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Thema:
eröffnet von Ätsch am 28.02.18 13:43
letzter Beitrag von SmartMan am 22.03.18 20:14

1. mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Ätsch am 28.02.18 13:43

hallo,

ich möchte mal ein thema aufgreifen was etwas normales sein sollte, aber trotzdem eher tot geschweigt wird.
wie ist die einstellung vorallem bei frauen behinderten menschen gegenüber was sex und so weiter angeht?
ich selbst bin gehandicapt, sprich ich bewege mich rollend fort. bin aber 100% selbstständig, also nix pflege oder was auch immer in der richtung.
ich finde es immer so schade naja ich sag mal "ausgegrenzt" (besseres wort fällt mir im moment nicht ein) vor, das sich zu einem wie mir kein wirklicher kontakt aufbaut. obwohl wir bzw ich genauso bedürfnisse haben und oder gerne mitreden könnten. und ja es gibt auch den fetisch das frauen auf behinderte männer stehen, nur wo sind sie?

glg ätsch
2. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Moira am 28.02.18 17:49

Lieber Ätsch,

Dein Thema und Dein Empfinden interessiert mich SEHR. Magst Du uns vielleicht ein paar mehr relativ anonyme Eckdaten wissen lassen - und, was Du so für Erlebnisse aus Deiner speziellen Situation heraus hattest?

Willst Du Dich ein bisschen mehr "öffnen", schreib mir gerne auch PN.

Lieben Gruß ~ M
3. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von HeMaDo am 28.02.18 18:35

Herzlich Willkommen hier im Forum Ätsch.


Zitat

und ja es gibt auch den fetisch das frauen auf behinderte männer stehen, nur wo sind sie? 

Dem wenigen nach zu urteilen, was mir bisher zu diesem Thema untergekommen ist, habe ich aber das Gefühl, daß es eher so ist, daß es Männer sind, die diesen Fetisch im Bezug auf Frauen haben.


Da du hier in einem Forum schreibst, welches in Richtung Keuschhaltung und allgemeiner gesehen auch in die Richtung BDSM geht, denke ich nicht, daß du auf Sex im Allgemeinen anspielst sondern eher in eben dieser Richtung.

Generell zum Thema Behinderung und BDSM möchte ich mal anmerken, daß die Schwerbehindertenquote bei 9,3% liegt (2015, laut statistischem Bundesamt).
Die Quote BDSM interessierter Menschen liegt je nach Quelle zwischen 5 und 30%.
Wie groß (oder eher klein) die theoretische Schnittmenge ist, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Dazu kommen noch weitere demografische Faktoren wie die Altersverteilung beider Gruppen,




Meine ganz persönliche Auffassung zu diesen Thema:
In erster Linie ist es mir wichtig, daß mir meine Gegenüber sympathisch ist. Daß es »passt«. Alles Andere sind (kleinere oder auch größere) Nebensächlichkeiten. Deshalb sehe ich da keinen Grund, irgend welche Unterschiede zu machen.

HeMaDo

4. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Ätsch am 28.02.18 19:21

@moira

ja klar lasse ich euch mehr wissen, ich bin ein "inkompletter querschnitt". das heißt ich habe restfunktion, so die theorie. praxis schaut so aus das ich sitze weil a] die kraft fehlt und b) die steuerrung zu den oberschnenkeln. ich kann klein wenig füße und unterschenkel bewegen ist aber nicht wirklich nennenswert.
ich bin ein mensch der ziemlich offen damit umgeht und kein problem damit drüber zu reden, dies allerdings erwarte ich auch von meinen mit erdenbürgern.


@hemado

das ist richtig es ist bei männer eher bekannt, kann dir auch sagen warum dies so ist. frauen haben männern gegenüber einen großen vor oder nachteil je nach sichtweiße, sie schweigen lieber und machen sich ihre gedanken drüber. männer reden frei (meist ohne hirn) drüber hinaus.
sex im allgemeinen naja das ist eh etwas schwieriger in meinem fall, aber ja du hast recht mir gefällt es eher in richtung bdsm als in richtung sex mit licht ausmachen und socken anlassen.




juhuhuu ich freu mich endlich mal menschen die auch drüber reden, ohne solche gedanken wie "oh gott der arme ist behindert, den darf man nicht anreden" zu haben.
bei fragen, nur zu und fragt einfach!

glg ätsch
5. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Moira am 28.02.18 19:41

doch, Ätsch,

WIR ...

HIER ...

sind durchaus in der Lage ...

und auch WILLENS (wenn ich das mal quasi für alle so vollmundig ausdrücken darf, egal, ich tu es einfach, ich trete damit in Vorleistung, wäre es anders, kennte ich dieses Forum "schlecht",

über dieses Thema zu sprechen

und - wenn ich mal halbswegs "indiskret" sein darf, gibt es außer Dir HIER BEI UNS noch andere Menschen, die vielleicht nicht mehr alles "sooo toll bringen" wie andere und "trotzdem" Bedürfnisse, Träume, Wünsche an das Leben per se und aber auch an MITMENSCHEN haben und ganz zurecht auch STELLEN. Und die SEHR VIEL - zu GEBEN haben.

Ich kann das sehr gut nachvollziehen und sogar nachFÜHLEN, wenn auch vielleicht nicht in genau selbem Maß wie DU und andere.

Ich finde es TOLL und SEHR MUTIG von Dir, dass Du Dich so "zu Wort meldest"!

Danke erstmal dafür und bis auf "Weiteres" ~ M
6. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Ätsch am 28.02.18 20:02

hihi gut geschrieben "nicht mehr soooo toll bringen", ich weiß jedenfalls warum zunge und lippen keine knochen hat !

ich hatte auch lange überlegt ob ich mich zu wort melden soll, es gibt ja immer so gedanken wie "lohnt es sich überhaupt" oder "wird geantwortet" bis hin zu "du bist ein fake". fake verstehe ich allerdings ein stück weit, denn viele "querschnitten" gibt es nicht die so drüber reden oder offen sind.
aaaaber wer an meiner echtheit zweifelt, die gelegenheit würde ich gerne nutzen und ein treffen auge in auge nutzen .
ach ja treffen, gerne doch, bin ein mensch der gerne auf jeden menschen zu geht bzw rollt .
7. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Moira am 28.02.18 20:23

NUR MUT *wünsch

ALLEN, die sich hoffentlich zahlreich zu dem wichtigen Inhalt dieses Threads einbringen

und schon vorab auch DANKE für ein konstruktives und empathisches Miteinander in harmonischem Austausch oder auch mal kontroverserer Diskussion!
8. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von frankg1975 am 28.02.18 20:34

@ Ätsch
Nomen est omen?

Ich hab schon einige Treffen mitorganisiert, die Barrierefrei sein mussten, sogar ein Haus für ein WE lang. So selten ist das gar nicht, und wie jeder andere auch (TV/TS) wurde ein Rollifahrer ganz normal in unserer Mitte aufgenommen!

Ein Problem ist einfach beim Bdsm, das es auch ein Fetisch ist – unbeweglich und auch der Rollstuhl, da sind viele inzwischen in Achtungsstellung und sehr vorsichtig, also zwischen Lüge und Wahrheit - ist leider einfach leider so .

Mehr gern per PN.

LG Frank






9. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von turdus am 01.03.18 07:12

Ich hatte vor Ewigkeiten mal versuchsweise zwei BDSM-Spieldates mit einem sehr netten Rollstuhlfahrer aus der Gegend Bonn direkt am Rhein. Ging prinzipiell sehr gut, wie hatten auch einen Draht zueinander, das Problem war nur dass der Mann zwar sehr selbständig war, aber trotzdem zwar in einer eigenen Wohnung aber noch im gleichen Haus mit seiner Mutter wohnte. Und die durfte von nichts wissen - also musste ich wie im schlechten Film immer wenn sie nahte (hörte man glücklicherweise an der Benutzung einer alten Holztreppe) husch-husch im Kleiderschrank verschwinden.
Das wurde mir sehr schnell zu viel weil ich keine Böcke hatte irgendwann mal (wie im schlechten Film) wenn Mama den Kleiderschrank aufmacht zu erklären "guten Tag, gnä Frau, ich bin der Mann den Ihr Junior ausgesprochen glücklich macht dadurch dass er ihn verhaut. Sehr nett Sie endlich kennenzulernen". Ich hab dem Herrn erklärt dass er egal ob Behinderung oder nicht mit 30+ irgendwann mal seiner Mutter erklären müsse dass er 1.) auch ein Mensch sei, 2.) sexuelle Bedürfnisse habe und 3.) auch ein Recht auf ungestörte Privatsphäre - und solange er das nicht getan habe ich nicht mehr mit ihm spielen würde so sehr ich mich da wirklich vergnügt hatte.
Danach habe ich nie wieder was von ihm gehört.
Ansonsten hab ich da keine Berührungsängste und würde sowas jederzeit wieder anfangen - wenn ich nicht wieder im Kleiderschrank verschwinden muss.

turdus.
10. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Ätsch am 01.03.18 10:44

erst mal möchte ich mich bedanken, das dieses thema beachtet und auch darauf reagiert wird. finde,das ist ein guter schritt nach vorne.



@frankg1974

finde ich super das du das machst, respekt! ich kann jetzt nur für mich sprechen ganz klar. mir reicht es schon wenn ich von der tür rein komme, den rest kann ich auf dem boden robben.
ich bin jetzt ehrlich gesagt nicht speziell auf bdsm fixiert, obwohl das eine oder andere schon ganz schön ist oder sein kann.
ich möchte mal was ganz provokantes sagen, wer sagt das eine "querschnitte" den ganzen tag im rolli verbringt ?! also auch bei bdsm praktiken so sein muß? ich persönlich hab kein problem damit auch sachen ohne rolli zu machen. obwohl es kann auch ganz schön sein an den rolli gefesselt zu werden.
ich versteh aber allerdings auch das es schon dinge gibt die schlicht und einfach nicht gehen und auch nie gehen würden, was ja auch kein thema ist. dann kommt noch die unerfahrenheit und ängste zu einer person mit handicap dazu, ganz klar es fehlt eben der umgang bzw. die erfahrrung. aber mit treffen organisieren wie du es machst oder hattest baust du zumindest schon mal kleine brücken. es muß ja nicht gleich was beim ersten treffen passieren, aber so werden schon mal schritte von beiden seiten gemacht.
find ich super, danke!

11. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von frankg1975 am 01.03.18 11:06

@Ätsch

Die Lorbeeren muss ich weiter geben, die Idee zu den Treffen ist nicht auf meinem Mist gewachsen, die Idee stammt von der Schlossherrin - die hier keinen Account mehr hat. Ich unterstütze das Ganze nur.
In HH war auch wieder ein Rollifahrer angemeldet, und es sind genug Leute da die mit anpacken um ein paar Stufen zu überwinden, aber dieser hat zum zweitenmal gekniffen- Schade.
Die Treffen dienen dem Austauch und kennenlernen auch wenn Segu oder Kgs mal ausprobiert werden können, finden da keine Session statt.


12. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von dresden93 am 20.03.18 20:07

Guten abend,
da ich selbst im rollstuhl sitze, finde ich das thema sehr spannend. Es freut mich, dass es hier auf positive und vor allem konstruktive resonanz stößt, denn nicht selten endet ein chat bei diesem thema.

Behinderungen sind sehr individuell und gewisse einschränkungen sind in der gesselschaft mittlerweile bekannt, wie zb rollstühle. Es gibt jedoch neben demenz oder autismus einschränkungen, die sehr schnell als geistige behinderungen abgestempelt werden.

Ich kann zb ein paar schritte oder stufen mit unterstützung laufen und bin außerlich recht unauffällig, jedoch scheitert es bei mir meistens an der sprache, da diese nicht ganz so deutlich ist, wird häufig die schublade der geistigen behinderungen geöffnet, was partu nicht zutrifft.

Ein weiteres problem, welche bereits erwähnt wurde, ist die mobilität und das man unterstützung durch eltern oder pflegedienste benötig, welche davon so wenig wie möglich, bis garnichts mitbekommen sollen.

Lg
13. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Ihr_joe am 20.03.18 23:12

@dresden93
Ja, aber eine Einschränkung, wie auch immer geartet, wird doch spätestens beim näheren kennenlernen los das erkannt, was sie ist.

Ich verstehe, dass das Intimleben nicht unbedingt an Pflegedienste oder noch mehr Eltern nichts mitbekommen sollen.
Ein Problem, das sicherlich nicht so einfach ist. Letztendlich was spricht denn dagegen, wenn man zumindest teilehrlich ist, also eingesteht, dass es um Sex geht, da wird kein Pflegedienst (Pfleger) etwas negatives dabei denken im Gegenteil.

Bei Eltern funktioniert es wohl ähnlich, Hilfe, die wollen ja auch nicht, dass Du in ihrem Schlafzimmer stehst, warum dann umgekehrt.

@ Ätsch
Aber auch BDSM in welcher Richtung auch immer, sollte doch möglich sein, ich verstehe schon, dass es schwer ist adäquate Partner zu finden, ist es doch oft schon bei Menschen ohne Behinderung schwer einen passenden Gegenpart zu finden. Eben gerade weil sie zu devot sind und sich nicht trauen, oft ewig von etwas träumen, was sie haben könnten oder das Gegenteil, weil sie zu viel verlangen von sich oder dem Partner.

Ich möchte damit nur schreiben, du bist auf dem besten Weg, nur wenn darüber gesprochen, in dem Fall geschrieben wird, hast du zumindest diesen Weg geebnet.

In wie weit Frauen auf Rollifahrer stehen, entzieht sich meiner Kenntnis, ich denke aber, dass es weit mehr Rollstuhlfahrer gibt. Wichtiger in dem Fall ist doch die Sympathie dann wird die Behinderung zur Nebensache.

Ihr_joe




14. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von SmartMan am 21.03.18 09:49

Moin!

Zitat
juhuhuu ich freu mich endlich mal menschen die auch drüber reden
Och; davon gibt es schon mehrere. Wenn es jedoch mal mehr als nur virtuell sein soll, dann bietet es sich an, dass Du nicht nur preisgibst, dass Du innerhalb der Weisswurstgrenze wohnst, sondern u. a. in Deinem Profil regional konkreter wirst.

Deine Hände und Arme sind anscheinend im Stande, den Rolli zu fahren ohne Sidestick und Motor, sodass auch an entsprechenden Einsatz bei SM-Praktiken zu denken ist (falls Dich der aktive Part anspricht)?

Gibst Du zu erkennen, ob und wo Du besuchbar bist, dann wird die evtl. fehlende(?) Mobilität weniger zum Hindernis, bzw. können Dir eher mal Tipps zuteil werden, wo in Deiner Region vielleicht ein SM-Stammtisch stattfindet oder Dir eine Rolle mit entsprechenden Erfordernissen winken könnte:
Zitat
Der Fahrer darf seine Hände und Füße nicht zum bremsen benutzen oder die Räder per Hand steuern.
Sprachbehinderung? ==>
Zitat
Es dürfen keine gesprochenen Kommandos benutzt werden, nur \"tsk,tsk\" für Start und \"wouw\" für Stopp sind erlaubt.
Zitate von Pets and Owners aus deren Schilderungen zum Hindernisparcour beim Ponycarting. Falls also ein Sulki auf der Koppel Dein Ding ist oder Folgsamkeitsübungen zuhause im Wohnzimmer... Der Leiter der Gruppe transportiert ein Original-Sulki auf dem Dach seines Wagen kreuz und quer durch Deutschland, z. B. zu einschlägigen Treffen, wo ein abgelegenes Gehöft mit ausreichend grosser Koppel gemietet wird, mit einer grossen Diele, die als Gemeinschaftsraum genutzt wird und einer grossen Küche, worin man auch mit nem' Rolli locker seine Runden drehen kann.

Dazu währe es jedoch von Interesse, ob Du eher aktiv oder passiv agieren möchtest; ob Petplay- oder andere Filme in Deinem Kopfkino laufen, damit bei Lesern mit entsprechender Neigung ggf. Interesse dafür geweckt wird, Dir zu antworten, weil da etwas "passen" könnte, für Klönschnack oder mehr.

Ausgetauscht wird sich ja durchaus über Dein Thema; privat wie auch gewerblich. KLICK, KLICK.

Also; je konkreter Du wirst, um so wahrscheinlicher wird die Möglichkeit, dass auch reale Kontakte die Folge sein könnten.

Ich wünsche eine interessante Diskussion mit vielleicht netten "Folgen"!

SmartMan
15. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Moira am 21.03.18 12:38

schöner Beitrag, @SmartMan, hast Dir - wie immer - viel Mühe gegeben, Substanzielles, Hilfreiches zu informieren - danke!
16. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Sklave Nr.135442 am 21.03.18 13:15

Hallo, ich bzw. meine Tierhalterin hatte mal eine tolle Idee. Ich muss als erstes sagen dass ich auch im Rollstuhl sitze aber auch mit einem Rollator laufen kann, damit bin ich aber viel zu langsam. Deswegen nutze ich den Rollstuhl permanent. Wenn man jetzt einen speziellen Sulky bauen würde an den man Unterarmgehstützen montieren würde wäre das fast wie eine Rollator und ich könnte Ihn durch die Gegend ziehen. Ich bräuchte nur jemand der mir so etwas anfertigen könnte. Momentan habe ich aber eh nicht den Platz für einen Sulky. War nun mal so eine Idee.
So allgemein möchte ich zum Thema anmerken dass es mir persönlich sehr auf die Sympathie ankommt, alles andere wird dann wirklich Nebensächlich.
17. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Ihr_joe am 21.03.18 23:41

@ Sklave Nr.135442

Wenn Du oder Deine Tierhalterin so eine Idee habt, und ihr beide sie toll findet, warum versucht ihr nicht sie zu verwirklichen?
Ich weiß, ich bin fein raus, ohne eine Behinderung, aber für so eine Arbeit wird sich doch jemand finden. Irgendwann wirst du bereuen es nicht probiert zu haben. (Ich würde es zumindest...)

Wenn ich das richtig interpretiere hast Du ja jemanden, mit dem Du Deine Neigungen auslebst, also muss man nicht mal das ganze Netz bemühen.

Wo das Gute liegt so nah!

Nein im Ernst, wenn man irgendetwas nachfragen kann ist es besser als irgendwo etwas zu lesen.

@ SmartMan und dresden93
Ich meine, das mit dem Sprachproblem bezieht sich auf den ersten Kontakt, beziehungsweise aus Angst, dass es abschrecken kann, wird das Kennenlernen noch erschwert.

Da bin ich etwas überfragt, bin ich doch ein Mann und nicht auf der Suche. Vielleicht ist es ja eine nicht zu schlechte Idee, gehen wir davon aus, es ist ein BDSM Treff, genau die Einschränkung einem der männlichen oder weiblichen (je nach Neigung) Besucher zu erklären, dass er gegebenenfalls Brücken schlagen kann.
Ihr_joe


18. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Sklave Nr.135442 am 22.03.18 00:31

Leider hat sich die Beziehung erledigt. Ich leide leider an einer Bewegungsstörung und könnte so einen Sulky nicht bauen. Aber vielleicht könnte jemand anderes für mich so etwas bauen? Na ja ohne eine Tierhalterin ist es sowieso Quatsch.
19. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von SmartMan am 22.03.18 05:10

@ Zahlensklave

Ich weiss nicht, ob es Deinen Erfordernissen entsprechen könnte, aber lediglich eine Verbindungsstange (bei stabiler Ausführung dürften keine zwei erforderlich sein) liesse sich doch wohl in Deiner Wohnung unterbringen? - Die Formel: Rollstuhl verbunden mit Rollator = Sulky

Wenn Du einer Schlosserei irgend nen' Blödsinn von (spassiger) Kräftigung der Beinmuskulatur unter Aufsicht erzählst... Evtl. lässt sich der Montageauftrag ja erteilen, ohne dass Du angibst, dass zur späteren Anwendung ein Analplug mit Pferdeschweif gehört.

Wenn Du dann noch den "Aufwand" betreibst, in Deinem Profil Deine Wohnregion zu nennen, dann lisse sich vielleicht eine Hottehühliebhaberin aus der Nachbarschaft finden, die gerne mal die Zügel/Gerte in die Hand nehmen würde; jemanden, der Dich in seinem Wagen zu nem' Stammtisch mitnehmen würde etc.

Wenn Du (auch ohne aktuelle Domse) bereits das Teil anfertigen lissest, dann könntest Du zukünftig in der Szene mit nem' Sulky, statt mit der üblichen Briefmarkensammlung locken....

Die Vorfreude beim Planen und anschliessenden heimischen Proberunden mit erst einmal leerem Sulkysitz wäre im Preis inbegriffen. Ein pfiffiger Schlosser dürfte für die Stange Verbindungselemente kreieren können, die auch mit einer Bewegungsstörung de/montierbar sind. In der Länge zerlegbar/zusammenschiebbar liesse sie sich auch zum heimischen Parcour einer privaten/gewerblichen Domteuse mitführen (und zuhause im Schrank verstauen).

Is' nur mal so ne' Spinnerei von mir...

LG

SmartMan
20. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Sklave Nr.135442 am 22.03.18 12:27

Vielen Dank für die Antwort. Aber so ganz verstehe ich sie nicht. Ich wollte ja eine Stange haben und dazwischen laufen. Ich müsste nur die Arme auf die Stange legen können die nach oben geht. Hinten heran könnte man den Rollstuhl ankoppeln. Dafür könnte ich sogar die Kuppelstange von meinem Handbike nehmen.
Wenn ich dich richtig verstehe könnte man eventuell einen normalen Sulky nehmen und nur einen Adapter bauen. Ich bräuchte aber diese Unterarmgehstützen um sie auf die Stangen rechts und links zu montieren. Diese erhalte ich sicherlich als Ersatzteil. Eigentlich hatte ich ja an einen speziellen Sulky für mich gedacht. Den Newsletter des Pet-Play Stammtisch in Berlin habe ich schon öfter gelesen. Ich kenne dort sogar jemanden von früher. Der Nickname hat etwas mit Flügel und Katze zu tun.
21. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von SmartMan am 22.03.18 17:18

Zitat
Wenn ich dich richtig verstehe könnte man eventuell einen normalen Sulky nehmen und nur einen Adapter bauen.
Nein; dass Sulki wäre für Dich zu schwer. Du hast mich falsch verstanden. Ich regte weder die Verwendung eines Originalsulki an und auch nicht die Anfertigung eines speziellen, weil Du sagtest, dass Dir zuhause der Platz dafür fehlt. Daher dachte ich daran, das zu verwenden, was bereits bei Dir vorhanden ist: Rollator und Rollstuhl. Beide lediglich durch eine Stange miteinander verbunden und Du stehst dazwischen und schiebst den Rollator wie sonst auch.

Also; vor Dir Dein Rollator, der ja sicherlich die für Dich erforderliche Stützvorrichtung ist, um gehen zu können (Deshalb keine neu zu konstruierenden Armstützen auf Verbindungsstangen).

Hinter Dir der Rollstuhl, als Sitz für die Domse.

Beide mittels einer einzigen Stange miteinander verbunden, die links oder rechts neben Dir vorbeiführt. Bei entsprechend stabiler Konstruktion bedarf es nur der einen Verbindungsstange statt zwei. Dadurch musst Du nicht über eine Stange drüberkrabbeln bzw. drunter durch um das Gespann zu betreten, denn dass dürfte Dir aufgrund Deiner Behinderung ja schwer fallen.

Zu verstecken gäbe es also nur die Verbindungsstange, da die übrigen Komponenten ja bei Dir zum Alltag gehören. Und diese Verbindungsstange liesse sich nach Gebrauch in der Länge reduzieren, um sie besser verstauen oder ggf. transportieren zu können.

LG

SmartMan
22. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von Sklave Nr.135442 am 22.03.18 18:59

Jetzt habe ich es verstanden!
Vielen Dank für die Idee.
Ein paar schöne Ponyplay Sachen sehen bestimmt auch an einem menschlichen Pony am Rollator gut aus.
Ich habe mal noch eine andere Frage: Ponyplay Schuhe kommen für mich vermutlich nicht in Betracht, oder? Darauf kann man doch bestimmt schlecht laufen. Zum ausprobieren sind die viel zu teuer.
23. RE: mal was worüber nicht gesprochen wird

geschrieben von SmartMan am 22.03.18 20:14

Schau Dir im Internet mal in den kleinen Petplayfilmchen an, wie vorsichtig die Ponys auf ihren Hufen herumbalancieren. Das erscheint mir als zu risikoträchtig für Dich. Vielleicht kann Dich ein entsprechender Petplayer konkreter beraten.

LG

SmartMan


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