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  „ideelle“ Masochisten nach Sigmund Freud
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Flipi Volljährigkeit geprüft
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  „ideelle“ Masochisten nach Sigmund Freud Datum:13.07.05 02:16 IP: gespeichert Moderator melden


Aus Sigmund Freuds „Die Traumdeutung“ Kapitel 4 „Die Traumentstellung“ S. 171

„Das andere Motiv der Gegenwunschträume liegt so nahe, dass man leicht in Gefahr kommt, es zu übersehen, wie mir selbst durch längere Zeit geschehen ist. In der Sexualkonstitution so vieler Menschen gibt es eine masochistische Komponente, die durch die Verkehrung ins Gegenteil der agressiven, sadistischen entstanden ist.

Man heißt solche Menschen „ideelle“ Masochisten, wenn sie die Lust nicht in dem ihnen zugefügten körperlichen Schmerz, sondern in der Demütigung und seelischer Peinigung suchen. Es leuchtet ohne weiteres ein, dass diese Personen Gegenwunsch- und Unlustträume haben können, die für sie doch nichts als Wunscherfüllung sind, Befriedigung ihrer masochistischen Neigungen. Ich setze einen Traum hier herein:

Ein junger Mann, der in frühen Jahren seinen älteren Bruder, dem er homosexuell zugetan war, sehr gequält hat, träumte nun nach gründlicher Charakterwandlung einen aus drei Stücken bestehenden Traum:
1. Wie ihn sein älterer Bruder „sekkiert“
2. Wie zwei Erwachsene in homosexueller Absicht miteinander schöntun.
3. Der Bruder das Unternehmen verkauft, dessen Leitung er sich selbst für seine Zukunft vorbehalten hat.

Aus letzterem Träume erwachte er mit den peinlichsten Gefühlen, und doch ist es ein masochistischer Wunschtraum, dessen Übersetzung lauten könnte: es geschähe mir ganz recht, wenn der Bruder mir jenen Verkauf antäte, zur Strafe für alle Quälerei, die er von mir ausgestanden hat.“

Ich bin noch nicht sicher, ob ich Freuds Ansicht über den Umkehrschluß vom Sadi zum Maso folgen will. Ich habe ja erst 1/ 4 des Buches gelesen. Was ich an seiner Beschreibung des „ideellen Masochisten“ wiederfinde, ist der Gedanken, dass ich meine damaligen Herrin Luba in der Zeit unserer Mittwochnachspiele fühlte. Ich habe sie geliebt, dafür dass sie mir das antut, habe sie aber gleichzeitig dafür gehasst. Dieses Gefühl war unbeschreiblich und dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Es ist das höchste Gefühl, was ich erreichen konnte. Diese Hassliebe durch die Demütigung.

LG Flipi

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  Re: „ideelle“ Masochisten nach Sigmund Freud Datum:13.07.05 22:03 IP: gespeichert Moderator melden


Die Freud sche Ansicht gilt inzwischen als überholt. Details dazu findest Du in dem Buch "Wahl der Qual" oder im Datenschlag.

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  Re: „ideelle“ Masochisten nach Sigmund Freud Datum:13.07.05 23:43 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, für den Hinweis, ich werde ihn trotzdem lesen, um mir ein Bild zu machen, anstatt nur davon zu hören.
Danke für den Buchtip.

LG Flipi
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