sie fasste sich dann wieder, und sagte voller Zorn: „Dafür wirst du bezahlen. Mit deinem Leben, mit deinem Leben!“ irgendwann in der Nacht übermannte Judith die Erschöpfung, und sie schlief in der Zelle ein…
Einen Tag später kehrte Katarina vom Skiausflug mit Walerija zurück, und als sie erfuhr, wohin Judith gebracht worden war, überkam sie das blanke Entsetzen. Obwohl sie Nachtdienst hatte, und sie deshalb das Ruderdeck nicht verlassen durfte, eilte sie, so schnell sie konnte, runter zu den Zellen, um nach Judith zu sehen.


Gruß Schwester Annika
608. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.11.19 21:50

Hallo, um irgendwelche Befürchtungen zu zerstreuen.
So schlimm, wie es Judith in dieser Fortsetzung ergeht, wird es nie wieder sein.

Jetzt erfährt erst mal Katarina, was geschehen ist, und wird entsprechend darauf reagieren.

Gruß Schwester Annika
609. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.12.19 21:49

Hallo, es geht wieder weiter.
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neunen Teil.

Ich wünsche auch allen ein gutes neues jahr 2020.


Teil 130
(was-schon so viele habe ich bereits geschrieben unglaublich...)


Während Judith ohnmächtig in der Zelle auf der Pritsche lag, hatte Lana eine Schüssel mit Eintopf, und auch eine Wasserflasche vorbeigebracht, da es sie doch etwas berührte, wie Judith misshandelt worden war. Auch deshalb, weil sie ihr Gewissen etwas beruhigen wollte. Seit sie diesen unheimlichen Traum hatte, wo sie ihren eigenen Tod gesehen hatte, dachte sie auch oft darüber nach. Sie hatte auch ehrlich Angst davor, für ihre Untaten Rechenschaft ablegen zu müssen. Sie war zwar mit Matzuki dick befreundet, doch mit allem, was diese Japanerin so trieb, war sie auch nicht einverstanden. Lana versuchte auch, Judith zu wecken, um ihr den Eintopf zu reichen. Doch Judith war zu tief Bewusstlos, sodass es Lana aufgab, und die Zelle wieder verließ.

Erst spät am nächsten Tag erwachte Judith in der Zelle. Im ersten Moment fürchtete sie, dass dieser Horror in der Folterkammer weitergehen würde, doch dann beruhigte sie sich wieder. Der Hunger und Durst quälte sie, doch dann sah sie in der Ecke den Eintopf. Aber zuerst musste sie auf das WC, mühsam rappelte sie sich auf, und stöhnte vor Schmerzen. Denn ihre Arme, die bis auf das Äußerste gespreizt, aufgespannt waren, hatten stundenlang das doppelte Körpergewicht tragen müssen. Ihre Schultergelenke schmerzten, denn auch die Bänder darin waren völlig überdehnt worden. Wenn sie Pech hatte, waren in den Armen auch ein paar Muskelfasern eingerissen. Auch ihre Beine schmerzten, eigentlich schmerzte ihr gesamter Körper. Nur mit größter Mühe schaffte es Judith, aufzustehen, und aufs WC zu kommen, wo sie sich endlich erleichtern konnte. Dann schleppte sie sich zum Eintopf, und versuchte zu essen, doch zwischendrin überkam sie immer der Hustenreiz, was eine Folge der Wasserfolter war. Sie fürchtete, Wasser in der Lunge zu haben, das sie nicht abhusten konnte, weil es viel zu sehr schmerzte. Judith konnte nur ein paar Bissen essen, dann lehnte sie sich erschöpft wieder zurück, dann durchzuckte sie auch schon der Schmerz der Striemen am Rücken. Bitterlich weinend hielt sie ihre Hände vor das Gesicht, und betete: „Wer mich auch immer hören kann, bitte, hilf mir! Ich kann das nicht mehr lange aushalten! Lasse mich das nicht noch länger erdulden!“
Sie hatte kaum noch Kraft, sie legte sich wieder auf die Pritsche, deckte sich zu, und schlief gleich wieder vor Erschöpfung ein…

Inzwischen führte Anastasija die erste Oberaufsicht, als sie am Beginn sah, dass Judith fort war, ließ sie Galina holen, und fragte: „Wo ist Judith, warum ist sie nicht an ihrem Platz?“ Galina war bereits darauf gefasst, und log: „Sie war gestern frech zu mir. Deshalb ließ ich sie bestrafen, und sie ist unten in einer Zelle.“ Doch Anastasija fragte ungläubig nach: „Sie soll frech gewesen sein? Zu ihnen, der härtesten, und strengsten Oberaufseherin? Wo sie ganz genau weiß, was sie dann erwartet?“ Doch Galina hatte damit gerechnet, und entgegnete: „Die hat immer noch geglaubt, dass sie was besseres ist. Aber das ließ ich ihr von Matzuki und Lana gründlich austreiben. Aber warum soll ich eigentlich noch berichten, und mich Rechtfertigen, wenn eine Sklavin bestraft wird? Haben sie denn nicht angeordnet, dass sie nicht mehr zu wissen brauchen, wenn eine Sklavin zur Rechenschaft gezogen werden soll? Und dass diese Judith nicht mehr anders als alle anderen hier behandelt werden darf? Ist das denn nicht auch bei dieser Besprechung so angeordnet worden, nach diesen Vorfall zwischen Matzuki und Katarina? Ich habe nur das getan, was uns aufgetragen wurde. Soll ihre Frage etwa bedeuten, dass Judith schon wieder, oder besser gesagt - noch immer geschont werden soll? Obwohl uns das vom Flottenkommando untersagt wurde? Wenn das so weitergeht, dann gibt es hier vielleicht bald eine Revolte unter den Sklavinnen. Darf das sein? Will man das Risiko eingehen?“
Doch Anastasija fragte nach: „Ich will es trotzdem wissen, was hat sie getan?“ Galina log weiter: „Ich habe ihren Gürtel kontrolliert, und sie bestrafen lassen, weil er nicht richtig glänzte. Dann nochmal, und sie sagte mir dann frech, wenn sie noch länger daran herumpoliert, dann ist der Stahl bald so dünn, dass der Gürtel abfällt. Ob ich das denn möchte? Ich sagte ihr darauf, dass ich mir das von ihr nicht bieten lassen muss. Ich fand, dass es zwar nicht für das Podest reicht, aber Strafe muss trotzdem sein. Ich verurteilte sie zu dreißig Schlägen, die sie- wie schon erwähnt, von Matzuki und Lana- gleich an ihren Ruderplatz erhielt. Und es war deshalb auch nicht nötig, sie in der Krankenstation versorgen zu lassen. Denn die Sklavinnen bekommen über den ganzen Tag verteilt oft mehr Schläge. Aber ich ließ sie danach in die Zelle schaffen, weil sie dann nicht mehr rudern konnte.

Galina formulierte das deshalb so, weil sie genau wusste, dass geringere Strafen gleich direkt am Ruderplatz, nicht in die Akten der Sklavinnen eingetragen werden mussten, und es deshalb auch keine Protokolle darüber gab. Anastasija wusste natürlich, dass sie Judith nicht mehr schützen konnte. Sie hatte aber auch gehört, wie undankbar sie sich gegenüber Katarina verhalten, und sie sogar angespuckt hatte. Deshalb gab sie sich mit Galinas Antwort zufrieden, und ließ es darauf beruhen. Von den anderen Aufseherinnen, die wussten, dass es nicht stimmte, was Galina gesagt hatte, gab es aber auch keine Reaktion. Ein paar hatten auch gestern gesehen, dass Judith von Matzuki und Lana abgeführt worden war. Doch auch sie schwiegen dazu, obwohl auch sie dann später, so wie auch Jelena, Judiths Schreie aus dem Unterdeck gehört hatten. Denn auch sie waren der Ansicht, dass es Judith verdient hatte. Und sollte Katarina deswegen Probleme machen, würde sie ebenfalls, so wie früher Walerija, dafür von den anderen geschnitten werden. Doch sie würde vorher darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine Aufseherin sich nicht so zu einer Sklavin verhalten kann, es auch nicht darf. Trotz allem, was sich zwischen den beiden ereignet hatte. Denn es hatte inzwischen die Runde gemacht, was sich Judith Katarina gegenüber herausgenommen, und sie auch angespuckt hatte. Nachdem sie in die Folterkammer abgeführt worden war, hatten ein paar Aufseherinnen Jelena gefragt, warum sie sich nicht trotzdem für Judith eingesetzt hatte. Zwei Aufseherinnen, die zu Judith doch noch fair waren, hatten Jelena deshalb auch Vorwürfe gemacht. Dann hatte sie erneut alles erzählt, und nun waren auch die anderen Aufseherinnen negativ gegen Judith eingestellt. Einige fanden auch, dass sie es verdient hatte, doch den meisten anderen war es egal, was mit Judith geschah.

Anastasija sah zwar an den Mienen der anderen Sklavinnen, dass etwas daran nicht zu stimmen schien, was ihr Galina berichtet hatte, doch sie wischte es beiseite, und machte die Oberaufsicht. Doch da war sie viel mehr strenger als normal, da sie fühlte, dass es unter den Sklavinnen deshalb brodelte. Sie ließ deshalb schneller rudern, und auch sehr zahlreich die Peitschen einsetzen. Zusätzlich ließ sie jede Sklavin bestrafen, die sie zur Gürtelkontrolle drannahm. Als dieser schlimme Tag endlich um war, hielt sie noch eine scharfe Ansprache. „Ich hoffe, meine Härte hat euch jetzt abgekühlt. Aber wenn ihr wieder glauben solltet, euch so aufführen zu können, dann gibt es schneller eine Wiederholung, als ihr Papp sagen könnt, klar?“
Völlig erschöpft sanken die Sklavinnen zusammen, einige weinten, und die meisten schluchzten leise in sich hinein. Wegen dieser harten Aufsicht Anastasijas. Doch sie wussten, dass sie es ertragen, und auch die Falschheiten Galinas hinnehmen mussten. Dann kam Katarina zum Nachtdienst, sie trug dazu wieder die zweiteilige Dienstuniform und auch ihre langen blonden Haare offen.
Die Peitsche ließ sie gleich nach der Dienstübergabe vorne am Taktgeber liegen, da sich die Sklavinnen in Ihren Nachtdienst immer diszipliniert verhielten und sie sich auch darum bemühten, Katarinas Vorgaben vom Gehorsam und Respekt ihr gegenüber einzuhalten. Sie spürte auch sofort die Verzweiflung am Ruderdeck.

Die Sklavinnen sahen an Katarinas lockeren Dienstkleidung, dass es auch ebenso locker zugehen würde, und sie schütteten dann ihr gegenüber ihr Herz aus. Nachdem sie sich einige angehört hatte, sagte sie durch das Headset: „Ich verstehe euch natürlich, solche willkürliche Strafen, für euch alle, die finde ich auch nicht richtig. Aber ich habe euch doch schon so oft gesagt, dass ihr nicht vergessen dürft, wo ihr hier seid. Ihr habt keine Wahl. Ich habe auch keine, und wenn ich etwas daran Ändern könnte, dann würde ich es auch tun, das könnt ihr mir glauben. Aber das einzige, was ich für euch tun kann, ist folgendes: Ich kann euch nur immer und immer wieder daran erinnern, wo ihr hier seid. Akzeptiert es doch endlich. Glaubt ihr etwa, es macht mir Freude, euch bei jeden Dienst zu schlagen? Oder es euch anzusehen, wie erschöpft ihr nach dieser Schinderei seid? Glaubt ihr denn, dass ich eine andere Wahl habe? Ich muss euch sagen, ja, ich hätte sie sogar! Ich könnte von hier fortgehen, und woanders meinen Dienst machen, wo ich all das hier nicht mehr sehen, und machen muss. Aber… ich weiß doch auch, dass ihr euch freut, wenn ich da bin, besonders im Nachtdienst, und wir wissen alle, wie ich ihn für euch gestalte.

Ihr freut euch doch sogar, wenn ich euch am Tag beaufsichtige, weil ihr genau wisst, dass ich nicht überhart zu euch bin, und auch nicht ungerecht bestrafe. Ich weiß doch auch, dass ihr alle euch an mir aufrichtet. Und das gibt euch Kraft, um den nächsten Tag leichter zu überstehen. Aber wenn ich nicht mehr hier sein sollte, dann habt ihr nichts, und niemanden mehr, die euch Kraft geben kann. Das nagt doch auch an mir. Ich mache mir doch auch meine Gedanken über euch. Doch es wäre für mich ein leichtes, all dem zu entgehen, indem ich so wie die anderen Aufseherinnen bin. Die sich um euch nicht scheren, nur Dienst nach Vorschrift machen, und bei der kleinsten Gemütsregung sofort brutal strafen. Aber so bin ich nicht, das war ich früher einmal, aber das möchte ich nicht mehr sein. Ich möchte ein Mensch sein, und ein Mensch bleiben, trotz allem, was ich hier zu tun habe. Ich betone: Was ich hier zu tun habe! Aber ich kann natürlich selber gestalten, wie ich meinen Dienst verrichte. Ob ich ihn emotionslos abspule, dann meine Freizeit so gestalte, wie ich es gerne möchte, oder ob ich mir darüber Gedanken mache, wie ich eurer Dasein hier etwas erträglicher machen kann. Und ihr alle wisst, dass ich die einzige hier bin, die sich um euch Gedanken macht!
Ich kann euch nur raten, erträgt die Umstände hier, aber freut euch darauf, wenn ich bei euch bin, und schöpft daraus die Kraft, um den folgenden Tag zu überstehen. Mehr als das kann ich euch nicht anbieten, euch auch nicht mehr geben. Ihr wisst, wer und was ich bin, und was ich hier zu tun habe. Und das werde ich auch tun, um nicht Probleme zu bekommen, die dann für euch alle spürbar sein werden. Also, nehmt euch das zu Herzen, und genießt die folgende Zeit mit mir.“

Die Sklavinnen wussten natürlich, dass es Katarina nur gut, und auch ehrlich meinte. Trotzdem waren einige mit den Nerven völlig fertig, und weinten weiter. Katarina sah mitleidig zu ihnen, doch auch sie konnte nicht mehr tun, als sie zu trösten. Natalia weinte besonders heftig, deshalb kam Katarina zu ihrem Platz, umarmte sie, und ließ sie sich an ihrer Brust ausweinen. Sie kam auch zu anderen, wo sie es ebenso machte. Doch als sie zu Judiths Platz kam, überkam sie auch schon der Schreck, als sie sah, dass er leer war. Sie fragte die Sklavin davor: „Wo ist denn Judith? Was ist geschehen?“

Die Sklavin antwortete: „Mistress Matzuki und Mistress Lana haben sie gestern schon früh am Morgen aus dem Ruderdeck geführt, und seitdem habe ich die beiden, und auch Judith nicht mehr gesehen.
Judith scheint schon geahnt zu haben, dass die beiden schon wieder eine Gemeinheit vorhaben. Deshalb hatte sie weil sie vorher auch kurz gebetet. Mistress Matzuki hatte ihr dann aber angedroht, wenn sie zu ihren Gott betet, dann wird sie ihn noch nötig haben... Und Oberaufseherin Galina war mit allem einverstanden. Aber ich habe auch mitbekommen, dass Mistress Jelena, die für Judith zuständig war, auch nichts dazu gesagt hat. Aber nicht aus Angst, oder Respekt vor Oberaufseherin Galina. Sondern es war ihr völlig egal, als Judith fortgebracht wurde. Und das hat mich schon sehr gewundert, weil sie Judith doch auch schon beschützt hat. Und sie hat dann aber auch in den kurzen Pausen zwischen dem Rudern ganz genau gehört, wie Judith unter uns furchtbar geschrien hat. Heute hatte Galina Oberaufseherin Anastasija auch angelogen. Als die Oberaufseherin gesehen hat, dass Judith fort war, hat sie Oberaufseherin Galina gefragt, warum. Sie hat ihr dann gesagt, dass sie Judith von den beiden bestrafen ließ, aber das stimmte doch gar nicht. Aber bitte verraten sie mich nicht, denn Oberaufseherin Anastasija hat uns heute viel schneller rudern lassen. Weil ihr aufgefallen ist, dass wir aufgebracht waren. Aber es war nur wegen den Lügen, die ihr Oberaufseherin Galina über Judith aufgetischt hat. Oh, bitte, Mistress Katarina, sagen sie ihr das nicht, und auch nichts zu Mistress Jelena.“
Katarina machte sofort ein besorgtes Gesicht und fragte die Sklavin: „Waaaas? Seit gestern in der Früh? Und du weißt nicht, wo sie hingebracht wurde?

Die Sklavin antwortete: „Nein, Mistress, das weiß ich leider nicht. Aber ich habe etwas später Judith furchtbar schreien gehört. Das kam von genau unter uns, aber dort sind doch nur die Zellen.“ Die Sklavin blickte Katarina kurz ins Gesicht und sah ihre echt besorgte Miene, sie blickte aber sofort wieder demütig auf den Ruderriemen vor sich, auch, um Katarina zu zeigen, dass sie vor ihr Respekt hat... Doch dann bat sie wieder: „Oh, Mistress Katarina, ich bitte sie, verraten sie mich nicht…“
Katarina machte zur Sklavin eine beruhigende Handbewegung und sagte: „Hab keine Angst. Ich verrate dich nicht.“ Dann sagte Katarina noch leise zu ihr: „Danke…“ Dann machte sie schnell den Kontrollgang weiter. Die Sklavin blickte Katarina dann verwundert nach...
Die Sklavin, die hinter derjenigen saß, die Katarina befragt hatte, beugte sich langsam nach vorne und fragte leise die andere:

„Habe ich eben richtig gehört? Katarina hat Danke zu Dir gesagt?“ Diese antwortete: „Ja, ich konnte es selbst nicht glauben, aber sie hat sich echt Sorgen um Judith gemacht... obwohl sie keinen Grund mehr dazu hat, nachdem sie Judith angespuckt hat. Aber hänge das bitte nicht an die große Glocke, ja? Sonst kriegt Katarina eine drüber, und ich auch, weil ich ihr alles erzählt habe.“

Die andere Sklavin sagte nur: „Nein, nein, ich will auch gar nicht, dass du, oder auch Katarina Probleme bekommt. Obwohl sie uns auch ganz schön antreibt und unsere Rücken auch die Peitsche kräftig spüren lässt. Aber trotzdem bin ich echt froh, dass wir sie haben, weil sie doch auch so gut zu uns ist. Sie geht damit auch ein sehr großes Risiko ein, wenn sie nicht mehr da wäre, würde ich es sehr bedauern und ich würde auch Mitleid mit ihr haben, wenn sie für ihre Gutmütigkeit bestraft werden würde. Denn dass die anderen hier nicht zimperlich sind, das spüren wir jeden Tag, oder?“
Die andere meinte darauf: „Du hast recht, also belassen wir das unter uns, einverstanden?“

Katarina sagte den Sklavinnen dann durch das Headset: „Ihr müsst mir jetzt genau zuhören. Ich verlasse euch jetzt kurz, aber ihr seid leise und ruhig. Kann ich mich darauf verlassen, oder muss ich vorbeikommen, und es kontrollieren?“
Einige Sklavinnen nickten mit den Kopf und eine davon sagte zustimmend: „Ja, Mistress, verstanden! Wir sind leise, denn keine möchte, dass sie Probleme bekommen.“

Dann holte Katarina den Zellenschlüssel aus dem Schlüsselkasten im Büro, und schaltete den Schließmechanismus der Tür zum Ruderdeck ab. So musste sie auch keinen Code eingeben, und sie konnte die Türe leicht mit der Hand aufschieben. Sie verschloss sie wieder von außen, und lief schnell nach unten zu den Zellen.
Unterwegs bat sie: „Oh mein Gott, meine Judith… Hoffentlich komme ich nicht zu spät…“



Katarina ging schnell ein Deck tiefer zu den Zellen, am Kontroll- Licht sah sie auch schnell, welche Zelle belegt war.
Sie atmete nochmal kräftig durch und hoffte, dass Judith dort drin war.
Sie öffnete die Zelle und ging hinein.
Dann durchzuckte sie schon ein Schreck, als sie Judith erblickte, die noch immer Besinnungslos, in einen erbärmlichen Zustand auf der Decke der Pritsche lag. Sie war als Aufseherin zwar einiges gewohnt, aber was sie hier erblickte, schockierte sie zutiefst....
Sie rüttelte Judith an der Schulter, rief sie auch, als sie sie kurz aufstöhnen hörte, war sie erleichtert. Sie schlug ihre Augen auf und bekam zuerst wieder Angst, als sie die schwarzen Stiefeln der Uniform erblickte, sie fürchtete, dass es Matzuki ist, die gekommen war, um sie weiter zu quälen. Aber als sie Katarina erkannte, war sie froh darüber.

Katarina fragte sie sorgenvoll: „Judith, was ist denn passiert? Was haben sie mit dir gemacht?“
Katarina drehte sie vorsichtig auf die Seite, setzte sich selbst auf die Pritsche und lehnte Judith gegen sich. Katarina nahm sie zärtlich am Kopf und drückte ihn gegen ihre Brust.
Judith begann heftig zu weinen, Katarina drückte sie vorsichtig noch enger an sich und ´wiegte´ sie dann fürsorglich ein paar Sekunden lang, indem sie ihren eigenen Oberkörper leicht hin und her bewegte. Sie strich ihr zärtlich über das Haar und sagte mit warmer Stimme: „Du armes Ding, was hat Matzuki dir nur wieder angetan?“
Judith hustete wieder kräftig, und krächzte: „Ich kann kaum atmen, bitte helfen sie mir…“
Sie stöhnte und wimmerte vor Schmerzen, nahm sich dann aber zusammen und erzählte Katarina alles:
„Matzuki und Lana haben mich gestern in ihrer neu eingerichteten Folterkammer ausgepeitscht. Und… sie unterzogen mich auch Waterboarding… und...und... dann ...haben ..sie ..mich… Sie ließen mich... solange dort oben hängen… bis ich ohnmächtig wurde... Mein Rücken ist auch völlig wundgescheuert, weil ich mich am rauen Holz immer abstützen musste. Aber ich bin immer wieder nach unten gerutscht, und das hat furchtbar wehgetan. Aber das schlimmste waren die Krämpfe in den Armen, weil ich mich immer daran hochziehen musste. Als sie auch in den Beinen anfingen, konnte ich mich gar nicht mehr bewegen… und dann wurde mir schwarz vor Augen. Dann weiß ich nichts mehr… Ich wurde erst wieder in der Zelle wach."
Katarina machte einen erschreckten Laut und blickte Judith entsetzt an, nachdem sie ihr geschildert hatte, was sie erdulden musste. Sie sagte mit bebender Stimme: „Das kann man doch nicht mit einen Menschen machen, das ist ungeheuerlich! Hat dich wenigstens eine Ärztin angesehen?“ Judith weinte: „Machen sie Witze? Die halten doch zusammen, und außerdem haben alle vor Matzuki Schiss…“

Doch Katarina entgegnete: „Nein, zu mindestens eine nicht, und diese eine bin ich… Aber du musst sofort auf die Krankenstation. Ich bringe dich hin.“
Dann hob sie Judith auf, und trug sie aus der Zelle. Judith umarmte sie, so fest sie konnte, und drückte ihren Kopf gegen Katarinas Brust. Sie stammelte: „Niemand hat mir geholfen, oder wenigstens was dagegen gesagt. Auch nicht Jelena, denn die hat genau gewusst, dass die beiden wieder was mit mir vorhaben. Und dann hat diese Matzuki auch noch unseren Glauben verhöhnt, und unseren Herrn beleidigt…“ Sie sagte Katarina alles, und diese zischte: „Na warte, dafür kriegt sie extra was. Niemand macht sich über unseren Glauben lustig, und niemand beleidigt unseren Gott. Schon gar nicht, seitdem wir beide wissen, dass es ihn wirklich gibt…“ Katarina lief so schnell sie konnte, den Gang entlang, dann die Stiegen hoch, und platzte dann zu Tamara. Sie fragte: „Nanu? Was machst du denn hier? Hast du nicht Nachtdienst? Und was ist mit Judith?“ Doch Katarina rief: „Ich habe keine Zeit für Erklärungen! Notfall! Schnell, hilf mir! Judith braucht dich!“

Tamara ließ sofort alles stehen und liegen, und half Katarina dabei, Judith auf die Untersuchungsliege zu legen. Sie fragte währenddessen: „Was hat man mit dir gemacht? Und wer war das?“ Katarina zischte zornig: „Kannst du dir das denn nicht vorstellen? Diese beiden Rindviecher, wer denn sonst? Und Galina hat alles gedeckt!“ Dann berichtete sie schnell, was Judith durchgemacht hatte, was bei Tamara die Alarmglocken schrillen ließ. Sie holte Ludmilla, die andere Ärztin aus dem Bett, dessen Dienst schon zu Ende war, und dann untersuchten beide Judith. Katarina bat: „Ich weiß, ich kann mir das sparen, es zu sagen, aber bitte, macht es genau, ihr wisst, was Judith für mich getan hat. Ich bin ihr was schuldig…“ Tamara beruhigte sie, aber schickte sie nach draußen, weil sie alleine sein mussten. Katarina kontrollierte schnell, ob am Ruderdeck alles in Ordnung war, und wartete dann vor der Krankenstation. Einige Zeit später durfte sie wieder rein, und Tamara berichtete ihr: „Ich habe Judith sediert, und mir ihre Lunge ganz genau angesehen, aber die ist in Ordnung, es war auch kein Wasser drin. Das husten kommt vom Reiz durch das Wasser, aber das ist bald vorbei. Doch ihre Schultergelenke machen mir Sorgen. Die Bänder sind völlig überdehnt worden, Judith hatte Glück, dass sie nicht gerissen sind. Dann wären auch die Gelenksköpfe ausgetreten. Und die Armmuskeln sind auch gezerrt, vielleicht sind auch Muskelfasern eingerissen. Jedenfalls kühle ich ihre Arme, es hilft sicher. Sie schläft jetzt, soweit geht es ihr gut. Auch ihr Herz ist in Ordnung, denn das hat mir die größten Sorgen gemacht. Ich lasse Judith ein paar Tage hier, und ich vernähe noch die ärgsten Striemen. Ich gebe ihr auch was, um ihre Nerven zu beruhigen, sie hat einiges durchgemacht. Aber aufs Ruderdeck zurück lasse ich sie noch länger nicht. Und wenn mir eine Oberaufseherin Schwierigkeiten machen will, dann jage ich sie davon. Vorerst ist das alles, was ich dir sagen kann. In ein paar Tagen kann sie zwar in eine Zelle, aber ich werde strikt verbieten, sie in dieser Zeit zum Arbeiten heranzuziehen. Auch nicht zum Saubermachen in der Messe.“ Katarina bedankte sich, und sagte: „Ich werde nach ihr sehen, sooft ich kann. Auch in der Zelle werde ich sie versorgen. Sie soll es gut haben.“ Sie sah noch zu Judith, die durch die Betäubung schlief. Katarina strich ihr sanft über die Wangen, und schluchzte: „Was hast du nur durchgemacht…“

Tamara sagte verständnisvoll: „Ich weiß, du machst dir echt große Sorgen um sie. Aber ich muss dich daran erinnern, dass du Nachtdienst hast. Gehe besser schnell wieder nach unten, wenn das jemand erfährt, dass du nicht am Ruderdeck gewesen bist, dann ist der Teufel los. Aber falls ich gefragt werde, wie Judith hierhergekommen ist, dann werde ich sagen, dass ich sie geholt habe. Denn seit kurzem gehört es zu meinen Aufgaben, nachzusehen, wie es einer Sklavin nach einer Bestrafung geht, wenn sie dann in einer Zelle ist. Als ich also Routinemäßig unten durchgegangen bin, und nach der einen gesehen habe, die am vor zwei Tagen am Podest war, habe ich dann ganz überrascht bemerkt, dass eine zweite Zelle belegt ist. Darum habe ich Judith dann hierhergebracht, also ist es logisch, wenn ich das so Anastasija, und den anderen beiden erkläre. Aber Galina kriegt eine drüber, weil sie mich nicht darüber informiert hat, dass Judith dort unten ist. Katarina, sei ohne Sorge, ich halte dich da raus. Und Ludmilla wird auch dichthalten, dafür garantiere ich. Judith ist bei mir in den besten Händen, und ich werde gut für sie sorgen. Doch jetzt geh bitte auf deinen Posten zurück.“

Katarina bedankte sich bei Tamara, und lief auf das Ruderdeck zurück. Sie schaltete dort dann wieder die Schiebetür ein, und während die Sklavinnen schliefen, überlegte sie, wie sie die beiden Ungeheuer dafür bestrafen konnte, was sie Judith angetan hatten. Sie wollte aber auch Walerija, Jelena, und Darja ins Gewissen reden, dass sie Judith doch wieder beschützen sollten. Sie wollte das auch den anderen Aufseherinnen nahelegen. Sie überlegte noch die ganze Nacht darüber, wie sie es machen sollte. Sie wollte zwar auch Jelena gerne dafür bestrafen, dass ihr egal gewesen ist, dass Judith von den beiden fortgebracht wurde. Denn sie hatte damit rechnen müssen, dass Judith von Matzuki und Lana wieder misshandelt werden würde. Aber Katarina kam dann zur Erkenntnis, dass Jelena keine andere Wahl hatte, und sie sich nicht mit Galina anlegen wollte, es auch gar nicht konnte. Doch es spielte sicher auch eine Rolle, dass ihr Jelena klar gemacht hatte, dass sie Judith nicht mehr schonen würde, gleich, was auch kommen würde. Katarina zermarterte ihr Gehirn, sie war innerlich völlig zerrissen. Wegen ihren Aufgaben, und Pflichten, die sie als Aufseherin auch Judith gegenüber zu erfüllen hatte. Dann wegen ihrem besonderen Verhältnis zu Judith, aber sie war auch den anderen Aufseherinnen, und der Kollegenschaft verpflichtet. Katarina war sich dessen bewusst, sie konnte, sie durfte nicht noch weiter aus der Reihe tanzen, als sie es wegen Judith ohnehin schon seit langem tat. Aber dann kam ihr eine Idee…

Gruß Schwester Annika
610. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 02.01.20 13:18

wow .was für eine fortsetzung , bin gespannt wie
Anastasija auf Galina lüge reagiert und was die beiden sadisten erwarten können von Katarina ,

mfg Andrea-su
611. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.01.20 16:27

Nur Geduld, für die beiden Ungeheuer, und auch für Galina wird es heftig. Die werden sich noch wünschen, Judith nicht gequält, oder es gedeckt zu haben. Denn Katarina hat mit Matzuki wegen der Sache in Schanghai sowieso noch eine ganz dicke Rechnung offen. Und ob sie auf einmal beglichen wird, man wird sehen...

Gruß Schwester Annika
612. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 03.01.20 00:17

Mano,
Jetzt habe ich doch tatsächlich eine Folge übersehen. Konnte also 2 Fortsetzungen lesen.

Da ist es für Judith aber ganz heftig gekommen.

Zitat

Ich fand, dass es zwar nicht für das Podest reicht, aber Strafe muss trotzdem sein. Ich verurteilte sie zu dreißig Schlägen, die sie- wie schon erwähnt, von Matzuki und Lana- gleich an ihren Ruderplatz erhielt. Und es war deshalb auch nicht nötig, sie in der Krankenstation versorgen zu lassen.


Diese Aussage wird Galina noch sauer aufstoßen, sobald Anastasija von den angeblichen 30 Schlägen erfährt. Dabei auch noch feststellt, das sie von Galina angelogen wurde.
Auch die andern Beiden werden vermutlich in einer Trainingseinheit, auch ihr Fett bekommen.

Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Teil.

Dir sowie allen Lesern wünsche ich noch ein gutes neues Jahr 2020
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Gruß vom Zwerglein
613. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 08.01.20 19:24

Hallo liebe Schwester Annika und liebe Mitleser,

ich wünsche euch allen nachträglich ein gutes Jahr 2020. Möge Schwester Annika der Schreibspaß und uns der Lesespaß noch lange erhalten bleiben. So, jetzt muss ich aber gleich weiterrudern, Mistress Katarina hat gerade wieder ihr Headset aufgesetzt und die Pause ist vorbei.

Schöne Grüße

Tom
614. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 09.01.20 19:30

Danke SCHWESTER ANNIKA,
Eine interessante Fortsetzung, ich freue mich auf mehr.

Ich lasse auch hier noch einen nachträglichen Neujahresgruß zurück und Danke gleichzeitig für die Wünsche

Ihr_joe
615. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.01.20 21:30

Hallo, es geht wieder weiter, ihr werdet am Ende dieser Fortsetzung über Anastasijas Maßnahmen vielleicht enttäuscht sein, aber umso effizienter wird es dann für die drei Hexen werden.
ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 131



Am nächsten Morgen kam Anastasija zur Oberaufsicht, und Katarina machte Meldung, dass es keine Vorkommnisse gegeben hatte. Sie musste sich aber sehr beherrschen, dass sie nicht Anastasija nicht sofort über alles informierte, was in der Nacht geschehen war. Sie ließ sich nichts anmerken, da sie natürlich wusste, dass sie sich nicht unerlaubt aus dem Ruderdeck hätte entfernen dürfen. Denn das wäre dann auch bei Anastasija zur Sprache gekommen, gleich aus welchem Grund, sie es getan hatte.
Dann befahl ihr Anastasija: „Bevor sie außer Dienst gehen, bringen sie die Sklavin auf ihren Platz zurück, die unten in einer Zelle ist. Zwei Tage Erholung nach der Bestrafung sind genug.“ Katarina wusste natürlich, dass Anastasija, die von dieser Folterung an Judith gar nichts wusste, auch nur Judith meinen konnte. Da sie es natürlich nicht anders wusste, und sich auch nur auf das verließ, was ihr Galina vorgelogen hatte. Doch Katarina fragte nicht extra nach, sondern ging sofort nach unten. Sie weckte die Sklavin, die nach der harten Strafe am Podest durch Alexandra jedoch überhaupt nicht fähig war, nach nur drei Tagen Erholung wieder zu rudern. Katarina erkannte es natürlich, und sie wusste auch ganz genau, dass Anastasija die Sklavin gleich wieder in die Zelle zurückschicken würde. Doch sie musste den Schein wahren, aber sie wollte es der Sklavin später erklären, warum sie es tat. Die Sklavin bat sie auch, sie nicht zurückzubringen, doch Katarina antwortete: „Tut mir leid, ich habe meine Befehle. Und wenn mir Anastasija befiehlt, dich auf deinen Platz zu schaffen, dann tue ich es auch. Vergiss nicht, ich bin eine Aufseherin, und nicht dein Kindermädchen.“ Die Sklavin weinte, und fragte: „Anastasija hat ihnen das befohlen? Aber die hatte mich doch verurteilt, ich habe von Alexandra dann sechzig Schläge bekommen. Das war erst vor drei Tagen, und Anastasija weiß doch, dass wir dann mindestens eine Woche nicht rudern dürfen. Katarina, bitte, sagen sie ihr das, ich bitte sie!“ Doch Katarina zog sie am Arm von der Pritsche hoch, und sagte drohend: „Du bist jetzt Ruhig! Anastasija wird schon wissen, warum du schon heute wieder Ruderdienst machen sollst! Und außerdem, ich will nie mehr von dir hören, dass du respektlos redest! Anastasija ist für dich die Oberaufseherin, und Alexandra ist für dich Mistress Alexandra! Und zum Schluss kommt das beste: Ich bin für dich nicht Katarina, sondern ebenfalls Mistress Katarina, verstanden? Noch mal so etwas, und ich melde dich!“

Die Sklavin weinte inzwischen, aus Angst vor dem Rudern, und auch vor dem Antreiben mit der Peitsche, deshalb sagte Katarina dann, um sie zu beruhigen: „Wird sich schon alles aufklären, ist vielleicht nur ein Missverständnis. Aber komm jetzt mit!“ Die Sklavin flehte jedoch weiter, schwor auch, dass es die Wahrheit ist, aber Katarina führte sie trotzdem nach oben, und fragte Anastasija: „Auf welchem Platz war sie?“ Völlig überrascht blieb Anastasija der Mund offen, dann meinte sie: „Was soll das? Wieso bringen sie denn diese Sklavin zurück? Die hat doch noch ein paar Tage, um sich zu erholen! Los, bringen sie sie wieder in ihre Zelle! Ich habe doch die andere gemeint!“ Jetzt fragte Katarina völlig unwissend: „Aber da ist doch gar keine andere, ich habe am Kontroll-Licht gesehen, dass nur diese eine Zelle belegt war. Deshalb habe ich angenommen, dass ich diese Sklavin holen sollte. Sie werden doch nicht verlangen, dass wir jede Zelle kontrollieren, ob da wer drin ist, oder nicht? Und welche Sklavin haben sie jetzt bitte gemeint?“ Anastasija antwortete nun, und sie druckste auch etwas herum: „Sie sollten Judith holen. Die ist vor zwei Tagen nach einer nicht so harten Bestrafung von Galina in die Zelle gebracht worden. Sie müssten im Nachtdienst aber gesehen haben, dass ihr Platz leer ist.“ Katarina spielte jedoch ihre Rolle weiter, und antwortete: „Ich dachte, sie ist krank, und nach ihr sehen konnte ich auch nicht. Ich hatte doch Dienst… Aber… wenn sie nicht unten in einer Zelle ist, wo ist sie dann? Darf ich fragen, was sie eigentlich getan hat, wofür sie bestraft wurde? Und wer hat das angeordnet?“

Anastasija wollte jetzt über Katarina drüberfahren, da sie sich anmaßte, so zu fragen. Doch sie schluckte es runter, da sie jetzt auch merkte, dass an der Sache mit Judith etwas nicht zu stimmen schien. Deshalb sagte sie: „So hat es mir Galina berichtet, sie ließ Judith bestrafen, und dann in die Zelle bringen.“ Katarina antwortete darauf sardonisch: „Galina… Die hatte es ihnen also so erzählt. Aahaaa… Hätte mich auch gewundert, wenn das jemand anders gewesen wäre…“ Anastasija rief jetzt ungehalten: „Katarina, genug jetzt!“ Bevor sie fortfahren konnte, kam plötzlich Tamara aufs Ruderdeck, und sagte zu Anastasija: „Ich möchte, dass sie sich etwas ansehen, und ich will dann ihre Meinung dazu hören!“ Dann sagte sie zu Katarina, die noch immer die Sklavin am Arm festhielt, die sich inzwischen jedoch kaum mehr auf den Beinen halten konnte: „Was wollen sie eigentlich mit dieser Sklavin? Die kann doch nicht mal mehr gerade stehen! Anastasija, wollen sie etwa, dass sie in diesem schlechten Zustand wieder rudert? Oh nein, ganz sicher nicht! Das wird sie erst, nachdem ich sie für genügend erholt eingestuft habe! Und jetzt bringen sie sie zurück in die Zelle, aber ein bisschen plötzlich! Anastasija, ich habe zu ihnen gesagt, dass sie sich etwas ansehen sollen! Und sie Katarina, sie folgen mir, nachdem sie die Sklavin in ihre Zelle zurückgebracht haben! Wir warten so lange! Ach ja, und Lucija soll ebenfalls kommen!“
Katarina musste sich beherrschen, um nicht aufzulachen, da Tamara so mit Anastasija sprach. Aber sie brachte die Sklavin schnell in die Zelle zurück, und brachte ihr dann noch einen Eintopf und Wasser. Dann erklärte sie ihr noch, warum sie sich ihr gegenüber so verhalten hatte, was die Sklavin auch einsah. Erst dann kehrte Katarina aufs Ruderdeck zurück, und gemeinsam gingen sie auf die Krankenstation. In der Zwischenzeit achteten die Aufseherinnen darauf, dass es am Deck ruhig blieb.

Dann präsentierte Tamara auf der Krankenstation Judith den anderen. Sie war bereits wach, und lag im Bett. Tamara zeigte Judiths Befunde, berichtete auch, was sie über sich ergehen lassen musste, und sagte dann zu ihr: „So, und jetzt sage uns, wer das gewesen ist, und wer an dem Tag die Oberaufsicht geführt hat. Und du kannst ohne Angst sprechen. Also, bitte.“ Judith sagte alles, was Anastasija, und auch Lucija schockierte. Dann setzte Tamara nach: „Sie hatte Glück, dass ihre Bänder in den Schultergelenken nicht gerissen sind. Dann wäre sie Monatelang unfähig gewesen, auch nur den Ruderriemen in die Hand zu nehmen. Von den anderen Folgen der Folter rede ich da noch gar nicht! Aber solltet ihr meiner Diagnose doch nicht trauen, dann schicke ich Judith zum Haupthafen, und lasse dort extra noch einen CT-Befund machen! Auf jeden Fall ordne ich als Ärztin nun folgendes an, und meine Anordnung ist auch für die Ranghöchste Oberaufseherin verpflichtend! Ich hoffe, sie wissen das, Anastasija! Judith wird vom Ruderdienst abgezogen, sie bleibt zuerst hier, und dann weiter in der Zelle! Für die erste Zeit wird sie auch nicht zum Arbeiten in der Messe eingesetzt, und später auch nur zu zweit! Ich werde sie mir mehrmals in der Woche ansehen, denn sie steht solange unter meinen Schutz, bis es ihr wieder besser geht! Haben sie all das verstanden?“

Anastasija sagte darauf: „Also gut, Judith kann noch etwas hierbleiben, und später in der Zelle. Sie alleine entscheiden, wann Judith wieder einsatzfähig ist. Ich werde es auch mit Galina abklären, und sie schuldet mir dazu auch eine Erklärung. Katarina, da ich weiß, wie sehr ihnen Judith nahesteht, erteile ich ihnen hiermit die Erlaubnis, sich um sie zu kümmern, soweit es ihr Dienst zulässt. Niemand wird ihnen deshalb an den Karren fahren, dafür sorge ich. Ich hoffe, ich kann damit zur Beruhigung beitragen, und ich bin mir sicher, dass Lucija ebenfalls voll hinter ihnen steht. Soweit erst mal das, aber ich muss jetzt zum Ruderdeck zurück.“ Lucija, und Tamara stimmten dem zu, worüber Katarina, und natürlich auch Judith sehr erleichtert waren. Judith bedankte sich unter Tränen bei Anastasija. Sie sagte auch noch alles, was Matzuki im Überschwang der Gefühle gesagt hatte, und wie sie Katarina fertig machen wollte. Und Judith gestand auch ein, dass sie vor ein paar Tagen Katarina entwürdigt, und auch angespuckt hatte. Sie sagte auch, dass sie dafür von Walerija, Darja und auch Jelena sehr hart angefasst worden war, und es auch verdient hatte. Doch Anastasija sagte dazu: „Das weiß ich bereits, Katarina möge mit ihnen sprechen, sie findet sicher die richtigen Worte, dass sie damit aufhören sollen. Aber falls nicht, dann regle ich das. Ich habe dich betreffend zwar andere Anweisungen von meinen Vorgesetzten. Aber die lassen sich immer ein wenig drehen, wenden, und auch so lange biegen, bis sie passen. Die Chefs machen das doch auch, und viel öfters, als man glauben möchte. Ich hoffe, das beruhigt dich ein wenig. Und wenn du der Meinung bist, dass du für das anspucken das harte anfassen beim Rudern verdient hast, dann mag es so sein. Aber das, was die beiden in der Folterkammer mit dir angestellt haben, das hast du nicht verdient. Und dafür ziehe ich die beiden, und auch Galina zur Verantwortung. Die hatte mich belogen, und das vertrage ich nicht. Und deine Infos sind auch sehr wertvoll, was Matzuki mit Katarina vorhat. Ich werde entsprechend darauf reagieren. Aber ich muss jetzt los.“
Damit verließ Anastasija die Krankenstation, doch zuerst ging sie ein Deck tiefer, zur Folterkammer, da sie sich das ansehen wollte. Überrascht merkte sie dort, dass nicht mal sie, als Ranghöchste Oberaufseherin, einen Zugang dort hinein hatte.

Wutentbrannt lief sie auf das Ruderdeck, und ließ das Rudern beginnen. Aber sie reagierte ihre Wut nicht auf die Sklavinnen ab, da sie wusste, dass die nichts dafür konnten. Nach ihr übernahm Galina das Kommando, aber Anastasija tat so, als ob sie vom all dem nichts wusste. Doch nach Dienstschluss kehrte sie auf das Ruderdeck zurück, und sagte zu Galina: „Ich habe Neuigkeiten vom Flottenkommando, die muss ich ihnen, und auch Lucija gleich mitteilen. Wir treffen uns gleich anschließend in meinen Büro.“ Katarina hatte Nachtdienst, sie stand aber noch immer unter dem Eindruck, was mit Judith geschehen war. Sie hatte sie inzwischen auch auf der Krankenstation besucht, und es ging Judith schon etwas besser. Im Bereitschaftsraum fragte Katarina Anastasija, im Beisein von Lucija: „Sagen sie mir jetzt nicht, dass diese drei dafür einfach so davonkommen. Das kann es einfach nicht sein, dass die tun und machen können, was sie wollen!“ Doch Anastasija beruhigte sie, und sagte: „Machen sie sich keine Sorgen, ich habe da einiges in Planung, aber vorerst möchte ich, dass sie nicht darauf reagieren. Auch nicht darauf, dass sie nun wissen, wie Matzuki sie fertigmachen will. Die soll so wie Galina, und auch Lana glauben, dass wegen Judith nichts dabei herauskommt. Aber ich weiß, dass sie mit Matzuki wegen der Sache in Schanghai noch was offen haben. Sie können das alles begleichen, aber jetzt noch nicht, denn umso härter wird es dann für diese drei. Haben sie Geduld, ich werde nicht darauf vergessen. Darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort. Aber jetzt machen sie Dienst, wie es sich gehört, und wenn ich es ihnen sage, dann legen sie mit Matzuki und Lana los. Aber sie können gerne mit Walerija, mit Jelena, und mit Darja sprechen, dass sie Judith nicht mehr so streng behandeln sollen, wenn sie sich an die Abläufe hier hält. Aber ich kann nicht versprechen, dass Judith nicht mehr rudern muss, wenn sie von dieser Folter wieder genesen ist. Das müssen sie leider akzeptieren. Wir kommen später wieder, und sagen ihnen, wie das Treffen mit Galina verlaufen ist.“ Katarina atmete tief durch, aber sie wusste, dass sich für Judith auch jetzt nichts ändern würde. So gerne sie ihr das rudern auch ersparen wollte, dazu hatte hier auf der Galeere niemand die Macht. Dann verließen Anastasija, und Lucija das Ruderdeck, und machten sich für das Gespräch mit Galina im Büro fertig. Niedergeschlagen absolvierte Katarina den Nachtdienst, sie musste den Sklavinnen aber auch sagen, dass es heute Abend nicht locker war, sondern dass sie sich gleich zum Schlafen legen müssen. Denn die Oberaufseherinnen würden wiederkommen, und dann muss es ruhig sein. Die Sklavinnen befolgten das auch, denn sie waren nach den sechzehn Stundentag auch viel zu müde.

Nichtsahnend kam Galina dann ins Büro, und dort kam Anastasija gleich zur Sache: „Haben sie mir denn vor drei Tagen nicht gesagt, dass diese Sklavin…na wie hieß sie doch gleich…“ Sie sah Galina dazu fragend an, und diese fragte darauf: „Meinen sie Judith? Was soll mit ihr sein?“ Sie stellte sich wieder einmal blöd, doch Anastasija antwortete: „Ich dachte, laut Anweisung von oben dürfen wir Sklavinnen nicht mehr mit ihren Namen ansprechen, und sie auch nicht mit dem Namen erwähnen, oder habe ich da was verpasst?“ Galina musste jetzt schlucken, denn sie selbst war sehr dahinter, dass die Sklavinnen nicht mit ihren Namen angesprochen wurden. Sie hatte auch schon öfters ein paar Aufseherinnen zurechtgewiesen, die sich nicht an diese Vorgabe gehalten haben. Jetzt hatte sie das selber gemacht. Sie errötete, und murmelte: „Ja, schon, aber ich dachte…“ Anastasija fragte spöttisch: „Ach, sie haben gedacht? Können sie das eigentlich?“ Lucija, die neben Anastasija saß, prustete kurz, doch dann nahm sie sich zusammen, und hörte sich das weitere Gespräch an. Galina ahnte schon etwas, doch sie fragte, um auch abzulenken: „Sie sagten doch, sie haben Neuigkeiten vom Flottenkommando, können wir bitte zum Punkt kommen, es ist schon spät, ich habe noch nichts zu Abend gegessen, und ich bin auch schon müde.“ Anastasija entgegnete mit finsterem Gesicht: „So müde, wie die Sklavinnen nach den beiden Ruderschichten unter ihrem Kommando sind, fassen die das sicher als Kompliment auf. Na schön, dann kommen wir zum Punkt: Sie sagten mir doch vor drei Tagen, dass Judith von Matzuki und Lana wegen einer Frechheit mit dreißig Schlägen bestraft worden ist, gleich an ihrem Ruderplatz. Aber wie kann das sein? Denn Jelena war Judiths Abschnitt zugeteilt, wie ich der Einteilung hier entnehmen kann! Für eine Bestrafung wäre also Jelena zuständig gewesen, doch sie sagte mir, dass sie Judith nur wegen dem nicht blank poliertem Keuschheitsgürtel bestraft hatte. Aber sonst gab es von ihr keine weitere Strafe für Judith!“ Dazu knallte sie jetzt Galina das Blatt mit der Einteilung der Aufseherinnen, vom betreffenden Tag auf dem Tisch. Galina zuckte zusammen, doch Anastasija fuhr fort: „Außerdem befanden sich die beiden zwar auf der Galeere, aber sie hatten Dienstfrei, sie hatten also für diesen Tag keinerlei Kompetenz, und sie hatten deshalb am Ruderdeck auch nichts zu suchen!“ Jetzt folgte der Dienstplan, den sie genauso auf dem Tisch knallte, dann sagte sie laut: „Und jetzt erklären sie mir das!“

Galina wand sich am Stuhl, aber sie schwieg, und blickte auch immer auf ihre Uhr, während Anastasija sprach. Deshalb schrie sie Anastasija an: „Können sie nicht ruhig sitzen? Anscheinend sind sie nervös, was?“ Lucija fragte Galina: „Wie spät ist es denn?“ Galina fragte deshalb: „Wieso? Wieso wollen sie wissen, wie spät es ist? Ich weiß es nicht…“ Jetzt lachte Lucija, und höhnte: „Ha ha haaaa… sie schauen in der Minute dreimal auf die Uhr, und sie können mir dann nicht sagen, wie spät es ist. Hat man da noch Worte?“ Anastasija rief: „Haben sie denn schon wieder einen Termin, weil sie ständig auf die Uhr blicken? Was haben die beiden mit Judith gemacht? Und warum habe nicht mal ich als die Ranghöchste Oberaufseherin keinen Zugang zu diesem neuen Raum unten im Zellentrakt? Was ist da los? Ich habe sie etwas gefragt, und ich bekomme eine Antwort!“
Doch Galina entgegnete: „Ich verwehre mich dagegen, dass eine mir untergeordnete Oberaufseherin so mit mir spricht! Anastasija, ich verlange, mit ihren Vorgesetzten zu sprechen, nur ihm gegenüber stehe ich Rede und Antwort! Das ist alles, was ich zu sagen habe!“
Anastasija begann, in den PC einzutippen, sie sagte dazu: „Nein, das werde ich nicht zulassen, sie werden nicht mit meinen Vorgesetzten sprechen. Sie glauben vielleicht, dass sie ihn genauso um den Finger wickeln können, wie so manche andere im Flottenkommando. Aber der ist dagegen immun! Ich melde ihm jetzt folgendes: Sie haben mich eiskalt belogen, außerdem zugelassen, dass Aufseherinnen, die Dienstfrei, und deshalb keine Befugnisse hatten, eine Sklavin vom Ruderdienst abzuziehen. Und sie haben mir die Antwort verweigert, da kommt einiges zusammen, warten sie ab! Das werden sie auch unterschreiben! Denn ich werde das intern regeln, aber falls sie glauben, dass es wieder nur in den Trainingsraum geht, dann irren sie sich. Ich habe etwas viel nachhaltigeres mit ihnen vor, was sehr an ihrem Ego kratzen wird! Das bereitet ihnen viel mehr Schmerzen, als eine Abreibung, denn davon spüren sie nach ein paar Tagen nichts mehr. Das beeindruckt sie schon längst nicht mehr! Doch ich garantiere ihnen, dass sie noch darum flehen werden, von mir verprügelt zu werden! Nur damit ich die Maßnahmen, die ich schon bald setzen werde, wieder zurücknehme! Aber diesen Gefallen, den werde ich ihnen nicht tun!“

Galina fühlte sich zwar wieder sicherer, weil es Anastasija ablehnte, dass sie mit dem Vorgesetzten sprechen konnte. Sie lehnte sogar ab, den Ausdruck zu unterschreiben, den ihr Anastasija nun vorlegte. Sie griff deshalb zum Telefon, und nach einigen Worten stellte sie auf Lautsprecher. Ihr Vorgesetzter befahl nun Galina, den Ausdruck zu unterschreiben, ansonsten würde sie bis zur Unterschrift suspendiert bleiben. Widerwillig unterschrieb Galina, sie musste jedoch noch akzeptieren, dass sie für vier Monate kein Gehalt bekam. Dann stand sie ohne Erlaubnis auf, und stapfte aus dem Büro. Anastasija sagte auch gar nichts dazu, worüber sich Galina wunderte. Doch in ihrer Kabine lachte sie laut auf, sie war sich sicher, dass Anastasija sonst nichts weiter gegen sie unternehmen würde, es auch nicht konnte. Die gesamten weiteren Konsequenzen würden ausschließlich Matzuki, und Lana zu tragen haben. Denn sie waren es, die Judith gefoltert hatten. Sie nahm es deshalb auch nicht ernst, was ihr Anastasija angedroht hatte. Was sollte das schon nachhaltiges sein, das sie ertragen, und an ihrem Ego nagen sollte? Anastasija war eigentlich machtlos, es handelte sich nur um Sklavinnen, und die würden noch viel mehr zu ertragen haben, als bisher. Sie lachte darüber, und sie beschloss auch, ihre beiden Spießgesellen nicht zu warnen. Die würden dann blöd aus der Wäsche schauen, wenn sie Anastasija dann in den Trainingsraum befehlen würde. Zufrieden ging Galina zu Bett, und sie freute sich darüber, dass sie Anastasija Paroli hatte bieten können. Denn mehr an Strafen würden für sie dabei nicht herauskommen. Doch sie sollte sich gründlich täuschen…

Nach diesem Gespräch kamen Anastasija, und Lucija zu Katarina aufs Ruderdeck. Sie sagten ihr, was sich ereignet hatte, und schärften ihr wieder ein, dass sie vorerst Gras über die Sache wachsen lassen soll. Katarina musste sich überwinden, dass sie vor Wut, Enttäuschung, und auch Mitleid und Sorge um Judith nicht sofort zu weinen begann. Anastasija merkte es, und sie sagte dazu: „Ich kann mir gut vorstellen, wieviel Überwindung ihnen das folgende kosten wird, was ich ihnen jetzt zu sagen habe, aber es muss für das erste so sein. Katarina, ich möchte, dass sie ihren Dienst weiterhin gewissenhaft, und korrekt absolvieren. Egal, bei welcher Oberaufseherin, sie werden tun, was ihnen angeordnet wird. Um mich davon zu überzeugen, dass sie das können, werde ich sie in der nächsten Zeit oft zu Galinas Oberaufsicht einteilen. Sie müssen aber dann damit rechnen, dass Galina sie mit voller Absicht, oft zu Judith einteilen wird, sobald sie wieder genesen ist. Zeigen sie, dass sie dieser Situation gewachsen sind, dass sie sich beherrschen, und dass sie darüber stehen können. Es ist wirklich sehr wichtig für sie, aber was das bedeutet, das kann, und werde ich ihnen jetzt noch nicht sagen. Üben sie sich auch in Geduld, und zeigen sie, dass sie auch mit dem folgendem zurechtkommen. Denken sie aber auch immer daran, dass sie eine Aufseherin sind, und Judith eine Sklavin ist. Doch ich versichere ihnen, dass diese drei Hexen nicht straflos davonkommen werden. Und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann dürfen sie es sein, die es Matzuki, und Lana so richtig zeigen kann. Aber um Galina werden ich und Lucija uns kümmern. Das war es erstmal, was es dazu zu sagen gibt. Jetzt machen sie ihren Dienst, und alles weitere wird noch kommen. Dann werden sie mich verstehen, warum ich das so haben will. Und sie werden mir auch Dankbar sein.“

Damit gingen die beiden, und besprachen dann im Büro noch etwas zu diesen Thema. Katarina gab sich zwar äußerlich zufrieden, doch im inneren blieb sie geknickt im Bereitschaftsraum zurück, und als sie alleine war, machte sie sich darüber Gedanken, was ihr Anastasija gesagt hatte. Sie wusste aber nicht, was das alles zu bedeuten hatte, warum sollte sie nicht sofort darauf reagieren dürfen, was die beiden mit Judith angestellt hatten? Warum wollte Anastasija, dass sie vermehrt unter Galina Aufsichtsdienst machen soll? Warum wurde sie schon wieder daran erinnert, dass Judith eine Sklavin ist? Als ob sie das nicht wissen würde. Sie wusste nicht mehr, was sie tun soll. Dann weinte Katarina bitterlich. Wegen dem Schicksal von Judith…

Gruß Schwester Annika
616. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 17.01.20 01:24

Zitat
Ich melde ihm jetzt folgendes: Sie haben mich eiskalt belogen, außerdem zugelassen, dass Aufseherinnen, die Dienstfrei, und deshalb keine Befugnisse hatten, eine Sklavin vom Ruderdienst abzuziehen. Und sie haben mir die Antwort verweigert, da kommt einiges zusammen, warten sie ab! Das werden sie auch unterschreiben!


Das unterschreiben zu müssen, hat schon weh getan.

Zitat

Galina fühlte sich zwar wieder sicherer, weil es Anastasija ablehnte, dass sie mit dem Vorgesetzten sprechen konnte. Sie lehnte sogar ab, den Ausdruck zu unterschreiben, den ihr Anastasija nun vorlegte. Sie griff deshalb zum Telefon, und nach einigen Worten stellte sie auf Lautsprecher. Ihr Vorgesetzter befahl nun Galina, den Ausdruck zu unterschreiben, ansonsten würde sie bis zur Unterschrift suspendiert bleiben. Widerwillig unterschrieb Galina, sie musste jedoch noch akzeptieren, dass sie für vier Monate kein Gehalt bekam. Dann stand sie ohne Erlaubnis auf, und stapfte aus dem Büro. Anastasija sagte auch gar nichts dazu, worüber sich Galina wunderte. Doch in ihrer Kabine lachte sie laut auf, sie war sich sicher, dass Anastasija sonst nichts weiter gegen sie unternehmen würde, es auch nicht konnte. Die gesamten weiteren Konsequenzen würden ausschließlich Matzuki, und Lana zu tragen haben.


Die Flottenkommando Matratze ist ja ziemlich sicher das da nichts mehr hinterherkommt.

Aber ich freue mich mit Katarina auf den Tag, da sie eines Besseren belehrt wird.

Danke SCHWESTER ANNIKA für das neue Kapitel.

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Gruß vom Zwerglein
617. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 18.01.20 06:24

Hallo Schwester Annika,

da hat mein blonder Engel Katarina ja wieder tief in die Trickkiste gegriffen, als sie absichtlich die falsche Sklavin holte.


Mein kleiner Highlight-Spruch in dieser Fortsetzung war:
"Vergiss nicht, ich bin eine Aufseherin, und nicht dein Kindermädchen."
Hach, ich liebe ihre strengen Sprüche.

War mal wieder toll zu lesen. Aber in welcher Fortsetzung war es bisher anders?


Schöne Grüße

Tom
618. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.03.20 22:10

Hallo meine lieben Mitleser. Es geht wieder weiter.
Diesmal habe ich sogar einen kleinen Kritikpunkt an mir selber eingebaut. (Manche werden sich jetzt vielleicht denken: Wurde auch höchste Zeit...)

Sei es drum, das ist eben meine Geschichte, an der ich schon seit fünf Jahren schreibe, und an der ich euch teilhaben lasse.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 132


Am Morgen fühlte sich Judith schon etwas besser, und Tamara entschied, dass sie am nächsten Tag in die Zelle kommen kann. Sie würde aber dort bleiben können, und auch nicht zu Arbeiten eingeteilt werden. Ihre Schulterbänder waren noch überdehnt, und es würde noch einige Zeit brauchen, bis sie wieder in die Normalität zurückgekehrt sein würden. Aber auch ihre Armmuskeln waren lädiert, es würde ebenfalls dauern, bis sie wieder Belastbar sein würden. Sie hatte auch ständig Schmerzen, und sie erhielt deshalb auch einige Medikamente, die ihr sehr halfen. Um dafür zu sorgen, dass Judith bei Kräften bleibt, hatte Tamara beschlossen, dass sie immer gut zu essen bekommen sollte. Um sie auch allmählich wieder an die Strapazen zu gewöhnen, sollte sie nach ein paar Tagen täglich in Begleitung einer Aufseherin einige Male am Oberdeck der Galeere zum Spazierengehen mitgenommen werden. Als Judith nach dem warum fragte, musste ihr Tamara jedoch beibringen, dass sie wieder auf ihren Ruderplatz zurückmusste, wenn sie sich von dieser schlimmen Folter erholt haben würde. Sie würde nichts dagegen tun können, obwohl sie sich bei Anastasija, und bei Lucija sehr für sie eingesetzt hatte. Aber die mussten ihr sagen, dass es keine Möglichkeit gab, es Judith zu ersparen. Sie hatten klare Anweisungen, die ihnen auch erneut deutlich gemacht worden sind. Anastasija wusste, dass da nur Galina, und Matzuki dahinterstecken konnten.

Matzuki war es auch, die Galina dazu aufgefordert hatte, dafür zu sorgen, dass Judith unter allen Umständen hierbleiben musste. Sie hatte von Galina auch extra verlangt, dass sie zwar wollte, dass sich Judith wieder erholte, aber nur deshalb, damit sie weiter misshandelt werden konnte. Anastasija war voller Mitleid für Judith, aber sie musste es ihr dennoch beibringen, was später wieder auf sie zukommen würde. Das erzeugte bei Judith schon jetzt große Furcht, da sie wusste, dass sie dann auch wieder Matzuki, dieser Sadistin, ausgeliefert sein würde. Der einzige Lichtblick für Judith war Katarina, und nur das alleine hielt sie aufrecht. Nachdem Katarina am nächsten Tag wach geworden war, besuchte sie Judith auch gleich auf der Krankenstation. Katarina ließ es sich nicht nehmen, Judith zu waschen, und zu pflegen. Es wurde zwar auch auf der Krankenstation gemacht, nachdem eine Sklavin dort mit dem nötigsten versorgt wurde, aber sobald die Sklavin sich in der Zelle befand, musste sie sich selbst darum kümmern. Zu diesem Zweck erhielt sie auch am Morgen eine Schüssel mit Wasser, und ein Handtuch. Auch das war auf Anastasijas Galeere anders. Denn Tamara wollte aus hygienischen Gründen, dass die Sklavinnen halbwegs sauber waren, wenn sie die Messe säubern sollten. Sobald sie nach einer Bestrafung wieder zu leichten Arbeiten eingesetzt werden konnten. Das gleiche geschah auch, wenn sie vom Rudern zum Säubern der Messe abgezogen wurden.

Während Katarina Judith wusch, kamen sich die beiden immer näher, und Katarina gestand sich ein, dass Judith für sie nicht mehr nur die Lebensretterin war, sondern eigentlich sogar fast eine Freundin. Natürlich nicht auf einer intimen, sondern ausschließlich auf einer persönlichen Weise. Walerija, und auch Darja kamen herein, um nach Judith zu sehen. Denn auch sie waren entsetzt gewesen, als sie erfuhren, was mit Judith geschehen war. Sie sahen wortlos zu, wie Judith von Katarina gepflegt, und gewaschen wurde. Tamara beobachtete alles, und sagte dann auch bewundernd: „Katarina, es ist toll, wie du das kannst. Eigentlich machst du hier als Aufseherin die falsche Arbeit…“
Katarina lächelte, und fragte dann Judith: „Na, was meinst du? Hat Tamara recht, mache ich es richtig? Gehörte doch früher auch zu deinem Beruf…“ Judith sah Katarina an, und sagte dann: „Ich hätte es nicht besser machen können…“
Schließlich musste Judith am nächsten Tag in die Zelle, Katarina begleitete sie dorthin, und Tamara versicherte, dass sie sich oft darüber informieren würde, wie es Judith ging. Sie bedankte sich bei allen, und Katarina umarmte sie innig, bevor sie die Zelle verließ, und sie aber auch absperren musste. Katarina sah noch mal zur Zellentür, doch dann raffte sie sich auf, und begann am Ruderdeck ihren Dienst als pflichtbewusste Aufseherin, die zu einigen Sklavinnen auch streng, und hart sein musste.

Am Abend verabredete sie sich mit Walerija, Jelena, und Darja, und begann, auf sie einzureden: „Ich denke, ihr wisst bereits, was Judith widerfahren ist, und was Matzuki und Lana mit ihr angestellt haben. Ich weiß natürlich, dass ihr Judith nicht mehr schont, und sie aber auch härter als üblich behandelt. Wir brauchen nicht darüber diskutieren, ich weiß, warum ihr das macht, weil sie mich in der Zelle angespuckt hat. Ich bin jedoch der Ansicht, dass es nun…“
Jelena schüttelte aber sofort den Kopf, und fiel ihr ins Wort: „Ich hoffe, du weißt, dass es von unserer Seite keine Änderung bezüglich dieser Sklavin gibt, die wird es auch nicht geben, egal, was du uns auch sagen willst. Wir sind mit ihr fertig, und du hast das zu akzeptieren! Wenn nicht, dann ist das deine Sache, aber wir ändern trotzdem nichts daran!“

Walerija schwieg zuerst dazu, doch sie wand sich verlegen am Sofa. Auch Darja sagte vorerst nichts, aber es war auch ihr anzusehen, wie unangenehm ihr das ganze war. Beide hatten es beobachtet, wie sehr sich Katarina um Judith gekümmert hatte, und es hatte sie tief beeindruckt. Dann mussten sie die schon fast geifernde Jelena anhören, wie sie über Judith sprach, sie auch nur noch als Sklavin bezeichnete…
Walerija fiel ihr dann ins Wort, und es entwickelte sich eine hitzige Diskussion: „Du hörst jetzt aber schleunigst auf damit! Ich weiß, was wir wegen Judith vereinbart hatten, ich habe dazu auch den Anstoß gegeben, und ich stehe auch zu dem! Aber das, was ich heute wieder gesehen habe, hat mir über Judith, und ihrem Verhältnis zu Katarina endgültig die Augen geöffnet! Wie Katarina sie gepflegt, und gewaschen hat! So etwas liebesvolles habe ich hier nur gesehen, als Katarina sie vor ein paar Monaten in der Zelle gefüttert hat! Denn Judith konnte selber nicht mal den Löffel halten! Du hast zwar auch gesagt, dass Judith für das anspucken Katarinas irgendwann die gerechte Strafe erhalten wird! Aber ich denke, sie hat dafür bezahlt, indem sie von Matzuki und Lana gefoltert worden ist! Aber so etwas hat sie nun auch nicht verdient! So geht das mit Judith unmöglich weiter! Wir müssen damit aufhören, sie so hart zu behandeln! Weißt du überhaupt, was die beiden alles mit ihr gemacht haben? Dann sage ich es dir!“ Darja stimmte dem zu, und Walerija begann aufzuzählen, bis zum Schluss war Jelenas Gesicht starr wie Stein geworden. Sie stammelte dann: „Das haben sie mit ihr gemacht, und sie auch… bis sie ohnmächtig war?“ Walerija fuhr sie an: „Ja genau! Das haben sie mit ihr gemacht, aber ich bin mir sicher, das machten sie nur deshalb, um eigentlich Katarina zu treffen, weil sie so stark an Gott glaubt!“

Katarina pflichtete ihr bei, und sagte: „Mir hat Judith erzählt, dass es Matzuki bewusst darauf anlegt, dass ich Judith befreien will. Wenn sie wieder so gefoltert wird, dass ich dann die Nerven verliere, und Judith zur Flucht verhelfen werde. Ihr wisst, was mich dann erwartet, oder? Es geht Matzuki gar nicht so sehr um Judith, sondern in Wahrheit um mich! Das ist der Grund, weshalb sie Judith so misshandelt, und sie andauernd schikaniert! Sie wollte mich vom Anfang an loswerden, und zur Erinnerung, sie wollte mich töten, und das war keine einmalige Sache! Ich glaube Judith, und deshalb werde ich sie auch weiter beschützen, und für sie tun, was ich kann!“ Dann kamen ihr die Tränen, während sie folgendes sprach: „Judith ist seit langer Zeit der erste Mensch, der mein Herz berührt hat! Ich spürte vom Anfang an, schon als ich sie zum ersten Mal gesehen, und auch mit ihr gesprochen habe, dass sie etwas ganz Besonderes ist! Ich hatte bei ihr immer das Gefühl, dass sie für mich noch sehr wichtig werden würde. Und dann war sie es, die mein Leben gerettet hat! Obwohl ich sie selbst damals für ihre Lüge ausgepeitscht habe, und sie mich dafür auch Abgrundtief gehasst hat, wie ich weiß, zögerte sie nicht eine Sekunde! Sie war es, die alles getan hat, um mich zu retten. Sie hätte mich sterben lassen können, Grund genug hatte sie dafür auch. Und trotzdem hat sie mich reanimiert, und so dafür gesorgt, dass ich heute noch hier sein kann, hier sein darf. Das habe ich nur ihr zu verdanken, und umso höher ist ihr das anzurechnen! Egal was kommt, ich werde auf sie aufpassen, aber dennoch nicht auf meine Pflichten vergessen. Egal, was ihr dazu sagt!“

Jelena sagte jedoch ungehalten: „Sag mal, wie oft sagst du uns das denn eigentlich noch? Glaubst du vielleicht, wir wissen das nicht schon längst? Das Thema über dein Verhältnis zu Judith zieht sich mittlerweile schon durch fast jede Unterhaltung! Schon langsam hängt mir das zum Hals raus!“

Doch Katarina entgegnete: „Kann schon sein, dass euch das inzwischen schon nervt! Aber ich sage das deshalb so oft, weil mir mein Verhältnis zu Judith so wichtig ist! Mehr als alles, was mir sonst noch wichtig ist!
Jelena, wenn du jedoch sagst, dass du nichts daran ändern wirst, wie du Judith behandelst, dann stellst du dich auf die gleiche Stufe wie Matzuki, und Lana! Du arbeitest beiden in die Hände, und willst du das denn wirklich?“ Jelena konterte sofort: „Stelle mich bloß nicht mit den beiden Trampeln auf eine Stufe! Dagegen habe ich was, ich mag nicht, dass du mich mit denen vergleichst! Das sind Sadistinnen, und das bin ich bei weitem nicht! Die empfinden Freude daran, wenn sie andere quälen können, aber ich nicht! Ich bin natürlich hart und auch streng zu den Sklavinnen! Auch zu Judith, wenn es mir notwendig erscheint, aber jemanden aus Lust heraus zu misshandeln, das mache ich nicht! Das musst, nein, das hast du zu unterscheiden, Katarina!“ Diese hatte sich inzwischen wieder beruhigt, und antwortete freundlich lächelnd, und hielt dazu auch den Daumen hoch: „Danke, Jelena, danke!“ Diese fragte erstaunt: „Warum? Warum bedankst du dich bei mir?“ Katarina sagte: „Weil du Fortschritte machst! Du hast Judith gesagt, das heißt, du hast sie als Mensch angesehen, und nicht mehr als Sklavin, wie vorhin! Und das ist dir anzurechnen!“
Walerija meinte dazu: „Katarina hat ihr all das verziehen, was sie da gemacht hat, ich kann das, und Jelena, du kannst das auch. Auch du Darja, ihr beide, seid mit uns ab jetzt auf einer Linie, das können wir sehr wohl machen. Das hilft auch Katarina, so hat sie diese Sorge nicht mehr. Was meint ihr dazu?“ Jelena sah sie betreten an, kniff die Lippen zusammen, schluckte, dann lächelte sie kurz, und meinte: „Schon gut, ich stimme dir zu. Wir sollten das harte Vorgehen gegen Judith beenden. aber… wie soll das jetzt mit… mit ihr weitergehen?“
Darja war damit einverstanden, und Jelena sagte dann: „Also gut, wegen der Sache mit Judiths anspucken, Schwamm drüber, für immer. Ich merke aber auch, dass sie Angst vor uns hat. Die soll sie nicht mehr haben. Respekt vor uns natürlich, aber nicht mehr. Wir sollten ihr das aber auch Gemeinsam sagen, damit sie zu mindestens diese Angst vor uns nicht mehr hat. Aber worauf einigen wir uns jetzt? Und was machen wir mit Matzuki, und Lana? Die waren gestern Abend wieder voll besoffen, Galina war da auch dabei, hatten wohl wieder was zu feiern. Die konnten kaum noch stehen. Wir werden aber zuerst nur diese beiden Rumbutten in die Mangel nehmen, aber kräftig. Galina dürfen wir dabei aber auch nicht vergessen, aber die ist doch Oberaufseherin, kommen wir da gegen sie an?“

Katarina wartete kurz, sie überlegte, und antwortete dann: „Was wir jetzt untereinander ausmachen, das sollte dann immer gültig sein, ja? Jelena, ich weiß doch auch noch, dass du gesagt hast, dass Judith dafür bezahlen wird, was sie in der Zelle gemacht hat. Wenn es die Strafe war, dass sie gefoltert wurde, dann ist das hoffentlich Bezahlung genug gewesen. Wir fassen sie nicht mehr länger so hart an, wie vor dieser Folterung durch die beiden. Damit sollte das Thema erledigt sein. Ich werde sie weiterhin so behandeln, und sie auch beschützen, so wie bisher. Ich weiß, wo sie hier ist, sie weiß das, und auch, wie es hier läuft. Ich weiß, dass ich an erster Stelle eine Aufseherin bin, für alle Sklavinnen bin ich das, und auch für Judith. Sie weiß das auch, aber manches mal muss ich sie, aber auch die anderen da am Deck unter uns daran erinnern. Das gilt auch für uns anderen Aufseherinnen, und damit auch für euch, die hier in dieser Kabine sind. Wir sind dafür da, dass wir die Sklavinnen antreiben, und dafür sorgen, dass sie Diszipliniert sind, und es auch bleiben. Sei es durch Worte, oder auch durch Strafen mit der Peitsche, oder auch durch längeres, und auch schnelleres Rudern. All das steht bei uns an erster Stelle, und auch ich halte mich daran. Sonst bin ich, so wie auch ihr drei hier fehl am Platz. Was aber bei Judith gar nicht geht, ist, dass Matzuki, und auch Lana sie fortwährend foltern, und sie quälen. Keine andere muss so viel erdulden wie Judith. Ich stimme euch zu, wir sollten uns mit den beiden mal ordentlich beschäftigen, ich habe mehr als genug Gründe dafür. Nicht nur, weil mich Matzuki killen wollte, und mich jetzt auf einer anderen Weise fertigmachen will. Aber das schafft sie nicht, zum einen, weil ich dafür zu clever bin, aber auch, weil ich durch Judith weiß, dass sie das vorhat!
Aber vorerst machen wir nichts, die beiden sollen glauben, dass sie einfach so davonkommen. Aber wenn der Zeitpunkt passt, dann nehmen wir sie uns vor. Aber ich erwarte mir von euch, dass ihr dann dabei seid, und mich nicht alleine lässt. Um Galina werden sich dann Anastasija, und Lucija kümmern. Die beiden stehen übrigens voll hinter mir, wenn die Stunde der Abrechnung für Matzuki und Lana kommt!“

Darja lachte kurz auf, und antwortete: „Das ist gut, wenn du von dieser Seite Rückendeckung hast. Und wir sind auch dabei. Wir helfen dir. Oder etwa nicht?“ Die anderen pflichteten ihr bei, und Darja fuhr fort: „Katarina, du hast da aber was gesagt, was mir zu Denken gab. Du meintest, das Matzuki dich töten wollte, sei keine einmalige Sache gewesen. Gab es da etwa noch etwas? Weiß ich da etwas nicht? Du hast dich auch nicht verredet, sondern du hast das ganz klar gesagt! Ich habe da so ein Gefühl…
Seit du, Lucija, und Walerija aus Schanghai zurück seid, verhaltet ihr euch irgendwie anders! Ihr seid nicht mehr so wie früher, und das merke nicht nur ich, sondern das ist auch Jelena aufgefallen! Wir haben euch bis jetzt nur nicht darauf angesprochen, aber jetzt ist es so weit! Denn wir vier gehören doch ab nun ganz dick zusammen, und ich möchte deshalb, dass du uns einweihst, was da gewesen ist! Du legst die Karten auf den Tisch, aber jetzt sofort!“
Katarina und Walerija wurden blass, sie sahen sich bestürzt gegenseitig an. Katarina dachte für einen Moment, dass es ihr den Boden unter den Füßen wegzog, doch als sie in die fordernden Gesichter von Darja, und auch Jelena sah, nickten sie und Walerija sich gegenseitig zu. Dann begannen sie, zu erzählen, was in Schanghai gewesen ist, als sie vom Profikiller besucht wurden, und wie er beseitigt worden war. Danach war es sekundenlang mucksmäuschenstill. Jelena murmelte erschüttert: „Also deshalb… Jetzt wird mir auch klar, warum Lucija so fuchsteufelswild war, als sie Matzuki im Trainingsraum dann derart übel zugerichtet hat. Ich dachte, die macht sie jetzt kalt, so laut hat Matzuki geschrien. Sie hatte ihr sogar die Nase gebrochen, und auch noch zwei Zähne ausgeschlagen. Und vorher hatte sie völlig die Beherrschung verloren, so kannte ich Lucija bisher gar nicht. Wie die mit Matzuki gebrüllt hat… Donnerwetter… Und die sich dann splitternackt vor Lucija ausziehen musste… Ich dachte bisher immer, die steht über den Dingen, und die bringt nichts so leicht aus der Ruhe. Aber so, wie sie mit Matzuki umgegangen ist, das war was völlig neues für mich. Ich habe mir zwar schon gedacht, ob da nicht mehr dahinter steckt, als nur diese Sache mit dem Handy am Ruderdeck. Und dass sie am gleichen Tag auch noch ohne BH unter dem Catsuit zum Dienst gekommen ist.

Ich bin auch schon mal nur mit dem Top und Rock, ohne BH drunter zum Dienst gekommen. Ich fand das eigentlich ganz harmlos, ich wollte mal was ausprobieren, meine Knospen waren durch das Material vom Lacktop steinhart. Die waren deutlich zu sehen, und das gefiel mir auch. Die Sklavinnen hätten sich natürlich nichts anmerken lassen, aber Lucija hat mich dafür im Bereitschaftsraum gleich zusammengestaucht. Sie hat gesagt, was wir in unserer Freizeit machen, ist ihr völlig egal. Aber wir haben nicht nur voll konzentriert und ausgeruht, sondern auch korrekt gekleidet zum Dienst zu erscheinen. Sie hat mich sogar extra in meine Kabine zurückgeschickt, um den BH anzuziehen. So nuttig will sie mich nie mehr wieder am Ruderdeck antreffen, denn sie legt Wert auf ein ordentliches Erscheinungsbild von uns. Und ich habe das auch nie mehr gemacht…

Aber dass Matzuki euch sogar wegräumen lassen wollte, dass hätte ich mir von ihr nicht gedacht. Sicher, sie wollte dich- Katarina- töten. Ich habe zuerst sogar geglaubt, dass sie es nur aus der Emotion heraus tun wollte. Weil sie übergeschnappt ist. Aber einen Profikiller auf euch ansetzen… dass sie so weit geht, das dachte ich mir allerdings nicht.“

Katarina meinte dazu: „Oh doch, und dazu muss ich auch noch etwas sagen. Ich darf es normalerweise nicht, aber wir sind unter uns, und es bleibt auch hier in der Kabine. Matzuki hat Galina ziemlich sicher mal ordentlich einschüchtern lassen. Die gehören zwar zusammen, aber Matzuki und Lana sind für Galina auch nur so etwas wie ein Sprungbrett auf dem Weg ganz nach oben. Die braucht sie nur solange, wie unbedingt nötig. Und dann werden sie wie heiße Kartoffeln fallen gelassen. Jelena, und auch dir, Darja, ging es doch damals im Gulag ganz genauso. Sie hat das auch hier mit Walerija versucht, aber es gelang nicht. Matzuki wird das schon längst erkannt haben, was Galina vorhat, und sie davor gewarnt. Das ist Lucija dann aufgefallen, und sie hat uns das auch gesagt, als wir in Schanghai gewesen sind. Galina ist auch schon von diesen Killer besucht worden, und deshalb verhält sie sich zu Matzuki wie die drei Affen im Zoo von Schönbrunn in Wien: Einer hält sich die Augen zu, der andere die Ohren, und der dritte den Mund. Was bedeutet: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Aber Galina sorgt mit ihren Bettgeschichten auch immer dafür, dass ihr und ihren Freundinnen nichts passiert. Doch gegen Matzuki kommt sie nicht an. Es würde ihr deshalb nichts ausmachen, wenn das jemand anderer für sie erledigen würde. Und jetzt bin ich doppelt froh darüber, dass Lucija mir vor ein paar Wochen vorsorglich meine eigene Glock 35 weggenommen hat.“
Jelena fragte erstaunt: „Warum? Warum bist du froh darüber?“ Katarina sah sie durchdringend an, und antwortete: „Weil ich sie sonst über den Haufen geschossen hätte. Wie einen räudigen, verlausten Köter hätte ich sie abgeknallt. Man hätte zum Abtransport einen Kran für sie benötigt. Weil sie so schwer gewesen wäre, wegen dem ganzen Blei, mit dem ich sie vollgepumpt hätte. Für das, was sie mit Judith gemacht hat. Aber das wäre zu einfach für sie gewesen.“ Anhand von ihren entschlossenen Blick erkannte Jelena, dass es Katarina nicht nur so dahingesagt hatte… Sie setzte nach: „Früher führte man an Verbrechern sogenannte Spiegelstrafen durch… Matzuki soll es selbst verspüren, was Waterboar… bedeutet… Eines Tages greife ich sie mir, sie und Lana. Aber dann… “
Plötzlich war es totenstill in der Kabine, Jelena, Darja, und Walerija konnten nicht glauben, was sie da eben gehört hatten.

Walerija fasste Katarina schließlich an den Arm, und sagte bestürzt: „Katarina! Ich kann nicht glauben, was du da eben gesagt hast! So kenne ich dich nicht! Du willst doch hoffentlich nicht so werden wie diese Sadistin, oder? Hast du denn nicht hier auf dieser Galeere ein völlig neues Leben begonnen? Willst du denn wirklich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Dann bist du aber um nichts besser als diese drei, willst du das etwa? Und du hast doch selber vermutet, dass diese Rindviecher vielleicht genau das von dir haben wollen. Das du so darauf reagierst! Katarina, das darfst du nicht! Wir sind natürlich dabei, wenn du es Matzuki und Lana zeigen möchtest, wir legen selbst Hand an! Aber du machst nichts, was darüber hinaus geht, wenn es sein muss, werden wir das verhindern! Nicht um diese beiden zu schützen, sondern um dich vor dir selber zu schützen! Hast du das verstanden, Katarina?“
Es war erneut totenstill in der Kabine, Katarina fasste sich an den Kopf, beugte sich dann bis zum Schoß runter, und murmelte: „Was habe ich da eben gesagt? Bin ich das gewesen?“ Darja zog sie langsam am Haarzopf wieder hoch, und sagte: „Doch, das bist du gewesen! Ich kann dich zwar verstehen, was dir Matzuki bisher angetan hat, und auch Judith. Aber es rechtfertigt das nicht, so weit darfst du es nicht kommen lassen, um deiner selbst willen! So etwas hören wir von dir nie mehr wieder, und eigentlich sollten wir das Anastasija melden! Bei allem, was dir heilig ist, du versprichst uns jetzt, dass du Matzuki, und Lana zwar eine Abreibung verpassen wirst, aber nicht mehr, was sie gefährden könnte! Sie hätten es zwar verdient, aber das ist nicht deine Sache! Und jetzt dein Versprechen, Katarina! Aber das leistest du vor dem Andachtswinkel, und auf deinen Knien! Nur dann glauben wir, dass du es ehrlich meinst!“
Plötzlich hielten sie inne, weil vom Ruderdeck deutlich zu hören war, wie eine Ruderschicht mit hohem Tempo gefahren wurde. Darja meinte: „Galina hat jetzt die Oberaufsicht. Lässt die Sklavinnen mal wieder mit der höchsten Schlagzahl rudern. Dabei war das heute Vormittag doch schon der Fall, und ein zweites Mal ist es nicht nötig. Die kann es einfach nicht lassen, die armen Dinger da unten zu drangsalieren... Hoffentlich merkt das Anastasija, und nimmt sich Galina deshalb zur Brust.“

Katarina sah zu ihren Freundinnen, kniete sich dann zum Andachtswinkel, und schwor, bei den beiden nicht bis zum Äußersten zu gehen. Walerija sagte darauf: „Da ich weiß, wie ernst dir ein Schwur ist, bin ich davon überzeugt, dass du ihn auch einhalten wirst. Wir akzeptieren das so, und werden das Gemeinsam mit dir machen. Die beiden werden noch lange daran denken, dafür sorgen wir. Was haltet ihr davon?“ Jelena und Darja versprachen, dabei mitzuziehen, aber auch darauf zu achten, dass Katarina es nicht übertrieb.
Dann gingen alle vier in die Zelle zu Judith, die eben mit ihrem Abendessen fertig war. Doch da sie genau wusste, dass sie es zu tun hatte, wenn eine Aufseherin in die Zelle kam, hüpfte sie sofort von der Pritsche auf. Es ging ihr zwar noch nicht sonderlich gut, und sie litt noch unter dem Auswirkungen der Folter. Wenigstens hatte sie durch die Medikamente kaum Schmerzen. Obwohl auch Katarina dabei war, wollte Judith kein Risiko eingehen, um vor den anderen drei nicht Respektlos zu erscheinen. Sie wusste auch nicht, warum ausgerechnet die drei Aufseherinnen gemeinsam mit Katarina zu ihr in die Zelle gekommen waren, von denen sie außer harte Behandlung, Schläge, und auch hohe Strafen nichts mehr zu erhoffen hatte. Um die drei nicht noch weiter gegen sich aufzubringen, stellte sich Judith, so wie es befohlen war, mit den Händen seitlich an den Oberschenkeln, mit gesenktem Kopf vor die Aufseherinnen, und begann, ihre Nummer aufzusagen. Doch Jelena sagte gleich: „Judith, komm, hör auf damit. Setze dich bitte wieder hin, und höre uns an, was wir zu sagen haben. Aber habe keine Sorge. Es ist nichts schlimmes für dich, sondern im Gegenteil, es wird dich erfreuen, was du hören wirst.“

Erstaunt darüber setzte sich Judith wieder auf die Pritsche, Jelena, und Walerija setzten sich zu ihr, während Katarina und Darja stehenblieben. Jelena fragte Judith ganz sanft: „Wie geht es dir jetzt?“ Judith sagte leise: „Es geht mir zwar schon besser, aber es war so furchtbar, was die mit mir gemacht haben… Sobald ich einschlafe, habe ich entsetzliche Alpträume, von dem, wie ich da hing… ich hoffe, das nie mehr mitmachen zu müssen…“ Jelena sagte nun zu ihr: „Ich denke, das wird sich schon bald bessern. Erst recht, nachdem ich dir gesagt habe, was wir vier miteinander ausgemacht haben. Judith, ich hoffe, du verstehst auch die Symbolik dahinter, dass ich, und Walerija neben dir sitzen. Denn besonders Walerija war sehr streng, und hart zu dir, sie hat dich auch am Podest übel zugerichtet. Sie war es auch, die den Vorschlag machte, dich so hart anzufassen, weil du so undankbar zu Katarina gewesen bist, und sie sogar angespuckt hast. Und ich war es, die bei den Strafen für dich voll mitgegangen ist. Deshalb können wir beide dir nun auch sagen, dass wir diese Strafmaßnahmen gegen dich ab sofort sein lassen. Denn wir sind der Meinung, dass du für deine Untat gegen Katarina durch diese Folter bezahlt hast. Du hast es nicht verdient, noch länger auch noch von uns hier so mies behandelt zu werden. Aber eines muss ich dir auch sagen, dass du es einfach nicht tun kannst, jemanden, so wie Katarina, vor dem Kopf zu stoßen, die dir doch nur Gutes tut. Dann darfst du dich aber nicht wundern, wenn dann auch andere, die dich doch auch etwas in Schutz genommen haben, es nicht mehr machen. Sondern dir zeigen, was sie an Strafen, und Härte so drauf haben. Du hast jetzt gemerkt, was auch bei uns möglich ist, wenn es sein muss. Es tut mir leid, was die beiden da mit dir gemacht haben, dafür kriegen sie von uns aber auch noch einen ordentlichen Denkzettel verpasst. Aber denke auch daran, dass du das vielleicht doch nicht umsonst, und völlig schuldlos erleiden musstest.“


Alle schwiegen nun kurz, bis Jelena weitersprach. „Katarina ist doch auch sehr Gläubig, ich zwar nicht so stark, aber ich habe auch meinen Glauben. Und ich glaube aber auch an Schuld, und Sühne. Und du hast wirklich schwer gesühnt, aber nun ist es genug damit.“ Dazu nahm Walerija jetzt Judiths Hand, umarmte sie auch kurz, und fügte hinzu: „Also, meine liebe Judith, gehe mal ganz tief in dich selbst, und mache dir Gedanken darüber, ob doch nicht du auch dein Scherflein dazu beigetragen hast, dass du das erleben musstest. Aber nochmal, wir hören damit auf, dich so hart anzufassen, aber du leistest auch deinen Beitrag, damit wir nicht auf die Idee kommen, wieder damit anzufangen, klar? Wir könnten natürlich mit den Methoden, die wir hier haben, dafür sorgen, dass du dich entsprechend verhältst. Aber wir wollen dir etwas anderes anbieten. Deshalb machen wir jetzt den ersten Schritt, damit du siehst, dass wie es ehrlich mit dir meinen. Also folgendes: Nur wir vier übernehmen jetzt deine weitere Versorgung. Wir bringen dich für die Kontrolluntersuchungen zu Tamara, sorgen dafür, dass du gut zu essen bekommst, und wir kümmern uns auch darum, dass dich die anderen Aufseherinnen in Ruhe lassen. Du hast nun eine Bringschuld uns gegenüber, und wenn du sie erfüllst, dann kommt auch unsererseits etwas mehr für dich zurück. Also Judith, was hältst du davon?“

Judith konnte nicht glauben, was ihr da angeboten wurde. Noch dazu von den Aufseherinnen, die so hart zu ihr gewesen waren. Judith gestand jetzt auch ein: „Ja, es stimmt. Ich habe es verschuldet, und es eigentlich auch nicht verdient, von euch dieses Angebot zu erhalten. Vielleicht war es auch wirklich so, dass ich dafür so hart büßen musste. Dass ich Mistress Katarina angespuckt, und damit angetan habe. Ich muss euch dafür danken, dass ihr trotzdem noch zu mir steht, und ich bete darum, dass euch das irgendwann angerechnet werden möge…“ Dazu begann sie zu weinen, und alle vier drückten sie abwechselnd an sich. Dann sagte Katarina: „Judith, wir sehen uns morgen Vormittag. Dann gehe ich mit dir zu Tamara, und sie wird dich etwas begutachten. Besonders deine Schultergelenke machen ihr Sorgen, die Bänder darin sind noch überdehnt. Aber das sollte sich in ein paar Tagen bessern. Dann können wir mit leichten Übungen beginnen. Und jetzt schlafe, du hast es nötig.“ Sie half Judith noch, sich auf die Pritsche zu legen, und deckte sie zu. Abschließend sagte sie noch: „Gute Nacht Judith, bis morgen.“ Judith bedankte sich weinend bei allen, und schluchzte auch noch weiter, als sie wieder alleine in der Zelle war. Sie konnte nicht glauben, dass nun auch die drei mit Katarina am selben Strang zogen. Aber sie wusste auch, dass sie sich entsprechend verhalten musste. Irgendwann schlief Judith doch ein, und sie war glücklich und zufrieden. Zum ersten Mal seit dieser Folter hatte sie auch keine Alpträume…

Gruß Schwester Annika
619. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 13.03.20 02:23

Guten Abend Schwester Annika

Dein Lesefutter hätte in dieser schlaflosen Nacht nicht besser kommen können.
Ich danke dir für diese Geschichte und hoffe, dass dir nie die ideen ausgehen mögen.
Ich habe echt Achtung vor Leuten wie dir, die so lange Schreiben könnten.

Weiter so

mit fesselnden Grüßen

Eure Kami
620. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 15.03.20 00:09

Danke, ich lese immer noch gerne Deine Geschichte.

Ihr_joe
621. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.04.20 21:46

hallo, es geht wieder weiter.
Diesmal mit einer weiteren Teufelei Matzukis, die für sie aber nicht ohne Folgen bleiben wird. Soviel sei schon verraten...
Viel Spaß!

Teil 133


Von Tag zu Tag ging es Judith körperlich besser, auch ihren Schultergelenken. Sie erhielt auch einen orangen Overall zum anziehen, worüber sie sehr froh war.
In dieser Zeit hielten Katarina, Walerija, Darja und Jelena ihre Zusage ein, nur sie versorgten Judith, unterhielten sich etwas mit ihr, und begleiteten sie für die Untersuchungen auf die Krankenstation. Anastasija ordnete nach einem kurzen Gespräch mit Katarina auch extra an, dass sich nur diese vier um Judith kümmern durften. Sie bildeten sich dafür sogar extra zu einer Versorgungsgruppe, und benannten sich auch so. Katarina machte ihre Nachtdienste auch so wie immer, versorgte, und pflegte die Sklavinnen auch, indem sie ihnen die Haare schnitt, und auch die Finger- und Zehennägel kürzte.
Doch bei ihren Aufsichtsdiensten blieben alle vier konsequent, und auch oft beinhart. Da trieben sie die Sklavinnen an, straften, und peitschten sie auch. Darja musste unter Galinas Aufsicht eine aufmüpfige Sklavin sehr hart am Podest bestrafen, und Judith hörte sogar in ihrer Zelle das fürchterliche Geschrei der Sklavin. Darja wusste jedoch nicht, warum sie das machen sollte, da nicht sie, sondern Tatjana diese Sklavin gemeldet hatte. Galina zog das auch noch in die Länge, da sie natürlich, so wie immer, noch einen Hintergedanken hatte. Sie wusste genau, dass Darja vor ihrem Dienstende noch zu Judith gehen sollte, und sie wollte der armen Judith noch einen gehörigen Schock versetzen… Darja war von der Auspeitschung noch völlig verschwitzt, auch ihr Catsuit hatte einiges vom roten der Sklavin abgekommen. Doch sie musste auf Befehl Galinas anschließend aber noch das Säubern vom Podest und dem Mittelgang beaufsichtigen. Sie hatte deshalb keine Gelegenheit, sich etwas frisch zu machen. Erst als es schon spätabends war, befahl ihr Galina: „Und jetzt bringen sie dieser Schlampe unten in der Zelle ihren Abendfraß! Die fällt uns sonst noch vom Fleisch! Die müssen wir noch zurechtfüttern, ehe es für sie hier wieder losgeht!“ Darja konterte jedoch, da sie jetzt erkannte, warum sie diese Sklavin auspeitschen musste: „Ich muss mich aber zuerst noch etwas waschen, ich bin voll vom roten der ausgepeitschten Sklavin, sehen sie mich doch mal an…“

Sie ging zum Bereitschaftsraum, doch Galina fauchte sie an: „Nein, sie gehen sofort runter! Waschen können sie sich später! Oder wollen sie, dass diese Sklavin da unten noch länger hungert? Haben sie, und auch die anderen drei, denn nicht die Anordnung, dass sie sich um diesen elenden, dreckigen Faulpelz kümmern sollen? Dann machen sie schon!“ Darja fragte jetzt: „Wenn sie schon wollen, dass ich mich beeile, warum haben sie mir dann befohlen, dass ich diese Abstrafung übernehmen soll? Und auch noch das aufwaschen?“ Galina herrschte sie an, ohne auf ihre Frage einzugehen: „Ich sagte, sie sollen zu diesen Faulpelz gehen, aber sofort!“ Darja murmelte leise, während sie zum Ausgang ging: „Das ist kein Faulpelz, sie ist auch nicht elendig, nicht dreckig, und sie heißt Judith…“ Galina hatte das jedoch gehört, ließ sie deshalb sofort strammstehen, und machte sie vor den Sklavinnen zur Schnecke. Sie rief: „Ich verbiete ihnen, dass sie meine Befehle kommentieren, und ihren Senf dazugeben! Sie haben meine Befehle mit -Verstanden- zu bestätigen, und sonst mit gar nichts! Haben sie das kapiert?“ Darja schluckte ihren aufkommenden Ärger runter, antwortete förmlich mit militärischen, und mit zackigem Tonfall: „Verstanden, Frau Oberaufseherin!“ Da es schon spätabends war, wollte sie Judith nicht noch länger auf ihr Abendessen warten lassen, da sie sicher schon großen Hunger hatte. Deshalb ließ sie sich das gefallen, wie Galina mit ihr umsprang, und ging wortlos raus, als diese geifernde Oberaufseherin fertig war. Doch die Sklavinnen sahen Darja an, dass sie innerlich vor Wut kochte. Um zu verhindern, dass Darja sich nicht doch zuerst etwas säuberte, folgte ihr Galina, während sie in die Kombüse ging. Erst als Darja mit Judiths essen die Zelle betrat, machte sich Galina boshaft grinsend davon.

Judith blieb kurz die Luft weg, als sie an Darjas Catsuit das Blut der Sklavin sah, auch in ihrem verschwitzten Gesicht war etwas davon zu sehen. Darja gab ihr den Eintopf, während Judith sie noch geschockt ansah. Sie wusste nun auch, wer diese Sklavin am Podest bestraft hatte. Darja bemerkte es, und sagte: „Ich weiß, warum du so reagierst. Denn ich bin davon überzeugt, dass Galina wollte, dass du mich so siehst. Die wusste genau, dass ich dir dann das Abendessen bringen sollte. Nur ich konnte das tun, weil Walerija Nachtdienst hat, und Katarina und Jelena schon schlafen, weil sie morgen früh Dienst haben. Galina hat mir auch extra angeordnet, dass ich jetzt am Abend diese Sklavin bestrafen soll, obwohl sie Tatjana schon am Vormittag gemeldet hatte. Sie ist extra dafür aufs Deck gekommen, aber Galina hat ihr nur die Zählung machen lassen. Sie hat die Sklavin von mir auch extra hart bestrafen lassen, und alles nur deshalb, um dich zu ängstigen. Und mich etwas pflegen ließ sie mich auch nicht. Doch denke dir nichts dabei, aber mich ärgert das fürchterlich. Diese dreckige Zicke…“Judith fragte wütend: „Warum macht Galina so etwas, es noch extra brutal für meine Kameradin zu machen? Mein Gott, wie die geschrien hat… Alles nur deshalb, um mir Angst einzujagen? Glaubt die etwa, ich weiß nicht, was mich erwartet, wenn ich wieder zum rudern fähig bin? Und sie, Darja, dann noch so, wie sie nach der Auspeitschung aussehen, zu mir zu schicken? Die ist doch völlig übergeschnappt…“

Darja sog kurz die Luft ein, sie sah Judith an, überlegte etwas, und kämpfte auch mit sich selbst. Doch dann hob sie mit Zeige - und Mittelfinger Judiths Kopf am Kinn etwas hoch, und sagte mit etwas hartem Ton: „Judith, sieh mich an! Trotz allem, aber vergiss niemals, Galina ist für dich eine Oberaufseherin! Wir beide haben zwar ungefähr die gleiche, schlechte Meinung von ihr, aber du bewahrst trotzdem den Anstand. Und ich bin aber auch eine Aufseherin, eine Mistress für dich, klar? Ich will, dass du bei dieser korrekten Anrede bleibst. Vor allem deshalb, weil ich nicht will, dass du dich mal vergisst, und mich, oder eine andere von uns nur mit ihren Namen ansprichst. Ich will nicht, dass du dafür bestraft wirst, weil du nicht Mistress gesagt hast. Vermeide es, auch solange du hier unten bist, und es für dich jetzt sehr locker ist. Aber denke daran, du musst irgendwann wieder zurück nach oben. Mir graut es aber schon jetzt davor, dich dann ein Deck höher zu sehen, sobald du wieder genesen bist. Wenn das hier zu freundschaftlich wird, was glaubst du, wie schwer es dann auch für uns sein wird? Wenn es für dich wieder ernst wird, und wir dich antreiben sollen, wie sollen wir das denn nervlich durchstehen? Aber was soll ich machen? Ich kann an dich nur appellieren, das einzuhalten! Wenn dir das mal oben rausrutscht, du nicht Mistress sagst, wenn du uns um etwas bittest, und wenn das nicht nur die Sklavinnen, sondern auch die anderen von uns hören, was dann? Wenn das den Oberaufseherinnen berichtet wird, du weißt, was dann geschieht! Du schreist dann vielleicht genauso laut und furchtbar wie vorhin deine Kameradin! Also bitte, Judith, lass das bleiben! Das gilt aber für uns alle vier. Also auch für Katarina! Und das werde ich ihr aber auch noch sagen, dass sie bei dir darauf achten möge!“
Judith sah ein, dass Darja recht hatte, und entschuldigte sich dafür. Dann aß sie schnell den Eintopf, während Darja in ihrer Zelle blieb. Als sie fertig war, verabschiedete sich Darja von ihr, und schärfte ihr noch mal ein, sich an die ordentliche Anrede der Aufseherinnen zu halten. Judith betete noch kurz, auch darum, dass es für sie doch noch eine Möglichkeit eröffnen würde, von hier wegzukommen. Dann kuschelte sie sich in die Decke, und schlief kurz darauf ein.

Die folgenden Tage blieb der Ablauf für Judith der selbe. Tamara untersuchte regelmäßig ihre Schultergelenke, und musste erkennen, dass die Bänder darin stärker angegriffen waren, als angenommen. Judith würde noch länger nicht wieder einsatzfähig sein. Einerseits freute sich Judith darüber, weil sie so noch länger nicht in diese Hölle zurückmüsste. Andererseits hatte sie Sorge, wenn sie sich noch länger nicht körperlich darauf vorbereiten könnte, würde die erste Zeit auf der Ruderbank viel schlimmer für sie werden. Es würde anders sein, als am Anfang, wo die Belastungen nur langsam erhöht wurden. Diesmal würde es anders sein, sie würde von der ersten Minute an mit aller Kraft rudern müssen, und es würde nicht lange dauern, bis sie völlig erschöpft sein würde. Die Aufseherinnen würden aber keine Rücksicht darauf nehmen, und sie voll antreiben. Sie hatte Angst davor, und sprach auch mit Katarina darüber, die sie zwar so gut es ging, beruhigte. Zu Judith aber auch etwas sagen musste, was Katarina allerdings schwerfiel: „Judith, jetzt mache dir darüber noch keine Sorgen. Tamara weiß das natürlich, sie lässt dich mit etwas Training beginnen, damit du das da oben dann besser überstehst. Aber zuerst müssen deine Schulterbänder wieder völlig in Ordnung sein. Vorher ist daran nicht mal zu denken. Denn die wären beinahe gerissen, du hast großes Glück gehabt. Doch komme mir jetzt bitte nicht mit dem Argument, ob das nicht besser für dich gewesen wäre, ja? Wir wissen beide, wo du hier bist, und was dein Los ist. Wenn wir für dich etwas hätten ändern können, dann hätten wir das schon längst gemacht. Ich hoffe, du weißt noch, wie sehr wir uns für dich eingesetzt haben, was allerdings umsonst war. Du musst das hier akzeptieren, so wie auch ich es tue, es tun muss, speziell was dich betrifft!

Du weißt, dass du nicht ewig hier in der Zelle bleiben kannst, sondern wenn du dazu fähig bist, wieder auf deinen Platz am Ruderdeck zurückmusst. Du weißt aber auch, was dann wieder auf dich zukommt, sobald du wieder da oben bist. Sieh das bitte ein. Und ich möchte dir das nicht mehr sagen müssen, klar? Und ich muss dir auch sagen, wenn du wieder da oben bist, und glaubst, nicht gehorchen zu müssen, oder weil du annimmst, wieder eine Art Bonus zu haben, und die Begebenheiten für dich nicht gelten, dann schlage dir das am besten schon jetzt aus den Kopf. Ich sage dir ganz deutlich, du bist nur deshalb vom Rudern befreit, weil du dazu nicht in der Lage bist, nur das ist der Grund! Aber wenn du den Fehler machst, und dich genauso verhältst, wie du es eben nicht zu tun hast, obwohl ich es dir gesagt habe, dann ziehen wir andere Saiten auf. Und wenn ich ´wir´ sage, dann gehöre auch ich dazu! Du hast dann mit dem Podest zu rechnen, und auch damit, dass ich es sein werde, die hinter dir stehen wird. Aber nicht, um dir zu helfen, sondern um die Peitsche zu schwingen, mit der ich dich bearbeiten werde. Und zwar so oft, und so lange, bis ich entweder deine Rippen freigelegt habe, oder bis du einsiehst, dass du in der Spur zu bleiben hast! Es gibt aber auch noch andere Strafen, die in dem Fall über dich verhängt werden können! Trotz allem, was du bisher hier erlebt hast, auch im Zusammenhang mit mir. Ist das klar, Judith?“

Judith sah es Katarina an, dass sie es ernst meinte. Sie hatte aber auch nicht den Gedanken gehabt, dass sie nicht mehr würde rudern müssen. Ihr war völlig klar, dass sie auf der Galeere bleiben musste. Deshalb sagte sie mit kräftiger Stimme: „Mistress Katarina, ich muss jetzt aber auch mal was deutlich sagen! Ich weiß, dass ich wohl für immer hier in dieser Hölle bleiben muss, und ich darum auch mein Leben auf der Ruderbank aushauchen werde! Ich habe nicht vor, ungehorsam zu sein, denn ich weiß, dass dann das Podest auf mich wartet! Und ich weiß auch, dass dann ziemlich sicher sie es sein werden, die mich auspeitscht! Um mir so noch extra zu zeigen, dass es keinen Bonus für mich gibt! Ich weiß das alles! Sie müssen mich deshalb nicht daran erinnern, wie das hier laufen wird, wenn ich wieder gesund bin! Zugegeben, früher hatte ich doch leise Hoffnungen, dass man etwas für mich tun kann! Aber nachdem ich auch von ihnen schon öfters bestraft worden bin, sei es durch strammstehen auf meinen Platz, oder auch durch Entzug der Gefälligkeiten, oder auch, als sie mich für meine Lüge ausgepeitscht haben, seitdem weiß ich, wie ich mich zu verhalten habe! Ich habe das hier akzeptiert, und mich damit abgefunden, deshalb bitte ich sie: Drohen sie mir nicht mit Strafen, denn sie werden nicht nötig sein! Ich werde mich so verhalten, wie ich es zu tun habe! Also, können wir auf diese Drohungen verzichten?“
Katarina sah Judith sekundenlang tief in die Augen, Judith hielt diesen durchdringenden Blick jedoch stand. Dann sagte Katarina: „Also gut, Judith, dann lassen wir es mit diesen Drohungen gut sein. Aber du weißt, was geschieht, wenn…“ Sie wandte sich schon zum Gehen, doch Judith unterbrach sie, und erwiderte eisig: „Sie fangen schon wieder damit an!“
Katarina ergriff Judith nun an der Schulter, drehte sie zu sich, und wollte etwas sagen. Judith zuckte jedoch vor Schmerz zusammen, und sog auch scharf die Luft ein. Vor Schreck ließ sie Katarina wieder los, und murmelte: „Das habe ich nicht gewollt… Verzeih bitte…“ Judith sagte darauf: „Schon gut, es tut aber immer noch weh, aber auch, wenn ich mich zu schnell bewege. Besonders die Striemen…“ Katarina meinte darauf: „Ich besorge dir mehr Schmerzmittel, in Ordnung?“ Judith blickte sie darauf mit hochgezogenen Augenbrauen nur an, Katarina sagte jetzt nichts mehr, sie sah Judith nur nochmal kurz an, und verließ dann die Zelle.

Jelena und Darja machten dann ein paar Tage Urlaub, sie zogen sich dazu in ihre Apartments im Haupthafen zurück. Katarina und Walerija blieben zurück, und versorgten Judith weiter. Die jeweilige Aufseherin blieb auch so lange in der Zelle, bis Judith ihre Mahlzeit eingenommen hatte. Sie bekam auch täglich Medikamente gegen die Schmerzen. Um es einfacher zu machen, zerkleinerte man die Tabletten zu einem Pulver, dass Judith unter Aufsicht mit etwas Wasser einnehmen musste, dann wurde ihr Mund kontrolliert, ob sie es auch geschluckt hatte. Man wollte vermeiden, dass sie die ganzen Tabletten vielleicht wieder hervorwürgte, sie sammelte, und sie dann absichtlich auf einmal einnahm, was eine tödliche Vergiftung bedeuten würde. Es war ganz klar angeordnet worden, dass Judith unter allen Umständen am Leben bleiben sollte.

Walerija fing sich dann jedoch einen grippalen Infekt ein, und musste auf der Krankenstation bleiben. So blieb nur Katarina übrig, sie musste jedoch zwei Nachtdienste Walerijas übernehmen, was ihr jedoch nichts ausmachte. Bevor sie den Nachtdienst begann, brachte sie Judith noch den Eintopf. Sie hätte Judith gerne etwas anderes gebracht, doch Anastasija hatte angeordnet, dass Judith jetzt nur das zu essen bekommen durfte. Sie wollte nicht, dass sich Judith zu sehr daran gewöhnte, aber nicht, weil sie ihr das nicht vergönnen würde. Auch sie hatte Mitleid, doch sie musste auch an später denken, wenn Judith wieder den Abläufen am Ruderdeck unterworfen sein würde. Sie nahm sich dann den Tag frei, und fuhr zum Haupthafen, um etwas zu wellnessen. Galina hatte an dem Tag nun die Oberaufsicht, und sagte Matzuki, dass sie am nächsten Morgen Judith einen Besuch abstatten soll, nur um zu sehen, wie sie darauf reagieren würde. Sie sollte das aber schon sehr früh tun, damit sie dafür genügend Zeit hatte, bevor sie ihren eigentlichen Dienst begann. Matzuki ließ sich auch gleich etwas einfallen, als sie morgendliche Mahlzeit für Judith vorbereitete. Sie gab einige Löffel Salz und Pfeffer in den Eintopf, und füllte die Flasche auch nur mit wenig Wasser. Mit der Peitsche unter dem Arm betrat sie die Zelle. Judith war am Vorabend gleich eingeschlafen und hatte auch eine ruhige Nacht verbracht, auch ohne Alpträume. Sie hatte sich in die Decke hineingekuschelt und friedlich geschlafen. Denn Katarina hatte ihr heimlich noch einen Kuchen mitgebracht, worüber sich Judith auch sehr gefreut hatte. Dann machte sie den Nachtdienst, sie dachte aber immer an Judith…

Als Matzuki Judith so ruhig schlafen sah, war ihr das gar nicht recht, wie es bei ihren dunklen Charakter auch ´normal´ war. Sie ließ sich deshalb etwas zusätzliches einfallen...
Sie stellte leise die Schüssel mit dem Eintopf auf dem Boden, und schlug dann langsam die Decke zurück, in die sich Judith hineingekuschelt hatte. Sie trug den orangen Overall, weil ihr in der Nacht kalt geworden war. Dann drehte Matzuki die immer noch schlafende Judith vorsichtig auf den Bauch, um sie nicht vorher zu wecken....
Dann holte sie Schwung und knallte mit voller Wucht die Peitsche Judith auf den Rücken!
Nochmal schlug sie mit voller Kraft zu, Judith wachte durch den Schmerz sofort auf und schrie auch aus Leibeskräften.
Zuerst wusste sie gar nicht, wie ihr geschah, dann erkannte sie unter weiteren Schlägen diesen Teufel Matzuki und versuchte, sich vor den Hieben irgendwie zu schützen, während sie vor Schmerzen leidvoll aufschrie. Der Overall wurde durch die Peitschenschläge hinten aufgerissen, und es trat auch sofort etwas vom roten aus den frischen Wunden. Voller Panik versuchte Judith, irgendwie den Schlägen zu entkommen, sie ließ sich von der Pritsche fallen, um darunter Deckung zu suchen. Doch sie fiel genau auf die lädierte rechte Schulter, und sie erkannte am stechend, heißen Schmerz, dass sie sich die Schulter ausgerenkt hatte. Sie schrie laut auf, doch Matzuki schlug ungehemmt weiter. Judith floh geradezu unter die Pritsche, presste sich gegen die Wand, sie zog die Beine ganz knapp an, und mit ihren anderen Arm zog sie ihre verletzte Schulter zu sich, was gleich noch mehr schmerzte.
Doch Matzuki schlug trotzdem noch weiter, erst als sie erkannte, dass sie nicht mehr richtig traf, holte sie zufrieden die Peitsche ein und fragte dann Judith höhnisch, ob sie jetzt wach sei?
Judith flehte mit schreckgeweiteten Augen Matzuki an: „Bitte, schlagen sie mich nicht weiter, meine Schulter, die ist ausgerenkt! Bitte, helfen sie mir!“
Doch Matzuki lachte nur dreckig, und fragte: „Ach was. Weißt du noch, was ich dir versprochen habe? Ich werde dich weiter misshandeln, ich werde dich bei jeder Gelegenheit schikanieren, es werden immer ein paar Nadelstiche sein, die du von mir erhältst, und das wird lange dauern, das verspreche ich dir! Schon heute fange ich schon damit an! Und jetzt komm raus, und stelle dich ordentlich vor mich hin, oder ich hole dich!“
Judith kroch vor Schmerzen stöhnend unter der Pritsche hervor, und mühte sich hoch. Sie jammerte: „Bitte, meine Schulter, die ist ausgerenkt, helfen sie mir doch, lassen sie mich nicht so leiden, ich flehe sie an!“ Matzuki sah auch, dass die Schulter wirklich nicht mehr im Gelenk saß, doch sie lachte gemein, und höhnte: „Na, tut das weh?“ Als Judith zu weinen begann, und weiter um Hilfe bat, packte Matzuki schließlich doch zu, und renkte mit einer schnellen Bewegung Judiths Arm wieder ein. Sie schrie laut auf, doch dann spürte sie, dass sich der Arm wieder im Gelenk befand. Matzuki zischte dann. „Jetzt iss´ erstmal, damit du wieder zu Kräften kommst, ich freue mich schon darauf, dass du wieder auf deinen Platz kommst!
Ich bin sowieso der Ansicht, dass diese Zelle viel zu komfortabel für dich ist! Deshalb brauchst du all das hier nicht!“
Dann griff Matzuki zur Decke, und zum Polster, und nahm das zusammen mit der dünnen Matratze von der Pritsche.

Judith schluchzte auf und bat Matzuki, sie ihr doch zu lassen. Matzuki lachte nur, sie öffnete als nächstes die Trinkflasche, spuckte rein, schraubte sie wieder zu, und lachte: „Hier, als ganz persönliches Geschenk von mir. Hoffentlich schmeckt es dir!“ Dann schickte sie sich an, die Zelle zu verlassen, und sagte noch: „Ich wünsche dir noch einen schönen harten Aufenthalt hier!“
Judith stammelte mit zittriger Stimme: „Wie tief muss man eigentlich sinken, um so zu werden wie sie?“
Matzuki blickte sie voller Hass an und drohte: „Wir werden uns wiedersehen, wenn mein Dienst zu Ende ist!“
Dann verließ sie die Zelle, sie ließ dabei eine weinende Judith zurück und nachdem sie die Decke, den Polster und die Matratze ins Lager gebracht hatte, nahm sie in der Messe völlig ruhig ihr Frühstück ein. Dann kam sie zugleich mit den anderen Aufseherinnen aufs Ruderdeck. So schöpfte Katarina zuerst auch keinen Verdacht, Lucija führte die Oberaufsicht, und teilte Matzuki normal ihrem Abschnitt zu.

Judith wusste, dass sie sich mit der Situation nun mal abfinden muss und beschloss erstmal, etwas zu essen. Sie setzte sich langsam auf die kalte Pritsche, da ihr noch alles von der Folter und auch von den Schlägen weh tat, die sie eben erhalten hatte. Auch die Medikamente, sie sie von Katarina erhalten hatte, wirkten nicht mehr. Dazu kamen die Schmerzen in der noch mehr verletzten Schulter…
Als sie den Eintopf zu essen begann, merkte sie, dass er stark gesalzen und auch sonst noch brennend gewürzt war.
Sie wusste, auch das war Matzuki, deshalb ließ sie es bleiben, und aß nicht weiter.
Sie rührte auch die Flasche nicht an, da ihr davor grauste, Matzukis Spucke dann ebenfalls trinken zu müssen. Jedoch nahm der Hunger zu und sie wusste nicht, wann sie das nächste mal etwas bekommt.
Sie hoffte, dass Katarina bald wieder kommen würde, um nach ihr zu sehen.
Sie legte sich dann auf die blanke Pritsche, die auch aus Metall war und versuchte, wieder etwas zu schlafen, während der Hunger und Durst sie allerdings wieder zu quälen begann…
Sie sank dann auf die Knie, und betete, dass sie das nicht mehr lange erdulden konnte, und sie bat um Hilfe…

Nachdem Katarina den Nachtdienst beendet hatte, wollte sie natürlich bei Judith vorbeisehen.
Aber als sie Matzuki sah, dachte sie gleich, dass etwas nicht stimmt, da sie von ihr etwas zu lang angeblickt wurde. Dazu kam ihr auch ein boshaftes Lächeln aus. Katarina holte deshalb schnell den Zellenschlüssel und sah dann bei Judith vorbei.
Als diese sie sah, begann sie sofort zu weinen, aus Freude, sie zu sehen, aber auch wegen der Gemeinheit von Matzuki.
Katarina fragte sie: „Morgen, Judith, war Matzuki etwa bei dir?“ Judith sagte weinend: „Ja, Mistress, sie hat mich mit der Peitsche geschlagen, dann einen versalzenen Eintopf und fast kein Wasser gegeben. Sie hatte mich so geschlagen, dass ich von der Pritsche fiel, um irgendwo Schutz zu suchen, und dadurch renkte ich mir die Schulter aus! Oh Gott, diese Schmerzen…“ Katarina sah sie bestürzt an, während Judith schluchzte: „Dann hat sie mir auch noch die Matratze und die Decke weggenommen! Sie renkte mir dann zwar die Schulter wieder ein, aber sie versprach mir auch, dass wir uns nach dem Dienst wiedersehen!“ Dann zeigte sie ihren, von den Peitschenhieben am Rücken zerrissenen Overall, der auch etwas vom roten bedeckt war.
Katarina rief wütend: „Die kann dich einfach nicht in Ruhe lassen! Na warte!“ Sie kostete dann den Eintopf, und verzog das Gesicht. Als sie die Flasche nahm, sagte Judith schnell: „Nicht trinken! Matzuki hat da vor meinen Augen reingespuckt!“ Katarina schleuderte jetzt voller Zorn die Flasche in die Ecke, half dann Judith auf, und führte sie zu Tamara, die sich ihre Schulter ansah. Sie ließ Judith für weitere Untersuchungen bei sich, während Katarina einen neuen Eintopf holte, und auch eine Flasche mit Pfirsichsaft, weil sie wusste, dass Judith ihn sehr gerne trank.
Dann brachte sie die Matratze, einen neuen Polster, und auch eine frisch gewaschene Decke in Judiths Zelle, und brachte zu Judith auch einen frischen Overall. Tamara hatte sie inzwischen versorgt, und da sie immer noch weinte, gab sie ihr auch etwas zur Beruhigung. Katarina wollte natürlich, dass Judith nicht wieder alleine in der Zelle bleiben sollte, deshalb ließ Tamara sie für diesen Tag auf der Krankenstation, und sagte: „Sie wird bald tief und fest schlafen, und solange sie hier bei mir ist, hat sie Ruhe vor Matzuki. Sie kann zwar nicht immer hier bleiben, aber heute lasse ich sie nicht alleine.“ Katarina bedankte sich bei ihr, und sagte zu Judith: „Wenn die erste Ruderschicht vorbei ist, kümmere ich mich um Matzuki.“ Judith bedankte sich bei ihr, und Katarina ließ auch zu, dass Judith sie umarmte, soweit es ihr mit ihrer verletzten Schulter möglich war. Katarina nahm dann ihr Frühstück ein und wartete noch, bis die erste Ruderschicht zu Ende war.

Dann holte sie den versalzenen Eintopf, und die Trinkflasche. Sie nahm auch den zerrissenen Overall mit, und läutete an der Tür zum Ruderdeck. Nachdem ihr Lucija geöffnet hatte, bat Katarina sie in den Bereitschaftsraum, wo sie ihr zuerst alles berichtete. Sie erhielt auch volle Rückendeckung, dann gingen beide aufs Ruderdeck, und Katarina rief laut, und voller Zorn:
„Matzuki, komm´ her!“

Gruß Schwester Annika

622. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 15.04.20 11:41

Danke schön,
schöne ä bösschöne Fortsetzung


Danke

Ihr_joe
623. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 16.04.20 02:27

Hallo Schwester Annika,

das war wieder eine tolle Fortsetzung, die mir viel Lesespaß bereitet hat. Gerade richtig in der Corona-Isolationszeit.

Schöne Grüße

Tom
624. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 20.04.20 00:40

Jetzt kam ich hier auch mal zum lesen, und möchte mich gleich, für die die ganze Arbeit die Du mit dem Schreiben hast, bedanken.


Zitat

Dann holte sie den versalzenen Eintopf, und die Trinkflasche. Sie nahm auch den zerrissenen Overall mit, und läutete an der Tür zum Ruderdeck. Nachdem ihr Lucija geöffnet hatte, bat Katarina sie in den Bereitschaftsraum, wo sie ihr zuerst alles berichtete. Sie erhielt auch volle Rückendeckung, dann gingen beide aufs Ruderdeck, und Katarina rief laut, und voller Zorn:
„Matzuki, komm´ her!“


da kann ja was auf Matzuki zukommen.
Aber wäre es nicht besser gewesen, wenn sie zur Ranghöchsten, also Anastasija gegangen wäre??

So kann sie sich immer noch herausreden, das es Galina angeordnethabe.

Obgleich, wenn ich mir den Anfang des Kapitels anschaue, hat doch Anastasija angeordnet, das sich nur Katarina, Walerija, Darja und Jelena, um Judith kümmern dürfen.

Matzuki hatte also bei Judith gar nichts verloren, und könnte auch wegen Befehlsverweigerung bestraft werden.

Denn eine Anordnung Anastasija ist wie ein Befehl.

Dass sollte natürlich Galina auch wissen, nach ihrer milit. Laufbahn.


Entweder streitet sie jetzt alles ab und lässt Matzuki hängen.

Oder sie hat sich wieder, irgendwie im Oberkommando, durch Körpereinsatz abgesichert.

Binn gespannt wie es weitergeht.

Nochmals Danke.

-----
Gruß vom Zwerglein

625. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 20.04.20 00:41

Jetzt kam ich hier auch mal zum lesen, und möchte mich gleich, für die die ganze Arbeit die Du mit dem Schreiben hast, bedanken.


Zitat

Dann holte sie den versalzenen Eintopf, und die Trinkflasche. Sie nahm auch den zerrissenen Overall mit, und läutete an der Tür zum Ruderdeck. Nachdem ihr Lucija geöffnet hatte, bat Katarina sie in den Bereitschaftsraum, wo sie ihr zuerst alles berichtete. Sie erhielt auch volle Rückendeckung, dann gingen beide aufs Ruderdeck, und Katarina rief laut, und voller Zorn:
„Matzuki, komm´ her!“


da kann ja was auf Matzuki zukommen.
Aber wäre es nicht besser gewesen, wenn sie zur Ranghöchsten, also Anastasija gegangen wäre??

So kann sie sich immer noch herausreden, das es Galina angeordnethabe.

Obgleich, wenn ich mir den Anfang des Kapitels anschaue, hat doch Anastasija angeordnet, das sich nur Katarina, Walerija, Darja und Jelena, um Judith kümmern dürfen.

Matzuki hatte also bei Judith gar nichts verloren, und könnte auch wegen Befehlsverweigerung bestraft werden.

Denn eine Anordnung Anastasija ist wie ein Befehl.

Dass sollte natürlich Galina auch wissen, nach ihrer milit. Laufbahn.


Entweder streitet sie jetzt alles ab und lässt Matzuki hängen.

Oder sie hat sich wieder, irgendwie im Oberkommando, durch Körpereinsatz abgesichert.

Binn gespannt wie es weitergeht.

Nochmals Danke.

-----
Gruß vom Zwerglein

626. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 23.04.20 22:34

Zitat
Jetzt kam ich hier auch mal zum lesen, und möchte mich gleich, für die die ganze Arbeit die Du mit dem Schreiben hast, bedanken.


Mensch danke Zwerglein, dass du das erwähnst. Schwester Annika hat über all die Jahre mittlerweile eine epische Geschichte auf die Beine gestellt. Deshalb auch von mir ein großes Dankeschön an Schwester Annika.

Viele Grüße

Tom
627. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.04.20 23:14

Danke für dieses Lob.
Das freut mich wirklich.
Ich bin fleissig beim weiterschreiben, und wir sind auch schon mitten in dem Teil, den ich ganz am Anfang- schon vor mittlerweile sieben!! Jahren, geschrieben habe. Denn ich habe mich zuerst auf den Mittelteil konzentriert, und alles andere, hatte sich dann so ergeben.
Da sieht man, wie die Zeit vergeht...

Für mich war vom Anfang an klar, dass es zu diesem guten Verhältnis zwischen Katarina, und Judith kommen wird. Es war schon vorhanden, und wurde auch auf eine harte Probe gestellt, als Judith für ihre Lüge von Katarina persönlich bestraft worden ist.
ich wollte dann aber auch einbauen, wie Judith all ihren aufgestauten Hass beiseite schob, als es für Katarina um Leben und Tod ging.

Bald wird man auch sehen, wie tief beide Schicksale miteinander verbunden sind. Und das wird auch schockieren.
Soviel sei schon mal verraten.
Vorerst wird Katarina mit Matzuki abrechnen, und das wird wieder ganz lustig.

Gruß Schwester Annika
628. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 28.04.20 15:04

Zitat
Vorerst wird Katarina mit Matzuki abrechnen, und das wird wieder ganz lustig.


Ich freue mich darüber lieber still und leise, damit Matzuki nichts merkt. Beim letzten Mal hat mich dieser kleine japanische Teufel aus Rache so in die Mangel genommen, dass ich drei Tage in der Krankenstation gepflegt werden musste, bevor ich wieder zum Rudern eingesetzt werden konnte. Zum Glück hat mich Katarina die Tage danach nicht so hart wie sonst mit ihrer Peitsche angetrieben, so dass ich mich schnell erholen konnte.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Schöne Grüße

Tom
629. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.05.20 17:40

Hallo, es geht wieder weiter.
Sehen wir mal, was es jetzt an Strafen für Matzuki gibt.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 134

Matzuki schlenderte lässig den Mittelgang entlang, worauf Lucija rief: „Soll ich dir erst Feuer unter dem Arsch machen, damit du weitergehst? Apropos Feuer, wenn ich dich schon duze, dann ist bereits Feuer am Dach! Du weißt hoffentlich noch, was im Trainingsraum mit dir los gewesen ist, nachdem ich dich ganz gleich angeredet habe! Also wenn du nicht willst, dass wir uns dort gleich wieder sehen, dann mache jetzt besser, was man dir sagt! Und vergiss nicht darauf, wie du vor einer Oberaufseherin zu stehen hast, wenn sie von dir eine Meldung verlangt!“ Jetzt lief Matzuki zu den beiden, und nahm vor Lucija Haltung an. Sie wusste natürlich bereits, was jetzt kommen würde, doch sie vertraute auf Galina. Sie würde dann schon alles regeln. Hämisch blickte sie zu Katarina, die dann voller Zorn loslegte: „Was hast du in Judiths Zelle zu suchen gehabt? Und sieh mich nicht weiter so frech an!“ Matzuki schwieg, und blickte durch Katarina hindurch, so als ob sie nicht da wäre.
Lucija rief: „Antworte gefälligst!“ Jetzt bequemte sich Matzuki zu sagen: „Ich antworte nur ihnen, aber nicht Katarina. Sie ist mir gleichgestellt, und sie hat so mit mir nicht zu reden, darauf bestehe ich!“
Doch Lucija entgegnete: „Katarina hat dich was gefragt, und deshalb wirst du ihr auch antworten, aber sofort!“
Matzuki sagte nun nach kurzem Zögern: „Nun ja, ich habe dieser Sklavin ihre Morgenration gebracht, weil mir Galina das angeordnet hat. Und weil sie noch geschlafen hat, wollte ich sie so wecken, wie es einer Sklavin gebührt. Aber ich habe ihr gar nichts getan… Was hat dir diese Sklavin eigentlich schon wieder erzählt? Du bist so naiv, und glaubst ihr aber wirklich alles, obwohl sie so verlogen ist, wie du selber doch weißt? Aber wenn ich darf, dann prügle ich die Wahrheit aus ihr raus.“ Dazu hielt sie die Peitsche hoch. Katarina musste sich jetzt sehr zusammen nehmen, um Matzuki nicht die Faust in ihre schmierige Visage zu rammen. Sie drehte sich um, holte den Overall aus dem Bereitschaftsraum, und hielt ihn vor Matzuki: „Sooo? Du hast ihr nicht so sehr wehgetan? Sie nicht so lange geschlagen, bis der Overall zerrissen war, und sie wieder geblutet hat? Hier, reicht das als Beweis? Oder willst etwa, dass ich das Blut darauf mit dem von Judith vergleichen lasse, falls du behauptest, das ist nicht von ihr? Und wozu soll das mit dem versalzenem Eintopf gut gewesen sein? Und wer lügt hier eigentlich?“ Sie warf den Overall Matzuki vor die Füße. Sie fuhr auch gleich fort: „Dazu gehört auch die Decke und die Matratze, die hast du Judith auch weggenommen! Außerdem hast du ihr versprochen, dass sie dich nach deinen Dienst wiedersehen wird, was hat dieses Versprechen denn zu bedeuten?“

Matzuki war sich ihrer Sache immer noch sicher, deshalb entgegnete sie: „Mir ist das egal, was du sagst, es nun mal Sklavinnen, die hier auf der Galeere sind, und der Umgang, den ich mit denen pflege, ist Sklavinnen angemessen, also auch deiner Judith!“
Katarina verlor jetzt die Beherrschung, sie begann mit Matzuki zu streiten, sie riefen, schrien laut durcheinander, bis Lucija dann beide zur Ruhe aufforderte.
Lucija sagte dann: „Also erst mal zurück zum Anfang. Sonst verliere ich vielleicht den Faden. Und das will hier doch keiner, oder täusche ich mich da etwa? Was hast du in Judiths Zelle zu suchen gehabt? Habe ich da was verpasst? Wie war das noch mal? Was hast du da gesagt? Wer hat dir das angeordnet? Und mach dein Maul auf!“
Matzuki merkte jetzt, dass es wirklich ernst wurde, deshalb murmelte sie verunsichert: „Galina hat gesagt, ich soll ihr den Eintopf bringen…“

Lucija stemmte jetzt die Arme in die Hüften, und erwiderte: „Wenn du mir antwortest, dann laut und deutlich. Nicht so, als ob du den Mund voller Brei hast! Also, wie war die Antwort?“ Nachdem es Matzuki diesmal deutlich wiederholt hatte, sagte Lucija: „Ach, das ist aber sehr interessant. Galina hat dir das also angeordnet. Danke für die Info. Ich fasse also zusammen: Obwohl Anastasija extra befohlen hat, dass nur Katarina, Walerija, Jelena, und Darja zu Judith dürfen, hat Galina dir gesagt, dass du zu Judith in ihre Zelle gehen sollst. Obwohl Anastasija das auch ausdrücklich uns beiden gesagt hat, dass wir keine andere dazu bestimmen sollen, hat dir Galina das angeordnet. Und obwohl du das auch gewusst hast, weil das schon vor ein paar Tagen bei der Dienstübergabe extra zu jeder von euch gesagt worden ist! Es auch unten in der Messe am schwarzen Brett vermerkt wurde. Und jede von euch hat die Pflicht, täglich dort raufzusehen, was es neues gibt. Du hättest jedoch die Pflicht gehabt, Galina darauf hinzuweisen, dass es einen entsprechenden Befehl gibt, der ihrer Anordnung widerspricht. Fragt sich jetzt nur, warum Galina das trotzdem gemacht hat. Aber ich kann mir schon denken, warum. Weil du genau die richtige für diesen Job gewesen bist, weil Judith sowieso schon große Angst vor dir hat. Und du hast mich auch belogen, das findet ebenfalls noch Erwähnung. Dass sich Judith die Schulter ausgerenkt hat, als sie von der Pritsche gefallen ist? Und du sie ihr erst wieder eingerenkt hast, als sie dich darum angefleht hat, das ist wohl auch nicht wahr? Du lügst wie gedruckt.

Dass sie jetzt vielleicht für immer Probleme mit dieser Schulter haben wird, das stimmt wohl auch nicht? Obwohl du das schon selber im Trainingsraum erlebt hast, und deshalb weißt, wie schmerzhaft das ist? Jedenfalls war das eine klare Missachtung eines Befehls von der ranghöchsten Oberaufseherin hier an Bord. Aber all das wird sie Anastasija erklären müssen, sobald sie wieder hier ist. Du erst recht, und das ist schon morgen der Fall. Ich weiß nicht, warum du alles machst, was Galina dir sagt. Wenn sie zu dir sagt, du sollst von der Aussichtsplattform vom Burj Khalifa springen, oder dich dort wie Ethan Hunt an der Außenfassade entlanghangeln, oder auch hier in den See hüpfen, dann machst du das auch ganz sicher, oder etwa nicht! Was sagen die anderen Aufseherinnen hier dazu? Ist euch das mitgeteilt worden, dass sonst keine andere von euch zu Judith darf?“ Die anderen Aufseherinnen sagten durcheinander, dass auch sie das gewusst hatten. Eine sagte auch: „Matzuki, du bist eine Sadistin. Ich verabscheue dich! Dich und deine Taten!“

Einige andere pflichteten ihr bei, und es begann wieder eine heiße Diskussion. Fast alle sagten Matzuki gründlich die Meinung. Sie lief dann rot an, und fragte: „Ist das denn notwendig, das vor den Sklavinnen zu bereden?“ Doch Katarina fuhr sie an: „Warum denn nicht? Die sollen nur hören, dass es noch andere Aufseherinnen als dich, und Lana gibt! Denn die ist gleich wie du! Ihr beiden seid nichts anderes als Feiglinge!“ Daraufhin applaudierten die anderen Aufseherinnen und liefen laut: „Bravo, Katarina! Endlich hat mal jemand die Wahrheit über Matzuki gesagt! Wurde auch höchste Zeit!“ Die Sklavinnen waren darüber sehr erstaunt, dass die Aufseherinnen so über Matzuki sprachen, es freute sie auch, doch sie wussten, dass sie gut daran taten, sich besser nichts anmerken zu lassen.
Matzuki schwieg daraufhin, bis Katarina sie fragte: „Na? Hat es dir denn jetzt die Sprache verschlagen? Tja, die Wahrheit hört keiner gern, nicht wahr, Matzuki? Übrigens, wer hat dir gesagt, dass du den Eintopf versalzen sollst? War das etwa auch Galina? Oder war das deine eigene Idee?“
Doch Matzuki log trotzdem noch weiter, obwohl ihr bereits klar war, dass sie überführt worden war: „Das mit dem Eintopf stimmt nicht, das ist nicht wahr. Die lügt…“

Lucija sagte darauf zynisch: „So? Das stimmt also nicht? Na gut, dann hast du sicher nichts dagegen, dass du den Eintopf jetzt selber aufisst. Bis zum letzten Löffel. Und wenn es sein muss, dann leckst du die Schüssel auch noch aus. Und die Trinkflasche leerst du ebenfalls. Kannst damit schon anfangen, vor dem Podest. Solange übernimmt die Reserve deinen Abschnitt. Aber beeile dich besser, sonst ist der Eintopf kalt, ehe du damit anfängst. Du willst doch keine Magenbeschwerden, oder? Also los jetzt!“

Matzuki wurde blass, erst jetzt erkannte sie, dass sie Galina voll auf die Seife hatte steigen lassen. Sie alleine würde jetzt die Folgen zu tragen haben. Sie hatte sich aber bis zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht, dass Lucija so reagieren würde. Erst recht nicht, dass sie Judith so sehr in Schutz nehmen würde. Sie hatte auch damit gerechnet, dass Lucija aus Respekt vor Galina nichts gegen ihre boshafte Aktion machen, und es auch nicht melden würde. Sie wusste nun, dass sie ganz alleine dastand. Deshalb stammelte sie: „Ich… ich… habe keinen Hunger, ich habe doch erst gegessen.“
Doch Lucija entgegnete: „Tja, dann ersparst du dir heute eben das Mittagessen. Ist doch auch ganz schön. Du fängst jetzt zu essen an, bis zum letzten Löffel, und das ist ein Befehl! Du weißt doch hoffentlich, was ein Befehl ist? Und obwohl ich mich nicht gerne wiederhole, sage ich es dir jetzt wieder. Ich duze dich nicht ohne Grund, du weißt, was geschieht, wenn mich jemand erst so weit gebracht hat!
Und du wirst Judith nie mehr belästigen, so lange sie nicht Dienstfähig ist! Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob sie es je wieder sein wird! Hast du verstanden?“
Matzuki antwortete geknickt: „Ja, das werde ich tun. Ich werde sie in Ruhe lassen.“
Jetzt sagte Katarina, während sie Matzuki den Eintopf überreichte: „So, und jetzt fang zu essen an, oder ich werde dir mit beiden Stiefeln so in den Arsch treten, dass du eine Woche lang die Schnürsenkel kotzt! Aber du wirst diese Schüssel trotzdem leeressen!“

Ein paar Sklavinnen lachten jetzt wegen Katarinas Ansage mit den Schnürsenkeln auf, doch sie waren gleich wieder ruhig. Doch auch Lucija musste lachen, deshalb ließ sie es den Sklavinnen durchgehen.

Matzuki rief: „Ich lasse mir von dir keine Anordnungen geben! Dazu hast du nicht das Recht!“ Doch Lucija sagte: „Katarina hat nur wiederholt, was ich dir bereits angeordnet, ja sogar befohlen habe! Los, nach vorne, zum Podest! Und dann verzehrst du den Eintopf!“
Matzuki hatte keine Wahl, sie stapfte nach vorne, und begann, den salzigen, und brennend gewürzten Eintopf runterzuwürgen. Katarina reichte ihr dazu die Trinkflasche, und sagte: „Hier, das ist Judiths Flasche, die ich dir kredenzen darf. Ist zwar fast nichts drin, aber das macht nichts. Denn du weißt doch sicher, was da sonst noch drin ist. Jedenfalls ein klein wenig mehr, als du reingefüllt hast, bevor du in die Zelle gegangen bist. Also, Nastrovje!“

Viele Sklavinnen grinsten, als sie sahen, wie Matzuki angewidert die Schüssel löffelte. Einige ganz mutige kicherten auch leise. Doch Lucija wollte die Disziplin bewahren, und rief durch das Headset, sie herrschte die Sklavinnen an: „Gibt es da irgendetwas lustiges zu beobachten? Hört besser auf mit dem Gekichere! Die Spaßstunde ist zu Ende! Oder wollt ihr den restlichen Tag schneller Rudern, um die verlorene Zeit aufzuholen?“
Die Sklavinnen nahmen sich deshalb sofort zusammen, sie schwiegen wieder, und eine Sklavin bat Lucija, da sie direkt neben ihrem Platz stand: „Nein, Frau Oberaufseherin, bitte nicht…“ Lucija sah sie kurz streng an, sie verzichtete jedoch darauf, sie dafür bestrafen zu lassen. Sie befahl nur: „Dann los, und jetzt nehmen alle wieder den Dienst auf! In die Grundstellung mit euch! Die Aufseherinnen zurück auf ihre Posten!“ Dann begann wieder der Ruderalltag für die Sklavinnen. Lucija blieb jedoch fair, und ließ die Sklavinnen nur eine Stunde schneller Rudern, und beendete dann ihren Aufsichtsdienst.

Inzwischen sah Matzuki, wie sie von einer Sklavin hämisch angeblickt wurde. Während sie voller Anstrengung ruderte, und auch unter der Peitsche auf ihrem Rücken stöhnte, und vor Schmerz oft laut aufschrie. Sie rief: „Diese Sklavin hat mich nicht so blöd anzugrinsen! Sag´ ihr das!“ Doch Katarina entgegnete: „Hab´ hinten keine Augen. Also habe ich nicht gesehen, was die Sklavin gemacht haben soll. Glaube aber sowieso nicht, was du sagst. Denn alle Sklavinnen hier wissen, wie brutal du dann wieder mit ihnen umspringst. Also halte jetzt deine Klappe, und mach besser, dass du fertig wirst!“
Etwas später verließ Katarina das Ruderdeck, und sah wieder bei Judith vorbei. Sie erzählte ihr, welche Strafe Matzuki erhalten hatte, und dass sie auch vor ihr Ruhe haben würde. Alles weitere würde Anastasija regeln. Judith war froh darüber, und sie bedankte sich bei Katarina. Schon bald wirkten die Beruhigungsmittel, und Judith schlief tief und fest ein. Tamara sagte aber noch zu Katarina: „Mehr noch, als um ihre Schulter, mache ich mir Sorgen wegen ihrer Psyche. Sie ist doch deutlich angegriffen, die wird noch zum geistigen Wrack, du solltest sie irgendwie aufbauen. Das ist nicht normal, so kenne ich sie nicht. Denn die erschreckt sofort bei jedem Geräusch. Im Normalfall kann mir das ja egal sein, wenn eine Sklavin wie ein Roboter agiert, und nur noch Rudert. Aber bei Judith ist das was anderes. Eben wegen dir, kannst du das übernehmen?“ Katarina sagte das natürlich sofort zu, sie strich der schlafenden Judith zärtlich über das Haar, und sagte mit Tränen in den Augen: „Meine liebe Judith, du tust mir so leid…“
Sie verließ dann die Krankenstation, und ging bitterlich weinend zu Bett…

Wütend, voller Zorn löffelte Matzuki inzwischen weiter, während das Feuer in ihrer Kehle immer stärker wurde. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus, dann überwand sie sich, und trank aus der Flasche, in der sich auch ihre Spucke befand. Es ekelte sie vor sich selber, aber sie wusste, dass sie da jetzt durch musste. Aber sie würde sich dann noch Galina vornehmen. Sie hatte sie voll reingelegt, und dafür würde sie büßen. Das schwor sie sich, während sie vor dem Podest stand, und am Eintopf herumwürgte, bis die Schüssel leer war. Als sie fertig war, musste sich auch wirklich noch die Schüssel auslecken, und auch die Flasche bis zum letzten Tropfen leeren. All das wurde von Lucija strikt überwacht. Als Strafe musste sie dann noch den restlichen Tag vorne beim Podest stehenbleiben, und durfte auch nicht aufs WC. Irgendwann begann sie zu zappeln, doch Lucija sagte hämisch zu ihr: „Wenn du unbedingt pissen musst, dann nur zu. Hast doch eine leere Flasche bei dir. Aber ich garantiere dir schon jetzt: Wenn du da reinpisst, dann trinkst du die Flasche aus. Und das nette Spielchen wiederholen wir solange, bis der Nachtdienst kommt. Denn bis dahin bleibst du hier stehen. Ich will nicht, dass du das Weite suchst, und vielleicht im WC den schmackhaften Eintopf rauskotzt. Wir warten so lange, bis er halbwegs verdaut ist. Jedenfalls fällt für dich auch das Abendessen flach. Hast heute mehr als genug gefressen. Und morgen hast du dich bei Anastasija im Büro einzufinden, zusammen mit Galina. Kannst dich schon darauf vorbereiten. Meinetwegen kannst ihr das auch gleich stecken, wenn sie zum Dienst kommt. Aber ändern wird sie daran nichts können. Selbst wenn sie einen ihrer Freunde anruft. Denn auch Tamara weiß darüber Bescheid, was du gemacht hast. Und sie hat als Ärztin großen Einfluss, mehr als Galina. Das ist euch beiden hoffentlich bewusst.“

Dann übernahm Galina die nächste Ruderschicht, und fragte Lucija, warum Matzuki vorne beim Podest stehen musste. Lucija erstattete Bericht, und wies extra darauf hin: „Oberaufseherin Galina, ich berufe mich auf die folgenden Dienstvorschriften: Sie besagen eindeutig, wenn die Diensthabende Oberaufseherin eine ihr unterstellte Aufseherin aus bestimmten Gründen mit Disziplinären Maßnahmen belegt, dann bleibt es auch so. Es gilt auch dann noch, wenn eine Ranghöhere Oberaufseherin zum Dienst erscheint. Sie kann also diese Maßnahmen nicht beenden. Ich habe angeordnet, dass Matzuki bis zum heutigen Dienstende vorne am Podest stehen bleiben muss. Über die Gründe werde ich sie nach ihrem Dienst informieren. Und ich werde dazu auch Anastasija hinzuziehen. Das ist alles, was es vorläufig dazu zu sagen gibt. Und ich werde auch nicht mehr dazu sagen.“

Galina antwortete ungehalten: „Ich weiß, was in den Dienstvorschriften steht! Und wenn sie angeordnet haben, dass Matzuki dort vorne stehenbleiben muss, dann geschieht das nicht Grundlos. Deshalb werde ich dafür Sorge tragen, dass Matzuki auch dort vorne bleibt!“ Lucija beendete dann ihren Dienst, und Galina übernahm. Sie fragte aber Matzuki: „Warum das ganze? Was hast du gemacht?“
Doch diese zischte: „Tu nicht so, als ob du das nicht wissen würdest, du falsche Schlange! Hast mich voll reingelegt, als du mir gesagt hast, dass ich zu Judith soll! Doch es gab einen klaren Befehl von Anastasija! Du wusstest genau, wer zu Judith darf, und wer nicht! Ich natürlich auch, aber wenn du mir das schon anbietest, um mir eine Freude zu machen, dann mache ich es. Na warte, darüber sprechen wir uns noch! Aber erst, nachdem Anastasija mit uns beiden fertig ist, denn da kommt was großes auf uns zu! Und ich hoffe, dass ich dann noch die Gelegenheit dazu habe, mich mit dir darüber zu unterhalten! Denn einen klaren Befehl nicht zu befolgen, das bringt Probleme mit sich! Und jetzt lasse mich in Ruhe, oder ich mache dich gleich hier fertig!“
Galina machte sich nun davon, und konzentrierte sich auf die Aufsicht. Die Sklavinnen litten wieder sehr darunter, doch es fiel ihnen doch leichter, da sie wussten, dass Galina und Matzuki wieder einmal eins auf die Rübe bekommen würden. Es war auch immer so, dass die beiden dann für einige Zeit gedämpft waren, was sich auch an der Behandlung der Sklavinnen bemerkbar machte. Dann hatten sie einigermaßen Ruhe vor den Bosheiten der drei. Dann verzichtete auch Lana darauf, die Sklavinnen zu schikanieren.

Während das rudern weiterging, blickte Galina ab und verstohlen zu der stramm stehenden Matzuki, doch dann traf sie jedes Mal dieser eisige Blick, als ob Matzuki ihre Freundin mit Haut und Haaren fressen wollte. Als der Tag zu Ende war, wollte Matzuki in der Messe ihr Essen holen, und sie stellte sich dazu auch an. Es warteten auch zwei Sklavinnen -Rebecca und Alexa- in der Reihe, die zum Saubermachen eingeteilt waren. Doch Matzuki sah sie böse an, und drängte sich vor. Die beiden trauten sich natürlich nicht, den Mund aufzumachen, traten aus der Reihe, und wollten warten, bis alle anderen abgefertigt waren. Doch eine Aufseherin fauchte Matzuki an: „Vordrängen, das gibt’s nicht! Auch nicht bei Sklavinnen, die bekommen auch etwas, wenn sie schon vor dir da sind!“ Es war die selbe, die bereits oben am Ruderdeck sagte, dass sie Matzukis Sadismus, und ihre Taten verabscheut. Sie fand zwar auch, dass es nicht angebracht war, dass Sklavinnen zusammen mit Aufseherinnen ihre Mahlzeit in der Messe bekommen durften, doch da es Anastasija so wollte, hatte sie nichts weiter daran auszusetzen. Doch um Matzuki zu ärgern, zeigte sie den beiden mit einer Handbewegung, dass sie wieder dazukommen sollen, und ließ sie auch mit einem kurzen Lächeln vor. Als Matzuki an der Reihe war, sagte die anwesende Aufseherin bei der Essensausgabe: „Ich habe von Lucija den Befehl, dass ich dir nichts geben darf. Sie sagte mir auch, dass du schon wissen wirst, warum. Also mach, dass du wegkommst.“ Matzuki brauste auf, und rief: „Warum hast du mir das nicht vorher gesagt, dann hätte ich mich nicht extra anstellen müssen!“ Doch die Aufseherin antwortete: „Du hast mich ja nicht gefragt. Und du drängst dich auch nie mehr vor! Auch nicht bei Sklavinnen! Du wirst dich beim nächsten Mal ordentlich anstellen! Und jetzt weg hier!“

Wütend stapfte Matzuki davon, doch sie wartete etwas abseits auf eine Gelegenheit. Als Rebecca und Alexa im kleinen Abstellraum ihre Mahlzeit essen wollten, kam Matzuki rein, und forderte beide auf, den Raum zu verlassen, und die Tablets stehenzulassen. Sie wollte den beiden das Essen wegnehmen. Die beiden gingen auch schon raus, doch plötzlich stand die eine Aufseherin in der Tür. Sie hatte gesehen, wohin Matzuki gegangen war, und wollte ihr eins auswischen. Sie fragte beide betont freundlich: „Habt ihr nicht Hunger? Ihr seid doch noch nicht fertig, oder?“ Beide sagten zwar nichts dazu, nur Alexa schüttelte kurz den Kopf. Die Aufseherin sagte dann zu Matzuki: „Du wirst das Essen nicht anrühren. Es steht den beiden hier zu, und sie werden es auch bekommen, keine andere, und du schon gar nicht! Raus hier, sofort!“ Als auch noch andere Aufseherinnen dazu kamen, trollte sich Matzuki. Die eine Aufseherin, die Rebecca und Alexa verteidigt hatte, holte noch schnell vor Matzukis Augen zwei Stück Kuchen, und gab sie den beiden. Sie sagte noch: „Hier, für euch, lasst ihn euch schmecken!“
Beide bedankten sich, während Matzuki zornbebend das Weite suchte. Als sie weg war, sagte die eine Aufseherin jedoch zu Rebecca und Alexa: „Ich habe euch jetzt zwar verteidigt, aber damit das klar ist, ich habe das in erster Linie gemacht, um Matzuki zu zeigen, dass sie nicht tun und lassen kann, was sie will. Und euch schon gar nicht das Essen wegnehmen kann, nur weil sie selber keines bekommen darf. Gebt euch keine Illusionen hin, verstanden?“
Beide nickten dazu, und Alexa sagte: „Mistress, wir beide wissen das, aber ich möchte mich trotzdem für ihren Einsatz für uns bedanken. Das war sehr nett von ihnen…“

Nachdem Galina in ihre Kabine zurückgekehrt war, hatte sie unmittelbar darauf einen ihrer Freunde im Flottenkommando angerufen. Sie wollte ihn von Lucijas Vorhaben informieren, doch sie konnte kaum zu Ende sprechen, da fuhr er ihr gleich brüsk über dem Mund. Sie musste sich dann so einiges anhören, vor allem, dass sie einen direkten Befehl Anastasijas nicht zuwiderhandeln durfte. Völlig egal, aus welchem Grund Anastasija diesen Befehl gegeben hatte. Er sagte ihr auch, dass Anastasija von Lucija, und auch von Tamara bereits alles wusste, und entsprechend vorgesorgt hatte. Niemand konnte mehr etwas dagegen tun, auch Galinas Löcherstopfer nicht. Morgen würden sie und Matzuki zum Rapport erscheinen müssen. Und sie solle besser nicht mal daran denken, die bereits beschlossenen Maßnahmen nicht zu akzeptieren, die ihr morgen präsentiert werden würden. Er sagte ihr trotz Nachfragen nicht, was sie zu erwarten hatte, weil er es selber nicht wusste. Völlig frustriert legte Galina auf, holte eine Wodkaflasche, und ließ sich volllaufen. Später läutete Matzuki Sturm an Galinas Kabine. Als sie öffnete, stieß sie Matzuki grob zur Seite. Vom Wodka völlig benebelt, fiel Galina dadurch um wie ein Stück Holz. Matzuki ignorierte es, sie ging rein, und knallte die Tür zu. Dann schrie sie: „Verdammt noch Mal! In was hast du mich da hineingeritten? Bist du verrückt geworden?“ Galina rappelte sich auf, und sagte lallend: „Ich dachte, dir gefällt das, wenn du Judith ärgern kannst. Deshalb habe ich dich zu ihr geschickt! Und hör auf, so mit mir zu reden, ich bin zwar deine Freundin, aber ich auch deine Vorgesetzte!“ Doch Matzuki keifte: „Ich rede so mit dir, wie es mir passt! Du Schnapsdrossel! Du schwemmst dich nieder, während ich mich auch noch mit den anderen Aufseherinnen herumschlagen muss! Die haben es mir jetzt unten in der Messe gezeigt!“ Galina schrie jetzt laut: „Ich sagte, dass du so mit mir nicht zu reden hast! Ich bin deine Vorgesetzte! Denke immer daran! Mäßige dich! Tamara hat mich auch schon informiert, Judiths Schulter war ausgerenkt, so grob hättest du es auch nicht machen brauchen. Ihr ein wenig Angst einjagen, ja, ist schon okay! Aber doch nicht das, was du gemacht hast! Ihre Bänder sind doch völlig überdehnt, deshalb ist ihr gleich die Schulter rausgesprungen, als sie von der Pritsche gefallen ist. Die ist jetzt noch länger nicht einsatzfähig, das kann noch Wochen dauern! Das war nicht in meinem Sinne!“

Matzuki entgegnete: „Du hättest mich gar nicht zu ihr runterschicken dürfen! Dann hätte ich das nie gemacht! Das war Absicht von dir, die reine Absicht! Ich wollte mich für die nächste Zeit unauffällig verhalten, denn foltern kann ich sie nachher immer noch! Aber du hast mir das ja unbedingt schmackhaft machen müssen, du elendes Biest! Wegen dir habe ich auch noch den versalzenen Eintopf fressen, und die Flasche austrinken müssen, in die ich reingespuckt habe! Ich hätte mich dabei fast übergeben! Mein Mund brennt wegen dem Pfeffer auch jetzt noch wie Feuer!“ Galina rief: „Ich habe dir gesagt, du sollst so nicht mit mir reden! Entweder machst du das jetzt, oder du verschwindest!“
Jetzt beruhigte sich Matzuki, und knirschte: „Wir beide werden uns dafür aber morgen bei Anastasija zu verantworten haben. Weniger wegen Judith, weil sie jetzt noch schwerer verletzt ist, sondern weil wir einen direkten Befehl Anastasijas nicht befolgt haben. Da ist mit ihr nicht zu spaßen. Das wird Folgen für uns haben. Das muss verhindert werden, und du musst einen von deinen Freunden im Flottenkommando anrufen. Am besten sofort.“
Doch Galina erwiderte: „Ha, was glaubst du denn, was ich sofort gemacht habe, nachdem mich Tamara und Lucija über alles informiert haben? Aber die haben schon vorher Anastasija alles berichtet, und die hat schon alles Arrangiert. Ich habe sogar schon eine drüber gekriegt, weil ich meine Vorgesetzte übergangen bin. Das kommt morgen auch noch dazu. Du musst dich in der nächsten Zeit ruhig verhalten, sage das auch Lana, wenn sie vom Urlaub zurück ist. Und lasst diese Judith in Ruhe. Wir konzentrieren uns für die nächste Zeit auf unsere Arbeit hier, und schieben alles andere beiseite. Also alles streng nach Vorschrift, und ganz wichtig, keine Schikanen für die Sklavinnen. Es sei denn, es kommt zu den seltenen Aufbegehren, wegen längeren Rudern oder ähnliches. Aber auch nicht übertreiben damit. Das wird Anastasija morgen sicher auch von uns verlangen. Also tun wir es gleich von uns aus.“

Matzuki fragte aber noch: „Aber Katarina, die wird das nicht auf sich beruhen lassen, dass ich ihre…. Freundin noch mehr verletzt habe. Ich habe das Gefühl, die wartet einfach nur ab, und wenn Gras über die Sache gewachsen ist, dann schlägt sie zu, aber dafür umso heftiger. Und davor habe ich ganz ehrlich gesagt, Angst.“ Doch Galina lachte auf, und fragte: „Angst? Seit wann hast du vor jemanden Angst? Aber ich denke, solange Walerija noch krank ist, und Darja, sowie Jelena auch nicht hier sind, geschieht dir nichts. Katarina wird es sicher nicht alleine machen. Aber du kannst ihr ja auch ganz dezent sagen, dass sie, und auch die anderen drei, Besuch von jemanden bekommen werden, wenn sie dich betreffend auf dumme Gedanken kommen. Ich habe so das Gefühl, dass du das schon mal gemacht hast, wie sie zusammen mit Lucija, und Walerija in Schanghai Urlaub gemacht haben. Aber diese Warnung war anscheinend nicht deutlich genug, weil du vor ihr immer noch Angst hast. Das gilt aber auch für Lucija, die hätte dich sonst kurz darauf nicht so übel zugerichtet. Ich meine damit, verständige doch einfach wieder deinen Ninja, der mich damals in Osaka besucht hat. Weil du ihn geschickt hast. Ich sage dir, das war sehr Angsteinflößend für mich. Ich denke, dann wird Katarina nichts mehr versuchen, und du hast Ruhe vor ihr, und auch vor allen anderen. Wäre das nicht was?“

Matzuki sagte zuerst nichts darauf, weil sie den Ninja, den Killer schon auf Katarina angesetzt hatte, was aber gründlich misslungen war. Davon wusste Galina aber nichts. Deshalb sagte Matzuki: „Ja, daran habe ich gar nicht gedacht. Aber nur mit einem Besuch vom Ninja drohen, wird sicher nicht reichen, sie müssen ihm gegenüberstehen. Auge im Auge. Aber der ist zurzeit mit Arbeit voll eingedeckt. Der muss danach immer etwas länger untertauchen, und auf ihn kann ich deshalb nicht zurückgreifen. Sonst fliegt er auf, und hierher schicken kann ich ihn auch nicht. Ich muss also etwas zuwarten, bis sich die Gelegenheit dazu ergibt. Aber bis dahin bin ich vorsichtig, und achte darauf, dass ich nicht irgendwo alleine mit den vier bin. Und wer weiß, wie du gesagt hast, vielleicht verzichtet Katarina darauf, wenn ich Judith erst mal für längere Zeit in Ruhe lasse. Selbst wenn sie dann wieder rudern muss, sobald sie wieder völlig gesund wurde.“
Galina sagte zufrieden: „Ein sehr guter Vorschlag, so machen wir das. Aber erst müssen wir morgen diesen Rapport hinter uns bringen. Wir werden uns auch schuldeinsichtig geben, allem zustimmen, und auch unterschreiben, was uns Anastasija so an Abmahnungen über dem Tisch reicht.“
Matzuki sagte noch: „Aber du solltest dafür sorgen, dass du bis morgen wieder nüchtern bist. Denn deine Wodkafahne riecht man zehn Meter gegen den Wind. Wenn du so zum Rapport aufkreuzt, was glaubst du, was Anstasija dann noch mit dir veranstalten wird!“ Galina lief jetzt rot an, dann sagte sie: „Keine Belehrungen, ich weiß schon, was ich tue.“ Matzuki zog die Augenbrauen hoch, und sagte spöttisch: „Ach wirklich? Das sehe, besser gesagt, das rieche ich…“
Galina zischte darauf: „Verschwinde, raus hier, sofort!“

Dann kehrte Matzuki in ihre Kabine zurück. Sie musste hungrig zu Bett, sie wollte sich auch aus Frust über dem heutigen Tag selbst mit einem Dildo verwöhnen. Doch das war ihr nicht möglich, da sie sich seit zwei Wochen in ihrem Keuschheitsgürtel befand. Wie üblich, hatte Galina den Schlüssel, und Lana besaß den Sicherungsbolzen, mit dem das Schloss noch extra verriegelt war. Und sie war seit einer Woche auf Urlaub, und sie würde erst in zwei Wochen zurückkommen. Matzuki blieb deshalb solange im Keuschheitsgürtel eingesperrt…

Galina lachte dann noch kurz auf, und dachte Matzuki betreffend: „Tja, wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Der Eintopf wird ihr sicher nicht gemundet haben, und ihre Spucke im Wasser schon gar nicht. Das gefällt mir, und die soll vor Katarina ruhig Angst haben…“
Doch dann sah sie ein, dass sie Morgen einen Riesigen Kater haben würde, wenn sie nichts dagegen tut. Deshalb steckte sie im WC den Finger runter, und erbrach den Wodka. Traurig sah sie dann in die Muschel, und wimmerte: „Das war wieder höchst notwendig von mir… Wie soll ich jetzt bis morgen früh klar im Kopf werden… Wenn mich Anasstasija so sieht… Wenn man sich derart besäuft, dass man dann nicht mal mehr gerade stehen kann... Sie hasst so etwas. Oje oje ojeee….“
Sie zog sich nicht mal mehr aus, da sie dazu nicht mehr fähig war. Sie kroch auf allen vieren, noch im Catsuit und Stiefeln ins Bett, doch für die übrige Nacht dachte sie, dass sie sich auf einem Hubschraubereinsatz befand. Denn sobald sie Augen aufmachte, drehte sich alles um sie herum …


Gruß Schwester Annika
630. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 03.05.20 18:42

wow ,bin nun gespannt was noch von Anstasija kommen wird , ob sie Galina als oberaufseherin absetzen wird oder nicht ,und dafür Katarina
einsetzen wird . bin gespannt .

SCHWESTER ANNIKA mach weiter so , freuen uns über jeden neuen teil

mfg : Andrea-su
631. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.05.20 11:31

Jetzt weiß ich endlich, woher der Spruch "Die Suppe hast du dir selbst eingebrockt, also musst du sie auch wieder auslöffeln kommt."

Auch wenn mein Maso-Herzchen eine kleine Schwäche für die böse Sadistin Matzuki nicht verleugnen kann, tut es Matzuki mal gut, ihre eigene Bosheit selbst abzubekommen.

Es war wieder ein schön zu lesendes, anregendes Kapitel.

Schöne Grüße

Tom
632. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 05.05.20 19:52

Danke, einmal mehr für die schöne Geschichte, SCHWESTER ANNIKA

Zu spekulieren, was demnächst geschieht passt nicht!
Obwohl ich aus gut unterrichteter Quelle zu wissen glaube, lieber TomTomTom, dass Mazuki jetzt nach Deinem Spruch davon absieht, ihre sadistischen Lüste an Dir auszutoben. Pech gehabt. (Nach dem vorletzten Spruch, wollte sie Dich doch tatsächlich auspeitschen. Oder hab ich das nur geträumt?)

Übrigens, „Na sdorowje“ ist kein Trinkspruch bedeutet übersetzt in etwa „auf die Gesundheit“, wie passend!

Auch für meine Verabschiedung heute,
in der Zeit wünsche ich allen Gesundheit

Ihr_joe


633. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.05.20 21:49

Zitat

Obwohl ich aus gut unterrichteter Quelle zu wissen glaube, lieber TomTomTom, dass Mazuki jetzt nach Deinem Spruch davon absieht, ihre sadistischen Lüste an Dir auszutoben. Pech gehabt. (Nach dem vorletzten Spruch, wollte sie Dich doch tatsächlich auspeitschen. Oder hab ich das nur geträumt?)


Hallo Ihr_joe,

das ist mein großes Problem. Ich rede mich zu oft um Kopf und Kragen. Das hat mir schon Auspeitschungen und andere fiese Torturen bei Mistress Matzuki eingebrockt, bei denen ich nur noch erschöpft um Gnade flehen konnte, die sie mir natürlich verwehrt hat.

Wenn ich aber von ihr verschont werde, dann meldet sich irgendwann mein Maso-Herzchen wieder und sehnt sich nach ihr. Sie ist Fluch und Segen zugleich für mich. Aber was soll ich machen? Ich kann halt nicht aus meiner Haut raus.

Ich wünsche auch allen Lesern und natürlich Schwester Annika alles Gute. Bleibt's gesund.

Schöne Grüße

Tom
634. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.05.20 22:49

Hallo, es geht wieder weiter.
Mal sehen, was für Folgen es für Galina, und Matzuki hat.
Aber das war noch längst nicht alles für die beiden!
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 135



Am nächsten Morgen läutete es an Galinas Tür. Sie kroch auf allen vieren aus dem Bett, und wankte zur Tür.
Um sie herum drehte sich alles, dann läutete es bereits ohne Unterbrechung. Endlich schaffte sie es, zu öffnen, dann traf sie auch schon fast der Schlag, als Anastasija und Lucija draußen standen. Anastasijas rümpfte kurz die Nase, als sie auch Galinas Wodkafahne bemerkte. Ihr Blick schien Galina zu durchbohren, dann sagte sie auch schon eisig: „Guten Morgen. Schön, dass sie es geschafft haben, endlich zu öffnen. Hat ja eine halbe Ewigkeit gedauert. In fünf Minuten zum Rapport in meinem Büro. Nein, da sie bereits ihre Dienstkleidung tragen, oder besser gesagt… sie noch tragen, was der Realität wohl um einiges näher kommt, kommen sie sofort mit.“ Galina murmelte: „Aber... ich muss mich noch etwas frisch machen… so kann ich doch nicht…“ Doch Anastasija erwiderte: „Kein Aber! Ich sagte sofort!“ Galina schloss deshalb die Tür, und während sie den beiden folgte, blickte sie auf die Uhr. Voller Überraschung sah sie, dass es erst drei Uhr früh war. Deshalb war sie noch so müde, und sie hatte auch noch einiges vom Wodka im Blut. Es hatte auch kaum was geholfen, dass sie Spätabends den Magen ausgeräumt hatte. Sie konnte kaum die Augen offen halten, und sie musste aufpassen, dass sie nicht stolperte. Als sie bei Anastasijas Büro ankam, warteten bereits Alexandra, Tatjana, und Matzuki vor der Tür. Die beiden hatten auf Anastasijas Anweisung ebenfalls Matzuki zum Rapport abgeholt. Dann kam auch noch Tamara hinzu, und nun merkten die beiden, dass Anastasija wirklich an alles gedacht hatte.

Galina und Matzuki mussten noch ihre Adjustierung in Ordnung bringen, und auch die Stiefel putzen. Bei Galina war das etwas schwierig, da sie natürlich beeinträchtigt war, und Anastasija trieb sie sogar zur Eile an. Alexandra und Tatjana sahen sich das belustigt an, zeigten aber keine Reaktion, wie forsch Anastasija mit Galina umging. Noch dazu sah Lucija die beiden mit zusammengekniffenen Augen an. Es handelte sich natürlich um Galina, die da zur Räson gebracht werden sollte. Aber Lucija wollte ihnen auch zeigen, dass es dabei immer noch im eine Vorgesetzte von den beiden handelte. Für Untergebene war es natürlich immer etwas ganz besonderes, und auch mal lustig, wenn eine höhergestellte Person eine drüber bekam. Trotzdem war man gut damit beraten, nicht zu zeigen, wie sehr man sich darüber freut. Auch nicht bei einer Vorgesetzten, die es diesmal auch voll und ganz verdient hatte. Beide waren gestern auch am Ruderdeck dabei gewesen, und wussten daher, dass nun so einiges auf die beiden zukommen würde. Als Galina und Matzuki fertig waren, sagte Anastasija zu Alexandra und Tatjana: „Danke dafür, dass ihr so früh aufgestanden seid. Ihr könnt wieder gehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch wieder hinlegen, aber wenn ich euch anrufe, dann kommt ihr zurück. Ich brauche euch dann wieder.“ Beide gingen zurück in ihre Kabinen, unterwegs kicherte Alexandra: „Hast du diese Schnapsleiche gesehen? Die hat sich´s gestern mal wieder ordentlich gegeben. Kein Wunder, so geladen wie Lucija gestern wegen der Gemeinheit mit Judith war.“ Tatjana sagte darauf: „Hast Recht. Finde ich auch nicht okay, was die mit Judith gemacht haben. Erst foltern Matzuki und Lana sie so schwer, und dann lassen sie sie noch immer nicht in Ruhe. Kein Wunder, dass Katarina auch mal ausflippt. Beide tun mir fast schon leid.“ Alexandra meinte: „Ja, aber nur fast, Judith ist eine Sklavin, und Katarina ihre Beschützerin, und sie hilft ihr eben. Aber dass sie auch auf uns bereits mal losgegangen ist, weil wir Judith misshandelt haben, das trage ich ihr ewig nach. Weil uns Judith da in der Zelle gesagt hat, was wir machen sollen, um Katarina zu retten. Sicher, sie hatte Erfahrung, aber das wurmt mich noch immer, weil wir beide vor Anastasija dann wie Idioten dagestanden sind.“

Tatjana sagte darauf: „Sicher, aber haben wir beide uns nicht darauf geeinigt, Judith in Ruhe zu lassen? Gegen Katarina kommen wir nicht an, bei der haben wir beide schon ordentlich draufgezahlt. Anastasija, und Lucija stehen auch hinter ihr. Wenn du es so sehen möchtest, dann sollen sich Matzuki und Lana um Judith kümmern. Wenn wir dann hören, was die mit ihr wieder aufgeführt haben, dann machen sie doch nur das, was wir uns im stillen für Judith wünschen. Und nur diese beiden bekommen es dann wieder zurückgezahlt. Zusammen mit Galina. Und Katarinas Nerven werden dann auch nicht mehr allzu lange mitspielen. Wie ich gehört habe, hatte sie vor einiger Zeit deshalb sogar einen schweren Unfall auf der Rennstrecke. Die anderen erzählten dann, dass Katarina den anderen Wagen gar nicht registriert hatte, als sie ihn voll gerammt hat. Sie verlässt uns vielleicht sogar irgendwann, weil sie es nervlich nicht mehr aushält, was mit Judith geschieht. So sind wir dann auch sie bald los. Aber wir lassen uns nichts anmerken. Und reagieren nach außen hin betroffen.“
Beide wollten es auch weiter so zu handhaben, sich im stillen daran zu erfreuen, was die beiden Sadistinnen so aufführen. Damit gingen diese falschen Schlangen ihrer Wege, und legten sich in ihren Kabinen wieder aufs Ohr.
In Büro begann nun der Rapport. Am Tisch lagen vor Anastasija einige abgedeckte Formulare, Galina und Matzuki beschlich schon ein ungutes Gefühl, sie mussten auch stehen, was Galina durch ihr Besäufnis vom Vorabend auch deutlich schwerfiel. Anastasija ging noch nicht darauf ein, aber sie hatte trotzdem so einiges auf Lager, das sie nun Stück für Stück präsentierte. Lucija und Tamara hatten daneben Platz genommen, und sie hörten vorerst nur zu, als Anastasija mit völlig ruhiger Stimme loslegte: „Galina, und Matzuki, beginnen wir am Anfang. Ich habe ausdrücklich angeordnet, dass Judith nur von folgenden Personen versorgt, und auch besucht werden darf: Von Katarina, Walerija, Darja, und Jelena. Und zur Kontrolle ihres angegriffenen Zustandes, auch nur von Tamara. Mit keinem Wort habe ich verfügt, dass sie, Galina, eine andere zu Judith schicken sollen. Und schon gar nicht Matzuki, von der Judith gemeinsam mit Lana so schwer misshandelt worden ist, dass sie möglicherweise sogar wochenlang nicht eingesetzt werden kann.

Das war ein klarer, und deutlicher Befehl, den ich gegeben habe, und den haben sie ganz bewusst missachtet. Sie haben Matzuki zu Judith geschickt, sie wurde von ihr erneut gequält, misshandelt, und dadurch auch verletzt. Konkret: Ihr ist die Schulter aus dem bereits verletzten Gelenk gesprungen, als sie von der Pritsche gefallen ist. Nur nachdem sie darum gefleht hat, wurde sie ihr von Matzuki wieder eingerenkt. Darüber wurde ich von Tamara informiert, und ich habe auch die Untersuchungsergebnisse gesehen, die Tamara auch noch euch präsentieren wird. Euch beiden mag das folgende auch unwichtig sein, aber mir nicht. Wie sie wissen, ist Tamara die oberste Ärztin hier an Bord. Ihre Anweisungen sind eine Vorgabe, und die sind unbedingt, auf jeden Fall zu befolgen. Besonders, wenn es um die Gesundheit der Sklavinnen geht. Ihr Wort hat einen höheren Stellenwert als das der Oberaufseherinnen, und was sie bestimmt, das zählt, und ist zu befolgen. Selbst ich, als die hier Ranghöchste Oberaufseherin, habe das zu tun, und mich dem zu beugen, was Tamara mir sagt. Das wurde hier nicht umsonst so eingeführt, da, so paradox es auch klingen mag, uns die Gesundheit der Sklavinnen wichtig ist. Deshalb ist auch bei Strafen immer eine Ärztin anwesend, die alles überwacht, und auch eingreift, wenn es erforderlich ist. Ich weiß, dass das auf den anderen Galeeren nicht so ist, und es deshalb auch laufend einige Todesfälle unter den Sklavinnen gibt. Ich habe mir bereits diverse Unterlagen angesehen. Obwohl es auf anderen Schiffen auch bereits die Besuche der sehr gut zahlenden Gäste gibt, haben diese Galeeren unter dem Strich kaum Gewinn gemacht. Denn laufend müssen diese Sklavinnen ersetzt werden, was immense Kosten verursacht.

Ich sage das deshalb, weil diese Einrichtung hier auch auf maximalen Gewinn orientiert ist. Nur diese, unsere Galeere hier, arbeitet bisher wirtschaftlich, und obwohl es noch zu keinen einzigen Gästebesuch gekommen ist, sind wir in Relation gesehen im Plus. Diese Galeere hier ist auch die sauberste in der gesamten Flotte. Aufgrund meiner Einführung, zu der es jedoch auch wegen eines entsprechendem Vorschlag von Katarina gekommen ist, werden diverse Räumlichkeiten hier sogar von Sklavinnen in Ordnung, und sauber gehalten. Ihnen werden damit Perspektiven geboten, was nur vom Vorteil für uns alle ist. Die Sklavinnen bemühen sich darum, diese Arbeit ordentlich zu machen. Denn sie wissen, wenn wir zufrieden sind, dann werden sie wieder dazu eingeteilt. Das machen sie auch gerne, was auch völlig logisch ist, um wenigstens für einen Tag, oder auch zwei, von der Ruderbank wegzukommen. Das wurde auch Ausdrücklich im Flottenkommando gelobt. Ich habe mir schon andere unserer Schiffe angesehen, die haben mehr Ähnlichkeit mit einem Schweinestall. Verstehe nicht, warum die Aufseherinnen in solchen Messen überhaupt noch ihre Mahlzeiten einnehmen. Das sei aber nur so nebenbei bemerkt, hat aber mit dem Thema hier nichts zu tun, wegen dem wir hier sind. Hier geht es um Verfehlungen, die ich Stück für Stück abarbeite, weil ich sie nicht dulde. Nicht mal Stillschweigend. Es kann nur funktionieren, wenn alle miteinander am selben Strang ziehen. Aber so einige ziehen daran in verschiedene Richtungen, und das klappt nicht. Doch zurück zum Thema.

Galina, und auch Matzuki, durch ihre Aktion, wird es deshalb noch sehr viel länger dauern, bis Judith wieder hergestellt ist.“ Dann legte Tamara die Untersuchungsergebnisse vor, welche sich die beiden auch genau ansehen mussten. Dann fuhr Anastasija fort: „Matzuki, sie haben des Weiteren nicht nur die Unwahrheit gesagt, sondern sie haben auch noch gelogen. Sie haben trocken und eiskalt, Lucija belogen, und alles in Abrede gestellt, was sie getan haben. Matzuki, das ist ihr Sündenregister,und dafür werde ich sie zur Verantwortung ziehen. Galina, nun komme ich wieder zu ihnen. Sie haben gestern Abend noch dem Alkohol zugesprochen. Dagegen habe ich nichts, solange sie zum Dienstbeginn wieder nüchtern, und völlig klar im Kopf sind. Das ist bei ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht der Fall. Sollten sie mir jetzt mit dem Argument kommen wollen, dass sie sich das ohne weiteres leisten konnten, da sie erst morgen früh wieder Dienst haben, so nehme ich es nicht zur Kenntnis. Denn sie haben gestern Abend kurz nach ihrem Dienstende gewusst, dass sie heute zum Rapport zu erscheinen haben. Das ist Gleichbedeutend mit einem regulären Dienst, jedoch wird ihnen diese Zeit angerechnet. Doch sie haben trotzdem so viel Alkohol zu sich genommen, dass dessen Auswirkungen jetzt noch spür- und auch deutlich riechbar sind. Das bedeutet also, dass sie alkoholisiert zum Dienst erschienen sind. Das ist ihr Sündenregister, und nun erfahren sie die Konsequenzen, die darauf stehen.“

Doch jetzt Galina legte los: „Anastasija, sie wissen anscheinend nicht, dass es sich bei Judith um eine Sklavin handelt! Ich verstehe überhaupt nicht, warum sie diese eine so sehr in Schutz nehmen! Gibt es da nicht sogar einen Befehl vom Flottenkommando, dass diese Vorzugsbehandlung aufzuhören hat? Darauf will ich eine Antwort! Und als nächstes, warum hat sich Katarina gestern so aufgespielt? Warum musste Matzuki diesen Eintopf essen? Und warum sind gestern Abend unten in der Messe zwei Sklavinnen so verteidigt worden? Und was ich auch noch wissen will: Was haben Sklavinnen gemeinsam mit Aufseherinnen bei der Essensausgabe zu suchen? Sie können mir jetzt gerne die Konsequenzen meines Handelns präsentieren, schön, dann machen sie es! Aber zuvor will ich klare Antworten auf meine Fragen!“

Anastasija erwiderte: „Ich weiß, dass Judith eine Sklavin ist! Ich kenne auch diesen Befehl vom Flottenkommando!Das brauchen sie mir nicht extra erklären! Matzuki misshandelt Judith jedoch ständig, mehr als andere! Einen Befehl vom Flottenkommando gibt es dazu jedoch nicht! Matzuki macht das nur, weil sie sich Judith als Opfer ausgesucht hat! Und solange Matzuki damit nicht aufhört, nehme ich Judith in Schutz! Befehl hin oder her! Auch darüber habe ich mich rückversichert! Weiters, sie wissen, was Judith hier für Katarina geleistet hat, aber das will ich nicht extra wiederholen! Und sie wissen das, besonders Matzuki! Katarina hat deshalb auch zum größten Teil Judiths Versorgung übernommen, und sie möchte, dass sie wieder gesund wird, genauso wie auch ich! Katarina fühlt sich Judith verpflichtet, und das kann auch so bleiben! Deshalb hat sie sich da gestern auch etwas hervorgetan! Und Matzuki musste auch deshalb den Eintopf essen, damit sie endlich mal selber spürt, was sie andere antut! Weiters: Lucija gab unten für die Essensausgabe die Anweisung, dass Matzuki nichts bekommen darf! Und Matzuki hatte nicht das Recht, zu versuchen, den beiden Sklavinnen das Essen wegzunehmen! Gut, dass es verhindert wurde! Ich habe beschlossen, dass Sklavinnen die Messe Sauberhalten sollen, wie ich schon erwähnt habe! Und deshalb bekommen sie dann auch unten ihre Verpflegung! Sie müssen sie aber immerhin alleine verzehren, und nicht gemeinsam mit den Aufseherinnen! Doch ich werde sicher nicht die Anweisung geben, dass die Sklavinnen erst zum Schluss ihre Mahlzeit erhalten! Sie halten dort unten alles tipp topp sauber, und alle profitieren davon! Galina, auch sie! Und deshalb bleibt das auch so! Damit habe ich alle ihre Fragen beantwortet!“


Doch sie sagte nach einer kurzen Pause: „Was Katarina betrifft, ich werde mit ihr noch ein Gespräch führen. Auch Lucija hat es schon getan, da sie durch ihr Psychologiestudium auch darin Erfahrung hat! Denn ich habe erfahren, dass Katarina manches Mal bereits seelische Probleme hat! Dadurch hatte sie auch vor einiger Zeit diesen Autounfall auf der Rennstrecke. Wie ich weiß, hatte sie den anderen Wagen gar nicht wahrgenommen, und ist ihm voll hinten draufgeknallt! Ich erwähne das deshalb, weil ich nicht zulasse, dass meine fähigen, und zuverlässigen Mitarbeiter vielleicht sogar krank werden! Weil sie vielleicht sogar ganz bewusst dorthin gebracht werden! Von anderen Mitarbeitern, die sie eventuell sogar loswerden wollen, in welcher Form auch immer! Sei es aus Neid, oder weil ihnen das Gesicht nicht gefällt! Noch Mal: Das lasse ich nicht zu! Also hören sie auf damit, verstanden? Ich werde das übernehmen, und mit Katarina das Gespräch führen! Aber dann werde ich ihr behutsam auch ein paar Dinge sagen, die ihr wohl nicht gefallen werden. Galina, und Matzuki, darauf können sie sich verlassen! Sind sie damit zufrieden?“
Galina polterte jedoch weiter: „Ich lasse mich nicht beschuldigen, dass ich, oder jemand anders, vorhabe, Katarina loswerden zu wollen! Von niemanden lasse ich mich das beschuldigen, und auch nicht nachsagen! Wo sind die Beweise dafür? Jetzt rede ich mal so mit ihnen, wie sie mit mir reden!“

Während sie das sagte, wurde Matzuki knallrot im Gesicht, was Anastasija, Lucija, und Tamara auch nicht entging. Denn sie wussten natürlich, was Matzuki in Auftrag gegeben hatte, und der Killer in Schanghai aufgetaucht war.
Anastasija entgegnete darauf: „Ich habe niemanden verdächtigt, und auch keine Namen genannt! Das habe ich allgemein so erwähnt, weil ich ein entsprechendes Gefühl habe! Es sind keine Beweise, nur ein Gefühl, und deshalb habe ich das erwähnt!“ Doch Galina war noch immer nicht zufrieden, sie fuhr zurück: „Sie haben aber gesagt, dass ich, oder wer anderer damit aufhören sollen! Also, wer… soll das sein?“ Inzwischen hatte ihr Matzuki jedoch einen Seitenstüber gegeben, und ihr damit zu verstehen gegeben, dass sie endlich Ruhig sein soll. Galina hatte deshalb kurz gestockt, doch noch ehe Anastasija etwas sagen konnte, meinte Matzuki: „Wir beide sind hier, um uns für diverse Verfehlungen zu rechtfertigen, und das möchte ich auch tun. Ich bitte darum, zu erfahren, was mir, und was uns bevorsteht.“ Sie wollte damit vermeiden, dass Galina sich noch weiter in Rage redete. Denn sie wusste nicht, dass Matzuki den Ninja wieder losgeschickt hatte, und es misslungen war. Matzuki wusste auch genau, wer diese Aktion vereitelt hatte. Und deshalb hatte sie auch Angst, nicht nur vor Lucija, sondern auch vor Katarina. Sie war auf sich selber wütend, dass sie Judith immerfort quälte, weil sie damit auch Katarina zur nächsten Reaktion hinriss. Sie hatte daher entschieden, Judith, aber auch alle anderen Sklavinnen, für einige Zeit in Ruhe zu lassen, damit Katarina nicht noch wütender auf sie wurde. Deshalb wollte sie jetzt auch alles akzeptieren, was an Konsequenzen auf sie zukommen würde. Und sie wollte auch Galina dazu bringen, dass sie endlich ihr Maul haltet.

Anastasija blickte beide an, und zählte dann auf: „Matzuki, sie haben Befehle nicht befolgt, und eine Sklavin schwer verletzt, die dadurch lange ausfallen wird. Tamara weiß zum jetzigem Zeitpunkt gar nicht, ob sie überhaupt je wieder rudern kann. Denn das wird sie wieder, wenn sich ihr Zustand gebessert hat, und das ist ihr aber auch schon ganz deutlich gesagt worden. Daran führt kein Weg vorbei, so leid mir das für Judith auch tut. Das weiß auch Katarina, und sie hat das auch bereits akzeptiert. Was beim Dienst auf der Ruderbank passiert, ist eine Sache. Matzuki, aber was sie gemacht haben, das war etwas ganz anderes. Deshalb auch diese Maßnahmen gegen sie. Als sie zu dieser Sache befragt wurden, haben sich auch noch mehrmals gelogen, und das vertrage ich nicht. Galina, sie haben ebenfalls meine Befehle nicht befolgt, und eine Aufseherin eine Tätigkeit machen lassen, für die sie nicht zuständig war. Sie wussten genau, was diese Aufseherin dann wieder anstellen wird. Sie sind alkoholisiert zum Dienst erschienen, und haben sich außerdem noch hier beim Rapport ganz groß aufgespielt. Dazu versuchten sie auch noch, ihre unmittelbare Vorgesetzte bei einer Meldung zu übergehen. Sie haben also den Dienstweg nicht eingehalten. Das mag für sie unbedeutend sein, aber hier herrscht Disziplin, und ich achte darauf, dass sie jederzeit eingehalten wird. Es funktioniert nur mit einer straffen Führung, und die gilt nicht nur für die Sklavinnen, sondern auch für alle anderen, die hier ihren Dienst verrichten. Wer glaubt, das nicht tun zu müssen, wird mit Konsequenten belegt. Und dazu komme ich jetzt.“
Dann legte sie die entsprechenden Schriftstücke, mit den Verweisen, und Abmahnungen vor, die Galina, und Matzuki auch sofort unterzeichneten. Galina musste noch extra eine wegen ihrer Alkoholisierung unterschreiben, und noch eine zweite, weil sie Anastasija übergehen wollte. Dann rief Anastasija auch wieder Alexandra, und Tatjana zu sich, und nachdem sie eingetroffen waren, sagte Anastasija zu Galina und Matzuki: „Solltet ihr beide glauben, dass es bei einer schriftlichen Abmahnung bleibt, dann habt ihr euch tief geschnitten. Wir gehen jetzt alle gemeinsam runter. Also, mitkommen!“

Überrascht folgten Galina und Matzuki den anderen, sie hatten geglaubt, dass es mit den Unterschriften auf den Abmahnungen bereits vorbei sein würde. Dass jetzt noch etwas auf sie zukommen würde, das hatten sie sich nicht gedacht. Es ging runter zum Zellentrakt, und gleich vor der ersten Zelle blieben alle stehen. Anastasija öffnete die Tür, und befahl Matzuki: „Sie holen jetzt die Decke, den Polster, und auch die Matratze raus, und bringen sie unter Alexandras Aufsicht ins Lager! Doch die Decke lassen sie hier!“
Matzuki musste gehorchen, und als sie das erledigt hatte, musste sie sich stramm vor Anastasija hinstellen, und diese befahl auch schon: „Ausziehen! Alles!“
Matzuki schluckte, zog zuerst die Stiefel aus, öffnete dann den Zipp vom Catsuit bis zum Gürtel, und zog sich den BH aus. Lucija kommentierte dies mit den Worten: „Na so etwas! Sie konnten doch meinen Befehl Folge leisten, und nicht mehr ohne BH drunter zum Dienst erscheinen!“

Matzuki entkleidete sich dann aber nicht weiter, sondern wartete. Denn sonst würden alle ihren Keuschheitsgürtel sehen, und sie schämte sich davor, ihn jetzt allen hier zu präsentieren. Lucija befahl dann: „Los, weitermachen! Na hopp hopp!“ Matzuki lief rot an, und stammelte: „Bitte, ich… ich…“ Doch Lucija zückte plötzlich eine Schere, und sagte dann: „Wenn sie sich nicht sofort weiter ausziehen, dann schneide ich ihnen den Anzug vom Körper! Und sie werden ihn bezahlen! Los jetzt!“ Matzuki blieb keine Wahl, sie öffnete jetzt den Steckverschluss vom Catsuit-Gürtel, und zog den Zipp ganz auf. Dann streifte sie den Catsuit vom Körper, und stand nun nur noch mit dem Keuschheitsgürtel, und Strümpfen bekleidet vor den anderen. Anastasija wusste natürlich schon vorher, was Matzuki darunter trug, und sagte spöttisch: „Oh la laaa, ja was tragen sie denn da? Los, legen sie den Gürtel ab!“ Doch Matzuki murmelte: „Ich habe keinen Schlüssel. Galina hat ihn, und um das Schloss zu öffnen, braucht man extra noch einen Sicherungsbolzen. Und den hat Lana in den Urlaub mitgenommen. Ich kann den Gürtel deshalb nicht ausziehen. Erst wenn Lana wieder hier ist. Vorher ist es unmöglich…“

Lucija lachte, und fragte: „Wollen sie sich etwa an die Sklavinnen angleichen? Jetzt fehlen nur noch die Schellen an den Händen und Füßen. Und eine Glatze wäre wohl auch nicht schlecht. Die Schere hätte ich doch schon da. Sollen wir gleich mit dem Haareschneiden anfangen? Was halten sie davon?“ Dazu ließ sie die Schere auf- und zuschnappen. Matzuki schwieg, während Alexandra, und Tatjana große Augen machten. Sie hatten zwar davon gehört, aber es nicht geglaubt, dass Matzuki wirklich diesen Gürtel trug. Lucija gab nicht nach, und sagte: „Der Befehl lautete, dass sie alles ausziehen sollen! Schön, der Gürtel geht also nicht! Also bleibt er an! Aber die Strümpfe fehlen noch! Weg damit!“
Matzuki streifte widerwillig noch die Strümpfe ab, und stand dann nackt, bis auf den Keuschheitsgürtel vor den Anwesenden. Sie hatte auch etwas zugenommen, und so saß er wirklich fest und stramm am Körper. Noch enger, als bei den Sklavinnen. Er wurde ihr auch schon unbequem, deshalb verfluchte sie den Tag, an dem sie sich freiwillig von ihren beiden Freundinnen darin hatte einschließen lassen. Anastasija fiel das auch auf, sie lachte Matzuki aus, und meinte: „Offenbar sitzt der Gürtel etwas zu eng, was?“ Und nach kurzem Überlegen sagte sie: „Ich weiß natürlich, dass sie mit Galina befreundet sind! Aber sie ist für sie trotzdem noch Oberaufseherin Galina, und nicht nur Galina! Für diese Respektlosigkeit bekommen sie noch eine kleine zusätzliche Strafe aufgebrummt! Solange ihre Strafe dauert, erhalten sie als Verpflegung ausschließlich nur Wasser, und Brot! Der Eintopf, er ihnen da gestern serviert wurde, wird im Vergleich dazu ein Festessen wie im Luxusrestaurant gewesen sein! Und damit ihnen in ihrem neuen Zuhause nicht langweilig wird, werden sie unter Aufsicht täglich Sport machen! Das wird ihnen auch dabei helfen, dass ihr Gürtel nicht noch enger wird! Alles klar soweit? Dann fangen wir gleich jetzt mit dem Sport an! Hundert Liegestütze, na los!“

Doch Matzuki wollte sich das nun doch nicht gefallen lassen, und sie rief wütend: „Das lasse ich mir nicht gefallen! Meinetwegen, ich lasse mich in die Zelle einsperren, aber ich mache nicht auch noch diese anstrengenden Liegestützen! Das ist reine Schikane!“ Doch Anastasija höhnte: „Schikane? Sie bezeichnen das als Schikane? Na gut, dann setze ich sie eben auf die Ruderbank, Judiths Platz ist doch frei! Sie bleiben dort, bis Judith zurückkommt, dann werden sie schon noch erfahren, was echte Anstrengung, und auch Schikane ist! Fast nackt sind sie ja schon, den Gürtel tragen sie auch, dann fehlen nur die Ketten! Ich unterwerfe sie dann den gleichen Bedingungen, wie den Sklavinnen! Auch was das antreiben mit den Peitschen betrifft! Und auch den mehrmals täglichen Gürtel-Sauberkeitskontrollen! Denn bei ihren scheint das auch dringend notwendig zu sein! Und damit sie nicht fortlaufen, lasse ich sie ans Ruder fesseln! Ich wette, sie werden noch darum bitten, in der Zelle Sport machen zu dürfen! So, und jetzt sagen sie, dass ich scherze! Na los, tun sie mir den Gefallen! Sagen sie, dass sie glauben, dass ich meine Drohung nicht wahrmache, und sie auf die Ruderbank setze! Sie haben jetzt die Wahl, entweder fangen sie jetzt mit dem Sport an, oder sie sitzen in wenigen Minuten auf Judiths Platz! Mal sehen, wie lange es dauert, bis sie erschöpft umkippen! Aber erst, nachdem ich sie habe blutig schlagen lassen!“

Matzuki spürte, dass Anastasija nicht scherzte, sie würde diese Drohung wahr machen. Sie schluckte deshalb jeden weiteren Protest runter, und begann mit dem Liegestützen. Als sie stöhnend damit fertig war, musste sie als nächstes mehrmals den Gang auf und ab laufen, so schnell sie konnte. Als sie auch damit fertig war, musste sie erneut hundert Liegestütze machen, die Anastasija, so wie beim ersten Mal, mitzählte. Nach einigen davon brannten ihr bereits die Armmuskeln, doch Anastasija trieb sie noch mehr an, und stemmte ihr einige Male auch den Stiefel auf dem Rücken. Jedes Mal, wenn Matzuki nicht fast ganz zum Boden runterging, wiederholte Anastasija die Zahl. Sie rief dazu: „Schneller, oder soll ich die Peitsche holen lassen?“ Matzuki beeilte sich daher, bereits völlig außer Atem musste sie als nächstes Bauchmuskeltraining machen. Als sie auch damit fertig, und völlig verschwitzt war, musste sie wieder den Gang auf und ab laufen. Dann folgten erneut hundert Liegestütze. Matzuki ging schon die Puste aus, doch Anastasija blieb hart. Als Matzuki schließlich keuchend am Boden lag, befahl ihr Anastasija: „Aufstehen! Und jetzt rein in die Zelle mit ihnen, sofort!“ Erschöpft ging Matzuki rein, Anastasija warf die Tür zu, und schloss sie ab. Dann schaltete sie draußen im Sicherungskasten den Strom in der Zelle ab, was einen überraschten Ausruf Matzukis zur Folge hatte. Dann drehte Anastasija die Decke von der Pritsche zu einer Wurst zusammen, und legte sie vor die Zellentür. Nun drang kein Lichtstrahl mehr in Matzukis Zelle, und sie stand in absoluter Dunkelheit darin. Sie bat: „Lassen sie mich bitte raus! Ich habe meine Lektion gelernt, ich bitte sie!“ Doch Anastasija lachte, und sagte: „Ohhh, so schnell geht das? Tja, dann haben sie aber Pech gehabt!“ Matzuki versuchte es jedoch weiter, und rief: „Dann lassen sie mir doch wenigstens das Licht!“ Wieder lachte Anastasija, und spottete: „Ja warum denn? Haben sie etwa Angst im Dunkeln? Lassen sie immer das Licht in ihrer Kabine an, und schlafen sie etwa auch mit offenen Augen? Gewöhnen sie sich besser an die Dunkelheit!“ Matzuki gab nun auf, sie suchte langsam tastend die Pritsche, und schlug sich dann heftig die Zehen am Pritschenfuß an. Vor Schmerz schrie sie spitz auf, Anastasija fragte deshalb: „Hoppla, haben sie sich etwa wehgetan? Ohhh, das tut mir aber schrecklich leid! Wir sehen uns später wieder!“ Matzuki setzte sich nun wimmernd vor Schmerz auf die harte, kalte Metallpritsche. Sie hielt sich ihre schmerzenden Zehen, ihre Extremitäten brannten wie Feuer, und sie keuchte noch immer nach dieser Anstrengung. Sie bekam kaum Luft, und nachdem sie sich etwas erholt hatte, fluchte sie, auf Japanisch, wie ein Rohrspatz.

Dann sagte Anastasija zu Galina: „So, und nun zu ihnen! Auch sie sperre ich in eine Zelle! Das wird ihr neues Zuhause! Doch da der Dienst mit zwei Oberaufseherinnen nicht mehr aufrechterhalten werden kann, werden sie trotzdem ihre Dienste, wie eingeteilt machen! Nachdem sie ihn beendet haben, kommen sie wieder hierher zurück, und die Mahlzeiten nehmen sie ebenfalls ausschließlich in der Zelle ein! Sie erhalten auch nur das, was ich für sie in der Messe vorbereiten lasse!“ Galina sah sie entsetzt an. Sie, als Oberaufseherin, sollte wie eine Sklavin in eine Zelle gesperrt werden? Doch Anastasija fuhr sie an: „Sie brauchen gar nicht so zu schauen! Los jetzt!“ Dann musste Galina zu der Zelle gehen, die am weitesten von Matzukis Zelle entfernt war. Anastasija sagte dazu: „Das mache ich deshalb, damit sie sich nicht miteinander verständigen können! Ab und zu lasse ich eine Aufseherin Nachschau halten! Und sollte sie mir berichten, dass sie sich hier drin nicht ruhig verhalten, dann erhalten sie ebenfalls, so wie Matzuki, Dunkelhaft, und auch nur noch Wasser und Brot! Verstanden?“ Dann riss sie auch schon die Zellentür auf, und rief: „Los, rein mit ihnen! Und seien sie froh, dass ich ihnen nicht auch noch befehle, sich splitternackt auszuziehen!“ Doch Galina brauste jetzt voll auf: „Ich lasse ich mich nicht wie einen Schwerverbrecher in eine Zelle sperren! Das dürfen sie nicht tun! Ich verlange, mit ihrem Vorgesetzten im Flottenkommando zu sprechen! Das lasse ich mir nicht gefallen!“ Anastasija lachte jedoch nur, und erwiderte: „Er weiß darüber aber schon Bescheid! Glauben sie denn wirklich, ich sperre eine Oberaufseherin in eine Zelle, ohne es mir vorher wegen ihrer zahlreichen Verfehlungen absegnen zu lassen? Besonders, was ihr Erscheinen zum Rapport unter Alkoholeinfluss betrifft? Hier bitte, sprechen sie doch selber mit ihm!“ Dann wählte sie auf ihrem Diensthandy die Nummer, und warf es völlig überraschend Galina zu, die es deshalb auch nur mit Mühe auffangen konnte.

Anastasijas Vorgesetzter machte sie dann zur Schnecke, er befahl ihr: „Sie werden jeden Befehl Anastasijas, egal welchen, widerspruchslos, und auch sofort befolgen! Sonst gibt es weitere, noch viel härtere Maßnahmen gegen sie! Sie sind bereits ausgemacht, und wenn sie nicht sofort, ohne weitere Diskussion tun, was Anastasija ihnen sagt, kommen die weiteren Konsequenzen im vollem Umfang zum Tragen! Haben sie das verstanden?“ Galina wurde jetzt ganz klein, sie gehorchte, und gab Anastasija das Handy wieder zurück. Dann trottete sie gebrochen in die Zelle, drehte sich dann um, und sah geknickt aus der Wäsche. Anastasija sagte abschließend: „Sie bleiben ab jetzt ständig da drin, ausgenommen zu ihren Diensten! Wie lange das ein wird, das sage ich ihnen nicht, auch weil ich es selber noch nicht weiß. Doch sollten sie ihren Frust über diese Strafmaßnahme bei den Sklavinnen auslassen wollen, dann garantiere ich ihnen, dann bleiben sie noch länger hier in der Zelle! Aber dann auch nackt! Haben sie das verstanden?“ Galina nickte nur wortlos dazu, und Anastasija sagte noch: „So, und nicht vergessen! Sie haben morgen früh Dienst, also sorgen sie besser dafür, dass sie bis dahin wieder nüchtern werden, sie Schnapseule sie!“

Damit warf sie die Tür zu, und gemeinsam mit den anderen verließ sie den Zellentrakt. Galina begann dann zu weinen, denn so war sie noch nicht gedemütigt worden. Matzuki erging es völlig gleich, auch sie heulte noch lange, während sie, nur mit dem zu engen Keuschheitsgürtel bekleidet, auf der kalten, harten Pritsche hockte. Sie dachte dann kurz nach, und musste sich eingestehen, dass es ihr nun so erging, wie sie es für Judith geplant hatte. Ohne Matratze, Decke, und Polster, würde sie jetzt für einige Zeit in der stockdunklen Zelle zubringen müssen. In dem Punkt erging es ihr aber jetzt auch schlechter, als die anderen Sklavinnen, die nach einer Bestrafung auch in einer Zelle untergebracht waren. Unter diesem Eindruck beschloss sie nun, Judith ab jetzt in Ruhe zu lassen, da es ihr Sadismus war, der sie in diese unangenehme Lage gebracht hatte. Sie war sich aber auch sicher, dass von Katarina auch noch eine Reaktion kommen würde. Doch Matzuki dachte, wenn sie sich mit Katarina ausspricht, würde sie vielleicht darauf verzichten. Es gäbe vielleicht sogar die Chance auf eine Aussöhnung. Doch da sollte sich Matzuki gründlich täuschen…


Gruß Schwester Annika
635. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 26.05.20 07:11

Hallo Schwester Annika,

was für eine Überraschung für mich. Ich hätte nicht gedacht, dass Anastasija so konsequent ist. Matzuki und Galina müssen jetzt in ihren Zellen wie Sklavinnen schmoren. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und was Katarina mit Matzuki noch machen wird.

Schöne Grüße

Tom
636. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Ihr_joe am 27.05.20 20:41

Ich schreibe einfach Mal Danke,
Zu spekulieren wäre wohl falsch.
Es kommt wie es kommt.

Ihr_joe
637. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 28.05.20 04:37

Zitat

Es kommt wie es kommt.


Eine der wenigen Lebensweisheiten, die wirklich stimmen.
638. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.07.20 01:07

Hallo, es geht wieder weiter.
Jezt erfährt ihr, wie es Matzuki in der Zelle ergeht, nachdem sie von Anastasija dort reingesteckt worden ist.
Und mit Katarina geschieht wieder auch etwas.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!
Und bleibt gesund!

Teil 136


Am nächsten Tag wurde Judith wieder untersucht, und da es nicht länger nötig war, dass sie auf der Krankenstation bleibt, musste sie jetzt in eine Zelle. Sie war darüber natürlich etwas traurig, doch sie erhielt einen Overall zum Anziehen, und ihr verletzter Arm wurde mit einer Schlinge stabilisiert. Katarina begleitete sie dorthin, und versprach ihr: „Judith, dir wird trotzdem an nichts mangeln. Du wirst regelmäßig untersucht, und du bekommst auch genug, und auch gut zu essen. Vorwiegend werde ich es sein, die dich betreuen wird. Und als kleine Genugtuung, kann ich dir sagen, dass es Matzuki nicht so gut hat, wie jetzt du.“ Dann erzählte sie Judith, welche Strafen Galina, und Matzuki ausgefasst hatten. Judith war erleichtert, dass sich Anastasija, und Lucija ihrer wieder annahmen, und sie bedankte sich auch bei beiden dafür.

In den folgenden Tagen wurde Matzuki zweimal täglich immer intensiveren, und auch erschöpfenden Trainingseinheiten unterworfen. Abwechselnd wurde sie von Anastasija, und Lucija sehr heftig dazu angetrieben. Es waren auch immer zwei Aufseherinnen dabei, die aufpassten, dass Matzuki voller Zorn nicht auf die jeweilige Oberaufseherin losging. Bis sie wieder in ihre Zelle zurückdurfte, war sie dann immer total fertig, außer Atem, und auch völlig verschwitzt. In diesem Zustand musste sie sich dann in ihrer stockdunklen Zelle erstmal hinsetzen, und ausruhen. Sich gleich anschließend auf die kalte, harte Pritsche zu legen, dazu überwand sie sich jedoch nicht. Da sie sich auch nicht waschen konnte, stank sie wegen dem Schweiß nach ein paar Tagen gegen den Wind. Sie bekam auch wirklich nur Wasser und Brot zu essen. Das Brot war aber auch nie frisch, sondern oft bereits hart, und das Wasser war abgestanden. Nur einmal begehrte sie auf, als sie zu Anastasija sagte: „Ich habe meine Lektion jetzt gelernt. Ich bitte sie, diese Strafe für mich gut sein zu lassen. Sie behandeln mich ja schlechter als die Sklavinnen, ich glaube nicht, dass ich mir das noch länger gefallen lassen muss!“
Doch Anastasija lachte dazu nur, und erwiderte: „Tja, jetzt erfahren sie mal am eigenen Leibe, was es bedeutet, schikaniert und auch bis zur Erschöpfung angetrieben zu werden. Trotzdem geht es ihnen danach immer noch besser, als den Sklavinnen! Denn die können sich nur auf ihren Plätzen dort oben ausruhen, aber sie haben doch die Pritsche, wo sie sich hinlegen können! Ist natürlich ein wenig hart, aber es soll doch auch eine Strafe sein! Und hier habe ich auch gleich ihre nächste Ration! Hundert Liegestütze! Los, anfangen!“ Matzuki blieb nichts übrig, sie machte, was ihr aufgetragen war, und nahm danach wieder Haltung an. Dann warf ihr Anastasija die Trinkflasche in die Zelle, und gleich danach einen kleinen Brocken hartes Brot. Es fiel auch gleich auseinander, als es am Boden aufprallte. Bevor Anastasija die Tür schloss, konnte Matzuki gerade noch sehen, dass das Brot bereits schimmlig war. Sie rief: „Heee, bitte, das ist doch bereits schimmlig! Das kann ich doch nicht essen!“ Doch Anastasija lachte, und sagte: „Bon appétit!“ Matzuki wollte das jetzt wirklich nicht essen, und sie zog es vor, zu hungern.

Erst am nächsten Morgen wurde die Zelle aufgemacht, und Lucija kam herein. Wieder musste Matzuki erst den Sport machen, und dann schleuderte ihr Lucija die Flasche in die Zelle. Als nächstes folgte ein noch kleineres Stück hartes, und ebenfalls schimmliges Brot. Matzuki knurrte bereits der Magen und sie bat: „Bitte, nicht dieses Brot, hören sie auf! Ich habe Hunger!“ Aber Lucija hielt lediglich ihre Hand aufs Ohr, und fragte: „Was knurrt denn da? Ist das etwa ein Wolf?“ Als nächstes rümpfte sie die Nase, und fragte: „Hier stinkt es ja wie in einen Hasenstall! Soll ich dich vielleicht kielholen lassen, damit du wieder sauber bist? Übrigens, habt ihr drei nicht auch Judith sogar Tagelang hungern lassen? Während ihr sie in der Zelle auch noch gefoltert habt, als Katarina, und Walerija in Dubai gewesen sind? Also, worüber willst du dich denn beschweren? Halt dein dreckiges Maul! Und noch etwas: Wer das kleine nicht ehrt, ist das Große nicht wert! Und was das bedeutet, das wirst du noch erfahren, schneller, als dir lieb ist! Du elende Sadistin!“ Dann hob sie die Stücke vom größeren schimmligen Brotbrocken auf, und verließ damit die Zelle. Matzuki übermannte spätabends schließlich der Hunger, und sie verschlang das Brot, das ihr Lucija in der Früh reingeworfen hatte. Es schüttelte sie natürlich vor Ekel, aber sie wusste, dass sie nichts anderes bekommen würde.

Am nächsten Morgen musste sie unter Lucijas Aufsicht wieder den anstrengenden Sport beginnen. Wieder waren zwei Aufseherinnen dabei, die sich das ansahen. Sie hatten auch ihre Peitschen dabei. Gleichzeitig brachte Katarina für Judith ein ordentliches, nett angerichtetes Frühstück vorbei. Lucija hatte es ihr extra so vorbereiten lassen. Sie hatte ihr auch angewiesen, es dann zu Judith zu bringen, während Matzuki draußen am Gang war, und sie es auch bemerkte. Als sie von Lucija jedoch außer der Flasche mit abgestandenem Wasser nichts bekam, reichte es ihr schließlich. Sie schrie: „So können sie mit mir nicht umgehen! Denn ich habe genau gesehen, was diese Sklavin bekommen hat! Die wird besser versorgt, als ich! Doch ich bin eine Aufseherin, und ich verlange, ebenfalls ordentlich verpflegt zu werden! Ich habe Hunger, und ich brauche was zu essen!“ Doch Lucija legte ihr eine deftige Ohrfeige auf, und befahl ihr, gleich noch eine zweite Trainingseinheit zu beginnen. Als Untermauerung nahm sie eine Peitsche, und drohte Matzuki, sie ihr spüren zu lassen, wenn sie diesen Befehl nicht sofort ausführen sollte. Davon eingeschüchtert begann Matzuki mit den Liegestützen. Zugleich führte Katarina Judith aus der Zelle zur Untersuchung. Selbst Judith rümpfte wegen Matzukis Gestank die Nase, als sie an ihr vorbeiging. Sie konnte sich aber auch ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen. Katarina fiel es auf, und sie sagte leise zu ihr: „Lass das, Judith. Sonst nimmt das Matzuki zum Anlass, dich wieder zu quälen.“
Judith wurde dann nach der Kontrolle ihrer Schulter wieder in die Zelle zurückgebracht. Es würde noch etwas dauern, bis alles wieder in Ordnung war. Tamara entschied, dass Judith in etwa zwei Wochen mit leichtem Training beginnen sollte. Bis dahin sollte sie zwar noch von Rudern freigestellt bleiben, aber Probeweise für leichte Arbeiten in der Messe eingeteilt werden.

Galina musste ebenfalls ständig in der Zelle bleiben, nur für den Aufsichtsdienst kam sie raus. Da sie natürlich gedämpft, und eingeschüchtert war, führte sie die Oberaufsicht ohne besondere Strenge. Das bedeutete für die Sklavinnen eigentlich sogar eine Erholung, da alle wussten, wie hart Galina sonst war. Sobald sie Dienstschluss hatte, musste sie sofort zurück in die Zelle. Ihre Mahlzeiten musste sie ebenfalls dort einnehmen. Natürlich konnte sie auch im Büro am Ruderdeck nie ein Handy benützen. Sie konnte auch nicht in ihre Kabine, denn sie hatte ihre Schlüsselkarte an Anastasija übergeben müssen, und sie hatte zusätzlich auch den Zugriff zu allen PC´s an Bord gesperrt. Sie hatte auch ausdrücklich allen anderen Aufseherinnen befohlen, dass sie Galina auch keinen PC-Zugriff gewähren durften, selbst wenn es Galina verlangte. Auch der Versuch musste von allen sofort gemeldet werden, und dann würde es für Galina noch härtere Maßnahmen setzen.
Sie versuchte es auch gar nicht, da sie wusste, wie ernst es Anastasija meinte. Anastasija machte sich jedoch mit ihrem Mentor im Flottenkommando etwas aus, und sie glichen dann ihr weiteres Verhalten zu Galina auch mit Lucija ab.

Drei Tage, nachdem Galina in die Zelle gesteckt worden war, bekam Anastasija einen Anruf vom Flottenkommando. Sie nahm das Gespräch in Lucijas, und auch Galinas Gegenwart an. Zum Schein stauchte Anastasijas Förderer sie zusammen, und ordnete an, dass Galinas Strafe ab dem nächsten Tag zu Ende sein würde. Denn so kann man mit einer Oberaufseherin nicht umgehen. Doch sie würde beim nächsten Vorfall wegen ihrer Alkoholisierung doch noch eine Konsequenz zu tragen haben, die sie sich auch sehr lange merken würde. Nur Anastasijas Förderer hatte darüber die Entscheidungsgewalt, und im Flottenkommando trat auch niemand dagegen auf. Niemand anderer dort wusste vom Vorhaben, auf das sich Anastasija und ihr Förderer, und auch Lucija bereits vor Galinas, und auch Matzukis Strafantritt geeinigt hatten. Gespielt regte sich Anastasija darüber voll auf, weil es immer nur heißen würde - aber beim nächsten Mal. Aber sie und Lucija wussten da bereits, was auf Galina zukommen würde. Doch nach einigen harten Worten ihres Förderers gab Anastasija klein bei, und teilte Galina diese neue, und für sie auch sehr gute Nachricht mit. Doch Matzuki würde noch in der Zelle bleiben, bis Anastasija etwas anderes entschieden hatte.

Frohen Mutes absolvierte Galina am nächsten Tag dann ihre Oberaufsicht, es war ihr auch völlig egal, dass Matzuki noch immer in der Zelle schmachtete. Nachdem sie frei hatte, fuhr sie zum Flottenkommando, um sich auf ihre Weise bei den Vorgesetzten zu bedanken. Sie war sexuell völlig ausgehungert, und machte wieder ungezügelt ihre Bettgeschichten. Sie schrie ihre Lust ungehemmt raus, und ließ allesmögliche mit sich machen, praktisch standen die Vorgesetzten bei ihr Schlange. Nur Anastasijas Förderer machte da nie mit, da er Galinas Sexsucht verabscheute, und sie selbst auch zutiefst verachtete.


Inzwischen war Matzuki mit dem Training fertig, wieder war sie erschöpft, weil sie Lucija heftig angetrieben, und ihr dazu auch mit der Peitsche gedroht hatte. Aber als sie in die Zelle zurück sollte, regte sie sich wieder darüber auf, dass sie heute außer dem Wasser gar nichts bekam. Nicht mal das Brot bekam sie. Lucija sagte darauf: „In Ordnung, Matzuki. Ich kümmere mich drum.“
Sie verschwand kurz, und kehrte mit ein paar Seilen zurück. Dann wurde Matzuki von den beiden Aufseherinnen in die Zelle verfrachtet, und Lucija fesselte ihre Hände vorne zusammen. Als nächstes schraubte sie in die Zellendecke einen Haken, und hängte Matzukis zusammengeknotete Hände darin ein. Sie ließ dann noch eine Spreizstange holen, und band Matzukis Beine gespreizt daran fest. Sie konnte dann nur auf den Zehenballen stehen, während ihre Arme gestreckt waren. Dann knallte ihr Lucija je links und rechts eine auf die Wange, und spuckte ihr ins Gesicht. Dann warf sie wieder die Türe zu, und ließ die vor Schmerzen wimmernde, und stöhnende Matzuki in der Dunklen, ungelüfteten Zelle zurück. Irgendwann begann es in ihrem Bauch zu rumoren, da sie das schimmlige Brot nicht vertrug, das sie am Vorabend runtergewürgt hatte. Sie wusste, dass sie bald Durchfall haben würde, doch diese Schande wollte sie nicht erleben. Sie rief laut, dass man sie endlich rauslassen soll, doch außer Judith, die in der Zelle gegenüber war, hörte sie niemand. Der Druck in ihr stieg immer weiter, verzweifelt versuchte Matzuki, es einzuhalten. Sie wand sich in den Fesseln, stöhnte dazu laut, und kniff ihre Pobacken zusammen. Doch irgendwann war der Druck stärker, und dann kam es aus ihr raus. Es drang durch das Poloch von ihrem Keuschheitsgürtel, und platschte auf dem Boden. Durch den Gestank übergab sich Matzuki auch gleich, sie war nun vorne, und auch hinten besudelt. Dazu musste sie auch ihre Blase entleeren, weil sie prall gefüllt war. Etwas später hatte sie erneut Durchfall, es lief auch an ihren Schenkelinnenseiten runter. Da es in der Zelle natürlich stockdunkel war, sah sie auch nicht, wo sich der Haufen befand. Mit ihren Füßen tapste sie deshalb auch immer wieder rein, weil sie unentwegt versuchte, sich abzustützen, um den starken Zug auf ihre Arme etwas zu lindern. Manches Mal rutschte sie auch darin aus, dann riss es schmerzhaft an ihren Armen. Es ekelte sie, weil sie wusste, wie ihre Füße jetzt aussehen mussten. Stundenlang musste sie noch dazu den bestialischen Gestank ertragen. Erneut erbrach sie, weil sie es nicht mehr aushielt. Nun kam es auch dazu, dass sie zu weinen begann, sie hatte Schmerzen, Hunger, und Durst. Jetzt ging es ihr wirklich elend, und dreckig.

Erst sehr spät am Abend kam Lucija mit Alexandra, und Tatjana in den Zellentrakt. Alle drei trugen die zweiteilige Uniform, weil es recht schwül war. Lucija sperrte wieder die Zelle auf, und rümpfte gleich die Nase, als sie den Gestank bemerkte. Als sie die von oben bis unten verdreckte, und stinkende Matzuki sah, die mit grünem Gesicht vor ihr am Haken hing, und vor Schmerzen wimmerte, ätzte sie: „Hier braucht man ja eine Gasmaske! Na? Wie ist das? Du hast dich doch oft darüber lustig gemacht, als sich einige Sklavinnen nicht mehr beherrschen konnten! Die sich dann vor Angst nass, oder auch angemacht haben, als sie am Podest von dir, und auch von anderen die Peitsche bekommen haben. Jetzt weißt du so ungefähr, wie es ihnen ergangen ist! Die eigene Medizin schmeckt immer am bittersten, wenn man sie selber schlucken muss! Hoffentlich ist dir das eine Lehre!“
Dann holte sie noch die beiden anderen dazu, ließ sie Matzuki genau ansehen, und sagte dann: „Merkt euch das, so ergeht es jede von euch, die glaubt, sich ihre eigenen Regeln machen zu können, und Befehlen nicht gehorchen zu müssen!“ Alexandra, und Tatjana waren doch etwas geschockt, als sie die wirklich übel aussehende Matzuki betrachteten, an der der bereits eingetrocknete Dreck, und auch der Mageninhalt klebte. Da Lucija natürlich auch wusste, dass die beiden zwar keine Sadistinnen, aber dafür äußerst gehässige Zeitgenossinnen waren, die sich auch sehr oft am Leid der Sklavinnen weideten, befahl sie, um auch ihnen eine Lektion zu erteilen: „Macht Matzuki los!“

Lucija machte das aber auch deshalb, weil sich die beiden immer sehr pflegten. Die sich auch für den Dienst perfekt stylten, sich schminkten, parfümierten, und sich auch gegenseitig die Augenbrauen zupften, und sich auch gemeinsam ihre Finger, und Zehennägel pedikürten. Sie spazierten dann auch immer stolz über den Mittelgang, protzten vor den Sklavinnen mit ihrem Style, und waren immer aufgedonnert, wie Topmodels. Nur bei der Haargestaltung hatten sie Defizite, deshalb waren sie auch Katarina auch so neidisch, weil sie in dieser Hinsicht weit besser war. Auch bei Technischen Fragen, über ihre Laptops, wendeten sie sich lieber an Katarina, weil sie darin eine wahre Koryphäe war. Beide wussten natürlich, dass sie sich nur etwas damit befassen müssten, dann würden sie auch besser damit umgehen können. Doch aus purer Bequemlichkeit vermieden sie es. Doch inzwischen trauten sie sich nicht mehr, Katarina danach zu fragen, ob sie ihnen dabei helfen könnte. Denn sie war den beiden schon mal kräftig über das Maul gefahren, weil sie sich nicht selbst darum kümmern wollten. Sie waren auf Katarina aber auch deshalb so neidisch, weil sie so gut mit den Sportwagen umgehen konnte, was die beiden niemals schafften. Sie machten natürlich ihre Arbeit, und sie trugen dazu immer nur die Catsuits mit den Handschuhen. Es war ihnen aber immer sehr unangenehm, wenn sie dann eine Sklavin mit den Händen anfassen mussten. Vor allem, wenn sie eine Delinquentin vom Podest schaffen mussten. Beide besaßen auch nur die beste, und teuerste Mode, und machten sogar einen privaten Wettstreit daraus. Besonders, wenn es um die teuersten Handtaschen ging. Lucija bestand zwar darauf, dass sich die Aufseherinnen für den Dienst ordentlich kleideten, weil sie der Meinung war, dass eine Aufseherin etwas repräsentieren sollte. Doch so, wie die beiden sich stylten, das war auch Lucija zu viel. Deshalb wollte sie den beiden mit diesem Befehl auch einen Dämpfer verpassen.

Die beiden sahen Lucija bestürzt an, doch sie bestand darauf. Sie selbst blieb draußen in sicherer Entfernung stehen, um Matzukis bestialischen Gestank nicht noch länger in die Nase zu bekommen. Die beiden gingen widerwillig in die Zelle, und Tatjana bat Alexandra, Matzukis Fesseln zu lösen, da es ihr vor dem wirklich penetrant stinkenden Dreck fürchterlich grauste. Sie konnte es einfach nicht, der Ekel davor war viel zu groß. Alexandra ging deshalb wieder raus, und fragte Lucija: „Kann ich bitte ein paar Handschuhe haben? Die Stricke, und Matzukis Füße, die sind doch voller Dreck. So kann ich sie nicht losmachen…“ Doch Lucija entgegnete: „Nein, sie machen das jetzt, und ohne Handschuhe. Waschen können sie sich später. Sie müssen eben aufpassen, damit ihre Finger nicht voll werden. Außerdem, sie haben doch schon oft genug Sklavinnen nach der Bestrafung vom Podest genommen, und da hatten sie aber kein Problem, wenn ihre Hände dann voll Blut, und auch voll mit Dreck waren. Da sind sie nicht so empfindlich. Aber hier möchten sie sich so mimosenhaft aufführen.“ Doch Alexandra entgegnete: „Aber da trage ich doch die Handschuhe…“ Aber Lucija fuhr sie an: „Keine weitere Widerrede! Los jetzt, tun sie, was ich ihnen sage!“ Alexandra kniff die Lippen zusammen, und ging wieder zu Tatjana in die Zelle. Gemeinsam banden sie Matzukis Hände vom Haken los, und legten sie auf dem Boden. Sie mussten aber auch ordentlich aufpassen, um nicht in Matzukis Kacke, und erbrochenes zu steigen, das sich zwischen ihren gespreizten Füßen am Boden befand. Alexandra löste dann zwar schnell, aber auch vorsichtig Matzukis Fesseln an den Füßen. Trotzdem waren dann ihre Finger beschmutzt, worüber sich Alexandra auch ordentlich ekelte. Durch den Gestank, der in der Zelle herrschte, und auch durch Matzukis übles Aussehen, mussten sich die beiden auch sehr beherrschen, um nicht gleich selbst ihr Abendessen zu verlieren. Kaum waren sie fertig, und hatten diese verrückte Japanerin von allen Fesseln befreit, mussten sie auch schon die Beine in die Hand nehmen, und schleunigst aus der Zelle rennen, um sich nicht sofort zu übergeben.

Tatjana hielt ihre Hand vor dem Mund, und keuchte: „Uuuaaahhhh!!!! Das ist ja nicht zum Aushalten! Wuuuaaahhh! Wie die stiiinkt!“ Alexandra stöhnte mit bleichem Gesicht: „Uuuaaarrrggghhh! Mir ist schleeeecht! Wie es da drin aussieht! Wie in einem Schweinestall! Buuuaaaahhh!!! Und meine Händeeee! Die sind voller Dreck, ich muss mich gründlich waschen! Und ich brauche frische Luuuft!“ Sie wollten dann schnell nach oben, um frische Luft zu schnappen, doch Lucija befahl: „Hiergeblieben! Wenn ich das aushalten kann, dann könnt ihr das auch! Ihr holt jetzt die Reinigungssachen, damit Matzuki ihre Zelle säubern kann!“ Dann warf sie noch einen boshaften Blick auf die völlig erschöpfte, flach wie ein Brett am Boden liegende Matzuki. Sie fragte sie: „Na? Ist das lustig, hier drin zu sein?“ Dann warf Lucija die Zellentüre zu, und die beiden machten sich daran, schnell alles zu bringen. Alexandra wusch sich im Waschbecken vom WC ihre Hände jetzt so gründlich, wie noch niemals zuvor. Sie zeterte angewidert herum, sie schimpfte mit Tatjana: „Du bist mir vielleicht eine! Bist nicht fähig gewesen, das zu machen! Ich musste wahrhaftig in Matzukis Kacke wühlen, weil du zu empfindlich gewesen bist! Dafür bist du mir was schuldig! Du trübe Tasse!“ Plötzlich hob es ihr den Magen aus, sie stürzte zum WC, und übergab sich mehrmals. Auch Tatjana konnte sich nicht mehr zurückhalten, und erbrach gleich in das Waschbecken, weil Alexandra immer noch das WC blockierte. „Wuuääähhhh!!!! Iiiiihhhhh! Das ist echt eklig! Wie soll ich das denn saubermachen? Wenn das jetzt auch noch verstopft ist…“ Alexandra kam dann keuchend aus dem WC, und sah die Bescherung. Weil sie Tatjana auch noch mit einem Blick bedachte, der eigentlich aussagte: Mach du das… knirschte sie: „Dafür bist jetzt aber du selber zuständig! Glaube bloß nicht, dass ich das auch noch wegmache! Das mach ich nicht, niemals! Du hast selber da reingekotzt, also machst du das auch genauso selber wieder sauber, du Ferkel! Los, fang an, aber spüle ordentlich Wasser nach, sonst kommt das ganze wieder aus dem Abfluss! Aber dann reparierst du das auch!“ Mit zusammengekniffenen Lippen, tauchte Tatjana mit spitzen Fingern ins Waschbecken, holte den Stöpsel raus, und spülte dann alles runter. Sie keuchte, und würgte: „Iiiihhhh!!!! Das stinkt ja noch extremer, als Matzukis Kacke!“ Als sie fertig war, musste sie sich gleich wieder übergeben, aber diesmal ins WC. Doch schließlich suchten sie die Putzsachen zusammen, damit auch Matzuki endlich mit dem säubern ihrer Zelle beginnen konnte.

Inzwischen telefonierte Lucija mit Anastasija. Sie beschlossen, dass Matzuki noch diese Nacht in der Zelle bleiben soll, nachdem sie alles Saubergemacht hatte. Ab dem nächsten Tag sollte sie wieder regulär Dienst machen. Sie würde dann immerhin sieben Tage in der Zelle eingesperrt gewesen sein, und Anastasija meinte, dass dies als Strafe ausreichend war, wogegen Lucija jedoch protestierte. Aber nachdem ihr Anastasija erklärt hatte, dass doch noch etwas auf Matzuki, und auch auf Galina warten würde, war Lucija damit einverstanden. Nachdem Alexandra, und Tatjana mit dem Reinigungssachen zurückgekommen waren, befahl Lucija: „Matzuki, sie machen jetzt alles sauber, aber in folgender Reihenfolge: Erst die Zelle, dann die Spreizstange, und erst ganz zum Schluss, sie selbst! Aber sie dürfen sich nur dann waschen gehen, wenn ich alles kontrolliert habe. Und wenn ich mit allem zufrieden bin! So, jetzt fangen sie an!“

Matzuki wusste, dass sie machtlos war. Deshalb begann sie mit dem Saubermachen, würgend, vor Ekel geschüttelt, sammelte sie mit WC Papier das gröbste vom Boden auf. Sie warf es in die WC-Muschel, und wischte dann die Zelle auf. Als sie fertig war, reinigte sie die Spreizstange, die auch so einiges abgekommen hatte. Dann kontrollierte Lucija alles, doch sie fand noch so einiges zum Aussetzen. Missmutig begann Matzuki von vorne, während vor Hunger ihr Magen laut knurrte. Lucija hörte es, und sagte: „Wenn sie mit allem fertig sind, bekommen sie auch was zu essen. Also ist es in ihrem eigenen Interesse, dass sie sich beeilen!“ Matzuki machte deshalb, dass sie fertig wurde, doch immer wieder geriet etwas von ihrem Dreck auf dem Boden, und sie musste noch mal aufwischen. Als sie endlich fertig war, durfte sie sich in dem Waschraum waschen gehen, denn ihre Kabine blieb für sie tabu. Dann musste sie in die Zelle zurück, und Lucija gab ihr jedoch wieder nur trockenes Brot, und etwas Wasser, bevor sie die Zelle schloss, und auch noch immer keinen Strom einschaltete. Matzuki schluckte ihren Zorn runter, und machte sich hungrig über diese karge Mahlzeit her. Dann hockte sie noch für einige Zeit auf der kalten, harten Pritsche, und weinte, wegen dieser wirklich harten, und auch demütigen Behandlung, die sie erfahren hatte. Sie schämte sich auch, weil sie auch von Tatjana, und Alexandra so verdreckt gesehen worden war. Irgendwann legte sie sich schlafen, doch der widerliche Gestank hing noch immer in der Luft, der sie bis zum Morgen begleitete. Schließlich wurde sie von Anastasija, und Lucija geweckt.
Sie warfen ihr die Dienstkleidung zu, und nachdem sie sich fertig angezogen hatte, bekam sie in der Messe wenigstens wieder ein normales Frühstück. Dann musste sie auf das Ruderdeck, und ihren Dienst verrichten. Sie durfte jedoch keinerlei Kommunikationsmittel benützen, die blieben für sie gesperrt. Sie war nun deutlich gedämpft, und nachdenklich. Sie nahm sich vor, die Sklavinnen, und besonders Judith, ab jetzt in Ruhe zu lassen, sobald sie sich von ihrer Folter erholt haben würde. Aber sie wusste auch, dass sie sich nicht lange daran würde halten können, da ihr Sadismus stärker war.

Am nächsten Morgen waren dann auch Tatjana, und Alexandra in der Messe beim Frühstück. Beide blickten angewidert zu Matzuki, als sie in die Messe kam. Sie lief deshalb krebsrot an, und verzog sich auch sofort in eine Ecke der Messe. Sie wandte allen den Rücken zu, und während sie kaute, starrte sie nachdenklich die Wand an. Die anderen beiden hatten ebenfalls ihre Lektion erhalten, und sie benahmen sich nun für einige Tage wie gehorsame Schoßhündchen. Doch auch Katarina war gedämpft, und auch sehr nachdenklich.
Sie wusste, sie hatte noch einen unangenehmen Rapport bei Anastasija zu überstehen. Alles nur wegen ihrem Streit mit Tatjana am Vorabend, den auch sie selbst vom Zaun gebrochen hatte. Was außerdem völlig unnötig war, wie sie sich auch eingestehen musste. Sie hatte deshalb auch kaum geschlafen, weil sie ständig darüber nachgedacht hatte. Sie wusste, sie benötigte Hilfe, denn ihre Nerven würden nicht mehr lange mitmachen. Erst der Auffahrunfall auf der Rennstrecke, als nächstes das mit dem Profikiller in Schanghai, und dann diese Folterung Judiths. Und jetzt noch diese völlig unnötige Einmischung in den Streit zwischen Alexandra, und Tatjana. Katarina wusste natürlich von Judith, dass sie genauso reagierte, wie es diese Hexen von ihr haben wollten. Sie hatte einen Fehler gemacht, und sie würde ihn auch kaum ausbügeln können. Sie nahm sich deshalb vor, morgen beim Rapport Anastasija um Hilfe zu bitten. Lucija hatte ein Psychologiestudium begonnen, deshalb hatte sie auch etwas Erfahrung, wie sie diese Probleme in den Griff bekommen würde…

Denn während Alexandra, und Tatjana am Vorabend von Matzukis Zelle auf dem Weg zurück in ihre Kabinen waren, zeterten, und geiferten sie noch eine Weile weiter, und warfen sich auch noch am Flur gegenseitig einige Schimpfwörter an den Kopf. Alexandra öffnete dann ihre Kabine, doch Tatjana wollte auch mit hinein kommen, um ihrer Freundin dort drin zu erklären, warum sie das in der Zelle nicht tun konnte. Sie wollte sich auch für ihr Unvermögen entschuldigen, doch Alexandra stieß sie zornig weg, und rief laut: „Hau ab, ehe ich mich vergesse! Aus meinen Augen, sofort! Du Weichling! Und sag bloß kein Wort!“ Tatjana drehte sich deshalb Wortlos um, um in ihre Kabine zu verschwinden. Plötzlich überkam Alexandra der gesamte Zorn, sie folgte Tatjana auf dem Flur, und trat ihr dann voll in den Hintern. Tatjana kreischte spitz auf, und noch ehe sie Alexandra verfolgen konnte, war diese bereits wieder in ihre Kabine verschwunden. Tatjana klingelte dann noch eine Zeitlang, und begann dann, an die Türe zu klopfen, sie rief auch, dass Alexandra sie reinlassen soll. Doch die rief durch die geschlossene Tür zu Tatjana, dass sie verschwinden soll. Plötzlich flog eine andere Tür auf, und Katarina kam raus auf dem Flur. Sie war gerade aus der Dusche gekommen, und durch dem Lärm aufgeschreckt. Sie trug einen champagnerfärbigen Satin-Morgenmantel, und hatte die nassen Haare auf die schnelle in ein Handtuch eingewickelt. Dann fragte sie ungehalten: „Was ist denn hier los? Weißte nicht, wie spät es ist? Kannst du dich nicht ruhig verhalten? Bist nicht alleine da!“ Doch Tatjana zischte voller Zorn: „Das geht dich nichts an, verzieh dich! Mach´, dass du wieder in deine Behausung kommst! Dummes Blondchen!“ Das ließ sich Katarina nicht gefallen, sie fragte Tatjana scharf: „Wie war das? Was hast du da gesagt? Was bin ich?“ Dann zog sie sich ihre Badeschlappen aus, und warf sie kräftig gegen Tatjana, die vor Schreck aufkreischte. Sofort danach riss sich Katarina das nasse Handtuch vom Kopf, zog es durch die linke Hand, und kam damit auf Tatjana zu.

Dann schnalzte Katarina mit dem Handtuch kräftig gegen Tatjanas bloßen Arm, was ordentlich knallte, und ihr auch einen lauten Schmerzenslaut entriss. Noch ehe sie darauf reagieren konnte, hatte sie Katarina bereits an diesem Arm gepackt, sie umgedreht, und gegen die Wand geschleudert. Sofort darauf drückte sie ihr den Ellbogen so stark ins Genick, dass Tatjana die Wand küsste. Dann verdrehte Katarina ihr den Arm grob, fast bis zum Nacken nach oben. Tatjana stöhnte, und bäumte sich auf, doch gleich darauf erhielt sie einen kräftigen Faustschlag in die Seite. Wodurch sie sich so weit zusammenkrümmte, bis der Schmerz im nach hinten, und nach oben gedrehten Arm explodierte. Sie kreischte unterdrückt auf, dann rammte ihr Katarina das Knie mit aller Kraft gegen den Oberschenkel. Tatjana heulte auf, doch Katarina ließ noch nicht locker, sie riss Tatjanas Kopf an den Haaren nach hinten, und zischte ihr ins Ohr: „Ich habe dich was gefragt, und ich werde dich das nicht noch einmal fragen!“ Tatjana stöhnte: „Ich hatte mit Alexandra eine Meinungsverschiedenheit, und nicht mit dir, also lass´ mich los! Du hast nichts damit zu tun!“ Katarina gab sich damit aber nicht zufrieden, und wollte Tatjana noch weiter in die Mangel nehmen. Sie fragte: „Und was sollte das mit dem dummen Blondchen?“ Doch plötzlich kam Anastasija aus ihrer Kabine, die ebenfalls vom Lärm aufgeschreckt worden war. Sie rief: „Aufhören! Katarina, lassen sie Tatjana los, aber sofort! Und Haltung, alle beide!“ Katarina ließ Tatjana deshalb los, und zog sich ihren Morgenmantel zurecht, da durch dem Kampf jetzt auch ihr Oberkörper teilweise entblößt war, und eine Brust zu sehen war. Da sie bis auf dem Slip nichts unter dem Morgenmantel trug, klebte er an ihrer nassen Haut, wodurch sich ihre Brustwarzen deutlich abzeichneten. Sie suchte sich dann ihre Badeschlappen zusammen, und nahm dann vor Anastasija Haltung an. Doch Tatjana stieß sie weg, da sie noch immer darüber zornig war, wie heftig sie Katarina angegangen war. Die explodierte erst jetzt so richtig, und sie legte ihrer Widersacherin eine kräftige Ohrfeige auf. Tatjana wollte sich nun auf Katarina stürzen, doch das reichte jetzt auch Anastasija, was Katarina gemacht hatte. Sie ging dazwischen, drängte Tatjana zur Seite, riss Katarina herum, und gab nun ihr eine Ohrfeige. Katarina sah wutentbrannt zu Anastasija, und für einen Augenblick zuckte ihre Hand, um zurückzuschlagen. Doch im letzten Moment nahm sie sich zusammen, sie verschränkte ihre Arme hinter dem Körper, atmete tief ein, und schluckte ihren Zorn, all ihre Wut hinunter.

Tatjana nahm neben Katarina ebenfalls Haltung an. Doch sie hielt sich ihren Arm, auf dem sich inzwischen ein roter Fleck gebildet hatte, wo sie das nasse Handtuch getroffen hatte. Sogar die Haut war dort etwas aufgequollen, was besonders schmerzte. Anastasija stemmte nun die Hände in die Hüften, und kam auf die beiden zu. Ihr war auch nicht entgangen, dass Katarina sogar dazu bereit gewesen war, gegen sie tätlich zu werden. Doch sie erwähnte es nicht, sondern sah beide nur durchdringend an. Doch inzwischen waren noch andere Aufseherinnen wach geworden, und kamen nach und nach auf dem Flur, um zu sehen, was los war. Auch Alexandra war darunter, doch Anastasija schickte alle wieder zurück in die Kabinen.
Dann sagte sie: „So ihr beiden, ihr schuldet mir eine Erklärung! Was soll das? Warum geht ihr wie Hyänen aufeinander los?“ Tatjana antwortete, und zeigte auf Katarina: „Sie hat angefangen!“ Doch Anastasija sagte: „Zu einem Streit gehören immer zwei! Und es interessiert mich nicht, wer damit angefangen hat, sondern ich will wissen, warum ihr beide euch geschlagen habt!“ Katarina begann: „Sie hat hier draußen Lärm gemacht, und weil es so blieb, bin ich raus gekommen, ich brauche auch meine Ruhe…“ Anastasija unterbrach sie, und entgegnete scharf: „Ach ja? Und was ist mit der Ruhe von den anderen hier? Die auch schon geschlafen haben, darunter auch ich?“ Katarina schwieg deshalb, und Tatjana sagte: „Ich habe mit Alexandra einen Streit gehabt, und Katarina hatte sich da völlig Grundlos eingemischt! Das hatte mit ihr nichts zu tun! Nicht im geringsten!“ Anastasija fragte Katarina: „Stimmt das?“ Katarina blieb nichts anderes übrig, sie musste zugeben, dass sie damit nichts zu tun gehabt hatte. Sie entschuldigte sich bei Tatjana, und sagte auch: „Aber ich muss mir von ihr auch nicht sagen lassen, dass ich ein dummes Blondchen sei!“ Anastasija fragte nun Tatjana: „Haben sie das zu Katarina gesagt?“ Tatjana gab es gleich zu, und entschuldigte sich dafür auch bei Katarina. Sie sagte aber auch: „Aber nur deshalb musste sie mir auch nicht mit dem nassen Handtuch eine mitgeben! Hier, sehen sie doch!“ Mit diesen Worten zeigte sie Anastasija den Arm, und setzte nach: „Ja, ich habe sie beleidigt, aber so darauf zu reagieren, war das okay? Dann hat sie mir noch einen Stüber in den Oberschenkel gegeben! Morgen werde ich deshalb sicher nur humpeln können!“ Katarina entschuldigte sich erneut, und knirschte: „Ich habe überreagiert…“ Anastasija sagte darauf voller Strenge zu ihr: „Das sehe ich an Tatjana Arm! Was fällt ihnen ein, nur deshalb, wegen dieser Beleidigung, ihre Kollegin zu attackieren? Das war völlig unbegründet! Ihr beide mögt euch wohl nicht besonders, aber das treibe ich euch noch aus, das verspreche ich euch. Morgen früh, alle beide zum Rapport! Und ich hoffe, ihr habt eine gute Rechtfertigung! Für all das, was sich auf diesem Flur ereignet hat! Das gilt ganz besonders für sie, Katarina! Und jetzt marsch in eure Kabinen!“ Beide trollten sich, und auch Anastasija ging wieder zu Bett.

Gleich nach dem Frühstück mussten sich beide in Anastasijas Büro zum Rapport melden. Am Tisch lagen auch beide Akten, und bei Katarina, und Tatjana bildete sich auch schon ein Kloß im Hals. Anastasija fragte Tatjana, was da gestern genau los war. Diese erzählte ihr alles, und fügte hinzu: „Das hatte mit Katarina nichts zu tun! Ich verstehe nicht, warum sie sich da eingemischt, und mir zuerst ihre Schlappen nachgeschmissen hat! Dann hat sie mich auch noch mit dem nassen Handtuch geschlagen! Und der Oberschenkel schmerzt auch noch immer!“ Dann wendete sie sich direkt an Katarina: „Was hast du gegen mich? Warum tust du das? Ich habe Judith nicht gefoltert, falls du deshalb so reagierst! Wenn du jemanden brauchst, an dem du dich abreagieren kannst, dann hole dir gefälligst die beiden, die das getan haben! Aber lasse mich, und auch uns andere in Frieden!“
Katarina lief nun rot an, sie wusste, es war falsch gewesen, was sie da gemacht hatte. Sie entschuldigte sich erneut, doch Anastasija gab sich damit nicht zufrieden. Sie fragte Katarina: „Tatjana hat sie gefragt, warum sie das getan haben. Sie will das wissen, und ich auch. Also erklären sie mir das!“ Da Katarina zögerte, schlug Anastasija ihre Akte auf, die vor ihr auf dem Tisch lag, und sagte: „Na gut, wenn sie das so haben wollen, dann gibt es eben über diesen Vorfall einen entsprechenden Eintrag für sie! Und wenn sie glauben, mir die Antwort schuldig bleiben zu können, dann täuschen sie sich aber gewaltig! Denn dann gibt es auch dafür gleich noch einen Vermerk, dass sie nicht antworten, wenn ihre Vorgesetzte sie etwas fragt!“ Als nächstes wandte sich Anastasija zur Tastatur vom PC, um den entsprechenden Vorfall einzugeben.

Katarina wusste, sie würde jetzt ihren ersten, negativen Eintrag erhalten, und alles nur wegen ihrer Dummheit. Anastasija sah sie nochmal Durchdringend an, und sagte eisig: „Katarina, das ist jetzt ihre letzte Chance, sich zu erklären! Entweder, sie beginnen jetzt, oder ich beginne mit dem Schreiben vom Eintrag!“
Nun begann Katarina, weil sie erkannte, dass ihr Anastasija eine Hintertür offen ließ. Sie begann, alles zu erklären, vor Anspannung kamen ihr auch die Tränen. Dann sagte sie stockend: „Ich bin mit den Nerven am Ende, die kleinsten Dinge machen mich rasend. Tatjana, du warst zur falschen Zeit am falschen Ort, ich habe meine Probleme an dir abgelassen, und das wollte ich nicht. Frau Anastasija, ich ersuche sie um Hilfe, um mit diesen Problemen fertigzuwerden. Ich habe die schon länger, und ich hoffte, es alleine zu schaffen. Aber es ist mir nicht möglich. Deshalb bitte ich sie, mir zu helfen, damit es bei mir nicht mehr zu diesen emotionellen Aufbrüchen kommt. Ich selber möchte auch alles daran setzen, dass nicht wieder unbeteiligte all meinen Frust abgekommen. Für das, was ich gestern getan habe, gibt es keine Entschuldigung, und ich bin deshalb auch dazu bereit, eventuelle Konsequenzen zu tragen.“

Tatjana grinste jedoch in sich hinein, während sie Katarina zuhörte. Sie dachte sich: „Die ist wirklich mit den Nerven ganz runter. Hah, das gefällt mir. Und Anastasija steht wohl auch nicht mehr so hinter ihr. Kann ruhig so weitergehen.“ Anastasija sagte dann zu Katarina, die inzwischen bereits weinte: „Also gut, ich verstehe sie jetzt besser, aber das war kein Grund, wie eine hysterische Furie auf eine Kollegin loszugehen. Das kommt nie mehr wieder vor, haben wir uns da verstanden, Katarina?“ Als diese bejahte, fragte Anastasija Tatjana: „Was meinen sie? Katarina hat ihr Unrecht eingesehen, und auch sie kennen jetzt die Hintergründe. Katarina wird diese Hilfe bekommen, um die sie ersucht hat. Wollen wir es damit belassen?“ Insgeheim gefiel es Tatjana natürlich, dass es Katarina so schlecht ging, aber sie wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass sie noch etwas nachlegen wollte. Deshalb sagte sie: „Na gut, ich bin damit einverstanden. Aber das macht Katarina nie mehr wieder mit mir!“ Anastasija nickte zustimmend, klappte dann Katarinas Akte zu, und sagte: „Also gut, wir belassen es dabei. Es kommt nichts in beide Akten, aber Tatjana, sie machen nicht mehr so einen Lärm, wenn sie etwas auszudiskutieren haben. Denn das war der Ursprung von dem Ganzen. Wenn ihr euch in die Haare kriegen wollt, meinetwegen, dann macht es. Aber nicht mehr mitten am Flur, und auch nicht mitten in der Nacht! Denn wir haben den Trainingsraum. Da drin könnt ihr euch solange austoben, wie ihr wollt, stört euch keiner. Aber wenn sie das noch mit Katarina noch extra dort klären wollen, dann rate ich davon ab. Denn die ist besser im Nahkampf als sie. Sie ziehen garantiert den kürzeren. Und ich möchte nicht, dass sich das dann immer weiter aufschaukelt, bis eigentlich keiner mehr genau weiß, worum es da eigentlich geht, klar?“ Tatjana gab sich zufrieden, und wollte dann das Büro verlassen. Doch Anastasija befahl ihr noch: „Bevor sie wieder in ihre Kabine gehen, bringen sie Judith noch das essen vorbei. Sie hat sicher schon Hunger, und wenn sie fertig ist, bringen sie sie noch zu Tamara zur Kontrolle auf die Krankenstation. Aber sie lassen sie in Ruhe, verstanden? Und sie, Katarina sie werden noch länger hier im Büro bleiben, denn es gibt noch einiges zu besprechen.“ Katarina sah Anastasija überrascht an, doch sie ignorierte es, und schickte Tatjana dann raus. Sie ging zu Judith, die sie gleich überrascht ansah, und fragte: „Bitte, wo ist Mistress Katarina?“ Doch Tatjana sagte kalt zu ihr: „Das geht dich nichts an! Sei froh, dass ich vorbeikomme, und dir was zu essen bringe! Und jetzt sei ruhig, oder ich nehme es dir wieder weg!“ Judith schwieg deshalb sofort, aber sie wunderte sich, weil Katarina nicht gekommen war. Sie fragte sich: „Hoffentlich ist ihr nichts passiert…“

Katarina sah Tatjana hinterher, und Anastasija sagte deshalb, als sie wieder alleine waren: „Das ist Teil der Maßnahmen, die ich beschlossen habe. Ab sofort werden nicht mehr hauptsächlich sie Judith betreuen, sondern das machen ab jetzt alle Aufseherinnen. Aber keine Sorge, ihr wird nichts geschehen. Doch sie haben jetzt die Wahl, entweder, sie bleiben jetzt hier, und hören sich an, was ich ihnen zu sagen habe, oder sie gehen raus, und versorgen jetzt Judith, anstatt Tatjana. Sie werden dann wieder hierher zurückkommen, aber dann fülle ich ihre Akte. Und was dann noch auf sie zukommt, das wollen sie gar nicht wissen. Doch denken sie an ihre Karriere.“ Katarina musste jetzt mehrmals schlucken, doch sie blieb sitzen, und wartete auf das kommende. Anastasija begann auch gleich: „Katarina, ich beobachte sie schon länger, und ich weiß deshalb, dass es ihnen nicht gut geht. Ich hätte sie schon viel früher hierher zum Gespräch holen müssen. Aber wenn sie bereits selbst bemerken, dass sie Probleme haben, warum kommen sie nicht vorher? Sie haben um Hilfe ersucht, gut, die werden sie auch bekommen. Lucija wird sich ihrer annehmen. Ich weiß, sie stehen unter großem Druck, vor allem, was mit Judith geschehen ist. Dafür habe ich auch Verständnis. Aber so geht es nun auch wieder nicht, das sie grundlos auf eine Kollegin losgehen, nur, um sich abzureagieren. Selbst wenn sie dann auch von ihr beleidigt wurden. Und wagen sie es nie mehr wieder, auch nur daran zu denken, ihre Hand gegen mich zu erheben. Glauben sie vielleicht, ich habe das nicht gesehen, nachdem ich sie gestern geohrfeigt habe?“

Katarina lief rot an, und entschuldigte sich für alles, was sie am Flur gemacht hatte. Doch sie fügte hinzu: „Ich hätte das sicher nicht gemacht, wenn ich nicht unter diesem Druck stehen würde. Ich brauchte ein Ventil, und das hat sich dann bei Tatjana geöffnet.“ Anastasija sagte darauf: „Schön, dass sie das eingesehen haben. Jedenfalls wird Lucija mit ihnen einige Gespräche führen. Aber ich werde sie auch so wie bisher zum Dienst einteilen, und auch oft dann, wenn Galina die Oberaufsicht führt. Es kann sein, das sie von ihr dann wieder unter Druck gesetzt werden. Und sie werden auch alle ihre Befehle befolgen, die sie ihnen geben wird, soweit sie auch zulässig sind. Ich möchte sehen, wie sie damit umgehen, und ob Lucijas Hilfe auch etwas nützt. Aber wenn ich sehe, dass sie trotzdem damit nicht klar kommen, dann stelle ich sie außer Dienst, bis sie wieder dazu fähig sind. Katarina, sie müssen lernen, mit Druck umzugehen, und es wird auch sehr nützlich für sie sein. Darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort. Und für Judith bleibt es auch so, wie es jetzt ist, Tamara wird sich um sie kümmern, und sie auch nicht zu schnell wieder auf ihren Platz schicken. Aber es bleibt auch dabei, dass sie von allen anderen von uns versorgt wird, und auch von Matzuki. Sie wird aber auch den eindeutigen Befehl von mir erhalten, Judith in Ruhe zu lassen. Und da sie auch sagten, dass sie ein Ventil brauchen, dann öffnen sie das von mir aus, wenn sie ihre persönlichen Angelegenheiten mit Matzuki, und Lana zu klären haben. Und sie können sich auch noch ihre drei Freundinnen dazu holen, denn auch die haben mit den beiden was zu klären, wie ich weiß. Also auch Walerija, Jelena, und Darja. Aber ihr übertreibt es nicht, ist das soweit klar?“

Katarina versprach, sich daran zu halten, und sie bedankte sich auch dafür, dass Lucija ihr helfen würde. Dann sagte Anastasija noch: „Für dieses Mal bleibt ihre Akte zu, aber sorgen sie durch entsprechendes Verhalten dafür, dass es auch so bleibt. Verstehen wir uns in dem Punkt?“ Katarina nickte dazu, und dann wurde sie aus dem Büro entlassen. Erleichtert kehrte sie in ihre Kabine zurück, während Anastasija den Dienstplan der Aufseherinnen überarbeitete. Da sie als einzige für die Diensteinteilung zuständig war, teilte sie Katarina, und auch die wieder gesund gewordene Walerija oft ganz bewusst zu Galinas Oberaufsicht ein. Sie wusste zwar, dass Galina dafür die Verantwortung trug, dass Matzuki zu Judith in die Zelle gekommen war, um sie erneut zu quälen. Sie wollte Katarina aber auch auf diese Weise für ihren Ausraster bei Tatjana bestrafen. Sie hatte es vorhin jedoch ganz bewusst vermieden, es Katarina zu sagen…

So sehr Galina auch versuchte, in Erfahrung zu bringen, warum ihre Strafe eigentlich so kurz war, erfuhr sie nichts davon, eben, weil es keiner wusste. Doch auch ihre Bettgenossen stillten durch Galina nur ihren Sexhunger, auch sie war nur Mittel zum Zweck. Einige Male besuchten die Vorgesetzten auch eine Galeere, und holten sich dann ein paar Sklavinnen. Aber da Galina alles freiwillig machte, war es für die Vorgesetzten dann doch anders, als wenn eine Sklavin dafür herhalten musste. Die noch dazu im Keuschheitsgürtel eingeschlossen war, und es auch nicht unbedingt freiwillig mit sich machen ließ, was von ihr verlangt wurde. Da Galina sich nun ihrer Sache wieder völlig sicher war, benahm sie sich gleich nach ihrer Rückkehr von ihren Sexabenteuern gleich wie sonst immer. Auch gegen Katarina, die bei jeder Gelegenheit ein paar Nadelstiche von Galina zu spüren bekam. Lucija führte inzwischen oft die Gespräche mit Katarina, und es zeigte sich schon bald, dass sie ihr sehr halfen. Sie redete sich alles von der Seele, Lucija hörte ihr geduldig zu, und gab ihr zahlreiche Tipps, wie sie mit dieser Situation besser umgehen konnte. Sie sagte ihr aber auch: „Sie erzählten mir vor kurzem, dass ihnen Judith sagte, dass Matzuki sich ihr offenbart hat. Und dass sie genau das erreichen will, dass sie sich so verhalten. Ob nun unbewusst, oder nicht, aber sie haben damit Matzuki in die Hände gespielt. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn sie sich noch mehr mit Judith befassen. Sie wissen jetzt, dass sie Judith voll vertrauen können, und sie kann das gleiche auch bei ihnen machen. Erzählen sie Judith doch mal etwas aus ihrem Leben. So kommen sie auch auf andere Gedanken, und es hilft euch beiden.“ Katarina wollte das auch gerne tun, sich mit Judith mehr zu unterhalten. So war sie schnell auch wieder die ´alte´, und sie verhielt sich auch wieder so wie früher. Beim nächsten Gespräch, das Lucija mit ihr führte, sagte sie dann: „Katarina, sie machten den Fehler, und sind auf Tatjana losgegangen. Sie hat zwar gemeinsam mit Alexandra Judith oft schikaniert, aber sie haben es den beiden auch schon im Trainingsraum zurückgezahlt. Ich war da doch als Schiedsrichterin dabei, wie sie sicher noch wissen. Aber die beiden haben Judith nicht gefoltert. Das waren Matzuki, und Lana. Und wenn es ihnen dann besser geht, dann sollten sie sich an den beiden dafür rächen, und an keiner anderen. Meinetwegen machen sie das gemeinsam mit ihren Freundinnen. Aber warten sie damit nicht zu lange, Lana kommt in zwei Tagen von ihrem Urlaub zurück. Dann könnt ihr es machen, aber sagt es mir vorher, denn dann wird Galina von Anastasija für ein paar Tage auf Urlaub geschickt. So kann sie euch nicht in die Suppe spucken, und nichts gegen euch unternehmen, wenn ihr euch dann mit den beiden beschäftigt. Ihr habt auch die volle Rückendeckung von mir, und natürlich auch von Anastasija, wenn Galina aus dem Grund gegen euch vorgehen will. Aber dann muss es genug sein, sind wir uns darin einig?“ Katarina versprach es, und beschloss, Walerija, Jelena, und Darja in ihr Vorhaben einzuweihen.

Jelena, und Darja waren inzwischen vom Urlaub zurückgekehrt, und erfreut nahmen sie auf, was Galina, und Matzuki hatten ertragen müssen. Sie wunderten sich aber genauso wie Walerija darüber, dass Katarina so oft zu Galinas Oberaufsicht eingeteilt wurde. Walerija fragte deshalb Katarina: „Sag mal, warum teilt dich Anastasija so oft zu Galina ein? Die muss doch wissen, dass sie dich nicht mag. Und trotzdem macht sie das?“ Doch Katarina entgegnete: „Anastasija wird schon ihre Gründe dafür haben. Obwohl ich die betroffene bin, kommentiere ich es nicht, also mach du es bitte auch nicht, ja?“ Walerija sah sie noch kurz an, doch dann gab sie es auf, und sprach Katarina nicht mehr darauf an.

Nach dem Dienst setzten sich alle vier in Katarinas Kabine zusammen, und sie sagte dann: „Ich muss euch etwas mitteilen, aber nicht aus diesem Raum gehen darf. Ich habe mit Matzuki, und Lana noch eine Rechnung wegen Judiths Folterung offen. Auch du, Walerija, du weißt doch noch, was in Schanghai gewesen ist? Und auch deshalb, weil sie dich auf ihre Seite ziehen wollten. Was ihnen auch fast gelungen wäre.“ Walerija stimmte betroffen zu, und als Jelena, und Darja zu drängen begannen, was in Schanghai geschehen war, wurden sie von Katarina ins Vertrauen gezogen. Sie erwähnte auch, dass sie unmittelbar, nachdem sie den Killer ausgeschaltet hatte, vor Schreck Walerija fast erschossen hätte, als sie völlig überraschend vor ihr gestanden war. Sie gestand auch ein, welchen schlimmen Gedanken sie kurz hatte, als die geladene Pistole dann vor ihr auf dem Tisch gelegen war. Zum Glück hatte es Lucija erkannt, und ihr die Waffe weggenommen. Auch ihre eigene Glock 35, die sie in ihrem Apartment verwahrte, hatte sie Lucija zu ihrer eigenen Sicherheit aushändigen müssen. Ihr war seitdem auch verboten, das regelmäßige Schießtraining zu machen.
Nachdem Katarina fertig war, schwiegen alle nachdenklich. Dann sagte Jelena: „Also gut, ich verstehe dich jetzt viel besser, auch all diese Wut, die du auf die beiden hast. Aber es war wirklich nicht gut, dass du so auf Tatjana losgegangen bist. Das darfst du nie mehr machen. Denn sie war daran völlig unbeteiligt. Aber ich bin auf jeden Fall dabei, wenn du es den beiden Hexen so richtig zeigst. Die haben eine kräftige Abreibung verdient, und die werden sie auch bekommen. Verlass dich drauf. Was meint ihr dazu?“ Walerija, und auch Darja würden ebenfalls dabei sein. Dann sagte Katarina: „Ich danke euch, jetzt warten wir nur noch eine günstige Gelegenheit ab, und dann greifen wir uns die beiden. Nur eine alleine macht keinen Sinn, denn dann warnt sie die andere. Wir müssen es mit beiden zugleich machen. So sind wir ihnen überlegen. Und ich, und Walerija zählen auch noch doppelt. Das Verhältnis steht dann nicht nur zwei zu eins, sondern sogar drei zu eins. Das wird ein Spaß…“

Inzwischen war Lana von ihrem Urlaub zurückgekommen, und blieb ein paar Tage auf der Galeere, um sich mit Matzuki zu vergnügen. Sie hatte natürlich auch den Sicherungsbolzen zu Matzukis Keuschheitsgürtel mitgebracht, um dann gemeinsam mit Galina, die den Schlüssel hatte, Matzuki aus dem Gürtel zu befreien. Sie war bereits drei Wochen darin eingeschlossen, und Lana wusste, dass Matzuki bereits rasend vor Lust sein musste. Doch als sie erfuhr, wo sich Matzuki befand, war sie darüber doch erstaunt. Da sie ihre Freundin natürlich nicht sehen durfte, und sie deshalb auch nicht aus dem Gürtel befreien konnte, lungerte sie gelangweilt auf der Galeere herum. Zu den Sklavinnen am Ruderdeck durfte sie auch nicht, solange sie nicht Dienst hatte.
Am nächsten Tag wurde Matzuki aus ihrer Zelle gelassen, und machte wieder so wie üblich Dienst. Einmal brachte sie auch Judith ihre Abendration, sie bekam natürlich Angst, als dieser Teufel in ihre Zelle kam, doch sie rührte Judith nicht an. Auch deshalb, weil Lucija draußen vor der Zelle wartete. Wortlos gab Matzuki Judith die Schüssel mit dem Eintopf, und legte die Wasserflasche neben ihr auf die Pritsche. Judith bedankte sich, doch Matzuki würdigte sie keines Blickes, und machte, dass sie schnell wieder aus der Zelle kam. Später sah Katarina noch vorbei, und erkundigte sich, wie es ihr ging. Judith meinte, dass sie sich zwar immer besser fühlte, doch ihr bedrückte diese Langeweile. Weil sie einfach nichts tun konnte, außer den ganzen Tag in der Zelle zu sitzen, und die Wand anzustarren. Katarina versprach ihr, sich in den nächsten Tagen mehr mit ihr zu befassen, sie würde sie immer gleich nach ihrem Dienst aufsuchen, um sich mit ihr zu unterhalten, und sich mit ihr die Zeit zu vertreiben.

Ein paar Tage später sprachen sich die vier Freundinnen ab, und Katarina informierte Anastasija, dass sie nun bereit sein würden. Diese holte dann Galina zu sich, und schickte sie auf Urlaub, weil sie noch so viel hatte, und ihn verbrauchen sollte. Nichtsahnend flog Galina nach St. Petersburg, und war so für einige Tage nicht auf der Galeere. Am folgenden Abend liebkosten sich Matzuki, und Lana in ihrer Kabine, und gingen dann noch ins Schwimmbad, um sich dort etwas zu entspannen. Nachdem sie einige Längen geschwommen waren, duschten sie sich ab, und wollten sich dann in der geräumigen Umkleidekabine wieder anziehen. Plötzlich betraten Katarina, Walerija, Jelena und Darja die Umkleide. Katarina knallte die Türe zu, sperrte sie ab, und sagte mit drohendem Unterton:
„So, ihr beiden, wir vier haben mit euch etwas zu klären. Seid ihr bereit? Denn wir sind es. Dann mal los!“


Gruß Schwester Annika
639. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 13.07.20 14:29

jetzt stehen wir alle auf dem schlauch ,

SCHWESTER ANNIKA ,lässt uns im dunkeln stehn

und wir müssen alle wieder auf die fortsetzung

warten .hoffentlich nicht zu lange , lach

mfg
Andrea-su
640. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 13.07.20 14:29

jetzt stehen wir alle auf dem schlauch ,

SCHWESTER ANNIKA ,lässt uns im dunkeln stehn

und wir müssen alle wieder auf die fortsetzung

warten .hoffentlich nicht zu lange , lach

mfg
Andrea-su
641. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 13.07.20 14:29

jetzt stehen wir alle auf dem schlauch ,

SCHWESTER ANNIKA ,lässt uns im dunkeln stehn

und wir müssen alle wieder auf die fortsetzung

warten .hoffentlich nicht zu lange , lach

mfg
Andrea-su
642. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 13.07.20 17:08

sry , meine Maus hängt etwas , bitte 2 beiträge löschen .

danke
643. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 16.07.20 19:54

Ich kann es kaum glauben. Die Vorzeigeaufseherin ist ausgerastet.
Nur gut, dass Katarina sich noch rechtzeitig besonnen hat, und nicht gegen Anastasija handgreiflich geworden ist.

Matzuki hat jetzt ja mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man nur schikaniert wird.
Das normale Essen nach ihrem Zellenaufenthalt, muss ihr ja wie ein Festessen vorgekommen sein.
Aber ob sie aus dieser Erfahrung lernt, mag ich bezweifeln.

Für Matzuki, und Lana wird es jetzt eng.
Denn sie wurden von den vieren, zu einem freundschaftlichen Gespräch eingeladen. --- ggg ---

Nur schade das Galina nicht dabei sein kann.
Die hätte auch eine Abreibung verdient.

Aber es ist auch besser so, dass Anastasija sie in den Urlaub geschickt hat.
Denn sonst hätten sie gegen eine Oberaufseherin vorgehen müssen.
So sind es – nur - Aufseherinnen unter sich.

Danke für den Guten Corona Lesestoff

-----
Gruß vom Zwerglein
644. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 23.08.20 15:54

SCHWESTER ANNIKA

Wir warten alle Sehnsüchtigst auf den nächsten Teil...

Bis dahin....

Los weiterrudern da, sonst Rauchts!!!!!

mit fesselnden grüßen

Eure Kami
645. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 23.08.20 21:06

Hallo, es geht weiter.
Es hat leider etwas gedauert, weil ich einiges umändern musste, was ich schon geschrieben habe, bevor ich nun schon vor !!!fünf!!! Jahren den ersten Teil meiner Geschichte eingestellt habe.

Einiges hatte sich in eine andere Richtung entwickelt, als ich es ursprünglich vorhatte. Aber ist kein Problem, das garantiert noch langen Lesespaß.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 137

Überrascht sahen die beiden Hexen die anderen an, sie wussten gleich, dass es kein Entkommen gab, da die Tür versperrt war. Am Blick, den alle vier drauf hatten, erkannten sie auch, dass es bitterernst war.
Matzuki versuchte deshalb, mit Katarina zu reden, vielleicht würde sie es damit gut sein lassen. Sie wollte zuerst alles runterspielen, und sie begann auch gleich: „Katarina, ich verstehe dich, dass du wütend, und aufgebracht bist. Aber wir sind hier doch ein Team, und wir sollten zusammen halten. Egal, was es vorher für Meinungsverschiedenheiten zwischen uns gab. Aber das ist doch kein Grund, uns etwa schaden zu wollen. Ich weiß auch, dass du wütend wegen Judith bist, aber sie ist doch nur eine Sklavin, und warum setzt du dich so für sie ein? Sie hat es doch überlebt, und das mit der ausgerenkten Schulter, das war doch nur ein Unfall. Wir können uns gerne zusammensetzen, und uns darüber mal aussprechen, so finden wir sicher zueinander. Was haltet ihr alle davon?“
Katarina schwieg zuerst nur, doch dann nickte sie ihren Freundinnen zu, und dann stürzten sie sich alle zugleich auf die beiden. Sie wehrten sich heftig, am meisten Matzuki, doch Katarina rammte ihr gleich zu Beginn die Faust mit aller Kraft in die Magengrube. Matzuki krümmte sich zusammen, sie schnappte nach Luft, weil sie dieser Schlag völlig unvorbereitet getroffen hatte. Inzwischen war auch Lana von Jelena, und Darja überwältigt worden, vor Angst kreischte sie auf, doch eine schallende Ohrfeige Jelenas brachte sie zum Schweigen. Dann wurde sie zu Boden gerungen, Darja hielt sie fixiert, und Jelena fragte sie: „Hältst du sie alleine?“ Darja antwortete: „Ja, macht jetzt mal das andere Ungeziefer fertig.“ Matzuki hatte sich jedoch inzwischen erholt, und sie ergriff die Flucht. Sie schaffte es, die abgesperrte Türe zum Wellnessraum zu öffnen, und wollte sich davonmachen. Doch Katarina stellte ihr ein Bein, und Matzuki prackte zu Boden. Obwohl sie sich wieder zur Wehr setzte, heftig schlug, und wild um sich trat, wurde sie von Katarina, und Walerija, zwar mit etwas Mühe, aber doch überwältigt. Sie schleiften Matzuki an den Beinen wieder zur Umkleide zurück, während sie sich weiter heftig dagegen wehrte. Sie versuchte, sich irgendwo festzuhalten, um es zu verzögern. Als sie durch die Türe geschleift wurde, krallte sie sich mit beiden Händen am Türstock fest. Doch Katarina verlor keine Zeit, und sie trat ohne Rücksicht auf Verluste mit voller Kraft gegen die Tür. Im letzten Moment, bevor sie zuknallte, ließ Matzuki schnell den Türstock los, sonst wären ihre Finger zwischen drin gewesen. Erst jetzt erkannte sie, wie ernst es Katarina war, denn sie hätte ohne das kleinste Zögern in Kauf genommen, dass Matzukis Hände sicher schwer verletzt, vielleicht sogar gebrochen worden wären. Katarina versperrte wieder die Türe, aber sie zog nun den Schlüssel ab, und steckte ihn ein.

Dann meinte sie spöttisch: „Also so was… Lana, du hast dir da eine schöne Freundin ausgesucht. Sie gibt Fersengeld, und lässt dich alleine hier. Obwohl ihr doch immer alles Gemeinsam macht. Auch das Misshandeln, und Quälen, besonders bei Judith habt ihr alles zusammen gemacht…Tz Tz Tzz…. Vielleicht solltest du mal deine Freundschaft mit Matzuki überdenken. Aber Mitgehangen, mitgefangen. Und das wirst du jetzt zusammen mit ihr.“ Dann wurden Matzuki, und Lana am Boden festgehalten, während Katarina aus Matzukis Stiefeln die Schnürsenkel entfernte. Damit fesselte sie zuerst Matzuki, und dann Lana die Hände auf dem Rücken, und zog die Schnürsenkel bei beiden so fest an, dass sie tief einschnitten. Lana stöhnte auf, und bat, sie etwas zu lockern, doch sie kassierte von Katarina dafür nur eine Ohrfeige. Dann riss Katarina beiden den Slip vom Körper, und da Lana weiter um Gnade bat, zischte Katarina: „Schnauze!“ Doch da sie nicht aufhörte, stopfte ihr Katarina den zerrissenen Slip in den Mund. Lana versuchte dabei sogar, Katarina zu beißen, deshalb verdrehte ihr Katarina das Ohr, und rieb auch so kräftig daran, dass Lana laut aufkreischte, und schließlich Ruhe gab. Grob wurde Matzuki dann von Katarina, und Walerija wieder hochgerissen, dann landete Katarinas nächster, kräftiger Schlag in Matzukis Magengrube. Ihr drang ein erstickter Laut aus der Kehle, und für einen kurzem Moment wurde ihr schwarz vor den Augen. Jelena übernahm dann Katarinas Platz bei Matzuki, die noch immer um Atem rang. Katarina riss ihren Kopf an den Haaren hoch, und zischte: „Dass du mir nicht schon zu Beginn schlappmachst, denn wir haben noch einiges mit euch beiden vor. Und ganz besonders mit dir, du elende Hure!“ Matzuki erholte sich allmählich, und sie wimmerte: „Wir können doch über alles reden, muss das denn sein?“

Doch Katarina sagte giftig: „So? Reden willst du? Kannst du haben, aber nicht so, wie du dir das vorstellst! Na warte!“ Sie verpasste Matzuki jetzt eine schallende Ohrfeige, ging ein paar Schritte zurück, und sagte zu Walerija, und Jelena: „Haltet sie gut fest, denn jetzt fange ich an!“
Als Matzuki sah, wie sehr entschlossen Katarina auf sie zukam, stützte sie sich an Walerija, und Jelena ab, sprang hoch, und wollte mit beiden Beinen nach Katarina treten. Doch die beiden erkannten Matzukis Vorhaben, und ließen sie schnell los, als Matzukis Beine in der Luft waren. Matzuki plumpste auf den Boden, und da sie mit den gefesselten Händen den Sturz nicht auffangen konnte, schlug sie schwer auf, und schrie auch laut. Katarina sagte dazu: „Na so was, sieh mal einer an… Fallobst. Biste etwa hingefallen?“
Noch ehe Matzuki reagieren konnte, packte sie Walerija, und drehte sie auf dem Bauch. Jelena stemmte jetzt ihren Stiefel gegen Matzukis Wange, und sagte spöttisch: „Keine Sorge, ich passe auf, ich drehe dir nicht die Luft ab.“

Dann sagte Walerija: „Bevor wir mit den beiden anfangen, habe ich mit denen auch etwas zu klären, aber da ich das nicht zweimal sagen möchte, solltet ihr ganz eng beieinander sein. Das seid ihr doch sonst auch, nicht wahr? Eigentlich sollten wir mit euch beiden gleich den Boden aufwaschen, denn zu mehr taugt ihr sowieso nicht.“ Dann wurde Matzuki von Katarina, und Darja zu Lana geschleift, und ihre Köpfe wurden an den Haaren hochgezogen. Sie zwangen sie, dass sie zu Walerija aufsehen mussten, die dann sagte: „Ist zwar schon eine ganze Weile her, aber es brennt mir schon lange unter den Fingern. Ist sicher besser, wenn ich das jetzt zur Sprache bringe. Sonst fangen meine Finger vielleicht noch zu glühen an. Wenn ihr mir jetzt vorwerfen möchtet, dass ich nachtragend sei, schön, dann bin ich das. Und weil es so schön ist, rolle ich jetzt das ganze vom Anfang an auf. Nun zu folgenden Thema: Als ich damals meine Einstandsfeier gemacht habe, konnte Katarina jedoch nicht dabei sein. Nicht etwa, weil sie Nachtdienst hatte, sondern weil sie wegen ihrer Lungenentzündung auf der Krankenstation lag. Ihr habt jedoch kaum was gegessen, weil ihr sagtet, dass ihr keinen Hunger habt. Als ihr beide dann von der Feier gehen wolltet, bat ich euch, Katarina ein paar Brötchen, und Kuchen zu bringen, damit sie so, wie der Nachtdienst am Ruderdeck, auch etwas von der Feier hat. Ihr habt mir versprochen, es ihr zu bringen. Aber wie Katarina mir erzählt hat, hat sie nie etwas davon gesehen, die hat sie nie bekommen. Sind die etwa auf dem Weg von der Messe zur Krankenstation verloren gegangen, oder habt ihr euch das einverleibt? Wo ihr doch angeblich keinen Hunger hattet? Schon damals habt ihr mich hintergangen! Habt ihr mir dazu was zu sagen?“
Beide schwiegen nur, und liefen rot vor Scham an. Deshalb begann Walerija, ihnen die Meinung zu sagen. Ihre so markante, raue Stimme war dabei sogar noch ausgeprägter als sonst:

„Ihr beide seid natürlich nicht die einzigen gewesen! Es gibt da natürlich noch eine, die immer voll dabei war, aber die ist nicht hier! Also sage ich vorerst mal euch, was ich zu sagen habe! Ihr habt mir vom Anfang an immer nur Honig ums Maul geschmiert, und mich gegen meine Kolleginnen, und Freundinnen aufgebracht! Besonders gegen Katarina, was ich euch niemals verzeihen werde! Solange ihr lebt! Und mir wurde auch gesagt, dass ich bei den Vorgesetzten gut angeschrieben sei, wenn ich andere verpfeife, und jeden Fehler sofort melde! Jelena, und Darja haben dann negative Einträge erhalten, woran ich schuld war, weil mir das so eingeredet worden war! Nur deshalb habe ich dann mit Jelena diesen Streit gehabt! Als ich mich dann durch euren negativen Einfluss auch zu allen anderen hier, so dreckig verhalten habe, habe ich dafür eine Strafe nach der anderen ausgefasst, damit ich endlich erkenne, wohin ihr mich führen wollt! Nämlich in den Abgrund, und es wäre keine mehr hier gewesen, die mich noch aufgefangen hätte! Und ihr beide, ihr hättet mir dann sogar noch Gemeinsam den alles entscheidenden Schubs gegeben, damit ich auch wirklich runterfalle! Ihr habt euch auch immer ins Fäustchen gelacht, wenn ich strafweise die Messe saubermachen musste! Ihr elenden, dreckigen Ungeheuer! Ihr Miststücke! Ihr linken Bazillen! Ich hasse euch! Ihr habt nur gelogen, und ich war euch viel zu hörig, was mein größter Fehler war, den ich je gemacht habe! Dazu kommt noch, dass mir gesagt wurde, dass ich äußerst brutal zu den Sklavinnen sein soll, weil das gut für mein Weiterkommen hier sei! Auch dafür tragt eurer Zirkel die Verantwortung! Und was ich mir selbst auch nie verzeihen werde, dass ich zu Judith auch noch extra gemein, brutal, und grausam gewesen bin! Das tut mir im Herzen weh, vor allem, wenn ich daran denke, was sie für Katarina getan hat! Matzuki, du wolltest Katarina töten, und das nicht nur einmal, und sogar ich selbst wäre zum Opfer geworden! Obwohl ich schon länger fühlte, dass ihr mich belügt, habe ich es nicht glauben, es nicht wahrhaben wollen!

Ich kann euch nun etwas verraten! Ihr hattet es bereits geschafft, mich auf eure Seite zu ziehen! Ja, genau, ich war bereits bei euch! Aber ihr selbst seid es gewesen, ihr selbst habt dafür gesorgt, dass nichts daraus wurde! Denn als ihr nach Aspen in den Skiurlaub gefahren seid, habt ihr behauptet, dass ich es euch zu spät gesagt habe, und ihr habt deshalb alleine fahren müssen! Mir wurde auch gesagt, dass es Dienstlich nicht geklappt hätte, weil dann angeblich zu wenige von uns hier gewesen wären! Auch das war gelogen, denn wie konnten dann noch zwei zusätzliche von uns Urlaub nehmen? Das habe ich schwarz auf weiß am Dienstplan gesehen! Und ihr habt mich auch in eurer Kabine mit Alkohol abdrücken wollen, obwohl ihr genau wusstet, dass ich nichts vertrage! Dazu auch noch die Kamera, die du in deiner Kabine aufgebaut hast! Ich bin mir sicher, in Galinas Kabine war dann noch eine! Wofür waren die denn? Um mich dabei zu filmen, wie ich mich im Rausch verhalte, und das dann gegen mich zu verwenden? Für all das, für all das, werdet ihr teuer bezahlen, hier und jetzt!“
Während Walerija den beiden all das auf dem Kopf zusagte, wurde sie immer lauter, zum Schluss schrie sie nur noch…

Sie packte Matzuki, drehte sie herum, und riss ihr ein Bein zur Seite. Jelena machte das selbe mit dem anderen, sodass Matzuki mit bis zum äußerten gespreizten Beinen vor Walerija am Boden lag. Sie versenkte nun ihren Stiefel in Matzukis Unterleib. Sie schrie gellend auf, so einen Schmerz hatte sie noch nie zuvor verspürt. Doch Walerija stemmte ihren Stiefel gegen Matzukis Spalte, und zischte: „Sei froh, dass ich keine High Heels trage! Dann hätte ich dir jetzt den Absatz dort reingejagt! Bis zum Anschlag!“ Inzwischen sah Darja zu Matzukis Tasche, die sie mitgebracht hatte. Dann holte sie eine silberne Thermoflasche heraus, wo Matzuki etwas Tee eingefüllt hatte. Darja zeigte sie allen, lachte, und sagte dann: „Ja, was haben wir denn da? Da fällt mir grade was ein. Kennt ihr eigentlich den Witz, wie eine Dame in einen Sexshop geht, und sich dort verschiedene Dildos ansieht? Nachdem sie alle begutachtet, aber nichts gefunden hatte, sah sie sich noch etwas um. Plötzlich zeigte sie in eine Ecke, und sagte zum Verkäufer: Den silbernen Dildo dort drüben, den würde ich gerne kaufen. Aber der Verkäufer sagte darauf: Ist leider unverkäuflich, denn das ist meine Thermoskanne….“ Alle vier lachten drauflos, und Katarina schnappte sich die Flasche, setzte sie an Matzukis Spalte an, und fragte: „Soll ich mal probieren, ob die da reingeht? Wäre doch was, oder? Walerija hat doch schon mal mit ihren Stiefel vorgefühlt.“ Vor Schreck blieb Matzuki die Luft weg, dann begann sie zu schreien, als Katarina ihr die Flasche ein Stück reinzwängte. Doch schnell hörte sie damit auf, und sagte: „Nein, denn das gefällt dir vielleicht noch. Hättest du nicht eine noch größere mitbringen können? Aber mal sehen, wie gerne Lana das hat!“ Damit gab sie Walerija diese Flasche, die sich damit zwischen Lanas ebenfalls gespreizten Beinen kniete…

Auch Lana bekam jetzt auf diese Weise von Walerija den ganzen Zorn zu spüren, auch sie zappelte, und kreischte vor Schmerzen auf, als sie Walerija bearbeitete. Aber auch sie hörte bald damit auf, weil sie etwas anderes mit den beiden vorhatten. Sie zog Lana an den Haaren hoch, und gab ihr eine erste, ordentliche Backpfeife. Als nächstes wurden sie von allen vieren abwechselnd durch die Umkleidekabine geohrfeigt. Mehrmals fielen sie durch die harten Schläge um, und die von Katarina waren besonders kräftig. Aber auch Walerija stand dem in nichts nach. Auch sie langte immer mit voller Kraft zu, und immer wieder wurden beide an den Haaren auf die Füße gezerrt, sobald sie vor Schmerzen stöhnend, wimmernd am Boden lagen. Das ging eine Zeitlang so weiter, sie wurden von einer zur anderen geschubst, und rannten somit direkt in die nächste, kräftige Ohrfeige, oder auch einen Schlag. Beide taumelten schließlich nur noch herum, aus den Nasen lief das rote, und die Lippen waren aufgeplatzt. Am Boden waren bereits einige rote Tropfen zu sehen, dort lagen auch die ausgerissenen Haarbüschel. Ihre Körper schmerzten, von den zahlreichen Schlägen, die auf sie niederprasselten. Schließlich konnten sie sich nicht mehr auf den Beinen halten, und brachen zusammen, weil sie völlig fertig waren. Sie stöhnten vor Schmerzen, und baten darum, aufzuhören. Doch das sollte für beide noch längst nicht alles gewesen sein. Denn dann sagte Katarina: „So, ihr beiden, das war nur ein kleiner Vorgeschmack, damit wir warm werden, denn erst jetzt beginnt unsere Rache an euch! Ihr kriegt es jetzt von uns! Die volle Fuhre!“

Sie packte Matzuki an den langen Haaren, drehte sie zusammen, und zischte: „So, falls du geglaubt hast, dass du für deinen Mordversuch an mich ungeschoren davonkommst, dann hast du dich geirrt! Nicht nur hier hast du es versucht, sondern auch noch woanders! Und du weißt genau, was ich meine! Jetzt ist die Zeit für meine Rache gekommen! Los, hoch mit dir!“ Sie zerrte die vor Schmerzen laut schreiende Matzuki an den Nackenhaaren mit aller Gewalt hoch. Nur mit größter Mühe schaffte sie es, dem Zug zu folgen, und aufzustehen. Dann sagte Katarina: „Das hat doch nicht etwa wehgetan? Hast doch das gleiche mit mir unten in Judiths Zelle gemacht, als du mich an den Haaren zur Pritsche gezerrt hast! Und da du dein Maul nicht halten kannst, stopfe ich es dir jetzt!“ Dann bearbeitete sie Katarina mit Schlägen, und Ohrfeigen so lange, bis Matzuki ohnmächtig am Boden lag. Brutal holte sie Katarina wieder hoch und machte weiter, bis Matzuki erneut Bewusstlos zu ihren Füßen lag. Katarina übergoss sie mit Wasser, bis sie wieder erwachte. Lana bekam das nackte Grauen, als sie wehrlos dabei zusehen musste, wie Matzuki von Katarina weiter bearbeitet wurde. Sie bekam vor Katarina sogar Angst, die offenbar alle Hemmungen fallen ließ, und Matzuki bis zur erneuten Ohnmacht weiterschlug. Dann wandte sie sich Lana zu, und auch sie bekam allen Zorn Katarinas zu spüren. Walerija nahm dann Lana weiter auseinander, bis auch sie bewusstlos am Boden lag. Katarina weckte dann Matzuki auf, und sagte zu Walerija: „Vergiss nicht, was in Schanghai gewesen ist, und wer dahintersteckt. Diese elende, dreckige, faulig stinkende Schlampe ist auch dafür verantwortlich, dass ich dich beinahe erschossen hätte.“ Walerija nickte ihr kurz zu, und beschäftigte sich dann ausgiebig mit Matzuki, bis auch sie ohnmächtig am Boden lag. Beide machten dann eine kurze Pause, um sich zu erholen. Jelena nahm dann Katarina in einer der Duschkabinen zur Seite, weil sie mit ihr alleine sein wollte, und meinte dann: „Ähhh, haben wir uns denn nicht darauf geeinigt, dass du es nicht übertreibst, wenn du dich an den beiden rächst? Nicht, dass ich es denen nicht vergönne, denn das haben sie schon lange verdient, aber verlierst du nicht langsam auch die letzten Hemmungen?“ Katarina antwortete: „Ach ja? Dabei habe ich mich sogar zurückgehalten. Ich habe euch doch mal gesagt, was ich mit Matzuki am liebsten machen würde. Keine Sorge, ich pass auf, ich gehe nicht zu äußersten. Aber die beiden sollen glauben, dass ich es tue. Besonders Matzuki soll Angst um ihr Leben haben, so wie ich Angst um mein Leben hatte, als sie mich unten in der Zelle töten wollte. Sie soll bezahlen, für all das, was sie nicht nur mir, sondern auch Judith angetan hat. Und auf die Sache in Schanghai haben wir auch nicht vergessen. All das kommt jetzt zusammen. Und wir vier haben uns auch darauf geeinigt, was die beiden heute noch erleben werden. Wenn du damit nicht mehr einverstanden bist, dann kannst du gehen. Damit du in das weitere nicht involviert bist. Aber wenn du bleibst, dann bis zum Schluss. Aber nochmal, ich passe auf, die beiden werden zwar für einige Zeit außer Gefecht sein, aber ich werde sie nicht abmurksen. Sobald wir mit den beiden fertig sind, schaffen wir sie zu Tamara. Versprochen. Sie weiß auch bereits, was wir mit den beiden machen, und sie ist darauf vorbereitet. Denn sie hält zwei Betten frei, was die beiden auch nötig haben werden.“ Jelena war wieder beruhigt, beide gingen wieder raus, und Katarina weckte mit Walerija die beiden noch immer Bewusstlosen auf, indem sie beide mit kaltem Wasser übergossen.

Katarina zog Matzuki erneut brutal an den Haaren hoch, Walerija holte als nächstes Lana genauso auf die Füße, und dann wurden beide zu den großen, offenen Duschkabinen gezerrt. Sie wehrten sich mit allem, was sie noch an Kraft hatten, doch gegen die vier hatten sie keine Chance. Katarina stieß Matzuki immer wieder grob vorwärts, und schrie laut, mit sich überschlagender Stimme: „Los! Beweg dich!“ Als sie in den Duschen angekommen waren, flog Matzuki nach einem Tritt Katarinas mit dem Gesicht voran gegen die Fließenwand. Sie schrie auf, als ihre Nase brach, und als sie benommen rücklings umfiel, fing sie Katarina jedoch auf, damit sie nicht mit dem Kopf aufprallte. Voller Panik, und Angst schrie sie: „Hör auf! Meine Nase! Du bringst mich ja um!“ Doch Katarina zischte: „Ach ja? Nein, das tue ich nicht, aber du wirst dir noch wünschen, dass ich es mache, nur damit endlich Schluss ist! Aber diese Gnade gewähre ich dir nicht! Du sollst leiden, so wie Judith gelitten hat! Und du sollst Todesängste ausstehen, so wie Judith, und so, ich sie unten in Judiths Zelle erleben musste! Und dein Zinken, dein Rotzlöffel ist mir egal!“ Dann stellte Katarina in jede Kabine einen Badezimmerhocker, und schleuderte in der ersten Matzuki grob darauf. Mit Lana geschah das selbe in der zweiten Kabine. Jelena hielt Matzuki fest, Katarina drehte das Wasser mit voller Pulle, und eiskalt auf, und duschte Matzuki damit von oben bis unten ab. Sie kreischte auf, als das kalte Wasser über ihren bereits zerschundenen Körper lief. Lana schrie genauso, weil Walerija, und Darja das gleiche mit ihr machten. Als nächstes holte Katarina zwei Handtücher, warf eines Walerija zu, und stellte sich dann zwischen die offenen Kabinen. So war sie sowohl von Matzuki, und auch von Lana zu sehen, die beide vor Kälte zitterten, und auch jammerten, weil noch immer das eiskalte Wasser über ihre nackten Körper strömte. Katarina ließ dann das Wasser kurz abstellen, und beide sanken ermattet auf ihren Hockern zusammen. Katarina sagte dann zu ihren Freundinnen: „Ich will, dass mir diese beiden Schlampen ins Gesicht sehen, also sorgt bitte dafür! Denn ich habe diesen Hexen was zu sagen, was sie sich besser gut merken sollten!“ Walerija, Darja, und Jelena rissen dann beide an den klatschnassen Haaren hoch, hielten ihre Köpfe fest, und zwangen sie damit, Katarina anzusehen. Sie sprach dann mit einer unheilvollen Stimme, die Matzuki, und Lana gleich wieder kalte Schauer über die Körper jagte: „So, ihr beiden! Walerija hat euch schon so einiges gesagt, also brauche ich das nicht mehr machen! Ihr elenden Sadisten! Ihr habt Judith gefoltert, obwohl ihr genau gewusst habt, dass sie einen Herzfehler hat! Und trotzdem habt ihr das mit ihr gemacht! Dazu holte sie ihre Halskette mit dem Kreuz hervor, und schrie: „Was wäre gewesen, wenn sie das nicht überlebt hätte?“ Doch Lana murmelte: „Ich fand das aber auch nicht richtig, dass Matzuki das gemacht hat. Ich wollte sie sogar aufhalten…“ Doch Katarina stürzte sich auf sie, legte ihr eine auf, und schrie: „Du elender, dreckiger Lügenbeutel! Du hast dann auch beobachtet, und darüber gelacht, wie Judith gelitten hat! Du hast mit Matzuki sogar gewettet, wie lange Judith durchhält! Und du wagst es jetzt, zu behaupten, dass du Matzuki aufhalten wolltest? Du Lügnerin!“ Dann zog sie voll durch, und verpasste Lana voller Zorn eine so kräftige Ohrfeige, dass sie sogar kurz ohnmächtig wurde. Nachdem sie von Darja wieder eiskalt abgeduscht worden war, kam sie wieder zu sich, und Katarina schrie sie gleich wieder an: „Und wer von euch hatte die Idee mit Waterboarding, heee? Das habt ihr auch mit ihr gemacht! Und jetzt erfährt ihr, wie es Judith dabei ergangen ist! Na Wartet!“

Sie kam zu Matzuki, die zwar noch darum flehte, das nicht zu machen. Doch Katarina knallte ihr eine, und spannte das Handtuch über ihr Gesicht. Jelena hielt es fest, und drückte damit Matzukis Kopf nach hinten, während Katarina die Brause wieder eiskalt aufdrehte. Zuerst duschte sie Matzuki ab, die deshalb wieder spitz schrie. Dann hielt Katarina den Brausekopf über das Handtuch. Matzuki versuchte verzweifelt, dem zu entkommen, doch Jelena hielt sie im eisenhartem Griff fixiert. In der Duschkabine daneben geschah mit Lana das gleiche, auch sie hatte sofort gewusst, was sie nun erwartete. Und auch sie hatte gebeten, das nicht zu machen, doch alle vier blieben erbarmungslos. Schließlich zogen sie die Handtücher wieder weg, und Matzuki hustete, und spuckte so wie Lana herum. Doch gleich darauf wurde es wiederholt, Katarina wechselte zu Lana, während Walerija sich mit Matzuki befasste. Die beiden riefen dann voller Panik, aufzuhören, sie baten auch um Gnade. Doch Katarina fragte dann Matzuki: „Nach dem wievielten mal hat denn Judith um Gnade gefleht? Und habt ihr dann auch gleich damit aufgehört? Sag mir das!“ Doch Matzuki knirschte: „Ich werd´ einen Scheißdreck sagen!“ Katarina ließ deshalb wieder einige Backpfeifen folgen, und rief dann: „Ich will auch gar nicht, dass du… ´Scheißdreck´ sagst! Sondern ich will von dir wissen, wann Judith um Gnade gefleht hat! Also?“ Da Matzuki noch immer nicht antwortete, erlebte sie eine Wiederholung mit dem Wasser über das Handtuch. Dann hielt ihr Katarina den Brausekopf vor das vorn den unzähligen Ohrfeigen zerschundene Gesicht, und sagte: „Du hast den Ernst der Lage noch immer nicht verstanden, in der du dich befindest! Hältst dich wohl für besonders cool, und willst mir zeigen, wie hart du bist, was? Willst also noch immer nicht reden, weil du glaubst, dass ich aus dir das nicht rauskriege, und es deshalb aufgebe! Habe dich für intelligenter gehalten! Naja, so kann man sich irren! Aber egal, ich habe mehr als genug Zeit! Aber ich weiß nicht, ob du das noch lange durchhältst! Na gut, wir werden sehen!“ Wieder bekamen beide das nasse Handtuch, und als Katarina fertig war, hielt sie Matzuki wieder den Brausekopf vor die Nase, aus der das rote floss, und fragte sie scharf: „Wann?“ Matzuki gab nun ihren Widerstand auf, prustete, und murmelte leise etwas vor sich hin. Doch Katarina fragte sie hart: „Rede gefälligst lauter, ich verstehe dich nicht!“ Erneut bekam Matzuki das Handtuch, doch sie log, und wimmerte: „Ich habe es dir doch schon vorhin gesagt, nach dem Vierten Mal…“ Katarina erwiderte kalt: „Ach ja? Mal sehen, ob Lana das gleiche sagt! Das will ich für euch beide hoffen! Sonst sehen wir uns wieder!“ Während Jelena Matzuki weiter kalt abbrauste, ging Katarina zu Lana, und fragte sie das gleiche. Sie keuchte: „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ich hab´s vergessen…“ Nachdem sie so wie Matzuki wieder das Handtuch bekommen hatte, keuchte sie: „Nach dem dritten mal.“

Doch Katarina knallte ihr eine, und zischte: „Falsche Antwort! Pech für dich, Pech für euch beide!“ Erneut erlebten beide eine Wiederholung, bis Katarina wieder beide das gleiche fragte. Matzuki schüttelte nur den Kopf, deshalb bekam sie so eine kräftige Ohrfeige, dass es in ihrem Kopf summte. Katarina sagte dann nur: „Weitermachen! Bei beiden!“ Dann wurde wieder das Handtuch über Matzukis Gesicht gespannt, und Katarina drehte vom neuen das Wasser auf. Sie sagte, nachdem Jelena das Tuch wieder weggezogen hatte: „Ihr wisst genau, wie oft es war, also erinnert euch besser daran, denn vorher hören wir nicht auf, bis ich von euch beiden das gleiche gehört habe!“ Nach einem weiteren Durchgang gaben beide endgültig auf, und sagten, dass Judith nach dem fünften Mal darum gefleht hatte, aufzuhören. Dann fragte Walerija: „Was meinst du, ob beide die Wahrheit sagen?“ Katarina antwortete: „Tja, ich weiß nicht. Aber obwohl das Wasser nicht diese Farbe hat, ist unter Matzuki am Boden eine gelbliche Pfütze.“
Dann meinte Katarina, nachdem sie nachgesehen hatte: „Bei Lana auch, also sind beide zur Abwechslung mal ehrlich.“ Dann baute sie sich wieder vor den beiden auf, die vor Kälte, und auch Angst schlotterten, und schrie: „Ich habe es schon vorher gewusst, denn mir hat es Judith gesagt, dass ihr das so oft mit ihr gemacht habt, bis sie ums aufhören bat. Ihr habt darauf gelacht, und zu ihr gesagt, dass ihr sie bewundert, weil sie es bis zum fünften Mal ausgehalten, und euch erst dann ums aufhören gebeten hat! Aber ihr habt dann trotzdem weitergemacht! Also auch wir!“

Nun kreischte Matzuki voller Angst auf, als Katarina wieder die Brause aufdrehte, doch sie entkam dem nicht. Dann baute sich Katarina wieder vor den Kabinen auf, dass sie von beiden gesehen wurde, und zischte: „Ihr habt schon nach dem zweiten mal gefleht, dass wir aufhören sollen! Aber Judith erst beim fünften mal! Doch ihr habt trotzdem nicht damit aufgehört! Sie hat weit mehr Durchhaltevermögen, als ihr beide zusammen! Ich bin sogar davon überzeugt, dass sie noch weit mehr davon hat, als wir alle hier Gemeinsam! Ihr beide habt noch so viel zu lernen! Und noch etwas! Hat sich etwa auch Judith nassgemacht, so wie ihr beiden hier drin? Antwortet besser wahrheitsgetreu!“ Dann kam sie wieder zu Matzuki, und erst, nachdem dieser Vorgang noch mehrmals wiederholt wurde, ließen alle von den beiden ab. Sie wurden bäuchlings auf dem Boden gelegt, damit sie das Wasser loswurden. Beide husteten, würgten, spuckten, und keuchten herum. Dann wurden beide auf die Füße gestellt, und wieder von oben nach unten eiskalt abgebraust. Als sie erneut auf die Hocker gedrückt, und die Handtücher bereit gemacht wurden, begann Matzuki plötzlich zu weinen. Sie schluchzte voller Angst: „Bitte, hört auf damit, bitteee! Ich flehe euch an! Katarina, ich bereue zutiefst, und auch wirklich ehrlich, was ich dir angetan habe, ich bereue auch, dass ich Judith gefoltert habe! Bitte, Katarina, hör auf, ich schwöre bei allem, dass ich das nie mehr tun werde! Bitte, es reicht! Ich habe genug!“ Sie bekam nun sogar einen Weinkrampf, es schüttelte sie, und nicht nur vor Angst, und vom kaltem Wasser.

Doch Katarina packte sie am Kinn, und zischte: „Du hast vielleicht genug, aber ich nicht! Noch lange nicht! Aber jetzt verspürt du selbst mal, was du anderen antust! Wenn man das selbst mal mitmachen muss, erst dann fühlt man, wie das ist, wenn man an die Grenze des ertragbaren herangeführt wird! Aber das, was ihr da heute erlebt, das ist nichts im Vergleich zu dem, was ich gefühlt habe, als du mich töten wolltest! Aber zu mindestens habt ihr beide jetzt mal eine kleine Ahnung davon bekommen, wie das ist, wenn man einen anderen Schutz - und Wehrlos ausgeliefert ist! Na? Wie ist das? Wie ist dieses Gefühl, zu wissen, was einen erwartet, und man keine Chance hat, dem zu entkommen? Wie ist das? Todesangst zu haben, zu glauben, oder sich sicher zu sein, dass man stirbt? Jetzt wisst ihr beide, was ich selbst gefühlt habe! Und hoffentlich wisst ihr jetzt auch, was Judith gefühlt hat, als ihr sie gefoltert habt! So etwas nannte man früher Spiegelstrafen! Mit dem Betroffenen wurde exakt das gleiche gemacht, was er anderen angetan hat! So erfuhr er selbst, was andere mitmachen mussten! Es gibt nur einen kleinen Unterschied zwischen euch beiden, und uns hier: Wir machten all das hier nur, um euch dafür zu bestrafen! Aber ihr, ihr beide, ihr schöpft Lustgewinn daraus, andere zu quälen! Ihr elenden Sadisten! Ihr seid doch nur arm, weil ihr auf eine andere Weise keine Lust mehr empfinden könnt! Man sollte Mitleid mit euch haben! Ihr seid nichts anderes als kleine, elende Feiglinge! Ihr werdet irgendwann wieder auf den Beinen sein, aber solltet ihr dann damit trotzdem weitermachen, dann sehen wir uns hier wieder! Und wehe euch, wenn ihr euch dafür an Judith rächen solltet! Aber besonders gilt das, falls ihr andere dazu animieren solltet, damit ihr es nicht selber machen müsst! Falls das passieren sollte, dann gehen wir automatisch davon aus, dass ihr beide dahintersteckt! Macht auf keinen Fall diesen Fehler! Ihr lässt Judith ab sofort, und für immer in Ruhe! Aber ihr holt euch auch keine andere, nur weil ihr es bei Judith nicht mehr machen dürft! Und denkt nicht mal daran, euch mit uns anlegen zu wollen! Denn das, was wir dann mit euch machen werden, das wird so schlimm für euch werden, dass ihr für immer daran denken werdet! Denn dagegen wird dieser Abend hier harmlos gewesen sein! Das versprechen wir euch! Und du hast meine Frage noch nicht beantwortet, ob sich Judith auch so wie ihr nassgemacht hat! Und solltest du auch nur im geringsten zögern, dann fangen wir noch mal von vorne an! Also, was ist?“
Matzuki schüttelte den Kopf, und wimmerte: „Nein, das hat sie sich nicht. Wirklich nicht…“

Beide versprachen zwar noch hoch und heilig, dass sie Judith nie mehr so mies behandeln würden. Doch um ihnen zu zeigen, dass es wirklich ernst war, wurden neue, trockene Handtücher zusammengedreht. Die Spitzen wurden nassgemacht, und dann wurden beide damit geschlagen, indem immer wieder die Spitzen der Handtücher kräftig gegen die nackten Körper geschnalzt wurden. Beide schrien, und kreischten laut vor Schmerzen, sie erhielten wirklich so viele Schläge, bis ihre gesamten Körper von den Spuren übersäht waren. Dann wurden beide nur von Katarina alleine wieder durch die Umkleide geohrfeigt, bis sie erneut Ohnmächtig zusammenbrachen. Erst dann hatte Katarina genug, in ihr erlosch das Feuer der Rache. Dann trugen sie die beiden auf die Krankenstation, und Katarina informierte Tamara genau darüber, was sie mit den beiden gemacht hatten. Tamara begann sich dann, um sie zu kümmern, sie sedierte beide, und sah sich ihre Lungen an. Sie richtete auch Matzukis übel mitgenommen Nase wieder ein. Alle vier trafen sich dann in Katarinas Kabine, wo sie alles Revue passieren ließen. Katarina sagte: „Ich hoffe für die beiden, dass sie das in Zukunft bleiben lassen. Denn sonst gibt es schneller eine Wiederholung, als sich die beiden das in ihren schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können.“ Jelena meinte: „Was denkst du, wird uns Anastasija wirklich den Rücken freihalten? Denn hoffentlich hat sie nicht irgendwann die Meinung, dass wir es zu hart gemacht haben. Vor allem, wenn es Galina erfährt, und dann gegen uns intrigiert.“ Doch Katarina antwortete: „Nein, das denke ich nicht. Denn sie war mit allem einverstanden, und sie hat es mir auch versichert. Außerdem ist sie die Ranghöchste Oberaufseherin, und Galina wird sich nicht mit ihr schon wieder anlegen wollen. Denn sie hat schon einige schwarze Punkte bei Anastasija. Und ihre Freunde im Flottenkommando werden ihr auch nicht helfen, dafür hat Anastasija bereits gesorgt. Ich bin mir auch sicher, dass es für Galina auch noch etwas geben wird. Nur die paar Tage in der Zelle, das wird als Konsequenz zu wenig gewesen sein. Wir können beruhigt schlafen, und morgen früh sage ich es Judith. Ihr wird es auch freuen, dass wir das so gemacht haben. Vor allem, dass sie jetzt endlich Ruhe vor den beiden hat.“

Wie sie es angekündigt hatte, kam Katarina am nächsten Morgen mit der Morgenration bei Judith vorbei. Sie sagte ihr auch, was sie und ihre Freundinnen mit Matzuki, und Lana veranstaltet hatten. Sie sagte: „Das werden die sich gut merken. Denn für ein paar Tage hören die beiden in ihren Köpfen auch die Pummerin läuten.“ Judith musste darüber herzlich lachen, und sie sagte: „Die habe ich vor ein paar Jahren gehört, als ich zu Silvester in Wien gewesen bin. Es lief mir kalt über den Rücken, als ich diese Glocke hörte. Hoffentlich habe ich irgendwann wieder die Gelegenheit…“
Katarina sah sie kurz an, und meinte dann: „Ich komme später wieder, du musst wieder zur Kontrolle zu Tamara. Aber sage nichts zu den beiden, wenn du sie dann dort siehst, in Ordnung?“
Judith versprach, sich daran zu halten, und später holte sie Katarina ab, und geleitete sie auf die Krankenstation.
Judith war dann aber schon entsetzt, als sie die beiden grün und blau geschlagenen Quälgeister sah, die mit ihren, von den zahllosen Ohrfeigen verschwollenen Gesichtern, und voller Schmerzen von den Schlägen, die sie erhalten hatten, leise stöhnend in ihren Betten lagen. Tamara hatte ihnen auch absichtlich nichts gegen die Schmerzen gegeben, denn auch sie wollte, dass die beiden noch lange daran denken sollten. Judith wandte sich dann aber schnell ab, als sie in Matzukis Augen Hass aufblitzen sah. Tamara untersuchte ihre Schulter, und meinte, dass die Heilung zwar Fortschritte machte, es aber trotzdem noch dauern würde, bis sie wieder voll belastbar sein würde. In dieser Zeit würde sie zur Erholung in der Zelle bleiben, aber sobald es ihr möglich war, leichte Arbeiten verrichten können. Tamara rümpfte dann kurz die Nase, und meinte dann zu Katarina: „Mir ist klar, dass Judith sich nicht ordentlich pflegen kann, wäre es dir vielleicht möglich, ihr dabei zu helfen? Und anderen möchte ich das nicht anordnen, obwohl ich es könnte…“ Katarina antwortete dann: „Ich werde es übernehmen. Aber ich habe heute noch ein Gespräch mit Lucija, und ich weiß nicht, wie lange das dauert…“ Danach wurde Judith in die Zelle zurückgebracht, und Katarina versprach, ihr am Abend dabei etwas zu helfen, sich zu waschen, und sich dann mit ihr zu unterhalten. Sie fragte dann auch: „Oder möchtest du lieber ein paar Bücher, damit die Zeit etwas vergeht?“
Doch Judith sagte: „Bitte, es wäre mir lieber, wenn wir uns miteinander etwas unterhalten könnten. Ich würde gerne etwas besser den Menschen kennenlernen, der mir so sehr hilft…“ Katarina antwortete: „Ich rede gern mit dir, Judith. Dann bis heute Abend, ja? Und ich nehme mir dann Zeit für dich.“

Judith freute sich sehr darauf, doch Katarina musste dann aber nach dem Autogenen Gespräch mit Lucija den Nachtdienst von Matzuki übernehmen, was sie fürchterlich ärgerte. Doch sie hatte keine Wahl, denn Anastasija erwiderte: „Katarina, es war ihnen aber schon klar, wenn sie die beiden so vermöbeln, dass sie dann ausfallen, und andere ihren Dienst übernehmen müssen. Heute trifft es sie, und morgen eine andere. Aber das soll bitte keine Strafe sein, denn wie schon gesagt, es kommen auch andere zum Handkuss. Denn die beiden, die sind für längere Zeit außer Gefecht. Ist mir natürlich auch lieber, weil ich sie nicht sehen muss, aber die Dienste müssen dann auch übernommen werden, das sehen sie doch ein, nicht wahr?“ Katarina war natürlich darüber enttäuscht, weil sie es Judith so fest versprochen hatte, sich den ganzen Abend für sie Zeit zu nehmen. Als sie es dann Judith sagte, begann sie zu weinen, und meinte: „Ich hätte mich so gerne mit ihnen unterhalten, es ist so schade…“ Sie vergrub den Kopf in den Polster, und weinte weiter. Katarina nahm sie tröstend in den Arm, und sagte: „Mir tut es auch leid, aber verschoben ist nicht aufgehoben. Dafür werde ich dir wieder was schönes gönnen. Versprochen…“ Dann ging sie nach oben, und machte den Nachtdienst, so wie üblich. Sie gewährte den Sklavinnen auch die kleinen Freiheiten, und sie überlegte sich, wie sie Judith weiter trösten kann. Denn Katarina merkte, dass Judith noch sehr mitgenommen war…

Ende Teil 5

Gruß Schwester Annika
646. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 25.08.20 18:19


Zitat

Aber der Verkäufer sagte darauf: Ist leider unverkäuflich, denn das ist meine Thermoskanne...“ Alle vier lachten drauflos, und Katarina schnappte sich die Flasche, setzte sie an Matzukis Spalte an, und fragte: „Soll ich mal probieren, ob die da reingeht?


Wird leider nicht reingehen, da sie einen KG trägt. Ich kann mich nicht erinnern das sie ihn abgelegt hat, was vermutlich Galina auch nicht zuließ. Auch Lana, die ja den Sicherungsbolzen besitzt muss mitmachen.
Na gut seit ihrer Inhaftierung, sind ja einige Tage vergangen, vielleicht wurde sie auch befreit.

Zitat

Tamara hatte ihnen auch absichtlich nichts gegen die Schmerzen gegeben, denn auch sie wollte, dass die beiden noch lange daran denken sollten.


Das war mal eine empfindliche Abreibung, die sie schon lange verdient hatten.

Zitat

Judith wandte sich dann aber schnell ab, als sie in Matzukis Augen, Hass aufblitzen sah.


Vermutlich wird ihr versprechen nicht lange halten.

Danke für die Fortsetzung.

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Gruß vom Zwerglein
647. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 26.09.20 20:25

Hallo, es geht weiter, ist zwar kurz, aber es gibt am Schluß eine angenehme Überraschung für Judith...
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 138


Katarina machte auch am nächsten Abend wieder Nachtdienst, und sah vorher noch bei Judith vorbei. Sie gab ihr eine neue Trinkflasche, und ging dann nach oben. Sie sagte zu den Sklavinnen, dass sie später kurz fort sein würde, und dass sich alle ruhig verhalten sollen. Sie versprachen ihr das, und Katarina ließ ihnen auch wieder die kleinen Freiheiten. Inzwischen fiel Judith in der Zelle jedoch die Trinkflasche aus der Hand, und etwas Wasser lief auf dem Boden. Sie wischte es mit dem WC- Papier auf, und übersah jedoch ein paar Tropfen. Als sie vom WC auf die Pritsche zurückkehrte, rutschte sie jedoch ausgerechnet auf den verbliebenen Wassertropfen aus, sie stürzte, und fiel genau auf die lädierte Schulter. Ein furchtbarer Schmerz jagte durch ihren Körper, sie schrie laut auf, und als sie sich aufrappelte, rutschte sie wieder aus, und fiel auch noch auf die andere Schulter. Jetzt wurde sie vor Schmerzen halb ohnmächtig, und blieb am Boden liegen, unfähig, sich zu bewegen. Sie weinte, und verlor nun ihren Lebenswillen. Sie wollte einfach nicht mehr, und sie hoffte, dass es doch bald irgendwie zu Ende gehen sollte. Später kam Katarina vorbei, und erschrak, als sie Judith verkrümmt am Boden liegen sah. Sie half ihr vorsichtig hoch, und fragte, was passiert ist. Judith erklärte ihr zwar alles, aber sie weinte auch, dass sie lieber sterben wollte, als noch weiter hier sein zu müssen. Katarina beruhigte sie zwar, doch sie sagte auch mahnend: „Judith, ich hoffe nicht, dass das Absicht gewesen ist?“ Doch Judith sah ihr tief in die Augen, und sagte mit fester Stimme: „Nein, ich bin ausgerutscht, wirklich!“ Katarina gab diesen Blick zurück, und antwortete: „Gut, ich glaube dir, aber solltest du mich angelogen haben…“ Doch Judith blieb dabei, und dann nahm sie Katarina zur Untersuchung auf die Krankenstation mit.

Dort erkannte Tamara, dass beide Schultern wieder verletzt worden waren, sie stellte den stärker mitgenommen Arm ruhig, und erhöhte auch die Dosis der schmerzstillenden Medikamente. Auch sie befragte Judith genau, wie es passiert war, und war davon überzeugt, dass sich Judith nicht selber verletzt hatte, weil sie sich damit selbst am meisten schaden würde. Erst dann war sich auch Katarina sicher, dass Judith die Wahrheit gesagt hatte, und brachte Judith dann wieder in ihre Zelle zurück. Katarina bettete sie vorsichtig wieder auf die Pritsche, und sagte: „ich bin froh, dass da keine Absicht dabei gewesen ist. Ich komme gleich wieder, aber ich muss dich leider wieder einsperren.“
Dann ging Katarina schnell nach oben zum Ruderdeck, um zu kontrollieren, ob sich die Sklavinnen ruhig verhielten, als dies der Fall war, ging sie schnell in die Kombüse, in der das Essen für die Sklavinnen zubereitet wurde.

Sie bereitete eine große und warme Portion von den Eintopf, und gab auch viel Fleisch dazu, damit Judith schneller wieder zu Kräften kam. Sie nahm auch eine leere Trinkflasche mit.
Dann ging sie noch schnell damit in die benachbarte Kombüse, in der die Mahlzeiten für die Aufseherinnen zubereitet wurden. Sie suchte etwas Obst zusammen, das sie mit einen Messer zerteilte, entkernte und in eine Schüssel gab. Dann nahm sie noch etwas Brot und auch ein Stück Kuchen.
Dann holte Katarina noch etwas Fruchtsaft, füllte diesen in die Trinkflasche und stellte das alles auf ein Tablett. Sie arbeitete schnell und leise, damit sie nicht überrascht werden konnte. Denn sie hatte Nachtdienst, und genaugenommen durfte sie das Ruderdeck, ihren Posten gar nicht verlassen.
Bevor sich Katarina damit auf den Weg machte, beseitigte sie alle Spuren ihrer Anwesenheit in der Kombüse und hielt dann noch vorsichtig Ausschau, ob ihr nicht jemand über den Weg läuft.
Dann zog sie ihre Stiefel aus, damit das Klacken der Absätze nicht zu hören war und nahm sie unter den Arm.
Dann lief sie mit dem Tablett schnell zu Judiths Zelle, schloss sie auf, und versperrte sie wieder hinter sich.
Sie stellte das Tablett auf die Pritsche, und sagte fürsorglich zu Judith: „Komm, sieh, ich habe dir was gutes mitgebracht. Ich helfe Dir beim essen...“
Sie nahm Judith in den Arm, und begann sie dann mit dem Eintopf zu füttern, genauso, wie sie es damals getan hatte, als Judith und Ramiza von Matzuki im Käfig eingeschlossen worden waren. Sie aß auch das Brot dazu und langsam fühlte sie, wie ihre Lebensgeister zurückkehrten, mit ihren Lebenswillen verhielt es sich genauso.

Als sie auch den Fruchtsaft schmeckte, der in der Trinkflasche war, weinte sie vor Freude, sie bedankte sich und strich über Katarinas Hand.
Als sie auch noch das Obst erblickte, das Katarina für sie vorbereitet hatte, kannte ihre Freude und Dankbarkeit keine Grenzen mehr, sie weinte nur noch und wusste auch gar nicht, wie sie sich bei Katarina dafür bedanken soll.
Als sie auch noch das Stück Kuchen sah, das Katarina ihr mitgebracht hatte, war es um sie geschehen. Sie küsste Katarina sogar auf die Wangen, drückte ihre fürsorglichen Hände so fest sie konnte und weinte herzzerreißend…

Katarina erging es genauso, auch sie hatte Tränen in den Augen und weinte schließlich. Als Judith die Mahlzeit beendet und die Trinkflasche ausgetrunken hatte, bedankte sie sich nochmal bei Katarina für alles. Sie sagte ihr auch: „Als ich in der Folterkammer litt, habe ich noch gebetet und auch um Schutz für sie gebeten, und ich hatte plötzlich das Gefühl, als sei ich erhört worden. Eigentlich hat mich Matzuki nur wegen meinen Glauben an Gott und ihres offenen Bekenntnisses dazu diese Folter durchmachen lassen…“

Katarina sagte ihr dann mit fester Stimme: „Ich glaube es auch, nein, ich weiß es, dass du erhört worden bist. Deshalb weiß ich auch, dass es einen Sinn hat, dass du hier bist, und wir werden irgendwann erfahren, warum das alles so kommen musste, wie es geschehen ist. Aber es kann etwas dauern, bis es soweit ist. Aber Matzuki und Lana haben dafür auch schon die Rechnung präsentiert bekommen, was sie dir da angetan haben.
Jedenfalls, wenn es dir leichter ist, dann kannst du gerne auch mal beten und es auch offen zeigen. Aber bitte nur in meinen Nachtdienst. Aber jetzt muss ich dich leider wieder alleine lassen, ich habe noch Dienst.“

Doch Judith bat: „Bitte bleib bei mir, verlasse mich nicht…“
Katarina überlegte kurz und sagte dann: „Gut, gut, aber ich muss nochmal oben nachsehen, dann komme ich wieder, versprochen!“
Sie nahm die leere Trinkflasche mit, sperrte dann die Zelle ab und ging wieder auf das Ruderdeck, erst da merkte sie, dass sie ihre Stiefel in der Zelle gelassen hatte.
Sie seufzte und schalt sich selbst dafür, aber als sie sah, dass die meisten Sklavinnen schon schliefen und auch ihre ´Schneuztücher´, wie es Katarina zuvor verlangt hatte, am Mittelgang ordentlich zusammengelegt hatten, dass sie sie nur noch einsammeln musste, kam auch bei ihr die Freude hoch und sie lächelte sogar darüber.
Sie dachte sich: „Ich bin nicht mal anwesend, und sie tun, was ich ihnen sage… Respekt, Respekt…“
Es war für Katarina nun die Bestätigung ihres Weges, den sie da im Umgang mit den Sklavinnen beschritt, da sie am Anfang etwas daran gezweifelt hatte, ob es klappen würde, da sich ja auch einige Sklavinnen auch undiszipliniert verhielten und Katarina dafür dann alle bestraft hatte, indem sie die Begünstigungen für kurze Zeit entzogen hatte.
Sie war auch nicht sicher, als sie den Sklavinnen dann wieder die Begünstigungen gewährte, ob es diesmal funktionieren würde.

Sie sammelte leise die Tücher ein, steckte sie in die Waschmaschine, spülte die Trinkflasche aus und füllte sie wieder mit Fruchtsaft. Dann kehrte sie damit in die Zelle zurück, Judith bedankte sich auch, dass sie wiedergekommen war.
Sie bat sie auch, bei ihr zu bleiben, bis sie einschläft. Dann sagte Judith zu Katarina mit Tränen in den Augen, während sie nochmals ihre Hände nahm:
„Danke für alles, was sie heute für mich getan haben, und verzeihen sie bitte, dass ich vorhin respektlos zu ihnen war, als ich sie bat, bei mir zu bleiben.“

Katarina sagte dann mit wohlklingender Stimme: „Das durftest Du heute sagen…“ Sie setzte sich dann zu Judith, nahm sie nochmal in den Arm, und wartete, bis sie eingeschlafen war.
Dann nahm sie ihre Stiefel, das Tablett und verließ leise die Zelle. Sie brachte alles in die jeweiligen Kombüsen zurück und kehrte dann auf das Ruderdeck zurück. Sie kontrollierte alles, und sie vergaß auch nicht, ihre Stiefel wieder anzuziehen.“

Am nächsten Morgen begleitete sie Judith wieder zur Kontrolle auf die Krankenstation. Doch bevor Tamara sich Judith ansah, fragte sie Katarina: „Sag mal, warum ist Judith denn noch immer ungewaschen? Habe ich dich nicht gebeten, dass du ihr dabei helfen sollst? Ich möchte mich schon auf dich verlassen können, wenn ich dir etwas sage. Also, warum sieht Judith noch immer gleich aus, wie ich sie vor ein paar Tagen gesehen habe?“ Katarina kniff die Lippen zusammen, und erwiderte betreten: „Ich weiß, ich weiß, ich wollte es auch tun. Aber dann musste ich zwei Nachtdienste von Matzuki übernehmen.“ Dazu zeigte sie mit der Hand auf Matzuki, die von den zahlreichen Schlägen, noch immer übel aussehend, im Bett lag und schlief. Katarina fuhr fort: „Deshalb konnte ich mich nicht um Judith kümmern. Ich werde es auch tun, das soll keine andere machen. Wenn ich wieder wach bin, werde ich Judith dabei helfen. Denn das lasse ich mir nicht nehmen.“ Tamara meinte dann noch: „Ihre Wundheilung macht mir aber auch Sorgen, ist etwas langsamer, als normal. Ich werde alles Desinfizieren, und ich bitte dich, dass du das auch machst, wenn du sie gepflegt hast. Sonst mache ich es, wenn du dir unsicher bist.“ Katarina versprach, sich darum zu kümmern, dann begleitete sie Judith in die Zelle zurück, und legte sich schlafen.
Später am Nachmittag bereitete sie eine Kosmetiktasche vor, und kam damit wieder in Judiths Zelle. Sie war zuerst allerdings überrascht, und sogar etwas ängstlich, da Katarina mit dem Catsuit bekleidet war. Den trug sie normalerweise nur, wenn sie Tagsüber Aufsichtsdienst hatte. So symbolisierte sie den Sklavinnen, dass man sich trotz ihrer kleinen Gefälligkeiten, nicht mit ihr spielen durfte, und ihr absoluten Gehorsam entgegenzubringen hatte. Bereits automatisch erhob sich Judith deshalb von der Pritsche, sie senkte den Kopf, und wollte auch schon ihre Nummer aufsagen. Sie fürchtete bereits, dass ihr betreffend wieder eine neue Anweisung gekommen war, und Katarina sie ausführen sollte. Doch Katarina fragte: „Was ist denn, Judith? Warum hast du plötzlich Angst vor mir?“ Judith schluckte, und stammelte: „Es… es… ist… es ist ihr Catsuit… Ich weiß nicht, warum, ob wieder was ist, und ich….“ Doch Katarina lachte auf, und antwortete: „Nein, nein, mache dir keine Sorgen. Es ist nichts, den Catsuit habe ich nur angezogen, um mich zu schützen, dir passiert nichts, ehrlich. Komm einfach mit, es wird dich freuen.“ Dann nahm sie Judith vorsichtig beim Arm, und führte sie die Zellen entlang zu einem Waschraum mit Dusche. Es war derselbe, wohin sich Tatjana, und Alexandra verzogen hatten, nachdem sie die stinkende, völlig verdreckte, und von oben bis unten besudelte Matzuki losgebunden hatten. Beide hatten sich dann vor Ekel in der Toilette übergeben müssen.

Katarina half Judith, den orangen Overall auszuziehen, und setzte sie dann in der Dusche auf einen Hocker. Sie seifte Judith dann mit einem Waschlappen vorsichtig ein, und wusch ihr mit ihren eigenen, wohlduftenden Kosmetikartikeln all den Schmutz, und Schweiß vom Körper. Sie wusch auch Judiths brünette Haare, die inzwischen wieder nachgewachsen waren. Sie wiederholte alles sogar, damit Judith wirklich wieder sauber war. Sie half ihr auch dabei, den Keuschheitsgürtel gründlich zu reinigen, und fragte sie: „Möchtest du dir lieber selber diese… intime Zone hinten säubern? Oder wäre es dir zu peinlich, wenn ich das mache?“ Doch Judith meinte: „Bitte, könnten es sie machen? Ich möchte nicht frech sein, aber… sie sehen es besser…“ Katarina säuberte nun auch hinten alles mit dem Waschlappen, und trocknete Judith dann vorsichtig ab. Sie setzte sich dann auf einen zweiten Hocker, und schnitt ihr als nächstes die Fingernägel. Dann legte sie Judiths Füße abwechselnd auf ihre Oberschenkel, schnitt, und säuberte ihr auch die Zehennägel. Sie trocknete, föhnte, und kämmte zärtlich Judiths Haare, die dann locker über den Nacken, und die Schultern fielen. Katarina schob ihr dann langsam einen Haarreif in die Haare, sie gab sich wirklich Mühe, ließ sich Zeit, sie machte Judith so richtig hübsch. Als krönenden Abschluss sprühte sie Judith mit ihrem teuren Parfum ein, und schminkte sie sogar etwas. Als sie fertig war, hüllte sie Katarina in einen Bademantel, und reichte ihr dann einen kleinen Spiegel. Judith musste dann sogar lachen, als sie selbst sah, wie sie Katarina wieder saubergemacht hatte. Sie schnupperte an ihrer Haut, und betrachtete, bewunderte ihr hübsch geschminktes, schön gemachtes Gesicht.
Aus der monatelang geschundenen, gepeitschten und gequälten Galeerensklavin war wieder eine hübsche, und auch begehrenswerte Frau geworden...

Dann begann sie zu weinen, wegen der großen Zärtlichkeit, die sie eben erfahren hatte und auch aus Dankbarkeit für Katarina. Diese drückte Judith fest an sich und umarmte sie auch, als diese jedoch vor Schmerz aufstöhnte, zuckte Katarina vor Schreck zurück. Dann sagte sie: „Tut mir leid, ich habe auf deinen wunden Rücken vergessen, ehrlich... Sie blickte Judith schuldbewusst an, doch sie strich nun Katarina über die Wange und sagte: „Es war nicht so schlimm...“ Katarina sagte dann: „Tamara riet mir, dann ich auch deinen Rücken pflegen soll, es wird aber etwas weh tun.“
Judith zog deshalb den Bademantel aus, und stand dann nackt bis auf den glänzenden Keuschheitsgürtel vor Katarina. Dabei streckte sie die Arme seitlich leicht von sich, zeigte die offenen Handflächen und blickte Katarina tief in die Augen.
Sie sagte: „Ich vertraue ihnen voll und ganz. Tun sie, was sie tun möchten…“

Katarina blickte Judith wortlos mit feuchten Augen an und half ihr wieder zurück auf den Hocker in der Dusche.
Sie bereitete die Tupfer mit den Desinfektionsmittel vor und begann vorsichtig, die Striemen zu reinigen.
Judith stöhnte mehrmals vor Schmerz auf, Katarina hielt dann solange inne, bis Judith sagte, dass sie weitermachen kann. Als Katarina alle Wunden gepflegt, und desinfiziert hatte, half sie Judith auf und gab ihr auch wieder den Bademantel, in dem sich Judith wieder hüllte.
Katarina sagte dann mit Bewunderung: „Du bist eine sehr hübsche und schöne Frau…“ Als Judith das Wort ´Frau´ hörte, brach sie in Tränen aus...

Katarina nahm sie wieder vorsichtig in den Arm, und sagte leise: „Du warst noch ein hässliches Entlein, aber jetzt bist du wieder ein schöner Schwan... Aber auch ich bin schuld daran, dass du so ausgesehen hast. Dann machte sie eine Pause, sie überlegte, und sagte dann mit Geheimnisumwitterter Stimme: „Judith, du hast es nicht verdient, noch länger hier zu sein. Egal, was Du auch getan hast, das dich hierher gebracht hat...“
Sie setzte sich neben Judith auf den Hocker, und blickte nachdenklich zu Boden. Judith rückte näher an sie ran, legte ihre Hand auf Katarinas Catsuit, und fragte:
„Was können sie denn tun? Sie können vielleicht gar nichts tun, um mich von diesen harten Schicksal zu erlösen. Aber, irgendwie habe ich das ganze schon akzeptiert und mich damit abgefunden, dass ich vielleicht bis an mein Lebensende hier bleiben muss... So schwer es auch hier ist, aber solange sie bei mir sind, fühle ich mich besser und auch wohler, wenn sie in der Nähe sind.
Mir ist voll bewusst, dass sie eine Aufseherin sind, die dazu hier angestellt ist, um mich beim Rudern mit der Peitsche bis zum äußersten anzutreiben und auch hart zu bestrafen, wenn ich ihnen nicht gehorchen sollte.
Ich kenne doch auch die Direktiv, ich weiß, dass sie dafür sorgen müssen, dass mein Rücken von den Peitschenschlägen blutet, und mir zusätzliche Schläge geben müssen, wenn ich schreie vor Schmerzen.
Sie müssen mich auch bestrafen, wenn ich mein einziges ´Eigentum´, das ich hier habe, diesen verfluchten Keuschheitsgürtel, nicht sauber gereinigt habe.
Wenn ich nicht die volle Leistung bringe, dann müssen doch auch Sie mich unter Beobachtung stellen und mich noch mehr die Peitsche spüren lassen. Über den Dildo, der tief in mir drin ist, will ich gar nicht reden, der bereitet mir noch zusätzliche Schmerzen.

Wenn sie sich nicht an die Vorgaben betreffend unserer Behandlung, auch meiner Behandlung hier halten, denen sie unterworfen sind, dann werden sie bestraft. Sie gehen sowieso schon ein enormes Risiko ein, indem sie mir so sehr helfen, wenn das jemand im Flottenkommando bemerkt, dann werden sie sicher bestraft.
Schon alleine, welche Freiheiten sie uns im Nachtdienst gewähren, alleine das könnte schon ausreichen, ich wusste doch von Anfang an, dass wir uns nicht auf einer ´normalen´ Strafvollzugseinrichtung befinden. Sondern dass das alles hier höchst illegal ist, diese Galeere dient einzig und alleine nur dazu, irgendwelche Gauner und Verbrecher zu unterhalten...“
Katarina meinte: „Ja, du hast Recht. Und als Aufseherin bin ich ein Teil des Systems hier, sollte das hier irgendwann einmal beendet werden, dann habe auch ich die Konsequenzen zu tragen. Und ich hoffe, sie werden nicht zu heftig für mich...
Doch Judith sagte: „Nein, Mistress Katarina, das werden sie nicht für sie, zu heftig meine ich... Denn ich weiß nicht, was noch kommt, aber sie haben es am allerwenigsten verdient, dass es zu Konsequenzen für sie kommt.
Aber sie müssen sich nun mal an die Vorgaben halten, wenn meine Erholungszeit vorbei ist, und ich wieder rudern kann, dann komme ich wieder an meinen Ruderplatz zurück. Und sie müssen dann wieder mit ihrer Peitsche dafür sorgen, dass ich meine Leistung bringe, wenn ich ungehorsam bin, vielleicht nicht zu Ihnen, aber zu einer anderen Aufseherin, dann werde ich auch wieder ausgepeitscht!
Sie werden es vielleicht sogar selbst sein, die mich am Podest auspeitschen wird, und sie werden es tun müssen, ohne Rücksicht auf mich nehmen zu können oder zu dürfen.
Wie ich es schon sagte, sie können vielleicht gar nichts tun, um mich von diesen Schicksal zu befreien.
Sie tun ohnehin schon so viel für uns, im speziellen für mich, das ist mehr, als man sich von einer Aufseherin erwarten kann, oder darf...“
Katarina meinte dann mit brüchiger Stimme:
„Du hast recht, ich muss dann wieder alles tun, was verlangt wird. Und davor habe ich Angst, richtig Angst…
Aber du weißt, dass ich es dann nur mit Widerwillen machen werde...“ Dann nahm sie Katarina in den Arm und sagte: „Judith, ich danke dir für diese offenen Worte.
Judith schloss die Augen, drückte ihren Kopf gegen Katarinas Oberkörper, fühlte ihren Herzschlag, und ließ diesen Moment auf sich wirken. Dann fragte sie: „Mistress Katarina, darf ich sie fragen, wie sie als Aufseherin auf die Galeere gekommen sind?“

Katarina sah Judith an, überlegte etwas, und sagte dann: „Ja, aber heute nicht mehr, das hier hat länger gedauert, als ich dachte…“ Doch Judith sah sie an, und meinte: „Ist doch nicht so, als ob wir keine Zeit hätten, oder?“ Doch Katarina antwortete: „Ich würde auch gerne, aber Walerija, und Jelena kommen noch zu mir, die brauchen meine Hilfe bei ihren Laptops, aber morgen Nachmittag, nach dem Dienst, da könnte es klappen. Aber jetzt musst du wieder in deine Zelle zurück, ich bringe dir noch dein Abendessen, und hier saubermachen muss ich auch noch…“
Doch Judith sagte: „Dann machen wir das beide zusammen, so müssen Mistress Walerija, und Mistress Jelena nicht warten.“ Katarina lächelte sie an, und dann machten beide schnell die Dusche sauber, dann brachte Katarina Judith in die Zelle zurück, und kam später noch mit dem Abendessen vorbei. Sie sah Judith tief in die Augen, und sagte dann noch leise: „Judith, du bist wirklich sehr hübsch…“ Judith lächelte sie an, und bedankte sich bei ihr für alles. Plötzlich setzte sich Katarina neben Judith auf die Pritsche, sie überlegte zwar noch, ob sie es sagen soll, aber ihre Entscheidung war bereits gefallen, als sie sagte:
„Judith, ich mache dir ein Angebot: Solange du hier unten bist, bin ich nicht Mistress Katarina, sondern ich bin Katarina. Also das bedeutet, du kannst, du darfst mich duzen. Aber bitte nur jetzt, solange du hier unten bist. Denn sobald du wieder Dienstfähig und oben am Ruderdeck bist, bin ich für dich wieder Mistress Katarina. Das gilt dann bitte auch in meinen Nachtdienst. Können wir uns darauf einigen, Judith?“

Judith umarmte Katarina voller Freude, sie konnte es nicht fassen, nicht glauben! Eine Aufseherin bot ihr das Du- Wort an! Obwohl es Katarina war, die ihr das anbot, obwohl Judith ihr voll vertraute, ihr sogar bereits nahe stand, und nicht erst, nachdem sie Katarina das Leben gerettet hatte, aber dennoch, es war unvorstellbar! Sie musste das erst auf sich wirken lassen. Katarina fragte sie dann: „Was hältst du davon, Judith?“ Sie hatte sich schließlich gefasst, und sagte dann: „Ja, Katarina, das ist klar, aber das konnte ich mir nie und nimmer träumen lassen! Das ist sehr freundlich von dir. Und ich werde mich auch daran halten! Danke Katarina!“

Dann umarmten sich die beiden Frauen noch einmal, Katarina verließ wieder die Zelle, und half dann für den restlichen Abend Walerija, und Jelena bei ihren Laptops. Judith legte sich auf die Pritsche, kuschelte sich in die Decke, und immer noch gerührt vom Katarinas Angebot, schlief sie glücklich ein.

Gruß Schwester Annika
648. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 29.09.20 02:02


Na ja, da hat Katarina noch mal Glück gehabt das sie nicht erwischt wurde.
Das hätte zu ernsten Konsequenzen geführt, die Nachtwache, Entschuldigung den Nachtdienst,
zu verlassen, nur um nach einer gefangenen Sklavin zu sehen.
Auf der anderen Seite konnte sie es nur machen, weil sie den Sklavinnen schon recht viel
Entgegengekommen ist, und ihnen einige Freiheiten gewährte, die sie bei anderen Aufseherinnen nicht haben.
Darum sind die Sklavinnen ihrer Bitte, oder ihrem bittenden Befehl, auch nachgekommen,
und waren sehr diszipliniert.
Und das, obwohl sie nur kurz weg sein wollte.

Zitat
Judith umarmte Katarina voller Freude, sie konnte es nicht fassen, nicht glauben! Eine Aufseherin bot ihr das Du- Wort an!


Das vertieft ihre innere Bindung bzw. Zuneigung zueinander noch mehr.

Ich könnte noch mehr schreiben, aber das Bett ruft, nachdem es wieder so spät geworden ist.

Ich sage nur noch: DANKE SCHWESTER ANNIKA
-----
Gruß vom Zwerglein

649. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von ronn2321 am 06.11.20 14:58

Eine sehr spannender Teil. Warte schon spannend auf eine fortztung?
650. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.11.20 22:17

Hallo, meine lieben Leser, es geht weiter.
Danke auch für die Kommentare, die mir zeigen, dass meine Geschichte doch gerne gelesen wird.

ich wünsche euch wieder viel Spaß, und nun das wichtigste in dieser, für uns alle sehr schweren Zeit, die hoffentlich vorübergeht:

Bleibt alle gesund!

Teil 139



Am nächsten Morgen wurden Matzuki, und Lana aus der Krankenstation entlassen. Sie bekamen die Order, sich dort alle zwei Tage zur Kontrolle zu melden. Nur wenn es ihnen schlechter gehen sollte, hatten sie auch früher zu kommen. In der Messe trafen sie mit Alexandra, und Tatjana zusammen. Die waren schockiert, als sie die beiden noch immer übel aussehenden Gestalten erblickten. Sie setzten sich mit ihnen zusammen, und fragten, wie das geschehen war. Ramiza, und Alexa sollten die Messe saubermachen, und als sie die beiden Quälgeister sahen, waren sie darüber sehr erstaunt, dass sich auch die Aufseherinnen derart massiv gegenseitig in die Haare kriegen konnten. Sie hatten schon gehört, was mit den beiden aufgeführt worden war, und sie gönnten es den beiden natürlich. Doch Tatjana, die heute in der Messe für die Aufsicht der eingeteilten Sklavinnen zuständig war, scheuchte Ramiza, und Alexa mit den Worten fort: „Verzieht euch, ihr könnt später hier aufräumen, das geht euch nichts an, also, in das Kämmerchen mit euch! Wartet, bis ihr gerufen werdet!“ Die beiden setzten sich in den kleinen Lagerraum, und Tatjana sperrte sie dort ein. Sie konnten aber doch gedämpft mithören, was draußen gesprochen wurde.

Matzuki erzählte nun alles, und sagte dann gedämpft: „Ich habe genug, ich werde diese Judith nie mehr wieder schikanieren, und sie auch nie mehr foltern. Das hat mir gereicht, was Katarina, und die anderen drei mit uns aufgeführt haben. Ich habe mehrmals geglaubt, die bringen mich um die Ecke. Ohhh, wie sehr Katarina mich verprügelt hat, mir die Nase gebrochen, und dann auch noch das Waterboarding gemacht hat, das war echt schlimm. Dann noch das schnalzen mit den nassen Handtüchern, mir tut der ganze Körper weh. Seid froh, dass ihr das nicht seht, denn ich bin voller roter, und blauer Flecken.“
Alexandra fragte sie: „Sollen wir mit Judith da weitermachen, wo ihr aufgehört habt? Wenn du willst, dann werden wir sie auch foltern, aber dafür brauchen wir den Zugang zur Folterkammer. Du hast uns doch auch Mal gesagt, dass du so erreichen willst, dass Katarina dann überschnappt, vielleicht sogar versucht, Judith zu befreien, und du sie so loswirst. Wir würden das gerne machen, denn auch wir mögen Katarina nicht. Und diese Judith, die würden wir nur zu gerne quälen. Wäre das nicht was?“ Doch Matzuki schüttelte sofort den Kopf, sie stöhnte plötzlich auf, weil ihr immer noch der Kopf brummte. Sie hielt sich dann die Schläfen, und antwortete mit gebrochener, und mit leiser Stimme: „Nein, nein… Nein! Lasst diese Judith bloß in Ruhe! Ihr rührt sie nicht an! Katarina hat mir unmissverständlich etwas klargemacht, und ich weiß, dass es ihr voller Ernst ist! Sie sagte zu uns, wenn Judith noch Mal gequält werden sollte, ganz egal, von wem auch immer, dass sie in dem Fall automatisch davon ausgeht, dass wir beide dahinterstecken. Selbst dann, wenn es nicht so ist. Und dann wird sie sich wieder mit uns beiden beschäftigen, und dann kommt es für uns noch viel dicker, als wir das schon erlebt haben. Und davor habe ich Angst, richtige Angst! Ich sage euch noch was! Aber ihr müsst mir versprechen, dass ihr darüber Stillschweigen bewahrt! Erst dann rede ich weiter!“ Tatjana und Alexandra versprachen es, und nach einer kurzen Pause, wo die Spannung auch zunahm, begann Matzuki: „Diese Katarina ist Brandgefährlich, die hat viel mehr drauf, als wir von ihr wissen! Die hat keine Hemmungen davor, auch jemanden abzumurksen, wenn es sein muss! Wenn es um ihre eigene Haut geht, dann wird sie zum Berserker, und ich rate euch, das absolut ernst zu nehmen, was ich euch da jetzt über Katarina gesagt habe! Wie ich auch gehört habe, ist sie eine hervorragende Schützin, die kann mit einer Waffe mindestens genauso perfekt, ja sogar noch besser umgehen, wie mit den Sportwagen, die sie fährt! Ich kann euch nur folgendes dringend raten! Passt bei ihr auf, und reizt sie nicht! Ich weiß das genau, und das habe ich nicht nur einfach so dahingesagt! Ich weiß genau, wovon ich da rede, denn ich weiß da etwas über Katarina, wovon ihr besser keine Ahnung haben solltet! Fragt mich nicht weiter danach, denn ich bekommt von mir keine Antwort! Ich sage euch nur eines, die ist dazu fähig, bis zum Äußersten zu gehen! Das ist eine sehr deutliche Warnung, und ich bitte euch, nehmt diese Warnung, und auch Katarina selbst, unbedingt ernst!“

Tatjana sah sie völlig verschreckt an, und fragte: „Aber wie… wieso ist sie denn so? Ich meine, du hast doch versucht, sie unten in der Zelle zu töten, und diese Judith hat sie dann gerettet. Wenn sie wirklich so gut ist, wie konntest du das dann beinahe schaffen? Und warum hast du jetzt sogar Angst vor ihr?“ Matzuki sah sie an, und sagte: „Ich habe mich bei ihr gründlich verrechnet, ich dachte mir, dass ich bei ihr leichtes Spiel habe. Weil ich dachte, die hat nichts drauf, dummes Blondchen, und sonst nichts dahinter. Aber ich habe nicht daran gedacht, dass sie von Walerija vorher verletzt worden war, und dann noch mehr, als sie Mal gestolpert, und über eine Stiege runtergeflogen ist, deshalb war sie nicht voll da. Sonst wäre das schon damals anders für mich ausgegangen. Und ich habe dann erfahren, nachdem ich sie killen wollte, dass sie deshalb anschließend sehr viel trainiert hat, einerseits, um nie wieder in so eine Situation zu kommen. Aber auch, ihr dann auch gewachsen zu sein. Im Nahkampf, wo sie schon vorher sehr gut war, hatte sie noch sehr viel draufgelegt. Und auch beim Schießtraining, ist sie sehr viel besser geworden, als sie es schon vorher gewesen ist. Sie hat sehr viel dazugelernt, auch darin, wie man eine Waffe erst unschädlich machen, und sich dann ihrer bemächtigen kann. Denn ich habe das zwar bereits gehört, aber wie schon gesagt, weil ich damals in der Zelle eigentlich leichtes Spiel mit ihr hatte, habe ich das gar nicht geglaubt, und auch nicht ernst genommen. Ich habe auch erfahren, dass sie Lucija für einige Zeit nicht zum Schießtraining zugelassen hat.“ Dort hackte dann Alexandra ein, und fragte: „War das kurz, nachdem sie von Schanghai zurückgekommen sind? Da muss es irgendwas gegeben haben, weil nicht nur Katarina, sondern auch Lucija, und Walerija sich dann so merkwürdig verhalten haben. Weißt du etwas darüber? Aber ich kann mich auch noch daran erinnern, dass dich Lucija ebenfalls etwa zur gleichen Zeit, nach der Rückkehr aus Schanghai, ganz übel zusammengeschlagen hat. Und für einige Zeit hat Katarina sich dann Abends nach dem Dienst oft mit Lucija unterhalten. Sie war dann immer ganz locker, und gelöst, wenn sie damit wieder fertig war. Ich spüre auch, dass sie seitdem Mental sehr viel stärker, und auch viel besser drauf ist. Und seit kurzem nimmt sie auch wieder beim Schießtraining teil.“

Matzuki konnte natürlich nicht sagen, was sie in Schanghai geplant hatte, aber sie fuhr fort: „Ja, da hast du Recht. Das habe ich von anderen von uns auch schon gehört, das sie wieder dort dabei ist. Ich wollte mir dann selbst ein Bild davon machen. Deshalb habe ich sie erst vor ein paar Tagen am Schießstand dabei heimlich beobachtet. Die kann wirklich sehr gut schießen, und ich habe dann später selber gesehen, wie sie dann im Nahkampftraining bei Anastasijas Waffe mit nur einem Handgriff eine Ladehemmung herbeigeführt hat. Natürlich waren dann nur Farbpatronen drin, denn mit scharfer Munition wird doch niemals Nahkampf trainiert. Man kontrolliert die Waffen auch immer vor dem Beginn, ob sie nicht aus Versehen noch mit scharfer Munition geladen ist. Katarina hat dann Anastasija die Waffe abgenommen, und sie selbst dann auch noch überwältigt. Und wie ihr wisst, Anastasija ist nicht irgendwer, sondern die war früher mal bei der Speznas. Also, das heißt etwas, wenn sie von Katarina besiegt werden konnte. Dann ist mit Katarina wirklich nicht zu spaßen! Ich hätte mir nie gedacht, wozu die fähig sein kann, nein, wozu die fähig ist! Da ist sie unschlagbar, und auch das weiß ich ebenfalls ganz genau. Deshalb wollte ich auch flüchten, als sie mit den anderen uns beide in der Umkleide gestellt hat. Jetzt weiß ich, wenn es drauf ankommt, dann wird sie sich ihre Fähigkeiten zunutze machen, und deshalb ist es am besten, wenn man bei ihr nicht einmal mehr anstreift.“ Dann wurde sie plötzlich nachdenklich, und fügte hinzu: „Wenn ich das vorher schon gewusst hätte, wie gut sie tatsächlich ist…“
Da gab ihr nun Lana einen Stoß, und fuhr sie an: „Sooo? Du hast es also schon gewusst, was dann auf uns beide zukommt? Warum hast du dann versucht, alleine zu fliehen? Warum hast du mich in Stich gelassen?“ Matzuki hatte jedoch gleich wieder eine dumme Ausrede parat, und meinte: „Ich wollte Galina holen, damit sie uns hilft…“ Doch Lana sprang nun auf, schubste Matzuki, und zischte. „Was redest du da für einen Blödsinn? Du weißt aber schon, dass Galina gar nicht mehr hier, sondern in St. Petersburg gewesen ist? Und deshalb hätte sie uns gar nicht zu Hilfe kommen können! Nein, du wolltest Reißaus nehmen, und mich in Stich lassen! Das ist die Wahrheit! Und du willst meine Freundin sein?“ Matzuki sagte dann: „Höre mir doch zu! Nein, ich wollte dich nicht in Stich lassen, mir ist dann eingefallen, dass Galina nicht hier ist! Ich wollte jemand anderen rufen, mir wäre schon eine begegnet, die uns dann geholfen hätte, jetzt komm´ wieder runter, und höre mir weiter zu! Das ist viel wichtiger, als die Frage, ob ich deine Freundin sein möchte! Hier geht es auch um dich, und deshalb sind wir befreundet, und das bleiben wir auch! Also lass mich jetzt weiterreden!“ Lana setze sich wieder, und hörte Matzuki weiter zu, die fortfuhr:

„Wie ernst es ihr wirklich ist, merkte ich dann auch noch, als sie mich in die Umkleide zurückgeschleift, und dabei dann auch die Türe mit einem Tritt zugeknallt hat. Obwohl sie gesehen hat, dass ich mich am Türstock festgehalten habe. Ich hätte jetzt keine Finger mehr, wenn ich nicht im Reflex losgelassen hätte. Katarina wird auf Judith aufpassen, und sollte ihr je wieder eine von uns ihr zu nahe kommen, dann lernen wir sie wieder kennen. Und davon habe ich die Schnauze voll, das stehe ich kein zweites Mal durch. Ich will das nicht mehr! Es kommt äußerst selten vor, dass ich jemanden um etwas bitte, also ist das auch mein voller Ernst, was ich euch sage! Deshalb bitte ich euch sogar darum, diese Judith in Ruhe zu lassen! Nicht nur, weil ihr euch dann mit Katarina, und auch noch mit Walerija, Jelena, und Darja anlegt! Sondern vor allem deshalb, weil wir beide dann die nächsten sind, die es mit den vier zu tun bekommen! Und selbst wenn ihr dann schwört, dass wir beide nichts damit zu tun haben, dann werden die euch das nicht glauben. Dann nehmen die uns wieder auseinander, und davor fürchte ich mich! Für die Zukunft gilt deshalb folgendes, und bitte, haltet euch daran! Judith wird irgendwann wieder auf ihren Platz zurückmüssen, das weiß auch Katarina, und für Judith geht es dann wieder weiter, so wie üblich. Ihr werdet sie dann irgendwann wieder beaufsichtigen, behandelt sie so, wie normal, treibt sie an, macht mit ihr alles, was vorgesehen ist. Aber macht nichts, was darüber hinausgeht, sonst nimmt das Katarina zum Anlass, zuerst gegen euch, und dann auch gegen uns vorzugehen. Wir beide werden das gleiche machen, wir werden Judith völlig normal behandeln, aber schikanieren, oder sie sogar foltern, das werden wir nicht mehr tun. Wie ich schon sagte, ich habe genug, das hat mir gereicht, was ich von Katarina gekriegt, und schon vorher über sie erfahren habe!“

Dann sagte sie mit zittriger, fast Angstvoller Stimme: „Mit ihren blonden Haaren, und den blauen Augen, sieht sie eigentlich so aus, wie man sich in so manchen Kulturen einen Engel vorstellt. Aber ich spreche aus Erfahrung, wenn es um ihrer eigene Haut geht, dass sie auch zu einem Racheengel mutieren kann. Zu einem ganz furchtbaren, rücksichtslosen, und sogar grausamen Racheengel, und das habe ich erkannt. Das steckt zwar sehr tief in ihr drin, und sie lässt das auch ganz tief drin in ihrer Seele. Aber wenn es sein muss, dann dreht sie das nach oben, und dann ist es ratsam, nicht in ihrer Nähe zu sein. Deshalb auch mein eindringlicher Hinweis an euch, lasst Judith in Ruhe, denn Katarina beschützt sie. Und wenn ihr Judith trotzdem quält, dann stehen Katarina, und die anderen Ante Portas, und dann bereut ihr noch sehr bitter, das getan zu haben. Und Katarina lasst ihr auch in Ruhe. Aber lasst euch nichts anmerken, was ich euch über sie gesagt habe!“

Lana sagte darauf: „Apropos, Judith. Ihre Augen haben auch etwas so seltsames an sich. Als Katarina, und Walerija auf Urlaub in Dubai waren, hatte sie Walerija zuvor noch ausgepeitscht. Wir haben Judith dann unten in der Zelle noch Tagelang weiter gefoltert. Da dachte ich, dass wir sie schon gebrochen haben. Aber als wir sie uns dann am nächsten Tag wieder vornehmen wollten, da war sie plötzlich wie ausgewechselt. Sie ertrug das mit einer stoischen Ruhe, und verhöhnte uns sogar. Ich konnte mir das überhaupt nicht erklären, so als ob sie im Laufe der Nacht irgendwie eine Kraft erhalten hatte, wodurch sie das schaffte. Ihr konnte nichts mehr erschüttern. Sie hatte dann sogar zuerst Matzuki, und dann auch noch Galina angegriffen, und da hatte sie dann auch öfters jede von uns so durchdringend angesehen. Als sich unsere Blicke begegneten, dachte ich, in einem dunklen, tiefen Abgrund zu sehen, dass mir ganz Angst und Bange wurde. Auch ihr Gesicht war dann auch so seltsam, so als ob sie mir damit sagen wollte, dass ich nicht mehr lange lebe, weil ich sie so sehr gefoltert habe. Ich bin dann sogar vor ihr zurückgewichen, so etwas habe ich niemals zuvor gesehen. Dann hat sie uns alle ausgelacht, sie hat sofort gemerkt, dass wir Angst bekommen haben, und ganz besonders ich. In der Nacht habe ich dann deshalb sogar Alpträume gehabt. Ich bin dann auch voller Angst aufgewacht, ich war schweißgebadet. Jelena hat dann auch mal anderen von uns erzählt, dass auch sie sogar Angst bekommen hat, weil sie in diese seltsamen Augen geblickt hat. Jelena kann sonst nichts so leicht erschüttern, und Angst machen schon gar nicht, aber davon war sie sehr beeindruckt. Ich habe zwar nicht gehört, wen sie damit gemeint hat, da ich erst später dazugekommen bin, und deshalb nicht alles gehört habe. Sie hat dann nicht mehr weiter darüber geredet, aber ich nehme sehr stark an, dass es Judith gewesen sein könnte, über die sie gesprochen hat. Ich glaube, sie hat eine ganz merkwürdige Ausstrahlung, und Katarina scheint das irgendwie zu spüren. Aber sie fühlt darin etwas positives, und sie dürfte das Walerija, Darija, und auch Jelena klargemacht haben. Obwohl es vielleicht Jelena war, die auch mit Judiths merkwürdigen Gesichtsausdruck, mit ihrem Blick Bekanntschaft gemacht hat, zieht sie mit Katarina mit. Und wie uns Walerija auch mal erzählt hat, hatte Katarina sofort das Gefühl, dass Judith für sie noch sehr wichtig werden würde. Sie spürte das bereits, als sie Judith zum ersten Mal gesehen hat. Sie hat das dann auch Walerija gesagt, aber die hat sie nur ausgelacht. Aber rückblickend muss ich sagen, dass Katarina völlig recht hatte. Denn es war Judith, die Katarina nach Matzukis Angriff auf ihr Leben gerettet hat. Obwohl sie Katarina erst wenige Tage zuvor ausgepeitscht hatte, weil Judith sie angelogen hat. Ihr wisst das doch noch alles? Und als wir sie in der Folterkammer wieder gequält haben, sah ich bei ihr wieder den gleichen Blick, und der machte mir erneut Angst. Dazu kommt noch, dass sie Katarina beschützen wird, egal was noch kommt. Deshalb habe ich mir fix vorgenommen, Judith nicht mehr anzutun, als ich während der Aufsicht zu tun habe. Und auch ich will, so wie Matzuki, nie mehr wieder Katarina gegenüberstehen, weil sie dann mit mir abrechnen wird.“

Tatjana war davon schockiert, und meinte: „Also, wenn das so ist, dann rühre ich Judith auch nicht mehr an. Aber ich hoffe, Katarina fasst das nicht falsch auf, wenn ich Judith beaufsichtige, und sie auch antreibe.“ Doch Alexandra lachte auf, und sagte kichernd: „Du hast wohl Angst vor dieser Judith, was? Und vor Katarina auch, hab ich Recht? Wirst du dich sogar bereits dann in die Hose machen, wenn du nur ihren Namen hörst?“ Dann rümpfte sie die Nase, und fügte spöttisch hinzu: „Hier riecht es plötzlich so streng, ist es bei dir denn schon soweit?“ Doch Tatjana gab ihr einen Stüber, und knirschte: „So ist es nun auch wieder nicht, mach was du willst, aber ich, ich befolge den Ratschläge von Matzuki, und Lana.“ Alexandra kicherte weiter, und sagte: „Diese Katarina muss mir das erst mal beweisen, dass ich Judith einfach nur so, aus Laune schikaniere. Und vor diesen merkwürdigen Blick, den Judith drauf haben soll, davor habe ich auch keine Angst.“ Doch Matzuki sagte eindringlich: „Aber ich, ich habe dann Angst vor Katarinas Rache! Du hast wohl nicht verstanden, was ich da eben gesagt habe! Du sollst Judith in Ruhe lassen, und Katarina auch! Wenn du nicht auf mich hörst, dann wirst du das noch zu spüren bekommen, im wahrsten Sinne des Wortes!“ Doch Alexandra stand jetzt auf, und zischte: „Es ist zwar schön, dass ihr mich gewarnt habt! Aber das wird mich nicht davon abhalten, den Sklavinnen auch weiterhin meine Macht spüren zu lassen! Ich werde alle weiter schikanieren, und ihnen auch meine Gehässigkeit spüren lassen! Denn das gefällt mir, wenn ich es denen so richtig zeigen kann! Auch dieser Judith, und auch Katarina! Lasst mich jetzt in Ruhe! Ich weiß schon, was ich tue!“

Damit verließ sie die Messe, und Tatjana rief ihr noch nach: „Nein! Du weißt nicht, was du tust! Aber du wirst noch an unsere Worte denken, verlass dich drauf!“ Dann meinte sie zu den anderen: „Die wird noch ihr blaues Wunder erleben, aber dann soll sie nicht kommen, und uns die Ohren volljammern. Ich werde natürlich euren Ratschlag befolgen, aber das heißt nicht, dass ich nun plötzlich weniger hart zu den Sklavinnen sein werde. Auch zu dieser Judith nicht, sie ist eine Sklavin, wie alle anderen, und ich werde sie auch so behandeln. Aber, wie gesagt, nicht härter, als die anderen.“ Lana antwortete: „Mehr als das wird auch nicht verlangt… Aber jetzt müssen wir gehen, und du Tatjana, lasse die beiden Sklavinnen besser wieder raus, sonst werden sie bis Mittag mit der Arbeit nicht fertig. Wenn Lucija dann zur Kontrolle kommt, wird sie von den beiden wissen wollen, weshalb. Und ich glaube nicht, dass die zu ihr dann nichts sagen werden. Selbst wenn wir ihnen verbieten, den Mund aufzumachen…“ Tatjana nickte ihr zu, und ließ Ramiza, und Lana wieder aus dem Kämmerchen. Nachdem Matzuki und Lana gegangen waren, konnten sie endlich mit dem Saubermachen beginnen. Tatjana blieb die ganze Zeit in der Messe sitzen, sah den beiden zu, trieb sie auch zur Eile an, und dachte inzwischen über Matzukis Worte nach…

Während sich Judith in der Zelle von Matzukis Folter erholte, ging oben am Ruderdeck alles seinen gewohnten Gang. Die Sklavinnen mussten stundenlang rudern, sie wurden von den Aufseherinnen mit den Peitschen angetrieben und für jede Kleinigkeit sofort bestraft.
Sie erhielten auch bei zu langsamen rudern einen Stromschlag über den Dildo in ihren Unterleib verpasst.
Dann zuckten die Sklavinnen zusammen, stöhnten, schrien oft laut, und keuchten vor Schmerz. Schon bald hatten sie vor diesen Stromschlägen mehr Angst als vor den Peitschenhieben.
Bei jeder Sklavin verkrampfte sich der Unterleib, die Muskeln zogen sich zusammen und sie spürten die Strafschläge des Dildos noch intensiver, da der Dildo durch die Verkrampfung richtig fest umklammert wurde. Wenn auch noch die Sklavin unter Beobachtung stand, wurde die Zusatzfunktion des Dildos noch aktiviert und er drehte sich einmal vor und zurück. Durch die Noppen darauf wurde der verkrampfte Unterleib noch weiter malträtiert, ohne dass man etwas sah.
Nur durch das Stöhnen oder schreien der Sklavin merkte man, dass sie große Schmerzen litt und auch dafür wurde die Sklavin mit einen Peitschenhieb extra bestraft. All das hörte auch Judith unten in ihrer Zelle, und sie fürchtete sich schon jetzt davor, denn sie wusste, dass das gleiche auch ihr widerfahren würde, sobald sie wieder völlig gesund war.

Am nächsten Tag, nachdem Judith von Katarina so liebevoll gepflegt worden, und ihr auch das Du- Wort erlaubt worden war, freute sich Judith schon darauf, sich wieder mit Katarina unterhalten zu können. Sie hatte ihr zugesagt, dass sie nach dem Dienst gleich wieder zu ihr kommen würde, und sie würde auch viel mehr Zeit haben, da an dem Tag nur drei Ruderschichten, also zwölf Stunden, gefahren werden sollten.
Galina hatte nach Lucija wieder die Oberaufsicht, sie wunderte sich zwar darüber, dass es für sie keine weiteren Maßnahmen wegen ihren Verfehlungen gab. Aber sie dachte sich, dass ihre Freunde im Flottenkommando das wieder geregelt hatten, und Anastasija deshalb die Hände gebunden waren. Wenn nach der zweiten Ruderschicht die Aufseherinnen zur Ablösung erschienen, holten sie sich im Büro am Ruderdeck die Armbänder ab, mit dem sie eine der beiden zusätzlichen Aufseherinnen aus dem Bereitschaftsraum zur vorübergehenden Ablösung in ihren Abschnitt beordern konnten. Damit konnte aber auch bei einem Notfall im betreffendem Abschnitt der sofortige Notstopp, für das gesamte Ruderdeck aktiviert werden. Für die kurze Ablösung war ein gelber, und für den Notstopp ein roter Knopf vorgesehen. Um ein versehentliches Auslösen zu vermeiden, musste je nach Anlassfall der betreffende Knopf zweimal gedrückt werden, erst dann erfolgte die Aktivierung. Jedes Armband, und auch die Ladestationen waren doppelt vorhanden. Ein Armband war im Gebrauch, bei der Aufseherin, das andere wurde in der Ladestation aufbewahrt, und neu aufgeladen. So war sichergestellt, dass die Armbänder immer einsatzbereit waren.

Als Galina im Büro auf die Ablösung wartete, und sie sich dem Dienstplan widmete, sah sie, dass Katarina heute Dienst hatte. Ihr fuhr ein gemeines Grinsen über die Visage, und sie nahm dann das Armband für den ersten Abschnitt aus der Ladestation, mit der der herausnehmbare Akku vom Armband aufgeladen wurde. Nachdem sie sich damit kurz beschäftigt hatte, legte sie das Armband wieder zurück in die Ladestation. Nacheinander meldeten sich dann die Aufseherinnen zum Dienst, und je nach Reihenfolge, mit der die Aufseherin ins Büro kam, wurde ihr von Galina das Armband übergeben, auf jedem Band stand auch die jeweilige Abschnittsnummer. Galina wollte diesmal Katarina ganz genau beobachten, und übergab ihr das Armband, das sie kurz zuvor aus der Ladestation genommen hatte: „Katarina, sie übernehmen Abschnitt Eins.“ Als nächstes meldete sich Walerija, und sie erhielt das Armband für den zweiten Abschnitt. Nachdem sich alle Aufseherinnen vorbereitet hatten, begann für die Sklavinnen wieder der Horror.

Am Vortag war regulär eine sechzehn Stundenschicht gefahren worden, nun sollte es wieder nach der üblichen kurzen Pause zur dritten, letzten Schicht an diesen Tag losgehen. Doch Galina ließ wieder aus purer, böswilliger Laune schneller rudern, und sie dachte sich eine zusätzliche Gemeinheit aus, sowohl für die Sklavinnen, als auch für die Aufseherinnen. Während dem Rudern marschierte sie am Mittelgang ständig auf und ab, beobachtete die Sklavinnen. Dann befahl sie der zuständigen Aufseherin, bei so mancher Sklavin das Beobachtungslicht einzuschalten. Als insgesamt zwanzig leuchteten, trat die Regel in Kraft, dass als Kollektive Strafe die Sklavinnen mit einer zusätzlichen vier - Stundenschicht belegt wurden. Sie sollten also auch an diesem Tag wieder sechzehn Stunden rudern.
Doch die Sklavinnen waren nun an der Leistungsgrenze angelangt und viele konnten einfach nicht mehr, da sie völlig erschöpft waren. Außerdem waren sie zuvor heftig mit den Peitschen angetrieben worden, und viele wimmerten vor Schmerzen. Katarina war über die zusätzlichen Stunden deshalb so richtig angefressen, da sie sich natürlich lieber mit Judith unterhalten hätte, aber sie wusste, da sie da jetzt durchmusste. Sie wusste aber auch, dass die Sklavinnen darunter noch viel mehr leiden würden, und sie hoffte, dass dieser Tag für alle Beteiligten, so gut es eben ging, vorübergehen möge. In der kurzen Pause, die noch blieb, suchte Katarina noch schnell das WC auf, sie trank dann noch etwas, und machte sich dann für den Einsatz fertig.
Galina stand inzwischen ganz vorne, beim Taktgeber, und sagte höhnisch, über das Headset, damit es auch alle hören konnten: „Ihr seid daran selber schuld, warum seid ihr auch so Pflichtvergessen, und erbringt nicht eure Leistung, die wir von euch verlangen? Na, dann wollen wir mal mit der nächsten Ruderschicht beginnen!“

Als nächstes schaltete sie absichtlich das Headset ab, und sagte, während sie sich auf dem Weg in dem Bereitschaftsraum machte, um sich von dort noch ein Getränk zu holen: „Und nehmt schon mal die Grundstellung ein, damit es gleich losgehen kann.“ Das jedoch murmelte sie mit voller Absicht einfach nur so vor sich hin, selbst Katarina, und Walerija, die in ihrer Nähe waren, hörten es kaum. Sie hatten zwar vernommen, dass sie etwas gesagt hatte, aber darauf konzentriert hatten sie sich nicht. Warum auch, die Aufseherinnen waren auch nicht dazu angehalten, bei jeder Wortmeldung der Oberaufseherin sofort die Ohren zu spitzen. Wenn es etwas wichtiges zu sagen gab, wurde das auch über das Headset erledigt. Doch während Galina weg war, begann in Katarinas Abschnitt eine Sklavin zu jammern und sich zu beklagen: „Warum noch eine Ruderschicht? Bitte nicht! Wir können einfach nicht mehr! Wir haben doch gestern schon so lange Rudern müssen! Bitte, Mistress Katarina, helfen sie uns, das können sie nicht zulassen! Bitte, tun sie etwas dagegen! So habt doch ein Einsehen!“ Sie wimmerte dann zu den anderen Sklavinnen: „Sagt doch auch was, findet ihr das in Ordnung, dass wir heute auch wieder so lange rudern sollen? Und morgen müssen wir das auch wieder machen! Halten wir doch zusammen, vielleicht kann man uns das doch ersparen!“ Ein paar begannen nun ebenfalls zu jammern, und viele schluchzten auch. Aber hätte die eine nicht damit angefangen, hätten die anderen niemals mitgezogen. Es war natürlich nicht das erste Mal, dass die Sklavinnen an drei Tagen hintereinander vier Schichten zu rudern hatten, aber die eine hoffte, aus welchem Grund auch immer, dass Katarina etwas dagegen machen könnte. So manche Sklavin blickte deshalb flehend zu ihr. Sie verstand es auch richtig, die Sklavinnen baten sie auf diese Weise, dass sie sich bei Galina dafür einsetzen möge, das den Sklavinnen zu ersparen… Aber auch in Walerijas Abschnitt baten sie einige um das gleiche. Die Sklavinnen hofften, dass sich auch Walerija dafür einsetzen würde, da sie mit Katarina eng befreundet, und seit einiger Zeit auch weniger hart, und streng zu den Sklavinnen als vorher war.

Doch Katarina zischte zu den Sklavinnen: „Seid ihr verrückt? Nehmt euch zusammen! Wenn das Galina mitbekommt, dann ist hier der Teufel los! Ihr kennt die Regeln, ich kann nichts dagegen tun! Wie stellt ihr euch das vor? Ich kann nicht zu Galina sagen, dass sie euch heute nicht mehr rudern lassen soll, weil ihr das auch gestern so lange habt tun müssen! Seid sofort Ruhig, und akzeptiert das! Herrgott nochmal, beißt die Zähne zusammen! Ich will nicht zur Peitsche greifen müssen, um euch das deutlich zu machen. Schon gar nicht, weil das gestern Abend so gut mit euch geklappt hat! Glaubt ihr vielleicht deshalb, mich darum bitten zu können? Das ist unmöglich, und ihr wisst das auch! Hört sofort mit dem jammern auf, sonst kann ich nicht anders! Ihr müsst da jetzt genauso durch, wie auch ich, denn ich würde jetzt auch viel lieber was anderes tun!“ Dazu hielt sie die Peitsche hoch, und bedeutete damit den Sklavinnen, dass sie dieses fürchterliche Machtinstrument auch einsetzen würde. Dann ging sie zu der Sklavin, die sich als erste beklagt hatte, zeigte ihr die Peitsche, und herrschte sie an: „Bist du übergeschnappt? Was soll ich denn machen? Die anderen aufzuhetzen, spinnst du? Sei sofort Ruhig, oder du kriegst die hier öfter, als du ertragen kannst! Du hast zu gehorchen, verstanden? Und du hast mir schon gar nicht zu sagen, dass ich etwas dagegen etwas tun soll! Auch wenn du mich darum bittest, ich bin machtlos!“ Doch die Sklavin bat sie weiter darum, sich bei Galina einzusetzen, die Sklavinnen heute nicht mehr Rudern zu lassen. Katarina riss sie an den Haaren, und drohte: „Du bist jetzt aber sofort still! Dafür werde ich dich genau beobachten! Und wenn du noch einmal den Mund aufmachst, dann aktiviere ich auch bei dir die Beobachtungsfunktion, verstanden?“ Erst jetzt war die Sklavin ruhig, doch sie begann nun zu schluchzen. Katarina ließ nun trotzdem von ihr ab, kontrollierte die anderen Sklavinnen, zeigte jedoch deutlich allen die Peitsche. Katarina sagte zu den Sklavinnen: „Mein Nachtdienst ist eine Sache, aber wenn ich euch am Tag zu beaufsichtigen habe, dann gelten auch bei mir die gleichen Bedingungen für euch, wie bei allen anderen Aufseherinnen! Wenn ich euch etwas sage, dann habt ihr das sofort zu tun! Ohne Widerworte! Und bittet mich nie mehr darum, dass ich mich dafür einsetzen soll, euch die zusätzliche Schicht zu ersparen! Das kann ich nicht tun! Merkt euch das endlich, oder ich ziehe andere Saiten auf! Bringt mich nicht so weit, dass ich diese Drohung wahrmache!“ Die Sklavinnen zeigten, dass sie sich nun zusammennehmen würden, deshalb ging Katarina wieder nach vorne, und senkte dazu auch die Peitsche.

Doch da die eine immer weiterschluchzte, und sich nicht beruhigte, kam Katarina wieder zu ihr, zog ihre zwei kräftige Hiebe über die Schultern, und drohte, nachdem sie laut aufgeheult hatte: „Entweder, du hörst jetzt sofort auf, oder ich werde dich so hart antreiben, und dir so viele Schläge geben, dass du noch während meiner Aufsicht zusammenbrichst! Nur noch einen Mucks, und ich stelle dich für den restlichen Tag unter Beobachtung!“ Die Sklavin bat um Gnade, doch sie flehte trotzdem noch weiter, dass Katarina das nicht zulassen möge, dass sie auch heute bis spät in die Nacht weiterrudern sollten. Jetzt reichte es Katarina, denn sie hatte ihr ganz klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass sie das nicht tun würde, es auch nicht tun konnte. Sie verabreichte der Sklavin noch ein paar Hiebe über dem schweißnassen, gestriemten Rücken, und aktivierte dann auch die Beobachtungsfunktion. Sie nahm sich vor, sie als Strafe auch wirklich nicht mehr abzuschalten, bis ihr Dienst zu Ende war. Selbst dann nicht, wenn sich die Sklavin ab jetzt Gehorsam verhalten würde. Trotz mehrmaliger Ermahnung, erst Drohung mit der Peitsche, dann deren Einsatz, hatte sich die Sklavin nicht beruhigt, und sie weiter angefleht. Katarina war deshalb fest entschlossen, bis zu ihrem heutigen Dienstende absolut Gnadenlos zu dieser Sklavin zu sein. Sie wusste auch, dass diese Sklavin damit sogar noch Glück hatte, denn andere Aufseherinnen hätten sie schon längst gemeldet. Aber sie wollte auch nicht immer sofort mit dem Podest drohen, das wollte sie vermeiden, wenn es möglich war. Aber wenn sie sich weiter so verhalten sollte, dann würde Katarina sie melden, und sie dann zur Rechenschaft ziehen. Und unter Galina Aufsicht der Bestrafung, war das immer ein besonderer Schrecken. Katarina ahnte aber auch, dass es wohl besser gewesen wäre, diese Sklavin sofort zu melden. Immerhin hatte sie andere Sklavinnen durch ihr Jammern aufgehetzt…

Auch Walerija befahl den Sklavinnen, dass sie sofort wieder Disziplin annehmen sollen. Die beruhigten sich deshalb in beiden Abschnitten auch gleich wieder. Auch als sie sahen, dass Katarina bei der einen Sklavin hart durchgegriffen hatte, und sich auf keinerlei Diskussion einließ. In den anderen Abschnitten war es ebenfalls schnell wieder ruhig, aber deshalb, weil dort die Aufseherinnen sofort mit den Peitschen für Ordnung gesorgt hatten. Selbst wenn Katarina sofort hart durchgegriffen, und die Sklavinnen in ihrem Abschnitt zum Schweigen gebracht hätte, wäre an der Situation nichts geändert worden. Denn es war bereits zu spät. Während Galina im Bereitschaftsraum war, hörte sie das oftmalige Knallen der Peitschen, und auch die Schmerzensschreie der Sklavinnen. Als sie wieder raus kam, sah sie, dass die Aufseherinnen alle Hände voll zu tun hatten, um dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen wieder ruhig waren. Sie hörte auch, dass die Sklavinnen um Gnade riefen, und sie bemerkte natürlich auch, dass sich die Sklavinnen nicht in der Grundstellung befanden. Sie hatte damit erreicht, was sie wollte, und sie würde deshalb auch sofort mit einem noch höherem Tempo Rudern lassen. Es war ihr natürlich bewusst, dass die Aufseherinnen diesen Befehl gar nicht hören konnten, weil sie das ganz vorne, und auch leise vor sich hin gemurmelt hatte. Deshalb konnte er auch nicht durchgesetzt werden. Aber auch das gehörte zu den Gemeinheiten, die Galina ständig auf Lager hatte, und die sie sogar den Aufseherinnen angedeihen ließ.

Sie kam nach vorne zur ersten Ruderreihe, und rief durch das Headset laut: „Habe ich nicht Grundstellung befohlen? Und trotzdem habt ihr meinen Befehl nicht befolgt? Das ruft nach Strafe, nach Strafe für euch alle! Und warum haben die Aufseherinnen nicht für die Einhaltung des Befehls gesorgt? Ihr seid daran genauso schuld! Dafür ziehe ich auch alle Aufseherinnen zur Rechenschaft, und ich weiß auch schon, wie ich das mache! Na wartet!“ Die Aufseherinnen zuckten zusammen, sie sahen sich verwundert gegenseitig an, und Jelena, die ebenfalls Dienst hatte, rief auch laut nach vorne: „Aber, diesen Befehl habe ich gar nicht gehört! Wie soll ich ihn dann von den Sklavinnen ausführen lassen? Was soll denn das? Wozu gibt es denn das Headset, dass die Oberaufseherin dabei hat?“ Doch Galina holte sie zu sich, ließ sie strammstehen, und fuhr sie an: „Sie müssen eben genau zuhören, wenn ich etwas sage! Oder haben sie was bei den Ohren? Soll ich sie untersuchen lassen? Oder sind sie nur schwer von Begriff? Oder wollen sie mir etwa unterstellen, dass ich das gar nicht befohlen habe?“ Jelena ließ das nicht auf sich sitzen, und schnappte gereizt zurück: „Ich habe ihnen nichts unterstellt, das lasse ich mir von ihnen nicht vorwerfen! Sondern ich habe gesagt, dass ich nicht gehört habe, was sie da gesagt haben! Sie haben ein Headset dabei, wenn sie den Befehl ausgeführt haben wollen, dann bitte, erteilen sie ihn auch durch das Headset, damit ihn auch alle hören, und ihn auch ausführen können!“

Doch Galina stauchte sie weiter zusammen, ließ sie dann so stehen, und ging hämisch grinsend nach vorne zum Taktgeber. Jelena schrie ihr dann hinterher: „Frechheit sowas! Ich habe nichts falsch gemacht, sie haben keinen Grund, und auch nicht das Recht, so mit mir zu reden! So nicht! Das lasse ich mir nicht bieten! Ich habe diesen Befehl nicht gehört! Und wir anderen auch nicht, denn sonst hätten wir ihn ausgeführt! Sie können uns nicht für etwas bestrafen, woran wir nicht schuld sind! Und die Sklavinnen sind auch nicht schuld daran! Ich werde mich darüber bei Anastasija beschweren!“ Auch andere Aufseherinnen stimmten mit ein, dass sie sich das nicht gefallen lassen, doch Galina donnerte laut: „Ruhe, aber auf der Stelle!“ Doch die Aufseherinnen regten sich weiter darüber auf, dass Galina so falsch war, und sie zögerten etwas. Katarina rief auch: „Geben sie doch eindeutige, und klare Befehle! Ich habe ihn auch nicht gehört, sonst hätte ich ihn befolgt!“ Es herrschte Aufruhr unter den Aufseherinnen, sie diskutierten miteinander, keine wusste so recht, was sie nun tun sollte. Auch die Sklavinnen meldeten sich, sie riefen durcheinander, was das denn eigentlich soll, weil sich keine mehr auskennt. Die Situation entwickelte sich nun genau so, wie es Galina vom Anfang an geplant hatte. Nun sagte sie: „Hier beginnt wohl eine kleine Revolte, was? Nicht nur unter den Sklavinnen, sondern auch unter den Aufseherinnen! Ich habe schon gesagt, ich ziehe euch alle zur Rechenschaft! Dann wollen wir mal anfangen!“ Als sie sah, dass sich keine einzige der Aufseherinnen auf ihrem Posten befand, wusste sie, dass auch keine den nächsten Befehl schnell genug würde umsetzen können. Deshalb sagte sie schnell, und erneut ohne dem Headset: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, los!“

Auch dieser Befehl ging im Trubel unter, und das war auch schon die nächste Gemeinheit Galinas, denn keine Aufseherin würde schnell genug dafür sorgen können, dass dieser Befehl auch befolgt wurde. Einige Sklavinnen hörten ihn jedoch, und machten sich für die nächste Schinderei bereit. Doch die meisten anderen waren sich überhaupt nicht mehr sicher, was sie nun tun sollen. Walerija konnte sich kaum noch beherrschen, sie sagte zornbebend zu Katarina: „Ich habe zwar gehört, dass sie was gesagt hat, als sie vorhin in den Bereitschaftsraum gegangen ist. Aber warum machte sie es nicht über das Headset? Das war pure Absicht von Galina, sie wollte, dass es dazu kommt. Warum sollen wir das ausbaden, und warum die Sklavinnen? Die tun mir jetzt so richtig leid! Das muss Anastasija erfahren!“ Katarina fasste sich schließlich, und sagte zu Walerija: „Ja, du hast völlig recht. Ich lasse das auch nicht auf mich sitzen, was Galina da gemacht hat. Aber sie hat eben Grundstellung befohlen, um weiter zu rudern. Also sorgen wir schnell dafür, dass die Sklavinnen es auch tun. Sonst kann uns Galina noch weiter belangen, aber dann liefern wir ihr einen Grund. Wir müssen das jetzt intelligent angehen. Ja, und ich weiß auch, dass die Sklavinnen eigentlich nichts dafür können. Bis auf die eine da in meinen Abschnitt, denn die hat die anderen dazu animiert. Und um die kümmere ich mich jetzt ganz besonders. Und du gehst jetzt zu deinen Abschnitt, und sorgst dafür, dass die Sklavinnen gehorchen. Los, schnell! Und um alles weitere kümmern wir uns später, was Galina betrifft.“ Dann rief sie den Sklavinnen in ihrem Abschnitt zu: „Los, nehmt die Grundstellung ein, sofort!“
Erst jetzt rief Galina laut durch das Headset: „Ich hatte Grundstellung befohlen!“ Nun machten sich die Aufseherinnen daran, ihre Posten zu besetzen, was jedoch etwas dauerte, weil sie sich noch immer darüber aufregten. Galina rief nun: „Warum funktioniert das nicht? Sorgt endlich dafür!“

Erst jetzt waren wieder klare Befehle von Galina zu hören, die Aufseherinnen, auch Katarina, fuhren jetzt sofort mit ihren Peitschen dazwischen und brachten die Sklavinnen mit lauten Befehlen und Schreien dazu, die Grundstellung einzunehmen.
Das Ruderdeck war mit dem Klatschen und Knallen der Peitschen und den lauten Schmerzensschreien der von den Peitschen getroffenen Sklavinnen erfüllt. Galina sah sich das mit boshafter Freude an, und wollte es noch schlimmer für alle machen.
Nach einigen Schlägen befanden sich alle Sklavinnen in der befohlenen Grundstellung, sie wimmerten und stöhnten noch weiter vor Schmerzen. Dann befahl Galina laut: „Ruhe, sofort!“
Nochmal halfen die Aufseherinnen, auch Katarina, etwas nach, bis auf den Ruderdeck Ruhe eingekehrt war.
Sie achteten genau darauf, dass jede Sklavin die Grundstellung eingenommen hatte und auch regungslos darin blieb. Sie kontrollierten auch, ob jede Sklavin den Mund geschlossen hatte und auch nicht einen Mucks von sich gab.

Galina wartete noch ein paar Sekunden, bis es ganz still war und stolzierte dann betont langsam zu dem Taktgeber. Sie stellte sich in ihren schwarzen, glänzenden Lack-Catsuit breitbeinig dort hin und stemmte die Arme in die Hüften.
Sie blickte zuerst in die Ruderreihen und befahl: „Sklavinnen, Blick nach vorne, los!“
Die Sklavinnen wussten, jetzt würde es für alle ganz dick kommen, obwohl sie gar nichts dafür konnten. Das wussten natürlich auch die Aufseherinnen, aber die wussten, dass sie Galina nun gehorchen, und ihre Anweisungen befolgen mussten.
Galina drehte die Lautstärke ihres Headsets weit auf, atmete einmal tief durch und blickte die Sklavinnen mit feurigen Augen und mit zornbebenden Gesicht an. All das war jedoch von ihr nur gespielt, denn sie hatte gewollt, das es so weit kommt, was auch alle am Ruderdeck wussten. Aber sie war die Diensthabende Oberaufseherin, und ihr war zu gehorchen. Doch die meisten Aufseherinnen, allen voran Jelena, beschlossen für sich, das nicht auf sich sitzen zu lassen. Sie würden sich bei Anastasija beschweren, weil das nichts anderes als eine boshafte Aktion Galinas gewesen war.

Die schrie jetzt laut los, was durch die hohe Lautstärke des Headsets und die Lautsprecher, die über jeden Ruderplatz in der Decke integriert war, noch weiter verstärkt wurde. Es war so laut, dass sogar Judith in ihrer Zelle vom Schlaf aufschreckte und sie es noch deutlich hören konnte. Die Sklavinnen zuckten vor Schreck zusammen und wussten, es würde ganz heftig werden. Galina begann: „Was glaubt ihr eigentlich, wo ihr hier seid? Ihr glaubt wohl, ihr seid auf eine Urlaubskreuzfahrt, wo ihr tun und lassen könnt, was ihr wollt, was? Einige von euch haben wohl nicht begriffen, wo ihr hier seid, wozu ihr hier seid, und was ihr seid! Ihr seid Galeerensklavinnen, und sonst gar nichts! Ihr habt unseren Befehlen sofort und ohne Wiederspruch zu folgen!
Wenn ihr von mir das Kommando bekommt: -Vorwärts, Schlagzahl zehn- dann habt ihr das Kommando, diesen Befehl sofort auszuführen!“
Dann schrie sie, so laut sie konnte: „Es gibt keine Unmutsäußerungen, keine Bitte um Gnade, nichts gibt es! Nichts, absolut gar nichts höre ich von euch!
Wenn ich aus Ärger mit euch schreien muss, dann schreit auch ihr, aber ihr schreit lauter, länger und auch schmerzvoller! Für diesen Vorfall, für diese unglaubliche, freche Disziplinlosigkeit bestrafe ich euch jetzt alle! Das gilt nicht nur für die Sklavinnen, sondern auch für alle Aufseherinnen! Denn ihr habt eure Pflichten vernachlässigt, und die Sklavinnen nicht unter Kontrolle gehalten! Deshalb habt ihr auch noch länger Dienst! Und abgegolten wird euch das aber auch nicht! Als kleine, zusätzliche Konsequenz!“

Währenddessen blieb Galina so stehen und stemmte die Arme sogar noch fester in die Hüften, sie machte sich auch noch größer.
Dann schrie sie: „Ihr glaubt wohl, ihr seid schon mit euren Kräften am Ende! Nur weil ihr gestern länger gerudert habt und es heute genauso lange dauern wird, weil die zwanzig lichter eingeschaltet wurden! ihr glaubt das zwar, aber da täuscht ihr euch gewaltig! Ihr werdet noch viel mehr aushalten müssen! Ich werde euch so lange rudern lassen, bis ihr trotz des Antreiben mit den Peitschen wirklich nicht mehr könnt, bis ihr völlig fertig und auf euren Plätzen vor Erschöpfung zusammengebrochen seid! Das garantiere ich euch!“
Dann machte sie eine bedeutsame Pause, währenddessen war es am Ruderdeck totenstill, die Sklavinnen wussten, jetzt kommt von Galina etwas sehr heftiges…
Dann fuhr sie fort: „Ihr rudert auch heute, so wie gestern sechszehn Stunden lang! Ihr habt zu den heute üblichen zwölf Stunden noch einmal vier Stunden Dienst vor euch! Und als zusätzliche Strafe für eure Dummheit das noch dazu bei höchstem Tempo! Selbstverständlich habt ihr morgen wieder regulär sechszehn Stunden vor euch! Aber ich weiß nicht, wie lange ihr morgen noch zusätzlich rudern werdet!“ Bei diesen Worten wurden von den Sklavinnen ein paar erschreckte Ausrufe gemacht. Ein paar riefen, nein, bitte nicht, das könnt ihr nicht machen, usw.
Die Aufseherinnen ließen jedoch sofort wieder die Peitschen sprechen, was gleich wieder für Ruhe sorgte. Aber auch die Aufseherinnen waren geschockt, denn es bedeutete auch für sie, dass sie noch länger Dienst zu verrichten hatten. Und einige hatten auch gleich morgen früh wieder Dienst. Auch sie riefen, dass es nicht angebracht sei, was Galina da vorhatte.
Doch sie schrie sofort wieder: „Ruhe! Wollt ihr vielleicht noch eine zusätzliche Schicht Dienst verrichten? Ich tue euch gerne diesen Gefallen, wenn ihr wollt! Ihr braucht es nur zu sagen, ihr braucht nur noch einmal euer freches Mundwerk aufzumachen! Also, was ist?“


Gruß Schwester Annika

651. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 11.11.20 15:48

Was ist jetzt von der selbstherrliche Matzuki,
die immer meinte: Papa wird’s schon richten,
übriggeblieben

Matzuki hat jetzt gehörigen Respekt vor Katarina.

Jetzt ist sie Vorsichtig, und traut sich nicht mehr die Sklavinnen,
besonders Judith, zu misshandeln.

Und Galina, na ja...
Die kanns einfach nicht lassen.

Aber ich freue mich schon auf den Tag, an dem Katarina
befördert wird und dann in der Rangordnung über ihr steht.

Danke SCHWESTER ANNIKA für die Fortsetzung der sehr guten Geschichte.

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Gruß vom Zwerglein
652. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 26.11.20 00:10

Hallo, es geht wieder weiter.
Jetzt auch ein wenig schneller, weil ich diese Fortsetzungen in den Grundzügen schon vor dem einstellen des ersten Teils geschrieben habe. Ich habe sie allerdings etwas umändern müssen, weil sich die Geschichte doch etwas verändert hatte, als ich es ursprünglich vorgesehen hatte.

Aber hier könnt ihr jetzt lesen, dass auch Katarina mal wieder sehr streng sein kann.
Aber bei der nächsten Fortsetzung bekommt die gleiche Sklavin von Katarina, eine völlig gegensätzliche Behandlung.
Soviel sei schon verraten...

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim lesen!

Teil 140


Die Sklavinnen zogen es nun vor, zu schweigen und trauten sich nicht einmal zu stöhnen. Auch die Aufseherinnen blieben stumm. Dann schrie Galina, während sie langsam den Mittelgang entlangschritt: „Na also, es geht doch! Warum muss ich euch immer erst bestrafen, bevor ihr Vernunft annehmt? Aber warum konnten die Aufseherinnen die Sklavinnen nicht schon vorher unter Kontrolle halten? Warum wurde von denen das Sprechverbot nicht eingehalten? Warum haben die Sklavinnen die Befehle nicht sofort ausgeführt? Wozu haben die Aufseherinnen eigentlich ihre Peitschen dabei, wenn sie nicht benützt werden? Könnt ihr euch etwa nicht durchsetzen? Fragen über Fragen, auf die es keine Antwort gibt! An die Sklavinnen! Jetzt wollen wir doch mal sehen, wieviel ihr tatsächlich aushalten könnt! Ihr werdet nicht glauben, zu welchen Leistungen ihr in dieser Nacht noch fähig sein werdet! Ich werde euch rudern lassen, bis ihr glaubt, dass eurer Rücken bricht, und dann werdet ihr immer noch rudern! Und für jedes nachlassen, für die kleinste Undiszipliniertheit oder Ungehorsam werden wir euch mit der Peitsche, und mit zusätzlichen Ruderschichten an eure Pflichten erinnern! Ich habe deshalb auch beschlossen, euch nach den folgenden vier Stunden, anschließend noch weitere zwei Stunden rudern zu lassen!“ Nach diesen Worten verfielen jetzt alle am Ruderdeck in eine Schockstarre, es war Mucksmäuschenstill. Galina fuhr gleich fort: „Und was die Aufseherinnen betrifft, ich werde euch jetzt sehr genau beobachten! Ihr werdet meine Befehle strikt befolgen, und sie umsetzen! Diejenige, es wagt, davon abzuweichen, die werde ich höchstpersönlich belangen! Und als Strafe lasse ich die Aufseherinnen erst dann das Abendessen einnehmen, bis diese heutige Strafaktion ihr Ende gefunden hat! Ihr werdet deshalb zwischendurch auch keinen Snack einnehmen! Die Fische werden sich darüber freuen! Die Sklavinnen bekommen doch auch nichts zwischen den beiden Ruderschichten, also braucht ihr das ebenfalls nicht! Und damit die Sklavinnen euch gegenüber nicht bevorteilt werden, bekommen sie als Ausgleich auch keinen Traubenzucker!“

Die Sklavinnen stöhnten vor Schrecken auf, nicht mal diesen kleinen Energiespender sollten sie bekommen. Auch die Aufseherinnen sahen sich nach diesen Worten gegenseitig bestürzt an. Denn in der kurzen Pause, die es nach vier Stunden gab, konnten sich die Aufseherinnen so ein Brötchen holen, um sich etwas zu stärken. Aber als weitere Gemeinheit holte Galina dann die Brötchen aus dem Kühlschrank im Bereitschaftsraum, die für die Aufseherinnen vorbereitet worden waren. Sie warf alle Brötchen bis auf eines, das sie für sich selbst behielt, im Büro aus dem Fenster. Als Katarina das sah, stieg ihre Wut noch weiter an, denn dass man Essen so achtlos wergwerfen konnte, das würde sie niemals verstehen. Denn bevor sie Aufseherin wurde, hatte sie selbst hatte Mal großen Hunger gelitten. Sie war dankbar gewesen, wenn sie sich etwas Nahrung hatte erflehen können, und sie war mit allem zufrieden gewesen. Und dann musste sie dabei zusehen, wie jemand frisch zubereitete Brötchen achtlos aus dem Fenster warf, nur um andere Menschen etwas schlechtes zu tun… Am liebsten hätte sie Galina gleich hinterher aus dem Fenster rausgeworfen. Ihr kamen sogar die Tränen, über so viel Bosheit, und abgrundtiefe Gehässigkeit. Als Galina wieder aus dem Büro kam, sagte sie durch das Headset: „Egal von wem, aber wenn ich jetzt nur das leiseste Meckern darüber höre, weil ich euch die Brötchen weggenommen habe, dann lasse ich mir gleich noch etwas für euch einfallen, verstanden?“ Während sie über dem Mittelgang ging, blickte sie so manche Aufseherin vielsagend an. Vor Jelena blieb sie stehen, und sah sie mit flammenden Augen an. Dann marschierte sie weiter, bis sie alle Aufseherinnen mit diesen bösen Blick bedacht hatte. Auch vor Walerija blieb sie stehen, und blickte sie ganz gleich wie die anderen an. Walerija musste unwillkürlich schlucken, und sah dann bedrückt zu Boden. Als letztes kam Galina zu Katarina, und sah sie so böse an, als ob sie Katarina an Ort und Stelle verschlingen wollte. Die nahm sich nun umso mehr vor, sich auf nichts einzulassen, und die Abläufe, die Regeln auf Punkt und Beistrich einzuhalten. Selbst wenn das bedeuten sollte, dass die Sklavinnen in ihren Abschnitt vor Erschöpfung, unter ihrer Peitsche zusammenbrechen würden.
Aber diese Aktion, das achtlose Wegwerfen der Brötchen, das würde sie bei der Beschwerde bei Anastasija extra erwähnen. Sie wollte das auch ihren Kolleginnen nahebringen, dass man so etwas einfach nicht tut…

Dann ging Galina zum Taktgeber, und befahl: „An die Aufseherinnen, Die Positionen einnehmen!“
Diese nahmen die Plätze auf ihre zugewiesenen Ruderabschnitte ein und warteten auf das Startkommando. Während Katarina durch die Ruderreihen blickte, strich sie über ihre Peitsche, zog sie mehrmals durch ihre Hand und ordnete damit jeden einzelnen der sieben Riemen. Den Sklavinnen schwante jetzt wirklich übles, allen war klar, dass die folgenden Stunden beinhart werden würden. Mancher Sklavin wurde bei den Gedanken übel, dass es noch fast die ganze Nacht mit dem Rudern weitergehen würde.
Und Gnade, oder Toleranz würde keine einzige zu erwarten haben, auch nicht von Katarina. Das hatte sie ihnen mit dem kurzem ´Spiel´ mit der gefürchteten Peitsche mehr als deutlich zu verstehen gegeben. Katarina ging auch direkt zu der einen Sklavin, zeigte ihr die Peitsche, und strich erneut über die Riemen. Sie wusste genau, dass es Katarina nun auf sie abgesehen hatte. Denn sie war es, die mit den jammern angefangen und sie auch so flehend angeblickt hatte. Die anderen hatten eigentlich nur mitgezogen, aber Katarina wusste, wenn sie das sofort abstellen will, muss sie jetzt hart durchgreifen, damit es auch niemals wieder vorkommt. Katarina wollte diese Sklavin hart, und bitter dafür büßen lassen, bis dieser Tag um war. Aber dann nicht weiter, denn Katarina wollte ihr das dann nicht ewig nachtragen, und sie deshalb nicht ständig an ihre heutige Tat erinnern. So fair war Katarina, aber sie wollte, dass diese Sklavin jetzt deutlich spürt, dass sie auch brutal und hart sein kann, wenn sie zu diesem Punkt gebracht wurde.
Sie wollte den Sklavinnen im Nachtdienst auch nicht wieder die Begünstigungen entziehen, da es so gut funktioniert hatte, als sie Judith unten in ihrer Zelle gepflegt hatte.
Sie wusste, es waren nur ein paar ´faule Äpfel´ im Korb, aber natürlich konnte sie diese ´Äpfel´ nicht einfach aus den Korb entfernen, um nicht die anderen weiter anzustecken. Sie musste sie drinnen belassen und sie stattdessen durch harte Strafen dazu zwingen, sich zu ändern, und Katarina wusste genau, sie würde es schaffen!
Außerdem, wenn sie nun ab jetzt zu allen härter sein müsste, dann würde auch Judith darunter leiden, und das wollte Katarina ihrer nunmehrigen, echten Freundin, wirklich nicht antun.

Dann kam auch schon das von den Sklavinnen so sehr gefürchtete Kommando: „Vorwärts, Schlagzahl zehn, looos!“
Die Sklavinnen begannen den Rudertakt, sie versuchten kraftvoll und verzweifelt, in der vorgegebenen Zeit den Riemen in die Stütze mit dem Stromkontakt zu ziehen, um den schmerzhaften Strafschlag damit zu entgehen, doch es war umsonst. Da durchzuckte auch schon jede Sklavin der Stromschlag durch den Dildo in den Unterleib, sie stöhnten auf, manche schrien vor Schmerzen, auch weil die Aufseherinnen begannen, die Rücken der Sklavinnen mit den Peitschen zu bearbeiten. Auch in Katarinas Ruderabschnitt gellten die Schmerzensschreie der Sklavinnen, sie schrien laut unter ihren kräftigen Peitschenschlägen. Stundenlang ging es so weiter, Katarina merkte zwar, dass die Sklavinnen schon völlig fertig waren, aber sie wusste, dass sie sie nicht schonen durfte.


Sie hatte natürlich auch schon längst bemerkt, dass sie von Galina unentwegt beobachtet wurde. Sie wusste, sie durfte ihr keinen Grund geben, sich eine Verwarnung einzufangen.
Deshalb nahm sich Katarina vor, im Besonderen die paar Sklavinnen für das Jammern zu bestrafen. Dafür zu sorgen, dass sie niemals wieder auf eine solche dumme Idee kommen, und versuchen würden aufzubegehren. Deshalb schlug Katarina mit ihrer Peitsche auch jedes Mal kräftig zu, sie nahm dabei auf keine einzige Sklavin Rücksicht und sie ignorierte auch, dass so mancher Rücken bereits voller offener Striemen war. Sie hatte zwar auch schon längst die Direktive erfüllt, aber dennoch ließ sie weiter die Peitsche knallen.
Jeder Körper, auf den Katarina mit ihrer Peitsche einschlug, war schweißnass vor Anstrengung, zusammen mit den roten lief der Schweiß über den Rücken, über die Brüste langsam nach unten, und lief auch über den Keuschheitsgürtel. Jede Sklavin, die von Katarinas Peitsche getroffen wurde, zuckte vor Schmerz, sie stöhnte und schrie auch sehr oft laut auf. Sie warf den Kopf hoch und ihre inzwischen wieder nachgewachsenen Haare klebten schweißnass am Kopf und im Gesicht. Einige Sklavinnen versuchten während des Ruderns, sich die Haare aus dem Gesicht zu streichen.
Wenn es Katarina auffiel, gab sie der Sklavin sofort zwei Peitschenschläge, die meisten schrien vor Schmerzen, dann kassierten sie gleich noch einen Schlag. Katarina schrie die betreffende Sklavin dann auch laut an: „Konzentriere dich auf das Rudern, und nicht auf deine Haare! Du bist auf einer Galeere und nicht auf einer Beautyfarm! Los, Weiter! Und achte auf den Takt!“
Die anderen Sklavinnen waren zwar auch voller Angst wegen der Härte und Strenge von Katarina. Aber sie wussten auch, dass sie dafür einen sehr guten Grund hatte. Sie hatten schon ganz am Anfang erkannt, als Katarina hier auf dieser Galeere ihre Arbeit begonnen hatte, dass sie von ihr nur dann hart rangenommen und auch bestraft wurden, wenn es unbedingt nötig war. Auch darin unterschied sich Katarina von den anderen Aufseherinnen, die sehr oft nur ihre schlechte Laune an den Sklavinnen abreagierten.
Katarina jedoch ließ ihre schlechte Laune, wenn sie mal eine hatte, immer in ihrer Kabine. Sie dachte sich immer, dass die Sklavinnen nichts dafür konnten, wenn sie mal mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden war. Heute zeigte sie aber den Sklavinnen, dass auch sie sehr streng und unnachgiebig sein konnte!

Katarina gab jeder Sklavin, wie es angeordnet ist, nach einen Schmerzensschrei als Strafe noch einen zusätzlichen Peitschenschlag auf dem Körper. Dann schrien sie noch lauter.
Die Sklavinnen umfassten den Ruderriemen fester und waren darum bemüht, sich durch gute Leistung den einen oder anderen Peitschenschlag zu ersparen, was aber diesmal bei Katarina aussichtslos war. Die Sklavinnen hatten schon längst Blasen an den Handflächen, diese brachen irgendwann auf, und die Haut über der Blase wurde durch die Reibungen allmählich heruntergeschält. Das erzeugte noch zusätzliche Schmerzen an den Händen, der Ruderriemen wurde durch den Schweiß glitschig und die Sklavin musste ihn noch fester umklammern, damit er ihr nicht aus den Händen rutscht.
Katarina stellte auch einige Sklavinnen unter Beobachtung, jedoch nur diejenigen, die zuvor aufbegehrt hatten und diese ganze Misere verursacht hatten. Sie wusste aber, das würde denen eine Lehre sein und sie würde deshalb auch nicht wieder die Begünstigungen im Nachtdienst für alle streichen müssen.
Katarina dachte dabei auch an Judith und sie war froh darüber, dass sie jetzt nicht unter ihrer Aufsicht stand. Denn sie würde sie ganz gleich wie alle anderen behandeln müssen, und sie würde es auch tun.
Auch Katarina schwitzte stark unter ihren Catsuit vor Anstrengung, sie machte vorne den Zipp etwas weiter auf, bis kurz unter ihren Brüsten, auch ihr teurer weißer, spitzenbesetzter Büstenhalter, den sie immer unter dem Catsuit trug, als kleinen Blickfang für die Sklavinnen, war bereits schweißnass. Er diente ihr als modischen Aufputz und er blitzte jetzt deutlich unter dem schwarzen, glänzenden Lack-Catsuit hervor. Ab und zu nahm sie einen Schluck Fruchtsaft aus der Trinkflasche, die auf einer der Stützen vom Ruderdeck bei der eigens dafür vorgesehenen Ablage in einer Hülse stand.
Ihr taten die Sklavinnen zwar auch wirklich leid, die mit dem trinken so lange warten mussten und auch viel mehr als Katarina unter den Anstrengungen und der Hitze litten, die am Ruderdeck herrschte. Aber sie wusste genau, diesmal darf sie kein Mitleid haben und es schon gar nicht zeigen. Obwohl sie auch den Traubenzucker für die Sklavinnen vorbereitet hatte, den jede zur vollen Stunde erhalten sollte, durfte sie ihn Aufgrund Galinas Anordnung nicht geben. Sie rührte ihn aus Prinzip auch nicht an, da er den Sklavinnen zustand, deshalb stieg in ihr auch der Ärger über so einige ihrer Kolleginnen, die den Traubenzucker während dieser Ruderschicht für sich selbst nahmen.

Das Rudern, das Stöhnen, und das zuschlagen mit der Peitsche, die Schmerzensschreie und das ganze Leid für die Sklavinnen, nahm schließlich nach vier Stunden ein Ende, als Galina den Befehl gab: „Sklavinnen, Aaaachuuung! Ruder stoopp!“ Gleichzeitig stellte sie den Taktgeber ab, und gab auch schon den nächsten Befehl: „Achtung, Riemen in Ruhestellung, looos!“
Die Sklavinnen keuchten und stöhnten noch, während sie den Befehl ausführten. Jedoch sofort danach kam der nächste Befehl: „Keuschheitsgürtelreinigung durchführen, los!“
Die Sklavinnen nahmen mit zitternden und verkrampften Händen das Gürtel-Putztuch und begannen, den Keuschheitsgürtel zu säubern, und zu polieren. Sie waren völlig ausgepumpt und konnten das Tuch kaum festhalten, sie atmeten keuchend und bei jeden Atemzug hoben und senkten sich ihre Brüste, von denen der Schweiß in Strömen herunterrann.

Einige drückten auch ihr Gesicht in das Tuch und wollten dort den Schweiß abwischen. Als Katarina das sah, schlug sie sofort mit der Peitsche auf diese Sklavinnen ein.
Sie schrie diese eine Sklavin auch an, die gejammert hatte: „Du hast nur den Gürtel zu reinigen! Willst du vielleicht auf das Podest kommen?“ Sie schlug sie nochmal mit der Peitsche und herrschte sie auch an, dass sie eine Frage auf der Stelle zu beantworten hat!
Die Sklavin schrie vor Angst und Schmerzen laut auf und bat Katarina, es nicht zu tun. Sie reinigte schnell ihren Gürtel, und als sie damit noch gar nicht fertig war, kam auch schon Galinas nächster Befehl: „Reinigung beenden, Jeeetzt!“ Die Sklavinnen falteten schnell das Putztuch zweimal zusammen, legten es auf die Ablage und strichen es mit den Händen glatt. Es war für alle aber sehr schwierig, da sie immer noch unter den Anstrengungen beim Rudern litten.
Ihre verkrampften Hände zitterten noch immer, einigen Sklavinnen fiel das Putztuch auch aus der Hand, diese kassierten gleich noch zusätzliche Peitschenschläge, auch von Katarina, die sich vorgenommen hatte, heute besonders streng und unnachsichtig zu den Sklavinnen zu sein, die sie zu beaufsichtigen hatte.
Einer Sklavin fiel das Putztuch auf den Boden, sie konnte es mit ihren angeketteten Händen nicht mehr erreichen. Sie versuchte es verzweifelt zwar auch mit den Füssen, aber auch das gelang ihr damit nicht. Dann kam von vorne auch schon der Befehl: „Grundstellung einnehmen, looos!“ Die Sklavin versuchte jedoch weiter, das Tuch zu erreichen, da erwischte sie auch schon Katarinas Peitsche, sie schrie vor Schmerzen laut auf, nahm dann aber doch die Grundstellung ein, wagte aber trotz ihrer Angst, Katarina um Hilfe zu bitten, ihr das Tuch zu reichen und weinte leise.

Katarina sah zwar, dass das Putztuch außer Reichweite der Sklavin war, aber sie hatte beschlossen, ihr diesmal nicht zu helfen, da es auch die gleiche Sklavin war, die mit dem Jammern begonnen, Katarina auch so flehend angeblickt, und diese kollektive Bestrafung mit heraufbeschworen hatte.
Sie tat so, als ob sie es nicht gehört hätte. Die Sklavin blickte sie weinend und aus tiefster Verzweiflung an und bat Katarina nochmal leise: „Bitte, Mistress, das Tuch...Ich kann es nicht erreichen, ich bitte sie, helfen sie mir…“
Wieder reagierte Katarina nicht darauf, sondern hob nur kurz die Peitsche. Erst jetzt sah die Sklavin ein, dass sie von Katarina nichts mehr zu erwarten hatte, und schwieg.
Dann begann Galina die übliche Inspektion der Keuschheitsgürtel, sie würde sich auf jeder Schiffsseite zehn Sklavinnen aussuchen, die sie kontrollierte. Sie wollte den Sklavinnen wirklich nichts ersparen. Mehrere würden die fünf Peitschenschläge erhalten, da der Gürtel nach ihrer Meinung nicht richtig sauber sein würde.

Galina ließ in Katarinas Abschnitt auch eine Sklavin bestrafen, sie blieb daneben stehen, und beobachtete, wie Katarina auf die Sklavin einschlug. Als sie zufrieden war, kamen beide zu jener Sklavin, deren Putztuch am Boden lag und sie deshalb den Keuschheitsgürtel nicht zu Ende reinigen konnte. Er war voller Schweiß, auch etwas vom roten lief vorne über das Schrittband. Es waren auch ein paar Fingerabdrücke darauf, da die Sklavin bei der letzten Ruderpause, bevor diese Schicht begann, den Gürtel etwas gleichgezogen hatte, da er ihr etwas gekniffen hatte.
Galina bemerkte auch sofort den nicht gereinigten Gürtel, ihr fiel auch auf, dass das Tuch am Boden lag. Sie wusste, und verstand auch, dass die Sklavin ihrer Pflicht deshalb nicht nachkommen konnte. Sie wusste aber, dass es auch Katarina bemerkt hatte. Aber all das war für sie ein gefundenes Fressen. Sie wollte nun auch sehen, wie, und vor allem, ob Katarina die folgende Strafe auch ausführen würde. Sie wartete nur noch darauf, dass Katarina sie darauf aufmerksam machen würde, dass es der Sklavin doch gar nicht möglich gewesen war, ihren Keuschheitsgürtel zu reinigen. Für diesen Fall hatte Galina für Katarina schon etwas auf Lager...
Galina befahl der Sklavin: „Steh auf!“ Angstvoll, zitternd erhob sich die Sklavin, sie wusste, sie würde der Bestrafung sicher nicht entgehen, aber sie hoffte auf etwas Verständnis, Mitgefühl von Galina. Aber sie nahm darauf keine Rücksicht.

Sie befahl der Sklavin, sich wieder hinzusetzen und die Grundstellung einzunehmen. Die Sklavin flehte die Oberaufseherin verzweifelt mit Tränen in den Augen an, und faltete dabei die Hände: „Frau Oberaufseherin, bitteeee… mir ist das Tuch runtergefall..
Doch Galina schrie sie sofort an: „Ruuheee!“
Dann sagte sie zu Katarina: „Fünf Schläge, los!“ Sie führte diese Bestrafung sofort mit voller Kraft aus. Die Sklavin schrie aus Leibeskräften vor Schmerzen und umklammerte den Riemen fest mit beiden Händen.
Doch das war Galina noch immer nicht genug, sie befahl: „Für die Missachtung des Sprechverbotes, bekommt die Sklavin nochmal fünf Schläge! Los, anfangen!“
Auch diese führte Katarina völlig emotionslos aus. Sie dachte sich nur im stillen: „Das geschieht dir völlig Recht!“

Dann sagte Galina zur vor Schmerzen stöhnenden Sklavin, der auch die Tränen über die Wangen rollten: „Gürtelreinigung durchführen, los!“
Wieder versuchte die weinende Sklavin, das Putztuch zu erreichen, doch es war umsonst, sie schaffte es nicht, so sehr sie sich auch bemühte. Sie schluchzte: „Bitteee… ich kann es nicht…“
Wieder schrie Galina: „Ruheee!“ Aber sie sagte dann zu Katarina: „Geben sie dieser Heulsuse das Tuch!“
Katarina stieg dann vorsichtig zu den Ruderplatz runter, hob das Tuch auf und schleuderte es mit strengen Blick der Sklavin kraftvoll mitten ins Gesicht, obwohl sie unmittelbar neben ihr war. Dann stieg sie wieder auf dem Mittelgang und brachte sich wieder neben Galina in Position.
Die Sklavin weinte noch immer, und Galina schrie sie dann an: „Ich habe dir einen Befehl gegeben! Führe ihn aus, worauf wartest du noch?“
Die Sklavin begann dann schnell, den Gürtel zu reinigen, sie trocknete auch den Schweiß von ihren Oberkörper ab, damit er nicht wieder über den Gürtel läuft und damit nochmal fünf Schläge riskierte. Sie stöhnte dabei immer wieder vor Schmerzen, sie weinte, und ihre Tränen kullerten ihr über die Wangen. Als sie fertig war, musste sie schnell wieder das Putztuch zusammenlegen und auf der Ablage glattstreifen. Dann musste sie sich wieder erheben und auf die zweite Inspektion warten, während Katarina bei ihr stehen blieb. Sie beobachtete jedoch auch die zweite Sklavin, die in ihren Abschnitt nochmal kontrolliert werden sollte. Galina verschwand plötzlich aus dem Ruderdeck, und ging in die Messe. Dort war von den beiden eingeteilten Sklavinnen schon alles fertig aufgeräumt worden, sie hatten noch ihr Abendessen erhalten, und dann zum schlafen in die Zelle dürfen. Nur Darja war noch hier, doch sie wurde von Galina aus der Messe geschickt. Sie ließ sich dann schnell für sich alleine ein Abendessen zusammenstellen, und es für sich reservieren. Dann gab sie der Leiterin der Essensausgabe die Anweisung, sofort das gesamte Büffet wegzuräumen. Die Aufseherinnen dürfen davon nichts bekommen. Als nächstes befahl sie, dass die Aufseherinnen für die nächste Ruderschicht keinen Fruchtsaft, sondern so wie die Sklavinnen, nur Wasser zu trinken bekommen dürfen. Sie würde später wieder kommen, und auch kontrollieren, ob das befolgt worden war. Dann ließ sie wieder nur für sich selbst eine Flasche mit Fruchtsaft geben, und verließ die Messe wieder. Während sie auf das Ruderdeck zurückkehrte, freute sie sich schon jetzt diebisch auf die Gesichter der Aufseherinnen, wenn sie bemerken, dass sie heute nichts mehr zu essen, und am Ruderdeck nur Wasser zu trinken bekommen. Dann machte sie bei der Inspektion weiter. Inzwischen wimmerte die Sklavin leise und weinte weiter vor Schmerzen, aber auch wegen der Unnachsichtigkeit, die Galina mit ihr gehabt hatte, wegen dem unerreichbaren Tuch, und auch wegen der Strenge von Katarina. Diese sagte zu ihr: „Wenn du jetzt nicht sofort die Klappe hältst, dann bringe ich dich nach der nächsten Ruderschicht auf das Podest! Denk mal genau darüber nach, was du und die anderen vorhin getan haben! Aber die kommen auch noch dran, verlass dich drauf! Ich habe euch schon mal gesagt, ihr sollt meine Toleranz nicht mit Schwäche verwechseln! Ihr seht, was ihr davon habt! Du glaubst vielleicht, dass du dich mit mir spielen kannst, aber da hast du dich getäuscht, und zwar gewaltig! Aber ich werde dir das schon noch austreiben! Es sei denn, du überdenkst dein Verhalten und gibst es von selbst auf! Es liegt an dir alleine, entweder freiwillig, oder weil ich dich dazu zwinge. Entweder dich persönlich durch harte Strafen, oder weil ich alle anderen mit dir zusammen bestrafe! Wenn Du nur etwas einfühlend bist, dann wirst du das deinen Leidensgenossinnen ersparen. Es gibt zwar noch eine andere, die auch so stur ist, ich spreche von Ramiza, aber sie ist heute noch nicht aufgefallen. Aber das kann vielleicht noch kommen.

Und wehe dir, wenn du mich heute nur noch einmal um Gnade anflehst, oder mir auch direkt ins Gesicht blickst! Dann melde ich dich! Und dann werde ich dich persönlich am Podest auspeitschen! Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dann aber nicht mehr sagen können, ob du von Walerija, oder von mir die Peitsche bekommen hast, das verspreche ich dir! Und du hast schon einige Male dabei zusehen dürfen, wie Walerija es macht! Hast du das verstanden?“ Die Sklavin schluchzte und sage leise, während sie immer noch weinte: „Verstanden, Mistress... Bitte, ich… ich habe Sie vorhin doch nur gebeten, mir das Tuch zu geb…“ Doch Katarina zischte: „Halt dein Maul, was habe ich dir vorhin wegen dem Podest gesagt? Hast es anscheinend schon wieder vergessen, was? Du willst wohl von mir ausgepeitscht werden, stimmts? Na gut, wenn du es so haben willst… ich tue dir den Gefallen. Nach der letzten Ruderschicht kommst du auf das Podest, vielleicht änderst du dann dein Verhalten. Wenn nicht, ich habe noch viel Zeit, da wir noch sehr lange hier zusammen sein werden. Da wird dann auch noch oft das Podest auf dich warten.“
Die Sklavin machte dazwischen einen erschreckten Laut und flehte Katarina an, es nicht zu tun. Diese ignorierte auch das und sagte: „Aber du weißt hoffentlich, bei einer Meldung von einer Aufseherin bekommt eine Sklavin mindestens fünfzig Schläge. Du hast auch damit zu rechnen, dass ich nicht so wie jetzt diese hier, sondern die neuner-Katze verwende. Darüber kannst du in den nächsten zwei Stunden, die ihr jetzt noch rudern werdet, mal nachdenken.“ Die Sklavin bat Katarina weinend um Verzeihung, diese antwortete jedoch: „Das hättest du dir vorher überlegen sollen, als ich dich erst ermahnt und dann verwarnt habe, das ganze Reden, es hat nichts genützt. Aber vielleicht nützt bei dir die Peitsche, wir beide werden es herausfinden... und jetzt höre ich von dir nicht mal mehr einen Mucks!“ Die Sklavin gab nun auf, und versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten. Sie bemühte sich jetzt auch, völlig leise zu sein.

Inzwischen war Galina zur zweiten Gürtelkontrolle wieder in Katarinas Abteilung angekommen. Sie kontrollierte noch die andere Sklavin und befand diesmal ihren Gürtel in Ordnung. Dann kam sie zur anderen Sklavin, und besah sich auch ihren Keuschheitsgürtel. Sie fürchtete schon, dass sie nun von Katarina gemeldet werden und später dann auf das Podest kommen würde, und sie begann wieder zu weinen. Die Meldung blieb jedoch noch aus... Galina befahl ihr, sich wieder hinzusetzen und verkündete dann den Beginn der Pausenzeit.
Gleich darauf kamen die Essenswägen herein und die Sklavinnen bekamen ihre Schüsseln mit der Abendration. Jede Sklavin nahm dann das Gürtelputztuch, breitete es auf den Oberschenkeln aus, und stellte die Schüssel mit dem heißen Eintopf darauf. Katarina teilte in ihren Abschnitt die Schüsseln aus, und wechselte auch die gebrauchen Trinkflaschen gegen die frischen aus. Sie sagte den Sklavinnen auch, dass sie heute genug essen sollen. Wenn sie noch etwas möchten, können sie sich bei ihr melden, sie bekommen natürlich noch etwas.
Die Sklavinnen bedankten sich bei ihr dafür, manche mit nassen Augen, aber alle warteten auf die Erlaubnis, mit dem Essen beginnen zu dürfen. Katarina ging in ihren Abschnitt auf und ab, sie kontrollierte mit strengen Blick und mit der gefürchteten Peitsche in der Hand, ob wohl keine Sklavin vorzeitig zu essen begann. In dem Fall würde sie sofort die Peitsche zu spüren bekommen. Als Galina die Erlaubnis erteilte, begannen alle Sklavinnen hastig ihre Schüsseln auszulöffeln. Sie tranken dazu das Wasser aus den Trinkflaschen.
Auch die Aufseherinnen bekamen ihre Trinkflaschen ausgewechselt und tranken daraus. Doch als sie bemerkten, dass sie nur Wasser drin hatten, stieg ihre Wut noch weiter an. Alle wussten, dass Galina dahintersteckte. Es hatten sich auch alle darüber gewundert, warum sie so schnell verschwunden war. Doch jetzt wussten sie, warum sie vorhin das Ruderdeck verlassen hatte, während sie ihre Ruderabschnitte beaufsichtigten.
Auch Katarina war darüber sehr aufgebracht, und sie fragte Galina, während sie ihr die Trinkflasche zeigte: „Können sie mir sagen, was das soll? Warum bekommen wir nur Wasser?“ Galina sah sie hämisch an, während sie selber genüsslich den Saft aus der Flasche schlürfte, und sagte dann: „Wenn ihnen das Wasser zu gering ist, dann können sie darauf verzichten, sie können es ja wegschütten. Aber was anderes gibt es heute nicht für euch. Und jetzt zurück auf ihren Posten!“ Katarina schluckte ihren Zorn runter, und kehrte zu ihrem Abschnitt zurück, um ihn weiter zu beaufsichtigen. Sie ging langsam zur Sklavin, der sie wegen der fortwährenden Disziplinlosigkeiten das Podest versprochen hatte. Sie beobachtete sie genau, die Sklavin kam mit dem Essen kaum weiter, da sie ständig weinte und sich nicht beruhigen konnte. Sie hatte auch große Angst, da sie genau wusste, was noch anschließend am Podest mit ihr geschehen würde. Ihre Tränen liefen ihr über das Gesicht und tropften sogar in die Schüssel mit dem Eintopf...

Katarina blieb neben der Sklavin stehen, beugte sich dann zu ihr hinab und meinte mit scharfen Tonfall: „Du solltest dich mit dem Essen beeilen, die Pausenzeit ist fast um, und du brauchst noch die Kraft, um die nächsten zwei Stunden durchzustehen! Es ist jetzt fast zehn Uhr, es dauert also für euch noch mindestens bis Mitternacht, bevor ihr um halb fünf wieder geweckt werdet! Für das rudern der nächsten sechszehn Stunden, es sei denn, ihr habt die Ehre, noch eine zusätzliche Ruderschicht fahren zu dürfen. Außerdem wartet noch deine Auspeitschung auf dich, die wird nach dieser Ruderschicht von mir durchgeführt! Ich werde mir aber dennoch dabei Zeit lassen, obwohl ich auch schon müde bin und jetzt viel lieber in meine Kabine schlafen gehen würde.
Aber es wird auf jeden Fall noch etwas dauern, bis du angekettet, und verurteilt wirst. Und dann wird es noch sehr viel länger für dich dauern, bis du alle fünfzig Schläge von mir bekommen hast. Wenn es nicht noch sehr viel mehr für dich sein werden! Und bei Galina ist fix damit zu rechnen! Und danach ist das Podest, und auch noch der Mittelgang von der roten Sauerei zu säubern, die ich bei dir veranstalten werde! Dann haben die anderen vielleicht nicht mal zwei Stunden Zeit zum schlafen! Die werden sich bei dir sicher noch bedanken, meinst du nicht auch? Wenn ich dann mit dir fertig bin, gehen wir Aufseherinnen ins Bett und schlafen eine Runde.
Morgen früh haben wir zwar alle wieder Dienst, aber wir sind wenigstens halbwegs ausgeruht, wenn wir wieder zu euch kommen. Das bedeutet, dass wir mit frischen Schwung unseren Dienst aufnehmen werden.

Damit dann auch wirklich alle wissen, wen sie eigentlich diese zusätzliche Ruderschicht zu verdanken haben, werde ich das auch noch verkünden, dass du alleine dafür verantwortlich gewesen bist! Und jetzt beeile dich beim Essen, denn wenn ich wiederkomme, will ich Deine Schüssel wiederhaben, oder Du bekommst weitere Schläge von mir!“ Die Sklavin sah sie bestürzt an, sie weinte weiter, sie versuchte auch zu Katarina etwas zu sagen, sie wollte sich bei ihr entschuldigen und sie darum bitten, ihr das Podest zu ersparen. Sie blickte Katarina flehend an, und wimmerte: „Bitte, Mistress, ich bitte um Gnade… ich verspreche, so etwas nie mehr zu mach…“ Doch diese gab ihr jedoch links und rechts je eine kräftige Ohrfeige, und sagte dann: „Nur noch ein Wort aus deinem frechen Mundwerk, und ich garantiere dir, dass du später dann am Podest so laut brüllen wirst, dass sich die anderen die Ohren werden zuhalten müssen, um nicht einen Gehörsturz zu bekommen. Das garantiere ich dir! Denn auf das Podest kommst du in jeden Fall, aber es bleibt nur die Frage zu klären, ob du unter meiner Peitsche nur stöhnst und schreist, oder, wie schon erwähnt, ob du vor Schmerzen laut brüllen wirst! Es kommt jetzt nur darauf an, ob du jetzt weiter quasselst, oder ob du endlich dein Maul hältst! Und du brauchst auch nicht zu glauben, dich bei Galina entschuldigen zu können, oder sie um Gnade zu bitten! Dann wird sie es gleich noch fürchterlicher für dich machen lassen!" Katarina stand dann auf und beaufsichtigte die anderen Sklavinnen weiter. Sie ließ eine vor Angst und Furcht herzzerreißend weinende Sklavin zurück, deren Wangen sich durch Katarinas vorhin erhaltenen Ohrfeigen rot färbten…

Galina war es auch schon aufgefallen, dass diese Sklavin heftig weinte, aber die dachte, dass sie sich deshalb so verhielt, weil sie für den ungereinigten Gürtel doppelt bestraft worden war. Obwohl es ihr gar nicht möglich war, ihn zu säubern, weil ihr das Putztuch runtergefallen war. Galina war aber auch zufrieden, dass Katarina dazu nichts gesagt hatte, denn Galina hatte bereits damit gerechnet. In dem Fall wäre sie über Katarina voll drübergefahren, und so dachte Galina, dass Katarina jetzt doch eingeschüchtert war. Sie ergötzte sich jetzt an den Tränen der Sklavin, und wollte ihr deshalb auch nicht mit Strafen drohen, wenn sie nicht mit dem weinen aufhören sollte. Deshalb ließ sie die Sklavin in Ruhe, und beobachtete das weitere Geschehen.
Mehrere Sklavinnen, fast alle in ihren Abschnitt, baten Katarina noch um etwas Eintopf, sie gab mit einen Schöpflöffel schnell nochmal große Portionen in die einzelnen Schüsseln und fragte auch den hinzugekommenen Nachtdienst, ob sie ihr dabei helfen kann. Sie wusste, die Sklavinnen würden die großen Portionen für die nächsten zwei Stunden Rudern gut gebrauchen können. Trotz ihrer großen Strenge und Härte, die Katarina heute den Sklavinnen angedeihen ließ, achtete sie darauf, dass es den Sklavinnen an nichts fehlte, was die Ernährung betrifft.
Sie empfahl den Sklavinnen auch, dass sie schnell weiteressen sollen, da die Pause gleich um ist und sie genauso wie die anderen Aufseherinnen dann auch mit der Peitsche dafür sorgen würde, dass die Schüsseln auf Kommando abgegeben werden, egal, ob sie geleert sind oder nicht.
Sie sagte zu ihnen: „Der Eintopf ist in euren Magen besser aufgehoben als in den Abfalleimern, ihr habt sonst nicht die Kraft, die nächste Ruderschicht durchzustehen! Schon gar nicht das, was heute noch auf euch alle zukommen wird.“


Dann kam auch schon von Galina das Kommando: „Achtung, fertigmachen zum Abgeben der Schüsseln!“ Nach einer Minute kam von ihr auch schon das nächste Kommando: „Schüsseln abgeben, jeetzt!“ Alle Sklavinnen stellten sofort die Schüssel mit dem Löffel auf dem Mittelgang. Sie nahmen dann noch schnell ein paar große Schluck Wasser aus der Trinkflasche und bereiteten sich mental auf die nächste, harte Ruderschicht vor. Die Aufseherinnen sammelten die Schüsseln ein, fast alle Sklavinnen hatten sie völlig geleert. Nur vorne hatte die Sklavin, die für diese zusätzliche Ruderschicht hauptverantwortlich war, ihre Schüssel nur bis zur Hälfte ausgegessen.
Sie weinte noch immer heftig, und hatte es deshalb nicht geschafft, schneller zu essen. Katarina beugte sich zu ihr hinab, nahm die Schüssel und sah ihr probeweise für einen Augenblick streng ins Gesicht. Die Sklavin vermied es jedoch, den Blick an Katarina zurückzugeben, sie war voller Angst, da ihr Katarina genau das streng verboten hatte. Sie drehte ihr verweintes Gesicht zur Seite und schluchzte weiter. Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen und es schüttelte sie auch durch den Weinkrampf. Immer wieder tropften die Tränen auf den Boden und sie rümpfte auch immer wieder die Nase, da auch sie voller Sekret war. Obwohl sie sich so gerne und auch aufrichtig bei Katarina entschuldigen wollte, wagte sie voller Angst nicht, auch nur ein Wort zu Katarina zu sagen, sondern weinte heftig weiter. Sie hatte furchtbare Angst vor der Auspeitschung, da sie das noch niemals über sich ergehen lassen musste. Noch dazu, da es Katarina an ihr vollziehen würde, um speziell sie für ihre Untat zu bestrafen. Aber schon alleine, dass sie es schon oft mitansehen musste, wenn andere Sklavinnen für geringere Vergehen ausgepeitscht wurden, hatte sie mitbekommen, dass es eine schwere Strafe war, die sie wohl nicht aushalten würde.

Katarina blickte die Sklavin nochmal streng an, stand dann auf, nahm ihre Schüssel wortlos mit, und beachtete das schluchzende, weinende Geschöpf nicht weiter. Sie überlegte jedoch schon, ob die Androhung der Auspeitschung für die Sklavin ausreichend war und ob sie darauf verzichten kann. Sie wollte es auch gar nicht tun, weil sie der Meinung war, dass diese fürchterliche Art der Bestrafung nur das letzte Mittel sein sollte. Sie wollte von Anfang an die Sklavin nur einschüchtern, aber da sie immer weiter etwas sagen wollte, musste Katarina auf hart machen und ihr die Auspeitschung versprechen. Sie überlegte, wie sie ihr Gesicht wahren konnte, ohne dass die Sklavin glaubt, dass Katarina doch nicht ernst gemacht und ihr diese Strafe ohnehin erspart hätte. Sie beschloss, die Sklavin anschließend auf die Probe zu stellen, wenn sie sich jetzt an ihre Befehle hält, würde sie ihr die Peitsche ersparen. Sie hatte besonders diese Sklavin in der vorangegangenen Ruderschicht hart und auch brutal rangenommen. Doch nun fand sie, dass es genug war, da sie doch erkannte, dass diese Sklavin jetzt wirklich sowohl am körperlichen, als auch mental am Limit war, und sie ihre Lektion gelernt hatte. Doch Katarina ließ sie weiter diese Angst vor dem Podest haben, das sollte dann reichen, dass sie wieder in die Spur zurückkehren würde. Doch obwohl es wirklich nicht ihre Art war, jemanden so sehr einzuschüchtern, wollte Katarina ihre Angst noch weiter steigern. Sie wollte die Sklavin deshalb noch etwas zappeln lassen, um ganz sicher zu gehen, damit sie so etwas nie mehr versucht.
Zuvor sammelte sie noch weiter die Schüsseln ein, und inzwischen verzog sich Galina ins Büro am Ruderdeck. Sie verdrückte dort das Brötchen, das sie für sich selbst aufgehoben hatte, bevor sie alle anderen aus dem Fenster geworfen hatte. Eine Sklavin in ihrem Abschnitt blickte Katarina inzwischen traurig an, sie konzentrierte sich aber auf Katarinas weit offenen Catsuit, aus dem der verschwitzte, spitzenverzierte Büstenhalter hervorleuchtete. Sie wusste, diesmal konnte es Katarina überhaupt nicht ausstehen, wenn eine Sklavin ihr ins Gesicht blickte, und aus Angst vor Schlägen vermied es die Sklavin. Katarina deutete jedoch den Blick richtig, beugte sich zur Sklavin hinab, kniete sich dann auf einen Bein hin und tat so, als ob sie den Reißverschluss ihres Stiefels kontrollieren. Sie blickte noch schnell zum Büro, ob Galina wohl nicht herauskam. Dann bedeutete sie mit einer Hand der Sklavin, näher zu kommen. Katarina wusste auch, dass diese Sklavin sich ihr gegenüber immer diszipliniert und gehorsam verhalten hatte, und deshalb auch nichts für diese harte Maßnahme konnte. Sie öffnete den Zipp langsam und zog das Hosenbein ihres Catsuits zurecht.

Dann sagte sie leise zur Sklavin, während sie zwischendrin immer zum Büro sah: „Ich verstehe deinen Blick, aber ich kann euch diese zusätzliche Ruderschicht nicht ersparen. Und offen gesagt, wenn ich es könnte, dann würde ich sie euch auch nicht ersparen. Du weißt ganz genau, dass ich sehr weit gesteckte Grenzen habe, ich lasse euch immer so einiges ungestraft durchgehen, und ihr bekommt auch von mir ein paar Begünstigungen. Mag sein, dass ihr deshalb gedacht habt, ob man nicht etwas versuchen kann. Und ob ich mich dann für euch einsetzen würde, euch diese heutige, zusätzliche Ruderschicht zu ersparen, weil ihr doch schon gestern so lange gerudert habt, und ihr es auch morgen wieder zu tun habt. Allerdings regulär, so wie es auch gestern war. Wohl deshalb haben einige von euch diese Grenzen überschritten, und das kann man nicht durchgehen lassen! Deshalb bin ich auch so streng zu euch allen, damit ihr seht, dass ich so etwas nicht für euch tun kann, nicht für euch tun werde! Keinesfalls! Denkt auch an mich! Denn wenn ich jetzt nicht deshalb so streng bin, dann bekomme ich eine Verwarnung, und ich werde von Galina bereits beobachtet! Sie will sehen, wie ich auf diese Auflehnung reagiere, aber ich hätte auf jeden Fall genauso gehandelt, auch wenn sie mich nicht beobachten würde! Meine Position als Aufseherin kommt an erster Stelle, und das werde ich auch durchziehen, egal, was kommt! Ertrage jetzt mit allen anderen diese Strafe und bei meinen nächsten Nachtdienst könnt ihr diese dummen Gänse ja entsprechend zurechtweisen, das dürft ihr dann machen. Das verspreche ich dir bereits heute. Die Sklavin fragte dann leise: „Aber… diese Begünstigungen, sind die deshalb jetzt wieder weg?“ Doch Katarina antwortete: „Nein, ihr braucht keine Angst zu haben, die Begünstigungen bleiben für euch alle aufrecht, die nehme ich euch nicht weg. Da ihr euch vor ein paar Tagen so diszipliniert verhalten habt, als ich Judith in der Erholungszelle gepflegt habe. Ihr bekommt auch noch alle dafür eine Belohnung. Ich werde euch zwar mit dem Entzug drohen, aber ich tue es nicht, das bleibt aber unter uns, ja?“ Die Sklavin nickte und flüsterte erleichtert: „Ich danke ihnen...“ Katarina fügte noch hinzu: „Aber jetzt absolviert ihr noch alle diese Ruderschicht, morgen wird es etwas einfacher, denn die zusätzlichen zwei Stunden fallen weg. Aber nur, wenn ihr gehorsam seid. Aber nach dem heutigen Tag sehe ich da keine Probleme mehr.“ Katarina stand dann langsam wieder auf, klopfte der Sklavin noch freundschaftlich und vorsichtig auf die Schulter, und ging dann wieder nach vorne, zur noch immer weinenden Sklavin.

Sie sah wieder nach, ob Galina wohl nicht rauskam, dann beugte sie sich zur Sklavin hinab, blickte sie wieder streng an und fragte sie: „Na? Hast du dich schon mit der anschließenden Auspeitschung auseinander gesetzt, die ich an dir vollziehen werde?“ Die Sklavin schüttelte kurz den Kopf, immer noch heftig weinend, und sie achtete darauf, Katarina bloß nicht anzusehen oder auch nur ein Wort zu sagen. Zu deutlich klang in ihren Ohren die Ankündigung Katarinas, sie am Podest hart zu bestrafen, wenn sie nur noch ein einziges Wort sagen sollte. Dann fragte sie Katarina: „Hättest du aber tun sollen, hast es doch schon oft genug ansehen müssen! Also weißt du, was dich erwartet! Ist dir diese Vorstellung angenehm, am Podest gespreizt aufgespannt zu werden, und dann mindestens fünfzig Peitschenschläge mit der neuner- Katze von mir zu erhalten? Was glaubst du? Wie tief werden die Riemen in deine Haut am Rücken reinschneiden? Wie sehr wird sie von jedem der neun Riemen aufgerissen, wieviel vom Roten wird daraus fließen, wie schmerzhaft wird das für dich sein? Was meinst du, nach wie vielen Schlägen wird das rote über deine Unterschenkel, über deine Fersen fließen? Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie die Peitsche erst durch die Luft zischt, bis sie knallt, weil sie die Schallmauer durchbricht, weil ich sie entsprechend beschleunigen werde? Was glaubst du? Mit welcher Kraft, mit welcher Geschwindigkeit wird sie dann auf deine, bis zum äußerten gespannte Haut treffen, und wie laut wirst du dann schreien? Was wird eigentlich lauter sein? Das Knallen der Peitsche, oder dein Schreien, das brüllen vor Schmerzen? Wie oft wirst du um Gnade flehen, darum bitten, dass ich aufhöre, nur damit diese furchtbare Qual aufhört? Wie lange wird es wohl dauern, bis du nicht mehr schreien kannst, weil du keine Stimme mehr hast? Was glaubst du, wie oft werde ich dich ohnmächtig werden lassen, weil ich entsprechend kräftig zuschlagen werde? Wird es wirklich so sein, dass du die Peitsche schon spürst, bevor sie dich trifft? Hast du dir all das schon ausgemalt, dir das an dir selbst vorstellen können?“

Die Sklavin schüttelte dawzischen immer wieder heftig den Kopf. Sie schluchzte, wimmerte, und rümpfte immer wieder die Nase, während ihre Tränen über das Gesicht liefen. Ihre Angst vor der Bestrafung wurde jetzt noch größer, nachdem ihr Katarina das in den dunkelsten Farben geschildert hatte, was sie heute noch erwartete. Sie weinte noch mehr, und verbarg ihr Gesicht in den Händen.
Dann herrschte sie Katarina an, und klopfte ihr dazu auch mit der zusammengerollten Peitsche gegen den Oberkörper: „Sieh´ mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Oder soll ich damit nachhelfen?“ Die Sklavin sah ihr nun direkt ins Gesicht, und weinte heftig weiter. Die Tränen kullerten ihr über die Wangen. ihre Nase lief, ihr Mund war offen, und über das Gesicht lief immer noch der Schweiß. Ihr Antlitz war vor Angst völlig verzerrt, und die Tränen tropften zusammen mit dem Schweiß vom Kinn. Sie sah wirklich fürchterlich aus, sie zitterte vor Angst, und unter normalen Umständen hätte sie Katarina deshalb in den Arm genommen, und sie getröstet. Aber diesmal zeigte sie, wie hart, und streng sie sein konnte. Katarina sah die bitterlich weinende Sklavin noch weiter an, doch dann zog sie einen Schlussstrich unter ihre Strenge für dieses weinende Geschöpf. Sie empfand doch Mitleid, und beschloss, ihr jetzt den Ausweg zu bieten, doch noch ohne Strafe davonzukommen. Deshalb fragte sie Katarina, aber immer noch im scharfem Tonfall: „Willst du immer noch von mir ausgepeitscht werden?“
Die Sklavin sah sie fragend an, sie war völlig überrascht, und wusste nicht, was diese Frage denn bedeuten sollte. Doch sie schwieg weiter, weil sie immer noch fürchtete, dann ans Podest zu kommen. Katarina sagte nun genauso scharf: „Antworte, wenn ich dich etwas frage, aber Dalli! Also, willst du, dass ich dich jetzt bei Galina melde? Denn sie kommt sicher bald wieder aus dem Büro, und dann kann ich es machen. Dann wird sie dich nach der Ruderschicht ans Podest holen lassen, dann wird sie dich verurteilen, und ich werde dich auspeitschen. Also, was willst du? Willst du ausgepeitscht werden?“ Die Sklavin schüttelte jetzt heftig den Kopf, schwieg jedoch dazu. Katarina fragte sie weiter: „Das heißt also, du wirst uns ab jetzt immer gehorchen? Nie wieder jammern, murren oder um Mitleid vor den üblichen Ruderschichten bitten? Wirst du jemals wieder darum bitten, zusätzliche Ruderschichten nicht machen zu müssen? Wirst du die anderen jemals dabei wieder dazu aufrufen, dass sie mitziehen sollen? Bereust du nun, was du getan hast?“ Jetzt nickte die Sklavin mit dem Kopf und vermied es jedoch erneut, Katarina direkt anzublicken oder auch nur einen Ton von sich zu geben. Dann sagte Katarina abschließend: „Gut, denke immer daran, du hast in den vergangenen Stunden jetzt sehr deutlich verspürt, was Ungehorsam, was Auflehnung einbringt! Und du, ihr alle, ihr werdet es jetzt noch zwei Stunden lang verspüren! Und jetzt sieh mich an! Also, pass gut auf!“ Die Sklavin blickte Katarina demütig an, dann sagte Katarina betont langsam: „Ich fühle, dass du all das bereust. Deshalb werde dich nicht melden, das bedeutet, ich schenke dir die Auspeitschung. Du kommst für all das, was du heute getan hast, nicht ans Podest. Für dieses mal, aber beim nächsten Vorfall bist du aber so was von dran! Kapiert?“ Die Sklavin nickte nochmal nur mit dem Kopf, doch Katarina sah es ihr an, wie erleichtert sie nun darüber war. Aber sie vermied es dennoch, den Mund aufzumachen. Dann sagte Katarina: „Dir geschieht heute nichts mehr für diese Verfehlungen! Und jetzt darfst Du sprechen. Denn du hast den Test bestanden!“

Die Sklavin schluchzte jetzt erleichtert auf, und sagte dann mit zittriger Stimme: „Danke, oh, Danke, für ihre Güte, Mistress! Ohhh, ich danke ihnen dafür! Danke!“ Sie versuchte nun, Katarinas Hände zu berühren, aus Dankbarkeit, aber diese wich zurück und sagte: „Lass das bleiben! Aber ich habe nun gesehen, dass du also doch gehorchen kannst, wenn du nur möchtest! Aber ich hoffe, dass ich dir das jetzt deutlich genug zu verstehen gegeben habe!“ Nochmal blickte sie die Sklavin streng an, und erhob dazu mahnend den Zeigefinger, während sie sagte: „Merke dir das für alle Zukunft, verstanden? Und jetzt beruhige dich und höre zu weinen auf, denn dir ist nichts passiert!“ Die Sklavin konnte es nicht fassen. Katarina, die in den vergangenen Stunden so hart, und streng zu ihr gewesen war, ihr so deutlich zu verstehen gegeben hatte, was sie am Podest erwartete, sah von dieser gnadenlosen Bestrafung ab! Sie wusste nicht, wie sie sich dafür bedanken sollte, aber sie nahm sich nun vor, nie mehr wieder so einen Blödsinn zu versuchen. Katarina hatte ihr jetzt bewiesen, dass sie im Aufsichtsdienst knallhart sein konnte, aber doch auch ein gutes Herz hatte...
Katarina sah sie abschließend wieder so streng an, doch dann schloss sie damit endgültig ab, sie stand auf und ging zurück zur Ablage, wo ihre Trinkflasche stand und sie nahm noch schnell einen kräftigen Schluck daraus. Sie sagte zu den Sklavinnen, dass sie auch nochmal etwas trinken sollen. Inzwischen war Galina wieder aus dem Büro gekommen, sie verzehrte gerade den letzten Rest vom Brötchen, was die Aufseherinnen auch sahen. Sie waren erneut wütend darüber, und deshalb nahm sich so manche Aufseherin vor, bei der nächsten Gelegenheit zu Anastasija zu gehen, um sich darüber zu beschweren.
Doch inzwischen kam auch schon von Galina das Kommando: „Sklavinnen, Aaaachtuuung! Grundstellung einnehmen, looos!“
Nach ein paar Sekunden, das vom Kettengerassel untermalt wurde, befanden sich alle Sklavinnen in der befohlenen Grundstellung. Sie atmeten alle nochmal tief durch.
Galina wartete dann noch ein paar Sekunden und sagte dann: „Aufseherinnen, Plätze einnehmen!“

Diese gingen dann zu den zugeteilten Ruderabschnitten, stellten sich auf, ließen zuerst die Enden ihrer Peitschen auf den Boden klatschen, und jede Aufseherin erhob dann den Arm, um gleich zuschlagen zu können. Katarina warf dabei der Sklavin, mit der sie sich vorher kurz ausgesprochen und ihr auch auf die Schulter geklopft hatte, noch einen aufmunternden Blick zu und hob dann erst den Arm. Sie wartete dann auf das Signal zur Anfahrt. Das kam gleich darauf, Galina stellte den Taktgeber ein, und befahl: „Aaaachtuuung, Ruder vorwärts, Schlag zehn!“ Die Sklavinnen zogen den Riemen aus der Ruhestellung, drückten ihn nach vorne in die Stütze mit dem Stromkontakt und dann in den oberen Kontakt, um die Blätter in das Wasser zu tauchen. Wenn eine Sklavin nicht ganz genau diesen Vorgang einleitete, bekam sie bereits noch vor dem eigentlichen Anfahren, einen Strafschlag über den Dildo in den Unterleib. Dann spannten sie ihre Körper, besonders die Beine um sich damit abzustützen. Sie drückten den Rücken durch, um auch daraus die Kraft für das schwierige Anfahren zu holen. Sie hielten die Arme ganz nach vorne und spannten auch da die Muskeln an, aber erst unmittelbar vor dem Kommando zum Anfahren. Zugleich stieg bei allen auch schon die Angst vor den Peitschenschlägen, mit denen sie angetrieben werden würden. Das Kommando zur Abfahrt kam auch schon gleich darauf, Galina rief: „Looos!“ Die Sklavinnen begannen den Rudervorgang, wie immer versuchten sie verzweifelt, den Riemen zeitgerecht in den nächsten Stromkontakt zu bringen, es war so wie immer umsonst. Der Stromschlag kam genauso gefürchtet, wie erwartet. Die Sklavinnen zuckten zusammen, und stöhnten und schrien vor Schmerzen. Auch deshalb, weil die Aufseherinnen mit ihren Peitschen begannen, zuzuschlagen.
Die fünfte Ruderschicht hatte für die Sklavinnen begonnen, sie würde erst um etwa Mitternacht enden…



Gruß Schwester Annika
653. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 31.12.20 18:28

Wieder eine tolle Fortsetzung.
Zitat

Als nächstes befahl sie, dass die Aufseherinnen für die nächste Ruderschicht keinen Fruchtsaft, sondern so wie die Sklavinnen, nur Wasser zu trinken bekommen dürfen. Sie würde später wieder kommen, und auch kontrollieren, ob das befolgt worden war. Dann ließ sie wieder nur für sich selbst eine Flasche mit Fruchtsaft geben, und verließ die Messe wieder. Während sie auf das Ruderdeck zurückkehrte, freute sie sich schon jetzt diebisch auf die Gesichter der Aufseherinnen, wenn sie bemerken, dass sie heute nichts mehr zu essen, und am Ruderdeck nur Wasser zu trinken bekommen.


Wieder einmal, zeigt sich Galina von ihrer sadistischen Seite.

Ich fiebere dem Tag entgegen, an dem Katarina befördert wird. Dann wäre Galina ihr unterstellt.
In Gedanken male ich mir schon ihr dummes Gesicht aus, wenn sie davon erfährt.

Dann möchte ich mich noch bei Dir SCHWESTER ANNIKA entschuldigen, da ich erst jetzt darauf Antworte.
Aber ich habe die Geschichte erst vor kurzem zu ende gelesen, da ich aus Zeitgründen nur noch sporadisch in den Foren unterwegs bin.

Trotzdem hoffe ich, dass es im neuen Jahr wieder mehr Kommentare zu den Storys geben wird.
Denn es ist ein Armutszeugnis, wenn auf solch gute Storys keine Kommentare mehr kommen.

Wenn ihr also wollt, das auch Dieses, wie schon so viele Foren geschlossen wird, braucht ihr nicht zu kommentieren.
Denn die Foren leben auch von den Autoren bzw. durch die Autoren.
Wenn dann nichts an Kommentaren zurückkommt, verlieren die Autoren die Lust hier zu schreiben, und wechseln an ein anderes Forum an dem auch noch kommentiert wird.
Oder sie sind dann so frustriert, das sie ganz aufhören. Dann gibt es wieder eine Story Leiche mehr.

Aber das wollen wir doch bestimmt alle nicht.

Ich hoffe, ich konnte den ein oder andern Wachrütteln.

Somit verbleibe ich mit meinem Dank an Schwester Annika.

Dir, Schwester Annika sowie dem ganzen Forenteam und allen Usern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, das die Zeiten im neuen Jahr endlich wieder besser werden.


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Gruß vom Zwerglein
654. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 31.12.20 22:45

Hallo an alle hier. Zuerst ein großes Dankeschön an Zwerglein, für den netten Kommentar. Das freut mich wirklich. Aber man muss sich keine Sorgen machen, ich werde meine Geschichte weiterschreiben, da meine nächste Fortsetzung schon fast fertig ist. Ich weiß natürlich, das es viele Storyleichen gibt, und ich kenne auch die Gründe dafür gut genug. Da ihr schon länger darauf warten müsst, erfährt ihr ganz klein wenig, was in in der nächsten Fortsetzung geschieht: so hart und streng, wie Katarina zuvor zu der selben Sklavin war, so fürsorglich wird sie dann sein. Tja, und Galina? Die wird noch ihre ganze Grausamkeit zeigen. Aber gleich darauf dann in ihre Schranken gewiesen werden... Mehr erfährt ihr, wenn die Fortsetzung kommt. Geduld, Geduld... Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr 2021. Und das wichtigste: Bleibt gesund. Gruß Schwester Annika
655. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.01.21 00:14

Hallo, ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr 2021.
Ich hoffe, dass es besser wird, als das vorangegangene Jahr.
Hier ist die erste Fortsetzung meiner Geschichte im neuen Jahr, und ich hoffe, dass es noch viele werden.

Diese Fortsetzung ist recht lange, aber es ist auch dafür, dass ihr so lange darauf warten musstet. Ich habe angekündigt, dass Katarina nach ihrer ganzen Strenge zu der einen Sklavin auch fürsorglich sein wird. Wie das abläuft, das könnt ihr jetzt geniesen.

Und... auch ich würde mich sehr über Kommentare freuen...

Teil 141


Das Rudern ging unentwegt weiter, das Deck war mit den Zischen und Klatschen der Peitschen und den dadurch hervorrufenden Stöhnen und Schmerzensschreien der Sklavinnen erfüllt.
Dazu kam das unablässige Tack Tack Tack Tack des Taktgebers, die Beschimpfungen der Aufseherinnen, und das Klacken der Stiefel, wenn sie ihre Runden machten, Die Luft war stickig, es roch nach Schweiß, man hörte das rasseln der Ketten, das Stöhnen, und das deutlich hörbare Atmen der Sklavinnen unter der ungeheuren Anstrengung. All das untermalte diese fünfte Ruderschicht, zu der die Sklavinnen von Galina verurteilt worden waren.
Die Sklavinnen wurden nur noch durch die Peitschenschläge und die Stromstöße vom Dildo am Rudern gehalten, alle waren völlig am Ende. Bei jeder floss der Schweiß in wahren Bächen vom gepeinigten Körper, doch Galina kannte keine Gnade, sie ließ die Sklavinnen unentwegt rudern. Die Aufseherinnen achteten auf jede Nachlässigkeit, bestraften alles sofort mit einen oder mehreren Schlägen mit der Peitsche, auf dem bereits wunden Körpern der Sklavinnen.

Aber auch die Aufseherinnen waren schon entkräftet, die meisten waren schon seit dem Vormittag wach. Sie hatten zwar das Mittag, aber noch nicht das Abendessen konsumiert. Normalerweise nahmen sie ihr Abendessen ein, nachdem die Sklavinnen die Abendration erhalten hatten, und die Nachtaufseherin zum Dienst erschien. Danach begann für die Sklavinnen die Ruhezeit, während die Aufseherinnen ihr Abendessen in der Messe einnahmen. Sie hatten auch schon großen Hunger.
An diesen Tag, bzw. in dieser Nacht mussten die Aufseherinnen jedoch auf ihr Abendessen noch warten, bis diese zusätzliche Ruderschicht zu Ende war. Das würde erst nach Mitternacht der Fall sein.
Galina freute sich schon darauf, wenn die Aufseherinnen dann in der Messe nichts zu essen vorfinden würden, aber die Sklavinnen schon ihre Abendration erhalten hatten. Sie wollte, dass die Aufseherinnen zwar kein Abendessen in den Bauch, aber dafür eine richtige Stinkwut auf die Sklavinnen bekamen, und sich bei der nächsten Gelegenheit an ihnen abreagieren würden.
Die Aufseherinnen blickten oft auf die beiden Digitaluhren, die oberhalb der hinteren Eingangstür, angebracht waren. Auf einer Uhr war die normale Uhrzeit zu sehen, auf der anderen Uhr lief ein Countdown ab, er begann mit dem Rudern, und endete, wenn die Ruderschicht um war. Die Sklavinnen konnten diese beiden Uhren aber nicht sehen, sie wussten nur dann, wenn es für sie vorbei war, wenn das entsprechende Kommando von der Oberaufseherin kam.

In der Früh, bei Beginn der vier Stunden legte die Galeere von einen Hafen ab, während der Pausenzeiten schwamm sie dann auf dem See weiter, und am Abend nach der letzten Ruderschicht, legte sie wieder im nächsten Hafen an. Bei dieser strafweisen zusätzlichen Ruderschicht, fuhr die Galeere jedoch stattdessen einen großen Kreis auf dem See, und würde erst nach zwei Stunden im Hafen anlegen.
Galina würde ganz genau darauf achten, dass die zwei Stunden auch auf die Minute genau eingehalten werden. Vorzeitig hatte noch nie eine Ruderschicht geendet, und sie hatte auch keinen Grund, warum es diesmal anders sein soll. Auch Katarina blickte oft auf die beiden Uhren, und sie wartete auch schon sehnsüchtig darauf, dass diese zusätzliche Ruderschicht nicht nur für sie selbst endete, sondern natürlich auch für die Sklavinnen. Sie sah natürlich, dass die Sklavinnen schon längst körperlich am Ende waren, und sie taten ihr auch leid. Aber sie wusste, dass sie es nicht zeigen, und es den Sklavinnen auch nicht weniger hart spüren lassen durfte. Sie beaufsichtigte die Sklavinnen weiter sehr genau, und bestrafte streng jedes kleine Vergehen, sie trieb sie unablässig an.
Der einen Sklavin, mit der sie sich kurz unterhalten hatte, während sie zur Tarnung ihr Hosenbein zurechtgezupft hatte, gab sie auch die übliche harte Behandlung. Auch diese schrie vor Schmerzen, wenn sie von der Peitsche getroffen wurde.
Aber manches Mal, wenn sie wieder in Richtung dieser Sklavin ging, warf Katarina ihr einen aufmunternden Blick zu, sie hatte dann Galina hinter sich und diese konnte es nicht sehen.
Die Sklavin bemerkte auch den Blick von Katarina und sie freute sich auch darüber. Sie blickte während des Ruderns auch kurz zu ihr, und nickte dann mit dem Kopf, als Zeichen für Katarina, dass sie ihren aufmunternden Blick bemerkt hatte.

Etwa eine halbe Stunde, bevor diese zusätzliche, schreckliche Ruderschicht vorbei war, sagte sie zu der Sklavin leise, und sie es auch hören konnte: „Es ist bald vorbei, gleich habt ihr es geschafft.“ Katarina vergaß jedoch auch nicht auf die Sklavin, die für diese zusätzliche Ruderschicht verantwortlich war. Obwohl sie ihr zugesagt hatte, dass sie nicht gemeldet werden würde, ließ ihr Katarina während dieser Aufsicht sehr oft die Peitsche spüren. Diese war auch schon völlig fertig, und sie nahm sich vor, so eine Dummheit nie mehr zu machen, die Aufseherinnen darum bitten, ein Einsehen zu haben.
Aber sie war auch sehr erleichtert, dass ihr Katarina die angedrohte Auspeitschung doch noch erlassen hatte. Aber trotzdem wurde sie von Katarina auch weiterhin härter als üblich, sogar so richtig knallhart rangenommen. Das war der Sklavin eine zusätzliche Lehre. Sie atmete rasselnd, ihr Mund schien staubtrocken zu sein, und die Zunge blieb oft am Gaumen kleben. Durch die Anstrengungen pochte ihr Herz wie wild, entsprechend hoch war auch der Blutdruck. Der Schweiß lief ihr über dem Körper, sie war deshalb völlig durchnässt. Sie blieb auch nach wie vor unter Beobachtung, jeden Laut, auch jedes zu lautes Stöhnen bestrafte Katarina, sofort und gnadenlos, mit einem kräftigem Peitschenhieb. Sie konzentrierte sich umso mehr auf das rudern, und gab ihr Bestes, um Katarina nicht zu einer noch härteren Gangart zu animieren. Der Riemengriff war durch den Schweiß von den Händen völlig rutschig, und sie umklammerte ihn so fest sie konnte. Sie wusste zwar, dass sie damit es noch ärger machte, aber sie wollte nicht aus dem Rudertakt kommen und weitere Peitschenschläge, oder einen Strafschlag durch den Dildo erhalten. Ihre verkrampften und mit Blasen übersäten Hände schmerzten stark, manche Blasen waren auch aufgebrochen, und die empfindliche Unterhaut rieb über den Riemen, sie ließ nun immer abwechselnd eine Hand etwas lockerer den Riemen umfassen, um die Schmerzen etwas zu verringern und ein paarmal öffnete sie auch abwechselnd die Hände, und streckte die Finger ganz durch.
Doch dann geschah es:

Als sie die Hand wieder einmal ganz öffnete, um die Finger zu strecken, damit sie etwas weniger verkrampft waren, rutschte sie zugleich mit der anderen Hand durch vom Schweiß glitschigen Riemen ab. Dazu kam auch die starke Müdigkeit, die sie bereits hatte, und sie verlor dadurch die Konzentration. Da sie mit dem Rudervorgang noch nicht fertig war, durchzuckte sie auch schon der Stromschlag vom Dildo, gleich darauf kam noch ein zweiter, noch schneller kam der nächste, und nächste. Sie schrie auf und krümmte sich vor Schmerz auf ihren Sitz zusammen.
Die Dildosteuerung war so programmiert, wenn zwei Sekunden nach einen Strafschlag der vorgesehene Kontakt in der Riemenstütze noch nicht hergestellt war, gab der Dildo gleich noch einen Strafschlag in den Unterleib ab. Dann folgten im Sekundenabstand weitere Stromschläge, bis der Rudertakt wieder aufgenommen wurde. Diese Strafschläge waren zwar sehr schmerzhaft, aber sie würden im Unterleib der Sklavin dennoch keinen dauerhaften Schaden verursachen. Im Reflex fasste sich die Sklavin mit beiden Händen an das Schrittband von ihren Keuschheitsgürtel. Sie schrie laut auf unter dem Schmerz, der in ihrem vom überdimensionierten Dildo, prall ausgefüllten Unterleib tobte. Der Dildo wurde durch die immer schneller hintereinander kommenden Stromschläge, stark verkrampften Unterleibsmuskulatur so fest wie ein Schraubstock umklammert. Die Sklavin schien jede einzelne von den Noppen zu spüren, auch die eichelförmige Spitze, die auch noch einen größeren Durchmesser als der übrige Dildo hatte, schien im Körper immer dicker zu werden. Immer stärker zog sich das innere vom Unterleib zusammen, alles war nun völlig verkrampft, und der Schmerz durch die Strafschläge war nicht mehr auszuhalten. Die Sklavin schaffte es nicht nun mehr, den Riemen wieder zu umfassen, damit sie weiterrudern konnte. Da jedoch die anderen beiden Sklavinnen vor und hinter ihr, noch im korrekten Takt waren, schlug ihr Ruderriemen gegen den der Sklavin, die zusammengekrümmt auf der Ruderbank saß, und völlig aus dem Rudertakt gekommen war. Der Dildo in ihr gab einen Strafschlag nach den anderen ab, sie stöhnte und schrie vor Schmerzen, und ihr Körper zuckte nur noch unkontrolliert.
Katarina war zu diesen Zeitpunkt ganz hinten in der letzten Ruderreihe von ihren Abschnitt tätig. Sie hörte zwar die Schreie, wusste aber nicht, welche Sklavin es war, die schrie, da auch noch mehrere unter den unablässigen Peitschenschlägen schrien, und sie nicht mehr unterscheiden konnte.
Dann ging alles sehr schnell:
Als die Sklavin, die hinter der anderen saß, die aus dem Takt gekommen war, den Ruderriemen wieder kraftvoll zu sich zog, beförderte sie damit auch den vorderen Riemen der Ruderunfähigen Sklavin mit nach hinten. Sie fühlte den höheren Widerstand, und legte automatisch gleich noch mehr Kraft in den Zug, um den Strafschlag vom Dildo zu entgehen. Aber dann begriff sie, warum es plötzlich schwerer ging. Sie rief zwar noch erschrocken zur vorderen Sklavin: „Pass auf! Dein Riemen!“ Sie wusste, sie riskierte zwar dafür einen Peitschenhieb von Katarina, aber sie wollte die Sklavin vor der drohenden, auf ihr zukommenden Gefahr, unbedingt noch warnen. Aber es war bereits zu spät…

Die Sklavin sah den Riemen zwar noch an sich herankommen, sie schaffte es aber nicht mehr, ihn zu ergreifen, oder ihn auszuweichen. Sie war auch noch immer nach vorne gekrümmt, während sie vom Dildo mit Strafschlägen gepeinigt wurde. Der Riemen kam so schnell auf sie zu, dass sie auch nicht mehr die Hände schützend vor das Gesicht halten konnte. Außerdem bekam sie noch einen Strafschlag vom Dildo in den Unterleib verpasst. Dadurch wurde ihr Körper zugleich noch stärker nach vorne gekrümmt, sie wurde schon fast nach vorne geworfen. Sie kam den Riemen also sogar noch entgegen…

Der Rudergriff traf die Sklavin voll ins ungeschützte Gesicht, unmittelbar zuvor drehte sie jedoch den Kopf noch leicht zur Seite. Sie schrie vor Schreck kurz auf, und schloss im Reflex die Augen.
Sie wurde mit voller Wucht an der Nase getroffen, und sie sah einen grellen Blitz vor ihren geschlossenen Augen. Als sie der Riemen am Kopf traf, kam ein erstickter Schrei aus ihrer Kehle. Sie hörte den Schlag mehr, als dass sie ihn spürte, dann hörte sie ein lautes Knacken. Die beiden Sklavinnen vor und hinter ihr hörten dasselbe Geräusch. Sie erkannten, irgendetwas war bei ihrer Leidensgefährtin jetzt sicher gebrochen…
Der Griff brach der Sklavin das Nasenbein, da sie mit dem Kopf noch in der Drehung war, wurde es an der Bruchstelle seitlich verdreht, auch der Nasenknorpel verdrehte sich, und löste sich vom gebrochenen Nasenbein ab. In ihrem Kopf explodierte geradezu der Schmerz, man hörte im gesamten Ruderdeck einen furchtbar lauten, markerschütternden, langen, und gellenden Schmerzensschrei…
Es war ein derart furchtbarer Schrei, dass die anderen Sklavinnen zusammenzuckten. Einige machten Rufe des Erschreckens, sogar Galina, die ganz vorne neben dem Taktgeber stand, und schon viel schlimmes gehört hatte, erschrak und zuckte zusammen. Ihre Augen suchten die Quelle von diesen wirklich grauenvollen Schmerzensschrei. So etwas schlimmes hatte sie noch niemals zuvor gehört. Die Aufseherinnen hielten in ihren Bewegungen inne, und auch in ihren Gesichtern sahen die Sklavinnen den Ausdruck des Erschreckens. Auch Katarina erschrak gewaltig durch diesen entsetzlichen Schrei, und machte einen erschreckten Ruf, sie zuckte zusammen, wandte sich um und suchte, wer derart geschrien hatte.

Der Kopf der Sklavin wurde durch die Wucht des Schlages heftig zurückgeschleudert, ihr Körper folgte, sie glaubte zunächst, ihr Kopf wurde vom Hals getrennt.
Ihr Herz raste noch immer, aus der gebrochenen Nase der Sklavin schoss deshalb geradezu das Rote, es floss aus den Nasenlöchern über ihr Gesicht, lief über das Kinn und den Hals nach unten, tropfte auf die Brüste und vermischte sich mit dem Schweiß, der aus allen Poren von ihren gequälten Körper drang. Es dröhnte in ihren Kopf, auch ihr Wangenknochen wurde vom Riemen getroffen. Sie glaubte, dass ihr Kopf zersprang, so gewaltig war dieser Schlag. Sie schrie nach kurzen Luftholen nochmal laut auf, dann versuchte sie, zur Nase zu greifen, da ihre Hände jedoch am Riemen angekettet waren, und dieser sich wieder nach vorne bewegte, schaffte sie es nicht. Ihr Lebenssaft lief den Oberkörper hinunter, floss über ihren Keuschheitsgürtel und die angewinkelten Beine nach unten, bis zum Boden. Ihr Unterleib zuckte noch immer unter den Strafschlägen, die in den Körper gesandt wurden. Die Sklavin verlor dennoch das Bewusstsein, und sank langsam auf ihren Platz zusammen. Ihre Hände und ihr Körper wurden durch den Ruderriemen nach vorne gezogen, und sie drohte von der Ruderbank zu fallen. Aus ihrer Nase floss weiter das Rote, und unter ihr bildete sich langsam eine kleine Lache.

Die Sklavinnen vor und hinter ihr wussten nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollen. Sollen sie weiter rudern, und die Sklavin vielleicht weiter verletzen? Oder sollen sie stoppen, und einen Strafschlag vom Dildo, und die Peitsche riskieren? Eine Sklavin rief dann: „Los! Weiterrudern, sollen sich doch die Aufseherinnen darum kümmern! Dafür sind sie doch da!“ Aber die anderen Sklavinnen hätten sowieso nichts für ihre Kameradin tun können…
Katarina hatte sich inzwischen wieder gefasst und erkannt, dass der Schrei aus ihren Abschnitt gekommen war. Sie drehte sich um und sah die Sklavin, die zusammengesackt auf ihrer Ruderbank hing. Jetzt aber auf den Ruderdecksboden rutschte, da sie am Riemen noch angekettet war, und von diesen von der Bank gezogen wurde. Sie lag dann verkrümmt am Boden, während aus ihrer gebrochenen Nase noch immer das Rote strömte. Kurz zuvor erhielt sie noch vom Riemen einen weiteren kräftigen Schlag auf dem Kopf, das gab ihr endgültig den Rest, und sie wurde ohnmächtig. Ihre Hände zogen den Riemen zu sich, das Ruderblatt hob sich aus dem Wasser, und bewegte sich nicht mehr. So war es dem Rudertakten auch nicht im Wege.
Die Sklavin lag genau zwischen der Ruderbank und der Fußstütze, ihr Körper zuckte noch immer durch die Strafschläge vom Dildo. Katarina erkannte jetzt, es war dieselbe Sklavin, der sie die Auspeitschung erlassen hatte. Sie lief mit schnellen Schritten nach vorne, um nachzusehen, was genau passiert war.

Die anderen Sklavinnen ruderten inzwischen weiter, und machten sich jedoch Sorgen um ihre Banknachbarin, die ohnmächtig unter der Ruderbank lag, und keinen Laut mehr von sich gab.
Galina sah zwar auch, was passiert war, sie wartete jedoch auf die Meldung von Katarina. Doch dann fiel ihr ein, was sie bei Katarinas Dienstantritt noch schnell gemacht hatte, und sie wartete gespannt Katarinas Reaktion ab. Ein paar Sekunden, nachdem die Sklavin so furchtbar geschrien hatte, war Katarina auch schon bei ihr und sah das Rote, das auf der Ruderbank und dem Boden war. Sie erkannte, mit dieser Sklavin war etwas sehr schlimmes passiert. Deshalb drückte sie auch sofort zwei Mal den roten Notfallknopf an ihrem Armband, doch nichts geschah, das Rudern wurde nicht unterbrochen. Verwundert blickte Katarina auf das Armband, und drückte nochmal. Doch wieder wurde der Notstopp nicht aktiviert. Katarina drückte wieder, und wieder, dann erschrak sie, denn ihr Armband funktionierte nicht! Sie rief laut, und voller Panik: „Walerija! Schnell! Aktiviere den Notstopp! Schnell!“ Überrascht sah Walerija zu ihr, doch dann drückte sie den Knopf, und endlich ertönte das Alarmzeichen, mit dem der Notstopp aktiviert wurde. Die Sklavinnen waren selbst völlig überrascht, dazu kam noch die Müdigkeit, und dadurch die mangelnde Konzentration, deshalb konnte das Rudern nicht sofort unterbrochen werden. Doch dann drückten alle Sklavinnen zugleich den Rudergriff nach unten, hoben so das Ruderblatt aus dem Wasser, und verharrten in dieser Position. Zugleich mit dem Alarmzeichen wurde auch die Dildosteuerung abgeschaltet, so konnten die Sklavinnen auch keine Strafschläge mehr erhalten. So hörte auch der Körper der schwer verletzten Sklavin zu zucken auf, und sie lag dann regungslos vor der Ruderbank. Galina gab dann auch den Befehl: „Sklavinnen, Riemen in die Ruhestellung bringen! Loooos!“

Inzwischen hatte Katarina ihre Peitsche fallengelassen, sie sprang zur Sklavin runter, und rief laut: „Ich brauche Hilfe! Und den Schlüssel für die Schlösser! Schnell, beeilt euch!“ Sofort eilte Walerija herbei, dazu noch Jelena, und aus dem Bereitschaftsraum kamen noch zwei Aufseherinnen gerannt. Galina wusste zwar, dass bei so einem Notfall die betreffende Sklavin sofort abgekettet werden musste. Doch sie schlich seelenruhig ins Büro, und holte den Schlüssel für die Schlösser aus dem Kasten. Jelena bemerkte es, rannte ihr ins Büro nach, riss ihr den Schlüssel aus der Hand, und zischte: „Sich auch noch Zeit lassen, darüber reden wir noch!“ Als sie dann draußen am Steuerungspult vorbeirannte, drückte sie den dort eingerichteten Alarmknopf für die Ärztin. Das hatte Anastasija inzwischen angeordnet, dass bei einem Notstopp die Ärztin sofort auf das Ruderdeck kommen musste. Jelena half dann Katarina, die Kettenschlösser zu öffnen. Beide arbeiteten hastig, Walerija schraubte das Dildosteuerungskabel ab, und sie fragte dazwischen Katarina: „Was ist mit deinem Armband? Warum hast du mir das zugerufen? Hat deines denn nicht funktioniert?“ Katarina sagte darauf ungehalten: „Das weiß ich doch nicht! Keine Ahnung, was los war! Ich habe immer wieder gedrückt, aber ich konnte den Notstopp nicht aktivieren! Ich schaue mir das später an!“ Inzwischen hatten sie alle Kettenschlösser geöffnet, und sie begannen dann gemeinsam, die Sklavin zu bergen.
Jelena nahm die Sklavin bei einem Arm und der Schulter, Walerija nahm sie beim anderen, und auch Darja kam hinzu. Sie hatte im Bereitschaftsraum ihre Handtasche vergessen, und war deshalb auf das Ruderdeck gekommen. Obwohl sie gar nicht Dienst hatte, half sie sofort mit. Sie legte die Füße der Sklavin zusammen, und Katarina sagte schnell: „Vorsicht, passt auf ihren Kopf auf!“ Sie selbst nahm die bewusstlose Sklavin vorsichtig beim Kopf, und sah erst jetzt mit Schrecken, wie schwer verletzt die Sklavin eigentlich war, und immer noch Blut aus ihrer gebrochenen, verdrehten Nase lief. Jelenas, Walerijas, und auch Katarinas und Darjas Kleidung waren nun auch voller Blut der Sklavin. Darja hatte auch an ihrem Körper so einiges davon abbekommen, da sie den Zweiteiler trug. Es war ihr jedoch egal, da auch für sie die Bergung, und schnellstmögliche Hilfe für die verletzte Sklavin jetzt am wichtigsten war. Sie hoben sie gemeinsam auf und trugen sie vorsichtig auf dem Mittelgang.

Sie legten die noch immer bewusstlose Sklavin auf dem Boden, und drehten sie in eine stabile Seitenlage. Walerija fragte: „Kann ich auch noch irgendetwas tun?“ Katarina bat sie: „Bitte hole aus der Wäschekammer die Gürtelputztücher! Denn ich werde eine ganze Menge davon brauchen. Und beeile dich bitte.“ Während Walerija so schnell sie konnte, aus dem Ruderdeck lief, nahm Katarina die Trinkflasche der Sklavin und goss etwas Wasser über deren Kopf, um sie wieder zu Bewusstsein zu bringen. Galina stand inzwischen daneben, und beobachtete die ganze Szene. Sie rührte selbst jedoch keinen Finger… Die Sklavin stöhnte bald auf, kam wieder zu sich, und Katarina war erleichtert darüber. Die Sklavinnen sahen sich das alles auch verwundert an, dass sich die Aufseherinnen so sehr darum bemühten, der verletzen Sklavin zu helfen. Vor allem deshalb, weil sie von den Aufseherinnen bisher nichts anderes als Härte, und Brutalität erfahren hatten. Nur Katarina war in diesem Punkt anders, doch auch sie hatte den Sklavinnen schon oft ihre harte Hand spüren lassen, wenn es nötig war. Ganz besonders hatte es bis zu diesem Zeitpunkt diese Sklavin verspürt, die jetzt verletzt war. Dann kam die Ärztin dazu, und sah sich die ganze Sache mal an. Dann sagte sie zu Galina: „Die Sklavinnen müssen jetzt nicht weitere Kommandos abwarten! Lassen sie die Sklavinnen trinken, und sich erholen!“ Galina gab die entsprechenden Befehle, deshalb griffen die Sklavinnen zu den Trinkflaschen, und tranken gierig daraus. Dann wandte sich die Ärztin zur verletzen Sklavin, und sagte zu ihr: „Du hast dir die Nase gebrochen, und ich muss sie wieder einrichten. Das wird jetzt sehr weh tun, aber es ist unbedingt notwendig.“ Aus der Nase lief noch immer das rote, und die noch immer benommene Sklavin wimmerte, stöhnte und weinte vor Schmerzen.

Dann sagte die Ärztin zu Katarina, und Jelena, dass sie die Sklavin jetzt gut festhalten sollen. Sie setzten sie am Mittelgang auf, und machten sich bereit.
Jelena nahm sie bei den Beinen, Katarina kniete sich hinter die Sklavin, griff nach vorne zu den Händen, und hielt sie fest. Darja drehte den Kopf vorsichtig zur Seite, und hielt ihn mit beiden Händen fest, während ihr das rote der Sklavin über die Finger lief. Die Ärztin kniete sich nun seitlich zur Sklavin und bereitete sich darauf vor, das gebrochene Nasenbein wieder einzurichten. Katarina drückte die Sklavin vorsichtig an sich, es war ihr dabei egal, dass ihr Catsuit dann voller Blut aus den vielen Striemen am Rücken war. Sie sagte Beruhigend zur Sklavin: „Komm, drücke jetzt fest meine Hand, denn es wird gleich sehr weh tun. Aber es ist dann sofort vorbei.“ Zuerst war die die Sklavin allerdings unwillig, sie versuchte sogar, ihre Hände aus Katarinas Griff zu winden. Sie stand auch noch unter Schock, und brabbelte wirres Zeug. Nach ein paar Sekunden war sie wieder halbwegs klar im Kopf, und stöhnte leise. „Nein, Nein, lasst mich in Ruhe...“

Dann packte Katarina aber fest zu und sagte streng zu ihr: „So, du hörst mir jetzt aber ganz genau zu! Wir wollen dir nur helfen! Aber wenn du dich jetzt nicht von uns helfen lässt, dann werden wir dich sofort wieder an deinen Platz anketten! Ohne deine Nase wieder einzurichten, und ich scherze nicht! Du kannst das von mir aus auch selbst machen, wenn du es kannst, oder auch aushältst, was ich aber nicht glaube! Das Blut kannst du auch selbst wieder von dir abwaschen, wenn du es möchtest, ist das klar? Hast du heute etwa noch zu wenig Härte von mir erfahren müssen? Soll ich damit etwa weitermachen?“ Die Ärztin stand nun deshalb auf, verschränkte die Hände vor sich, und fragte die Sklavin mit gleichgültiger Miene: „Willst du dir von uns helfen lassen, oder nicht? Wir können dich sofort wieder anketten, aber dann ruderst du weiter, als ob nichts gewesen wäre. Das Nasenbein wird zwar wieder zusammenwachsen, aber sonderlich schön wirst du damit nicht mehr aussehen. Deine Nase bleibt dann so, wie sie jetzt ist, und du wirst in Zukunft auch mit dem Atmen Probleme haben! Das ist die eine Möglichkeit! Oder du lässt dir helfen, und alles wird wieder gut! Du hast jetzt die Wahl! Entscheide dich, aber entscheide dich jetzt!“ Dann fasste sich eine Sklavin ein Herz und rief zur anderen nach vorne: „Bist du denn völlig verrückt? Lass dir doch helfen, sie meinen es doch nur gut mit dir! Los, mach schon! Oder willst du wirklich so weiterrudern? Von denen kannst du das ohne weiteres haben!“ Die Aufseherin, die diese Sklavin beaufsichtigte, blickte sie nur kurz an, verzichtete aber darauf, das Sprechverbot mit der Peitsche zu exekutieren. Dann stöhnte die Sklavin: „Gut, bitte, bitte…“ Dann kniete sich die Ärztin wieder hinunter und sagte zufrieden: „Na also…“ Inzwischen war Walerija mit einigen Tüchern wieder zurückgekommen, und sie lief damit nach vorne zum Geschehen. Die Sklavin nahm nun Katarinas angebotene Hand, während diese die andere festhielt. Jelena, und Darja nahmen die Sklavin wieder gleich wie zuvor, und die Ärztin fasste mit beiden Händen vorsichtig an die verdrehte Nase. Sie sagte noch zu ihr beruhigend: „Und jetzt schließe die Augen.“ Dann richtete die Ärztin mit einen schnellen geübten Griff die Nase wieder ein. Es gab ein schrecklich krachendes Geräusch, die Sklavin brüllte nochmal vor Schmerz laut, sie bäumte sich auf und verlor dann wieder das Bewusstsein. Sie erschlaffte in den Armen von Katarina. Auch sie empfand dieses Geräusch als furchtbar und sie war heilfroh, dass es nun vorbei war.

Es begann noch heftiger aus der Nase zu bluten, Katarina nahm nun die immer noch ohnmächtige Sklavin in den Arm, sagte: „Walerija, schnell, ich brauche die Tücher! Mache einige davon nass!“ Walerija goss etwas Wasser aus der Trinkflasche über die Tücher, und reichte sie Katarina. Doch als sie bemerkte, dass Walerija nicht allzu viele mitgebracht hatte, sagte sie: „Walerija! Was soll ich nur mit einer Handvoll? Ich habe doch gesagt, dass ich eine ganze Menge davon brauche! Los, hole noch mehr, schnell! Und bringe auch noch mehr kaltes Wasser mit!“ Walerija lief wieder los, und kehrte kurz darauf mit einem ganzen Korb voll zurück. Dann lief sie in den Bereitschaftsraum, und füllte eine große Kanne mit kaltem Wasser, sie wusste, dass es dringend gebraucht wurde. Denn nicht nur die Sklavin war mit dem roten verschmiert, sondern auch der Mittelgang, und auch ihr Ruderplatz waren voll davon, und zusätzlich noch die Aufseherinnen, die bei der Bergung geholfen hatten.
Katarina sagte zu Walerija: „Mache ein Tuch nass, und lege es ihr auf dem Nacken, das hilft gegen das Bluten.“ Die Sklavin kam inzwischen wieder zu sich, stöhnte, und weinte vor Schmerzen. Katarina beugte die Sklavin nun vorsichtig nach vor, und stillte mit den nassen Tüchern das rote, das noch immer aus der Nase floss, und wischte auch das Gesicht der Sklavin ab. Jelena und Darja halfen ihr dabei, auch sie reinigten den geschundenen Körper der Sklavin vom roten. Walerija machte immer neue, frische Tücher nass, und reichte sie ihren Freundinnen. Die rotgefärbten Tücher warfen sie dann zur Seite, und es wurden immer mehr…

Bei diesen Anblick wurde der Sklavin, die hinter derjenigen saß, die versorgt wurde, plötzlich übel, aus ihren Gesicht wich die Farbe, und mit einen leisen Jammerlaut sackte sie auf ihren Platz zusammen. Die Ärztin erkannte, dass die Sklavin eben kollabiert war, und lief schnell zu ihr. Sie ließ die Sklavin schnell losketten, in Seitenlage auf dem Mittelgang legen, und gab ihr ein paar leichte Klapse auf die Wangen. Sie kam dann gleich wieder zu sich, und die Ärztin ließ ihre Beine hochlagern. Sie lag ausgestreckt am Boden und die Arme waren weit von ihr gebreitet. Sie begann auch im Schock, und unter den Eindrücken des erlebten zu schnell zu atmen. Ihre Augen blickten unruhig umher, die Ärztin legte beruhigend die Hand auf ihren Kopf und sagte: „Pass auf, du hyperventilierst. Höre mir jetzt genau zu, und mache genau was ich dir sage: Langsam tief einatmen, und langsam tief ausatmen. Die Sklavin wollte jedoch nicht und drehte ihren Kopf demonstrativ zur Seite. Da packte sie die Ärztin fest an den Haaren, drehte ihren Kopf daran grob wieder zurück und zwang die Sklavin, die vor Schmerz laut aufstöhnte, sie anzusehen. Dann schrie sie sie an: „Ich habe dir etwas gesagt, und jetzt wirst du das auch tun! Oder ich werde dich höchstpersönlich die Peitsche am Podest kosten lassen, Hast du das verstanden? Ich will dir nur helfen, erkennst du das denn gar nicht? Warum bist du so unwillig? Ist unsere Behandlung für euch etwa immer noch zu weich? Wollt ihr etwa noch härter rangenommen werden? Ihr könnt das gerne haben, wenn ihr das wollt!“
Währenddessen hielt sie den Kopf immer noch an den Haaren grob fest, und verstärkte sogar noch den Zug auf die Haare. Die Sklavin schrie vor Schmerz auf und wimmerte dann: „Bitte… ich tue was sie sagen, aber bitte… lassen sie mich doch los! Sie reißen mir die Haare aus! Aufhören, bitteeee...“ Dann ließ sie die Ärztin los und sagte: „Jetzt tue, was ich dir gesagt habe! Langsam tief einatmen, und langsam tief ausatmen...“ Die Sklavin machte nun genau das, was ihr gesagt wurde und etwas später kam auch wieder die Farbe in ihr Gesicht zurück. Die Ärztin ließ Alexandra zur Überwachung bei der Sklavin und sagte ihr, dass sie ganz ruhig liegen bleiben soll, und ging wieder zur anderen, die von Katarina versorgt wurde.

Sie blickte Katarina mit schmerzverzerrten und verschwollenen Gesicht an und weinte leise vor Schmerzen. Katarina sagte mit sanfter Stimme, während sie die Sklavin weiter in ihren Armen hielt: „Jaaa, ich weiß, ich weiß, dass du große Schmerzen hast. Aber für dich ist der heutige Tag nun vorbei. Jetzt kannst du dich erholen...“ Katarina reinigte inzwischen vorsichtig das Gesicht der Sklavin vom roten, und strich ihr auch ein paar Haare daraus. Sie schluchzte noch immer und sprach leise mit Unterbrechungen: „Wieso sind sie so gütig zu mir? Nach allem, was ich verschuldet habe… womit habe ich das verdient, dass sie mich jetzt so gut versorgen?“ Katarina sagte: „Du hast einen großen Fehler gemacht, aber du hast auch sehr teuer dafür bezahlt. Nicht nur durch diese zusätzliche Ruderschicht, die natürlich ihr alle habt leisten müssen, sondern auch du selbst durch deine Verletzung. Sieh es doch einfach so.. Aber mache so etwas nie mehr wieder, ja?“ Die Sklavin begann jetzt heftig zu weinen und beruhigte sich nicht mehr... Katarina bedeutete ihr mit einen leisen „sch sch sch“, und den Worten: „Ist schon gut, beruhige dich, du hast es nun hinter dir.“ Dabei strich sie ihr wieder zärtlich über die Haare... Die Sklavin hielt plötzlich kurz ihre Hand fest, und fragte Katarina leise: „Mistress, hätten sie mich denn wirklich ausgepeitscht, wie sie es mir versprochen haben?“ Katarina sah sie an und fragte: „Was glaubst du?“ Die Sklavin zögerte, doch dann sagte sie: „Ich meine, so gut, wie sie sich zwar jetzt um mich kümmern… Ich weiß es nicht, aber ich glaube, sie hätten es doch getan… mich am Podest ausgepeitscht… Aber ich hätte es auch verdient, für das, was ich da gemacht habe…“ Katarina antwortete darauf: „Dann sei jetzt doppelt so froh, dass ich dich nicht gemeldet habe. Denn ich muss dir offen sagen, dass Galina dich dann trotz dieser Verletzung verurteilt hätte. Denn es wird bei euch allen, davon ausgegangen, dass sich eine Sklavin absichtlich verletzt hat, weil sie glaubt, dann der Bestrafung zu entgehen. Aber das ist ein Irrglaube, nach einer Meldung gibt es kein zurück mehr. Also sei froh, dass es nicht dazu gekommen ist. Es ist ausgestanden, du hast dafür bezahlt, und ich werde dich auch nicht mehr dafür melden. Also vergiss es einfach.“
Dann zog Katarina ihre Hand aus dem Griff der Sklavin, und plötzlich fragte sie Katarina leise: „Ich weiß nicht mal deinen Namen..“ Die Sklavin blickte sie zuerst überrascht an, und flüsterte ihr dann schluchzend ins Ohr: „Ich bin Irina, und Danke noch mal, dass sie mich nicht gemeldet haben...“

Plötzlich nießte Irina heftig, durch das Blut, das noch in ihrer Nase war. Es benetzte Katarinas Gesicht, ihren Catsuit und auch durch den weit offenen Zipp auch ihren Ausschnitt, und den weißen spitzenverzierten Büstenhalter. Katarina blickte missmutig darauf, sie hoffte, er würde wieder sauber werden. Sie wischte dann das Blut von ihren Gesicht ab, und versorgte Irina weiter.
Sie bat um etwas zu trinken, und Katarina hielt ihr die Trinkflasche an den Mund, Irina trank daraus, und Katarina strich ihr dann wieder über die Wange. Walerija kamen auch wegen dieser zutiefst menschlichen Geste Katarinas die Tränen. Auch Jelena, und Darja erging es gleich. Doch unter den Aufseherinnen, die das ganze aus der Nähe beobachteten, waren auch Alexandra, und Tatjana. Alexandra hatte Nachtdienst, und sie freute sich schon darauf, weil sie inzwischen wusste, dass sie eine ruhige Nacht haben würde. Denn so ausgepumpt, wie die Sklavinnen am Ende dieser Strafaktion sein würden, würden alle in einen tiefen, totenähnlichen Schlaf fallen. Alexandra dachte sich, dass dann eigentlich auch sie sich aufs Ohr legen konnte. Beide lächelten zufrieden, während sie dabei zusahen, wie Katarina sich um die Sklavin kümmerte, und sie warfen sich gegenseitig auch entsprechende Blicke zu. Tatjana sagte dann: „Hah, Katarina hat wohl eine neue Freundin gefunden. Nach Judith, ist es jetzt die hier. So sehr, wie sie sich um dieses Miststück kümmert, die ist es doch gar nicht wert. Aber ist auch kein Wunder, Katarina ist doch auch nichts anderes als ein Miststück… Naja, gleich und gleich gesellt sich gern.“ Alexandra kicherte kurz, und meinte darauf: „Rudern kann die für einige Zeit wohl nicht mehr. Wir sollten sie dann zu Judith in die Zelle stecken, und Judith wissen lassen, wie sehr sich Katarina um die andere gekümmert hat. Vielleicht wird Judith dann auf sie eifersüchtig, weil sie glaubt, nicht mehr Katarinas Liebling zu sein… Möglicherweise gibt es zwischen den beiden dann eine wilde Rauferei, und die machen sich das dann unter sich aus, wer Katarinas Favoritin bleibt. Würde mir das gerne ansehen, wie die beiden wie Raubkatzen gegeneinander kämpfen. Sich beißen, kratzen, usw… Hi hi, und die Gewinnerin darf dann wieder rudern, weil dann ist sie doch wieder kräftig genug dazu, meinst du nicht auch?“ Tatjana lachte auf, doch die anderen Aufseherinnen sahen das, und schüttelten den Kopf darüber...

Walerija ging zu den beiden, und sagte zu den beiden: „Ihr seid derart gemein und ohne Mitgefühl, das habe ich noch nie erlebt...
Dass ihr euch darüber freut, wenn sich eine Sklavin so schwer verletzt hat… ihr zwei seid der reinste Abschaum! Ihr behandelt sie echt schlimmer wie Tiere! Für euch beide gilt dasselbe, wie für Matzuki, und Lana! Ich will ab sofort mit euch nichts mehr zu tun haben! Das werdet ihr noch von uns zu spüren bekommen, da könnt ihr beide euch sicher sein...“ Tatjana grinste Walerija an und antwortete ihr: „Was glaubst du, wie egal mir das ist...“ Alexandra fügte hinzu: „Ja, mir auch, du blöder Bauerntrampel…“ Walerija schluckte diese Beleidigung runter, und sagte zu beiden mit entschlossenem Gesichtsausdruck: „Das werden wir ja noch sehen, nur Geduld, Geduld...“
Als die beiden gehässigen Gestalten in die Runde blickten, sah sie bei jeder Aufseherin denselben entschlossenen Ausdruck in den Gesichtern, und zustimmendes Nicken zu Walerijas Worten. Beide spürten, alle meinten es ernst…

Plötzlich kam Galina zu Katarina und fragte mit scharfer Stimme. „Wann sind sie denn endlich fertig? Sie werden die Sklavin gleich wieder anketten, damit das Rudern weitergehen kann!“
Katarina blickte Galina verwundert an und fragte: „Sagen sie, das ist jetzt aber wohl ein Scherz?“ Galina schnappte darauf zurück, und rief: „Wiesooo? Hören sie mich etwa lachen? Das ist mein voller Ernst! Die Sklavin kommt wieder auf ihren Platz zurück, und zwar sofort! Los, ketten sie diese Schlampe wieder an! Also machen sie schon!“
Als Irina das hörte, blickte sie zu Galina und rief laut, während sie wieder zu weinen begann: „Erbarmen! Oh bitte, habt Erbarmen!“

Doch Galina lachte und fragte: „Erbarmen? Mit dir? Mit einer Sklavin? Dass ich nicht lache! Los, Katarina! Ketten sie die Sklavin wieder an! Denn sie haben sie auch losgekettet, na los! Worauf warten sie noch?“ Katarina blickte Galina schockiert an. Sie konnte nicht glauben, dass Galina die schwer verletzte Irina gleich wieder auf die Ruderbank zurückschicken wollte!
Irina begann zu weinen und flehte nochmal um Gnade… Doch Galina schrie sie an, dass sie ruhig sein soll, nahm eine Peitsche, und drohte ihr damit. Sie schrie: „Na los, du faules Miststück! Zurück auf deinen Platz mit dir! Du bist lange genug faul herumgelegen und hast dich jetzt genug ausgeruht!“ Als nächstes herrschte sie Katarina an: „Katarina, gehen sie zur Seite! Sie sind meiner Peitsche im Weg!“ Jetzt reichte es der Ärztin, und sie stellte sich zwischen Galina, und der am Boden liegenden, weinenden Irina, die von Katarina noch immer gehalten wurde.

Sie herrschte Galina an: „Jetzt ist es aber genug! Sie sehen ganz genau, dass diese Sklavin schwer verletzt ist, und unmöglich weiterrudern kann! Sie hat sehr viel Blut verloren, sie hält niemals durch! Außerdem hat sie sicher eine Gehirnerschütterung davongetragen! Außerdem möchte ich sie an die Dienstvorschriften erinnern: Wenn eine Ärztin am Ruderdeck anwesend ist, und sie eine Sklavin als nicht mehr Dienstfähig einstuft, dann ist diese Einschätzung über dem Befehl der Oberaufseherin zu stellen!“ Dann holte die Ärztin ein dünnes Buch aus ihren Catsuit, und schlug die entsprechende Seite auf. Dann hielt sie Galina die Seite vor die Nase und sagte laut: „Hier! Überzeugen sie sich doch selbst darüber!“ Dann warf sie Galina das Buch vor die Füße und sprach mit lauter Stimme: „Hiermit gebe ich als Diensthabende Ärztin folgende Anweisung: Diese verletzte Sklavin ist außer Dienst zu stellen, bis sie sich von der Verletzung erholt hat! Sie kommt erstmal auf die Krankenstation zur weiteren Behandlung, und auch zur Beobachtung! Sie wird auch nicht in eine Zelle gebracht, und dort alleine gelassen! Das ist unverantwortlich! Das lasse ich nicht zu! Erst wenn ich, oder Tamara es entscheiden, dass sie dazu fähig ist, wird sie in eine Erholungszelle gebracht! Und auch nur wir beide, und sonst niemand anders entscheiden, wann die Sklavin wieder auf die Ruderbank zurückkommt! Es sind zwar Sklavinnen, dennoch haben wir die Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie, von den Auswirkungen des Dienstes als Galeerensklavinnen abgesehen, bei Gesundheit bleiben. Wenn eine Sklavin ausgepeitscht worden ist, kommt sie doch auch erst auf die Krankenstation, und anschließend in eine Erholungszelle! Da ist es doch auch kein Problem! Aber wenn sich eine Sklavin beim Dienst verletzt hat, dann ist sie auch entsprechend zu versorgen! Das ist meine Anweisung, zu der ich als Ärztin befugt bin! Und sie haben sich daran zu halten! Haben sie mich verstanden?“
Die Ärztin drehte so richtig auf, den sie hatte nicht vergessen, dass auch sie schon Mal von Galina reingelegt worden war. Und jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo sie es ihr zurückzahlte.
Galina wusste, dass die Ärztin in der stärkeren Position war, deshalb sagte sie missmutig: „Sie brauchen mir das nicht zu sagen, denn ich kenne die Vorschriften!“ Doch jetzt wurde die Ärztin so richtig laut: „Ach jaaaa? Und warum wollten sie die Sklavin dann gleich wieder zurück auf ihrem Platz setzen lassen?“ Galina ging jedoch nicht darauf ein, und entgegnete: „Die Galeere muss in den Hafen zurück, denn wir können sie nicht bis morgen früh auf dem See herumschwimmen lassen!“
Damit war die Ärztin zwar einverstanden, aber sie sagte dann noch: „Gut, aber sie lassen die Galeere sofort in den Hafen zurückrudern, und keine weiteren Verzögerungen, klar? Und diese Strafaktion ist damit aber dann zu Ende! Die Sklavinnen wissen nun genau, was ihnen Ungehorsam einbringt!“ Dann fügte sie leise hinzu: „Sobald die Galeere im Hafen ist, beginnt für die Sklavinnen gleich anschließend die Nachtruhe! Also keine Gürtelkontrolle, verstanden?“

Galina zog es deshalb zusammen, denn sie wollte den Sklavinnen auch diese Tortur natürlich nicht ersparen, doch noch bevor sie dazu etwas sagen konnte, wurde die Ärztin wieder laut: „Wir bringen die Sklavin jetzt auf die Krankenstation und dort bleibt sie, bis entschieden wird, wann sie wieder tauglich für den Ruderdienst ist. Außerdem ist noch ihr Platz und der Mittelgang von ihren Blut zu säubern! Ich möchte, dass sie diese Anweisung der Nachtaufseherin erteilen. Sie ist von uns allen noch am wenigsten belastet. Es sei denn, sie möchten, dass die verletzte Sklavin ihn selber saubermacht?“ Galina sagte zu Alexandra: „Sie haben es gehört, sie machen jetzt gleich den Ruderplatz, und auch den Mittelgang sauber, verstanden?“
Alexandra knirschte: „Verstanden…“ Dann trollte sie sich in den Bereitschaftsraum und suchte dort gleich nach einigen Tüchern und Eimern mit heißem Wasser, mit den sie dann alles saubermachen konnte.

Als sie damit zurückkehrte, sagte ihr die Ärztin: „Und vergessen sie abschließend bloß nicht auf die Desinfektion, klar? Aber sie machen das alles so leise wie möglich, um die Sklavinnen schlafen zu lassen!“ Alexandra bereitete alles vor, und begann gleich mit der Arbeit. Dann klaubte die Ärztin das Buch auf, das sie Galina so wütend vor die Füße geworfen hatte, steckte es wieder in ihren Catsuit und ging zur Sklavin zurück, die auch kurz ohnmächtig geworden war, und noch immer ausgestreckt am Boden lag und fragte sie, ob sie wieder in Ordnung ist?
Als diese bejahte, sagte ihr die Ärztin, dass sie jetzt wieder angekettet wird und sie keinen Widerstand leisten soll. Als die Sklavin wieder hochgeholfen wurde, bat sie noch darum, etwas trinken zu dürfen. Eine Aufseherin brachte ihr die Trinkflasche, die Sklavin bedankte sich und trank gierig daraus. Dann wurde sie wieder auf ihren Platz angekettet, und fragte die Ärztin, was jetzt geschieht? Diese sagte: „Ihr rudert jetzt in den Hafen zurück, und dann ist diese Strafe für euch vorbei! Gehorcht uns und leistet gute Arbeit, dann sind wir nicht zu solchen harten Maßnahmen gezwungen!“ Dann ging sie wieder nach vorne zur verletzten Irina und sagte zu ihr: „Du kommst jetzt auf die Krankenstation, dort wirst du weiterversorgt und erst, wenn du dazu fähig bist, kommst du wieder hierher zurück.“ Sie bedankte sich, und dann wurde sie von Katarina, Darja, von Jelena, und Walerija vorsichtig aufgehoben, und in Begleitung der Ärztin aus dem Ruderdeck, und auf die Krankenstation getragen. An der Stelle, wo sie am Mittelgang gelegen war, war auch alles mit den Roten verschmiert, und auch das wurde von der leise vor sich hin fluchenden Alexandra weggewischt. Währenddessen durften die Sklavinnen schnell etwas trinken und dann befahl Galina den Aufseherinnen, wieder die Plätze einzunehmen. Inzwischen waren auch Katarina und die anderen Aufseherinnen zurückgekehrt, und auch diese nahmen ebenfalls die zugeteilten Plätze ein, und machten ihre Peitschen klar. Nur Darja war nicht mehr mitgekommen, sondern hatte sich in ihrer Kabine zum Schlafen gelegt. Die Ärztin versorgte inzwischen Irina, deshalb war sie ebenfalls nicht mitgekommen. Galina sah gleich wieder die Gelegenheit, eine Gemeinheit vom Stapel zu lassen. Deshalb stellte sie sich wieder nach vorne zum Taktgeber und sagte laut durch das Headset:

„Sklavinnen-Grundstellung einnehmen, Looos! Und jetzt herhören! Ihr rudert jetzt weiter, so als ob nichts gewesen wäre! Wir fahren in den Hafen zurück, und dann beginnt eure Ruhezeit! Aber wenn ihr jetzt den Fehler macht und aufbegehrt, dann rudert ihr weiter bis zum Dienstbeginn um fünf Uhr! Das ist ein Versprechen! Egal, was die Ärztin vorher gesagt hat!“
Die Sklavinnen bekamen gleich Angst, weil dieser Horror nun doch noch weitergeht. Aber sie wussten, wenn sie jetzt aufbegehren, dann würde Galina das Versprechen wahrmachen. Deshalb verhielten sich alle ruhig. Plötzlich sagte Walerija zu Katarina: „Hey, sieh mal dein Büstenhalter, er ist ja voller Blut! Auch Dein Ausschnitt vorne und das Gesicht ist voll!“
Katarina antwortete: „Ich weiß, ich weiß. Ich werde mich später auch gründlich duschen. Aber jetzt müssen wir hier den Dienst fertigmachen.“
Galina blickte Katarina nun kurz an, sie schien sich dabei etwas zu überlegen. Dann befahl sie ihr: „Sie sehen doch so aus wie eine Metzgerin! Ich will nur korrekt gekleidete Aufseherinnen während meiner Aufsicht haben! So wie sie aussehen, nennen sie das etwa korrekt gekleidet? Sie werden nicht warten, sondern sie werden sich sofort waschen, und auch den Büstenhalter wechseln! Sie gehen jetzt sofort in ihre Kabine und wechseln den Büstenhalter! Und die Sklavinnen bleiben in der Grundstellung, bis sie wieder hier sind, klar?"

Katarina wusste, das war lediglich ein weiteres, schlimmes Foul von Galina, um sie vor allen Sklavinnen und auch den anderen Aufseherinnen zu demütigen. Nur weil es ihr gar nicht recht war, dass sie die verletzte Sklavin so gut und auch zärtlich betreut hatte. Noch dazu ärgerte es Galina, dass sie von der Ärztin zusammengestaucht worden war.
Katarina ärgerte es zwar sehr, sie ließ sich jedoch nichts anmerken. Aber noch mehr ärgerte es sie, dass die Sklavinnen nicht die Ruhestellung einnehmen durften, sondern bis zu ihrer Rückkehr in der Grundstellung bleiben sollten. Deshalb entschloss sie sich zu einer kleinen Notlüge. Sie wollte es den Sklavinnen nicht zumuten, noch länger in der Grundstellung verharren zu müssen, nach allem, was sie heute schon durchgemacht hatten. Sie fand natürlich, dass die Sklavinnen durch ihre Auflehnung all das auch verdient hatten, doch irgendwann war es mit der Strafe dafür genug. Deshalb fragte sie Galina: „Ist es auch ausreichend, wenn ich den Büstenhalter ausziehe? Denn ich habe keinen mehr in meiner Kabine, da die anderen in der Wäsche sind. Es geht leider nicht anders...“ Damit war Galina zwar einverstanden, sie befahl jedoch: „Sie gehen in ihre Kabine, ziehen dort den BH aus, wechseln auch ihre Dienstkleidung, und kommen dann wieder zurück!“ Doch Katarina entgegnete: „Hat die Ärztin denn vorhin nicht angeordnet, dass es keine weiteren Verzögerungen gibt? Und trotzdem verlangen sie von mir, mich in meiner Kabine umzuziehen? Soll ich ihr das melden?“ Galina knirschte darauf: „Ich bestehe darauf, dass sie sich frisch machen! Meinetwegen machen sie das im Bereitschaftsraum! Und beschweren können sie sich später darüber! Aber jetzt befolgen sie meinen Befehl!“ Da Katarina sich auf nichts einlassen wollte, ging sie schnell zum Bereitschaftraum, öffnete schon unterwegs den Reißverschluss von ihren Catsuit bis zum Gürtel, und streifte die Ärmel runter. Als sie drin war, zog sie ihn bis zum Gürtel hinunter, und öffnete am Rücken den Verschluss vom blutbefleckten Büstenhalter. Dann zog sie ihn schnell aus, und stand mit nackten Oberkörper vor dem Waschbecken.
Sie wusch sich schnell das Rote Irinas vom Gesicht und auch vom Oberkörper. Sie wusste, solange sie nicht wieder zurückgekehrt war, würde Galina die Sklavinnen in der Grundstellung verharren lassen, was auch sehr unangenehm war, deshalb beeilte sie sich auch.
Nachdem sie fertig war, trocknete sie sich schnell ab, und zog sich ihren verschwitzten Catsuit wieder hoch, was aber nicht leicht ging. Als sie es geschafft hatte, wusch sie auch noch schnell das rote vorne vom Catsuit ab, dann ließ sie noch kaltes Wasser in das Waschbecken, und tauchte den Büstenhalter hinein, um das rote dann besser auswaschen zu können.
Dann kontrollierte sie, ob auch alles perfekt saß, und sie richtete noch den Steckverschluss vom Gürtel genau mittig über dem Zipp ein. Denn sie ahnte bereits, dass Galina sie sonst dafür zusammenstauchen würde. Dann nahm sie wieder die Peitsche, und ging schnell zu ihren Abschnitt zurück.

Die Sklavinnen bemerkten auch, dass Katarina unter dem Catsuit ´oben ohne´ war, was sie dadurch sahen, dass ihre Brustwarzen sich unter dem Lack-Catsuit abhoben. Zusätzlich hatte sie den Reißverschluss vorne noch etwas weiter offen, bis unter den Brüsten und so sahen die Sklavinnen auch die nackte Haut unter dem Catsuit. Galina sah sich den Catsuit auch noch genau an und Katarina wusste, hätte sie ihn nicht auch saubergemacht, dann hätte sie ihr angeordnet, ihn zu säubern, und sie dazu wieder in den Bereitschaftsraum zurückgeschickt.
Aber da sie daran nichts zum Aussetzen fand, überlegte sie ein wenig, und dann sagte sie zu Katarina höhnisch:
„Schließen sie gefälligst den Reißverschluss von ihrer Dienstkleidung, oder wollen sie sich etwa als Darstellerin in einen Soft-Pornofilm bewerben? Dann sind sie bei mir aber an der falschen Adresse! Katarina hörte auch, wie Alexandra darüber kicherte. Katarina blickte Galina zwar ganz kurz giftig an, da sie doch etwas gefunden hatte, worüber sie sich aufregen konnte. Doch sie schloss dann mit lautem Ratschen den Zipp bis über dem Oberkörper. Sie wartete, bis Galina sagte: „Und jetzt gehen sie zu ihren Abschnitt zurück, klar? Und... diesen Blick, Katarina, den will ich nie mehr sehen, verstanden?“ Katarina nahm Haltung an und sagte betont zackig: „Jawohl!“ Sie tat dann wie ihr geheißen, drehte sich um und lächelte dann jedoch kurz. Sie hätte am liebsten aufgelacht, weil Galina so primitiv war. Katarina wusste genau, Galina war nichts anderes als Strohdumm, weil sie so viel ihrer Energie dafür verschwendete, und sich ständig darüber Gedanken machte, wie sie Katarina ärgern, und sekkieren konnte. Doch Katarina wusste auch, dass sich das Blatt zu ihrem Gunsten wenden würde, da ihr das Anastasija zwar schon vor längerer Zeit, aber doch angekündigt hatte. Katarina wusste, sie musste nur darauf warten, und sie hatte die nötige Geduld, um darauf warten zu können. Umso heftiger würde es dann für Galina zurückkommen…

Doch als sie an Alexandra vorbeigehen wollte, stellte sich diese ihr in den Weg, grinste sie so richtig dreckig an, und öffnete vor Katarinas Augen betont langsam den Zipp von ihrem Catsuit. Sie machte es aber so, dass es auch Galina sah. Alexandra hatte den Zipp schließlich sogar noch weiter geöffnet, als es bei Katarina zuvor der Fall war. Auch Tatjana machte das gleiche, auch sie zog vor Katarina den Zipp ganz weit auf. Katarina drehte sich zu Galina um und sah sie fragend an. Doch Galina sagte hämisch zu ihr: „Katarina, gibt es da etwas, das sie mir sagen möchten? Ich hoffe es jedoch nicht für sie ... Alexandra, und Tatjana, wenn es euch durch die Anstrengungen an Kühlung fehlt, dann dürfen sie selbstverständlich den Zipp soweit öffnen, wie sie wollen. Sie fühlen sich dann sicher besser, ich achte doch auf meine zuverlässigen Aufseherinnen!"
Doch dann sagte sie, weil sie Katarina demütigen wollte: „Katarina, ich habe schon gesagt, ich will nur korrekt gekleidete Aufseherinnen bei meiner Oberaufsicht haben! Sie werden deshalb den Zipp bis zum Anschlag schließen, und sie werden ihn bis zu ihrem Dienstende auch nicht mehr öffnen, haben sie das verstanden? Ansonsten werde ich ein Schloss holen und den Zipp damit verriegeln! Ja, genau, ich werde sie höchstpersönlich abschließen wie eine von den Sklavinnen! Dann fehlt eigentlich nur noch der Keuschheitsgürtel. So ein Ding würde ihnen sicher ganz gut stehen! Und wenn sie sich jetzt blöd spielen und dagegen protestieren wollen, dass sie den Catsuit ganz schließen sollen, dann lasse ich ihnen selbstverständlich auf ihre Kosten einen Keuschheitsgürtel anpassen! Sie werden dann zukünftig nackt, nur noch mit dem Gürtel bekleidet ihren Dienst absolvieren! Haben sie das verstanden?" Alexandra und Tatjana lachten jetzt laut darüber. Katarina ließ sich jedoch nicht provozieren und schloss den Catsuit bis ganz nach oben. Dann ging sie langsam zu ihrem Abschnitt. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken, obwohl sie wegen dieser fürchterlichen Demütigung, besonders wegen der Drohung mit dem Keuschheitsgürtel, innerlich vor Wut kochte, ihr vor Zorn aber auch fast die Tränen kamen. Einige Sklavinnen sahen, dass sie nur mit größter Beherrschung unterdrücken konnte, dass sie in Tränen ausbrach.
Einige Sklavinnen sahen sie auch mitleidig an, trotz allem, was sie auch unter Katarinas Peitsche heute schon erlitten hatten... Sie hatte aber dennoch nicht vor, ihre Wut an den Sklavinnen auszulassen. Sie wusste genau, das war zwar nur ein weiterer Nadelstich von Galina, doch es nagte an ihr. Aber es ärgerte Galina doch viel mehr, dass sie Katarina nicht aus der Reserve locken konnte, egal, was sie auch bisher probiert hatte, es war ihr nicht gelungen...

Dann sagte Galina: „Alle anderen Aufseherinnen, die einen Catsuit tragen, dürfen selbstverständlich die Zipps daran weiter öffnen wenn sie wollen, nur Katarina nicht!" Doch alle anderen Aufseherinnen, die den Catsuit trugen, blickten sich kurz gegenseitig an, dann gingen sie nacheinander zu Katarina, nickten ihr kurz zu, und zogen dann genau vor ihr den Reißverschluss zu. Alle schlossen jetzt genauso wie Katarina den Zipp bis nach oben. Ein paar Sekunden lang war am Ruderdeck das Ratschen der grobzahnigen Reißverschlüsse zu hören, mit denen die Aufseherinnen ihre Catsuits bis ganz nach oben zuzogen. Sie erklärten sich damit mit der von Galina so sehr gedemütigten, armen Katarina solidarisch... Diese blickte auch ihre Kolleginnen dankbar und mit feuchten Augen an. Sehr vielen hatte es auch berührt, wie sie die schwer verletzte Sklavin betreut hatte. Einige von ihnen betrachteten jetzt die an den Ruderbänken angeketteten Geschöpfe mit anderen Augen... Galina sah natürlich auch, dass Katarina von den anderen Aufseherinnen unterstützt wurde, was sie auch noch weiter wütend machte. Aber da sie nichts dagegen machen konnte, beschloss sie, wieder die Arbeit aufnehmen zu lassen. Sie gab den Sklavinnen das Kommando:
„Vorwääärts, schlag zehn!“ Sofort begannen die Sklavinnen wieder den Rudertakt, auch die Aufseherinnen begannen wieder, mit den Peitschen zuzuschlagen. Der Raum war schnell wieder mit dem Klatschen und den Schmerzensschreien der Sklavinnen erfüllt. Alle waren schon völlig fertig, aber sie wussten, dass Galina darauf keine Rücksicht nahm.
Nach einer halben Stunde legte die Galeere endlich an. Aber auch dann war Galina gnadenlos, und ließ entgegen der Ärztlichen Anweisung auch eine Gürtelsauberkeitskontrolle samt Bestrafungen durchführen. Einige Aufseherinnen, auch Katarina, wiesen sie auch darauf hin, doch Galina ignorierte all das…
Während dieser Zeit verhielt sich Katarina ganz ruhig, sie ärgerte sich zwar über diese schlimme Demütigung durch Galina, sie ließ es den Sklavinnen jedoch nicht spüren. Sie wusste, dadurch sollte sie nur aus der Reserve gelockt werden, und sie nahm sich fest vor, dieser blöden, primitiven Oberaufseherin diesen Gefallen nicht zu tun. Katarina wusste, noch saß Galina am stärkeren Ast... Noch... Denn ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sich das schon bald ändern würde. Und damit lag Katarina auch völlig richtig...

Dann sagte Galina: „Beginn der Ruhezeit, ab jeeeetzt!“ Alle Sklavinnen sanken stöhnend auf ihren Plätzen zusammen, sie schluchzten und weinten wegen dieser so harten und brutalen Bestrafung, die sie alle wegen ein paar wenigen Unbelehrbaren über sich ergehen lassen mussten. Die Aufseherinnen waren ebenfalls erschöpft und waren froh, dass diese heftige Ruderschicht zu Ende war. Alexandra unterhielt sich noch etwas mit Tatjana, diese rümpfte plötzlich die Nase, und fragte Alexandra: „Sag mal, hast du eben einen fahren lassen, einen Koffer abgestellt? Kannst du dich nicht beherrschen? Es stinkt ja bestialisch…“ Alexandra wurde vor Scham rot, drehte sich plötzlich um, und stürmte in den Bereitschaftsraum. Völlig grün um die Nase kam sie wieder raus, und Tatjana fragte sie: „Was war denn jetzt los? Erst lässt du eine richtige Stinkbombe los, verpestest hier die ganze Gegend, und dann rennst du weg! Was hast du denn?“ Alexandra knirschte: „Mein Magen, ich habe heute Mittag wohl was gegessen, was mir nicht gut bekommen ist. Das hat erst jetzt angefangen, vorher merkte ich gar nichts, sonst hätte ich mich krank gemeldet. Ich habe eben erbrochen, aber das ist noch nicht ausgestanden. Ich muss auch ständig aufs WC. Ich kann den Nachtdienst nicht machen, es ist unmöglich…“ Tatjana kicherte kurz, fing sich dann aber, weil sie es Alexandra ansah, dass es ihr nicht gut ging, diese meinte dann: „Soll ihn doch Katarina machen, denn ich kann nicht, und eigentlich mag ich auch gar nicht… Ich rede mit Galina…“ Sie sagte es ihr auch gleich, dass Katarina den Dienst übernehmen solle, doch Galina sagte: „Das würde ich gerne für sie tun, Alexandra. Aber die hat doch schon morgen früh wieder Dienst. Das geht also nicht, sie müssen ihn selbst machen. Aber sie werden eine ruhige Nacht haben, denn so wie wir die Sklavinnen heute geschunden haben…“
Alexandra bat jedoch: „Dann lassen sie mich bitte schnell in meine Kabine, damit ich mich umziehen kann, ich wechsle auf den Zweiteiler.“ Dann flüsterte sie zu Galina: „Außerdem brauche ich eine frische Unterhose…“ Galina grinste kurz, doch dann ließ sie Alexandra gehen, die jedoch gleich wieder im Bereitschaftsraum aufs WC rannte, und erst dann zum Umziehen in ihre Kabine lief. Als die Aufseherinnen damit begannen, ihre Armbänder zurückzubringen, fragte Walerija bei Katarina nach: „Sag, weißt du schon, was mit deinem Armband los war?“ Katarina blickte sie überrascht an, und sagte: „Nein, darauf habe ich völlig vergessen, gut, dass du mir das gesagt hast. Mal sehen…“ Sie nahm das Armband ab, drückte wieder alle Knöpfe daran, doch nichts funktionierte. Bei ihr regte sich nun ein schlimmer Verdacht, und sie öffnete das Armband. Entsetzt sah, sie, dass kein Akku drin war, und sie zeigte es auch Walerija. Sie sagte voller Zorn: „Das hat Galina absichtlich gemacht…“ Auch Walerija war erbost darüber, und sie knirschte: „Deshalb konntest du den Notstopp nicht aktivieren …Was wäre gewesen, wenn sich dadurch die Sklavin noch mehr verletzt hätte?“ Katarina wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, und flüsterte: „Die arme Irina… So heißt sie nämlich… Trotz allem, was sie durch ihre Dummheit da heute angerichtet hat, aber… dass… dass sie Galina auch gleich wieder Rudern lassen wollte, obwohl sie schwer verletzt ist… das hat sie nicht verdient…“ Walerija fragte sie: „Waaaas? Die sollte dann wieder rudern? Mit der gebrochenen Nase? Und trotz all dem Blut, was sie verloren hat? Das kann doch nicht dein Ernst sein!“ Katarina entgegnete wütend: „Wieso sagst du, dass das mein Ernst gewesen sein soll? Das war Galinas Ernst! Sie wollte diese Sklavin – ach was, ich meine Irina – wirklich so verletzt weiterrudern lassen! Ich habe ihr zwar damit gedroht, weil sie sich zuerst nicht helfen lassen wollte. Aber das hätte ich doch nie und nimmer wirklich gemacht! Das hätte ich niemals fertiggebracht, nicht über das Herz gebracht!“

Sie ballte voller Zorn, und auch Mitleid für Irina die Hand, in der sich das Armband befand, ging dann ins Büro, und knallte Galina das Armband auf dem Tisch. Dort rief sie dann voller Zorn: „Erklären sie mir, was das hier soll! Warum haben sie den Akku entfernt? Ich konnte nicht den Notstopp aktivieren, und auch keine Ablösung anfordern, wenn ich sie gebraucht hätte! Was bezwecken sie damit? Ich will eine Antwort!“ Doch Galina sah sie dreckig, gemein an, und entgegnete: „Sie haben den Akku selber entfernt! Und wollen mir das anhängen!“ Katarina stieg die Zornesröte ins Gesicht, sie war drauf und dran, Galina eine Ohrfeige zu verpassen, wegen dieser ungeheuerlichen Lüge. Doch sie nahm sich zusammen, Galina lehnte sich zurück, sagte dann grinsend: „Tja, sie haben nun Mal die Pflicht, die Gerätschaften, die ihnen übergeben werden, auf Funktion zu prüfen. Und das haben sie verabsäumt! Also sind sie dafür verantwortlich, dass ihr Armband nicht funktionierte! Das bedeutet, sie sind auch daran schuld, dass der Notstopp nicht aktiviert werden konnte! Deshalb sind sie auch dafür verantwortlich, dass die Sklavin schwer verletzt wurde! Denn wenn sie das überprüft hätten, wäre der Sklavin weniger geschehen! Sie werden damit klarkommen müssen! Na hoffentlich können sie damit leben, und sie werden sich sicher immer an ihre Pflichtvergessenheit erinnern, wenn sie diese Sklavin sehen! Und ich werde es der Sklavin auch noch wissen lassen, dass sie dafür verantwortlich sind! Was sagen sie dazu?“ Katarina entgegnete nichts mehr darauf. Sie schluckte all ihren Ärger, ihren Zorn runter, und verließ das Büro. Galina lachte ihr hinterher, und sammelte dann die restlichen Armbänder ein. Doch die Aufseherinnen sahen ihr genau auf die Finger, ob sie auch alle Armbänder bei den Ladestationen andockte…
Als Galina damit fertig war, ging sie aus dem Büro, stolzierte am Ruderdeck entlang, und machte sich dann auf dem Weg zur Messe, wo sie sich das für sie aufbewahrte Abendessen aushändigen ließ.

Tatjana sagte noch hämisch zu ein paar Sklavinnen, sie stänkerte, und hielt dazu drohend ihre Peitsche hoch: „Na, ihr faulen Schlampen? War es hoffentlich wohl nicht zu schwer für euch? Denn ihr seht so... ich weiß nicht... irgendwie... erschöpft aus... Habt ihr euch etwa überanstrengt?“ Sie lachte, und sagte: „Gute Nacht, träumt was Schönes! Ich hoffe von uns und unseren Peitschen! Denn wir sehen uns bald wieder…“ Dabei strich sie lüstern über ihre Peitsche und blickte die Sklavinnen dabei grausam an. Sie ging dann lachend aus dem Ruderdeck, und legte sich gleich schlafen...
Jelena hörte jedoch, was Tatjana gesagt hatte, und beugte sich zu den Sklavinnen, die von Tatjana auch noch beleidigt wurden, nun völlig verzweifelt waren und auch etwas weinten.
Sie sagte leise zu ihnen: „Macht euch nichts daraus, wir werden es den beiden schon noch zeigen. Wir sind auch nicht damit einverstanden wie euch die beiden behandeln!
Wir beraten uns jetzt anschließend darüber, wie wir gegen die beiden vorgehen… Jetzt schlaft und erholt euch etwas, ja?“
Die Sklavinnen nickten traurig und bedankten sich bei ihr, die den armen gepeinigten Sklavinnen noch freundlich zulächelte, einer heftig weinenden sogar noch zärtlich über das Haar strich und dann das Ruderdeck verließ...

Katarina war jetzt als einzige geblieben, sie ging dann langsam an den Ruderreihen entlang, und sprach sanft zu den total erschöpften Sklavinnen, die sie auch leidend anblickten: „Jetzt habt ihr es überstanden, ruht euch jetzt aus. Aber merkt euch genau, was euch Ungehorsam einbringt, nur noch härtere Behandlung, als sie ohnehin schon üblich für euch ist. Macht das nie mehr wieder, denn bei solchen Dingen, da kenne auch ich kein Erbarmen. Das haben diejenigen von euch jetzt auch gespürt, die ich beaufsichtigt habe. Es war von euch überhaupt nicht gescheit, diesen Blödsinn zu machen. Aber bei solchen Fällen, da kann auch ich nicht anders zu euch sein. Ich hoffe, das war abschreckend genug für euch, aber wenn es nochmal vorkommt, dann wird es noch härter für euch. Ich weiß, es war sehr schlimm für euch, aber es ist nun vorbei... Schlaft noch ein wenig, denn es geht morgen früh wieder weiter, und auch für uns…“ Sie ging dann in den Bereitschaftsraum, und wusch im Waschbecken schnell den blutbefleckten Büstenhalter aus. Sie wollte ihn morgen zur Wäsche geben, damit sie ihn dann bald wieder anziehen kann. Als sie als letzte aus dem Ruderdeck gehen wollte, lief ihr plötzlich Alexandra nach, die wieder aus ihrer Kabine zurückgekehrt war. Sie blieb vor Katarina stehen und bat sie ganz süß: „Katarina, kannst du bitte noch etwas hier bleiben und die Sklavinnen beaufsichtigen? Ich habe wohl was falsches gegessen und deshalb muss ich ständig… Du verstehst mich doch?“ Da fiel Katarina auf, dass Alexandra plötzlich die zweiteilige Uniform trug, da sie sonst immer im Catsuit zum Dienst erschien. Sie sagte auch: „Ich habe mir deshalb den Rock angezogen, damit ich schneller auf die Toilette komme, ehe was passiert... Ich weiß zwar, dass du auch schon sehr müde bist und ins Bett möchtest, aber es ist schon sehr dringend...“ Sie säuselte bei Katarina rein, und hatte auch gar keine Hemmungen, ausgerechnet sie darum zu bitten, obwohl sie zuerst von Galina haben wollte, dass Katarina diesen Dienst übernehmen soll.
Katarina sagte: „Natürlich, lasse dir nur Zeit, solange du brauchst...“ Tatjana bedankte sich kurz bei ihr, übergab ihr noch ihre Peitsche, lief schnell im Bereitschaftsraum auf das WC, und erleichterte sich dort wieder. Die Sklavinnen, die das mithörten, grinsten sich eines. Ein paar kicherten leise, und machten sich darüber auch lustig. Denn sie gönnten Alexandra wegen ihrer harten und brutalen Behandlung diese Probleme. Sie wussten auch, dieses Problem mit der Kleidung und der Toilette hatten sie nicht.

Katarina musste auch ein wenig über Alexandras Probleme lächeln. Sie wusste auch ganz genau, warum die Sklavinnen darüber kicherten, und sie gönnte ihnen auch diese kleine Freude.
Nach kurzer Zeit sagte sie jedoch: „So, meine Lieben, jetzt ist es aber genug. Denn es ist für euch besser, wenn ihr nicht mehr lacht, wenn Alexandra wieder zurückkommt, denn ihr kennt sie gut genug. Denn dann setzt es was von ihr, wenn ihr damit weitermacht. Also klinkt euch wieder ein, ja?“ Eine Sklavin fragte sie jedoch: „Mistress Katarina, einerseits sekkiert sie Alexandra. Denn ich habe das auch gesehen, wie sie sich mit dem Zipp gespielt hat, als ihnen Galina befahl, dass sie ihren bis ganz nach oben schließen sollen. Und andererseits, dann schleimt sie bei ihnen rein, dass sie uns kurz beaufsichtigen sollen, während sie selber am WC hockt? Entschuldigen sie, aber das, das verstehe ich nicht, warum sie sich das gefallen lassen. Dafür sind sie wieder gut genug? Und wissen sie eigentlich, dass Alexandra von Galina haben wollte, dass sie den Dienst übernehmen sollen, weil sie sich dazu nicht in der Lage fühlte?“ Katarina sah sie an, und fragte sie: „Ach, so ist das? Hat sie das wirklich von Galina haben wollen?“ Einige Sklavinnen bestätigten ihr das, dann kniff Katarina ihre Lippen zusammen, und sagte: „Danke euch, na warte, dafür lasse ich mir was einfallen.“ Die Sklavin meinte darauf: „Aber warten sie damit nicht zu lange, sonst glaubt die, sich mit ihnen alles erlauben zu können… Mistress Katarina, sie sind ein so guter Mensch, und sie haben es nicht verdient, dass sie von den gehässigen Miststücken hier so behandelt werden.“ Doch Katarina raunte ihr dann zu: „Ich lasse mir auch etwas für Alexandra einfallen, und es sie wissen lassen, dass es wegen der Gehässigkeit mit dem verschließen von Zipp war. Und vom nichts anderen, ich werde es ihr auch nicht sagen, was du mir vom ihrer Forderung der Dienstübernahme erzählt hast.“ Katarina war der Sklavin natürlich auch dankbar, sie wusste aber auch, dass sie diese Respektlosen Ansagen der Sklavin, nicht so ohne weiteres durchgehen lassen konnte. Ihre Miene verfinsterte sich deshalb, sie zeigte der Sklavin die Peitsche, die gleich vor Schreck zusammenzuckte, und sagte dann: „Aber denke daran, wo du hier bist, und mit wem du es zu tun hast! Das von den gehässigen Miststücken habe ich als Dank für deine Info nicht gehört. Aber so redest du trotzdem nicht über die Aufseherinnen, klar? Also noch Mal so etwas, und du kriegst die hier zu spüren. Und das sehr kräftig, und noch häufiger, verstanden? Egal, aus welchem Grund, du so etwas gesagt hast! Denke daran, bei einer anderen Aufseherin würdest du dafür vielleicht in Kürze, auf dem Weg nach vorne zum Podest sein!“ Die Sklavin schluckte den Kloß runter, der sich in ihrem Hals zu bilden schien, und wisperte: „Verstanden, ich habe es nicht so gemeint… Aber eine andere Aufseherin hätte diese Info auch nicht bekommen. Mistress Katarina, ich tat es nur extra für sie, weil ich sie gern habe…“ Katarina sah sie stumm an, aber sie beließ es dabei, ließ wieder die Peitsche sinken, und sagte abschließend: „Gut, danke dir. Aber merke dir diese Warnung, und ich weiß selbst, wann ich bei Alexandra darauf zurückkomme…“

Sie trat dann vom Platz der Sklavin zurück, und wartete darauf, dass Alexandra wieder zurückkam. Als sie wieder da war, fragte sie Katarina erneut ganz süß: „Waren die Sklavinnen auch ruhig? Hattest du Probleme?“ Doch Katarina wahrte den Schein, dass sie von nichts wusste, wie gemein, und gehässig Alexandra haben wollte, dass sie noch weiter Dienst machen sollte. Sie lachte kurz auf, und meinte dann: „Nein, oh, nein! Die waren ganz ruhig! Denn nach der Strafe, die alle genossen hatten, sind jetzt alle schööön zahm! Die würden uns sogar aus der Hand fressen, wenn wir es von ihnen verlangen! Ist noch etwas?“ Alexandra antwortete: „Nein, das war es eigentlich. Es ist gut, dass diese Schlampen so fertig sind. Dann habe ich eine ruhige Nacht. Aber ich bleibe besser im Bereitschaftsraum, sonst schaffe ich es nicht mehr aufs WC…“ Sie wollte sich noch weiter mit Katarina unterhalten, die sie jedoch so sehr hasste. Doch Katarina zog nun die Reißleine, und sagte: „Ich würde ja gerne mit dir weiterreden, aber jetzt lasse mich bitte in die Messe gehen, damit ich endlich was essen kann! Ich habe echt schon großen Hunger!“ Dabei fasste sich Katarina an den Bauch und hüpfte auf und ab... Doch Alexandra, die erreicht hatte, was sie wollte, nämlich, dass Katarina die Sklavinnen beaufsichtigte, während sie am WC war, machte eine kurze, abwertende Handbewegung, und zischte: „Na, wird sicher nicht so arg sein. Wirst wohl nicht verhungern, weil du ein wenig warten musst.“ Sie selber hatte sich jedoch noch ausreichend am Buffett bedient, und hatte auch mitbekommen, dass für die Aufseherinnen nichts mehr übrig war, weil Galina alles wegräumen ließ. Sie fand es nur schade, dass sie Katarinas Gesicht, und auch die der anderen nicht sehen konnte, wenn sie unten in der Messe nichts zu essen vorfinden würden. Alexandra hatte zwar inzwischen alles wieder rausgekotzt, aber sich noch eine Kleinigkeit zum Essen aus ihrer Kabine geholt. Katarina entgegnete jedoch: „Na du bist aber Dankbar dafür, dass ich deine Arbeit gemacht habe!“

Alexandra kicherte, und sagte hämisch: „Na, wenn du meinst… Aber… eigentlich war es auch gar nicht notwendig, dass du noch hier geblieben bist, um die Sklavinnen zu überwachen. So fertig, wie die alle sind… sind doch sowieso nur noch am Zahnfleisch, hi hi hiii… Ähhhh, hast du nicht gesagt, dass du großen Hunger hast? Was tust du dann eigentlich noch hier?“ Katarina wollte sich mit dieser gehässigen Unperson gar nicht mehr weiter abgeben, sie drehte sich wortlos um, und verließ das Ruderdeck. Alexandra zeigte ihr hinterrücks noch die Zunge, löschte das Licht, und verzog sich dann in den Bereitschaftsraum, während die Sklavinnen erschöpft zusammensanken, und bald einschliefen. Sie wussten, diese blöde, gehässige Aufseherin, würden sie die restliche Nacht nicht mehr sehen. Alexandra lachte sich trotz ihrer Verdauungsprobleme ins Fäustchen, und dachte sich: „Ha ha… so gefährlich, wie mir Katarina vor ein paar Tagen beschrieben wurde, ist sie also doch nicht. Sonst hätte ich das gleich gemerkt. Ha, ich soll mich mit ihr besser nicht anlegen? Die täuschen sich aber sehr. Sicher, ich habe auch schon eine Konfrontation im Trainingsraum mit ihr gehabt, weil ich ihr damals nicht geholfen habe, als es um ihr Leben ging. Aber da war sie doch nur zornig auf mich. Nein, nein, die ist völlig harmlos, und ich werde mich weiter mit ihr spielen… Da Matzuki, Lana, und auch Tatjana damit ausfallen, werde ich mich an Galina anbiedern. Vielleicht kann ich für mich etwas rausschlagen… das eine, oder andere Privileg. Und wenn Galina es will, dann werde ich bei Judith da weitermachen, wo die anderen aufgehört haben. Das wird ein Spaß, hi hi…“ Dann musste sie auch schon wieder aufs WC, und legte sich dann ins Bett schlafen.

Jelena traf sich noch draußen vor der Türe mit Walerija, und sagte: „Das war ein hartes Stück Arbeit, meinst du nicht auch?“ Sie antwortete: „Ja sicher, aber jetzt ist es ja vorbei, ich gehe gleich schlafen. Doch Jelena fragte darauf: „Gehst du denn nichts mehr essen? Ich verzichte nicht darauf, ich habe Hunger, obwohl wir dann auch bald frühstücken werden.“ Walerija meinte darauf: „Ja, da hast du auch wieder Recht…“ Sie hackte sich bei Jelena ein, und sagte: „Das ist eine gute Idee, dann wollen wir mal...“ Sie warteten noch auf Katarina, die auch dazukam, sie war völlig aufgebracht, und sagte zornig: „Jetzt auch noch Alexandra, das war das i-Tüpfelchen! Die wird noch was erleben!“ Jelena fragte sie, was los war, Katarina erzählte ihr, und auch Walerija alles, während sie zur Messe unterwegs waren. Jelena sagte: „Wir sollten uns auch mal mit diesem Frechdachs befassen! So ein wenig Waterboarding, was haltet ihr davon?“ Katarina meinte dazu: „Die braucht eine Ohrfeige, Judith würde sagen, die rüttelt schon lange am Watschenbaum, es wird höchste Zeit, dass mal eine runterfällt…“ Die anderen beiden lachten dazu, und auch Katarina war dann wieder etwas locker. So kamen sie in der Messe an, wo sich auch Darja wieder dazugesellte. Sie hatte etwas geschlafen, doch auch sie hatte jetzt Hunger, und war deshalb zurückgekommen. Doch in der Messe wartete jedoch auf alle bereits die nächste, unangenehme Überraschung Galinas…

Die Aufseherinnen standen vor der geschlossenen Essensausgabe, es war nichts mehr vorhanden. Sie redeten durcheinander, doch sie waren machtlos. Nur Galina saß bei einem Tisch, und ließ sich ihre Mahlzeit schmecken. Sie verhielt sich so, als ob die anderen gar nicht da wären. Katarina ging zu der zuständigen Leiterin, die eben in der Kombüse aufräumte. Sie fragte sie: „Was ist denn hier los? Wo ist denn das ganze Essen? Wieso gibst du uns nichts aus?“ Die Leiterin atmete durch, und knirschte: „Das war Galina, die hat es angeordnet. Ich darf euch nichts ausgeben, aber sie sagte nicht, warum. Es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich muss tun, was Galina sagt. Verzeih bitte…“ Katarina entgegnete darauf: „Du machst wohl auch alles, was Galina dir sagt, was? Wenn sie von dir will, dass du in den See hüpfen, und eine Runde schwimmen sollst, dann machst du das auch, stimmts? Und warum hast du dann ihr etwas gegeben?“ Die Leiterin wand sich, und murmelte: „Sie hat mir das angeordnet, und verlangt, dass ich für sie selber ordentlich was aufladen soll. Was hätte ich denn machen sollen?“ Katarina erwiderte: „Was du machen solltest? Ganz einfach! Das richtige!“ Sie schüttelte den Kopf, ließ die Leiterin stehen, versammelte die Aufseherinnen um sich, und kam zu Galinas Tisch. Sie fragte dann: „Warum bekommen wir nichts zu essen? Ich verlange eine Antwort! Aber auf der Stelle!“ Doch Galina mampfte genüsslich weiter, sie ignorierte die wütenden Aufseherinnen, die mit leeren Mägen um sie herum standen. Sie trank etwas, und rülpste dann ungeniert. Katarina war nun knapp davor, ihr in die schmierige Visage zu schlagen, doch Walerija hielt sie zurück, und sagte leise zu ihr: „Nicht! Genau das will sie doch. Tu ihr nicht diesen Gefallen! Sie ist es nicht wert!“ Nun sah Galina auf, und sagte mit vollem Mund, wodurch sie kaum zu verstehen war: „Das ist die Strafe dafür, weil ihr euch bei den Sklavinnen nicht durchsetzen konntet! Ihr bekommt heute nichts mehr zu essen!“ Doch Katarina sagte: „Sie haben nicht das Recht, uns das Essen zu verweigern! Selbst die Sklavinnen haben etwas bekommen, deshalb verlange ich, dass sie veranlassen, auch uns zu verpflegen! Auf jeden Fall werden wir das Anastasija, und auch dem Flottenkommando melden! In dieser Reihenfolge!“ Galina erwiderte: „Wenn sie möchten, dann können sie sich meinetwegen beim Eintopf für die Sklavinnen bedienen! Dann haben sie wenigstens was warmes im Magen!“

Katarina schluckte kurz, doch dann ging sie zur Kombüse, wo der Eintopf aufbewahrt wurde. Doch die Tür dazu war versperrt. Sie kehrte zu Galina zurück, die dann fragte: „Na was ist? Schon wieder da? Ich dachte, sie haben Hunger! Achjaaaa, ich muss ihnen mitteilen, dass ich die Kombüse versperren ließ, wo es den Eintopf gibt… Ich habe wohl vergessen, ihnen das mitzuteilen! Selbstverständlich zu meinem größten Bedauern… So so, und sie wollen sich beim Flottenkommando beschweren? Nur zu, die warten schon darauf!“ Katarina zischte: „Damit kommen sie nicht durch!“ Doch Galina nahm nur ihr Trinkglas, trank etwas, rülpste erneut, stand dann auf, und sagte hämisch: „Doch Katarina, damit komme ich durch!“ Sie war sich ihrer Sache so sicher, dass sie noch einen Schritt weiterging: „Katarina, räumen sie mein Tablett weg, und säubern sie den Tisch!“ Doch Katarina rief laut: „Nein! Das tue ich nicht!“ Galina baute sich jetzt vor ihr auf, und sagte: „Sie werden gehorchen, und sie werden tun, was ich ihnen gesagt habe! Das ist ein Befehl!“ Katarina blieb nichts übrig, sie musste gehorchen, sie nahm das Tablet, und brachte es zum Ablagewagen, wohin sie Galina auch begleitete. Walerija holte inzwischen einen Lappen, und begann den Tisch zu säubern, doch Galina befahl ihr: „Walerija, sie bringen den Lappen dorthin zurück, wo sie ihn hergeholt haben! Ich habe gesagt, dass Katarina den Tisch säubern soll, und nicht sie!“ Walerija atmete tief durch, und brachte den Lappen wieder zurück, dann schnappte ihn sich Katarina, und machte den Tisch sauber. Zufrieden sagte Galina dann: „So, hoffentlich habt ihr alle eure Lektion gelernt! Ihr konntet euch nicht durchsetzen, und deshalb bekommt ihr heute kein warmes Abendessen! Ihr alle habt morgen früh wieder Dienst!“ Damit marschierte sie dreckig lachend aus der Messe, und legte sich in ihrer Kabine schlafen.

Die Aufseherinnen blieben schweigend zurück, Jelena fing sich dann als erste, und rief: „Ich lasse mir das von dieser dreckigen F0tze nicht bieten! Was glaubt die eigentlich, wer sie ist? Und Tischmanieren hat sie auch nicht! Was die da vorhin fabriziert hat, das nennt man nicht essen, sondern das nennt man fressen!“ Katarina sagte erzürnt: „Wir sind uns wohl darin einig, dass wir, die diesen Dienst gemacht haben, morgen alle geschlossen zu Anastasija gehen! Niemand bleibt zurück! Ist das klar? Die glaubt, nur weil sie ein paar im Flottenkommando kennt, und mit denen die ganze Nacht durchpämpert, dass sie Narrenfreiheit hat, und ihr nichts passiert! Die wird sich noch anschauen!“ Die Aufseherinnen waren alle dafür, sie wollten sich das nicht gefallen lassen. Als nächstes nahm sich Katarina die Messeleiterin vor, sie drängte sie in eine Ecke, und die Aufseherinnen machten um beide einen Kreis. Dann kam Katarina noch weiter auf sie zu, nahm eine drohende Haltung ein, und legte los: „Warum hast du das gemacht? Du wirst uns das erklären! Los, fang an! Du wirst uns anschließend geben, was wir haben wollen, verstanden?“ Da die Leiterin nicht entkommen konnte, und vor Katarina auch großen Respekt hatte, stammelte sie: „Es ist aber nichts mehr da… Galina hat alles wegwerfen lassen, als sie sich vorhin ihr Abendessen geben ließ. Du kannst dich davon überzeugen, wenn du mir nicht glaubst… Was hätte ich denn tun sollen? Galina gab mir den Befehl, dass ich euch nichts geben darf… ich musste gehorchen… sie hat es mir befohlen…“ Katarina rief laut: „Aha? Dann war das also Befehlsnotstand? Du wagst es, dich darauf zu berufen? Das gab es doch schon einmal, wenn ich mich so recht daran erinnere! Aber damals, wie auch heute, und zwar jetzt, wirst du nicht um die Eigenverantwortung herumkommen! Na warte!“ Sie sah nun nach, und musste feststellen, dass wirklich das gesamte Abendessen in den Abfalleimern war. Achtlos hineingeworfen… Wutentbrannt kehrte Katarina zurück, und sagte kurz: „Es stimmt, es wurde alles weggeworfen.“ Dann herrschte sie wieder die Leiterin an: „Du hast gehört, was Galina gesagt hat! Sie sagte, dass wir heute kein warmes Abendessen bekommen! Schön, Meinetwegen! Aber sie hat nicht gesagt, dass wir uns nicht selbst mit etwas kaltem, Wurst und Käse, und Gebäck zum Beispiel, verpflegen dürfen! Ich sage dir jetzt was! Du wirst jetzt sofort, und wenn ich sage- sofort- dann meine ich auch -sofort- den Kühlraum öffnen, und uns das nehmen lassen, was wir wollen, verstanden? Es sei denn, du willst morgen gemeinsam mit Galina vor Anastasija stehen!“

Sie sagte wütend zu ihren Kolleginnen: „Los, greift sie euch! Und dann folgt mir!“ Sie wartete gar nicht weiter ab, sondern sie ging schon voraus zum Kühlraum, während die Leiterin von den Aufseherinnen schon beinahe nachgeschleift wurde. Dann packte sie Katarina am Kragen, und rief: „Mach die Tür auf!“ Obwohl gar kein Schloss dort war, wimmerte die Leiterin: „Uh, kein Schlüssel…“ Katarina rief: „Lügnerin!“ Als nächstes drückte Katarina sie nach unten, und donnerte ihren Kopf mit einem lauten ´Bääng´ gegen die Kühlraumtür. Die Leiterin heulte auf, und Katarina rief: „Los! Aufmachen! Oder es klingt gleich wieder so hohl! Und du kannst jemand anderen verarschen, aber mich nicht!“ Jetzt gab die Leiterin auf, öffnete die Tür, und hielt sich dann den schmerzenden Kopf, während sich Katarina, und noch ein paar andere im Kühlraum bedienten. Katarina schnitt schnell in der Kombüse ein paar Stangen Wurst, und ein paar Blöcke Käse auf. Dazu holte Jelena etwas eingefrorenes Gebäck, um es aufzubacken. Dann sammelte sie noch ein paar Zutaten, für einen Imbiss. Als Katarina fertig war, sagte sie zur Leiterin: „Das hier ist dein Revier, also machst du auch wieder sauber! Los, anfangen!“ Die Leiterin fügte sich, während sich die Aufseherinnen bei den Tischen zusammensetzten, und endlich etwas zu essen hatten. Einige murrten zwar darüber, auch weil Galina alles wegwerfen ließ. Doch Katarina meinte wieder völlig ruhig: „Na, dann gibt es heute Abend eben nur kalte Verpflegung. Ist besser als nichts. Aber dafür haben wir ganz frische, aufgebackene Brötchen. Und morgen machen wir Galina Feuer unter dem Arsch…“

Darja setzte sich zu Katarina, Walerija und Jelena, sie verzehrten gemeinsam ihren Imbiss, und Darja fragte dann, was geschehen war. Man erzählte ihr alles, und Walerija sagte plötzlich: „Katarina, als du Irina so sehr geholfen, und sie versorgt hast, das habe ich so toll von dir gefunden. Das war so menschlich von dir. Obwohl sie daran schuld war, dass es diese Strafaktion gegeben hat. Das Ganze, es war wirklich schlimm, ihr furchtbarer Schrei, der ging mir bis ins Mark. All das Rote aus ihrer Nase, fast ihr ganzer Körper war voll damit. Auch ich hatte Mitleid mit ihr, das kannst du mir glauben…“ Katarina sagte dazu: „Ja, auch mir ging es durch und durch. Ich war echt erschrocken, als ich sie so schreien hörte, so etwas habe ich nie gehört. Ich wusste, ich musste ihr helfen und ich ließ außen vor, was sie durch ihre Auflehnung angerichtet hatte. Sie ist zwar eine Sklavin, und sie heißt Irina, aber für mich war sie zu diesen Zeitpunkt eine arme und schwer verletzte Frau, die meine Hilfe benötigte... Ich versuchte, ihr zu helfen, so gut ich konnte, zum Glück hatte heute auch die Ärztin Dienst. Eine sehr gute Regelung, die Anastasija da eingeführt hat.“ Auch die anderen Aufseherinnen sagten, wie sehr sie das berührt hatte, als Katarina sich um Irina gekümmert hatte. Sie bedankte sich, und sagte: „Wisst ihr eigentlich, dass Galina sie dann wieder auf ihren Platz anketten lassen wollte, damit sie weiterudern kann? Trotz ihrer gebrochenen Nase? Wäre die Ärztin nicht hier gewesen, dann wäre es auch so weit gekommen. Aber das hätten wir dann verhindern müssen, indem wir uns geweigert hätten, die Sklavinnen anzutreiben… Aber ich weiß nicht, ob dann auch alle dabei mitgemacht hätten. Ich habe ihr zwar damit gedroht, weil sie sich zuerst nicht helfen lassen wollte. Aber das hätte ich doch nie und nimmer wirklich gemacht! Das hätte ich niemals fertiggebracht, nicht über das Herz gebracht!“ Die anderen schwiegen dazu, deshalb sprach Walerija weiter: „Aber was ich eigentlich sagen möchte, als du sie betreut hast, da haben sich Tatjana, und Alexandra darüber amüsiert. Die beiden, das sind die gleichen sadistischen Miststücke wie Matzuki, und Lana. Und ich denke, wir sollten auch die beiden aus unserer Gemeinschaft ausschließen. Aber ich brauche dich sicher nicht zu fragen, bist du auch dabei, wenn die beiden von uns ab sofort geschnitten werden? Wir unterhalten uns nicht mehr mit ihnen, und wir setzen uns auch nicht mehr gemeinsam mit ihnen an den selben Tisch. Wenn sie den Raum betreten, dann werden wir sie ignorieren und so tun, als ob sie nicht da sind. Wir zeigen ihnen, dass wir mit ihnen nichts mehr zu tun haben wollen. Die sollen nur spüren, dass wir mit ihrem Verhalten, mit ihrem Charakter ganz und gar nicht einverstanden sind!“ Katarina antwortete: „Ja, sicher, sofort!“


Walerija fügte hinzu: „Ich sage aber auch ganz klar: Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es Sklavinnen sind, die alle aus einen bestimmten Grund hier sind. Wir sind hier auf einer Galeere, die von Galeerensklavinnen gerudert wird. Einige davon kenne ich inzwischen auch mit ihrem Namen, Judith, Ramiza, Alexa, Rebecca, und seit heute auch Irina. Aber wir sind die Aufseherinnen, die durch entsprechende, ich sage Maßnahmen, dafür zu sorgen haben, dass sie auch die volle Leistung bringen. Wir werden die Sklavinnen auch durch harte Strafen dazu zwingen, dass sie uns gehorchen, und sie für Fehlverhalten auch hart bestrafen. Dafür werden wir gut bezahlt und auch ich werde das tun, wofür ich bezahlt werde. Das gilt aber auch für die, deren Namen ich aufgezählt habe. Aber keine andere von uns wird die Sklavinnen härter behandeln, was über unsere Pflicht hinausgeht. Sie werden zwar sofort die Peitsche spüren, wenn sie nicht die geforderte Leistung erbringen, und wir werden auch die Direktive ganz klar erfüllen. Für wiederholtes Fehlverhalten kommen sie auch auf das Podest, sie werden auch durch die verschiedenen Strafmethoden zur Räson gebracht. Aber keine von uns, die jetzt hier drin in diesem Raum ist, wird auch nur eine Sklavin aus Spaß oder aus Lust daran bestrafen, sondern weil es unsere Arbeit ist.
Ich sage damit nicht, dass wir anderen jetzt die Sklavinnen nun mit Samthandschuhen anfassen. Das wird keine einzige von uns machen, aber so dreckig wie Matzuki oder Lana werden wir sie nicht behandeln. Dazu zähle ich aber seit heute auch Alexandra, und Tatjana. Ich habe zwar schon gemerkt, dass sie überhart sind. Aber so, wie die beiden sich heute über Irinas Verletzung lustig gemacht haben, dass die beiden so mies sind, so habe ich die beiden nicht eingeschätzt, jedenfalls nicht bis heute… Aber das hat sich geändert, und das bleibt jetzt auch so.“ Die anderen Aufseherinnen stimmten dem zu, auch ihnen war es aufgefallen, wie die beiden darüber gelacht hatten, während Irina vor Schmerzen weinend am Boden lag, und von Katarina im Arm gehalten wurde.
Inzwischen war die Leiterin mit dem Aufräumen fertig, sie schloss die Kombüse ab, und ging in ihre Kabine. Katarina fiel plötzlich etwas ein, und sie fragte: „Ähhh, sagt mal, hat Judith eigentlich etwas zu essen bekommen?“ Darja zuckte vor Schreck zusammen, und sagte: „Oh, mein Gott, darauf habe ich völlig vergessen. Als mich Galina rausgeschickt hat, habe ich nicht mehr daran gedacht. Ob sie noch wach ist? Soll ich ihr etwas bringen?“ Katarina meinte: „Wäre ganz gut, nur was? Die Kombüse ist jetzt geschlossen…“ Doch dann gab sie schnell etwas von ihrem Imbiss auf einem Teller, und die anderen drei gaben auch etwas von ihrer Mahlzeit ab. Darja meinte: „Ich war dafür zuständig, aber ich habe das vergessen, deshalb bringe auch ich es ihr.“ Damit ging sie zu Judiths Zelle, und weckte sie. Darja sagte: „Tut mir leid, ich habe auf dich vergessen. Hier ist etwas für dich.“ Judith fragte sie, was denn heute los war, da so lange gerudert wurde. Darja erzählte es ihr schnell, und sagte dann: „Jetzt iss erst Mal, was anderes haben wir heute leider auch nicht. Aber Katarina, Jelena, Walerija, und auch ich teilen das hier mit dir.“ Judith war sehr erfreut, und bedankte sich bei Darja. Sie sagte: „Morgen übernehme ich deine Versorgung, und ich bringe dich auch zur Kontrolle auf die Krankenstation. Jetzt schlafe wieder, und gute Nacht.“ Damit verließ sie die Zelle, und kehrte wieder zu den anderen zurück.

Katarina sagte dann: „Danke, dass du Judiths Versorgung übernehmen wirst, denn wir alle haben morgen früh gleich wieder Dienst. Aber anschließend treffen wir uns alle bei Anastasija. Sie muss etwas gegen Galina unternehmen. Die glaubt wirklich, weil sie ein paar im Flottenkommando kennt, dass sie tun kann, was sie will.“ Alle anderen waren sich einig, dass sie sich das nicht gefallen lassen würden, und es würden auch alle mitmachen. Damit standen dann alle von ihren Tischen auf, und machten sich auf dem Weg, um schlafen zu gehen. Auch Katarina ging erschöpft und müde zu ihrer Kabine, sie warf zuerst die Peitsche in die Duschkabine, und zog sich dann bei der Umkleide ihre Handschuhe, die Stiefel und ihren verschwitzten Catsuit aus, auf dem noch etwas Blut von der verletzten Irina klebte. Aber auch noch etwas von den anderen Sklavinnen, die sie mit der Peitsche geschlagen hatte, und von denen sie auch ein paar Spritzer abbekommen hatte.
Dann ging sie ins Bad und zog sich die Strümpfe und den weißen Slip aus, bevor sie völlig nackt in die Dusche stieg und zuerst ihren Haarzopf löste, den sie bei den Aufsichtsdiensten am Tage immer trug. Nachdem sie sich gründlich den Schweiß vom Körper abgeduscht hatte, schäumte sie die Haare und ihren hübschen, makellosen Körper ein.
Mit viel heißem Wasser spülte Katarina den Schaum wieder ab, dann reinigte sie unter dem Duschstrahl auch die Riemen der Peitsche, sie sah auch, dass sich immer noch Blut von den Riemen löste. Sie atmete durch, betrachtete die Peitsche, fasste sich dann an den Kopf, und dachte voller Mitleid an Judith und Irina, deren Blut auch bald wieder an dieser Peitsche kleben würde…
Plötzlich begann sie zu weinen, sie schlug mit der Faust mehrmals gegen die Duschkabine, und umklammerte die Peitsche. Sie sank dann langsam auf den Boden der Duschkabine, und kauerte dann heftig schluchzend und weinend in der Dusche.

Sie dachte wieder an das erlebte von diesen schlimmen Tag, wie sich Irina so schwer verletzt hatte, das Blut, und ihre Versorgung. Wie sie Irina so zärtlich gehalten hatte, nachdem sie sie aber zuvor noch so hart behandeln und ihr auch mit schlimmster Strafe drohen musste. Katarina dachte auch wieder an Judith, die in ihrer Zelle vor den Aufseherinnen mit ihren Peitschen sicher aufgehoben ist, sich aber langsam wieder erholt, und ihrer Genesung entgegenschläft. Sie schluchzte und sagte weinend: „Oh, Judith, Irina, ihr beide tut mir ja so leid… Wenn ich nur etwas für euch tun könnte…“ In der Dusche rauschte das Wasser weiter, Katarina lag nackt in der Kabine und weinte hemmungslos, sie stützte sich mit einer Hand an die Wand, und hielt in der anderen noch immer die Peitsche, deren Riemen auch über ihren Körper hingen... Auch die Schikane von Galina kam ihr wieder in den Sinn, und sie weinte auch darüber, aber aus Zorn.

Nach ein paar Minuten hatte sie sich wieder gefangen, sie stand schluchzend auf, trocknete sich ab, wickelte ein Tuch um die nassen Haare, und drehte das Badetuch um ihren Körper. Dann holte sie die Peitsche aus der Duschkabine, trocknete und desinfizierte sie schnell. Dann hing sie dieses Züchtigungsinstrument zurück in den Schrank, und schloss ihn wütend. Sie war froh, dass sie die Peitsche jetzt nicht mehr sehen musste. Sie nahm den Catsuit, drehte die Innenseite nach außen, gab ihn auf einen Kleiderbügel und hing ihn zum auslüften auf den Balkon. Dazu stellte sie auch die Stiefel und die umgedrehten Handschuhe. Sie föhnte sich noch die Haare und band sie schnell hinten zusammen. Dann legte sie das nasse Badetuch ab, und zog sich einen frischen Slip und einen hellblauen Pyjama aus glänzenden Satin an, den sie sich damals in Schanghai gekauft hatte, am gleichen Tag, an dem sie dann am Abend Matzukis Killer den Garaus gemacht hatte. Dann trank sie noch etwas Fruchtsaft aus einer Kanne, die auf dem Nachtkästchen stand.

Bevor Katarina sich zur Ruhe begab, wandte sie sich Abschließend immer zu ihrem Andachtswinkel. Doch sie hatte sich vom Anfang an vorgenommen, niemals als Aufseherin, mit dieser unheimlichen, schwarzen, glänzenden Bekleidung, vor Gottes Angesicht zu treten. Deshalb kniete sie sich immer in Zivilkleidung, und sei es auch der Pyjama, vor dem Andachtswinkel. Sie schlug das Kreuz, und sprach das Vaterunser. Sie betete, und bat auch um Vergebung dafür, dass sie so hart zu Irina gewesen war. Sie bat auch darum, dass sie sich bald wieder von dieser Verletzung erholen würde. Sie betete auch für Judith, und versprach, sich morgen Abend mehr um sie zu kümmern. Sie schloss das Gebet, und erhob sich wieder. Sie senkte abschließend vor der Figur der Jungfrau Maria das Haupt, faltete dazu die Hände, und verharrte so einen kurzen Moment. Dann legte sie sich ins Bett, löschte das Licht, und blickte dann nochmal auf die Uhr, es war bereits halb zwei am Morgen. Sie wusste aber, dass schon in zweieinhalb Stunden der Wecker klingeln, und sie wieder aufwachen musste. Sie wusste, was dann am Ruderdeck unter Galinas Aufsicht wieder geschehen würde, und sie begann wieder zu weinen, bis sie jedoch erschöpft einschlief...


Gruß Schwester Annika
656. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 08.01.21 01:04

Hallo SCHWESTER ANNIKA

Da hat sich Galina ja einiges geleistet.

Zitat
Die Aufseherinnen standen vor der geschlossenen Essensausgabe, es war nichts mehr vorhanden. Sie redeten durcheinander, doch sie waren machtlos. Nur Galina saß bei einem Tisch, und ließ sich ihre Mahlzeit schmecken. Sie verhielt sich so, als ob die anderen gar nicht da wären. Katarina ging zu der zuständigen Leiterin, die eben in der Kombüse aufräumte. Sie fragte sie: „Was ist denn hier los? Wo ist denn das ganze Essen? Wieso gibst du uns nichts aus?“ Die Leiterin atmete durch, und knirschte: „Das war Galina, die hat es angeordnet. Ich darf euch nichts ausgeben, aber sie sagte nicht, warum.


Wie will sie das vor ihrer Vorgesetzten erklären, wenn die Aufseherinnen Meldung machen.

Es war ja nicht nur das Essen der Aufseherinnen, sondern sie hat auch die strikte Anweisung der Ärztin, zwecks KG Kontrolle, missachtet.

Außerdem hat sie bei Katarinas Armband den Akku entfernt, so dass sie kein Notstoppsignal geben konnte.

Von den Schikanen, auch gegenüber den Aufseherinnen, ganz zu schweigen.

Dass die anderen beiden Aufseherinnen, jetzt von den andern geschnitten werden, finde ich gut.

Dir, Schwester Annika, sowie dem ganzen Forenteam und allen Usern, wünsche ich nachträglich ein gutes (besseres) neues Jahr und hoffe, dass die Zeiten endlich wieder besser werden.

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Gruß vom Zwerglein
657. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.02.21 01:20

Hallo, es geht wieder weiter, nun wird die Freundschaft zwischen Katarina, und Judith noch weiter vertieft.
Dann verrät Katarina etwas, das Judith schockiert, und vielleicht auch euch...
Doch lest selbst. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß!

Teil 142


Am nächsten Morgen hatten wieder die gleichen Aufseherinnen Dienst. Als Katarina ihr Armband von Galina erhielt, öffnete sie es vor ihren Augen, um nachzusehen, ob auch ein Akku drin war. Gleich anschließend machte sie einen Test, ob es auch funktionierte. Als sie Galina ansah, fragte Katarina sie spöttisch: „Was ist? Haben sie denn gestern nicht gesagt, dass ich auch überprüfen muss, ob es auch funktioniert? Ich habe getan, was sie mir angeordnet haben. Also wo ist das Problem?“ Galina zischte darauf: „Raus mit ihnen…“ Völlig Ruhig ging Katarina zu ihrem Abschnitt, heute war es der zehnte, wäre Judith hier, müsste sie Katarina auch antreiben. Sie sagte zu den Sklavinnen: „Ihr habt auch heute wieder reguläre vier Schichten vor euch. Ich sage euch nur eines, verhaltet euch diszipliniert, und muckt bloß nicht auf. Denn von Galina könnt ihr haben, dass sie wieder zwei Stunden anhängen lässt. Und wer weiß, ob sie nicht abschließend auch noch Lust darauf hat, eine von euch am Podest halb tot schlagen zu lassen.“ Die Sklavinnen wussten, worauf es ankam, und gaben zu verstehen, dass sie Katarinas Warnung auch ernstnehmen würden. Während Galina noch im Büro war, sammelte Katarina dann noch die anderen Aufseherinnen um sich, und bat sie, dass sie ebenso die Sklavinnen davor warnen sollten. Sie fügte hinzu, dass dann auch wirklich alle zu Anastasija mitkommen sollen. Nur zu Tatjana sagte sie nichts, aber die fühlte sich nicht gut, und deshalb hatte sie Galina darum gebeten, als Reserve im Bereitschaftsraum eingeteilt zu werden. Alle anderen Aufseherinnen rieten den Sklavinnen auch, sich ruhig zu verhalten, und so verliefen die folgenden zwei Ruderschichten ohne Vorkommnisse. Nach dem Dienst begab sich Tatjana auch gleich zu Bett, und würde deshalb bei der folgenden Konfrontation mit Galina nicht anwesend sein. Den Aufseherinnen wäre es auch gar nicht recht gewesen, wenn sie dabei gewesen wäre.

Nachdem Lucija übernommen hatte, sprach Katarina mit ihr noch kurz im Büro über das Vorhaben, und auch sie war damit einverstanden. Sie hatte auch bereits von Galinas Gemeinheit gehört, und man würde auf ihre Unterstützung zählen können. So gestärkt meldeten sich Katarina, und die anderen bei Anastasija, doch sie verlegte diese Besprechung in den Trainingsraum, weil dort mehr Platz war. Man wollte nun beginnen, ihr alles darzulegen, doch Anastasija sagte: „Ich muss euch jedoch mitteilen, dass ich Galina die Gelegenheit geben möchte, sich dazu zu äußern, und sich dann auch zu rechtfertigen. Deshalb werde ich sie jetzt rufen lassen. Wenn es euch so ernst ist, dann werdet ihr auch dabei bleiben, was ihr zu sagen habt, selbst wenn Galina anwesend ist.“ Doch die Aufseherinnen riefen durcheinander, dass Galina sich doch wieder rauswinden, und nichts dabei herauskommen würde. Jelena rief laut: „Die lügt doch schon, wenn sie den Mund aufmacht!“ Doch Anastasija bestand darauf, und ließ Galina holen. Selbstsicher trat Galina auf, weil sie ihre Freunde im Flottenkommando hinter sich wusste. Sie würde sie dann wieder einwickeln, und blickte die berichterstattenden Aufseherinnen deshalb gleichgültig an. Da sie bei der Besprechung anwesend war, rechnete sie aber auch damit, dass sich die Aufseherinnen nichts mehr zu sagen getrauen, und deshalb einen Rückzieher machen würden. Sie bewiesen jedoch Rückgrat, wer etwas zu sagen hatte, tat es auch. Katarina meldete die Verletzung Irinas, vermied es aber, zu erwähnen, dass sie für diese Strafaktion verantwortlich war. Jelena sagte auch, dass sich Galina viel Zeit gelassen hatte, als es darum ging, Irina abzuketten. Die Ärztin meldete auch, dass Galina sich nicht an die Vorschriften halten, und diese Sklavin trotz ihrer schweren Verletzung weiterrudern lassen wollte. Sie erwähnte auch, dass Galina ihre Anweisung, dass keine Gürtelkontrolle durchgeführt werden sollte, ebenfalls missachtet hatte. Zu guter Letzt berichtete Katarina, dass Galina das gesamte Essen hatte wegwerfen lassen, und auch die Brötchen vom Bereitschaftsraum aus dem Fenster geworfen hatte. Aber für sich selbst nur das Beste vom Besten reservieren ließ, und sie auch keine Tischmanieren hatte. Auch auf diese Schikane, mit dem zuziehen vom Zipp, und die Drohung, ihr einen Keuschheitsgürtel anzupassen, und sie dann nackt, bis auf dem Gürtel, den Dienst verrichten zu lassen, vergaß Katarina nicht. An dieser Stelle grinste Galina wieder boshaft. Anastasija hörte sich alles Geduldig an, sie machte dazu auch Notizen, und Katarina sagte abschließend: „Frau Oberaufseherin Anastasija, ich erlaube mir, sie dazu aufzufordern, gegen Galina entsprechende Konsequenzen einzuleiten!“ Dann wurde sie laut, und wirklich aufgebracht rief sie dann: „Ganz besonders, weil sie mir mit dem Keuschheitsgürtel gedroht hat! Ich bin keine Sklavin, dass man so mit mir reden kann! Das schlucke ich nicht mehr einfach so runter! Oberaufseherin Galina, was erlauben sie sich?“ Auch die Aufseherinnen brausten nun deshalb auf, denn von dieser Ansage Galinas hatten einige gar nichts gewusst. Anastasija rief alle wieder zur Ordnung, und sagte dann: „Gut, vielen Dank. Ich habe mir jetzt alles angehört, und das war auch so einiges. Galina, was haben sie zu all diesen Vorwürfen zu sagen?“

Doch Galina tat das alles als lächerlich, als gar nicht der Rede wert ab, dann sagte sie sogar: „Was das wegwerfen der Nahrung betrifft, es schadet den Aufseherinnen nicht, etwas weniger zu essen. Sie sind ohnehin zu dick!“ Am liebsten wäre Katarina sie jetzt dafür angesprungen, die anderen Aufseherinnen schrien durcheinander, was das für eine ungeheuerliche Frechheit ist, so etwas zu sagen, Galina ist nicht mehr bei Trost, sie ist völlig durchgeknallt, und noch weitere Äußerungen. Anastasija hatte die größte Mühe, wieder Ruhe reinzubringen, dann sagte sie: „Galina, diese Äußerung nehmen sie jetzt auf der Stelle zurück!“ Doch Galina lachte dazu nur, und sagte: „Sie können das gerne denen im Flottenkommando erzählen, aber ob sie ihnen überhaupt zuhören, das glaube ich nicht! Das war es jetzt, ich finde es unter meiner Würde, mir das hier noch länger anzuhören! Ich gehe jetzt!“ Doch Anastasija rief laut: „Nein, sie bleiben jetzt hier!“ Aber Galina drehte sich um, und verließ lachend den Trainingsraum. Die anderen blieben zurück, keine konnte es glauben, was sie da eben gehört, und gesehen hatten. Sie begannen wieder, durcheinander zu reden. Nur Anastasija bewahrte die Ruhe, und rief dann laut, um die anderen zu übertönen: „Hört jetzt auf, es hat keinen Sinn, sich weiter darüber aufzuregen, Galina ist nicht mehr hier! Wartet ab, das bleibt für sie nicht ohne Folgen!“ Doch Katarina rief voller Zorn, sie konnte sich nicht mehr beruhigen, sie brüllte sogar: „Sie kann nicht einfach so davonkommen, das ist unerhört, wo sind wir denn hier eigentlich?“ Anastasija nahm sie beiseite, und ging mit ihr ein Stück von den anderen fort. Dann beruhigte sie Anastasija, und sagte dann leise: „Ich weiß, ich weiß, nehmen sie sich jetzt zusammen, reden sie nicht mehr darüber, und ich regle alles weitere. Galina soll sich weiter sicher fühlen, und dass ihr nichts passieren kann, aber sie täuscht sich. Denn es ist bereits alles am Laufen, und haben sie Geduld. Katarina, vertrauen sie mir. Aber ich vertraue auch jetzt auf ihnen, dass es unter uns bleibt, was ich ihnen jetzt eben gesagt habe. Katarina, ich habe mit Galina etwas ganz spezielles vor. Aber kein Wort darüber. Doch verhalten sie sich Galina gegenüber weiterhin ruhig. Und falls sie von ihr wieder schikaniert werden sollten, melden sie mir das auch. Aber um den Schein zu wahren, können sie jetzt gerne mit den anderen mitreden, wie ungeheuerlich sie all das finden, in Ordnung?“
Katarina schluckte ihren Zorn, ihren Ärger hinunter, und knirschte: „Also gut, meinetwegen, aber denken sie daran, was ich vorhin schon gesagt habe. Ich kann das nicht immer runterschlucken, was Galina sich da leistet, schon gar nicht, was sie mit mir aufführt! Irgendwann ist das Maß voll! Und wenn ich sage, dass ich nichts mehr runterschlucken kann, dann ist mein Magen bereits voll, und dann geht nichts mehr rein! Dann platze ich!“ Anastasija sagte erneut: „Katarina, haben sie noch ein wenig Geduld, und bleiben sie standhaft. Ich bitte sie…“

Dann kehrten sie zu den anderen zurück, und Anastasija sagte laut zu ihnen: „Ich habe gesagt, es bleibt für Galina nicht ohne Folgen, und es wird auch so kommen! Ich rufe sie schon bald bei einem Rapport zur Ordnung!“ Jetzt lachten die Aufseherinnen auf, Jelena hielt Anastasija vor: „Ha ha haaaa! Diesen Unsinn glauben sie doch selber nicht, den sie da eben verzapft haben! Sie wollen Galina zur Ordnung rufen? Die lacht doch genauso darüber, wie ich es eben getan habe! Glauben sie wirklich, dass sich Galina davon einschüchtern lässt? Glauben sie ans Christkind? Frau Oberaufseherin Anastasija! Wann ist es endlich genug? Sagen sie mir das! Wie lange darf sich Galina denn noch so verhalten? Sie müssen doch eine Vorstellung davon haben! Wie lange noch? Nennen sie mir die Zahl, sagen sie mir, und auch den anderen hier, wie oft Galina noch solche Aktionen setzen darf? Bis sie dann endlich sagen, dass es genug ist, und entsprechende Maßnahmen gegen Galina in die Wege leiten? Sie müssen das doch schon längst wissen, also, sagen sie mir, wie lange noch?“ Anastasija merkte natürlich, dass alle, und besonders Katarina und Jelena, bis zum äußersten aufgebracht waren, doch sie entgegnete nur: „Jelena, ich weiß bereits, wann es genug ist! Und sie werden das noch früh genug erfahren! Glauben sie mir das! Jetzt geht ihr alle wieder raus, denkt nicht mehr weiter daran, verbringt eure Freizeit, und macht, was euch beliebt! Wir sehen uns dann beim nächsten Dienst wieder in aller Frische!“ Zornbebend, wild, und wütend durcheinanderredend, gingen alle wieder aus dem Trainingsraum. Alle schüttelten den Kopf darüber, sie verstanden nicht, warum Anastasija sich so verhielt. Obwohl Katarina zuvor von Anastasija etwas anderes gehört hatte, war sie trotzdem sehr wütend. Doch sie hielt sich an Anastasijas Vorgabe, und behielt das für sich. Aber sie redete auch mit den anderen mit, und sagte zu Jelena: „Ach was, lassen wir das so, wie es ist. Gegen Galina kommt keine an, auch nicht Anastasija! Denke dir nur deinen Teil darüber, gehe einfach, und schweige besser!“ Jelena stimmte ihr zu: „Ja, hast Recht! Warum regen wir uns denn überhaupt noch weiter darüber auf? Das sind unsere Nerven, die wir damit ruinieren! Die gebrauchen wir besser für angenehmere Dinge!“ Dann schwiegen sie, und zogen mit den anderen von dannen, und Anastasija schloss wieder die Tür ab.

Etwas später stellte sich Katarina unter die Dusche, dann zog sie sich um. Sie trug wieder den Zweiteiler, und brachte Judith das Essen vorbei. Sie merkte, dass Katarina emotional sehr aufgewühlt war, und fragte sie beunruhigt: „Katarina, was ist denn los? So kenne ich dich gar nicht…“ Katarina setzte sich zu ihr, und erzählte dann alles, und auch was gestern am Ruderdeck mit Irina passiert war. Auch von Galinas Schikanen, und dass Anastasija nicht unbedingt etwas dagegen unternehmen würde. Obwohl sie zu Katarina etwas anderes gesagt hatte. Sie erwähnte es Judith gegenüber auch nicht, da sie natürlich der Ansicht war, dass es Judith nichts anging. Doch Judith meinte: „Ich denke aber schon, dass Anastasija etwas machen wird, so wie sich Galina hier aufspielt, das geht nicht lange gut. Anastasija wird vielleicht nur noch ein wenig zuwarten, bis sie genug gegen Galina in der Hand hat. Dass sie dann voll zuschlägt, und Galina niemand mehr helfen kann, auch nicht ihre Freunde, mit denen sie so gerne in die Kiste hüpft, wie du mir auch schon mal erzählt hast. Weil es dann einfach zu viel ist, was sich Galina so leistet, und dass eure Vorgesetzten dann gar nicht anders können, als sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn ich das so sagen darf, es ist wohl besser, du lässt das an dir abprallen, was Galina so macht, besonders mit dir. Aber du meldest alles Anastasija, und Lucija, und mache dir auch Notizen, die sind sicher hilfreich. Und wenn der Zeitpunkt passt, dann knallst du alles auf den Tisch, du musst nur abwarten. Ich weiß, dass Anastasija überaus korrekt ist, und nicht mehr lange zusieht, aber ich denke, auch sie wartet nur auf die richtige Gelegenheit. Und die wird kommen, und das schon bald, vielleicht schneller, als wir beide es glauben. Das weiß ich auch noch, als ich noch Schülerin bei der Krankenpflegeschule, und dann auf Praktikum auf verschiedenen Stationen war. Bei einer hatten wir auch eine Dame, die glaubte, sich alles erlauben zu können, weil sie jemanden von ´oben´ kannte, und sie auch mit Infos versorgte, was sich so abspielte. Das ging zwar schon ein paar Jahre so, aber die machte dann etwas, das man nicht mehr so einfach vom Tisch wischen, und auch noch unter dem Teppich kehren konnte. Aber da drunter war sowieso schon ein richtiger Berg, von all dem, was drunter gekehrt wurde. Jedenfalls, die ließ man dann fallen, wie eine heiße Kartoffel, und von den Vorgesetzten, die sie um Hilfe bat, nein, von denen sie eigentlich sogar verlangte, dass sie die Sache zu ihren Gunsten regeln sollen, hörte sie dann, dass es nun Mal so ist, wie es ist. Sie zog es dann vor, zu kündigen, als sie erkannte, dass sie ausgespielt hatte. Nachdem sie weg war, konnten sich die Vorgesetzten eigentlich gar nicht mehr daran erinnern, dass es diese Person überhaupt gab. Und bei Galina wird das auch so sein, warte nur ab. Ich finde ohnehin, dass sich kein Vorgesetzter jemals darauf einlassen soll. Wie sagte schon Cäsar? Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter. “

Allmählich kam Katarina emotional wieder runter, sie war auch darüber überrascht, dass Judith eigentlich das gleiche meinte, was schon Anastasija selber leise zu Katarina gesagt hatte. und sagte dann: „Da magst du vielleicht sogar recht haben, ja, ich denke, ich reagiere einfach nicht mehr darauf, was Galina so anstellt. Aber ich schreibe alles mit. Danke für den Tipp. Aber ich muss dir jetzt leider auch sagen, dass wir beide uns zwar sehr gut verstehen. Aber trotzdem sprichst du mit etwas mehr Respekt über Anastasija, darauf muss, und werde ich immer bestehen. Leider muss ich jetzt gehen. Doch am späteren Nachmittag komme ich wieder, dann mache ich dich wieder zu einer schönen Frau, wie vor ein paar Tagen, ja? Du bekommst dann auch einen frischen Overall zum Anziehen.“ Judith entschuldigte sich, doch dann druckste sie plötzlich etwas herum, dann sah sie Katarina an, und fragte zögernd: „Katarina, darf ich dich um etwas bitten? Aber … ich getraue mich eigentlich gar nicht, dich das zu fragen…“ Doch Katarina antwortete: „Natürlich, Judith, du kennst mich doch. Frag nur. Also, was kann ich für dich tun?“ Judith sah sie wieder an, kniff dann die Lippen zusammen, und begann: „Katarina, ich meine, ich weiß natürlich, dass du Aufseherin bist. Dass du hart, und streng sein, aber auch locker, und umgänglich zu uns sein kannst. Das zeigst du uns, und auch mir… durch den Catsuit, oder so wie im Nachtdienst, durch den Zweiteiler. So wie auch jetzt, wie du angezogen bist, weiß ich, woran ich bei dir bin. Zu zeigst mir aber auch die Grenzen auf, die bei dir aber sehr viel weiter gesteckt sind, als bei den anderen. So wie auch vorhin… Aber… verstehe mich bitte richtig. Es ist im Grunde genommen egal, was du trägst, du bist, wie schon erwähnt, die Aufseherin. Du hilfst mir sehr, und du unterstützt mich auch, das war schon so, als wir uns hier zum ersten Mal begegnet sind. Aber auch wenn du im Zweiteiler zu mir kommst, steht deine Position mir gegenüber nie in Frage. Aber auch dann sehe ich immer die Aufseherin -die Mistress- vor mir. Aber ich würde doch auch mal so gerne den Menschen, die Frau sehen. Ohne dann immer an die Aufseherin denken zu müssen. Ich würde so gerne die echte Katarina sehen dürfen, wenn du verstehst, was ich meine. Die mir so viel hilft, und für mich da ist…“ Katarina fragte sie: „Judith, ich verstehe, was du damit sagen möchtest. Aber worauf willst du hinaus?“ Judith wusste nicht, wie sie es am besten sagen sollte, deshalb antwortete sie nach kurzem Zögern: „Katarina, was ich fragen wollte, hast du eigentlich auch etwas anderes hier zum Anziehen? Was anderes, als diese schwarze Kleidung, mit der du zum Dienst kommst? Ich meine, ich habe dich doch schon mit Pyjama, und Morgenmantel gesehen, als du Mal Walerija im Nachtdienst besucht hast. Es war zwar die Nachtwäsche, aber ich habe dich trotzdem in Zivilkleidung gesehen, wenn man das so nennen kann. Ach bitte, Katarina, darf ich dich heute Abend so sehen? Du würdest mir damit eine sehr große Freude machen, es wäre mal etwas anderes…“ Katarina sah Judith nun überrascht an, sie überlegte, und meinte dann: „Judith, das ist zwar etwas ungewöhnliches, wenn ich dir damit eine Freude machen kann… Und auch als Dank, für deine Sicht der Dinge, über Galina. Also gut, dann bis heute Abend…“ Als sie dann schon fast wieder draußen war, fragte Judith plötzlich: „Ach bitte, hast du auch so etwas für mich? Was anderes, als diesen Overall?“
Katarina blieb stehen, sie kam zurück, und sah Judith an. Doch dann stemmte sie die Hände in die Hüften, und fragte dann mit einem leicht schärferen Ton: „Judith, verlangst du nicht ein bisschen zu viel auf einmal? Erst, ob ich mit etwas anderen bekleidet zu dir kommen kann, und dann möchtest du, dass ich dir auch so etwas bringe? Du musst aber auch daran denken, dass du nicht ewig hier in dieser Zelle sein wirst. Es wird der Tag kommen, wo du wieder… weiter will ich gar nicht reden, aber du weißt?“
Judith sah sie an, und meinte geknickt: „Ich verstehe, das ist mir auch klar. Aber es geht um dem Menschen Katarina… Deshalb bat ich dich darum…
Und weil du mich wieder so hübsch machen möchtest… Dann würde ich auch Mal was anderes zum Anziehen haben…“ Katarina antwortete, nach kurzem Überlegen: „Also gut. Es geht aber nur diesen Abend, denn Morgen habe ich wieder am Nachmittag Dienst. Dann bis später, Judith…“

Katarina und Walerija besuchten dann noch Irina auf der Krankenstation und sahen, dass es ihr nicht besonders gut ging.
Sie lag in einen Bett, ihr von den Peitschen wund geschlagener Rücken war mit Verbänden verhüllt, ihr Gesicht war auf der linken Seite rot und blau angelaufen, da sie den Ruderriemen auch auf die Wange bekommen hatte. Ihr linkes Auge war deshalb etwas zugeschwollen und ihre gebrochene Nase war mit einen stabilen Pflaster geschient. Sie war bis zum Oberkörper zugedeckt und sie war auch frisch gewaschen worden. An ihren linken Arm waren zwei Infusionen angeschlossen, damit sie ihn nicht abwinkeln konnte, war er in einer Schiene festgeschnallt.
Katarina fragte: „Wie geht es ihr?“ Tamara meinte: „Nicht besonders, sie hat durch den Schlag mit dem Ruderriemen auf dem Kopf auch eine Gehirnerschütterung erlitten. Sie hat gestern noch eine Bluttransfusion erhalten, die Infusionen sind gegen die Schmerzen und auch, dass die Schwellung im Gesicht zurückgeht. Erst in zwei Wochen ist sie wieder bereit für den Ruderdienst. Aber ein paar Tage lasse ich sie zur Beobachtung noch hier. Dann kann sie in die Zelle, und dann auch in der Messe leichte Arbeiten verrichten. Aber es war gestern auch sehr hilfreich, dass du ihr gleich geholfen hast.“ Irina erwachte kurz aus ihren Schlaf, sie erkannte Katarina und sagte mit schwacher Stimme: „Mistress Katarina, danke, dass sie mir so sehr geholfen haben. Nach all dem, was ich da gestern angerichtet habe… Meine Kameradinnen tun mir auch leid, die sind sicher böse auf mich, weil wir dann alle so lange rudern mussten. Ich würde mich gerne bei ihnen entschuldigen…“
Katarina setzte sich zu ihr ins Bett, strich ihr zärtlich über das Haar und sagte: „Lass nur, du warst gestern aber nicht die einzige. Doch du kannst dich nun erholen und denke noch nicht daran, wo du eigentlich bist. Aber wenn es dir etwas bedeutet, dann werde ich bei der nächsten Gelegenheit am Ruderdeck verkünden, dass es dir leid tut, und du dich entschuldigen willst. Aber wenn du es willst, dann kannst du das dann auch selbst noch Mal sagen… Aber ich muss jetzt wieder gehen Alles Gute, Irina.“
Walerija sagte noch zu Irina: „Auch mich hat es imponiert, und es hat mich auch sehr gerührt, wie Katarina dich versorgt hat. Daran siehst du, was ihr alle an Katarina habt. Vergiss das bitte niemals. Selbst wenn sie Mal hart und streng sein muss.“ Irina nickte zustimmend, und sagte leise: „Ja, das habe ich gestern von ihr auch sehr deutlich zu spüren bekommen, und ich habe das auch verdient. Bevor mir das dann passiert ist…“ Dann stand Katarina wieder auf, sie und Walerija schenkten Irina noch ein Aufmunterndes Lächeln, und kehrten zu ihren Kabinen zurück.

Bis zum Abend war Judith in freudiger Erwartung, doch sie fürchtete auch, dass Katarina vielleicht doch noch etwas dazwischen kommt, oder sie es sich anders überlegte. Judith wusste, wenn sie wieder völlig genesen war, dann würde sie wieder auf ihrem Platz am Ruderdeck zurückmüssen. Davor würde es kein Entrinnen geben, das war ihr auch schon von Anastasija klar und deutlich gesagt worden. Katarina würde dann auch wieder die Aufseherin sein, und sie würde, falls Judith sich nicht fügen sollte, auch hart, und streng zu ihr sein. Doch Judith wischte dann diese Gedanken, diese trüben Aussichten beiseite. Sie dachte jetzt nur an diesen besonderen Moment, wenn Katarina hoffentlich schon bald zu ihr kommen würde.

Katarina hielt zwar ihr Wort, und kam Abends wieder zu Judith, um ihre Mahlzeit zu bringen. Doch sie war dann doch etwas enttäuscht, da Katarina, so wie zu Mittag, wieder in der ´lockeren´ Kleidung in die Zelle kam. Doch Katarina sagte: „Wenn du fertig bist, musst du unter die Dusche, das wird dann eine ziemlich nasse Angelegenheit. Um dich Sauberzumachen ist das doch besser, oder soll ich im Catsuit kommen? Wäre sogar noch besser, aber damit würde dich ängstigen, obwohl du von mir nichts zu befürchten hast.“ Judith sagte schnell: „Nein, nein, ich weiß, dass du nur dich selbst davor schützen möchtest, nicht allzu nass zu werden.“ Dann nahm sie Katarina mit zum Waschraum, wo sie Judith sauber wusch, sie pflegte, und sie wieder in eine sehr hübsche Frau verwandelte. Sie gab ihr dann zwar wieder einen orangen Overall, doch sie sagte dann, während sie Judith wieder zurück in die Zelle begleitete: „Gleich ist es soweit. Dann komme ich nicht als Aufseherin, sondern als Katarina. Mal sehen, wie dir das dann gefällt.“

Katarina zog sich dann in der Kabine um, nachdem sie sich noch schnell geduscht, und sich etwas zurechtgemacht hatte. Sie trug ihre langen Haare wieder offen, und steckte einen Haarreif hinein. Sie zog dann einen mittelblauen Satin-Pyjama an, und drüber einen silbernen Morgenmantel, mit einem eingestickten Drachen am Rücken. Für Judith wählte sie das gleiche, aber alles in Rot gehalten. Da sie beide dieselbe Größe hatten, würde es Judith auch gut stehen. Damit kehrte sie zu Judith zurück, die sie erst lange staunend anblickte, und dann bewundernd sagte: „Ohhh, Katarina… du bist so hübsch… Du bist ein Engel, du hast es wirklich verdient, so von mir genannt zu werden… ehrlich…“ Katarina lächelte sie an, drehte sich einmal im Kreis, und half ihr dann, den Overall auszuziehen. Vorsichtig, etwas verlegen zog sich dann Judith erst den Pyjama an, danach half ihr Katarina in den Morgenmantel. Dazu parfümierte sie Katarina etwas ein. Da es schon spät am Abend war, und sie niemanden begegnen konnten, gingen beide wieder in den Waschraum, wo sich Judith im Spiegel bewunderte. Sie drehte sich mehrmals, strich vorsichtig über den Satinstoff, und stammelte dann: „So etwas Schönes hatte ich bei mir Zuhause gar nicht, ich konnte mir das nicht leisten…“ Dann fiel sie Katarina um den Hals, und weinte vor Freude. Auch Katarina kamen die Tränen, und meinte: „Judith, was für eine hübsche, und tolle Frau du bist... Doch was nun? Was machen wir jetzt?“ Judith blickte Katarina tief in die Augen, und strich dann zärtlich über ihre Wange. Dann meinte sie, nachdem sie sich etwas durch den Kopf hatte gehen lassen: „Hast du noch etwas Zeit? Diese Nacht … kann sie heute für uns etwas Besonderes werden?“ Katarina spürte, dass Judith mehr von ihr wollte, es sich aber nicht zu sagen getraute: „Wenn du es willst, dann bleibe ich diese Nacht bei dir…“ Sie holte aus dem Lager eine Matratze, noch eine Decke, und Polster. Sie kehrten damit in Judiths Zelle zurück, und bereiteten für sich das Nachtlager vor. Dann setzte sich Katarina zu Judith auf die Pritsche, und Judith sagte: „Das ist wirklich sehr nett von dir, dass du mich so pflegst, und betreust, und mir auch diesen Wunsch erfüllt hast. Dass ich in deiner Nachtwäsche ein wenig Zeit verbringen darf. Ich weiß natürlich, was du hier bist, doch es ist so schön, diesen großartigen Menschen, diese tolle Frau, neben mir sitzen zu haben. Dass ich zum ersten Mal die ´echte´, die reine Katarina sehen darf… Ich kann nicht in Worte fassen, wie groß die Freude ist, die du mir damit bereitet hast.“

Katarina antwortete: „Judith, das freut mich sehr, ich habe dich aber auch schon liebgewonnen, eigentlich schon, als ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich kann sagen… Du... bist meine... Freundin. Und nicht nur deshalb, weil du mich gerettet hast...“ Die beiden Frauen saßen dann ein paar Sekunden ruhig da und blickten sich gegenseitig mit Ruhe an... Judith rückte dann etwas näher zu Katarina, dann umarmte sie ihre Freundin, drückte ihren Kopf gegen ihre Brust, und flüsterte: „Es ist so schön, dass du hier bist, hier bei mir…“ Katarina strich Judith über die Haare, und sagte leise: „Ach, Judith, wie soll es hier nur mit dir weitergehen… Ich habe schon Mal gesagt, du hast es nicht verdient, hier sein zu müssen. Ganz gleich, wie es dazu gekommen ist, und egal, was du vorher auch getan hast, dass man dich deshalb hierher gebracht hat…“

Judith sah sie an, überlegte kurz und sagte dann: „Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen kann, auch ich habe dich liebgewonnen. Trotz allem, was du als Aufseherin, als Mistress Katarina, schon mit mir gemacht hast, auch noch mit mir wirst machen müssen. Und dem kannst du ebenso wenig entrinnen, wie ich all dem hier. Aber was ich dir auch ehrlich schon mal sagen wollte, du bist doch eine so fürsorgliche, und auch sehr nette Frau. Was ich wirklich nicht verstehe, wie es dazu kommen konnte, dass du zu einer auch oft harten Aufseherin auf einer Galeere werden konntest…
Aber für mich zählt vor allem das, was du als Katarina hier für mich schon getan hast. Das hast du schon vom Anfang an für mich getan, und dafür bin ich dir für immer dankbar. Auch ich habe Dich gern… Ich möchte, dass du es weißt, ehe es für mich wieder auf die Ruderbank zurückgeht, auch unter Deiner Aufsicht. Mit allem, was dein Dienst, die Pflicht als Aufseherin dir vorschreibt. Aber auch wenn du mich beaufsichtigst hast, vom Anfang an hatte ich nie ein so beklemmendes Gefühl, wie bei den anderen. Denn da war nur Angst, große Angst, doch bei dir, da hatte ich sie eigentlich nicht. Ja, schon, sicher, ganz am Anfang. Und als du mich ein paar Mal ganz hart an die Kandare genommen hast. Auch damals am Podest, weil ich dich angelogen habe, und du mich dafür ausgepeitscht hast. Ich habe doch auch schon Mal gesagt, dass ich mein Schicksal hier eigentlich schon akzeptiert habe, das Rudern, das antreiben, und sogar, wenn du es bei mir machst. Wenn nur Matzuki mich nicht wieder so foltern würde...“

Doch Katarina hielt Judith den Zeigefinger gegen den Mund, und sagte: „Judith, jetzt denke nicht daran, was früher gewesen ist, und was später wieder sein wird. Ich bin jetzt hier bei dir, als Katarina, so wie du mich darum gebeten hast. Und um Matzuki und Lana haben wir uns schon gekümmert. Die werden dich nie mehr anrühren. Versprochen.“ Dann fuhr sie leise fort: „Doch ich spüre, als du mich darum gebeten hast, dass du doch noch etwas anderes von mir haben wolltest. Nicht nur, dass ich in der Nachtwäsche zu dir komme, sondern auch noch, dass ich für dich das gleiche bringe. Und nun liegt hier noch ein… wenn ich das so nennen kann… ein zweites Bett. Und das ist für mich, da du mich auch durch die Blume darum gebeten hast, dass ich bei dir bleibe. Und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man die Karten auf dem Tisch legen muss. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Also Judith, was willst du? Doch es interessiert mich jetzt schon. Gibt es einen Mann in deinen Leben?“ Doch Judith antwortete ihr nicht darauf, sondern sah sie tief bewegt an. Sie legte dann ihren Kopf sanft auf Katarinas Oberkörper, nahm all ihren Mut zusammen, und legte ihre Hand vorsichtig auf Katarinas Ausschnitt vom Morgenmantel. Dann führte sie ihre Hand langsam über dem obersten Knopf vom Pyjama, zu Katarinas Brust. Sie strich zärtlich drüber, bis sie die Brustwarze erreichte, und nahm sie dann vorsichtig zwischen Zeige, und Mittelfinger. Katarina reagierte, atmete tief ein, ließ Judith jedoch gewähren. Dann hauchte Judith ihr ins Ohr: „Ich will dich, ich brauche dich… lass mich dir Liebe geben…“ Katarina stammelte: „Aber Judith, das… das geht doch nicht… vergiss nicht, was ich bin…“ Doch Judith erwiderte mit heißerer Stimme, während sie sich an Katarinas Brustwarze zu schaffen machte, und bei ihr das Feuer der Lust zu brennen begann: „Ich sehe hier nur eine Frau, die ihre Wäsche trägt, die sie zum schlafen angezogen hat. Und ich trage das gleiche, um zu schlafen… machen wir es doch beide miteinander…“ Doch Katarina erwiderte leise: „Aber... Judith, ich bin doch keine Lesbe… wie stellst du dir das vor?

Doch Judith blieb stark, sie wollte es unbedingt, und hauchte: „Nimm, was du kriegen kannst, wann hast du denn schon so eine Gelegenheit? Hey, vergiss doch mal für diesen Augenblick, wer du bist, und wo wir uns befinden. Ich denke jetzt nicht daran, tu du es doch auch nicht. Wenigstens jetzt nicht… Der Ernst des Lebens hier wird noch früh genug wieder zu uns kommen...“ Bei Katarina stieg nun ebenfalls die Lust, aber sie hatte noch Zweifel, ob sie sich wirklich darauf einlassen soll. Doch sie schob ihre Bedenken beiseite, und öffnete den Gürtel vom Morgenmantel. Mit einer schnellen Bewegung streifte sie ihn dann ab. Judith erhob sich plötzlich, öffnete zugleich den Gürtel vom Morgenmantel, und ließ ihn dann zu Boden fallen. Dann knöpfte sie das Pyjamaoberteil auf, und zog sich dann aus, nur die Hose ließ sie noch an. Judith übernahm nun das Kommando, sie fiel ihrer Freundin um den Hals, küsste sie, und zog sie dann runter auf die Matratze, die vor der Pritsche am Boden lag. Katarina ließ es mit sich geschehen, und wehrte sich auch gar nicht mehr dagegen. Judith kniete sich gegenüber Katarinas auf die Matratze, und drückte nun das Schrittband vom Keuschheitsgürtel stoßweise gegen den Körper. Sie presste ihre Beine zusammen, spannte die Muskeln im Unterleib an, während sie immer schneller das Schrittband gegen ihren Unterleib drückte, um so durch den Dildo in ihr stimuliert zu werden. Sie atmete stoßweise, sie wurde dabei immer schneller, während Katarina ihren Pyjama aufknöpfte, und den Oberteil dann fallen ließ. Voller Leidenschaft zog sich Judith jetzt ihre Hose aus, und zog dann Katarina die Pyjamahose aus. So lag sie nur noch mit dem Slip bekleidet vor Judith, die dann über Katarina drüber krabbelte, und mit ihrer Zunge Katarinas Brüste, und ihre Knospen zu liebkosen begann. Auch Katarina begann, an Judiths Brüsten zu arbeiten, beide lagen eng umschlungen beieinander. Sie waren voller Lust, Begierde, und wurden von ihren Gefühlen übermannt. Dann machte sich Judith an Katarinas Slip zu schaffen, und zog ihn am Bund etwas nach unten. Plötzlich erblickte sie am Unterbauch eine schmale, längliche Narbe. Sie hielt inne, und fragte überrascht: „Oh mein Gott, Katarina, was ist passiert? Wann hattest du einen Kaiserschnitt? Und wo ist denn das kleine?“
Doch Katarina entgegnete leise: „Ich erzähle es dir, aber nicht heute, nicht jetzt… Judith, bitte, mach weiter…“

Judith musste sich erst wieder sammeln, doch dann zog sie Katarina den Slip aus, und machte sich mit ihren Lippen, und Zunge an Katarinas Heiligtum zu schaffen. Judith befeuchtete ihre Finger daran, und ließ sie dann wieder an Katarinas Brüste wandern. Katarina stöhnte auf, sie krallte ihre Finger in Judiths Rücken, fühlte jedoch auch die Narben daran. Judith machte immer intensiver weiter, während Katarina mit ihrem Mund bei Judiths Brüsten war. Schließlich war es soweit, Judith brachte Katarina zum Höhepunkt. Sie ließ sich fallen, und stöhnte, schrie ihre Lust hinaus. Schnell spülte Judith ihren Mund mit der Trinkflasche aus, die sich neben der Pritsche am Boden befand, und küsste Katarina voller Leidenschaft erst auf dem Mund, und dann am ganzen Körper. Zugleich arbeitete sie am Keuschheitsschild weiter, spannte rhythmisch den Unterleib an, und erreichte ebenfalls den Höhepunkt. Judith bäumte sich dann weit auf, sie schrie ihre Lust hemmungslos hinaus, und ließ sich dann völlig erschöpft auf Katarina fallen. Beide waren dann völlig fertig, schweratmend lagen sie aufeinander. Es dauerte etwas, bis bei beiden der Höhepunkt abklang. Schließlich stöhnte Katarina: „Judith, du erdrückst mich, bitte geh runter von mir…“ Judith drehte sich nun auf die Seite, und stöhnte: „Oh Gott, wie lange ist das schon her, dass ich das erlebt habe? Ich hätte nie gedacht, dass es trotz dem Gürtel funktioniert… Ohhh, oh… das war echt stark… Wuuaaaahhh… ohhh… ich kann nicht mehr… Aahhh, das war scharf… das hatte ich schon so dringend nötig……“ Es dauerte etwas, bis beide wieder bei Kräften, bei Sinnen waren, dann kämpften sich beide hoch, zogen sich an, und gingen wieder ins Bad, um sich abzuduschen. Als Judith drin war, und sich eingeseift hatte, machte sie plötzlich die Tür auf, und wollte Katarina unter die Dusche ziehen. Sie schaffte es nur mit knapper Not, noch schnell ihren Pyjama auszuziehen. Sie fragte: „Heee Judith, spinnst du? Gleich noch Mal?“ Bei Judith entflammte nun wieder die Leidenschaft, und sie keuchte: „Na los, komm schon, du brauchst es doch genauso dringend wie ich… Los, rein mit dir… Komm her zu mir...“ Sie umarmte Katarina fest, und verteilte wieder einen Kuss nach dem anderen über ihrem Körper. Katarina ließ auch zu, dass Judith ihre Finger zu Hilfe nahm, um Katarina Glück zu schenken. Judith lachte kurz auf, und meinte: „Bei dir kann ich das machen, denn bei mir geht wegen dem verdammten Gürtel nichts…“ Katarina kicherte, und sagte: „Ja, aber ich kann an deine Brüste ran…“ Während das Wasser über beide Körper rauschte, gab sich auch Katarina wieder völlig ihren Gefühlen hin, sie küsste Judith, verwöhnte sie an den Knospen, und gab ihr so all die Liebe zurück, sie sie von ihr empfangen hatte…

Sehr viel später kauerten beide immer noch in der Dusche, sahen sich dann gegenseitig an, und begannen plötzlich zu kichern, und zu lachen. Doch irgendwann nahm sich Katarina zusammen, und meinte: „So, Judith, jetzt reicht es aber. Los, hoppauf, wir müssen damit irgendwann auch Mal Schluss machen.“ Sie half Judith hoch, trockneten sich gegenseitig ab, und zogen sich wieder an. Dann kehrten sie in die Zelle zurück, wo Judith dann fragte: „Katarina, diese Bauchnarbe… das ist von einem Kaiserschnitt. Aber die ist doch viel länger als normal. Was ist denn mit dir passiert, gab es Komplikationen, und was ist mit dem Kind? Oder hattest du eine Fehlgeburt?“ Katarina sah Judith an, sie atmete durch, setzte sich dann, und verdrückte plötzlich ein paar Tränen. Judith setzte sich zu ihr, nahm sie in den Arm, und sagte schuldbewusst: „Ich hätte das nicht fragen sollen, nicht nach dem schönen, was wir heute erlebt haben… Jetzt ist alles verdorben… und ich bin schuld daran…“ Doch Katarina sagte stockend, während ihr auch immer wieder ein paar Tränen über die Wangen rollten: „Nein, nein, meine liebe Judith… es ist nicht deine Schuld… Ja, du hast recht… es stimmt, und ich war auch schwanger, schon im achten Monat… Ich war auch verheiratet, dann betrog mich mein Mann… und durch die Schuld seiner Liebhaberin verlor ich mein Kind. Und nicht nur das, ich verlor auch meine gesamte Existenz, mein Dach über dem Kopf… Ich lebte dann Monatelang erst in der Moskauer Metro, dann auf der Straße, und ich wäre fast verhungert… Doch vorher wäre ich beinahe erfroren…“ Dann sprach sie voller Zorn weiter: „All das nur wegen dieser Frau, dieser elenden Schlampe…“ Katarinas letzte Worte gingen im Tränenausbruch unter, sie stockte, sie krümmte sich zusammen, und begann hemmungslos zu weinen.

Judith war darüber äußerst schockiert, sie war unfähig, sich zu bewegen, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch dann legte sie Katarinas Kopf in den Schoß, strich ihr über die Haare, und sprach: „Katarina, das tut mir leid, was schlimmeres kann einer Frau gar nicht widerfahren…“ Katarina erwiderte, während sie immer noch weinte: „So? Glaubst du das? Gleich nachdem ich beide in Flagranti erwischt habe, machte mein Mann dann noch etwas mit mir, ohne dass ich es wollte! Wo ich doch schon hochschwanger war! So kurz vor der Geburt meines Kindes! Und sie hat mich dabei festgehalten, als er mich…“ In Katarinas Kehle stieg ein Würgen auf, sie konnte nicht mehr weiterreden, sie hielt ihre Hand ins Gesicht, und weinte noch mehr.
Judith verstand, sie war jetzt nicht mehr nur schockiert, sondern sogar so richtig entsetzt, als sie erfuhr, was ihrer Freundin widerfahren war. Katarina hatte den größten, den schlimmsten Alptraum einer jeden Frau erleben müssen. Sogar durch ihren eigenen Mann… So langsam wurde Judith klar, wie aus der fürsorglichen Katarina eine harte, und auch oft brutale Aufseherin auf einer Galeere werden konnte.

Sie fragte dann einfühlsam: „Möchtest du darüber reden?“ Katarina setzte sich wieder auf, wischte sich ihre Tränen ab, und sagte: „Judith, ich werde dir all das erzählen, aber bitte… bitte nicht jetzt, nicht heute… nicht nach dem, was wir vorhin hier erlebt haben. Wenn der Zeitpunkt passt, und der richtige wird kommen, dann wirst du alles erfahren, versprochen. Doch nun muss ich wieder gehen.“ Judith hielt sie kurz am Arm, und fragte: „Bitte, kannst du diese Nacht bei mir bleiben?“ Katarina antwortete: „Ja, gut. Aber ich muss vorher noch wohin. Ich komme gleich zurück.“ Sie bat dann Jelena, die Nachtdienst hatte, die Zelle hinter ihr zu versperren. Denn obwohl sie mit Judith etwas Schönes erlebt hatte, durfte sie ihre Pflichten nicht vergessen. Sie zog Jelena auch ins Vertrauen, und sie sagte nur: „Katarina, du bist verrückt. Aber meinetwegen… Und es bleibt unter uns, was du mir erzählt hast. Doch es ist gut, dass du auch bei Judith trotzdem auf Nummer sicher gehst.“ Gemeinsam kehrten sie zurück, und Katarina legte sich neben Judith schlafen. Jelena schüttelte kurz den Kopf, doch sie schwor sich, das für sich zu behalten. Sie schloss dann die Zellentür ab, und kehrte aufs Ruderdeck zurück. Morgens, bevor die anderen zum Dienst kommen, würde sie beide wecken, damit Katarina wieder aus der Zelle kommen konnte. Beide schliefen dann in Judiths Zelle, und am nächsten Morgen räumten beide alles wieder auf. Judith zog dann wieder den orangen Overall an, und Katarina brachte sie später wieder zur Kontrolle ihrer lädierten Schulter zu Tamara auf die Krankenstation.

Die Heilung machte auch Fortschritte, Doch Tamara entschied, dass Judith noch für mindestens zwei Wochen von jeder körperlichen Arbeit befreit bleiben würde. Judith fragte sie jedoch: „Bitte, ich weiß, dass ich dann wieder auf meinen Platz zurückmuss. Aber wenn ich dann aber wieder voll Rudern soll, wie soll ich das schaffen? Bis dahin werde ich das nicht mehr gewohnt sein, und wenn ich dann entsprechend angetrieben werde, dann breche ich sicher bald zusammen… Und wer weiß, ob das die Schulter dann auch wieder aushält…“ Tamara stimmte ihr zu, und entschied: „Dann lasse ich dich langsam mit leichten Übungen beginnen, dazu sollst du dir auch die Beine etwas vertreten. Ich veranlasse, dass du täglich von Aufseherinnen oben am Deck herumgeführt wirst, damit du wieder zu Kräften kommst. Die Sonne, und die frische Luft werden dir sicher auch gut tun. Nach den zwei Wochen lasse ich dich mit Übungen, speziell für deine Arme beginnen. Dann sollte es für dich leichter zu ertragen sein, wenn du wieder ruderst. Mir wäre es auch lieber, wenn man dir das ersparen würde. Es tut mir leid, und du tust mir auch leid. Aber ich kann, und darf nicht anders. Nach alldem, was du erlebt hast. Judith, ich würde es auch bevorworten, wenn du hier auf der Krankenstation als Pflegekraft arbeiten könntest. Erfahrung hast du doch auch. Aber das liegt nicht in meiner Hand…“
Sie seufzte, und Katarina begleitete Judith in die Zelle zurück. Am Nachmittag machte sie wieder Aufsichtsdienst, bis spät am Abend, wo Galina wieder auf sie lauerte…

Gruß Schwester Annika
658. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Stalker am 07.02.21 17:51

Heute vor acht Jahren wurde der erste Teil dieses großen Werks gepostet.
Gratulation!
Es gefällt mir gut. Insbesondere der vielleicht wichtigste Aspekt eines Romans, dass sich die Figuren entwickeln, ist gelungen. Ist das tatsächlich deine erste Geschichte?
659. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 07.02.21 18:15

Hallo Stalker. Danke für das Lob, es freut mch, dass meine Geschichte so gut ankommt.
Und ja, es ist meine erste Geschichte, die ich schreibe. Eine weitere ist schon in meinen Kopf, spielt aber eigentlich nicht auf der Galeere. Es gibt nur eine Gemeinsamkeit - dass die Hauptfigur Matzukis Schwester ist. Sie ist aber nicht so böse, und grausam wie Matzuki. Wann ich sie schreibe, weiß ich aber noch nicht... Gruß Schwester Annika
660. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.02.21 17:56

Zitat

Heute vor acht Jahren wurde der erste Teil dieses großen Werks gepostet. Gratulation! Es gefällt mir gut. Insbesondere der vielleicht wichtigste Aspekt eines Romans, dass sich die Figuren entwickeln, ist gelungen.


Da kann ich mich nur anschließen.

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Doch Galina tat das alles als lächerlich, als gar nicht der Rede wert ab, dann sagte sie sogar: „Was das wegwerfen der Nahrung betrifft, es schadet den Aufseherinnen nicht, etwas weniger zu essen. Sie sind ohnehin zu dick!“ Am liebsten wäre Katarina sie jetzt dafür angesprungen, die anderen Aufseherinnen schrien durcheinander, was das für eine ungeheuerliche Frechheit ist, so etwas zu sagen, Galina ist nicht mehr bei Trost, sie ist völlig durchgeknallt, und noch weitere Äußerungen. Anastasija hatte die größte Mühe, wieder Ruhe reinzubringen, dann sagte sie: „Galina, diese Äußerung nehmen sie jetzt auf der Stelle zurück!“ Doch Galina lachte dazu nur, und sagte: „Sie können das gerne denen im Flottenkommando erzählen, aber ob sie ihnen überhaupt zuhören, das glaube ich nicht! Das war es jetzt, ich finde es unter meiner Würde, mir das hier noch länger anzuhören! Ich gehe jetzt!“ Doch Anastasija rief laut: „Nein, sie bleiben jetzt hier!“ Aber Galina drehte sich um, und verließ lachend den Trainingsraum.


Was ist denn in Galina gefahren
Beleidigt die Aufseherinnen und auch noch Anastasija.
Verweigert die doch tatsächlich den Befehl der ranghöchsten Oberaufseherin Anastasija.

Gut das sich Katarina mit Judith so gut versteht.
Hier konnte sich Katarina gehen lassen, und sich ihren Kummer, von damals, von der Seele sprechen.
Auch Judith hat davon profitiert.
Sie sah jetzt eine NEUE ganz andere Katarina.

Danke für den guten Lesestoff.

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Gruß vom Zwerglein
661. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.03.21 01:46

Hallo, es geht weiter.
Tja, Galina kann es nicht lassen, und Katarina muss mal wieder in Erinnerung rufen, dass sie eine Aufseherin ist.
Doch lest selbst, und ich wünsche euch wieder viel Spaß dabei.

Teil 143

Bevor die Ablösung aufs Ruderdeck kam, trafen sich alle noch schnell in der Messe, und Walerija begann, über Tatjana, und Alexandra zu reden. Alexa, und Rebecca waren zum Saubermachen eingeteilt worden. Obwohl sie hörten, dass die Aufseherinnen etwas besprachen, machten sie keine Anstalten, sich zurückzuziehen. Sondern sie arbeiteten weiter, und beide versuchten sogar, etwas von dieser Unterhaltung mitzuhören. Katarina fiel es auf, und sagte zu Walerija, dass sie warten soll. Sie rief zu den beiden, die aufräumten: „Ihr beide, geht in den Abstellraum, und wartet, bis ihr wieder gerufen werdet, aber flott! Sonst mache ich euch Beine!“ Beide machten sich schnell davon, erst dann ergriff Walerija das Wort, und begann, mit ihrer rauen Stimme: „Ich denke, wir sollten ab sofort nicht nur Matzuki und Lana, sondern auch Alexandra, und Tatjana von uns ausschließen. Denn als sich diese Sklavin die Nase gebrochen hat, und sich die beiden darüber auch noch lustig gemacht haben, das schlug dem Fass den Boden aus! Und diese Alexandra! Erst bittet sie Katarina darum, die Sklavinnen kurz zu beaufsichtigen, weil sie dringend aufs WC muss, und dann sagt sie, dass es eigentlich sowieso nicht nötig gewesen sei! Sie und Tatjana! Lassen sich von Katarina auch dabei helfen, wenn ihre Laptops nicht mehr funktionieren, und dann machen sie sie bei der erstbesten Gelegenheit wieder zur Sau! Mit denen nicht mehr! Und ich selber habe erfahren, wie das ist, wenn man von den Kolleginnen geschnitten wird! ich bin niemanden von euch böse dafür, denn ihr habt richtig gehandelt, und es geschah mir auch ganz Recht! Das habe ich verdient, und mich über mein Verhalten zum Nachdenken angeregt! Es hat auch geholfen, wie ihr wisst. Denn so gut, wie ich mich jetzt mit euch allen verstehe, das war vorher nicht der Fall! Natürlich, ich muss nicht ständig mit euch allen abhängen, und auf Schritt und Tritt nicht mehr von eurer Seite weichen. Oder jede einzelne gleich um den Hals fallen, wenn ich sie sehe, und sie dann von oben bis unten mit Küssen überhäufen!

Aber ein respektvolles Miteinander, einen würdigen Umgang, den kann mit allen pflegen! Mit einigen fühle ich mich enger verbunden, was aber nicht heißt, dass ich etwas gegen andere von uns habe! Ich denke, wir sollten mit den vier das gleiche machen, was ich erlebt habe! Und ich kann euch versichern, das war sehr effizient! Ich dachte zwar, da kann ich einfach durchtauchen, und das legt sich wieder! Aber da habe ich mich gewaltig getäuscht! Also machen wir das gleiche mit denen! Was haltet ihr davon?“ Die anderen waren ebenfalls dafür, und sie beschlossen, das nach Dienstende umzusetzen. Erst dann machten sie sich auf dem Weg, zum Ruderdeck. Walerija holte sich vorher noch Rebecca, und Alexa. Sie mussten strammstehen, während sie zusammengestaucht wurden: „Ihr zwei, ihr habt bemerkt, dass wir etwas zu bereden hatten. Trotzdem habt ihr euch so verhalten, als ob wir nicht anwesend sind! Ihr habt auch noch die Ohren gespitzt, die waren schon so groß, wie bei Dumbo! Wenn wir uns zu einer Unterhaltung hier treffen, dann geht es euch nichts an! Das kommt nie mehr vor, falls doch, wird das gemeldet, und diejenigen sind sofort wieder auf den Ruderplätzen! Die rudern wieder, und werden auch so schnell nicht mehr zu dieser leichten Arbeit eingeteilt! Ihr verzieht euch sofort, ohne dass ihr dazu extra aufgefordert werden müsst! Und ihr belauscht uns auch nicht, und falls eine dabei erwischt wird, kommt auch die zweite wieder auf ihrem Ruderplatz! Und vergesst nicht, ihr nehmt eure Mahlzeiten im Abstellraum ein, und kommt nicht eher raus, bis wir uns auf dem Weg machen! Habt ihr das verstanden?“ Beide versprachen es, damit gab sich Walerija zufrieden, und ging ebenfalls nach oben. Sie erzählte es Katarina, und sie sagte: „Ja, das war schon richtig von dir. Das geht den Sklavinnen nichts an. Ich hätte es genauso wie du gemacht. Mal sehen, ob sie sich daran halten, ein Blick sollte genügen. Und falls nicht, dann geschieht das so, wie du es ihnen gesagt hast.“

Als die Aufseherinnen und Galina das Ruderdeck betraten, mussten alle Sklavinnen auch sofort aufstehen, um der Ablösung ihre Ehrerbietung zu zeigen. So manches Mal zischten auch die Peitschen, damit es schneller ging. Erst als es wieder ruhig war, gab Lucija den Sklavinnen den Befehl, sich wieder zu setzen. Die Essensausgabe war soeben zu Ende, und die Transportwägen kamen wieder zurück in die Kombüse. Lucija machte an Galina die Dienstübergabe, und dann verließen sie und die Aufseherinnen das Deck. Katarina ging zusammen mit Walerija ins Büro, und sie bekamen ihre Abschnitte zugeteilt. Katarina kontrollierte vor Galina erneut, ob ihr Armband funktionierte. Erst dann ging sie wieder aus dem Büro. Walerija trug wieder ihre zweiteilige Lackuniform, und sie hatte ihre Haare wieder zu diesen beiden ´frechen´ Strähnchen gebunden, sie war einen Abschnitt vor dem Katarinas zugeteilt. Katarina trug ihren üblichen Zopf, den sie am Ende mit einer Schleife zugebunden hatte. Matzuki und Lana waren auch erstmals wieder im Einsatz, doch an beiden Gesichtern waren noch etwas die Spuren der schlimmen Abreibung zu sehen, die sie erhalten hatten. Als die beiden jetzt, nach ein paar Tagen das erste Mal Katarina, und Walerija wiedersahen, zuckten die beiden Ungeheuer unwillkürlich zusammen. Katarinas durchdringender Blick tat das übrige, und Matzuki, und Lana wichen ihnen auch sofort aus. Beiden steckte noch zu tief in den Knochen, was sie in der Umkleide von den vier Freundinnen erlebt hatten. Matzuki hatte den Abschnitt zu beaufsichtigen, in dem sich Judiths Platz befand. Matzuki blieb kurz beim leeren Platz stehen, sie sah dann verstohlen zu Katarina, die sie mit ihrem eisigen Blick zu durchbohren schien. Matzuki schluckte, doch sie konzentrierte sich nun auf ihre Aufgaben. Die Sklavinnen waren nach der kurzen Nacht, und den beiden Ruderschichten, die sie bereits hinter sich hatten, schon deutlich mitgenommen, sie stöhnten und wimmerten leise vor sich hin. In beiden Abschnitten brannten auch ein paar Beobachtungslampen, Katarina hatte jedoch mit Walerija beschlossen, schon bald nach dem Anfahren ein paar Lampen abzuschalten. Vielleicht würde sie dadurch sorgen können, dass den Sklavinnen eine zusätzliche Ruderschicht erspart bleibt. Da an diesen Tag auch noch eine sechszehn - Stunden Schicht gefahren würde. Walerija hatte dieselbe Überlegung, auch sie war nicht scharf darauf, heute wieder so lange im Einsatz zu sein.

Dann kam von Galina auch schon der von den Sklavinnen so sehr gefürchtete Befehl: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, Loooos!“ Die Sklavinnen kamen diesen Befehl sofort nach, denn alle hatten vor einer zusätzlichen Ruderschicht furchtbare Angst. Und sie wussten genau, dass Galina nur nach Gründen suchte, diese für alle so harte Strafe wieder zu verhängen. Nach ein paar Sekunden verstummte wieder das Kettengerassel und auch das Wimmern und Stöhnen endete. Dann kam der Befehl: „Aufseherinnen, Plätze einnehmen!“
Auch diese gingen zu ihren Abschnitten, und warteten auf die nächsten Kommandos. Katarina spürte, ihre Sklavinnen waren darüber etwas erleichtert, als sie sahen, dass sie von ihr beaufsichtigt werden würden. Bevor sie jedoch wieder, so wie gestern, etwas unüberlegtes machten, sagte Katarina leise zu den Sklavinnen, während sie ihren Bereich abschritt: „Bewahrt auch bei mir Ordnung und Disziplin, denn sonst…“ Zugleich strich sie mit strengen Blick über ihre Peitsche...

Dann sagte Galina: „Sklavinnen, Blick nach vorne, zu mir! Ihr habt noch zwei Ruderschichten, und ich erwarte von euch nochmal die volle Leistung! Ich hoffe, dass ihr aus der Strafaktion gelernt habt, dass jedes kleine Aufbegehren zu hohen Strafen für euch alle führt. Ich hoffe, sie war empfindlich genug, und ihr merkt euch das auch! Denn sonst bin ich nicht mehr so gnädig und lasse euch bis zum Morgen erholen. Beim nächsten Mal rudert ihr die ganze Nacht durch und ohne Pause am Morgen normal weiter! Ich hoffe, das ist jetzt klar!“
Dann ging sie zum Taktgeber, stellte ihn ein und gab den Befehl: „Aaachtuuung! Riemen nach vorne! Schlagzahl zeeehn!“ Auch das war eine Gemeinheit Galinas, denn üblicherweise wurde mit Schlagzahl fünf angefahren. Schon das war für alle Sklavinnen schwer zu schaffen, und es gab immer auch einige Schmerzensschreie, die durch die Strafschläge vom Dildo verursacht wurden. Doch bei Schlag zehn war es völlig unmöglich, das geforderte Tempo zu erreichen, ohne dass der Strafschlag ausgelöst wurde. Doch die Sklavinnen hatten keine Wahl, sie machten die vorgegebenen Ruderbewegungen, spannten ihre gequälten Körper, und warteten auf das Startkommando. Allen beschlich die fürchterliche Angst vor dem Strafschlag vom Dildo, der unaufhaltbar, unweigerlich kommen würde. Dazu machten die Aufseherinnen sich, und ihre Peitschen für das Antreiben bereit. Dann gab Galina gab das gefürchtete Startkommando: „Looos!“

Sie aktivierte den Taktgeber, und die Sklavinnen begannen mit dem Rudern, sofort darauf schrien auch schon alle, als sie der Strafschlag durchzuckte. Und sofort begannen die Peitschen der Aufseherinnen, ihr schmerzhaftes Lied auf den Rücken der Sklavinnen zu singen. Die Sklavinnen schrien vor Schmerzen und kassierten wie vorgesehen gleich zusätzliche Schläge.
Auch Katarina setzte die Peitsche anfangs zwar mit wenig Rücksicht ein, doch im Laufe der Ruderschicht reduzierte sie den Gebrauch. Das Rudern ging weiter, die Aufseherinnen schlugen gnadenlos mit ihren Peitschen zu, mehrere Sklavinnen wurden unter Beobachtung gestellt. Katarina schaltete jedoch ein paar Lampen ab, nur ab und zu schaltete sie wieder eine ein, sie achtete aber darauf, dass es nicht zu viele waren. Sie wollte den Sklavinnen eine zusätzliche Ruderschicht ersparen, auch Walerija machte das selbe und die Sklavinnen spürten auch, dass wenigstens die beiden versuchten, den Tag nach den vier regulären Ruderschichten zu beenden. Dieses Vorhaben schien auch zu gelingen, nach der dritten Schicht erklang Galinas Befehl:
„Aaachtuuung! Stooop! Riemen in die Ruhestellung! Looos!“ Unmittelbar darauf kam auch schon der Befehl: „Gürtelreinigung durchführen, looos!“

Die Sklavinnen reinigten schnell ihre Keuschheitsgürtel, sie brachen jedoch vor Erschöpfung schon fast zusammen. Nur die Angst vor der Peitsche hielt sie noch aufrecht. Katarina ermunterte auch ein paar Sklavinnen in ihren Abschnitt: „Los, macht schon, und bemüht euch beim Reinigen! Umso schneller beginnt eure Pause!“ In Matzukis Abschnitt wimmerten die Sklavinnen vor Schmerzen, da sie rücksichtslos die Peitsche eingesetzt hatte, und sie sich an den Schmerzensschreien auch erfreut hatte. Lana hatte das selbe mit ihren Sklavinnen gemacht. Beide ließen den Sklavinnen ihren Sadismus wieder grausam spüren. Matzuki schlug die Sklavinnen jedoch noch weiter, sie schrie sie an: „Macht sofort eure verdreckten Gürtel sauber! Ihr faules Gesindel! Sonst sorge ich noch für eine zusätzliche Ruderschicht für euch!“
Die Sklavinnen bemühten sich trotz der Erschöpfung, den Befehlen nachzukommen, einige wimmerten noch weiter. Matzukis Sadismus kostete den armen Sklavinnen die letzten Nerven. Katarina sah es, und sie beschloss, sich in der Pause Matzuki vorzunehmen. Ihr war natürlich klar, dass die Sklavinnen zu gehorchen, und die Befehle auszuführen hatten. Sie selbst achtete in ihrem Abschnitt auch konsequent darauf. Doch so, wie es Matzuki machte, auf diese Weise, das geschah nur noch aus böser Lust, und Laune.
Dann kam auch schon Galinas Befehl: „Reinigung beenden, jeeetzt!“ Manche Sklavinnen weinten nur noch, sie schluchzten und wimmerten, legten aber schnell die Putztücher zusammen, und strichen sie auf der Ablage glatt. Es kam auch schon der nächste Befehl: „Grundstellung einnehmen, looos!“ Nach ein paar Sekunden verstummte zwar das Kettengerassel, manche Sklavinnen weinten jedoch noch weiter.

Bevor Galina die Inspektion begann, schrie sie nochmal laut: „Ruhe! Aber auf der Stelle! Oder ich hänge noch eine Ruderschicht an!“
In Matzukis Abschnitt sorgte diese mit ihrer Peitsche sofort für Ruhe, sie ohrfeigte zusätzlich ein paar Sklavinnen, sie schlug ihnen kräftig ins Gesicht. Einer gab Matzuki auch links und rechts je eine kräftige Ohrfeige, dass sich auf deren Wangen ein paar Finger von ihr abzeichneten, und sie sagte dann nur lässig zu ihr: „Du hast zu wenig Farbe im Gesicht, das muss man ändern.“ Sie lachte dazu und stellte sich dann am Beginn ihres Abschnittes auf. Die Sklavin schluchzte jedoch weiter, dann kam Matzuki nochmal zu ihr, schlug wieder mit der Peitsche zu, und schrie die nun weinende Sklavin an: „Entweder du hältst jetzt sofort dein Maul und hörst zu flennen auf, oder ich verpasse dir am Podest mit meiner Peitsche eine kräftige Rückenmassage! Hast du verstanden, du Miststück?“ Die Sklavin beherrschte sich nun, denn sie wusste genau, wie grausam Matzuki war, dass sie brutal mit der Peitsche umging, sie wollte das keinesfalls erleben. Die anderen Aufseherinnen blickten sie hasserfüllt an. Denn so, wie sie mit den Sklavinnen umsprang, das hielt keine für nötig. Sie schworen sich, dass sie es Matzuki noch deftiger spüren lassen würden. Katarina bemerkte es, und sie wollte mit den anderen darüber sprechen.

Es gab zwar noch ein paar Bestrafungen wegen unordentlich gereinigten Gürteln, aber auch das ging vorbei, bis Galina die Ruhepause verkündete. Sie zog sich jetzt kurz in das Büro zurück, schloss die Tür, und sah sich ihre E-Mails durch. Eine Nachricht stach ihr dabei besonders ins Auge, die auch an Anastasija, und Lucija geschickt worden war. Sie hatte sie auch schon gelesen, aber es war auch vermerkt, dass sie zuerst von der ranghöchsten Oberaufseherin den Sklavinnen mitgeteilt werden sollte. Anastasija kannte sie bereits ebenfalls, aber sie würde das am nächsten Tag erledigen. Galina hielt sich jedoch auch daran nicht, und wollte sie nach der letzten Ruderschicht den Sklavinnen verkünden. Voller böser Freude rieb sie sich die Hände, und sie wusste, dass die Sklavinnen dann eine sehr unruhige Nacht haben würden. Es dauerte etwas, bis sie alles gelesen, und sich dann auch einiges zurechtgelegt hatte. So lange blieb sie im Büro, und bereitete sich auf das folgende vor. Katarina wollte sich inzwischen aus dem Bereitschaftsraum ein Brötchen holen. Doch solange Galina im Büro war, wollte sie diese Gelegenheit nützen, und Matzuki zur Rede stellen. Sie kam zu ihr, griff ihr an die Schulter, und drehte sie grob um, wodurch Matzuki auch erschrak, als ihr Katarina gegenüberstand. Sie stellte sich vor ihr auf, und sagte es laut genug, dass es auch ein paar Sklavinnen hören konnten: „Sperr jetzt deine Lauscher gut auf! Ich habe nichts dagegen, dass die Sklavinnen angetrieben werden. Ich bin selber dahinter, dass sie ihre Leistung bringen, und ich verlange ihnen auch alles ab. Aber es ist immer eine Frage, wie man es macht. Und du mit deiner Methode lässt es jetzt bleiben! Die Sklavinnen sind in deinem Abschnitt schon am Limit. Ich schaue mir das nicht länger an! Es reicht jetzt! Wenn du nicht sofort damit aufhörst, gleich am ersten Tag mit deinem elenden Sadismus wieder voll loszulegen, dann bist du wieder dran! Dann sehen wir uns später wieder woanders, und ich werde nicht alleine sein, verstanden? Und du weißt hoffentlich noch, wie das abgelaufen ist. Und du gibst mir eine Antwort, wenn ich mit dir rede!“

Eingeschüchtert senkte Matzuki den Kopf, und säuselte: „Schon gut, schon gut, ich habe es nicht so gemeint…“ Katarina entgegnete: „Sooo? Wie hast du es denn gemeint? Und hier ist gar nichts gut!“ Zwischendrin sah Katarina immer wieder zur Bürotür, ob Galina wohl nicht rauskam. Matzuki schluckte, und meinte: „Ich werde die Sklavinnen nicht weiter so heftig antreiben, du kannst beruhigt sein, versprochen… Und du kannst mich auch dabei beobachten, wenn du es möchtest.“ Katarina entgegnete: „Das will ich für dich hoffen, wir werden sehen…“ Matzuki sagte noch leise: „Das wirst du sehen, ich werde mein Versprechen halten…“ Doch Katarina drängte sie unsanft gegen einen Stützpfeiler, packte sie mit beiden Händen am Kragen, hob sie sogar ein Stück hoch, und zischte: „Im Umgang mit mir hast du nicht das letzte Wort, nachdem ich dir was gesagt habe! Du hörst auf damit, ständig zurückzureden! Du hältst deine vorlaute Klappe, haben wir uns da verstanden? Ich warne dich!“ Katarinas Blick sprach Bände, und Matzuki wimmerte: „Bitte, ich werde nichts tun, was dich dazu veranlasst, gegen mich handgreiflich zu werden. Katarina, ich bitte dich…“ Doch Katarina zischte: „Und du hörst auch auf, die Sklavinnen zu ohrfeigen, so wie die hier! Du sollst natürlich dafür sorgen, dass sie rudert, aber ansonsten lässt du sie ab jetzt in Ruhe, verstanden?“ Dazu wies sie mit dem Kopf auf die Sklavin, der Matzuki vorhin so kräftig ins Gesicht geschlagen hatte, dass es sogar angeschwollen war. Ihr liefen die Tränen über die Wangen, und sie zitterte noch immer vor Angst. Sie hatte ihren Platz genau bei der Stützsäule, gegen die Matzuki von Katarina gedrückt wurde, und konnte so alles genau beobachten. Sie war Katarina natürlich Dankbar, dass sie sich für sie einsetzte, sie blieb jedoch ruhig. Auch deshalb, weil Matzuki ebenfalls zu ihr sah.

Doch Katarina rammte Matzuki das Knie gegen den Oberschenkel, und drohte: „Hier spielt die Musik! Und du siehst mich an, wenn ich mit dir rede!“ Matzuki stöhnte auf, und sah Katarina ins Gesicht. Sie sagte dann: „Zum letzten Mal, du lässt diese Brutalitäten für den restlichen Tag bleiben, damit das klar ist! Und für diese hier gilt das ganz besonders!“ Dann blickte Katarina kurz zur Sklavin, und diese nickte ihr kurz zu, während ihr immer noch die Tränen über das Gesicht rollten. Katarina deutete den Blick auch richtig, wandte sich wieder Matzuki zu, und fügte hinzu: „Du lässt das ab jetzt bei allen Sklavinnen bleiben, und ich behalte dich ebenfalls ab jetzt ständig im Auge! Also sei vorsichtig!“ Katarina ließ sie dann los, und sagte abschließend: „Und hier noch etwas, als kleine Gedankenstütze, damit du darauf nicht vergisst!“ Dann streifte sie Matzuki als Einschüchterung mit der Hand über die kaum verheilte Nase, die deshalb noch sehr empfindlich war. Matzuki heulte auf: „Wrrruuuuhhhh!!!! Aahhh! Aaaaahhh!“ Katarina trat nun zurück, und sagte: „Und jetzt zurück auf deinen Posten! Und kein Wort zu Galina!“ Matzuki krümmte sich stöhnend zusammen, hielt sich die Nase, und als sie aufsah, liefen ihr die Tränen über die Wangen. Katarina fragte sie noch hart: „Hast du ein Problem?“ Matzuki schüttelte den Kopf, und hielt sich noch die Nase, bis der Schmerz abklang. Doch Katarina gab ihr noch eins mit auf die Reise, indem sie ihr ins Haar griff, sie daran herumriss, und sie anfauchte: „Ich hab dich was gefragt, und ich bin es gewohnt, auf eine Frage auch eine Antwort zu bekommen!“ Matzuki knirschte: „Nein, ich habe kein Problem…“ Katarina zischte: „Schön, merk dir das!“ Erst jetzt ließ sie Matzuki wieder los, und holte sich ihr Brötchen. Matzuki strich sich inzwischen den Catsuit wieder zurecht, und schlich geknickt ihrem Abschnitt entlang. Katarina kehrte dann aus dem Bereitschaftsraum zurück, und sah, wie ein paar Sklavinnen in ihrem Abschnitt über beide Ohren grinsten. Sie hatten natürlich beobachtet, wie sehr diese Sadistin eingeschüchtert wurde. Ein paar kicherten auch leise, und eine sagte zur ihrer Nachbarin: „Die hat´s ihr aber gezeigt, das gefällt mir. Hast du gehört, wie sie aufgeheult hat? Jetzt haben wir endlich Ruhe vor ihr. Hoffentlich wird sie bald wieder so zusammengeschlagen.“

Doch Katarina hörte es, und trotz dieser kurzen Auseinandersetzung, trotz ihrer kleinen Hilfe für die Sklavinnen, und besonders für die eine, war Katarina darum bemüht, in ihrem Abschnitt für Disziplin zu sorgen. Sie wollte auch nicht, dass Galina es bemerkte, und diese Gelegenheit gleich wieder für eine Strafe für alle nützte. Sie würde dann auch gleich Katarina zusammenstauchen, warum sie nicht dafür sorgen kann, dass die Sklavinnen nicht sprachen. Deshalb kam sie zu dieser Sklavin, und herrschte sie an: „Halte deine Klappe, es besteht immer noch Sprechverbot!“ Die Sklavin brauste aber auf, und zeterte: „Aber, ich habe doch nur… Wieso darf man nicht wenigstens ein bisschen was sagen? Und warum nicht bei ihnen? Sie sind doch sonst nicht so streng! Und sie haben doch eben erst eine andere von uns geholfen!“ Doch Katarina hatte zu allen schon oft gesagt, dass sie im Aufsichtsdienst, so wie alle anderen Aufseherinnen, auf Unbedingten Gehorsam, und die strikte Einhaltung der Regeln an Bord achten, und sie auch durchsetzen würde. Obwohl Katarina auch nicht damit einverstanden war, wie Matzuki nur aus purem Sadismus die Sklavinnen so behandelte, war sie trotzdem immer noch eine Aufseherin. Und in dieser Position war sie auch allen anderen Aufseherinnen, und auch Katarina, gleichgestellt. Und deshalb hatten sich die Sklavinnen auch nicht abfällig über sie zu äußern. Katarina gestand sich aber auch ein, dass es ein Fehler war, eine Meinungsverschiedenheit unter den Aufseherinnen über die Behandlung der Sklavinnen zu klären, wenn sie das dann auch noch beobachten konnten. Wenn es angebracht war, dann würde sie das in Zukunft nur noch dezent tun. Jedoch war sie auch nicht Matzukis Vorgesetzte, und sie hatte deshalb dazu auch kein Recht gehabt. Andererseits war das die einzige Gelegenheit, das schnell zu unterbinden, wie Matzuki sowohl mit dieser armen Sklavin, als auch mit den anderen umsprang.

Da diese Sklavin gesehen hatte, wie Katarina der Sklavin geholfen hatte, und deshalb nun glaubte, sich das bei ihr erlauben zu können, griff Katarina jetzt hart durch. Sie zog dieser Sklavin eins über dem Rücken, was diese mit einem kurzem Aufschrei quittierte. Als Strafe dafür zischte erneut die Peitsche. Die Sklavin warf den Kopf hoch, sie schrie laut auf, als die Haut über die Schulterblätter aufgerissen wurde. Gleich darauf knallte es quer über dem Rücken erneut, was der Sklavin einen noch lauteren Schrei entriss. Katarina ließ zwei weitere Schläge folgen, die Haut platzte auf, das rote sickerte aus den Wunden, und die Sklavin brüllte inzwischen vor Schmerz. Es war nichts ungewöhnliches, denn oft wurde mit der Peitsche für Ordnung am Deck gesorgt, wenn sich eine Sklavin in der kurzen Pause nicht benahm, oder auch nach dem Rudern noch zu laut stöhnte.

Dann ließ Katarina von der Sklavin ab, die laut wimmerte, sie zeigte ihren Sklavinnen die Peitsche, und fragte: „Ist da noch eine, die eine Meinungsverschiedenheit unter uns kommentieren möchte?“ Doch die Sklavinnen waren bereits verstummt, als Katarinas Peitsche knallte, es war in ihrem Abschnitt deshalb mucksmäuschenstill. Dann ging sie zu der Sklavin, die sie eben bestraft hatte, und die stöhnend über ihrem Riemen hing. Sie befahl ihr: „Steh auf, und sieh´ mich an, denn ich habe dir noch was zu sagen!“ Doch Katarina achtete auch noch immer darauf, dass Galina nicht zurückkam. In dem Fall hätte sie der Sklavin befohlen, sich sofort wieder zu setzen, und hätte das weitere auf später verschoben. Die Sklavin kämpfte sich hoch, strich sich die Tränen aus dem Augen, sah Katarina Angstvoll ins Gesicht, und Katarina sagte: „Wenn ich ab und zu eine Sklavin in Schutz nehme, dann heißt das für andere noch lange nicht, dass sie sich aufführen können, wie es ihnen gefällt! Wenn ich das mit einer von uns ausdiskutiere, dann hat keine von euch zu glauben, dass sie dann ohne Respekt über eine Aufseherin reden kann! Das gilt auch für dich! Und wenn ich dich an das Sprechverbot erinnere, dann hast du auch zu gehorchen! Sonst helfe ich nach, wie du eben sehr deutlich verspürt hast, wie ich ebenso deutlich durch deine Schreie von dir vernommen habe! Die Regeln gelten nicht nur für dich, sondern für alle anderen hier! Und auch dann, wenn ich Tagsüber die Aufsicht inne habe, damit das klar ist! Und jetzt komme ich zum Punkt! Wenn dich Matzuki mal beaufsichtigt, wirst du vielleicht vor ihr Ruhe haben. Vielleicht… Aber heute sicher nicht vor mir. Kannst gerne auch das hier haben.“ Als zusätzliche Drohung öffnete sie den Zipp seitlich am Catsuit, und zog den Notizblock ein Stück heraus. Die Sklavin riss vor Schreck die Augen auf, sie wusste, was das bedeutete. Sie bat Katarina schnell um Verzeihung, und sie nicht zu melden. Katarina hätte es für dieses kleine Vergehen zwar niemals getan, aber das musste die Sklavin nicht wissen. Katarina hatte sie auch schon bestraft, und damit war es für sie erledigt. Doch wenn ihr Katarina mit dem Podest drohte, dann würde es die Sklavin auch ernst nehmen. Katarina sah sie durchdringend an, zog dann wieder den Reißverschluss zu, und sagte eisig: „Merk dir das, und halte den Mund, wenn ich die Aufsicht habe, verstanden? Sei froh, dass Galina das nicht gesehen hat! Du kennst sie gut genug, und denn dann stehst du heute noch um einiges länger, als dir lieb ist. Und zwar am Podest… Und jetzt setz dich wieder hin, bevor sie aus dem Büro kommt, und dann von mir wissen will, was da los war. Also runter mit dir, und beeile dich!“ Die Sklavin plumpste auf ihrem Platz zurück, und zu den anderen sagte Katarina noch: „Wenn ihr drüber lachen wollt, dann verschiebt das auf meinen Nachtdienst! Aber jetzt habt ihr Ruhig zu sein. Und keine soll sich darauf verlassen, dass ich mich für sie einsetze! Es klappt auch nicht immer! Verstanden?“ Die anderen Sklavinnen schwiegen, sie hielten es für besser, sich ruhig zu verhalten. Katarina hatte ihnen so wieder in Erinnerung gerufen, dass sie auch Mal andere Saiten aufziehen konnte, wenn sie es für nötig hielt. Trotzdem wussten alle Sklavinnen, was sie an Katarina hatten, und dass ihnen nur selten Ungemach von ihr drohte…
Eine Aufseherin kam dann zu Katarina, und sagte leise: „Es ist gut, dass du es Matzuki gezeigt hast. Ich rede auch mit den anderen, die wird sich noch wundern. Alles weitere dann später, in der Messe…“

Kurz darauf kam Galina wieder raus, und die vierte Ruderschicht begann. Die Sklavinnen waren schon völlig fertig, doch die Dildos in den Körpern, der Taktgeber, und die zischenden Peitschen der Aufseherinnen gönnten ihnen keine Ruhe. Sie bekamen zwar zur jeder Stunde ein Stück Traubenzucker, doch das half nur wenig. Dann war dieser schlimme Tag zwar zu Ende, doch die Sklavinnen mussten natürlich auch noch die Gürtelkontrolle über sich ergehen lassen. Aber alle hatten schon Hunger, und sie freuten sich schon auf ihre Abendration, als die Essenstransportwägen hereingeschoben wurden. Auch diese Arbeit hatten seit ein paar Tagen die beiden Sklavinnen zu machen, die zum Reinigen der Messe eingeteilt waren. Zwei Aufseherinnen überwachten alles, und abschließend wollten die beiden Sklavinnen wieder zurück in die Messe, um weiterzuarbeiten. Es waren Alexa, und Rebecca. Doch Galina befahl, beide an ihren Plätzen anzuketten, sie waren darüber jedoch sehr erstaunt, noch dazu, da sie noch die orangen Overalls trugen. Als nächstes stellte sich Galina vorne auf dem Mittelgang, und befahl: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen! Alles herhöreeeen!“ Verwundert befolgten die Sklavinnen den Befehl, und sie befürchteten bereits, dass Galina eine zusätzliche Ruderschicht befehlen würde. Doch keine wagte es, den Mund aufzumachen, auch nur zu stöhnen. Alle wussten, nur umso schlimmer würde es Galina für alle machen, deshalb beeilten sich alle, das zu tun, was Galina befahl. Dann befahl sie den Aufseherinnen, die Plätze einzunehmen. Auch die wussten überhaupt nicht, was als nächstes kommen würde. Denn es hatte keine Vorfälle gegeben, die es wert waren, dafür eine zusätzliche Ruderschicht anzuordnen. Außer Galina, wusste niemand am Ruderdeck, was das zu bedeuten hatte. Noch dazu, weil Galina auch Alexa, und Rebecca ebenfalls hatte anketten lassen, die normalerweise wieder in der Messe arbeiten sollten.

Dann stellte sie sich auch schon vor dem Taktgeber, stemmte die Hände in die Hüften und sagte: „Ihr habt jetzt wohl gemerkt, was euch Ungehorsam einbringt, nur Strafen und noch härtere Behandlung! Ich hoffe für euch, ihr denkt das nächste Mal vorher nach, bevor ihr etwas unüberlegtes macht! Und jetzt kommen wir zum Höhepunkt des heutigen Abends! Ich habe euch etwas sehr wichtiges mitzuteilen! Ich habe diese Nachricht vom Flottenkommando bekommen, und es ist mir eine ganz besondere Freude, sie euch jetzt darzulegen! Also hört jetzt genau zu!“ Die Sklavinnen waren in Atemloser Spannung, sie ahnten bereits, dass jetzt etwas sehr heftiges von Galina kommen würde. Doch was sie jetzt zu hören bekamen, das sprengte ihre Vorstellungskraft… Galina begann: „Bisher hat diese Galeere nur Kosten verursacht, aber das wird sich nach den nächsten Monat ändern. Wir haben dann wieder eine Umrundung vom See gemacht, und dann beginnt für euch ein neuer Abschnitt eures Lebens hier auf dieser wunderschönen Galeere!“ Sie machte eine kurze Pause, und sie trieb die Spannung, die Unwissenheit, die alle hatten, auf die Spitze. Dann fuhr sie fort: „Wenn die neuerliche Umrundung startet, kommen Gäste hierher an Bord, die sich von den Qualitäten unserer Behandlung für euch überzeugen werden. Sehr viele von euch sind deshalb hier, um Schulden abzuarbeiten, die sie mal gemacht haben. Das dauert natürlich einige Zeit, sowohl um die eigentlichen Schulden loszuwerden, als auch, um die Kosten für eure Unterbringung hier abzudecken. Ich spreche von einigen Jahren, die ihr dazu benötigt!
Ihr habt selbstverständlich auch eure Keuschheitsgürtel zu bezahlen, die euch so sorgfältig angepasst wurden, auch die Ketten und die Hand- und Fußschellen. Der Keuschheitsgürtel ist eurer ganz persönliches Eigentum! Ist auch das einige, das ihr haben dürft, deshalb achten wir auch so sehr darauf, dass ihr eurer Eigentum so gut sauber haltet.
Um den Keuschheitsgürtel bezahlen zu können, sowohl für die Anfertigung als auch die Kosten für den hochwertigen Stahl, alleine dafür sind fünf Jahre auf der Galeere veranschlagt, für den Dildo, und für die Hand- und Fußschellen, sowie den Ketten sind fünf weitere Jahre vorgesehen. Ihr seht also, nur um eure ´Arbeitskleidung´ bezahlen zu können, seid ihr zehn Jahre auf der Galeere!“ Bei diesen Worten fuhr allen Sklavinnen der Schreck in die Glieder, entsetzt sahen sie sich gegenseitig an. Allmählich entstand Unruhe, doch Galina schrie sofort, dass alle Ruhig sein sollen. Sie kostete das weidlich aus, und entsprechend fuhr sie fort: „Natürlich habt ihr auch eurer Essgeschirr zu bezahlen, auch das Essen, und- was auch sehr wichtig ist- auch die Peitschen, die ihr tagtäglich zu spüren bekommt. Dafür sind fünf weitere Jahre vorgesehen, da jede Aufseherin immerhin drei Garnituren zur Verfügung hat!

Auch die Dienstbekleidung der Aufseherinnen habt ihr zu finanzieren! Das sind dann weitere fünf Jahre! Ihr seht also, neben euren Schulden, die ihr habt, bekommt ihr weitere Aufwendungen aufgebürdet, die ihr abzuarbeiten habt. Wenn man das mal nachrechnet, sind die zusätzlichen Kosten für euch weitaus höher, als die eigentlichen Schulden, die ihr habt!
Umso länger dürft ihr also hier bei uns bleiben! Grob nachgerechnet, wenn eine Sklavin Schulden hat, für deren Abarbeitung sie zehn Jahre benötigt, dann benötigt sie für die Bezahlung der erwähnten Aufwendungen, die sie auf der Galeere zu tragen hat, zusätzlich noch zehn bis zwanzig Jahre Galeerendienst! Des Weiteren, für jedes Fehlverhalten, wird die Zeit hier erhöht. Und nach der Aktion, die ihr da vor zwei Tagen abgeliefert habt, kommen zehn Jahre dazu! Tja, das bedeutet, ihr bleibt garantiert bis an eurer Lebensende hier!“ Jetzt schrien die Sklavinnen durcheinander, was jedoch durch die Aufseherinnen, mit ihren Peitschen, gleich wieder unterbunden wurde.

Ungerührt machte Galina mit ihren Ausführungen weiter: „Und für die anderen, die deshalb hier sind, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, denen kann ich auch sagen, dass sie die Galeere ebenfalls niemals wieder verlassen werden! Das bedeutet aber auch, sie bleiben für immer im Keuschheitsgürtel eingeschlossen! So bringen wir diejenigen zum Schweigen, und wir bekommen auch noch Geld dafür, das ist doch ganz gut, oder? Um all das zu finanzieren, kommen nun die Gäste an Bord, die es sich gut gehen lassen, und die sich auch mal selbst auf Aufseher versuchen werden. Natürlich zusätzlich zu den Aufseherinnen, die hier sind und euch beaufsichtigen. Wir werden auch allfällige Strafen von den Gästen ausführen lassen, und was das Beste daran ist, die werden sehr viel dafür bezahlen! Was glaubt ihr, wieviel wird ein Gast wohl dafür bezahlen, wenn er eine Sklavin am Podest so richtig auspeitschen kann? Oder einmal als Aufseher die Peitsche schwingen kann? So eine Gelegenheit bekommt man auf der ganzen Welt nirgends sonst noch geboten, deshalb kommen unsere Gäste auch aus der ganzen Welt! Es sind meist Politiker, Oligarchen, auch der eine, oder auch andere Filmstar ist darunter! Aber hauptsächlich sind es ganz normale Bürger, die ihre Wünsche, und Vorstellungen hier in die Tat umsetzen werden. Denn.. sonst ist es ihnen auch nicht möglich! Die haben vielleicht sogar Jahrelang dafür gespart, um das einmal machen zu können! Ihr seid für diese Gäste dann Spielzeuge, und die werden euch auch entsprechend zu benützen wissen! Deshalb seid ihr für uns auch so wertvoll und wir sind auch darum bemüht, euch auch so lange wie möglich hierzubehalten.
Aber, ich kann euch jetzt schon versichern: Ihr werdet schon bald die bisherige Zeit hier bei uns als die reinste Erholung in Erinnerung behalten! Denn es kann leicht sein, dass ihr noch öfters so lange rudert, wie es vor zwei Tagen der Fall war!“

Die Sklavinnen waren jetzt bis ins Mark erschüttert, sie waren geschockt. Sie sollen nie wieder freigelassen werden? Sie sollen als Spielzeuge für Politiker, und für Superreiche fungieren? Sie konnten es nicht fassen… Galina fügte nach einer kurzen Pause noch dazu: „Aber… warum solltet ihr eigentlich wieder freigelassen werden, selbst wenn ihr es schaffen solltet, eure Schulden abzuarbeiten? Mit den Peitschennarben auf euren Rücken, mit den Erfahrungen, die ihr hier gemacht habt... Das wäre ohne großen Sinn, außerdem seid ihr nach der jahrzehntelangen Übung als Rudersklavinnen viel zu wertvoll, um euch wieder gehen zu lassen! Und ihr würdet euch in der Welt da ´draußen´ auch gar nicht mehr zurechtfinden, es ist für euch also am besten, wenn ihr hier, und an der Ruderbank bleibt und rudert, bis ihr Aufgrund eures Alters dazu nicht mehr in der Lage seid.

Natürlich dürft ihr auch weiterhin eure Keuschheitsgürtel tragen und auch sauber halten! Das, und das rudern, ist für die restliche Zeit, die euch noch bleibt, eurer einziger Lebensinhalt!
Wenn ihr dann schon zu alt seid, um das weiter durchzustehen, dann werden wir uns für euch schon noch etwas einfallen lassen! Aber dazu haben wir doch noch etwas Zeit, ich würde sagen… so dreißig, bis vierzig Jahre.... Was glaubt ihr, wie oft ihr in dieser Zeit von uns die Peitsche bekommen werdet? Ihr könnt damit rechnen, dass ihr etwa eine halbe Million Schläge bekommen werdet! Jede einzelne von euch! Was glaubt ihr wohl, wie werden eure Körper dann aussehen? Glaubt ihr wirklich, dass ihr euch damit in der Gesellschaft wieder zeigen könnt? Da ihr auch mehrmals täglich eure Keuschheitsgürtel reinigen dürft, werden die in einigen Jahren so glänzen, dass man sich darin spiegeln kann. Er dient nicht nur als Symbol für eure Gefangenschaft, sondern er schützt euch zuverlässig vor euch selbst! Ihr bekommt also niemals die Gelegenheit, an euch rumzuspielen, es würde euch außerdem nur von eurer Arbeit ablenken. Was auch noch wichtig für euch ist: Solange ihr hier seid, können eure hübschen Gürtel auch gar nicht abgenommen werden. Denn es gibt an Bord ganz bewusst kein geeignetes Werkzeug, man braucht dazu mindestens einen Schweißbrenner! Das heißt, ihr bleibt in euren Keuschheitsgürtel gefangen, für immer! Deshalb sage ich: Nein, nein, für euch ist es das Beste, wenn ihr für immer bei uns bleibt.
Auch für uns ist es das Beste, denn ihr stellt unser Gehalt sicher!“
Dann schob sie noch eine Lüge nach, um die Sklavinnen noch mehr zu ängstigen. Obwohl sie wusste, dass es ausgeschlossen war, und auch niemals vorkommen würde, sagte sie: „Es kann zwar deshalb kein Gast mit euch intim werden, falls das mal jemand wünschen würde. Aber wer weiß, wenn er ausreichend für eine Sklavin springen lässt, dann sind wir doch sehr am überlegen, ob wir nicht dafür doch… den Gürtel dieser Sklavin öffnen lassen… Damit er dann mit ihr verfahren kann, wie es sich gehört, und sie es auch verdient hat!
Es herrschte jetzt eine unheimliche Stille an Deck, die Sklavinnen waren entsetzt, völlig schockiert. Sie sollten wirklich bis ans Lebensende hier bleiben, und bis ins hohe Alter rudern, bis ihnen der Sensenmann zum Mitkommen auffordert? Keine konnte realisieren, was das bedeutete… Galina sah an den Gesichtern der Sklavinnen, wie entsetzt sie darüber waren. Umso größer war ihre Freude darüber, die sie auch weidlich auskostete. Dann schloss sie mit den Worten: „Das war es vorerst, genaueres erfährt ihr nächste Woche, bevor wir die nächste Tour um den See starten!“ Erst jetzt stöhnten die Sklavinnen laut auf, erschreckte Rufe wurden laut. Diese wurden aber schnell von den Aufseherinnen mit den Peitschen zum Verstummen gebracht.
Alle Sklavinnen wussten nun, sie würden niemals wieder diesen Ort des Grauens verlassen.
Manche begannen zu weinen, sie erkannten, dass sie reingelegt worden waren. Plötzlich hatten sie so hohe Schulden, dass sie ihr ganzes Leben benötigen würden, um sie abzubezahlen. Und selbst dann würden sie hier bleiben, und weiter ihr Dasein auf der Galeere fristen müssen…

Nachdem Galina geendet hatte, wurden Alexa, und Rebecca wieder in die Messe zurückgeschickt. Auch sie waren über Galinas Rede geschockt, doch Alexa sagte leise zu Rebecca, während sie aufräumten: „Ich bin schon mehr als fünfzehn Jahre auf der Galeere, doch eigentlich wären es zehn gewesen. So ist mir das versprochen worden, als ich einwilligte, meine Schulden damit abarbeiten zu können. Ich habe zwar schon damit gerechnet, auch, weil mir das schon auf der anderen Galeere gesagt wurde, bevor sie mich hierher verlegten. Aber ich hoffte bis zuletzt, bis vor wenigen Minuten. Doch jetzt weiß ich, das ich diese Hölle niemals mehr verlassen werde…“ Rebecca fragte: „Aber ich, ich habe doch gar keine Schulden. Ich habe nur etwas erfahren, und etwas gesehen, was ich besser nicht hätte. Aber deshalb muss ich auch hierbleiben?“ Alexa antwortete: „Ja, das gilt leider auch für dich. Die sorgen so dafür, dass du nie darüber reden kannst.“ Rebecca kamen die Tränen, und sie fragte dann: „Aber… Aber... was ist mit Katarina… kann sie nicht etwas für uns tun? Du kennst sie doch von früher, wie du mir Mal erzählt hast. Kann sie uns nicht helfen? Oder hatte sie das schon immer gewusst? Aber uns nichts gesagt?“ Alexa sah sie an, und sagte: „Sie wusste das natürlich, so wie alle anderen Aufseherinnen. Aber auch sie hat ihre Anweisungen, und die hat sie auch umzusetzen. Deshalb hat sie nie etwas gesagt. Aber es würde auch keinen Unterschied machen. Wir bleiben hier, egal, ob uns es Katarina gesagt hätte, oder nicht.“ Rebecca fragte dann: „Hat sie uns nur deshalb all diese Gefälligkeiten gewährt, und uns auch ab und zu mal geholfen, damit wir es ein wenig leichter ertragen können? Eine von euch hat mir mal gesagt, dass sie für uns ein Engel ist. Aber zu Mittag, in welchem Ton wie sie uns in den Abstellraum geschickt hat… ist sie eigentlich nichts anderes, als eine falsche Schlange?“

Alexa schüttelte jetzt heftig den Kopf, und sagte voller Überzeugung: „Nein, nein, das ist Katarina nicht. Das siehst doch selber. Du weißt doch noch, wie sie Irina versorgt hat, und sich aufopfernd um sie gekümmert hat, nachdem sie sich die Nase gebrochen hat. Meine war auch verunstaltet, als mir das gleiche passiert ist. Aber mir wurde sie nur schnell wieder eingerichtet, und dann musste ich weiterrudern, als ob nichts geschehen ist. Meine Nase blieb dann etwas schief, und ich musste jahrelang damit leben.
Doch es war Katarina, die dafür gesorgt hat, dass sie mir durch eine Operation wieder schön gemacht wurde. Du weißt doch auch, dass sie es hauptsächlich ist, die Judith pflegt, nachdem sie von Matzuki gefoltert wurde. Doch die beiden verstanden sich vom Anfang an sehr gut. Und nicht erst, nachdem ihr Judith das Leben gerettet hat, obwohl sie Katarina nur wenige Tage zuvor selbst ausgepeitscht hat, nachdem Judith sie angelogen hat. Da kennt sie kein Pardon. Aber ich gebe zu, ich kannte sie schon von der anderen Galeere, da war sie ganz anders, ein anderer Mensch. Aber ob sie es zu der Zeit überhaupt verdient hatte, als Mensch bezeichnet zu werden… Doch wenn ich vergleiche, wie sie jetzt hier ihren Dienst verrichtet, und wie sie früher war, das ist ein Unterschied, wie Tag und Nacht. Denn sie muss eine Wandlung durchgemacht haben, bevor sie hier angekommen ist. Natürlich achtet sie auch hier darauf, dass wir alle Gehorsam sind. Und ab und zu ist sie auch etwas schärfer zu uns, aber es kommt immer darauf an, ob wir ihr einen Grund dafür liefern. Sonst kannst du sehr viel von ihr haben, und sie hilft uns auch. Ich rede nur davon, dass sie uns die Haare sehr sauber, und schön schneidet. Und uns auch die Nägel an den Fingern, und Zehen kürzt. Bei der anderen Galeere, wo ich früher gewesen bin, hatte sich keine so um uns gekümmert. Auch Katarina nicht. Dort schneiden sie uns Sklavinnen ganz selten mit der Schere nur oberflächlich, und auch grob die Haare ab. Es ist ihnen egal, wenn sie dann unterschiedlich lang sind. Und um die Nägel kümmerte sich auch keiner, die mussten wir uns immer selber abbeißen, damit sie nicht zu lang wurden. Und uns mit dem Wasser, von der zweiten Trinkflasche, und dem Putztuch, das sie uns gibt, etwas pflegen und waschen, das konnten wir auch nicht. Mehr will ich nicht sagen, weil ich es versprochen habe. Denn das, was ich eben gesagt habe, das war schon zu viel. Ich weiß nicht, wer dir sagte, dass sie ein Engel ist, aber es stimmt. Katarina… das ist ein Engel…“ Rebecca sah sie an, und fragte noch: „Ein Engel? Dann stimmt das also wirklich? Aber… wenn sie ein Engel ist, kann sie uns vielleicht sogar retten?“ Alexa sagte ergriffen: „Wir werden sehen… Irgendwie… habe ich da so ein Gefühl… und ich täusche mich selten… Doch jetzt sei leise, denn Darja kommt gerade rein, um uns zu beaufsichtigen.“ Beide arbeiteten dann stumm weiter, während Darja sie beobachtete, und sie auch zur Eile aufforderte.

Inzwischen wurden am Ruderdeck die Essenstransportwagen geöffnet, und die Sklavinnen erhielten ihr Abendessen.
Doch keine konnte mit dem Essen beginnen, die Aufseherinnen mussten mit der Peitsche drohen, um sie dazu bringen, das Essen einzunehmen. Auch Katarina sagte zu den Sklavinnen: „Ich rate euch dringend, macht jetzt bloß keinen Blödsinn! Beginnt sofort zu essen, bevor Galina was bemerkt! Hungerstreik, das läuft hier nicht! Dafür gibt es sehr hohe Strafen, auch von mir, für euch alle! Los, fangt jetzt an, und beeilt euch damit! Jetzt!“ Dann fügten sich die Sklavinnen in ihrem Abschnitt, und begannen, den Eintopf zu löffeln. Doch bei den anderen Abschnitten knallten ein paar Peitschen, Galina sah sich das belustigt an, und fragte höhnisch: „Naaa? Ist euch nach dieser Rede etwa der Appetit vergangen? Das hoffe ich, denn das bedeutet, dass ihr all das verstanden habt, was ich euch eben gesagt habe. Aber essen… das werdet ihr trotzdem. Oder ich veranstalte noch zum krönendem Abschluss einige Auspeitschungen am Podest! Wollt ihr das etwa?“ Jetzt fügten sich alle anderen Sklavinnen, und verzehrten den Eintopf. Doch bei sehr vielen tropften die Tränen in die Schüsseln…


Als sie fertig waren, wurden wieder die Schüsseln eingesammelt. Katarina ging mit einen mitleidigen Gesichtsausdruck durch die Ruderreihen und machte ihre Arbeit.
Die Sklavinnen blickten sie zitternd und mit verweinten Augen an, zu einigen sagte sie leise: „Ich weiß, wie ihr euch jetzt fühlt, welches Schicksal euch erwartet. Ich habe in ein paar Tagen wieder Nachtdienst. Dann sprechen wir darüber, und ihr könnt auch euren Tränen freien Lauf lassen. Aber bitte nicht jetzt. Sonst bekommt ihr wieder die Peitsche, auch ich muss sie euch dann spüren lassen. Erspart das euch, und auch mir. Einigen wir uns darauf, jedenfalls bis ich Nachtdienst habe.“ Katarina stellte die Schüsseln wieder in den Transportwagen und beaufsichtigte die Sklavinnen weiter, mit der bereits zusammengerollten Peitsche in der Hand. Sie hatte nicht vor, sie nach dieser Rede noch einzusetzen. Dann stellte sich Galina wieder vor dem Taktgeber und verkündete laut:
„Beginn der Ruhezeit, ab jetzt! Aber wenn ich Ruhezeit sage, dann bedeutet das auch, dass ich von euch keinen Laut mehr hören möchte! Sonst komme ich noch auf den Gedanken, euch doch noch eine Ruderschicht fahren zu lassen!“ Dann lachte sie auf, verließ mit den anderen Aufseherinnen das Ruderdeck, und ließ völlig verzweifelte, schluchzende und auch leise weinende Sklavinnen zurück.

Als alle Aufseherinnen das Deck verlassen hatten, wurde das weinen etwas lauter. Aber es hatte heute auch wieder Alexandra Dienst, die gestern auch die Probleme mit ihren Magen gehabt hatte. Ganz erholt hatte sie sich noch nicht, doch sie dachte, dass sie durchhalten würde. So musste sie nun diesen Dienst schieben. Sie trug deshalb sicherheitshalber auch heute wieder die zweiteilige Dienstuniform, um schneller auf die Toilette zu können. Um für Ruhe zu sorgen, schlug sie ein paarmal mit der Peitsche zu und drohte auch, die anderen Aufseherinnen zurückzuholen, um eine weitere Ruderschicht fahren zu können! Sie schrie die Sklavinnen an: „Die Oberaufseherin hat euch einen klaren Befehl gegeben! Keinen Laut, denn sonst rudert ihr weiter! Wollt ihr das etwa? Habt ihr vielleicht noch zu wenig Ruderschichten in den Knochen? Wenn ihr wollt, dann hole ich gerne die Aufseherinnen zurück! Was glaubt ihr, wie erfreut sie darüber sein werden, wenn sie vom Abendessen wieder aufstehen müssen? Glaubt ihr etwa, sie lassen es euch nicht spüren?“

Sie ging schnell und mit entschlossenen Gesichtsausdruck zum roten Alarmknopf, mit den die Aufseherinnen alarmiert werden, nach den Aktivieren würde es nicht lange dauern, bis die Aufseherinnen da sein würden. Der Knopf befand sich am Steuerungspult vom Taktgeber, er war auch mit einen großen Alarmzeichen gekennzeichnet.
Alexandra machte sich bereit, ihn zu drücken, ihre Hand schwebte bereits drohend über dem Knopf, sie blickte kurz in die Ruderreihen. Dann fragte sie drohend: Na, was ist? Kehrt nicht bald Ruhe ein?
Die Sklavinnen flehten dann: „Nein, bitte nicht, bitte nicht noch eine Schicht… Bitte nicht!“ Doch Alexandra war wild entschlossen, denn so würde sie die Nacht Ruhe haben, und sich nur im Bereitschaftsraum aufhalten können. Aber dann dachte sie daran, dass sie vielleicht auch die anderen Aufseherinnen würde weiter unterstützen müssen. Dann hätte sie doch Arbeit bis zum Morgen. So wollte sie es mit dieser Drohung bewenden lassen, und wartete ein wenig ab. Eine Sklavin nahm jetzt all ihren Mut zusammen, um es vielleicht doch noch verhindern zu können. Es war dieselbe, die gleich am ersten Tag, an dem die Sklavinnen angekommen waren, von Anastasija mit fünfundzwanzig Schlägen ausgepeitscht worden war. Durch die Intervention von Katarina hatte ihr die Oberaufseherin dann die Hälfte erlassen, da sie der Sklavin ursprünglich fünfzig Schläge geben wollte. Dafür war die Sklavin Katarina auch Dankbar gewesen. Katarina hätte es normalerweise tun sollen, doch da sie durch ihre Erkrankung bereits geschwächt war, übernahm es Anastasija selbst.
Die Sklavin sprang auf, faltete die Hände und rief zu Tatjana: „Mistress! Bitte nicht! Bitte nicht! Nicht noch eine Schicht! Ich flehe sie an, bitte, ersparen sie uns das! Wir haben daraus gelernt! Wir sind sofort ruhig! Bitte niiiiicht!“

Alexandra blickte die Sklavin kurz an, die ihre Hände noch immer gefaltet hielt und diese grausame und unbarmherzige Aufseherin flehend anblickte. Die anderen Sklavinnen erkannten die Gefahr, in der sie alle schwebten. Sie standen unmittelbar vor einer weiteren Ruderschicht, deshalb verstummten sie sofort. Nach ein paar Sekunden nahm Alexandra dann doch noch die Hand vom Alarmknopf, und sie sagte: „Na gut, ich hoffe, diese Drohung war ausreichend! Aber wenn ich noch etwas von euch höre, dann drücke ich den Alarmknopf schneller, als ihr denken könnt! Ich will absolute Ruhe in meinen Dienst haben!“ Dann ging sie zu der Sklavin, die sie so flehend gebeten hatte. Sie blickte zu ihr, diese hielt jedoch den Kopf demütig gesenkt und gab keinen Laut von sich.
Alexandra gab ihr einen leichten Schlag mit der Peitsche, sie stöhnte kurz auf, war jedoch sofort wieder ruhig. Dann sagte Alexandra zu ihr, während sie sich so wie immer aufbaute, wenn sie einer Sklavin einen Befehl erteilte, breitbeinig, die Hände in die Hüften gestemmt, während sie die Peitschenriemen zu Boden baumeln ließ:
„Das war nur für die Missachtung des Sprechverbotes, aber du hast wohl mehr Grips in deinen Kopf, als alle anderen Sklavinnen hier zusammen am Ruderdeck. Wenn wir mehr von deiner Sorte hätten, wäre unser und auch eurer Leben hier viel einfacher! Das kannst du gerne als Lob für dich auffassen!“
Die Sklavin sagte dann leise: „Danke, Mistress...“ Alexandra sagte dann streng: „Aber jetzt bist auch du ruhig, verstanden?“ Die Sklavin nickte kurz, setzte sich wieder, und legte sich zum Schlafen auf den Ruderriemen. Alexandra schritt dann mit der Peitsche in der Hand langsam nochmal alle Ruderreihen ab, da und dort blickte sie eine Sklavin streng an. Aber wer trotzdem noch nicht schlief, war ruhig und hielt den Kopf und auch die Augen demütig nach unten gesenkt. Als sie die Runde beendet hatte, setzte sie sich auf einem bequemen Stuhl, vorne beim Taktgeber, und legte die Füße hoch.
Sie holte aus ihrer mitgebrachten Tasche ein Buch und begann darin vertieft zu lesen. Nur ab und zu blickte sie in die Ruderreihen und kontrollierte so die die Sklavinnen. Dann goss sie wieder aus der großen Kanne Kaffee etwas in die Tasse, und aß eines von ihren mitgebrachten Brötchen. Dazu auch etwas Kuchen und sie ließ es sich gutgehen. Dazu begann sie, ihr neues Buch zu lesen.
Ein paarmal in der Nacht stand sie auf, kontrollierte die Ruderreihen und ging auch ab und zu in die Sanitärzelle, da sie trotzdem noch immer leichte Verdauungsprobleme hatte. Da begutachtete sie auch etwas ihre Haare, parfümierte sich etwas ein, ging wieder zu ihren Platz zurück und las in ihren Buch weiter, während die Sklavinnen vor Erschöpfung tief und fest schliefen. Später, als es wirklich still am Ruderdeck war, verzog sie sich bis zum Morgen in den Bereitschaftsraum. Doch dann nahmen ihre Probleme wieder zu, und sie verbrachte die halbe Nacht, auf der WC- Muschel sitzend...

Die anderen Aufseherinnen waren wieder in die Messe gegangen und konsumierten ihr Abendessen. Doch nun schlossen sie Matzuki und Lana aus der Tischgemeinschaft aus, und sprachen auch nicht mit ihnen. Für Tatjana war jedoch auch kein Platz mehr bei den korrekten Aufseherinnen. Sie setzte sich dann zu den beiden anderen. Die drei saßen dann alleine an einen Tisch in der Ecke, und sprachen leise miteinander. Tatjana war sehr verwundert, dass sie nun auch ausgeschlossen war, und sie war darüber auch geknickt. Nachdenklich stocherte sie auf ihrem Essenstablet herum. Sie wusste natürlich, dass es dafür einen guten Grund gab. Sie hatte sich auch entschlossen, Katarina nicht mehr zu nahe zu kommen, aber da war ihre Freundschaft zu Alexandra. Sie hatte sich auch vorgenommen, bei keiner Gemeinheit gegen Katarina mehr mitzumachen, doch so ganz konnte sie es nicht bleiben lassen. Denn dafür war sie eine viel zu gehässige Person. So hatte sie sich auch mit Alexandra über die verletzte Sklavin lustig gemacht. Aber dass sie dafür von Walerija zur Rede gestellt wurde, damit hatte sie nicht gerechnet. Da es doch Walerija war, die doch auch immer so brutal zu den Sklavinnen war. Aber sich sogar für eine -für Irina- eingesetzt hatte. Aber als sie zu Walerija sagte, dass ihr das egal sei, dachte sie sich, das sei bereits ausgestanden. Als sie dann am selben Abend noch darüber nachdachte, das gab ihr dann doch einen Knick.

Als die anderen Aufseherinnen fertig waren, nickten sie sich gegenseitig zu, und standen dann geschlossen auf. Alexa, und Rebecca verspeisten inzwischen ihr Abendessen im Abstellraum, und warten dann ab. Als sie hörten, wie die Sessel rückten, kamen sie wieder raus. Sie dachten, sie könnten bereits mit dem aufräumen beginnen, doch Katarina sah Alexa nur kurz an. Sie verstand sofort, ergriff Rebecca am Arm, und beide liefen schnell in den kleinen Abstellraum zurück. Katarina ging ihnen jedoch nach, und riss die Türe auf. Beide zuckten zusammen, aus die Tür aufflog. Sie waren dann aber doch beruhigt, als sie Katarina sahen. Doch wenn sie gelauscht hätten, wären sie von Katarina sofort wieder nach oben gebracht worden. Denn sie hatte bei ihren Aufsichtsdiensten bereits bemerkt, dass sich die Sklavinnen bei ihr wieder etwas herausnehmen wollten, und sie würde das auch bei den beiden sofort unterbinden. Sie wusste genau, wann sie die Zügel wieder etwas straffer ziehen musste. Deshalb war sie heute bei der Aufsicht strenger als sonst, was die Wirkung auch nicht verfehlte. Beide saßen jedoch in einer Ecke, möglichst weit von der Türe entfernt. Sie sagte trotzdem: „Ihr bleibt da drin, und wartet mit dem Aufräumen, bis wir alle weg sind, klar? Und wehe euch, wenn ihr uns zu belauschen versucht!“ Sie schloss wieder die Tür, und ging dann mit allen anderen zu dem Tisch mit den drei, die dort alleine waren.
Sie stellten sich dort im Halbkreis auf, damit sie keine Möglichkeit hatten, das Weite zu suchen. Sie blickten die anderen Aufseherinnen nur überrascht an. Dann ergriff Walerija das Wort: „So, ihr beiden! Wir haben euch unlängst etwas versprochen! Wir haben euch gesagt, wir wollen mit euch nichts mehr zu tun haben! Und das ist ab heute der Fall! Ihr seid nunmehr aus der Gemeinschaft ausgeschlossen! Wegen der gemeinen Behandlung, wie ihr mit den Gefangenen umgeht! Das ist einfach abscheulich! Ihr habt euch über dieses arme Mädchen amüsiert, das sich so schwer verletzt hat! Dann habt ihr noch die anderen verhöhnt, als sie nach dieser kollektiven Strafe völlig fertig waren. Ihr schlägt und misshandelt, Matzuki, und Lana, ihr foltert sogar die Gefangenen! So behandelt man nicht einmal Tiere, wie ihr diese armen Mädchen behandelt! Habt ihr denn völlig vergessen, dass das auch Menschen sind? Ich sage ganz bewusst nicht Sklavinnen zu den uns anvertrauten Gefangenen! Wir wissen zwar, dass das hier eine Galeere ist und von wem sie gerudert wird, warum die alle hier sind, das wissen wir auch. Wir sind dazu da, dass wir die volle Leistung aus den Girls herausholen! Wir gebrauchen dazu sehr viel die Peitsche, und strafen sie auch gemeinsam für grobes Fehlverhalten. Wir bekommen dafür gut bezahlt, und wir nehmen unsere Aufgabe auch gewissenhaft wahr. Ich selbst bin auch nicht zimperlich, wenn es um den Gebrauch der Peitsche, und um Strafen für Fehlverhalten geht! Das ist auch keine von uns!

Aber was ihr macht, das ist einfach zu viel! Es ist nicht notwendig, die Mädchen so schlecht zu behandeln! Zwar auspeitschen, wenn sie ungehorsam sind, das geht in Ordnung! Aber auch da kann man die Peitsche maßvoll einsetzen! Auch das habe ich inzwischen gelernt! Aber die Folterungen, die Misshandlungen auch am Ruderdeck, dass ihr ihnen auch oft die Trinkflaschen für die Nacht wegnehmt, und sie Durst leiden müssen, dass diese armen Dinger in den Erholungszellen besonders von dir, Matzuki, misshandelt und schikaniert werden, das ist nicht notwendig! Das alles nur, um euren Sadismus zu befriedigen! Ihr seid Bestien! Nichts anderes seid ihr!“ Die anderen Aufseherinnen begannen jetzt ebenfalls, Matzuki, Tatjana, und Lana zu beschimpfen.
Die drei versuchten dann voller Zorn aufzustehen, sie wurden aber gleich von mehreren Aufseherinnen wieder auf ihre Plätze zurückgedrückt. Sie wurden laut angeschrien: „Los, hinsetzen! Jetzt wird mal Klartext geredet!“ Walerija rief: „Wir können zwar nicht allzu viel dagegen tun, wie ihr die Mädchen behandelt, aber eines lasst euch gesagt sein:
Wir werden euch ausschließen, mit euch nicht mehr sprechen, ihr existiert für uns ab jetzt nicht mehr! Aber solltet ihr den Fehler machen, und es an den Gefangenen auslassen, dann solltet ihr aber genau darauf achten, wer hinter euch steht! Und euch öfter mal umdrehen, es könnte leicht sein, dass euch mal jemand über den Weg läuft, der euch nicht wohlgesonnen ist!“
Walerija fuhr dann Matzuki an: „Das gilt besonders für dich! Du dreckige japanische Schlampe! Dann wird dir auch dein Daddy nicht mehr helfen können! Sei dir das bewusst!“
Katarina sagte noch: „Ich warne euch, treibt es nicht zu bunt!“ Dann gingen die Aufseherinnen geschlossen aus der Messe, und die letzte löschte sogar das Licht. Sie knallte die Türe laut zu, und ließ die drei im Dunkeln zurück. Die gingen dann geknickt ebenfalls raus, Alexa, und Rebecca wollten jetzt den Abstellraum verlassen. Doch sie warteten noch ab, da sie sich nicht sicher waren, ob sie schon mit dem aufräumen beginnen konnten. Erst als wenig später Darja, und auch Katarina sie holten, fingen sie mit dem säubern an. Alexa bat Darja: „Bitte, kann man uns das nicht sagen, wann wir anfangen können? Woher sollen wir wissen, ob sich die Aufseherinnen nach dem Essen miteinander hier noch etwas unterhalten möchten? So lange noch jemand von euch hier ist, dürfen wir doch nicht zu Arbeiten beginnen… Und wie sollen wir dann fertigwerden, es ist schon spät… Und wir sind morgen früh auch wieder hier eingeteilt.“

Doch Darja verschränkte die Arme vor sich, und fragte: „Alexa, wo ist das Problem? Dann frage einfach, ob du es darfst! Man wird es dir schon sagen!“ Doch Alexa meinte: „Das war jetzt aber anders…“ Katarina sagte darauf: „Alexa, fragen kostet nichts!“ Als Alexa nun verärgert den Kopf schüttelte, dazu die Hände verschränkte, und dann hoch zur Decke starrte, herrschte Katarina sie an: „Was soll das denn? Bist du wo angerannt? Wage es nie mehr, offen zu zeigen, wie sehr dich stört, dass ich dich belehre! Oder hast du ein Problem mit Autoritäten? Du redest nicht zurück, und du wirst dich auch Respektvoll verhalten!“ Dann wurde sie laut: „Und du nimmst Haltung an, wenn eine Aufseherin mit dir spricht! Alle beide!“ Als beide strammstanden, fuhr Katarina fort: „Weiters: Ihr kommt nicht sofort wieder aus dem Abstellraum raus, sobald ihr mitbekommt, dass wir uns auf dem Weg machen. Denn das kann so interpretiert werden, dass wir schneller machen sollen, damit ihr mit dem säubern anfangen könnt! Ihr wartet noch ein wenig, bis alle weg sind. Dann könnt ihr nachsehen, ob noch jemand hier ist. Falls nicht, dann fragt ihr nach! Ich möchte dich daran erinnern, dass es meine Idee war, die Messe hier von euch säubern zu lassen! Auf allen anderen Schiffen, erledigen das hier die Aufseherinnen selbst! Aber wenn ich die Messen auf diesen Galeeren, mit unserer hier vergleiche, dann sieht es bei den anderen nicht so sauber aus! Ich machte Anastasija diesen Vorschlag, um ein wenig Abwechslung für euch zu sorgen! Ihr könnt euch auch am Vorabend unter die Dusche stellen, damit ihr für die Arbeit hier sauber, nicht verschwitzt seid, und nicht zehn Meter gegen den Wind stinkt! Ihr müsst auch nicht fast nackt hier arbeiten, sondern ihr bekommt etwas zum Anziehen! Ihr dürft euch auch in der selben Reihe, mit den Aufseherinnen anstellen, wenn es um die Essensausgabe geht! Wenn alles in Ordnung ist, dann macht ihr diese Arbeit auch am nächsten Tag, und ihr dürft in diesen Nächten als Belohnung dann auch in einer Zelle schlafen! Damit geht es euch allen hier sehr gut! Alexa, du kanntest die Galeere, wo du vorher gewesen bist, sicher gut genug! Also, vergleiche mal die frühere, mit der hier! Auf welcher bist du denn lieber, wenn ich das so formulieren soll?“

Noch ehe Alexa antworten konnte, kamen plötzlich Lucija, und Tamara herein. Sie hatten sich miteinander in Lucijas Kabine vergnügt, hatten noch etwas Hunger bekommen, und wollten noch etwas zu sich nehmen. Als Lucija die beiden Sklavinnen strammstehen sah, fragte sie: „Was ist hier los?“ Darja unterrichtete sie über alles, dann fragte Lucija: „Geht es euch hier etwa zu gut?“ Rebecca meinte darauf: „Frau Oberaufseherin, es ist hauptsächlich wegen der Ansprache, die Oberaufseherin Galina heute Nachmittag gehalten hat…“ Lucija fragte sie scharf: „Welche Ansprache? Worum ging es da?“ Alexa sah sie jetzt an, sie wunderte sich, dass es Lucija nicht zu wissen schien, doch dann sagte sie alles, was ihnen Galina verkündet hatte. Überrascht sagte Lucija: „Das klären wir später! Aber jetzt macht weiter, und ich sehe mir das genau an!“

Sie und Tamara gingen etwas zur Seite, und Katarina fuhr fort: „Alexa, als Nächstes: Du willst mich darauf hinweisen, dass es schon spät ist? Ist die Arbeit hier etwa zu anstrengend für dich, für euch beide? Da du meinst, dass du vielleicht nicht fertig wirst? Dass ich nicht lache! Ihr habt mehr als genug Zeit, und außerdem ist immer eine von uns dabei, um dafür zu sorgen, damit ihr das auch schafft! Doch sie fuhr dann fort: „Ich möchte euch darauf hinweisen, dass ihr morgen auch wieder hier eingeteilt seid! Aber das lässt sich ändern! Wollt ihr Morgen lieber rudern, und so schnell nicht mehr zwei angenehme Tage hier genießen dürfen? Von der Peitsche rede ich dabei gar nicht! Also, was ist euch beiden lieber? Sagt es, und eurer Wunsch sei mir Befehl! Also, was wollt ihr haben?“ Bei dieser Drohung, wieder rudern zu müssen, zuckten beide zusammen, und sahen betreten zu Boden. Katarina machte einen Schritt auf beide zu, stemmte die Arme in die Hüften, fragte dann streng, mit entsprechendem Gesicht: „Was?“ Alexa murmelte dann: „Ich möchte auch morgen mit Rebecca hier arbeiten dürfen...“ Doch Katarina blieb streng, und wurde noch lauter: „Ich hab dich nicht gehört, Sklavin!“ Deshalb sah sie Alexa direkt an, und sagte deutlich: „Mistress, wir möchten auch morgen hier arbeiten dürfen, ich bitte darum… Und wir beeilen uns auch, dass wir heute schnell fertig werden!“ Doch Katarina sagte im noch strengeren Ton: „Es gibt auch andere Methoden, um euch anzutreiben! Und das zeige ich euch jetzt! Ausziehen! Alle Beide! Sofort!“ Sie erschraken, und fürchteten bereits, wieder an die Ruderbank gekettet zu werden. Auch Darja war darüber erstaunt, doch sie fand, dass es angebracht war, dass Katarina zu den beiden jetzt streng war. Obwohl Katarina nicht für die Aufsicht der beiden zuständig war, ließ Darja sie gewähren. Auch deshalb, weil Alexa ihr gegenüber wenig Respekt gezeigt hatte. Schnell knöpften beide ihre orangen Overalls auf, und zogen sie aus. Als sie ihre Oberkörper entblößt hatten, befahl Katarina scharf: „Umdrehen!“ Beide gehorchten, dann betrachtete Katarina die striemenüberzogenen Rücken, und sagte: „Wie ich sehe, haben die Peitschen auf euren Körpern ganze Arbeit geleistet! Sind auch genug Spuren der Hiebe von meiner eigenen dabei! Das ist auch die übliche Methode, um dafür zu sorgen, dass ihr euren Pflichten nachkommt! Wollt ihr bereits morgen noch mehr davon haben? Gerne, wenn ihr es darauf anlegt!“

Dann klatschte sie beiden mit der flachen Hand auf dem empfindlichen Rücken. Alexa sog vor Schmerz scharf die Luft ein, und Rebecca stöhnte kurz auf. Katarina sagte darauf: „Hah! Sagt jetzt nicht, dass euch dieser Klaps wehgetan hat! Ein Peitschenhieb ist erst das wahre!“ Dann befahl sie: „Umdrehen! Und runter mit den Overalls, bis zu den Füßen!“ Beide machten es auch sofort, denn sie wussten, nur so konnten sie verhindern, dass Katarina sie vielleicht doch zurück auf ihre Ruderplätze schaffte. Sie standen dann mit gesenkten Köpfen, und bis auf dem Keuschheitsgürtel, nacktem Körper vor den beiden Aufseherinnen. Sie erkannten auch, dass Katarina sie damit auch ein klein wenig demütigte. Doch Alexa wusste, dass Katarina es ganz bewusst nur deshalb tat, um ihnen beiden zu zeigen, wo sich ihr Platz befand. Darja machte dieses Spielchen mit, und sie schien beide mit ihren Blicken noch weiter auszuziehen. Auch Lucija, und Tamara konnten nicht anders, auch sie betrachteten die beiden, fast nackten Sklavinnen. Natürlich sahen sie das ständig am Ruderdeck, doch hier, in der Messe, bei dieser Atmosphäre, wo nicht diese Brutalität, diese Hölle auf die Sklavinnen wartete, war es doch etwas anders. Lucijas Blicke blieben an den Brüsten Alexas hängen, und unwillkürlich leckte sie sich kurz über die Lippen. Alexa entging es nicht, sie errötete, und sie schämte sich. Auch deshalb, als sie realisierte, dass Lucija, und Tamara auf ihre Brüste abfuhren. Sie wusste nun, woran sie bei den beiden war. Rebecca schämte sich ebenfalls in Grund und Boden, und sie begann, vor Angst zu zittern. Katarina bemerkte es auch gleich, und um beide zu beruhigen, sagte sie: „Das reicht, ihr könnt euch wieder anziehen! Sorgt jetzt dafür, dass ihr beide auch morgen hier arbeiten dürft!“ Dann sah sie auf die Uhr, und sagte: „Es ist jetzt halb zwölf am Abend. Wenn wir in einer halben Stunde zurückkommen, dann ist hier sauber, und aufgeräumt. Dann schlaft ihr auch in der Zelle!“ Doch dann drohte sie: „Aber falls ihr nicht fertig seid, dann macht ihr so lange weiter, bis hier alles funkelt, und glänzt! Und anschließend schlaft ihr auf der Ruderbank! Und das jede Nacht, und das für sehr lange Zeit! Denn so schnell dürft ihr dann nicht mehr hier arbeiten, sondern ihr rudert, bis ihr nicht mehr könnt! Das gleiche gilt, wenn wir bei der Kontrolle mit eurer Leistung nicht zufrieden sind, und wir werden genau sein! Sehr genau! Habt ihr das verstanden?“

Alexa und Rebecca antworteten abwechselnd sofort, da sie wegen Katarinas Härte auch eingeschüchtert waren: „Ja, Mistress, wir haben das verstanden!“ Dann traten auch Tamara, und Lucija wieder vor, und Lucija sagte: „Ihr habt es gehört, also macht auch, was euch gesagt wurde!“ Zu Katarina sagte sie: „Ich werde morgen darüber informiert, ob die beiden ihre Arbeit hier gründlich erledigt haben! Falls nicht, werden sie nie mehr wieder dazu eingeteilt!“ Dann holten sich beide aus der Kombüse noch etwas zu essen, und verließen die Messe. Katarina drehte sich dann um, und sagte abschließend beim fortgehen: „Dann beeilt euch, Hopp hopp!“ Abrupt drehte sie sich wieder um, da sie schon die Erfahrung gemacht hatte, dass eine Sklavin nach einer Belehrung ein mieses Gesicht gezogen hatte, sobald sie ihr den Rücken zugewandt hatte. In dem Fall wären beide sofort auf ihren Ruderplätzen gelandet. Doch beide waren stocksteif stehengeblieben, und hatten keine Miene verzogen. Dann gingen Katarina, und Darja raus, während sich die beiden wieder anzogen, und so schnell sie konnten, mit dem aufräumen begannen. Rebecca meinte dazu: „Uff, Katarina… die kann es aber auch ganz schön… ich fürchtete schon, dass sie uns wieder auf die Ruderbank schickt. Da ist jeder Tag, den wir nicht in dieser Hölle da oben sein müssen, eine richtige Erholung… und wie sie uns befohlen hat, dass wir uns ausziehen müssen…“ Alexa fügte hinzu: „Ja, sie kann es auch, da hast du schon recht. Damit hatte sie uns auch gedemütigt. Dass wir uns fast ganz ausziehen mussten, damit hat sie uns auch daran erinnert, dass sie nicht die nette Tante von nebenan ist, sondern eine Aufseherin. Aber sie hätte das nicht getan, wenn ich mich nicht vorher so dumm verhalten, und noch etwas viel blöderes gesagt hätte. Aber sie weiß auch, wann es mit ihrer Strenge genug ist. Und ich bin auch deshalb so froh, dass sie hier bei uns ist.“ Rebecca kam nun ganz nahe zu ihr, und sagte ganz leise: „Kann es sein, dass Lucija, und Tamara, dass die beiden auf Frauen stehen?“ Alexa kicherte leise, und sagte: „Ja, stimmt, jetzt wird mir so einiges klar. Die beiden sind ein Herz, und eine Seele. Die haben sich gefunden…“ Obwohl es Rebecca nun wusste, fragte sie ganz direkt: „Dann sind das echt zwei Lesben?“ Alexa zischte: „Ja, aber lasse dir nichts anmerken. Denn Lucija kann es auch ganz schön, obwohl sie immer sehr ruhig ist. Aber fordere sie bloß nicht heraus. Aber jetzt müssen wir schnell beim Arbeiten sein. Sonst macht sie ihre Drohung doch noch wahr, und lässt uns nie wieder hier säubern. Also beeilen wir uns jetzt…“

Darja hatte sich das ganze doch etwas verwundert angehört, und sie begleitete Katarina in ihre Kabine, weil sie sich ein wenig unterhalten wollte. Sie setzten sich, Katarina bot ihr ein Getränk an, und sagte: „Aber wir dürfen die Zeit nicht übersehen, ich sagte, eine halbe Stunde. Denn die beiden werden auf jeden Fall noch kontrolliert. Und in die Zelle müssen sie dann auch noch, oder auf ihren Plätzen angekettet werden. Je nachdem…“ und Darja sagte: „Die beiden hatten auch Glück, dass Lucija sie nicht sofort aufs Ruderdeck geschickt hat. Aber Katarina, Mensch… so kenne ich dich gar nicht. So hart, sogar zu Alexa?“ Katarina antwortete: „Ist manches mal nötig. Auch bei ihr. Doch ich will nicht, dass es ihr eine andere von uns sagt. Denn dann wäre es ihr nicht angedroht worden, so wie von mir, sondern dann wären beide schon auf dem Weg nach oben. Was aber nicht heißt, dass ich es nie tun würde. Ich war aber auch nicht zu deren Aufsicht eingeteilt. Es wäre deine Aufgabe gewesen. Entschuldige bitte, dass ich das gleich an mich gerissen habe…“ Doch Darja meinte: „Ach, das war schon in Ordnung. Ich weiß natürlich, dass dich die Sklavinnen sogar gern haben. Aber so ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, das ist von dir ab und zu durchaus notwendig. Dann sind sie gleich wieder lammfromm. Doch ich wäre die beiden härter angegangen. Und ich habe auch gemerkt, dass es Lucija, und Tamara gefallen hat, als die beiden Sklavinnen fast nackt vor uns gestanden sind. Die beiden sind auch oft Gemeinsam in Lucijas Kabine. Und die tragen auch meist solche Luxus - Daunenjacken, und Mäntel. Stehen wohl drauf. Habe beide schon damit am Flughafen gesehen.“ Katarina nickte dazu, und sagte: „Ja, aber vergiss das besser, das geht uns nichts an. Ist deren Sache.“ Darja wechselte darum das Thema, und fragte: „Wie geht’s eigentlich Judith, hat sie sich schon etwas erholt?“ Katarina meinte bedrückt, und ihr kamen auch die Tränen: „Ihre Schultern machen Tamara Sorgen. Besonders die rechte, die wurde ihr schon zweimal ausgerenkt. Die Bänder wurden auch alle überdehnt, fast wären sie gerissen. Tamara weiß nicht mal, ob sie überhaupt wieder rudern kann, denn das wird sie wieder müssen, sobald sie es kann. Aber falls nicht, ich weiß nicht, auf welche Gedanken die im Flottenkommando dann noch kommen werden. Matzuki wird sie jedenfalls in Ruhe lassen, dieser Grund, warum sie hier bleiben muss, der ist zwar nicht mehr gegeben. Aber wenn die da oben meinen, dass Judith nur noch eine unnütze Esserin ist, die auch für eine andere Sklavin den Platz blockiert, dann haben die keinen Grund, warum sie noch hier sein, oder überhaupt noch am Leben bleiben soll. Und das macht mir echt große Sorgen…“ Darja blieb die Luft weg, und sie sagte leise: „Die arme Judith… Aber... was dann, wenn die wirklich der Ansicht sind, dass sie zu nichts mehr nutze ist? Was werden die dann mit ihr machen? Aber… kann Tamara nichts tun? Judith ist doch Krankenschwester, wie du mir erzählt hast. Sie könnte doch auf der Krankenstation eingesetzt werden, wenn sie schon nicht mehr rudern kann…“ Katarina atmete durch, und sagte: „Nein, nicht ganz, Judith hat die Ausbildung abgebrochen, weil sie diverse Probleme hatte. Aber sie war dann Rettungssanitäterin, deshalb wusste sie genau, was zu tun war, als sie mich gerettet hat. Und was die Möglichkeit betrifft, auf der Krankenstation zu arbeiten, das haben wir auch schon versucht. Wir kämpften wie die Löwen um sie, aber alles wurde auf Betreiben von Matzukis Vater abgelehnt.“

Beide schwiegen kurz, und Katarina sagte dann: „So, aber jetzt genug, die halbe Stunde ist um. Wir müssen die beiden noch kontrollieren.“ Nachdem sie sich in der Messe alles angesehen hatten, und zufrieden waren, sagte Katarina: „Ich hoffe, ihr habt eure Lektion gelernt. Dann Abmarsch in die Zellen, und ihr dürft morgen wieder hier arbeiten.“ Alexa und Rebecca bedankten sich, damit war für Katarina die Angelegenheit erledigt, und es gab für sie keinen Grund, noch länger so streng zu den beiden sein. Denn sie hatten gehorcht, und alles zur Zufriedenheit erledigt. Alexa bat Katarina: „Mistress… Bitte… ist das wirklich wahr, was uns die Frau Oberaufseherin da heute gesagt hat? Müssen wir wirklich hier bleiben?“ Katarina sah sie an, und mit zusammengekniffenen Lippen nickte sie dazu kurz. Sie sagte leise: „Alexa… es ist leider die Wahrheit…“ Katarina umarmte beide, und sagte leise: „Ich weiß, es ist kein Trost… Es tut mir leid…“ Darja machte es nach kurzem Zögern gleich, und auch sie umarmte beide. Dann geleiteten sie Alexa, und Rebecca in die Zellen, und kehrten in Katarinas Kabine zurück.


Darja sagte noch: „Die Sklavinnen tun mir echt leid. Haben keinerlei Perspektive mehr… Aber was sollen wir dagegen machen? Gar nichts können wir tun…“ Doch sie führte dann die Unterhaltung weiter: „Aber Matzukis Vater ist doch abgetaucht, wie ich erfahren habe. Dann hat er doch gar keinen Einfluss mehr. Die Umstände haben sich doch damit geändert. Vielleicht, wenn Anastasija mal nachbohrt, lässt sich doch etwas für Judith tun.“ Katarina entgegnete: „Ach Darja, als Anastasija erfahren hat, war es das erste, was sie versucht hat. Das hatte sie mir gleich darauf gesagt, aber es wurde wieder abgelehnt. Nachdem sie erfuhr, wie es um Judiths Schultern steht, beschlossen sie und Tamara, dass Judith so gut wie nur möglich betreut werden soll. Aber dass auch alles getan werden muss, damit sie wieder rudern kann. Nicht dass die im Flottenkommando dann doch auf die dumme Idee kommen, mit Judith etwas schlimmes zu tun. Deshalb soll sie in ein paar Tagen mit etwas Training beginnen. Damit sie wieder langsam an diese Belastungen herangeführt werden kann. Doch so gewinnen wir Zeit, denn wenn sie wieder rudert, und sie wieder voll einsetzbar ist, ist auch nicht mehr nötig, dass man sie vielleicht sogar beseitigt. Denn wenn die im Flottenkommando wissen, dass sie wieder völlig gesund ist, dann denken sie nicht mehr daran. Außerdem, du weißt doch, was Galina heute da am Ruderdeck gesagt hat? Und das betrifft dann auch Judith, so leid mir das auch tut.“ Darja sah sie plötzlich an, und sagte: „Aber Moment Maaaal! Jetzt komme ich erst drauf! Aber… Galina ist doch gar nicht die Ranghöchste Oberaufseherin. Hätte die das denn überhaupt heute sagen dürfen?“ Katarina sah sie an, und sagte: „Nein, jetzt, wo du mir das sagst, genau… Daran habe ich gar nicht gedacht… So etwas entscheidendes mitzuteilen… Die hätte das doch gar nicht machen dürfen! Deshalb war Lucija auch überrascht, als ihr das Alexa gesagt hat!“ Darja meinte: „Anastasija lässt das bestimmt nicht auf sich sitzen, dass sie von Galina übergangen wurde. Dass sie ihre Kompetenzen derart überschritten hat.“ Jetzt huschte Katarina ein Lächeln über das Gesicht, sie beugte sich zu Darja, und raunte: „Ich denke, damit… mit dieser Aktion… hat sich Galina heute selber das Genick gebrochen…“
Darja lächelte, und sagte geheimnisvoll: „Wir sollten das Anastasija aber auch ganz unscheinbar fragen, ob Galina dazu eigentlich berechtigt war… nur so… im Vorbeigehen…“ Katarina sagte dazu: „Ich habe so das blöde Gefühl, dass ich das sein werde… nur so… im Vorbeigehen…“
Darja lachte kurz auf, hob den Zeigefinger, und meinte: „Aber Aber… Katarinaaaa… Du heckst doch gegen Galina nicht etwa eine kleine Intrige aus?... Du du du… du bist ja eine ganz bööööseeee Frau…“

Gruß Schwester Annika
662. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.03.21 00:31

Wo gibt's denn sowas: Matzuki gibt klein bei.
Wo ist die selbstherrliche Matzuki geblieben

Dafür spielt sich Galina immer mehr auf.
Die Oberaufseherin einfach zu übergehen, wird noch ein Nachspiel haben.
Dabei wird sie sich vermutlich, auf ihre Bettpartner im Flottenkommando verlassen. Nach dem Motto, mir kann doch nichts passieren, die werden mich schon decken.
Aber wer besonders hoch hinaus will, kann ganz schön tief fallen.

Nun möchte ich mich bei SCHWESTER ANNIKA, für den guten Coronalesestoff bedanken, und warte schon sehnsüchtig, auf den nächsten Teil.

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Gruß vom Zwerglein
663. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von ronn2321 am 21.04.21 00:16

Es ist eine spannende Geschichte. Bin gespannt auf Fortztung.
664. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 25.04.21 23:39

hallo, es geht wieder weiter, ich bin auch nicht untätig, und schreibe munter drauflos. Doch so einiges hat sich in meiner Geschichte ein wenig anders entwickelt, als ich es ursprünglich vorhatte. Sehr viele Dinge sind mir erst im Laufe der Geschichte eingefallen, die ich dann auch integrierte. Wie zum Beispiel, das Aufeinandertreffen von Katarina, mit dem Killer in Schanghai, und wie Matzuki dann dafür von Katarina die Rechnung präsentiert bekam.

Und um das in die schon vor mehreren Jahren geschriebenen Abläufe einzubauen, musste ich etwas improvisieren. Dazu gehört auch, dass ich bestimmte Ereignisse in der Reihenfolge ändern musste, damit das Gesamtbild der Geschichte auch passt. Doch damit bin ich schon bald fertig, und so werde ich die Geschichte auch weiterschreiben können.

Doch das Grundgerüst der Geschichte blieb dabei erhalten. Zum Beispiel, dass sich eine Freundschaft zwischen Katarina, und Judith entwickelt, das war vom Anfang an so von mir gedacht.

ich wünsche euch weiterhin viel Spaß!


Teil 144


Katarina war in der Nacht jedoch noch sehr lange wach geblieben. Sie hatte sich einige Dinge durch den Kopf gehen lassen, und dann entschieden, die Sklavinnen für einige Zeit wieder kurz zu halten. Sie wusste natürlich, dass sie nicht lange dazu brauchen würde, damit die Sklavinnen wieder gehorsam sein würden. Aber sie sollten wieder spüren, dass Katarina auch anders konnte. Am Morgen traf sie sich mit ihren Freundinnen in der Messe, wieder schlossen sie, und auch die anderen Aufseherinnen die drei Ungeheuer aus der Tischgemeinschaft aus. Als Alexandra sich zu einer anderen Gruppe setzen wollte, forderte sie eine davon auf: „Verzieh dich, hier ist kein Platz für dich!“ Sie gesellte sich dann zu den drei anderen, und sie beschlossen, ab nun zusammen zu bleiben. Lucija, die ebenfalls hier war, bemerkte es, aber sie wusste natürlich, welche Gründe es dafür gab, und ließ den Aufseherinnen freie Hand. Erst als alle gegangen waren, begannen Alexa, und Rebecca mit dem Aufräumen. Katarinas Belehrung vom Vortag hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Zusätzlich waren schon in der Früh allen Sklavinnen, das entsprechende gesagt worden. Die Drohung, nie mehr zur Messereinigung eingeteilt zu werden, empfanden alle Sklavinnen als weit schlimmere Strafe, als wieder Rudern zu müssen.

Katarina brachte Judith wieder zur Untersuchung. Während sich Tamara ihre Schultern ansah, ging Katarina zu Irina. Sie sah auch mit Freude, dass es ihr schon etwas besser ging. Sie saß im Bett, und verzehrte eben ihr Frühstück. Sie sagte zu Katarina: „Ich bedanke mich bei ihnen noch Mal ausdrücklich, dass sie mich nach dem Nasenbeinbruch so gut versorgt haben. Und auch ganz besonders dafür, dass sie mir die angekündigte Strafe, wegen meiner mangelnden Disziplin doch noch erlassen haben.“ Katarina antwortete: „Irina, es war selbstverständlich, dir zu helfen, und es freut mich, dass es mit dir wieder aufwärts geht.“ Irina fragte sie dann: „Mistress, hätten sie das wirklich getan und mich zum Podest geführt?“
Katarina meinte darauf nur: „Es gibt natürlich Dinge, wo ich absolut kein Pardon kenne, aber ich war der Ansicht, dass du eine zweite Chance bekommen solltest. Und ich habe sie dir gegeben.
Jedoch habe ich es am Anfang schon eher vorgehabt, dich zum Podest zu führen. Aber ich dachte mir dann, einen Versuch mache ich bei dir noch. Diese Drohung war sicher kräftig und ausreichend genug, um dich einzuschüchtern. Aber als ich dich dann auf die Probe stellte, hast du dich doch diszipliniert verhalten, und nicht mehr geredet. Deshalb habe ich dann endgültig beschlossen, dir das Podest zu ersparen. Sei froh, dass ich so tolerant bin, denn du hast nicht immer so viel Glück. Sei dir das bewusst. Du wirst auch niemals erfahren, ob ich dir nur drohe, oder dann doch Ernst mache. Wenn es doch nochmal Probleme mit dir geben sollte. Ich hoffe es nicht, nein, Irina, ich erwarte von dir, dass ich dir nie mehr mit einer Strafe drohen muss. Sei also in Zukunft gehorsam, und bewahre Disziplin. Besonders, wenn ich in deinen Abschnitt Dienst habe. Denn dann bleibt es nicht mehr bei der Androhung einer Strafe, sondern dann bekommst du sie auch, klar?“ Irina nickte und antwortete darauf: „Ja, Mistress, ja, das habe ich nun verstanden. Es wird nie mehr wieder vorkommen.“
Katarina sprach weiter: „Denn ich bin davon überzeugt, beim Dienst einer anderen Aufseherin, hättest du ganz sicher nicht um Schonung bei der nächsten Ruderschicht gebeten. Es war nur dumm, dass dann gleich noch mehr in meinen Abschnitt bei dieser, von dir angezettelten Blödheit mitgemacht haben. Ihr hättet das bei Matzuki oder auch bei Walerija, ganz sicher nicht versucht. Irina, sei doch ehrlich! Das habt ihr nur deshalb gemacht, weil zufällig ich in euren Abschnitt Dienst hatte, und ihr euch etwas von mir erhofft habt! Diese Hoffnung hätte ich euch aber niemals erfüllt, niemals!“

Irina sagte dann etwas betroffen und auch schuldbewusst: „Ja Mistress, da haben sie recht… Das habe ich schon versucht, obwohl ich eigentlich hätte wissen müssen, dass es bei Oberaufseherin Galina sinnlos ist. Aber man hat doch immer etwas Hoffnung, und denkt daher, dass sich die Oberaufseherin erweichen lässt und...“ Katarina unterbrach sie jedoch sofort, sagte es ihr dann aber sehr bestimmt, und schüttelte dazu auch den Kopf: „Nein, Irina! Nein! Das ist nicht nur bei Galina, sondern auch bei jeder Oberaufseherin sinnlos! Völlig sinnlos!
Aber es war irgendwie sogar ganz gut, dass du, dass ihr es bei der strengsten Oberaufseherin versucht habt! Die hat euch dann alle dafür bestraft.
Denn eine andere von den drei Oberaufseherinnen hätte nämlich nur dich dafür sehr hart bestrafen lassen, und so hättest auch nur du es verspürt! So kamen aber alle dran! Sie wollte damit aber auch erreichen, dass ihr folgendes einseht:
Wenn an einen bestimmten Tag vier Ruderschichten von euch gerudert werden müssen, dann werden auch vier Ruderschichten von euch gerudert! Ohne Rücksicht darauf, wie lange ihr am Vortag gerudert habt, und wie hart ihr rangenommen worden seid! Punkt - Aus! Da gibt es keine Toleranz! Weder von den Oberaufseherinnen, auch nicht von den anderen Aufseherinnen, und auch nicht von mir, das muss euch endlich mal klar werden! Weißt du eigentlich, unter welchen Druck auch wir Aufseherinnen stehen?“
Irina antwortete dann: „Ja, ich habe auch schon bemerkt, dass sie von Oberaufseherin Galina beobachtet wurden und auch, dass alle Aufseherinnen die Direktive einhalten müssen, aber genaueres weiß ich auch nicht...“

Katarina sagte ihr darauf: „Du dummes Ding! Ihr wisst doch gar nicht, was uns erwartet, wenn wir die Direktive nicht einhalten. Erst bekommen wir eine scharfe Verwarnung, die auch in unser Führungszeugnis vermerkt wird! Dann wird uns das Gehalt empfindlich reduziert, und am Schluss werden wir strafversetzt! Und solange wir hier noch angestellt sind, bekommen wir das selbe reduzierte Gehalt! Selbst wenn wir dazu bereit sind, uns wieder an die Vorschriften zu halten! So eine Aufseherin bekommt zwar nochmal die Chance, sich auf einer Galeere zu bewähren! Aber beim nächsten Vorfall ist ihre Karriere als Aufseherin für immer zu Ende! Und glaubst du wirklich, dass sich auch nur eine von uns darauf einlassen wird, deshalb auf diese schöne Leben hier zu verzichten? Geldeinbußen hinnehmen zu müssen, schon alleine das ist sehr wirkungsvoll! Und im Extremfall… ich will nicht weiter reden, was noch mit uns gemacht werden kann! Falls du nicht weißt, was ich meine, dann sieh Mal in den Spiegel! Dann weißt du, was uns auch erwarten kann! Weißt du jetzt, was ich dir damit sagen will?“
Bei diesen Worten Katarinas blickte Irina sie jetzt ganz schreckhaft an. Doch sie verstand, und sagte nach einer kurzen Schockpause: „Dann verstehe ich, warum ihr so hart zu uns seid. So hart sein müsst… Sonst geht es euch selber an den Kragen…“

Katarina sagte noch zusätzlich: „Was ich auch noch sagen muss, durch meine, nicht immer so harte Behandlung, und auch durch die Begünstigungen für euch, gehe ich ohnehin schon auf des Messers Schneide spazieren. Anastasija toleriert das zwar, aber wenn es dann zu Disziplinlosigkeiten, und sogar zu solchen Sachen führt, die durch deine Blödheit entstanden sind, dann stellt sie das schon bald ab. Dann befiehlt sie mir, das bleiben zu lassen. Aber wenn ich trotzdem damit weitermache, dann bekomme ich zwar zuerst eine sehr scharfe Verwarnung, aber wenn ich noch immer noch aufhöre, dann werde ich strafversetzt! Dann seht ihr mich hier nie wieder, oder… es geschieht noch schlimmeres mit mir. Wollt ihr das etwa?“ Irina blickte sie dann erschrocken an und sagte: „Nein! Natürlich nicht! Keine will das! Aber das hat auch keiner von uns gewusst, das bitte ich aber auch, zu berücksichtigen!“

Katarina sagte dann: „Ich verstehe, aber leider muss ich vielleicht schon bald zu euch allen etwas härter werden. Galina beobachtet mich schon länger, wie du sicher auch bemerkt hast. Ich tue das aber nicht, weil es mir Freude macht, sondern um meiner selbst willen, bitte verstehe das! Aber ich fange damit bereits in meinen Nachtdiensten an, wer von euch mir nicht mit Respekt begegnet, wird von mir bestraft. Ich hätte gerne so weitergemacht wie bisher, aber ich fürchte, es ist bald damit vorbei. Schuld daran sind ein paar wenige von euch, die zwar dann gehorchen, nachdem sie bestraft wurden, es ist aber dann leider schon zu spät. Ich muss aber auch sagen, dass deine Aktion dafür mitverantwortlich war, dass ich wohl nun härter zu euch sein muss, sein werde. Aber nimm dich einmal bei deiner gebrochenen Nase, du wirst erkennen, dass ich recht habe!“ Irina schluckte kurz, sah dann aber ein, dass Katarina damit recht hatte. Sie konnte gar nicht anders… Katarina sagte abschließend, und es war auch Resignation in ihrer Stimme zu hören: „Erhole dich nun gut, denn schon bald kehrst du wieder auf deinem Platz zurück. Und dann wirst du sicher auch meine härtere Behandlung für euch zu spüren bekommen. Aber leider lässt ihr mir keine andere Wahl. Es tut mir leid, dass es so weit gekommen ist, denn ich hätte euch sehr gerne weiter die Begünstigungen gegeben. Aber ihr wollt sie doch gar nicht haben... Ihr glaubt wohl, weil ich etwas toleranter bin, könnt ihr mir auf der Nase herumtanzen. Aber das war ein fataler Irrtum von euch. Dessen Auswirkungen ihr alle schon bald zu spüren bekommt."

Irina bat Katarina: „Ich verstehe sie voll und ganz. Aber können sie das nicht doch so, wie bisher belassen? Denn wenn sie uns nochmal belehren, und uns auch sagen, wie ernst es ihnen ist, und dass es die allerletzte Chance ist, für uns alle, dann werden sich sicher alle daran halten. Mistress Katarina, sie haben uns doch so gelobt, und sich auch so sehr über uns gefreut, als wir uns ruhig verhalten haben, als sie die arme Judith versorgt haben, die von Matzuki gequält wurde. Obwohl wir fast die ganze Nacht alleine waren, und uns da so diszipliniert verhalten haben, sollen wir jetzt alle büßen? Sie haben mich für meine Dummheit doch auch schon bestraft, indem sie mich ganz hart rangenommen haben. Denn wenn ich diese Blödheit nicht gemacht hätte, dann hätte es diese zusätzliche Ruderschicht nie gegeben! Dann wäre ich auch nicht so schwer verletzt worden, und ich wäre nicht hier. Aber… dann hätte ich auch niemals ihre so zärtliche Versorgung erhalten. Für die ich ihnen wirklich sehr dankbar bin, ich habe sie als einen sehr warmherzigen Menschen kennengelernt. Bitte, Mistress Katarina, bitte bleiben sie auch weiterhin so gut zu uns!"

Katarina blickte Irina tief an und sagte dann aber, während sie den Kopf schüttelte: „Tut mir leid, Irina, ich kann nicht anders!“ Mit einen tiefen Seufzer stand sie auf, holte Judith ab, und verließ die Krankenstation, ohne sich nochmal zu Irina umzudrehen, oder sich von ihr zu verabschieden.
Irina blieb tief betroffen zurück und begann leise zu weinen. Sie wusste, sie war mitverantwortlich, dass Katarina nun viel strenger zu den Sklavinnen sein würde.
Tamara, die bisher respektvoll im Hintergrund geblieben, und sich dazu im Überwachungsraum aufgehalten, und auch dazu die Türe geschlossen hatte, kam und fragte Irina: „Hast du wieder Schmerzen? Möchtest du etwas dagegen haben?“
Irina sagte schluchzend zu ihr: „Nein, Danke, gegen diesen Schmerz gibt es kein Mittel…“
Sie weinte weiter, während Tamara kopfschüttelnd die körperlichen Werte von Irina überprüfte. Als alles in Ordnung war, kehrte sie in den Überwachungsraum zurück.

Nachdem Katarina Judith in die Zelle zurückgebracht hatte, unterhielt sie sich noch mit ihr: „Wie geht es dir jetzt, was hat Tamara gesagt?“ Judith sagte zu ihr: „Katarina, es geht mir schon viel besser, deine Betreuung hat mir sehr geholfen, und die Schulter ist schon fast ganz geheilt. Aber Tamara meint, dass ich mit etwas Training anfangen muss, sonst kann ich sie nie wieder belasten. Und wer weiß, was man dann mit mir anstellt, wenn ich nicht mehr rudern kann…
Und Matzuki braucht mich eigentlich nicht mehr als ihr Opfer, denn sie muss mich doch in Ruhe lassen. Und so langsam wird es mir hier unten langweilig, immer so alleine. Und ich kann nichts tun, nichts, womit ich mich beschäftigen kann.“
Katarina fragte sie: „Möchtest du ein paar Bücher, dass du wenigstens was zum lesen hast?“ Judiths Gesicht hellte sich auf, und fragte: „Jaaa, das wäre was. Hast du eventuell etwas von Clive Cussler? Seine Bücher habe ich früher sehr gerne gelesen… Und zwei davon wurden auch verfilmt. Einer wurde ein totaler Flop, auch der zweite –Operation Sahara- aber er gefiel mir recht gut.“
Katarina meinte: „Ja, den kenne ich auch, ich glaube, das Buch habe ich sogar. Das bringe ich dir noch vorbei.“

Katarina setzte sich dann zu Judith, und erläuterte ihr: „Ich werde es wohl mit den Begünstigungen im Nachtdienst bleiben lassen. Ich merke, dass die Sklavinnen schon wieder aufmüpfig werden, und das fällt außerdem schon den Oberaufseherinnen auf. Alexa, und Rebecca glauben auch, dass sie sich was erlauben können, das geht schleichend, bei allen. Die glauben anscheinend, dass ich das nicht mitkriege, aber da haben sie sich getäuscht. All das ist nicht gut für mich, deshalb werde ich wieder hart durchgreifen, und auch gleich strafen, wo ich es vorher nicht getan habe.“
Judith blickte Katarina überrascht an und sagte betroffen: „Bitte, Katarina, das kannst du uns doch nicht antun! Wegen ein paar wenigen, die Disziplinlos sind. Bitte, lasse uns nicht alle dafür bezahlen! Es steht mir nicht zu, dir zu sagen, wie du das handhaben sollst, aber vielleicht kannst du dir das auch überlegen. Wenn es hilft, uns deine Hilfen weiter zu gewähren, dann bestrafe doch nur diese wenigen hart, sehr hart. Denn du bist von allen Aufseherinnen hier, doch so etwas, wie die leuchtende Ausnahme, weil du doch immer für uns da bist. Aber wenn sogar du nicht mehr nur mit Strafe drohst, sondern wenn du persönlich auch wirklich und auch mal hart strafst! Sogar am Podest, wenn es sein muss, das macht gewaltigen Eindruck! Das wird andere sicher abschrecken, weil du es bist, und keine andere, die am Podest zur Peitsche greift. Damit es wirklich alle sehen und dann auch entscheiden können, was besser für uns alle ist. Ein paar wenige hart bestrafen, oder allen deine Hilfen zu entziehen.
Ich bin mir sicher, die anderen Sklavinnen werden es sogar begrüßen, wenn nur die tatsächlich Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden. Und wie ich schon sagte, auch von dir selbst!
Versuche das noch, wenn das auch nicht klappt, dann kannst du doch immer noch allen deine Begünstigungen entziehen. Vielleicht musst du einfach auch mal wirklich große Härte zeigen, obwohl du geschworen hast, anderen zu helfen. Aber es muss wohl so sein, und es werden auch alle verstehen. Auch jemand, den wir zwar nicht sehen können, der jedoch trotzdem da ist, wie wir beide wissen...“

Katarina blickte Judith an, sie überlegte und sagte dann: „Gut, das versuche ich noch. Aber wenn es auch dann trotzdem nicht klappt, dann geschieht es so, wie ich es gesagt habe. Bevor du mich davon überzeugt hast, es nochmal zu versuchen. Aber dir ist sicher klar, dass es dann auch dich treffen wird, treffen muss, oder?“
Judith antwortete: „Sicher, Katarina, das ist mir klar.“ Katarina sagte darauf: „ Gut, dann mache ich es so, aber ich muss jetzt los. Doch ich komme später nochmal mit dem Buch vorbei, ja?“
Sie fand auch das Buch, das sie Judith brachte, dann umarmten sich beide zum Abschied, und Katarina kehrte in ihre Kabine zurück. Aber während sie sich auf den Weg dorthin machte, dachte sie sich noch: „Judith, du bist ein kleines Biest, hast mich wieder rumgekriegt…“ Sie war darüber jedoch nicht böse, sondern musste über Judith lächeln...

Etwas später läutete es an ihrer Tür, und als sie öffnete, stand Anastasija draußen. Katarina bat sie rein, und sie sagte dann: „Einer meiner Freunde im Flottenkommando ließ mich wissen, dass heute am Vormittag einer von dort kommt, um die Galeere zu inspizieren. Er ist schon auf dem Weg hierher, und er wird sich auch Judith ansehen. Denn die wissen, dass sie schon seit längerem ausfällt. Ich will verhindern, dass er auf dumme Gedanken kommt, und ich habe mir was überlegt, um Judith zu helfen. Kommen sie mit, wir treffen uns unten mit Tamara.“ Überrascht folgte ihr Katarina, und sie kamen gemeinsam mit Tamara in Judiths Zelle. Dort erklärte Anastasija zuerst alles, dann sagte sie zu Judith: „Katarina wird dich etwas schminken, und damit es auch echt wirkt, wirst du hier am Gang auf und ab laufen, bis du schwitzt, und völlig fertig bist. Es muss unbedingt sein, denn du sollst mies, niedergeschlagen, und so richtig krank aussehen. Denn nur so können wir noch etwas Erholungszeit für dich herausschlagen.“ Tamara sagte: „Ich denke, zwei Wochen können dir durchaus noch gegönnt werden, dann sind deine Schultergelenke wieder verheilt. Ich sage zu dem Typen auch das entsprechende, keine Sorge.“ Sie besprachen noch, wie Judith sich während dieser Kontrolle verhalten soll. Sie bedankte sich dann bei allen, und versprach, auch ihre Rolle gut zu spielen. Sie dachte sich jedoch dazu: „Da brauche ich keine große Schauspielerische Leistung, das fällt mir nicht allzu schwer… Tamara kehrte auf die Krankenstation zurück, und Anastasija sagte noch zu Katarina: „Ihr beide habt etwa zwei Stunden, nützt sie gut.“ Katarina nützte jetzt die Gelegenheit, ging mit Anastasija nach draußen, und berichtete ihr, was sich Galina gestern mit dieser Ansprache herausgenommen hatte. Anastasija hörte ihr natürlich genau zu, und nachdem Katarina fertig war, sagte sie: „Danke, dass sie mir das gesagt haben. Galina hat ihre Kompetenzen überschritten, sie hätte das nicht tun dürfen, wie sie völlig richtig gesagt haben. Das war das Tüpfelchen auf dem i. Jetzt reicht es mir. Katarina, sie lassen sich weiterhin nichts anmerken, selbst wenn ihnen Galina weiterhin völlig ungerechtfertigt auf die Zehen steigt. Halten sie durch, umso dicker kommt es für Galina. Vertrauen sie mir, es dauert nur noch kurze Zeit.“

Katarina holte jetzt tief Luft, und meinte: „Ich hoffe, ich habe noch so lange die Kraft dafür…“ Anastasija lächelte, und sagte: „Doch, Katarina, doch… die haben sie… Und umso mehr wird es ihnen dann Freude bereiten, wenn es erst soweit ist. Doch jetzt stellen sie das hintenan, und machen sie Judith für die Inspektion fertig.“ Dann ging sie in ihr Büro, und bereitete sich für den Besuch vor. Sie wusste zwar bereits von Lucija, was Galina gestern gemacht hatte. Lucija hatte es auch erst gestern, spät abends von den Sklavinnen erfahren, als Katarina die beiden zusammengestaucht hatte. Doch Anastasija hatte sich nichts anmerken lassen, als es ihr Katarina gesagt hatte. Sie wusste, was sie an Katarina hatte, und sie freute sich schon darauf, wenn sie Galina ins Büro bitten würde, wo sie dann auch Lucija erwarten würde. Inzwischen holte Katarina ihr Schminkset. Als sie zurück war, musste Judith den Zellengang entlang laufen, so schnell, wie sie nur konnte. Katarina jagte sie auch die Stiegen rauf und runter, bis sie völlig außer Atem war. Sie ließ nicht locker, sie trieb Judith immer weiter an, bis ihr oranger Overall verschwitzt war. Dazwischen durfte sie sich zum Ausruhen kurz auf die Pritsche legen, aber auch damit die Decke feucht vom Schweiß wurde. Sie musste auch viele Kniebeugen machen, nur ihre Arme blieben verschont, da Katarina fürchtete, dass Judiths Schultern das noch nicht ganz mitmachen konnten. Judith wusste, dass es nur zu ihrem besten war, sie keuchte bereits vor Anstrengung, trotzdem feuerte sie Katarina sogar noch an: „Los, gib mir ordentlich Stoff, lass bloß nicht locker! Sei hartnäckig, und streng, bis ich wirklich nicht mehr kann! Trete mir so in den Hintern, wie du es noch nie zuvor gemacht hast! Na los! Mach schon!“ Katarina lachte auf, und kam dem Wunsch ihrer Freundin auch konsequent nach. Erst als Tamara wieder vorbeikam, und sagte, dass der Typ im Hafen angekommen war, und bald an Bord sein würde, begann Katarina, Judith im Gesicht etwas zu schminken. Sie zog ihr schwarze Ringe unter die Augen, färbte ihr Gesicht etwas bleich, und fuhr ihr mit den Händen auch mehrmals durchs Haar, damit sie völlig verwirbelt waren. Tamara sah sie sich an, und sagte dann: „In dem Zustand, damit kannst du noch eine ganze Weile nicht rudern. Jetzt lege ich mir noch einiges zurecht, damit diese Inspektion für dich gut ausgeht. So gewinnen wir Zeit, und deine Schultern sind dann wieder völlig verheilt.“

Dann legte sich Judith wieder auf die Pritsche, und deckte sich zu, während Tamara in die Krankenstation zurückkehrte. Katarina ging aufs Ruderdeck, um den hohen Gast zu begrüßen. Auch alle anderen Aufseherinnen mussten zur Inspektion perfekt adjustiert antreten. Nur Alexandra schlief nach dem Nachtdienst in ihrer Kabine. Die erste Ruderschicht war eben zu Ende, und die Sklavinnen merkten, dass eine gewisse Aufregung, und auch Nervosität unter den Aufseherinnen herrschte. Doch Galina war von Anastasija ganz bewusst nicht über diese Inspektion informiert worden. Sie wollte nicht, dass sich Galina in den Vordergrund drängte, wie sie es immer gerne machte. Außerdem wusste Anastasija, dass sich Galina, und der Typ vom Flottenkommando, sehr oft für eine schnelle Bettgeschichte trafen. Deshalb hatte sie Galina auf die Schnelle einen Urlaubstag gewährt, damit sie nicht auf der Galeere war, und sich ihn wieder anbiedern konnte. Anastasija wusste jedoch auch, dass Galina für den Typen auch nur Mittel zum Zweck war, und er sie hemmungslos fallen lassen würde, wenn es ihn beliebt. Anastasija wurde von Lucija auch noch darüber informiert, dass eine Sklavin nach der letzten Ruderschicht wegen groben Ungehorsams am Podest hart bestraft werden soll. Sie nahm es zur Kenntnis, und hielt noch eine kurze Ansprache an die Sklavinnen, bevor dieser Typ die Galeere betrat:

„Alles herhören! In Kürze kommt jemand vom Flottenkommando zur Inspektion aufs Deck! Er wird sich alles ansehen, und ganz besonders genau kontrollieren, wie Diszipliniert, und Gehorsam ihr seid! Wenn er mit mir, mit den Oberaufseherinnen, und natürlich auch mit den Aufseherinnen zufrieden ist, dann bedeutet das, dass unsere Aufsicht hier so ist, wie sie auch sein soll! Wenn er aber nicht zufrieden ist, dann kriege ich als Ranghöchste Oberaufseherin eine auf dem Deckel. Was ich natürlich dann auch an alle meine Untergebenen weitergeben werde! Und die werden dann sicher schlecht gelaunt sein, und das dann auf eure Rücken austragen… Im wahrsten Sinne des Wortes… Aber… wenn er mit allem hier zufrieden ist, dann bin ich auch mit meinen Untergebenen, und selbstverständlich dann auch mit euch zufrieden! Und in dem Fall… soll es eurer Schaden nicht sein! Ich könnte es natürlich auch so handhaben, wie auf den anderen Galeeren, wo es als Selbstverständlich erachtet wird, dass die Inspektion zur vollen Zufriedenheit verläuft! Auch was die Disziplin der Sklavinnen betrifft! Was allerdings auf den anderen Galeeren mit euren Kameradinnen geschieht, wenn mein Vorgesetzter nach der Inspektion nicht zufrieden ist, das wollt ihr lieber nicht wissen! Aber hier, auf der von mir geführten Galeere, da gebe ich euch eine kleine Motivation, also, hört jetzt gut zu! Wenn das jetzt klappt, dann winkt euch allen eine Belohnung!“ Sie ließ diese Worte ein wenig wirken, bevor sie weitermachte:

„Ich und Lucija, wir werden ihn bei der Eingangstür begrüßen! Und wenn er reinkommt, dann steht ihr alle auf, so wie ihr es auch bei uns macht! Aber ich hoffe nicht, dass wir erst mit den Peitschen nachhelfen müssen! Achtet auch auf die Demütige Haltung, die ihr einzunehmen habt, wenn er durchgeht, und sich ein paar von euch genauer ansieht! Das wird Inspektionshaltung genannt! Dazu habt ihr aufzustehen, Kopf leicht nach unten, und die Beine etwas auseinander! Atmet flach, die Hände legt ihr seitlich an die Oberschenkel, und streckt euren Oberkörper durch, soweit ihr könnt! Ihr biegt aber auch den Rücken durch, und präsentiert eure Brüste! Denn er will genau das sehen! Das üben wir jetzt schnell ein!“ Sie wiederholte, wie sich die Sklavinnen zu präsentieren hatten, und ließ das die Sklavinnen auch ausführen. Sie sah überall nach, und es klappte auch auf Anhieb. Sie lobte die Sklavinnen kurz, und fuhr dann fort: „Und rührt euch bloß nicht, wenn er einige von euch anfasst! Seht ihn dazu auch nicht an, es sei denn, er befiehlt es euch! Verhaltet euch unter allen Umständen demütig, und nennt auch eure Nummer, falls er euch danach fragt! Es ist auch möglich, dass er mit der Peitsche durchgeht, und sie ein paar von euch spüren lässt. Denn er testet auch, wie widerstandsfähig ihr seid, und wieviel Schmerz ihr ertragen könnt. Also brüllt nicht gleich drauflos, wie am Spieß, wenn ich euch drum bitten darf, ja? Es ist nur zu eurem Besten! Also, denkt daran, und wenn das reibungslos funktioniert, dann belohne ich euch, versprochen! Er muss das natürlich nicht wissen, deshalb hoffe ich, dass keine von euch so dumm ist, und mich nach der Belohnung fragt, solange der vom Flottenkommando noch hier ist! Ihr alle, ihr reinigt jetzt nochmal eure Gürtel, und achtet genau auf unsere Befehle! Also, Fangt an!“ Die Sklavinnen wussten, dass Anastasija natürlich streng, aber auch immer korrekt zu ihnen war. Und wenn sie etwas zusagte, dass sie es auch garantiert einhielt. Deshalb kamen auch alle sofort ihren Befehlen nach, und sie wussten auch, wenn sie Anastasija jetzt nicht enttäuschten, dass sie auch weiterhin korrekt, und eigentlich auch… ´gut´ zu ihnen sein würde. Das selbe galt natürlich auch für Lucija, die den Sklavinnen ab und zu auch mal etwas entgegenkam. Umso mehr waren die Sklavinnen darüber froh, dass Galina nicht anwesend war, und diese Rede gehalten hatte. Denn die hätte gleich wieder ihr brutales Regiment geführt, und eine Belohnung versprochen, das hätte sie schon gar nicht gemacht.

Nachdem alle die Gürtel gereinigt hatten, ging Anastasija durch, und sah sich bei den üblichen zwanzig Sklavinnen die Gürtel an. Ein paar ließ sie nachreinigen, ohne jedoch die Sklavinnen zu bestrafen. Als alles fertig war, versammelten sich die Dienstfreien Aufseherinnen vorne beim Podest. Tatjana, und ein paar andere wollten etwas weiter vorne stehen, und es gab so das übliche Gerangel. Doch Lucija unterband das schnell, indem sie sagte: „Aufhören! Ihr seid alle Gleichberechtigt! Keine muss sich ihre Position hier erst erkämpfen, den die hat sie schon längst! Also bleibt so stehen, und achtet darauf, dass eure Adjustierung in Ordnung ist! Tatjana, das gilt besonders für sie!“ Als Untermauerung sah sich Lucija jede einzelne Aufseherin von Kopf bis Fuß genau an. Einige mussten etwas an ihrer Aufmachung verbessern, und die Aufseherinnen mussten dann mit nach hinten verschränkten Armen, und leicht auseinandergestellten Beinen in einer Reihe vor dem Podest Aufstellung nehmen. Die anderen blieben bei ihren zugeteilten Abschnitten stehen, und wiesen den Sklavinnen ein, an Anastasijas Rede zu denken. Sie selbst wartete bereits beim Heck auf das Eintreffen vom Inspekteur. Als sie ihn kommen sah, atmete sie durch, und begrüßte ihn dann förmlich. Gemeinsam kamen sie aufs Ruderdeck, und die Sklavinnen erhoben sich auch sofort, nachdem Anastasija es befohlen hatte. Beide gingen langsam nach vorne, ab und zu blieben sie stehen, und der Inspekteur sah sich so manche Sklavin, und auch die sie bewachende Aufseherin etwas an. Er begutachtete alles, und sah auch mit Zufriedenheit, wie blank poliert die Keuschheitsgürtel der Sklavinnen waren. Dann konnten sich die Sklavinnen wieder setzen, als nächstes sah er sich ganz vorne die angetretenen Aufseherinnen an, und sagte: „Ich bin zufrieden. Ihr seht alle aus, wie aus dem Ei gepellt.“ Er sagte dann zu Anastasija: „Dann wollen wir mal sehen, wie genau die Sklavinnen Befehle ausführen können!“ Er schnappte sich eine Peitsche, und ging gemeinsam mit Anastasija, und Lucija durch die Abschnitte. So manche Sklavin musste dazu aufstehen, und sie nahm auch sofort die Inspektionshaltung ein. Doch alle hielten ihren Blick gesenkt, und standen stocksteif auf ihrem Plätzen. Sie wussten, dass es jetzt um etwas geht, und alle bemühten sich, Anastasija gut dastehen zu lassen. Sie wollten sie auch nicht enttäuschen, denn alle wussten, dass es dann negativ auf Anastasija zurückfallen würde.
Ein paar Sklavinnen hob er am Kopf hoch, doch sie sahen ihn nicht an, obwohl ihn so manche am liebsten vor Zorn anspucken würde. Denn auch er stand für all das Leid, und die Schmerzen, die alle Sklavinnen zu erdulden hatten. Bei einigen begann er dann, die Brüste zu kneten, bei anderen zwirbelte er die Brustwarzen, und kontrollierte genau, ob die Sklavin die Inspektionsstellung weiter behielt. Er versuchte auch, mit den Fingern unter dem Keuschheitsgürtel zu greifen. Zufrieden registrierte er, dass bei den Betroffenen der Gürtel eng, und fest am Körper saß. Nur vereinzelt hörte man ein leises Aufstöhnen der Sklavin. Ein paar mussten ihn auch ansehen, als er es ihr befahl, doch keine einzige zeigte eine Gefühlsregung. Er sah sich auch genau die gestriemten Rücken an, bei einigen lief auch etwas vom roten nach unten. Ein paar zog er auch die Peitsche über dem Rücken, doch außer ein kurzes, leises Aufstöhnen hörte man von den Sklavinnen nichts. Als er mit der Inspektion fertig war, sagte er zu Anastasija:

„Ihre Galeere scheint mir sehr gut geführt. Die Sklavinnen sind sehr Diszipliniert, und zeigen auch Beherrschung. So soll es ein. Doch wie ich sehe, sind ein paar Plätze leer, doch viel weniger, als bei anderen Galeeren. Wo sind diese Sklavinnen?“ Anastasija antwortete: „Zwei sind übel verletzt worden, die können nicht rudern. Eine liegt mit gebrochener Nase auf der Krankenstation, die andere ist noch in der Erholungszelle, da sie gefoltert wurde. Und zwei andere, die sind zum Saubermachen der Messe eingeteilt. Die wollte ich ihnen auch noch zeigen, um einen Vergleich zu haben, wie sauber hier alles ist, im Gegensatz zu den anderen Galeeren. Die Aufseherinnen sollen sich hier wohlfühlen, und dazu gehört auch, eine blitzsaubere Messe, wo sie ihre Mahlzeiten einnehmen.“ Verwundert fragte der Inspekteur: „Nanu? Sklavinnen machen die Messe sauber? Was soll das? Und das soll funktionieren?“ Anastasija entgegnete sofort: „Aber ja! Das funktioniert hervorragend! Davon können sie sich auch selbst überzeugen. Es wussten es zwar bereits, sie haben sich darüber jedoch sehr verwundert gezeigt. Sie wissen ebenfalls, das ist auch mit den Vorgesetzen im Flottenkommando so abgesprochen.“ Der Typ meinte darauf: „Ist schon gut, ja, das weiß ich bereits. Doch als nächstes will ich mir die Krankenstation, und dann die Erholungszellen ansehen. Denn es wundert mich schon, dass hier so wenige Sklavinnen fehlen. Denn bei den anderen sind die nach den üblichen Bestrafungen eigentlich immer voll belegt, nur hier nicht. Warum ist das so?“ Anastasija sagte darauf: „Weil auf meiner Galeere die Sklavinnen sofort gehorchen, wie sie selbst festgestellt haben. Sie leisten sich aber auch nur selten Dinge, wofür sie ans Podest kommen, davor haben alle ganz große Angst. Sie sehen aber auch an den Körpern der Sklavinnen, dass sie hier auch nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Auf meiner Galeere lasse ich aber trotzdem nicht zu, dass die Sklavinnen am Podest ihr Leben lassen. Auch das ist mit den Vorgesetzten so abgesprochen. Meine wird deshalb am wirtschaftlichsten geführt, was auch schon extra gelobt wurde. Und sie ist auch am saubersten, wie sie hier bereits festgestellt haben. Und sie auch noch weiter feststellen werden, wenn wir uns als nächstes die Messe ansehen. Ich darf dazu bitten.“ Sie untermauerte das mit einer Handbewegung, mit der sie zur Türe wies.

Etwas pikiert folgte ihr der Inspekteur in die Messe, Alexa, und Rebecca waren auch über die Inspektion informiert worden. Deshalb nahmen sie auch sofort Haltung an, als Anastasija und der Typ vom Flottenkommando hereinkamen. Er sah, wie sauber die Messe war, und lobte Anastasija sogar für diesen Einfall. Sie sagte jedoch, um Katarina einen Gefallen zu tun: „Loben sie nicht mich, sondern es war eine sehr engagierte Aufseherin, die diesen Einfall hatte. So werden auch die Aufseherinnen entlastet, und sie können sich mehr auf die Aufsicht der Sklavinnen konzentrieren. Ich wägte alles ab, und führte dann ein, dass diese Aufgabe die Sklavinnen übernehmen sollen. Und es klappte auf Anhieb, und ich war selbst überrascht, wie ordentlich das erledigt wird.“ Er fragte: „Eine Aufseherin? Welche denn? Das finde ich sehr gut von ihr…“ Anastasija antwortete: „Es war Aufseherin Katarina. Sie ist sehr zuverlässig, und auch Pflichtbewusst. Ich bin froh, das sie hier ist.“ Der Inspekteur meinte dann: „Katarina war das? Ich habe schon von ihr gehört, war es denn nicht sie, die von Matzuki beinahe… Sie wissen schon? Und stimmt das auch, dass sie dann von einer Sklavin gerettet wurde?“ Anastasija sagte: „Ja, das stimmt alles.“

Die Inspektion der Messe ging weiter, auch sie verlief Positiv. Als nächstes kamen sie auf die Krankenstation. Als der Inspekteur Irina im Bett liegen sah, fragte er nach dem Grund, und Tamara erklärte es ihm: „Sie hat sich mit dem Riemengriff die Nase gebrochen, auch sehr viel Blut verloren, und ich gab ihr deshalb eine Transfusion.“ Doch der Inspekteur meinte: „Ich bin kein Arzt, aber ich denke nicht, dass die Sklavin wegen dieser Verletzung noch hier sein muss. Sie kann auch in einer Zelle bleiben, bis sie wieder Rudern kann, oder?“ Doch Tamara entgegnete: „Bei mir blockiert keine Sklavin länger als notwendig ein Bett. Wir haben sie gleich, nachdem sie erstversorgt, und stabilisiert wurde, in eine Zelle gebracht. Sie war noch ohnmächtig, doch als wir wieder raus gingen, erbrach sie plötzlich. Sie wäre daran erstickt, wenn ich nicht dort gewesen wäre. Erst dann sagte man mir, dass sie durch den Riemengriff auch eine auf dem Kopf bekommen hat. So hatte sie auch eine Gehirnerschütterung, und deshalb erbrach sie. So entschied ich, dass sie solange hier, auf der Station bleiben soll, bis keine Gefahr mehr gegeben ist. Es ist mir gleich, ob der Patient eine Aufseherin, oder auch eine Sklavin ist. Ich bin Ärztin, und ich habe die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Patienten bald wieder einsatzfähig sind. Außerdem habe ich einen Eid geschworen, und der gilt für alle, die hierher zur Behandlung gebracht werden.“ Der Inspekteur fragte jedoch: „Und wo ist die andere Sklavin? Wie mir extra aufgetragen wurde, soll ich nachsehen, warum die noch immer nicht rudert! Das dauert schon zu lange, die muss in den nächsten Tagen zurück auf ihren Platz! Oder ich lasse eine andere holen, und diese wird eliminiert! Auf den anderen Galeeren wird das doch auch so gehandhabt! Also auch auf dieser hier!“ Doch Anastasija entgegnete: „Das ist mir schon klar, so soll es auch sein! Ich weiß aber auch, dass hier die Sklavinnen nicht unbedingt Schlange stehen, es ist keine hier, die die andere ersetzen kann! Selbst wenn wir eine neue bekommen, dann dauert es, bis die mal eingeschult wurde, selbst mit der Peitsche klappt das nicht sofort! Das hat also keinen Sinn! Der Platz dieser Sklavin bleibt also auf jeden Fall unbesetzt, und sobald die andere, die sich in der Zelle erholt, wieder einsatzfähig ist, kommt sie auch wieder dran! Und da ist noch etwas, sie erwähnten vorhin, dass sie davon wissen, was mit Katarina um ein Haar geschehen wäre. Ich möchte ihnen sagen, dass es genau diese Sklavin war, die Katarina das Leben gerettet hat! Und die wollen sie eliminieren lassen? Das kann doch nicht ihr Ernst sein!“
Völlig überrascht sagte der Inspekteur: „Nein, nein, das wusste ich doch nicht! Das hat man mir nicht gesagt! Dann ist das etwas anderes! Sie muss zwar hierbleiben, solange sie lebt, und sie bleibt auch eine Sklavin, aber… beseitigen, das lasse ich sie nicht! Nicht diese! Niemals! Versprochen!“ Damit gaben sich alle zufrieden, und sie machten sich auf dem Weg zu den Zellen. Die andere Ärztin blieb hier, sie wusste natürlich, dass Irina nicht in einer Zelle gebracht worden, sondern immer hier geblieben war. Aber auch sie fühlte sich natürlich dem Eid verpflichtet, und deshalb war auch sie dahinter, dass es den Sklavinnen bald wieder gut ging. Und alles musste der Inspekteur auch nicht wissen…


Als Judith hörte, dass die Zelle aufgeschlossen wurde, kuschelte sie sich gleich noch enger in die Decke, und blickte Anastasija, den Inspekteur, und auch Tamara mit einen deprimierten Gesichtsausdruck an, als sie die Zelle betraten. Anastasija gab sich auch überrascht, in welch schlechten Zustand Judith war, nach einigen Tagen Erholungszeit. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen, da Katarina sie wirklich gut geschminkt hatte… Doch sie spielte ihre Rolle, und schrie Judith gleich an: „Steh sofort auf, wenn die Oberaufseherin dir gegenübertritt! Es ist auch mein Vorgesetzter, vom Flottenkommando dabei! Da hast du auch ihn entsprechend zu ehren!“ Sie ließ auch einmal die mitgebrachte Peitsche durch die Luft sausen.
Judith erhob sich langsam stöhnend und stand dann, wie ausgemacht, mit wackeligen Beinen, und verschwitzt vor den drei. Sie blickte auch zu Boden und taumelte dabei leicht hin und her.
Anastasija herrschte sie weiter an: „Du sollst gefälligst Haltung annehmen!“
Dann machte Judith plötzlich einen unkontrollierten Schritt nach vorne. Sie sackte zusammen und ließ sich dann mit einen Stöhnen fallen. Tamara hob sie auf, und brachte sie zur Pritsche zurück.
Sie sagte zu ihr: „Setz dich hin!“ Judith spielte ihre Rolle derart gut, dass sich Anastasija, und Tamara wirklich sehr beherrschen mussten, um nicht sofort laut loszulachen...
Doch auch Judith kam beinahe zum Lachen, weil sie natürlich wusste, wie Anastasija zu ihr stand, und sich ihrem Vorgesetzten als harte Oberaufseherin präsentieren musste.
Sie fasste Judith an den Wangen und maß so die Temperatur. Sie sagte dann: „Die Sklavin hat Fieber, die ist doch krank!“

Noch bevor der Inspekteur Judith ebenfalls an die Wangen fassen, und vielleicht etwas von der Schminke auf seine Finger bekommen konnte, und so dann alles aufgeflogen wäre, packte Tamara Judiths Kopf an den Wangen, und hielt ihn fest. Sie sagte dazu: „Halt den Kopf gefälligst gerade, wenn man dich begutachten will!“
So blieb dem Inspekteur nichts anderes übrig, als Judith an die verschwitzte Stirn zu fassen, da hatte Katarina bewusst auf die Schminke verzichtet. Judith zitterte auch, und Tamara sagte: „Die hat auch noch Schüttelfrost! So kann sie nicht so bald wieder auf ihren Platz zurück!“
Der Inspekteur betrachtete Judith weiter, und fragte dann: „Wie lange wird das noch dauern? Ich muss auch meinen Vorgesetzten etwas melden, man hat mir extra aufgetragen, mich nach dieser Sklavin zu erkundigen. Obwohl es schon sehr ungewöhnlich ist, dass man sich um eine einzige, erkrankte Sklavin so viele Gedanken macht. Normalerweise, wenn sie länger nicht einsetzbar ist, ist sie nutzlos, und entbehrlich. Dann wird das am Podest erledigt, und eine neue kommt auf ihrem Platz. Ich habe zwar fix zugesagt, dass diese hier nicht ersetzt wird, aber sie muss trotzdem so bald wie möglich aufs Ruderdeck. Also? Wie lange noch? Eine Woche, das ist das Maximum, wie ich meine.“ Anastasija erwiderte: „Das sollte aber nicht unbedingt vor einer Sklavin erörtert werden. Aber da sie schon mal hier sind… Na schön, meinetwegen. Es stimmt, was sie sagen. Ich weiß, dass es auf den anderen Galeeren so erledigt wird. Jedoch möchte ich sie darauf hinweisen, dass man auch in Betracht ziehen sollte, es darunter einige Sklavinnen gab, die es ganz bewusst darauf anlegten, dass sie am Podest ihr Leben ließen. Weil sie all das, was mit ihnen geschah, nicht mehr aushielten, es nicht mehr länger erdulden konnten, es nicht mehr wollten. Ich bin mir sicher, dass wir auch hier solche Sklavinnen haben, die schon länger mit diesen Gedanken spielen. Wir haben jedoch die Order, dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen so weit wie möglich, bei Gesundheit bleiben, und dazu gehört auch, dass sie hier, und auch so wie lange wie möglich, am Leben bleiben. Und dafür sorgen wir. Denn hier, auf dieser Galeere, haucht keine ihren letzten Atem am Podest aus. Und das gilt auch für diese Sklavin hier. Sobald unsere Ärztinnen befinden, dass sie dazu wieder fähig ist, kommt sie zurück auf ihrem Platz, und rudert weiter. Bis zum nächsten Aufenthalt hier in der Zelle, oder auf der Krankenstation.“ Der Inspekteur stimmte dem zu, er blickte dann kurz zu Anastasija, dann wieder zu Judith und meinte dann nach ein paar Sekunden, in denen er sich etwas zu überlegen schien: „Sie haben recht, aber dann ist sie wohl nächste Woche wieder einsatzfähig. Es ist trotzdem ungewöhnlich, dass eine Sklavin nach ein paar Tagen Erholung noch so aussieht. Was hat man denn mit ihr gemacht?

Tamara erklärte ihn dann, was Matzuki mit Judith gemacht hatte, und sagte: „Dann ist der schlechte Zustand von ihr nicht so ungewöhnlich. Aber wenn sie in ein paar Tagen wieder auf die Ruderbank soll, dann hält sie das garantiert nicht lange aus, sie bricht sicher gleich zusammen, und ist dann noch länger hier unten und fällt damit noch länger aus. Aber ihre Schulterbänder wurden überdehnt, das ist noch nicht verheilt. Die können auch während dem Rudern endgültig reißen. Und was dann?“
Der Inspekteur sagte dazu: „Eine Woche, dann muss sie zurück.“ Doch Tamara erwiderte: „Nein! Das geht auf gar keinen Fall! Ich bin Ärztin, und…“ Doch der Inspekteur fuhr sie an: „Und ich bin ihr Vorgesetzter! Und ich sagte, eine Woche, und nicht mehr!“ Jetzt meldete sich Anastasija zu Wort, und entgegnete: „Aber Tamara hat ihnen doch gesagt, was mit dieser Sklavin veranstaltet wurde. Hatten sie schon Mal so einen Fall? Woher wissen sie, dass eine Woche Erholung ausreichend ist? Und ziehen sie auch die verletzten Schultern in Betracht. Was sollen wir denn mit ihr machen, wenn die Bänder in den Gelenken wirklich reißen? Sie haben dem auch bereits zugestimmt, dass jede Sklavin am Leben bleiben soll. Also gilt das auch für die hier.“ Judith saß während der gesamten Unterhaltung deprimiert auf der Pritsche. Doch sie wusste, dass Anastasija, und Tamara ihr wieder helfen wollten. Sie merkte es dem Inspekteur auch an, er hätte die Macht, sie ganz einfach am Podest totschlagen zu lassen. Und schon bald würde eine neue Sklavin hier sein. Doch es war ihn auch sehr unangenehm, sogar peinlich, dass er nun jener Person gegenüberstand, die einer Aufseherin das Leben gerettet hatte. Der Inspekteur wand sich wie ein Aal, und stieg nervös von einen Fuß auf den anderen. Judith merkte, er hegte auch für sie Sympathie, doch er konnte es nicht offen zeigen. Noch dazu war auch er seinen Vorgesetzten gegenüber verpflichtet.

Deshalb fragte er: „Also gut, was meinen sie, wie lange braucht die Sklavin noch, um wieder voll einsatzbereit zu sein?“ Noch ehe Tamara antworten konnte, sagte Anastasija: „Ich bin der Meinung, drei Wochen sollten genügen. Die Sklavin wird auch unter Anleitung ein entsprechendes Training für die Arme machen. Dann kann sie wieder voll eingesetzt werden.“ Doch der Inspekteur sagte: „Nein, sie haben zwei Wochen. Nicht mehr. Das muss genügen. Mehr geht nicht, denn ich muss auch einer höheren Person Rede, und Antwort stehen. Das müssen sie akzeptieren.“ Anastasija stieß Tamara unbemerkt in die Rippen, sie verstand, und sie sagte: „Na gut, das kriegen wir hin. Aber… ob nicht etwas frische Luft der Sklavin gut tun würde? Ich meine, wenn sie mal rauf an Deck kommt, in die Sonne, dann erholt sie sich auch wieder schneller.
Ich denke, diese zwei Wochen Ruhe, dazu noch diese Therapie für die Schultern, und auch etwas frische Luft bringen die Sklavin sicher wieder schneller auf die Beine. Meinen Sie nicht auch?“
Der Inspekteur betrachtete dann nochmal Judith und sagte nach ein paar Sekunden: „In Ordnung, sie machen mit der Sklavin die Therapien, die sie für richtig erachten. Das überlasse ich ihnen. Aber in zwei Wochen sitzt sie wieder auf ihrem Platz, und sie werden mir Bericht erstatten, verstanden? Falls nicht, müssen wir uns etwas überlegen.“

Anastasija war damit einverstanden, und sie sagte zu Judith: „Du weißt jetzt, worum es bei dir geht, also bemühe dich, verstanden? Und jetzt lege dich wieder hin. Tamara untersucht dich noch, und versorgt dich auch mit den nötigen Medikamenten.“ Judith nickte dazu nur, und legte sich wieder auf die Pritsche. Dann gingen alle drei raus, und in Anastasijas Büro gab der Inspekteur für Anastasijas Galeere, eine sehr gute Bewertung. Er lobte die Sauberkeit an Bord, die Disziplin der Sklavinnen, und er hielt es auch für wichtig, und auch richtig, dass verletzte oder erkrankte Sklavinnen, gut versorgt wurden. Er ließ Anastasija weiterhin freie Hand, wie sie die von ihr kommandierte Galeere führte. Da Anastasija nun wusste, dass er mit allem sehr zufrieden war, und sie genauso wusste, dass sie nun von ihn eigentlich auch etwas haben konnte, fragte sie ihn nun, um sich rückzuversichern: „Habe ich auch genauso freie Hand, wenn es sich um die Beförderung, oder auch Degradierung von Aufseherinnen handelt?“ Der Inspekteur sagte es sofort zu, und meinte: „Ich habe ihnen freie Hand gegeben, also auch, was dieses Anliegen betrifft. Sie kennen ihre Aufseherinnen, und wissen deshalb auch, wie sie zu führen sind. Meine Einwilligung haben sie.“ Doch Anastasija wusste, wie sie den Inspekteur zu nehmen hatte. Da sie wusste, dass er im Flottenkommando die entsprechende Stellung, und so auch die Entscheidungsgewalt darüber hatte, schmierte sie ihn noch etwas Honig ums Maul, indem sie sagte: „Das ist sehr nett von ihnen, das zeigt mir, dass sie mit der Galeere hier zufrieden sind. Ich schätze ihre Beurteilung, und wir werden auch weiterhin unser allerbestes geben. Was mein kleines Anliegen betrifft, kann ich das bitte auch schriftlich haben?“ Lachend stellte ihr der Inspekteur das entsprechende Schriftstück aus, und sie tranken dann noch einen auf beider Gesundheit. Dann bedankte sie sich bei ihm, und so trat er den Rückweg zum Flottenkommando an.

Im Triumpf lächelnd heftete Anastasija dieses Schriftstück in einen speziellen Aktenordner ab, und klopfte noch zufrieden mit der Hand darauf. Dann verwahrte sie ihn im Bürosafe, zu dem einzig und alleine, nur sie die Kombination hatte. Denn jetzt hatte sie es offiziell, dass sie Beförderungen, aber auch Degradierungen aussprechen konnte, und sie würde sich das bald zunutze machen, schon sehr bald…

Dann ging sie aufs Ruderdeck, und berichtete den Aufseherinnen, dass die Galeere nicht nur sehr gut, sondern sogar hervorragend abgeschnitten hatte. Sie bedankte sich bei den Aufseherinnen, ließ dann die nächste Ruderschicht absolvieren, und sie übernahm dann die dritte. Als dann die Galeere im nächsten Hafen angelegt hatte, ließ sie Lucija aufs Deck kommen, dann ließ sie die Sklavinnen die übliche Grundstellung einnehmen, und begann: „Sklavinnen, herhören! Unsere Galeere hat hervorragend abgeschnitten, und ihr habt euren Beitrag dazu geleistet! Ihr habt meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sie sogar noch übertroffen. Ihr habt euch Tadellos verhalten, hat mich sehr gefreut! Ich habe euch versprochen, wenn alles gut klappt, dass ihr eine Belohnung erhaltet, und ich stehe zu meinen Wort. Als erstes, entfällt heute die nach dem Rudern übliche Gürtelkontrolle. Ihr bekommt heute am Abend, zusätzlich noch etwas Obst. Weiters: Es sind heute vier Schichten zu Rudern, wir fahren in dem Fall, wie bei allen Tagen mit vier Schichten, normalerweise im Kreis. Dann kehren wir wieder zum selben Hafen zurück, aber das wisst ihr bereits. Doch diese vierte Schicht, die erlasse ich euch. Ihr habt also Ruhepause, bis morgen früh. Ich hoffe, ich bereite euch damit eine kleine Freude, und es motiviert euch, dass ihr euch bei der nächsten Inspektion ebenso verhaltet. Ich habe mich schon bei den Aufseherinnen bedankt, und nun… bedanke ich mich auch bei euch.“ Zaghaft, aber dann doch kamen von den Sklavinnen ein paar Worte des Dankes, bis Anastasija wieder Ruhe am Deck einforderte. Dann holte sie die Akte der Sklavin aus dem Büro, die noch zur Bestrafung zum Podest geführt werden sollte. Damit ging sie mit Lucija zu der Sklavin, und befahl ihr, aufzustehen. Vor Angst zitternd befolgte die Sklavin den Befehl. Anastasija klappte die Akte auf, las kurz drüber, und sagte zur Sklavin: „Du bist also frech zu einer Aufseherin gewesen? Du weißt, wohin du jetzt geführt wirst? Ist auch schon das dritte Mal für dich. Und es war jedes Mal das gleiche Vergehen. Das bedeutet deshalb eine extra harte Strafe für dich! Nämlich sogar dreistellig! Also, weißt du, was jetzt mit dir gemacht wird?“ Angstvoll stammelte die Sklavin: „Ja, Frau Oberaufseherin, das weiß ich. Bitte ich… ich habe es nicht so gemeint, ich mache das nie mehr wie...“ Doch Anastasija sagte: „Das genügt! Du hast ebenfalls, wie alle andere deiner Kameradinnen, durch entsprechendes Verhalten bei der Inspektion dafür gesorgt, dass sie positiv verlaufen ist! Diese Belohnung, die ich euch versprochen habe, soll deshalb auch dir zuteilwerden. Außerdem begnadige ich dich, ich lasse dich für dein heutiges Vergehen, für deine Frechheit zu einer Aufseherin, nicht am Podest bestrafen.“ Der Sklavin kamen vor Erleichterung die Tränen, aber Anastasija belehrte sie weiter: „Doch sei dir bewusst, dass du nicht immer dieses Glück haben wirst! Noch Mal so etwas, und du bekommst die volle Länge! Sei nie mehr frech zu einer Aufseherin, verstanden?“ Die Sklavin bedankte sich immer wieder und wieder, doch Anastasija sagte: „Schon gut, schreibe dir das hinter die Ohren! Setz dich jetzt, und genieße die Ruhepause!“ Erleichtert setzte sich die Sklavin, und als Anastasija, und Lucija kurz in die Runder der Sklavinnen blickten, sahen sie überall glückliche, und zufriedene Menschen…

Dann trafen sie sich noch mit Tamara, und Lucija erkundigte sich nach Judith. Tamara erzählte alles, und fragte dann Anastasija: „Warum haben sie zum Inspekteur gesagt, dass Judith noch drei Wochen Schonung benötigt? Ich war doch schon großzügig, und habe deshalb zwei Wochen vorgeschlagen, obwohl ich der Ansicht bin, dass eine Woche für Judith bereits ausreichend ist.“
Anastasija lachte kurz auf, und antwortete: „Tamara, Tamara… Ich kenne doch den Kerl, und ich wusste deshalb, was er für Judith dann angeordnet hätte. Ich habe deshalb drei Wochen für sie vorgeschlagen, um zwei Wochen zu bekommen…“ Lucija lachte ebenfalls, und auch Tamara konnte es sich nicht verkneifen. Dann bat Anastasija die beiden in ihr Büro, wo sie das Schriftstück präsentierte, dessen Unterschrift sie dem Inspekteur abgeluchst hatte. Lucija fragte: „Und wofür ist das?“ Anastasija erklärte beiden alles, und Lucija fragte: „Und wenn… wenn Galina, gegen die das eigentlich gerichtet ist, wenn sie dann was dagegen unternehmen möchte? Mit ihren üblichen Methoden? Was dann?“ Anastasija kicherte, und antwortete: „Hi hi, kann sie gerne versuchen. Aber diesmal hat sie keine Chance, das ist schon alles arrangiert, und auch mit meinem Förderer so abgesprochen. Das wird sie schon noch früh genug merken. Und das, was ich euch über dem nächsten Schritt erzählt habe, was glaubt ihr, wer wird Galina dann diese frohe Botschaft überbringen? Wir drei werden natürlich auch dabei sein, damit alles offiziell ist. Aber da ich an dem Tag, natürlich nur rein zufällig, meinen freien Tag haben werde, wird sie dann für diesen ganz besonderen Moment meine Stellung einnehmen. Hier in diesem Büro, hier, an dem Platz, wo ich jetzt sitze… Na, was glaubt ihr? Welche Oberaufseherin wird das wohl sein, die Galina das mitteilt? Als die an dem Tag ranghöchste Oberaufseherin…“

Nach Inspektionsende besprach sich Tamara mit Katarina, und sagte ihr, wie sie diese Therapien für Judith durchführen soll. Katarina ging dann gleich zu ihr, und half ihr, die Schminke loszuwerden. Dann sagte sie: „Ab Morgen gehen wir beide rauf an Deck, und drehen zweimal täglich einige Runden. Runter von Bord darfst du nicht, und du wirst auch ständig begleitet. Wenn ich mal nicht kann, dann machen das Walerija, Jelena, und Darja. Ich weiß natürlich, dass du keine Dummheiten machen wirst, trotzdem bleiben für diese Spaziergänge deine Hände hinten zusammengekettet. Es geht nicht anders, und zusätzlich machst du, speziell für die Schultern abgestimmte Übungen, um sie zu kräftigen. Denn die überdehnten Schulterbänder sind inzwischen fast wieder verheilt. In den folgenden zwei Wochen sorgen wir dafür, dass du wieder zu Kräften kommst. Denn danach… geht es für dich leider wieder auf die Ruderbank zurück.“ Judith nahm das gefasst auf, und sie sagte: „Ich danke dir, dass du dich so um mich kümmerst. Das werde ich dir nie vergessen.“ Dann umarmte sie ihre Freundin, küsste sie auf die Wangen, und begann zu weinen. Sie wollte Katarina gar nicht mehr loslassen, bis sie Judith sogar mit etwas Nachdruck von ihr wegschieben musste. Sie sagte dann: „Judith, du erdrückst mich doch schon fast, ich freue mich doch auch, dass es dir wieder besser geht. Aber jetzt höre doch auf, wenn jemand reinkommt, und uns beide so sieht…“ Judith trat dann zurück, und fragte ganz sanft: „Katarina, hast du heute Abend Zeit, nur wir beide?“ Katarina verstand, sie sah Judith an, atmete durch, und sagte: „Das hat dir echt sehr gefallen, nur wir beide, ganz alleine… Ja, heute Abend. Aber… es soll bitte nicht zur Gewohnheit werden…“ Sie sah Judith in die Augen, und flüsterte: „Obwohl ich ehrlich gestehen muss… dass es auch mir gefallen hat…“

Katarina kam Abends auch wirklich wieder zu Judith. Sie liebten sich erneut, und nachdem sich beide kurz abgeduscht hatten, sagte Katarina: „Ich würde auch gerne wieder mit dir gemeinsam hier schlafen, aber ich habe Morgen Frühdienst, und Alexandra schiebt jetzt die Nachtwache. Ich kann sie unmöglich bitten, mich hier zu wecken. Und es sollen auch nicht mehr davon wissen, als unbedingt nötig. Das verstehst du doch?“ Judith sah es ein, sie küsste ihre Freundin zum Abschied noch Mal leidenschaftlich, und Katarina begab sich dann in ihrer Kabine zur Ruhe. Judith lag noch lange wach, ihr war an Katarina natürlich wieder die lange Bauchnarbe aufgefallen, doch sie sprach sie nicht darauf an. Denn sie war sich sicher, dass Katarina schon bald selbst darüber sprechen würde. Judith wusste auch, dass es ihr sehr schwer fiel. Katarina musste wirklich etwas entsetzliches widerfahren sein, das aus ihr eine Anfangs so grausame, und rücksichtslose Aufseherin gemacht hatte. Andeutungsweise hatte es ihr Katarina vor ein paar Tagen schon gesagt, auch das furchtbare, was ihr Ehemann an ihr verbrochen hatte.
Mit diesen Gedanken schlief Judith ein…

Gruß Schwester Annika




665. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 27.04.21 13:39

Ich danke dir wie immer für diese tolle Geschichte.

Ich kann mir Galinas dummes Gesicht schon fast vorstellen.

Kann den nächsten Teil schon kaum erwarten.

mit fesselnden Grüßen

Eure Kami
666. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 28.04.21 00:20


Zitat

Im Triumpf lächelnd heftete Anastasija dieses Schriftstück in einen speziellen Aktenordner ab, und klopfte noch zufrieden mit der Hand darauf. Dann verwahrte sie ihn im Bürosafe, zu dem einzig und alleine, nur sie die Kombination hatte. Denn jetzt hatte sie es offiziell, dass sie Beförderungen, aber auch Degradierungen aussprechen konnte, und sie würde sich das bald zunutze machen, schon sehr bald…


Na das wird Galina ja freuen, das sie bei einem der nächsten Apelle auch vortreten darf, nur um dann festzustellen, das sie zu einer einfachen Aufseherin degradiert wird.

Dann wird die von ihr, so schikanierte Katarina, auch noch befördert und ist dann auch ihre Vorgesetzte. Obwohl, auch ohne Degraierung von Galina, wäre sie dann Katarina untertstellt, da diese mehr Dienstjahre vorweisen kann.

Das dumme Gesicht, von Galina, würde ich gerne sehen.

Gut das sie für Judith noch 2 Wochen herausgeschunden haben.

Jetzt bleibt mir nur noch, mich bei Dir, für den tollen Corona Lesestoff, zu bedanken.

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Machts gut und bleibt Gesund,
euer Zwerglein
667. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 29.04.21 09:36

ich möchte mich dem gescgrieben von zwerglein anschliessen .
bin gespannt auf Galinas gesicht .

lass uns bitte nicht so lange auf eine fortsetzung warten .

Machts gut und bleibt Gesund,

Glück auf
Andrea-su

668. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 24.05.21 22:15

Hallo, so, es geht wieder weiter.
Ich habe mal geschrieben, dass jeder das bekommt, was er verdient.
Und heute ist es mal so weit. Ich kann euch beruhigen, das ist für Galina noch lange nicht alles gewesen...

Ich denke, es freut euch auch ein wenig, dass Gerechtigkeit doch siegt.
Ich wünsche euch viel Spaß!


Teil 145

Als Katarinas Wecker am nächsten Morgen klingelte, stellte sie ihn aus Versehen ab, und sie schlief wieder ein. Dann schreckte sie hoch, und sah, dass sie nur noch knapp zehn Minuten hatte, bevor ihr Dienst begann. Anastasija, oder Lucija würden sie natürlich darauf aufmerksam machen, wenn sie zu spät kam, aber sie würden weiter kein Drama draus machen. Doch heute war Galina wieder da, und sie wartete doch nur auf solche Gelegenheiten, um Katarina wieder eins auswischen zu können. Nach einer schnellen Katzenwäsche flocht sie diesmal nicht den üblichen Zopf, sondern sie steckte sich einen Reif ins Haar. Etwas modischen Aufputz, den gönnte sie sich immer. Sie band sich die Haare noch schnell mit einem Gummi zusammen. Sonst adjustierte sie sich so wie üblich, mit dem Catsuit, Stiefel, und den Handschuhen. Dann lief sie los, und erschien erst unmittelbar nach allen anderen am Ruderdeck. Allerdings musste sie auf das Frühstück verzichten, doch sie würde sich in der ersten Pause schnell ein Brötchen genehmigen.

Galina fragte sie dann auch gleich scharf: „Wo bleiben sie denn? Haben sie denn keine Uhr, damit sie wissen, wie spät es ist? Oder sind sie eben erst aus ihrem Bett gekrochen?“
Noch bevor Katarina etwas dazu sagen konnte, begann Galina auch schon damit, sie zu verhöhnen: „Für wen haben sie sich denn so herausgeputzt? Mit diesen unnützen Haarreif, gehen sie etwa auf eine Modenschau? Unter dem Motto: Wer ist die schönste Aufseherin? Sind sie deshalb so spät gekommen, weil sie sich noch zurechtmachen mussten? Für wen denn eigentlich? Etwa für diese zweihundert Schlampen, die hier herumsitzen? Warten sie von denen vielleicht auf Komplimente? Ach seht mal, wie hübsch Katarina heute ist! Hu hu huuu… Aber ein Kompliment zu erhalten, sind sie dessen überhaupt würdig?“
Galina machte sich noch weiter über Katarina lustig, sie verspottete sie und ließ keine Gelegenheit aus, sie zu demütigen. Tatjana stand in der Nähe, sie lachte darüber, und grinste Katarina auch noch höhnisch an. Doch nach einem giftigen Blick Katarinas hörte sie sofort damit auf. Sie trat unwillkürlich sogar noch einen Schritt zurück. Galina sagte noch laut zu Katarina: „Oder haben sie so wenig Verantwortungsbewusstsein, dass sie nicht wissen, wann sie zum Dienst zu erscheinen haben?“

Obwohl in Katarina wegen Galinas spöttischer Klappe, mittlerweile ein Vulkan brodelte, blieb sie nach außen völlig ruhig, doch sie fragte: „Wieso? Es ist exakt drei Minuten vor Dienstbeginn! Ich bin also rechtzeitig da angekommen! Sehen sie doch auf die Borduhr am Eingang! Das ist überhaupt nicht nöt…“ Galina unterbrach sie sofort und schrie sie auch laut an: „Sie haben fünf Minuten vor Dienstbeginn zu erscheinen! Beim nächsten Mal erhalten sie eine Verwarnung! Habe ich mich klar genug ausgedrückt? Außerdem werden sie sich in ihren Tonfall mir gegenüber zurücknehmen! Haben sie das verstanden?“ Doch Katarina fuhr jetzt zurück: „Was schreien sie so herum? Ich habe völlig normal mit ihnen geredet! Ich weiß doch, wer vor mir steht! Glauben sie etwa, ich habe keinen Respekt? Apropos: Respekt, den lassen sie mir aber gegenüber deutlich vermissen! Können sie nicht normal mit mir sprechen? Denn ich bin kein Lausmensch, dass sie so mit mir reden können! Und ich bin fast Zeitgleich mit den anderen zum Dienst erschienen!“ Doch Galina brauste weiter auf: „Aber nur fast! Sie waren trotzdem zu spät!“
Katarina wusste, Galina machte das nur, weil sie sie auf den Kicker hatte, besonders seitdem sie Irina nach ihrer Verletzung, so aufopfernd versorgt hatte.
Galina ärgerte auch noch, dass sie von Andrea, der zweiten Ärztin zurechtgewiesen wurde, und sie darauf bestand, Irina nach dem Nasenbeinbruch auf die Krankenstation bringen zu lassen.
Gegen Andrea konnte sie nicht vorgehen, da sie genau wusste, dass sie durch ihre Kompetenzen über allen Aufseherinnen stand, und ihr Wort deshalb auch ein höheres Gewicht hat.
Sie hatte deshalb beschlossen, Katarina als Ersatz zu demütigen. Aber das tat sie ohnehin bereits automatisch, sobald sie Katarina nur sah…
Katarina beruhigte sich dann wieder, da sie wusste, dass Galina als Oberaufseherin nun Mal die stärkere war. Sie ließ sich dann auf keine weitere Diskussion ein, und ließ sich auch nicht anmerken, dass es sie doch sehr ärgerte, wie Galina mit ihr umsprang, und sie schikanierte. Doch sie wusste seit dem Gespräch mit Anastasija, dass es nicht mehr lange dauern, und Galina aus allen Wolken fallen würde.
Sie nahm deshalb Haltung an, entschuldigte sich für ihr verspätetes erscheinen, auch für die unangemessene Antwort, und versicherte, dass es nicht mehr vorkommen soll. Sie dachte sich jedoch: „Warte nur, es kommt der Tag, und dann… dann wirst du nicht mehr so mit mir reden.“

Katarina blieb mit gesenkten Kopf vor ihr stehen, und machte eine schuldbewusste Miene. Galina sollte nur glauben, dass sie Katarina fertigmachen konnte. Die ließ sich gleich noch eine Gemeinheit einfallen, und sagte zu Katarina: „Wir haben Wochenende, und da heute nur drei Schichten gefahren werden, können sich die Aufseherinnen in den Lokalen, und Discos hier im Hafen vergnügen! Bis morgen früh! Aber nicht für sie! Denn für ihre freche Antwort, dafür verbiete ich ihnen den Landgang! Sie bleiben an Bord, und werden heute Abend nicht im Hafen Party machen! Nach Dienst werden sie alleine den Mittelgang aufwischen, und auch das Podest! Und Morgen haben sie den ganzen Tag Putzdienst in der Messe, und zwar alleine!“ Doch Katarina schnappte zurück: „Ich war nicht frech, und trotzdem wollen sie mir den Landgang verbieten? Sie fahren mich völlig ohne Grund an, an, und ich darf mich dagegen nicht wehren? Was glauben sie eigentlich? Sie gehen auf keine andere von uns derart los, wie sie es bei mir tun! Ich sage es ihnen nochmal! Ich bin kein Lausmensch! Sie können mich nicht alleine in der Messe zum Putzen einteilen, keine Aufseherin macht da unten alleine Putzdienst! Fragen sie bei Anastasija nach! Oder soll ich das selber übernehmen? Na los doch! Sagen sie es!“ Galina blieb kurz der Mund offen, und entgegnete dann, nach einer kurzen Pause: „Ja… da haben sie zur Abwechslung mal recht… Dann machen sie ihn eben zusammen, mit einer der Schlampen hier, aber dafür die nächsten beiden Tage! Und ihr beide, ihr wischt dann auch den Mittelgang auf! Und ich rate ihnen, dass hier dann alles funkelt, und glänzt! Sonst verlängere ich das für die gesamte Woche!“ Dann schrie sie wieder: „Das ist dafür, dass sie andauernd zurückreden! Sie haben das nicht zu machen, sondern sie haben widerspruchslos zur Kenntnis zu nehmen, und das sofort zu tun, was ich ihnen sage! Und jetzt kein Wort mehr! Holen sie jetzt ihr Armband, und dann marsch, auf ihrem Posten! Und diese Verzögerung, die sie verschuldet haben, die bezahlen die Sklavinnen mit einem hohen Tempo, mit Schlag zwanzig! Die gesamte folgende Ruderschicht! Die Sklavinnen werden ihnen dafür sicher dankbar sein! Ich weiß genau, wie angesehen sie bei denen sind! Das wird sicher dazu beitragen, dass sie von den Sklavinnen genauso gehasst werden, wie alle anderen Aufseherinnen!“ Dann befahl Galina durch das Headset den Sklavinnen die Grundstellung, und sagte: „Alles herhören! Katarina ist durch ihr verspätetes erscheinen für das folgende verantwortlich: „Diese Verzögerung wird durch Rudern, mit Schlag zwanzig wieder hereingeholt! Ich hoffe doch, dass ihr Katarina dafür sehr Dankbar sein werdet!“ Die Sklavinnen zeigten jedoch keinerlei Regung, denn auch sie wussten genau, wie schwer es Katarina unter Galina hatte. Alle wussten, was hier gespielt wurde, und keine war Katarina böse dafür. Trotzdem beschlich allen Sklavinnen die Angst, vor den nächsten Stunden. Sie wussten, dass sie wieder einmal durch die Hölle gehen würden. Nur weil Galina der armen Katarina eins auswischen wollte… Dann schaltete Galina das Gerät wieder ab, und zischte zu Katarina: „Sie werden schon noch lernen, das sie pünktlich zum Dienst zu kommen haben!“ Katarina entgegnete nichts darauf, sondern ging zu den anderen Aufseherinnen, die in der Zwischenzeit vor dem Büro gewartet hatten. Ohne diesem Streitgespräch hätte es nicht die geringste Verzögerung gegeben. Auch das zeigte nur, wie gehässig sich Galina zu Katarina verhielt. Sie holte ihr Armband, kontrollierte auch, ob es funktionierte, und machte sich in ihrem Abschnitt für ihre Aufsicht bereit.

Obwohl sie innerlich vor Wut, über Galinas miese Behandlung kochte, lud sie es nicht auf die Sklavinnen ab. Sie dachte sich nur im stillen: „Du bist sogar zum kacken gehen zu blöd!“ Sie machte alles so wie üblich, und ließ sich während den folgenden vier Stunden auch nicht aus der Reserve locken. Sie führte ihre Aufsicht wie immer, und sie lud auch nicht all ihren Ärger, ihren Zorn, den sie auf Galina hatte, auf die Sklavinnen ab. Denn die konnten gar nichts dafür, und Katarina wusste, hätte sie den Wecker nicht versehentlich abgestellt, wäre das Ganze auch gar nicht passiert. Dennoch war es ungeheuerlich, wie sie von Galina behandelt wurde. Noch mehr ärgerte es ihr, dass die Sklavinnen, die für all das nichts dafür konnten, so mies behandelt, und bis zur völligen Erschöpfung rudern sollten. Zwischendrin meldete sich dann bei ihr der Hunger, doch sie wusste, dass sie schon bald etwas in den Magen bekommen würde. Doch als Galina in den Bereitschaftsraum auf Toilette ging, folgte ihr Tatjana. Drin sagte sie zu Galina: „Katarina scheint wirklich verschlafen zu haben. Denn sie war heute Früh nicht in der Messe, also hat sie auch noch nichts gegessen. Aber sagen sie ihr bitte nicht, von wem sie das wissen.“ Über Galinas Visage fuhr ein wildes Leuchten, und sie erwiderte: „Ahhh… Danke sehr! Das werde ich sofort ausnützen, sie werden sehen. Danke dafür…“ Sie rieb sich die Hände, während sie wieder nach draußen ging, und weiter die Oberaufsicht führte.
Als die Pause begann, wollte sich Katarina ein Brötchen aus dem Bereitschaftsraum holen, doch Galina hielt sie auf, und fragte: „Wo wollen sie hin?“ Katarina antwortete: „Es ist jetzt die kurze Pause, und…“ Doch Galina befahl: „Diese Pause können sie auch auf ihren Posten abhalten. Ich befehle ihnen, dass sie ihn nicht verlassen werden, falls doch, ist das Befehlsverweigerung.“ Doch Katarina entgegnete: „Ich habe noch nichts gegessen, ich habe Hunger, und ich muss aufs WC.“ Doch Galina entgegnete: „Sie müssen eben einhalten. Und dass sie heute noch nichts gegessen haben, daran sind sie selber schuld. Hätten eben früher aufstehen sollen. Das ist jetzt die Strafe dafür, und hoffentlich merken sie sich das. Aber ich helfe ihnen, damit sie nicht so oft aufs WC rennen müssen! Ihre Trinkflasche, los!“ Sie streckte dazu fordernd die Hand aus, und Katarina musste ihr die Flasche geben. Galina befahl einer Sklavin, die Flasche, bis zum letzten Tropfen, ins Toilettenloch zu entleeren, und Katarina musste nun die restliche Zeit, auch noch ohne trinken auskommen. Galina drohte ihr noch dazu: „Und sollten sie noch weiter meckern, dann lasse ich mir gleich noch mehr für sie einfallen!“

Katarina verkniff sich jetzt die Antwort, sie zeigte keine Regung, doch Galina höhnte weiter: „Na? Sind sie wohl hoffentlich verärgert darüber? Schon blöd, dass sie nichts dagegen machen können, nicht wahr?“ Jetzt platzte Katarina der Kragen, und sie zischte: „Der Teufel kackt immer auf den größten Haufen…“ Galina grinste sie an, und sagte: „Dafür habe ich noch etwas mit ihnen vor… Sie brauchen gar nicht darauf zu warten. Denn ich fange gleich jetzt damit an. Ihr Handy wird eingezogen, sie werden es abschalten, und es mir jetzt, sofort hierher bringen. Los gehen sie!“ Katarina machte, was ihr diese blöde Person auftrug, und als sie es übergeben hatte, musste sie Galina ins Büro begleiten. Dort sperrte Galina vor Katarinas Augen ihren Internet-Zugang, und fügte hinzu: „Für die Tage, wo sie diesen Strafdienst haben, bleibt das Handy hier, und ihr Internet gesperrt. Sollten sie zu einer anderen von ihren Zirkel gehen, um auf der Internet- Welle zu surfen, dann sperre ich ihren, und auch den Zugang von der anderen für eine Woche!“
Doch Katarina lachte auf, und sagte: „Glauben sie wirklich, dass sie mir damit einen Hund antun können? Wenn ich für ein paar Tage mal kein Handy, oder auch kein Internet habe? Ich bin nicht so wie andere von meiner Generation, die im Auto ständig selbstverständlich ohne Freisprecheinrichtung telefonieren, selbst wenn sie im Fahrzeug vorhanden ist. Oder es auch tun, wenn sie Radfahren. Und wenn sie zu Fuß unterwegs sind, dann auch ständig auf dieses blöde Ding starren, und dazu auch noch den Kopfhöher im Ohr haben. Deshalb nicht mehr registrieren, was um sie herum vorgeht, und über die Straße latschen, ohne auf den Verkehr zu achten. Man hat als Fußgänger trotzdem die Pflicht aufzupassen. Und wenn sie dann vom nächsten Auto, als Kühlerfigur aufgegabelt, oder auch gleich zusammengeschoben werden, dann wollen sie sich drüber noch wundern. Falls sie es überhaupt noch erleben, da sie vielleicht sogar von einem LKW plattgewalzt wurden. Dann flach sind wie eine Flunder, während das Handy munter weiterdudelt. Bei manchen kommt mir das echt schon so vor, als sei das Ding eine Karotte, die einem Esel an einem Stock vor die Schnauze gehalten wird, damit er brav weitertrabt. Glauben sie wirklich, wenn sie mir das Handy wegnehmen, dass ich dann Entzugserscheinungen bekomme, wie so manche andere?
Ich muss nicht ständig online sein, denn es gab auch ein Leben vor dem Handy, und auch vor dem Internet. Das stört mich nicht im geringsten, wenn ich mal ein paar Tage nichts davon habe. Früher wussten meine Eltern auch ohne mein Handy genau, wo ich mich herumtreibe, und wann ich wieder nachhause komme. Und wenn ich mich mit einer Freundin unterhalten wollte, dann machte ich das, indem ich sie persönlich traf, und nicht stundenlang dieses Ding am Ohr hatte. Und das bringe ich auch sogar jetzt, im dritten Jahrtausend noch fertig. Ja, da staunen sie, was?“

Dann schaltete sie das Handy ab, und überreichte es Galina: „Hier, da ist es! Und schön darauf aufpassen, denn ich will es dann wiederhaben! Ist schließlich mein Eigentum!“ Sie ging lachend aus dem Büro, und Galina hätte jetzt das Handy am liebsten wutentbrannt aus dem Fenster geworfen, und Katarina gleich hinterher. Doch dann musste sie schon die nächste Ruderschicht leiten, und sie machte sich deshalb fertig.
Dann begann die nächste Ruderschicht, Katarina plagte der Hunger und Durst. Doch Galina achtete darauf, dass sie ihren Posten nicht verließ. Am ende der zweiten Schicht, konnte sie endlich außer Dienst, und auch etwas essen, und sie ging mit den anderen in die Messe. Lucija übernahm die dritte Aufsicht, und danach hatten die Sklavinnen Ruhe, die sie auch bitter nötig hatten.

Anastasija hatte schon am Vorabend angeordnet, dass Alexa und Rebecca als Belohnung für ihr ordentliches Arbeiten, während der Inspektion, auch noch die nächsten beiden Tage in der Messe arbeiten durften. Doch Alexa war schon am Vormittag am feuchten Boden ausgerutscht, und hatte sich beim Sturz den Fuß übel verstaucht. Sie hinkte in Begleitung Jelenas auf die Krankenstation, um sich untersuchen zu lassen. Tamara bandagierte ihren Fuß, und ordnete an, dass sie nicht mehr arbeiten sollte, bis alles verheilt war. So musste Rebecca alleine weitersäubern. Als Katarina eintraf, und sich zum Menüaussuchen anstellte, befahl ihr Galina: „Sie kommen erst als letzte dran, und sie werden ihren Fraß gemeinsam mit der Sklavin, im Abstellraum vertilgen! Solange sie hier aufräumen, will ich sie nicht bei den anderen beim Tisch sehen, verstanden?“ Katarina fuhr sie an: „Ich bin keine Sklavin, dass sie so mit mir umgehen können! Ich habe so wie alle anderen das Recht, am Tisch Platz zu nehmen! Was ist mit ihnen los? Was haben sie gegen mich, was habe ich ihnen getan? Sagen sie es mir, damit ich weiß, wofür das ganze hier ist!“ Galina entgegnete: „Sie halten den Mund, und falls sie nicht wissen, warum das Ganze, denken sie eben nach, vielleicht kommen sie noch drauf. Sie verschwinden, in den Abstellraum, wo sie auch hingehören! Und was ihre freche Antwort betrifft, dass sie keine Sklavin sind…“ Sie murmelte dann leise, sodass es nur Katarina hören konnte: „Noch nicht, noch sind sie es nicht… aber bald, dafür sorge ich…“

Doch Katarina funkelte sie dafür bitterböse an, und zischte: „Das werden wir noch sehen… Ich weiß nicht, was sie gegen mich haben, aber ich weiß, dass sie mir das auch nicht sagen werden. Aus einem ganz einfachen Grund: Weil sie das selber nicht wissen. Ihnen hat es nicht gepasst, dass ich heute mit dem Haarreif zum Dienst gekommen bin. Und nicht, weil ich -zugegeben- um ein paar Sekunden zu spät dran war. Aber ich habe auch schon selber mitbekommen, dass auch andere ab und zu mal zu spät gekommen sind. Ich will jetzt keine anschwärzen, deshalb hebe ich nicht, so wie in der Volksschule, den Zeigefinger, und sage: Frau Lehrerin, ich weiß etwas… die hat doch auch, und so weiter und so fort… Weil mir das nicht nur zu blöd, und Primitiv, sondern auch noch unter meiner Würde ist. Sie sind doch nur neidisch, aber das freut mich sogar. Neid, den muss man sich erarbeiten, denn Mitleid, das bekommt man geschenkt. Wenn man mir etwas neidet, dann freut mich das sogar. Denn Neid, das ist die größte Form der Anerkennung. Also, ich danke ihnen jetzt sogar dafür. Ich kann natürlich gegen ihre fortwährenden, und völlig unbegründeten Gemeinheiten protestieren. Doch ich kann nichts dagegen machen, da sie nun mal meine Vorgesetzte sind. Aber ich werde natürlich bei Oberaufseherin Anastasija Beschwerde gegen sie einlegen, was zwar an den Schikanen, die ich jetzt, und heute zu erdulden habe, nichts ändern wird. Da Anastasija nicht hier ist, und ihnen nicht befehlen kann, das bleiben zu lassen. Aber eines sei ihnen gesagt: Sie werden sich dafür bei ihrer Vorgesetzen noch zu rechtfertigen haben, und das wird kein Kinderspiel für sie, das verspreche ich ihnen. Ganz besonders dafür, dass sie mir verboten haben, in der kurzen Pause, etwas zu mir zu nehmen, und auch noch, kurz aufs WC zu gehen. Ich werde natürlich tun, was sie mir hier unten, in der Messe befohlen haben, denn darauf, dass ich einen Befehl verweigere, darauf werde ich mich bei so einer, wie sie es sind, nicht einlassen.

Diesen Gefallen, den werde ich ihnen nicht tun. Na gut, ich darf heute nicht Gemeinsam mit meinen Kolleginnen meine mir zustehenden Mahlzeiten einnehmen. Sondern ich muss es mit einer Sklavin tun, noch dazu im Abstellraum, wohin sie mich verbannt haben. Aber das macht mir nichts aus, ganz im Gegenteil… Denn die Gesellschaft mit einer Sklavin, ist mir tausendmal lieber, als wenn ich hier sitzen muss, wenn ich noch dazu sie sehe. Da vergeht mir nicht nur der Appetit, sondern da wird mir speiübel. Und wie ich es schon erwähnt habe, von so einer, wie sie es sind, lasse ich mir nicht das Essen verderben. Eines Tages werden sie sich dafür zu verantworten haben, und ich rate ihnen, dass sie sich das Datum, von diesen Abend hier, sehr gut merken. Denn eines schönes Tages werde ich sie daran erinnern. Verlassen sie sich drauf. So, das war es, was ich ihnen zu sagen hatte! Und jetzt hole ich mir mein Abendessen, und wenn ich, und die mir zugeteilte Sklavin, oder… vielleicht nach ihrer Meinung, wenn die Sklavin, und die ihr zugeteilte Aufseherin, mit der Arbeit hier fertig sind, dann wischen wir noch den Mittelgang auf. Denn darauf habe ich nicht vergessen, das wir das noch zu erledigen haben! Sonst sagen sie mir noch nach, dass ich Pflichtvergessen sei! Aber wer weiß, vielleicht haben sie darauf vergessen! Wenn sie wollen, dann können wir gerne darüber diskutieren, wer hier wirklich Pflichtvergessen ist! Aber mit ihnen Diskutiere ich nicht! Ich mache das nur mit Personen, die auch ein Niveau haben, und dazu gehören sie nicht! Denn ihr Niveau ist mir einfach zu tief!“ Galina fuhr sie an: „Für diese Frechheiten… Dafür… dafür ziehe ich sie zur Rechenschaft!“ Doch Katarina erwiderte laut: „Na und? Na wenn schon! Sie haben mich doch heute schon für nichts und wieder nichts, mit Strafen belegt! Wenn sie mich jetzt für diese Äußerungen bestrafen wollen, dann tun sie es! Na schön, Meinetwegen! Tun sie es doch! Dann bin ich sogar beruhigt! Denn dann weiß ich wenigstens, wofür ich bestraft werde!“

Galina blieb der Mund offen, mit so einen Ausbruch Katarinas, damit hatte sie nicht gerechnet. Doch dann sagte sie: „Wie sie gesagt haben, wenn ihr beide hier fertig seid, dann wischt ihr noch den Mittelgang auf. Der Nachtdienst erhält noch entsprechende Befehle von mir. Ich werde das kontrollieren, auch wie ihr hier aufräumt! Und die nächsten beiden Tage, macht ihr hier sauber, dann sehen wir weiter. Und wenn ihnen die Gesellschaft mit einer Sklavin lieber ist, schön, dann soll es so sein. Ist vielleicht schon ein Vorgeschmack für die Zukunft… Und jetzt gehen sie mir aus den Augen!“ Katarina schnappte zurück: „Nichts lieber als das! Und was die Zukunft angeht, ohne grobes Vergehen, wird keine Aufseherin zur Sklavin gemacht. So sehr sie das für mich auch haben möchten.“ Sie verkniff sich weiteres zu sagen, um nicht Galina vorzuwarnen. Denn Katarina hatte sich sehr gut gemerkt, was ihr Anastasija anvertraut hatte. Und so lange wollte sie noch mitspielen, und sich alles gefallen lassen, was Galina mit ihr anstellte… Galina lachte kurz auf, und sagte: „Es wird sich weisen, was man mit einer Aufseherin noch so alles anstellen kann…“ Katarina sah sie an, und erwiderte: „Ja, lachen sie nur. Aber… wer zuletzt lacht, lacht am besten… Und daran wird man sie noch erinnern…“ Galina fuhr zurück: „Wie meinen sie das?“ Doch Katarina entgegnete, während sie sich umdrehte: „Abwarten… Abwarten, und Tee trinken… Oder in ihrem Fall… Wodka!“ Galina blieb der Mund offen, und ihr blieb die Spucke weg. Doch sie war viel zu dumm, um sich einen Reim darauf machen zu können.

Katarina wartete dann in aller Ruhe, bis sie bei der Essensausgabe an der Reihe war. Obwohl ihr Magen schon knurrte, wollte sie sogar noch Rebecca vorlassen. Doch sie bemerkte es, trat zur Seite, und sagte zu ihr: „Mistress, so nehmen sie sich doch, was ihnen schmeckt. Ich will nicht vor ihnen an der Reihe sein. Sie brauchen das doch schon viel nötiger als ich. Ich habe doch den Wolf gehört, der da knurrt…“ Katarina sah sie freundlich an, und bediente sich dann ordentlich. Gemeinsam verzogen sie sich dann in den Abstellraum, wohin sie Galina verbannt hatte. Einige andere Aufseherinnen weigerten sich dann, ihre Mahlzeit einzunehmen, solange Katarina nicht bei ihnen war. Doch Galina fuhr sie an: „Entweder ihr akzeptiert das, dass diese Katarina nicht hier ist, oder ihr verschwindet von hier, sucht es euch aus! Ich habe es ihr befohlen, dass sie nicht mit euch essen darf, und wenn ihr nicht auch Konsequenzen haben wollt, dann vergesst das! Und wer jetzt aufsteht, die hat ihr Tablet stehenzulassen. Und Katarina wird es wegräumen müssen! Ihr macht es für sie nur noch schwerer! Und keine darf später zurückkommen, und sich was zu essen holen!“ Die Aufseherinnen protestierten jedoch weiter gegen Katarinas miese Behandlung, doch ihnen blieb keine Wahl, sie mussten sich fügen. Nachdem Galina selbst mit der Mahlzeit fertig war, wartete sie noch, bis alle anderen gegangen waren. Dann verschwand sie aus der Messe, und legte sich in ihrer Kabine aufs Ohr.

Katarina und Rebecca blieben im Abstellraum zurück, und sie fragte dann: „Mistress, warum ist Oberaufseherin Galina so gemein zu ihnen? Sie tun doch niemanden etwas. Sie verstehen doch, was ich meine? Aber… warum lassen sie sich das gefallen? Sie haben das doch nicht verdient, dass man so mit ihnen umspringt. Ich habe sie als eine tolerante, und auch sehr menschliche Aufseherin kennengelernt. Sie sind so anderes als die anderen hier, sie helfen uns doch auch immer. Und sie sind auch nicht so hart zu uns, es sei denn, eine hat es verdient. Wenn sie auch mich beaufsichtigen, dann bin ich sogar froh darüber. Denn vor ihnen muss ich natürlich Respekt, aber ich muss vor ihnen keine Angst haben, die ich jedoch bei den meisten anderen von euch sehr wohl habe. Selbst wenn ich von ihnen angetrieben werde, dann ist es natürlich auch nicht angenehm für mich. Aber ich weiß, dass sie dann nur das nötigste tun, um mich, und auch die anderen in Bewegung zu halten. Sie strafen auch nicht gleich, und was wir im Nachtdienst bei ihnen tun dürfen, das ist ohnehin eine sehr große Hilfe für uns. Aber ist das der Grund, warum Oberaufseherin Galina so schikanös zu ihnen ist?“

Katarina hörte Rebecca genau zu, dann sah sie zu ihr, und sagte: „Ach weißt du, Galina mag mich nicht. Das war vom Anfang an so, die Chemie stimmt einfach nicht. Aber die ist auch nur strohdumm, und hat sich ihre Stellung hier nur ergattert, und zwar im Bett. Aber ich denke, dass das schon bald aufhören wird, und sie wird es dann bereuen, mich so behandelt zu haben.“ Doch Rebecca setzte nach: „Aber wissen das denn die anderen Oberaufseherinnen nicht, was die mit ihnen macht? Warum tun die nichts dagegen?“ Katarina erwiderte: „Ach Rebecca, woher weißt du denn, dass sie nichts dagegen tun?“ Sie antwortete: „Weil sie das dann schon längst getan hätten… Mistress Katarina, sie tun mir sogar leid, so richtig leid… So ein großartiger Mensch, wie sie es sind. Das haben sie nicht verdient…“ Sie hielt dann auch ihre Hand an Katarinas Schulter, und fügte hinzu: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich das jemals sogar zu einer Aufseherin sagen würde…“ Katarina meinte darauf: „Sieh mal, Lucija ist Galina unterstellt, sie kann persönlich nicht dagegen vorgehen, das kann nur Anastasija. Aber ihr sind oft auch die Hände gebunden, denn Galina hat mächtige Freunde, die jedoch über Anastasija stehen. Und die blocken immer alles ab, wenn Anastasija was dagegen machen möchte. Das ist der Grund, warum Galina so verfahren kann. Aber ich bin nicht die einzige, die was mit ihr mitmacht. Aber ich bin das bevorzugte Opfer, und damit komme ich wieder zum Anfang, da die Chemie zwischen uns einfach nicht stimmt. Aber ich habe die Größe, und auch die Kraft, das wegzustecken. Und ich danke dir für deine ehrlichen Worte, das freut mich.“ Dann nahm sie Rebeccas Hand, drückte sie kurz, und zog sie von der Schulter.

Dann stand sie auf, und lugte kurz aus dem Abstellraum. Als sie sah, dass sie jetzt alleine waren, fragte sie Rebecca: „Magst du noch etwas essen? Dann bringe ich dir noch was.“ Rebecca bat darum, und nachdem beide fertig waren, begannen sie damit, die Messe aufzuräumen. Später am Abend machten sie die Endreinigung, und als sie fertig waren, sagte Katarina: „Wir müssen jetzt noch den Mittelgang aufwischen, sonst macht Galina wieder Zores. Also gehen wir besser gleich nach oben. Umso schneller sind wir fertig.“ Als sie oben ankamen, und anfingen, fragte Darja: „Was macht ihr denn hier? Den Mittelgang, der wurde heute doch schon gewischt. Also warum nochmal?“ Katarina erzählte ihr alles, was Galina wieder mit ihr aufgeführt hatte, und dass sie es ihr befohlen hatte, den Mittelgang ein zweites mal zu wischen. Sie fragte dann: „Aber warum weißt du davon nichts? Galina hat mir gesagt, dass sie dem Nachtdienst noch das entsprechende anordnen würde…“
Dann antwortete Darja: „Galina? Aber… die habe ich heute noch gar nicht gesehen. Doch ich hörte, dass Anastasija sie aus ihrer Kabine geholt hat. Sie hat schon gepennt, und musste nach der dritten Ruderschicht zum Rapport. Lucija, Tamara, und Andrea sind auch dabei…“ Katarina hatte nun bereits eine Ahnung, doch sie ließ sich nichts anmerken, und sagte: „Ahaaaa… aber sie hat uns das angeordnet. Und dann haben wir das auch zu machen. Das lasse ich mir auf nichts ein. Deshalb machen wir jetzt weiter.“

Galina war voller Freude, während sie in ihre Kabine ging. Sie dachte sich, wie sehr sie es Katarina wieder mal gegeben hatte. Sie machte sich auch keine Gedanken darüber, dass es sich Katarina einfach so gefallen ließ. Obwohl sie mit ihr zwar darüber Diskutierte, aber doch nichts dagegen machen konnte. Als Oberaufseherin war Galina nun mal die stärkere, und sie nutzte das weidlich aus. Sie plante, Katarina noch mehr zu schikanieren. Denn das hielt niemand auf Dauer aus, und irgendwann würde Katarina die Zeichen der Zeit erkennen, und sich versetzen lassen. Und darauf wartete Galina nur. Am liebsten würde sie Katarina dann noch mit einem Fußtritt verabschieden. Selbst wenn Anastasija sie dann wieder kleinmachen würde, ein schneller Besuch Galinas im Flottenkommando, und schon wäre sie wieder auf der Siegerstraße. So wie immer, salutierte sie in der Kabine vor den Bildern von Stalin, und Beria, und legte sich dann schlafen. Plötzlich fuhr sie hoch, als es klingelte. Schaftrunken taumelte sie zur Türe, und war überrascht, als sie Anastasija sah. Sie sagte gleich: „Oberaufseherin Galina, in zehn Minuten zum Rapport, und sie sind auch pünktlich, verstanden?“ Galina nickte kurz, und machte sich dann fertig. Sie sah an der Uhr, dass es kurz nach der dritten Ruderschicht war. Sie hatte also volle vier Stunden geschlafen. Sie dachte sich natürlich, dass es wegen ihrer fortwährenden Schikanen gegen Katarina diesen Rapport gab. Doch sie war sich ihrer Sache völlig sicher, und schon morgen würde sie alles arrangieren. Vorerst wollte sie mitspielen, und dann erneut zurückschlagen. Umso nachhaltiger würde es dann für Anastasija sein, wenn sie dann wieder eine drüber kriegen würde. Sie kam zum Büro Anastasijas, und überprüfte ihre Adjustierung. Sie wusste, dass Anastasija so wie Lucija, darauf großen Wert legte. Sie besah sich nochmal im Spiegel, und trat dann ein.

Sie war überrascht, dass auch Lucija, Tamara und auch Andrea, die zweite Ärztin dort waren, und alle sogar neben Anastasija Platz genommen hatten! Nachdem sie sich gesetzt hatte, sah sie, dass auf dem Schreibtisch ein paar abgedeckte Unterlagen bereit lagen. Sie dachte sich, dass es auch darum gehen könnte, dass sie vor ein Tagen den Aufseherinnen verboten hatte, das Abendessen einzunehmen. Doch sie würde dann wieder mal mit einem Vorgesetzten in die Kiste hüpfen, und alles weitere würde dann zu ihrem Gunsten geregelt werden. Selbstsicher saß sie da, und wartete darauf, dass Anastasija begann. Doch nichts geschah, deshalb riss Galina die Geduld, und sie fragte unwirsch: „Warum bin ich hier?“ Anastasija entgegnete: „Das werden sie schon noch früh genug erfahren. Aber zuerst gehen sie wieder raus, und nachdem sie sich beruhigt haben, und auch wissen, wie sie sich ihrer Vorgesetzten gegenüber zu benehmen haben, können sie von mir aus wieder reinkommen. Und jetzt raus mit ihnen!“ Galina erschrak, dann murmelte sie ein leises ´Verzeihung´, und blieb trotzdem sitzen. Doch Anastasija zischte: „Ich sagte, dass sie rausgehen sollen, und erst wieder kommen können, wenn sie wieder normal sind. Los, hauen sie ab!“ Galina erschrak, dann ging sie raus, und nach ein paar Minuten kam sie zurück. Sie entschuldigte sich nochmal, um schnell genug zu erfahren, was los war, und um dann auch wieder schnell dagegen vorgehen zu können. Anastasija hatte auch erfahren, was Galina heute mit Katarina gemacht hatte, und sie wollte auch extra darauf eingehen. So begann sie: „Oberaufseherin Galina, ich habe bei ihnen jetzt lange genug zugesehen, und nun ist es genug. Ich zähle ihr Sündenregister auf, das auch lange genug ist. Ich weiß auch gar nicht, ob der heutige Abend dafür ausreicht. Also dann los! Sie sind mehrmals alkoholisiert zum Dienst erschienen, sie haben die Sklavinnen mehrmals, stundenlang mit höchstem Tempo rudern lassen. Ich und Lucija, wir haben das zwar selbst auch schon mehrmals durchgezogen, um die Disziplin der Sklavinnen zu stärken. Doch sie befehlen das völlig ohne jeden Grund, nur aus böser Laune heraus. Dadurch ist es auch bei einer Sklavin, zu einer schweren Verletzung gekommen. Es kann natürlich immer passieren, dass diese kollektive Strafe angeordnet wird, aber dabei sind auch die Hintergründe zu berücksichtigen. Sie wollten auch diese schwer verletzte Sklavin, die sich die Nase gebrochen, sie dadurch viel Blut verloren, und dazu auch noch eine Gehirnerschütterung erlitten hat, gleich wieder weiterudern lassen. Andrea musste sie extra an die Vorschriften erinnern, indem sie aus dem Buch zitiert hat!

Es sind zwar Sklavinnen, aber wir haben trotzdem die Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie nach Verletzungen versorgt werden! Falls sie sich fragen, warum Andrea hier ist, sie erinnerte mich daran, dass sie ihr auch schon mal ein Ei gelegt haben. Andrea hatte mir diesen Vorfall extra bestätigt! Und wie ich erfahren habe, ließen sie auch heute wieder die Sklavinnen mit höchstem Tempo rudern. Nur aus dem Grund, weil Katarina ein paar Minuten zu spät zum Dienst gekommen ist. Und wie sie dann argumentierten, um die Zeit einzuholen, die dadurch angeblich verlorengegangen ist. Das war jedoch nicht der Fall.“ Galina brauste dann auf: „Das stimmt so nicht! Ich ha…“ Anastasija blieb ruhig, und entgegnete: „Mein Angebot steht. Sie können gerne wieder rausgehen, und wenn sie sich beruhigt haben, können sie wiederkommen. Dann reden wir weiter, in einen höflichem Umgangston. Es sei denn, sie nehmen sich endlich zusammen, und sprechen normal mit mir. Ich kann das auch, und ich erwarte das gleiche von ihnen. Also, was ist jetzt?“

Galina nahm sich zusammen, und setzte zu einer Rechtfertigung an, doch Anastasija erwiderte: „Ich bin noch nicht fertig. Und solange ich das nicht bin, rede ich weiter. Und solange ich rede, solange haben sie Pause. Also weiter im Text: Bei mir, und Lucija, ist es auch schon mal vorgekommen, dass eine Aufseherin etwas zu spät zum Dienst gekommen ist. Dann wurde sie darauf aufmerksam gemacht, und damit war das erledigt. Seitdem geschah das auch nicht mehr. Nur wenn das öfters bei der gleichen vorkommt, dann nehme ich sie mir hier im Büro zur Brust. Aber uns beiden würde nie einfallen, deshalb die Sklavinnen schneller rudern zu lassen, bis sie vielleicht sogar zusammenbrechen. Ich will, dass die Sklavinnen natürlich ihr tägliches Ruderpensum erfüllen, soweit es möglich ist. Aber das bedeutet nicht, dass sie dafür bestraft werden, weil eine Aufseherin einen Fehler gemacht hat! Weiters: Sie haben ihre Kompetenzen überschritten, und das gleich mehrfach! Ich bin hier die Ranghöchste Oberaufseherin, und nicht sie! Ich wurde vom Flottenkommando in diese Position bestellt, und solange ich mir nichts zuschulden kommen lasse, bleibt es dabei auch! Natürlich auch dann, wenn es ihnen nicht in den Kram passt!

Sie haben vor ein paar Tagen den Sklavinnen mitgeteilt, was sie hier in Zukunft noch erwartet! Das wäre jedoch meine Aufgabe gewesen! Nämlich die Aufgabe, der hier an Bord, Ranghöchsten Oberaufseherin! Und das bin nun mal ich! Das war auch extra in der Nachricht angemerkt, dass es die Ranghöchste Oberaufseherin zu tun hat, die wir alle drei erhalten haben! Trotzdem haben sie sich das herausgenommen, obwohl sie wussten, dass ich am nächsten Tag Dienst hatte, und es dann bekanntgegeben hätte! Sie haben am selben Tag, den Aufseherinnen verboten, ihre Mahlzeiten einzunehmen, und sie haben auch die Pausenbrote weggeworfen! Jedoch für sich selbst welche zurückbehalten! Das gleiche haben sie auch mit dem Abendessen gemacht! Achtlos weggeworfen, nur um andere zu schaden, aber sich selber den Wanst vollstopfen! Und Tischmanieren haben sie auch nicht! Sie rülpsen, schmatzen, und quatschen mit vollem Mund! Ein tolles Vorbild, das sie da abgeben! Weiters: Sie lassen eine Sklavin fortwährend misshandeln, ja sogar foltern! Ich will jetzt gar nicht wiederholen, was mit ihr gemacht worden ist, denn dabei kommt mir selber das Grausen! Und nun komme ich zum einen der hauptsächlichen Gründe, warum ich sie heute noch, zu dieser späten Stunde, hier antanzen lasse! Sie schikanieren ständig Katarina, die jedoch zu den zuverlässigsten Aufseherinnen gehört, die es hier an Bord gibt! Sie haben ihr beispielsweise heute sogar befohlen, dass sie in der kurzen Pause, nichts zu sich nehmen darf, weil sie in der Früh nichts gegessen hatte! Sie hatte auf ihr Frühstück verzichtet, um nicht noch später zum Dienst zu kommen! Was fällt ihnen eigentlich ein, ihr auch noch das trinken zu verweigern? Wer hat ihnen das eigentlich gesagt, dass Katarina nicht in der Messe war? Sie konnten das nicht wissen, weil sie nur ganz kurz dort waren, und gleich wieder gegangen sind!“ Galina druckste herum, doch sie sagte nichts. Anastasija fragte weiter: „War es Tatjana, die ihnen in den Bereitschaftsraum gefolgt ist? Und ihr beide dann über beide Ohren gegrinst habt, als ihr wieder rausgekommen seid? Glauben sie, ich weiß das nicht? Das wurde mir sehr wohl gesagt!“ Galina musste es nun zugeben, und Anastasija sagte darauf: „Für Tatjana lasse ich mir noch was einfallen! Sie können ihr das auch Ruhig sagen, wenn sie wollen! Doch zurück zum Thema! Sie haben Katarina auch das Handy abgenommen, und das Internet gesperrt! Aber auch das, gehört ausschließlich zu meinen Aufgaben! Um sicherzugehen, dass das nie mehr jemand anders machen kann, werde ich das ab jetzt, mit einem Codewort absichern! Sie haben Katarina auch noch befohlen, dass sie erst als letzte ihre Mahlzeit bekommt, und nicht gemeinsam mit den anderen, sondern mit einer Sklavin, im Abstellraum ihre Mahlzeit einnehmen muss! So, als ob sie eine Sklavin ist! Als Krönung haben sie dann den Aufseherinnen, die sich für Katarina eingesetzt haben, auch mit Konsequenzen gedroht! Aber mit diesen Schikanen ist jetzt Schluss! Und all das, was sie Katarina als Strafen aufgehalst haben, wird gleich anschließend nach dem Rapport, wieder zurückgenommen!“ Galina entgegnete: „Was Katarina betrifft, wissen sie überhaupt, was sich in ihrem Nachtdienst abspielt? Warum können Sklavinnen die Messe Sauberhalten, und warum dürfen die dazu eingeteilten Sklavinnen dann in einer Zelle schlafen? Warum dürfen die sich in der selben Reihe, mit den Aufseherinnen anstellen? Zu mindestens, als letzte drankommen können sie doch! Warum lassen sie das zu? Es handelt sich hier um eine Galeere, und um kein Kreuzfahrtschiff! Den Sklavinnen hier…“ Anastasija sagte darauf: „Glauben sie etwa, das weiß ich nicht? Ich habe das erlaubt, und das wurde bei der Inspektion auch extra gelobt!“ Da hackte auch Galina gleich ein: „Warum wurde ich nicht über die Inspektion vom Flottenkommando informiert, sondern an diesem Tag auf Urlaub geschickt? Es wäre angebracht gewesen, dass auch ich dabei bin!“ Anastasija erwiderte: „Diese Inspektion wurde völlig überraschend angekündigt. Ich wusste gar nichts davon, erst kurz davor erhielt ich die Mitteilung! Da waren sie aber schon längst weg! Hätten sie es denn gerne gehabt, wenn ich sie dann extra auf die Galeere zurückgeholt hätte? Ich wusste gar nicht genau, wo sie sich herumgetrieben haben! Hätte ich denn die Inspektion erst beginnen lassen sollen, bis sie sich dazu bequemt hätten, hier wieder aufzutauchen?“

Galina konnte darauf nichts erwidern, und sie schwieg nun. Anastasija fuhr mit ihren Sündenregister fort, das mehrere Seiten lang war. Galina wurde deshalb immer kleiner, und machte nicht mehr den Mund auf. Irgendwann sagte Anastasija: „Und ich weiß auch, warum sie so schikanös zu Katarina sind! Weil sie eine Kabine bewohnt, die für eine Oberaufseherin vorgesehen ist! Sie war eine der ersten Aufseherinnen an Bord, sie war schon hier, noch bevor sie- Galina- hier eingetroffen sind! Und da Katarina bereits Erfahrung von einer anderen Galeere mitbrachte, habe ich ihr diese Kabine zugeteilt! Und wie das schon aussagt, die Zuteilung, die habe ich übernommen, da es auch meine Aufgabe war! Ich weiß auch, dass sie diese Kabine unbedingt haben wollten, weil sie denken, dass es sie größer macht, wenn sie gegenüber von meiner Kabine wohnen, also gegenüber der Ranghöchsten Oberaufseherin! Wenn es sie also stört, dass Katarina diese Kabine bewohnt, dann laden sie ihren Ärger darüber an mich ab! Aber wenn sie das machen, dann setze ich noch was für sie drauf! Es gibt nun mal diverse Gegebenheiten hier an Bord, und die haben sie zu akzeptieren! Selbst wenn es ihnen neunundneunzigmal nicht passt, dann haben sie das hundertmal zu akzeptieren! Ist das klar?“ Galina sagte ganz kleinlaut: „Ja, das habe ich verstanden.“ Doch Anastasija fuhr fort: „Ich habe auch zu akzeptieren, dass mir Tamara, und Andrea Anordnungen erteilen, die ich zu befolgen habe, wenn es sich um die Gesundheit der Sklavinnen handelt.

Beide sind hier die Ärztinnen, und sie haben aus dem Grund deshalb eine höhere Kompetenz, als ich. Obwohl ich die Ranghöchste Oberaufseherin bin, habe ich das zu tun, was die beiden mir sagen. Sie haben die entsprechende Ausbildung, und wissen daher am besten, wie es um die Gesundheit einer Sklavin bestellt ist. Und jetzt komme ich zum Punkt: Sie werden all diese Verfehlungen, die ich aufgelistet habe, mit ihrer Unterschrift zur Kenntnis nehmen, und damit auch akzeptieren, verstanden? Aber lesen sie vorher noch alles durch, und sie unterschreiben auch jedes einzelne Blatt! Sonst behaupten sie noch, ich hätte ihnen was untergeschoben! Denn ich kenne sie bereits gut genug!“ Sie schob Galina einen Kugelschreiber rüber, sie las auch wirklich alles durch, und unterschrieb dann auch, wie ihr geheißen wurde. Doch sie dachte sich, dass ihr trotzdem nichts passieren würde, und selbst wenn, dann würde sie das mit ihrem Körper wieder hinbekommen. Nachdem sie fertig war, schob sie die Papiere wieder zu Anastasija zurück. Anastasija machte die Gegenzeichnung, Lucija, Tamara, und Andrea machten dasselbe, worüber sich Galina wunderte. Denn warum unterzeichneten eine ihr rangniedere Oberaufseherin, und auch noch die Ärztinnen, so ein Schriftstück?

Anastasija heftete alles in einem Ordner ab, und sagte dazu: „Sie glauben sicher, wenn sie jetzt so tun, als ob sie klein beigeben würden, dann ist die Sache schon wieder erledigt! Und zur Sicherheit, rennen sie dann schnurstracks wieder zu ihren Freunden, und überreden sie, durch ganz spezielle Methoden, dass sie dafür sorgen, dass diese Konsequenzen von mir gleich wieder zurückgenommen werden müssen, was? Sie glauben wirklich, dass man ihnen ständig die Stange hält, nur weil sie so einigen die Stange gehalten haben, wie?“ Dazu machte sie eindeutige Auf- und Abwärtsbewegungen mit der Hand, und anschließend schob sie beide Arme, und auch das Becken vor, und zurück. Dazu pfiff sie im Takt der Bewegung. Galina wurde knallrot, und die anderen prusteten kurz, jedenfalls wussten alle, was Anastasija damit ausdrücken wollte. Sie fuhr auch gleich fort: „Aber ich denke, wenn ich diese Manneszierde, oder wohl eher… wenn ich so einige von diese jämmerlichen Dinger sehen würde, dann würde mir immer einfallen, dass ich beim letzten Einkauf auf die Shrimps vergessen habe! Ja Ja, der ´Stolz´ des Mannes, den diejenigen für das achte Weltwunder halten! Wie arm die doch sind! Galina, und damit geben sie sich zufrieden? Ich habe mir mehr von ihnen erwartet!“ Galina wurde am Sessel immer kleiner, während die anderen beiden dazu kicherten, was Anastasija sagte. Sie fuhr fort: „Schön, dass sich hier alle auskennen! Aber jetzt ist Ruhe!“ Sie räusperte sich, es war wieder ruhig im Büro, und Anstasija machte weiter:

„Aber, Galina, sie täuschen sich! Sie täuschen sich gewaltig! Sie sitzen auf einem hohen Ross, aber es ist höchste Zeit, dass ich sie da runterhole! Und das geschieht heute, hier und jetzt! Glauben sie etwa, ich habe nicht damit gerechnet, was sie dann Morgen wieder machen werden? Oh nein, ich habe vorgesorgt! Deshalb habe ich sie auch noch heute Abend zum Rapport bestellt! Und auch deshalb sind Tamara und Andrea ebenfalls hier, falls jemand angesichts dieser Maßnahmen, vom Sessel fallen, und auf dem Arsch landen sollte! Damit sie gleich Erste Hilfe leisten können, denn die wird wohl gleich jemand nötig haben! Galina, ich habe da etwas für sie, ist ganz frisch! Man riecht sogar noch die Druckerschwärze!“ Dann deckte Anastasija ihre Karten auf, und sie präsentierte das Schriftstück, das sie vom Inspekteur erhalten hatte. Sie räusperte sich, und begann zu lesen, und an Galinas Visage konnte man sehen, wie schockiert sie darüber war: „Die Ranghöchste Oberaufseherin, also ich, in meiner Person, ich habe ab sofort das Recht, Beförderungen, aber auch Degradierungen vornehmen zu können. Das war zwar schon vorher möglich, aber neu ist jetzt, das ich das tun kann, ohne vorher im Flottenkommando dafür eine Erklärung abgeben, und auf die Entscheidung darüber warten zu müssen. Denn die Ranghöchste Oberaufseherin kennt ihre Untergebenen schließlich besser, als alle anderen. Und deshalb weiß sie auch ab besten, bei welcher ihrer Untergebenen eine Beförderung, oder auch eine Degradierung angebracht ist! Und so hat sie auch die dementsprechende, und auch die alleinige Entscheidungsgewalt. Und diese ist auch bindend, ohne dass sie dann irgendjemand zurücknehmen kann. Die Oberaufseherin hat ab jetzt in diesem Punkt absolut freie Hand! Ich werde natürlich meine Entscheidung, ihnen betreffend, auch noch im Flottenkommando genau darlegen. Aber wenn ich die zahlreichen Verfehlungen präsentiere, die sie auch eigenhändig unterschrieben, und damit auch anerkannt haben, dann ist es ein leichtes, meine Entscheidung auch abwinken lassen zu können!“ Dazu hielt sie den Ordner hoch, in dem sich diese Papiere befanden. Galina starrte Anastasija, und auch Lucija, Tamara und Andrea an, sie ahnte bereits, was nun kommen würde, und sie täuschte sich nicht. Sie wurde jetzt völlig bleich...

Anastasija fuhr fort: „Hiermit ergeht folgender Beschluss, der auch sofortige Gültigkeit hat: Oberaufseherin Galina, Aufgrund ihrer zahlreichen Verfehlungen, die sie auch zur Kenntnis genommen haben, stufe ich sie hiermit, in der Rangfolge hinter Oberaufseherin Lucija zurück. Sie bleiben zwar Oberaufseherin, aber sie sind ab sofort die Rangniederste Oberaufseherin. Das bedeutet, sie sind natürlich, so wie bisher, mir unterstellt. Aber ab sofort, sind sie auch Lucija unterstellt. Falls sie nicht wissen, was ich damit sagen will, dann erkläre ich es ihnen: Sie haben nicht nur mir zu gehorchen, wenn ich ihnen etwas anordne, sondern sie haben jetzt auch jeden Befehl zu gehorchen, den sie von jeder, ihnen übergeordneten Oberaufseherin erhalten. Weiters: Da sie ab sofort die Rangniederste sind, haben alle anderen Oberaufseherinnen – und zwar ebenfalls ab sofort – das Recht, ihre Befehle, die sie den ´normalen´ Aufseherinnen erteilt haben, zu widerrufen. Denn sie haben ebenfalls ab heute die Pflicht, solche Maßnahmen einer ihnen übergeordneten zu melden. Sie entscheidet dann, ob es angemessen ist, oder auch nicht. Wenn sie also jemals wieder Katarina so etwas wie heute befehlen, dann wird das von einer Ranghöheren auch widerrufen, auf jeden Fall. Denn vergessen sie nicht, eine Aufseherin ist keine Sklavin, und ich dulde nicht, dass sie so mies behandelt wird. Schon gar nicht, wie schon erwähnt, eine so zuverlässige, und auch geradlinige, wie es Katarina ist.“

Dann fragte sie: „Haben sie all das verstanden, Galina?“ Diese musste erst mal ordentlich schlucken, dann fragte sie kleinlaut: „Ich muss also über jede meiner Entscheidungen Rechenschaft ablegen? Und sie können sie auch zurücknehmen? Dann bin ich damit eigentlich entmachtet …“ Anastasija lehnte sich gemütlich zurück, und spielte jetzt ihre absolute Machtposition aus: „Nicht nur eigentlich, sondern… sie sind entmachtet. Als die ab jetzt Rangniederste Oberaufseherin. Und noch etwas: Sie haben morgen früh wieder Dienst. Also sie suchen nicht Trost in der Flasche, und sie kommen deshalb morgen nicht als Alkomat daher! Sie bleiben Nüchtern, und von mir können sie haben, dass ich sie einen entsprechenden Test unterziehe. Und sollte der entsprechend ausfallen, gibt’s hier das nächste Stelldichein!“ Galina kamen beinahe die Tränen, völlig bleich, wie ein Häufchen Elend, hockte sie auf dem Sessel. Anastasija sagte dann nur noch zu ihr: „Damit ist der Rapport zu ende. Raus hier!“ Zitternd, völlig verstört, mit den Nerven am Ende, am Boden zerstört, schlich Galina wortlos aus dem Büro. Sie taumelte eigentlich zurück in ihre Kabine, und musste sich erst mal hinsetzen. Sie hatte nicht mal mehr die Kraft, um strammstehend vor den beiden Bildern zu salutieren. Sie musste sogar ein Beruhigungsmittel nehmen, und schlief bald auf der Couch ein…

Im Büro fragte dann Lucija: „Anastasija, nicht falsch verstehen, aber… ich habe mir wesentlich mehr für Galina erwartet, ja sogar erhofft… Obwohl sie jetzt zurückgestuft wurde, bleibt sie trotzdem Oberaufseherin?“ Anastasija erwiderte: „Für Galina war das noch längst nicht alles. Sie können mir glauben, ich hätte sie liebend gerne gleich zu einer ´normalen´ Aufseherin degradiert. Aber es gibt klare Regeln, mit der genauen Vorgangsweise, die auch auf dem hübschen Papier vermerkt ist. Eine Oberaufseherin muss zuerst zurückgestuft, und erst dann kann sie degradiert werden. Aber dieses Vergnügen, das überlasse ich jemand anderen. Das war es jedenfalls, vorerst. Denn wir treffen uns sicher schon bald wieder hier. Ich danke euch allen, für eurer kommen. Und jetzt geben wir Katarina das Handy zurück. Es liegt doch noch im Büro am Ruderdeck. Und alles andere, was Galina ihr angeordnet hat, das nehmen wir ebenfalls zurück, ja?“ Damit gingen alle aus dem Büro, Tamara, und Andrea gingen auf die Krankenstation, und Anastasija, und Lucija suchten das Ruderdeck auf.

Sie waren überrascht, als sie Katarina, und Rebecca sahen, die den Mittelgang wischten. Anastasija sagte schnell. „Das hat sicher Galina angeordnet. Katarina, sie können damit aufhören. Und sie erhalten auch gleich ihr Handy, und den Internet - Zugang zurück.“ Nachdem es ihr wieder ausgehändigt worden war, bedankte sich Katarina, und sie fragte mit Blick auf Rebecca: „Und was ist mit ihr? Gilt das auch für sie, oder muss sie weiter aufwaschen, obwohl das schon gemacht wurde?“ Anastasija schüttelte den Kopf, und sagte: „Nein, sie kann ebenfalls damit aufhören. Lucija bringt sie jetzt in eine Zelle, und morgen hat sie Dienst in der Messe, wie ich es ihr als Belohnung versprochen habe.“ Katarina fragte nach: „Aber, wer ist die zweite? Denn Alexa hat sich den Fuß verstaucht, sie kann nicht arbeiten. Aber es wäre für mich kein Problem, wenn ich das machen würde.“ Anastasija war damit einverstanden, und während Lucija mit Rebecca in die Zelle ging, suchten Anastasija und Katarina den Bereitschaftsraum auf, wo sie ihr sagte, welche Konsequenzen Galina aufgebürdet worden waren. Katarina war erleichtert darüber, und meinte: „Ehrlich, ich habe kaum mehr daran gedacht. So lange, wie sie diese Machtspielchen schon mit mir veranstaltet hat… Sie hat mir heute Abend auch den Landgang verboten…“ Anastasija sagte darauf: „Ich habe ihnen doch gesagt, dass sie mir vertrauen können. Ich verstehe sie natürlich, wenn Galina da so lange mit ihnen macht, und dagegen nichts geschieht, dann verlieren sie den Glauben daran, wenn ihnen gesagt wird, dass sich etwas Ändern wird. Aber sie sehen, ich habe Wort gehalten. Ich rechne auch fest damit, dass es Galina trotzdem nicht bleiben lassen wird, und ihnen weiterhin das Leben schwer machen will. Doch wenn das der Fall ist, dann melden sie mir auch alles. Notieren sie es, mit Datum, und Uhrzeit, und legen sie mir dann auch alles vor. Dann ergreife ich noch härtere Maßnahmen gegen Galina. Jetzt können sie erleichtert sein, und sie haben auch bewiesen, dass sie mit Druck ganz gut umgehen können. Das wird ihnen noch sehr helfen, auch darauf können sie sich verlassen, meine liebe Katarina. Sie werden heute sicher so gut, wie schon lange nicht mehr schlafen. Oder sie können sich jetzt umso toller, ins Nachtleben hier im Hafen stürzen. Denn sie haben natürlich Landgang, und genießen sie ihn.“ Katarina meinte: „Danke für alles, aber für das Nachtleben hier, ist es mir schon etwas zu spät. Aber zu Bett, das möchte ich trotzdem noch nicht. wenn es möglich ist, schaue ich noch, wie es Judith geht.“ Anastasija sagte: „Ja, tun sie das. Wissen sie was? Ich würde gerne wissen, wie Rebecca hierhergekommen ist. Ich war doch entsetzt, als ich sie auf der anderen Galeere angetroffen habe. Ich denke, da hat sie einiges zu erzählen, wie das geschehen konnte. Gehen wir doch zu ihr, ich bin schon neugierig.“

Katarina fiel natürlich auf, dass Anastasija sehr euphorisch war, sie wusste auch warum. Einerseits, da die Inspektion so gut verlaufen war, und natürlich auch, dass sie Galina ganz klein gemacht hatte. Es war dennoch ungewöhnlich, dass sie wissen wollte, auf welche Weise jemand auf die Galeere verbannt worden war. Dann erinnerte sich Katarina, dass ihr Anastasija zwar kurz zusammengefasst erzählt hatte, woher sie Rebecca kannte. So wusste Katarina, dass sich Anastasija nun Rebecca gegenüber etwas verpflichtet fühlte. Bei ihr war es nun gleich, wie bei Katarina, und Judith. So verstand Anastasija auch besser, warum sich Katarina so verhielt, sie aber auch an ihre Pflichten denken musste. Mit diesen Gedanken folgte sie Anastasija ein Deck tiefer, sie öffnete Judiths Zelle, sah jedoch, dass ihre Freundin bereits schlief. Sie wollte sie nicht wecken, und kam wieder raus. Beide gingen dann zu Rebecca, setzten sich zu ihr, und Anastasija sagte: „Wir würden gerne genau wissen, wie es passieren konnte, dass du auf die Chinesische Galeere geschickt wurdest. Erzähl doch mal…“
Rebecca atmete durch, und begann zu erzählen…






Gruß Schwester Annika
669. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 25.05.21 18:02

Huhu Schwester Annika

Wieder einmal danke ich für das Update. Ich habe es mir gestern abend zu gemüte gezogen und mir mit einem Schmunzeln vorgestellt, wie Katarina Galina dann degradiert.
Nun heissts wieder warten. Gerne Weiter so.

mit Fesselnden Grüßen

Eure Kami
670. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 27.05.21 13:34

Oha, welch eine Wendung...

Galina wurde endlich entmachtet. Was jetzt auch Auswirkungen auf ihre sogenannten Freunde haben dürfte.
Zitat

„Haben sie all das verstanden, Galina?“ Diese musste erst mal ordentlich schlucken, dann fragte sie kleinlaut: „Ich muss also über jede meiner Entscheidungen Rechenschaft ablegen? Und sie können sie auch zurücknehmen? Dann bin ich damit eigentlich entmachtet ...“ Anastasija lehnte sich gemütlich zurück, und spielte jetzt ihre absolute Machtposition aus: „Nicht nur eigentlich, sondern... sie sind entmachtet. Als die ab jetzt Rangniederste Oberaufseherin.


Jetzt müsste ich lachen, wenn sie jetzt am Morgen zu spät zum Dienst kommen würde, da sie aus lauter Frust, über den abendlichen Rapport, vergessen hat, den Wecker zu stellen.

Vielleicht sollte sie man dann auch mal einteilen, den Mittelgang zu schruppen. Das wäre eine Erniedrigung, die sie wahrscheinlich nicht verkraften würde.

Aber wie immer, lasse ich mich überraschen und bedanke mich für den guten Coronalesestoff.

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Gruß vom Zwerglein
671. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 30.06.21 21:44

Zitat


Jetzt müsste ich lachen, wenn sie jetzt am Morgen zu spät zum Dienst kommen würde, da sie aus lauter Frust, über den abendlichen Rapport, vergessen hat, den Wecker zu stellen.

Vielleicht sollte sie man dann auch mal einteilen, den Mittelgang zu schruppen. Das wäre eine Erniedrigung, die sie wahrscheinlich nicht verkraften würde.



Ich an Katarinas stelle würde eher MIT ihr den Mittelgang schruppen. Aber da ich Katarina als friedliebende Person kennen gelernt habe, würde das wohl eher nicht passieren. Aber ich gönne ihr, dass sie Galina degradiert. Das wird sicher bald passieren.

@SCHWESTER ANNIKA

Das letzte Update ist über einen Monat her. Ich will ja keinen Druck aufbauen, aber die anderen und ich brennen sehr darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Ich bitte untertänigst um neuen Lesefutter... *mit der Nase ein riesiges bitte in den Sand male*

Gruß Kami
672. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.06.21 22:31

Hallo, es geht bald wieder weiter, ich hatte leider ein Problem mit dem PC, beinahe wäre die Geschichte auch weg gewesen, aber ich hatte Glück.

Und... da gibt es auch noch so eine Veranstaltung, wo durch halb Europa 22 Personen einen Ball nachlaufen... auch da schaue ich gerne zu.
Aber nebenbei schreibe ich immer etwas.

Ein paar Kapitel musste ich in der Abfolge etwas umdrehen, und das abzugleichen, das dauert auch ein wenig. Aber umso größer ist dann die Spannung.

Übrigens,es wird Zeit, dass Ramiza wieder mal kräftig ausflippt, und, soviel sei verraten, sie wendet sich gegen Katarina...

Gruß Schwester Annika
673. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von M A G N U S am 02.07.21 18:22



-Und wieder lechzen die erbärmlichen Sklavenheere nach Nahrung
für ihre verderbten Seelen, um sich an der Vorstellungskraft
von Lust und Liebe, Strafe und Hiebe zu ergötzen; in der Tat
bildete Dein Roman, Hohe Meisterin Annika, für mich den Ansporn,
endlich erstmals schriftstellerisch hier tätig zu werden, wenn
auch Dein Roman meine Erzählung bei weitem in den Schatten stellt.

Immerhin habe ich mein Werklein im Lauf des letzten Jahres voll-
kommen fertiggestellt, so daß ich gelassen-entspannt dem Lesevolk
jede Woche scheibchenweise einen kleinen Brocken zuwerfen kann;
mir ist klar, daß bei dem von Dir aufgespanntem Umfang das auf
diese Weise kaum möglich wäre. Lasse Dich also nicht unter Druck
setzen, obschon auch ich gespannt bin, wie das alles einmal enden
wird; augenblicklich hab' ich das Problem, daß ich nicht mehr
recht weiß, wer "Ramiza" und wer "Rebecca" war, ich erinnere mich
indes daran, daß eine der beiden meine Favoritin ist, äußerlich
angepaßt, aber innerlich immer noch die Rebellin, ein Vorbild
für mich, sich mit den Fesseln der Corona-Zeit hindurchzuschlän-
geln: Statt Keuschheitsgürtel Gesichtsmasken, statt Fußketten
Reisebeschränkungen...
674. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.07.21 23:54

Hallo, nach einer längeren Pause, geht es jetzt wieder weiter.

Es ist zwar nur eine relativ kurze Fortsetzung, aber sie ist die Überleitung, zu Katarinas gesamter Lebensgeschichte, die ihr beim nächsten Mal erfahren werdet.
Und ich denke, ihr wollt auch wissen, was mit Katarina, der eigentlichen Heldin meiner Story, genau geschehen ist...

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 146

Rebecca erzählte: „Ich arbeitete bei einer Hilfsorganisation, wir lieferten Medikamente, Kleidung, und Lebensmittel nach Afghanistan. Dann wurde unser Transport von einer Bande überfallen, denn unsere Wachmannschaft, die den Transport begleitete, war bestochen worden. Sie lieferten uns geradezu an die Terroristen aus, sie verschleppten uns in die Nähe von Kandahār. Dann verlangten sie Lösegeld, als nach ein paar Wochen keine Antwort kam, stellten sie eine Kamera auf, dann begannen sie uns, nacheinander zu töten, nachdem sie die Frauen... ich will nicht weiterreden, sie sagten vorher nur, dass wir dann ´rein´ wären, bereit für sie… Zugleich kam eine Speznaz- Einheit, die die Terroristen ausschaltete. Frau Anastasija, sie waren damals auch dabei, und sie bewahrten mich davor, so wie die anderen, exekutiert zu werden. Sie erledigten dann alle, und sie wurden dabei auch selbst verletzt. Den einen, der mich auch… wollte, nahmen sie mit dem Messer seinen ganzen Mannesstolz weg, nachdem ich ihnen gesagt habe, was er vorher damit den anderen Frauen angetan hat. Wenn man zu dem Ding, bei so einen Kerl, überhaupt ´Stolz´ sagen kann. Sie blieben als einzige von ihrer Einheit übrig, und weil ich verletzt war, trugen sie mich dann kilometerweit aus der Gefahrenzone raus. Eine amerikanische Einheit, die ebenfalls in der Nähe war, rettete uns dann beide. Frau Anastasija, von dort kenne ich sie. Deshalb bat ich sie dann auch um Hilfe, als man mich dann auf der Galeere schlagen wollte. Sie holten mich dann hierher, wo es mir doch besser geht, als auf der anderen. Und dafür bedanke ich mich bei ihnen. Obwohl es auch hier schlimm ist, aber es ist doch anders…“ Anastasija sagte dann: „Ich fand es richtig, dich hierher zu holen, denn dass du auf der anderen Galeere dann vielleicht sogar dein Leben aushauchst, denn dafür habe ich dich nicht kilometerweit von Kandahār fortgetragen. Aber warum wurdest du dann erst wieder dort, in diesem Land gefangengenommen? Das verstehe ich nicht, warum bist du dorthin zurückgekehrt? So etwas macht man doch nicht, wenn man schon beinahe sein Leben verloren hat. So unsicher, wie es dort ist, dann gehe ich nicht mehr dorthin. Das war doch dumm von dir!“

Rebecca kniff die Lippen zusammen, wand sich verlegen, und sagte dann: „Weil ich helfen wollte, die Menschen dort sind arm, seit mehr als vierzig Jahren ist dort Krieg, die kennen nichts anderes. Ich meldete mich dann freiwillig, als ein neuer Hilfstransport zusammengestellt, und er dorthin geschickt wurde. Wir wurden von russischen Söldnern begleitet, aber das kam mir sehr sonderbar vor. Denn schließlich hatten sie damals Afghanistan besetzt, und die Rebellen kämpften dann jahrelang gegen sie. Doch man sagte mir, dass sie den Hilfstransport begleiten, sei ein Zeichen der Versöhnung mit der Bevölkerung. Die Verteilung der Hilfsgüter klappte auch wunderbar. Aber als wir dann in ein kleines Dorf fuhren, sahen wir, das es völlig leer war. Als wir fragten, wo denn die Bewohner sind, sagten unser Leiter, dass sie sich ganz sicher versteckt haben, weil sich in der Nähe Taliban aufgehalten haben. Wir entluden dann trotzdem unsere Fahrzeuge, dann fiel einer der Helfer von der Ladefläche, und brach sich dabei das Bein. Spontan half ich beim Abräumen eines LKW´s, und kletterte auf die Ladefläche. Unter einer Plane lagen viele Kisten, als ich eine öffnete, um die Medikamente rauszuholen, wie ich dachte, befanden sich darin jedoch modernste Waffen, Munition, und auch Granaten. Als ich es voller Aufregung unserem Leiter mitteilte, dass da Waffen sind, schrie er mich an, dass ich auf dem LKW gar nichts zu suchen hatte. Einige andere von uns waren darüber entsetzt, dass ein humanitärer Hilfstransport als Waffenlieferung missbraucht wurde. Der Leiter gab dann den Söldnern ein Zeichen, und sie töteten dann einige von uns. Als man auch mich töten wollte, sagte der Transportleiter, dass man mich am Leben lassen soll. Denn man könne mich noch brauchen, und deshalb soll man mir kein Haar krümmen. Er sagte dann zu mir, dass ich mich jedoch schon bald jeden Tag, meines Lebens wünschen würde, dass ich genauso, wie die anderen von uns, ums Leben gekommen wäre. Dann kamen noch Taliban- Kämpfer, die im Dorf schon auf uns gewartet hatten.

Erst dann enttarnten sich die übriggebliebenen als Mitwisser. Sie luden dann die LKW´s um, in die leeren brachten sie dann die getöteten, und sprengten sie in die Luft. Damit es so aussah, als seien wir in einen Hinterhalt der Taliban geraten. Sie fesselten mich, doch dann wollten mich die Taliban auch noch für sich haben, ihr wisst sicher, wofür. Aber der Anführer unserer Söldnertruppe sagte, dass es ihm zwar egal sei, was man jetzt mit mir machen wollte. Doch er konnte die Taliban, die seine Freunde waren, davon überzeugen, dass ich unversehrt viel wertvoller sei, und das würden sie bereits bei der nächsten Waffenlieferung sehen. Und er würde mich wohin bringen lassen, als lebenslange Strafe dafür, dass ich seinen Freunden ins Handwerk gepfuscht hatte. Er wünschte mir noch viel Vergnügen, dann warfen sie mich auf einem LKW, und als wir dann abfuhren, sah ich, dass die Dorfbewohner tot waren, sie wurden alle getötet… So erfuhr ich dann, dass unsere Transporte sehr oft dazu verwendet wurden, um Waffen ins Land zu schmuggeln. Damit dort nie mehr Frieden herrscht, und sich Skrupellose Waffenhändler die Taschen vollstopfen können. Nach ein paar Stunden, kamen wir zu einem Flughafen, und von dort kam ich dann hierher. Sie untersuchten mich zuerst vom Kopf, bis Fuß, dann steckten sie mich in diesen Keuschheitsgürtel, dazu noch in diese Ketten, und brachten mich auf diese Galeere.

Dort war ich dann etwa ein Jahr, oh Gott, das war furchtbar. Ständig das rudern, sie peitschten mich, nicht nur am Ruderplatz, sondern auch mehrmals auf diesem Podest. Und immer solange, bis ich die Besinnung verlor. Und wenn diese Gäste kamen, dann musste ich, und auch alle anderen von uns, auch noch diverse Praktiken über uns ergehen lassen, als Sklavinnen eben, wozu man uns gemacht hatte. Von meinen Leidensgenossen erfuhr ich dann, dass diese Galeeren von der Russenmafia, und noch anderen Verbrecherorganisationen geführt werden. Und es stecken auch einige Regierungen mit drin, die unliebsame Bürger hierher entsorgen, wenn ich das so sagen kann. Ihr werdet gar nicht glauben, welche einflussreiche Personen, Oligarchen, Politiker, und sogar Schauspieler ich dort an Bord gesehen habe. Die auch selber zur Peitsche gegriffen, und auch mich damit geschlagen haben. Einfach unglaublich, einerseits jubeln ihnen die Fans aus aller Welt zu, und hängen Poster von ihnen an die Wand. Und dann sehe ich sie als Gäste an Bord einer Galeere, die uns Sklavinnen antreiben, sich auch einige von uns aussuchen. Und uns dann in einen eigenen Raum bringen, wo wir ihnen zu Willen sein müssen… Auch mich erwischte es einige Male, ich will gar nicht sagen, wer mich dann… Durch den Gürtel geht es natürlich nicht, aber die habe auch andere Möglichkeiten. Und zahlen dann noch viel Geld dafür, dass sie das mit uns machen können. Es kommen aber auch ganz einfache Leute hierher, die all ihre Ersparnisse dafür hinlegen, um nur einmal eine Sklavin auspeitschen zu können. Ich sah selbst einmal, wie sie es mit einer solange machten, bis sie… Mir war klar, dass auch ich dort mein Leben aushauchen würde, und hatte schon alle Hoffnung verloren. Doch vor kurzem kamen dann sie - Frau Anastasija- und brachten mich hierher. Und hier geht es mir auch deutlich besser, obwohl auch das eine Galeere ist…“ Dann bat sie flehend: „Aber… können sie mich denn nicht einfach wieder gehen lassen? Ich werde auch keinen sagen, was ich erlebt habe… Das können sie mir glauben. Ich verspreche es!“

Anastasija sagte nun: „Ich bin auch froh, dass du nun hier bei mir bist. So habe ich etwas Kontrolle darüber, was mit dir gemacht wird. Aber da du jetzt auch erzählt hast, was du auf der anderen erlebt… und welche Personen du dort auch gesehen hast… Es gibt keine Chance, ich muss dich hierlassen. Besonders jetzt, da du erzählt hast, welche Persönlichkeiten du dort gesehen hast.“ Doch Rebecca rief: „Aber… Aber… sie haben doch von mir wissen wollen, wie ich hierhergekommen bin! Ich hätte es doch sonst nicht gesagt, mit wem hätte ich denn darüber reden sollen?“ Betroffen meinte Anastasija: „Jaaa, das stimmt schon… Aber trotzdem, es geht nicht. Du musst hierbleiben, so wie alle anderen. Du hast das schon von Galina gehört, ich hätte es euch am nächsten Tag gesagt, was zwar auf das gleiche hinausgekommen wäre, aber ich hätte es euch schonender beigebracht... Doch akzeptiere das, und begehre nicht auf, denn sonst muss ich dich daran erinnern lassen, wo du hier bist. Und du kennst von deiner ersten Galeere die Methoden, mit denen das gemacht wird. Hast du das verstanden, Rebecca?“ Diese begann nun zu weinen, und warf Anastasija vor: „Sie haben es doch von mir wissen wollen, und jetzt sagen sie mir, dass ich hierbleiben muss, und dann drohen sie mich auch noch, mich auspeitschen zu lassen. Denn nichts anderes haben sie damit ausdrücken wollen, als sie mir sagten, dass sie mich daran erinnern würden… Das ist so ungerecht…“ Sie schüttelte den Kopf, und schluchzte: „ich werde tun, was sie von mir verlangen, doch ich habe mich in euch beide getäuscht. Es ist besser, wenn ihr jetzt geht. Und wenn sie mich dafür bestrafen wollen, weil ich das zu euch gesagt habe, dann tun sie es doch!“

Anastasija atmete durch, und sagte darauf: „Rebecca, ich verstehe dich, doch es bleibt so, wie ich es dir gesagt habe. Und du musst keine Angst haben, ich lasse dich dafür nicht bestrafen. Morgen arbeitest du noch in der Messe, wie ich es versprochen habe, aber erledige diese Arbeit zu unser Zufriedenheit, klar? Katarina wird morgen mit dir zusammen sein, und ich erwarte, dass du ihr gehorchen wirst. Doch halte dir stets vor Augen, dass du es hier besser hast, als auf der Galeere, wo du zuvor gewesen bist. Das gilt aber auch für alle anderen, die hier sind. Und ich bin davon überzeugt, wenn irgend eine zu einer anderen versetzt wird, wird sie schon nach ein paar Tagen darum betteln, wieder hierher zurückkommen zu dürfen. Doch vergiss trotzdem nicht, wo du hier bist. Leider kann ich nicht mehr für dich tun, und auch nicht für die anderen von euch. Es tut mir leid, Rebecca, mehr positives kann ich dir nicht sagen, doch du wirst das hier überstehen.“ Sie legte ihre Hand auf Rebeccas Schulter, verharrte einen Moment, und nickte ihr mitleidig zu. Dann gingen beide raus, doch Katarina kehrte gleich darauf mit einem Beruhigungsmittel zurück, das ihr Anastasija mitgegeben hatte. Sie achtete darauf, dass es Rebecca auch einnahm. Und da sie immer noch weinte, nahm sie Katarina in den Arm, und blieb bei ihr in der Zelle, bis sie eingeschlafen war. Erst dann traf sie sich in der leeren Messe noch mit Anastasija, und sie sagte zu ihr: „Gott, jetzt weiß ich, und ich verstehe es auch viel besser, warum sie sich so sehr zu Judith hingezogen fühlen. Erst jetzt ist es mir so wirklich klar geworden. Es ist auch für mich sehr schwer, wenn ich daran denke, dass ich Rebecca stundenlang getragen habe, da sie verletzt war, bis wir wieder in Sicherheit waren. Dass ich ihr damals so nahe war, und sie jetzt hier wieder sehen muss. Ich weiß nicht, ob es so gut war, sie zu retten, wenn ich da schon gewusst hätte, was sie dann später noch erwartet… Ich hätte es besser wohl nicht gemacht…“

Doch Katarina meinte dazu: „Woher hätten sie das denn wissen sollen? Doch ich bin der festen Überzeugung, dass es immer sehr wertvoll ist, wenn man einen Menschen das Leben rettet. Ganz gleich, was er dann aus dieser zweiten Chance macht, die er erhält. Ob er dann gutes tut, oder ob er diese Chance nicht nützt, und sein bisheriges Leben so wie früher weiterführt. Oder ob er dann ganz schlimme Dinge tut, und man sich dann hinterher sogar Vorwürfe macht, diesen Menschen vor dem Tod gerettet zu haben. Niemand kann das vorher wissen. Und auch sie konnten das nicht wissen, was dann später mit Rebecca geschehen würde. Doch sie haben doch schon etwas für sie getan, indem sie sich darum kümmerten, dass sie hierher versetzt wurde. Und wer weiß, wofür das gut war, dass sie hierhergekommen ist. Ich denke, das wird man noch sehen…“

Anastasija meinte darauf: „Sie haben ganz Recht, wenn ich sie bitten darf, dass sie ein wenig auf Rebecca aufpassen, so wie bei Judith. Ich werde ihnen auch den Rücken freihalten, das versichere ich ihnen. Doch jetzt muss ich schlafen, denn ich möchte morgen aufs Ruderdeck, um zu kontrollieren, ob Galina auch pünktlich erscheint, und vor allem, wie sie nach dieser Nacht aussieht. Die ist sicher sehr unruhig für sie, und deshalb vermute ich, dass sie völlig neben der Materie stehen wird. Das wird sicher ein Spaß…“
Sie kicherte, und machte sich dann auf den Weg in ihre Kabine. Unterwegs dachte sie sich: „Ich muss mir wegen der armen Rebecca etwas überlegen. Aber das geht nur, nachdem ich etwas arrangiert habe. Mein Förderer hat auch schon eine entsprechende Andeutung gemacht. Etwas vom Filmen, und dokumentieren, was auf der Galeere so abläuft, und wer zu uns auf Besuch kommt. Mit der modernen Elektronik, etwa… Knopflochkameras, damit ließe sich etwas machen. So hat er mir das gesagt, ich denke, er selber will, das das hier irgendwie beendet wird. Doch dazu muss er noch etwas vorbereiten, und ich weiß, dass er voll hinter mir steht… Aber das darf niemals jemand anders erfahren. Aber dazu benötigen wir auch Katarina…“
Katarina blieb noch ein wenig in der leeren Messe sitzen, und sie machte sich natürlich auch so ihre Gedanken: „Mit Rebecca ist da also noch eine, die ich etwas in Schutz nehmen soll, das werden so langsam immer mehr… Mal sehen, was sich daraus ergibt. Aber jetzt muss ich ins Bett, sonst bin ich Morgen nicht fit. Dann muss Rebecca hier alles alleine machen, und das kann ich ihr nicht zumuten, nicht nach dem, was sie heute von Anastasija gehört hat…“

Am nächsten Tag machten sie wieder gemeinsam sauber, Rebecca sprach Katarina nicht weiter darauf an, was sie sich gestern hatte anhören müssen. Und Katarina ging auch nicht weiter darauf ein. So verging dieser Tag, die anderen Aufseherinnen erzählten auch, dass Galina völlig fertig gewesen war, als sie frühmorgens die Oberaufsicht führte. Anastasija kontrollierte, ob sie auch pünktlich erschien, und machte sie noch vor allen Aufseherinnen zur Schnecke. Sie war dann gedämpft, und den Sklavinnen blieben auch ihre üblichen Gemeinheiten erspart. Es sprach sich auch bald rum, dass Galina zurückgestuft worden war. Matzuki, Alexandra und Lana waren deshalb ebenfalls deprimiert, und Tatjana wurde wegen ihrem Foul gegen Katarina vom Vortag, zum Rapport bei Anastasija bestellt. Sie schlich dann in die Messe, und musste sich vor allen Anwesenden bei Katarina entschuldigen. Sie nahm sich vor, gegen Katarina ab nun keine Gemeinheiten mehr zu starten. Doch Galina wollte das nicht auf sich beruhen lassen, dass sie von Anastasija zurückgestuft worden war. Sie machte einzig Katarina dafür verantwortlich, da sie sich auch zur Wehr gesetzt hatte. Sie lernte nichts dazu, und war nur noch auf das eine fixiert. Galina plante gegen Katarina nun die nächste Gemeinheit…

Judith hatte in der Früh eine Kontrolluntersuchung, sie bekam von Andrea ein medizinisches Gummiband, mit dem sie nun fleißig in der Zelle vor allem ihre Arme, und Schultern trainierte. Sie wusste natürlich, dass jedes Training, sie nur umso schneller auf die Ruderbank zurückbrachte. Doch sie wusste genauso, dass man ihr auch half, dass sie wieder gesund wurde. Es war ihr ebenfalls klar, dass man mit einer anderen Sklavin, die gleich wie sie verletzt wäre, nicht diesen Aufwand betreiben würde, und man sie schon längst um die Ecke gebracht hätte. Das war eben auch diese Vorzugsbehandlung, die sie hier trotz allem bekam. Vorsichtig begann sie wieder mit Liegestützen, lief auch am Stand, um wieder zu Kräften zu kommen. Später kam Jelena vorbei, und da es Tamara so angeordnet hatte, begleitete sie Judith auf ein paar Runden am Oberdeck, damit sie mal an die frische Luft kam. Sie war darüber sehr erfreut, sie blühte richtig auf, und sie fragte: „Bitte, wo ist Katarina?“ Jelena erwiderte jedoch sofort: „Für dich ist sie Mistress Katarina, klar? Bewahre Respekt, auch bei mir, verstanden? Und sie arbeitet zusammen mit einer Sklavin in der Messe, aber sie wird später vorbeikommen. Habe ich deine Frage damit beantwortet?“ Judith entschuldigte sich, und Jelena ging mit ihr weitere Runden, bis es Zeit zum Essen war. Dann machte Judith in der Zelle mit den Übungen weiter, bis sie völlig fertig war, und ihre Schultern wieder schmerzten. Tamara kontrollierte sie dann wieder, und riet jedoch, es nicht zu übertreiben, da die Schulterbänder noch nicht völlig ausgeheilt waren. Später am Abend kam Katarina, und begleitete sie zum Waschraum.

Sie liebten sich dort erneut, und nachdem beide mit der Dusche fertig waren, brachte Katarina ihre Freundin zurück in die Zelle. Dort fragte sie dann Judith: „Katarina bitte, du hast mir mal versprochen, dass du mir erzählen wirst, wie es dich hierher verschlagen hat? Ich habe dich als einen sehr liebevollen, zuvorkommenden, hilfsbereiten, und auch friedfertigen Menschen kennengelernt. Ich bin mir sicher, du könntest nicht mal einer Fliege was zuleide tun, du hast mir auch schon vom Anfang an hier geholfen, und die Chemie hat auch schon immer gestimmt. Du bist mir schon vom Anfang an sympathisch gewesen. Sicher, du bist eine Aufseherin, und ich weiß, was mich dann erwarten wird, wenn ich wieder da oben auf meinen Platz sitze. Auch von dir, wenn du mir zugeteilt bist, und ich werde dich dann auch nicht mehr duzen dürfen, ohne es von dir zu spüren zu bekommen. Das ist mir alles klar, aber was ich eigentlich damit sagen wollte… du bist ein viel zu guter Mensch, um hier als Aufseherin zu arbeiten. Nicht dass ich damit sagen möchte, dass du nicht hier sein solltest…. Verstehe bitte… aber irgendwie… passt du nicht hierher… Warum bist du zu einer Aufseherin geworden? Hat das etwas mit deiner Bauchnarbe zu tun, wie von einem Kaiserschnitt? Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die Ursache war. Ich spüre doch, dass dich das sehr belastet, seitdem du mir ein paar Worte darüber gesagt hast. Möchtest du darüber reden? Hier ist jemand, der dir zuhört. Katarina, was ist mit dir passiert?“ Katarina sah Judith an, atmete durch, und sagte dann: „Gut, ich werde es dir jetzt erzählen, aber es wird länger dauern, bis ich damit fertig bin. Es ist eine sehr lange Geschichte… Doch ich hole noch etwas, für uns beide.“

Dann holte Katarina aus der Kombüse eine Kanne Kaffee, auch etwas Kuchen, und kam damit zurück. Judith freute sich sehr darüber und sagte: „Solange ich jetzt hier bin, habe ich diesen Geruch, vom frischem Kaffee, nicht mehr in meiner Nase gehabt…“ Katarina lächelte und sagte: „Warte nur, bis du den Geschmack auf der Zunge spürst.“ Beide lachten dann, und tranken die Kanne langsam gemeinsam aus, während Katarina ihre traurige Geschichte zu erzählen begann...

Gruß Schwester Annika
675. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 21.07.21 19:14

Hallo Schwester Annika

Donnereins nochmal, ich hasse dich dafür, wie du es immer wieder aufs neue schaffst, uns auf die Folter zu spannen.

Ich freue mich auf den neuen, wenn auch kurzen Teil. Nimm dir alle zeit, die du brauchst, um die Geschichte weiterzuführen.

Ich hänge an deinen Fingern.

Mit Fesselnden Grüßen

Kami
676. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 31.07.21 19:27

Zitat

Anastasija sagte nun: „Ich bin auch froh, dass du nun hier bei mir bist. So habe ich etwas Kontrolle darüber, was mit dir gemacht wird. Aber da du jetzt auch erzählt hast, was du auf der anderen erlebt… und welche Personen du dort auch gesehen hast… Es gibt keine Chance, ich muss dich hierlassen. Besonders jetzt, da du erzählt hast, welche Persönlichkeiten du dort gesehen hast.“ Doch Rebecca rief: „Aber… Aber… sie haben doch von mir wissen wollen, wie ich hierhergekommen bin! Ich hätte es doch sonst nicht gesagt, mit wem hätte ich denn darüber reden sollen?“ Betroffen meinte Anastasija: „Jaaa, das stimmt schon… Aber trotzdem, es geht nicht. Du musst hierbleiben, so wie alle anderen.


Echt Dumm gelaufen für Rebecca.
Aber sie sollte doch vorerst zufrieden sein, da es ihr auf dieser Galeere wesentlich besser geht, als auf ihrer ersten.
Natürlich ist es auch hier kein Zuckerschlecken, aber hier gibt es wesentlich mehr freiheiten.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und wollte feststellen, wie groß die Geschichte eigentlich schon ist.

Die Geschichte umfasst bis jetzt fast 746000 Wörter.

Eine wahre Meisterleistung die Hunger nach mehr macht.

Jetzt bleibt mir nur noch, mich bei Dir, für den tollen Corona Lesestoff, zu bedanken.

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Machts gut und bleibt Gesund,
euer Zwerglein
677. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 29.08.21 00:24

Hallo, es geht wieder weiter.
Heute erfährt ihr, was mit Katarina geschehen ist, und wie sie zu einer anfangs so grausamen Aufseherin wurde. Vielleicht habt ihr sogar ein wenig Verständnis für sie. Doch ich denke, ihr könnt euch trotzdem gar nicht vorstellen, dass aus der damaligen Katarina, dann die Heldin meiner Geschichte werden konnte...

Teil 147

ich wurde 1985 geboren, und eines der ersten Dinge, an das ich erinnerte, war, als ich am Abend zu meinen Eltern ins Wohnzimmer ging, da ich nicht schlafen konnte. Da sah ich im Fernsehen, dass viele Menschen am Abend durch die Straßen zogen, und im Chor riefen: „Wir sind das Volk!“ Das nächste, an das ich erinnerte, war, als ich im Fernsehen sah, dass viele Menschen am Abend auf einer langen Mauer standen, sie jubelten, sie weinten, schwenkten Fahnen, und sie halfen andere auf die Mauer hinauf, und sie hielten sich gemeinsam an den Händen. Besonders hatte sich mir eingeprägt, als ich sah, wie ein Mann auf dieser Mauer stand und sie mit einer Spitzhacke bearbeitete. Meine Eltern waren in heller Aufregung, was sie da sahen, war für sie unvorstellbar. Meine Mutter sagte zu meinen Vater: „Das ist der Untergang des Sozialismus. Die Welt wird nach diesen Abend nicht mehr dieselbe wie vorher sein. Ohne Gorbatschow wäre das nicht friedlich ausgegangen." Später erfuhr ich, dass an diesen ersten Abend, die Großdemonstration in Leipzig stattfand, und am anderen Abend die Berliner Mauer gefallen war, und nun etwas ganz neues entstand... " Judith sagte darauf: „Ich sah das damals auch im Fernsehen, ich erinnere mich auch noch gut daran. Aber… weißt du eigentlich, was die wahre Abkürzung für DDR gewesen ist? – Deutsche Diktatorische Republik…“ Katarina lachte kurz grimmig auf, und erzählte weiter:
„Ich bekam dann noch-da war ich sechs Jahre alt-den Untergang der Sowjetunion, und die Gründung der GUS mit.

Meine Eltern hatten schon vorher ein sehr gutes Auskommen mit den Machthabern, und sie nutzten diese Verbindungen dann auch weiter, um Geschäftsbeziehungen mit dem Westen zu knüpfen. Sie wurden dadurch sehr reich, sie waren eigentlich so etwas wie Oligarchen. Meine Eltern erfüllten mir jeden Wunsch, und mir mangelte es an nichts.
Als Teenager machte ich die Discos in Moskau unsicher, ging auf jede Party, ich lebte und genoss mein Leben wirklich. Ich war aber nicht so wie andere in meinen Alter, die sind oft ungezogene Gören, und führen sich so auf, als ob ihnen die ganze Welt gehören würde. Zu meinem achtzehnten Geburtstag, erhielt ich von meinen Eltern einen gelben Ferrari als Geschenk. Ich ging aber sehr vorsichtig damit um, denn mir war bewusst, dass so ein Auto, wie alle anderen, eigentlich eine Waffe ist. Und der Führerschein, das ist wohl eher ein Waffenschein, wenn man mit dem fahrbaren Untersatz unterwegs ist, dessen muss man sich immer bewusst sein. Und dessen war ich mir auch bewusst. Und vom Alkohol benebelt, fuhr ich sowieso nie. Und eine Kuh weiß, wann sie genug hat, ein Tier ist in der Beziehung intelligenter als so mancher Mensch. Sicher, ab und zu, wenn es passte, dann feierte ich auch mal einen ab, aber ich fuhr dann nicht mehr selber. Das Geld für ein Taxi, das hatte ich immer dabei, und so soll es auch sein. Jedenfalls, ich borgte mir auch verschiedene Sportwagen aus, testete, und verglich sie untereinander. Du weißt doch auch, dass wir hier eine Rennstrecke haben, und ich es mir dort ab und zu mal anständig gebe.

Meine Eltern hatten sich auch ein großes Ferienhaus in Kitzbühel in den Tiroler Alpen gekauft, und im Winter ging dann dorthin zum Skifahren. Ich fuhr dann im Urlaub immer den Porsche Cayenne meiner Eltern, und wir waren sehr oft in Österreich. Ich liebe dieses schöne Land, und wir haben auch immer viel eingekauft. Zu Weihnachten feierten wir mit den Angestellten vom Ferienhaus immer sehr groß, bevor es die Bescherung unter dem Christbaum gab, flanierte ich immer mit ihnen durch die Kitzbüheler Gassen. Ich kaufte ihnen dann immer mit meinem eigenen Geld, die Dinge, die ihnen gefielen. Die sie sich aussuchen konnten, ohne Sorge haben zu müssen, dass ich es als zu teuer empfinden würde. Sie mochten mich deshalb auch sehr, es ging ihnen wirklich gut, und wir bedankten uns damit, für ihren Einsatz. Auch zuhause in Moskau, machten wir es ganz gleich, es war ein Zeichen der Wertschätzung, für die Arbeit, die die Angestellten von unserem Unternehmen leisteten. Ich wusste aber auch, dass das alles nicht so selbstverständlich war, dass es mir so gut ging, ich sah auch in Moskau, wie schlecht, eigentlich so richtig dreckig, es andere Menschen ging, die es nicht so gut getroffen hatten, wie es mir zuteilwurde. So hatte ich auch für arme Menschen etwas übrig, ich half und unterstützte sie. So manche las ich selber von der Straße auf, brachte sie zu einem Arzt, der sie untersuchte, dann besorgte ich ihnen eine Wohnung. Und sogar eine Arbeit, etwa als Kindermädchen bei einer meiner zahlreichen Freundinnen, oder als Arbeiter im Unternehmen meiner Eltern, oder in einen Hotel. Ich machte aber zuerst den Fehler, einen armen Menschen, den ich auf der Straße antraf, Geld zu geben, damit er sich etwas zu essen kaufen konnte, da er mich darum bat. Aber als ich ihn dann kurz darauf erneut begegnete, hatte er sich mit dem Geld nur Alkohol gekauft. Sicher, viele sind Alkoholkrank, doch einige andere nehmen diese Gelegenheit nur wahr, um sich zuzudröhnen, um den tristen Alltag zu entfliehen. Und Morgens wachen sie erst wieder mit einem Brummschädel auf, und sitzen, und betteln erst wieder auf der Straße, und es wiederholt sich. So kann man diesen Menschen nicht helfen, da sie in diesem ewigen, teuflischen Kreislauf gefangen sind. Deshalb machte ich solchen dann das Angebot, wenn er wirklich aus der Gosse rausmöchte, dann helfe ich ihn dabei. Aber nur so, wie ich es für richtig halte. Einige gingen darauf ein, kamen wieder auf die Füße, überwanden ihre Alkoholsucht, und konnten so ein neues Leben beginnen, so erntete ich auch Dankbarkeit. Aber einige strauchelten erneut, sie wollten das eigentlich gar nicht, dass sie ein geordnetes Leben führen könnten. Und diese endeten erst wieder auf der Straße, bis sie irgendwann umkamen, bei denen waren meine Bemühungen also umsonst gewesen. Aber so ist das manches Mal, einige ergreifen diese zweite Chance, die ihnen eigentlich auf einem Silbertablet präsentiert wird. Aber anderen kann man nicht helfen.“ Judith sagte darauf: „Du hast ganz recht. Wie soll man jemanden helfen, der sich nicht helfen lassen will. Denn wenn er glaubt, dass es so besser ist, wie er vorher gelebt hat, dann muss man ihn aber auch seinen Willen lassen. Selbst wenn das in der Sackgasse endet. Aber ich höre weiter zu.“

Katarina fuhr fort: „Meine Eltern waren Katholiken, ich bin es auch, was für Russen doch eher ungewöhnlich ist, doch meine Familie fand darin die Erfüllung. Da ich wusste, dass es nicht selbstverständlich war, dass ich ein so tolles Leben führen konnte, ging ich des Öfteren auch in die Kirche, um zu beten. ich sagte auf diese Weise Dank, und besonders verehre ich die Jungfrau Maria. Ich habe hier in meiner Kabine, auch einen Andachtswinkel, vor dem ich mich aber nie als Aufseherin, in dieser Uniform, sondern als Mensch Katarina immer wieder hinkniee, um Zwiesprache zu halten. Und das hilft mir auch immer sehr, wenn es mir mal psychisch nicht so gut geht. Deshalb war ich auch so tief erschüttert, als Walerija nach einem Streit, den Andachtswinkel verwüstet hat. Aber sie hat das dann auch sehr bereut, nachdem ich mich mit ihr wieder vertragen habe. Aber zurück zu meiner Lebensgeschichte: Ein paar der Angestellten, die unser Haus in Kitzbühel versorgten, während wir nicht da waren, hatten ihre Arbeit auch durch mich bekommen.

Doch schon damals, als ich noch Zuhause wohnte, in der Nähe von Moskau, merkte ich aber, dass meine Eltern oft sehr verstört nach Hause kamen, irgendetwas belastete sie sehr. Auf meine Fragen gaben sie mir keine Antwort, irgendetwas stimmte nicht...
Wir bekamen auch oft Besuch von gefährlich aussehenden Männern, aber auch Frauen, die kamen auch immer in großen, schwarzen Geländewagen daher. Meine Eltern schickten mich dann immer in mein Zimmer und verboten mir strikt, es zu verlassen, solange dieser ´Besuch´ da ist.
Diese Fremden unterhielten sich oft mit meinen Eltern, es ging wohl um etwas geschäftliches, was meine Eltern aber nicht machen wollten. Es wurde dann sehr laut, nach einiger Zeit gingen diese Fremden wieder. Aber sie kamen oft vorbei, erst als meine Eltern einen privaten Sicherheitsdienst engagierten, kamen diese unbekannten nicht mehr so oft zu uns. Etwa zur selben Zeit, wollte ich nicht mehr nur mein schönes Leben genießen, sondern ich bestand darauf, in der Firma meiner Eltern, zu arbeiten, um mein eigenes Geld zu verdienen. Noch mehr bestand ich darauf, dass ich dort keine Vorzugsbehandlung erhielt. Etwa dass ich nur als perfekt gestylte Empfangsdame auf Kunden warte, und es von mir abhing, wer zu meinen Eltern vorgelassen wurde, und wer nicht. Nein, ich arbeitete als Sekretärin im Büro, und arbeitete sehr gut mit allen im Büro zusammen. Natürlich waren die anderen Anfangs mir gegenüber etwas reserviert, sie dachten, dass ich nur dorthin gesetzt wurde, um die anderen im Büro zu kontrollieren, und zu beaufsichtigen. Aber dieses Misstrauen legte sich schon bald, als sie merkten, dass ich es ehrlich meinte, und ich war auch schnell ein fest integrierter Bestandteil vom gesamten Team.

Mit einundzwanzig lernte ich auf einer Party einen sehr netten und auch begüterten Mann kennen, er hieß Igor. Wir verliebten uns bald, und nach etwa zwei Jahren hielt er um meine Hand an, so richtig mit Stil! Er fragte mich auf den Knien, ob ich seine Frau werden möchte, und fragte dann meine Eltern, meinen Vater auch um Erlaubnis, ob er um die Hand seiner Tochter anhalten darf. Nach einem Jahr war dann die Hochzeit, wir schienen beide im Himmel zu schweben! Wir wohnten beide bei meinen Eltern, sie ließen es sich nicht nehmen, uns bei ihnen wohnen zu lassen. Bald schon spürte ich, dass in mir etwas gedeiht. Eine Untersuchung brachte Gewissheit, ich war schwanger! Und, ja wirklich, Judith, ich trug ein Kind unter dem Herzen! Das Kind von Igor, mein Kind, unser Kind! Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich war, ich würde schon bald Mutter sein!“ Katarina lebte jetzt so richtig auf, als sie das Judith erzählte. Sie hörte ihr interessiert zu, und freute sich auch mit ihr mit, obwohl sie natürlich wusste, dass dann später mit Katarina etwas schlimmes geschehen war.

Sie erzählte weiter: „Aber diese Besuche von diesen seltsamen Personen begannen dann wieder zahlreicher zu werden. Sie schienen jedoch nicht das tun zu wollen, was diese Besuche verlangten. Eine Sekretärin von unserer Firma hatte dann auch eine Begegnung mit diesen Typen, denn ihre Wohnung wurde kurz und klein geschlagen. Sie erhielt dann einen Anruf, dass beim nächsten Besuch nicht mehr nur das Inventar zerstört wird. Eine andere von uns wurde dann überfallen, und ganz übel zusammengeschlagen, ihr sagte man, dass es die letzte Warnung an meine Eltern sein würde. Das nächste Mal wären sie selbst dran, oder jemand anders von der Familie… Meine Eltern machten sich dann wirklich große Sorgen, auch um mich und Igor. Sie organisierten dann für mich, und Igor Personenschutz, und daran erkannte ich, dass diese fremden Personen sehr gefährlich waren. Es ging kurze Zeit noch so weiter, bis meine Eltern eines Abends nicht mehr Nachhause kamen.

Wie mir die Polizei dann erklärte, hatten sie wegen eines Technischen Defektes an ihren Auto einen schweren Unfall, und sie starben dabei.
Ich war am Boden zerstört, völlig verzweifelt, ich wollte meinen Eltern so gerne das Kind schenken. Sie hatten sich schon so sehr darauf gefreut, das Enkelkind in ihren Armen halten zu können...
Ich wusste aber, ich musste stark sein, ich tat es für mein Kind, obwohl ich Tage, und nächtelang nur weinte...“

Katarina war dazwischen bereits immer ins Stocken geraten, sie konnte sich nun nicht mehr zurückhalten, und begann bitterlich zu weinen. Judith nahm ihre Freundin in den Arm, und hielt sie fest, dann legte Judith Katarinas Kopf in ihrem Schoß, und strich ihr mitfühlend über das Gesicht. Sie redete beruhigend auf sie ein, und strich ihr voller Mitleid über die Wangen. Allmählich fasste sich Katarina wieder, sie richtete sich auf, doch Judith hielt sie dann noch weiter fest, und drückte sie an sich. Sie sagte leise: „Oh, arme Katarina, das tut mir sehr leid, die Eltern zu verlieren, das muss das schlimmste sein, was es gibt… Doch so ähnlich ist es auch mir ergangen, meine Eltern starben bei einem Raubüberfall, und auch das war fürchterlich für mich. Noch dazu, da ich weiß, wer dafür verantwortlich war. Doch er erhielt dafür seine gerechte Strafe…
Wenn du heute nicht mehr über dein Leben weiter erzählen möchtest, dann verschieben wir das doch, was meinst du?“

Doch Katarina schüttelte den Kopf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, und sagte: „Nein, nein, Judith, es geht schon wieder. Ich wusste doch, wenn ich dir das erzähle, dass ich dann zu weinen beginne, da es so schlimm war. Doch noch viel schlimmer war dann das, was ich später noch erleben, und mitmachen sollte…
Ich erbte dann den ganzen Besitz meiner Eltern, das Haus, das Unternehmen, das Vermögen, einfach alles... Nur auf das Haus in Kitzbühel hatte ich keinen Zugriff, das wurde über die Sommermonate vermietet. Nach dem Tod meiner Eltern fürchtete ich mich auch sehr davor, dass ich durch den Schock sogar eine Fehlgeburt erleiden könnte. Doch es geschah nichts, aber was dann noch folgte, ich weiß nicht, was das bessere für mich, und mein ungeborenes Kind gewesen wäre…
Ich war da schon im siebenten Monat schwanger, und da ich jedes Risiko für das Kind ausschließen wollte, schlief ich auch schon länger nicht mehr mit Igor. Ich bat ihn, es zu verstehen, um des Kindes willen. Mag schon sein, dass ich es damit übertrieben habe, dass ich Igor deshalb nicht mehr an mich ranließ. Naja, vielleicht hätte ich es doch anders machen sollen… Aber das hätte gar keinen Unterschied bei dem gemacht, was dann noch geschah, wie ich dann viel später noch erfahren sollte… Aber ich bin mir sicher, jede werdende Mutter, will nur das Beste, für das kleine, das sie unter dem Herzen trägt. Sie versucht, jedes Risiko auszuschließen, damit ja nichts passiert. Bei mir war es doch auch das erste Kind, das ich erwartete, ich denke schon, dass da jeder Mann, der nur einen kleinen Funken Verständnis hat, das akzeptiert, nicht wahr? Doch ich sollte mich gründlich täuschen…

Igor schien es auch zu verstehen, aber als ich nach einer Kontrolluntersuchung etwas früher nachhause kam, hörte ich plötzlich eindeutige Geräusche, aus unserem Schlafzimmer! Völlig überrascht erwischte ich ihn, und eine fremde Frau in unserem Ehebett!
Diese Frau hieß Olga, sie trug sogar meine Unterwäsche, und zog dann auch meinen Morgenmantel an, als sie aus dem Bett sprang! Sie hatte lange schwarze Haare und eine Tätowierung am Bein, zwei ineinander verflochtene Rosen, eine grüne, und eine rote Rose, und noch eine Tätowierung am Arm. Ein Herz, aus dem eine Blume wuchs…
Igor versuchte es mir zwar zu erklären, er wimmerte, dass es nicht so ist, wie es vielleicht für mich ausgesehen hatte, als ich die beiden in flagranti erwischte! Aber ich hatte zuvor alles gehört, und dann auch gesehen! Ich war unheimlich wütend, ich schrie mit ihm und der Frau. Ich bezeichnete sie als Schlampe, als Matratze, drohte Igor aus meinen Haus zu werfen, und sofort die Scheidung einzureichen!
Ich kämpfte mit Olga, ich verpasste ihr eine Ohrfeige nach der anderen, ich schrie auch mit Igor, ob er denn nicht ein wenig warten kann, bis ich das Kind geboren habe! Ich tat es doch, um das Kind zu schützen, damit ihn bloß nichts passiert, ob er denn nicht daran gedacht hat? Ob er denn so notgeil war, dass er unbedingt sein Ding irgendwo reinstecken musste, und ob er nichts anderes im Kopf hat? Ob es denn nicht etwas wichtigeres im Leben gibt, zum Beispiel, sich auf das Kind vorzubereiten? Seine Rolle als Vater, die er dann, wie ich so sehr hoffte, auch mit vollem Einsatz, und der ganzen Liebe, für unser Kind einnehmen würde?
Als ich mich etwas beruhigt hatte, weinte ich, setzte mich auf das Bett und fragte Igor: „Warum nur Igor? Erst sterben meine Eltern, und jetzt auch noch das... Warum nur? Warum hast du mich betrogen?
Ich habe Dich doch extra gebeten, warten wir, bis das Kind geboren ist, dann können wir wieder miteinander schlafen, und holen alles nach, was wir versäumt haben…“
Ich weinte heftig und fragte ihn unter Tränen: „Denkst Du denn gar nicht an mich und unser Kind? Igor, ich liebe dich doch!“

Dann sagte er etwas sehr furchtbares für mich: „Ich habe das Kind nie gewollt! Du hast mich damit überrumpelt! Glaubst Du wirklich, ich möchte schon jetzt eine so große Verantwortung übernehmen? Ich will das Leben genießen, da ist mir ein Kind nur im Wege! Du hast mir diesen Balg geradezu untergeschoben!“
Bei diesen Worten blieb mir fast das Herz stehen, ich weinte heftig, sprang plötzlich auf und gab Igor eine deftige Ohrfeige! Ich schrie ihn an, ob er denn völlig verrückt geworden ist! Und dass er sofort seine Sachen packen, und verschwinden soll! Zusammen mit seiner Liebhaberin! Doch er schlug mich dann, mich, der werdenden Mutter seines, unseren Kindes! Er riss mir als nächstes die Kleider vom Leib, warf mich rücksichtslos auf das Bett, und dann, dann nahm er mich brutal, während Olga mich festhielt… Ich weinte, schrie, und wehrte mich, ich bat ihn ´es´ nicht zu tun, es war völlig umsonst... Er keuchte, dass er sich jetzt alles holen wird, was ich ihm in der letzten Zeit verwehrt habe… und ich bin deshalb selbst am folgendem schuld. Er tat es mehrmals hintereinander, er war wie in einem Rausch! Völlig ohne an unser Kind zu denken…

Als er fertig war, und ich in Tränen aufgelöst im Bett lag, nahm Olga eine Sektflasche, die im Bett lag, die die beiden zusammen geleert hatten. Nun hielt mich Igor fest, während Olga die Flasche nahm, und mich damit… Sie verletzte mich unten sehr schwer, bis das rote rausfloss. Dann sagte Igor zu mir, wenn sich einer scheiden lässt, dann wird er sich von mir scheiden lassen! Mit Olga beginnt er dann ein neues Leben. Mit mir wird er dann sowieso nichts mehr anfangen können, sobald Olga mit mir fertig ist…
Ich weinte heftig, wegen der Schmerzen, die mir Olga mit der Flasche zufügte, auch wegen der Demütigung, die ich dadurch erlitt… Beide zogen mich dann aus dem Bett, und während Igor mich festhielt, trat Olga mir noch voll in den Bauch, in dem mein kleines heranwuchs! Sie lachte dazu, und sagte kichernd zu Igor: „Jetzt habe ich dafür gesorgt, dass du dich um diesen nichtsnutzigen Balg auch nicht mehr kümmern musst!“
Ich brach vor Schmerzen schreiend zusammen, das rote lief unten heraus, dann schleppten sie mich ins Auto. Sie fuhren mit mir in eine entlegene Stelle der Stadt, und warfen mich dann dort aus dem Auto! Sie ließen mich an diesem Abend, wie ein Stück Vieh zum Sterben zurück! Nur durch Zufall wurde ich dann kurz darauf gefunden, und ich kam sofort ins Krankenhaus. Als ich wieder erwachte, erfuhr ich, dass ich einen Monat im Tiefschlaf gewesen bin.
Beim Aufwachen glaubte ich, schemenhaft Igor gesehen zu haben, wie er mir etwas zum Unterschreiben gibt... Dann war er schnell wieder fort und ich dachte, geträumt zu haben...

Zuerst fragte ich nach meinen Kind, aber die Ärzte mussten mir leider erklären, dass ich zu viel Blut verloren, und durch Olgas Tritt, hatte das kleine ebenfalls schwere Verletzungen erlitten. Sie hörten keine Herztöne mehr, und holten es zwar noch durch Not-Kaiserschnitt, und daher stammt auch die Narbe an meinem Bauch. Doch es war bereits zu spät, es war bereits im Mutterleib gestorben. So musste ich mich damit abfinden, dass ich es verloren hatte! Dieses kleine, unschuldige, arme Würmchen, dem war es nicht vergönnt, das Licht der Welt zu erblicken, geboren zu werden… Seinen ersten Schrei zu tun, es glücklich in den Armen halten zu dürfen… ich habe auch nie erfahren, was es eigentlich war, ob Junge, oder Mädchen… Alles durch die Schuld Olgas! Bei der Operation, bei der es auch für mich schon fast zu spät war, kam es noch zu Komplikationen. Ich konnte nur durch knappe Not gerettet werden, die Ärzte mussten mir unten alles herausnehmen… Judith, für mich bedeutet das, dass ich nie mehr ein Kind bekommen kann! Das schönste, und das wertvollste, dass ein Mensch, eine Mutter geben kann! Leben schenken, für das kleine da zu sein, und ihm all die Liebe geben, die es auch verdient hat… All das hatte mir Olga, diese dreckige Schlampe, für immer genommen…“

Katarina begann nun, heftig zu weinen, Judith legte tröstend den Arm auf Katarinas Schulter und sagte traurig: „Das tut mir unendlich leid für dich...das ist wohl das schlimmste, was einer Frau passieren kann… Wenn du weiter darüber sprechen möchtest, hier ist jemand, der Dir zuhört, meine liebe Katarina...“ Katarina sagte: „Nein, Judith, es geht schon, Danke für deine Anteilnahme. Doch höre weiter zu, damit du auch verstehst, wie ich dann zu dem wurde, was ich dann früher auf der anderen Galeere war…“
Sie machte nun eine kleine Pause, um sich zu sammeln. Judith hatte unendlich viel Mitleid mit Katarina, es war für sie noch viel schlimmer gekommen, als sich Judith hatte vorstellen können… Beide tranken weiter den Kaffee, bis Katarina wieder so weit war, dass sie weitererzählen konnte:
„Als ich dann wieder aus dem Krankenhaus herauskam, wollte ich Igor und Olga dafür sofort zur Rechenschaft ziehen. Ich ging zu meinen Haus, doch dort, wo es mal gewesen ist, war nur noch eine ebene Fläche, so, als ob es nie da gewesen ist…
Wie ich erfuhr, war es abgebrannt! Es geschah durch ein Gasleck, obwohl alles kurz vorher noch überprüft worden war. Die Brandruine war dann wegen Einsturzgefahr innerhalb weniger Tage abgerissen worden... Doch später erfuhr ich, dass die beiden es in die Luft gejagt hatten, und es nur deshalb so schnell hatten schleifen lassen, um alle Beweise zu vernichten. Aber auch, um alles auszulöschen, was Mal mir gehört hatte.

Ich versuchte, zu erfahren, wo die beiden geblieben sind, aber die Behörden hielten sich bedeckt. Als ich dann versuchte, zu meinen Recht zu kommen, bekam ich ein paar Schriftstücke präsentiert, wo ich in die Scheidung von Igor ein gewilligt habe, und ihm auch noch meinen ganzen Besitz überschrieben haben soll! Mein Bankkonto war abgeräumt und gelöscht, und auch die Kreditkarten waren abgemeldet. Meine Firma hatten die beiden nach meiner angeblichen Überschreibung sofort verkauft, es gab nun neue Eigentümer, die unsere früheren Mitarbeiter sofort alle fristlos entließen. Und als ich hartnäckig blieb, und weitere Fragen stellte, wurde ich gleich vom Gelände verwiesen.
Ich wusste dann, dass ich doch nicht geträumt hatte, als ich Igor im Krankenhaus gesehen habe... Mir wurde dann einfach nur erklärt: „Jeder muss wissen, was er unterschreibt.“ Das war alles, was ich von den Behörden zu hören bekam. Mir war klar, dann die sicher bestochen worden waren, und man mir deshalb nicht half. Ich versuchte verzweifelt, zu meinen Recht zu kommen, das mir Igor und diese Schlampe genommen hatten, es war umsonst, und ich hatte nicht einen müden Rubel mehr in der Tasche…“ Sie machte eine Pause, und sagte dann: „Judith, du wirst gar nicht glauben, wie schnell man alles verlieren kann, wirklich alles. Die Eltern, den gesamten Besitz, die Arbeit, und sogar die besten Freunde, die man aber nur solange hat, wie man auch Geld hat. Sobald du keines mehr hast, und alles verloren hat, hast du auch keine Freunde mehr.
Ich suchte dann einige der früheren Mitarbeiter auf, doch keine von denen wollte etwas mit mir zu tun haben, einige gaben sogar vor, mich nicht Mal zu kennen. Am schlimmsten waren jedoch diejenigen, die durch meine Hilfe, meine Fürsprache in unserem Unternehmen eine Arbeit erhalten hatten. Igor und Olga hatten wirklich für alles gesorgt, und an alles gedacht… Da kam mir dann zum ersten Mal zu Bewusstsein, dass man zwar gerne Hilfe annimmt, aber wenn diejenige Person selbst mal Hilfe braucht, dann ist keiner mehr für jemanden da. Selbst wenn sie es selber möglicherweise gar nicht so wollten, doch die haben dann alle gekniffen, und sich an diesem Verrat an mich beteiligt… Ich machte dann am eigenen Leibe die Erfahrung, wenn es einen nicht nur schlecht, sogar so richtig dreckig geht, erst dann erkennt man, wer die wahren Freunde sind. Und die kannst du dann lange suchen. Doch vorher schneit es schwarz, oder es friert vorher die Hölle ein, ehe du sie findest… Auch darin war einer der Gründe zu suchen, warum ich dann so unbarmherzig wurde… Doch dazu komme ich erst später…“

Judith war entsetzt, als sie hörte, wie früher mit ihrer Freundin umgegangen worden war, besonders, als sie hörte, was Igor, und Olga ihr angetan hatten.
Katarina fuhr fort: „Kannst Du Dir eigentlich vorstellen, wie ich mich danach fühlte? Mittellos, kein Dach über den Kopf, keine Perspektiven mehr.
Ich irrte Tage, Wochenlang durch die Stadt, halb verschimmelte Essensreste fischte ich aus den Mülltonnen heraus. Ich würgte das vor Ekel geschüttelt hinunter, doch ich wusste, ich muss am Leben bleiben, denn vielleicht erfahren diese gemeinen Betrüger doch noch Gerechtigkeit, und dann würde meine Stunde kommen.
Doch ich litt auch Hunger, ich hatte oft tagelang nichts zu essen. Doch ich machte nicht den Fehler, zum Alkohol zu greifen, um wenigstens für ein paar Stunden der entsetzlichen Realität entfliehen zu können. Denn ich hatte immer schon die Einstellung, dass Alkohol eigentlich ein gutes Lösungsmittel ist. Er löst zwar Ehen, Freundschaften, Bankkonten, und Arbeitsplätze auf. Aber Probleme, die löst der Alkohol nicht…“ Judith warf grimmig ein: „Da hast du Absolut Recht, wieder einmal. Dein Wort in Gottes Ohr…“ Katarina lächelte kurz, und erzählte weiter: „Dann begann auch noch der Winter. Es wurde entsetzlich kalt, deshalb verzog ich mich in die Moskauer Metro, damit ich nicht elendlich erfror. Meistes hielt ich mich in den Seitengängen von der Metrostation Mendelejewskaja auf. Dort hatten sie auch ein Denkmal für einen Straßenhund aufgestellt, der früher dort gelebt hatte, bis er von einer Geisteskranken völlig Grundlos getötet wurde. Er hieß Maltschik, und in der Nähe von seinem Denkmal hatte ich meinen Stammplatz, doch schließlich wurde ich dort vom Sicherheitsdienst verjagt. Sie drohten mir, mich ins Gefängnis werfen zu lassen, wenn ich je wieder dort auftauchen sollte. Ich dachte sogar kurz daran, mich verhaften zu lassen, so hätte ich wenigstens ein Dach über dem Kopf, und zu mindestens etwas zu essen, aber so weit runter in der Gesellschaft, das wollte ich nun auch nicht. Obwohl es für mich eigentlich gar nicht mehr weiter nach unten gehen konnte, doch es gibt immer noch eine Stufe, die noch weiter nach unten führt. Und ich war schließlich sogar bereit, auch diese Stufe hinabzusteigen…

Es war da schon tiefster Winter, hungrig vegetierte ich in stinkende Lumpen gekleidet, in alte Decken gehüllt, in irgendwelchen Hinterhöfen dahin. Nur durch die Abluftkanäle, aus denen etwas Wärme kam, wurde ich vor dem Erfrierungstod bewahrt. Langsam realisierte ich, dass diese merkwürdigen Besucher in unseren Haus Mitglieder der Russenmafia waren. Sie wollten von meinen Eltern Schutzgelder erpressen, auch Mitsprache In unserem Unternehmen…
So erkannte ich auch, dass der Unfall meiner Eltern kein Unfall gewesen ist, sie wurden von der Russenmafia ermordet!
Plötzlich erinnerte ich mich auch daran, dass ich Olga schon mal in unseren Haus gesehen hatte, sie war bei diesen Besuchern dabei gewesen!
Sie war also ein Mitglied der Russenmafia... Vielleicht hatte sie sich auch nur deshalb an Igor rangemacht, um zu meinen Besitz zu kommen. Nun schien mir alles klar.
Ich erkannte, dass ich überhaupt keine Chance hatte, zu meinen Recht zu kommen.

Damals schwor ich mir, dass Olga irgendwann dafür bezahlen wird, und wenn es das letzte ist, was ich in meinen Leben noch tun werde!
Ich vegetierte jedoch weiter dahin, ich litt Hunger, Kälte, und ich starb fast im Winter, als ich mal einschlief, und es zu schneien begann. Es zog auch ein eisiger Wind, nur durch ein Geräusch wachte ich noch auf, bevor ich erfror.
Ich suchte mir dann ein halbwegs warmes Plätzchen, und vergrub mich darin, nur die Aussicht auf Rache hielt mich am Leben! Ich hatte auch gar keinen Besitz mehr, den ich vielleicht zu Geld machen konnte. Nur noch die Halskette, mit dem Kreuz, das der Heilige Vater geweiht hatte, als ich Mal mit meinen Eltern in Rom war. Doch das wollte ich unter keinen Umständen hergeben, da es für mich eine sehr große Bedeutung hatte.“ Bei diesen Worten holte Katarina die Halskette, mit dem kleinen Kreuz heraus, das sie außer im Dienst, ständig trug. Sie küsste es, und sagte leise: „Das hatte noch Papst Johannes Paul II geweiht, das gebe ich niemals her… Und diese große Kraft, die darin wohnt, hatte mir später auch geholfen… Doch ich benötigte erst einen kräftiger Stüber, um mich daran zu erinnern, dass es diese Kette mit dem Kreuz noch gab…“ Judith bat darum, es ebenfalls küssen zu dürfen. Sinnlich sah sie es an, und flüsterte dann ergeben: „Ich habe es nur wenige Meter von hier entfernt gefühlt, ich habe einen kleinen Teil dessen erduldet, was der Herr für uns erlitten hat…“ Katarina senkte ergriffen das Haupt, denn sie wusste genau, was Judith meinte, und was sie in Matzukis Folterkammer durchgemacht hatte. Sie schlug das Kreuz, Judith tat es ihr gleich, dann fuhr Katarina fort:

„Es ging so monatelang, und irgendwann kommt jeder Mensch zu dem Punkt, wo er bereit ist, alles zu tun, um zu überleben. Und sei es nur, um zu einen Teller mit warmer Suppe, oder ein Stück Brot zu kommen, oder für eine Nacht in einen warmen Bett zu schlafen.
Ich beschloss, meinen Körper zu verkaufen, und ich wusste in diesem Moment auch, dass ich nun ganz unten, auf der untersten Stufe der Gesellschaft angekommen war. Ich hätte mir aber nur wenige Monate zuvor nicht mal im Traum gedacht, mich sogar als Nutte zu betätigen. Aber die Not trieb mich dazu… Ich stahl Kleidung, und wusch mich in den Sanitäranlagen der Einkaufszentren, damit ich wenigstens noch ein wenig attraktiv aussah, und auch nicht zehn Meter gegen den Wind stank….
Ich trieb mich dann in der Nähe von diversen Clubs und Bars herum. Am Anfang hatte ich keinen Erfolg, es ging mit mir immer weiter bergab, ich wusste, wenn nicht bald ein Wunder geschieht, bin ich eine der vielen Namenlosen Toten, die man jeden Tag in Moskau findet.

Da fand ich dann auch wieder zu meinen Glauben, denn als ich wieder mal wie ein Irrlicht herumwanderte, sah ich eine Kirche. Ich dachte mir, für ein kurzes Gebet, gehe ich rein. Doch als ich drin war, bekam ich plötzlich das Gefühl, dass es mit mir nicht mehr lange so schlimm weitergehen würde. Ich dachte mir dann, wenn es vielleicht nicht hilft, schaden kann es auch nicht. So kniete ich mich vor dem Altar. Dort versprach ich in einen stillen Moment, wenn ich aus diesen ganzen Sumpf, in den ich unverschuldet hineingefallen war, wieder herauskomme, dann werde ich anderen Menschen helfen, und ihre Not lindern. Ich schwor es hoch und heilig, und ich erlaubte mir sogar, im Angesicht Gottes daran zu erinnern, dass ich schon mal Menschen aus Notlagen geholfen habe. Nun bat ich um Hilfe, ich rief direkt die Heilige Mutter Gottes an, und ich gab auch meiner Hoffnung Ausdruck, dass man nicht darauf vergessen hat, wie vielen ich geholfen habe. Doch ich sagte auch ganz klar, im Brustton der Überzeugung, dass ich aber niemanden ´erproben´ wollte…
Damit ging ich wieder raus, und drehte weiter meine Runden.

Ein paar Tage später war ich wieder bei einer dieser zwielichtigen Bars unterwegs.
Mittlerweile war auch der Frühling wieder eingekehrt, und es wurde wieder wärmer. Da wusste, ich, dass ich die schlimmste Zeit wohl überstanden hatte.
Und da kam mir der Zufall, oder war es vielleicht jemand anderer, oder etwas anderes, ich weiß es nicht… zu Hilfe...
Ein total besoffener Typ fiel beinahe aus dem dicken Auto, das sein Chauffeur fuhr. Er sprach mich an, ob ich nicht, na- du weißt schon usw...
Er hielt mir einen großen Batzen Geld vor die Nase, und ich wusste sofort, das ist die Chance für mich, aus diesen ganzen Sumpf herauszukommen, wenigstens für kurze Zeit. Ich überlegte nicht lange, sondern stieg zu ihn ins Auto. Doch während der Fahrt kamen mir doch Bedenken, ob es nicht falsch gewesen war. Ich wusste auch nicht, was er alles mit mir anstellen wollte, doch ich vertraute auch darauf, dass ich mich verteidigen konnte, falls es dann doch um mein Leben gehen sollte. Wir fuhren zu einen Hotel und gingen dort auf sein Zimmer. Ich sagte ihm aber, ich möchte mich vorher frisch machen. Als ich dann wieder, das erste Mal nach einen halben Jahr, wo ich mich ordentlich gewaschen und gebadet hatte, in einen seidenen Morgenmantel aus dem Badezimmer herauskam, war der Typ im Vollsuff schon fast eingeschlafen. Ich zog mich dann aus, überwand meine letzten Skrupel, auch meinen Ekel vor mich selbst, und kam zu ihm ins Bett....
Doch er kam dann überhaupt nicht mehr zum Schuss, du weißt schon, oder?“ Katarina lachte dabei, doch dann erzählte sie weiter: „Ich hätte es sowieso nur widerwillig gemacht. Ich wollte trotz allem mein bisschen Würde als Frau bewahren, die ich trotz allem noch hatte. Jedenfalls wurde ich selber von seiner Wodkafahne fast betrunken, er schlief dann aber ein und ich wollte darauf warten, dass er wieder wach wurde, um ihm das zu.... geben, wofür er bezahlt hatte. Ich hätte zwar einfach sein Geld nehmen und abhauen können, aber das hätte auch nicht lange gereicht, und meine Probleme wären bald wieder da gewesen. Und was würde er dann mit mir machen, wenn ich ihn wieder begegnen würde? Außerdem spürte ich da bei ihm etwas, was ich mir nicht erklären konnte. Es war so ein ganz merkwürdiges Gefühl, so aus dem Bauch heraus, das mir sagte, ich soll bei ihm bleiben, und etwas zuwarten. Das gleiche Gefühl hatte ich dann später bei Walerija, als ich ihr das erste mal begegnete. Und ganz besonders ausgeprägt war es dann bei dir, als ich dich zum Ersten Mal hier gesehen habe, meine liebe Judith. Irgendetwas sagte mir, dass ich auf dich aufpassen soll, und dass du für mich noch sehr wichtig werden würdest. Wie wir beide wissen, hatte mich dieses Gefühl nicht getrogen. Und ich bin echt froh, dass ich wieder darauf gehört habe, so wie damals im Hotelzimmer, bei diesen besoffenen Typen.
So blieb ich bei ihm im Hotelzimmer, und machte mich nur im Bad noch etwas frisch.
Plötzlich hörte ich kurze Zeit später, wie er erbrach, ich lief zu ihm, er erstickte beinahe am Wodka, der ihn aus dem Magen kam.
Ich rettete ihm das Leben, drehte ihn auf dem Bauch, und räumte ihn auch den Mund aus. Dann schleifte ich ihn ins Bad, und brauste ihn unter der Dusche eiskalt ab. Dann sorgte ich dafür, dass er den restlichen Wodka erbrach, schaffte ihn dann ins Bett zurück, und achtete dann die restliche Nacht darauf, dass er nicht wieder erbrach, während er seinen Rausch ausschlief. Er war dann am nächsten Morgen wieder relativ bei Sinnen, und da war er sich dann auch soweit wieder im Klaren, dass er es auch kapierte, wenn ich nicht gewesen wäre, dass es mit ihm vorbei gewesen wäre...

Dann sagte er mir: „Er heißt Michail, er ist ein Mann von Ehre, und wenn man für ihn etwas tut, dann ist er in dessen Schuld.“

Er wollte dann von mir wissen, wie ich in dieses Milieu gekommen bin. Er hat gemerkt, dass ich normale Umgangsformen habe, und sicher schlimmes durchgemacht habe.
Doch da er merkte, dass ich großen Hunger hatte, bestellte er dann praktisch die gesamte Speisekarte rauf und runter. Beim gemeinsamen Frühstück erzählte ich ihm dann alles, wirklich alles… Ich tat ihm auch sehr leid, er sagte mir, dass er mir deshalb helfen wollte, ein neues Leben zu beginnen. Er hätte da eine Arbeit für mich, sie hört sich zwar sehr ungewohnt an, aber ich würde sie sicher annehmen. Er sagte, dass er da ein paar Freunde hatte, sie haben in einen entlegenen Gebiet zwischen China und Russland so eine Art Urlaubsdomizil. Und ob ich nicht Lust darauf hätte, dort zu arbeiten, bei hoher Bezahlung. Durch den vielen Wodka, in den er sich fast gebadet hatte, war seine Zunge sehr locker, und er vertraute mir auch ... Ich wusste somit dann, dass dieser Typ zwar auch zur Russenmafia gehörte, er schien aber in Ordnung zu sein...

Dann bot ich ihn an, für sein Geld auch die Leistung zu erbringen, er lehnte es jedoch entschieden ab, mit dem Hinweis, dass ich sein Leben gerettet habe, und er deshalb das von mir nicht verlangen kann, und auch nicht verlangen wird!
Aber er rechnete es mir hoch an, dass ich dazu bereit gewesen wäre... Noch höher rechnete er es mir jedoch an, dass ich nicht mit seinem Geld abgehauen bin. So wusste er auch, dass ich ehrlich zu ihn gewesen bin, und jetzt ist er ebenso ehrlich zu mir.
Er wusste nach ein paar Anrufen auch, dass die Gruppe um Olga, ein rivalisierender Clan der Russenmafia ist, und die sich gegenseitig das Wasser abgraben.
Er bot mir dann die Stelle als Aufseherin auf der Galeere an, er erklärte mir ganz genau, was ich da zu tun habe, bei freier Kost und Logis, und der hohen Bezahlung.
Vielleicht habe ich nach ein paar Jahren genug verdient, um wieder ganz neu anzufangen. Na, wie wäre das?
Ich willigte sofort per Handschlag ein, er bedeutete mir auch, dass bei ihm ein Handschlag noch etwas gilt, und er hofft, bei mir auch! Und er versprach mir, dass er sich um mein Problem auch noch kümmern würde, aber es kann etwas dauern. Es soll auch Gras über die ganze Sache wachsen, doch er garantierte mir, dass Olga, und auch Igor, nicht ungeschoren davonkommen würden. Ich meinte dazu, dass ich mir nicht so sicher bin, dass es Igor auch selber gewollt hat, was dann mit mir geschehen ist. Und dass er unter Olgas Einfluss da mitgemacht hatte. Doch so kehrte ich nach etwa einen halben Jahr in der Gosse, mitten ins volle Leben zurück....

Ich trat dann schon nach ein paar Tagen den Dienst als Aufseherin auf der Galeere an, entlang von diesen See, wo die Galeeren fuhren, waren auch Luxushotels gebaut worden. Auch diese Rennstrecke, wo ich oft fahre, oben in den Bergen gibt es auch ein tolles Skigebiet. Es gibt eigene Wohnkomplexe für die Aufseherinnen, es mangelte mir an nichts.
Doch während meines Dienstes war ich sehr streng, gnadenlos und brutal zu den Sklavinnen. Ich ließ ihnen nichts, aber auch gar nichts ungestraft durchgehen. Ich schlug und peitschte sie hemmungslos, die Sklavinnen schrien auch laut vor Schmerzen unter den Schlägen meiner Peitsche. Ich führte sie auch wegen kleinster Vergehen zum Podest, wo sie dann von mir richtig hart, und ausnahmslos jedes Mal bis zur Ohnmacht ausgepeitscht wurden... Ich ließ andere stellvertretend für meine schlimme Zeit büßen, obwohl diese armen Mädchen überhaupt nichts dafür konnten, dass es mich so schwer getroffen hatte. Ich wusste natürlich, dass ich die falschen dafür bestrafte, doch Olga war nicht greifbar, und nach ein paar Monaten dachte ich, dass Michail darauf vergessen hatte, oder sich doch nicht darum kümmern würde. Denn mir ging es jetzt wieder gut, was auch Michails Hauptanliegen gewesen ist. Doch mein Hauptanliegen, Olga zur Rechenschaft zu ziehen, musste ich hintan stellen, so leid mir das auch tat. Doch als Ersatz behandelte ich die Sklavinnen auf der Galeere wie den letzten Dreck…

Wenn eine Bestrafung am Podest anstand, dann meldete ich mich immer gleich dazu. Ich riss mich schon förmlich darum, es der verurteilten Sklavin, so richtig zeigen zu können. Ich flocht in meine Lieblingspeitsche, sogar noch extra kleine Knoten hinein, um es für die Sklavin noch schmerzhafter, noch grauenvoller zu machen. Einige flehten dann sogar schon darum, nicht von mir ausgepeitscht zu werden, doch die Oberaufseherinnen ließen mir freie Hand. Was ich auch weidlich ausnutzte, und es noch schlimmer machte, es so richtig zelebrierte. Und dann hatte ich jedes Mal Olga vor meinem geistigen Auge, und deshalb schlug ich extra fest zu. Ich stellte mir vor, wie sie unter meiner Peitsche schrie, und um Gnade winselte, die sie selbstverständlich nicht erhalten würde. Ich geriet jedes Mal in einen Rausch, wenn ich am Podest die Peitsche schwang. Die anderen Aufseherinnen, die sich das ansahen, dachten sich nur, dass ich wieder Mal so richtig, voll in meinen Element war. Doch niemand erkannte meine wahren Beweggründe dahinter. Und ich sagte auch niemals etwas, warum ich es derart grausam, und brutal machte… Ich selbst veränderte mich noch dazu auch, ich wurde völlig verhärmt, ich mochte mich eigentlich nicht mal mehr selber. Ich vergaß auch auf mein Versprechen, auf meinen Schwur, den ich in der Stunde meiner größten Not, vor Gottes Angesicht gegeben hatte. Auch die Kette, mit dem Kreuz legte ich schon bald ab, und es verschwand in einer Schachtel. Ich verstaute sie völlig achtlos, in der hintersten Ecke der untersten Schublade. So wurde ich im Laufe der Zeit zu einer Gnadenlosen, und rücksichtslosen, Äußerst grausamen Aufseherin. Und nicht nur das, ich wurde zu einer Bestie, sogar zu einer richtigen, verachtenswerten Bestie, die man nur zutiefst verabscheuen konnte…

Besonders hatte ich Alexa im Visier, sie fiel mir auch schon vom Anfang an auf, wegen ihrer schiefen Nase, die sie sich bereits ein paar Wochen, nach ihrer Ankunft auf der Galeere beim Rudern gebrochen hatte. Die wurde ihr dann nur schnell wieder halbwegs geradegerichtet, und dann musste sie auch schon weiterrudern. Und so blieb ihr Gesicht die nächsten fünfzehn Jahre verunstaltet. Dann sollte ich sie zum Podest führen, nachdem sie mal frech zu mir gewesen war. Da trug ich ab und zu noch den Zweiteiler, und als ich sie loskettete, sagte ich ihr höhnisch, welch grausame Auspeitschung, sie nun am Podest von mir zu erwarten hatte. Deshalb drehte sie vor Angst durch, sie schnappte zu, und biss mir in den Unterarm.“ Dazu zog Katarina den Ärmel vom Morgenmantel hoch, und zeigte Judith die Narben der Zahnabdrücke Alexas, die sich wirklich tief in den Unterarm eingegraben hatten. Katarina fuhr fort: „Sie ließ aber nicht mehr los, sie hatte eigentlich sogar eine Kieferklemme, erst als ich sie mit dem Peitschenstiel bewusstlos schlug, konnte ich mich befreien. Dann schleifte ich sie zum Podest, und schlug sie voller Wut beinahe tot. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich sie auf dem Kieker, jedes Mal, wenn ich sie sah, zog ich ihr mit der Peitsche eine drüber. Besonders häufig meldete ich sie, und bearbeitete sie dann am Podest. Und wenn Gäste kamen, dann warf ich ihnen Alexa als erste zum sprichwörtlichem Fraß vor. Sie hatte mich dann jedes Mal verflucht, wenn sie mich sah, und sie wünschte mich auch oft genug zur Hölle. Alexa war dann auch wirklich entsetzt, als sie hierher verlegt wurde, und mich hier wiedergesehen hat. Aber ich konnte mich dann mir ihr aussprechen, was mir ein sehr großes Anliegen war. Natürlich hatte sie mir Anfangs auch nicht über dem Weg getraut, was auch verständlich war. Sie sagte es mir dann auch so richtig rein, und ich bereute dann auch alles, was ich ihr angetan hatte. Und ich habe dann als erste, kleine Wiedergutmachung dafür gesorgt, dass ihre verunstaltete Nase wieder korrigiert wurde. Sie hat mir dann alles verziehen, was ich früher mit ihr gemacht habe, trotzdem habe ich ihr gegenüber immer noch ein schlechtes Gewissen… Judith, du hast sicher auch schon gehört, dass es auf dieser Galeere hier, deutlich lockerer zugeht, als auf den anderen. Obwohl es hier trotzdem schlimm ist.
Ich muss dir ehrlich sagen, Judith, ich war dort, auf der anderen Galeere, als Aufseherin richtig gefürchtet, wohl am meisten von allen Aufseherinnen. Ich spielte mit dieser enormen Angst, die die Sklavinnen vor mir hatten, und… ich hatte auch Freude daran... doch es war nicht Sadismus, so wie bei Matzuki, und Lana…
Ich trug dann auch immer den Lack-Catsuit, um mich besser zu schützen, falls wieder so etwas wie mit Alexa vorkommt. Aber auch, um den Sklavinnen zu symbolisieren, dass die scharfe und strenge Katarina wieder Dienst hat. Dieser schwarze Catsuit, der sorgte schon alleine durch den Anblick für Furcht, und große Angst vor mir. Auch die Haare hatte ich immer zu den Zopf geflochten, auch im Nachtdienst...

Das ganze ging zwei Jahre lang so, also bis vor knapp einen Jahr, war ich auf der anderen Galeere als brutale, und grausame Aufseherin berüchtigt.
Und dann hatte ich eine Begegnung, die alles veränderte, und ganz besonders sollte sie mich verändern... Aber auch durch ein Zeichen, das ich dann, zur selben Zeit, im Bad erhalten sollte. Das zeigte sich mir, und ich sah sehr deutlich an mir selbst, wie böse ich eigentlich geworden war. Was mich auch sehr erschütterte... Und das war ein Zeichen von oben, von unserem Herrn, dessen bin ich mir absolut sicher…“

Gruß Schwester Annika
678. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 01.09.21 10:03

Judith hat jetzt auch erfahren, was früher mit Katharina geschehen ist.

Zitat
Grüß K... plopp... rina... und... plopp... ihre... E... plopp... ern... plopp... von mir, wenn Du sie siehst!! Ha, ha!


Hier hat Judith, vermutlich der Ermordung von Katharinas Mann, unfreiwillig zugesehen.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Danke für den neuen Teil.
-----
Gruß vom Zwerglein
679. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 20.10.21 12:14

Das bin ich auch.

MfG

Andrea-du
680. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 04.11.21 14:37

Hi Leute,weiß einer was mit Schwester Annika ist.
Sie lässt uns ganz schöne zappeln diesesmal mit einer Fortsetzung


MfG

Andrea-su
681. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.11.21 15:19

Hallo, ich bin schon noch da. Und ich bin auch fleissig beim schreiben. Es dauert nicht mehr lange, dann gibt es die nächste Fortsetzung, und als kleine Entschädigung für die doch etwas längere Wartezeit, gibt es dafür eine längere Fortsetzung. Gruß Schwester Annika
682. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 04.11.21 20:17

Vielen dank,
Ich dachte schon Corona hat dich auch
erwischt lf .

Mfg andrea-su
683. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.11.21 20:48

Hallo, nein, ´Unkraut´ vergeht nicht.
Ich bin verschont geblieben, da ich keinen Deut auf diverse Verschwörungstheoretiker, oder auch Besserwisser setze, die bei uns sogar im Parlament sitzen...
ich habe schon die dritte Impfung, und ich kann nur dazu aufrufen, sich ebenfalls impfen zu lassen.
Die Impfung schützt zwar nicht völlig vor der Ansteckung, aber man kommt nicht auf Intensiv, und auch nicht in die ´Grube´....

Gruß Schwester Annika
684. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.11.21 22:52

Hallo, nach einer etwas längeren Wartezeit geht es wieder weiter. Ich bemühe mich natürlich, aber immer kann ich nicht an meiner Geschichte schreiben.
Zwischendrin habe ich auch mal keine Lust, aber wenn das überwunden ist, dann raucht die Tastatur.

Heute erfährt ihr, wie aus einem schlechten Menschen, zu dem Katarina durch ihre schlimme Zeit wurde, wieder ein guter wird. Ein bisschen Mystik ist auch wieder dabei...
Ich wünsche euch wieder viel Spaß.

Teil 148





Judith sagte: „Aber… Katarina, das kann ich mir bei dir überhaupt nicht vorstellen, dass du mal so anders gewesen bist. Dass man dich sogar gefürchtet hat....
Doch… aber bei dieser Sache mit Ramiza, als du dich beim ersten Mal für sie eingesetzt, und auf Walerija eingeredet hast, sie nicht zu melden. Und du dich dann mit Walerija darüber gestritten hast. Aber als Ramiza dann ein paar Tage später wieder ausgeflippt ist, dann bist du sehr enttäuscht darüber gewesen, und dann hast du nichts mehr für sie getan. Ich weiß noch genau, wie Ramiza bei der folgenden Diskussion dann sagte, dass sie zwar weiß, dass Walerija so hart ist. Aber dass sie sich nicht vorstellen kann, dass du früher so grausam gewesen sein sollst. Bis du dich ihr dann offenbart, und gesagt hast, dass nicht du, sondern Walerija die gute ist, und sie all das bestätigt hat… Es hatte sich dann bald am ganzen Deck herumgesprochen, alle von uns wissen das jetzt, aber wir konnten das nicht fassen. Auch ich bin darüber nicht nur schockiert, sondern sogar entsetzt gewesen.“
Katarina meinte dazu, und sie fand auch nicht gleich die richtigen Worte: „Doch, so bin ich mal gewesen, ich habe dir doch alles erzählt. Ich war mit mir und der Welt unzufrieden. Alles, wofür ich früher mal stand, habe ich völlig vergessen. Ich hatte ständig einen eiskalten Gesichtsausdruck, tja, wie ich auch schon gesagt habe, ich habe mich nicht Mal selber mehr gemocht. Ich lebte völlig verhärmt so dahin, und machte meine Arbeit. Ich drangsalierte vor allem ständig Alexa, war streng, und brutal zu den Sklavinnen, und tobte mich am Podest an ihnen aus. Die anderen Aufseherinnen waren natürlich auch hart, und streng, aber ich trieb es tagtäglich auf die Spitze, und sehr oft noch weit darüber hinaus. Ich gehörte zwar auch zu den anderen, aber ich merkte doch auch, dass mich meine Kolleginnen deshalb mit etwas Distanz begegneten, sie ließen es mich aber nie deutlich spüren. Aber mir war das alles egal, ich ließ meine Wut, all meinen Zorn, und Ärger darüber, dass ich Olga, und auch Igor, nicht zur Rechenschaft ziehen konnte, an den armen Sklavinnen aus. Wie ich schon sagte, die Hauptschuld an allem, was mir widerfahren war, trug Olga, denn Igor hatte mich zwar brutal genommen, nachdem ich beide im Schlafzimmer erwischt habe. Aber dennoch, ich hatte immer das Gefühl, dass er es eigentlich gar nicht gewollt hat. Aber das ganze nahm dann eine Entwicklung, die er selbst nicht mehr kontrollieren konnte. Noch dazu waren beide angetrunken, und so völlig enthemmt gewesen. Er hätte sonst nicht zugelassen, dass Olga mich dann noch mit der Flasche gefoltert… mich dabei schwer verletzt… und sie mir meine gesamte Würde genommen hat. Er ist dann aus dieser Situation nicht mehr herausgekommen, die Sache nahm dann ihren Lauf.

Aber auch dafür ließ ich die armen Mädchen auf der Galeere büßen. So ging es mit mir weiter, ich fand es sogar lustig, wenn sich eine Sklavin beim Rudern verletzte… Ich spielte auch mit ihnen, ich machte ihnen am Podest auch noch zusätzlich so richtig Angst, bevor sie von mir die Peitsche bekamen. Bevor ich anfing, drohte ich jede einzelne, sie jetzt ganz langsam totzuschlagen. Und wenn sie sich dann vor Todesangst am Podest nicht mehr halten konnten, und dann alles aus ihrem Körpern verloren, dann lachte ich dazu. Ich war sogar so gemein, das ich dann oft auch noch sagte, wenn ich mit der Bestrafung fertig bin, dass ich ihr Gesicht dann noch in diese Hinterlassenschaft reinstecken, und es ihnen dann noch als Krönung in der Zelle auf einem Teller servieren würde. Ich tat es zwar nie, hatte es auch nie vor, aber ich ergötzte mich an den völlig verängstigten, verzweifelten Mädchen, wenn ich sie mit solchen Drohungen in Angst, und Schrecken versetzen konnte. Denn so etwas trauten die mir durchaus zu. Oft bekamen wir die Anweisung, neue Sklavinnen in einen anderen Hafen zu transportieren, um dort auf ihre zukünftige Galeere gebracht zu werden. Jedes Mal wurden die dann auch auf das Ruderdeck geführt, um sich aus nächster Nähe ansehen zu können, was schon bald mit ihnen selbst geschehen würde. Keine einzige verkraftete das, so einige drehten auch durch, und versuchten, vom Ruderdeck zu entkommen. Das wurde ihnen dann als Fluchtversuch ausgelegt, und sie machten deshalb schon während der Überstellungsfahrt mit dem Podest Bekanntschaft. Das übernahm dann ich besonders gerne, und ich zeigte ihnen gleich, was ich drauf hatte. Als Einstimmung, für alles weitere, wenn sie dann auf ihrer Einsatzgaleere angekommen waren. Aber den meisten anderen, die sich das ansehen mussten, denen wurde ´nur´ übel, wenn ich das so sagen kann. Einige kollabierten auch, und die mussten wir wieder wachkriegen, damit sie sich das weiter ansehen konnten. Auch darüber machte ich mich lustig, ich lachte sie aus, und ich freute mich, wie ich mich vorstellte, was denen dann in wenigen Tagen bevorstehen würde. Deshalb gab ich ihnen dann noch so einige Dinge mit auf die Reise, was sie alles noch so erleben würden, und ich es äußerst schade fand, dass sie nicht hier bleiben würden, damit ich mich mit ihnen befassen konnte.

Wenn ich in deren Gesichter diese Angst sah, das freute mich dann so richtig. Ich war inzwischen ein richtiges Ungeheuer geworden, aber wie ich schon vorhin erwähnt habe, es war kein Sadismus, so wie bei Matzuki, und Lana, sondern es war etwas anderes bei mir. Ich spielte meine Macht aus, die mir gegeben wurde, ich war durch und durch ein boshaftes, elendes Miststück, und so richtig gemein. Hätten mich die Sklavinnen nur berührt, dann hätten sie sich an mir nicht nur schmutzig, sondern sogar richtig dreckig gemacht. Aus mir war also ein richtiger Weibsteufel geworden, wie ich ehrlich zugeben muss… Aber dann, nur wenige Tage, bevor ich hierher kam, geschah mit mir etwas seltsames. Jedenfalls für meine Begriffe, war das seltsam, aber selber bemerkte ich das nicht mal. Das fiel mir erst durch ein Ereignis wenige Tage später auf. Aber ich begann abzustumpfen, ich machte den neuen Sklavinnen zwar keine zusätzliche Angst mehr. Aber wenn die dann umkippten, wenn sie die blutig geschlagenen Körper betrachten mussten, dann lächelte ich nur noch in mich hinein, und…“ Judith sagte plötzlich: „Katarina, bitte… hör auf… was du da erzählst, dass du früher mal ein so gemeiner Mensch gewesen bist. Das ist für mich unvorstellbar, das kannst nicht du selbst gewesen sein… ich... ich kann das nicht… So kenne ich dich nicht, obwohl du es von dir selbst erzählst, aber so kannst du nicht gewesen sein… ich… kann es nicht mehr anhören…bitte, verstehe…“ Sie schüttelte dazu den Kopf, und hielt sich auch die Ohren, und die Augen zu. Katarina begriff, sie entschuldigte sich, und sie machte eine Pause. Dann drückte sie vorsichtig Judiths Hände wieder runter, goss ihr noch etwas Kaffee ein, wartete etwas, bis sich Judith wieder gefasst hatte, und fuhr dann fort: „Doch Judith, ich habe doch schon gesagt, dass ich früher so gewesen bin. Ich vertraue dir, deshalb erzähle ich dir auch alles. Ich verstehe natürlich, dass du irgendwann zu einem Punkt kommst, wo du das nicht mehr hören kannst. Aber es hilft mir auch, dass ich mit dir ganz offen darüber reden kann, und so kann ich mit dem abschließen, was ich früher so getan habe, und warum ich zu dem wurde, was ich mal auf der anderen Galeere war.“

Judith fragte: „Wer weiß denn noch davon, von deiner bösen Vergangenheit?“ Katarina zählte nun auf: „Selbstverständlich Alexa, die hatte sehr viel von mir erdulden müssen, mehr als ein Mensch ertragen kann. Nachdem sie mich hier wiedergesehen hatte, bekam sie natürlich gleich wieder Angst vor mir. Es war mir jedoch ein Bedürfnis, mich mit ihr aussprechen zu können. Ich garantierte ihr auch, dass sie offen mit mir sprechen darf, und das tat sie dann auch. Sie sagte es mir so richtig rein, und sie hatte in allem recht, was sie auch sagte. Nachdem ich dafür gesorgt hatte, dass ihre Nase korrigiert wurde, verzieh sie mir dann auch alles, und sie versprach mir auch, dass sie es niemanden erzählen würde, was ich früher an ihr verbrochen hatte. Aber ich dachte mir, dass es früher oder später doch so sein würde, dass ihr alle erfahren würdet, was ich so getan habe. Dem kam ich dann zuvor, da es immer noch besser ist, wenn ich es selbst sage. Ich wusste, dass ich mich eines Tages meiner Verantwortung stellen müsste, und das tat ich bei der Sache mit Ramiza dann auch. Aber zurück zum Thema, wer noch davon weiß. Walerija, Darja, und Jelena, denn wir vier gehören zusammen. Anastasija, Lucija, und auch Galina wissen als die obersten Vorgesetzten von uns natürlich auch alles. Aber Anastasija erfuhr es als erste, weil sie natürlich von uns allen Erkundigungen eingeholt hat. Sie hatte mir dann auch Mal so einige Dinge auf dem Kopf zugesagt, was ich früher so mit den armen Mädchen veranstaltet habe. Du kannst dir jetzt sicher vorstellen, wie betroffen ich war, als sie mir das hingeworfen hat. Ich lief krebsrot im Gesicht an, und wäre am liebsten aus dem Büro gelaufen, um mich dann ins tiefste, und dunkelste Mauseloch zu verkriechen. Deshalb entschied ich mich dann dafür, Darja, und Jelena alles von mir zu erzählen, ehe sie das von einer anderen Seite erfahren. Walerija habe ich schon ganz am Anfang alles von mir erzählt. Ich habe jede von ihnen exakt das gleiche gesagt, wie jetzt dir. Also, gehörst du jetzt auch dazu. Das beweist nur aufs neue, wie ich zu dir stehe, meine liebe Judith. Aber da es auch Galina weiß, hat sie es auch schon Matzuki erzählt. Denn als sie mich töten wollte, hatte sie mir angekündigt, dass sie Alexa dann erneut die Nase brechen würde, und sie hatte auch gesagt, dass sie weiß, was ich früher so getan habe. Und wo Matzuki ist, ist Lana nicht weit, also weiß auch sie es, und die beiden hätten es irgendwann allen am Ruderdeck erzählt, um mich bei euch in Misskredit zu bringen. Denn dass mich einige von euch sogar gern haben, das weiß ich auch. Die beiden wollen doch nur, dass mich die Sklavinnen dann mit anderen Augen sehen… Ich habe zwar eine dicke Haut, aber trotzdem, wenn du verstehst, was ich damit sagen will… Doch nun erzähle ich weiter, sonst reicht diese Nacht nicht dafür aus.“ Judith meinte: „Ja bitte, das interessiert mich doch auch ganz besonders.“ Katarina fuhr deshalb fort. „Bis vor etwa einem Jahr, dann geschah es… was alles verändern sollte, und auch mich…

Eines Tages beim Dienstantritt erhielten wir die Info, dass heute eine neue Sklavin auf die Galeere kommt. Alle Aufseherinnen bekamen die Order, dass sie speziell hart zu behandeln ist. Nachdem wir einen Zwischenstopp in einen Hafen eingelegt hatten, kam diese Sklavin auf die Galeere. Schon vorher war Alexa von ihrem Platz abgekettet worden, und wir erfuhren, dass die neue ihren Platz einnehmen würde. Ich fand es da zwar noch schade, dass ich Alexa nun nicht mehr drangsalieren konnte. Aber als ich die neue Sklavin sah, wie sie auf das Ruderdeck geführt wurde, traute ich meinen Augen nicht! Denn… Es war Olga! Ja wirklich, meine Todfeindin, war als Sklavin auf die Galeere gekommen!“ Judith nickte zustimmend, sie ahnte schon, was als nächstes kommen würde… Katarina erzählte weiter: „Sie trug so alle anderen Sklavinnen die üblichen Hand- und Fußschellen, und natürlich, auch den Keuschheitsgürtel!
Sie wurde sofort an ihren Platz angekettet, dann überzeugte ich mich davon, ob sie es wirklich ist, ich sah es an ihren Tätowierungen. Es gab nicht den geringsten Zweifel, sie war es, sie war es wirklich!
Diese Frau, nein, diese Schlampe, die sich an meinen Mann herangemacht, und mit ihm geschlafen hatte! Die mich festhielt, als Igor mich nahm, die mich dann noch mit der Flasche gefoltert hat, als besondere perfide Gemeinheit in den Unterleib getreten, und ich dadurch mein Kind verloren hatte, und beinahe auch mein eigenes Leben! Und die so auch noch dafür sorgte, dass ich nie mehr Kinder bekommen kann! Dass es mir deshalb niemals vergönnt sein würde, mein Kind aufwachsen zu sehen, ihn all die Liebe zu geben, die es doch so nötig hat. Es behüten, es zu einem guten Menschen erziehen, mitzuerleben, wie es eine Ausbildung macht, und eine Beziehung beginnt. Dass es später auch einmal Mutter, oder Vater werden würde, und dass ich mein Enkelkind eines Tages in den Armen halten würde. All das, all das bleibt mir durch diese dreckige Schlampe für immer verwehrt!
Die meinen ganzen Besitz nahm und alles zerstörte, was meine Eltern für mich aufgebaut hatten, dieses dreckige Miststück saß nun vor mir als Galeerensklavin! Angekettet auf einer Ruderbank, eingeschlossen in einen zugeschweißten Keuschheitsgürtel!
Noch hatte sie mich nicht gesehen, da ich hinter einer anderen Aufseherin stand und ich sie vorsichtig anblickte. Aber ich wusste, nun war der Tag meiner Rache gekommen, sie würde für alles bezahlen, was sie mir angetan hatte! Dann erhielten wir auch vor Olga, damit sie es auch hörte, was auf sie zukam, von der Oberaufseherin nochmals die Order, dass diese Sklavin extra hart ranzunehmen ist! Diese Anweisung, dieser Befehl, der kam extra für Olga, von hoher Stelle!

Judith, du kannst dir sicher vorstellen, wie sehr ich mich darauf freute, ihr meine Peitsche spüren zu lassen! In der selben Sekunde, in der ich Olga erkannte, schwor ich mir, dass ich sie noch schlimmer, und grausamer behandeln würde, als ich es je bei Alexa getan hatte. Auch das schlimmste, was ich ihr jemals angetan hatte, würde völlig harmlos sein, im Vergleich zu dem, was ich mit Olga noch anstellen wollte! Ich nahm mir auch vor, zu den anderen Sklavinnen nicht mehr so grausam zu sein, denn ich hatte sie ersatzweise immer so mies behandelt. Doch nun hatte ich endlich diese Person vor mir, in der sich all meine Wut, mein Frust manifestierte, und genau so würde ich sie für alle Zukunft behandeln!
Als sie in die Runde der Aufseherinnen blickte, sah ich bereits ihre Furcht, schließlich trat ich vor, und zeigte mich ihr. Dann sah, und erkannte sie sie mich. Sie wurde Kreidebleich vor Überraschung, aber auch aus... Angst! Ich blickte sie hasserfüllt an, strich betont langsam über meine Peitsche, klopfte dann auch spielerisch mit den Peitschenstiel immer wieder in die Handfläche, und nickte ihr dazu vielsagend zu. Ich ahnte, sie hatte bestimmt bereits mit allem gerechnet, als sie hier angekommen ist, aber garantiert nicht, dass ich hier sein würde. Dass sie mich hier sehen würde, als Aufseherin, die auch bald für sie zuständig sein würde, das hatte sie sich bestimmt niemals gedacht, und vor allem eines nicht: Dass ich Lebendig war! Und die außer ihr an Bord der Galeere niemand wusste, was sie mir angetan hatte! Sie ahnte sicher bereits, was ihr bevorstand, vor allem, da ich auch hier war!

Sie wurde dann kurz in die Bedienung des Ruderns eingewiesen, auch wurde sie belehrt, welche Funktion das Kontrolllicht über ihren Platz hatte, natürlich wurde sie auch darüber informiert, wozu der Dildo in ihren Körper da ist. Auch, dass sie Respekt und unbedingten Gehorsam den Aufseherinnen entgegenzubringen hat.
Ich hörte mir das mit grausamer Vorfreude an, und ich fand es nur schade, dass sie nicht in ´meine´ Abteilung gesetzt worden war, aber ich wusste, mein Tag würde kommen! Dann gingen wir wieder auf Fahrt, und es ging auch schon für Olga los. Das Rudern, und natürlich bekam sie auch schon kräftig die Peitsche zu spüren, sie schrie auch laut vor Schmerzen. Ich freute mich diebisch darüber und bedauerte nur, dass nicht ich ihr die ersten Schläge geben konnte... Nach einigen Peitschenschlägen, und auch Strafschlägen vom Dildo hatte sie das Rudern bald gelernt, und sie verhielt sich bald so wie alle anderen Sklavinnen. Sooft ich nur konnte, blickte ich sie mit einen zufriedenen, und schadenfrohen Gesicht an und freute mich über jeden Schlag, den sie erhielt, ob nun von der Peitsche, oder durch den Dildo!

Am Ende der Ruderschicht brach sie völlig erschöpft an ihren Platz zusammen, sie wurde aber mit der Peitsche daran erinnert, dass sie noch den Keuschheitsgürtel sauberzumachen hatte. Ich ging dann nach der Sauberkeitskontrolle, bei der sie nochmal fünf Schläge bekam, da der Gürtel natürlich, von ihr nicht ordentlich gesäubert worden war, zu ihr.
Da meine zwei Aufsichtsschichten schon zu Ende waren, und sie aber noch zwei Ruderschichten zu absolvieren hatte, sagte ich ihr das auch, dass sie nochmal acht Stunden rudern darf! Ich beugte mich zu ihr hinunter, und versprach ihr mit hasserfüllten Blick, dass wir uns schon sehr bald noch über so manche Dinge unterhalten werden.
Aber jetzt ist mein Dienst zu Ende, und ich trete meine wohlverdiente Ruhepause an. Ich wünschte ihr noch einen schönen, schmerzhaften Tag, und auf ein Wiedersehen am nächsten Morgen. Und ich hoffe, sie vielleicht dann beaufsichtigen zu können. Dabei strich ich sinnlich über meine Peitsche, auf der noch das Blut von den anderen Sklavinnen klebte. Ich hielt sie ihr vor die Nase, und sagte, dass sie dieses nette Spielzeug schon bald, und sehr oft zu spüren bekommen würde. Sie sah mich starr vor Schreck an, darauf gab ich ihr die für Fehlverhalten üblichen zwei kräftigen Peitschenschläge, und dann noch einen, da sie vor Schmerzen geschrien hatte. Ich belehrte sie noch, dass sie als Sklavin nun mal eine Aufseherin nicht anblicken darf, es sei denn, sie wurde von ihr dazu aufgefordert. So hatte sie nun zum ersten Mal meine Peitsche verspürt, du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr es mich da bereits in den Fingern gejuckt hat! Dann ging ich aus dem Ruderdeck und ließ sie zurück...

Am nächsten Tag begann mein Dienst erst, als die Sklavinnen schon zwei Ruderschichten gefahren hatten. Ich hatte jedoch schon morgens beim Aufwachen beschlossen, dafür zu sorgen, dass Olga an diesen Tag am Podest von mir persönlich ausgepeitscht wird. Ich wollte nicht mehr länger warten, denn sie sollte nun für all das bezahlen, was sie mir angetan hatte. Wenn sie dann in der Erholungszelle ist, wollte ich sie noch ungestört verhören, ich wollte wissen, was mit Igor, meinen Besitz und dem ganzen Geld geschehen ist. Ich wollte dann auch von ihr wissen, warum sie nun hier ist. Ich dachte mir zwar, dass Michail dafür gesorgt hatte, er sagte mir auch, bevor wir uns verabschiedeten, dass er mir noch einiges schuldig ist, da ich ihm das Leben gerettet habe.
Wenn es soweit ist, dann möge ich mich bei ihm melden, egal wann, er würde sich darum kümmern, dass mein Anliegen dann auch erfüllt wird. Es würde ihn aber auch nichts ausmachen, wenn er länger nichts mehr von mir hören würde, doch ich würde irgendwann auf ihn zurückkommen. Und dann würde er für mich da sein, das versprach er mir. Sein größtes Anliegen war es, erstmal dafür zu sorgen, dass ich von der Straße wegkomme, und das hatte er schon geschafft.

Als ich dann wieder auf das Ruderdeck kam, erblickte ich auch gleich Olga, sie sah nach den vorangegangenen zwei Ruderschichten schon recht fertig aus.
Sie war harte Arbeit schließlich nicht gewohnt. Ich höhnte ihr gegenüber auch: „Du hast wohl bisher als einzige körperliche Arbeit, bestenfalls den Föhn für deine Haare in die Höhe gestemmt, was? Tja, Rudern ist eben was völlig anderes, noch dazu unter der Peitsche, nicht wahr, Sklavin?“ Sie sagte nichts dazu, deshalb kassierte sie gleich eine Ohrfeige von mir, und ich schrie sie an, ob sie einer Aufseherin nicht antworten kann? Dann stammelte sie voller Angst, dass ich recht hatte, das war sie nicht gewohnt. Sie war nach nicht mal einen Tag, bereits völlig eingeschüchtert, und das gefiel mir natürlich.

Dann ging es auch schon los, wie erhofft, beaufsichtigte ich sie an diesem Tag. Ich schlug sie erbarmungslos und auch hemmungslos mit der Peitsche, noch dazu wurde in dieser Woche auch die neuner- Katze verwendet. Ihre Schmerzensschreie gellten durch das Ruderdeck, je lauter sie schrie, umso fester schlug ich zu. Ihr Körper war schon voller blutiger Striemen, ich nahm darauf nicht die geringste Rücksicht, und ich tobte mich an ihr aus. Schon nach kurzer Zeit stellte ich sie unter Beobachtung, die ganze Ruderschicht ließ ich die Lampe über ihren Kopf eingeschaltet. sie bekam in dieser Zeit viele Schläge von mir. Auch der Dildo in ihr machte seine Sache recht gut, sie zuckte recht häufig unter den Stromschlägen, sie stöhnte dazu laut und litt wirklich große Pein.

Ich fragte sie einmal dazwischen, ob der Dildo vielleicht etwas anderes ist, als das Ding von Igor? Oder ob sie jetzt wenigstens nur ein kleines bisschen davon verspürt, was sie mir mit dieser verfluchten Sektflasche angetan hat? Ich hatte aber auf jeden Fall noch vor, sie nach der letzten Ruderschicht am Podest zu bearbeiten.
Als die Ruderschicht vorbei war, nach der dritten an diesen Tage, würden nun die üblichen Bestrafungen am Podest folgen. Ich war da zwar schon außer Atem, da ich sie wirklich oft und kräftig geschlagen hatte, aber ich sammelte nochmal all meine Kraft zusammen. Ich meldete Olga bei der Oberaufseherin, wegen Ungehorsam, Frechheit, und mangelnder Leistung. Es gab schließlich die Order, dass diese Sklavin extra hart zu behandeln ist, deshalb fiel das auch nicht auf, dass ich Olga schon am ersten Tag meldete, damit sie ans Podest kam. Die Oberaufseherin nahm Olga dann als letzte dran, auch damit sie mitansehen konnte, was sie heute noch erwartete. Während der anderen Bestrafungen achtete ich ganz genau darauf, dass Olga es auch wirklich, wie befohlen mit ansah. Sie zitterte vor Angst, und wurde schon da völlig bleich. Und als dann sie dann endlich an die Reihe kam, wurde sie von mir zum Podest geschafft. Nachdem sie angekettet wurde, flüsterte ich ihr noch ins Ohr, dass sie bald wahre, so richtige Schmerzen kennenlernen wird. Aber egal was ich auch tue, sie würde niemals fühlen können, was ich erlebt habe, nachdem sie mich aus dem Auto geworfen hatten.

Bevor die Oberaufseherin das Urteil verkündete, meldete ich ihr noch, dass Olga bei den Bestrafungen nicht hingesehen hatte, das stimmte zwar nicht, aber ich wollte, dass sie möglichst viele Schläge bekommt, denn so bekam sie noch zusätzliche. Sie schwor natürlich, dass sie sehr wohl hingesehen hatte, aber ich verpasste ihr dann eine derart saftige Ohrfeige, dass sie ihr fast die Besinnung raubte. Die Oberaufseherin verurteilte sie dann zu sechzig, und Aufgrund meiner Meldung zu weiteren zwanzig Schlägen. Die Vollstreckung oblag mir alleine, und ich konnte mir auch die Peitsche aussuchen. Schon während der Urteilsverkündung konnte ich es nicht mehr erwarten, am liebsten hätte ich sofort damit angefangen. Die Oberaufseherin sagte nach Olgas Verurteilung zu mir, dass ich für diesen Job genau die richtige bin. Doch ich wusste auch, dass sie keinerlei Ahnung darüber hatte, dass wir beide uns kannten, und schon gar nicht, was Olga mir angetan hatte. Ich fragte die Oberaufseherin später dann trotzdem noch, warum sie mich das hatte machen lassen. Doch sie sagte mir, dass es keinen Grund dafür gab, warum ich es nicht hätte tun sollen. Getreu der Vorgabe, diese Sklavin möglichst hart anzufassen, und dafür war ich eben die richtige. Eben deshalb, da ich so hart war. Ich holte zu diesem Zweck extra noch schnell meine Lieblingspeitsche aus meiner Kabine. Es war die Katze mit den sieben Riemen, und in die ich selber noch Knoten eingeflochten hatte, und dabei waren auch noch kleine Widerhaken, die das Gewebe tief aufreißen würden. Ich zeigte sie Olga, die voller Angst sofort bleich wurde. Ich blickte sie nochmal hasserfüllt an, und flüsterte ihr mit rauer Stimme ins Ohr: „Die Stunde meiner Rache ist angebrochen. Darauf, Olga, darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Jetzt bezahlst du für alles, für den Betrug mit Igor, für meinen Ruin, dafür, dass du mich mit dieser Flasche gefoltert hast, und ganz besonders dafür, dass ich durch diesen Tritt in den Bauch -durch deine Schuld- mein Kind verloren habe, und auch keine mehr bekommen kann. Aber das folgende wird nur ein ganz kleiner, gar nicht erwähnenswerter Vorgeschmack auf das sein, was dich von mir in der folgenden Zeit noch erwartet. Du elende, du dreckige Schlampe.“ Sie blickte mich angstvoll an ,und stammelte: „Nein, bitte nicht, Katarina… Bitte, lass mich doch erklären..“ Ich entgegnete ihr: „Das wirst du auch tun, mir noch alles erklären, aber vorerst, werde ich dich auspeitschen, ganz langsam…“ Ich dachte mir, dass ich dann zufrieden sein würde, sobald ich mit ihr fertig bin. Dann trat ich hinter sie, und fing an...

Judith war darüber erschüttert, was ihr Katarina da von sich selbst erzählte, sie sagte daraufhin: „Ich bat dich vorhin schon, dass du nicht weitererzählst. Aber ich verstehe dich, dass du reinen Tisch machen möchtest. Obwohl ich jetzt von dir selbst gehört habe, was du früher getan hast, ja sogar, was für ein böser Mensch du gewesen bist, bist du aus dir rausgegangen, und hast es mir erzählt. Aber dennoch, was du mir da erzählst… Katarina, ich kann gar nicht glauben, dass du das gewesen bist. So kenne ich dich gar nicht! Aber nach allen, was dir diese Frau angetan hat, habe ich Verständnis für dich...“

Katarina meinte: „Du hast recht, aber ich konnte nicht anders, als ich Olga als Galeerensklavin wiedergesehen hatte. Ich musste mich an ihr rächen, ich konnte nicht anders.
Ich begann dann, sie ganz langsam auszupeitschen, ich wartete nach jeden Schlag extra lange, bis sie sich wieder erholt hatte, ich schlug auch immer mit voller Kraft zu!
Olga schrie entsetzlich vor Schmerzen, ich hörte aber gar nicht hin, sondern schlug sie weiter, ich peitschte all meinen Hass in sie hinein, und ich verausgabte mich völlig.
Sie wurde auch zweimal ohnmächtig, sie bekam dann das Riechsalz, und jedes Mal die zusätzlichen fünf Schläge. Nur zwischendrin legte ich mal weniger Kraft in die Schläge, auch, um sicherzustellen, dass sie das auch überlebt. Judith, ich muss ehrlich gestehen, ich habe Olga dennoch beinahe totgeschlagen. Nur mit knapper Not konnte ich ihr die vollen achtzig Schläge verabreichen, zusätzlich zu den zehn Schlägen, die sie erhielt, durch die zweifache Ohnmacht. Es gab an Bord natürlich auch die Regel, wenn eine Sklavin die volle Bestrafung nicht mehr aushält, dann muss der Rest ein paar Tage später ausgefolgt werden. Ich wollte aber dafür sorgen, dass Olga die volle Strafe auf einmal bekommt, und auch miterlebt. Als ich ihr die gesamten Schläge verabreicht hatte, war ihr Rücken nur noch eine undefinierbare Masse, von der das Rote runterlief. Ich hatte ihn ihr im wahrsten Sinne des Wortes zerfleischt...

Auch die anderen Aufseherinnen merkten, dass ich mit Übereifer an die ganze Sache herangegangen war, sie waren eigentlich geschockt, wie erbarmungslos ich Olga geschlagen hatte. Sie waren zwar schon so einiges von mir gewohnt, aber sogar die anderen Aufseherinnen sagten, eine solch brutale Auspeitschung hatten sie von mir noch nie gesehen, und sie hatten schon gedacht, dass diese Sklavin nicht überlebt... Auch die übrigen Sklavinnen waren schockiert, so etwas hatten sie noch niemals zuvor erlebt, dass eine derart von einer Aufseherin ausgepeitscht worden war. Sie hatten das in den vergangenen zwei Jahren auch nie zuvor von mir gesehen, und noch dazu mit dieser schrecklichen Peitsche... Von der Oberaufseherin gab es dann auch keine Reaktion, sie schien damit einverstanden zu sein, wie ich Olga zugerichtet hatte… Getreu der Anweisung, dass sie extra hart ranzunehmen ist.
Nachdem ich damit fertig war, trat ich ein kleines Stück zurück, um mein ´Werk´ besser sehen zu können. Ich war mir sicher, dass nun Genugtuung bei mir eintreten, und dieser brodelnde Hass für das erste enden würde. Ich dachte mir im ersten Moment, dass ich es ihr ganz schön gegeben hatte. Ich kam dann zu ihr, riss ihren Kopf an den Haaren hoch, und sah ihr in die Augen. Sie blickte mich ermattet an, so wie alle anderen, hatte auch sie sich auf die Lippen gebissen. Ihr lief das rote aus dem Mund, und sie sah echt schrecklich aus, ich hatte sie wirklich ganz übel zugerichtet. Aber es war seltsam, es stellte sich dann nichts bei mir ein. Da war keine Zufriedenheit, keine Genugtuung, dass ich mit Olga nun den ersten, kleinen Teil der riesengroßen Rechnung beglichen hatte, die ich mit ihr noch offen hatte. Ich fühlte mich auch nicht besser, denn da war nichts… absolut nichts... Es war nichts zu spüren, so als wenn ich das mit einer unbekannten, einer mir völlig fremden Person getan hätte. Ich sah meine Todfeindin an, aber da war nichts, und ich fühlte auch nichts, was in irgendeiner Form mit meiner so schweren Zeit zu tun hatte. Nämlich dass ich die Hauptschuldige für meine Misere, endlich in die Finger gekriegt, und sie nun dafür bitter hatte bezahlen lassen.
Erst jetzt, als ich das sah, was ich ehrlich gesagt, bei Olga angerichtet hatte, wurde mir klar, dass ich eigentlich kaum besser… Nein! Dass ich um nichts, um keinen Deut besser war, als sie selbst... Nicht nur das, ich war sogar schlechter als sie… Hasserfüllt, Brutal, grausam, so war sie zu mir gewesen, und jetzt....war ich es selbst zu ihr gewesen… soll ich wirklich schlechtes mit schlechten vergelten? Bin ich denn schon so weit wie Olga selbst? Warum habe ich mich so gehen, von dem Durst nach Rache leiten lassen? Ich sah Olga nur stumm an, die anderen Aufseherinnen wunderten sich auch darüber, denn bisher hatte ich die Sklavin danach noch verhöhnt, und ihr für das nächste Mal noch schlimmeres angekündigt. Doch ich schwieg, ließ sie dann los, ich stand nur wie eine Salzsäule erstarrt hinter ihr. Nochmal betrachtete ich diese undefinierbare Masse, die zuvor noch ihr Rücken gewesen war, doch nach wie vor stellte sich keine Zufriedenheit bei mir ein. Da war in mir nur eine große Leere… Doch dann kam mir so langsam zu Bewusstsein, was ich da getan, was ich da angerichtet hatte…

Ich habe außerdem noch gelogen, als ich der Oberaufseherin gemeldet habe, dass Olga bei den anderen Bestrafungen nicht hingesehen habe. Nur um dafür zu sorgen, dass sie noch mehr Schläge bekommt... Sie war inzwischen am Podest ohnmächtig geworden, ich fürchtete wirklich, dass ich sie bis zum Tod ausgepeitscht habe. Da wurde mir klar, wenn sie nun stirbt, dann bin ich genauso schlecht wie sie selbst, und ich werde niemals erfahren, was aus Igor geworden ist... Ich verließ dann Fluchtartig das Ruderdeck, den Ort von diesen grausigen Geschehen, das ich an Olga vollzogen, was ich an ihr verbrochen hatte… Schon während ich aus dem Ruderdeck lief, machte ich mir darüber Gedanken, egal, was sie mir auch angetan hatte, hatte sie das denn wirklich verdient?
Ich stürzte in meine Kabine, und stellte mich unter die Dusche. Aber ich kam mir elendlich schmutzig vor, und dieser Schmutz blieb an mir haften, so gründlich ich mich auch wusch…
Man brachte Olga inzwischen auf die Krankenstation, und später dann in die Erholungszelle, die Ärztin sah nach ihr und meinte dann, nur ein paar Schläge mehr, und es wäre aus mit ihr gewesen.
Inzwischen versuchte ich zu schlafen, aber immer, wenn ich die Augen schloss, sah ich Olgas fürchterlich zugerichteten Körper vor mir, und ich hörte auch wieder ihre entsetzlichen Schreie. Ich fand keine Ruhe, ich wälzte mich im Bett hin und her, und konnte nicht einschlafen. Am nächsten Morgen kam ich völlig fertig, und auch ohne Frühstück zum Dienst, die anderen Aufseherinnen sprachen auch nicht mit mir, denn sie fanden, dass ich es mit der Bestrafung am Podest deutlich übertrieben hatte. Ich hatte schon Hunger, denn seit Mittag vom Vortag hatte ich nichts mehr gegessen. Trotzdem konnte ich kaum etwas runterbringen, ich musste immer an Olga denken, am Abend geschah das gleiche, wieder kam ich mich schmutzig vor, während ich unter der Dusche war. Und wieder konnte ich nicht schlafen, ich wälzte mich im Bett hin und her, ich fand so wie die arme Seele im Fegefeuer keine Ruhe. Ich hatte keine Ahnung, was war mit mir los, warum machte ich das durch? Warum war ich nicht zufrieden, dass ich Olga endlich in die Finger bekommen, und mich an ihr gerächt habe? Doch ich fand keine Antwort, und immer wenn ich drauf und dran war, endlich einzuschlafen, sah ich Olgas blutigen Körper vor mir. Ich schreckte dann erneut hoch, ich war schweißgebadet, dann machte ich gesamte restliche Nacht kein Auge mehr zu. Ich schaffte es auch am nächsten Morgen nicht etwas zu essen, ja ich konnte mich nicht Mal ordentlich zurechtmachen. Ungepflegt machte ich meinen Dienst, meine Haare, auf die ich so stolz war, waren verschwitzt, und völlig zerzaust, und zu Mittag schlief ich am Tisch beinahe ein. Und immer, wenn ich die Augen kurz schloss, sah ich den gestreckten, malträtierten Körper Olgas vor mir, und erneut hörte ich ihre fürchterlichen Schmerzensschreie. Mir fiel sogar das Besteck aus der Hand, derart fertig war ich mit mir selbst. Ich hatte schon schwarze Ringe unter den Augen, ich hatte trotz Hunger keinen Appetit, und stocherte lustlos im Essen herum. Irgendwann fragte mich eine Aufseherin, was mit mir los ist, aber ich redete mich raus, sie ließ aber nicht locker, und fragte mich, warum ich diese Sklavin so geschlagen hatte, denn obwohl es eine entsprechende Anweisung gab, hatte auch sie das nicht für nötig gefunden.
Ich sprang dann auf, nahm mein Tablet, und fuhr ihr über dem Mund, dass ich auch kein Problem habe, dann fiel ich über den Stuhl drüber, den ich beim Aufstehen umgeworfen hatte. Das Tablet flog runter, alles ging zu Bruch, und dann schnitt ich mir bei einer Scherbe den Unterarm tief auf, und beinahe hätte es die Schlagadern erwischt. Das ließ ich dann versorgen, es musste sogar genäht werden, und da ich so nicht mehr arbeiten konnte, meldete ich mich krank.“ Dazu zog Katarina den Ärmel vom Morgenmantel hoch, und zeigte Judith die Narbe vom Schnitt.

Sie erzählte dann weiter: „In der Kabine wollte ich mich dann wieder waschen, doch in Wahrheit wollte ich nur den Dreck von mir weghaben, der noch immer an meinen Körper haftete, was ich natürlich auch wieder nicht schaffte. Dann sah ich in den Spiegel, und was ich da sah, das haute mich fast um. Mir blickte da eigentlich nur noch eine verhärmte, sehr böse Frau entgegen. Die zusammengekniffenen Augen, und die nach unten gezogenen Mundwinkeln, dieser eiskalte Gesichtsausdruck, und die schwarzen Ringe unter den Augen, verursacht durch den Schlafmangel, die taten ihr übriges. Ich erschrak vor mir selber, wie ich aussah, mein sonst so hübsches Gesicht war wie eine Fratze, wie von einem bösen Dämon. Aber dann geschah etwas sehr seltsames: Obwohl ich mich bereits abwandte, starrte mir das eigene, dämonische Spiegelbild, für einen Moment lang immer noch regungslos, so bitterböse, und so kalt entgegen! Überrascht blickte ich wieder in den Spiegel, doch obwohl ich den Kopf bereits etwas seitlich gedreht, und ich vor Überraschung auch den Mund leicht geöffnet hatte, war das deshalb absolut unmöglich, dass es so sein konnte! Denn mein so böses Spiegelbild starrte mich noch weiter, und genau gleich, wie zuvor an! Ein furchtbarer Schrecken durchzuckte mich, es lief mir eiskalt über dem Rücken, und ich floh jetzt geradezu aus dem Badezimmer! Doch unmittelbar, bevor ich die Tür zuknallte, sah ich nochmals dorthin. Doch nach wie vor, starrte mich diese böse, dämonische Fratze an! Ich bekam jetzt so richtig Angst, was habe ich da gesehen? Träumte ich jetzt schon am helllichten Tag, oder war ich durch die Übermüdung übergeschnappt? Sah ich Dinge, die es gar nicht gibt, nicht geben kann? Oder war das da drin im Bad, doch eine dunkle Vorahnung? War das sogar ein böses Omen, ja sogar ein Menetekel, ein Zeichen für mich? Und von wo kam das, hatte mir das jemand geschickt, und warum, zu welchem Zweck?

Ich war darüber sehr erschrocken, ich setzte mich auf das Bett, zog die Beine an, hielt mich daran fest, und ich wagte nicht, schlafen zu gehen, da ich wusste, dass mich dann sofort wieder diese fürchterlichen Bilder, von Olgas Leid verfolgen würden. Noch weniger wagte ich es, in das Bad zu gehen, um zu sehen, ob noch immer dieses unheimliche Bild da ist. Es kam mir so vor, als ob da drin das unsagbar Böse auf mich lauern, und nur darauf warten würde, sich auf mich zu stürzen, um mich dann zu vernichten. Nachdenklich starrte ich die Kabinenwand an, und überlegte, woher das kommen kann. Dann fiel es fiel mir wie Schuppen von den Augen, denn was ich da drin gesehen habe, diese Person, die mich so böse angestarrt hatte, das bin doch nur ich selber gewesen…
Ich hatte vor mir selber Angst, und in diesem Moment erkannte ich auch, was für ein böser, und grausamer Mensch aus mir geworden ist. Und wenn ich vor mir selber Angst bekommen habe, wie habe ich erst auf die Sklavinnen gewirkt, wenn ich sie beaufsichtigt, und mit der Peitsche zugeschlagen hatte? Dann kam ich zu der Erkenntnis, dass es so mit mir nicht weitergehen kann, und ich mich unbedingt Ändern musste…“
Katarina senkte nun den Kopf, sah dann Judith an, sie nahm sie in den Arm, und legte ihren Kopf in den Schoß, strich ihr Zärtlich über die Haare, und sagte: „Katarina, ich kann dir voller Überzeugung sagen, es ist schön, und auch völlig richtig gewesen, dass du eingesehen hast, dass es falsch gewesen ist, was du da mit Olga getan hast, und wie du dich auf der anderen Galeere verhalten hast. Aber ganz ehrlich gesagt, du hast dich nicht geändert, sondern du bist wieder zu dem Menschen geworden, der du früher gewesen bist, bevor all das mit dir passiert ist. Verändert hast du dich nur, als du auf die erste Galeere gekommen bist, aber das kann ich irgendwie sogar verstehen. Aber trotz allem, meine liebe Katarina, du bist ein feiner, und ein wirklich guter Mensch, und ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben. Doch es wäre mir so viel lieber gewesen, wenn das unter anderen Umständen geschehen wäre. Trotzdem bin ich froh, dass du hier bist, und du hast das Herz am rechten Fleck.“ Dazu legte Judith ihre Hand auf Katarinas Brust, und fühlte ihren Herzschlag. Katarina setzte sich wieder auf, sie umarmte Judith, küsste sie auf beide Wangen, und bedankte sich für diese Worte.

Dann fragte Judith: „Willst du weitererzählen? Oder ein anderes Mal?“ Doch Katarina meinte: „Nein, nein, ich will das fertigerzählen.“ Judith fragte dann: „Dieses unheimliche Erlebnis im Badezimmer, wem hast du das noch erzählt?“ Katarina sagte: „Judith, du bist die zweite, das habe ich vorher nur Walerija erzählt, aber… geglaubt hat sie mir das sowieso nicht…“ Judith fragte: „Halte mich jetzt bitte nicht für verrückt, aber… was du da gesehen hast, könnte es denn doch sein, dass es wirklich ein Zeichen gewesen ist, das dir geschickt wurde? Ein Blick in die Zukunft, was noch aus dir werden kann, oder auch werden wird, wenn du so weitermachst? Ohne es selbst zu wissen, bist du wohl an einer Weggabelung gestanden, und du musstest entscheiden, in welche Richtung du gehst. Wenn du auf dem Weg geblieben wärst, den du beschritten hast, als du auf die erste Galeere gekommen bist, dann hätte dich dieser Weg wohl ins Verderben geführt. Es sei denn, du verlässt diesen Pfad, und gehst in die andere Richtung. Und das hast du dann auch getan, obwohl du dazu einen Stüber benötigt hast. Aber… war es das erste, eigentlich so unheimliche Erlebnis?“ Katarina sah Judith bestürzt an, und stammelte dann: „Nein… nein… jetzt wo du es sagst… da war schon Mal was… Ich hatte mal auf der Rennstecke einen schweren Unfall, ich lieferte mich ein Duell mit einer Kollegin, und der Wagen rutschte auf der nachgebauten Korkenzieherkurve, von Laguna Seca auf einer feuchten Stelle aus. Obwohl ich eine sehr gute Fahrzeugbeherrschung habe, konnte ich den Lamborghini nicht mehr einfangen, er überschlug sich mehrmals, und ich war im Wrack gefangen. Wenn nicht die Kollegin schnell gekommen wäre, und mich rausgezogen hätte, dann wäre ich im Wagen lebendig verbrannt. Aber als ich mir dann die Stelle nochmal ansah, wo der Wagen wegrutschte, war da nichts mehr. Die Strecke, auch der Randstein war völlig trocken, obwohl ich nur eine Runde zuvor noch extra vorsichtig dort gewesen bin, da ich sah, dass es dort noch feucht war. Es kann aber nicht sein, dass nur ein paar Minuten später alles trocken war… Alexa hatte mich darauf auch schon Aufmerksam gemacht, als ich mich mit ihr ausgesprochen habe. Sie hatte mich dann auch gefragt, ob das denn nur Zufall, oder doch ein Fingerzeig, ein Warnschuss des Schicksals gewesen ist. Aber erst jetzt erkenne ich die Zusammenhänge… Judith, du hast Recht, das war das erste unheimliche Erlebnis, aber man ließ mich noch davonkommen. Aber leider habe ich das nicht erkannt, und ich habe dann ein zweites, aber noch deutlicheres Erlebnis benötigt. Das ist dann das im Bad gewesen…“

Katarina wurde dann ganz nachdenklich, und sagte: „Aber als ich dann an der Schwelle zum Tod war, da traf ich meine Eltern, und sie sagten zu mir, dass sie sich zwar darüber freuen, mich zu sehen, aber sie freuen sich nicht darüber, was aus mir geworden ist… Doch da waren noch zwei andere Stimmen, die zu mir sagten, dass ich gut auf dich, ihre Tochter, aufpassen soll. Denn ich habe das schon bisher sehr gut gemacht, und ich würde das auch weiterhin tun. Sie sagten mir auch, dass du nicht verzagen, und dich unbedingt an mir halten sollst.“ Judith wurde bleich, und sie stammelte: „Diese Stimmen… sie haben gesagt, dass du auf ihre Tochter aufpassen sollst? Mein Gott, das waren meine Eltern… meine Eltern haben zu dir gesprochen… Katarina… meine Eltern… sie sagten, ich soll nicht verzagen… Sie sprachen auch zu mir, sie sagten mir, dass ich mich bei dir entschuldigen soll, denn es war gut und richtig, dass du mich bestraft hast, was ich dann auch getan habe… Mein Gott, wir beide hören Stimmen, weißt du, was das bedeutet?“ Katarina meinte: „Das ist einfach unfassbar… doch erzählen wir das keinen, sonst hält man uns beide für verrückt… ich erzähle besser weiter, was dann noch geschah…“

Da die Betäubungsspritze nicht mehr wirkte, suchte ich in den Läden nach einer Tablette, und obwohl ich genau wusste, dass in der untersten Lade keine waren, hatte ich den Drang, dort nachzusehen. Dann fand ich in einer kleinen Schachtel das Kreuz, das ich kurz nach der Ankunft auf der ersten Galeere dort reingegeben, und dann… völlig achtlos dort unten, in der hintersten Ecke der untersten Lade, reingelegt hatte. Ich wusste selber gar nicht, warum ich das tat, wo mir das doch so viel bedeutet hatte, immerhin hatte mir das der bereits verstorbene Papst geweiht, als ich mit meinen Eltern bei einer Pilgerreise in Rom gewesen bin… Als ich in der großen Audienzhalle war, befand ich mich ganz am Rande vom Mittelgang, und so schaffte ich es, ihn ganz aus der Nähe zu sehen. Und… er streichelte dann sogar über meine Hand… Das bedeutet mir auch jetzt noch sehr viel, dass er mich berührt hat. Und ich… ich habe mich später dann so dreckig zu den Mitmenschen verhalten… Und ich habe auch auf meinen Schwur vergessen, den ich in der Stunde der größten Not gab, als ich um Hilfe gebeten habe…“ Sie holte nun das Kettchen mit dem Kreuz heraus, und zeigte es Judith, beide küssten, und hielten es Gemeinsam fest. Judith sagte dann: „Weißt du, Katarina, immer nachdem du mir geholfen hast, habe ich um Schutz für dich gebetet, und auch für alle anderen hier, die etwas auf mich aufpassen… Ich fühle, uns wird nichts schlimmes mehr geschehen, und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass dir mal was passieren wird…“
Katarina sah Judith an, bedankte sich, und erzählte dann weiter: „Es überkam mich dann große Freude, als ich dieses Kettchen wiedersah, dann erkannte ich, dass ich doch damals in der Kirche um Hilfe gebeten habe. Wenn ich aus diesem Sumpf rauskomme, dann werde ich für meine Mitmenschen Gutes tun. Doch was habe ich dann wirklich getan? Ich war so dumm, es nicht entsprechend zu würdigen, als ich sie auch bekommen habe… Ich habe nur meine persönlichen Rachegelüste befriedigt, ich hatte Olga beinahe getötet, so wie sie mein Kind, und auch beinahe mich selbst getötet hat. Doch… wiegt denn ein Unrecht das andere auf? Dann bereute ich alles, was ich auf der ersten Galeere getan hatte, und bat Gott um Vergebung. Auch dafür, dass ich mein Versprechen so schmählich gebrochen hatte. Dann fasste ich den Entschluss, die Galeere zu verlassen, da ich sicher niemals vergessen kann, was Olga mir angetan hat, wenn ich sie dann ständig sehen würde. Ich würde nur weiterhin von meinen Emotionen geleitet werden, deshalb konnte ich nicht mehr dort bleiben. So beschloss ich, auf diese Galeere zu wechseln, und ganz neu anzufangen. Ich schlief dann endlich, mit einem großen inneren Frieden ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, ging ich zwar vorsichtig ins Badezimmer, aber als ich in den Spiegel sah, lachte mir eine ganz andere Frau entgegen, als am Vorabend. Ich konnte dann auch endlich was essen, und mir ging es wirklich wieder gut. Aber trotzdem… ich hoffe, mir kann verziehen werden, was ich mit Olga gemacht habe…“

Judith nahm sie bei Arm, und sagte verständnisvoll: „Ach Katarina, es mag schon sein, dass du dich bei Olga zu sehr hast treiben lassen. Aber denke doch mal nach, sie hat dich schwer verletzt, mit dieser Flasche auch noch gefoltert, nachdem dich Igor genommen hat. Durch Ihre Schuld hast du dein Kind verloren, sie nahm in Kauf, dass du stirbst, als sie dich auf die Straße geworfen haben. Sie hat deinen Mann verführt, dir alles genommen, was dir gut und teuer war, all deinen Besitz, und es war vielleicht sogar ihre Schuld, dass deine Eltern gestorben sind. Und da sollst du dich nicht rächen dürfen, wenn das Schicksal dir diese Gelegenheit bietet? Du hast Olga nur einen kleinen Löffel ihrer eigenen bitteren Medizin gegeben, von der du jedoch die ganze Flasche hast austrinken müssen, bis zum letzten Tropfen. Und was du dann mit ihr am Podest getan hast, war meiner Meinung nach Gerechtfertigt!
Nach allem, was du mir nun erzählt hast, hat Olga es wohl als einige von allen verdient, auf der Galeere zu sein. Und da sie Igor verführt und dich damit betrogen hat, hat sie es auch verdient, für ihr ganzes Leben lang den Keuschheitsgürtel zu tragen, und niemals wieder aus ihn herauszukommen. Olga ist darin sicher verwahrt.
Aber, wie ist es denn dann weitergegangen? Hast du erfahren, was aus Igor geworden ist?“

Katarina antwortete: „Ja, ein paar Tage später, kam ich in ihre Zelle, um sie zu verhören. Sie war immer noch sehr geschwächt, und ihr Rücken sah wirklich furchtbar aus, diese Narben würden ihr Leben lang bleiben. Ich war sogar selbst darüber erschrocken, was man mit so einer Peitsche auf einen Körper anrichten kann. Bei diesen Anblick schwor ich mir auch, dass ich nie wieder so weit gehen würde. Sie war wenigstens wach, und bekam sofort große Angst, als ich zu ihr kam. Sie versuchte sich trotzdem zu wehren, doch ich hatte keine Mühe, sie zu überwältigen und kettete sie an den hochgehobenen Handgelenken an einen Haken in der Decke an, ließ ihre Füße in der Luft baumeln, und schuf dann die selbe Atmosphäre wie am Podest. Ich hatte zwar nicht vor, sie weiter zu schlagen, aber ich musste sie zuerst einschüchtern, damit sie auch den Mund aufmacht.
Sie fragte mich zwar, ob ich sie jetzt weiter schlage, aber während der gesamten Prozedur, vom Eintritt in die Zelle, bis ich sie angekettet hatte, sprach ich kein Wort mit ihr. Ich tat so, als ob ich sie nicht hören würde, auch nicht, als sie vor Angst mich anzuflehen begann, sie zu verschonen. Ich stellte mich dann mit der Peitsche vor ihr hin, ließ sie einmal laut durch die Luft knallen und stellte sie dann vor die Wahl. Ich sagte es ihr auch in einen entsprechend harten, und auch drohenden Tonfall, dass sie jetzt zwei Möglichkeiten hat. Entweder sie beantwortet jetzt all meine Fragen wahrheitsgemäß, oder ich würde sie weiter schlagen, ohne Rücksicht. Ich sagte ihr auch, dass ich so manche Antwort bereits kenne. Sollte sie mich also nur einmal belügen, oder nicht sofort darauf antworten, bekommt sie zehn Schläge, und dann stelle ich ihr dieselbe Frage noch Mal. Entweder, bis sie alle meine Fragen beantwortet hat, oder bis sie noch schlimmer aussieht, als nach der Bestrafung am Podest. Falls sie ohnmächtig wird, wecke ich sie wieder auf, und dann werde ich sie weiterbefragen. Und zwar solange, bis sie mir alles gesagt hat, und ich habe viel Zeit, mehr, als ihr Körper aushalten kann. Die Entscheidung, wie dieses Verhör abläuft, liegt nun einzig und alleine bei ihr. Dann schrie ich sie an, ob das klar ist? Ich merkte sofort, dass sie bereits voll eingeschüchtert war, und jede Frage garantiert Wahrheitsgemäß beantworten wird. Sie bat mich, sie flehte mich an, sie nicht mehr zu schlagen, denn sie wird mir alles sagen, was ich wissen will. Dann fing ich an, ich fragte sie aus, auch über so manche Dinge, über die ich bereits Bescheid wusste. Doch um ganz sicher zu gehen, dass sie auch bei der Wahrheit bleibt, schüttelte ich nach einer richtigen Antwort den Kopf, und trat hinter ihr, um zuschlagen zu können. Sie schrie, sie schwor dann voller Angst, dass es die Wahrheit gewesen ist, dann kam ich wieder nach vorne, und meinte, dass sie nie sagen soll, dass sie von mir keine zweite Chance bekommen hat.

Ich begann dann, es von ganz vorne aufzurollen, ich wollte wissen, wie lange sie und ihre Kumpane das schon geplant hatten. Sie sagte mir, schon lange, noch bevor ich Igor kennengelernt hatte, sie wollten von meinen Eltern eine monatliche fixe Geldsumme haben, als Schutzgeld. Sie weigerten sich anfangs, zahlten aber dann doch, auch weil sie nicht wollten, dass mir, oder jemanden von unserer Firma, etwas passiert. Olga sagte mir freiwillig mehr, als ich wissen wollte, da sie schließlich nicht wusste, was ich weiß und was nicht. Sie hatte furchtbare Angst vor der Peitsche, sehr vieles wusste ich auch wirklich nicht. Ich war tief betroffen, zeigte es aber nicht. Die Summen wurden mit der Zeit immer höher, die meine Eltern zahlen mussten, als sie dann zur Polizei gingen, wurde dafür in der Firma die Büroeinrichtung kurz und klein geschlagen. Eine Sekretärin wurde bedroht, beim nächsten Mal würde ihr etwas ganz schlimmes passieren.
So ging es weiter, meine Eltern zahlten munter weiter, begannen dann aber, die Bücher zu frisieren, und das Geld heimlich ins Ausland zu transferieren. Dann legten sie Olga und den anderen die Belege vor, als Beweis, dass sie auch sehr viel durch Fehlspekulationen verloren hatten, sie mussten auch über die Firma Drogengeld waschen.
Sie ließen sogar zu, dass Olga, die sich in der Buchhaltung sehr gut auskannte, alles nachkontrollierte. Olga sah dann aber ein, dass die Angaben meiner Eltern stimmten.
Dann wurden die Summen niedriger, die meine Eltern zahlen mussten, da sie kaum noch etwas hatten, und Olga jedoch die Firma brauchte, um das Drogengeld weiter waschen zu können. Igor lernte ich dann auch nicht zufällig kennen, er gehörte zu diesen Kreis und versuchte, durch diese Beziehung unauffällig immer in der Nähe der Firma zu sein. Diese Beziehung war anfangs also nur Mittel zum Zweck. Das Pech, wenn ich es so sagen kann, war allerdings, dass er sich in mich verliebte. Als er um meine Hand anhielt, war es auch echte Liebe, wie mir Olga gestand!
Nach der Hochzeit wurde ich dann bald schwanger, all das wusste Olga, Igor hatte sie über alles informiert, und er machte es auch weiterhin! Olga machte dann Igor jedoch klar, dass es nur eine Zweckdienliche Ehe ist. Denn… in Wahrheit waren die beiden ein Pärchen! Aber Igor war Olga absolut hörig, er machte nur das, was sie ihn sagte, oder befahl! Als ich dann mit Igor nicht mehr schlafen wollte, um das Kind zu schützen, nahmen die beiden das als Vorwand, um mich zu betrügen. Es ging schon länger so, dass sie miteinander schliefen, als jedoch Igor Mal ein Gespräch meiner Eltern belauschte, und Olga so herausfand, dass sie einiges an Geld beiseitegeschafft hatten, plante sie gemeinsam mit Igor, sie zu ermorden. Es wurde dann das Auto manipuliert, sodass meine Eltern bei den Unfall starben! Alles, was nachher kam, wie Igor sich nach dem Begräbnis um mich kümmerte, all das war nichts anderes als Show gewesen!

So wurde mir während dem Verhör klar, dass diese Frau, die da vor mir angekettet stramm von der Decke hing, an allen schlechten schuld war, was mir und meiner Familie widerfahren ist. Wie du vermutet hast, war diese harte Auspeitschung, die sie von mir erhalten hatte, also doch mehr als gerechtfertigt. Olga fand jedoch nicht heraus, wo das Geld von meinen Eltern geblieben ist. Doch sie planten schon damals, als ich schwanger war, mich beiseitezuschaffen, sobald das Kind geboren war. Olga hätte dann die Fürsorgliche Ersatzmutter gespielt, die meinen Kind die ´sooo tragisch´ aus dem Leben gerissenen Mutter all die Zuwendung gegeben hätte, die ich leider selbst nicht mehr geben konnte… Während mir Olga alles gestand, bekam ich weiche Knie. Ich musste mich erst Mal hinsetzen, auf diese wirklich schockierenden Dinge, die ich da erfuhr. Was die beiden für mich geplant hatten, war also noch schlimmer gewesen, als ich es mir selbst in der dunkelsten Vorstellung nicht Mal erahnen konnte… Ich trank dann etwas aus Olgas Trinkflasche, und sie bat mich dann, ob sie auch etwas bekommen kann. Ich sagte ihr jedoch, dass es Wasser nur für weitere Antworten gibt.
Sie gestand mir dann alles weiter. Als ich die beiden dann im Schlafzimmer überraschte, wollte mich Olga zuerst zwar nicht verletzen, aber als dann die ganze Sache aus dem Ruder lief, und mich Igor so brutal genommen hatte, dachte sie, dass jetzt ohnehin schon alles egal war. Deshalb warfen sie mich auch in dieser entlegenen Stelle aus dem Auto, um mich blutend sterben zu lassen.
Als sie erfuhren, dass ich im Krankenhaus überlebt hatte, ging Igor mit den Papieren zu mir und kaum, dass ich aus dem Tiefschlaf erwachte, brachte er mich dazu, die Scheidung zu unterschreiben. Ich überschrieb ihm alles, die Firma, die dann Konkurs anmeldete, das Haus und das restliche Vermögen, nur das Haus in Kitzbühel gehörte mir nicht, und ihm damit auch nicht.
Wo all das Geld ist, das meine Eltern ins Ausland transferiert hatten, konnte mir Olga allerdings nicht sagen, obwohl ich ihr bei dem Verhör mit der Peitsche drohte. Das ist wohl für immer verschwunden… Ich bin zwar keine, die wie eine Glucke darauf hockt, und von früh bis spät nur mit Geldzählen beschäftigt ist, so ungefähr wie Dagobert Duck… Aber das Geld war trotzdem meines, und ich wollte doch erfahren, wo es hingekommen ist, was jedoch aussichtslos war. Dann arrangierten die beiden die Gasexplosion im Haus, sodass es dann abbrannte, und sie wenigstens die Versicherungssumme kassieren konnten. Sie zogen dann fort und begannen gemeinsam ein neues Leben, sie heirateten sogar! Während ich im Winter fast erfror, und ich mich schließlich dazu entschieden hatte, sogar zu einer Bordsteinschwalbe zu werden, um etwas zu essen zu bekommen, machten sich die beiden ein schönes Leben! Sie wussten sogar, dass es diese Urlaubseinrichtung hier gibt, und sie wollten mal dorthin fahren, um die Galeeren zu sehen. Sie sagte sogar, es wäre schön gewesen, wenn ich da auf der Galeere sein würde, als Sklavin…

Olga gestand mir aber auch, dass Igor mich nicht vergessen konnte. Sie sagte mir auch, dass er mich oft suchte, aber keine Spur von mir fand. Bei diesen Worten kamen mir die Tränen in die Augen, ich fragte Olga dann, wo Igor jetzt ist. Zuerst wollte sie es mir nicht sagen, aber ich gab ihr dann die ersten paar Peitschenschläge. Sie schrie schon nach den zweiten Schlag, dass ich bitte aufhören soll, aber ich verabreichte ihr noch ein paar Schläge. Dann sagte ich, dass ich ihr den Rest schenke, aber nur, wenn sie mir sagt, wo Igor ist. Dann erzählte sie mir stockend, dass sie vor etwa einen Jahr, Igor nach einen heftigen Streit zuerst von ihren Leibwächter zusammenschlagen ließ, und ihn dann in Moskau am Abend selbst erschossen hatte! Ich verdrückte mit Mühe trotzdem ein paar Tränen. Denn trotz allem, war Igor doch der Vater meines Kindes gewesen… Ich musste mich wieder hinsetzen und fragte Olga dann, wie es dazu kam, dass sie auf diese Galeere gekommen ist? Sie hatte doch dieses Schicksal für mich gewünscht, dass ich als Sklavin auf die Galeere komme. Es ist aber paradox, dass das Schicksal nun sie als Sklavin auf die Galeere geführt hat!
Olga antwortete mir darauf, dass sie mit ein paar anderen von ihrer Gruppe, erst vor zwei Wochen in ihrer Datscha überfallen, und bis auf sie alle anderen gekillt wurden.
Der Boss vom Killerkommando trat dann zu ihr und sah sich ihre Tätowierungen an. Er war dann zufrieden und sagte, dass es Olga ist. Sie ist die richtige, und man soll sie zur Urlaubseinrichtung bringen.

Sie sagte, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte, wieso er sich ihre Tätowierungen angesehen hatte, und auch nicht, woher er ihren Namen kannte. Sie wusste schon gar nicht, warum sie die richtige sei.... Der Anführer sagte ihr noch, dass sie überrascht sein würde, wen sie dann sehen würde, wenn sie dort angekommen ist. Dann würde sie die Zusammenhänge erkennen, und wenn es soweit ist, da es garantiert dazu kommen wird, dann soll sie jemanden etwas bestellen. Sie soll sich die folgenden Worte gut einprägen: Er ist ein Mann von Ehre, und wenn man für ihn etwas tut, dann ist er in dessen Schuld! Doch die letzten Worte, die sprach ich zugleich mit Olga! Ich wusste nun, derjenige, der Olgas Gruppe zerschlagen hatte, war Michail, der selbe, den ich in seinen Wodkarausch das Leben gerettet hatte! Diese Episode erzählte ich Olga, nun wusste sie auch, wen sie es zu verdanken hatte, dass sie nun hier auf der Galeere ist, bis ans Lebensende…
Ich war nun mit meinem Verhör fertig, und zum Abschluss sagte ich es Olga noch mal kräftig rein.

Ich sagte zu ihr, dass sie den Keuschheitsgürtel für ihren Betrug an mir völlig zu Recht trägt, und sie wird niemals erfahren, wie es ist, wenn in ihr ein Kind entsteht!
Und ich hoffe, dass ihr Dildo recht groß ist, den sie bekommen hat. So hat sie wenigstens eine kleine Vorstellung davon, was sie bei mir mit dieser Sektflasche gemacht hat! Sie hatte mir unten alles zerrissen, so hatte sie da reingearbeitet! Sie hatte als einzige von allen verdient, hier als Sklavin auf der Galeere zu rudern, und darauf zu enden!

Weil sie mich, und meine Familie ins Unglück gestürzt hat, weil sie meine Eltern ermordet hat, weil ich durch ihre Schuld mein Kind verloren habe, und ich auch keine mehr bekommen kann. Sie aber auch nicht, das verhindert der Keuschheitsgürtel ganz sicher... Und weil ich im Winter fast erfroren wäre, weil ich keinen Besitz mehr hatte, und weil sie Igor ermordet hat! Für all das gebührt ihr, dass sie bis ans Lebensende von früh bis spät auf der Ruderbank angekettet rudert, angetrieben von den Peitschen der Aufseherinnen. Dass sie oft genug am Podest bestraft wird, dass sie unendlich viele Strafschläge über den Dildo in ihren Leib erhält! Ich rechnete ihr das dann ungefähr vor, wenn sie täglich etwa vierzig, fünfzig Schläge erhält, wenn ich auch die mitrechne, die sie am Podest erhalten wird, und wenn sie etwa 30, bis 35 Jahre hier ist, dann bekommt sie etwa eine halbe Million Mal die Peitsche zu spüren! Ob sie sich schon darauf freut?
Sie erschrak ob dieser schrecklichen Aussichten, doch ich machte weiter, und sagte, dass ich sie jetzt verlassen würde. Denn ich würde die Versetzung auf die andere Galeere beantragen. Denn wenn ich sie jeden Tag vor mir habe, kann ich mit der ganzen Sache niemals abschließen. Wenn ich sie immer schlage, und mich so an ihr räche, dann würde ich nur genauso wie sie werden, und das möchte ich nicht. Deshalb werde ich diese Galeere verlassen, damit ich sie nie mehr wieder sehe. Aber ich weiß, dass sie hier sehr gut aufgehoben ist, für den Rest ihres erbärmlichen Lebens! Denn hier, auf dieser Galeere, ist sie lebendig begraben!

Dann kettete ich sie los, und drehte den Haken wieder aus der Decke, damit sie sich nicht selbst etwas antun konnte. Dann befahl ich ihr, sich auf den Boden zu knien. Ich nahm die Kette, meine Peitsche und schickte mich dann an, die Zelle zu verlassen. Ich sagte noch zu ihr, das es jetzt das letzte Mal ist, dass sie mich sieht, und sie soll gut darüber nachdenken, was sie mir, meinen Eltern, und meinem Kind angetan hat! Und sie wird noch sehr lange darüber nachdenken können! Sie stammelte, dass sie weiß, dass sie mir schlimme Dinge angetan hat, und sie bat mich um Verzeihung, und auch, sie nicht so enden zu lassen. Ich schrie sie an, dass sie schweigen soll, und ich sage jetzt nicht, mach´s gut, oder auch Leb´ wohl! Nein, ich drehe mich einfach nur um, und dann gehe ich! Genauso machte ich es, ohne sie eines Blickes zu würdigen, verließ ich die Zelle. Sie schluchzte auf, doch unmittelbar, bevor ich die Zelle wieder absperrte, warf ich ein letztes Mal einen Blick auf sie. In ihrem Gesicht stand die pure Verzweiflung. Und als ich den Zellentrakt verließ, hörte ich sie noch laut schreien: Neeeiiiinnn!
Ich meldete mich dann bei der Oberaufseherin, und teilte ihr meinen Entschluss mit, mich auf die andere Galeere versetzen zu lassen. Sie entsprach zwar meinem Wunsch, sagte mir aber auch, dass sie mich nur höchst ungern gehen lässt, da ich eine hochqualifizierte Aufseherin bin. Nach ein paar Tagen hatte ich meine Kabine fertig aufgeräumt, und meine Sachen zusammengepackt. Als wir im Ausrüstungshafen angekommen waren, checkte ich aus, und meldete mich bei Anastasija, um hier meine neue Stelle anzunehmen. Sie bat mich dann darum, mich Walerija anzunehmen, was ich auch gerne tat. Aber ein paar Tage später, als die Sklavinnen ankamen, brach bei mir die Lungenentzündung aus, und ich konnte Walerija nicht einschulen. So biederten sich ihr dann die beiden Ungeheuer, und auch Galina an, und sie beeinflussten Walerija so sehr, dass sie fast so wurde, wie es die drei geplant hatten. Aber zum Glück erkannte sie dann endlich, wer ihre wahren Freundinnen sind….“
Dann sagte Katarina: „Tja, meine liebe Judith, das war meine Lebensgeschichte, und jetzt… würde ich gerne erfahren, wie du hierhergekommen bist…
Denn ich habe doch schon mal gesagt, du hast es nicht verdient, hier zu sein, egal, was du auch getan hast…“

Während Katarina erzählte, wie sie Olga in der Zelle verhört hatte, war Judith merkwürdig still geworden, so als ob sie Katarina etwas sagen wollte. Doch sie wagte es nicht, da sie es nicht für möglich hielt, was ihr in dem Sinn kam. Denn die Welt ist oft wie ein Dorf so klein, aber dass sie sogar so klein ist, das sprengte Judiths Vorstellungskraft…


Gruß Schwester Annika
685. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 07.11.21 18:34

Wau da hat judith doch die ermordung von Katharina
Eltern gesehen wau.
Und i h bin gespannt auf die nächste Gesundheit von galina
.was sie sich für eine neue Gesundheit ausdenkt.

Mag freundlichen Gruesse

Andrea-su







686. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 07.11.21 19:53

Zitat

Wau da hat judith doch die ermordung von Katharina
Eltern gesehen wau.
Und i h bin gespannt auf die nächste Gesundheit von galina
.was sie sich für eine neue Gesundheit ausdenkt.

Mag freundlichen Gruesse

Andrea-su



Glaube ich nicht.

Judith hat, wie ich schon beim letztes Teil vermutet habe, unfreiwillig der Ermordung von Igor, Katharinas Mann, zugesehen.

Genau das ist Judith, nach Katharinas Erzählung, klargeworden. Nur kann sie es selbst nicht begreifen, was sie, durch einen sonderbaren Zufall, erlebt hat.

Es gibt in Moskau ca. 13 000 000 Einwohner.
Zieht man grob die Hälfte für Frauen und Männer ab, bleiben 6 500 000 übrig.
Zieht man hiervon nochmals die Hälfte für Kinder ab, bleiben in etwa 3 250 000 Männer übrig.

Und ausgerechnet Judith, hat unter über 3 mil. Männern, ausgerechnet der Ermordung, von Igor zugesehen.

Für Katharina, ist es erst mal eine Erleichterung, sich alles von der Seele geredet zu haben.

Allerdings wird es ihrer Psyche wieder einen kleinen Knacks geben, wenn sie jetzt von Judith erfährt, wessen Ermordung sie unfreiwillig zugesehen hat.

Aber Judith könnte durch ihre, wenn auch nicht abgeschlossene, Krankenschwester Ausbildung, das vieleicht erkennen und es ihr verschweigen.

Ich jedenfalls lasse mich überraschen, und warte auf den nächsten Teil.

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Gruß vom Zwerglein
687. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von M A G N U S am 08.11.21 21:34

Zitat
Hallo, nach einer etwas längeren Wartezeit geht es wieder weiter. Ich bemühe mich natürlich, aber immer kann ich nicht an meiner Geschichte schreiben.
Zwischendrin habe ich auch mal keine Lust, aber wenn das überwunden ist, dann raucht die Tastatur.


Deine Galeeren-Geschichte, liebe Schwester Annika, gab mir nicht nur die Initialzündung, eine eigene Geschichte auszudenken, sondern gereichte mir darüber hianus zum mahnenden Vorbild, die Story erst einmal vollkommen zu Ende geschrieben zu haben, um sie alsdann stückweise Woche für Woche entspannt veröffentlichen zu können; freilich wird jene nur einen verschwindend kleinen Bruckteil dessen erreichen, was Du uns hier bietest,
in dankbarer Anerkennung, Magnus.

688. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.11.21 22:53

Danke, Danke, Danke, also, das freut mich wirklich.
Dass meine Geschichte so gut ankommt, das hätte ich mir nie gedacht.
Aber als ich sah, wie viele innerhalb eines Tages die neue Fortsetzung gelesen haben- waren über tausend- da dachte ich mir, dass sie doch sehr gut ankommt.

Vom einstellen, am 6.11, um 22:55 Uhr, bis zu diesem Zeitpunkt, am 8.11, um 22.38 Uhr, wurde sie 2281 mal angeklickt. Das beweisst mir, dass man schon so richtig nach der nächsten Fortsetzung gelechzt hat.

Dann werde ich wohl noch öfter die Tastatur zum rauchen bringen...
Jeden danke ich euch allen für die durchwegs positiven Kommentare.
Denn eines kann man auch bedenken: Es ist die erste Geschichte, die ich jemals eingestellt habe. Sicher, der eine, oder auch der andere KrAmATIG - Fehler (verzeiht mir) ist auch dabei, aber ich habe im Laufe der vergangenen Jahre auch ganz schön dazugelernt:
Die nächste Fortsetzung muss noch etwas modifiziert werden, dann gibt es den neuen Lesespaß.
Es grüßt euch alle -
Schwester Annika
689. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Andrea-su am 05.12.21 15:13

Hoffe dir geht es gut Annika

Mit freundlichen Grüßen
Andrea-su
690. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.12.21 21:50

Hallo, ja, es geht mir gut, und ich schreibe fleißig.
Schon bald gibt es die nächste Fortsetzung. Dann wird das meiste aufgeklärt, und ihr erfährt auch, wie eng die Schicksale von Katarina, und Judith miteinander verflochten sind.
Bis dahin -
Gruß Schwester Annika
691. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 11.12.21 13:31

Hallo, es geht wieder weiter, heute erfährt ihr, wie eng Judiths, und Katarinas Schicksale miteinander verwoben sind.

Bei sehr vielen Dingen schließt sich nun auch der Kreis, und man ist auch wieder ganz am Anfang meiner Geschichte angekommen.

Ihr werdet vielleicht glauben, dass so etwas nicht möglich ist, dass es so viele Zufälle geben kann.
Aber ich kann euch sagen, dass es durchaus möglich ist. Denn das habe ich vor ein paar Jahren selber erlebt... Doch weiter ins Detail gehe ich nicht.

Aber die große, weite Welt ist oft wirklich ein kleines Dorf...

Doch lest selbst, und ich wünsche euch dafür wieder viel Spaß.

Doch es sind ganz am Anfang auch ein paar... Mahnende Worte dabei...

Und zum Schluss der Einleitung das wichtigste:
Bleibt gesund!!!

Teil 149

Judith hatte einen Verdacht, was ihr Katarina über Olgas Verhör erzählt hatte, kam ihr irgendwie bekannt vor. Doch sie wollte es von ganz vorne aufrollen, um nicht einem fatalen Irrtum aufzusitzen. Denn was ihr in den Sinn gekommen war, getraute sie sich nicht zu sagen… noch nicht. Doch vorher musste sie noch etwas dringendes erledigen, und so fragte sie Katarina: „Katarina, ich müsste mal kurz, du verstehst? Willst du trotzdem hierbleiben, oder könnte ich vielleicht doch in Indien aufs WC? Ich könnte mir dann auch kurz die Beine vertreten…“ Katarina sah sie fragend an, und fragte: „Ja, ich versteh schon, aber warum in Indien?“ Judith schmunzelte, und meinte: „Naja, man sagt doch auch immer, das WC ist am Ende des Ganges…“ Katarina überlegte kurz, doch dann bog sie sich vor Lachen, und rief dann Kopfschüttelnd: „Judith!“ Lachend geleitete sie Judith aufs WC im Zellentrakt, wartete geduldig, bis sie mit allem fertig war, und sagte dann immer noch lachend, während sie sich bei ihrer Freundin einhackte, und sie so Gemeinsam zurückkehrten: „Judith, du bist so doof… Das WC ist in Indien, denn es ist am Ende des Ganges…. So was habe ich noch nie gehört….Aber das gefällt mir, dass du nie den Mut verloren hast… Doch jetzt erzählst du mir bitte, was du bisher so gemacht hast, ja? Und am meisten interessiert mich, wieso du hier bist…“

Als sie zurück in der Zelle waren, begann Judith zu erzählen: „Ich wurde 1986 geboren, und wuchs in Graz auf. So wie du, war auch ich ein Einzelkind, die Eltern waren sehr darum bemüht, dass ich gut lernte, und dann später einen Beruf, mit Zukunft ergreife. So beschloss ich, Krankenschwester zu werden, und machte in verschiedenen Häusern auch das Praktikum. Ich trug dieses weiße Schwesternkleid auch mit Stolz, denn es war für mich so etwas wie ein… Ehrenkleid. Im Dienste des Menschen, für die Allgemeinheit… Es interessierte mich auch sehr, ich saugte so richtig alles auf, was ich lernte. Aber als ich Schülerin auf einer Suchtgiftstation war, nahm ich mir vor, niemals zu solchen Dreckszeugs zu greifen. Egal, welche Probleme ich auch Mal im Leben haben sollte. Denn das löst die Probleme nicht, sondern verschlimmert sie nur, das war mir vom Anfang an Bewusst.
Ich bin sowieso der Ansicht, wenn die Eltern irgendwann merken sollten, dass ihre Kinder Drogen nehmen, dann sollten sie ihre Kinder Mal so eine Suchtgiftstation zeigen. Um ihnen bewusst zu machen, wohin das führen kann, und in den allermeisten Fällen auch führt. So als Heilsamen Schock. Wenn dann dadurch nur ein einziger Nachwuchs vom Drogenkonsum abgehalten wird, ist das schon ein Gewinn. Natürlich, man kann nie wissen, wodurch man so weit gekommen ist, dass man keinen anderen Ausweg mehr sieht, um zur Flasche, oder auch zu harten Drogen zu greifen. Doch viele werden dazu auch verführt, so als Mutprobe, oder weil sie sonst nicht zur Clique dazugehören. Aber die Skrupellosen Dealer stehen auch vor den Schulen, um dort ihre Drogen zu verkaufen, mit denen sie dann sogar schon Schüler zu vergiften versuchen. Jedenfalls, vorher sollte man sich das gut überlegen, und auch nein dazu sagen können, bevor man davon abhängig wird. Doch vorher sollte man Psychologische Hilfe annehmen, um die Probleme so zu lösen. Aber viele schämen sich dann, und lehnen das ab, weil sie dann zu schnell als Verrückte abgestempelt werden. Auch von den näheren Angehörigen, deshalb haben viele Angst davor. Das verstehe ich zwar auch, aber was ist besser, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder den Drogen zu verfallen? Sich tagtäglich wegbeamen, sich das Hirn weichsäuft, und bis man sich dann auch irgendwann totgesoffen hat? Oder Drogen nehmen, zu immer härteren zu greifen, die auch teurer sind? Und auch noch in die Kriminalität abzutauchen, um diese dreckige Sucht bezahlen zu können? Denn arbeiten gehen, das können sie durch die Drogen auch nicht mehr. Die sind dadurch auch schon körperliche Wracks, und finanzieren sich ihre Sucht durch Einbrüche, und stehlen den Pensionisten die Handtaschen. Ist das der Sinn des Lebens? Mir fällt dazu ein Liedchen ein, das ganz gut dazu passt: Schnaps, Bier, Wein, lass´ das sein, sitzt darin ein Teufelein… Ich bin auch ganz klar dagegen, dass man Cannabis, und andere sogenannte ´weiche´ Drogen legalisiert, weil die Befürworter damit argumentieren, dass damit das Dealerunwesen, und auch die Beschaffungskriminalität bekämpft wird. Finde ich nicht, denn man wird davon trotzdem süchtig, und irgendwann steigt man auf härtere Drogen um. Selbst wenn sie bei den weichen Drogen bleiben, dann voll eingeraucht auch noch Auto fahren, ich denke, solchen will man auf der Straße kaum begegnen, oder? Passiert auf den Straßen etwa noch zuwenig? Ich bin der Ansicht, dass Politiker und Parteien, die für die Drogenfreigabe eintreten, nicht wählbar sind.

Jedenfalls interessierte mich auch Intensivmedizin, und ich war dann auch bei einigen Notfällen dabei. Schon da merkte ich, dass ich es sehr gut beherrschte. Zwischenzeitlich wurde ich dann auch des Öfteren krank, aber ich schaffte dann trotzdem die Schuljahre. Nur im letzten Jahr, da hatte ich wieder eine entscheidende Prüfung, davon hing auch ab, ob ich dann zur Diplomprüfung zugelassen werde, und ich war fest davon überzeugt, sie zu schaffen. Aber da waren zwei andere Schülerinnen, die auf mich eifersüchtig waren, da ich trotz meiner Fehlzeiten die Schuljahre immer Positiv abschloss. Die beiden nahmen mich dann am Vorabend in die Grazer Innenstadt mit, ich wollte aber noch lernen, um sicher die Prüfung zu schaffen. Aber die beiden überredeten mich, dass ich mitkommen soll, wir würden auch nicht lange ausbleiben, und die Prüfung schaffe ich doch trotzdem ganz sicher. Sie haben sie doch auch am selben Tag wie ich, und deshalb würden sie nicht allzu lange rumziehen. Wir waren dann im Bermudadreieck, besonders am Glockenspielplatz, und am Färberplatz ging es heiß zu. Die beiden, die mich mitgeschleppt hatten, zahlten mir ein Getränk nach dem anderen. Natürlich war dann auch ich mit ein paar Runden dran, aber ich erkannte dann viel zu spät, dass sie dann an ihren Getränk immer nur genippt hatten, die ich bezahlt hatte. Wenn dann wieder die beiden dran waren, dann bestellten sie für sich selber immer was ohne Alkohol. Aus Versehen trank ich dann aus einem Glas von der anderen. Da merkte ich, dass sie selber nur Alkoholfreies getrunken, und mich jedoch abgefüllt hatten. Die hatten mich voll reingelegt, deshalb machte ich, dass ich nachhause kam. Zufällig war auch eine der Lehrschwestern dort, und die bekam natürlich auch mit, mit wem ich unterwegs war, und was ich da getrunken hatte. Ich schlief dann kaum, war am nächsten Tag unkonzentriert, und rasselte durch die Prüfung. Aber auch, weil mich diese Lehrschwester nur Fangfragen stellte. Die beiden anderen waren völlig klar im Kopf, da sie eben nichts, oder nur kaum was getrunken hatten. Die schafften die Prüfung, lachten mich dann aus, und zogen am Abend wieder in der Innenstadt rum, um ihren Erfolg zu feiern, aber natürlich auch, dass ich durchgefallen war. Ich hätte mir vorher nie im Traum gedacht, dass die beiden so gehässig sind, und mir im Endeffekt die ganze Ausbildung ruinieren konnten. Eigentlich sogar meinen gesamten, weiteren Bildungsweg. Nur da sie auf mich eifersüchtig gewesen sind. Daran sah ich, welche Auswüchse Eifersucht, und Gehässigkeit haben können.

Aber die Lehrschwester sagte bei der Prüfung zu mir, so eine, die nicht weiß, dass sie besser lernen soll, anstatt in der Innenstadt rumzuhängen, ist sowieso nicht für diesen verantwortungsvollen Beruf geeignet. Sie führte dann auch als Beispiel an, dass die beiden anderen, die auch mit mir rumgezogen waren, die Prüfung sehr wohl geschafft hatten, obwohl sie sehr genau abgefragt wurden. Ich sagte natürlich, dass mich die beiden reingelegt hatten, aber sie glaubte mir das nicht. Sie argumentierte, selbst wenn das stimmen sollte, was ich da behaupte, dass ich eben wissen muss, wenn ich schon eine so wichtige Prüfung habe, dass ich dann nichts trinken darf. Diese beiden leiteten dann später sogar eine Station, die hatten es also geschafft, in jeder Beziehung… Auch, dass ich die Prüfung nicht bestand… Dennoch, ich hätte mit den beiden nicht mitgehen sollen, dann wäre das nicht passiert.
Ich war dann so dumm, die Lehrschwester zu beleidigen, und sie sagte mir dann, dass sie dafür sorgen würde, dass ich bis zum Ende der Ausbildung nur noch Leibschüsseln austragen würde. Und sollte ich dennoch zur Diplomprüfung antreten, würde sie mich so lange fragen, bis ich nichts mehr weiß, und mich dann trotzdem durchfallen lassen. Und sie kann das durch entsprechende Fragestellung auch, wie ich bei dieser Prüfung schon erfahren habe. Sie riet mir deshalb schon jetzt davon ab, anzutreten, denn sie sitzt auch in der Prüfungskommission, und sie würde mich nicht durchkommen lassen. Ich wusste, dass sie es ernst meinte, und auch entsprechenden Einfluss hatte. Ich warf dann die Nerven weg, schmiss alles hin, und brach die Ausbildung ab, obwohl ich schon im letzten Jahr gewesen bin. Ich lernte dann Verkäuferin, und arbeitete in einem kleinen Geschäft. Meine Eltern waren darüber natürlich nicht erfreut, aber sie sagten mir dann, dass ich alt genug bin, um selber zu wissen, was ich tue. Aber sie sagten mir auch, dass diese Entscheidung von mir falsch gewesen ist.

Ich schenkte ihnen zu Weihnachten dann auch eine wertvolle Münzsammlung. Als Wiedergutmachung für den Abbruch meiner Ausbildung, die ich jedoch auch verschuldet hatte, machte ich eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin. Immer, wenn ich konnte, fuhr ich bei der Rettung mit, und konnte auch bei einigen Notfällen mithelfen. Einmal war ich privat in Graz im Citypark unterwegs, da erlitt ein älterer Herr einen Herzstillstand, und ich rettete ihn dann mit einem Defibrillator das Leben. Er war mir natürlich sehr dankbar dafür, und ich besuchte ihn dann auch im Krankenhaus, noch dazu war das auf der Station, wo eine von den beiden damaligen Schülerinnen, die mich reingelegt hatten, Dienst hatte. Wie schon gesagt, sie leitete nun diese Station, so sah ich die zwar wieder, sie entschuldigte sich dann bei mir, für diese Gemeinheit, und sie bewunderte mich dafür, dass ich dem Herrn geholfen hatte. Sie gestand mir dann, dass sie noch nie einen Notfall gehabt hatte, und hatte nun große Achtung, und auch Respekt vor mir… Ich sagte ihr jedoch, dass sie eine falsche Schlange ist. Und von ihrem Respekt, und Achtung, kann ich mir jetzt auch nichts mehr kaufen. Sie soll sich schleichen, und ich prophezeite ihr auch, dass im Leben alles irgendwann zurückkommen wird. Im guten, wie auch im schlechten, und es würde der Tag kommen, wo sie noch an meine Worte denken würde.“ Katarina meinte dann: „Du hast es im Leben wirklich nicht einfach gehabt, tut mir leid. Aber du musst dir schon auch eingestehen, dass deine Eltern recht hatten, als sie dir sagten, dass es falsch von dir war, alles hinzuschmeißen… Was ich dich auch schon lange Mal fragen wollte: Gibt es einen Mann in deinen Leben?“

Judith sagte darauf: „Ja; den hatte ich, er hieß Egon. Aber mit ihm hatte ich auch nur Pech. Es war meine erste große Liebe, zu mindestens glaubte ich, dass es Liebe ist. Wir trafen uns vorher nur ein paar Mal, dann zog er auch gleich ein, als ich noch bei meinen Eltern wohnte.“ Dann sagte sie grimmig, und musste dabei aber auch etwas lachen: „Diese Beziehung, besser gesagt, Egon, das war wohl so etwas wie das… Katzensyndrom: Zugelaufen, und geblieben…“ Auch Katarina musste dazu lachen, und Judith erzählte gleich weiter: „Etwas später zogen wir beide dann bei meinen Eltern aus, und ich kaufte mir eine Eigentumswohnung. Meine Eltern steuerten auch einiges dazu bei, denn die Wohnung lief auf meinen Namen, deshalb gehörte sie mir auch. Die Eltern waren auch froh darüber, dass ich mir was eigenes geschaffen hatte. Aber ich war viel zu vertrauensselig, denn Egon half mir nur am Anfang dabei mit, den Kredit für die Wohnung zurückzuzahlen. Dann wurde er sehr verschwenderisch, trank auch oft, und dann auch zu viel. Auch Tagsüber war er oft unterwegs, kam dann nur, um kurz Hallo zu sagen, und legte sich dann zum Fernsehen auf das Sofa. Er selber leistete dann kaum mehr was dazu, aber er wollte, dass ich die Wohnung immer in Ordnung hielt. Als er wieder Mal besoffen nachhause kam, reichte es mir, und ich verbannte ihn aus unseren Schlafzimmer. Ich sagte ihn, er darf erst wieder rein zu mir, wenn er wieder nüchtern ist. Ich hoffte natürlich immer, dass er sich ändern würde, und deshalb warf ich ihn nicht raus. Doch die Wohnung, die hätte ich auch trotzdem weiter finanzieren können. Meine Eltern rieten mir zwar oft, dass ich diese Beziehung doch beenden soll, da Egon nicht der richtige für mich ist, und dass ich das doch merken muss. Ich soll doch auf die Eltern hören, denn sie haben doch Lebenserfahrung, und Egon ist kein Freund für mich. Aber Liebe ist nun Mal oft stärker, als der Verstand, oder auch die Erfahrung der Eltern. So blieb ich mit Egon zusammen, mein Gott, warum war ich nur so blöd… Er machte aber auch Schulden, und ich half ihn dann, sie zu begleichen. In einem schwachen Moment bürgte ich schlussendlich sogar für alles, dazu musste ich jedoch meine Wohnung als Sicherstellung einsetzen. Liebe macht wirklich blind… Mein Gott, ich hätte ihn besser gleich die Koffer vor die Tür stellen sollen… Wir stritten uns deshalb auch oft, und versöhnten uns dann auch wieder. Er wollte dann auch ein Kind mit mir haben, denn er meinte, ein gemeinsames Kind, das würde uns sicher dabei helfen, unsere holprige Beziehung zu bessern. Doch das wollte ich nicht, denn ein Kind, das bedeutet eine sehr große Verantwortung, es darf auch nie der Kitt, der… Klebstoff sein, um eine schlechte Beziehung zu festigen. Und uns ein Kind leisten, das können wir uns auch finanziell nicht. Er sprach mich zwar oft darauf an, aber ich wollte es nie. Ich verhütete, und führte auch genau Tagebuch, und immer, wenn es fruchtbar sein könnte, schlief ich tagelang nicht mit Egon. Ich verweigerte mich deshalb konsequent, als er dann fragte, warum ich das mache, fragte ich ihn dann, falls unsere Beziehung doch noch scheitert, dann will ich nicht alleine mit dem kleinen zurückbleiben. Ich will auch nicht, dass sich unsere Beziehung durch ein gemeinsames Kind bessert, sondern er soll sich gefälligst bessern! Und er soll eines bloß nicht vergessen: Zehn Minuten Rittmeister - achtzehn Jahre Zahlmeister… Wenigstens in dieser Sache war ich vernünftig, und er dann auch.

Um mehr zu verdienen, und die Schulden leichter tilgen zu können, begann ich dann, in einem großen Kaufhaus, in der Grazer Innenstadt zu arbeiten. Das klappte auch ganz gut, aber einiges von meinem Gehalt ging für diese dumme Bürgschaft drauf. Nebenbei putzte ich auch bei meinen Nachbarn die Wohnung, um etwas mehr Geld zu haben. Ich vertraute Egon, war ihn lange sogar hörig, ich war wirklich blind, blind für alles, da es meine erste große Liebe war, für mich jedenfalls, aber nicht für Egon… für ihn war ich nur die Geldgeberin, und die dafür sorgt, dass er ein Dach über dem Kopf hat. Er nahm mich nur aus, und zog oft nächtelang in der Stadt herum, während ich zuhause auf ihn wartete. Wenn er sich dann dazu bequemte, endlich nachhause zu kommen, war es für ihn selbstverständlich, dass ich ihn dann sofort das Essen auf den Tisch stellte. Egon hatte auch einen, für seine Begriffe, guten Freund, er hieß Richard, wir nannten ihn Ritchie… und die beiden fuhren oft zusammen mit ein paar Freunden auf Montage, Wochenlang ins Ausland. Aber Egon hatte trotzdem kaum Geld zur Verfügung, ich weiß nicht, wofür er es eigentlich ausgegeben hatte. Obwohl er bei der Montage doch viel verdienen musste, und er könnte mir doch auch bei dieser Bürgschaft helfen, aber er ließ mich damit alleine. Oft wechselte er die Arbeitsstelle, hatte dann überhaupt kein Geld, und ließ sich dann von mir aushalten, bis er wieder eine neue Arbeit hatte. Das erzählte er mir jedenfalls, aber was er wirklich gemacht hat, das weiß ich bis heute nicht. Er und Ritchie, kamen des Öfteren auch mit den Freunden, mit denen sie auf Montage fuhren, in meine Wohnung. Sie betranken sich, und borgten sich dann bei der Videothek meist solche… Galeerenfilme, und auch ähnliche aus. Ben Hur, dann The Magic Christian, das war eine schwarze Komödie, mit Raquel Welch als Galeerenaufseherin. Dann unter Piratenflagge, mit Errol Flynn, oder Angelique und der Sultan. Dort war auch eine Auspeitschungsszene zu sehen… Dann noch so einen Film, über Sklaven in der Karibik, Dragonard- die Sklavenpeitsche, und die Fortsetzung, der Herr von Dragonard Hill, dort war sogar ein gepeitschter, aufgerissener Rücken in Nahaufnahme zu sehen… Diese Filme haben sie sich besonders oft angesehen. Aber ich sah mir diese Filme nie bis zum Schluss an, bei den meisten hatte ich schon nach den ersten Minuten genug. Ich verzog mich dann ins Schlafzimmer, bügelte dort die Wäsche, oder sah mich am Laptop nach der neuesten Mode um. Aber leisten konnte ich mir das meiste ohnehin nicht, wegen der dämlichen Bürgschaft... Nachdem sich seine Freunde verzogen hatten, klopfte Egon dann an meine Türe, und sagte, dass ich mich nicht so anstellen soll, denn Galeeren, die gibt es doch schon sehr lange nicht mehr. Aber ich wollte das nicht sehen, und ließ ihn nicht zu mir rein. Einmal sahen sie sich gemeinsam so einen Pornofilm an, wo eine Frau von ihrem Freund scherzhalber in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen wurde. Aber dann forderte er, dass sie ihn erst mit dem Mund beglücken musste, und nur dann sperrte er sie wieder auf. Dann machten sie es normal, und dann sperrte er sie gleich wieder ein, bis zum nächsten Mal… Egon fuhr auf diesen Film total ab, und er fragte mich Mal so beiläufig, ob ich mir nicht probeweise auch so ein Ding anlegen lassen würde. Natürlich lehnte ich das erbost ab, ich fragte ihn, ob er etwa diesen Film mit der Realität, und die Darstellerin mit mir verwechselt? Noch Mal so einen perversen Wunsch, und er kann verschwinden. An meiner Reaktion sah er, dass ich es ernst meinte, und er fragte mich nie wieder danach. Meine Güte, ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass ich all das irgendwann selber erleben würde…


Aber irgendwann reichte mir all das, und ich warf diese ´Freunde´ raus. Es war jedoch schon viel zu spät dafür, wie ich noch erfahren sollte, doch ich sagte Egon, er braucht mit diesen Typen bei mir gar nicht mehr anzuwackeln. Wenn er diese Filme unbedingt ansehen will, soll er es bei seinen Freunden machen, aber bei mir nicht mehr, das ist schließlich meine Wohnung, sie läuft auf meinen Namen, und ich zahle sie auch. Aber er soll es nicht wagen, dann angeflaschelt bei mir reinzukommen. Entweder er schläft dann bei seinen Freunden, oder auf der Matte vor meiner Tür. Denn in die Wohnung lasse ich ihn nicht. Ich stellte ihn dann vor die Wahl, entweder er fängt nun an, sich mehr um mich zu kümmern, und mehr Zeit mit mir gemeinsam zu verbringen. Außerdem hat er mir bei den Rückzahlungen zu helfen, soange er bei mir wohnt, oder ich werfe ihn raus, und er kann sich eine neue Bleibe suchen. Für kurze Zeit schien es dann mit ihn zu klappen, er half mir auch etwas dabei, diese Bürgschaft zurückzuzahlen, und er hatte sonst plötzlich auch mehr Geld zur Verfügung. Er sagte mir, dass er nach der Arbeit da und dort bei Autoreparaturen mithilft, und so auch etwas dazuverdient. Ich vertraute ihn weiter, ich war völlig blind, auch dann, als er wieder in den alten Trott zurückfiel. Er half mir nicht mehr bei der Bürgschaft, hatte wieder keine Arbeit, lag den ganzen Tag nur auf der Couch, und trank sein Bier. Deshalb stritt ich sehr heftig mit ihn, ich drehte ihn endgültig den Geldhahn zu, und forderte ihn noch dazu auf, meine Wohnung zu verlassen, da ich mit ihn Schluss machen werde. Ich sagte ihm, ich werde nicht länger sein Leben finanzieren, und diese dämliche Bürgschaft, die hat er in Zukunft selber zu zahlen. Ich bin für ihn nicht länger der Brennstein. Dann holte ich all seine Klamotten aus dem Kasten, stopfte sie in einem Koffer, und schleuderte ihn zur Couch, auf die er immer noch faulenzte. Er flehte mich dann auf Knien an, ihm doch noch eine Chance zu geben, doch ich forderte ihn auf, bis Ende der Woche aus meiner Wohnung ausgezogen zu sein. Denn ich habe genug von ihm, von seiner Sauferei, seinen Freunden, und von diesen perversen Filmen.

Ich erzählte dann alles meinen Eltern, sie sagten mir natürlich, dass sie das immer schon geahnt hatten, dass es mit Egon nichts werden kann. Als ich ihnen von der Bürgschaft erzählte, waren sie entsetzt, warum ich denn so dumm gewesen bin. Aber sie waren froh, dass ich nun endlich eingesehen hatte, welche Fehler ich gemacht habe. Sie versprachen mir, wenn ich Hilfe brauche, kann ich immer zu ihnen kommen, denn ihre Türe würde für mich immer offen sein. Wenn ich es möchte, würde ich auch wieder bei ihnen wohnen können, falls ich mir die Wohnung wegen der Bürgschaft nicht mehr leisten kann. Ich war sehr froh darüber, und machte Egon nochmal klar, dass es mit uns endgültig vorbei ist.
Aber nur ein paar Tage kam die Polizei zu mir, und sie mussten mir eröffnen, dass meine Eltern in ihrer Wohnung überfallen worden waren. Es waren drei Einbrecher, sie suchten nach Geld, Wertgegenständen, und misshandelten solange meine Eltern, und besonders meine Mutter, bis mein Vater ihnen auch die Kontonummern gab, um die Konten leerzuräumen. Zwei von den Einbrechern blieben bei meinen Eltern, und der dritte plünderte sämtliche Konten. Aber als er wieder zurück war, wollten sie erfahren, ob noch weitere Wertsachen vorhanden sind. Obwohl meine Eltern die Wahrheit sagten, wurden sie weiter geschlagen, und schwer misshandelt. Dann schleuderten sie meine Mutter gegen einen Stuhl, sie prallte dann mit dem Kopf gegen eine Kante von einem Kasten. Sie brach sich dabei das Genick, und starb sofort. Durch die ganze Misshandlungen, die Aufregung, und auch durch den Schock, über den Tod seiner geliebten Frau, mit der er so lange glücklich verheiratet war, erlitt mein schon kränklicher Vater, einen Herzanfall. Dennoch schlugen, und traten sie ihn weiter, bis er sich nicht mehr regte… Die Einbrecher flohen dann, ließen meine verstorbenen Eltern zurück, und nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Darunter auch diese Münzsammlung, die ich ihnen geschenkt hatte. Ach Katarina, meine so lieben Eltern, sie waren wegen ein paar Wertsachen, und etwas Geld brutal ermordet worden!“ Judith brach jetzt in Tränen aus, nun war es Katarina, die ihre Freundin tröstete, und in den Arm nahm.

Judith erzählte dann weiter: „Nach dem Begräbnis kümmerte sich Egon dann endlich um mich, ich verzieh ihn erneut, wir waren wieder zusammen, und er Änderte sich auch, wie ich dachte. Er arbeitete in der Stadt, und ging auch nicht, so wie früher, auf Montage ins Ausland. Er sagte mir, dass er damit pausieren würde, bis ich den größten Schock, und die Trauer überwunden hatte. Dann würde er wieder die Auslandsarbeiten annehmen, und mir auch bei der Begleichung der Bürgschaft helfen. Ich stürzte mich geradezu in die Arbeit, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich besuchte sehr oft das Grab meiner Eltern, aber Egon machte dann bald wieder so wie früher weiter. Die wichtigste Stütze, die ich in dieser schlimmen Zeit gebraucht hätte, war dann nicht für mich da. Nachdem die Verlassenschaft geklärt war, zog er wochenlang nur in den Gasthäusern herum, er war dann auch spielsüchtig, und verzockte einen Teil der Erbschaft. Das merkte ich aber erst, als mich die Bank anrief, dass mein Konto leer ist, und sie die Abbuchungen nicht mehr durchführen konnte. Ich stellte Egon dann das Ultimatum, mir das Geld zurückzugeben, und wie er das anstellt, ist mir schnurz. Er verpfändete deshalb sein eigenes Auto, und fuhr mit meinen, das ich mir von der Erbschaft gekauft hatte. Als ich ihn das untersagte, bekniete er mich solange, bis ich mich aus Gutmütigkeit wieder erweichen ließ. Doch er fuhr an dem Abend damit von einem Gasthaus, zum nächsten, bis er damit im Suff von der Straße abkam. Natürlich war er auch zu schnell dran, und fuhr damit in den Straßengraben, und es war ein Totalschaden. So zahlte auch die Versicherung nichts, ich hatte kein Auto mehr, und ich musste mit der Straßenbahn zur Arbeit fahren. Ich kam immer tiefer in diesen Sumpf, aber trotzdem warf ich Egon nicht raus. Ich hoffte immer noch, dass alles besser werden würde. Ich merkte dann auch, dass bei mir Zuhause immer Geld fehlte. Als ich Egon zur Rede stellte, gestand er mir, dass er bei seinen Freunden hohe Schulden hatte, und sie mit meinem Geld beglich. Er winselte, und versprach, mir alles zurückzugeben

Natürlich glaubte ich ihn nicht mehr, und wieß ihn die Tür, aber als er mit ein paar Hunderter zurückkam, bat er mich dann noch, ihn wenigstens noch bis Ende der Woche bei mir wohnen zu lassen. Er würde zu seinen Eltern ziehen, und auch wieder auf Montage gehen, und mir bei den Schulden helfen. Er hätte schon alles arrangiert, nächste Woche würde er abreisen, und wenn er wieder da ist, begleicht er einiges. Und als ich Egons Wäsche zum letzten Mal wusch, leerte ich auch immer alle Hosentaschen aus, denn er hatte die blöde Angewohnheit, immer die Papiertaschentücher drin zu lassen. Dann war die ganze, frisch gewaschene Wäsche voll mit diesen Papierfusseln, und es war dann eine aufreibende Arbeit, diese Fusseln zu entfernen. Schon so oft hatte ich ihn gesagt, dass er vorher die Hosentaschen leeren soll, aber er tat es nie. Aber dann fiel plötzlich eine Münze raus, und als ich sie ansah, durchzuckte mich ein eisiger Schreck: Denn sie gehörte zu der Münzsammlung, die ich meinen Eltern geschenkt, und die aus der Wohnung geraubt worden war. Nun wusste ich, wer für den Tod meiner geliebten Eltern verantwortlich war… Weinend kauerte ich im Badezimmer, neben der Waschmaschine, und hielt die Münze in der Hand, das letzte, was mir von meinen Eltern noch geblieben war. Schließlich raffte ich mich auf, ging zur Polizei, und Egon wurde verhaftet. Im Verhör gestand er dann, dass er mit den anderen beiden meine Eltern überfallen hatte. Damit war es auch klar, warum es keine Einbruchsspuren gab, denn meine Eltern mussten ihn reingelassen haben. Die anderen beiden kamen dann dazu, und sie machten es bei meinen Eltern dann so, wie bei all den anderen. Denn sie hatten schon mehrere Einbrüche begangen, und so ihren Lebensunterhalt finanziert. Die Beute hatten sie dann ins Ausland geschafft, und dort dann bei einem Hehler verkauft. Sie verfuhren auch mit allem genauso, was sie bei meinen Eltern erbeutet hatten. Doch Egon hatte all das Geld immer in die Spielautomaten gesteckt, so jedenfalls hatte er es im Verhör dann ausgesagt. Nur ein paar von den Münzen, von der Sammlung, die bekam Egon nicht los, und deshalb fand ich die eine dann auch. Er winselte vor Gericht, dass er es nicht gewollt hat, dass meine Eltern dabei umkamen. Aber das wurde ihn dann auch vor Gericht nicht geglaubt, da sie bei allen anderen auch so brutal zu Werke gegangen waren. Jedes ihrer Opfer hatten sie so lange misshandelt, bis sie ihnen sagten, wo die Wertsachen sind. Egon, und die anderen beiden, erhielten dann Lebenslang.

Er war echt völlig Skrupellos, dass er es auch mit den Dingen tat, von Leuten, die er persönlich kannte… Ritchie war da nicht dabei, er wusste zwar davon, machte aber bei den Überfällen nicht mit. So kam er mit ein paar Jahren davon, aber eigentlich hätte es ihn gebührt, genauso lange einzusitzen. Er besuchte dann oft Egon, wie er mir dann auch Mal gestand. Egon entschuldigte sich zwar dafür, was er meinen Eltern, und auch mir damit angetan hatte. Er behauptete, dass er mit meinen Eltern nur reden wollte, dass sie auf mich einwirken mögen, damit ich ihn wieder zu mir nehme. Aber ich ließ ihn über Richard ausrichten, dass ich ihn kein einziges Wort glaube, und dass er von mir aus, im Gefängnis verschimmeln soll. Ich wollte dann natürlich auch von Richard nichts mehr wissen, und ich habe ihn seitdem auch nie mehr gesehen. Doch dann kam auch noch die Bank, und stellte sämtliche Forderungen fällig. Nachdem ich mit meiner Bankbetreuerin verhandelt hatte, kamen wir überein, dass ich meine Eigentumswohnung verkaufe, damit zwar einen großen Teil, dieser saudummen Bürgschaft bediene, aber mir für dieses Geld, zu mindestens auf Leasing, ein nagelneues Auto kaufe. Um mir mit dem Erbe wenigstens etwas für mich selbst zu haben, anstatt es für Egons Schulden aufzuwenden, und mir erst wieder nichts blieb. So hatte ich wenigstens etwas, das von meinen Eltern, für mich geblieben war, das hielt ich für symbolisch… Meine Betreuerin war damit mit einigem ´Zahnweh´ einverstanden. Damit kam sie mir auch sehr entgegen, aber vor allem deshalb, weil sie wusste, was ich alles erlebt hatte, und ich gab ihr auch die Zusicherung, meine Verbindlichkeiten zuverlässig zu erfüllen. Ich musste zwar in eine kleine Mietwohnung, am Stadtrand umziehen, aber wenigstens hatte ich sehr gute Verbindungen mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich arbeitete zuverlässig als Verkäuferin, und war bei meinen Kolleginnen auch sehr beliebt. Alle wussten, was ich durchgemacht hatte, und sie unterstützten mich auch in langen Gesprächen. Sie boten mir auch an, dass sie mir finanziell aushelfen würden, aber das lehnte ich ab. Ich wollte mich nie mehr in irgendeine Abhängigkeit begeben. Und ich wollte mich niemals wieder so ausnützen lassen. Niemals jemanden derart hörig sein, wie ich es bei Egon war. Denn solche Typen spüren das, und nützen das dann so lange aus, bis nichts mehr geht. Dann suchen sie das Weite, und holen sich das nächste Opfer. Aber Egon nicht, der ist für einige Jährchen nicht dazu fähig.

Ich war oft, und lange traurig, da ich nun ein Vollwaisenkind, und alleine zuhause war. Nach der Arbeit, spazierte ich oft auf dem Schloßberg von Graz, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich saß bei den Parkbänken, direkt beim Uhrturm, sinnierte ich vor mich hin. Ich war dann oft bei der Bürgerbastei, und genoss den Geruch der dort gepflanzten Blumen. Ich spazierte auch oft zur Kasemattenbühne, und betrachtete von dort die Altstadt. Aber ich weinte dann immer, ab und zu kamen ein paar Menschen, setzten sich zu mir, und fragten mich freundlich, ob sie mir helfen können. Aber ich lehnte es immer dankend ab, und wenn es mir zu viel wurde, kehrte ich nachhause zurück, und weinte dort weiter. Schließlich brachte mir eine Nachbarin ein junges Perserkätzchen mit, damit ich nicht immer so alleine war, und das half mir dann doch sehr. Ich zog es auf, und es war doch leichter für mich, wenn die Katze dann abends zu mir ins Bett kam, sich an mich schmiegte, und es dann bei mir einschlief. Denn Katzen spüren ganz genau, wenn es jemanden schlecht geht, und sie spenden dann Trost. Ich saß dann oft zuhause, meine schnurrende Perserkatze lag auf meinem Schoß, und ich streichelte sie. Ich dachte dann immer an meine Eltern, und ich wusste, dass ich auf sie hätte hören sollen, und ich weinte dann lange. Ich bin seit diesen schlimmen Ereignissen, härter geworden, auch härter zu mir selbst. So ging es mit mir weiter, zuverlässig zahlte ich an der Bürgschaft, und obwohl es noch ein paar Jahre dauern würde, genehmigte ich mir im Winter jedoch auch einen Schiurlaub, selbst wenn ich nicht immer auf den Pisten war. Dann zog ich eben auch dazu den Schioverall an, und ging dann anschließend spazieren. Ich genoss die Winterlandschaft, und machte dann auch Abends mit den anderen Hotelgästen bei einer Rodelpartie, auf einer beleuchteten Piste mit. Wir saßen dann noch Anschließend rund um ein Lagerfeuer, bei Musik, Speiß und Trank, wir hatten auch eine Riesengaudi, und da konnte ich auch endlich für ein paar Tage wirklich abschalten. Hauptsache, ich kam aus dem täglichen Trott raus, und so schaffte ich es doch, etwas besser mit meinen eigentlich, bisher verkorksten Leben zurechtzukommen. Doch ich wusste, es würde nicht mehr lange dauern, und ich kann einen Neuanfang machen. Sicher, würde ich nicht einmal im Jahr den Skiurlaub machen, wäre ich früher mit den Rückzahlungen fertig. Aber ich will doch auch leben, und etwas genießen…“

Katarina sagte dazu: „Das tut mir Aufrichtig leid, dass du deine Eltern verloren hast, bei einem Raubüberfall, den dein Freund begangen hat… Ich will nicht sagen, was er dafür eigentlich verdient hätte, aber ich denke, du hast sicher den gleichen Gedanken gehabt… Ich finde es auch schade, dass du deine Ausbildung abgebrochen hast. Du wärst garantiert eine sehr gute Krankenschwester geworden. Aber wenigstens hast du dann weiter auch als Rettungssanitäterin gearbeitet. Du hast auch erzählt, dass du dann in Graz als Verkäuferin gearbeitet hast. Ich bin mit meinen Eltern früher oft dort gewesen. Dort haben meine Eltern immer eingekauft, wenn sie auf Durchreise nach Kitzbühel waren. Und übernachtet haben wir dann immer im Hotel Europa, gegenüber vom Hauptbahnhof. Dann sind wir immer zu Fuß in die Herrengasse, und haben dort flaniert, und zum Abschluss haben wir immer auf der Murinsel einen Kaffee getrunken. Sag Mal, gibt es das große Geschäft in der Sackstraße noch? K&Ö, meine ich… Sie haben mich dann immer im dort integrierten Jugenstilhaus abgeladen, dort habe ich mich dann mit der neuesten Mode eindecken können. Was mir auch gefiel, ich durfte es mir kaufen. Später dann, als ich bereits erwachsen war, haben wir weiter dort eingekauft. Meist im ersten Stock.“ Judith sah Katarina an, dann stammelte sie: „Katarina… In diesem Kaufhaus, dort habe ich gearbeitet… ich habe dort, im ersten Stock gearbeitet… und ich glaube, nein, ich bin mir sicher, ich habe deine Eltern dort gesehen… Nicht nur das, ich habe sie sogar mehrmals bedient… Und auch dich, Katarina, ich habe auch dich Mal über eine Jacke beraten… Mein Gott, du bist mir schon so vertraut vorgekommen, als ich dich zum ersten Mal hier gesehen habe… Aber ich wusste nie, woher ich dich kannte… Doch ich habe mich nie zu fragen getraut, und ich hielt es auch für absolut unmöglich… Katarina, wir sind uns schon des Öfteren in Graz begegnet… Persönlich begegnet… Mein Gott, wir kennen uns schon seit mehreren Jahren, und jetzt sind wir hier zusammen…“

Erschüttert kamen beiden Freundinnen die Tränen, sie weinten, und hielten sich gemeinsam im Arm, so fest sie konnten… Nach einer Pause fragte Katarina: „Unglaublich, wie klein die Welt doch ist… Aber Judith, jetzt sage mir doch bitte, wieso du hier bist?“ Dann erzählte Judith weiter: „Voriges Jahr, da buchte ich einen Urlaub, ich wollte so gerne Mal nach Moskau. Ich buchte dann eine Reise, und mit einer Reisegruppe sah ich mir dann alles an, was interessant ist. Aber vorher will ich noch erzählen, was ich dann erlebte, als ich hier angekommen bin. Denn etwas ist mir dabei aufgefallen, und bevor du mir das nicht bestätigt hast, will ich nicht darüber reden, wie ich eigentlich hierhergekommen bin. Aber wie du gesagt hast, die Welt ist wirklich klein, aber dass sie so klein ist, das hätte ich niemals für möglich gehalten, bis zu diesem Zeitpunkt. Aber bitte Dränge mich nicht, sonst vergesse ich etwas, was vielleicht noch sehr wichtig ist…

Als du erzählt hast, wo du vorher gewesen bist, ich bin Gemeinsam mit Ramiza, auf einer Galeere vom Haupthafen, zum Ausrüstungshafen überstellt worden. Am nächsten Tag führten sie mich aufs Ruderdeck, man hat mich dann ganz hinten, an der Wand angekettet, und ich musst mir dann alles ansehen, damit ich weiß, was mir dann selbst bevorsteht. War das die andere russische Galeere, die selbe, wo du früher gewesen bist? Denn wenn ich zurückdenke, was ich da erlebt, und gesehen habe, das blieb mir so tief im Gedächtnis, dass ich alles andere gar nicht mehr registriert habe. Aber… bist du da auch am Ruderdeck gewesen, mir kommt vor, ich habe dich dort schon gesehen. Aber zuerst nicht so genau, du bist weiter vorne eingeteilt gewesen. Aber so, wie du die Sklavinnen behandelt hast, das deckt sich mit dem, was du mir erzählt hast, wie du früher gewesen bist. Ich bin dann ohnmächtig geworden, wegen all dem Leid, und dem Schrecken, den ich gesehen habe.“

Während Judith erzählte, machte Katarina große Augen, sie dachte kurz nach, und sagte dann: „Ja, Judith, du hast recht, ich war dort, und ich habe auch gesehen, dass hinten eine Sklavin angekettet worden, und dann zusammengebrochen ist. Ich habe mich im stillen darüber auch lustig gemacht, und gedacht, schon wieder eine neue, die hält schon jetzt nichts aus. Wie wird das dann erst später werden… Aber die war ganz hinten, und ich habe sie mir auch nicht genau angesehen, es hatte mich auch nicht interessiert.“ Judith fragte weiter: „Als die Ruderschicht zu Ende war, und die Ablösung gekommen ist, sind dann alle anderen Aufseherinnen an mir vorbeigegangen. Wenn ich mich recht erinnere, dann warst auch du dabei, ich sah in dein Gesicht, aber es war so… verhärmt, und deine Augen, sie waren so kalt… wie Gletschereis… Ich habe mich auch deshalb nicht getraut, dich weiter anzusehen, bist du weg warst, aber… ich frage ganz direkt: Katarina, bist du das gewesen?“
Katarina dachte wieder etwas nach, dann wurde sie bleich, und stammelte voller Erkenntnis: „Ja… Ja… Judith… jetzt erinnere ich mich daran. Ich habe dich dort schon gesehen, wir sind uns also schon auf der anderen Galeere begegnet…“ Auch Judith erbleichte, dann fragte sie: „Du kamst mir doch gleich bekannt vor, als ich dich hier das erste Mal gesehen habe, natürlich habe ich mich dich nicht anzusprechen getraut, aus Angst vor der Peitsche...“
Katarina sagte schockiert: „Ja, das stimmt alles! Als ich nach meiner Krankheit zum Nachtdienst gekommen bin, und ich diese merkwürdige Ausstrahlung von dir bemerkt habe, begann ich dann dieses Gespräch mit dir. Später dann, als du schon geschlafen hast, dachte ich mir, dass ich dich schon auf der anderen Galeere gesehen habe. Aber durch die zweihundert Sklavinnen dachte ich an eine Verwechslung, und hinterher habe ich auch nicht mehr daran gedacht... Mein Gott, so klein ist die Welt…“

Judith fragte: „Diese, meine Ausstrahlung, als du mich hier zum ersten Mal gesehen hast, hast du das auch schon damals, auf der anderen Galeere bemerkt, als wir uns begegnet sind?“ Katarina antwortete: „Nein, nein, habe ich nicht. Aber ich denke, es geschah deshalb nicht, weil ich all meine Gefühle für die Mitmenschen hintan gestellt habe. Ich habe zugemacht, ich denke, du weißt, was ich meine… Aber ein paar Tage zuvor, da habe ich schon Ramiza kennengelernt. Als ich ihren vernarbten Rücken gesehen habe, schaffte ich sie gleich nach oben, und machte der Oberaufseherin den Vorschlag, dass sie gleich Rudern soll. Denn sie hat doch bereits Erfahrung, und muss nicht extra eingeschult werden. Die Oberaufseherin wusste jedoch auch, dass Ramiza noch geschwächt war, deshalb sagte sie mir, dass ich sie wieder zurückbringen soll. Ich war darüber enttäuscht, und ließ es dann an Ramiza aus. Aber als sie dann hier angekommen war, und ich sie wiedersah, hatte es mir doch sehr leidgetan, was ich ihr auch gesagt habe. Aber als ich sie dann an Bord anketten wollte, wollte sie mich dann attackieren. Alexandra hatte sie aber sofort überwältigt, und sie dann noch die Peitsche spüren lassen. Ich wollte es jedoch verhindern, aber da war ich schon krank, und ich musste mich am WC übergeben. Alexandra hat diese Gelegenheit natürlich sofort genützt, und Ramiza weiter gepeitscht. Sie sieht dann zwar ein, dass es nicht klug war, so zu reagieren, aber dann ist es schon zu spät. Die war am meisten von allen hier am Podest… von Alexa abgesehen, aber die kam von der anderen Galeere. Aber hier nicht. Aber Ramiza… meine Güte, die ist aber sowas von Rebellisch…“

Judith nickte, und fügte hinzu: „Ich habe ihr auch schon Mal gesagt, dass sie doch damit aufhören soll, weil es für sie nur noch schlimmer wird. Sie bereut es dann zwar, aber kurz darauf fängt sie wieder damit an. So war das doch auch, als du auf Walerija eingewirkt hat, dass sie Ramiza nicht melden möge, aber ein paar Tage später war es doch soweit. Meine Güte, die wurde von Lucija dann sogar zu einhundert Schlägen verurteilt. Aber ihr sind auch viele Dinge versprochen, und dann ist nichts davon eingehalten worden. Irgendwie verstehe ich Ramiza sogar…
Aber bevor ich dann später wieder vom Ruderdeck gebracht wurde, sah ich zum ersten Mal Alexa, meine Güte, wie schlimm die ausgesehen hat, und ich sah es an ihren Augen, da war eigentlich kein Leben mehr drin…“ Katarina schluckte, und sagte leise: „Daran… daran war hauptsächlich ich schuld… ich trage dafür die Verantwortung… Aber Alexa hat mir dann alles verziehen, sie ist wirklich ein großartiger Mensch. Nach all dem Leid, das ich ihr zugefügt habe… Sie hat dann mehr Größe bewiesen, als ich es mir vorstellen konnte. Ich habe dann noch lange darüber nachgedacht. Ich kam dann zum Schluss, egal, was ich noch gutes in meinem Leben tun kann… im Vergleich zu ihr… bin ich ganz klein, ich bin nur ein kleiner, unnützer Wurm…“ Judith strich ihr zärtlich über die Wange, und erwiderte: „Nein, Katarina, du bist nicht klein, und du bist schon gar kein unnützer Wurm… Du bist eine genauso großartige Frau, ein Mensch, wie es auch Alexa ist…“

Katarina sah Judith dann tief bewegt an, Judith atmete durch, und erzählte weiter: „Die Oberaufseherin sagte zu mir, dass ich mir alles genau ansehen soll, denn so wird es mir auch schon sehr bald ergehen. Nachdem ich wieder in meiner Zelle war, hörte ich dann das Knallen der Peitsche, und das Geschrei einer einzelnen Frau. Aber es war bereits nachdem das Rudern zu Ende war. Etwas später am Abend wurde dann jemand in meine Nachbarszelle gebracht, und kurz darauf kamen dann zwei Aufseherinnen, sie brachten mir die Essensration. Sie Diskutierten dann in meiner Zelle, und eine der beiden meinte, dass sie es nicht für nötig gefunden hatte, dass eine Sklavin, schon an ihrem ersten Tag hier, derart bestraft worden ist. Sie dachte schon, dass die Sklavin es nicht überlebt. Die andere sagte, dass sie von diejenige, die das gemacht hatte, zwar schon einiges gewohnt ist. Dazwischen fiel ihr die Schüssel runter, und ich verstand nicht den Namen, wen sie damit gemeint hatte. Die beiden sagten dann, dass sie das Gefühl hatten, dass sich die beiden, also die Aufseherin, und die Sklavin, sogar gekannt hatten. Aber es war blanker Hass, so schlimm ist sie ausgepeitscht worden.

Einen, oder zwei Tage später, da hörte ich dann, wie in der Nachbarszelle wohl ein Verhör stattfand. Ich hörte zwei sehr lange miteinander sprechen. Dann wurde ich herausgeholt, und gemeinsam mit Ramiza, und Alexa nach oben geführt. Aber kurz vorher hörte ich noch jemanden laut schreien, und ich hörte auch durch die Absätze, dass eine Aufseherin eben das Zellendeck verlassen hatte. Ich sah dann gerade noch, wie sie die Treppe hochging, ich sah von ihr aber nur den Oberkörper, und die Beine. Aber so, wie du mir das Ganze mit Olga geschildert hast, dann ist es gut möglich, dass ich euch beide miteinander sprechen, sie dann laut schreien, und ich dann auch deine Stiefelabsätze gehört habe, als du das Deck verlassen hast!“
Katarina sah Judith an, sie erinnerte sich daran, und sagte: „Ja, das stimmt alles! Als ich nach Olgas Verhör rausging, sprach ich noch kurz mit der Oberaufseherin, sie war gerade dabei, ein paar Sklavinnen für die Verlegung auf diese Galeere abzuholen! Das seid also ihr gewesen! Dann ging ich nach oben, und in ihr Büro! Judith, du hast völlig recht! Aber wie bist du hierhergekommen, jetzt sag es doch endlich!“

Judith erzählte nun weiter: „Eines Abends machte ich in Moskau alleine noch einen kurzen Spaziergang, und da…“ Plötzlich stockte sie, dann überlegte sie, ob sie das jetzt wirklich fragen soll. Doch Judith hatte trotzdem Angst davor, denn es passte alles zusammen, und es war nur noch eine Bestätigung für sie. Für den Verdacht, den sie hatte, nachdem Katarina ihre traurige Geschichte erzählt hatte. Sie atmete tief durch, und fragte Katarina: „Du hast doch erzählt, dass der Mord an Igor vor etwa einen Jahr gewesen ist?
War das in der Nähe vom Bolschoi-Theater, in einer Seitengasse, etwa um neun Uhr am Abend?“ Katarina fragte sie verwundert: „Ja, stimmt, aber sag mal, woher weißt du das?“
Doch Judith erwiderte: „Dazu komme ich noch, damit ich nicht den Faden verliere: Aber… hat Olga deinen Exmann, also Igor, mit vier Schüssen in die Brust, und einen in dem Rücken getötet? Hat dir Olga auch gesagt, dass es dafür eine Zeugin gab?“
Katarina sah Judith mit vor Schreck geweiteten Augen an, und sagte aufgeregt: „Ja, genauso war es, so hat mir Olga das erzählt! Sie sagte, es gab zwar eine Zeugin, aber die hatte sie gleich zum schweigen gebracht. Ich vermutete deshalb, dass sie diese Zeugin wohl gleich anschließend erschossen hatte! Aber das habe ich noch keinen erzählt! Also weiß das niemand, auch nicht die Oberaufseherinnen, und Walerija, und die anderen auch nicht! Und jetzt sagst du mir, wie Olga Igor getötet hat! Bitte, Judith, bitte! Bitte sage mir doch, woher weißt du das?“ Katarina rechnete zwar bereits mit allem, sie hoffte, dass sie sich irrte… Doch innerlich wusste sie es bereits, bevor Judith es aussprach…

Judith blickte jetzt genauso, wie vom Donner gerührt, zu Katarina zurück, sie sammelte sich, und dann eröffnete sie: „Katarina! Weil ich diese Zeugin bin! Ich habe den Mord an Igor beobachtet! Deshalb bin ich auf dieser Galeere als Sklavin! Um mich zum Schweigen zu bringen! So wie Olga es dir gestanden hat! Es war Olga! Olga hat mich auf diese Galeere geschickt!“


Katarina blieb der Mund offen; dann sagte sie nach einigen Sekunden mit zornbebender Stimme: „Mich wundert jetzt gar nichts mehr, irgendwie habe ich schon das Gefühl gehabt, dass du diese Zeugin bist… Dann ist Olga also auch dafür verantwortlich, dass du hier sein musst... nach allem, was sie mir schon angetan hat, hat sie auch noch dein Leben zerstört... Dieser Skrupellose Weibsteufel… Da geht mir das geimpfte auf… Oh, oh, am liebsten würde ich sofort auf ihre Galeere, und sie gleich wieder so auspeitschen, wie ich es schon Mal gemacht habe, denn diesmal hätte sie jeden einzelnen Schlag verdient! Wie grausam ist das Schicksal nur zu uns Menschen!“ Judith begann inzwischen zu weinen, sie hielt sich an Katarina fest, und auch diese weinte mit Judith mit. Aber es waren Tränen der Wut, die sie beide auf Olga hatten.... Als sich Katarina wieder gefasst hatte, fragte sie Judith: „Wie war das genau, wie hast du das gesehen?“ Judith weinte weiter, sie erzählte währenddessen dann aber alles: „Ich ging ja noch etwas spazieren, sicher, es war auch dumm von mir, alleine durch Moskau zu gehen, noch dazu am Abend. Ich ging dann am Bolschoi -Theater vorbei, und bog dann in eine Seitengasse ein, da ich vorher ein kleines Kätzchen gesehen habe, das ich gerne streicheln wollte. Ich liebe Katzen über alles, ich hatte auch eine sehr schöne Perserkatze zuhause! Ich erwischte es dann zwischen ein paar Mülltonnen, kauerte mich hin und streichelte es ein wenig. Auch das war nicht mehr nur dumm von mir, sondern auch sehr gefährlich, es könnte alle möglichen Krankheiten gehabt haben. Tollwut, was auch immer. Meine Güte, wieso habe ich das denn überhaupt gemacht! Habe ich denn nicht eine Katze zuhause? Warum bin ich dem blöden Vieh nachgelaufen? Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich mich das schon gefragt habe! Jedenfalls habe ich hinterher für meine... Blödheit teuer bezahlt...
Als ich wieder aufstand und losging, war ich schon fast wieder aus der Gasse heraus. Nur ein paar Sekunden mehr, und es wäre gar nichts passiert. Plötzlich hielt ein großer Wagen vor der Seitengasse, die Tür flog auf, und ein übel zugerichteter Mann wurde herausgeworfen.

Vor Schreck wich ich etwas in die Gasse zurück, und kauerte mich zwischen den Mülltonnen wieder auf den Boden. Ich sah aber alles ganz genau. Eine Frau in einen sehr teuren Pelzmantel und auch einer Pelzkappe stieg dann aus.
Katarina fragte: „War das ein weißer Pelzmantel mit einen hellgrauen Kragen?“ Judith sagte: „Ja, hat dir Olga das auch erzählt?“ Katarina antwortete mit bitterer Stimme: „Nein! Aber das war mein Mantel! Den hat sich Olga also auch noch geschnappt, aber erzähle weiter!“ Judith sprach weiter: „Dann stieg auch noch ein Mann aus, beide bauten sich vor den am Boden liegenden Mann auf. Die Frau sagte mit eisiger Stimme: „Ich brauche dich nicht mehr!“ Währenddessen holte der andere Mann aus seinen Sakko eine Pistole heraus, schraubte einen Schalldämpfer auf, lud sie durch, entsicherte und gab sie der Frau. Die Frau richtete die Waffe auf den Mann am Boden und befahl ihn:
„Auf die Knie!“ Er sagte noch „Bitte nicht, Olga…“ Doch dann begann die Frau zu schießen, es war nicht mehr als ein Ploppen zu hören. Sie schoss den Mann viermal in die Brust, zwischen den Schüssen hörte ich noch, wie sie sagte: „Grüß K.. Plopp ...rina.. und Plopp ihre... E... Plopp ...ern... Plopp von mir, wenn Du sie siehst! Ha ha!“
Der Mann kippte nach hinten, der andere gab ihn dann noch einen Tritt, und er fiel wieder nach vorne. Dann schoss die Frau ihn noch in den Rücken!“

Katarina hörte Judith, mit zusammengekniffenen Lippen zu, dann sagte sie: „Genauso hat es mir Olga erzählt, als ich sie verhört habe! Dann hatte sie mir auch gestanden, dass sie zu Igor sagte: „Grüß´ Katarina, und ihre Eltern von mir, wenn du sie siehst! Judith, es stimmt also alles, was du mir erzählt hast! Du hast gesehen, wie Olga meinen Exmann, wie sie Igor erschossen hatte!“ Judith war geschockt, es stimmte also, dieselbe Frau, die Katarina so viel schlimmes angetan hatte, war für ihre Versklavung auf die Galeere verantwortlich! Sie erzählte weiter: „Vor Schreck wich ich zurück, und stieß dabei einen Deckel einer Mülltonne zu Boden. Die beiden blickten sofort in meine Richtung, die Frau, also Olga, sagte den Mann: „Gehe mal nachsehen!“ Dazu gab sie ihn die Pistole zurück. Der Mann, also Olgas Leibwächter, ging dann in die Gasse, wo ich zwischen den Mülltonnen kauerte, und kam mir immer näher. Es war dort aber sehr dunkel, so hoffte ich, dass er mich nicht sieht. Er kam aber immer näher, und ich fürchtete schon, dass er mich jetzt genauso töten würde.
Als er schon fast bei mir war, sprang plötzlich das Kätzchen, das ich vorher gestreichelt hatte, heraus. Der Mann dachte wohl, das Kätzchen hatte das Geräusch verursacht.
Er wandte sich um und sagte zu Olga: „Ist nur eine Katze!“ Olga sagte dann zu ihm: „Gut, dann komm jetzt zurück.“ Ich wartete noch, bis der Wagen wieder wegfuhr, und schlich mich dann aus der Gasse. Als ich aber herausbog, stand plötzlich der Mann vor mir!
Sie hatten mich reingelegt, ich lief so schnell ich konnte, in die Gasse zurück. Auch das war dumm von mir, ich hätte auf die Hauptstraße laufen sollen, wo viele Menschen sind.
Er verfolgte mich, ich lief aber im zickzack durch die Gasse, falls er auf mich schießen wollte, würde er nicht gut zielen können. Einmal pfiff sogar etwas knapp an meinen Kopf vorbei. Erst dann hörte ich das selbe Plopp, wie beim Mord vorhin. Ich schrie aus Leibeskräften um Hilfe, aber niemand kam oder hörte mich. Dann stolperte ich und stürzte zu Boden.
Als ich mich wieder aufrappeln wollte, stemmte er mir plötzlich den Fuß in den Rücken. Ich fürchtete, dass mich jeden Moment die Kugeln treffen würden.
Dann kam Olga hinzu und ihr Leibwächter fragte sie, ob er mich nun kaltmachen soll? Sie sagte jedoch: „Nein, warte noch, erst will ich sie mir ansehen.“ Dann zerrte er mich auf die Beine, und hielt sich einen Finger vor den Mund, während er mir die Pistole an den Kopf richtete. Er bedeutete mir damit, dass ich Ruhig sein soll, denn sonst…

Olga betrachtete mich zuerst von oben bis unten, während mich der Leibwächter festhielt, zückte sie plötzlich ein Messer, und hielt es mir vor das Gesicht. Ich erstarrte vor Schreck, dann schnitt sie mir meine Dunkelblaue Kostümjacke an einen Ärmel auf. Sie zerriss mir auch die Bluse, und betrachtete und betastete meinen Arm. Das selbe machte sie an meinen Rock, den sie auch zerschnitt und sich dann meine Beine ansah. Sie sagte, während sie meinen übrigen Körper begutachtete: „Du bist recht kräftig gebaut!“ Dann sagte sie mit einen grausamen Lächeln: „Ich weiß da eine hübsche Einrichtung, wo du noch zu etwas nutze bist. Mit deinem starken Körper, bist du perfekt dafür geeignet, und sicher auch noch hoch belastbar!“ Ich fürchtete schon, dass ich nun irgendwo als Prostituierte landen würde. Aber warum hatte sie meinen Körper so genau angesehen? Besonders meine Arme und Beine? Heute weiß ich warum. Um als Galeerensklavin dienen zu können…“ sagte Judith mit Verbitterung.
Der Mann fragte sie dann, was er jetzt mit mir machen soll? Doch ich bat beide darum, mich gehen zu lassen, ich habe auch gar nichts gesehen und ich werde auch gar nichts erzählen... Olga sagte nur mit einen Lachen: „Ohja, da hast Du recht. Du wirst niemanden etwas davon erzählen...“ Dann holte sie aus ihrer Handtasche eine kleine Flasche, gab etwas von den Inhalt auf ein Taschentuch und drückte mir das auf das Gesicht. Ich versuchte zwar, die Luft anzuhalten, aber ein Schlag auf den Brustkorb ließ mich einatmen. Es war wohl ein Betäubungsmittel, bald wurde mir schwarz vor Augen, und ich wurde ohnmächtig. Irgendwann später wurde ich wieder wach, und sah, dass ich mich in der Kabine von einen Flugzeug befand. Auf meinen Ellbogen war ein kleines Pflaster angeklebt, als ich es abriss, sah ich eine Einstichstelle und dass sie dort blau und rot verfärbt war. Ich fühlte mich außerdem schwach. Mir war wohl einiges an Blut abgenommen worden.“

Katarina bestätigtes es, und sagte: „Ja, sie nehmen den zukünftigen Sklavinnen, die dann auf der Galeere sein sollen, immer etwas Blut ab, sie organisieren dann eine bereits tote Frau, die ihr ähnlich sieht. Es wird dann ein Unfall gestellt, und das Blut wird dann dafür verwendet, damit es so aussieht, dass die Frau ums Leben gekommen ist, die in Wirklichkeit jedoch entführt wurde.
Mit der Analyse des Blutes ist dann der Fall klar und sie ist amtlich tot. Die den Fall untersuchenden Polizeibeamten, bekommen ein Kuvert mit einen Jahresgehalt an Bestechungsgeld. Die halten dann auch den Mund. Deshalb hat man dir das Blut abgenommen.“ Judith erzählte weiter: „Als ich um Hilfe schrie, kam sofort ein Mann, der mir eine Spritze in den Arm jagte.
Ich schlief gleich wieder ein, und als ich aufwachte, waren wir bereits im Landeanflug. Ich wurde dann in einen großen Wagen verfrachtet, und in ein großes Gebäude gebracht. Dort lernte ich dann bereits zwei Aufseherinnen, und auch bereits die Peitsche kennen, als ich nicht sofort gehorchte. Am nächsten Tag musste ich mich bei einer Ärztin komplett ausziehen.

Sie untersuchte mich zunächst mal, fragte mich dann auch nach Allergien, oder ansteckenden Krankheiten, wie Aids-Hepatitis usw… Sie nahm mir dann auch Blut ab, und dann kam ich zurück in die Zelle, da sie erst auf die Untersuchungsergebnisse warten musste. Inzwischen hörte ich dann das Knallen von Peitschen, und das Geschrei einer Frau, kurz darauf kamen die beiden Aufseherinnen, und schleiften eine halb ohnmächtige Frau herein. Sie hatten sie ausgepeitscht, als sie ihren Kopf hochrissen, sah ich in ihr Gesicht. Es war Ramiza, ein paar Tage später sah ich sie wieder, eine mitleidige Aufseherin ließ uns dann auch etwas unterhalten, und so lernten wir uns kennen. Doch vorher wurde ich ganz exakt vermessen, nachdem das fertig war, wurde mir dann dieser vermaledeite Keuschheitsgürtel, mit dem Innendildo angelegt, und zugeschweißt. Vorher spielten sich noch ein paar Aufseherinnen mit mir, indem sie mich mit diesen Dildo quälten, und so taten, als wollten sie ihn mir ohne Rücksicht auf Verluste in den Unterleib rammen. Aber diese mitleidige Aufseherin erklärte sich dann dazu bereit, es zu machen. Doch sie fand dann heraus, dass man für mich absichtlich einen viel zu großen Dildo ausgesucht hatte. Sie wollte das verhindern, aber gegen die anderen hatte sie keine Chance, da sie noch Bewährung hatte, drohten sie ihr, dass sie sonst selber auf der Galeere landen würde, und sie gab dann klein bei. Wenigstens machte sie es dann ganz vorsichtig, trotzdem glaubte ich, zu platzen, als sie dieses Ding in mich einführte. Nachdem sie den Gürtel zugeschweißt hatten, lachten die anderen darüber, dass man diesen Betrug niemals aufdecken könnte, denn der Gürtel würde so lange an mir bleiben, bis ich… und dann wäre es sowieso egal, was sie mit mir gemacht haben. Sie höhnten noch: „So, jetzt bist Du Dienstfähig, wir wünschen dir viel Vergnügen!“ Ich hatte noch immer keine Ahnung, was das alles soll, wozu die Ketten, wozu der Keuschheitsgürtel? Wozu dieser überdimensionale Dildo, mit den Stromschlägen in mir drin? Ein paar Tage später, richtete es diese mitleidige Aufseherin ein, dass ich mich mit Ramiza unterhalten konnte. Sie erzählte mir alles von sich, wie sie hierhergekommen ist, und was mich in Zukunft erwartet. Ich war entsetzt, ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich als Sklavin auf eine Galeere kommen sollte. Dass ich an einen Ruderriemen angekettet werden sollte, und tagtäglich von Aufseherinnen, mit Peitschen angetrieben werde, und bis zur Erschöpfung rudern sollte.

Ich wurde dann von zwei Aufseherinnen aus der anderen Seite aus dem Gebäude geführt, und ich befand mich plötzlich in einer Hafenanlage.
Dort sah ich eine Galeere an der Hafenmauer liegen, und ich realisierte, dass alles stimmte, was mir Ramiza erzählt hatte.
Die beiden sagten zu mir, während sie auf die Galeere zeigten: „Hier ist den neues Zuhause, für dein ganzes, restliches Leben lang. Du bist hier im Vorhof zur Hölle!“ Sie führten mich zum Heck der Galeere, wo schon zwei andere Aufseherinnen auf mich warteten. Die beiden anderen übergaben mich, und wünschten mir zum Abschied noch hämisch eine gute Reise… Ich wurde dann in die Galeere geführt und erst mal in die Zelle eingeschlossen, wo ich später dann Olga habe schreien, und dich vorbeigehen gehört habe. Den Rest kennst du schon. Doch als ich hier angekommen bin, erfuhr ich dann von Anastasija, dass sie herausgefunden hatte, was diese boshaften Hexen mit diesen Dildo bei mir angestellt hatten, und sie dafür auf die Galeere schicken ließ. Aber als mich Walerija am Appellplatz zusammenschlug, fand man noch heraus, dass ich diesen Herzfehler habe, und Anastasija wollte mir deshalb auch helfen, und davor bewahren, auf die Galeere zu kommen. Doch sie hatte keine Chance, und so bin ich nun hier, und damit bin ich am Ende meiner Lebensgeschichte angelangt…
Aber alles nur wegen dieser Olga!“

Katarina war nun völlig erschüttert. Olga, dieselbe Frau, die das Leben von Katarina zerstört hatte, war auch dafür verantwortlich, dass Judiths Leben zerstört war, und es für beide nie mehr so sein würde wie vorher. Beide brauchten etwas Zeit, um sich von diesen Schock zu erholen... Dann sammelte sich Katarina und sagte zu Judith: „Noch heute versuche ich, Michail zu erreichen. Ich werde ihn die ganze Sache erklären. Er gehört zwar auch zur Russenmafia, aber er ist ansonsten ein guter Kerl. Ich hoffe, er kann dafür sorgen, dass du freigelassen wirst, vor allem, wenn er erfährt, dass du auf Betreiben von Olga hier bist. Er möge dafür sorgen, damit du wieder nach Hause kommst. Wenn alles klappt, bist du vielleicht schon nächste Woche wieder daheim! Ich werde ihn außerdem noch anbieten, dass wir beide miteinander quitt sind, wenn er das für mich, nein, wenn er das für dich tut. Er steht dann nicht mehr in meiner Schuld. Sicher, ich habe mich nur selten bei ihm gemeldet, aber er hat trotzdem nicht auf mich vergessen, da er dafür gesorgt hat, dass Olga auf der Galeere ist. Sieht blöd aus, dass ich mich erst bei ihm wieder melde, noch dazu mit dieser Bitte, aber ich werde alles versuchen. Für dich, damit du von hier weg kommst. Michail sagte zwar auch, dass er kein Problem damit hat, wenn ich mich länger nicht melde, aber ich habe nun trotzdem ein schlechtes Gewissen. Hoffentlich trägt er mir das nicht nach, aber ich denke, eher nicht. Sonst hätte er sich nicht nach zwei Jahren darum gekümmert, dass Olga ihre gerechte Strafe bekommt.“

Judith wusste darauf nicht, was sie darauf sagen soll. Sie meinte: „Ich werde freigelassen? Ich komme wieder nach Hause? Ich, Katarina? Aber, was wird aus all den anderen hier?Was wird aus Alexa, was wird aus Ramiza? Und vor allem: Was wird dann aus dir? Katarina, ganz ehrlich, ich kann ohne dich, nicht mehr sein… Meine Freundin…“
Katarina sagte: „Ich habe mich für fünf Jahre verpflichtet, vor dieser Zeit kann ich nicht von hier weg. Auch das hat mir Michail angeboten. Fünf Jahre, danach kann ich gehen, wohin ich will, aber ich kann auch länger hier bleiben. Judith sagte dann: „Die haben mir aber gesagt, dass sie meine Wohnung ausgeräumt, und den ganzen Besitz verkauft haben, als sie mich hierher gebracht haben. Wenn ich wirklich wieder nach nachhause komme, dann stehe ich auf der Straße, so wie du früher. Ich habe keine Wohnung mehr, keine Arbeit, kein Geld… Katarina, sag mir bitte, wovon soll ich leben, soll ich vielleicht diese Mafia verklagen? Oder den russischen Staat, weil es auf seinen Territorium, eine solche Einrichtung wie diese hier gibt? Was soll ich denn tun? Noch dazu, ohne dich? Denn Du bist meine Freundin geworden, obwohl Du eine Aufseherin bist, und mich auch entsprechend behandelt hast.
Katarina sagte: „Ich weiß, was ich auch mit dir gemacht habe… Aber ich habe dich doch auch sehr liebgewonnen! Aber das mit der Wohnung, das machen sie mit allen Ausländern, die sie kidnappen, sie verkaufen alles, und löschen ihre Existenz aus... Aber du gehörst nicht hierher, Judith! Du musst von dieser Galeere runter, so schnell wie möglich! Wenn Michail es geschafft hat, dann können wir uns immer noch etwas überlegen, wie du dein Leben wieder aufnehmen kannst.“ Judith blickte Katarina an, stand plötzlich auf, ließ das Handtuch fallen, dass sie sich um ihren Körper geschlungen hatte, drehte sich dann um, zeigte Katarina den völlig vernarbten Rücken, und fragte sie:

„Soll ich mit diesen Körper wieder nachhause kommen? Er ist praktisch zerstört, sieh dir doch nur den Rücken an! Damit soll ich wieder nachhause? Und keinen erzählen, was ich hier erlebt habe? Was ist mit all den anderen Narben, mit den Narben auf meiner Seele?“ Katarina sagte zu ihr: „Ich weiß Judith, aber das wichtigste ist, dass du nicht noch länger hier bist! Ich werde mich darum kümmern, das verspreche ich dir!
Ich versuche sofort, Michail zu erreichen, ich werde ihn auch darum bitten, dass er dafür sorgt, dass du wieder ein neues Leben anfangen kannst! Eine Wohnung, oder eine neue Identität, damit du neu anfangen kannst! Mache dir keine Sorgen um mich, wir können uns ja später immer noch treffen, und dich besuchen, wenn ich Urlaub habe. Wenn du möchtest, dann sind Walerija, und auch die anderen dabei, die fest zu dir stehen. Und ich habe auch einiges an Geld gespart. Judith, für den Neuanfang, das werde ich dir dann geben! Als meine persönliche Entschädigung, für das, was du von mir hast erdulden müssen!“ Dann stand Katarina auf, und umarmte Judith, sie sagte nochmals: „Du musst von hier weg, so schnell wie möglich! Noch ehe du wieder rudern kannst, denn ich bin mir sicher, all das hier, das wirst du nicht mehr lange durchhalten! Und schon gar nicht, wenn ich dich dann wieder beaufsichtigen soll, mit allem, was dazugehört! Herrgott, Judith, ich weiß auch nicht, ob ich das dann auch noch verkraften kann! Vor allem jetzt, nachdem ich weiß, warum du hier bist!“

Judith nickte dazu, und meinte: „Ich mache dir natürlich keinen Vorwurf, aber warum hast du denn nicht schon vorher daran gedacht, Michail zu erreichen? Als ihr euch beim Flottenkommando dafür eingesetzt habt, mich von der Ruderbank zu holen, nachdem ich dich gerettet habe?“ Katarina kamen die Tränen, und sagte mit gebrochener Stimme: „Du hast recht, das hätte ich machen sollen. Aber ich habe nicht daran gedacht, und es sollte einen offiziellen Charakter haben. Deshalb war auch Anastasija dabei, aber wir rechneten nicht damit, dass Matzuki ihren elenden Vater mobilisiert… Judith, dass du noch hier bist, das ist einzig und alleine, meine Schuld…“ Judith sagte grimmig: „Hah, offiziellen Charakter, und wie offiziell war es, dass Matzukis Vater dabei war? Wie hatte sie es eigentlich geschafft, ihn darüber zu informieren? Wo sie doch bis zu diesem Gespräch im Flottenkommando, die ganze Zeit in der Zelle eingesperrt war?“ Katarina erbleichte, und stammelte: „Galina, dafür muss Galina gesorgt haben. Denn Anastasija erfuhr viel später davon, dass Galina kurz in Matzukis Zelle gewesen ist… Ihr Handy, das war dann auch nicht in Matzukis Kabine, es war plötzlich weg. So war das also… Matzuki hat ihren Vater angerufen, deshalb war er dabei… Erst jetzt erkenne ich die Zusammenhänge.“ Judith erwiderte: „Dann mache es doch gleich wie Matzuki. Informiere Michail, eben nicht offiziell, dann erreichst du gleich etwas. Stimmts, oder habe ich recht? Aber nochmal, Katarina, ich gebe dir nicht die Schuld, dass ich noch hier bin. Du bist auch nicht schuld daran. Rede dir das bloß nicht ein, ja?“ Dazu umarmte sie Katarina, und sagte: „Ach… die ganze Angelegenheit ist derart beschissen…“

Katarina sagte noch: „Judith, ich muss jetzt leider gehen, es ist wirklich schon sehr spät, und du musst auch schlafen. Aber sobald ich in der Kabine bin, schreibe ich Michail. Aber bitte, bleibe Ruhig, und lasse dir nichts anmerken. Ich hoffe, Michail meldet sich schnell zurück. Dann sehen wir weiter… Aber ich muss dich leider hier einsperren…“
Judith akzeptierte es, beide umarmten sich noch Mal, und wünschten sich eine gute Nacht. Dann nahm Katarina das Tablet, und sperrte die Zelle ab. Judith kniete sich inzwischen auf dem Boden, und bat Gott darum, dass all das hier, ein gutes Ende nehmen würde. Dann legte sie sich auf die Pritsche, und schlief bald darauf ein. Katarina kehrte in ihre Kabine zurück, und begann, die Nachricht an Michail zu schreiben, wie sie es Judith versprochen hatte…


Gruß Schwester Annika
692. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.12.21 00:09

Habe ich doch Recht gehabt.
Judith war Zeugin des Mordes an Igor, Katharinas Exmann.

Für Katharina muss es ja, bei Judiths Erzählung,
ganz schlimm gewesen sein.
So Emotional aufgeladen, von dem Gespräch,
wenn dann die ganze Erinnerung zurückkommt.

Hoffen wir jetzt für Judith, das Michail,
auf Katharinas bitten, etwas für sie tun kann.

Jetzt möchte ich mich bei Dir, Schwester Annika,
für den tollen Lesestoff bedanken.

Dir sowie allen Lesern wünsche ich ein
Frohes, Gesundes, Weihnachtsfest.

-----
Gruß vom Zwerglein
693. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von MarvintheBot am 04.02.22 17:00

Hallo Schwester Annika,

hoffe es geht dir gut.

Bin ein großer Fan deiner Geschichte. Wann kommt der nächste Teil?

Liebe Grüße
694. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 04.02.22 19:00

Hallo an MarvintheBot, und an alle Leser meiner Geschichte.
Danke der Nachfrage, es geht mir gut, bin von dem verdammten Virus verschont geblieben, auch deshalb, weil ich die verschiedenen Maßnahmen mittrage, und - was auch ganz wichtig ist - ich vom Anfang an der Überzeugung war, dass einzig und allein die Impfung vor einer Ansteckung, zu mindestens vor einem schweren Verlauf schützt.
Ich machte das, was die Experten empfahlen, und wenn empfohlen wurde, dass eine dritte Impfung nötig ist, dann ließ ich sie mir auch geben.
Ich hatte selbst ab und zu Kontakt mit ungeimpften, und dann auch Infizierten, was sich aber erst später herausstellte. Die erkrankten dann alle. Ich war geimpft, und... bekam nichts...

Ich kann nur sagen, hört NICHT auf die Besserwisser, Leugner, die Verschwörungstheoretiker, und schon gar nicht auf verschiedene Politiker, die sogar im Parlament sitzen. Und marschiert auch nicht unbedingt auf den Demos mit, denn dort... sind auch Typen dabei, die die dunkelste Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts verherrlichen... sie zu mindestens verharmlosen. Sei es auch dadurch, dass sie einen gelben Stern tragen, wo auch in der vor 80 Jahren gebräuchlichen Schrift -ungeimpft- draufsteht. Ich will das gar nicht näher erläutern, denn die wissen gar nicht, was sie damit ausdrücken.

Wie sagte schon Albert Einstein?
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind. Das Universum, und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht sicher...

Soviel dazu.

Ich bin fleißig beim schreiben, aber ich ´musste´ unserer Heldin -Katarina- auch etwas schlechtes tun, aber umso besser wird es dann für sie.
All das ist schon bald zu lesen, und es wird auch für die lange Wartezeit entschädigen.

Bis dahin -
Gruß Schwester Annika

695. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 09.02.22 19:20


Zitat

Ich bin fleißig beim schreiben, aber ich ´musste´ unserer Heldin -Katarina- auch etwas schlechtes tun, aber umso besser wird es dann für sie.


Tzz tzz

Die Frage ist: Warum nur warum

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gruß vom Zwerglein
696. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.02.22 22:31

Hallo, meine treuen Leser!
Verzeiht mir bitte, dass ich euch so oft so lange auf eine Fortsetzung warten lasse.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr schon lange danach lechzt...
Hier ist nun der neue Teil, den ich allerdings stark modifizieren musste, damit er zur nächsten Fortsetzung auch passt.
Ich habe angekündigt, dass ich Katarina etwas ´schlechtes´ antun musste, aber umso besser, wird es ihr dann gehen. Darauf könnt ihr euch verlassen...

Ich wünsche euch nun viel Spaß!!!

Teil 150 (Was? Schon so viele)


Katarina setzte sich zum Laptop, und schrieb an Michail eine sehr lange Mail. Sie entschuldigte sich am Beginn auch gleich, dass sie sich so lange nicht gemeldet hatte. Ihr ist auch bewusst, dass es blöd aussieht, dass sie sich erst wieder meldet, wenn sie etwas benötigt, und sie bat Michail darum, es ihr nicht übelzunehmen. Doch sie benötigte dringend seine Hilfe. Sie schrieb ihm alles, wie sie Judith kennengelernt hatte, und erfuhr, dass sie ursprünglich Krankenschwester werden wollte. Sie schrieb auch, wie sie ihr das Leben gerettet hatte, es jedoch dafür keinerlei Dank von den Vorgesetzten gegeben hatte. Sie erwähnte auch, dass Matzuki die Tochter von einen mächtigen Mitglied der japanischen Triaden ist, und deshalb auch Vorsicht geboten ist. Sie legte nun alles dar, wie sehr ihr Judith ans Herz gewachsen war, und dass sie nun herausgefunden hatte, dass sie Olga auf die Galeere geschickt, und deshalb für ihre Leiden hier verantwortlich war, und Olga nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das von Judith zerstört hatte.

Katarina ließ auch nicht unerwähnt, dass sie sich an Olga furchtbar gerächt hatte, als sie auf Michails Veranlassung auf die Galeere gebracht wurde. Sie bedankte sich dafür, dass sie diese Gelegenheit zur Revanche erhalten, sie Olga jedoch bei der Auspeitschung fast getötet hatte.
Katarina machte ihn auch das Angebot, wenn er ihr helfen kann, dann sei er nicht mehr in ihrer Schuld, dann seien sie miteinander quitt, für immer…
Sie meinte auch, dass Judith wohl nicht mehr lange durchhalten kann, da bald die Gäste kommen, und sich dann an den Sklavinnen austoben würden, auch an Judith. Sie wollte ihr das unbedingt ersparen. Sie bat Michail darum, ob er es denn nicht in die Wege leiten kann, dass Judith wieder nach Hause kommen kann. Sie schrieb auch dazu, dass sie Judith all das Geld, das sie gespart hatte, für einen Neustart in ihrer Heimat überlassen würde.

Aber falls das nicht möglich sein sollte, Judith freizulassen, dann bat sie darum, dass Judith wenigstens nicht mehr rudern muss. Katarina schrieb auch, dass sie natürlich auch genau weiß, dass dieses Geheimnis von der Urlaubseinrichtung unbedingt gewahrt bleiben muss. Wenn es deshalb nicht möglich ist, Judith wieder nach Hause gehen zu lassen, und sie trotz allem auf der Galeere bleiben muss, ob sie vielleicht auf der Krankenstation arbeiten kann. Es ging ihr nur darum, die arme Judith nicht mehr länger leiden sehen zu müssen.

Sie schloss mit den besten Grüßen – Katarina.

Dann lehnte sie sich zurück, und atmete tief durch. Sie sagte zu sich selber: „Hoffentlich, hoffentlich kann Michail etwas für meine Freundin tun…“
Sie kniete sich dann zu ihrem Andachtswinkel, und betete darum, dass Judith von diesem Leid befreit werden kann. Dann nahm sie ihr Frühstück zu sich, und legte sich schlafen.
Inzwischen kam Matzuki mit Judiths Morgenration in ihre Zelle, weckte sie, gab ihr die Schüssel, und auch eine volle Trinkflasche. Judith erschrak zuerst, als sie diese grausame Sadistin erblickte, dann sprang sie auf, und stellte sich in der ´Zellengrundstellung´ vor Matzuki. Sie sagte nur kurz: „Kannst dich wieder setzen, und du kannst auch unbesorgt dein Essen verzehren. Ich habe nicht vor, dir etwas zu tun.“ Judith blieb trotzdem unsicher, deshalb rührte sie sich nicht, obwohl sie schon die Erlaubnis dazu hatte. Plötzlich kam Anastasija bei der Türe rein, die Matzuki offengelassen hatte, und fragte Judith: „Hat dir Matzuki etwas getan, hat sie dich in Ruhe gelassen?“ Judith sagte, dass alles in Ordnung ist, und beide gingen wieder hinaus. Judith sagte noch schnell: „Danke für das Essen Mistress…“ Dann setzte sie sich, und nachdem sie fertig war, begann sie wieder mit den Kräftigungsübungen für die Schultern. Sie hoffte natürlich, dass sie nicht mehr auf die Ruderbank zurückmusste, aber sie begann trotzdem mit dem Training.

Lucija übernahm inzwischen die Aufsicht der beiden ersten Ruderschichten, und machte sich dann auf dem Weg zum Flottenkommando. Anastasija war bereits dort, aber wartete noch auf Lucijas eintreffen. Dann informierten sie die Vorgesetzten, dass Galina zurückgestuft worden war, und warum das geschehen ist. Beide würden erst am späten Abend zurückkehren, so blieb Galina zurück, und leitete die Aufsicht über die letzte Ruderschicht, die letzte an dem Tag. Sie war zwar noch immer gedämpft, aber sie hielt sich wieder nicht an die Anweisungen, die sie von Anastasija erhalten hatte. Sie telefonierte mit einem ihrer Löcherstopfer, und der sagte ihr, solange sie die einzig anwesende Oberaufseherin ist, kann sie anordnen, was sie will. Und es muss auch ausgeführt werden, sollte sie deshalb Probleme bekommen, soll sie sich dann bei ihm melden, und er würde das wieder regeln, so wie bisher. Galina freute sich natürlich darüber, und beendete das Gespräch, nicht ohne ihn zu sagen, sich noch auf ihre Weise dafür zu bedanken. Der wusste jedoch nicht, dass Anastasija sich rückversichert hatte, dass sie auch Degradierungen vornehmen konnte, ohne erst darum Anfragen zu müssen. Als die Ruderschicht zu Ende war, hatte Galina schon die nächste Gemeinheit geplant. Obwohl sie wusste, dass Alexa verletzt war, und ihr verstauchter Fuß noch immer schmerzte, wurde sie Nachmittags von Galina aus ihrer Zelle herausgeholt, und zum Saubermachen der Messe eingeteilt. Alexa vermied es, etwas dazu zu sagen, und gehorchte. Hinkend, und vor Schmerzen leise stöhnend machte sie ihre Arbeit, und wurde von Galina noch dazu mit Ohrfeigen angetrieben. Sie musste trotzdem weiterarbeiten, obwohl die Aufseherinnen bereits in der Messe zur Essensausgabe warteten. Alexa bekam auch nichts zu essen, und musste hungrig weitermachen. Als Katarina in der Messe eintraf, und Alexa sah, wie sie sich abmühte, fragte sie: „Alexa, du sollst doch noch nicht arbeiten, wer hat dich eingeteilt? Warum bist du hier? Hast du eigentlich schon was zu dir genommen?“ Noch ehe Alexa darauf antworten konnte, geiferte Galina drauflos: „Ich habe das angeordnet! Die soll arbeiten, und nicht faul in der Zelle, oder hier im Abstellraum hocken! Und sie bekommt erst später was zu fressen, wenn wir alle anderen fertig sind!“ In Katarina begann es wieder zu brodeln, und sie entgegnete: „Frau Oberaufseherin, Anastasija will nicht, dass die Sklavinnen arbeiten, während wir unsere Mahlzeiten einnehmen! Und das wissen sie! Außerdem ist Alexa verletzt, und sie ist auf Anastasijas Anordnung von jeder Arbeit befreit, bis sie wieder Dienstfähig ist! Und sie hat jetzt auch ordentlich verpflegt zu werden!“ Galina schrie laut: „Sie haben eine Sklavin nicht mit ihrem Namen anzureden! Die Sklavin kriegt dafür heute nichts mehr zu essen! Und sie sind daran schuld!“ Dann schleuderte sie ihr Tablet vom Tisch, und alles ging zu Bruch. Die anderen Aufseherinnen, die in der Messe waren, zogen es vor, sich da besser nicht einzumischen. Galina befahl Alexa, das Chaos aufzuräumen, doch Katarina ging dazwischen, und rief: „Ich mache das! Alexa kann nicht Mal richtig gehen, und sie befehlen ihr so etwas?“ Galina hatte nur darauf gewartet, und machte Katarina in der Messe, vor allen anderen Aufseherinnen wieder Mal zur Schnecke. Dann befahl sie: „Schön, dann machen sie hier sauber, wenn sie glauben, dass diese faule Sklavin es nicht kann! Alle Aufseherinnen lassen ihre Tablets stehen, und Katarina räumt sie weg, verstanden?“ Zwischendrin sagte Alexa leise: „Arme Katarina… Warum ist diese böse Hexe so gemein zu ihr…“

Doch Katarina zischte zu Alexa: „Sei ruhig, sag nichts! Misch dich da nicht ein!“ Doch Alexandra hatte es auch gehört, sie sagte es Galina, die drängte Katarina sofort zur Seite, und stürzte sich auf Alexa. Sie gab ihr eine Ohrfeige, und schrie: „Dafür ziehe ich dich zur Verantwortung, du beleidigst mich nie mehr wieder. Du hast mich eine böse Hexe genannt, und dafür wirst du bezahlen, sehr bitter bezahlen!“ Sie sagte dann zu den anderen: „Bis zur Vollstreckung bleibt sie in einer Zelle, denn ich will nicht, dass sie uns davonläuft! Los, schafft sie weg!“ Alexandra, und Tatjana packten Alexa auch sofort, um sie abzuführen, doch Katarina stellte sich ihnen in den Weg, und rief: „Nein, wegen so was? Sie soll doch gar nicht hier sein, sie ist verletzt, so kann sie nicht arbeiten! Und selbst wenn sie dafür bestraft werden soll, Frau Oberaufseherin, sie wissen, dass die Züchtigung einer Sklavin erst der ihnen Ranghöheren Oberaufseherin gemeldet werden muss! Sie entscheidet dann, ob sie auch vollzogen wird! Sie müssen warten, bis zu mindestens Lucija wieder hier ist!“ Doch Galina wusste genau, dass die beiden Oberaufseherinnen erst viel später zurückkehren würden, deshalb änderte sie ihr Vorhaben. Für sie war das nun ein gefundenes Fressen, denn bis Anastasija, und Lucija wieder hier sind, würde Alexa bereits ohnmächtig auf der Krankenstation liegen. Dann wäre es für sie auf jeden Fall zu spät, und sollte es für Galina Folgen geben, würde sie das schon irgendwie geradebiegen. Aber sie wollte unbedingt sehen, wie Alexa ausgepeitscht wird. Sie lachte auf, und erwiderte: „Anastasija, und Lucija sind aber nicht hier! Deshalb bin ich jetzt die Ranghöchste Oberaufseherin, und ich gebe den Befehl, dass diese Sklavin nicht erst später, sondern sofort am Podest bestraft wird!“ Dann sagte sie zur vor Angst kreidebleichen Alexa: „Dreimal darfst du raten, wer dich dafür züchtigen wird…“ Alexa fürchtete nun, dass es Galina selber tun, und es für sie besonders hart machen würde. Doch Galina hatte etwas anderes vor…

Katarina entgegnete: „Nein, Oberaufseherin Galina, ich sage ihnen noch Mal: Es muss von einer ihnen übergeordneten Oberaufseherin angeordnet werden, und solange ist mit der Züchtigung zu warten! Und ich bestehe darauf, dass sie etwas zu essen bekommt!“ Galina kicherte, und erwiderte: „Nein, sie kriegt nichts, und sie wird sofort bestraft, denn sonst habe ich vergessen, warum ich sie bestrafen lasse! Los, führt sie ab! Aufs Ruderdeck, zum Podest!“ Erneut stellte sich Katarina dem entgegen, und herrschte Alexandra, und Tatjana an, die Alexa abführen wollten: „Ihr wisst genau, dass Oberaufseherin Galina Vorschriften nicht beachtet! Wenn ihr jetzt trotzdem tut, was sie euch sagt, hat das auch Konsequenzen für euch! Überlegt euch jetzt genau, was ihr als nächstes tut!“ Beide wurden nun unsicher, und sie ließen Alexa deshalb los. Dann wandte sich Katarina zu den anderen Aufseherinnen, die unschlüssig dabeistanden: „Was ist mit euch? Warum sagt ihr nichts dazu, warum macht ihr nicht auch Oberaufseherin Galina darauf aufmerksam, dass sie Vorschriften zu beachten hat? Habt ihr keinen Mumm in den Knochen? Oder seid ihr einfach nur feige? Bin ich hier die einzige, die ein Rückgrat hat?“ Doch Galina schrie sie an: „Sie haben die anderen nicht gegen mich aufzubringen! Na warten sie, das werden sie bereuen! Ich bin hier die Oberaufseherin, und ihr habt mir zu gehorchen! Oder wollt ihr alle dafür bestraft werden? Dann macht besser, was ich euch sage! Los, sperrt Katarina in den Abstellraum! Und schafft die Sklavin nach oben zum Podest!“ Den anderen blieb nichts übrig, sie mussten Katarina in den Abstellraum sperren, die sich zwar heftig dagegen wehrte, aber letztlich doch keine Chance hatte.

Inzwischen wurde Alexa zum Podest geführt, und darauf angekettet. Galina begann auch gleich das Prozedere, und befahl den Sklavinnen sich alles genau anzusehen, da sonst gleich die nächste an die Reihe kommen würde. Dann wurde Katarina von Tatjana, und Alexandra aus dem Abstellraum geholt, und nach oben begleitet. Sie sagte zu den beiden: „Ihr wisst, dass ihr euch noch dafür verantworten müsst! Und ich habe jetzt auch eine Rechnung mit euch offen, und die werdet ihr begleichen, darauf könnt ihr euch verlassen!“ Doch Alexandra erwiderte: „Galina hat uns das befohlen, und wir werden diesen Befehl auch befolgen, ob es dir passt, oder nicht! Und du wirst dich darüber mit uns beiden zugleich befassen müssen, wenn du mit uns ein Problem hast! Aber ob du das auch kannst, mit uns beiden alleine fertigzuwerden, das werden wir noch sehen!“ Katarina entgegnete verbittert: „Ja, da hast du Recht, das wirst du sehen, ihr beide werdet es sehen!“ Inzwischen nannte Alexa auf Galinas Aufforderung schnell ihre Nummer, um so den Schlägen zu entgehen, da Lana mit der Peitsche bereits hinter ihr darauf wartete. Als Katarina aufs Deck kam, sah sie schon die aufgespannte Alexa, Galina verurteilte sie zu sechzig Schlägen, und es war auch keine Ärztin anwesend, die alles überwachen sollte. Auch dafür hatte Galina gesorgt… Sie hielt Katarina noch dazu die cat o nine Tail, mit den eingeflochtenen Knoten vor, und befahl: „Los, sie werden die Sklavin auspeitschen!“ Zu Walerija, die sie zur Aufsicht der Sklavinnen eingeteilt hatte, sagte sie: „Walerija, sie werden zählen! Und keine Widerrede!“ Doch Katarina verschränkte die Arme hinter sich, und machte keine Anstalten, dieses Marterinstrument in die Hand zu nehmen. Auch Walerija wollte nicht, dass das mit Alexa geschehen soll. Sie kam zwar widerwillig zum Podest, ging jedoch zu Galina, und sagte: „Sie wissen, dass sie mir diesen Befehl nicht geben dürfen. Sie wissen, dass sie warten müssen, bis eine der ihnen übergeordneten Oberaufseherinnen hier ist. Deshalb mache ich das nicht!“ Doch Galina drohte ihr: „Doch, sie werden das machen! Sie, und keine andere! Sie entkommen dem nicht! Wenn sie sich nicht sofort bereitmachen, um die Zählung zu übernehmen, dann werde ich die Sklavin so lange schlagen, bis sie sich zur Zählung bereitmachen! Und erst dann werde ich damit beginnen, die Schläge abzuhaken, die die Sklavin bekommt! Sie machen es für die Verurteilte nur noch schlimmer! Und danach haben sie sich dafür zu verantworten!“ Doch Walerija erwiderte: „Ích sage es ihnen nochmal: Sie dürfen mir das nicht befehlen, und sie dürfen mich nicht dazu zwingen, indem sie die Sklavin so lange schlagen, bis ich meine Meinung ändere!“ Doch Galina sagte: „Gut, dann fange ich jetzt an, bis sie mir sagen, dass sie meine Befehle ausführen werden!“ Sie ging hinter Alexa, und drohte nochmals: „Walerija, zum letzten Mal, entweder, sie machen sich jetzt fertig, oder ich fange an!“ Als Walerija losging, rief Katarina: „Walerija! Bleib stehen!“ Als Walerija stoppte, schrie Galina: „Walerija, Katarina hat ihnen nichts zu befehlen! Ich habe ihnen gesagt, dass sie die Zählung übernehmen sollen, also tun sie, was ich ihnen sage!“ Walerija sah ein, dass sie keine Chance hatte, sie wollte es für Alexa nicht noch schlimmer machen, als es sowieso schon ist. Sie sah zu Katarina, die sich ihr in den Weg stellen wollte, doch sie sagte: „Katarina, lass das bleiben, Bitte…“ Als sie an Alexa vorbeiging, sagte sie leise zu ihr: „Tut mir leid, du weißt, ich will das nicht, und du weißt auch, dass es keinen Ausweg gibt… aber was soll ich machen…“ Alexa keuchte, aus Angst vor dem unvermeidlich kommenden: „Ich weiß, und ich verstehe sie auch, aber lassen sie Galina dafür nicht straflos davonkommen…“ Walerija sagte, mit Tränen in den Augen: „Ich verspreche es…“

Galina sagte inzwischen zu Katarina: „Ich weiß, dass ihnen diese Sklavin etwas bedeutet. Sie sorgten dafür, dass ihre gebrochene, schiefe Nase korrigiert wurde. Haben sie wirklich geglaubt, dass ich das nicht weiß, oder es vergessen habe? Jetzt wollen wir mal sehen, wie gut sie die Peitsche schwingen können! Das ist dafür, dass sie so frech zu mir waren! Los, fangen sie an!“ Dazu hielt sie ihr wieder die Peitsche vor. Katarina wusste, dass es nur eine Ausrede von Galina war, denn sie hatte vom Anfang an vor, dass es Katarina tun sollte… Doch sie warf die Peitsche zu Boden, und rief: „Nein, ich mache das nicht! Und wenn das eine andere macht, dann will ich wissen, warum keine Ärztin hier ist? Sie wissen, dass eine bei jeder Bestrafung anwesend sein muss! So sind die Vorschriften, und sie haben sie zu befolgen!“ Doch Galina lachte, und sagte: „Ups, darauf habe ich wohl vergessen… Aber sie werden jetzt damit anfangen, und wenn sie das nicht tun, dann gilt bei ihnen das gleiche, wie bei Walerija, dann mache ich es selber! Aber ich werde diese Sklavin dann so übel zurichten, dass sie nahe daran ist, zu krepieren! Also eigentlich so, wie jede Auspeitschung ausgeführt werden sollte! Wenn sie sich weigern, dann gewinnen sie dadurch überhaupt nichts! Sie machen es für die Sklavin nur noch schlimmer! Und sie haben sich wegen Befehlsverweigerung zu verantworten! Ich sorge dafür, dass sie strafversetzt werden! Auch das kann ich durch die Vorschriften veranlassen, wenn sie einer Oberaufseherin nicht gehorchen! Ich bin hier die einzig anwesende Oberaufseherin, ich habe die Entscheidungsbefugnis, und sie werden tun, was ich ihnen sage! Also, sie werden diese Sklavin jetzt auspeitschen, ob sie es wollen, oder nicht!“ Doch Katarina schüttelte den Kopf, sie blieb mit vor der Brust verschränkten Armen stehen, und weigerte sich erneut. Sie rief: „Ich mache das nicht! Sie haben das der Ranghöheren Oberaufseherin zu melden, dass sie eine Sklavin bestrafen möchten! So sind sie unterwiesen worden! Und wenn keine da ist, haben sie so lange zu warten, bis eine hier ist!“ Es entzündete sich jetzt ein wilder Streit, zwischen Galina, Katarina, und Walerija, die sich nun auch erneut weigerte, diesen unrechtmäßigen Befehl auszuführen. Katarina verlor die Beherrschung, sie schrie Galina an: „Einerseits kümmern sie sich um Vorschriften einen feuchten Dreck, und dann wollen sie sich, auf eben diese Vorschriften berufen, wenn es um die Entscheidungsbefugnisse geht? Sind sie noch bei Trost?“

Es herrschte richtiger Aufruhr, auch die anderen Aufseherinnen mischten sich nun ein, als sie sahen, mit welchen Mut Katarina sich mit Galina anlegte. Auch sie riefen, dass Katarina recht hatte, und gewartet werden muss, bis wenigstens Lucija wieder hier ist. Alle schrien durcheinander, und Galina schrie durch das Headset, dass ihre Befehle zu befolgen sind, und Katarina die Züchtigung übernehmen muss. Sie holte aus dem Büro das Handy, wählte die Nummer, und drohte, sofort alles dem obersten Chef zu melden. Er würde es dann Katarina befehlen, und da sie die Rädelsführerin ist, und die anderen aufhetzt, würde es harte Konsequenzen für sie geben. Sie drohte, die Bestrafung selber zu übernehmen, aber dann würde sie Alexa totschlagen. Doch Katarina weigerte sich erneut, und sie kickte die Peitsche, die vor ihr auf dem Boden lag, vom Podest runter. Mit einem weiteren Tritt beförderte sie das Gestell, in die die anderen Peitschen hingen, ebenfalls fort, und stellte sich erneut mit verschränkten Armen vor Galina. Sie schrie erneut, dass sie das nicht machen würde, egal was Galina als nächstes gegen sie veranlasst. Beide, Katarina, und Galina, schrien sich nun laut an, niemand verstand mehr etwas davon, was sich die beiden gegenseitig an den Kopf warfen. Doch plötzlich schrie, brüllte Alexa so laut, dass sie alle anderen übertönte: „Schluss jetzt! Hört auf! Hört alle auf! Mistress Katarina, ihnen wurde befohlen, dass sie mich auspeitschen sollen! Ich weiß, was das für mich bedeutet, was ich jetzt sage! Ich bin bei klarem Verstand, und ich bitte sie darum, diesen Befehl zu befolgen!! Ja, sie hören richtig! Ich bitte sie, dass sie mich auspeitschen, um aus dieser Situation rauszukommen! Lassen sie sich auf nichts ein, tun sie Oberaufseherin Galina nicht diesen Gefallen! Sie wissen, dass sie genau das von ihnen haben will! Also tun sie, was ihnen befohlen wurde! Ich will, dass sie es machen! Ich will es ausdrücklich! So schwer es auch für sie sein wird! Wir beide wissen, dass es viel schwerer für mich sein wird, aber fangen sie jetzt an!“ Allen blieb staunend der Mund offen, als erstes fing sich Walerija, und sie sagte, mit gebrochener Stimme: „Katarina, Alexa hat dich um etwas gebeten. Erfüll ihr den Wunsch… Katarina, ich weiß… aber…“ Katarina kam mit Tränen in den Augen zu Alexa. Sie sagte leise zu ihr: „Alexa, es tut mir leid… ich will das nicht… bitte glaube mir…“ Alexa atmete tief durch, sie hatte auch Angst, und sie wusste, was sie nun erwartete, doch sie sagte vertrauensvoll: „Katarina, ich weiß, aber… du… du musst jetzt anfangen… alles weitere kläre dann mit Anastasija, du gemeinsam mit Lucija… ich werde das schon irgendwie überstehen. Mache dir keine Sorgen um mich. Es ist gut, du kannst nichts dafür, und ich werde dir für nichts böse sein. Egal, was jetzt durch deine Hand, auf mich zukommt. Doch bringen wir es hinter uns… Nimm jetzt die Peitsche, fange an, und denke nicht weiter nach… Doch Galina soll dafür bezahlen...“

Katarina flüsterte: „Schrei, so laut wie du nur kannst… Vielleicht beeindruckt das Galina doch ein wenig…“ Doch Alexa sagte: „Nein, das wird nichts helfen, die zieht ihr Programm durch… So blöd das auch klingen mag, es ist auch besser für mich, wenn du mich nicht schonst. Denn Galina wird das merken, und dann wird sie die Schläge wiederholen lassen. Und ich bekomme noch viel mehr… Und du kriegst dann auch noch Probleme, und das will ich nicht…“ Galina sagte nun: „Katarina, wenn sie die Sklavin jetzt auspeitschen, werde ich vergessen, was sie gemacht haben! Aber sie werden die Sklavin so kräftig schlagen, wie sie nur können, und das werde ich genau verfolgen! Also fangen sie an!“
Widerwillig stellte sich Katarina hinter Alexa in Position, und begann, sie zu schlagen. Galina achtete auch wirklich ganz genau darauf, dass Katarina immer kräftig zuschlug. Die anderen Aufseherinnen protestierten immer wieder, doch Galina befahl ihnen, sich nicht länger zu Äußern. Sie befahl, dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen auch alle zum Podest blickten. Da Katarina, und Walerija mittlerweile auch den letzten Widerstand aufgegeben hatten, taten es ihnen die anderen Aufseherinnen gleich. Sie achteten darauf, dass alle Sklavinnen nach vorne zum Podest blickten. Jelena sagte jedoch zu den Sklavinnen, in ihrem Abschnitt: „Ihr müsst zwar nach vorne sehen, aber ich kann nicht kontrollieren, ob ihr euch nur einen Punkt da vorne sucht, den ihr anstarrt. Aber das muss nicht das Podest sein. Also, macht, was ich euch sage, und versucht auch abzuschalten, ja?“ Die Sklavinnen gehorchten, während das knallen der Peitsche, und Alexas Schmerzensschreie zu hören waren. Irgendwann war es für Alexa vorbei, Katarina hatte trotzdem darauf geachtet, sie bei Bewusstsein zu lassen. Sie weinte sogar, während sie Alexa schlug. Als sie den letzten Schlag bekommen hatte, und ermattet den Kopf hängen ließ, kam Galina zu ihr, riss ihr den Kopf an den Haaren hoch, und rief zu Katarina: „Die ist doch noch bei Bewusstsein! Das soll eine Auspeitschung gewesen sein? Das war eine leichte Streicheleinheit, nichts weiter! Ich zeige ihnen, wie man es macht!“

Dann nahm sie die Peitsche, und schlug weiter auf Alexa ein. Katarina fiel ihr sogar in den Arm, und schrie: „Die Sklavin hat die volle Anzahl erhalten, zu der sie verurteilt wurde! Sie werden jetzt aufhören!“ Doch Galina war wie in einem Rausch, sie schüttelte Katarina ab, und befahl, dass alle das Podest verlassen sollen, und schlug dann weiter, wie von Sinnen, auf die arme Alexa ein. Sie rief: „So macht man eine Auspeitschung! Von mir können sie noch was lernen!“ Katarina wollte sich auf Galina stürzen, um sie davon abzuhalten, Alexa weiter zu schlagen, die irgendwann nicht mehr schrie, sondern regungslos hängenblieb. Doch Galina wandte sich sogar gegen Katarina, und traf sie mit einem Hieb. Katarinas Catsuit riss an der Stelle gleich auf, der Schmerz brannte heiß, geschockt wich Katarina zurück, und hielt sich den Arm. Dann machte Galina wie von Sinnen weiter, voller Angst um Alexa sprang sie Katarina an, riss sie zu Boden, und hielt sie fest. Sie schalt sich dann selbst, warum sie das nicht schon früher gemacht hatte, um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Sie dachte sich: „Die arme Alexa, und ich habe sie so geschlagen. Das kann ich mir niemals verzeihen…“ Walerija lief inzwischen in Panik auf die Krankenstation, und holte Tamara. Inzwischen kamen auch Jelena, und Darja hinzu, Jelena rannte vom Schiff, und sah, dass Anastasija, und Lucija soeben zur Galeere kamen. Sie rief ihnen verzweifelt zu: „Schnell! Sie müssen mitkommen, Galina dreht durch!“ Gemeinsam liefen sie zum Ruderdeck, Zugleich kamen die drei aufs Deck, und hielten dann die vor Wut hysterisch, und laut schreiende Galina weiter fest, während Katarina nach Alexa sah, und voller Angst rief: „Sie atmet nicht mehr! Auch kein Puls! Sie stirbt! Helft mir!“ Schnell machten sie Alexa los, und Tamara, und Katarina begannen mit der Reanimation. Katarina rief verzweifelt, während die die Herzdruckmassage machte: „Alexa, bleib bei mir, komm zurück!“ Tamara beatmete sie, dann wechselten sie sich ab. Katarina rief dazwischen: „Holt den Defi aus dem Büro!“ Sie versuchte, ruhig zu bleiben, doch sie war trotzdem voller Panik, während sie Alexa beatmete. Noch ehe der Defi hier war, stöhnte Alexa wieder auf. Sie erkannte Katarina, und stammelte: „Warum hast du mich zurückgeholt, und nicht da gelassen, wo du schon gewesen bist? Es war dort so schön…“ Erschüttert stockte Katarina der Atem, und sie stammelte: „Alexa, das kann ich nicht, das kann ich doch nicht…“ Gemeinsam trugen sie Alexa auf die Krankenstation, Tamara nahm sich ihr auch sofort an, und als sie kurz wegging, stöhnte Alexa zu Katarina: „Ich soll dir sagen, dass es gut ist, was du machst, und wir sollen durchhalten. Denn das hier dauert nicht mehr allzu lange. Denn du, Katarina, und auch Walerija, Jelena, auch Darja, Anastasija, Lucija, Tamara, und Andrea, und natürlich auch Judith, ihr seid unsere Rettung…“ Katarina blieb der Mund offen, und sie fragte: „Alexa, was sagst du da?“ Alexa sagte leise: „Ich sage dir nur das, was mir aufgetragen wurde. Aber als du mich zurückgeholt hast, und ich wieder erwachte, habe ich dich zwar gefragt, warum du das gemacht hast. Aber es wäre falsch gewesen, mich gehen zu lassen. Doch das wird dir dabei helfen, das richtige zu tun. Denn das ist die Wahrheit, liebe Katarina, nur die Wahrheit.“ Dann fiel sie in eine tiefe Ohnmacht…

Galina wurde inzwischen in eine Zelle gesperrt, und Anstasija, sowie Lucija fragten dann Katarina, was geschehen ist. Sie berichtete ihnen alles, auch dass sie einen Befehl Galina nicht befolgen wollte. Doch Anastasija versicherte ihr, dass sie sich deshalb keine Sorgen machen muss, da es ein Befehl war, den Galina nicht hätte geben dürfen. Sie riet ihr, sich erst Mal zu beruhigen, und sich deshalb keine Gedanken drüber zu machen. Katarina war jedoch entschieden dagegen, sie sah nicht ein, dass Galina damit erneut einfach so, mir nichts dir nichts, durchkommen sollte. Doch Anastasija bestand darauf, dass Katarina darauf zwar nicht reagieren, ihr jedoch weiter alles melden soll, jede Kleinigkeit. Denn auch die kleinsten Tropfen machen irgendwann das Maß voll, und der nächste bringt es dann zum Überlaufen. Anastasija, und Lucija würden darauf nicht nur die richtige Antwort finden, sondern sie bereits haben. Sie wussten auch, warum ausgerechnet Katarina die Bestrafung übernehmen musste, und auch das ist ein weiterer Tropfen, für Galinas Maß. Sie meinten aber auch, dass Alexa das nicht hätte sagen dürfen, obwohl ihr Galina zuvor übel mitgespielt hatte. Katarina musste sich damit zufriedengeben, obwohl sie immer noch vor Wut kochte. Auch darüber, dass sie Galina mit der Peitsche getroffen hatte. Anastasija sah sich die Strieme an, und schickte sie deshalb auf die Krankenstation, um sich das versorgen zu lassen. Da Lucija merkte, dass Katarina drauf und dran war, überzuschnappen, bat sie Tamara, ihr eine Infusion, mit einem Beruhigungsmittel zu geben. Anastasija sah auch nach Alexa, die von Andrea, und Tamara versorgt wurde. Katarina schaffte es deshalb erst viel später, Judith ihre Abendration zu bringen. Sie machte es ohne viel Worte, sie sagte nur, dass sie Michail die Nachricht geschrieben hatte, und auf die Antwort wartete. Sie ging dann in ihre Kabine, und dachte noch lange darüber nach, was ihr Alexa da offenbart hatte. Dennoch war sie hin und her gerissen, ob es nicht doch falsch gewesen war, Alexa ins Leben zurückzuholen. Sie schwankte zwischen der Freude, dass sie Alexa retten konnte, und der Gewissheit, dass ihr Leid nun weitergehen würde... Schließlich schlief sie durch das Beruhigungsmittel ein. Inzwischen informierte Anastasija einen Vorgesetzten im Flottenkommando, sie erreichte jedoch nur einen von Galinas Freunden, der ihr natürlich befahl, sie sofort aus der Zelle zu lassen. Da Anastasija wusste, dass sie trotzdem freie Hand hatte, ging sie darauf ein. Sie ließ Galina wieder raus, entschuldigte sich bei ihr, und gab sich zum Schein auch gedämpft, als sie ihr sagte, wer ihr das angeordnet hatte. Zufrieden stolzierte Galina in ihre Kabine zurück, rief diesen Typen an, und bedankte sich bei ihn für diesen Freundschaftsdienst. Am nächsten Tag führte sie die dritte, und vierte Aufsicht, Anastasija, und Lucija reagierten auch gar nicht auf das Geschehen vom Vortag, und taten so, als ob nichts geschehen wäre. Galina dachte sich deshalb, dass ihre Freunde im Flottenkommando wieder alles für sie hingebogen hatten. Sie dachte nicht weiter nach, denn dafür war sie nicht nur viel zu selbstsicher, sondern auch noch viel zu blöd.
Obwohl sich an Katarinas linken Arm noch immer die Strieme, von Galinas Peitschenhieb, abzeichnete, kam Katarina am nächsten Abend ganz bewusst im Zweiteiler zum Nachtdienst. Sie wollte den Sklavinnen zeigen, dass sie sich dennoch nicht unterkriegen lassen wollte. Aber die Sklavinnen sollten sich auch völlig sicher sein, dass sie ihnen wieder die üblichen Freiheiten gewähren würde. Als sie Galina sah, tat sie so, als ob sich gestern nichts ereignet hatte. Obwohl sie sich nur mit größter Mühe beherrschen konnte, um Galina nicht an die Gurgel zu springen…

Katarina genehmigte sich im Bereitschaftsraum noch schnell einen Kaffee, dann meldete sie sich bei Galina. Sie nahm vor ihr Haltung an, und da sie Galina vom Kopf, bis zu den Stiefeln musterte, fragte sie dann: „Ist meine Dienstuniform korrekt angezogen?“
Galina blickte Katarina giftig an, doch sie sagte dann: „Nein, es ist alles so, wie es sein sollte.“ Aber sie zischte als nächstes: „Doch nun holen sie sich ihr Headset, und dann gehen sie auf ihren Posten.“ Dann setzte sie noch nach: „Na? Tut ihnen der Hieb noch weh, den ich ihnen gestern verpasst habe? Hoffentlich entzündet sich das nicht. Würde mir auch sehr leid tun… Aber vielleicht... war das nur ein klitzekleiner Vorgeschmack, auf das, was sie hoffentlich schon bald erwartet, und zwar täglich... Denn dafür sorge ich!“ Da Katarina wusste, dass sie Galina damit nur wieder aus der Reserve locken wollte, erwiderte sie nichts darauf, sondern bereitete sich auf ihrem Dienst vor. Dann verließen Galina, und alle anderen Aufseherinnen das Deck, manche wünschten Katarina einen ruhigen Dienst, bis Morgen, usw…
Galina hatte sich inzwischen bereits den nächsten Nadelstich gegen Katarina ausgedacht. Sie rechnete damit, dass er den Ausschlag dafür geben würde, dass Katarina mit harten Konsequenzen belegt werden würde. Galina hatte sich auch schon einiges an Argumenten ausgedacht, die sie als nächstes vorbringen wollte. Sie suchte die Messe auf, traf dort Anastasija, und Lucija, und verlangte als Oberaufseherin ein Gespräch mit den anderen beiden. Anastasija wusste, dass sie ihr das nicht verwehren konnte, und wartete ab, was Galina zu sagen hatte.

Als alle Aufseherinnen vom Ruderdeck weg waren, warf Katarina erst mal ihre Peitsche auf das Podest, denn sie wollte mit diesen Marterinstrument nicht die ganze Zeit herumlaufen. Dann machte sie einen kurzen Kontrolldurchgang, die Sklavinnen waren erleichtert, als sie Katarina mit Rock, und Top sahen, denn sie wussten, dass sie dann bei ihr wieder einen lockeren Abend haben durften. Dann ging sie schnell ein Deck tiefer in die Wäschekammer, und holte die zusätzlichen Putztücher, die sie dann an die Sklavinnen austeilte, die sie darum baten. Es waren ohnehin immer alle. Doch einige sahen ihr an, wie sehr sie noch darunter litt, als sie gestern Alexa so übel zurichten musste… Als Katarina bei Alexas verwaisten Platz vorbeikam, blieb sie kurz stehen, sah länger dorthin, schluchzte kurz, und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. Eine Sklavin stand deshalb auf, und bot ihr das Putztuch an. Katarina nickte ihr zu, nahm es an, drückte ihr Gesicht hinein, und gab es wieder zurück. Dann sagte sie mit brüchiger Stimme: „Ihr könnt machen, was euch beliebt, Freizeitgestaltung für euch alle…“ Als die Sklavin die Strieme an Katarinas Arm sah, war sie auch darüber schockiert, obwohl sie gesehen hatte, wie sich Katarina diesen Hieb eingefangen hatte. Sie blickte noch weiter darauf, bis Katarina die Stelle mit der Hand verdeckte, die Sklavin mit feuchten Augen ansah, durchschnaufte, und dann wortlos weiterging.
Kurz darauf begann das weinen und schluchzen auf dem Deck, die Sklavinnen wurden mit der ständigen körperlichen Belastung und der harten Behandlung einfach nicht mehr fertig. Dazu kam noch diese Rede von Galina, wo die Sklavinnen erfuhren, dass sie für immer auf der Galeere würden bleiben müssen. Ohne eine Chance auf Freilassung, noch dazu würde es bald für alle noch härter werden, wenn die Gäste kommen, und sich als Aufseher versuchen würden.
Doch Katarina ging es selbst seelisch nicht gut, da sie nun wusste, wie Judith auf die Galeere gekommen ist. Dann der ständige Druck, dem sie von Galina ausgesetzt war, und schließlich auch, dass sie gestern Alexa züchtigen musste. All das belastete sie mehr, als sie sich selbst gedacht hatte. Niedergeschlagen, mit gesenktem Haupt, wanderte sie den Mittelgang entlang…
Doch trotz ihrer eigenen, großen Problemen, war sie immer noch für die Sklavinnen da. So mancher strich sie mitfühlend über das Haar, und sprach auch beruhigend auf sie ein...

Zeitgleich, während Katarina die Sklavinnen tröstete, trafen sich die drei Oberaufseherinnen in Anastasijas Hauptbüro, wo die Unterlagen und Führungszeugnisse der Aufseherinnen aufbewahrt wurden. Das Büro befand sich ein Deck über dem Ruderdeck, genau oberhalb des Zweitbüros, wo die Bestrafungen der Sklavinnen verzeichnet, und in einen eigenen Schrank aufbewahrt wurden. Sie setzten sich zu Tisch, und Anastasija ergriff das Wort: „Dieses Treffen findet deshalb statt, weil sie -Galina- darum gebeten haben. Worum geht es konkret?“
Galina machte zuerst auf freundlich, sie bedankte sich, für diese so schnell einberufene Besprechung. Doch dann setzte sie an: „Frau Anastasija, es geht um Katarina! Sie ist frech, sie schnappt immer zurück, ist aufmüpfig, sie kommt oft zu spät zum Dienst, ist auch nicht korrekt gekleidet, und trägt ihren Schmuck, obwohl es ausdrücklich untersagt ist! Sie kommt besonders im Nachtdienst aufgetakelt wie eine Fregatte daher! Mir scheint, die verwechselt den Mittelgang am Ruderdeck, mit dem Catwalk! Will die etwa auf eine Modenschau, oder die Sklavinnen beaufsichtigen? Weiters, sie stellt meine Befehle, und Anordnungen immer wieder in Frage! Ich muss sehr oft wiederholen, was ich ihr angeordnet habe, und sie führt es dann nur widerwillig aus! Wie ich auch von anderen Aufseherinnen erfahren habe, sucht sie ständig Streit! Sie hat vor ein paar Wochen ohne jeden Grund eine Rauferei mit Tatjana angezettelt! Sie hat ihr die Badeschlapfen zugeworfen, und sie mit einem nassen Handtuch sogar geschlagen! Tatjana hatte mir dann diese aufgequollene Stelle gezeigt! Katarina legt sich auch ständig mit Matzuki an! Die hat bereits schon Angst, wenn sie Katarina nur sieht! Katarina hat sich nicht nur Walerija, sondern auch noch Jelena und Darja als Freundinnen ausgesucht! Und sie dann gemeinsam gegen Matzuki, und Lana aufgehetzt! Beide sind dann von den vieren, in der Umkleide, völlig Grundlos, so zusammengeschlagen worden, dass sie tagelang auf der Krankenstation bleiben mussten! Soviel zum Umgang Katarinas mit den Kolleginnen! Und ich komme gleich zu den nächsten Punkten!

Mir fällt schon seit einiger Zeit auf, dass sie viel zu weich mit den Sklavinnen umgeht. Sie schlägt meistens nicht mit voller Kraft zu, und sie toleriert auch so manches kleine Vergehen. Doch wenn sie ausnahmsweise mal doch straft, dann macht sie es nicht so hart, wie andere Aufseherinnen. Außerdem pflegt sie einen vertrauensvollen Umgang mit den Sklavinnen!
Ich habe selbst sehr oft die Beobachtung gemacht, dass die Sklavinnen sogar etwas erleichtert waren, wenn sie sahen, dass sie von Katarina beaufsichtigt werden.
Sie erfüllt zwar immer die Direktive in der vorgegebenen Zeitspanne von zwei Ruderschichten, aber andere haben sie schon nach der ersten Ruderschicht erfüllt.
Sie schreit auch nicht so mit den Sklavinnen, und sie gibt ihnen auch immer noch zusätzlich zu essen, fast nur bei ihr wollen die Sklavinnen noch eine zusätzliche Ration.
Katarina gebraucht auch sonst nur selten die Peitsche, sie treibt die Sklavinnen zwar auch immer voll beim Rudern an! Dennoch habe ich das Gefühl, dass sie es darauf anlegt, die Sklavinnen zu schonen. Übrigens hat sie nur selten eine Sklavin am Podest ausgepeitscht!
Ich habe auch bemerkt, als sich diese Sklavin das Nasenbein gebrochen hat, wurde ihr von Katarina zwar sofort geholfen. Das ist selbstverständlich in Ordnung, aber sie hat diese Sklavin dann getröstet, und sie hatte auch Mitleid mit ihr. Sie war sogar etwas geschockt, als ich ihr später befahl, die Sklavin wieder anzuketten. Außerdem, wie ihr beide wisst, hatte mich eine Sklavin in der Messe beleidigt, sie nannte mich eine böse Hexe! Wissen sie eigentlich, was Katarina gemacht hat? Sie hat es nicht gemeldet, sondern zu dieser Sklavin darauf nur gesagt, dass sie ruhig sein soll! Nur Alexandra hatte es mir dann gemeldet, die ist viel zuverlässiger, als es Katarina je gewesen ist! Sie stellte sich mir dann sogar entgegen, und weigerte sich sogar, diese Sklavin zu bestrafen! Sie attackierte mich sogar, nachdem ich sie aus Versehen, mit der Peitsche getroffen hatte! Sie hätte ihr nicht im Weg stehen dürfen!
Ich finde deshalb, dass sie schon länger den Dienstvorschriften grob zuwider handelt, und sie deshalb hart bestraft werden sollte! Ohne Verwarnung wohlgemerkt! Anastasija, sie wissen, welche Konsequenz auf all diese Verfehlungen steht, die ich ihnen, und auch Lucija aufgezählt habe!
Ich will, dass Katarina als Galeerensklavin hier ihr schmähliches Ende finden soll! Seite an Seite mit all den Sklavinnen, die sie so sehr beschützt, und ermutigt! Ich verlange, dass sie in der Sache tätig werden, oder ich werde das alles den Vorgesetzten im Flottenkommando melden!“

Anastasija stand dann auf, ging zum Schrank, wo die Dienstunterlagen aufbewahrt werden und sperrte ihn auf. Sie holte Katarinas Akte heraus und schlug sie am Tisch auf.
Gleich unter dem Deckblatt war ein großes Farbfoto von Katarina, wo sie freundlich in die Kamera lächelte, darunter der exakte Name von ihr. Auf der nächsten Seite waren ihre persönlichen Daten aufgeführt. Auf den Blättern unter dem Foto, und dem Blatt mit ihren persönlichen Daten, begannen dann die Einträge über ihren Werdegang auf der Galeere.
Obwohl Anastasija über Katarina alles bereits praktisch auswendig wusste, sah sie die Einträge durch. Sie wollte, dass es für Galina den Anschein erweckte, dass ihr vieles neu war. Doch sie hatte gar nicht vor, Galinas Gezeter ernst zu nehmen. Sie sagte dann:
„Also, nach diesen Unterlagen verhält sich Katarina so, wie es sein muss. Keine einzige Verwarnung wegen Nichteinhaltung der Direktive, und laut den Einträgen von der anderen Galeere, war sie auch dort immer äußerst korrekt.
Auch da hat sie immer die Direktive eingehalten, und was ich so lese, war sie dort bei den Sklavinnen sogar gefürchtet!
Sie hat in den zwei Jahren, in denen sie auf der Galeere Dienst verrichtet hatte, viele Sklavinnen zum Podest geführt, und auch selbst immer kräftig ausgepeitscht. Oft hat sie sich am Podest so richtig ausgetobt, bei einer ganz besonders. Als Rache, weil sie Katarina vor Panik in den Unterarm gebissen hat, als sie von ihr zum Podest gebracht werden sollte. Sie kennen doch diese Spuren, an Katarinas Unterarm? Ich sehe hier sogar beim entsprechenden Eintrag, dass sich diese Sklavin lange nicht davon erholt hat. Es war die gleiche, die sie -Galina- erst gestern auspeitschen ließen, weil sie von ihr beleidigt wurden. Und dann war da noch eine, die Katarina bestraft hat, kurz bevor sie hierhergekommen ist. Die anderen Aufseherinnen fürchteten schon, dass Katarina diese Sklavin totschlägt, so kräftig hat sie zugeschlagen. Als sie die Galeere dann verließ, waren die Sklavinnen sogar erleichtert darüber, so sehr war sie bei denen gefürchtet. Das weiß ich von der Oberaufseherin dort, denn ich hole mir durchaus immer Erkundigungen von den Aufseherinnen ein, die hierher kommen.
Jedenfalls, was ich da so lese, Galina, das stimmt mit ihren Beobachtungen wohl nicht überein.

Obwohl ich sehr wohl auch bemerkt habe, dass sie gegenüber den Sklavinnen, einen anderen Umgang als die übrigen Aufseherinnen pflegt. Man kann es Zuckerbrot und Peitsche nennen. Einmal gibt sie mehr Zuckerbrot, ein anderes mal eben mehr die Peitsche, wenn es nötig ist. Das ist doch ausgewogen und auch besser, als wenn eine andere Aufseherin nur die Peitsche gibt. Ohne Zuckerbrot, so wie beispielsweise Matzuki es macht.
Mir gefällt dieser Umgang Katarinas mit den Sklavinnen sogar sehr gut. Sie straft natürlich, wenn es nötig ist, Und ja, sie haben auch recht. Manches Mal drückt sie auch ein Auge zu, oft auch zwei. Aber die Sklavinnen sind bei ihr trotzdem immer sehr diszipliniert. Vielleicht gerade deshalb, weil sie die Peitsche maßvoll einsetzt. Aber auch im Nachtdienst, ich sehe keinen Eintrag über irgendwelche Vorfälle. Mir ist es so auch lieber, als wenn die Sklavinnen nach einer Bestrafung, tagelang ausfallen und nicht rudern können. Eine Sklavin ist schon seit ein paar Wochen in einer Erholungszelle. Die wurde von Matzuki in ihrer neu eingerichteten Folterkammer wegen einer Kleinigkeit brutal gefoltert, finden sie das etwa in Ordnung?

Die kann auch nächste Woche noch nicht rudern, da habe ich Katarina erlaubt, dass sie mit der Sklavin an Deck täglich ein paar Runden gehen kann. Damit sie wieder zu Kräften kommt, bis sie wieder Dienstfähig ist. Wenn sie meinen, dass Katarina zu weich zu den Sklavinnen ist, dann können sie aber auch meinen, dass Matzuki zu hart ist, aber damit scheinen sie kein Problem zu haben, merkwürdigerweise... Und was ihre Methode der Auspeitschung am Podest betrifft, die wird von Katarina auch so gemacht, wie es sein soll. Sie legt es jedenfalls darauf an, dass die Verurteilte nicht ohnmächtig wird. Sie wissen, es bleibt der jeweiligen Aufseherin überlassen, wie sie diese Bestrafung ausführt. Andere schlagen immer sehr fest zu, weil sie es so für richtig halten. Katarina zieht es aber auch so durch, wie sie es für richtig hält. Also sehe ich kein Problem darin. Galina, was ihre Behauptung vom zu weichem Umgang betrifft, wie war es eigentlich bei dieser zusätzlichen Ruderschicht, hatte dort Katarina nicht auch Dienst? Wie hat sie sich denn da verhalten? Hat sie die Sklavinnen nicht auch voll angetrieben, bis es zu diesen Unfall mit der Sklavin kam? Wie war sie denn danach, als das rudern wieder weiterging? Hat sie die Peitsche denn weiter eingesetzt, oder hat sie Däumchen gedreht, bzw. die Sklavinnen Däumchen drehen lassen?

Weiters, sie unterstellen Katarina, sich nicht an die Vorschriften zu halten? Sie ließen eine Sklavin bestrafen, obwohl sie die Order haben, dass Vorfälle, worauf die Züchtigung steht, nicht von ihnen abgeurteilt werden dürfen? Sondern dass sie das der Ranghöheren Oberaufseherin melden müssen? Sie entscheidet dann, ob die betroffen Sklavin auch bestraft wird! Sicher, die hat sie beleidigt, und ich lasse nicht zu, dass eine Oberaufseherin beleidigt wird. Doch Katarina hat sie lediglich daran erinnert, dass sie warten müssen, bis entweder ich, oder Lucija wieder hier sind. Dann hätte ich mir diese Sklavin auch vorgenommen. Aber ich hätte sie deshalb nicht zu einer so hohen Strafe verurteilt, denn ich kenne die Vorgeschichte. Eine andere hätte ich gleich anschließend wieder auf die Ruderbank zurückgeschickt, und sie auch länger nicht mehr zum Saubermachen der Messe eingeteilt. Denn darauf freuen sich die Sklavinnen sogar, da sie wenigstens für zwei Tage vom Rudern befreit sind. Wenn man ihnen nur damit droht, sie wieder Rudern zu lassen, reicht das bereits. Denn davor haben sie wirklich Angst. Aber wie gesagt, das hätte ich bei einer anderen gemacht, aber nicht bei dieser, da sie sich den Fuß verstaucht hat. Die hätte dann von mir höchstpersönlich, ein paar kräftige Ohrfeigen bekommen, und sie bei der nächsten Einteilung zum Saubermachen hintangestellt. Das hätte ich ihr auch gesagt, und damit wäre das abgetan gewesen. Aber ich möchte hinzufügen, dass es überhaupt nicht dazu gekommen wäre, da sie entgegen der Ärztlichen Anordnung, diese Sklavin in der Messe haben arbeiten lassen. Sie hatte sich den Fuß verstaucht, und sie konnte nur hinken, und das wussten sie auch! Wenn sich also jemand nicht an Dienstvorschriften hält, dann sind sie das!

Was Katarinas Umgang mit ihren Kolleginnen betrifft, ich weiß natürlich von diesem Streit, den sie mit Tatjana hatte. Aber ich habe sie mir dafür auch zur Brust genommen, und sie hat es dann auch eingesehen, dass es falsch gewesen ist, Tatjana derart anzugehen. Da sie sich dafür dann auch entschuldigt hat, habe ich von einem negativen Eintrag abgesehen. Ihn ihr aber beim nächsten Vorfall versprochen. Und ich komme auch gleich zum nächsten Vorwurf, den sie gegen Katarina erheben: Die Aufseherinnen hier können sich ihre Freundschaften selber aussuchen, niemand hat das Recht, sich da einzumischen. Wenn eine jedoch ganz bewusst, zu etwas gedrängt werden soll, was nicht gut für sie ist, das lehne ich jedoch ab. Und wenn mir das zuviel wird, dann stelle ich das auch ab, ich habe da meine ganz spezielle Methoden. Walerija hat sie auch schon kennengelernt, und die waren sehr nachhaltig. Walerija war sogar dankbar dafür, dass sie nicht dorthin getrieben wurde, wo sie gar nicht hinwollte. Aber was ist mit ihnen, Matzuki, und Lana? Warum ist das für sie keine Erwähnung wert? Weiters unterstellen sie Katarina, Koleginnen gegen andere aufzuhetzen? Wie war das noch Mal mit euch drei, und Walerija? Schon vergessen, was ihr mit ihr so veranstaltet habt? Soll ich das etwa noch genauer ausführen?“ Galina schwieg daraufhin betreten...

Dann meldete sich Lucija zu Wort, und sagte: „Auch ich bin der Ansicht, dass Katarina ihre Arbeit hier sehr gut macht. Denn ich habe mich auch selbst oft genug davon überzeugt. Ich bin derselben Meinung wie Anastasija, und es gibt überhaupt keine Klagen über Katarina. Ich wäre froh, wenn wir mehr von ihrer Sorte hier hätten. Von ihr könnten sich einige andere ein Scheibchen abschneiden.“ Anastasija fügte lächelnd hinzu: „Aber nicht zu viel, denn sonst bleibt von Katarina nichts mehr übrig…“
Sie sagte dann mit fester Stimme: „Deshalb, schon jetzt abschließend, bestimme ich als Dienstälteste Oberaufseherin: Es gibt keinerlei Notwendigkeit einer Maßnahme gegen Katarina. Deshalb wird auch nichts gegen sie unternommen, solange sie ihre Arbeit so macht wie bisher, ist es in Ordnung! Deshalb wird Katarina hier auch nicht den Rest ihres Lebens als Galeerensklavin verbringen! Galina, war das deutlich?

Denn mit dieser Ansicht über Katarina, sind sie in diesen Raum hier alleine! Wenn ich sage: Keine Maßnahmen gegen Katarina, dann werden sie sich auch daran halten! Nicht nur, da ich die Dienstälteste Oberaufseherin bin, sondern auch, weil sie damit alleine sind, und auch Lucija meiner Meinung ist! Noch etwas, Galina, sie halten sich an den Dienstweg, klar?
Übrigens: Ich möchte sie daran erinnern, dass sie von mir zurückgestuft wurden. Also unterstehen sie nicht nur meinen, sondern sie unterstehen auch Lucijas Kommando! Wenn ihre Vorgesetzten, also ich, und Lucija, wenn wir ihnen sagen, was sie zu tun haben, oder auch nicht zu tun haben, dann werden sie sich daran halten! Verstehen wir uns da?“ Zur Untermalung holte sie diese Notiz hervor, mit der Galina ihre Rückstufung auch akzeptiert hatte, und legte ihn ihr vor. Dann setzte sie nach: „Ansonsten treffen wir drei uns hier wieder, aber dann unterhalten wir uns mal über einen dann folgenden Eintrag in ihrer Akte, verstanden?“ Galina brach nun ein, und konnte dazu nur noch lautlos nicken…
Dann schlug Anastasija bedeutsam und fest die Akte von Katarina wieder zu, und gab sie in den Schrank zurück. Dann sagte sie laut: „Das Gespräch ist hiermit beendet, ich wünsche ihnen eine Gute Nacht!“ Dann standen auch die beiden anderen auf, und verließen gemeinsam das Büro. Die eine schlecht, die anderen beiden gut gelaunt...
Etwas später trafen sich Anastasija, und Lucija in der Kabine, und Anastasija sagte: „Lucija, es ist nun soweit, wir müssen Katarina unbedingt aus der Schusslinie holen. Sonst lässt sich Galina noch etwas einfallen, und das würde mir gar nicht passen.“ Lucija pflichtete ihr bei, und Anastasija fragte noch: „Wir haben zwar schon Mal darüber gesprochen, aber ich frage sie noch Mal: Hätten sie etwas dagegen, wenn…“ Lucija verstand sofort, sie lächelte, und sagte: „Nein, ich hätte gar kein Problem damit. Wäre mir sogar sehr recht. Lieber sie, als irgendeine andere…“
Anastasija fügte hinzu: „Gut, dann machen wir es schon Morgen…“

Gruß Schwester Annika

697. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Cilenz am 11.02.22 02:24

Oh, na da bin ich ja mal gespannt was die beiden sich ausgedacht haben.
698. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 14.02.22 14:12


Zitat

Oh, na da bin ich ja mal gespannt was die beiden sich ausgedacht haben.


Schön, das auser mir auch noch jemand anders als ich hier liest und kommentiert.

Hallo Cilenz,
wie ich gesehen habe, bist Du noch neu hier, und hast vermutlich die ganze Geschichte noch nicht gelesen.

Darum kann ich Dir verraten, das Katharina. vermutlich zur Oberaufseherin befördert wird.

Dann wäre sie nach Anastasija die zweithöchste Oberaufseherin.

Lucija und auch Galina wären ihr dann unterstellt.
Wobei Lucija damit kein Problem hat, ist es bei Galina natürlich anderst.

Aber auch ich binn auf die Fortsetzung gespannt.

Mal sehen, ob Michail, für Judith etwas erreichen kann.

Darum wünsche ich mir von SCHWESTER ANNIKA, das Sie uns nicht wieder so lange warten lässt.
Auserdem bedanke mich für den 150. Teil!

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Gruß vom Zwerglein
699. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Cilenz am 14.02.22 14:27

Zitat

Hallo Cilenz,
wie ich gesehen habe, bist Du noch neu hier, und hast vermutlich die ganze Geschichte noch nicht gelesen.

Darum kann ich Dir verraten, das Katharina. vermutlich zur Oberaufseherin befördert wird.

Dann wäre sie nach Anastasija die zweithöchste Oberaufseherin.

Lucija und auch Galina wären ihr dann unterstellt.
Wobei Lucija damit kein Problem hat, ist es bei Galina natürlich anderst.

Aber auch ich binn auf die Fortsetzung gespannt.

Mal sehen, ob Michail, für Judith etwas erreichen kann.


So neu bin ich zwar nicht mehr, aber hab mich erst vor kurzem angefangen zu kommentieren.

Bei der Geschichte bin ich irgendwo in der Mitte etwa eingestiegen, aber hab es bisher nie geschafft gehabt den Anfang zu lesen.
Bei den Versuchen wollte mein Gerechtigkeitssinn immer irgendwann Amok laufen, weswegen ich aufhören musste.

Und ja, hab ähnliche Vermutungen was passiert, aber vielleicht werden wir alle ja vollkommen überrascht.
700. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 14.02.22 14:44

Hallo, meine Mitleser.
Danke für die Kommentare, und ich werde mich darum bemühen, euch auf die nächsten Teile nicht mehr so lange warten zu lassen.

Tja, was passiert als nächstes, wird Katarina wirklich Oberaufseherin, und haben Anastasija, und Lucija dann etwas für Galina im Köcher? Wer wird dann diesen ´Pfeil´ auf Galina abschießen?

Was geschieht mit Judith, und all den anderen?

Hatte Alexa wirklich, so wie Katarina, eine Nah-Toderfahrung, tritt das ein, was sie Katarina offenbart hat? Oder fantasierte sie, unter dem Eindruck der Schläge, die ihr Katarina geben musste?
Und was ist mit diesem Alptraum, den Lana hatte, nachdem sie Judith in der Zelle gefoltert hatten, während Katarina, und Walerija in Dubai auf Urlaub waren?

Und Judith dann ihre Peinigerinnen mit diesem unheimlichen Blick bedachte, und auch mit dem fortwährenden -Tick Tack- Tick Tack- Tick Tack- bereits die Uhr ticken ließ, als ob sie ihnen damit sagen wollte, dass sie nicht mehr lange zu Leben haben?

Fragen über Fragen, auf die es auch Antworten geben wird...

Gruß Schwester Annika
701. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 20.03.22 00:44

Hallo, es geht wieder weiter, heute geschieht wieder etwas wichtiges, und ich baue auch ein Geschehen, eine Aussage, für einen alternativen -düsteren Schluss- ein, den ich zur gegebener Zeit auch einstellen werde.
Für all diejenigen, die meine Geschichte nicht mehr lesen wollen, wird das dann der letzte Teil sein...

Für alle anderen, wird die Geschichte natürlich weitergehen.
Ich wünsche wieder viel Spaß!


Teil 151


Katarina tröstete die Sklavinnen weiter, während über ihr Schicksal im Büro beraten wurde.
Die Sklavinnen weinten und waren verzweifelt, weil sie keinerlei Perspektiven mehr sahen. Für immer nur rudern, angetrieben von den Peitschen der Aufseherinnen, bis sie alle alt und grau waren, sie wussten nicht einmal, ob sie dann freigelassen werden würden...
Katarina ging von einer Ruderreihe zur nächsten, sie sprach Trost zu, strich zärtlich über den Kopf oder einer Wange der Sklavin. Um ihnen auch körperlich etwas ´näher´ zu sein, hatte sie dazu extra ihre Handschuhe ausgezogen, und machte es mit den bloßen Händen. Ihre Peitsche lag so wie immer, vorne auf dem Podest.
Nur Ramiza saß ganz ruhig da, und sie weinte auch nicht. Sie blickte immer nur zu Katarina, so als ob sie ihr etwas sagen wollte. Katarina fiel es auf, sie ging auch zu ihr, und hockte sich vor ihr zu Boden. Sie fragte: „Ramiza, benötigst du etwas, dann sage es nur. Ich merke doch, dass dir etwas auf dem Herzen liegt, was ist mit dir?“

Ramiza blickte sie dann jedoch hasserfüllt an, und fragte sie dann mit lauter Stimme: „Sagen sie mal, Mistress, haben sie das eigentlich schon von Anfang an gewusst, dass wir für immer hier bleiben müssen? Sind sie nur deshalb so freundlich zu uns, um uns die ganze Sache zu erleichtern? Was für uns jedoch nichts ändert?“ Katarina blickte sie überrascht an, auch die anderen Sklavinnen, die es gehört hatten, schluchzten nicht mehr, sondern konzentrierten sich auf das nun folgende Gespräch: „Katarina fragte sie überrascht: „Ramiza, wie meinst du denn das? Glaubst du denn wirklich, ich bin nur deshalb so freundlich und so tolerant zu euch?“

Doch Ramiza warf dann Katarina voller Hass vor: „Es ist doch so, sie machen das nur mit uns, um uns etwas aufzubauen und uns wieder aufzurichten! Denn umso tiefer können sie uns dann wieder hinabwerfen, wenn sie mit ihrer verdammten Peitsche kommen! In Wahrheit gefällt es ihnen doch, wenn sie uns dann wieder schlagen können! Sie sind nicht anders als all die anderen Aufseherinnen! Zuerst sind sie so lieb und nett, schmieren uns Honig ums Maul, und dann schlagen sie uns wieder, bis wir keine Stimme mehr haben, weil wir vor Schmerzen so laut geschrien haben! Ich habe es auch vor ein paar Tagen genau gesehen! Erst nehmen sie eine von uns vor Matzuki in Schutz, und als die nächste darüber ein Kommentar abgegeben hat, haben sie ihr aber gleich die Peitsche spüren lassen! Ich habe sie schon längst durchschaut! Sie sind eine falsche Schlange!“

Katarina fragte sie betroffen: „Was redest du denn da? So bin ich doch gar nicht! Und das weißt du auch! Wieso sagst du so etwas zu mir? Was diese Sache angeht, auf die du ansprichst. Ja, es stimmt, ich habe sie vor Matzuki in Schutz genommen! Aber als sich die andere über Matzuki lustig gemacht hat, und ihr auch noch gewünscht hat, dass sie wieder Mal so zusammengeschlagen wird, dann habe ich durchgegriffen! Noch dazu hatte sie das Sprechverbot missachtet! Wie du sicher noch weißt, hatte Galina auch Dienst, und wenn die mitbekommen hätte, dass in meinem Abschnitt keine Ruhe herrscht, hätte ich gleich wieder eine von ihr drüber bekommen, und es wäre für alle noch schlimmer gekommen! Also hör auf, so mit mir zu reden, klar? Warum tust du das? Warum wirfst du mir das vor? Und warum beleidigst du mich, und heißt mich eine falsche Schlange? Dafür würde dich jede andere Aufseherin, so lange mit der Peitsche bearbeiten, bis du dich nicht mehr rührst, aber ich, ich frage dich nur, warum du mich derartige Dinge bezichtigst! Daran solltest du aber auch merken, dass ich nicht so bin, wie du es gesagt hast!“ Dazu kamen ihr auch die Tränen. Katarina belastete all das wirklich, sie war mittlerweile nervlich völlig am Sand…

Die anderen Sklavinnen riefen untereinander zu Ramiza: „Sag mal, du spinnst wohl! So etwas würde Mistress Katarina niemals tun, uns erst aufbauen und uns dann wieder misshandeln? Du bist doch verrückt! So etwas zu sagen, nach alldem, was sie für uns schon getan hat! Auch für dich hat sie schon einiges getan, hast du das etwa vergessen?“

Ramiza schrie dann laut: „Nein! Das ist alles nur Fassade von ihr! Sie wusste vom Anfang an, dass wir für immer hier bleiben müssen! Sie ist falsch! Diese ganzen Begünstigungen, die gibt sie uns doch nur deshalb, dass wir glauben, dass sie es gut mit uns meint! Aber erst gibt sie sie uns und dann nimmt sie die uns wieder weg, ihr gefällt das doch!
Sie will doch immer nur hören, wie freundlich und nett sie zu uns ist, und sie will immer nur danke von uns hören! Damit fühlt sie sich bestätigt, wie gut sie ist! Das geilt sie doch auf, Katarina! Geben sie es endlich mal zu! Zwischen ihnen und Matzuki gibt es keinen Unterschied! Ihr seid beide dieselben!“
Ramiza schrie Katarina laut an: „Ich hasse sie! Ich hasse sie!“ Dann nahm sie voller Zorn den Speichel im Mund zusammen, zog auf und spuckte Katarina mitten ins Gesicht!
Katarina zuckte erschrocken zurück, sie schloss im Reflex die Augen. Die anderen Sklavinnen schrien entsetzt auf und blickten mit Angst auf die folgende Szene.

Ramiza sprang auf, sie versuchte auch noch, Katarina zu attackieren, diese öffnete eben wieder die Augen. Ramiza erreichte sie mit dem Ellbogen, und schlug damit kräftig gegen Katarinas Hals. Sie traf sie genau am Karotisdreieck, wodurch Katarina schwarz vor den Augen wurde. Sie schrie vor Schmerz auf, wich dann zurück und brachte sich außer Reichweite von Ramiza. Sie versuchte auch, Katarina ins Gesicht zu schlagen, aber durch die Kette schaffte sie es nicht, sie riss und zerrte daran. Inzwischen hatte sich Katarina vom Schlag erholt, und sie sah auch wieder deutlich. Blitzartig griff Ramiza zu ihrer Trinkflasche und warf sie kräftig in Richtung von Katarinas Kopf. Diese wehrte mit knapper Not die Flasche mit der Hand ab, und sie flog zwischen die Ruderreihen, wo sie laut gegen die Bordwand knallte und auf den Boden kullerte. Nur durch Glück wurde eine Sklavin von ihr verfehlt, die vor Schreck laut aufschrie, während die Flasche langsam auslief... Beinahe wäre Katarina von der Flaschenöffnung ins Gesicht getroffen worden. Nur durch ihre schnelle Reaktion mit der Hand, wurde sie von einer schweren Augenverletzung bewahrt. Katarina fiel zwar nach hinten, rappelte sich aber schnell wieder auf.

Inzwischen schrien die anderen Sklavinnen Ramiza laut an: „Hör auf! Hör auf! Lass Katarina in Ruhe! Bist du wahnsinnig geworden, hör sofort auf! Sie hat dir nichts getan!“
Doch Ramiza schrie laut zu Katarina: „Ich bring dich um! Ich hasse dich! Ich hasse dich!“ Sie versuchte noch immer, Katarina zu erreichen, aber durch die Ketten schaffte sie es nicht. Sie schrie und brüllte, riss und zerrte an den Ketten, sie drehte nun völlig durch... Katarina sprang nach einer kurzen Schockphase auf, stürzte zu Ramiza und gab ihr eine derart kräftige und laut schallende Ohrfeige, dass Ramiza mit einen lauten Schmerzensschrei auf den Sitzplatz zurückfiel, und sich dann die Wange hielt, wo sie Katarinas Hand getroffen hatte. Erst dann beruhigte sie sich wieder und begann leise zu weinen, während sich auf der Wange alle fünf Finger abzuzeichnen begannen.
Katarina blieb nun in sicherer Entfernung von Ramiza stehen, sie hielt sich ihre rechte Hand, wo sie die Flasche getroffen hatte. Ihre Handfläche brannte durch die kräftige Ohrfeige, die sie Ramiza gegeben hatte. Auch die Stelle am Hals schmerzte, wo sie Ramizas Ellbogen erwischt hatte. Katarina taumelte sogar noch kurz, doch dann war sie wieder in Ordnung. Am Ruderdeck war es nun mucksmäuschenstill geworden, wer konnte, blickte zu Katarina.
Die anderen Sklavinnen blickten sie sorgenvoll an und eine fragte sie sogar: „Mistress, haben sie sich verletzt?“
Katarina blickte schwer atmend nur kurz zu ihr, und sah, dass es die Sklavin auch ehrlich so gemeint hatte, und sie sie nicht verhöhnen wollte. Sie schüttelte den Kopf, und wandte sich zu Ramiza. Während sie sich den Speichel aus dem Gesicht wischte, sagte sie drohend zu ihr: „Eine dumme Reaktion, Sklavin… Das wird dir noch leidtun! Niemand attackiert ungestraft eine Aufseherin.“

Dann ging Katarina in den Bereitschaftsraum, und wusch sich sorgfältig im Bad den Speichel von Ramiza aus dem Gesicht. Sie fasste sich an die getroffene Stelle am Hals, dann erinnerte sie sich daran, dass sie ganz am Anfang, als sie Ramiza anketten wollte, von ihr schon Mal attackiert worden war. Da war ihr aufgefallen, dass Ramiza ebenfalls Nahkampf beherrschen musste. Sie hatte genau gewusst, wo sie Katarina treffen musste, um sie kurzzeitig außer Gefecht zu setzen. Sie schluckte, und erkannte, dass Ramiza sehr gefährlich sein konnte, doch zum Glück war sie angekettet. Katarina trocknete sich ab und besah sich dann ihre Hand. Sie bemerkte eine kleine Abschürfung vom Flaschenverschluss, gab etwas Desinfektionsmittel darauf, und blickte dann kurz in den Spiegel. Sie setzte sich dann auf das Bett, und wartete, bis sie wieder völlig klar war. Sie fasste einen Entschluss, und ging dann wieder aus den Bad. Währenddessen schrien die Sklavinnen mit Ramiza: „Du bist völlig verrückt geworden! Ausgerechnet Katarina tust du so etwas an! Wenn du jetzt bestraft wird, dann geschieht dir das recht! Hoffentlich ist es auch empfindlich genug für dich!“ Doch Ramiza fuhr zurück: „Seid ihr verrückt? Das ist eine Aufseherin! Eine, wie alle anderen hier! Die uns antreibt, und mit der Peitsche schlägt! Die hatte es verdient, angegriffen zu werden! Auch deshalb, weil sie genau gewusst hat, welches Schicksal uns alle erwartet! Wir kommen nie mehr wieder von hier weg! Die hat es immer schon gewusst, die ist falsch, und verlogen! Auf welcher Seite steht ihr denn eigentlich?“ Doch eine Sklavin schrie zurück: „Ich stehe auf Katarinas Seite! Sie hilft uns, erlaubt uns Dinge, die wir bei keiner anderen tun dürfen, und sie hat uns auch immer fair behandelt! Und was unser weiteres Schicksal betrifft, sicher hat sie das gewusst! Das ist mir schon klar! Aber sie muss uns doch nicht diese Hilfen gewähren, wir können ihr völlig egal sein, da sich sowieso nichts für uns ändert! Aber trotzdem macht sie es hier für uns leichter! Das unterscheidet sie, von allen anderen Aufseherinnen hier!“

Als Katarina zurückkehrte, befahl sie den Sklavinnen erstmal ruhig zu sein, obwohl sie gehört hatte, dass die Sklavinnen Ramiza eine hohe Strafe sogar wünschten. Dann holte sie aus der Seitentasche von ihren Lackrock den Notizblock und Kugelschreiber, und notierte Ramizas Nummer. Eigentlich brauchte sie das gar nicht mehr zu tun, denn sie kannte alles bereits auswendig… Dann steckte sie den Block wieder zurück und befahl allen, dass sie jetzt ruhig sein oder schlafen sollen... Katarina ging nun geschockt, und zitternd zu der Ruderreihe, wohin die Trinkflasche geflogen ist.
Eine Sklavin gab sie Katarina und fragte sie: „Mistress, sind sie in Ordnung?“ Katarina sagte leise: „Ja, ich bin Ok, gib mir jetzt die Flasche...“
Sie brachte sie zu Ramiza zurück und sagte zu ihr: „Du hast etwas verloren...“ Sie drehte sich dann um und ging langsam wieder nach vorne, zu ihren Stuhl. Plötzlich schrie eine Sklavin laut: "Katarina, pass auf!" Sie drehte sich blitzartig um und sah, wie die Trinkflasche auf sie zugeflogen kam. Ramiza hatte sie schon wieder nach ihr geworfen! Ohne diese Warnung wäre Katarina am Hinterkopf getroffen, und übel verletzt worden. Sie fing die Flasche mit beiden Händen auf, und blickte dann Ramiza an. Während sie den Kopf schüttelte, sagte sie zu ihr: „Mädchen, du weißt gar nicht, was du da tust...“

Die anderen Sklavinnen schrien mit Ramiza: „Du blöde Kuh! Hoffentlich bestraft dich Mistress Katarina selbst dafür, und auch so hart wie möglich! Ausgerechnet ihr tust du so etwas an, du bist doch wahnsinnig!“ Katarina nahm die Flasche mit nach vorne, und gab sie Ramiza nicht mehr zurück. Sie ärgerte sich auch darüber, dass sie Ramiza den Rücken zugewandt hatte. Sie ging dann wieder zu ihr und meinte: „Dafür musst du jetzt ohne trinken auskommen.“

Ramiza schrie nochmal laut, sie kreischte: „Ich hasse dich, ich hasse dich! Irgendwann kommt der Tag, wo ich mit dir alleine in einem Raum bin! Und dann… dann bringe ich dich um! Ich schwöre es! Du wirst an diese Worte noch Mal denken, da ich dich daran erinnern werde!“
Die anderen Sklavinnen schrien mit Ramiza: „Was redest du denn da? Du spinnst, du bist verrückt geworden, du bist völlig irre! Warum tust du so etwas Mistress Katarina an? Wo sie doch ein so guter Mensch ist und allen hilft, wo sie nur kann? Natürlich ist sie eine Aufseherin, und sie macht auch das, was sie als Aufseherin zu tun hat! Doch sie macht es anders, völlig anders, als alle anderen hier! Sie drückt auch immer wieder ein Auge zu, lässt Gnade walten, und sogar du selbst bist schon in diesem Genuss gekommen! Du bist sowas von undankbar! Bei jeder anderen würden wir es verstehen, wenn du sie angegriffen hättest, aber nicht bei Katarina! Sie hat das niemals verdient!“
Obwohl Katarina wusste, wie hoch angesehen sie bei den Sklavinnen war, war sie darüber erstaunt, wie alle mit Ramiza schimpften, und es falsch fanden, dass sie ausgerechnet Katarina angegriffen hatte. Diese Reaktion, von den anderen Sklavinnen hätte sie nie im Leben erwartet, nachdem eine Aufseherin angegriffen wurde, dass eine Sklavin dafür zurechtgewiesen wird… Sie sagte dann durch das Headset: „Es sollen jetzt alle ruhig sein. Ihr könnt unbesorgt sein, denn morgen bekommt Ramiza ihre Strafe dafür.“ Die Sklavinnen beruhigten sich dann und verhielten sich ruhig. Dann fragte Katarina: „Wer von euch hat mich vor der Flasche gewarnt?“ Die Sklavin meldete sich, Katarina kam zu ihr, und legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie bedankte sich, und sagte: „Ich werde es Anastasija berichten. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es auch gewürdigt wird, versprochen…“

Sie ging dann geknickt wieder nach vorne, setzte sich auf den Stuhl und versuchte, in ihren mitgebrachten Buch zu lesen. Sie schaffte es aber nicht, und begann deshalb, bei ihren Socken weiter zu stricken, aber auch da hörte sie nach ein paar Minuten wieder auf. Denn erst jetzt stellte sich bei ihr der Schock über das geschehene ein. Katarina verdrückte auch ein paar Tränen... Sie stand schließlich wieder auf, und um sich abzulenken, machte sie einen Kontrollgang. Eine Sklavin sprach sie dann an: „Mistress, ich habe schon bemerkt, wie Oberaufseherin Galina sie behandelt. Das war gar nicht notwendig und auch sehr gemein von ihr. So mit ihnen zu reden, warum lassen sie sich das denn gefallen?
Mit den anderen Aufseherinnen macht Oberaufseherin Galina das nicht, das macht sie wirklich nur mit ihnen... Ist es nur deshalb, weil sie uns in dieser Hölle auch Beistand, und etwas Halt geben, damit wir das leichter ertragen? Weil sie nicht so streng zu uns und... und... weil sie Menschlich sind? Es ist mir schon klar, dass sie immer schon gewusst haben, dass wir niemals freigelassen werden. Trotzdem tun sie viel für uns, und sie haben uns auch wirklich immer fair behandelt.
Das haben wir auch gesehen, als sie Irina so gut betreut haben, das war wirklich mitfühlend von ihnen... Das, Mistress, rechnen wir ihnen hoch an... Und dann greift Ramiza ausgerechnet sie an. Mistress, es tut mir so sehr leid, was Ramiza da mit ihnen gemacht hat. Zuerst beschimpft sie sie derart heftig, dann werden sie von ihr angespuckt, angegriffen und sie versucht gleich auch nochmal, sie zu verletzen. Das haben sie nicht verdient!
Es ist derart schockierend, dass sie es ausgerechnet bei ihnen gemacht hat, nicht bei einer anderen Aufseherin, sondern bei ihnen. Das wiegt doppelt so schwer... nach allen, was sie für uns schon getan haben...“


Katarina blickte die Sklavin an, sie schluckte, dann sank sie plötzlich auf die Knie, und begann zu weinen. Sie stützte sich mit der linken Hand am Boden ab, hielt ihre rechte Hand in ihr Gesicht und weinte hemmungslos. Das Wort -Menschlich- hatte dazu den Ausschlag gegeben, auch dass ihr die Sklavinnen die Hilfe für Irina hoch anrechneten....
Katarinas Tränen liefen über ihre Hand und tropften auf den Boden, es schüttelte sie, sie bekam einen Weinkrampf, aus dem sie erst nach einigen Minuten wieder herauskam.
Sie kauerte am Boden und fragte weinend: „Warum nur, warum? Was habe ich denn getan, weswegen ist Galina so gemein?
Ich tue keinen mehr als andere, ich bin nachsichtig, nicht so brutal zu euch, ich nehme euch nicht härter dran als andere. Sogar wenn ich eine von euch bestrafen muss, bemühe ich mich, es nicht zu hart werden zu lassen… Ich schone euch sogar noch da, warum muss ich mich von Galina so dreckig behandeln lassen? Warum wird mir das nicht gedankt?
Warum werde ich sogar noch von einer von euch angegriffen? Ich werde angespuckt… angespuckt, Ramiza, sie schlägt mich, will mich sogar verletzen, sie beschimpft und beleidigt mich… Warum das alles? Ich gebe euch die Putztücher, damit ihr eure Tränen trocknen könnt. Ihr dürft sprechen, euch miteinander unterhalten, ich zeige euch sogar durch meine Kleidung, wie ich drauf bin, und dann so etwas...“ Als Ramiza sah, wie Katarina weinte, wollte sie ihr noch eine mitgeben, deshalb rief sie ihr voller Hass zu: „Ja, heule nur! Aber denke an meine Worte! Eines Tages werde ich dich erwischen, und dann…“ Eine Sklavin drehte sich um, um Ramiza zurechtzuweisen, doch als sie in ihr Gesicht sah, dachte sie, einen furchtbaren Schwur darin leuchten zu sehen… Entsetzt drehte sie sich wieder um, und sah voller Mitleid zu Katarina.

Sie weinte immer heftiger, ließ sich auf die Seite fallen, dann verbarg Katarina ihr Gesicht in beide Hände, sie lag dann schon fast auf der Lauffläche.
Die Sklavinnen fühlten mit ihr, eine, der Katarina am nächsten auf ihren Platz war, nahm ihr Putztuch, und bot es Katarina an.
Sie sagte: „Hier, Mistress, nehmen sie es doch… bitte, wenn sie es benötigen...“
Katarina blickte sie mit verweinten Gesicht an und sagte: „Danke, aber es ist nicht nötig…“

Sie weinte weiter, die Sklavinnen, die das mitansahen, hatten auch Mitleid mit ihr. Obwohl ihnen allen klar war, dass sie eine Aufseherin war, die sie auch heftig antrieb, sie schlug, peitschte, und täglich das letzte aus ihnen allen herausholte, da dies die Tätigkeit war, die ihre Anstellung als Aufseherin mit sich brachte. Sie strafte zwar auch, aber sie vergaß niemals, dass sie es mit Menschen zu tun hatte, die Gefühle hatten und auch sehr litten, unter der täglichen Belastung, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch...
Auch deshalb gewährte sie den armen Sklavinnen diese Begünstigungen, und erlaubte auch, dass sie sich leise miteinander unterhalten durften.
Die gefürchtete Peitsche, das Instrument ihrer grenzenlosen Macht, die sie über alle Sklavinnen hatte, nahm sie auf ihren Kontrollgängen nie mit, wenn sie Nachtdienst hatte.
Katarina wusste, dass sie sie nicht benötigte, auch nicht, um die Sklavinnen einzuschüchtern, denn sie alle wussten, was sie an Katarina hatten...
Alle waren ihr unendlich dankbar dafür, dass sie so zu den Sklavinnen war und auch nicht im Nachtdienst auf streng und hart machte, sondern zu mindestens da dafür sorgte, dass die Sklavinnen sich nicht nur körperlich ausruhen konnten, sondern auch geistig -seelisch- zur Ruhe kamen.

Die Sklavin sagte zu ihr: „ Mistress, sie tun mir so leid, es trifft mich hart, sie weinen zu sehen.“ sie hielt ihre Hand zu Katarina, soweit es ihre Ketten zuließen. Sie sagte: „Bitte, nehmen sie meine Hand, denn sie geben uns so viel Gutes, da bin ich es ihnen schuldig ,auch ihnen mal etwas davon zurückzugeben...“
Katarina blickte sie an, dann erinnerte sie sich daran, dass es die selbe Sklavin war, die Katarina vor einigen Tagen bestraft hatte, nachdem sie sich darüber lustig gemacht hatte, als Katarina sich Matzuki vorgenommen hatte. Deshalb fragte sie weinend: „Obwohl ich dich erst vor kurzem bestraft habe, als du über Matzuki gelacht hast, und du allen Grund hast, mich zu hassen… dennoch… reichst du mir die Hand?“ Die Sklavin sagte: „Weil ich es verdient hatte, und es schlimmer für mich hätte kommen können. Aber sie… sie ließen es damit bewenden…“ Jetzt nahm Katarina zitternd ihre angebotene Hand, die Sklavin drückte sie nun fest, und ihr kamen wieder die Tränen. Die Sklavin nahm mit der anderen Hand das Gürtelputztuch, und bot es Katarina nochmal an. Sie sagte: „Hier, Mistress, bitte… nehmen sie es doch. Sie brauchen es jetzt viel mehr als ich, es ist zwar nicht mehr ganz sauber, es ist auch nicht viel, was ich ihnen geben kann. Aber es ist alles, was ich habe…“
Jetzt nahm Katarina das Tuch und trocknete ihre Tränen damit. Sie schnäuzte sich auch und dazwischen sagte sie leise zur Sklavin: „Danke…“ Die Sklavin fragte sie leise: „Mistress, was geschieht jetzt mit Ramiza? Und was geschieht jetzt mit uns, wenn sie Nachtdienst haben? Diese Gefälligkeiten, entziehen sie die uns jetzt wieder?“
Katarina stand wieder auf, und sagte zur Sklavin: „Was mit Ramiza geschieht, das ist wohl klar. Sie hat mich angegriffen, dafür wird sie sehr hart bestraft, von mir persönlich. Ob sie dann je wieder diese Gefälligkeiten bekommt, das muss ich mir erst überlegen. Aber warum hast du denn diese Angst, dass ich euch diese Gefälligkeiten entziehe? Ihr habt nichts getan, also warum sollte ich das denn tun? Im Gegenteil, die bleiben für euch natürlich. Denn ihr habt Ramiza ausgeschimpft, eine hat mich sogar gewarnt, sonst wäre ich von der Flasche hinterrücks getroffen worden… Morgen erhält Ramiza ihre Strafe dafür, doch lassen wir das jetzt, versuche jetzt zu schlafen.“ Die Sklavin sah Katarina an und sagte leise zu ihr: „Zum ersten Mal wäre es echt gut und richtig, wenn eine Sklavin dafür sehr hart bestraft werden würde. Ich weiß zwar, was mit Ramiza geschehen wird, aber ich hoffe, sie wird dafür wirklich… so richtig bestraft... Werden sie das selbst machen? Es wäre auch eine symbolische Geste für Ramiza, dass sie nicht von einer anderen Aufseherin, sondern von ihnen ihre gerechte Strafe erhält…“ Katarina antwortete: „All das wirst du morgen sehen, ich weiß, was ich zu tun habe. Doch lass es jetzt gut sein, und versuche, zu schlafen, ja?“
Die Sklavin sah sie noch Mal an, und legte sich dann auf den Riemengriff, und später schlief sie ein.

Ramiza war von der Reaktion der anderen Sklavinnen völlig überrascht. Nie und nimmer hätte sie damit gerechnet, dass es keine einzige als Genugtuung aufgefasst hatte, was sie getan hatte. Sie hatte sie es auch völlig verwundert aufgenommen, dass sie von allen anderen so niedergemacht worden war. Sicher, sie war auf Katarina losgegangen, aber sie war dennoch eine Aufseherin. Aber am meisten hatte sie es beeindruckt, dass eine Sklavin Katarina sogar vor der auf sie zufliegenden Flasche gewarnt hatte. Während sie darüber nachdachte, kam sie bereits- so wie oftmals zuvor- bereits zur Einsicht, dass sie erneut falsch reagiert hatte. Aber sie hoffte, wenn sie mit Katarina sprach, würde sich vielleicht doch noch etwas machen lassen. Aber als sie noch auf ihrer früheren Galeere gewesen war, da war eine Aufseherin mal ebenfalls von einer Sklavin angegriffen worden. Doch diese war dafür am Podest langsam totgepeitscht worden. Sie wusste auch noch, wie Lucija sie für ihre fortwährende Aufsässigkeit, zu einhundert Hieben verurteilt hatte. Walerija hatte diese Strafe an ihr vollstreckt, und da sie mehrmals ohnmächtig geworden war, hatte sie diese Strafe in drei Etappen erhalten. Aber Lucija hatte ihr zuvor noch versichert, dass sie ihr Leben nicht am Podest lassen würde. Obwohl Anastasija allen Sklavinnen gleich am Anfang angekündigt hatte, dass keine einzige Sklavin, am Podest sterben würde, wusste Ramiza, dass sie dennoch damit rechnen musste, für ihre Tat nun dasselbe Schicksal zu erleiden. Aber wenigstens hätte sie dann alles hinter sich, doch ihr graute schon jetzt davor, die Peitsche zu bekommen, bis es endgültig für sie vorbei sein würde... Aber falls es doch nicht dazu kommen sollte, fürchtete Ramiza, dass sich Katarina an ihr rächen, und es deshalb auch entsprechend angehen würde. Sie glaubte auch, dass sie Katarina ab nun immer piesacken würde, so wie sie es zuvor bei Alexa getan hatte. Mit diesen trüben Gedanken schlief sie dann ein… Katarina strickte inzwischen im Bereitschaftsraum bei ihren Socken weiter, sie beruhigte sich schließlich auch, und blieb wach, bis die anderen Aufseherinnen zum Dienst erschienen.

Als die anderen Aufseherinnen kamen, ertönte gleich darauf die Sirene, mit der die Sklavinnen geweckt wurden. Als alle wach waren, wobei die Aufseherinnen auch die Peitschen durch die Luft, und auch auf so manchen Rücken knallen ließen, warteten alle Sklavinnen gespannt auf die Meldung von Katarina. Anastasija fragte so wie bei jeder Dienstübergabe, ob es Vorkommnisse gegeben hatte. Katarina antwortete ihr: „Ja, es gab etwas!“ Anastasija sah sie doch etwas überrascht an, da es bei Katarina noch nie einen Vorfall gegeben hatte. Sie fragte sie dann: „Was? Das ist aber Interessant… Bein ihnen? Ist ja mal was ganz neues ..." Katarina zog dann entschlossen den Notizblock aus der Tasche von ihren Lackrock, und meldete Ramizas Nummer. Sie ging mit Anastasija zu Ramizas Platz, deutete auf sie und meldete: „Diese Sklavin hat mich gestern ins Gesicht angespuckt, als ich sie fragte, ob sie etwas benötigt! Dann hat sie die Trinkflasche nach mir geworfen, sie hat mich zwar verfehlt, aber sie hat mich dennoch angegriffen!
Deshalb steht ihre Flasche auch vorne bei mir, damit sie das nicht nochmal machen konnte!

Von den ganzen Beleidigungen, dass sie Ramiza auch gegen den Hals geschlagen, und sie auch noch beim ersten Wurf mit der Flasche an der Hand getroffen hatte, davon erwähnte Katarina jedoch nichts. Denn sie wusste genau, alleine dieser Angriff auf eine Aufseherin, und das bespucken reichte für eine harte Auspeitschung aus... Katarina wollte dennoch Ramiza schlimmeres ersparen, auch damit sie merkte und einsah, dass sie Katarina völlig zu Unrecht so verbal attackiert hatte.
Die anderen Sklavinnen waren zwar etwas enttäuscht darüber, dass Katarina nicht alles gemeldet hatte, was vorgefallen war, aber sie ahnten, dass sie es auch gar nicht machen wollte, um Ramiza nicht noch schlimmer dafür bestrafen zu müssen.
Aber es war allen klar, es würde für Ramiza auch so schon hart genug werden... Dafür würde Katarina schon sorgen.
Sie sagte auch: „Ich habe zwar heute Dienstfrei, dennoch bestehe ich darauf, selbst die Strafe an dieser Sklavin vollstrecken zu können! Sie hat mich angegriffen, deshalb finde ich, dass es auch mein alleiniges Recht ist, sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen!“

Ramiza blickte Katarina überrascht an und realisierte erst jetzt, was sie getan hatte und dass Katarina ihr die Strafe auch nicht ersparen würde, insgeheim hatte sie doch ein wenig darauf gehofft, dass ihr trotz allen nichts geschehen würde. Da Katarina schon so manche Sklavin nach einer scharfen Androhung dann doch nicht bestraft hatte, dachte sie, dass es bei ihr genauso sein könnte. Nun wusste sie, dass Katarina ihr persönlich die Strafe geben würde.
Anastasija sagte zu Katarina: „Gut, dann soll es so sein. Sie kennen natürlich auch das folgende Prozedere, aber ich sage es dennoch, damit keine Irrtümer entstehen: Ich bekomme einen schriftlichen Bericht über den Vorfall auf meinen Schreibtisch. Doch ich möchte ihn bereits haben, noch bevor mein Dienst hier zu Ende ist, klar? Dann entscheide ich über die Höhe der Strafe.“

Katarina nahm Haltung an und sagte: „Verstanden, Frau Oberaufseherin!“ Dann holte sie ihre privaten Sachen aus dem Bereitschaftsraum, und begegnete noch Tatjana. Die wollte sich gleich an ihr vorbeischwindeln, doch Katarina versperrte ihr den Weg, und raunte ihr zu: „Dass du und Alexandra, mich unten in der Messe eingesperrt habt, als ihr Alexa zum Podest geschleift habt, darüber unterhalten wir uns noch. Ihr könnt euch schon auf was gefasst machen. Das verspreche ich euch!“ Tatjana wollte aufbrausen, doch Katarina herrschte sie an: „Habe ich Blech gesagt, weil du schepperst? Spare besser deine Stimme, die wirst du noch brauchen, nach dem Geschrei, das man noch von dir aus dem Trainingsraum hören wird! Kannst es auch Alexandra sagen, denn für sie gilt das gleiche! Wartet nur ab!“ Dann ging sie aus dem Ruderdeck, wobei sie Ramiza nicht eines Blickes würdigte, obwohl diese den Blickkontakt zu ihr suchte.
Die Sklavin, die hinter Ramiza saß, sie hieß Sonja, beugte sich nach vor und sagte leise hämisch zu ihr: „Das wird ein Schauspiel geben, ich hoffe, Katarina besorgt es dir so richtig. Das hast du auch verdient. Darauf freue ich mich schon jetzt, he he he...“

Im nächsten Moment hörte sie jedoch zwei, drei schnelle Stiefelschritte näher kommen. Es war Tatjana, sie war wütend, weil sie von Katarina gestellt worden war. Nun suchte sie nach einer Möglichkeit, um sich abzureagieren. Die hatte sie auch schon gefunden, schneller, als sie gedacht hatte. Denn sie hatte es mitbekommen, dass Sonja mit Ramiza gesprochen hatte. Sonja setzte sich zwar schnell wieder aufrecht auf ihren Platz hin, aber es war schon zu spät! Dann zischte auch schon die Peitsche durch die Luft, Sonja erschrak, sie duckte sich zwar noch etwas, aber dann wurde sie auch schon von den sieben Lederriemen voll am Rücken getroffen.
Tatjana schlug noch drei, vier, fünfmal mit äußerster Kraft zu. Sonja schrie laut vor Schmerzen auf, sie kassierte noch zwei weitere Schläge, dann noch einen zur Strafe, da sie geschrien hatte. Dann brüllte sie Tatjana laut an: „Du dreckige, stinkende Schlampe! Hier wird nicht geredet, hast du verstanden? Du hast wohl geglaubt, ich merke das nicht, was? Aber da hast du dich getäuscht!“ Noch zweimal schlug sie zu, sie schrie wieder: „Wieso kannst du nicht antworten, wenn ich dich etwas frage, du elendes Luder?“
Sie schlug wieder dreimal kräftig zu. Sonja schrie wieder laut auf, dann nahm sie sich zusammen, und sagte stöhnend und weinend: „Bitte Mistress, ich bitte sie dafür um Verzeihung, ich werde es nie mehr tun.“
Tatjana schlug wieder dreimal zu, wieder schrie Sonja qualvoll auf, wieder knallte die Peitsche auf ihren bereits blutig gestriemten Rücken nieder, nochmal und nochmal.
Dann schrie Tatjana sie an: „Das will ich für dich hoffen, denn sonst lernst du meine Peitsche am Podest kennen, hast du verstanden?“
Sie schlug wieder voll zu, wieder traf die Peitsche die Schulterblätter, wieder schrie Sonja vor Schmerzen laut auf, gleich noch ein Schlag über den Rücken gezielt, und die Riemen gingen nach vorne auch über die Brüste. Wieder gellte ein lauter Schmerzensschrei. Stöhnend und vor Schmerzen, wimmernd und weinend saß Sonja verkrümmt auf ihren Platz, ihre Tränen kullerten ihr über die Wangen. Tatjana schrie sie an: „Ich habe dich was gefragt! Also antworte!“ Sonja stöhnte nun: „Mistress, ich habe sie verstanden, ich bitte sie dafür um Verzeihung, dass ich das Sprechverbot missachtet habe. Sie haben recht, hier wird nicht geredet.“
Tatjana schlug noch zweimal zu, wieder schrie Sonja laut, sie bekam noch einen Schlag, als Strafe für die Schreie... Nur für diese paar Worte, sie sie zu Ramiza gesagt hatte, hatte Sonja etwa fünfundzwanzig Peitschenschläge auf ihren Rücken bekommen…
Dann rollte Tatjana ihre Peitsche ein und sagte zufrieden: „Hoffentlich merkst du dir das jetzt endlich, und als kleine Gedankenstütze stelle ich dich jetzt während meiner gesamten Aufsicht unter Beobachtung! Und ich werde es auch meiner Ablösung sagen, dass sie es beibehalten soll: Das bedeutet für dich, das Licht bleibt den ganzen Tag brennen!“
Dann zog sie an der Schnur, die das Kontrolllicht über ihren Platz aktivierte. Sie sagte noch: „Ich werde dich noch dazu sehr genau beobachten. Dann spottete sie Sonja nach: „Darauf freue ich mich schon jetzt, he he he...“ Damit gab sie Sonja zu verstehen, dass sie genau gehört hatte, was sie gesagt hatte...

Gleich darauf ertönte auch schon das Kommando: „Sklavinnen, Achtung! Grundstellung einnehmen! Looos!“
Vor Schmerzen wimmernd nahm Sonja die befohlene Grundstellung ein, sie weinte auch wegen der harten Strafe, die sie wegen dieser Kleinigkeit, wegen dieser paar Worte, erhalten hatte. Tatjana kontrollierte mit erhobener Peitsche auch, ob die Grundstellung korrekt ausgeführt war. Dann bekam Sonja noch einen Schlag auf den Rücken, da sie wieder geschrien hatte, bekam sie gleich noch einen Schlag. Tatjana herrschte sie dann an: „Du hast deine nichtsnutzige, vorlaute Klappe bei der Grundstellung geschlossen zu halten, kapiert? Nur noch ein Wort, und ich bearbeite dich nach Dienstschluss am Podest weiter!“ Sonja nickte dann nur und wagte nicht, auch nur ein Wort noch zu sagen, zu groß war die Angst vor weiteren Schlägen von Tatjana. Dann kam auch schon das Kommando: „Aufseherinnen, Plätze einnehmen!“ Tatjana blieb neben Sonja stehen, und blickte sie streng an.
Sie wagte nicht, auch nur zu stöhnen, obwohl ihr Rücken wie Feuer brannte, und ihr die Schmerzen fast um den Verstand brachten. Sie bekam auch schon Angst vor dem Strafschlag vom Dildo, der unweigerlich kommen würde. Sonja wusste auch gar nicht mehr, was schlimmer war, die Schmerzen von der Peitsche, oder die vom Dildo.
Sie spannte ihren Körper, zugleich nahm auch die Furcht vor weiteren Peitschenschlägen zu. Dann kam auch schon der Befehl: „Vorwärts, Schlag fünf! Looos!“
Sie begann so wie alle anderen den Rudertakt, noch bevor sie den Ruderriemen ganz zu sich gezogen hatte, schlug Tatjana auch schon kräftig mit der Peitsche zu.
Wieder schrie sie laut vor Schmerzen, gleich darauf nochmal, da der Dildo den Strafschlag in ihren Körper gesandt hatte, sie zuckte zusammen, zeitgleich wurde sie wieder von der Peitsche getroffen. Ihr Unterleib verkrampfte sich, erst langsam nahm der Schmerz wieder ab. Dann durchzuckte sie auch schon der Schmerz, vom nächsten Peitschenhieb auf ihren gepeinigten Rücken. Dann kam auch schon der nächste Strafschlag in ihren Unterleib. So ging es weiter, stundenlang...

Nachdem Katarina noch ihr Frühstück eingenommen hatte, ging sie in ihre Kabine, und nach der Körperpflege schlafen.
Unter sich hörte sie währenddessen noch, wie die Ruderblätter immer wieder ins Wasser eintauchten. Sie hörte auch noch gedämpft das Klatschen der Peitschen, und die Schmerzensschreie der Sklavinnen. Sie wusste, schon bald würde Ramiza noch lauter vor Schmerzen schreien, unter ihrer Peitsche...
Mit diesen Gedanken schlief Katarina ein, sie hatte jedoch auf Judith völlig vergessen, diese hatte aber schon ihre Morgenration erhalten und schlief danach in ihrer Zelle ruhig weiter.
Als Katarina kurz vor Mittag erwachte, zog sie sich die zweiteilige Uniform an und ging in die Messe. Sie nahm schnell ihr Mittagessen ein, und kehrte in ihre Kabine zurück. Doch sie beschloss, einen abgeschwächten Bericht zu verfassen, sie würde nicht alles reinschreiben, was Ramiza getan hatte. Trotz ihres fürchterlichen Versprechen, das sie Katarina gegeben hatte. Denn Katarina wollte Ramiza vor Augen führen, dass sie nicht so ist, wie sie es behauptet hatte. Andererseits dachte sich Katarina, warum sie das für Ramiza tun sollte. So oft, wie sie schon Chancen bekommen, und keine einzige davon genützt hatte… Aber sie wollte sich vorher noch mit Anastasija darüber unterhalten. Doch sie wusste auch, Ramiza würde trotzdem schwer bestraft werden.
Zuvor sah sie noch bei Judith vorbei, und erzählte ihr, was sich ereignet hatte. Judith sagte überrascht: „Schon wieder Ramiza? Mein Gott, warum reagiert sie immer so unbeherrscht. Ich habe ihr doch auch schon mal gesagt, dass sie das bleiben lassen soll. Die lernt nichts dazu, echt schade um sie." Katarina meinte: „Die beherrscht auch Nahkampf, denn sie traf mich genau beim Nervenknoten am Hals. Mir wurde schwarz vor Augen, Gott sei Dank, war ich gleich wieder voll da. Aber was die mir alles vorgeworfen hat, unvorstellbar…“ Judith antwortete aufgeregt: „Du, da fällt mir was ein. Sie hatte mir Mal was erzählt. Zwei Typen wollten sie überfallen, aber die hatte sie dann fertiggemacht. Die lagen dann sogar im Krankenhaus… Ramiza kann gefährlich sein, also pass besser auf, ja? Aber wie wirst du auf ihren Angriff reagieren, ich weiß, dass sie bestraft werden wird. Katraina meinte dazu: „Was die mir alles vorgeworfen hat, unvorstellbar…“ Judith fragte: „Wie wirst du darauf reagieren, ich weiß, dass sie bestraft werden wird. Aber ich hoffe, es wird trotzdem nicht zu heftig. Aber wenn ich daran denke, wie sie Lucija ohne mit der Wimper zu zucken, gleich hundert Schläge geben ließ, weil sie fortwährend Aufsässig ist… Aber für Angriff auf eine Aufseherin, ich weiß nicht, ich will mir gar nicht vorstellen, was sie dafür kriegen wird.“ Katarina antwortete: „Auf der anderen Galeere, wo ich vorher gewesen bin, hatte man dafür eine Sklavin totgeschlagen… aber dann hatte das nie mehr jemand probiert, eine Aufseherin anzugreifen. Auf jeden Fall wird Ramiza von mir bestraft, aber ich weiß nicht, ob Anastasija sich daran halten wird, dass hier keine einzige Sklavin unter der Peitsche sterben wird. Denn dafür ist eigentlich die… Hinrichtung am Podest vorgesehen.“

Judith sagte entsetzt: „Katarina, das kannst du nicht tun! Ramiza so lange schlagen, bis sie… geht es denn nicht doch anders?“ Katarina atmete durch, und sagte: „Ich werde mit Anastasija reden, ob Ramiza zwar mit einer sehr harten Strafe, aber dennoch auch mit dem Leben davonkommt. Denn irgendwie.. tut sie mir ja doch auch leid, wenn ihre unüberlegten Handlungen nicht wären…“ Judith meinte: „Mir tut sie ja auch leid, denn ich kenne sie, seitdem ich hier bin. Wir waren auch kurz gemeinsam in einer Zelle, und sie hatte mir auch sehr viele Tipps gegeben, wie ich mich hier verhalten soll. Wir sind seitdem befreundet, für immer, und das haben wir uns auch geschworen. Wie wäre das, wenn du nicht alles in deinen Bericht reinschreibst, was sie getan hat? Oder ihn etwas sagen wir… Günstiger für sie formulierst?“ Katarina sagte: „Judith, das habe ich auch vor, denn… zu Tode peitschen, das will ich sie auch gar nicht. Ich habe einen Schwur geleistet, und den möchte ich nicht brechen. Es hängt davon ab, was Anastasija zu ihrem Fall sagt. Wenn sie unnachgiebig ist, dann werde ich das nicht machen. Aber dann sieht das so aus, als ob ich mich davor drücken möchte. Denn die Züchtigung führt die Aufseherin aus, die eine Sklavin gemeldet hat. Dann müsste ich Ramiza auch so lange peitschen, bis sie tot ist. Aber ich will das nicht. Doch wenn ich es nicht mache, dann wird es eine andere tun, und dann wird Ramiza aber auch… Du siehst, ich bin da in einer Zwickmühle. Herrgott, was soll ich nur tun?“ Judith meinte: „Rede mit Anastasija, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich das nun sage, aber… Ich bin auch der Meinung, dass Ramiza bestraft werden soll, aber doch nicht, bis sie… Doch wenn Anastasija der Meinung ist, dass Ramiza dafür das schlimmste verdient, dann lehne es ab, es zu tun. Dann bist es nicht du, die Ramiza zu Tode… Aber wenn sie Ramiza trotz allem, doch noch mal davonkommen lassen will, dann übernehme du die Bestrafung, aber gehe es nicht zu hart für sie an. So könntest du es machen, und du kommst auch aus dieser Situation am besten raus.“ Katarina überlegte etwas, und sagte dann: „Gut, so werde ich das machen, aber ich kann für nichts garantieren, und ich weiß nicht, wie es ausgehen wird. Aber es ist für dich am besten, du hältst dir die Ohren zu, wenn du merkst, dass es oben für Ramiza losgeht. Nur um ihre Schreie nicht zu hören. Wenn es vorbei ist, dann komme ich zu dir vorbei. Aber wenn ich nichts für sie tun kann, und Anastasija mir dann sogar befiehlt, ihr die Höchststrafe zu geben, dann komme ich jedoch nicht, und du wirst dann wissen, was oben am Podest, mit Ramiza geschehen ist…“
Judith nickte stumm, und Katarina ging mit sich ringend zurück in ihre Kabine, um den Bericht zu verfassen.
Währenddessen betete Judith für Ramiza, und auch für Katarina, sie bat auch darum, Anastasija die richtige Entscheidung fällen zu lassen…


Gruß Schwester Annika
702. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.04.22 00:07

Hallo, ich bin fleißig am schreiben, und bald kommt der nächste Teil.
Gruß Schwester Annika
703. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 02.04.22 02:02

Das hätte ich von Ramiza nicht erwartet, besonders da sie doch eigentlich weiß, dass Katharina nicht bzw. nicht mehr so ist.

Wenn ich zurückdenke, war es damals doch Katharina, die sich mit Galina angelegt hat, um sie und Judith vor dem Folterkeller zu bewahren.
Auch bei keiner anderen Aufseherin, haben die Sklavinnen so viel Freiheit.

Selbst die Oberaufseherin ist überrascht, das auf Katharinas Nachtwache sowas passiert.

Ramiza weiß jetzt also, dass sie aufs Podest kommt, und rechnet mit dem schlimmsten.
Da Katharina, aber Anastasija vermutlich nicht alles meldet, fällt die Todesstrafe weg, aber es wird für sie trotzdem hart werden.

Danke SCHWESTER ANNIKA für Teil 151

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Gruß vom Zwerglein
704. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 13.04.22 23:03

Hallo, es geht wieder weiter, heute erfährt ihr, wie Katarina, und auch Anastasija auf Ramizas Angriff reagieren.

Danke auch an Zwerglein, dass er meine Geschichte immer so treu kommentiert, und auch dafür, dass er mir immer wertvolle Tips gibt.

Und nun wünsche ich euch wieder viel Spaß!

Teil 152

Katarina begann nun, ihren Bericht zu schreiben:
„Als ich meinen Nachtdienst absolvierte, wurde ich von einer Sklavin um eine neu gefüllte Trinkflasche gebeten. Dann wurde ich von ihr, plötzlich und unerwartet, mitten ins Gesicht gespuckt.
Ich gab ihr zunächst eine Ohrfeige, trat dann zurück, und machte der Sklavin deutlich, dass sie dafür eine hohe Strafe zu erwarten hatte.
Ich notierte ihre Nummer, sowie die Uhrzeit des Vorfalls, und machte mich auf den Weg in die Sanitärzelle, um mein Gesicht vom Speichel der Sklavin zu reinigen.
Plötzlich hörte ich ein Geräusch, und als ich mich umdrehte, sah ich, wie die Sklavin ihre Trinkflasche nach mir warf.
Ich konnte sie aber noch auffangen, und wurde deshalb nicht von ihr getroffen. Ich nahm die Flasche, und gab sie der Sklavin nicht mehr zurück.
Ich machte mich dann sauber, und kehrte zum Sitzplatz der Sklavin zurück. Die Sklavin wurde von mir noch Mal ausdrücklich darüber belehrt, dass sie mich erst angespuckt, dadurch beleidigt und durch den Flaschenwurf auch noch angegriffen hatte. Ich machte ihr auch deutlich, dass sie dafür mit einer hohen Strafe zu rechnen hatte. Danach führte ich meinen Dienst weiter, es gab keinen weiteren Vorfall.“
Sie las den Bericht nochmal genau durch, und unterschrieb ihn dann noch mit ihren vollständigen Namen.


Sie atmete nochmal durch, verließ dann die Kabine, und trug den Bericht in Anastasijas Büro
Sie legte ihn in eine eigens dafür vorgesehene Mappe am Schreibtisch, und kehrte in ihre Kabine zurück.
Katarina hatte das alles zwar nur mit Widerwillen getan, denn sie wusste genau, was darauf stand. Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn sie Ramizas Angriff nicht gemeldet hätte, aber nun war es zu spät dafür. Wäre ´nur´ das anspucken gewesen, hätte sie Ramiza noch am Ruderplatz so lange gepeitscht, bis sie ohnmächtig geworden wäre. Aber damit wäre es für sie ausreichend gewesen, und sie hätte es nicht gemeldet. Doch da sie sie auch noch tätlich angegriffen, ihr auch noch die Flasche nachgeworfen hatte, die sie fast am Kopf traf, das war zu viel gewesen. Katarina zog ihre Stiefel aus, legte sich auf ihr Bett und ließ sich die ganze Sache nochmal durch den Kopf gehen. Plötzlich kam durch die Sprechanlage von Anastasija eine Durchsage, dass sie sich im Büro einfinden soll. Sofort machte sich Katarina auf dem Weg, kontrollierte noch schnell ihre Adjustierung, und betrat dann das Büro, wo sie Anastasija bereits erwartete. Sie bot ihr den Stuhl beim Schreibtisch an, und kam auch gleich zur Sache: „Wie war das bitte genau, was hat Ramiza getan?“
Katarina räusperte sich, und erzählte genau, wie alles gewesen ist. Anastasija hörte ihr genau zu, und sagte dann: „So steht das aber nicht im Protokoll, das sie in die Mappe hier gelegt haben, meine liebe Katarina. Warum haben sie etwas anderes geschrieben, und was erzählen sie mir jetzt da? Sie wissen aber schon, dass auf tätlichen Angriff auf eine Aufseherin, der Tod am Podest steht. So wird das bei den anderen Galeeren gehandhabt, und auch schon bei geringeren Dingen, als die, die sie in ihrem Bericht geschrieben haben. Von den, was sie mir soeben mündlich berichtet haben, will ich gar nicht erst reden. Und sie wissen auch, dass die Aufseherin, die das gemeldet hat, auch die Strafe am Podest zu vollstrecken hat? Ich habe den Sklavinnen zwar am Anfang gesagt, dass hier keine am Podest ihr Leben aushauchen wird. Lucija hatte das auch zu Ramiza gesagt, als sie von ihr wegen ihrer fortwährenden Aufsässigkeit zu einhundert Hieben verurteilt worden ist. Aber auf tätlichen Angriffs, darauf steht der Tod. Und in so einem Fall, hat ausschließlich die ranghöchste Oberaufseherin das letzte Wort! Denn sie ist dann auch Herrin, über Leben, und Tod! Egal, um welche Sklavin es sich handelt. Also im Klartext, Katarina, sie haben die Pflicht, Ramiza für ihr Vergehen, am Podest zu Tode zu peitschen! Was sagen sie dazu?“

Katarina wand sich, und murmelte: „Ich weiß das natürlich, aber…“ Doch Anastasija unterbrach sie: „Kein aber, Katarina! Sie kennen die Regeln, und auch die Vorschriften, die dazu dienen, die Sklavinnen unter Kontrolle zu halten, und damit sie Diszipliniert bleiben, wissen die auch, dass sie am Podest ihr Leben lassen können, wenn sie sich entsprechend verhalten. So wird das auch bei Ramiza sein! Ich lasse nicht zu, dass meine Aufseherinnen tätlich angegriffen werden! Wenn ich dafür nicht die entsprechende Strafe verhänge, und diese Strafe auch exekutieren lasse, was kommt dann als nächstes? Sagen sie mir das!“
Katarina ließ den Kopf hängen, und sagte leise: „Ich weiß, ich habe auf der anderen Galeere Alexa Mal sehr, sehr hart bestraft, und ich habe beinahe meine Todfeindin am Podest getötet… Aber ich wollte hier ein anderer Mensch sein, und das nie mehr tun, wissentlich einen Menschen töten…“ Doch Anastasija fragte sie: „Achja? Und wie war das mit dem Profikiller in Schanghai? Dem haben sie im wahrsten Sinne des Wortes, das Gehirn aus dem Schädel gepustet, sodass es dann an der Wand hinter ihm klebte, als er umfiel. Aber jetzt wollen sie an Ramiza nicht das Urteil vollstrecken, das ich morgen Abend über sie verhängen werde? Das habe ich inzwischen schon rausgehört! Sie sind von beiden angegriffen worden, einen haben sie ganz bewusst, und auch wissentlich erledigt, denn sie wussten genau, wohin sie zielen mussten, und sie haben es auch getan! Und was ist mit Ramiza? Die wollen sie schonen? Wie wollen sie mir denn diese Diskrepanz erklären?“ Katarina sah sie an, und meinte: „Sie haben recht, im Grunde gibt es da keinen Unterschied, bis auf dem, dass Ramiza mich nicht töten wollte, aber der Killer sehr wohl. Ich weiß, wo ich hier arbeite, und was ich auch in so einem Fall zu tun habe, aber da gibt es auch noch meinen Schwur, den ich geleistet habe, und den möchte ich nicht brechen. Ich will Ramiza natürlich nicht ungeschoren davonkommen lassen, das hatte ich auch niemals vor. Aber ich will es nicht zum äußersten kommen lassen, und Ramiza totpeitschen...“ Doch Anastasija erwiderte: „Ich weiß, sie sind in einer Zwickmühle, das verstehe ich auch. Aber wenn ich es ihnen befehle, werden sie es tun? Um nicht wegen Befehlsverweigerung belangt zu werden?“ Katarina kniff die Lippen zusammen, sah Anastasija an, und antwortete: „Wenn sie es mir ausdrücklich befehlen, dann wer…“ Anastasija sagte dann laut: „Alles, was ich ihnen befehle, ist ausdrücklich, Katarina! Vergessen sie das nicht!“ Katarina setzte neu an, und sagte: „Wenn sie es mir ausdrücklich befehlen, Ramiza am Podest zu Tode zu peitschen, dann werde ich gehorchen, und ihren Befehl auch ausführen. Dann werde ich Ramiza, entsprechend der Regeln, für ihre Tat so lange peitschen, bis sie tot ist. Doch bevor ich damit anfange, möchte ich Ramiza, und auch allen anderen Sklavinnen mitteilen, wie ungern ich das mache…“

Anastasija blickte sie dann kurz an, und stand dann auf. Sie stemmte die Hände in die Hüften, und machte ein paar Schritte auf und ab. Sie sagte: „Katarina, sie sind Aufseherin, was sie tun, müssen sie vor den Sklavinnen nicht erklären, und sie müssen sich vor denen schon gar nicht rechtfertigen. Ich weiß schon lange, welchen Umgang sie mit den Sklavinnen pflegen, und damit meine ich nicht nur Judith, und Alexa. Doch ich habe ihnen aber auch gesagt, dass ich damit kein Problem habe, solange die Ordnung, und Disziplin am Ruderdeck aufrecht bleibt. Das war aber gestern nicht mehr der Fall, und ich weiß, wären sie auch so hart und streng, wie die anderen Aufseherinnen hier, und hätten sie den Sklavinnen im Nachtdienst diese Freiheiten nicht gewährt, dann wäre es niemals dazu gekommen. Da es sich diese Ramiza dann auch niemals getraut hätte, sie anzugreifen. Ich hoffe, dass ihnen das bewusst ist. Doch wenn ich jetzt an Ramiza nicht ein Exempel statuiere, und ich sie das nicht ausführen lasse, auf welche Idee kommt dann die nächste Sklavin? Deshalb bin ich der Ansicht, dass sie diese Begünstigungen ab sofort einstellen, auf keine Sklavin mehr Rücksicht nehmen, und allen die übliche Behandlung zukommen lassen. Und ich erwarte ebenfalls ab sofort, dass sie allen Sklavinnen ihre harte Hand zeigen, wenn es nötig ist.“ Katarina wollte zu einer Rechtfertigung ansetzen, und sagte: „Frau Oberaufseherin… ich wollte sagen, dass…“ Doch Anastasija schnitt ihr mit einer kurzen Handbewegung das Wort ab, und sah sie dabei auch nicht an. Katarina senkte deshalb niedergeschlagen den Kopf, denn nun schien ihr klar, dass sie das Urteil vollstrecken, sie würde Ramiza langsam zu Tode peitschen müssen… Sie dachte sich, ob es nicht doch klüger gewesen wäre, Ramiza nicht zu melden, und sie stattdessen noch am selben Abend als Strafe lediglich ohnmächtig zu peitschen. Aber wenn es dann irgendwie doch Anastasija erfahren hätte, was sich zugetragen hatte, hätte sie von Katarina eine sehr genaue Erklärung verlangt, warum die Meldung nicht erfolgt ist. Denn so hätte sie auch Vorschriften missachtet, was dann erst wieder negativ auf sie zurückgefallen wäre. Katarina wusste nun nicht mehr, was besser gewesen wäre… Doch dann spielte sie den Trumpf aus, den sie noch hatte. „Frau Oberaufseherin, sie haben mich aber auch darum gebeten, etwas auf Rebecca aufzupassen...“ Anastasija wollte ihr nun ins Wort fallen, doch Katarina blieb standhaft, hob ihre Stimme, und redete solange laut weiter, bis Anastasija nachgab, und Katarina normal weiterreden konnte: „Sie wissen schon, es handelt sich um die Frau, die sie damals in Afghanistan aus den Händen der Terroristen befreit haben. Wenn sie mir nun anordnen, die Gefälligkeiten einzustellen, alle gleich zu behandeln, und auf keine mehr Rücksicht zu nehmen, dann gilt das aber auch für Rebecca…“

Anastasija fror deshalb das Gesicht ein, und ging im Büro weiter auf und ab. Dann blieb sie plötzlich stehen, sah Katarina an, und sagte, während sie dazu auch den Kopf schüttelte: „Katarina, sie machen mich noch wahnsinnig…“ Katarina ahnte schon, dass nun etwas von Anastasija kommen würde, doch sie hielt es für besser, ruhig zu sein. Obwohl sie jetzt völlig davon überzeugt war, dass sie den Bogen überspannt hatte, und Anastasija deshalb auf ihren, Rebecca betreffenden Hinweis, nicht eingehen würde. Sie rechnete jetzt auch fest damit, dass ihr Anastasija nun mitteilen würde, dass Ramizas Hinrichtung beschlossene Sache war, und sie das Urteil zu vollstrecken hat, trotzdem hoffte sie noch immer. Nicht nur, dass sie es nicht würde tun müssen, aber auch, dass Ramiza doch noch davonkommen würde. Anastasija überlegte sich etwas, und setzte sich dann wieder. Dann atmete sie tief durch, und sagte plötzlich: „Gut, ich verspreche ihnen folgendes: Ich werde Ramiza dafür nicht die Höchststrafe geben. Obwohl sie es völlig verdient hat. Ich werde sie natürlich zu einer harten, und auch empfindlichen Strafe verurteilen. Doch sie wird es überleben, und nach ihrer Genesung weiterrudern, bis sie infolge ihres Alters, oder auch Erschöpfung, der Tod auf ihrem Ruderplatz ereilt! Das ist eine härtere, und auch schlimmere Strafe, als morgen Abend am Podest exekutiert zu werden! Doch sie, Katarina, sie werden diese Strafe vollstrecken, und keine andere Aufseherin! Sie werden dazu auch eine mehrriemige Peitsche verwenden! Darauf bestehe ich! Sind wir uns darin einig?“ Überrascht, aber doch noch viel mehr erleichtert, stimmte Katarina dem sofort zu, und bedankte sich bei Anastasija dafür. Doch diese erwiderte hart: „Wenn sich jemand bei mir dafür zu bedanken hat, dann ist es diese Ramiza! Doch sie soll bis zur Urteilsverkündung glauben, ja sogar fürchten, dass sie das Podest nicht lebend verlässt! Und was sie betrifft, Katarina, ich komme ihnen hiermit ein weiteres Mal entgegen, doch ich weiß nicht, wie oft ich das noch machen werde! Wie ich Ausdrücklich betonen möchte!“ Plötzlich wurde sie ganz sanft, und fügte hinzu: „Doch ich bin mir sicher, sie werden diesen Ball schon irgendwann wieder zurückspielen, nicht wahr?“ Katarina sah sie überrascht an, und konnte zuerst auch gar nichts dazu sagen, bis Anastasija nachfragte: „Was ist? Sind sie damit nicht zufrieden, dass ich ihnen damit aus ihrer Lage helfe? Oder wäre ihnen die andere, die dafür vorgesehene Möglichkeit lieber?“ Katarina schüttelte stumm den Kopf, und Anastasija fragte deshalb: „Dann interpretiere ich das so, dass sie damit einverstanden sind, mir etwas schuldig zu sein?“ Katarina nickte dazu, sie bedankte sich erneut, doch dann fragte sie: „Und die Gefälligkeiten, und Begünstigungen für die Sklavinnen?“ Anastasija schnaufte durch, sie verzog das Gesicht, sah nach oben, und zischte: „Schon okay, die können sie so belassen, wie sie sind… und jetzt kein Wort mehr drüber…“ Dann wurde sie von Anastasija aus dem Büro entlassen. Doch auf dem Weg in ihre Kabine dachte sie sich: „Das ging wirklich leicht, sogar zu leicht. Ich hätte mir niemals im Leben gedacht, dass Anastasija sich einfach so, mir nichts -dir nichts- umstimmen lässt. Ob da noch was auf mich zukommt? So als Gegenleistung, die ich zu erbringen habe, und sie auch erbringen werde? Anders ist dieser Hinweis nicht zu verstehen, dass ich den Ball irgendwann zurückspielen werde. Hoffentlich wird es nicht zu schwer… Aber es war gut, dass mir das mit Rebecca eingefallen ist, wenigstens diese Hilfen für die Sklavinnen bleiben aufrecht, also war es doch ein kleiner Erfolg für mich…“

Anastasija begann inzwischen im Büro, Ramizas Urteil zu schreiben. Als sie fertig war, lehnte sie sich zufrieden zurück, und dachte sich: „Mal sehen, wie Katarina reagiert, wenn sie Morgen, nach der Bestrafung ihre Möglichkeiten nutzen will, die ich ihr biete. Aber noch mehr freue ich mich über Galinas Gesicht, wenn es soweit ist… Doch ich muss zugeben, dass Katarina damit recht hatte, als sie mich auf Rebecca angesprochen hat. Damit hat sie mich voll am falschen Fuß erwischt... Hrrrrr…. Dieses Biest, denkt auch an alles…“ Sie lächelte trotzdem kurz, dann bat sie Lucija ins Büro, und teilte ihr mit, wie sie sich wegen Ramizas Tat entschieden hatte. Sie sagte jedoch: „Frau Anastasija, das finde ich nicht in Ordnung, Ramiza nicht zum Tode zu verurteilen. Sie wissen, auf den Angriff auf eine Aufseherin steht der Tod, egal, wer das auch macht. Ich würde es selbst über Judith vollstrecken lassen, um das deutlich zu sagen! Aber es ist ihre Entscheidung, sie werden auch wissen, warum sie es so entschieden haben, und ich werde nicht dagegen auftreten.“ Anastasija antwortete: „Aber Lucija, sie wissen doch, dass die Entscheidung, ob eine Sklavin zum Tode verurteilt wird, ausschließlich die Ranghöchste Oberaufseherin trifft. Und wenn sie nicht da ist, ist damit zu warten, bis sie wieder hier ist. Und die Ranghöchste Oberaufseherin bin nun Mal ich, und ich habe mich dazu entschieden, Ramiza dafür nicht hinrichten zu lassen. Und sie wissen wohl auch noch, was wir beide uns gestern hier ausgemacht haben? Irgendwie kommt mir das mit Ramiza sogar sehr gelegen, ohne Katarina damit schaden zu wollen. Aber so ist auch sichergestellt, dass sie mein Angebot annehmen wird, das ich -das wir beide- ihr morgen Abend unterbreiten werden. Finden sie das nicht auch?“ Lucija sah sie an, überlegte etwas, und sagte dann: „Wenn es so ist, dann verstehe ich, warum sie es so handhaben werden. Also gut, damit stehe ich hinter ihrer Entscheidung.“ Anastasija antwortete zufrieden: „Natürlich werde ich es Ramiza nicht leicht machen, sie soll deutlich spüren, was ihre Tat bedeutet, und Katarina hat bereits ihre Anweisungen erhalten. Sie hat dem ohne langes Herumgetue zugestimmt. Aber das hätte sie auch tun müssen, wenn ich es ihr befohlen hätte. Aber ich freue mich bereits auf Galinas Visage, und ich bin mir sicher, sie wird dagegen protestieren, und sich auch garantiert bei ihren Freunden, im Flottenkommando darüber aufregen. Und dann habe ich sie genau dort, wo ich sie schon lange haben will. Ohne es zu wollen, ohne es auch nur im geringsten zu ahnen, wird Galina genau das machen, was ich will. Denn sie ist viel zu blöd, um das zu erkennen.“
Lucija meinte dazu: „Dann wird das eigentlich nur auf Ramizas Rücken ausgetragen, um Galina dorthin zu bringen, wohin sie sie haben möchten... " Anastasija sagte dazu: „Auf Ramizas Rücken... im wahrsten Sinne des Wortes..." Lucija lachte dazu, und dann machten sie sich auf dem Weg in den Wellnessbereich, um sich dort etwas zu entspannen…


Später am Tag kam Katarina zu Judith vorbei, sie trug die zweiteilige Dienstuniform -Rock und Top- und auch die Haare offen.
Sie sagte auch zu Judith, das sie heute mit Anastasija über Ramizas Tat gesprochen hatte. Judith war zuerst schockiert, da sie dachte, dass Ramiza dafür die Höchststrafe erhalten würde. Aber Katarina beruhigte sie, da Anastasija Ramiza dafür zwar nicht hinrichten lassen würde, aber sie würde auf jeden Fall ans Podest kommen, und auch eine hohe Strafe erhalten.
Judith war zwar erleichtert, und sagte zu Katarina: „Was Ramiza getan hat, war so falsch und ungerechtfertigt! Gerade du hast so etwas nicht verdient, was sie mit dir getan hat...Obwohl ich mit ihr befreundet bin, aber… sie hat diese Strafe verdient. Und damit hat sie sogar noch ganz ganz großes Glück gehabt. Auf jeder anderen Galeere wäre darüber nicht mal Diskutiert worden, und sie wäre…“
Katarina antwortete: „Ich werde Walerija bitten, dass sie mich ab und zu mal einbremst, wenn ich zu kräftig schlage. Ich will Ramiza zwar dafür bestrafen, was sie getan hat, ihr aber auch zeigen, dass ich ihr dennoch verzeihen kann, obwohl sie die Peitsche von mir bekommt. Ich hoffe, sie kapiert es auch. Später werde ich ihr auch die Gelegenheit geben, sich mit mir auszusprechen. Ich werde ihr klarmachen, dass ich all das für euch nicht deshalb tue, es euch etwas leichter zu machen, damit ich euch dann umso stärker wieder demoralisieren kann. Denn das hat sie mir vorgeworfen, sondern ich tue all das für euch, weil es von meinen Herzen kommt!“
Judith sagte zu ihr: „Katarina, das weiß ich doch, und die anderen wissen das doch auch. Aber Ramiza wird dich noch mehr hassen, wenn sie am Podest von dir die Peitsche bekommt. Aber wenn du ihr dann später wirklich diese Aussprache gewährst, dann versteht sie dich sicher viel besser! Du wirst das richtige tun, das machst du doch immer!“

Katarina antwortete ihr: „Das freut mich zu hören, ich muss jetzt aber bald los, mich umziehen. Denn mit dieser Uniform, die den Sklavinnen symbolisiert, dass ich nicht streng bin, kann ich Ramiza einfach nicht auspeitschen. Für diese Arbeit nehme ich den Catsuit, auch um mich besser vor Ramizas Blut zu schützen, ich zeige damit auch die harte Aufseherin. Ich muss auch noch die Haare zum Zopf flechten... Ich komme später wieder zu dir, wenn alles vorbei ist, ja? Doch halte dir besser die Ohren zu, ich will nicht, dass du Ramizas Schreie hörst. Denn die werden entsetzlich sein…“ „Ich werde an dich denken…“ sagte Judith. „Ich weiß, wie ungern du das tust, aber… es muss bei Ramiza sein… leider…
Wenn du möchtest, dann kannst du später auch gerne mit dem Catsuit kommen, ich sehe dann in dir dennoch nicht die harte Aufseherin, die eine Sklavin ausgepeitscht hat, sondern den Menschen Katarina, der tat, was getan werden musste...“
Katarina umarmte Judith, ging dann aus der Zelle und zurück in ihre Kabine, während Judith zurückblieb und mit Katarina Mitleid hatte. Sie wusste genau, was sie einst geschworen hatte, und nun wieder zu einer solchen Handlung gezwungen wurde. Sie hoffte aber auch, dass Ramiza dann einsehen würde, dass sie mit ihren Vorwürfen gegen Katarina, ganz und gar Unrecht hatte.


Katarina ging nach dem Gespräch mit Judith in ihre Kabine, und setzte sich auf ihr Bett. Sie grübelte über das, was sie dafür tun musste, als Anastasija sich nicht für die Höchststrafe entschieden hatte.
Plötzlich wurde draußen an der Kabinentür geläutet. Katarina ging zur Tür, als sie sie öffnete, stand Walerija davor, und fragte sie, ob sie hereinkommen darf?
Katarina bat sie mit einer Handbewegung herein, schloss die Tür, setzte sich wieder auf das Bett, und bot Walerija einen Sessel an.
Sie fragte sie: „Magst du was trinken?“ Als Walerija annahm, goss sich auch Katarina etwas ein, und Walerija fragte sie: „Darf ich mich zu dir setzen?“
Katarina nickte nur und grübelte dann weiter. Walerija setzte sich zu ihr, legte ihr die Hand auf die Schulter und sagte:
„Ich weiß, was mit dir los ist, ich weiß auch, dass du es nicht machen möchtest. Aber wenn du willst, dann übernehme ich diese Aufgabe, ich führe Ramiza zum Podest, und vollstrecke das Todesurteil... Doch wenn es dir hilft, dann werde ich es so schnell wie möglich machen, damit Ramiza nicht länger leidet, als unbedingt notwendig.
Aber wir müssen es den Sklavinnen auch klarmachen, dass ein solche Form des Widerstandes -eine Aufseherin anzugreifen- unter Todesstrafe steht!“
Katarina sagte ihr: „Walerija, du weißt es noch gar nicht. Anastasija wird ihr nicht die Höchststrafe geben, sie zwar hart bestrafen lassen, aber nicht, bis sie…“ Überrascht fragte Walerija: „Waaaas? Sie lässt Ramiza dafür nicht….? Ja dann… ist doch alles in Ordnung! Katarina, dann bestrafe Ramiza, und du musst dir nie den Vorwurf machen, dass du sie auf dem Gewissen hast! Was du auch nicht hast, denn sie hat dich angegriffen, noch dazu, wo du ihr auch keinen Anlass dazu gegeben hast!“

Katarina meinte dazu: „Ja, stimmt schon. Aber darüber grüble ich doch gar nicht. Aber es ist wegen einem anderen Grund, denn ich habe in dem Bericht gar nicht alles reingeschrieben, was Ramiza so alles getan hat. Sondern nur, dass sie mich angespuckt und die Flasche nach mir geworfen hatte, von all den anderen Dingen habe ich nichts erwähnt. Aber Anastasija wollte dann genau wissen, was los gewesen ist, dann habe ich ihr alles gesagt. Zuerst wollte sie Ramiza auch die Höchststrafe geben, im Wissen, dass ich es dann tun müsste. Dann wollte ich ihr erklären, warum ich es nicht tun möchte. Aber sie nahm mich an die Kandare, sie überlegte dann lange hin und her, doch dann entschied sie sich, davon abzusehen. Aber sie machte mir klar, dass ich dafür eine Gegenleistung zu erbringen habe.“ Walerija hakte sofort nach: „Eine Gegenleistung? Welche denn? Was musst du dafür denn tun?“ Katarina antwortete, und sagte mit zittriger Stimme: „Das weiß ich eben nicht, das hat sie mir nicht gesagt, aber es klang so, als ob sie dafür etwas Großes von mir erwartet… Es kann sich aber nicht um die Behandlung, die Begünstigungen für die Sklavinnen handeln, denn das habe ich ihr ausgeredet, als ich sie an Rebeccas Schicksal erinnert habe. Aber es kann sich um Judith handeln… ich weiß es eben nicht… Darüber denke ich schon die längste Zeit nach…“ Katarina weinte nun und begann zu zittern.
Walerija nahm sie in den Arm und sagte: „Warum denkst du schon jetzt drüber nach? Du wirst schon noch erfahren, was Anastasija dafür von dir haben will! Lasse es doch auf dich zukommen, wenn du schon jetzt darüber nachdenkst, dann machst du dich doch nur selber fertig damit! Kommt Zeit, kommt Rat! Doch wenn es dich belastet, dass du Ramiza auspeitschen sollst, dann musst du dir darüber auch keine Gedanken, und auch keine Sorgen mehr machen. Denn ich werde Ramiza das geben, was Anastasija für sie vorgesehen hat!“
Doch Katarina sagte: „Nein, Walerija! Ich selbst werde Ramiza dafür auspeitschen, es ist auch eine symbolische Geste an ihr. Denn wenn es eine andere macht, ist der Effekt nicht so stark, als wenn es diejenige macht, die von ihr angegriffen wurde! Anastasija hat auch ausdrücklich verlangt, dass ich es tue, und zusätzlich, soll ich eine mehrriemige verwenden. Worum ich dich allerdings bitten möchte, dass du mir ein paarmal zeigst, dass ich mit Vorsicht agieren soll. Ich möchte sie trotz allem nicht zu kräftig schlagen, verstehe bitte, ich habe meine Gründe dafür...“
Doch Walerija erwiderte: „Warum denn? Erst beschimpft sie dich auf das gröbste, dann greift sie dich an, sie bespuckt dich und versucht auch noch, dich zu verletzen! Ich verstehe nicht, warum du sie dafür auch noch schonen möchtest! Ich selbst habe schon einige Sklavinnen, für deutlich weniger, halbtot geprügelt. Und du weißt, wie hart ich das bei jeder gemacht habe, auch bei Judith. Aber sie ist auch die einzige, bei der mir das wirklich leidgetan hat. Aber nur deshalb, was sie später für dich getan hat.“

Katarina antwortete ihr: „Ich habe dir doch von Olga erzählt, die für all mein Pech im Leben verantwortlich war. Die habe ich zum Podest geführt, nur deshalb, um mich an ihr für alles zu rächen, und dann habe ich sie so brutal ausgepeitscht, dass sie daran fast gestorben wäre! Ich habe, während ich sie schlug, derart die Kontrolle über mich verloren, dass ich ihr mit der neuner-Katze den Rücken völlig zerfleischt habe, wirklich. Als ich wieder zur Besinnung gekommen bin; war sie schon ohnmächtig; nur mit knapper Not hat sie das überlebt!
Die anderen Aufseherinnen haben zwar schon viel gesehen, aber noch niemals zuvor etwas derart brutales, so sehr habe ich sie geschlagen... Die Sklavinnen, die das mitansehen mussten, bekamen dann noch mehr Angst vor mir, da ich schon vorher bei ihnen gefürchtet war! Ein paar Tage später habe ich mir Olga in der Zelle vorgenommen, und sie scharf verhört. Nachdem ich alles wusste, beschloss ich, die Galeere zu verlassen, und auf dieser hier ein neues Leben zu beginnen.
Wie ich später erfahren habe, hat Olga sich sehr lange nicht von der Auspeitschung erholt. Mir hat eine Aufseherin, die ich mal getroffen habe, erzählt, dass ihr Rücken derart hässlich vernarbt ist, dass sie oft den anderen Sklavinnen als abschreckendes Beispiel präsentiert wird. Sie bekommt aber trotzdem noch weiter die Peitsche am Podest, aber so heftig, wie ich sie damals ausgepeitscht habe, wurde sie nie mehr geschlagen....
Sie ist seitdem auch ein nervliches Wrack, obwohl sie erst ein paar Tage auf der Galeere gewesen ist, als ich sie ausgepeitscht habe. Ich habe sie durch die Peitsche zwar nicht körperlich, aber nervlich -geistig- habe ich sie getötet! Sie ist durch mich schon jetzt so, wie irgendwann alle Sklavinnen sein werden. Eine lebende Tote, sie ist gebrochen, nach einer relativ kurzen Zeit…“

Walerija sah Katarina dann überrascht an, sie war zwar selbst nicht die rücksichtsvollste Aufseherin, wenn es darum ging, eine Sklavin auszupeitschen, aber so etwas wie Katarina hatte sie noch nie getan...

Katarina fuhr fort: „Deshalb bin ich auch so sehr darum bemüht, es den Sklavinnen etwas leichter zu machen, soweit es mir möglich ist. Aber so einige missverstehen das andauernd und glauben, ich bin weich, und sie können mit mir machen, was sie wollen. Wenn ich dann strafe, dann bin ich wieder die harte und ungerechte Aufseherin..
Judith weiß von den allen, auch sie ist durch Olgas verschulden hier, wie ich dir auch schon erzählt habe. Ich war zwar schon vorher mit ihr befreundet, aber jetzt umso mehr, da unser beider Schicksal durch Olga untrennbar verbunden ist. Jetzt verstehst du das auch, oder? Ich möchte deshalb sogar, dass sie von der Galeere runterkommt. Ich habe deshalb an Michail eine Nachricht geschrieben, und ihn alles erklärt. Ich bat ihn, dafür zu sorgen, dass Judith wieder in ihre Heimat zurückkommt. Oder wenigstens veranlassen, dass sie nicht mehr auf der Ruderbank dahinvegetieren muss. Sie könnte doch als Krankenschwester hier auf der Krankenstation arbeiten. Walerija, sie hat es nicht verdient, hier als Rudersklavin zu sein, verstehst du mich?“

Walerija sagte: „Das mit Judith verstehe ich auch, und ich hoffe, dass Michail was für sie tun kann. Ohhhh, ich würde es Judith so sehr gönnen, das kannst du mir glauben… Aber vorerst musst du die Sache mit Ramiza hinter dich bringen…“

Katarina sah nun auf die Uhr, erschrak, und sagte, während sie aufsprang: „Oh Gott, es ist schon so spät, die Ruderschicht ist in ein paar Minuten um, und ich muss mich noch umziehen!“ Walerija fragte sie: „Wieso? Du kannst doch so die Strafe vollziehen...“ Katarina zog sich bis auf die Unterwäsche aus, und sagte währenddessen: „Nein, ich habe mir fest vorgenommen, ich ziehe den Catsuit an, damit zeige ich mich als harte und strenge Aufseherin. Und so bin ich auch besser vor dem roten geschützt, das Ramiza schon bald verlieren wird. Diese Rock-Top- Kombi trage ich nur, wenn ich Nachtdienst habe, damit sehen die Sklavinnen auch, dass ich nicht so streng zu ihnen bin. Wenn ich damit jetzt am Ruderdeck auftauche, verstehen sie das nicht, also besser den Catsuit.“ Dann zog sie sich den Catsuit an, schloss den großzahnigen Zipp bis knapp über ihren BH zu, und verschloss den Gürtel mit einem leisen Klicken. Dann zog sie sich noch schnell die Stiefel an, und schnürte sie ordentlich zu.
Sie bat noch Walerija: „Kannst du mir bitte noch schnell einen Zopf flechten? Ich gehe auch nur mit offenen Haaren zum Dienst, wenn ich ´zart´ bin.“
Walerija lachte, und flocht schnell einen strengen Haarzopf bei Katarina, die sich inzwischen schnell die Handschuhe anzog.
Dann richtete sich Katarina nochmal etwas den Catsuit, damit er auch bequem am Körper saß, und sie drehte sich einmal kurz im Spiegel, um zu sehen, wie sie darin aussah. Dann bestäubte sie sich noch etwas mit Parfum, gab auch Walerija eine Portion, und dann verließen sie gemeinsam die Kabine. Sie liefen schnell hinunter zum Ruderdeck, wo die Ruderschicht bereits vorbei war, und die Keuschheitsgürtel- Sauberkeitskontrolle auch schon fast beendet war.

Gruß Schwester Annika
705. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von MarvintheBot am 14.04.22 20:16

Hallo Schwester Annika,

vielen Dank für die Fortsetzung

Jetzt brennt es mir schon unter den Nägeln, was Anastasija für Galina in Planung hat

Und was passiert mit Judith?

Bitte bald weiter schreiben...
706. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.04.22 01:22

Hallo SCHWESTER ANNIKA,
danke erstmal für die lieben Worte und den neuen Teil.
Ja, ich versuche hier immer zu kommentieren und ärgere mich auch,
das bei dieser wunderbaren Geschichte kaum, bis gar keine, Kommentare kommen.
Liebe Leser bedenkt doch mal, was SCHWESTER ANNIKA hierfür alleine an Freizeit hier reingesteckt hat.
Trotzdem ist immer noch alles Kostenlos.
Das sollte doch einen Kommentar wert sein.
Ohne Kommentare weiß SCHWESTER ANNIKA doch gar nicht, ob die Geschichte bei den Lesern ankommt,
oder wo er sich verbessern kann.
Wenn sich der eine oder andere aufrafft und Schreibt, bedanke ich mich bei Ihm/Ihr
und bestimmt auch im Namen von unserem Autor, im VORAUS.

Da fiel Katarina ein Stein vom Herzen.
Sie hat es gerade noch geschafft, das bei Ramiza nicht die Höchststrafe, der Tod, vollzogen wird.
Ob sie es ihr Dankt, ist natürlich fraglich.

Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass es strikte Order gab, die Sklavinnen nicht mit Namen, sondern nur mit Nummern zu benennen.
Ist das inzwischen wieder aufgehoben worden, oder warum werden sie immer noch, mit Namen benannt.

Naja unsere Galina.
Die wird jetzt vermutlich, Anastasija im Flottenkommando anschwärzen.
Aber dann hat sie den Dienstweg, über die die ranghöchste Oberaufseherin, nicht eingehalten und kann somit belangt werden.
Damit schneidet sie sich ins eigene Fleisch.

Hiermit belasse ich es für heute und Wünsche unserm Autor,
sowie allen Lesern, Frohe Ostern.

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Gruß vom Zerglein
707. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von BabyCarsten am 15.04.22 01:50

Hallo Schwester Annika
Ich bin von der Geschichte hellauf begeistert. das schöne an ihr ist das einem so vorkommt als währe man selber dabei. Das ich mich erst jetzt zu der Geschichte äussere liegt daran das ich nicht gerne schreie. Bitte, Bitte mach weiter so!!!

Mit lieben grüßen der stille Leser

BabyCarsten
708. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von M A G N U S am 15.04.22 19:27

Das mit den Kommentaren ist in der Tat eine delikate Sache, zum einen ist es ganz sicherlich Balsam für die geschundene Seele des Schriftstellers, der unermeßlich viele Zeit opfert, um das Verlangen der Leserschaft nach skurrilen, bizarren und erotischen Phantasien zu stillen, zum anderen will ich mich davor hüten, gerade bei lange ausbleibenden Fortsetzungen durch Lobeshymnen den Autor unter Druck zu setzen, endlich wieder eine neue Episode zu veröffentlichen; bezüglich der hier betrachteten Galeeren-Geschichte habe ich bereits früher erwähnt, daß diese in mir die Intialzündung auslöste, mich selbst erstmals an das Geschichtenschreiben zu wagen und so werde ich demnächst auf das Ereignis Bezug nehmen, als "Judith" in ihrer schwermütigen Erinnerung davon geträumt hatte, wie sie einst mit der Seilbahn auf den Grazer Schloßberg hinauffuhr...

Alles Gute, den sehnsüchtig Wartenden Geduld, den Verständnisvollen Hoffnung, das wünsche ich uns allen hier!
Magnus.
709. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 25.05.22 23:17

Hallo, es geht wieder weiter.
Als Entschädigung für die längere Wartezeit ist der neue Teil auch etwas länger.
Vorneweg:
Ramiza geschieht nicht das, was alle anderen erwarten, aber... Strafe muss trotzdem sein.

Und zum Schluss der Einleitung noch das wichtigste: Es ist ´nur´ eine Geschichte, okay?

Viel Spaß, mit dem neuen Teil!

Teil 153

Die anderen Aufseherinnen hatten schon gehört, dass Katarina von Ramiza angegriffen worden war. Alexandra, und Tatjana tuschelten inzwischen bei ihren Abschnitten untereinander: „Haste das gehört? Unsere Freundin ist von der Sklavin da hinten, attackiert worden.“ Alexandra zeigte dazu mit dem Finger auf die furchtsam, auf ihrem Platz hockende Ramiza. Sie fuhr zu Alexandra fort: „Tja, ich denke, du weißt, was darauf steht, oder?“ Alexandra antwortete darauf hämisch grinsend: „Ja, schon, aber wenn Katarina sie gemeldet hat… dann… Heiliger Strohsack, dann muss Katarina auch das Todesurteil vollstrecken… Normalerweise würde ich außer Dienst gehen, aber wie Katarina diese Sklavin mit der Peitsche ganz langsam killt, das sehe ich mir mit ganz besonderem Vergnügen an. Was werden dann wohl die Schlampen hier von ihr denken? Katarina wird in deren Augen, ab jetzt eine Mörderin sein… Ach so ein Pech, he he heeee…“ Tatjana lachte ebenfalls, und meinte: „Da hast du völlig recht, die werden sie dann wohl nicht mehr so gern haben, hi hiiiii…“ Natürlich wusste noch keine einzige, worauf sich Anastasija, und Katarina am Vorabend geeinigt hatten, und umso größer würde dann die Überraschung sein.
Jelena hatte ebenfalls Dienst, und sie hörte das nun zum ersten Mal, was gestern geschehen war. Sie war entsetzt, als sie das hörte, was Katarina nun zu tun hatte. Auch die Sklavinnen, die das hörten, waren schockiert darüber. Zwar gönnte es ausnahmslos jede Ramiza, dass sie nun bestraft werden soll, aber dass sie dafür am Podest hingerichtet werden würde, das hatte keine gewusst. Sie waren noch mehr als Jelena darüber entsetzt, da sie wussten, dass dann Katarina diese Strafe vollstrecken sollte. Sie flüsterten untereinander: „Katarina soll das tun? Ausgerechnet unsere Katarina? Sicher, Ramiza hatte sie angegriffen, aber dass sie dafür zu Tode gepeitscht werden soll, das ist zu hart… Aber was ist mit Katarina, wird sie das wirklich tun? Hoffentlich glaubt sie dann nicht, dass wir sie für einen schlechten Menschen halten. Denn das ist sie nicht, selbst wenn sie das mit Ramiza tun wird…“ Jelena hörte etwas davon, sie verstand natürlich, dass die Sklavinnen genauso wie sie, darüber schockiert waren. Doch sie musste dafür sorgen, dass es in ihrem Abschnitt ruhig blieb. Deshalb schob sie ihre Überlegungen kurz beiseite, und konzentrierte sich auf ihre Aufgabe. Sie ließ die Peitsche durch die Luft knallen, und herrschte die Sklavinnen an: „Was gibt’s denn da schon wieder zu quasseln? Klappe halten, sonst bringe ich jede einzelne von euch zum schreien, verstanden?“

Dann trafen auch noch Lucija, Galina, sowie Matzuki, und Lana ein, besonders die drei wollten sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen, wie Katarina eine Sklavin langsam zu Tode peitschen würde. Lucija sah den dreien an, wie sehr sie sich darauf freuten, doch sie lachte in sich hinein, da sie wusste, was sich Anastasija, und Katarina im Vorfeld ausgemacht hatten. Sie fand es zwar nicht unbedingt richtig, die ohnehin schon so oft unangenehm aufgefallene Ramiza, mit dem Leben davonkommen zu lassen. Da sie natürlich auch wusste, wie hart auf den anderen Galeeren, der Angriff auf eine Aufseherin geahndet wurde. Allerdings war sie, so wie auch Anastasija, der Ansicht, alle Sklavinnen so lange wie nur irgend möglich, am Leben zu lassen. Die Oberaufseherinnen hatten auch freie Hand, ob sie eine Sklavin dafür hinrichten, oder sie hart bestrafen, sie dann aber weiter an ihrem Platz schuften zu lassen. Auf den anderen Galeeren kam es natürlich zum äußersten, doch Anastasija beschritt eben den etwas seichteren Weg…

Ramiza saß furchtsam auf ihrem Platz, und als sie sah, wie das Podest für sie bereitgemacht wurde, wandelte sich ihre Furcht vor der Strafe in Angst. Sie wusste genau, was auf sie zukam, da sie nicht zum ersten Mal auf das Podest geführt werden würde. Sie wusste, bald würde sie für ihre Taten bezahlen müssen. Ramiza wollte nun, da ihr eine neuerliche Bestrafung unmittelbar bevorstand, sich jetzt wirklich ändern. Obwohl ihr jedoch völlig klar war, dass ihr das unter normalen Umständen nicht erspart bleiben würde. Sie hatte eine Aufseherin angegriffen, und darauf stand nun mal eine hohe Strafe. Doch sie hatte inzwischen über alles nachgedacht und eingesehen, dass es falsch gewesen ist, ausgerechnet Katarina anzugreifen. Sie sah das auch an der Reaktion der anderen Sklavinnen, die sie dafür ausgeschimpft, und es auch keine einzige gutgeheißen hatte, was sie getan hatte. Denn normalerweise sahen es die Sklavinnen mit Genugtuung, wenn eine Aufseherin angegriffen wurde, da sie eben mit der Peitsche agierte, und von allen das Äußerste abverlangte. Katarina bildete in diesem Punkt zwar keine Ausnahme, aber sie machte es doch anders, als die übrigen ihrer Kolleginnen. Dazu kamen noch die Hilfen, und Freiheiten, die sie im Nachtdienst gewährte. Sehr oft strafte sie nicht sofort und hart, wie die anderen Aufseherinnen, sondern sie ermahnte, oder drohte auch nur. Vor allem deshalb fand es keine Sklavin angebracht, dass Ramiza ausgerechnet sie angegriffen hatte. Ramiza gestand auch ein, Katarina hatte sich schon mehrmals für sie eingesetzt, und ihr auch so einiges ungestraft durchgehen lassen, ihr aber auch oftmals ihre harte Hand gezeigt, wenn es nötig war. Ramiza wusste auch, dass Katarina auch eigentlich keine Lust darauf hatte, einer Sklavin solch schlimme Schmerzen zuzufügen. Sie wusste, einerseits half Katarina einer Sklavin, unterhielt sich im Nachtdienst auch mal mit ihr, und dann soll sie vielleicht sogar am nächsten Tag dieselbe Sklavin am Podest auspeitschen?

Ramiza dachte jedoch, wenn sie sich bei Katarina überzeugend für ihren Angriff entschuldigen, und auch an ihr Mitgefühl appellieren würde, dann überlegt es sich Katarina vielleicht nochmal. Ramiza hatte große Angst vor der Peitsche und sie nahm sich fest vor, wenn ihr durch die Hilfe von Katarina das ganze doch noch erspart bleiben würde, dann wollte sie in Zukunft wirklich niemals wieder aufsässig sein. Sie wollte nun immer gehorchen, alles tun, was ihr befohlen wird, und ihr hartes Schicksal auch akzeptieren. Ihr Los, für immer auf der Galeere bleiben zu müssen…
Doch dann kam Alexandra zu ihr, und höhnte: „Sooo, mir hat es natürlich gefallen, dass du diese Katarina angegriffen hast. Aber dafür wirst du nun bestraft. Und weißt du auch, was dir für den Angriff auf eine Aufseherin blüht? Nein? Dann sage ich es dir, mit dem größten Vergnügen! Darauf steht der Tod! Ja genau, der Tod am Podest! Anastasija wird dich dafür zum Tod verurteilen, und Katarina wird dich mit der neuner-Katze zu Tode peitschen! Ganz langsam wird sie das tun, das muss sie auch, da es dafür so vorgesehen ist! Um es für die verurteilte Sklavin noch schlimmer zu machen, und als Abschreckung für die anderen, wird das extra langsam gemacht! Na? Freust du dich schon darauf? Und was werden dann die anderen Sklavinnen von Katarina halten, wenn sie das gemacht hat? Halten sie sie dann vielleicht sogar für eine Mörderin? Die eine von euch getötet hat? Ich kann es schon jetzt nicht mehr erwarten, deine Schreie zu hören!“ Entsetzt blieb Ramiza der Mund offen, sie soll dafür sterben? Sicher, sie hatte es auf ihrer früheren Galeere sogar mehrmals erlebt, dass eine Sklavin, wegen geringerer Vorfälle dazu verurteilt worden war. Aber Anastasija, und auch Lucija hatten doch versprochen, dass auf dieser Galeere keine Sklavin ihr Leben am Podest lassen würde. Und ausgerechnet sie soll als erste hier, dieses Schicksal erleiden? Und Katarina, die sie gemeldet hatte, soll das ausführen? Ramiza konnte sich das nicht vorstellen, doch sie wollte mit Katarina verhandeln, vielleicht würde sie sich doch noch einmal für sie bei Anastasija einsetzen. Und wenn ihr das gelingt, dann schwor sich Ramiza, ab jetzt nie mehr aufzufallen, und für immer Gehorsam zu sein…

Als Katarina, und Walerija am Ruderdeck eintrafen, gingen sie nach vorne, und Katarina meldete sich bei Anastasija.
Anastasija kam jetzt mit den Klemmbrett, auf dem die Anklage gegen Ramiza geschrieben stand, auf das Podest, um damit die Anzahl der bereits erhaltenen Schläge zu notieren.
Es fehlte nur noch das Urteil, das abschließend auf einen vorgefertigten Blatt Papier eingesetzt werden und auch nur noch die Delikte abgekackt werden mussten, denen die Sklavin für schuldig gesprochen werden würde. Darunter mussten nur noch die Anzahl der Schläge und die Art der Peitsche notiert werden, mit der die Sklavin ihre Strafe erhalten würde.
Das Gestell mit den Peitschen, die Fernbedienung für die Stahlseilrollen und das Riechsalz, um die ohnmächtige Sklavin wieder zu Bewusstsein zu bekommen, wurde vorbereitet, und für die Auspeitschung war nun alles bereit.
Es wurde auch noch eine Kanne mit frischem Wasser, und ein kleiner Becher auf das Gestell gebracht. Dann brachte eine Aufseherin noch ein frisches Handtuch, und legte es neben der Wasserkanne auf das Gestell. Damit konnte sich die Aufseherin den Schweiß abwischen, während sie die Bestrafung durchführte.
Katarina hatte jedoch nicht vor, es zu verwenden... Es fehlte jetzt nur noch die Sklavin Ramiza, um am Podest weit gespreizt angekettet, und von Katarina ausgepeitscht zu werden.

Katarina sammelte sich nochmal und ging dann zu Anastasija. Sie sagte zu ihr: „Ich werde Ramiza gemeinsam mit Walerija holen. Ich bitte sie, geben sie mir etwas Zeit, um mit ihr noch zu reden. Ich will ihr vorher noch so einiges klarmachen, bevor ich nach ihrer Verurteilung mit der Vollstreckung anfange." Anastasija sagte zu ihr: „Natürlich Katarina, tun sie, was sie wollen und was sie auch für richtig halten, aber vergessen sie nicht, Ramiza wird auf jeden Fall ausgepeitscht! Es gibt für sie kein Entrinnen, ist das klar! Und versuchen sie nicht, für sie zu intervenieren. Sie kennen die Regeln hier an Bord! Für den Angriff auf eine Aufseherin gibt es zwar die Todesstrafe. Aber ich halte mich an die Abmachung, die wir gestern Abend beschlossen haben, und ich werde Ramiza nicht zur Höchststrafe verurteilen. Aber sie halten sich ebenfalls an die Abmachung, und sie werden Ramiza, mit der neuner- Katze auspeitschen, und um ihr zu zeigen, was sie im Normalfall erwartet hätte, werden wir ihr bis zur Urteilsverkündung diesen Eindruck vermitteln. Also auch sie, klar?“ Katarina antwortete: „Natürlich, das werde ich auch tun." Dann ging sie gemeinsam mit Walerija zum Platz von Ramiza, die sie voller Angst anblickte. Auch die anderen Sklavinnen, in der Nähe, die blickten gespannt zu Katarina. Sie und Walerija, stellten sich vor Ramiza auf dem Mittelgang, Katarina blickte sie kurz an, und sagte dann zu ihr:

„Ramiza, es ist soweit! Du weißt genau, warum wir gekommen sind, und was dir sehr bald vorne am Podest bevorsteht. Wir werden dich jetzt dazu abholen und egal, ob nun freiwillig oder nicht, du wirst auch mitkommen. Aber vorher reinigst, und polierst du noch mal deinen Keuschheitsgürtel! Denn du hast ordentlich gekleidet zu deiner Bestrafung zu erscheinen! Und Anschließend bringst du noch deinen Platz in Ordnung!"
Ramiza blickte sie angstvoll an, sie wusste auch nicht, wie es Katarina machen würde. Denn es war auf dieser Galeere noch niemals zuvor geschehen, dass eine Aufseherin angegriffen worden war. Ramiza rechnete zwar bereits damit, dass sie dafür die schlimmstmögliche Strafe erhalten würde, aber sie wusste nicht, wie Katarina die Bestrafung ausführen würde. Ob sie es schnell, oder ob sie es wirklich langsam angehen würde, so wie es ihr Alexandra gesagt hatte. Ramiza hatte auch deshalb große Angst davor. Sie sammelte sich nun, erhob sich und sagte zu Katarina, was sie sich vorgenommen hatte:

„Mistress, bitte, hören sie mich kurz an. Ich bitte sie, kann man diese unangenehme Sache denn nicht vielleicht doch noch anders regeln? Ich habe über alles nachgedacht, und sehe jetzt ein, dass das von mir völlig falsch gewesen ist, was ich da gestern getan habe, was ich ihnen da angetan habe."
Ramiza stockte kurz bevor sie weitersprach, dazu blickte sie Katarina auch in die Augen, und setzte auch einen flehenden Gesichtsausdruck auf. Dann sprach sie weiter:
„Mistress Katarina, das tut mir alles ehrlich leid, auch als ich die Reaktionen der anderen Sklavinnen hier gesehen habe, als die mit mir geschrien und mich zurechtgewiesen haben. Ich bitte sie, wenn sie vielleicht doch noch von einer Strafe für mich absehen, dann verspreche ich ihnen, dann werde ich mich ändern, ganz sicher! Ich sage das aus tiefsten Herzen!
Ich verspreche ihnen, dass ich immer Gehorsam sein, und ihnen auch immer dafür dankbar sein werde, wenn ich jetzt doch nicht bestraft werden sollte. Ich gebe sogar selbst zu, dass ich diese Strafe verdient habe. Mistress, aber ich flehe sie an, bitte, lassen sie Gnade vor Recht ergehen, ich bitte sie so sehr darum. Ich war schon so oft am Podest, und ich weiß deshalb genau, was mich da erwartet, wie schlimm das ist. Sie haben mich auch schon mehrmals davonkommen lassen, obwohl ich eine Strafe verdient habe. Ich bitte sie, nur noch dieses eine Mal, bitte, sind sie gnädig zu mir. Mistress Katarina, sie haben doch ein so großes und auch ein so gutes Herz ..."

Ramiza nahm ihre Hände zusammen und blickte Katarina und Walerija flehend, und mit nassen Augen an. Sie sagte nochmal, nun schon mit stockender, weinerlicher Stimme: „Ich bitte sie, sehen sie von einer Strafe ab, bitte, sagen sie es bitte Oberaufseherin Anastasija. Ich verspreche, ich werde mich ändern, und wenn sie mir das glaubt, wenn auch sie mir glauben, und mir vertrauen, dann werde ich sie auch nicht enttäuschen. Bitte, Mistress Katarina, Mistress Walerija ... nicht das Podest, bitte nicht die Peitsche für mich, nicht bis zum Tod, ich bitte sie, ersparen sie mir das, ich habe so große Angst davor ..." Sie schluchzte nun laut auf und blickte Katarina angstvoll an. Nochmal bat sie: „Bitte, Mistress, verschonen sie mich, geben sie mir die Gelegenheit, ihnen zu beweisen, dass ich es ehrlich meine... Mistress Katarina, ich bitte, ich bitte sie um eine Chance ..."

Katarina ließ Ramiza erst ruhig ausreden, sie blickte sie dann fragend an. Sie stemmte dann den Arm in die Hüfte und meinte mit zuerst ganz ruhiger Stimme, die dann aber immer lauter wurde, je länger sie sprach: „Ramiza, ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst. Erst beleidigst du mich grob, attackierst mich sogar, und jetzt willst du, dass wir das anders regeln? Doch nicht etwa zu deinen Vorteil? Ich soll Gnade vor Recht ergehen lassen? Dir eine Chance geben? Selbst wenn ich es tun würde, dann dauert es garantiert nicht allzu lange, und du bist dann schon wieder aufsässig und ungehorsam. Ramiza, ich kenne dich schon gut genug, um zu wissen, dass es schon bald wieder soweit sein wird, auch wenn du mir jetzt versprichst, dich zu ändern. Aber jetzt ist es zu spät, den jetzt ist es soweit!
Du hättest nun Mal lernen müssen, erst zu überlegen, bevor du Taten setzt! Und du hast auch mehr als oft genug Gelegenheit dazu gehabt! Das hast du eben sogar selbst zugegeben! Ich weiß es und ich verstehe dich auch sehr gut, dass du große Angst davor hast, was am Podest gleich mit dir geschehen wird, und wie du dich nun deshalb fühlst!"

Katarina rief das folgende nun aber sehr laut, sie schimpfte Ramiza jetzt so richtig aus, und machte dazu auch einen Schritt auf sie zu:
„Aber hast du auch nur eine Sekunde lang darüber nachgedacht, was ich gefühlt habe, als du mich angespuckt, mich geschlagen und beschimpft hast? Als du die Flasche nach mir geworfen hast, um mich zu verletzen? Du weißt ganz genau, warum ich dich das jetzt gefragt habe, und auch die anderen, die uns zuhören, wissen genau warum ich das gefragt habe! Sie wissen ganz genau, warum es so schwer wiegt, dass du ausgerechnet mich -Katarina- angegriffen hast! Du hast es schon gestern von so mancher hier zu hören bekommen! Sag mal, wundert dich das denn gar nicht? Dass Sklavinnen eine andere Sklavin zusammenschreien, weil sie eine Aufseherin angegriffen hat? Bei jeder anderen von uns wäre es auch anders gewesen, aber eben, weil es mich betrifft, deshalb wurdest du gestern schon von den anderen hier ausgeschimpft!

Ich bin mir völlig sicher, deine Reue kommt nicht deshalb, weil du es ehrlich meinst, worum du mich eben gebeten hast, sondern es ist die Angst vor der Peitsche, und um dein Leben! Du willst bei mir doch nur Mitleid schinden, du kannst es ruhig zugeben, Ramiza, dafür kenne ich dich schon viel zu gut! Ich weiß zwar schon, wie ich deine Bestrafung angehen werde, aber wenn du weiter flehst und an mein Mitgefühl und an mein ach sooo gutes Herz appellierst, dann werde ich es doch anders tun, als ich es mir vorgenommen habe, dann werde ich es sehr hart für dich angehen! Denn du hast mich gestern wirklich sehr enttäuscht! Aber jetzt willst du dich ganz plötzlich daran erinnern, was für eine gute Seele ich bin, und auch daran appellieren? Aber was ist denn gestern gewesen, als du mich durch das anspucken entwürdigt, und sehr schwer beleidigt hast? Du hast gesagt, dass du mich hasst, und auch so manches andere hast du mir an den Kopf geworfen, was ich jetzt aber gar nicht mehr wiederholen möchte! Damit meine ich aber nicht nur die Trinkflasche, mit der du mich beinahe schwer verletzt hast! Jetzt plötzlich, wo es heute, jetzt gleich anschließend, für dich ans eingemachte geht, bin ich ganz plötzlich wieder ein guter Mensch, und habe auch ein so gutes Herz? Du hoffst also, dass ich dir so einfach die Strafe erlasse? Da hast du dich aber gewaltig getäuscht! Aber genug geredet, jetzt ist es zu spät! Spar dir deine Luft, denn die wirst du noch brauchen.Ich habe dir außerdem vorhin gesagt, dass du deinen Gürtel polieren, und den Platz in Ordnung bringen sollst! Tu jetzt endlich was ich sage, oder du bekommst dafür extra eine Strafe!"

Ramiza versuchte es jedoch nochmal, sie kniete sich sogar auf ihrem Platz zu Boden, und faltete bittend die Hände vor der Brust. Dann hob sie ihre gefalteten Hände hoch, so weit es die Ketten erlaubten. Sie stammelte In Todesangst, mit nassen Augen und mit zittriger, weinerlicher Stimme zu Katarina, während ihr die Tränen über die Wangen liefen: „Mistress, ich verstehe doch, dass sie mich ausschimpfen und ich weiß auch, warum mich die anderen gestern schon zusamengeschrien haben, aber was ich eben gesagt habe, das war grundehrlich von mir. Nicht, weil ich Mitleid schinden möchte. Nein, sondern weil ich mich jetzt wirklich ändern und nicht nur ihnen alleine, Mistress, sondern euch allen anderen keine Probleme mehr bereiten möchte. Bitte, das ist die Wahrheit, das sage ich nicht nur so, sondern das kommt aus meinen innersten. Mistress Katarina, Mistress Walerija, ich werde mich Ändern, ich verspreche es… ich schwöre es, bei meinem Leben, bei meiner armen Seele… Bitte, lassen sie mich am Leben, um es ihnen, um es euch… beweisen zu können… ich bitte sie…" Ramiza hielt dazu auch ihre Hand auf ihre Brust. Sie holte jetzt tief Luft, und dann sagte sie das, was sie sich aufgehoben hatte, für den Fall, dass sich Katarina doch nicht erweichen lässt: „Mistress Katarina, wissen sie eigentlich, dass sie von uns als Engel bezeichnet werden? Weil sie so viel für uns tun, uns helfen, uns trösten, und auch mal nicht strafen, obwohl man es verdient hat? Bitte, das ist die Wahrheit, was ich ihnen jetzt gesagt habe, wir bezeichnen sie als Engel, als Engel für uns armen Sklavinnen. Die uns so viel hilft, und auch zulässt, dass man sein Herz ausschütten kann, und sie uns auch zuhören. Bitte, Mistress, ersparen sie mir das, nicht die Hinrichtung, durch die Peitsche, ich wer…" Ramiza konnte jetzt nicht mehr weiter flehen, ihr versagte die Stimme. Sie beugte sich nach vorne, und hielt die Hände vor ihr bereits völlig tränenüberströmtes, aber immer noch hübsches Gesicht. Sie setzte sich wieder, und begann voller Todesangst zu weinen.

Katarina war jetzt für einen kurzen Moment überrascht, dass sie von den Sklavinnen sogar als Engel bezeichnet wird, damit hatte sie überhaupt nicht, keinesfalls gerechnet... Sie hatte zwar schon viele Dankesworte von Sklavinnen gehört, die sie getröstet hatte, aber so etwas noch niemals zuvor. Sie, eine Aufseherin, die oft streng ist, und die Sklavinnen mit der Peitsche antreibt, wird von den selben armen Geschöpfen als Engel bezeichnet! Es rührte Katarina sogar, als Ramiza in der Angst um ihr Leben, sich vor ihr sogar flehend auf dem Boden gekniet hatte. So mancher Sklavin hatte das auch tief berührt, aber Katarina wusste, dass sie hart bleiben musste, trotz der Worte, die sie eben aus Ramizas Mund gehört, und auch ihre so Angstvolle Geste gesehen hatte. Sie spürte auch ganz deutlich, dass Ramiza ihr wirklich die Wahrheit gesagt hatte. Sie blickte kurz zu den anderen Sklavinnen, die den Worten Ramizas gespannt zugehört hatten. Katarina sah auch, dass so manche Sklavin nickte, so wusste sie, dass es wirklich stimmte, was Ramiza zu ihr gesagt hatte. Sie wird von den Sklavinnen als Engel bezeichnet... Aber sie wusste, es gab weder für Ramiza noch für sie selbst einen Ausweg, sie musste Ramiza abholen, und diese Strafe an ihr vollstrecken, um nicht disziplinäre Konsequenzen fürchten zu müssen. Sie wusste natürlich, dass es für Ramiza nicht die Höchststrafe geben würde, und sie dachte auch, dass es nicht notwendig war, Ramiza in so große Angst um ihr Leben zu versetzen. Sie hoffte noch auf eine günstige Gelegenheit, es Ramiza noch versichern zu können, dass sie nicht sterben musste. Aber in diesen Moment beschloss sie auch, Ramiza eine Aussprache zu gewähren, wenn sie es haben möchte.

Aber sie musste jetzt hart bleiben und Ramiza zum Podest bringen. Deshalb donnerte sie Ramiza jetzt an: „Schweig jetzt, was du zu mir auch sagst, es ist hat für mich keine Bedeutung! Glaubst du wirklich, dass mich deine kleine Rede auch nur im geringsten beeindruckt hat? Nicht ein Wort davon! Hast du das wirklich geglaubt? Kleiner Irrtum, mein Fräulein! Du wirst jetzt zum Podest geführt, dort darauf angekettet und dann von mir angeklagt! Dann wird Anastasija ihr Urteil über dich fällen und werde ich alleine und nur ich, es an dir vollstrecken, dann werde ich dich auspeitschen! Jetzt befolge meinen Befehl, oder soll ich melden, dass du versucht hast, Zeit zu schinden?
Soll ich etwa auch Zeit schinden und mir bei deiner Bestrafung extra viel Zeit lassen, jeden einzelnen Schlag so richtig zelebrieren, und es für dich so qualvoll wie nur irgend möglich zu machen? Du kannst das gerne so haben, wenn du willst! Ich kann aber auch die Sache schnellstmöglich für uns beide hinter uns bringen und das tun, was getan werden muss, und dann wird es weniger qualvoll für dich! Das habe ich mir zwar für deine Bestrafung vorgenommen, aber... es könnte auch ganz langsam gemacht werden, du hast die Wahl! Entscheide dich jetzt, befolge sofort meinen Befehl und höre auf, um Gnade zu flehen, dann gehe ich es schnellstmöglich an oder versuche weiter, es hinauszuzögern und dann werde ich dich aber ganz langsam auspeitschen! Entscheide dich jetzt und beeile dich dabei, na los!"

Ramiza zuckte jetzt zusammen, es traf sie tief ins Mark, als Ihr Katarina sagte, dass es für sie keine Bedeutung habe, was sie zu ihr sagt. Nicht mal dass sie sich auf dem Boden gekniet hatte, und dass Katarina als Engel bezeichnet wird, schien sie beeindruckt zu haben. Ramiza dachte sich: „Sie ist wirklich sehr zornig und ich bin schuld daran, ich kann sie auch nicht davon überzeugen, dass ich es wirklich ehrlich meine..." Sie blickte schockiert mit offenem Mund, traurig und auch wirklich, sehr tief betroffen und mit tränenüberströmten Gesicht Katarina an, die ihren Blick jedoch nur lautlos und streng erwiderte. Katarina schrie sie dann nochmal laut an: „Ramiza, ich sage dir das jetzt um letzten mal! Bringe sofort deinen Ruderplatz in Ordnung, und mache dich für deine Bestrafung bereit, aber sofort!"

Nun erkannte Ramiza, dass es sinnlos war, mit Katarina über einen Erlass der Strafe zu diskutieren, und sie hatte mit allem abgeschlossen. Ihr war nun klar, dass sie den letzten Gang, zum Podest antreten, und es nicht mehr lebend verlassen würde. Dass sie unter Katarinas Peitsche ihr Leben lassen würde… Sie resignierte, befolgte nun schluchzend und bitterlich weinend diesen Befehl. Sie befeuchtete mit etwas Wasser aus der Trinkflasche das Putztuch, und begann ihren Keuschheitsgürtel zu reinigen, und zu polieren, bis sich keine Schlieren mehr darauf befanden. Als nächstes musste sie ihren Ruderplatz in Ordnung bringen, wie es eine Sklavin jedes Mal tun musste, wenn sie zu einer Bestrafung abgeholt wurde. Jede Sklavin musste das Gürtelputztuch erst nochmal glattstreichen, dann zusammenfalten und an die Aufseherin übergeben. Wenn es nicht korrekt durchgeführt wurde, bekam sie auch dafür eine Strafe. So war es jetzt auch bei Ramiza. Sie strich nun weinend und schluchzend, zuerst ihr Gürtelputztuch glatt. Sie blickte dabei auch oft zu Katarina und Walerija, die ihren flehenden Blick aber ignorierten. Walerija herrschte sie an: „Na los, beeile dich! Du wirst an mich das Tuch übergeben, und wage es bloß nicht, es mir mit mangelnder Würde zu überreichen! Sonst kriegst du es von mir gleich jetzt zu spüren, verstanden?" Dazu zeigte sie ihr kurz die Peitsche. Die immer noch weinende Ramiza faltete das Tuch jetzt korrekt zusammen, und übergab es vorsichtig, so wie es ihr vorgeschrieben war, mit beiden Händen würdevoll an Walerija. Sie riss es ihr aber gleich grob aus den Händen, entfaltete es wieder mit einer schnellen Bewegung, knüllte das Tuch dann demonstrativ fest zusammen, und schleuderte es dann achtlos ein Stück von sich fort zu Boden.

Auch da kamen Ramiza noch mehr die Tränen, als ihr der ganze Unsinn dieser Vorschrift vor Augen geführt wurde. Sie musste das Putztuch der Aufseherin zwar ordentlich gefaltet und auch würdevoll übergeben, da sie sonst als Strafe bei Nichteinhaltung dieser strengen Vorschrift, sofort wieder die Peitsche zu spüren bekommt. Doch die Aufseherin zerknüllte es gleich wieder und warf, sie schleuderte es einfach zu Boden... Ramiza fixierte jetzt den Ruderriemen in der Halterung für die Ruhestellung, und griff weinend zur Trinkflasche, da vor einer Bestrafung auch diese völlig entleert werden und abgegeben werden musste, um nach der Rückkehr der Sklavin auf die Ruderbank gegen eine frisch gefüllte, ausgetauscht zu werden, sie erhielt dann auch ein neues, sauberes Gürtelputztuch. Doch Ramiza dachte, dass es in ihrem Fall keiner Rückkehr zu ihrem Platz geben würde. Dennoch musste sie alles tun, was von ihr verlangt wurde…

Katarina sagte zu ihr: „Trink nochmal ordentlich, du wirst bald jeden Tropfen Flüssigkeit benötigen... " Ramiza blickte sie jetzt aber dennoch wieder trotzig an, und rutschte auf ihren Sitzplatz zur Seite, um die Flasche in das Loch zu leeren.
Walerija sagte aber in scharfen Tonfall zu ihr: „Das war nur ein guter Ratschlag von Katarina! Du solltest ihn befolgen, denn es macht das ganze etwas erträglicher für dich! Noch etwas: Diesen Rat gibt dir sonst keine Aufseherin, und ich schon gar nicht, das macht nur Katarina! Trotz allem, was dir jetzt bevorsteht, meint sie es nur gut mit dir!
Du wirst am Podest noch um Wasser flehen, das garantiere ich dir!" Sie machte eine resignierende Handbewegung, und sagte zu Ramiza:
„Aber wenn du so gerne noch mehr leiden möchtest, dann trinkst du eben nicht!" Ramiza überlegte kurz, aber sie fügte sich nun doch, und trank nochmal viel aus der Flasche.
Erst dann entleerte sie den Rest in das Loch für die Toilettengänge, und übergab die Flasche an Katarina, die sie an Walerija weitergab. Sie warf sie neben dem Putztuch auf dem Mittelgang und kehrte schnell wieder zurück. Ramiza blickte Katarina nochmal flehend an, sie bat wieder leise: „Bitte, Mistress Katarina, bitte nicht..." Aber diese schüttelte nur den Kopf und sagte zu ihr:

„Keine Chance, Ramiza, für die Beleidigungen hätte es schon gestern für dich Peitschenschläge gegeben, gleich hier auf deinen Platz. Jedoch so viele, bis du ohnmächtig geworden wärst. Dann wäre es für mich abgetan gewesen, das kannst du mir glauben! Obwohl du mich mit deinen Aussagen seelisch aber wirklich schwer getroffen hast! Aber wegen deiner Attacken gegen mich, und dass du mich angespuckt hast, damit hast du eine ganz klar gezogene rote Linie überschritten! Ich kann dir zwar sagen, und du weißt es doch auch selbst, dass meine Grenzen, innerhalb derer ihr euch bewegen dürft, sehr viel weiter gesteckt sind, als bei allen anderen Aufseherinnen. Mit dem Anspucken hast du aber eine ganz klare Grenze überschritten! Dass du auch noch die Flasche gegen mich geworfen hast, macht es nur noch schlimmer! Diesen Wurf gegen mein Gesicht, deinen ersten von den beiden, den habe ich aber gar nicht in meinen Bericht reingeschrieben! Aber was glaubst du, wie hoch die Strafe schon alleine dafür gewesen wäre, wenn ich es gemeldet hätte? Also behaupte bloß niemals, dass ich nicht tolerant zu dir gewesen bin! Und jetzt akzeptiere endlich deine Bestrafung und höre auf, mich um Gnade zu bitten! Die, Ramiza, gewähre ich dir nicht! Außerdem, was war denn eben vorhin? Hast du nicht gesagt, dass du dich ändern möchtest? Uns keine Probleme mehr bereiten möchtest?

Ha Ha Haaa, wenn das stimmen sollte, warum hast du mich denn vorhin so trotzig angesehen? Da haben wir es ja schon wieder! Du willst dich nicht freiwillig ändern, davon bin ich jetzt felsenfest überzeugt! Aber.. das ist sowieso schon egal!“ Ramiza schluchzte wieder auf und bat Katarina nochmals um Schonung, aber sie sagte zu ihr: „Ramiza, lass das Zeitschinden bleiben, es ist sinnlos! Vergiss nicht, was ich vorhin gesagt habe, wie ich es tun werde, wenn du so weitermachst!"
Sie sagte noch: „Walerija, fangen wir jetzt an, wir haben schon genug Zeit vergeudet!" Walerija war inzwischen ruhig daneben gestanden und hatte Katarina zugehört. Doch nun würde sie dabei helfen, Ramiza zur Bestrafung zu führen. Sie stieg nun zur Ruderbank hinunter, hielt Ramiza fest, während Katarina begann, die Schlösser an den Handschellen zu öffnen. Ramiza sträubte sich jedoch dagegen, und Katarina stieg entschlossen hinter Ramiza auf die Ruderbank, und bog ihren bereits losgeketteten Arm brutal nach hinten. Mit der anderen Hand drückte sie die nun vor Angst schreiende, und vor Schmerzen aufstöhnende Ramiza am Nacken, grob nach vorne auf den Ruderriemen. Walerija machte inzwischen die andere Hand vom Ruderriemen los, und bog ihn ebenfalls nach hinten. Dann verband Katarina die Ketten hinter dem Rücken eng mit einen Schloss, nun war Ramiza wehrlos, dann legte Katarina ihre Hand auf Ramizas Oberkörper, und drückte sie fest nach hinten, sie hielt dabei auch ihren Kopf fest, um zu verhindern, dass Ramiza sie vielleicht sogar zu beißen versuchte.

Als nächstes schloss Walerija die Fußketten auf, die Ramiza an die Fußstütze fesselten, sie stieg auf eine der jetzt abgeschlossenen Ketten, damit Ramiza sich nicht wehren oder auch nach ihr treten konnte. Sie öffnete die andere Kette und verband sie mit der längeren Verbindungskette, die sie mitgebracht hatten. Ramiza war nun bereit, zum Podest gebracht zu werden.
Die anderen Sklavinnen beobachteten inzwischen interessiert diese Szene. Aber einige waren auch über Ramizas Schicksal betroffen, aber noch mehr, da sie daran dachten, was ´ihre´ Katarina deshalb nun tun würde… Doch es waren auch ein paar schadenfrohe Blicke für Ramiza dabei. Diejenigen hatte allerdings nicht gehört, was über Ramiza gesprochen worden war. Walerija bemerkte es zwar, sagte aber nichts dazu. Sie ließ jedoch absichtlich ihre Peitsche auf Ramizas Ruderplatz liegen, um den Eindruck zu erwecken, dass sie sie dort vergessen hatte. Sie wollte sie später wieder holen, um dann auch den Sklavinnen etwas verständlich zu machen.
Dann stieg Katarina wieder auf den Mittelgang, während Walerija neben der angstvoll zitternden, und immer noch weinenden Ramiza stehenblieb und ihr laut befahl: „Los, Ramiza, aufstehen!" Ramiza blickte beide Aufseherinnen mit tränenüberströmten Gesicht an und flehte wieder: „Neiheiheiiin, bitte niiicht ..." Katarina baute sich jetzt vor Ramiza auf, sie sah sie kurz an und warte noch etwas, aber da Ramiza noch immer keine Anstalten machte, sich zu bewegen, sondern sie nur flehend anblickte, stieg Katarina deshalb auf die Ruderbank. Sie packte Ramiza grob am Arm und befahl ihr nochmal mit lauter Stimme: „Ramiza, ich habe gesagt, dass du aufstehen sollst! Mache es für dich nicht noch schlimmer, als es ohnehin schon ist!" Sie zögerte jedoch noch immer und blickte Katarina wieder voller Angst an.

Ramiza bat sie wieder leise: „Mistress, Bitte niiiicht! Ich habe so große Angst um mein Leben, bitte nicht…. Bitte, machen sie das nicht! Nicht das Podest, nicht die Peitsche für mich, bis ich sterbe… Ich schwöre, ich werde ihnen jetzt immer gehorchen, und ich möchte mich bei ihnen dafür auch wirklich ehrlich entschuldi..."
Katarina gab ihr jetzt eine Ohrfeige und rief dazu: „Schweig, Ramiza! Wenn du glaubst, das jetzt noch verhindern zu können, dann hast du dich aber schwer getäuscht! Es geht jetzt los, also, steh auf!"
Ramiza beschloss nun nach diesen Worten, es den Aufseherinnen so schwer wie nur möglich zu machen, widerstandslos würde sie sich nicht zum Podest führen lassen, sie würde sich mit aller Kraft dagegen zur Wehr setzen!
Katarina verlor jetzt die Geduld, sie packte Ramiza daher grob am Arm, und zerrte sie auf die Beine. Walerija machte das selbe, und während sie Ramiza auf den Mittelgang zerrten, sagte Katarina mit rauer Stimme: „Na los, komm schon! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!“
Ramiza ließ sich jetzt absichtlich zu Boden fallen, sie versteifte sich, und suchte nach etwas, wo sie sich festhalten konnte, doch Walerija und Katarina rissen sie hoch, und machten sich bereit, sie zum Podest zu führen. Katarina stieg dabei auf das zerknüllte Putztuch, und da es sich um ihren Stiefel wickelte, beförderte sie es mit einem Tritt auf den leeren Ruderplatz von Ramiza.
Ramiza jammerte und rief dazwischen: „Neiheiheinn! Neiiin, bitte niiiicht!!! Ich flehe sie an, bitte niiiicht! Neiheiheiiinnnn! Mistress Katarina, bitte nicht auspeitschen, tun sie das nicht! Bitte niiiicht!“

Katarina hörte jedoch nicht darauf und beide zerrten, schleiften Ramiza zum Podest. Sie versuchte, mit ihren Füßen zu bremsen. Sie wollte das unvermeidliche hinauszögern, da packte schnell Jelena zu, und hob Ramizas Füße hoch. So wurde sie nun zu dritt zum Podest getragen. Ramiza wehrte sich verzweifelt und heftig dagegen, sie strampelte mit den Beinen, sie wand sich verbissen, weinte und heulte immer lauter. Sie flehte weiter um Gnade, sie schrie und kreischte schließlich laut vor Angst, als sie auf die Stufen getragen wurde: „Neeiiiin! Nicht das Podest! Nicht die Peitsche! Bitte niiiicht!“

Die drei Aufseherinnen hörten aber nicht darauf, stellten sie wieder auf die Füße, und Anastasija befahl noch Darja, und auch Alexandra, beim Anketten der Sklavin behilflich zu sein.
Die beiden hielten ihre Beine fest, während Katarina und Walerija, ihre Arme im eisenharten Griff hielten. Katarina sagte zu Ramiza, während sie sie festhielt: „Es ist völlig sinnlos Ramiza, wehre dich nicht dagegen. Du verschwendest nur Kraft, die du aber noch brauchen wirst, denn jetzt bist du dran...“ Als nächstes löste Jelena das Schloss, mit dem Ramizas Hände am Rücken zusammengekettet waren.
Katarina und Darja nahmen je einen Arm und zogen ihn gewaltsam in die Höhe, doch Ramiza wehrte sich heftig dagegen, und flehte immer noch um Gnade. Während sie von insgesamt fünf Aufseherinnen festgehalten wurde, wand sie sich in den harten Griffen, obwohl sie wusste, dass es vergebens war...
Alexandra holte die Fernbedienung, und ließ langsam die Stahlseile mit den Karabinerhacken am Ende herunter. Katarina hielt Ramizas Arm fest, und Darja hängte den Ring an den Handschellen im Karabinerhacken ein. Am anderen Arm wurde von Jelena, und Walerija dasselbe gemacht, währenddessen flehte Ramiza noch immer zu Katarina, sie bat sie um Verzeihung und darum, sie zu schonen, was sie getan hatte, würde sie auch niemals wieder tun…

Katarina sagte zu ihr: „Oh, ja! Du hast recht, das wirst du niemals wieder tun! Garantiert! Und höre jetzt auf, um Gnade zu flehen, ich habe dir vorhin schon gesagt, dass du die diesmal nicht von mir bekommst! Höre endlich zu flehen auf, denn es ist völlig umsonst!“ Alexandra drückte dann an der Fernbedienung und rollte damit die Stahlseile auf. Ramizas Arme wurden nun langsam in die Höhe gezogen, und erst jetzt wurden sie von den Aufseherinnen losgelassen.
Jelena, die Ramiza an den Füßen getragen hatte, schloss die Fußketten auf und befahl Ramiza, ihre Beine breit zu machen. Als sie nicht sofort gehorchte, schlug ihr Jelena mit der flachen Hand auf die Wade, es gab ein laut, klatschendes Geräusch. Ramiza stöhnte vor Schmerz auf, gehorchte jedoch trotzdem nicht. Deshalb rief jetzt Alexandra: „Du sollst die Beine breit machen!“ Da Ramiza es noch immer nicht tat, schlug ihr Alexandra, mit der Handkante kräftig auf das Schienbein. Nun schrie Ramiza auf, ihr wurde übel, und Alexandra sagte dann laut zu ihr: „Ich werde dir das nicht nochmal befehlen!“

Als sie trotzdem noch immer nicht gehorchte, sondern weiter um Gnade flehte und weinte, wurden ihre Beine von Darja, und Alexandra kräftig, und äußerst weit auseinandergerissen, viel weiter, als es für die folgende Ankettung nötig war. Ramiza schrie laut auf, sie verlor durch das kräftige reißen an den Beinen fast das Bewusstsein.
Die beiden schrien sie nun an: „Wirst du jetzt endlich gehorchen?“ Sie hatten zwar, nachdem sie ihre Beine auseinandergerissen hatten, den Griff daran inzwischen etwas gelockert, damit Ramiza den Befehl auch befolgen kann. Aber als sie es noch immer nicht tat, packten sie wieder grob zu, und spreizten die Beine noch mal weiter. Ramiza schrie wieder kurz auf, bat dann wieder weiter um Gnade...
Jelena, die ihr auf die Wade geschlagen hatte, versuchte dann, die Ketten, die am Podest befestigt waren, bei den äußeren Ringen an den beiden Fußschellen einzuklicken. Sie schaffte es aber nicht, da die Beine viel weiter auseinander gespreizt waren und auch so festgehalten wurden. Sie sagte zu den beiden anderen: „Nehmt ihre Beine wieder etwas zusammen, ich kann sie so nicht anketten!“ Schließlich wurde Anastasija laut, und rief: „Was ist denn hier los? Seid ihr fünf denn nicht fähig, eine einzelne Sklavin anzuketten? Na macht schon!“

Sie schlossen Ramizas Beine wieder etwas und dann schaffte es Jelena, sie an den Ketten am Podest zu befestigen, indem sie sie an den Ringen an den Fußschellen einklickte.
Erst dann wurde sie an den Beinen losgelassen, gleich darauf begann sich Ramiza, zu winden, deshalb wurde sie von Alexandra am Hüftband von ihren Keuschheitsgürtel festgehalten, sie umklammerte sie von vorne mit beiden Händen.
Nun versuchte Ramiza verzweifelt, ihre gespreizten Beine zu schließen, was auch aussichtslos war. Sie wehrte sich mit allem, was sie hatte, sie drehte und wand sich in den Stahlseilen, Alexandra kicherte, und sagte: „Meine Güte, du windest dich ja wie eine Schlange, bist du früher etwa mal eine gewesen?“ Ramiza war jetzt alles egal, was man sonst noch mit ihr anstellen würde, doch sie wollte noch zeigen, dass sie sich diesen Spott nicht gefallen lässt. Deshalb warf Ramiza ihren Kopf nach vor, und traf die gemein grinsende Alexandra an der Nase. Mit einem gurgelden Laut wich sie zurück, ließ Ramizas Hüftband los, und hielt sich die Nase. Sie stöhnte: „Ahhhh, meine Nase… meine Nase…“ Katarina, und die anderen drei mussten sich beherrschen, um darüber nicht zu lachen, da es mit Alexandra wieder mal die richtige erwischt hatte. Auch einige Sklavinnen hatten das gesehen, doch sie senkten schnell ihre Köpfe, und lachten leise in sich hinein. Alexandra stöhnte, und nachdem sie sich vom Schmerz erholt hatte, gab sie Ramiza als Strafe dafür links und rechts je eine schallende Ohrfeige. Als Ramiza laut aufschrie, bekam sie gleich noch zwei verpasst. In ihren Kopf begann es laut zu summen, so kräftig hatte Alexandra zugeschlagen.
Sie sagte dann: „So ein störrisches Luder habe ich noch nie gesehen! Ich hoffe Katarina, du weißt das entsprechend bei der Vollstreckung zu berücksichtigen!“
Katarina meinte jedoch dazu: „Die paar Ohrfeigen sind dafür wohl ausreichend, meinst du nicht auch? Aber du bist auch selber schuld, warum kommst du ihr zu nahe? Hättest damit rechnen müssen, dass sie sich wehren wird. Und ich weiß, wie ich sie bestrafen werde, klar?“ Alexandra blickte Katarina dann wütend an und beschloss, es Ramiza dafür trotzdem noch zu zeigen. Sie überlegte, wie sie Ramiza für den Kopfstoß bestrafen konnte. Schon bald wusste sie, was sie machen würde, während alle anderen, bis auf Anastasija das Podest verließen, blieb Alexandra alleine darauf zurück.

Sie schnappte sich die Fernbedienung, und rollte die Stahlseile weiter auf, Ramizas Arme wurden immer weiter auseinander und nach oben gezogen. Sie wehrte sich aber noch immer dagegen, sie versuchte, ihre Arme zu sich zu ziehen, und spannte ihre Muskeln fest an, aber gegen den Antrieb der Seilrollen hatte sie keine Chance.
Ihr Körper wurde auch weiter gespannt, und nach ein paar Sekunden stand sie nur noch mit den Zehenballen am Podest. Alexandra überprüfte die Spannung der Stahlseile, und Ramiza stöhnte und wimmerte, doch die Stahlseile wurden von Alexandra noch weiter angespannt, bis Ramiza laut aufstöhnte. Sie hatte sich schon gedacht, dass Alexandra sich gleich weiter für den Nasenstüber rächen würde. Sie stöhnte nur deshalb, damit Alexandra dachte, dass sie wirklich bereits Schmerzen hatte, und mit dem Strecken aufhören würde.
Doch Alexandra rüttelte dann kurz an einen Arm von Ramiza, um die Spannung zu überprüfen. Sie gab noch etwas mehr davon auf die Seile, bis Ramiza wirklich aufschrie, und ihr Körper nun stark gespannt war. Wie ein lebendes X stand sie nun am Podest, und musste so die Peitsche erwarten. Schon jetzt begann ihr gestreckter Körper zu schmerzen. Dann zischte Alexandra: „Willst mich verarschen, was? Hast geglaubt, wenn du schon vorher aufheulst, dass ich denke, dass ich dich schon genug gestreckt habe. Hast dich aber gründlich verrechnet! Es gibt gleich noch mehr davon, warte nur!“ Sie rollte die Stahlseile noch weiter auf, bis Ramizas Beine nicht mehr am Boden waren. Anastasija hatte all das verfolgt, sie griff nicht ein, denn auch sie war der Meinung, dass dieser störrischen, widerspenstigen Sklavin eine harte Lektion erteilt werden sollte. Aber erst dann sollte die eigentliche Strafe folgen. Ramiza stöhnte, weil ihr Körper noch weiter gestreckt war, sie weinte und wimmerte vor Angst. Sie ahnte, die Bestrafung für einen Angriff auf eine Aufseherin wurde besonders zelebriert, sodass alle Sklavinnen wussten, was ihnen bei der nächsten gleichen Tat bevorstand, obwohl nicht damit zu rechnen war, dass es eine Wiederholung geben würde.

Sie blickte immer wieder flehend zu Katarina, sie hoffte, sie würde ein Einsehen haben, auf Anastasija einwirken, und sie ihr die Strafe deshalb doch noch erlassen. Obwohl sie wusste, dass Katarina darauf keinen Einfluss nehmen konnte, und wenn sie es auch könnte, würde sie es sicher nicht tun. Nicht nach all dem, was sie zu ihr gesagt hatte und auch, was sie getan hatte. Schon alleine, weil sie Katarina angespuckt hatte, würde sie keine Gnade kennen. Katarina erwiderte zwar den Blick von ihr, aber sie gab ihn ihr streng zurück und schüttelte auch den Kopf... Dann sah Katarina nur noch zum Gestell mit den Peitschen, nun wusste Ramiza, dass ihr Flehen umsonst war. Denn auch Katarina fand, dass Ramiza wieder mal spüren sollte, welche Folgen ihre Handlungen hatten. Ihr war natürlich klar, dass Ramiza große Angst um ihr Leben hatte, die nach Katarinas Gespräch mit Anastasija jedoch unbegründet war. Aber vielleicht würde diese Lektion dabei helfen, Ramiza gefügig zu machen. Katarina war sich aber auch nicht sicher, ob es Ramiza nicht doch ehrlich gemeint hatte, als sie geschworen hatte, sich ab nun Ändern zu wollen. Doch wenn sie nach ihrer Erholung wieder auf ihrem Platz ist, würde sich zeigen, ob sie es auch ehrlich gemeint hatte. Falls nicht, dann würde es die nächste Bestrafung geben.

Alexandra verriegelte nun die Seilrollen, und steckte die Fernbedienung ein. Doch sie gab sich mit den Ohrfeigen, die sie Ramiza gegeben hatte, nicht zufrieden. Sie wollte nun das tun, was sie sich als Strafe für Ramiza überlegt hatte. Sie kam zu ihr, blickte sie an und sagte wütend: „Soooo, du agressives Miststück, jetzt bekommst du die Strafe dafür, dass du mich an der Nase getroffen hast! Du wirst es noch sehr bereuen, das garantiere ich dir! Wenn du beim Rudern auch nur halb so engagiert sein würdest, wie du agressiv bist, dann könntest du die Galeere sogar ganz alleine rudern, und wir könnten hinter ihr sogar noch Wasserski fahren. Na warte, das wird dir gefallen!“
Dann packte sie Ramiza mit beiden Händen fest an den Brüsten, knetete sie etwas, kniff ihr dann grob in beide Brustwarzen, verdrehte sie und zog dann auch noch kräftig daran.

Ramiza kreischte vor Schmerzen laut auf, während ihr Körper an den Brüsten kräftig nach vorne gezogen wurde. Sie warf ihren Kopf hin und her, sie schrie vor Schmerzen, während Alexandra den Zug an den Brüsten noch weiter verstärkte, und gleichzeitig die Brustwarzen immer kräftiger zusammendrückte, und sie auch weiter verdrehte.
Alexandra hielt den Zug und den Druck für einige Sekunden aufrecht, und grinste Ramiza währenddessen an.
Ramiza jaulte vor Schmerzen laut, sie unterbrach nur durch kurzes Luftholen, dann kreischte sie immer lauter. Ihre Finger verkrampften sich, und öffneten sich dann wieder weit und bogen sich sogar nach hinten durch. Dann verkrampften sie sich wieder und das ganze wiederholte sich.
Auch ihre Zehen bewegten sich ähnlich, sie schrie immer lauter, sie warf ihren Kopf in der Qual nach hinten, wieder nach vorne, sie blickte Alexandra leidend ins Gesicht. Sie schrie, sie bettelte darum, aufzuhören, aber Alexandra höhnte nur: „Na? Jetzt bist du wohl nicht mehr so störrisch, wie? Denn... jetzt schreist du nur noch hysterisch, was?
Das ist die Strafe dafür, dass du mich attackiert hast!" Während sie das betont langsam sagte, zog sie noch fester an Ramizas Brustwarzen, sie schrie vor Schmerzen immer lauter, während Alexandra gleichzeitig immer kräftiger zudrückte.
Ramizas Brüste wurden immer weiter nach vorne gezogen, bis sie grotesk weit von ihren gestreckten Körper abstanden. Ramiza schrie laut, mit vor Schmerz weit aufgerissenen Augen und sich überschlagender Stimme: „Bitte, hören sie auf! Sie reißen mir die Brüste ab! Gnade, aufhören! Bitteeee!" Katarina fand nun, dass es genügte, und sie blickte deshalb zu Ramiza, und Anastasija. Sie sah es auch, doch sie wartete noch ein wenig zu.

Nach einigen Sekunden, in der Ramiza immer lauter kreischte, rief Anastasija zu Alexandra: „Das reicht wohl jetzt! Es ist genug, Alexandra, sie haben ihren Spaß lange genug daran gehabt! Jetzt übernimmt Katarina die Bestrafung!" Erst jetzt ließ Alexandra die Brustwarzen los. Ramizas Körper pendelte wieder zurück, und sie keuchte vor Pein, während Ihr Kopf ermattet nach unten sank. Alexandra blickte sie noch wütend an, und schlug mit der Hand je zweimal fest auf die Brüste. Ramiza schrie nochmal auf, und bat wieder um Gnade.
Erst jetzt war Alexandras Wut verraucht, sie riss die stöhnende Ramiza an den Haaren hoch, und sagte zu ihr: „Lasse dir das eine Warnung sein, du billiges Flittchen!" Dann spuckte sie Ramiza noch mitten ins Gesicht und sagte zu ihr: „Ich wünsche dir viel Vergnügen unter der Peitsche, ich hoffe, du schreist unter den Schlägen mindestens genauso laut wie vorhin, du dreckige, elende Schlampe!"
Dann legte sie die Fernbedienung auf das Gestell mit den Peitschen, und kam vom Podest herunter, nicht ohne Ramiza nochmals giftig anzusehen.
Katarina blickte Alexandra missbilligend an und sagte leise zu ihr: „Sie so lange daran zu ziehen, und auch noch so kräftig! Das war nicht nötig, Alexandra. Die Ohrfeigen alleine wären als Strafe wohl ausreichend gewesen!" Diese rief jedoch zu ihr: „Verteidigst du diese dreckige Schlampe etwa noch? Was hat sie denn mit dir gemacht?" Katarina entgegnete: „Das stimmt schon, aber... dafür wird sie auch gleich von mir ausgepeitscht."
Dann stellten sich die Aufseherinnen, die zwar keinen Dienst hatten, sich dieses Schauspiel jedoch nicht entgehen lassen wollten, rund um das Podest auf. Nur die Rückseite blieb frei, da auch die Sklavinnen alles genau mitansehen mussten. Galina, und ihre Freundinnen, grinsten Ramiza hämisch an, sie tuschelten leise miteinander darüber, ob es Katarina von Anastasija noch extra befohlen werden musste, Ramiza zu Tode zu peitschen.

Dann begann Anastasija mit dem Prozedere, sie holte Walerija auf das Podest, die sich mit der Peitsche hinter Ramiza in Position stellte. Um sie gleich bestrafen zu können, falls sie nicht ihre Nummer nennt. Anastasija sagte durch das Headset: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, looos!“ Die Sklavinnen folgten den Befehl, und nach ein paar Sekunden hörte das Kettengerassel wieder auf. Dann kam auch schon der nächste Befehl: „Blick nach vorne, looos!“ Auch diesen Befehl befolgten die Sklavinnen sofort, allerdings hätten sie diesen Befehl nicht benötigt, denn die meisten Sklavin wollten unbedingt sehen, wie Ramiza für ihre Tat an Katarina ausgepeitscht werden würde, von Katarina persönlich. Nur diejenigen, die etwas davon gehört hatten, welches Urteil Ramiza erwartete, befolgten diese Befehle aus Routine… Dann scannte Anastasija die Nummer auf einer von Ramizas Handschellen, sie stellte sich dann mit dem Klemmbrett vor Ramiza und befahl ihr folgendes: „Sklavin, nenne deine Abschnitts, und Ruderplatznummer!“ Ramiza drehte jedoch zuerst ihren Kopf demonstrativ zur Seite, und weigerte sich damit, diesen Befehl zu befolgen. Anastasija befahl deshalb gleich Walerija: „Fünf Peitschenschläge, für den Ungehorsam, los!“ Walerija verabreichte ihr die fünf, Ramiza schrie laut vor Schmerzen, und wand sich unter den Schlägen.
Dann beschloss Anastasija, ihre gesamte Härte rauszulassen: „Offenbar bist du noch nicht genug gestreckt, wenn du dich noch winden kannst wie eine Schlange... Das werden wir ändern!“ Dann nahm sie die Fernbedienung und spannte die Stahlseile noch weiter an, bis Ramizas Körper noch mehr gestreckt wurde. Sie stöhnte vor Schmerz laut auf...
Anastasija spannte jedoch unbeirrt die Seile noch weiter an, erst als auch die Seile an den Beinen straff gespannt waren, und Ramiza laut schrie, arretierte sie die Seilrollen an der Decke vom Ruderdeck.
Dann befahl sie Ramiza nochmal, so als ob sie ihr diesen Befehl noch nicht gegeben hatte: „Sklavin, nenne deine Abschnitts , und Ruderplatznummer!“
Ramiza stöhnte unter der starken Spannung, in der ihr Körper versetzt worden war, doch sie zögerte trotzdem noch immer mit der Befolgung des Befehls.
Anastasija befahl Walerija nochmal ungerührt: „Fünf Peitschenschläge, für den Ungehorsam, los!“
Walerija gab Ramiza wieder die fünf Schläge, sie schrie wieder laut und konnte sich diesmal aber nicht mehr winden, zu stark war ihr Körper gestreckt... Sie konnte nur ihren Kopf bewegen.

Anastasija spannte die Seile nun nochmals etwas an, allzu sehr konnte sie es allerdings nicht mehr tun, da Ramiza sofort laut aufbrüllte, als sie die Seile nur kurz spannte, denn sie war nun schon bis zum äußersten gestreckt. Dann nahm sie ihr Klemmbrett unter den Arm, stellte sich direkt vor Ramiza und sagte im harten Tonfall zu ihr:
„So, du unbeugsame Sklavin, du hörst jetzt genau zu, was ich dir zu sagen habe: Entweder du befolgst jetzt sofort meinen Befehl, wenn ich dir sage, du sollst deine Nummern nennen, dann hast du das sofort zu tun! Oder, ich lasse dir solange jedes Mal fünf Schläge für den Ungehorsam geben, bis du mehr Schläge bekommen hast, als die Anzahl, zu der du verurteilt werden wirst! Die eigentliche Urteilsvollstreckung hat noch gar nicht begonnen, aber wenn du willst, dann bekommst du für deinen fortwährenden Ungehorsam alleine schon mehr Schläge als es das Urteil vorsieht! Ich werde dir diese Frage solange stellen, bis du sie mir beantwortet hast, oder du wegen der folgenden Schläge ohnmächtig geworden bist, und deine Strafe nicht mehr erhalten kannst! Dann kommst du zwar auf die Krankenstation, wo man dich wieder aufpäppeln wird, und danach in die Erholungszelle! Aber wenn du dich wieder erholt hast, dann lasse ich dich wieder hier anketten, nachdem du den regulären Rudertag absolviert hast, und dann... beginnt das nette Spielchen von vorne!
Du musst entweder eine überzeugte Masochistin sein, denn wenn du die Peitsche so gerne spüren möchtest, und du dich völlig sinnlos weiter auspeitschen, und noch dazu strecken lassen möchtest… Dann tue ich dir gerne den Gefallen, aber dann solange, bis der Schmerz stärker ist als die Lust, die du dabei empfindest! Oder du bist sehr stur, das werden wir dir aber noch austreiben!
Oder, die dritte, und vielleicht sogar… die wahrscheinlichere Möglichkeit… Du bist einfach nur äußerst dumm, aber durch die Peitsche machen wir hier jede noch Lernfähig, auch dich! Du kannst es dir jetzt aussuchen, was ist dir lieber? Dir schon jetzt vor der eigentlichen Bestrafung, den Rücken von der Peitsche kaputtschlagen zu lassen, und wieder hier oben zu stehen, sobald du dich davon erholt hast? Aber dann die Frage wieder so oft gestellt zu bekommen, bis du sie beantwortet hast? Und falls wieder nicht, dann geht das ganze von vorne los! Oder wirst du meinen Befehl jetzt befolgen? Denn eines ist sicher: Du wirst deine Nummer nennen! Ich wiederhole: Du wirst es tun, sei es jetzt sofort, oder beim nächsten, oder meinetwegen beim übernächsten Mal, aber du wirst es irgendwann tun! Und um die anschließende Bestrafung kommst du garantiert auch nicht herum!

Noch etwas: Der Antrieb für die Stahlseilrollen ist sehr stark, ich kann dich ganz einfach noch weiter strecken lassen, immer weiter und weiter, bis du vor Schmerzen nur noch brüllst!
Nach jeder Befehlsverweigerung lasse ich die Seile noch weiter aufrollen, und spanne deinen Körper damit immer weiter, wenn es sein muss so stark wie eine Bogensehne. Du bleibst dann so während der gesamten Auspeitschung so angespannt, und ich lasse die Seile auch nicht mehr locker! Sie bleiben dann so, bis deine Strafe vollstreckt worden ist, klar? Jetzt gebe ich dir noch einen kleinen Hinweis: Es wäre möglich, die Seilrollen weiter aufrollen zu lassen, bis deine Arme ausgekegelt werden! Mehr noch, der Rollenantrieb hat sogar die nötige Power, um deine Arme abreißen zu lassen! Was ist dir also lieber? Wäre es nicht doch besser, endlich zu gehorchen, und deine Nummer zu nennen?“

Ramiza atmete schwer und stöhnte unter dem starken Zug, unter dem ihr Körper stand, sie wimmerte vor Schmerzen von den Schlägen, die sie bisher erhalten hatte. Auch ihre Brüste schmerzten noch furchtbar, die von Alexandra so gewaltsam nach vorne gezogen wurden. Schlimmer noch war es um ihre zuvor so zusammengequetschten und auch verdrehten Brustwarzen bestellt. Sie umfasste die Stahlseile mit den Händen, damit sie etwas hatte, woran sie sich festhalten konnte, antwortete aber noch immer nicht...
Anastasija sagte zu den Aufseherinnen und den Sklavinnen gewandt: „Offenbar… haben wir es hier wirklich mit einer Masochistin zu tun, sie will unbedingt weiter gestreckt, und dann auch noch ausgepeitscht werden, das scheint sie zu erregen! Du scheinst den Schmerz wirklich zu genießen, du stehst wohl darauf, was? Willst wohl einen Orgasmus erleben, ich hab doch recht, nicht wahr? Tja, dann ist heute wohl dein Glückstag! Na gut, dann tun wir dir diesen Gefallen, an mir soll es nicht scheitern.“ Meinte Anastasija, und zuckte dabei mit den Achseln: „Dann machen wir eben damit weiter, wollen doch mal sehen, wie lange es dauert, bis dir dann während dem strecken, und dann noch unter den Peitschenschlägen voll einer abgeht! Oder ob du doch um Gnade winselst, ich glaube, es dauert nicht lange, bis wir es wissen, was bei dir zuerst kommt!“

Katarina schüttelte den Kopf und dachte sich: „Ramiza, die ist echt stur wie ein Esel, schade um sie…“ Sie rief zum Podest: „Jetzt mach doch endlich, Ramiza! Es wird jedes Mal doch nur schlimmer für dich, nimm jetzt endlich Vernunft an!“ Sogar einige Sklavinnen tippten sich an die Schläfe, und schüttelten über so viel Sturheit nur noch die Köpfe…
Als Anatasija wieder zur Fernbedienung griff, gab Ramiza ihren Widerstand auf, sie erkannte, dass Anastasija ernst machen würde. Sie sagte schnell, aber trotzdem auch stöhnend:
„Frau Oberaufseherin, bitte, warten sie... Meine Nummer lautet Ruderabschnitt 9, Reihe 8, Steuerbord…“

Anastasija sagte zufrieden: „Na also, ich habe mich vielleicht doch getäuscht, bist wohl doch keine Masochistin. Ich hatte auch gar nicht den Eindruck von dir, sondern du bist vielleicht doch nur klüger geworden, oder weniger stur, es sei wie es sei... Vielleicht hast du jetzt aber auch nur auf Katarina gehört, aber die kommt schon bald mit ihrer Peitsche zu dir! Jedenfalls, es ist nämlich sehr wichtig von einer Sklavin, ihre Nummern zu nennen, damit es keinen Irrtum geben kann. Wir wollen doch nicht, dass eine falsche Sklavin ausgepeitscht wird, nicht wahr?“
Als Ramiza auch darauf nicht antwortete, sondern sie trotzig anfunkelte, sagte Anastasija: „Ich habe dich eben etwas gefragt! Du bist also noch immer nicht weniger stur geworden, sondern du bist noch immer unbeugsam und auch noch sehr dumm! Aber vielleicht möchtest du aber auch nur, dass deine Brüste wieder ein bisschen in die Länge gezogen werden. Alexandra, kommen sie bitte nochmal?“ Alexandra sagte: „Mit dem größten Vergnügen, Frau Oberaufseherin!“ Ramiza blickte Anastasjia darauf entsetzt an, und keuchte vor Schreck: „Oh nein, nein, nicht nochmal....“ Anastasija sagte noch: „Aber diesmal können sie so weit wie sie wollen, an den Brustwarzen ziehen, und auch solange, wie sie wollen, und auch so kräftig, wie sie wollen. Jetzt werde ich ihnen nicht sagen, dass es genug ist. Alexandra, ich wünsche ihnen dabei viel Vergnügen, und... lassen sie sich nur Zeit. Wir haben es nicht eilig, Katarina kann sicher etwas warten.“
Dann ging Anastasija von Ramiza zurück, verschränkte die Hände und machte für Alexandra Platz.
Als Alexandra sich anschickte, zum Podest zu kommen, schrie Ramiza angstvoll: „Bitte nicht, nicht nochmal die Brüste! Frau Oberaufseherin, sie haben Recht, es darf bei den Nummern keinen Irrtum geben! Aber bitte, Mistress, ziehen sie mich nicht nochmal an den Brüsten, bitte nicht!“ In Panik wiederholte sie ihre Nummer, doch Alexandra stand aber schon vor Ramiza, und hielt beide Brustwarzen bereits zwischen die Daumen und Zeigefingern. Sie blieb jedoch mit dem Kopf außer Reichweite Ramizas, sie grinste sie boshaft an und begann, die Warzen mit immer höheren Druck langsam zu verdrehen, während sie gleichzeitig auch begann, sie betont langsam in die Länge zu ziehen. Ramiza begann schon jetzt vor Angst, und Schmerz zu kreischen und schrie: „Nein, nicht, aufhören! Bitte, Mistress, hören sie auf!“ Alexandra machte jedoch unbeirrt weiter, sie quetschte die Brustwarzen langsam immer stärker zusammen, sie verdrehte sie gleichzeitig immer mehr und zog auch immer stärker daran. Ramiza kreischte, sie schrie und kreischte immer lauter, während Alexandra an den Brustwarzen immer weiter zog, sie drehte und quetschte, bis sie damit genausoweit wie beim ersten Mal war.

Sie machte jedoch weiter, während Ramiza immer mehr schrie und kreischte, bis sich ihre Schmerzensschreie überschlugen, und sie schließlich so laut brüllte, dass Alexandra etwas zurückgehen musste, um das Geschrei von Ramiza nicht direkt in ihre Ohren zu bekommen. Nur durch kurzes Luftholen wurde das infernalische Schmerzensgeschrei unterbrochen. Nun hatte Katarina genug, sie fand es überhaupt nicht mehr angemessen, dass Ramiza vor ihrer eigentlichen Bestrafung so sehr gequält wurde. Sie wollte auch mit Anastasija darüber ein ernstes Wort reden, das war wirklich nicht mehr länger anzusehen. Sie rief laut zu Alexandra: „Hör auf jetzt, das reicht! Frau Anastasija, warum lassen sie das zu?“
Alexandra zog jedoch unbeirrt weiter, bis Ramiza plötzlich zu brüllen aufhörte, und ohnmächtig in den Stahlseilen am Podest hing. Ihr Kopf und auch ihre Hände sanken nach unten und sie bewegte sich nicht mehr. Erst jetzt ließ Alexandra ihre Brustwarzen los, sie blieben jedoch noch einige Sekunden so zusammengequetscht, sie hatten sich auch dunkelblau verfärbt. Alexandra hob Ramizas Kopf an den Haaren hoch, und kontrollierte ihre Atmung. Sie sagte dann zu Anastasija: „Sie ist in Ohnmacht gefallen, ich brauche das Riechsalz.“

Katarina ging schnell zur Ablage mit den Peitschen und nahm das Riechsalz. Sie hielt es Ramiza unter die Nase und wartete ein paar Sekunden.
Als Ramiza noch nicht wieder zu Bewusstsein kam, nahm sie die Wasserkanne, und goss ihr daraus etwas Wasser über den Kopf und den Körper. Sie hielt ihr nochmal das Riechsalz unter die Nase. Erst jetzt kam Ramiza wieder zu Bewusstsein, und stöhnte gequält auf. Sie blickte zu Katarina und stöhnte: „Bitte, aufhören, nicht weitermachen...“
Alexandra nahm inzwischen das Putztuch vom Gestell, drängte Katarina zur Seite, und wischte mit dem Tuch das Wasser von Ramizas Brüsten ab. Damit sie wieder trocken waren und Alexandra nicht aus den Fingern glitten. Dann warf sie das Tuch wieder auf das Gestell, und fasste Ramiza gleich wieder an die Brustwarzen.
Diese schrie wieder auf und bat wieder darum: „Bitte, Mistress, machen sie damit nicht weiter, bitte nihihihi niiicht... Ich bereue, dass ich sie an der Nase erwischt habe, bitte, hören sie auf…“ Die Tränen liefen ihr über die Wangen, und verzweifelt sah sie Alexandra an.

Katarina ging jedoch nun dazwischen, sie nahm mit Nachdruck Alexandras Finger von Ramizas blau verfärbten Brustwarzen, und stellte sich dann schützend zwischen ihr und Alexandra. Sie blickte mitleidig kurz in das Gesicht der vor Schmerzen, Angst und Pein weinenden Ramiza, die sie auch hilfesuchend anblickte.
Sie sagte auch weinend: „Bitte, Mistress Katarina, helfen sie mir... bitte... Sie soll damit aufhören...“ Katarina sagte leise zu ihr: „Ramiza, ich mach ja schon, aber die Peitsche gibt es trotzdem für dich. Daran kommst du nicht vorbei, das geht wegen deiner blöden Aktion von gestern Abend, und der Meldung von heute früh jetzt nicht mehr.“
Ramiza bat sie: „Nein, bitte, Mistress, bitte nicht.“ Katarina zischte: „Unmöglich, Ramiza, das kann und werde ich nicht für dich tun, sei jetzt endlich ruhig! Das nervt nur noch...“

Ramiza schluchzte und flehte weiter, es war natürlich nicht ihre erste Auspeitschung, die sie am Podest erhalten würde. Aber aus Angst um ihr Leben flehte sie weiter, sie rechnete damit, dass es Katarina nicht nur besonders hart, sondern auch noch ganz langsam machen würde. Umso größer war die Angst davor, da sie wusste, wie schlimm es werden würde... Sie weinte, und schluchzte: „Mistress Katarina, bitte machen sie das nicht, meine beiden kleinen Töchter, ich habe sie schon so lange nicht gesehen… Ich bitte sie, nehmen sie ihr nicht die Mutter, nicht… bitte nicht…“ Katarina war darüber kurz überrascht, denn Ramiza hatte etwas, was sie selbst nie mehr haben konnte. Sie war auch zur Überzeugung gelangt, dass es nun reichte, sie wollte Ramiza nicht länger in dieser Todesangst belassen. Sie sagte deshalb zu ihr: „Ramiza, du kommst nicht drum herum, aber um dich zu beruhigen, und um dir die Angst um dein armes Leben zu nehmen, kann ich dir versichern, dass du es überleben wirst. Du wirst dafür nicht sterben, versprochen, das habe ich mit Anastasija arrangiert, weil ich mich für dich eingesetzt habe. Aber ich musste diese Illusion für dich aufrechterhalten, um dir klarzumachen, was dich normalerweise erwartet hätte. Aber das wird nicht geschehen. Also beruhige dich jetzt, und ertrage die Strafe, die du von mir bekommen wirst. Die wird zwar hart sein, doch du kommst lebend davon. Aber lehne dich nicht weiter auf, sonst kommt es nur noch dicker für dich, und das will ich dir ersparen, also lass das bleiben…“ Verwundert, aber auch ungeheuer erleichtert, dass es wohl doch nicht zum Äußersten kommen würde, brachen bei Ramiza nun alle Dämme, sie weinte nur noch, und fragte leise: „Wirklich nicht, ich muss nicht sterben?“ Katarina schüttelte den Kopf, und sagte leise: „Nein, zwar die Peitsche, und du musst das auch ertragen, aber du bleibst am Leben.“ Voller Angst vor der Strafe, aber doch unsagbar erleichtert, sank Ramiza zusammen. Sie stammelte noch ein leises – „Danke…“

Katarina sagte dann zu Anastasija gewandt: „Kann man das denn jetzt nicht beenden? Ich meine, das ziehen an den Brüsten. Die Auspeitschung natürlich nicht, dazu wird die Sklavin noch verurteilt, die Strafe bekommt sie von mir auch. Aber hat sie ihre Frage denn nicht schon beantwortet, als sie bestätigte, dass es wegen der Nummern keinen Irrtum geben darf? Frau Oberaufseherin Anastasija, ich frage sie jetzt ganz direkt: Ist diese Vorgangsweise bei der Sklavin denn überhaupt noch verhältnismäßig und angebracht? Obwohl sie ihre Frage doch schon längst beantwortet hat, wie sie es von ihr verlangt haben? Wie lange soll das hier noch so weitergehen? Vielleicht, bis ihre Brustwarzen wirklich abgerissen worden sind? Sie ist doch auch schon in Ohnmacht gefallen, ich denke, dass es bei ihr jetzt wirklich reicht!“ Ramiza registrierte mit Erleichterung, dass Katarina sich für sie einsetzte...
Trotz allen, was sie gestern getan hatte, obwohl sie versucht hatte, sie mit der Flasche zu verletzen. Nun war Ramiza ein doppelt so schlechtes Gewissen, denn nun wusste sie, dass sie sich in Katarina wirklich getäuscht hatte. Sie wollte ihr helfen, obwohl sie sie am Vorabend angegriffen, sie beschimpft, angespuckt, und ihr auch noch viele schlimme Dinge gesagt hatte. Vielleicht, so dachte sie, kommt sie sogar doch noch ohne Auspeitschung davon, obwohl ihr Katarina eben gesagt hatte, dass sie daran nicht vorbeikommt.

Anastasija sagte jedoch nichts dazu, Alexandra deutete es Einverständnis, dass sie mit Ramizas Folterung weitermachen konnte. Sie stieß Katarina mit beiden Armen so kräftig zur Seite, dass Katarina stolperte und fast vom Podest fiel. Alexandra packte die vor Angst und Schreck, aufkreischende Ramiza gleich wieder an den Brustwarzen, und wollte sie auch schon wieder zu drücken und zu verdrehen beginnen, während sie Ramiza wieder boshaft angrinste...
Alexandra drohte Katarina, die eben wieder auf sie zukam: „Bleib sofort stehen, wenn du mich noch Mal hinderst, sie zu bestrafen, dann vergesse ich mich!“
Katarina fragte sie laut: „Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Lass die Sklavin jetzt endlich in Ruhe, es ist doch jetzt genug! Und sie bekommt anschließend noch die Peitsche! Frau Anastasija, warum schweigen sie dazu? Warum befehlen sie Alexandra nicht, dass es reicht?“
Alexandra schrie: „Nein, sie hat mich verletzt, dafür bekommt sie es jetzt von mir!“

Zu Ramiza sagte sie höhnisch: „Und jetzt machen wir beide weiter, und ich habe viel Zeit!“ Ramiza schrie wieder panisch vor Angst auf und flehte, damit aufzuhören. Sie schrie auch wieder laut, während sie wieder an den Brüsten gezogen wurde. Sie hatte aber auch gesehen, dass Katarina zur Seite gestoßen wurde, als sie ihr trotz allen, was sie ihr angetan hatte, helfen wollte...
Tamara war auch am Deck, sie war schon am Morgen von Anastasija über alles informiert worden. Als sie sah, dass Anastasija jedoch Ramizas Folterung weiter zuließ, entschloss sie sich dazu, einzugreifen, und marschierte zum Podest. Sie rief laut zu Alexandra: „Sofort aufhören! Die Sklavin ist hier angekettet worden, um ausgepeitscht zu werden und nicht, damit ihre Brüste abgerissen werden! Aufhören! Ich befehle es!"

Dann hatte Anastasija ein Einsehen und befahl Alexandra: „Sie haben es gehört, tun sie, was Tamara befohlen hat! Auch Katarina hat richtig gehandelt. Es ist genug, lassen sie die Sklavin jetzt in Ruhe!" Erst jetzt ließ Alexandra die Brustwarzen los, blieb jedoch noch bei Ramiza stehen, und wartete auf das Kommende. Inzwischen bedeutete Tamara Anastasija, ins Büro zu kommen, und herrschte sie drin an: „Was soll das hier? So kenne ich sie gar nicht! Einerseits wollen sie nicht, dass die Sklavinnen noch extra misshandelt werden, und dann stehen sie hier herum wie ein Ölgötze, und lassen das nicht nur zu, was Alexandra mit der Sklavin aufführt! Sondern sie ermuntern sie sogar noch dazu, weiterzumachen! ich weiß auch, welches Urteil sie im Normalfall erhalten hätte. Vielleicht sind sie auch wütend, weil es immer wieder die gleiche ist, die unangenehm auffällt, egal, was man bei ihr auch versucht. Aber machen sie es deshalb, weil sie dieser Sklavin zwar das Leben schenken werden, und sie aber als Ersatz extra quälen lassen? Es ist genug, die Sklavin soll jetzt für ihren Angriff bestraft werden, ich werde dann dafür sorgen, dass sie wieder auf die Beine kommt. Wir beide gehen jetzt raus, sie machen die Anklage, verurteilen sie zu der Strafe, die sie mir schon gesagt haben, und ich achte darauf, dass sie es auch überlebt. Ich weiß, dass Katarina besonnen ist, und sich nicht von Rachegedanken leiten lassen wird. Falls doch, werde ich eingreifen, aber eines steht fest, es wird so geschehen, wie sie es versprochen haben: Die Sklavinnen werden auf dieser Galeere nicht am Podest ihr Leben lassen, auch diese eine da draußen nicht. Sie wird so wie alle anderen, ihr Dasein auf der Ruderbank fristen, bis sie irgendwann das zeitliche segnet. Wir haben uns das so ausgemacht, und dabei bleibt es auch, klar? Anastasija, und noch etwas: Sie lassen nie mehr zu, dass eine Sklavin so behandelt wird! Und sie werden die Stahlseile etwas lockerer machen, damit ihre Arme im Gelenk bleiben! Das ordne ich ihnen als die Diensthabende Ärztin an, und das werden sie auch befolgen, haben sie mich verstanden?“ Anastasija sah ein, das sie es nicht hätte zulassen sollen, was Alexandra machte, sie nickte etwas betreten Tamara zu, und beide gingen wieder aus dem Büro. Anastasija befahl dann: „Alexandra, lassen sie die Seile etwas locker, und dann runter vom Podest, sofort!“ Alexandra murmelte ein leises –„Verstanden“, sie tat, was ihr Anastasija gesagt hatte, und zischte noch zur stöhnenden Ramiza: "Du elendes Drecksstück!" Doch sie zog dann noch auf, sammelte etwas Speichel im Mund, und spuckte zum Abschied Ramiza das ganze mitten ins Gesicht. Sie stieg dann vom Podest herunter und gesellte sich zu den anderen Aufseherinnen.

Aber als sie an Katarina vorbeiging, fuhr diese blitzschnell ihren Ellbogen aus. Alexandra kassierte so von ihr einen sehr kräftigen Ellbogencheck in die Rippen; so dass ihr die Luft wegblieb. Sie krümmte sich vor Schmerz zusammen, sie japste und rang nach Luft.
Katarina ließ noch einen ordentlichen Faustschlag in die Nieren folgen, und verpasste ihr dann aber auch noch einen kräftigen Kniestüber genau in den Oberschenkel von ihren Standbein. Da Alexandra während sie sich zusammenkrümmte, ihr Körpergewicht auf dieses Bein konzentriert hatte, war der Schlag damit umso schmerzhafter. Sie heulte auf, und ging beinahe zu Boden, dann folgte von Katarina noch ein Schlag, mit den angewinkelten Fingern genau in den Solar Plexus. Alexandra traten beinahe die Augen aus den Höhlen, während sie in die Knie ging und ein paar Sekunden benötigte, um wieder auf die Beine zu kommen. Dann erhob sie sich wieder langsam und rang nach Luft, während die anderen Aufseherinnen leise kicherten. Alexandra blickte Katarina jetzt voller Zorn an, und wollte sich dann wutentbrannt auf sie stürzen.

Doch die Aufseherinnen hielten sie zurück, und bildeten um Katarina sogar einen Schutzschirm. Diese ballte dann vor Alexandra drohend die Faust und sagte zu ihr: „Bleib jetzt gaaanz ruhig! Das war dafür, dass du mich beinahe von Podest geworfen hast. Wir sind damit quitt, ist das klar? Aber es ist auch dafür, dass du die Sklavin so misshandelt und auch noch angespuckt hast. Das war gar nicht notwendig von dir! Aber wenn du es willst, dann gehen wir gleich anschließend, wenn ich mit der Sklavin fertig bin, in den Fitnessraum. Dort liegt eine schöne, große Matte. Darauf tragen wir es dann weiter aus, wenn du möchtest! Uns möchten sicher einige dabei zusehen, und Wetten darauf abschließen, wer als Siegerin von der Matte geht, meinst du nicht auch? Aber ich sage dir schon jetzt: Wenn du darauf einsteigst und mit mir auf die Matte gehst, um es auszutragen, dann wird am Schluss aber nur eine von uns stehen bleiben!"
Alexandra japste noch immer nach Luft, sie stöhnte und während sie sich an die Rippen, den Brustkorb und an den schmerzenden Oberschenkel fasste, sagte sie gepresst zu Katarina: „Ist ja schon gut Katarina, so heftig wollte ich es auch gar nicht tun."
„Ich eben auch nicht!" sagte Katarina grinsend... Dann kam auch Tamara wieder zurück in die Reihe der Aufseherinnen, und wartete auf die Verurteilung. Doch auch Ramiza hatte gesehen, dass sich Katarina bei Alexandra revanchiert hatte, trotz ihrer Schmerzen, und der großen Angst vor der Bestrafung, empfand sie etwas Genugtuung, und sie freute sich darüber, dass Alexandra nun auch Schmerzen empfinden musste. Aber schon meldete sich bei ihr wieder die Angst, als Anastasija zu ihr trat. Denn sie wusste, in Kürze war es soweit, sie würde von Katarina für ihren Angriff bestraft werden.
Anastasija lächelte Ramiza nun an und sagte zu ihr: „Dann können wir ja endlich anfangen..."



Gruß Schwester Annika
710. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 28.05.22 06:30

Hallo Schwester Annika,

danke für diese tolle, intensive Fortsetzung. Ich habe jede Zeile förmlich aufgesogen.

Schöne Grüße
Tom
711. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 28.05.22 19:57


Zitat

Hallo Schwester Annika,

danke für diese tolle, intensive Fortsetzung. Ich habe jede Zeile förmlich aufgesogen.


Mir ging es genauso.

Nur eines ist mir nicht ganz klar.

Zitat

Nun erkannte Ramiza, dass es sinnlos war, mit Katarina über einen Erlass der Strafe zu diskutieren, und sie hatte mit allem abgeschlossen. Ihr war nun klar, dass sie den letzten Gang, zum Podest antreten, und es nicht mehr lebend verlassen würde. Dass sie unter Katarinas Peitsche ihr Leben lassen würde…


Sie hat also mit ihrem Leben abgeschlossen.
Da ist es doch Sinnlos, sich durch Sturheit, weitere Schmerzen zufügen zu lassen.
Normalerweise will sie dann doch, dass es schnell vorbei ist.
Die paar Minuten hinausschinden, bringen außer Schmerzen, doch überhaupt nichts mehr.

Erstens, steht sie nicht zum ersten mal auf dem Podest, und kennt also genau den Ablauf.
Außerdem weiß sie ja, dass Verweigerungen zusätzlich bestraft werden.

Zweitens, weiß sie bis jetzt ja noch nicht, dass sie nicht sterben wird.

Trotzdem bin ich jetzt auf den nächsten Teil gespannt.
Ob sie jetzt, nach ihrer Genesung, wirklich Handzahm ist, nachdem sie so nahe am tot vorbeigeschlittert ist und es bei ihr, der Peitsche nicht mehr bedarf
Lassen wir uns überraschen.

Danke Schwester Annika für den guten Lesestoff.

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Gruß vom Zwerglein
712. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 01.06.22 22:27

Zitat

Ob sie jetzt, nach ihrer Genesung, wirklich Handzahm ist, nachdem sie so nahe am tot vorbeigeschlittert ist und es bei ihr, der Peitsche nicht mehr bedarf
Lassen wir uns überraschen.


Das ist die große Frage, über die ich mir auch schon ein paar Gedanken gemacht habe. Die große Angst, von Katarina zu Tode gepeitscht zu werden und die Qualen, als ihre Nippel von Alexandra brutal gefoltert wurden oder als sie von Anastasija bis zum Anschlag wie eine Bogensehne gespannt wurde... All das hat sicherlich Spuren bei Ramiza hinterlassen. Ich jedenfalls konnte intensiv mit Ramiza mitleiden und bei mir hätte es garantiert Spuren hinterlassen. Aber jeder Mensch ist anders. Vielleicht wird es nicht ewig bei Ramiza wirken, aber in nächster Zeit glaube ich schon, dass sie zahmer sein wird. Statt eine Wildkatze eher ein Hauskätzchen.

Schöne Grüße
Tom
713. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 02.06.22 22:00

Hallo, danke für die positiven Kommentare, es freut mich sehr.
ich weiß, dass es immer etwas dauert, bis die nächste Fortsetzung kommt, aber dafür ist sie dann oft länger.
Mag sein, dass ich damit auch schon einige Leser vergrault habe, und einiges wiederholt sich auch, im Großen und Ganzen. Was vielleicht auch dazu führt, dass meine Geschichte nur noch von wenigen gelesen wird, die sie auch kommentieren.
Wie geht es weiter?

Tja, Ramiza, das ist wirklich ein Sonderfall, sie handelt unüberlegt, und braust auf. Dann realisiert sie erst, was sie wieder getan hat, aber dann ist es schon zu spät. Sie kriegt dann immer höhere, und schlimmere Strafen, leidet auch sehr unter den Folgen, aber lernt trotzdem nichts dazu.
Wie wird sie sich nach der folgenden Bestrafung verhalten? Wird sie sich endlich besinnen, da sie nun weiß, dass sich Katarina sogar für sie eingesetzt hat, damit sie nicht ihr Leben lassen muss? Wird sie sich bei Katarina dafür Dankbar erweisen, und ihr Versprechen, nicht mehr aufzufallen, auch einhalten? Oder fällt sie wieder in ihr altes, und bekanntes Muster zurück, und riskiert immer wieder Strafen, auch von Katarina?

Erinnert ihr euch noch daran, was Ramiza nach dem zweiten Flaschenwurf zu Katarina geschrien hat, und dann noch etwas, als sie geweint hat, und was sie ihr damit aber auch geschworen hat?

Wer weiß, vielleicht kommt es da zum Schluss, vielleicht ein... alternatives Ende, für alle, die sich dazu entscheiden, meine Geschichte nicht mehr lesen wollen?

Geht meine Geschichte für alle anderen weiter, bis ich selber keine Lust mehr darauf habe, sie weiterzuschreiben, und den Schluss dann einstelle, der jedoch bereits fix und fertig geschrieben ist?

Obwohl ich vorausschicken möchte, dass der Schluss echt ´blöde´ ist. Wie in etwa so, wie der Schluss der Folge bei einer berühmten Fernsehserie, mit dem Namen einer Stadt in Texas, die 1963 in den Schlagzeilen war...

Aber ich will natürlich weiterschreiben, denn ich habe noch so viele Ideen, die ich alle noch einbringen möchte. Und natürlich will ich auch, dass es endlich zu dem kommt, was ich mir auch schon lange ausgedacht habe, und auch der Wunsch von so manchen ist, was unsere eigentliche, die wahre Heldin meiner Geschichte - Katarina - betrifft.

Die nächste Fortsetzung ist schon vor einigen Jahren geschrieben worden, ich muss zwar noch einiges ausbessern, aber im Grundgerüst ist sie schon fertig.

Bis dahin- Schwester Annika
714. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TomTomTom am 05.06.22 08:58

Hallo Schwester Annika!

Zitat
Hallo, danke für die positiven Kommentare, es freut mich sehr.
ich weiß, dass es immer etwas dauert, bis die nächste Fortsetzung kommt, aber dafür ist sie dann oft länger.
Mag sein, dass ich damit auch schon einige Leser vergrault habe, und einiges wiederholt sich auch, im Großen und Ganzen. Was vielleicht auch dazu führt, dass meine Geschichte nur noch von wenigen gelesen wird, die sie auch kommentieren.
Wie geht es weiter?


Nach all den Jahren lese ich die Geschichte immer noch mit Begeisterung, Spannung und mit viel Lesespaß. Passend dazu musste ich in der letzten Folge bei Mistress Anastasijas Worten schmunzeln:

Zitat
Meinte Anastasija, und zuckte dabei mit den Achseln: „Dann machen wir eben damit weiter, wollen doch mal sehen, wie lange es dauert, bis dir dann während dem strecken, und dann noch unter den Peitschenschlägen voll einer abgeht


Nicht nur Ramiza ist bei den guten und bösen Aufseherinnen an Bord öfters mal einer "voll abgegangen". Das ist eine schöne Formulierung.

Zitat
Obwohl ich vorausschicken möchte, dass der Schluss echt ´blöde´ ist. Wie in etwa so, wie der Schluss der Folge bei einer berühmten Fernsehserie, mit dem Namen einer Stadt in Texas, die 1963 in den Schlagzeilen war...


Ich kann mich noch gut an diesen blöden Schluss erinnern. Leider ist es nicht die einzige Serie gewesen, die das Finale verbockt hat.

Danke für den Warnhinweis. Wenn es irgendwann zum Ende kommen sollte, dann werde ich dieses Kapitel als einziges Kapitel der Geschichte vielleicht auslassen und mir einfach selbst ein Ende ausdenken. So wie es in der Fantasiewelt, die ich im Kopf aufgebaut habe, mir am passendsten erscheint.

Zitat
Aber ich will natürlich weiterschreiben, denn ich habe noch so viele Ideen, die ich alle noch einbringen möchte.


Das freut mich sehr. Ich bewundere es, wie viele Ideen aus dir heraussprudeln. Deshalb freue ich mich schon auf das nächste Kapitel und lasse mich gerne wieder überraschen.

Schöne und liebe Grüße
Tom
715. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von ronn2321 am 08.07.22 11:18

Bin gespannt wie es weitergeht
716. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.07.22 11:28

Hallo, danke für die Erinnerung, das nächste Kapitel ist schon fertig. Ich muss es nur noch überprüfen, Dann wird es eingestellt.
Es gibt auch wieder ein paar Überraschungen.

Gruß Schwester Annika
717. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.07.22 23:57

Hallo, wie zugesagt, geht es jetzt weiter.
Danke für die immer netten Kommentare, und auch ein besonders großes Dankeschön, für eure Geduld, da es oft dauert, bis die nächste Fortsetzung eingestellt wird.

Ihr fragt euch sicher oft, woher ich meine Ideen habe, z.B. den letzten Satz, den Katarina am Schluss dieser Fortsetzung sagt: Vor einigen Jahren sah ich einen Krimi, wo ein Bandenchef von einem knallharten Polizisten aufgemacht wurde. Seine Leibwächter waren jedoch die ersten, die überwältigt wurden. Der Bandenchef sagte dann vor Wut und Ärger, dasselbe zu den beiden.

Das gefiel mir so gut, dass ich es unbedingt in die Geschichte einbauen ´musste´. Es fehlte nur der entsprechende Anlass, den ich extra dafür fabrizierte. Jetzt geht es weiter, und ich wünsche euch wieder viel Spaß beim Lesen.

Teil 154


Anastasija blieb zunächst alleine mit Ramiza am Podest zurück. Sie stöhnte noch immer vor Schmerzen in den Brüsten, sie sah auch, dass die Brustwarzen dunkelblau angelaufen waren, sie hoffte bis zuletzt, dass man ihr die Strafe vielleicht doch noch erlassen würde. Diese Hoffnung erfüllte sich jedoch nicht. Denn nun befahl Anastasija Katarina, auf das Podest zu kommen. Unter den Sklavinnen stieg die Spannung, alle waren neugierig, welche Strafe Ramiza erhalten würde. Auch Galina, und ihre beiden Freundinnen, waren gespannt, sie rechneten damit, dass Anastasija nun die Höchststrafe über Ramiza verhängen, und Katarina sie vollstrecken würde. Katarina kam auf das Podest, und stellte sich neben Anastasija. Diese nahm das Klemmbrett, blickte Ramiza kurz an und begann ihre Taten zu verkünden:

„Dieser Sklavin werden nach Katarinas Meldung schwere Vergehen vorgeworfen: Sie hat gestern eine Aufseherin -Katarina- attackiert. Sie hat sie angespuckt und die Trinkflasche nach ihr geworfen.
Damit wurden folgende Tatbestände erfüllt: Sie hat eine Aufseherin angegriffen. Zweitens, durch das Anspucken hat sie eine Aufseherin schwer beleidigt und gedemütigt!
Die Anklage gegen die Galeerensklavin mit der Abschnittnummer Ruderabschnitt 9, Reihe 8, Steuerbord wurde formell, von mir verlesen und als zutreffend befunden.
Aufgrund der beschriebenen Vergehen wird gegen die Sklavin folgendes Urteil von mir gefällt.“
Ramiza blickte sie jetzt noch ängstlicher an, sie dachte, wenn Katarina sich schon für sie eingesetzt hatte, damit Alexandra damit aufhört, sie an den Brustwarzen zu misshandeln, dann hat sie vielleicht doch noch die Chance, Katarina umzustimmen, wenn sie nur lange genug darum fleht....
Vielleicht lässt sie sich noch erweichen und verzichtet darauf, sie dafür auszupeitschen und würde es auch Anastasija nahelegen, dass sie darauf verzichten möge. Vielleicht würde Katarina sogar meinen, dass dieses Ziehen an den Brustwarzen, samt Ohnmacht auch als Strafe für ihren Angriff auf sie ausreichend sein würde, und ihr bliebe das erspart. Doch sie sollte sich irren…

Anastasija fuhr fort: „Ich verurteile diese Sklavin wegen Angriffs auf eine Aufseherin und schwere Beleidigung an ihr zu sechzig Peitschenschlägen, mit der neuner- Katze! Da Aufseherin Katarina persönlich davon betroffen war, erhält sie das Recht, diese Strafe selbst an der Sklavin auszuführen! Das Urteil ist gefällt, es ist sofort zu vollstrecken!“ Anastasija klopfte noch kurz auf das Klemmbrett, als Bestätigung für das Urteil.
Ramiza stöhnte erschrocken auf, und flehte wieder um Gnade, Anastasija ignorierte es jedoch. Sie sagte noch leise zu Katarina: „Aber ich erinnere sie daran, worauf wir uns gestern geeinigt haben. Ich habe meinen Teil der Abmachung eingehalten, und nicht das Todesurteil verhängt. Jetzt halten sie sich an ihrem Teil der Vereinbarung, ich verlange zwar nicht, dass sie hier das Schauspiel einer Blutoper veranstalten. Aber das wird keine Streicheleinheit, sondern eine Bestrafung, haben sie verstanden?“ Katarina sagte gedehnt: „Jaaa, ich weiß, ich werde es schon richtig machen.“ Doch Anastasija setzte noch nach: „Aber ich habe das blöde Gefühl, dass wir diese Sklavin schon bald wieder hier am Podest stehen haben. Werden sehen, was sie beim nächsten Mal ausgefressen hat, und welche Strafe sie dann bekommt.“ Katarina sagte zwar nichts dazu, aber sie kniff die Lippen zusammen, und blickte Anastasija vielsagend an…
Bei Ramiza mischte sich zur Angst aber doch auch Erleichterung, nachdem sie das Urteil vernommen hatte. Nun wusste sie, dass sie zwar hart bestraft werden, aber wenigstens am Leben bleiben würde… Galina und ihre Freundinnen waren jedoch völlig überrascht über das Urteil. Diese ständig aufsässige Sklavin, die nur Ärger macht, und nun sogar eine Aufseherin angegriffen hatte, sollte dafür am Leben bleiben? Und ´nur´ sechzig Schläge erhalten, wo doch für dieses schwere Vergehen, die Todesstrafe vorgesehen war? Auch die anderen Aufseherinnen tuschelten miteinander, keine konnte sich erklären, warum Anastasija diese Sklavin verschont. Noch dazu, da alle wussten, dass Lucija diese Sklavin vor ein paar Wochen für deutlich weniger, sogar zu einhundert Hieben verurteilt hatte. Auch die Sklavinnen waren über dieses, eigentliche milde Urteil überrascht, wo doch auch schon einige Sklavinnen für deutlich geringere Vergehen härter bestraft worden sind. Einige waren aber doch auch erleichtert, sie gönnten Ramiza zwar diese Strafe, aber bis zum Äußersten, und noch dazu von Katarina, das hätte sich keine wirklich so gerne ansehen wollen.
Katarina ging zum Peitschengestell, doch zuerst nahm sie das darauf bereit liegende Handtuch, machte es mit etwas Wasser nass, und reinigte damit Ramizas Gesicht von Alexandras Spucke. Ramiza flehte erneut, ihr das zu ersparen, und sie schwor, sich ab nun immer gehorsam zu verhalten.

Deshalb blickte sie Katarina wieder bittend an und bat sie weinend nochmal:
„Bitte, Mistress Katarina, ich bitte sie inständig um Gnade! Trotz allem, was ich gestern getan habe. Bitte, tun sie das nicht, bitte tun sie mir das nicht an, ich flehe sie an!“
Doch es war umsonst, denn Katarina sagte nur scharf zu ihr: „Nein! Und jetzt halte endlich die Klappe!“ Dann sagte sie noch leise: „Du weißt, dass du für deine Untaten relativ milde davonkommst, also ertrage das jetzt! Symbolisch gemeint - Aufrecht stehend, und nicht um Gnade winselnd!“ Dann ging sie hinter Ramiza und stellte sich seitlich zu ihr.
Dann nahm sie Maß, um richtig zuschlagen zu können, sie zog dazu die neun Riemen einmal durch ihre linke Hand, und hielt dann die enden an die Seite von Ramiza. Als die kalten Riemen ihre Haut am Rücken berührten, zuckte sie vor Schreck zusammen. Katarina trat noch einen Schritt zu ihr und holte Schwung für den ersten Schlag.
Ramiza flehte sie nochmals an: „Mistress Katarina, bitte niiiicht!“ Aber sie wusste bereits, es war nun nichts mehr zu machen...

Gleich darauf traf Ramiza der erste Peitschenschlag von Katarina, quer über die Schulterblätter. Die Haut war hier straff gespannt, auch durch die hochgereckten Arme.
Sie stöhnte auf, der Schlag war zwar nicht besonders stark geführt, aber verursachte ihr doch große Schmerzen. Gleich darauf kam der nächste Schlag, knapp über das Hüftband vom Keuschheitsgürtel. Die Peitsche wickelte sich um den Körper, und traf auch vorne den Bauch, eine rote Strieme hinterlassend. Ramiza schrie laut auf. Sie wand sich ganz wenig unter dem Schlag, mehr war durch die straffe Spannung auch nicht mehr möglich.

Währenddessen beobachteten die anderen Aufseherinnen die Sklavinnen sehr genau, dass auch wirklich jede diese Urteilsvollstreckung ansah. Aber das war heute im Falle von Ramiza nicht nötig, alle Sklavinnen blickten gespannt und mit Genugtuung zum Podest. Walerija beobachtete ebenfalls ganz genau, wie Ramiza von Katarina ausgepeitscht wurde.
Sie stand mit verschränkten Armen, bei den anderen Aufseherinnen und hielt manches Mal die Hand unter das Kinn.
Sie hielt dann dabei den Zeigefinger hoch, das vereinbarte Zeichen für Katarina, immer emotionslos zu bleiben, und sich nicht etwa durch Hass auf Ramiza dazu verleiten zu lassen, sie zu fest zu schlagen. Sie blickte auch immer wieder zu Walerija, und bemühte sich auch, nicht zu viel ´Dampf´ in die Peitschenschläge zu geben.
Dennoch zeigten sich auf den Rücken von Ramiza bereits viele Striemen, und sie überkreuzten sich teilweise. Da wo es geschah, wurden die Striemen dunkelrot, sie quollen auf, liefen blau an, platzten schließlich auf, und das rote trat aus.
Ramiza schrie bereits laut vor Schmerzen unter den Schlägen, sie keuchte, sie versuchte, sich zu winden und den Schlägen irgendwie auszuweichen.
Katarina wechselte nach jeden fünften Schlag die Seite, sie wollte, dass beide Körperseiten von Ramiza gleichmäßig getroffen wurden.
Dann achtete Katarina jedoch darauf, dass sie nicht zu kräftig schlug, sie machte auch Pausen. Wenn sich Ramiza wieder erholt hatte, und halbwegs normal atmete, schlug sie Katarina weiter. Denn sie wollte nicht, dass Ramiza ohnmächtig wurde, um ihr nicht noch mehr Schläge geben zu müssen. Katarina wollte ihr nicht einen Schlag mehr geben, als sie laut Urteil erhalten sollte...
Im Bereich der Nieren achtete sie jedoch sorgsam darauf, nicht zu fest zu schlagen, sie wollte Ramiza nicht dauerhaft oder unheilbar verletzen. Sie wusste, dass zu kräftige Schläge in diesen Bereich des Körpers sehr gefährlich waren.... Anastasija beobachtete Ramiza und auch Katarina sehr genau, und sie hakte jeden gegebenen Schlag sorgfältig ab.
Katarina ließ nun etwas mehr Zeit zwischen den Schlägen vergehen, um Ramiza die Gelegenheit zu geben, sich etwas zu erholen. Immer öfter zeigte ihr Walerija den Zeigefinger, das zuvor ausgemachte Zeichen, damit Katarina bei der Auspeitschung vorsichtig blieb.

Während Katarina die Strafe vollstreckte, standen Alexandra, und Tatjana beisammen, und beobachteten sie dabei ganz genau. Dann sagte Alexandra voller Zorn: „Ich habe mit dieser Katarina noch eine Rechnung offen, meine Rippen, und die Brust, ohhh, das tut jetzt noch weh. Dafür revanchiere ich mich noch! Gleich heute, das mache ich im Trainingsraum, dafür schlage ich sie zusammen! Wenn es so sein soll, bis sie tot ist! Ja, du hast richtig gehört! Dafür schlage ich sie tot!“ Tatjana nickte dazu, und knirschte: „Ja, da bin ich dabei. Auch dafür, dass sie uns in der Messe daran hindern wollte, diese Sklavin zum Podest zu führen, wo sie zuerst von ihr, und dann noch von Galina so lange weitergeschlagen wurde, dass sie reanimiert werden musste. Dafür bezahlt Katarina, wenn sie mit der Bestrafung fertig ist, holen wir sie uns, und dann tragen wir das im Trainingsraum aus. Nur wir drei. Das wird auch reichen, denn so, wie sie sich jetzt anstrengt, während sie die Peitsche schwingt, da werden wir dann leichtes Spiel mit ihr haben.“ Alexandra meinte: „Ja, genauso machen wir das. Aber wir holen uns noch das Einverständnis von Anastasija. Denn sie hat uns auch schon Mal gesagt, wenn wir uns schlagen wollen, dann sollen wir das im Trainingsraum machen, da stört uns keiner. Also, wir tun nur das, was sie uns nahegelegt hat. Endlich können wir es Katarina Mal so richtig zeigen! Sie wird erschöpft sein, und keine Chance gegen uns haben. Außerdem, so wütend, wie ich auf sie bin, da mobilisiere ich noch extra viel Kräfte, meinst du nicht auch?“ Tatjana grinste sie an, und sagte: „Ja, da hast du völlig Recht. Sobald Katarina mit der Bestrafung fertig ist, holen wir sie uns.“ Sie rieben sich die Hände, und freuten sich schon darauf, sich mit Katarina beschäftigen zu können.

Katarina schwitzte stark vor Anstrengung, sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und ihr Catsuit klebte am Körper. Nun war sie jedoch doppelt so froh, dass sie ihn statt der zweiteiligen Dienstuniform angezogen hatte. Einerseits hätte sie nicht zu dieser Aufgabe gepasst, da sie den Sklavinnen damit immer symbolisierte, dass sie heute ´locker´ ist. Andererseits wäre sie nicht so stark ins Schwitzen gekommen, sie wäre etwas frischer und hätte mehr Kraft für die Schläge gehabt, und genau das wollte sie nicht...
Ramiza schrie und schrie, und bäumte sich immer wieder in den Stahlseilen auf, mit denen sie unbarmherzig am Podest festgehalten wurde.
Irgendwann hörte sie wie aus einen Nebel eine weit entfernte Stimme: „Haaalt! Aufhören! Das Urteil wurde vollstreckt!“

Ramiza konnte einfach nicht glauben, dass es nun vorbei sein sollte. Ihr Kopf sank ermattet nach unten, und sie keuchte, wimmerte und stöhnte vor Schmerzen...
Katarina atmete tief durch, auch sie keuchte vor Anstrengung. Sie wischte sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn, reinigte und desinfizierte die Peitsche, und hängte sie wieder in das Gestell zurück. Die anderen Aufseherinnen sagten zu Katarina: „Das war eine harte Abreibung, die wird sie sicher niemals vergessen! Gut gemacht, Katarina!“ Nur Walerija stand stumm daneben und nickte Katarina nur einmal zustimmend zu...
Anastasija ging anschließend mit dem Klemmbrett in ihr Büro, und legte das Blatt Papier in die Mappe, in der die Urteile gesammelt wurden. Eine Kopie davon gab sie in Katarinas Akte, darauf wurde auch vermerkt, wie die Aufseherin die Bestrafung ausgeführt hatte. Das floss dann in das Führungszeugnis der Aufseherin ein. Eine weitere Kopie des Urteils kam in Ramizas Akte, so konnte man leicht nachvollziehen, welche Sklavin besonders aufsässig war. Diese wurde dann noch härter behandelt, bis sie ihren Widerstand aufgab und sich unterwürfig verhielt. Dann wurde die Behandlung etwas weniger hart für sie, aber sie konnte jederzeit wieder verschärft werden. Anastasija deponierte die Mappen auch gleich wieder im Schrank, und kehrte dann zum Podest zurück.

Während Anastasija ins Büro ging, nahm Katarina heimlich die Fernbedienung, und ließ die Stahlseile, die Ramiza am Podest festhielten, etwas locker. Sie nahm damit die größte Spannung von Ramizas extrem aufgespreizten Körper. Sie stöhnte leise vor Erleichterung auf, dann kam Katarina zu Ramiza, und hob vorsichtig ihren Kopf am Kinn hoch. Sie schrie sofort vor Angst auf, da sie dachte, dass Katarina sie nochmal schlagen würde... Katarina blickte ihr in das verschwitzte, und verweinte Gesicht. Ramiza atmete schwer, sie sah Katarina mit leidenden Augen an, und bat sie darum, sie nicht weiter zu schlagen: „Bitte, bitte, nicht weitermachen... nicht, keine Schläge, ich kann nicht mehr…“
Katarina blickte sie an, und sagte, während sie zärtlich die Hand auf Ramizas schweißnasse Wange legte: „Nein, Ramiza, du kannst beruhigt sein, denn es ist vorbei. Du hast es jetzt überstanden. Ich schlage dich nicht weiter, und alles wird wieder gut ..."

Ramiza stöhnte, keuchte und: „Mein Rücken, diese Schmerzen...“ Ihre Kehle war vom Schreien völlig ausgetrocknet, und ihr Schweiß rann in Bächen vom Körper, der dadurch nass glänzend war. Nun war sie auch sehr erleichtert darüber, dass ihr Katarina vorher noch geraten hatte, etwas zu trinken, dennoch quälte sie wieder der Durst... Sie stammelte krächzend: „Wasser, bitte…“
Katarina ging schnell zur Ablage mit den Peitschen, und nahm etwas Wasser aus der Kanne, die zusammen mit einen kleinen Becher auf der Ablage für die Peitschen stand. Das diente dazu, dass die Aufseherin, die eine Auspeitschung durchführte, sich dazwischen etwas erfrischen konnte. Auch darauf hatte Katarina ganz bewusst verzichtet....
Sie goss das Wasser in den Becher, nahm das Putztuch, mit dem sich die Aufseherin bei einer Auspeitschung den Schweiß abwischen konnte, der ihr vor Anstrengung aus den Poren drang, und ging damit zur stöhnenden, und schluchzenden Ramiza zurück. Katarina säuberte mit dem Tuch nun vorsichtig Ramizas Gesicht vom Schweiß, und auch vom roten, das ihr aus den zerbissenen Lippen drang. Denn Ramiza hatte vor Schmerzen oft darauf gebissen. Obwohl sie wusste, dass es nichts half, und zu den anderen Schmerzen auch noch diese dazukamen. Doch beim Säubern der Lippen war Katarina sehr vorsichtig. Sie hob dann vorsichtig Ramizas Kopf, und gab ihr zu trinken.
Sie blickte sie an und stöhnte leise - „Danke…“ und ließ den Kopf wieder hängen.
Katarina sagte leise zu ihr: „Ramiza, es ist jetzt vorbei, du hast für deine Taten bezahlt, und wir beide sind miteinander wieder im ´reinen´, wenn du verstehst, was ich meine. Ich werde dir das niemals nachtragen, du bekommst deshalb keine weitere Strafen, und auch keine härtere Behandlung." Ramiza hob stöhnend den Kopf, und blickte Katarina erschöpft aber auch verwundert an, ließ ihn dann aber wieder kraftlos sinken.

Katarina hob vorsichtig nochmal Ramiza am Kopf hoch und sagte zu ihr: „Ramiza, ich bin dir für das nicht böse, was du getan hast. Ich bin dir dafür auch nie böse gewesen, ehrlich. Aber diese Bestrafung, das musste jetzt einfach sein... Aber du hast sie tapfer ertragen, und gut überstanden.“ Katarina strich ihr zärtlich über die Wange und flüsterte ihr zu:
„Jetzt erhole dich, ich komme mal in die Zelle zu dir vorbei.“ Aber Ramiza schüttelte schwach den Kopf und krächzte mit zittriger Stimme: „Nein, nein.. ich will nicht... lass mich in Frieden, verschwinde… Ich möchte, dass du mich nur noch in Frieden lässt, ich will nur noch sterben... Katarina sagte leise zu ihr: „So leicht stirbt es sich nicht.... aber erst flehst du um dein Leben, und jetzt sagst du, dass du sterben willst. Ach Ramiza, du weißt selber nicht, was du willst. Woher soll ich das dann wissen…“
Dann sagte sie warmherzig: „Ramiza, aber vielleicht überlegst du es dir doch noch anders, und du möchtest mich doch noch sehen. Ich bin jedenfalls für dich da, wenn du in der Zelle etwas gegen die Schmerzen, oder auch mentalen Beistand benötigst, sage es dann, in Ordnung? Ich sagte doch schon, wir beide sind miteinander wieder im ´reinen´ das meine ich ehrlich... Wenn du es möchtest, dann kannst du dich auch gerne mit mir aussprechen. Wir können dann über alles reden, wenn du dich wieder erholt hast, auch warum das jetzt sein musste, was ich mit dir gemacht habe...“ Aber Ramiza sagte weinend, stockend und mit tränenüberströmten Gesicht: „Nein, ich will nicht, verschwinde endlich, lass mich in Ruhe! Auch nicht in der Zelle, ich will dich nicht sehen. Ich habe die Wahrheit gesagt, ich wollte mich wirklich Ändern, wäre ich nicht bestraft worden. Es ist die Wahrheit, aber du hast mir nicht geglaubt, und mich ausgepeitscht… Dafür bezahlst du noch… ich schwöre es… Ich hasse dich, ich hasse dich so sehr...“

Katarina sagte zu ihr: „Egal was du zu mir auch sagst, Ramiza, ich habe diese Beschimpfungen nicht gehört. Ich verstehe zwar, dass du mich nach dieser Bestrafung hasst, aber du wirst schon bald anders über mich denken, spätestens, wenn der Schmerz nachgelassen hat, das weiß ich.
Außerdem, eine andere Aufseherin würde diese Beleidigungen jetzt melden, Anastasija hätte dich dafür gleich verurteilt und dich dann weiterschlagen lassen. Du kannst also von Glück reden, dass ich es war, die dich ausgepeitscht und deine Beleidigungen jetzt nicht gehört hat. Denn eine andere würde dich jetzt weiter ganz langsam bewusstlos schlagen. Sei dir das bewusst... Und was dein Versprechen betrifft, dass du dich Ändern wolltest, wenn du nicht bestraft wirst, mag sein, dass es die Wahrheit ist. Aber vor der Strafe hat dich das nicht gerettet. Doch ich habe dir vorhin schon gesagt, dass du dich in jeden Fall Ändern wirst. Denn sonst… stehst du schon bald wieder hier oben, aber wie es dann für dich ausgeht, darüber solltest du dir mehr Gedanken drüber machen. Und nicht darüber, wie sehr du mich hasst…“

Sie fuhr noch vorsichtig über Ramizas schweißnasse Haare, und strich sie ihr langsam und auch zärtlich aus dem Gesicht. Sie waren ihr schon länger nicht mehr geschnitten worden, und hingen Ramiza wirr ins Gesicht. Sie drehte zwar den Kopf zur Seite, und versuchte Katarina so daran zu hindern, aber sie hielt ihren Kopf fest und strich dennoch die Haare glatt. Katarina goss noch etwas Wasser aus der Kanne nach, gab Ramiza noch etwas zu trinken, und trat dann von ihr zurück.
Dann erst trank Katarina etwas Wasser aus demselben Becher, aus dem sie Ramiza zu trinken gegeben hatte. Trotz allem, blickte sie ihr tief in die Augen, sie hatte zwar selbst schon großen Durst gehabt, aber sie wusste, dass Ramiza das Wasser viel dringender brauchte.

Ramiza blickte sie nochmal verwundert an, sie konnte es einfach nicht begreifen. Dieselbe Aufseherin, die eben noch so brutal zu ihr war, sie derart ausgepeitscht hatte, war nur wenige Sekunden später so zärtlich zu ihr. Sie wischte ihr den Schweiß vom Gesicht, strich ihr die Haare glatt, gab ihr auch zu trinken und bot ihr sogar Hilfe an, wenn sie etwas gegen die Schmerzen benötigte... Unter diesen Eindruck begann Ramiza noch mehr zu weinen, wegen der Schmerzen, der harten Strafe, die sie von der strengen Aufseherin Katarina erhalten hatte. Aber auch wegen der Zärtlichkeit und den Angebot, das ihr dieselbe mitfühlende Frau Katarina gegeben hatte...

Die anderen Aufseherinnen sahen mit Bewunderung diese kleinen menschliche Gesten von Katarina. Nach all der Brutalität, die sie zuerst an der Sklavin vollzogen hatte.
Auch Anastasija hatte alles gesehen, als sie aus den Büro zurückgekommen war und ihre gute Meinung, die sie von Katarina hatte, wurde nur noch gefestigt.
Die Sklavinnen sahen das auch und sie wussten alle, dass Katarina diese Tätigkeit, der von ihr am Podest ausgepeitschten Sklavin, etwas zu trinken zu geben, und sie auch noch so zärtlich zu berühren - am liebsten von allen anderen gemacht hatte, was sie sonst am Podest ausgeführt hatte. Auch, dass sie sich zuvor für Ramiza eingesetzt hatte, als sie von Alexandra misshandelt wurde. Katarina sah auch, dass ihr Catsuit mit etwas von rotem Ramizas bespritzt war, sie würde ihn schnellstmöglich ausziehen müssen.
Dann sagte Anastasija zu Katarina: „Genug jetzt mit den Zärtlichkeiten, und zu der wimmernden Ramiza zischte sie: „Merke dir das, beim nächsten Mal, da kommst du nicht mehr so billig davon! Dann ziehe ich andere Saiten auf, und erst dann wirst du wirklich erfahren, was es bedeutet, als Sklavin auf einer Galeere zu sein!“ Dann sprach sie durch das Headset:
„Sklavinnen, Aaaachtuuung! Ihr habt nun alle gesehen, welch furchtbare Folgen ein Angriff auf eine Aufseherin hat! Ich hoffe, das ist für euch alle abschreckend genug gewesen! Jetzt bekommt ihr die Abendration, und dann beginnt die Ruhezeit! Doch haltet euch das immer vor Augen, was geschieht, wenn eine Aufseherin von einer Sklavin angegriffen wird!“ Die Sklavinnen stöhnten jetzt erleichtert auf, da sie während der ganzen Bestrafung von Ramiza völlig unbeweglich sitzen, und es genau ansehen mussten.


Dann gab Anastasija den Aufseherinnen den Befehl, Ramiza loszuketten. Während sie das taten, stöhnte Ramiza leise und als die Stahlseile wieder abgerollt wurden, begann sie kraftlos am Podest zusammenzusinken. Sie blickte Katarina nochmal an, ihr Blick war eine Mischung aus Hass, wegen der Auspeitschung, aber auch etwas Verwunderung, da Katarina danach so mitfühlend und zärtlich gewesen war. Aber in ihrem hübschen Gesicht war auch grenzenloses Leid, und Schmerzen zu sehen. Sie lag nun wimmernd, mit vom roten überströmten, striemenüberzogenen Rücken, und schweißnassen Körper am Podest, während die Aufseherinnen sie von den Karabinern an den Stahlseilen lösten. Als Katarina sie so liegen sah, erschöpft, verschwitzt und vor Schmerzen stöhnend und leise weinend, da kam ihr ganzes Mitleid wieder hoch. Es war ihr zwar klar, dass sie mit Ramiza eigentlich kein Mitleid haben sollte. Doch sie hegte gegen sie keinen Groll, aber noch immer war sie sich nicht sicher, ob es Ramiza noch doch ehrlich gemeint hatte, dass sie sich im Falle einer Begnadigung wirklich Ändern wollte. Aber sie war doch schon begnadigt worden, denn normalerweise hätte sie das Podest nicht lebend verlassen. Sie hatte Ramiza bestrafen müssen, aber es wäre ihr viel lieber gewesen, wenn es erst gar nicht dazu gekommen wäre. Katarina war aber auch erleichtert, dass sie darauf bestanden hatte, die Bestrafung selbst durchzuführen. Denn sie wusste, dass es eine andere Aufseherin sicher nicht so rücksichtsvoll wie sie gemacht hätte, obwohl es für Ramiza dennoch sehr hart gewesen ist. Katarina nahm sich vor, Ramiza in der nächsten Zeit etwas genauer zu beobachten. Wenn sie sich nun wirklich Ändert, würde sie Ramiza es auch zu verstehen geben, dass sie ihr es auch glaubt. Aber falls nicht, dann würde Ramiza auch die harten Konsequenzen tragen müssen.

Katarina löste ihr einen Haken an der Hand, und blickte sie dabei mitleidig an. Als sie völlig losgemacht worden war, wurde sie von mehreren Aufseherinnen in die Höhe geholfen und dann von drei Aufseherinnen vom Podest gehoben. Anastasija befahl: „Auf die Krankenstation mit ihr! Aber nicht eine Minute länger, als unbedingt notwendig! Doch versorgt sie gut, ich will, dass sie so bald wie nur möglich, wieder ihren Ruderdienst antreten kann! Wenn es möglich ist, dann verbringt sie schon diese Nacht in der Zelle! Und jetzt raus mit ihr!“ Auch das war eine zusätzliche Strafe, denn jede Sklavin schätzte es, wenn sie auf der Krankenstation versorgt wurde. Natürlich, wenn sie krank war, oder sie sich beim Ruderdienst verletzt hatte. Sogar nach einer Bestrafung am Podest, freuten sie sich auf die Zeit auf der Krankenstation, denn da hatten sie neben der besten Betreuung auch ein schönes, weiches Bett, in dem sie liegen konnten. Doch Ramiza sollte auch das verwehrt bleiben… Sie weinte, wimmerte und stöhnte leise, und wurde dann vorsichtig aus dem Ruderdeck gebracht.
Als sie an den Ruderreihen vorbeigetragen wurde, erntete sie von den einzelnen Sklavinnen fast nur Blicke der Genugtuung. Sie sah auch in einige schadenfrohe Gesichter... Jede gönnte es ihr, dass sie bestraft worden war. Ramiza wurde nun auf die Krankenstation gebracht, und Andrea und Tamara, begannen mit der Versorgung. Als sie spätnachts mit allem fertig waren, wurde Ramiza, wie befohlen, sofort runter in die Zelle getragen, und mit der Bauchseite auf die Pritsche mit der Decke gelegt. Sie fiel gleich nach ihrer Ankunft in eine erlösende Ohnmacht.
Tamara brachte später noch eine Trinkflasche in die Zelle, und sah nach Ramiza. Sie war zwar tief ohnmächtig, aber sonst soweit in Ordnung.
Katarina hatte die Peitsche wirklich mit Bedacht und maßvoll eingesetzt. Es war bei ihr doch anders bei anderen Auspeitschungen, die Tamara schon gesehen, und auch versorgt hatte. Tamara wusste, dass Ramiza bald wieder auf den Beinen sein würde, und sie wünschte sich, dass es mehr von solchen maßvollen Bestrafungen geben würde. Dann verließ sie die Zelle wieder. Damit war Ramizas Bestrafung vorbei... Katarina stand noch beim Podest und dankte Walerija leise dafür, dass sie sie etwas eingebremst hatte, damit sie Ramiza doch nicht zu heftig schlug. Sie meinte: „Eigentlich hatte es Ramiza verdient, sehr viel kräftiger geschlagen zu werden. Aber wenn du meinst, sich trotzdem noch für sie einsetzen zu müssen, dann tue es auch. Ich rede dir nicht drein, das haben wir uns so ausgemacht, aber das gleiche gilt auch für dich, okay?“ Katarina sagte: „Ja, ich verstehe, was du meinst. Und auch, warum du der Ansicht bist, ich hätte Ramiza härter bestrafen sollen. Wir werden sehen, ob es jetzt etwas hilft, oder ob sie wieder hierher geführt werden wird.“ Walerija murmelte: „Ja, das werden wir sehen, garantiert. Aber sicher schneller, als ich selber glaube…“

Inzwischen sagte Anastasija zu Lucjia: „Wir machen jetzt das, was wir uns gestern ausgemacht haben. Ich hatte schon alles vorbereitet, aber es ist diese Bestrafung dazwischengekommen. Doch nun ist es soweit, und alles weitere besprechen wir mit Katarina im Büro. Aber wir brauchen noch einen Vorwand, damit es nicht auffällt, weshalb wir sie dorthin bitten. Und ich weiß schon was…“ Beide kamen zu Katarina, doch gleichzeitig gesellten sich auch Alexandra, und Tatjana hinzu. Sie wollten jetzt, dass sich ihnen Katarina im Trainingsraum stellt. Doch noch bevor die beiden etwas sagen konnten, sagte Anastasija vor den anderen Aufseherinnen: „Ach bitte, Katarina, kommen sie doch gleich in mein Büro, ja? Es geht um ihren Bericht über den gestrigen Vorfall. Sie haben leider vergessen, ihn zu unterschreiben. Das müssen sie noch tun, also kommen sie gleich mit.“ Katarina wunderte sich darüber, da sie ihn doch ganz sicher unterschrieben hatte. Sie hatte den Bericht extra nochmal kontrolliert, ehe sie ihn in die dafür vorgesehene Mappe auf Anastaijas Schreibtisch gelegt hatte. Es musste also einen anderen Grund geben, warum sie ins Büro kommen sollte. Sie hoffte jedoch, es ist nichts ernstes. Sie nickte dazu, und meinte: „Gut, ich komme gleich zu ihnen.“ Doch jetzt meldete sich Alexandra: „Frau Oberaufseherin, ich und Tatjana, wir beide haben etwas mit Katarina zu klären, aber gleich jetzt.“ Während Katarina überrascht zu Alexandra, und Tatjana blickte, sagte Anastasija: „Kann das nicht warten? Nachdem Katarina bei mir im Büro war?“ Doch Tatjana erwiderte laut: „Nein, keinesfalls! Das kann nicht warten! Es ist etwas persönliches, zwischen uns beiden, und Katarina! Was privates, das keinen Aufschub duldet, und wir beide wollen das heute noch erledigt haben!“ Doch Lucjia meinte: „Was privates, was persönliches? Das ist ja interessant… Was ist es denn?“ Alexandra holte tief Luft, und fuhr zurück: „Schön, wenn sie das schon so genau von uns wissen wollen, dann sage ich es ihnen! Es geht um die Sache, vor ein paar Tagen unten in der Messe!“ Alexandra setzte noch nach: „Und bei mir ist es, weil sie vorhin auf mich hingehauen hat! Deshalb haben wir beide, gleich jetzt anschließend im Trainingsraum, mit Katarina ein Hühnchen zu rupfen!“ Nun wusste Katarina, worum es ging, aber sie stemmte einen Arm in die Seite, blickte Alexandra seitlich, etwas von oben herab an, und fragte spöttisch: „Was? Nur eines? Und darum der ganze Aufstand hier?“ Alexandra wäre deshalb, am liebsten sofort auf Katarina losgegangen, doch Tatjana hielt sie zurück, und zischte: „Nicht hier! Sparen wir uns das für später, und zwar für oben, klar? Da kannst du es ihr dann zeigen!“

Zu Anastasija sagte sie: „Ich möchte sie daran erinnern, dass sie mich und Katarina mal zum Rapport geholt, und dann selber zu uns gesagt haben, wenn wir ein zwischenmenschliches Problem haben, dass wir das dann unter uns klären sollen! Eben im Trainingsraum, wo uns auch keiner stört! Und das wollen wir jetzt auch klären! Und damit es sie beruhigt, wenn dieses Treffen vorüber ist, dann ist die Sache ausgestanden, und wir reden nicht mehr drüber! Egal, wie es für uns drei auch ausgeht! Versprochen!“
Anastasija sah alle drei an, überlegte etwas, und sagte dann: „Also gut, dann tragt es dort aus, meinetwegen. Aber ich brauche Anschließend Katarina, sie muss das noch unterschreiben!“ Katarina merkte, dass die beiden bis zum Äußersten gereizt, und auf sie sehr wütend waren. Sie wollte diese Angelegenheit deshalb auch schnell aus der Welt schaffen, damit wieder Ruhe, und Frieden einkehrt. Sie erkannte auch, dass sich die beiden ihrer Sache sehr sicher waren. So würden sie bei der bevorstehenden Auseinandersetzung auch nicht ganz konzentriert sein, was ihr so einen Vorteil verschaffte. Aber sie sagte dennoch: „Aber Frau Anastasija, ich habe den Bericht doch scho….“ Doch Anastasija unterbrach sie, und sagte laut: „Nein, haben sie nicht! Sie gehen jetzt gemeinsam mit den beiden in den Trainingsraum, und dort unterhaltet ihr euch! Auf welcher Weise auch immer! Oder wollen sie sich davor drücken?“ Wahrheitsgetreu erwiderte Katarina: „Natürlich nicht! Wenn die beiden das wollen, dann soll es auch so sein! Also los, gehen wir!“ Doch Lucija sagte noch: „Aber nicht vergessen, Katarina, wenn ihr drei miteinander fertig seid, dann kommen sie noch ins Büro! Es ist mir egal, ob sie das noch aufrecht, und zwar auf den Beinen, schaffen! Oder mittels 4WD, also auf allen vieren, aber sie haben zu erscheinen, und zwar sie alleine, nur sie, klar?“ Katarina konnte sich mit knapper Not ein Lachen verkneifen, dann fragte Walerija, die auch erkannt hatte, worum es gehen würde: „Ähhh, soll ich nicht doch mitkommen? Um zu sehen, ob es wohl nicht zu hässlich wird?“ Doch Alexandra fuhr sie an: „Das geht dich nichts an! Ich weiß schon, wie weit ich gehen kann! Also, verzieh dich!“ Anastasija donnerte deshalb: „Ruhe, Alexandra! So reden sie mit Walerija nicht! Walerija, ihre Sorgen in allen Ehren, aber die drei werden schon wissen, was sie tun, also geht jetzt nach oben, und tragt es aus! Meinen Segen habt ihr dazu!“

Alexandra zischte zu Katarina: „Wir sehen uns oben, und wehe, du kommst nicht! Dann bist du nichts als feige! Und das erzähle ich dann allen!“ Katarina schüttelte den Kopf, und erwiderte: „Keine Sorge, ich werde kommen, bis dahin!“ Beide gingen los, doch Tatjana blieb kurz stehen, rief wütend zu Katarina: „Und noch etwas! Deinen Sarkasmus, wie den von vorhin, wegen der Anzahl der Hühnchen, die es mit dir zu rupfen gibt, den treiben wir dir auch noch aus! Denn dafür… dafür rupfen wir mit dir extra eins, verstanden?“ Katarina erwiderte lächelnd, und blieb völlig ruhig, während sie sagte: „So sooo… ich bin also sarkastisch? Interessant…. Und was war das eben von dir? Predigst Wasser, und säufst selber Champagner!“ Tatjana brauste jetzt erst recht auf, und schrie Katarina wütend an: „Gleich bist du dran!“ Doch Katarina nickte dazu nur ganz leicht, und erwiderte, mit hartem, und entschlossenem Gesichtsausdruck: „Okay, dann versuch´s…“ Während die beiden sich auf dem Weg machten, sagte Katarina zu Walerija, die unsicher da stand, und sie sorgenvoll ansah: „Keine Sorge, ich komme schon klar…“ Dann ging sie vom Podest herunter, und ging langsam zum hinteren Ausgang.
Sie blickte abwechselnd zu den beiden Ruderreihen, überall erntete sie zufriedene Blicke. Einige Sklavinnen hielten sogar den Daumen hoch, und zeigten ihr damit, dass sie es ganz richtig gefunden hatten, dass sie Ramiza bestraft, ausgepeitscht hatte....
Zu einigen Sklavinnen sagte sie leise: „Wir sehen uns morgen in meinen Nachtdienst.“ Eine nickte und sagte zu ihr leise: „Mistress, darauf freuen wir uns, Gemeinsam mit ihnen...“

Als nächstes wurde von zwei Sklavinnen das Podest vom roten gesäubert. Es war heute die einzige Bestrafung gewesen, und die Sklavinnen hatten so auch eine längere Ruhezeit.
Als sie noch die Abendessensration bekamen, standen alle zwar noch immer unter dem Eindruck der Auspeitschung von Ramiza. Aber sie waren alle der Meinung, dass sie es wirklich verdient hatte, dass sie von Katarina persönlich für ihre Taten bestraft worden war. Nachdem die Ruhezeit ausgerufen worden war, ging Walerija zu Ramizas verwaisten Platz, um ihre Peitsche zu holen, die sie dort absichtlich liegengelassen hatte. Sie wollte den Sklavinnen noch etwas sagen, die so schadenfroh zugesehen hatten, als Ramiza vom Ruderplatz für ihre Auspeitschung abgeholt wurde. Sie baute sich vor ihnen auf und sagte laut mit strenger Stimme: „So, meine sehr verehrten Damen! Hört mal genau zu, was ich euch jetzt sage: Ihr gönnt Ramiza wohl ihre Strafe, was? Ich täusche mich darin doch nicht! Aber das eine sage ich euch! Eure Schadenfreude für sie, die ist völlig fehl am Platz!
Ich weiß zwar, dass ihr alle Ramiza diese Strafe vergönnt habt, ich weiß auch genau warum, da mir Katarina alles erzählt hat. Dennoch gibt es keinen Grund, euch darüber zu freuen, dass es mal eine ´richtige´ erwischt hat! Denn bald kann es eine von euch treffen, und ich glaube nicht, dass es euch dann freut, wenn die anderen deshalb schadenfroh sind! Oder täusche ich mich da etwa? Also, warum ist das so?“


Eine Sklavin, sie hieß Ludmilla, stand auf, atmete tief durch, und sagte zu Walerija: „Mistress Walerija, sie haben damit völlig recht, aber Ramiza hat doch Mistress Katarina beleidigt. Sie hat sie dann angespuckt, und sie wollte sie auch noch mit der Trinkflasche verletzen, das hat sie nicht verdient! Nach all dem, was sie alles für uns getan hat, und auch für Ramiza selbst! Ihr beide hattest doch auch deshalb einen wilden Streit, im Bereitschaftsraum. Das war bis hierher zu hören, wie ihr euch gegenseitig angeschrien habt. Deshalb war das von Ramiza grundfalsch. Und deshalb hat sie diese Bestrafung auch wirklich verdient. Auch dass sie von Mistress Katarina vollstreckt wurde, wir wissen aber auch, wie ungern sie es getan hat! Aber das war eine Auspeitschung hier an Bord der Galeere, die zum ersten Mal auch wirklich gerechtfertigt gewesen ist. Ich bin selber auch schon drangekommen, und sie selbst - Mistress Walerija- haben mir die Peitsche gegeben. Und sie haben mich solange geschlagen, bis ich ohnmächtig war. Meine Bestrafung, ob die auch gleich wie Ramizas Tat angemessen war, das will ich dahingestellt lassen. Aber bitte genehmigen sie uns doch diese kleine Freiheit, diese Schadenfreude über Ramiza. Die finden wir alle für ihre Tat durchaus angebracht. Wenn sie Matzuki angespuckt hätte, wäre sie zwar auch bestraft worden, aber einerseits sehr viel schlimmer. Und andererseits... hätte es Matzuki aber auch echt verdient, so dreckig, wie sie uns immer behandelt. Wenn sie Mistress, jetzt meinen, dass ich für diese Aussage über Matzuki und stellvertretend für alle anderen, wegen unserer Schadenfreude für Ramiza, die Peitsche bekommen soll, dann melden sie mich, und dann tun sie das auch. Wenn sie möchten gleich hier, oder meinetwegen auch am Podest. Ich bin dazu bereit...“

Dann setzte sie sich wieder, und ging in dieselbe Stellung, die sie einnehmen musste, wenn sie nach einer beanstandeten, mangelhaften Keuschheitsgürtelreinigung die Peitsche bekommen sollte. Nun erwartete sie die Peitsche von Walerija, und blickte auch entschlossen zu ihr. Walerija sah sie kurz an, hob den Arm mit der Peitsche, und blickte ihr lange in die Augen. Doch Ludmilla blieb regungslos sitzen, sie erwiderte den Blick, und beide Frauen schwiegen sich sekundenlang an. Ludmilla hatte natürlich auch Angst, da sie wusste, dass Walerija nicht zögern würde, sie für das Podest, der Oberaufseherin zu melden, oder sie gleich hier zu schlagen. Aber sie hatte beschlossen, ihre Ansicht ganz offen zu vertreten, auch wenn sie dafür von Walerija, oder einer anderen Aufseherin ausgepeitscht werden würde. Die anderen Sklavinnen beobachteten diese Szene, und waren mucksmäuschenstill...
Walerija blieb vor Überraschung, über den Mut dieser Sklavin, sogar kurz der Mund offen. Dann schluckte sie, ließ auch die Peitsche sinken und dann sagte zu Ludmilla, während sie dazu nickte: „In Ordnung, du bist bereit, dich für diese Ansicht freiwillig auspeitschen zu lassen. Und du weißt auch noch, wie ich das mache, hast es auch schon selber erlebt. Du hast damit jetzt großen Mut bewiesen, deshalb geschieht dir auch nichts für diese Aussagen. Dafür muss ich dich bewundern, hätte ich mir nicht von dir gedacht, mein Kompliment geht an dich!“ Ludmilla lächelte Walerija jetzt ganz kurz an, Walerija gab ihr zwar das Lächeln zurück, sagte dann aber laut: „Aber jetzt bist du wieder die unterwürfige Sklavin, verstehen wir uns da?“ Zeitgleich hob sie wieder den Arm mit der Peitsche. Ludmilla duckte sich schnell, und sagte leise: „Ja, Mistress, ich habe es kapiert…“ Dann blickte sie wieder zu Boden.. Darja, die heute Nachtdienst hatte, beobachtete alles, und kam langsam näher. Ludmilla sah zu ihr, und bei ihr stieg wieder die Anspannung. Walerija sah nun ebenfalls zu Darja, und sagte zu ihr: „Ich komme hier schon alleine klar, es ist alles in Ordnung.“ Darja nickte deshalb kurz, und entfernte sich wieder.

Walerija befahl Ludmilla plötzlich scharf: „Steh auf!“ Ludmilla erschrak, gehorchte aber sofort, und blickte weiter demütig zu Boden. Walerija stieg nun runter auf ihrem Platz, sie stand nun auf Augenhöhe, unmittelbar vor Ludmilla. Sie hielt ihr die zusammengerollte Peitsche vor die Nase und sagte zu ihr: „Du kannst mich ruhig ansehen, du musst keine Angst haben. Ich habe dir ja schon gesagt, dass dir nichts geschieht.“ Ludmilla blickte Walerija nun ins Gesicht, sie bekam sogar etwas von Walerijas wohlriechenden Parfum in die Nase. Dennoch wagte sie nicht, sich zu bewegen. Walerija klopfte ihr nun ganz leicht mit der Peitsche mehrmals gegen die Brüste, legte dann vorsichtig den Arm um Ludmillas Schultern, so dass die Peitsche um ihren Rücken schmeichelte. Sie drückte Ludmilla leicht zu sich, zeigte mit den Finger in ihr Gesicht, und belehrte sie zusätzlich: „Noch etwas, ich weiß zwar ganz genau, was ihr alle von Matzuki haltet. In diesen Punkt sind wir alle ausnahmsweise mal derselben Meinung. Ihr Sklavinnen, auch ich, Katarina und all die anderen Aufseherinnen.
Aber wenn von ihr gesprochen wird, dann wird sie dennoch Mistress Matzuki genannt! Auch von euch und speziell von dir, verstanden? Außerdem, auch wenn ihr meinen Namen kennt, ist es dir und auch den anderen untersagt, mich mit meinen Namen anzusprechen! Auch wenn du vorher Mistress zu mir sagst, es ist euch dennoch nicht erlaubt! Ich kann es als Respektlosigkeit, und auch als Frechheit auslegen! Das gilt aber auch für Katarina, ihr dürft keine Aufseherin mit ihren Namen ansprechen! Wenn sie euch das erlaubt, so ist das ihre Sache, aber wenn das eine von den Oberaufseherinnen mitbekommt, dann seid ihr dran! Merke dir das endlich!“
Dann zeigte Walerija mit der Peitsche nach vorne zum Podest, und fragte Ludmilla: „Du weißt, was es bedeutet? Du hast selber gesagt, dass du auch schon dort oben gewesen bist! Und ich weiß auch noch, dass ich dich ganz kräftig ausgepeitscht habe! Du siehst, ich verstehe da keinen Spaß! Oder willst du das wieder erleben?“
Jetzt schüttelte Ludmilla kurz den Kopf, blickte wieder demütig zu Boden, und zeigte damit Walerija, dass sie Respekt vor ihr hat. Sie sagte leise: „Mistress, ich habe sie verstanden. Ich bitte sie, verzeihen sie das...“

Walerija drückte ihr nun mit den Peitschenstiel den Kopf am Kinn hoch, und zwang sie damit, sie direkt anzusehen. Dann sagte Walerija noch zu ihr, und ihre raue Stimme klang gleich noch bedrohlicher: „Dieses Mal lasse ich dir das ungestraft durchgehen, und dich so davonkommen, aber nochmal verschone ich dich nicht, hast du das verstanden?“
Sie antwortete leise: „Ja, Mistress, ich habe das verstanden.“ Walerija hob noch zu ihr mahnend den Zeigefinger, und nahm die Peitsche wieder von ihren Kinn.

Sie sagte noch: „Und jetzt setz dich wieder hin, ehe ich noch auf die Idee komme, Darja zu empfehlen, dass sie dich noch ein Weilchen stramm stehen lassen soll!“
Dann stieg Walerija wieder auf dem Mittelgang, rollte ihre Peitsche ein, und wünschte noch: „Euch allen eine gute Nacht, Ladies! Und merkt euch das, was ich euch eben gesagt habe!“ Ludmilla schnaufte nun durch, da sie wusste, dass sie großes Glück gehabt hatte. Aber auch sie sagte mit ein paar anderen freundlich zu Walerija:
„Ihnen auch eine gute Nacht, Mistress, schlafen sie gut.“ Ludmilla sagte dann noch: „Mistress, ich habe es vorhin gerochen, sie haben da ein sehr gutes Parfum.“

Walerija sah Ludmilla kurz an, überlegte etwas, ging in den Bereitschaftsraum, und kam mit ihrer Handtasche zu Ludmilla zurück. Sie fürchtete schon, dass sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte, und doch noch eine Strafe bekommt. Aber Walerija holte aus ihrer Tasche ein kleines Fläschchen heraus. Sie zog die Verschlusskappe ab, und sagte zu Ludmilla: „Gib mir deine Hand!“

Dann sprühte Walerija zweimal auf Ludmillas Handrücken, und verrieb es mit ihren Lackhandschuh. Dann sprühte sie noch etwas in die Luft, damit auch ein paar andere etwas davon hatten. Sie steckte die Kappe wieder auf und steckte das Fläschchen wieder ein. Dann sagte sie lächelnd zu ihr: „Jetzt kannst du es sicher noch besser riechen, oder?“
Ludmilla schnupperte an ihrer Hand, und bedankte sich mit feuchten Augen bei Walerija für diese Gefälligkeit.
Auch die anderen Sklavinnen bekamen das Parfum in die Nase, und für kurze Zeit herrschte in diesen Abschnitt ein angenehmes, und freudiges Gefühl. Sie wussten, Walerija war zwar sehr hart, und streng. Sie hatte eine raue Schale, so rau wie ihre Stimme, aber sie hatte auch einen weichen Kern. Vor allem, seitdem sie sich von ihren falschen Freundinnen endgültig gelöst hatte…
Die anderen Sklavinnen bedankten sich bei Walerija, sie schenkte den Sklavinnen dafür noch ein Lächeln. Dann bog sie sich lachend nach hinten, schüttelte kurz den Kopf, und verließ immer noch lachend das Ruderdeck, bevor sie rauf zum Trainingsraum ging, um nach Katarina zu sehen.
Darja kam dann kurz zum Abschnitt, lachte ebenfalls darüber, und sagte dann: „So etwas habe ich noch nie gesehen. Ihr seid mir wirklich nicht mehr egal… Doch schlaft jetzt, und gebt Ruhe!“ Ludmilla roch in der Nacht noch oft an ihrer Hand, bis sie doch glücklich einschlief…

Inzwischen warteten Alexandra, und Tatjana im Trainingsraum auf Katarina. Als sie reinkam, wollten beide gleich anfangen, mit ihr zu kämpfen. Doch plötzlich flog die Tür auf, und Anastasija, und Lucija kamen dazu. Unsicher fragte Alexandra: „Was wollen sie denn hier? Wir dachten, wir können unter uns bleiben, wenn wir das regeln.“ Anastasija erwiderte: „Das könnt ihr auch. Wir sehen uns das nur an, als stille Beobachter. Aber bevor es zu extrem wird, werden wir eingreifen, und das stoppen. Und ihr drei werdet euch daran halten, sonst legt ihr euch mit uns beiden an, verstehen wir uns?“ Sie setzten sich dann auf zwei Gymnastikbälle, die im Trainingsraum herumrollten, um das folgende zu beobachten. Tatjana, und Alexandra war das allerdings gar nicht recht, denn sie hatten vorgehabt, Katarina wirklich übel zuzurichten. Sie waren davon überzeugt, dass sie es zu zweit auch schaffen würden. Doch Katarina blieb völlig ruhig, denn sie wusste, dass sie gegen die beiden die körperlich stärkere, und auch überlegenere Gegnerin war. Sie sagte locker: „Na, ihr zwei? Wollen wir nicht langsam anfangen? Sonst schlaf ich noch ein. Und Hunger habe ich auch, mir knurrt schon der Magen.“ Tatjana zischte zornig zu ihr: „Du hast eine dicke Lippe, und ein großes Mundwerk. Aber das… das stopfen wir dir noch! Wirst aber lange brauchen, um dich davon wieder zu erholen! Aber wie sagt man doch so schön: Zeit heilt alle Wunden. Das gilt auch für dich!“ Doch Katarina konterte sofort: „Na schön. Dann haue ich dir ordentlich in die Fresse, und sag dann zu dir: Ist gleich wieder gut…“ Alexandra rief: „Ich schwör´s! Ich mach dich fertig! Ich darf das machen, ich habe das Recht dazu! Ich kenne meine Rechte!“ Doch Katarina lachte auf, und sagte zu Alexandra: „Du lernst gleich meine Rechte kennen!“

Katarina blieb nach außen zwar völlig ruhig, doch in Wirklichkeit war sie voll konzentriert. Sie achtete darauf, dass sie in der Mitte vom Raum stand, damit sie nicht gegen die Wand, oder in eine Ecke gedrängt werden konnte. Sie wartete nur noch darauf, dass die beiden die Nerven verloren, und sie ohne zu überlegen angriffen. Doch sie wollte noch etwas nachhelfen. Sie nahm eine betont lässige Haltung ein, und sagte: „Ihr wollt euch mit mir anlegen, und mich fertigmachen? Dass ich nicht lache! Ihr werdet doch nicht mal mit Donald Duck, und seinen drei Neffen fertig!“
Jetzt explodierte Alexandra, sie ignorierte auch Tatjanas Warnruf, und stürzte sich voller Zorn, und Wut auf Katarina. Doch sie hatte nur darauf gewartet…

Gruß Schwester Annika


Ende Teil 6
718. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 09.07.22 14:20

Zitat

Jetzt explodierte Alexandra, sie ignorierte auch Tatjanas Warnruf, und stürzte sich voller Zorn, und Wut auf Katarina. Doch sie hatte nur darauf gewartet…


hmpf...
grade wo es spannend wirst hörst du wieder auf...

Irgendwie muss ich bei der Szene an einen der vielen Bud Spencer Filme denken, wo er mit fliegenden Händen Watschen verteilt...

Aber wir werden sehen....

Ich bewundere dich für deine Fantasie ehrlich gesagt. Bei mir wäre die Geschichte spätestens bei einem Zehntel der Länge schon zu Ende gewesen. Du hast einen tollen Erzählstil. Es macht spaß, sie zu lesen. Weiter so

Mit fesselnden Grüßen

Kami
719. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 15.07.22 00:02

Zitat
Inzwischen sagte Anastasija zu Lucjia: „Wir machen jetzt das, was wir uns gestern ausgemacht haben. Ich hatte schon alles vorbereitet, aber es ist diese Bestrafung dazwischengekommen. Doch nun ist es soweit, und alles weitere besprechen wir mit Katarina im Büro. Aber wir brauchen noch einen Vorwand, damit es nicht auffällt, weshalb wir sie dorthin bitten.


Auf alle Fälle hat sich das zwischenmenschliche Problem erledigt, wenn Katarina zur Oberaufseherin befördert wird. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Zitat
Während Katarina überrascht zu Alexandra, und Tatjana blickte, sagte Anastasija: „Kann das nicht warten? Nachdem Katarina bei mir im Büro war?“ Doch Tatjana erwiderte laut: „Nein, keinesfalls! Das kann nicht warten! Es ist etwas persönliches, zwischen uns beiden, und Katarina! Was privates, das keinen Aufschub duldet, und wir beide wollen das heute noch erledigt haben!“ Doch Lucjia meinte: „Was privates, was persönliches? Das ist ja interessant… Was ist es denn?“ Alexandra holte tief Luft, und fuhr zurück: „Schön, wenn sie das schon so genau von uns wissen wollen, dann sage ich es ihnen! Es geht um die Sache, vor ein paar Tagen unten in der Messe!“ Alexandra setzte noch nach: „Und bei mir ist es, weil sie vorhin auf mich hingehauen hat! Deshalb haben wir beide, gleich jetzt anschließend im Trainingsraum, mit Katarina ein Hühnchen zu rupfen!“


Wo gibt es denn sowas, eine normale Aufseherin, widerspricht ihrer Vorgesetzten Oberaufseherin. Da wäre zumindest eine Rüge oder Tadel fällig gewesen.

Zitat
Jetzt explodierte Alexandra, sie ignorierte auch Tatjanas Warnruf, und stürzte sich voller Zorn, und Wut auf Katarina. Doch sie hatte nur darauf gewartet…



Na ja, Alexandra hätte doch wissen müssen, dass Katarina ihr überlegen ist. Die musste doch vom Training wissen, das Katarina zusammen mit Anastasija zu den am besten ausgebildeten Nahkämpferinnen gehört. Alexandra wird gleich auf dem Boden liegen, und sich wundern wie schnell das gegangen ist. Ob Tatjana in dieser aussichtslosen Lage auch noch Eingreift

Leider müssen wir, für die Auflösung, jetzt auf den nächsten Teil warten.

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Gruß vom Zwerglein
720. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.08.22 22:34

Hallo meine treuen Leser!
Heute geht es weiter, wie diese Auseinandersetzung im Trainingsraum ausgeht.
Diese Szenen vom Film, der auch erwähnt wird, kennt ihr vielleicht sogar.

Also könnt ihr euch so ungefähr vorstellen, was Katarina mit Alexandra aufführt.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 155


Katarina blieb völlig ruhig stehen, sie wartete bis zum letzten Moment, bis die auf sie zustürzende, wutschnaubende Alexandra fast bei ihr war. Dann wich sie blitzschnell aus, und stellte Alexandra gleichzeitig ein Bein. Sie geriet aus der Balance, und Katarina beförderte sie mit einem kräftigen Stoß weiter nach vorne. Alexandra knallte mit voller Wucht gegen einen Hometrainer, der im Trainingsraum stand, sie überschlug sich beinahe, schrie vor Schmerz auf, und blieb benommen, und verkeilt am Hometrainer hängen. Als Tatjana sah, mit welcher Wucht Alexandra gegen den Hometrainer flog, blieb sie vor Schreck wie angewurzelt stehen. Ihr war nun klar, dass Katarina bei dieser Auseinandersetzung keinerlei Hemmungen haben würde. Ungerührt wandte sich Katarina nun Tatjana zu, und fragte sie: „Na? Dann wären wir jetzt wohl nur noch zu zweit. Wollen wir nicht weitermachen? Was ist? Hast doch nicht etwa Muffensausen gekriegt?“ Jetzt löste sich bei Tatjana die Schockstarre, und sie stürzte sich auf ihre Gegnerin. Doch Katarina wehrte sie ab, warf sie ohne viel Mühe zu Boden, und schickte einen kräftigen Tritt in die Seite hinterher. Tatjana blieb im ersten Moment die Luft weg, und blieb dann keuchend, und verkrümmt am Boden liegen. Sie war vor Schmerz zuerst nicht mehr fähig, aufzustehen, um gemeinsam mit Alexandra gegen Katarina zu kämpfen. Sie erholte sich nur langsam von diesen Tritt, kam dann allmählich wieder auf die Füße, und stürzte sich dann wieder auf Katarina. Anastasija, und Lucija blieben inzwischen ungerührt auf den Gymnastikbällen sitzen, und sahen sich das ganze interessiert an. Inzwischen hatte sich Alexandra vom Hometrainer befreit, und ging erneut auf Katarina los. Doch sie ließ Alexandra nicht nahe an sich herankommen, und bekämpfte sie aus der Distanz. Da sie größer war, und so auch eine größere Reichweite hatte, schaffte sie das ohne große Mühe. Noch dazu war Katarina den beiden in Kraft, und Technik weit überlegen.

Denn nach Matzukis Angriff, hatte sich Katarina geschworen, alles dafür zu tun, um niemals wieder in so eine Situation zu kommen. Sie hatte seitdem Gemeinsam mit Jelena, wie eine verrückte trainiert, und hatte mit Muskel, und Konditionstraining ihre eigenen körperlichen Grenzen weit nach oben getrieben. Auch in den Kampftechniken war sie Jelena zu mindestens ebenbürtig, und da Alexandra, und Tatjana nichts dergleichen für ihren Körper getan hatten, war sie den beiden um einige Längen voraus. Trotzdem hielt sie eine immer auf Distanz, bekämpfte die zweite, und achtete so darauf, dass die beiden sie nie gleichzeitig angreifen konnten. Dann befasste sie sich wieder etwas näher mit Tatjana, nahm sie von hinten in den Schwitzkasten, und achtete jedoch darauf, Tatjana nicht zu verletzen, oder gar zu gefährden. Als Alexandra wieder auf sie zukam, benutzte Katarina Tatjana als Prellbock, indem sie ihre Gegnerin hochhob, und sie mit Schwung gegen Alexandra drehte. Tatjanas Füße trafen Alexandra, und schickten sie erneut zu Boden. Als Tatjana im Schwitzkasten eine Panikreaktion zeigte, ließ Katarina etwas locker, und fragte sie: „Ich wollte da auf etwas zurückkommen! Ich habe also eine dicke Lippe, was? Wollen doch mal sehen, wie dick deine Lippen werden können!“ Unvermittelt ließ sie Tatjana los, kam blitzschnell nach vorne, und verpasste ihr eine kräftige Ohrfeige, genau auf den Mund. Gleich darauf klatschte es erneut, Tatjana heulte auf, dann schwollen auch schon beide Lippen an, doch Katarina bearbeitete Tatjana am ganzen Körper weiter, und schob ab und zu auch eine Attacke gegen Alexandra hinterher. Nach zwei weiteren Ohrfeigen platzten Tatjanas Lippen auf, sie kreischte wie wild, hielt sich auf dem Mund, und das rote sickerte zwischen den Fingen hindurch. Als Tatjana wieder die Hand wegnahm, und sie das rote sah, sagte Katarina zu ihr: „Du sparst dir jetzt das aufspritzen mit Botox. Und bei mir war diese Behandlung völlig gratis! Weißt du eigentlich, wo der Unterschied ist, zwischen gratis, und umsonst? Nein? Dann sage ich es dir! Ich bin gratis zur Schule gegangen, aber du umsonst!“
Anastasija sagte nun lachend zu ihr: „Aber aber, Katarina! So etwas sagt man doch nicht zu einer so netten Kollegin, wie es Tatjana ist! Tz Tz Tz…“ Lucija lachte ebenfalls dazu. Aber beide griffen nicht ein, sondern ließen diese Auseinandersetzung zu.

Tatjana wollte jetzt nicht mehr weiterkämpfen, sie hatte genug. Denn sie hatte eingesehen, dass Katarina die stärkere war, dazu war ihr ohnehin schon großer Respekt, vor Katarina noch weiter gestiegen. Und als sie sah, wie Katarina ohne Rücksicht auf Verluste, Alexandra gegen den Hometrainer geschleudert hatte, hatte sie vor Katarina sogar Angst bekommen. Sie fand, dass es besser wäre, diesen Kampf zu beenden, bevor er weiter eskaliert, und sie vielleicht sogar von Katarina ganz übel verletzt wird. Dazu lief ihr noch immer das rote aus den aufgeplatzten Lippen. Da Tatjana so sehr darauf achtete, dass sie immer gut gestylt war, wollte sie nicht, dass dauerhaft Spuren von diesem Kampf in ihrem Gesicht bleiben würden. Deshalb wich sie zurück, machte eine beschwichtigende Geste, und lispelte zu Katarina: „Okay, okay, du hast gewonnen. Ich gebe auf. Bitte, Katarina, lassen wir es gut sein…“
Zu Anastasija sagte sie, genauso lispelnd: „Frau Oberaufseherin, ich akzeptiere, dass ich Katarina unterlegen bin. Ich will nicht mehr weiter gegen sie kämpfen, und ich gestehe meine Niederlage ein. Bitte, lassen sie uns aufhören. Aber wenn Alexandra unbedingt weitermachen möchte, dann soll sie es tun. Ich werde jedenfalls nicht eingreifen, und mich da heraushalten. Egal, wie es ausgeht.“ Anastasija nickte dazu, und sagte: „Also gut, Tatjana, sie gestehen ihre Niederlage ein. Sie wollen nicht mehr weitermachen. Katarina, akzeptieren sie das auch?“ Katarina dazu mit den Achseln, und meinte: „Na gut, wenn Tatjana schon jetzt nicht mehr will, obwohl ich noch gar nicht wirklich angefangen habe, dann soll es so sein. Aber ich rate Alexandra, dass sie ebenfalls aufgeben soll. Sonst kann ich für nichts mehr garantieren.“ Lucija fragte Alexandra: „Wollen sie ebenfalls aufgeben, oder weitermachen? Aber dann müssen sie die Folgen tragen. Denn sie haben schon gemerkt, dass ihnen Katarina, weit überlegen ist. Also, was wollen sie?“ Doch Alexandra war noch immer wütend, sie wollte nicht klein beigeben, und rief zu Anastasija: „Neiiiiin! Ich will weitermachen! Koste es, was es wolle! Katarina, wir machen weiter!“ Katarina lachte, und provozierte Alexandra weiter: „Na, ist ja wunderbar! Ich freu mich schon drauf, kann es gar nicht mehr erwarten!“ Anastasija sagte darauf: „Also gut, dann macht weiter! Aber sie, Tatjana, sie gehen gleich jetzt auf die Krankenstation, und lassen sich dort ihre Lippen ansehen. Also gehen sie!“ Als sich Tatjana zum gehen anschickte, rief Alexandra ihr zu: „Wie kannst du mich nur alleine lassen? Wir beide wollten das zusammen mit Katarina ausmachen! Frau Anastasija, sagen sie doch was!“ Doch sie erwiderte: „Nein, wenn Tatjana genug hat, dann soll sie es bleiben lassen! Aber sie waren die Rädelsführerin, sie haben das so gewollt, und deshalb werden sie auch weitermachen!“ Alexandra musste klein beigeben, doch sie giftete noch zu Tatjana: „Gut, dann mache ich alleine weiter! Und du bist ein Feigling!“ Doch Tatjana zischte zurück: „Nein, ich bin nur vernünftig! Höre besser auf, denn du hast gemerkt, wozu Katarina fähig ist, als sie dich gegen diesen Hometrainer katapultiert hat! Und sieh mich Mal an, wie die mich verunstaltet hat! Beende besser diese Sache, ehe es für dich ganz dick kommt! Die nimmt dich sonst weiter auseinander! Aber jammere dann nicht, wenn du später draufkommst, dass du die falsche Entscheidung getroffen hast! Denn ich bin raus, und ich werde nicht eingreifen, wenn dich Katarina durch die Mangel dreht! Denn das wird sie tun, wenn du nicht aufgibst!“ Dann verließ sie den Trainingsraum, und ließ sich auf der Krankenstation ihre aufgeplatzten Lippen versorgen. Und sie ahnte schon, dass Alexandra nicht mehr auf ihren eigenen Füßen dorthin kommen würde, sondern sie müsste hereingetragen werden…

Im Trainingsraum rief Alexandra zu Katarina: „Ich werde dich noch biegen!“ Doch Katarina lachte, und fuhr zurück: „Hah! Ich lach mich tot! Du willst mich biegen? Ist das dein Ernst? Ich gehe sogar noch ein kleines Stückchen weiter! Denn aus dir mache ich sogar einen Hampelmann! Aber vorher, vorher werde ich dich nicht nur biegen, sondern sogar zu einem Korkenzieher verdrehen! Und jetzt höre endlich auf zu schwafeln, sonst nehme ich dich nicht ernst! Ist das Schwafeln etwa in deinem Familiennamen? Ist ein Verwandter von dir vielleicht ein Politiker, der Schwafelreich heißt? Die tun ja sowieso nur viel reden, aber nix sagen! Ist schließlich eine Eigenschaft dieser Spezies, ist sogar eine Grundvoraussetzung für so eine Tätigkeit, neben dem Vollstopfen der eigenen Taschen! Denn ohne sie kann man das gar nicht ausüben! Im Übrigen, ich kann gar kein Politiker werden, denn ich bin kein Gauner! Die meisten sind sowieso nur Kämpfer für die gemeinsame Tasche, ähhh… ich wollte sagen… Sache!“ Voller Zorn stürzte sich Alexandra wieder auf Katarina, doch sie war ihr überlegen, und sie ließ es Alexandra, mit kräftigen Tritten, und auch Schlägen ordentlich spüren. Sie warf Alexandra gegen die Wand, sie fiel laut schreiend zu Boden, und blieb kurz benommen liegen. Katarina packte dann einen Ärmel von Alexandras Catsuit, und mit einem lauten Ratschen riss sie ihn, vom restlichen Anzug ab. Dann warf Katarina den Ärmel Alexandra ins Gesicht, und sagte dazu lachend: „Den Ärmel kannste jetzt nach Afrika schicken. Für die Elefanten, als Rüsselschoner!“
Sie machte dann einen Schritt zurück, und wartete, bis sich Alexandra wieder in die Höhe gemüht hatte. Dann schlug Katarina blitzschnell wieder zu, und Alexandra kreischte laut auf, während sie wieder zu Boden ging: „Auuuu!“ Katarina lachte, und sagte dazu: „Weh ist auch eine Krankheit!“ Als nächstes trafen Alexandra gleich mehrere Schläge auf dem Solar Plexus, ihre Augen traten aus den Höhlen, und Katarina demonstrierte weiter ihre Überlegenheit, und streute auch einen kleinen Witz sein: „Glubschaugen hast jetzt wie ein Koboldmaki! Könnten aber auch die Augen von einem Frosch sein, dem ein Elefant hinten draufgestiegen ist! Der würde dann das gleiche zum Frosch sagen, wie jetzt ich, nämlich: Gell, da schaust! Aber eigentlich ist das für diese armen Tiere eine Beleidigung, wenn ich sie mit dir vergleiche!“

Alexandra war zwar schon deutlich mitgenommen, aber sie wollte trotzdem nicht aufhören. Sie stürzte sich wieder auf Katarina, und diesmal ließ sie es sogar zu, dass sie etwas von Alexandra einsteckte. Sie traf sie auch, doch Katarina spannte ihren Körper an, und so hatten diese Schläge keinerlei Wirkung auf sie. Provozierend hielt sie Alexandra sogar mal ihre Wange hin, zeigte darauf, und forderte Alexandra auf: „Komm schon! Na los! Da hab ich´s gern!“ Alexandra langte auch hin, doch Katarina wich zurück, so war das nicht wirklich heftig. Trotzdem schrie sie laut auf, um Alexandra vorzumachen, dass sie wirklich hart getroffen worden war. Sie checkte gar nicht, dass sich Katarina die längste Zeit, nur mit ihr spielte.
Doch dann legte Katarina voll los, Alexandra flog infolge der Tritte, und Schläge kreuz und quer durch die Gegend, und schließlich merkte sie, dass Katarina sie nur auf dem Arm genommen hatte. Sie wollte jetzt weg von hier, und sagte zu Anastasija: „Frau Oberaufseherin, ich will nicht mehr kämpfen, ich habe genug!“ Doch Anastasija lehnte ab, und sagte zu ihr: „Vor ein paar Sekunden wollten sie Katarina noch fertigmachen, und plötzlich wollen sie nicht mehr?“ Lucija sagte dazu: „Alexandra, nichts da! Sie stehen das jetzt durch, bis eine von euch beiden am Boden liegt! Also weiter!“ Katarina antwortete: „Ich habe kein Problem damit, von mir aus, gerne!“ Alexandra blieb keine Wahl, aber sie wollte nun Zeit gewinnen, um zu überlegen, was sie als nächstes tun soll. Denn ihre einzige Chance war, Katarina doch noch Paroli bieten zu können, obwohl sie durch den Kampf doch schon deutlich mitgenommen war. Aber vielleicht überlegten es sich Anastasija, und Lucija doch anders, und sie ließen diese Auseinandersetzung beenden. Aber sie irrte sich, denn die beiden Oberaufseherinnen wollten, dass Alexandra einen ordentlichen Dämpfer bekommt. Und darum sollte sie von Katarina noch einiges auf die Mütze bekommen. Sie wussten auch genau, dass Tatjana war zwar eine Mitläuferin, aber doch auch die vernünftigere gewesen war, und nur darum ließen die beiden Tatjana auch gehen. Sie würde sich nie mehr gegen Katarina wenden.

Im Trainingsraum stand eine Massageliege, die Therapeutin vom Wellnessbereich, hatte sie dorthin bringen lassen, da sonst kein Platz war. Hinter dieser Liege suchte nun Alexandra Schutz, um etwas zwischen sich, und Katarina zu bringen, als sie wieder auf sie zusteuerte. Dadurch erinnerte sich Katarina an den Actionfilm - Die Mumie- den sie vor ein paar Tagen gesehen hatte, als Nick Norton, gegen den sich in Mr. Hyde, verwandelten Dr. Jekyll, gekämpft hatte. Auch dort stand eine Liege im Raum, und Katarina wollte jetzt ähnliches, mit Alexandra veranstalten, um ihr weiter ihre Überlegenheit zu demonstrieren. Noch dazu wusste sie, dass auch Alexandra diesen Film gesehen hatte. Als Alexandra zur Tür sah, und dorthin laufen wollte, stellte sich ihr Katarina gleich in den Weg, und lachte: „Ho ho hooo!“ Dann stieß Katarina diese Liege mit aller Kraft zur Seite, und schrie dazu Alexandra, auch mit einem entsprechendem Gesicht, laut an. Sie zuckte vor Schreck zusammen, gleich darauf flog sie nach Katarinas Tritt gegen die Wand. Dazu rief Katarina: „Einfach abhauen, das spielt sich mit mir nicht! Hier wird nicht gekniffen!“ Immer wenn sie Alexandra dann eine Ration Schläge und Tritte verabreicht hatte, und sie vor Schmerzen stöhnend am Boden lag, richtete sich Katarina, leise lachend immer wieder den Catsuit. Sie zupfte etwas am Kragen, richtete den Gürtel, und öffnete, und schloss beim nächsten Mal wieder etwas den Zipp. Anastasija, und Lucija bogen sich vor Lachen, denn auch sie kannten diese Szenen. Sie bewunderten Katarina, dass sie so etwas in diese Auseinandersetzung integrieren konnte. Alexandra kam nun drauf, welches Spielchen Katarina mit ihr trieb, sie kämpfte sich hoch, um es Katarina doch noch zu zeigen. Doch sie war bereits viel zu fertig, um noch echten Widerstand leisten zu können. Als nächstes traf sie ein Uppercut voll am Kinn, Alexandras Füße flogen nach vorne, und sie selbst mit einem lauten Schrei nach hinten. Katarina schüttelte kurz ihre Hand, und wartete darauf, Alexandra den nächsten Treffer zu verpassen. Alexandra blieb benommen liegen, und kroch dann auf allen vieren zur Wand. Als nächstes kassierte sie einen Tritt in den Allerwertesten, wodurch sie beinahe einen Purzelbaum schlug. Um sich von diese heftigen Treffer zu erholen, lehnte sie sich gegen die Wand, hielt sich den Kiefer, und stammelte: „Aaahhh, mein Kiefer, du hast mir den Kiefer gebrochen…“ Katarina lächelte verschmitzt, und erwiderte: „Dann könntest du nicht mehr reden…“ Sie machte trotzdem ungerührt weiter, sie packte Alexandra, wuchtete sie mit einem lautem Schrei auf die Liege, und Alexandra konnte nur mit knapper Not Katarinas Ellbogen ausweichen, der sie sonst mitten ins Gesicht getroffen hätte, und er deshalb voll in die Liegefläche einfuhr. Als nächstes rammte ihr Katarina die Finger unter dem Rippenbogen in die Seite. Alexandra schrie grässlich vor Schmerz, doch ungerührt hob ihr Katarina sogar die Rippen etwas hoch, und Alexandra schrie gleich noch lauter. Dann fragte Katarina zynisch: „Ist wohl nicht Adams, sondern Alexandras kesse Rippe, stimmts? Tuts weh? Hoffentlich! Denn ich liebe den Anblick von Schmerz!“ Das stimmte zwar nicht im geringsten, aber auch das war eine Szene vom Film. Dann landete eine saftige Ohrfeige in Alexandras Gesicht, gleichzeitig ließ sie Katarina wieder los, und nach einer weiteren Backpfeife warf sie Katarina von der Liege. Alexandra schlug schwer auf, und vor Schmerzen wurde sie fast ohnmächtig. Sie hielt sich die Seite, ihre Rippen schmerzten höllisch, und sie konnte kaum noch atmen.

Wieder richtete sich Katarina leise kichernd etwas den Kragen, und wischte auch ein imaginäres Staubfusel vom Catsuit. Als sie dann wieder auf die am Boden verkrümmt liegende, vor Schmerzen wimmernde, und auch gequält hustende Alexandra zusteuerte, griff Anastasija ein, um es nicht weiter eskalieren zu lassen, da es schon richtig hässlich war, was Katarina jetzt veranstaltete. Sie hatte zwar Verständnis, für Katarinas Verhalten, da sie von Alexandra auch immer wieder geärgert wurde, und sie gönnte es Alexandra auch, dass sie jetzt bestraft wurde. Aber sie wollte das jetzt beenden, sie stand auf, und rief laut: „Katarina, stopp! Hören sie auf! Ich befehle es! Alexandra kann nicht mehr weiterkämpfen, geschweige denn, sich wehren! Und es ist das eingetreten, was ausgemacht wurde, nämlich, dass ihr solange kämpft, bis eine von euch am Boden liegt! Dann ist der Kampf vorbei, also hören sie auf! Sofort!“
Katarina befolgte es auch, sie trat ein paar Schritte zurück, und verschränkte die Arme hinter sich. Sie hatte sich natürlich auch angestrengt, aber sie hätte noch sehr viel länger weitermachen können. Sie atmete flach, und betrachtete Alexandra, die noch immer stöhnend, hustend, und nun auch weinend am Boden lag. Anstasija befahl dann: „Katarina, sie helfen jetzt Alexandra auf, und führen sie auf die Krankenstation, verstanden? Und sie, Alexandra, der Kampf ist zu Ende. Sie haben verloren, und die Sache ist erledigt. Sie werden deshalb niemals mit Katarina einen Streit beginnen, auch nicht aus Ärger, weil sie Katarina besiegt hat! Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Alexandra stammelte ein knappes - Ja, verstanden – und deshalb reichte ihr Katarina die Hand, um ihr aufzuhelfen. Trotzdem blieb sie voll konzentriert, da sie damit rechnete, dass Alexandra diese Gelegenheit, für eine Fortsetzung des Kampfes nützen würde. Hinterhältig genug hielt sie Alexandra dafür auch, und sie sollte recht behalten. Denn kaum war Alexandra wieder auf den Beinen, ging sie vor Wut, und Zorn erneut auf Katarina los. Doch sie wehrte es ab, stieß Alexandra zurück, und schrie sie an: „Bist du wo angerannt, oder was? Anastasija hat gesagt, dass der Kampf zu Ende ist! Na schön, von mir aus, dann soll es weitergehen!“ Sie blickte zu Anastasija, diese nickte als Einverständnis dazu, Katarina blickte Alexandra an, und sagte: „Das lasse ich mir nicht gefallen. Mit dieser unfairen Aktion, damit meine Süße… damit hat du soeben die Büchse der Pandora aufgemacht. Dafür gehe ich jetzt voll aufs Ganze! Denn die Zeit der Spielchen, die ist jetzt vorbei! Und ich habe das Einverständnis von Anastasija!“ Sie nickte dazu leicht, und an ihrem Gesicht erkannte Alexandra, dass sie einen riesigen Fehler gemacht hatte, den sie nicht mehr ausbügeln konnte. Aber das, was sie bisher von Katarina einstecken musste, war harmlos im Vergleich zu dem, was jetzt kommen würde, das war Alexandra bewusst. Katarina legte auch gleich los, und Alexandra taumelte unter den zahllosen, kräftigen Schlägen und Tritten minutenlang durch den Trainingsraum. Katarina verabreichte ihrer Gegnerin zusätzlich auch einige schallende Ohrfeigen. Ihre Lippen platzten auf, ihre Ohren klingelten, und nach einem kräftigen Roundhouse - Kick, fiel sie um wie ein Stück Holz, und regte sich nicht mehr. Katarina ging etwas zurück, und sagte zu Anastasija: „Frau Oberaufseherin, für diese Hinterhältigkeit, hat Alexandra es verdient, dass ich sie zusammengeschlagen habe. Aber wenn sie anderer Meinung sind, dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren!“
Aber Anastasija sagte: „Nein, Katarina, das war schon in Ordnung, aber sie und Lucija, bringen sie jetzt auf die Krankenstation. Dann muss Alexandra zum Rapport, und es ist mir egal, wenn sie auf allen vieren, zu mir ins Büro kriechen muss. Sie wird für ihre unfaire Handlung, gleich anschließend einen Eintrag bekommen, damit es ihr in guter Erinnerung bleibt. Katarina, sie machen sich inzwischen etwas frisch, und melden sich dann bei mir, in meinem Büro. Wir haben noch etwas zu besprechen, aber keine Sorge, sie haben nichts falsch gemacht.“ Katarina und Lucija hoben sie immer noch besinnungslose Alexandra auf, und trugen sie zu Tamara, die sie erst Mal wieder zu Bewusstsein brachte, und sie dann versorgte. Tatjana war auch noch hier, und als sie sah, in welch schlimmen Zustand ihre Freundin hereingetragen wurde, war sie froh, dass sie selber rechtzeitig aufgehört hatte. Sie dachte sich: „Alexandra ist selber schuld. Das werde ich ihr noch sagen, sie wird es auch einsehen, und unsere Freundschaft bleibt wohl auch bestehen. Aber eines weiß ich jetzt, mit Katarina lege ich mich niemals wieder an. Die hat was drauf, oh Mann, oh Mann…“

Nachdem Alexandra versorgt worden war, befahl ihr Anastasija, dass sie ins Büro kommen musste, sobald es ihr möglich war. Tamara hatte auch keinerlei Einwände, und so musste Alexandra es auch befolgen. Aber sie zeterte zu Tatjana: „Du hast mich in Stich gelassen, dafür werde ich mich rächen. Wir wollten Katarina Gemeinsam fertigmachen, und wir hätten es auch beinahe geschafft, wenn du nicht gekniffen hättest, und abgehauen wärst. Nur weil du von ihr ein paar aufs Maul gekriegt hast, musstest du gleich aufgeben, das verzeihe ich dir nicht! Mich mit ihr alleine lassen, wo wir beide doch gewusst haben, wie gut sie ist!“ Doch Tatjana zischte: „Du träumst wohl von warmen Eislutschern, was? Wiedersprichst dich glatt selber! Einerseits behauptest du, dass wir Katarina fast fertiggemacht hätten, und dann sagst du wieder, dass du weißt, wie gut sie ist! Hast von ihr wohl eine zu viel auf deinen Hirnkasten bekommen, oder wie sehe ich das?“ Alexandra begann jetzt mit Tatjana zu streiten, doch plötzlich schlug Tamara mit der flachen Hand auf das Nachtkästchen, das zwischen den beiden stand, und sagte laut: „Beruhigen wir uns wieder? Ihr habt anscheinend vergessen, wo ihr hier seid! Wenn ihr nicht sofort damit aufhört, dann schmeiße ich euch raus, alle beide! Ihr könnt euch von mir aus im Trainingsraum weiterstreiten, den Weg dorthin kennt ihr ja! Aber hier nicht, damit das klar ist! Denn hier sind Patienten, die ihre Ruhe brauchen! Egal, ob es eine Aufseherin, oder eine Sklavin ist, ich mache da keinen Unterschied! Also seid jetzt ruhig, oder verschwindet!“ Beide erstarrten vor Schreck, sie waren in dem Streit so vertieft, dass sie gar nicht bemerkt hatten, wie Tamara aufgetaucht war. Sie redeten jetzt leise weiter, und Tatjana sagte: „Du hast hoffentlich endlich erkannt, wie überlegen Katarina ist, es war ein Fehler, dass wir uns mit ihr anlegen wollten.“

Alexandra kniff ihre geschwollenen Lippen zusammen, was ihr auch weh tat, und meinte: „Jaaaa, aber ich dachte, dass sie sich bei der Bestrafung von dieser Ramiza, so verausgaben wird, dass sie nicht voll da sein würde, und wir sie fertigmachen können. Aber da habe ich mich wohl geirrt.“ Tatjana meinte: „Nur ´wohl´ geirrt? Wir haben uns ganz gewaltig geirrt! Sieh nur, wie ich jetzt aussehe, und von dir will ich gar nicht reden! Lassen wir das jetzt bleiben, und erwähnen das auch nicht, den anderen gegenüber. Denn ich schäme mich so sehr, dass wir beide nichts gegen Katarina ausrichten konnten. Bewahren wir Stillschweigen, ja? Aber belasten wir damit nicht unsere Freundschaft, denn die ist mir viel wert. Können wir uns darauf verständigen?“ Alexandra senkte deprimiert den Kopf, und war damit einverstanden. Als Zeichen der Versöhnung umarmten sie sich dann, aber stöhnten gleich wieder vor Schmerzen auf. Tatjana seufzte, und sagte betreten: „Meine Güte, die Schmerzen, die werden erst in den nächsten Tagen, so richtig spürbar werden. Und wir werden mit blauen Flecken übersäht sein. An mein Gesicht will ich gar nicht denken, hoffentlich bleiben da keine Spuren zurück. Ich schäme mich so sehr, und traue mich gar nicht, in den Spiegel zu sehen.“ Alexandra murmelte: „Und ich erst, ich fürchte, ich werde die nächsten Tage ohne Medikamente nicht durchstehen. Aber was werden die anderen sagen, wenn sie uns so übel zugerichtet sehen?“ Dann kam Tamara wieder, und forderte die beiden auf, die Krankenstation sofort zu verlassen. Sie sagte zu Alexandra: „Anastasija hat ihnen befohlen, dass sie sich zum Rapport einzufinden haben, sobald sie dazu in der Lage sind. Und Aufgrund meiner Ferndiagnose sind sie das auch, denn sonst könnten sie sich nicht so angeregt mit Tatjana unterhalten. Also macht euch jetzt vom Acker, alle beide, oder ich sorge dafür, dass auch sie -Tatjana- bei Anastasija antanzen müssen!“ Beide erhoben sich langsam, doch da es Tamara zu langsam ging, zischte sie böse: „Macht, dass ihr hier rauskommt! Raus hier!“ Beide trollten sich deshalb, und Tatjana verabredete sich noch mit Alexandra, dass sie noch bei ihr vorbeikommen sollte, wenn ihr Rapport zu Ende ist.

Alexandra schleppte sich voller Schmerzen ins Büro, und wurde von Anastasija, und Lucija gleich noch weiter zusammengestaucht.
Sie sagte: „Obwohl der Kampf schon zu Ende war, sind sie dann trotzdem noch auf Katarina losgegangen. Das war grob unfair, so etwas macht man nicht! Deshalb kriegen sie noch einen entsprechenden Eintrag! Sie werden sich mit Katarina deshalb nie mehr wieder streiten, und falls doch, dann sehen wir uns hier wieder, verstanden?“ Doch Alexandra wollte das nicht so stehen lassen, und konterte: „Ja; sie haben Recht, das war nicht fein von mir, dass ich trotzdem noch Mal auf Katarina losgegangen bin. Aber ich war noch voller Zorn, und konnte mich nicht beruhigen! Doch finden sie das korrekt, dass mich Katarina dann bewusstlos geschlagen hat? Sehen sie sich doch mein Gesicht an! Meine Lippen, die sind aufgeplatzt, Tamara musste sie mir sogar nähen! Das fand ich hässlich von ihr, dass sie mich so verunstaltet hat!“ Doch Anastasija erwiderte: „Das nehme ich nicht zur Kenntnis, denn sie sind selbst schuld daran, dass sie jetzt so aussehen! Hätten sie entweder aufgehört, als sie die Gelegenheit dazu hatten, oder nicht diese unfaire Aktion gestartet! Ende der Debatte! Unterschreiben sie jetzt den Eintrag, oder es geht zurück in den Trainingsraum, aber diesmal mit mir, verstanden?“ Dazu schob sie das Blatt Papier rüber, knallte einen Kugelschreiber dazu, und Alexandra blieb keine Wahl, sie musste unterschreiben. Kaum war sie fertig, warf sie Anastasija auch schon aus dem Büro, wo schon Katarina draußen wartete. Alexandra warf Katarina einen giftigen Blick zu, und Katarina zischte: „Hast etwa noch immer nicht genug?“ Als sie Anastasija sah, rief sie zu Alexandra: „Warten sie noch, kommen sie zurück!“ Alexandra kehrte zurück, auch Katarina wurde ins Büro gerufen, und dann musste sich Alexandra bei ihr entschuldigen. Erst dann durfte sie wieder gehen, und sie erzählte Tatjana dann alles. Sie einigten sich darauf, sich nie mehr mit Katarina anzulegen…

Katarina wusch sich etwas in ihrer Kabine den Schweiß ab, sie kämmte sich, und schnaufte auf der Couch dann ordentlich durch. Sie überlegte auch: „Was kann Anastasija von mir wollen? Dass ich den Bericht noch unterschreiben muss, stimmt doch gar nicht, denn das habe ich ganz sicher gemacht. Dass ich die beiden so vermöbelt, und Alexandra sogar bewusstlos geschlagen habe, kann es auch nicht sein. Denn Anastasija hatte mich schon ins Büro gebeten, noch bevor die beiden überhaupt gesagt hatten, dass sie etwas mit mir klären wollen. Es muss also etwas anderes sein, aber was?“ Sie überlegte noch etwas, aber dann raffte sie sich auf, und ging mit einem flauen Gefühl im Magen zu Anastasijas Büro. Dort kontrollierte sie, ob sie auch gut angezogen war, dann wurde sie ins Büro gebeten, wo Alexandra sich bei ihr für die Unfairness entschuldigen musste.
Nachdem sie mit Anastasija, und Lucija alleine war, bot ihr Anastasija den Stuhl gegenüber von ihr an. Katarina bedankte sich, setzte sich, und wartete darauf, was Anastasija ihr zu sagen hatte. Sie hatte vor sich Katarinas Akte liegen und schlug sie dann auf. Gleich nach der ersten Seite sah Katarina ihr Bild, wie sie so freundlich in die Kamera lächelte. Anastasija holte dann aus einer anderen Mappe, den Bericht von Katarina über den Vorfall mit Ramiza heraus. Katarina sah nun, dass sie ihn sehr wohl unterschrieben hatte, und sie wusste nun, dass sie nur unter einen Vorwand ins Büro ´gebeten´ wurde. Sie hoffte, sie würde nichts unangenehmes zu hören bekommen. Sie hoffte, sie konnte noch genauso wie auf den Foto lächeln, wenn sie das Büro wieder verlassen würde...

Anastasija sagte zu ihr: „Katarina, sie haben diese Aufgabe heute sehr gut erledigt. Es war eine harte, aber auch sorgsam durchgeführte Auspeitschung an dieser Sklavin. Dafür gebührt ihnen mein Respekt. Es wäre schön, wenn auch so manche andere Aufseherin, es so ausführen würde wie sie es getan haben. Die Sklavin wurde ordentlich bestraft, und es war nicht nur für sie, sondern auch für alle anderen Sklavinnen eine Lehre, dass ein Angriff auf eine Aufseherin hart bestraft wird. Die ist bald wieder Dienstfähig, und sicher im besseren Zustand als so manche andere Sklavin, nach so einer Bestrafung.
Soviel dazu, aber aus diesen Anlass habe ich sie nicht hierher gebeten. Sie haben auch sicher schon gesehen, dass sie den Bericht sehr wohl unterschrieben haben, es ist also alles in Ordnung.“

Katarina wartete gespannt auf den wahren Grund ihres Erscheinens, sie dachte sich: „Die macht´s aber spannend...“ Anastasija meinte: „Was ich mit ihnen zu besprechen habe, das wollte ich Gemeinsam, mit Lucija tun.“ Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr....

Gruß Schwester Annika
721. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 13.08.22 19:49

Hallo Schwester Annika,
leider muss ich feststellen, dass Du ein kleiner Sadist bist.

Zitat

Anastasija meinte: „Was ich mit ihnen zu besprechen habe, das wollte ich Gemeinsam, mit Lucija tun.“
Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr....


Wie kannst Du uns, an so einer relevanten Stelle
so hängen lassen.
Ich hoffe doch, dass Du wie Anastasija, nur eine kurze Pause machst...
Ok, was Anastasija ihr zu sagen hat, vermute ich ja bereits ganz stark,
und kann mir vorstellen wie es weitergeht.

Alexandra und Tatjana, wäre damit auch der Wind aus den Segeln genommen,
sollten sie es sich doch noch mal anders überlegen.

Jetzt hoffe ich nur noch, auf eine kurze Pause bis zur Fortsetzung.

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Gruß vom Zwerglein
722. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von BabyCarsten am 14.08.22 00:25

Kiebe Schwester Annika,
diese Geschichte, ist die erste, die mich so fesselt das ich die nächste Fortsetzung kaum erwarten kann. Bitte lasse uns nicht zu lange warten!!!!

Mit lieben Gruß
BabyCarsten
723. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.09.22 01:17

Hallo, meine lieben Mitleser!
Heute geht es wieder weiter, nun geschieht das, was so manche schon so lange erhofft, und sich auch gewünscht haben.
Diese Hoffnung, dieser Wunsch, der geht nun in Erfüllung. Hoffentlich entschädigt das etwas für die Wartezeit.
Das folgende ist für Katarina jedoch auch mit Pflichten verbunden, die sie erfüllen wird müssen, und es auch tun wird...

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 156


„Katarina, vor zwei Tagen, verlangte Galina mit mir und Lucija ein Gespräch. Sie erhob gleich mehrere Vorwürfe gegen sie, und ich gehe ins Detail: Nämlich, dass sie ihre Pflichten nicht mit der nötigen Sorgfalt wahrnehmen, dass sie zu weich zu den Sklavinnen, tolerant und auch mitleidig sind. Dass sie die Sklavinnen sogar trösten, wie diese eine, die sich die Nase gebrochen hat, und auch einen freundschaftlichen Umgang pflegen. Die Sklavinnen würden sich deshalb sogar darüber freuen, wenn sie Dienst haben. Da sie auch Kleinigkeiten durchgehen lassen, ohne sofort die Peitsche einzusetzen. Sie erfüllen zwar die Direktive innerhalb der vorgesehen zwei Ruderschichten, aber andere Aufseherinnen schaffen das schon nach der ersten. Weiters führte sie an, dass sie mit den Kolleginnen oft völlig Grundlos streiten, und sie erwähnte auch, dass sie mit ihren Freundinnen Matzuki, und Lana zusammengeschlagen haben. Aber was sie mir sagte, all das wusste ich bereits, also wollte Galina sie nur anschwärzen, und sie will sie unbedingt loswerden. Jedenfalls nur als Aufseherin, denn sie will sie danach trotzdem hierbehalten, und zwar als Galeerensklavin. Deshalb ist sie der Ansicht, sie sollten dafür so hart wie nur möglich bestraft werden. Galina machte mich auch noch darauf Aufmerksam, wenn ich nichts gegen sie unternehme, dann meldet sie alles im Flottenkommando.“

Katarina wusste, was es für sie bedeuten würde, wenn es Galina schaffen sollte: Ohne Verwarnung - lebenslange Galeerenstrafe für die ehemalige Aufseherin… im Keuschheitsgürtel eingeschlossen, mit dem Dildo im Körper. Nackt an die Ruderbank gekettet, unter der Peitsche von Matzuki zum Rudern gezwungen, am Podest angekettet und ausgepeitscht. Im Spielzimmer von Matzuki und Lana gefoltert, und vielleicht würden die beiden auch mit ihr das gleiche, wie mit Judith machen…
Katarina holte tief Luft, und sagte dann nach einer kurzen Pause zu Anastasija:
„Die folgenden Punkte sind richtig, ich bin etwas tolerant zu den Sklavinnen und lasse ein paar Mal etwas ungestraft durchgehen. Man muss die Direktive innerhalb von zwei Ruderschichten erfüllen, das habe ich auch immer gemacht, oder? Denn dann hätte ich schon längst mal eine Verwarnung erhalten! Ich weiß aber nichts davon, und im meiner Akte steht wohl auch nichts, oder? Ich weiß auch, dass ich das Recht habe, Einsicht in meinen Akt zu nehmen. Ich glaube aber nicht, dass es nötig ist.“

Anastasija sagte dazu: „Nein, es steht nichts dergleichen in ihrer Akte. Aber Katarina, seien sie unbesorgt, sie müssen sich nicht rechtfertigen. Denn ihre Offenheit und auch Ehrlichkeit ist bewundernswert. Das schätze ich sehr an ihnen! Ich sage ganz offen, ihr Führungsstil der Sklavinnen gefällt mir sehr gut!
Man kann es als... Zuckerbrot und Peitsche bezeichnen. Wenn sie es für richtig halten, geben sie das Zuckerbrot, aber sie haben nicht die geringsten Hemmungen, den Sklavinnen neben der Peitsche auch noch andere Strafen ordentlich spüren zu lassen. So soll es auch sein...

Katarina, deshalb habe ich nicht den geringsten Anlass, gegen sie vorzugehen, in keiner Weise.
Besonders habe ich das bei der heutigen Auspeitschung gesehen, sie haben die Sklavin für ihre Taten zwar hart bestraft, aber als es vorbei war, haben sie sie auch wieder getröstet und auch etwas zu trinken gegeben. Das hat mir an der ganzen Sache am meisten imponiert! Auch, dass sie mich darum baten, dieses ziehen an Ramizas Brustwarzen zu beenden, fand ich sehr menschlich von ihnen. Sie können also ganz beruhigt sein, ich sage nun ganz offen zu ihnen: Sie können ihren Umgang mit den Sklavinnen auch weiter so pflegen! Und ich sage schon jetzt ganz deutlich, Galina hatte mit diesem Versuch, sie zur Sklavin zu machen, niemals auch nur den Funken einer Chance! So habe ich Gemeinsam mit Lucija beschlossen, sie so schnell als möglich, aus der Schusslinie zu bringen, damit Galina wirklich nicht mehr gegen sie vorgehen kann! So kann sie auch nicht zum Flottenkommando, um aktiv zu werden!“
Katarina wusste natürlich, dass ihr Anastasija vom Anfang an, immer wohlgesonnen war. Trotzdem hatte sie ein ungutes Gefühl gehabt, als sie unter diesem Vorwand ins Büro gebeten wurde, dass sie vergessen habe, den Bericht mit Ramizas Vorfall zu unterschreiben. Nun viel Katarina zwar ein riesiger Felsbrocken vom Herzen, aber sie ahnte schon, da würde noch etwas von Anastasija kommen. Und sie sollte recht behalten. Denn Anastasija fuhr fort: „Jetzt erfahren sie den wirklichen, und auch wahren Grund, warum sie ins Büro kommen sollten!“ Sie sagte nach einer kurzen Pause, in der Katarinas Spannung stieg:
Katarina, sie werden hiermit befördert, zur Oberaufseherin!“

Katarina blickte Anastasija völlig überrascht an: „Wie bitte? Waaas? Ich... werde... befördert?“ Anastasija antwortete: „Ja, Katarina. Sie werden befördert, zur nach mir, Ranghöchsten Oberaufseherin! Sie sind deshalb in der Hierarchie auch über den anderen beiden Oberaufseherinnen gestellt! Auf jeden Fall unterstehen sie nur noch mir persönlich! Lucija hat damit kein Problem, aber Galina wird dafür ein noch viel größeres Problem damit haben. Vor allem deshalb, weil sie ab morgen nicht mehr als kleine Gefälligkeit von mir, sondern nun auch rechtmäßig, die Kabine einer Oberaufseherin bewohnen. Das wird Galina auch noch zusätzlich wurmen, da sie vom Anfang an, immer schon ihre Kabine haben wollte, da sie dann gegenüber von meiner gewohnt hätte. Sie wäre sich dann größer vorgekommen, als sie es tatsächlich ist. Nun denn, aber Galina wird auch noch auf ihre tatsächliche Größe, zurechtgestutzt werden. Und das schon sehr bald, und das freut mich!
Ihre Bezeichnung ist nun auch Oberaufseherin, sie haben natürlich auch sämtliche Kompetenzen, die das mit sich bringt. Die Aufseherinnen haben ihre Anordnungen natürlich auch zu befolgen, und die Sklavinnen müssen sie selbstverständlich auch als Frau Oberaufseherin ansprechen. Ich habe auch kein Problem, wenn sie mit ihren - verstehen sie mich bitte richtig – ehemaligen Kolleginnen, als Aufseherinnen, auch weiterhin auf… -per du- kommunizieren. Alle wissen natürlich, dass sie es jetzt mit ihnen mit einer Oberaufseherin zu tun haben, und das werden auch alle zu respektieren wissen, und es auch zu tun haben. Egal, wie sie mit den anderen verkehren, nicht wahr? Aber wenn sie Mal auf Ernst machen müssen, dann wechseln sie einfach die Anrede auf -per sie-, und dann klappt das auch sofort. Sie können als Oberaufseherin auch die anderen Aufseherinnen zum Dienst einteilen, und sie werden noch von mir, und Lucja eine entsprechende Dienstplan-Erstellungsschulung erhalten. All das wird morgen am Vormittag allen anderen zur Kenntnis gebracht.“
Katarina blieb völlig erstarrt sitzen, sie fand überhaupt keine Worte…

Anastasija lächelte sie an, und fragte: „Na, Katarina, wie gefällt ihnen das? Nehmen sie diese Beförderung an?“
Katarina standen nun die Freudentränen in den Augen. Sie wusste überhaupt nicht, was sie darauf sagen soll, sie stotterte herum, wand sich verlegen am Sessel und drehte nervös ihre Hände... und nun... war sie die nach Anastasija, ranghöchste Oberaufseherin!
Dann sammelte sie sich, und sagte mit Tränenerstickter Stimme: „Frau Oberaufseherin Anastasija, ja, ich nehme diese Beförderung an. Und vielen vielen Dank dafür!“
Anastasija sagte dazu: „Sie brauchen sich dafür nicht zu bedanken, denn sie haben sich das redlich verdient!“ Sie legte Katarina lächelnd die entsprechenden Dokumente, zur Ansicht und auch zur Unterschrift vor, und legte einen Kugelschreiber darauf.
Mit großer Freude las, und unterschrieb Katarina alles...
Anastasija nahm die Orginal- Dokumente, heftete sie in Katarinas Akte und übergab die Duplikate in einer weiteren Mappe an Katarina. Dann sagte sie: „Sie erhalten morgen natürlich auch das Erkennungszeichen als Oberaufseherin, die silberne Gürtelschnalle. Und selbstverständlich auch den, ihrer neuen Anstellung entsprechenden, Gehaltssprung! Ich wünsche ihnen für den weiteren Dienst auf der Galeere schon jetzt alles Gute!“ Lucija fügte lächelnd hinzu: „Aber das müssen sie noch mit uns feiern! Darum kommen sie nicht herum!“
Katarina konnte es noch immer nicht fassen. Sie stammelte: „Ja, das werde ich tun, versprochen… Frau Anastasija, Frau Lucija, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... ich bin derart überrumpelt davon…“ Dann kamen ihr die Tränen, und plötzlich kamen all die Probleme hoch, die sie vor allem mit Galina hatte, obwohl sie gar nichts dafür konnte. Sie sagte mit brechender Stimme: „Ich bin seit meiner Ankunft hier, von Galina ständig schikaniert, und gepiesackt worden. Nur weil sie mich nicht mag, aber auch nur wegen dieser Kabine… ich habe mir sogar schon überlegt, in eine andere zu ziehen, nur um dann Ruhe zu haben…“ Doch Anastasija sagte darauf: „Katarina, für die Kabine können sie am wenigsten dafür. Denn ich war es, die sie ihnen überlassen hat. Galina hatte nie das Recht, sie dafür zu piesacken. Denn wäre es nicht diese Kabine gewesen, dann hätte sie sich einen anderen Grund gesucht. Und sei es nur ihre Augenfarbe gewesen, für die sie ebenfalls nichts dafür können. Galina hätte sie niemals in Ruhe gelassen. Aber sie wird dafür eine ordentliche Rechnung präsentiert bekommen, darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort. Doch vergessen sie das jetzt, denn all das ist mit ihrer Beförderung jetzt hinfällig. Und Galina wird noch daran denken, auch das versichere ich ihnen. Doch denken sie jetzt nicht mehr daran, was Galina ihnen in all dieser Zeit angetan hat. Katarina, denn ihre Zeit wird kommen. Ich weiß auch, dass Galina sehr oft darüber gelacht hat, was sie mit ihnen aufgeführt hat. Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und das sind sie, Katarina.“

Katarina fragte nun: „Frau Anastasija, warum mich, warum haben sie mich befördert?“ Sie sagte darauf: „Katarina, das war schon lange für mich klar gewesen, dass ich sie befördern werde. Das habe ich mit Lucija schon vor einigen Wochen abgesprochen. Ich kann ihnen jetzt auch sagen, dass wir beide sie schon länger getestet haben. Vor allem, wie sie mit Druck umgehen können, all das haben sie mit Bravour gemeistert.
Ich habe ich doch auch Mal gesagt, dass sie eines Tages erkennen werden, warum ich manche Dinge so geregelt habe. Auch solche, mit denen sie gar nicht einverstanden gewesen sind, aber ebenso geht es mir, und auch Lucja. Vor allen dann, wenn wir Anordnungen vom Flottenkommando erhalten, die wir als absolut sinnlos erachten. Aber so ist das eben mit der Befehlskette, und der müssen wir uns beugen, ob es uns passt, oder nicht. Wie gesagt, Katarina, sie haben das gut gemeistert, und deshalb habe ich sie nun befördert. Ist ihnen nun klar, warum ich sie, und keine andere befördert habe?“

Katarina war noch immer überwältigt, sie konnte keine Worte finden. Sie sah an sich herunter, dann sagte sie verlegen: „Frau Anastasija, wenn ich vorher gewusst hätte, warum ich wirklich hierherkommen soll, dann hätte ich mich noch etwas besser zurechtgemacht, und mich auch vorher noch umgezogen. Meine Dienstkleidung ist völlig verschwitzt… und… etwas von Ramizas Blut ist auch noch drauf. Es war deshalb gar nicht schön von mir, diese Beförderung in diesem doch -schmutzigen- Catsuit entgegenzunehmen. Ich sollte mich dafür schämen. Aber da wäre noch etwas: Warum ließen sie eigentlich noch diese Auseinandersetzung mit den beiden zu? Sie hätten es doch ganz leicht ablehnen können, dass sich die beiden mit mir anlegen wollen.“ Anastasija sagte darauf: „Katarina, ich wollte das, damit sie völlig frei, und unbelastet sind, wenn sie dann hierher kommen. Denn sonst wäre diese Meinungsverschiedenheit nie mehr ausgeräumt worden. Denn die beiden hätten es nicht gewagt, sie anzugreifen, nachdem sie befördert worden sind.“ Doch Katarina setzte nach: „Und was wäre gewesen, wenn ich diesen Kampf verloren hätte?“ Doch Lucija lachte nun, und sagte: „Aber Katarina, wir haben genau gewusst, dass sie die beiden besiegen werden. Denn so eifrig, wie sie oft sogar bis zur Erschöpfung trainiert haben, und wie wenig die beiden anderen trainiert haben? Dass die beiden nur darauf schauen, dass sie sich stylen, und sich in ihrer Freizeit nur über die neueste Mode, und den nächsten Urlaub unterhalten? Glauben sie wirklich, dass wir nicht wussten, wie diese Sache für die beiden ausgehen wird? Es war für uns beide im vor hinein völlig klar, wer daraus als Siegerin hervorgehen wird.“

Katarina gab sich damit zufrieden, sie bedankte sich noch Mal, und Lucija sagte lachend: „Aber diese Beförderung müssen sie noch feiern, da kommen sie nicht herum!“
Katarina lächelte, und antwortete: „Das werde ich ganz bestimmt tun…“ Nun ergriff wieder Anastasija das Wort, und sie sagte: „Das war der offizielle Teil des Gesprächs, aber es gibt da auch noch einen inoffiziellen Teil, der aber mindestens genauso wichtig ist. Darauf werden ich, und Lucija ganz besonders achten, und was ich damit sagen möchte, das erfahren sie noch. Denn da ist noch eine Sache, die wir beide mit ihnen auch noch zu besprechen haben, und das ist auch sehr wichtig, und darum werden sie mir jetzt auch genau zuhören. Das folgende bringt ihre Beförderung zur Oberaufseherin eben mit sich, und darum kommen sie nicht herum. Jedoch möchten wir nicht nur, sondern wir verlangen von ihnen Ausdrücklich, dass sie darüber absolutes Stillschweigen bewahren. Ist das für sie klar, Katarina?“ Sie blickte Anastasija und auch Lucjia jetzt überrascht an, doch sie kam gar nicht dazu, sich zu überlegen, was das bedeuten sollte. Denn Anastasija fuhr gleich fort, und bei einigen Dingen wurde es Katarina flau im Magen…

Anastasija sagte, mit mahnender Stimme, und auch mit hartem Gesichtsausdruck, dazu hob sie auch den Zeigefinger: „Katarina, ich sage ihnen das folgende ganz deutlich: Wenn sie die Oberaufsicht haben, dann verlange ich von ihnen, dass alles seinen gewohnten Gang am Ruderdeck nimmt. Ich weiß natürlich, dass sie tolerant sind, und wie bereits auch von ihnen selbst erwähnt, sie auch mal etwas ungestraft durchgehen lassen, wofür eine andere Aufseherin aber sofort die Peitsche einsetzt.
Doch es wird die Direktive strikt eingehalten, und es werden auch die Gürtel-Sauberkeitskontrollen bei den Sklavinnen durchgeführt. Selbstverständlich werden dann auch allfällige Bestrafungen bei mangelhafter Reinigung von ihnen angeordnet, und auch strikt überwacht. Die Anzahl der Ruderschichten wird ebenfalls eingehalten, selbst wenn dann dreimal hintereinander vier Schichten zu rudern sind.
Wenn sie mal die Oberaufsicht haben, dann werden sie auch die Sklavinnen, die zum Podest gebracht werden, für ihre Vergehen aburteilen, und die Auspeitschungen überwachen. Aber ich möchte nicht hören, dass es bei ihnen trotz Meldungen von Fehlverhalten bei Sklavinnen, keine Bestrafungen am Podest durchgeführt wurden! Etwa weil sie der Ansicht sind, dass die Missetat der bestreffenden Sklavin nicht mit dem Podest bestraft werden muss!
Sie werden im Fall des Falles auch das Riechsalz einsetzen! Sie wissen genau, bei einer Meldung einer Aufseherin, hat die Sklavin mindestens fünfzig Schläge zu bekommen!
Am Podest gibt es nur die Peitsche, und kein Zuckerbrot für die Sklavin, die darauf angekettet wurde. Sie bekommt die volle Strafe, zu der sie von ihnen verurteilt wurde! Es liegt auch an der Aufseherin, wie sie die Strafe vollstreckt, selbst wenn dann das Riechsalz notwendig, ist, um die Sklavin wieder zu Bewusstsein zu bekommen, wenn sie die Schläge nicht mehr ausgehalten hat. Sie greifen auch nicht ein, wenn die Aufseherin immer kräftig zuschlägt, in etwa so, wie es Walerija immer tut. Jede Sklavin bekommt aber dann auch die zusätzlichen fünf Schläge, die nach einer Ohnmacht vorgesehen sind. Wenn die Sklavin es nicht mehr aushält, dann wird die Bestrafung natürlich abgebrochen, aber fortgeführt, sobald sie dazu in der Lage ist. Selbst wenn die Strafe in mehreren Teilen vollstreckt werden muss, so wie es Lucija bei Ramiza vollziehen ließ! Wenn sie die volle Strafe erhalten hat, dann meinetwegen, können sie die Sklavin auch wieder trösten und sie beruhigen. So wie gestern, als sie Ramiza etwas zum Trinken gaben. Doch es gibt keine Begnadigung, und keine Toleranz, wenn eine Sklavin gemeldet wird, dann kommt sie aufs Podest, keine Diskussion! Selbst wenn es sich dabei um Sklavinnen handelt, die sie gut leiden mögen, ich nenne jetzt keine Namen, denn sie wissen schon, welche ich meine, nicht wahr? Sie wissen genauso gut wie ich, warum ich Ihnen das nun gesagt habe?“
Katarina konnte dazu nur nicken...

Doch nun fragte Katarina nach: „Ich verstehe das alles, aber wenn sie kein Vertrauen zu mir haben, und sie vielleicht sogar denken, dass die Sklavinnen unter meiner Oberaufsicht nicht mehr rudern, warum haben sie mich dann befördert? Ich versichere ihnen, ich bin mir meiner neuen Position bewusst, auch der Pflichten, die ich dann habe! Ich werde sie auch wahrnehmen, selbst wenn ich am Anfang große Härte walten lassen müsste, weil die Sklavinnen vielleicht glauben, dass es für sie etwas ändern wird! Aber sie hätten mir all das nicht sagen müssen, denn das war überhaupt nicht nötig! Doch sie haben auch erwähnt, dass es keine Begnadigungen geben darf, aber ich möchte sie daran erinnern, dass sie selbst mal Judith begnadigt haben! Als sie am Podest von Walerija wegen Befehlsverweigerung bestraft wurde, wissen sie das noch?“ Doch Anastasija entgegnete: „Katarina, ich weiß das noch sehr gut! Jedenfalls warten sie nicht mit der Vollstreckung, bis sie, oder Lucija mich gefragt haben, ob sie den Befehl dazu geben dürfen, oder nicht! Wenn ich zufällig die Oberaufsicht führe, wenn es zur Bestrafung kommt, höre ich mir zwar an, was die Sklavin getan hat. Wenn sie Glück hat, kommt sie mit weniger Schlägen, oder vielleicht sogar auch ohne davon. Aber das ist das Privileg der ranghöchsten Oberaufseherin, und das bin nun mal ich, und keine andere! Doch wenn ich nicht da bin, dann gibt es keine Begnadigung, dann hat die Sklavin nun Mal Pech gehabt. Denn keine darf etwas ausfressen, und dann damit spekulieren, dass die gute Anastasija Gnade, oder auch Milde walten lässt."
Doch Anastasija fuhr gleich fort:
„Katarina, ich werde sie deshalb für einige Zeit beobachten, aber ich werde ihnen nicht sagen, wie lange diese Beobachtung dauert! Lucija ist ihnen jetzt zwar unterstellt, aber sie wird sie ebenfalls beobachten, und mir das melden! Und sollte auch nur eines der zuvor erwähnten Punkte auch nur ein einziges Mal vorkommen, dann war es auch das einzige Mal, denn gleichzeitig war es dann auch das letzte Mal!“
Für diesen Fall, meine liebe Katarina, werde ich sie wieder degradieren, und sie nie mehr wieder für eine Beförderung in Betracht ziehen! War das deutlich? Sie können natürlich auch jetzt noch die Beförderung ablehnen, und weiter als Aufseherin ihren Dienst verrichten. Sie brauchen mir nur wieder die Dokumente wieder zurückgeben, und es ist beschlossene Sache. Aber für diesen Fall, und auch im Falle ihrer Degradierung, dann werde ich als Konsequenz, eine andere zur Oberaufseherin ernennen, und jetzt kommts, und es ist auch mein voller Ernst: Das könnte dann sogar Matzuki sein!“

Nach diesen Worten zog es Katarina zusammen, doch Anastasija fuhr ungerührt fort: „Ich glaube nicht, dass ich extra erwähnen muss, was das dann für alle Sklavinnen in Matzukis Aufsichtsdiensten bedeuten würde, oder? Besonders für diejenigen, die sie gut leiden können, ich meine damit im speziellen Judith. Im Übrigen, sie wird in ein paar Tagen wieder vollständig genesen sein, und dann muss sie zurück auf ihren Platz. Aber auch die andere, sie sich bei Galinas Strafaktion die Nase gebrochen hat, und die sie dann auch so aufopfernd geholfen haben. Auch die eine, die Galina am Podest beinahe totgeschlagen hat, ist schon bald wieder einsatzbereit, und dann sind die Erholungszellen wieder geleert. Jedoch, sie können sich sicher vorstellen, was Matzuki dann mit den Sklavinnen machen würde, sobald sie uneingeschränkte Macht über sie hat. Aber auch mit ihnen, Katarina! Denn sie sind dann Matzuki unterstellt...
Denn Matzuki wird dann diese, vorhin aufgezählten Sklavinnen für jedes kleine Fehlverhalten ans Podest schicken und bevorzugt nur ihnen befehlen, sie überhart zu bestrafen. Ich glaube nicht, dass sie das wollen, oder? Aber zum Glück gibt es eine Person, die all das verhindern kann, und das sind sie selbst, Katarina. Wenn sie das tun, was ich als Oberaufseherin von ihnen erwarte, dann ist es nicht nötig, diese Möglichkeit wahr werden zu lassen.“ Dann fragte sie: „Katarina, oder glauben sie vielleicht, dass ich bluffe?“ Als Untermauerung holte Anastasija aus der Schreibtischlade weitere Unterlagen raus, und legte sie Katarina vor. Sie durchzuckte ein eiskalter Schreck, denn es waren die Dokumente für Matzukis Beförderung! Ihr war sofort klar, dass Anastasija nicht scherzte, denn sie kannte sie gut genug, und wusste daher, dass sich Anastasija nicht umsonst die Mühe gemacht hätte…
Sie kniff die Lippen zusammen, und knirschte: „Nein, ich bin davon überzeugt, dass sie es Ernst meinen. Ich habe die Beförderung angenommen, und ich bleibe dabei. Und ich werde auch tun, was sie von mir erwarten. Da ich meine Pflichten genau kenne, die ich dann haben, und sie auch wahrnehmen werde! Und nicht, nur um zu verhindern, dass Matzuki Oberaufseherin wird! Aber es war absolut unnötig, mir all diese Dinge in Aussicht zu stellen, haben sie denn kein Vertrauen zu mir?“

Doch Anastasija sagte gleich dazu: „Katarina, ich habe zu ihnen sogar sehr großes Vertrauen, sehr viel mehr, als zu den anderen Personen, mit denen ich hier zu tun habe! Aber dennoch, ich bin ihnen sehr oft entgegengekommen. Nicht nur, als ich sie aus der Patsche geholfen habe, als ich Ramiza nicht zum Tod verurteilen ließ. Sondern auch durch andere Gefälligkeiten, die ich ihnen ebenfalls erwiesen habe. Sie wissen selbst, Judith müsste schon längst wieder Ruderdienst leisten, doch ich habe dafür gesorgt, dass ihr noch einige Zeit zur Erholung zugestanden wurde. Denn ich hätte es nur anordnen müssen, und sie hätten dagegen gar nichts machen können. Einer Sklavin solange Erholung zu gewähren, ist das denn hier etwas gewöhnliches?“

Katarina hatte schon länger etwas auf dem Herzen, für sie war nun der Zeitpunkt gekommen, das zur Sprache zu bringen. Selbst wenn es für den Gesprächsanlass -nämlich ihre Beförderung- völlig unpassend ist. Doch sie wollte nicht länger drüber schweigen. Deshalb beugte sie sich nun über den Schreibtisch, und fixierte Anastasija mit zusammengekniffenen Augenlidern. Sie sagte mit fester, entschlossener Stimme, die jedoch immer lauter wurde: „Natürlich bin ich mich all dem bewusst, und ich bin ihnen auch Dankbar dafür. Aber wie gewöhnlich ist es hier denn, wenn ein Mensch erst grausam gefoltert, Waterboarding unterzogen, dann noch ausgepeitscht, und dann noch das gleiche gemacht wird, was die Römer in der Antike, mit entlaufenen Sklaven, und auch noch mit jemand anderen, ganz bekannten gemacht haben? Und Galina das auch noch toleriert, obwohl sie genau wusste, was die beiden mit Judith machen würden!
Matzuki und Lana haben Judith dann zwar wieder losgemacht, als sie das Bewusstsein verloren hatte! Aber als ich sie dann am Abend gesehen habe, war ich erschüttert! Ich bin mir sicher, viel hätte nicht gefehlt, und sie hätte diese Folterung nicht überlebt! Es war fahrlässig und grob unverantwortlich, Judith alleine in der Erholungszelle zu lassen! Ohne die geringste Kontrolle von ihren Gesundheitszustand, oder Betreuung von einer der Ärztinnen hier an Bord! Schon alleine wegen der Fehlbildung an ihrem Herzen! Darf ich sie daran erinnern, dass Judith in erster Linie ein Mensch ist? Dass sie ein sehr lieber Mensch ist?
Ich war es als erste, die Judith wieder aufgepäppelt hat! Dass sie überhaupt noch am Leben ist, ist ein reines Wunder! Das alles nur, damit Matzuki ihren Sadismus befriedigen kann! Was hätten sie denn mit Matzuki gemacht, wenn es anders ausgegangen wäre? Wenn Judith später in der Erholungszelle oder vielleicht sogar noch in der Folterkammer, an diesem schrecklichen Ding hängend, gestorben wäre?
Wäre Matzuki dann als Sklavin auf die Ruderbank gekommen? Oder hätte man den Tod der armen, so sehr gequälten Judith ganz einfach schubladisiert, und sie verschwinden lassen? Wäre sie vielleicht so wie Abfall einfach über Bord geworfen worden? Weil sonst Matzuki ihren mächtigen Vater angerufen hätte, wie sie es schon Mal gemacht hat? Gibt es denn nicht auch die Vorschrift, dass die Sklavinnen unter allen Umständen, am Leben gehalten werden müssen?“
Katarina lehnte sich kurz zurück, spreizte die Finger, hielt dabei nur die Fingerspitzen zusammen und sprach genauso bestimmt weiter. Während Anastsaija, und Lucija sie betreten ansahen, sie wussten, dass Katarina völlig recht hatte:
„Mich wollte Galina als Sklavin bis ans Lebensende, auf die Ruderbank schicken! Weil ich etwas tolerant zu den Sklavinnen bin, und sie auch etwas tröste, wenn sie mit den Nerven völlig am Ende sind! Aber was wäre denn mit den beiden Sadistinnen geschehen, wenn Judith, ich sage es ganz deutlich, von den beiden zu Tode gefoltert worden wäre? Und ich habe ihnen auch schon gesagt, dass Matzuki in Wahrheit mich damit treffen wollte! Natürlich auch Galina, denn sie wollte Judith das noch öfters durchmachen lassen! Sie rechnete damit, dass ich dann die Nerven verliere, und Judith zur Flucht verhelfe! Obwohl ich weiß, dass es absolut ohne Chance gewesen wäre, denn hier gibt es ohne Flugzeug kein fortkommen! Und wir alle hier in diesem Raum, wissen, was darauf steht! Ich wäre selber als Sklavin auf der Ruderbank gelandet! Dagegen hätten sie dann auch nichts mehr machen können, so sehr sie es auch vielleicht gewollt hätten!“

Katarina war nun äußerst aufgebracht, und sie wurde auch wieder lauter, während sie sich wieder über den Schreibtisch beugte:
„Ich glaube nicht, dass Matzuki für Judiths Tod irgendeine Konsequenz zu erwarten gehabt hätte! Denn es gab ja letztendlich auch keinerlei Maßnahmen gegen sie, als sie mich, also sogar eine Aufseherin- töten wollte!
Da kann ich mir gut vorstellen, dass ihr gar nichts passiert wäre, wenn sie Judith -ich sage es jetzt ganz deutlich- umgebracht hätte!
Denn wenn man einen Menschen dort solange hängen lässt, dann nimmt man dessen Tod ganz bewusst in Kauf!
Aber das ist doch alles egal! Es ist ja nur eine Sklavin, von der ich da rede!“ Katarina machte dazu eine wegwerfende Handbewegung. „Es gibt doch noch genug andere hier an Bord, eine weniger, was macht das schon aus, nicht wahr?“ Katarina fragte nun ganz direkt: „Frau Oberaufseherin Anastasija, wie sehen denn sie das?“
Dabei lehnte sie sich wieder zurück, legte den Kopf etwas schief und verschränkte die Hände vor ihrer Brust, während sie Anastsija wieder mit ihren blauen Augen fixierte....

Anastasija holte tief Luft, dann sagte sie: „Katarina, ich weiß das alles! Und ja, es stimmt, ich hätte ihnen dann auch nicht mehr helfen können, wenn sie Judith zur Flucht verholfen hätten! Und ich war auch nicht damit einverstanden, dass sie stundenlang so hängen musste, ich habe es auch erst später erfahren! Dann hätte ich das auch nicht zugelassen. Jedenfalls nicht solange, bis die Sklavin ohnmächtig wurde…“ Bei diesen Worten wurde Katarina blass, doch Anastasija redete weiter: „Ich erhielt vom Flottenkommando die Anordnung, für besonders widerspenstige Sklavinnen, nicht nur das Podest, sondern auch die Folterkammer, und die Methoden darin, als Mittel der Disziplinierung, und als Strafe einzuführen. Also auch das, was Judith erdulden musste, zwar nicht so lange, aber für ein, vielleicht zwei Stunden, das ist für jede Sklavin zum aushalten. So wurde es mir vom Flottenkommando aufgetragen, jedoch habe ich noch…“ Katarina unterbrach sie darauf und sagte mit triefenden Zynismus: „Sie müssen es ja ganz genau wissen, dass es für jede Sklavin zum aushalten ist, sie haben doch dabei zugesehen, als Judith in der Folterkammer gelitten und wahre Todesängste ausgestanden hat, stimmts? Außerdem, Judith hat gar nichts getan, was diese grausame Folter rechtfertigt! Sie wurde extra dafür ausgesucht, wie schon so oft zuvor! Vielleicht diesmal nicht, denn ihr einziges Verbrechen, wenn ich es mal so sagen darf, war es zu beten, als die beiden sie holen wollten!“ Katarina rief nun laut: „Finden sie das etwa angebracht, sie dafür derart zu quälen?" Anastasija sagte dann laut zu Katarina: „Es reicht jetzt! Sie sollten mich im Übrigen ausreden lassen! Ich habe mir auch andere Formen der Disziplinierung überlegt, die werde ich auch anordnen, wenn es angebracht ist. Also nicht nur die Peitsche, da fallen die Sklavinnen immer für mindestens eine Woche aus. Doch sie selbst haben mir schon vor ein paar Monaten den Vorschlag gemacht, ob es nicht auch andere Methoden geben kann, sie können sich nun Gedanken drüber machen! Dann können wir auch Strafen verhängen, bei der die betroffene Sklavin dann nur für vielleicht einen Tag ausfällt.
Was das andere betrifft, das wissen sie auch genau, ich musste zustimmen, als Matzuki über ihren Vater darauf bestand, ihre Folterkammer hier einrichten zu lassen. Mir blieb keine Wahl, ich konnte das nicht verhindern, so sehr ich es auch versucht habe! Aber sie wissen hoffentlich noch, dass ich es so lange, wie nur irgend möglich, hinausgezögert habe! Doch irgendwann war dagegen nichts mehr zu machen, und ich habe mich im Flottenkommando auch schon mehrmals dafür rechtfertigen müssen, warum das so lange gedauert hat, bis es soweit war! Glauben sie wirklich, ich wollte die Folterkammer hier einrichten? Glauben sie vielleicht sogar, ich habe es gewollt, dass Judith die erste ist, die sie kennenlernt? Ich habe davon nicht mal was gewusst! Sie wissen doch auch, dass sich vor der Türe ein Handflächenscanner befindet, der war auch nur auf Matzuki, und Lana eingestellt! Selbst ich, als Ranghöchste Oberaufseherin, ja, nicht mal ich hatte Zugang zur Folterkammer! Ich wäre deshalb gar nicht dort reingekommen, um Judith helfen zu können! Verstehen sie wenigstens jetzt, warum ich nichts tun konnte, selbst wenn ich davon erfahren hätte?“
Katarina musste nun eingestehen, dass Anastasija wirklich alles getan hatte, um die Einrichtung der Folterkammer zu verhindern. Sie musste ihr auch zugutehalten, dass sie es verzögert hatte, so lange wie sie nur konnte. Und Katarina war auch klar, dass Anastasija nicht eingreifen konnte, als Judith von den beiden Sadistinnen, fast getötet worden wäre…

Lucija ergriff nun das Wort, und meinte: „Katarina, ich muss ihnen jetzt aber auch sagen, dass sie nun die Folgen sehen, wenn man zu den Sklavinnen ein persönliches Naheverhältnis aufbaut. Aber genau das haben sie gemacht, und auch andere Aufseherinnen, wie etwa Walerija, Jelena, und Darja. Das ist bitte kein Vorwurf, und das wird euch auch nicht vorgeworfen werden, zu keiner Zeit. Aber sie, und ihre Freundinnen, ihr habt zuerst an eure Anstellung hier zu denken, und was sich daraus ergibt. Wir beide, wir ließen euch auch weitgehend gewähren, aber nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem besonders sie, sich entscheiden müssen, was sie wollen. Ich kann gegen Matzuki auch nicht viel unternehmen, und es gibt dafür auch einen Grund, und den erfahren sie auch heute noch.
Irgendwann werden dann besonders die Sklavinnen Bekanntschaft mit der Folterkammer machen, die besonders Aufsässig sind. So wie diese Ramiza, und auch andere. Doch wenn sie nur ungehorsam sind, dann gibt es zwar auch weiterhin die Peitsche am Podest, aber es können auch gelindere Mittel eingesetzt werden. Die werden wir noch miteinander abstimmen, doch die Entscheidung, welche eingesetzt wird, die trifft die Diensthabende Oberaufseherin, also dann auch sie, Katarina! Und deshalb werden alle Oberaufseherinnen, auch Zugang zur Folterkammer erhalten, ebenso Tamara, und Andrea! Damit den Sklavinnen sofort geholfen werden kann, wenn es erforderlich ist. Aber sie, sie werden dabei sein, denn es ist sicherer, wenn sie alles überwachen, denn dann muss Matzuki ihnen gehorchen. Und sie darf es bei einer Bestrafung einer Sklavin nicht übertreiben.“

Katarina kniff die Lippen zusammen, sie hatte natürlich gewusst, dass sie als Oberaufseherin, dann auch Strafen zu verhängen hätte. Sie würde es auch durchziehen, aber zu befehlen, eine Sklavin in der Folterkammer zu disziplinieren, wo sie doch vorhin so aufgebracht war, dass Judith schon darin gewesen war, das war dann doch ein starkes Stück. Aber sie fragte dann tonlos: „Ich muss dann auch befehlen, die Folterkammer zu verwenden?“ Anastasija antwortete: „Ja, genau, das haben sie zu tun. Aber es ist nichts ungewöhnliches. Denn diese Galeere hier, das war die erste, wo sie eingerichtet wurde, und als man im Flottenkommando davon hörte, kam auch sofort die Order, dass die Folterkammer auch auf allen anderen Galeeren zur fixen Einrichtung wird. Das bereits weit fortgeschritten, und die werden in Kürze auch bei den anderen in Betrieb gehen.
Wir Oberaufseherinnen haben dann das Recht, bzw. die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen darin dann nicht überhart gefoltert werden.
Sie werden dann allfällige Bestrafungen in der Folterkammer anordnen und genau überwachen.“ Anastasija machte eine kurze Pause, dann schnaufte sie durch. Da es nun soweit war, was sie Katarina ebenfalls sagen musste. Besonders deshalb, weil sie darüber so aufgebracht gewesen war: „Katarina, Das wird dann auch nötig sein, wenn die Gäste ab nächsten Monat kommen. Diese können dann gegen hoher Bezahlung diese Strafen, und auch Methoden bei den Sklavinnen durchführen.
Und es kommt dann auch zu den selben Vorgang, den bereits Judith erfahren hat… Katarina, ich sage es ihnen nochmal, ich schätze sie sehr und ich möchte sie gerne als Oberaufseherin hier haben!

Aber wenn eine Sklavin von einen Gast bestraft werden soll, oder sie auch nur zu dessen Vergnügen gefoltert werden soll, vielleicht sogar auch eine von ihren ganz speziellen Sklavinnen, dann werden sie das nicht verhindern! Schon gar nicht, wenn ein Gast auf die Idee kommen und mit ihr das gleiche, wie mit Judith machen möchte!
Sie werden es genau überwachen, und auch einschreiten, wenn es für die Sklavin gefährlich werden sollte! Deshalb werden auch Tamara, oder auch Andrea immer dabei sein! Darauf habe ich Flottenkommando Ausdrücklich bestanden! Aber es wird für die Sklavinnen ab dem nächsten Monat härter werden!“
Nun wurde Katarina so richtig blass, was den Sklavinnen hier noch bevorstehen würde. Sie sagte leise: „Noch härter, als es ohnehin schon ist…“ Nun dachte sie daran, nicht nur ihre Beförderung abzulehnen, sondern auch noch alles andere hinzuschmeißen. Nur noch weg, runter von der Galeere, zwar hier in dieser Einrichtung zu bleiben, aber nicht mehr als Aufseherin auf der Galeere…

Lucija fuhr fort: „Von den Gästen kommt auch unser Gehalt, die die Sklavinnen dann auch beaufsichtigen und sehr viel dafür bezahlen!
Sie wissen, diese Galeere ist auf maximalen Gewinn orientiert, deshalb werden alle Sklavinnen auch bis an ihr Lebensende hier bleiben... Auch die Sklavinnen, denen sie emotional näher stehen, als andere. All denen wird das gleiche widerfahren. Katarina, wir machen das nicht gerne, aber bei diesen Dingen sind uns leider die Hände gebunden... Nun sage ich ihnen noch etwas: Ich und Tamara, wir haben diese Daunenkleidung sehr gerne. Als wir uns Mal damit vergnügten, erwischte uns Galina dabei. Sie dachte, das gegen uns verwenden zu können, und forderte uns auf, bei den Dingen, die sie, und ihre Freundinnen mit den Sklavinnen so anstellen, besser nicht hinzusehen. Aber wir konnten das abblocken, dennoch, bin ich mir nicht sicher, ob das Galina nicht doch gegen uns beide, verwenden möchte. Deshalb wollten ich, und Anastasija auch, dass sie Oberaufseherin werden, und es macht mir auch nichts aus, wenn sie dann auch mir übergeordnet sind. Denn sie sind unbelastet, Galina hat gegen sie nichts in der Hand. Ihre Akte ist auch sauber, auch das haben wir beide, ich und Anastasija so beschlossen, dass nichts reinkommt. Obwohl es auch bei ihnen schon Gründe, für einen Eintrag gab. All das ist ein Entgegenkommen für sie gewesen, als Anstoß, dass sie diese Beförderung auch annehmen. Katarina, wir machten nicht nur etwas, sondern sogar einiges für sie, und nun ist es an der Zeit, dass sie etwas für uns tun. Eine Hand wäscht die andere, es ist immer ein Geben, aber auch ein Nehmen.“ Anastasija sagte dazu. „Ich habe ihnen doch vor ein paar Tagen gesagt, dass sie diesen Ball schon noch zurückspielen werden. Und nun ist es soweit.

Falls sie sich jetzt fragen, warum wir beide ihnen all das schon jetzt mitteilen? Wir fanden es für besser, dass sie gleich jetzt wissen, was wir dann alles von ihnen erwarten. Vorausgesetzt, sie bleiben bei ihrer Entscheidung, die Beförderung anzunehmen. Dann sind sie aber auch mit allem einverstanden, was sie als Oberaufseherin dann auch zu tun haben.
Doch wenn sie damit nicht einverstanden sind, oder sich als dazu nicht fähig erachten, ihre Aufgaben als Oberaufseherin wahrzunehmen, und dazu gehört, dass sie auch Bestrafungen anzuordnen und überwachen, dann können sie die Beförderung noch immer ablehnen, und als normale Aufseherin weitermachen. Sie können die Galeere aber auch verlassen. Sie können dann bei unseren Luxushotels, natürlich bei reduzierten Gehalt, vielleicht als Zimmermädchen weiterarbeiten. Aber, Katarina, alle Sklavinnen bleiben hier, unter unserer Aufsicht, oder auch... Obhut! Aber sie kommen ganz sicher nicht mit ihnen von der Galeere herunter! Ich wiederhole: Die bleiben hier, bis ans Lebensende! Aber da wäre noch etwas: Auch deshalb habe ich sie als Oberaufseherin ausgewählt, da ich weiß, dass sie einen zwar strengen, aber auch rücksichtsvollen Umgang mit den Sklavinnen haben, und damit sie die Gäste auch einbremsen, falls sie es übertreiben. Diese Kompetenz haben sie als Oberaufseherin natürlich dann auch! Und die Gäste haben sich dem zu fügen! Aber wenn sie hier nicht mehr arbeiten, und uns verlassen wollen, dann muss ich ihre Entscheidung akzeptieren. Aber dann können sie es den Sklavinnen auf ihre Art und Weise, doch nicht mehr etwas leichter machen. Sie trösten, sie etwas pflegen, und ihnen auch erlauben, dass sie sich miteinander unterhalten dürfen. Sie sehen also, ich weiß das alles, ich habe auch nie etwas dagegen gehabt, und ich würde auch in Zukunft nichts dagegen einzuwenden haben. Denn wenn sie es wollen, dann können sie weiterhin auch Nachtdienst machen, die entsprechende Dienstplanung überlasse ich ihnen. Und wenn dann die Gäste hier sind, ich weiß nicht, ob eine andere Oberaufseherin auch so schnell einschreitet, wenn eine Sklavin bearbeitet wird. Das können sie jedoch nur dann für die Sklavinnen tun, wenn sie hier bei uns bleiben. Trotz allem, was die Sklavinnen schon bald erwartet, es ist für die immer noch besser, wenn sie ihre Beförderung annehmen, und hierbleiben. Also, was wollen sie?“

Katarina machte dann ein betretenes Gesicht. Sie legte ihre Hände auf den Schreibtisch, überlegte etwas, und meinte dann: „Ich bleibe dabei, ich nehme die Beförderung an. Und ich verstehe jetzt auch, was sie gemeint haben, als sie mir sagten, dass ich den Ball an ihnen zurückspielen werde. Ich werde alles tun, was von mir als Oberaufseherin erwartet, und verlangt wird. Doch ich bin jetzt ehrlich, und ich wollte sie zumindestens bei Judith darum bitten, ob es denn doch möglich ist, sie vom Galeerendienst zu entbinden. Besonders jetzt, seit ich weiß, was noch so auf sie zukommen wird.
Sie könnte doch hierbleiben, und ich weiß auch, dass wir sie nicht gehen lassen können. Aber sie könnte doch auf der Krankenstation arbeiten, sie wäre eine wertvolle Unterstützung, für Tamara, und Andrea.“ Katarina fragte nun Anastasija mit Tränen in den Augen, wegen der trüben Aussichten für Judith: „Frau Anastasija, ich bitte sie, kann man denn wirklich nichts für sie tun? Es ist das einzige, worum ich sie bitte...“
Anastasija blickte Katarina an, schüttelte heftig den Kopf, und sagte: „Tut mir leid, Katarina! Das ist nicht möglich, keinesfalls! Denn als ich vom Flottenkommando die Order erhielt, dass die Folterkammer für alle Sklavinnen vorgesehen ist, habe ich bereits darum gebeten. Ich machte selbst den Vorschlag, Judith, und auch Rebecca, zwar hierzubehalten, aber sie vom Ruderdienst zu entbinden. Auch ich war dafür, beide auf der Krankenstation arbeiten zu lassen. Doch das wurde abgelehnt, denn das Risiko ist zu groß, dass eine Sklavin vielleicht sogar entkommt, und das was hier vorgeht, in die ganze Welt hinausposaunt. Dieses Risiko wird nicht eingegangen, Katarina! Deshalb bleiben alle Sklavinnen bis ans Lebensende hier auf den Galeeren. Judith, und auch Rebecca, denn ich bin bei ihr in derselben Situation, wie sie bei Judith! Deshalb verstehe ich auch, warum sie sich so für Judith einsetzen. Die im Flottenkommando wollen nie mehr was davon hören! Im übrigen, die wissen dort genau, welches Verhältnis ihr beide habt, die wissen, dass sie sich Judith verpflichtet fühlen. Und die Gründe, die kennen sie gut genug. Die haben sogar extra angeordnet, wenn Judith wieder genesen ist, dann hat sie auf ihren Platz zurückzukehren. Und das wird auch überprüft, falls nicht, dann wird man ganz genau wissen wollen, warum. Das selbe gilt, wenn nur noch Judith zum reinhalten der Messe eingeteilt werden sollte. Denn die rechnen auch damit, und deshalb haben sie das noch zusätzlich erwähnt. Katarina, sie sehen also, es gibt für Judith keine andere Möglichkeit. Sie ist eine Sklavin, und sie wird dann auch wieder zu Rudern haben, mit allem, was dazugehört. Die im Flottenkommando werden auch ganz genau darauf achten. Und wenn Mal einer von diesen Typen hier zur Kontrolle ist, dann machen sie bloß nicht den Fehler, ihn selber darum zu bitten. Wer weiß, auf welche Gedanken die noch kommen, und ob sie dieses Problem dann nicht für immer aus der Welt schaffen. Denn wie sie wissen, Katarina, die gehen über Leichen. Sie wissen hoffentlich, was ich damit andeute, was die dann mit Judith tun könnten. Denn auch mir liegt Judith sehr am Herzen. Und deshalb will ich auch nicht, dass die im Flottenkommando dann diese Angelegenheit, mit Judith auf diese Weise lösen, und zwar endgültig. Also lassen sie es besser nicht darauf ankommen. Und wenn es doch gelingen sollte, dass die beiden nicht mehr als Rudersklavinnen hier ihr Dasein fristen müssen, wer ist dann die nächste? Um die sie dann bitten, ob sie nicht von Rudern befreit werden können? Ist es zuerst Alexa, dann Irina, und vielleicht sogar Ramiza? Und irgendwann sind alle zweihundert vom Rudern befreit! Erkennen sie jetzt, worauf ich hinauswill, und wohin das führen kann?“

Dann sagte sie laut und in einen ganz bestimmten Tonfall: „Ich muss sie deshalb dazu auffordern, niemals wieder darum zu bitten! Egal, womit auch argumentiert wird, das kommt nicht in Frage, haben sie das verstanden?"
Katarina sagte dann leise und bedrückt: „Ja, ich habe das verstanden… Aber ich danke Ihnen dafür, dass sie sich für die beiden eingesetzt haben. Obwohl es chancenlos war. Aber vielleicht wird das eines Tages gewürdigt....“ Anastasija meinte: „Gut, damit ist dieses Thema erledigt, und ich werde auch nie mehr wieder darauf eingehen. Sie können Judith, und auch den anderen Sklavinnen das Dasein hier zwar etwas leichter machen. Allerdings unauffällig, dem stimme ich zu, aber sie halten sich an das, was wir über die Strafen besprochen haben. Zur Wiederholung, außer mir, hat sonst niemand das Recht, eine Sklavin vor der Züchtigung am Podest, oder auch vor der Folterkammer zu begnadigen! Haben sie das verstanden?“ Katarina blickte Anastasija tief bewegt an, sie nickte und sagte: „Das war deutlich, ich weiß es und verstehe auch, warum sie das gesagt haben. Ich werde sie nicht enttäuschen, darauf können sie sich verlassen.
Anastasija sagte darauf: „Gut, dann haben wir uns in all diesen Punkten, genau verstanden. Aber dieser inoffizielle Gesprächsteil hat nicht stattgefunden, haben sie auch das verstanden?“ Katarina fragte Anastasija dann ganz unschuldig: „Welcher Gesprächsteil?“

Anastasija sagte dann: „Gut, dann wäre alles geklärt. Morgen nach der ersten Ruderschicht, verkünde ich in der Messe vor allen anderen, ihre Beförderung. Dann erhalten sie auch die silberne Gürtelschnalle, also das offizielle Erkennungszeichen, das sie als Oberaufseherin ausweißt. Ich freue mich schon auf Galinas Gesicht, wenn sie das erfährt. Ich wünsche ihnen noch eine Gute Nacht, und bis morgen Vormittag. Und schon jetzt wünsche ich ihnen viel Erfolg, bei ihrer neuen Position als Oberaufseherin, und auf gute Zusammenarbeit. Unter den Richtlinien, die wir hier besprochen haben, meine liebe Katarina.“ Abschließend drückten ihr noch beide die Hand, auch Lucija wünschte Katarina alles Gute. Dann verabschiedete sie sich von Anastasija, sie ging noch mehr lächelnd als auf ihren Foto in der Akte aus den Büro.

Katarina war nun Oberaufseherin, sie war natürlich erfreut darüber, doch es mischte sich auch Enttäuschung dazu. Darüber, dass sie es nicht geschafft hatte, Judith von dieser immer mehr schlimmer werdenden Hölle, hier zu erlösen. Sie wusste nun, die einzige Chance dazu hat Michail. Denn er stand über allen Vorgesetzten im Flottenkommando, und nur ein Wort von ihn würde genügen, und Judith würde zwar hierbleiben, aber niemals mehr Rudern müssen. Und vielleicht ergibt sich auch für Rebecca eine Chance. Mit diesen Gedanken kehrte Katarina in ihre Kabine zurück, sie duschte sich, und kniete sich dann als Mensch Katarina, zum Andachtswinkel. Sie bat darum, alles gut werden zu lassen. Für Judith, und auch für all die anderen, die ihr nahestanden. Aber auch für die armen Sklavinnen, die ein Deck unter ihr auf ihren Ruderplätzen noch schliefen, doch morgen wieder hart schuften müssten. Dann legte sie sich schlafen...

Gruß Schwester Annika



724. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 21.09.22 23:58

Katharina wird befördert

Endlich ist die Katze aus dem Sack.
Danke für den neuen Teil.


Mit Fesselnden Grüßen

Kami
725. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 22.09.22 19:38

Endlich wurde Kat. befördert.
Da muss man sich erst mal dran gewöhnen, dass sie jetzt Frau Oberaufseherin ist.
Schade, das es hier nur als Schrift und nicht als Film ist. Ich hätte so gerne das dumme Gesicht von
Galina gesehen. Denn jetzt steht sie in der Rangordnung direkt hinter Anastasija. Galina ist also ab sofort hinter ihr.
jetzt bin ich nur noch gespannt, ob sie das einfach so hin nimmt, oder ob sie bei ihren Fickfreunden, im Flottenkomando, etwas versucht.
Na ja, jetzt heißt es wieder warten bis zum nächstzen Teil.

Danke SCHWESTER ANNIKA für den herrlichen Lesestoff.

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Gruß vom Zwerglein
726. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Crazy-TS am 11.10.22 16:40

Juchhu, Katharina wurde befördert.
Das wird Galina aber ganz schön ärgern.
Da bin ich mal auf die Reaktionen gespannt die diese Beförderung auslösen wird.
Vielen lieben Dank für einen weiteren Teil deiner wunderbaren Geschichte.
Hoffentlich lässt du uns nicht so arg lange auf die Fortsetzung warten.

Viele Grüße Jürgen
727. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 03.11.22 00:37

Hallo, meine lieben Leser.
Nach einer längeren Pause geht es wieder weiter.
Dafür ist diese Fortsetzung wieder länger. Diesmal rücke ich Ramiza etwas mehr in den Vordergrund, und man wird sehen, wie sie nach Katarinas Bestrafung reagiert. Das ist auch wichtig, für den alternativen Schluss, den ich mir bereits ausgedacht habe.

ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 157

Am nächsten Morgen erwachte Katarina, sie ließ ihre Beförderung, und das folgende Gespräch Revue passieren und sie dachte sich: „Hoffentlich kann ich wirklich meinen Aufsichtsstil mit den Sklavinnen beibehalten. Und hoffentlich kann Michail etwas tun. Mein Gott, die arme Judith, es darf nicht sein, es darf nicht so weit kommen, dass sie für die Gäste ihren Körper auch noch hinhalten muss…“ Dann zog sie sich den Zweiteiler an, und plötzlich klingelte es an der Tür. Als sie öffnete, stand Walerija ebenfalls im Zweiteiler draußen, sie bat sie auch gleich rein, sie setzten sich, und Walerija fragte: „Wie war das gestern mit den beiden, aber wie ich unschwer erkennen kann, ging es gut für dich aus. Und darf ich auch fragen, was Anastasija noch von dir wollte?“ Katarina erzählte es ihr, hocherfreut umarmte, und küsste sie Walerija, sie sagte: „Du bist Oberaufseherin, ich freue mich so für dich, das ist so schön…“ Doch Katarina sagte ihr auch alles, was von ihr erwartet werden, und welche Aufgaben sie noch hatte. Sie erwähnte auch, dass die Folterkammer, speziell für besonders widerspenstige Sklavinnen eingeführt werden würde. Doch wenn dann bald die Gäste kommen, könnten sie sich dann auch jede andere holen lassen, und sie darin foltern. Außerdem würde sie dann ebenfalls anwesend sein, um die Gäste zu überwachen. Walerija machte ein missmutiges Gesicht, und meinte: „Tja, das ist sozusagen der Fluch, den diese Position als Vorgesetzte mit sich bringt… Aber… was wird jetzt aus Judith? Das kann man nicht zulassen, dass sie wieder da drin so furchtbar leiden muss. Und wenn sie Mal ein Gast für sich haben möchte, wird sie dann wirklich hinhalten müssen? Das kann nicht wahr sein… Du wirst doch etwas für sie tun können, nicht wahr?“ Doch Katarina schüttelte mit zusammengekniffenen Lippen den Kopf, und erwiderte: „Nein, eben nicht. All das, was ich dir erzählt habe, wird auch für Judith Gültigkeit haben. Ich habe extra darum ersucht, aber Anastasija lehnte alles ab. Aber sie war schon im Flottenkommando, und hat darum gebeten, aber es wurde abgelehnt. Da ist nichts zu machen, auch für die anderen nicht, du weißt schon, welche ich meine… Aber lassen wir das jetzt, denn es ist sinnlos, uns weiter darüber den Kopf zu zerbrechen. Von uns aus, ist wirklich nichts zu machen. Da sind Mächte am Werk, gegen die wir nicht ankommen. Die einzige Chance dazu hat Michail, er steht über allen im Flottenkommando. Ich habe ihm schon geschrieben, aber er hat sich noch nicht zurückgemeldet. Doch sobald er es getan hat, wird er Judith zu mindestens von der Ruderbank holen. O Gott, ich hoffe, sie muss niemals wieder Rudern. Aber ich bitte dich, sage davon unten in der Messe kein Wort. Aber auch nichts von meiner Beförderung. Denn die ist noch nicht offiziell, erst wenn sie Anastasija verkündet, und das macht sie im Laufe des Vormittags.“

Sie seufzte, und fragte: „Anderes Thema, wie geht es Ramiza?“ Walerija sagte: „Ich habe sie noch nicht gesehen, aber ich bringe ihr gleich was zu essen. Sie wird es nötig haben. Aber das, was sie da gestern gesagt hat, ich bin mir nicht sicher, ob sie das nicht doch ehrlich gemeint hat. Dass sie sich ändern wird, wenn sie nicht bestraft wird. Aber das hat sie trotzdem nicht davor gerettet. Mein Gott, wie kann man nur so unbelehrbar, und aufmüpfig sein… Aber vielleicht ändert sie sich jetzt wirklich, falls sie die Sinnlosigkeit ihres Verhaltens eingesehen hat. Aber ich rede ihr noch ins Gewissen, wenn ich zu ihr gehe. Möglicherweise hilft es, und sie hört auf mich, wenn ich mal ganz normal mit ihr rede. Da sie bisher nur Härte, hohe Strafen, und Brutalität von mir erfahren hat.“ Katarina meinte dazu: „Gut, mach das bitte, sobald du Zeit hast. Vielleicht hilft es bei ihr. Doch jetzt muss ich was essen, mein Magen hängt schon in den Kniekehlen…“ Walerija lachte auf, und beide gingen in die Messe. Dort war am schwarzen Brett vermerkt, dass sich nach der zweiten Ruderschicht, alle Aufseherinnen, und die Oberaufseherinnen, zu einer Besprechung in der Messe einzufinden haben. Katarina lächelte kurz, und Walerija flüsterte: „Tja, was wird wohl der Grund für diese… Besprechung sein?“

Dort setzten sie sich zu Jelena, und Darja. Als sie schon fast mit ihrer Mahlzeit fertig waren, fragte Walerija: „Wo sind denn diese beiden Kampfgelsen? Kommen die etwa nicht? Tz Tz Tz…“ Katarina kicherte, und sagte: „Die horchen wohl noch an der Matratze… Hatten anscheinend eine schmerzhafte Nacht…“ Walerija, Darja und Jelena lachten kurz auf, und unterhielten sich weiter. Erst viel später wankten Alexandra, und Tatjana herein, beide trugen den Catsuit, um die Blutergüsse nicht zeigen zu müssen. Sie sahen zu Katarina, die ihren makellosen Körper durch den Rock, und Top auch ganz offen zeigte. Deshalb blickten beide giftig zu ihr. Doch als sie es mit einem noch giftigeren Blick erwiderte, wandten sich die beiden schnell ab. Als die anderen Aufseherinnen sahen, in welchen Zustand die beiden waren, waren darüber natürlich einige schockiert. Besonders, als sie in die verschwollenen Gesichter der beiden sahen, in denen sich noch die Spuren von dieser abendlichen Auseinandersetzung widerspiegelten. Besonders die Lippen sahen bei beiden sehr übel aus. Die anderen hatten das natürlich auch mitbekommen, was die beiden mit Katarina vorhatten. Und beim schlimmen Anblick der beiden, und beim völlig gegensätzlichen von Katarina, wussten alle, wie das abgelaufen war. Sie gönnten das den beiden auch, und grinsten in sich hinein. Doch damit die anderen Aufseherinnen sie nicht sehen mussten, wollten die beiden zuerst draußen abwarten, bis die Messe leer war. Doch Lucija fragte sie: „Worauf wartet ihr? Habt ihr keinen Hunger?“ Alexandra sagte, wobei ihr das Sprechen mit dem verschwollenen Lippen schwer viel: „Doch schon, aber wir warten noch, bis die anderen weg sind. Wegen… na, sie wissen schon…“ Lucija wusste, dass sich die beiden wegen ihres schlimmen Aussehens schämten, deshalb befahl sie: „Nichts da. Ihr geht jetzt rein, und sucht euch einen Platz. Und achtet auf das, was am schwarzen Brett steht. Übrigens, ihr beide habt am Nachmittag Dienst, klar? Und wehe euch, wenn ihr nicht kommt, dann schleife ich euch eigenhändig aufs Deck. Und jetzt esst was.“ Den beiden blieb nichts anderes übrig, sie gingen mit gesenkten Köpfen in die Messe, sie lasen auch, was am schwarzen Brett stand, und suchten sich dann ihre Mahlzeit aus. Dann setzten sie sich zu Matzuki, und Lana, die sich schon länger von den anderen absonderten, und in einer Ecke aßen. Alexandra bat sie jedoch, sich und Tatjana mit dem Gesicht zur Wand setzen zu können, da sie sich den anderen nicht zeigen wollten.

Matzuki wusste so wie die anderen auch, dass sich die beiden mit Katarina schlagen wollten. Und beim Anblick der beiden, und wie sie eigentlich hereingekrochen kamen, wusste dann auch sie, wie das ausgegangen war. Denn bei Katarina waren keinerlei Kampfspuren zu sehen, die noch dazu völlig locker, und gelöst bei Tisch saß, und sich mit den anderen unterhielt. Trotzdem fragte sie Alexandra: „Wie ist das gelaufen, habt ihr es Katarina wenigstens ein kleines bisschen zeigen können?“ Doch Alexandra zischte matt: „Frag mich nicht so blöd… sieh uns an, dann weißt du, wie das ausgegangen ist.“ Matzuki sagte darauf: „Ich habe euch ja davor gewarnt, ihr sollt euch nicht mit Katarina anlegen, und sie auch unbedingt ernst nehmen.“ Tatjana knurrte darauf: „Halts Maul, ich habe wenigstens früh genug aufgehört, nachdem sie mir so eine geknallt hatte, dass mir die Lippen aufgeplatzt sind…“ Alexandra knirschte: „Die war uns nicht nur in allen Belangen weit überlegen, sondern die hatte sich mit mir nur gespielt. Hat sogar Szenen von diesem Film – Die Mumie - den wir uns vor kurzem angesehen haben, integriert. Du hast jedenfalls Recht gehabt, wir hätten uns nicht mit ihr anlegen sollen.“

Inzwischen war auch Galina dazugekommen, auch sie nahm seit ein paar Tagen ihre Mahlzeiten nur noch Gemeinsam mit den anderen vier ein, wenn sie die Gelegenheit dazu hatte. Auch sie war entsetzt, als sie Tatjana, und Alexandra sah. Sie fragte: „War das Katarina? Hat sie euch wieder grundlos attackiert? Das melde ich Anastasija. Diese Katarina, das ist ungeheuerlich, die kann was erleben.“ Doch Tatjana war das ganze nur höchst peinlich, und sie erwiderte: „Nein, lassen sie das. Wir wollen nicht darüber reden, das war eine Angelegenheit, zwischen Katarina, und uns beiden. Also bitte, mischen sie sich da nicht ein.“ Doch Galina zischte: „Das wollen sie einfach so auf sich sitzen lassen? Ohne dass sich Katarina dafür verantworten muss? Was ist los mit ihnen?“ Doch Alexandra sagte: „Nein, Frau Oberaufseherin, ich bin derselben Meinung wie Tatjana. Wir wollen nicht darüber reden, ich bitte sie, akzeptieren sie das. Wir haben unsere Gründe.“ Doch Galina gab trotzdem keine Ruhe, sie setzte nach: „Ich werde nicht zusehen, wie zuverlässige Mitarbeiter, von einer anderen, die nur Probleme macht, grundlos angegriffen, und außerdem noch terrorisiert werden. Ich habe mit Anastasija, und Lucija erst vor ein paar Tagen, ein sehr ernstes Gespräch über Katarina geführt. Ich erwähnte auch, dass sie mit ihren Freundinnen, euch beide, Matzuki, und Lana, zusammengeschlagen hat. Ich habe beide dazu aufgefordert, endlich etwas gegen diese Katarina zu unternehmen, da sonst ich selbst, die Sache in die Hand nehmen werde. Doch jetzt ist das Maß voll, das werde ich melden.“ Dann geiferte sie drauflos: „Gleich anschließend fahre ich zum Flottenkommando, und leite alles in die Wege. Aber davon sage ich zu Anastasija, und Lucija gar kein Wort, dass ich dorthin fahre. Denn das wäre auch völlig sinnlos, die wollen das sowieso wieder nur unter dem Teppich kehren. Aber ihr beide werdet mitkommen, damit unsere Vorgesetzten mit eigenen Augen sehen, was diese Katarina mit euch gemacht hat. Wenn alles gut läuft, und es gibt keinen Grund, warum es nicht so sein sollte, dann wird Katarina heute noch abgeholt, und rudert schon morgen früh, hier als Sklavin. Und ich kann wohl erwarten, dass ihr beide Katarina dann zeigen werdet, wie sehr ihr sie dafür hasst, was sie euch da angetan hat. Und Anastasija, und Lucija werden sich dann auch dafür zu verantworten haben, warum sie gegen Katarina nichts unternommen haben.“

Dann wollte Galina schon aufstehen, doch Alexandra schüttelte heftig den Kopf, und Tatjana hielt Galina sogar an der Hand fest. Sie zischte: „Nein, nein, tun sie das nicht. Wir wollen das nicht. Außerdem… Anastasija, und Lucija waren…“ Weiter kam sie nicht, denn Alexandra knuffte ihr in die Seite, um Tatjana zu signalisieren, dass sie ruhig sein soll. Zusätzlich stieg sie ihr noch unter dem Tisch auf dem Fuß. Alexandra fügte dann mit echter Angst hinzu: „Bitte, verfolgen sie das nicht weiter.“ Sie war auch deshalb so sehr dagegen, da sie nicht wollte, dass das ganze noch größere Kreise zog. Da sie gegen Katarina auch so deutlich den kürzeren gezogen hatte, hatte sie auch Angst, dass sie noch extra eine drüberkriegen würde. Schließlich hatten sie, und Tatjana das verpflichtende Training vernachlässigt. Sie waren zwar dabei anwesend, aber sie hatten es nicht mit dem nötigen Ernst betrieben, was sich dann bitter gerächt hatte. Das würde im Flottenkommando auch ganz sicher zur Sprache kommen, wieso eine Aufseherin so leicht mit zwei fertig werden konnte. Wenn das erst bei den Vorgesetzten landet, würde das auch nicht gut für beide ausgehen. Natürlich hätten beide nichts dagegen, wenn sie Katarina als Sklavin hier haben könnten. Doch sie wussten nicht, auf welche Ideen die im Flottenkommando noch kommen würden. Denn sie hatten auch schon einige negative Akteneinträge ausgefasst, und vielleicht würden sie als Strafe dann sogar selbst auf der Ruderbank landen. Deshalb verschwieg es Alexandra auch, dass sie einen weiteren Akteneintrag erhalten hatte. Und es war ihnen auch sehr peinlich, dass Anastasija, und Lucija all das mitverfolgt, und auch gelacht hatten, wie leicht Katarina beide, so richtig abgewatscht hatte. Da sie auch wussten, wie sehr Anastasija, hinter Katarina stand, würde Galina sowieso keine Chance haben. Sie wollten nicht mehr darüber reden, da sie fürchteten, dass es für sie noch dicker kommt. Beiden war auch klar, dass Galina auch sie nur benutzen würde, um ihr großes Ziel -Katarina zur Rudersklavin zu machen- zu erreichen. Sobald das erledigt wäre, würden sie auch nicht mehr gebraucht werden. Auch deshalb wollten beide nicht, dass Galina zum Flottenkommando marschiert. Alexandra hatte jedoch auch noch einen Hintergedanken. Sie hatte erkannt, dass Galina gar nichts davon wusste, dass Anastasija, und Lucja das Ganze im Trainingsraum mitverfolgt hatten. So beschloss sie, dieser intriganten Oberaufseherin, ein hübsches Dinosaurier-Ei zu legen. Deshalb sagte sie gar nicht, dass die beiden anderen alles gesehen hatten. Alexandra wusste, wenn Galina das erwähnt, würde Anastasija sie gleich wieder zurechtstutzen. So würde Galina dann ganz schön blöd dastehen, und nach dem Rüffel wieder eine Zeit lang gedämpft sein.
Doch Galina fragte Tatjana: „Hmmm… Hmmmm… was wollten sie mir da vorhin sagen, ich meine, über Anastasija, und Lucija?“ Tatjana checkte jedoch die ganze Situation, und sie sagte deshalb schnell: „Oh, nichts, nichts… ich weiß es auch nicht mehr, also kann es nicht so wichtig gewesen sein.“

Plötzlich fiel Alexandra etwas ein, sie wollte auch Zeit gewinnen, und Galina von dieser Frage ablenken, und sie sagte deshalb: „Haben sie schon gelesen, was am schwarzen Brett steht? Sie sagten doch, dass sie wegen Katarina, bereits vor ein paar Tagen mit den Oberaufseherinnen gesprochen haben. Vielleicht müssen sie gar nicht mehr zum Flottenkommando, denn Anastasija hat schon alles in die Wege geleitet, und wir erfahren das dann zu Mittag. Möglicherweise, werden wir dann schon darüber informiert, was mit Katarina geschehen wird, und ich denke, Anastasija hat es ihnen nur noch nicht gesagt. Warten sie doch noch ab, denn es muss etwas sehr wichtiges sein, denn sonst müssten sich nicht alle Aufseherinnen, hier einfinden. Und da uns sonst nichts bekannt ist, kann es sich nur um diese Sache, mit Katarina handeln, von der sie uns vorhin erzählt haben.“ Matzuki mischte sich nun auch ein, und sie meinte: „Damit dürfte Alexandra wohl Recht haben. Dann wären unsere Blessuren nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Meinen sie nicht auch?“ Lana pflichtete dem bei, so blieb Galina kurz der Mund offen, sie überlegte, und kam zum selben Schluss. Sie knurrte: „Also gut, ich warte noch diese Besprechung zu Mittag ab. Vielleicht muss ich dann wirklich nicht mehr intervenieren, da sogar Anastasija eingesehen hat, dass es so mit Katarina nicht weitergehen kann.“ Sie stand dann auf, und legte sich in ihrer Kabine nochmal aufs Ohr. Die anderen vier verzehrten dann weiter ihr Frühstück, doch Alexandra wollte noch mit Katarina reden. Sie konnte es einfach nicht bleiben lassen, obwohl sie wusste, dass sie bei Katarina immer nur heftig einfuhr.

Sie ging zu ihr, baute sich neben ihr auf, und begann: „Ich wollte dir nur nochmal sagen, wie gemein ich das von dir fand, wie du mich dann ohnmächtig geschlagen hast. Das verzeihe ich dir nicht… Obwohl Anastasija es verboten hat, werde ich dich schon mal erwischen, aber dann…“ Doch Katarina zischte böse, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen: „Hab´ ich Blech gesagt, weil du schepperst?“ Alexandra hielt es nun für besser, das Weite zu suchen, doch sie konnte noch immer nicht ihr loses Mundwerk halten. Sie motzte im fortgehen: „Wir sprechen uns noch!“ Doch Katarina stellte ihr blitzartig ein Bein, und Alexandra stolperte heftig. Sie prallte gegen die Wand, und stöhnte heftig auf. Katarina sagte dazu nur: „Uuups…“ Nachdem sich Alexandra erholt hatte, drehte sie sich wütend um, und wollte sich auf Katarina stürzen. Die anderen an Katarinas Tisch, ließen jedoch sofort ihr Besteck fallen, um Katarina zur Seite stehen zu können. Doch als Alexandra sah, dass sich die anderen schon zum aufstehen bereit machten, gab sie auf, und gesellte sich wieder zu den anderen. Sie zogen sich dann bis zu dieser Besprechung in die Kabinen zurück. Tatjana meinte dann zu Alexandra: „Hoffentlich hast du jetzt endlich eingesehen, dass du gegen Katarina immer nur den kürzeren ziehst. Lass es doch bleiben, wie oft soll ich dir das denn noch sagen? Lassen wir das jetzt, denn das ist viel wichtiger. Hoffentlich sagt diese Galina nichts zu Anastasija… aber ich habe nicht rechtzeitig erkannt, warum ich nichts mehr sagen sollte…“ Aber Alexandra zischte: „Du hast Recht, ich lege mich nicht mehr mit Katarina an. Aber ich kann nicht anders…“ Aber Tatjana erwiderte: „Doch, du kannst es, weil dir nix anderes übrigbleibt. Weil die dich sonst gleich wieder auseinandernimmt! Oder war das von gestern noch zu wenig?“ Alexandra raunzte böse: „Na schöööön... dann lasse ich das bleiben… Aber weil du dich um ein Haar verplappert hast… du bist sowas von blöd, fast so blöd wie Galina. Ich will doch nicht, dass Galina erfährt, dass die anderen beiden, schon längst alles wissen. Die kriegt dann wieder eine drüber, wenn sie es Anastasija erzählt, und genau das will ich ja. So sieht mein schöner Plan aus, der ist mir aber auch ganz spontan eingefallen. Doch beinahe hättest du alles zunichte gemacht.“ Tatjana erkannte jetzt alles, und sie sagte dann: „Hi Hi Hiiiii….. die wird schön blöd schauen… Schade, dass ich ihre Visage nicht sehen kann…“ Und wenn sie uns dann zur Rede stellt, warum wir ihr das nicht gesagt haben?“ Doch Alexandra erwiderte, mit einer abwertenden Handbewegung: „Na uuund? Dann antworten wir beide einfach, dass sie uns das ja nicht gefragt hat…“ Tatjana klappte das Kinn runter, dann begann sie zu lachen, und Alexandra stimmte mit ein. Sie umarmten sich innig, stöhnten jedoch wieder auf, als sie ihre malträtierten Körper gegeneinander pressten.

Nachdem Walerija fertig war, wartete sie noch, bis auch ihre Freundinnen fertig waren. Sie sagte noch: „Ich bringe zuerst Judith, und dann Ramiza etwas zum Essen vorbei. Dann wechsle ich noch ein paar ruhige Worte mit ihr, mal sehen, ob es bei ihr ankommt.“ Katarina meinte dazu: „Komm bitte vorher noch bei mir vorbei. Ich gebe dir ein paar Tabletten für Ramiza mit, gegen die Schmerzen, und auch etwas zur Beruhigung, damit sie ruhig schlafen kann. Ich weiß, Anastasija will nicht, dass sie etwas bekommt, damit sie der Schmerz gefügig macht. Aber ich finde, so muss man mit ihr auch nicht umgehen, denn sie hat gestern dafür mehr als genug, und auch sehr bitter bezahlt. Aber sage ihr erst, dass diese Tabletten von mir persönlich sind, wenn sie sie eingenommen hat. Ihr traue ich nämlich zu, dass sie sich sonst aus Trotz weigert, sie einzunehmen. Obwohl sie genau weiß, dass sie dann nur noch mehr leidet, als es sein muss. Und bitte, wenn sie selbst zu schwach dazu, ist, helfe ihr doch beim Essen.“ Walerija war damit einverstanden, gemeinsam standen sie dann auf, und gingen als letzte raus. In der Kabine gab Katarina die Tabletten, und sie sagte Walerija: „Bitte sage Judith nichts, von der Beförderung. Sonst macht sie sich gleich Hoffnungen, dass ich etwas für sie tun kann. Aber es geht leider nicht… Ohhh, wie gerne würde ich es tun…“ Walerija sagte es zu, und ging in die Kombüse.


Nachdem alle weg waren, konnten Alexa, und Irina mit dem Aufräumen beginnen. Darja war zur Aufsicht der beiden eingeteilt, und blieb daher in der Messe.
Alexa hinkte noch immer, wegen ihren verstauchten Fuß, und dazu litt sie noch unter der Auspeitschung, die Katarina an ihr durchführen musste. Darja hatte ein Einsehen, und sie sagte mitleidig zu ihr: „Alexa, du arme, du bist noch zu sehr geschwächt. Du kannst doch nicht weiterarbeiten. Komm´, setz dich doch hin, und poliere das Besteck, mehr kannst du nicht tun. Ich mache mit Irina weiter.“ Dankbar nickte ihr Alexa zu, und Gemeinsam säuberten sie die Messe weiter. Später kam Lucija, und fragte Darja: „Warum sitzt Alexa nur beim Tisch, und sie machen ihre Arbeit?“ Darja unterbrach ihre Arbeit, nahm so wie Irina Haltung an, und erklärte ihr alles. Lucija akzeptierte es, und sagte darauf zu Alexa, die sich beim erscheinen Lucijas, mit schmerzverzerrtem Gesicht ebenfalls in die Höhe gemüht hatte: „Das macht keinen Sinn, selbst wenn du nur leichte Arbeiten machen sollst. Wenn du fertig bist, begleite ich dich in die Zelle zurück. Dort kannst du bleiben, bis du wenigstens wieder deinen Fuß belasten kannst. Ich informiere die anderen, dass sie dich in der Zelle auch nicht kontrollieren sollen. Außerdem soll sich Tamara deinen Fuß, und auch den Rücken ansehen. Ich sorge dafür, dass du noch für die nächsten Tage unbehelligt bleibst.“ Alexa sagte darauf unter Tränen: „Frau Oberaufseherin, ich danke ihnen für das Entgegenkommen, und für ihr Mitleid… das werde ich nie vergessen…“ Lucija nickte ihr zu, und sagte zu Darja: „Wie sie am schwarzen Brett sehen, findet heute Mittag eine große Besprechung, mit allen Aufseherinnen statt. Wir benötigen hier Platz, stellen sie deshalb die Tische, und Stühle eng zusammen. Bereiteten sie jedoch hier vorne, einen Tisch vor, für die Unterlagen. Noch Fragen?“ Darja antwortete: „Ähhh, nein, habe ich nicht, alles klar soweit.“

Sie machte deshalb mit Irina weiter, Alexa setzte sich auch wieder, und polierte das Besteck weiter, und sortierte es dann wieder in die Fächer ein. Lucija beobachtete alles, und zeigte auch genau, wohin sie die Tische, und Stühle haben wollte. Doch plötzlich tauchte Galina auf, und fauchte gleich drauflos: „Wieso sitzt diese eine Sklavin nur unnütz herum, und wieso macht Darja ihre Arbeit? Sind wir hier denn auf einer Erholungsreise?“ Angstvoll senkte Alexa gleich den Kopf, sie fürchtete bereits, dass sie Galina gleich wieder zu der anstrengenderen Arbeit auffordern würde. Noch dazu kam ihre große Angst vor Galina, schließlich war sie es, die sie am Podest solange weitergepeitscht hatte, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Nur durch das rasche Eingreifen Katarinas, die sie reanimiert hatte, war sie überhaupt noch am Leben… Sie wusste auch noch nicht, dass Galina, hinter Lucija zurückgestuft worden war, und sie deshalb nicht das Recht hatte, Lucijas Anordnung aufzuheben. Galina kam auch gleich auf Alexa zu, und wollte sie am Arm packen, um sie in die Höhe zu zerren. Doch Lucija schlug Galina die Hand zur Seite, stellte sich schützend zwischen ihr und Alexa, und rief dazu laut: „Halt! Ich habe das angeordnet, da Alexa noch zu schwach ist, um diese Arbeit hier machen zu können! Sie hinkt noch dazu, das lasse ich nicht zu! Sie kommt dann gleich in die Zelle, und kann dort bleiben, bis sie wieder zum Arbeiten fähig ist!“ Dazu legte sie sogar ihre Hand sanft auf Alexas Schulter.
Doch Galina zeterte: „Dieses faule Miststück! Die spielt doch nur! Los, gehen sie zur Seite, die soll nur hart arbeiten, sonst helfe ich mit Ohrfeigen nach! Und warum erwähnen sie den Namen dieser Sklavin? Und sie wagen es, ihre Hand an mich zu legen?“
Jetzt hatte Lucija genug, und sie sagte so laut, dass Galina sogar zusammenzuckte, da sie es nicht gewohnt war, dass Lucija mal ihre Stimme erhob: „Ich habe ihnen schon gesagt, dass Alexa nicht in der Lage ist, um zu arbeiten! Sie kann es nicht, haben sie das verstanden?“ Galina wich erschrocken zurück, als sich Lucija vor ihr aufbaute, und genauso laut weiterrief, während sie als Untermauerung, ihre Hände in die Seite stemmte: „Ich kann die Personen hier so anreden, wie es mir passt! Und noch etwas! Es ist mir eine große Freude, sie daran zu erinnern, dass ich ihnen neuerdings übergeordnet bin! Und ich habe deshalb auch das Recht, sie daran zu hindern, einer Sklavin einen Befehl zu geben, der meiner Anordnung widerspricht! Wenn es sein muss, dann kann ich das nicht nur verbal, sondern auch körperlich tun! Falls sie nicht wissen, was das bedeutet, dann erkläre ich es ihnen! Mit dem größten Vergnügen!“ Nun gab Galina klein bei, und murmelte: „Ich weiß, was das für mich bedeutet, jedoch finde ich es ni…“ Weiter kam sie nicht, denn Lucija fuhr ihr gleich ums Maul: „Unterbrechen sie mich nicht nochmal, denn ich war noch nicht fertig, also weiter im Text! Und nehmen sie Haltung an, wenn eine ihnen höhergestellte Oberaufseherin mit ihnen spricht! Oder haben sie das etwa auch schon vergessen? Antworten sie!“
Nun stand Galina stramm vor Lucija, und sagte: „Nein, das habe ich nicht vergessen, aber ich meinte doch nu…“Lucija machte jedoch weiter, und rief: „Kein ´aber´! Sie sind mir unterstellt, und was ich ihnen sage, das haben sie zu tun! Denn für sie ist ab jetzt alles, was eine höhergestellte Oberaufseherin zu ihnen sagt, ein Befehl, den sie strikt zu befolgen haben! Punkt aus, Ende der Debatte! Und wenn sie nicht endlich ihren Rand halten, dann gibts was! Aber das wollen sie nicht herausfinden! Und jetzt raus hier!“
Eingeschüchtert trollte sich Galina, und sie verließ die Kabine nicht mehr, bis diese Besprechung begann. Doch sie begann gleich wieder, sich zu überlegen, wie sie Katarina drangsalieren kann…
Lucija ging dann kurz aufs WC, und so fragte Alexa: „Ähhh… Warum das ganze, ich dachte, Oberaufseherin Galina, ist der anderen übergeordnet, aber das scheint jetzt wohl anders zu sein…“ Darja sagte darauf: „Ja, du hast recht, es war deswegen, weil sie dich am Podest beinahe umgebracht hätte. Aber auch wegen anderer Dinge, die das rechtfertigten, dass sie zurückgestuft wurde. Aber ich will nicht weiter drüber reden, und du sei beruhigt, dass es jetzt so ist.“ Alexa kam trotzdem ein kurzes Lächeln aus, dann machte sie ihre Arbeit weiter, und als sie fertig war, begleitete sie Lucija auf die Krankenstation, wo sich Tamara um ihre Striemen am Rücken kümmerte. Sie versorgte auch die anderen Blessuren, sie salbte ihren verstauchten Knöchel sorgfältig, und bandagierte ihn dann auch. Als alles fertig war, führte sie Lucija in die Zelle zurück. Sie stützte Alexa sogar, und half ihr auch, sich auf die Pritsche zu legen. Alexa bedankte sich mit brechender Stimme bei ihr, und nachdem sie alleine war, dachte sie sich: „Lucija ist natürlich nicht so hart zu uns, aber diese Gefälligkeiten, und dass sie mich sogar hierher fast schon getragen hat…. Sie ist heute sehr gut gelaunt, und wie sie über Galina drübergefahren ist, das hat mir gut gefallen… Ob das einen bestimmten Grund hat? Naja, das werde ich schon noch erfahren…“


Früh am Morgen erwachte Ramiza in ihrer Zelle. Sie öffnete die Augen, und wusste zuerst nicht, wo sie war. Ihre Blase drückte schon ganz kräftig, und sie wusste, dass sie sich dringend entleeren musste. Als sie stöhnend versuchte, sich aufzurichten, durchzuckten sie auch schon die Schmerzen auf ihren Rücken.
Schlagartig kam ihr wieder die Erinnerung an das Geschehene vom Vortag hoch. Sie sank kraftlos wieder auf der Pritsche zusammen, und erholte sich erstmal wieder von diesen Schmerzen, die auf ihren Rücken tobten. Sie erinnerte sich wieder an alles, die Ankettung am Podest, wie sie dann von Alexandra an den Brüsten gefoltert worden war, und wie Katarina versuchte, sich für sie einzusetzen, damit Alexandra endlich aufhört.

Ramiza kamen die Tränen, als sie daran dachte, wie sie dann von Katarina zuerst ausgepeitscht worden, und sie dann aber anschließend von ihr getröstet und auch etwas versorgt worden war… Sie begann zu weinen, als sie sich erinnerte, wie ihr Katarina zärtlich die Haare aus dem Gesicht strich, obwohl sie sie kurz zuvor nochmal beleidigt hatte... Sie wusste einfach nicht, was sie von Katarina halten sollte, einerseits hasste sie sie nun unendlich dafür, dass sie trotz ihres flehens um Gnade ausgepeitscht hatte. Aber dann war sie anschließend wieder so mitfühlend, und zärtlich und machte ihr sogar das Angebot, ihr die Gelegenheit zu einer Aussprache zu geben. Während Ramiza darüber nachdachte, meldete sich ihre Blase wieder schmerzhaft, und sie wusste, dass sie sich so schnell als möglich entleeren musste.
Ihr plagte auch der Durst, als sie die Trinkflasche neben der Pritsche stehen sah und sie wusste, sie musste etwas zu sich nehmen.
Sie raffte sich wieder stöhnend auf und vermied zu schnelle Bewegungen, da ihr der ganze Körper schmerzte. Nicht nur der Rücken, dort war der Schmerz am größten. Aber auch ihre Arme und Beine taten sehr weh, da sie über eine Stunde lang bis zum äußersten gestreckt am Podest in der Luft gehangen hatte.
Besonders stark zog es in den Hüftgelenken, da die beiden Aufseherinnen ihre Beine so brutal, bis zum äußersten weit auseinandergerissen hatten. Da sie nicht sofort gehorchte, als sie den Befehl erhielt, die Beine zu spreizen, um sie leichter anketten zu können.
Ihre Beinmuskeln, Bänder und Sehnen waren überdehnt worden und dann noch weiter, als die Aufseherinnen an den schon weit auseinandergespreizten Beinen noch mal kräftig rissen. Das wurde dann noch weiter verschlimmert, als sie am Podest aufgespannt wurde, und sie von Alexandra an den Brustwarzen auch noch nach vorne gezogen, und ihr Körper noch weiter gespannt wurde...

Ramiza wollte auch nicht in ihrer eigenen Urinlache liegen, sie entschloss sich daher, trotz der Schmerzen aufzustehen und zum WC zu gehen. Sie drehte sich deshalb nun auf der Pritsche etwas zur Seite, und ließ dann langsam ihre Beine auf den Boden gleiten.
Dann richtete sie sich vor Schmerzen stöhnend und weinend langsam auf, und saß erst mal auf der Pritsche. Sie erholte sich etwas, wischte ihre Tränen aus dem Gesicht und versuchte, sich dann weiter zu schleppen, was ihr jedoch große Schmerzen bereitete, und sie lieber auf den Knien dahin kroch.
Dann zog sie sich am WC langsam hoch, und setzte sich stöhnend und von Schmerzen geplagt darauf.
Endlich konnte sie ihre geplagte Blase entleeren und sie zog mit den Füßen, die Trinkflasche zu sich. Sie trank recht viel daraus, da sie auch noch großen Hunger hatte, ihr Magen knurrte bereits, sie hatte seit dem Vortag zu Mittag nichts mehr gegessen, und sie fühlte sich auch deshalb sehr schwach.
Sie beschloss, sich wieder auf die Pritsche zu legen, und nochmal etwas zu schlafen. Als sie sich wieder erhob und zur Pritsche wanken wollte, verließen sie endgültig die Kräfte.

Mit einen Stöhnen brach sie in der Zelle zusammen, und blieb neben der Pritsche verkrümmt am Boden liegen. Die Trinkflasche die sie mitgenommen hatte, fiel ihr aus der Hand, kullerte in eine Ecke der Zelle und lief aus, bis sie leer war. Ramiza weinte nun wieder, da sie wusste, dass sie zum Hunger jetzt auch noch Durst haben würde... Sie war nun völlig kraftlos, ihr war schrecklich übel und sie begann verzweifelt zu weinen, sie versuchte eine etwas angenehmere Position am harten Boden zu finden, da sie es nicht mehr schaffte, sich auf die Pritsche zu legen. Nun dachte sie aber auch darüber nach und sie kam zur Einsicht, dass sie doch selbst daran schuld war, dass sie nun so am Boden lag, hungrig, bald wieder durstig und mit schmerzenden Körper... Sie hoffte jedoch, dass bald jemand kommen, und ihr zu mindestens auf die Pritsche helfen würde. Auch würde sie darum bitten, etwas zu essen zu bekommen, sie hoffte jedoch, dass es nicht Katarina sein würde, die sie darum bitten müsste. Sie wollte es einfach nicht tun, dafür war ihr Stolz zu groß, und ihr Hass auf Katarina...

Walerija suchte inzwischen die Kombüse auf, und schöpfte für Judith, und für Ramiza zwei sehr große Portionen Eintopf mit viel Fleisch in die Schüsseln. Sie nahm dazu für jede ein paar Scheiben Brot, füllte auch die Trinkflaschen mit Fruchtsaft, stellte alles auf zwei Tabletts und machte sich auf den Weg in die Erholungszellen. Sie weckte zuerst Judith, gab ihr das Tablet, und ging dann zu Ramiza.
Sie wollte der armen Ramiza etwas Gutes tun, damit sie merkte, dass die Aufseherinnen sie nach einer Bestrafung doch auch anders behandeln können. Außerdem wollte sie ihr zeigen, dass ihr von einer ansonsten sehr strengen, intoleranten und unnachgiebigen Aufseherin, wie es Walerija nun mal war, auch geholfen werden konnte. Denn dass eine mitfühlende, verzeihende und sehr oft auch gnadenreiche Aufseherin, so wie es Katarina war, auch mal sehr streng sein, und eine Sklavin hart bestrafen konnte, das hatte Ramiza gestern nur zu deutlich von ihr zu spüren bekommen ...

Als Walerija die Zelle betrat, sah sie überrascht Ramiza, verkrümmt und weinend am Boden liegen. Ramiza hob den Kopf, blickte Walerija mit verweinten Augen an und schluchzte:
„Hilfe… Bitte Mistress Walerija, helfen sie mir... ich kann nicht aufstehen…"
Walerija stellte schnell das Tablett auf die Pritsche, und sagte zur weinenden Ramiza beruhigend:
„Ja, Ramiza, keine Sorge, ich helfe dir..."
Dann griff sie Ramiza vorsichtig unter die Arme, half ihr auf und setzte sie langsam auf die Pritsche.
Ramiza stöhnte vor Schmerzen, sie zitterte und sagte schluchzend:
„Danke ..." Sie weinte: „Diese Schmerzen, ich halte es nicht mehr aus..."
Walerija nahm die Flasche mit dem Fruchtsaft, setzte sich zu ihr auf die Pritsche, und holte die Schachtel mit den Tabletten heraus, die ihr Katarina gegeben hatte.
Sie reichte sie Ramiza und sage zu ihr:
„Hier Ramiza, nimm jetzt erstmal die Tabletten, bald bist du die Schmerzen eine ganze Weile los, und du fühlst dich auch bald besser. Denn die eine ist gegen die Schmerzen, und die andere ist eine Schlaftablette. Zu Mittag und am Abend, bringe ich dir die gleichen noch Mal, dann kannst du auch ruhig schlafen, ohne Schmerzen zu haben."

Ramiza nahm weinend die Tabletten, und nahm sie schnell ein. Sie trank auch aus der Flasche, die ihr Walerija reichte. Sie wunderte sich darüber, dass sie kein Wasser, sondern sogar Fruchtsaft zu trinken bekam, es war auch das erste Mal. Sie blickte völlig überrascht auf die Flasche, dann auf Walerija, ihr standen zwar immer noch die Tränen in den Augen, jetzt aber mehr vor Freude, da sie gar nicht damit gerechnet hatte, dass sie von Walerija, dieser so strengen Aufseherin, Fruchtsaft zu trinken bekam. Ramiza hielt ihre Hand dankbar kurz an den Arm von Walerija, und sagte dann zu ihr mit schwacher und zittriger Stimme: „Mistress Walerija, ich danke ihnen sehr dafür, das ist so nett von ihnen, aber…" sie zeigte Walerija kurz die Flasche: „Warum geben sie mir jetzt den guten Saft, wo ich Mistress Katarina angegriffen habe, und gestern so brutal von ihr behandelt worden bin?"

Doch Walerija meinte mit ihrer rauen Stimme:
„Warum freust du dich nicht darüber, und warum hinterfragst du denn alles? Warum nimmst du es denn nicht einfach an, wenn du von uns mal eine kleine Gefälligkeit bekommst? Es kommt ohnehin doch selten genug vor. Du bist auch ein Mensch, eine Frau, die Schmerzen hat und der ich helfen möchte, trotz allem, was du vorgestern getan und wofür du gestern dafür auch die... gerechte Strafe erhalten hast! Du bekommst das von mir auch deshalb, damit du siehst, dass du von uns auch anders behandelt werden kannst."
Ramiza weinte noch immer und sagte zu Walerija:
„Ich weiß, was ich getan habe, und ich bereue es auch, weil Mistress Katarina doch ein so guter Mensch ist. Aber ich habe sie doch auch so sehr für meine schlimme Tat um Verzeihung gebeten, und trotzdem hat sie mich ausgepeitscht, meine Entschuldigung war doch ehrlich gemeint! Warum hat sie es trotzdem getan, nachdem mich die andere auch noch zuvor so stark misshandelt und auch noch angespuckt hatte? Ich bin doch auch ohnmächtig geworden, als mich Mistress Alexandra so sehr an den Brüsten gezogen hat. Hätte sie mich denn nicht damit davonkommen lassen können? Mistress Katarina ist doch sonst so tolerant, und verzeiht auch mal etwas."

Doch Walerija schüttelte den Kopf, und sagte darauf: „Nein, Ramiza! Das konntest du nicht erwarten! Du bist gestern auf das Podest gekommen, um ausgepeitscht zu werden, und nicht deshalb, damit dich Alexandra nur an den Brüsten zieht, und du dann wieder zurück an deinen Platz darfst! Du wurdest deshalb zum Podest geführt und dort dann von Katarina hart bestraft, weil du sie beleidigt, sie angegriffen und auch noch angespuckt hast! Das ist für sie sehr entwürdigend gewesen, noch dazu, was sie schon alles für euch, und auch für dich getan hat! Hast du das alles etwa vergessen?"
Ramiza antwortete bedrückt: „Nein, natürlich nicht, aber nach dieser Rede von der Oberaufseherin... als sie sagte, dass wir alle für immer hier bleiben müssen, bis wir an Altersschwäche zugrunde gehen… es für uns kein Fortkommen gibt… Da verlor ich die Nerven, ich habe mich doch auch wegen meiner Schulden bei diesem Kredithai nur für fünf Jahre verpflichtet, ich weiß deshalb auch, dass ich also schon Anfang des Jahres wieder hätte freikommen müssen. Ich bin also schon länger hier, als es schriftlich ausgemacht wurde.
Dass ich nicht nur diesen verdammten Keuschheitsgürtel, mit dem Dildo da drin in meinen Körper, die Ketten und die Handschellen abbezahlen muss. Sondern auch noch, Mistress, ihre Dienstkleidung und auch ihre Peitschen, mit denen ich tagtäglich geschlagen werde, sogar diese Schüssel, aus der ich esse und dass ich auch noch mein Essen, diesen Fraß hier, selbst bezahlen muss, das hat mir doch niemand gesagt!

Dann hätte ich niemals zugestimmt, dass ich auf die Galeere gehe, um meine Schulden abzuarbeiten. Aber dieses Angebot war viel zu verlockend, nach fünf Jahren völlig schuldenfrei zu sein, und jetzt bin ich vielleicht bis an mein Lebensende hier… Ich kann mich damit nicht abfinden, dass ich für immer hier bleiben, täglich bis zu völligen Erschöpfung rudern, und dann auch noch so geschlagen werden soll! Oh Gott, ich kann es nicht fassen! Ich wollte doch meine beiden Töchtern eine Zukunft bieten, eine Ausbildung, ein Haus, in den sie leben können. Dafür habe ich die Schulden gemacht, ich alleine, da mein Freund mich sitzengelassen hat, als meine Töchter, Zwillinge, zur Welt kamen. Die sind jetzt ganz alleine bei Verwandten in Deutschland, weil ich sie dorthin geschickt habe, da ich ein seltsames Gefühl bei der ganzen Sache hatte. Bevor ich das tat, hat man mir auch gesagt, dass ich sie einmal im Monat sehen kann, auch dieses Versprechen hat man gebrochen!

Jetzt bin ich schon mehr als sechs Jahre hier, auf diesen Galeeren gefangen, und ich werde tagtäglich geschlagen. Sicher, ich weiß auch, dass ich sehr aufsässig bin, aber das geschieht aus der Not heraus! Zuerst versprach man mir das blaue vom Himmel, nichts davon wurde eingehalten. Denn kaum war ich hier, rissen die mir auch schon die Kleider vom Leib. Dann diese entwürdigende Vermessung, und schließlich steckten sie mich in diesen verfluchten Gürtel, den sie auch noch zuschweißten. Dann kam ich gleich auf die erste Galeere, alles nur Chinesinnen, ich verstand Anfangs kein Wort, was die zu mir sagten. Aber immer nur Rudern, und die Peitsche, und das jahrelang. Auch dort war ich immer so aufsässig, nachdem ich erkannte, dass ich reingelegt worden bin. Auch deshalb war ich dort oft am Podest, und ich hatte schon mit allem abgeschlossen. Bis dieser Dildo defekt wurde, und ich deshalb wieder zur Vermessung gekommen bin. Dort habe ich dann Judith kennengelernt, und mich mit ihr angefreundet. Sie erzählte mir, wieso sie hierhergekommen ist, wo ich ihr dann eröffnete, dass sie für immer hierbleiben muss. Aber für mich würde es schon bald vorbei sein, da dann die fünf Jahre um sind. Aber dann musste ich, so wie die anderen hier, vor zwei Tagen erfahren, dass ich so wie alle anderen für immer hierbleiben muss, und nie mehr freigelassen werde. Diese enorme Wut, die ich deshalb dann auf alles hier hatte, das hat sich nun mal aufgestaut. Und Mistress Katarina gegenüber hat sich dann alles entladen! Denn auch sie hat von Anfang gewusst, dass wir alle für immer hier bleiben müssen! Aber als meine Wut abgeklungen war und mich die anderen Sklavinnen auch ausgeschimpft haben, erst dann kam ich wieder zur Besinnung. Ich wusste, dass es falsch war, Mistress Katarina anzugreifen. Ausgerechnet sie, die auch mir schon so oft geholfen und auch nicht bestraft hat, obwohl ich es verdient hatte. Aber ich habe mich doch vor dieser Bestrafung, doch auch wirklich ehrlich bei ihr für diesen Angriff entschuldigt. Ich habe doch auch versichert, dass ich euch allen wirklich keine Probleme mehr machen möchte, wenn ich nun doch nicht dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Aber dennoch bin ich von ihr ausgepeitscht worden!"

Ramiza weinte jetzt heftig und voller Verzweiflung. Sie bedeckte ihr hübsches Gesicht mit den Händen, und es schüttelte sie unter dem Weinkrampf. Sie beruhigte sich kaum noch. Walerija nahm sie vorsichtig in den Arm, tröstete sie und gab ihr auch ein Taschentuch, das Ramiza dankbar annahm, und ihre Tränen trocknete.
Walerija sagte: „Ich weiß, Ramiza, aber so wie dir geht es sehr vielen hier, euch wurden zuerst Hoffnungen gemacht und dann wurdet ihr so schmählich verraten, da kann man schon mal die Nerven verlieren. Ich habe dafür unter normalen Umständen auch Verständnis, aber das könnt ihr euch hier auf der Galeere nicht leisten! Du hättest dir aber auch denken können, dass die ganze Sache einen großen Pferdefuß nach sich zieht! Nur fünf Jahre arbeiten, um damit Schulden abzubezahlen, für deren Rückzahlung man unter normalen Umständen, zwanzig Jahre oder vielleicht sogar noch länger benötigt?
Hast du denn nie gedacht, dass es gar nicht mit rechten Dingen zugehen kann, weil so eine schnelle Schuldentilgung, wenn es normal abläuft, doch gar nicht möglich ist? Ich will damit jetzt aber nicht sagen, dass du doch selber daran schuld bist, dass du hier bist! Aber etwas nachdenken, oder eine Nacht darüber schlafen, das hättest du aber sehr wohl tun können. Nein, du hättest es tun müssen! Soviel Zeit hättest du doch noch gehabt! Dann wäre dir all das erspart geblieben! Aber lassen wir das jetzt, denn das wollte ich dir nicht hineinsagen, denn du weißt wohl hoffentlich selber genau, dass das eine riesengroße Blödheit von dir gewesen ist!

Obwohl du jetzt so leidest, muss ich dir jetzt auch noch etwas sehr deutliches sagen, es ist auch sehr wichtig für dich, also höre mir gut zu! Du weißt ganz genau, dass es gestern vollkommen sinnlos von dir war, Katarina und auch mich um Schonung zu bitten! Ramiza, du weißt ganz genau, sobald eine Aufseherin die Nummer einer Sklavin notiert hat, dann gibt es kein zurück mehr! Dann wird die Sklavin am Podest bestraft! Es sei denn, die Oberaufseherin hat ein Einsehen, und reduziert oder erlässt sogar einer Sklavin die Strafe, was natürlich auch durchaus möglich ist! Aber bei dir war das völlig aussichtslos. Anastasija hat dir die volle Strafe geben lassen, eben weil es Katarina war, die du angegriffen hast! Außerdem, du bist doch bei allen Aufseherinnen dafür bekannt, dass du sehr aufsässig bist. Auch deshalb hast du gestern wieder einmal die volle Härte zu spüren bekommen, um dich dazu zu bringen, endlich gehorsam zu sein. Du weißt sicher noch, als du mich beschimpft hast, und ich dich deshalb schon auf meinen Notizblock notiert hatte, kam Katarina, und redete auch mich ein, dich doch nicht zu melden. Wir hatten dann auch einen ordentlichen Streit deshalb, so gab ich dann nach. Aber nur ein paar Tage später, war es wieder soweit. Aber diesmal einigte ich mich mit Katarina, und sie setzte sich nicht mehr für dich ein. Und was war das Resultat? Lucija verurteilte dich zu einhundert Hieben, noch dazu mit der neuner-Katze. Es war übrigens die härteste Strafe, die hier jemals angeordnet wurde. Ich habe sie vollstreckt, doch eigentlich waren es weit mehr, als die einhundert. Denn so oft, wie du ohnmächtig wurdest, sind es locker dreißig mehr gewesen. Denn dann hast du jedes Mal noch fünf zusätzlich bekommen. Aber geholfen hat das alles nichts…

Du bist doch noch einige Male öfter ausgepeitscht worden! Und warum? Ich weiß es noch sehr genau! Weil du jedes mal aufsässig und ungehorsam gewesen bist, es ist besser für dich, wenn du genau das tust, was dir befohlen wird. Es bringt dich zwar deshalb nicht früher wieder nach Hause, aber es wird für dich nicht schwerer, als es schon von Grund auf hier ist ...
Zu mindestens die Auspeitschungen ersparst du dir damit, aber jetzt möchte ich, dass du erst mal isst, und ich helfe dir auch dabei. Das Essen ist sicher schon nicht mehr warm, das ist auch nicht besonders gut für deinen Magen."

Dann nahm Walerija die Schüssel vom Tablet, drehte sich zur immer noch vor Schmerzen, und vor großer Traurigkeit weinenden Ramiza und fragte sie: „Wollen wir gemeinsam die Schüssel halten?"
Ramiza schluchzte, nickte kurz und nahm die Schüssel, Walerija hielt sie dann auf der anderen Seite fest und gab Ramiza den Löffel.
Sie begann nun leise weinend die Schüssel zu leeren, und das Brot dazu zu essen, erst jetzt merkte Ramiza, wie groß ihr Hunger war. Dazu reichte ihr Walerija die Trinkflasche. Ramiza trank daraus, sie aß die Schüssel mit großen Appetit aus, sie verschluckte sich auch mal dabei, sie hustete und stöhnte dann wieder vor Schmerzen.

Walerija sagte mitleidig: „Na, na, na… Ramiza, du arme... schling doch nicht so. Du bist doch nicht am Ruderdeck, du hast so viel Zeit wie du willst, ich drängle dich doch nicht, oder mache ich das etwa?"
Ramiza schüttelte jetzt weinend kurz den Kopf, schneuzte sich mal ordentlich in das Taschentuch, blickte dann mit ihren tränenüberströmten Gesicht kurz zu Walerija, und löffelte nun langsamer, sie putzte die Schüssel ganz aus. Als sie fertig war, nahm Walerija die Schüssel und stellte das Tablet zu Boden, dann trank Ramiza wieder aus der Flasche mit dem Fruchtsaft, bis sie fast leer war.
Walerija berührte sie nun leicht am Arm. Sie sagte warmherzig zu ihr: „Komm Ramiza, lass dich mal ansehen. Keine Angst, ich tue dir nichts, und ich bin auch sehr vorsichtig." Sie achtete darauf, keine wunde Stelle zu ergreifen, um Ramiza nicht noch mehr Schmerzen zu bereiten. Sie drehte sie vorsichtig zur Seite, und betrachtete nun Ramizas zerschlagenen, und vernarbten Rücken. Sie sah, dass er vom Halsansatz bis runter zum Hüftband vom Keuschheitsgürtel mit vielen Striemen bedeckt war, die sich auch sehr häufig überkreuzten, dort war die Haut gestern besonders verletzt worden. Sie war auch aufgeplatzt, aber es blutete nichts mehr, da Tamara, und Andrea alles gut versorgt hatten.

Obwohl Katarina so oft zugeschlagen hatte, war sie aber dennoch darauf bedacht gewesen, Ramiza nicht zu sehr zu verletzen. Als Walerija sich nun daran erinnerte, wie sie andere Sklavinnen jedes Mal, Gnadenlos halbtot geschlagen hatte, und Ramizas Körper mit den anderen aus ihrer Erinnerung verglich, sah ihr Rücken nach dieser Bestrafung von allen noch am wenigsten verletzt aus. Abgesehen von den vorangegangenen immer härter werdenden Bestrafungen, die Ramiza für ihren Ungehorsam und ihre fortwährenden Aufsässigkeiten erhalten hatte. Walerija erinnerte sich auch noch daran, als sie Judith für ihre kleine Frechheit ausgepeitscht hatte, weil sie sich aber in Wahrheit für die Sache am Appellplatz an ihr rächen wollte, da hatte sie viel kräftiger zugeschlagen, und auch ohne die kleinste Rücksicht auf Judith zu nehmen. Das war auch der Grund gewesen, warum Walerija dann bei den letzten Schlägen, die sie Judith gegeben hatte, für einem kurzen Moment, bereits das weiße, einer Rippe gesehen hatte.

Sie hatte sich auch davon kaum wieder erholt, als sie nach den sieben Tagen, die als Erholung einer Sklavin nach einer Bestrafung zugestanden wurden, wieder zurück auf ihren Ruderplatz kam. Diese harte Behandlung war jedoch nicht alleine der Grund gewesen, dass Judith immer noch in einem so schlechten Zustand war, als sie wieder auf ihren Platz zurückmusste. Obwohl sie darum gefleht hatte, ihr mehr Zeit zu geben, ließ sie Galina wieder an ihren Platz anketten, und mit vollem Einsatz rudern. Da sie in der Erholungszelle sogar tagelang nichts zu essen bekommen hatte, war sie auch abgemagert. Trotzdem war sie von Matzuki, von Lana und auch von Galina, fortlaufend misshandelt worden...

Walerija sah nun an Ramizas Rücken, dass man eine Auspeitschung auch ´anders´ durchführen konnte.
Sie beschloss daher, Katarinas Methode auch für sich als Beispiel zu nehmen. Sie ließ Ramiza nun los und sie sah Walerija schluchzend mit ihren verweinten Augen an. Sie stöhnte wieder leise vor Schmerzen, und weinte dazu auch wieder durch dem großen Schmerz in ihrer armen Seele.
Dann setzte sie sich wieder zu Ramiza, und erst jetzt sagte sie zu ihr:
„Die Tabletten hat dir Katarina bringen lassen, damit du weniger Schmerzen hast. Und um die ersten Tage leichter zu überstehen, bekommst du zu dem Essen immer diese Tabletten, damit du auch schlafen kannst. Katarina ignoriert damit eine klare Anweisung von Anastasija. Denn sie hat gesagt, dass dich der Schmerz gefügig machen soll, deshalb darfst du nichts dagegen bekommen. Doch Katarina sagte mir, dass du bereits genug dafür bezahlt hast, und so gab sie mir die Tabletten mit. Sie hat mich auch gebeten, dir beim Essen zu helfen, da du sicher noch geschwächt sein wirst."
Als Ramiza hörte, dass Katarina ihr die Tabletten geben ließ, zog es sie gleich zusammen. Sie hasste Katarina sehr dafür, dass sie sie ausgepeitscht hatte, obwohl sie nun wusste, dass die selbe Katarina, für sie ein paar Tabletten besorgt hatte.

Walerija bemerkte es, sie sagte:
„Ramiza, Jetzt muss ich mit dir wirklich mal ein ernstes Wörtchen reden! Also höre mir jetzt gut zu!
Ich weiß, dass du Katarina hasst, aber du hast dafür nicht den geringsten Grund! Sie hat dich bestraft, weil du sie angegriffen hast. Aber Katarina hat mir auch gesagt, dass sie sich mit dir gerne aussprechen möchte, wenn du es auch willst, aber du musst sie darum bitten! Deshalb will ich es nicht genauer erörtern, was dir Katarina sagen möchte. Dieses Angebot steht, aber sie wird nicht auf dich zugehen und dich fragen, wann du dazu bereit bist, sondern das musst du tun!
Du kannst sie dann gerne alles besprechen, was dir auf dem Herzen liegt, ich weiß, dass du ihr einiges fragen möchtest, es ist auch Katarina ein großes Anliegen, dass sie es mit dir tun kann.“ Ramiza sah sie an, dann jedoch zu Boden. Deshalb sagte Walerija mit mahnender Stimme: „Du musst den ersten Schritt setzen und auf Katarina zugehen! Sie wird auch mal hierher vorbeikommen, wenn du sie sehen möchtest."

Doch Ramiza sagte sofort: „Nein! Das möchte ich nicht! Ich will sie nicht sehen! Nicht nach dem, was sie mir gestern angetan hat, nachdem ich mich so aufrichtig bei ihr entschuldigt habe!" Walerija meinte nun resignierend: „Wie du meinst... aber, Ramiza, hat dir schon mal jemand gesagt, dass du so stur wie ein Esel bist, dass du sogar noch sturer als aufsässig bist? Katarina will es dir selbst sagen, und dir auch erklären, warum sie keine Wahl hatte, und dich bestrafen musste. Es muss dir klar sein, dass sie als Aufseherin natürlich auch nicht den geringsten Grund hat, das vor dir zu rechtfertigen, warum sie es getan hat, aber sie will es dir trotzdem erklären. Natürlich muss sie ihre Entscheidungen auch vor keiner anderen Sklavin Rechtfertigen, und sich schon gar nicht für irgendetwas entschuldigen. Aber sie tut es trotzdem, weil sie eurer Dasein hier etwas erträglicher machen möchte. Aber das ist eben Katarina. Und jetzt macht sie ganz speziell dir ein Gesprächsangebot, und du schlägst es aus. Nicht zu fassen." Sie stand dann Kopfschüttelnd auf und stellte sich dann aber drohend vor Ramiza, sie verschränkte die Hände und blickte sie streng an.

Sie fragte sie: „Sag mal, wie oft bist du denn in den vergangenen sechs Jahren schon ausgepeitscht worden? Sowohl hier, als auch auf der anderen Galeere? Ich will, dass du antwortest, klar?"
Als Ramiza trotzig zu Boden blickte, sagte Walerija laut: „Ramiza! Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Daran wirst - ich wiederhole - wirst du dich gewöhnen müssen, wenn ich dich anspreche! Ist das klar gewesen? Also, sieh mich an!"
Als Ramiza nicht reagierte, sondern weiter stur zu Boden blickte, reichte es Walerija. Sie fasste mit der linken Hand grob in Ramizas Haar, und riss ihren Kopf daran so heftig hoch, dass sie aufschrie. Walerija zwang sie damit, ihr ins Gesicht zu sehen, sie hob auch die rechte Hand, um ihr eine Ohrfeige zu geben, sie rief laut: „Ramiza! Ich warne dich! Provoziere mich jetzt bloß nicht! Denn ich kann auch anders!"
Ramiza stöhnte laut, aber sie sah dann doch Walerija direkt in ihr strenges Gesicht und antwortete eingeschüchtert: „Fünfzehn mal- Mistress... Fünfzehn Mal wurde ich schon ausgepeitscht, und davon Drei Mal von ihnen selbst."

Nun ließ Walerija ihre Haare wieder los und sagte: „Falsch-Ramiza! Mit der von gestern bist du sogar schon sechszehn Mal ausgepeitscht worden, ich weiß das genau! Das steht auch in deiner Akte! Denn es wird ganz genau darüber Buch geführt, wie oft eine Sklavin auf das Podest kommt und aus welchen Grund! Bei dir stand als Bestrafungsgrund aber bisher immer nur Ungehorsam und Aufsässigkeit. Aber jetzt zum ersten Mal offener Angriff auf eine Aufseherin. Deshalb wurde dir die Strafe auch nicht erlassen!
Aber, und höre mir jetzt genau zu... wie oft ist es denn schon vorgekommen, dass du nach einer Auspeitschung diese Tablette gegen die Schmerzen bekommen hast?
Wie oft hat dir denn eine Aufseherin beim Essen geholfen, wie oft hast du zum Trinken nicht Wasser, sondern sogar Fruchtsaft bekommen, der nur uns Aufseherinnen vorbehalten ist? Wie oft wurdest du von einer Aufseherin getröstet?
Außerdem: Wie oft hast du von einer Aufseherin das Angebot bekommen, dich mit ihr aussprechen zu können? Und zum Schluss das wichtigste:
Ramiza, wer von uns sagt nicht Sklavin zu dir, sondern... spricht dich mit deinen Namen an und sagt Ramiza zu dir?"
Während sie das sagte, fixierte Walerija sie mit den Augen.

Ramiza wusste nun darauf keine Antwort, sie wusste, all das, was ihr von Walerija nun aufgezählt wurde, hatte sie noch niemals zuvor erhalten. Sie kniff nur die Lippen zusammen und blickte beschämt zu Boden. Sie blickte dann peinlich berührt wieder zu Walerija und dann gleich wieder zu Boden. Diese fragte sie streng: „Na, was ist, Ramiza? Wie oft ist das schon vorgekommen? Und sieh mich gefälligst an, hast du vielleicht schon wieder meine Warnung vergessen?" Walerija packte sie wieder an den Haaren, sie stand nun knapp davor, Ramiza eine kräftige Ohrfeige zu geben, nur weil sie sich gerade noch beherrschen konnte, tat sie es nicht.
Ramiza antwortete dann leise und eingeschüchtert: „Mistress, das habe ich noch... noch niemals zuvor erhalten."
Walerija sagte darauf, während sie Ramiza wieder losließ. „Na eben!" Und so eine Aufseherin, die all das veranlasst, ich meine Katarina, die hasst du trotzdem so sehr, nur weil sie dich bestraft hat, weil du es aber auch verdient hast? Sogar ich bin hierhergekommen, weil ich mit dir einen anderen Weg gehen möchte! Ich habe dir beim Essen geholfen, dir auch Fruchtsaft zum Trinken gegeben, und als besondere Form der Dankbarkeit fällst du sofort wieder in dein altes, aufsässiges Wesen zurück, und bist schon wieder trotzig! Jede andere Aufseherin hätte dir das essen einfach nur so hereingestellt, vielleicht ohne dir aufzuhelfen, sie hätte dich einfach hier liegen lassen! Und eine Tablette gegen die Schmerzen hättest du schon gar nicht bekommen!"

Ramiza konnte auch dazu nichts sagen, sie rutschte aber nun unsicher auf der Pritsche hin und her. Doch sie wusste, dass Walerija recht hatte, aber ihr Stolz war viel zu groß, es offen zuzugeben. Walerija spürte es, sie sagte es auch zu ihr: „Ramiza, es ist jetzt aber wirklich an der Zeit, deinen Stolz aufzugeben, denn sonst bist du schon bald wieder am Podest, und dann wird es aber sehr heftig für dich, wenn du weiterhin so unbelehrbar bist! Du bist zwar dann auch wieder hier unten, es besteht aber keine Garantie, dass du dann wieder all das bekommst, was ich dir vorher aufgezählt habe! Denn nochmal werde ich dich nicht versorgen, und schon gar nicht trösten! Auch Katarina wird es nicht tun, wenn du weiterhin so stur bist, und keine Vernunft annehmen möchtest! Und vergiss jetzt bloß nicht, auf meine wichtigste Frage zu antworten! Ramiza! Wer spricht dich mit deinen Namen an? Ich will von dir jetzt die Namen der Personen hören, die das tun!"

Ramiza blickte wieder beschämt zu Boden und sagte leise: „Mistress Kata..." Doch weiter kam sie nicht, denn Walerija sagte streng: „Lauter, Ramiza, ich höre dich nicht!" Doch Ramiza reagierte darauf schon wieder nicht, sondern blickte nur trotzig zur gegenüberliegenden Wand. Jetzt reichte es Walerija, sie griff Ramiza wieder ins Haar, riss grob ihren Kopf hoch und gab ihr nun eine kräftige Ohrfeige. Ramiza schrie kurz auf und hielt sich ihre Backe. Walerija schlug ihr die Hand, mit dem sie ihre Wange gehalten hatte, aus dem Gesicht, sie zerrte nun gewaltsam Ramizas Kopf nach hinten und zwang sie dadurch, sie direkt anzusehen. Ramiza heulte auf und versuchte, Walerijas Arm wegzudrücken und sie sogar an der Hand zu kratzen, mit der sie ihre Haare festhielt.

Walerija gab ihr noch zwei schallende Ohrfeigen, ließ ihre Haare los, winkelte den Arm ab und drückte die vor Schmerzen schreiende Ramiza dann oberhalb ihrer Brüste mit dem Unterarm grob auf die Pritsche. Sie rief laut: „Warte nur, du kleine Wildkatze! Ich werde dich zähmen! Du wirst mich nie mehr wieder kratzen!" Ramiza schrie nochmal vor Schmerz laut auf, als sie mit ihren malträtierten Rücken auf die raue Decke gedrückt wurde. Trotz ihren schlechten Zustandes versuchte sie sich dagegen zu wehren, aber gegen Walerijas kraftvolles Vorgehen kam sie nicht an. Diese stemmte nun schnell ihren Ellbogen gegen Ramizas Brustbein, sie hob ihr Knie, presste es an Ramizas Oberschenkel, und drückte so auch ihre Füße nach unten. Gleichzeitig packte sie sie an den Handgelenken, und fasste die kurzen Ketten an beiden Handschellen zusammen. Sie drückte die Hände damit fest gegen ihren Keuschheitsgürtel. Nachdem sie die aufstöhnende Ramiza so überwältigt hatte, und sie sich nicht mehr zur Wehr setzen konnte, hiefte sie Walerija wieder hoch und drückte ihre Hände jedoch weiter an das Hüftband.

Dann packte sie Ramiza wieder fest an den Haaren, riss ihren Kopf daran nochmal kräftig nach hinten und rief laut, während Ramiza wieder voll Schmerz aufschrie: „Ich weiß, dass du früher mal Nahkampf gemacht gemacht hast und du deshalb weißt, wie man sich verteidigen kann! Aber ich mache das gleiche, und im Unterschied zu dir mache ich ständig Training! Solche wie dich rauche ich wie Machorka, wenn ich rauchen würde! Wehre dich bloß nicht nochmal, ich warne dich! Sonst gehe ich raus und komme mit der Peitsche zurück! Dann werde ich da oben in das kleine Loch an der Decke einen Haken montieren, und du weißt, dass es extra dafür vorgesehen ist, eine Sklavin daran anzuketten! Ich werde dich dann dort gestreckt anketten, und dann schlage ich dich so lange, bis du dich vor Schmerzen nicht mehr rühren kannst, wenn du mich nochmal kratzen solltest, oder du weiter meine Fragen nicht beantwortest! Mir ist egal, in welch schlimmen Zustand du bist, du bekommst ohne Rücksicht noch mal die Peitsche! Dein Rücken ist noch offen, es wird also sehr schmerzhaft für dich!

Das hältst du nicht lange durch! Ich habe dir vorhin gesagt, dass du mich ansehen sollst, wenn ich mit dir rede! Tu gefälligst, was ich sage und starre nicht ständig die blöde Wand dort an! Von der kommt nichts zurück! Mit der kannst du nicht sprechen! Sondern nur mit mir! Du hast zwar ein Talent dafür, andere zornig zu machen, aber mach mich jetzt bloß nicht zornig! Ansonsten werde ich dich nicht mehr betreuen und hier vorbeikommen, dann schicke ich eine andere Aufseherin zu dir! Wie würde es dir denn gefallen, wenn ich Matzuki, oder auch... Alexandra mit dieser Aufgabe betraue?" Sie schrie nun laut mit ihrer so markanten, rauen Stimme: „Ramiza, rede endlich, verdammt nochmal, wer spricht dich mit deinen Namen an? Wer war zu dir auch schon des Öfteren barmherzig und hat dich nicht bestraft, obwohl du es voll und ganz verdient hast?"

Doch Ramiza gab trotzdem immer noch keine Antwort, sondern funkelte Walerija mit hasserfülltem Blick an. Wenn ihre Blicke töten könnten, dann würde Walerija bereits leblos vor ihren Füßen liegen. Ramiza schloss jetzt den Mund, den sie bisher vor Schmerzen weit geöffnet hatte. Sie saugte nun langsam etwas Speichel zusammen, denn sie wollte auch Walerija anspucken, da sie sich anders nicht mehr zu verteidigen wusste. Doch Walerija durchschaute Ramizas Vorhaben sofort. Sie verstärkte den Zug auf Ramizas Haare noch weiter und sagte nun drohend: „Und wage es jetzt bloß nicht, irgendetwas unüberlegtes zu machen! Falls du mich jetzt etwa anspucken solltest, so wie du es bei Katarina gemacht hast, dann schwöre ich dir Ramiza, dann schwöre ich dir, dass ich dich dann derart viel schlagen werde, dass du mich irgendwann darum bitten wirst, dass ich mit dir Schluss mache! Nur damit die Schmerzen, damit all das hier ein Ende für dich findet! Aber diese Gnade werde ich dir nicht erweisen! ich schlage dich so lange, bis du wieder ohnmächtig bist! Wenn du wieder wach bist, dann frage ich dich gleich noch mal.

Und wenn ich von dir wieder keine Antwort bekomme, dann schlage ich dich wieder! Das mache ich so oft, bis die Peitsche kaputt ist, wenn es sein muss! Aber dann hole ich mir eine neue, und mache weiter, bis du deinen Widerstand aufgibst und meine Frage beantwortest! Das garantiere ich dir! Du weißt, was ich damit sagen möchte!" Sie beugte sich nun ganz nach vor, bis ihr Gesicht nur noch ein ganz kurzes Stück vor dem Ramizas war, während sie ihre Haare noch immer grob festhielt, und ihren Kopf so nach hinten zwang. Sie brüllte nun voller Zorn: „Und jetzt beantworte sofort meine Fragen! Wer spricht dich mit deinen Namen an, und hat dir gegenüber auch schon sehr oft gnädig erwiesen? Wer war das? Wer war so gnädig zu dir?"

Dann siegte bei Ramiza doch die Vernunft. Sie erkannte, dass Walerija ernst machen und sie wirklich Rücksichts - und Gnadenlos weiter schlagen würde. Sie hatte nun doch auch ein schlechtes Gewissen, da ihr Walerija auch beim Essen geholfen hatte. Ihr kam auch wieder in Erinnerung, dass ihr Judith doch auch schon geraten hatte, erst zu überlegen, bevor sie etwas dummes tut. Deshalb schluckte sie nun den Speichel hinunter, den sie im Mund gesammelt hatte. Sie blickte sie nun zu Walerija, und sagte mit fester Stimme, und mit Tränen in den Augen:
„Mistress Katarina und sie, Mistress Walerija, sie beide sprechen mich nicht mit Sklavin, sondern mit meinen Namen, sie sprechen mich mit Ramiza an. Für sie beide bin ich zuerst ein Mensch, wofür ich euch beiden auch dankbar sein muss, und ich es auch bin- ehrlich. Und Mistress Katarina war schon oft barmherzig zu mir." Sie sagte das, während sie wieder zu weinen begann...
Doch Walerija meinte darauf: „Na also, geht doch, aber hoffentlich sagst du das auch wirklich ehrlich. Und du sagst das nicht etwa nur deshalb, weil ich dich dazu gezwungen habe.“ Dann sagte sie vorwurfsvoll: „Sogar jetzt, nachdem ich gut zu dir war, Mitleid zeigte, dir geholfen habe, dir Essen vorbeigebracht, und dir dabei geholfen hatte… Und auch auf dich einredete, sogar jetzt fällst du in dein altes Schema zurück. Sogar jetzt noch… es ist nicht zu fassen. Du hast eine Form der Dankbarkeit, die ich noch niemals zuvor bei einem Menschen gesehen habe… Was soll ich denn noch versuchen, um dich endlich zur Vernunft zu bringen? Ich weiß es nicht…“

Erst jetzt stand sie wieder auf und ließ sie die weinende Ramiza, an ihren Haaren und den Händen los, die sich gleich an den Kopf fasste, und leise jammernd ihre schmerzenden Haare glattstrich. Während sie sich ihre glühenden Wangen hielt, blickte sie zu Walerija und sagte schluchzend, und mit gebrochener Stimme zu ihr: „Nein, Mistress, das war ehrlich von mir, ich lüge sie nicht an, nicht nach all dem, was ich alles heute von ihnen bekommen habe. Das genauso ehrlich von mir gemeint, wie ich mich gestern bei Mistress Katarina entschuldigt, und ich sie darum gebeten habe, mir das zu ersparen und ich immer gehorsam sein werde, wenn ich doch nicht ausgepeitscht werden sollte! Aber leider hat sie mir das nicht geglaubt! Sie war so herzlos und hat mich trotzdem geschlagen, obwohl ich ihr die Wahrheit gesagt habe!" Ramiza weinte wieder heftig. Sie schluchzte laut auf und sprach stockend, mit gebrochener Stimme weiter:

„Am meisten hat es mich getroffen, wie sie mir gesagt hat, egal, was ich auch sage, dass es keinerlei Bedeutung für sie hat! Das hat mich wirklich tief getroffen! Es war wie ein Stich ins Herz, mitten in mein Herz! Mistress Walerija, ich schwöre ihnen, es ist die Wahrheit gewesen, als ich ihr sagte, wenn sie mir das erspart, dann werde ich mich ändern! Aber nicht deswegen, weil ich diese Auspeitschung dadurch verhindern wollte, sondern aus tiefster Dankbarkeit, wenn sie mich nicht bestraft hätte! Es war auch wirklich die Wahrheit, als ich zu euch sagte, dass wir am Ruderdeck Mistress Katarina als Engel bezeichnen. Aber sie hat das nicht mal zur Kenntnis genommen, und gesagt, dass es keine Bedeutung für sie hat! Das aus ihren Munde zu hören, das war wirklich schlimm und so schmerzhaft für mich, fast noch mehr als diese Strafe, die ich von... diesen, von unseren... Engel erhalten habe! Ich bitte sie, es zu verstehen, dass ich Mistress Katarina deshalb nicht sehen möchte! Und ich sie dafür sogar hasse für das, was sie mir da gestern angetan hat! Sollten sie ihr das jetzt sagen, und ich deshalb gleich wieder an das Podest kommen, und meine Behandlung immer härter werden, dann wird mein Hass aber nur noch grösser werden, und dieses Gesprächsangebot würde ich in diesen Fall auch niemals annehmen!

Aber ich danke ihnen für alles, was sie hier für mich getan haben und zu mir gebracht haben! Den guten Saft, auch die Tablette und dass sie mir beim Essen geholfen haben." Sie stockte nun, aber sie spürte auch schon, dass sie weniger Schmerzen hatte, und auch schon leicht schläfrig wurde. Die Tabletten, die sie von Walerija erhalten hatte, entfalteten bereits ihre Wirkung... Ramiza weinte wieder heftig und drückte ihr verweintes Gesicht in die Decke. Es schüttelte sie, und sie beruhigte sich nicht mehr, sie hörte nicht mehr zu weinen auf. Walerija erkannte nun, dass es Ramiza wirklich ehrlich meinte, und sie ihr auch die Wahrheit sagte. Sie sah Ramiza kurz an, und streifte dann von ihrer Hand ein paar Haare, die sie ihr ausgerissen hatte, an ihren Rock ab. Walerija zog ihr dann vorsichtig die Decke vom Gesicht, und setzte sich neben der weinenden Ramiza auf die Pritsche. Sie nahm sie zuerst vorsichtig in den Arm, hielt auch ihre Hand und dann beugte sie Ramiza langsam, und vorsichtig in ihren Schoß, und legte ihren Kopf auf den Rock. Walerija strich ihr nun mitleidig über die Haare, und Ramiza begann jetzt noch mehr zu weinen. Denn so eine mitfühlende Handlung wie von Walerija, hatte sie in all den Jahren auf den Galeeren von keiner Aufseherin jemals zuvor erfahren. Walerija wartete etwas, bis sich Ramiza etwas beruhigt hatte, und sprach dann wieder ruhig weiter:

„Es ist gut, Ramiza, ich spüre, dass du es ehrlich meinst und ich glaube dir auch alles, was du gesagt hast. Auch dass deine Entschuldigung ehrlich gemeint war, und du dich wirklich ändern willst, wenn du nicht bestraft werden solltest. Alles, was du gesagt hast, bevor wir dich zum Podest geschleift haben, all das - Ramiza- all das glaube ich dir jetzt. Auch dass Katarina als Engel bezeichnet wird. Das ist für sie eine sehr hohe Auszeichnung, die sie da von euch bekommt. Obwohl sie eine Aufseherin ist, und das mit euch tut, was sie als Aufseherin eben zu tun hat! Dass ihr sie dennoch als Engel bezeichnet, das ist sehr schön von euch. Ich kann es dir gar nicht beschreiben, wie ich mich jetzt fühle. Erst recht nicht Katarina, wenn sie das erfährt.

Sie hat es natürlich zur Kenntnis genommen, was du ihr gesagt hast. Es hat sie auch sehr gefreut, aber sie konnte es nicht zeigen, da sie dich dann an das Podest bringen musste. Aber du hast nun mal für den Angriff auf sie bestraft werden müssen, da hilft und rettet auch keine Entschuldigung davor, und wenn sie auch noch so ehrlich und aufrichtig war! Du weißt, sobald eine von euch von einer Aufseherin der Oberaufseherin gemeldet wird, gibt es kein Zurück mehr! Dann kommt sie auf das Podest zur Bestrafung, da ist dann wirklich nichts mehr zu machen! Dann nimmt alles seinen Lauf, wie es vorgesehen ist! Anastasija lässt zwar so manches ungestraft durchgehen und verurteilt auch mal eine Sklavin nicht zu einer schweren Strafe, aber in deinen Fall hat sie dich hart verurteilt, und sie auch genauso hart vollstrecken lassen. Eben da du so aufsässig bist, und schon so oft zum Podest gebracht wurdest. Und außerdem hast du deshalb das volle Programm erhalten, da du Katarina angegriffen hast! Glaubst du denn, Anastasija weiß nicht, wie mitfühlend Katarina zu euch ist? Ausgerechnet sie hast du angegriffen, obwohl sie so viel für euch tut. Das war auch der eigentliche Grund, warum du auch von ihr persönlich die Strafe erhalten hast. Ich muss dich auch daran erinnern, dass es Katarina war, die auf mich einredete, dass ich dich nicht melden soll, nachdem du zu mir frech gewesen bist. Und was hatten wir beide davon? Wir hatten uns ziemlich gestritten, und Katarina hatte sich wirklich sehr für dich eingesetzt. Wir einigten uns darauf, dich zwar dieses eine Mal noch davonkommen zu lassen, aber das nächste Mal nicht mehr. Deshalb sah ich davon ab, dich zu melden. Und was geschah nur wenige Tage später? Du hast exakt das gleiche gemacht, bist wieder frech zu mir gewesen. Ich holte dann Katarina, aber dann sah sie ein, dass gutes zureden bei dir einfach nichts nützt, sondern nur rohe Gewalt. Dann ließ Lucija dich einhundert Schläge geben. Wenn du jedoch nicht frech gewesen wärst, und auf Katarina gehört hättest, wäre dir das erspart geblieben.

Aber jetzt sieh mich wieder an und bedenke noch etwas: Es hat dich zwar mitten in dein Herz getroffen, was Katarina zu dir gesagt hat, aber glaubst du nicht, dass es auch Katarina mitten ins Herz getroffen hat, was du zu ihr am Vorabend gesagt hast? Und vergiss eines niemals: Es war Katarina, die begonnen hat, dich bei deinen Namen zu nennen, nicht ich... Willst du sie trotzdem weiter hassen, obwohl du für sie zuerst ein Mensch und keine Sklavin bist?"

Dann richtete sie Ramiza wieder auf, und hielt sie weiter im Arm, während sie völlig ruhig und auch mitfühlend weitersprach: „Ich werde ihr aber nicht sagen, dass du sie hasst, darauf kannst du dich verlassen. Aber dennoch ist es völlig falsch von dir, dass du so etwas tust, daran solltest du nicht Mal denken, meine liebe Ramiza. Doch denke immer daran, auch dir hat sie oft geholfen, und dich aber auch sehr oft nicht bestraft, auch wenn du ungehorsam gewesen bist! Du bist jedoch von anderen Aufseherinnen auch sehr oft ungerecht behandelt, beim Rudern hart rangenommen und auch unangemessen hoch bestraft worden. Die hasst du allerdings nicht dafür, sondern nur Katarina, weil sie dich für eine schlimme Tat bestraft hat, und du die Strafe dafür aber auch verdient hast! Aber wenn du das gleiche bei einer anderen Aufseherin gemacht hättest, dann wärst du dafür noch viel härter bestraft worden. Wie dich Alexandra gestern behandelt hat, das weißt du sicher noch genau, oder?
War dir das angenehm, dass sie dich an den Brustwarzen gezogen hat, bis du das Bewusstsein verloren hast, und dann so in der Luft am Podest gehangen bist, war das lustig für dich, hat dir das etwa gefallen?

Damit sind wir schon wieder beim Thema:
Wer hat denn versucht, Alexandra daran zu hindern, dich weiter zu misshandeln? Wer hat sich denn für dich eingesetzt und Anastasija gebeten, ob man nicht damit aufhören kann, da es bereits zu keiner Relation mehr zu deinen Versuch stand, Alexandra mit dem Kopfstoß zu verletzen? Sie hat dir dafür sowieso schon einige kräftige Ohrfeigen gegeben, und trotzdem hat sie dich noch weiter misshandelt! Wer wollte es denn verhindern? Willst mir das denn wirklich nicht sagen?"

Ramiza weinte noch immer, aber sie wusste, dass Walerija in allen völlig recht hatte, was sie ihr sagte, dass ihr Katarina helfen wollte, und sie es eigentlich ihr zu verdanken hatte, dass Alexandra endlich damit aufhörte. Sie blickte Walerija zwar beschämt und mit tränenüberströmtem Gesicht an, aber sie gab es noch immer nicht zu. Walerija sagte zu ihr, während sie Ramiza wieder losließ, sie wurde jetzt auch wieder ernster im Ton:
„Gib es doch endlich zu! Du hasst Katarina doch nur deshalb, weil sie dich ausgepeitscht hat! Du hast wohl wirklich damit gerechnet, dass sie vor Anastasija auf die Knie fällt, und sie darum bittet, der sooo armen Ramiza, die sie angespuckt, attackiert und auch noch beleidigt hat, diese Strafe zu erlassen!
Es hätte aber nicht lange gedauert, und es hätte von dir die nächste Ungehorsamkeit gegeben, und dann hättest du sicher wieder damit spekuliert, dass Katarina dafür sorgt, dass du ohne Konsequenzen davonkommst!

Einerseits hasst du sie, andererseits hoffst du aber auf Mitgefühl und ein Einsehen von ihr. Du hast sie doch auch darum gebeten, dass sie dir helfen soll, dass Alexandra damit aufhört, dich an den Brüsten zu ziehen. Bestreite es nicht, ich habe es genau gehört!
Für etwas musst du dich entscheiden, Ramiza, für den Hass auf Katarina, oder dass du ihre Hilfe annimmst, wenn sie dir helfen möchte! Aber ich sage dir jetzt noch etwas: Wie schon erwähnt, du warst in den sechs Jahren auf beiden Galeeren schon sechszehn Mal am Podest, öfters als irgendeine andere von euch! Es ist mir sowieso unbegreiflich, wie man so etwas aushalten kann! Aber es war jedes Mal deshalb, weil du frech, ungehorsam, aufsässig, nachlässig und vorgestern sogar agressiv zu einer Aufseherin, noch dazu zu Katarina gewesen bist!“ Walerija machte eine kurze Pause, und ließ der beschämt dasitzenden Ramiza diese Worte erstmal wirken. Dann fuhr sie fort:

„Bevor du gestern ausgepeitscht wurdest, hat dich Anastasija nach deiner Ruderplatz- und Abschnittsnummer gefragt. Als du dich geweigert hast, sie zu nennen, hast du dafür fünf Schläge bekommen, und dann hat Anastasija die Stahlseile nochmal aufgerollt, und dich so noch weiter am Podest strecken lassen. Du weißt ganz genau, dass eine Sklavin ihre Nummer zu nennen hat, wenn sie am Podest ausgepeitscht werden soll, und du hast sie doch vorher schon fünfzehn Mal nennen müssen. Also hast du genau gewusst, was dich erwartet, wenn du die Nummern nicht nennst. Trotzdem hast du sie wieder nicht genannt, und hast gleich nochmal die Peitsche bekommen. Zusätzlich hat dich Anastasija dann nochmal gestreckt, bis du vor Schmerzen gebrüllt hast, und dich dann so aufgespannt hängen lassen, während du von Katarina die Peitsche bekommen hast. Tun dir die Arme und Beine denn gar nicht weh? So wie du da aufgespannt gewesen bist, noch dazu über eine Stunde lang, muss es aber so sein, dass dir alles weh tut!

Schon vorher hast du dich geweigert, deine Beine zu spreizen, um sie am Boden anketten zu können. So weit, wie sie dir dann die Beine auseinandergerissen haben, da habe ich mir bereits gedacht, sie machen jetzt bei dir einen Spagat! Du weißt, was das ist.
Alles nur deshalb, weil du so ungehorsam und trotzig gewesen bist, das alles ist wirklich nicht notwendig gewesen, das hättest du dir ersparen können!
Als ob dir das nicht genügt, hast du dann auch noch Alexandra einen Kopfstoß verpasst, und sie an der Nase erwischt! Nur deshalb hat sie dich zuerst kräftig geohrfeigt, und dann auch noch angespuckt! Dann hat sie dich auch noch an den Brüsten gezogen, bis du vor Schmerzen das Bewusstsein verloren hast. Die Ohrfeigen wären meiner Meinung nach zwar dafür ausreichend gewesen, aber es war eben so... Natürlich, so einige von uns haben ihr das gegönnt, weil es wieder Mal die richtige erwischt hat. Ich habe fast einen Lachkrampf gekriegt, als ich Alexandras saublöde Visage gesehen habe. Aber trotzdem, sowas kannst du nicht tun, auch nicht bei einer solchen wie Alexandra.
Ich will damit nur sagen: Dass du schon so oft ausgepeitscht und zusätzlich bestraft worden bist, liegt einzig und alleine an dir selbst, Ramiza! Glaubst du vielleicht, dass wir es sind, die nachgeben und dich nicht bestrafen, wenn du nur genug Widerstand leistest? Glaubst du denn wirklich, dass wir dann nicht mehr weiter versuchen werden, dir Disziplin beizubringen? Dass wir dich dann in Ruhe lassen, ohne dich zu bestrafen, wenn du weiterhin aufsässig bist? Da bist du aber ganz gewaltig im Irrtum! Denke mal darüber nach, und sei auch nicht böse auf Katarina, die ständig versucht, euch allen und auch dir, das Leben hier etwas leichter zu machen!

Das kommt von ihren Herzen und nicht so wie du es behauptet hast, nur deshalb damit sie immer hört, wie gut sie doch zu euch allen ist! Du weißt auch ganz genau, dass sie mit ihren Gefälligkeiten und den Hilfen für euch ein sehr hohes Risiko eingeht, denn wenn sie Anastasija nicht so sympathisch wäre, dann könnte Katarina all das für euch gar nicht tun, denn Anastasija weiß schon längst über alles Bescheid! Es wäre also gar nicht möglich! Eine andere Oberaufseherin hätte Katarina schon längst verwarnt und wenn sie trotzdem weitergemacht hätte, würde sie im Extremfall schon längst Seite an Seite mit euch auf einer Ruderbank sitzen! Ist dir etwa lieber, wenn Katarina als Sklavin hier ihr Dasein fristen müsste und euch nicht mehr helfen kann? Sei wegen gestern nicht böse auf sie, denn dass sie dich bestraft hat, das hast du wirklich und auch redlich verdient!! Du kannst auch froh darüber sein, dass sie es getan hat, denn eine andere von uns hätte dich bewusstlos geschlagen, und mehr Schläge hättest du dann auch noch bekommen! Bei den vorangegangenen Bestrafungen bist du unter den Schlägen noch jedes Mal ohnmächtig geworden! Als du von mir wegen deiner Aufsässigkeiten sehr hart bestraft wurdest, ist es sogar zweimal vorgekommen, denn ich habe dich nicht geschont! Ist dir denn gar nicht aufgefallen, dass du gestern bei deiner Auspeitschung zum ersten Mal wach geblieben bist? Das war nur deshalb so, da es Katarina gemacht hat! Ich sage dir jetzt noch etwas! Sie hat sogar achtgegeben, dass sie bloß nicht zu kräftig zuschlägt! Hast du denn gar nicht gesehen, dass ich immer wieder den Zeigefinger gehoben habe? Das war das vereinbarte Zeichen, dass wir uns beide ausgemacht haben! Denn noch bevor wir dich zum Podest geschleift haben, hat Katarina mich gebeten, dass ich immer so zeigen soll, damit sie darauf achtet, dich nicht zu fest zu schlagen! Obwohl du dich so sehr gewehrt hast, ist dieses Zeichen, diese Vereinbarung zwischen uns aufrecht geblieben.

Trotzdem hat sie darauf geachtet, dass sie vorsichtig ans Werk geht; und nicht immer voll zuschlägt! Aber was hätte sie denn machen sollen? Dich während deiner Bestrafung vielleicht nur streicheln? Manches mal musste sie aber trotzdem härter zuschlagen! Aber andere von uns hätten immer voll zugeschlagen, bis sie vielleicht von einer Ärztin darauf aufmerksam gemacht worden wären, dass sie aufpassen sollen! Sogar da hat Katarina dich geschont, obwohl du sie angegriffen hast! Eine andere von uns hätte das niemals gemacht! Beim nächsten Mal übernimmt das aber vielleicht eine andere Aufseherin, da bin ich mir aber sicher, dass du dann wieder das Riechsalz benötigst!
Glaubst du etwa, du hältst das noch sehr lange durch, wenn du ständig aufs Podest kommst? Du arbeitest vielleicht sogar darauf hin, jedes Mal auf das Podest zu kommen, bis du es eines Tages nicht mehr lebend verlässt! Du glaubst wohl, dass du auf diese Weise dein Leid hier beenden kannst, was? Aber mit diesen Glauben befindest du dich auf dem Holzweg, meine liebe Ramiza! Denn du bist nicht die erste, die auf diese Weise versucht, das ganze hier zu beenden! Denn auch daran haben wir gedacht, und wir sind sehr gut darauf vorbereitet! Du kommst dann auf die Krankenstation, dort wirst du dann Bluttransfusionen bekommen, man wird dich wieder aufpäppeln, und wenn du wieder voll Dienstfähig bist, dann kommst du wieder auf die Ruderbank zurück! Nach Galinas Rede weißt du jetzt, dass ihr alle niemals wieder von der Galeere runterkommen werdet, ihr werdet sie nur dann wieder verlassen, wenn ihr aus Altersschwäche beim Rudern zusammenbrecht! Es gibt keinerlei Hoffnung für euch! Es lässt sich nichts daran ändern!
Was ist dir denn lieber? Deinen Alltag hier so unauffällig wie möglich zu gestalten? Oder immer wieder negativ aufzufallen und entsprechend behandelt, und bestraft zu werden?

Auch dass du jetzt die Ohrfeigen von mir bekommen hast, ich dich an den Haaren gezogen, und auch wieder mit der Peitsche gedroht habe, daran -Ramiza- bist nur du selbst schuld!" Walerija machte nun eine kurze Pause und blicke Ramiza an, sie ließ diese Worte auf sie einwirken, bevor sie fortfuhr:
„Katarina hat sogar wegen deiner Aussage geweint, dass sie nur deshalb euch diese Hilfen gewährt, damit sie hört, wie gut sie doch ist und sie sich doch daran nur aufgeilt! Glaubst du denn wirklich, dass das nur Krokodilstränen von ihr waren? Das hätte ich jetzt beinahe vergessen, aber Katarina hat es dir gestern schon gesagt, bevor wir dich zum Podest geschleift haben, also erzähle ich dir nichts neues:
Katarina hat gar nicht alles gemeldet, was du getan hast, den ersten Flaschenwurf gegen ihr Gesicht, wo sie an der Hand verletzt wurde, und dass du ihr auf das Knie geschlagen hast, das hat sie gar nicht gemeldet. Sie wird das alles auch niemals melden, das verspricht sie dir, und das soll ich dir von ihr bestellen! Das sieht sie als eine durchaus menschliche und emotionale Reaktion, die aus deiner Verzweiflung wegen deinem bevorstehenden Schicksal entstanden ist, und das verzeiht dir Katarina sogar! Also sag bloß niemals, dass sie intolerant und herzlos ist! Was glaubst du wohl, was wäre mit dir gemacht worden, wie hoch wäre die Strafe dann ausgefallen, wenn sie alles andere gemeldet hätte, was du getan hast? Du weißt doch gar nicht, was dann auf dich zugekommen wäre! Denke mal darüber nach, all das hat dir Katarina erspart!"
Ramiza blickte Walerija nun traurig an, sie wusste, dass alles, was sie nun gehört hatte, die Wahrheit gewesen ist. Sie wollte es aber trotzdem nicht zugeben.
Walerija fuhr weiter fort: „Noch etwas: Du weißt doch noch, dass Anastasija dich ursprünglich dafür zum Tod verurteilen wollte! Weil du eine Aufseherin angegriffen hast! Anastasija hatte zwar ganz am Anfang gesagt, dass hier, auf ihrer Galeere, keine Sklavin am Podest ihr Leben lassen wird, doch als Strafe für deine Tat, gibt es eben nur die Höchststrafe! Doch es war Katarina, die für dich interveniert hat, wieder einmal für dich! Sie hat es dann Anastasija ausgeredet, nur deshalb ließ sie dich nicht hinrichten! Ja, du hast richtig gehört! Du hast Katarina dein Leben zu verdanken! Und trotzdem haßt du sie so sehr! Auf den anderen Galeeren, wird mit so einer, wie du es bist, kurzer Prozess gemacht, im Wahrsten Sinne des Wortes!“ Doch Ramiza erwiderte: „Aber ich werde trotzdem hier sterben, zwar nicht am Podest, aber dann eben auf meinen Ruderplatz! Wo ist da der Unterschied? Ich werde sowieso hier sterben!“ Walerija rief darauf: „Woher willst du das wissen?“ Ramiza sah sie überrascht an, doch Walerija atmete kräftig durch, sie überlegte kurz, ob sie das, was ihr auf der Zunge lag, Ramiza nun sagen sollte, aber sie dachte sich, es muss sein. Sie wollte Ramiza jetzt mit der Folterkammer drohen, vielleicht würde das auf sie doch abschreckender, als alles andere wirken. Walerija hatte sie selbst zwar noch nicht gesehen, doch sie wusste natürlich, was Judith drin widerfahren war. Sie wollte es jetzt noch viel bedrohlicher machen. Dazu erhob sie sich wieder, und stellte sich auch drohend vor Ramiza, die unter diesen Eindruck auch etwas zusammenzuckte.

Es fiel Walerija zwar schwer, was sie Ramiza zu sagen hatte, aber sie sprach nun in einem Tonfall weiter, der an Deutlichkeit keine Illusionen zuließ: „Jetzt sage ich dir noch etwas, und das solltest du auch als Warnung verstehen: Wir können dich auch vollständig... brechen! Natürlich durch harte Behandlung, und noch härtere Strafen, aber wir haben hier an Bord auch eine... Folterkammer! Ich habe sie schon gesehen, und was da alles drin ist, um eine von euch zu quälen und zu misshandeln, das kannst du dir nicht mal in deinen wildesten Alpträumen vorstellen! Du kannst auch da mal hineingebracht werden, aber beim ersten Mal nur, um dir alles zu zeigen was dich erwartet, wenn es mit dir so wie bisher weitergeht! Aber wenn dich das trotzdem nicht beeindruckt, dann wirst du die Foltermethoden mal sehr genau kennenlernen. Doch wenn dir das einmal nicht reicht, dann kannst du aber auch so oft dort hineinkommen, bis wir dich gebrochen haben und du deinen Widerstand endgültig aufgibst! Glaube mir, wir können dafür sorgen, irgendwann wirst du uns darum bitten, dass wir damit aufhören. Du wirst uns noch darum anflehen, dass du auf die Ruderbank zurückkehren darfst, und du dann bis an dein Ende hier diszipliniert bist, und niemals wieder auffällst!

Das will ich zwar nicht mit dir tun, da es mir ganz ehrlich widerstrebt, jemanden zu foltern. Aber es ist möglich, es mit dir zu tun, Ramiza, wenn du uns, oder auch mich, durch dein Verhalten dazu zwingst, dich dorthin zu bringen, dann kann ich das in die Wege leiten! Es sei denn, du gibst dein rebellisches Verhalten jetzt endgültig auf, und akzeptierst dein Schicksal. Nämlich dass du nun leider, wie ich betonen möchte, leider hier auf dieser Galeere, dein Leben vielleicht sogar beenden wirst.
Überlege dir, was besser für dich ist!"

Als Ramiza hörte, dass es auch eine Folterkammer an Bord gibt, durchzuckte sie ein gewaltiger Schreck, sie blickte Walerija unsicher an, sie meinte darauf: „In die Folterkammer? Da will ich nicht hineinkommen, das will ich nicht erleben..."
Doch Walerija sagte: „Das liegt nur an dir selbst, Ramiza! Entweder du bist gehorsam und nicht mehr aufsässig, sobald du wieder am Ruderdeck bist! Oder du machst jedes Mal nicht mehr nur mit der Peitsche, sondern anschließend auch mit den Vorrichtungen in der Folterkammer Bekanntschaft!
Du weißt doch, dass Judith schon drin gewesen ist, willst du wissen, was Matzuki, und Lana mit ihr so alles gemacht haben? Dann erzähle ich es dir!“ Als sie damit anfing, wurde Ramiza bleich, sie wollte etwas sagen, doch Walerija sagte laut zu ihr: „Ruhe, Ramiza! Unterbrich´ mich nicht!" Dann sprach sie weiter:

„Viel hätte nicht gefehlt, und Judith wäre sogar da drin gestorben, an diesem fürchterlichen Ding festgebunden! Sie war wirklich in einen schlimmen Zustand, als ich sie ein paar Tage später zum ersten Mal nach dieser Folter gesehen habe, da habe ich mich bei ihren Anblick wirklich geschreckt! Obwohl sie schon von Katarina betreut und gepflegt worden war, hatte sie immer noch fürchterlich ausgesehen! Dafür sind Matzuki und Lana verantwortlich! Ich konnte mir bis dahin nicht mal in meinen wildesten Träumen vorstellen, dass Menschen zu so etwas fähig, und zu einen anderen so grausam sein können! Die beiden sind aber gar keine Menschen, sondern das sind wahrhaftige Bestien! Wie sie dieser armen Judith das antun konnten, sie fast sterben lassen, nur um ihre sadistischen Gelüste zu befriedigen! Soweit wird es bei dir zwar nicht kommen, aber diese Folter wäre eine der Möglichkeiten, die wir an dir vollziehen können, wenn du weiterhin so aufsässig bist!

Es gibt aber noch eine Möglichkeit, wie wir mit dir verfahren können, wenn es mit dir so weitergeht wie bisher: Im letzten Monat wurde eine neue Galeere in Dienst gestellt, sie gehört den japanischen Mitgliedern unserer Organisation. Die Aufseherinnen an Bord sind alles Japanerinnen, und die haben einen anderen Bezug zur Behandlung von Sklavinnen als wir, wie ich gehört habe. Dort dürfen sich die Sklavinnen nicht mal äußern, also nicht so wie hier die Hand heben, wenn sie krank sind, oder auch wirklich ärztliche Betreuung benötigen, sei es bei Zahnschmerzen zum Beispiel. Die einzigen, die darüber entscheiden, ob eine Sklavin betreut wird, sind die Oberaufseherinnen! So wie die Sklavinnen an Bord dieser Galeere behandelt werden, was ich so darüber weiß, dann ist unsere Galeere dagegen ein Paradies!

Hier gibt es eine Katarina, die euch kleine Gefälligkeiten erweist und auch mal nicht bestraft, obwohl es angebracht wäre, dort gibt es Katarina allerdings nicht! Es werden bei dieser anderen Galeere bei kleinsten Dingen die Sklavinnen sofort zum Podest gebracht, und auch viel härter bestraft, sogar die ganze Behandlung ist sehr viel härter als hier. Über den Köpfen der Sklavinnen, schwebt Tag und Nacht, das Damoklesschwert des Todes! Falls du dich nun fragst, was das mit dir tun hat, dann sage ich dir das gerne, Ramiza!"
Walerija machte eine kurze Pause und blickte Ramiza mit zusammengekniffenen Augen an, dann fuhr sie fort: „Wir können dich ohne weiteres auf die andere Galeere bringen, einen Austausch mit einer Sklavin von dort machen. Aber dann wirst du schon nach ein paar Tagen darum flehen, wieder hierher zurückkehren zu dürfen! Aber das Problem dabei ist, wenn du den Mund dort aufmachst, dann landest du sofort am Podest! Willst du das etwa erleben, dass wir das veranlassen? Glaube bloß nicht, dass ich jetzt nur ein Märchen erzählt habe, um dich einzuschüchtern. Nein, Ramiza, das ist die Wahrheit! Wir haben dann zwar keine Probleme mehr mit dir, weil du nicht mehr da bist, aber für dich beginnen die Probleme, und das wahre Leid erst dann so richtig!" Ramiza blickte Walerija nun schockiert an, sie sah es ihr an, dass es kein Märchen gewesen ist, was sie eben zu hören bekommen hatte, und sie wurde blass.

Sie fragte Walerija auch voller Entsetzen: „Mistress! Judith? Sie war in der Folterkammer? Sie wurde von Matzuki wirklich gefoltert? Ich dachte bisher, man hat uns damit nur auf dem Arm genommen. Um uns einzuschüchtern, also ist es wirklich wahr… Deshalb war Mistress Katarina so voller Sorge, weil es Judith gewesen ist? Mein Gott, das wusste ich doch nicht..." Sie begann nun sogar zu weinen. Walerija blickte Ramiza überrascht an und sagte zu ihr: „Genauso ist es, es war Judith, die von Matzuki beinahe zu Tode gefoltert worden ist! Warum bist du denn jetzt so entsetzt darüber?"
Völlig schockiert antwortete ihr Ramiza: „Ich habe Judith schon kennengelernt, als ich sie gesehen habe, wie sie hier angekommen ist, wir kennen uns von allen hier am längsten, und ich bin mit ihr auch befreundet. Ich habe sie auch über viele Dinge aufgeklärt, worauf sie achten muss, wenn sie dann auf der Galeere ist. Sie hat mir auch bei einer Gelegenheit ins Gewissen geredet, dass ich erst überlegen soll, bevor ich etwas Dummes mache... "

Walerija meinte darauf: „Ehrlich gesagt, so schätze ich Judith auch ein, sie ist eine sehr nette Frau, auch ein sehr korrekter, ein ehrlicher und sie ist wirklich ein sehr lieber Mensch. Es ist ganz offen gesagt, schade, dass sie hier ist. Trotz allem, was sie hier schon erlebt hat, ist sie immer sehr ruhig geblieben, und war eigentlich immer besonnen, nur ganz am Anfang nicht, als sie mich beleidigt hat. Aber dafür habe ich sie auch schwer bestraft. Du weißt das sicher noch genau, oder? Du hast doch auch dabei zusehen müssen! Jetzt erst verstehe ich es. Denn als wir Judith an deinem Platz vorbeigeschleift haben, und sie sich nicht mehr gerührt hat... Also deshalb bist du so betroffen gewesen, und du hast auch darüber geweint. Weil es nicht irgendeine Sklavin, sondern weil es Judith getroffen hat, ich sie wirklich hart bestraft habe, und ich es aber auch viel zu heftig gemacht habe, was auch nicht notwendig von mir gewesen ist... Ich weiß auch noch, dass ich dann gleich anschließend mit dir weitermachen wollte, aber Katarina mich daran gehindert hat.

Aber ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich Judith provoziert habe. Denn ich habe sie immer wieder angetrieben, obwohl sie ohnehin schon so gut gerudert hat, wie sie nur konnte. Dennoch habe ich immer wieder und wieder, auf sie eingeschlagen und sie auch beschimpft, so heftig wie ich nur konnte. Denn ich wollte sie zu dieser unbedachten Reaktion hinreißen, dass sie dann die Nerven wegschmeißt und mich beleidigt. All das habe ich nur mit ihr gemacht, weil ich da noch sehr nachtragend war, und mich für etwas bei ihr revanchieren wollte, wofür ich jedoch selbst verantwortlich gewesen bin. Aber Katarina hat es mir mit einer ganz besonderen Methode ausgetrieben, nun bin ich es nicht mehr, so nachtragend meine ich. Denn sie hat mich mit einem Sportwagen auf ein paar Runden auf die Rennstrecke mitgenommen. Obwohl sie genau wusste, dass ich große Angst habe, wenn sie so schnell fährt, hat sie den Wagen so getrieben, dass ich mich dann vor Angst sogar in die Hose gemacht, und nach dem Aussteigen auch noch die Fische beim Hafen mit meinem Mittagessen gefüttert habe. Diese Art der Belehrung hat mir auch sehr gutgetan, und ich bin Katarina auch dankbar dafür. Obwohl ich sie aber zuerst am liebsten in das Hafenbecken geworfen hätte, so zornig war ich auf sie. Aber sie hatte wieder einmal recht gehabt. So brutal muss man nicht zu euch sein. Aber es waren auch Galina, und ihre beiden Freundinnen dafür verantwortlich, dass ich euch so lange extra mies behandelt habe. Die haben mir weißgemacht, wenn ich extra grausam, und brutal zu euch bin, dann bekomme ich eine gute Bewertung, und eine Belobigung. Die redeten mir sogar ein, dass ihr alle Vaterlandsverräter, und nur deshalb hier seid, und habt meine brutale Vorgangsweise auch verdient. Und ich war noch so blöd, und habe diesen Bullshit geglaubt, den sich diese drei da ausgedacht haben. Nur um euch noch mehr quälen zu können, aber im Hinterkopf habe ich es mir schon länger gedacht, dass da so einiges nicht stimmen kann. Aber ich bin dieser Galina hörig gewesen, ich hatte sogar richtig Angst vor ihr. Am Anfang hätte ich mich vor Angst beinahe wirklich bis hinten rauf zum Kreuz angemacht, wenn sie nur ´Buh!´ zu mir gesagt hätte... und sie hat sich auch noch mit meiner Angst gespielt. Sie sorgte sogar dafür, dass meine Freundschaft mit Katarina beinahe in die Binsen gegangen wäre. Bis ich auf alles draufkam, wie sie mir eiskalt ins Gesicht gelogen hat. Dann konnte ich mich endlich mit Katarina, und auch den anderen aussprechen, und dann war alles wieder so wie vorher. Dann hat mich Katrina auch belehrt, dass man nicht so brutal zu euch sein muss. Was ich jetzt auch nicht mehr bin, wie ihr alle wohl bereits bemerkt habt.
Nur wenn eine Sklavin trotz mehrmaliger Ermahnung und auch Drohung immer noch unbelehrbar ist. So wie du zum Beispiel. Dann zeige ich meine volle Härte, was du erst kürzlich deutlich verspürt hast. Da du es erwähnt hast, obwohl Judith dir gesagt hat, dass du erst überlegen sollst, bist du noch immer so aufsässig? Das wundert mich jetzt aber sehr, Ramiza! Wenn du schon nicht auf uns hörst, uns nicht gehorchst, dann solltest du aber auf deine Freundin, auf Judith hören! Sie ist schon in Ordnung, wenn du weißt, was ich meine, und sie ist auch eine wahre Freundin! Jeder kann sich glücklich schätzen, Judith als Freundin zu haben!"

Dann sah Walerija nochmal Ramiza an, schüttelte den Kopf, beugte sich dann auf den Boden, und nahm die Trinkflasche, die Ramiza aus der Hand gefallen war, als sie erschöpft zusammengebrochen war. Sie stellte sie auf das Tablett, und schickte sich an, die Zelle zu verlassen.

Sie sagte zu ihr: „Denke mal darüber nach, was ich dir gesagt habe, auch, was die Folterkammer hier, und die andere Galeere betrifft. Du hast jetzt auch einige Tage Zeit dafür. Ich komme gleich wieder zurück, ich fülle nur die Flasche mit frischem Wasser, denn ich möchte nicht, dass eine andere Aufseherin merkt, dass du Fruchtsaft von mir bekommen hast. Zu Mittag komme ich wieder, bis dahin musst du mit dem Wasser vorlieb nehmen, dann bringe ich dir wieder den Fruchtsaft, in Ordnung?"
Ramiza bedankte sich bei Walerija, und blieb nachdenklich auf der Pritsche sitzen, während sie kurz alleine war.

Walerija kam bald mit der Flasche mit dem frischen, kaltem Wasser und dazu noch einen kleinen Plastikbecher zurück, den sie über die Flasche stülpte. Dann half sie Ramiza, sich wieder auf die Pritsche zu legen. Zuvor zog sie die Decke weg, und als Ramiza wieder auf dem Bauch auf der Matratze lag, betrachtete Walerija nochmal genau ihren blutverkrusteten Rücken. Die Striemen bluteten nicht mehr, und es waren auch keine ´offen´.
So wusste Walerija, dass die Decke nicht mit den Wunden verkleben würde, denn es würde Ramiza erst wieder große Schmerzen bereiten, wenn sie die Decke irgendwann wegziehen, und die Wunden wieder aufreißen würde.
Erst als sie sich sicher war, dass nichts passieren würde, breitete Walerija die Decke vorsichtig über die noch immer schluchzende Ramiza aus, und verhüllte ihren gepeinigten Körper damit. Sie ging in die Knie, blickte Ramiza genau in ihr tränennasses Gesicht sagte dann zu ihr:

„Schlafe jetzt, Ramiza, du hast es nötig. Ich komme zu Mittag wieder, dann bekommst du die nächste Tablette gegen die Schmerzen, und auch wieder eine große Portion zu essen. Ich helfe dir auch wieder dabei. Auch den Saft vergesse ich nicht, alles klar? Aber wenn du wieder wach bist, möchte ich, dass du darüber nachdenkst, was ich dir über Katarina gesagt habe. Aber auch, was dein aufsässiges Verhalten betrifft, ja? Wenn du schon Katarina nicht sehen möchtest, dann vielleicht Judith? Wenn du einverstanden bist, dann bringe ich sie mal zu dir. Dann könnt ihr euch ganz alleine, ungezwungen, und auch völlig ungestört, miteinander unterhalten. Vielleicht hilft sie dir dabei, dass du endlich dein rebellisches Verhalten aufgibst! Wäre das denn nicht eine Überlegung wert?"

Ramiza weinte nun wieder, sie nahm Walerijas dargebotene Hand und sagte zu ihr: „Mistress, ich glaube, das wäre eine gute Idee, wenn ich mit Judith wieder mal alleine sprechen könnte, vielleicht könnte das wirklich arrangiert werden. Ich würde mich auch freuen, wenn ich Judith wieder mal ganz nahe bei mir hätte, und ich mich alleine mit ihr unterhalten könnte. Danke für alles, was sie eben für mich getan haben und bitte, ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, dass ich sie angreifen wollte und sie auch gekratzt habe..." Sie weinte nun heftig. „Schon in Ordnung, ich habe es bereits vergessen." meinte Walerija darauf, sie hielt kurz ihre zweite Hand auf die von Ramiza, und zog sie dann weg. Dann strich sie ihr nun wieder zärtlich über das Haar.

„Aber schlafe jetzt, du hast es nötig, ich komme später wieder." Sie stand nun wieder auf, nahm die Trinkflasche und den Becher, goss ihn mit Wasser voll und stellte beides neben der Pritsche auf dem Boden. So konnte es Ramiza nehmen und etwas trinken, ohne aufstehen zu müssen, wenn sie Durst hatte. Walerija trank sogar etwas Wasser aus dem Becher, und füllte ihn gleich wieder voll. Sie sagte zu Ramiza: „Keine Angst, ich bin nicht giftig ..." Ramiza schluchzte: „Nein, Mistress, das sind sie bei Gott nicht, sie haben mir sehr geholfen und ich werde über alles nachdenken. Auch über ihr Angebot, mich mit Judith unterhalten zu dürfen. Ich danke ihnen noch mal für alles..."

Walerija hockte sich nochmal vor Ramiza, hielt ihre Hand vorsichtig auf Ramizas Kopf, und strich auch eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Dann sagte sie zu ihr in einen ganz ruhigen, und wohlklingenden Tonfall: „Ramiza, ich bitte dich, denke über alles nach, es bringt doch nichts, wenn du ständig so aufsässig und ungehorsam bist. Du kommst deshalb nicht früher nach Hause und du erleidest nur schlimme Schmerzen, nicht nur am Podest, sondern dann auch gegebenenfalls in der Folterkammer. Du willst dort ganz sicher nicht hineinkommen, das wird ganz furchtbar da drin für dich, und du stehst auch Todesängste aus unter der Folter, überleg doch mal. Ich will doch gar nicht, dass du mehr Schmerzen erleiden musst, als es der Ruderdienst nun mit sich bringt.

Ich bitte dich, versuche es wenigstens, gebrauche doch vorher dein Gehirn, ehe du etwas falsches machst, wofür du dann wieder eine schlimme Strafe ertragen musst. Denke auch daran, was Judith zu dir gesagt hat. Du hast jetzt ganz richtig gehört, Ramiza, ich bitte dich sogar darum. Du hast sicher noch niemals gehört, dass dich eine Aufseherin um etwas gebeten hat, habe ich recht?" Ramiza weinte wieder und sagte zu ihr: „Nein, Mistress Walerija, das habe ich noch niemals von einer Aufseherin gehört, sie haben doch so recht, es bringt mir nichts als Ärger ein, wenn ich so weitermache. Aber bitte geben sie mir etwas Zeit, wenigstens, bis die Schmerzen abgeklungen sind, ohne dass ich dazu die Medikamente brauche. Aber was ich trotzdem noch sagen möchte! Ihr alle habt vom Anfang an gewusst, dass wie für immer hier bleiben müssen! Auch Mistress Katarina, auch sie wusste das schon immer! Und was sollen ihre Hilfen, und die Gefälligkeiten für uns? Macht sie das nur deshalb, um uns Hoffnungen zu machen, dass wir irgendwann von hier wegkommen, dass wir freigelassen werden?" Doch Ramiza erwiderte: „Nein, da liegst du völlig falsch! Katarina tut das für euch, um eurer Dasein etwas erträglicher zu machen. Wie du selber gesagt hast, wir alle wussten vom Anfang an, dass ihr für immer hierbleibt! Natürlich auch Katarina, und wo ist der Unterschied? Sie braucht sich gar nicht um euch zu kümmern, nur ihre reguläre Arbeit machen! Euch nicht erlauben, euch unterhalten zu dürfen, und sie muss sich schon gar nicht die Mühe machen, euch zu trösten! Sie war es auch, die den Vorschlag machte, die Messe von euch sauberhalten zu lassen, und ihr dürft euch auch miteinander mit uns zum Essen anstellen! Denn sie bräuchte nur ihren Dienst, nach Vorschrift runterbiegen, und sich keine Gedanken drüber zu machen, wie eurer Dasein hier, etwas bunter gestalten kann! Aber das ist eben Katarina, und das macht keine andere von uns. Es wäre auch für sie einfacher, wenn sie sich keinerlei Gedanken um euch machen müsste. Aber sie tut es dennoch! Weil ihr alle, Katarina etwas bedeutet!"

Walerija sagte noch ganz zärtlich zu ihr: „Vielleicht glaubst du es mir, vielleicht aber auch nicht, aber... Ramiza, du bedeutest mir auch etwas, bitte, versuche mal, dir eine andere Verhaltensweise anzugewöhnen. Es ist auch sehr wichtig, dass du Katarina nicht länger hasst, denn dass sie dich ausgepeitscht hat, das hast du wirklich verdient! Denke auch immer daran, eine andere Aufseherin hätte dich sehr viel heftiger geschlagen, du hast also mit Katarina sogar noch Glück gehabt. Du darfst auch niemals vergessen, du hast die Flasche nach ihr geworfen, und hättest sie beinahe am Hinterkopf übel verletzt, wenn sie nicht von einer anderen Sklavin gewarnt worden wäre! Ramiza, ich weiß, du hast es aus Verzweiflung wegen deinem Schicksal getan, aber das darfst du niemals tun! Aber sie hat das nicht gemeldet, und sie hat es dir sogar verziehen! Welche andere Aufseherin hätte das denn getan? Gehe doch einen Schritt auf Katarina zu und sage, dass du dich mit ihr aussprechen möchtest, sie will es doch auch, aber du musst den ersten Schritt setzen!

Ich weiß, es ist am Anfang immer schwer, der erste Schritt ist immer der schwerste, aber dann geht es fast von selbst. Das sage ich jetzt nicht so, um dich dazu zu bringen, dass du meinen Ratschlag befolgst, sondern das habe ich jetzt ganz ehrlich gemeint. Ich sage es nochmal: Ramiza, du bedeutest mir etwas, etwa so, wie Judith Katarina etwas bedeutet. Du benötigst nur jemanden, einen Menschen, der dich führt. Wenn du möchtest, dann übernehme ich das, natürlich ohne Gewalt und natürlich auch ohne die Peitsche, sondern mit Worten, und auch die eine oder andere gute Tat. Aber dazu, zuerst musst du dein aufmüpfiges Verhalten beenden. Am besten heute noch, dann kann für dich hier vieles leichter werden, natürlich nicht dein grundsätzlicher Dienst oben am Ruderdeck, den kann ich dir nicht ersparen.
Aber was die Behandlung dabei betrifft, das kann zumindestens bei mir und natürlich auch bei Katarina einfacher werden, schon alleine durch weniger Schläge. Du weißt zwar, dass wir die Direktive einhalten müssen, und die wird von uns auch eingehalten. Aber du kannst dafür Sorge tragen, dass du von uns nicht einen Schlag mehr bekommst, als es für die Erfüllung der Direktive nötig ist.
Jetzt mache ich dir sogar noch ein Angebot, also höre mir gut zu, Ramiza: Wenn du uns versprichst, dass du dich nun nicht mehr aufsässig verhalten wirst, dann verzichten wir auch darauf, das Beobachtungslicht einzuschalten, selbst wenn wir finden, dass deine Leistung mangelhaft sein sollte. Auch das wäre ein Entgegenkommen von unserer Seite, wenn auch du uns etwas gibst. Also konkret, wenn du dein rebellisches Verhalten einstellst, dann wirst du so schnell nicht mehr vom Dildo gequält. Das könnten wir auch so mancher anderen Aufseherin sagen, dass sie das macht, den Dildo nicht mehr zu aktivieren."

Dann machte Walerija eine kurze Pause, sie blickte Ramiza an und sagte dann zu ihr: „Jetzt vergiss erst mal, dass ich eine Aufseherin bin. Ich bin deshalb jetzt auch keine Mistress, sondern ich bin Walerija, nur Walerija. Also, Ramiza, willst du das?"
Ramiza blickte sie verwundert an, sie verstand jedoch gleich, was Walerija meinte und sagte schluchzend und nach kurzen überlegen zu ihr: „Ja, Walerija, ich verstehe dich. Aber warum das Ganze?"

Walerija sagte nun mit ganz ruhiger Stimme zu ihr: „Ramiza, ich will dir helfen, aber du musst dich auch von mir helfen lassen. Du kennst mich, und du weißt deshalb wie hart und streng ich normalerweise bin, nicht nur zu dir, sondern auch zu allen anderen am Deck über uns. Du hast es vorhin wieder verspürt, als ich dir die Ohrfeigen gegeben, an den Haaren gerissen und auch noch mit anderen, viel härteren Dingen gedroht habe. Aber du siehst jetzt, ich kann auch anders sein, sowohl zu dir, als auch zu den anderen Sklavinnen da oben. Es ist mir zwar ohne weiteres möglich, dich solange zu bestrafen, und auch tagtäglich so schwer zu misshandeln, bis du deinen Widerstand aufgibst und bis an dein Lebensende gehorsam bist, weil du von mir gebrochen wurdest. Wenn es sein muss, dann auch in der Folterkammer, weil ich dann persönlich deine Folter in die Hand nehme, was ich aber wirklich nicht will, nicht mit dir tun möchte! Wäre das denn wirklich notwendig, dich zu foltern? Warum soll es denn auch bei mir nicht möglich sein, mal ein ruhiges Gespräch mit dir zu führen? Du siehst, ich kann es doch, mal nicht drohen und strafen, warum soll es denn bei dir nicht auch möglich sein, dein rebellisches Verhalten einzustellen? Wenn du es tust, kann es für dich hier einfacher werden.

Ich habe zwar schon gesagt, dass ich dir das rudern nicht ersparen kann, aber die Strafen und die Misshandlungen, die kannst du dir ersparen! Du musst erstmal auf Katarina zugehen, und sie wird es auch annehmen. Sie reicht dir die Hand, so wie ich es gerade jetzt tue, aber du musst deine Faust öffnen. Das kommt jetzt aber nicht von mir, sondern das hat mal jemand gesagt, und ich finde das zu deiner Situation aber ganz passend. Katarina hat mir schon gesagt, dass sie sich mit dir aussprechen möchte, du kannst ihr dann alles fragen und auch sagen, was dir auf dem Herzen liegt. Aber bloß keine Beleidigungen, ja? Wenn das vorkommen sollte, dann wird Katarina das Gespräch auf der Stelle wieder beenden, und dir nie wieder dieses Angebot machen. Auch dann nicht, wenn du sie darum bitten solltest. Denke immer daran und bitte, wenn es dieses Gespräch gibt, denke immer daran, Katarina will es mit dir führen. Aber du musst den ersten Schritt setzen, ich habe dir das jetzt schon so oft gesagt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft." Dazu lachte Walerija nun sogar ein wenig, sie sah Ramiza aber wieder in ihre verweinten Augen und sprach weiter:

„Was hältst du von diesen Angebot? Aber falls du das jetzt glaubst, ich bin keine Lesbe, die dafür etwas intimes von dir will, verstehst du das? Ich mache das völlig selbstlos, und auch ohne einen bösen Hintergedanken. In diesen Punkt bin ich genauso wie Katarina, meine Freundin."
Ramiza blickte Walerija nun an, sie nahm wieder ihre Hand und sagte zu ihr: „Nein, Walerija, das glaube ich von dir nicht, dass du eine Lesbe bist, so habe ich dich auch nie eingeschätzt. Aber ich bitte dich, lasse mir etwas Zeit, über alles nachzudenken, auch über dein Angebot. Sobald es mir etwas besser geht, darf ich dann mit dir darüber sprechen?" Walerija antwortete: „Natürlich, Ramiza, du hast immerhin eine Woche oder vielleicht sogar noch länger Zeit dafür, aber jetzt versuche etwas zu schlafen, ja?"

Dann nickte sie Ramiza nochmal kurz zu und sagte dann: „Jetzt erhole dich etwas, bis später, alles Gute, Ramiza." Dann ging sie aus der Zelle und verschloss sie.
Nachdem Ramiza wieder alleine war, weinte sie noch etwas, sie dachte zwar auch darüber nach, was ihr Walerija gesagt hatte, auch über das Angebot, das sie ihr gemacht hatte. Aber sie konnte ihren Hass auf Katarina nicht ablegen. Obwohl sie sich darum gekümmert hatte, dass sie gut versorgt worden war und jetzt, da die Tablette schon wirkte, kaum noch Schmerzen hatte... Sie dachte aber auch an die Drohung mit der Folterkammer, und dass sie auf die andere Galeere gebracht werden kann, und sie wusste, dass ihr Walerija keine Lügen erzählt hatte. Sie dachte aber auch an die arme Judith, und was sie in der Folterkammer erleiden musste. Mit diesen Gedanken schlief sie bald darauf ein...

Gruß Schwester Annika
728. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 12.11.22 17:44

Kat. wurde befördert. Aber es ist noch nicht verkündet worden.
Binn immer noch auf das Gesicht von Galina gespannt, wenn sie erfährt, dass sie ab sofort Kat. unterstellt ist.
Jetzt kann sie ja ins Flottenkommande gehen um Kat anzuschwärzen. Ob sie sich das noch traut, gegen ihre direkte Vorgesetzte vorzugehen

Mal sehen, ob die Ansprache von Walerija bei unserem Sorgenkind Ramiza Früchte trägt.

Wie immer Toll geschrieben.

Danke Dir SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
729. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.12.22 20:33

Hallo, meine lieben Mitleser!
Heute geht es wieder weiter, schade, dass es nur eine Geschichte ist, so kann niemand Galinas Gesicht sehen, das sie in dieser Fortsetzung haben wird.
Tja, und Matzuki kann es mal wieder auch nicht lassen, hoffentlich freut ihr euch über Anastasijas Reaktion...

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 158

Walerija ging anschließend zu Katarina, und erzählte ihr, wie es mit Ramiza gelaufen war: „Sie hat mir alles erzählt, wieso sie hier ist, und warum sie so rebellisch ist. Sie hatte auch darüber geweint, weil sie betrogen, und hintergangen wurde. Aber dann wurde sie wieder stur, und ich musste dann etwas grob zu ihr sein. Aber dann sah sie doch ein, dass ihr das nur Probleme macht. Aber ich bin jetzt davon überzeugt, dass sie es ehrlich gemeint hat, dass sie sich Ändern will, wenn sie nicht bestraft wird. Aber ich machte ihr klar, dass es für sie kein entrinnen vor der Strafe gab. Doch ich hoffe, sie legt das jetzt ab, und lässt das endgültig bleiben. Und ich habe ihr auch mit der Folterkammer gedroht, darüber war sie dann doch entsetzt. Hoffentlich regt das bei ihr zum nachdenken an… Doch sie hasst dich unendlich dafür, dass du sie bestraft hast. Aber vielleicht sollten wir sie mal mit Judith alleine lassen, möglicherweise kann sie auf Ramiza einwirken. Die beiden kennen sich auch schon lange, und sind befreundet. Aber ich finde, du solltest noch nicht zu ihr gehen, erst wenn ihre Wut auf dich abgeklungen ist.“ Katarina sagte darauf: „Ich danke dir dafür, dass du mir ihr geredet hast. Auch ich finde es gut, wenn Judith mit ihr redet. Wenn es Ramiza besser geht, sollten wir beide mal zusammen in der Messe arbeiten lassen. Ich rede darüber mit Anastasija, die wird sie dazu einteilen. Aber wir müssen jetzt zu der Besprechung. Und vorher muss ich noch aufs Ruderdeck, ich habe gestern Abend dort was vergessen.“ Beide machten sich auf dem Weg, inzwischen war die zweite Ruderschicht, unter Lucijas Aufsicht beendet. Anastasija erschien nun auch am Ruderdeck, und sagte gut gelaunt, zu den Sklavinnen: „Guten Tag euch allen!" Die Sklavinnen mussten natürlich aufstehen, wenn eine Oberaufseherin das Deck betrat, auch dann, wenn sie nicht Dienst hatte. Einige erwiderten diesen Gruß sogar: „Guten Tag, Frau Oberaufseherin!"
Dann wurden auch schon die Essenswägen hereingeschoben, und die zum Dienst eingeteilten Aufseherinnen begannen damit, die Schüsseln mit den Eintopf und die Trinkflaschen auszuteilen, auch Katarina half noch dabei, so mancher Sklavin lächelte sie auch freundlich zu. Sie summte dazu leise auch ein fröhliches Lied, sie konnte nicht anders, denn in Kürze, würde ihre Beförderung bekanntgegeben werden. Einige Aufseherinnen bemerkten es auch, doch sie dachten sich nur, dass Katarina nur deshalb so gute Laune hatte, weil sie es gestern den beiden anderen im Trainingsraum, so richtig gezeigt hatte.
Die Sklavinnen breiteten nun die Putztücher auf ihren Oberschenkeln aus, stellten ihre Schüsseln darauf und warteten darauf, mit dem Essen beginnen zu dürfen.
Alle wussten, wer unerlaubt schon früher zu essen beginnt, erhält die Peitsche…

Dann kam noch Galina herein, und wanderte angespannt den Mittelgang auf und ab. Sie war jedoch auch schon in Erwartung, was Anastasija da so wichtiges mitteilen würde. Sie rechnete auch schon damit, dass es eigentlich nur um Katarina gehen konnte. Als sie an ihr vorbeiging, und hörte, wie Katarina wohl einen tollen Hit nachsummte, sagte Galina leise zu ihr: „Das Summen wird ihnen schon bald vergehen, schon sehr bald. Da sie dann vor Schmerzen laut schreien werden! Und dann werde ich es sein, die nicht nur leise vor sich hinsummen, sondern sogar laut lachen, und vor Freude singen werde!“ Doch Katarina ignorierte diesen Nadelstich, und teilte mit einem Lächeln im Gesicht, die Schüsseln weiter aus. Sie kicherte noch dazu leise. Das brachte Galina gleich noch mehr in Rage, am liebsten hätte sie Katarina, mitten am Ruderdeck, vor allen Anwesenden eine geknallt. Doch sie nahm sich zusammen, und ließ Katarina vorerst wieder in Ruhe.
Alles nahm seinen gewohnten Gang, Lucija gab das Kommando, dass die Sklavinnen mit dem Essen beginnen können. Alle Sklavinnen begannen nun, ihre Ration einzunehmen. Die Aufseherinnen gingen am Mittelgang auf und ab, und überwachten den Vorgang, mit der Peitsche in der Hand.
Auch sie tranken etwas Fruchtsaft aus den Flaschen, die jede Aufseherin zum Dienstbeginn erhielt und die sie nach der Zuteilung zu ihren Ruderabschnitt in die Hülse stellte, die auf einer Stützsäule bei jeden Abschnitt montiert war. Die Aufseherinnen unterhielten sich auch inzwischen, hielten aber ein wachsames Auge auf die Sklavinnen. Nachdem die Mittagsration eingenommen worden war, erhielten die Sklavinnen den Befehl, die Schüsseln auf den Mittelgang zu stellen. Sie spürten jedoch auch, dass eine merkwürdige Spannung unter den Aufseherinnen herrschte. Einige hatten auch die Unterhaltungen der Aufseherinnen mitgehört, und so wussten die meisten Sklavinnen, dass es anschließend eine große Besprechung geben würde.
Dann gab Anastasija den Befehl: „An alle Aufseherinnen! Wir treffen uns gleich anschließend in der Messe!“
Dann kam der nächste Befehl: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, looos!“
Als der Befehl ausgeführt war, fuhr Anastasija fort: „Sklavinnen, alles herhören, jetzt! Wir werden euch jetzt für ein paar Minuten verlassen, das bedeutet, ihr seid jetzt für kurze Zeit ganz alleine, ohne Aufsicht! Wenn wir dann wiederkommen, dann ist es hier am Ruderdeck aber mucksmäuschenstill, genauso wie jetzt, verstanden? Sollte ich trotzdem etwas von euch hören, dann bedeutet das für mich, dass ihr meinen Befehl missachtet habt, und dann… dann gnade euch Gott!
Dann werde ich euch alle so hart dafür bestrafen, dass ihr noch den Tag verfluchen werdet, an dem ihr geboren worden seid, das verspreche ich euch!
Ich hoffe, ihr habt das verstanden!“ Die Sklavinnen nickten dazu nur und verhielten sich schon jetzt absolut ruhig. Anastasija befahl nun den Aufseherinnen, ihr in die Messe zu folgen. Alle verließen nun das Ruderdeck und folgten Anastasija.

Katarina und Walerija gingen als letzte, und Katarina holte noch schnell ihre Halskette, aus dem Bad im Bereitschaftsraum, die sie gestern dort vergessen hatte,
Plötzlich kam Galina daher, und fragte Katarina streng: „Wo bleiben sie denn? Haben sie den Befehl von Anastasija nicht gehört? Brauchen sie schon wieder eine Extraeinladung, um zu gehorchen?“ Katarina blieb jedoch ruhig und sagte: „Ich habe gestern nur etwas vergessen, ich bin zurückgekommen und habe es geholt.“
Doch Galina herrschte sie nicht nur an, sondern keifte, und geiferte gleich wieder drauflos: „Sie haben also was vergessen, was? Schon wieder, ist bei ihnen sowieso ein Dauerzustand! Haben sie denn kein Gehirn? Tragen sie ihren Kopf etwa nur deshalb mit sich herum, damit es in ihren Hals nicht hineinregnet? Das werde ich jetzt Anastasija melden, nachdem sie uns gesagt hat, was so wichtig zu sein scheint! Vielleicht hilft ihnen eine Verwarnung dabei, damit sie nicht so vergesslich sind! Doch ich finde, dass eine harmlose Verwarnung bei ihnen viel zu wenig sein wird! Denn ihre Vergesslichkeit werden wir schon bald mit weit härteren, und schmerzhaften Mitteln austreiben, das verspreche ich ihnen! Und das blöde Gekichere, das wird ihnen auch noch schneller vergehen, als ihnen lieb ist!“ Sie war davon überzeugt, dass Katarina auf die Ruderbank kommen würde. In ihrem Hass wurde sie immer extremer…

Katarina blickte Galina nur kurz, aber auch vielsagend an. Doch sie wollte sich das nicht länger anhören, und dachte sich nur: „Warte nur, schon bald wirst du nicht mehr so mit mir reden…“ Sie ließ Galina dann einfach stehen, und verließ gemeinsam mit Walerija das Deck. Galina rief ihr noch nach: „Und ihren frechen Blick, den werde ich extra melden! Dann gibt es auch noch zusätzlich was für sie drauf! Sie scheinen wohl schon fleißig dabei zu sein, Minuspunkte bei uns zu sammeln!“ Dann schrie sie laut: „Sie sollen gefälligst stehenbleiben, wenn ich mit ihnen rede! Alle beide!“

Katarina blieb stehen, und drehte sich zu Galina um. Doch sie hatte nun genug, sie wollte sich das nicht mehr länger gefallen lassen, obwohl es schon in wenigen Minuten soweit sein würde, dass Galina nicht mehr das Recht haben würde, so mit ihr umzuspringen. Sie dachte sich: „Jetzt reichts mir, jetzt knall ich dir eine vor dem Latz, du wirst es noch bereuen, mich so mies behandelt zu haben.“ Sie atmete durch, und fragte Galina: „Sagen sie mal, was haben sie gegen mich, was habe ich ihnen denn getan? Sagen sie mir doch endlich, damit ich endlich mal weiß, warum sie so zu mir sind!“
Galina antwortete: „Ich habe nichts gegen sie persönl…“ Doch Katarina unterbrach sie, und sagte im scharfen Tonfall: „Achja?“ Dann rief sie laut, und schlug dabei mit der Faust auch auf das Geländer der Treppe, auf der sie stand: „Jetzt reichts mir! Seitdem ich hier auf der Galeere bin, merke ich, dass sie mich als Zielscheibe ausgesucht haben! Ich weiß nicht warum, aber das wissen sie doch selber nicht, warum sie so zu mir sind! Ich verrichte meinen Dienst ordnungsgemäß, und es hat auch noch nie eine Beanstandung, geschweige denn eine Verwarnung gegeben!“ Galina wollte etwas sagen, aber Katarina rief laut: „Jetzt rede ich! Wenn andere von meinen Kolleginnen mal etwas vergessen, oder es eine kleine Nachlässigkeit gibt, das sehen sie nicht! Weil sie es nicht sehen wollen! Da schauen sie weg! Aber bei mir wollen sie ganz genau sein! Sie wollen bei mir nur i- Tüpfelchen reiten! Pausenlos werde ich von ihnen schikaniert und auch beleidigt, ich werde von ihnen nur gemobbt! Das lasse ich mir nicht länger von ihnen gefallen! Es reicht mir jetzt! Wenn sich jemand beschweren wird, dann bin ich das, und zwar über sie, Galina! Gleich nachdem Anastasija uns gesagt hat, was so wichtig ist, dass alle Aufseherinnen dabei sein müssen!“
Galina schrie Katarina an: „Das werden wir schon noch sehen, aber sie werden gar nicht mehr dazu kommen, sich bei Anastasija über mich zu beschweren! Es ist schon alles vorbereitet, was glauben sie denn, was uns Anastasija mitteilen wird? Es geht da ausschließlich nur um sie! Was es ist, das werden sie in Kürze erfahren, und ich freue mich schon darauf, es endlich offiziell zu hören! Aber sie werden nicht erfreut darüber sein, darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort! Und jetzt machen sie, dass sie runter in die Messe kommen!“
Katarina gab sich völlig überrascht, und stammelte: „Waaas? Es... es... geht da um mich? Wieso, was habe ich denn getan?“ Galina erwiderte: „Ja genau, soviel kann ich ihnen schon verraten, ich wollte sie zwar ursprünglich von der Galeere versetzen lassen. Doch sie können, nein, sie werden hierbleiben! Aber nicht als Aufseherin, und dreimal dürfen sie raten, was das bedeutet! Und jetzt runter mit ihnen!“ Dann drehte sich Galina um, und ging aufs Ruderdeck, um zu kontrollieren, ob die Sklavinnen auch wirklich ruhig waren.
Katarina ging nun in die Messe und ignorierte, was Galina da zu ihr gesagt hatte. Walerija sagte leise zu ihr: „Mache dir nichts daraus, in ein paar Minuten wird Galina ganz kleinlaut sein. Dann kannst du ihr alles zurückgeben...“
Katarina sagte: „Ja, das kommt schon noch, und ich freue mich bereits über ihr dämliches Gesicht, wenn sie meine Beförderung mitgeteilt bekommt…“

Als die beiden zur Messe kamen, wartete schon vor der Türe Anastasija.
Sie fragte Katarina freundlich: „Wo bleiben sie denn? Wir warten schon alle nur noch auf sie...“
Katarina antwortete genervt: „Ich hatte mit Galina mal wieder eine Meinungsverschiedenheit, deshalb kommen wir zu spät, verzeihen sie bitte... Aber was die mir alles eben an den Kopf geworfen hat, Walerija hat alles gehört. Galina rechnet fest damit, dass sie verkünden werden, dass ich als Sklavin hier mein Dasein fristen würde…" Sie warf den Kopf hoch, und grummelte: „Haaaarrrrch.... Diese Unperson... Am liebsten hätte ich sie die Stiege runtergeworfen.“ Anastsajia sagte: „Das müssen sie mir noch schnell erzählen.“ Dann sagte sie zu Walerija: „Bitte, halten sie Galina etwas auf!“ Walerija lief schnell wieder nach oben, und verwickelte Galina in ein Gespräch.

Dann sagte Anastasjia: „Katarina, beruhigen sie sich erst mal, und dann sagen sie mir, was denn schon wieder los war.“
Katarina erzählte ihr alles, dann sagte Anastasija. „Danke, dass sie sie mir das erzählt haben. Das kommt zu Galinas Sündenregister dazu, die wird sich noch wundern. Doch nun gehen wir runter, lassen sie sich nichts anmerken, bleiben sie ganz locker, und freuen sie sich auf das kommende.“ Katarina schnaufte durch, bedankte sich bei ihr, und ging schnell zu den anderen Aufseherinnen. Ganz vorne stand ein Tisch, und alle Aufseherinnen standen in kleinen Gruppen zusammen, und unterhielten sich miteinander, doch keine konnte sich einen Reim daraus machen, warum alle hier antreten mussten. Eine fragte Katarina: „Sag´ mal Katarina, weißt du, warum wir alle hier sein sollen, auch die, die noch Dienstfrei haben?“ Aber Katarina sagte darauf: „Wir werden es sicher sehr bald erfahren, ich bin doch selbst schon gespannt...“.
Dann kam noch Walerija, sie gesellte sich zu Katarina, und nun waren alle Aufseherinnen anwesend. Kurz darauf kam Anastasija, zusammen mit Lucija und Galina in die Messe. Anastasija trug eine Mappe bei sich, und noch dazu eine kleine Schatulle. Katarina wusste, dass sich in der Schatulle die Gürtelschnalle, und die beiden Gürtelspangen zum verstellen des Gürtelumfangs aus silbern glänzenden Metall befand, und dass in der Mappe das schreiben für ihre Beförderung aufbewahrt war. Sie freute sich schon sehr darauf, es nun offiziell vor allen anderen zu hören. Sie war deshalb auch schon auf die Reaktionen darauf entsprechend gespannt... Lucija ging zu den Aufseherinnen, während Galina sich gleich in den Vordergrund drängte, und neben Anastasija stehenbleiben wollte. Sie sah Katarina hämisch, und mit zusammengekniffenen Augen an. Sie war davon überzeugt, dass nun ihr größter Wunsch in Erfüllung gehen würde.
Doch Anastasija sagte zu ihr in einen harschen Tonfall: „Galina, gehen sie bitte zu den anderen, denn auch Lucija ist dort! Was ich zu sagen habe, sage ich alleine hier vorne!“

Verwundert, völlig überrascht ging Galina zu den anderen, während Anastasija plötzlich sagte: „Katarina, kommen sie bitte zu mir nach vorne?“ Katarina nickte kurz, und während sie nach vorne zu Anastasija ging, blickte sie die ihr entgegenkommende Galina kurz lächelnd an. Diese konnte es überhaupt nicht verstehen, sie, eine der Oberaufseherinnen, wird von der ältesten, und damit auch ranghöchsten Oberaufseherin geradezu ´verjagt´. Dann wird eine ´normale´ Aufseherin, noch dazu Katarina, von der Oberaufseherin freundlich nach vorne zu ihr gebeten...
Galina verstand nun überhaupt nichts mehr, auch die anderen Aufseherinnen wussten überhaupt nicht, was das soll, und begannen leise miteinander zu tuscheln...
Als Katarina neben Anastasija stand, verschränkte sie Hände hinter ihren Rücken. Dann nahm Anastasija die Mappe zur Hand, schlug sie bedeutsam auf, und bevor sie zu lesen begann, räusperte sie sich, und sagte: „Darf ich um Ruhe bitten?“ Als alle Aufseherinnen verstummt waren, begann Anastasija zu lesen:

„Aufgrund ihrer herausragenden, vorbildlichen Leistungen im Dienst, befördere ich hiermit Aufseherin Katarina, zur nach mir, Ranghöchsten Oberaufseherin. Katarina untersteht somit ab sofort nur noch meiner Gefehlsgewalt. Sie steht in der Hierarchie damit auch über den beiden anderen Oberaufseherinnen, Lucija und Galina. Also ganz konkret, damit keine Fragen, oder auch Missverständnisse aufkommen: Ich selbst stehe an der ersten Stelle in der Hierarchie, gefolgt von Katarina. Dann kommt Lucija, und dann Galina. Für alle, die es noch nicht wissen, aufgrund verschiedener Vorkommnisse, wurde Oberaufseherin Galina, in der Rang-Reihenfolge, von der zweiten Stelle, an die letzte Stelle zurückgereiht. Deshalb befindet sich Galina ab sofort in der Hierarchie, an der vierten Stelle.

Wenn ich selbst abwesend bin, sei es wegen Urlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen, dann führt Katarina als ranghöchste Oberaufseherin, das alleinige Kommando am Ruderdeck. Katarina hat nun auch das Recht, die Diensteinteilung vorzunehmen. Sowohl was den monatlichen Dienstplan, und auch die tägliche Ruderabschnitts-Einteilung betrifft. Katarina wird auch noch als Oberaufseherin, Regulär den Nachtdienst machen, und wenn es Aufgrund von Engpässen nötig ist, wird sie auch den normalen Tagdienst machen, denn so haben wir das vereinbart. Sie hat selbstverständlich auch das Recht, allen anderen Aufseherinnen, also auch den ihr unterstellten Oberaufseherinnen, Befehle zu erteilen, die auch strikt zu befolgen sind! Katarina erhält nun auch die silberne Gürtelschnalle, die sie auch sichtbar als Oberaufseherin ausweist, und so allen erkenntlich macht.“
Abschließend sagte Anastasija: „Ich erwarte von euch allen, dass ihr Katarina in der ersten Zeit entsprechend unterstützt, und ihr mit ihr mitarbeitet.“

Dann klappte Anastasija die Mappe zu, legte sie auf dem Tisch, und übergab Katarina die andere Mappe, in der sich das offizielle Beförderungsschreiben befand. Dann klappte sie die kleine Schachtel, mit der silbernen Gürtelschnalle, und den beiden Spangen auf. Sie überreichte sie Katarina, gab ihr die Hand, und sagte dazu: „Oberaufseherin Katarina, ich wünsche ihnen alles Gute, und viel Erfolg für ihre zukünftige Tätigkeit hier.“ Katarina bedankte sich lächelnd, und blickte in die Runde der Aufseherinnen. Ihr Blick blieb bei Galina hängen, deren Augen bei der Verlesung der Beförderung immer größer geworden sind. Zusätzlich war ihr die Kinnlade runtergeklappt, und sie war auch während der gesamten Verlesung von Katarinas Beförderung, offen geblieben…
Katarinas Blicke trafen auch Matzuki, Lana, dazu noch Tatjana, und auch Alexandra. Alle vier sahen sich gegenseitig an, auch sie waren über Katarinas Beförderung völlig überrascht, sie waren am falschen Fuß erwischt worden. Doch am meisten, war Galina darüber erstaunt, denn vor ein paar Augenblicken war sie noch davon überzeugt, dass Anastasija allen mitteilen würde, dass Katarina hier als Sklavin enden würde. Doch nun musste sie erfahren, dass Katarina, die sie ständig nur gepiesackt, Schwierigkeiten gemacht, und nach Strich und Faden gemobbt hatte, nun befördert worden war. Und nicht nur das: Katarina war ihr ab sofort übergeordnet… Am liebsten wäre Galina jetzt rausgestürmt, und hätte ihren Freunden im Flottenkommando sofort die Türe eingetreten, damit sie dafür sorgen, Katarinas Beförderung rückgängig zu machen…
Sie stand mit bleicher Visage zwischen all den anderen, und konnte nun keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Katarina wandte sich nun an Anastasija und sagte mit einen Lächeln: „Ich danke für diese Beförderung, ich bin darüber wirklich sehr erfreut…“
Sie ging dann einen Schritt nach vorne, und sagte zu den anderen Aufseherinnen: „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, und euch alle, bei der nächsten Gelegenheit, zu einer Feier, hier in der Messe einladen. Ich würde mich wirklich darüber freuen, wenn ihr dazu alle, so wie auch jetzt, wieder hier vorbeikommen könnt.
Ich hoffe, wir kommen alle gut miteinander aus, es war doch schon vorher so, warum sollte es nun anders sein? Wer aber glaubt, mit mir nicht auskommen zu können, wird trotzdem mit mir zusammenarbeiten müssen... Mit diesen Worten blickte sie vielsagend besonders Galina an, aber auch auf die anderen vier vergaß sie nicht...
Nun gratulierten sie die anderen Aufseherinnen zu ihrer Beförderung. Besonders herzlich wurde sie von Walerija, und von Jelena, und Darja beglückwünscht, die sie auch umarmten. Als wieder Ruhe eingekehrt war, ergriff Anastasija das Wort: „Oberaufseherin Katarina, ich bitte sie darum, dass sie nun auch, das Zeichen ihrer neuen Position anlegen. Bitte, tauschen sie die Gürtelschnallen aus.“
Katarina nickte, und öffnete den schwarzen Kunststoff-Steckverschluss am Gürtel vom Lackrock. Sie zog als nächstes die beiden schwarzen Spangen vom Gürtel herunter, mit denen er perfekt auf den Taillenumfang der Trägerin, sehr praktisch eingestellt werden konnte. Sie fädelte die beidseitigen silbernen Spangen, und auch den Steckverschluss sorgfältig in den Gürtel ein. Nachdem sie alles eingerichtet hatte, verschloss sie den Gürtel wieder.

Katarina war nun wirklich offiziell, und auch für alle deutlich sichtbar, die nach Anastasija, Ranghöchste Oberaufseherin…

Die Oberaufseherinnen, und auch die anderen Aufseherinnen, klatschen als Gratulation nun Beifall. Galina, und ihre Freundinnen, taten zuerst nichts dergleichen. Doch nach Anastasijas strengen Blick, blieb ihnen nichts anderes übrig, als ebenfalls miteinzustimmen. Aber sie machten es nur äußerst widerwillig, und auch nur dezent…

Zum Abschluss sagte Anastasija: „Das war es, warum ich euch alle hierher beordert habe. Jetzt gehen die Diensthabenden Aufseherinnen, zurück auf das Ruderdeck. Und den anderen wünsche ich einen schönen freien Tag. Oberaufseherin Katarina, ich wünsche ihnen eine angenehme Erholung in ihrer Kabine, bis zum Nachtdienst.“ Katarina bedankte sich für die guten Wünsche, und verließ gemeinsam mit Walerija, und Darja die Messe. Nur Jelena blieb zurück, da sie Bereitschaftsdienst hatte, und deshalb auf das Ruderdeck musste.
Als Anastasija als erste wieder zurück auf das Ruderdeck zurückkehrte, sah sie, dass sich die Sklavinnen wirklich ruhig verhielten, und keinen Laut von sich gaben. Sie freute sich darüber, dass sie so diszipliniert waren. Sie beschloss deshalb, den Sklavinnen dafür die heute normal zu fahrende vierte Ruderschicht zu ersparen, auch dann, wenn die Kontrolllampen leuchten sollten. Als Oberaufseherin hatte sie die Möglichkeit dazu. Sie plante außerdem noch, den Sklavinnen eine zusätzliche Belohnung zukommen zu lassen, aber das sollte Katarina in ihrem Nachtdienst übernehmen. Dann kam Matzuki rein, und merkte, dass die Sklavinnen ruhig waren. Sie ging weiter nach vorne, und Anastasija huschte schnell wieder aus dem Deck.
Aber dann kam Galina, und bat sie kurz um ein Gespräch. Sie zogen sich dazu in den Bereitschaftsraum zurück, während die inzwischen eingetroffenen Aufseherinnen, die Sklavinnen wieder beaufsichtigten. Jedoch hatte es keine bemerkt, auch nicht Matzuki, dass Anastasija bereits vor allen anderen eingetroffen war, und gesehen hatte, dass die Sklavinnen gehorsam geblieben waren.

Galina legte los: „Frau Anastasija, ich verstehe gar nicht, warum sie ausgerechnet diese Katarina befördert haben! Denn um so viel sorgfältiger, wie die anderen Aufseherinnen, wie sie das beschrieben hatten, verrichtet sie ihren Dienst nun auch wieder nicht! Außerdem ist sie pflichtvergessen, erst vorhin musste ich sie belehren, dass sie schon wieder zu spät kommt, da sie wieder Mal etwas am Ruderdeck vergessen hat! Deshalb bin ich mit der Beförderung überhaupt nicht einverstanden, noch dazu, weil Katarina nun in der Hierarchie sogar über mir steht! Ich verstehe auch nicht, wieso sie Katarina, sogar noch über Lucija gestellt haben!“
Doch Anastasija meinte nur: „Galina, es war meine Entscheidung, Katarina zu befördern. Sie ist immer Pflichtbewusst gewesen, und sie hat ihren Dienst ebenso Ordnungsgemäß erfüllt. Wenn sie argumentieren, dass sie Mal etwas vergessen hat, dann kann das schon mal passieren. Alles musss auch nicht immer sofort geahndet werden. Solange sie dadurch nicht den Untergang der Galeere verschuldet, was solls? Ich möchte sie daran erinnern, dass sie bei Matzuki, und Lana sehr oft die Augen, und falls vorhanden, auch alle Hühneraugen zugemacht haben. Da war das nicht Mal eine Erwähnung wert. Und was sie so alles abgeliefert haben, das wissen sie garantiert auch noch. Deshalb wurden sie in der Hierarchie an die vierte, und damit an die letzte Stelle gereiht. Falls sie wollen, dann treffen wir uns im Büro, und dort zeige ich ihnen mal, was so alles in den Akten von den beiden steht, und ganz besonders in ihrer eigenen. Wollen sie das?“

Galina gab zwar noch nicht klein bei, sondern erwiderte: „Wenn sie das wollen, dann ja, gehen wir ins Büro. Doch ich kenne meine Einträge. Aber ich finde, wir sollten nicht hier weiterreden, deshalb gehen wir ins Büro, aber nur deswegen.“ Anastasija sagte darauf: „Gut, dann gehen wir rauf.“ Dort angekommen, holte Anastasija gleich Galinas Akte raus, und fragte: „Na? Wollen sie nicht doch wissen, was da alles drin steht?“ Doch Galina wischte alles beiseite, und zischte: „Wir sollten nicht über die paar Verfehlungen von mir, und von Matzuki, und Lana reden. Das Gesprächsthema ist Katarina. Ich bin mir sicher, wenn ich ihnen das folgende mitteile, dann ziehen sie Katarinas Beförderung noch heute zurück. Und nicht nur das, dann schicken sie Katarina als Sklavin auf die Galeere!“ Doch Anastasija erwiderte: „Sie würden wohl nur zu gerne Katarina als Sklavin hier haben, was?“ Galina fuhr zurück: „Da sie schon viel falsches getan hat, ist das schon längst gerechtfertigt!“ Dann spielte sie ihren vermeintlichen Trumpf aus: „Wissen sie eigentlich, dass sie sich gestern, mit Alexandra, und Tatjana geschlagen hat? Wieder völlig ohne Grund, ich habe heute früh, beide gesehen. Die sahen furchtbar aus, ich wollte das ihnen auch sofort melden. Doch die beiden wollten das gar nicht, aber ich bin mir sicher, die haben schon so viel Angst vor Katarina, dass sie es deshalb nicht wollten. Sie müssen etwas gegen Katarina unternehmen, ich habe sie zwar schon vor ein paar Tagen dazu aufgefordert, aber sie haben es nicht für nötig befunden. Aber wie ist es denn jetzt? Sind sie denn auch jetzt, immer noch der Ansicht, dass sich Katarina diese ungerechtfertigte Beförderung verdient hat? Finden sie nicht auch, dass sie stattdessen hart bestraft werden sollte? Entweder tun sie endlich jetzt etwas, oder ich gehe zum Flottenkommando! Aber das hat dann auch Folgen für sie!“ Doch Anastasija konterte: „Sie wagen es, mir zu drohen? Was glauben sie denn eigentlich, wer sie sind? Sie wollen mir vorschreiben, was ich zu tun habe?“ Sie schlug auch gleich Galinas Akte auf, und sagte: „Na gut, wenn sie es so wollen, dann vermerke ich das gleich, und sie unterschreiben auch sofort. Und um sicherzugehen, melde ich das auch gleich im Flottenkommando. Sie scheinen es drauf anzulegen, fleißig Einträge zu sammeln. Was mich allerdings nur darin bestärkt, es zu tun. Dann wollen wir Mal…“

Galina zuckte zusammen, sie wusste, dass sie über das Ziel hinausgeschossen hatte. Sie murmelte: „Es ist nicht notwendig, bitte lassen sie das. Ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, aber ich war noch emotional aufgewühlt, als ich an Alexandra, und Tatjana dachte. Wie Katarina die beiden zugerichtet hat, das fand ich so ungeheuerlich, dass ich dafür keine Worte finden kann. Ich denke, es ist angebracht, dass Katarina dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Im Übrigen, war das schon das zweite Mal, dass sie die beiden zusammengeschlagen hat. Das wissen sie doch noch? Und was Katarina, und die anderen drei, mit Matzuki, und Lana veranstaltet haben, das hätte ich jetzt beinahe vergessen! Wie finden sie das?“ Doch Anastasija erwiderte: „Das erste Mal war es, weil die beiden nur herumgestanden sind, und Katarina nicht geholfen hatten, als sie reanimiert wurde. Judith hat das übernommen, und ich weiß, dass ohne ihre Hilfe, Katarina nicht mehr am Leben wäre. Katarina hat sich dafür bei den beiden revanchiert, und das fand ich auch gerechtfertigt. Bei der Sache mit Matzuki, und Lana, auch dafür gab es gute Gründe, auch das befand ich als in Ordnung. Und wenn ich das so sehe, dann ist das für sie verbindlich! Wäre das jetzt alles? Kann ich ihre Akte nun zumachen?“
Doch Galina war noch immer nicht ruhig, sie zeterte weiter: „Aber ich wollte noch auf den anderen Vorfall zurückkommen! Wie war das, mit der erneuten Schlägerei, mit Alexandra, und Tatjana? Was sagen sie dazu?“
Doch Anastasija lehnte sich zurück, und sagte völlig ruhig: „Was denken sie denn? Glauben sie etwa, das weiß ich nicht?“ Galina blieb nun der Mund offen, und sie stotterte: „W… Wa… waaaas… wieso wissen sie das schon?“ Anastasija nickte, und fuhr fort: „Ich und Lucija, wir waren dabei, und haben alles beobachtet. Wir fanden das sogar zum Lachen, wie Katarina die beiden auseinandergenommen hat. Die waren selber daran schuld, dass sie so übel hergenommen wurden, die hätten das Training eben nicht vernachlässigen sollen. Alexandra hat dafür sogar einen Eintrag erhalten. Fragen sie doch Lucija, die wird ihnen alles bestätigen.“ Galina sah nun unsicher hin und her, doch sie fand schnell wieder zu sich, und sagte: „ Aber Katarina, sie hatte vorhin keinen Respekt mehr! Nachdem ich sie zurechtgewiesen habe, war sie dann frech, und mir gegenüber äußerst aufmüpfig! Sie hat sich bei mir dafür auch gar nicht entschuldigt! Im Gegensatz zu Walerija, die dafür auch extra zu mir zurückgekommen ist! Das muss ich mir als Oberaufseherin, nicht gefallen lassen!“

Nun hatte Anastasija genug, sie wollte sich das nicht noch länger anhören, wie Galina Gift, und Galle spuckte. Sie beschloss, Anfangs darauf einzusteigen, um Galina zuerst etwas aufzuwerten. Doch dann würde der Tiefschlag kommen, der so umso heftiger wirken würde. Sie beugte sich vor, und fragte überrascht: „Wirklich? Katarina war frech, und sogar Aufmüpfig zu ihnen?“ Galina fiel darauf rein, und zischte: „Ja, genau, so war es! Fragen sie doch Walerija, wenn sie mir nicht glauben!“ Anastasija sagte darauf: „Das… das Ändert natürlich alles! Sogar die Beförderung, sie haben völlig recht, so darf eine Aufseherin, mit einer Vorgesetzten nicht reden! Wo kommen wir denn da hin, wenn das jede macht? Das ruft nicht nur, sondern das schreit sogar nach Konsequenzen, für diese Katarina!“ Sie stand nun auf, und ging zum Schrank, mit den Personalakten der Aufseherinnen. Während sie das machte, war Galina zuerst noch unsicher, doch als Anastasija nach Katarinas Akte suchte, rieb sich Galina im Geiste, schon in böser Vorfreude die Hände. Anastasija suchte bei den Akten herum, und fragte dazwischen, während sie auch Galina ansah: „Sie sagten, Katarina war es, die sie nicht respektiert hatte, und auch noch frech gewesen ist?“ Galina antwortete mit böser Stimme: „Ja, genau, sie war es!“ Anastasija suchte weiter, doch Galina war viel zu blöd, zu bemerken, dass sie Anastasija nur auf dem Arm nahm. Dann sagte sie: „Galina, da gibt es ein Problem, obwohl ich mehrmals danach gesucht habe, finde ich Katarinas Akte nicht…“ Galina sah sie richtig dämlich an, weil sie sich nun gar nicht mehr auskannte. Dann fuhr Anastasija fort, und hielt dazu auch den Zeigefinger hoch: „Aber vielleicht suche ich nach Katarinas Akte, auch nur im falschen Schrank…. Ja... das könnte es sein.“ Dann suchte sie im Aktenschrank der Oberaufseherinnen, und sagte plötzlich: „Heureka! Hier ist Katarinas Akte.“ Sie holte sie raus, und blätterte sie durch. Dann sagte sie: „Aber wieso ist diese Akte hier, in diesem Schrank? Warten sie mal… hatten wir denn heute nicht eine Beförderung? Ja genau…. Jetzt fällt es mir wieder ein… Galina, wie ich schon sagte, es gibt da ein Problem. Sie sprechen da über die Aufseherin Katarina, die war also frech zu ihnen und ist außerdem pflichtvergessen, so so... Was sie mir da gesagt haben, verstehe ich. Eine Aufseherin darf zu einer Oberaufseherin nicht frech sein, da stimme ich ihnen zu. Dafür wird sich Aufseherin Katarina, auch zu verantworten haben. Aber... es gibt da ein kleines Problem...“

Sie zog es noch extra in die Länge, und sie erwähnte auch ganz bewusst, Katarinas neuen Status. Sie sagte: „Denn wir haben hier keine Aufseherin Katarina. Aber wir haben dafür hier eine…. Oberaufseherin Katarina. Sind sie sicher, dass es sich um dieselbe Katarina handelt? Wie ich sehe, liegt gegen Oberaufseherin Katarina, nichts vor… Ich habe also keinen Grund, gegen Oberaufseherin Katarina vorzugehen, Und sie, Galina, sie können auch nicht gegen sie vorgehen, da sie in der Hierarchie nun über ihnen steht. Sie dürfen einer Vorgesetzten nun mal keine Probleme bereiten, ohne Probleme mit mir zu bekommen. Denn vergessen sie eines nicht: Katarina untersteht nur noch mir, und sonst keiner anderen hier auf der Galeere... Galina, es ist deshalb für sie am besten, wenn sie das akzeptieren. Weiters rate ich ihnen, halten sie bloß den Dienstweg ein, denn sonst... befasst sich mal Katarina mit ihrer Akte, ist das klar? Soll ich sie gleich hier draußen liegen lassen, und Katarina hereinholen?“
Anastasija wartete gar nicht die Antwort von Galina ab, sondern sagte gleich zu ihr: „Das wäre dann alles, sie können jetzt gehen, denn... sie haben doch Dienstfrei, oder?“ Galina stapfte zornig raus, und ging zu ihrer Kabine. Anastasija folgte ihr, und sagte plötzlich: „ Ich nehme mir jetzt die Zeit, und kontrolliere ihre Kabine, ob sie wohl aufgeräumt ist. Sie wissen doch, als Ranghöchste Oberaufseherin habe ich nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht dazu. Also öffnen sie die Türe.“ Galina war dagegen machtlos, sie gab Anastasija den Weg frei, und sie sah sich Galinas Kabine an. Sie bemängelte auch etwas, und sagte: „In fünfzehn Minuten komme ich wieder, und dann ist ihre Behausung, tipp topp aufgeräumt. Falls nicht, veranstalte ich hier mit ihnen ein spezielles… Kabinenaufräumseminar. Nachdem ich hier so einiges auf dem Kopf gestellt habe, verstanden?“ Dann ging sie zur Tür, drehte sich dort plötzlich um, hielt den Finger hoch und sagte: „Oh, ich habe da noch eine Frage: Haben sie immer noch etwas dagegen, dass Katarina eine Kabine bewohnt, die für eine Oberaufseherin vorgesehen ist? Denn jetzt, nach dieser Beförderung, hat Katarina nun sogar das Recht, diese Kabine zu bewohnen, die ich ihr damals zugeteilt habe. Sie werden also kein Problem mehr damit haben, dass sie nicht neben mir wohnen, Galina. War das etwa der Grund, warum sie immerfort auf Katarina losgegangen sind? Um sie vielleicht sogar von hier zu vertreiben, und sich dann selbst in der Kabine breitmachen zu können? Kommen sie sich dabei nicht blöd vor, eigentlich sogar richtig primitiv? Nur deshalb einen Menschen zu mobben, um etwas zu bekommen, was man selber nicht haben kann?" Während Galina zwar Krebsrot anlief, jedoch dazu schwieg, ging Anastasija zum Kühlschrank, und holte sich ein Getränk heraus, während sie trank, blickte sie Galina vielsagend an. Dann stellte sie die Dose auf den Tisch, und sagte zum Abschied: „Ihr Schweigen, und ihre Gesichtsfarbe, das werte ich als Bestätigung, für meinen Verdacht. Und nicht vergessen, sie räumen hier auf, denn ich komme bald wieder.“ Galina murmelte: „Ja, ich weiß, in fünfzehn Minuten…“ Doch Anastasija erwiderte: „Nein, sie haben noch dreizehn Minuten. Also beeilen sie sich, oder ich drehe den Laden auf links, verstanden?“
Damit ging sie raus, doch sie hatte auch gar nicht vorgehabt, Galinas Kabine noch mal zu kontrollieren. Außerdem hatte sie Aufsichtsdienst, doch sie wollte dieser Unperson nur einen Denkzettel verpassen. Doch sie hatte das Gefühl, dass Matzuki wieder eine Gemeinheit plant, obwohl sie dann wieder voll eine Deckel kriegen würde. Anastasija wusste, dass Matzuki nicht anders konnte.

Deshalb ging sie aufs Ruderdeck, und fragte Matzuki vor den Sklavinnen:
„Waren die Sklavinnen auch leise und diszipliniert, so wie ich es verlangt habe, da sie sonst schwer bestraft werden?“
Aber Matzuki sagte, ganz so, wie es ihrer sadistischen Ader entsprach:
Sie log: „Nein, Frau Oberaufseherin, das waren sie nicht! Denn ich habe gelauscht, bevor ich hereinging und sie haben getratscht! Sie haben ihren Befehl ignoriert, dafür sollten diese ungehorsamen Schlampen nun die Strafe bekommen, die sie ihnen angedroht haben!“ Die Sklavinnen erschraken nun furchtbar, da alle wussten, dass sie doch leise gewesen sind, und Matzuki Anastasija eiskalt belügte! Sie wollte nur erreichen, dass sie alle wieder quälen und misshandeln konnte!
Anastasija hatte jedoch nur darauf gewartet, endlich hatte sie einen Grund, gegen Matzuki vorgehen zu können. Und dagegen würde auch ihr mächtiger Vater machtlos sein, Allerdings wusste Anastasija nicht, dass es vor einigen Wochen in Japan, und auch in anderen Ländern, eine Razzia gegeben hatte, wo einige wichtige Führungsmitglieder der Mafia verhaftet worden waren. Doch Matzukis Vater hatte noch Rechtzeitig abtauchen können. Er hielt sich im Untergrund versteckt, und würde nicht in Erscheinung treten, bis sich alles wieder beruhigt hatte. Anastasija blickte Matzuki an, und fragte sie durch das Headset vor allen Sklavinnen laut:
„Sagen sie mal Matzuki, warum lügen sie denn? Ich bin schon vor ihnen am Ruderdeck angekommen, und die Sklavinnen waren still, wie ich es ihnen befohlen habe!
Sie haben nicht getratscht, wie sie es behaupten!“

Matzuki erschrak, da sie Anastasija erwischt hatte, sie wusste, jetzt bekommt sie Probleme.
Anastasija sagte nun: „Aufseherin Matzuki, sie haben mich, die Oberaufseherin ganz absichtlich und voll bewusst angelogen! Das ist ein schweres Vergehen, auf das auch eine entsprechende Strafe steht! Sie haben behauptet, dass die Sklavinnen getratscht haben, obwohl ich schon vor ihnen da war, und die Sklavinnen aber ganz leise waren! Ich war im Bereitschaftsraum, als sie reingekommen, und dann vorne gegangen sind! Sie brauchen mir gar nicht zu erklären, warum sie das gesagt haben! Ich weiß es auch so... weil sie hofften, dass ich die Sklavinnen dafür bestrafen lasse, und sie die Girls dann wieder quälen können! Aber da haben sie sich jetzt gründlich verrechnet!“
Anastasija baute sich nun vor Matzuki auf und sagte zu ihr: „Nehmen sie gefälligst Haltung an, wenn ich mit ihnen spreche!" Nun stand Matzuki stramm vor Anastasija, und wurde bleich im Gesicht... Anastasija fuhr fort: „Aufseherin Matzuki, sie sind wegen dieser Verfehlung ab sofort vom Dienst suspendiert! Sie gehen jetzt gleich zurück in ihre Kabine, und verlassen sie nur zur Einnahme der Mahlzeiten! Wenn sie ihre Kabine trotzdem verlassen sollten, belange ich sie auch noch wegen Befehlsverweigerung, haben sie das verstanden? Um dafür zu sorgen, wird eine Aufseherin immer vor ihrer Kabine Wache halten. Sie wird regelmäßig abgelöst... Jelena, sie übernehmen diese Aufgabe als erste, verstanden? Matzuki, sie werden ihre Kabinentüre auch nicht abschließen, denn die wachhabende Aufseherin wird in unregelmäßigen Abständen kontrollieren, ob sie noch in ihrer Kabine sind. Auch in der Nacht werden sie die Türe offen lassen! Denn ich habe nun zu ihnen kein Vertrauen mehr. Sie werden außerdem alle Kommunikationsmittel, aus ihrer Kabine entfernen! Also ganz konkret, damit bloß keine Irrtümer aufkommen: Sie werden ihr Handy und den Laptop, einfach alles was dazu dient mit der Außenwelt, oder auch mit ihren Vater, Kontakt aufzunehmen, abschalten und der vor der Kabinentüre postierten Jelena übergeben! Das ist ein Befehl, klar? Jelena wird auch in ihrer Kabine nachsehen, ob sie auch wirklich alles übergeben haben! Sollte sie noch etwas in ihrer Kabine vorfinden, dann war das eine Befehlsverweigerung!
Ich verbiete ihnen auch ganz offen, dass sie ein Kommunikationsmittel von einer anderen Aufseherin benützen! Also auch keines von Lana, oder Galina! Falls doch, dann werde ich diese ebenfalls zur Verantwortung ziehen! Ist das bei ihnen angekommen, Lana?
Sie werden außerdem nicht dazu eingeteilt, ihre Freundin zu beaufsichtigen, denn ich will nicht, dass sie beide dann auf dumme Gedanken kommen! In dem Fall, waren sie beide dann die längste Zeit hier angestellt, verstanden?“ Lana, die vorne dabeistand, erstarrte vor Schreck, aber sie nickte gehorsam.

Anastasija machte gleich weiter: „Ach noch etwas Matzuki: Sollten sie so dumm sein, und ihre Kabine über den Balkon verlassen, um sich trotzdem an Bord herumzutreiben, dann fasse ich das als Desertion auf! Darauf steht die sofortige Entlassung vom Gallerenaufsichtsdienst! Dann veranlasse ich, dass sie in einen der Hotels in der Küche für immer bestenfalls als Abwäscherin arbeiten! Haben sie das auch verstanden, Matzuki?“ Doch den nächsten Satz schrie Anastasija immer lauter werdend Matzuki entgegen, die letzten Worte brüllte sie schon: „Aber bis wir im Haupthafen angekommen sind, wo ich sie dann ihren neuen Arbeitsplatz zuweise, lasse ich sie vorher noch hochkant in das tiefste und dunkelste Loch schmeißen, das ich hier auf der Galeere finden kann!" Matzuki wurde bleich, als sie das hörte.

Anastasija fuhr fort: „Morgen früh, kommen sie in mein Büro und da werde ich weitere Maßnahmen gegen sie beschließen. Dagegen wird auch ihr ach so mächtiger Vater nichts tun können!" Matzuki erschrak, sie wusste, das war ein Fehler gewesen, Anastasija zu belügen. Sie wimmerte und stammelte: „Frau Anastsaija, ich bitte sie um Verzeihung. Diese Schande, möglicherweise degradiert zu werden, das ertrage ich nicht… Ich würde mein Gesicht verlieren... ich bitte sie, machen sie das nicht…“
Doch Anastasija antwortete betont lässig: „Tja, Matzuki, wenn sie das nicht ertragen können... Dann gebe ich ihnen hiermit ganz offiziell die Erlaubnis, Jigai zu verüben! Sie werden wohl hoffentlich das nötige Werkzeug dafür in ihrer Kabine haben!“ Bei diesen Wort zuckte Matzuki zusammen. Denn Anastasija hat ihr soeben das Angebot gemacht, den rituellen Selbstmord - Jigai - auszuführen, um ihr Gesicht zu wahren, um ihre Ehre wieder herzustellen!
Anastasija sagte noch: „Doch wenn sie nichts geeignetes in ihrer Kabine haben, dann bin ich gerne bereit, ihnen auszuhelfen, sie müssen es mir nur sagen. In der Kombüse sollte schon noch irgendwo ein stumpfes Käsemesserchen herumliegen. Mehr braucht es für so eine, wie sie es nicht, doch gar nicht. Machen sie das dann gerne oben am Podest, damit es jeder gut sehen kann. Und ich stelle mich auch gerne, als ihre Sekundantin zur Verfügung. Doch dazu benötige ich ein Katana, damit ich es auch mit Stil machen kann. Doch falls sie so etwas nicht haben sollten, dann finde ich vielleicht was ähnliches in der Kombüse. Aber ob ich ihnen dann auch sofort ihre Rübe abtrenne, sobald sie es durch das Beugen derselben zeigen, dass sie ihre persönliche Schmerzgrenze erreicht haben… wer weiß? Aber Möglicherweise warte ich auch solange, bis sie es selbst zu Ende gebracht haben. Bin schon neugierig, wie lange es dauert. Und vielleicht ist das Messerchen auch noch zu kurz, das ich ihnen geben werde. Es sei denn, sie sind zu feige, es auch zu benutzen...“

Bei diesen Wort, das für eine Japanerin eine schwere Demütigung war, kamen Matzuki vor Zorn die Tränen. Sie schluckte, lief rot an und konnte sich nur mit äußerster Mühe beherrschen, um Anastasija nicht ins Gesicht zu schlagen. Diese bemerkte es und fragte Matzuki: „Wollen sie mich etwa schlagen? Bitte, hier bin ich, dann langen sie mal zu, aber bitte schön kräftig, damit es sich auch lohnt!“ Mit diesen Worten breitete Anastasija ihre Arme vom Köper, und fuhr fort: „Aber geben sie acht, Matzuki, denn wenn sie zuschlagen, dann bitte nur auf die linke Backe, denn bei der rechten bin ich versichert!“
Als Matzuki sie zornig anblickte, schrie sie Anastasija an: „Na? Was ist jetzt? Sind sie zu feige?“ Mit diesen Worten stieß sie Matzuki von sich weg, Anastasija folgte ihr und stieß sie nochmal weg, und schrie dazu: „Na los, machen sie schon, schlagen sie mich doch!“
Mazuki schrie nun: „Ich werde ihren Befehl Folge leisten, und mich in meine Kabine zurückziehen! Aber, hören sie auf!“ Erst jetzt ließ Anastasija von ihr ab, Matzuki trollte sich geschockt aus dem Ruderdeck, während Anastasija hinter ihr laut lachte, und ihr noch nachrief: „Stehen bleiben, Matzuki!" Sie sagte zu den anderen Aufseherinnen, dass sie auch lachen sollen, und zu den Sklavinnen sagte sie: „Wenn ihr lachen wollt, dann dürft ihr das jetzt, weder Matzuki noch eine andere Aufseherin, wird euch dafür belangen, das verspreche ich euch. Also, nur zu!" Nun begannen die Sklavinnen zwar auch erst zögerlich, dann aber immer mehr und lauter zu lachen. Das Ruderdeck war vom Gelächter der Sklavinnen und den anderen Aufseherinnen erfüllt. Matzuki war nun völlig in Rage, doch sie war absolut Machtlos. Anastasija sagte zu ihr: „Sie werden sich das jetzt eine ganze Weile anhören, aber falls sie später doch wieder hierher zurückkommen sollten, dann machen sie bloß nicht falsches! Wenn sie dafür auch nur eine einzige Sklavin schikanieren, oder es auch nur versuchen sollten, dann schmeiße ich sie im hohen Bogen von Bord! Aber vielleicht lasse ich sie vorher noch kielholen, und zähle mit, wie lange sie die Luft anhalten können! Und das ist kein Vergnügen bei unserer Galeere!"

Matzuki stand nun wie ein begossener Pudel am Ruderdeck, und musste sich das immer lauter werdende Gelächter anhören. Sie lief vor Zorn rot an, wagte aber nicht, aufzubegehren. Nach einigen Sekunden meinte Anastasija: „Jetzt dürfen sie gehen, Matzuki, aber wehe, sie lassen ihre Wut an den Sklavinnen aus, das verbiete ich ihnen, das ist also ein klarer Befehl, verstanden?" Matzuki atmete schwer, und nur mit größter Mühe beherrschte sie sich. Dann lief sie zornbebend in ihre Kabine, sie knallte die Türe hinter sich zu und warf sich aufs Bett. Dann begann sie voller Zorn zu weinen...

Anastasija ließ die Sklavinnen noch etwas weiter lachen, und rief sie dann wieder zur Ordnung, die es auch sofort befolgten. Dann überlegte sie am Ruderdeck kurz, und sagte dann: „Jelena, sie werden in zwei Stunden abgelöst, dann übernimmt eine andere Aufseherin diese Aufgabe!“ Jelena freute sich natürlich darüber, dass Matzuki endlich wieder Probleme bekommt... Sie dachte sich: „Die lernt wirklich nix dazu, weiß genau, dass sie nur einfährt, wenn sie das macht, und trotzdem ist sie so blöd, und macht immer wieder den gleichen Kack…“
Anastasija sagte noch zu den Aufseherinnen: „Ihr werdet alle anderen ebenfalls darüber informieren, ich weiß, dass ihr euch über andere Themen auch untereinander sehr gut unterhaltet. Also, was die Informationsweitergabe durch unseren Galeereninternen Nachrichtendienst betrifft, sehe ich keinerlei Probleme. Der kann es ohne weiteres mit der NSA aufnehmen, der ist dagegen ein Waisenknabe.“
Sie sagte zu Jelena: „Und nun gehen sie schnell vor die Kabine von Matzuki, ich will nicht, dass sie das Weite sucht. Andererseits, sie würde wohl so einigen hier nur einen Gefallen tun. Und ich meine damit nicht nur die Sklavinnen, wenn ich sie dann in ein Hotel zum arbeiten schicke, möglichst weit weg von hier.“

Jelena lächelte kurz, und lief dann schnell zu den Kabinen, sie riss die Tür auf und ´platzte´ so in Matzukis Kabine. Sie sah, dass Matzuki am Bett lag und voller Zorn weinte. Sie schrie Jelena an: „Was tust du denn hier? Verschwinde, lass mich in Ruhe!“ Doch Jelena sagte zu ihr: „Ich habe den strikten Befehl bekommen, nachzusehen, ob du wohl noch da bist! Ich darf dich auch nicht aus der Kabine lassen, dann bekomme ich mächtig Probleme, und wegen dir, will ich schon gar keine bekommen! Ich werde oft nachsehen, ob du noch da bist! Es ist meine Pflicht, und... ich werde sie auch erfüllen, mit dem allergrößten Vergnügen!! Du weißt auch, warum ich es so genau machen werde, denn so wie du die armen Mädchen am Ruderdeck behandelst… damit bin ich gar nicht einverstanden! Du hast es verdient, endlich mal zur Verantwortung gezogen zu werden! Jetzt, sofort, wirst du dein Handy und den Laptop abschalten, und mir all das übergeben! Wenn du noch ein Zweitgerät hast, wirst du mir es auch aushändigen, und wenn du diesen Befehl verweigerst, dann werde ich es melden, verstanden? Also, was ist?“

Matzuki übergab wutschnaubend ihre Geräte an Jelena, diese stellte alles vor die Türe. Sie kam dann zurück, und schaute noch in die verschiedenen Kästen und Läden nach, ob Matzuki wirklich alles übergeben hatte. In einer Lade fand sie noch ein Gerät, sie hielt es Matzuki vor die Nase und fragte sie:
„Ja, was haben wir denn daaa?... Was ist das denn, warum hast du mir das nicht übergeben? Soll ich das gleich melden?" Matzuki schnappte es ihr weg, und antwortete: „Das ist nur mein Mp3-Player, den kannst du mir ruhig da lassen!“ Doch Jelena meinte: „Wozu hast du eigentlich deine Hi-Fi-Anlage? Wenn du Musik, oder auch Krach machen möchtest, dann schalte doch diesen blöden Kasten hier ein! Den Player nehme ich mit, und keine Widerrede! Falls du damit nicht einverstanden bist, dann nehme ich auch noch die Anlage, und auch noch die Fernbedienung für den Fernseher mit, klar?“
Matzuki tobte vor Wut, sie schrie: „Das lasse ich mir nicht gefallen!“ Doch Jelena lachte nur, und sagte: „Bitteschön, du kannst dich ja bei Galina beschweren! Nur zu, da ist die Türe, aber wenn du die Kabine verlässt, melde ich es...“ Matzuki drehte auf, und drohte Jelena, während sie auf sie zukam: „Ich werde dich zusammenschlagen! Du wirst mich noch kennenlernen!“
Doch dann kamen noch zwei andere Aufseherinnen dazu. Sie wurden von Anastasija hinterhergeschickt, da sie damit rechnete, dass Matzuki durchdrehen würde.
Sie hatte sich auch Vorwürfe gemacht, dass sie Jelena alleine zu Matzuki geschickt hatte.
Die beiden anderen fragten sie: „Hat Matzuki Schwierigkeiten gemacht? Wenn ja, dann sollen wir das sofort melden. Anastasija sagte auch, dass sie in dem Fall in eine Zelle gesteckt wird. So wie letztes Mal, und weil es so schön ist, sollen wir sie zuvor noch splitterfasernackt ausziehen. Es sei denn, sie trägt drunter wieder ihr Stahlhöschen. Und zusätzlich sollen wir in ihrer Zelle nicht nur den Strom, und die Lüftung, sondern dazu auch noch die Heizung abstellen! Und wenn ihr kalt ist, dann soll sie Bewegung machen, denn das Bettzeug, das nehmen wir ihr dann auch noch ab, hi hi hiii!“
Jelena sagte dazu: „Nun, Matzuki, hast du Schwierigkeiten gemacht? Aber wenn ich mich recht erinnere, dann war doch vorhin schon irgendwas, oder? Denn du würdest uns damit einen großen Gefallen tun! Denn ich hätte nicht übel Lust, dich nackig auszuziehen, und dann runter in die Zelle zu schleifen! Und ich würde auch nur zu gerne sehen, ob du auch wieder dein Stahlhöschen anhast. Vielleicht mache ich bei dir auch noch eine Sauberkeitskontrolle, und wenn ich nicht zufrieden bin, dann verpasse ich dir ein paar Ohrfeigen…“
Jetzt beherrschte sich Matzuki, denn sie trug auch wieder ihren Keuschheitsgürtel. Sie wusste, dass die drei ernst machen, und sie wirklich nackt in die Zelle bringen würden. Sie wollte sich damit natürlich nicht präsentieren, und übergab deshalb auch sofort den Mp3-Player.
Doch Jelena sagte: „Nein, eigentlich sollst du noch von mir persönlich eine drüberkriegen!“ Sie steckte von allen Geräten die Stromkabel ab, und sammelte auch die Fernbedienungen ein. Zur Sicherheit drückte sie beim Sicherungskasten, draußen am Flur die Sicherungen von Matzukis Kabine runter. Damit war kein Strom mehr da, und auch keine Beleuchtung. Dann höhnte Jelena: „Soooo, jetzt haben wir dich technisch in die Steinzeit zurückkatapultiert. Es gibt sie also doch, die Zeitmaschine, wenn auch nur für dich! Duuuu... Du... Homo Neanderthalensis! Und jetzt wünschen wir dir viel Spaß, ganz alleine da drin! Aber in der einen Lade, beim Nachtkästchen, dort drin hast du ja einen Vibrator herumliegen. Doch es ist jammerschade, dass du den Vibsi nicht benutzen kannst, denn ich habe genau gesehen, dass du wieder dein stahlhartes Unterhöschen anhast.“

Dann knallte Jelena lachend die Türe zu und setzte sich neben ihr auf einem Stuhl. Sie bedankte sich auch bei den zwei Aufseherinnen, dass sie gekommen sind, denn es wäre fast eskaliert. Sie hörten plötzlich durch die Kabinentüre einen lauten Schrei von Matzuki. Sie platzten wieder schnell rein, und sahen aber, dass sie auf dem Bett lag, und nur vor Zorn so laut geschrien hatte. Jelena sagte zu ihr lachend: „Matzukiiii, sei doch nicht so laut, du weckst vielleicht noch jemanden!“
Dann schloss sie wieder die Tür und hörte, dass Matzuki auf japanisch schimpfte, wie ein Rohrspatz...
Die drei lachten laut darüber, und Jelena setzte sich wieder auf den Stuhl, um Wache zu halten, während die anderen beiden auf das Ruderdeck zurückkehrten
Die Sklavinnen hatten diesen Streit mit großen Interesse verfolgt, und waren Anastasija auch dankbar, dass sie nicht auf Matzuki reingefallen war, und sie vom Ruderdeck entfernt hatte. Es freute sie auch, dass sie allen erlaubt hatte, darüber lachen zu dürfen. Sie erntete auch entsprechende Blicke dafür, und sie gab sogar ein kurzes Lächeln zurück..
Sie sagte dann: „So, und jetzt kehren wir wieder zum Ernst des Lebens zurück, es geht mit dem Rudern weiter! Sklavinnen, Grundstellung einnehmen!“
Als nach ein paar Sekunden alles bereit war, sagte sie: „Vorwärts, Schlagzahl fünf!“
Dann begann wieder der Ruderablauf, die Sklavinnen merkten dann aber erst jetzt, dass Anastasija offenbar darauf vergessen hatte, die Gürtel- Sauberkeitskontrolle durchführen zu lassen.
Sie sagte dann aber: „Ich habe nicht auf die Gürtelkontrolle vergessen, sondern ich erlasse sie euch! Als kleine Belohnung dafür, dass ihr gehorsam gewesen seid! Aber es kommt etwas später noch was für euch!“ Sie machte nun den Taktgeber klar, und gab dann das Startsignal.

Gruß Schwester Annika
730. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 17.12.22 01:58

Hallo Schwester Annika

Ich habs noch nicht ganz durchgelesen, aber ich muss es jetzt schon schreiben

Ich hab bei Anastasijas Gespräch mit Galina auf der Suche nach Katarinas Akte laut gelacht. Das hast du göttlich geschrieben.

Danke dafür

... jetzt aber schnell weiterlesen.

Und Matzuki hat auch ihr fett wegbekommen.

Is' denn heut' scho' Weihnachten?


und ähm... ja.


Wiedermal riesigen Dank für eine Neue Episode.
Macht immer wieder spaß. sie zu lesen


Gruß Kami
731. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 17.12.22 14:19

Interessant zu lesen, wie sich Galina und Matzuki, sich immer mehr ins Verderben reiten.
Wie lange wird es wohl noch gehen, bis Galina zur normalen Aufseherin zurückgestuft wird
Matzuki hat jetzt einen Vorgeschmack bekommen, wie es ist, wenn sie von Galina nicht mehr so gut gedeckt werden kann.

Danke SCHWESTER ANNIKA für den neuen Teil.

Dir, dem Forenteam, sowie allen Lesern wünsche ich frohe und besinnliche Feiertage
-----
Gruß vom Zwerglein
732. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von dtspam am 30.12.22 18:41

Das ist wirklich eine meiner Lieblingsserien hier.
733. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 28.01.23 17:54

Huhu Schwester Annika

Du lässt die sklavinnen jetzt schon anderthalb Monate durchrudern. Ich bin mir grade nicht so sicher, für wen das schlimmer ist....
für die sklavinnen oder uns Leser

Wenn du es grade nicht schaffst, ist es auch nicht schlimm. Eine kurze info wäre aber gut.

Mit Fesselnden Grüßen

Kami
734. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 28.01.23 21:22

Hallo Kami.
Danke für deine Nachfrage. Was? Schon eineinhalb Monate? Ja, ich weiß, dass ich euch oft zu lange auf die Folter spanne (echt böööse von mir, oder auch nicht).
Es zeigt mir wieder, dass meine Geschichte oft und gerne gelesen wird, und es freut mich auch sehr.

Ich fröne auch meinen anderen Hobby, aber nebenbei schreibe ich immer weiter.
Bald gibt es die nächste Fortsetzung, und das wird dann wieder spannend zu lesen.
Bis dahin-

Gruß Schwester Annika
735. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 29.01.23 15:14

Zitat
Ja, ich weiß, dass ich euch oft zu lange auf die Folter spanne (echt böööse von mir, oder auch nicht).


Total böse von dir
736. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von MarvintheBot am 18.02.23 16:00

Hallo Schwester Annika,

jetzt lässt du uns aber ganz schön lange zappeln.
Warte schon sehnsüchtig nach einer Fortsetzung.
Melde dich doch einfach mal wieder, wenn du die Zeit findest.
737. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 18.02.23 23:15

Zitat
Hallo Schwester Annika,

jetzt lässt du uns aber ganz schön lange zappeln.
Warte schon sehnsüchtig nach einer Fortsetzung.
Melde dich doch einfach mal wieder, wenn du die Zeit findest.


Wir hängen dich auch richtig rum hin und bespucken dich, wenn du magst

(Wer das nicht kennt, Bitte "das Leben des Brian gucken". Das stichwort ist Kerker)

Gruß

Kami
738. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.02.23 23:27

Hallo, danke für die sehnsüchtigen Nachfragen. Ja, das Leben des Brian, den Film kenne ich auch.
Ich hatte Urlaub, aber jetzt schreibe ich fleißig am nächsten Teil.
Es dauert nicht mehr so lange, dann stelle ich ihn ein, versprochen!

Gruß Schwester Annika
739. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 19.02.23 22:04

Hallo, meine lieben Leser!
Da ihr schon so sehnsüchtig auf den nächsten Teil wartet, stelle ich ihn nun heute ein.
Ich wollte zwar noch etwas dazu schreiben, aber... Bevor ihr mich vielleicht noch zu würgen beginnt, wie einen Truthahn, weil ich euch so lange warten lasse, tue ich euch diesen Gefallen.
Das schon lange erdachte, das schreibe ich dann eben bei der nächsten Fortsetzung. Den Beginn, den habe ich bei dieser schon geschrieben.

Ich lasse euch etwas rätseln, wofür denn das gut sein soll....

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 159


Galina räumte inzwischen ihre Kabine auf, danach brauchte sie noch einiges an Zeit, um sich von diesen Tiefschlägen zu erholen. Geknickt saß sie auf dem Sofa, und als sie auf die Uhr blickte, durchzuckte sie ein fürchterlicher Schreck. Die Zeit, die ihr Anastasija, für das aufräumen zugestanden hatte, war schon längst um. Da sie nicht mehr warten wollte, ging sie zum Ruderdeck, und als sie durch das Sichtfenster der Türe lugte, sah sie, wie Anastasija die Aufsicht führte. Sie kam zur Erkenntnis, dass Anastasija sie erneut auf die Schippe genommen hatte, und zornig stapfte sie wieder davon. Unterwegs lief ihr Alexandra über den Weg, und sie fuhr sie gleich an: „Alexandraaaa! Warum haben sie mir nicht gesagt, dass Anastasija, und Lucija bei dieser Schlägerei dabei gewesen sind, die sie mit Katarina hatten? Ich hatte mir da einen so schönen Plan zurechtgelegt, mit dem wir Katarina endlich losgeworden wären! Da sie mir das nicht gesagt haben, damit, Alexandra, damit haben sie alles zunichtegemacht! Jetzt ist Katarina sogar Oberaufseherin, und nicht nur das! Sie ist noch dazu mir übergeordnet! Ich bin nun völlig machtlos gegen sie! Was haben sie sich dabei gedacht? Sagen sie mir das!“ Voller Zorn hüpfte, und sprang sie herum, während sie herumgeiferte. Der Speichel lief ihr aus dem Mund, mit weit aufgerissenen Augen stierte sie Alexandra an. Diese wich etwas zurück, doch insgeheim musste sie sich beherrschen, um Galina nicht auszulachen, die wie von einer Tarantel gestochen herumhüfte. Alexandra sagte dann, mit einer abwertenden Handbewegung: „Woher hätte ich denn wissen sollen, was sie da vorhaben?“ Galina zeterte: „Ich habe sie was gefraaaagt! Warum haben sie mir das nicht gesagt, dass die beiden anderen dabei waren?“ Alexandra erwiderte darauf, und stellte sich auch dämlich: „Sie haben mich ja nicht gefragt…“ Galina riss die Augen jetzt gleich noch weiter auf, und giftete voller Zorn: „Sehr witzig! Ha ha haaaaa! Dafür werden sie noch was erleben!“ Alexandra sagte darauf souverän: „Ach wirklich! Lassen sie mich doch in Ruhe! Und ziehen sie mich nicht in ihre Angelegenheiten rein! Wenn sie mit Katarina ein Problem haben, dann regeln sie das auch mit ihr! Aber ich will damit nichts zu tun haben! Schon gar nicht mit ihren Intrigen! Ziehen sie mich da bloß nicht rein! Und das gleiche gilt auch für Tatjana, denn ich gehe gleich zu ihr, und werde ihr das erzählen! Sie halten uns da raus, verstanden? Falls sie das nicht tun, melde ich es Anastasija, oder Lucija, oder an Katarina! Denn ich möchte sie daran erinnern, dass sie nun Oberaufseherin ist! Ihnen übergeordnet! Und was glauben sie, wie sie darauf reagieren wird, wenn sie das erfährt?“ Galina klappte die Kinnlade runter, und noch ehe sie etwas sagen konnte, machte Alexandra kehrt, und machte sich davon.

Galina trollte sich wieder in ihre Kabine, weil sie sich nicht sicher war, ob Anastasija nicht doch noch bei ihr auftauchte, um die Kabine in Augenschein zu nehmen. Und wenn sie dann nicht anwesend war, würde sie gleich noch eine auf die Mütze bekommen. Sie ballte voller Zorn die Fäuste, da Alexandra ihr Paroli geboten hatte, doch ihr war klar, dass sie nichts dagegen tun konnte. Sie beruhigte sich wieder, und wartete und wartete, aber Anastasija tauchte nicht auf, deshalb ging sie raus zu Jelena, die vor Matzukis Kabine Wache hielt, und fragte sie: „Was tun sie denn da?“ Jelena antwortete: „Matzuki hat sich wieder Mal etwas geleistet, und ich habe von Anastasija die Anordnung, dafür zu sorgen, dass Matzuki deshalb ihre Kabine nicht verlässt.“ Galina sagte darauf: „Dann lassen sie mich zu ihr rein, sofort!“ Sie wollte Jelena zur Seite drängen, doch sie wehrte sie ab, und erwiderte: „Ich denke nicht, dass Anastasija ihnen das erlauben würde! Also lassen sie das bleiben, sonst muss ich das melden!“ Unter diesem Eindruck, suchte Galina das Weite, und Jelena führte ihre Wache fort. Galina merkte, dass man sie nun schnitt, wo man sie konnte. All ihre Macht war nun dahin. Sie telefonierte deshalb mit einen ihrer Bettgenossen im Flottenkommando, und vereinbarte mit ihn, in den nächsten Tagen ein Treffen. Sie sagte ihn aber schon vorneweg, was sie von ihn haben wollte. Sie stellte ihre Forderungen praktisch ultimativ…

Inzwischen erzählte Alexandra, in Tatjanas Kabine, was sie mit Galina erlebt hatte. Sie sagte: „Wenn ich es nicht selber erlebt hätte, würde ich nicht glauben, wie die sich aufgeführt hat. Die ist wie ein tollwütiger Giftaffe, wie das zornige Rumpelstilzchen herumgehüft. Ich habe mich so beherrschen müssen, dass ich sie nicht ausgelacht habe… Es hat nur noch gefehlt, dass sie sich auch in der Mitte selber entzwei gerissen hat. Jammerschaade, dass sie das nicht gemacht hat.“ Tatjana lachte dazu, und fragte dann: „Hast du gesagt, dass sie dich nicht gefragt hat, was hat sie darauf gesagt?“ Alexandra kicherte: „Hi hi hiiii…. Die wusste nichts besseres zu tun, als mir zu drohen. Aber ich fuhr ihr übers Maul, und dann ließ ich sie stehen. Wie bestellt, und nicht abgeholt. Die wird uns nicht mehr auf die Nerven gehen.“ Doch Tatjana fragte: „Ähhhh, bist du dir da auch sicher? Was ist, wenn die auch noch gegen uns zu intrigieren beginnt? Die ist darin doch erfahren, mit allen Wassern gewaschen, und mit allen Salben geschmiert. Ausserdem ist sie Oberaufseherin, wenn die was gegen uns unternimmt, die sitzt doch am stärkeren Ast.“ Alexandra lachte, und meinte: „Nein, die wurde doch zurückgestuft, wird schon seine Gründe haben, die wird sich das nicht trauen, denn Anastasija wartet doch nur darauf, sie wieder durch die Mangel drehen zu können. Du kannst beruhigt sein, vor der haben wir ab jetzt Ruhe. Und falls doch nicht, dann… dann bekommt Anastasija eine entsprechende Info von uns.“ Tatjana fragte sie: „Was hältst du davon, dass Katarina befördert wurde?“ Alexandra meinte: „Nun, das werden wir so hinnehmen müssen. Aber ich bin mir sicher, dass sie das schon gestern gewusst hat. Denn sie blieb noch eine ganze Weile in Anastasijas Büro, nachdem ich mich diesen Eintrag unterschreiben musste. Ihr ist die Beförderung dann ganz bestimmt mitgeteilt worden, und auch, dass uns das heute verkündet wird. Und so gut gelaunt, wie sie heute Vormittag war, das ist ein weiteres Indiz, für meine Vermutung…“ Tatjana fragte: „Glaubst du, dass sie ihre neue Stellung dafür benutzen wird, um sich an uns zu rächen? Schließlich haben auch wir ihr so einiges angetan. Davor habe ich echt Angst. Vielleicht sollten wir uns bei ihr für alles entschuldigen, und sie auch darum bitten, uns das nicht spüren zu lassen. Also durch entsprechendes Verhalten, uns gegenüber, als unsere neue Vorgesetzte…“

Alexandra verzog das Gesicht, und meinte: „Dass sie sich möglicherweise rächen wird, das befürchte ich allerdings auch. Aber obwohl wir unsere Meinungsverschieden haben, muss ich ihr trotzdem auch zugutehalten, dass sie eine sehr korrekte Frau ist. Sie dürfte deshalb über den Dingen stehen, wenn du verstehst, was ich meine. Aber wir können es wenigstens versuchen, uns bei ihr zu entschuldigen, mal sehen, wie sie darauf reagiert. Ich glaube zwar nicht, dass sie so nachtragend ist, aber falls doch, dann können wir auch nichts dagegen tun. Machen wir das beste daraus, und wenn sie uns etwas anordnet, dann tun wir das auch sofort, ohne zu zögern. Denn eines ist auch klar, man darf keinen Vorgesetzten anmerken lassen, dass wir mit seinen Anordnungen nicht einverstanden sind.“
Tatjana fragte noch: „Ob es nicht sogar besser wäre, wenn wir uns bei Katarina anbiedern?“ Doch Alexandra schüttelte sofort den Kopf, und zischte: „Nein, auf gar keinen Fall! Die weiß dann doch sofort, was wir damit bezwecken! Ich bin sogar davon überzeugt, dass sie das gar nicht mag! Verhalten wir uns ihr gegenüber völlig korrekt, ganz normal, so als ob nichts gewesen wäre. Warten wir erstmal ab, wie sich uns gegenüber verhält, dann sehen wir weiter. Dann können wir uns mit ihr auch Mal aussprechen, und uns bei ihr auch immer noch entschuldigen, und vielleicht haben wir Glück, dass sie dann sogar ´Schwamm drüber´ sagt. Auf jeden Fall, begegnen wir ihr mit dem nötigen Respekt, und auch höflichen Umgang, der ihr als Oberaufseherin zusteht. Aber bei Galina, das habe ich eben einfach machen müssen, ich konnte nicht anders!“ Tatjana atmete durch, und fügte hinzu: „Respekt, und höflichen Umgang, den haben wir bei Katarina aber viel zu oft vermissen lassen, als sie noch unsere Kollegin war… Ich meine… Hoffentlich fällt uns das nicht noch auf dem Kopf… Jetzt, als Oberaufseherin, also als unsere Vorgesetzte… Aber vielleicht haben wir doch Glück, wenn wir ihr erzählen, dass du Galina gesagt hast, dass du mit ihren Intrigen nichts zu tun haben willst.“ Alexandra meinte noch: „Ja, da hast du auch wieder Recht, aber beenden wir das jetzt, und wir legen uns noch Mal etwas hin, denn wir haben in zwei Stunden Dienst. Apropos: Katarina hat heute als Oberaufseherin trotzdem Nachtdienst, da scheint sich wohl nichts geändert zu haben. Bin neugierig, wie das in Zukunft aussehen wird… Und ich bin auch neugierig, wie die Sklavinnen ihre Beförderung aufnehmen werden.“

Einige Zeit, bevor ihr Nachtdienst begann, traf sich Katarina mit Walerija, auch Jelena kam mit Darja im Schlepptau in Katarinas Kabine. Alle drei beglückwünschten Katarina zu ihrer neuen Stellung. Katarina sagte: „Ich werde auch Judith von der Beförderung erzählen. Sie freut sich sicher drüber. Aber ich muss ihr auch klarmachen, dass ich selbst trotzdem nicht mehr für sie, als bisher tun kann. Hoffentlich finde ich dafür die richtigen Worte.“ Walerija meinte dazu: „Ich denke schon, sie wird das auch verstehen. Was hältst du davon, da wir alle vier Judith auch versorgt hatten, würde es dir was ausmachen, wenn wir auch mitkommen dürften?“ Die anderen waren sofort dafür, und Katarina holte aus dem Getränkelager eine Flasche Champagner, etwas Orangensaft, und noch ein paar zugehörige Gläser. Sie packte alles in eine Tasche, und Walerija blickte Katarina bewegt an und sagte leise: „Du willst es mit Judith damit so richtig feiern? Meine Güte, ihr zwei, du und Judith, ihr habt eine echte Freundschaft. Aber du weißt auch, wenn sie sich wieder erholt hat, dass sie dann wieder an ihren Ruderplatz zurückmuss? Und wie wird sie darauf reagieren, wenn du dann als Oberaufseherin ihr Befehle erteilen wirst, die dann auch befolgen muss. Ich hoffe, eure Freundschaft übersteht das… Es sei denn, Michail kann sie davon befreien. Hoffst du immer noch darauf?“ Jelena und Darja pflichteten dem bei, und Darja murmelte niedergeschlagen: „Doch wenn Judith hierbleiben muss, sie zu beaufsichtigen, und sie auch anzutreiben… und wenn es ganz dick für sie kommt, sie am Podest auch… Aber es reicht schon, wenn ich nur daran denke, sie an ihrem Platz blutig schlagen zu müssen, da ich sonst nicht die Direktive einhalte, und selber Probleme bekomme… Judiths Schmerzensschreie hören zu müssen… Sehen zu müssen, wie das rote aus den Wunden, und von ihrem Körper fließt… Ansehen zu müssen, wie sie unter meiner Peitsche leidet… Ich weiß nicht, ob ich das schaffe… Und eine Befehlsverweigerung zu riskieren, und es trotzdem tun zu müssen, weil es sonst jemand anderer tut… Ich weiß nicht, ob das wirklich so gut für uns ist, wenn wir Judith so sehr ins Herz schließen, und für sie selber ist es überhaupt nicht gut. Was wird sie dann von uns halten, wenn sie wieder unsere harte Hand spürt? Denn wenn im Extremfall Michail nichts für sie tun kann, dann wird es dazu kommen, das ist euch hoffentlich klar? Wir müssen trotzdem vernünftig sein, und Judith umso mehr. Wie sollen wir damit zurechtkommen? Wir müssen sie unbedingt darauf vorbereiten, dass das mit ihr geschehen kann…“

Katarina sah sie an, und sagte: „Du hast völlig Recht, ich weiß das, und Judith weiß das sogar noch besser. Sie hat mir gesagt, dass sie damit auch rechnet, wieder aufs Ruderdeck zu müssen, und was ihr dann dort wieder bevorsteht. Sie weiß auch, dass sie trotz unserer Freundschaft mir dann auch wieder gehorchen muss. Und unter meiner Aufsicht auch wird leiden müssen… Aber sie hofft ebenso wie ich, dass sie davon erlöst wird. Aber ich will jetzt nicht daran denken, denn dieser Zeitpunkt wird noch früh genug kommen, wo sich alles entscheidet. Aber bis dahin… Ach hören wir doch auf damit…“ Dann ging Katarina noch schnell in die Kombüse. Sie schöpfte eine Schüssel mit Eintopf, füllte eine Trinkflasche mit frischen Fruchtsaft, und stibitzte auch ein Stück Kuchen für Judith, und dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die Zelle von Judith. Katarina sagte jedoch: „Ich warte draußen, und komme erst dann zu euch, wenn Judith mit dem Essen fertig ist.“
Walerija schloss die Zellentür auf, als sie die Zelle betraten, machte Judith eben die Sportübungen, um wieder zu Kräften zu kommen. Als sie die drei sah, war sie darüber überrascht, so hörte sie mit den Übungen auf, und da sie nicht wusste, was nun kommt, nahm sie Haltung an.
Walerija gab ihr zuerst den Eintopf und die Trinkflasche, gab ihr auch das Stück Kuchen, und sagte dann: „Judith, du musst nicht habtacht stehen. Bitte iss schnell, dann kommt Katarina, um dir etwas zu sagen. Aber es ist nicht das, was du jetzt vielleicht denkst, aber es ist trotzdem eine erfreuliche Überraschung.“ Während Judith schnell alles aß, setzten sich Darja, und Walerija zu Judith, sie nahmen sie dazu in die Mitte, und unterhielten sich mit ihr. Jelena ging inzwischen wieder raus, und wartete mit Katarina. Als Judith mit dem Essen fertig war, und sich extra noch für den Kuchen bedankte, rief Walerija nach Katarina. Als sie mit Jelena hereinkam, hielt sie die Tasche vor sich, damit Judith nicht gleich die silberne Gürtelschließe, an ihrem Zweiteiler bemerkte. Dann sagte sie: „Judith, ich habe heute für mich etwas sehr erfreuliches erfahren, und vielleicht freust du dich auch darüber. Doch siehe selbst…“ Dann stellte sie die Tasche ab, und als sie sich wieder erhob, fiel Judith sofort die Gürtelschließe auf. Vor Staunen blieb ihr der Mund offen, und sie fragte: „Katarina, sehe ich das richtig? Du bist befördert worden… Zur… Oberaufseherin? Du bist jetzt Oberaufseherin?“ Unwillkürlich stand Judith auf, und nahm erneut Haltung an, um Katarina, und ihre Position, Respekt zu erweisen. Doch Katarina sagte: „Judith, komm… lass das bitte. Ja, du hast recht, ich bin heute befördert worden, und sogar zur nach Anastasija, ranghöchsten Oberaufseherin.“ Judith umarmte ihre Freundin, und drückte sie innig. Sie stammelte: „Ich gratuliere dir, das hast du auch schon lange verdient. Ich freue mich für dich…“ Dann sagte Katarina: „Ich danke dir dafür, und ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, um das mit dir, und meinen Freundinnen zu feiern.“ Dann holte sie die Champagnerflasche heraus, dazu die Gläser und die Flasche mit den Orangensaft.

Judith konnte nicht glauben, was sie da sah, ihre Freundin Katarina, war mit Walerija, und den anderen Aufseherinnen, zu ihr gekommen, um mit ihr etwas zu feiern! Sie musste sich wieder setzen, denn das überstieg ihre Vorstellungskraft.
Dann öffnete Katarina die Champagnerflasche. Sie ließ den Korken richtig knallen, und etwas vom Flascheninhalt lief auf den Boden... Bei diesen Anblick kamen Judith vor Freude die Tränen... Katarina goss die Gläser ein, dann berührte sie Judith zärtlich beim Arm und bat sie freundlich: „Judith, meine Freundin, bitte... erhebe dich.“
Katarina gab dann Judith das erste Glas, Walerija, Darja und Jelena waren die nächsten, und Katarina nahm ihr Glas als letzte.
Dann sagte Katarina: „Ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, und zuerst mit euch, die mir am nächsten stehen, besonders du –Judith- aber natürlich mit Walerija, mit Jelena und Darja, diese Beförderung zur Oberaufseherin feiern! Ich weiß zwar, dass diese Beförderung auch Pflichten mit sich bringt, die ich nicht gerne ausübe, aber... ach, lassen wir das...“

Dann stieß Katarina als erste mit Judith an, sie gratulierte ihr dazu, dann stieß Katarina mit Walerija an. Sie machte das selbe bei Judith, die beiden sahen sich dabei auch tief bewegt an, und Walerija sagte zu Judith: „Vergiss für heute die Mistress, sage nur Walerija zu mir... ich bedaure es, dass wir uns nicht unter anderen Umständen kennengelernt haben...“ Auch Jelena und Darja prosteten allen zu, und als Judith getrunken hatte, sah sie die anderen an, und blickte versonnen auf das Glas...
Dann sagte sie leise nach ein paar Sekunden, und mit Tränen in den Augen: „Diesen Champagner, das... so etwas... trinke ich heute zum ersten Mal in meinen Leben, ich konnte mir das niemals leisten, es war viel zu teuer für mich...“ Sie sagte stockend und weinend:
„Es ist zwar so schade, dass ich ihn das erste Mal hier an diesen Ort trinke, so weit weg von zu Hause… als Gefangene... aber es ist dafür umso schöner für mich, dass ihr extra hierher zu mir gekommen seid… mich daran teilhaben lässt... und ich ihn mit euch zusammen trinken darf...
Katarina, dass du mir die Ehre gibst und deine Beförderung mit mir feierst, dass auch du -Walerija- hier bist, und dass ich bei diesen Anlass dabei sein darf... Aber ich möchte nicht auf Darja, und Jelena vergessen, was ihr für mich so alles getan habt, seitdem ich hier unten bin…
Es ist so bedauerlich, dass ich euch alle nicht woanders kennengelernt habe. Aber dass ihr heute hier bei mir seid, und ich mit euch, Katarina, deine Beförderung feiern darf....
Ich kann nur Danke zu euch sagen, denn ihr seid so gute und feine Menschen, trotz allem, warum ihr hier arbeitet...“
Nun konnte sich Judith nicht mehr halten, und brach in Tränen aus.

Katarina umarmte sie, dann machten Walerija und die anderen beiden dasselbe. Währenddessen wurde Judith von Weinkrämpfen geschüttelt...
Alle vier weinten mit Judith mit…
Als sich Judith wieder beruhigt hatte, goss ihr Katarina wieder ihr Glas voll, sie fragte: Willst du dazu etwas Orangensaft?“
Judith sagte: „Danke, nein, so etwas edles muss man pur trinken...“ Nachdem sie getrunken hatte, sagte Judith, während sie wieder auf das Glas blickte:
„Champagner, den habe ich echt noch nie getrunken, nicht einmal zu meinen Geburtstag hatte ich die Gelegenheit dazu...“
Katarina fragte sie dann: „Judith, wann hast du denn Geburtstag?“ Sie antwortete: „Ich glaube, er ist sicher schon vorbei; da ich völlig das Zeitgefühl verloren habe. Aber... am 18. Juni wurde ich siebenundzwanzig Jahre alt…“ Plötzlich wurden Katarina, Walerija und auch Jelena und Darja blass, und erschraken...
Judith fragte desahlb: „Aber… was ist mit euch los, welcher Tag ist denn heute? Bitte versteht, aber, ich weiß es nicht...“
Katarina sagte dann mit leiser, zitternder Stimme, und mit Tränen in den Augen, aber nicht, weil sie vorher geweint hatte, sondern, es waren frische Tränen:
„Judith... heute ist der 18. Juni... Du hast heute Geburtstag....“
Judith blickte Katarina ungläubig an, aber sie sah es Katarina an, dass es stimmte… sie hatte heute Geburtstag.... Ihr wurden nun die Knie weich, sie musste sich setzen, sie stellte ihr Glas neben sich, vergrub ihr Gesicht in die Decke, und begann nochmals zu weinen, heftig zu weinen...“

Sie beruhigte sich nun gar nicht mehr, sie weinte nur noch...
Katarina blickte Walerija schuldbewusst an, sie wusste, sie hätte Judith nicht nach ihren Geburtstag fragen sollen.
Katarina kniete sich zu Judith, die immer noch weinte und schluchzte, sie fuhr ihr zärtlich über die Haare, dann hob sie Judiths Gesicht vorsichtig aus der Decke, und sagte mitfühlend: „Judith, ich habe das nicht gewusst, dass du heute Geburtstag hast. Ich hätte dich sonst niemals danach gefragt, ich bin so dumm, ich habe die ganze Stimmung verdorben, dass du jetzt weinst, ist alleine meine Schuld... Ich bin gekommen, um die Beförderung mit dir zu feiern, weil du mir von allen hier am nächsten stehst, und nun weinst du vor Schmerz, und Trauer…“ Judith blickte Katarina an, sie sagte unter Tränen: „Das konntest du auch nicht wissen, woher auch… Mache dir doch keine Vorwürfe, es ist schon gut... Aber… nun habe ich doch auch zum ersten Mal in meinen Leben Champagner getrunken, sogar zu meinen Geburtstag…“ Plötzlich begann sie trotz dem Schmerz in ihrer Seele, und den Tränen zu lachen...

Walerija kniete sich nun genauso zu Judith wie Katarina, und beide nahmen ihre Hände. Katarina stammelte dann ergriffen: „Judith, es klingt jetzt vielleicht nicht überzeugend, aber... Ich wünsche dir trotz allen, Alles Gute zum Geburtstag... Ich habe jetzt leider kein Geschenk für dich, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da sein werde, egal, was noch kommen wird.“

Walerija zog Judith hoch, und sagte dazu: „Auch von mir alles Gute, Judith, für mich gilt dasselbe, ich werde auf dich achtgeben, und dir ab nun genauso gegenüberstehen wie Katarina, und wenn du es möchtest, dann wäre es schön, wenn auch ich mich als... deine Freundin bezeichnen darf...“ Jelena und Darja wägten inzwischen alles ab, sie waren zwischen ihren Gefühlen, das Mitleid für Judith, aber auch ihren Pflichten hin und her gerissen. Sie wussten nicht, was sie tun sollen, deshalb ließen sie erst Mal den beiden anderen den Vortritt, um Zeit zu gewinnen... Katarina, und Walerija küssten nun abwechselnd Judith auf die Wangen, und umarmten sie ganz fest... Schließlich ließen Jelena, und Darja ihre Bedenken außen vor, und umarmten Judith ebenfalls. Sie spürte, dass die beiden anderen doch Hemmungen hatten, sie wusste auch genau warum, und sie wusste auch, wohin im schlimmsten Fall ihr Weg wieder führen würde. Sie dachte auch, dass es mit Jelena, und Darja vielleicht niemals so werden würde, wie mit Katarina, und Waleria. Deshalb sagte sie zu den beiden: „Ich verstehe euch, doch macht euch keine Sorgen, ich weiß, was mich erwarten kann. Doch was auch kommen möge, ich werde euch für nichts böse sein, falls ich doch wieder da rauf muss, zurück auf meinem Platz. Ihr könnt beruhigt sein… Doch auch ich hoffe das Beste…“ Sie atmete tief durch, und nachdem sie sich wieder gefasst hatte, sagte sie:

„Ich danke euch allen dafür, aber ihr habt mich heute schon reich beschenkt, da ihr mit mir zusammen Katarinas Beförderung feiert... Das ist wirklich schön... Ich danke euch nochmal dafür.“ Dann blickte sie erst zu Katarina und dann zu Walerija, auch zu Jelena und Darja, denen sie auch zunickte und meinte: „Jetzt habe ich hier... echte Freundinnen, denn es ist das einzige, das ich in meinen Leben noch habe... Meine Eltern sind schon vor ein paar Jahren verstorben, und ich war ein Einzelkind.
Ich habe jetzt nichts und niemanden mehr, zu denen ich gehen kann. Ich bin so weit von zu Hause weg, und ich weiß nicht, ob ich meine Heimat jemals wiedersehe... Ich habe... nur noch euch... euch… meine... Freundinnen...“

Walerija standen nun auch die Tränen in den Augen, und sagte: „Das freut mich sehr, dass wir deine Freundinnen sind, trotz allem, was hier... Aber warte, ich komme gleich wieder.“ Dann lief sie schnell aus der Zelle, und kehrte kurz darauf mit mehreren Kuchenstücken zurück, die sie Judith gab und sagte: „Es ist zwar kein Geburtstagskuchen, aber ich hoffe, du freust dich auch darüber...“ Sie tranken nochmal ihre Gläser leer, und Jelena schenkte allen gleich wieder ein. Judith hatte schon einiges intus, sie war den Alkohol nach der langen Zeit auch nicht mehr gewohnt. Sie war schon recht angeheitert, sie lachte und kicherte, und vergaß, an welch schrecklichen Ort sie sich eigentlich befand… Als Jelena wieder Katarinas Glas füllen wollte, sagte Katarina: „Ach Gott, ich darf mich nicht niedersaufen, so gern ich das auch mit euch tun möchte… Aber ich habe doch bald Nachtdienst...“ Aber Judith hielt sie zurück und sagte kichernd:
„Ach komm schon, Kathi, bleib hier und trink mit mir weiter, die da oben kommen auch ohne dich aus." Die anderen hielten deshalb kurz die Luft an, doch Katarina ignorierte es geflissentlich, denn sie wusste, dass der Champagner daran schuld war. Sie umarmte nochmal Judith, und versprach, wieder vorbeizukommen. Judith bedankte sich bei ihr, dass sie die Beförderung mitfeiern durfte. Die anderen blieben noch bei ihr, Dann ging Katarina in ihre Kabine, um sich frisch zu machen, und begann dann den Nachtdienst, wo Anastasija bereits auf sie wartete.

Walerija sagte zu Judith: „Wenn du möchtest, dann bleiben wir diese Nacht bei dir, um gemeinsam mit dir weiter zu feiern. Ich hole noch eine Flasche, wenn du noch etwas trinken möchtest. Wir müssen... doch morgen nicht raus in der Früh, oder? Erst später, da darfst du raus, ans Oberdeck, um dich etwas mehr bewegen zu können. Tamara hat das angeordnet, damit du wieder zu Kräften kommst. Selbstverständlich unter meiner Begleitung. Denn du hast auch schon wieder Sport gemacht, als wir hereingekommen sind.“
Judith meinte: „Ja, da hast du recht, aber hoffentlich werde ich bis morgen wieder nüchtern, wenn ich dann am Deck spazieren gehen darf.“
Sie lachten dazu, und nachdem Walerija mit der Flasche gekommen war, füllte sie nochmal alle Gläser... Erst als auch die zweite Flasche leer war, war es das Zeichen, dass ihre kleine Feier nun zu Ende war. Walerija sammelte die Gläser und die Flaschen ein und sagte: „Wir gehen jetzt schlafen, und morgen Vormittag, gehen wir am Oberdeck ein paar Runden zusammen..." Später, als ihr Nachtdienst bereits begonnen hatte, kam Katarina wieder zurück, und sagte zu den anderen, dass sie mit Judith etwas alleine besprechen wollte. Sie gingen aus der Zelle, doch Jelena und Darja wussten genau, worüber Katarina nun mit Judith sprechen würde, es musste...

Walerija kam inzwischen wieder zu Ramiza, sie hatte wie versprochen, eine Tablette gegen die Schmerzen und eine Trinkflasche mit Fruchtsaft dabei. Sie gab ihr zuerst die Tablette und überprüfte, ob Ramiza sie auch schluckte, dann blieb sie bei ihr, bis Ramiza alles gegessen hatte.
Walerija fragte sie danach: „Ramiza, hast dich schon über dein Verhalten Gedanken gemacht, willst du so weitermachen wie bisher? Dann musst du aber auch bereit sein, die Folgen zu tragen. Doch die werden sehr schmerzhaft sein, das kann ich dir garantieren...“ Ramiza blickte sie an und meinte: „Walerija, sicher habe ich schon darüber nachgedacht. Es wäre doch besser, wenn ich gehorsam bin, da es dann viel einfacher für mich ist... Aber es bleiben noch immer die Schmerzen vor der Bestrafung, und wer die verursacht hat... Bitte lasse mir noch Zeit, mir auch das zu überlegen.“
Walerija sagte zu ihr: „Hoffentlich entscheidest du dich für das richtige, denn Katarina hält ihr Angebot für eine Aussprache aufrecht. Aber ich habe schon gesagt, du musst sie darum bitten, dann wird sie zu dir kommen, auch hierher in die Zelle, klar? Ich habe dir das jetzt zum letzten Mal gesagt, denn ich merke, dass du noch immer sofort zornig wirst, wenn du ihren Namen hörst. Aber bedenke eines Ramiza: Es war auch dein Zorn, der dich hierher gebracht hat, und nicht Katarinas Peitsche!“
Dann nahm Walerija das Tablett, und verließ die Zelle wieder. Sie ließ eine nachdenkliche Ramiza zurück...


Katarina blieb noch eine Weile bei Judith, sie unterhielten sich und tranken zusammen den Orangensaft, den Katarina mit dem Champagner mitgebracht hatte. Judith aß noch das letzte Kuchenstück, das sie von Walerija bekommen hatte. Dann fragte sie: „Katarina, hast du nicht gesagt, dass du Nachtdienst hast? Jetzt fällt es mir wieder ein, ich… ich war da nicht besonders höflich zu dir, als ich Kathi zu dir gesagt habe, und dass sie ohne dich auskommen….Tut mir leid, so darf ich nicht mit dir sprechen…“ Doch Katarina sagte: „Ach, ist nicht weiter tragisch, das nehme ich dir nicht übel, außerdem, heute, bei deinem Ehrentag… Und du hast Recht, ich habe Nachtdienst, aber ich habe dafür gesorgt, dass deine Kameradinnen mit sich selber beschäftigt sind. Dabei will ich sie aber nicht stören. Ich bin mir sicher, die wollen auch gar nicht, dass ich jetzt da oben bin. Aber keine Sorge, ist nichts schlimmes, den Anstoß dazu gab übrigens Anastasija. Aber so habe ich noch etwas Zeit für dich.“ Sie lachte dazu, dann versprach sie Judith: „Ich werde alles versuchen, damit du freigelassen wirst, und in die Heimat zurückkehren kannst. Aber falls Michail entscheidet, dass du doch hierbleiben musst, dann bitte ich ihn, dass du als Schwester auf der Krankenstation arbeitest, um Tamara, und Andrea zu unterstützen. Es darf nicht sein, dass du wieder rudern sollst.“

Judith meinte darauf: „Das wäre wenigstens etwas, nicht mehr auf dieser Ruderbank sein zu müssen. Aber, wenn ich dann trotzdem meine Kameradinnen sehe, wenn sie etwa nach dem Podest auf die Krankenstation kommen, ob ich das verkrafte? Weil sich für sie trotzdem nichts ändert. Und wenn ich sie dann versorge, leiste ich dann auch meinen Beitrag dazu, dass sie nur umso schneller wieder zurück in diese Hölle kommen. Denn irgendwie… verrate ich damit meine Leidensgenossinnen sogar… und was werden die dann von mir halten? Aber Katarina, selbst wenn du es schaffen solltest, damit ich von hier weg komme, wohin soll ich dann gehen? Auch wenn ich zurück nachhause komme, wovon soll ich denn leben? Ich habe kein Dach mehr über den Kopf, es wurde doch meine Mietwohnung gekündigt. Arbeit habe ich auch keine mehr. Offiziell bin ich doch tot, wie du gesagt hast!
Diese Verbrecher haben wirklich an alles gedacht... Womit soll ich denn mein Leben bestreiten, mit diesen Narben, den schrecklichen Erlebnissen hier? Du weißt doch, ich lebte doch völlig alleine, ich hatte keine Freunde, keinen Partner, diese Beziehung ging auch in die Brüche, ich war ein Einzelkind und meine Eltern sind auch schon gestorben, die wurden von Egon, und seinen Verbrecherkumpanen umgebracht! Ich bin nun Waise.... Was soll ich denn machen, wenn ich wieder zuhause bin? Soll ich vielleicht jemanden verklagen? Vielleicht Russland, oder diese Gauner? Und wenn die erfahren, dass ich in Freiheit bin, dann lebe ich sicher nicht mehr lange! Und... nochmal möchte ich dann nicht mehr in diese Hölle zurück, eher will ich vorher...“ Doch Katarina sagte darauf: „Judith, mache dir keine Gedanken darüber, was die anderen Sklavinnen dann von dir denken! Die sollen froh sein, dass sie gut betreut werden! Ich weiß, das ist sehr schwierig für dich, aber erstmal musst du von hier runter, das ist das wichtigste für dich! Wenigstens weg vom Ruderdeck! Alles andere ergibt sich dann noch! Womit du dein Leben bestreitest, auch das ist schon geregelt, denn ich werde dir das geben, was ich bisher hier verdient habe! Ich habe schon einiges gespart, und ich habe auch in Kryptowährungen investiert. Ich habe einiges auf der hohen Kante, durch die Kontakte, die unsere Vorgesetzten haben, wissen die genau, wie man es vermehren kann, und... es ist nicht wenig, was ich habe. Ich brauche hier ja nichts, bis auf die Kosten von den Urlauben, aber auch davon wird die Hälfte übernommen.
Du siehst, ich brauche für mein Leben hier nicht allzu viel, und was ich gespart habe, Judith, das kannst dann du haben. Es ist dann eine kleine Entschädigung von mir an dich, dafür, was auch ich dir hier angetan habe... Es kann das zwar nicht aufwiegen, was du hier erlebt hast, aber für einen Start in ein neues Leben ist das Geld ausreichend!“

Doch Judith schüttelte heftig den Kopf, und sagte: „Das kann ich unmöglich annehmen, das musst du nicht für mich tun!“ Aber Katarina sagte: „Doch, Judith, das werde ich für dich tun, das lasse ich mir nicht nehmen!“ Judith fragte Katarina: „Aber, was mache ich dann ohne dich, ohne Walerija, und was ist mit Jelena, und Darja? Auf Anastasija, und Lucija will ich aber auch nicht vergessen, die sind eigentlich immer zu mir gestanden. Ihr seid die einzigen, die ich noch habe, was wird dann aus euch? Und… was ist mit den anderen da ober mir, keine hat es verdient, hier bis ans Ende ihrer Tage hier Rudern zu müssen. Die arme Alexa, Natalia, Rebecca, aber auch Ramiza… sollen die wirklich für immer hier bleiben müssen? Kann man da denn wirklich nichts tun, überhaupt nichts? In der heutigen Zeit, dass Sklavinnen angekettet, und in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen werden? Das Rudern, das Peitschen, kann man denn wirklich nichts machen? Kann man das denn nicht vielleicht sogar irgendwie beenden?“

Katarina sagte darauf eindringlich: „Judith, das klären wir dann alles später, aber erst musst du von der Ruderbank runter! Das ist jetzt das einzige, was für dich zählt!
Ich werde gleich nochmal Michail kontaktieren, es ist zwar seltsam, dass er sich nicht meldet, aber ich hoffe, es klappt, und morgen weiß ich schon mehr...“
Sie unterhielten sich noch lange weiter, dann sagte sie: „Judith, ich würde so gerne hier bei dir bleiben, aber ich habe Nachtdienst, und ich muss jetzt wieder nach oben... Aber ich hole jetzt wieder die anderen hinzu.“ Judith sagte darauf: „Das ist klar, Dienst geht vor, das verstehe ich auch...“

Katarina stand nun von der Pritsche auf, umarmte Judith ganz innig, wünschte ihr noch Mal alles Gute zum Geburtstag, und holte dann die anderen wieder herein. Dann verließ Katarina die Zelle und schrieb in ihrer Kabine noch Mal eine dringende Mail an Michail, mit der eindringlichen Bitte, darauf zu antworten. Doch was Judiths gesagt hatte, ob man das nicht sogar beenden kann, das ging Katarina nicht mehr aus dem Kopf. Aber sie erinnerte sich, dass auch Anastasija mal so etwas ähnliches, von sich gegeben hatte. Sie dachte sich: „Irgendwie wird alles so kommen, wie es kommen muss. Vielleicht dienen wir alle einem höherem Zweck. Und ganz besonders Judith…“ Dann kehrte sie aufs Ruderdeck zurück.

Judith unterhielt sich noch etwas mit den anderen drei, bis ihr Walerija sagte, dass nun Schlafenszeit ist. Judith bedankte sich erneut bei allen, dann wurde die Zelle wieder verschlossen. Judith war nun wieder ganz alleine, sie kniete sich zu Boden, sprach wieder ein Gebet, bat um sich, und auch für all die anderen um Hilfe. Dann legte sich wieder auf die Pritsche, kuschelte sich in die Decke und begann dann wegen all der Güte, die sie heute erfahren hatte, zu weinen, bis sie schließlich einschlief...

Als Katarina am Ruderdeck eintraf, sagte Anastasija zu ihr: „Kommen sie, Katarina, jetzt erfahren es die Sklavinnen!“ Beide stellten sich vorne auf, Anastasija räusperte sich, und dann begann sie: „Alles herhören! Katarina wurde heute zur Oberaufseherin befördert! Sie steht in der Rangfolge unmittelbar nach mir, das bedeutet, sie ist auch Lucija, und Galina übergeordnet.“ Obwohl noch die anderen Aufseherinnen da waren, und darauf achteten, dass es ruhig blieb, ging nach diesen Worten trotzdem ein Raunen durch das Ruderdeck. Die Sklavinnen sahen sich gegenseitig an, und fast allen, blieb vor Überraschung der Mund offen… Anastasija hatte damit gerechnet, und rief deshalb laut durch das Headset: „Ruhe! An die Aufseherinnen: Keine Peitsche! Ich wiederhole: Keine Peitsche! Ruhe! Ich bin noch nicht fertig!“ Sie wartete etwas, bis es wieder ruhig war, dann fuhr sie fort. „Katarina kann deshalb nicht nur allen Aufseherinnen, sondern auch den anderen, ihr unterstellten Oberaufseherinnen Befehle erteilen, die zu befolgen sind! Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass ihr Oberaufseherin Katarina, auch mit dem ihr zustehenden Respekt, zu begegnen habt! Ich denke, ich muss euch auch nicht sagen, was euch erwartet, wenn ihr das nicht beherzigen solltet! Aber von Strafen usw. will ich heute, an diesen besonderen Tag, nicht reden. Sondern ich habe euch eine Belohnung versprochen, die ihr nun alle erhalten werdet! Ich lasse heute nicht mehr die vierte Schicht rudern, das bedeutet, nach dem Essenfassen, habt ihr bis Morgen früh Pause!“ Wieder war am Deck von den Sklavinnen so einiges zu hören, und Anastasija ließ es auch gewähren. Während die Sklavinnen dann ihre Schüsseln leerten, ging Anastasija, mit Katarina im Büro zum Sicherungskasten für den Taktgeber. Sie öffnete ihn mit einem eigenen Schlüssel, und drückte dort eine Sicherung runter. Dann schloss sie ihn wieder, und ging mit Katarina nach draußen zum Steuerungspult. Das wurde vor der ersten Ruderschicht, mit einem Schlüssel aktiviert, der dann bis zum Ende der letzten Schicht eingesteckt blieb. Nach der letzten wurde das Pult abgeschaltet, und der Schlüssel wieder im Büro verwahrt, und keine andere, als die Oberaufseherin, durfte das Steuerpult aktivieren. Anastasija steckte nun in einem zweiten Loch den Schlüssel rein, und drehte ihn gemeinsam, mit dem anderen, standartmäßigen um. Jede Aufseherin hatte bereits gesehen, dass beim Pult ein zweiter Schlüssel eingesteckt werden konnte. Natürlich auch Lucija, und Galina, doch keine hatte je gewusst, wofür er vorgesehen war.

Dann gab Anastasija auf der Tastatur, noch eine Kombination ein, zog den zweiten Schlüssel dann raus, und verwahrte ihn wieder im Büro. Katarina wusste auch nicht, wofür das denn vorgesehen war, doch als Anastasija ihr im Büro alles zu erklären begann, musste Katarina lachen. Sie konnte nicht anders…

Gruß Schwester Annika
740. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 20.02.23 08:24

Ich habe jetzt die Geschichte von Anfang an gelesen und muss sagen es ist eine, wenn nicht die beste Geschichte hier im Forum.

Die Charaktere wurden aus meiner Sicht sehr gut herausgearbeitet. Vor allem die Wandlung von Walerija hat mir sehr gut gefallen.

Auch die Beziehung von Judith und Katarina wurde über den Verlauf der Story gut herausgearbeitet. Ebenso die persönlichen Hintergründe der Protagonistinnen. So ist es dem Leser möglich sich in diese hineinzuversetzen, sowohl in die Guten als auch in die Schlechten.

Sicherlich wird es in den nächsten Teilen noch sehr interessant werden, da sich neue persönliche Konfliktfelder aufgetan haben. Wie sollen Katarina, Walerija und die beiden anderen Aufseherinnen jetzt mit Judith umgehen wenn diese wieder zurück auf ihren Platz auf dem Ruderdeck muss. Schonen können sie diese ja nicht, sonst verstoßen sie gegen ihre Pflichten.

Wie wird es mit Ramiza weitergehen, hat sie ihre Lektionen gelernt und ist zukünftig weniger aufsässig. Ich glaube ja eher nicht und es wird mir ihr noch böse enden (Tod am Podest).

Fragen über Fragen. Ich bin schon sehr gespannt wie es in Zukunft weitergehen wird und vor allem darauf wie das Ganze zu einem guten Ende kommt.

Mach weiter so Schwester Anika
741. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 28.02.23 00:33

Mensch Schwester Annika,
ich muss leider feststellen, dass Du ein kleiner Sadist bist.
Wie kannst Du uns wieder, für längere Zeit, so auf die Folter spannen, um zu erfahren was es mit dem 2. Schlüssel auf sich hat.

Galina hat jetzt von Alexandra eine Abfuhr erhalten, ob sich das nicht später rächt, denn immerhin ist sie immer noch Oberaufseherin.

Judith, eine Rudersklavin, darf an ihrem Geburtstag sogar Champagner trinken.
Der wird ihr sehr in den Kopf gestiegen sein, weil sie ja Alkohol nicht gewöhnt ist.
Aber hoffen wir das Michail, wegen Judith, noch was tun kann.

Danke Dir Schwester Annika für den tollen Lesestoff.

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Gruß vom Zwerglein
742. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 28.02.23 23:18

Wir sollten sie nicht so bedrängen eine Fortsetzung zu posten.

Eine gute Geschichte braucht Zeit.

Es ist erst gut eine Woche her seit sie eine Fortsetzung gepostet hat.

Geduld ist eine Tugend die hier offensichtlich nicht jeder hat.

743. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.03.23 00:12

Hallo, danke für die netten Kommentare. Es stimmt schon, Fortsetzungen dauern bei mir des öfteren etwas. Aber dafür sind sie auch lesenswert.
Und... Zwerglein hat sehr wohl Geduld. Kommentiert auch immer fleissig, dafür ein extra Dankeschön.
Also, bis zur nächsten Fortsetzung, die wieder einige Überraschungen bieten wird -
Gruß Schwester Annika
744. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 02.03.23 20:20

Ich habe die Geschichte heute komplett nach Word kopiert und als ich damit fertig war, musste ich feststellen, dass es über 1000 Seiten geworden sind.

Einfach unglaublich welchen Umfang die Story hat.

Und es kommen noch hoffentlich viele Seiten dazu.

Du kannst stolz auf dich sein Schwester Annika. Auf das was du da geleistet hast.
745. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 03.03.23 15:40

Ich stimme auch allen anderen zu. Lasse dich nicht beim schreiben stressen, egal, wie viel hier gejammert wird.
Bei deinem Stil kann man sicher sein, dass da etwas großartiges rauskommt. Jeden Teil den du veröffentlichst hat sich immer gelohnt zu lesen.

mit fesselndem Gruß

Kami
746. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 06.03.23 19:42

Zitat

Bei deinem Stil kann man sicher sein, dass da etwas großartiges rauskommt. Jeden Teil den du veröffentlichst hat sich immer gelohnt zu lesen.


Ganz meine Meinung!!!!

Nur mit den Kommentaren hapert es noch.
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Gruß vom Zwerglein
747. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 21.03.23 20:40

Hallo Schwester Annika,

ich hoffe Du kommt mit dem nächsten Fortsetzungsteil gut voran und spannst deine Leser nicht mehr so lange auf die Folter.

es ist ja bald Ostern und vielleicht überrascht Du uns ja mit einem kleinen Ostergeschenk.

Liebe Grüße
Yvette-Joelina
748. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 09.04.23 23:14

Hallo, meine Lieben Leser.

Wie erhofft, erbeten, kommt heute die nächste Fortsetzung.
Es ist als ein kleines Ostergeschenk von mir. Was das bedeutet, könnt ihr lesen...
Und ich bin mir sicher, dass ich euch nicht zu viel versprochen habe.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 160


Als Anastasija fertig war, sagte sie zu Katarina. „Sie haben nun die… sagen wir… Ehre, den Sklavinnen diese Belohnung zukommen zu lassen. Sie sind dafür auch die richtige, denn ich weiß, wie sehr sie die Sklavinnen nicht nur schätzen, sondern sie sogar recht gern haben. Natürlich vergessen sie niemals auf ihre Aufgaben, und Pflichten, und sie haben auch keine Hemmungen, sie auch durchzusetzen. Wenn es sein muss, auch mit harter Hand. Das machen sie den Sklavinnen auch vorher noch klar, vor allem, dass sie sich immer noch auf einer Galeere befinden. Auf der strenge Disziplin, und unbedingte Pflicht zum Gehorsam herrscht. Und dass diese strengen Grundregeln auch weiterhin mit Gewalt, und wenn es sein muss, auch mit großer Brutalität, und hohen, strengen Strafen durchgesetzt werden. Und wenn es die Situation erfordert, dann werden auch sie Katarina, als Oberaufseherin, diese harten Strafen anordnen, und auch vollstrecken lassen. Sobald den Sklavinnen das verdeutlicht wurde, kommen sie zum angenehmeren Teil. Denn heute sollen, heute dürfen sie etwas anderes tun. Haben sie diese Funktion auch verstanden, die ich ihnen erklärt habe?“ Katarina prustete noch Mal kurz, dann nickte sie, und sagte: „Das wird den Sklavinnen höchste Wonnen bereiten. Aber… soll ich dann auch noch am Ruderdeck bleiben, wenn das anfängt?“ Anastasija grinste kurz, und meinte: „Nein, meinetwegen können sie die Sklavinnen ruhig alleine lassen. Ich denke, die wollen auch gar nicht, dass jemand von uns da ist. Ich bin auch nicht da, denn ich muss dann noch jemanden einen Besuch abstatten. Darauf freue ich mich schon. Tun sie das, was sie für richtig halten.“ Damit gingen beide raus, und Anastasija verließ das Ruderdeck.

Katarina machte zuerst einen Kontrollgang, und teilte auch die zusätzlichen Tücher, und Trinkflaschen aus. Sehr viele Sklavinnen gratulierten, und beglückwünschten sie zu der Beförderung. Eine Sklavin stand auch auf, senkte kurz den Kopf, betrachtete dann Katarinas silberne Verschlussspange am Gürtel, und sagte: „Frau Oberaufseherin Katarina, ich gratuliere ihnen vom ganzen Herzen. Denn sie haben sich das schon lange verdient, und wir werden unser Bestes geben, sie nicht zu enttäuschen.“ Katarina lächelte sie an, legte die Hand auf die Schulter der Sklavin, und sagte: „Ich danke dir, deine Worte freuen mich wirklich.“ Als sie mit dem austeilen fertig war, aktivierte sie das Headset, und begann: „Alles herhören! Ich kann offen sagen, dass ihr mich sehr schätzt, obwohl ihr alle wisst, was ich hier zu tun habe. Wie ihr eben gehört habt, bin ich zur Oberaufseherin befördert worden. Darüber freut ihr euch sogar, das habe ich auch an den Gratulationen bemerkt, die ich von euch erhalten habe. Und ich danke euch allen auch dafür. Wir sind bisher recht gut miteinander ausgekommen, und ich habe keinerlei Bedenken, warum das plötzlich anders sein soll, nicht wahr? Mehr brauche ich auch nicht zu sagen, denn ihr wisst, woran ihr auch weiterhin bei mir sein werdet. Aber ich gebe euch den guten Rat, nicht Mal herauszufinden zu versuchen, wo meine Grenzen sind, ober ob ich meine Pflichten nicht wahrnehmen werde. Denn ich werde nicht zögern, euch beizubringen, wie sehr ihr euch darin getäuscht habt.“ Damit zeigte sie zum Podest, und fuhr fort: „Als Oberaufseherin habe ich die Pflicht, für Ordnung, und für die Einhaltung der Ruderzeiten zu sorgen, und ich werde das mit den Methoden; und Maßnahmen, die uns hier zur Verfügung stehen, auch durchziehen! Vergesst bloß eines nicht, nämlich dass ihr euch alle, auf einer Galeere befindet, auf der strenge Disziplin herrscht! Wenn mir eine von euch wegen eines Vergehens gemeldet wurde, worauf das Podest steht, dann werde ich nicht im geringsten zögern, sie dafür auch hart büßen zu lassen. Egal, wie hoch die Strafe dann auch sein wird, dann werde ich meine Kompetenz als Oberaufseherin wahrnehmen, und die Sklavin zum Podest verurteilen! Und egal, wer es auch sein wird, ich werde sie auspeitschen lassen, und ich werde es auch bis zum Schluss überwachen! Selbst wenn es dafür zwei Einheiten benötigt, weil die verurteilte Sklavin es beim ersten Mal nicht aushält, und mehrmals das Bewusstsein verliert. Ich bin zwar kein Freund von diesen -ehrlich gesagt- grausigen Schauspiel, doch wenn es nötig ist, lasse ich das Urteil vollstrecken, das ich zuvor verkündet habe!
Wenn es sein muss, dann werde ich auch kollektive Strafen anordnen, also zusätzliche Ruderschichten! Ich habe meine Gründe, warum ich euch extra darauf hinweise! Also gebt euch keinen Illusionen hin, damit dass klar ist! Doch ich hoffe, dass es nicht so weit kommen muss! Also bemüht euch, dann werden wir uns auch weiterhin relativ gut verstehen, so wie es bisher gewesen ist! Ich sehe keinen Grund, warum das nicht klappen sollte! Also, reißt euch auch weiterhin zusammen, dann soll es eurer Schaden nicht sein! Und wenn das funktionieren sollte, dann kann es bei dem, was in Kürze folgt, durchaus auch eine… Wiederholung geben! Das soll ich euch von Anastasija, und auch von Lucija so bestellen!“ Die Sklavinnen waren zuerst etwas bedrückt, da auch ´ihre´ Katarina, nunmehr als Oberaufseherin, auch die üblichen Strafen anordnen und durchziehen würde… Aber sie realisierten, und akzeptierten auch, dass Katarina doch gar nicht anders konnte.

Nach einer kurzen Pause, fuhr Katarina fort: „Doch nun komme ich zu der angekündigten Belohnung, die ihr erhalten werdet. Dafür werde ich euch auch alleine lassen, denn ihr wollt sicher nicht, dass ich das mitbekomme, was hier am Ruderdeck in Kürze abgehen wird, wie ich garantiert richtig vermute. Zur Erklärung: Ihr habt alle einen Dildo in euren Körper, der euch allerdings keine Wonnen bereitet. Doch heute, heute Abend wird es anders, denn genau umgekehrt sein. Ich bin absolut davon überzeugt, dass ihr alle so richtig ausgehungert seid, und diesen, euren Hunger, den werde ich euch heute Abend stillen. Und wie gesagt, bei weiterhin guten Benehmen, und auch, um euch etwas Abwechslung zu gönnen, kann es auch ohne weiteres eine Wiederholung geben. Doch ihr dürft niemals vergessen, wo ihr hier seid, und was von euch tagtäglich erwartet wird. Und das steht auch an erster Stelle, wie ich ausdrücklich anführen möchte.“
Unter den Sklavinnen machte sich nun doch etwas Verwunderung, und auch Verwirrung breit. Was soll das denn sein, alle sind ausgehungert? Wonnen, die allen bereitet werden sollen? Wie soll das denn gehen? Katarina ging nun zum Steuerungspult, vom Taktgeber, und fuhr fort: „Anastasija hat mir erklärt, wie man die Straffunktion vom Dildo, umkehren kann. Für diese Umprogrammierung hat allerdings nur sie alleine die Möglichkeit, und sie hat auch schon alles aktiviert. Doch die erstmalige Ausführung, die hat sie mir überantwortet. Und das wird nun von mir ausgeführt. Ihr habt nun ein paar Stunden nur für euch, und dazu lasse ich euch auch alleine, wie ich es euch versprochen habe. Ich hoffe, dass ihr alle bereit seid. Ich wünsche euch allen viel Vergnügen, und nützt diese Gelegenheit. Viel Spaß euch allen!“ Dann drückte sie ein paar Knöpfe, und sogleich begann es in den Körpern der Sklavinnen im wahrsten Sinne des Wortes abzuspielen. In jeder einzelnen begann sich der Dildo abwechselnd zu drehen, und zu aalen. Er stieß sanft, aber auch härter zu, und es flossen abwechselnd schwache, und auch stärkere Kribbelströme durch die metallene Dildospitze, in die empfindlichste Körperregion der Frauen. Zuerst erschraken die Sklavinnen, doch allmählich breiteten sich die Geräusche vom wohllustigen Stöhnen am Ruderdeck aus. Sie drückten die Schrittbänder ihrer Keuschheitsgürtel im selben Rhythmus wie es der Dildo in ihnen vorgab, gegen die Körper. Sie begannen sich zu winden, sie bäumten sich auf, sie stöhnten, sie streckten sich auf ihren Ruderbänken durch, auch spitze, immer lautere, und langanhaltende Lustschreie waren am Ruderdeck zu hören, die immer lauter, und auch zahlreicher wurden. In jedem Dildo war auch die ´Random´- Funktion aktiviert. Jede Sklavin erlebte nun das gleiche, wie ihre Banknachbarin. Der selbe Ort, in dem tagtäglich nur Grauen, Gewalt, Schmerz, und große Pein herrschte, war nun zu einem Ort der Wonnen, und dem höchsten Glück für die geschundenen, gequälten Sklavinnen geworden.
Katarina ging lächelnd zum Ausgang, sie löschte das Licht, und ließ die Sklavinnen mit ihren Gefühlen, und mit ihrem unbeschreiblichen Glück, für eine lange Zeit an diesem Abend alleine…

Sie kehrte zu Judith zurück in die Zelle, unterhielt sich noch lange mit ihr weiter, und kehrte dann aufs Ruderdeck zurück. Sie schaltete die Dildosteuerung wieder ab, und zog auch den Schlüssel ab. Dann blickte sie in die Ruderreihen. Dort hingen die Sklavinnen ausgepumpt, erschöpft und auch unendlich befriedigt auf ihren Ruderplätzen. Bei allen lief der Lustsaft aus den Sieblöchern von den Keuschheitsgürtel. Viele bedankten sich überschwänglich bei Katarina, und sie wusste, dass sie für die restliche Zeit eine ruhige Nacht hatte. Sie täuschte sich nicht, kurz nachdem sie die Steuerung wieder abgeschaltet hatte, sanken die Sklavinnen völlig erschöpft auf ihren Plätzen zusammen. Alle fielen in einen totenähnlichen Schlaf, aus dem sie erst am nächsten Morgen wieder durch die Klingel erweckt werden würden…


Inzwischen trieb sich Galina unruhig auf der Galeere herum, einerseits war sie in Sorge, ob Anastasija nicht doch noch ihre Kabine kontrollieren würde. Zum anderen war sie sich nicht sicher, ob Anastasija sie nicht doch nur auf dem Arm genommen hatte. Sie lungerte in der Messe herum, und sah den Sklavinnen nachdenklich bei der Arbeit zu. Dann befahl sie, dass mit dem aufräumen so lange gewartet werden soll, bis sie wieder gegangen war. Die Aufseherin, die die beiden beaufsichtigte, machte sie jedoch darauf aufmerksam, dass die Sklavinnen ihre Arbeit machen mussten, und nicht darauf warten konnten, bis Galina es erlaubte. Sie wies auch darauf hin, dass Anastasija ab und zu vorbeisah, um zu überprüfen, ob das Ganze auch gut lief. Und wenn die Sklavinnen mit dem Aufräumen nicht vorankamen, würde Anastasija wissen wollen, weshalb. Und was soll die Aufseherin ihr dann sagen? Deshalb gab Galina klein bei, und sagte nichts mehr. Doch die Aufseherin wollte gar nicht, dass diese intrigante Unperson ihnen auf die Finger sah, und dass sie besser verschwinden sollte. Deshalb sagte sie leise zu einer Sklavin, dass sie den Boden aufwaschen, aber damit zuerst bei Galinas Tisch anfangen soll. Die Sklavin verstand, lächelte in sich hinein, und als sie mit dem nassen Wischmop ankam, stand Galina auf, und ging etwas in der Messe herum. Doch die Aufseherin sagte zu ihr: „Frau Oberaufseherin, sie sollten hier nicht herumgehen, denn der Boden ist nass, sie könnten sonst ausrutschen, stürzen und auf die Nase fallen. Und das tut weh. Also darf ich sie bitten, etwas zu warten, ja?“ Doch Galina reagierte nicht darauf, sondern stiefelte weiter herum.

Doch auch diese Aufseherin war so wie mehrere andere, von Galina viel zu oft, wegen Kleinigkeiten voll niedergemacht worden. Sie nahm nun diese Gelegenheit wahr, um sich bei ihr für all das zu revanchieren. Deshalb platzte ihr nun der Kragen und sie fuhr Galina an: „Können sie nicht ein paar Minuten drauf warten, bis der Boden wieder trocken ist? Geht das?“ Galina zeterte jedoch drauf los: „Was erlauben sie sich? So reden sie mit mir nicht!“ Doch die Aufseherin blieb standhaft, und sie wiederholte: „Können sie nicht ein paar Minuten drauf warten, bis der Boden wieder trocken ist? Geht das? Was ist, wenn sie stürzen, und sich verletzen? Wollen sie dann etwa der Sklavin die Schuld daran geben, nur weil sie sich wegen ihrer Uneinsichtigkeit vielleicht sogar einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen haben? Nichts leichter als das! Oder wollen sie das vielleicht sogar? Und ich habe ihnen auch schon gesagt, dass die Sklavinnen nicht darauf warten können, bis sie sich dazu bemüßigt fühlen, sich nicht mehr hier aufzuhalten!“ Galina grummelte erst vor sich hin, zischte dann die Aufseherin an, und zeigte dazu mit dem Finger auf sie: „Wir sprechen uns noch!“ Doch die Aufseherin fuhr frech zurück: „Das werden wir schon noch sehen! Bin neugierig, was Oberaufseherin Anastasija, oder… Oberaufseherin Lucija dazu sagen, dass sie sich ganz bewusst in Gefahr begeben haben, am Boden auszurutschen, und sich dann zu verletzen! Die Sklavinnen brauchen sie dann auch nicht die Schuld geben! Versuchen sie es nicht Mal! Denn ich werde in dem Fall voll hinter den beiden stehen! Und auf Oberaufseherin Katarina hätte ich jetzt beinahe vergessen! Die wird sich meine Meldung, wohl mit ganz besonderen Vergnügen anhören!“ Unter diesem Eindruck, gab Galina auf, und verzog sich in den Wellnessbereich. Auch dort hockte sie in Gedanken versunken an der kleinen Bar, und nippte an einem Getränk. Sie merkte, dass sich niemand mehr irgendetwas von ihr gefallen ließ. Sie spürte, dass ihre Macht immer mehr schwand, und sie niemanden mehr einschüchtern konnte, und das nagte besonders an ihr. Zusätzlich war sie wegen Katarinas Beförderung frustriert, und sie hoffte, nach dem Gespräch mit ihren Freunden im Flottenkommando alles rückgängig machen zu können.

Inzwischen klingelte Anastasija an Galinas Türe, doch da sie nicht öffnete, machte sich Anastasija auf die Suche nach ihr. Zuerst sah sie in der Messe nach, und fragte die Aufseherin: „War Galina hier?“ Die Aufseherin sagte: „Ja, sie saß hier länger nur rum, konsumierte aber nichts. Aber die wollte den Sklavinnen sogar verbieten, hier aufzuräumen, bis sie wieder weg ist. Ich sagte ihr aber, dass die Sklavinnen nicht darauf warten können, und ließ sie dann anfangen. Sie blieb trotzdem noch hier, als der Boden aufgewischt wurde, und stapfte dann noch weiter hier herum. Ich musste sie sogar darauf aufmerksam machen, wie gefährlich das ist, da sie stürzen kann, und ob sie dann die Sklavinnen dafür verantwortlich machen will. Sie ignorierte das trotzdem, und drohte mir dann auch. Und erst, als ich ihr ankündigte, mich darüber zu beschweren, trollte sie sich endlich.“ Anastasija hörte sich alles an, auch über Galinas Drohung, und sagte dann: „Die lernt nichts dazu, na schön, dann muss ich wohl andere Saiten aufziehen. Danke für die Info.“ Damit ging sie raus, und suchte weiter nach Galina.

Sie fand sie schließlich im Wellnessbereich an der Bar, als sie daherkam, fiel Galina vor Schreck beinahe das Glas aus der Hand. Sie stieg vom Barhocker, und nahm Haltung an. Anastasija griff an ihr vorbei sofort zum Glas, schnupperte daran, rümpfte dann die Nase und fragte: „Ich habe ihre Kabine noch nicht kontrolliert. Deshalb befinden sie sich noch im Dienst, und trotzdem trinken sie Alkohol? Obwohl sie wissen, dass das nicht erlaubt ist? Jetzt benötigen sie aber eine sehr gute Erklärung, also los, raus damit, aber ein bisschen plötzlich!“ Galina atmete durch, sammelte sich, und begann: „Ich dachte, sie komm...“ Doch Anastasija unterbrach sie, und fragte zynisch: „Ach… sie haben also… gedacht, wie? Ist ja mal was ganz neues! Sie gebrauchen also ihr Hirn, und ich war schon die längste Zeit der Meinung, dass sie gar keins haben, bei… sooo viele Fehler, die sie andauernd machen… Also, was tun sie hier, und warum warten sie nicht in der Kabine, bis ich komme, und mit der Inspektion beginne?“ Während Galina von Anastasija wie ein Schulmädchen abgekanzelt wurde, verzog sich die Bardame in den Nebenraum. Sie wollte nicht zwischen die Fronten geraten, außerdem wusste sie, wie intrigant Galina war. Und sie würde diesen Anlass sofort nützen, um der Bardame Schwierigkeiten zu machen. Galina gab jedoch keine Antwort, so fuhr Anastasija fort: „Ich habe sie was gefragt, aber wenn sie hier nicht antworten möchten, dann meinetwegen im Büro. Also ab zum Rapport!“ Galina murrte deshalb: „Ist ja gut, ist ja gut! Aber sie führten doch schon…“ Doch Anastasija unterbrach sie gleich wieder, und sagte: „Sie schweigen jetzt! Vorher wollten sie nichts sagen, aber jetzt auf einmal doch? Oh nein! Sie werden im Büro noch genug Gelegenheit dazu haben, das verspreche ich ihnen! Also los! Gehen wir!“ Galina musste gehorchen, und sie machte sich hinter Anastasija auf dem Weg. Doch schon nach ein paar Schritten befahl ihr Anastasija: „Sie gehen gefälligst vor mir! Sonst verlaufen sie sich unter Umständen noch! Also los, husch husch! Gehen sie voran!“ Zornbebend tat Galina, was ihr befohlen wurde, doch sie nahm sich vor, sich beim Rapport ruhig, und vor allem einsichtig zu verhalten. Aber sie schwor sich, morgen im Flottenkommando alles zu berichten, was ihr heute von Anastasija, und all den anderen widerfahren ist, und sie dann dafür bitter büßen zu lassen…

Im Büro fragte Anastasija: „Warum waren sie nicht in ihrer Kabine, und haben dort auf mich gewartet?“ Galina murmelte: „Sie waren bei der Aufsicht am Ruderdeck, und ich dachte mir, dass sie danach kommen werden. Und ich möchte mich bei ihnen entschuldigen, dass ich nicht in der Kabine war, als ihr Dienst zu Ende war. Es wird nicht mehr vorkommen. Das versichere ich ihnen.“ Doch Anastasija fuhr sie an: „Sie murmeln nicht in ihren nicht vorhandenen Bart hinein, sondern ich bestehe auf einer korrekten, und deutlich vorgetragenen Antwort, haben sie das verstanden? Die Frage kennen sie bereits, und jetzt kriege ich die Antwort!“ Nachdem Galina laut und deutlich geantwortet hatte, fragte Anastasija gleich weiter: „Was hatten sie in der Messe zu suchen, und warum gaben sie sich bewusst in Sturzgefahr, als der Boden gewischt, und sie extra darauf hingewiesen wurden?“ Galina sagte darauf: „Ich hatte Hunger, und ich ging dann auf die Seite, damit die Sklavinnen ihre Arbeit machen konnten.“ Anastasija setzte da aber sofort an: „Die Essensausgabe war aber schon zu Ende, sie haben auch nichts gegessen, und sie haben sogar befohlen, dass man mit den aufräumen waren soll, bis sie wieder weg sind! Und sie haben keinen zu drohen, der sie auf die möglichen Gefahren, vom feuchten Boden aufmerksam macht, verstanden? Glauben sie etwa, ich habe mich nicht informiert, bevor ich den Rapport angeordnet habe? Ich weiß über alles Bescheid, was sie schon wieder abgeliefert haben! Also, warum lügen sie auch noch?“ Obwohl es in Galina kochte, gab sie klein bei, und entschuldigte sich noch Mal für alles. Dann sagte Anastasija: „Sie hatten zu warten, bis ich die Kabineninspektion durchgeführt habe, und solange waren sie auch noch im Dienst. Aber sie lungerten an der Bar dort oben herum, und tranken auch einen Cocktail, einen Alkoholhältigen, wenn ich mich recht erinnere! Schön, morgen Nachmittag sind wir wieder im Haupthafen. Doch als Konsequenz für ihre heutigen Verfehlungen, und ganz besonders für das trinken vom Cocktail, haben sie drei Tage Landgangverbot! Sie werden in den Bars am Hafen nicht abhängen, und sie werden auch nicht die Discos unsicher machen, sondern sie bleiben schön hier an Bord, verstanden? Deshalb übergeben sie mir jetzt ihre Keycard, damit ich sie für den Landgang sperren kann, also los jetzt!“ Galina klappte das Kinn runter, damit würde auch ihr Gespräch, mit ihren Freunden nicht stattfinden können. Sie wollte jetzt aufbrausen, doch sie hielt sich zurück, um nicht noch mehr Strafen aufgehalst zu bekommen. Sie kniff die Lippen zusammen, nickte und sagte: „Ich akzeptiere diese Konsequenzen, und ich werde mich bemühen, sorgfältiger bei meinen Pflichten zu sein.“ Dann übergab sie ihre Keycard, und Anastasija sperrte sie für den Landgang. So war es für Galina nicht möglich, beim Ausgang der Galeere auszuchecken. Die dort befindliche Aufseherin, die jedoch nicht zur Galeerenbesatzung, sondern zur Hafenwachmannschaft gehörte, würde ihr dann verwehren, die Galeere zu verlassen. Und jede, auch die ranghöchste Oberaufseherin, müsste ihre Anweisung befolgen. Anastasija gab die Card wieder zurück, und sagte noch: „Übrigens, ihr Handy, bleibt ebenfalls für diese drei Tage hier im Büro. Also los, schalten sie es ab!“ Galina knirschte mit den Zähnen, doch sie übergab das Handy, das Anastasija gleich wegsperrte, und erst dann entließ sie Galina vom Rapport.
Doch Anastasija dachte sich: „Die fühlt sich wieder Mal absolut sicher, ich bin mir sogar sicher, die will sich morgen von Bord schleichen. Deshalb sage ich keinen, dass sie Landgangverbot hat, und sie deshalb aufgehalten werden muss. Die wird sich wundern, was dann auf sie zukommt, wenn sie wieder hier an Bord ist.“

Kaum war Galina wieder in ihrer Kabine, salutierte sie wieder vor den Bildern von Stalin, und Beria, und dachte sich: „Hah! Das war doch gar nicht so heftig, nur ein bisschen Süßholzraspeln genügt, und sogar Anastasija fällt drauf rein! Hi hi hi…. Morgen Nachmittag hole ich mir die Keycard von Lana, und damit gehe ich von Bord. Ich erzähle auch das bei meinen Termin, was sich Anastasija sich da eben geleistet hat! Die wird sich noch ansehen, ich werde vom Treffen nur umso stärker wieder zurückkommen! Und ich gehe jede Wette darauf ein, noch bevor ich wieder an Bord bin, wurde alles wieder rückgängig gemacht, vor allem… Katarinas Beförderung! Das wird ein Spaß!“ In ihrer Euphorie checkte sie jedoch nicht, dass es Anastasija ganz bewusst darauf angelegt hatte, Galina in Sicherheit zu wiegen. Schon gar nicht wollte Anastasija ihr schon jetzt, bei diesem Rapport, die volle Brandbreite der schon längst ausgedachten Sanktionen vor dem Latz knallen. Diese Aufgabe sollte jemand anderes übernehmen, und für diese Person, würde das ein ganz besonderes Vergnügen sein…

Am nächsten Morgen ging Walerija in die Kombüse, und bereitete für Judith eine große Portion vor. Sie füllte auch etwas Fruchtsaft in die Trinkflasche, und suchte Judith in ihrer Zelle auf.
Sie war schon wach und hüpfte gleich auf, als sie hörte, dass jemand in ihre Zelle kam. Walerija wünschte ihr einen guten Morgen, und gab ihr das Tablett mit der Morgenration.
Judith stöhnte und meinte: „Uhhhh…. mir brummt noch ganz schön der Kopf, der viele Champagner gestern, den war ich nicht gewohnt. Aber es war sehr schön, ihn mit euch zusammen trinken zu dürfen, auch wegen meinen Geburtstag, es war so schön, dass ihr den mit mir gefeiert habt...“ Walerija lachte, sie umarmte Judith, und unterhielt sich mit ihr, bis sie mit dem Essen fertig war, sie bedankte sich bei ihr auch für den Fruchtsaft. Dann nahm Walerija das Tablett wieder mit, und kehrte etwas später mit ein paar Schlössern, und einer kurzen Kette in die Zelle zurück.
Sie sagte: „Wir gehen jetzt auf das Deck, wie ich es dir versprochen habe. Leider habe ich die Anweisung, dass ich deine Füße und die Hände zusammenketten muss, sonst darfst du nicht hinaus, das musst du verstehen. Ich weiß natürlich, dass du keine Dummheiten machen wirst, aber wir müssen den Eindruck wahren, dass ich auf Nummer sicher gehe...“ Judith meinte: „Sicher, ich verstehe es natürlich, tu, was du tun musst.“
Walerija befestigte die mitgebrachte Kette mit den Schlössern an den Füßen von Judith, und schloss ihre Hände vorne mit einen weiteren Schloss zusammen, und gab ihr dazu die Trinkflasche, damit sie beim spazieren auch etwas trinken konnte. Dann gingen beide aus der Zelle und über die Treppe rauf an das Oberdeck. Walerija half Judith, damit sie nicht stolperte.
Als sie ins Freie kamen, kniff Judith die Augen zusammen, sie sah nach mehr als einem Jahr zum ersten Mal wieder das Sonnenlicht. Sie sagte zu Walerija: „Bitte warte kurz, die Sonne, ich sehe fast nichts...“
Sie setzte sich aufs Deck, bedeckte ihre Augen mit den Händen und wartete etwas, bis sie sich wieder an das grelle Licht gewöhnt hatte. Nach kurzer Zeit half ihr Walerija wieder auf, und dann begannen sie, die Runden am Deck zu drehen, sie gingen auch langsam, damit Judith sich an etwas mehr Bewegung gewöhnen konnte.

Sie fragte Walerija: „Wie war es bei Ramiza, ist sie schon wach, wie hat sie das alles verkraftet?“ Walerija machte einen abwertende Handbewegung, und sagte: „Ach die... sie ist uneinsichtig und hasst Katarina dafür, dass sie bestraft worden ist. Anastasija ließ sie auch bis zum äussersten gestreckt am Podest aufspannen, bis sie laut schrie und weil sie sich geweigert hat, ihre Nummer zu nennen, bekam sie auch gleich noch mehr Schläge. Bevor Katarina damit anfing, war Ramiza noch immer ungehorsam, sie hat sich heftig dagegen gewehrt. Das ist zwar verständlich, und sie verpasste Alexandra noch einen Kopfstoß, den ich ihr auch gegönnt habe. Aber trotzdem, das zieht nur noch härtere Behandlung, und Strafen nach sich, also sollte man das besser bleiben lassen. Sie bekam dafür einige Ohrfeigen, und dann hat Alexandra sie noch solange an den Brustwarzen gequetscht und daran gezogen, bis sie ohnmächtig wurde.
Katarina ging dann dazwischen, sie hat ihr geholfen und sich dafür eingesetzt, dass Alexandra damit aufhört. Erst dann hat Ramiza von ihr die Peitsche bekommen, aber Katarina war sehr vorsichtig dabei. Ich bin mir sicher, eine andere von uns wäre nicht so umsichtig gewesen, nachdem, was Ramiza da getan hat... Und noch etwas, eigentlich wäre Ramiza dafür hingerichtet worden, aber Katarina hat für sie interveniert, und deshalb sah Anastasija davon ab. Ramiza sollte ihr dafür dankbar sein, dass sie am Leben bleiben durfte, und ich denke auch, dass sie Katarina trotzdem, und deshalb so sehr hasst, weil sie dachte, dass sie ihr die Strafe erlassen wird, weil sie schon vorher von Alexandra misshandelt worden ist.
Ich habe schon mit ihr gesprochen und ihr gesagt, dass sie damit nicht zu rechnen brauchte, und sie Katarina auch nicht hassen soll. Denn keine andere hätte ihr eine Tablette gegen die Schmerzen gegeben, und ihr auch nicht angeboten, ihr eine Aussprache zu gewähren. Dass Katarina sie -wenn ich es so sagen kann- auch mit Vorsicht ausgepeitscht hat, habe ich ihr auch noch deutlich gemacht. Trotzdem ist sie uneinsichtig und sie ist auch sehr rebellisch. Ich musste ihr einige Ohrfeigen geben und ihr auch die Haare ganz ordentlich langziehen, und ihr auch drohen, sie gleich in der Zelle nochmal auszupeitschen. Denn sie hat mich gekratzt, als ich sie an den Haaren gezogen habe. Die ist wie eine Raubkatze.

Ich hoffe, nach ein paar Tagen denkt sie anders darüber. Aber falls nicht, und wenn sie Katarina weiter hasst und noch immer so aufsässig ist… wir haben keine Probleme damit, sie zu brechen, wir haben das schon bei jeder geschafft, auch bei solchen, die stärke´ als Ramiza gewesen sind... Doch wenn wir jemanden brechen müssen, dann geschieht das aber nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Wenn es sein muss, auch in der Folterkammer, aber das übernimmt dann auf jeden Fall nicht Matzuki. Denn die ist viel zu brutal, und ihr würde das auch großen Spaß bereiten, auch weil es sich um Ramiza handelt. Deshalb übernimmt das dann eine andere von uns, aber nicht ich. Denn ich kann das nicht, obwohl ich es ihr angedroht habe...
Anastasija sorgt noch dafür, dass jede von uns hier an Bord, einen Zugang zur Folterkammer erhält. Aber warum das so ist, das sage ich dir besser nicht.“

Judith meinte darauf: „Ich hoffe, das ist bei ihr nicht nötig, denn es ist schrecklich da drin gewesen! Ich hoffe, das muss keine andere von uns erleben. Aber… warum bekommen alle von euch einen Zugang? Es müssen hoffentlich nicht mehr von uns da rein…“ Doch Walerija sagte: „Wenn es nötig ist, und das Podest nichts mehr bewirkt, wer weiß, was den Vorgesetzten noch so einfällt…“ Sie wollte nicht mehr darüber sprechen, was Judith auch bemerkte, deshalb wechselte sie das Thema, und meinte: „Ach Ramiza… dass ihr Katarina diese Aussprache geben möchte, das ist auch nett von ihr. Ich weiß zwar, dass sie das nicht tun muß, aber das zeichnet Katarina so sehr aus. Sie ist eine so wunderbare Frau mit Herz und ich bin so froh, sie als Freundin zu haben, obwohl ich niemals vergesse, dass sie eine Aufseherin, und jetzt sogar Oberaufseherin ist. Ich weiß natürlich, wozu sie da ist, und ich habe es von ihr auch schon einige Male gespürt... Aber wir alle können froh darüber sein, dass sie für uns da ist, und uns die Sache etwas leichter macht...“
Dann bat Judith darum, eine kleine Pause machen zu dürfen, sie wollte sich neben der Reling auf den Boden setzen, aber Walerija sagte: „Bitte, Judith, du darfst dich nicht dort hinsetzen, wenn es jemand sieht, dann glaubt sie vielleicht, du willst fliehen, oder auch von Bord springen, um Schluss zu machen, du verstehst sicher? Solange du hier oben bist, trage ich, und später auch Katarina, für dich die volle Verantwortung! Also bitte nicht neben der Bordwand, ja?“
Judith verstand es, und ging ein Stück von der Reling weg. Sie hörte unter sich das Rauschen des Wassers, und das regelmäßige Eintauchen der Ruderblätter, sie wusste genau, was unter ihr am Ruderdeck los war, und sie fürchtete sich auch schon wieder davor...
Sie setzte sich dann mitten an Deck in die Sonne und sagte dann: „Das bin ich gar nicht mehr gewohnt, diese Hitze, ich schwitze…“ Sie öffnete etwas den Overall, und fragte: „Kann ich mich bitte ganz ausziehen, die Ketten…“ Walerija verstand, nahm die Ketten ab, und Judith zog sich den Overall ganz aus. Anschließend legte ihr Walerija die Ketten wieder an. Judith trank etwas von der Trinklasche, und genoss etwas die warmen Sonnenstrahlen, die auf ihren fast nackten Körper fielen. Er war sehr blass, weil er so lange nicht mehr in die Sonne gekommen war.
Aber die Sonne tat ihr gut, sie lebte so richtig auf, Walerija dachte sich: „Sie ist wie eine Blume, auch so zerbrechlich, ein Grund mehr, auf sie achtzugeben, dass ihr nichts geschieht..."
Walerija sagte dann besorgt: „Judith, pass auf, ich möchte nicht, dass du dir einen Sonnenbrand holst. Ich habe nichts zum eincremen mit, aber wenn wir am Nachmittag wieder hier oben sind, creme ich dich vorher ein. Judith stand dann wieder auf, und drehte sich etwas in der Sonne. Ihr Keuschheitsgürtel glänzte und funkelte in der Sonne, und Walerija wurde dadurch fast geblendet. Er erwärmte sich sogar im grellen Sonnenlicht, und Judith begann darunter zu schwitzen. Sie betrachtete ihn nun sehr genau, ihre Finger glitten über den blanken, hochfesten Stahl, der ihren Körper seit über einem Jahr umschloss, und ihn gnadenlos gefangen hielt... Sie seufzte, und verzog sich dann in den Schatten. Walerija hatte Judiths so sehr geschundenen, von der Peitsche übel traktieren Rücken, ihren malträtierten und gequälten Körper, inzwischen auch genau betrachtet, doch besonders die unzähligen, narbigen Striemen am Rücken, und am Oberkörper waren hässlich anzusehen… Walerija sah Judith mitleidig an, und senkte dann auch etwas schuldbewusst den Kopf. Sie wusste genau, dass auch sie persönlich für so vieles, was sie nun betrachtet hatte, verantwortlich war. Sie konnte es nicht fassen, was sie dieser armen, unschuldigen Frau, so alles angetan hatte. Nur durch das falsche Gerede, und die Beeinflussung ihrer ebenso falschen Freunde. Sie schämte sich dafür, und ihr kamen plötzlich die Tränen. Walerija wusste, wenn kein Wunder geschieht, dann würden noch wesentlich mehr Narben auf Judiths Körper, und auf ihrer Seele hinzukommen…

Spontan umarmte sie Judith, und sagte: „Judith, verzeih mir bitte, was ich dir so alles angetan habe. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich dich sogar gehasst habe… Mir ist bewusst, dass ich das mit ein paar Worten nicht mehr gut machen kann. Doch ich hoffe, ich muss das wirklich niemals mehr tun.“ Sie drückte ihr dazu auch einen Kuss auf die Wange… Judith meinte dazu: „Walerija, es ist schon gut, man muss auch verzeihen können, und ich habe dir schon lange verziehen…“
Judith schien Walerijas Gedanken erraten zu haben, wähend sie von ihr betrachtet worden war, und sie fragte: „Weißt du schon etwas, hat sich Michail bei Katarina inzwischen gemeldet?“ Walerija schüttelte den Kopf, und meinte resignierend: „Leider nicht, ich frage sie, sobald sie aufgewacht ist.“

Judith blickte wieder zu ihren Gürtel und sagte: „Hoffentlich komme ich bald aus diesen Ding raus, ich kann gar nicht glauben, dass ich ihn schon seit über einem Jahr trage, es kommt mir schon vor wie eine Ewigkeit.“
Walerija antwortete: „Judith, ich weiß, dass das für dich kein Trost ist. Aber Ramiza trägt ihn mit einer kurzen Unterbrechung seit sechs Jahren, und auf der anderen Galeere sind deine Leidensgenossinnen teilweise schon seit sechszehn Jahren darin eingesperrt. Alexa ist auch so ein armes Ding.“ Walerija wollte es nicht sagen, deshalb dachte sie es sich nur: „Ich weiß, der Gürtel wurde auch so entworfen, dass er hier an Bord auch gar nicht mehr geöffnet werden kann. Und man kann ihn nur mit einen Schweißbrenner aufschweißen, und es gibt hier an Bord auch kein Werkzeug, mit den man es machen kann. Es ist auch gar niemals vorgesehen gewesen, dass ihr die Galeere wieder verlässt, ihr bleibt für immer hier, und warum soll der Gürtel deshalb geöffnet werden können?“ Dann sagte sie: „Aber reden wir nicht davon, jetzt gehen wir weiter spazieren, und wenn sich Michail gemeldet, und alles arrangiert hat, bist du vielleicht schon bald wieder zuhause.“ Dann nahm Walerija Judith wieder beim Arm und sie gingen weiter, etwas später kam Lana vorbei, sie fragte Walerija: „Was soll das denn? Wieso gehst du mit der Sklavin hier spazieren?“ Sie blickte Judith an, diese senkte gleich demütig den Kopf, und die Erinnerung an die grausame Folter, am Symbol ihres Glaubens, die ihr Matzuki und auch Lana erleiden ließen, kam bei ihr wieder hoch. Doch Walerija sagte zu Lana: „Anastasija hat ihr das erlaubt, damit sie sich von eurer Folter etwas erholen kann, wenn dich das stört, dann beschwere dich bei Anastasija darüber! Ansonsten… Schleich dich! Verschwinde, klar? Du elende, dreckige Sadistin! Du bist so dreckig, dass du sogar zehn Meter gegen den Wind stinkst! Dein widerlicher, fauliger Gestank beleidigt meine Nase! In deiner und Matzukis Gegenwart, würde ich mir sogar eine Gasmaske aufsetzen, wenn ich eine dabei hätte! Eigentlich sollte ich dich für das, was du Judith angetan hast, ungespitzt in den Boden rammen! Doch du bist mir viel zu dreckig, und deshalb rühre ich dich nicht an! Denn an so einer, wie du es bist, will ich mir meine Finger nicht schmutzig machen!“ Dann trollte sich Lana und ging wieder fort..

Walerija und Judith lachten dann leise, und sie gingen noch etwas an Deck weiter, bis Walerija sagte: „Judith, die Stunde ist nun um, wir gehen jetzt wieder in die Zelle, in Ordnung?“ Aber Judith bat sie: „Bitte, Walerija, darf ich noch ein wenig hier sein, ich habe solange nicht die Sonne gesehen, bitte bitte...“
Walerija lächelte, und sagte: „Na gut, noch zehn Minuten, aber nur im Schatten, dann ist Schluss, und am Nachmittag übernimmt Katarina.“
Judith freute sich darüber und sie gingen noch weiter, bis Walerija wieder auf die Uhr blickte und sagte:
„So, Judith, aber jetzt ist Schluss, ja?“ Dann gingen beide langsam zurück nach unten, in der Zelle löste Walerija wieder die Ketten an Judith, sie umarmte nochmal Walerija und bedankte sich bei ihr. Walerija besorgte schnell eine Sonnencreme, mit der sie Judith am ganzen Körper vorsichtig einrieb. Sie schalt sich und sagte: „Ich hätte vorher daran denken müssen, jetzt hast du auch noch einen leichten Sonnenbrand…“ Bevor Walerija die Zelle wieder verließ, sagte sie: „Zu Mittag komme ich nochmal, dann bringe ich dir wieder ordentlich zu essen, damit du wieder zu Kräften kommst. Denn du bist doch noch etwas schwach. Ruhe dich etwas aus, das war jetzt doch ungewohnt für dich.“ Judith meinte noch: „Wegen Ramiza, was hältst du davon, wenn ich Mal mit ihr spreche? Ich bin doch mit ihr befreundet, wir beide ganz alleine, vielleicht hilft es, wenn ich ihr ins Gewissen rede. Dann gibt sie dieses rebellische Verhalten vielleicht doch auf.“ Walerija sah sie an, und sagte: „Du kannst es gerne mal versuchen, obwohl ich nicht glaube, dass es bei ihr was nützen wird. Vielleicht für kurze Zeit, aber dann geht es bei ihr wieder von vorne los, und sie lernt wieder das Podest, oder sogar noch was viel schlimmeres kennen. Ehrlich gesagt, du bemühst dich bei ihr vergebens, aber einen Versuch ist es allemal wert. Ich spreche mit Katarina darüber, mal sehen, was sie davon hält. Aber du solltest jetzt etwas schlafen, dann bis später.“
Judith bedankte sich für alles, legte sich dann auf die Pritsche, und kurz darauf schlief sie ein...

Bevor die Galeere am Nachmittag anlegte, spazierte Judith mit Katarina etwas am Oberdeck. Oben sagte Judith. „Ach, Ramiza, ich würde so sehr dabei helfen, dass sie dich nicht mehr hasst. Soll ich mal mit ihr sprechen? Du hast es nicht verdient, dass sie diese Meinung von dir hat…“ Katarina sagte: „Du kannst es gerne versuchen, wenn du es möchtest, dann könnt ihr euch heute Abend miteinander unterhalten. Nur ihr beide alleine. Ich werde alles arrangieren. Wenn es was nützt…“ Sie spazierten weiter in der grellen Sonne, deshalb sagte Katarina: „Aber diesmal ziehst du dich aber nicht aus, ja? Du hast einen leichten Sonnenbrand, und der würde noch schlimmer werden. Also, ich will nicht, dass du nackt bist.“ Judith lächelte, und meinte. „Katarina, wie sehr du dich um mich kümmerst… Denn du bist mein Licht, das mich durch die Dunkelheit hier führt.“ Katarina legte ihre Hand zärtlich auf Judiths Wange, und hauchte: „Ich werde dir immer helfen, und für dich da sein, wie ich nur kann…“ Später wollte ihr Katarina in der Zelle den Körper mit der Sonnencreme einreiben, doch dann übermannten sie wieder die Gefühle, und sie liebten sich innig. Nachdem sie sich gewaschen hatten, pflegte ihr Katarina sorgfältig die gerötete Haut, dann machte Judith noch etwas Sportübungen, bis sie völlig fertig war, und legte sich dann schlafen.

Am frühen Nachmittag legte die Galeere im Haupthafen an, und die Sklavinnen mussten ihre Sitzbänke, und die Toilettenlöcher reinigen, und desinfizieren. Dann bekamen sie die Essensrationen, und hatten den restlichen Tag zur längeren Erholung frei. Matzuki musste dann bei Anastasija zum Rapport antanzen, sie erhielt einen Monat Landgangverbot, wofür Anastasija auch ihre Keycard sperrte, und ebenso lange Strafdienst in der Kombüse. Dort würde sie den ganzen Tag lang Geschirr abwaschen, und die Kombüse auf Hochglanz reinigen müssen. Sie fragte, ob sie auch die Messe säubern muss, doch Anastasija lachte, und sagte: „Wo denken sie hin? Wollen sie etwa, dass die Sklavinnen dann nicht mehr in den Genuss kommen, zwei Tage lang dort arbeiten zu dürfen, mal weg von der Ruderbank? Oh nein! Sie waschen das Geschirr, und polieren es auch noch auf Hochglanz, und sollte ich damit nicht zufrieden sein, dann fangen sie von vorne an! Zusätzlich werden sie auch die Eimer, mit den Essensabfällen säubern. Und wenn sie das nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigen, dann stopfe ich ihre Rübe wieder da rein! Ich weiß auch noch, wie ihnen beim ersten Mal, wie ich das gemacht habe, vor Ekel auch noch ihr Mittagessen aus ihrer Visage gehüpft ist. Diese kleine Drohung sollte reichen, damit sie sich auch wirklich Mühe geben! Zusätzlich wischen sie jeden Abend am Ruderdeck den Mittelgang, und auch das Podest auf. Und jetzt machen sie, dass sie hier rauskommen!“ Matzuki verzog sich wieder in ihre Kabine, und starrte aus dem Fenster, sie war machtlos, und sie konnte ihren Vater nicht erreichen. Das wäre auch gar nicht möglich gewesen, denn seit ein paar Wochen, war er abgetaucht, und meldete sich nicht. Denn in einer Länderübergreifenden Razzia, waren einige hohe Mitglieder der verschiedenen Mafiaorganisationen nahezu zeitgleich verhaftet worden. Die warteten jetzt in den verschiedenen Gefängnissen auf ihre Prozesse. Doch kein einiger würde den Mund über diese Freizeiteinrichtung, mit den Galeeren aufmachen…

Inzwischen tüftelte Galina an einer Möglichkeit, um unbemerkt von Bord zu kommen, um sich mit ihren Freunden im Flottenkommando besprechen zu können. Sie wusste, mit ihrer Keycard würde das nicht klappen, denn sobald sie beim Checkout, am Lesegerät der zuständigen Aufseherin vorgehalten wird, würde sofort angezeigt werden, dass sie nicht von Bord darf. Der Aufseherin war das auch egal, um wem es sich handelt, selbst wenn es eine Oberaufseherin ist. Jedenfalls würde sie es der Aufseherin verwehren, und sie wieder wegschicken. Selbst wenn es die Aufseherin doch schaffen sollte, würde sie im Gebäude noch Mal durch einen Check müssen. Dann gäbe es das gleiche Ergebnis, sie würde an Bord zurückgeschickt werden, und sie würde für das unerlaubte Verlassen auch eine Strafe erhalten. Galina traf sich dann in Matzukis Kabine, mit ihren beiden Freundinnen, doch die Stimmung war am Tiefpunkt. Matzuki sagte wütend: „Diese Anastasija! Sie hat mir einen Monat Landgangverbot erteilt! Was mach´ ich nur, was mach´ ich nur? Die hat mich wieder zu diesem Strafdienst verdonnert! Den ganzen Tag soll ich nichts anderes tun, außer Geschirr abwaschen, und putzen! Landgang habe ich auch keinen, und das wurmt mich besonders!“ Dann kreischte sie plötzlich vor Wut und Zorn auf: „Ich kann nicht Mal aus meinen Keuschheitsgürtel! Den Schlüssel habe ich in meinem Apartment vergessen, und da komme ich jetzt wochenlang nicht hin! Also hilft es mir auch nichts, wenn Lana mir den Sicherungsbolzen gibt, um das Schlüsselloch zu öffnen!“ Sie zog und rüttelte am Keuschheitsgürtel, aber er blieb unnachgiebig an ihrem Körper verschlossen. Sie zeterte weiter vor sich hin: „Aaaaarrrggghhhh! Ich will raus, ich will raus! Huuuurrrrchhhh! Eines weiß ich, wenn ich den Gürtel wieder geöffnet habe, dann lege ich ihn sehr lange nicht mehr an!“ Lana musste sich beherrschen, um Matzuki nicht auszulachen. Sie dachte sich: „Selber schuld, wenn du so blöd bist. Warum legst du ihn auch an, hat dir keiner angeordnet…“

Matzuki geiferte weiter, bis ihr Galina einen Stüber gab, und sie dann anherrschte: „Jetzt hör´ doch endlich auf! Warum ziehst du dieses Ding auch an? Wenn du schon weißt, dass du nicht rauskommst, dann akzeptiere es doch einfach, und finde dich damit ab! Was sollen denn die Sklavinnen sagen, die sind oft sogar jahrelang drin eingeschlossen! Gib endlich Ruhe! Es reicht jetzt!“ Doch Matzuki zerrte noch weiter daran, und knirschte: „Kannst du nichts dagegen machen, dass diese Strafe für mich rückgängig gemacht wird?“ Galina lachte auf, und sagte: „Dazu müsste ich von Bord, und telefonieren kann ich auch nicht, denn Anastasija hat mein Handy eingezogen, und mit einen anderen kann ich auch nicht anrufen, weil ich die Nummer nicht auswendig weiß! So ein Mist!“ Plötzlich sagte sie zu Lana: „Aber wenn du mir deine Keycard gibst, dann komme ich von Bord, doch du musst die Aufseherin am Ausgang etwas ablenken!“ Doch Lana schüttelte den Kopf, und sagte: „Das kannst du vergessen! Wenn das rauskommt, dann bin ich geliefert!“ Doch Galina sagte: „Nein, sobald ich im Flottenkommando bin, arrangiere ich alles, keine Sorge! Ich muss nur dorthin kommen!“ Lana überlegte noch etwas, aber dann händigte sie Galina ihre Karte aus. Sie sagte dazu: „Aber du musst unbedingt darauf achten, dass das niemals rauskommt, klar?“ Galina nickte kurz, und sagte: „Mache dir keine Sorgen, noch heute regle ich alles.“ Dann steckte sie sich lässig eine Zigarette an, und alle drei gingen aus der Kabine. Galina ging in der Mitte, sie legte ihre Arme um ihre Spießgesellen, und sagte triumpfierend: „Keine Angst, meine Freunde… Denn ich habe noch ein Ass im Ärmel… he he heeee!!!“

Später ging sie mit Matzuki, und Lana zum Ausgang. Doch nur Galina reihte sich bei den anderen Aufseherinnen ein, die ebenfalls von Bord wollten. Sie machte Lanas Keycard bereit, während Matzuki, und Lana die Aufseherin, die mit einem Lesegerät die Karten kontrollierte, ablenken sollten. Doch dann merkte Galina, dass sich diese Aufseherin langweilte, und sich die Keykarten gar nicht Mal ansah, die ihr die anderen vorwiesen, sondern sie nur zum Lesegerät hielt, und damit das Verlassen der Galeere bestätigte. Eigentlich hätte sie eine Oberaufseherin darauf hinweisen müssen, wenn sie das bemerkte. Denn diese Aufseherin wollte das nur schnell hinter sich bringen, und nahm ihre Pflichten gar nicht wahr. Galina war als nächste dran, und zeigte zuvor noch ihren Freundinnen, dass sie sich ruhig verhalten sollen. Dann hielt sie der Aufseherin Lanas Karte vor das Lesegerät, es piepte, und schon war Lana offiziell von der Galeere abgemeldet. Galina lächelte, und marschierte flugs zum Hafengebäude, wo die zweite Kontrolle stattfinden würde. Zur Sicherheit verdeckte Galina Lanas Foto auf der Karte, etwas mit ihren Daumen, doch auch dort kontrollierte die Aufseherin ihre Karte nicht näher. Galina wusste natürlich, dass sich diese beiden Aufseherinnen einen schweren Sicherheitsverstoß leisteten, und sie hätte das sofort melden müssen. Doch sie machte sich das natürlich zunutze, und machte, dass sie so schnell wie möglich zum Flottenkommando kam.

Inzwischen kontrollierte Anastasija im Büro, wer alles die Galeere verlassen hatte, und überflog etwas die Checkliste, die automatisch auf ihrem PC übertragen wurde. Als sich keine mehr abmeldete, ging sie aus dem Büro, und runter in die Messe, um eine Kleinigkeit zu essen. Sie traf dort Matzuki, die natürlich an Bord bleiben musste, und nur für die Mahlzeiten ihre Kabine verlassen durfte. Doch als sie auch Lana sah, fiel ihr auf, dass sie sich doch für den Landgang abgemeldet hatte. Um sich nicht getäuscht zu haben, kehrte sie schnell ins Büro zurück, und sah noch Mal nach. Tatsächlich, laut der Checkliste, hatte sich Lana erst vor wenigen Minuten von Bord abmeldet. Nun war Anastasija alles klar: Galina hatte sich mit Lanas Keycard von Bord gestohlen… Anastasija konnte sich denken, was Galina als nächstes tun würde. Sie telefonierte sofort mit ihrem guten Freund im Flottenkommando, und berichtete ihn alles im Schnelldurchlauf: „Ich habe Galina Landgangverbot erteilt, doch sie hat sich mit der Keycard einer anderen Aufseherin, von Bord geschlichen. Sie wird höchstwahrscheinlich erreichen wollen, dass wieder alles rückgängig gemacht wird. Als erstes natürlich Katarinas Beförderung, und ihr eigenes Landgangverbot.“ Er sagte darauf: „Anastasija, du musst dir keine Sorgen machen, denn Galina wird nicht die geringste Chance haben. ich arrangiere alles, verlass dich drauf.“ Dann sagte ihn Anastasija: „Galina wird sicher schon im Anmarsch sein. Du musst dich beeilen, damit sie dir nicht zuvorkommt.“ Er sah dann aus dem Fenster, und sah Galina schon aus der Entfernung daherkommen. Deshalb behielt er Anastasija in der Leitung, und telefonierte sofort mit einem der Freunde von Galina. Er berief eine dringende Besprechung ein, die sofort stattfinden muss. Alle anderen Termine, müssen hintangestellt werden, egal, wer ihn auch beantragt hat. Er ordnete auch an, wer zu dieser Besprechung erscheinen muss, und das waren neben einigen anderen Mitglieder vom Flottenkommando, rein ´zufällig´, alle Freunde Galinas… Der eine, mit dem er telefonierte, konnte auch nichts dazu sagen, da Anastasijas Förderer ihn höhergestellt war. Er telefonierte als nächstes mit der Aufseherin, die als Empfangsdame unten im Foyer Dienst hatte, und gab ihr eine strenge Anweisung… Dann sagte er Anastasija: „Ich habe schon alles geregelt, und sie wird nicht Mal zu ihren Freunden durchkommen.“ Anastasija fragte ihn dann: „Willst du nicht auch wissen, wie Galina es geschafft hat, beim doppelten Sicherheitscheck vorbeizukommen? Sowohl direkt auf der Galeere, als auch bei der Hafenverwaltung?“ Ihr Freund sagte: „Das wird sie dann dir ganz genau erklären müssen, und ich nehme mir den Wachdienst vor.“ Anastasija meinte dazu: „Also gut, aber schöpfe bitte nicht aus dem vollem, der Wachdienst hat zwar die Sicherheitsvorschriften verletzt. Denn sonst wäre es nur beim Versuch von Galina geblieben, sie hätte nicht Mal von Bord gehen, und wir kaum was gegen sie tun können. Aber so haben wir jetzt alles, was wir brauchen. Aber ich denke, es reicht, wenn der Sicherheitsdienst noch Mal ganz genau geschult wird. Aber ich komme noch heute zu dir, und wir denken uns gemeinsam etwas aus, damit das nicht mehr vorkommen kann. Können wir uns darauf einigen?“ Ihr Freund akzeptierte es, und Anastasija kehrte in die Messe zurück, wo sie Lana, und auch Matzuki in ein belangloses Gespräch verwickelte. Es waren auch einige Aufseherinnen in der Messe, die noch an Bord geblieben waren. Sie würden erst morgen Nachmittag Dienst haben, und wollten sich deshalb erst später in das Nachtleben am Hafen stürzen. Anastasija wollte auch unbedingt, dass Lana die ganze Zeit bei ihr war, und sie von möglichst vielen Zeugen gesehen wurde.

Erst kurz zuvor hatte die Dame den Anruf von Anastasijas Freund erhalten, mit der strikten Anweisung, Galina nicht vorzulassen, egal, welche Argumente sie auch liefern sollte. Sie kannte Galina natürlich schon lange persönlich, da sie sich Anfangs noch bei ihr angemeldet hatte. Doch je öfter sie bei ihren Freunden war, und umso mehr ihrer Wünsche erfüllt wurden, umso frecher war sie geworden, und sich nur noch kurz bei ihr angemeldet. Doch einige Male war sie einfach bei der Dame vorbeigehuscht und hatte nur kurz im Vorbeigehen gesagt, dass sie einen dringenden Termin hat. Doch einige andere Oberaufseherinnen, die das bemerkt hatten, beschwerten sich dann darüber, warum sich jede andere anmelden musste, und nur Galina einfach so, völlig ungeniert vorbeirauschen kann. Deshalb gab es schon Gerüchte im Flottenkommando, deshalb war Galina dann gesagt worden, dass sie sich so wie jede andere anmelden musste. Denn auch die Empfangsdame war schon öfters von anderen Oberaufseherinnen gefragt worden, warum Galina ohne Anmeldung, einfach so, zu den obersten Vorgesetzten gehen kann? Sie konnte dazu jedoch nie etwas sagen, und deshalb wurde ihr das dann so richtig peinlich. Sie sah Galina schon daherkommen, und rieb sich unter dem Tisch die Hände. Noch dazu waren zwei Mitglieder vom Sicherheitsdienst zum Foyer gerufen worden, von der Statur gesehen, waren das nicht nur Kleiderschränke, sondern die beiden waren sogar richtige Gorillas. Sie postierten sich links und rechts neben dem Empfangstisch, und sie machten deutlich, dass es bei ihnen kein vorbeikommen geben würde…

Galina marschierte durch den Eingang, und stockte nur kurz, als sie die beiden Gorillas dort stehen sah. Doch dann baute sie sich vor der Empfangsdame auf, und sagte: „Ich bin Oberaufseherin Galina, und habe einen Termin mit ein paar Vorgesetzten. Da bin ich nun! Lassen sie mich durch, sofort!“ Doch die Empfangsdame sah nur kurz auf, blätterte dann gelangweilt in ein paar Unterlagen, und sagte dann völlig locker: „Ihr Name steht aber nicht auf der Liste, also haben sie heute keinen Termin…“ Galina fragte völlig überrascht: „Waaas? Wiesooo? Aber gut, der Termin ist sehr wichtig, den habe ich auf die Schnelle vereinbart, und deshalb muss ich schnell zum Flottenkommando. Die warten dort schon auf mich, also lassen sie mich durch!“ Doch die Empfangsdame sagte lässig: „Wie ich schon sagte, ihr Name steht nicht auf der Liste für die heutigen Termine, deshalb darf ich sie auch nicht vorlassen. Wann haben sie denn diesen ominösen Termin vereinbart?“ Dazu blickte sie auch abwechselnd zu den beiden vom Sicherheitsdienst, und machte Galina damit klar, sollte sie darauf bestehen, dann müsste sie zuerst an den beiden Herrschaften vorbei. Und das würde ihr nicht gelingen. Galina erkannte es, sie wurde kurz unsicher, sie stotterte herum, und stammelte schließlich: „Äähhh… das war schon gestern, aber erst am Abend, vielleicht ist das deshalb nicht auf der Liste vermerkt.“ Dann setzte sie wieder auf ihre Bekanntschaften, und forderte: „Aber das kann ihnen auch völlig egal sein, wenn ich sage, ich habe einen Termin, dann ist es auch so. Dann melden sie mich eben nachträglich an, während ich auf dem Weg zum Flottenkommando bin, aber sofort, verstanden? Ich hör´ wohl nicht recht! So etwas freches habe ich schon lange nicht mehr erlebt! Was glauben sie, mit wem sie es hier zu tun haben? Ich bin Oberaufseherin Galina, und sie haben mir zu gehorchen! Also lassen sie mich jetzt durch, oder ich beschwere mich über sie!“ Doch die Dame antwortete unbeeindruckt: „Die Terminliste ist aber auf dem neuesten Stand, ich war gestern auch hier, bis alle gegangen waren, und ich bin als letzte hier raus. Aber ich habe gestern keinen Termin mit ihnen vereinbart, auch heute nicht. Und sie wissen aber auch, Treffen mit Mitglieder vom Flottenkommando, sind erst dann bestätigt, wenn sie auf meiner Liste hier eingetragen sind. Und ich kann sie nicht nachträglich anmelden, da zur Zeit eine Besprechung stattfindet. Die wollen auch sicher nicht, dass sie da einfach so reinplatzen, und vielleicht sogar etwas hören, das nicht für ihre Ohren bestimmt ist. Deshalb darf, und werde ich sie nicht vorbeilassen. Und ich darf sie darauf hinweisen, dass sie keinerlei Befehlsgewalt über mich haben. Deshalb muss ich ihnen nicht gehorchen, und sie haben deshalb auch nicht das Recht, sich über mich zu beschweren. Schon gar nicht, da ich nur meine Arbeit mache. Und das mit Pflichtbewusstsein. Da sie also keinen Termin mit mir vereinbart haben, ist ihre Anwesenheit hier nicht länger vonnöten, und ich muss sie bitten, zu gehen.“ Galina wollte nun aufbrausen, doch die Empfangsdame schnippte nur kurz mit dem Finger, und schon kamen die beiden Kleiderschränke näher. Sie nahmen sogar eine drohende Haltung ein, und fixierten Galina mit den Augen. Die Dame lehnte sich währenddessen zurück, verschränkte ihre Hände vor sich, und sagte herablassend: „Sie sagten, ihr Name ist Galina?“ Die bließ sich jedoch auf wie eine Kobra, und röhrte: „Ich bin Oberaufseherin Galina, wie ich betonen möchte. Und das gilt auch für sie! Was ist jetzt? Lassen sie mich durch! Und stehen sie gefälligst auf, und nehmen sie Haltung an, wenn eine Oberaufseherin mit ihnen redet!“

Doch die Dame blieb völlig locker, beugte sich dann wieder vor, blätterte kurz in ihren Unterlagen, und sagte dann, ohne Galina eines Blickes zu würdigen: „Zeigen sie mir Mal ihre Keycard, zur Überprüfung. Denn sonst kann da ja jeder kommen, und sagen, sie sei Oberaufseherin. Das ist übrigens eine neue Vorschrift, das man bei der Anmeldung verpflichtend die Karte vorweisen muss.“ Dazu hielt sie fordernd ihre Hand auf, sie sah Galina jedoch noch immer nicht an. Sie sagte nur gedehnt: „Ihre Keeyyycaaarrrd!“ Da Galina jetzt völlig überrascht war, brachte sie kein Wort mehr raus. Noch dazu könnte sie nur Lanas Karte vorweisen, denn auf ihrer war das Landgangverbot vermerkt, und das würde bei der Kontrolle sofort angezeigt werden. Dann würde sie erklären müssen, was sie hier zu suchen hatte, und vor allem, wie sie von Bord gelangt war. Dann würde alles auffliegen, und sie würde vor einem riesigen Problem stehen. Die Empfangsdame sagte dann: „Entweder sie zeigen mir jetzt ihre Karte, zur Identitätsüberprüfung, und zwar sofort, oder ich lasse sie von den beiden Herren hier hinausbegleiten. Sie haben doch eine Karte, zur Überprüfung der Identität, nicht wahr?“ Nun erkannte Galina, dass sie verloren hatte, und sie sagte: „Ähhh, doch… schon… ich meine, es ist doch nicht so wichtig… mein Termin….“ Die Empfangsdame lächelte dazu süffisant, und sagte: „Tja, eigentlich... wollte ich das auch gerade sagen... Wie ich ihnen schon deutlich gemacht habe, ich habe keinen Termin mit ihnen vereinbart, und sie können auch keinen haben, da zur Zeit eine Besprechung stattfindet. Also war alles, was sie bisher gesagt haben, gar nicht die Wahrheit. Ich kann also überhaupt nicht verstehen, was sie dann hier wollten, was sie eigentlich hier zu suchen hatten. Gut, dann wäre das wohl geklärt. Darf ich sie deshalb nun bitten, zu gehen?“ Galina war nun völlig schockiert, und sie blieb wie angewurzelt stehen. Deshalb schnippte die Empfangsdame noch Mal mit dem Finger, und sagte zu den beiden vom Sicherheitsdienst: „Gentlemen, würden sie diese Frau unbekannt bitte hinausbegleiten?“ Die ließen sich das natürlich nicht zwei Mal sagen, sie nahmen Galina in die Mitte, packten sie so grob an den Armen, dass sie aufstöhnte, und einer sagte dazu: „Kommen sie mit, Madame!“ Da sich Galina immer noch etwas sträubte, hoben sie die beiden hoch, dass ihre Füße in der Luft hingen, und trugen, beförderten sie auf diese Weise aus dem Foyer, während Galina schimpfte, wie ein Rohrspatz... Die Empfangsdame telefonierte auch gleich mit Anastasijas Freund, und berichtete ihn alles. Er bedankte sich bei ihr, und sicherte ihr auch eine Belohung zu. Zufrieden lehnte sie sich dann wieder zurück, und begann dann zu lachen, wie sie daran dachte, es Galina so richtig gezeigt zu haben. Ganz besonders gefiel ihr, wie die unflätig schimpfende Galina, von den beiden Gorillas aus dem Foyer befördert worden war.
Draußen angekommen, sagten sie zu Galina: „Lassen sie sich hier ohne Termin nicht mehr sehen, verstanden? Sollten sie das trotzdem wieder versuchen, dann ziehen wir andere Saiten auf! War das verständlich für sie? Antworten sie gefälligst!“ Eingeschüchtert wimmerte Galina: „Ja ja… schon gut, schon gut…“ Der andere Gorilla sagte so laut, dass es einige in der Umgebung deutlich hören konnten: „Verschwinden sie, aber sofort! Oder wir ziehen ihnen ihre Hühnerbeine lang!“ Dazu zückte er sogar den Schlagstock, und hielt ihn drohend Galina vor die Nase. Er sagte dazu: „Hauen sie jetzt schleunigst ab, sonst ramme ich ihnen diesen hübschen Stock sonst wo rein!"

Eingeschüchtert trollte sich Galina, ihr trieb es die Schamesröte ins Gesicht, denn einige andere Aufseherinnen, die all das gesehen hatten, lachten dazu. Sie lief mit gesenktem Kopf zurück zum Hafengebäude, holte wieder Lanas Karte raus, und verdeckte erneut das Foto. Da sie wieder nicht genauer kontrolliert wurde, kam sie auch schnell voran, und kehrte zur Galeere zurück. Auch dort wurde sie nicht näher überprüft, und checkte wieder auf der Galeere ein.

Doch kaum war sie durch die Kontrolle gekommen, stand sie Anastasija gegenüber! Erschrocken blieb sie stehen, und sie war im ersten Moment nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Anastasija kam auch gleich zu Sache, sie sagte zu Galina: „Ahh… sind sie wieder zurück? Das freut mich, aber hatten sie nicht Landgangverbot? Was haben sie also im Hafengelände gemacht?“ Zur Aufseherin, die bei der Kontrolle stand, sagte sie: „Kommen sie Mal her!“ Zu Galina sagte sie als nächstes: „Zeigen sie mir doch Mal ihre Karte!“ Galina erstarrte vor Schreck, völlig entsetzt war sie unfähig, auch nur den kleinen Finger zu rühren. Anastasija kam deshalb auf sie zu, packte sie bei der Hand, und riss ihr die Karte von dort raus. Dann hielt sie sie der Aufseherin vor, und fragte sie: „Haben sie eigentlich kontrolliert, wer da eingecheckt hat? Was meinen sie, ist die Person, die hier vor uns steht, etwa dieselbe, die auf der Karte abgebildet ist? Ist ihnen eigentlich bewusst, dass sie nicht nur eine schwere, sondern sogar eine… unverzeihliche Verletzung aller Sicherheitsvorschriften begangen haben? Sie werden sich dafür zu verantworten haben, dafür sorge ich! Doch nicht nur sie, denn Außerdem noch die anderen, die im Hafengebäude, bei der zweiten Kontrolle! Das kann euch noch teuer zu stehen kommen!“ Erschrocken starrte die Aufseherin Anastasija an, sie stammelte: „Ich… ich… weiß nicht, was da in mich gefahren ist… Es war doch Routine, aber so etwas ist auch noch nie vorgekommen, damit konnte ich nicht rechnen… Entschuldigen sie bitte… Das wird nicht mehr geschehen, das versichere ich ihnen…“ Doch Anastasija entgegnete: „Sie haben ganz Recht, das wird nie mehr geschehen, dafür sorge ich. Ihren Namen, und ihre Dienstnummer bitte! Nein, es ist besser, sie zeigen mir ihre Karte, jetzt gleich! Denn vielleicht versuchen sie dasselbe!“ Zugleich hielt sie der Aufseherin fordernd die Hand hin. Entsetzt zuckte die Aufseherin zusammen, denn sie hatte schon gehört, dass Anastasija bei Pflichtverletzungen beinhart sein konnte, und sie fürchtete deshalb, dass sie nun riesengroße Probleme bekommen wird. Dann übergab sie ihre Keycard, Anastasija notierte ihren Namen, und Nummer, und gab ihr die Karte dann wieder zurück. Dann sagte sie: „Ich weiß, dass sie nicht die einzige waren, die ihre Pflicht vernachlässigt haben. Aber ich sorge dafür, dass sie nicht stellvertretend für andere, die vollen Konsequenzen zu tragen haben. So fair bin ich doch. Ich werde alles mit meinen Vorgesetzten besprechen, und dafür Sorge tragen, das das niemals mehr vorkommt. Sie können nun weitermachen, aber sie sehen sich ab sofort genau die Karte an, und vergleichen das Foto darauf, mit der Person, die die Karte vorweist, verstanden?“ Doch etwas erleichtert, nickte die Aufseherin dazu, und nahm dann wieder ihren Posten ein.

Dann sagte Anastasija zu Galina, die wie ein begossener Pudel dastand: „Sie kommen mit rauf, zum Büro, und warten dort, bis ich sie zu mir rufe, klar?“ Galina schlich ihr nach, und Anastasija telefonierte im Büro mit ihrem Förderer. Sie vereinbarte ein Treffen mit ihn, das schon in Kürze stattfinden würde. Sie soll gleich zu ihm ins Flottenkommando kommen. Um Galina, sollte sie sich dann kümmern, sobald die Sache mit den Kontrollen erledigt war. Dann rief sie Galina ins Büro, und sagte zu ihr: „Sie halten sich die nächsten Tage zur Verfügung, ist auch ganz leicht zu machen. Denn ich erinnere sie daran, dass sie Landgangverbot haben, also haben sie sich ausschließlich auf der Galeere aufzuhalten. Ich finde sie schon, und dann werden wir uns über die heutige Sache unterhalten. Übrigens: ich habe schon ihr Handy hier, und ich sperre jetzt auch noch ihren Internet, und den Mailaccount, um eine Kontaktaufnahme mit ihren Freunden im Flottenkommando zu unterbinden. Sollten sie es trotzdem versuchen, würden sie den Dienstweg wieder nicht einhalten. Denn sie haben das heute schon versucht, und ein weiteres Mal, so kurz darauf, das werden nicht mal sie sich leisten können!“ Anastasija sperrte jetzt die erwähnten Zugänge, erst dann durfte Galina das Büro wieder verlassen, und sie legte sich in ihrer Kabine gleich ins Bett. Sie fand aber keinen Schlaf, und Anastasija traf sich inzwischen mit ihrem Förderer im Flottenkommando, um sich mit ihm über die laxen Sicherheitskontrollen, und besonders, über Galina zu unterhalten. Dieser Gesprächsteil wurde jedoch sehr ausführlich, und niemand würde am Inhalt noch etwas daran ändern können. Auch nicht Galinas Freunde, aber sie hatten auch gar kein Interesse daran. Denn so wie alle anderen Informanten, und Zuträger, hatte Galina auch bereits längst ihre Schuldigkeit getan…

Als Anastasija wieder auf die Galeere zurückkehrte, war bereits alles unter Dach und Fach. Es musste Galina nur noch verkündet werden…

Gruß Schwester Annika

749. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 11.04.23 09:26

Hallo Schwester Annika,

vielen Dank für deine Osterüberraschung. Ich denke deine Leser haben diese Fortsetzung mit Spannung erwartet.

Auf dem Ruderdeck war ja ganz schön was los nachdem die Bestrafungsfunktion der Stecker umgekehrt wurde. Eine schöne Überraschung für die armen Sklavinnen.

Endlich bekommt auch Galina eine ordentliche Abreibung und ihr Einfluss beim Flottenkommando beginnt zu schwinden. Mal sehen was Anastassia ihr zu verkünden hat nachdem sie von ihrem Gönner zurück ist. Ich denke eine weitere Degradierung wird wohl die Folge für ihre Befehlsverweigerung und Eigenmächtigkeit sein. Jedenfalls ein schöner Cliffhänger für die nächste Fortsetzung.

Ich finde es auch schön, dass Du wieder eine versteckte Andeutung in Bezug auf Michael eingebaut hast. (Verhaftung der Mafiabosse). Ist die der Grund warum er sich bei Katarina nicht meldet? Da die zwei Wochen Schonfrist für Judith ja auch bald zu Ende gehen und sich Michael bis jetzt nicht gemeldet hat, wird sie wohl bald auf ihren Platz auf dem Ruderdeck zurück müssen.

Vieles ist noch offen und es ist immer eine Freude zu erfahren wie es weiter geht.

Danke bis jetzt und mach weiter so und lass deine Leser nicht so lange zappeln auch wenn eine gute Geschichte natürlich ihre Zeit braucht.

Liebe Grüße Yvette
750. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 11.04.23 17:21

Huhu Schwester Annika,

habs heute mit freude gelesen. Da hast du den Sklavinnen ein schönes Ei ins Nest gelegt.

Wie sich Galina immer weiter in die Scheiße reitet, ist echt mit Wonne zu lesen.
Ich habe den Eindruck, dass Anastasia ihre sadistische Freude daran hat, ihr dabei behilflich zu sein.#

Frohe Ostern nachträglich

Gruß Kami
751. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 11.04.23 18:03


Hallo SCHWESTER ANNIKA,
Danke für den neuen Teilabschnitt.

Aber wieder an so einer interessanten Stelle aufzuhören
und uns hungern lassen ... tz, tzz, tzz

Da hat sich Galina selbst in die Sch... geritten.
Der hätte doch klar sein müssen, dass Anastasia, das
mit ihrem Landgangverbot, überprüft.
Auch Lana wird es nicht einfach haben, da kommt
auch noch was Gewaltiges auf sie zu.
Ob es bei den Kontrollaufseherinnen, bei einer neuen
Sicherheitsschulung und einem Rüffel bleibt
Wir werden sehen.

Die Strafumkehr des Dildos ist auch so eine Sache.
Am Anfang ist es ja bestimmt ganz schön.

Zitat
Ihr habt nun ein paar Stunden nur für euch, und dazu lasse ich
euch auch alleine, wie ich es euch versprochen habe.


Aber Stundenlang Stimuliert zu werden
Ob das noch eine Belohnung ist

So das war mein ganz unwichtiger Beitrag.

-----
Gruß vom Zwerglein
752. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 11.04.23 18:13

Zitat
Ihr habt nun ein paar Stunden nur für euch, und dazu lasse ich
euch auch alleine, wie ich es euch versprochen habe.
Zitat

Aber Stundenlang Stimuliert zu werden
Ob das noch eine Belohnung ist


Der Dildo hat doch die Random funktion aktiv... Ich denke, dass diese auch Ruhepausen vorsieht...#

Gruß Kami
753. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 12.04.23 00:10

Hallo, meine lieben Leser, wie Zwerglein, Kamikazekifferin, und auch TV Yvette-Joelina.
Danke für eure Kommentare, und ich merke, wie ihr jede neue Fortsetzung geradezu aufsaugt.

Tja, Anastasija ist natürlich keine Sadistin, aber sie vergeltet gleiches, mit gleichem. Und hält derjenigen so einen Spiegel vor. Denn nur so erkennt man, wie man selber ist...

Und ja, durch die Random-Funktion sind auch Ruhepausen dabei...

An der nächsten Fortsetzung wird bereits getüftelt, und es gibt wieder einige Überraschungen. Und ich bemühe mich, die Pausen etwas kürzer werden zu lassen.

Bis dahin-

Gruß Schwester Annika
754. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von BabyCarsten am 14.04.23 06:17

Liebe SCHWESTER ANNIKA

Ich lese seit einiger Zeit Ihre Geschichte. Ich habe oft das Gefühl selber auf der Galeere zu sein. Es macht richtig Spass die Geschichte zu lesen! Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen!
755. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.05.23 21:49

Hallo meine treuen Leser!
Vor ein paar tagen ist etwas passiert, denn es wurde die zwei Millionen - Marke geknackt.
Ich hätte mir niemals gedacht, dass mal diese Zahl erreicht werden wird.
Das zeigt mir, wie sehr euch diese Geschichte gefällt. Natürlich wird nicht nur das Rudern beschrieben, sondern ich lasse euch auch an den Geschichten, und auch zwischenmenschlichen Beziehungen, und auch Problemen teilhaben, die rundum so spielen.
Für diese hohe Zahl an Lesungen möchte ich euch allen danken. Natürlich diejenigen, die auch immer so fleißig kommentieren. Aber ich danke auch die, die das vielleicht nur einmal kurz gelesen haben, und es aber nicht zugesagt hat.

Ich habe noch viele Ideen, die ich alle noch einbringen möchte. Das wird auch für einige Fortsetzungen sorgen, und auch die eine oder auch andere Überraschung.

So wie auch hier, bei dieser Fortsetzung, zu der ich euch wieder viel Spaß, und auch den einen, oder anderen Lacher wünsche.

Teil 161


Am Abend kam Katarina mit Walerija zu Judith, weckte sie, und sagte zu ihr: „Wenn du es möchtest, dann bringe ich dich jetzt zu Ramza. Ihr könnt gemeinsam in der Zelle bleiben, und euch ganz ungezwungen unterhalten. Niemand wird euch dabei stören, aber Walerija bleibt in der Nähe, draußen am Gang. Doch sie wird euch nicht belauschen, ihr könnt unbesorgt sein, versprochen.“ Judith freute sich darüber und sagte: „Ohh, das ist so nett von dir, es ist schön, dass ich mit ihr zusammen sein kann.“ Katarina meinte: „Rede einfach Mal mit ihr, und mache ihr bitte klar, dass es ihr nichts anderes außer Strafen, und miese Behandlung einbringt, wenn sie weiter so rebellisch ist. Vielleicht hört sie ja doch auf dich, und lässt dann diese Aufsässigkeit bleiben. Aber ich sage dir auch ganz offen, und du kannst es ihr auch mitteilen, wenn es mit ihr so weitergeht, dann können wir auch anders, und das wird für sie dann ganz hart werden. Ich will das zwar nicht, aber es wäre das letzte Mittel hier, und wenn auch das nichts hilft, dann… du weißt doch noch, welcher Raum hier unten eingerichtet wurde? Ramiza könnte damit auch Bekanntschaft machen, aber es muss nicht so weit kommen. Es liegt nur an ihr.“ Judith zuckte erschrocken zusammen, sie schüttelte den Kopf, und sagte aufgeregt: „Katarina, nein! Das kannst du nicht machen, das kann man ihr nicht antun! Aber wie soll das denn gehen? Ich weiß doch, dass nur Matzuki, und Lana Zugang zur Folterkammer haben!“ Doch Walerija sagte dazu: „Hah! Weißt du, wie schnell das geht, dass wir alle dort Zugang bekommen? Das wären nur ein paar Tastendrücke, und schon können wir alle uns dort drin eine unbelehrbare Sklavin vornehmen, bis wir sie gebrochen haben. Aber wie Katarina schon gesagt hat, es muss nicht so weit kommen. Es liegt nur an Ramiza selbst, ob sie die Folterkammer kennenlernt, oder nicht.“ Entsetzt sah Judith zu Katarina, und sie stammelte: „Neiiin… nicht Ramiza… nein… Katarina, das kannst du ihr nicht antun…“ Doch Katarina erwiderte, und sie nickte dazu: „Doch, Judith, doch… So lauten die Bedingungen, die unverrückbar sind, denn Ramiza soll besser nicht vergessen, wo sie hier ist. Sonst rufen wir ihr das in Erinnerung… Es gibt nur ein entweder, oder ein oder. Sie hat noch ein paar Tage Zeit, sich das durch den Kopf gehen zu lassen. Dann kommt sie auf jeden Fall wieder zurück auf ihren Platz. Wenn sie sich besonnen hat, und nicht mehr aufsässig ist, dann geht es für sie so weiter, wie auch für alle anderen dort oben, ohne Unterschied. Doch wenn sie so wie bisher weitermacht, dann bereiten wir ihr die Hölle auf Erden. Und ich bin dann auch dort als Oberaufseherin, die dafür sorgen kann, und es auch tun wird, dass Ramiza tagtäglich durch die Hölle geht. Allerdings nur, wenn es nicht anders geht.“
Judith atmete durch, und sagte: „Katarina, ganz offen gesagt, da oben wird uns doch schon Täglich, die Hölle auf Erden bereitet. Aber ich weiß, was du damit meinst. Dann sollten wir jetzt zu ihr gehen, damit ich ihr das deutlich machen kann.“

Doch Katarina sagte noch: „Aber sage ihr bitte nicht, dass du möglicherweise schon bald nicht mehr als Sklavin hier sein wirst. Wenn Michail Erfolg hat, dann ist das hier für dich vorbei. Aber für die anderen nicht, und auch nicht für Ramiza. Leider geht es nicht anders. Judith, nur du kannst davor bewahrt werden, und keine andere da oben am Ruderdeck, so leid mir das auch tut…“ Judith antwortete: „Katarina, ich weiß, und ich fürchte mich schon jetzt davor, was mit mir sein wird, sobald ich mich wieder erholt habe. Wenn Michail das schafft, ja, dann ist das schön für mich. Dann ist all dieser Schrecken für mich vorbei. Aber was ist mit den anderen, die da oben auf ihren Plätzen sind? Für die geht das hier weiter, ich kann mir nicht vorstellen, dass es für Ramiza, und für Alexa weitergehen soll, und auch nicht für all die anderen. Was soll aus ihnen werden? Das ist in Wirklichkeit doch gar keine Lösung! Das kann man mit den armen Menschen auf dieser, und auf den anderen Galeeren doch nicht länger anstellen!“ Katarina stemmte die Hände in die Hüften, kniff die Lippen zusammen, und knirschte: „Ja, Judith… Ja… das stimmt… Aber wie soll das gehen? Wie sollen wir das denn anstellen? Glaubst du denn, dass Michail darauf einsteigt, ja vielleicht für Ramiza, und auch Alexa, was ich ihr auch gönnen würde. Aber alle anderen? Judith, weißt du eigentlich, wer alles hinter dieser Einrichtung steht?“ Judith sagte wütend: „Ja, das weiß ich, und ich habe auch von Ramiza schon gehört, welche Typen hier als Gäste herkommen, und sich als Aufseher betätigen! Politiker, Oligarchen, aber auch solche Typen, deren Poster sich die Kids in ihre Zimmer hängen! Und denen bei den Open-Air Konzerten zugejubelt wird! Wenn die nur wüssten, wen sie da anhimmeln! Das Geschehen hier, und wenn das an die Öffentlichkeit kommt, das hat dann Einfluss auf die ganze Welt!“ Katarina erwiderte: „Eben, Judith, ich habe dir sogar schon mehr Hoffnungen gemacht, als ich eigentlich sollte! Denke doch Mal daran, jede von euch, die freikommt, ist ein Risiko, für all das hier, das wird man nicht eingehen! Auch deshalb hatte man es abgelehnt, dich als Dankbarkeit freizulassen, nachdem du mein Leben gerettet hast! Du weißt doch noch, was wir dir erzählt hatten, nachdem wir uns beim Flottenkommando für dich eingesetzt hatten! Wir haben wirklich bis zum Äußersten für dich gerungen, aber da war nichts zu machen. Auch deshalb nicht, weil Matzukis Vater auch dabei war, und extremen Druck gemacht hat! Er war auch dagegen, dass du hier, auf der Krankenstation als Schwester arbeitest, um die Sklavinnen zu versorgen. Er verlangte ausdrücklich, dass du zurück auf deinen Platz musst! Eben deshalb, weil dich Matzuki weiter haben wollte!“

Dann baute sie sich vor Judith auf, und nahm sogar eine drohende Haltung an, entsprechend war auch der Blick. Den kannte Judith bereits, und sie wusste, was nun folgte, das war Katarinas bitterer Ernst. Unter diesem Eindruck zuckte Judith auch zusammen, denn sie wusste, Katarina konnte sehr weich, Liebevoll, und sogar sehr zart sein. Doch sie würde auch nicht das geringste Problem haben, sich all ihre neu dazu erhaltende Macht zunutze zu machen. Wenn es sein muss, mit Gnadenloser, rücksichtsloser Härte, und sogar mit ganz offen zur Schau gestellter, nackter und auch brutaler Gewalt. Auch gegen Judith, ihre Freundin, falls ihre schlimmsten Befürchtungen wahr werden sollten, und Michail nichts für sie tun kann. Wenn sie doch wieder zurück auf ihren Ruderplatz muss, und nicht gehorcht, dann wusste Judith, was sie erwartet… Dann fuhr Katarina fort, und ihr Tonfall, der tat das übrige: „Und sage jetzt bitte nicht, wenn andere nicht davor bewahrt werden können, dann willst du es aus Solidarität zu deinen Leidensgenossinnen auch nicht. Denn das Judith, das ist dann nicht nur falsch verstandene Solidarität, sondern das… wäre einfach nur dumm von dir. Du kannst das nicht wollen, bis ans Lebensende dort oben zu Rudern, und tagtäglich die Peitsche zu spüren bekommen, bis dein Rücken, ja sogar dein ganzer Körper blutig geschlagen ist. Meine liebe Judith, du bist meine Freundin… aber trotzdem, es tut mir leid, dir das so deutlich sagen zu müssen, aber es muss ein. Du solltest endlich Mal anfangen, auf dich selber zu schauen, und nicht darauf, dass es andere besser geht, als dir selbst. Hör endlich auf damit! Lass´ das bleiben! Damit erreichst du nämlich gar nichts. Gott bewahre, aber wenn Michail keinen Erfolg hat, dann musst du wieder auf deinen Platz zurück! Ist dir das denn eigentlich bewusst? Noch dazu, unter meiner Oberaufsicht? Glaubst du vielleicht, dass mir das gefallen würde, dich weiter so leiden zu sehen? Das kann unmöglich dein Ernst sein! Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“ Judith senkte doch etwas betroffen den Kopf, und nickte stumm dazu. Dann sagte Katarina: „Schön, ich sehe, du hast es kapiert! Doch gehen wir jetzt.“

Gemeinsam gingen sie zu Ramizas Zelle, doch unterwegs sagte Katarina zu Judith: „Es ist sicher besser, wenn mich Ramiza nicht sieht, denn ich bin mir sicher, dann schaltet sie sofort wieder auf stur. Dann wäre es auch besser, wenn du gleich wieder umdrehst.“ Judith meinte: „Ach, ich habe noch gar kein Wort mit ihr gesprochen, gehen wir doch nicht schon jetzt davon aus, dass es nichts bringt.“ Katarina seufzte dazu, Walerija schloss die Zelle auf, und ging mit Judith alleine hinein, während Katarina draußen blieb. Ramiza kämpfte sich hoch, da sie noch immer geschwächt war. Sie begrüßte Judith, umarmte und küsste sie auch. Sie fragte: „Judith, wie geht es dir? Ich freue mich, dich wiederzusehen…“ Judith meinte: „Ganz meinerseits, wir haben etwas Zeit miteinander, so wie damals, als du mich über das aufgeklärt hast, was mich hier erwartet… Auch darüber würde ich gerne mit dir sprechen.“ Walerija sagte: „Also gut, ich lasse euch jetzt alleine. Ich versichere euch, dass ich nicht lauschen werde. Nutzt diese Zeit, und wenn ihr euch ausgesprochen habt, dann ruft mich, und ich hole Judith wieder ab.“ Sie schloss die Türe wieder ab, und Gemeinsam mit Katarina, gingen sie nach vor, bis zur Treppe, wo sie sich setzten, und auf das Ergebnis von Judiths Unterhaltung mit Ramiza warteten. Walerija meinte: „Ich glaube nicht, dass es was bei ihr hilft. Ist reine Zeitverschwendung. Aber so kann keiner sagen, das wir nicht wirklich alles versucht haben, Ramiza auf Spur zu bringen.“ Katarina nickte dazu und antwortete: „Wie du sagst, bin auch deiner Meinung, aber wer weiß? Judith hat uns doch schon mehrmals überrascht.“

In der Zelle setzte sich Judith zu Ramiza, und fragte sie: „Wie geht es dir, Ramiza, wir können uns jetzt ganz offen unterhalten. Aber ich bitte dich schon jetzt, brause nicht schon wieder gleich auf. Sondern höre mich doch Mal ruhig an, und überlege vorher.“ Ramiza meinte grimmig: „Du fragst, mich es mir geht? Nach einer Auspeitschung, wie soll es mir da gehen? Diese elende Katarina, hat mir nicht geglaubt, aber es war wirklich ehrlich von mir. Ich habe ihr gesagt, dass es mir leid tut, dass ich sie angegriffen habe! Ich habe ihr geschworen, bei meinen Leben, bei meiner armen Seele, dass ich mich Ändern werde, wenn sie mir die Auspeitschung erspart. Wenn sie mir nur dieses eine mal noch glaubt, dann mache ich niemals mehr Probleme, dann akzeptiere ich alles, was hier mit mir geschieht. Ich werde niemals mehr aufbegehren, und alles ertragen, was ich hier noch zu erdulden habe. Ihr habe ihr auch gesagt, dass sie für uns alle ein Engel ist, weil sie uns immer so viel hilft, und auch Mal etwas verzeiht. Ich habe an ihre Menschlichkeit appelliert, sie sogar auf Knien darum gebeten, mich nicht zu bestrafen. Judith, auch dir sage ich jetzt die Wahrheit, es war ehrlich von mir, ich wollte mich ändern! Aber Katarina hat mir nichts davon geglaubt, und mich kaltherzig gemeldet! Und dann hat sie mich ausgepeitscht. Das verzeihe ich ihr niemals, solange ich lebe! Und zu diesem Ungeheuer, zu dieser kaltherzigen Unperson, die allerdings gar kein Herz hat, habe ich sogar Engel gesagt! Ich kann es mir gar nicht vorstellen, das zu ihr gesagt zu haben! Ich muss total verrückt gewesen sein, so etwas Gutes von ihr zu halten! Diese Katarina, ich hasse sie! Ich hasse sie so sehr, wie ich noch niemals zuvor einen Menschen gehasst habe! Aber die ist doch gar kein Mensch! Das ist eine elende, dreckige Sadistin!“

Judith musste sich inzwischen bemühen, ruhig zu bleiben, wegen all dem, was Ramiza über Katarina von sich gab. Sie beherrschte sich nur mit knapper Not, sonst wäre sie Ramiza, sogar an die Kehle gegangen. Sie atmete durch, und sagte: „Ramiza! Du weißt doch, dass all das nicht stimmt, was du eben über Katarina gesagt hast! Und außerdem, was ich überhaupt nicht verstehe, warum du all deinen Hass auf Katarina, nur an diese eine Auspeitschung festmachst! Ich will dich doch nicht belehren, sondern nur einiges richtigstellen, da du dich in Katarina wirklich täuscht. Du hast eine Meinung von ihr, die nicht gerechtfertigt ist, wirklich nicht, meine liebe Ramiza. Ich weiß doch, wie oft du schon von anderen so bestraft wurdest, und vor allem, wie du wegen dieser fortwährenden Aufsässigkeiten, dann von Lucija, sogar zu einhundert Hieben, mit der neuner Katze verurteilt wurdest. Aber das waren wesentlich mehr, da du mehrmals ohnmächtig wurdest. Das waren locker um zwanzig mehr, also wenn ich das mal so durchrechne, dann hast du dabei etwa eintausend einzelne Hiebe erhalten. Ich weiß gar nicht, wie du das verkraften konntest. Ich weiß doch noch, dass Lucija zuerst mich in Verdacht hatte, und mich bestrafen lassen wollte, ehe es Walerija richtiggestellt hat. Aber was ich dich auch noch fragen möchte: Du hast es nicht zugegeben, dass du das getan hast. Wäre Walerija nicht so ehrlich gewesen, und es richtig gestellt, dann hätte ich diese einhundert erhalten, und nicht du. Warum hast du es denn Lucija nicht gesagt, dass ich es nicht war? Nennst du das Freundschaft? Und was war mit den anderen Misshandlungen, vor allem von Matzuki, und Lana, die auch noch von dieser Galina beobachtet wurden? Ramiza, ich verstehe dich wirklich nicht, diese drei Gestalten hasst du nicht, obwohl sie viel grausamer zu dir, aber auch zu mir waren, als alle anderen Aufseherinnen. Und bevor dich Katarina ausgepeitscht hat, wurdest du von Alexandra auch noch so lange an den Brüsten gefoltert, bis du ohnmächtig wurdest. Aber auch da hatte sich Katarina für dich eingesetzt, falls du das vergessen hast. Warum also hasst du nur Katarina, und die anderen nicht?“ Ramiza sah Judith betreten an, und sie wand sich auf der Pritsche, doch sie zeigte nicht, dass sie wusste, dass Judith Recht hatte.

Dann sagte sie jedoch: „Alexandra hätte mich gar nicht foltern können, wenn mich Katarina nicht zum Podest gebracht hätte. Also ist sie daran schuld, dass Alexandra das tun konnte. Gut, dass du das erwähnt hast, das ist nur ein weiterer Grund, um Katarina zu hassen!“ Wegen all dem Unsinn, den Ramiza verzapfte, schüttelte Judith nur noch den Kopf. Doch sie sagte nichts dazu, um sondern fuhr mit etwas anderen fort, um Ramiza so vielleicht zum Umdenken bewegen zu können: „Weißt du eigentlich, dass dich Anastasija zuerst zum Tod verurteilen wollte, aber Katarina es ihr ausgeredet, und sie sich sogar noch für dich eingesetzt hat? Und das hätte ich jetzt fast vergessen: Nur wenige Tage, bevor du diese einhundert bekommen hast, hat Katarina sich bei Walerija für dich eingesetzt. Denn schon da wollte dich Walerija melden, weil du sie beleidigt hast, aber Katarina redete es ihr aus. Und was hatte sie davon? Sie stritt sich mit Walerija deshalb, sie schrien laut miteinander, und nur mit äußerster Mühe, schaffte es Katarina, Walerija von der Meldung abzubringen. Und nur ein paar Tage später, da bist du wieder ausgeflippt, dann kam Katarina extra in ihrer Freizeit aufs Ruderdeck, um zu erfahren, was denn jetzt schon wieder mit dir los war. Aber dann ließ sie es geschehen, und du hast dann diese hohe Strafe erhalten. Aber davon abgesehen, obwohl du vor ein paar Tagen Katarina sogar attackiert hast, hat sie es dir zwar nicht verziehen. Aber sie hat dafür gesorgt, dass du nicht hingerichtet wurdest. Also ohne Katarinas Einsatz für dich, wärst du bereits tot! Kapierst du das eigentlich? Und trotzdem hasst du sie so sehr? Du solltest dich bei ihr bedanken, ihr sogar die Füße küssen, dass sie dafür gesorgt hat, dass du noch lebst!“

Ramiza meinte darauf: „Jaaa, das stimmt schon, aber es ist deshalb, weil sie mir nicht geglaubt hat, als ich ihr schwor, dass ich mich Ändern möchte, wenn ich doch nicht bestraft werde. Aber sie hat es trotzdem getan! Übrigens, das hier, das nennst du Leben? Das ist nur noch vegetieren, und sonst gar nichts!“ Judith lachte jetzt kurz auf, und sagte: „Ramiza, auch darin hast du völlig recht, dass wir hier dahinvegetieren. Aber du musst auch zugeben, dass es ohne Katarina, noch viel schlimmer für uns alle wäre. Du weißt doch, was sie uns so alles im Nachtdienst erlaubt, was wir auch nur bei ihr tun dürfen, und bei keiner anderen. Sie macht es uns erträglicher, obwohl ich natürlich auch weiß, dass sie ebenfalls, ein Rädchen in diesem grauenvollen Getriebe hier ist. Was sie uns auch klarmacht, und auch spüren lässt, wenn es sein muss. Auch ich habe es schon von ihr zu spüren bekommen. So wie du, auch am Podest, unter ihrer Peitsche. Es war ihre Hand, mit der sie die Peitsche geschwungen hat. Doch mit denselben Händen, hat sie wenige Tage zuvor meine Arme, meine Hände, und sogar meinen ganzen Körper massiert, damit ich diese Folter in diesen Käfig leichter wegstecke. Das ist mir alles klar, dass sie natürlich eine Aufseherin ist. Aber sie ist auch ein wundervoller Mensch, die auch über so vieles hinwegsieht, bis zu einem bestimmten Punkt, wo dann auch bei ihr die Grenze ist. Und die man keinesfalls überschreiten darf. Und sie trotzdem noch immer versucht, es nicht zu hart werden zu lassen, aber man muss sich bei ihr nun Mal an die Regeln halten, die sie uns vorgibt. Was wir auch meistens tun, es ihr auch versprochen haben, dass wir uns daran halten. Du hast das doch schon oft versprochen, auch bei dieser Sache, wo sie dann nicht nur extra dafür in der Freizeit aufs Ruderdeck gekommen ist, sondern auch noch dazu in ihrer privaten Nachtwäsche. Ja, da sah sie wirklich wie ein Engel aus, was sie auch ist, für uns alle! Worauf ich hinaus will, sie hat auf deine Worte vertraut, sogar mit Walerija gestritten, damit sie dich nicht meldet. Und nur wenige Tage später, war es erst wieder soweit. Irgendwann kommt jeder zu dem Punkt, wo das Vertrauen dahin ist. Ramiza, darüber darfst du dich dann aber nicht wundern, wenn Katarina deiner Reue dann keinen Glauben mehr schenkt. Jetzt, wo du mir das erzählt hast, glaube ich dir sogar, dass es ehrlich von dir war, dass du nicht mehr auffallen, und alles ertragen wirst, was hier noch auf dich wartet, wenn du nicht bestraft wirst. Aber ich hätte an ihrer Stelle genauso gehandelt, weil man es nun Mal irgendwann nicht mehr glaubt. Ja, du hast richtig gehört, sogar ich hätte dir am Anfang nicht geglaubt. Also, Ramiza, denke doch darüber nach, und Katarina konnte auch gar nicht anders handeln. Denn was wäre denn als nächstes gekommen, welche Aktion hättest du denn dann gestartet? Und wenn sie, und auch die anderen Aufseherinnen immer alles straflos durchgehen lassen, was du so veranstaltest, was glaubst du, was dann die anderen von uns als nächstes tun?“ Ramiza schwieg jedoch auch dazu, so redete Judith weiter:

„Ramiza, es wird dir nun Mal nichts anders übrigbleiben, als all das zu akzeptieren, was hier noch alles auf uns zukommt. Was soll denn ich machen, es betrifft mich doch auch. Obwohl ich Katarina das Leben gerettet habe, selbst dann, musste ich auf diese verfluchte Ruderbank zurück. Und Matzuki und Lana, haben mich in dieser grauenvollen Folterkammer gefoltert. Weißt du eigentlich, was die dort alles mit mir gemacht haben? Ich habe das gleiche durchleiden müssen, wie unser Herr, und Gott, und auch noch zehntausende andere, vor und nach ihn! Aber erst jetzt weiß ich, was er da für uns auf sich genommen hat! Ich war zwar vorher nicht allzu gläubig, aber jetzt bin ich es! Aber auch durch ein Erlebnis, als ich von den drei in der Zelle gefoltert worden bin, während Katarina, und Walerija auf Urlaub in Dubai waren! Ich kann es dir zwar sagen, aber du wirst es mir nicht glauben, welche Erfahrung ich dort, in dieser Zelle, gemacht habe! Aber auch später Nochmal, als Matzuki mich wieder misshandelt hat, und sie Katarina dann töten wollte. Auch dort habe ich ein Erlebnis gehabt, was mich in meinem Glauben bestärkt hat! Und ich kann dir sagen, es wird eine Rettung für uns geben! Und auch für dich, Ramiza! Was ich damit sagen will, auch ich muss schon in ein paar Tagen wieder auf meinen Ruderplatz zurück, und es wird für mich so weitergehen, wie bisher! Ich habe es akzeptiert, und ich will es ertragen, so lange es noch dauert! Ramiza, ich habe das Gefühl, es wird nicht mehr so lange sein, wie es schon gedauert hat, davon bin ich überzeugt! Ich sage das deshalb zu dir, weil ich von dir haben möchte, dass du dich jetzt völlig normal verhältst, und dass du deinen Hass auf Katarina ablegst! Ertrage das alles, was hier noch mit uns geschehen wird, und mache es dir nicht extra noch schwerer, als es von Grund auf schon ist! Falle nicht mehr auf, und riskiere nicht, dass die Oberaufseherinnen vielleicht doch irgendwann die Nerven verlieren, und dann mit dir reinen Tisch machen! Denn Katarina wurde jetzt auch zur Oberaufseherin befördert, ich weiß, dass sie auch so ihre Möglichkeiten hat, es für uns etwas einfacher zu machen. Natürlich ohne außer Acht zu lassen, wo wir hier sind, und was sie hier zu tun hat! Vertraue auf sie, und alles wird gut! Ich bin davon überzeugt, wir werden das hier nicht mehr lange mitmachen müssen, und wir werden wieder frei sein! Aber bis es soweit ist, musst du durchhalten, und du wirst das auch, genauso wie ich auch schaffen! Aber zuerst, lege doch bitte deinen Hass auf Katarina ab, versprich mir das!“
Doch Ramiza lachte auf, und sagte grimmig: „Du glaubst wirklich, dass es für uns eine Rettung gibt? Judith, ich habe dich für intelligenter gehalten! Ich glaube nicht, was du zu mir gesagt hast! Ich bleibe dabei… Diese Katarina, die ist ein Ungeheuer, die hat es nicht verdient, zu leben!“ Dann wurde ihr Gesicht zu einer hässlichen Fratze, und sie sagte das folgende mit einem Tonfall, der Judith sogar einen kalten Schauer über dem Rücken jagte, und ihr sogar Angst machte: „Eines Tages… werde ich alleine mit ihr zusammen sein, und dann… dann werde ich diese Katarina töten! Ich gelobe es! Und wenn es das letzte ist, was ich in meinen Leben noch tun werde! Aber rede ich denn da? Denn das wird das letzte sein, was ich in meinen Leben noch tun werde, ehe ich mich dann sel…“

Weiter konnte Ramiza nicht mehr reden, denn eine Ohrfeige Judiths, schnitt ihr das Wort ab. Ramiza hielt sich dann ihre Backe, und starrte Judith hasserfüllt an, doch Judith sagte zu ihr: „Die hast du jetzt aber sowas von verdient!“ Ramiza knurrte: „Sooo… jetzt kannst du unsere Freundschaft vergessen, du hast sowieso bereits ein paar neue Freundinnen, wie ich bemerkt habe! Ich vergesse, dich jemals gekannt zu haben!“ Judith schüttelte den Kopf, und sagte: „Ich habe Katarina als einen sehr lieben Menschen kennengelernt, trotz allem, was sie hier tut! Und du willst sie töten…“ Dann fuhr sie mit brechender Stimme fort, dazu kamen ihr auch die Tränen, über so viel Hass, und Uneinsichtigkeit… „Ramiza, dein Hass verzehrt dich, wie soll es nur weitergehen mit dir? Ich wollte mit dir vernünftig reden, um dich zum Umdenken zu bewegen, und du schlägst all das aus, wie schon so vieles zuvor…“ Doch Ramiza erwiderte: „Ich bin mit dir fertig, besser, du gehst jetzt, ehe ich mich vergesse!“ Judith wollte noch Mal Ramiza ins Gewissen reden, doch diese schüttelte nur den Kopf, und rief laut: „Wache!“ Gleich darauf kam Walerija in die Zelle, und noch ehe sie etwas sagen konnte, zischte Ramiza: „Diese Sklavin wünscht, zu gehen. Also raus mit ihr!“ Judith erkannte, dass jedes weitere Wort sinnlos, und fehl am Platz war, deshalb stand sie auf, und ging zur Türe. Doch bevor sie rausging, wandte sie sich zu Ramiza um, und sagte: „Ramiza, du weißt nicht, was du tust…“ Doch diese konterte: „Ich weiß genau, was ich tue. Das wusste ich schon immer. Und jetzt verschwinde!“ Judith hoffte trotzdem, dass Ramiza sich doch noch besann, und sagte: „Bitte, höre mich doch an…“ Doch Ramiza rief plötzlich, sie schrie laut: „Ich habe gesagt, ich bin mit dir fertig, und du sollst verschwinden!“ Dann überschlug sich ihre Stimme, sie zeigte zur Zellentür, und sie schrie noch lauter: „Raus hier! Hinaus!“ Judith schüttelte nur noch den Kopf, und sah zu Walerija. Die sah sie nur wortlos an, und bedeutete Judith, ihr zu folgen. Ohne sich umzusehen, folgte sie Walerija raus, aus der Zelle. Ramiza schrie ihr nach: „Ich hoffe, du krepierst, du verreckst auf der Ruderbank!“ Judith wandte sich doch noch um, und erwiderte: „Aber dann wirst du gemeinsam mit mir auf der Ruderband verrecken!“ Ramiza tobte weiter, und sie brüllte: „Ich will dich nie wiedersehen! Du elende Hure!“ Jetzt reichte es Walerija, sie ging in die Zelle zurück, um Ramiza zu ohrfeigen. Doch Judith rief laut: „Nein, Walerija! Bitte, tu ihr nichts! Lasse sie in Ruhe!“ Walerija blieb vor Ramiza stehen, und sah sie mit flammenden Augen an, dann sagte sie zu ihr: „Das war der letzte Versuch, dich umzustimmen. In ein paar Tagen, wenn du dich erholt hast, dann kommst du wieder zurück auf deinen Platz. Aber dann… dann kannst du dich auf was gefasst machen, das verspreche ich dir!“ Doch Ramiza schrie auch sie an: „Lass mich in Ruhe! Geh weg! Verschwinde! Raus hier!“ Wortlos ging auch Walerija aus der Zelle, und schloss sie ab.

Draußen kam Katarina hinzu, und Walerija sagte zu Judith: „Tja, das war wohl nichts, aber ich habe mir das schon gedacht, dass auch du keinen Erfolg haben wirst. Was solls, dann lernt Ramiza eben unsere harte Tour kennen, wenn sie das unbedingt so haben will. Wollen mal sehen, wer das länger durchhält. Entweder sie, oder wir. Aber ich weiß schon jetzt, wer das sein wird…“ In Judiths Zelle angekommen, erzählte Judith alles, worüber sie mit Ramiza gesprochen hatte, und sie sagte zu Katarina: „Die ist sowas von verbohrt, macht alles an der einen Auspeitschung fest. Ich glaube ihr auch, dass sie es ehrlich meinte, als sie darum bat, sie zu verschonen, und sie sich dafür Ändern wird. Aber was hättest du denn machen sollen… Dass du ihr nicht mehr geglaubt hast, daran ist sie doch selber schuld, und das habe ich ihr auch gesagt.“ Katarina meinte dazu: „Also gut, wenn sie wieder oben ist, dann frage ich sie, ob sie dabei bleibt. Wenn sie sich doch noch besinnt, lassen wir es gut sein. Aber wenn nicht, dann fahren wir eben das harte Programm bei ihr. Aber wenn das eintritt, dann will ich aber nicht, dass du dich für sie einsetzt. Selbst wenn sie dann die Folterkammer kennenlernen sollte. Haben wir uns da verstanden, Judith?“ Sie sagte dazu: „Ich verstehe dich, aber bitte, pass bei ihr auf, sie drohte, wenn ihr beide Mal alleine miteinander seid, dann wird sie dich umbringen. Und so, wie sie das gesagt hat, war das ihr voller Ernst.“ Katarina nickte dazu, und meinte: „Das hat sie schon oben gesagt, nachdem sie mich angegriffen hat. Aber ich werde es mir merken. Und danke für deine Warnung.“ Nachdem Katarina, und Walerija die Zelle verlassen hatten, setzte sich Judith auf die Pritsche, und vergrub ihren Kopf in den Händen. Sie dachte sie: „Mein Gott, wie kann sie Katarina nur so hassen… Ich hoffe, Katarina behält meine Warnung vor Ramiza immer im Hinterkopf…“

Am nächsten Morgen legte die Galeere, so wie üblich vom Haupthafen ab. Den Aufseherinnen fiel jedoch auf, dass die Sklavinnen diesmal nur schwer geweckt werden konnten. Es musste dazu natürlich auch kräftig mit den Peitschen nachgeholfen werden, aber die Sklavinnen schienen trotzdem irgendwie glücklich zu sein, sogar… so richtig befriedigt. Lucija führte die Oberaufsicht, und sie wusste natürlich, warum sich die Sklavinnen so verhielten. Es war ihr auch klar gewesen, dass es zu Problemen kommen kann, aber sie wusste auch, dass die Aufseherinnen mit den Peitschen das übrige tun würden, damit wieder alles in geordnete Bahnen gelenkt wurde.
Anastasija hatte sich schon am Morgen zum Flottenkommando aufgemacht. Sie besprach alles mit ihrem Freund, und er berief noch für den Vormittag eine Schulung für alle Aufseherinnen der Wachmannschaft ein, an der ausnahmslos alle verpflichtend teilnehmen mussten. Zuvor holte er die Empfangsdame in sein Büro, und befragte sie, wie das mit Galina genau abgelaufen war. Anastasija hörte ihr genau zu, sie lachte dazu auch, und bedankte sich dann bei ihr. Anastasijas Förderer lies der Empfangsdame als die versprochene Belohnung, ein Monatsgehalt zukommen.

Anastasija und ihr Freund kontrollierten als nächstes die Büros, im Hafengebäude, und sie stellten fest, dass einige Büros nicht abgeschlossen waren. Zusätzlich waren fast überall, die PC´s offen, und nicht mit dem Kennwort gesichert. Auch das war ein eklatanter Sicherheitsverstoß, den Anastasija bei dieser Schulung erwähnen wollte.
Danach musste auch die Empfangsdame zu dieser Schulung kommen, um ein Sitzungsprotokoll anzufertigen. Anastasija ließ alle auf einer Anwesenheitsliste unterschreiben, und unterrichtete dann über den Vorfall mit Galina. Die beiden Aufseherinnen, die nicht genau kontrolliert hatten, wurden dabei krebsrot im Gesicht, doch sie hielten es für besser, es nicht vor allen einzugestehen. Anastasija sah die beiden zwar an, aber sie sagte: „Ich bin mir sicher, dass diese lasche Kontrolle nicht nur von einigen hier durchgeführt, sondern dass das schon länger so praktiziert wurde. Ich weiß jedoch genau, welche beiden das gestern gewesen sind, nur zur allgemeinen Info. Ich könnte ohne weiteres ein Exempel statuieren, aber ich will aus Fairness zu euch allen hier, nicht eine einzelne, oder auch zwei von euch, für dieses Versagen von den meisten hier, zur Rechenschaft ziehen. Doch das ist eine gute Gelegenheit, euch alle in Erinnerung zu rufen, dass ihr genau zu kontrollieren habt, wer von der Galeere auscheckt, hier durch die zweite Kontrolle geht, und wer auch sich auch wieder zurückmeldet. Ab nun wird ein vier Augen-Prinzip eingeführt. Das bedeutet, ab sofort kontrollieren immer je zwei von der Wachmannschaft die Keycard. Zusätzlich hat die Aufseherin, die die Galeere verlassen will, verpflichtend ihre Personalnummer zu nennen. Das hat dann jede zu tun, auch solche, die glauben, dass sie was besseres sind, oder es als Oberaufseherin nicht machen zu müssen. Aber dann sind die beiden der Wachmannschaft nicht nur berechtigt, sondern sie sind dazu verpflichtet, die betreffende Aufseherin, das verlassen der Galeere zu verwehren. Und sollte eine behaupten, die Nummer vergessen zu haben, dann bleibt die erst recht an Bord, und zwar für eine Woche. Dann hat sie bis zum nächsten Landgang, der allerdings als Konsequenz, erst eine Woche später ist, mehr als genug Zeit, ihre Personalnummer auswendig zu lernen. Zusätzlich hat eine Meldung an die Dienstführende Oberaufseherin der Galeere, und noch eine an das Flottenkommando zu erfolgen. Alles weitere, obliegt dann den gemeldeten Stellen. Beide Aufseherinnen der Wachmannschaft vergleichen auch die gemeldete Personalnummer, die natürlich nicht auf der Keycard vermerkt ist, sondern erst beim Auschecken am Lesegerät erscheint. Denn nur so kann Missbrauch vorgebeugt werden, und das dient auch zur Sicherheit, damit sich niemand mehr mit der Karte von einer anderen von Bord begeben kann. Und es werden nicht die geringsten, und schon gar nicht, die blödesten Ausreden geduldet! Diese Sicherheitseinrichtung mit der verborgenen Personalnummer, ist damit auch völlig ausreichend. So sind die Vorschriften, doch die müssen nur von allen eingehalten werden. Also bedarf es eigentlich keiner weiteren Verschärfung. Aber wenn da ein paar von euch dabei sind, die das nicht ernst nehmen, dann muss eben dafür gesorgt werden, dass sie es tun. Ihr erhaltet noch ein Protokoll, das ihr alle zu lesen, und auch zu unterschreiben habt. Haben das auch alle verstanden? Gibt es noch Fragen dazu?“

Eine Aufseherin meldete sich dann zu Wort: „Ich glaube aber nicht, dass es so wichtig ist, und auch so genau genommen werden muss. Wer denn sonst, außer die Aufseherinnen, und eventuelle Besucher, und Gäste, können von Bord gehen? Und die tragen auch die Besucherausweise bei sich. Sklavinnen können das doch gar nicht sein, die sind doch die ganze Zeit am Ruderdeck angekettet, und können deshalb nicht zu fliehen versuchen! Also warum der ganze Aufwand?“ Anastasija fragte sie: „Waren sie schon Mal auf einer Galeere als Aufseherin eingesetzt?“ Diese Aufseherin stammelte: „Ähhh, nein… war ich nicht…“ Anastasija fuhr fort: „Und warum sind sie sich dann so sicher, dass es keiner Sklavin gelingen würde, von Bord zu kommen? Haben sie auch an die Möglichkeit bedacht, wenn sich eine Sklavin nach einer Bestrafung in der Erholungszelle aufhält, und es schafft, eine Aufseherin zu überwältigen, die zu ihr kommt, um ihr beispielsweise die Verpflegung zu bringen? Wenn die Sklavin sich dann ihrer Keycard, und auch noch ihrer Dienstkleidung bemächtigt? Dann muss sie nur noch einen günstigen Moment abwarten, und schleicht sich von Bord, da ihre Keycard nicht kontrolliert wurde!“ Sie fragte dann diese Aufseherin: „Können sie dafür garantieren? Dass das niemals passieren kann? Wenn sie so sehr davon überzeugt sind, dann sagen sie es! Aber dann übernehmen sie auch die volle Verantwortung! Sind sie dazu bereit? Das will ich von ihnen dann aber auch schriftlich haben. Also, dann treten sie vor!“ Die Aufsehern wurde erneut knallrot, schüttelte dann den Kopf, und sagte nichts mehr. Deshalb machte Anastasija weiter: „Sobald eine Sklavin hier im Gebäude ist, ist sie schon so gut wie weg, oder es geschieht noch etwas weit gravierendes! Der Herr von Flottenkommando sagt euch dazu jetzt auch was! Denn wenn ich euch das sage, dann nehmt ihr das doch gar nicht ernst, wie ich vorhin auch schon gehört habe!“

Sie ließ das erst Mal auf die Anwesenden wirken, und ihr Freund fuhr dann fort: „Wie ich heute bemerkt habe, sind die meisten Büros hier nicht abgeschlossen, und darin waren einige PC´s auch nicht im abgesicherten Modus! Die waren alle offen, da hat jeder Zugriff! Falls ihr euch jetzt fragt, warum es so wichtig ist, damit niemand darauf Zugriff hat? Mal angenommen, es geschieht das, was Anastasija bereits anklingen ließ, dass eine Sklavin es schafft, eine Aufseherin zu überwältigen, ihre Dienstkleidung anzieht, und es damit schafft, von Bord zu fliehen! Als nächstes geht sie in ein Büro, und setzt über einen offenen PC einen Hilferuf ab! Wisst ihr eigentlich, was dann los ist? Dann ist all das hier, einfach alles, an die Öffentlichkeit gelangt! Und warum das alles? Nur weil es hier einige Herrschaften gibt, die es sich bequem machen, und ihre Pflichten nicht wahrnehmen! Und jetzt will ich von euch wissen, warum man sich nicht abmeldet, nachdem damit gearbeitet wurde! Begreift ihr eigentlich, wie nachlässig hier alle sind? Ihr missachtet sämtliche Vorschriften! Das beste Sicherheitssystem ist wertlos, wenn sich niemand daran hält! Das wird ab sofort strikt kontrolliert, ob sich auch jeder wieder ausloggt, und ich werde die entsprechenden Meldungen erhalten. Wenn das noch Mal vorkommt, dann hat die bestreffende Person ein unangenehmes Stelldichein bei mir! Und im Wiederholungsfall, wird ihr Gehalt für einen Monat eingezogen! Das sollte eigentlich reichen, doch wenn nicht, dann lasse ich mir für diejenige, noch was viel hübscheres einfallen, verstanden?“
Es herrschte nun betretenes Schweigen im Raum, dann fragte Anastasija: „Wie ich merke, haben nun alle den Ernst der Lage erkannt! Doch die Frage steht noch im Raum, warum meldet sich niemand ab, nachdem die mit der Arbeit am PC, oder meinetwegen, nachdem diejenige mit der Urlaubsplanung fertig ist?“ Eine Aufseherin sagte dann: „Nun; es ist wohl einfach nur bequemer, sich nicht immer neu anzumelden, spart Zeit, und das Passwort, muss man sich nicht auch merken…“ Anastasija lachte darauf, und sagte: „Sie haben echt Nerven, kennen sie hoffentlich noch ihr Geburtsdatum? Das hat acht Stellen, und ein Passwort, das genauso lang ist, können sie sich nicht merken? Oder ihren Code, von der Bankomatkarte? Sind sie noch bei Trost? Das ist der Beweis, weil sie sich viel zu wenig oft anmelden, nur deshalb können sie sich das nicht merken! Aber das werden sie sich in Zukunft merken! Und zwar sehr genau, das verspreche ich ihnen!“
Ihr Freund sagte noch: „Diese Anweisung, geht an alle Häfen hier am See, und die wird verpflichtend umgesetzt! Anastasija wird mir davon berichten, sobald ihre Galeere im nächsten eingelaufen ist!“

Damit war diese Schulung zu ende, und die Aufseherinnen der Wachmannschaft, konnte auf ihre Posten zurückkehren. Es war auch kein Problem gewesen, dass währenddessen alles unbesetzt war, da die nächste Galeere erst in ein paar Stunden eintraf. Anastasija fuhr dann zum nächsten Hafen, und wie erwartet, wurde sie dort bereits genau von zwei Aufseherinnen kontrolliert, bevor sie das Hafengelände betreten durfte, um auf ihre Galeere zu warten, die bereits langsam in den Hafen einlief. Beim betreten wurde sie ebenfalls von zwei der Wachmannschaft kontrolliert. Bei beiden Kontrollen hatte sie auch ihre Personalnummer zu nennen. Zufrieden registrierte sie, dass alles so wie zuvor besprochen, sofort und auch penibel umgesetzt wurde. Im Büro bereitete sie mit Lucija alles für einen scharfen Rapport für Lana vor. Und als nächstes sollte Galina erscheinen müssen… Und darauf freute sich Anastasija besonders…

Galina führte inzwischen die dritte, und vierte Ruderschicht, doch sie zog nur das übliche Programm durch. Den Sklavinnen fiel auf, dass sie sehr gedämpft zu sein schien, es gab auch nicht die ansonsten, bei ihr üblichen Gemeinheiten, die von den Sklavinnen so sehr gefürchtet wurden. Lana war schon am Vortag von Galina, in ihrer Kabine darüber informiert worden, dass Anastasija auf alles draufgekommen war. Sie empfahl ihr: „Gebe gleich alles zu, und verhalte dich unter allen Umständen einsichtig. Nur so kannst du schlimmeres für dich abwenden…“ Lana schnauzte zurück: „Zum Teufel noch Mal! Ich habe doch gesagt, dass ich das nicht tun will! Jetzt haben wir den Salat, besser gesagt, ich habe ihn alleine! Ich erwarte, dass du zugibst, mich dazu gedrängt zu haben! Denn warum soll ich für deine dummen Ideen, diese blöden Einfälle, auch noch den Kopf hinhalten? Ich habe davon nichts als Probleme gehabt! Ich sollte diese Freundschaft wohl besser beenden! Was hast du dir dabei gedacht, mit die Keycard abzuluchsen, damit du von Bord gehen kannst? Mich muss der Teufel geritten haben, als ich damit einverstanden war! Mir ist auch schon aufgefallen, dass du dich dann aber aus allem herausredest, und ich die berühmte Kröte zu fressen habe! Matzuki erging es aber genauso! Nennst du das denn Freundschaft? Außerdem, ist bisher alles, was du so geplant hast, immer voll in die Hose gegangen! Damit ist jetzt aber Schluss! Du kannst mich gern haben! Es sei denn, du kommst mit zum Rapport! Egal, wie du das anstellst, du bist dabei, und du stellst auch alles richtig, darauf bestehe ich!“ Galina dachte natürlich nicht im Traum daran, Lana beizustehen, sie hatte sie, so wie alle anderen, ebenfalls nur benutzt. Aber da sie nicht wollte, dass Lana beim Rapport die gesamte Schuld auf sie abwälzte, und sie Lana sicher noch brauchen würde, erwiderte sie: „Ich konnte doch nicht wissen, dass Anastasija so schnell auf das draufkommt. Die muss auch dafür gesorgt haben, dass ich nicht mit meinen Freunden sprechen konnte! Dann hätte ich auch dafür gesorgt, dass das mit deiner Karte unter dem Tisch fällt!“ Doch Lana war noch immer wütend, und sie zeterte weiter: „Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Katarina jetzt Oberaufseherin ist! Ich habe wirklich Angst davor, dass sie sich an uns allen rächen wird! Du weißt das noch, was sie Gemeinsam mit den drei anderen, mit mir und Matzuki in der Umkleide, und im Bad veranstaltet hat, nachdem wir Judith gefoltert hatten! Ich habe nicht nur einmal gefürchtet, dass uns die vier dafür um die Ecke bringen! Aber selbst wenn sie es nicht noch Mal tut, sie ist jetzt unsere Vorgesetzte, sie kann uns befehlen, was sie will, und wir müssen ihr gehorchen! Und vergiss nicht, auch du bist ihr untergeordnet, und hast ihren Anweisungen zu befolgen!“
Galina zischte: „Hör auf damit! Weißt du überhaupt, wie wütend ich darüber bin? Dass sich all meine Pläne, die ich mit Katarina hatte, in Luft aufgelöst haben? Nichts von dem, was ich mit ihr aufgeführt habe, hat zum Erfolg geführt! Die ist mental so stark, damit habe ich nicht gerechnet, sie hatte aber auch Hilfe von Lucija. Und am meisten wurmt es mich, dass Anastasija hinter ihr steht! Wer weiß, was da noch kommt, wenn sie ihre Tätigkeit als Oberaufseherin beginnt! Noch dazu, steht sie in der Rangfolge unmittelbar nach Anastasija. Was mich auch wundert, warum das Lucja nicht stört, dass Katarina auch über ihr steht, noch dazu, weil sie doch schon länger Oberaufseherin ist. Die rechnete sicher damit, wenn Katarina schon befördert wird, dass sie dann ihr untergeordnet ist, und nicht umgekehrt!“
Lana meinte darauf: „Aber heyyy, wäre das nicht etwas, wo du bei Lucija vielleicht ansetzen könntest, und sie gegen Katarina aufbringst? Dass sie dann bei Anastasija so lange darüber motzt, bis sie Katarina dann in der Rangfolge, hinter ihr zurückstuft?“ Galina sagte darauf: „Das habe ich mir auch schon überlegt, aber ich fürchte, die verstehen sich dafür viel zu gut.“ Lana erwiderte: „Aber du könntest es doch wenigstens versuchen, Zwietracht sähen, ein paar Lügen erzählen, und zwischen den beiden Misstrauen erwecken. Dan kannst du doch so gut, warum bist du selber nicht darauf gekommen?“ Galina seufzte, und sagte: „Ich kann es ja versuchen, aber wenn die erkennen, dass das von mir ausgegangen ist, dann werden die doch sofort darauf reagieren. Und dann darf ich zum nächsten Rapport antanzen.“ Lana lachte auf, und fragte: „Seit wann bist du dir denn deiner Sache nicht mehr sicher? So kenne ich dich gar nicht! Du lässt nach…“ Galina gab ihr einen Stüber, und zischte: „Du blöde Kuh! Diese Sache mit dem Flottenkommando, wo ich nicht zum Termin durchgelassen wurde, das hat mir wohl mehr zugesetzt, als ich mir selber eingestehen will… Ich habe garantiert auch noch einen Rapport bei Anastasija…“ Doch Lana zog die Augenbrauen hoch, stemmte die Hände in die Hüften, senkte dann den Kopf, und grummelte: „Thähhh, aber vorher habe ich einen…“ Galina sagte zum Abschluss. „Sage mir dann, wie das gelaufen ist, aber denke daran: Zeige dich einsichtig, und gebe alles zu, vielleicht lässt sich Anastasija ja doch erweichen… Aber worum ich dich bitte, erzähle Anastasija nicht, dass ich es war, die die Karte von dir haben wollte.“
Doch Lana zischte: „Und warum sollte ich das tun? Nenne mir nur einen triftigen Grund, warum ich das auf meine Kappe nehmen soll!“ Galina machte plötzlich ein ernstes Gesicht. Zusätzlich machte sie sich größer, und sah Lana von oben herab an: „Weil ich dich darum bitte! Und denke daran: Ich kann das vielleicht noch zu unseren Gunsten hinbiegen. Und wenn ich das schaffe, und das sieht gar nicht Mal so schlecht aus, dann sind wir wieder aus dem Schneider! Wenn etwas Gras über diese Sache gewachsen ist, dann gehe ich zu meinen Freunden, und werde alles regeln, und dann werde ich nicht auf dich vergessen! Noch etwas: Ich bin Oberaufseherin, deshalb wäre es auch besser für dich, mich weiterhin als Freundin zu haben! Aber wenn du jetzt nicht darauf einsteigst, und du mich in Stich lässt, dann… weißt du wohl… weißt du wohl hoffentlich… was dann geschehen könnte… und vergiss eines nicht: Wer mich als Feindin hat, die mache ich fertig! Also auch dich! Willst du das?“ Lana sah sie etwas überrascht an, und sagte dann: „Also gut, ich werde dann sagen, dass es mein Vorschlag war. Bist du nun zufrieden? Und lass diese versteckten Drohungen bleiben!“

Galina lächelte wieder, und sagte: „Sehr gut, ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann! Und ich lasse diese Drohungen nicht bleiben! Also dann wie ausgemacht: Du sagst Anastasija, dass du mir deine Karte angeboten hast, und ich von dir auch… quasi überredet wurde.“ Doch Lana rief: „Heeyy! So war das aber nicht ausgemacht! Ich werde sagen, dass ich dir die Karte zwar gegeben habe, aber nur, weil du sie unbedingt haben wolltest!“ Doch Galina rief noch lauter, und kam auch einen Schritt auf Lana zu: „Nein! Du wirst sagen, dass alles deine Idee war! Du lässt mich so weit, wie nur irgend möglich da raus, verstanden?“ Doch Lana war noch immer nicht willig, und sagte: „Warum soll ich alles auf mich nehmen, bist du selber zu feige?“ Galina gab ihr plötzlich eine Ohrfeige, und schrie sie an: „Du wirst tun, was ich dir gesagt habe! Aber wenn du es so haben willst, dann befehle ich dir, es Anastasija so zu erklären, wie ich es dir gesagt habe! Wehe dir, du machst das nicht! Und denke daran: Ich bin deine gute Freundin, aber ich kann auch deine schlimmste Feindin sein! Aber du wirst das für deine gute Freundin tun, darin sind wir uns einig, kapiert?“
Eingeschüchtert knickte Lana nun ein, und sie sagte: „Schon gut, schon gut. Ich werde tun, was du von mir willst.“ Doch Galina setzte noch einen drauf: „Nein, du hast mich noch immer nicht verstanden! Du tust nicht das, was ich von dir will, sondern… du wirst das tun, was ich von dir verlange! Ohne weitere Widerrede! Außerdem, wirst du mir ganz genau erzählen, wie der Rapport gelaufen ist, verstanden? Und denk dran, was ich dir gesagt habe, was mit dir passieren wird, falls du nicht genau das tust, was ich dir sage! Dann werde ich dich fertigmachen, ohne den geringsten Skrupel! Und jetzt pack dich! Raus aus meiner Kabine!“ Wortlos schlich Lana davon, und Galina rieb sich die Hände. Sie hatte nun sichergestellt, dass Lana über diese Aktion kein falsches Wort verlieren würde. Damit war nun eine Sorge weniger. Aber als sie später darüber nachdachte, kam ihr zu Bewusstsein, dass sie das wohl nicht mehr so leicht zu ihren Gunsten regeln könnte. Sie wusste gar nicht, wie das vor Anastasija rechtfertigen sollte, sie sah für sich selbst auch keinen Ausweg mehr, selbst wenn Lana alles auf ihre Kappe nehmen würde. Anastasija würde ihr auch nicht glauben, sondern die richtigen Schlüsse ziehen, und gleich erkennen, dass sie Lana eingeschüchtert hatte… Sie konnte nur noch abwarten, was sich noch aus dieser Sache entwickeln würde.

Doch es hatte sich wieder Mal gezeigt, dass Galina auch ihre besten, und dicksten Freunde, nur benutzte, und sie dann schamlos in Stich lassen würde. Sie brauchte diese Freunde, und Bekanntschaften nur genau so lange, wie es für ihre eigenen, ruchlosen Zwecke dienlich war. Dann würde sie ohne Rücksicht auch diese Personen nur dafür benutzen, um auf der Karriereleiter nach oben zu kommen. Schließlich, um nach oben zu kommen, muss man auf etwas draufsteigen, ob es nun eine Stufe, oder auch ihre besten Freunde sein mögen. Galina verhielt sich in diesen Punkt genauso, wie beim Radfahren: Nach oben buckeln, und nach unten treten… Das führte bei ihr immer schon zum Erfolg, und sie dachte sich, dass das auch diesmal wieder funktionieren wird.
Galina war sich nur noch in diesem Punkt absolut sicher…

Lana kam dann am nächsten Abend zum Rapport. Lucjia, und Anastasija nahmen sie dann voll in die Mangel. Wie es ihr Galina ´freundlich geraten´ hatte, nahm sie alles auf sich, und ließ Galina außen vor. Doch Anastasija erwiderte. „Dass sie Galina freiwillig die Karte ausgehändigt haben, ja sogar, dass sie ihr dieses Ding sogar aufdrängen mussten, das glauben sie doch selber nicht!“ Sie lachte, und sagte: „Ich glaube ihnen davon nicht ein einziges Wort. Lassen sie mich mal raten: Galina hat sie eingeschüchtert, und ihnen gesagt, dass sie hier diese Gute - Nachtgeschichte zum besten geben sollen! Ist doch so! Aber das ist viel mehr eine… ´schlechte – Nachtgeschichte!“ Lana lief krebsrot an, und ihr wurde zugleich heiß, und kalt. Doch sie sagte nichts weiter dazu, so machte Lucija weiter: „Na? Erkennen sie jetzt, wie diese Galina wirklich ist? Sie macht jetzt mit ihren beiden dicksten, und besten Freundinnen dasselbe, wie früher mit Walerija. Doch schon noch früher, als sie noch Aufseherin im Gulag war, veranstaltete sie das gleiche mit Jelena, und Darja. Und wie schon erwähnt, jetzt sind sie an der Reihe, und mit Matzuki wird sie das gleiche machen, darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort. Sie benützt sie nur, so wie alle anderen, nur damit sie völlig unbeschadet, oder auch nur etwas besser wegkommt. Deshalb hat sie sie beeinflusst, ihnen vielleicht sogar gedroht, und sie tun alles, was Galina ihnen sagt. Wie ein Gehorsames Lämmchen, das dann zur Schlachtbank geführt wird, und dann noch mit größten Interesse dabei zusieht, wie das Messer gewetzt wird. Aber sich überhaupt keinen Reim daraus machen kann, was mit dem Messer als nächstes kommt! Lachhaft sowas... Nein, das ist nicht zum Lachen! Denn ihnen traue ich sogar zu, dass sie sogar noch fragen, ob sie beim Messerwetzen behilflich sein können! Lana, sie sind einfach nur viel zu blöd! Galina nützt das schamlos aus, und das wissen sie sogar, aber sie wollen es nicht wahrhaben!“ Lana kniff die Lippen zusammen, und Anastasija redete nun eindringlich auf sie ein: „Sie wissen ganz genau, dass Lucija in allem Recht hat, was sie ihnen gerade über Galina gesagt hat! Und ich sage ihnen jetzt noch etwas: Ich weiß, dass Galina meine Position angestrebt hat, und sie, und Matzuki ihr dabei helfen sollten, und ihr beide es auch getan habt! Galinas Freunde, hätten das übrige getan! Aber das wäre Galina niemals gelungen, denn auch ich habe meine Freunde, und Förderer! Die im Übrigen noch mächtiger sind, als es Galinas Freunde je sein würden! Ihnen ist auch bewusst, dass Galina euch alle nur benutzt, um ihre Ziele zu erreichen, und sobald sie das geschafft hat, lässt sie euch alle noch schneller fallen, als die berühmte heiße Kartoffel! Wenn sie alles geschafft hat, was sie will, dann braucht sie sie, und auch Mazuki nicht mehr, dann kennt sie nicht Mal mehr eure Namen! Sollte Galina je eine gehobene Position erreichen, und sie dann ihre oberste Vorgesetzte sein, dann glauben sie bloß nicht, dass ihr beide bei ihr dann noch auch nur einen Stein im Brett habt! Lana! Wenn sie sich dann nur den geringsten Fehler erlauben, sogar noch weniger, als sie hier, unter Galinas Deckung so angestellt haben, dann sind sie fällig! Dann nimmt sie Galina auseinander, die würde sie sogar auf die Ruderbank schicken, ohne mit der Wimper zu zucken! Sie und auch Mazuki, ihr beide teilt dann dasselbe Schicksal! Und Galina lacht dann nur noch über euch, und eure Dummheit, und eurer so ergebendes Vertrauen! Aber ich habe ihnen doch schon gesagt, dass Galina nun Mal so ist, das ist ihr gesamtes Wesen! Lana, sie wissen das, aber sie wollen das nicht wahrhaben! Doch sie bekommen jetzt die Chance, die Wahrheit einzugestehen, und damit auch die Chance, gegen Galina auszusagen! Doch sollten sie trotzdem bei diesen Blödsinn bleiben, den sie da vorhin verzapft haben, dann kommt es für sie noch dicker, als wir beide es sowieso mit ihnen vorhaben! Sie haben jetzt noch diese eine Chance, und ich rate ihnen dringend, sie zu nutzen, sonst kann ich für nichts mehr garantieren! Aber eigentlich sollte ich ihnen diese Chance nicht geben, da sie nämlich keine mehr verdient haben! Doch ich gebe sie ihnen! Und ich hoffe, das haben sie jetzt endlich kapiert! Also? Wie war das wirklich? Und denken sie jetzt besser zwei Mal nach, bevor sie nur ein Mal etwas sagen!“

Lana musste eingestehen, dass Anastasija, und Lucija in allen Punkten Recht hatten. Sie wusste auch, sollte sie Galina trotzdem noch vertrauen, und weiter an dieser intriganten Person festhalten, dann würde sie Gemeinsam mit ihr in einen Strudel gesogen werden, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Unter diesen trüben Aussichten, brach Lana ein, und sie sagte die volle Wahrheit. Doch da sie von Anastasija auch diese Chance erhalten hatte, war sie sogar froh darüber, dass Anastasija, und Lucija die Oberaufseherinnen waren, bei denen sie den Rapport hatte. Denn bei Galina, hätte sie diese Chance unter keinen Umständen mehr bekommen, trotz ihrer Freundschaft zu ihr. Als sie mit dem Geständnis fertig war, sagte sie unter Tränen: „Frau Anastasija, Frau Lucija, das ist alles, mehr ist nicht zu sagen… Bitte, glauben sie mir das…“ Dann lehnte sich Anastasija zurück, und sagte zufrieden: „Tja Lana, die Wahrheit ist doch etwas wunderbares, nicht wahr? Sie haben die Chance genutzt, trotz allem, das ist ihnen anzurechnen. Es gibt natürlich Konsequenzen für sie, doch in Anbetracht, von ihrem Geständnis, greifen wir nicht allzu tief in den Schmalztopf. Nur gegen Galina, vor allem deshalb, weil sie von ihnen haben wollte, die Schuld auf sich zu nehmen. Die wird sich noch wundern, was wir für sie so alles, im Köcher haben. In diesem Punkt, ist Lucija auf der selben Wellenlänge wie ich. Aber für dieses Entgegenkommen, von uns beiden, können wir wohl annehmen, dass sie nicht schnurstracks zu Galina rennen, und ihr alles erzählen, nicht wahr? Nun, wie finden sie das?“ Lana war erleichtert, und so sagte sie: „Frau Oberaufseherinnen Anastasija, und Lucja, ich bin froh, dass sie meine Vorgesetzten sind, und ich bin auch dankbar dafür. Und ich danke ihnen auch für diese Chance, die ich da erhalten habe. Die angekündigten Konsequenten, meiner Fehlhandlung, die sind von mir zu akzeptieren, was ich auch tue.“
Anastasija nickte, und sagte: „Gut, Aufgrund ihrer Aktion, mit der Keycard, erhalten sie einen Eintrag, in ihre Personalakte. Sie werden dieses Protokoll auch unterschreiben, das ich ihnen noch vorlegen werde. Weiters erhalten sie eine Woche Landgangverbot. Sie arbeiten zwei Wochen in der Kombüse, machen dort alles sauber, und ihre Kommunikationsmittel werden ebenfalls so lange gesperrt. Sie werden Gemeinsam mit Matzuki, auch den Raum, mit den Essensabfällen säubern. Da ich weiß, wie sehr ihr beide euch davor ekelt, werdet ihr als kleine zusätzliche Strafe auch alle Behälter darin, jeden Tag reinigen, und auf Hochglanz polieren. Das wird auch genau kontrolliert, und ihr macht das so lange, bis das zur vollen Zufriedenheit erledigt ist. Falls nicht, übernachtet ihr die zwei Wochen auch darin. Ihr werdet auch den Mittelgang täglich aufwischen, und die Toilettenlöcher bei den Ruderbänken, die werden von euch ebenfalls täglich gereinigt. Zusätzlich, zu den hinteren Löchern bei den Gürteln der Sklavinnen. Aber ich macht nicht täglich alle, sondern immer nur einen Abschnitt, damit die Sklavinnen zu ihren Schlaf kommen. Sie werden in dieser Zeit auch nicht die Sklavinnen beaufsichtigen, damit sie von ihnen nicht gequält werden. Da ich weiß, dass sie eine Sadistin sind, trifft sie das härter, als die anderen Strafen. Zugute halten möchte ich ihnen, dass sie alles eingestanden haben, und nicht auf Galina gehört haben. Doch sie müssen selbst entscheiden, was sie Galina über diesen Rapport erzählen. Aber damit würden sie sich sowieso nur selbst am meisten schaden, und das wissen sie hoffentlich, ganz offen gesagt, trotz ihrer Blödheit. Sie sind genauso sehr eine Sadistin, wie sie auch strohdumm sind. So empfehle ich ihnen, dass sie ihr nichts sagen, egal, wie sehr Galina sie ausquetschen will.“

Lana nickte, und insgeheim war sie sogar froh, dass sie eigentlich so billig davongekommen war. Sie dachte sich jedoch schon, dass wesentlich mehr auf Galina zukommen würde, und um sie nicht vorzuwarnen, beschloss sie, sie über das Gespräch hier, wirklich im unklaren zu lassen. Sie würde ab nun zu Galina auf Distanz gehen, doch ihr das nicht merken, und auch nicht spüren lassen. Doch ihren Sadismus, den wollte sie auch weiterhin gemeinsam mit Matzuki an den Sklavinnen ausleben. Das war schließlich ihre Leidenschaft, und der wollte sie natürlich weiterhin frönen. Eine Sorge blieb ihr jedoch noch, und sie fragte Anastasija deshalb: „Aber worüber ich auch noch mit ihnen sprechen wollte, wie ist das jetzt mit Katarina? Ich meine, ich habe zu ihr nicht gerade ein gutes Verhältnis, und sie ist doch jetzt meine Vorgesetzte. Wie wird das jetzt werden?“ Doch Anastasija lachte, und sagte: „Das machen sie sich am besten selber mit Katarina aus. Bitten sie sie zu einem Gespräch, und dann werde sie schon sehen, was kommt.“ Dann zog sie die Augenbrauen hoch, und fragte süffisant: „Es sei denn… sie haben Angst vor ihr?“ Lana senkte den Kopf, und murmelte: „Doch… irgendwie… irgendwie habe ich schon Angst vor ihr… nach allem, was so gewesen ist… Könnten sie nicht vorher ein paar Worte mit ihr wechseln, ich bitte sie darum…“ Lucija lachte nun auch, und erwiderte: „Können sie das selber nicht? Haben sie ein Rückgrat, oder nicht? Aber angesichts ihrer wirklich dämlichen Frage, bin ich der Überzeugung, dass sie ein Gummiband da hinten drin haben. Geht ihnen etwa auch noch zusätzlich die Düse? Haben sie wirklich vor Katarina so viel Muffensausen?“ Dann rümpfte sie spöttisch die Nase, und fragte: „Nanu? Haben sie etwa schon jetzt einen Analseufzer losgelassen? Haben sie kein Benehmen? Können sie sich nicht beherrschen?“ Es war natürlich gar nichts passiert, doch Lana erkannte, dass sie in diesem Punkt alleine dastehen würde…

Sie schwieg nun, deshalb fragte Anastasija: „Wollen sie mit uns noch etwas besprechen, oder war das alles?“ Lana schüttelte den Kopf, deshalb sagte Anastasija: „Gut, dann wäre diese Sache für uns damit abgeschlossen. Sie sind aus dem Rapport entlassen, und sie können gehen.“ Lana erhob sich, bedankte sich noch Mal dafür, dass es eigentlich doch nicht so dick gekommen war, und wünschte beiden einen schönen Abend. Dann verzog sie sich in ihre Kabine, sie wollte noch etwas ins Internet, um sich die neueste Mode anzusehen. Doch sie konnte nicht mehr einsteigen, ihr Zugang wurde von Anastasija bereits gesperrt… Missmutig schaltete sie den Laptop wieder ab, hörte etwas Musik, und legte sich zurecht, was sie Galina erzählen sollte, falls sie auftauchen sollte. Kurz darauf klingelte es auch schon an der Türe, und Galina begehrte Einlass. Sie holte sich ungeniert ein Getränk aus dem Kühlschrank, setzte sich gleich aufs Sofa, und legte die Beine lässig auf den Couchtisch. In Lana brodelte es deshalb, und am liebsten hätte sie diese Unperson bis zur Ohnmacht geohrfeigt, und sie dann im hohen Bogen vom Balkon geworfen. Sie dachte sich: „Aber viel lieber würde ich dich jetzt höchstpersönlich im WC wie eine tollwütige und verlauste, faulig stinkende Kellerratte ersäufen. Aber in mehreren Anläufen, damit du möglichst lange was davon hast, du mieses Stück Dreck…“

Galina fing auch gleich an: „Also los, erzähl! Wie ist das ausgegangen? Hast du auch alles so gemacht, wie ich es von dir gewollt habe?“ Lana gab sich geknickt, und sagte gedämpft: „Ja, habe ich… Anastasija hat dann auch so einiges an Konsequenzen verkünd…“ Doch Galina unterbrach sie, und sagte scharf: „Das interessiert mich jetzt gar nicht! Also langweile mich nicht damit! Mich interessiert das viel mehr: Hat Anastasija dir das abgenommen, was du gesagt hast?“ Lana musste sich jetzt bis zum Äußersten beherrschen, um Galina nicht die Faust in ihre schmierige Visage zu rammen. Für ihre Aussage, dass sie das nicht interessiert, welche Strafe sie erhalten hatte. Doch sie schluckte all ihren Ärger, und Wut auf Galina runter, und begann ihren Bericht. Doch sie sparte alles aus, was ihr Anastasija, und Lucija über Galina gesagt hatten. Sie erzählte, dass sie alles auf sich genommen hatte, und sie beschwor auch die Freundschaft zu Galina. Dann sagte sie: „Aber es kränkt mich sehr, dass dich das nicht kümmert, was ich ausgefasst habe, dafür dass ich meinen Kopf hingehalten habe!“ Doch Galina machte eine abwertende Handbewegung, und murmelte: „Ach was, das renkt sich irgendwann schon alles wieder ein. Du must jetzt nur etwas Geduld haben, schon bald gehe ich zu meinen Freunden ins Flottenkommando, und dann werde ich das Regeln. Ich habe auch versprochen, dass ich nicht auf dich vergessen werde, und ich werde mein Versprechen halten. Darauf kannst du dich verlassen! So wie du dich doch auch immer auf mich verlassen konntest, nicht wahr?“ Doch Lana zischte: „Ja, aber womit so alles du mir auch gedroht hast, das war nicht fein von dir! Willst du nicht Mal wissen, was ich an Strafen ausgefasst habe, dafür dass ich dich gedeckt habe? Ich habe schon wieder einen Eintrag erhalten, noch dazu Landgangverbot, mein Internet ist gesperrt, und ich muss die Putze spielen, und das ist noch nicht alles!“ Doch Galina war das völlig egal, sie hatte schließlich wieder triumphiert, wie sie glaubte, und so grummelte sie nur: „Hör jetzt auf damit, ich habe dir doch schon versprochen, dass ich das Regeln werde! Jetzt beruhige dich, und bringe das hinter dich, was Anastasija dir da aufgebrummt hat! Das renkt sich wieder ein, wie ich schon gesagt habe! Also gut, wenn dich das beruhigt, den Eintrag kriege ich wieder weg, dafür sorge ich! Dann putzt du eben ein bisschen, na und? Umso extremer kannst du es dann wieder mit den Sklavinnen treiben, sobald du wieder normal Dienst machst. Aber ich muss jetzt wieder gehen, denn ich unterrichte gleich anschließend meine Freunde im Flottenkommando, von deiner Hilfe für mich. Das wird auch noch gewürdigt werden, das verspreche ich dir!“

Dann stand sie auf, ließ ihre leere Getränkeflasche stehen, und verschwand Grußlos in ihre eigene Kabine. Als Lana wieder alleine war, räumte sie voller Zorn die Flasche weg, und zischte: „Na warte, das lasse ich nicht auf mir sitzen, das lasse ich mir nicht gefallen! Unsere Freundschaft ist passe! Frechheit sowas, die Flasche stehen zu lassen, und sich auch noch so ungeniert hier aufzuführen, wie in einer zwielichten Spelunke, das lasse ich mir von dir nicht bieten! Dir zeig ich´s noch! Na warte!“ Verärgert stellte sie sich unter die Dusche, doch sie dachte darüber nach, dass es für Galina noch viel schlimmer kommen würde. Was entsprechendes hatte Anastasija schon anklingen lassen. Und Lana wusste, wenn Anastasija was zusagte, dann würde sie das auch umsetzen. Deshalb besserte sich Lanas Laune auch gleich wieder, und als sie mit der Dusche fertig war, legte sie sich ins Bett, und begann dann sogar zu lachen, als sie sich vorstellte, dass demnächst Galina zum Rapport würde antanzen müssen...

Galina frohlockte inzwischen in ihrer Kabine, nachdem sie wieder vor den Bildern der beiden Massenmörder salutiert hatte. Sie sprach noch kräftig dem Wodka zu, sie ließ sich ordentlich volllaufen. Wie sie dachte, hatte sie dafür gesorgt, dass Lana alles auf sich genommen hatte. Sie dachte natürlich nicht im Traum daran, Lana dafür auch zu helfen, sie lachte in sich hinein: „Die wird sich schon wieder beruhigen, ich erzähle ihr eine hübsche, an den Haaren herbeigezogene Story, und schon ist sie wieder auf meiner Linie. So wie auch Mazuki, die biege ich auch noch gerade, damit sie wieder spurt. Anastasija wird sicher auch nicht weiter gegen mich vorgehen, nachdem diese blöde Lana alles auf ihre Kappe genommen hat. Ich werde mir natürlich etwas anhören müssen, aber es wird schon nicht so extrem werden. Anastasija weiß doch auch, dass ich Freunde habe, und die werden sich schon noch für mich einsetzen. Obwohl ich gestern nicht vorgelassen wurde, werde ich das schon wieder schaffen. Eine kurze Bettgeschichte, und schon ist alles wieder eitel Wonne. Und für diese freche Empfangsdame, lasse ich mir auch noch was einfallen. Die wird noch den Tag verfluchen, an dem sie sich mit mir angelegt hat.“
Dann wollte sie zu Bett, doch sie öffnete die Balkontüre, und lüftete noch vorher ihre Kabine durch. Sie ging ins Bad, und machte sich etwas sauber. Doch da sie inzwischen voll zugedröhnt war, und nicht mal mehr gerade stehen konnte, tat die frische Luft das übrige. Es traf sie wie eine Pferdetritt, so fiel sie um, wie ein Stück Holz, und sie blieb verkrümmt wie ein Fragezeichen, bis zum frühen Morgen, mitten in ihrer Kabine am Boden liegen…

Am nächsten Tag wurde Katarina, zu Anastasija ins Büro gerufen. Als Katarina dort ankam, war auch Lucija anwesend. Anastasija bot ihr freundlich einen Stuhl an, und informierte sie präzise, genau über Galinas Aktion mit der Keycard. Auch dass sie vom Flottenkommando verjagt worden war, vergaß Anastasija nicht. Vor Anastasija lag ein ganzer Stapel an Papieren, worauf sie zunächst jedoch nicht einging. Dann erzählte ihr Lucija: „Katarina, ich ziehe sie jetzt ins Vertrauen, und ich weiß, dass das folgende bei ihnen gut aufgehoben ist. Denn auch ich konnte nicht wirklich gegen Galina vorgehen, denn… ich und Tamara, wie beiden haben diese … Vorliebe für die Daunensachen, und Galina hat uns Mal beide damit erwischt. Jedenfalls, obwohl ich das ganze dann runterspielte, bin ich doch etwas vorbelastet, und Galina wusste das für sich zu nutzen. Aber sie, sie sind makellos, und unbelastet. Und sie haben auch oft bewiesen, das sie es gut verkraften konnten, was Galina so mit ihnen veranstaltet hat.“ Anastasija fügte hinzu: „Wir haben sie deshalb hierher bestellt, damit wir ihnen das sagen können. Auch ich habe sie des öfteren auf die Probe gestellt, um zu sehen, wie sie mit Druck, und auch mit etwas… ich formulierte es so… ungerechter Behandlung umgehen können. Als Beispiel möchte ich anführen, als ich euch alle, in der Messe, dieses Dokument unterschreiben ließ, und dann sie im speziellen noch eine drüber gab, wegen der Sache mit dem Kugelschreiber. Den sie dann auf dem Tisch geknallt haben, als Ärger, und Zorn, und auch aus Mitleid, dass sie Judith dann extra hart behandeln mussten. Weil dieser Fettsack, von Flottenkommando, es so haben wollte.
Doch all das diente einen höheren Zweck, und sie haben das mit Bravour gemeistert, und deshalb fiel schon damals die Entscheidung, sie zur Oberaufseherin zu befördern. Aber wir beide konnten, durften es ihnen noch nicht sagen, und erst vor ein paar Tagen, als Galina uns schon beinahe erpresste, dass wir gegen sie vorgehen sollen, beschlossen wir endgültig, sie zu befördern.“
Katarina wurden jetzt alle Zusammenhänge klar, Anastasija hatte sie also die ganze Zeit nur getestet, ob sie dazu in der Lage war… Sie lächelte zwar, doch dann fragte sie: „War das denn wirklich nötig, es so extrem zu machen? Was hätten sie denn gemacht, wenn ich alles hingeschmissen, und die Galeere verlassen hätte?“ Doch Lucija sagte: „Nein, das hätten sie nicht, denn hätten sie vor Galina, und ihren Gemeinheiten kapituliert. Und ich wusste, dass sie Galina diesen Triumpf niemals gegönnt hätten. So gut kann ich schon in einen Menschen hineinsehen. Wie sie wissen, habe ich früher ein Psychologiestudium begonnen, aber es dann abgebrochen, weil ich meine Bestimmung, meinen Lebensinhalt in etwas anderen sah. Katarina, ich habe sie analysiert, und ich wusste, sie stehen das durch, aber auch mit etwas Hilfe von uns beiden.“

Dann sagte Anastasija: „Aber nun kommen wir zum Grund, warum sie hier erscheinen sollten. Diese Dokumente hier, die sehen sie sich jetzt bitte genau an, wenn sie Fragen haben, dann stellen sie sie nur. Aber sie fangen erst dann zu lesen an, wenn sie folgendes akzeptieren: Nichts von dem, was da drin steht, darf das Büro verlassen, haben sie das verstanden, Katarina? Aber ich sage ihnen das folgende auch deutlich: Erwähnen sie bei dieser bevorstehen Aufgabe nicht das, was ich ihnen jetzt auch noch erzähle.“
Sie sagte das zu, ohne jedoch zu wissen, worauf Anastasija hinauswollte. Dann begann sie zu lesen, und als sie damit fertig war, fragte sie: „Soll ich das denn wirklich tun? Ich meine… ich stehe da vor einer völlig neuen Situation… nicht dass ich es nicht könnte, aber sie verstehen sicher, was ich sagen will… Halten sie mich dafür denn wirklich geeignet?“ Doch Anastasija sagte lächelnd: „Aber sicher doch, Katarina. Sie sind doch jetzt Oberaufseherin, mit einigen Aufgaben, und auch weitreichenden Kompetenzen. Und das gehört nun Mal zu ihren Aufgaben, und Kompetenzen dazu. Doch haben sie keine Sorge. Wir beide werden auch da sein, und sie zwar nicht direkt, aber doch durch unsere Anwesenheit unterstützen. Wir beide wollen Ausdrücklich, dass sie diese Aufgabe übernehmen, die da jetzt ansteht. Es ist doch auch schließlich, ihre erste Amtshandlung, als neu ernannte Oberaufseherin. Noch dazu, als die nach mir, ranghöchste Oberaufseherin. Sie werden das schaffen, ich weiß das, und ich vertraue darauf.“

Dann fragte Katarina, und sie fand auch kaum die richtigen Worte: „Frau Lucija, sie sind auch Oberaufseherin, doch nach meiner Beförderung, sind sie jedoch auch mir untergeordnet. Ehrlich: Hatten sie denn deshalb nie Vorbehalte, dass ich als…´ normale Aufseherin´, die auch unter ihnen diente, auch ihnen dann Befehle erteilen kann? Oder, vielleicht besser gesagt, empfinden sie Neid, oder vielleicht sogar Ärger darüber, dass sie mir jetzt unterstehen? Wäre es ihnen denn nicht lieber gewesen, wenn ich zwar befördert, aber nicht zu ihrer Vorgesetzten werde?“ Doch Lucija lachte dazu nur, und meinte: „Katarina, Katarina… Nichts von dem, was sie mich jetzt gefragt haben, trifft auch nur im geringsten zu. Das gleiche fragte mich auch schon Anastasija, als wir sie das erste Mal, für eine Beförderung ins Auge fassten. Ihr sagte ich schon das gleiche, wie jetzt ihnen, es macht mir überhaupt nichts aus, ich bin in diesem Sinne kein Machtmensch, ich strebe hier nicht nach einer höheren Position. Sie sind auch die richtige für diesen Job, und schon alleine, dass Galina mir untersteht, ist mir das wert, dass sie jetzt meine Vorgesetzte sind. Sie werden das folgende gut meistern, ich habe natürlich dafür Verständnis, dass sie sich dabei etwas unsicher fühlen. Aber ich habe zu ihnen auch vollstes Vertrauen, dass sie das schaffen. Seien sie unbesorgt, wir beide, wir stehen voll hinter ihnen, und wenn sie das hinter sich gebracht haben, dann werden sie nachher sagen, dass es gar nicht so schwer war. Vertrauen sie uns, und wir zählen auf sie.“

Beruhigt lehnte sich Katarina zurück, und Anastasija sagte: „Legen sie sich jetzt, auf der Basis, ihre bevorstehenden Aufgabe, die richtigen Worte zurecht, aber sie dürfen dabei nicht die andere Sache erwähnen, von der ich ihnen erzählt habe.“ Katarina antwortete darauf: „Danke, das werde ich mir genau merken, und ich werde sie nicht enttäuschen.“ Dann sagte Anastasija: „Also gut, damit beschließen wir dieses Gespräch, und wir sehen uns später hier wieder, kurz nach dieser Ruderschicht. Und wie ich bemerkt habe, lässt Galina die Sklavinnen Mal wieder die gesamte Zeit, mit Höchsttempo rudern. Obwohl sie weiß, dass dieses hohe Tempo, nur eine Stunde lang beibehalten werden soll. Galina wird sich noch wundern, was sie dafür zu hören kriegen wird.“ Katarina wusste, was die Sklavinnen unter Galinas Fuchtel nun wieder durchmachten, doch was Ändern daran konnte sie jetzt auch nicht mehr. Sie kehrte in ihre Kabine zurück, und begann, die richtigen Worte einzuüben, um sich alles zurechtzulegen…

Inzwischen führte Galina die dritte Oberaufsicht, und erneut ließ sie den Sklavinnen ihre Härte spüren. Denn sie wollte sich gleich nach dieser Einheit im Wellnessbereich vergnügen, und beschloss daher, die Sklavinnen als Ersatz im höchsten Tempo rudern zu lassen. Sie befahl den Aufseherinnen, die Peitschen kräftig, und vor allem zahlreich knallen zu lassen. Schließlich brachen einige Sklavinnen völlig erschöpft zusammen, was Galina natürlich auch gefiel. Die anderen bemühten sich, so gut wie möglich zu Rudern, um Galina nicht den Grund zu geben, noch eine Schicht anhängen zu lassen. Galina schlenderte durch das Ruderdeck, und betrachtete interessiert die blutig geschlagenen Rücken, und Oberkörper der Sklavinnen. Sie ergötzte sich auch an den lauten, und verzweifelten Schmerzensschreien. Als nach den üblichen vier Stunden diese Schinderei endlich zu Ende war, zog Galina jedoch noch die Gürtelkontrolle in die Länge. Jede Sklavin, die sie kontrollierte, ließ sie die fünf Schläge geben, selbst wenn am Keuschheitsgürtel nichts auszusetzen war. Aber auch das ging für die Sklavinnen irgendwann zu Ende, und nachdem sie die Essenrationen erhalten hatten, fielen alle in einen tiefen Schlaf. Zufrieden mit ihrer ´Leistung´, suchte Galina dann die Masseurin auf, um sich durchkneten zu lassen. Plötzlich ging sie kurz zum Telefon, und sagte dann zu Galina: „Ähemm, ich soll ihnen von Anastasija ausrichten, dass sie sich in zehn Minuten in ihrem Büro, zum Rapport einzufinden haben.“

Genervt zog sich Galina wieder an, und machte sich auf dem Weg zu Anastasijas Büro. Als sie anklopfte, hörte Sie Anastasija ´Herein´ sagen, doch als sie eintrat, war auch Lucija anwesend. Verwundert sah Galina, dass sowohl Anastasija, als auch Lucija, etwas abseits von Anastasijas Schreibtisch saßen. Doch noch mehr war sie darüber überrascht, dass beide die Zivilkleidung trugen! Doch dann traf sie beinahe der Schlag: Denn am Anastasijas Schreibtisch, auf Anastasijas Platz, saß im Catsuit – Katarina! Sie sah Galina an, die vor Überraschung wie angewurzelt stehen geblieben war, noch dazu blieb ihr der Mund offen. Dann sagte Katarina höflich: „Frau Oberaufseherin Galina, herzlich willkommen. Freut mich, dass sie hier sind. Gegenüber von meinen Platz am Schreibtisch, da steht ein Stuhl. Bitte sehr: Nehmen sie Platz…“ Völlig unsicher, plumpste Galina auf den Stuhl, sie sah Katarina an, vor der noch abgedeckt einige Dokumente lagen, doch Galina wusste, dass sie ihr schon bald präsentiert werden würden. Sie sollte recht behalten. Denn Katarina sagte gleich: „Frau Oberaufseherin Galina, dann wollen wir gleich zur Sache kommen…“

Gruß Schwester Annika
756. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 06.05.23 20:37

aaaargh immer wenn es spannend wird, machst du eine Pause... du bist echt schon sadistischer als Galina... Danke dafür.

Ich habe schon entfernt eine Ahnung, was Katharina bevorsteht... mal schauen, ob sich das bewahrheitet.

Hat sicher auch mit Galina zu tun... *händereib*

gruß
Kami
757. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 08.05.23 01:31

Tzz, tzz

Mein lieber Wolfgang, schon wieder lässt du uns im Regen stehen und willst uns nicht verraten was Galina bevorsteht.

Das Ganze müsste eigentlich gravierende Folgen haben. Da war nicht nur ihr Ungehorsam, sondern auch Befehlsverweigerung
gegenüber der obersten Oberaufseherin, Machtmissbrauch durch Drohungen gegenüber Lana sowie wieder einmal das Rudern im
höchsten Tempo über dem Zeitlimit.
Solche Vergehen kann sich normalerweise auch eine Oberaufseherin nicht leisten.
Also vermute ich mal, das sie zu einer normalen Aufseherin zurückgestuft wird.
Vielleicht muss sie wie Lana, auch noch zusätzlichen Putzdienst leisten. Von einer erneuten Ausgangssperre ganz zu schweigen.
Aber das sind alles nur Vermutungen. Ich lasse mich überraschen.

Ja, Ramiza ist ein Kapitel für sich. Ob sie es jemals lernt, dass der ganze Widerstand, außer Schmerzen, nichts bringt??

Für Judith würde es mich freuen, wenn sie statt auf der Ruderbank, in der Krankenstation arbeiten dürfte.

Damit schließe ich für heute.

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Gruß vom Zwerglein
758. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 08.05.23 20:46

Danke Schwester Annika für die Fortsetzung mit einem spannenden Cliffhänger. Du scheinst es zu lieben deine Leser zappeln zu lassen. Da hast du ja wieder einen schönen Spannungsbogen aufgebaut und genau dann aufgehört als es am spannendsten wurde. Was wird Katharina wohl Galina mitzuteilen haben. Vermutlich eine weitere Zurückstufung oder eine Versetzung an Land, um in einem der Hotels als Zimmermädchen zu arbeiten oder gar den Weg auf die Ruderbank als Sklavin. Gut das Lana endlich auch begriffen hat, dass sie von Galina nur ausgenutzt wurde. Galinas Macht schwindet allmählich.

Das Gespräch zwischen Judith und Ramiza fand ich auch sehr interessant. Ramiza hat im Innersten eingesehen, dass Judith bzgl. Katarina recht hat, will es sich aber nicht eingestehen. Hoffentlich kommt sie noch zur Vernunft, sonst wird das übel für sie enden.

Hoffentlich nimmt Judith das Angebot von Michael an und bleibt nicht aus Solidarität zu den Anderen auf dem Ruderdeck. Bin gespannt wie das Angebot aussehen wird. Zurück nach Hause kann sie ja eigentlich nicht, da sie ja offiziell Tod ist.

So das soll es erst einmal von mir gewesen sein.

Hoffentlich lässt Du uns nicht so lange auf die nächste Fortsetzung warten.

Liebe Grüße
Yvette-Joelina
759. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 05.06.23 20:18

Hallo meine lieben Leser.
Heute geht es wieder weiter, und ich bin jetzt bei den Teilen der Fortsetzung angelangt, die ich nur im Kopf habe, und sie erst schreiben muss.

Diesmal geschieht etwas, was ihr sicher schon lange erwartet, und wohl auch erhofft habt. Doch lest selbst.

Dazu wünsche ich euch wieder viel Spaß!

Teil 162


Inzwischen sah Lana bei Matzuki vorbei, und erzählte ihr, was Galina von ihr verlangt hatte. Bis zum äußersten aufgebracht erzählte sie: „Die wollte allen Ernstes, dass ich bei meinen Rapport, vor Anastasija die gesamte Schuld auf mich nehme! Sie wollte sogar, dass ich sagen soll, dass es meine Idee gewesen sei, und ich ihr meine Keycard sogar aufgedrängt hätte! So was gemeines, und hinterfotziges habe ich noch nie erlebt! Die wollte auch, dass ich sie da raushalten soll, und sie drohte mir sogar! Die hat mich verraten, und damit auch unsere Freundschaft! Die ist ihr in Wahrheit, nicht mal einen müden Pfifferling wert gewesen! Sonst hätte sie das niemals von mir verlangt! Und der Überhit, von dem ganzen war dann, als sie nach meinem Rapport bei mir auftauchte, und sie sich auf meine Couch pflanzte! Und auch noch ihre Beine auf meinen Tisch legte, wie in einer billigen Absteige, einer verrauchten, stinkenden Spelunke, irgendwo in der versifften Gosse, hat sie sich benommen! Dieses Drecksstück! Hat sich auch ungeniert ein Getränk aus dem Kühlschrank genommen, und diese Dose auch noch am Tisch stehen gelassen! Die führte sich hier so auf, als ob die Galeere ihr persönliches Eigentum ist! Huuuurrrrrch, am liebsten hätte ich sie dafür in der Toilette ertränkt! Die fühlt sich wirklich absolut sicher, nur weil sie ihre Freunde hat, die ihr dann wieder alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen! Und mit denen sie aus Dankbarkeit dann wieder ins Bett hüpft, und sich stundenlang in alle Löcher durchremmeln lässt! Mit der bin ich fertig, und zwar endgültig!“ Matzuki hörte ihr überrascht zu, und sagte dann: „Ich habe natürlich gewusst, dass sie durch und durch falsch ist, aber ich hätte mir nie gedacht, dass sie das dann auch bei dir macht… Wer weiß, die nächste, bin dann sicher ich!“ Lana sagte deshalb: „Die braucht mal wieder eine… Warnung, dass sie es nicht zu bunt treiben soll. Die muss wieder einen ordentlichen Dämpfer kriegen, so wie damals in Tokio. Nachdem sie dich ausgelacht hat, als du diesen Gast in diesem extremen Dominastudio, bearbeitet hast, und dafür diese Schuluniform, diese Serafuku, angezogen hast. Die dann aber voller Blut vom Gast war, nachdem du mit ihn fertig gewesen bist, aber ihn das sogar gefallen hat… Du hast ihr dann doch diesen Ninja in ihre Suite geschickt, als er ihr dann dieses Samuraischwert gegen ihren Hals gehalten hat. Das hat bereits bei ihr genügt, als sie sich dann vor Angst nicht nur angepieselt, sondern sogar noch angekackt hat. Du solltest das wiederholen, verständige doch diesen Killer, damit er sie sich mal wieder vornimmt, aber diesmal nicht mehr so harmlos!“

Matzuki zog die Augenbrauen hoch, und erwiderte: „Das würde ich auch tun, sehr gerne sogar, aber das geht leider nicht mehr…“ Sie druckste etwas herum, und wollte es nicht preisgeben, doch dann verriet sie dieses Geheimnis: „Denn er ist bereits tot… Er starb… bei einem Auftrag, den er von mir bekommen hat…“ Lana fragte sie überrascht: „Wie bitte? Du hast doch gesagt, er ist eurer bester Mann, und er soll tot sein? Wie geht denn das?“ Matzuki wand sich etwas, dann sagte sie: „Du weißt doch noch, als Katarina, mit Lucija und Walerija in Schanghai Urlaub gemacht haben, da wollte ich von Galina erfahren, in welchen Hotel sie abgestiegen sind, nicht wahr? Ich habe ihnen dann den Killer vorbeigeschickt, er sollte alle drei erledigen, mit einem Schlag. Aber das ist danebengegangen, denn die haben ihn kaltgemacht…“ Lana sah sie entsetzt an, und fragte: „Wie ist denn das gegangen?“ Matzuki erzählte: „Ich weiß das von einen Bekannten, er gehört zu einem Trupp, den sogenannten Cleanern, die die Spuren von Mafiamorden beseitigen. Die sorgen dafür, dass nichts mehr davon zu sehen ist, und… die beseitigen auch die Leiche… Er sagte mir, dass eine Einheit zu einem Einsatz in Schanghai gerufen wurde. Zwei Frauen, haben einen Japaner erledigt, und eine davon, eine Blondine, hat ihn zuerst schwer verletzt. Sie hat ihn an einer Hand sämtliche Finger, und auch noch das Handgelenk gebrochen, und ihn dann mit seiner eigenen Waffe kaltgemacht. So wie mir das der Bekannte erzählt hat, war das eine hervorragende Schützin, denn sie hat ihn zuerst mehrfach am Körper getroffen, und ihn dann mit gleich mehreren, direkten Treffern in den Hirnstamm eliminiert. Wer das getan hat, war ein Profi… Die war skrupellos, und die wusste ganz genau, wie man eine Person sofort ausschalten kann, ohne dass er dann auch nur noch den kleinen Finger rühren kann. Jetzt brauchst du nur noch eins, und eins zusammenzuzählen, und du weißt, wer das gewesen ist? Das war in Schanghai, das war eine Blondine, noch dazu eine hervorragende Schützin, und es waren zwei, doch die dritte war daran unbeteiligt, und die kam erst später dazu. Na? Klingelt es bei dir?“

Lana blieb der Mund offen, und sie stammelte: „Du meinst… das war Katarina? Die hat deinen Profikiller, diesen Ninja, umgebracht? Und Katarina soll auch dazu genug skrupellos gewesen sein? Dass sie sogar einen Menschen mir nichts, dir nichts, umbringen kann… einfach so? So hätte ich sie niemals eingeschätzt… Ich fasse es nicht…“ Matzuki nickte dazu mit dem Kopf, und sagte: „Ja, das stimmt, das war wirklich unser bester Mann, und da gehört schon was dazu, um das zu schaffen. Aber Katarina, die hat das fertiggebracht… sicher, Lucija war auch dabei, aber Katarina hat ihn erschossen, einfach so...“ Lana fragte dann: „Hast du nicht gesagt, es waren drei? Dann war Walerija also auch dabei? Aber dann wolltest du auch sie beseitigen lassen? Warum auch Walerija?“ Matzuki sagte darauf: „Weil sich Walerija von uns abgewendet hat, ich habe es nicht geschafft, sie auf unsere Seite zu ziehen, darum wollte ich auch sie töten lassen. Aber das ging voll daneben, doch ich weiß genau, dass Walerija da noch nicht dabei war. Sie war noch an der Hotelbar, und ist erst später wieder in die Suite gekommen, als Katarina und Lucija schon alles erledigt hatten, im wahrsten Sinne das Wortes. Du weißt doch noch, als uns die vier dann in der Umkleide zusammengeschlagen haben?“ Lana blieb der Mund offen, so erzählte Matzuki weiter: „Du hast Katarina die ganze Zeit, völlig falsch eingeschätzt, so wie auch ich, da haben wir beide, den gleichen Fehler gemacht. Und sie ist auch skrupellos, wenn es die Situation erfordert. Denn du weißt doch noch, als sie mit uns das Waterboarding gemacht hat, schleuderte sie mich unmittelbar davor, mit voller Wucht gegen die Wand von der Dusche. Dabei brach sie mir die Nase, aber trotzdem, trotzdem spannte sie mir dann das Handtuch über das Gesicht, und dann fing sie an… Doch vorher schon, als ich fliehen wollte, um Hilfe zu holen, da schlug, trat sie mit aller Kraft die Türe zu, obwohl ich mich mit den Händen an den Türstock geklammert habe. Die hat ganz bewusst riskiert, dass ich mir dann sämtliche Finger breche, wenn ich nicht im letzten Moment losgelassen hätte. Ich sag´s noch Mal, die ist skrupellos, wenn es sein muss, und sie war es auch, die meinen Killer erledigt hat. Sie hat mir das auch durch die Blume wissen lassen, dass sie das getan hat, und sie wird das auch mit mir tun, wenn ich mit Judith so weitermache. Aber geahnt habe ich das vorher schon länger. Katarinas Warnung, die nehme ich auch wirklich ernst. Und deshalb habe ich mir fix vorgenommen, dass ich Judith in Ruhe lasse, denn sonst… wird mich Katarina wieder vornehmen. Dann wird sie auch mich erledigen… und davor habe ich Angst… und auch vor ihr… und dir rate ich das gleiche. Sei vorsichtig, denn die geht über Leichen, auch über unsere, wenn es sein muss. Und dass sie dazu fähig ist, hat sie damit bewiesen, indem sie bereits meinen Killer erledigt hat. Und deshalb kann ich Galina nicht diese Warnung zukommen lassen.“

Lana fragte deshalb: „Aber wieso nicht? Galina weiß doch nicht, dass dein Killer eliminiert wurde, drohe ihr mit ihm, und dann wird sie dich schon in Ruhe lassen.“
Doch Matzuki zischte: „Das habe ich doch schon gemacht, aber die nimmt das nicht ernst. Möglicherweise weiß sie schon längst, dass mein Killer nicht mehr da ist. Bei ihren Kontakten, die sie hat, wäre das auch kein Wunder. Und ich kann nicht riskieren, es drauf ankommen zu lassen. Deshalb lasse ich mich bei Galina auf nichts mehr ein, und ich mache bei ihren Gemeinheiten nicht mehr mit. Und mit Judith mache ich das gleiche, wie du. Ich lasse sie in Ruhe, ganz besonders sie, und bei den anderen treibe ich es auch nicht mehr so bunt, wie bisher. Denn darauf hat Katarina ein Auge, und sie hat mich auch schon Mal am Ruderdeck gedroht, mich fertigzumachen, noch dazu vor allen Sklavinnen.“
Lana sagte darauf: „Dann wirst du wohl das gleiche wie ich machen. Auch ich werde mich mit den Sklavinnen ab und zu Mal beschäftigen, aber ganz sicher nicht, wenn Katarina da ist. Das kann man schließlich mit denen machen, und da wird in Zukunft noch viel mehr auf sie zukommen. Auf den anderen Galeeren ist das schon längst der Fall, wie ich weiß. Aber hier noch nicht, das wusste Anatasija hinauszuzögern, so lange wie möglich, aber ich weiß nicht, warum sie das gemacht hat. Aber schon bald ist es auch hier soweit. Dann können wir ganz unauffällig, die Sklavinnen auch wieder drangsalieren, aber wir dürfen es nicht übertreiben. Und Judith, der krümme ich kein Haar mehr, und in die Folterkammer, dorthin werden wir sie aber auch nicht mehr bringen, es sei denn, ein Gast will sie dort drin für sich haben. Aber am Ruderdeck, da behandle ich sie so, wie alle anderen. Die wird schon bald wieder zurückkommen, denn ihre Verletzungen, die sind schon fast völlig verheilt. Erst gestern war sie oben an Deck mit Walerija spazieren, damit sie sich etwas mehr bewegt. Also ist es schon bald wieder der Fall, dass sie zurück auf ihren Platz kommt. Deshalb müssen wir uns schon jetzt aufeinander abstimmen, also höre zu: Wir beide lassen Judith in Ruhe, bis auf das normale beim Rudern, alles klar?“

Matzuki verzog das Gesicht, und meinte dann: „Jaaa, guuut, ich hätte sie natürlich viel lieber weiterhin so dreckig behandelt, wie früher, bis wir sie in unserer Kammer gefoltert haben. Aber du hast recht, es ist besser, wir lassen sie in Ruhe. Sonst steht Katarina wieder auf der Matte, und das meine sich sogar wörtlich, oben im Trainingsraum, uns gegenüber… Oder vielleicht sogar wieder wo anders, wo sie uns Gemeinsam mit den anderen, wieder so krankenhausreif prügelt. Das will ich niemals mehr erleben… Oder es kommt noch dicker für uns.“
Lana fragte dann: „Und wie verhalten wir uns zu Galina, lassen wir sie zukünftig links liegen, was meinst du? Denn sie wird auch dich nur benutzen, und dann auch fallenlassen, wie auch all die anderen.“ Matzuki meinte: „Habe ich mir auch schon gedacht, so weit lasse ich es mit mir gar nicht kommen, denn bei mir ist sie ab sofort am Abstellgleis. Ich finde, wir sollten uns Alexandra, und Tatjana zuwenden, die werden von den anderen auch nicht sonderlich geschätzt. Und egal, was sie auch probieren werden, dieses schlechte Verhältnis, das wird so bleiben. Also machen wir eben zu viert eine Gruppe, und sorgen dafür, dass daraus eine dicke Freundschaft wird. Aber dann lassen wir auch diese Intrigen bleiben, und vor allem, wir schikanieren keine Sklavin mehr, denn auch darauf wird Katarina in Zukunft ein Auge haben, schätze ich Mal.“ Lana sagte dazu: „Einverstanden, und deine Warnung, dass ich bei Katarina vorsichtig sein soll, daran halte ich mich auch. Aber was glaubst du, wenn Katarina die Oberaufsicht führt, und die Sklavinnen glauben, sich bei ihr was herausnehmen zu können, wie wird sie darauf reagieren? Und wenn ihr sogar eine Sklavin wegen einer Sache gemeldet wird, worauf das Podest steht, wird sie ihr diese Strafe dann auch geben lassen?“ Matzuki sah Lana an, und antwortete: „Ganz bestimmt, die wird sich auf nichts einlassen, denn als Oberaufseherin hat sie die Pflicht dazu, sonst kann ihr das Probleme bescheren. Als Oberaufseherin wird sie natürlich darauf achten, dass die Sklavinnen ihre Leistung erbringen, aber sie wird diese zusätzlichen Dinge, die wir so veranstaltet haben, sicher nicht tolerieren.“
Lana sagte darauf: „Gut, das fällt mir natürlich schwer, da ich die Sklavinnen gerne auch weiterhin noch extra quälen würde, aber wir können das doch trotzdem noch unauffällig machen, jedenfalls solange, bis es jemand merkt, und dann hören wir damit wieder auf. Zu mindestens für kurze Zeit.“
Matzuki meinte: „Alles klar, so machen wir es. Das hätten wir damit geklärt, aber ich denke trotzdem noch an Galina. Die wird inzwischen bereits den Rapport haben. Bin echt neugierig, was dabei herauskommt. Anastasija wird sie sicher zur Schnecke machen, und wenn das vorbei ist, kommt sie sicher hierher zu uns. Um sich auszuheulen, hi hi hiiii. Wir tun jedenfalls betroffen, und leiden mit ihr mit, aber in Wahrheit, gönne ich ihr das.“ Lana fragte: „Was wird da wohl auf sie zukommen? Ich meine, zurückgestuft wurde sie ja schon. Die wird sicher mit uns wieder diese Putzdienste machen müssen, was für sie als Oberaufseherin, auch ganz schön demütigend sein wird. Die ist doch so ein Machtmensch, das wird ihren Ego sicher nicht guttun, davon bin ich überzeugt.“ Matzuki lachte, und fügte hinzu: „Das denke ich auch, und ich bin neugierig, wie Katarina darauf reagieren wird, jetzt wo sie Galinas Vorgesetzte ist… Wir werden sehen, jetzt warten wir, bis sie zu uns kommt. Und dann hören wir uns an, was sie uns erzählt. Aber das wird für sie sicher ganz unangenehm. Aber das vergönne ich ihr auch, für diesen Verrat an dir.“
Lana lachte darauf, und beide warteten auf das Eintreffen Galinas…

In Anastasijas Büro wartete Galina darauf, was ihr Katarina zu sagen hatte. Sie hatte von Anastasija den klaren Auftrag erhalten, jede einzelne Verfehlung Galinas, Stück für Stück aufzuarbeiten, und sie auch jedes bereits vorbereitetes Schriftstück unterschreiben zu lassen. Erst ganz am Schluss, sollte ihr dann das letzte Schriftstück vorgelegt werden. Zusammen, mit der daraus resultierenden Maßnahme. Sie hatte sich auch alles zurechtgelegt, wie sie es sagen sollte. Nun begann sie: „Oberaufseherin Galina, sie wurden hierher gerufen, um die Gelegenheit zu bekommen, zu bestimmten Vorwürfen Stellung zu nehmen, und sich auch zu Rechtfertigen. Als erstes, obwohl sie vor ein paar Tagen, von Oberaufseherin Anastasija, Landgangverbot erhalten hatten, haben sie unerlaubt die Galeere verlassen. Sie haben sich dazu Lanas Keycard organisiert, und damit sowohl von der Galeere, als auch im Haupthafen ausgecheckt. Sie wissen, dass genau vermerkt wird, wer zu welcher Uhrzeit auscheckt, und wieder zurückkehrt. Ihr Pech war allerdings, dass Oberaufseherin Anastasija, Lana etwas später in der Messe angetroffen hat. Jedoch zu einem Zeitpunkt, nachdem ihre Keycard für das auschecken gescannt wurde. Sowohl hier auf der Galeere, als auch im Hafengebäude. Deshalb konnte es Lana nicht gewesen sein, es sei denn, sie hat einen Doppelgänger, wovon uns jedoch nichts bekannt ist. Bei der Rückkehr, wurde erneut Lanas Keycard zum einchecken benutzt. Oberaufseherin Galina, sie waren es jedoch, die mit dieser Karte, beim Eingang angetroffen wurde. Sie hätten all das bisherige, von mir in diesem Zusammenhang vorgetragene, mit ihrer eigenen Karte jedoch nicht tun können, da sie für den Landgang gesperrt war. Damit ist es einwandfrei erwiesen, dass sie sich mit Lanas Karte ausgecheckt haben. Sie haben damit eine schwerwiegende Verletzung aller Vorschriften begangen, und außerdem, haben sie sich einer Anordnung von Oberaufseherin Anastasija, eindeutig, und auch ganz bewusst widersetzt. Nämlich, dass sie Landgangverbot hatten. Was haben sie dazu zu sagen?“

Galina erwiderte sofort: „Das war Lanas Idee! Ich wollte das doch gar nicht! Sie hat mir ihre Keycard aufgedrängt, als ich ihr erzählte, dass ich Landgangverbot habe! Dann reichte sie mir sofort die Karte, und sagte, ich soll doch damit von Bord gehen! So war das, und nicht anders! Das schwöre ich! Bei meiner Ehre!“ Doch Katarina lächelte nur kurz, und sagte dann: „So so… bei ihrer Ehre… Sie wissen doch gar nicht, wie man dieses Wort buchstabiert. Also vergessen sie das. Lana hat ihnen also die Karte aufgedrängt, obwohl sie wusste, dass sie Landgangverbot hatten? Und sie hat sie nicht Mal gefragt, warum sie nicht von Bord durften?“ Galina antwortete darauf: „Das hat sie nicht gemacht, nein!“ Katarina sagte spöttisch dazu: „Nein… hat sie also nicht, und was sie an Land zu tun hatten, das hat sie ihnen dann wohl auch nicht gefragt, hab ich nicht recht?“ Galina wand sich etwas, und erwiderte darauf: „Wie ich schon sagte, sie hat mir die Karte geradezu aufgedrängt, obwohl ich ihr sagte, dass sie das nicht tun darf! Und naja… dann habe ich diese Gelegenheit genützt, und bin von Bord…“ Katarina fragte sie dann: „Aber obwohl sie genau wussten, dass sie dieses unmoralische Angebot nicht annehmen dürfen, haben sie es getan? Und sind von Bord gegangen? Und haben damit einen ganz klaren Befehl von Oberaufseherin Anastasija missachtet? War das wirklich so? Vielleicht sollten wir Lana gleich hierher bestellen, und uns ihre Stellungnahme anhören. Sie wird sicher mit dem identisch sein, was sie mir da eben gesagt haben, nicht wahr?“ Dazu griff sie zum Telefon, Galina zuckte auch gleich zusammen, und senkte dann den Kopf. Doch Katarina sagte dann: „Das können wir uns sowieso sparen.“ Dann sagte sie nach einer Pause, um das folgende besser wirken zu lassen: „Oberaufseherin Galina, das glaube ich ihnen nicht. Sie haben ganz richtig gehört. Ich glaube ihnen davon nicht ein einziges Wort. Denn all das, was sie mir da eben verklickert haben, das ist an den Haaren herbeigezogen. So ist es, und nicht anders.“

Doch Galina blieb dabei, deshalb erwiderte Katarina: „Sogar ein Grünschnabel in der ersten Klasse Volksschule, hat eine bessere, und weit Glaubwürdigere Ausrede auf Lager. Das können sie meinetwegen ihrer Großtante erzählen! Aber mir ganz sicher nicht! Wie ich schon gesagt habe, ich glaube ihnen davon nicht ein einziges Wort. Damit ist alles klar, und ich erläutere folgendes: Sie haben sich mit Lanas Karte verbotenerweise ausgecheckt. Damit haben sie eine schwere Sicherheitsverletzung begangen. Weiters: In dem Moment, wo sie auch nur einen Fuß aufs Land gesetzt haben, haben sie das Landgangverbot gebrochen, damit einen direkten Befehl ihrer Vorgesetzten missachtet, und sich mit der Keycard einer anderen Person von der Galeere entfernt.“ Dann deckte Katarina den Stapel an Papieren auf, nahm das oberste Blatt, und legte es, zusammen mit einem Kugelschreiber, Galina vor. Sie sagte dazu: „Was hier steht, das habe ich soeben erläutert. Das werden sie zuerst durchlesen, dann unterschreiben, und es damit auch zugeben. Also machen sie schon!“
Entsetzt starrte Galina das Blatt, dann abwechselnd Katarina, sowie Anastasija, und Lucija an. Anastasija sagte schließlich: „Sehen sie nicht mich an, denn ich, und Lucja sind heute privat da. Ihre unmittelbare Vorgesetzte, und damit auch die erste Ansprechperson, die ist Katarina. Sie hat ihnen einen Anordnung erteilt, und sie haben jetzt das zu tun, was ihre Vorgesetzte ihnen gesagt hat.“ Katarina sagte auch noch: „Ich mache sie darauf aufmerksam, dass ein Herr im Flottenkommando nur darauf wartet, dass ich mit ihn telefoniere, und ihn berichte, dass sie Schwierigkeiten machen. Und der ihnen dann sagen wird, dass sie zu unterschreiben haben. Aber das brauche ich nicht zu tun. Denn sie werden jetzt unterschreiben, ob es ihnen gefällt, oder nicht, oder ob sie wollen, oder nicht. Sie werden auch ohne diesen Anruf unterschreiben, und zwar hier und jetzt.“ Galina blieb nichts übrig, sie las alles durch, und unterschrieb dann. Gleich danach nahm Katarina das Blatt, und legte es in einen ebenfalls schon bereitliegenden Ordner ab. Dann hackte sie auf einen weiteren Blatt, diesen Punkt ab. Sie hatte sich all diese Punkte extra aufgeschrieben, damit sie bloß auf keinen vergaß. Doch der letzte, der bereitete ihr ganz besondere Freude… Galina sah jedoch, dass da noch mehrere Punkte aufgeschrieben waren. Sie realisierte, dass das noch längst nicht alles war, was da noch auf sie zukommen würde…

Damit sollte sie auch völlig Recht behalten, denn Katarina fuhr auch gleich fort: „Als nächstes, sie wollten wieder ins Flottenkommando, um sich mit ihren Vorgesetzten – wenn ich diese… Herrschaften als Vorgesetzte bezeichnen kann - zu treffen. Haben sie Anastasija von diesem Vorhaben in Kenntnis gesetzt?“ Galina blieb nichts übrig, sie murmelte: „Nein… habe ich nicht…“ Doch Katarina setzte da sofort an, und fragte: „Was haben sie gesagt? Ich erwarte, und erhalte eine deutlich formulierte Antwort von ihnen! Denken sie daran, sie befinden sich hier, bei einem Rapport! Also, wie lautet ihre Antwort?“ Galina wiederholte nun laut und deutlich, was sie gesagt hatte, und so fuhr Katarina gleich fort: „Sie geben also zu, den Dienstweg nicht eingehalten, und eine ihnen höhergestellte Oberaufseherin, damit übergangen zu haben?“ Galina musste auch das bestätigen, und so zog Katarina gleich das nächste Dokument vom Stapel, las es Galina vor, und legte es ihr dann zur Unterschrift vor. Auch das unterschrieb Galina gleich. Katarina nahm es wieder an sich, heftete es im Ordner ab, und machte weiter: „Hatten sie eigentlich einen Termin im Flottenkommando, oder sind sie da einfach so, ohne vorherige Anmeldung aufgekreuzt?“ Wieder musste Galina alles eingestehen, da sie auch wusste, dass sowieso alles, was Katarina sie fragte, bereits bestätigt war. Deshalb bekam sie gleich das nächste Blatt vorgelegt, und nach der Unterschrift kam auch das in den Ordner. Dann fragte sie Katarina: „Ist es zutreffend, dass sie gestern die Sklavinnen, die gesamte Ruderschicht, die sie geleitet haben, mit höchstem Tempo rudern ließen? Obwohl sie wussten, dass dieses Tempo nur für eine Stunde anzuschlagen ist? Und obwohl sie auch wussten, dass dieses hohe Tempo nur bei einer Ruderschicht angeschlagen wird, und es noch dazu bereits bei der ersten Ruderschicht, absolviert wurde? Waren ihnen all diese Umstände bekannt? Und haben sie das trotzdem von den Sklavinnen abverlangt?“

Doch Galina erwiderte darauf: „Was soll das denn eigentlich? Das sind Sklavinnen, und die haben damit zu rechnen, dass es zu diesem höherem Tempo kommen kann. Außerdem, die waren Anfangs undiszipliniert, und ich habe das als kollektive Strafe angeordnet!“ Doch Katarina fuhr sie gleich an: „Ich habe keinen Bericht erhalten, dass die Sklavinnen nicht Diszipliniert gewesen sein sollen! Und selbst wenn es so gewesen sein sollte, wie sie behaupten, dann wäre aber nur eine Stunde angebracht gewesen, aber nicht die vollen vier Stunden! Und noch etwas, ausgerechnet bei ihnen, bei der strengsten, und intolerantesten Oberaufseherin, sollen die Sklavinnen nicht Diszipliniert genug gewesen sein? Die haben doch schon vor ihnen Angst, wenn sie auch nur am Ruderdeck auftauchen! Deshalb glaube ich ihnen ihre Begründung nicht!“ Gleich darauf, legte sie Galina schon das nächste Blatt vor, wo diese Verfehlung aufgeführt war, und auch das musste Galina unterschreiben. Auch diesen Punkt, hackte Katarina auf dieser Liste ab.

Dann sah Galina, dass noch ein paar Blätter bereitlagen, und sie wusste, es würde noch mehr kommen. Womit sie auch Recht hatte, denn Katarina nahm das nächste Blatt, und fuhr fort: „Ich stelle folgendes fest: Sie wurden bereits wegen verschiedener Vorkommnisse mehrmals erst mündlich, und dann auch schriftlich verwarnt. Bei weiteren Fehlleistungen, hatte Oberaufseherin Anastasija, nach Rücksprache mit dem Flottenkommando die Möglichkeit erhalten, sie in der Rangfolge der Oberaufseherinnen zurückzureihen, was sie schließlich auch getan hat. Aber auch das hat sie nicht beeindruckt, und ihnen auch nicht zu denken gegeben. Denn sie haben sich erneut nicht am Vorschriften gehalten, und sich erst vor ein paar Tagen Dinge geleistet, die ich ganz genau aufgeschlüsselt habe, und die auch durch ihre Unterschrift bestätigt, so zur Kenntnis genommen, und damit auch akzeptiert haben. Deshalb wurde ich von Oberaufseherin Anastasija, dazu beauftragt, ihnen folgendes mitzuteilen:“ Katarina machten jetzt eine Pause, um Galina es umso deutlich machen zu können. Dann sagte sie: „Oberaufseherin Galina, Kraft meines Amtes, und der von Oberaufseherin Anastasija, übertragenen Kompetenzen, teile ich ihnen hiermit folgendes mit: Aufgrund ihrer aufgezeigten Fehlleistungen, degradiere ich sie von der Oberaufseherin, zur normalen Aufseherin, und das mit sofortiger Wirkung.“ Galina wurde blass, um sie herum begann sich alles zu drehen, ihr klappte die Kinnlade runter, und im ersten Moment, war sie nicht fähig, etwas zu sagen. Katarina fuhr fort: „Sie tragen an ihrem Gürtel noch den silbernen Verschluss, und die Spangen, das weist sie allerdings noch als Oberaufseherin aus. Da sie nun jedoch degradiert sind, dürfen sie dieses Erkennungszeichen nicht mehr länger an ihrer Dienstkleidung tragen. Deshalb fordere ich sie auf, diese Erkennungszeichen, gegen solche für normale Aufseherinnen auszutauschen.“ Galina sah sie völlig entsetzt an, und stotterte herum: „Ich… ich bin… degradiert? Aber... aber wiesoooo?“ Katarina erwiderte: „Sie wissen nicht wieso? Das haben sie doch vorher unterschrieben, also wissen sie auch warum.“ Sie klopfte mehrmals mit ihrer Hand auf den Ordner, mit den unterschriebenen Protokollen, und sagte: „Steht alles hier drin. Wollen sie das erneut lesen?“ Galina versuchte noch, die Kurve zu kriegen, und sagte zu Katarina: „Aaaber… das können sie doch nicht machen…“

Doch Katarina hielt Galina das Blatt vor die Nase, auf dem ihre Degradierung angeordnet war. Sie schnippte zweimal darauf, und erwiderte: „Doch, kann ich schon. Sagt der Zettel.“ Dann stand sie auf, tippte auf ihre silberne Gürtelschließe aus polierten Metall, und sagte dazu: „Und die Farbe vom Steckverschluss.“ Galina sah nun zu Anastasija, und bat sie: „Frau Anastasija, Frau Lucija, das kann Katarina doch nicht machen… Dazu hat sie doch gar nicht das Recht… Sagen sie doch was…“

Doch Anastasija erwiderte: „Wir beide sind nur als neutrale Beobachter hier, und wir beide sind auch nicht im Dienst. Wie sie auch an unserer Zivilkleidung sehen können. Doch ich bin befugt, ihnen zu sagen, dass sie alles, was ihnen Katarina befiehlt, auch auszuführen haben. Vom Flottenkommando wurde auch extra angeordnet, dass nur die ranghöchste Oberaufseherin, diese Degradierung auszusprechen hat. Und während diesem Rapport hier, ist Katarina, die ranghöchste Oberaufseherin. Und deshalb hat sie nicht nur das Recht dazu, sondern auch die Pflicht, ihnen das zur Kenntnis zu bringen. Und wenn sie ihnen mitteilt, dass sie degradiert sind, dann haben sie das auch zur Kenntnis zu nehmen, und auch ihre Degradierung mit ihrer Unterschrift zu bestätigen. Sie werden das tun, was Katarina ihnen gesagt hat. Ob sie wollen, oder nicht. Und wie ich ihnen auch schon gesagt habe, wird Katarina ansonsten zum Telefon greifen, und jemanden anrufen. Und der am anderen Ende der Leitung wird ihnen dann etwas sagen. Was jedoch aufs gleiche hinausläuft, nämlich dass sie mit sofortiger Wirkung, zur normalen Aufseherin degradiert sind. Niemand will den Aufseherinnen hier damit ihre Kompetenzen absprechen, indem wir ´normale´ Aufseherin sagen. Aber sie wissen, was wir damit meinen. Sie sind doch nicht auf dem Kopf gefallen, oder? Sie werden jetzt das tun, was Katarina ihnen angeordnet hat. Doch wenn sie das noch immer nicht tun, sie wissen bereits, was Katarina dann tun wird. Was natürlich, mit weiteren Konsequenzen, und auch Maßnahmen für sie verbunden sein wird. Und noch etwas: Wenn sie sich über Katarina sprechen, dann haben sie Katarina auch mit der korrekten Anrede zu bezeichnen. Und die korrekte Anrede ist Frau Oberaufseherin Katarina. Das gilt aber auch für uns beide! Solange sie selbst Oberaufseherin waren, konnten sie das sagen, aber jetzt nicht mehr! Sie sagen nicht Frau Anastasija, oder Frau Lucija, sondern sie sagen ab jetzt Frau Oberaufseherin Anastasija, oder Frau Oberaufseherin Lucija! Merken sie sich das! Für alle Zeit!“ Galina stammelte darauf: „Weitere Konsequenzen? Was meinen sie damit?“ Doch Anastasija sah sie nur an, und antwortete: „Aufseherin Galina, In Wahrheit wollen sie das doch gar nicht wissen. Also machen sie schon, und unterschreiben sie. Glauben sie mir, es ist besser für sie.“

Galina kapierte nun, dass sie auf ganzer Linie verloren hatte. Dennoch versuchte sie noch immer, Zeit zu gewinnen. Sie hoffte auf ein Wunder, jedoch wusste sie, das würde nicht mehr eintreten: „Ja schooon… aber dennoch…“ Doch Katarina unterbrach sie, und befahl mit scharfer, und lauter Stimme: „Kein Aber! Sie unterschreiben jetzt!“ Galina zuckte vor Schreck zusammen, doch sie hatte jetzt keine Wahl mehr, und sie unterschrieb. Sofort nahm ihr Katarina das Blatt weg, und heftete es in den Ordner ab. Damit war Galinas Degradierung unter Dach und Fach… Auch unter diesem Punkt machte Katarina einen Hacken, aber es fehlten noch ein paar... Galina fragte dennoch, und ihre Fragen wurden auch immer blöder: „Und wenn ich meine Erkennungszeichen entferne, wie soll dann der Gürtel noch halten?“ Katarina fuhr ein kurzes Lächeln über das Gesicht, und sagte: „Ach so, natürlich, hätte ich jetzt beinahe vergessen. Das bricht mir fast das Herz, aber gut, dass sie mich daran erinnert haben.“ Zugleich machte sie am Schreibtisch eine Lade auf, holte eine schwarze Kunststoffschließe, sowie die dazugehörigen Spangen heraus, und sagte dazu: „Dann gibt’s ihrerseits auch keine Ausreden mehr.“

Diese Dinge schubste sie ohne Aufhebens zu Galina rüber. Die Schnalle fiel sogar vom Schreibtisch, und da Galina dazu keinerlei Anstalten machte, sie aufzuheben, sagte Katarina: „Glauben sie vielleicht, dass ich ihnen zur Hand gehe? Heben sie das Verschlussstück auf, sofort! Und dann tauschen sie an ihrem Gürtel den Steckverschluss, und die Spangen aus! Das ist ein Befehl!“ Katarina hatte es zwar nicht vorgehabt, sich aufs Galinas tiefe Niveau, hinunterzubegeben. Sie hielt es für unter ihrer Würde, doch sie hatte im Zuge des Rapports entschieden, Galina einen Spiegel vorzuhalten. Einfach nur deshalb, damit sie endlich mal selbst spürte, wie dreckig sie ihre Untergebenen behandelt hatte, und das ständig.
Galina schluckte, denn auch sie erkannte, was Katarina nun mit ihr veranstaltete. Sie bückte sich, und hob den Steckverschluss auf. Dann öffnete sie den Gürtel an ihrem Catsuit, entfernte die silbernen Metallspangen, die die Gürtelenden zusammenhielten, und zog den silbernen Metallsteckverschluss vom Gürtel. Betont langsam, begann sie nun, die schwarzen Kunststoffspangen, und den schwarzen Kunststoff – Steckverschluss einzufädeln. Sie wusste, das war nun der endgültige Abschied, von ihrer Position als Oberaufseherin. Aber auch… der Abschied von der Macht…

Katarina sah dabei aber nicht lange zu, und sagte zu ihr: „Machen sie gefälligst schneller! Brauchen sie etwa eine Extraeinladung?“ Galina kamen nun die Tränen, dann machte sie schneller weiter, und als sie fertig war, sah sie mit nassen Augen Katarina an. Doch sie gab nicht nach, und befahl: „Warum übergeben sie nicht mir ihre früheren Erkennungszeichen? Her damit, aber mit Würde!“ Galina sammelte nun die beiden Spangen, und den Verschluss zusammen, und schob ihn langsam zu Katarina rüber. Als sie all das losließ, wusste sie, dass sie nun eine normale Aufseherin war… Doch Katarina blieb auf ihrer Linie, und fuhr fort: „Sie haben doch all das bei ihrem Dienstantritt, auch in einer Schachtel übergeben bekommen! Es besteht deshalb kein Grund, warum sie noch länger die dazugehörige Schachtel besitzen sollen! Die holen sie jetzt, und sie kehren ohne die geringste Verzögerung hierher zurück!“ Galina blieb keine Wahl, sie ging aus dem Büro, holte die Schachtel aus ihrer Kabine, und setzte sich im Büro wieder zum Schreibtisch. Katarina machte gleich weiter: „Sie verpacken das auch in die Schachtel, und übergeben sie mir dann. Also los!“ Nachdem Galina mit den verstauen fertig war, warf sie noch einen letzten Blick darauf. Dann verschloss sie die Schachtel, und übergab sie an Katarina. Sie legte sie dann in die Schreibtischschublade, hackte wieder ab, und wollte auch sofort weitermachen, aber Galina fragte sie: „Bitte, warum bin ich nun dafür degradiert worden? Ich kenne die Gründe, warum ich bereits zurückgestuft wurde, und ich akzeptierte das auch. Aber das war doch viel gravierender, als das, was ich nun getan habe. Das war zum Vergleich, eigentlich nur eine Kleinigkeit. Warum wurde ich nicht schon zuvor degradiert, das verstehe ich nicht…“

Katarina sagte darauf: „Schön, es gab einen besonders wichtigen Grund dafür, und den erkläre ich ihnen auch. Oberaufseherin Anastasija, hat mich auch dazu befugt, ihnen das zu erklären, damit es für sie darüber keinerlei Unklarheiten gibt. Also hören sie genau zu: Sie haben eine Fehlleistung, nach der anderen abgeliefert, sie haben sich auch nicht an Vorschriften gehalten, und sie sind auch alkoholisiert zum Dienst erschienen. Irgendwann war das Maß voll, und so holte sich Oberaufseherin Anastasija die entsprechenden Vollmachten. Vor allem die Vollmacht, Oberaufseherinnen auch degradieren zu können, wenn es entsprechende Gründe dafür gibt. Ihr wurden aber auch die genaue Vorgangsweise für einen solchen Schritt dargelegt, an die sie sich unter allen Umständen halten musste. Die sah folgendermaßen aus: Erst wurden sie mehrmals verwarnt, und da das nichts nützte, wurden sie in der Rangfolge der Oberaufseherinnen an die letzte Stelle zurückgestuft. Anastasija hätte sie liebend gerne, sofort degradiert, aber sie musste sich an die Vorschriften halten, und stufte sie erstmal zurück. Aber als auch das nichts nützte, und sie sich dann diese Aktion, mit der Keycard geleistet, und sie sich auch wieder nicht an den Dienstweg gehalten haben, war der Grund für weitere Maßnahmen gegeben. Wie sie selber gesagt haben, war der Anlass eigentlich nur eine Kleinigkeit. Nur ein kleiner Tropfen. Doch auch der kleinste Tropfen, bringt das Fass zum überlaufen. So fiel die Entscheidung, sie zur Aufseherin zu degradieren. Denn bei solchen wie ihnen, die sich zwar selber nicht an Vorschriften halten, aber bei anderen umso genauer sind, und auch noch I -Tüpfelchen reiten, muss man so vorgehen. Damit sie nicht dort einhaken, sich beschweren, und dann Aufgrund unkorrekter Vorgangsweise, alles für null und nichtig erklärt werden kann. Sie predigen zwar Wasser, aber haben kein Problem damit, selber den besten Wein zu trinken. Ist somit für sie alles verständlich, was ihre Rückstufung, und die nachfolgende Degradieren betrifft?“ Galina konnte jetzt nur noch nicken, und Katarina sagte lächelnd: „Gut, dann wäre das geklärt.“ Und so wurde auch dieser Punkt von Katarina abgehackt…

Während ihr Katarina alles erklärte, versuchte Galina immer wieder, den Kloß zu schlucken, der sich in ihrem Hals zu bilden schien. Dann fragte sie noch: „Aber warum haben sie diese Degradierung ausgesprochen?“ Katarina erwiderte: „Wie ihnen Oberaufseherin Anastasija auch bereits erklärt hat, die Degradierung, durfte nur die ranghöchste Oberaufseherin aussprechen. Aber es war nicht ausdrücklich vorgegeben, wer ihnen bei dem Rapport die Degradierung mitteilt. Es war egal, ob das nun Anastasija, oder Lucija, oder ob ich das vorzunehmen habe. Und ich bin bei diesem Rapport die ranghöchste Oberaufseherin, da Oberaufseherin Anastasija, heute bereits außer Dienst ist, und sie deshalb mich beauftragt hat.“ Dann lehnte sie sich zurück, und sagte in voller Überlegenheit: „Wie sie sehen, war an der Vorgangsweise alles korrekt. Und wie ich ihnen auch noch nicht nur ausdrücklich, sondern auch mit dem größten Vergnügen mitteilen möchte, können sie überhaupt nichts dagegen tun. Nicht das geringste. Falls sie es dennoch versuchen möchten, es ist bereits vorgesorgt, soviel kann - darf ich ihnen bereits verraten. Also, versuchen sie es besser nicht. Das ist nur ein guter Rat von mir.“ Schließlich machte Katarina auch unter diesem Punkt ihr Häckchen…
Galina senkte niedergeschlagen den Kopf, und fragte: „War das jetzt alles?“ Katarina huschte jetzt ein Lächeln über das Gesicht, und antwortete: „Nein, war es nicht. Denn es gibt da noch etwas, noch einen Punkt, und endlich sind wir zu diesem gekommen. Und darauf habe ich mich schon besonders gefreut.“ Galina wurde gleich noch kleiner, dann begann Katarina: „Sie bewohnen doch eine Kabine, die für eine Oberaufseherin vorgesehen ist, nicht wahr? Doch sie sind doch jetzt keine Oberaufseherin mehr. Ich mache sie darauf aufmerksam, dass sie deshalb kein Recht mehr darauf haben, weiterhin diese Kabine zu bewohnen. Ich habe deshalb auch die Aufgabe erhalten, ihnen anzuordnen, diese Kabine zu räumen, und in eine zu ziehen, die für eine Aufseherin vorgesehen ist. Eine ist ja noch frei, und sie werden diese beziehen. Übrigens, ihre neue Kabine, die ist natürlich auch um einiges kleiner, als die andere. Sie haben für den Umzug zwei Tage Zeit. Wenn sie mit allem fertig sind, werden sie ihre ehemalige Kabine, abschließend noch desinfizieren. Und ich werde alles überprüfen, doch sollte ich etwas finden, womit ich nicht zufrieden bin, dann fangen sie von vorne an, haben sie das verstanden? Und die Bilder, von Väterchen Stalin, und Beria, diesen beiden Massenmördern, die nehmen sie natürlich auch mit. Deshalb weiß ich nicht, ob sie dafür eigentlich noch Platz in ihrer Kabine haben. Aber sie können entscheiden, was sie damit machen. Die beiden aufzuhängen, oder an die Wand zu stellen. Aber ich persönlich weiß nicht, ob das nicht schon zu deren Lebzeiten besser gewesen wäre…“
Anastasija, und Lucjja lachten über diese Ansage, und Galina lief vor Zorn rot an… Sie fragte dann: „Aber… bewohnten sie nicht schon vorher die Kabine von einer Oberaufseherin? Obwohl sie da noch eine Aufseherin waren? War das denn nicht ungerecht, dass sie diese Kabine bewohnen durften? Und mich wollen sie jetzt aus der Kabine werfen? Das ist ungerecht!“ Doch Katarina erwiderte: „Hah, sie wollen mir mit Recht, und Unrecht kommen? Ausgerechnet sie? Aber wenn sie es wollen, schön, dann erkläre ich ihnen auch das: Als ich hier ankam, teilte mir Anastasija diese Kabine zu, es war nur eine Gefälligkeit. Oder vielleicht… ich habe so ein Gefühl, vielleicht… war schon da etwas mehr dahinter, wer weiß das schon? Jedenfalls, ihre neue Bleibe, die ist dann eine Kabine für eine Aufseherin, und ich habe so das Gefühl, wäre Anastasijas Gefälligkeit nicht gewesen, dann wäre das meine Kabine gewesen. Aber auch das… ist nur so ein Gefühl von mir, und hat deshalb auch keinen Anspruch, auf die Realität. Jedenfalls, seitdem diese Galeere in Dienst gestellt wurde, war niemand in dieser Kabine drin, es wurde nur ab und zu das Wasser aufgedreht, damit sich keine Keime in den Leitungen bilden. Es ist natürlich auch alles verstaubt, deshalb sollten sie schon vorher diese Kabine mal gründlich durchreinigen, bevor sie den eigentlichen Umzug starten.“

Nachdem sie damit fertig war, hackte sie auch das ab, und fuhr fort: „Da sie nun normale Aufseherin sind, werden jedoch ihre zugehörigen Kompetenzen, deutlich verstümmelt. Sie werden in der ersten Zeit genau überwacht, wie sie sich bei ihre neuen Anstellung führen. Sie werden deshalb sowohl von den Diensthabenden Oberaufseherinnen, als auch von den Aufseherinnen kontrolliert. Die werden auch von uns Oberaufseherinnen regelmäßig darüber befragt, wie sie sich führen. Sie haben auch noch nicht das Recht, eine Sklavin am Podest zu bestrafen, und sie haben bei einer Meldung an die Oberaufseherin, auch genau darzulegen, warum sie die Sklavin gemeldet haben, und es wird auch Rücksprache, mit den anderen Aufseherinnen gehalten. Wir wollen nicht, dass sie willkürlich die Sklavinnen melden, nur um sie dann bestrafen zu können. Des Weiteren: Sollten sie sich erneut Fehler leisten, dann behalten wir uns weitere Schritte, und Maßnahmen gegen sie vor. Dann haben sie damit zu rechnen, dass sie zur Wachmannschaft im Hafengelände versetzt werden. Als nächste Stufe der Konsequenzen, mit denen wir sie belegen werden, werden sie im Haupthafen mithelfen, die neuen Sklavinnen für die Galeere einsatzbereit zu machen. Und wenn auch das noch nichts nützt, werden sie ausschließlich zum Reinigen im Haupthafen eingesetzt. Doch ich mache sie schon jetzt darauf aufmerksam… dass die Sklavinnen genauestens vermessen werden, bevor sie mit den Ketten, und dem Keuschheitsgürtel ausgestattet werden. Und das kann aber auch mit jemand anderen gemacht werden, falls…. und Oberaufseherin Anastasija, hat sogar schon drei Aufseherinnen, auf die Galeere schicken lassen. Und das für deutlich weniger, als sie sich jemals geleistet haben. Sie wissen hoffentlich, worauf ich hinaus will?“ Galina zuckte zusammen, sie wusste, was ihr Katarina damit androhte. Katarina sagte darauf: „Sie haben es kapiert.“ Dann hob sie den Zeigefinger, und sagte mit drohenden Unterton: „Also…Vorsicht…“
Galina zuckte wieder zusammen, und sie sagte gedämpft. „Ja, ich habe davon gehört, und ich weiß, was auch mich erwarten würde. Ich gebe ihnen mein Ehrenwort, dass ich mich in Zukunft vorschriftskonform verhalten werde…“ Doch Katarina fragte nach: „Sie geben mir ihr Ehrenwort? Ha ha, dass ich nicht lache. Wissen sie eigentlich, wie sehr ich ihnen dieses Versprechen glaube? Wieviel Wertigkeit ihr Versprechen für mich hat?“ Dann hielt sie Galina den kleinen Finger vor, und sagte: „Das hat für mich ungefähr so viel Wertigkeit, wie der Dreck unter diesen Fingernagel hier Wert ist.“ Galina blieb der Mund offen, doch Katarina fuhr fort: „Aber eigentlich… hat das noch weniger Wertigkeit, als der Dreck unter diesen Fingernagel hier Wert ist… So… jetzt wissen sie, was ich davon halte. Übrigens: Ich gebe ihnen mein Ehrenwort… Punkti Punkti Punkti… hat schon Mal jemand gesagt. Man fand ihn dann etwas später, in einer Badewanne, sagen wir… unter etwas ungewöhnlichen Umständen… Also passen sie besser auf, welchen Mist sie da von sich geben.“

Galina blieb nun stumm, wie ein Fisch, da es nichts mehr zu sagen gab. Katarina schloss nun den Rapport, und sagte: „Aufseherin Galina, das war es für sie. Sie haben morgen Früh Dienst, und seien sie bloß pünktlich. Und sie kommen auch Nüchtern aufs Deck, verstanden? Aber nicht nur morgen, sondern für alle weiteren Dienste, und solange sie hier angestellt sind. Falls nicht, dann mache ich sie schon jetzt darauf aufmerksam, dass es dann die nächste Verwarnung gibt, einhergehend mit weiteren Maßnahmen gegen sie. Die Zeit der Spielchen ist für sie vorbei, denn ab jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Ist das bei ihnen angekommen? Ich erwarte eine ganz klare, und deutliche Antwort von ihnen, und zwar jetzt!“
Galina blieb nichts übrig, sie musste alles bestätigen, doch kaum hatte sie all das zur Kenntnis genommen, klatschte ihr Katarina auch schon das nächste Blatt vor dem Latz. Mit dem selben Inhalt, von dem, was Katarina ihr eben gesagt hatte, nur eben schriftlich. Auch das musste Galina unterschreiben, auch dieses Blatt wanderte in den Ordner, und auch dieser Punkt wurde flugs auf Katarinas Liste abgehackt. Der nächste Punkt fiel Katarina zwar sehr schwer, doch sie musste auch mit dieser Möglichkeit rechnen. Deshalb erwähnte sie das auch noch, doch sie bemühte sich, so sachlich, und emotionslos wie nur irgend möglich zu bleiben, während sie das folgende anordnete: „Abschließend noch etwas: Judith ist wieder genesen, und sie wird deshalb auch wieder auf ihren Platz zurückkehren. Für sie gelten dann wieder alle Bedingungen, wie für alle anderen Rudersklavinnen. Sie soll natürlich beaufsichtigt, und auch angetrieben werden, damit sie ihre volle Leistung erbringt. Wenn sie ungehorsam ist, oder auch etwas entsprechendes anstellt, dann lernt sie auch wieder das Podest, und dort angekettet die Peitsche kennen. Wenn ich an dem Tag Dienst habe, werde ich selbstverständlich auch ihre Bestrafung überwachen. Bis sie die volle Strafe erhalten hat, selbst wenn es für sie erst mit der zweimaligen Ohnmacht endet. Und sie wird auch den Gästen zur Verfügung gestellt, und sie hat denen auch zu Willen zu sein, sobald sie hier ankommen. Auch die anderen Sklavinnen, die zur Zeit verletzt, und deshalb nicht Dienstfähig sind, werden wieder auf ihre Plätze zurückkehren, sobald entweder Tamara, oder Andrea dazu ihr Einverständnis geben. Auch für diejenigen gelten dann wieder alle Dinge, die auch vorher schon gegolten haben. Aber Judith wird nicht mehr schlechter behandelt, als die anderen Sklavinnen, die am Ruderdeck sind. Sie werden Judith in Ruhe lassen, sie und ihre beiden Freundinnen, klar? Sie wird auch nicht mehr schikaniert, und sie wird schon gar nicht mehr willkürlich gefoltert. Falls sie sich nicht daran halten, werdet ihr alle drei zur Verantwortung gezogen, selbst wenn das nur eine einzige von euch gemacht hat! Haben sie all das verstanden?“ Galina stimmte auch dem zu, und das musste sie unterschreiben. Sie wunderte sich natürlich, dass Katarina, so emotionslos über Judith sprach. Aber sie dachte sich, dass Katarina auch entsprechende Vorgaben zu erfüllen hatte. Womit sie sich auch abgefunden hatte…

Als es keine Punkte mehr gab, die Katarina abhacken musste, sagte sie: „Aufseherin Galina, was ich ihnen zu sagen, und zur Unterschrift vorzulegen hatte, haben sie erhalten, und es auch ausgeführt. Und nicht vergessen, in zwei Tagen haben sie den Umzug in ihre neue Kabine abgeschlossen, was ich genauso streng kontrollieren werde, wie auch alles andere, was sie unterschrieben haben. Wir haben sie nun in der Hand, und ich rate ihnen dringend, dass sie sich in Zukunft an alles halten, was sie da mit ihrer Unterschrift betätigt haben. Aber da wäre noch eine Sache: Als normale Aufseherin, bekommen sie natürlich, ab sofort auch weniger Gehalt. Sie sollten deshalb sorgfältig mit ihrem reduzierten Gehalt umgehen. Aber wenn sie es möchten, sie können ein Alkoholinvestment starten. Sie können ihr Geld ab sofort in Alkohol anlegen. Denn wo sonst bekommen sie für ihr Geld etwa vierzig Prozent? Doch vergessen sie nicht, ich will sie nie angeflaschelt am Ruderdeck antreffen, kapiert? Ihr Rapport ist damit zu Ende, sie können gehen.“
Völlig gebrochen, und auch gedemütigt, stand Galina auf, sie verabschiedete sich von den drei Oberaufseherinnen, und mit weichen Knien, wankte sie in ihre Kabine zurück. Sie sank auf das Bett, und weinte hemmungslos. Später klopfte es, und Lana stand draußen. Sie fragte: „Wie das ausgegangen? Wahrscheinlich nicht so schlimm, oder?“ Doch Galina schluchzte, und sagte mit brechender Stimme: „Katarina hat mich degradiert. Zur normalen Aufseherin, sie hat mich zu einer stinknormalen Aufseherin degradiert!“ Dann heulte sie wieder drauflos, und Lana, die davon natürlich völlig überrascht war, gönnte ihr das zwar insgeheim. Vor allem, da sie stinknormale Aufseherin gesagt hatte. Aber dennoch hätte sie sich das nicht gedacht, dass man bei Galina so weit gehen würde. Sie fragte: „Möchtest du zu Matzuki kommen, sie darf schließlich nicht aus ihrer Kabine, aber ihr wird das auch interessieren…“ Weinend folgte ihr Galina, und dann erzählte sie den beiden, was sich in Anastasijas Büro ereignet hatte. Als sie fertig war, sagte sie: „Ich muss jetzt zu Bett, denn Morgen habe ich Dienst. Und man wird mir ab jetzt genau auf die Finger schauen, und wenn auch nur eine von uns drei was unerlaubtes macht, dann bereuen wir das alle drei.“ Matzuki war natürlich auch schadenfroh, aber auch sie ließ sich das nicht anmerken. Doch sie wusste, Galina war nun kaltgestellt, und sie würde auch keinen Einfluss mehr haben. Aber ihr kam dann die Idee, dass sie Galina mit ihren eigenen Waffen schlagen konnte. Sie wollte nun erreichen, dass Galina auf folgende Idee kam, deshalb fragte sie: „Aber können deine Freunde nicht etwas für dich tun, die haben doch bisher alles für dich geregelt. Versuche es doch.“ Doch Galina erwiderte: „Das hat keinen Sinn mehr, all das wurde vom Flottenkommando abgesegnet. Da habe ich keine Chance mehr.“ Doch Lana sprang auf diesen Zug auf, und entgegnete: „Ich bin derselben Meinung wie Matzuki. Gehe doch zu deinen Freunden, aber mache diesmal einen offiziellen Termin, und die sollen all das rückgängig machen. Das kannst du dir doch nicht gefallen lassen, so kenne ich dich gar nicht. Dass du so leicht aufgibst, und damit aber auch deine Position als Oberaufseherin, und sogar noch deine Kabine... Spreche mit deinen Freunden. Du kannst doch gar nicht wissen, dass das keinen Sinn macht. Du hast es schließlich noch gar nicht probiert. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt…“

Galina merkte jedoch nicht, dass Lana, und Matzuki sie auf die Seife hatten steigen lassen, und genau das von ihr haben wollten. Damit sie gleich wieder eine drüber bekam...

Galina überlegte hin und her, doch sie war noch immer wegen dem Rapport äußerst geknickt, dann sagte sie: „Ich muss eine Nacht drüber schlafen, und morgen habe ich schon etwas Abstand, dann sehen wir weiter.“ Damit kehrte sie in ihre Kabine zurück, und sie wusste, dass sie ihre Behausung schon bald verlassen musste – für immer…
Doch Lanas Worte, gingen ihr nicht mehr aus dem Sinn, das sie sich das nicht gefallen lassen soll. Sie entschied, ganz offiziell einen Termin im Flottenkommando zu beantragen, und mit ihren Freunden zu sprechen. Sie wollte erreichen, dass sie wieder in ihre frühere Position eingesetzt wurde, und sie wollte vor allem, dass Katarina ihre neue Position wieder aufgeben musste. Wenn sie es geschickt angeht, würde sie es vielleicht sogar schaffen, dass Anastasija eine auf dem Deckel kriegen würde, und zwar so eine, dass sie sich niemals wieder mit Galina anlegen würde.

Galina schlief dann geknickt ein, doch sie würde schon sehr bald, mit beiden Füßen, in Lanas, und Matzukis aufgestellte Mausefalle hüpfen...

Gruß Schwester Annika
760. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 06.06.23 01:40



Danke SCHWESTER ANNIKA, für den neuen Teil.

Der Rapport hat es jetzt aber in sich.
Wie erwartet wurde Galina degradiert.
Mit dem was sie alles unterschrieben hat, erreicht sie auch nichts mehr im Flottenkommando.
Wenn sie dort aufkreuzt ist die nächste Verfehlung schon gebongt.
Da dann der Dienstweg wieder nicht eingehalten wurde.
Die lernt‘s scheinbar nie, bis sie ganz unten ist
Lana und Matzuki wird es freuen.
So haben sie sich Galina vom Halös geschaft.
Katharina hat ihre Einstandsprüfung bestanden.

So das war mein ganz unwichtiger Beitrag.

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Gruß vom Zwerglein
761. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 06.06.23 22:10

Huhu Schwester Annika

Der Rapport hats echt in sich. Das Galina degradiert werden würde, hätte ich mir denken können.

Wenn sie wirklich so doof ist, Lana und Mitzuki auf den Leim zu gehen, dann ist ihr wirklich nicht mehr zu helfen.

Katharina hat ihren Einstand bravorös gemeistert. Wird spannend bleiben.

Dankeee dafür

762. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 19.06.23 09:31

Hallo Schwester Annika,

danke für die tolle Fortsetzung deiner Geschichte. Endlich hat Galina das bekommen was sie verdient hat. Bin gespannt ob sie auf die Falle von Lana und Matzuki hereinfällt.

Für Judith scheint es ja auch bald wieder ernst zu werden und sie muss zurück auf ihren Platz auf dem Ruderdeck. Bin ja gespannt ob sich Galina an ihr "Versprechen" hält sie nicht weiter zu schikanieren.

Es wäre schön wenn Judith wieder etwas mehr Raum in deiner Geschichte einnehmen würde, da ja auch bald entsprechende Neuerungen auf dem Schiff Einzug halten werden. Ich sage nur "Gäste".

Und als Westeuropäerin wird sie sicher sehr viel von diesen in Anspruch genommen werden, das arme Ding.

Das war es erst einmal von mir.

Viel Spaß beim Schreiben und lass uns bitte nicht so lange auf die nächste Fortsetzung warten.

763. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 08.07.23 10:53

... Ich hoffe, Galina hat sich einen Wecker gestellt... schließlich wartet ihre erste Schicht als "einfache" Aufseherin...

...und natürlich Lanas und Matzukis aufgestellte Mausefallen...



gruß Kami
764. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.07.23 22:45

Hallo meine lieben Leser.
Ich weiß, dass die nächste Fortsetzung schon etwas länger auf sich warten lässt.
Aber ich bin bei meiner Geschichte nun an einem Punkt angelangt, wo ich alle weiteren Fortsetzungen erst ganz neu schreiben muss. Das dauert leider auch etwas länger.

Die bisherigen hatte ich schon vor mehreren Jahren geschrieben, einiges davon musste auch ergänzt, und teilweise auch ganz neu geschrieben werden.
Die Geschichte hatte sich etwas verändert, aber das Grundgerüst ist immer geblieben.

Die nächste Fortsetzung ist aber schon sehr weit gediehen, es gibt wieder ein paar Überraschungen, und es dauert nicht mehr lange, bis ich sie einstelle.
Ich bitte noch um etwas Geduld, umso schöner wird es dann.

Gruß Schwester Annika
765. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 18.07.23 21:56

Hallo, heute geht es munter weiter, im wahrsten Sinne des Wortes.
Dazu wünsche ich euch wieder viel Spaß.

Teil 163

Nachdem sich Galina völlig geknickt getrollt hatte, schnaufte Katarina mal tief durch, und dann fragte sie: „Frau Anastasija, wie habe ich mich geführt?“ Die sagte ganz erfreut: „Katarina, das war hervorragend. Dass sie das so gut meistern, sie haben sich selber übertroffen.“ Lucija sagte dazu: „Ich pflichte Anastasija bei. Ich hätte das nicht besser machen können.“ Katarina wischte sich erfreut eine Träne aus dem Augenwinkel, und bedankte sich für das Lob. Dann meinte Anastasija: „Katarina, da wir drei nun Oberaufseherinnen sind, halte ich es nicht mehr für nötig, uns weiter zu siezen. Deshalb finde ich, dass wir uns mit dem Du- Wort begegnen. Katarina, was hältst du davon?“ Diese lächelte, und sagte: „Das finde ich sehr gut, also dann…“ Lucija sagte auch: „Schön, das ist wirklich eine sehr gute Idee… Galina soll nur merken, dass hier nun eine neue Zeitrechnung begonnen hat.“ Doch nach einer kurzen Nachdenkpause sagte sie: „Aber… jetzt haben wir erst wieder nur drei Oberaufseherinnen. Also wieder eine zu wenig, wie sollen wir das denn händeln?“ Anastasija meinte dazu: „Das war mir vom Anfang an klar, wenn es zu Galinas Degradierung kommt….“ Katarina nickte, und sagte dann: „Wir sollten uns da was überlegen, aber es fällt uns sicher was ein…“ Dann sagte Anastasija: „Also gut, was ich vorhatte, das haben wir heute erreicht. Wir beenden das jetzt, und ziehen uns zurück. Denn Morgen früh, möchte ich sehen, wie Galina, ihren ersten regulären Aufsichtsdienst führt.“ Katarina, und Lucija lachten auf, und alle drei zogen sich dann in ihre Kabinen zurück. Katarina ging noch schnell unter die Dusche, und als sie fertig war, zog sie sich wieder einen ihrer geliebten Satin-Pyjamas an. Dann kniete sie sich wieder zum Andachtswinkel, und dankte dort, dass es zu einem guten Ende gekommen war. Sie bat auch um Schutz für Judith, und betete darum, dass es für sie doch niemals mehr zurück auf die Ruderbank gehen würde. Dann kuschelte sie sich ins Bett, und schlief bald darauf ein.

Galina wälzte sich jedoch in ihrem Bett hin und her, sie kam nicht zur Ruhe, und als der Wecker klingelte, wankte sie unausgeschlafen runter in die Messe, um ihr Frühstück einzunehmen.
Inzwischen hing Anastasija am schwarzen Brett Galinas Degradierung offiziell aus. Als die anderen Aufseherinnen das sahen, begannen sie natürlich auch, darüber zu diskutieren. Doch als Galina ankam, verstummten alle plötzlich. Sie holte sich ihr Frühstück, und setzte sich zu Alexandra, und Tatjana. Sie schwieg, und stocherte lustlos in ihrer Mahlzeit herum, während die anderen Aufseherinnen sie mit Schadenfreude musterten. Besonders gefiel ihnen, dass Galina ab nun auch den schwarzen Gürtelverschluss tragen musste. Denn die anderen hatten nicht vergessen, wie sehr sie von Galina gepiesackt, und schikaniert worden waren. Einige wollten es ihr auch noch extra deutlich hineinsagen, und so manche wollte sich auch noch an ihr persönlich rächen, doch sie wollten nur noch auf eine günstige Gelegenheit warten. Als Galina fertig war, folgte sie den anderen Aufseherinnen, um nun mit ihresgleichen Dienst zu ,machen…

Am Ruderdeck waren die Sklavinnen natürlich auch überrascht, als Galina als nunmehrige Aufseherin einen Abschnitt zugeteilt wurde. Natürlich ließ sich keine etwas anmerken, doch als sie Galinas neue Position erkannten, waren auch sie erfreut darüber, und Genugtuung machte sich ebenfalls breit. Wie es ihr auch gesagt worden war, wurde Galina, von den anderen Aufseherinnen beobachtet, und auch Anastasija sah ihr genau auf die Finger. So vermied es Galina, ihre Wut, und Enttäuschung, über ihre Degradierung, an den Sklavinnen auszulassen. Noch dazu war sie viel zu übermüdet, da sie die halbe Nacht kein Auge zugemacht hatte. Sie bog ihren ersten Aufsichtsdienst herunter, und hatte später in der Messe auch kaum Appetit, und verzog sich dann in ihre Kabine. Dort kam dann Anastasija vorbei, und erinnerte sie daran, dass sie noch umziehen musste, und ihr weitere Konsequenzen ankündigte, falls sie trödeln sollte. Sie sagte ihr auch, dass ihr Landgangverbot erst in zwei Tagen abläuft, also hat sie für ihre Aufgabe mehr als genug Zeit. Da Galina deshalb nichts anderes übrigblieb, begann sie schließlich, ihre persönlichen Sachen für den Umzug vorzubereiten, und reinigte dann auch die andere Kabine durch, die sie dann beziehen musste. Als sie schließlich mit allem fertig war, begutachtete Katarina beide Kabinen, und Galina musste noch einiges nachreinigen. Erst als Katarina zufrieden war, schupfte sie einen Eimer, mit Desinfektionstücher in die Kabine. Damit musste Galina jede Fläche von ihrer alten Kabine desinfizieren, und erst als der Eimer geleert war, war ihr Auszug abgeschlossen. Katarina sperrte die Kabine ab, und Galina bewohnte nun die kleinere, die ursprünglich für Katarina vorgesehen war…
Das wurmte Galina ganz besonders, da sie immer erreichen wollte, dass Katarina in diese Kabine ziehen sollte. Nun musste sie selbst dort wohnen...


Während Galina ihren ersten Aufsichtsdienst schob, kam Katarina in die Messe, sie setzte sich auch gleich, so wie immer, zu ihren Freundinnen. Doch sie spürte auch, dass da plötzlich eine gewisse Distanz vorhanden war, aber vielleicht auch deshalb, weil sie sich nicht zu Anastasija gesetzt hatte, die sich auch so wie immer, zu anderen Aufseherinnen gesellt hatte. Deshalb fragte sie Jelena: „Was ist mit euch los, ihr müsst doch nicht plötzlich so großen Respekt vor mir haben. Also, verhalten wir uns doch so, wie früher.“ Darja meinte: „Ja da hast du… ähhh… da haben sie doch…“ Doch Katarina zog ihre Augenbrauen hoch, und sagte: „Nichts mit … -sie- okay? Ich bin Katarina, so wie bisher, oder auch… Kathi…“ Damit war alles wieder im Lot, alle lachten, auch Walerija stimmte da mit ein, und als sie mit ihrer Mahlzeit fertig waren, sagte Katarina: „Ich bringe Judith was zu essen, und dann… soll ich hier die Sklavinnen beim aufräumen beaufsichtigen. Und ab Morgen, führe ich, so wie Anastasija, und Lucija, auch die Oberaufsicht am Ruderdeck.“ Als dann alle fertig waren, blieb Katarina alleine zurück, und ging dann zu dem kleinen Kämmerchen, um Natalia, und Rebecca zu holen. Sie mussten darin mit dem Aufräumen warten, bis die Aufseherinnen die Messe verlassen hatten.

Als sie die Türe öffnete, hüpften die beiden natürlich auch sofort in die Höhe, und nahmen auch die befohlene Grundstellung ein. Es war dieselbe, wie auch in den Zellen, die die Sklavinnen immer zeigen mussten, wenn eine Aufseherin zu ihnen kam. Dazu mussten sie stramm stehen, die Hände seitlich an den Körper legen, und den Kopf etwas gesenkt halten. Natürlich hatte es da auch bei Katarina nie eine Ausnahme gegeben, auch vor ihr mussten die Sklavinnen diese Grundstellung immer einnehmen. Doch als Natalia sah, dass Katarina nun eine Oberaufseherin war, stand sie umso schneller stramm, auch Rebecca tat es ihr gleich. Natalia fragte: „Sie… sind nun Oberaufseherin? Ich gratuliere ihnen dazu, vom ganzen Herzen…“ Katarina lächelte kurz, und sagte dann: „Ganz recht, Galina wurde degradiert, wegen vieler Dinge, und Anastasija hat dann durchgegriffen. Aber das können wir jetzt hinter uns lassen. Ich muss noch zu Judith, kann ich euch kurz alleine lassen?“ Die beiden sagten es ihr auch sofort zu, deshalb bereitete Katarina schnell für Judith etwas zum essen vor, und brachte es ihr dann in die Zelle. Sie erzählte ihr auch, was Galina hatte einstecken müssen. Judith konnte sich etwas Schadenfreude auch nicht verkneifen, und Katarina sagte noch: „Ich sehe später noch Mal nach, ob sich Michail schon gemeldet hat. Schon ungewöhnlich, dass es so lange dauert…. Aber am Nachmittag gehe ich mit dir rauf, ans Oberdeck. Dort können wir uns länger unterhalten. Also bis dahin.“ Dann kehrte Katarina in die Messe zurück, wo sie die beiden beim aufräumen beaufsichtigte, und ihnen dabei auch half.

Am nächsten Tag kam Katarina zur dritten Ruderschicht, und es war zugleich auch ihre erste Oberaufsicht, die sie alleine führen musste. Sie sammelte sich, schnaufte tief durch, und betrat dann zusammen mit den anderen Aufseherinnen, das Ruderdeck. Alle Sklavinnen mussten aufstehen, um den neu eingetroffenen Aufseherinnen, auch Respekt zu zollen. Die Spannung stieg unter den Sklavinnen deutlich an, als sie hörten, dass auch Katarina dabei war. Lucija wartete vorne, Katarina ging zu ihr, und Lucija sagte durch das Headset: „Sklavinnen, herhören! Oberaufseherin Katarina hat heute Nachmittag das Kommando über euch! Es ist ihre erste Oberaufsicht, und ich, und natürlich auch sie selbst, erwarten uns von euch, dass alles reibungslos abläuft! Selbstverständlich habt ihr Oberaufseherin Katarina, genauso wie allen anderen, sofort zu gehorchen, und sie hat auch keine Hemmungen, euch das auch durch harte Behandlung, oder auch durch Strafen beizubringen. Wenn es sein muss, dann auch am Podest, damit das klar ist, und auch keinerlei Illusionen unter euch aufkommen. Ihr wisst natürlich auch genau, warum ich das erwähne, deshalb muss ich das auch nicht extra ausführen. Das war es, was ich euch zu sagen hatte, und hiermit übergebe ich das Kommando, an Oberaufseherin Katarina!“ Damit verließen Lucija, und die anderen Aufseherinnen das Deck, Katarina nahm das Headset, und sagte: „Wie euch Lucija schon mitgeteilt hat, führe ich heute, meine erste Oberaufsicht. Ich hoffe, dass es am Ende des Tages, für mich keinen Grund gibt, etwas beanstanden zu müssen, was ihr dann auch sehr deutlich spüren würdet. Also, unterstützt mich, durch entsprechendes Verhalten, damit ich danach Anastasija berichten kann, dass es keine Probleme gegeben hat. Sie wird übrigens mal vorbeikommen, um zu sehen, wie das hier heute abläuft. Am Ende des Tages werde ich dann sehen, wie zufrieden ich mit euch war. Also, dann soll es mal losgehen.“ Nach einer kurzen Pause stellte sie den Taktgeber ein, und dann befahl sie auch schon: „Aufseherinnen, die Plätze einnehmen. Sklavinnen, Aaaaachtuuuung! Fertig machen zum Rudern. Vorwärts, Schlagzahl fünf!“ Nachdem sich die Sklavinnen bereitgemacht hatten, befahl Katarina: „Loooos!“ Dann aktivierte sie den Taktgeber, und ihre erste Oberaufsicht, hatte damit begonnen. Zu den angestrengten Stöhnen der Sklavinnen mischte sich auch sehr schnell das Zischen, und Klatschen der Peitschen, und die Schmerzensschreie der davon getroffenen Sklavinnen.

Katarina ging auch langsam am Mittelgang auf und ab, und beobachtete dabei die Aufseherinnen, und auch die Sklavinnen. So manche blickte mit leidenden Gesicht zu ihr auf, doch Katarina wusste, dass sie das nun ausblenden musste. Anastasija kam auch vorbei, und beobachtete Katarina bei der Oberaufsicht. Etwas später, ging sie wieder raus, und sie schien zufrieden zu sein. Als diese Schicht zuende war, ließ Katarina auch so wie üblich, die Gürtelkontrolle durchführen, und sie ließ auch zwei Sklavinnen bestrafen. Als auch das abgeschlossen war, sagte sie: „Ihr habt euch gut geführt, und deshalb ist es auch nicht nötig, eine weitere Einheit anzuhängen. Ich hoffe, es bleibt auch so. Ihr habt nun Ruhezeit, und später kommt die Abendration. Das war es dann für euch, wir sehen uns Morgen früh wieder.“ Dann ging sie außer Dienst, und Walerija übernahm den Nachtdienst.


Galina hatte inzwischen genug Zeit gehabt, sich Lanas, und Matzukis Vorschlag durch den Kopf gehen zu lassen, sich das nicht gefallen zu lassen. So fasste sie den Entschluss, sich nun bei ihren Freunden auszujammern, und dass sie ihr helfen sollen.
Am nächsten Tag, meldete sie sich schon früh am Morgen bei Anastasija, und informierte sie darüber, dass sie mit ihren Vorgesetzten im Flottenkommando sprechen wollte. Zwar hatte jede Aufseherin das Recht dazu, doch die Oberaufseherin musste darüber informiert werden. Doch so, wie es Galina praktiziert hatte, einfach alle zu übergehen, das war nie zulässig gewesen. Anastasija fragte sie auch gleich: „Und mit welcher Begründung?“
Galina schluckte kurz, und sagte dann: „Persönliche Aussprache…“ Anastasija nickte kurz, und sagte dann: „Einverstanden. Aber vergessen sie nicht, sich auch bei der Empfangsdame anzumelden.“ Wieder bildete sich in Galinas Hals ein Kloß, als sie daran dachte, sich bei dieser Dame anmelden zu müssen, die ihr schließlich so eine deftige Abfuhr erteilt hatte. Doch sie hatte sich fest vorgenommen, den exakten Dienstweg einzuhalten, um Anastasija bloß keine Kante zu bieten, um dort einhacken zu können. Sie hoffte noch immer, dass sie ihre Freunde erneut so umgarnen könnte, dass sie sie wieder unterstützen würden.

Nachdem Galina diesen Termin bei Anastasija angekündigt hatte, telefonierte sie mit ihren Förderer im Flottenkommando. Sie sagte: „Galina will wieder zu euch kommen, ich bin davon überzeugt, dass sie erreichen will, dass alles für null, und nichtig erklärt wird, was sie da jetzt ausbaden muss.“ Ihr Förderer lachte kurz, und sagte dann: „Mache dir keine Sorgen, die hat keine Chance. Aber gut, dass ich es weiß, ich werde was für sie vorbereiten. Warte kurz, ich melde mich wieder.“ Wie zugesagt, rief er kurz darauf Anastasija an, und informierte sie: „Alles erledigt, wenn Galina zu uns kommt, dann wird sie bereits erwartet. Aber das, was wir mit ihr machen werden, das wird sie niemals im Leben vergessen. Dann kommt sie nie mehr zu uns. Aber du solltest jedoch einkalkulieren, dass sie dann für einige Zeit ausfallen wird. Dafür sorgen wir.“ Dann erzählte er, was sie mit Galina vorhaben, Anastasija lachte, und fragte: „Wirst du auch dabei sein?“ Doch ihr Förderer sagte: „Ich bin doch nicht irre. An der mache ich mir die Finger nicht schmutzig. Die ist mir viel zu dreckig. Außerdem, habe ich meinen Stolz.“ Anastasija war zufrieden, und gab noch am Vormittag, an Galina die Terminbestätigung weiter.
Gleich darauf meldete sich Galina von der Galeere ab, als sie auscheckte, wartete Lana dort, um zu sehen, ob Galina wirklich von Bord ging. Sie fragte sie: „Gehst du jetzt zum Flottenkommando?“ Galina sagte grimmig: „Ja, denn das lasse ich nicht auf mich beruhen, was Katarina da gemacht hat. Die wird gleich wieder degradiert, und ich bin wieder Oberaufseherin, so wie es sein muss. Und Anastasija wird auch noch eine auf dem Deckel kriegen. Lucija auch, denn die war voll auf Katarinas Seite. Ich bin sicher bald zurück, und dann haben wir was zu feiern.“ Lana antwortete: „Gut, dann erzähle mir alles. Bin auch schon gespannt, welches Gesicht Katarina dann machen wird." Galina nickte, und sagte: „Bis später, denn ich bin schon bald zurück. Im Triumpf natürlich.“ Während sich Galina auf dem Weg machte, sah ihr Lana noch ein wenig nach, und lachte dann in sich hinein. Sie ahnte bereits, dass Galina diesmal auf der Verliererseite war. Sie freute sich darüber, dass Galina voll in ihre Mausefalle gehopst war, das würde ihre Revanche dafür sein, dass Galina von ihr verlangte, dass sie alle Schuld auf sich nehmen sollte. Nur damit sie selbst besser dastehen würde. Sie ging dann zu Matzuki und erzählte ihr, dass ihr Plan aufgegangen war, und Galina unterwegs zum Flottenkommando war. Matzuki freute sich ebenfalls darüber, und sagte: „Ha ha, das wird einen weiteren Dämpfer für Galina geben. Und wir beide, wir sind aus dem Schneider, denn wir haben nichts damit zu tun, wenn Galina gleich noch eine mit auf die Reise bekommt. Denn was sie da gemacht hat, das kann nicht mehr vertuscht, und einfach so vom Tisch gewischt werden. Außerdem, wie sie uns selber gesagt hat, hat sie alles unterschrieben, und damit auch akzeptiert. Das wird ein Spaß, wenn sie zurückkommt. Vielleicht sogar, mit dem Kopf unterm Arm. So klein wird sie gemacht werden.“ Lana lachte auch, und meinte: „Wir werden daran unschuldig sein, denn sie wird dann doch nicht etwa behaupten, dass wir mit ihren Freunden in die Kiste gehüpft sind, nur um dafür zu sorgen, dass sie diese Strafe erhält. Die wird schon bald wieder da sein. Und noch mehr gebrochen, als sie es jetzt schon ist. Aber wir sollten uns für sie auch noch was ausdenken. Denn die hat doch allen ernstes gesagt - stinknormale Aufseherin! Die hat uns damit alle erniedrigt, dafür kommt sie aber auch noch dran!“ Matzuki stimmte dem zu, und gespannt warteten sie den restlichen Tag darauf, dass Galina wieder zurückkommt, doch sie warteten mehrere Tage lang…

Nachdem sich Galina von Lana verabschiedet hatte, suchte sie das Flottenkommando auf. Als sie vor der Empfangsdame stand, wurde sie von ihr auch gleich durchgelassen. Galina hoffte, falls wieder alles zu ihren Gunsten geregelt wurde, dass diese Dame im Foyer auch die längste Zeit dort gewesen sein würde. Sie fand es nur etwas ungewöhnlich, dass sie so schnell vorgelassen wurde, und alles so einfach ging. Erst recht, weil doch auch bekannt war, welche Maßnahmen gegen sie durchgezogen worden sind. Als Galina im Büro angekommen war, wollte sie auch gleich damit anfangen, vor einem ihrer Bettgenossen zu zetern, und ihn zu berichten, wie Katarina mit ihr umgesprungen war. Doch der ließ sie kaum ausreden, sondern sagte zu ihr: „Galina, darüber sprichst du am besten gleich, mit mehreren von uns, so musst du das nicht wiederholen. Wir haben etwas arrangiert, und dazu ist es am besten, wenn du gleich mitkommst. Wir wollen das nicht hier erledigen, das verstehst du doch sicher.“

Vertrauensvoll folgte ihn Galina, doch das wich bald der Verwunderung, denn ihr Bettgenosse, verließ das Hauptgebäude. Sie begleitete ihn zu dem Gebäudekomplex, wo die Sklavinnen auf den Einsatz für die Galeeren vorbereitet wurden. Unterwegs fragte sie ihn: „Äääähhh, wo gehen wir denn da hin? Warum bereden wir das nicht da, wie sonst immer?“ Doch er sagte: „Ich habe schon gesagt, es ist alles arrangiert, du kannst da gleich mit uns allen besprechen. Habe etwas Geduld, es ist gleich soweit. Denn im Hauptgebäude geht das diesmal nicht, heute sind einige Gäste gekommen, und es werden die Apartments benötigt, wo wir sonst immer hingehen, um das zu regeln, wenn ich das so sagen kann... Außerdem wird den Gästen später noch etwas ganz besonderes geboten.“ Gemeinsam gingen sie dann in den Zellenblock, und Galina beschlich plötzlich das mulmige Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Deshalb sagte sie schnell: „Ich habe es mir überlegt, ich akzeptierte alles, was ich wegen meiner Fehler aufgebrummt gekommen habe. Ich gehe wieder…“ Doch ihr Freund erwiderte: „Wir sind schon fast da, du kommst jetzt mit, denn wir warten schon alle auf dich, und darauf, was du uns zu sagen hast. Vertraust du mir etwa nicht mehr?“ Dennoch beunruhigt folgte ihn Galina weiter, bis sie vor einer Türe standen, als er sie aufmachte, und sie hineingingen, blieb Galina wie angewurzelt, vor Schreck stehen. Denn in diesem Raum warteten nicht nur alle ihre Freunde vom Flottenkommando, mit denen sie das Bett geteilt hatte, sondern auch noch mehrere andere Herren, die sie jedoch nicht kannte. Es waren mehr als dreissig, die sie so richtig lüstern ansahen!

Es war derselbe Raum, in dem Judith für ihren Fluchtversuch bereits kurz gewesen ist, bevor sie auf die Galeere geführt worden war. Die beiden Aufseherinnen hatten sie zwischen den beiden Säulen angekettet, und ihr gedroht, sie auszupeitschen, doch sie taten es dann doch nicht, weil sie nur wenig Zeit gehabt hatten. Zwischen diesen Säulen, war jedoch Ramiza ausgepeitscht worden, als sie die Ärztin nicht sofort Auskunft geben wollte. Als Galina nun diese Säulen, und das Blut sah, das daran, und auch am Boden klebte, gefror ihr das Blut in den Adern. Sie konnte sich keinen Reim daraus machen, warum sie hierher geführt worden war. Noch dazu, wo doch alle ihre Freunde da waren, die würden doch niemals zulassen, dass sie vielleicht sogar gefoltert werden würde, und noch dazu ohne jeden Grund…
Aber sie sollte sich täuschen, denn der eine, der sie hierher begleitet hatte, sagte zu ihr: „Ich habe doch gesagt, es ist schon alles arrangiert. Dazu haben wir noch einige Gäste eingeladen, und denen wird noch etwas ganz besonderes geboten. Also fangen wir gleich damit an.“ Dann nahm er von einem Tisch, einige dünne Seile, Galina sah nun zum Tisch, und sah, dass darauf ein Keuschheitsgürtel, mit zwei großen Dildos, und noch dazu eine Mundmaske, mit einer großen, runden Öffnung lag. Er kam mit den Seilen wieder auf sie zu, Galina sah ihn entsetzt an, und fragte: „Was hast du vor?“ Weiter kam sie nicht, denn es versagte ihr die Stimme, als er sie anherrschte: „Das folgende hast du doch immer gemacht, wenn du zu uns gekommen bist! Deshalb bist du das auch bereits gewohnt! Also los! Zieh dich aus, du Schlampe, denn wir haben in der nächsten Zeit, noch so einiges mit dir vor!“


Während Galina im Flottenkommando war, wurden auf der Galeere nun alle Sklavinnen, die sich noch in den Erholungszellen befunden hatten, von Tamara, Andrea, und Anastasija begutachtet, ob sie wieder für den Ruderdienst herangezogen werden können. Irina nach ihrer gebrochenen Nase wurde wieder für tauglich befunden, sie wurde nach oben gebracht, und wieder auf ihren Platz angekettet. Nur Judith, und Alexa waren noch nicht völlig gesund, Alexa hatte noch Schmerzen an ihrem verstauchten Fuß, und bei Judith waren die ihr noch zugestandenen Tage noch nicht um. Ramiza sollte auf der Krankenstation noch Mal durchgecheckt werden, erst dann wollte Andrea entscheiden, wie lange sie noch in der Zelle bleiben konnte. Sie dachte sich, dass sie Ramiza noch zwei, oder auch drei Tage erholen lassen wollte. Die wusste das natürlich nicht, deshalb dachte sie, dass sie ebenfalls wieder zu ihrem Platz gebracht werden sollte, als sie jedoch nur zwecks der Untersuchung aus der Zelle geholt wurde. Deshalb wehrte sie sich mit allem, was sie hatte, und sie konnte nur mit Hilfe, von drei Aufseherinnen aus der Zelle geholt werden. Sie schrie und brüllte voller Zorn, dass man sie niemals mehr auf die Ruderbank bringen würde, sie beschimpfte Andrea, und die Aufseherinnen aufs gröbste. Als sie schließlich doch überwältigt worden war, sagte Andrea zu ihr: „Du dumme Gans! Ich wollte dich doch nur auf der Krankenstation untersuchen, und dann entscheiden, wieviel Tage du dich noch erholen kannst! Aber wie ich sehe, bist du schon wieder ganz bei Kräften, also kannst du gleich jetzt wieder angekettet werden. Bist selber schuld, dass du ab morgen wieder ruderst!“ Dann lachte sie, und befahl den Aufseherinnen: „Los, vorwärts! Schafft sie zurück auf ihren Platz! Sie kann es ja gar nicht mehr erwarten, wieder rudern zu dürfen! Schön, tun wir ihr den Gefallen! Los, rauf mit ihr!“ Entsetzt sah sie Ramiza an, und während sie vor Angst, laut schreiend abgeführt wurde, musste sie sich wieder eingestehen, dass sie sich durch ihre aufbrausende Art, nur selbst wieder vorzeitig an den Riemen gekettet hatte…

Nachdem Ramiza mit vereinten Kräften wieder angekettet worden war, schlief sie diese Nacht auf ihrem Platz. Am nächsten Morgen, kam Katarina im Catsuit zur Oberaufsicht, sie machte die Diensteinteilung, und schickte Jelena, die den Zweiteiler - Rock und Top trug, zum neunten Abschnitt. Sie kamen zu Ramiza, die sie hasserfüllt ansah. Erst recht, als sie sah, dass ihr mit Katarina, nun eine Oberaufseherin gegenüberstand. Doch sie stand auch nicht auf, wie sie es zu tun hatte, wenn eine Ober - oder auch eine Aufseherin zu ihr kam. Katarina entging zwar nicht dieser Blick, und schon gar nicht dieser offen zur Schau gestellte, deutliche Widerstand Ramizas. Eigentlich sollte sie Ramiza dafür bereits bestrafen lassen, doch sie wollte ihr doch letztmals eine Chance geben. So fragte sie: „Ramiza, hast du dir schon überlegt, ob du damit weitermachen willst?“ Doch von Ramiza kam keine Reaktion, nur dieser unheimliche Blick. Deshalb sagte Katarina: „Eigentlich brauche ich dir das gar nicht mehr zu fragen, denn du hast erneut Widerstand geleistet! Da du nicht aufgestanden bist, alleine dafür schon, hättest du zwanzig Schläge erhalten sollen. Und für diesen Blick, weitere zehn.
Ramiza, ich sage dir nun ganz deutlich: Wenn du damit nicht aufhörst, dann werde ich für dich, Aufgrund deines fortlaufenden Widerstandes eine ganz deutliche, und harte Behandlungsverschärfung anordnen, die auch Anastasija, und Lucija bei dir weiter vornehmen werden! Ich versichere dir schon jetzt, dass du das nicht lange durchhalten wirst, auch wenn du glaubst, das zu schaffen! Doch du wirst das nicht lange durchhalten! Denn ich werde dich brechen, wenn du es so haben willst! Wie mir Andrea berichtet hat, hast du dich gestern wieder unbeherrscht aufgeführt, als sie dich zur auf die Krankenstation, zur Untersuchung bringen lassen wollte! Denn du hättest noch ein paar Tage zur Erholung bekommen! Aber du bist wieder Mal selber dafür verantwortlich gewesen, dass du mit Konsequenzen belegt wurdest! In dem Sinne, dass du bereits vorzeitig wieder hier angekettet wurdest!

Doch gebe dir jetzt die Gelegenheit, dich doch noch zu besinnen. Wenn du bereit bist, dich ab jetzt gehorsam zu verhalten, nicht mehr aufsässig zu sein, und wenn du deinen absolut unsinnigen Widerstand aufgibst, dann sehe ich von den Maßnahmen ab, die ich für dich beschlossen habe! Aber wenn du mich jetzt nicht ernst nimmst, dann werden die Folgen für dich nicht nur sehr schlimm, sondern sogar, so richtig furchtbar sein! Aber wenn sie begonnen haben, du es irgendwann nicht mehr aushältst, und du doch zu der Einsicht kommst, dass es sinnlos ist, was du da tust, dann musst du mir nur sagen, dass du aufgibst, und ich lasse damit aufhören. Doch du musst mir das persönlich, ins Gesicht sagen! Genauso, wie du mir vor ein paar Tagen, so einige Beleidigungen, noch andere schlimme Dinge, ins Gesicht gesagt hast! Und nur ich alleine, kann den Befehl geben, diese Maßnahmen auszusetzen! Aber wenn du nach kurzer Zeit, wieder damit anfängst, dann gehen die Strafmaßnahmen genau dort weiter, wo ich sie unterbrechen ließ! Ich kenne dich, denn selbst wenn du sagst, dass du genug hast, dann dauert es nicht lange, und es geht von vorne los! Doch das hängt jetzt nur von dir ab, ob diese Maßnahmen jetzt für dich eingeführt werden, ob sie dann nur gestoppt, und wieder weitergeführt, oder möglicherweise ganz, und für immer beendet werden! Und glaube bloß nicht, dass wir irgendwann am Podest einen Schlussstrich, unter dieses Problem, also unter dich ziehen werden! Denn es gab schon einige Sklavinnen, die all das nicht mehr ertrugen, und es darauf anlegten, dass sie am Podest ihr Leben aushauchten! Aber das wirst du nicht schaffen! Denn diesen Gefallen, den werden wir dir nicht tun, ebenso wenig, wie allen anderen hier, auf dieser Galeere! Um das Mal ganz deutlich zu sagen! Ramiza, das ist jetzt deine letzte Chance! Also, wie entscheidest du dich?“
Doch Ramiza schüttele sofort den Kopf, und sagte: „Ich sage es erneut, ich habe nicht nur die Wahrheit gesagt, es sogar auf Knien geschworen, als ich abgeholt werden sollte. Wenn mir diese Strafe erlassen wird, dann werde ich mich Ändern! Aber ihr habt mir das nicht geglaubt, und deshalb bleibe ich stur! Nein! Ich gebe nicht auf!“

Katarina sah sie mit flammenden Augen an, nickte dazu und sagte: „Gut, das war deutlich. Na schön, wenn du es so haben willst… Wenn du glaubst, dass du damit weiterkommst, und du glaubst, dass du uns damit einen Hund antun, und uns Schaden zufügen kannst… Damit bist du auf dem Holzweg. Denn du wirst dir nur selbst am meisten schaden. Denn ich werde nun für dich eine Verschärfung anordnen. Nach Ablauf einer Woche, werde ich dich fragen, ob du dein Aufmüpfiges Verhalten einstellst, oder ob du damit weitermachen willst. Wenn du damit aufhörst, dann höre auch ich auf. Doch wenn nicht, dann drehe ich für dich die Daumenschrauben noch weiter an. Wollen doch Mal sehen, wer da als Sieger hervorgeht.“ Dann drehte sie sich etwas seitlich, legte den Kopf etwas schief, sah Ramiza an und sagte: „Aber ich denke, ich weiß schon jetzt, wer dieses… Duell gewinnen wird…“ Ramiza sah sie entschlossen an, und grummelte: „Das weiß ich auch…“ Doch Katarina fragte: „Achja? Dann musst du dir ja keine Sorgen machen. Na schön, dann wollen wir mal…“ Dann befahl sie: „Diese Sklavin, wird ab sofort, jedes Mal zur Gürtelkontrolle drangenommen.“ Ramiza schluckte zwar kurz, aber sie fing sich gleich wieder. Katarina entging das nicht, und sagte zu ihr: „Ich habe gesehen, dass du darüber doch etwas beeindruckt bist, bist wieder Mal eingefahren, und du wirst schon noch sehen, wie sehr... Ich bin mir sicher, dein Gürtel wird schon bald derjenige sein, der am stärksten funkeln, und glänzen wird. Falls nicht, dann wird dein Rücken auch entsprechend aussehen… In einer Woche frage ich dich wieder, ob du damit weitermachen willst. Wenn dir das dann schon reicht, dann musst du mir das nur sagen, und ich lasse es unterbrechen. Aber wenn dir das nicht genügt, dann gehe ich noch eine Stufe höher. Und diese Treppe, meine liebe Ramiza, die hat noch sehr, sehr viele Stufen. Und wenn du es willst, dann wirst du die noch alle kennenlernen… das verspreche ich dir!“

Doch Ramiza zischte: „Ich habe dir auch was versprochen…“ Die anderen Sklavinnen, die das verfolgten, schüttelten nur noch die Köpfe, über so viel Sturheit, aber auch Dummheit…“ Katarina sah Ramiza an, und sagte: „Damit ist alles gesagt.“ Jelena, die daneben gestanden war, fragte: „Soll diese Sklavin, für ihre Respektlosigkeit, und auch Frechheiten gleich ans Podest?“ Doch Katarina sagte sofort: „Nein! Die hat schon mehrere Tage Ruhepause hinter sich, und weitere stehen ihr nicht zu. Sie wird ab jetzt rudern, und es geschieht so, wie von mir angeordnet.“ Dann sagte sie zu Ramiza: „Los, hinsetzen!“ Dann ging Katarina nach vorne, dann drehte sie sich abrupt um, und sah, dass Ramiza noch immer stand, und sie voller Hass ansah. Sie kam zu ihr zurück, und sagte: „Willst wohl im stehen rudern, was? Das geht aber nicht, deshalb wirst du dich jetzt schön hinsetzen, und auf weitere Befehle warten!“ Unbeirrt, voller Sturheit, blieb Ramiza jedoch stehen, sie fixierte Katarina, und in ihren Augen loderte noch immer der Hass auf sie. Katarina schrie sie an: „Ramiza, ich habe dir gesagt, dass du dich hinsetzen sollst! Tu sofort, was ich dir sage, oder du hast mit einer weiteren Strafe zu rechnen!“ Doch noch immer traf sie Ramizas hasserfüllter Blick, dazu schüttelte sie den Kopf. Nun hatte Katarina genug, sie hatte wirklich alles versucht, um Ramiza zur Vernunft zu bringen, doch alles war vergebens. Katarina wusste, dass sie nun hart durchgreifen musste, um vor Ramiza, vor den anderen Sklavinnen, und auch vor den ihr unterstellten Aufseherinnen ihr Gesicht nicht zu verlieren. Sie wollte niemals so weit gehen, aber sie musste es tun, und nun war es soweit. Sie atmete durch, und sagte zu Jelena: „Schlage diese unbeugsame Sklavin solange, bis sie umfällt! Los!“

Jelena wusste ebenfalls, dass Katarina nicht anders konnte. Sie stellte sich hinter Ramiza in Position, und begann, sie auszupeitschen. Anfangs stöhnte Ramiza unter den Schlägen, sie biss die Zähne zusammen, doch schließlich begann sie vor Schmerzen zu schreien, obwohl sie trotzdem noch stehenbleiben konnte. Doch mit Fortdauer der Züchtigung wurden ihre Knie weich, dann konnte sie sich nicht mehr auf den Beinen halten, sie brach zusammen, und blieb auf dem Riemengriff liegen. Dann hörte Jelena auf, und Katarina fragte: „Hast du jetzt genug, Ramiza?“ Doch diese keuchte: „Du mieses Drecksschwein, du elende Sadistin… Ich habe es geschworen, ich werde dich für all das umbringen…“ Katarina zischte: „Ich habe dir auch was geschworen…“ Dann befahl sie Jelena: „Weiter!“ Jelenas Peitsche riss Ramizas Rücken, Schultern und ihre Brüste weiter auf, bis das rote über das Hüftband vom Keuschheitsgürtel strömte, und Ramizas Schreie immer lauter werdend, durch das Deck gellten. Die Sklavin, die genau hinter Ramiza saß, sah Katarina an, diese verstand den Blick - ob das denn wirklich sein muss? – auch richtig, doch sie fuhr weiter ihre harte Linie. Darum schrie sie die Sklavin laut an: „Wenn du nicht gleich nach ihr drankommen willst, wenn Jelena mit ihr fertig ist, dann sieh mich besser nicht noch länger so an! Das gilt für alle Sklavinnen hier! Denn jetzt reichts mir!“ Die Sklavin erkannte, dass sie bei Katarina nun auf Granit biss, und senkte den Kopf auch sofort, während Jelenas Peitsche Ramiza weiter traf. Irgendwann verstummten ihre Schreie, sie blieb bewusstlos auf ihrem Platz liegen, und regte sich nicht mehr. Erst dann befahl Katarina, aufzuhören, und ließ eine andere Aufseherin das Riechsalz vom Podest holen. Damit wurde Ramiza wieder zu Bewusstsein gebracht, Katarina ließ sich Ramizas Trinkflasche geben, und goss den gesamten Inhalt, über Ramizas Kopf, und ihren blutigen Rücken aus.

Dann sagte sie zu ihr: „Du hättest nur einmal sagen müssen, dass du genug hast, und dass das aufhören soll, dann hätte ich das auch sofort veranlasst. Aber du musstest ja wieder Mal deinen verfluchten Dickschädel durchsetzen. Aber du siehst ja, was du davon hast! Tja, wer nicht hören will, muss fühlen. Und das wirst du noch, sehr sehr lange noch, kommt nur darauf an, wie lange du noch lebst. Und wenn es noch Jahrzehnte sind! Wir haben schon ganz andere, wesentlich härtere Kaliber als dich gebrochen, und ich garantiere dir, bei dir wird das ganz leicht gehen. Das verspreche ich dir! Aber wie ich schon gesagt habe, sage mir, dass du deinen Widerstand aufgibst, und du wirst wieder die normale Behandlung erhalten. Keine andere, als die von den anderen Sklavinnen hier. Das hier ist zwar für euch alle, bereits die Hölle, doch ich kann dir hier die wahre Hölle auf Erden bereiten, und es kommt nur auf dich an, wie furchtbar diese Hölle hier für dich noch werden wird! Du triffst die Entscheidung, und keine andere hier, und ich am allerwenigsten! Ich hoffe, diese Strafaktion hat dich davon überzeugt, dass ich auch bereit bin, Ernst zu machen! Denn ich werde dich noch fertigmachen, wenn du das haben willst! Und ich kann das, sei dir das gewiss, ich wollte zwar nie mehr so werden, wie ich früher Mal war, aber du hast mich dazu herausgefordert! Ich hoffe, das reicht dir wieder, und wenn es nur für kurze Zeit ist! Doch die Zeit, die ist nicht dein, sondern die ist unser Verbündeter, und das wirst du noch sehen, oder besser gesagt, das wirst du noch spüren, das garantiere ich dir!“ Ramiza keuchte, und stöhnte vor Schmerzen, und weinend stammelte sie: „Geh zum Teufel, du elende Sadistin…“ Doch Katarina erwiderte: „Ich bin also eine Sadistin? Ach wirklich? Wenn ich daran denke, was hier andere schon so alles mit dir veranstaltet haben, dann fasse ich das aber als Kompliment auf. Danke dafür. Doch dafür, wirst du gleich anschließend genauso Rudern, wie alle anderen. Sonst lasse ich nachhelfen.“

Dann sagte sie durch das Headset, damit es auch alle Sklavinnen hören konnten, und ihre Stimmer ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Das folgende gilt für die Sklavinnen hier: Sollte eine von euch glauben, dass ich zu streng zu dieser unbeugsamen Sklavin bin, und sich vielleicht sogar darüber Gedanken macht, dass sie in einem stillen Moment, bei mir intervenieren, und sich für sie einsetzen will, die soll sich das besser gleich aus dem Kopf schlagen. Denn diejenige, die das auch nur im geringsten versucht, die erhält dann die gleichen Strafen, wie diese Sklavin hier. Und zwar im vollem Umfang, und auch solange, wie das bei der hier durchgezogen wird. Außerdem, lasse ich sie noch genauso, wie die hier, noch auf ihrem Platz so lange peitschen, bis auch sie Ohnmächtig wird. Ich hoffe, das ist Abschreckend genug für euch! Und wer glaubt, dass ich bluffe, die soll es nur sagen! Ich warte nur darauf, denn dann belehre ich sie eines besseren!“ An den Gesichtern der Sklavinnen erkannte Katarina, dass diese beinharte, fürchterliche Drohung gesessen hatte… Dann warf sie die Trinkflasche auf Ramizas Platz, beachtete sie nicht weiter, und ging nach vorne, um den Taktgeber bereitzumachen. Die Sklavinnen waren muksmäuschenstill, alle waren nach Katarinas Drohung eingeschüchtert, und ganz besonders diejenigen, die es aus der Nähe gesehen hatten, was Katarina da an Ramiza durchziehen ließ. Die meisten dachten sich aber auch, das Ramiza selber daran schuld war. Noch dazu, da sie einfach ihren Mund nicht halten konnte, obwohl sie doch schon so übel gepeitscht worden war. Alle wussten auch, dass Katarina nicht anders konnte, und keine einzige, machte sich deshalb auch nicht in Gedanken, ihr auch nur einen leisen Vorwurf. Ramiza lag stöhnend auf ihrem Platz, und weinte nun bitterlich. Nicht nur vor Schmerz, sondern auch wegen Katarinas Härte, sie sie von ihr gezeigt bekommen hatte.

Katarina befahl nun ungerührt: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, und fertigmachen zum Rudern, los!“ Während sich die Sklavinnen bereitmachten, lag Ramiza schluchzend und vor Schmerzen stöhnend auf ihrem Platz. Jelena stand unschlüssig daneben, und es war ihr nicht ganz klar, was sie nun als nächstes tun sollte. Sie war sich aber auch nicht ganz sicher, ob Katarina das auch ernst gemeint hatte, dass Ramiza gleich wieder Rudern sollte. Obwohl sie von ihr eben bis zur Ohnmacht ausgepeitscht worden war. Sie betrachtete die übel zugerichtete, immer noch weinende Ramiza, und blickte unsicher zwischen ihr, und Katarina hin und her. Katarina sah es, und befahl: „Ich habe Grundstellung, und zum Rudern fertigmachen befohlen! Das gilt für alle Sklavinnen, auch für die eine dort hinten! Jelena, sorge dafür, dass die Sklavin meinen Befehl auch ausführt, und zwar sofort, ansonsten hilfst du nach, und sei es mit roher Gewalt! Und dann wird sie Rudern, solange, bis der Tag um ist, und sollte sie zusammenbrechen, dann kriegt sie das Riechsalz, und dann geht es weiter. Wenn sie glaubt, sich mit mir spielen zu können, dann zeige ich ihr noch, wozu ich fähig bin!“ Jelena ergriff nun die schluchzende Ramiza am Arm, und zerrte sie hoch. Dazu sagte sie leise: „Los, mach schon, du siehst, es hat keinen Zweck, wenn du so weitermachst. Du hast sie zu sehr und zu lange gereizt, so kannst du nicht weitermachen. Ramiza, sieh das doch endlich ein. Jetzt mache dich zum rudern fertig, sonst kommst du gleich noch Mal dran.“ Ramiza wimmerte: „Ich habe es doch so ehrlich versprochen, mich zu ändern, wenn ich begnadigt werde, und trotzdem hat sie mich ausgepeitscht… Jelena, das ist die Wahrheit… bitteeee….“ Jelena sagte zu ihr: „Ramiza, das weiß ich, aber du bist selber daran schuld gewesen, dass du vor ein paar Tagen am Podest warst. Aber wenn du dich ändern wolltest, oder es auch willst, dann ist noch immer die Gelegenheit dazu. Du musst es Katarina nur sagen, und es hört auf, was sie dir da angedroht hat. Sei doch vernünftig, denn das wird sie durchziehen. Ich bitte dich, sage es ihr, dass du aufgibst, und sie lässt von dir ab.“ Doch Ramiza jammerte: „Nein, ich sage nichts zu ihr. Nicht zu ihr…“ Jelena war nun ebenfalls verärgert, weil Ramiza so stur war, darum zischte sie: „Dann leide von mir aus weiter. Du dumme Nuss… Und jetzt mache dich zum Rudern fertig, und nicht vergessen: Du kommst jedes Mal, zur Gürtelkontrolle dran. Außerdem, das lasse ich dir noch ordentlich spüren, denn wenn du unbedingt so rangenommen werden willst, dann mache ich das auch, speziell für dich. Warte nur!“

Zur Sklavin, die Katarina so angeblickt hatte, sagte Jelena: „Sieh Katarina besser nie mehr so an, wenn sie eine Strafe anordnet, und sie auch überwacht. Du hast gesehen, wozu sie fähig ist, wenn es sein muss. Lasse es nicht darauf ankommen. Und das musste jetzt sein, denn niemand darf sie anschei… Du weißt, was ich sagen wollte. Denke daran, sie ist jetzt Oberaufseherin, wenn sie hier ist, dann ist sie auch für alles verantwortlich, und sie kann nicht anders, um hier die Disziplin aufrechtzuerhalten. Merk dir das, und jetzt konzentriere dich aufs rudern, denn es geht gleich los.“
Tatsächlich gab Katarina das Kommando zum Rudern, die Sklavinnen mühten sich wieder ab, auch Ramiza überwand sich, und Ruderte im Takt. Es war natürlich die Angst vor der Peitsche, die sie von Jelena Gnadenlos auch weiter zu spüren bekam, wie sie es ihr versprochen hatte. Aber es war auch ihre Sturheit, weil sie zeigen wollte, dass sie nicht aufgeben würde. Sie wollte alles ertragen, was noch auf sie zukommen würde. Sie redete ständig zu sich selber – ich gebe nicht auf, du kriegst mich nicht klein, niemals - und ruderte weiter. Mit Fortdauer des Tages wurde Ramiza immer kraftloser, schließlich brach sie erschöpft, von den Hieben, und den Schmerzen geschwächt, zusammen, und blieb über dem Riemengriff hängen. Jelena zog ihr noch drei Schläge drüber, die Ramiza schließlich das Bewusstsein raubten. Noch zwei weitere Hiebe folgten, erst dann aktivierte Jelena den Notstopp. Sie dachte sich dann, ob Katarina nicht doch über das Ziel hinausgeschossen war, da Ramiza trotzdem ruderte. Obwohl sie frech war, und sich unbeugsam verhielt. Doch Jelena wusste auch, dass es an Bord fixe Regeln gab, die jede Sklavin einhalten musste. Dazu gehörte auch Respekt, und Gehorsam gegenüber den Aufseherinnen, sowie totale Unterwerfung der Begebenheiten an Bord. Wer sich nicht fügte, hatte harte Strafen zu ertragen. Auch deshalb hatte sich Jelena vorgenommen, Ramiza weiter so hart anzufassen, auch wenn sie dann erneut zusammenbrechen würde. Es sei denn, sie würde endlich einsehen, dass ihre Aktionen sinnlos waren, und es auch mittteilen, dass sie aufgeben wollte. Katarina kam auch zu ihr, und holte aus der Tasche auch gleich das Riechsalz raus. Jelena zerrte Ramiza hoch, und hielt ihr das Fläschchen unter die Nase, dann wollte sie ihr etwas Wasser zu trinken geben. Da die leere Flasche jedoch noch immer auf Ramizas Platz herumrollte, füllte sie Jelena schnell wieder voll, und gab Ramiza etwas zu trinken. Schweratmend, stöhnend, und wimmernd lag Ramiza in Jelenas Armen, und sie blickte zu Katarina, die in einer drohenden Haltung, mit geballten Fäusten, vor Ramizas Platz am Mittelgang stand. Sie schrie sie an: „Hast du jetzt genug? Oder willst du noch mehr? Raus mit der Sprache!“ Doch Ramiza schüttelte den Kopf, und keuchte: „Nein, du kriegst mich nicht klein…“ Katarina klatschte dann mit beiden Händen gegen ihre Oberschenkel, und sagte zu den Sklavinnen: „Ihr habt´s gehört, na gut, dann geht es in ein paar Minuten weiter.“ Sie ließ die Sklavinnen für ein paar Minuten zu Atem kommen, und gab dann wieder das Kommando zum Rudern, bis die Einheit um war. Tatsächlich nahm sie Ramiza dann zur Gürtelkontrolle dran, sie nahm auch keinerlei Rücksicht darauf, dass Ramiza voller Erschöpfung absolut unfähig war, den Gürtel reinigen zu können. Sie erhielt die üblichen fünf Schläge, und musste dann stehenbleiben, bis Katarina die Nachreinigung befahl. Nur mit größter Mühe schaffte es Ramiza, den Gürtel zu reinigen, und musste dann warten, bis Katarina zur Kontrolle wieder zu ihr kam. Wieder bestand Ramiza die Kontrolle nicht, sie erhielt die Peitsche, und musste wieder zum Putztuch greifen. Nun war es jedoch nicht mehr ihre Sturheit, ihr Wille, unbedingt durchzuhalten, sondern nur noch die nackte Angst vor Katarina, und Jelenas Peitsche, die sie dazu brachte, den Keuschheitsgürtel zu polieren, und dann wieder stehenzubleiben. Jelena musste sie dann sogar am Arm festhalten, damit sie nicht umfiel. Trotzdem war sie zu stolz, einfach nur zu sagen, dass es ihr nun reicht, und sie aufgeben würde. Diesmal war sie die einzige, die durchfiel, wieder die Strafe ertragen musste, und erneut den Gürtel reinigen musste.
Erst dann war Katarina mit Ramizas Leistung zufrieden, und ordnete die kurze Pause an.

Sie holte dann Jelena in den Bereitschaftsraum, und sagte dort zu ihr: „Nicht, dass du jetzt glaubst, dass ich meine neue Position raushängen lasse, da ich Ramiza so hart anfasse. Aber sie ist derart stur, und beleidigt mich auch noch weiter, so kann ich nicht anders. Natürlich weiß ich, dass andere Sklavinnen, schon für sehr viel weniger als das, was Ramiza jetzt treibt, am Podest waren, aber ich rechne auch damit, dass sie genau das erreichen will. So muss sie dann nicht rudern, und diesen Gefallen, den tue ich ihr nicht. Deshalb lasse ich sie an ihren Platz, und bürde ihr diese Strafen auf. Ich muss da jetzt durchgreifen, denn sonst versuchen es andere Sklavinnen vielleicht auch noch. Dann geht die Disziplin den Bach runter. Und die Regeln sind eben einzuhalten. Verstehst du mich?“
Jelena verzog etwas das Gesicht, und antwortete dann: „Najaaa, zuerst dachte ich schon, ob du es nicht zu hart angehst. Schließlich weiß ich auch, was du früher mit Alexa so getrieben hast. Aber das war etwas völlig anderes, das hast du mit ihr aus reiner Böswilligkeit gemacht. Ich bin mir auch sicher, dass so etwas ohnehin keine andere Sklavin probiert. Doch bei Ramiza, das ist doch etwas anderes, vor allem wegen ihrer Frechheiten, und ihrer Sturheit. Aber sie rudert doch auch voll, wie es sein soll. Ich denke, sie will dir damit zeigen, das du sie nicht kleinkriegen wirst, egal was du auch versuchst. Denn jede andere Sklavin, hätte spätestens dann aufgegeben, nachdem sie wieder aufgewacht ist, als sie bis zur Ohnmacht geprügelt wurde. Ich weiß, du willst sie brechen, und das wirst du irgendwann auch schaffen, aber dennoch bitte ich dich, immer Augenmaß zu bewahren. Ramiza wird dich vielleicht nur noch mehr hassen, je strenger du zu ihr bist. Aber ich denke auch, sie wird irgendwann einsehen, dass sie auf verlorenen Posten steht, und dann vielleicht sogar für immer aufgeben. Aber wenn es dann so weit ist, dann solltest du es dann auch gut sein lassen, und es ihr nicht ständig spüren lassen, dass du jetzt Oberaufseherin bist.“

Katarina nickte dazu, und sagte: „Da hast du völlig recht, aber wie ich es Ramiza versprochen habe, jede weitere Woche, die sie stur bleibt, kommt noch mehr an Strafen dazu. Sie wird aufgeben, und dann wird auch alles sofort eingestellt, was sie an Strafen erhalten hat. Doch das bleibt in der Hinterhand, und wenn sie dann trotzdem wieder anfängt, dann geht es mit den Strafen genau dort weiter, wo ich es unterbrechen ließ. Und keine Sorge, ich werde mich nicht ändern, und allen meine Beförderung spüren lassen. Ach übrigens, die muss ich doch noch mit euch allen feiern…
Aber jetzt gehen wir wieder raus, denn die Pause ist gleich wieder um…“ Dann führte Katarina die Oberaufsicht weiter, und so ging die vierte Ruderschicht zu Ende. Auch da kontrollierte sie erneut den Gürtel bei der inzwischen völlig erschöpften Ramiza. Sie konnte sich jetzt kaum noch auf den Beinen halten, und war von den heute, bisher erhaltenen schweren Strafen völlig gezeichnet. Doch Katarina blieb absolut Gnadenlos, und ließ sie wieder die Peitsche spüren. Als die Pause ausgerufen wurde, brach Ramiza entkräftet zusammen. Als sie ihre Abendration erhielt, fiel ihr vor Erschöpfung sogar der Löffel aus der Hand. Jelena kommentierte das spöttisch: „Du willst doch nicht etwa schon jetzt den Löffel abgeben, nach nur einem Tag, an dem du die Strafen für dein uneinsichtiges Verhalten zu spüren bekommen hast, nicht wahr? Es werden aber noch sehr viel mehr Tage dazukommen, es sei denn… Aber das muss ich ja nicht extra wiederholen. Und jetzt iss fertig, denn du sollst doch bei Kräften bleiben.“ Ramiza funkelte sie deshalb böse an, und dafür knallte auch schon die Peitsche. Dann riss sie Jelena hoch, packte sie unterm Kinn, und zischte: „Noch Mal so ein Blick, und ich schlage dich wieder Ohnmächtig, klar?“ Doch Katarina kam schon dazu, und fragte: „Na? Ist dir wieder Mal das Temperament durchgegangen? Bist noch immer nicht gescheiter geworden. Na was solls, hast ja noch einige Jährchen Zeit dazu!“ Obwohl Ramiza innerlich kochte, hielt sie es jetzt doch für besser, ihre Klappe zu halten, und auch keine Reaktion zu zeigen. Deshalb setzte Katarina nach: „Oder… bist du es vielleicht doch, ich meine… gescheiter geworden? Weil du plötzlich den freches Mundwerk hältst? Oder ist es doch nur die Angst vor der Peitsche?“

Wieder zog es Ramiza vor, besser ruhig zu sein, um nicht noch mehr Strafen zu riskieren. Sie war nach dem heutigen leidvollen Tag, auch schon viel zu fertig, um noch mehr ertragen zu können. So sagte Katarina: „Hab´ ich mir doch gedacht. Aber das war nur der erste Tag, und es könnten noch sehr viele folgen. Wir werden sehen, wie lange noch.“ Damit ging sie wieder fort, und nachdem die Schüsseln eingesammelt waren, machte Katarina an Darjas Nachtdienst eine kurze Dienstübergabe, und verließ dann gemeinsam mit den anderen Aufseherinnen, das Ruderdeck. Dann fiel bei Ramiza auch die Anspannung ab, und sie fiel auch gleich in einen tiefen Schlaf. Die anderen Sklavinnen hatten nun auch wieder gesehen, dass Katarina auch anders konnte, wenn sie es für nötig hielt.
Trotzdem hielten die Sklavinnen auch immer zu ihr, und mochten sie auch weiterhin…

Katarina traf sich dann mit Anastasija und Lucija, und berichtete ihnen, was sie für Ramiza angeordnet hatte. Beide waren damit auch einverstanden, und sagten auch, dass sie das auch weiterhin an Ramiza durchziehen würden. Anastasija sagte dazu: „Wenn von einer Oberaufseherin, egal welche auch immer, solche Strafmaßnahmen für eine Sklavin angeordnet werden, dann ziehen da auch die anderen Oberaufseherinnen mit. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass eine Sklavin nur von einer von uns, bevorzugt mies behandelt wird. Wir achten natürlich darauf, dass es nicht zu extrem wird, das stimmen wir auch untereinander ab, wenn es nötig ist, auch unter Einbeziehung von Tamara, und Andrea. Katarina, was sie da für Ramiza angeordnet haben, ist völlig korrekt, sie soll, und sie muss gebrochen, aber dann auch wieder aufgerichtet werden, wenn sie es eingesehen hat. Also, tun sie, was sie für nötig erachten. Und wie gesagt, was sie anordnen, dabei haben sie auch freie Hand, und das werden auch wir machen. Aber das gilt dann auch für sie, wenn eine von uns beiden eine längere Strafmaßnahme für eine Sklavin anordnen, um sie zu brechen. Aber das ist sowieso bei den meisten gar nicht nötig, aber bei so einer wie Ramiza, sehr wohl.“ Damit verabschiedeten sie sich voneinander, und begaben sich zur Nachtruhe.


Katarina ging am nächsten Tag mit Judith wieder ans Oberdeck, und sie erzählte ihr, wie hart sie zu Ramiza gewesen war. Sie sagte: „Es widerstrebt mir zwar, aber ich muss das jetzt durchziehen. Sonst nimmt mich keine von den Sklavinnen ernst.“ Sie sagte auch, dass sie anderen beiden Oberaufseherinnen derselben Meinung waren. Katarina sagte noch: „So kann Ramiza nicht behaupten, dass ich was gegen sie habe, sicher, sie hatte mich beleidigt, aber trotzdem, ich habe persönlich nichts gegen sie.“ Judith sagte: „Ich weiß das natürlich, ich äußere mich auch nicht dazu, denn schließlich, hat sie mir die Freundschaft auch gekündigt. Aber wenn sie sich wieder besonnen hat, gehe ich natürlich wieder auf sie zu. Aber solange sie das nicht tut, soll sie auch die Strafen ertragen, die du für sie anordnest. Und mache dir auch keine Sorgen, du fällst nicht in dein altes, böses Schema zurück, das du früher gehabt hast. Und deshalb bin ich mir auch absolut sicher, dich wird niemals mehr, so ein böses Spiegelbild entgegenstarren.“ Dann kehrten sie in Judiths Zelle zurück, und liebten sich dann wieder innig. Judith machte zwischendrin auch immer die Sportübungen, damit sie wieder voll belastbar sein würde. Doch sie, und Katarina hofften noch immer, dass es nicht mehr auf die Ruderbank zurückgehen würde. Katarina sagte ihr auch, dass es seltsam ist, dass sich Michail noch immer nicht gemeldet hatte. Deshalb sollte Judith auch damit rechnen, dass sie vielleicht auch nur für kurze Zeit, wieder auf ihren Platz musste. Als Katarina wieder in der Kabine war, wurde sie von Anastasija ins Büro gerufen. Sie sagte ihr: „Heute ist vom Flottenkommando die Anweisung gekommen, dass Judith in zwei Tagen, wieder auf ihren Platz zurückmuss. Denn dann ist ihre Erholungszeit um, und ich muss dafür sorgen, dass diese Anweisung auch befolgt wird. Also, so leid es mir auch tut, für Judith gibt es keine Möglichkeit, ihr das zu ersparen. Katarina, du bist Oberaufseherin, und du weißt, dass es Dinge gibt, die befolgt werden müssen, auch wenn du damit nicht einverstanden bist. Auch du kannst den Aufseherinnen Befehle erteilen, mit denen sie möglicherweise nicht klarkommen. Und derjenige, der über uns steht, kann das auch mit uns machen, denn schließlich hat er einen größeren Schreibtisch im Büro stehen, als ich in meinen. Es ist leider so, und ich bitte dich, das zu akzeptieren, so wie ich das zu tun habe. Judith tut mir auch leid, und du weißt, was ich alles für sie unternommen habe, aber es war umsonst…“ Katarina kamen nun die Tränen, doch sie wusste, dass Anastasija absolut recht hatte. Es würde für Judith kein Entrinnen, vor der Ruderbank geben… Anastasija zog dann eine Schublade auf, und sagte: „Heute ein Umschlag für dich gekommen, und ich muss ihn dir persönlich aushändigen. Was drin steht, weiß ich natürlich nicht. Aber ich hoffe, es ist nichts ernstes…“

Katarina ging bedrückt in ihre Kabine zurück, setzte sich aufs Bett, und sah sich den Umschlag an. Drauf stand nur -für Katarina- und ihren Familiennamen, und dass sie ihn nur persönlich öffnen darf. Als sie den Umschlag öffnete, war darin ein Brief. Als sie den Absender erkannte, dachte sie sich: „Nanu? Das ist doch Michails Chauffeur, wieso schreibt der mir einen Brief? Das kann sich nur um Judith handeln, also hat er meine Nachricht erhalten.“ Voller Hoffnung machte sie den Brief auf, und begann zu lesen. Doch mit jeder Zeile, fror ihr mehr und mehr das Gesicht ein. Sie musste ihn sogar mehrmals lesen, um zu verstehen, was darin geschrieben stand, und ihre Hände begannen, immer mehr und mehr zu zittern. Schließlich entglitt ihr der Brief, er fiel zu Boden, und Katarina schluchzte: „Judith, mein Gott, oh mein Gott… Das darf nicht wahr sein, das darf es nicht geben… Warum muss das so sein? Was soll ich jetzt machen, wie soll ich ihr das sagen… Meine liebe Judith… meine arme Judith…“ Katarina konnte sich nicht mehr zurückhalten, sie krümmte sich zusammen, und begann bitterlich zu weinen…

Gruß Schwester Annika
766. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 19.07.23 11:56

Hallo Schwester Annika,

danke für die spannende Fortsetzung deiner Geschichte.

Du hast dich ja diesmal sehr ausführlich der dickköpfigen Ramiza gewidmet. Der ist ja wirklich nicht mehr zu helfen. Ihr Hass auf Katarina macht sie völlig blind. Dies wird ein interessanter Kampf des Willens. Obwohl Katarina am längeren Hebel sitzt. Bin gespannt wie lange Ramiza dies durchhält.

Galina hast Du ja ein ziemlich hartes Schicksal zugedacht. 30 Männer zu befriedigen. Danach wird sie wohl einige Zeit nicht dienstfähig sein.

Und wie von dir gewohnt entlässt Du uns wieder mit einem extrem spannenden und Nervenaufreibenden Cliffhänger. Wie geht es mit unserer geliebten Judith weiter.

Was Du am Ende dieses Teils andeutest hört sich nicht gut an. Ich hoffe Judith trifft nicht ein noch härteres Schicksal als jenes was sie bereits zu ertragen hat.

Hoffentlich erfahren wir bald wie es mit der armen Judith weitergeht.
767. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 22.07.23 01:53

Hallo Schwester Annika,

Vielen Dank für die spannende Fortsetzung.

Ja Ramiza ist ein Kapitel für sich.
Wie lange wird sie ihre Sturheit noch durchhalten??
Die muss bzw. ist, nach dem ganzen gepeitsche doch
schon wieder reif für die Krankenstation.
Aber ich nehme an, dass vor jeder Ruderschicht, die
Ärztin die Ruderfähigkeit feststellt.
Was Ramiza nicht glauben wollte, ist passiert.
Oberaufseherin Katharina greift durch.
Dabei hätte es Ramiza doch noch von der anderen Galeere wissen
müssen, das Katharina dort streng und sadistisch war.

Galina freut sich auf ihre Sexkumpane im Flottenkommando,
und will dort alles rückgängig machen lassen.
Leider hielt die Freude bei ihr nicht lange, denn was sie dort erwartete,
hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
Na ja, die wird jetzt die nächste Zeit etwas breitbeinig gehen müssen.
Der eigentliche Besuchsgrund ist auch nicht in Erfüllung gegangen.
Das Flottenkommando, wird sie die nächste Zeit wohl meiden.

Was wird mit Michail sein??
Wenn der Brief nicht von ihm, sondern seinem Chauffeur kommt??
Wahrscheinlich kann er nichts mehr für sie tun.

Danke für Deine Mühe, uns diesen Teilabschnitt zukommen zu lassen.
-----
Gruß vom Zwerglein
768. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 22.07.23 13:21

juhuuu... ein Neuer Teil

30 Männer für Galina? Die wird wohl die nächste Zeit nur noch breitbeinig laufen können. Würde mich kaputtlachen, wenn sie das Blechhöschen dauerhaft angelegt bekommt .

Zu Ramiza.... Sie ist einfach unverbesserlich Dickköpfig.

zu Michail... ich fürchte Schlimmes, Katharinas Reaktion nach zu urteilen...
wir werden sehen.....

Danke für den neuen Teil wurde schon verschlungen.

Edit: Reschtschraippfehla
769. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 24.08.23 00:07

Hallo meine lieben Leser.
Mit meiner Geschichte geht es wieder weiter.
Wie ihr sicher schon wisst, gibt es nun eine zweite Galeerenstory, nun habt ihr schon zwei zum lesen.
Ob daraus vielleicht sogar... ein neuer Trend entsteht?
Würde mich sehr freuen.

Ich habe bei meiner wieder ein paar Hinweise eingebaut, und ja, ich bin auch boshaft- genau dann hört wieder die Fortsetzung auf (Kicher)...

Ich wünsche euch trotzdem wieder viel Spaß!

Teil 164


Nachdem Katarina gegangen war, um Judith alles mittzuteilen, machte Anastasija eine Schublade auf, holte noch einen Brief heraus, und begann zu lesen. Denn was Katarina nicht wusste, dass Michails Chauffeur, auch Anastasija einen Brief geschrieben hatte, der zugleich mit Katarinas Brief angekommen war. Anastasija hatte Katarinas Brief natürlich nicht geöffnet, aber sie wusste dann trotzdem alles, was in Katarinas Brief stand, da es ihr der Chauffeur in diesem zweiten Brief auch mitgeteilt hatte. Darin war auch genau aufgeführt, wie Judiths Zukunft aussehen würde, auch die der anderen Sklavinnen, was für Anastasija auch Deprimierend war. Aber nur als sie den Brief zu lesen begann. Dann hellte sich ihr Gesicht auf, und sie lächelte, als sie Lucija bat, zu ihr ins Büro zu kommen…

Galina fragte ihren Freund erneut, und sie wurde immer mehr unsicher: „Was hast du vor?“ Doch er sagte nur: „Das wirst du schon noch früh genug herausfinden. Ich habe vorhin gesagt, dass du dich ausziehen sollst! Was ist? Worauf wartest du? Sonst hast du dir doch immer sofort deine Fetzen runtergerissen, weil du es nicht mehr erwarten konntest, einen Steifen reinzubekommen! Sollen wir etwa nachhelfen? Zieh dich aus!“ Galina blickte ihn voller Entsetzen an, da sie noch immer keine Anstalten machte, sich auszuziehen, packten sie dann gleich mehrere der Männer, hielten sie fest, und andere zogen ihr die Stiefel, und den Catsuit aus. Dann zerrissen sie ihr die Strumpfhose, zerfetzten auch den BH, rissen ihr zum Schluss den Slip vom Körper, und warfen alles in eine Ecke. Galina schrie vor Angst, sie wehrte sich, sie fluchte, und beschimpfte alle bis auf das letzte. Doch gegen all diese Typen, hatte sie keine Chance. Einen davon spuckte sie an, dafür kassierte sie von ihm erst eine schallende Ohrfeige, und dann noch einen kräftigen Schlag, in die Magengrube, der ihr den Atem raubte.
Dann bugsierten sie die Männer zu den beiden Säulen, die am oberen Ende, mit einem Querbalken verbunden waren. Als nächstes schlangen ihr die Typen dünne Seile um die Daumen, verbanden sie miteinander, und zogen Galina am Querbalken hoch. Sie schrie laut auf, als ihre Füße in der Luft baumelten, trotzdem wollte sie sich nicht geschlagen geben, und versuchte, nach den anderen zu treten, die vor den Säulen standen, und interessiert das ganze beobachteten. Doch schnell wurden ihre Beine von hinten gepackt, und dünne Stricke um beide großen Zehen geschlungen. Ihre Beine wurden dann weit gespreizt, und mit den Zehen an Ringen am Boden festgebunden. Dann zogen sie die Seile noch weiter an, mit denen ihre Daumen gefesselt waren, und spannten ihren Körper so weit wie nur möglich an. Galina dachte, das ihre Daumen, und Zehen abgerissen wurden, und kreischte laut vor Schmerzen auf. Doch das war noch nicht der Schluss, denn ihr früherer Freund kam mit der Mundmaske auf sie zu, und wollte sie ihr umlegen. Galina sah, dass vorne ein recht großes Loch war, und auf der Maskeninnenseite, ein stabiler zylindrischer Ring war. Sie wusste, was auf sie zukam, und presste deshalb die Lippen eng zusammen. Ihr Freund befahl: „Los, Mund aufmachen!“ Doch Galina schüttelte heftig den Kopf, und bedeutete mit ein paar Lauten, dass sie den Mund niemals aufmachen würde. Sie bog den Kopf immer weiter nach hinten, je weiter sich die Mundmaske annäherte. Als sie sich weiter weigerte, band ihr Freund mit einem weiteren Seil ihre Haare zusammen, und zog den gesamten Schopf dann mit einem kräftigen Ruck am Querbalken hoch. Galina traten vor Schmerz die Augen aus den Höhlen, die Tränen rollten ihr über die Wangen, und ein lautes – Rrrrmmmmm!!!! – drang aus ihrer Kehle. Doch trotz diesem furchtbaren Schmerz zwang sie sich, den Mund geschlossen zu halten. Erst als ihr ein anderer die Nippel kräftig zusammenquetschte, daran zog, und sie auch noch verdrehte, während ihre Haare am Seil noch weiter hochgezerrt wurden, hielt es Galina nicht mehr aus. Sie fürchtete schon, skalpiert zu werden, und nun schrie sie laut auf. Schnell presste ihr einer der Männer mehrere Finger gegen die Wangen, nun musste sie den Mund offen lassen, wenn sie sich nicht selbst beißen wollte. So konnte ihr der andere nun vorsichtig die Mundmaske umlegen, der Metallzylinder drang in ihrem Mund ein, und die Maske wurde hinten mit einem Gurt verschlossen. So konnte Galina den Mund nicht mehr schließen, er blieb ständig offen, die Zunge war unter dem Zylinder verschwunden, und sie konnte auch ihre Zähne nicht mehr zusammenbeißen.

Dann wurde das Seil, das ihre Haare zusammenhielt, stramm oben am Querbalken festgebunden. So konnte sie den Kopf nur noch gerade halten, wenn sie nicht wollte, dass ihre Haare noch weiter gezerrt wurden. Sie beschimpfte ihre früheren Freunde weiter, doch aus ihrem weit geöffneten Mund, kam nur undeutliches Gelaber. Sie lachten darüber, dann geschah das, was Galina bereits befürchtet hatte: Diese Typen ließen ihre Hosen runter, und dann wurde sie nacheinander, von allen genommen. Oft sogar zugleich, von beiden Seiten. Anfangs krampfte sich Galina zusammen, doch da ihr das enorme Schmerzen verursachte, versuchte sie dann, sich zu entspannen. Das dauere nun Stundenlang, bis die Nacht hereinbrach. Galina schrie, kreischte, und heulte die ganze Zeit, sie wand sich in den Fesseln, doch je mehr sie sich dagegen zur Wehr setzte, umso häufiger, und intensiver beschäftigten sich gleich zwei ihrer ehemaligen Liebhaber mit ihr. Irgendwann hing sie erschöpft an ihren Daumen, noch immer waren ihre Haare über das Seil am Querbalken über ihr angebunden, sie stöhnte, keuchte, und zitterte am ganzen Körper. Sie war schweißüberströmt, das Sperma von all den Typen, trat aus ihren beiden Löchern aus, und lief an den Schenkelinnenseiten nach unten. Es tropfte auf dem Boden, und sogar die Seile, an denen ihre beiden großen Zehen festgebunden waren, waren davon klitschnass. Sie war nun keine Liebhaberin mehr, sondern nur noch ein Sexobjekt. Ihr ehemaliger Freund stellte sich nun vor ihr hin, und höhnte: „Als du hier im Flottenkommando angekommen bist, hast du doch sicher gewollt, dass du wieder als Oberaufseherin eingesetzt wirst, und auch alles aus deiner Akte gelöscht wird, stimmts? Wolltest so wie üblich, mit deinem Körper dafür sorgen, ist aber nicht so gelaufen, wie du dir das vorgestellt hast! Ich weiß nicht, was mit dir los ist, denn sonst konntest du doch nie genug bekommen! Früher, als du uns besucht hast, und dann gehen wolltest, hättest du am liebsten doch gleich wieder umgedreht, und wärst gleich noch mal mit uns allen in die Kiste gehüpft! Na, hast du jetzt genug?“ Galina sah ihn mit tränenüberströmten Gesicht an, und brabbelte wirres Zeug, was durch die Mundmaske aber nicht zu verstehen war. Ihr ehemaliger Freund setzte nach: „Ich sage dir jetzt was! Du bist uns schon lange ein Dorn im Auge gewesen, immer haben wir für dich nur die Kohlen aus dem Feuer holen müssen! Du hast doch auch uns nur benutzt, zum einen, um deine Sexsucht zu befriedigen! Und zum anderen, um mit unserer Hilfe, auch weiter nach oben zu kommen! Hast du wirklich geglaubt, dass du uns etwas bedeutest? Oh nein, da bist du auf dem Holzweg! So etwas, wie du es bist, so eine abgefackte Hure, so etwas, so ein Stück Dreck, wie du es bist, so etwas hilft man nicht! Sondern man gebraucht und verbraucht es, und dann wirft man es weg! Werden wir mit dir auch machen. Aber vorher, vorher kommt noch der Höhepunkt, von diesen Abend!“ Dann telefonierte er kurz, und sagte dann: „In Kürze kommt noch jemand, eine große Überraschung für dich! Im wahrsten Sinne des Wortes! Ha haaaa! Das wird ein Spaß! Aber damit dir nicht langweilig wird, machen wir inzwischen weiter!“ Galina schrie vor Entsetzen auf, doch sie wurde erneut durchgenagelt, bis es an der Türe laut klopfte. Dort war ein Fenster eingebaut, das mit einer kleinen Schiebetür verdeckt werden konnte.

Galinas ehemaliger Freund sagte zu ihr: „Ah, das ist sicher deine Überraschung!“ Er öffnete diese Schiebetür, und von außen tönte: „Do swidanja!“ Doch Galinas Freund rief darauf: „Das heißt auf Wiedersehen!“ Dann machte es laut -Ruuums- und er knallte die Schiebetüre wieder zu. Die anderen im Raum bogen sich vor Lachen, doch es klopfte wieder, und dann wurde die Türe aufgemacht. Galinas Freund wechselte draußen auf Englisch ein paar Worte, dann hörte man es laut lachen, und er bat dann jemanden herein. Als Galina diese Überraschung sah, fuhr ihr der Schreck in die Glieder. Denn es kamen jetzt diese Empfangsdame, und auch ein wahrer Hüne von Afrikaner herein, er maß locker über zwei Meter zehn. Ihr ehemaliger Freund sagte zu ihn: „Hier, für dich. Zeig ihr, was du kannst!“ Er stellte sich vor Galina, ließ seine Hose runter, und Galina wurde beim Anblick seines wahrhaft riesigen, erigierten Schwengels fast ohnmächtig. Sie wusste sofort, was er damit vorhatte, und sie war sich sicher, dass der niemals bei ihr reingehen würde. Sie brabbelte: „Nein, Nein, nicht dieses Monster, neiiiin….“ Durch die Maske verstand das natürlich keiner, es wurde darüber nur gelacht.
Der Hüne dröhnte: „Weißt du eigentlich, dass du der perfekte Motor bist? Jeder Kolben passt bei dir rein, du schmierst dich selber, und jeden Monat, gibt es einen automatischen Ölwechsel!“ Galina verstand ihn natürlich, ihr Freund übersetzte, und darauf brüllten die anderen Typen vor Lachen. Sie klopften sich auf die Schenkel, und bildeten rund um die Säulen, einen Kreis, um sich das folgende genau ansehen zu können. Doch der Typ machte gleich weiter: „Du hast sicher schon viele Männer gehabt, doch jetzt, jetzt bekommst du… einen Heeengst!“ Galina kreischte vor Angst auf, sie zappelte an ihren Daumen, und versuchte irgendwie, das unvermeidliche zu verhindern. Doch er kam gleich zur Sache, er brachte sein Ding in Position, packte Galina am Becken, brüllte auf wie ein Stier, und stieß dann mit aller Kraft zu. Galinas markerschütternder Schrei gellte durch den ganzen Zellenblock, sie krampfte sich zusammen, sie zitterte, der Typ wartete etwas, um es besser fühlen zu können, und bis sich Galina wieder etwas beruhigt hatte. Dann glitt er ein und aus, stieß immer wieder kräftig, bis zum wahren Anschlag zu, und drückte Galina auch immer am Becken zu sich. Jedes Mal schrie sie laut auf, wenn die Spitze seines Dings auf dem Muttermund traf, was ihr enorme Schmerzen bereitete. Irgendwann verkraftete sie es nicht mehr, und verlor das Bewusstsein. Mit etwas Wasser, das sie ihr ins Gesicht spritzten, kam sie wieder zu sich, doch nur, um zu sehen, wie dieser Hüne bei ihr weitermachte, bis sie erneut ins Reich der Träume gelangte. Dann ging er nach hinten, machte dort weiter, und Galina wurde wieder mehrmals ohnmächtig,
Erst als der Afrikaner selber nicht mehr konnte, hörte er auf. Doch als nächstes kam die Empfangsdame, mit einem großen Dildogürtel auf Galina zu, den schnallte sie sich um, und raunte: „So, du billiges Flittchen, du Raupe Nimmersatt! Jetzt bin ich dran! Für deine blöde und arrogante Art, für deine Frechheit, und dass du mich beim letzten Mal übergehen wolltest, dafür werde ich mich jetzt rächen, bitter rächen!“ Nun bekam Galina auch den Dildo sowohl vorne, wie auch hinten abwechselnd mehrmals zu spüren, und zum Abschluss, bekam sie noch einige kräftige Ohrfeigen verpasst. Erst dann wurde Galina losgemacht, ermattet fiel sie zusammen, doch das sollte noch immer nicht alles gewesen sein, was noch auf sie wartete.
Denn nun wurde auch ihr durch die Mundmaske, weit offener Mund mit allem gestopft, dazu noch reingepieselt, und gleichzeitig, wurde sie erneut vorne und hinten genommen. All die Gäste, die Mitglieder vom Flottenkommando, der Hüne, und auch die Empfangsdame mit dem Dildogürtel tobten sich weitere Stunden an ihr aus. Es ging so weiter, bis zum Morgengrauen. Sie versuchte immer wieder, das rauszuwürgen, was in ihrem Mund landete, doch ihr Freund sagte: „Du solltest das besser bleiben lassen, denn das wird in der nächsten Zeit, das einzige an Flüssigkeit sein, das du kriegst! Wenn du nicht verdursten willst, dann schlucke besser alles, was du von uns bekommst!“ Galina erkannte, dass er sicher nicht scherzte, denn sie hatte jetzt schon viel zu viel von ihn erlebt. Deshalb gab sie diese Versuche auf, und schluckte brav alles runter, was in ihren Rachen kam.
Bei Sonnenaufgang holte die Empfangsdame noch den Keuschheitsgürtel mit den beiden monströsen Innendildos, und zeigte ihn der am Boden liegenden, stöhnenden Galina. Sie zischte. „So, du Hure! Jetzt sorge ich dafür, dass du wenigstens für kurze Zeit am eigenen Leibe verspürst, was die Sklavinnen angelegt bekommen! Aber wenn wir dir das wieder abnehmen, geht es weiter! Aber ich werde keine Schwierigkeiten damit haben, diese Dinger in dir unterzubringen, denn deine Löcher wurden schon ordentlich geweitet! In ein paar Tagen, werden wir alle, mit beiden Füßen bei dir reinspringen können!“ Wieder gab es das brüllende Gelächter, dann wurde Galina grob hochgezogen. Ohne weiteres Warten, legte ihr die Dame das Hüftband um, und zwängte als nächstes die Dildos, unter Galinas lauten Gekreische grob in ihren Körper. Mit einem kräftigen Ruck zog sie das Schrittband hoch, was Galina einen weiteren Schrei entriss, hängte dann das Schrittband im Hüftgurt ein, und schloss den Gürtel mit einer Keycard. Erst jetzt wurde Galina losgelassen, sie fiel zusammen, wie ein nasser Sack, und heulte nur noch. Doch nun wurde ihre Arme nach hinten gedreht und ihre Füße, mit den Händen zu einem Hogtie verbunden. So wurde sie gepackt, in eine Zelle geschleift, und dort eingeschlossen. Trotz der Schmerzen, die in ihren unteren Körperregionen tobten, und all dem Ekel, fiel sie schließlich in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen, erwachte sie wieder. Unter ihrem Gesicht war eine Lache, da sie den Mund nicht schließen konnte, hatte sie ständig gesabbert. Es brannte in ihren Löchern, die Dildos füllten sie beinahe bis zum zerreißen aus, auch ihre Blase drückte. Es war ihr egal, was vielleicht noch auf sie zukommen würde, deshalb gab sie den Druck nach, und unter Schmerzen, leerte sich die Blase schließlich. Später am Tag, wurde ihre Zelle geöffnet, und ihr Freund kam in Begleitung, von ein paar anderen herein. Er rümpfte auch gleich die Nase, und sagte: „Hier stinkt es ja wie in einen Hasenstall! Aber keine Sorge, du kommst gleich woanders hin!“ Dann wurde Galina an den Fesseln ergriffen, und wieder in diesem Raum gebracht, in dem fast doppelt so viele, wie am Vortag auf sie warteten. Es waren noch viel mehr Gäste dabei, die alle auf diese Gelegenheit warteten. Nachdem sie wieder an den Säulen festgebunden worden war, wiederholte sich auch das den ganzen Tag, bis in die späte Nacht hinein. Als es erneut um war, wurde ihr auch wieder der Keuschheitsgürtel verpasst, und sie wanderte wieder in ihre Zelle zurück. Am nächsten Tag wurde sie noch genau vermessen, und für sie ein Keuschheitsgürtel, samt Hand- und Fußketten angefertigt. Noch mehrere Tage erlebte sie in diesem Raum, zwischen den Säulen das gleiche wie zuvor, auch mit dem Hünen. Danach wurde sie wieder in dem Keuschheitsgürtel, mit den Dildos eingeschlossen, dann zu einem hübschen Hogtie-Paket verschnürt, und wieder in der Zelle eingeschlossen. In dieser Zeit, erhielt sie weder etwas zu essen, noch zu trinken, nur das an Flüssigkeit, was ihr in die Mundmaske gespritzt wurde. Ab und zu wurde ihr der Gürtel entfernt, damit sie sich groß am WC erleichtern konnte, doch gleich darauf wurde sie wieder eingeschlossen. Erst nach zehn Tagen, hatten sich alle, auch die Empfangsdame, an Galina ausgetobt. Dann wurde ihr der fertige Keuschheitsgürtel, und die Schellen präsentiert, und ihr diese Mundmaske abgenommen. Dann sagte ihr ehemaliger Freund: „So, jetzt bist du abmarschbereit! Du kommst jetzt auf die Galeere, wo du darüber nachdenken kannst, ob das wirklich so gut gewesen ist, uns ausnützen zu wollen!“ Voller Angst vor der Galeere, bat sie nun um Gnade. Sie flehte, und wimmerte, und fiel sogar bittend auf die Knie.

Ihr ehemaliger Freund schickte jetzt alle anderen raus, und sagte zu ihr: „Wie du siehst, ist alles für dich vorbereitet, du könntest jederzeit, als Sklavin auf die Galeere gebracht werden. Und ich hätte nicht übel Lust, dich auf deine Galeere zu schicken. Doch ich stelle dir nun als letzte Gunst, vor ein Ultimatum: Entweder du akzeptierst nun, dass du jetzt eine Aufseherin bist, und kommt auch nie mehr hierher, um auf uns einzuwirken, dir zu helfen. Doch wenn du das nicht befolgst, dann kehrst du als Sklavin zur Galeere zurück, damit das klar ist! Was glaubst du, wie werden dich dann wohl deine früheren Untergebenen behandeln, die du auch schikaniert hast, und ihnen eine Gemeinheit, nach der anderen angetan hast? Ich bin mir sicher, die machen dich gleich fertig, und genau das will ich nicht. Selbst wenn es befohlen wird, dich nicht schnell vor die Hunde gehen zu lassen, wird sich das nicht vermeiden lassen, und die machen dich schon nach ein paar Tagen kalt. Deshalb sollst du als Aufseherin auf der Galeere bleiben, ohne Macht, und Einfluss, über die anderen Aufseherinnen. Für einen Machtmenschen, wie du es bist, ist das viel schlimmer, als die Behandlung, die du als Sklavin erleben würdest. Du bist ab sofort kaltgestellt, und das wirst du auch bleiben, für immer. Und du wirst auch alles tun, was dir befohlen wird. Und wenn du dir auch nur Ansatzweise solche Dinge leistest, wegen denen du degradiert wurdest, dann kriege ich Meldung. Dann sei dir gewiss: Wenn du trotzdem aufmuckst, indem du hierher kommst, um dich wieder darüber beschweren zu wollen, dann warten diese schönen Teile, und die Galeere auf dich!“ Damit hielt er ihr den Gürtel, und die Schellen vor die Nase. Galina wimmerte: „Ja, ich habe verstanden, ich werde niemals mehr zu euch kommen… und ich werde auf der Galeere auch meinen Vorgesetzten gehorchen. Aber bitte, hört jetzt endlich auf… ich kann nicht mehr… Bitteeee.“
Trotzdem versuchte sie erneut, um Verständnis für ihr Verhalten zu werben: „Ich wollte doch nur mit dir reden, weil ich es als ungerecht empfand, da das doch nur Kleinigkeiten waren, für die ich dann degradiert wurde. Ich meine damit, für größere Fehler, die ich gemacht habe, bin ich nur zur letzten in der Reihe der Oberaufseherinnen zurückgestuft worden. Und warum ist Katarina in der Rangfolge, noch vor Lucija bestimmt worden? Das habe ich nicht verstanden. Deshalb auch mein Ärger darüber, und mein Ansuchen, zum Gespräch.“
Doch ihr Freund erwiderte: „Hast du es noch immer nicht kapert, nicht verstanden? Schön, dann erkläre ich es dir noch Mal, aber zum letzten mal. Anastasija hatte strikte Regeln zu befolgen, erst Rückstufung, und dann Degradierung der Oberaufseherin. Gleich degradieren, das durfte sie nicht, die wäre sonst hinfällig gewesen. Und Katarina hatte immer sehr gute Bewertungen erhalten, deshalb war klar, dass sie befördert wurde, und auch deshalb wurde sie über Lucija gestellt. Solche Beförderungen haben nach Objektiven Gesichtspunkten durchgeführt zu werden. Aber wie wieweit persönliche Sympathien, auch eine Rolle spielen, das will ich hier nicht beurteilen. Doch du hast doch auch persönliche Sympathien, zu Matzuki, und Lana. Das ist für dich allerdings kein Problem? Das erklärst du mir, und wenn nicht, dann schweige, und akzeptiere das jetzt endlich!“

Galina konnte nichts mehr dazu sagen, doch sie meinte: „Aber trotzdem…“ Doch jetzt reichte es dem Freund, er sagte: „Ich hätte dich jetzt zwar gehen lassen, doch du bist unbelehrbar. Na schön, dann machen wir weiter!“ Unter Galinas verzweifelten Geschrei um Gnade, wurden jetzt die Gäste wieder hereingeholt, und erneut ging es für Galina zur Sache. Spät am Abend, als alle ihre Säcke entleert hatten, und Galina in Agonie am Boden lag, fragte sie ihr Freund erneut: „Reicht dir das jetzt endlich, oder willst du lieber heute noch als Sklavin auf die Galeere?“ Nun war Galina endgültig gebrochen, sie war am Ende, sie konnte nicht mehr, und sie stammelte: „Es reicht mir, bitte, hört auf damit. Ich werde nie mehr wieder zu euch kommen. Ich akzeptiere meine neue Anstellung als Aufseherin… Aber bitte… aufhören…“ Ihr Freund sagte zufrieden: „Schön, dann will ich das Mal so stehen lassen. Aber falls du doch wieder kommst, dann weißt du, was auf dich wartet. Und ich bluffe nicht!“ Erst dann wurde Galina losgebunden, und von zwei ihrer Löcherstopfer vom Flottenkommando, zum Eingang vom Krankenrevier mehr geschleift, als getragen. Ihr früherer Freund begleitete diese kleine Gruppe, Galina war nicht mehr fähig, sich zu bewegen, denn sie konnte selbst keinen Schritt mehr gehen. Sie wurde nackt am Eingang abgelegt, und während ein Auto vorfuhr, drückte ihr Freund dann die Notfallglocke, damit das Personal dort auf Galina aufmerksam wurde. Ihr Freund verpasste Galina zum Abschied einige deftige Ohrfeigen, bis sie ohnmächtig war.
Dann stieg er in den wartenden Wagen, und fuhr zu seinem Apartment, während Galina von den Pflegern aufgelesen wurde. Nachdem sie in einen Erstversorgungsraum angesehen wurde, brachte man sie in ein Krankenzimmer. Sie brauchte einige Tage, um sich von all dem zu erholen, was ihr widerfahren war. Nachdem sie genesen war, kehrte sie zum Hafen zurück, und meldete sich wieder auf ihrer Galeere zum Dienst. Sie schwor sich, niemals wieder zu ihren früheren Freunden zu gehen. Sie wusste, sie würde als normale Aufseherin nun von den anderen auch geschnitten werden, doch sie wollte auch versuchen, sich mit allen auszusöhnen. Als sie ihren Aufsichtsdienst antrat, war sie auch verwundert, Judith wieder auf ihren Platz zu sehen…

Es verging einige Zeit, bis sich Katarina wieder gefasst hatte. Sie wusste, sie musste das Judith mitteilen, doch sie hatte keine Ahnung, wie sie das schaffen sollte, ohne gleich wieder in Tränen auszubrechen. Sie überlegte noch etwas, dann raffte sie sich auf, schneuzte sich kräftig, und machte sich im Badezimmer etwas frisch. Dann holte sie noch ein Beruhigungsmittel für Judith heraus, und trat dann diesen… Canossagang an. Als sie bei Judith ankam, und sie in ihr Gesicht sah, ahnte sie bereits übles. Trotzdem fragte sie: „Katarina, was ist mit dir, ist etwas passiert?“ Katarina setzte sich wortlos zu Judith auf die Pritsche, und sagte: „Judith, ich muss dir etwas sagen, aber ich kann es nicht, denn ich traue mich einfach nicht… Doch nimm bitte vorher diese Beruhigungstropfen…“ Judith nahm sie ein, und meinte: „Bitte, irgendwann musst du es doch tun, es hilft dir nicht, wenn du es mit dir herumschleppst…“ Katarina atmete durch, und holte dann den Brief heraus, den sie Judith mit den Worten reichte: „Er ist von Michails Chauffeur, doch ließ ihn bitte selbst, denn ich kann es nicht…“ Judith begann zu lesen: Der Chauffeur bedankte sich bei Katarina für die Nachricht, und er wusste auch, dass Michail Judith auch geholfen, und auch dafür gesorgt hätte, dass sie sofort freigelassen wird. Doch er wurde schon vor mehreren Monaten, Gemeinsam mit ein paar anderen Mitgliedern von der Russenmafia, bei einer Razzia verhaftet, und in ein Hochsicherheitsgefängnis mitten in der russischen Tundra gebracht. Er kann dort kaum Besuche empfangen, hat ansonsten auch keine Möglichkeit, mit der Außenwelt zu kommunizieren, und er wurde bereits zu lebenslanger Haft verurteilt. Jedoch war er von den verhafteten der einige, der von dieser Freizeiteinrichtung wusste, und er würde darüber auch schweigen. Ihm ist natürlich auch klar, dass es einige hochrangige Politiker gibt, die ebenfalls wissen, was sich dort abspielt, doch solange er nichts darüber sagt, würde er nicht auf sich aufmerksam machen, und so wäre er auch eigentlich sicher. Denn sonst, würde es nicht lange dauern, und er würde zum schweigen gebracht werden.

Er hätte für Judith nicht Mal dann etwas tun können, als Anastasija nach Matzukis Mordversuch an Katarina, alles versuchte, damit Judith als Dankbarkeit freigelassen wird. Oder zu mindestens nicht mehr auf der Ruderbank hätte vegetieren sollen, denn zu diesem Zeitpunkt, war Michail bereits im Gefängnis. Es fand zwar ein paar Wochen später noch eine Razzia statt, doch durch Verrat schafften es einige Mitwisser von der Freizeiteinrichtung, noch rechtzeitig unterzutauchen, sie würden sich nun im verborgenen halten, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Doch diejenigen, die auch verhaftet wurden, und auch davon wussten, würden darüber auch kein Wort verlieren, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Auch nicht, indem sie anböten, darüber zu reden, wenn sie dafür enthaftet würden. Alle wussten, dass sie dann einen bedauerlichen Unfall haben würden. Sie würden vielleicht mit den Flugzeug abstürzen, weil an Bord ein hübsches Bömbchen explodiert ist, oder dazu auch die eigene Luftabwehr bemüht worden ist. Er könnte möglicherweise auch zu einem… Teekränzchen mit Polonium eingeladen, oder am helllichten Tag auf einer Brücke mitten in Moskau, erschossen werden. Der Chauffeur bat Katarina noch, ihn nicht mehr zu kontaktieren, da er ebenfalls noch beobachtet wird. Er konnte diesen Brief deshalb auch nicht direkt zu ihr schicken, sondern es über eine Briefkastenfirma erledigen. Doch er wusste genau, dass Katarina ihn erhalten würde. Es wäre noch viel zu gefährlich, sich zu engagieren, er muss sich weiter ruhig verhalten, aber wenn sich das ganze beruhigt hat, könnte er sich wieder aus der Deckung wagen. Das würde jedoch noch einige Zeit dauern.
Rettung für Judith, und auch für die anderen, könnte es also nur von ´außen´ geben, doch das würde auch bedeuten, dass diese gesamte Freizeiteinrichtung dann ´geschlossen´ würde. Doch genau das, würden auch einige hochrangige Herrschaften, und auch diverse Gäste, unbedingt verhindern wollen. Deshalb ist es nicht möglich, Judith zu befreien, es muss alles geheim bleiben, und es muss mit dieser Freizeiteinrichtung auch alles so weitergehen, wie bisher. Er hob auch extra hervor, dass alle Sklavinnen, auch Judith, auf der Galeere auch weiterhin ein hartes Dasein zu erdulden haben. Doch sie würden am Leben gelassen werden, dafür würde Anastasija sorgen. Was das betrifft, würde Katarina deshalb zwar nicht um Judiths Leben fürchten müssen, doch bis auf weiteres bleibt sie allen Bedingungen auf Anastasijas Galeere unterworfen. Wie es Katarina auch vorgeschlagen hatte, dass Judith als Krankenschwester auf der Krankenstation, eine sehr große Hilfe wäre, kann sie dort nicht eingesetzt werden. Darauf hat niemand Einfluss, und deshalb ist und bleibt sie Galeerensklavin, mit allem, was dazugehört. Er kann zwar unmittelbar nichts weiter für Judith tun, doch er gab den eindringlichen Rat, dass sie unbedingt durchhalten soll, was auch geschieht.

Mehr kann er nicht tun, so leid es ihn auch tut. Damit schloss er den Brief, und wünschte Katarina, und auch Judith, alles Gute.

Nachdem Judith alles gelesen hatte, ließ sie den Brief sinken, dann schluckte, und atmete sie tief durch, und sagte tonlos: „Das war es dann, es gibt keinerlei Hoffnung, und schon gar keine Rettung für mich… Ich muss hierbleiben, bis ich auf der Ruderbank krepiere… Wozu diese merkwürdigen Stimmen, die ich da gehört habe, all dieses Gerede, dass ich durchhalten soll, auch hier, bei diesen Wisch. Wozu das ganze?“ Katarina traten wieder die Tränen in die Augen, sie umarmte Judith, und sagte mit gebrochener Stimme: „Wie soll das hier nur weitergehen…“ Dann ließ sie ihre Freundin los, und stammelte: „Oh meine liebe Judith… Soll ich dich nicht von all deinen Ketten befreien, und dich von der Galeere schmuggeln? Dich von diesen Ort hier wegbringen, und dann mitansehen, wie weit du es schaffst?“ Doch Judith erwiderte: „Katarina, was soll das denn bringen? Ich komme nicht weit, wir sind hier doch völlig abgeschieden, ich komme nur mit dem Flugzeug von hier weg, und so ein Ding fliegen, das kann ich nicht. Die kriegen uns doch sofort, und bringen mich wieder hierher zurück. Ich kann mir dann vorstellen, was die dann mit mir machen werden. Und was geschieht dann mit dir, nicht Mal Anastasija wird etwas für dich tun können. Und sei doch genauso realistisch, wie ich, Anastasija wird für dich dann auch nichts tun. Du endest dann ebenfalls auf der Ruderbank, so wie wir alle hier. Und das wirst du dir selber nicht antun wollen. So hart es auch klingt, es ist besser, wenn du mir nicht hilfst, zu fliehen, und es ist besser, wenn du als Oberaufseherin hier bleibst. Denn nur so, kannst du trotzdem etwas auf mich achtgeben, und mir auch etwas helfen, und es ist auch für die anderen von uns besser, wenn du bei uns bleibst. Was auch noch dazu kommt, Galina ist jetzt kaltgestellt, die wird sich jetzt lammfromm verhalten, und für Matzuki, und Lana, gilt das gleiche. Die anderen beiden, Tatjana, und Alexandra, denen hast du es doch auch schon gezeigt, auch die werden mich zukünftig in Ruhe lassen.
Es wird natürlich sehr hart für mich werden, wenn ich wieder rudern muss, auch unter deiner Aufsicht. Aber ich weiß, dass du mich trotzdem etwas beschützen kannst, das ist wenigstens ein Trost für mich. Ich habe das jetzt akzeptiert, dass ich hier bleiben muss. Katarina, mache dir keine Sorgen um mich. Ich habe mich damit abgefunden, und ich halte schon durch. Doch wenn ich Mal wieder aufmüpfig werden sollte, und das wird sicher auch passieren, dann lasse mir das zukommen, was dafür vorgesehen ist. Auch wenn es das Podest sein sollte, aber dann möchte ich, das du es selber übernimmst. Habe keine Scheu davor.“ Katarina weinte wieder, sie drückte Judith fest an sich, und schluchzte: „Judith, weist du eigentlich, was du da sagst? Was das auch für mich bedeutet?“ Judith sagte darauf: „Ja, das weiß ich, doch wenn ich dann wieder in der Zelle bin, so haben wir doch auch die Möglichkeit, wieder Mal etwas Zeit für uns beide zu haben, nur wir beide…“ Doch Katarina erwiderte: „Das geht aber auch, ohne dass ich dich vorher am Podest… ich will gar nicht weiterreden, nicht Mal daran denken, was du da von mir verlangst, nur für etwas Zuneigung…“

Dann sagte sie: „Es werden auch bald Gäste kommen, die sich dann welche von euch holen werden, zur Beglückung. Das wird leider auch dir nicht erspart bleiben.“ Judith zuckte zusammen, und knurrte: „Ich habe mir schon gedacht, da wir Sklavinnen sind, dass wir auch dafür herhalten müssen. Aber was mich wundert, warum das nicht schon längst vorgekommen ist…“ Doch Katarina sagte: „Das konnte Anastasija hinauszögern, ich weiß aber nicht, warum sie das getan hat. Denn bei den anderen Galeeren kam es schon nach ein paar Tagen dazu. Aber hier noch immer nicht, und das seit mehr als einem Jahr. Doch wenn es beginnt… wenn du es möchtest, dann… lasse ich dich hierher bringen, und dann können wir beide zusammen sein. So fällt es nicht auf, denn alle werden denken, dass dich ein Gast holen ließ. Aber trotzdem, auch du wirst irgendwann mal drankommen, mit einem Gast.“ Judith fragte dann: „Und der Gürtel, wird der dann aufgemacht?“ Doch Katarina beruhigte sie, und sagte: „Nein, der ist doch zugschweißt, auch das Loch hinten wird verschlossen, damit bloß nichts passieren kann. Aber du weißt, es gibt da noch eine andere Möglichkeit. Aber die holen euch trotzdem, und sei es nur darum, um euch zu foltern, also in der Kammer…“
Judith schluckte, und sagte dann: „Also gut, wann geht es wieder für mich los?“ Katarina sagte: „In zwei Tagen, aber iss noch Mal ordentlich, damit du bei Kräften bleibst, denn die ersten Tage, die werden brutal hart für dich werden. Du bist das rudern nicht mehr gewohnt, möglicherweise wirst du auch ein paar Mal zusammenbrechen. Aber ich habe an deinem ersten Tag nicht die Oberaufsicht, um jemanden zu deinem Abschnitt zuteilen zu können, der etwas Rücksicht auf dich nimmt. Aber ich denke auch so, wird man etwas auf dich achtgeben. Denn alle wissen von dem Problem, mit deinem Herzen.“ Judith fragte: „Warum hat man das eigentlich nicht in Ordnung gebracht, während ich hier unten gewesen bin? Da war doch genug Zeit dafür?“ Katarine meinte: „Ja schon, aber das ist ein Eingriff, und da gibt es auch immer ein Restrisiko, das wollte man nicht eingehen. Und hier an Bord, hätte man das nicht machen können. Aber ich denke, dass es trotzdem für dich etwas einfacher ist, wenn darauf Rücksicht genommen wird.“ Judith erwiderte: „Ja, wenn….“ Katarina sagte dann: „Oh doch, Anastasija hat es sehr wohl getan, und Lucija auch. Doch mache dir in dem Fall keine Sorgen, denn ich bin auch noch da. Und ich werde immer für dich da sein, meine liebe Judith...“ Dann küsste sie ihre Freundin auf beide Wangen, und drückte sie fest an sich.

Bei Judith wirkte inzwischen das Beruhigungsmittel, sie blieb deshalb gefasst, doch sie sagte dann: „Kannst du noch etwas bei mir bleiben, ich brauche dich…“
Katarina blieb noch eine Weile bei ihrer Freundin, doch um sich zu lieben, dazu fehlte beiden die Motivation. Sie sprachen über Gott und die Welt, bis Judith schläfrig wurde, und dann einschlief.
Unter Tränen verließ Katarina die Zelle, und weinte in ihrer Kabine noch lange weiter, bis sie auf ihr Handy sah, dass sie von Anastasija eine Nachricht erhalten hatte, nach der sie dringend ins Büro kommen muss, was sie auch sofort tat…

Als Lucija ins Büro kam, sagte Anastasija zu ihr: „Katarina hat einen Brief erhalten, in dem es um Judith geht. Ich habe auch einen, mit praktisch dem selben Inhalt erhalten, ich weiß, wie weiter vorgegangen wird.“ Dann unterrichtete sie Lucija über alles weitere, und sagte dann: „Doch Katarina darf nichts davon erfahren. Nicht dass ich ihr nicht vertraue, doch ich möchte, dass sie zu einem Punkt geführt wird, wo sie dann davon überzeugt wird, unser geplantes Projekt vollinhaltlich mitzutragen.“ Doch Lucjia meinte: „Das brauchen wir nicht, jetzt nachdem Katarina weiß, dass Judith wieder auf die Ruderbank zurückmuss, ist sie bereits an diesem Punkt angelangt. Ich habe nur die Sorge, wenn wir sie nicht ins Vertrauen ziehen, dass sie überschnappt, und Judith zur Flucht verhilft. Sie ist natürlich eine Realistin, und sie weiß, was ihr dann widerfährt. Aber wenn es ihr zu viel wird, wer weiß, was ihr dann einfällt, wenn sie vielleicht sogar ihr Gehirn ausschaltet. Und ich will sie als Oberaufseherin hier haben, nicht als Sklavin. Deshalb müssen wir ihr das auch sagen. Selbst wenn sie es dann Judith verrät. Das Risiko müssen wir eingehen, ich sage deutlich, ich bestehe sogar darauf. Wir müssen ihr helfen. Und du musst ihr auch vertrauen können.“
Das überzeugte Anastasija, und sie rief mehrmals Katarina, über die Bordsprechanlage ins Büro. Doch sie kam nicht, denn sie war noch bei Judith, und in den Zellen war keine Sprechanlage installiert. Dann schrieb ihr Anastasija aufs Handy, aber erst nach zwei Stunden, meldete sie sich mit immer noch verweinten Augen, in Anastasijas Büro.
Anastasija fragte sie einfühlsam: „Warst du bei Judith? Wie hat sie es aufgenommen?“ Lucija fragte auch: „Und wie geht es dir? Hat sie auch alles gelesen, was da drin stand?“ Katarina kullerten gleich wieder die Tränen über die Wangen, dann sagte sie: „Sie hatte doch so sehr gehofft, und jetzt… jetzt gibt es keine Möglichkeit mehr, ihr zu helfen. Sie muss wieder auf die Bank zurück, und dort bleiben, bis sie… Wie soll ich das verkraften?“
Dann sagte Anastasija: „Ich habe hier etwas für dich, er kam zusammen mit den Brief an dich. Du musst ihn lesen, obwohl ich dir das eigentlich nicht wissen lassen darf, was auch deutlich drin steht. Doch du sollst es wissen, da auch du eine Oberaufseherin bist. Aber du musst mir hoch und heilig versprechen, dass du keinen etwas davon sagen wirst. Nicht deinen Freundinnen, also Walerija, Jelena, und Darja. Und Judith darf es schon gar nicht erfahren, Katarina, das darfst du ihr nicht sagen, denn sie darf sich auf gar keinen Fall verplappern! Sonst fliegt alles auf, und es ist dann nichts mehr zu machen! Und zur Erinnerung, in deinem Brief steht aber auch, dass Judith unbedingt durchhalten soll, egal was noch geschieht. Das wurde nicht umsonst erwähnt!“ Als Katarina entsetzt zu Anastasija sah, fügte sie hinzu: „Falls du jetzt glaubst, dass ich deinen Brief doch gelesen habe, dann kann ich dich beruhigen. Ich habe es nicht getan, das schwöre ich. Als Beweis sage ich dir, dass in meinen Brief praktisch dasselbe steht, wie in deinen. Hier, lies es doch selbst.“
Damit reichte sie ihr den Brief, Katarina las dann alles durch, und dann weinte sie erneut, aber diesmal vor Freude, und auch Glück. Dann sagte sie: „Und du bist dir sicher, dass das funktionieren wird?“ Anastasija lachte, und sagte: „Oh doch, das funktioniert, darauf verwette ich meinen Kopf. In den nächsten Tagen, beginnen die Vorbereitungen, und meine Galeere wurde dafür ausgewählt, weil jemand genau weiß, dass man mir vertrauen kann. So einiges, was bisher hier an Bord geschehen ist, geschah nicht ohne Grund. Nicht umsonst kamen bestimmte Personen an die richtige Stelle, und ebenfalls nicht umsonst, wurden bestimmte Personen, in den Eiskasten gesetzt. Und du weißt, wen ich damit meine, denn du bist diejenige, die an die richtige Stelle gesetzt wurde. Das ganze läuft schon länger, und schon bald, gibt es das Startsignal. Deshalb ist es auch so wichtig, dass es geheim bleibt, und bis dahin, auch alles so weiterläuft, wie bisher. Deshalb darf das, was hier gesprochen wurde, auch nicht dieses Büro hier verlassen. Und du musst dich auch zu Judith völlig normal verhalten. Falls du ihr doch etwas sagst, und sie es ausplaudert, dann scheitert ziemlich sicher das Ganze, und deshalb musst du jetzt hart zu dir selber sein, und du musst gegenüber Judith, und auch den anderen schweigen. Und du musst Judith auch so behandeln, bevor sie in der Folterkammer gewesen ist, so schwer es dir auch fallen wird! Davon hängt viel zu viel ab! Selbst wenn sie dann Mal den Mut verliert, und aufsässig wird, weil sie denkt, dass es sowieso so bleiben wird, wie es ist. Dann musst du sie auch scharf angehen, auch am Podest, wenn es nötig ist! Können wir uns darauf verlassen?“

Katarina sagte darauf: „Tja, ob ich das wieder schaffe, sie hart herzunehmen, und auch auszupeitschen, wenn es so sein soll…“ Doch Lucija erwiderte: „Doch, Katarina, das schaffst du, weil du es zu tun hast, wenn Judith was falsches macht. Beruhige sie ab und zu, und nimm sie dazu auch beiseite. Übrigens, hast du ihr auch gesagt, was geschieht, sobald die Gäste kommen?“ Katarina meinte darauf: „Ja, das habe ich, und sie hat es auch gefasst aufgenommen, da sie sagte, dass sie schon damit gerechnet hat. Und dass sie wieder rudern muss, das hat sie auch eingesehen.“ Anastasija sagte dazu: „Dann soll es auch so sein. Also, in zwei Tagen, ist es soweit. Dann kommt Judith wieder auf ihren Platz.“ Damit gingen die drei Oberaufseherinnen auseinander. In der Kabine fiel Katarina vor ihrer Andachtsecke auf die Knie, und sagte: „Mein Gott, ich danke dir… Du hattest Recht, es wird doch noch alles gut, auch mit Judith… Obwohl es noch schwer, und sehr hart für sie sein wird, bis es soweit ist…"

Gruß Schwester Annika
770. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von kamikazekifferin am 24.08.23 23:14

Oha... da hast du Galina aber hart rangenommen... Ich schätze, in ihrem unterleib kann jetzt eine Galeere wenden...

Danke für den neuen Teil

mit fesselnden Grüßen

Kami
771. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 26.08.23 02:00

Hallo SCHWESTER ANNIKA,
Da hast Du uns ja wieder mal hängenlassen.
Ich sehe Dich in Gedanken schon ganz fiiieeees grinsen.
Also es geschehen noch Wunder. Es gibt doch noch Rettung
für unsere Lieblingssklavin.
Nur Wie??
Befreien sie alle Sklavinnen, und lassen den Kahn sinken??
Oder schmuggeln Michails geflohene und untergetauchte Kollegen
ein größeres Bömbchen ins Flottenkommando??
Oder schickst Du die reguläre Armee, die dem Spuk ein Ende macht,
und Die Sklavinnen befreit??
Du hinterlässt wieder so viele fragen. Aber ich vermute das es etwas ganz anderes ist,
was Du uns später servieren wirst.

Na ja Galina, die weiß jetzt wenigstens, was sie vom Flottenkommando noch zu erwarten hat.
Ihre Lieblingsbeschäftigung, hat sie jetzt im Überfluss erhalten.
Ob sie noch mal freiwillig, die Beine breit macht??
Wie wird sie es Ihren Freundinnen erzählen??
Denn die haben das ganze Desaster ja schon geahnt.

Zitat

Während sich Galina auf dem Weg machte, sah ihr Lana noch ein wenig nach, und lachte dann in sich hinein. Sie ahnte bereits, dass Galina diesmal auf der Verliererseite war.


Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein

772. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.09.23 10:05

Hallo, schon bald geht es mit meiner Geschichte wieder weiter. Gruß Schwester Annika
773. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 15.09.23 10:53

Hallo, es geht wieder weiter.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 165


Am nächsten Morgen erwachte Katarina, sie hatte gut geschlafen, obwohl sie sich noch länger Gedanken über Judith gemacht hatte. Sie kam aufs Ruderdeck, und sofort hüpften alle Sklavinnen auf, als sie von der Nachtaufsicht den entsprechenden Befehl erhielten. Nur Ramiza benötigte etwas länger, da sie von der Züchtigung noch geschwächt war, die Katarina an ihr durchführen ließ. Doch ein paar Peitschenhiebe später, stand auch sie zwar etwas wackelig, aber doch Aufrecht auf ihrem Platz, als Katarina mit den anderen Aufseherinnen, am Mittelgang langsam nach vorne ging. Darja machte eine kurze Dienstübergabe, und nachdem sie in der Messe gewesen war, legte sie sich schlafen. Katarina beaufsichtigte die Essensausgabe für die Sklavinnen, und ordnete dann die Gürtelkontrolle an. Selbstverständlich, nahm sie auch Ramiza dran, und Katarina sagte zu ihr: „Du bekommst ab jetzt, eine schärfere Gangart verpasst. Die kommt zu den Strafmaßnahmen, die du pro Woche immer härter werdend erhältst, noch extra dazu. Du wirst sehr viel öfter, als die anderen hier, die Peitsche zu spüren kriegen. Doch du weißt, wie du das beenden kannst.“ Sie sagte zur Aufseherin: „Sie haben es gehört. Für diese Sklavin, ist ab sofort schärfere Gangart befohlen.“ Die Aufseherin nickte zur Bestätigung, und zog als Untermalung, vor Ramizas Augen, die neun Riemen der Peitsche durch die Hand. Katarina kontrollierte Ramizas Gürtel, und da von gestern noch etwas Blut hinten auf ihrem Schrittband war, erhielt sie auch die fünf Schläge. Sie bestand erst die dritte Kontrolle, und dann ging das Rudern los. Ramiza bekam auch tatsächlich, öfter und kräftiger, als die anderen in ihrem Abschnitt, die Peitsche zu spüren. Nach jedem zu lauten Aufstöhnen, sei es aus Anstrengung, oder aus Schmerzen nach einem Hieb, bekam sie gleich noch einen drübergezogen. Jeder Laut von ihr wurde sofort bestraft, aber sie biss die Zähne zusammen. Trotzdem plagte sie sich, aber sie wurde immer schwächer, schon nach zwei Stunden konnte sie nicht mehr. Doch sie wollte nicht aufgeben, sie wollte zeigen, dass sie auch diese weitere Verschärfung aushalten konnte. Trotzdem kam sie dem Zusammenbruch immer näher, und die giftige Peitsche, die sie immer wieder traf, mobiliserte ihre letzten Reserven. Aber als Katarina, so wie ein Mal am Tag vorgesehen, die Schlagzahl auf fünfzehn erhöhte, war Ramiza nach kurzer Zeit am Ende. Sie brach zusammen, und blieb keuchend auf ihrem Riemengriff liegen, während sie weiter von der Peitsche getroffen wurde. Sie war nun so fertig, dass sie vor Schmerzen nur noch stöhnte, und zuckte. Erst nach ein paar Schlägen, und auch antreibende Schimpfworte von der Aufseherin, die jedoch umsonst waren, drückte diese den Notfallknopf. Das Notstoppsignal ertönte, und der Taktgeber stoppte das Rudern sofort. Katarina sah am Display auch, in welchem Abschnitt der Notstopp aktiviert worden war, und sie wusste auch gleich, dass es sich nur um Ramiza handeln konnte. Sie gab den Sklavinnen den Befehl, die Riemen in die Ruheposition zu bringen, und erlaubte den ausgepumpten Sklavinnen auch, zu trinken. Die waren über diese kurze Pause, die nun folgen würde, natürlich sehr erleichtert. Während sich Katarina auf dem Weg machte, um nachzusehen, hob die Aufseherin die halb besinnungslose Ramiza hoch, nahm sie in den Arm, und gab ihr auch etwas zu trinken. Sie sagte zu Ramiza: „Du musst nur sagen, dass es dir reicht, es liegt nur an dir alleine. Dann hört das sofort auf.“ Ramiza schob die Flasche weg, holte Atem, schüttelte den Kopf, und keuchte dann: „Nein, niemals, werde ich nicht…“ Inzwischen kam Katarina hinzu, und fragte: „Wie geht’s ihr?“ Die Aufseherin sagte: „Die ist gleich wieder okay, aber sie will unbedingt unbeugsam bleiben.“ Katarina antwortete: „Schön, soll sie, soll sie doch. Wie sie will. Aber es geht gleich wieder weiter.“ Damit ging sie nach vorne, und nach ein paar Minuten gab sie das Startsignal. Ramiza erhielt weiterhin diese scharfe Gangart, doch sie blieb stur, und ruderte weiter.

Bei der zweiten Ruderschicht, wiederholte es sich jedoch, Ramiza brach zusammen, und wurde sogar Ohnmächtig. Trotzdem knallte die Peitsche noch ein paar Mal auf ihrem geschundenen Körper nieder, erst dann, als sie sich dennoch nicht mehr regte, wurde wieder der Notstopp aktiviert. Dann kam auch Andrea zur Versorgung dazu, und nachdem sie sich die im Gesicht Kalkweise, völlig erledigte, verschwitzte, und blutende Ramiza angesehen hatte, gab sie ihr etwas, um den Kreislauf zu stabilisieren. Dann nahm sie Katarina im Bereitschaftsraum beiseite, und sagte zu ihr: „Ich muss diese Sklavin außer Dienst nehmen. In ihrem Zustand kann sie nicht mehr Rudern. Ich weiß, du hast das angeordnet, weil du sie brechen willst. Das verstehe ich auch, und ich bin damit auch einverstanden. Sie muss es spüren, das sie mit ihrer Sturheit nichts erreicht. Aber denke auch daran, dass so der Tagesablauf nicht mehr gewährleistet ist, wenn sie ständig zusammenbricht. Meinetwegen, lasse sie gleich anschließend noch so lange schlagen, bis sie ohnmächtig ist, gleich wie gestern, aber dann stecken wir sie in eine Zelle. Hauptsache, das Rudern wird nicht mehr gestört. Dennoch, wenn sie dann wieder auf ihrem Platz ist, solltest du dir das aber überlegen. Wenn sie zwar frech zu dir war, und ihren Dickkopf durchsetzen will, wird sie das natürlich nicht schaffen. Weil sie die Peitsche, und auch der Dildo dazu zwingen wird, weiter zu Rudern. Aber das ist der springende Punkt: Obwohl sie dich hasst, rudert sie trotzdem, wie auch all die anderen. Katarina, du nimmst das persönlich, und ich finde, du solltest das jetzt sein lassen. Aber falls nicht, dann ordne ich dir das an, und du weißt, dass du das zu befolgen hast.“ Doch Katarina sagte: „Ja, du hast recht, ich nehme das persönlich, denn so etwas kann ich nicht einfach so durchgehen lassen. Wenn das auch noch andere machen, was dann?“ Andrea konterte: „Nein, das macht keine andere. Da bist du auf dem Holzweg, denn du kennst die Sklavinnen. Das würden sie nicht tun, weil du es bist. Wir alle werden von den Sklavinnen gehasst, aber du nur von der einen. Denn die anderen Sklavinnen mögen dich sogar, und haben auch Anteil an dir genommen, als dich Galina schikaniert hat. Und würden wir alle auf Hass von den Sklavinnen, genauso reagieren, wie jetzt du, dann wärst du garantiert die erste, die dagegen ihr Wort erhebt. Doch du hast jetzt allen deine harte Hand gezeigt, und ganz besonders Ramiza. Ja, ich weiß auch, dass sie es auf die Spitze getrieben hat, als sie dich angriff. Aber sie ist dafür auch hart bestraft worden, und eigentlich wäre sie dafür zum Tod verurteilt, und hingerichtet worden. Doch du hast dich für sie eingesetzt, dass sie am Leben bleiben durfte. Du bist sicher der Ansicht, dass Ramiza dir gegenüber undankbar ist, und willst es ihr deshalb zeigen, wo der Hammer hängt. Doch du darfst es nicht übertreiben, denn du willst sicher nicht, dass die Sklavinnen dich nicht mehr mögen, oder? Also lasse das jetzt bleiben, ehe ich dir das befehle. Und wenn es sein muss, sogar vor allen Sklavinnen. Was jedoch peinlich für dich wäre, verstehen wir uns, Katarina?“
Katarina meinte dazu: „Aber ich rechne auch damit, dass Ramiza genau das erreichen will, dass du mich vor allen Sklavinnen bloßstellst. Die nimmt dafür sogar in Kauf, dass sie tagtäglich halbtot geprügelt wird, nur um mir ein Ei zu legen. Keine andere würde sich so lange so hart behandeln lassen. Die ist genauso raffiniert, wie auch dickköpfig. Hast du auch daran schon gedacht? Und ich gebe dir Recht, ich habe mich für sie eingesetzt, und ich habe auch gesehen, wie sehr sie um ihr Leben gefleht hat, sogar auf Knien. Aber als ich ihr sagte, dass ich dafür gesorgt habe, dass sie zwar nicht sterben muss, aber dennoch bestraft wird, wollte sie trotzdem erreichen, dass ich auch noch dafür Sorge, dass sie ohne Schläge davonkommt. Was denn noch? Ja, ich habe ihr nicht geglaubt, als sie versprach, sich ändern zu wollen, da es schon zu oft gewesen ist, dass sie dann so wie bisher weitergemacht hat. Jede andere, hätte genau gleich wie ich reagiert. Ich weiß zwar jetzt, dass sie die Wahrheit gesagt hat, aber Strafe musste trotzdem sein. Und ich habe es auch so gemacht, dass es nicht zu hart für sie war. Ich gab ihr dann sogar zu trinken, und spendete ihr Trost, als es vorbei war. Aber trotzdem hasst sie mich, und deshalb werde ich bei ihr nicht nachgeben.“ Andrea sah betreten zur Seite, und sagte dann: „Ja, das ist auch wieder die Wahrheit. Also, was machen wir?“ Katarina sagte darauf: „Gut, rede mit ihr, aber bleibe zur Beobachtung hier. Wenn sie wieder zusammenbricht, dann kommt sie bis morgen Früh in eine Zelle. Selbst wenn sie damit genau das erreichen will, nämlich heute nicht mehr rudern zu müssen.“ Andrea sagte: „Ich erwecke aber den Eindruck, dass es mir egal ist, wenn sie wieder zusammenbrechen sollte. Ich werde ihr auch sagen, dass sie dann nicht in eine Zelle verlegt wird. Und dass du schon gar nicht nachgeben wirst. Aber wenn sie wieder zusammenklappt, dann hört das für heute auf, und sie kommt in eine Zelle. Aber sie Rudert morgen wieder. Einigen wir uns darauf?“ Damit war Katarina einverstanden, und sie gingen zu Ramiza, die noch immer erschöpft auf ihrem Riemengriff lag.

Andrea ließ sie von der Aufseherin hochzerren, und sagte dann zu ihr: „Ich rate dir dringend, dein widerspenstiges Verhalten einzustellen. Denn Katarina wird nicht nachgeben, sie wird dich weiter rudern lasen, und deinen Gürtel auch wieder kontrollieren. Und sie wird weitere Strafen für dich anordnen, bis du aufgibst. Und du wirst aufgeben, dass kann ich dir garantieren. Weil du irgendwann zu einem Punkt kommen wirst, wo es nicht länger durchhalten wirst, so sehr du das auch möchtest. Es ist besser für dich, wenn du das abkürzt, indem du sagst, dass du genug hast. Dann haben diese Strafen auch sofort ein Ende, und Katarina wird dir nicht länger im Genick sitzen. Doch wenn du weiter auf stur schaltest, dann wirst du in wenigen Augenblicken, wieder rudern. Und du wirst auch wieder zusammenbrechen, und ich sage dir auch noch etwas: Bisher hast du nur Glück gehabt, denn ich weiß von einigen Sklavinnen, auf unseren anderen Schiffen, die auch ohnmächtig wurden. Aber denen hat der Griff dann die Nase gebrochen, und was auch häufig vorkommt, wurden so einigen die Zähne ausgeschlagen, und anderen sogar der Kiefer gebrochen. Und von den gebrochenen Gesichtsknochen, will ich gar nicht erst reden, sonst wird dir noch übel, wenn ich dir erzähle, wie verunstaltet diese Sklavinnen jetzt sind. Aber du bist auf dem besten Weg dorthin, und ich frage dich jetzt ganz offen, ob es diesen Widerstand wirklich wert ist, dafür ausgeschlagene Zähne, und gebrochene Knochen zu riskieren. Denn du hast auch noch ein sehr hübsches Gesicht, dafür beneiden dich andere sogar. Aber du setzt auch das aufs Spiel, nur wegen deinem Dickkopf. Ja, Katarina hat dich ausgepeitscht, aber nur deshalb, weil du sie angegriffen hast. Dafür hättest du dein Leben ausgehaucht, aber du bliebst am Leben, weil sich dieselbe Katarina, für dich eingesetzt hat. Und trotzdem hasst du sie, obwohl sie persönlich so einiges für dich riskiert hat. Dass Katarina dich jetzt für undankbar hält, und es dir deshalb auch zeigt, was sie kann, das ist verständlich, und damit hat sie auch vollkommen recht. Aber noch Mal: Wenn du jetzt diesen Widerstand aufgibst, dann wird Katarina das auch sofort beenden. Sage es, und diese Härteeinlagen sind vorbei. Und du ruderst heute nicht mehr, sondern kommst bis morgen in eine Zelle, zur Erholung. Katarina wird zu ihrem Wort stehen, aber dann stehe auch du zu deinem, wenn du wieder auf deinem Platz hier bist. Und zwar nicht nur ein paar Tage, sondern solange du noch hier bist. Aber wenn nicht, dann geht es weiter, einschließlich das Risiko, dem du dich aussetzt, wenn du den Griff ins Gesicht bekommst. Aber irgendwann gibst du auf, weil du es musst, da du nicht mehr länger durchhältst. Also, Ramiza, für welches Angebot entscheidest du dich?“

Ramiza war nun knapp dran, Katarina nicht nur um Verzeihung für den Angriff zu bitten, sondern sich auch für alles andere zu entschuldigen, was sie zu ihr gesagt hatte. Und obwohl es ihr zugesagt wurde, diese Strafmaßnahmen zu beenden, würde sie auch noch extra darum bitten. Doch sie schwankte hin und her, noch immer war ihr Stolz, und ihre Sturheit zu groß. Aber ihr war das Risiko ebenfalls bewusst, falls sie erneut zusammenbricht, sie den Riemengriff ins Gesicht bekommt, und sie sich dann schwer verletzt, so wie es Alexa auf der anderen Galeere, und auch hier, Irina passiert war. Aber sie wollte nicht aufgeben, sie wollte Katarina diesen Triumpf nicht gönnen. Deshalb schluckte sie ihre Bedenken runter, und schüttelte den Kopf. Sie zischte: „Nein, nieeemals!“
Andrea sah sie an, und sagte lakonisch: „Wie du willst… Dann soll es weitergehen. Alles nur wegen deiner Sturheit. Bis du irgendwann ohne Zähne, aber dafür mit verdrehter Nase, und mit keinem Gesicht mehr, sondern mit einer hässlichen Fratze hier dahinvegetierst. Aber vielleicht stehst du sogar drauf, oder auch… Gäste, die schon bald hierher kommen werden. Die werden sich über deinen Anblick sicher freuen. Und in ein paar Jahren, werde ich dir Mal einen Spiegel vorhalten. Aber du wirst dich dann selber nicht Mal mehr kennen. So weit wird es kommen. Vielleicht kommst du dann zur Erkenntnis, dass diese, deine Entscheidung, ein großer Fehler gewesen ist. Den du aber dann nicht mehr gut machen kannst. Jedenfalls, habe ich nicht nur heute, sondern überhaupt zum letzten Mal versucht, dir ins Gewissen zu reden. Und Tamara wird es auch nicht tun. Tu so, wie du glaubst.“ Dann sagte sie zu Katarina: „Mache so weiter, wie bisher! Mein Einverständnis hast du! Sie weiß jetzt auch, womit sie beim nächsten Zusammenbruch zu rechnen hat!“ Kopfschüttelnd kehrte Andrea in den Bereitschaftsraum zurück, und Katarina ließ weiterrudern, wozu auch Ramiza durch die Peitsche, und dem Dildo, wieder gezwungen wurde. Am Ende der Ruderschicht, blieb Katarina Gnadenlos, wieder kontrollierte sie Ramizas Gürtel, doch diesmal bestand sie schon die erste Kontrolle. Denn sie war voller Angst, weil sie wusste, dass Katarina sie oft kontrollieren würde, bis sie wirklich zufrieden sein würde. und diesen Druck, den wollte sich Ramiza nicht mehr aussetzen. Und sie konnte es auch gar nicht mehr. Doch noch immer war sie zu stolz, um aufzugeben. Nach Katarina, übernahm Anastasija die dritte Ruderschicht, und auch sie ließ Ramiza, einschließlich der Gürtelkontrolle, bis zum Ende des Tages in die Mangel nehmen. Völlig erschöpft, fiel Ramiza schließlich auf ihrem Platz zusammen, und schlief bis zum nächsten Morgen.

Inzwischen räumten zwei Sklavinnen, unter Walerijas Aufsicht die Messe auf, doch eine rutschte am feuchten Boden aus, knallte gegen einen Tisch, prellte sich ein paar Rippen, und verstauchte sich auch noch den Fuß. Vor Schmerzen wälzte sie sich am Boden, und Walerija half ihr, sich auf einen Stuhl zu setzen. Sie verständigte dann Tamara, die sich die Sklavin auf der Krankenstation ansah. Sie versorgte sie sorgfältig, und entband sie für mindestens eine Woche vom Dienst. Da Walerija nicht entscheiden konnte, wer als Ersatz für die verletzte Sklavin kommen sollte, meldete sie es Katarina am Ruderdeck. Da sie die Diensthabende Oberaufseherin war, hatte auch nur sie die Entscheidungsgewalt. Da alle anderen erkrankten, oder verletzten Sklavinnen, inzwischen wieder im Einsatz am Ruderdeck waren, kamen nur noch Alexa, und Judith in Frage. Walerija meinte zuerst, Alexa einzuteilen, doch Katarina sagte: „Aber die kann wegen ihrem verstauchten Fuß noch nicht wieder arbeiten. Es bleibt also nur Judith übrig. Es ist auch gut, wenn sie wieder arbeitet, damit sie wieder daran gewöhnt wird.“ Walerija holte deshalb Judith aus der Zelle, und führte sie in die Messe.
Dort begann sie mit der anderen ihre Arbeit zu machen, als sie fertig waren, zogen sie sich in das kleine Kämmerchen zurück, wo sie warten mussten, bis die Messe wieder leer war.
Schon am Vortag hatte Katarina beim Cateringservice, eine Tafel bestellt, um ihre Beförderung zu feiern. Am frühen Abend, nach der letzten Ruderschicht, versammelten sich die Aufseherinnen in der Messe, und feierten Gemeinsam mit Katarina. Sie lud in Absprache mit Anastasija, auch Matzuki, und Lana ein. Sie wusste zwar, dass die beiden sofort ablehnen würden, aber wenigstens hatte sie die Einladung ausgesprochen. So war es auch, beide lehnten sofort ab, aber Alexandra, und Tatjana kamen dem nach. Katarina hielt eine kurze Rede: „Ich danke euch allen, für eurer kommen, und ich hoffe, dass wir gut miteinander auskommen.“ Dann sah sie Tatjana, und Alexandra direkt an, die auch gleich verstanden: „Niemand muss aus verschiedenen Gründen Angst davor haben, dass ich meine neue Position raushängen lasse. Es steht auch nichts zwischen uns. Soviel dazu, und nun wünsche ich euch allen, ein geselliges Beisammensein.“ Damit begann die Feier, und Katarina ließ auch den beiden Sklavinnen, die im Kämmerchen warten mussten, etwas davon zukommen. Später, als die Stimmung etwas gelöster wurde, setzten sich Alexandra, und Tatjana zu Katarina. Sie hatten beschlossen, mit Katarina das Gespräch zu suchen. Doch Alexandra bat, ob denn nicht Tatjana das übernehmen könnte, denn sie getraute sich das nicht. Tatjana erwiderte: „Hast wohl Angst, wie?“ Alexandra meinte mit rotem Kopf: „Nun ja, wenn ich daran denke, wie die mich bei unseren Streit zugerichtet hat… ich würde nicht die richtigen Worte finden…“ Tatjana grinste, und zischte: „So kann man das auch nennen… Aber gut, ich mache das.“ Beide setzten sich nun zu Katarina. Sie rangen nach Worte, hockten verlegen auf ihren Sesseln, und jede verbog sich wie ein Fragezeichen, doch Katarina sagte: „Ihr wollt mir doch etwas sagen, nur raus damit, ohne Scheu.“

Dann begann Tatjana, während Alexandra stumm wie ein Fisch danebensaß: „Katarina, wir hatten so unsere Meinungsverschiedenheiten, sogar Streit, wo es dann auch zur Sache ging. Und ich hoffe, es steht nichts mehr zwischen uns…“ Katarina lächelte, und sagte: „Nein, überhaupt nicht. Es freut mich, dass du das gesagt hast. Und wie steht es mit dir, Alexandra?“ Diese wand sich noch immer wie ein Aal, und meinte: „Nun, ich dachte schon, dass du uns es jetzt zeigen wirst, schließlich gab es doch so einige Dinge, zwischen uns. Aber da du jetzt unsere Vorgesetzte bist, hast du natürlich auch deine Möglichkeiten, und auch die Macht dazu. Ich kann dich nur darum bitten, es uns nicht spüren zu lassen, denn das hast du doch schon gemacht, ich meine oben im Trainingsraum.“
Katarina lachte auf, und sagte dann: „Ach Alexandra, ich habe es doch schon gesagt, es steht nichts zwischen uns, und wenn ich das sage, dann kannst du dich darauf verlassen. Und du hast auch recht, ich habe es euch doch auch schon spüren lassen. Aber damit ist die Sache erledigt, und ich trage dir auch nichts nach.“ Alexandra atmete erleichtert durch, Katarina fügte noch hinzu: „Was meine Macht betrifft, die ich nun habe, wenn man sie nicht benutzt, obwohl man es kann, das… ist wahre Macht…“ Nach diesen Worten, waren beide unendlich erleichtert, und sie feierten mit Katarina noch weiter.

Spät am Abend, als alle anderen schon gegangen waren, blieben nur noch Katarina, Walerija, Darja und Jelena zurück. Sie unterhielten sich noch weiter, dann merkte Katarina, wie spät es schon war, und holte Judith, und die andere Sklavin, aus dem Kämmerchen. Beide hatte sogar ein kleines Nickerchen gemacht, und schreckten dann auf, als Katarina zu ihnen kam. Gemeinsam räumten sie dann die Messe auf, und die Sklavin wunderte sich, dass dabei sogar die Aufseherinnen mithalfen. Als alles fertig war, wurde die Sklavin von Katarina zurück in die Zelle gebracht, und als sie zurückkehrte, setzten sich alle noch Mal zusammen. Judith hatte sich inzwischen natürlich wieder ins Kämmerchen verzogen, da sie dachte, dass sie dann noch Mal etwas aufräumen musste. Doch Katarina holte sie, und sagte zu ihr: „Judith, komm´, setz dich zu uns.“ Überrascht setzte sie sich zu den Aufseherinnen, obwohl sie wusste, dass sie auch von denen gemocht wurde, blieb dennoch ein seltsames Gefühl bei ihr. Denn sie, eine Sklavin, darf Gemeinsam, mit Aufseherinnen, am selben Tisch sitzen... Katarina spürte es, deshalb nahm sie Judith bei der Hand, und sagte zu ihr: „Judith, du bist meine Freundin, und das wirst du auch bleiben, egal was kommt. Aber du weißt, dass in zwei Tagen deine Erholung vorbei ist, und du wieder auf deinen Platz zurückmusst. Wir sitzen jetzt zwar Gemeinsam hier, sogar du in unserer Runde, und ich hätte dich so gerne, an meiner Feier auch teilnehmen lassen. Wenn es hätte so sein sollen, als Angehörige von uns, als Krankenschwester auf der Krankenstation. Aber es war nicht möglich, so leid es mir auch tut. Aber sobald es für dich wieder losgeht, gelten für dich wieder dieselben Bedingungen, wie früher. Ich hätte so gerne gehabt, dass es anders kommt, ich habe wirklich alles versucht, wie du weißt. Auch Anastasija, und Lucija haben um dich gekämpft. Aber es gibt mächtigere, als uns hier, und die haben das Sagen. Und da sie es uns befohlen haben, müssen wir dich wieder auf deinen Platz zurückbringen. Wir alle hier, wissen was dann geschieht. Wir werden dich wieder beaufsichtigen, dich antreiben, und auch schlagen müssen, so schwer es uns auch fällt. Wir wollen das nicht, und ich am allerwenigsten, aber wir können dem nicht entrinnen, genauso wenig, wie du, meine liebe Judith.“ Sie sagte darauf: „Katarina, ich verstehe dich, ich verstehe euch alle. Ihr könnt nicht anders, ihr seid auch Leuten unterworfen, die über euch stehen. Und ihr steht über mir, wenn ihr mir etwas befiehlt, dann muss ich es tun, denn sonst geschieht das, was du mir eben gesagt hast. Ich habe das schon akzeptiert, und ich werde euch nicht böse sein, oder euch daran erinnern, wie… gern ihr mich eigentlich habt, und trotzdem fügt ihr mir wieder Schmerzen zu. Ich bin mir dessen bewusst. Habt keine Sorge, es muss eben so sein.“ Alle stimmten dem zu, und Katarina sagte noch: „Aber du musst auch daran denken, sobald du wieder auf deinem Platz bist, dann bin ich wieder Frau Oberaufseherin, und die anderen die Mistress, ohne unsere Namen nennen zu dürfen, das muss dir auch bewusst sein.“ Judith sagte: „Das weiß ich, und ich werde mich daran auch halten. Aber falls nicht, dann ruft mir das in Erinnerung, ihr wisst schon wie ihr das macht… Damit ist alles gesagt.“
Dann sagte Katarina, während ihr die Tränen über Wangen rollten: „Oh Judith… wie gerne hätte ich es anders gehabt… aber beschließen wir jetzt dieses klärende Gespräch, sonst sitzen wir morgen noch hier…“ Damit standen alle auf, und Judith wurde noch von allen umarmt. Auch die anderen sagten mit belegter Stimme, wie leid es ihnen tut, dass sie wieder auf ihren Platz muss, und allen standen die Tränen in den Augen. Gemeinsam begleiteten sie Judith in die Zelle zurück, und dann gingen alle ins Bett…
Am nächsten Tag arbeitete Judith wieder in der Messe, und da es nun der letzte Tag war, wo sie nicht rudern musste, wurde sie immer nervöser. Schließlich bat sie Andrea, ihr etwas zur Beruhigung zu geben. Damit verkraftete sie den restlichen Tag.

Am Ruderdeck lief unter Anastasijas Aufsicht alles so wie immer, Ramiza wurde wieder kontrolliert, und Lucija übernahm dann die dritte, und vierte Einheit. Ursprünglich wäre Katarina eingeteilt gewesen, aber da eine Aufseherin krank war, übernahm die Bereitschaft deren Aufsicht. Katarina sollte am nächsten Tag einspringen, und regulär einen Abschnitt übernehmen. So wären am nächsten Tag, sogar zwei Oberaufseherinnen am Deck. Am späten Abend, trafen sich Anastasija Lucija und Katarina in der Messe, und während Judith noch aufräumte, sagte Anastasija: „Katarina, wenn Judith mit dem aufräumen fertig ist, führst du sie zu ihrem Platz, am Ruderdeck zurück. Aber vorher räumt sie auch noch ihre Zelle auf, und dann wird sie Tamara auch noch begutachten, klar?“ Katarina nickte stumm, während Judith erstarrte. In ihr vereiste nun alles, und für einen kurzen Moment, wurde ihr übel. Doch Tatjana, die zur Aufsicht eingeteilt war, herrschte sie zum Weiterarbeiten an. Als Katarina später in ihre Zelle kam, fiel ihr Judith in die Arme. Sie bat: „Bitte, lasse mich noch Mal, unter die Dusche, doch vorher noch bitte… ich brauche dich…“
Katarina willigte ein, doch zuerst musste sie auf die Krankenstation, nachdem Tamara keine Einwände hatte, dass Judith wieder rudern kann, kehrten sie in die Zelle zurück. Sie liebten sich innig, obwohl beide eigentlich nicht in der Stimmung waren. Aber sie wussten, es würde wohl für längere Zeit das letzte Mal sein, dass sie sich so nahe waren. Judith gab noch Mal alles, sie schenkte Katarina Glück, und Liebe, und erhielt dasselbe auch von ihrer Freundin. Als beide erschöpft auf der Pritsche lagen, keuchte Katarina nach einer kurzen Verschnaufspause, und sie lachte auch dazu: „Judith, komm jetzt, wir müssen uns doch noch den… sündigen Dreck der Nacht abwaschen, nicht wahr? Und dann….“
Judith mühte sich hoch, und duschte sich Gemeinsam mit Katarina ab. Doch dann übermannten sie erneut die Gefühle, und sie liebten sich wieder. Als es zu Ende war, zog sich Judith nicht mehr an, sondern sie war nun willig, nackt auf ihrem Platz zurückzukehren. Doch Katarina hielt sie zurück, und sagte: „Judith, ich sollte dich jetzt zurückbringen, und du bist auch dazu bereit, wie ich sehe. Aber ich schenke dir noch eine letzte Nacht, hier unten in der Zelle. Gott, du weißt, wie sehr ich das hier hasse, aber…“ Judith zog sich wieder an, dann umarmte sie Katarina, und hauchte: „Ich weiß, aber du kannst nicht anders. Ich danke dir für das Geschenk, und obwohl ich noch Mal hier schlafen darf, muss ich es nun tun. Sonst ist es Morgen umso schwerer für mich, wenn ich noch müde bin… Also, gehen wir…“
Wortlos nickte Katarina, dann gingen beide in die Zelle zurück, und Katarina gab Judith wieder ein Beruhigungsmittel, doch sie blieb noch so lange neben ihrer Freundin sitzen, bis sie eingeschlafen war. Dann verließ sie die Zelle, sperrte sie ab, und ging bedrückt ebenfalls ins Bett.

Am nächsten Morgen erwachte Katarina, mit einem flauen Gefühl im Magen. Das legte sich auch nicht in der Messe, als sie ihr Frühstück verzehren wollte. Aber sie brachte keinen Bissen runter. Mit leerem Blick, saß sie am Tisch, und wollte auch mit keinen reden. Obwohl sie wusste, dass es ihr nichts half, und Judith schon gar nicht, wenn sie weiter so agierte, blieb sie bei ihrem angespannten Verhalten. Erst als sich Walerija zu ihr setzte, besserte sich ihre Laune etwas. Walerija wusste, was mit ihrer Freundin los war, trotzdem fragte sie: „Wegen Judith?“ Katarina starrte auf ihr Frühstück, und nickte nur leicht. Walerija nahm ihre Hand, und sagte: „Katarina, es tut mir auch leid, dass Judith wieder aufs Ruderdeck muss. Aber du weißt doch selber, dagegen kommen wir nicht an. Also, was hilft es, wenn du weiter so abweisend bist? Judith hat es doch auch schon akzeptiert, obwohl sie die leidtragende ist, was auch stimmt, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber komm jetzt, du musst was essen. Sonst fällst du noch um. Und es ist schon spät, sonst kommen wir nicht mehr rechtzeitig zum Dienst.“ Nun schnaufte Katarina durch, und machte sich über ihre bereits kalt gewordene Mahlzeit her. Als sie fertig war, nahm sie ihre Peitsche, und ging mit den anderen aufs Ruderdeck, wo sie sofort spürte, dass dort eine merkwürdige Anspannung herrschte.
Sie ging nach vorne zu Anastasija ins Büro, um sich ihr Armband zu holen. Sie war dann doch erleichtert, das sie in der Mitte vom Ruderdeck eingeteilt war. Als Anastasija mit dem austeilen fertig war, kam sie nach draußen, und sagte vorne, neben den Taktgeber, zu Katarina: „Würden sie jetzt diese Sklavin holen, die noch in der Zelle ist?“ Katarina sagte: „Ich wollte ihr noch diese Nacht, in der Zelle gönnen…“ Anastasija sagte nach kurzem überlegen: „Aber Katarina, ich sagte doch, dass sie diese Sklavin hierherbringen sollen, nachdem sie Tamara angesehen, und für Diensttauglich befunden hat. Und das ist geschehen.“ Katarina zögerte noch, deshalb ging Anastasija ganz nahe zu ihr, und sagte leise, aber auch eindringlich: „Katarina, hole jetzt Judith, du musst es tun!“ Dazu drehte sie ihre Augäpfel nach oben, in Richtung der Zusehergalerie, als Katarina unauffällig dorthin sah, bemerkte sie, dass dort jemand stand. Sie erkannte diesen Fettkloß vom Flottenkommando, und realisierte, dass er extra gekommen war, um zu kontrollieren, ob Judith auf ihren Platz zurückkam. Nun wusste sie auch, warum an Deck so eine merkwürdige Spannung geherrscht hatte. Und auch, warum Anastasija, mit ihr plötzlich wieder per sie war...
Anastasija fragte noch: Hat Judith schon was gegessen, sonst steht sie den ersten Tag nicht durch.“ Als Katarina verneinte, sagte Anastasija zu Walerija: „Sie unterstützen Katarina, und erst wenn die Sklavin hier ist, beginne ich mit der Essensausgabe. Also, holen sie die Sklavin jetzt.“

Beiden blieb nichts übrig, und gingen runter in die Zelle. Sie weckten Judith, und halfen ihr, die Zelle in Ordnung zu bringen. Dann murmelte Katarina: „Judith, es ist soweit. Du musst dich jetzt ausziehen.“ Judith lief ein kalter Schauer übern Rücken, denn nun war es soweit. Sie musste auf ihren Platz zurück. All die Hoffnung, war nun dahin… Sie sog scharf die Luft ein, streifte den Overall ab, und stand dann bis auf ihre Kettenschellen, und dem Keuschheitsgürtel, nackt vor den beiden. Sie war nun wieder völlig gesund, all ihre Verletzungen waren verheilt, ihre Striemen am dennoch völlig vernarbten Rücken waren es ebenso, doch sie wusste, schon in ein paar Minuten würden frische dazukommen… Katarina nahm sie locker beim Arm, und sagte kaum hörbar: „Judith, ich weiß, aber komm jetzt mit, bitte… Und ich hätte dir auch so gerne auch ein Beruhigungsmittel gegeben, aber das hätte nicht schnell genug gewirkt, es wäre sinnlos gewesen…“ Judith nickte dazu, dann wandte sie sich noch Mal um, und warf einen letzten Blick in die Zelle, die in den vergangenen Wochen ihr zuhause gewesen war. Dann folgte sie Katarina, und Walerija nach oben. Doch je näher sie dem Ruderdeck kamen, umso schwerer fielen Judith die Schritte. An der Türe zum Ruderdeck angekommen, die die Eingangspforte zu dieser Hölle auf Erden war, brach Judith der Schweiß aus. Sie sah Katarina an, und stammelte: „Bitte nicht, Katarina, ich bitte dich, erspare mir das, um alles in der Welt, ich flehe dich an…“ Dann fiel sie ihrer Freundin in die Arme, und flehte: „Katarina, bitte nicht… bringe mich nicht mehr dort rein, nicht mehr in diese Hölle…“ Sie weinte nun heftig, ihr liefen die Tränen über die Wangen, es schüttelte sie, und verzweifelt stammelte sie: „Katarina, ich hab solche Angst…“ Sie sah auch zu Walerija, und stammelte: „Bitte, Walerija, bitte nicht…“ Sie bat Katarina erneut: „Bitte nicht… Rede mit Anastasija, tu mir das nicht an… Katarina…“
Katarina weinte ebenso, und hielt Judith fest im Arm, und weinte: „Ich weiß, ich weiß, aber es ist nichts zu machen… Bitte Judith, hör auf damit, es hat keinen Sinn, mache es nicht noch schwerer, als es sowieso ist, auch für mich…“ Doch Judith wollte Katarina nicht loslassen, immer noch flehte sie darum, das nicht zuzulassen… Schließlich sagte Walerija: „Hey, ihr zwei Turteltauben, ich störe nicht gerne eure traute Zweisamkeit. Judith, ich verstehe deine Lage, und ich verstehe es auch voll und ganz, dass du da nicht mehr rein willst. Aber wir müssen jetzt da reingehen, uns bleibt nichts andres übrig. Judith, auch dir nicht. Und Katarina, du weißt, dass dieser Fettsack vom Flottenkommando auch hier ist. Er will sich persönlich davon überzeugen, dass Judith wieder auf ihren Platz zurückkommt. Wir haben keine Wahl, das hat doch alles keinen Sinn. Also los, machen wir uns jetzt vom Acker, und gehen rein… Judith, wir sind bei dir, du verstehst, wie ich das meine. Aber gehen wir jetzt, ehe dieser Typ ungeduldig wird, und uns vielleicht sogar holen lässt, und was dann?“ Dann fügte sie eindringlich hinzu: „Ich bitte euch… wir müssen los, und zwar nicht nur jetzt, sondern sofort…“

Unter dem Eindruck von Walerijas Worten, raffte sich Katarina nun auf, sie klingelte an der Türe, und nachdem Anastasija geöffnet hatte, nahmen beide Judith in die Mitte, und führten sie zu ihrem Platz.
Vor Angst weinte Judith jetzt noch mehr, ihr liefen die Tränen über die Wangen. Sie wehrte sich auch, indem sie mit ihren Füßen zu bremsen versuchte. Doch beide hoben sie etwas hoch, und so konnte Judith keinen Widerstand mehr entgegensetzen. In ihrem Abschnitt, stand die heute zuständige Alexandra etwas breitbeinig da, und hielt in der rechten Hand die einsatzbereite Peitsche. Judith zuckte zusammen, als sie sah, dass Alexandra auch noch die von allen gefürchtete, neuner Katze in der Hand hielt. Sie kam auch noch näher, und beobachtete, wie Judith auf ihrem Platz gesetzt wurde. Judith zitterte voller Angst, als Katarina die Ketten, und die Schlösser bereitmachte. Sie sah auch immer zu Alexandra, bis Katarina von derer, so offen zur Schau gestellten Macht genug hatte, und sie anherrschte: „Mach, dass du aus meinen Augen kommst. Gehe gefälligst hinter uns, und ich verwende dazu auch das Wort mit den zwei T!“ Alexandra sagte nach kurzem Nachdenken, und sie grinste auch noch dazu: „Was, du bittest mich darum?“ Doch Katarina sagte zuerst ganz normal: „Nein, ich meinte:“ Dann rief sie laut: „Aber flott!“ Alexandra zuckte erschrocken zusammen, dann trollte sie sich, und sah von der Ferne aus zu, wie Judith angekettet wurde. Sie sträubte sich auch dagegen, und wimmerte auch immer wieder leise- nein- nein, bitte nicht… bis Walerija abwechselnd ihre Hände, und ihre Füße festhielt, während Katarina die Schlösser zudrückte. Walerija hielt mit einer Hand auch ihren Kopf fest, um zu vermeiden, dass sie aus Angst vor dem kommenden, doch noch durchdrehte, und vielleicht sogar zubiss, was bei mehreren Sklavinnen, auch schon vorgekommen war. Als auch das Steuerungskabel am Keuschheitsgürtel angeschraubt war, war sie wieder vollständig mit dem Schiff verbunden. Als Walerija fertig war, hielt sie noch Mal ihre Hand auf Judiths Schulter, und Katarina strich ihr zärtlich über die Wange. Dann stiegen sie auf den Mittelgang, wandten sich noch Mal zu Judith um, und gingen dann zu ihren Abschnitten. In diesen Augenblick, fühlte sich Judith, nun so richtig allein, und zurückgelassen. Deshalb drückte es ihr wieder die Tränen aus den Augen. Aber sie wusste auch, dass ihre beiden Freundinnen, keine andere Wahl hatten. Sie sah sich im Ruderdeck um, dann trafen sich ihre, mit Ramizas Blicken, die sich zu ihr umgedreht hatte. Doch auch Judith, traf dieser funkelnde, böse Blick, den Ramiza neuerdings drauf hatte. Noch dazu nickte sie leicht, und zeigte Judith damit, dass es ihr gefiel, dass sie nun wieder angekettet war. Judith gab ihr diesen bösen Blick zurück, und beschloss, ihre ehemalige Freundin, ab nun zu ignorieren, so schwer es ihr auch fiel. Denn Ramiza war einfach nur stur, doch Judith wusste auch, dass sie irgendwann schon wieder zur Besinnung kommen würde. Doch bis dahin, würde es vielleicht noch ein weiter Weg, für Ramiza sein. Und dann würde Judith, ihre Freundschaft mit Ramiza, auch wieder aufleben lassen, so als ob nichts gewesen wäre.

Inzwischen wurden die Essenswägen hereingeschoben, und es begann der normale Ablauf. Judith bekam ihre Schüssel, und musste so wie die anderen warten, bis sie die Erlaubnis erhielt, mit dem Essen zu beginnen. Doch sie brachte kaum etwas runter, Katarina bemerkte es, kam zu ihr, und sagte gedämpft: „Judith, bitte, du musst etwas essen, sonst überstehst du unmöglich den Tag. Überwinde dich, und iss alles auf, bitte…“ Judith nahm sich nun zusammen, und würgte den Eintopf runter, bis sie alles in sich hatte. Kaum war sie fertig, kam auch schon der Befehl, zum abgeben der Schüsseln. Sie trank noch fast die halbe Flasche leer, und machte sich dann geistig für diese ungeheure Schinderei bereit, die sie schon bald wieder ertragen müsste, und das Stundenlang.
Dann kam auch schon der Befehl, zur Gürtelreinigung, als sich auch damit fertig war, begann die Kontrolle. Anastasija sah sich zwar auch ihren Gürtel an, doch sie befand ihn in Ordnung. Wieder kam der Befehl für die Grundstellung, und nun kam der Fettkloß vom Flottenkommando, und ging Gemeinsam mit Anastasija, durch die Reihen.
Als er bei Judith angekommen war, sah er sie hämisch an, und sagte: „Wir kennen uns doch. Da bist du also wieder. Freut mich, dich zu sehen, vor allen Dingen so angekettet, wie es sich gehört. Hast sicher gedacht, nie mehr Rudern zu müssen, nicht wahr? Nach den paar harmlosen Spielchen, die Matzuki da mit dir getrieben hat.“ Judith vermied es, ihn anzusehen, obwohl sie jetzt am liebsten aufgesprungen, und ihn mit allen Fingernägeln, nicht nur in seine schmierige Visage gefahren, sondern ihn auch noch beide Augen ausgekratzt hätte. Sie hielt den Kopf gesenkt, um ihn nicht zu provozieren. Sie wollte ihn nicht auf die Idee zu bringen, zu befehlen, sie extra schikanieren zu lassen. Doch Anastasija befahl hart: „Sieh den Herrn gefälligst an, wenn er mit dir redet! Und in die Präsentatiosstellung mit dir! Oder soll Alexandra Mal ordentlich nachhelfen?“ Judith hob sofort den Kopf, stellte sich aufrecht hin, und drückte das Rückgrat durch. Sie präsentierte so auch ihre Brüste, und sah dann diesen fiesen Typen ins Gesicht. Sie blieb jedoch stoisch ruhig, und sah ihn ausdruckslos an. Zufrieden musterte er Judith, sein Blick blieb an ihren Brüsten hängen, er wollte sie am liebsten bereits anfassen, doch plötzlich fragte er Anastasija: „Wo ist Matzuki überhaupt?“ Anastsija sagte sofort, um ihn von Judith abzulenken: „Sie hat mich vor ein paar Tagen eiskalt belogen. So was vertrage ich nicht, deshalb habe ich ihr als Strafe Kabinenarrest befohlen. Sie darf sie erst wieder verlassen, wen ich es für richtig erachte, und nur ich alleine. Es ist auch extra vom Flottenkommando abgesegnet, dass ich über meine Untergebenen, auch erzieherische Maßnahmen verfügen kann. Welche das sind, liegt in meinen Ermessen. Mir ist auch ganz genau gesagt worden, was ich tun darf, und was nicht. Strengere Maßnahmen, bedürfen jedoch nach wie vor, das Einverständnis meines Vorgesetzten. Wollen wir nun mit der Inspektion fortfahren?“ Beide gingen weiter, und Judith durfte sich wieder setzen. Sie wusste, dass Anastasija sie zwar hart angefahren, sie aber auch vor diesen Typen wieder beschützt hatte.

Beide inspizierten nun die andere Ruderreihe, und als sie zu Ramiza kamen, und er ihren übel zugerichteten Körper, mit den frischen Striemen am blutverkrusteten Rücken betrachtete, fragte er: „Was hat diese Sklavin getan?“ Anastasija antwortete: „Die ist ständig ungehorsam, Aufsässig, und hat auch immer ihr freches Mundwerk offen.“ Der Typ fragte dann: „War sie schon am Podest?“ Anastasija sagte: „Hah, das will ich meinen. Schon oft genug, aber das beeindruckt sie nicht. Außerdem, das bringt sowieso nichts, dann hat sie eine Woche Ruhe vor dem Rudern, kann sich erholen, und macht dann wieder genau dort weiter, wo sie aufgehört hat. Deshalb hat Oberaufseherin Katarina beschlossen, sie zwar hier auf ihrem Platz zu belassen, sie aber täglich, bis zum Äußersten hart anzufassen. Bis sie zusammenbricht, was auch schon mehrmals geschehen ist. Aber dann wird sie wieder wachgemacht, und dann geht es dort weiter, wo wir aufgehört haben. Allerdings, wird jede Woche die Behandlung weiter verschärft. Und wir sind da sehr einfallsreich. Wir schlagen sie also, mit ihren eigenen Waffen. Das ist auch viel schlimmer, als sie am Podest auszupeitschen, und sie dann erholen zu lassen. Aber wenn sie sich besinnt, und nicht mehr auffällt, dann gibt es auch keinen Grund mehr, es ihr so hart spüren zu lassen. Oh nein, die soll leiden, bis sie gebrochen ist, und dann hört das auch auf, aber nicht vorher.“ Der Typ fragte dann verwundert: „Was? Katarina hat das angeordnet? Hätte ich nicht von ihr gedacht. Denn ich habe von ihr etwas anderes gehört. Und warum ist sie heute, regulär zum Aufsichtsdienst eingeteilt, wo sie doch Oberaufseherin ist? Das ist schon etwas außergewöhnliches, dass eine Oberaufseherin, auch regulären Aufsichtsdienst übernimmt, warum ist das so?“
Anastasija erklärte: „Eine Aufseherin ist erkrankt, und Katarina hat sich dazu bereit erklärt, diesen Dienst zu übernehmen, aber sie wird weiterhin auch Nachtdienste machen, wenn es nötig ist.“
Der Typ fragte weiter: „Wie ich sehe, sind fast alle Sklavinnen auf ihren Plätzen. Auch das ist etwas ungewöhnlich, denn ich habe im Laufe dieser Woche mehrere Galeeren inspiziert, und auf jeder, sind gleich mehrere Sklavinnen aus verschiedenen Gründen nicht Dienstfähig. Geht es hier den Sklavinnen so gut, dass sie nicht ausfallen?“ Doch Anastasija schüttelte den Kopf, und erwiderte: „Nein, so ist es nicht. Es waren auch hier einige Sklavinnen nicht Dienstfähig. Eine hatte sich die Nase gebrochen, eine verstauchte sich den Fuß, und gestern passierte das gleich noch einer. Und diese hier, die sie schon kennen, und auch noch extra begrüßt haben, war gleich ein paar Wochen außer Gefecht, und sie wissen auch, warum. Sie haben aber auch extra angeordnet, dass sie wieder auf ihren Platz muss, sobald sie dazu wieder in der Lage ist. Und sie haben auch extra erwähnt, das sie nicht nur zum saubermachen in der Messe angetroffen werden darf. Sie sehen also, hier läuft alles so, wie es ein soll.“
Darauf konnte dieser Fettklotz nichts mehr sagen, so gingen sie weiter, und als diese Inspektion beendet war, zogen sie sich kurz in Anastasijas Büro zurück. Katarina nutzte diese Gelegenheit, ging zu Alexandra, und sagte: „Ich möchte dir folgendes sagen: Ich habe zwar als Oberaufseherin einen Aufsichtsdienst übernommen, ich bin aber auch befugt, anderen Aufseherinnen Anordnungen zu erteilen, die auch zu befolgen sind. Deshalb sage ich dir jetzt deutlich: Du bist diesen Abschnitt hier zugeteilt, und du hast dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen auch ihre Leistung bringen. Natürlich auch sie hier:“ Damit zeigte sie auf Judith, die bedrückt auf ihren Platz hockte, aber genau zuhörte, was ihre Freundin zu Alexandra sagte. Dann fuhr sie fort: „Sie ist wieder genesen, und sie kann deshalb auch wieder rudern. Aber du sollst bedenken, dass sie mehrere Wochen nicht hier war. Sie ist diese Belastung deshalb nicht gewohnt, und du gehst deinen Aufsichtsstil deshalb auch entsprechend an, verstehen wir uns? Natürlich gilt auch für sie die Direktive, das heißt, am Ende der zweiten Ruderschicht, wohlgemerkt, beim Ende der zweiten, hat sie blutige Striemen, und nicht schon bei der ersten, klar? Vergiss auch nicht auf den Traubenzucker, der ihr und auch allen anderen, jede Stunde zusteht! Und falls sie zusammenbrechen sollte, dann stoppst du das Rudern aber sofort, verstanden? Und ich werde dich auch beobachten, denn das Recht dazu habe ich! Und falls du das nicht glaubst, kannst du bei Anastasija nachfragen!“
Alexandra sagte darauf: „Katarina, ich verstehe dich, und ich weiß, dass du das erwähnte Recht hast. Und ich weiß auch, dass die Sklavin gleich am ersten Tag nicht voll gefordert werden kann. Aber bei anderen, die eine Woche ausgefallen sind, ist es natürlich anders, die sind noch voll im Saft. Aber die hier ist es nicht, das weiß ich ebenfalls, und das verstehe ich auch. Ich weiß auch von ihren Problem, das sie bei ihren Herzen hat, und ich werde entsprechend aufpassen, heute ganz sicher. Aber wenn sie es wieder gewohnt wird, dann behandle ich sie so, wie alle anderen. Rücksichtnahme hat Grenzen. Auch das musst du verstehen. Und die anderen Sklavinnen hier verstehen es auch.“
Katarina stimmte dem zu, und kehrte zu ihrem Abschnitt zurück, während Judith erneut erschauderte, weil sie bereits die Peitsche zu spüren schien. Aber sie war Katarina auch dankbar dafür, dass sie es Alexandra noch Mal gesagt hatte.
Als Anastasija, und der Typ vom Flottenkommando wieder aus dem Büro kamen, sagte sie: „Sklavinnen, Grundstellung einnehmen, los! Dann ist wieder Ruhe!“ Nach ein paar Sekunden, waren alle Sklavinnen bereit. Judith atmete noch Mal tief durch, und erwartete den nächsten Befehl, der bald kommen würde. Anastasija gab dann das Kommando: „Aufseherinnen, Plätze einnehmen, und zur Aufsicht fertigmachen!“ Die Aufseherinnen stellten sich nun in ihren Abschnitten auf, und machten ihre Peitschen bereit, dann stellte Anastasija den Taktgeber ein, und befahl: „Sklavinnen, Ruder vorwärts, Schlag fünf!“ Alle Sklavinnen schoben nun den Riemen in der Kontrollschiene nach vorne, und hoben ihn dann hoch. Sie mussten zwingend in dieser Reihenfolge, diese Abläufe ausführen, da sonst sofort ein Strafschlag, durch den Dildo in ihre Körper schießen würde. Alles geschah unter den wachsamen Augen vom Typen vom Flottenkommando, der es auch genau beobachtete. Die Sklavinnen wussten auch genau, wenn sie es exakt ausführten, bedeutete das auch, dass sie perfekt eingespielt waren, und Anastasija die Galeere gut führte, was ihr auch zu Gute kam. Es würde auch bedeuten, dass Anastasija ihnen wieder Mal eine Belohnung zukommen lassen könnte. Sie spannten nun ihre Körper an, und warteten auf das Startsignal, das dann auch schon von Anastasija kam: „Looos!“

Das Rudern begann, nach ein paar Durchgängen, stöhnten auch schon die ersten Sklavinnen auf, als die Peitschen zum antreiben ihre Körper trafen. Auch Judith war darunter, obwohl Alexandra wegen dem Respekt vor Katarinas Worten nicht voll durchzog. Trotzdem waren die Schläge sehr schmerzhaft, weil Judith es auch schon lange nicht mehr verspürt hatte. Ab und zu schrie sie auch auf, und sie bekam Anfangs vom Dildo auch ein paar Strafschläge in ihren Körper, doch schon nach kurzer Zeit hatte sie sich wieder an all diese Abläufe gewöhnt, und sie ruderte Gleichmäßig im Takt. Nur die Bisse der Peitsche blieben schmerzhaft, und ihre Muskeln, begannen schon nach kurzer Zeit zu schmerzen, und zu brennen. Der Schweiß trat ihr auch schon bald wieder aus den Poren, lief ihr über den Körper, und wenn Alexandra Mal nicht zu ihr sah, wischte sie sich schnell den Schweiß aus ihrem Gesicht. Ihre Haare waren schon bald wieder klatschnass, und im krassen Gegensatz, schien ihre Kehle staubtrocken zu sein. Nach einiger Zeit, breitete sich auf ihrem Rücken auch wieder ein höllischer Schmerz aus, als der Schweiß in die bereits offenen Striemen der Peitsche floss. Er vermischte sich mit dem Roten, das aus ihren frischen Wunden von den Schultern, und dem Rücken sickerte, und lief allmählich runter, bis zum Hüftband von ihrem Keuschheitsgürtel. Nach einer Stunde, erhielt sie, wie angeordnet, von Alexandra auch ein Stück Traubenzucker in den Mund geschoben, der ihr etwas half, mit der Belastung besser umzugehen. Der Gast vom Flottenkommando ging auch immer wieder den Mittelgang entlang, und sah den Sklavinnen zu, wie sie sich abmühten. Besonders oft blieb er bei Judith stehen, und sah interessiert zu, wie sie ihren Köper bewegte, und ihre Muskeln arbeiteten. Ihr Atem rasselte, und es gefiel ihn, wie sie stöhnte, und unter den Schlägen auch schrie.

Nach vier Stunden, ertönte endlich das ersehnte Stoppsignal, die Sklavinnen schnauften durch, und machten sich für die Gürtelkontrolle bereit. Anastasija ging mit dem Gast durch, und sie nahm natürlich auch wieder Ramiza dran. Sie kontrollierte auch Judith, befand ihren Gürtel als nicht sauber genug, und ließ ihr die fünf Schläge geben. Als die Kontrolle fertig war, konnten die Sklavinnen endlich etwas trinken, und sich auch etwas erholen. Doch schon nach wenigen Minuten, ging es weiter, erneut vier Stunden lang. Dann sah sich Anastasija mit dem Gast, bei einigen Sklavinnen auch den Rücken an. Da sie wusste, dass die Direktive eingehalten werden musste, und der Gast besonders bei Judith darauf achten würde, nahm sie sich auch Judith genau vor. Zufrieden sah das auch der Gast, und verließ dann die Galeere. Nicht ohne Anastasija wieder ein gutes Zeugnis auszustellen. Er lobte auch extra, dass Judith wieder zum Rudern herangezogen worden war. Anschließend erhielten die Sklavinnen die Essensration, dann gingen die Aufseherinnen außer Dienst. Katarina kam beim hinausgehen zu Judith, und sagte schnell zu ihr: „Ich komme am Abend vorbei, bis dahin, halte die Ohren steif, ja?“ Später begann die dritte Ruderschicht, und als sie zu Ende war, sah sich Tamara auf Lucijas Anweisung, kurz Judith an. Sie sagte dann im Büro zu Lucija: „Judith scheint es recht gut verkraftet zu haben, aber ich gebe ihr etwas für den Kreislauf, dann klappt das schon wieder. Wenn das allmählich gesteigert wird, ist sie schon bald wieder voll Belastbar. Wir müssen da etwas auf ihr Herz aufpassen, aber sonst ist sie in Ordnung.“ Damit war Lucija zufrieden, und übergab dann an Darja den Nachtdienst. Kurz darauf kam Katarina zu Judith, und sagte: „Ist zwar eine blöde Frage, aber… wie geht’s dir?“ Judith sagte: „Man hat auf mich achtgegeben, es war natürlich hart und schwer, aber ehrlich, ich habe es mir schlimmer vorgestellt. Danke auch, dass du es Alexandra extra noch gesagt hast, dass sie aufpassen soll. Aber zum Glück gab es heute nur drei Schichten. Aber morgen…“ Katarina meinte: „Ich weiß, Morgen habe ich die Oberaufsicht, ich teile dir Jelena zu, und ich gebe ihr noch ein paar Instruktionen. Aber wenn du es wieder gewohnt bist, dann hört diese kleine Rücksichtnahme auf, und dann geht auch das wieder seinen normalen Gang, alles klar?“ Judith bedankte sich, und Katarina strich ihr wieder aufmunternd über die Wange, und wünschte ihr dann eine gute Nacht. Judith betete noch kurz, und legte sich dann schlafen…

Gruß Schwester Annika
774. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 15.09.23 17:49

Hallo Schwester Annika

ich habe mit Freude deine neue Fortsetzung der Geschichte gelesen. Es ist schön zu sehen wie es mit Judith weitergeht. den emotionalen Zusammenbruch von Judith, als sie vor der Tür zum Ruderdeck stand hast du sehr schön dargestellt. Bis dahin war es ja für sie nur abstrakt gewesen wieder rudern zu müssen aber als sie tatsächlich vor der Tür stand wurde es ihr schlagartig bewusst, dass sie wieder in die Hölle zurück muss. Ein wirklich sehr schöne Fortsetzung. Ach Ramiza komm nicht zu kurz. Sie ist immer noch stur aber ihr Widerstand bröckelt langsam, da sie allmählich einsieht, dass es keinen Sinn hat sich zu widersetzen. Bin auf die weiteren Strafmaßnahmen gespannt. Mach weiter so. Du schreibst hier eine der besten Geschichten im Forum und vor allem schreibst du immer noch, wo viele ihre Geschichten einfach sterben lassen. Meine Hochachtung dafür.
775. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 20.09.23 01:22

Mit freude habe ich jetzt, nach meinem Urlaub, die Geschichte gelesen.

Arme Judith, der Ernst beginnt wieder. Rudern in der Hölle.
Ramiza wird es auch noch lernen, das nachgeben, in ihrem Fall, die bessere Lösung ist.
Sie kann noch so stur sein, aber irgendwann ist sie gebrochen. Dann haben sich die ganzen Sonderbehandlungen, und Schmerzen, nicht gelohnt.

Warum haben sie den Fettsack vom Flottenkomando, nach dem Austellen des guten Zeugnisses, nicht einfach über Bord geworfen.
Ach so, Fett schwimmt ja bekanntlich oben.

Jetzt wird vermutlich bald die Folterkammer für bezahlende Gäste geöffnet.

Danke für den neuen Teilabschnitt

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Gruß vom Zwerglein
776. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 08.10.23 23:42

Hallo, meine lieben leser.
Es geht wieder weiter.
Wie ihr wisst, musste Judith wieder auf ihren Platz am Ruderdeck zurück.
Mal sehen, wie sie das verkraftet.
Und wie wird sich das Sorgenkind- Ramiza- weiter entwicklen?

Jedenfalls habe ich wieder ein paar Überraschungen eingebaut.
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!


Teil 166

Am nächsten Morgen wurde Judith durch die Klingel geweckt. Sie hatte wirklich nicht gut geschlafen, und ihre Glieder, und ihre übersäuerten Muskeln schmerzten. Aber sie wusste, das würde nur am Anfang so sein. Sie war das natürlich nicht mehr gewohnt, doch sie wusste, sobald das Rudern wieder losgeht, würde sich dort der Schmerz etwas reduzieren. In ein paar Tagen würde es ihr ein kleines bisschen leichter fallen. Dafür würden neue Schmerzen von der Peitsche dazukommen. Dann klingelte Katarina in Begleitung von Anastasija, an der Eingangstüre, um zur Oberaufsicht aufs Ruderdeck zu kommen. Deshalb gab Darja das Kommando zum Aufstehen. Dann mussten sich alle Sklavinnen von ihren Plätzen erheben, um so allen Aufseherinnen die Ehre zu erweisen, und auch, um den Morgenappell abzuhalten. Da Judith zeitgleich noch etwas trank, und auch dahinsinnierte, überhörte sie Darjas Befehl. Sie kam zu ihr, und zischte: „Aufstehen, Judith, schnell! Denn eine andere würde nachhelfen. Los, mach schon!“ Judith erschrak, stellte die Flasche in die Hülse, und stand dann mühevoll, und langsam auf. Dann öffnete Darja die Eingangstür, und die Aufseherinnen kamen herein. Katarina nickte Judith kurz zu, und folgte Anastasija ins Büro. Dort angekommen, machte Anastasija die Türe zu, und sagte zu Katarina: „Ich muss dir noch was wichtiges sagen, jetzt nachdem Judith wieder rudern muss, wird sie auch wieder als normale Sklavin behandelt. Das hat mir dieser schleimige Mistkerl gestern noch gesagt. Ich konnte zwar heraushandeln, sie noch zu schonen, bis sie sich wieder an alles gewöhnt hat, aber dann muss das aufhören. Katarina, ich empfehle dir deshalb, Judith dann nicht mehr allzu sehr zu bevorzugen. Sie muss hierbleiben, und du wirst auch beobachtet, der Mistkerl wird des Öfteren hier auftauchen, weil er die Galeeren häufig inspizieren wird. Und wenn Judith sich was herausnehmen will, dann lernt sie wieder das Podest kennen, und du musst das dann auch durchziehen. Denke daran, du musst den Eindruck wahren, dass dir Judith mehr oder minder egal ist. Natürlich weiß ich, dass sie dir nicht egal ist, aber du musst diesen Eindruck glaubhaft zeigen, wenn dieser Typ wieder mal hierherkommt. Also sei besser vorsichtig. Ich könnte dir zwar jetzt sagen, dass du es deinen Freundinnen besser nicht sagen sollst, aber ich bin mir sicher, dass du es dennoch tun wirst. Meinetwegen, aber denke an das, was ich dir eben gesagt habe. Alles klar?“ Katarina sagte: „Ja, ich weiß, und das hatte ich auch nicht vor, Judith etwas zu bevorzugen. Deshalb werde ich heute Jelena zu ihr schicken.“

Anastasija war damit zufrieden, und ging wieder in ihre Kabine. Dann machte Katarina die Abschnittseinteilung, als Jelena ihr Armband erhielt, war sie darüber erstaunt, weil sie zu Judith gehen sollte. Sie wartete, bis sie mit Katarina alleine im Büro war, und fragte sie dann unsicher: „Hast du dich nicht geirrt? Ich meine, ich soll zu Judith…“ Katarina sah sie an, schüttelte den Kopf, und meinte: „Nein, ist kein Irrtum. Du übernimmst Judiths Abschnitt.“ Jelena klappte das Kinn runter, und fragte: „Muss das denn sein? Ich meine… Tu mir das nicht an… du verstehst doch… Nicht zu Judith, sie antreiben und schlagen, ich kann das nicht… bitte…“ Doch Katarina erwiderte: „Jelena, sei doch ehrlich, du weißt, es ist für Judith besser, wenn das am Anfang eine von uns macht, bis sie alles wieder gewohnt ist. Wir schonen sie zwar etwas, aber ersparen können wir ihr das nicht. Wir alle haben gewusst, dass dieser Tag kommen wird, und Judith hat es uns doch auch schon gesagt, dass sie es versteht. Deshalb habe ich dich ihr ganz bewusst zugeteilt, und übernimmst das jetzt auch, ja? Aber du gehst es bei Judith vorsichtig an, denn ich habe ihr schon gestern gesagt, dass du von mir heute zu ihr geschickt wirst. Sie weiß es also bereits. Du musst aber auch die Direktive einhalten. Also Jelena, gehe jetzt zu deinem Abschnitt, beaufsichtige und treibe die Sklavinnen an. Auch Judith. Aber sachte, bitte…“

Jelena sah Katarina säuerlich an, doch sie wusste, dass Katarina Recht hatte. So ging sie zu ihrem Abschnitt, sie sah Judith mitleidig an, und verbarg hinter sich die Peitsche. Judith gab den Blick zurück, und sagte leise: „Ist schon gut, keine Sorge, und kein schlechtes Gewissen, tu was du tun musst, es passt schon…“ Jelena ging an ihr vorbei, und begann dann dabei zu helfen, die Morgenrationen auszuteilen. Als alles wieder eingesammelt war, machte Katarina die Gürtelkontrollen, und sie nahm sich natürlich auch wieder Ramiza vor. Dann begann das Rudern, Jelena beaufsichtige ihre Sklavinnen, doch noch immer hatte sie Hemmungen, Judith zu schlagen, um sie anzutreiben. Doch im Laufe des Tages überwand sie sich, sie beschimpfte Judith auch nicht, und sie achtete lediglich darauf, bei ihr die Direktive einzuhalten. Als ihre beiden Schichten zu Ende waren, machte sie, dass sie aus den Deck kam. Denn sie konnte, sie wollte nicht mehr sehen, wie Judith litt. Sie ging nur schnell runter in die Messe, und würgte dort so schnell sie konnte, ihre Mahlzeit runter. Sie sprach mit keinen ein Wort, auch nicht mit Katarina, und ihren anderen Freundinnen, nachdem sie sich zu ihr gesetzt hatten. Sie verzog sich anschließend in ihre Kabine, und brach dort in Tränen aus, und als es klingelte, reagierte sie nicht darauf. Erst als es nicht aufhörte, ging sie zur Türe. Draußen stand Katarina, und fragte besorgt: „Jelena, darf ich reinkommen?“ Sie sah sie mit verweinten Augen an, und bat sie dann hinein. Beide setzten sich, Jelena schneuzte sich kräftig, aber sagte noch immer nichts.

So begann Katarina: „Jelena, ich kann mir gut vorstellen, wie du dich jetzt fühlst. Aber wie ich heute früh schon gesagt habe, wir haben alle gewusst, dass dieser Tag kommen wird. Dass Judith wieder auf ihren Platz zurückmuss, und den Bedingungen hier unterworfen wird.“ Dann fasste sich Jelena, und erwiderte: „Du hast zwar recht, das habe ich gewusst. Aber warum hast du mich ihr zugeteilt? Warum keine andere? Das habe ich nicht verstanden… Wo doch auch ich sie gern habe… Warum hast du mir das angetan?“ Katarina sagte darauf: „Jelena, ich habe dir gar nichts angetan. Sondern ich habe gesagt, dass du Judith zwar antreiben sollst, dir aber auch gesagt, dass du bei ihr aufpassen sollst. Ich wusste, dass ich mich darauf verlassen konnte, dass du das auch tun wirst. Denn hätte ich eine andere dorthin geschickt, dann hätte ich mich aber nicht darauf verlassen können, selbst wenn ich es angeordnet hätte. Ich wusste, dass du die richtige dafür bist, und deshalb habe ich dich zu ihrem Abschnitt geschickt. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass du so darauf reagieren wirst. Ich wäre später auf jeden Fall zu dir gekommen, um dir das zu erklären. Und nicht nur deshalb, weil du in der Messe so abweisend reagiert hast. Aber erinnerst du dich noch, nachdem mir Judith das Leben gerettet hat, und wir wollten, dass sie aus Dankbarkeit nicht mehr Rudern sollte, dass es abgelehnt wurde?
Nicht nur das, nachdem sie wieder auf ihrem Platz war, wurde ich ihr zugeteilt, und auch da war dieser gleiche Fettklotz wie gestern da. Und er befahl mir sogar noch extra, dass ich Judith nicht nur besonders kräftig, sondern auch noch mit der neuner-Katze schlagen soll. Er stand natürlich unter dem Einfluss von Mazukis Vater, und Galina hat wohl auch wieder Mal ihren Senf dazugegeben. Aber zuerst weigerte ich mich, das zu tun. Doch er wollte dann sogar, dass ich Judith am Podest halb tot schlage, weil sie das Sprechverbot missachtet, und mir gesagt hat, dass ich tun soll, was von mir verlangt wird. Um nicht selber Probleme zu bekommen, Befehlsverweigerung und dergleichen. Anastasija sorgte dann dafür, dass das mit Judith nicht geschah. Aber sie legte mir nahe, dass ich tun soll, was verlangt wird. Dann machte ich, was mir befohlen wurde, ich blendete alles aus, was Judith für mich getan hatte. Was glaubst du denn, wie ich mich dabei fühlte? Als ich diese arme Frau, der ich mein Leben zu verdanken habe, besonders kräftig schlagen musste? Ich bin dann sogar weinend aus dem Ruderdeck gerannt, als mein Dienst zu Ende war. Mir ging es also noch schlechter, als dir, meine liebe Jelena. Denn auch ich habe dann in der Kabine noch sehr lange weiter geweint, bis Anastasija zu mir gekommen ist, und mit mir geredet hat. So, wie ich jetzt auch mir dir rede. Ich wollte sie zuerst auch gar nicht hereinlassen, ich tat es erst, nachdem sie mich mit Nachdruck dazu aufgefordert hat. Ich verstehe dich, dass du aufgewühlt bist, und auch jetzt noch kein Verständnis für meine Anordnung hast. Aber wir beide wissen, dass es so für Judith am besten gewesen ist, wie ich es dir schon erklärt habe. Ich werde aber auch noch Darja, und Walerija zu ihr schicken, bis Judith wieder alles gewohnt ist, und wieder mehr belastet werden kann. Denn noch ist es bei ihr nicht soweit. Und solange werdet auch nur ihr Judith zugeteilt. Eben weil ich weiß, dass wir Oberaufseherinnen uns darauf verlassen können, dass ihr auf Judith aufpassen werdet. Auch wegen dem Problem, das sie mit ihrem Herzen hat. Wir wissen genau, dass sie in ein paar Tagen wieder alles gewöhnt sein wird, und dann kann sie auch wieder den üblichen Belastungen ausgesetzt werden. Du siehst, ich hatte sehr gute Gründe, warum ich dich zu Judith geschickt habe. Verstehst du das jetzt besser?“
Jelena sagte darauf: „Ja, jetzt schon, ich finde es auch gut, dass auf Judith Rücksicht genommen wird, jedenfalls so lange, bis sie wieder voll da ist, wenn du weißt, was ich meine. Aber was ich dich auch fragen wollte, wie lange soll das noch mit Ramiza so weitergehen? Davon abgesehen, was Judith für dich getan hat, und auch wie gut ihr euch versteht. Was da noch so zwischen euch beiden läuft, geht mich nichts an. Aber worauf ich hinaus will, einerseits bist du bei Judith sehr tolerant, aber bei Ramiza fährst du volle Pulle. Das widerspricht sich doch, oder?“

Katarina wurde ein wenig verlegen, als Jelena ihr besonderes Verhältnis zu Judith anschnitt, dann sagte sie: „Was Ramiza betrifft, du weißt aber schon, dass sie sehr aufsässig ist, und schon öfter als alle anderen am Podest war? Kurz danach bereut sie es dann wieder, und gibt dann auch Ruhe, aber dann ist es zu spät. Bis zum nächsten Mal, und dann geht das von vorne los. Sie ist absolut uneinsichtig, obwohl auch Walerija ihr wirklich sehr gut zugeredet hat, als sie nach der Züchtigung in der Zelle lag. Und das ist bei ihr wirklich etwas ganz besonderes, wenn du weißt, wie hart, und brutal sie früher auch zu Ramiza war. Natürlich stand sie da auch noch unter dem Einfluss der drei Hexen, aber das ist zum Glück vorbei. Aber auch da blockte Ramiza Anfangs ab, Walerija musste ihr erst etwas weh tun, bis sie sich besann. Aber dann ging es wieder gleich weiter, wie zuvor, und erst recht, als auch Judith mit ihr sprach. Denn die beiden sind gemeinsam hierhergekommen, und sind auch befreundet. Aber sie hat auch Judith schwerst beleidigt, und ihr dann sogar die Freundschaft gekündigt. Deshalb habe ich in Übereinstimmung mit Anastasija, und Lucija beschlossen, Ramiza zu brechen. Denn sie versteht nur zwei Sprachen, und die heißen Schmerzen, und rohe Gewalt. Ausschließlich damit wird mit ihr in Zukunft kommuniziert, bis sie ihren Widerstand aufgibt, weil sie es nicht mehr erträgt. Wenn sie sich dann besinnt, dann hört das auch auf, aber vorher nicht. Denn zuerst wird sie gebrochen, aber dann auch wieder aufgerichtet. So läuft das mit ihr. Und was Judith betrifft, ja, wir beide haben ein besonders Verhältnis zueinander, was du auch angesprochen hast. Es ist auch für mich sehr schwer zu ertragen, dass sie wieder rudern muss. Aber ich muss das genauso verkraften, wie auch Judith. Aber ich weiß natürlich, dass es für sie sehr viel schwerer ist.“

Jelena wollte nicht weiter über Judith sprechen, so fragte sie: „Na gut, Ramiza soll gebrochen werden. Und wenn sie dann nur so tut, als ob sie sich besinnt? Dich damit hintergeht? Wenn du ihr vertraust, diese Strafmaßnahmen beendest, und Ramiza aber schon nach ein paar Tagen wieder weitermacht, wie früher, was dann?“ Katarina sagte darauf mit finsterer Miene: „Das soll sie besser nicht versuchen, nicht Mal daran denken, denn dann kommt es für sie ganz dick. Ich weiß schon, was ich dann mit ihr machen werde. Und dann wird sie es bitter bereuen, mich hintergangen zu haben. Mehr will ich nicht sagen, aber ich hoffe natürlich, dass es nicht nötig ist. Denn ich habe das Gefühl, dass sie nicht mehr lange durchhält. Sie war gestern sogar schon knapp dran, mich zu bitten, damit aufzuhören, das habe ich bemerkt. Aber dann setzte sich bei ihr wieder das rebellische durch. Mal sehen, wie lange sie das noch aushält. Denn in ein paar Tagen, bekommt sie die nächste Verschärfung. Doch vorher frage ich sie, ob das aufhören soll, und sie ihren Widerstand aufgeben will. Wenn nicht, dann gebe ich die entsprechende Anordnung. Doch Ramiza kann es jederzeit beenden, sie muss es mir nur sagen. Und nur mir persönlich, denn bei einer anderen, wird es nicht akzeptiert. Jetzt bin ich genauso wie Ramiza, nämlich auch Mal stur. Denn solchen muss man einen Spiegel vorhalten.“

Jelena sagte dazu: „Ja, das verstehe ich jetzt. Und Judith, wenn sie wieder voll belastbar ist, wie geht es dann weiter?“ Katarina meinte: „Wie du sagst, wenn sie wieder voll belastbar ist, dann wird sie gleich wie alle anderen behandelt. Wir haben speziell für sie Anordnungen erhalten. Wundert mich natürlich, warum das sogar vom Flottenkommando extra so gemacht wurde, aber die werden schon wissen warum. Weiß auch nicht, warum man nicht zulässt, Judith als Krankenschwester hier arbeiten zu lassen. Sie wäre eine willkommene Unterstützung für Andrea, und Tamara. Aber es ist vielleicht deshalb, weil man fürchtet, dass Judith dann immer mehr Freiheiten bekommt, und sie dann die erstbeste Möglichkeit zur Flucht nützen wird. Oder zu mindestens die Welt darauf aufmerksam macht, was hier mit den eingesperrten Frauen gemacht wird. Denen wird das Risiko einfach zu groß sein, deshalb lässt man das nicht zu. Aber die verlassen sich auch blind darauf, dass keiner von den Gästen darüber den Mund aufmacht. Aber da spielt auch sehr viel Geld eine Rolle, darauf wird niemand verzichten wollen, was auch klar ist. Und die halten uns Aufseherinnen auch bei der Stange, mit viel Geld, und all den Annehmlichkeiten, die man uns bietet. Deshalb wird auch keine von uns dieses schöne Leben aufs Spiel setzen wollen. Jelena, du doch auch nicht, oder?

Aber so ein paar Prominente haben bereits das Zeitliche gesegnet, und die waren rein zufällig auch hier Mal zu Gast. Diejenigen hat das dann doch abgestoßen, was hier geschieht, und die haben das auch offen zu unseren Vorgesetzten gesagt. Gut möglich, dass für diese dann ein, sagen wir… bedauerlicher Unfall arrangiert wurde, der tödlich verlief. Als Warnung für andere, die es vielleicht publik machen möchten. Aber die Mehrheit von den Prominenten will natürlich, dass das hier weitergeht. Wo sonst kann man Galeerensklavinnen beim Rudern beobachten, sie auch selbst antreiben, und auch noch so andere Sachen mit ihnen machen? Deshalb werden sie auch schön die Klappe halten, natürlich auch zum Eigennutz. Denn wenn rauskommt, was die hier treiben, was glaubst du, welche Auswirkungen das auf die Wirtschaftssysteme haben wird, auch auf die Politik? Und Oligarchen, die extra dafür bezahlen, mit einer Sklavin hier machen zu können, was sie wollen, natürlich nicht bis sie dabei stirbt? Oh nein, das muss alles geheim bleiben, deshalb will man auch nicht, dass dann eine ehemalige Sklavin sich hier frei bewegen kann. Deshalb muss Judith als Sklavin hier bleiben, bis sie… und sie wird auch ihren Körper hinhalten müssen, wenn ein Gast es verlangt.
Und Anastasija hat mir heute früh auch gesagt, dass ich Judith nicht zu lange noch besser behandeln soll. Und das ich aufpassen soll, da ich beobachtet werde. Du siehst, auch ich habe gute Gründe, für mein Verhalten. Aber ich will nicht weiterreden, sonst bricht es mir noch das Herz.“

Jelena sagte darauf: „Jetzt verstehe ich dich viel besser. Tut mir leid, dass ich mit dir, und den anderen, in der Messe nicht geredet habe. Ich sage es denen auch noch…“ Katarina meinte: „Schon gut, ich hab´s nicht tragisch genommen. Und die anderen sicher auch nicht.“ Beide umarmten sich dann, und Katarina fragte: „Was ist, gehen wir rauf ins Spa, um uns verwöhnen zu lassen?“ Jelena lächelte, und beide gingen ein Deck höher.

In den nächsten Tagen blieb es noch so für Judith. Sie wurde von den drei beaufsichtigt, und sie spürte zwar auch die Peitsche, aber sie achteten dennoch darauf, sie etwas zu schonen. Doch als Judith bei einer Gürtelreinigung schon fast fertig war, übersah sie etwas. Walerija, die einen Abschnitt vor ihr eingeteilt war, bemerkte es, sie kam zu ihr, und sagte: „Judith, reinige den Gürtel vorne am Hüftband noch Mal, da ist etwas Blut drauf!“ Doch kurz zuvor war Judith von der bei ihr eingeteilten Aufseherin zwar nicht geschlagen, aber brüsk angeschrien worden. Nachdem sie die Trinkflasche bei der vorherigen Pause, nicht zugeschraubt hatte, und der Verschluss runterhing. Sie war wegen dieser Kleinigkeit, deshalb genervt, und sagte gereizt: „Walerija, ich mach ja schon, aber ich habe nur drei Hände!“ Normalerweise hätte Judith jetzt von Walerija die Peitsche bekommen, doch da sie für sie nicht zuständig war, sagte sie nur: „Judith, ich habe dich nur darauf aufmerksam gemacht, um dir so eine zweite Kontrolle zu ersparen.“ Darauf murmelte Judith: „Schon gut, Walerija…“ Doch diese sagte dann: „Aber Judith, du weißt doch, dass du mich jetzt nicht mehr, mit meinen Namen ansprechen darfst. Lass das! Also sage nicht Walerija, sondern Mistress zu mir, verstanden?“ Doch Judith war jetzt noch mehr aufgewühlt, und sagte: „Mistress, aber sie haben doch auch Judith zu mir gesagt…“ Walerija schnappte kurz nach Luft, doch sie drehte sich dann um, und ging zu ihrem Abschnitt… Sie sagte zwar nichts dazu, aber es grummelte in ihr. Sie wusste, sie hatte damit angefangen, Judith beim Namen zu nennen, nur deshalb hatte es auch Judith gemacht… Die anderen Sklavinnen, machten dazu große Augen, was Walerija auch nicht entgangen war. Später in der Kabine, machte sie sich darüber Gedanken, dass sie Judith das nicht hätte durchgehen lassen sollen. Aber aus Mitleid, und auch weil sie wusste, dass sie dazu den Anstoß gegeben hatte, beließ sie es dabei. Aber es ärgerte sie trotzdem, vor allem, weil sie es nur gut gemeint, und Judith so eine Strafe erspart hatte. Walerija hatte nun so den Eindruck, dass das nun Judiths Dank dafür war…

Inzwischen war auch die Woche für Ramiza um, die ihr Katarina als Zeit zur Besinnung gegeben hatte. Am nächsten Morgen, nach der Essensausgabe, kam Katarina zu ihr, und befahl ihr aufzustehen, doch sie blieb trotzig sitzen. Katarina fragte sie dennoch: „Da du entgegen dem Befehl sitzenbleibst, glaube ich zu wissen, wie deine Antwort lautet! Aber ich frage dich trotzdem! Wie hast du dich entschieden? Willst du aufgeben, und es mir sagen, oder so weitermachen, und noch härtere Strafen erhalten?“ Doch Ramiza trotzte sofort weiter, und knirschte: „Neeeiin! Du kriegst mich nicht klein!“ Katarina erwiderte: „Falsche Anrede, zu einer Oberaufseherin!“ Zu Tatjana gewandt befahl sie: „Zehn Schläge, los!“ Tatjana ließ die Peitsche knallen, Ramiza stöhnte und schrie, und als sie die zehn erhalten hatte, befahl Katarina: „Weitere fünfzehn, für das sitzenbleiben!“ Erneut sang die Peitsche ihr schmerzhaftes Lied auf Ramizas Körper, als es zu Ende war, befahl Katarina: „Aufstehen!“ Als Ramiza noch immer nicht gehorchte, erhielt sie weitere fünfzehn Hiebe. Dann befahl ihr Katarina erneut, aufzustehen. Als sie wieder nicht gehorchte, blieb Katarina erbarmungslos, und befahl wieder die Strafe. Doch noch ehe Tatjana begann, rief Ramiza: „Schon gut, aufhööööreeeen! Ich stehe auf!“ Dann mühte sie sich hoch, und als sie mit wackeligen Füßen stand, fragte sie Katarina erneut: „Willst du jetzt aufgeben?“ Ramiza atmete schwer, ihr Rücken brannte, der Schmerz tobte, aber sie wollte trotzdem nicht aufgeben. Sie schluckte, schüttelte den Kopf und zischte: „Nein, niiemaaals!“

Katarina lachte dazu, und sagte: „Du bist so dumm… Na gut, wenn du es so haben willst… mir soll´s recht sein.“ Dann zog sie an der Schnur, über Ramizas Platz, mit dem die Beobachtungsfunktion vom Dildo, und auch das Kontrolllicht eingeschaltet wurde. Dann sagte sie: „Das bleibt jetzt ständig eingeschaltet. Natürlich zusätzlich zur täglich stattfindenden Gürtelsauberkeitskontrolle. Wollen Mal sehen, wie dir das gefällt.“ Ramiza starrte mit großen Augen rauf zum Licht, doch noch immer kam ihr kein Wort der Aufgabe über die Lippen. Katarina sagte noch: „Außerdem wirst du ab heute jeden Abend, den Mittelgang, und auch das Podest aufwischen. Und das WC im Bereitschaftsraum, das putzt du auch. Alles alleine, aber das versteht sich wohl von selbst. Und sollten wir mit deiner Arbeitsleistung nicht zufrieden sein, dann fängst du noch Mal von vorne an. Zusätzlich, machst du danach noch täglich zwanzig Liegestütze. Und jede, die du nicht ordentlich machst, wiederholst du. Und erst dann hast du Pause. Nächste Woche frage ich dich wieder. Aber wenn du es willst, beende ich das alles. Aber wenn nicht, kommt die nächste Stufe. Es sei denn, du bittest mich schon vorher, während dieser Woche, ob ich nicht doch damit aufhören kann. Falls nicht, du weißt… Denn ich habe noch so einige Ideen, und du wirst die noch alle kennenlernen. Wenn du es darauf ankommen lassen willst. Oder du wirst klüger, und gibst doch noch auf.
Denn du wirst aufgeben! Ist nur eine Frage der Zeit, und davon habe ich mehr als genug. Sicher mehr als du, meine Süße!“

Dann sagte sie noch: „Sklavinnen, alles herhören! Ich habe es euch schon vorige Woche gesagt! Wenn irgendeine, egal welche es auch von euch ist, für diese unbeugsame, sture Sklavin bei mir intervenieren möchte… Das soll sie besser nicht tun! Denn dann erhält sie die gleichen Strafen, wie auch diese hier. Und auch genau so lange, wie sie hier. Und keine von euch soll an einen Bluff glauben! Denn wenn ich sage, egal welche es auch von euch ist, kriegt sie dieselben Strafen, dann war das mein voller, mein bitterer Ernst! Damit das klar ist!“
Dazu blickte Katarina in die Runde der Sklavinnen, und ihr Blick blieb sekundenlang genau an Judith hängen, während sie das sagte. Ein paar Sklavinnen bemerkten das auch, sie blickten zwischen Judith, und Katarina hin und her, und sie wussten, dass damit nur Judith alleine gemeint war. Judith wusste auch genau, warum Katarina das gesagt, und sie jetzt auch so lange angesehen hatte. Sie wollte nicht, dass sie sich trotzdem für Ramiza einsetzte, obwohl sie ihr auch so viele schlimme Dinge an den Kopf geworfen hatte, als sie Ramiza in der Zelle umstimmen wollte. Sie würde es auch nicht tun, für Ramiza zu intervenieren. Aber Judith wollte nicht, dass sie Katarina, derart vor allen anderen bloßstellte, und setzte deshalb wieder ihren bösen Blick auf. Sie hatte zwar Verständnis für Katarinas Verhalten, aber sie empfand es auch nicht als angemessen, dass sie es so streng sagte. Sie ließ es Katarina auf diese Weise merken. Katarina verstand es ebenfalls, doch sie mochte es überhaupt nicht, wenn sie Judith so ansah, als ob sie sie töten wollte. Da war sie empfindlich, und deshalb fixierte sie Judith erneut mit ihren so wunderschönen, blauen Augen. Die waren jetzt allerdings wieder so kalt wie Gletschereis, während Katarina das folgende mit rauer, nichts an Deutlichkeit übrig lassender Stimme, zwar zu allen Sklavinnen sagte. Doch es war durch Katarinas Verhalten für alle verständlich, dass Judith nun ganz alleine damit gemeint war:

„Das habe ich jetzt nicht umsonst gesagt! Ich erwarte, dass das jetzt auch an die richtige Adresse gekommen ist! Und ich erwarte auch, dass sie das kapiert hat! Und die soll mich nicht herausfordern! Ich warne sie!“ Judith verstand auch sofort, da ihre Schonzeit inzwischen auch um war. So galten für sie nun auch wieder die gleichen Bedingungen, wie für alle anderen Sklavinnen hier. Denn Katarina hatte sie auch schon seit ein paar Tagen nicht mehr gefragt, wie es ihr nun erging… So wusste sie, wenn sie auch nur ein Wort zu Katarina, wegen Ramiza sagt, würde sie ihre Ankündigung wahr machen. Judith wusste natürlich, dass ihre Freundin nicht anders konnte. Sie würde auch bei ihr nicht anders reagieren, was sie ihr nun auch extra, vor allen anderen Sklavinnen, ganz deutlich klar gemacht hatte. Sie wollte es nicht herausfordern, und bei Katarina wegen Ramiza auch nichts riskieren. Deshalb nickte sie leicht dazu, und senkte dann ergeben den Kopf. Aber an Katarinas Reaktion, erkannte sie bereits, dass sie vorhin ihre Freundin, besser nicht so angesehen hätte...

Inzwischen nahm Katarina den durchdringenden Blick von ihr, ging nach vorne, und ließ das rudern beginnen. Aber sie wollte sich noch für Judiths bösen Blick, noch eine angemessene Strafe einfallen lassen. Nach der ersten Ruderschicht bekam Judith von Katarina gezeigt, dass sie es wirklich ernst meinte. Sie kontrollierte Standardmäßig natürlich auch Ramiza, befand ihren Gürtel jedoch in Ordnung. Doch dann kam als nächste Judith dran, und Katarina ließ sie bestrafen. Auch die zweite Kontrolle bestand Judith nicht, und sie bekam erneut die Peitsche zu spüren. Erst nach der dritten Kontrolle, schien Katarina mit Judiths Keuschheitsgürtel zufrieden zu sein. Sie war auch die einzige gewesen, die dreimal kontrolliert wurde. Ehe sie sich mit von den vorausgegangenen Schlägen, noch immer schmerzverzerrtem Gesicht wieder setzen durfte, kam Katarina ganz nahe zu ihr, und raunte ihr zu: „Wirst schon wissen, warum du jetzt die Peitsche zu schmecken bekommen hast, oder täusche ich mich da in dir? Antworte, oder ich kontrolliere dich wieder zweimal erfolglos!“ Judith erschrak, und stammelte: „Nein, ich weiß genau warum… Bitte, aufhören… Frau Oberaufseherin…“
Doch Katarina packte sie noch an den Haaren, und zischte: „Du weißt, es ist jetzt alles wieder so wie früher. Du weißt auch genauso gut, dass ich es nicht mag, wenn du mich so ansiehst. Ich mag das nicht! Das dulde ich nicht, und du machst das nie wieder, verstanden? Aber falls doch, dann lasse ich mir für dich was viel härteres einfallen, das verspreche ich dir! Trotz allem, was zwischen uns war, und worüber wir uns unterhalten haben, während du in der Zelle gewesen bist. Vergiss nie, wo du hier bist! Es ist traurig, dass ich dich immer wieder daran erinnern muss!“ Judith wimmerte: „Ja, ich habe verstanden…“ Erst dann ließ sie Katarina wieder los, und ließ die kurze Pause beginnen.

Judith trank einiges gegen den Durst, und schluckte damit auch ihren Frust über Katarinas Strafe runter. Während der Pause, ging Katarina den Mittelgang entlang, und sah sich da und dort, die Sklavinnen an. Als sie bei Judith für einen Moment stehenblieb, kontrollierte sie genau, ob Judith wieder diesen Blick drauf hatte. Zum Glück für sie, verhielt sich Judith lammfromm. Sonst wäre Katarina noch härter als vorhin, über ihr drübergefahren. Dann ging Katarina weiter, drehte dann um, und ging langsam wieder nach vorne. Nachdem sie bei Judith vorbeigegangen war, drehte sie sich nach einem kurzen Stück, abrupt um, und sah wieder zu Judith. Doch sie hatte damit gerechnet, und hockte mit normaler Miene, auf ihrem Platz. Erst dann machte Katarina ihren Rundgang weiter, und nachdem sie den Sklavinnen, noch ein paar Minuten Pause gegeben hatte, gab sie das Kommando zum Bereitmachen.

Am Ende ihrer Aufsicht, ging sie außer Dienst, und nahm Judith am Weg nach draußen, erneut in Augenschein. Nun hob Judith leicht ihre Hände, sah Katarina an, zeigte die Handflächen, und gab ihrer Freundin damit zu verstehen, dass sie sich ihrem Kommando unbedingt unterwerfen würde. Mit unbeweglicher Miene, fixierte sie Judith für einen Moment erneut, und verließ dann das Ruderdeck.
Walerija, und Darja hatten ebenfalls Dienst gehabt, und alles gesehen. Unten in der Messe, setzten sich die beiden zu Katarina, Jelena kam noch hinzu, und Walerija fragte: „Was war denn heute zwischen dir, und Judith los? Dass du so über ihr drüberfährst, hätte ich mir nicht gedacht.“ Katarina schnaufte durch, und erzählte alles. Vor allem, dass sie das nicht mochte, wie sie Judith ansah. Alle blieben dann kurz stumm, und Jelena sagte aufgeregt: „Mich hat sie auch Mal so angesehen, meine Güte, ich dachte, ich blicke direkt in die Hölle. Habe sogar kurz Angst gekriegt, und bei mir heißt das was, wenn ich Angst kriege. Sicher, sie hat sich Hoffnungen gemacht, die leider enttäuscht wurden. Aber was können wir denn dafür? Wir sind nicht schuld, dass sie wieder dort oben sitzt, und leidet. Im Gegenteil, wir haben es ihr in den letzten Tagen, sogar leichter gemacht, weil wir sie gern haben. Aber so darf sie nicht reagieren, nicht bei den anderen Aufseherinnen, und auch nicht bei uns. Denn das haben wir nicht verdient.“ Auch Darja erzählte dann, wie das vor ein paar Tagen, beim Morgenappell war. Walerija druckte etwas herum, so fragte sie Katarina: „Willst du dazu auch was sagen, hat sich Judith etwa bei dir auch was geleistet?“ Dann rückte Walerija mit allem heraus: „Nun ja, sie hat mich vor ein paar Tagen geduzt, und auch Walerija zu mir gesagt. Ich habe zwar damit angefangen, -Judith- zu ihr zu sagen, als ich ihr gesagt habe, dass sie den Gürtel nachreinigen soll, weil da etwas Blut drauf war. Ich wollte ihr damit eine Strafe ersparen, und habe sie dann darauf Aufmerksam gemacht, dass sie das nicht tun darf, mich zu duzen. Aber sie wusste dann nichts Besseres zu tun, als mir darauf eine schnippische Antwort zu geben.“ Katarina beugte sich vor, und fragte überrascht: „Waaas? Was hat sie gesagt?“ Walerija meinte darauf: „Nun ja, sie sagte darauf, dass sie nur drei Hände hat. Und dass doch ich damit angefangen habe, als ich Judith zu ihr sagte. Ich fühlte mich dann von ihr verarscht, und das war auch undankbar von ihr. Ich habe dann zwar nichts mehr dazu gesagt. Aber trotzdem, es war mir peinlich, weil das auch die anderen Sklavinnen bemerkt haben… Ich wusste nicht, was ich darauf machen, oder sagen sollte, deshalb drehte ich mich einfach um, und ging weg. Aber geärgert hat mich das trotzdem, und noch Mal mache ich das nicht für sie.“

Katarina schüttelte den Kopf, und erwiderte: „Nein, das gibt’s nicht. Sie hat keine von uns zu duzen, aber ihr bemüht euch drum, nicht mehr Judith, sondern Sklavin zu ihr zu sagen. Das werde ich auch tun. Walerija, bei allem Verständnis, das war nicht gut von dir. Wenn wir jetzt wieder zu persönlich werden, dann zieht das größere Kreise, und das muss sofort abgestellt werden. Ehe auch andere Sklavinnen, damit beginnen. Wenn das noch Mal vorkommt, dann bestraft sie dafür sofort. Ich lasse mir noch was einfallen, damit sie sich das auch merkt. So geht’s nicht. Wir haben ihr ausdrücklich gesagt, dass es zu Ende ist, wenn sie wieder auf ihren Platz ist. Aber ihr bemüht euch auch drum, sie nicht mehr mit ihren Namen zu rufen, klar?“
Die anderen nickten dazu, und Katarina sagte: „Ich lasse sie bei der nächsten Gelegenheit, runter in ihre ehemalige Zelle bringen, und wir alle reden dann mit ihr. Am besten schon heute Abend. Und machen ihr unmissverständlich klar, dass sie damit aufzuhören hat, was ihr mir da erzählt habt, und zwar sofort. Aber wenn sie das trotzdem noch Mal bei einer von euch macht, dann meldet ihr mir das. Das ist aber keine Bitte. Sondern das ist eine verpflichtende Dienstanweisung für euch, klar?“ Dazu tippte sie auf den silbernen Steckverschluss vom Gürtel, an ihrem Catsuit. Dann sagte sie mit rauer Stimme: „Dann treibe ich ihr das aus. Aber das wird dann hässlich, und ich lasse euch dann extra dafür aufs Ruderdeck holen. Wenn ich dann höchstpersönlich dieses Verhalten, diesen bösen Blick, aus ihr rausprügle, dann seht ihr dabei zu. Ist immer noch besser für sie, als wenn das wer anderer macht. Ich finde aber, nicht mit der Peitsche, sondern ich mache was anderes bei ihr. Und ich weiß da schon was, damit sie auch schneller wieder einsatzfähig ist. Zwar unter Schmerzen, aber das merkt sie sich dann auch viel besser. Ich rede zwar nicht gerne beim Essen drüber, aber wenn die Gelegenheit schon da ist…“

Die anderen waren damit einverstanden, und am späten Abend, als die letzte Ruderschicht zu Ende war, gingen alle vier aufs Ruderdeck, holten Judith ab, und führten sie in die Zelle. Dort musste sie sich stramm hinstellen, und Katarina begann: „Judith, ich habe dich nicht umsonst hierher, in diese Zelle bringen lassen. Denn wir beide haben hier sehr viel persönliches voneinander erfahren, und wir beide haben auch so manche, wirklich schöne Stunde erlebt. Was ich auch nicht missen möchte. Aber es gibt gute Gründe, warum wir jetzt mit dir alleine sprechen müssen, ohne dass es jemand anderer mitbekommt. Also, höre jetzt gut zu, was ich dir sage, meine liebe Judith!“ Sie ließ das erst Mal auf Judith wirken, ehe sie mit strenger, und lauter Stimme fortfuhr: „Du hast dir heute wieder Mal etwas geleistet, womit ich ganz und gar nicht einverstanden bin! Und da waren in den vergangenen Tagen auch noch so andere Sachen, über die wir uns auch noch ausführlich unterhalten werden! Aber erst Mal zum wichtigsten! Ich möchte nicht, dass du andere mit deinem, so bösen Blick konfrontierst, mit dem du mich auch heute wieder bedacht hast. Auch Jelena weiß ein Lied davon zu singen, wie sie mir heute erzählt hat!“

Judith kniff inzwischen die Lippen zusammen, und senkte eingeschüchtert den Kopf, doch Katarina schrie sie zornig an: „Du hast mich anzusehen, wenn ich mir dir rede! Was ist bloß los mit dir?“ Judith riss erschrocken sofort wieder den Kopf hoch, und sah in das strenge Gesicht Katarinas, die erst dann erneut laut fortfuhr: „Ich fordere dich dazu auf, das ab sofort bleiben zu lassen, vor allem solchen gegenüber, die dich nie mies, oder unfair behandelt haben. Denn die meisten hier, nehmen dich bei der Aufsicht nur dann in die Mangel, wenn es notwendig ist. Das mache auch ich, und auch Walerija, Jelena und Darja. Und auf Anastasija, und Lucija habe ich jetzt beinahe vergessen. Findest du, dass sie es verdient haben, dass du sie so ansiehst? Also höre auf damit, denn ich möchte Im Fall des Falles nicht die Oberaufseherin sein, die dich dafür zum Podest schaffen lässt, weil es mir eine Aufseherin gemeldet hat. Wenn du das nur noch ein Mal machst, egal bei welcher Aufseherin auch immer, dann werde ich selbst dich sehr hart bestrafen! Aber das, was ich dann mit dir machen werde, das hat noch keine einzige von euch jemals erlebt! Auch du noch nicht, selbst unten in der Folterkammer nicht! Und sollte ich wieder diejenige sein, die während der Aufsicht von dir so angesehen wurde, wie du es heute bei mir schon wieder getan hast, dann werde ich es dir das höchstpersönlich am Podest austreiben!“ Dann fuhr sie fort, und dazu tippte sie mit dem Finger gegen Judiths Brustbein, und drängte sie auch gegen die Wand: „Im Klartext: Judith, dann werde ich dich auspeitschen! Ich werde dich auch während den Pausen, die ich während deiner Bestrafung machen werde, kontrollieren! Und wenn ich dann wieder diese bösen Augen bei dir zu sehen bekommen sollte, und sei es nur ein einziges Mal, dann meine liebe Judith, dann werde ich, nachdem du die Strafe erhalten hast, zu der ich dich verurteilt habe, die Peitsche ohne Zählung so lange weiterschwingen, bis du deine bösen Augen wegen Ohnmacht schließt! Wenigstens sehe ich sie dann nicht mehr!“ Judith erbleichte bei diesen äußerst drohenden Worten, und sie erkannte auch, dass Katarina nicht scherzte. Dann wurde sie etwas ruhiger, doch der scharfe Tonfall, blieb der selbe:

„Aber das werde ich dann ganz langsam machen, damit du auch noch sehr lange durchhältst. Ich drohe dir wirklich nur im äußersten Fall, wie du weißt, aber wenn ich es mache, dann ist es auch mein voller Ernst. Ich habe dir schon so oft gesagt, wenn ich etwas tun könnte, damit du freigelassen wirst, dann würde ich es sofort, ohne zu überlegen tun. Es war leider auch nicht möglich, dafür zu sorgen, dich wenigstens auf der Krankenstation arbeiten zu lassen! Und deshalb hast du auf deinen Ruderplatz zurückmüssen, wo du deshalb auch wieder als Sklavin rudern musst! Und du bist nun auch wieder allen Begebenheiten unterworfen, die dein Status als Sklavin, mit sich bringt! Wir haben wirklich alles versucht, und auch ich wollte dir helfen! Aber genauso, wie ich dir geholfen habe, würde ich ohne zu überlegen, oder auch nur im geringsten zu zögern, dich auch äußerst hart bestrafen lassen. Oder es auch selbst tun! Du bist meine Freundin, das wirst du auch immer bleiben. Denn ich habe dir versprochen, dass ich auf dich aufpassen werde, so weit ich es kann, und so lange ich lebe. Dieses Versprechen, das ich dir gegeben habe, das werde ich auch halten! Aber du kennst die Regeln hier, und du bist, und du bleibst denen auch unterworfen, so lange du eben hier bist. Und sei es auch solange, bis du die Augen schließt, ohne sie jemals wieder zu öffnen. Und das wird auf deinem Ruderplatz sein, aber ganz sicher nicht am Podest, oder woanders! Was nämlich für dich, und für alle anderen hier, eine große Gnade wäre, wie ich weiß, die ich dir aber nicht gewähren werde!“ Dann wurde sie wieder ganz laut, und sie schrie auch wieder: „Judith, zum letzten Mal, du wirst damit aufhören, mich, oder andere so anzusehen, wie du es heute schon wieder getan hast! So geht’s nicht! Hör auf damit! Verstehen wir uns?“

Zuerst war Judith völlig eingeschüchtert, doch dann fuhr sie zurück: „Lässt wohl deine neue Position raushängen, was? Diese Ernennung ist dir aber sehr zu Kopf gestiegen!“ Katarina blieb die Luft weg, auch den anderen verschlug es die Sprache. Sie schimpften Judith dann aus, und Walerija sagte aufgebracht: „Ich kann mir gut vorstellen, dass du frustriert darüber bist, dass du wieder oben an Deck bist. Das wirst du erst jetzt realisiert haben, wie ich dir auch zu Gute halten möchte! Aber trotzdem, so kannst du dich nicht verhalten, und zu uns schon gar nicht! Hast wohl schon vergessen, dass wir dich vor ein paar Tagen, an Katarinas Feier teilhaben, und dich sogar Gemeinsam mit uns, am selben Tisch sitzen ließen! Wo gibt’s denn sowas? Dafür können wir uns von dir sehr wohl etwas Dankbarkeit erwarten, indem du dich so verhältst, was dir keine Probleme einbringt! Und schon gar keine Strafen! Glaubst wohl, dass du dir deshalb wieder was herausnehmen kannst, was? Oh nein, so ist das nicht! Wir machten das, um dir etwas Trost zu spenden, aber du hast das Mal wieder falsch aufgefasst!“ Darja drohte ihr: „Wenn ich dich wieder dabei erwische, dass du noch nicht aufgestanden bist, nachdem die Klingel geläutet hat, dann mache ich dich aber nicht mehr relativ freundlich darauf aufmerksam, dass du aufstehen sollst! So wie ich es vor ein paar Tagen noch gemacht habe! Sondern dann wecke ich dich mit der Peitsche auf! Aber dann bist du nicht nur wach, sondern garantiert hellwach! Und zusätzlich sorge ich dafür, dass du für den ganzen Tag, unter Beobachtung gestellt wirst! Damit du gleich am frühen Morgen weißt, wie der Hase für den restlichen Tag läuft!“

Jelena stieg dazu ein, und drohte: „Und wenn ich dir zugeteilt werde, und du mich auch wieder so ansiehst, dann werde ich schon nach der ersten Ruderschicht, die Direktive erfüllt haben! Und das Beobachtungslicht bleibt auch den ganzen Tag eingeschaltet! Wird deiner Mumu ganz sicher gefallen, wenn sich der Dildo drin ordentlich aalt! Und du einen Strafschlag nach den anderen da reingejagt kriegst!“ Katarina wartete noch etwas, und dann sagte sie: „Genug jetzt! Judith, du weißt jetzt, was wir mit dir machen werden, wenn das nur noch ein einziges Mal vorkommt, was hier aufgezählt wurde! Also gibt es keine Ausreden! Du willst es vielleicht nicht erkennen, aber wir wollen doch nur Unheil von dir fernhalten! Denn wir hätten dir das nicht sagen müssen, sondern darauf warten, bis du es machst, und wir dich dafür dann hart bestrafen! Erkennst du das denn nicht? Ich vermute das gleiche, wie Walerija, nämlich dass du es erst jetzt wirklich realisiert hast, dass du wieder auf der Ruderbank sitzt! Judith, mache endlich die Augen auf! Was wir dir jetzt gesagt haben, ist natürlich sehr hart gewesen, aber es ist die bittere Wahrheit! Trotz allem, wir wollen dir helfen, und dich darauf Aufmerksam machen, damit du keinen Unsinn mehr machst! Aber falls doch, dann können wir nicht mehr anders! Aber eines will ich dir auch noch sagen, nämlich, dass wir dich trotzdem sehr gern haben, und wir dich auch wirklich mögen, und ganz besonders ich! Aber so was kannst du hier nicht machen!“ Judith stammelte darauf: „Ja, ihr habt schon Recht damit, ich war auch jetzt noch voller Hoffnung, und ich habe es auch erst jetzt echt kapiert… Ich danke euch auch, dass ihr trotzdem zu mir steht… Katarina, wenn ich mich rechtfertigen darf… Ich habe das da oben nur deshalb gemacht, weil du mich vor den Sklavinnen bloßgestellt hast. Das war nicht richtig von dir, denn ich hätte wegen Ramiza nicht zu dir gesagt, dass du nicht so streng zu ihr sein musst. Oder was auch immer… Das hättest du mir auch unter vier Augen sagen können, wie so vieles andere… Ramiza ist stur, du hast auch Recht damit, dass du sie so bestrafst, denn du musst ihr zeigen, dass du am längeren Ast sitzt. Es geschieht ihr auch Recht. Und ja, ich gebe auch zu, dass ich wieder Mal auf einem Irrweg war, wegen eurer Freundlichkeit drüben in der Messe… Ich entschuldige mich auch für die anderen Fehler, die ich gemacht habe, seitdem ich wieder da oben sein muss. Und ich bitte ganz besonders dich um Entschuldigung, was ich wegen deiner Beförderung gesagt habe…“

Doch Katarina schüttelte den Kopf, und entgegnete, während sie als Untermalung mit dem Finger auf Judith zeigte: „Nein, Judith, jetzt bin ich sauer auf dich! Denn mit dieser Entgleisung, damit hast du mich sehr verletzt! Diese Entschuldigung kommt zu spät, und sie ist auch sinnlos! Das hättest du dir vorher überlegen sollen! Und du magst das als ungerecht angesehen haben, dass ich das da oben so zu dir, vor allen anderen gesagt habe! Aber ich wollte nicht, dass du vielleicht dann gleich diesbezüglich was zu mir sagst! Das wollte ich damit vermeiden! Aber mich so anzusehen, damit hast du einen schweren Fehler gemacht! Denn dafür kommst du nicht ungeschoren davon!“ Judith erschrak, doch Katarina drohte ihr noch: „Tja, mag schon stimmen, dass ich meine Position raushängen lasse. Aber dir… dir wird für diese Frechheit morgen Abend vor Erschöpfung, die Zunge raushängen, dafür sorge ich. Und du wirst dann auch drei Hände brauchen, wie du selber gesagt hast!" Bei diesen Worten wurde Judith knallrot, und sie sah beschämt zu Walerija... Doch Katarina fuhr fort: „Und ja, auch das stimmt, ich sitze am längeren Ast! Doch keine Sorge, wir passen auf dein Herz auf, aber dennoch, das wird morgen die Hölle für dich.“ Judith wurde erneut kalkweiß, und auch dann noch, als Katarina zu ihr sagte: „Aber nur Morgen, denn dann ist die Sache gegessen, und aber auch nur, was diese Frechheit betrifft. Denn deinen bösen Blick, so als ob du uns in die Hölle schicken willst, den haben wir nicht verdient! Nicht nur ich, sondern wir alle hier, mögen das nicht, dass du uns so ansiehst! Aber auch das, was dir sonst noch angekündigt wurde, was wir mit dir machen werden, wenn so solche Fehler erneut machst, diese Drohungen bleiben natürlich Aufrecht! Das wird dir noch vergehen, dass du es weißt! Die nächste Zeit, die wird sehr hart, und schwer für dich! Doch es liegt an dir, wie lange wir hart zu dir sein, und dich auch an der kurzen Leine halten werden! Und noch etwas! Hätte ich beinahe vergessen! Höre gut zu, ab Morgen, bin ich Frau Oberaufseherin, und alle anderen, hast du mit Mistress anzureden! Falls nicht, bekommst du bei einer falschen Anrede einer Aufseherin, zehn Schläge! Und bei einer Oberaufseherin, bekommst du zwanzig Hiebe! Und hörst du trotzdem nicht damit auf, dann bekommst du schon beim nächsten Mal das doppelte! Da sehen wir nicht mehr drüber hinweg!“ Dann rief sie laut: „Schafft sie wieder nach oben. Alles weitere, kommt morgen!“

Judith wurde wieder gepackt, und auf ihren Platz angekettet. Dann gingen alle vier wieder fort, und sie blieb zurück. Sie fand kaum Schlaf, das sie sich selber schalt, warum sie wieder so dumm gewesen war. Judith wusste, dass die vier all das mit ihr machen würden, was sie ihr versprochen hatten. Aber am meisten graute ihr vor das, was sich Katarina für sie Morgen einfallen lassen würde. Sie wusste auch, dass ihre Freundschaft mit Katarina, noch auf eine sehr harte Probe gestellt werden würde. Aber sie wusste auch, dass die Freundschaft trotz allem, bestehen bleiben würde. Denn im Grunde hatte Katarina doch mit allem recht gehabt, was sie ihr in der Zelle gesagt hatte. Mit diesen Gedanken schlief Judith schließlich ein.

Alle vier trafen sich noch in Katarinas Kabine, zu einem Umtrunk, dann sagte sie: „Wir sind uns doch alle einig, dass wir Judith natürlich weiter etwas beschützen werden. Aber für diese Frechheiten, die sich da heute geleistet hat, muss, und wird sie bezahlen. Mit dem, was wir ihr angedroht haben. Oder habt ihr eine bessere Idee?“ Darja sagte: „Wie wäre das, wenn sie Gemeinsam, mit dieser Ramiza, Abends für die gesamte Woche noch den Boden aufwischen muss? Wäre eine gute Strafe, ist nicht zu hart, und je schneller, und gründlicher die beiden das machen, umso eher fängt ihre Ruhezeit an. Natürlich kommt das zu den anderen Strafmaßnahmen dazu, die sie von uns erhalten wird. Und ja, wir werden sie natürlich weiter etwas in Schutz nehmen, aber sie soll das nicht merken. Das bedeutet auch, dass wir sie nach außen hin, etwas härter anfassen werden. So wie ich, denn wenn sie Morgens nicht sofort aufhüpft, wecke ich sie mit der Katze auf.“

Die anderen stimmten dem zu, so fiel der Beschluss, für Judith mal den Knüppel aus dem Sack zu lassen, und sie auch hart zu bestrafen, wenn es nötig ist. Katarina meinte dazu: „Ich rede noch mit Anastasija, und Lucija. Ich werde mit ihnen ausmachen, wenn Judith einen Fehler macht, dass es den beiden natürlich auch gemeldet werden soll. Aber dass dann nur ich das Urteil über sie fälle, und auch nur wir vier die Bestrafung übernehmen werden, und keine andere. Denn ich will trotzdem nicht, dass es für Judith zu dick kommt. Es hat dann auch Symbolwirkung für sie, wenn wir es tun, dann checkt sie, was es bedeutet. Selbst wenn sie dann mich, und auch euch, dafür hassen wird. Aber sobald sie sich wieder besonnen hat, sollte diese raue, harte Gangart wieder zurückgefahren werden. Allerdings erst nach einer Phase, in der sie beobachtet wird. Aber wenn sie damit wieder anfängt, und auch nur gering, dann gibt’s sofort wieder die volle Fuhre für sie. Das wird ihr aber auch ganz deutlich gesagt.“ Walerija fragte dann: „Und wenn sie auf stur schaltet, was dann?“ Doch Katarina erwiderte: „Nein, das wird sie nicht tun. Dafür kenne ich sie viel zu gut. Ab und zu gebe ich ihr auch ein wenig Zuckerbrot, und ich mache ihr dazu ein paar kleine Andeutungen, und ich weiß, das erkennt sie auch sofort. Dann nehme ich sie wieder Mal beiseite, und rede mit ihr. Ganz alleine, darauf wird sie sich dann auch wirklich freuen.“ Damit waren alle einverstanden, und das Thema Judith, war damit abgeschlossen.

Dann fragte Darja: „Heyyy, was ich schon fragen wollte, wo ist eigentlich Galina? Ich habe nur gehört, dass sie wieder zum Flottenkommando, zu ihren Freunden gekrochen ist. Sicher wollte sie Mal wieder, dass alles ad acta gelegt wird, was sie so aufgeführt hat. Ich denke, die wollte sogar haben, dass ihre Degradierung zurückgenommen wird. Katarina, weißt du vielleicht mehr?“ Doch Katarina schüttelte den Kopf, und sagte: „Nein, ich weiß da auch nicht mehr als du. Aber wenn das geklappt hätte, was du vermutest, dann wäre schon längst was vom Flottenkommando gekommen. Also wird sie damit keine Chance gehabt haben. Aber das ist mir völlig egal, die hat keinen Einfluss mehr, und ihre Macht wurde gebrochen.“
Walerija meinte: „Schon seltsam, dass die so lange weg ist. Aber wenn sie wieder kommt, würde ich mich nur zu gerne an ihr rächen, denn was die alles mit mir gemacht, und mich gegen euch aufgehetzt hat. Vor allem, gegen dich, Katarina… Das schreit nach Rache. Meine Güte, es juckt mir schon jetzt in den Fingern. Euch doch auch, oder?“ Jelena lachte, und meinte: „Ja, ich würde sie auch sehr gerne Mal im Trainingsraum für mich alleine haben. Aber ich fürchte, wenn ich anfange, dann höre ich nicht mehr auf. Dann schlage ich sie kurz und klein. Ich finde, wir sollten uns wirklich Mal ganz ordentlich mit ihr beschäftigen, sobald sie wieder da ist. Denn… Schmerz läutert die Seele. Selbst so eine schwarze, wie sie Galina hat.“ Darja fragte: „Katarina, du hast doch auch so einiges unter ihrer Fuchtel erlebt. Willst du dabei nicht mitmachen?“ Katarina blies ganz kurz durch die Nase aus, nickte leicht, und meinte: „Würde ich schon auch gerne. Aber ich weiß nicht, ob ich mich auf ihr tiefes Niveau hinabgegeben soll. Und gleiches mit gleichen vergelte.“

Doch Walerija fragte laut, und entrüstet: „Waas? Niveau? Du kannst dich doch gar nicht auf ihr Niveau hinabbegeben, denn sie hat doch keins! Da verstehe ich dich jetzt aber nicht!“ Auch die anderen sagten, dass es Galina verdient hat, so richtig in die Mangel genommen zu werden. Schließlich gab Darjas Argument den Ausschlag: „Willst du das nur deshalb nicht, weil du es warst, die Galina degradiert hat, und jetzt der Ansicht bist, dass sie damit genug bestraft ist? Nein, Katarina. Die hat mehr verdient. Also, mach mit, wenn wir sie vermöbeln!“ Katarina meinte nach kurzem Überlegen: „Also gut, wenn wir das machen, dann Gemeinsam. Und ich bin dabei.“ Dann grinste Jelena, zeigte auf Katarinas silbernen Gürtel - Steckverschluss am Catsuit, und sagte: „Wenn du nicht als Oberaufseherin mitmachen willst, dann leg das Teil doch beiseite. Und schon bist du nicht mehr gehemmt. Wenn du willst, dann borge ich dir meinen schwarzen Verschlussteil. Denn ich komme im Gi- Kampfanzug zu Galinas Abreibung. Die wird sich schon in die Hose machen, wenn sie mich damit nur sieht.“ Dann lachte sie auf: „Ho ho hooo… Walerija, du weißt doch auch noch, wie das gewesen ist, nicht wahr?“ Diese verzog das Gesicht, gab Jelena einen Stüber, und zischte: „Musst du mich daran erinnern? Wenn ich nur dran denke, dann tut mir wieder alles weh.“ Dann begann sie zu kichern, und sagte: „Oh Mann, das war echt heftig. Und wenn du nur halb so engagiert, wie bei mir, bei Galina ans Werk gehst, dann schwant mir übles für sie…“ Alle vier lachten dazu, dann sagte Katarina: „Damit ist es beschlossen. Wenn Galina wieder da ist, kommt sie dran.“ Dann tranken alle vier noch aus, und beschworen auch ihre Freundschaft.

Damit gingen sie auseinander, nach der Körperpflege kniete sich Katarina wieder zu ihrer Andachtsecke, sie betete, und sagte: „Herr, was wir mit Judith jetzt tun müssen, das hat sie selber verursacht. Doch du weißt, dass wir im Grunde nur das beste für sie wollen. Ich bitte dich, es uns vier nachzusehen, und Judith die Kraft zu geben, das zu ertragen. Aber gib ihr auch die Erkenntnis, dass es für sie so das Beste ist. Dass wir sie auch wirklich gern haben, und sie auch beschützen, selbst wenn es im Hintergrund ist. Denn für Judith mache ich das besonders gerne.“

Damit schloss sie ihre Zwiesprache, und ging ins Bett. Sie wusste, Judith würde alles einsehen, und das gute Verhältnis zwischen Judith, und ihren vier ´Freundinnen´, würde auch schon bald wieder im Vordergrund stehen. Doch vorerst sollte Judith klare, und auch harte Kante gezeigt werden.

Gruß Schwester Annika
777. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 10.10.23 18:42

Hallo Schwester Annika,

danke für deine tolle Fortsetzung, welche sich nahtlos an den vorherigen Teil anschließt. Es ist schön wie Du beschreibst wie Judith so langsam klar wird, dass Sie wider eine normale Sklavin ist. Spätestens nach dem intensiven Gespräch in ihrer alten Zelle ist ihr klar geworden, was sie ist und das sie keinerlei Privilegien mehr hat. Natürlich muss sie für ihre Verfehlungen entsprechend bestraft werden. Ich bin gespannt wie diese Bestrafungen ausfallen werden. Du wirst dir sicher etwas ausgefallenes für sie einfallen lassen.

Wie lange wird wohl Ramiza noch durchhalten bis ihr Wille gebrochen ist. Eine weitere Verschärfung mi dem eingeschalteten Beobachtungslicht hat sie ja jetzt erhalten. Diese Woche wird sicher die Hölle für sie werden.

Bin auch gespannt ob sich ihr Verhältnis zu Judith wider bessern wird, wenn sie gemeinsam das Ruderdeck säubern müssen. Hoffentlich ergreift Judith dann nicht doch noch Partei für sie, da sie ja die Konsequenzen kennt.

Wie immer eine tolle Fortsetzung. Mache bitte weiter so.

Liebe Grüße
778. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 01.11.23 00:46

Hallo meine Lieben Leser!
Es geht wieder weiter, und ihr erfährt, welche Strafen Judith aufgebürdet werden, und ob ihr verhältnis mit Katarina, darunter leidet.

Aber da gibt es auch noch Lucija, ob sie etwas mit Judith vorhat?

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 167

Am nächsten Morgen, spürte Judith einen brennend heißen Schmerz auf ihrem Schulterblättern. Zeitgleich knallte ein Hieb. Gleich darauf, knallte und brannte es auf ihrem Rücken erneut, aber noch viel stärker auf ihren Brüsten, da sich die Peitsche um ihren Körper wickelte. Gleich darauf erwischte sie der nächste Schlag, knapp über dem Taillenband von ihrem Keuschheitsgürtel. Jetzt schrie sie auf, doch schon spürte sie den nächsten, sengend heißen Schmerz, wieder über ihren gebeugten Rücken. Noch ein Hieb knallte, erst dann war sie voll bei Sinnen, und sie sprang auf, so schnell sie nur konnte. Es gab auch einen entsprechenden Befehl, dass eine Sklavin, die nicht schon beim ertönen der Klingel, sondern erst durch die Peitsche aufgeweckt wurde, dann aufstehen musste. Sie musste dann auch stehenbleiben, bis die Aufseherinnen am Deck eingetroffen waren. Die Nachtaufsicht stand hinter ihr, und verpasste ihr noch einen Schlag. Der sorgte dafür, dass Judith beinahe wieder umfiel.
Dann fragte die Aufseherin: „Na? Bist du jetzt wach? Dachte schon, ich wecke dich gar nicht mehr auf.“ Dann ging sie weiter, und traktierte die nächste Sklavin, die noch schlummernd über ihren Griff lag, bis auch die mit einem lauten Schmerzensschrei aufwachte, und sich bemühte, aufzuspringen. Judith atmete erst Mal durch, und biss dann die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerzen weiter zu stöhnen, da diese strenge Aufseherin, mit entsprechender Miene bereits zu ihr sah. Judith wusste, dass diese zu den absolut intoleranten, und harten Gesellen gehörte, die jeden Laut, auch den kleinsten Mucks, den eine Sklavin von sich gab, sofort hart bestrafte.
Sie kam auch schon zu Judith, drückte ihr den Peitschenstiel gegen das Kinn, und zischte: „Zukünftig, wenn du nicht sofort aufgestanden bist, wenn die Klingel euch aufweckt, kriegst du die Peitsche auch dann noch, wenn du bereits stehst! Du bist bereits am Morgen zu faul, um aufzustehen! Hast anscheinend vergessen, dass mit dem klingeln dein Dienst beginnt! Bist gleich wie die andere, die ich auch erst extra aufwecken musste! Ich werde euch beide melden! Und du glaubst wohl, ich habe das nicht mitbekommen, was du dir in den vergangenen Tagen erlaubt hast, was? Hältst dich noch immer, für was Besseres, häää? Da liegst du bei mir falsch! Ich werde dir schon noch beibringen, was es bedeutet, unter meiner Fuchtel zu ste…“

Dann ertönte plötzlich an der Türe die Klingel, was bedeutete, dass die Aufseherinnen darauf warteten, ins Ruderdeck gelassen zu werden. Diese strenge Aufseherin ließ deshalb von Judith ab, und öffnete die Türe. Als alle reingingen, rief diese Aufseherin durch das Headset: „Alles aufstehen, Looos!“ Dann standen die Sklavinnen auf, um den Aufseherinnen, damit die Ehre zu erweisen. Als Katarina hereinkam, hatte sie auch gleich gesehen, dass Judith bereits auf ihrem Platz gestanden war. Sie sah sie sich genauer an, und sah, dass auf Judiths Rücken, ein paar frische Striemen prangten, die bereits aufgeplatzt waren. Das rote sickerte heraus, und floss langsam über den Körper. So wusste Katarina, dass bei ihr wegen dem Aufstehen bereits ordentlich nachgeholfen worden war. Doch Mitleid empfand sie keines mit Judith. Außerdem hatte sie vor, der zuständigen Aufseherin anzuweisen, Judith sehr zahlreich die Peitsche spüren zu lassen. Und als Strafe für ihre freche Ansage von gestern Abend, würde sie Judith heute den ganzen Tag auch hart anfassen, bis sie völlig erschöpft sein würde. Wie sie es ihr versprochen hatte… Sie hatte jedoch auch vor, bei Judith den Eindruck entstehen zu lassen, dass sie auch noch am nächsten Tag, mit dieser scharfen Behandlung zu rechnen hatte. Es sei denn, sie würde sich an diesem Tag, absolut diszipliniert, und Gehorsam verhalten. Jedoch sollte diese harte Gangart, nur heute andauern. Aber dann würde Katarina es auf jeden Fall damit bewenden lassen, und es Judith auch nicht mehr nachtragen. Aber für ihre freche Ansage, über Katarinas Position, unten in der Zelle, sollte Judith dennoch etwas länger bestraft werden…

Als Katarina an Judith vorbeiging, suchte sie mit ihr Blickkontakt, doch Katarina ignorierte sie, und fragte dann die Nachtaufsicht: „Irgendwelche Vorkommnisse?“ Die Aufseherin meldete: „Ja, zwar nichts weiter, aber diese beiden Sklavinnen da, musste ich erst mit der Peitsche aufwecken!“ Damit zeigte sie sowohl auf die eine Sklavin, die noch geschlafen hatte, als auch auf Judith. Katarina sah abwechselnd zu den beiden, und befahl: „Die beiden bleiben heute, den ganzen Tag unter Beobachtung.“ Judith, und auch die andere, zuckten zusammen, denn sie wussten, wie schmerzhaft das war. Diese Funktion vom Dildo, konnte zwar während dem rudern, jederzeit von der zuständigen Aufseherin aktiviert werden, aber meist war das nicht allzu lange. Doch wenn das den ganzen Tag andauern sollte, war das allerdings eine harte Strafe, die auch von allen Sklavinnen, sehr gefürchtet wurde. Doch nun würde Katarina, zum ersten Mal als Oberaufseherin, diese Strafe über zwei Sklavinnen verhängen, noch dazu über Judith… Sie war es auch selbst, die bei beiden diese Funktion einschaltete. Noch immer ignorierte sie Katarina, doch sie sah aus den Augenwinkeln, dass Judith feuchte Augen hatte. Doch Katarina blieb ohne Emotion, zu mindestens nach außen. Doch in ihren Innersten tobte ein Konflikt…

Nach der Essensausgabe begann es auch schon. Judith wurde so wie Ramiza, von Katarina zur Gürtelkontrolle drangenommen. Gleich beim ersten Mal bestand sie die Kontrolle nicht, und erhielt von der ihr zugeteilten Walerija auch die Strafe. Dann wurde gleich am Anfang, mit Schlag fünfzehn gerudert. Es knallte auch sehr häufig die Peitsche auf Judiths Körper nieder, jeden Laut bestrafte Walerija sofort. Sie behandelte Judith, auch wieder genauso hart, wie ganz am Anfang. Sie schlug auch immer besonders kräftig zu, was bei ihr auch sehr gefürchtet war. Bei diesem hohen Rudertakt, floss Judith sehr bald der Schweiß in wahren Bächen vom Körper. Ab und zu strich sich Judith schnell den Schweiß von der Stirn, damit er ihr nicht in die Augen sickerte, was darin auch ein brennen verursachen würde. Dann erwischte sie Walerija dabei, und sofort war sie hinter ihr, und zog ihr gleich mehrere kräftige Hiebe drüber. Judith schrie bei jeden Schlag, dann ging Walerija schnell nach vorne, und die nächsten beiden, gingen Judith voll über die Brüste. Sie brüllte jetzt vor Schmerz, doch ungerührt drohte ihr Walerija: „Das war nur ein kleiner Vorgeschmack! Wenn ich dich noch ein Mal dabei erwische, dass du deine dreckigen Pratzen vom Riemengriff nimmst, dann schlage ich nicht nur deinen Rücken, sondern auch noch deine Möpse in Fetzen, das verspreche ich dir! Du hast dich aufs Rudern zu konzentrieren, und wehe, ich sehe das wieder bei dir! Ich will dich richtig schwitzen sehen, denn du sollst dich heute so richtig plagen! Aber wenn du dich nicht bemühst, dann melde ich es Katarina. Und du kannst dir wohl vorstellen, dass sie dann noch ein paar Tage an den heutigen dranhängt! Also reiß dich zusammen!“

Judith nahm sich zusammen, diese Drohung wirkte auch. Ihr war auch klar, dass Katarina zu Walerija zwar gesagt hatte, dass sie Judith hart anfassen soll. Aber sie wusste, dann würde ihre Strafe beendet sein, die ihr Katarina für ihre Dummheiten aufgebürdet hatte. Bei der ersten Pause, kam Katarina zu Judiths Platz, und befahl ihr: „Aufstehen!“ Da sie zu langsam aufstand, spürte sie auch gleich Walerijas Peitsche. Sie kreischte auf, und sofort erhielt sie den nächsten Schlag. Dann nahm sie sich zusammen, und schrie nicht wieder, um nicht gleich noch einen einstecken zu müssen, und stand dann in der Präsentationsstellung, auf ihrem Platz. Ungerührt fragte Katarina: „Wie verhält sich diese Sklavin?“ Walerija antwortete, und sah dabei zu Judith: „Najaaa, sie konzentriert sich nicht absolut aufs Rudern, und nimmt ständig ihre Hände vom Griff, das habe ich ihr untersagt. Und sie scheint das auch nicht ernst zu nehmen, was ihr gestern gesagt wurde.“

Katarina musterte Judith, die noch immer völlig außer Atem war. Ihre Haare waren klatschnass, der Schweiß lief ihr über das Gesicht und die Wangen, und tropfte über das Kinn auf dem geschundenen Körper. Der war ebenfalls nass glänzend vor Schweiß, Judith wusste zwar, dass sie unbeweglich zu stehen hatte, doch sie schaffte es nicht nach dieser ungeheuren Anstrengung. Sie atmete durch den ausgetrockneten, offenen Mund stoßweise ein und aus, und ihre Brüste hoben und senkten sich, bei jedem Atemzug. Ihre Lippen waren rissig, und sie spürte den salzigen Geschmack vom Schweiß auf ihrer Zunge. Sie kniff die Augenlider zusammen, da der Schweiß brennend in die Augen sickerte, so sah sie Katarina nur sehr undeutlich, und verschwommen. Katarina wusste natürlich, dass sich ihre Freundin in einen miesen Zustand befand, doch sie zeigte weder Herz, noch Toleranz, und auch kein Mitgefühl, obwohl sie es durchaus empfand.
Aber sie wusste, sie musste ihrer Freundin zeigen, dass sie ihr Fehlverhalten nicht tolerieren würde, und es dafür harte Konsequenzen gab. Sie befahl hart: „Du hast die Oberaufseherin genau anzusehen, wenn sie dich mustert, also zu es gefälligst! Mach den Mund zu, und achte im Übrigen auf die korrekte Präsentationsstellung! Sklavin!“ Judith zuckte nach dieser scharfen Anrede zusammen, trotzdem zögerte sie etwas, und sofort bedeutete Katarina zu Walerija, mit einer Kopfbewegung, dass sie nachhelfen soll. Sogleich zog sie Judith einen Hieb drüber, sie schrie laut auf, gleich darauf knallte es erneut, über ihre Schultern. Die Haut platzte sofort auf, und es sickerte auch gleich das Blut raus, da Walerija wieder mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Obwohl es durch die Schläge, und auch dem Schweiß, in den frischen Wunden fürchterlich brannte, der dort drüber floss, überwand sich Judith, und sie schrie nicht mehr auf. Sie wusste, dass sie sonst gleich noch einen Schlag einstecken würde, sie schloss den Mund, und machte auch die Augen ganz auf. Der Schweiß brannte gleich noch mehr in den Augen, als am Rücken, aber sie wusste, sie musste jetzt standhaft bleiben. Sie präsentierte auch ihre Brüste, und bog dazu den Rücken durch, so weit sie es konnte. Zugleich stellte sie ihre Beine einen halben Meter auseinander, hielt ihre Arme vor sich, und blickte dann Katarina an. Erneut musterte sie Katarina, mit strengem Blick, ging dann nach hinten, und betrachtete genau Judiths zerschundenen Rücken, von dem das rote, zusammen mit dem Schweiß, langsam nach unten strömte.

In Judith stieg die Anspannung, und auch die Angst, Angst vor Katarina. Denn sie wusste nicht, was sich ihre Freundin, als nächstes als Strafe für ihre Frechheiten einfallen lassen würde. Trotzdem empfand sie keine Wut, nicht Mal den leisesten Groll, gegen ihre Freundin, die sie trotz allem war. Sie war nur erschüttert, wie hart, und unnachgiebig Katarina zu ihr war, und sie auch genauso, mit ihr verfahren ließ. Aber Judith wusste, sie war selber schuld daran, sie hatte es Mal wieder versucht, die Grenzen auszuloten, und auch etwas drüber hinaus, was sie nun bitter zu büßen hatte. Denn das hatten Katarina, und auch ihre Freundinnen sofort erkannt, und es auch gleich abgestellt. Judith hatte schon jetzt, nach der ersten Ruderschicht genug, und sie bereute auch alles, aus tiefstem Herzen. Aber sie wusste, dass sie Katarina erst gar nicht darum zu bitten brauchte, ob sie das nun beenden könnte.
Denn sie hatte gesagt, es würde den ganzen Tag so andauern, aber dann würde es abgetan sein. So wusste Judith, sie würde diesen Tag wohl oder übel überstehen, und dabei auch Katarinas, und auch Walerijas harte Hand verspüren müssen.
Deshalb bemühte sie sich, stocksteif stehenzubleiben, während Katarina sie musterte. Doch in ihrem Unterleib brannte, arbeitete, und pulsierte es äußerst spürbar vom Dildo. Der sie während der ersten Ruderschicht, auch ständig gepeinigt hatte. Während der vier Stunden Ruderdienst, hatte sie nicht nur unter Walerijas Peitsche, sondern noch viel mehr, unter den ständigen Strafschlägen, den gleichzeitig kreisenden, und auch stoßenden Bewegungen vom übergroßen Dildo, der in ihrem Körper steckte, fürchterlich gelitten. Dazu drückte ihre Blase, denn in ihrem Unterleib war alles verspannt, und auch verkrampft worden, deshalb hatte sie gar nicht die Möglichkeit gehabt, sich zu entleeren. Erst jetzt löste sich das alles langsam wieder, und nun spürte sie sehr deutlich, wie prall gefüllt die Blase war. Judith war drauf und dran, zu zappeln zu beginnen, doch sie wusste, sie musste unbedingt durchhalten, bis Katarina mit ihrer Inspektion fertig war. Ihr war auch klar, dass Katarina genau wusste, welche Probleme sie jetzt hatte. Doch das gehörte alles zu diesem schlimmen Tag nun Mal dazu, den ihr ihre Freundin versprochen hatte. Sie kniff mit allem, was sie hatte, zusammen, aber sie wusste, lange durfte das nicht mehr dauern, denn dann würde sie dem Druck nachgeben müssen. Aber was Katarina dann mit ihr würde machen lassen, das wollte Judith lieber nicht herausfinden.

Dann kam Katarina wieder nach vorne, stemmte die Hände in die Hüften, und machte sich auch noch größer, als sie ohnehin schon war. Ergeben sah ihr Judith ins Gesicht, doch Katarina blieb bei ihrer strengen Miene, und auch demselben Ton, als sie sagte: „Soso, du konzentrierst dich also nicht auf deine Aufgaben, auf deine Pflichten, und nimmst auch ständig deine Hände vom Riemengriff? Wie ich an deinem Rücken sehe, hat dich Walerija dafür auch oft genug bestrafen müssen, weil du das immer wieder gemacht hast! Du weißt aber schon, was mit dir geschehen kann, wenn plötzlich deine andere Hand abrutschen sollte, und du den Griff ins Gesicht kriegst? Schon mal ausgeschlagene Zähne, oder auch gebrochene Gesichtsknochen gehabt? Ich
glaub nicht, dass das angenehm ist. Also lasse das besser bleiben! Was soll ich nur mit dir noch so alles anstellen, damit du endlich kapierst, wo du hier bist, und was du hier bist?“ Judith blieb nichts anderes übrig, als während dieser scharfen Belehrung, steif stehenzubleiben, doch langsam begannen ihre Beine zu zittern. Sie sog scharf die Luft ein, und kniff wieder den Unterleib zusammen. Katarina erkannte warum, und sie fixierte auch genau Judiths Unterleib. Doch sie blieb ungerührt, und fuhr fort: „Du sollst ruhig stehenbleiben! Aber wenn du das nicht tust, tjaaaa... Vielleicht sollte ich noch einen, zwei, oder auch… drei Belehrungstage anhängen, um Absolut sicherzugehen, dass du es auch wirklich kapiert hast. Was hältst du davon, hmmm?“ Judith sah erschrocken zu Katarina auf, es würde wohl doch nichts, mit nur einem harten Tag als Strafe werden…

Katarina sah Judith wieder streng ins Gesicht, und fragte nach ein paar Sekunden: „Na? Drückt wohl ganz schön da drin, was? Und der Dildo, hat dich wohl auch ganz ordentlich durchgenagelt, und dir auch so einige Strafschläge verpasst, wie ich mir denken kann! War das Angenehm? Hast so auch nicht ins Toilettenloch reinpullern können, weil das die Krämpfe verhindert haben, die der Dildo durch die Stromschläge verursacht hat! Aber ich will mal sehen, und testen, wie lange du noch einhalten kannst. Ob der Geist doch williger ist, als das schwache Fleisch? Kennst du eigentlich den Roman, bzw. den Film ´Der Schüler Gerber´? Da wurde das auch erörtert. Ein Schüler ging aufs WC, und Professor Kupfer, von allen -Gott Kupfer- genannt, stellte ihn dann zur Rede, warum er erst nach Unterrichtsbeginn zurückgekommen war. Der Schüler argumentierte, dass es gefährlich sei, es zurückzuhalten. Denn der Astronom Johannes Kepler soll daran gestorben sein. Darauf lachte die gesamte Klasse. Nach einer kurzen Diskussion, ging der Unterricht weiter, Kupfer fragte einige Schüler über bestimmte Themen aus, und wer es nicht wusste, bekam von Kupfer als Antwort: „Danke, nicht genügend.“ Dann meldete sich der Schüler erneut, um sich zu entschuldigen, aber er wollte Professor Kupfer lediglich zur Weißglut treiben. Denn er sagte dann: „Herr Professor, ich möchte etwas richtigstellen, nicht Johannes Kepler, sondern Tycho de Brahe, soll daran gestorben sein." Dann brüllte und lachte die gesamte Klasse, einige schlugen mit der Faust auf den Tisch. Keiner hörte mehr zu lachen auf, und ´Gott´ Kupfer blieb nichts anderes mehr übrig, als die Klasse zu verlassen. Ich habe über diese Szene herzlichst gelacht. Soviel dazu. Aber nun weiter bei dir, mit dem Widerstandstest.“

Judith kannte diesen Film auch, und während Katarina das erzählte, stieg bei Judith der Blasendruck immer weiter an. So begann sie wieder zu zappeln, und es war auch in ihrem Gesicht abzulesen, wie sehr sie gegen den Blasendruck ankämpfte. Doch Katarina blieb hart, und sagte scharf: „Du sollst ruhig stehenbleiben, hab ich gesagt! Kannst du nicht gehorchen?“ Als Judith wieder wie eine Salzsäule dastand, fuhr Katarina zynisch fort: „Tja, diesem Druck, kann selbst der stärkste Mensch nicht widerstehen. Irgendwann muss man dem nachgeben, aber es ist auch nur Legende, dass es in die Nieren zurückläuft, oder dass die Blase platzt. Denn vorher gibt das Gehirn an den Schließmuskel das Kommando, aufzumachen. Aber ich will Mal sehen, wie lange das bei dir dauert, bis es so weit ist. Denn vielleicht kann ich deine Blase noch etwas weiter anregen, aber dich trotzdem dazu zwingen, weiter einzuhalten.“

Dann befahl Katarina der Bereitschaft, einen Becher, und eine Trinkflasche zu holen, dann ließ sie vor Judiths Augen, langsam Wasser in den Becher plätschern, und sang dazu, sogar auf Deutsch: „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp klapp, bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp…“ Als der Becher voll war, trank sie das Wasser, dann hielt sie die Flasche wieder an den Becher, und fragte: „Soll ich dir noch was erzählen, und dann noch mit dem Plätschern weitermachen, und auch fröhlich dazu weitersingen? Oder kannst du vielleicht doch ruhig stehenbleiben?“ Denn Judith hatte erneut zu zappeln begonnen, und inzwischen musste sie all ihre Kraft zusammennehmen, um zu verhindern, dass sich ihre Schleusen öffneten. Doch sie überwand sich wieder, und blieb ruhig stehen. Obwohl sie Katarina, vor Zorn über diese, nach ihrer Meinung doch Äußerst fiese Aktion, jetzt am liebsten angesprungen wäre.

Nach ein paar Sekunden, sagte Katarina ganz ruhig: „Na also, du kannst dich also doch beherrschen, und dich auch überwinden. Sehr gut gemacht von dir. Gratuliere. Ich werde es mir überlegen, ob ich es doch nur bei einem Straftag belasse. Es hängt aber nur von dir ab, was mir Walerija dann berichten wird, wenn ich sie dann in vier Stunden, bei meinem Dienstende frage, wie du dich verhalten, und benommen hast. Wenn sie aber berichtet, dass es mit dir doch nicht geklappt hat, dann hänge ich noch einen weiteren Straftag für dich an. Lucija erhält auch noch entsprechende Anweisungen von mir. Denn sie wird dann die nächsten beiden Ruderschichten beaufsichtigen. Und wenn sie mit dir auch nicht zufrieden war, dann hänge ich noch einen harten Tag als Strafe für dich an.
Dann wären es schon zwei, die ich Zeit habe, um dich zu belehren. Also, reiß dich zusammen. Und jetzt setz´ dich hin, und mache was dir beliebt, ehe du hier noch alles vollpieselst, oder vielleicht auch noch mehr. Ich will nämlich genauso wenig wie du, dass du deinen Ruderplatz in einen Sauhaufen verwandelst. Denn dann wirst du den restlichen Tag darin verbringen müssen. Aber dann machst du auch noch sauber. Also los, runter!“ Unendlich erleichtert, plumpste Judith auf ihrem Platz, und ließ der Blase ihren Lauf, es wollte schon gar nicht mehr aufhören. Durch den enormen Druck, trat es auch seitlich vom Schrittband aus, und es plätscherte laut ins Toilettenloch. Katarina lachte deshalb kurz auf, und inspizierte dann ein paar andere Sklavinnen, während Judith erstaunt darüber war, wie lange es noch weiterrann, aber der Druckschmerz trotzdem kaum geringer wurde…
Aber sie musste trotzdem fast drüber lachen, wie Katarina ihre Widerstandskraft getestet, und dazu auch noch, mit wirklich schöner, und klarer Stimme gesungen hatte. Es war auch das erste Mal, dass Judith ihre Freundin, singen gehört hatte.
Katarina überraschte Judith, immer wieder aufs neue…
So konnte Judith ihr auch nicht böse sein, denn Katarina hatte in allem Recht, was sie tat, und Judith wusste auch, dass sie diese Strafe verdiente, die Katarina über sie verhängt hatte.
Dennoch verspürte sie zum ersten Mal, seit langer Zeit, wieder Angst vor Walerija, wenn sie auf sie zukam. Und sich dann hinter ihr in Position stellte, um mit der gefürchteten Peitsche, ihren Rücken erbarmungslos zu bearbeiten. Aber sie hatte nun auch wieder Angst vor Katarina…

Während der zweiten Ruderschicht, änderte sich nichts, Walerija beaufsichtigte Judith nach wie vor, mit Härte, und deftigen Peitschenhieben. Am Ende kam Katarina zu Judiths Platz, die auch gleich aufhüpfte, obwohl sie noch erschöpfter war, als beim ersten Mal. Wieder stand sie in der Präsentationsstellung stocksteif auf ihrem Platz, während es in ihrem Unterleib noch stärker als zuvor arbeitete, klopfte, krampfte und pulsierte, und noch dazu ihr gesamter Rücken zu glühen schien. So intensiv, und kräftig, hatte Walerija immer wieder mit der Peitsche zugeschlagen. Katarina kontrollierte zuerst den Gürtel, und betrachtete danach Judiths schweißnassen, von Walerijas Peitsche übel zugerichteten, malträtierten Rücken. Das rote sickerte aus dem zahlreichen Striemen, und lief zusammen mit dem Schweiß, langsam nach unten. Dann ging sie wieder nach vorne, und fragte Walerija, ohne Judith ins Gesicht zu sehen: „Hat sie sich jetzt gebessert, und genügt ihr das? Oder bist du der Meinung, das ich noch einen Tag dranhängen soll?“ Walerija antwortete: „Tja, es war schon deutlich besser mit ihr, aber es geht noch mehr. Vielleicht sollte sie Lucija auch noch ordentlich durch die Mangel drehen lassen.“ Katarina nickte, und sagte: „Gut, dann ist es beschlossen. Aber Lucija soll mir noch Bericht erstatten. Dann werde ich morgen früh darüber entscheiden, ob es nun erledigt ist, oder ob für diese Sklavin, doch noch mehr Tage wie dieser hier folgen sollen.“
Judith schluckte, denn Katarina zeigte ihr damit, dass sie über Judith nicht nur über unbegrenzte Macht verfügte, sondern ihr auch noch auf Gedeih, und Verderb ausgeliefert war.
Dann betrachtete Katarina erneut ihre erschöpfte Freundin, Judith schlug auch sofort die Augen nieder, bis ihr Katarina mit dem Zeige, und Mittelfinger, das Kinn hochhob. Doch Judith wusste genau, dass sie einer Aufseherin nur dann ins Gesicht sehen durfte, wenn sie von ihr angesprochen, oder es ihr befohlen wurde. Deshalb sah sie auch starr nach vorne, ins Leere. Katarina fuhr nun mit der Hand langsam vor ihrem Gesicht auf und ab, und kontrollierte genau, ob Judiths Augen der Hand folgten. Doch ihr Blick blieb starr nach vorne gerichtet, sie bemühte sich auch, den Mund geschlossen zu halten, ruhig und flach zu atmen, und auch keinerlei Bewegung zu machen. Nach einer Weile war Katarina zufrieden, und sie sagte nur scharf: „Setzen, Sklavin!“ Judith setzte sich so schnell sie konnte, wieder hin, und wechselte in die Grundstellung, für das Rudern. Aber erneut blickte sie starr, mit ausdruckslosem Gesicht, nach vorne, obwohl ihr dann doch ein paar Tränen aus dem Augenwinkeln flossen. Wegen dieser scharfen -Sklavin- Anrede, die Judith doch ins Herz getroffen hatte.

Katarina bemerkte es natürlich, doch sie blieb emotionslos, und machte bei den anderen Sklavinnen mit der Gürtelkontrolle weiter. Schließlich übergab sie das Kommando, an die inzwischen eingetroffene Lucija. Sie gab ihr allerdings noch Judith betreffend, einige Anweisungen, dazu sprach sie noch etwas mit Lucija ab. Aber zum Abschluss befahl sie: „Wir müssen sie darauf vorbereiten, da es schon bald soweit sein wird. Judith tut mir natürlich sehr leid, doch so ist es besser für sie, wenn sie von uns da eingeführt wird. Denn ich mag sie trotzdem, egal, was sie sich da in den letzten Tagen so alles geleistet hat. Und ich beschütze sie nach wie vor, so gut ich es kann, doch sie darf es nicht merken. Du vermittelst zwar den Eindruck, aber du fasst sie nicht an, auch wenn du noch so sehr Lust darauf hast! Du beherrscht dich! Du verstehst, wie ich das meine, verstanden? Und noch Mal, du fasst sie nicht an!“ Lucija versprach es, und Katarina ging dann außer Dienst. Lucija trug, so wie immer, den Catsuit, und ihre langen, wasserstoffblondierten Haare, hatte sie wieder zu diesen zwei Zöpfen geflochten, die ihr vorne über den Oberkörper fielen. Sie sah damit zwar fast so aus, wie ein Schulmädchen, doch diese Aufmachung täuschte. Lucija konnte natürlich auch sehr hart sein, wirklich empfindlich strafen lassen, und dabei auch selbst Hand anlegen, was Judith später noch selbst erfahren, und verspüren sollte. Dann machte sich an Deck etwas Spannung breit, als mit den anderen Aufseherinnen, auch Galina zum Aufsichtsdienst erschien. Sie war überrascht, Judith wieder an ihrem Platz vorzufinden, dann ging sie mit den anderen nach vorne, und holte ihr Armband ab. Normalerweise, bekamen die Aufseherinnen den Abschnitt in der Reihenfolge zugeteilt, in der sie im Büro das Armband abholten. Doch obwohl Galina als vierte dran war, bekam sie von Lucija ganz bewusst, den Abschnitt zehn zugeteilt. Da kannte ihre Überraschung keine Grenzen mehr, denn sie wusste, dort hatte Judith ihren Platz.

Als Galina zu ihrem Abschnitt kam, war die Angst, unter den Sklavinnen regelrecht spürbar. Denn alle wussten, wie gehässig, und auch grausam Galina ihr Regime als Oberaufseherin geführt hatte. Natürlich wussten alle schon längst, dass sie von Katarina höchstpersönlich, zur normalen Aufseherin degradiert worden war. Doch keine wusste, wie Galina ihre erste Aufsicht absolvieren würde. Würde sie jetzt etwas gedämpft sein, oder noch grausamer, und brutaler sein, aus Frust und Ärger, über ihre Degradierung? Auch Judith wusste nicht recht, was nun auf sie zukommen würde, denn was Galina mit ihr veranstaltet hatte, und wie gehässig sie zu ihr gewesen war, all das war ihr noch in allzu schlechter Erinnerung. Noch dazu war sie es, die den beiden Hexen erlaubt hatte, sie in der Folterkammer zu foltern… Judith wusste aber auch, dass Galina ihr zwar nichts böses mehr tun durfte, aber sie wusste nicht, ob, und welche Anordnungen Galina, von Lucija erhalten hatte, was sie betraf. Sie dachte jedoch auch, dass Galina vielleicht nicht nur ganz zufällig, ihren Abschnitt zugeteilt worden war. Als das Kommando kam, und die Aufsicht begann, merkten alle Sklavinnen jedoch sofort, dass Galina doch ziemlich gehemmt war. Sie zog die Peitsche nicht voll durch, und strafte auch nicht gleich jedes kleine Vergehen. Noch dazu bemerkten sie, dass die anderen Aufseherinnen, Galina genau beobachteten. Das registrierte auch Judith, sie mühte sich natürlich ab, und Galina trieb sie auch an, aber Judith merkte doch, dass sich Galina nicht wirklich traute, sie zu sehr zu malträtieren. Noch dazu war die Direktive, bereits von Walerija längst erfüllt worden, also musste sich Judith in diesem Punkt eigentlich keine Sorgen mehr machen. Trotzdem war es etwas anderes, von derselben Person angetrieben zu werden, die noch vor wenigen Tagen, ihre Position weidlich ausgenutzt hatte. Aber sich inzwischen von dieser Macht verabschieden musste.

Galina gab ihr auch, wie es vorgeschrieben war, zu jeder vollen Stunde ein Stück Traubenzucker, worüber Judith auch heilfroh war. Als diese dritte Ruderschicht um war, wurde Judiths Keuschheitsgürtel natürlich wieder kontrolliert, und Lucija ließ sie auch bestrafen. Am Ende der vierten Schicht, nach der Judith körperlich bereits völlig fertig war, wurde sie wieder kontrolliert. Doch diesmal war alles in Ordnung, und Lucija fragte Galina: „Wie hat sich diese Sklavin verhalten? Gab es was zum aussetzen?“ Galina antwortete: „Nun, bis auf dem Gürtel, der bei der Kontrolle nicht sauber war, war bei ihr alles in Ordnung.“ Lucija sagte: „Gut, für den Gürtel ist sie auch bestraft worden. Dann hat das so gepasst. Ich informiere darüber Katarina.“ Judith war erleichtert darüber, und sie hoffte, dass es vielleicht doch nur bei diesen einen Tag bleiben würde, an dem sie diszipliniert wurde. Inzwischen ging Lucija wieder nach vorne, ließ die Essensausgabe beginnen, und gab im Büro an Katarina die Rückmeldung, dass sich Judith normal verhalten hatte. Nachdem sie ihre Essensration erhalten hatte, ging es ihr noch etwas besser. Als sie ihre Schüssel abgegeben hatte, wurde auch gleich die Nachtruhe befohlen. Dann kam Jelena zum Nachtdienst, und die anderen Aufseherinnen verließen das Ruderdeck, um in der Messe das Abendessen einzunehmen. Nur Galina musste noch hierbleiben, um Lucija, und Jelena etwas zu unterstützen. Inzwischen sank Judith ermattet über ihrem Riemen zusammen, doch gleich darauf hörte sie, wie jemand am Mittelgang, neben ihrem Platz stehenblieb. Dann hörte sie, wie Lucija sagte: „Sklavin, aufstehen, sofort!“
Überrascht sah Judith auf, sie wusste auch nicht, was das nun wieder soll. Mit einer kurzen Kopfbewegung, bedeutete Lucija zur danebenstehenden Galina, dass sie nachhelfen soll. Diese zog Judith dann gleich die Peitsche drüber, und Lucija drohte: „Noch Mal fordere ich dich nicht auf, sondern du bekommst zehn Schläge.“ Jetzt beeilte sich Judith, und stand stramm auf ihrem Platz. Als nächstes wurden sie, und auch Ramiza losgekettet, und Lucija befahl: „Ihr beide werdet jetzt den Mittelgang, und auch das Podest aufwischen! Und erst, wenn ihr beide diese Arbeiten ordentlich erledigt habt, beginnt für euch die Nachtruhe! So hat es Katarina, für euch beide angeordnet!“ Zu Judith sagte sie: „Anschließend reinigst du auch noch das WC im Bereitschaftsraum! Und während du das reinigst, macht die andere Liegestütze, bis du fertig bist! Morgen wird gewechselt, es kommt also nur auf euch beide an, wie hoch die Anzahl der Liegestütze ist, die jede von euch machen muss! Du machst das eine Woche lang, und du weißt auch, warum!“ Doch zu Ramiza sagte sie: „Aber du, du wirst täglich nach der Arbeit, auch noch die Liegestütze machen, und du machst das so lange, wie auch dein Widerstand dauert! Los, anfangen!“

Beide machten nun die Wischstäbe, und die Wischmopp bereit, und begannen mit dem aufwischen. Erst am Podest, und dann den Mittelgang, während Galina an die Sklavinnen die frischen Putztücher austeilen musste. Ramiza wurde von Jelena überwacht, und Judith von Lucija. Sie wurden dazu auch immer wieder zur Eile angetrieben, und es wurde sehr genau darauf geachtet, dass sie diese Arbeit auch gründlich erledigten. Judith stockte dabei nur ganz kurz, um Mal etwas durchzuschnaufen, und sich den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen. Doch sofort war Lucija bei ihr, verdrehte ihr das Handgelenk, gab ihr links und rechts je eine schallende Ohrfeige, und herrschte sie an: „Nennst du das vielleicht arbeiten, du faules Luder? Dafür fängst du noch Mal von vorne an! Los, rauf aufs Podest!“ Judith brach in Tränen aus, doch sofort hob Lucija erneut die Hand, so bat Judith schnell, mit tränenerstickter Stimme: „Bitte nicht, ich mache weiter.“ Weinend reinigte sie wieder das Podest, und das Stück vom Mittelgang. Ihre Tränen liefen über das Gesicht, und tropften auch auf dem Boden. Ihre Nase lief, sie war auch wirklich traurig darüber, dass sie von Lucija diese schmerzhaften Ohrfeigen bekommen hatte. Auf ihren Wangen, waren alle fünf Finger Lucijas zu sehen, und es brannte auch heftig. Lucija blieb immer in ihrer Nähe, und sagte dann mit ihrer zwar ruhigen, aber doch auch immer bestimmten Tonart: „Du bist selber schuld daran, dass du jetzt so behandelt wirst! Hoffentlich merkst du dir das für alle Zeit! Aber wir können auch gerne noch weiter nachhelfen! Brauchst es nur zu sagen! Ein Wort an Katarina genügt, und das geht noch ein paar Tage so weiter! Also was ist?“ Judith schüttelte den Kopf, und sagte leise, und auch ergeben: „Frau Oberaufseherin, ich weiß es, Ich bitte sie, schlagen sie mich nicht mehr… Ich bereue auch alles, und ich werde mich bemühen, dass ich diese Fehler nicht mehr mache. Bitte, melden sie das nicht, bitte niiicht.“ Doch Lucija erwiderte: „Dann mach weiter, und halt den Mund!“

Als das aufwischen fertig war, musste Judith, unter Jelenas Aufsicht, das WC im Bereitschaftsraum säubern, und Ramiza unter Galinas Kontrolle, gleichzeitig die Liegestütze machen. Judith bemühte sich, beim Putzen schnell zu sein, um Ramiza eine hohe Anzahl zu ersparen. Während sie die Spülung betätigte, nützte sie dabei die Gelegenheit, sich endlich mal richtig zu schnäuzen, da man es so nicht hören würde. Als sie fertig war, kam Lucija, und öffnete das Fenster, um den Bereitschaftsraum ordentlich durchzulüften. Denn es war draußen kühl, und diese kalte Luft, breitete sich dann auch im Raum aus. Dann kontrollierte Lucija das WC, und zuvor befahl sie Judith: „Zur Seite treten, und in die Präsentationsstellung, ohne Ketten!“ Denn es gab zwei verschiedene Stellungen, in die sich eine Sklavin begeben musste, wenn es ihr befohlen wurde. Am Ruderplatz musste die Sklavin, den Riemen vor dem Körper halten, da sie daran angekettet war. Doch wenn sie nicht am Platz war, und es ihr befohlen wurde, dann musste sie ihre Hände hinter dem Kopf verschränken, die Füße einen halben Meter weit auseinanderstellen, dazu das Rückgrat durchdrücken, und so auch ihre Brüste präsentieren. Auch durch diesem dargebotenen Anblick, täglich für die Aufseherinnen, aber auch für die Gäste, sollten die Sklavinnen noch weiter gedemütigt werden. Judith war inzwischen völlig erschöpft, doch noch immer, sollte dieser schlimme Tag, für sie noch lange nicht zu Ende sein. Im Bereitschaftsraum war es inzwischen merklich kühl geworden, und Judith spürte das deutlich, auf ihrem, bis auf die Kettenschellen, und dem Keuschheitsgürtel, splitternackten und verschwitzten Körper.

Als Lucija mit Judiths Arbeitsleistung zufrieden war, schickte sie Jelena zu Galina raus, und zeigte auf Ramiza: „Lasst diese Sklavin erst noch zwanzig Liegestütze machen, die Katarina angeordnet hat, und kettet sie dann wieder an. Ich brauche hier noch eine ganze Weile! Und keine Störungen!“ Dann schloss sie die Türe, und war mit Judith nun alleine. Jelena ahnte, dass Lucija etwas besonderes mit Judith vorhatte, und sie wollte Katarina darüber informieren. Getreu so, wie sie es mit ihren Freundinnen ausgemacht hatte, dass sie Judith zwar im Hintergrund, aber doch weiter beschützen würden. Aber da auch Galina hier war, hatte Jelena nicht die Möglichkeit, Katarina zu bitten, aufs Ruderdeck zu kommen. So wusste sie, dass Judith nun Lucija ausgeliefert sein würde…
Lucija war inzwischen sogar leicht erregt, und betrachtete lüstern Judiths verschwitzten, malträtierten, und nackten Körper. Besonders genau sah sie auf Judiths angeschwollene Wangen, auf denen noch immer ihre Finger zu sehen waren. Lucijas Augen blieben auch eine ganze Weile auf Judiths Brüsten hängen, auf denen auch Schweißperlen standen, und einige auch runterliefen. Aber es waren darauf auch frische Striemen zu sehen, Spuren der vielen Peitschenhiebe, die sie heute erhalten hatte. Judith stand steif in dieser entwürdigenden, demütigenden Präsentationsstellung im Bereitschaftsraum. Zitternd vor Kälte, aber auch zitternd aus Angst vor Lucija, und die Tränen liefen ihr wieder über das Gesicht. Denn sie wusste auch genau, dass Lucija auf Frauen stand, und sie ahnte, womit sie bei Lucija auch irgendwann zu rechnen hatte. Vielleicht würde es sogar heute, in wenigen Augenblicken soweit sein… In Judiths Kehle stieg allmählich ein Würgen auf. Natürlich hatte sie mit Katarina solche Erlebnisse bereits gehabt, und es hatte ihr auch gefallen. Aber da sie mit ihr vertraut war, war es doch anders, als mit einer ihr im dem Sinne, fremden Person, wie es Lucija nun Mal war. Sie hatte deshalb davor Angst, auch vor Lucija persönlich, da sie von ihr vorhin beim Aufwischen, auch deftig geohrfeigt worden war. Ihr war klar, jeder Widerstand, würde es nur noch schlimmer für sie machen, falls diese Oberaufseherin mit ihrer ganz eigenen Vorstellung, von Liebe, und Zuneigung, bei Judith anfangen sollte. Sie wusste auch nicht, was sich Lucija dann für sie noch alles einfallen lassen würde, wenn sie sich dagegen zur Wehr setzen sollte.

Lucija registrierte natürlich, dass Judith davor, und auch vor ihr selbst Angst hatte, aber sie wusste natürlich nicht, dass Judith bereits mit Katarina intim gewesen war. Lucija nahm sich vor, bei Judith diese Angst, noch weiter zu steigern, ihr das Gefühl zu geben, dass es nun mit ihr zur Sache gehen würde. Sie hatte es auch wirklich nicht mit Judith vor, denn sie hatte sich bereits mit Tamara verabredet, aber Judith diese Angst zu vermitteln, sollte zum einem nur das Vorspiel zur Session, mit Tamara sein. Aber zum anderen, sollte es auch zur Strafe gehören, die Judith heute aufgebrummt wurde. Es sollte der krönende Abschluss sein, und obwohl es ihr Katarina ausdrücklich untersagt hatte, wollte Lucija versuchen, ob bei Judith doch noch ein wenig mehr ging…

Sie umreiste Judith langsam, mit in die Hüften gestemmten Armen, sah ihr dabei ins Gesicht, dann wieder auf die Brüste, und blieb schließlich genau vor ihr stehen. Dann sagte sie: „Ruhig stehenbleiben, und keinen Laut, verstanden?“ Als nächstes schnippte sie ihr mit dem Finger gegen die linke Brustwarze, worauf Judith erschrak. Nach einer weiteren Runde um Judith, machte sie dasselbe, mit der rechten. Wieder zuckte Judith zusammen, und sie sog voller Angst die Luft ein. Lucija zog weiter ihre Runden, und gab Judith immer wieder, einen leichten Klaps auf den Popo. Dazu schnippte sie auch immer wieder gegen die Brustwarzen. Zusätzlich griff sie ihr immer wieder grob ins Haar, zog daran ihren Kopf zurück, hielt ihn so kurz fest, und stieß ihn dann wieder nach vorne. Judith stöhnte immer wieder leise auf, deshalb gab ihr Lucija, einen deutlich festeren Klaps hinten drauf, weshalb Judith spitz aufkreischte. Dann sagte Lucija: „Ich habe gesagt, keinen Laut!“ Doch Judith schaffte es nicht, immer wieder, kam von ihr ein leiser Laut, des Schreckens, und der Angst, sie wimmerte auch leise vor sich hin. Schließlich bat sie voller Angst: „Frau Oberaufseherin, bitte niiicht..." Deshalb landete erneut ein fester Klaps auf ihrem Popo, Lucija rückte plötzlich vom Tisch, einen Stuhl nach vorne, und zischte: „Wenn du nicht willst, dass ich mich dort rauf setze, und dich dann im wahrsten Sinne des Worts, übers Knie lege, und dir dann deinen süßen, hübschen Knackarsch knallrot schlage, dann gib jetzt besser keinen Laut mehr von dir!“ Judith riss sich trotz ihrer Angst nun zusammen, und unterdrückte das leise, angstvolle Stöhnen, während sie Lucija weiter umkreiste, und ihr immer wieder, auf dem Po klapste. Dazu packte sie Judith immer wieder an den Haaren, und schnippte ihr immer wieder, abwechselnd auf beide Brustwarzen.

Dann blieb sie hinter ihr stehen, griff nach vorne, und fasste ihr plötzlich mit der Hand, die noch im Handschuh steckte, an die Brust, und kniff mit den Fingern etwas die Brustwarze zusammen. Voller Angst stöhnte Judith auf, und Lucja begann dann, mit den Fingern an ihrer Brustwarze zu spielen. Durch die raue Innenseite, vom Handschuh, wurde die Knospe auch sofort stimuliert, und sie wurde schnell steinhart. Dazu kam noch die Kühle im Bereitschaftsraum, und es lief Judith eiskalt über dem Rücken. Sie warf ihren Kopf nach hinten, soweit es ihre dahinter verschränkten Hände zuließen, und sog heißer die Luft ein, dann machte Lucija, dasselbe an der zweiten Brust. Nun hielt sie ihre Arme überkreuzt nach vorne, an Judiths Brüsten, drückte sie an sich, und spielte weiter mit ihren Knospen. Judith spürte den Lackstoff von Lucijas Catsuit an ihrem Körper, sie stöhnte auch auf, als ihr gestriemter, schmerzender Rücken, gegen Lucija gedrückt wurde. Sie hörte auch, wie Lucija schneller atmete, da sie nun völlig erregt war. Dann fasste sie mit der rechten Hand, plötzlich auf Judiths Schrittband, vom Keuschheitsgürtel, drückte es fest gegen Judiths Körper, und fragte sie heißer: „Was glaubst du, was ich so alles mit dir machen kann? Ich habe da so einige Einfälle, die könnte ich dir alle zeigen. Ich würde dich nur zu gerne, in die Geheimnisse, die Mysterien der gleichgeschlechtlichen Liebe einführen. Wie gefällt dir das?“ Jetzt hielt es Judith nicht mehr aus, und sie stammelte: „Na los, machen sie schon, und tun sie, was sie mit mir vorhaben. Oder wollen sie etwa auf meinen Nerven ein stundenlanges Klavierkonzert veranstalten? Sie haben es sowieso schon, die längste Zeit mit mir vor, also machen sie schon. Worauf warten sie noch, sondern zögern das hinaus? Kommt ihnen das nicht blöd vor?“

Als Antwort, stieß ihr Lucija, von hinten beide Knie in ihre Kniekehlen, Judith schrie vor Schreck auf, und sackte zugleich sofort zusammen. Doch Lucija half noch nach, und drückte sie runter, bis Judith am Boden lag. Dann raunte Lucija: „Habe ich denn nicht vorhin gesagt, keinen Laut? Aber du redest sogar, kannst also wirklich nicht gehorchen. Und bist zu mir sogar noch frech! Dieser Tag, war also doch noch viel zu wenig für dich. Das schreit geradezu danach, dass du noch mehr davon benötigst. Auch was die Härteeinlagen betrifft.“ Judith begann nun zu weinen, Lucija kam nach vorne, und befahl ungerührt: „Und du kniest dich jetzt hin, Beine breit machen, und die Arme, kommen wieder hinter dem Kopf, und vergiss nicht darauf, deine Brüste zu präsentieren. Extra für mich, verstanden? Sonst helfe ich nach, aber das wird dann ganz schlimm für dich! Du wirst dich darum bemühen, mir auf Punkt, und Beistrich zu gehorchen!“

Judith flehte: „Ich bitte sie, machen sie das nicht. Ich bin doch schon den ganzen Tag für meine Fehler bestraft worden, und jetzt machen sie weiter, obwohl der Tag bereits um ist. Auch diese Strafen, die ich erhalten habe, sollten jetzt genug sein. Aber sie machen trotzdem weiter, ich kann es nicht mehr ertragen. Ich bitte sie, haben sie Mitleid, verschonen sie mich, und ersparen sie mir das. Ich flehe sie an!“ Doch Lucija blieb erbarmungslos, und befahl: „Keine Diskussion! Tu sofort, was ich sage, oder ich schicke dich heute noch ans Podest, und ich peitsche dich aus! Und wenn ich mit dir fertig bin, dann landest du wieder hier, und du stehst vor derselben Situation! Und wenn du dich mir wieder verweigerst, dann wartet wieder das Podest, und die Peitsche auf dich! Ich spaße nicht!“ Judith blieb keine Wahl, sie wischte sich schnell die Tränen aus den Augen, kniete sich auf dem Boden, und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dann drückte sie wieder ihren Oberkörper nach vorne, und musste das nächste erwarten.

Wieder umkreiste sie Lucija, und leckte sich auch genüsslich über die Lippen. Dann hielt sie ihre rechte Hand, mit der sie das Schrittband gegen Judith gedrückt hatte, vor ihre Nase, und sniffte kurz daran. Als nächstes hielt sie die Finger dieser Hand, Judith vor das Gesicht. Dann befahl sie drohend: „In dem Mund nehmen, und dann Ablecken, los. Sind doch nur deine eigenen Säfte. Also, bemühe deine Zunge, und zeige mir, was du damit drauf hast. Aber solltest du mich beißen, dann bereust du es bitter.“ Dazu hielt sie auch drohend die linke Hand hoch, bereit, jederzeit zuzuschlagen. Judith wagte deshalb auch nicht mehr, darum zu bitten, es nicht tun zu müssen. Sie überwand sich, und nahm langsam einen dargebotenen Finger in den Mund. Sie schloss die Augen, um an anderes denken zu können, und es nicht sehen zu müssen. Doch sofort befahl Lucija: „Deine Augen bleiben offen, du wirst hinsehen, verstanden?“

Judith machte wieder die Augen auf, und reinigte mit ihrer Zunge, jeden einzelnen Finger, von Lucijas Handschuh. Als sie fertig war, ekelte sie sich vor sich selbst, während sie Lucija erneut umkreiste. Wieder blieb sie genau vor ihr stehen, fasste sich an den Zippverschluss vom Catsuit, und zog dann mit einem leisen Ratschen, langsam den grobzahnigen Reißverschluss auf. Judith wusste, nun war es soweit, nun würde das eintreten, wovor sie sich so sehr gefürchtet hatte. Sie drehte den Kopf zur Seite, und begann zu würgen. Doch Lucija befahl sofort: Sieh mich an!“ Judith gehorchte, und sah in Lucijas hartes Gesicht. Aber sie musste auch dabei zusehen, wie Lucija den Zipp langsam weiter aufzog, bis knapp über dem Gürtel, vom Catsuit. Dann zog Lucija auf beiden Seiten, den Lack-Catsuit etwas auseinander, bis ein sehr teurer, champagnerfarbener, spitzenbesetzter Büstenhalter zum Vorschein kam. Judith schluckte, denn obwohl sie große Angst hatte, musste sie diesen Anblick auch bewundern, denn sie hatte noch niemals zuvor, einen so schönen Büstenhalter gesehen. Aber ihre Nerven spielten jetzt nicht mehr mit, und sie erlitt einen Weinkrampf. Sie hielt ihre Hände vor das Gesicht, fiel zu Boden, und krümmte sich zusammen.
Lucija erkannte, dass sie Judith, nun bis zum äußersten verschreckt hatte, und das hatte sie auch vorgehabt. Doch noch weiter wollte sie bei Judith nicht gehen, vom Anfang an nicht. Aber sie wusste auch, das mit dem säubern vom Handschuh, das war für Judith bereits viel zu viel vom Angst, und Schrecken gewesen. Dazu kam noch die Drohung mit dem Podest, und auch das Spiel, mit dem öffnen vom Catsuit. So sagte sie zu Judith: „Es ist vorbei, du musst keine Angst mehr haben! Steh auf, los!“

Judith weinte noch immer, das hatte ihr den letzten Nerv gezogen. Dann mühte sie sich hoch, doch kaum stand sie wieder, befahl ihr Lucija, wieder in diese entwürdigende Stellung zu gehen. Dann zog Lucija wieder den Zipp zu, wies nach draußen, und sagte ungerührt knapp zu Judith: „Los, raus mit dir! Zurück zu deinem Platz! Deine Ketten warten dort auf dich!“
Einerseits war Judith unendlich erleichtert, dass sie Lucija doch nicht beglücken musste, aber sie war auch überrascht darüber, dass Lucija das ganze, so schnell abgebrochen hatte. Lucija rief nach draußen, dass sie diese Sklavin wieder anketten sollen. Jelena, und Galina, packten die vor Angst immer noch zitternde, schluchzende, und weinende Judith, und führten sie zu ihrem Platz zurück. Sie ketteten sie wieder an, und kümmerten sich nicht weiter um sie. Dann kam Galina zu Lucija und fragte sie, ob sie nun außer Dienst gehen dürfe, und sie wollte mit ihr auch noch über den ersten Tag als Aufseherin sprechen, und wie sie sich dabei verhalten hatte. Beide gingen dafür in den Bereitschaftsraum. Jelena nützte nun die Gelegenheit, huschte schnell ins Büro, und telefonierte mit Katarina. Sie bat sie: „Katarina, komme so schnell als möglich hierher, denn Lucija war mit Judith alleine im Bereitschaftsraum. Irgendetwas muss sie mit Judith gemacht haben, denn sie ist mit den Nerven völlig herunten. Sie weint bitterlich, ich fürchte, die steht unmittelbar davor, dass sie durchdreht. So wie sie weint, das ist nicht normal. Bitte, beeile dich.“

Dann machte sie, dass sie wieder raus aufs Deck kam, und machte mit der Peitsche in der Hand, einen Kontrollgang. Normalerweise, wenn sich eine Sklavin nicht während der Nachtruhe ruhig verhielt, bekam sie sofort die Peitsche. Wenn sie trotzdem noch immer nicht beruhigt hatte, musste sie dann bis Mitternacht auf ihrem Platz stramm stehen bleiben. Aber Jelena ließ die weinende Judith zwar aus Mitleid unbehelligt, aber ignorierte sie nach außen hin. Inzwischen hatte sich Galina, mit Lucija ausgesprochen, und ihr wurde auch ein korrektes Verhalten bescheinigt. Dann durfte sie außer Dienst gehen, und machte sich in die Messe davon. Sie wollte sich dort ein wenig mit den anderen Aufseherinnen aussprechen, da sie merkte, dass sie von allen geschnitten wurde. Gleich nach dem Anruf, kam Katarina zu Jelena, und fragte nach Vorkommnissen. Beim vorbeigehen, blickte sie kurz zu Judith, und sah nun selbst, wie sie zitterte, und bitterlich weinte. Sie war darüber auch erschrocken, und ahnte bereits, was geschehen sein dürfte, aber sie zeigte noch keine Reaktion. Sie kam in den Bereitschaftsraum, als Galina eben ging. Dann fragte sie Lucija: „Was hast du mit Judith gemacht? Und warum ist es hier drin so kalt?“ Lucija grinste kurz, und sagte dann: „Naja, ich habe mich mit ihr ein wenig beschäftigt. Aber ich dachte mir nicht, dass es sie so sehr mitnehmen wird.“ Doch Katarina fuhr sie an: „Aber ich habe dir ausdrücklich was anderes gesagt! Wir reden noch drüber! Aber zuerst braucht Judith dringend meine Hilfe! Los, wir gehen zu ihr!“

Als Katarina mit Lucija wieder rauskam, gingen sie zu Judith, und als sie bemerkte, dass die beiden bei ihr waren, wollte sie auch aufstehen. Doch Katarina sagte: „Du kannst sitzenbleiben. Wie mir berichtet wurde, hat diese harte Gangart, bei dir wahre Wunder bewirkt. Deshalb wirst du ab morgen, wieder normal behandelt. Bis auf das Aufwischen, und dem Putzdienst, der bleibt noch ein paar Tage aufrecht. Als kleine Motivation, damit du das nicht vergisst. Ich habe schon Mal gesagt: Fehler erkennen - Fehler beheben - Gedankenstütze. Ist das klar soweit?“ Judith konnte nichts sagen, da sie immer noch weinte, sie nickte nur mit dem Kopf. Dann schickte Katarina Lucija in den Bereitschaftsraum, und sie kam mit einer kleinen Flasche mit Bachblütentropfen zurück. Katarina saugte etwas davon in die Pipette, und sagte zu Judith: „Hier, ich habe etwas für dich. Also komm, steh auf, und du bekommst etwas zur Beruhigung. Dann gehts dir gleich wieder besser.“ Doch Judith wollte nicht, sie schüttelte den Kopf, und drehte sich zur Seite. Sie krümmte sich zusammen, verbarg ihr Gesicht in den Händen, und weinte weiter. Deshalb packte sie Katarina am Arm, zog sie grob in die Höhe, und zog ihren Kopf an den Haaren zurück. Dann sagte sie: „Wenn ich dir etwas anbiete, dann nimmst du das auch an, so sehr du das auch nicht willst. Denn ich habe es nicht nötig, dir zu helfen, und dafür als Dank nur Ablehnung zu ernten. Du machst jetzt den Mund auf, oder ich wende Gewalt an, und flöße dir das ein. Bevor ich wieder gehe, bekommst du noch etwas. Aber wenn du das wieder verweigerst, dann lasse ich dich mit all deinem Seelenschmerz alleine, verstanden? Los, Mund aufmachen! Reißt ihn doch sonst auch so weit auf, wie ein Krokodil!“

Jetzt machte Judith doch den Mund auf, und Katarina tröpfelte ihr etwas von den Bachblütenextrakt auf die Zunge.
Dann ließ sie Katarina los, und sagte zur danebenstehenden Lucija: „Wir beide gehen jetzt ins Büro, ich habe da mit dir was zu klären.“ Aber Lucija wusste, was jetzt kommen würde, deshalb meinte sie: „Können wir das nicht gleich hier besprechen?“ Doch Katarina sagte aufgebracht: „Wenn ich ihnen etwas sage, dann haben sie das als Anordnung zu verstehen, verstanden? Wenn ich sage, wir gehen ins Büro, um etwas zu klären, dann meine ich auch, wir gehen ins Büro, um etwas zu klären!“ Dann sagte sie laut: „Und wir bleiben nicht hier draußen!“
Lucija musste sich dem beugen, und folgte Katarina, ins Büro, und schloss auf Katarinas Befehl die Tür. Dann setzte sich Katarina zum Schreibtisch, und begann im scharfen Ton: „Was hast du mit Judith gemacht? Was war da los? Und spiele die Sache nicht noch Mal herunter, und ich will auch wissen, warum es dort drin so kalt gewesen ist! Hat Judith trotzdem nackt da drin sein müssen? In ihrem verschwitzten Zustand? Soll sie sich etwa eine Lungenentzündung holen? Wenn sie morgen, nur ein einziges Mal hustet, dann bist du dran, verstanden? Und was ist mit ihrem angeschwollenen Gesicht?“

Lucija sah nun ein, dass sie deutlich übers Ziel hinausgeschossen war, und sie sagte: „Ja, ich habe mich etwas mit ihr gespielt. Ich habe ihr das Gefühl gegeben, dass ich nun über sie herfalle. Aber ich hätte es auf gar keinen Fall getan, das versichere ich dir. Und als ich merkte, dass sie unmittelbar, vor einem Nervenzusammenbruch stand, habe ich sofort aufgehört, und sie auf ihren Platz zurückbringen lassen. Ich sage ehrlich, ich habe nicht erwartet, dass es sie so mitnimmt. Nach all dem, was sie hier schon erlebt hat, habe ich mit was anderem gerechnet.“ Katarina lief vor Zorn rot an, und sie wuchs über dem Tisch, während sie Lucija zurechtwies: „Bist du wahnsinnig? Du hast Psychologie studiert, also hättest du erkennen müssen, was für große Ängste Judith aussteht! Und trotzdem hast du das getan! Und was ist mit ihrem Gesicht, und die Kälte dort draußen, das erklärst du mir auch noch! Ich gebe nicht eher Ruhe, und du gehst auch nicht früher hier raus, bis du mir all das umfassend erklärt hast! Also fang an! Oder du kannst hier drin übernachten! Bei offenen Fenster natürlich, und du ziehst dich nackt aus, aber das verstehst sich auch von selbst! Damit du selbst fühlst, wie es Judith ergangen ist! Und außerdem sperre ich dich hier drin ein! Ich werde mir dafür auch extra die Nacht um die Ohren schlagen, nur um zu kontrollieren, ob du auch schön das Fenster offen lässt!“

Lucjia blieb nichts mehr übrig, und sie antwortete: „Ja, ich habe sie geohrfeigt, weil sie nicht schnell genug gearbeitet hat! Und ich habe den Bereitschaftsraum durchgelüftet, und dann habe ich Judith so drin stehen lassen, während ich mich mit ihr gespielt habe! Ja, ich hätte es nicht so lange tun dürfen, und wenn sie jetzt deshalb erkrankt, dann habe ich das auf meine Kappe zu nehmen! Und ja, ich habe ihr große Angst gemacht! Ich weiß zwar aus meiner beruflichen Erfahrung, wo die Grenze ist, aber ich habe sie bei Judith deutlich überschritten! All das gebe ich zu! Ich habe heute, gleich mehrere Fehler gemacht! Und wenn du mir dafür einen Eintrag in meine Akte geben willst, dann akzeptiere ich das auch! Bist du nun zufrieden?“
Katarina fuhr sie an: „Wir haben ausgemacht, dass Judith heute zwar hart rangenommen, und so bestraft wird! Aber sie wird auch im Hintergrund beschützt, aber du hast das nicht eingehalten! Du hast sie geohrfeigt, obwohl das gefährlich ist! Du hast mir selber mal verboten, es zu tun, nachdem ich eine Aufseherin eine geknallt habe, und bei ihr dann das Trommelfell eingerissen ist!“ Dann schrie sie sogar: „Schmeiße nicht mit Steinen, solange du selber im Glashaus sitzt! Hast du gesehen, wie Judith geweint, und gezittert hat? Sie hat Todesängste ausgestanden, als du sie im Bereitschaftsraum hergenommen hast! Du hättest sofort damit aufhören müssen!“

Nun hatte Lucija genug, sie beugte sich vor, und erwiderte aufgebracht: „Ich habe alles eingestanden, und ich habe auch zugegeben, Fehler gemacht zu haben!“ Aber dann wurde sie entgegen von ihrem ruhigen Charakter, sogar jetzt selbst laut: „Aber ich lehne es ab, mich von dir anschreien zu lassen! Ich verlange von dir, dich mir gegenüber im Ton zu mäßigen! Ich verstehe zwar, dass du wegen Judith aufgebracht bist, aber so gehst du nicht mir um!“
Katarina machte eine beruhigende Geste, und sagte: „Also gut, Verzeihung, war nicht in Ordnung von mir.“
Lucija war gleich wieder entspannt, und lehnte sich wieder zurück: „Entschuldigung angenommen. Nun weiter im Text. Ja, ich habe gedacht, dass bei Judith mehr geht, dass sie mehr verkraftet, das war eine Fehleinschätzung, der ich erlegen bin. Und wenn du der Ansicht bist, dass Judith vorhin Todesängste ausgestanden hat, dann ist das auch von dir eine Fehleinschätzung. Denn im Vergleich zu dem, was sie bisher hier erlebt hat, ob es nun am Podest, oder auch auf ihrem Platz gewesen ist, war das absolut harmlos, was ich da heute mit ihr gemacht habe." Dann beugte sie sich vor, und sagte: „Denn ich sage dir jetzt was: Weißt du eigentlich, wo und wann, Judith wirkliche, echte Todesängste ausgestanden hat? In Matzukis Folterkammer, und zwar am Kreuz!“

Katarina stockte der Atem, doch Lucija fuhr fort: „Jede andere, wäre an so etwas zerbrochen. Aber Judith nicht, sie ist dadurch sogar so richtig stark geworden. Das habe ich auch erkannt, so habe ich gedacht, dass sie schon weiter ist. Sie auch das verkraften wird, was ihr und auch allen anderen Sklavinnen, da draußen erst noch bevorsteht. Sobald die Gäste auch hierher kommen, und von dem ich ihr den Eindruck vermittelt habe. Aber genau das, war meine Fehleinschätzung, und ich habe auch nicht damit gerechnet, dass sie so darauf reagiert. Du weißt das auch, was schon in Kürze noch auf die Mädels da draußen zukommt. Denn nicht umsonst, hast du mir gesagt, dass wir Judith darauf vorbereiten müssen. Aber du solltest auch daran denken, dass Judith nicht die einzige ist, denn da draußen gibt es noch 199 Sklavinnen, die darauf vorbereitet werden müssen, oder es zu mindestens sollten. Denn wir beide wissen, dass jede Frau davor Angst hat, einen wildfremden, notgeilen Typen völlig schutzlos ausgeliefert zu werden. Und wie ist das erst bei gefangenen, angeketteten Sklavinnen?

Wir sollten uns auch darum kümmern, denn diese Galeere hier, wird unter Anastasijas Oberaufsicht immer noch anders geführt. Ich will nicht unbedingt sagen, dass es hier humaner ist, aber ich bin mir sicher, dass viele der Mädchen da draußen, sogar froh sind, dass sie hier, auf dieser Galeere sind. Es spricht sich unter den Sklavinnen auch um, dass es ihnen hier, vergleichsweise, sogar ganz gut geht. Denn hier gibt, oder besser gesagt, gab es eine Aufseherin, die sich den Mädchen angenommen, und ihnen auch Trost gespendet hat. Ich meine natürlich dich damit, ich weiß natürlich nicht, wie du das in Zukunft handhaben wirst, sich ihrer anzunehmen. Aber du hast sicher schon was in Planung. Soviel dazu, aber ich will mit dem eigentlichen Thema fortfahren. Auf dieser Galeere gibt es zwar sehr viel öfter, die Peitsche am Podest, was natürlich für die Mädchen etwas ganz entsetzliches ist, aber dafür gibt es keine Todesstrafe. Hier gibt es auch so einige Dinge, die sogar ausdrücklich, für die Sklavinnen getan wurden. Das saubermachen der Messe zum Beispiel, was du auch vorgeschlagen hast. Und was du so alles für die Mädchen im Nachtdienst getan hast, das brauche ich sicher nicht mehr erwähnen. Deshalb meine ich, bei allem Verständnis, konzentriere dich nicht nur auf Judith. Wenn es darum geht, sie auf das vorzubereiten, was sie erwartet, wenn die Gäste kommen. Wir sollten alle Mädchen da draußen, nicht ins kalte Wasser werfen. Wenn du möchtest, werden wir alle dabei mithelfen, es ihnen begreiflich zu machen. Auch das wird dann unsere Galeere, von den anderen unterscheiden. Was hältst du davon?“

Katarina meinte: „Da ist was dran, du hast Recht, es gibt nicht nur Judith, und wir werden auch die anderen vorbereiten. Erst Mal in Form einer Ansprache, und dann ganz behutsam, auch mit anderen Methoden. Also gut, damit wäre alles gesagt. Ich danke für deine Zeit. Und ich trage dir das nicht mehr nach, was du mit Judith gemacht hast.“
Dann umarmten sich die beiden als Zeichen der Versöhnung, und gingen wieder raus, zu Judith. Sie hatte sich inzwischen etwas beruhigt, aber sie weinte immer noch leise vor sich hin. Diesmal gab ihr Lucija die Bachblütentropfen auf die Zunge, und Katarina sagte zu ihr: „Wie vorhin schon gesagt, deine Disziplinierung ist vorbei, morgen gibt es wieder die übliche Behandlung. Bis auf das Aufwischen, das machst du noch die gesamte Woche. Das ist als Strafe, für diese Frechheit, was du unten in der Zelle, wegen meiner Position zu mir gesagt hast. Aber ich bin deswegen nicht mehr sauer auf dich, keine Sorge. Aber du bist es auch nicht zu mir, klar? Aber merke dir gut, mit welchen Methoden, ich dich erziehen kann, wenn es sein muss.“ Erst dann schaltete Katarina die Beobachtungsfunktion vom Dildo ab. Judith weinte zwar noch immer, aber sie schluchzte: „Ja, schon gut, ich habe es kapiert, und auch alles bereut. Ich bitte dich, ordne nicht mehr so einen Tag wie heute für mich an. Das war furchtbar. Und bitte, lasse mich nicht dafür bestrafen, dass ich dich nicht korrekt angeredet habe…“

Katarina sagte beruhigend zu ihr: „Ist gut, Judith. In Ordnung, Schwamm drüber, aber nur für heute. Denn ab morgen läuft es betreffend der korrekten Anrede für uns so, wie ich es dir gesagt habe. Jetzt schlafe, und ruhe dich aus. Gute Nacht.“ Judith legte sich auf ihren Riemengriff, und fiel vor Erschöpfung, auch bald in einen tiefen Schlaf. Inzwischen holte Lucija noch Jelena im Bereitschaftsraum zu sich, und sagte ihr, dass sie Judith nichts antun soll, falls sie doch noch weiter weinen sollte. Katarina und Lucija verließen dann das Ruderdeck, und als sie in die Messe kamen, war Galina eben dabei, sich mit den anderen Aufseherinnen auszusprechen. Sie wollte alles erklären, und auch um Verzeihung bitten. Aber sie stand auf verlorenen Posten...

Gruß Schwester Annika
779. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 16.11.23 20:32

Hallo Schwester Annika,

vielen Dank für deine tolle Fortsetzung. Dies war für unsere Judith eine sehr harte Lektion, die sie von Katharina für ihre unbedachte Äußerung erhalten hat. Wir haben Katharina wieder von ihrer harten Seite erleben dürfen und das auch noch gegenüber ihrer Freundin. Sie hat Judith ganz deutlich gemacht welche Macht sie über sie hat und das sie Gehorsam erwartet. Das Judith sogar wieder Angst vor ihr und Walerija hat ist das Ergebnis dieser harten Behandlung. Ich hoffe das dies nicht von Dauer ist. Auf jeden Fall dürfte Judith jetzt klar sein wo ihr Platz ist und das sie sich entsprechend verhalten muss, um nicht wieder so hart bestraft zu werden. Schön ist es, dass Katharina nicht nachtragend ist und doch noch ihre Schützende Hand über Judith hält. Das Judith nach der Behandlung durch Lucia nervlich zusammen gebrochen ist, zeigt das Judith nicht alles ertragen kann, was ihr angetan wird auch wen sie schon viel schlimmeres ertragen musste. Dies macht sie so menschlich, auch wenn ich den Eindruck habe, dass sie jetzt auch endgültig gebrochen sein könnte. Ich bin gespannt wie sie reagieren wird, wenn sie das erste mal einem "Gast" zur Verfügung stehen muss.

Wie geht es eigentlich mit Ramiza weiter? Wird sie endlich ihren Widerstand aufgeben und sich Fügen.

Wie gesagt eine tolle Fortsetzung der Geschichte.

Schade nur, dass so wenige hier einen Kommentar schreiben um dir zu sagen wie sie die Geschichte finden. Ich hoffe du lässt dich davon nicht entmutigen und wir bekommen bald eine weitere Fortsetzung.

Liebe Grüße
780. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 16.11.23 23:38

Hallo, TV Yvette-Joelina.
Danke für deinen Kommentar, das freut mich wirklich.
Ja, du hast Recht, Katarina wird auch weiterhin Judith beschützen, und keine Sorge, sie wird nicht zerbrechen.
Mit Ramiza habe ich noch etwas besonderes vor, da habe ich sogar einen alternativen Schluss geplant, für alle, die einen ´dunklen´ oder sogar einen... ´tiefschwarzen´ Abschluss der Geschichte wollen. Es ist ein Blick ins -könnte sein-...

Ramiza hat doch schon mehrmals was angekündigt, beim gemeinsamen Gespräch mit Judith in der Zelle, wo sie sich dann dafür von Judith die Ohrfeige abgeholt hat. Aber auch Katarina gegenüber, hat sie dasselbe angekündigt...

Für alle anderen, geht die Geschichte selbstverständlich weiter, auch wie sich Ramiza entwickelt.

Was den Besuch der Gäste angeht, dazu wird es bald kommen, auch was Judith betreffen wird, wie du richtig vermutest. Da gibt es dann auch wieder eine Überraschung. Und Katarina, wird sich dann Judith gegenüber offenbaren(müssen)...
Was genau das ist, und es sich dann entwickelt, das ist bereits so ziemlich in meinem Kopf fertig ausgedacht...

Was die wenigen Kommentare betrifft, der harte Kern ist darin auch sehr fleissig.

Dafür danke ich auch extra.

Aber gelesen wird die Geschichte doch von sehr vielen. Auch dafür danke ich.

Gruß Schwester Annika
781. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Neuschreiber63 am 17.11.23 20:27

Zitat

.

Was die wenigen Kommentare betrifft, der harte Kern ist darin auch sehr fleissig.

Dafür danke ich auch extra.

Aber gelesen wird die Geschichte doch von sehr vielen. Auch dafür danke ich.

Gruß Schwester Annika


Da fühle ich mich doch glatt angesprochen und daher auch von meiner Seite ein großes Danke für die Geschichte
782. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 10.12.23 21:49

Hallo, es geht wieder weiter.
Mal sehen, womit Galina all ihre Untaten, und Schikanen, die sie gegen die Aufseherinnen praktiziert hatte, rechtfertigen möchte...
Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 168


Galina hockte alleine am Tisch, und stocherte im Essen herum. Niemand sprach mit ihr, und es setzte sich auch niemand zu ihr. Alexandra wollte es zwar, aber als sie die entsprechenden Gesichter, von den anderen Aufseherinnen sah, hielt sie es für besser, Galina alleine zu lassen. Sie wollte sich natürlich den anderen mitteilen, dass auch sie und Tatjana, Galina reingelegt hatten, als sie ihr empfahlen, zum Flottenkommando zu gehen. Aber sie wollte auch nicht unbedingt, dass es irgendwann zu Galina kam, und sie sich dann an den beiden rächen würde. Sie fürchtete doch, dass Galina im Flottenkommando noch immer großen Einfluss hatte. Inzwischen kamen auch Katarina, und Lucija in die Messe, und nahmen ihr Abendessen ein. Sie unterhielten sich noch etwas über Judith, aber schlossen dieses Thema bald ab. Nachdem sie satt waren, unterhielten sie sich noch etwas weiter.
Als Galina mit ihrer Mahlzeit fertig war, stand sie auf, räusperte sich, und bat darum, etwas sagen zu dürfen. Nur widerwillig, erhielt sie Aufmerksamkeit, so begann sie: „Meine Kolleginnen. Ich wollte euch etwas sagen, über so manches sprechen, was ich falsch gemacht habe, und ich bitte euch, mich anzuhören.“

Doch Walerija fuhr gleich brüsk zurück: „Was wollen sie? Dass wir ihnen zuhören? Kitzeln sie mich, damit ich drüber lachen kann!“ Doch Galina sagte säuerlich: „Walerija, ich bitte dich, höre mich doch wenigstens an, ich möch…“ Doch Walerija schlug mit der Faust auf dem Tisch, und schrie: „Sie duzen mich nicht! Das verbiete ich ihnen! Wir sind, und bleiben auf per sie!“ Galina verzog das Gesicht, und sagte: „Also gut, wenn sie das so möchten, dann bleiben wir bei dieser förmlichen Anrede. Aber worauf ich hinaus will, ist folgendes. Bitte hört mich wenigstens an. Ich habe, als ich Oberaufseherin war, vieles falsch gemacht, und euch allen, meine Macht spüren lassen. Für so einiges, was ich getan habe, bin ich deshalb degradiert worden, und es stand mir auch zu. Walerija, ich habe ihnen vieles angetan, und sie auch negativ beeinflusst, was mir auch leid tut. Ich habe ihnen auch vieles anders gesagt, als es in Wirklichkeit gewesen ist. Sie sind sicher auch bereits draufgekommen, dass ich ihnen auch mehrmals Lügen erzählt habe. Dafür bitte ich sie, in Anwesenheit von euch allen hier, ganz offen und auch ehrlich um Verzeihung. Ich habe auch euch allen einige Male etwas gesagt, was dann doch nicht so wirklich gestimmt hat. Ich verstehe euch auch, dass ihr euch dann sagt, dass ihr belogen wurdet. Aber könnt ihr denn nicht auch Mal fünf gerade sein lassen, und dann sagen: Es war eben so, und das muss auch Mal sein, dass eine Führungskraft, es ab und zu mit der Realität, oder meinetwegen auch mit der Wahrheit, nicht immer so ganz genau nimmt. Ich bitte euch desh…“ Weiter kam sie nicht mehr, denn dann brach ein wahrer Sturm der Entrüstung, über sie herein.

Mehrmals versuchte sie, sich Gehör zu verschaffen, doch es war aussichtslos. So wandte sie sich direkt an Katarina: „Ich bitte sie, können sie nicht sagen, dass mir wenigstens zugehört werden möge? Katarina, Sie sind doch Oberaufseherin! Warum sagen sie nichts dazu, wie mit mir verfahren wird? Stellen sie das bitte ab, was ist mit dem gegenseitigen Respekt, den man haben soll? Luicja, was ist mit ihnen?“ Doch Katarina erwiderte: „Was fragen sie da mich? Sie bitten mich um Hilfe? Ausgerechnet mich? Nach allem, was sie mir angetan haben, wollen sie nun, dass ich ihnen helfe! Mir kommt gleich das Essen hoch, wenn ich nur daran denke! Dass sie sich nicht schämen! Was brauchen sie mich dazu? Sie waren doch sonst nicht so hilflos, als es um ihre Interessen ging! Wenn sie was zu erledigen haben, dann tun sie das, und zwar jetzt! Oder sie geben jetzt endlich Mal Ruhe! Ich bin froh, dass ich schon fertiggegessen habe, sonst würde mir der Appetit vergehen!“ Dann stand sie auf, verdeckte mit der Hand den silbernen Steckverschluss vom Gürtel, und sagte: „Ich bin bereits außer Dienst, und es ist nicht meine Sache, wenn ihnen nicht zugehört wird! Die Anwesenden hier, werden schon wissen, warum sie sich so verhalten! Und sie selber, wissen das nur zu gut! Also klären sie das selber, sie sind doch nicht auf dem Mund gefallen! Oder sind sie zu feige dazu?“
Lucija gab noch eins drauf: „Sie brauchen mich nicht um Hilfe zu ersuchen! Entweder machen sie jetzt selber ihren Mund auf, oder sie schweigen!"
Dann sagte sie zu den anderen Aufseherinnen: „Wenn ihr Galina was zu sagen habt, dann tut es jetzt! Meinen Segen habt ihr!“ Dann setzte sie sich wieder, und beobachtete das weitere, denn jetzt waren die Aufseherinnen durch Katarinas, und Lucijas Aufforderung, erst so richtig ermuntert. Und nun ging es für Galina, erst so richtig los. Darja rief: „Sie haben uns mal verboten, in der Pause zwischen der Ruderschicht, ein Brötchen, zur Stärkung zu uns zu nehmen! Aber sie selber, haben sich zwei zurückgehalten, und alle anderen aus dem Fenster geworfen! Dann haben sie unser Essen hier wegwerfen lassen, aber sich selber das Beste, vom Besten, reservieren lassen! Als wir sie dann zur Rede gestellt haben, haben sie geschmatzt, mit vollem Mund geredet, und uns ausgelacht! Sie haben uns alle schikaniert, uns nur ein Ei nach dem anderen gelegt, und uns trocken ins Gesicht gelogen! Und sie wagen es jetzt, um Verständnis zu heischen?“

Walerija schrie sie an: „Sie haben mich gegen die Kolleginnen aufgebracht, dafür gesorgt, dass ich sie dann sogar angeschwärzt habe, wofür ich dann auch teuer bezahlt habe! Und vor allem, haben sie alles daran gesetzt, meine Freundschaft zu Katarina zu untergraben! So etwas gemeines, wie sie sind, das ist mir noch nie untergekommen! Sie sind eine Unperson, mit der ich nichts zu tun haben will! Ich verabscheue, und verachte sie! Wir werden uns über all das, noch Mal ausführlich unterhalten, das garantiere ich ihnen!“
Galina stand wie ein begossener Pudel in der Messe, es prasselte nur so auf sie ein. Schließlich begann sie hemmungslos zu weinen. Darja höhnte. „Na sieh mal einer an! Sie weinen jetzt? Sind sowieso nur Krokodilstränen, die sie vergießen!“ Schließlich konnte sich auch Katarina nicht mehr zurückhalten, und sie sagte voller Zorn: „Besonders mir haben sie immer ihre bittere Medizin zum schlucken gegeben! Und das nicht nur Hektoliterweise, sondern auch noch täglich! Die ich bis zum letzten Tropfen nehmen musste! Und jetzt bekommen sie nur eine klitzekleine Kostprobe davon, auf einem Teelöffelchen serviert! Aber diese Menge ist so klein, dass man sogar ein Mikroskop benötigt, um nachweisen zu können, dass da überhaupt was davon auf dem Löffel vorhanden ist!“
Dann stand sie auf, und sagte zu den anderen Aufseherinnen: „Und jetzt seht euch Mal an, was jetzt passiert! Tja, wer austeilen kann, muss aber auch einstecken können! Wenn sie dazu nicht willens, oder auch nicht fähig sind, dann sollten sie nicht Mal daran denken, damit anzufangen!“

Galina lief knallrot an, dann hielt sie es nicht mehr aus, und sie trollte sich in ihre Kabine, wo sie bitterlich weinte. Denn was sie jetzt zu hören bekommen hatte, das empfand sie sogar als noch schlimmer, als diese Erlebnisse, mit ihren ehemaligen Freunden vom Flottenkommando.
Inzwischen wurde in der Messe, noch weiter diskutiert. Alle waren sich darin einig, dass Galina aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden soll. Nach einiger Zeit sagte Katarina: „Der haben wir es jetzt gegeben. Aber sie kriegt noch etwas zu spüren, und das meine ich so, wie ich das sage. Aber beschließen wir das jetzt, es ist schon spät, und wir sollten ins Bett.“ Dann holte sie Alexa, und Natalia aus dem Kämmerchen, wo sie beiden gewartet hatten, bis diese lautstarke Diskussion beendet war. Beide begannen mit dem Aufräumen, doch da einiges zu tun war, wussten sie, dass es noch lange dauern würde, bis sie fertig sein würden. Katarina wusste es auch, und so fragte sie in die Runde: „Ich brauche zwei Freiwillige, die Gemeinsam mit mir, den beiden hier beim Aufräumen helfen. Für die anderen, wir sehen uns Morgen, Gute Nacht.“ Überrascht sahen Alexa, und Nataila zu Katarina, sie blieben wie angewurzelt stehen. Doch Walerija, und Darija fingen sofort mit dem Aufräumen an, und die anderen, verließen die Messe. Katarina sagte lächelnd zu den beiden: „Was ist mit euch, ihr zwei? Ihr wollt doch nicht etwa, dass wir alleine eure Arbeit machen, oder? Na los, greift zu! Husch Husch!“ Jetzt machten die beiden, dass sie an ihre Arbeit gingen, auch Katarina begann mit dem aufräumen, damit sie bald fertig waren, und auch um schneller ins Bett zu kommen. Auch Lucija blieb noch, und half schnell mit. Bald danach war die Messe wieder aufgeräumt, und Alexa, und Natalia bedankten sich bei den Aufseherinnen. Schließlich wurden sie zu den Zellen begleitet, wo sie diese Nacht darin schliefen. Auch die anderen legten sich schlafen, nur Galina blieb noch lange wach.

Am nächsten Morgen wankte sie noch immer müde in die Messe. Sie hatte fast nicht geschlafen, und sie hätte sich bei Katarina am liebsten krank gemeldet. Aber sie wagte es nicht, so hockte sie alleine am Tisch, und schlürfte ihren Kaffee.
Dann ging sie aufs Ruderdeck, und begann ihre Aufsicht, unter Katarinas Kommando. Sie bog diesen Tag irgendwie runter, und verzog sich dann wieder in ihre Kabine. Schon seit ein paar Tagen, hatte sie nicht mehr bei diesen Bildern von Stalin, und Beria salutiert, obwohl ihr das immer sehr wichtig gewesen ist. Sie war nun völlig fertig mit der Welt, und auch mit sich selbst.
Etwas später trafen sich Katarina, und Lucija, mit ihren Freundinnen in der Kabine, und machten sich etwas aus. Sie wollten Galina nun bestrafen, und Lucija sagte: „Ich bin auf jeden Fall dabei, wenn wir Galina jetzt an der Krawatte packen. Wer noch?“ Alle anderen wollten unbedingt mitmachen, und sie berieten, wo sie das machen wollten. Bald hatten sie alles arrangiert…
Am späten Nachmittag, bekam Galina von der Dame, die im Spa - Bereich arbeitete, einen Anruf, dass sie dort schnell vorbeikommen möge. Nichtsahnend folgte Galina dem Anruf, aber als sie dort ankam, fand sie niemanden vor. Völlig irritiert suchte sie nach der Dame, und dabei ging sie an der Umkleide vorbei. Plötzlich wurde ihr eine Decke über dem Kopf geworfen, dann wurde sie von hinten gepackt, in die Umkleide gestoßen, und die Türe wurde zugeknallt. Galina konnte sich zwar schnell wieder von der Decke befreien, und dann sah sie sich Katarina, Darja, und auch Lucija gegenüber. Jelena trug wieder den Gi, den Judo-Kampfanzug, was bei Galina auch gleich schlimme Befürchtungen weckte. Denn sie wusste noch, wie Jelena in diesem Anzug, im Trainingsraum Walerija auseinandergenommen hatte. Walerija stand auch vor der Türe, um sie am entkommen zu hindern. Alle sahen sie finster an, jede hielt auch ein Handtuch, und bei allen war ein Zipfel nassgemacht worden. Überrascht sah Galina zu den Damen, und stammelte: „Was wollt ihr von mir?“ Katarina zischte nur knapp: „Das wirst du schon noch früh genug herausfinden! Aber erst Mal Ausziehen! Alles! Sofort, sonst helfe ich nach! Und dann reden wir über alles! Aber das läuft so, wie wir das wollen! Damit wir uns gleich richtig verstehen! Ich habe gesagt, ausziehen! Worauf wartest du noch?“ Galina blieb der Mund offen, voller böser Vorahnung sah sie auf die nassen Handtücher, sie wimmerte, und wollte nun zu verhandeln beginnen: „Ich kann mir denken, was ihr vorhabt, aber bitte, tut das nicht…“ Katarina entgegnete: „Du weißt gar nix, aber überhaupt nix weißt du!“

Dann sagte sie: „Du hast dich noch immer nicht ausgezogen! So werden wir das übernehmen! Aber wir werden auch überall nachsehen, ob du nicht irgendetwas dabeihast, mit dem du vielleicht Hilfe holen kannst!“ Dann rief sie laut: „Los, filzt sie, aber gründlich!“ Galina wurde sofort gepackt, und ihr wurde die Kleidung vom Leib gerissen, bis sie völlig nackt dastand. Inzwischen zog sich Lucija Gummihandschuhe an, und sagte: „Und jetzt werden wir Mal dort nachsehen, wo man nur durch tiefgehende Kontrollen nachsehen kann, im wahrsten Sinne des Wortes!“ Dann wurde Galina festgehalten, und Lucija machte sich an die Arbeit. Galina schrie und kreischte laut, und Lucija ließ sich für diese Prozedur auch sehr viel Zeit. Als sie fertig war, zog sie sich wieder die Handschuhe aus, und sagte: „Nichts dabei, was vom Interesse ist.“ Beschämt verbarg Galina ihren Unterleib, und die Brüste vor den Blicken der versammelten Truppe. Sie wurde in eine Ecke gedrängt, und sie erkannte, dass es jetzt zur großen Abrechnung kommen würde.
Dann wimmerte sie: „Was habt ihr mit mir vor?“ Als Antwort schnalzte ihr Katarina, mit dem nassen Handtuch mitten ins Gesicht. Galina kreischte auf, und hielt sich ihre Wange, wo sich auch gleich eine Schwellung bildete, wo sie der Handtuchzipfel mit voller Wucht getroffen hatte. Dann fragte Katarina, und sie machte auch schon das Handtuch für den nächsten Schlag bereit: „Na? Hältst du jetzt endlich deine blöde Klappe, oder willst du noch einen mitten in deine schmierige Visage reingeknallt bekommen? Dann mach noch Mal ungefragt dein Maul auf! Na los doch, tu mir den Gefallen!“ Galina hielt sich ihre Wange, und zog es vor, jetzt besser ruhig zu sein.

Dann fing Katarina an: „Du wolltest mich von hier vertreiben, und du hattest vom Anfang was dagegen, dass mir Anastasija, diese Kabine für eine Oberaufseherin zugeteilt hat! Nur weil du dann gegenüber von Anastasija gewohnt hättest! Du hast mich fortlaufend schikaniert, und mir das Leben schwer gemacht! Für all das, bezahlst du jetzt! Und für das, was du Judith angetan hast, oder es zugelassen hast, dafür bezahlst du extra! Und das wird noch heftiger als das, was ich vorher mit dir mache! Und ich bin nicht die einzige, die noch eine Rechnung mit dir offen hat! Das wird noch sehr lange dauern, bis wir all das mit dir beglichen haben, das verspreche ich dir!“ Doch Galina sagte: „Ja, ich habe dich schikaniert, aber das war nur zu deinem Besten, denn ich woll…“ Katarina kam auf sie zu, überwältigte sie, und drückte sie auf dem Boden. Dann fragte sie hart: „Wie war das noch Mal, bitte? Nur zu meinen Besten?“ Galina schwieg, und Katarina rief: „Rede!“ Als Galina noch immer nichts sagte, packte Katarina Galinas rechten Arm, presste ihn am Ellbogengelenk gegen dem Oberschenkel, und drohte: „Okay, Sportsfreund! Wie wärs mit einem Tennisarm?“ Dann drückte sie Galinas Arm etwas weiter nach unten, bis sie aufheulte. Galina wusste, nur noch etwas mehr, und Ihr Ellbogen wäre im Eimer. Dann drohte Katarina: „Zum letzten Mal! Wie war das?“ Nun stammelte Galina: „Ja, ich habe es nicht so gemeint…“ Doch Katarina wollte nicht nachgeben, und hielt Galinas Arm weiter gegen den Oberschenkel gedrückt. Doch Lucija sagte: „Katarina, ich will mich auch noch mit ihr beschäftigen, also lass mich ihr jetzt die Meinung sagen.“ Erst dann ließ Katarina los, und Galina rappelte sich mühsam hoch.

Als nächstes, sagte Lucija: „Du hast auch mich schikaniert, und deine höhere Position raushängen lassen, und dich in meine, und auch in Tamaras ganz persönliche Angelegenheiten eingemischt! Hast sie auch gegen uns verwenden, uns damit sogar erpressen wollen, und du hast auch Andrea des Öfteren Schwierigkeiten bereitet! Besonders gemein war es, dass du meine Kabinentür hast austauschen lassen! Was völlig unnötig war, da sie völlig in Ordnung war! Nur weil ich sie voller Zorn zugeknallt hatte! Und noch dazu habe ich sie selbst bezahlen müssen! Und jetzt bezahlst du dafür!“
Dann meldete sich Darja zu Wort: „Auch mich hast du schon früher, als ich noch im Gulag Aufseherin war, nur schikaniert, und mich von dort vertrieben! Bis ich dann hier anheuerte, und als ich hoffte, dich nie mehr wiederzusehen, bist du plötzlich hier aufgetaucht, und hast mit mir gleich weitermachen wollen, wie früher! Was du aber nicht geschafft hast!“

Dann kam Jelena: „Mich hat Darja zu dieser Arbeit im Gulag verholfen. Wir kannten uns zwar schon seit der Grundstufe in der Schule, und als ich nach dieser Intrige meines Trainers, als Dopingsünderin gesperrt, und dann aus der Olympiamannschaft ausgeschlossen worden war, war ich völlig mittellos. Dann hat mir Darja diese Stelle im Gulag vermittelt. Aber als du gemerkt hast, wie gut ich dort aufgenommen worden bin, hat dir das nicht gefallen, und du hast dann alles versucht, um mich in Misskredit zu bringen! Du hast mich erst umgarnt, mich gegen meine Mitarbeiter aufgehetzt, mir gesagt, dass ich sie überwachen, und dir jede Kleinigkeit melden soll! Am Anfang war ich noch so blöd, und habe das gemacht! Aber erst durch Darja, habe ich es erkannt, was du da vorhast, und dann hast du auch noch versucht, Misstrauen gegen Darja zu säen, und mich so auch noch gegen meine Freundin, und Schulkameradin aufzubringen! Als ich es dann bei meinen Mitarbeitern wieder gutmachen wollte, es aber chancenlos war, weil ich das Vertrauen zerstört habe, wollten ich und Darja, nur noch weg von dort! Aber auch weg von dir! Und so sind wir hierhergekommen. Aber ich war dann genauso wie Darja darüber entsetzt, als du auch hier aufgetaucht bist, und nicht nur das! Dass du dann auch wieder unsere Vorgesetzte wurdest! Und ich habe mir geschworen, dass du niemanden mehr, erst einfangen, sie auf deine Seite ziehen, und sie dann fallen lassen kannst! Aber du hast dann das gleiche, wie bei mir, auch bei Walerija getan!“

Sie war auch gleich die nächste, die bei Galina mit einer Standpauke fortfuhr. Ihre so markante, raue Stimme wurde noch ausgeprägter, und sie schrie dann nur noch: „Du hast mich beeinflusst, mich gegen meine Freundinnen, und ganz besonders gegen Katarina aufgebracht! Gegen sie, die immer ehrlich zu mir war, und mich unterstützt hat, wo sie nur konnte. Du hast behauptet, das sie auf der anderen Galeere, immer die anderen verpfiffen hat, und dann fortgejagt wurde! Dass sie falsch ist, und ich ihr keinesfalls vertrauen darf! Durch deine infamen Intrigen, ging ich sogar so weit, sie zu attackieren, sie dabei zu verletzen, zu demütigen, und auch schwerst zu beleidigen! Und ich habe auch noch ihre Andachtsecke verwüstet, was ich mir auch heute noch, nicht verzeihen kann! Du hast mir auch noch geraten, meine Kolleginnen zu überwachen, und dir jede Kleinigkeit zu melden! Nur deshalb, durch deine Beeinflussung, habe ich diese Dinge getan, und ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich das mal tun werde! Aber das ist noch längst nicht alles! Du hast sofort bemerkt, dass ich Spione hasse, und du hast mir deshalb auch immer gesagt, dass diese Sklavinnen hier sind, weil sie Verbrechern gegen unser Land verübt haben! Dass sie Spione sind, und es verdient haben, besonders von mir extra mies, und so grausam wie nur möglich behandelt zu werden! Nur deshalb habe ich all diese armen Mädchen, so brutal angetrieben, und am Podest immer ganz fürchterlich, und auch ebenso grausam zugerichtet! Du hast dich daran aufgegeilt, und darüber gelacht, dass ich so naiv war, und dir drauf reingefallen bin! Auf dich, und deine beiden Freundinnen, deren Namen ich nicht Mal in den Mund nehmen möchte! Du widerst mich an, mir wird speiübel, wenn ich nur daran denke! Und was ist eigentlich mit den ganzen guten Bewertungen, und den Aufstiegschancen, die ich habe, sogar zur Oberaufseherin? Wenn ich zu den Mädchen auf den Ruderplätzen, nur so hart, und brutal wie nur möglich bin?

Ganz im Gegenteil! Du hast in meiner Akte sogar ausdrücklich festgehalten, dass ich keinesfalls für höhere Aufgaben geeignet bin, und mir sogar einen Spaß draus mache, wenn ich meine Mitarbeiter bei Vorgesetzten verpetzen kann! All das hast du mit mir gemacht! Aber das Beste, das habe ich mir zum Schluss auf! Du hast mich auch gegen Judith aufgehetzt! Du hast behauptet, dass sie eine elende Spionin ist, die uns alle verraten hat, und nachdem sie aufgeflogen ist, zur Strafverbüßung hierher gebracht wurde! Katarina sei ihr Führungsoffizier gewesen, und sie hätte nur deshalb alles daran gesetzt, dass Judith hier so gut wie nur möglich behandelt wird! Huuuurch! Und ich habe dir alles geglaubt, dir wie ein Hund aus der Hand gefressen! Darum habe ich Judith am Podest beinahe umgebracht! Ich habe ihr beim ersten Mal sogar den Rücken zerfleischt, bis ich eine ihrer Rippen gesehen habe! Aber als sie dann auch Mal von Katarina bestraft wurde, entgegen deiner Lüge, dass sie das niemals machen würde, da bin ich das erste Mal stutzig geworden! Du hast auch zugelassen, dass Judith von diesen beiden Hexen, immer wieder drangsaliert, und dann sogar in der Folterkammer, fast zu Tode gefoltert wurde!
Und als ihr mich dann in deiner Kabine besoffen machen, und das auch noch aufnehmen wolltet, da wurde mir alles klar! Was ihr mit mir vorhabt! Deshalb ging ich dann zum Flottenkommando, um meine Akte einzusehen, wo ich dir dann im Speisesaal begegnet bin! Wo du mir dann gesagt hast, dass ich dort nicht alleine, sondern nur in Begleitung hingehen darf! Dann bist du kurz weg, aber nur, um aus meiner Akte alles verschwinden zu lassen, was dich belasten würde! All das, was ich jetzt aufgezählt habe, das hast du veranlasst! Nur du alleine! Du Ungeheuer! Du linke Bazille! Elende Lügnerin! Du solltest dir diese Bilder, von den beiden Massenmördern, in den Arsch schieben!“

Walerija hatte sich so richtig, in Fahrt geredet, sie war krebsrot im Gesicht, voller Zorn, aber auch, weil ihr zwischendrin schon mehrmals die Luft ausgegangen war. Als sie dann eine kurze Pause machte, stammelte Galina, die aber auch puterrot geworden war, als ihr all das von Walerija vor dem Latz geknallt worden war: „Walerija, ich weiß nicht, wovon du da redest… Ich habe niemals irgendetwas negatives in deine Akte geschrieben, du hast dich doch selber davon überzeugt, als wir beide Gemeinsam, deine Akte angesehen haben. Du täuscht dich darin. Ich schwöre es. Da stand doch nichts drin, das hast du doch gesehen.“
Walerija konnte sich jetzt nicht mehr zurückhalten, und sie brüllte: „Ach jaaaa? Dann sage ich dir jetzt was! Vorher, bevor ich dich im Speisesaal getroffen habe, habe ich mich in diesem Archiv eingeschlichen, und mir dann meine Akte angesehen! Ich habe all diese Einträge von den Strafmaßnahmen gegen mich gesehen, von denen du behauptet hast, dass sie Lucija veranlasst hat! Dabei bist du das gewesen! Du hast sie ausdrücklich empfohlen! Und ich habe mir auch noch die Akten, von den anderen angesehen! Als ich Katarinas Akte sah, wollte ich sie mir zuerst gar nicht ansehen, weil ich mir dachte, dass ich Katarina damit betrügen würde! Als ich sie dann durchlas, hatte ich die endgültige Gewissheit, dass sie immer ehrlich zu mir gewesen ist, und mir auch die Wahrheit über sich selbst gesagt hat! Ich habe dann geweint, als ich erkannt hatte, dass ich Katarina, die Person, die mir geholfen hat, und immer nur das Beste für mich wollte, vor dem Kopf gestoßen, und sie verraten hatte! Ich konnte mich dann mit meinen Freundinnen aussprechen, obwohl es sehr schwer gewesen ist, aber wir fanden wieder zueinander! Und darüber bin ich auch so froh, wie noch niemals zuvor in meinen Leben! Wie konnte ich nur so dumm sein, mich von dir, und von diesen beiden Hexen beeinflussen zu lassen! Das konnte ich mir sehr lange nicht verzeihen! Aber es ist dir misslungen, und du wirst das auch nie mehr schaffen! Und du hast mich nicht zu duzen, du elende Lügnerin, na warte!“
Jetzt brannten bei Walerija die Sicherungen durch, sie stürzte sich auf Galina, und verabreichte ihr einige Ohrfeigen, bis sie von den anderen zurückgehalten wurde. Katarina sagte: „Hebe dir das für später auf, du hast auch genug Zeit dafür. Denn zuerst machen wir was anderes mit ihr.“ Dann packten sie Galina bei den Händen, spannten ihre Arme auseinander, Jelena ergriff einen Fuß, und spreizte ihn weit von Galinas Körper weg. So konnte sie nur noch unsicher auf einem Bein stehen. Sie begann zu zetern: „Lasst mich sofort los, aber auf der Stelle! Oder ich rufe um Hilfe, so laut ich nur kann! Dazu habt ihr kein Recht!“ Doch Katarina erwiderte: „Ja, laut wirst du sein, du wirst auch schreien, sogar brüllen, aber vor Schmerz! Und wir haben alle Rechte!“ Dann sagte Katarina zu Walerija: „Ich lasse dir den Vortritt. Also fang an, so wie wir es besprochen haben. Und lass dir so viel Zeit, wie du möchtest. Dann ist Lucija an der Reihe.“ Walerija ließ sich das nicht zwei Mal sagen, sie machte ihr Handtuch, mit dem angefeuchteten Zipfel bereit, zog es noch Mal durch die Hand, und stellte sich vor Galina in Position. Sie sagte noch kurz: „Darauf habe ich mich schon gefreut! Du wirst für sehr lange Zeit, nicht mehr dazu fähig sein, mit deinen Freunden in die Kiste zu hüpfen! So, dann wollen wir Mal!“ Sie nahm Maß, zielte genau, während Galina bereits zu flehen begann. Unbeirrt ließ Walerija den nassen Handtuchzipfel, mit voller Wucht gegen Galinas Spalte schnalzen, und es knallte laut. Sie traf punktgenau den Kitzler.

Galinas Schrei hätte jetzt Tote aufgeweckt, die Wände schienen zu wackeln, und es hallte zurück. Galina hüpfte auf dem einen Bein hoch, und obwohl ihre Hände von Lucija, und Darja im eisenharten Griff gehalten, und auseinandergespannt wurden, zog sie ihre Arme weit zu sich. Der ungeheure Schmerz setzte bei ihr gewaltige Kräfte frei. Walerija lachte und frohlockte: „Wuhuhuuuuu!!! Das war ja perfekt gezielt!“ Sie wartete etwas, bis Galina sich wieder etwas beruhigt hatte, dann setzte sie den nächsten Schnalzer. Diesmal auf eine Schamlippe. Erneut brüllte Galina auf, dann konnte sie sich nicht mehr auf dem Bein halten, und sackte zusammen. Doch sie wurde weiter festgehalten, auch ihr Bein wurde von Jelena hochgehalten. Walerija stieg ihr auf dem Fuß vom anderen, damit sie nicht nach ihr treten konnte, und platzierte den nächsten Schlag, wieder auf die Schamlippen. So ging es weiter, immer wieder und wieder, schnalzte Walerija auf die Schamlippen. Sie traf auch den Kitzler, der durch die Schläge immer mehr anschwoll, und sich dunkelrot verfärbte. Irgendwann konnte Galina nur noch undeutlich krächzen, da sie keine Stimme mehr hatte, aber sie konnte gar nicht so laut schreien, wie es weh tat.

Walerija fragte Katarina: „Was meinst du, da unten ist jetzt alles so angeschwollen, ob sie noch was aushält?“ Katarina meinte lachend darauf: „Tja, der ist jetzt fast schon so groß, wie eine Salatgurke. Ich denke, beim nächsten Schlag platzt das Ganze. Aber ihr Körper ist noch groß genug, da ist noch viel Fläche vorhanden, die man bearbeiten kann.“ So hörte Walerija damit auf, dann wurde Galina hochgezerrt, und jetzt bekam sie von Lucija das nasse Handtuch auf ihre Brüste, und Brustwarzen zu spüren. Sie schrie und schrie, bis auch ihre Brüste voll mit diesen aufgequollenen Striemen waren. Aber es sollte noch lange nicht genug sein. Nun wurde Galina von Katarina, und Walerija festgehalten, und Darja, und Jelena begannen ihren Rücken, Hintern, sowie Arme und Beine mit den Handtuchzipfeln zu bearbeiten. Jelena konzentrierte sich auf die Achselhöhlen, was besonders weh tat. Galina schrie laut, doch je mehr, und lauter sie schrie, umso fester schlugen die beiden zu. Und umso mehr, lachten die fünf darüber, wie sich Galina unter den Schlägen wand, und ein Schimpfwort nach dem anderen vom Stapel ließ.

Inzwischen wollten Alexandra, und Tatjana in den Spa- Bereich, um sich massieren zu lassen. Doch als sie aus der Umkleide Galinas Schreie, und das Lachen der anderen hörten, sahen sie sich kurz gegenseitig an, und hörten ein wenig zu. Dann zuckten sie mit den Achseln, und machten sich in Alexandras Kabine davon. Dort lachten sie ebenfalls darüber, und Tatjana meinte: „Hi hi hiiiii. So wie die geschrien hat, das wird eine heftige Abreibung sein. Und dieses Schnalzen, warte Mal…“ Dann ging sie ins Bad, machte ein Handtuch nass, und schnalzte damit mal kräftig. Dann lachte sie auf, und sagte: „Jetzt weiß ich, womit diese Mistfliege bearbeitet wird. Das muss höllisch weh tun. Das gönne ich ihr.“ Auch Alexandra lachte dazu, und sagte: „Ja, das dauert sicher schon lange, und wird auch noch sehr lange dauern. Da gibt es so einiges zum Abrechnen. Besonders von Katarina, die wird sicher auch schon kräftig hingelangt haben.“

So war es auch, Katarina war als nächste dran. Sie bearbeitete Galinas gesamten Körper, mit dem nassen Handtuch. Dann sagte sie nach einer kurzen Pause: „Sooo, du elendiges Luder. Das war aber nur für deine Schikanen gegen mich. Aber jetzt kommt die Bezahlung für das, was du bei Judith zugelassen, oder ihr auch selbst angetan hast. Aber alles, was du bisher hier erlebt hast, ist nichts im Vergleich zu dem, was ich jetzt mit dir veranstalten werde!“ Dann befahl sie: „Los! Fesselt sie!“
Mit den Schuhbändern aus Galinas Stiefeln, wurden ihre Hände auf dem Rücken gefesselt, und besonders fest zugebunden. Dann sagte Katarina: „Jetzt bezahlst du für das Leid, das Judith erfahren musste!“ Galina bekam nun erneut das nasse Handtuch zu spüren, sie schrie laut, und erst, nachdem sie mehr als doppelt so lange wie bisher, von Katarina mit dem Handtuch geschnalzt worden war, hörte Katarina auf. Doch Galina hatte trotzdem noch immer ihr vorlautes Maul offen, und sie schrie zu Katarina: „Du kannst es ruhig zugeben! Du bist mit dieser Judith schon vom Anfang an befreundet gewesen! Aber was ist das denn für eine Freundschaft, dass du sie gestern so hart hast behandeln lassen? All diese Strafen, und auch noch das Aufwischen? Und was hat Lucija mit ihr im Bereitschaftsraum gemacht?“ Doch Katarina erwiderte: „Wenn du es Freundschaft nennst, dann ist es eben so! Aber ich habe Judith heute nur deshalb disziplinieren lassen, weil sie selbst mir dafür einen sehr guten Grund gab! Was sie auch eingesehen hat! Und was im Bereitschafsraum gewesen ist, das habe ich bereits mit Lucija geklärt! Und du hast deine Rotznase nicht in fremde Angelegenheiten zu stecken! Noch etwas! Ich werde immer auf Judith achtgeben, und dafür Sorge tragen, dass sie nicht schlechter, als andere behandelt wird. Doch solltest du Judith je wieder schikanieren, oder ihr absichtlich etwas antun, dann sehen wir uns hier wieder. Aber dann mache ich dich fertig! Also, hüte dich davor! Damit das klar ist!“


Aber Galina gab nicht klein bei, und sie schrie: „Du Sklavinnenfreundin! Warum beschützt du diese Judith, diese dreckige Nazischlampe? Gefällt es dir vielleicht, was die früher so gemacht haben?“ Katarina fuhr sie an: „Wie kommst du darauf, dass ich Judith deshalb beschütze? Sie ist meine Lebensretterin, und das weißt du auch! Denn es war Judith, die mir geholfen hat, und darum passe ich etwas auf sie auf! Aber ich sorge auch dafür, dass sie trotzdem ihre volle Leistung auf ihrem Ruderplatz zu erbringen hat! Und das andere, was du da behauptet hast, ist sie schon gar nicht! Es ist von dir ungeheuerlich, so etwas von Judith zu vermuten, es auch nur auszusprechen! In meiner Familie gab es Opfer von denen, und ich würde Judith deshalb auch niemals so sehr beschützen, wenn sie das wäre, was du da behauptet hast!“ Galina ging jedoch noch weiter, und sie zischte: „So so, es gab also Opfer in deiner Familie, ja? Aber in meiner gab es sie auch! Denn ein Vorfahre von mir starb in so einem Lager!“ Katarina stockte kurz, und sie fragte: „Wirklich?“ Doch dann setzte Galina an: „Ja, wirklich, der fiel betrunken vom Wachturm!“ Katarina verstand sofort, ihr Gesicht wurde eisig, und sie sagte: „Darüber kann ich nicht lachen… Du vielleicht… aber sonst keiner… Dafür bezahlst du, dafür werde ich dich quälen. Ist natürlich nicht meine Art, aber dafür wirst du bitter bezahlen, na warte! Und dass du das über Judith gesagt hast, dafür... dafür bezahlst du extra! Und wehe dir, wenn du mich, oder eine von uns hier, nur noch ein einziges Mal zu duzen wagst!“

Katarina warf das Handtuch weg, und mit einem Blick, der nichts Gutes verhieß, kam sie auf Galina zu. Als diese in Katarinas Gesicht sah, ahnte sie, dass nun etwas noch nie dagewesenes auf sie zukommen würde. Damit sollte sie auch Recht behalten…
Nach einigen Minuten, lag Galina, von Katarina grün und blau geschlagen, tief ohnmächtig am Boden. Ihr Gesicht war von den unzähligen Ohrfeigen verschwollen, aus ihrer gebrochenen Nase lief das Rote, ihre Augen waren zugeschwollen, und Katarina hatte ihr die Haare büschelweise ausgerissen. Katarina stand völlig verschwitzt vor ihr, denn sie hatte all ihre Abscheu gegen Galina, und ihre Rache für Judiths Leid, in Galina hemmungslos hineingeprügelt. Jelena, und auch die anderen, hatten ihr zwar oft zugerufen, dass sie aufhören soll, aber Katarina hatte nicht darauf gehört. Erst als sie keine Kraft mehr hatte, hatte sie von Galina abgelassen. Sie hatte sie wirklich furchtbar zugerichtet... Sie atmete durch, und zischte: „Los, weckt diese Schlampe auf. Jelena, du bist dran! Du sollst deinen Kampfanzug, nicht umsonst angezogen haben! Denn ich habe noch mehr als genug für dich übriggelassen!“
Galina wurde zwar wieder aufgeweckt, doch Jelena sagte zu Katarina: „Ich verstehe dich natürlich. Nach all dem, was sie dir angetan hat, und natürlich auch Judith, hat sie es verdient, dass du sie zusammengeschlagen hast. Ja, ich bin die nächste, aber ich werde nicht gegen eine Wehrlose kämpfen. Sie bekommt von mir deshalb wenigstens die Möglichkeit, sich zu verteidigen, obwohl sie es nicht verdient hat. So sind meine Prinzipien, wenn ich in einen Kampf gehe.“ Dann löste sie Galinas Fesseln, und stellte sie auf die Füße. Dann sagte sie: „Los, wehre dich!“
Doch Galina stöhnte: „Nein, ich kann nicht…“ Aber Jelena begann sie nun durch die Umkleide zu stoßen, und sagte: „Du sollst dich zur Wehr setzen, oder willst du dich wirklich noch Mal so zusammenschlagen lassen?“ Doch Galina tat nichts dergleichen, so schüttelte Jelena nur kurz den Kopf, und setzte Galina mit einem kräftigen Roundhouse - Kick außer Gefecht. Als sie wie ein Stück Holz umfiel, und Bretteben dalag, sagte Jelena zu den anderen: „Das war es für mich. Ich habe mich genug an ihr ausgetobt. Wenn ihr weitermachen wollt, schön, meinetwegen. Aber ich mach das nicht länger mit, ich bin raus! Doch wenn ihr es unbedingt wollt, dann schlagt sie tot, selbst wenn sie es vielleicht sogar verdient hat. Aber ich glaub´ nicht, dass ihr euch dann besser fühlt. Denn eines sollte euch klar sein: Wenn ihr sie erledigt, dann seid ihr um keinen Deut besser, als Galina selbst. Und ich sage euch noch was: Man muss auch wissen, wann es genug ist!“

Unter diesen Eindruck, von Jelenas Worten, kamen alle überein, dass Galina genügend für alles bezahlt hatte. Sie trugen sie auf die Krankenstation, und Tamara begann, sie zu versorgen. Ihr war aber sofort klar, dass Galina sehr lange, nicht dazu fähig sein würde, Dienst machen zu können…
Die fünf gingen danach in Katarinas Kabine, und sie sagte: „Was ich mit Galina getan, sie fast tot geprügelt zu haben, dazu stehe ich. Mit jeder Faser, meines Körpers. Und sie hat jeden einzelnen Schlag verdient, den sie von euch, und vor allem von mir bekommen hat. Aber nun ist es für mich erledigt, sie hat teuer für alles bezahlt, und das ist gut so. Aber wenn sie wieder damit anfängt, Judith mies zu behandeln, dann erlebt sie das gleich noch Mal. Das gelobe ich. Aber ob sie diese Session dann ein zweites Mal übersteht, darauf möcht´ ich nicht wetten.“
Sie sagte noch: „Jelena, ich habe darüber nachgedacht, was du zum Schluss oben gesagt hast. Du hast damit völlig Recht. Ich würde mich natürlich nicht besser fühlen, aber es liegt nur an ihr, ob sie das erneut erlebt, oder nicht.“ Jelena meinte dazu: „Wenn ich was vorschlagen darf, Katarina, und Lucija und Anastasija, ihr habt dazu die Möglichkeit. Lasst sie hier bleiben, doch ohne Macht. Haltet sie klein, und gebt ihr von Zeit zu Zeit, einen Dämpfer, aber wartet damit nicht, sondern knallt ihr sofort einen vor dem Latz. Das tut so einen Machtmenschen, wie sie es ist, am meisten weh, viel mehr noch als alles, was sie heute von uns erlebt hat. Ich denke, das wird auch Anastasija gutheißen. Und die anderen Aufseherinnen, die werden das sicher auch begrüßen. Denn wir alle haben unter Galina viel schlechtes erleben müssen. Aber ihr Oberaufseherinnen entscheidet, was ihr mit Galina vorhabt.“

Katarina, und Lucija stimmten dem zu, und schlossen dann das Thema Galina. Walerija fragte dann Katarina: „Wie ist das mit Judith? Bleiben wir bei ihr auf der harten Linie?“ Katarina sah Lucija kurz an, und sagte dann: „Nein, sie wird wieder normal behandelt, aber sie muss diese Woche noch, täglich und auch alleine, den Mittelgang aufwischen. Und anschließend muss sie abwechselnd mit Ramiza das WC säubern. Das ist für ihre Frechheit unten in der Zelle. Es mag euch vielleicht zu hart als Strafe sein, aber Judith muss spüren, dass unbedachte Äußerungen, zu harten Konsequenzen führen. Aber wenn diese Woche um ist, dann ist zu mindestens das vergeben, und vergessen. Und ich werde mich dann auch mit ihr aussprechen. Doch alles andere bleibt auch so, wie wir es besprochen haben. Wenn sie aus der Reihe tanzt, wird sie so wie alle anderen, bei denselben Vorkommnissen, hart bestraft. Aber auch am Podest, wenn es sein muss. Aber ich hoffe nicht, dass wir, dass ich so weit gehen muss.“
Damit waren alle einverstanden, sie gingen so auseinander, und begaben sich zur Nachtruhe…


Gruß Schwester Annika
783. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 11.12.23 18:52

Hallo Schwester Annika,

da haben die Mädels Galina eine ganz schöne Abreibung verpasst. Aber wie sagt ein Klingonisches Sprichwort so schön. "Rache ist ein Gericht, dass am besten kalt serviert wird."

Gruß
Yvette
784. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 13.12.23 01:17

Galina hat jetzt mal erlebt wie e3s ist auf der anderen Seite zu stehen.
Die wird, sobald sie wieder Dienstzfähig ist, kleine Brötchen backen und sich nichts mehr erlauben.
Denn diese Abreibung wird sie so schnell nicht vergessen.
Dazu kommt, das sie als einzige Aufseherin, alle anderen Oberaufseherinnen und Aufseherinnen siezen muss. Auch das wird an der Ehemaligen Oberaufseherin nagen.
Auch die Angst vor einer nochmaligen solchen Abbreibung, wird sie vermutlich brechen.

Danke SCHWESTER ANNIKA für den neuen Teilabschnitt.

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Gruß vom Zwerglein
785. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von ronn2321 am 29.01.24 17:09

Bin gespannt auf die Fortsetzung??
786. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 30.01.24 19:58

Hallo, danke für die Nachricht.
Es freut mich, dass Fortsetzungen meiner Geschichte bereits vermisst werden.
Die nächste ist schon im werden, es dauert noch ein wenig.

Nur soviel:
Katarina wird von einer Sklavin wieder in Verlegenheit gebracht, was mit ihrer Stellung als Oberaufseherin zu tun hat. Es ist aber nicht Judith...
Was mit Ramiza wird, das geht natürlich auch weiter.
Bis dahin-
Gruß Schwester Annika
787. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 31.01.24 23:16

Hallo, da ihr schon so nach der nächsten Fortsetzung lechzt, habe ich mich dazu entschieden, sie schon jetzt einzustellen.

Eigentlich sollte sie um einiges länger sein, vor allem, um auch das weiter zu erzählen, was am Schluss dieser Fortsetzung noch geschieht.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 169


Als Galina auf der Krankenstation erwachte, tat ihr der gesamte Körper weh. Sie versuchte die Augen zu öffnen, aber die waren komplett zugeschwollen, sie sah überhaupt nichts. Einige Zähne wackelten, und ihre Kopfhaut brannte, denn während Katarina sie schlug, hatte sie sie an den Haaren festgehalten, aber gerade so weit über dem Boden, dass sie sich nicht auf den Knien abstützen konnte, sondern dass sie ausschließlich an den Haaren hing. Mit den auf dem Rücken gefesselten Händen, hatte sie sich dagegen auch nicht wehren können. Katarina hatte sie oftmals kräftig geohrfeigt, und sie auch mit der Faust geschlagen.

Und jedes Mal, wenn Galina halb besinnungslos wurde, und deshalb nicht mehr schrie, hatte sie Katarina ohne Rücksicht umfallen lassen. Aber nur, um sie gleich wieder mit brutaler Gewalt an den Haaren hochzureißen, um sie weiter zu ohrfeigen, und zu schlagen.

Mehrmals war sie Bewusstlos geworden, sie hatte Katarina auch angefleht, sie nicht mehr zu schlagen, sie bereue auch alles, was sie ihr angetan hatte. und sie versprach auch, Judith nichts mehr anzutun. Aber Katarina hatte nicht darauf gehört, und nicht mehr von ihr abgelassen. Selbst dann nicht, als sie die anderen sogar schon angeschrien hatten, endlich aufzuhören. Als Lucija dann zwischengehen wollte, schrie sie Katarina an: „Bleib wo du bist! Komm nicht näher, sonst kann ich für nichts mehr garantieren!“ Als Lucija in Katarinas Gesicht sah, erkannte sie sofort, dass sie es Ernst meinte. Um nicht selbst von Katarina eine abzufangen, blieb Lucija nun außer Reichweite, während Galina weiter zusammengeschlagen wurde.

Irgendwann war Galina davon überzeugt, dass Katarina sie für all ihre Untaten zu Tode prügeln würde, und sie hatte bereits mit allem abgeschlossen. Erst als Katarina nicht mehr konnte, weil sie sich völlig verausgabt hatte, ließ sie Galina am Boden liegen. Aber als Jelena auch noch weitermachen wollte, und ihr aber nur mit dem einem Kick das Licht ausblies, und sie dann erst auf der Krankenstation erwachte, war sie sich sicher, dass diese Prügelorgie vorbei war. Während sie mit schmerzendem Körper im Krankenbett lag, bereute sie nun alles schlechte, was sie in ihrem Leben getan hatte. Und das war so einiges, was sie auf ihrem Kerbholz hatte.

Andrea kam dann zu ihr, und fragte, wie es ihr geht. Doch Galina konnte nur undeutlich sprechen, so sagte Andrea zu ihr: „Katarina hat dich ganz übel zugerichtet. Einige Zähne sind locker, möglicherweise verlierst du sie. Deine Nase ist jedoch gebrochen, und beide Trommelfelle sind eingerissen. Man wird vielleicht sogar plastische Chirurgie benötigen, aber möglicherweise bleibt dein Gesicht verunstaltet. Katarina hat genau gewusst, wohin sie schlagen muss, um maximalen Schaden im Gesicht anzurichten. Sie hat diesmal ihre letzten Hemmungen fallen lassen. Du hast sie ziemlich unterschätzt, aber ich auch. Ich hätte mir nie gedacht, dass sie so weit gehen würde, einen anderen Menschen, ganz bewusst vielleicht sogar Lebenslang zu entstellen. Ich weiß so einiges, was du mit Katarina gemacht hast, da hat sich jetzt ihre gesamte, aufgestaute Wut auf dich entladen.

Ob das gut von dir war, einen Menschen so lange zu ärgern, und zu schikanieren, bis er überschnappt, das musst du mit dir selber ausmachen. Wie gesagt, möglicherweise bleibst du entstellt. Dann siehst du die Folgen deiner Schikanen gegen Katarina jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust. Aber es steht mir nicht zu, über das zu urteilen. Weder über deine Aktionen, gegen Katarina, und schon gar nicht, auf welch fürchterliche Weise, sie sich an dir gerächt hat. Aber ich weiß nicht, ob sie sich dafür noch verantworten muss. Kommt darauf an, was Anastasija dazu sagt, aber allzu sehr begeistert wird sie davon nicht sein. Von den anderen Verletzungen, die du von den nassen Handtüchern abbekommen hast, will ich gar nicht reden. Vor allem unten, bei deiner Spalte. Ich getraue mich gar nicht, dort was zu machen, denn sonst platzt alles.
Es wird ein paar Tage dauern, bis diese Schwellungen zurückgehen. Aber ich kann dich gar nicht weiter behandeln, weil mir hier dazu die Möglichkeiten fehlen. Ich kann dich nur so weit stabilisieren, bis du transportfähig bist. Denn deine Verletzungen im Gesicht, die können nur im Haupthafen optimal versorgt werden. Aber bis das wieder in Ordnung ist, bist du garantiert wochenlang, möglicherweise sogar Monatelang nicht Dienstfähig. Du kannst dann nur abwarten, bis alles wieder verheilt ist. Aber ob du dann gleich wie vorher aussiehst, das vermag ich nicht zu sagen. Das ist so in Kurzform, meine Erstdiagnose. Ich werde dir jetzt etwas geben, damit du dich beruhigst, und dann schläfst. Aber ich muss erst Mal abwarten, bis du in die Klinik im Haupthafen transferiert werden kannst. Mehr kann ich vorerst nicht tun.“ Galina versuchte zu sprechen, doch Andrea verstand kaum, was sie sagte: „Wieso habe ich kaum was gespürt, als Katarina von mir abgelassen hat? Und warum hat das Jelena nicht bemerkt?“ Andrea sagte dazu: „Nun ja, dein Körper reagierte darauf mit einer Adrenalinausschüttung. Und unter Schock bist du auch gestanden, deshalb hast du kaum was gespürt, als dich Jelena auch noch in die Mangel genommen hat. Aber sie hat dann gleich damit aufgehört. Das war auch dein Glück, denn sonst wärst du sicher über den Jordan gegangen. Aber jetzt schlafe, bis später.“

Galina war schockiert über das, was sie nun zu hören bekommen hatte. Denn Andrea hatte ihr noch viel mehr erzählt, was Katarina mit ihr gemacht hatte, und mit welchen schlimmen Folgen sie vielleicht zu rechnen hatte. Sie bereute jetzt wirklich alles, was sie getan hatte, und sie rief sogar Gott an, ihr zu helfen. Ausgerechnet sie, die dessen Existenz immer geleugnet, und Judith für ihren starken Glauben verhöhnt hatte, bat ihn nun um Hilfe… Sie bemühte sich, wach zu bleiben, sie wollte nicht einschlafen, aber die Medikamente entfalteten bereits ihre Wirkung. Galina, die von der tobenden, von Wut, Zorn und Rache getriebenen, rasenden Katarina nicht nur ganz schlimm zugerichtet, sondern wirklich schwer verletzt worden war, glitt schließlich in einen Schlaf hinüber…

Zwei Tage später, wurde sie in die Klinik am Haupthafen gebracht. Dort begann man dann mit der Versorgung ihrer zahllosen Verletzungen. Aber wie es Andrea schon gesagt hatte, würde sie unter Umständen Monatelang nicht auf die Galeere zurückkehren.
Anastasija beorderte dann alle, die bei dieser Strafaktion dabei waren, ins Büro zum Rapport. Sie sagte: „Ihr Profis ihr! Ich weiß, was Galina mit jeder einzelnen von euch gemacht hat! Unter der Hand gesagt, sie hat es verdient, und ich gönne es ihr auch. Ganz besonders, dass die ihre F0tze wochenlang nicht mehr gebrauchen kann. Wenn man sie dort nur berührt, dann kreischt Galina schon auf! Aber Katarina, dass du sie so zugerichtet hast, das war schon zu viel das guten! Die wird nicht mehr so sein wie vorher, wenn sie wieder zurückkommt! Das Flottenkommando hat mich auch darüber informiert, die sind aber auch der Meinung, dass es in Ordnung war. Aber trotzdem, so deftig, wie ihr Galina hergerichtet habt, das fanden sie auch nicht unbedingt schön. Aber sie überließen mir die Entscheidung, was ich mit euch mache. Denn sie werden Galina nicht mehr beschützen. Jedenfalls, gaben sie mir die Zusicherung, dass es von deren Seite, zu keinen Konsequenzen für euch kommen wird. Aber dafür musste ich denen garantieren, euch ordentlich in die Mangel zu nehmen! Teufel! Teufel! Am liebsten würde ich euch verbuttern! Und Katarina, dich ganz besonders! Das habe ich jetzt getan, und damit liegt diese Sache nicht mehr auf meinen Tisch! Es ist erledigt! Und jetzt nehmt eure Beine in die Hand! Macht, dass ihr von hier rauskommt! Verschwindet, aber ein bisschen plötzlich! Ehe ich es mir doch noch anders überlege, und mir eure Akten für einen Vermerk aus dem Schrank zaubere!“

Alle fünf machten, dass sie aus dem Büro verschwanden, sie stiegen sich dabei fast schon gegenseitig auf die Füße. Sie trafen sich dann in Lucijas Kabine, wo alle mal tief durchschnauften. Katarina meinte: „Puuuhhhh… da haben wir jetzt richtig Schwein gehabt. Ich hätte mir nicht gedacht, dass uns Anastasija so leicht davonkommen lässt… Und mich schon gar nicht…“ Walerija sagte: „Ja, da war sehr viel Glück dabei…“ Sie redeten noch durcheinander, bis Lucija mit der Hand auf den Tisch schlug, und knirschte: „Genug jetzt! Anastasija hat gesagt, dass diese Sache nicht mehr auf ihrem Tisch liegt. Also reden auch wir nicht mehr drüber. Wir haben riesiges Glück gehabt, doch wir sollten es nicht weiter ausreizen. Wir alle fünf, wir verhalten uns unauffällig, und gehen unseren Pflichten punktgenau nach. Und wenn uns jemand nach dieser Sache fragt, dann sagen wir, die sollen Galina selber fragen, was da los war, verstanden? Aber ich denke, man wird sie nicht mehr wiedererkennen, wenn sie wieder da ist. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe. Und ihr auch, ihr haltet alle eure Klappe, damit das klar ist!“
Damit gingen alle wieder ihre Wege, und damit war diese Sache erledigt…


Inzwischen lief auf der Galeere alles mit seinen gewohnten Gang. Die Sklavinnen mühten sich an ihren Ruderplätzen ab, angetrieben von den Peitschen der Aufseherinnen. Katarina führte ihre Oberaufsicht wie gewohnt, ließ wie vorgegeben, eine Stunde von einer Ruderschicht mit hoher Schlagzahl rudern, sie kontrollierte in den kurzen Pausen, die den Sklavinnen zur Verfügung stand, insgesamt zehn Keuschheitsgürtel auf die Sauberhaltung, und achtete auch darauf, ob sie ordentlich poliert waren. Sie ließ sich auf nichts ein, und machte alles so, wie es Anastasija bei ihren Beförderungsgespräch von ihr eingefordert hatte. Wie üblich, nahm sie sich auch Ramiza vor, und nahm sie zu jeder Kontrolle dran. Nach wie vor, fuhr sie bei diese beinharte Linie. Zu Judith verhielt sie sich ebenfalls gleich wie immer, auch da behandelte sie ihre Freundin nicht mehr schlechter, oder härter, aber auch nicht weicher als andere Sklavinnen. Judith hatte für ihre Fehler teuer bezahlt, was sie auch einsah. Aber sie musste für diese freche Äußerung gegen Katarina, an jeden Abend, nach der letzten Ruderschicht, noch immer gemeinsam mit Ramiza den Mittelgang aufwischen, und anschließend alleine das WC im Bereitschaftsraum säubern. Zugleich musste Ramiza so lange Liegestütze machen, bis Judith mit diese Arbeit fertig war. Sie beeilte sich dabei, damit Ramiza das nicht zu lange machen musste, obwohl sie sich mit ihr zerstritten hatte. Noch dazu musste Ramiza anschließend noch Mal zwanzig machen, wie es Katarina angeordnet hatte.

Am nächsten Abend wurde gewechselt, beim ersten Mal trödelte Ramiza herum, weil sie Judith damit schaden wollte, und sie umso länger diesen anstrengenden Sport machen musste. Aber am nächsten Abend, dachte sich Judith: „Warte nur, du Biest! Jetzt dreh ich den Spieß um, und mache das gleiche mit dir, damit du weißt, wie es mir gestern ergangen ist. Wird dir sicher gefallen…“ Nun trödelte sie ihrerseits beim Arbeiten. Jelena überwachte alles, und da sie von Ramizas Gehässigkeit vom Vorabend wusste, trieb sie Judith nicht an, sondern ließ sie gewähren. Sie lachte kurz, und sagte sogar zu Judith: „Lass dir ruhig noch mehr Zeit, und ich lasse mir für diese Ramiza, gleich noch was einfallen. Ich helfe dir dabei, dich bei ihr zu revanchieren, damit ihr das vergeht, aber sage jetzt nix dazu. Für dich gilt nach wie vor alles so, wie wir es dir in der Zelle gesagt haben, klar?“ Judith nickte kurz, doch es kam ihr so, wie auch Jelena, ein kurzes Lächeln aus. Dann führte sie Judith auf ihrem Platz zurück, und kettete sie wieder an. Aber Ramiza musste Anschließend noch zehn Runden über dem Mittelgang laufen, und dabei auch ganz vorne das Podest umrunden. Jelena stellte sich dazu ganz am Ende vom Mittelgang auf, und verpasste ihr jedes Mal auch einen deftigen Peitschenhieb, wenn sie an ihr vorbeilief. Als sie schließlich völlig außer Atem, damit fertig war, sagte Jelena zu ihr: „Das war dafür, dass du deiner Kameradin gestern dieses Ei gelegt hast. Checkst wohl nicht, dass du dir damit viel mehr schadest, was? Aber wenn du das trotzdem noch Mal machst, dann drehst du zwanzig Runden, und beim nächsten Mal fünfzig, verstanden? Apropos fünfzig, so viele Liegestütze machst du jetzt noch! Als Strafe, anstatt der üblichen zwanzig! Also fang an! Und für jede, die du nicht ordentlich machst, kriegst du die Peitsche!“

Ramiza blieb nichts übrig, sie fing an, und kassierte auch einige Hiebe. Als sie schließlich fertig war, blieb sie sogar weinend am Mittelgang liegen. Jelena zog ihr jedoch gleich noch ein paar drüber, und da Ramiza völlig erschöpft war, und nicht mehr aufstehen konnte, schleifte sie Jelena, gemeinsam mit Walerija, die Nachtdienst hatte, zu ihrem Platz zurück, und kettete sie wieder an. Ramiza kam immer mehr zur Erkenntnis, dass ihre Auflehnung absolut sinnlos war, und war auch schon knapp dran, Katarina um Verzeihung zu bitten. Aber nach wie vor, setzte sich bei ihr die Sturheit durch. Sie fiel dann gleich in einen tiefen Schlaf, aus dem sie erst wieder erwachte, als sie morgens, von Walerija mit einigen deftigen Peitschenhieben geweckt wurde.
Nach einer Woche, war diese Strafmaßnahme gegen Judith vorbei, und sie musste nach dem Rudern auch nicht mehr diese Putzdienste leisten. Das blieb allerding jetzt jeden Abend alleine an Ramiza hängen, die auch immer mehr abbaute, und vor Müdigkeit, und auch Erschöpfung jeden Abend zusammenklappte. Sie hatte bereits schwarze Ringe unter den Augen, und reagierte nur noch mechanisch. Doch noch immer wollte sie nicht klein beigeben…

Walerija betrachtete Ramiza bei der Aufsicht, und fragte dann Katarina während einer Pause: „Ähhh, wie lange willst du Ramiza noch so behandeln? Ich weiß ja, was sie gemacht hat, aber… ist es nicht langsam genug? So wie die inzwischen aussieht, die ist nicht nur mehr völlig am Sand, sondern die krabbelt inzwischen nur noch am Zahnfleisch daher…“ Doch Katarina erwiderte: „Walerija, ich weiß, und ich sehe es doch selber, in welchen Zustand sie inzwischen schon ist. Ehrlich, ich habe nicht gedacht, dass sie so lange durchhält. Aber das ist bei ihr nur die Sturheit. Körperlich geht es sicher nicht mehr lange, und deshalb geht das bei ihr weiter, bis sie aufgibt. Und das wird nicht mehr lange dauern, davon bin ich überzeugt.“
Dennoch machte sich Katarina sehr wohl Gedanken darüber, ob sie nicht doch damit aufhören sollte.
Aber sie wollte Ramiza diesen Triumpf dann doch nicht gönnen. Deshalb beließ sie es bei diesen Härteeinlagen…

Als diese Woche um war, fragte sie am nächsten Morgen Ramiza wieder, ob sie aufgeben wolle. Und Ramiza blieb wieder trotzig, so befahl Katarina: „Ich habe dir angekündigt, jede Woche drehe ich bei dir die Daumenschrauben ein Stückchen weiter an. Das hier ist die nächste Stufe. Wenn du dein Essen bekommst, dann hast du es so schnell wie nur möglich, runterzuschlingen. Danach stehst du stramm, bis alle anderen fertig sind. Und selbstverständlich, wischt du nach Dienstschluss, weiterhin alleine den Mittelgang auf. Anschließend putzt du noch das WC. Dann machst du noch täglich fünfzig Liegestütze. Erst dann beginnt deine Ruhezeit. Wie gefällt dir das?“ Ramiza sah sie hasserfüllt an, so bekam sie auf Befehl Katarinas, zwanzig Hiebe verabreicht. Dann wurde diese neue Verschärfung bei Ramiza auch schon angewandt. Alles geschah so, wie es Katarina gesagt hatte. Doch noch immer wollte Ramiza nicht klein beigeben, obwohl sie schon längst am Limit war. Ab und zu brach sie bei Rudern vor Erschöpfung, und Müdigkeit auch zusammen, doch erbarmungslos wurde sie mit Riechsalz wieder zu Bewusstsein gebracht, und dann ging es für sie auch schon weiter.

Ein paar Tage später, war Anastasija erkrankt, sie lag sogar auf der Krankenstation. So blieben nur Katarina, und Lucija für die Oberaufsicht übrig.
Sie unterhielten sich darüber, und Lucija meinte: „Wir sollten uns was überlegen, drei Oberaufseherinnen sind schon knapp bemessen. Und wenn noch eine ausfällt, dann kann der Dienst kaum noch aufrechterhalten werden. Wir sollten uns darum bemühen, noch eine Oberaufseherin zu bekommen.“ Katarina sagte darauf: „Ich habe mir da schon was überlegt. Wie wäre das, wenn jedes Monat, eine andere Aufseherin Probeweise zu einer von uns ernannt wird? Sie hat dieselben Kompetenzen, wird auch bewertet, und wenn wir mit allen durch sind, beraten und entscheiden wir, wer diese Aufgabe am besten erledigt hat. Die wird dann zur fixen Oberaufseherin ernannt. Was hältst du davon?“ Lucija ließ sich das durch den Kopf gehen, und sagte dann: „Wäre eine sehr gute Idee. Probieren wir das Mal aus. Und wer soll die erste sein, die wir auswählen?“ Katarina sagte darauf: „Ich bin mir sicher, du denkst, dass ich eine von meinen Freundeskreis dazu auswählen möchte. Aber das will ich gar nicht. Denn die anderen könnten sich dann denken: - Na klar, eine von Katarinas Freundinnen ist die erste. Wer denn sonst - Obwohl das jeden egal sein kann. Aber ich will nicht den Eindruck erwecken, dass ich persönliche Sympathien entscheiden lasse.“
Lucija sagte dazu: „Du hast recht, kann jeden egal sein. Aber da bin ich schon auch deiner Meinung. Deshalb sollten die ersten solche Aufseherinnen sein, die relativ unauffällig ihren Dienst leisten, und sich auch nicht wirklich einen großen Freundeskreis gesucht haben. So könnten wir das machen, aber wir warten ab, was Anastasija zu diesem Vorschlag zu sagen hat. Die hat auch die Entscheidungsgewalt.“
Katarina pflichtete ihr bei, dann druckste Lucija noch etwas herum, und sagte dann: „Ich muss dir noch was sagen. Es ist wegen morgen, da sind drei Schichten zu leiten, aber… ich muss schon früh am Morgen, in mein Apartment im Haupthafen. Es muss mein komplettes Heimnetzwerk neu eingerichtet werden. Man braucht meine Codewörter, Fingerabdruckscann, usw. Und deshalb muss ich persönlich anwesend sein. Dieser Termin steht schon länger, und ich kann ihn nicht verschieben, Tut mir leid, wenn du jetzt zum Handkuss kommst, aber ich kann nicht anders. Aber ich werde dafür übermorgen, alle drei Dienste übernehmen. Das wäre dann eigentlich nur ein Diensttausch. Könnten wir das so machen? Es wäre mir sehr geholfen.“
Katarina meinte darauf: „Drei Schichten auf einmal? Huuurch… das wird so zäh… wie eine Schuhsohle… aber in Ordnung, ich übernehme es.“ Lucija bedankte sich, und damit gingen sie wieder auseinander.
Am nächsten Morgen, führte Katarina die Oberaufsicht, und weil sie mit der Reinigung vom Keuschheitsgürtel einer Sklavin nicht zufrieden war, wurde sie von ihr mehrmals kontrolliert, und bestraft. Diese Sklavin hatte Katarina schon oft getröstet, und sie im Nachtdienst auch in den Arm genommen, wenn sie heftig geweint hatte, und nervlich völlig fertig war. Sie war auch diese Sklavin gewesen, die von Walerija ganz am Anfang, am Podest mit der neuner-Katze, wirklich ganz fürchterlich zugerichtet worden war. Obwohl sie völlig unschuldig war, und sie Walerija völlig willkürlich ausgesucht hatte. Als Katarina mit ihrer Lungenentzündung auf der Krankenstaion war, hatte sie die Sklavin dann beim Essen geholfen, und sie nach Walerijas Brutalität, nach dieser Grausamkeit auch getröstet. Katarina hatte damals wegen dieser wirklich brutalen Bestrafung dieser Sklavin, mit Walerija einen heftigen Streit gehabt. Doch nun reagierte diese Sklavin auf diese Gürtelkontrolle mit Trotz, sie zeterte herum, und wurde von Walerija dafür hart angefasst. Sie meldete es in der ersten Pause auch Katarina, die kam zu dieser Sklavin, und drohte ihr: „Wenn du nicht sofort gehorsam bist, dann machst du mit dem Podest Bekanntschaft! Wir kennen uns doch, du hast auch schon oft Trost von mir erhalten, und als ich noch Aufseherin war, bin ich auch noch sehr viel öfter nachsichtig bei dir gewesen, und habe dich nicht bestraft, wenn du Mal was getan hast, worauf zu mindestens die Beobachtung steht. Aber jetzt bin ich Oberaufseherin, und ich habe für Ordnung, und Disziplin zu sorgen, was ich auch tun werde! Du hast den Gürtel sauberzuhalten, und schnappe nicht frech zurück, wenn dir Walerija, oder eine andere Aufseherin, etwas befiehlt! Du hast zu gehorchen! Jetzt füge, und beruhige dich, oder es setzt eine Strafe! Ich warne dich!“

Doch nur kurz, zeigte das Wirkung, die Sklavin konnte sich nicht beherrschen, sie fügte sich nicht, und begehrte weiter auf. Walerija ließ sie kräftig die Peitsche spüren, und als weitere Strafe kam sie für die nächste Ruderschicht unter Beobachtung. Doch auch das beruhigte sie noch immer nicht, sie leistete weiter Widerstand, schließlich reichte es Walerija, und sie notierte sie. Bei der nächsten Pause, wurde die Sklavin gemeldet. Katarina wusste, was das nun für diese Sklavin bedeutete, obwohl sie ihr bereits das Podest angedroht hatte, wollte sich die Sklavin noch immer nicht beruhigen. Katarina rang natürlich mit sich selbst, aber ihr war klar, sie musste diese Sklavin nach einer Meldung verurteilen, und auch bestrafen lassen. Sie sagte im Büro zu Walerija: „Ausgerechnet heute… und ich muss das Urteil sprechen…“

Walerija unterbrach das schreiben ihrer Meldung, und fragte: „Wieso? Du gibst diese Meldung zwar an Lucija weiter, aber sie wird das veranlassen, und erledigen lassen. Das hat doch dann nichts mehr mit dir zu tun.“ Katarina erwiderte: „Nein, Lucija ist den ganzen Tag nicht da. Ich habe alle drei Aufsichten zu leiten. Also muss ich auch diese Sklavin verurteilen, und auspeitschen lassen…“ Walerija hielt den Atem an, und stotterte: „Du … du… sollst das ma… machen?“ Katarina sagte darauf unwirsch: „Ja!!! Ich muss das machen! Das ist mir bei der Beförderung auch ausdrücklich gesagt worden! Wenn eine Sklavin am Podest bestraft werden soll, und ich Aufsichtsdienst habe, dann habe ich das auch zu leiten! Und wenn ich es nicht tue, und Anastasija erfährt das, und das wird sie auch, dann werde ich nicht nur sofort wieder degradiert, sondern dann übernimmt Matzuki meine Position! Und was das für die Sklavinnen bedeutet, das brauche ich sicher nicht extra zu erklären oder? Anastasija weiß natürlich, wie ich die Sklavinnen besonders im Nachtdienst behandelt habe, und wie die Sklavinnen zu mir stehen. Die mögen mich sogar, mich! Eine Aufseherin, mögen die Sklavinnen, obwohl ich sie aber auch angetrieben, und das letzte aus ihnen rausgeholt habe! Aber so stellt Anastasija sicher, dass ich eine Bestrafung auch veranlassen, und auch leiten werde! Und aus dieser Verlegenheit, komme ich nicht raus! Noch dazu, habe ich dieselbe Sklavin oft getröstet, und sie auch wieder aufgebaut, wenn sie in meinen Nachtdienst heftig geweint hat! Es war auch dieselbe, die du dir damals willkürlich ausgesucht, und sie dann halb tot gepeitscht hast! Ich habe sie dann auf der Krankenstation getröstet! Haaach! Herrgott, darum habe ich gesagt, ausgerechnet heute! Aber selbst wenn es nicht ausgerechnet diese Sklavin wäre, dann frage ich mich trotzdem, warum die mich immer wieder in Verlegenheit bringen müssen! Aber jetzt pack ich Mal den Dampfhammer aus! Denn jetzt reichts mir! Jetzt fahre ich eine harte Linie, obwohl mir das zuwider ist! Die zwingen mich dazu! Aber es muss anscheinend so sein! Aber hoffentlich hilft das, und wenn das nur für kurze Zeit ist!“ Dazu schlug sie vor Ärger mit der Hand, auf dem Oberschenkel. Sie war über diese Sklavin verärgert, weil sie nicht gehorcht hatte, aber auch darüber, dass sie nun die entsprechenden Befehle erteilen musste…

Walerija sah bestürzt zu ihr und sagte: „Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich diese Sklavin nicht gemeldet…“ Doch Katarina sagte: „Warum nicht? Ich habe ihr doch auch das Podest angedroht, und trotzdem blieb sie so aufsässig. Die ist also selber schuld daran, dass sie aufs Podest kommt! Die hätte nur auf mich hören müssen. Allerdings, die Disziplin muss auch gewahrt bleiben, also nimmt alles seinen Lauf, wie bei anderen Oberaufseherinnen auch. Die Sklavin hat möglicherweise geglaubt, dass ich das nicht veranlassen werde. Eben aus den geschilderten Gründen. Aber ich muss jetzt allen zeigen, dass ich das auch durchziehe.“ Walerija fragte: „Also gut, ich mache das. Doch… soll ich sie etwas schonen?“ Katarina antwortete: „Ja, aber so, dass es die anderen nicht bemerken. Es soll aber dennoch eine Strafe sein, und… keine Streicheleinheit. Die Sklavinnen sollen glauben, dass ich keine Ausnahme mache. Also schlage sie nur ab und zu so kräftig, wie du es sonst auch gemacht hast. Selbst wenn sie ohnmächtig wird, es ist sowieso nur sehr selten vorgekommen, dass eine Sklavin die volle Länge ertragen hat. Wenn sie dann unten in der Zelle ist, wird sie dann sicher wieder Trost brauchen. Dann werde ich es sein, die sie besuchen, und ihn ihr geben wird, nachdem ich sie habe auspeitschen lassen…“ Walerija nickte, und sagte leise: „Ich verstehe dich, und deine Gründe. Obwohl es dir sicher nicht leicht fällt, wie ich weiß. Aber sie ist selber schuld daran, dass es am Abend dazu kommt. Hast sie auch gewarnt, aber wenn sie nicht hören will, was bleibt dir anderes übrig. Vorwürfe musst du dir jedenfalls keine machen.“ Katarina sah sie an, und meinte: „Ja, da hast du ganz recht.. Aber es muss sein…“ Walerija sagte noch: „Es ist dir auch hoch anzurechnen, dass du sie dann in der Zelle aufsuchen möchtest, um sie wieder zu trösten. Du bist ein wirklich großartiger Mensch…“ Katarina nickte dazu, aber sie schwieg dann nur noch. Nachdem Walerija mit dem schreiben der Meldung fertig war, kamen beide zu der Sklavin, und Katarina befahl ihr auszustehen. Doch auch da musste Walerija erst nachhelfen, bis die Sklavin erkannte, dass es doch besser ist, gehorsam zu sein.

Dann fragte Katarina scharf: „Was ist bloß los mit dir? Erst aufmüpfig sein, nicht gehorchen wollen, immer die Schnute offen haben, und dich nicht beherrschen können? Obwohl ich dich gewarnt, und dir dann auch noch das Podest angedroht habe, hast du damit weitergemacht! Und sogar jetzt noch, hast du meinen Befehl nicht sofort befolgt! Was hast du dir bei all dem gedacht? Antworte gefälligst!“ Die Sklavin erkannte, dass ihr Katarina die Gelegenheit bot, sich rechtfertigen zu können. Das war auch etwas, was es bei keiner anderen Oberaufseherin gab. Denn die verließen sich auf die Meldung, die ihnen die Aufseherin gab, und fällten dann das Urteil, ohne die Sklavin wenigstens anzuhören. Sie hoffte natürlich, dass es Katarina bei einer scharfen Zurechtweisung beließ, und so stammelte sie: „Frau Oberaufseherin, ich habe den Gürtel so gut gereinigt, wie ich nur konnte, aber trotzdem waren sie damit gleich mehrmals nicht zufrieden, und haben mich bestrafen lassen. Das war nicht nötig, sie sind doch sonst auch tolerant, und drücken auch ein Auge zu. Deshalb habe ich das nicht verstanden, und aufbegehrt…“ Doch Katarina blieb hart, und erwiderte: „Du weißt, dass es im Ermessen der Oberaufseherin liegt, ob der Gürtel ordentlich gereinigt ist, oder nicht! Und bei dir, war das nicht der Fall, da waren noch Schlieren drauf, und auch etwas Blut, das hast du nicht entfernt! Du hast es auch gesehen, denn das war genau seitlich neben den Schrittband, du hast es dann vor der letzten Kontrolle auch beseitigt! Das war der Grund, warum du ihn nachreinigen musstest! So, jetzt weißt du das auch! Was aber an der Situation nichts Ändert! Du hast auch selber gesagt, dass ich sonst auch tolerant bin, aber dabei kann ich kein Auge zudrücken, wenn du sogar selber siehst, wo der Gürtel nicht sauber ist! Hättest nur deinen Mund halten müssen, aber nein, nein, nein, hast immer weiter aufbraußen müssen! Also ich fasse zusammen: Du bist nachlässig, aufsässig, und schnappst auch noch frech zurück, wenn man dir etwas sagt! All hast du nicht zu machen, und das hat sich jetzt summiert!“ Erst jetzt kam der Sklavin zu Bewusstsein, dass die Situation wirklich Ernst war, und senkte ergeben den Kopf.

Dann fragte sie Katarina: „Du weißt, was darauf steht? Sicher doch, also sage es!“ Die Sklavin schluckte den Kloß runter, der sich in ihrem Hals zu bilden schien, und stammelte, bereits voller Angst: „Das Podest…“ Katarina wollte es zwar nicht in die Länge ziehen, aber sie musste jetzt auf hart schalten… Deshalb nickte sie dazu, und erwiderte: „Du sagst es! Dann weißt du aber auch, was dich dort oben erwartet?“ Am Ruderdeck wurde es nun mucksmäuschenstill, denn ab und zu hörte man ein leises Stöhnen, auch ein Husten der Sklavinnen, oder ein Klirren der Ketten. Doch nun hätte man eine Stecknadel fallen gehört. Einige Sklavinnen, sahen sich entsetzt an, andere sahen zu Katarina, doch sie sprach weiter: „Also, was erwartet dich dort oben?“ Die Sklavin stammelte: „Sie… sie… sie wer… werden mich aus… auspeit… auspeitschen lassen…“ Katarina nickte dazu, und fuhr fort: „Hast du etwa gedacht, dass ich dich dafür nicht bestrafen lasse? Falsch gedacht! Am Abend kommst du dran, damit wir uns verstehen! Und noch etwas: Anastasija ist bekanntlich erkrankt, und Lucija ist heute nicht da. Deshalb habe ich den ganzen Tag die Oberaufsicht, und damit trage ich auch die alleinige Verantwortung dafür, dass die Disziplin aufrecht bleibt. Das schließt auch die Möglichkeiten der Durchsetzungsmethoden ein, die wir hier so haben. Das heißt für dich, für euch alle hier: Ich werde dich verurteilen, ich werde dich auspeitschen lassen, und die Aufsicht der Bestrafung innehaben. Es wäre für dich, für euch alle hier, und natürlich auch für mich selbst besser gewesen, wenn du es nicht so weit hättest kommen lassen…“

Dann befahl sie alle Sklavinnen in die Grundstellung, und sagte durch das Headset: „Wer von euch geglaubt hat, dass ich keine Bestrafung am Podest verhänge, die hat sich jetzt gründlich getäuscht. Wie ich schon gesagt habe, es wäre besser für uns alle hier gewesen, wenn es nicht zu dieser Situation gekommen wäre… Aber leider werde ich dazu gezwungen… Ihr alle, und natürlich auch die eine hier, werdet sehen, wozu das führt..“
Die Sklavin war inzwischen bleich geworden, sie hatte zu taumeln begonnen, und war dann auf ihrem Platz zusammen gesackt, dann hörte man am Deck ihr Schluchzen…
Katarina ignorierte es, sie drehte sich um, und ließ mit der Essensausgabe beginnen. Alle Sklavinnen erhielten die Schüsseln mit dem Eintopf, auch die schluchzende Sklavin, doch sie konnte nicht essen. So schickte Katarina Walerija zu ihr, und sagte: „Pass auf, dass sie die Schüssel ausisst. Bis zum letzten Bissen, wenn ich bitten darf…“
Walerija nickte kurz, ging dann zur Sklavin, zückte die Peitsche, und blieb bei ihr stehen, bis sie mit dem auslöffeln der Schüssel fertig war. Ihre Tränen liefen ihr über das Gesicht, und tropften auch in die Schüssel. Walerija sah es, aber ungerührt befahl sie der Sklavin, weiter zu essen…
Die anderen Sklavinnen befanden sich jedoch auch in einer Art Schockstarre, sie konnten erst durch die Drohung mit der Peitsche, zum Essen animiert werden. Sie fassten es nicht, ´ihre´ Katarina, würde eine Sklavin verurteilen, und sie auch auspeitschen lassen…
Es war am Ruderdeck ruhiger als sonst, alle waren erschüttert, als sie daran dachten, was sie am Abend, nach der letzten Ruderschicht, sich noch ansehen mussten. Unter Katarinas Leitung.
Trotzdem wussten alle, dass Katarina eine Auspeitschung am Podest, nur als das allerletzte Mittel betrachtete. Sie wussten auch, dass ´ihre´ Katarina, das folgende am liebsten nicht durchführen lassen würde. Sie wussten aber auch, dass Katarina keine andere Wahl blieb. Denn sie stand als Oberaufseherin auch unter enormen Druck.

Trotzdem blieb es bei der hohen Wertschätzung der Sklavinnen für Katarina, und sie mochten sie auch weiterhin...

Gruß Schwester Annika
788. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 01.02.24 01:02

Galinas Wut auf Katarina wird auch nach der Genesung, grenzenlos sein.
Allerding muss sie anerkennen, dass sie gegen die Oberaufseherin nicht ankommt.

Wenn sie mit den probeweisen Beförderungen zu Oberaufseherinnen beginnen,
wird da Galina auch mitberücksichtigt, oder wird die Ehemalige davon ausgeschlossen??

Der Sklavin wird erst jetzt bewusst, dass sie ihre Aufsässigkeit, teuer am
Podest bezahlen muss. Womit sie nicht gerechnet hat, wird jetzt in die
Tat umgesetzt. Aber Katarina kann nicht anders, denn sie hat die Ordnung
und die Disziplin, als Oberaufseherin, aufrecht zu erhalten.

Es wäre natürlich für sie einfacher gewesen, wenn sie nicht die Einzige,
Dienstfähige Oberaufseherin an Deck wäre.

Danke für den neuen Teil

Dir, Schwester Annika sowie Deiner Fam. noch nachträglich:
Ein gutes NEUES JAHR!!
-----
Gruß vom Zwerglein
789. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von MarvintheBot am 16.03.24 19:38

Hallo Schwester Annika,

wir haben schon länger nichts mehr von dir gehört.
Ich hoffe, es ist alles gut?
790. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 06.04.24 22:37

Hallo, es geht wieder weiter.
Ich war auch verschiedenen Gründen, nicht fähig, weiterzuschreiben.
Aber hier ist der nächste Teil, wo Katarina aber auch streng sein wird.
Wie lange sie das sein wird, bleibt anzuwarten...

Trotzdem wünsche ich euch wieder viel Spaß!


Teil 170


Nach der letzten Ruderschicht, wurden alle Vorbereitungen, für die Bestrafung der Sklavin getroffen. Sie zitterte bereits vor Angst, denn es war ihr noch in guter, bzw. schlechter Erinnerung, wie sie sich Walerija außerdem noch willkürlich ausgesucht hatte, um allen Sklavinnen, eine Demonstration ihrer Härte, und auch Grausamkeit zu geben. Denn schon da war sie unter dem schlechten Einfluss Galinas gestanden, die sie auch noch zusätzlich aufgehetzt hatte.

Walerija hatte diese Sklavin beim ersten Mal nicht nur fürchterlich zugerichtet. Sondern sie hatte ihr auch noch mehrere kräftige und schallende Ohrfeigen gegeben, um sie wieder zu Bewusstsein zu bekommen. Dann hatte Walerija genauso brutal weitergemacht, es war eine wirklich grausame Auspeitschung gewesen, die sie an der armen, und unschuldigen Sklavin vollzogen hatte.

Die Sklavin fürchtete sich nun deshalb gleich noch mehr davor, ausgepeitscht zu werden. Sie wusste auch, wie hart und kräftig Walerija zuschlagen konnte…
Als es schließlich soweit war, wurde sie von zwei Aufseherinnen losgekettet, und zum Podest abgeführt. Dort oben stand bereits Katarina, mit dem Klemmbrett in der Hand, auf dem das Urteil geschrieben war. Walerija stand daneben, und beide beobachteten die letzten Vorbereitungen. Die Sklavin weinte, und flehte immer wieder um Gnade, während sie mit hochgereckten Armen angekettet wurde. Dann wurden auch ihre gespreizten Füße angekettet, und sie noch ein Stück hochgezogen, bis sie gestreckt, auf den Zellenballen am Podest stand. Den Sklavinnen war auch bereits befohlen worden, nach vorne, zum Podest zu blicken, um der Bestrafung beizuwohnen. Aber allen war bewusst, dass Katarina unter großen Druck stand, und nicht anderes konnte, sie hatte als Oberaufseherin auch dafür zu sorgen, dass dieses Schauspiel abgehalten wurde.

Katarina sagte währenddessen leise zu Walerija: „Du weißt, ich will das hier nicht veranstalten, aber mir bleibt nichts übrig. Sie bekommt nur die Mindeststrafe, sind aber trotzdem fünfzig. Aber gehe jetzt gleich noch zu ihr, und tu so, als ob du die Ketten kontrollierst. Dann sage ihr ihre Nummer ein, sie soll nicht noch mehr Schläge bekommen, nur weil sie die Nummer nicht genannt hat. Sie ist voller Angst, die würde sie nicht sagen können, okay? Und wie vereinbart, schlage nicht immer voll zu, du weißt schon, wie du das machen kannst. Aber sage ihr, dass sie trotzdem immer so laut schreien soll, wie sie nur kann.“

Walerija nickte kurz, und ging dann zur Sklavin, der vor Angst der Schweiß aus allen Poren drang, als Walerija auf sie zukam. Sie flehte laut: „Frau Katarina, bitte! Mich nicht von Walerija auspeitschen lassen, bitte niiiicht! Ich bitte sie!“
Dann kreischte sie voller Angst, als Walerija ihre Ketten kontrollierte: „Neeiiiinnnn! Nicht von ihr! Das halte ich nicht aus! Sie wird mich wieder halb tot schlagen!“ Doch Walerija raunte ihr zu: „Beruhige dich, ich werde dich zwar bestrafen, aber lange nicht so, wie beim ersten Mal, keine Sorge. Aber schreie trotzdem so laut, wie du kannst. Und ich sage dir jetzt deine Nummer, merke sie dir. Katarina will dir das natürlich nicht antun, aber du hast ihr keine Wahl gelassen. Warum hast du dich nicht beruhigt? Jetzt lässt sich nichts mehr machen. Aber wenn das vorbei ist, dann wird sie dich in der Zelle besuchen, und dich auch versorgen. Aber nimm das an, und lasse dich dann auch von ihr helfen, klar?“

Ungläubig sah sie die Sklavin an, doch sie wurde dann auch gleich ruhiger, während Walerija ihr leise die Nummer sagte, und dann zu Katarina ging. Inzwischen stellte sich Darja, mit der Peitsche hinter ihr in Position, um ihr die Schläge zu geben, falls sie die Nummer nicht nannte. Katarina begann dann das Prozedere, fragte nach der Nummer, die die Sklavin auch sofort nannte. Dann verglich Katarina mit dem Scanner auch die Nummer an der Kettenschelle der Sklavin, und las die Anklage vor: „Dieser Sklavin werden folgende Dinge zur Last gelegt: Aufsässigkeit, Ungehorsam, Freches Verhalten zu einer Aufsichtsperson, sowie Störung von Ruhe, und Ordnung am Ruderdeck. All diese Punkte, wurden von Aufseherin Walerija gemeldet, und auch bestätigt. Kraft meines Amtes, und der damit verbundenen Kompetenzen, verurteile ich diese Sklavin, zu fünfzig Peitschenhieben. Walerija hat alles gemeldet, somit obliegt ihr auch die Vollstreckung des Urteils, sowie die Wahl der bei der Bestrafung eingesetzten Peitsche.“ Als Bestätigung klopfte Katarina dann mit dem Finger auf das Klemmbrett, und sagte zu Walerija: „Vollstrecke das Urteil!“ Danach befahl sie: „Alle Sklavinnen sehen nach vorne, und sehen sich das an. Falls eine dabei erwischt wird, die diesen Befehl nicht befolgt, ist sie die nächste am Podest! Und ich spaße nicht!“

Die Sklavinnen kamen dem scharfen Befehl auch sofort nach, während Walerija zum Gestell mit den Peitschen ging, und die normale Peitsche auswählte. Sie wollte der Sklavin damit größere Verletzungen, und auch Schmerzen ersparen, als wenn sie eine mehrriemige gewählt hätte. Sie zeigte auch nicht extra die Peitsche, um nicht noch mehr Angst zu erzeugen. Doch beim ersten Mal, hatte sie das bei der gleichen Sklavin noch so gemacht, und auch bei allen anderen, die sie dann fürchterlich zugerichtet hatte. Die Sklavin hatte dennoch voller Angst zugesehen, welche Peitsche Walerija für sie auswählen würde. Umso mehr war sie nun überrascht, dass sie keine der bisher bei Walerija, sonst üblichen ´Katzen´, zu spüren bekommen würde.

Walerija ging auch nicht von vorne zu der Sklavin, dann nach hinten, sondern sie stellte sich hinter ihr in Position, und fing auch gleich an. Sie schlug aber nicht mit voller Kraft zu, die Sklavin stöhnte erst, doch Walerija sagte zwischen den Hieben: „Ich habe dir gesagt, dass du schreien sollst. Unterdrücke nichts, was du sowieso nicht schaffst. Du kriegst keinen Orden dafür, klar? Spiel also nicht den Helden, sondern lasse den Schmerz raus. Also los, schreie, und brülle dir die Seele aus dem Leib, wenn du willst. Es ist befreiender, und keine Angst, ich lasse dich auch bei Bewusstsein. Aber eine Strafe soll es trotzdem sein. Doch du kriegst auch nicht mehr Schläge, als die Zahl, zu denen du verurteilt wurdest.“ Nun schrie und brüllte die Sklavin, doch sie merkte auch sofort, dass Walerija wirklich nicht voll durchzog. Als Walerija merkte, dass die Sklavin doch kurz vor der Ohnmacht stand, unterbrach sie, und machte eine kurze Pause, damit sich die Sklavin wieder etwas erholen konnte. Sie flehte auch mit krächzender Stimme: „Wasser, bitte…“ Walerija gab ihr auch etwas zu trinken, und fragte dann: „Na, geht’s wieder? Es fehlen noch ein paar, und gleich hast du es überstanden.“ Dann gab sie der Sklavin die restlichen Schläge, und als sie alle fünfzig erhalten hatte, gab ihr Walerija wieder etwas zu trinken, warf dann die Peitsche achtlos zu Boden, und half dabei, die ermattete, stöhnende und wimmernde Sklavin wieder loszuketten. Sie wurde dann aus dem Ruderdeck getragen, und zur Versorgung auf die Krankenstation gebracht.

Gleich anschließend, befahl Katarina erneut Grundstellung für die Sklavinnen, und sagte mit harter Stimme: „Ihr habt jetzt alle gesehen, dass auch ich eine Auspeitschung anordnen, und auch überwachen werde, wenn es mir nötig erscheint. Aber ich hoffe für mich, und natürlich auch für euch, dass ich dieses Schauspiel nicht mehr abhalten lassen muss, nur weil eine von euch glaubt, mich nicht ernst nehmen, und mir keinen Gehorsam entgegenzubringen braucht. Ich hoffe, das ist nun geklärt. Ab jetzt Nachtruhe!“ Die Sklavinnen sanken nun auf ihren Plätzen zusammen, fast alle tranken noch etwas, und legten sich dann auf ihren Riemengriffen zur Ruhe. Walerija reinigte, und desinfizierte noch schnell die Peitsche, und hängte sie in das Gestell zurück. Doch Katarina zeigte noch auf die bereits auf dem Riemen liegende Ramiza, und befahl: „Diese eine ständig aufsässige Sklavin, reinigt noch das Podest, und den Mittelgang! Alleine natürlich! Erst dann hat auch sie Nachtruhe! Und vergesst auch nicht auf die zwanzig Liegestütze, die sie so wie jeden Abend zu machen hat! Nein, ab heute macht sie fünfzig! Aber macht ihr dazu ordentlich Feuer unterm Arsch!“ Lana und Walerija, ketteten die bereits völlig übermüdete Ramiza los, und dann musste sie das Podest, und den Mittelgang gründlich aufwischen.

Zwischendrin warf sie Katarina einen hasserfüllten Blick zu, den sie aber nicht bemerkte. Lana sah es jedoch, und sofort kassierte Ramiza von ihr gleich zwei saftige Ohrfeigen. Voller Hass war sie nun knapp dran, Lana mit dem Mopstab zu attackieren, doch im letzten Moment beherrschte sie sich, und wischte dann weiter den Boden auf. Als sie damit fertig war, musste sie wirklich noch die Liegestütze machen, und erst dann durfte auch sie sich zur Nachtruhe begeben. Auf ihren glühenden Wangen, waren immer noch Lanas Finger zu sehen. Sie hatte wieder voll zugelangt, und so Ramizas unbändigen Hass auf Katarina noch weiter gesteigert, obwohl sie mit den Ohrfeigen überhaupt nichts zu tun hatte...
Sie schwor erneut, sie sagte es leise zu sich selbst: „Sobald ich die Gelegenheit habe, bringe ich dich um, ich gelobe es…“

Anastasija saß quer in ihrem Bett, und verzehrte eben ihre Nachspeise, die sie sich vom Mittagessen aufgehoben hatte. Sie hatte einen grippalen Infekt erwischt, aber es ging ihr schon wesentlich besser. Als die Sklavin auf der Krankenstation angekommen war, wurde sie in den Erstversorgungsraum gebracht, und dort begannen Andrea, und Tamara mit ihrer Behandlung. Anastasija fragte Walerija: „Wer hat diese Bestrafung angeordnet? War das Lucija?“ Walerija schüttelte den Kopf, und sagte: „Nein, das war Katarina, und ich habe sie bestraft.“ Anastasija fragte überrascht nach: „Waaas? Katarina? Warten sie Mal, hatte nicht Lucija heute Dienst?“ Walerija erwiderte: „Nein, Lucija hatte etwas zu erledigen, sie ist heute nicht da. Sie hat mit Katarina den Dienst getauscht. Mehr weiß ich auch nicht.“ Anastasija meinte noch: „Schön, die beiden werden sich das schon noch unter sich ausmachen. Und warum wurde die Sklavin bestraft?“ Walerija sagte: „ihr Gürtel war nicht sauber geputzt, und Katarina hat ihn beanstandet. Weil die Sklavin sich dann nicht mehr beruhigt, und aufbegehrt hatte, habe ich sie dann mehrmals verwarnt. Katarina hat es noch so gemacht, aber sie hat ihr dann auch das Podest angedroht, weil sie hoffte, dass die Sklavin dann aufhört damit. Aber weil es zwecklos war, und sie weitermachte, habe ich sie dann gemeldet, Katarina hat sie verurteilt, und dann bestrafen lassen.“ Anastasija meinte darauf leise: „Also kann Katarina doch auch eine Auspeitschung anordnen…“ Walerija fügte noch hinzu: „So wie es eine Oberaufseherin nun mal zu machen hat, wenn es ihr notwendig erscheint…“

Anastasija sagte nichts dazu, deshalb verließ Walerija wieder die Krankenstation. Nachdem die schlimmsten Wunden der Sklavin versorgt waren, wurde sie in das Bett neben Anastasijas gelegt. Sie erhielt noch eine Bluttransfusion, und noch eine gegen die Schmerzen. Zusätzlich gab ihr Tamara ein Beruhigungsmittel, sodass die Sklavin bald einschlief. Zwei Tage später wurde sie in eine Zelle verlegt, wo sie Abwechselnd von Tamara, und Andrea betreut wurde. Schließlich erkundigte sich Katarina nach ihr, und fragte: „Kann ich mit ihr alleine sein?“ Tamara meinte: „Na gut, ich wollte jetzt zu ihr, und ihre Verbände wechseln, aber traust du dir zu, das bei ihr zu machen?“ Katarina sagte: „Nein, nicht alleine, das schaffe ich nicht. Aber ich wüsste da was…“ Gleich darauf ging sie aufs Ruderdeck, ließ Judith von Tatjana losketten, und sagte im Bereitschaftsraum zu ihr: „Ich habe vor zwei Tagen diese Sklavin auspeitschen lassen. Ich mache dir nun ein Angebot: Eine ausgiebige Dusche, gegen… deine Mithilfe, bei der Versorgung der Sklavin. Ich weiß, dass du es kannst, weil du es gelernt hast. Du weißt natürlich, dass ich auch einen Erste Hilfe – Kurs machen musste, um helfen zu können, wenn es eine von euch schlecht geht. Aber grau ist alle Theorie, und es wäre auch eine gute Gelegenheit, die Wundversorgung auch Mal wieder in der Praxis machen zu können. Und wenn wir das Gemeinsam geschafft haben, dann könnte es noch… mit mir auch etwas... Gemeinsames Glück geben. Und… ich würde mich dann auch sehr gerne mit dir aussprechen… Denn es gibt etwas, was ich mit dir bereden möchte. Judith, wie wäre das?“ Judith verschränkte jedoch die Arme vor sich, sie baute damit eine Barriere zwischen ihr, und Katarina, ihrer Freundin auf, und fragte dann betont förmlich: „Frau Oberaufseherin, sie… benötigen also meine Hilfe? Was hält mich davon ab, es nicht zu tun?“ Doch dann ließ sie diese Barriere fallen, und hielt ihre Arme hinter dem Körper. Sie symbolisierte damit, doch mit sich reden zu lassen. Katarina erwiderte: „Nun, ich könnte dich gleich wieder anketten lassen, und du würdest so auch darauf verzichten, etwas Glück zu erleben. Wäre natürlich auch eine kleine Enttäuschung für mich, aber… die Enttäuschung wäre für dich größer. Du triffst die Entscheidung, aber ich spüre doch, dass dir so einiges am Herzen liegt, das du nur zu gerne loswerden möchtest. Ich biete dir diese Gelegenheit. Sie… ist aber nicht von Dauer. Doch ich habe verstanden, was du angedeutet hast, als du deine Arme erst nach vorne, aber dann nach hinten gegeben hast… Was ich auch zu schätzen weiß… Aber wie schon gesagt, es ist nicht von Dauer.“ Judith sagte darauf: „Gut, dann auf zur Sklavin.“

Auf dem Weg zur Zelle, überlegte Judith hin und her, ob sie dieses Angebot annehmen soll. Sie spürte, dass Katarina vieles am Herzen lag, was sie unbedingt loswerden wollte. Doch Lucijas gemeine Aktion, hatte Judith den Rest gegeben, sie vermutete auch, dass Katarina ihr nicht zur Seite gestanden war. Sie ahnte jedoch nicht, dass sie damit absolut falsch lag. Doch sie hatte nun genug, genug von all dem hier. So hatte sie schließlich ihre Entscheidung getroffen. Sie wollte sich nur noch so wie alle anderen Sklavinnen verhalten, und keinerlei menschliche Reaktion mehr zeigen, auch nicht ihrer Freundin gegenüber, die sie trotz allem, für Judith doch noch war. Aber für die nächste Zeit, wollte sie Katarina auflaufen lassen. Obwohl sie wusste, dass Katarina am längeren, und auch sehr viel stärkeren Arm des Hebels saß.
Sie wusste, sie sollte eigentlich nichts riskieren, aber sie konnte nicht anders...

Bevor Katarina die Zelle aufschloss, sagte Judith plötzlich, und sie blieb dabei absolut förmlich: „Frau Oberaufseherin, ich helfe ihnen dabei, diese Sklavin zu pflegen. Aber dann, ist es mein Ausdrücklicher Wunsch, wieder zurück auf meinen Platz gebracht, und angekettet zu werden. Ich sage folgendes nach reiflicher Überlegung: Ich schlage nicht nur das Angebot mit der Dusche aus, sondern auch das Gemeinsame Glück, und auch die Aussprache. Ich möchte nicht in Versuchung kommen, zu glauben, mich dann wieder etwas herausnehmen zu können, und dann mit Konsequenzen belegt zu werden. Es war schon oft genug der Fall. Wie gesagt, ich helfe bei der Pflege, aber dann will ich zurück auf meinen Platz. Und ich nehme auch in Kauf, dafür belangt zu werden. Das ist alles, was ich zu sagen habe.“
Katarina schlief das Gesicht ein, sie schluckte, und zögerte kurz. Dann nickte sie, und sagte: „Gut, wenn du es so willst, dann soll es auch so geschehen. Und ich werde dich dafür nicht belangen, versprochen.“

Judith schwieg, und gemeinsam gingen sie in die Zelle. Die Sklavin lag auf der Pritsche, als sie bemerkte, dass jemand hereinkam, wollte sie stöhnend aufstehen. Als sie Katarina sah, flammte Hass in den Augen der Sklavin auf. Doch Katarina sagte zu ihr: „Du musst nicht aufstehen, wir versorgen deine Striemen, und wechseln deine Verbände. Dann gehen wir wieder. Deine Kameradin ist Krankenschwester, sie wird mir dabei helfen, dich zu versorgen. Aber vorher, bekommst du etwas gegen die Schmerzen.“ Dennoch loderte noch weiter der Hass in den Augen der Sklavin. Dann zogen sich beide dünne Gummihandschuhe an, und Katarina half Judith, die Sklavin auf die Pritsche zu setzen. Sie hatte über dem Rücken ein Tuch, das vorne mit dünnen Bändern zusammengeknotet war, damit es in Position blieb. Judith löste die Knoten, und zog das Tuch dann langsam und vorsichtig vom Körper. Dann half sie die Sklavin wieder, sich auf die Pritsche zu legen, und entfernte vorsichtig die Wundauflagen am Rücken. Dann sagte sie zu Katarina: „Ich brauche die Wundsalbe, und neue Auflagen.“ Katarina gab ihr, was sie brauchte, und Judith versorgte die Striemen am Rücken fachgerecht. Als sie mit allem fertig war, band sie auch ein neues Tuch um den Rücken, und legte die Sklavin wieder zurück auf die Pritsche. Dann fragte Katarina: „Wie lange wird das noch dauern?“ Doch Judith zuckte mit den Achseln, und meinte: „Ich bin keine Ärztin, sondern Sklavin, also, das entscheiden deshalb andere.“
Katarina schluckte, und murmelte. „Gut, dann gehen wir wieder…“
Während der gesamten Wundpflege, hatte die Sklavin nur ab und zu gestöhnt, wenn es ihr zu sehr weh tat. Als beide wieder gingen, sah die Sklavin noch immer hasserfüllt zu Katarina. Doch sie sah darüber hinweg, und verließ mit Judith wieder die Zelle.

Draußen am Zellengang sagte Katarina zu Judith: „ich danke dir, für deine Hilfe, es ist schade, dass du nicht auf der Krankenstation arbeiten darfst. Du wärst eine sehr wertvolle Hilfe…“ Judith sah jedoch zu Boden, und antwortete nicht. Dann fragte Katarina: „Judith, willst du es dir denn nicht doch noch überlegen, eine Dusche, und etwas… Gemeinsamkeit. Judith, ich… ich brauche dich…“ Dazu hielt sie ihre Hand auf Judiths Brust. Sie nahm jedoch Judiths Brustwarze zwischen ihre Finger, und begann damit, sie etwas zu massieren.
Doch Judith wich einen Schritt zurück, außer Katarinas Reichweite, und wechselte dann in diese entwürdigende Präsentationsstellung, wenn sie von einer Aufseherin angesprochen wurde. Es war dieselbe, wie im Bereitschaftsraum, mit Lucija, mit etwas auseinander gestellten Beinen, und den Händen hinter dem Kopf. Sie drückte auch den Rücken durch, und präsentierte so auch ihre Brüste. Sie sah Katarina auch weiterhin nicht an, sondern sagte emotionslos: „Frau Oberaufseherin, ich habe meine Antwort bereits gegeben. Und noch etwas: Wenn sie von mir etwas haben wollen, dann holen sie es sich doch einfach. Wenn sie möchten, auch mit Zwang, die Macht dazu haben sie schließlich. Ich werde alles über mich ergehen lassen, egal, was es auch sein wird. Aber ich werde mich ihnen nicht freiwillig hingeben, und auch keinen Beitrag dazu leisten. Ich werde unbeweglich wie ein Klotz bleiben, egal, wie lange es auch dauern möge. Es ist mir egal, was jetzt von ihnen, mit mir gemacht werden sollte. Entweder in einer Zelle, oder gleich hier draußen, am Zellengang. Doch falls es nicht dazu kommt, dann bitte ich darum, gleich jetzt aufs Ruderdeck zurückgebracht zu werden. Dorthin, wo mein Platz auf dieser Galeere ist. Das ist alles, was ich zu sagen habe.“ Katarina stockte der Atem, und fragte: „Bitte sag mir, wie meinst du das?“

Doch Judith wiederholte, und sie blieb ohne Emotion: „Ich bitte darum, auf das Ruderdeck zurückgebracht werden, dorthin, wo mein Platz auf dieser Galeere ist… in jeder Beziehung…“ Sie blieb auch in dieser, für sie entwürdigenden Position stehen. Katarina sagte darauf: „Judith, du musst nicht so, vor mir stehen. Bitte nicht… ich bitte dich, hör auf…“ Doch da Judith dazu keine Anstalten machte, nahm Katarina sanft Judiths Hände, und schob sie langsam nach unten. Doch sofort, nachdem sie die Hände losgelassen hatte, verschränkte sie Judith wieder hinter ihrem Kopf, sie sah auch nach unten. Katarina hob nun sanft Judiths Kopf hoch, und sah ihr in die Augen, doch Judith sah emotionslos an Katarina vorbei, die Wand an. Katarina seufzte, und sagte darauf bedrückt: „Judith, also gut, wenn du es nicht möchtest, dann soll es so sein. Und ich werde dich auch nicht dazu zwingen. Aber da wäre noch das Angebot, mit der Aussprache… Judith, willst du nicht wenigstens das annehmen? Ich… ich bitte dich darum, da wäre etwas, worüber ich mich mit dir unterhalten, mich mit dir aussprechen, und es dir sehr gerne erklären möchte… Lass es mich dir beweisen… Ich bitte dich… meine liebe Judith…“ Dazu strich sie mit ihrer Hand, sanft über Judiths Gesicht.

Doch Judith schüttelte den Kopf, sie wich erneut zurück, bis sie direkt an der Wand stand. Dann antwortete sie nach wie vor emotionslos, und noch immer in dieser entwürdigenden Stellung: „Frau Oberaufseherin, hier vor ihnen, steht nicht Judith, sondern vor ihnen steht eine Sklavin. Nur eine fast splitternackte, nur mit Kettenschellen, und einem zugeschweißten Keuschheitsgürtel bekleidete, schwer gepeinigte, oftmals ausgepeitschte, und auch eine von einer anderen Oberaufseherin beinahe geschändeten, eine absolut Rechtlose Galeerensklavin. Frau Oberaufseherin, diese Sklavin hat keinen Namen, sondern nur eine Nummer. Und diese Nummer lautet: Ruderabschnitt zehn, Reihe zwei, Backbord. Ich bin kein Mensch, ich bin ein Niemand, ich bin eine Sklavin, und als solches, bin ich ein nichts. Und diese Sklavin, dieses nichts - bittet nun darum, zurück auf ihren Platz, oben am Ruderdeck zurückgebracht zu werden. Ich bitte darum, wieder auf meinem Platz angekettet zu werden, den ich bereits genannt habe. Um wieder zu den anderen Sklavinnen zurückkehren zu können, um zu meinesgleichen zu werden, und um mit den anderen Sklavinnen wieder eins zu werden. Und auch, um eins mit der Galeere zu werden.“

Katarina versuchte es trotzdem noch, so bat sie: „Bitte, rede mit mir, mir geht es nicht gut, es belastet mich, wenn du nicht mit mir reden willst…“ Doch Judith wiederholte, was sie eben gesagt hatte. Katarina sah nun ein, dass Judith keine Gemeinsamkeit, und schon gar keine Aussprache wollte. Sie akzeptierte Judiths Entschluss, nickte kurz, nahm sie dann sanft am Arm, und führte sie wortlos zurück aufs Ruderdeck. Judith ließ sich von Tatjana wieder auf ihrem Platz anketten, und verzog dabei keine Miene. Sie sah dabei Katarina auch nicht an. Doch aus den Augenwinkeln sah sie, wie Katarina die Tränen in den Augen standen. Ihr waren auch schon während Judiths Worte, unten im Zellentrakt, über ihre Position als Sklavin, und dass sie ein nichts ist, die Tränen gekommen. Nur mit äußerster Mühe hatte es Katarina geschafft, nicht zu weinen zu beginnen.
Doch als Katarina wieder in ihre Kabine zurückgekehrt war, konnte sie ihren Seelenschmerz nicht mehr länger zurückhalten, und sie weinte bitterlich in dieser Nacht noch sehr lange…

Judith war allerdings auch schon immer bewusst gewesen, dass ihre Freundschaft mit Katarina, noch auf eine sehr harte Probe gestellt werden würde. Und mit dieser, mit ihrer Reaktion unten im Zellengang, war nun der Zeitpunkt, für dem Beginn dieser Probe, eröffnet worden…
Lucijas gemeine Aktion hatte doch viel größere Spuren bei Judiths Psyche hinterlassen. Sie war nun völlig davon überzeugt, dass ihr Katarina nicht geholfen hatte, und es auch nicht mehr tun würde. Noch dazu klangen ihr sehr deutlich Katarinas scharfe Worte in den Ohren, dass sie sie ohne die geringste Rücksicht, persönlich sehr hart bestrafen würde, wenn sie sich je wieder etwas leisten, oder herausnehmen sollte. Sie wollte deshalb erst gar nicht in diese Situation kommen, deshalb hatte sie alles abgelehnt, was ihr Katarina angeboten hatte. Selbst das gemeinsame Glück, obwohl Judith es selbst bereits wieder dringend brauchte… Doch sie sagte sich, dass die anderen Sklavinnen, auch nicht diese Glücksmomente erleben können.
Nachdem sie fertig angekettet war, legte sie sich, mit dem gleichen Ausdruckslosen Gesicht, auf dem Riemengriff, und schlief auch ohne Emotionen ein. Sie verschwendete auch keinen Gedanken daran, wie es jetzt Katarina wohl gehen würde…

Am nächsten Morgen kam Katarina auf Ruderdeck. Sie hatte kaum geschlafen, da sie erst lange geweint, aber dann einen Entschluss gefasst hatte, der ihr sehr schwerfiel, aber Judith viel größere Probleme bereiten würde. Aber sie wollte das jetzt durchziehen, um Judith zu zeigen, dass sie zwar ihre Freundin, aber in erster Linie Oberaufseherin war, und Judith sich ihr absolut unterzuordnen hatte. Ganz so, wie es Judith selbst wollte. Doch als sie Judith sah, konnte sie trotzdem nur mit Mühe die Tränen unterdrücken. Doch Katarina würde später das Gespräch mit Judith suchen, auch wenn sie es nicht wollte. Bei der Einteilung der Aufseherinnen, war sie noch völlig in Gedanken, und so übersah sie, dass diese strenge Aufseherin, die Judith vor ein paar Tagen schon beim Aufwachen übel mit der Peitsche traktiert hatte, die letzte war, die ihr Armband abholte. So blieb ihr nichts anders übrig, als sie Judith zuzuteilen. Sie konnte auch keinen Tausch mehr vornehmen. Diese Aufseherin, sie hieß Oksana, fuhr auch wieder ihr knallhartes Programm, sie war bei den Sklavinnen deshalb auch sehr gefürchtet. Sie machte es zwar nicht aus Sadismus, oder Freude daran, sondern um die Sklavinnen gedämpft zu halten. Doch sie wollte dafür sorgen, dass die Sklavinnen jederzeit diszipliniert, und Gehorsam waren, und sie ließ auch nicht das geringste Zögern zu, wenn sie etwas befahl. Oksana setzte all das mit großer Härte, und mit sofortigen, und auch zahlreichem Gebrauch der Peitsche durch. Auch Walerija hatte sich von Oksana auch so einiges abgeschaut, und sie hatte Anfangs genauso ihre Aufsicht geführt. Zusätzlich war sie von Galina angestachelt worden. Judith fuhr auch schon der Schreck in die Glieder, als sie sah, dass sie von dieser überstrengen Aufseherin angetrieben werden würde. Sie glaubte deshalb auch, dass Katarina sie bewusst ihr zugeteilt hatte, um sie von Oksana, entgegen ihrer Zusage, weiter disziplinieren zu lassen. Für Judith nur ein Grund, Katarina weiter links liegen zu lassen, und auch alle Versuche einer Kommunikation, zu ignorieren. Wenn Katarina über den Mittelgang ging, und die Abläufe aus nächster Nähe begutachtete, sagte sie aber doch zu Oksana, dass sie auch etwas Milde walten lassen kann. Oksana hielt sich allerdings nicht immer daran, so litten Judith, und auch die anderen Sklavinnen, in ihrem Abschnitt fürchterlich unter ihrer Aufsicht.

Oksana wartete auch immer mit dem zuschlagen, bis die Sklavin ihre Arme ganz nach vorne gesteckt hatte, um dann den Ruderriemen duch das Wasser nach hinten zu ziehen. So war der gesamte Körper, die Arme, und auch die Haut und Muskeln am Rücken angespannt. Ganz bewusst ließ Oksana erst dann die Peitsche, mit voller Kraft, auf dem Rücken, und Schultern der anvisierten Sklavin niedergehen, was besonders große Schmerzen verursachte. Jede Sklavin schrie dann auch immer laut auf, für Oksana nur ein Grund, gleich noch fester zuzuschlagen. Alle Sklavinnen in ihrem Abschnitt schrien immer laut, keine einige schaffte es, nicht zu schreien...

Nur wenn Katarina sie mehr in Augenschein nahm, war Oksana etwas weniger hart. Ab und zu blieb Katarina in Judiths Nähe stehen, und beobachtete sie etwas. Doch Judith konzentrierte sich aufs Rudern, und hatte keinen Blick für ihre Freundin übrig. Sie bemühte sich, bloß nicht grimmig, oder auch nur ein wenig böse dreinzuschauen, da sie Katarina bei diesen ernsten Gespräch in der Zelle, mit den anderen, davor gewarnt hatte. Sie blickte immerzu starr, und ohne eine Gefühlsregung zu zeigen, auf ihren Rudergriff. Sie hatte auch schon oft sehr schmerzhaft erfahren müssen, dass Oksana darauf achtete, dass die Sklavinnen immer nur mit stumpfem Blick ruderten. Wenn eine Sklavin ihr Leid offen zeigte, ließ sie Oksana besonders oft die Peitsche spüren, bis sich die Sklavin zusammennahm, und wieder stumpf vor sich hin starrte, während sie ruderte. In der ersten Pause kontrollierte Katarina Judiths Gürtel, sie blieb dabei stocksteif stehen, und ließ die Kontrolle über sich ergehen. Katarina wollte es dennoch noch Mal versuchen, sie strich dabei sanft über Judiths Seite, um zu sehen, ob sich ihre Freundin doch darauf einlassen würde. Sie flüsterte dazu leise. „Judith, nur ein kurzes Nicken, und wir sprechen dann über alles…“ Doch sie zeigte wieder keine Reaktion darauf. So gab Katarina auf, sie ging zur nächsten Sklavin, während Judith sich wieder setzte. Katarina absolvierte dann weiter den Oberaufsichtsdienst, und nach der zweiten Ruderschicht, übernahm Lucija.
Bevor Katarina außer Dienst ging, blieb sie bei Judith stehen. Nun würde sie ihrer Freundin ihren Entschluss, ihr zukünftiges Verhalten ihr gegenüber, mitteilen.

So befahl sie Judith mit scharfer Stimme: „Steh auf, Sklavin!“ Judith hüpfte sofort hoch, und blickte ihrer Freundin starr, und ebenso emotionslos ins Gesicht. Dann sagte Katarina: „Ich habe in der vergangenen Nacht über alles nachgedacht, und auch eben noch vorhin, bei der Kontrolle, gab ich dir die Chance. Gut, wenn du es so haben willst, wie du es mir im Unterdeck erklärt hast, dann wirst du auch so behandelt, wie du es haben willst. Wenn du aus der Reihe tanzt, nicht gehorchst, oder sonst wie auffällst, dann werde ich dich auch bestrafen lassen, auch am Podest, wenn es auf deine Fehler steht. Ich werde jedenfalls keinen Versuch mehr unternehmen, mit dir zu sprechen. Es dauert deshalb so lange, wie du es willst. Doch wenn du mit mir reden willst, dann habe ich auch ein offenes Ohr für dich, und wir klären dann, was dir am Herzen liegt. Jederzeit.“ Dann beugte sie sich runter, kam ganz nahe zu Judith, und sagte leise: „Aber es geht auch anders, was du noch deutlich merken wirst, nämlich durch Angst, und Schmerzen. Doch ich mag dich trotzdem, das versichere ich dir, Judith.“ Dann richtete sie sich wieder auf, und sagte wieder so hart: „Du kannst dich wieder setzen, Sklavin.“ Judith sah Katarina während der gesamten Zeit ohne Reaktion an, und setzte sich dann wieder. Aber sie war auch froh darüber, dass Katarina sie zwar erst mit Sklavin, aber dann doch mit ihrem Namen angesprochen hatte, und ihr auch versicherte, sie weiterhin zu mögen. Sie war auch glücklich, dass ihr Katarina dennoch diese Aussprache anbot. Sie wusste nun nicht, wie sie sich zu ihrer Freundin weiter verhalten soll…

Als Katarina in die Messe ging, dachte sie sich: „Mal sehen, wie lange sie das durchhält, sie wird schon wieder zu mir kommen. Aber dann nehme ich mir auch die Zeit für sie. Trotz allem, ich mag sie doch so sehr…“

Katarina duschte sich nach dem Essen, zog sich dann auf die lockere Dienstkleidung, mit Rock und Top um, und ging dann zur Sklavin in der Zelle, um sie erneut zu versorgen. Sie hatte am Vortag Judith genau beobachtet, wie sie die Sklavin gepflegt hatte. Nun fühlte sie sich dazu bereit, es alleine machen zu können. Als sie mit zwei Trinkflaschen die Zelle betrat, mühte sich die Sklavin auch gleich hoch, und als sie Katarina sah, blitzte wieder der Hass in ihren Augen auf. Auch diesmal ignorierte es Katarina, sie sagte nur: „Lege dich wieder hin, dann versorge ich wieder deinen Rücken. Und dann nehme ich mir die Zeit, um mit dir zu reden. Aber ich pflege dich nur dann, wenn du danach willig für ein kurzes Gespräch bist. Also, was ist deine Entscheidung?“
Die Sklavin kniff die Lippen zusammen, doch dann war sie damit einverstanden. Katarina versorgte ihre Striemen, und als sie fertig war, fragte sie: „Na, willst du noch immer auf Hass gepolt sein, aber dann gehe ich wieder. Oder hörst du mich an, und wirst mich dann vielleicht besser verstehen, warum ich dich bestrafen ließ?“ Die Sklavin sagte: „Also gut, warum?“

Katarina half der Sklavin wieder auf, und gab ihr eine der Trinkflaschen, auf diese hatte Katarina einen kleinen Punkt auf dem Schraubverschluss gemalt, um sie nicht zu verwechseln. Die Sklavin nickte ihr kurz zu, und wollte mit durstigen Zügen aus der Flasche trinken. Doch schon nach dem ersten, kleinen Schluck, stockte sie plötzlich, sie verschluckte sich beinahe, und hustete. Sie sah völlig überrascht Katarina an, und fragte: „Fruchtsaft? Sie geben mir so einen guten Fruchtsaft? Ich danke ihnen…“ Dann trank sie weiter, und als sie genug hatte, nahm sie die Flasche in ihre Hände, und bedankte sich erneut. Inzwischen hatte auch Katarina aus ihrer getrunken, und reichte sie dann der Sklavin. Sie sagte: „Komm, trink auch daraus, ich bin nicht giftig, und du sicher auch nicht.“ Erstaunt nahm die Sklavin auch daraus einen Schluck, was gleich noch größer wurde, als sie merkte, dass sich in Katarinas Flasche, nur Wasser befand.
Dann fragte sie : „Ist zwar belanglos, aber… sie geben mir Fruchtsaft, und selbst trinken sie Wasser? Haben sie das verwechselt?“ Katarina lachte kurz, und sagte: „Nein, habe ich bewusst so gemacht. Hättest du das Gespräch abgelehnt, hättest du nur das Wasser bekommen, aber ich wäre mit der anderen wieder raus gegangen, und hätte selber den Saft getrunken. Ich habe mit beiden Möglichkeiten gerechnet. Also, ich habe dir etwas geschenkt, und bin dir entgegengekommen, wie sieht das nun bei dir aus? Kommst du mir auch entgegen, und deinen Hass auf mich, wenigstens für das Gespräch, kurz ablegen? Wollen wir uns jetzt miteinander aussprechen? Hat dir denn eine Aufseherin schon Mal so etwas angeboten?“
Die Sklavin musste den Kopf schütteln, dann sagte sie: „Also gut, danke für das Angebot, reden wir miteinander…“
Erst jetzt setzte sich Katarina neben ihr auf die Pritsche, und fragte: „Hast du Schmerzen, brauchst du etwas dagegen?“ Als Untermalung, holte sie aus ihrer Tasche, eine kleine Schachtel mit einer Tablette heraus. Die Sklavin nahm sie gleich ein, und bedankte sich.

Dann begann Katarina: „Du kannst mir glauben, ich habe dich nicht gerne bestrafen lassen, es fiel mir wirklich schwer. Vor allem deshalb, weil ich dich damals auf der Krankenstation kennengelernt hatte, als ich krank war, und sie dich dann hereingebracht haben, nachdem dich Walerija ausgepeitscht hat. Als du dann wieder halbwegs bei Sinnen warst, hast du mir alles erzählt, und ich war auch schockiert, als ich erfahren habe, dass du absolut unschuldig gewesen bist. Wirklich nichts getan hast, und Walerija dich willkürlich ausgewählt hat. Ich habe dann mit ihr gesprochen, ob das denn wirklich notwendig war, dich halbtot zu schlagen, vor allem, weil du nichts getan hast. Wir haben deshalb sogar einen Streit gehabt. Ich sage dir jetzt noch was. Du hast sicher bemerkt, dass Walerija dich dann etwas weicher behandelt hat, als vorher, nicht wahr? Was glaubst du wohl, warum? Ich weiß auch, dass sie dich auch dreimal nicht notiert hat, obwohl es angemessen gewesen wäre. Das erkläre ich dir jetzt auch. Weil ich mit ihr ausgemacht habe, dass du für diese ungerechtfertigte, brutale Bestrafung, drei Meldungen als… sagen wir… Guthaben bei Walerija hattest. Sie hat dir das auch gesagt, warum. Aber sie hat nicht erwähnt, dass ich das mit ihr so ausgemacht hatte, weil sie sich keine Blöße geben wollte.“ Die Sklavin sah Katarina erstaunt an, dann sagte sie. „Ja, das ist mir aufgefallen, aber ich habe nicht gewusst, warum. Aber ich habe mich dann auch immer zusammengenommen, um bloß nie mehr ans Podest kommen zu müssen…“ Katarina nickte, und sagte: „Siehst du? Jetzt weißt du auch, wer dafür gesorgt hat. Aber das Guthaben ist inzwischen aufgebraucht gewesen, und vor ein paar Tagen ist es dann wieder so weit gewesen, dass du die Peitsche bekommen hast. So viel dazu, aber ich komme nun zum Punkt. Warum hast du dich nicht beruhigt, als ich dir bereits gedroht hatte, dich ans Podest zu schicken, wenn du nicht aufhörst? Dann hättest du dir das ersparen können. Dir diesen Schmerz, und die Angst, aber auch mir, dass ich diese Entscheidung treffen musste. Und ich versichere dir, ich habe das nicht gerne gemacht. Das schwöre ich dir…“

Dann beugte sie sich vor, hielt ihr Gesicht eine Weile in den Händen, und seufzte schließlich: „Haaaarrrch….“ Dann sah sie zur Sklavin, die sie betroffen ansah, und fragte: „Warum bringt ihr mich immerfort in diese Verlegenheit? Warum macht ihr das? Warum hast du das gemacht? So ist es auch bei den ersten Nachtdiensten gewesen, als ich euch diese Gefälligkeiten erwiesen habe. Ich schnitt euch die Haare, kürzte die Finger, und Zehennägel, ihr konntet euch mit der zweiten Trinkflasche auch etwas waschen, euch pflegen, und ich erlaubte euch auch, dass ihr euch unterhalten könnt. Ich war es auch, die den Vorschlag gemacht habe, euch die Messe saubermachen zu lassen, damit ihr etwas Abwechslung, eine Perspektive habt. Da dürft ihr euch sogar gemeinsam mit den Aufseherinnen anstellen, und ihr bekommt dann das gleiche wie wir zu essen. Das ist etwas, worauf ihr euch freuen könnt, wenn die Leistung stimmt. Eine Zeitlang funktionierte es wirklich prächtig, aber dann habt ihr geglaubt, dass ich dafür sorgen werde, dass ihr weniger streng behandelt werdet. Aber weil ich es nicht tat, weil ich es nicht konnte, habt ihr mir dann nicht mehr gehorcht, es gab auch offene Auflehnung. Bis ich euch dann im Nachtdienst für einige Zeit meine harte Hand spüren ließ, dann klappte es wieder. Aber ab und zu, probiert ihr es doch, aber das stelle ich dann mit Härte im Aufsichtsdienst sofort wieder ab. Ich habe damit sogar meinen eigenen Kopf und Kragen riskiert… Dass mir dann befohlen wird, dass ich das sofort wieder beenden muss, wenn ich nicht Probleme kriegen möchte. Deshalb habe mir auch schon oft überlegt, diese Gefälligkeiten zu beenden, um mir um die Disziplin, und Ordnung , und auch um mögliche Konsequenzen für mich, keine Gedanken mehr machen zu müssen…“

Dann wurde sie ganz nachdenklich, und sagte so vor sich hin: „Aber jetzt, wo ich Oberaufseherin bin, mache ich auch keinen Nachtdienst mehr, also damit, sind diese Gefälligkeiten für euch dann sowieso obsolet… Denn eine andere, macht das nicht für euch, die wäre gar nicht auf solch verrückte Ideen gekommen, wie ich es gemacht habe. Eine Aufseherin, die sich um die Sklavinnen sorgt, die Gefälligkeiten erweist, und sogar tröstet? Und was habe ich davon gehabt? Ihr bringt mich in Verlegenheit, und ich muss dann Dinge tun, die ich aber nicht machen möchte... Das ist der Dank dafür, für alles, was ich für euch getan habe.

Es muss wohl so sein, wird deshalb auch mein neues Motto: Tue anderen nichts Gutes, dann tut man dir nichts schlechtes…“ Betroffen sah sie die Sklavin an, doch sie fuhr gleich fort: „Tja, eigentlich… seid ihr daran schuld, dass es jetzt diese Gefälligkeiten nicht mehr gibt. Das könnt ihr euch auf eure Fahnen heften. Gratuliere. Aber was solls, zum Glück muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen. Aber nun wieder zu dir. In ein paar Tagen, hast du dich so weit erholt, dass du wieder zurück auf deinen Platz kannst, dann ruderst du auch wieder. Eigentlich wärst du zuerst zum Saubermachen in der Messe eingeteilt worden, um dich wieder ans Arbeiten zu gewöhnen. Aber das ist doch nur eine Belohnung für diejenigen, die zuvor aus verschiedenen Gründen zum Podest verurteilt wurden. Das hört jetzt auch auf, und du bist gleich die erste, die das zu spüren kriegt. Die Ärztinnen sehen dich noch Mal kurz an, und dann geht für dich wieder der Ruderdienst los.“

Nun sah die Sklavin ein, dass sie nicht nur einen großen Fehler gemacht, und auch, dass sie Katarina großes Unrecht zugefügt hatte, als sie sie so hasserfüllt angesehen hatte. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, und stammelte: „Katarina, all das, das habe ich so nicht gewusst, jetzt verstehe ich alles sehr viel besser… Das wollte ich nicht, dass sie jetzt glauben, dass wir undankbar sind, denn das sind wir nicht, für all das, was sie für uns getan haben… Aber wenn das alles jetzt eingestellt wird, dann bin ich schuld daran…“

Dann fiel sie Katarina plötzlich um den Hals, hielt sie fest umschlungen. Katarina wollte es zuerst auch gar nicht, doch dann tat sie es ihr gleich, sie hielt sie fest, und die Sklavin weinte: „Ich weiß jetzt, ich hätte nicht aufbrausend sein dürfen, aber es war deshalb, weil sie mit dem Gürtel nicht zufrieden waren, trotzdem, ich hätte es nicht tun dürfen. So hatten sie keine Wahl, als mich bestrafen zu lassen.“ Sie weinte noch mehr, und setzte dann fort: „Ich danke Walerija auch dafür, dass sie mich nicht mehr so fest, wie beim ersten Mal, geschlagen hat. Und auch dafür, dass sie mich selber versorgt haben. Dass auch Judith dabei war, sie hat das wirklich gut gemacht… Wie geht es ihr eigentlich jetzt? Ich weiß doch auch, dass sie von den beiden gefoltert worden ist…“
Katarina seufzte, ließ die Sklavin los, und meinte: „Ja, Judith kann das sehr gut, sie hat sich inzwischen wieder von allem erholt, was mit ihr geschehen ist. Aber es gab keine Möglichkeit, sie musste wieder auf ihren Platz zurück, inzwischen hat sie es akzeptiert, aber es ist auch für mich sehr schwer, das sehen zu müssen. Du weißt doch auch, was sie für mich getan hat… Wenn es doch nur eine Lösung für sie geben könnte…“

Die Sklavin fragte weinend: „Bitte, diese Gefälligkeiten, sind die jetzt wirklich weg? Wie soll das jetzt mit uns weitergehen? Bitte, das können sie uns nicht antun…“ Doch Katarina stand nun auf, schüttelte den Kopf, und antwortete: „Sag mir, warum ich euch das nicht antun soll? Ich weiß ja, was ich davon gehabt habe. Nur Auflehnung, Aufmüpfigkeit, und sogar Hass, den ich sogar in deinem Gesicht sehen konnte! Nenne mir jetzt nur einen guten Grund, warum ich das nicht machen soll?“ In der Sklavin keimte nun doch Hoffnung auf, sie stand auf, und stammelte: „Weil sie… weil sie ein Engel sind, weil sie unser Engel sind. So eine Aufseherin, wie sie es sind, die gibt es kein zweites Mal. Und ich bin ihnen auch dankbar, dass sie es für mich nicht so brutal machen ließen. Denn ich weiß, und ich habe es auch oft genug gesehen, dass es auch anders gemacht werden kann, was ich beim ersten Mal auch am eigenem Leib verspüren musste. Und dann haben sie sich sogar für mich eingesetzt, und dafür gesorgt, dass ich dieses… Guthaben erhalten habe. Frau Katarina, sie sind kein böser Mensch, sie sind zwar auch Mal streng, aber sie sind auch noch sehr viel mehr gerecht zu uns. Wir brauchen sie, und ihre Hilfen, und Gefälligkeiten. Bitte, vielleicht schlafen sie eine Nacht darüber, und morgen sieht es ganz anders aus. Ich bitte sie, nehmen sie uns das nicht weg… ich flehe sie an… Ja, ich habe sie auch hasserfüllt angesehen, aber es war wegen dieser Bestrafung, die sie befohlen haben. Aber nicht, weil es persönlich gegen sie gerichtet war. Wirklich nicht, ich bitte sie, glauben sie mir das…“

Doch Katarina ging nicht mehr darauf ein. Sie stand auf, und erwiderte: „Wie gesagt, sobald du dazu in der Lage bist, kehrst du auf deinen Platz zurück. Aber ohne zwischenzeitliche Arbeit in der Messe. Wir sehen uns dann erst wieder oben am Ruderdeck, denn ich werde dich hier auch nicht mehr pflegen. Wenn ich die Oberaufsicht leite, werde ich dich auch wieder voll antreiben lassen.Und wenn du aus der Reihe tanzt, dann schicke ich dich sofort wieder ans Podest. Aber diesmal ohne vorherige Warnung. Wo ich dich erst verurteilen werde, und dich dann auch wieder auspeitschen lasse.“

Dann hielt sie fordernd die Hand hin, und sagte: „Deine Trinkflasche mit dem Fruchtsaft, her damit!“ Traurig gab die Sklavin ihr die Flasche, doch Katarina drückte sie ihr gleich wieder in die Hand zurück, und befahl scharf: „Leere sie ins WC, bis zum letzten Tropfen, sofort! Und dann spülst du es runter!“ Noch mehr traurig leerte die Sklavin die Flasche aus, und spülte es weg. Dann befahl Katarina: „Her mit der Flasche!“ Die Sklavin gab ihr die Flasche zurück, und Katarina verlies die Zelle wieder. Die Sklavin sagte noch weinend: „Bitte, überlegen sie es sich doch noch…“ Aber Katarina schloss die Zelle ab, und ließ eine weinende Sklavin zurück. Wieder in ihrer Kabine, vertrieb sich Katarina den restlichen Tag am Laptop die Zeit, während sie jedoch auch über Judith nachdachte. Doch die ruderte sich zur gleichen Zeit, unter den ständigen Schlägen von Jelenas Peitsche, die Seele aus dem Leib…

Ende Teil 7

Gruß Schwester Annika
791. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Neuschreiber63 am 07.04.24 18:50


Danke für das neue Kapitel.

Ich hoffe mal, dass es außer Zeitmangel nichts ernsteres war, das Dich vom schreiben abgehalten hat.

792. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von TV Yvette-Joelina am 10.04.24 17:18

Hallo Schwester Annika,

danke für die neue Fortsetzung deiner Geschichte, worauf alle sehnsüchtig gewartet haben. Diese bringt auch gleich gravierende Änderungen mit sich, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Ich musste diese Fortsetzung mehrmals lesen um diese für mich einzuordnen. Was ist plötzlich mi Judith los. Ist sie doch nach der Aktion von Lucija innerlich zerbrochen, dass sie so einen Schritt geht. Sie muss doch wissen, dass sie von Katarina jetzt die volle Härte zu spüren bekommen wird, sobald sie aus der Reihe tanzt.

Ich muss sagen, Du hast mich nach diesem Teil etwas ratlos zurückgelassen. Auch wenn ich glaube das beide wieder ins Reine kommen werden, wird es für Judith jetzt eine sehr harte Zeit werden.

Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird. Und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Liebe Grüße
793. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von BabyCarsten am 11.04.24 12:07

Liebe Schwester Annika
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Fortsetzung der Geschichte. Die Geschichte ist so gut geschrieben, das man sich gut die Situationen an Bord der Galeere vorstellen kann. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Mit lieben Gruss

BabyCarsten
794. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von Zwerglein am 21.04.24 14:05

Hallo SCHWESTER ANNIKA,
zuerst mal recht herzlichen Dank für die Fortsetzung.
Wieder einmal hervorragend geschrieben.
Ob Judith es nicht noch bereut, das sie Kat. die kalte Schulter zeigte
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Gruß vom Zwerglein
795. RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 21.04.24 19:12

Hallo Zwerglein.
Danke für deinen Kommentar. Was noch passieren wird?
Zitat

Ob Judith es nicht noch bereut, das sie Kat. die kalte Schulter zeigte


Oh jaaa...
Judith wird es noch bitter bereuen. Doch sie wird nicht nur schreien, und weinen. Sie wird sogar brüllen - vor Schmerz - weil sie Katarina selbst dazu bringen wird...

Wird sie Katarina dann ehrlich um Verzeihung bitten? Aber ob sich Katarina so schnell wieder erweichen lässt? Ob sie Judith dann noch lange zappeln lässt? Oder wird Judith auch so weitermachen, bis zu Katarinas nächster Strafaktion, und Judiths nächsten Geschrei?
Wird Judith ebenso stur wie Ramiza, ober kommt sie gleich zur Vernunft? Wie wird sich Katarina dann zu Judith verhalten?

Nach dieser so herben Enttäuschung, und dem eisigen Verhalten, das von ihrer Freundin entgegengebracht wird? Ob Judith es sich verdient hat, dass Katarina ihr verzeiht, obwohl sie doch auch groß in Judiths Schuld steht?

All das wird bald zu lesen sein.

Gruß Schwester Annika


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