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Squeezer
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  Zitternd... Datum:14.07.23 17:06 IP: gespeichert Moderator melden


Zitternd stand sie auf dem Balkon, die kühle Abendluft strich um ihren verschwitzten Körper. Das Fitnessstudio hatte sie sich heute gespart, der Tag war zu heiss gewesen. Nun aber genoss sie die Kühle des herreinbrechenden Abends auf ihrer Haut. Und sie freute sich auf den letzten Akt dieses Tages. Ihre Erregung stieg bereits bei dem Gedanken daran. Und sie spielte mit dem Gedanken, sich auf das Geländer zu setzen. Genau das war es was sie jetzt wollte. Aber nein, das würde den Abend kaputt machen. Etwas traurig ging sie in die Hocke, ihre Hände fassten ihre Brüste von unten und bogen sie einwenig hoch, so wie sie es gelernt hatte. Das Zeichen ihrer Willigkeit, ihrer Präsentation, ihre Obzession. Sie präsentierte sich einem virtuellen Herrn, ihrem Besitzer, ihrem Eigentümer. Ihrem Herrn, den es nicht gab. Noch nicht.

Langsam kniete sie sich hin, immer noch ihre Brüste hochhaltend, ein imaginäres Flehen nach Befriedigung. Dann ließ sie die Hände auf ihre Oberschenkel sinken, die Handflächen nach oben gekehrt, so wie sie es gelernt hatte, Zeichen ihrer Bereitschaft, aber auch Zeichen ihrer Forderung. Wie lange musste sie noch warten?

Ihre strammen, manche würden sagen: zu kleinen Brüste senkten sich nun ohne den Halt ihrer Hände, aber nur einwenig. Sie wechselte in den Schneidersitz, die Hände auf ihrem Rücken, die Arme ineinander verschränkt. Ihr Mund, den sie vergessen hatte zu öffnen, bildete nun eine kleine Höhle der freudigen Erwartung. Die Vorderzähne blickten leicht in die untergehende Sonne, ihre Zunge netzte ihre Lippen. Sie war angespannt bis in die Haarspitzen, und sie war nass. Sie spielte mit dem Gedanken, all dem ein schnelles, aber befriedigendes Ende zu setzen, aber sie rief sich selbst zur Ordnung: keine Selbstbefriedigung, niemals.

Sollte sie vielleicht zum Nachbarn gehen? Der würde sich freuen. Aber nein, der Abend würde noch einiges bringen, es galt noch so einiges vorzubereiten. Sie würde die Magie des Abends nicht mit einem schnellen kurzen Event zerstören, auch wenn es noch so schwer fallen würde.

Ohne ihre Hände zu bewegen, nur mit einem kurzen Wippen ihres Oberkörpers, stemmte sie sich aus dem Schneidersitz hoch in die Stehposition und leckte aus Verzweiflung ihre Finger ab um einwenig herunter zu kommen. Sie drehte sich um und begann nun, den letzten Akt des Tages vorzubereiten.

Sie zog unter dem Bett ihre Kiste hervor, nahm den Deckel ab und betrachtete liebevoll ihre Schätze. Sie langte nach der schwarzen Folie, die, auf und unter der sie so herrlich schwitzen konnte, und breitete sie auf ihrer Madratze aus. Das kühle feste Material, der Geruch des Latex-Plastik-Gemischs, und die Aussicht auf das was sie erwartete brachten sie schon wieder nahe an ihren Erregungspunkt. Sorgsam schlug sie das etwas überdimensionierte Laken um die Kanten ihrer angehobenen Madratze, jede Falte hinauspolierend. Sie trat zurück und betrachtete ihr Werk: nicht lange und sie würde auf dem Stoff quasi festkleben. Allein der Gedanke daran ließ sie schaudern. Was war sie doch für ein böses ungezogenes Mädchen. Sie grinste.

Niemand, wirklich niemand, Eltern nicht, Geschwister nicht, Freunde oder Arbeitskollegen wussten von ihrem Hobby, von ihrem zweiten Leben. Niemand würd ihr zutrauen was heute noch geschehen würde. Dieser Teil ihrer Persönlichkeit war ihr ganz besonderes Geheimnis. Und sie war sehr stolz darauf.

Jetzt zauberte sie drei, vier Schlaufen aus der Kiste hervor, hob an allen vier Ecken nacheinander die Madratze an, schlang eine Schlaufe um eine Latte des Gitterrosts so dass das Ende aus dem Bett hing. Alle vier Ecken, vier Karabinerhaken fanden ihr Ziel in den heraushängenden Schlaufen.

Sie prüfte ihr Aussehen im Spiegel: waren auch alle Härchen entfernt? Sollte sie noch schnell unter die Dusche springen? Aber was sollte das bei dieser Hitze bringen? Außerdem blieb ihr dafür auch kaum Zeit. Sie schüttelte den Kopf und befasste sich wieder mit der Kiste.

Sie nahm ihre Spielzeuge heraus, sorgsam legte sie sie nebeneinander auf das Sideboard. Fertig für den Einsatz am heutigen Abend. Sie öffnete die Tür des Kühlschranks und prüfte, ob genügend Eiswürfel im Eisfach auf ihren Einsatz warteten. Aus einer Schublade entnahm sie drei Kerzen und legte sie mit Streichhölzern zu ihrem Spielzeug. Fehlte noch was? Ingwer und ein Gemüsemesserchen. Ein Glas Honig. Oder lieber etwas Senf? Nee, diesmal nicht.

Wie lange noch? Sie lag gut in der Zeit. Zwischendurch steckte sie sich ein Pfefferminz in den Mund. Die Klammern, kleine schwarze gemeine, Wäscheklammern aus Holz, rote Geschirrtuchhalter, sie legte sie sorgsam nebeneinander zum übrigen Spielzeug. Wäscheklammern sind nicht einfach nur Wäscheklammern, dachte sie und zwirbelte gedankenverloren an ihren Brustwarzen. Lass das, rief sie sich selbst zur Ordnung. Nicht jetzt. Nicht sie.

Hab ich alles? Getränke stehen kalt, Häppchen sind vorbereitet. Der Kopfhörer in Reichweite. Was fehlt? Irgendwas fehlt doch noch. Aber was?

Aus der Kiste kramte sie eine Schlafmaske, vier weiche Ledermanschetten und einen Halsring, der mit den Ösen, der aus dem schweren Edelstahl. Die Schlüssel dazu hatte sie nicht.

Sie setzte sich auf die kühle Folie, mit einem Schauder der Vorfreude legte sie sich den Halsring um, drückte das Schloss zu, jetzt ging's los. Selbst wenn sie gewollt hätte, dem Ring hätte sie nur entfliehen können mithilfe der Feuerwehr, die haben entsprechend dimensionierte Bolzenschneider. Vorläufig würde sie ihn nicht loswerden, nicht allein.

Sie legte sich die Fussmanschetten um, hakte die D-Ringe in die Karabiner links und rechts am Fußende ein: die Beine weit gespreizt. Dann die Schlafmaske auf. Jetzt konnte sie nichts mehr sehen. Der Rest musste blind passieren. Die Handmanschetten, rechts und links. Sie ließ sich zurück fallen, mit der rechten Hand verband sie den D-Ring der linken Manschette mit seinem Karabiner. Nur die Rechte konnte sie nicht festmachen. Das war auch nicht schlimm.

Jetzt lag sie da, genoss den Geruch, die Hilflosigkeit, die Spannung, die Vorfreude. Sie bewegte einwenig ihre Beine, aber viel Spiel ließ ihr die Konstruktion nicht, so sollte es ja auch sein. Der Rücken klebte schon an der Folie. Ob ER die Kameras schon scharf geschaltet hatte?

Entspannt, aber doch aufgeregt lag sie da. Und wartete. Von Ferne hörte sie eine Kirchturmuhr schlagen: sie war pünktlich. ER auch? Würde ER gleich kommen? Oder sie warten lassen? Wie würde ER riechen? Sie hatte keine Ahnung wer da kommen würde. Vielleicht sogar zwei? Oder eine SIE?

Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern. Es dauerte eine halbe Ewigkeit. Ob IHM was zugestoßen war? Fast wäre sie eingeschlafen...

Aber dann: Dann hörte sie einen Schlüssel, der ins Schloß der Wohnungstür gesteckt wurde...


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Squeezer
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  RE: Zitternd... Datum:14.07.23 17:12 IP: gespeichert Moderator melden


Na, Kopfkino gestartet? So solls sein.

Wenn Du magst kannst Du eine Fortsetzung schreiben, diese Geschichte eignet sich prima dafür...

Bitte safe, sane & consensual, ok?
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M A G N U S
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  RE: Zitternd... Datum:14.07.23 21:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Squeezer,
hab' erst einmal herzlichen Dank für Deine ansprechend geschriebene Einleitung zu einer wie auch immer sich entfaltenden Geschichte!

Etwas getrübt, indes vollkommen üblich sehe ich die nicht ganz vollkommene Hingabe an das Ausgeliefertsein:

"Nur die Rechte konnte sie nicht festmachen. Das war auch nicht schlimm."

Aus meiner aktiven Bondage-Zeit kenne ich das: Da wird großspurig im Vorfeld beteuert, daß alles "mitgemacht" werde, Selbstfesselung und im Dunkeln verharrend, bis daß der Meister irgendwann kommt - und doch hörte ich das endgültige Einrasten der Handschellen erst, als der Gast mich in das Etablissement eintreten hörte...

Nun bin ich gespannt, wie es weitergehen wird, wer sich ermutigt, der Geschichte seinen Lauf zu geben, oder ob es doch Du sein wirst, der die Fortsetzung bringt, wer da kommen wird und wie!

In Vorfreude, M a g n u s .
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Squeezer
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  RE: Zitternd... Datum:18.08.23 15:23 IP: gespeichert Moderator melden


Er drehte den Schlüssel, etwas quietschend öffnete sich die Wohnungstür. Leise schloss ER sie wieder hinter sich. Alles schön ruhig, alles schön in Ordnung.

Da lag sie, so wie ER es erwartet hatte: hingestreckt, voller Erwartung, heiß. So wie es sein soll. ER ging ums Bett, verband die rechte Handmanschette mit dem letzten Karabinerhaken, jetzt war sie hilflos.

Er griff in die Kiste, holte was sie vergessen hatte: so, Mund auf, Kopf hoch, da denkst du bitte demnächst selbst dran! Zur Strafe zwickte ER sie in ihre Brustwarzen: sie bäumte sich auf, aber schon ließ ER los, nicht ER würde mit ihr spielen. Nicht diesmal, nicht jetzt.

ER richtete eine Kamera neu aus, dann war alles perfekt. Fast! ER entnahm der Kiste ein Sprühfläschchen, schob den Deckel wieder darauf, dann die ganze Kiste wieder unters Bett. Pfffft, pfffft sprühte ER das kühle Öl auf ihre Haut, sofort bekam sie Pickelchen, Mikroerektionen, Gänsehaut im Gegenlicht. Steht dir, murmelte ER. Klick, ER machte ein Foto, Nahaufnahme, nur ihren Bauch. Sieht gut aus, dachte ER. Müssen wir demnächst mit dem ganzen Körper machen. Und schön ausleuchten. Aber nicht jetzt.

Gleich sind SIE da, flüsterte ER ihr ins Ohr. ER streichelte ihr ein letztes Mal über den Venushügel, dann schlich ER hinaus. Mit einem leisen Quietschen fiel die Wohnungstür ins Schloss.

Immernoch lag sie da und wartete auf das was da kommen sollte. Und dann: dann hörte sie Schritte im Flur…
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