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  Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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windelfohlen
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.10.25 19:34 IP: gespeichert Moderator melden


danke für den neusten teil und gemeiner cliffhänger 😉😈
aber das bin ich schon gewohnt von deinen Geschichten.
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ChasHH
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.10.25 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


"Kurze Unterbrechung" würde Oliver Geissen von der RTL Chartshow jetzt sagen, der übrigens früher beim Hamburger Sender OK Radio war, den es längst nicht mehr gibt.
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Adriana0306
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.10.25 21:13 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Finale nach Wunsch, Hochspannung pur, danke
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Neuschreiber63
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:10.10.25 21:27 IP: gespeichert Moderator melden


@windelfohlen, ChasHH, Adriana0306

Vielen Dank für Eure Kommentare. Es freut mich, wenn ihr weiter, bis zum bitteren?/glücklichen? Ende dabeibleibt.

@windelfohlen
Sorry für den Cliffhanger, soll nicht wieder vorkommen

@ChasHH
Dass der Geissen beim Hamburger Radio gearbeitet hat, wusste ich nicht. Hat mich bisher aber zugegebenermaßen auch nicht interessiert

@Adriana0306
Das Finale sollte spannnend sein, ich hoffe, das ist mir gelungen...


Hier noch ein paar Bilder zum 1. Kapitel des Finales

letzte Nacht in Ilha de Mocambique?
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...very-1247351973

"Romeo und Julia"
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...tgpt-1247228385
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...tgpt-1247629222
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...tion-1247389225

"Aufwachen, Schlafmütze!"
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...t-up-1247710268

"Vertrau mir"
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...ning-1248190810

Isabella isst ein Blatt der seltsamen Pflanze
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...lant-1248197623

Isabella hustet
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...ough-1248204248

Isabella isst eine Beere der seltsamen Pflanze
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...8200761#image-1

"Ich weiß, Du magst diese Kette nicht..."
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...sary-1248191659

Der Gouverneur ist nicht erfreut
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...sion-1248710204
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...rnor-1248711319
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...9092378#image-1
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...used-1249346346
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...ctor-1249471069

Isabella und Jeronimo auf der Marmortreppe
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...well-1249470508
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...airs-1249816202









[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 10.10.25 um 21:28 geändert
Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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winipu77
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:12.10.25 22:05 IP: gespeichert Moderator melden


Wir fwarten alle auf den nächsten Teil. Du machst es ja schön spannend...
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Neuschreiber63
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:13.10.25 06:47 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Wir fwarten alle auf den nächsten Teil. Du machst es ja schön spannend...


Sorry fürs Wartenlassen.
Eigentlich wollte ich ja am Wochenende die nächste Fortsetzung posten.

Aber dann habe ich lieber gedichtet...
(wen das Ergebnis interessiert:
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...poem-1251085757)

Aber heute Abend geht's weiter, versprochen

Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
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Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Neuschreiber63
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  Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:13.10.25 19:39 IP: gespeichert Moderator melden


Nun gut, Ihr wollt also wirklich wissen, wie diese Geschichte weitergeht, bzw. wie diese Geschichte endet?
Dann will ich es Euch verraten...



57. Die Flucht, Teil 3: Ein neuer Tyrann?


Am Eingang der Residenz standen wieder die beiden Wachen, Antonio, der zuvor den Arzt geholt hatte, und Tiago, der wohl auch nicht viel älter war.

Ich kannte die beiden, oft genug hatte ich ihnen ihr Mittag- oder Abendessen serviert, wenn sie hier Dienst hatten. Und sie kannten mich natürlich auch, obwohl wir in den paar Monaten, seit ich hier war, kaum ein Wort miteinander gewechselt hatten.

Den meisten Portugiesen schien es unter ihrer Würde, mit Sklavinnen zu sprechen. Darüber hinaus war es auch ein offenes Geheimnis, dass der Gouverneur es nicht gerne sah, wenn seine Bediensteten mit seinen Leibsklavinnen sprachen. Den männlichen Sklaven – sofern sie überhaupt in die Residenz kamen - war dies sogar komplett verboten.


Antonio und Tiago waren beide überrascht, als Jeronimo mit mir an der Kette um Auslass bat.
„Wo willst du mit der Sklavin hin, Jeronimo?“

Die Wachen erkannten mich natürlich trotz des Tuchs vor meinem Kopf. Ich war ja auch die einzige weiße Sklavin im ganzen Palast. Und sie wussten natürlich auch, dass ich eine persönliche Sklavin des Gouverneurs war, welche den Palast nicht verlassen durfte.

Jeronimo wollte sich anscheinend aber wieder für eine Stelle am Shakespeare`s Globe Theatre bewerben:

„Ich bringe sie aus der Residenz.

Sie ist krank. Was sie für eine Krankheit hat, wissen wir jedoch nicht, auch Filipe hat keine Ahnung.

Es könnte aber sein, dass die Krankheit ansteckend ist, insbesondere für uns Europäer.

Daher wird es das Beste sein, wenn wir sie für ein paar Tage aus der Residenz entfernen, bis wir sehen, ob es ihr danach besser oder schlechter geht.

Der Gouverneur möchte keine Seuche unter seinen Leibsklavinnen haben.

Und ich möchte auch nicht, dass die Hälfte der Sklavinnen durch eine Krankheit ausfällt oder stirbt.

Naja, und zugegebenermaßen habe ich auch selbst keine Lust, mich mit irgendeiner afrikanischen Krankheit anzustecken, welche uns Europäern anscheinend nicht gut bekommt. Ihr vermutlich auch nicht.

Und der Gouverneur am allerwenigsten.

Filipe hat die Sklavin untersucht und er ist der gleichen Meinung.“



Ich war beeindruckt, welches Risiko Jeronimo einging, um mich zu retten. Er erzählte den beiden Lügenmärchen und wurde nicht einmal rot dabei.


Ich hustete noch einmal, um diese Worte zu untermalen.

Durch das Tuch sah ich, wie sich die Wachen angewidert abwendeten. Sie hatten vermutlich auch keine Lust, sich mit einer neuen Tropenkrankheit anzustecken.

Es gab zwar ein Hospital in dieser Stadt, doch die medizinische Versorgung war hier in Ostafrika vermutlich noch schlechter als in Europa. Seit ich Filipe kennengelernt hatte, wunderte es mich auch nicht mehr, dass niemand in dieses Hospital wollte.

„Hast du die Erlaubnis dazu?“

„Ja, sowohl der Gouverneur als auch der Arzt haben zugestimmt, sie außerhalb des Palasts zu isolieren, bis ihre Krankheit vorbei ist, um die Ansteckungsgefahr für sich, für uns und seine Leibsklavinnen zu verringern.“



Die Wachen sahen immer noch skeptisch drein. Aber alles, was Jeronimo ihnen vorlog, klang sehr plausibel. Sie hatten ja auch selbst mitbekommen, wie Filipe gerade eben gegangen war.

Einen kurzen – endlosen – Augenblick lang herrschte Schweigen.

Tiago scharrte mit dem Fuß, Antonio sah Tiago fragend an.

Keiner von beiden wollte die Verantwortung tragen, einen Befehl des Gouverneurs zu missachten. Aber anstecken wollten sie sich auch nicht.

Auch mein Puls stieg von Sekunde zu Sekunde, welche die beiden zögerten, uns Auslass zu gewähren.

Nur Jeronimo machte einen scheinbar gelassenen Eindruck.

Letztlich glaubten die Wachen ihm aber doch, dass der Gouverneur es persönlich angeordnet hätte, dass ich aus dem Palast gebracht wurde.


So ließen sie uns tatsächlich passieren.


Mein Herz pochte mir bis zum Hals, als ich durch die Tür hinaus auf den Platz mit der Statue trat.
Zum ersten Mal seit jenem Tag, an welchem mich der arabische Händler hierher gebracht hatte, verließ ich den Palast.

Ein seltsames Gefühl war es, wieder im Freien zu stehen, die Statue vor mir, die Residenz hinter mir, über mir der blaue Himmel.

Eigentlich das normalste der Welt, so hatte ich bis vor ein paar Monaten gedacht. Aber was war schon normal für mich gewesen seit dem Überfall auf unser Schiff? Gefangenschaft, Sklaverei, Demütigungen: Das war meine Normalität gewesen.

Spaziergänge im Freien gehörten jedenfalls nicht dazu.


Irgendwie war ich mir aber auch nicht sicher, ob solche hier erstrebenswert waren.

Als ich aus der Tür hinaustrat, schlug mir eine Wand aus Hitze entgegen. In der Residenz war es immer sehr warm gewesen, aber hier auf dem Platz brannte die Sonne gnadenlos vom Himmel.

Auf dem Schiff musste ich diese auch ertragen, wenn ich beispielsweise das Deck schrubben musste.
Aber im Lauf der letzten Monate hatte ich beinahe vergessen, wie brutal diese für uns Europäer war.

Ein Zurück in den Schatten der Residenz gab es jedoch nicht.

Weiter - zum Hafen, in die Freiheit. Oder in ein noch schlimmeres Martyrium.


Jeronimo bemerkte wohl, wie mir die Hitze zusetzte.

Daher blieb er nicht lange stehen, sondern zog mich mit schnellen Schritten an der Kette über den Platz, vorbei an der Statue zu den Gassen auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes. Dort in den engen Gassen spendeten die Mauern zumindest Schatten vor der glühenden Sonne Afrikas.

Noch einmal, ein letztes Mal blickte ich zurück zur Residenz – und fragte mich, ob ich ihr wirklich entkommen war - oder nur einem anderen Käfig entgegenlief.


Ich fühlte mich inzwischen ein klein wenig besser, vor allem mein Fieber hatte etwas nachgelassen.

Ich hatte immer noch zwei Beeren in meiner Tasche. Sollte ich jetzt eine davon nehmen? Oder sollte ich die beiden aufbewahren, falls unsere Aufführung noch eine tragische Wendung nehmen sollte? Vielleicht reichten die beiden Beeren, um mich vor Makedas grausamen Schicksal zu bewahren?

Momentan entschied ich mich für letzteres und beließ die beiden Beeren in meiner Tasche.

Auch wenn mein Fieber langsam nachließ, fühlte ich mich immer noch elend. Mein Ausschlag juckte nach wie vor fürchterlich und mein Hals war trocken und schmerzte von dem vielen Husten.

Ich war also weit davon entfernt, diesen Gang durch die Straßen genießen zu können.

Auch bekam ich den Gedanken nicht aus dem Kopf, ob Jeronimo mich wirklich zu den Engländern und nicht etwa zu der Fischerhütte am Hafen oder auf die einsame Insel bringen wollte.


Vielleicht war es auch diese Hilflosigkeit, welche mich bedrückte, obwohl bisher wirklich alles nach Jeronimos Plan gelaufen war.

Aber mir blieb kaum eine andere Wahl als an der Eisenkette hinter Jeronimo her durch die Gassen der Stadt zu laufen.

Durch dieselben Gassen, durch welche mich damals der arabische Kaufmann gezogen hatte. Ebenfalls an einer Eisenkette – so wie jetzt Jeronimo.

Damals, als ich noch keine Ahnung gehabt hatte, was mich hier erwartete. Damals, als ich tatsächlich noch gehofft hatte, hier meine Freiheit zurückzuerhalten. So wie jetzt. Eine naive Hoffnung, wie es sich schmerzlich herausgestellt hatte.

Und nun?

Würde sich meine Hoffnung auf Freiheit diesmal erfüllen?

Oder würde diese Hoffnung am Ende des Weges wieder zerplatzen, so wie damals?


Mir blieb weiterhin nur die Rolle der hustenden Gefangenen, die geduldig ihr Schicksal erwartete.


Kurz vor dem Stadttor befolgte ich Jeronimos Rat und schob mir nochmals ein Blatt dieser seltsamen Pflanze in den Mund.

Eine Pflanze, die krank machte und töten konnte, aber mir heute vielleicht das Leben retten würde.

Vielleicht.

Aber so weit waren wir noch nicht. Wir waren immer noch in der Stadt und vom rettenden Schiff der Engländer trennte uns immer noch das Tor in der Stadtmauer.


Die Wachen dort bemerkten uns bereits, bevor wir dieses erreichten.

Ich wurde wieder etwas nervös und merkte, wie mir der Schweiß herunterlief. Nicht nur von der Hitze.
Würden uns die Wachen durchlassen? Oder würden sie sich an ihre Befehle halten und uns am Verlassen der Stadt hindern?

Jeronimo war wieder unglaublich abgeklärt.

Er begrüßte die beiden Wachen, als sei er gerade auf einem Sonntagsspaziergang und nicht auf einer waghalsigen Flucht.

Wie er mich an dem Halseisen hinter sich herzog, sah er auch wirklich nicht so aus, als ob er mich gerade befreien wollte.

Ein kurzes Schaudern erfasste mich wieder. Spielte Jeronimo doch ein falsches Spiel?

Vielleicht wollte er mich gar nicht befreien, sondern nur als seine eigene Sklavin haben?

Hielten Engländer auch Sklaven?

Die unangehmeme Antwort war: ja.
Nicht im englischen Mutterland, aber hier in Afrika oder in Asien beteiligten sich diese genauso am Sklavenhandel und der Sklaverei wie alle anderen Europäer.

Vielleicht träumte Jeronimo von seiner eigenen Sklavin, nachdem er bisher immer nur die Sklavinnen seines Chefs beaufsichtigt hatte?

Und war ich diejenige, die er dafür auserkoren hatte?

Sobald wir diese Stadt, diese Kolonie hinter uns gelassen hatten, gab es keinen Gouverneur mehr, der ihn daran hätte hindern können.

Ob er dann auch noch so fürsorglich wäre? Oder wäre er dann genauso ein Tyrann – oder ein noch schlimmerer – als der Gouverneur? Kam ich vom Regen in die Traufe? Wartete draußen, außerhalb des Stadttors, wirklich die Freiheit auf mich? Oder eine noch dunklere Finsternis?

Aber nun war es sowieso zu spät. Ich hatte mich auf das riskante Spiel eingelassen und nun gab es im wahrsten Sinn des Wortes kein Zurück mehr.


Die Wachen am Stadttor blickten Jeronimo an. Es war klar, dass sie ihn nicht einfach so durchlassen würden. Vermutlich wussten auch sie, dass ich die weiße Sklavin des Gouverneurs war und daher den Palast und schon gar nicht die Stadt verlassen durfte.

Jeronimo wartete aber auch gar nicht darauf, aufgehalten zu werden, sondern sprach die Wachen von sich aus an:

„Diese Sklavin hat irgendeine ansteckende Krankheit, wir wissen aber nicht welche. Der Gouverneur und sein Arzt haben daher die Anweisung gegeben, dass wir sie in Quarantäne isolieren sollen, bevor sie noch die halbe Stadt, insbesondere weitere Europäer, ansteckt und eine Seuche sich dort ausbreitet. Ich bringe sie erst einmal zum Hafen, vielleicht können wir sie mit einem Boot erst mal hinüber nach Ilha de Goa bringen. Oder in eine der alten Fischerhütten, die am Hafen stehen.“

Ich musste von dem neuen Blatt wieder husten, was Jeronimos Worte noch etwas glaubwürdiger erschienen ließen.


Dennoch sahen die Wachen Jeronimo mit strengem Blick an und der ältere der beiden ergriff das Wort:

„Du weißt schon, Jeronimo, dass wir den Befehl haben, keine Sklavin des Gouverneurs aus der Stadt zu lassen? Ich weiß nicht, was der Gouverneur mit uns machen würde, wenn eine seiner Sklavinnen fliehen würde. Das wollen wir eigentlich auch gar nicht wissen!“

„Natürlich weiß ich das, José. Aber diese Sklavin ist nicht auf der Flucht. Ich werde persönlich dafür Sorge tragen, dass sie keine Gelegenheit dazu erhält.
Außerdem darfst du mir glauben, wenn die Sklavin fliehen würde, bekäme ich mindestens genauso viel Ärger wie ihr!“

„Und du hast wirklich die Erlaubnis des Gouverneurs, sie aus der Stadt zu bringen? Soweit ich weiß, dürfen seine Sklavinnen noch nicht einmal die Residenz verlassen!“

„Das ist vollkommen korrekt. Aber ja, ich habe die Erlaubnis des Gouverneurs und die von Filipe, dem Arzt ebenfalls.
Könnt ihr euch vorstellen, was passieren würde, wenn hier in der Stadt eine Seuche ausbrechen würde?
Das wollen wir alle nicht erleben!
Warum läuft nicht einer von euch schnell zur Residenz oder zum Hospital und fragt nach? Wir warten so lange hier.“



Die Wachen schienen immer noch nicht überzeugt. Durchschauten sie den Bluff? Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass der Gouverneur erlaubt hatte, mich aus der Stadt zu bringen. Er hatte nur zugestimmt, mich in Quarantäne zu stecken.

Praktischerweise überkam mich erneut ein starker Hustenreiz. Unauffällig trat ich einen Schritt nach vorn und hustete in Richtung der Wachen.


Das schien den beiden gar nicht zu gefallen.

Der ältere der beiden Stadtwachen herrschte Jeronimo an:

„Jeronimo, sag der Sklavin, dass sie in eine andere Richtung husten soll! Sie soll ihre Krankheit für sich behalten!“

Jeronimo entschuldigte sich bei dem Mann - und zog mich mit einem plötzlichen Ruck an der Eisenkette einen Schritt weg von den Wachen.

Autsch, das hatte weh getan.

So grob kannte ich ihn gar nicht.

Der Zug erinnerte mich an Rais, den arabischen Kaufmann, als dieser mich unsanft durch die Gassen der Stadt gezogen hatte.

War Jeronimo doch genauso ein Tyrann wie mein ehemaliger arabischer Besitzer? Würde er mich genauso schlecht behandeln, mich genauso schlagen und verspotten, wenn wir erstmal dieses Tor passiert hatten?


Es sah fast so aus, denn er befahl mir nun in strengem Ton:

„Du hast es gehört, Sklavin! Huste weg von uns, wir wollen nicht angesteckt werden!
Keiner von uns möchte wegen dir im Hospital landen!“



Jeronimo spielte seine Rolle wirklich gut.

Fast zu perfekt.


In diesem Moment kamen viele unschöne Erinnerungen zurück. Jeronimo hatte mir schon oft wehgetan. Bisher aber immer nur, wenn der Gouverneur es ihm befohlen hatte. Bis gerade eben. Es schien ihm auch nie Spaß gemacht zu haben. Oder hatte ich mich getäuscht?

Mein Hals schmerzte mich immer noch leicht von dem überraschenden Zug.

Aber vielleicht noch mehr schmerzte mein Herz angesichts der Zweifel, ob ich heute Morgen vielleicht einen großen Fehler gemacht hatte.


Jeronimo sah mich noch einen Augenblick lang streng an und wandte sich dann wieder an die Wachen:

„Also, sollen wir hier kurz warten, bis einer von euch beim Gouverneur oder bei Filipe nachgefragt hat?“

Unsicher hustete ich erneut, diesmal wie befohlen nicht direkt in die Richtung der Wachen, aber doch so, dass es jeder mitbekam.


Die Wachen schwiegen einen Moment.

Ein gespenstischer Augenblick der Stille, unterbrochen nur vom Kreischen einer Möwe über uns.

Der Schweiß floss mir über den Rücken, noch mehr als zuvor.

Auch die Wachen schwitzten, man konnte ihnen direkt ansehen, wie sie schwankten, ob sie Jeronimo wirklich glauben sollten. Oder ob sie zur Residenz gehen sollten und sich dessen Worte bestätigen lassen sollten, während ich hier weiter hustend herumstand.


Anscheinend überwog dann aber doch ihre Furcht, bei Filipe zu landen.

Verständlicherweise.

Zehn Rosenkränze zu beten wäre vermutlich erfolgsversprechender gewesen als eine Behandlung durch diesen „Arzt“, den ich zuvor kennengelernt hatte.


Daher wichen die Wachen lieber zwei Schritte von uns zurück und ließen uns tatsächlich passieren:

„Ok, Jeronimo. Auf Deine Verantwortung!
Du weißt hoffentlich, was mit dir passieren würde, wenn die Sklavin davonlaufen würde!
In deiner Haut möchten wir dann nicht stecken!“

„Ich weiß, José, daher wird das auch nicht passieren!
Ich werde sie in der Fischerhütte anbinden, damit sie diese nicht verlassen kann. Und von Ilha de Goa gibt es sowieso keine Fluchtmöglichkeit.“


Die beiden Stadtwachen nickten und stellten keine weiteren Fragen.

Dabei hätte es sicher interessante Aspekte gegeben, zum Beispiel wie ich auf dieser Insel oder in der Fischerhütte überleben sollte. Das Wohlbefinden einer Sklavin war aber nirgendwo in Afrika eine besonders relevante Frage, das wusste ich auch.


Die Wachen waren aber wohl einfach froh, dass Jeronimo sich mit der hustenden Sklavin von ihnen entfernte, egal wohin.

Jeronimos Plan – welcher auch immer es wirklich war - funktionierte anscheinend perfekt.

So schritten wir tatsächlich durch das Tor.
Jeronimo voraus, ich ihm gezwungenermaßen in kurzem Abstand folgend.

Das Tor, die Stadt lag hinter uns.


Ohne weiter aufgehalten zu werden, führte er mich hinunter zum Hafen. Durch das Tuch konnte ich erkennen, dass die wenigen Menschen, denen wir begegneten, jedes Mal einige Meter von uns zurückwichen, wenn ich wieder hustete.

Das tat ich auch ziemlich oft, inzwischen hatte ich etwas Übung darin bekommen, mir unbemerkt so kleine Stückchen der Blätter in den Mund zu schieben, dass mein Husten nicht zu stark wurde, aber auch nie wirklich nachließ.

Ich hoffte weiterhin, dass der Mann, welcher mich an der Kette hinter sich herzog, wirklich nur Lügenmärchen erzählt hatte - und mich nicht wirklich zu einem Fischerboot bringen wollte, um mich auf einer einsamen Insel auszusetzen. Oder mich als seine eigene Sklavin behalten wollte.


Allerdings sah es nicht so aus, er führte mich hinter sich her über den Hafenplatz, geradewegs auf die Schiffe zu, die hier vor Anker lagen.

Ein paar hundert Meter noch. Mehr nicht.

Doch führte er mich wirklich zum rettenden Schiff – oder geradewegs in eine neue Gefangenschaft?




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 13.10.25 um 20:54 geändert
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ChasHH
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:13.10.25 20:07 IP: gespeichert Moderator melden


Schon einiges geschafft - und jetzt die Werbung.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ChasHH am 13.10.25 um 20:07 geändert
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Adriana0306
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:13.10.25 20:45 IP: gespeichert Moderator melden


Ich gebe zu, dass ich nie Zweifel an Jeronimo hatte, aber er ist offenbar viel klüger als der Gouverneur und vielleicht neidisch auf dessen Sklavinnen... nein, ich möchte einfach glauben, dass das alles Teil des Schauspiels ist um mit Isabella in eine glückliche Zukunft zu fliehen
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