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  Moderne Keuschheit - Teil 2
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DarkO
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Nürnberg




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  RE: Moderne Keuschheit - Teil 2 Datum:01.07.25 21:34 IP: gespeichert Moderator melden


16. Iris‘ Keuschheitsgeschirr

Insgesamt vierzehn Tage lang, genauer gesagt für knapp über vierundsiebzig Stunden, diese schreckliche Erziehungsmaske auf dem Kopf zu haben, war eine schreckliche Qual. Als ich mir die Metallhaube am Sonntagabend schließlich vom Kopf zog, schmerzte nicht nur mein Unterkiefer, mein ganzer Mund fühlte sich komisch an. Kauen und sogar Sprechen waren danach mit teils erheblichen Schmerzen verbunden.

Aus diesem Grund wollte ich Iris ursprünglich am darauffolgenden Montag schlimme Vorwürfe machen. Doch als sie mich bei meiner Ankunft im Büro so freudestrahlend begrüßte, schluckte ich meinen Ärger hinunter. Irgendwie erschien es mir nicht richtig, ihr die Schuld dafür zu geben, dass mich Evildevil gezwungen hatte, die neue Disziplinhaube für die Dauer von zwei Wochen zu testen. In Wahrheit konnte sie ja eigentlich dafür gar nichts. Außerdem würde sie wahrscheinlich schon bald selbst eine solche Haube tragen. Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf meine Lippen. „Guten Morgen, Iris!“, begrüßte ich sie. „Was machst du denn so früh schon hier? Fängst du für gewöhnlich nicht eine halbe Stunde nach mir an?“

Meine Lieblingskollegin kam grinsend auf mich zu. „Normalerweise schon. Aber ich konnte heute Früh einfach nicht mehr länger schlafen.“ Nachdem sie sich einmal nach allen Richtungen umgesehen und sich dadurch vergewissert hatte, dass uns gerade niemand beobachtete, zog sie das untere Ende ihrer weißen Bluse ein Stück nach oben. „Schau mal, was ich gerade darunter anhabe“, flüsterte sie.

Ich erblickte das Taillenband eines Keuschheitsgürtels, sowie den oberen Teil des dazugehörigen Schrittblechs. Von ihrem Gürtel führten zwei Ketten nach oben in Richtung ihrer Brüste. „Wow, deine Bestellung bei Restriktivia ist also schon angekommen“, sagte ich leise.

Iris begann zu grinsen und nickte. „So ist es. Genau genommen wurde das Paket bereits am Samstag vor einer Woche geliefert. Am Anfang habe ich die Sachen immer nur am Wochenende und nach Feierabend für jeweils ein paar Stunden getragen. Dann allerdings stets komplett, das heißt, inklusive der Arm- und Beinfesseln. Weil alles wirklich gut gepasst hat und beim Tragen keinerlei Probleme aufgetreten sind, habe ich sie ab dem vierten Tag auch zum Schlafen angelassen. Bis dahin hatte ich außerdem endlich gelernt, mit welchen Tricks ich verhindern kann, dass das große und kleine Geschäft jedes Mal in eine Riesen Sauerei ausarten. Natürlich musste ich mich an die ständige Enge am Bauch erst gewöhnen, aber nach ein paar Tagen habe ich mich in meinem Keuschheitsgürtel einigermaßen wohlgefühlt. Der BH ist eigentlich auch nicht viel unangenehmer als einer aus Stoff, abgesehen davon, dass er ein Bisschen auf die Rippen drückt und die Atmung minimal einschränkt.

Ja, und seit Samstagnachmittag habe ich diese wundervolle Unterwäsche, abgesehen von zwei kurzen Pausen, bereits ununterbrochen an. In der Nacht sogar zusätzlich mit der Schlafmaske. So schlimm, wie du sie dargestellt hast, finde ich die übrigens gar nicht. Uwe meinte irgendwann, dass ich meinen neuen Körperschmuck ab dieser Woche problemlos auch zur Arbeit anlassen könnte. Deshalb war ich schon ein Bisschen aufgeregt und habe letzte Nacht fast kein Auge zugekriegt. Bisher war ich schließlich jederzeit dazu in der Lage, die Sachen im Notfall wieder auszuziehen. Jetzt geht das leider nicht mehr so einfach.“

„Dann hoffen wir mal, dass du den heutigen Tag ohne Schwierigkeiten durchstehst, so wie bisher. Ich finde es wirklich erstaunlich, dass du keine längere Eingewöhnungszeit gebraucht hast“, gab ich anerkennend zurück. Sehr schön, gratuliere!“

„Na ja“, erwiderte sie schulterzuckend. „Nachdem es meinem Mann ganz offensichtlich gefällt, wenn ich zuhause mit dem Keuschheitsgeschirr herumlaufe, versuche ich die Tatsache zu ignorieren, dass es hin und wieder irgendwo zwickt und drückt, vor allem wenn ich sitze oder mich bewege. Als Uwe und ich das letzte Mal nachgesehen haben, hatte ich jedenfalls nirgendwo am Körper rote Stellen oder sowas.“

Ich deutete auf ihre Beine, die in einer engen dunkelblauen Jeans steckten. „Aber wieso kannst du eigentlich jetzt überhaupt noch Hosen anziehen? Ich dachte, du hättest dir auch die Schenkelbänder gekauft?“

„Stimmt, das hab ich“, bestätigte meine Kollegin verschmitzt grinsend. „Uwe und ich haben uns allerdings darauf geeinigt, dass ich mir die nur dann anlegen muss, wenn er mich für irgendetwas bestrafen will. Wir fahren doch beide gerne Motorrad. Und weil mich die Schrittkette unter anderem daran hindern würde, meine Lederkombi anzuziehen, bleibt mir die Schrittkette im Normalfall erspart.“ Sie hob ihren rechten Fuß an, der in einem schwarzen Plateaupump mit knapp zehn Zentimeter hohem Absatz steckte. „Dummerweise brauche ich dafür jetzt zuerst einmal neue Motorradstiefel. Uwe möchte mein Keuschheitsprogramm nämlich so einstellen, dass ich draußen immer Schuhe tragen muss, die mindestens acht Zentimeter hoch sind.“

„Du sagtest, er ‚möchte‘, das heißt, dein Programm läuft noch nicht?“, hakte ich nach.

Kopfschüttelnd antwortete Iris: „Momentan habe ich den Gürtel und den BH zwar an, sie sind aber noch nicht verriegelt. Die High Heels trage ich, um mich schonmal an das Gesamtpaket zu gewöhnen. Uwe und ich planen, mich für den Anfang nur für zwei bis drei Monate keuschzuhalten. Allerdings sind wir in dem Keuschheitsprogramm auf ein paar Einstellungen gestoßen, bei denen wir uns nicht hundertprozentig sicher waren, was wir da auswählen sollen. Es darf zwar schon eine Herausforderung für mich darstellen, sollte mich aber nicht so sehr frustrieren, dass ich hinterher keine Lust mehr auf weitere Experimente habe. – Daher wollte ich dich fragen, ob mein Mann und ich heute Abend vielleicht kurz bei euch zuhause vorbeikommen könnten, damit ihr uns bei der Konfiguration helft. Geht das?“

Nach kurzem Überlegen nickte ich. Iris hatte Jan und mich bereits in unseren Fesseln gesehen. Und nachdem sie ihrem Ehemann bestimmt ausführlich über unser zufälliges Treffen auf der LeLaBo-Messe informiert hatte, gab es auch keinen Grund, da noch etwas geheim halten zu wollen. „Ja, klar, gerne! Kommt nur bitte nicht zu spät, du erinnerst dich bestimmt daran, dass ich schon um halb zehn im Bett liegen muss.“

„Ja, ich weiß. Ich habe die Hoffnung, dass mein Uwe da etwas großzügiger sein wird. ‚Irgendwie hat der sich ein Bisschen verändert, seit ich mein Keuschheitsgeschirr bekommen habe.“ Sie machte eine kurze Pause. „Um halb acht? Würde das passen?“

„M-hm, das passt. Ihr solltet euch aber bitte nicht wundern, dass ich die ganze Zeit nur flüstern werde, während ihr da seid.“

Meine Kollegin schaute zunächst etwas verwundert drein, dann lächelte sie. „Oh ja, stimmt. Du hast auch erwähnt, dass du zu bestimmten Uhrzeiten nur ganz leise reden darfst.“

Ich nickte und stellte sicher, dass uns wirklich niemand zuhörte. „Und das auch nur dann, wenn ich während der stillen Zeit meinen Analplug im Po stecken habe. Ansonsten ist mir abends zwischen sieben und neun Uhr das Sprechen überhaupt nicht gestattet.“

„Alles klar. Dann sehen wir uns heute Abend. Danke, dass das so spontan klappt.“

Bevor ich mich daran machte, meine ungelesenen Mails zu bearbeiten, schickte ich mit meinem Handy eine Nachricht an meinen geliebten Gatten, um ihm mitzuteilen, dass wir am Abend Besuch von Iris und ihrem Mann bekämen. Natürlich fragte ich ihn, ob ihm das recht wäre.

Die Antwort darauf erhielt ich bereits wenige Minuten später in Form einer Sprachnachricht: „Hi Schatz! Logisch können die beiden heute Abend vorbeikommen. Ich freue mich darauf, ihnen sämtliche Funktionen der Software genau zu erklären. Allerdings hoffe ich sehr, dass das einfacher sein wird als bei unserem Gespräch damals mit Herrn Evildevil. Vielleicht sollten wir bei der Gelegenheit gleich eine Art ‚Frequently Asked Questions-Datei‘ erstellen, die wir im Anschluss allen Anwendern zur Verfügung stellen können. Bis später! Kuss!“

Diese Reaktion war so typisch für Jan. Jedes Mal, wenn es darum ging, anderen Leute seine Erfindung näherzubringen, war er schier nicht zu bremsen. Aber auch ich freute mich. Schließlich war es bereits eine Ewigkeit her, seit wir zuhause das letzte Mal Gäste hatten. Natürlich zählte Evildevil in diesem Zusammenhang nicht. Gemeint waren angenehme Gäste. Außerdem könnte ich bereits heute Abend eine Chance bekommen, mich bei meiner Lieblingskollegin ein Bisschen für die Qualen zu revanchieren, die ich während der letzten vierzehn Tage erdulden musste. Vielleicht, indem ich ihrem Mann den einen oder anderen Vorschlag machte.


Um unseren Besuch halbwegs angemessen bewirten zu können, bereiteten mein Gemahl und ich daheim schnell einige Brothäppchen und etwas Gemüse als Fingerfood vor.

Am Abend, kurz nach neunzehn Uhr dreißig, klingelte es dann an der Haustür. Jan war schneller dort als ich, um Iris und Uwe zu begrüßen und hereinzubitten. Mir fiel auf, dass meine Kollegin nun anstelle der Jeanshose einen knielangen schwarzen Rock anhatte. Darüber hinaus schmückte ein massiver Edelstahlreif ihren Hals. Dessen Höhe lag ungefähr in der Mitte zwischen der von meinem ersten Halsband und der von meinem zweiten. Allerdings war Iris‘ Halsreif deutlich dicker und dadurch wohl ebenfalls um einiges schwerer. An seiner Vorderseite prangte ein großer glänzender Ring.

Ihr Gatte, der mit Jeans und T-Shirt bekleidet war, trug eine Notebook-Tasche über der Schulter und hatte zudem eine Stofftasche in der Hand, aus der er nun eine Flasche irischen Whiskey herausholte. „Guten Abend und danke für die Einladung“, sagt er lächelnd, während er meinem Mann die Whiskeyflasche überreichte.

Jan drehte sich um und reichte den Whiskey an mich weiter. An Uwe gerichtet meinte er: „Vielen Dank. Wegen meiner gefesselten Hände ist es sicherer, wenn Nadja die Flasche auf den Tisch stellt.“

„Oh, tut mir leid, darauf hatte ich nicht geachtet.“ Uwe grinste verlegen. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter: „Schön, euch beide wiederzusehen. Das letzte Mal sind wir uns glaube ich Anfang Dezember auf der Firmenweihnachtsfeier begegnet.“

„Ja, stimmt. Ich erinnere mich“, erwiderte mein Mann. „Da haben wir beide auch schon zusammen Whiskey getrunken.“ Er lachte. Dann machte er eine einladende Geste. „Kommt, wir setzen uns an den Tisch, da können wir uns weiter unterhalten und nebenbei eine Kleinigkeit essen. Die Schuhe dürft ihr gerne anlassen.“

„Da bin ich aber wirklich erleichtert“, gab Iris kichernd zurück. „Sonst würde ich nachher, wenn wir mein Programm scharfschalten, schon die erste Strafe bekommen.“

„Wie bitte? Habt ihr wirklich vor, dein Keuschheitsprogramm heute Abend noch zu starten? Während ihr hier bei uns seid?“, hakte ich überrascht nach, streng darauf bedacht, extrem leise zu sprechen.

Uwe nickte bestätigend. „Ja, wieso? – Gibt es hier ein Problem? Würde das nicht funktionieren?“, fragte er. Dabei sah er Jan und mich besorgt an.

Jan spreizte die Hände. „An und für sich spräche da nichts dagegen. Sofern ihr in der Software bereits alle erforderlichen Informationen abgespeichert habt. Das Programm muss schließlich einwandfrei feststellen können, wann Iris sich in eurem Haus befindet und wann nicht. Auch die Position des Bettes ist wichtig. Und natürlich ihre Vorlieben bezüglich des Reizstroms für die eventuell geplanten Belohnungen. Darüber hinaus müssen theoretisch noch die täglichen Arbeitszeiten eingegeben werden oder regelmäßige Termine. Auch wenn für Iris die Standardwerte passen müssten, schließlich habe ich mich bei deren Festlegung an Nadjas Zeitplan orientiert.“

„Keine Sorge. Das haben wir alles schon am Wochenende erledigt“, erklärte uns Uwe. „Daran soll es also nicht scheitern.“ Er lachte vergnügt.

„Sehr gut“, meinte mein Gatte. „Damit wären der erste Teil der Vorbereitungen tatsächlich bereits abgeschlossen. Jetzt fehlen nur noch die Parameter für den Ablauf des Keuschheitsprogramms. Aber bitte, nehmt doch erst einmal Platz. Was möchtet ihr trinken? Bier, oder vielleicht einen Wein? Wir hätten da einen schönen italienischen Weißwein im Kühlschrank.“

„Jo, danke. Ein Gläschen Wein nehme ich gerne“, erwiderte Uwe. „Und bitte ein Glas Wasser dazu.“

„Für mich bitte erstmal nur ein großes Glas Wasser. – Einen Moment, ich bin gleich fertig“, verkündete Iris. Aus ihrer Richtung ertönte das Rasseln einer Kette, gefolgt von einem ‚Klick‘.

Verwundert drehte ich mich um. Meine Lieblingskollegin war in der Eingangsdiele stehengeblieben, hatte dort offensichtlich inzwischen ihre Bluse sowie den Rock ausgezogen, und war gerade dabei, sich Fußfesseln anzulegen. Nachdem das zweite Klicken ertönt war, griff sie in die mitgebrachte Tasche, aus der sie weitere Fesseln hervorzog, die sie routiniert an dem Taillenband ihres Keuschheitsgürtels befestigte. Anschließend legte sie die zwei Edelstahlreifen um ihre Handgelenke; ‚Klick‘, klick‘.

Iris bemerkte meinen überraschten Blick und sagte: „Wenn dein Mann und du gerade Fesseln tragt, dann sollte ich das selbstverständlich auch. Sekunde, eine Kleinigkeit fehlt noch.“

Ihre Hände wanderten abermals kurz in den Stoffbeutel und förderten eine circa anderthalb Meter lange Stahlkette zu Tage. Diese schien so stark zu sein, dass man damit problemlos ein Klavier hätte hochheben können. Mit einem dazu passenden Vorhängeschloss verband sie die Kette mit dem Ring an ihrem Halsreif.

„Wow!“, meinte ich anerkennend. Offensichtlich war ich dabei leider wieder einmal zu laut, wie mir mein eigenes Halsband umgehend signalisierte. Mit leiserer Stimme fügte ich hinzu: „Du machst wohl auch keine halben Sachen., wie? Nur die Schenkelbänder mit der Schrittkette würden noch fehlen. Aber du hast mir ja gesagt, dass die nicht zu deiner Standardausrüstung gehören sollen.“

Erschrocken fuhr Iris zusammen. „Oh Shit! Gut, dass du mich daran erinnerst. Die hätte ich glatt vergessen. Wenn ich Glück habe, sind die auch hier in der Tasche. – Ah, da sind sie. Puh!“

Während sie damit beschäftigt war, die beiden Metallreifen an ihren Oberschenkeln zu befestigen, erklärte sie mir: „Uwe wollte, dass ich die Schenkelbänder zumindest einmal während der ersten Keuschheitswoche ebenfalls trage. Falls es mir bis Samstagabend nicht gelingen sollte, passende Motorradstiefel mit ausreichend hohen Absätzen zu finden, die mir zudem auch noch gefallen, gerne noch eine Woche länger.“

Zwei Minuten später hatte sich meine zukünftige Leidensgenossin fertig ausstaffiert. Wir setzen uns an den Tisch. Jan und Uwe hatten sich in der Zwischenzeit bereits um die Getränke gekümmert.

Mein Mann machte eine auffordernde Handbewegung. „Bitte, greift zu.“

„Können wir vielleicht jetzt schon anfangen, die einzelnen Punkte durchzugehen, die uns unklar sind?“, fragte Uwe, nachdem er seinen ersten Bissen heruntergeschluckt hatte.

Ich nickte zustimmend. „Ja, wir legen am besten sofort los. Wie ihr wisst, muss ich mich schon um neun fürs Bett fertigmachen. Wenn ihr kurz wartet, dann besorge mir eben etwas zum Schreiben, damit ich mir ein paar Notizen machen kann. Das habe ich offensichtlich vergessen, vorzubereiten. Jan und ich wollen bei der Gelegenheit nämlich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung anfertigen mit einer Art Frequently Asked Questions. Diese Datei soll demnächst allen Nutzern der Keuschheitssoftware zur Verfügung stehen.“

„Das ist eine gute Idee. Ich glaube, die hohe Zahl an Einstellungsmöglichkeiten stellt viele Nutzer vor eine Herausforderung“, meinte Uwe, während er sich seine Notebooktasche auf den Schoß legte. „Solange du dein Schreibzeug holst, fahre ich schonmal meinen Rechner hoch.“

Als ich kurz darauf mit Stift und Papier in der Hand wieder beim Esstisch eintraf, hatte Uwe bereits die Keuschheitssoftware gestartet. Er zeigte auf den Bildschirm. „Ah, ja. Stimmt. Hier ist schon der erste Punkt, bei dem wir uns nicht sicher waren, ob wir das richtig verstanden haben: Rechts neben der Verschlusszeit ist noch ein weiteres Feld mit ‚maximale Verschlusszeit‘. Was genau hat es denn bitte damit auf sich?“

Die Frage erinnerte mich an das erste Gespräch mit Herrn Evildevil. Der war auch über diese Stelle gestolpert. „Immer, wenn die Keuschgehaltene gegen eine Vorgabe ihres Keuschheitsprogramms verstößt, erhält sie einen Strafpunkt. Für jeden Strafpunkt verlängert sich ihre Verschlusszeit jeweils um eine konfigurierbare Anzahl an Tagen. Bei mir beispielsweise ist das ein zufälliger Wert zwischen eins und drei. Um sicherzustellen, dass die Partnerin bis zu einem bestimmten Termin wieder befreit wird, kann man hier den entsprechenden Wert einstellen“, erklärte ich.

„Ganz genau. Und wenn man keinen Wert angibt, dann bleibt die Keuschgehaltene eben solange verschlossen, bis sie sämtliche Straftage abgebüßt hat“, fügte mein Gatte ergänzend hinzu.

Uwe nickte. „Ah ja. So hatte ich das auch interpretiert. Vielen Dank. – Also, wir hatten gesagt, wir fangen mit zwei bis drei Monaten an, nicht wahr, Häschen? Dann setze ich das Minimum mal auf zwei und das Maximum auf drei Monate.“

„Ja, das sollte ich durchstehen“, meinte Iris überzeugt. Sie nahm sich ein Kanapee von der Häppchenplatte und biss hinein.

Während wir uns das vorbereitete Fingerfood schmecken ließen, ging ihr Mann mit meinem Gatten und mir weiter sämtliche Einstellungen durch. Nebenbei fertigte ich meine Notizen an. Wenn ich mal etwas verbal beizusteuern hatte, versuchte ich selbstverständlich stets darauf zu achteten, die mir maximal erlaubte Lautstärke nicht zu überschreiten.

„Gut. Als nächstes kommen die Vorgaben für die Zeiten zuhause“, verkündete Uwe. „Verbot, Kleidung zu tragen; klick. Jetzt noch die Accessoires auswählen: Halsband, Hand- und Fußfesseln. Häkchen, Häkchen, Häkchen. – Jan, habe ich das richtig verstanden, dass man diese Einstellungen auch später zur Laufzeit noch abändern kann?“

„Stimmt genau“, bestätigte mein Mann. „Was die Ausstattung der Keuschgehaltenen angeht, sind jederzeit Änderungen möglich. Anders sieht es zum Beispiel mit der Mindestverschlusszeit, der automatischen Bestrafung und Ähnlichem aus. Die entsprechenden Werte sind ausgegraut, sobald das Keuschheitsprogramm gestartet wurde.“

Uwe nickte. „Okay, danke. Dann schauen wir mal weiter. Hier ist noch ein weiterer Punkt bezüglich ‚Hauskleidung‘: Da wir keine Fußbodenheizung haben und ich es ehrlich gesagt schrecklich finde, wenn die Frau, wenn es kalt ist, zuhause ständig in dicken Wollsocken herumläuft, lege ich hier mal besser eine Absatzhöhe von mindestens fünf Zentimetern fest. Turnschuhe mit etwas Plateau gehen dann auch noch.

Jetzt habe ich die Möglichkeit, auszuwählen, dass die Keuschgehaltene täglich für eine gewisse Zeit irgendwo festgekettet werden soll. Das gefällt mir. Hier wähle ich ‚Wohnzimmer‘ aus und hier setze ich den Wert auf dreißig Minuten. – Hach, da freue ich mich schon ganz besonders drauf; zukünftig jeden Tag vor dem Schlafengehen eine halbe Stunde lang von meiner Kettensklavin mit dem Mund verwöhnt zu werden. Und das Lustige dabei ist: Wenn sie sich nicht pünktlich um zweiundzwanzig Uhr selbst an der Öse vor meinem Sessel festkettet, wird sie automatisch bestraft.“

Ich schluckte. Iris‘ Ehemann schien ähnliche Charakterzüge aufzuweisen wie Herr Evildevil. Dabei meinte sie doch während unseres Gesprächs auf der LeLaBo, dass ihr Uwe wahrscheinlich viel zu weichherzig sei, um sie streng keuschzuhalten. Als ich der Reihe nach in die zufriedenen Gesichter um mich herum blickte, musste ich zu meiner Verwunderung feststellen, dass weder mein Gemahl noch meine Lieblingskollegin ein Problem damit hatten.

Uwe fuhr fort: „Ansonsten soll sie in ihrer Freizeit nur für eine begrenzte Zeit am Stück sitzen dürfen. Hier schwanke ich zwischen fünf und zehn Minuten.“

„Ausgehend von meiner eigenen Wahrnehmung kann ich dir versichern, dass fünf Minuten vollkommen ausreichen, um mal kurz durchzuatmen. Wenn die Keuschgehaltene länger sitzen will, zum Beispiel beim Essen, dann hat sie jederzeit die Möglichkeit, diese Zeit zu verlängern, indem sie sich den Analplug einführt“, gab ich flüsternd zu bedenken. „Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, sich einen Timer einzurichten und nach jeweils fünf Minuten kurz aufzustehen. Zudem ist mein Keuschheitsprogramm so eingestellt, dass ich ohne den Stab in meinem Po pro Tag höchstens dreißig Minuten lang sitzen darf. Das entspricht sechs solcher kurzen Erholungspausen. Für mich war das bisher immer genug.“ Dass mir in Wahrheit überhaupt keine andere Wahl geblieben war, als mich irgendwie mit dieser fiesen Einschränkung zu arrangieren, erwähnte ich nicht. Ich dachte, das wäre eigentlich logisch.

„Gut, wenn du das sagst, dann ist das bestimmt richtig. Nachdem du ja bereits monatelang Erfahrung sammeln konntest“, meinte Uwe lächelnd. „Dann trage ich hier also den Wert fünf ein, das tägliche Maximum setze ich auf dreißig, und mache hier bei dem Plug einen Haken hin. Mit dem Stöpsel im Hintern ist es Iris also gestattet, unbegrenzt lange zu sitzen. Somit sind auch längere Motorradtouren am Wochenende weiterhin möglich. Sehr schön!“

Als ich kurz zur Seite blickte, erkannte ich in dem Gesichtsausdruck seiner Frau, dass diese seine Freude über die ausgewählten Optionen nur bedingt teilte.

Der folgende Menüpunkt hieß ‚Handynutzung / -verbot‘. „Mehr als fünf Minuten am Tag muss meiner Meinung nach wirklich nicht sein“, lautete Uwes Kommentar dazu, während er den entsprechenden Wert einstellte. „Ständig nur dieses dämliche Social Media, das geht mir schon länger auf den Senkel.“

Iris‘ Blick verfinsterte sich noch mehr.

„Hmm… Der Menüpunkt ‚Stille Zeiten‘ klingt ebenfalls sehr verführerisch. Hier trage ich am besten auch etwas ein. – Was nehmen wir da? Tja, ich denke, jeweils abends zwischen acht und zehn ist durchaus zumutbar. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist es Nadja in der stillen Zeit noch erlaubt, zu flüstern, sofern sie dann ebenfalls den Analplug trägt. – Wo kann ich das denn festlegen?“

„Dazu musst du hierdrauf klicken.“ Jan deutete mit auf ein Zahnradsymbol auf dem Bildschirm. „Anschließend setzt du bei ‚Analplug‘ einen Haken. Wie du siehst, kannst du diese Einschränkung auch mit anderen Komponenten verknüpfen. Eine Mehrfachauswahl ist selbstverständlich möglich. Also beispielsweise Analplug und zusätzlich High Heels mit zwölf Zentimeter hohen Absätzen.“

„Eigentlich ganz einfach!“ Uwe lachte. „Und die Idee mit den höheren Absätzen gefällt mir. Wobei acht Zentimeter für den Anfang meiner Meinung nach ausreichend sind. Der nächste Punkt lautet ‚Hygiene‘. Hier kann ich einstellen, wie oft und für wie lange Iris ihren Keuschheitsgürtel und den BH ablegen darf, um sich an den Stellen zu waschen, die üblicherweise mit Edelstahl bedeckt sind. Sehr gut. Da will ich mal etwas großzügiger sein. Jeden Sonntagvormittag für eine Stunde. Das dürfte ausreichen, um sich einmal gemütlich in die Badewanne zu legen. Oder was meinst du, Hase?“

Ohne eine Antwort von Iris abzuwarten, fuhr ihr Mann fort: „Mit je einer kurzen Kette zwischen den Handgelenken und deinem Halsband dürftest du weiterhin dazu in der Lage sein, deine Haare zu waschen, ohne dass wir Gefahr laufen, dass deine Hände sich in Körperregionen verirren, wo sie nichts zu suchen haben. Um die regelmäßige Rasur da unten werde ich mich in Zukunft kümmern.“

„Dankeschön, Schmusebärchen. Das hört sich wirklich toll an!“, meinte Iris freudestrahlend. Bis jetzt bin ich mit den Einstellungen zufrieden.“

„Das freut mich“, meinte Uwe dazu. Dann zog er die Stirn in Falten. „Allerdings werde ich beim nächsten Durchgang die Konfiguration wohl ein Bisschen verschärfen. Und eine Sache muss ich bei dieser Gelegenheit jetzt leider einmal klarstellen: Zukünftig hast du mich, während du diese Fesseln trägst, ausschließlich mit ‚Herr‘ oder ‚Meister‘ anzusprechen. Ist das klar?“

Iris wirkte erschrocken. „Ja, das habe ich verstanden.“

„Das muss heißen ‚Ja, Herr.‘ Oder ‚ja, mein Meister‘‘“, wurde meine Kollegin gleich darauf in strengem Tonfall belehrt.

„Ja, mein Meister. Ich bitte um Entschuldigung“, erwiderte meine Kollegin kleinlaut.

„So ist’s brav.“ Uwe wandte sich an meinen Gatten: „Wo kann ich denn in der Software jetzt von Hand Strafpunkte hinzufügen? Und geht das überhaupt, solange das Programm noch nicht aktiviert wurde?“

„Das ist kein Problem“, gab Jan lächelnd zurück. „Schau mal, oben rechts in der Menüzeile findest du das Untermenü ‚Strafen‘. Ja, genau da. Darin klickst du einfach auf ‚Strafe hinzufügen‘. So. Wie du siehst, hat sich dadurch das Bestrafungsfenster geöffnet. Hier kannst du alles ganz genau einstellen: Anzahl der Strafpunkte; Anzahl, Intensität und Dauer der dazugehörigen Elektroschocks; Zeitpunkt der Verabreichung; ob oder wie stark sich zusätzlich die in den Edelstahlcups integrierten Nadeln in die Nippel deiner Frau bohren sollen, beziehungsweise für wie lange, die Verschlussverlängerung in Tagen, und so weiter. Es gibt außerdem die Option, die Keuschgehaltene regelmäßig zu festgelegten Zeiten automatisch zu bestrafen.“

„Wirklich klasse!“ Uwe war sichtlich angetan von der Vielzahl an Möglichkeiten, die Jans Software zu bieten hatte. Wie üblich war mein reizender Gatte mal wieder nicht zu bremsen, wenn es darum ging, jemandem sämtliche Gemeinheiten zu erklären, die er sich für sein martialisches Programm ausgedacht hatte. Ich konnte lediglich mit dem Kopf schütteln.

In dem Gesichtsausdruck meiner Kollegin war nun deutlich Unbehagen zu erkennen. „Die Ärmste“, dachte ich mir. So harmlos, wie sie ihn bisher eingeschätzt hatte, war ihr ‚Schmusebärchen‘ ganz offensichtlich doch nicht. Es war zu befürchten, dass sie mit dem Erwerb ihres Keuschheitsgeschirrs unbewusst die berühmte Büchse der Pandora geöffnet hatte.

Plötzlich spürte ich ein sonderbares Kribbeln im Bauch. „Eigentlich geschieht ihr das doch ganz recht“, ging es mir durch den Kopf. „Sie musste dieses Keuschheitsset von der Firma Restriktivia ja unbedingt haben, obwohl ich noch versucht hatte, sie von dieser fatalen Entscheidung abzubringen. Das hat sie halt jetzt davon. Soll sie eben gucken, wie sie damit zukünftig klarkommt.“ Ich musste grinsen. „Bin mal gespannt, was noch so alles auf sie zukommen wird. Nachdem sie offensichtlich ziemlich masochistisch veranlagt ist, wird das bestimmt nicht so schlimm für sie werden.“

Uwe war inzwischen bei dem Punkt ‚Bettruhe‘ angelangt. Dort hatte er angegeben, dass Iris täglich um halb zwölf im Bett zu liegen hatte, wie ich ausgestattet mit Schlafhaube und -kette. Als ich sah, dass meine Kollegin jeden Morgen durch langsam ansteigende Elektroimpulse mit zusätzlicher Brustmassage, was schließlich in einen Orgasmus münden würde, geweckt werden sollte, wurde ich zugegebenermaßen schon etwas eifersüchtig.

Als nächstes wählte Iris‘ Gemahl aus, dass ihr zudem einmal am späten Nachmittag ein weiterer Höhepunkt vergönnt sein sollte.

Ich hatte das Gefühl, ich müsste vor Neid zerplatzen. Das war so ungerecht!

„Ein Bisschen Belohnung muss auch drin sein, bei den ganzen Restriktionen und der Bestrafung“, kommentierte Uwe schmunzelnd. „Nicht, dass mein süßer kleiner Keuschheitshase in seinem schicken Käfig noch unglücklich wird.“ Er lachte über seinen eigenen Witz, während er seiner Gattin auf den Kopf tätschelte.

Weiter ging es mit den Einstellungen zu ‚Verlassen des Hauses‘. Hier sollte Iris in ihrer Freizeit – genau wie ich – zukünftig immer per Knopfdruck das Keuschheitsprogramm um Erlaubnis bitten. Die Wahrscheinlichkeit einer positiven Antwort setzte Uwe auf sechzig Prozent. Bei erfolgter Freigabe blieben ihr anschließend fünf Minuten, um sich sämtliche Fesseln, mit Ausnahme des Halsbandes, abzunehmen und Straßenkleidung anzuziehen. Hierbei waren – wie ich bereits wusste – Schuhe oder Stiefel mit einer Absatzhöhe von mindestens acht Zentimetern vorgegeben.

Bei ‚Betreten des Hauses‘ wurde festgelegt, dass Iris von nun an ebenfalls fünf Minuten Zeit hatte für das Ausziehen ihrer Kleider und das Anlegen ihrer Fesseln. Solange sie keine Stiefel oder Stiefeletten anhatte, wäre es ihr auch gestattet, die Schuhe anzubehalten.

„Das waren schon die letzten Einstellungen.“, verkündete Uwe gut gelaunt. „Sofern meine kleine Kettensklavin keine weiteren Fragen mehr hat, können wir ihr Keuschheitsprogramm jetzt starten.“

Iris räusperte sich. „Danke, mein Meister. Eine Kleinigkeit wäre da noch: Ich hatte mir eigentlich eine besondere Disziplinhaube bestellt. Leider soll die erst geliefert werden, nachdem sie vollständig getestet wurde. Ich habe absolut keine Ahnung, wann das sein wird. – Sollten wir mit dem Starten des Programms lieber warten, bis die Haube irgendwann bei uns angekommen ist, oder lässt sich die auch hinterher noch hinzufügen?“

Diese Frage konnte ich beantworten: „Ich gehe zwar davon aus, dass du deine Haube innerhalb der nächsten Tage erhalten wirst, aber es spricht auch nichts dagegen, dein Programm schon ab heute laufenzulassen. Die Erziehungshaube könnt ihr, ebenso wie jede weitere Zusatzkomponente, jederzeit hinzufügen. Dazu müsst ihr lediglich in das Menü gehen, wo man die Accessoires auswählt. Dort habe ich vorhin unten links ein Pluszeichen gesehen.“

Iris hob abwehrend die Hand: „Okay. Aber wärst du bitte so nett, mir zu erklären, weshalb du so sicher bist, dass meine Disziplinhaube schon diese Woche ankommen wird?“

„Was glaubst du denn, wer dieses schreckliche Stahlgebilde für dich zwei Wochen lang testen durfte“, entgegnete ich provokant.

Meine Kollegin starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an. „Du etwa? Echt? Hast du die noch da?“

Ich nickte.

Iris‘ Augen wurden sogar noch größer. „Oh, mega geil! Darf ich die vielleicht mal sehen? Bitte?“

Dass sie so reagierte, war selbstverständlich wenig überraschend für mich. „Na klar“, gab ich daher bereitwillig zurück. „Nur anprobieren wirst du sie wohl leider nicht können, da die für meinen Kopf maßgeschneidert ist. Wartet, ich hole sie schnell.“

Nachdem ich die Erziehungshaube aus meinem Kleiderschrank geholt und ihr überreicht hatte, begann sie damit, die Maske von allen Seiten zu begutachten. Zudem drückte den darin integrierten Knebel ein paarmal zusammen. „Na, ich weiß nicht. Den Butterfly-Gag habe ich mir ehrlich gesagt schon etwas größer vorgestellt. Und aufblasbar hätte er eigentlich auch sein sollen. Aber hier kann man ja nirgends einen Blasebalg anschließen.“

„Ja, jetzt ist er vielleicht noch klein“, antwortete ich. „Aber sobald ich die Maske aufsetze, wird der Knebel aufgepumpt. Zu diesem Zweck befindet sich hier vorne ein kleiner Kompressor. Schon die Mindestgröße würde ich persönlich nicht gerade als angenehm bezeichnen. Wenn er später dann auf seine Maximalgröße heranwächst, wird mir jedes Mal beinahe übel.“

„Das hört sich ja wirklich toll an!“, meinte Iris begeistert. „Wärst du so lieb, uns das mal eben vorzuführen?“ Sie hielt mir das verhasste Folterinstrument auffordernd hin.

„Ja, ich muss gestehen, dass mich das jetzt ebenfalls interessiert“, ertönte dazu auch noch die Stimme ihres Gatten.

Mir erneut diesen abscheulichen Blechhelm auf dem Kopf zu setzen – selbst nur für kurze Zeit – gefiel mir ganz und gar nicht. „Oh nee. Muss das denn sein?“, brummelte ich leise.

„Ach komm Nadja, bitte. Ich bin so neugierig, wie das funktioniert.“ Iris klopfte mir auffordernd auf die Schulter.

Zögerlich nahm ich die Disziplinmaske in beide Hände und zog sie mir demonstrativ langsam über das Gesicht. Anschließend verriegelte ich die vier Metalllaschen an meinem Hinterkopf. Sofort erklang ein Summen und ich spürte, wie der Knebel in meinem Mund größer wurde. Ich fand das nach wie vor schrecklich.

Genervt blickte ich meiner Lieblingskollegin in die Augen und gab ein böse klingendes „Hnnngch!“ von mir, was soviel heißen sollte wie: „Ich hoffe sehr, dass du jetzt zufrieden bist.“ – Natürlich war das wie so häufig ein Bisschen zu laut, weshalb ich umgehend mit einem Stromschlag bestraft wurde. „Hnng.“

-- Fortsetzung folgt --

DarkO

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 03.07.25 um 23:05 geändert
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Kallepeter
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  RE: Moderne Keuschheit - Teil 2 Datum:02.07.25 20:57 IP: gespeichert Moderator melden


Wow, eine erstklassige Fortsetzung. Bin schon Mega gespannt, was jetzt noch kommt.

Vielen Dank
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