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  Stories zu Medizinischen Fesseln (Moderatoren: LordGrey, HarryTasker, DieFledermaus)
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burli
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Beiträge: 172

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  RE: Die Hostess Datum:06.01.07 11:47 IP: gespeichert Moderator melden


Gesundes neues Jahr!
Weiter gehts mit Silvias Abenteuer!
Viel Spaß beim Lesen

Grüssli vom burli


Teil 26

Es war sehr merkwürdig. Ein leichter, aber gleichmäßiger Druck war zu verspüren. Silvia öffnete ihre Augen und erschrak. Hakon musste sie wieder in ihren Kunststoffkörper gesteckt haben! Aber wie hatte er das geschafft? Hat er Silvia vorher betäubt? Es war nicht mehr zu ändern. Silvia war wieder in diesem Körper aus Kunststoff, der dazu noch so aussah wie sie, gefangen. Silvia wollte um Hilfe rufen. Doch dieses Ding in ihrem Mund verhinderte auch das. Im Wandspiegel erkannte Silvia, das da zwei Schläuche aus ihrem Mund schauten. Im Mund war eine große gummierte Birne, die verhinderte das sie den, sagen wir Knebel, ausspucken konnte. Durch diese Schläuche bekam sie Luft zum atmen. Silvia erkannte im Spiegel eine Person, die vor ihr kniete. Diese Person, es war Silvia nicht möglich sie zu erkennen, hantierte ebenfalls mit Schläuchen an ihrem Schritt. Mit einem male verspürte sie eine Bewegung in ihrem Unterleib, der ihr ein leichtes Stöhnen entlockte. Diese Person hatte ihr einen Katheder gelegt. Doch wozu? Was war hier los?

In diesem Augenblick trat Hakon von der Seite in Silvias Blickfeld. „Hallo mein Schatz!“ sagte Hakon, „heute werde ich dich vervollständigen! Heute bekommst du deinen Kopf zum Körper!“ Silvia brummelte hektisch viele unverständliche Worte in ihren Knebel und versuchte sich dabei mit Händen und Füßen zu wehren.
Irgendwie musste sie doch aus diesen Halbschalen wieder herauskommen. Doch ein Blick auf die Arme zeigte, das Hakon ganze Arbeit geleistet hatte und die Trennnähte wieder verschlossen waren. Er hatte seine Arbeit so perfekt gemacht, das man keine Naht mehr erkennen konnte. Nun richtete sich die unbekannte Person, die sich gerade noch an Silvias Katheder zu schaffen gemacht hatte, auf. Es war Ulla! Wie herbeigezaubert hatte Ulla auch schon einen schmalen Streifen von diesem Kunststoff erwärmt und ihn Hakon überreicht. Hakon setzte diesen unmittelbar am oberen Ende direkt am Hals auf den vorhandenen Torso. Mit schnellen Bewegungen hatte er das Teil an dem Körper angesetzt und mit dem vorhandenen Material verbunden. Nun noch mit einigen Handgriffen modelliert, so das Silvias Hals von dem Material umschlossen war. Hakon hatte dabei eine kleine aber wirkungsvolle Kinnplatte angeformt, so das Silvia den Kopf nicht mehr bewegen konnte.
Ulla kam nun mit einem sehr unförmigen Teil. Es war noch sehr steif, nur eine Kuppe war im oberen Teil geformt! Hakon setzte Silvia diese Kuppe wie eine Mütze auf den Kopf. Ulla hatte ihr vorher noch schnell eine Schutzhaube über den Kopf gezogen und die Haare darunter gestopft. Hakon griff nach dem Heißluftfön und erwärmte des Rest des Materials. Der obere Teil der Mütze passte sich jetzt genau der Kopfkontur an und Hakon strich den Rest des Materials am Hinterkopf fest und machte auch hier einen perfekten Anschluss an den Rest des Puppenkörpers. Silvia verfolge diesen Akt im Wandspiegel und sah, wie Ihr Kopf eins zu eins in Kunststoff modelliert wurde. Sie wusste genau, das sie sich nicht von alleine aus dieser Situation befreien konnte und betete das doch Elke oder James kommen würden und dieses Spiel zu beenden. Hakon hatte an den Ohren noch zu arbeiten. Bevor er auch hier den Kunststoff auf die Haut drückte, steckte er noch einen Stopfen in jedes Ohr. Silvia war erleichtert, das neben dem Stopfen noch Geräusche zu hören waren, doch dann drückte Hakon auch hier den Kunststoff gegen den Kopf und modellierte auch hier zu ende.

Silvia war nun wieder taub. Hakon trat einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk von allen Seiten. Silvia war froh, das sie das Geschehen im Wandspiegel beobachten konnte, denn sonst wäre sie schon jetzt in Panik verfallen. Ulla, sie musste vorher den Raum verlassen haben, kam wieder zurück und hatte ein Tablett dabei.
Auf diesem Tablett standen eine braune Flasche, etwas Watte und zwei Teile, die sie nicht näher erkannte. Hakon hielt ein Schild, auf dem geschrieben stand: „Ich muss jetzt deine Augen schützen, aber habe keine Angst, es kann nichts passieren!“ Was sollte das denn schon wieder? Silvia konnte keinen klaren Gedanken fassen. Hakon trat an ihr Gesicht und zog das rechte Augenlid etwas nach oben. Ulla setzte von der Seite ein Teil unter das Lid und drückte es entgegengesetzt der Funktion einer Zange auseinander. Ihr Auge lag nun frei und Hakon setzte eins dieser Teile ein. Dieses Teil, etwa wie ein Glasauge, hatte eine sehr kleine Linse, so das Silvia dadurch etwas sehen konnte. Jetzt war auch das andere Auge an der Reihe und auch hier wurde so eine Art Glasauge eingesetzt. Silvia konnte ihre Augen nun nicht mehr nach rechts oder links oder gar oben und unten bewegen. Sie musste starr nach vorne schauen und ihr Sehfeld war sehr gering. Ulla steckte ihr jetzt ein, den Nasenlöchern angepasste Röhre in jedes Nasenloch. Ulla steckte ihr jetzt in jedes Nasenloch ein Wattebausch und es fing an komisch zu riechen. Silvia wollte durch den Mund atmen, doch beide Schläuche waren verschlossen! Silvia atmete sofort wieder kräftig durch die Nase und es wurde ihr schwindelig! Mit den letzten klaren Gedanken kam es ihr: „Chloroform!“.

Das rauschen des Blutes und das Herzklopfen waren die ersten Zeichen, die Silvia sagten, das sie noch lebt. Ihr Blick war noch trüb! Was war geschehen? Große Lücken in ihrem Gedächtnis taten sich auf! Hatte sie geträumt? Ihr Blick wurde langsam immer klarer und dann erkannte sie, das es kein Traum war! Hakon hatte sie vor den Wandspiegel gestellt und Silvia erkannte vor sich eine Puppe! Lebensgroß und geschminkt wie sie!
Diese Person im Spiegel war Silvia und auch nicht! Silvia steckte mit ihrem Körper in dieser Kunststoffpuppe und sah aus wie Silvia! Hakon hatte es ohne ihr Einverständnis wahr gemacht. Ihr kompletter Kopf war passend zum Körper von Kunststoff umhüllt. Eine lebende Schaufensterpuppe!

Ulla trat herbei und zog Silvia vom Spiegel weg. Nur teilweise erkannte Silvia im Spiegel, das Ulla ihr Kleidung überzog. Sie bekam eine Gymnastikoverall übergezogen, der im Rücken einen Reißverschluss hatte. Nach schließen des Reißverschlusses lag der Overall wie angegossen auf dem Körper und betonte die Schönheit der in der Puppe steckenden Silvia. Ulla streite ihr dann noch ein Höschen über den Overall und verpasste ihr damit ein super sexy Aussehen. Beim hochziehen des Höschens wurden Silvias Schläuche im Unterleib leicht verschoben, wobei der Katheder stimulierend seine Position verteidigte und Silvia in ihrer Hülle erregte. Ulla schob Silvia wieder vor den Spiegel und Silvia betrachtete sich ausgiebig.

Sie musste zugeben, das Hakon sie Perfekt nachmodelliert hatte. Ihre Figur war erstklassig wiedergegeben und auch ihre Brust war wohlgeformt unter dem Overall zu erkennen. Nun hatte Silvia auch ihr Gesicht näher unter die Lupe genommen, was bei den kleinen Sehschlitzen aber auch schwierig war. Die Schläuche die zu der Birne in ihrem Mund gehörten waren nicht mehr zu sehen. Aber sie konnte durch Mund und Nase atmen. Sie meinte ganz kleine Löcher zu erkennen, so eine Mikroperforation. Einfach perfekt!

Silvia erschrak, denn sie wurde nach links gedreht! Noch etwas von der abrupten Drehung benommen erkannte sie mehrere Personen im Raum. James, Elke, Gabi Ulla und Hakon standen vor ihr und unterhielten sich. Was gesprochen wurde war für Silvia nicht verständlich. Elke trat nach vorne und sah Silvia tief in die Augen. Elke versuchte durch die kleinen Linsen Blickkontakt aufzunehmen. Silvia war es nicht möglich ein Zeichen zu geben. Nach und nach kamen alle näher und betrachteten die Puppe mit Namen „Silvia“!
Nach kurzer Zeit wurde Silvia gekippt und in Schräglage aus dem Raum gefahren. Anhand der Deckenbeleuchtung erkannte Silvia, das sie auf dem Hotelflur waren. Dann sah sie noch einmal den schönen blauen Himmel und wurde in einen Transporter gestellt und gegen umfallen gesichert. Der Fahrer ging nicht gerade zimperlich zur Sache, Silvia hatte mühe ihr Gleichgewicht in ihrem Kunststoffgefängnis zu beruhigen.
Der Wagen stoppte und Silvia erkannte wie sie in die Messehalle geschoben wurde. Ihr viel ein, das Hakon gesagt hatte das das Material drei Tage benötigt um auszuhärten, bis man sie gefahrlos wieder befreien könne. So wurde ihr klar, das sie die nächsten drei Tage als Ausstellungspuppe dienen musste. Gut sichtbar auf dem Stand positioniert, verfolgte sie das geschehen so gut es ging . Manchmal war sie auch ein wenig eingeschlafen, aber das hatte niemand gemerkt.

Elke kam regelmäßig zu Silvia und verabreichte ihr mit einer Spritze, die sie an den Mund anschloss etwas zu trinken, damit sie nicht verdurstet. Später wurde sie dann in ein Besprechungsbüro geschoben und ihre Blase über den Katheder entleert. So verlief der erste Tag doch ganz schnell und kurzweilig, bis Gabi auf sie zu kam und ein Schild vor ihre Augen hielt. „Zu Verkaufen!“ Gabi nahm das Schild zurück und stellte es in einen Ständer unmittelbar vor Silvia!
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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Hostess Datum:06.01.07 14:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Burli, so hatte sich Silvia ihre Messebeteiligung auch nicht vorgestellt.

Wird sie jetzt tatsächlich verkauft? Was meint James zu dieser Freiheitsberaubung?



Es grüßt das Zwerglein.
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Maskenpit
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  RE: Die Hostess Datum:08.01.07 22:28 IP: gespeichert Moderator melden


Einfach eine geniale Story.Einmal angefangen zu le-
sen,läßt sie den Leser nicht mehr los.Man möchte
ständig wissen,wie es weitergeht und,dann diese
einzigartigen Einfälle,die mich immer wieder staunen
lassen.Vielen Dank für diese wunderbare Unterhal-
tung.
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burli
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  RE: Die Hostess Datum:10.01.07 21:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Maskenpit!

Warte erst einmal den nächsten Teil ab. Da wird sich noch einiges tun! Habe zur Zeit einen guten Lauf beim schreiben und bin schon zwei Kapitel weiter. Muss jetzt nur noch alles überarbeiten, dann geht es langsam weiter.

@SteveN

Ich glaube das Silvia überlegt sich zu verändern, aber warten wir erst einmal ab, was hier noch alles passiert!

@peru

Danke für die Blumen!

-------

Für alle Leser sei zu sagen, das ich gerne Anregungen aufnehme und gegebenenfalls in die Geschichte einbaue!

Vielen Dank und

Grüssli von burli
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Die Hostess Datum:11.01.07 12:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Burli !

Mit diesem Teil hast du das neue Jahr 2007 sehr
gut eingeleutet.
Mann, da bin ich schon ganz gespannt, wie es mit
der Silvia-Puppe weitergeht.

Viele Grüße SteveN
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Montana
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  RE: Die Hostess Datum:11.01.07 12:04 IP: gespeichert Moderator melden


Gratuliere zu dieser tollen Story und freue mich auf einen weiteren Teil.

Viele Grüße

Montana
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burli
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  RE: Die Hostess Datum:12.01.07 22:10 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 27

Ungläubig betrachtete Silvia aus ihrem Kunststoffgefängnis das Geschehen auf dem Messestand. Was sollte das mit dem Verkauf? Hatte James sie denn nicht schon an Hakon verkauft? Wollte Hakon jetzt mit ihr als hilfloses Wesen Geld machen? All das war für Silvia völlig unerklärlich! War sie das Opfer einer Verschwörung geworden? Silvia war klar, das sie sich nicht selbstständig aus dieser Hülle befreien konnte! Sie war gefangen.
Immer wieder hatten Personen den Stand betreten und mit Hakon und James diskutiert. Dabei zeigten diese Personen häufig in Silvias Richtung, doch nichts passierte. Die Zeit verging langsam und wurde nur kurzweiliger, wenn sie von Elke etwas Flüssigkeit bekam, oder wenn ihre Blase entleert wurde.

Die Anzahl an Besuchern in der Messehalle wurde immer geringer und es kam der Moment, da wurde das Licht in der Halle gelöscht. Elke trat noch einmal vor Silvia und verabschiedete sich mit einem Handkuss, den sie von ihrer Hand in Richtung Silvia blies. Dann waren alle Aussteller aus der Halle verschwunden und nur das Notlicht erhellte die Szene. Es war nicht viel los in der Halle nach Tagesschluss. Der Nachtwächter drehte eine Runde nach der anderen, aber sonst passierte nicht viel.

Silvia stand völlig starr und von Kunststoff umhüllt auf ihrem Platz. Ihr Zeitgefühl war total aus der Uhr. Der Nachtwächter musste jetzt schon das zehnte Mal vorbei gekommen sein. Dieses Mal blieb er stehen! Er betrat den Stand und ging auf Silvia zu. Zunächst blieb er etwa einen Meter vor ihr stehen und ging dann rechts an ihr vorbei. Es dauerte nur kurz, da trat er von links wieder in ihr beschränktes Blickfeld. Ganz dicht stand er nun vor Silvia und musterte die Puppe. Vorsichtig tastete er den ganzen Körper der Puppe ab. Der Nachtwächter fuhr mit der flachen Hand über den Overall auf und ab. Er liebte dieses Material. Lycra, das war sein ein und alles und heute Nacht hatte er das Revier ganz für sich und nutzte diesen Moment aus.
Mit Genuss streichelte er über den Overall, dazu noch an einer perfekt modellierten Puppe. Hätte er gewusst, das in dieser Puppe ein Mensch steckt, er hätte sich nicht so hingegeben. Dann verließ er wieder den Stand und drehte seine Wachrunde, bis er wieder bei Silvia war.

Jetzt machte er sich an den Gurten und Rückhaltesystemen auf dem Stand zu schaffen. Er kam zuerst mit einem Sträflingsgürtel zurück und legte ihn um die Hüften, verschloss ihn und befestigte dann zwei Handschlaufen an Silvias Kunststoffarmen und befestigte dann mit Hilfe einer Kette am Gürtel. Silvias Arme standen fest ein einer Position, so das er jeweils eine lange Kette anbringen musste. Was ihm aber nicht sonderlich gefiel. Jetzt versuchte er es mit einer Halskrause. Da diese Modelle sehr steif waren, was für den jeweiligen Einsatzzweck von Vorteil war, kam jetzt nicht zur Geltung. Schließlich versuchte er es noch mit einer Zwangsjacke! Nur das die Arme, so steif wie sie durch den Kunststoff waren, nicht das gewünschte Ergebnis lieferten.
Vorsichtig legte er alle Teile wieder auf den Platz zurück und verließ für eine weitere Runde den Messestand. Dieses Mal dauerte es länger, bis er wieder zurück war. Zielstrebig betrat er wieder den Stand und ging auf Silvia zu. Der Wachmann nahm die Puppe in den Arm und seine Hände wanderten dabei unaufhörlich über den Rücken, immer mit dem vollen Kontakt zum Lycraoverall. Nach einer weile, trat er zwei bis drei Schritte zurück und verabschiedete sich mit einer Verbeugung von der Puppe. Silvia dachte sich nur, was für Typen so des Nachts in den Hallen verkehren und war nur froh, das sie in dieser schützenden Hülle war.

Ja, diese Hülle! Wie lange würde sie hier drinnen noch schmoren müssen? Von der Außenwelt getrennt und doch mittendrin! Silvia blickte wieder auf das Schild „zu Verkaufen“ das vor ihr im Dämmerlicht zu erkennen war. Was wäre, wenn ausgerechnet der Wachmann das Geld auf den Tisch legt um sie zu besitzen? Wollte James oder Hakon sie denn wirklich los werden? All diese Fragen ließen ihr Herz klopfen und in dieser vermeintlichen Abgeschiedenheit wurde das Rauschen ihres Blutes in den Adern immer bedrohlicher und lauter! Silvia wurde panisch, jedoch war jeder Versuch aus diesem Puppenkörper zu entkommen hoffnungslos. Ein paar Tränen versuchten aus ihren Augen zu rinnen. Doch das Wasser sammelte sich nur in den künstlichen Augen und verhinderte eine klare Sicht nach draußen!

Es war wieder viel Zeit vergangen, die Sicht hatte sich gebessert und Silvia meinte sogar, das das Licht in der Halle heller geworden sei. Aber es brauchte noch einige Zeit, bis die ersten Putzkolonnen die Halle betraten, um die Gänge mit Staubsauger und Besen in Form und Glanz zu bringen.
Die Hallen füllten sich wieder mit Messepersonal und nun kamen auch wieder die ersten Besucher. Nur vom eigenen Messestand war noch niemand zu sehen. Dann tauchte Elke auf und nahm Silvia sofort auf einem Transportwagen mit in den Besprechungsraum. Silvia bekam von Elke was zu trinken und sorgte auch für eine leere Blase. Elke zog der Puppe die Kleidung aus. Schnell waren Höschen und Overall ausgezogen und ordentlich bei Seite gelegt. Elke kramte aus einer Tasche eine weiße Leggins und zog sie über die Beine nach oben. Silvia erkannte, wie Elke eine große flache Schachtel auf dem Tisch öffnete. Sie holte ein Ballettkleid heraus. Es war schneeweiß und hatte ein riesig großen Tütü! Elke hantierte etwas unbeholfen mit diesem Teil herum und hatte letztendlich den Erfolg, das dieses Kostüm über die Beine nach oben gezogen wurde und die Träger ihren Platz auf den Schultern einnahmen. Die Rüschen am Body und die Unmengen von Tüll in Form gebracht, tauchte Elke etwas verschwitzt wieder vor Silvia auf. Elke ging in die hintere Ecke des Raumes, holte einen mittelgroßen Spiegel hervor und positionierte ihn vor Silvia.

Silvia schaute in den Spiegel und sah eine wunderschöne Figur im Spiegel. Ein Schwan, ja sie sah aus wie die Primaballerina aus Schwanensee. Weit und fast waagerecht stand eine dicke Wolke aus Tüll neben ihrer Hüfte, darüber lag der Body wie angegossen auf ihrem nachgebildeten Körper und betonte ihre Brüste. Hatte sie als Kind doch häufig davon geträumt, solch ein Tütü zum Ballettunterricht zu tragen!
Elke aber machte sich an die Arbeit um Silvia wieder auf ihren Platz zu bringen. Kaum das sie wieder in der Öffentlichkeit stand, versammelten sich viele Menschen um sie. Ein Gesicht, das ganz nah vor ihr auftauchte versuchte in den Augen von Silvia etwas zu sehen. Es war Rike! Sie versuchte mit Silvia Kontakt aufzunehmen. Aber alle Versuche blieben erfolglos. Silvia war durch eine Schicht Kunststoff gnadenlos von der Welt getrennt!

Es verging eine ganze Zeit und der Ansturm hatte sich wieder gelegt. Dann kamen für Silvia langweilige Momente, in denen nicht passierte. Doch dann tauchte der Wachmann wieder auf dem Messestand auf. Er kam auf Silvia zu und betrachtete sie noch intensiver wie noch heute Nacht. Dann ging er auf Hakon zu und die beiden sprachen lange miteinander. Der Wachmann zog ein Bündel mit Geld aus der Tasche und zählte mehrere Scheine auf den Tisch. Hakon gab ihm einen Zettel, den er unterschrieb. Jetzt nach einem Händedruck mit Hakon kam er auf Silvia zu und entfernte das Schild vor ihr.
Hakon hatte sie tatsächlich verkauft! An den Wachmann, ausgerechnet an den Wachmann! Nein, das konnte nicht sein! Das war nur ein Scherz von den beiden!?! Doch der Wachmann setzte die Handkarre an, achtete dabei, das der Tütü nicht beschädigt wurde und kippte die arme Silvia leicht nach hinten, damit er sie abtransportieren konnte.
Silvia sah noch wie Elke aus ihrem Blickfeld verschwand und für Silvia gab es nur noch eins. Sie wollte schreien! Ja das war ihre letzte Chance. Mit aller Kraft brüllte Silvia in ihren Knebel. Sie versuchte so laut wie möglich zu brüllen, damit sie doch jemand hören musste. Schweiß bildete sich zwischen ihrer Haut und der Kunststoffhülle. Silvia brüllte und brüllte und versuchte sich zusätzlich mit ihren Armen bemerkbar zu machen. Der Wachmann aber verließ im Geräuschkegel der Messehalle den Stand. Nochmals versuchte Silvia zu brüllen, doch der Wachmann nahm ungehindert seinen Weg.
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Johni Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Hostess Datum:13.01.07 00:20 IP: gespeichert Moderator melden


sehr interessante Wendung....
Johni

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  RE: Die Hostess Datum:13.01.07 14:24 IP: gespeichert Moderator melden


@ burli
Muss Dir ja für Deine Klasse Story wirklich Respekt zollen - Nit schlecht sprach der Specht.

Deine Art zu schreiben "fesselt" wahrscheinlich nicht nur mich. Ne ich lass mich selbst nicht gern physikalisch fesseln, oder anbinden, aber gern von wirklich gut und interessant geschriebenen Geschichten, die auch etwas mein Nerv treffen.

Mach weiter so, wir freuen uns auf weitere genauso spannend geschriebene Fortsetzungen.

VG XR
Aller Anfang ist schwer * Und wer Rechtschreib- und Grammatikfehler von mir findet darf sie entweder überlesen oder für sich behalten, da bin ich grosszügig
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mskvor
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  RE: Die Hostess Datum:15.01.07 10:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Burli,

Wie immer (und diesmal vielleicht noch mehr) bin Ich wirklich gespannt, wie es weitergeht.

Wirklich gut geschrieben!

MS
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Logan Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Hostess Datum:24.01.07 22:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo burli

Das ist aber mal ne harte Wendung in deiner Geschichte.

Die Geschichte hast du echt Fesselnd geschrieben.

Bin gespannt wie es weitergeht.

MFG

Logan
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burli
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  RE: Die Hostess Datum:25.01.07 22:06 IP: gespeichert Moderator melden


Eine ganz kleine Fortsetzung, damit die Spannung erhalten bleibt!

Grüssli von burli


Teil 28

„Silvia“ sprach eine Frauenstimme, „Silvia wach auf! Du träumst!“ Silvia reagierte nicht, sondern schrie laut durch das Hotelzimmer. „Silvia!“ schrie Elke. Silvia jedoch schrie und schrie, dabei zerrte sie an ihren Fesseln. Schnell, bevor noch etwas passierte, löste Elke ihre Hand und Fußfesseln. Nur den Bauchgurt ließ Elke noch anliegen. Silvia strampelte wie eine Furie mit Armen und Beinen. Elke sah nur noch einen Ausweg aus dieser Situation. Sie beugte sich über Silvia und gab ihr zwei, drei ja sogar vier Ohrfeigen.
Silvia hatte diese sehr festen und gezielten Schläge vernommen und hielt inne. Sie öffnete die Augen und sah Elke vor sich knien. Silvia richtete sich auf und betrachtete ihren Körper, ihre Arme und auch Beine. Kein Kunststoff, keine Puppe, kein Wachmann! Silvia legte sich langsam zurück und fing an zu weinen.

Von diesem Traum entkräftet, schilderte Silvia ihren fürchterlichen Traum. Elke musste schon gut zuhören, denn durch das Schluchzen war es nicht leicht alles genau zu verstehen. Immer wieder überkamen Silvia Weinkrämpfe. Elke tröstete Silvia so gut es ging und langsam wurde auch Silvia ruhiger. Vorsichtig löste Elke jetzt den Verschluss vom Bauchgurt und half Silvia beim aufstehen. Elke begleitete sie ins Bad und unterstützte Silvia beim duschen. Silvia redete immer wieder von ihrem Traum und wie schrecklich es doch war, in diesem Hohlkörper gefangen zu sein. „Ich muss Hakon davon überzeugen, das das Quatsch ist, was er da vor hat!“ sagte Silvia und machte dabei einen sehr entschlossenen Eindruck. Elke beteiligte sich mit einem schlichten „Ja, ja!“ und trocknete Silvia weiter ab.

Bereits nach kurzer Zeit waren beide fertig und konnten zum Frühstück gehen. Silvia natürlich den Messestatuten entsprechend. Sie setzte sich in den Rollstuhl und Elke fixierte ihre Beine an den Fußstützen. Der Oberkörper wurde mit einem Sitzgurt gesichert. Silvia wunderte sich, das ihre Arme dieses mal nicht auf den Armlehnen fixiert wurden, aber so gleich kam Elke mit einer Halsgeige aus schwerem Stahl auf sie zu.
Die Halsgeige wurde an den Handschlaufen weit geöffnet, so das dieses Teil von hinten um den Kopf platziert wurde und die abstehenden Seitenteile wieder zur Mitte geführt wurden. Mit einem Stift gesichert, konnten jetzt die Hände wie bei einer Handschelle in die dafür vorgesehenen Schlingen gesperrt werden. Je ein kurzes aber energisches ratschen und die Hände waren am Ende der Halsgeige eingeschlossen. Mit den Händen zu Fäusten geballt, wackelte Silvia mit dem Oberkörper (so gut es ging) hin und her. Dabei blieben ihre Arme immer im gleichen Abstand zum Körper und machten jede Bewegung mit.
Elke unterbrach diese Spielerei, in dem sie einen Bügel auf den Armlehnen befestigte und die Halsgeige am oberen Teil des Bügels fixierte. Den Bauchgurt noch einmal nachgespannt, saß Silvia bewegungslos in ihrem Rollstuhl. Den Kopf und die Hände starr von der Halsgeige gehalten. Elke löste noch die Bremse vom Rollstuhl und schob mit Silvia ab in den Frühstücksraum.

James, Gabi, Hakon und Ulla saßen bereits am Tisch. James und Hakon waren heute äußerst festlich gekleidet. Gabi trug einen von James ausgetüftelten Bodys und Ulla sah heute irgendwie anders aus!
Elke hatte beide Hände voll zu tun. Musste sie doch Silvia füttern und gleichzeitig in der noch zu verbleibenden Zeit bis Dienstbeginn ihr eigenen Frühstück essen. Da Silvia kaum Appetit hatte fing sie gleich an auf Hakon einzureden und sprach ununterbrochen über sein Vorhaben, einen Menschen komplett in Kunststoff zu sperren. Sie redete und redete, bemerkte dabei gar nicht wie sie die am Tisch anwesenden damit langweilte. James stand plötzlich auf und ging auf Silvia zu. Er holte aus einer Tasche, die am Rollstuhl befestig war eine Ledermaske heraus und setzte sie Silvia auf. Die Maske hatte ein eingearbeitetes Gesicht und wurde von vorne über Silvias Gesicht gezogen und am Hinterkopf verschnürt. James hatte die schnüre so schnell eingefädelt, das selbst Elke staunte, wie geschickt er arbeitete. Ruckzuck war die Maske geschlossen und je fester James die Verschnürung zog, desto besser passte sich die Maske dem Gesicht von Silvia an. Jetzt wo er fertig war, hatte Silvias Kopf die gleichen Konturen wie vorher. Auch ihr Gesicht war außen auf der Lederhaube täuschend Echt wiedergegeben. Silvia aber war nun stumm, denn die Maske war im Bereich des Kinn mit einer Platte verstärkt und die straffe Schnürung wirkte wie ein Knebel, in dem er den Unterkiefer in dieser Stellung fixierte. „Endlich Ruhe!“ sagte James und setzte sich wieder auf seinen Platz. ++
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baki-baer Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Hostess Datum:26.01.07 06:37 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr gut.

ICh freue mich über jeden Teil der weitergeht.

Grüße
baki-baer
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mskvor
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CZ




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  RE: Die Hostess Datum:26.01.07 10:32 IP: gespeichert Moderator melden


Bravo Burli, das ist das erste mal dass Ich einverstanden bin, dass man etwas als Alptraum erklärt. Hier passt es wirklich gut rein.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von mskvor am 26.01.07 um 10:33 geändert
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Maskenpit
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es riecht nach Gummi

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  RE: Die Hostess Datum:29.01.07 12:52 IP: gespeichert Moderator melden


Diese Fortsetzung war zwar kurz,aber trotzdem sehr
beruhigend.Ich hatte keine Ahnung,wohin sich das
Geschehen bewegen sollte.Bin sehr auf den weite-ren Verlauf der Story gespannt.
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Praide
Freak

Oberpfalz


zuvor sadW

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  RE: Die Hostess Datum:29.01.07 23:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hey burli,

ich bin von anfang an einer stillen und vergnügten Mitleser, der jedes Kapitel deiner Geschichte (vor allem die ersten) sehr geniesst.


Aber eine Sache kommt mir im letzten Kapiten merkwürdig vor:
Zitat
[...]Schnell, bevor noch etwas passierte, löste Elke ihre Hand und Fußfesseln.
Wofür sind solche Gurte denn sonst erfunden worden, als tobende Personne vor Schäden an sich und ihrer Umwelt zu hindern? Und wäre es nicht wesentlich interessanter, wenn man Silvia in so einer Situation erst mal zappeln lässt, bis sie sich beruhigt hat?
Ich möchte dir auf keinen Fall in deine Story reinreden, das sollte nur konstruktive Kritik sein.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sadW am 29.01.07 um 23:46 geändert
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  RE: Die Hostess Datum:30.01.07 01:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo burli , du gibst der Geschichte eine interessante Wendung. Kaum hat sie sich von ihrem Alptraum verabschiedet, sitzt sie schon wieder gefesselt und geknebelt im Röllstuhl. Kann sie noch verhindern, das sie komplett in Kunstoff eingeschlossen wird? Sonst würde Ihr Alptraum wahr. -----
Es grüßt das Zwerglein.
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burli
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  RE: Die Hostess Datum:01.02.07 20:45 IP: gespeichert Moderator melden


@ sadW

Ich habe lange daran getüftelt, wie ich diese Passage der Geschichte gestalte.
Dann habe ich mich für diese Variante entschlossen, da Silvia eine Messehostess ist. Bei einem Patienten hätte auch ich diese Sicherungsgurte sicherlich nicht gelöst. Silvia jedoch sollte sich nach diesem Alptraum aber nicht unnötig verletzen! So habe ich dann diesen Weg gewählt!

Daher vielen Dank für deine konstruktive Kritik!

Grüssli von burli
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burli
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  RE: Die Hostess Datum:03.02.07 18:14 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 29

Warum konnte Silvia ihren Mund nicht halten? Sie saß mit dieser Halsgeige fixiert in ihrem Rollstuhl und hatte diese blöde Ledermaske auf. Die anderen am Tisch bemerkten die perfekte Nachbildung von Silvias Kopf auf der Ledermaske, womit kein Außenstehender direkt erkennen konnte, das Silvia unter dieser Maske gefangen war. „Perfekt gemacht!“ bemerkte Hakon. „Das ist das neueste aus meiner Werkstatt!“ erwiderte James. „Diese Masken lassen Patienten in den Tageskliniken so friedlich aussehen, das die Verwaltung keinen Grund finden wird das Personal zu maßregeln!“ James fuhr fort: „Und die Patienten können durch die steife Kinnpartie nicht einen Mucks von sich geben! Einfach himmlisch diese Ruhe und keine Widerworte!“ Hakon betrachtete sich das ganze noch einmal und meinte: „James, wir müssen enger zusammen arbeiten!“

Das Frühstück war beendet und alle machten sich auf den Weg in die Messehallen. Silvia betrachtete durch die Sehöffnungen in der Maske das Geschehen in den Messehallen. Auf dem Stand angekommen platzierte man sie unmittelbar am Gang. Jeder der Besucher der diesen Gang entlang kam, blieb stehen und betrachtete ausgiebig das Ausstellungsstück. Bedingt durch die ungewohnte Haltung schmerzen die Arme und die Handgelenke besonders. Auch der starr in einer Position gehaltene Kiefer begann zu schmerzen. Hinzu kam, das das Gewicht dieser wuchtigen Halsgeige auf Hals und Schulter drückte.

James kam auf Silvia zu und stellte sich hinter sie. Er hatte eine Zange dabei und einen Drahtbügel. Den Drahtbügel legte er am unteren Ende der Maskenverschnürung an und legte die enden über die Zange. Dann kramte er eine Metallplatte aus der Jackentasche und lege diese über den Draht. Mit Kraft drückte James die Zange zusammen und vollendete seine Arbeit. Er hatte die Maske verplombt. Ein abnehmen der Maske, ohne mit einem Seitenschneider die Drähte zu zerschneiden, war nicht möglich!
Gabi und Elke kamen auf ein Zeichen von James zu dem Rollstuhl und lösten die Halterungen, damit Silvia aufstehen konnte. Es war mühsam mit dieser Halsgeige aus dem Rollstuhl kommen. Gestützt von Gabi ging es aber doch ganz gut.

Silvia wurde nun auf die Bühne geführt. Sie erkannte, das sich vor der Bühne mehrere Menschen versammelt hatten. Und es kamen laufend neue hinzu! Elke trat neben Silvia und sprach in ihr Ohr: „Keine Angst, es wird nicht schlimm, es ist nur eine Modenschau!“ Nur gut, dachte Silvia, das diese Maske eine Verständigung, wenn auch nur hören, zuließ. Leichte Musik tropfte aus den Lautsprechern, die neben der Bühne aufgestellt waren und die Zuschauer warteten gebannt auf das, was jetzt kam.
Elke begann die Jacke von Silvias Trainingsanzug zu öffnen und zog die Jacke aus. Pfiffe aus dem Publikum drangen auf die Bühne. Was dort zu sehen war, konnte keinen der anwesenden Männer kalt lassen. Silvia Stand mit ihrer makellosen Figur im Scheinwerferlicht und war nur mit ihrem Body bekleidet. Ein raunen ging durch die Menge als Gabi auch noch die Trainingshose herunterzog und Silvia mit zwei Schritten ausstieg!

Aus sicht der Zuschauer stand da eine hübsche Frau, die keine Mine verzog. Diese Schönheit war nur mit einem Body bekleidet und ihre Hände waren in einer überdimensionalen Halsgeige gefangen und an ihrem Hals fixiert.
Gabi und Elke kamen nun mit einem orangenen Sträflingsoverall und halfen Silvia ihre Füße in den Overall zu stecken.
Der Overall hatte angenähte Füße und wurde von Gabi langsam, passend zur Musik nach oben gezogen. In der Hüfte saß eine Kordel, die von Elke stramm gezogen wurde, was die Kurven von Silvia provozierend zur Schau stellte. Nun trat James auf die Bühne. Er öffnete die Halsgeige und entfernte die Last von Silvias Schultern, was das Publikum mit einem Applaus begrüßte. Gabi und Elke hielten Silvias Arme und führten sie in Taschen, die in dem Overall versteckt waren. Ihre Arme hingen jetzt an den Seiten des Körpers herunter und wurden in diesen Taschen gehalten. Diese Seitentaschen hatten den gleichen Effekt wie ihr Keuschheitsoverall. Von außen war das Material weich und von Innen, wo ihre Arme steckten, war das Material gnadenlos fest und verhinderte jede Bewegung.
Den Overall auf den Schultern gerichtet, verschloss James eigenhändig den Reißverschluss und sicherte den Zipper mit einer kleinen Kette, die oben am Kragen angebracht war. Ein kaum hörbares knacken sicherte den Overall von ungewolltem öffnen durch eine fremde Person. James holte einige Personen auf die Bühne, die versuchen sollten, den Overall zu öffnen. Keinem gelang es Silvia zu befreien! Das Publikum bedankte sich mit Beifall für diese Vorführung und dann gingen die Besucher wieder ihren Weg.

Silvia wollte auch wieder von der Bühne gehen. Sie musste feststellen, das etwas mit den angebrachten Schuhen nicht stimmte. Diese waren schwer wie Blei und ein gehen war nur eingeschränkt möglich. Langsam schlurfend und von Elke gestützt verließ Silvia die Bühne. Flucht mit diesem Overall unmöglich! Ja, James verstand etwas von seiner Arbeit, hatte er doch wieder einmal bewiesen, wie nützlich seine Produkte waren und das nicht nur für die Psychiatrie!
Silvia musste sich jetzt auf das Krankenbett legen. Mit Hilfe von Hakon, der ihre Beine auf das Bett hob war auch das möglich. Silvia bekam einen Bauchgurt angelegt und die Beine wurden mit Fuß und Oberschenkelgurten fixiert. Wozu die Gurte an den Beinen waren, war Silvia nicht klar, denn mit den Gewichten an den Füßen hätte sie eh nicht davonlaufen können. Elke stellte das Kopfteil des Krankenbettes steil und befreite Silvia erst einmal von der Ledermaske. „Du hattest die ganze Zeit eine Maske auf?“ sagte eine ihr bekannte Stimme. „Das ist ja krass, eine Maske mit echtem Gesicht! So eine möchte ich auch haben Günni!“ Silvia drehte den Kopf und sagte: „Hallo Rike, hallo Günni, nett euch mal wieder zu sehen!“ Silvia sah zu den beiden hinüber. „Rike, was haben sie denn mit dir gemacht?“ „Das war ein Kunde auf dem Stand, jetzt muss ich erst einmal vier Tage in diesem Ding bleiben, da sonst Hautreizungen auftreten können! Der Kunde hat versehendlich verschiedene Materialien, Gips und Spezialfaserbinden miteinander kombiniert und das ist niemandem auf dem Stand aufgefallen. Wenn wir jetzt den Verband aufsägen, kann der Sägestaub die Haut und die Schleimhäute reizen! So bin ich erst einmal in diesem Verband gefangen, aber mit Günni werde ich diese Zeit schon überstehen!“

Rike war von einem Kunden regelrecht ruhig gestellt worden. Sie war in einem Oberkörper bedeckenden Gipsverband gefangen. Das der Kunde mehrere Materialien miteinander kombiniert hatte konnte man gut an den verschiedensten Farben und Schattierungen erkennen. Rike steckte in einem poppigen an den Hüften beginnenden Gipsverband. Den linken Arm hatte man Rike gleich von der Schulter an, eng an den Körper modelliert und den Unterarm vor dem Bauch platziert. Die linke Hand schaute nun ca. fünf bis zehn Zentimeter rechts unterhalb des Bauchnabels heraus. Der rechte Arm wurde sowohl von der Schulter, als auch am Ellbogen in einem Winkel von neunzig Grad abgewinkelt auf einer Schiene fixiert und eingegipst. Gesichert wurde dieser Schulterverband von einer Stange, die vom Unterarm zum Körper führte und so den Arm in dieser Position hielt. Silvia erkannte sofort, das Rike hier wirklich auf die Hilfe von Günni angewiesen war. Waschen, trinken, füttern, denn nichts ging mehr! Aber dieser Gips ging noch weiter! So gleichmäßig wie der Gips bis zur Schulter gearbeitet war, so ging er auch über den Hals hinaus weiter. Ordentlich geformt, verlief unter den Kinn eine Platte mit einem hohen Rand. Eine exzellent ausgearbeitete Kinnplatte gab dem Kopf und natürlich auch dem Kiefer eine gute Führung, denn gemeinsam mit der am Hinterkopf hochgezogenen Platte, war der Kopf bestens gegen Bewegungen geschützt. Zu allem Übel hatte der Kunde auch noch einen Stirnring an der Hinteren Platte eingegipst und so einen der best sitzenden Verbände kreiert, die man sich vorstellen konnte!

„Vier Tage in diesem Ding!?“ Silvia überkam ein Schauer. „Du bist doch den ganzen Tag auf Hilfe angewiesen! Und das zur Messe. Wie wollt ihr das überhaupt schaffen?“ Rike beugte sich mit dem ganzen Körper nach vorne um Silvia besser in die Augen zu sehen. „Glaubst du denn das du in deinen Plastikkörper beweglicher gewesen bist!?“ fauchte Rike zurück. „Ich kann wenigstens noch gehen! Und Günni,“ ihr Blick begann zu funkeln, „Günni steht mir bei!“ Günni trat näher und gab Rike einen Kuss auf die Nase. „Wir stehen das gemeinsam durch!“ säuselte Günni. Silvia verdrehte bei so viel Schmalz die Augen. „Na euch beiden Turteltäubchen hat es aber erwischt!“ Hätte Rike gekonnt, hätte sie jetzt demonstrativ den Kopf in den Nacken geschmissen! So aber drehte sie sich einfach nach links und sagte: „Komm Günni, die Dame ist beleidigt!“ Günni folgte dem Befehl und tippelte wie ein Hund neben Rike her zurück zum eigenen Messestand.

Silvia hatte die Aktivitäten der letzten Minuten auf dem Stand nicht mitbekommen. Hakon und James hatten ein intensives Gespräch geführt, das die Zusammenarbeit in Zukunft regeln sollte. Man war guter Laune und es wurde viel gelacht. Silvia war es aber langsam leid ständig die Arme in diesen Röhren unter dem Overall zu haben. Anders als bei den Fixierungen waren diese Röhren doch unangenehm und die Arme fingen an zu kribbeln, je länger sie in dieser Position gefangen waren. Silva traute sich aber nicht etwas zu sagen. Sie hatte seit dem Frühstück gelernt die Klappe zu halten. „Elke, Elke, bring mir doch bitte einen Schluck Wasser!“ sagte Silvia. Elke blickte über die Schulter zu Silvia und nickte nur kurz. Bald darauf gab sie ihr dann einen gehörigen Schluck! „Halte dich etwas zurück, es kommen gleich noch wichtige Gäste!“ sagte Elke. „Wie ich mitbekommen habe, haben wir gleich alle noch einen großen Auftritt!“ Elke nahm das Glas wieder von Silvias Mund und ging zurück zur Küche.
Was sollte denn noch passieren? Es war doch ein schöner Tag, bis auf diese Röhren im Overall! Silvia ignorierte die Worte und betrachtete entspannt das Geschehen auf dem Messestand.

Gabi wurde heran gewunken. Sie ging zu James, bei dem zwei weitere Herren warteten. Es wurde kurz miteinander geredet und dann begab sich Gabi nach rechts, wo die Zwangsjacken und Bodybags waren. James folgte mit seinen Besuchern. Einer der beiden, ein großer, schlanker, blonder nahm eine der Zwangsjacken vom Ständer und Begutachtete diese von allen Seiten. Nun musste Gabi vortreten und die Arme nach vorn ausstrecken. Der große Blonde schob die Zwangsjacke von vorn über Gabis Arme und legte die Jacke über den Schultern ab. Jetzt begann der zweite, ein eher unsympathischer Kerl, die Jacke zu verschließen. Man konnte erkennen, das Gabi davon nicht begeistert war.
Es dauerte auch nicht lange, da war die Jacke hinten verschlossen, die Arme vor dem Bauch gekreuzt und im Rücken befestigt. Der große Blonde griff nun nach der Schrittsicherung, führte diese vorsichtig durch die Beine und befestigte den Sicherungsgurt locker auf dem Rücken. Auf ein Zeichen hin, fing Gabi an sich zu bewegen, um sich aus der Jacke zu befreien. Jeder der schon mal so ein Ding getragen hatte wusste, das man da so nicht heraus kommt! Die Jacke wackelte hin und her, aber Gabi gelang es nicht sich zu befreien. Plötzlich trat der unsympathische der beiden nach vorn und zog alle Laschen nach, auch den des Schrittriemens. Diesen hatte er wohl so fest gezogen, das Gabi sofort mit der Bewegung inne hielt!
Mit weinerlichem Gesicht wartete Gabi auf die Dinge die da kommen. James reichte dem großen Blonden eine Hose aus dem gleichen festen Stoff, wie die Zwangsjacke. Gabi, die sonst nur mit einem Gymnastikoverall bekleidet war, stieg in die Hose. Schnell war diese Hochgezogen, am Bund geschlossen und mit sechs kleinen Riemen an der Jacke fixiert. Gabi musste sich nun hinknien, was mit der stramm sitzenden Zwangsjacke nicht einfach war. Gabis Oberkörper aufgerichtet, befestigte James einen breiten Gurt an den gekreuzten Armen, der nun bis auf den Boden reichte. Jetzt bekam Gabi noch an den Füßen eine Doppelmanschette angelegt. Ihre Beine waren nun mit nur wenig Bewegungsfreiheit zusammen gehalten. Es waren breite, braune Ledermanschetten, die innen mit einem weißen Überzug gepolstert waren.

Silvia kannte diese Manschetten, hatte sie doch auch schon eine Nacht mit solchen zu einem Gurtsystem gehörenden Manschetten an Händen und Füßen verbracht. Diese Manschette waren äußerst bequem und angenehm zu tragen. Gabi jedoch musste nun die Erfahrung machen, wie unbequem solche Manschetten sein können. Denn nun wurde Gabis Oberkörper nach vorn zum Boden geführt und der an den Armen befestigte Gurt wurde durch die Beine zu den Füßen geführt und an den Manschetten befestigt. Die Beine waren jetzt permanent angewinkelt, so das ein Aufstehen und Gehen nicht möglich war. Gabi bekam die Anweisung sich zur Gummizelle zu begeben!
Keine leichte Aufgabe, sich so fortzubewegen. Auf die Arme gestützt, soweit das überhaupt möglich war, versuchte Gabi sowohl robbend, als auch krabbelnd vorwärts zu kommen. Schließlich hatte Gabi es nach lange und anstrengender Zeit geschafft selbstständig in die Gummizelle zu kommen. Die Tür wurde geschlossen und auf dem Monitor sahen alle Besucher das Gabi vor Erschöpfung auf dem Boden liegen blieb.

Jetzt wo Gabi in der Gummizelle in unbequemer Haltung schmorte, war Elke an der Reihe! Sie hatte sich bereits im Nebenraum des Messestandes umgezogen und betrat die Bühne in einem dunkelblauen Gymnastikoverall. Dieser Overall war Silvia unbekannt. James vermied Farben dieser Art, da sich nicht zum Klinikalltag passten. Aber schon kurz nach betreten der Bühne, wusste Silvia was für ein Overall das war.
James klopfte leicht mit einem Paddel auf das rechte Bein von Elke und ruckzuck war dieses aufgeblasen. Es war dieser Overall, der nach komplettem Aufblasen jede darin steckende Person zu einem Michelinmännchen machte. Und so dauerte es auch nicht lange, da hatten die beiden Besucher alle Kammern des Overalls ausgelöst und Elke stand bewegungslos auf dem Messestand. James gab dem großen Blonden eine Kopfhaube, die selbst Silvia nicht kannte. Elke bekam die Haube übergezogen und mit einem leichten Klaps an den Hinterkopf war auch diese Haube aufgeblasen. Elke war nun orientierungslos, da die Haube keine Augenöffnungen hatte. James führte Elke, die nur Tippelschritte machen konnte, an einen Ständer und sicherte sie mit einem Schutzbügel gegen umfallen.

James gesellte sich nun wieder zu den Besuchern und es begann eine heftige Diskussion. Nach Silvias Meinung sollten sie sich lieber erst einmal um Gabi kümmern, denn lange wird sie es in dieser Zwangshaltung in der Gummizelle nicht mehr aushalten. Bei Elke war es nicht so unbequem, kannte Silvia bereits das Gefühl ein Michelinmännchen zu sein. Nur bei der Haube war sie sich nicht sicher. Wenn die Haube Blickdicht war, war es sicherlich unangenehm für jemanden, der das noch nicht erlebt hatte. Silvia schaute noch einmal auf den Monitor um nach Gabi zu sehen und bemerkte nicht, das James mit den Besuchern aus sie zu kam!
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  RE: Die Hostess Datum:03.02.07 18:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo burli,

kannst mir bitte mitteilen, wo man (frau) sich als Messehostes bewerben kann.

Ich finde es wirklich interessant, was sich Hakon und James ausdenken. Wirklich klasse, auch die Verfassung in Wort. Ich kann es mir bildlich vorstellen.

Grüße
baki-baer
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